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Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7809 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 271. Maunhei m, Dienstag, 16. Juni 1914. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Gewitter. w. Hanau, 15. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im Bieber⸗ grunde, Kreis Gelnhauſen, iſt geſtern abend ein ſchweres Unwetter mit wolkenbruchartigem Regen niedergegangen. Die Waſſermaſſen waren derartig ſtark, daß der Perſonenzug der Speſſartbahn über Gelnhauſen nur von Bieber bis Roßbach fahren konnte. Der Schaden an der Gras⸗ und Getreideernte iſt beträchtlich. Die reißenden Waſſermaſſen führten totes Vieh und Wild mit ſich. Berlin, 16. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Ein furchtbares Gewitter ging geſtern abend über Paris nieder und ein Wolken⸗ bruch, wie ihn Paris ſeit langem nicht mehr erlebt hat. Das Gewitter war ſo heftig, daß die elektriſchen Bahnen und die Untergrundbahn ihren Dienſt einſtellen mußten. Am Boulevard Hausmann ſtürzte plötzlich der Boden über der Untergrundbahn ein. Eine gewaltige Oeffnung bildete ſich und ein Zeitungskiosk ſtürzte in den Abgrund. Die benachbarten Häuſer drohen ein⸗ zuſtürzen. Die Bewohner wurden aufgefordert, die Wohnhäuſer zu verlaſſen. Eine Kataſtrophe ereignete ſich am Pont Philippe. Dort ſtürzte ebenfalls der Boden über der Untergrundbahn ein. Zahlreiche Per⸗ ſonen, die dort Zuflucht geſucht hatten, wurden in den Abgrund mitgeriſſen. Polizei und Mili⸗ tär eilten ſofort herbet; aber es war unmöglich den Leuten zu Hilfe zu kommen, da der Voben weiter ſank. Bis abends 11 Uhr wurden 5 Tote geborgen. Man weiß nicht wie viele Perſonen noch in dem Abgrunde begraben ſind. Einem Gerücht zufolge ſollen ſogar mehrere Kraft⸗ wagen, die gerade vorüberfuhren, in den Ab⸗ grund geſtürzt ſein. Der Polizeipräfekt und der Miniſter des Innern ſind ſofort an die Un⸗ glücksſtätten geeilt. EBerlin, 16. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Ganz Belgien litt geſtern von vormittags bis in die Nacht⸗ ſtunden unter immer erneuten ſchweren Ge⸗ wittern mit gewaltigen Wolkenbrüchen. Aus allen Provinzen werden außerordentlich ſchwere Beſchädigungen durch die Feuersbrünſte infolge Blitzſchlags und durch Waſſerverwüſtungen ge⸗ meldet. Im ganzen find ein Dutzend Menſchen mehr oder weniger durch Blitz verletzt und drei Perſonen getötet worden. Im Park von Brüſſel hatten 5 Leute unter einer großen Ulme Schutz geſucht, in die der Blitz fuhr, wodurch 2 Männer, eine Frau und 2 Kinder mit ſchweren Brandwunden bewußtlos nieder geworfen wur⸗ den. Die Getreideernten haben infolge des Unwet⸗ ters ſchwer gelitten. Auf verſchiedenen Eiſen⸗ bahnlinien mußte der Verkehr wegen Ver⸗ ſchwemmung oder Unterwaſchung der Geleiſe unterbrochen werden. Die Begegnung von Nonſtanza wW. Bukareſt, 15. Juni. Blättermeldungen zufolge erfolgte die Verleihung des 5. Roſchiori⸗Regiments an den Zaren in dem Augenblick, wo dieſer mit König Karol an dem Spalier bildenden Regiment auf dem Wege von dem Hafen zur Kirche vorüberfuhr. Auf ein Zeichen König Karols brachen die Soldaten in Hurrarufe aus. König Karol erhob ſich in dem Wagen und rief dem Regiment zu:„Zur Erinnerung an den glänzenden Beſuch des Zaren, meines Gaſtes, beſtimme ich, daß das Regiment von aus: heute an ſeinen Namen führt. Sichtlich be⸗ wegt erhob ſich der Zar, umarmte und küßte den König und rief, zum Regiment gewendet, „Es lebe Rumänien!“ Das genannte Regiment garniſoniert in Dobritſch. Vor ſeiner Rückkehr auf den„Standart“ dankte der Zar dem Miniſterpräſidenten Bratianu für den ſchönen Empfang, der ihm bereitet worden iſt. wW. Odeſſa, 15. Juni. Das Kaiſerpaar mit Kindern iſt an Bord des„Standart“ hier ein⸗ getroffen. Paris, 15. Juni. Die Blätter erörtern mit großer Befriedigung die in Konſtanza gewech⸗ ſelten Trinkſprüche. Der„Temps“ ſchreibt, der Zar habe nicht gezögert, die politiſche Be⸗ deutung der von König Karol hervorgehobenen Annäherung beſonders zu betonen und von den übereinſtimmenden Intereſſen zu ſprechen. Dieſe Worte würden in Frankreich und zwei⸗ fellos auch in ganz Europa mit Freude aufge⸗ nommen werden. In dieſem Augenblick, wo der griechiſch⸗türkiſche Zwiſt ernſte Befürch⸗ tungen für einen dauerhaften Frieden im Orient einflöße, ſeien dieſe Erklärungen dop⸗ pelt bedeutſam. Rumänien finde hierin einen wertvollen Anſporn, um ſeine ermutigende Tätigkeit fortzuſetzen. Rußland aber werde in den Feſtlichkeiten von Konſtanza eine wohlbe⸗ gründete Anerkennung ſeiner feſten, weiſen und wirklichen europäiſchen Politik erblicken.— Aehnlich äußert ſich die„Liberte“, welche er⸗ klärt, datz im Gegenſatz zu der von der deut⸗ ſchen Preſſe geäußerten Anſicht, die Be⸗ feſtigung der rumäniſch⸗ruſſiſchen Beziehungen ein neuer und wertvoller Faktor des orienta⸗ liſchen Gleichgewichts ſei. ** Notlandung ruſſiſcher Fliegeroffiziere. Allenſtein, 15. Juni. Die„Allen⸗ ſteiner Zeitung“ meldet: Am Sonntag vor⸗ mittag mußte ein ruſſiſcher Flieger⸗ offizier mit Paſſagier mit ſeinem Flug⸗ zeug bei Gingen im Kreiſe Lyck eine Not⸗ landung vornehmen. Es handelt ſich um den ruſſiſchen Leutn. Roman Schoranski von der Fliegerſtation Grodno, der mit ſeinem Geführten am Morgen in Grodno auf⸗ geſtiegen war, um auf Befehl des Oberkom⸗ mandierenden in Wilna gemeinſchaftlich mit vier anderen Offizteren in Suwaiki Schauflüge auszuführen. Leutnant Schoranski, der zum erſten Mal einen größeren Flug unternahm, verlor auf dem Fluge die Orientierung und kam ſo über die oſtpreußiſche Greuze. Beim Ueberfliegen derſelben wurde das ruſſiſche Flugzeug von ruſſiſchen Soldaten be⸗ ſchoſſen. Die Landung bei Gingen, das ein Kilometer von der ruſſiſchen Grenze liegt, mußte wegen Motordefekts vorgenommen wer⸗ den. Das Flugzeug wurde dabei leicht beſchä⸗ digt. Die beiden ruſſiſchen Militärflieger wurden von der Behörde in Empfang genom⸗ men, der ſie ihre Waffen abgaben. Papiere führten ſie nicht bei ſich, abgeſehen von einer ruſſiſchen Landkarte. Die Flieger befinden ſich in deutſchem Gewahrſam. Schweres Bootsunglück. *GElbing, 15. Junj. Der„Elbinger Zei⸗ tung“ zufolge ereignete ſich am Sonntag abend auf dem Elbingfluß ein ſchweres Bootsunglück, dem der 49jährige Schuhmacher Snietka, deſſen 14jähriger Sohn Otta, die 12jährige Tochter Fricda, die 19jährige Wickelmacherin Gertrud Haffke ſowie deren Bruder Hellmuth zum Opfer fielen. Das Unglück entſtand beim Wechſeln der Ruderſitze. Im Boot waren acht Perſonen. Eine Perſon wurde von vier Mitgliedern der Marinejugendwehr gerettet. * Karlsruhe, 15. Juni. Prinz Max von Baden hat ſich heute abend 8 Uhr als Ver⸗ treter des Großherzogs zu den Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten nach Neuſtrelitz begeben. Der Sturm Am 12. Juni meldete die Albaniſche Korre⸗ ſpondenz, der albaniſche Miniſterrat habe be⸗ ſchloſſen an die Aufſtändiſchen ein Ultimatum zu richten: ſie ſollten ſich binnen 24 Stunden bedingungslos unterwerfen und die Waffen ab⸗ liefern. Im Falle der Nichterfüllung ſollte am Samstag ein konzentriſcher Angriff auf die Auf⸗ ſtändiſchen erfolgen: Die Aufſtändiſchen haben das Ultimatum mit einem Angriff auf Durazzo beantwortet, über den wir noch im geſtrigen Abendblatt die erſten Nachrichten bringen konnten. Sie ſind dem Fürſten und ſeinen Beamten zuvorgekommen. Wenn in den letzten Tagen neue Hoffnung zu keimen ſchien, daß der Fürſt ſeinen Thron werde behaupten können, ſo iſt ſie wieder gewaltig ins Wanken geraten. In Paris kam geſtern eine telegraphi⸗ ſche Meldung aus Durazzo an, nach der die Regierungstruppen geſchlagen und die Stadt im Beſitz der Rebellen ſei, der Fürſt aber habe ſeine Zuflucht an Bord eines italieniſchen Kreuzers geſucht. Dieſes Telegramm iſt nun allerdings etwas ſehr voreilig geweſen. Soweit ſich in dieſem Augenblick überſehen läßt, iſt der Kautpf noch unentſchieden und man kann noch nicht ſagen, ob Durazzo, das in manchen früheren Schilderungen als nahezu uneinnehm⸗ bar hingeſtellt wurde, ſich wird behaupten können oder nicht. Es trat nach dem erſten mißglückten Angriff eine Paufſe ein. Die Aufſtändiſchen ſcheinen große Verluſte erlitten und infolge⸗ deſſen ſich zurückgezogen zu haben. In Wien lagen geſtern abend Nachrichten vor, nach denen man nicht mit einer nochmaligen Erneuerung des Angriffes rechnete, der Zuſtand der Ver⸗ leidiger ein ſehr guter und die Stimmung zu⸗ verſichtlich ſei, da der Fürſt ſämtliche Poſitionen behauptet habe Ein Telegramm der Agencia Sbefani aus Durazzo, das wir unten folgen laſſen, lautet ſchon wieder peſſimiſtiſcher. Man fürchtet Einfall in die Sbadt, Plünderung, Nachtangriff. Die Frage des Schickſals von Durazzo und damit des Schickſals des Fürſten Wilhelm iſt alſo noch offen, ſicher aber iſt ſchon, daß die Aufſtändiſchen, die uns in der letzten Woche als ein Haufen etwas roher, beſchränkter, in ſich uneiniger Bauern geſchildert wurde, die eigentlich nur recht verworrene Ziele hatten, doch eine ſehr reſpektable Macht darſtellen, die planmäßig, einheitlich vorgeht oder vorwäctsgetrieben wird und ganz genau weiß was ſie will. Und man fragt unwillkürlich, wer ſind im Hinter⸗ grunde die Drahtzieher dieſer hart⸗ näckigen und erfolgreichen Aufſtandsbewegung? In Wien argwöhnt man ſchon wieder italieni⸗ ſche Intriguen, oder beſſevr, Intriguen von Italienern; italieniſche Offiziere und ſogar ein italieniſcher Abgeordneter ſollen ſich bemüht haben, die Truppen Prenk Bib Dodas zu bewegen, den Vormarſch gegen die Rebellen einzuſtellen, angeblich um einen Glaubenskrieg zu verhindern. Unter den Italienern befinde ſich ein gewiſſer Conte Foscari. Man könnte aber auch wohl den Verdacht mit noch viel größerem Recht in andere Richtung lenken. Die albaniſche Kriſe treibt ihrer Entſchei⸗ dung entgegen und Europa wird nicht ohne ſchwere Sorgen den nächſten Tagen ent⸗ gegenblicken. In der italieniſchen Kammer hat San Giuliano geſtern erklärt, die Regierung werde dafür ſorgen, daß diegroßen Inter⸗ eſſen Italiens nicht gefährdet würden, wie auch immer der Lauf der Ereig⸗ niſſe ſein werde. Inzwiſchen müßten die Regie⸗ rung und das Parlament die Ereigniſſe in Albanien mit größter Ruhe Kalt⸗ blütigkeit und Entſchiedenheit verfolgen. Es wird überall in den Haupt⸗ ſtädten Europas dieſe Kaltblütigkeit und Ruhe zu wahren ſein, damit die Fürſtenkriſe, die Albanien augenblicklich durchmacht, nicht zu einer europäiſchen Kriſe werde. auf Durazzo. Der erſte Sturm. Berichte von Augenzeugen. W. Wien, 15. Juni. Preſſe“ erhält aus Durazzo einen Spezialbericht über die Ereigniſſe des heutigen Tages, dem wir folgendes entnehmen: ertönten ganz unerwartet Kanonenſchüſſe, denen bald ein anhaltendes Gewehrfeuer folgte. Die Inſurgenten, die dieſer Tage von vier Seiten angegriffen werden ſollten, ſind dem Angriff zuvorgekommen. Sie ver⸗ der Stadt vorzudringen. Andere durchwateten die daneben liegende Lagune, um in die Stadt zut gelangen. Der Angriff erfolgle anſcheinend von zwei Seiten. Die Verte 151 ger waren ctwa 800 Maliſſoren, ferner in geringer Zahl albaneſiſche Gendarmen und endlich alba⸗ niſche und europäiſche Freiwillige. Die letzten einem Hügel vor der Stadt aufgeſtellt, das von einem öbſterreichiſchen Ingenieur und zrvei Reichsdeutſchen bedient wird. Gegen 6 Uhr morgens wütete der Kampf am ſtärkſten. Dieſer Kampflärm damerte mehr als eine Stunde. durch einen Feldſtecher das Gefecht an der Brücke. Als er zurückkehrte, begegnete ihm Miniſterpräſident Turkhan Paſcha, der mit ihm in den Palaſt ging. Die Stadt wurde in Verteidigungszuſtand geſetzt. Am Eingang der Hauptſtraße, dem Zugang zum fürſtlichen Palais, errichteten italieniſche Marineſoldaten Barrikaden; dahinter wurden kleine Geſchütze in Poſition gebracht. Die Hauptſtraße wurde von der albaniſchen Bürgerwehr beſetzt. Die öſterreichiſche Geſandt⸗ ſchaft wird von öſterreichiſchen Marineſoldaten bewacht. Zwiſchen 7 und 8 Uhr morgens traf das Gerücht von dem Fall des Oberſten Thomſon ein. Thomſon ſagte noch geſtern zu dem Korreſpondenten, daß er die Inſurgenten von vier Seiten angreifen wolle, vorher aber noch einmal hinausfahren und ein letztes Mal mit den Aufſtändiſchen verhandeln wolle, um, wenn möglich, ein Blutvergießen zu verhüten. OLondon, 16. Juni.(Von unſ. Lon⸗ doner Vureau.) der Times in Durazzo telegraphiert ſeinem Blatte die folgenden Einzelheiten über die geſtrigen Kämpfe: Um 4 Uhr morgens griffen die Inſurgenten die Stadt an. Die Wache, die auf der Brücke ſtand und dieſe hätte leicht verteidigen kön⸗ nen, ließ ſich überrumpeln und ging flucht⸗ artig zurück, worauf ſchnell Unterſtützung Die„Neue Freie Um 9½5 Uhr morgens 9 ſuchten, über die Brücke etwa 300 Meter vor wurden beſonders zum Dienſt bei den Geſchützen verwendet. Ein Schnellfeuergeſchütz wurde auf Fürſt Wilhelm durchſchritt mit ſeinem Hof⸗ marſchall die Hauptſtraße von Durazzo; er ritt bis zum Ausgang der Stadt und beobachtete Der Sonderberichterſtatter herangezogen wurde, die ſich in die auf beiden Seiten der Straße aufgeworfenen Schützen⸗ gräben legten. Der betreffende Journaliſt er⸗ ſchien um 5 Uhr früh bei den Schützengräben und konnte ſo den Kampf gut verfolgen, der zu dieſer Stunde bereits heftig entbranvt war. Man hörte ein gewehren und tauſenden von Flin⸗ tken wurde fortgeſetzt geſchoſſen, wobei aber auf beiden Seiten unglaublich viel Munition verpulvert wurde. Der Oberſt Thomſon und andere hol⸗ ländiſche Offiziere verſuchten vergebens, die Maliſoren aus den Schützengräben herauszu⸗ bringen, damit ſie gegen den Feind vorgingen. Endlich gelang es dem Oberſten doch, eine An⸗ zahl von Maliſoren zum Vorgehen zu bewegen. Aber kaum waren dieſe einige Schritte nach vorn gelaufen, als ſie ein heftiges Feuer fürchterliches Ge⸗ knatter; denn aus zwei Maſchinen⸗ empfing und um 5½ Uhr morgens wurde Oberſt Thomſon durch eine Gewehrkugel am Halſe ſo ſchwer verwundet, daß er ſofort zu⸗ ſammenbrach. Als die Maliſoren dies ahen, 2. Seite. General-Anzeiger. gadſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 16. Juni 1914. liefen ſie wieder zurück und verſchwanden in den Schützengräben. Keiner kümmerte ſich um den gefallenen Kommandanten. Der General⸗ major Rocifſema und der Timeskorreſpondent eilten nach vorn und brachten Thomſon aus dem Feuerreiche. Sie ſchafften ihn in ein nahegelegenes Haus, wo er nach wenigen Minuten ſtarb. Der Journaliſt ſchließt ſein Telegramm, das abends abging, mit den Worten, daß er ſich ſehr vorſichtig ausdrücken müſſe, wahrſcheinlich wegen der Zenſur. Vor dem zweiten Angriff. W. Durazz o, 15. Juni.(Agenzia Stefani.) Nach 4 Uhr nachmittags trat ein Augen⸗ blickder Ruhe ein, indeſſen ſieht man in kurzer Entfernung zwei feindliche Maſ⸗ ſen, die jeden Moment in die Stadt einfallen können, um ſie zu plün⸗ dern. Man befürchtet Nachtan⸗ griff. Die Zahl der Toten und Verwundeten iſt ſehr groß. Der Fürſt hat aus Aleſſic Ver⸗ ſtärkungen von Mirditen herbeigerufen. Die Gegenwehr. . Wien, 15. Juni. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Durazzo: Die alba⸗ niſche Regierung hat ein Schiff des Oeſterreichiſchen Lloyds geſchartert, das heute nach San Giovanni di Medua fährt, um dort 1000 Miriditen zur Unterſtützung nach Durazzo zu holen. Auf dringendes Er⸗ ſuchen des Fürſten gehen zwei öſterreichiſche Torpedoboote nach Valona und San Gio⸗ vanni di Medua, um den Befehl des Fürſten an die dort verſammelten Streitkräfte zu über⸗ bringen. W. Wien, 16. Juni. Ueber die Schutz⸗ maßnahmen in Durazzo wird der Neuen Freien Preſſe in ſpäter Nachtſtunde gemeldet: Die öſterreichiſch⸗ungariſchen Solda⸗ ten bewachen die Südſeite des fürſtlichen Palais. Die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Torpedoboote ſind mög⸗ lichſt nahe an die Stadt herange⸗ fahren, um nötigenfalls Durazzo unter Feuer nehmen zu können. In der Stadt ſelbſt herrſcht vollſtändig Ruhe und Ordnung. Mehrere Hoſpitäler wurden eingerichtet. In einem derſelben ſind bis jetzt 35 Verwundete untergebracht worden. San Giovanni di Medua, 15. Juni.(Agenzia Stefani.) Heute nachmittag ſind 1500 Maliſſoren von Aleſſio nach Durazzo abgegangen. Italien und die Kriſe. Rom, 15. Juni. Zu Beginn der heutigeg Kammerſitzung bat der Abgeordnete Galli um Aufklärung über die Geſchehniſſe in Albanien. Er gedachte in ehrender Weiſe des holländiſchen Oberſten Thompſon, der bei der Verteidigung ſeines neuen Vaterlandes und des Fürſten ge⸗ fallen ſei(Beifall) und wünſchte, daß jede Zweideutigkeit beſeitigt würde, der⸗ art, daß die Beziehungen zwiſchen Ita⸗ lien und dem alba niſchen Volke, das für ſeine Unabhängigkeit kämpfe, immer enger geknüpft würden. Der Miniſter des Aeußern di San Gin⸗ Iliano antwortete, die Lage habe ſich ſcheinbar für den Fürſten und die gegenwärtige albaniſche Regierung gebeſſert, als unerwarteter Weiſe heute morgen der Angriff auf Durazzo erfolgt ſet.. Die albaniſche Regierung habe ſich ge⸗ neigt gezeigt, Italien für den Zwiſchenfall Muricchio gebührende Genugtuung zu geben, der inſolge des Widerſtandes des Oberſten Thompſon nicht erledigt ſei. Um die Beilegung zu beſchleunigen, habe Baron Aliotti geſtern Schritt unternommen. Er, 5 118 d 7 der Miniſter habe bereits die ee deſchrie⸗ einen ben gehabt, welche die entſcheidenden Inſtruk⸗ tionen enthielt, als die letzten Ereigniſſe da⸗ zwiſchen gekommen ſeien. Serbien verwahrt ſich. Belgrad, 15. Juni. Die Nachricht, daß die Aufſtändiſchen in Albanien Geſchütze von Serbien erhalten hätten, wird ebenſo wie jede andere, die Serbien in Beziehung zum alba⸗ niſchen Aufſtand ſetzen will, von amtlicher Seite kategoriſch für falſch erklärt. * W. Paris, 15. Juni. Der Kreuzer „Edgar Quinet“ hat Befehl erhalten, nach Durazzo abzugehen. Der griechiſch⸗kürkiſche Konflikt. Türkiſche Anklagen. Von der Kaiſerlich Ottomaniſchen Geſandtſchaft in Berlin werden wir um Veröffentlichung des folgenden Artikels ge⸗ beten. Die mohammedaniſche Bevölkerung in Maze⸗ donien, namentlich diejenige der Regionen, welche von Griechenland beſetzt wurden, ſind von Anfang an allen möglichen Vexationen u. Atten⸗ taten gegen ihr Leben, ihr Gut und ihre Ehre ausgeſetzt geweſen. Um ſich dieſem inhumanen und unerträglichen Regime zu entziehen, fing die Bevölkerung an, nach der Türkei zu emigrieren, ſodaß die os⸗ maniſche Regierung ſich vor einer Immigration in ſehr großem Maßſtabe befand. Es ſind z. B. vom 17. März bis zum 10. Mai über 24000 Perſonen aus Saloniki eingetroffen und die Geſamtzahl der Emigrierten überſchreitet bereits 245 000, worin aber diejenigen, welche mit ihren eigenen Mitteln hinübergereiſt ſind, nicht inbegriffen ſind. Die türkiſche Regierung hat ihr Beſtes getan, um dieſe Unglücklichen, die von Allem beraubt ſind, unterzubringen. Aber angeſichts der immer wachſenden Zahl der Emi⸗ granten, genügten die mohammedaniſchen Dör⸗ fer, wo ſie untergebracht waren, nicht mehr und auch griechiſche Dörfer mußten hinzugezogen werden. Die griechiſchen Dorfbewohner waren auch anfänglich ganz damit einverſtanden und es kam ſogar vor, daß Sie um Emigranten baten, die ſie in ihren Dörfern unterbringen wollten. Aber bald traten Urczufriedenheiten auf wegen angeblicher Aggreſſionen der mazedoniſchen Emigranten. Dieſe Unzufriedenheit manifeſtierte ſich zunächſt durch eine Emigrationsbewegung aus Thrazien, die ſich dann auf die meiſten thraziſchen Dörfer ausdehnte. Die Regierung tat aber alles, um dieſer Bewegung Einhalt zu tun. Strikte Befehle wurden erteilt und zu⸗ widerhandelnde Beamte abgeſetzt. Eine beſon⸗ dere Kommiſſion wurde gebildet, um die Aus⸗ führung der angeordneten Maßregeln zu beauf⸗ ſichtigen. Dieſe Maßregeln trugen auch bald ihre Früchte, ſodaß im Regierungskreis von Tſchataltſcha und in ganz Thrazien die norma⸗ len Zuſtände wiederhergeſtellt wurden In einem Moment, wo dank dem energiſchen und zielbe⸗ wußten Vorgehen der Regierung die griechiſchen Dorfbewohner Vertrauen gewannen und die Auswanderung aufhörte, fand aber der Zwi⸗ ſchenfall von Kalfaköy ſtatt. Dieſes beſpeiſt, daß maßgebende Kreiſe, von denen das Loſungs⸗ wort an die griechiſchen Dorfbewohner ausging, die Frage unter allen Umſtänden anders darzu⸗ ſtellen wünſchen, als ſie in Wirklichkeit iſt. Die kürzliche Haltung des Patriarchats iſt auch ein Beweis hierfür. Es hat bekanntlich ſämtliche griechiſche Schulen und Kirchen ſchließen laſſen, einen Tag nachdem vom Kirchenrat eine Motion angenommen war, wobei es für überflüſſig er⸗ klärt wurde, neue Maßregeln zu verlangen, da die bisherigen ſchon den gewünſchten Erfolg er⸗ zielt hätten. Die unerwartete Aenderung in der Haltung des Patriarchats zeigt natürlich, wo man die Wurzel des Uebels ſuchen muß und was für politiſche Motive maßgebend ſind für die ganze Wühlarbeit, die ſich jetzt in die Provinz Smyrna fortgepflanzt hat. Die gereizte Stimmung in Athen und Konſtantinopel. London, 16. Juni.(Von u. Lond. Bur.) Die heutigen Morgenblätter beurteilen die kriti⸗ ſche Spannung zwiſchen Griechenland und der Türkei etwas günſtiger, als geſtern, weil ſie hoffen, daß das ottomaniſche Kabinett heute muſelmaniſchen Bevölkerung geradezu ſympto⸗ matiſch ſei. Die Berichte aus Kleinaſien lauten troſtlos. Sie beſagen, daß die türkiſchen Be⸗ hörden, ſelbſt wenn ſie wollten, nichts gegen die Griechenverfolgungen tun könnten, da gegen⸗ wärtig der Haß gegen alles griechiſche unter der zu einem Entſchluß kommen wird. Man glaubt daß die Antwort verſöhnlich ausfallen wird. Dagegen telegraphiert der Sonderberichterſtat⸗ ter der Times aus Athen, daß man dort die Lage nach wie vor als unverändert ernſt an⸗ ſehe. Viel wird von den Entſchlüſſen des Ka⸗ binetts abhängen, das geſtern zu einer Beratung zuſammentrat, die um 6 Uhr abends noch nicht beendet war. Die öffentliche Meinung in Athen iſt durchaus peſſimiſtiſch. Die Großmächte dürften auf keinen Fall eingreifen und es bleibe Griechenland nichts anderes übrig, um den Verfolgungen ein Ende zu bereiten, als ſeine Rechnung mit der Türket ſelbſt mit dem Schwerte auszugleichen. W. Konſtantinopel, 15. Juni. offizibſe Auslafſung des„Jeun Turc“ wendet ſich in ſcharfer For m gegen Venizelos, deſſen Rede als eine Herausforderung bezeichnet wird, die in auffallendem Gegenſatz zu der von aufrich⸗ tiger Friedensliebe diktierten Haltung der tür⸗ kiſchen Regierung ſtände. Letztere ſei nach wie vor ernſt bemüht, die von Griechen bewohnten Teile der Türkei zu beruhigen. Venizelos Worte verfolgten augenſcheinlich den Zweck, die öffent⸗ liche Meinung Europas über die griechiſchen Greueltaten in Macedonien hinwegzutäuſchen. Seine Rede könne aber ebenſowenig wie die Annexionserklärung irgend etwas ändern und für die türkiſche Regierung irgendwelche bin⸗ dende Wirkung haben. Die Pforte vertraue darauf, daß die Mächte die provibatoriſche Hal⸗ tung Griechenlands nicht billigen werde. Belgrad, 15. Junj. Wie in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen verlautet, wurde die Skupſch⸗ tina, deren Auflöſung heute erfolgen ſollte, mit Rückſicht auf die infolge der Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland gegebene Lage nur vertagt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 16. Juni. Die deutſche Rheinmündung. Auf der Tagung des Vereins Deutſche Rhein⸗ mündung, die geſtern nachmittag in Frankfurt a. M. im Feſtfaal des Frankfurter Hofs begann, gab der Geſchäftsführer des Vereins, Dr. Cop⸗ pius, von ſolgendem Schreiben des Mi⸗ niſters der öffentlichen Arbeiten an den Verein Kenntnis: Im Verfolg meines Schreibens vom 1. März und in Erwiderung der gefälligen Mitteilung vom 8. März benachrichtige ich den Verein ergebenſt, daß der zurzeit als Hilfsarbeiter in meinem Mini⸗ ſterium beſchäftigte Regierungsbaumeiſter des Waſſerbaufachs, Helmershauſen, von mir beauf⸗ tragt worden iſt, Ermittlungen und Unterſuchungen darüber anzuſtellen, inwieweit eine unter Berück⸗ ——————— N Eine ſichtigung der Rheanvertiefung bis Köln und mit dem Ziel möglichſter För derung direkten Rheinſeeverkehrs bis Köln herzuſtellende Waſſerſtraße vom Rhein zur Nord⸗ ſee der jetzigen Rheinſchiffahrt gleichwertige oder überlegene Schiffahrtsverbindungen ſchaffen kann, und welchen Vorausſetzungen zur Erreichung dieſes Ziels der Kanal hinſichtlich der Tiefe und Breite des Fahrwaſſers, der Größe und Zahl der Schleu⸗ ſen, der Höhe der Abgaben ufw. genügen müßte. Gleſchzeitig werden von dem Herrn Landwirt⸗ ſchaftsminiſter Unterſuchungen über die Rück⸗ wirkungen eines ſolchen Kanals auf die Landeskultur der durchſchnitte⸗ nen Gebiete und von dem Herrn Handels⸗ mämnäſter Unterſuchungen über die Bedeutung eines Rhein⸗Seekanals für die wirtſchaft⸗ liche Erſchließung der von ihm be⸗ r ülhrten Toneiſenlager angeordnet wer⸗ den. Ich darf annehmen, daß der Verein bereit ſein wird, das von ihm bisher über den gedachten Ka⸗ nalplan geſammelte Material dem Regierungsbau⸗ meiſter Helmershauſen zur Verfügung zu ſtellen und denſelben auch in Zukunft, namentlich bei der Prüfung und Löſung der wirtſchaftlichen Fragen, nach Möglichkeit zu unterſtützen. Sollte es dem Verein erwünſcht ſein, die Verbindung mit den die Unterfuchungen ausführenden Beamten durch Be⸗ ſtimmung eines beſondern Ausſchuſſes formell feſter zu geſtalten, ſo ſehe ich weitern Vorſchlägen hierüber entgegen. v. Breitenbach. In den Vorſtand des Vereins wurden zuge⸗ wählt: Prof. Dr. Paul Arndt(Frankfurt a. .), Franz Ott. Generaldirektor der Rhein⸗ und' Seeſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln, Geheimer Juſtizrat Dr. am Zehnhoff, M. d.., in Düſſeldorf. Der Verein ernannte dann noch den Herzog von Arenberg zu ſeinem Ehrenmitglied. In der anſchließenden öffentlichen Verſammlung ſprachen Profeſſor Dr. P. Arndt von der Frankfurter Akademie und Dr. Coppius. Er⸗ ſterer beleuchtete die Frage der Schaffung einer deutſchen Rheinmündung vom verkehrspoliti⸗ ſchen und wirtſchaftlichen, letzterer vom geſchicht⸗ lichen und nationalen Standpunkt aus. An die Tagung, die Unterſtaatsſekretär Fritſch leitete, ſchloß ſich ein Feſteſſen uim Frankfurter Hof an Deutſches Keich. — Die Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Labiau⸗ 5 85 den 16. Juli feſtgeſetzt. Amtsrat Schrewe⸗Kleinhof⸗Labiau wurde als konſervativer Kandidat aufgeſtellt. Badͤiſcher Lanoͤtag. Zweite Kammer.— 90. Sitzung. Karlsruhe, 15. Juni. Präfident Rohrhurſt eröffnet 4 Uhr 20 Mimuten die Sſctzung. Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Freiherr v. Duſch, Miniſter Freiherr v. Bo demoen, Mimiſter Dr. Rhein⸗ boldt. Nachtragsetat für die Eiſenbahnbetriebsver⸗ waltung. Fimanzminfrer Dr. Rheinboldt legte dem Hauſe den Entwarf eines dritten Nachtrags zum Staatsvoranſchlag für die Jahre 1914½15 zur Beratung und Zuſtimmung vor. Es handelt ſich um den Nachtrag für die Eiſenbahnbetriebsverwaltung. Der Nachtrag ſchließt ab für ein Jahr in Ausgaben mit 1273 350 M. und in Einnahmen mit 50 750 Mark, ſomit mit einer Mehrausgabe von 1222 200 M. für ein Jahr. Mit Einziehung der Anforderung in dieſem Budgetnachtrag ge⸗ ſtaltet ſich der Aöſchluß des Eiſenbahnbetriebs. budget in Einnahmen auf 123 939.750 M. und in Ausgaben auf 91 550 150 M. Bei den Gifenbahnen ergißt ſich jetzt eine Reineinnahme von rund 33 000 000.; wenn der datſächliche Abſchluß in dieſer Höhe verbleibt, ſo würde dieſer Abſchluß als ein befriedigender zu be⸗ trachten ſein. Der Budgetnachtrag für die Eiſenbahnverwaltung enthält u. a. eine Mehr⸗ forderung für die Erhöhung der Tag⸗ und rrr... ͤͤK Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Waſſerzeichen im Papier. Von Pryof. E. Kirchner, Chemnitz. In weiterem Sinne kann man jede von der Schöpfform des Handpapiermachers dem Pa⸗ pierblatt oder von der Maſchine dem endloſen Papiere eingedrückte Markierung als Waſſer⸗ zeichen auffaſſen. So iſt die Sichtbarwerdung der Einzeldrähte der Schöpfformfläche(Rippung oder Drahtgewebemarkierung) ſowie die Ab⸗ zeichnung der Querunterſtützungs⸗Stege oder ⸗Drähte der Form(Strichteilung) beim Durch⸗ 5 119805 1 1 25 5 5 zufaſſen, welches ſich über die ganze Fläche des Papiers ausdehnt. 0 An den chineſiſchen, japaniſchen und arabi⸗ ſchen Papieren der voreuropäiſchen Zeit, d. h. bis ins 13. Jahrhundert, ſind dieſe Markie⸗ rungen die einzigen Merkmale, aus denen man einige Schlüſſe und Unterſcheidungen ziehen kann. Die Entfernung der einzelnen Rippungs⸗ drähte und der Unterſtützungsdrähte, ſowie die Verbindung dieſer Elemente untereinander durch Bindefäden oder ⸗Drähte ſind Unter⸗ ſchiede, die ſich im Papier mehr oder weniger deutlich markieren. Die alten Schöpfformſiebe ſtanden ſtets aus ſtärkeren oder ſchwächeren, parallel gelegten Einzeldrähten, die die gerippte Durchſicht des Papiers ergaben, d. h. es wech⸗ im Papiere dünnere und dickere Stellen, der Durchſicht hellere und dunklere Linien in der zweiten Hälfte des 18. formen verwendet, die ein glattes(Velin⸗Pa⸗ pier entſtehen laſſen. Die Maſchinenpapiere werden in der Regel auf einem endloſen, dicht gewebten Siebe als Velinpapier erzeugt, doch lernte man ſchon in den 1820er Jahren auch dieſe mit einer über dem Siebe auf der naſſen Papierbahn mitrotierenden Vordruckwalze (Egoutteur) mit Rippung und ſonſtigen Mar⸗ kierungen verſehen. Die eigentlichen Waſſerzeichen ſind beſondere Zeichen oder Fabrikmarken, welche zuerſt in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in italienf⸗ ſchen Papieren auftreten und ſich ſpäter in allen europäiſchen Schöpfpapieren mit ſehr ſeltenen Ausnahmen vorfinden. Dieſe Waſſerzeichen im Papier entſtehen, wenn man eine ebene Draht⸗ oder Blechfigur auf das Schöpfſieb feſtnäht oder anlötet. An der Stelle der Figurenerhöhungen entſtehen dünnere, ſtärker durchſcheinende Linien im Papierblatt. Auch die Maſchinenpapiere können mit Waſſerzeichen verſehen werden. Es wird daun auf den mitlaufenden Egoutteur eine entſprechend vortretende Drahtfigur befeſtigt, die z geradeſo, wie die Rippungsdrähte in das naſſe Papierblatt eindrückt und in der Durch⸗ ſicht des Papiers heller erſcheint. Die Waſſerzeichen haben ſchon ſeit über 100 Jahren die Aufmerkſamkeit der Altertumsfor⸗ ſcher erregt. Ein Gelehrter namens Fiſcher in Nürnberg hat 1803 einen„Verſuch das Alter der Papiere nach dem Waſſerzeichen zu beſtim⸗ men“ veröffentlicht. Andere Forſcher ſind ihm gefolgt; der Streit zwiſchen Guntermann und Sotzmann, 1847 und ſpäter, wegen der Ochſen⸗ kopfpapiere und des Ravensburger Urſprungs erhö ihtketten u. Draht⸗ die Papierſchspf⸗B höht das Intereſſe an der Sa Hausmann 1 die Oberbaurat De chen der Papiere ſeſt, auf denen die echten Dürerdrucke (4496 bis 1528) gedruckt waren; bald folgte eine Waſſerzeichenſammlung der Van Dyck⸗Drucke und 1866 Bodmanns Ineunabeln verſchiedener Bibliotheken. Dieſe letzten Arbeiten waren ſchon für die Archäologen und Kunſtſammler von hohem praktiſchen Wert. Auf dieſe Art iſt eine neue Hilfswiſſenſchaft der Geſchichtsforſchung die„Waſſerzeichenkunde“ entſtanden, die nicht nur intereſſant, ſondern auch, wie ſich erwieſen hat, in einigen Beziehungen von hohem prak⸗ tiſchen Nutzen iſt. Bei der Beſtimmung des Alters von Dokumenten, bei Prüfung der Echt⸗ heit dieſer und der Künſtlerdrucke, bei Erkenn⸗ ung von Schriftenfälſchungen, der Echtheit von Wertpapieren, ſowie zur Dokumentierung des Wertes von Dauerpapieren(Normalpapieren) ſind die Waſſerzeichen von ſehr großem prak⸗ tiſchen Wert. Die Form und Größe der Waſſerzeichen im Papier iſt ſehr verſchieden. Sie iſt von behörd⸗ lichen Vorſchriften, vom Zwecke, vom Ge⸗ ſchmacke, von der Mode und von der Phantaſie der Erzeuger abhängig. Von einfachen Linien⸗ gebilden und Buchſtaben beginnend, kinden ſich in einer Reihe italieniſcher Papiere ſchon 1307 bis 1320 ganze Namen u. Sortenbezeichnungen der Papiermacher ferner erſcheinen Tiere und Köpfe, Vögel, Blumen, Früchte uſw. Später treten die Namen von Papieren und Orten wit und ohne Staats⸗ Stifts⸗ oder Ordenswappen auf. Vielfach führen nur die privilegierten Mühlen das Landeswappen. Ein buntes, oft wunderliches Durcheinander von Zeichen tritt uns außerdem entgegen, die ſchwer eine plauſible deutung zulaſſen. Die Marken guter Papiere finden oft Nachahmung, daher iſt eine zuver⸗ läſſige Herkunftsbeſtimmung in ſolchen Fällen oft ſchwierig, manchmal unmöglich. Soviel hat aber die Forſchung feſtgelegt, daß ein und das⸗ ſelbe Zeichen in genau gleichen Konturen nur menige bis höchſtens 30 Jahre gebräuchlich iſt. Die in früheren Jahrhunderten übliche Papier⸗ ſchau an den Hauptpapierſorten ſeitens der Be⸗ hörden und einiger Papiermeiſter trug zur Her⸗ ſtellung guter Papiere mit bei. Heute nach 600 Jahren ſehen wir in den Preuß. Normalpa⸗ pieren, in denen jeder Papiermacher in deutlich erkennbarer Weiſe ſeine Firma als Waſſerzeichen einſetzen muß die altitalieniſche Vorſchrift wie⸗ derkehren, daß aus dem Waſſerzeichen der Er⸗ zeuger erkannt werden muß. In der Bugra hat der Verfaſſer ſeine in den letzten 30 Jahren aus Geſchenken zuſammen⸗ gebrachte Waſſerzeichen Papierſammlung über 1 5 von malte 0 Winige ungsbeſuchern zugängli gemacht. ige Blätter ſind in von Innen beleuchteten Kiosken mühelos allen Beſuchern als gute Beiſpiele zur Anſicht geboten. Madjariſcher Dank. Im letzten Hefte von„Bühne und Welt“ (Nr. 18) leſen wir unter obiger Spitzmarke nach⸗ gn 10 Heſte(S, 40) dieſer Jeigchre i m 10. 466) dieſer Zei i darauf hingewieſen worden, daß während der Zeit vom 1. September 1912 bis 15. März 1913, alſo im Laufe von 6/½% Monaten 12 Stücke madjariſcher Schriftſteller — die Bezeichnung„Dramatiker“ verdient wohl kein einziger von ihnen— auf Wiener deutſchen Bühnen: 526 mal aufge⸗ ten⸗Pforzheim gemeint Diensrag, den 16. Juni 1914. General-Anzeiger.— Fadiſche Reneſtr Nachrichten.(Mittagblatr) 3. Seite. Akkordlöhne. Es iſt dabei eine Lohnerhöhung von 20 Pfg. pro Tag berechnet.(Bravo.) Wir haben damit erreicht, daß die Lohnverhältniſſe in Baden denen anderer Staaten weit über⸗ legen ſind., Wir haben uns zur Erfüllung der Forderung einer Lohnerhöhung in der genann⸗ ten Höhe bewegen laſſen, nachdem uns in der Budgetkommiſſion verſichert wurde, daß in den nächſten Jahren keine neuen Anforderungen für Löhne kommen. Weiter ſieht der Nach⸗ tragsetat vor eine Forderung für 25 neue etat⸗ mäßige Lokomotipführerſtellen, einen Zuſchuß von 13 000 M. zum Motorſchiffbetrieb auf dem Unterſee, ein Zuſchuß von 10 000 M. an die Stadt Freiburg für die Vorarbeiten zum Bau 55 elektriſchen Bahn auf den Schauins⸗ and. Die Errichtung eines Pforzheimer Land⸗ gerichts. Namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung berichtete Abg. Dr. Frank (Soz.) über den Geſetzentwurf betr. die Sitze und Bezirke der Gerichte im Großherzogtum Baden. Der Geſetzentwurf enthält 2 Para⸗ graphen; ſie lauten: Es wird ein Land⸗ gericht mit dem Sitz in Pforzheim errichtet; ſein Bezirk umfaßt den Amtsgerichtsbezirk Pforzheim, der vom Landgericht Karlsruhe losgetrennt wird. Der Tag des Inkraft⸗ tretens dieſes Geſetzes wird durch landesherr⸗ liche Verordnung beſtimmt. Mit dem wei⸗ teren Vollzug iſt das Juſtizminiſterium beauf⸗ tragt. Abg. Frank(Soz.) führte u. a. aus, daß der Geſetzentwurf einem alten Wunſche Pforz⸗ heims Rechnung trägt; die gewaltige wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung dieſer Induſtrieſtadt rechtfertige es, wenn hier dem Grundſatz der Vereinfachung der Staatsverwaltung ent⸗ ſprochen wird. Die Stadt Pforzheim werde zu den Koſten beigezogen. Sobald die Ver⸗ kehrsverhältniſſe mit Bretten verbeſſert worden ſeien, ſoll auch Bretten dem Landgericht Pforz⸗ heim angeſchloſſen werden. Namens der Kom⸗ miſſion ſtellte der Berichterſtatter den Antrag, dem Geſetzentwurf zuzuſtimmen. Abg. Odenwald(F..) dankte der Re⸗ gierung für die Vorlage, der die Pforzheimer Stadtperwaltung zugeſtimmt habe. Abg. Dr. Gerber(natl.): Es iſt uns eine beſondere Freude, dem Geſetzentwurf zuzuſtim⸗ men, weil bekanntlich unſer Freund Wittum, der frühere Abgeordnete für Pfoeſheim, jahre⸗ lang für die Errichtung des Landgerichts ge⸗ kämpft hat. Ich perſönlich habe aber gelegent⸗ lich der Wen 199 25 über Ne entwurf auf die Bedenken hingewieſen, die wir in Bretten haben wegen der Abſicht, ſpäter einmal epentl. den Amtsgerichtsbezirk Bretten dem Landgericht Pforzheim zuzuteilen. Wenn unter den beſſeren Verkehrsverhältniſſen, von denen damals und auch heute geſprochen wurde, eine Vollbahn oder eine elektriſche Bahn Bret⸗ ſo könnten wir uns bezüglich des größeren ſüdlichen Teils unſeres Bezirks mit der beabſichtigten Veränderung ſchließlich einverſtanden erklären. Ich hoffe, daß wir es noch erleben werden, daß wir eine ſolche Bahn erhalten. Aber auch dann wäre es unbedingt notwendig, daß man einzelne der im nördlichen Teile des Bezirks gelegenen Orte vom Amtsgerichtsbezirl Bretten lostrennte, denn für dieſe wäre Pforzheim nach wie vor äußerſt ſchwierig und nur unter außergewöhn⸗ lich großem Zeitaufwand zu erreichen. Unter dieſen Vorausſetzungen ſtimme ich dem Kom⸗ miſſionsantrag zu. Staatsminiſter Freiherr von Duſch erklärt, daß die Errichtung eines Landgerichts in Pforzheim kein Widerſpruch ſei gegen die Ver⸗ einfachung der Staatsverwaltung. Der An⸗ ſchluß Bretten ſei eine Frage der Zukunft. ſpielloſe Entgegenkommen der„deutſchen“ Bühnenleiter in aller Form eine Quittung der madjariſchen Preſſe vor, die an Beiſpielloſig⸗ keit ehenfalls nichts zu wünſchen ührig läßt. Anlaß dazu gab die bezeichnende Tatſache, daß bei Begrüßung der kroatiſchen Abgeordneten der Präſident des Parlaments der deutſchen Sprache ſich bedienen mußte, da die große Mehrheit der Volksvertreter das Madfariſche nicht verſtand, wohl aber das Deutſche.(Bei allſlawiſchen Kongreſſen mußte man notgedrungen auch deutſch reden, ſintemal ſonſt eine Verſtändigung zwiſchen den einzelnen flawiſchen Volksſtämmen Aumöglich geweſen wäre!) Dieſer neuerliche Beweis kugel ohne Deutſch nicht gehen will, hat eines der verbreitetſten Peſter Blätter den„Az Eſt“ (Der Abend) zu folgendem maßloſen Ausdruck beranlaßt: „Das deutſche Gift beginnt den Ge⸗ ſtank ſeiner Schamloſigkeit über be. ſtürzend große Gebiete auszubreiten. Aus dem Sommertheater des Stadtwäldchens und den ſpärlichen kleinen Orpheum⸗Schweinerei⸗ ſtällen!) hat es ſich in unverſchämter Weiſe ins ungariſche Parlament hineingedrängt. Es iſt Die Budapeſter Orpheumgeſellſchaft iſt in dieſer Sache mit Recht berüchtigt, aber die„Loze⸗ lachs und„Schmonzes die ſie verzapft, ſind nicht deutſchen, ſondern unverfälſcht öſtlichen Urſprungs, daß ſie die deutſche Sprache benützt, iſt leider wahr, aber nicht ſtichhaltig; das„Gift“ liegt ja nicht in der Sprache, ſondern in der Sache. Uebrigens geben die madjariſchen„Schweinereiſtälle“ denen Im führt wurden. liegt über dies bei⸗ zaß es ſelbſt auf der ungariſchen Welt⸗ en gar nichts nach— im Gegenteile 7 4 übrigen freut ſich der Staatsminiſter der voraus⸗ ſichtlich einſtimmigen Annahme des Geſetzes. Der Geſetzentwurf wurde hierauf ohne Spezialdebatte in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Namens der Budgetkommiſſion berichtete Abg. ꝗKopf(Ztr.) über den Voranſchlag der Eiſen⸗ bahnſchuldentilgungskaſſe. Der Voranſchlag ſchließt ab in Ausgaben und Einnahmen für 1914 mit 108 937957 Mark. Für 1915: 114 083 619 Mark. Der Berichterſtatter empfahl den Voranſchlag zu genehmigen, ebenſo die Uebereinkunft zwi⸗ ſchen dem Gvoßh. Bad. Finanzminiſterium und der Regierung des Kantons Baſel⸗Stadt wegen Ablöſung der Steuerfreiheit der badiſchen Eiſenbahnbeamten mit badiſcher Staatsange⸗ hörigkeit im Kanton Baſel⸗Stadt. Der Antrag der Kommiſſion wird ohne Debatte angenommen. Genehmigt wird im Zu⸗ ſammenhang damit der Voranſchlag der Amorti⸗ ſationskaſſe. Zweiter Nachtrag zum Staatsvoranſchlag. Abg. Blum(gnatl.) berichtete über die Hauptabteilung J des Nachtrags„Staatsmini⸗ ſteriums“. U. a. ſind hier wieder Mittel vor⸗ geſehen für die Vollendung des Hauptregiſters über die Kammerverhandlungen. Die Kom⸗ miſſion beantragt Genehmigung. Die Poſition wird bewilligt. Abg. Dr. Blum(Natl.) erſtattet Bericht über das Nachtragsbudget des Unterrichtsminiſte⸗ riums. Der Antrag der Kommiſſion geht auf Genehmigung der angeforderten Poſitionen und zwar des Mietzinſes für die neuerworbenen Dienſträume für die Unterrichtsverwaltung und des Aufwandes für die in Lörrach für das Gym⸗ naſtum zu errichtende Turnhalle. Eine Debatte findet nicht ſtatt. Abg. Kolb(Soz.) berichtet über Jugend⸗ pflege und Volksſchulweſen, und ſtellte namens der Mehrheit der Kommiſſion den Antrag, die Poſtitionen anzunehmen. Abg. Bitter(Natl.): Unſerem Anſuchen, für die Jugendpflege einen weiteren Betrag einzu⸗ ſtellen, hat die Regierung in dankenswerter Weiſe entſprochen. Neben der Unterſtützung des Jungdeutſchland bundes ſollen nach der Begründung auch die Jugendpflegebeſtre⸗ bungen innerhalb der badiſchen Turnvereine ge⸗ fördert werden. Dieſe Stellungnahme der Großh. Regierung hat in Turnerkreiſen das Ge⸗ füihl der Genugtuung ausgelöſt, ich wiederhole aber als Antragſteller, das dringende Verlan⸗ gen, daß eine der Bedeutung des Turnweſens entſprechende Beihilfe Platz greift. Wenn dabei die Bedürfnisfrage als Grundlage benützt wird, 1. iſt hiergegen nichts einzuwenden und wird ie Leitung des zehnten Turnkreiſes bei den Er⸗ hebungen gerne mitarbeiten. Aber das eine ſoll doch hervorgehoben werden, daß die vorgeſehene Berückſichtigung der außerordentlich wichtigen Erziehungsfaktoren des Turnens gute Früchte tragen wird. Ich hege dabei die dringende Hoff⸗ nung, daß das Verhältnis der Turn⸗ vereine zum Jungdeutſchlandbund ſich inniger geſtalten möüge. Abg. Frank(Soz.) teilt namens ſeiner Fraktion mit, daß ſie dieſe Anforderungen ab⸗ lehne. Redner wendet ſich hierbei gegen die Ausführungen des Freiherrn von Stotzingen in der Erſten Kammer über die ſozialdemokra⸗ kiſche Jugendbewegung und die Arbeiter⸗Ge⸗ ſangvereine. Abg. Kopf(3tr.): Die ſozialdemokratiſche Jugendbewegung ſei die Vorarbeit für die Ziele der Sosjaldemokratie. Abg. Dr. Frank(Soz.): In Baden werde die Sozialdemokratie im Widerſpruch mit der Verfaſſung als nicht gleichberechtigt behandelt. Miniſter Dr,. Böhm: zu der ſozialdemokratiſchen Jugend⸗ hewegung iſt bekannt. Es liegt ctwas ge⸗ fährliches darin. Die Tendenz in dieſen Vereinen kann ich nicht begünſtigen. Ich werde nie zugeben, daß mit ſtaatlichen Mitteln oder von Staatsbeamten die Waffen geſchärft wer⸗ den, die ſich gegen uns wenden. Die Anforderung„zur Förderung der Ju⸗ gendpflege“ wird mit allen Stimmen gegen die Sozialdemokratie angenommen großen Meine Stellung oder peniger freien Liſte unlautere Wahlpraktiken Präſident Rohrhurſt: Es iſt ein Antrag der Zentrumsfraktion eingegangen, dahin⸗ gehend, das Haus möge die Regierung erſuchen, einen entſprechenden Entwurf für die Schiffbarmachung des Oberrheins nicht eher bearbeiten zu laſſen, bis die an der Schiffbarmachung bis Konſtanz intereſſierten Staaten einen Anteil zu den Koſten zugeſagt haben. Abg. Neuhaus(Ztr.) Antrag. Miniſter Freiherr v. Bodman: Wir treten aus dem Stadium des Redens in das Sta⸗ dium des Handelns. Wir müſſen zuerſt einmal Klarheit ſchaffen, ob die Schiffahrt bis Konſtapz techniſch ausführbar iſt. Für die Ausführung der Schiffbarmachung Straßburg⸗Baſel wird kein Pfennig ausgegeben, bis nicht die ganze Strecke Straßburg—Konſtanz geſichert iſt. Wir begründet dieſen müſſen eben ein Projekt Straßburg—Baſel haben. Ich habe nun die Hoffnung, daß wir im Laufe dieſer Budgetperiode in unſeren Ver⸗ handlungen mit Elſaß⸗Lothringen darüber Klarheit bekommen werden, ob Elſaß⸗Lothrin⸗ gen mit uns zuſammen dieſes Projekt aufſtellen will oder nicht und wenn ich die Zuſtimmung Elſaß⸗Lothringens habe, dann glaube ich ſofort mit der Projektbearbeitung beginnen zu ſollen. Deshalb müſſen ſchon jetzt die Mittel dafür an⸗ gefordert werden. Auch ich würde es für richtig halten, daß die Schweiz ſchon an den Poſten der Projektbearbeitung teilnimmt, da die Schweiz ſo große Intereſſen an der Schiffbar⸗ machung hat. Es iſt richtig, daß auch für Oeſter⸗ reich große Intereſſen vorliegen, ich glaube aber Sie ſollen von mir nicht verlangen, daß wir nun auch mit Oeſterreich, Württemberg und Bayern über die Koſten der Projektbearbeitung verhandeln. Ich fürchte, daß, wenn Sie das verlangen würden, die Sache eine erhebliche Verzögerung erleiden würde. Es iſt unbeſtreit⸗ bar, daß wir große Opfer bringen werden. Un⸗ ſere Eiſenbahnen werden ſogar Nachteile haben. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, ob die Vorteile im richtigen Verhältnis zu den Aufwendungen ſtehen. Deshalb müſſen wir ein Projekt machen. Was nun die Baggerung im Rhein betrifft, ſo iſt das unſore Sache. Wir machen hier einen Verſuch auf Vorſtellung der Schiffahrttreiben⸗ den. Wir haben ein Intereſſe, daß die Schiff⸗ fahrt auf dem Rhein bleibt. Ich glaube, dieſe Verſuche ſollen wir machen, auch wenn wir von Elſaß⸗Lothringen keine Unterſtützung erhalten. Abg. Rebmann(Natl.) wendet ſich im Namen der Nationalliberalen Partei eutſchieden gegen den Antrag Neuhaus(Ztr.) und betont, daß man auf dem Standpunkk beſtehen bleiben müſſe, der bei der ſeinerzeitigen Interpellation über die Oberrheinregulierung eingenommen worden ſei, Da die Vorarhbeiten für das Pro⸗ jekt in Ausſicht genommen ſeien, ſo ſei es be⸗ denklich, daß der Antrag Neuhaus wieder eine Verzögerung bringen wolle Wenn wir groß⸗ zligig ſein wollen in dieſer Frage ſo dürfen wir nicht an Kleinigkeiten hängen bleihen. Habe man früher der Regierung den Vorwurf ge⸗ macht, daß ſie zu ſehr zögere, in dieſer Sache vorzugehen, ſo dürfe man heute, wo ſie einen Schritt tun wolle, nicht wieder zurück⸗ hufen. Wir dürfen zum Miniſter das Ver⸗ trauen haben daß die Intereſſen des hadiſchen Landes von ihm gewahrt werden.(Beifall.) Hierauf wird die Sitzung kurz nach 8 Uhr abgebrochen. Nächſte Sitzung: Dienstag vormittag 9 Uhr. Tageserdnung: Fortſetzung der heutigen. Wahl zur Kreisverſammlung, Gemeindewahlen, Petitionen, Arbeitsloſenverſicherung. 5 Die Verhältniswahl in der Erſten Kammer. Karls ruhe, 15. Juni. In der Kommiſ⸗ ſionsberatung in der Erſten Kammer über die Denkſchrift zur Verhältniswahl kam man zu folgendem Ergebnis: 1, Die Verhältniswahl kann nicht ohne Rückſicht guf ihre Ausgeſtaltung als eine der Mehrheitswahl vorzuziehende Einrichtung bezeichnet werden. 2. Die Einführung einer mehrnamigen Wahl (Liſtenwahl) unterliegt erheblichen Bedenken, weil ſie die Abgeordneten zu ſehr von ihren Wählern loslöſt, und weil ſie bei Anwendung einer mehr exleichtert, während ſie bei der dieſen Nachteil ver⸗ meidenden ſtreng gebundenen Liſte den Parteilei⸗ kungen zu großen Einfluß gewährt. 5 3. Die bis jetzt gemachten Vorſchläge für ein⸗ namige Syſteme mit feſten Einerwahlkreiſen haben ſämtliche mehr oder weniger große Mängel und ſind nicht zu empfehlen. 4. Das auf Seite 38/42 der Denkſchrift dar⸗ geſtellte einnamige Syſtem, das innerhalb des un⸗ geteilten ganzen Landes oder der zu bildenden größeren Wahlkreiſe den Wählern die Wahl ihre Kandidaten aus den verſchiedenen Vorſchlagsliſten überläßt, ſcheint, ſoweit ohne praktiſche Erprobung geurteilt werden kann, das relativ beſte der bis jetzt vorgeſchlagenen Syſteme zu ſein. 5. Falls bei Einführung der Verhältniswahl, wie wohl zu empfehlen, das Land in Wahlkreiſe ein⸗ geteilt wird, ſollten es deren, um den Verluſt zu vieler Stimmreſte zu verhindern, nicht zu viele ſein, ſofern nicht eine Zuſammenwerfung de Stimmreſte bei Verteilung der Reſtmandate ſtatt⸗ finden ſoll. 6. Zulaſſung der Liſtenverbindung iſt zu em pfehlen, ebenſo die Zulaſſung unvollſtändiger Liſten. 7. Unter den verſchiedenen Ausrechnungsverfah⸗ ren verdient das Hagenbach⸗Biſchoff'ſche den Vorzug. 5 Der Berichterſtatter Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗ Eberbach wird dazu noch folgenden Kommiſſions antrag vor dem Plenum vertreten: 3 Der Reſolution der hohen Zweiten Kammer mi Ausnahme der wegen des vorgeſehenen beſonderer Wahlkreiſes der privilegierten Städte nicht an⸗ nehmbaren Vorſchläge für die Wahlkreiseinteilun in dem Sinne zuzuſtimmen, daß bei etwaiger Ein⸗ führung der Verhältniswahl die in der Reſolution niedergelegten Wünſche Beachtung verdienen. Den Beſchlüſſen der hohen Zweiten Kammer auf die Anträge Venedey u. Genoſſen und Rebmann und Genoſſen nicht beizutreten, aber zu erkläre daß dieſe Ablehnung ſich nicht auf den Fall ſtrecke, daß das Begehren nach Einführung der Verhältniswahl auf die drei größten Städte (Mannheim, Karlsruhe, Freiburg) beſchrän würde. Aus Stadòt und Land. Mannheim, 16. Juni. Schützenfeſt in Mannheim. Es wurde bereits mitgeteilt, daß der Vor verkauf der Dauerkarten begonnen hat. Dieſe herechtigen zum uneingeſchränkten Eintritt zum Feſtplatze während der ganze Feſtzeit(einſchließlich der Vor⸗ und Nachfeier), alſo vom 28. Juni bis 13. Juli und kaſten 3 Mark für Einzelperſonen und Familien leinſch Dienſtboten) die erſte Karte 3., die zweite Karte 2 M. und jede weitere Karte 1 Mark. Die Dauerkarten müſſen aber bis zum 2. Juli gelöſt ſein, ſonſt tritt ein Aufſchlag pon 30 5 pro Kärte ein. Zum Vergleiche, welche Vorteile die Dauerkarten bieten, teilen wir mit, daß die Preiſe für Tageskarten wie folgt feſt⸗ geſetzt ſind: Sonntag, 5. Juli, Donnerstag, 9 Juli(Großherzogs 0 Sonntag, 12, Juli je 1 Mark und alle übrigen Tage ſe 0 Pfg. Am Montag nach dem offiziellen 13, Juli, wird ein Eintrittsgeld erhohen. Es dürfte ſich daher empfehl der Behiniaung welche die Dauerka⸗ ten, rechtseitig Gebrauch zu machen. Acht Tage vor dem Feſt, am Sonnta Juni, wird vormittags 11 Uhr im Roſen ein Frühſchoppen⸗Konzert ſtatt Von da aus begeben ſich die Schü Aane mae e e es gelegenen Feſtplatz, wo in der Feſtha 1 Uhr das Probe⸗Bankett(Preis 2,50 J pro Gedeck) beginnt. Nach demſelben, um Uhr nachmittags, nimmt auf den ſertiggeſtellten Schießanlagen das ſchießen ſeinen Anfang. Außer d und Meiſterſcheiben auf Stand⸗, Feld⸗ deſſen Schuß ſten Teiler, nofwendig, daß ſchiedenſte verurteile, denn die deutſche Sprache, der deutſche Geiſt und die deutſchen politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Beſtrebungen haben für uns Magyaren immer das allerſchlechteſte bedeutet.f) Wie vor dem Feuer, ſo müſſen wir uns vor dem Deutſchen hüten.. Der allerelementarſte Selbſterhaltungstrieb gebietet uns, daß wir uns vor der zu weit gehenden Duldung der deutſchen Sprache hüten ſollen. Verteidigen wir uns gegen die Gefahr mit der franzöſiſchen und engliſchen Kultur, lernen wir an Stelle der deutſchen Sprache dieſe Sprachenn Wenn wir ſchon auf die Bevormun⸗ dung einer Kultur angewieſen ſind, dann wählen wir ſchon aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen die franzöſiſche.“““) ) Die Frechheit iſt Methode! Wo ſtünden denn die Madjaren, wenn die Deutſchen nicht geweſen wären! Die Geſchichte gibt hierauf klare Ank⸗ wort. Selbſt die„wirtſchaftlichen Beſtrebungen“ haben für die Madjaren nur Gutes im Gefolge gehabt.(Einſchließlich der„Juote“!) Nur ein fa⸗ natiſcher Querkopf kann das leugnen! ) Jeder, der weiter denkt, als ſeine Naſe reicht, muß dazu mitleidig lächeln! Auf wen wollen ſich denn die 8 Millionen Madjaren, um⸗ brandet bom Slawenmeere, ſtützen, auf wen anders, als auf die Deutſchen? Was ſagt man zu dieſer„Quittung“ der angeb⸗ lich ſo„rikterlichen“ Nation? Wir füttern ſie mit Tantiemen und ſie ſpucken uns zum Dank dafür er Magyare dies aufs enk⸗ mehr werden auf einander einſpielen müſſen. Großh. Bof⸗ uns Agtional⸗ ktheater Mannheim. „Die Grbe.“ Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr. Schönherr hat mit der„Erde“ ein Werk der Heimatſehnſucht geſchriehen. Jedoch im anderen Sinne als ſie in„Glaube und Heimat“ ausge⸗ haben wir in Erde ein vollkommen bodenenk⸗ wachſenes, wurzelkräftiges Stück, Der alte Grutz iſt feſter als der Alt⸗Rott. Alt⸗Rott liebt ſeine Heimat mit der letzten Faſer ſeines Herzen; Er liebt ſie aus Gewohnheit. All⸗Grutz jedoch liebt den heimatlichen Boden, weil er ihr abſo⸗ luter Herrſcher iſt. Er iſt ein Stück Heimat ſelbſt; er ſucht ſich dort nicht erſt ſein Recht zu erſetzen. Und weil er ſo tief im Boden gewur⸗ zelt ſteht, hat zuletzt dem Anſcheine nach kaum der Tod über ihn eine Gewalt. Grutz wird fort⸗ dauern und allen, die auf ſeinen Abgang ge⸗ lanert, ein Schnippchen ſchlagen: Hannesle, dem und Mena und Trine, die ſich ſchon als Bäuerin ſchalten und walten ſehen. Ja, ſogar er wird und Bauer durch und durch, während die andern nur Knechte und Knechtle ſind. Darſtelleriſch war die Aufführung ein erfreu⸗ licher Abend, wenn auch die Einzelnen ſich noch Noch ein paar Proben hätten nichts geſchadet, ins Geſicht! O über die dummen deutſchen Bären! Dtt. Stauf v. d. March. ſprochen wird. Iſt das Glaubensdrama dama⸗ tiſterte Hiſtorie, das oft fälſchlich anmutet, ſoſe Sohn, der endlich einmal Bauer werden möchte weiterleben, denn er iſt bodenentwachſen, Menſchſge Theatraliſchen geriet Frl. Wittels als Tri doch fand ſie bei den neutralen Momenten gut Töne.— Herr Schreiner als Hannesle ſpa zu weich, zu gemütsvoll; es fehlten ihm die ben Schönherrſchen Konturen, Prächtige Type hoten Herr Landory als Eishofbäuerlein un Herr Hecht als ewig geplagter Landarzt.— Die kleineren Rollen waren in den Händen vo Irl. Sanden und den Herren Neum 9 diz, Kökert, Schmöle, Marx Kupfer mehr und minder gut aufgehobe Für die Regie, die unweſentlich war, ah weſeutlich ſein müßte, um die verſchiedenen typi ſchen Bauerndarſtellungen zu einem cha riſtiſchen Bilde zu verbinden, 5 Dr. V. E Wedekinds„Simſon“ verboten. (Privattelegramm unſeres Münchener arbeiters.) Die München rüger. er Polizei verbot W. kinds dramatiſches Gedicht„Simſon um das Ganze flüſſiger zu machen. Herr hat die Münchener Polizei disharm 4. Seite. Erreral-Anzeiger.— Hadiſche Nenueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 16. Juni 1912. Ape 5 5 5778 0 N rein Käfertal famtſicde Cer pei F h Blitzſchlag getötet. Brüſſel, 16. Wehrmannfeſtſcheibe die höchſte Rin zahl er⸗ 25. Stiftungsfeſt des Turnvereins Badeniaſ verein Käfertal, ſämtliche Geſangvereine Feuden„Durch Brüſſel, geben. 5 Jeudenheim. Die geſtern abend veröffentlichte heims u. ſ. w. Was uns beſonders gefallen bat, Juni. Im Stadtparke hatten fünf Perſonen Siegerliſte der Teilnehmer vom Mannheimer waren die Leiſtungen der Jugendabteilung des unter einer großen Ulme Schutz geſucht vor bertragen wurde dem etatmäßigen Poſt⸗ Turnverein von 1846 iſt dahin richtig zu ſtellen, Turnvereins Käfertal. Es war wirklich einem Unwetter. Durch einen Blitzſtrahl wur⸗ lekretär Adolf Deigendeſch in Saarlouis eine daß in der Unterſtufe Schwalm., Ingel⸗ entzückend, dieſe kleinen Kerle in ihrer prächtigen den zwei Männer eine Frau und zwei Kinder Poſtſekretärſtelle bei dem Poſtamt in Triberg. * Verſetzt wurde Zeichenlehrer Karl Dorn an der Höheren Mädchenſchule in Bruchſal an die Real⸗ ſchule in Überlingen. * Die Beamten der badiſchen Geſellſchaft zur überwachung von Dampfkeſſeln. Dem Regierungs⸗ baumeiſter a. D. Gottfried Schnarrenber ger in Mannheim ſind die Befugniſſe eines Dampfkeſſel⸗ ſachverſtändigen für den Bezirk der Dampfkeſſel⸗ inſpektion Mannheim mit dem Recht vorübergehen⸗ der Stellvertretung in anderen Bezirken, ſowie die Befugniſſe eines Sachverſtändigen zur Prüfung von Aufzügen(Fahrſtühlen) übertragen worden. Neckardampfſchiffahrt. Den mehrfach geäußer⸗ ten Wünſchen nach einer Nachmittagsfahrt ab Heil⸗ bronn an einem Wochentag wird vom 17. ds. Mts. an dadurch entſprochen, daß jeden Miktwoch 129 Uhr ein größeres Boot in Heilbronn ab⸗ geht und abends in Heidelberg eintrifft. An allen Zwiſchenſtationen kann aus⸗ und eingeſtiegen wer⸗ Es wäre zu wünſchen, daß eine ent⸗ ſprechende Benützung dieſer Gelegenheit die dauernde Einrichtung derſelben ermöglicht. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Berein. Die Mitglieder werden auf dieſem Wege davon in Kenntnis geſetzt, daß nächſten Don⸗ nerstag, 18. Juni, abends 9 Uhr, im Neben⸗ zimmer des Reſtaurants„Wilhelmshof“ eine Mitgliederverſammlung ſtattfindet, in der von den beiden Delegierten über die Le ipz i⸗ ger Tagung des Verbandes deutſcher Journaliſten-⸗ und Schriftſteller⸗ Vereine Bericht erſtattet wird. Die Mitglieder werden um recht zahlreiches Erſcheinen gebeten, da auf der Leipziger Tagung intereſſante Themata behandelt wurden. Nationaliberale Partei Schwetzingerſtadt. Heute Dieustag, den 16. Juni, abends 3½ uhr im Gartenſaal der„Kaiſerſäle“ 93927 Bezirks⸗Verſammlung. Vorträge von Parteiſekretär Wittig und Stadtp. Prof. C. Drös. Es wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. Flugzeng Maunheim. Wir erinnern nochmals an die heute Abend im Hotel National ſtattfindende Sitzung zur Beſchlußfaſſung über eine Sammlung für ein Flugzeug Mannhe im. Beginn 749 Uhr. Alle Flugſportintereſſenten ſind freundlichſt eingeladen. *Regimentstag der 112er. In Anweſenheit von ungefähr 5000 ehemaligen Regimentskameraden wurde am Sonntag in Freiburg der 5. Regi⸗ mentstag des 4. Bad. In.e Regiments Prinz Wilhelm Nr. 112 abgehalten. Die Feierlichkeiten wurden durch ein Bankett ein⸗ geleitet, das am Samstagabend in den Germania⸗ ſälen vor ſich ging. An dem FJe ſtzug am Sonn⸗ tag beteiligten ſich ungefähr 6000 Mann. Bei dem FJeſtakt war u. a. als Gaſt der Kommandeur des Regiments 112, Oberſt Scheffsky, und der kom⸗ mandierende General des 15. Armeekorps von Deimling zugegen. Letzterer wurde insbeſon⸗ dere herzlich von dem Feſtredner, Oberſt a. D. Heuſch, begrüßt. General v. Deimling hielt eine bemerkenswerte Anſprache. Nachdem er einige Erinnerungen als ehemaliger Bataillons⸗ und Regimentskommandeur der 112er aufgefriſcht hatte, führte er aus:„Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß ein Geiſt der Zuſammengehörigkeit zwiſchen Armee und Volk beſteht, vor allem, wenn einmal die Stunde der Gefahr kommen ſollte.(Graßer Beifall.) Mögen die Deutſchen im politiſchen Leben vechts oder links ſtehen oder zum Zentrum ge⸗ hören, ſobald der Feind an die Tore pocht, dann gibt es für alle nur einen Gedanken— das Vaterland!“(Stürmiſche und begeiſterte Zu⸗ ſtimmung.)— Der nächſte 112er⸗Tag wird in Pforzheim, der übernächſte in Kolmar(Elſ.) abgehalten. FErCCCTTTTTTTTTfTfTfTfTdTTſTdTCTCTGTdTGT0TbTbTCCbbT Vorbereitung für die nächſten Monat ſtattfin⸗ denden Ehrungen anläßlich des 50. Geburts⸗ tages des Dichters eingegriffen. Das„Simſon⸗ Verbot“ geht auf Anraten des Jenſurbeirates — Ernſt von Poſſart Zurück. * Eine neue Deutſche Dante⸗Geſellſchaft hat ſich nach längeren Vorbereitungen gegründet. Ihr Ziel und Zweck iſt die Pflege des italieniſchen Dichters mit allen Mitteln wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Betätigung, und dieſer Pflege auch im deutſchen Sprachgebiet einen zuſammenfaſſenden Mittelpunkt, eine würdige Heimſtätte zu geben. Die Geſellſchaft iſt von jeglicher Parteiſtimmung oder ſonſtigen Strömung ſo ferne, wie die Bewunderung des erhabenen Dichters, deſſen Namen ſie trägt. Die Mitgliedſchaft verpflichtet zur Förderung der Zwecke der Geſellſchaft; für den Jahresbeitrag von 10% wird das Deutſche Dante⸗Jahrbuch unentgeltlich ge⸗ ltefert. Zum Beitritt genügt die einfache Anmeldung beim Verlag des Jahrbuchs, Eugen Diederichs in Jeng. Dr. Hugo Daffner⸗Berlin, Geheimer Juſtiz⸗ rat Profeſſor Dr. Jofſef Kohler⸗Berlin, Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. Hermann v. Grauert⸗München, Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Karl Voßler⸗München, K. k. Hofrat Profeſſor Dr. Ludwig Paſtor Edler von Camperfelden, Direktor des öſterreichiſchen hiſtoriſchen Inſtituts in Rom. Das Goethe⸗Deukmal in Chicagd. Wie aus Chicago gemeldet wird, fand dort unter Teilnahme die feierliche Enthüllung eines finger 7. und Bauer und Wetterauer 11. Sieger wurden. * Flüchtig. Der Buchhalter Eugen Karl Holm, geb. 30. März 1881 in Ehingen, iſt ſeit dem 4. Juni nach Unterſchlagung von 900 bis 1000 Mark von Frankfurt a. M. flüchtig. Be⸗ ſchreibung des Holm: etwa.80 bis.85 Zenti⸗ meter groß, ſchlank, hat blondes, vorn etwas gelichtetes Haar, blonden, geſtutzten Schnurr⸗ bart, falſches Gebiß, ſtarren ſcheuen Blick, er war bekleidet mit bräunlichem Anzug, braunem weichem Filzhut und ſchwarzen Schnürſtiefeln. Um Feſtnahme und Beſchlagnahme des Geldes wird erſucht. * Reiſen nach Madeira und den Kanariſchen Juſeln. Eine gute Gelegenheit für Erholungs⸗ und Vergnügungs⸗Reiſen zur See bieten die vornehm eingerichteten Kamerun⸗Haupt⸗Damp⸗ fer der Woermann⸗Linie, ſowie die von der Deutſch⸗Oſt⸗Afrika⸗Linie in Gemeinſchaft mit der Woermann⸗Linie und Hamburg ⸗ Amerika (Afrika⸗Dienſt) in den afrikaniſchen Reichspoſt⸗ Dampfer⸗Dienſt eingeſtellten eleganten und großen Doppelſchrauben⸗Dampfer, welche auf ihrer Fahrt nach Weſt. und Südweſtafrika, Ma⸗ deira oder die Kanariſchen Inſeln anlaufen. Ueber dieſe Reiſe iſt eine hübſch ausgeſtattete Druckſchrift erſchienen, welche eine genaue Be⸗ ſchreibung des Dienſtes der in Frage kommen⸗ den Dampfer und der anzulaufenden Häfen ent⸗ hält. Außerdem geht aus dieſer Druckſchrift her⸗ vor, daß die Fahrpreiſe für derartige Soereiſen ſich außerordentlich günſtig ſtellen, wenn man in Betracht zieht, daß dieſe gleichzeitig Beförde⸗ rung, Unterkunft und Verpflegung wie im Hotel einſchließen und daher billiger ſind, als Land⸗ reiſen. Die Reiſe von Hamburg nach Madeira oder Tenerife— Las Palmas koſtet 1. Klaſſe 250 Mk., 2. Klaſſe 150 Mk. Bei Rückfahrt in gleicher Klaſſe mit den in der Druckſchrift näher bezeichneten Linien werden 20 Prozent Ermäßi⸗ gung gewährt. Ferner iſt eine Druckſchrift über Madeira und die Kanariſchen Inſeln ſelbſt er⸗ ſchienen, welche alles Wiſſenswerte für Reiſende nach dieſen Plätzen enthält. Alles Nähere über die Abfahrten uſw. ſowie die vorerwähnten Druckſchriften ſind koſtenfrei durch die Agentur in Mannheim, Gundlach u. Baerenklau Nachf., Bahnhofplatz 7, zu erhalten. * Aus dem Stadtteil Sandhofen. Ein ſtattlicher Feſtzug bewegte ſich geſtern Nachmittag durch die veichbeflaggten Straßen unſeres Stadtteils. Der Ge⸗ ſangverein„Aurelia“ feſerte ſein 25 fähriges Stiftungsfeſt. Am Samstag Abend hatte der Berein im Saale des Gaſthauſes zum„Adler“ ein Feſtbankett veranſtaltet, das ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Nach dem Feſtzug ent⸗ wickelte ſich im Garten des Gaſthauſes zum„Morgen⸗ ſtern“ ein buntes Leben, das leider durch das bald hereinbrechende Gewitter jäh unterbrochen wurde. Sintflutartige und heftige elektriſche Ent⸗ ladungen trieben die Leute unter Dach. An einigen Stellen muß es eingeſchlagen haben, glücklicherweiſe ohne zu zünden. Kurz vor Eiutritt der Dunkelheit erſchien am füdlichen Forizont ein Flugzeug. Heute Morgen paſſierte gegen 8 Uhr ein Zep⸗ pelin, von Norden kommend, in außerordentlchi geringer Höhe unſeren Stadtteil. Hereins⸗Nachrichten. * Turnfeſt in Feudeuheim. Trotz des gries⸗ grämigen Wetters verlief das 25jährige Stif⸗ tungsfeſt des Turnvereins Badenia in ſchönſter Weiſe. Um 779 Uhr am Samstag Abend eröffnete ein ſolenner Fackelzug die Feier. Auf dem Feſtplatze angekommen, wurde ſofort mit dem reichhaltigen Programm des Feſtbanketts be⸗ gonnen. Der Präſident, Herr Leonhard Gut⸗ fleiſch, hieß in herzlichen Worten die überaus zahlreich Erſchienenen willkommen und dankte be⸗ ſonders den Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden für das wohlwollende Entgegenkommen ſowie der ganzen Einwohnerſchaft Feudenheims für die rege Unter⸗ ſtützung. Dem Feſtausſchuß wurde für ſeine rührige Arbeit beſonderer Dank ausgeſprochen. Mit einem wohlgelungenen Muſtkvortrag der Kapelle wurde das Bankett eröffnet; darauf begrüßte Herr L. Gut⸗ fleiſch in ſchön geſetzten Worten die zahlreiche Ver⸗ ſammlung und dankte für das dem Verein entgegen⸗ gebrachte Wohlwollen. Telegramme, die von Herrn Sam. Helfert, Bankdtrektor in London, ſowie vom Turnverein Neckarau einliefen, wurden beifällig aufgenommen. Bei dem Bankekt, zu dem ſich Tauſende von Perſonen eingefunden hatten, iſt nur die Note„Prima“ zuzuerkennen. Es beteiligten ſich(wir wollen die Gäſte vorher nennen): Turn⸗ verein Frankenthal durch Keulenſchwingen, Turn⸗ 1 Chicago geſtaltete. Der deutſche Botſchafter, Graf Bernſtorff hielt eine Anſprache und legte im Namen des Großherzogs von Sachſen einen Kranz am Denk⸗ mal nieder. Das ſächſiſche Miniſterium drückte dem Denkmalskomitee das Intereſſe des Großherzogs an der Einweihungsfeier aus, auch die Straßburger Univerſität ſandte telegraphiſch ihre Glückwünſche. Der ſchwäbiſche Schillerverein, die Stadt Frankfurt und die Münchener Akademie der Künſte ließen Kränze am Denkmal niederlegen. Profeſſor Caruth von der Univerſität in Californien hielt eine Feſt⸗ rede. Der Einweihungsfeier ging ein großer Umzug aller deutſchen Vereine voraus. Der Schöpfer des Denkmals iſt Profeſſor Hahn⸗Müunchen. Profeſſor Hugo Münſterberg hielt bei einem Feſtmahl am Sonntag die Feſtrede. Reſtauratian des Merſeburger Doms. wird noch im Laufe dieſes Sommers zum Teil reſtauriert werden. Vor allem wird an Stelle des jetzigen Höchaltars ein im Jahre 1668 vom Herzog Chriſtian geſtifteter barocker Hochalter treten. Der Kaiſer ſtiftete für den Merſeburger Dom ſechs neue künſtleriſch ausgeführte Kirchen⸗ ſenſter. Ein neuentdeckter van Dyck. Die Morgenblätter melden aus Duhlin; In der iriſchen Nationalgalerie iſt ein echter van Dyck, das Porträt eines Jünglings, entdeckt worden. Heidelberger Univerſitt. Die preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften hat Denkmals ſtatt, die ſich zu einer eindrucks⸗ Kundgebung des Deutſchtums der Stadt der Bopp⸗Stiftung Der im Jahre 1015 erbaute Merſeburger Dom Winterſportkleidung bei dem Schneeſpiel beobachten zu können. Weiter iſt noch zu bemerken ein Violinvortrag der beiden Knaben Karl Bauer, 8 Jahre, und Gg. Gutfleiſch, 11 Jahre alt. Die gut vorgetragenen Stücke gingen leider in der großen Halle für das größere Publikum verloren. Am Sonntag begann ſchon früh ½9 Uhr das Einzelwetturnen, wobei Glanzleiſtungen er⸗ zielt wurden. Nachmittags 2 Uhr bewegte ſich, von der Ilvesheimer Straße abgehend, der Feſtzug durch die Straßen Feudenheims zum Feſtplatz. Es war ein impoſanter Anblick, die kräftigen jungen Turner im Gleichſchritt ſehen zu dürfen. Auf dem Feſtplatze entwickelte ſich bis ſpät zum Abend ein feſt⸗ liches Getriebe. Es war wirklich erfreulich, wie alles vorzüglich klappte. Dem Turnverein„Badenia“ ein Zfaches„Gut Heil“! Neues aus Cudswigshafen. Verwegene Flucht. Am letzten Sonntag früh wurde die Feſtnahme eines Mannes in der Munden⸗ heimerſtraße in Ludwigshafen dadurch vereitelt, daß der Feſtzunehmende vom Fenſter ſeines im vierten Stockwerk gelegenen Zimmers ſich auf den Balkon im dritten Stock herabließ und von da von Balkon zu Balkon auf die Straße ſprang. Der Flüchtling ver⸗ ſteckte ſich längere Zeit in einem Hauſe, ließ ſich, da er ſich beim Sprunge verletzt hatte, einen Stock geben und ging mühſam gegen die Rheinbrücke zu. Jeden⸗ falls hat ſich der Flüchtling hier oder in Manunheim einlogiert und ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen, Sollte dies zutreſfen, erſucht die Kriminalpolizei Lud⸗ wigshafen um Mitteilung. Der Flüchtling iſt 24 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß, mager, hat blonde Haare, trägt rötlich geſtutzten Schnurrbart und iſt mit blauem Rock, ſchwarz und weißgeſtreifter Hoſe, gelben Schuhen und blaugrauem Filzhut bekleidet. * Diebſtähle. In verwichener Nacht ſourde in Mundenheim in einer polniſchen Wirtſchaft aus einer Büfettkaſſe der Betrag von 30 und außerdem 5 Pfd. Krakauer Wurſt geſtohlen. Der noch unbekannte Tä⸗ ter ſtieg vom Hofe aus durch das offene Küchenfenſter ein. Ein weiterer Wirtſchaftsdiebſtahl wurde im Laufe des geſtrigen Vormittags bei einem Wirte im nördlichen Stadtteil verübt. Ebenfalls aus der Büfettkaſſe wurde ein Betrag von 60/ geſtohlen, vermutlich von einem jungen Manne, der ein Glas Bier trank und die Abweſenheit des Wirtes zu dent Diebſtahl benutzte. Gerichtszeitung. ):(Karlsruhe, 15. Juni. Die Straf⸗ kammer J. verhandelte heute gegen die bei⸗ den Inhaber der im Auguſt l. J. zuſammen⸗ gebrochenen Bankfirma Wörner und Wehrle, den Kaufmann Georg Wörner aus Durlach und den Kaufmann Alfons Wehrle aus Chemnitz, wegen fortgeſetzter gemeinſchaftlicher Untreue, Unterſchlagung, Betrugs und Vergehens gegen das Depots⸗ geſetz. Nach dem Bericht des Sachverſtän⸗ digen beträgt der durch die unlauteren Manö⸗ ver der Angeklagten verurſachte Schaden ins⸗ geſamt ca. 80 000 Mark. Für perſönliche Be⸗ dürfniſſe hatten die Angeklagten nicht über⸗ mäßig viel gebraucht, dagegen haben Ge⸗ ſchäftsverluſte dieſe Summen zum größten Teil verſchlungen. Der Staatsanwalt bean⸗ tragte Gefängnisſtrafen von 2½ Jahren und 3 Jahren Ehrverluſt. Das Gericht erkannte gegen beide Angeklagten auf 1 Jahr 4 Monate Gefängnis. 10 Monate ſind durch die Unterſuchungshaft verbüßt. von Tag zu Tag. — Ein Sitteuſkaudal in Paris. Die Pariſer Sit⸗ tenpolizei hat wieder einmal eine Skandalaffäce zutage gefördert, die deshalb an Intereſſe gewinnt, weil die hauptſchuldige Perſon die Gattin eines Be⸗ amten des Unterxichtsminiſteriums iſt. Dieſe Dame, eine Frau Mazue, hatte im Verein mit verſchiedenen Halbweltlerinnen ein hübſches 14jähriges Mädchen, das als Midinette in einem Atelier arbeitete, dem Laſter zugeführt. Sie fuhr mit der Kleinen täglich ins Bois de Boulogne, wo ſie ſie allerlei Herren vor⸗ ſtellte. Frau Mazuc und 2 Halbweltlerinnen, ferner eine Manicure und deren Geliebter, ein Chauffeur, ſowie der ehemalige Lehrherr des jungen Mädchens wurden in Haft genommen. — Ein verhütetes Bombenattentat. New⸗ hork, 15. Juni. In dem Gebäude des italieniſchen Konſulats wurde in einer Sparkaſſe eine Bombe entdeckt, deren Wirkung nach An⸗ gabe der Polizei ſich außerordentlich geſährlich hätte geſtalten können. Offenbar war ein An⸗ ſchlag auf das Gebäude beabſichtigt. Stiftung dem a. o. Profeſſor für indiſche Philologie, Dr. Brund Liebich in Heidelberg, zur Herausgabe der Candra⸗Grammatik 1350% zuerkannt. Prähiſtoriſche Funde in der Schweiz. Im Klettgaugebiet in der ſogenannten Wyden wurde durch Oberlehrer Wiloberger eine große Menge von Feuerſteingeräten aus der neolithiſchen Zeit gefunden. Die Fundſtellen laſſen auf eine große Anſiedlung ſchließen. Auf dem Hämming, einem Berggrat von 600 Metern, ent⸗ deckte Lehrer Stamm viele Tonſcherben mit Orna⸗ menten aus der ſpäteren Bronzezeit. Man nimmt an, daß dort ein Refugium beſtanden haben muß. Es handelt ſich hier nicht um eine Opferſtätte, ſondern um eine größere Niederlaſſung. Die Grabungen, die ſo viel wertvolles Material zutage gefördert haben, werden weiter fortgeſetzt. Nus dem ilannheimer Kunstleben. Thenternstiz. Heute findet eine Aufführung von Bellinis „Norma“ ſtatt. Morgen wird Maſſenets„La Navarraiſe“, Thomas„Lottcehens Geburtstag“ und Baſelts Ballett„Rokoko“ gegeben. Anfang 7% Uhr. Die Opernſchule des Hoftheaters beendet ihr erſtes Schuljahr mit ihren Schlußprüfungen, die neben einem 2. halböffentlichen Uebungs⸗ abend in der Hochſchule für Muſik in ihrer erſten öffentlichen Prüfungsaufführung auf der Bühne des Hoftheatecs Zeugnis von den Arbeiten ihrer auf den Vorſchlag der vorb ratenden Kommiſſion den Erträgniſſen der Semeſter ablegen will. Die Aufführung in— 50 niedergeworfen. Allein geſtern nachmittag ſind 12 Menſchen durch Blitzſchlag getötet reſp. ver⸗ letzt worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. *St. Goar, 15. Junj. Bergrutſch. In der Nähe von hier war infolge der vielen Niederſchläge ein Bergſturz erfolgt. Nachdem die Aufräumungs⸗ arbeiten ſchon faſt beendet waren, ſetzte ſich das Ge⸗ ſtein nochmals in Bewegung und es erfolgte ein aber⸗ maliger Bergſturz. Der kurz darauf durchfahrende Eilzug Köln⸗Kreuznach konnte glücklicherweiſe noch zur rechten Zeit zum Stehen gebracht werden. Der Zug fuhr zurück und wurde auf das Talgeleiſe um⸗ geleitet. Mit einer größeren Verſpätung konnte er ſein Ziel erreichen. Berlin, 16. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.] Der nächſte Allgemeine Vertretertag der Nationalliberalen Partel findet nicht, wie urſprünglich in Ausſicht genommen, Ende September, ſondern am 10. und 11. Oktober in Kön ſtatt. Der Zentralvorſtand wird am 9. Oktober in Köln zu⸗ ſammentreten. * Brandenburg, 15. Juni. Der fortſchritt⸗ liche Landtagsabgeordnete und Handelskammer⸗ präſident, Kommerzienrat Blell iſt heute Nach⸗ mittag einem Schlaganfall erlegen. Der Verſtorbene vertrat den Wahlkreis Frankfurt a. Oder⸗Lebus. Blell gehörte dem Bureau des Abgordnetenhauſes als Schriftführer an und war im Präſidium des Ausſchuſſes des Deutſchen Handelstages. DLVondon, 16. Juni.(Unterhaus.) Das Unter⸗ haus hat die dritte Leſung der Plural⸗ ſtimmrechtsbill mit 320 gegen 242 Stimmen angenommen. Damit hat die Bill das Unter⸗ haus zum zweitenmale unter der Parlamentsakte paſſiert. OLondon, 16. Juni.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times meldet aus Buenos⸗Aires, daß die Regierung heute Nachmittag eine Interpellation wegen des Ber⸗ kaufs der beiden Dreadnoughts, die für Argen⸗ tinien in den Vereinigten Staaten gebaut wer⸗ den, beantworten wird. Die Regierung wird entſchieden Gründe amführen, warum es nicht möglich ſei, die Schiffe zu verkaufen. Zu dem Kontrakt, den Argentinien ſeinerzeit mit den Vereinigten Staaten abſchloß, heißt es, daß die Kriegsſchiffe mit den allerneueſten Verbeſſerungen und verſchiedenen geheimen Konſtruktionen er⸗ baut werden ſollen, daß ſich Argentinien aber dafür verpflichte, die Schiffe niemals an eine fremde Macht zu verkaufen. ö OLondo n, 16. Juni.(V. unſ. Lond. Bur.) Wie der Daily Telegraph erführt, wird die Königin⸗Muttter von England mit der Kaiſerin von Rußland zuſammen Ende Juni nach Petersburg reiſen und längere Zeit dort bleiben Das heutſch⸗engliſche Abkommen über die Bagdadbahn und Meſopothamien. w. Berlin, 15. Juni. Das deutſch⸗engliſche Ab⸗ kommen über die Bagdadbahn und Meſovo⸗ thamien iſt heute in London von Sir Edivard Grey und dem deutſchen Botſchafter Fürſten Lichnowsky als Vertreter ihrer Regierungen paraphiert worden. Ueber alle zur Dis⸗ kuſſion ſtehenden Fragen iſt ein völliges Einvernehmen erzielt. Die Abmachungen werden erſt nach Abſchluß der Verhandlungen mit der Pforte in Kraft geſetzt werden können, da in weſentlichen Punkten die Zuſtimmung der türkiſchen Regierung erforderlich iſt. Daher kön⸗ nen auch Einzelheiten über den Inhalt des Ab⸗ kommens erſt ſpäter mitgeteilt werden. Schwere Unglücksfälle. Ww. Prementſchua, 15. Juni. In der Nähe der Stadt kenterten auf dem Fluß Dnjeper zwei Boote, in denen ſich 40 Arbeiter befanden; 13 von ihnen ertranken. W. Riga, 15. Juni. Im Lager bei Uexküll wur⸗ den von einer Huſarenabteilung, die reitend über die Düna ſchwamm, ſechs Huſaren von der Strömung in eine Untiefe getrieben. Die Pferde drängten ſich aneinander; die Reiter fielen ins Waſſer und ertranken, die Pferde ſchwammen ans Ufer. Die Zeugnispflicht der Journaliſten. * Kopenhagen, 15. Juni. Der Inter. nationale Preſſekongreß beſchäftigte ſich heute in ſeiner geſchäftlichen Sitzung mit der Frage der Zeugnispflicht der Journaliſten und nahm mit allen gegen drei Stimmen eine Reſolution au, nach der die Preſſeorganiſationen der ver⸗ ſchiedenen Länder durch das internationale Bu⸗ reau von neuem aufgefordert werden ſollen. Eingaben an ihre Regierungen und Parlamente zu richten wegen Einführung von geſetzlichen Beſtimmungen, durch welche die Journaliſten das Recht erhalten ſollen, ihre Quellen geheim zut halten.— Heute abend gaben der König und die Königin zu Ehren des Preſſekongreſſes in Amalienburg eine Abendgeſellſchaft, zu der 340 Einladungen ergangen waren. Die Majeſtäten unterhielten ſich lebhaft mit den Delegierten der verſchiedenen Länder. Immer wieder die Wahlweiher. OLondon, 16. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Polizei erhielt geſtern abend ſpät die Mir⸗ teilung, daß die Wahlweiber einen Plan zur Jerſtörung der ſtädtiſchen Waſſer⸗ verleiht ein zartes reines Gsgfent, rosiges, jugendfrisches Aussehen und ein blendend schöner Teint.-Alles dies erzeugt die echte SteckenpferdSeife det am Donnerstag, den 25. ſtatt. 55 Dada“ Lalienmilch-Cream, rota ö e—.. ——0.—— .—: 22 2 Eeee ẽ werke in dem Diſtrikte Ausführung bringen wollten. werke verſehen den Londons mit Waſſer. Dienstag, den 16. Juni 1914. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mitte,golart) 5. Seite. von Woolwich zur 0¹ Dieſe Waſſer⸗ größten Teil des öſtlichen Ihre Zerſtörung würde ganz unberechenbare Folgen für die dortige Be⸗ völkerung haben. Die ruſſiſchen Rüſtungen. Pe t ersburg, 15. Juni. Die Budgetkommiſſion der Reichsduma hat die Geſetzesvorlage über die An⸗ weiſung von Krediten für die eilige Verſtärkung der Schwarzen Meerflotte in der Periode von 1914 bis 1917 und für den Bau einer neuen Pulverfabrik der heutigen geſchlofſenen Abendſitzung ee Das Unwetter in paris. W. Paris, 15. Juni. Eine Waſſerhoſe, die zwiſchen 5 und 7% unter Blitz und Donner ſich über Paris ergoß, hat hier großen Schaden ver⸗ urſacht. Befonders ſtark heimgeſucht wurden die Viertel Roule St. Auguſtin und St. La⸗ zars. Zahlreiche Keller wurden überſchwemmt. An mehreren Stellen traten Erdſenkungen ein. Die Feuerwehrleute arbeiteten eifrig, um die in die mit Waſſer gefüllten Gruben gefallenen Perſonen zu bergen. Die drei größten Erd⸗ ſenkungen fanden ſtatt auf dem Platz St. Auguſtin, auf dem Platz St. Philipp du Roule und auf dem Boullevard Haußmann. Auf dem Platz St. Auguſtin verſchwand eine Auto⸗ droſchke vollſtändig in einer Erdſenkung, ein Steinblock zermalmte den Wagen. Auf dem Philipp du Roule⸗Platz platzte der Hauptkanal und das Waſſer ergoß ſich in eine Grube. Auch an mehreren anderen Orten platzten die Kanali⸗ ſationsröhren, ſo beſonders in der Rue de Rivoli, wo der Verkehr der Untergrundbahn unter wurde. Am Bahnhof St. Lazare mußte der 5 e e egen Ueberſchwemmung eing twerden. Auf dem Platz Philipp du Roule erſtreckte ſich die Grube über einen Platz von über 150 Qua⸗ dratmeter. Viele Perſonen hatten während des Gewitterſturmes vor einem Weinladen Aufſtel⸗ e 1 8 deſſen eriſſen. iſt unmöglich, in die Hade Mueeer, da das Waſſer aus den geborſteten Röhren mit der Gewalt eines Gies⸗ baches hervorſtürzt. In dem Stadtviertel herrſcht vollſtändige Dunkelheit, da die elektri⸗ ſchen und Gasleitungen zerſtört ſind. Auf dem Platze St. Auguſtin können die Bergungs⸗ arbeiten erſt morgen früh fortgeſetzt werden. Außer den zweif Perſonen, die in der Auto⸗ Fußball⸗Nlubs Pfalz. In allen Städten und Dörfern regt es ſich: Leichtathletik iſt Trumpf! Im Deut⸗ ſchen angeſichts der Berliner Olympiade 1916 das Pflichtbewußtſein, beim Streite aller Völker unſere Nation würdig vertreten zu ſehen. Freudig greift der Jüngling zum Speer, zur Kugel und zum Diskus und im Laufen wie im Springen mißt er ſich frohen Muts mit ſeinen Kameraden. Da wollte der Ludwigshaſener Fußball⸗Club Pfalz nicht zurückſtehen. deutſchen Jugend wollte auch er ſein Teil bei⸗ tragen, indem er für den geſtrigen Sonntag lokale Wettkämpfe ausſchrieb. Sein Vorhaben fand Beifall, wie die zahlreichen Meldungen beweiſen. Das Feſt hatte morgens unter dem Regen zu leiden, nahm aber nachmittags bei dem anfänglich guten Wetter einen glatten Verlauf, bis die ſtarken Gewitter erneut einen Strich durch die Rechnung der Veranſtalter machten. Das Programm war ſehr abwechs⸗ lungsvoll, indeſſen allzureichhaltig. An hervor⸗ ragenden Leiſtungen nennen wir: den Speer⸗ wurf Juniums, das 100 Meter⸗Seniorlaufen Hamels, den 400 Meter⸗Juniorlauf Hein⸗ zelmanns und den Hochſprung Lochners. (Wegen der Ausſcheidungskämpfe in Nürnberg und der nationalen Wettkämpfe in Pforzheim fehlten die beſten Mannheimer Athleten.) Der 400 Meter⸗Stafettenlauf war der heißeſte Kampf des Tages. Durch unzweckmäßige Aufſtellung der Läufer ging derſelbe für den V. f. R. Mann⸗ heim verloren. Sein letzter Mann(Huft) mußte, obwohl er einen guten Vorſprung hatte, vor dem energievoll laufenden Baldauf weichen. In der olympiſchen Stafette gewann Pfalz durch Binder beim 800 Meter⸗Laufen gegen Larſen, der zum erſten Male wieder ſtartete, ſoviel an Terrain, daß es für die übrigen Läufer des V. f. R. unmöglich war, aufzuholen. Der M..⸗C. Phönix war nur mit ſeinen Anfängern vertreten. Die einzelnen Ergebniſſe lauten: 50 Meter⸗Erſtlingslaufen. 1 Wünſch,.⸗V. Kaiſerslautern 6,8 Sek., 2. W. Krauß,.⸗C. Phönix Mannheim 7 Sek., 3. M. Lehr, .⸗C. Pfalz Ludwigshafen.— Anfänger Dis⸗ kFuswerfen. 1. F. Gaul, V. f. R. Mannheim, 28,68 Meter; 2. A. Schwartz, V. f. R. Mannheim, 27,89 Meter; 3. G. Wolf,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 27,32 Meter.— 100 Meter⸗Schülerlaufen. 1. Th. Ba u m, V. f. R. Mannheim, 12,4 Sek., 2. W. Wolf,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 12,6 Sek.; 3. H. Herr,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen.— 200 Meter⸗ Erſtlingslaufen. 1. W. Krauß,.⸗C. Phönix Mannheim, 25 Sek.; 2. M. Lehr,.⸗C. Pfalz Lub⸗ wigshafen, 25,4 Sek.; 3. E. Wünſch,.⸗V. Kaiſers⸗ lautern.— 100 Meter⸗Seniorlaufen. 1. F. Hamel, V. f. R. Mannheim, 11,8 Sek.; 2. F. Münzel,.⸗ u..⸗C. Ludwigshafen, 12 Sek.; 3. J. Brehm, V. f. R. Mannheim.— 1000 Meter⸗ Anfängerlaufen. 1. E. Schell,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 3 Min. 17 Sek.; 2. Eck, Sp.⸗V. Wald⸗ hof, 3 Min. 22 Sek.; 3. E. Ritter,.⸗C. Pfalz Lud⸗ wigshafen.—- 400 Meter Juniorlaufen. 1. Heinzelmann, V. f. R. Mannheim, 55 Sek., 2. F. Moritz, F. C. Pfalz Ludwigshafen, 56 Sek.; 3. K. Stuhlfauth, V. f. R. Mannheim.— Senioren⸗ Kugelſtoßen. 1. M. Freund,.⸗C. Phönix Ludwigshafen, 10,93 Meter; 2. H. Laubſcher,.⸗ u. 2 Lubwigshafen, 10,45 Meter; 3. Ph. Junium, d Fe Ludwigshafen, lost Meter.— Ju⸗ 3— Tokale leichtathletiſche wett⸗ kämpfe des Ludwigshafener Zur Aneiferung der droſchke umgekommen ſind, ſind noch fünf Per⸗ ſonen in die Grube am Platz Philipp du Roule gefallen und ertrunken, ſodaß die Zahl der Opfer nach den bisherigen Feſtſtellungen 2 be⸗ trägt. W. Paris, 16. Juni. Bei dem geſtrigen Un⸗ wetter ſchlug der Blitz in einen auf der Fahrt be⸗ findlichen Dampfer der Pariſer Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaft und warf mehrere Perſonen zu Boden, ohne dieſe jedoch ernſtlich zu verletzen. In Chayſe le Roi ſchlug der Blitz in einen Neubau, auf welchem etwa 20 Maurer beſchäftigt waren. Von dieſen wurden zwei getötet und acht ſchwer verletzt. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Die Verfolgung der Griechen in Kleinaſien. Berlin, 16. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen meldet der Telegraph: Es kann nicht länger angezweifelt werden, daß die An⸗ gaben der griechiſchen Regierung über die ſich immer fortſetzenden Greueln und Verfolgungen, unter denen das griechiſche Element in Klein⸗ aſien zu leiden hat, auf Wahrheit beruhen. Von zahlreichen deutſchen Reiſenden, die geſtern aus Kleinaſien auf der Durchreiſe nach Athen kamen, wurden dem Korreſpondenten des Berliner Lokalanzeigers die Greueltaten, die hierher ge⸗ meldet wurden, beſtätigt. Der franzöſiſche Konſul in Smyrna beſtätigte gleichfalls dieſe Nachrich⸗ ten. 2000 Flüchtlinge, meiſt Frauen und Kin⸗ der, trafen vorgeſtern in Samos ein, 2000 andere ſchiffen ſich jetzt in Chios ein. In einem griechiſchen Dorfe an der kleinaſiatiſchen Küſte, Samos gegenüber, wurden 50 junge Mädchen vergewaltigt und getötet. Türkiſche Kriegs⸗ ſchiffe wurden geſtern vor Mytilene geſichtet. Saloniki, 16. Juni.(Agence Athene.) Geſtern ſind hier aus Phoken in Kleinaſien 3800 griechiſche Flüchtlinge angekommen. Sie er⸗ zählen, daß am Freitag abend Räuberbanden das Städtchen überfielen und unterſtützt von den Gendarmen mit Plünderung, Brand und Mord wüteten. Viele der Angekommenen ſind durch Schüſſe und Bajonettſtiche verletzt worden. In der letzten Woche ſind aus Thrazien und Klein⸗ aſten zuſammen 11 500 Griechen geflüchtet. W. Konſtantinopel, 16. Juni. Nach einem Telegramm aus Aidiu an den Groß⸗ weſir bemühte ſich Talaat Bey in der Station uioren⸗Hochſprung. 1. R. Lochner,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 1,70 Meter; 2. E. Schuler,.⸗ u..⸗E. Judwigshafen, 1,65 Meter; 3. Ph. Hartung, F. V. Kaiſerslautern, 1,65 Meter.— 1500 Meter⸗ Seniorenlaufen. 1. H. Treiber, V. f. R. Mannheim, 4 Min. 47 Sek.; 2. R. Binder,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 4 Min. 48,2 Sek.; 3. Ph. Roth, .⸗V. Frankenthal.— 800 Meter⸗Junior⸗ laufen. 1. F. Moritz,.⸗C. Pfalz Ludwigs⸗ hafen, 2 Min. 12,8 Sek.; 2. Ph. Roth,.⸗V. Franken⸗ thal, 2 Min. 14,1 Sek.; 3. E. Hottenſtein, V. f. R. Mannheim.— 1000 Meter⸗Schülerſtafette. 1. Gymnaſium Ludwigshafen 2 Minuten 12, Sek.; 2. Jugendwehr Jung⸗Ludwigshafen 2 Min. 19 Sekunden. Senioren Speerwerfen. 1. Ph. Ju⸗ nium,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen 50,60 Mtr., 2. R. Lochner,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 41,74 Mtr., 3. H. Juntum,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 39,91 Meter.— 400 Meter Seniorenſtafette. 1. Turu⸗ und Fecht⸗Club Ludwigshafen 18,2 Sek., 2. Verein für Raſenſpiele Mannheim 48,8 Sek. Junioren⸗Dreikampf.(Hochſprung, 200 Meter Laufen, Speerwerfen). 1. R. Lochner,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 11 Punkte. 2. R. Stahl, T. u. .⸗C. Ludwigshafen, 10 Punkte. 3. R. Lutz,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 8 Punkte.— 50 Mtr. Senioren⸗ Jaufen. 1. F. Münzel, T. u..⸗C. Ludwigs⸗ hafen, 6,4 Sek. 2. F. Hamel, V. f. R. Mannheim, 6,6 Sek. 3. H. Huft, V. f. R. Mannheim, 6,8 Sek. 110 Mtr. Hürdenlaufen für Junioren. 1. W. Wolf,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 19 Sek., 2. E. Hottenſtein, V. f. R. Mannheim, 19,8 Sek.— 3000 Mtr. Juniorenſtafette. 1. Ludwigs⸗ hafener Fußball⸗Club Pfalz Schelb, Bin⸗ der, Moritz, 8 Min. 44 Sek. 2..⸗C. Phönix, Maun⸗ heim.— 100 Mtr. Anfängerlaufen. 1. K. Fritz,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen 12,4 Sek. 2. F. Schuler, T. u. F. C. Ludwigshafen, 12,6 Sek. Hammerwerfen für Junforen. 1. K. Brückmann, B. f. R. Mannheim, 28,50 Mtr. 2. F. Gaul, V. f. R. Mannheim, 21,70 Mtr. 3. W. Ju⸗ nium,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 21 Mtr.— Weit⸗ ſprung mit Aulauf, 1. W. Wol f,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 5,96 Mtr. 2. F. Münzel, T. u,.⸗C. Ludwigshafen, 5,94 Mtr. 3. Baldauf, T. u. F. C. wigshafen, 5,.65 Mtr, 300 Mtr. Hindernislaufſen für Schü⸗ Lud⸗ ler. 1. Dick, Jugendwehr Ludwigshafen, 48 Sek. 2. Emig, Jugendwehr Ludwigshafen, 51 Sek. 3. H. Herr,.⸗C. Pfalz,— Seniorendreikampf(100 Meter Laufen, Weitſprung, Diskuswerfen.) 1. F. Baldauf, T. u. .⸗C. Ludwigshafen, 12 Punkte. 2. F. Münzel, T. u. .⸗C. Ludwigshafen, 11 Punkte. 3. R. Stahl, T. u. .⸗C. Ludwigshafen, 10 Punkte. 4. F. Kaltreuther, V. f. R. Mannheim, 9 Punkte. Mannſchafts⸗ Speerwerfen. l. Lud⸗ wigshafener.⸗C. Pfalß leinzige Mannſchaft) 111,60 Mtr. 1500 Meter com b. Seujorenſtafette. 1. udwigshaſener.⸗C. Pfalz(Binder, Moritz, Lutz, Fritz)j, 3 Min. 53 Sek. 2. Verein für Raſenſpiele Mannheim.(Larſen, Heinzelmann, Stuhl⸗ fauth, Hamel). Der Stabhochſprung, in dem Lochner große Ausſichten hatte, war um 7½ Uhr noch nicht keendet. Glympiſche Auswahlkämpfe für Süsdeutſchland. * Nürnberg, 15. Juni. Unter Aufſicht der Sportlehrer Kränzlein, Waitzer und Dörr fanden geſtern hier die Olympiſchen Auswahl⸗ Wettkämpfe für Süddeutſchlan⸗d ſtatt. Sämtliche ſüddeutſchen Leichtathletikverbände hatten ihre beſten Kämpfer entſandt. Die Eutſcheidungen wurden leider durch das ungünſtige Wetter ſehr be⸗ einflußt. Wenn ſie trotzdem ſo gut ausgefallen ſind, ſo zeigt das, wie ſcharf die Kämpfe zwiſchen den alten Streitern und der anſtürmenden Jugend geweſen ſind. Beſonders hervorzuheben ſind der 200⸗Meter⸗Lauf des 18jährigen Löſch⸗Mannheim in 23 Sek., der auch als Favorit für den 400⸗Meter⸗Lauf galt, aber auf Menemen, etwa zweitauſend Griechen, die nach Smyrna fliehen wollten, von ihrem Plan ab⸗ zubringen. In Smyrna traf der Miniſter mit dem Wali und dem Militärkommandanten Maß⸗ nahmen zur endgültigen Wiederherſtellung der Ordnung. Morgen wird ſich Talaat Bey nach Phoken begeben, von wo bereits ein Teil der dortigen Griechen ausgewandert iſt. Zwiſchen Krieg und Frieden. JBerlin, 16. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Von beſonderer Seite erhält die Wiener All⸗ gemeine Zeitung“ aus Athen folgende Mel⸗ dung: Die griechiſche Regierung hat an ihre Geſandten ein Telegramm en clair geſchickt, in dem ſie Mitteilung davon macht, daß bei Kap Karaburun zwei türkiſche Torpedoboote Poſition faßten und verhinderten, daß die dort angeſam⸗ melten griechiſchen Flüchtlinge ihre Flucht nach Mytilene fortſetzten. Die Torpedoboote blieben ſolange in ihrer Stellung, bis die herbeigeeilten Türken ein Maſſacre unter den auf Karaburun befindlichen Flüchtlingen angerichtet hatten. Erſt darauf entfernten ſich die Torpedoboote. Man hält in Athen nach dieſem Vorgehen den Krieg zwiſchen Griechenland und der Türkei für unvermeidlich. Es werden auch alle Ver⸗ ſicherungen, die Talaat Bey abgibt, als voll⸗ ſtändig unbegründet bezeichnet. OLondon, 16. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times drahtet ſeinem Blatte aus Konſtantinopel, daß ſich das Kabinett heute über die Antwort auf die griechiſche Note ſchlüſſig werden würde. Offenbar ſei das Kabinett beſtrebt, alles zu tun, was irgendwie geeignet wäre, um einen Krieg zu vermeiden. Es ſei daher zu hoffen, daß die türkiſche Antwort freundlich ausfallen wird. Die Abreiſe des rumäniſchen Geſandten nach Conſtanza hänge offenbar mit der Kriſis zuſammen. W. Malta, 16. Juni. Die griechiſche Re⸗ gierung hat allen griechiſchen Matroſen in Malta befohlen, ſich für eine ſofortige Abreiſe bereit zu halten. Friedensbemühungen der Mächte. W. Pavis, 16. Juni. Einer offiziöſen Mitteilung zufolge hat das Miniſtevium orlgeitung 2 Verlangen Kränzleins zur Schonung an dieſem Lauf zurücktreten mußte. Die Leiſtungen im Speerwerfen in den Vorkämpfen, wobei 3 Mann wohl an 40 Meter warfen, ſind ganz beſonders zu vermerken. Die Glanz⸗ leiſtung des Tages war der 7500⸗Meter⸗Lauf Kecks, der bei ſtrömendem Regen und ſchlechtem Boden die deutſche Beſtleiſtung verbeſſerte. Auch im Weitſprung waren ausgezeichnete Reſultate erzielt worden. Im einzelnen ſind dieſe: 100 Meterlauf. Werner Mtnchen.— 800⸗Meterlauf. 1l. Perſon, Straßburg, 2 Min. 7 Sek., 2. Ludwig, T. V. 1860 München, 3. J. Schreck, Olympia Darmſtadt.— 150 0⸗ Meter⸗Lauf. 1. Franz, Sp.⸗Vgg. Fürth 4 Min. 17 Sek., 2. Fritze, Frankfurt a.., 3. Worm, Stutt⸗ gart, 4. Haas, Mannheim.— 7500 Meterlauf. 1. Keck,.⸗Cl. Konſtanz, 24 Min. 22 Sek.(neuer deutſcher Rekord), 2. Schneider, München, 3. Walz, Stuttgarter Kickers, 4. Wiſchnewsky, Straßburg.— Weitſprung mit Anlauf. 1. Uhl, Tft. Mün⸗ chen, 6 Meter 68 Ztm., 2. Vogt,.⸗V. 1860 München, 6,46 Meter, 3. J. Schmidt, München, 6,42 Meter, 4. Gg. Schmidt, München, 6,35 Meter.— Hochſprung mit Anlauf. 1. Solzer, Frankfurt a.., 1,75 Meter, 2. Kofler,.⸗V. Frankfurt, 1,70 Petr., 3. Fritz, Stuttgarter Kickers, 1,70 Meter, 4. Seeland, Mün⸗ chen, 1,70 Meter geſtreift. Der zweite und dritte durch Los entſchieden.— Kugelſtoßen, 7,25 Kg. 1. Ma⸗ jor, V. f. R. Mannheim, 12,41 Mtr., 2. Geyer,.V 1860 München, 12,14 Meter, 3. Kruger München, 11,82 Meter.— Diskuswerfen, l. Geyer,.⸗V. 1860 München, 40,10 Meter, 2. Müller,.⸗V. Frank⸗ furt 37,41 Meter, 3. Major, V. f. R. Mannheim, 36,75 Meter, 4. Kruger, München, 34,85 Meter.— Speerwerfen. 1. Burkert,.⸗V. Jahn Frank⸗ furt a.., 47,0t Meter(Vorkampf: 49,71 Meter), 2. Blink, V. f. R. Mannheim, 45,33 Meter(Vor⸗ kampf 49,20 Meter, 3. Jupitz, Darmſtadt, 43,62 Meter (Vorkampf 49,10 Meter), 4. Böswirth, München, 40,36 Meter(Vorkampf 42,40 Meter.)— 3000 Meter⸗ Stafette, 3 Mann à 1000 Meter: 1. Württem⸗ bergiſcher V. f..⸗A., 8,3095 Min., 2. Südweſtd. V. f..⸗A., 3. Nordbayer. V. f..⸗A. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, 16. Juni. Enghien. Prix de la Saintonge: Perdigail— Pané. Prix de'Adour: Muscadin IV— Don Csſar. Prix du Quercy: Chiendent— Tante Lala. Prix de'Angoumvis: Le Sopha— Duc de Dantzig. Prix du Debut: Red White and Green— Calixto. Prix de la Nive: Télémaque II— Amabo. —— Apiatik. *Schwerer Fliegerunfall. Ein ſchrecklicher Un⸗ ab. Ein Unteroffizier, der mit einem Pionier als Paſſagier auf einem Zweidecker aufgeſtiegen war, befand ſich in ungefähr 50 Mtr. Höhe, als der Ap⸗ parat infolge falſcher Steuerung ſich mit dem Vor⸗ derteil zu Boden ſenkte und umkippte. Der Appa⸗ rat wurde völlig zertrümmert, der Unteroff i⸗ zier tot und der Pionier ſchwer verletzt unter den Trümmern hervorgezogen. Er hat beide Beine und den Rückenwirbel gebrochen. Automobilſpvort. * Oeſterreichiſche Alpenſahrt. Die erſte Etappe der Oeſterreichiſchen Alpenfahrt, die in einer Länge von 415,5 Km. von Wien nach Klagenfurt führte und die au ſich keine allzu großen Schwierigkeiten bot, wurde durch die Ungunſt der Witterung zu einer harten Prüfung für Fahrer und Wagen. Der ununterbro⸗ chene Regen machte die Wege grundlos und moraſtig, des Aeußern ſeinen Geſandten in Athen beauftragt, der griechiſchen Regie⸗ rung Mäßigung anzuraten. Gleich⸗ zeitig wurde der Botſchafter Bompard in Kon⸗ ſtantinopel angewieſen die türkiſche Regierung zu bitten, daß ſie die griechiſche Note beant⸗ worten möge. * London, 15. Juni. Der franzöſiſche, der ruſſiſche und der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter beſuchten heute nachmittag Sir Edward Grey. Wie verlautet, erfolgte der Beſuch in Verbindung mit den Ereigniſſen auf dem Balkan. * W. Wien, 15. Juni. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Konſtantinopel: Der franzöſiſche Kreuzer„La Touche Treville“ in Beirut erhielt den Befehl, nach Smyrna zu gehen. Der ruſſi⸗ ſche Stationär iſt geſtern von hier ebenfalls nach abgegangen, wo Unruhen ausgebrochen ſind. Die albaniſche Kriſe. Der Sturm auf Durazzo. JBerlin, 16. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird telegraphiert. Die Lage des Fürſten wird hier in informierten Kreiſen als ſehr bedrängt angeſehen. Man iſt umſo peſſi⸗ miſtiſcher, als man weiß, daß der Füpſt vor kurzem die Mehrzahl der ihm zur Verfügung ſtehenden Kanonen nach Aleſſio hatte bringen 12 5 damit ſie nicht in die Hände der Rebellen en. Haarmilch ceinigt. Meateigt and ertriche das Haar und die HKopfhaut. Flaſche æu 2 M. für mehrere Wochen ausrelchend. n 2185 Stunden benötigten. Schwächere Wagen blieben auf der Strecke liegen und auch von den Wagen, die die Strecke abſolpierten, ſtehen genauere Reſuktate zuy Zeit noch aus. Lawutennis. * Lawu⸗Teunisturnier in Maunheim. Trotz un⸗ günſtiger Witterung fand das Mannheimer Tennis⸗ turnier am Montag ſeinen Abſchluß. Im Herren⸗ einzelſpiel ohne Vorgabe dominierte der Berliner Lüdke in der Schlußrunde nach ſehr ſchönem Spiel gegen Buß(Mannheim] mit:6;:1, verlor jedoch wider Erwarten mit Buß zuſammen, allerdings nach ſcharfem Kampf gegen Mbret Klopfer 226,:5, :6. Das öoffene Dameneinzelſpiel gewann Frl. Sa⸗ lin(Fraukfurt gegen Frl. Flinſch(Darmſtadtj. Nach⸗ ſtehend die einzelnen Endergebniſſe: 1. Herreneinzel⸗ ſpiel ohne Vorgabe: 1. Lüdke, 2. Buß, 3. Klopfer und Mbret“— 2. Dameneinzelſpiel ohne Vorgabe: 1 Sa⸗ lin, 2, Flinſch.— 3. Herrendoppelſpiel ohne Vorgabe: 1. Klopfer⸗Mbret“, 2. Lüdke⸗Buß.— 4. Herreneinzel⸗ ſpiel mit Vorgabe: 1. Prinz“, 2. Lüdke, 3. Klopfer und Freienſchner.— 5. Dameneinzelſpiel mit Vorgabe: 1. Salin, 2. Röchling.— 6. Herrendoppelſpiel mit Vorgabe: 1. Mbret“⸗Lorenz, 2. Klopfer⸗Buß.— 7. Her⸗ ren⸗ und Damendoppelſpiel mit Vorgabe: 1. Haas⸗ Klopfer, 2. Mosgau⸗Behrendt.— 8. Junioren⸗Einzel⸗ ſpiel mit Vorgabe: 1. Klein II., 2. Herrſchler. Radſport. sr. Saldow gewinnt die Stechmeiſterſchaft von Deutſchland. Auf der Dresdner Radrennbahn kam am Sonntag bei ſchönem Wetter vor etwa 10 000 Zuſchauern die Meiſterſchaft von Deutſchland über 100 Klm. zum Austrag. Saldow, der ſchon am Donnerstag in ſeinem Voxlauf eine dominierende Rolle geſpielt hatte, gewann das Rennen in ganz überlegener Manier. Nächſt dem Berliner erwies ſich Thomas als der beſte, doch vermochte auch er nie dem Sieger gefährlich zu werden. Demke, Nek⸗ telbeck und der Verteidiger des Titels Janke waren nie im Rennen und hatten obendrein mit Defekten zu kämpfen. Saldo gewann nach 1 Stunde 13 Min. 45,4 Sek. auf Continental⸗Pneu vor Thomas 2250 Meter, Nettelbeck 5100 Mtr., Janke 17100 Mtr. und Demke 17900 Mtr. zurück. Schwimmſport. * Schwimmklub„Salamander“ Mannheim. Die Vorarbeiten für das Schwimmfeſt des.⸗C.„Sala⸗ mander“ Mannheim ſchreiten rüſtig weiter. Geſtern abend wurde mit dem Training im Schleuſenkanal⸗ begonnen. Zahlreiche Zöglinge, Anfänger, Junioren und die bekannten Senioren ſtehen dem Klub auch in dieſem Jahre zur Verfügung. Die Leiſtungen der ein⸗ zolnen Leute ſind infolge des ſchlechten Winterbades und der bisher ungünſtigen Witterung noch ſehr mäßig. Nur bei wirklich tüchtigem Training kann es gelingen, die Farben Mannheims zum Siege zu füh⸗ ren. Beſonders Beckenbach muß ſeine ganze Energie aufwenden, um der mächtig arbeitenden auswärtigen Konkurrenz Stand zu halten. Leider konnte Becken⸗ bach wegen Krankheit ſeiner Startpflicht in Frank⸗ furt nicht nachkommen. Leichtathletik, * Erfolge Mannheimer Leichtathletiker. Bei den nationalen Wettkämpfen in Pforzheim errang der Mannheimer.⸗C.„Phönix“ ſechs erſte Preiſe und zwar ſiegte er in ſämtlichen Stafetten über 3000 Meter, 1500 und 400 Meter und ſeine Mitglieder Rudel im 1500 Meter Laufen, Friedebach im 400 m Laufen und Schill im 100 Meter Junior⸗ laufen. J. M. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Abſturz eines Waſſerflugzenges. *Helgoland, 15. Juni Gegen s Uhr abends ſtürzte 4 bis 5 Meilen von Helgoland entfernt, ein Waſſerflugzeug ab. Das Flugzeug befand ſich auf dem Wege nach Wilhelmshaven und Helgoland. Fiſchkutter, Lotſenſchooner und Schlepper ſind zur ſodaß die Wagen zur Zurücklegung der Strecke ca. 15 Hilfeleiſtung abgegangen. General-Anzetger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Dienstag, den 16. Junt 1914. Nerrenmünle vorm. C. Genz.-., Neidelberg. Laòut Bericht der genannten Gesellschaft für das 17. Geschaftsjahr, d. h. flir die Zeit vom 1. April 1913 bis zum 31. März 1914, lag die Wei- zeunmüllerei für sie im allgemeinen nicht gün- stig, da seit dem vollständigen Ausbau der in der näheren und weiteren Umgebung gelegenen Groß- mühlen unstreitbar eine Ueberproduktion an Weizenmehl vorhanden ist. Im verflossenen Jahr wurde dieselbe besonders fühlbar, da auch Hörse anfangs ſest unter lüttenwerte. Der Schluß War wWieder im allge⸗hi die Binnenmũhlen infolge der großen und zum Teil qualitativ guten Inlandsernte in der Lage Waren, die Preise zu unterbieten. Infolgedessen konnte auch der vorfaährige Umsatz nicht ganz er- reicht werden. Allerdings hatte die Gesellschaft auch einen nicht unerheblichen Ausfall durch einen in den Monaten Juni u. Juli ca. 6 Wochen währen- den Arbeiterstreik zu verzeichnen. Dadurch Wurdlen die Herstellungskosten bedeutend erhöht, Wozu noch der teure Geldstand und die hohen Sack. und Kohlenpreise beitrugen. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die Gesellschaft infolge des schleppenden Absatzes gezwungen wWar, das ganze Jahr hindurch größere Lagerbe- stände zu unterhalten, wodurch ebenfalls beträcht- liche Mehrkosten entstanden sind. Alle diese Um- stände haben das Gesamtergebnis trotz eines bes- seren Mahllohnes ungünstig beeinflußt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ergibt einen Eingang auf Warenkonto von Mark 419 690(355 428) Wozu noch Mietzinsen in Höhe von M. 8670(7880) und ein Kursgewinn von M. 221 hinzukommen. Nach Abzug von M. 334 405 (287 427) Geschäftsunkosten verbleibt ein Roh⸗ gewinun von M. 94 086(75 890). Hiervon wer⸗ den M. 40 510(32 051) abgeschrieben, so daß ein Reingewinn von M. 44576(43 830) erzielt wurde, Einschließlich Vortrag aus 1912—13 in Höhe von M. 4031(4874) stehen M. 48 607(48 71¹3) Zzur Verfügung. Der am 24. d. Mts., vormittags 11 Uhr in der Herrenmühle zu Heidelberg stattfindenden H a u P·. versammlung wird folgende Gewinnver- steilung vorgeschlagen: 4(im V. 3) Proꝛzent Dividende auf das Aktienkapital-von NI, 600 000, d. h. M. 24 000(18 000) vertragsnmgige und sta⸗ tuarische Gewinnanteile des Vorstandes und des Aufsichtsrats soWwͤie Zuwendungen an die Beamten M. 11 675(9400), gesetzliche Rücklagen M. 2229 2191), Delkrederekonto M. 5000(15 000) und Vor- trag auf neue Rechnung M. 5703(4031). in der Vermögensrechnung erschei- nen bei einem Aktienkapital von, M. 600000(wie 1.), einer Obligationsschuld von M. 316 000 835 000) und einer Hypothekenschuld von Mark 107 000(117 000 die gesetzlichen Rücklagen aꝛnit M. 3067/1(28 480) und die sonstigen Rücklagen mit M. 10 000(W. i.). Es sind jerner M. 834 563 29 7s) Wechselschulden und M. 578 140(635 548) lauſende Verbindlichkeiten vorhanden. Andererseits werden Schuldner mit M. 535 017 G856 638) aufgeführt, während Kasse, Wechsel und Effekten einen Gesamtbestand von M. 50 992 (144 854) ergeben. Die Warenvoräte sind auf M. 7335 377(300 525) eingeschätzt, haben sich also fast verdoppelt. Die Grundstucke einschlieglich der Wasserkraft sind mit 483 119(i. V. 434 778)., die sonstigen Im- mobilien mit 384 363(388 405) M. bewertet. Das Hufende Werk steht mit 296 217(314320) M. zu Buch. Seicmerket, Sank- und Börsen- Wesen. Missertolg der vussischen Eisenbahn⸗ mmleihe. W. London, 15. Juni. Auf die russische Eisen- bahnanleihe sind nur 25 Prozent gezeichnet, 75 Prozent bleiben somit in den Händen der Garan- tiezeichner. Wrunkturter Abendbörse. Frankfurt, 15. Juni. Die Abendbörse Zeigle lustlose Haltung. Am Kassamarkte hatten einzelne Chemische Werte(Badische Anilinfabrik, Scheideaustalt, Höchster Farbwerke) nicht unbe⸗ trächtliche Rückgänge aufzuweisen. Kurse von.15 bis.15 Uhr. Staatspapier: Sproz. Reorg. Chinesen 88 ., Zproz. Alte Staatsbahn-Prior. 73 b. 189,75., Dis- onto-Komman„„Peiersburger Intern. Bank 179,25 b. Verkehrswerte: Lombarden 18%¾u b. Industrieaktien: Harpener 177,25., Fhönix 23536., Caro Hegenscheidt 70,50 cassa, Schuckert 144½., Chem. Anilin 503., Scheide- Anstalt 603., Holzverkohlu 306,75., Rütgers- Werke 320 8 Mannesmann 200 Zzugsrecht, Ka arn-Spinnerei Kaisers- 17—5 11150 55 mung pinnerei Kaisers Tendenz: Schwächer. Fariser Eſtektenbörse. Paris, 15. Juni. Auf Rüickkäufe war die t unter Bevorzugung der Aktien der großen Bankiustitute und der russischen Iu- dustriegesellschaften. Vorübergehend gewannen Nealisationen das Uebergewicht infolge der Ab⸗ Schwächung der französischen Rente. Die bevor- tehende neue Anleihe und die Geschäftsstille wirk⸗ n drückend de Haltung bewahrten russische meinen fſest. 5 New-orker Effektenbörse. New Vork, 15. Juni. Die Börse unterschied sich in nichts hinsichtlich des Geschäftsumfanges von den Vortagen. Der Verkehr blieb wieder àuf einige Umsätze der Platzspekulation beschränkt. Die Kurse vermochten sich aber zunächst zu be- haupten. Erst später waren leichte Kursabbröcke- lungen zu verzeichnen. Neben der schwebenden Frachtratenfrage, lähmten die neuerlichen Gold- exporte und die Ungewißheit über die weitere Entwicklung in Mexiko jedweden Betätigungs- drang. Hauptwerte unterlagen stärkeren Blankoab- aben und erlitten teilweise erhebliche Einbußen. Die ganze Kursliste senkte sich weiter, als allge- mein Baisse-Vorstöße erfolgten. Gegen Schluß War die Haltung auf Deckungen fester. Schluß stetig. Aktienumsatz 91 000 Stück. Am Bondsmarkte war die Stimmung unregel⸗ mäßig. Der Umastz belief sich auf 1 848 000 Stück. HMandel und industrie. HKalisyndikat. Berlin, 18. Juni. In den am 12. und 13. Juni stattgehabten Gesellschaftsversammlungen des Kalisyndikats hat die Bindungs a k tion, besonders auch durch die prinzipielle Zustimmung des preußischen Fiskus, dessen Bedingungen erst zum Peil erörtert werden konnten, weitere Fortschritte gemacht, ohne daß allerdings eine vollständige Durchführung der Bindung möglich wäre. Eine Reihe grund- legender Punkte mußte nämlich noch der Bin- dungskommission des Kalisyndikats zur Er- ledigung überwiesen werden, die zu deren Be- ratungen Zeit bis um Mitte August haben wird, für welchen Termin eine neue Gesellschafter- Versammlung in Aussicht genommen ist. Ueber den Absatz teilte der Vorstand mit, daß in den ersten fünf Monaten 1o14 eine Erhöhung des- selben um etwa 9,3 Millionen Mark gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres unter Zu- grundelegung der vorjährigen Erlöspreise zu Verzeichnen ist und daß das Junigeschäft sich günstig angelassen habe. Besonders der Auf⸗ tragseingang aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika War in letzter Zeit befriedigend. Die genauen Durchschnittserlöspreise von 1913. Welche nunmehr endgültig festgestellt sind, stellen sich infolge besserer Verhältnisse auf dem Frachtenmarkt nicht unwesentlich gün- stiger als diejenigen von 1912, sodaß der Ge- samtabsatzwert des Syndikats im vorigen Jahre aufgrund der wirklich erzielten Erlös- preise 192 Millionen Mark überschritt. Es ist zu hoffen, daß für das Jahr 1914 eine weitere Verbesserung der Erlöspreise eintritt. Die Ge⸗ selfschafterversammluns stimmte der Kuf⸗ nahme verschiedener neuer Werke in das Kali⸗ syndikat zu. 1½ Mill. Verlust der E. F. Ohles Erben .sG., Breslau. Berlin, 15. Juni. Der Aufsichtsrat der Ohles Erben Aktien-GesellsHhaft teilt mit, dag nach wWeiteren Eeststellungen der Verlust die bisherige Ziſfer von 1 360 000 M. auf der Basis des dexzeitigen Zinnpreises noch um 200 000 M. übersteigen dürkte; ebenso überschreitet die Ton- nenzahl des Zinnengagements die von Löffler an⸗ gegebene Höhe. Die endgültigen Feststellungen der Deutschen Treuhandgesellschaft sind erst in einigen Tagen erwartbar. Agltation für höhere russische imgangs. ablle nut landwirtschaftliche Maschinen. W. Remscheicdd, 15. Juni. Der Verein deutscher Fabrikanten und Expor- teure für den Handelmit Rußland ſeilt mit, daß der Verein russischer läand- Wirtschaftlicher Maschinenfabri⸗ kanten unter Leitung des Direktors einer der bedeutendsten dieser Fäbriken, sich augenblicklich in Petersburg befindet, um für die 1917 abzu- schließenden deutsch-russischen Handelsverträge höhere russische Eingangszölle Zu befürworten. Die Absicht der russischen Fabri⸗ kanten geht dahin, daß für landwirtschaftliche Maschinen der bisher 75 Kopeken pro Pud be- tragende Zoll auf 1,20 Rubel abgesetzt Werde, wo⸗ bei insbesondere aber auch die Zollfreiheit für verschiedene landwirtschaftliche Maschinen, na- mentlich Erntegeräte, aufzuheben wäre. Verkekr. Theodor Fuegen G. m. b. II., LGwVigrshafen. Die genannte Gesellschaft, der die Rheinische— Creditbank und der badische Staat nahestehen, teilt mit, daß sie ihre Firma in Bayerische Transport-Gesellschaft vorm Theo- dor Fuegen G, m. b. H. verändert Hat. Die von ihr vertretenen Dampfer Rlienus-38 der Khenus-Transportgesellschalt werden ab Mitte Juni in Speyer anlegen, und zwar sollen zweimal wöchentlich Güter in Speyer angebracht und an- enommen werden. Auf der Bergfahrt werden die zampfer in Straßburg-Kehl und talwärts von diesem Platze den Halen Speyer anlaufen. Die Dampfer verkehren nach und von allen Rliein- stationen auf der Strecke Stragburg-Rotterdam, Straßburg-Antwerpen und Straßburg-Amsterdam. In Speyer wurde von der Gesellschaft mit der Firma H. Mühlberger in Speyer ein Ab- kommen getroffen, wonach die ankommenden Qüter an deren Hallen ausgeladen und die ab- gehenden Güter an den gleichen Hallen angeliefert Werden können. Die Bayrische Transportgesell- schaft beabsichtigt in Speyer eine Niederlassung zu errichten und für Massenguttransporte del Hafen in Speyer auch mit Schleppkähnen anzu- laufen. Der Entschluß, den Speyrer Hafen mit regelmäßiger Verladegelegenheit an den Rhein au- Zzuschließen, erscheinf durchaus geeignet, den In- teressen Bayerns am Rhein eine ruhige Weiterent- Wieklung zu sichern. Sunierung der Südbahn. Wien, 15. Juni.(W..) Von maßgebender Seite wird über die Südbahnyerhandlungen zwi⸗ schen der österreichischen und ungarischen Regie- rung mitgeteilt: Nachdem die Aktionäre und Prio- ritare zu dem Plan der Sanjerung der Südbahn ihre Zustimmung gegeben haben, fanden nun lierüber am Sanistag in Budapest Verhandlut zwischen den Vertretern der dsteretdhhen fd der ungarischen Regierung statt. Es ist das erste Mal, daß Vertreter der beiderseitigen Regierungen in dieser Angelegenheit zusamemntraten. Der Sa- nierungsplan jand in Budapest sympathische Auf- nahme, was begreiflich ist, da auch für Ungarn die Konsolidierung des Unternehmens und die Zzu gewärtigende Tarifherabsetzung in den verein- darten Grenzen von großem Vorteil ist und Un- garn ferner an dem den Regierungen noch zu zah- lenden Kaufschilling teilnimmt. In den Haupt-⸗ punkten wurde daher auch ein Einvernehmen er- zielt. Es sind noch einige Details zu beraten, an deren Regelung durch weitere mündliche Verhand- lungen zwischen beiden Regierungen ohne Auf⸗ schub geschritten wird. Man hofft, bereits vor Beginn des Hochsommers die Vereinbarungen über das Südbahnabkommen erledigt zu haben. Compagnie'Exploitation des Chemins dde fer Orientaux. Wien, 15. Juni.(W..) In der heute abge- haltenen Verwaltungs-Sitzung der Compagnie 'Exploitation des Chemins de fer Orientaux wurde die Bilanz pro 1013 vorgelegt. Der Reingewinn beträgt Frs. 5 667 540 gegen Frs. 7816374 im Vorjahr. Es wurde beschlossen, der Generalver- sammlung vorzuschlagen, 8 Prozent gleich Frs. 40 an die Aktionäre zu verteilen und Frs. 1 494 018 auf neue Rechnung vorzutragen. Anstelle des ver- storbenen Verwaltungsratsmitglieds Ritter von Morawitz wurde Professor Dr. Julius Landesber- ger gewählt. Warenmärkete. Essener KHohlenmarkt. Essen(Ruhr), 15. Juni.(W..) Die Ab-⸗ satzverhältnisse auf dem Kohlenmarkt haben keine Veränderung erfahren. Londoner Getreidemarkt. London, 15. Juni.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Haffdel. Mais schwimmend!: fester. Gerste schwimmend: willig aut schwacnere Berichte vom Kontinent. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Londoner Müllermarkt. London, 15. Juni.(W..)(Schlußbericht.) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 10 000, Mais 9000, Mehl 1000, Gerste 14 000 Q. Aus- ländischer Weizen stetig, englischer ruhig, Ameri- kanischer Mais geschäftslos, Donauer rühig, 3 d niedriger. Amerikanisches und englisches Meul fest, aber ruhig, Gerste ſest, 3 d höher. Hafer ruhig, 1% d niedriger. Wetter: Bedeckt. Chicagoer Getueidemarkt. Chicago, 15. füni.(W..) Der der Hause günstig lautende Ausweis der alis- ländischen Wochenstatistik, höhere Preismeldungen von Liverpool und Käuije der Firma Armour per Dezember bewirkten, daß die Preise nach den ersten Umsätzen um c. anzogen. Es kam jedoch bald eine allgemeine Abschwächung zum Durch- bruch, da die Berichte über den Stand der Ernte günstig lauten, die Nachfrage des Publikums nicht den gehegten Erwartungen entsprach und auch die Farmer mit größerem Angebot an den Markt Kamen. Schwächere Notizen von den südwest⸗ lichen Produktenmärkten im Zusammenhang mit Abgaben der Firma Armour per juli bewirkten schließlich, daß der Markt bei Williger Tendenz mit Nachlässen von 24 Cc. schloß.— Mais: Der Maismarkt setzte mit fester Tendenz ein unter dem Eindruck von Meldungen über kleinere Zufuhren, höheren Berichten von den Auslandsplätzen und Käufen der Kommissionshäuser. Auch stimulier- ten geringes ersthändiges Angebot und Berielite on Argentinien, die zu viel Regen melden. Gegen Schluß des Marktes wurde die Tendenz jedoch von Realisationen und den baisselautenden Ziffern des Visible Supply ungünstig beeinflußt und dlie Kurse schlossen mit Verlusten von 3s bis c. Newlorker Warenmarkt. New Vork, 15. Juni.(W..) Weizen: Die ungünstige Schätzung der ausländischen Wo⸗ chenstatistik Sowie Anschaffungen der Firma Ar- mour in Dezemberware hatten zu Beginn des Ver- behrs eine leichte Besserung des Preisniveaus zur Folge. Im späteren Markwerlaufe wurde jedoch die Grundstimmung von den schwächeren Preis- meldungen von den südwestlichen Börsen und grö- Berem Farmangebot ungünstig beeinflußt und der Markt schloß mit Preisnachlässen von bis 58 C. —Baumwolle: Die täglichen Witterungsbe⸗ richte werden als günstig angesenen. Die Wall- streetspekulation enfledigtè sichi ihrer Engagenients und auch Firmen, die Beziehungen zu New Orleans unterhalten, verkauften. Unter dem Druck nicht befriedigender Nachrichten von den Auslands- Plätzen hatten die Kurse schließlich nach den ersten Umsätzen Verluste bis zu 5 Punkten auf- zuweisen. Die nach unten gerichtete Preisbewe⸗ gung kam dann aber stärker zum Durchbruch, da Engagementsentledigungen der Haussiers an der Jagesordnung Waren und bedeutende kontraktliche Kündigungen zum 1. Juli erwartet werden. Mit⸗ bestimmend für die mättere Haltung war auch der Verkaufsdrang der Interessenten am New Orlean- ser Baumwollmarkt sowrie Verkäufe, die vorgenom. wen wurden, um weitere Verluste zu verhüten. Wenn auch zum Schluß infolge teilweiser Deckun. gen die Kurse ihren tiefsten Stand wieder etwas aufbessern konnten, so Waren doch immerhin noch Verluste von 18 bis 14 Punkten zu verzeichnen.— Kaffee: Das Geschäft wies im allgemeinen eine ruhige Grundtendenz auf. Inſolge Mangels an bedeutenden Verkäufen trat eine leichte Beſestigung sin und die Kurse gingen mit Besserungen von 3 bis 4 Punkte aus dem Markte. Der allgemeine Oeschäftsgang ist unverändert. ezze NHandtelsnacheichten. Berlin, 16, Juni.(Von uns. Berl. Bur) Die Niederlausitzer Kohlenberg⸗ Werke beabsichtigen ihr Aktienkapital um 4 Mil- lionen Mark auf 16 Mill. M. zu erhöhen. Die neuen Mittel sollen zur Ablösung von Bankschul- den dienen, die für den Ausbau des Unterneh⸗ mens, besonders der Gewerkschaft Viktoria III. aufgewendet worden sind. Die letete Kapitals- Weizen: aufnahme der Gesellschaft erfolgte im Jahre 1912 durch Aufnahme einer%prozentigen Anleihe von 4 Mill. M. ELeipzis, 16. Juni. In der Hauptver- sammlung für Begründung eines Verbandes deutscher Emaillierwerke, in wel⸗ cher 60 Firmen mit ca. 83 der deutschen Ge- samterzeugung vertreten waren, wurde der Verbandsvertrag unter dem Vorbehalt unter- zeichnet, daß die restlichen Firmen von Be- deutung ihren Zutritt nachträglich erklären. Die Kommission für die Aufstellung einer neuen deutschen Normalpreisliste wird Mitte Juli in Hannover zusammentreten. Die neuen Preise sollen alsbald nach dem Beitritt der übrigen Werke in Kraft treten. Lieferungen über Ultimo 1914 hinaus dürfen nicht über⸗ nommen werden. Der Verband, der zum erstenmal fast die gesamte deutsche Exzreugung in sämtlichen Gruppen umfaßt, soll auf 2 Jahre bis Ultimo 1916 fest abgeschlossen werden. JBerlin, 16. Juni.(Von uns. Berl. Bur.) Wie aus Paris gemeldet wird, soll die franzö- sische 900 Mi ll. Frs.-Anleihe erst nach Ultimo herausgebracht werden, weil man hofft, alsdann einen höheren Emissionskurs zu erzielen. W. Paris, 16. Juni. Der Finanzminister Nou- lens erklärte einem Berichterstatter, daß in der heutigen Sitzung des Ministerrates eine Lösung der Anleihefrage vorgeschlagen werde. Ex sel für eine%prozentige in 25 Jahren zurücke⸗ zählbare Anleihe, aber er verhehle sich nicht, daß der Aprozentige Emissionskurs dem Parikurse näher käme, und den Vorteil hätte, das Spekula- tionsfeld einzuschränken. Die Anleihe werde zur Deckung der außerordentlichen Heeres und Marineausgaben dienen, welche 1800 Mill, 1400 Mill. für die Kriegsverwaltung und 400 Mill. für die Flotte, die beiden auf sieben Jahre verteilt worden seien. Die Anleihe werde voraussichtlich in drei Abschnitten ausgegeben werden, doch werde selbstverständlich für diese Verteilung die Lage des Geldmarktes maßgebend sein. Der Staatsschatz sei durchaus nicht in einer so schwie- rigen Lage als man glaube. Die verfügbaren und in normaler Weise einfließenden Geldmittel wür⸗ den gestatten, das Ende des Jahres abzuwarten. W. Paris, 16, Juni. Die in der Bank de Brésil vorgenommene Untersuchung ist durch eine yon dem brasilianischen Staat Alagoas gegen ihren ehemaligen Bevollmächtigten de Mandeca erstattete Strafanzeige veranlaßt worden. De Mon- doca war vor acht Jahren von der Regierung von Alagoas beauftragt worden, mehrere Auleihen im Gesamtbetrage yon 12 Mill. aufzunehmen, hatte jsclocht von diesen Geldern trotz wiederholter Mah⸗ Hüing Hür 3 Mill. abgeliefert. Schließlich sah sich die Regierung von Alagoas gezwungen, gegen ihn durch den brasilianischen Gesandten Straf- anzeige zu erstatten. Die Untersuchung ergab, daß de Mondoca, der bisher der Vorladung noch nicht eutsprochen hat, auch bei der Ausgabe der An- leihen manche Unkorrektheiten begangen hat. Sehiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 2. Angekommen am 12. Juni. „Kefſelheim“, Schneider v. Jagſtfeld, 1930 Dz. Salz. „FJendel 30“, Platz v. Antw., 13 500 Dz. Getreide. Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 13. Juni. „Robert,, Bell, v. Rottd., 8000 Dz. Stückg. u. Getr. „Worms(“, Gilsdorf, v. Worms, 60 Dz. Stückgut. „Karlsruhe“, Hammel, v. Rottd., 9300 Dz. Stückg. und Getreide. „Katharina“, Bermeulen, u. Rottd., 7380 Dz. Stckg. u. Getreide. „Heilbronn“, Beiſel, v. Amſterd., 3100 Dz. Stückgut. „Maſtwiyk“, Landvater, v. Amſterd., 3000 Dz. Stückg. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 13. Junt. „Alemannia“, Gond, v. Rotterd., 1580 Dz. Stückg. „Palatia“, v. Beekum, v. Rotterd., 3500 Dz. Stückg. „Rhenanig 13“, van Heuwen, v. Rottd., 9000 Dz, Get. „Johann“, Weinand, v. Rotterd., 7000 Dz. Getr. Hafenbezirk No. 5 Angekommen am 13. Junt. „Raab K. 21“, Keſſel v. Ruhrort, 16 750 Dz. Kohlen. „Harpen 71“, Fehmel, v» Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. „W. Buchloh“, Ulff, v. Duisburg, 14 970 Dz. Kohlen. 5. Frkf, Reed.“, Wittmann, v. Duisburg, 11020 Dz. Kohlen. Neberſeeiſche Schiffs⸗Aachrichten. Norddeutſcher Cloyd, Bremen. Vom 18. Juni Angekommen die Dampfer:„Prinz Judwig“ am 10. Junf, 11 Uhr nachm. in Hongkong.„Helgoland“ am 11., 5 Uhr nachm. in Hankow.„Mark“ am 12. 1 Uhr vorm. in Suez.— Abgefahren die Dampfer: „Rhein“ am 11., 4 Uhr nachm in Philadelphia.„Derff⸗ linger“ am 11., 2 Uhr nachm. in Hongkong.„Nor⸗ derney“ am 10., 4 Uhr nachm in Singapore.„König Albert“ am 11., 10 Uhr vorm. in Genua.„Prinz Eitel Friedrich“ am 11., 12 Uhr vorm in Genua.„Pom⸗ mern“ am 11. 5 Uhr nachm in Kapſtadt.„Thüringen“ am 11., 1 Uhr nachm. in Port Said,—„Rheinland“ am 12., 4 Uhr nachm. in Melbourne. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mannheim. Hanſahaus, D 1, 7/8, Teleph. Nr 180. :! ͤ ꝛ ͤ ͤ ĩ ͤ * „, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoli kfür den Inseratenteil und Geschiitee, ˙ m———Tfcccccc Diensdag, den 16. Juni 1914. General-Seeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten. Mittagblatt) 7. Seſte. Effektenbörsen. 5t. Petersburg. 18. Juni.(Schluss.) Hamburg, 15 Juni.(Schluß.) Diskont der Russischen Staatsbank 5½% Reichsbankdiskont 40% 15 13 15⁵ * 2 N N 13. 1 0 18. 13. Scheeg gonon.30 as 50 gug-stat aan 233—238.— 8 Hanbg. St-a. 79.10.30 piskonto Komm. 188.50 1 5 oheok Berlin 48.75 48 73/Petersb. Int.Handelsb. 445.— 445.— dalunee e iio.8 der esr krealtanst. 120.— 179.25 J Boes, Stagter 320, 82.0, lab. Piekonte⸗enk 81.—.— Canads Pecitle.80 197.50 Gelsenk. Serg. 181.— f61.„Bss Staater 92.½ 92.4½ Slbir. Handelsbank 554.— 550.— Desterr. Sudn. 1828 f25 fHarpener Bergb. 177. 30% BoctrPieb g4 84dage gaagatg dee. 004.— 8s.— Dsstr. Danple. 171— 110.0 Pnönfr.g. fn 238.50 550 J% Bodkrtbtabr. 84.% 84.JJdebr. Nobelllapbta.ds. 918— 910— Beis Nee 188 18470 N 0 11725 4 Buss, Präm. Anl. Brlansker Metallfabr. 152.— 149.— Ostafrika-Linie 128.— 128.75 bynamite Trust 168.50 168.— 5 4 1864 510.— 510.—[lalzeff Fabriken Akt. 255.— 248.— Hde-, Fakgtt. 12J5 127.25 Ler, Har. Oeltbr. 242— 242.— 0. do. 1886 390.— 390.— AikopolKarlupol-des. 280. 225.— Abg-Sübem. Os. 15740 1570 Otabi u 117 asow-Don Com. B. 550.— 548.—fuss. Haschinenfabr bered. ei 1080 adeh Henb Strasseob, 188.— 18728 enengk auen e ige— 160.— Len-a. Blen-B. 10 2 f10f.28 Stiber K Brief 7775 775 andel Deateehe Bank 23.75 geld 77.25 77.25 Dle Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Verkehr g. New. Fork, 13. Juni.(Schluß.) Amsterdam, 16. Juni.(Schluss.) 8010 1 Kurs vom 15. 13. 1 17 3 Diskent der Bank 1 be 40 böre dee. 1% nom. Texas brel 40 10 12. d0. letzto Darlen.— nom. u! 2ÿ5 45 Sobsok Londeas 12.%½% 12.18/atohinzon 99. 38.½% Weobsel Berlin 385 /1 95 ½1 Aien 1 1 1 18./ 18.% —5 Borila 521 7255 8 3755 Parls 515.— 515.—of exlko pref.———.— Farte.21 ern Paofflo 96.— 94.1 835„ 488.½ 465. 11% 115 de, Wien 50.20 50.0 soutberuftalway 24.½ 24% e eeee 55 210 1 5 9275 93—5 medert. Steatsan. 77½ 7, Union Paofie 157½ 187% J Weebsel Lendon 499.35 489.10 flow-Vock öntacſese RHuss. 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Soptember.12.06„Köln er, v. Köln, 2150 Dz. Stückgut do, August 1231 13.09 do. Oxtober 921.17 ia 51 10 bersdener 1265 1255 45 berende. eee v. Antw., 12 000 Dz. Getr 5 ober 0. U.33 9. 5 40. borbe. 18e8 1% de. daeer, 20 830„Nbenus 2. Oegemans o. Antw. 1480 Dz. Stackg do. Januar 1251 12.65 do. Februer%1.37„Fendel 14,, Lanius, v. Rottd., 1000 Dz. Getreide. do. März 1255 1270 de. nürz.43.80]„Fendel 57“, Adler, v. Rottd., 1500 Diz. Getreide do. àpril 12.72 12.35 do. April 94.0„Mannheim 34“, Dames, v. Rottd., 8880 Dz. Getr do. in lew- do. Mal 45.4ʃ und Stückgut Orl. 4oo 13ö% 131¾0[Welzen Nr. 2 looo 93./—.— 2 l, 1260 24 ſ., 87 . 8.82 o, lu 94.1% 1 1 1 Petrol. rat. Casse 11.— 11.— do. Sept. 90.% 9 Wasserstandsbeobachtungen 75 NMonat Juni do. stangd. wihte Mals Mr. 2 79.% 50.¾ Pegelstatlon vom Datum 8 0, baes 155.70.70 200 Perbe. Rholn 11 12.13. 14.15.16. omerkuagen Stand. wWihte ohles 13. 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Okt.— 7 2 222 4o. Sopt. 38.— 37.½Speok 10.87 10.87 8 5 8 Lelnsaat Juli 160.%8,—.— datum Zzent 55 32 S22 33 — 2841 22 Antwerpen, 16. Juni.(Schluß.) 5 2* 228 22 Wolzen ruhig 12 derste 15. 13. 8 5 800t 1025 1945 per 800 1145 1527 15. Jun Horgene 7 754.214.8 still 113 r Soept. por Sept. 14. 57 15. Ahtags 2 753. por bez. 19.22 19.20] ber Dez..„.62 1467 18. 925 182 5 982 75 18. Junl Horgens 7% 753.4 14.8 atill02 Metalle. Hhohste Temperatur den 15 junl. 23,0 flefate Temperatur vom 15.—16. Junl 13,55, Berlin, 15., Junl. Kupfer. Tendenz stetig. 10 12505 par. 127,75 b Witterungs-Berleht —— an.—5—bduüdermktek von der Amtl. Auskunft der 8oh riacher Aug. 125,50 8 128,—0——bFebr. 128,25 8 127,75 0—— b Bundesbaß im interaatlonalen öffentilohen Verkebrsbursau Sept. 127,— 125.50 00126,75 0 März 129,50 8 128,— 0—— 0 Berlln., Unter den Linden 14. Okt. 127,5 8 127/— 8—b Apri 129,75 8 12825 0128.50 b Am 15, Junl. 1914 um 7 U Nov. 127,50 8 127—80—b Na 129,—8 129,800—— b Hamburg, 15. Junl. Kupfer.(Sohluss). Tend. still. Möke der junl 128,— 125,50——-b Dez. 127,755 127,50——5 Tempor. jull. 128,25 128,—0 115 126.— 8 127,50 0 Stationen o Oele. Witterungsverhättntsse 9 9055 17 5 1 bFebr. 128,25 8 128.—0——0 0—6 128508—.— 20,25 B 128,25— ort 12722 8 128775 8 wuel 128505 12825 8 290 fBasel. 14 fetwas bewölkt, wiadstill Nov. 127,25 8 128,75 0——b nal 12875 8 128550 0 12850b 12 5 T nledriger. lun 1175., Ju 5 Bre, Aug. 27 Frs Sept. 23., 225 gr. der. 238 0. 200 ör, Hürr 2a8 K, be 1f eht oßdn e 284., 288 br., AprſI 283., 286 br., nel 288 G. 28 gr., 288 b. 475 gſaruns10 dedeokt, indet London, 15. Iunl.(Schiuss) Kupfor träge ber kasee 61.12.8 1108 advohenen 13stass bewbist, winastſn 3 Honate 62.08.00, elsotrolytio 64.—-64½, bestselestes 68.168/.—— 2 5 13 875 e Zlan flau per LKasse 137.05.0, 3 Honate 139.00,0 450 aOhagx--· Fda. 5 58 emölkt, wingstill Blel spanlgob, stetig 19.12.8, onglisoh 20.82.06 209 15 5 86 ff 15 dewöhallohe Narken 21..—.— Sperlal-Narken 398 2„ bewölke, ang — 2 5„ 439 Lazern 32* 14 1a80% 15. Junl. fehelzen ruhig Aladlesborouge warran ts 398 Hontreuxk 14 bedeokt, Windstllt“ per Kassa 51½¼%½— ber Honat 5½3 per 3 Henat 5/4½ 492 Heuchätel 14 1* m, 15. Junl. Sanda-Tlan. Tend. matt loes 85.¼ 1775 145 985 5 18868 St Roritz fäng) 3 dedeckt, windstiil New-Vork, 15. Junl. Honte Vor. Kurs 407 Sohaffhauson 14 77 55 Kupfer Superlor ingots vorrüng 13 37513 87 13 40/%13 90 537 Stders Zlun Stralts q 28 750 25 3060/½81 10 5² 13 etwas bewölkt, wIndstlg Notnern Fonadthb Ar 2—— 23 1 l ( 5 5 ermatt Sgeozt, Wngs Stali-Soklenen Wagg. irel zetl Frhr. 5 5 40 Zürin.. is dedeokt, Wwindstilt Unwetter. ):(Raſtatkt, 15. Juni. Infolge des anhaltenden Regens und des geſtern abend niedergegangenen Wolkenbruchs erfolgte zwiſchen Muggenſturm und Raſtatt, unterhalb der Station Raſtatt, ein Dammrutſch, ſodaß der Eiſenbahnverkehr zwi⸗ ſchen Raſtatt und Karlsruhe über Ettlingen von geſtern abend 9 Uhr abeingeſtellt werden mußte. Erſt heute früh 5 Uhr konnte dieſe Bahnſtrecke wieder in Benützung genommen werden. Sämtliche Züge von und nach Karlsruhe mußten über Durmersheim geleitet werden. Der Bahnverkehr zwiſchen Muggen⸗ ſturm und Raſtatt war ganz eingeſtellt, während die Verbindung zwiſchen Raſtatt und Karlsruhe über Durmersheim durch Pendelverkehr aufrecht erhalten wurde. Durch die Aufmerkſamkeit eines Bahnbedien⸗ ſteten wurde der Dammrutſch alsbald bemerkt, ſodaß der Eiſenbahnbetrieb vechtzeitig aufgehalten und ein Unglück verhütet werden konnte. 8 m. Vom Peterskopf, 15. Junti. Der Sonn⸗ tag brachte uns, nachdem ſchon am Samstag ſchwere Gewitter mit Schloſſenſchlag niedergegangen waren, wieder ausgedehnte Unwetter. Wolkenbruchartiger Regen überflutete teilweiſe die Straßen und hemmte den Verkehr. In den Feldern machen ſich ſtarke Ver⸗ flößungen bemerkbar. Die hochangeſchwollene Iſenach brachte viel Holz und Körbe mit. Ein Zeichen daß es in den Wäldern zu ſchweren Wetterentladungen ge⸗ kommen war. Die elektriſche Bahn Bad Dürkheim Manunheim hatte bei außerordent⸗ lich ſtarkem Verkehr auch unter den Wirkungen des Unwetters zu leiden. Ein Blitzſtrahl ging in die Oberleitung und hemmte den Betrieb. Schon um 5 Uhr nachmittag ſollen die Züge nur mit Batterie⸗ leitung gefahren ſein und von ½8 Uhr bis 1 Uhr nachts war der Betrieb gänzlich eingeſtellt. Es kann natürlich daraus Niemand ein Vorwurf gemacht wer⸗ den. Gegen 711 Uhr nachts ging ein vollbeſetzter Extrazug auf der Staatsbahn, der wohl genügend für Abtransport geſorgt haben dürfte. Alles in Allem, ein Wetterſonntag, wie ſelten einer. * Aus Rheinheſſen, 15. Juni. Unter den letzten Gewittern hatte das rheinheſſiſche Hin⸗ terland, insbeſondere die Gegend von Wörrſtabdt, Armsheim, Eichloch und Sulzheim, ſehr zu leiden. Der durch das Unwetter angerichtete Schaden iſt durch⸗ weg ſehr groß. Die Gewitter waren von wolkenbruch⸗ artigen Niederſchlägen begleitet, die ſtundenlang au⸗ hielten. Das Regenwaſſer ſtaute ſich in einer Höhe von mehreren Metern und drohte alles zu über⸗ ſchwemmen. Verſchiedentlich mußten die Feuerwehren alarmiert werden. In den Kellern war das Waſſer eingedrungen und ſchwemmte die Weinfäſſer weg. In den Ställen reichte die Flut den Tieren oft bis an den Hals, ſodaß das Vieh nur mit großer Mühe ge⸗ rettet werden konnte. In Wörrſtadt ſtürzte ein Schup⸗ pen und ein Tanzſaal zuſammen. Durch die Gewalt des ſich überall ſtauenden Waſſers wurde auf der Strecke Wörrſtadt⸗Armsheim der Bahndamm auf eine Länge von 20 Metern vom Waſſer fortgeſchoben Die Bahnverbindung hat dadurch eine größere Unterbre⸗ chung erlitten. In den tiefer gelegenen Orten liegt das Kleinvieh, das nicht gerettet werden konnte, haufenweiſe verendet im zurückgebliebenen Schlamm. Alles zuſammengenommen iſt der Schaden ehr bedeu⸗ tend und läßt ſich augenblicklich zahlenmäßig noch nicht feſtſtellen. 5 *Stuttgart, 15. Juni. Ueber den Weiler Rennplatz, der im Mittelpunkt von verſchiedenen, von allen Seiten herantoſenden Gewittern lag, er⸗ goß ſich unter Donner und Blitz ein förmlicher Wolkenbruch. Alles flüchtete auf die Tribünen oder ſuchte irgendwo ſonſt Unterſchlupf zu finden. Bald bildeten der Sattelplatz wie die Bahn drau⸗ den ein Binnenmeer, um die neue Tribüne herum ſprudelte ein breiter, fußtiefer Waſſerſtrom, auf deſſen Wellen Holzſtücke, Aeſte und Laub dahin⸗ ſchwammen. Aus dem Waldabhang hinter der Tri⸗ büne ſtürzte mit elementarer Gewalt ein rauſchen⸗ der lehmiger Waſſerfall herab, der auch ſeine Ge⸗ wäſſer über den Sattelplatz ergoß. Die Rennen mußten natürlich lange unterbrochen werden. Es wurde 6 Uhr, bis das 5. Rennen gelaufen wer⸗ den konnte, wobei Pferd und Reiter ſich förmlich als Schwimmkünſtler produzieren mußten. Den die Tribünen umrauſchenden Waſſerſtrom zu überſchreiten war für das Publikum einfach un⸗ möglich; der eine oder andere Offizier riskierte es, das lehmige Gewäſſer zu durchwaten. Ein Mann, wie es heißt, ein Metzgergeſelle, wußte der Sache gleich die beſte Seite abzugewinnen; er trug, ein zweiter Chriſtophorus, die Leute um eine Mark über den großen Teich und ſoll ſich in kurzer Zeit 35 M. verdient haben. Schließlich wurden mit Stühlen und Brettern notdürftige wackelige Brücken und Uebergänge hergeſtellt, auf denen das Publi⸗ kum wenigſtens zu den durch einen Strom iſolier⸗ ten Wagenplatz gelangen konnte. Das Publikum, das zur Bahn mußte, hatte noch eine weſentlich breitere Waſſerfläche zu überſchreiten. Den Ren⸗ nen wohnte auch der König bei. Hedelfingen, 15. Juni. Für Hedelfingen war der geſtrige Sonntag ein Schreckenstag. In den Abendſtunden wurde die Ortſchaft und ihre nähere Umgebung zum Schauplatz einer Hoch⸗ waſſerkataſtrophe, wie man ſie hier noch niemals erlebte. Zu einer Zeit, da der Neckar dru⸗ ben bei Obertürkheim kaum ufervoll war, ergoſſen ſich durch die Straßen Hedelfingens metertiefe Waſſerſtröme. Der Dürrbach, der in Hedelfin⸗ gen normalerweiſe eine Breite von kaum 2½ m hat, war plötzlich zu einem breiten, reißenden Strome geworden, der ungeheure Waſſermengen daherführte und in einem großen Teil des Ortes grauenhafte Verwüſtungen anrichtete. Ueber den Verlauf der ſchweren Kataſtrophe er⸗ fährt der„Schw. Merk.“ folgendes: Es war kurz vor 6 Uhr abends, als durch das Bett des Dürr⸗ bachs in der Richtung von Rohracker mit einem Male mächtige ſchmutziggelbe Waſſerwogen daher⸗ brauſten. Rechts und links überſchwemmten die gewaltigen Fluten die Straßen und bald ſtand ein großer Ortsteil von Hedelfingen unter Waſſer. Droben auf den Fildern waren ſchwere Wol⸗ kenbrüche niedergegangen. Die von Rohracker her bis zur Wangener Straße herunterführenden Straßen ſtanden mehr als einen Meter hoch unter Waſſer. Von dem Augenblick an, als die rauſchende Flut oben hereindrang, dauerte es kaum zwei Minuten, bis das ganze Gebiet innerhalb des Orts vom Dürrbach bis hinüber zum Rathaus einem großen See glich, der rings die Wände der Häuſer umſpülte. In gewaltigen Sturzbächen er⸗ goß ſich das Waſſer in die Keller, die Souterrain⸗ lokale und dann auch zum Entſetzen der Bewohner in die unteren Stockwerke. Alles ergriff entſetzt die Flucht. Am ſchlimmſten hauſte das Hochwaſſer in unmittelbarer Nähe des Dürrbachs. Dort konnten die Bewohner einiger ſehr nieder gelegenen Häu⸗ ſer nur mit Not in Sicherheit gebracht werden. Sofort nachdem man die Größe der Kataſtrophe erkannt hatte, wurde die Feuerwehr aufgerufen. Ueberall hörte man Schreckensrufe, in den Ställen brüllte das geängſtete Vieh. Manche der Tiere konnten nur mit großer Anſtrengung gerettet wer⸗ den. In einigen Ställen reichet auch den Pferden das Waſſer bis an die Bruſt. Einige Wohnungen der dem Dürrbach zunächſt gelegenen Häuſer muß⸗ ten geräumt werden. Möbel und Bettzeug war völlig durchnäßt und mit Schlalm überzogen und wurde ſo auf die Straße geſchafft. Das Hebiet zwiſchen der Wangener Straße und der Markung Obertürkheim gleich bald einem kilometer⸗ Jlangen See, aus dem ſtellenweiſe nur noch die Aeſte der Bäume emporragten. Gegen 8 Uhr abends waren die Straßen teilweiſe wieder paſ⸗ ſierbar. Bei dem großen Umfang, den die Kata⸗ ſtrophe annahm, war man ſich gleich darüber klar, daß die Feuerwehr von Hedelfingen zur Hil⸗⸗⸗ leiſtung allein nicht ausreiche. Es wurde auch die Stuttgarter Hauptfeuerwache herbeigerufen, die im wilden Galopp mit ſchaumbedeckten Pferden dahergeſprengt kat. Außerdem wurden die Feuer⸗ wehren von Obertürkheim, Untertürkheim, Uhlbach, Heumaden herbeigerufen. Wiederholt mußten von dieſen benachbarten Feuerwehren noch weitere Mannſchaften herbeigeholt werden. Stunde um Stunde mußte bis gegen Morgen an den Pumpen gearbeitet werden. En grauenhaftes Bild der Verwüſtung zeigte die unmfttelbare Nachbarſchaft des Dürrbachs, als die Waſſer ſich etwas verlaufen hatten. Die Gärten links und rechts vom Bachbett ſind in einem troſtloſen Zu⸗ ſtand. Von der Gewalt der heranbrauſenden Waſſermaſſen kann man ſich einen Begriff machen, wenn man ſieht, wie durch den Anprall der Wogen ſtarke Mauern eingeriſſen und große Steine mit fortgeſchwemmt worden ſind. Der Raubmord in Bofheim. Darmſtadt, 15. Juni. Der Rau b⸗ mörder Flörſch geſtändig! Heute Abend 7,38 Minuten kam der tieriſche Unmenſch Flörſch, der eine ganze Familie abſchlachtete, von Worms in Be⸗ gleitung von 2 Gendarmen hier an und wurde in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Es iſt ein unter Mittelgröße ſchmächtiger Menſch mit nicht un⸗ ſympathiſchem Geſicht, blaß, mit Anflug von Schnurr⸗ bart. Man traut ihm auf den erſten Blick eine ſolche Tat nicht zu. Die anweſende Menſchenmenge rief ihm laute Verwünſchungen zu, als er durch den Gepäckgang in das Auto gebracht wurde. Auf unſere Informationen bei der Staatsanwaltſchaft wird uns folgendes mitgeteilt: Kriminalkommiſſür Daniel begab ſich am Sonntag nach Worms, um zunächſt Ermittelungen über die Angaben Flörſchs, daß er ſich einen Stell⸗ vertreter für die fragliche Nacht angenommen und ihm 5% gegeben habe, anzuſtellen. Daniel begab ſich dann nach Weſthofen zu der Mutter, bei der auch eine Tochter mit ihrem Manne wohnt. Nach großem Drängen geſtand ſie ihm ein, daß ſie von ihrem Sohn hundert Mark in Gold erhalten habe. Von der Mordtat wollte ſie nichts wiſſen, doch fiel es auch den ſeiner Arbeitsſtelle ankam. Er hatte ſich dann zu ſeinem Bruder, der in Alzey arbeitet, begeben. Der Kriminalkommiſſar fuhr nach Alzey und hörte hier, daß Fl. ſeinem Bruder ein teilweiſes Ge⸗ ſtändnis abgelegt habe. Seiner Schwägerin hat er ein Zwanzig⸗Markſtück gegeben. Der Bruder er⸗ klärte, daß ihn Flörſch nach dem Geſtändnis auf⸗ gefordert habe, das Geld, das ſich in einem Ruckſack befinde und in einer Pappelallee zwiſchen Herrns⸗ heim und Abenheim aufbewahrt ſei, zu holen. Dieſer habe es aäber nicht getan. Heute früh begab ſich nun Kriminalkommiſſär Daniel zu dem verhafteten Täter, um ihm ein Ge⸗ ſtändnis herauszulocken, doch blieb Fl. fortgeſetzt bei ſeiner Behauptung: Ich kanns nicht eingeſtehen! Erſt als ihm durch den Kommiſſar die bei der Mutter und dem Bruder feſtgeſtellten Ermittelungen vor⸗ gehalten wurden, fing er erſt an zu weinen, ſagte dann im Laufe der Vorhaltungen, ich ſchäme mich ſo ſehr, bis endlich mit den Worten: Jal ich warsl der Tränenſtrom floß. Hier brach der Kommiſſar die Vernehmung ab, die dann der kurz darauf ein⸗ getroffene Oberſtaatsanwalt Dr. Schwarz fort⸗ ſetzte und in der nach vierſtündiger Dauer der Täter ein vollſtändiges Geſtändnis ablegte. Er beſtreitet allerdings die Abſicht des Mordes. Er will nur wegen der fortgeſetzten Schimpfereien des Meiſters am fraglichen Abend erregt worden ſein, worauf er das nebenſtehende Beil ergriff und dem Bäckermeiſter von hinten einen Schlag auf den Kopf verſetzte. Als dieſer ſich umwendet, gab er ihm den zweiten Schlag auf die Stirne, worauf der Mann ächzend in die Knie ſank und dann gab er ihm den dritten Schlag, ſodaß der Überfallene jedenfalls tot zufammenfiel. Inzwiſchen hatte die Frau aus dem benachbarten Zimmer gerufen. Fl. trat in das Zim⸗ mer und als ſie ihn frug, was er denn wolle, ſchlug er die ihm Bett ſitzende Frau mit 5 Beilhieben zu⸗ ſammen. Als dann eine der im Nebenzimmer ſchla⸗ fenden Töchter, in der Meinung, vom Vater geweckt worden zu ſein, aufſtehen wollte, drang er auf dieſe ein und ſchlug dann, wie er angibt, wie ein Tob⸗ ſüchtiger um ſich. Jetzt ſei ihm erſt der Gedanke ge⸗ kommen, das vorhandene Geld zu nehmen und die Zimmer anzuſtecken. Er füllte das Geld, etwa 900 A, in ein Taſchentuch, ſteckte dieſes in eine Ledertaſche und das Ganze in einen Ruckſack des Bäckermeiſters. Dann übergoß er die Betten und die aus dem Back⸗ haus in das Zimmer geſchleifte Leiche mit Petroleum und zündete alles an. Zu Fuß marſchiert er dann nach ſeiner Heimat, alle Menſchen nach Möglichkeit meidend. Er hat zu Hauſe nur wenig geſchlafen. Er begab ſich dann, wie oben angegeben, nach Alzey und wollte dann wieder nach Worms zurück. Etwa 20/ trug der Mörder noch in der Taſche. Pfalz, Beſſen und Amgebung. p. Kaiſerslautern, 15. Juni. Der Leh⸗ rer Cherdron von dem benachbarten Etlen⸗ bach, der ſich nach Unterſchlagung von 27 000 M. aus der Darlehenskaſſe in einem Gaſthauſe in Frankental erſchoſſen hat, ſoll keineswegs durch irgendwelche unglückliche Familienverhältniſſe oder andere Umſtände zu den Veruntreuungen gebracht worden ſein. Er ſoll weit über ſeine Bedürfniſſe gelebt haben. In ſeinem Leben Angehörigen auf, daß Fl. morgens um 6 Uhr von ſpielte das weibliche Element eine hervorragende Rolle. 8. Seite. General-Auzeiger.— Gadiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 16. Junf 1914. 7 Warenhaus G. m. b. H.(T I, 1 Mannheim eee Ae oez Verkaufsnäuser: Meckarstaüt, Marktplatz bedeutend herabgesetzt! Besuchen Sie unsere Spezial-Abteilung und vergleichen Sie Preise und Qualitäten! 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Den Blick zu Boden geſchlagen verneinte ſie kopfſchüttelnd. Da nach einem letzten warmen Händedruck gab er ſie frei. Still wandte ſie ſich ab. Er blickte ihr nach, wie ſie ihr Taſchentuch zum Vorſchein brachte und wie ſie in gebückter Stellung langſam vorwärts über das leicht ſchwankende Deck ging. Einen Moment lang fühlte er tanzende, ſchwarze Pünktchen, die ſeinen Augenſpiegel feucht machten. Die Annäherung des ihr völlig fremden Herrn, der ihrer Mutter Jugendfreund geweſen ſein wollte, hatte Gunhilde nicht mit Troſt, nein mit dem dumpfen Bewußtſein ihres Un⸗ vermögens erfüllt. Die Arme hingen ihr ſchlaff am Körper herab, und gedankenſchwer ſchritt ſie am eleganten, weißgemalten und mahagoni⸗ belegten Geländer des Promenadendecks ent⸗ 20) ng. Ob ſie nicht irgend eine Entſchuldigung aus⸗ denken konnte, um nicht zum Diner erſcheinen zu müſſen? Sie aß ja doch nichts, und es war ihr entſetzlich, während einer ganzen Stunde unter den vielen, fröhlich plaudernden, frem⸗ den Menſchen zu ſitzen. Aber die Gräfin würde wieder mit allerlei Kränkungen ihr Fernbleiben verhöhnen, und der Freiherr— und jetzt viel⸗ leicht auch noch der Maler— zeigten dann ge⸗ wiß irgend eine Anteilnahme, die der Gräöfin immer mißfiel. 25 Nach ihrem Dienſt bei der Gräfin, den ſie diesmal ſtillſchweigend leiſten durfte, weil die Herrin anſcheinend faſt aufgeregt in die Lektüre eines pikanten Buches vertieft war, fühlte ſie ſich zu „dum auch nur einen Entſchluß zu faſſen, So ging auch ſie mechaniſch in den Speiſeſaal. An der elegant gedeckten Tafel, wo die Herren und Damen in Gefellſchaftstoiletten Platz ge⸗ nommen hatten, ſaß auch bereits in behäbiger Breite der Börſenmakler. Seine fleiſchigen Arme lagen plump neben dem Teller, und die Augen, halb zugekniffen, muſterten gierig die Stewarts, die zu ſervieren anfingen. 5 „Da ſind Sie ja, gnädiges Fräulein! Beinahe wären ſie zu ſpät gekommen, nicht?“ murmelte 8. 4 Jebirgs-Hafeflocken [— Bekanntmachung. 0 Dienſtpflicht genügenden Sohnes. Musseline. 8 Leinen imit. und Zephir brepon I Unr brspon in hellen und dunklen neuesten Mustern Wollmusseline Wollmusseline Beine roden un Wollerépe. nbdernen Dessias brepoll i3 schbssten Römerstreifen Dessins Waschstoffe NMeter 42, 33, 25, 19.. Meter J0, 38, 28, 22 13555 Meter 7J, J0, 33 v. ö Musseline imit, inschönst.mille fleurDessins Mtr- 63, 39.. Meter 99, 89, 78, 48 138585 in prachtvollen mille fleur Mster 73pt Wollmussellne u. Wollerépeegeeter Meter.00, 72 Pk. 1große Partie leter L. 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März 11914 erhalten Familien, von denen eheliche oder den ehelichen geſetzlich gleichſtehende Söhne durch Ab⸗ leiſtung ihrer geſetzlichen zwei⸗ oder dreifährigen Dienſtoflicht im Reichsheer, in der Marine oder in den Schutztruppen als Unteroffiziere oder Gemeine Geſamtdienſtzeit von 6 Jahren zurückgelegt haben, auf Verlangen Aufwandzentſchädigungen in Höhe 240 jährlich für jedes weitere Dienſtjahr 5 von eines jeden ſeiner geſetzlichen zwei⸗ oder dreifährigen 3402 Der Anſpruch auf Aufwandsentſchädigung der in der Stadt Mannhbeim wohnhaften Perſonen hat auf dem ſtädt. Militärburean L. 6, 1 allgemeine Melde⸗ ſtelle, Schalter 2 und der in den Stadtteilen Feuden⸗ heim, Käfertal, Neckarau, Rheinau, Sandhofen wohn⸗ haften Perſonen bei dem betr. Gemeindeſekretariat zu erfolgen. Mannheim, 30. Mai 1914. Bütrgermeiſteramt: Dr. Finter. Katzen maier. ſein dicker Mund. Er entfaltete ſeine Serviette, 15 5 15 um den Hals und zog den Suppenteller i eran. „Ich danke,“ ſagte Gunhilde, als der Stewart d ihr die Suppe eingießen wollte. „Gott, wie iſt das möglich, ereiferte ſich der Eßkünſtler.„Solch' gute Suppe! Präſident Grand!— Sie können ja auch„Conſomms mit Lebernocken“ ſich geben laſſen.“ Dann aber begann er in ſeiner wohlgenähr⸗ ten Behaglichkeit einen Löffel nach dem andern leer zu ſchlürfen. Als er fertig war, ſah er wieder ſeine junge Tiſchnachbarin an, und be⸗ merkte, daß ſie noch blaſſer als ſonſt war. „Sind Sie ſeekranks“ fragte er mitleidig. „O nein!“ Und dann nicht weiter über ſie nachdenkend, fuhr er fort:„Ich bin auf dem Schiff doch ſo geſund, wie nie zuvor. Nich? Und dieſer famoſe Seehunger! Nich? Ich ſchlafe aber auch gut auf dem Schiff und wache nicht mehr auf bis zum Morgen. Rich?— Ja, ja, gnädiges Fräulein, das erreicht man aber auch nur, wenn man auf ſeinen Körper bedacht iſt. Sie müſſen iehr eſſen!— Was gibt's denn mehr, Stewart? Steinbutt! O wundervoll! Steinbutt mit Sauce Marſeillaiſe!“ Er häufte aus der dar⸗ gereichten ſilbernen Platte ſeinen Teller über⸗ veichlich voll. Sein Geſicht ſtrahlte im Ausdruck der Ueber⸗ raſchung, als der nächſte Gang gereicht wurde. Seine kleinen dunklen Augen waren unter den hochgezogenen Brauen weit geöffnet und mit geſpitzten Lippen ſagte er ſtrahlend:„Ah, Reh⸗ keule! Rehkeule à la Baden⸗Baden. Famos!“ Währenddem er das Fleiſch ſchnitt, begann er zu erzählen, wie ihn heute wieder die ſchöne Gräfin, ihre Herrin, angeredet und gefragt habe, ob er ihre kleine Schutzbefohlene auch gut unterhalte.„Selbſtverſtändlich habe ich ihr ge⸗ antwortet, daß ich für meine kleine hübſche Nachbarin, die ſo wenig von all dem Guten ißt, ſehr viel übrig habe. Niche“ Durch die Darbietung ſeiner Lieblingsſpeiſe— friſche Artiſchocken mit Sauce Holländaiſe wurde er von Gunhilde abgelenkt. Aber nicht für lange. Bald erzählte er prahleriſche Ge⸗ ſchichten von ſeinem vornehmen Verkehr drüben in Amerika. Dann, nachdem er einen Augen⸗ blick ſtill geweſen war, um mit der Spitze ſeines Meſſers einen Tropfen Sauce von ſeinem Rock abzukratzen, begann er wieder von der Gräfin Ablerörn zu ſprechen: daß ſie ſehr viel von ihm halte, ſeitdem er ihr in einer beſtimmten Sache bewieſen habe, was für ein vornehmer Charak⸗ ter er ſei. Er wolle die„Sache“ abſolut nicht als ein Geſchäft anſehen. Wenn ſie„zum Klap⸗ pen“ käme, ſpräche natürlich auch ſein Herz mit. Und kleinlich wäre er auch nicht. Denn es kämen Situationen über ſo ein alleinſtehendes Mädchen in der Fremde, wo ein vornehmer Koksverkauf nach den Vororten betreffend. Wir machen die Einwohnerſchaft der Stadtteile Käfertal, Neckarau, Feudenheim, Rheinau und Sand⸗ hofen darauf aufmerkſam, daß wir zur beguemeren Beſtellung von Koks aus unſerem Werke beſ den feweiligen Gemeinde⸗Sekretarſaten Annahmeſtellen errichtet haben. 2014 Zu dieſem Zwecke wurden in Käfertal, Neckarau, Feudenheim und Sandhofen an der Eingaugstüre ezw. im Gang des Rathauſes und in Rheinau an der Eingangstüre zum Gemeindehaus Einwurf⸗ kaſten, die mit der Ueberſchrift„Koksbeſtellung für das ſtädt. Gaswerk Mannheim“ verfehen ſind, an⸗ gebracht. Die Einwurfkaſten werden jeden Mittag und Abend geleert. „Die Gemeindeſekretariate geben während den üb⸗ lichen Bureauſtunden unentgeltlich Beſtellkarken aus, auch erteilen ſie jede gewünſchte Auskunft über Kokspreiſe ete. Mannheim, den 30. Jannar 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: 4 SBreitestraßde Amtliche Impreſſen ſtets zu haben in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. h. H. 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Sie hatte inſtink⸗ tiv den Mann, der da neben ihr ſaß, und jetzt gierig und unangenehm laut den Mirabellen⸗ auflauf hinunterſchlang Und ſchon fing er wieder an:„Die Gräfin, die wirklich ein vornehmer Charakter und ſehr liebenswürdig zu ihm ſei, hat mir auch viel von Ihnen erzählt. Ja, ſehr viel. Nich?“ Jetzt fiel Gunhilde ihm ſcharf ins Wort: „Herr Wollmann, ich möchte bitten, meine Per⸗ ſon doch künftig aus Ihren Unterhaltungen aus⸗ zuſchalten.“ „Was?“ Sein Geſicht begann zu glühen vor Lachen.„Was?“ Er wurde noch röter:„Auch nicht, wenn ich Sie heiraten wollte?“ es ganz dreiſt. ch verbitte mir ſolche plumpen Scherze!“ Eine ſprühende Gereiztheit flammte aus Gun⸗ hildens Augen. Wollmann zerdrückte große Stücke von der „Franeillon⸗Bombe.“ Nach vollbrachtem Werk ſah er gelaſſen und mit etwas ſchief zuge⸗ kniffenem Mund Gunhilde an:„O, Gott, wie komiſch Sie ſind! Oder ſind Sie wirklich ſo be⸗ ſcheiden, znädiges Fräulein? Es iſt mein voll⸗ ſtändiger Eruſt, ich möchte Sie gern zur Frau Wollmann machen! Ich bin ein wohlhabender Mann und ich täte es hauptſächlich, weil Sie mir gefallen, und weil Sie ein vornehmer Tharakter ſind, ſo ſanft, wie ich es an meiner Frau haben möchte. Nich? Sie brauchen nicht zu glauben, daß mich das Geld, das Sie von Ihrer Herrin mitbekämen, allein reizen würde. O nein! Nich?“ Nun verſtand Gunhilde. Sie verſtand alles. Alſo die Gräfin wollte ſie irgendwo verſchachern, und hatte in dieſem tieriſchen Menſchen den richtigen Händler gefunden?! In ihrer Ver⸗ achtung wurde ſie etwas ruhiger. Allmählich hatte ſie ſich auf ihrem Stuhl hoch aufgerichtet. „Herr Wollmann“— ſagte ſie feſt und klar und der Ton ihrer Stimme zwang ihn, ſie anzu⸗ ſehen—„daß Sie mit der Gräfin über mich verhandeln, kann ich nicht hindern. Mich bei Tiſch damit zu langweilen, das verbitte ich mir.“ Ruhig ſtand ſie auf und mit einem leichten Neigen des Kopfes entfernte ſie ſich. „Gnädiges Fräulein, den Kaffee trinke ich Er ſagte gleich im Rauchſalon! Sie finden mich dort,“ ——————.—.—.——————;..—.— rief der Kerl dreiſt und faſt eindringlich nach⸗ „Nun war ihre Kraft dahin. Nur mit Mühe hielt ſie ſich aufrecht bis zu ihrer Kabine. Sie hätte aufſchreien können, wie ein verwundetes Tier. Jetzt erſt fühlte ſtie ſo recht das Nieder⸗ ſchmetternde ihrer Machtloſigkeit, fühlte wie ſie gebunden und angekettet war, wie ſie nichts tun konnte gegen ſolche Folterungen, nichts, gar nichts. O, Gott! Mußte ſie ſich denn wirk⸗ lich immer foltern laſſen? Sie ſtand da, reg⸗ ungslos an die Wand des Schrankes gelehnt, ſteif wie eine Leiche. So fand ſie die Gräfin, die nach beendetem Diner ihr ſofort gefolgt war. Beim Anblick Gunhildens lächelte ſie gezwungen unter ge⸗ hobenen Brauen. Sie lahte ſich ſtill an dieſer Qual und konnte es doch nicht hindern, daß es wie Scham über ſie kam. „Sind Sie ſeekrank, Kleine? Wie nett Sie es hier haben! Oder haben die ſchönen Reden Ihres Tiſchnachbars Sie ſo zur Mumie einge⸗ wickelt?“ Gunhilde ſchwieg. Sie ſtand noch immer ohne die geringſte Bewegung, die Augen ſtarr auf den Boden geheftet. 5 Aergerlich fuhr die Gräfin fort:„Sie haben vielleicht gemerkt, daß ich den rechten Weg ge⸗ funden habe, den beſten, unabänderlichen fütr Sie. Und mir ſind Sie ihn ſchuldig. Wenn Sie den Antrag des wirklich gutmütigen Mannes annähmen, ſo bietet er Ihnen ein an⸗ genehmes Leben. Und er iſt gar nicht kleinlich. Ich wax natürlich offen zu ihm und— ver⸗ ſtehen Sie mich?— ich habe ihm auch geſagt, daß Sie aus den verſchiedenſten Gründen, nie⸗ mals mehr nach Europa zurückzukehren wün⸗ ſchen Sie ſah auf Gunhilde— die Wirkung ihrer letzten Worte intereſſierte ſie. Aber dieſe lehnte noch in derſelben Stellung. Nur das un⸗ regelmäßige Zittern ihrer Naſenflügel, das Ausſtoßen des Atems aus ihrer beengten Bruſt und das krampfhafte Zucken ihrer Finger, mit denen ſie den Griff des Schrankes ſteif um⸗ klammert hielt, verrieten, daß ſte—lebe. (Fortſetzung folgt.) Neparaturen und Frweiterungen elektrischer Ucht-uHKruftaſſſagen Schnell und scchgemdß BNONOVENIseIE. A Aht. ISteillcationen vormStoHCie Elekmb..; Soοe 7/ felefon 652.980,2032 Haupiniederlage der Osramlaompe. 31854 10. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten,(eittagblatt) Dienstag, den 16. Juni 1914. Herren-Hemden nash Maß in weig und bunt. 15 Jeder Ausführung fertige Hemden von Hk. 4. 50 an. GAsbrüder Wirth, 0 6, 3. Felnstes Wäsche-Spezlalhaus. 2 5 Fult Aor fbent.Herür MWMANNHEIM. Dienstag, den 16. Juni 1914 „Vorſtellung im Abonnement A NR IA EEEEEööö Möbeltfabrik N. Jeyher& Cie. Inh. K. Zeyher. 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Beamteneigenſchaft verliehen: dem Hilfsauffeher Abert Oberſt beim Männerzuchthaus Bruchſal unter Ernennung zum michteatmäßigen Auffeher; der Ma⸗ ſchtweuſchreiberim Marte Schmidt beim Notariat Heidelberg. Finanzen. Forſt⸗ und Domänendirektion. Zuruhegeſetzt auf Anſuchen unter Anerkenung ſeiner langjährigen treuen Dienſte: Forſtwart Anton Bechberger in St. Leon. u eines Pyſtenführerg betraut.— ber⸗ Dienſte Zoll⸗ und Stenerdirektion. Berſetzt: der Steueraufſeher Gottlieb Fähndrich in Oſterburken nach Graben; der Grenzaufſeher Her⸗ maun Fießer in Stühlingen nach Singen a. H 72 0 — 8 8 1 92 2 22 1 n 2——8 33 8 88888 83880 8 8 CCCCTFTTFVTCT 8 8 8 a 5— 2 8 88 8 88 8 e 588 3 80 —— 1 o 00*. e e 8 2 22 1 8 8 5 2 3 8 2 8 1— 9 S 38 8 8 8 2 5 e ee C 8 8 2 3 8 3 38— 8 2 8 — 28— E 6 2 a 8—— 2 22 8508 2— 2 3 88 3 88 86 2 eee ee 3 8 8 3 2— 9 S 58 88383 8* 8 8* 288 388 2 G* »!nß!ßpßpß —— 2— 5 888 8 5 888 — 8 5 8 SD 2 E 0 8 88 88 8 8 235 SE 10 —— W 8 8 2 c 88 8— 2 de 8 8 8 8 5 S SS S S 277F( 1 SE S b e TTTCCC 2— 8 eee eee ee 8„ 1 SSS 3888 SS 22RSSSE 8 8 88 8!!ß! . 3 3 8 8 127 8 8 5 2 S 2 N SSSSSG S ee eee S3 8 8 85 S 8 8 SSFES r 888 8 8 S„ Se e e eee 8 E 8 8 8 888 88 8 e eee ee S S8 3 5 5 8 8 5 8 8 85 — 2 S2SSS 8ES 85— — 2 22 8 238 88— S o e ee ee 2— 2— 8 DSA—— * 2— E 8 88— 125 8 8 8 FFTTTTTTCTCCCC ——— 5 2 TTTTTT 3 e ee e e8 S 8 5 8 8c 8 8 8 3S S 8 8 15 1 55 S5 B8 83 3 8 2 2— 00 8& 2— 882 SSA SSSSS8288 2 5 888 8 305 S88 88 SG S S 88— 2 8 65 F 2 2238232 2 88 J 8 +. 5 8 8 8 8 L 538 8 8 8 8 —— — 3 8 12 1255 388 * 3 2 92 8 8 — 5 2 9— 8 5 8 8 Aug dem Bereiche des Sroßh. Miniſterinms der mit den Geſchäften eines Steueraufſehers betraut. der Poſtenführer Ferdinand Pfaff ſchäſten eines Poſtenführers Forſtmart Albert Lvoſen in Säckingen. den 5I6 ung rmfeguupzcg II bgzasesc 40 Ab 99˙8 2 2 noc; c 07˙8 Gannusbbaftz Au 1 delvg 00T ihi ſog uga 8850 ſng 192500 ⸗uſe aleadgepvz usilpg 1 ne dgunzbnd Teegestulz bieegel mt usdbungleie baga eiblagas pf6f zunggs zvugpcß u usg dig udon i du eguſzasa ne% uga vofchinz mouse zim at aeee neguem ⸗Mmag ipazecz u Bunugao zu Toloig Ppu e diead etuccpan ueilchgg 199 Huncpfſushggiogudusbur z(bes e 8 76 288T qzojgsbunugzogesß gun Ssgolsch) 4881 gassd Is mog bunugaezeg 400 ITaang gpmeb 20 PPpzg I usbuvbobenvaog gung eig adg apieat givugm Adgusjvg geg eadgehvr usipgg 120 fiuceſpanc mg Gon% uga bofcp! 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Taieee 8 Ae 8. Häkele Nichard. Krauenflährer bei Lanz in Munn⸗ſgewandert iſt. Uebertze⸗ bam ſind zu Geſchll 22 e ung es ann⸗ 9. Clormaun Carl, Dekorat⸗Maler beß Gutbrod in Str. G. B. Derſelbe wird Die Prokura des Valene Seckhenheim, ungsam m betr. 4 75 ee e iſt 85 11 55 tr w 7 n Amtsg 8 beil⸗ rch den Beſchlu Per Beruzel ch eer be Geefe.—.. Am! r bri nde brel 4 11. Zaigler Konrab, Wagner bei Benz& Co. in Dienstag, 21. Juli 1914,1914 wurden in g 8 vedck Vorfchlagsliſten zur 51—5 unheim, vormittags 8 Uhr Geſellſchaftsvertrags* 12. le Karl, Diener bei Hohenemſer, Maunheim, vor das hieſige ffen⸗Sätze 2 und 3 0 -e Siſte A: 18. Halkenhäufer allrer bet F. A. Judwig gericht, 1. Stock, Saal Iund an deren wohnhaft in Maunheum⸗Küfertal, gelgden. ſchloſſen, daß, wenn meh⸗ ſell Schloß„JVanz in Man 8 333011 5 e 2 Bettnässen, Rheumatismus, Gicht, Ischias behandelt c 2, 24 ISSen, N3. 3 Ku 2 92 Koepflärse und deren Brut vertizt radikal die „Parastzten-Hssens zAFl. 50 Pfenmig us der rsten erie eber, Handlungsgehilfe bet Gebr. Wißler unentſchuldigtemrere Geſchäftsführer hbe⸗ vankenka c0 Bal 2 bel der Prilchenal 9 5 555 ſind, Mcß 1 15 5 15. Schb alenbin, Kutſcher bei der Milchzenbrale guf Grund der na 72 führer für ſich allein 8. Schwarz Joſef, Packer bei Gebr. Jakobi in Mann⸗ 5 Abſ. 2 und 3 Str. P. O. Vertretung der Geſellſcha 16. Et 1 72 5 Zoſef. Maurer bet Laver Schmitt in enhut Heinrich, Kreisſtraßenwart, wohnhaft in 1 dem Hauptmeldeamt berechtigt iſt, annheim 5 6 16 1 15— 5 17. Groner Johan eorg, Gummia er be er Erklärung vom 11. ai r. Amtsgeri 25 8 J. 8505 N Fabrtkarbeiter bet Boeßringer hein. 10 0 Gutkapercha⸗ und Asbeſtfabrik,1914 verurtellt werden. Zwiall Sberſtel ern Uhne in 1 bel Beug K wohnhaft in Mannheim, Mannheim 3. Juni 1914. Ullspekſteigerung. . ellſchreiner bei Benz K1g.—5 bei Ludwig Kramer, 5 wege bert pg 8215 wohn n enheim.—5 misgerichte„ 5. vollſtreckung as in 7. er 7 Farkarbeiter bei der Stadege⸗ Die Wahl findet am Dienstag, den 23. Juni 1914, Maunheim belegene, im meinde in Wilhelm B von 10 bis 12 Uhr vormittags im Bezirksratsſaal, Joſef Schätzle geb. am Grundbuche von Mann⸗ 8. Stock Philtpp, Steinhauer bei Wilhelm Buſam Bezirksamtsgebäude, IL. 6, 2. Stock, ſtatt. 5. III. 1888 in Villingen, heim zur Zeit der Ein⸗ in Mannhetm, Cie. tr Den Wahlberechtigten ſind anfangs des Monatsſverh., zuletzt hier, Kron⸗kragung des Verſteiger⸗ d. Schloſſer bei Beng E Sie. in Mai beſondere 1 185 augegangen 990 110. 1 12 75 15 Maunheim, den 2. Juni 1914. 2345 iſt beſchuldigt, daß er als Namen des Geſamtgu 10. chs Robert, Schreiner bei Mar Oppermann in Großh. Begirksamt IIb.— Verſtcherungsamt. danen bnne II. Wiſcen annhelrn, gebots auswanderte, ohnefzwiſchen am* ock Karl, Brauer bei der Babiſchen Brauerel in Bekanntmachung. ſeiner bevorſtehenden Raurer in Maunhelm⸗ S* Grltz Buchdrucker bei Mannh. Aktien⸗ Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkom⸗ Sene 0 5 teuer wir n 5 at⸗ ran uee in wr Montag. 1555 8. Dienstag. den 28. Juni 1914, tet zu haben.“ liebertreLauth eingetragene nach⸗ 18. Georg, Maler bei Karl Fritz dann⸗ votwlttags von 87 bis 12 Uhr und nachmittags von Nad gegen§ 360 Ziffer 3 0 n 5 5 5 eind tari R. St. G B. Derfelbe Gruntſtück am 2 eindeſekretariat Feudenheim vor 14. Mannhard— Hafenarbeiter bei Rhelinſchiff⸗ n wird auf Anarönung des Dienstag, 11. Aug. 1914, 5— 45 caß kkarbeiter bei Manz& In dieſer Friſt müſſen die Einkommen⸗ und die Großh. Amtsgerichts Ab⸗ vormittags 9˙½ Uhr 225 Gamber 18. ee Vermögensfteuererklärungen abgegeben werden. Wer teilung 4 hierfelbſt auf: durch das unterzelchneie Muter Johann, Dreher bei Beuz. Sie. in[Hilfsperſonen in anderer Welſe als lediglich in ſei⸗ Donnerstag, deu Au⸗Notarkat im Rathauß u e nem Auc Seick VVV gus 4 Gerden elm verſteigert W 5 1 gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchrie⸗ 1%%* a Karl, Maurer bei Joſef Kreis in Mann bene 177 5 bis 1955 Beginn 8 1283 ver⸗ 17 un, obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Sac Hauptverk merk iſt am 28. 18. Ffeld Hans, Blilroangeſtellker bei Großeln⸗ Die hi 25 e 5 1918, e hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofernkung geladen. Bei unent⸗ in das Grundbuch einge⸗ kaufsgeſellſchaft Maunbelft ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ſchuldigtem Ausbleiben tragen worden. Liſte B: holen. Wer die ihm vbliegenden Steuererklärungen pird derſelbe auf Grund Die Einſicht der Mitteil⸗ 1. Valentin Stephan, 8 Bürobeamter derfund Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitigder nach 8 472 Abſ. 4 ungen des Grundbuchamts Rhein. Gummi⸗ u. Cellulotofabrkk, wohnhaft in oder wahrheitswidrig erſtattel, machb ſich ſtrafbar. Str. P. O. von dem ſowte der übrigen as Maunheim⸗Neckarau, Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflich⸗Hauptmeldeam. Maun⸗ Hrundſtſſck betkeſſenden 2. Karl Eberle, Oiener bei Fritz Hoßenemſer, wohn⸗ tigen auf die an der Ortsverkündigungstafel ange beim ausgeſtellten Erklä Nachweiſungen iußbeen haft in Mannheim, Augartenſtraße 44 ſchlagene Bekanntmachung verwieſen. 3208frung vom 11. Maf 1914 dere der Schützungsut⸗ 3. Peter Weber, Schunſed bei Zellſtuffabvik Waldhof, Manunheim, den 5. Juni 1914. verurteilt werden. 31690kunde, iſt zezenee wohnhaft 5 1 115 Der des Schatzungsrats. 5—— 1914. t 4. Sebaſtia etzler, mann bei Mannheimer La⸗ Ritter. exichtsſchreiber rg uffor⸗ gerbausgefedſchaft. wohnhaft kin Mannheim, Kir⸗ Gr. Amtsgerichts S 4. derung, Mechte, ſowell ſie enſtvaße 18, Bekauntmachung. Dieengeibert Schwweizer zur Zeit der Eintragnug 5. Riedel, Rangkermeiſter bei Deutſche Stein⸗ b. 12073 Ge Witwe, Soſie geb. Halß in In dem Konkursverfah des Verſtelgerungsver⸗ zeugwarenfabrik, wohnhaft in Friedrichsfeld, e 5 5 8 Pforzheim. Schulberg 3ren über das Vermögen merkes aus dem Greunz⸗ 6. Guſtar Kappler, Kaſſeurechner bei Aktiengeſell⸗ Ber⸗ eeee der Damenſchneiderin Elſe buch 1 bli aunheim. 5„de, fechtsanwalt Sholz inſgn 5 im, iſt ſpäteſtens Selkküduftrſe. woßugaft en Mäaſubekur kuß des von der diesſei⸗ Pforzheim, klagt gegen den aar e ſteigerungstermiue dot 7. Adam Faber, Laborant bei Verein Chemiſcher Fa⸗ tigen Kaſſe auf den Namen] Kaufmann Richard Tho⸗ rechnung des Verwalters der Auffordernng zuraß⸗ E chait V enheim des Genannten ausgeſtell⸗ ntas, früher 5¹ Pforzheim, und ur Beſchlußfaffung gabe von Geboten f inger ten Sparbuchs Nr. 26464 unter der Behauptungſzer Giänbigek über die melden und, weng 8. Friedrich Henſes, Laborank bei C. F. ar mit ein. Einlageguthaben daß ihr der Beklagte auf 25 änbiger über die Gläubiger widerſprich, „Sötne wobnbef in Walbbof, am 18.Rovembr. von R19 Grund des Mietvertrages ber Aus lagen gauhat n— 9. ei Südd. Jute⸗ e e ⸗ vom 20. Februar 1913 den„ 5 drigenfacle ſie Be denc „ 2 U 23* 70 5 72 nnn 1 2 4 10. Heinrich Riebinger, Kolonieverwalter bei Papyrus 32 08 9282 Betrag 726 M. 20 Pf. glieder des Gläubigeraus⸗ fellung des geringſten Ge⸗ 1 7 tragt.. 51, fe nebſt 4% Zins vom ſzuſſes der Schlußkermin oks nicht berſickichtitund A.., wohuhaft in Sandhofen, Wir bringen bieſen An⸗ 1. Aprik 1914 ſchulde, mit Huſſes der Schlußtermin ge der Verte lung 11. Wilhelm Hotz, Glasſchleifer bei Mannheimer trag mit dem Anfſtgen zur 525 Peſet 3255„ wohnhaft in Waldhof, Spfe⸗öffentlichen Lag cen daß fällige Verurteilung des 525 5 dem Nuſbeuche des Glen⸗ gelfabrik, emäߧ 14 des Geſetzes 3 11 vormittags 117. Uhr igen 12. Abam Gaier, Hilfsmeiſter bei Zellſtoffabrik Wald⸗ 1 555 18. Junti 1999 die vor dem Amisgerichte hier⸗ an hof, wohnhaft in Lampertheim Kraftloserklärung des ge⸗ gegen Sticherheitsleiſtung ſelbſt, 2. Stock, Zim. 112. Diesenigen, welche ein 13. Jakob Roßmann, Töpfer bei Deutſche Steinzeug⸗ nannten Sparbuchs er⸗ in Hobe von 800 Ml. fü Mannheim, 10. Juni 1914. Verfteigerung ent⸗ warenfabrik, wohuhaft in Friedrichsfeld, folgen würde, wenn das⸗ gorläuſig vollſtreckbar zu, Der Gerichtsſchreiber gegenſlehendes Recht ha⸗ 14. Heinrich Schlen, Gummiarbeiter bei Maunheimerſſelbe nicht innerhalb erklärendes Urteil. Großh. Amtsgerichts Z. 6. ben, werden aufgefardert, Gummi⸗Guftavercha⸗ und Asbeſtfabrik, wohnhaſteines Monats vom Er⸗ Die Klägerin ladet den ber ber in Mannhelm, Traitteurſtraße 24, ſcheinen dieſer Bekannt⸗ Heklagten zur mündlichen Das Konkursverfahren ſchlags die Aufßebung Georg Kratzert, Dreher bei Schiffs⸗ u. Maſchinen⸗ machung an gerechnet, von Berhandlung des Rechts⸗ über das Vermögen der der einſiweilige Ein⸗ Hau A.., wohnhaft in Mannhekm, I 2, 8, ſeinem derzeitigen In⸗ ſtreits vor die II. Zivil⸗ verſtorhenen Gaſtwirt Ge⸗ ſtellung des Verfahrens 16. Karl Häusler, Meiſter bei Lenel, Beuſinger Co., haber unter Gelkendmach⸗ kammer des Gr. Landge⸗ org Herrwert Witwe, berbelzuführen, mde⸗ wohnhaft in Maunhelm, Kepplerſtraße W, ung ſeiner Rechte anher richts zu Karlsruhe auf: Narie geb. Knapp in genſalls für das N 17. Ludwig Schmitt, Arbeiter bei Rhein. Gummi⸗ u. vorgelegt wird. Samstag, 10. Oktbr. 1914, Manußeim⸗Käfertal wird, er Verſteigerungse Ceſtuloidfabrik, wohnhaft in Neckarau, Mannheim, 12. Juni 4014. vormittags 9 Uhr, nach Abhaltung des Schluß⸗ an die Stelle deß ver⸗ ( ̃ t aldhof, wo kenn⸗ 5 urch ein i Am, 19. tritt. Liſte C: Harzaerfeigetung Gerichte zugelaſſenen Gr. Amtsgericht Z. 4. Grundbuch von Mannheim A M * 25 Schlaflostgkeit. ober-, Nieren- u. 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In diefen Tagen, lurz nach der Verhängung des Belagerungszu⸗ ſtaudes über das von den Rebellen bedrohte Durazzo, ift Raymond Recouly in GEuropas füngſter Hauptſtadt eingetroffen, und zwiſchen den Zeilen ſeiner im Figaro erſcheinenden Ein⸗ drücke lebt die Verwunderung des Fremden, der an eine Stätte der Unruhe und der Erregung zu kommen wähnt und ſtatt deſſen ein faſt ver⸗ ſchlafenes gemütliches Städtchen betritt. Schon. bei der Landung empfängt den Gaſt türkiſche Behaglichkeit. Da liegt das Häuschen, in dem die mit der Prüfung der Preſſe betrauten Poli⸗ zeibeamten ihre Tätigkeit entfalten. Natürlich, natürlich: irgendetwas iſt an jedem Paſſe aus⸗ zuſetzen. Und wie einfach iſt dem Mangel ab⸗ zuhelfen. Man dreht einen halben Medſchih⸗ dieh zwiſchen den Fingern, und alles iſt in ſchönſter Ordnung. Ein paar Schritte weiter Ein zweiter halber Medſchidieh erſpart hier ſämtliche Plackereien. Sofort unternimmt der Fremde einen Rund⸗ gang durch und um die Stadt. Auch, nach einer Viertelſtunde hat er alle Wege durchmeſſen, alle Häuſer geſehen, ja mehr noch, iſt allen Bewoh⸗ nern Durazzos begegnet. Es iſt unmöglich, im Verlaufe eines halben Tages nicht jedem Men⸗ ſchen wenigſtens zweimal zu begegnen.„Als ich zum„Schloß“ komme, um mein Einführungs⸗ ſchreiben abzugeben, kommen gerade die kleinen Kinder des Fürſten Wilhelm vom Spaziergang heim. Das kleine 5⸗ oder 6jährige Mädchen trippelt vergnügt um den Wagen, in dem ſein Baby⸗Bruder liegt. Die beiden Poſten aber präſentieren das Gewehr. Ein paar Minuten ſpäter ſehe ich den Fürſten in Begleitung des engliſchen Hauptmanns Armſtrong und des holländiſchen Oberſt Tompſon ausreiten; er will die Verteidigungslinien und die neuen Be⸗ feſtigungsarbeiten beſichtigen. Dann, am Abend, da die Bevölkerung von Durazzo zum Hafen hinabſtrömt, ſpielt die Kapelle des öſter⸗ reichiſchen Schlachtſchiffes Admiral Tegettho“ n des Schloſſes. Oeſterreichiſche Aund italieniſche Marineoffiziere in weißen Uni⸗ formen wandeln umher. Am Schloßtor erſcheint die Fürſtin mit zwei Geſellſchaftsdamen; reizend ſieht ſie aus in ihrer hellen Toilette und dem breitrandigen Strohhut. Sie geht dicht an der Kapelle, die einen Wiener Walzer ſpielt, vor⸗ über und wandelt durch den Garten. Aber der Garten iſt klein, ſchnell iſt ſein Ende erreicht. Dann nimmt ſie unter einer Weißbuchenhecke Hundert Meter von den Spa⸗ entfernt, die ſich über die niedrige ten.“ [Straße. Balluſtrade beugen, um die Fürſtin zu betrach⸗ Alles iſt da, jedem begegnet man auf der Im Verlaufe weniger Minuten hat Recouly— alles auf der Straße— ben itter⸗ richtsminiſter kennen gelernt, dann den Unter⸗ ſtaatsſekretär des Innern, der ihm den ge⸗ wünſchten Paſſierſchein ausſtellt, dann Turkhan Paſcha:„Man hat hier alles immer gleich bei⸗ ſammen.“ Nur der öſterreichiſche und der italieniſche Geſandte wohnen im eigenen Heim, alle anderen Diplomaten weilen im Hotel.„Und in was für einem Hotel! Ein paar armſelige Zimmer, in denen man zu Zweit oder zu Dritt ſchläft. Gine Remiſe, die auch als Automobil⸗ ſchuppen dienen könnte, iſt der Speiſeſaal. Hier iſt ein Tiſch für die Diplomaten reſerviert. Der rumäniſche Geſandte ſitzt als Doyen am Tiſch⸗ ende, dann der franzöſiſche Geſandte, der deutſche Geſchäftsträger uſw. Am Nachbartiſche ſitzen die Offiziere der holländiſchen Gendar⸗ merie. Ein dritter Tiſch gehört der Kontroll⸗ kommiſſion. Alle aber, Diplomaten, Offiziere und Kommiſſionsmitglieder erhalten die gleiche entſetzliche Koſt, die ſie obendrein noch gegen die Mückenſchwärme zu verteidigen haben. Nacht⸗ leben kennt Durazzo nicht, nicht einmal einen Kinematographen. Selbſt die holde Weiblich⸗ keit fehlt. Und wenn junge unternehmungs⸗ luſtige Herren der Jeuneſſe dorée der Ehrgeiz packt, einmal mit einer Dame das Mahl zu ſich zu nehmen, im Reſtaurant„Zur Stadt Wien“, dann bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ihr Glück mit einer Einladung an die Hebamme zu verſuchen, eine ſehr brave und an⸗ ſcheinend höchſt artige Wienerin. Die Poſten der Rebellen ſieht man dabei mit bloßem Auge 4 Kilometer von der Stadt: aber die Rebellen ſcheinen ebenſo wenig Luſt zu Angriffen zu haben, wie die Krieger von Durazzo zum Ge⸗ genangriff. — Das Verſteck der„Mong Liſa“. Die Frage nach dem Verſteck der Mona Liſa, deſſen Ent⸗ deckung ſeinerzeit der Polizei trotz gründlichſter Hausſuchung bekanntlich nicht gelang, kann jetzt der„Secolo“ in überraſchender Weiſe beantwor⸗ ten. Während die Richter im Gioconda⸗Prozeß ſich zur Entſcheidung in den Beratungsraum zu⸗ rückzogen, gelang es nämlich einem geſchickten Berichterſtatter des Blattes durch Zufall, den „patriotiſchen“ Helden der Geſchichte für kurze Zeit zu ſprechen und auszuforſchen.„Sie konn⸗ ten doch nicht“, bemerkte der Journaliſt,„wäh⸗ rend der polizeilichen Unterſuchung das Bild, wenn Sie es wirklich einem Freunde zur Auf⸗ bewahrung gegeben hatten, im Kaſten in Ihrer Wohnung haben?“ Bei dieſer Frage lächelte und erwiderte dann ſpöttiſch:„Na, das war eine habe,“ antworbete Peruggia. ſchreibt: anfaſſen: ähnliche Reinlichkeit wie zu Hauſe Mona Liſas Räuber mit ſichtbarer Genugtuung ſchöne„Hausſuchung“ Denken Sie ſich! Als der Kommiſſar kam, hatte ich gerade die Gio⸗ conda auf den Tiſch gelegt und eine Decke da⸗ rüber gebreitet. Wäre er nur zwei Minuten früher gekommen,— er würde das Bild in meinen Händen gefunden haben.“—„Und was machten Sie vorher damit?“—„Ich ſah es mir gerade, genau wie alle Abende, an, um mich zu vergewiſſern, daß es keinen Schaden genommen Dann fuhr er ſarkaſtiſch fort:„Der Kommiſſar unterſuchte zu⸗ erſt alle Wände und Winkel. Doch vergeblich. Hierauf ſetzte er ſich an einen Tiſch und ſchrieb ſeinen Bericht nieder, indem er gerade auf das Gemälde, das er ſuchte, ſeine Arme legte. Sie können ſich nicht denken, wie ich mich in dieſem Augenblick beluſtigt habe, und noch jetzt amüſtere ich mich köſtlich, wenn ich daran denke.“— „Alſo ein Polizeibericht über der Mona Liſa!“ wortwitzelte der Interviewer, und beeilte ſich, den köſtlichen Polizeireinfall in ſeinem Notiz⸗ buch zit ſkizzieren. In der Tat, ein Genie⸗ ſtreich der heiligen Hermandad, der ſich wie eine groteske Satire ausnimmt. — Unhygieniſches von der Bahn. Einen be⸗ achtenswerten Vorſchlag macht Prof. Bechhold in der letzten Rummer der„Umſchau“. Er Der Zug iſt noch nicht da; ich habe 10 Minuten auf dem Bahnſteig zu warten Wo ſtelle ich mein Handgepäck hin?— Ummöglich kann ich meine fünf Stück in der Hand halten; die Bänke ſind, wie immer, alle beſetzt, alſo auf den Boden abſtellen! Hier hat einer hingeſpuckt da hat ein Hund ſeine Notdurft verrichtet uſw. — Mein Handgepäck kommt nachher in das Ab⸗ teil, erſt auf den Sitz, nachher hinauf in das Netz und ſpäter in mein Schlafzimmer. Wo vorher mein Gepäck ſtand, breite ich nachher meine Serviette aus, um zu eſſen.— Iſt das nicht unappetitlich und unhygieniſch?— So leicht ließe ſich dem abhelfen. Man ſtelle einige Tiſche für Handgepäck auf den Bahnſteigen auf; ſie könnten niedriger oder höher ſein als die Bänke. Ich wäre für ſolche in Tiſchhöhe, denn die niedrigen würden doch zum Sitzen benutzt, und es bleibt immer peinlich, jemand wegweiſen zu müſſen. Noch ein Verbeſſerungsvorſchlag: was muß man auf der Bahn nicht alles mit den Händen die Kloſettſitze, die Waſſerſpülung, nachher wird im Speiſewagen gegeſſen. Eine iſt in dem ſtoßenden, ratternden Wagen nicht möglich. Wäre es denn nicht möglich, alle dieſe Einrich⸗ tungen mit dem Fuß zu bedienen Es kann doch wirklich nicht ſchwierig ſein, eine Waſſerſpülung zu konſtruieven, die durch einen Fußhebel be⸗ tätigt wird; ebenſo Kloſettdeckel uſw.— Eine ſolche Konſtruktion würde ſich übrigens auch für Schulen, Fabriken uſw. empfehlen. Hoffentlich finden dieſe Zeilen an zuſtändiger Stelle Gehör und eine Firma für ſanitäre Ein⸗ richtungen verſucht ſich daran. —„Wer audern eine Grube grübt. Ein luſtiges Stückchen iſt von einem jungen Schöne⸗ berger Kaufmann Fritz K. auf dem Potsdamer Bahnhof verübt worden. Etwa 10 Minuten vor Abgang eines Sonderzuges betrat da ein junger Herr den Bahnſteig und ſpähte eifrig in jedes Abteil dritter Klaſſe, um noch einen Platz für ſich zu ergattern. Leider aber war alles beſetzt und die gemütlich⸗ſchadenfrohen Zurufe der Glücklichen, die ein Unterkommen gefunden hat⸗ ten, ließen in dem Reiſenden keine beſonders frohe Stimmung aufkommen. Plötzlich aber kam dem Suchenden eine Erleuchtung. Er eilte an den letzten Wagen des Zuges und rief mit „Amtsſtimme“:„Alles ausſteigen, der Wagen bleibt hier!“ Unter den Reiſenden, die in dieſem Waggon Platz gefunden hatten, erhob ſich na⸗ türlich ein Sturm des Unwillens und der Ent⸗ rüſtung. Da aber bis zur Abfahrt des Zuges nur noch wenige Minuten fehlten, raffte jeder ſein Gepäck zuſammen und ſtürmte in die ande⸗ ren ſchon beſetzten Abteile der vorderen Wagen. Der Schlauberger aber beſtieg in Seelenruhe eines der freigewordenen Kupees, ſteckte ſich ße⸗ haglich eine Zigarette an und erwartete, ſich des ſo glänzend gelungenen Spaßes froh, die Ab⸗ fahrt des Zuges. So verging eine Viertelſtunde, ohne daß die Wagen ſich in Bewegung ſetzen wollten. Als der junge Reiſende ſich ſchließ⸗ lich unwillig über die Verſpätung bei einem Bahnbeamten erkundigen wollte, wann denn eigentlich die Abfahrt ſtattfinden werde, tauchte plötzlich der Stationsvorſteher am Fenſter auf und fragte den ungeduldigen Reiſenden ſo recht gemütlich und freundlich:„Sie ſind wohl der Herr, der vorhin bekannt machte, daß der letzte Wagen nicht mitgenommen werde?“ Als der junge, elegante Mann, vergnügt lächelnd, be⸗ jahte, antwortete der Beamte:„Dann folgen Sie mir bitte ins Bureau, damit ich Ihre Per⸗ ſonalien feſtſtellen kann. Den Zug haben Sie ſo⸗ wieſo verpaßt, denn der letzte Waggon iſt tat⸗ ſächlich von dem Zugperſonal abgehängt wor⸗ den, da man in Ihnen einen höheren Beamten vermutete.“ Dem Herr dürfte ſein ſo glänzend gelungener Spaß allerdings infolge unberechtig⸗ ter Anmaßung einer Beamtenwürde ein wenig teuer zu ſtehen kyeumen. ſchrank, 1 eleg. Schlafzim. 90 Geueral-Anzeiger.— Fapiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 16. Juni 1914. 2 5 N 3535— N 2 2 8 VVV—— 8 — — Enorme Posten/ Aussergewöhnlich billige Preise/ Günstige Kaufgelegenheit für Bauunternehmer und Hausbesitzer Grosse boner Linoleum-Läufer 60 em breit 67 em breit 90 om breit Serie 1 Serie II Serie 1 Serie II Serie 1 Serie II 5 N1. S85 Mtr. I z. OS utrl? ft I Mr8 r Iinoleum Serie 1 dedruckt cnu. 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