me nahe narkt für 60. Z. ver⸗ hechen, 30⁸⁰ 24. v. Näh, eI. 4248. 5, Bart. wohng. les der ., Herl. Rhein 45336 F Bringeriohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirͤk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Redaktionn 577 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Nr. 273. Manunhei m, Mittwoch, 17. Juni 1914. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Rheinſchiffahrt. * Bern, 16. Juni. Im Kongreßſaale der Lan⸗ desausſtellung in Bern hjielt heute der Schweize⸗ riſche Schifſahrtsverband ſeine erſte Tagung ab, die von den drei Schiffahrtsverbänden und vom Schweizeriſchen Waſſerwirtſchaftsverband, deſ⸗ ſen Präſident, Nationalrat Will, die Verhand⸗ lungen leitete, veranſtaltet wurde. Im Namen des Bundesrats begrüßte Bundesrat Calonder die Gäſte, unter denen ſich auch zahlreiche Gäſte aus Deutſchland beſanden. Die preußiſche Re⸗ gierung war durch Miniſterialdirektor Dr. Peters vom Miniſterium der öffentlichen Ar⸗ heiten und Regierungsbaumeiſter v. Both ver⸗ treten. Bundesrat Calonder ſprach ſich warm für die Schiffbarmachung des Rheins biszum Bodenſee ſaus und verſicherte, daß die Schweiz gern mit den Nachbarſtaaten für dieſen Zweck zuſammenarbeiten werde. Regierungsbaumeiſter v. Both, der den vertrat, faßte die Ergebniſſe des bekannten Sympherſchen Gutachtens zuſammen. Sie zeigen, daß die Schiffbarmachung des Rhei⸗ nes bis zum Bodenſee nicht nur techniſch wohl ausführbar, ſondern auch volkswirtſchaftlich vorteilhaft iſt. Der Präſident der Genfer Gruppe des Schiffahrtsverbandes Rhone⸗Rhein, Balmer, ſetzte die Vorteile einer direkten Waſſerſtraße vom Genfer See bis zum Rhein auseinander, und Ingenieur Gelpke legte die bisherigen guten wirtſchaftlichen Er⸗ fahrungen mit der Rheinſchiffahrt bis Baſel und die dringende Notwendigkeit der Anlage eines großen und gut ausgerüſteten Rhein⸗ hafens in Baſel dar. Die Verſammlung nahm einen Antrag an, der dem Bundesvat und den Kantonsregierungen für die bisherige Jör⸗ derung der Schiffahrtsbeſtrebungen dankt und der Hoffnung Ausdruck giht, daß es den ver⸗ einigten Kräften der beteiligten Kreiſe gelingen werde, die Aufgaben der ſchweizeriſchen Binnen⸗ ſchiffahrt zu löſen. W. Bern, 16. Juni. Bei der Beratung der Geſchäftsberichte des ſchweizeriſchen Bundesrats erklärte das Bundesratsmitglied Calonder na⸗ mens des Bundesrats bei der Beſprechung der Binnenſchiffahrtsbeſtrebungen, daß der Bundes⸗ rat die größte Aufmerkſamkeit vorerſt der Rhein⸗ ſchiffahrt zuwenden werde. Hier ſeien die Ver⸗ hältniſſe am meiſten geklärt und infolge der Haltung Badens dränge die ganze Frage zu einer raſchen Entſcheidung. Das Ziel der ſchweizeriſchen Flußſchtffahrts⸗ politik ſei erſtens freie Zufahrt vom Badenſee⸗ Baſel nach der Nordſee u. alsdann freie Zufahrt vom Genfer See nach dem Mittelmeer. * Die Feſtigung des bäuerlichen Beſitzes. W. Berlin, 16. Juni. In der Kommiſſion zur Erledigung der erſten Leſung des Fideikommiß⸗ geſetzes gab der Juſtizminiſter zugleich namens des Landwirtſchaftsminiſters zur Frage der ge⸗ ſetzlichen Regelung eilner entſprechenden Bin⸗ dung des bäuerlichen Beſitzes die Erklärung ab, die Staatsregierung ſei bereit, eine dem Fidei⸗ kommißgeſetz entſprechende Feſtigung des bäuer⸗ lichen Beſitzes mit allen Kräften zu fördern. Im Rahmen dieſes Geſetzes ſei indeß die Löſung praktiſch unausführbar; ſie müſſe vielmehr an die Anerbegeſetzgebung angeknüpft werden. Es handele ſich alſo darum, ein gebundenes An⸗ erbenrecht zu ſchaffen. Das Materis! dazu ſolle erkrankten Geheimen Oberbaurat Dr. Sympher viöglich, ſolle die Vorbereitung dazu führen, eine Vorlage zuſtandezubringen, die als ein neuer Abſchnitt dem Geſetze noch eingefügt wer⸗ den könne. Eine neue Enzyklika. Berlin, 17. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird telegraphiert: Wie in vatikani⸗ ſchen Kreiſen verlautet, wird in der nächſten Zeit eine Enzyklika erſcheinen, die die katholiſche Weltanſchauung und die moderne ſoziale Fragen zum Grundgedanken haben wird. In dem päpſtlichen Rundſchreiben wird der Standpunkt der Kurie unter beſonderer Berückſichtigung verſchiedentlicher Standpunkte und der deutſchen Verhältniſſe feſtgelegt werden. Ein Attentat auf den Zaren verhütet. Berlin, 17. Junf.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: In Odeſſa wurde noch kurz vor der Ankunft der Zaren⸗ familie ein Anarchiſt, der ſich Tſcheglow nannte, in einem Hotel verhaftet. Da er ſtar⸗ ken Widerſtanbd leiſtete, wurden 8 Poliziſten auf⸗ geboten, die ihn in Ketten legten. Die Verhaf⸗ tung erfolgte auf Antrag der Moskauer Staats⸗ polizei. Geſtern wurde auf dem Hofe des Hotels ein bombenartiger Gegenſtand gefun⸗ den, der zur Unterſuchung dem Artilleriedepot übergeben wurde. Eine Pulverfabrik in die Luft geflogen. EBerlin, 17. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird telegraphiert: Aus unbe⸗ kannter Urſache iſt die Pulverfabrik bei Geneiod in der Nähe von Savong in die Luft geflogen. Bisher wurden drei Tote und 20 Verwundete aus den Trümmern hervor⸗ gezogen. Die Abſperrung des Großglockners. Aus Innsbruck wird gemeldet: In der heutigen Landtagsſitzung beantwortet Statt⸗ halter Graf Togaenburg mehrere Inter⸗ pellationen betr. die Abſperrung des Groß⸗ glockners dahin, er habe ſich mit dem Landes⸗ präſidenten von Kärnten ins Einvernehmen geſetzt und erfahren, daß die Verkaufsverhand⸗ lungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Er be⸗ zweifle, daß die in der Oeffentlichkeit befürch⸗ teten Folgen eintreten werden und er könne die beruhigende Verſtechrung haeben, daß die In⸗ tereſſen des Fremdenverkehrs gewahrt werden würden. Rumänien und Rußland. * Bubdapeſt, 16. Juni. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern, Saſſonow und der rumäniſche Miniſterpräſident Bratianu machten heute mit zahlreichem Gefolge von der Grenzſtation Pre⸗ deal aus einen Ausflug in das ſehr romantiſche ungariſche Gebiet bis in die Nähe von Kron⸗ ſtadt. Von dort kehrten ſie wieder nach Predeal zurück, um ſich nach Sinaja zu begeben. * * Berlin, 17. Juni. Im Befinden des erkrank⸗ ten Präſidenten des Abgeordnetenhauſes Gra⸗ fſen von Schwerin⸗Löwitz hielt auch geſtern abend die Beſſerung an. Borlin, 17. Juni. Eine Studienkommiſſion, die im Auftrage des Juftizminiſters nach den Vereinigten Staaten gereiſt war, um ſich über das amerikaniſche Strafrecht zu unter⸗ richten, hat, wie Geheimrat Plaſchke geſtern abend berichtete, faſt nichts Nachahmenswertes gefunden als die Behandlung der jugendlichen Verbrecher. *Kopenhagen, 16. Juni. Der Juter⸗ nationale Preſſekongreß hielt heute ſeine Schlußſitzung ab, welcher u. a, auch der Ehrenpräſident des Kongreſſes, der Miniſter des Innern Rode und andere hervorragende Per⸗ ſönlichkeiten beiwohnten. Der Präſident des Kongreſſes Redakteur Singer⸗Wien dankte in begeiſterten Worten dem König von Dänemark, der Regierung und den ſtädtiſchen Behörden von Kopenhagen ſowie dem däniſchen Komitee für den einzig daſtehenden herzlichen Empfang und für die Feſttage, welche die Kongreßteilnehmer in Kopenhagen verbracht hätten. Nachdem der Ehrenpräüſident gedankt und eine Reihe anderer Redner ihren Dank dargebracht hatten, erklärte woiart wit allen Krüften beſchafft werden. Wenn Redakteur Singer den Kongreß für geſchloſſen. Die neuen Balkankriſen. Günſtige Ausſichten. Blätter, die ihren Ehrgeiz darin erblicken, ihren Kollegen in der Fixigkeit, wenn auch nicht in der Richtigkeit über zu ſein, hatten geſtern den Fall Durazzos, wenn auch unter der Vorſichtsmaßnahme eines den Rückzug offen⸗ haltenden Fragezeichens gemeldet. Durazzo aber iſt ſo wenig gefallen, daß vielmehr die Auf⸗ ſtändiſchen auf der ganzen Linie unter ungeheueren Verluſten ge⸗ ſchlagen worden ſind; es liegen überein⸗ ſtimmende Meldungen aus Wien und London vor, die keinen Zweifel über den Ausgang des neuen Verſuches laſſen, Fürſt Wilhelm zu ſtürzen. Und nicht nur hat Durazzo ſich gehal⸗ ten, die Parteigänger des Fürſten Wilhelm haben einen außerordentlich bedeutſamen Erfolg über die Aufſtändiſchen davon getragen, ſie haben Tirana beſetzt. Wie ein Blick auf die Karte zeigt, ſind die Durazzo bedrängenden Auf⸗ ſtändiſchen damit zwiſchen zwei Feuer geratenz ein Teil von ihnen hat ſich dem Fürſten unterworfen. Auch aus dem Sitden des Landes wird ein Sieg über die Aufſtän⸗ diſchen gemeldet. Da nun von Aleſſio und Walona Verſtärkungen herangezogen worden ſind — aus erſterer Stadt ſind geſtern abend 1500 Maliſſoren eingetroffen— ſo kann der Fürſt den Aufſtandiſchen, die beim erſten abgeſchlagenen Sturm große Verluſte gehabt haben, friſche Kräfte entgegenſtellen, falls ſie noch einmal einen Angriff wagen ſollten. Im Augenblick alſo erſcheint es nicht unmöglich, daß Fürſt Wilhelm des Aufſtandes Herr wird. Mehr allerdings wird man vorſichtiger⸗ weiſe nicht ſagen können, zumal ein Bericht aus Durazzo ſelbſt vorliegt, der behauptet, ſelbſt eine völlige Beſtegung der Auſſtändiſchen werde noch keine Sicherheit bringen, und fordert, es müſſe das ganze Gebiet von Durazzo und Tirana eine internationale Beſetzung erhalten, wenn der Thron des Fürſten Wilhelm dauernd gefeſtigt werden ſolle. 8 Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland iſt noch nicht behoben, aber es iſt doch noch nicht zum äußerſten gekommen. Es wird von beiden Seiten ein ſehr heftiger Krieg der Feder, der Geſten, des Bluffens ge⸗ führt. Wer ſich der türkiſch⸗griechiſchen Spannung von 1908 und 1909(um Kreta) erinnert, weiß, daß es damals nicht anders gemacht wurde Aber es kam doch nicht zum Kriege. Griechen⸗ land fürchtete die militäriſche Ueberlegenheit der Türlei und fügte ſich den Forderungen der Pforte in bezug auf Kreta, heute fürchtet die Türkei die maritime Ueberlegenheit der Griechen und wird ſich mit einiger Wahrſcheinlichkeit den Forderungen Griechenlands hinſichtlich der Be⸗ handlung der Griechen in Kleinaſien ſügen, ſo⸗ weit ſie es in der Hand hat, den nationalen und religiöſen Fanatismus der Muhammedaner zu dämpfen. Es iſt alſo die Möglichkeit der Er⸗ haltung des Friedens durchaus noch gegeben, und ſie wird erhöht durch die Einwirkung aller Großmächte, die ſowohl in Athen wie in Korctantinopel erfolgt, an beiden Stellen bemühen ſich die geſamten europäiſchen Mächte, auf eine friedliche Beilegung des Streites hin⸗ geführt werden müßte. So wirken alſo finanzielle, militäriſche, diplomatiſche Gründe Hand in Hand, um einen kriegeriſchen Zuſammenprall zu verhüten. Der Sturm auf Durazze abge⸗ ſchlagen. Durazzo vom Fürſten Wilhelm behauptet. w. Wien, 16. Juni. Nach einem Radio⸗ telegramm aus Durazzo herrſchte infolge des Gewehr⸗ und Geſchützfeuers eine geſtern den ganzen Tag bis zum Einbruch der Nacht andauernde große Erregung. Der Bevpölkerung bemüchtigte ſich eine Panik. Zahlreiche Familien flüchteten in die Konſu⸗ late. Einige Beruhigung trat erſt ein, als um 10 Uhr abends 1500 Maliſoren aus Alaſſia eintrafen. In den Straßen ſtreifen Patrpuillen von Gendarmen und Freiwilligen umher. In meh⸗ reren Straßen wurden Barrikaden er⸗ richtet. Um halb 12 Uhr nachts begann aber⸗ mals ein heftiges Gewehrfeuer. In den Kampf griff auch die Artillerie ein. Die Scheinwerfer der Kriegsſchiffe beleuchteten die feindlichen Stellungen. Offiziere des öſterreichiſch⸗ungariſchen Kreu⸗ zers„Szigetvar“ berichten, daß ſie bei Kawaje einen Kampf beobachtet haben. Man nimmt an, daß dort die Truppen von Aziz Paſcha Vrioni in einem Kampf mit den Rebellen ſtehen. OLondon, 17. Juni.(Von unſ. Lond Bur.) Aus Durazzo telegraphiert der Times ihr Sonderkorreſpondent von geſtern abend, daß der Angriff der Rebellen auf die Hauptſtadt ſchlagen worden ſei und zwar im Laufe des geſtrigen Nachmittags. Die Verteidiger haben ihren Sieg hauptſächlich den Geſchützen zu ver⸗ danken und es gelang ihnen unter der Deckung ihres Artilleriefeuers die Brücke wieder zu⸗ rückzuerobern. Darauf hörten die Angriffe im Laufe des Nachmittags auf. Der genannte Korreſpondent berichtet wei⸗ ter, daß gegen abend in Durazzo zwar eine neue Panik ausbrach, als man plötzlich ein wildes Schießen von neuem hörte. Daraufhin eilte der betreffende Journaliſt auf eine An⸗ höhe, um zu ſehen, was eigentlich los wäre und geſchütze und hunderte von Gewehren ein leh⸗ haftes Feuer auf zwei Kerle unterhielten, die querfeldein von Durazzo davonliefen. Es waren offenbar zwei Rebellen, die beim Rück⸗ zuge von ihren Kameraden aus irgend einem Grunde zurückgelaſſen worden waren und die nun verſuchten, ſie zu erreichen. Auf dem Wege waren ſie in einen Sumpf geraten und konnten nicht weiter. Einer von ihnen wurde verwundet, dem zweiten gelang es ſchließlich doch zu entkommen. Der Rückzug der Aufſtändiſchen. Durazzo, 16. Juni.(Wiener Korr.⸗ Bur.) Das Feuer dauerte geſtern bis zum Einbruch der Dunkelheit; es wurde gllerdings zum Schluß nur noch von den Verkeidigern unterhalten. Nach kleineren Kämpfen in den Abendſtunden wurde feſtgeſtellt, daß der erſte Verſuch der. Aufſtändiſchen, Durazzo zu Über⸗ rumpeln, als geſcheitert betrachtet wer⸗ den konnte, Die Aufſtändiſchen zogen ſich, 3000 Mann ſtark nach Norden und Weſten zurück. Die Bebölkerung verhielt ſich im allgemeinen ruhig; hier und da kam es zu kleinen aufgeregten Szenen. Ein Teil der talteniſchen Bevölkerung, die am meiſten eine Panfk befürchtete, ſchiffte ſich im Laufe des Tages ein. Die Verluſte der Rogierungs⸗ zuwirken und vor Schritten zu warnen, durch die eine kriegeriſche Zuſpitzung der Lage herbei⸗ truppen betragen etwa hundert Mann. endgültig abge⸗ konnte bald feſtſtellen, daß zwei Maſchinen ⸗ 2. Seite. General-Anzeiger. Banſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 17. Juni 1914. Durazzo, 16. Juni.(Agenzia Stefani.) Die Rebellen zogen ſich um 8 Uhr morgens zurück. Man führt den Rück⸗ zug auf die Ankunft von Verſtärkungen zurück, die zu Waſſer und zu Lande eintrafen und bereits die Stadt Kroja beſetzt haben ſollen, welche die Aufſtändiſchen ohne Garniſon ließen. Es heißt, daß ein Mann der Aufſtän⸗ diſchen, der mit einem italieniſchen Gewehr be⸗ waffnet war, gefangen genommen wurde und daß man ihn einer Unterſuchung unterziehen will, wahrſcheinlich, um irgend einen neuen Vorwand zu Anklagen gegen die Italiener zu ſuchen, während bekanntlich die Einwohner⸗ ſchaft von Tirana eine gewiſſe Anzahl Ge⸗ wehre erhielt, als der Feldzug gegen die Epi⸗ roten vorbereitet wurde. Andere Gewehre wurden am 23. Mai den gefangenen Gendar⸗ men und Nationaliſten geraubt. Niederlage der Aufſtändiſchen bei Tirana. W. Wien, 16. Juni. Die„Albaniſche Kor⸗ reſpondenz“ meldet aus Durazz o: Achmed Bey Mati beſetzte nach einem Siege über die Aufſtändiſchen Tirana mit 1500 Mann. Ein Teil der Aufſtän⸗ diſchen, die entwaffnet wurden, erklärte ſich für den Fürſten. Sie baten Achmed Bey Mati, beim Fürſten um Amneſtie für ſie zu bitten. Ferner meldet die„Albaniſche Korreſpon⸗ denz“ aus Valona, daß die fürſtentreue Be⸗ ſatzung von Elbaſſan, durch Freiwillige ver⸗ ſtärkt, am letzten Samstag verſucht habe, die Aufſtändiſchen in Skumbitel zurückzudrängen. Südweſtlich von Elbaſſan kam es zu einem Zuſammenſtoß, bei dem die Aufſtändiſchen in die Flucht geſchlagen wurden. Eine peſſimiſtiſche Anſicht. m. Kön, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der ins Aufſtandsgebiet entſandte Sonderberichterſtatter der„Köln. Ztg.“ drahtete aus Durazzo, daß die Lage allgemein als unhaltbar be⸗ urteilt wird, ganz gleich, wie der Ausgang des Kampfes mit den Aufſtändiſchen ſein möge. Man erachtet die ſofortige genügende internationale Beſetzung des ganzen Gebietes von Durazzo und Tirana als das allein noch übrig bleibende Ret⸗ tungsmittel. Die maßgebenden Stellen und der Hof be⸗ trachten das Schickſal des Oberſten Thomſon als großes Unglück. Die Leiſtungen der holländiſchen Offiziere werden allgemein außerordentlich ge⸗ würdigt, indem hervorgehoben wird, daß ſie bis⸗ her mit Erfolg der faſt unmöglichen Aufgabe nachgekommen ſind, ohne ausgebildete Truppen und mit ungenügenden Hilfsmitteln eine Front von 5 Kilometern gegen die wild anſtürmenden Feinde zu verteidigen. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. In der Schwebe. OLondon, 17. Juni. Von unſ. Londoner Bureau.) Der Times wird aus Athen ge⸗ meldet, daß geſtern nach der Sitzung des Mini⸗ ſterrates den Journaliſten mitgeteilt wurde, daß von der Pforte noch keine Ant⸗ wort auf die griechiſche Note einge⸗ troffen ſei. Die Lage wird infolgedeſſen noch ernſter angeſehen als zuvor, umſomehr, als nach den aus Kleinaſien vorliegenden Nach⸗ richten die Griechenverfolgungen mehr zu⸗ als abnehmen. So wird der Times aus Smyrna ge⸗ meldet, daß die Mohammedaner dort eine ſehr drohende Haltung während der letzten Tage angenommen haben und daß die griechiſche Be⸗ völkerung in den Städten Soma und Perga⸗ Feuilletone Beſuch in peking. von Eugeéne Brieux Mitglied der Akademie francaiſe, Paris. Ehemals, ehemals, muß es hier ſchön ge⸗ weſen ſein Und wer niemals aus Europa fortgekommen wäre und etwa hier im Aeroplan oder auch mit der transſibiriſchen Bahn ankame, ohne vorher weder Kanton noch Schanghai, noch Nanking, noch Hankau geſehen hätte, für den vielleicht könnte Peking etwas beſonderes ſein. Aber für die anderen? Nein. Ich übertreibes Mög⸗ Denn meine Enttäuſchung iſt vielleicht zu groß geweſen, als daß ich gerecht ſein könfte. Alſo man kommt in Peking in der Eiſenbahn auf einem Bahnhof an. Der Bahnhof von Pe⸗ king! Dieſe Wortverbindung tut mir ſo weh, als wenn einer vom Bahnhof von Jeruſalem ſpricht. Von meiner früheſten, fernſten Jugend an war Peking für mich ein Wunderland, ein 2 1 Antipoden ſind, wirklich mit dem Kopf nach unten liefen. Und man träumte daß hier die ſel nge zu Hauſe wären, wunder⸗ trügen, 8 mon an die Küſte nach Dikeli geflüchtet ſeien. Zwar haben ſich Talaat Bey und der Wali des Diſtriktes alle Mühe gegeben, die Griechen zu beruhigen, aber dies hat nichts genutzt. 15 000 Griechen ſollen bisher den Diſtrikt verlaſſen haben. In der Stadt Phoköa und in den umlie⸗ genden Dörfern fanden, wie von dort gemeldet wird, am Freitag und Samstag Plünderungen ſtatt, die hauptſächlich von 400 Mohamme⸗ danern ausgeführt wurden, die aus den in der Nähe befindlichen türkiſchen Ortſchaften herü⸗ bergekommen waren. Aber es ſind dabei auch mehrere Griechen getötet worden. Glaubwür⸗ dige Zeugen, die aus Phoköa kamen, erzählten, daß ſie in den Straßen der Stadt allein neun Leichen getöteter Griechen geſehen haben. Alle griechiſchen Einwohner ſind aus Phokba ge⸗ flohen, alſo über 6000 Menſchen. Der Wali berichtete dem Korreſpondenten, daß gegen 50 der Plünderer bereits verhaftet ſeien und be⸗ ſtätigte, daß Talaat Vey ſowie der Wali ſich die größte Mühe geben, die Bevölkerung zu beruhigen. Doch herrſcht auch in Smyrna un⸗ ter den dort wohnenden zahlreichen Griechen bereits große Aufregung. * Konſbhantinopel, 16. Juni. Der Miniſter des Innern Talaat hat telegraphiſch mitgeteilt, daß er ſich heute früh nach Vurla be⸗ geben habe, um dort die Auswanderungsbewe⸗ gung einzudämmen. Nachmittags habe er ſich mit dem griechiſchen Metropoliten nach Gunye begeben. Die Bevölkerung ſei bereits zur Aus⸗ wanderung bereit auf der Bahnſtation geweſen, habe ſich aber, da Truppen zu ihrem Schutze unterwegs ſind und 40 Exzedenten verhaftet waren, von ihrem Vorhaben abbringen laſſen. Auch geſtern ſeien 100 Exzedenten feſtgenommen worden. Geſtern brach in einem kleinen Dorf bei Aiwali ein Brand aus, dem vier Häuſer zum Opfer fielen. Auch dort wollte die Bevöl⸗ kerung auswandern, ließ aber auf Talaats Rat⸗ ſchläge von ihrem Vorhaben ab. Einberufung der griechiſchen Reſerviſten. OLondon, 17. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Odeſſa wird der Morning Poſt ge⸗ meldet, daß die in Südrußland lebenden grie⸗ chiſchen Reſerviſten, gegen 2000 an der Zahl, vom griechiſchen Konſulat benachrichtigt wor⸗ den ſeien, daß ſie unverzüglich einzurücken haben und zwar auf dem kürzeſten Wege. Alle in den ſüdruſſiſchen Gewäſſern befind⸗ lichen griechiſchen Dampfer erhielten Befehl, ſo raſch als möglich durch die Dardanellen nach der Heimat zu dampfen und unterwegs alle bez reits marſchfertigen Reſerviſten an Bord zu nehmen. Welche Macht hat im Falle eines Krieges die beſſeren Ausſichten? Ein dritter Balkankrieg, auszufechten, zwi⸗ ſchen Griechenland und der Türkei, wäre ein Ringen zwiſchen zwei Völkern, die untereinander keine Landgrenze mehr haben, wäre ein Kampf der Flotten in der Aegäis und vor den Darda⸗ nellen. Aber auch zur Landung und Rücken⸗ deckung von Landtruppen hätte Griechenland wie die Türkei eine ſtarke, ſchlagfertige Marine notwendig. Wie ſteht es damit augenblicklich auf beiden Seiten? Auf griechiſcher Seite ganz bedeutend viel beſſer als auf türkiſcher. Griechen⸗ lands Flotte umfaßt zurzeit 24 Fahrzeuge, nämlich den Panzerkreuzer„Georgios Aver⸗ noff“ von 10 118 Tonnen, drei ältere Küſten⸗ panzerſchiffe, 14 Torpedojäger neuern und neueſten Datums, ſechs Kanonenboote aus dem Beginn der Achtziger Jahre, zwei Unterſeeboote Die Torpedoboot⸗ flottille beſteht aus 15 ältern Fahrzeugen, deren Beſtand zu Anfang dieſes Jahres durch ſechs neue Torpedoboote zu 125 Tonnen, erbaut auf der Stettiner Vulkanwerft, vermehrt iſt. Im nächſten Monat, Juli 1914, wird der Stettiner Vulkan noch das Großlinienſchiff„Salamis“ abliefern, das an die Spitze der neuorganiſierten griechiſchen Flotte treten ſoll. Wann die bei⸗ den in Amerika aufgekauften Kriegsſchiffe im Piräus eintreffen werden, iſt noch unbeſtimmt. Man rechnet alſo bei genauer Kalkulation beſſer nicht damit. Jedenfalls iſt das, was Griechen⸗ land ſeit den letzten Kriegen auf den Wellen des Aegäiſchen Meeres ſchwimmen und üben läßt, ganz erſtaunlich. Und die Türkei? Die Hohe Pforte hat ſich den engliſchen Admiral Lympus zur Durchführung der türki⸗ ſchen Flottenreform kommen laſſen, und man erinnert ſich wohl noch der Thronrede des Sul⸗ tans im vorigen Monat, in der es hieß, der Krieg habe gezeigt, welche Notwendigkeit und Wichtigkeit für das türkiſche Reich der Beſtitz einer mächtigen Flotte iſt.„Ich wünſche“, ſo ließen die Machthaber am Bosporus Meh⸗ med V. verkünden,„daß die Nation die Opfer⸗ willigleit und die Bemühungen des Kriegs⸗ und Marineminiſters unterſtützen wird.“ Man hat ſeitdem von Bemühungen und Opferwilligkeit ſo wenig gehört wie in den Monaten vorher. Niemand weiß, ob die Neuorganiſation der tür⸗ kiſchen Flotte wirklich Fortſchritte macht. Man weiß nur, daß die beiden Dreadnoughts, der in England gebaute„Reſchard.“ und der von Braſilien käuflich erworbene„Sultan Osman“ immer noch nicht in den Beſitz der Türkei ge⸗ langt ſind, und daß man eben deshalb in Kon⸗ ſtantinopel die Inſelfragen und alles, was da⸗ mit zuſammenhängt, möglichſt hinzuziehen ſucht. Die Neueinteilung der türkiſchen Flotte ſoll, ſo heißt es immer, in dem Zeitpunkt einſetzen, da das Schlachtſchiff„Reſchard“.“ fertiggeſtellt iſt. Bisher bildete die ganze türkiſche Marine nur ein Geſchwader. Künftig ſollen es zwei ſein. Das erſte Geſchwader ſoll ſich zuſammenſetzen aus dem„Reſchard.“, der„Meſſudije“, die einem nochmaligen Umbau unterzogen wurde, indem ſie eine Armierung ähnlich den beiden ehemals von Deutſchland angekauften Linien⸗ ſchiffen der Kurfürſtenklaſſe„Haireddin Barba⸗ roſſa“ und„Torgut Reis“ erhielt, ferner dem aus dem Balkankriege rühmlichſt bekannten kleinen Kreuzer„Medſchidie“, mehreren ver⸗ alteten Küſtenpanzern und einer Torpedoflottille, beſtehend aus einem Torpedoaviſo, vier Zer⸗ ſtörern und fünf Torpedobooten. Das zweite Geſchwader wird aus den zwei erwähnten ehe⸗ maligen deutſchen Schiffen der Kurfürſtenklaſſe, einigen Küſtenpanzern, der gleichen Anzahl Torpedoboote, wie das erſte Geſchwader, ſo⸗ wie dem noch„berühmtern“ kleinen Kreuzer , beſtehen. Was hört ſich ſehr ſchön an, iſt aber türkiſche Zufunftsmuſik. Was Griechenland in dieſem oder im nächſten Monat entſenden kann, iſt da⸗ gegen tatſächlich vorhanden und wahrſcheinlich viel beſſer geführt als eine türkiſche Seemacht. * *Athen, 16. Juni. Die Kammer hat wegen der Unſicherheit der gegenwärtigen Lage die Arbeiten für einige Zeit vertagt. Deutſches Reich. —, Wandervogel und Judenfrage. Mit die⸗ ſer Frage hat ſich auch der Delegiertentag der Zioniſtiſchen Vereinigung für Deutſchland in Leipzig beſchäftigt. Der Vorſitzende, Rechtsanw. Dr. Arthur Hantke, Berlin erſtattete einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung des Zionismus in Deutſch⸗ land in den letzten zwei Jahren und beſprach in ihm auch eingehend die Frage der Jugender⸗ ziehung und erklärte bei dieſer Gelegenheit in 1 auf den bekannten Beſchluß des Wan⸗ 8 dervo⸗ in der Judenfrage: Wir Zioniſten haben von vornherein un⸗ ſere Aufgaben in der Gründung eigener Jugendorganiſationen ge⸗ ſehen und nach Einfluß im Wander⸗ vogel nie geſtrebt. Das Programm des Wandervogels aber war an ſich dazu angetan, auch uns Juden für die Erziehung unſerer Kin⸗ der neue Wege zu weiſen. Um ſo energiſcher müſſen wir gegen die antiſemitiſche Entwicklung des Wandervogels Stellung nehmen. Wir er⸗ heben öffentlichen Proteſt gegen die unerhörten Beſchimpfungen, denen das Judentum in der Preſſe des Wandervogels ausgeſetzt war und ſprechen unſere Empörung über die Verſuche aus, den jüdiſchen Nationalgedanken zur Be⸗ gründung ärgſten Radau⸗Antiſemitismus heran⸗ zuziehen. Von allgemeinem Intereſſe dürften in dem Bericht noch die folgenden Ausführungen ſein: Die äußere Geſchichte des deutſchen Zionis⸗ mus ſeit dem 13. Delegiertentag in Poſen zeigt uns mehr denn je eine Zeit des Kampfes, der Abwehr, aber auch des Erfolges. Wir haben uns aber nie auf den Kampf beſchränkt. Die Reſolution des„Zentralvereins deutſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens“ gegen den Zionismus beantworten wir nicht nur mit einer Gegenreſolution, ſondern wir gründeten den Reichsverein der deutſchen Juden und ſchufen uns und unſeren nichtzioniſtiſchen Freunden ſo ein Inſtrument, um unſern Kampf gegen jüdi⸗ ſchen und nichtjüdiſchen Antiſemitismus zu führen. Ihm verdankt das deutſche Judentum den einzigen mannhaften Proteſt gegen den Beilis⸗Prozeß und die Abwehr der Angriffe der Kiberalen gegen das Wahlrecht der ausländi⸗ ſchen Juden in Preußen, wobei ſich der Reichs⸗ Verein der tatkräftigen Unterſtützung der Ortho⸗ doxie zu erfreuen hatte. Den Kampf um das Technikum beantwortete die zioniſtiſche Organi⸗ ſation mit der Schaffung eines autonomen heb⸗ Träiſchen Schulſyſtems in Paläſting. Den anti⸗ räiſchen Schulſyſtems in Paläſtina. Den anti⸗ lungsaktion, bei der in wenigen Tagen in 87 Städten Deutſchlands in größter Oeffentlich⸗ keit die zioniſtiſche Idee dargelegt und tauſen⸗ den deutſcher Juden nähergebracht wurde. So führten wir unſern Kampf ſtets mit poſitiver Arbeit, ſo wurde jede Ahwehr die Quelle neuen und fruchtbaren zioniſtiſchen Tuns. Die Zahl der organiſierten Zioniſten ſtieg in Deutſchland in der letzten Kongreßperiode von 7830 auf 9867. Die zioniſtiſche Preſſe Deutſchlands ver⸗ fügt bereits über fünf Organe. Gaoiſcher Landtag. Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 16. Juni. In der heuti⸗ gen Sitzung erledigte die Budgetkommiſſion den dritten Budgetnachtrag, der lediglich Forderun⸗ gen aus dem Gebiet der Eiſenbahn enthält. Die wichtigſte derſelben betrifft die Lohnaufbeſſerung der Eiſenbahn⸗ arbeiter von 10 auf 20 Pfg., was einen Mehraufwand von 516 000 Mark erfor⸗ dert. Sämtliche Parteien erklären ſich damit einverſtanden, daß mit dieſer Erhöhung die Löhne der Eiſenbahnarbeiter auf mehrere Jahre hinaus eine weitere Erhöhung nicht erfahren ſollen. Dem Verein Erholungsheim der Badi⸗ ſchen Eiſenbahnbeamten ſoll zur Errichtung eines Erholungsheimes ein unverzinsliches Darlehen von 100 000 Mark gewährt werden. Weiterhin werden 1,1 Millionen Mark für eine größere Zahl von baulichen Herſtellungen an einer Reihe von Bahnhöfen bewilligt. Die Eiſenbahnver⸗ waltung will ſich an der Karlsruher Jubfläums⸗ ausſtellung 1915 beteiligen. Dafür werden gegenüber dem Hauptbudget 25 000 Mark mehr nötig. Es ſollen verſchiedene Betriebsmittel aus⸗ geſtellt werden, ſo z. B. eine Lokomotive im Betrieb, dann hiſtoriſche Gegenſtände insbeſon⸗ dere aus den Anfängen der Eiſenbahnbetriebe. Modelle der ſtaatlichen Häfen(Mannheim, Kehl), Pläne, Photographien, Zeichnungen, ſtatiſtiſche, graphiſche Darſtellungen. Der Stadt Radolfzell ſoll zur Errichtung eines Schiffahrts⸗ betriebes nach der Höri und der Inſel Reichenau ein zu 4 Prozent verzinsliches Darlehen von 180 000 Mark gewährt werden. Der Staats⸗ ceeeeeeeee 77.—KK Der Kaiſer von China. das war gar das göchſte Wunderweſen. Man wagte gar nicht, ſich eine Vorſtellung von ihm zu machen. Aber man ſteigt in Peking aus der Eiſen⸗ bahn, als ob man in Verſailles wäre. Und ſofort hört man neben ſich vom Präſidenten der Republik ſprechen. Die Straßen ſind breit, ſehr breit und der Himmel überfät von Tele⸗ graphendrähten, und der erſte„Pekinger“, den ich ſah, wiſſen Sie, was er tat, er telephonierte und auf dem Kopf trug er einen runden, ſteifen Hut und nirgends war etwas von einem Scheitel zu ſehen! Die Ankunft in Peking. Lange, ehe der Zug hält, fährt man an einer endloſen ſchwarzen Mauer entlang, wie in der Pariſer Untergrund⸗ bahn. Es ſcheint, daß das die berühmte große Stadtmauer ſei. Da hält der Zug. Gepäck⸗ träger ſchreien und am Ausgang töffen Autos. Aber die Erinnerung heftet ſich an die große, chineſiſche Mauer. Man eilt, ſie anzuſehen. Ihre Tore ſind Feſtungstore. Ihre Stärke iſt, ich weiß es kaum noch, mindeſtens fünfzehn Meter und man verſteht, daß ſie ſchon ein Alker von zwei⸗ oder dreitauſend Jahren auf dem Rücken hat. Aber ihre Stärke hat ihr nichts genützt... Die Eiſenbahn kam doch hindurch. Es tut mir weh, ich komme darüber nicht hin⸗ weg. Es iſt noch nicht lange her, da mußte man ſich von Tientſin her meilenlang entweder in einem Wagen ſchütteln laſſen, oder in einer Tragchaiſe, die zwei Maultiere fortbewegten, eins vorn, eins hinten und ganz von weitem ſah man dann am Hortzont zunächſt nichts, als einen rieſigen ſchwarzen Schatten. Man kam näher. Er wurde deutlicher. Dann erkannte man die rieſengroße Mauer, erbaut aus uralten Quadern und endlich konnte man hindurch durch ein ganz kleines Tor, durch das einem eine lange Linie von Kamelen voranzog. ja, damals, da konnte man ſich wirklich in Peking glauben. Jetzt kommt man in der Eiſenbahn an. Und nun dieſe Gewöhnlichkeit, dieſe Banali⸗ tät der breiten Straßen. Nicht einmal ſchmutzig ſind ſie. Es iſt zum Weinen. Und die Läden — nüchtern wie in Paris. Nur die Straße Ka—ta—ſon hat bis vor kurzem etwas von ährer Altertümlichkeit bewahrt, man ſah rei⸗ zende Tore und entzückende Holzbildhauereien. Aber eine Feuersbrunſt hat das kürzlich zerſtört und man hat alles moderniſiert. Und iſt alles tauſendmal weniger ſchön, tauſendmal weniger maleriſch als das, was mon ſonſt in China noch findet. Die Chineſen haben europäiſche Tracht angenommen, der Verkehr wird auf der Straße von Poliziſten geregelt und die Leute unter⸗ halten ſich vom Zuſammentritt des Parlaments. Um alles in einem zu ſagen: die ſterblichen Ueberreſte der Kaiſerin wurden mit der Eiſen⸗ bahn zu den Gräbern ihrer Ahnen verſammelt. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als auch wieder mit der Eiſenbahn weiter zu fahren. Ich habe es getan. Natürlich meine Touriſtenpflicht habe ich er⸗ füllt. Ich habe den Tempel des Himmels ge⸗ ſchen, den Tempel des Ackerbaues, den Winter⸗ palaſt und den Sommerpalaſt. Und ich bin eingedrungen in die roke verbotene Stadt, und ich bin über Brücken geritten und durch Tore gegangen, die noch vor kurzem kein Chineſe vaſſieren durfte, meine Ueberraſchung war, daß ich keine hatte und den Chineſen iſt es auch ſo gegangen. Ach, warum blieb die 9 Stadt nicht verboten? Dann hätte man wenig⸗ ſtens träumen können, daß ſie ſeltſam und ſchön war, märchenhaft und wunderbar. Adieu Peking! Die Eiſenbahn hat dich entzaubert— ſie rettet mich von deiner Entzauberung. Ich ſteige wie⸗ der in den unng Kunſt und Wiſſenſchaft. Beidelberger Nunſtverein. Im Kunſtverein überwiegt zur Zeit das Porträt. — Adolf Hacke r⸗Heidelberg iſt vertreten durch eine Kollektion von 65 Oelgemälden und 40 Zeich⸗ nungen— multa, non multum! Wäre die Quali⸗ tät gleich der Quantität, ſo wäre er ein großer Künſtler, aber das iſt leider nicht der Fall. Abge⸗ ſehen von vereinzelten gelungenen Stücken gibt ihm nur das ſpezifiſch Heidelberger Lokalintereſſe Anrecht auf die Wandhaken des Kunſtvereins. Ge⸗ wiß iſt unverkennbar, daß Hacker ein ſtarkes Talent hat; ſcharfe, ſchnelle Auffaſſungsgabe, raſches Er⸗ faſſen des Weſentlichen ſeines Vorwurfs, eine flotte, kecke(aber nicht zu derbe) Wiedergabe charak⸗ teriſieren ſeine Werke. Anerkennung verdient der eiſerne Fleiß— er iſt ein Maſſen⸗ und Schnell⸗ maler par excellence. Aber: es fehlt ſeinen Schöpf⸗ ungen die innere Kultur; von einem Künſtlertum, das von innen herauswächſt, iſt bei Hacker nichts zu ſpüren. Seine Porträts, in denen er ſich übri⸗ gens jetzt von der robuſten, wuchtigen Malart ſei⸗ nes Lehrers Lovis Corinth ziemlich freigemacht hat, ſind banale, oft barbariſche und vergröberte Kopien der Wirklichkeit. Da ſind viele Heidelberger Perſönlichkeiten— man erkennt, wer es ſein ſoll, das iſt alles. Faſt jedes Geſicht hat einen fremden Aſlatter beantragte eimpfehlende Heberweiſung Erfaſſung des Charakters iſt nicht die Rede. Auch Teint eine Entgleiſung ins Allzujugendliche. Gut auf Charakteranalyſe, logiſche Ver tiefung, auf volle Erfaſſung der Perſönlichkeit. Die Kollektion, die ſehr ungleichartige und ungleich⸗ Mtttwoch, den 17. Jmnt 1914. General-Anzelger.— Bapiſche Arneſte Nachrichten.(Mittagblatk) 3. Seite. vertrag zwiſchen Baden und Heſſen über den Bau einer Normalſpurbahn von Neckarſteinach durch das Steinachtal iſt jetzt abgeſchloſſen, ſodaß die Ausführung der im Budget angeforderten Bahn durch das Steinachtal kein Hindernis mehr vor ſich hat. Die Bahn ſoll zunächſt nach Schönau, ſpäter nach Heiligkreuzſteinach gebaut werden. Ein Anſchluß an die heſſiſche Bahn iſt vorgeſehen. In Raſtatt ſoll jetzt die Unter⸗ führung der Straße beim Niederbühler Tor her⸗ geſtellt werden. Darüber iſt eine Bereinbarung mit der Stadt Raſtatt zuſtande gekommen, wo⸗ nach dieſe einen Zuſchuß von 20 000 Mark be⸗ zahlt, eine Hilfsſtraße herſtellt und das nötige Gelände zur Verfügung ſtellt, ſowie die Unter⸗ haltung der Straße übernimmt. Aus der Petitionskommiſſion. Karlsruhe, 16. Juni. Die Pekitions⸗ kommiſſion erledigte in ihrer heutigen Sitzung Antwort für die Teilnehmer der Konferenz iſt die Petition der Realſchulmänner über die Reformbeſtrebungen auf den Mittelſchulen im Sinne des Kommiſſionsantrages der erſten Kammer. Ferner wurde die Petition des Apotheker⸗Verbandes bezüglich Punkt 1, Schaf⸗ fung einer Hinterbliebenenfürſorge, empfeh⸗ lend überwieſen, wegen Aenderung des Kon⸗ zeſſionierungsverfahrens wurde Ueberweiſung zur Kenntnisnahme beſchloſſen. Aus der Kommiſſion für Juſtiz u. Verwaltung. Karlsruhe, 16. Juni. In der heuti⸗ gen Sitzung wurde die im April ſchon behandelte Vorlage über die Hundeſteuererhöhung erneut beſprochen, nachdem die früher verlang⸗ ten näheren Angaben von der Regierung ein⸗ gegangen ſind. Der Entwurf ſieht eine Erhöhung der Hundeſteuer von 8 auf 10 Mark bezw. von 16 auf 20 Mark vor. Für Hofguthunde und Hunde zur Bewachung abgelegener Gebäude wird nur die Hälfte erhoben. Hunde bis zum Alter von 3 Monaten ſind ſteuerfrei. Der An⸗ trag des Berichterſtatters, der Erhöhung der Hundeſteuer die Genehmigung zu verſagen, wird mit Mehrheit angenommen. Die übrigen Para⸗ graphen werden nach eingehender Beſprechung lit allen gegen eine Stimme angenommen. Das Geſetz tritt am 1. Juni 1915 in Kraſt. Weiter wurde behandelt die Petition um Aufhebung der Fleiſchakziſe. Der Berichterſtatter beantragte empfehlende Ueberweiſung an die Regierung. Der Regie⸗ rungsvertreter betonte, daß die Akziſe 800 600 Mark jährlich einbringe. Aus der Mitte der Kommiſſion wurde ein ſtufenweiſer Abbau der Steuer evtl. beantragt, verteilt auf vier Budget⸗ perioden. Der Regierungskommiſſär erklärte, daß die Regierung die 200 000 Mark pro Jahr nicht entbehven könne Daraufhin wurde der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung ge⸗ ſtellt und mit 7 gegen 6 Stimmen angenommen. Als letzter Puntt der Tagesordnung ſtand zun Beratung die Eingabe des Landes⸗ verbandes Badiſcher Bau⸗ und Maurermeiſter um Abänderung des§ 29 der Landesbauorduung und Erledigung der damit zuſammenhängenden Petitionen; des Vereins der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer der Oſtſtadt Karlsruhe um Geſtattung des Wohnens in den Manſarden. Der Bericht⸗ Die Regierung will lediglich Ueberweiſung zur Kenntnisnahme und ließ zuſichern, daß ſie die Bitte einer eingehenden Prüfung unlerziehen wolle. Gegen vier Stimmen wurde der Antrag auf empfehlende Ueberweiſung abgelehnt, die Ueberweiſung zur Kenntnisnahme angenommen. Badiſche Politik. Erzbiſchof Nörber von Freiburg und die Integralen. Im Jahre 1900 noch trat Erzbiſchof Nör ber gegen die chriſtlichen Gewerkſchaften auf und be⸗ günſtigte die konfeſſtonellen Fachvereine. n Zug, manche haben Glasaugen; von einer ſeeliſchen an der bechniſchen Durchbildung und Gründlichkeit fehlt es. Beim Porträt des Oberbürgermeiſters Wilckens ſind die kirſchroten Lippen und der roſige gelungen iſt Henry Thode.— Die zahlreichen Akte und Skizgen, oft mehrere an einem Tage gemalt, wie die Datierung zeigt,(auf einigen Blättern be⸗ findet ſich ſogar Name und Pariſer Adreſſe des Modells 11) ſind flott gezeichnet aber keilweiſe von aufdringlicher und abſtoßender Nudität. Das nack⸗ teſte Modell wirkt noch nackter durch Zugabe von Sommerhüten, Zigaretten ete.!— Die Landſchaf⸗ ten übergeht man am beſten mit Stillſchweigen. Robert Burges Verlin iſt ein tüchtiger, ge⸗ diegener Porträtiſt. Er legt das Schwergewicht auf pfychologiſche Ver⸗ wertige Stücke enthält, laßt den Entwicklungsgang des Künſtlers verfolgen. Die Werke der letzten Jahre ſtehen an ſeeliſcher und künſtleriſcher Reife, an Wärme der Empfindung und techniſcher Durch⸗ bildung hoch über den früheren. Von herbor⸗ agender künſtleriſcher Qualität iſt das Porträt einer Dame im mittleren Alter(Frau b..), Vor⸗ züglich in ſeiner ſcharfen Charakteriſtik iſt das flott gemalte Bildnis ſeines Vaters; tief durch⸗ geiſtigt iſt die faſt zum Charaktertypus ausgeſtal⸗ tete Wienerin.— Würdig reiht ſich dieſen Gemäl⸗ den das Selbſtporträt von Guido Schmitt⸗Hei⸗ delberg an, wohl das ſchönſte Werk, das er je ge⸗ ſchaffen, fein durchgearbeitet ohne Kleinlichkeit, ſcharf erfaßt, lebendig und von ſprechender Aehn⸗ regt, für unſern heutigen Geſchmack ſind ſie zu unbedeutendſten Momenten Situations⸗ und Und Herr Wacker trat Erzbiſchofs. Heute wollen beide gegen die„Integralen“ ſein. Nun kommt die integrale„Kölder Korreſpondenz“ mit dem Abdruck eines offenbar au Roeren gerichteten Briefes des Freiburger Erzbiſchofs aus dem Jahre 1909. Zum Ver⸗ ſtändnis dieſes Briefes wird mitgeteilt, daß er ſich auf die Beſchlüſſe der ſogenannten Oſter⸗ dienstags⸗Konferenz vom Jahr 1909 bezieht. Dieſe Konferenz hatle ſich unter Führung Roerens dahin ausgeſprochen: 1. Daß die Tätigkeit des Zentrums ſich grund⸗ ſätzlich im Einklang mit der katholiſchen Welt⸗ anſchauung zu halten habe; 2, daß wegen des großen Einfluſſes, den der Volksverein für das katholiſche Leben ausübe, für einen engeren Anſchluß an den Episkopat einzutreten ſei. Auf Beſchluß der Konferenz wurden dieſe heiden Sätze den Biſchöfen mitgeteilt. Als damals auf Seite des das nachſtehende Schreiben von Erzbiſchof Dr. Nörber ergangen: „Der Erzbiſchof von Freiburg. Freiburg i.., 9. Juni 1909. Schon ſeit Jahren ſehe ich die großen Gefahren für unſer kirchliches und religiöſes Leben kommen, die in dem tatfächlich vorhande⸗ nen ſyſtematiſchen Beſtreben liegen, in dem ka⸗ tholiſchen Volk die Anſchauung zu verbreiten, daß wirtſchaftliche, ſozjale und politiſche Fragen losgelöſt von den Grundſätzen der katholiſchen Weltanſchauung zu behandeln ſind. Der Volksverein, deſſen große Verdienſte um die katholiſche Sache, auch in apologetiſcher Hin⸗ ſicht, ich keineswegs verkenne, ſondern ſehr hoch ſchätze, hat ſich förmlich zu einer kirchlichen In⸗ ſtanz ausgebildet, die anſtatt Fühlung mit den von Gott geſetzten Organen der Kirche zu ſuchen, vielmehr verlangt, daß die Biſchöfe von ihr ſich orientieren laſſen und ihren Rat einholen, ehe ſie es wagen, in Dingen, welche das ſozial. po⸗ litiſche Gebiet berühren eine Entſcheidung zu treffen. Ich begrüße deshalb das Vorgehen der verehrten Herren, welche der Weiterent⸗ wicklung unſerer katholiſchen Organiſation in der beklagten Art und Weiſe einen Damm ent⸗ gegenſetzen wollen, von ganzem Herzen und billige vollſtändig die beiden in Köln feſtgelegten Sätze. Dieſelben harmonieren mit der korrekten kirchlichen Anſchauung und ſicher auch— und ich möchte dies mit beſonderem Nachdruck betonen — mit den Wünſchen innerhalb der Mehrheit des katholiſchen Volkes. ... Die Herren werden ſich durch ihre Be⸗ ſtrebungen um die Entwicklung des kathol. Le⸗ bens in Deutſchland und um unſer katholiſches Volk große Verdienſte ſammeln. wüunſche ſie dazu herzlich. Mit dem Ausdruck größter Verehrung Thoma Nörber, Erzbiſchof von Freiburg. * tar widergeben, es ſpricht für ſich der Kriſe, deren ind: Nach eingeholter Erkundigung ſind wir in Briefe gemachten Ausführungen in keiner Weiſe auf die Tätigkeit der Zentrumspartei und des Volksvereins in Baden beziehen. Der Herr Erzbiſchof ſelbſt iſt treuer Zen⸗ trumsanhänger und bringt der Leitung der badiſchen Zentrumspartei und den Mit⸗ gliedern der Zentrumsfraktion im badiſchen Landtage das volle Vertrauen ent⸗ gegen, daß die kirchlichen Intereſſen durch die⸗ ſelbe gut vertreten werden. Was den Volks⸗ verein für das katholiſche Deutſch⸗ land angeht, ſo läßt der Herr Erzbiſchof keine Gelegenheit vorübergehen, wo er nicht die Einführung und die eifrige Pflege des⸗ ſelben den Geiſtlichen dringend ans Herz legt. Dem Leiter desſelben, Abgeordneter Dr. Schofer, hat der Herr Erzbiſchof wiederholt ſeine volle Anerkennung für deſſen eifrige Ar⸗ beit im Volksverein für das katholiſche Deutſchland ausgeſprochen. Dieſe Geſinnung beſteht bei dem Herrn Erzbiſchof unverändert fork. Die den Volksverein betreffenden Sätze abſtrakt und zu ideal.— Guſtav Rau⸗Bremen erweiſt ſich in Porträts, Landſchaften und Still⸗ leben als ein flotter Impreſſioniſt. Schneider⸗ ſcharf charakteriſierte Köpfe. Von künſtleriſchem Reiz ſind die kapriziöſen, nervöſen farbigen Radie⸗ rungen von Raffgeli⸗Paris. Ein großer Zuog geht durch die Zeichnungen von Diefen bach⸗ München; die nebelhaft verſchwommenen Baunt⸗ ſilhouetten ſind von ſchwermütiger Verträumtheit. Erwähnung verdienen noch die guten Radierungen von Aenne Siebert⸗München.. Apollotheater in Mannheim. Der ungetreue Erkehart. Schwank in 3 Akten von Hans Sturm. Wer lachen will, der gehe in dieſen Schwank. Wenn dies auch nach Reklame ſechmeckt, es iſt tatſächlich wahr: wer lathen will, der gehe ins Apollo. Zwar iſt der Einleitungsdialog des „Ungetreuen Ekkehart“ etwas ledern und zu lang hingezogen, aber nachher im 2. Akte und weiterhin zum Schluß bat der Autor das ge⸗ zeigt, was ein Schwank⸗ und Poſſenſpiel unbe⸗ dingt notwendig hat: die Fähigkeit, aus den Wortkomik zu machen. Die Geſchichte iſt in knappen Strichen nachſolgende: Da hat ſich Einer als ſein Schwager eben des guten Ekle⸗ hart ausgegeben, um leichter ein kleines, ſüßes Verhältuis hinter dem Rücken der Frau anfan⸗ gen zu können. Um den Schwager vor einigen Unannehmlichkeiten zu ſchützen, nimmt Ekke⸗ lichkeit. Die ſchönen“ Allegorien à la Paul Thu⸗ bätten vor 60 Jahren gewiß Entzücken er⸗ Ich beglück⸗ Zu dieſem integralen Vorſtoß nimmt Erz⸗ biſchof Nörber heute ſelbſt Stellung. Der „Köln. Volksztg.“ geht aus Freiburg ein Telegramm zu das wir ohne Kommen⸗ elbſt und für uſchauer wir der Lage, mitzuteilen, daß ſich die in jenem Blumberg⸗Karlsruhe gibt gutmodellierte und! Victor von Scheffel, Karlsruhe, hat zum Gedächtnis an ihren am 9. März l v. J. dahingeſchiedenen Sohn Max Victor von Schefef v ſel leinen Enkel des Dichters) eine Max Victor von Scheffel⸗Stiftung zum Zwecke Reiſe⸗ und Studtenſtipeudien an badiſche Muſiker er⸗ Volksvereins im katholiſchen Volke durchaus kein geringſchätzendes Urteil fällen. Dieſelbe iſt nach Anſicht des Herrn Erzbiſchofs für Kirche und Staat durchaus von Segen und verdienſtvoll. Der Brief erörtert gewiſſe Strömungen, die gelegentlich zutage getreten ſind. Mit badiſchen Verhält⸗ niſſen haben die Worte des Herrn Erzbiſchofs abſolut nichts zu tun. Aus dem übrigen Wortlaut des Briefes geht hervor, daß der⸗ ſelbe nicht gegen das Zentrum als ſolches ge⸗ richtet iſt, ſondern nur gegen die Anſchauun⸗ gen und das Vorgehen einzelner außerbadi⸗ ſcher Perſönlichkeiten. Ich kann nach meiner Information auf das beſtimmteſte verſichern, daß der Herr Erzbiſchof das Verhal⸗ ten der ſogen. QOuertreiber und der Quertreiberpreſſe ſcharf mißbil⸗ ligt und verurteilt, und die Tatſache der Veröffentlichung des Briefes hat dem Herrn Erzbiſchof den Beweis geliefert, daß eine Un⸗ kerſcheidung innerhalb der Quer⸗ treiberkreiſe nicht mehr möglich iſt. Landesverband badiſcher Re⸗ Sakteure. Offenburg, 16. Juni. Der Landes⸗ verband badiſcher Redakteure hielt am Sonn⸗ tag in Offenburg im Hatel Adler⸗Poſt ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Der Tagung ging eine Vorſtandsſitzung voraus, in welcher interne Angelegenheiten beſprochen wurden. Unt 10% Uhr eröffnete der Vor⸗ ſitzende, Chefredakteur A. Scheel; Mann⸗ heim die Sitzung und erſtattete nach Ver⸗ leſung des vorjährigen Protokolls durch den Schriftführer G. Haller⸗Mannheim den Geſchäftsbericht und(in Verhinderung des Kaſſierers) den Kaſſenbericht, der einen befrie⸗ digenden Stand des Verbandslebens konſta⸗ tierte. Der Redner beſprach im Zuſammen⸗ hang damit auch kurz die Arbeiten des Reichs⸗ verbandes, der deutſchen Preſſe, der vom 21. bis 28. Juni in Leipzig ſeine Delegiertenver⸗ ſammlung abhält, ſo den Antrag auf Errich⸗ tung von Ehren⸗ und Schiedsgerichten, auf Einführung einer Sterbekaſſe, die ſoziale Enquete uſw. Mit beſonderem Nachdruck be⸗ tomte er die Notwendigkeit des Verbands⸗ organes, Die deutſche Preſſe, zu unterſtützen und darauf bedacht zu ſein, die noch abſeits ſtehenden Berufsgenoſſen dem Verband zuzu⸗ führen. Die Dis kuſſion, an der ſich die Herren Brunner⸗Offenburg, Fluhrer⸗ Karlsruhe, Haller⸗Mannheim, Stein⸗ hauer⸗Baden⸗Baden und der Referent be⸗ teiligten, zeigte das Einverſtändnis der Ver⸗ ſammlung mit den Ausführungen des Refe⸗ renten. Der nächſte Punkt der Tagesordnung, Behandlung von Manuſkripten mußte von der Tagesordnung abgeſetzt werden. Sodann referierte Redakteur Heinrich Mu[her⸗Frei⸗ burg über Nachdrucksfragen. Er wandte ſich mit Entſchiedenheit gegen die illoyalen Aus⸗ beuten des mangelhaften Geſetzes und deſſen irrige Interpretation durch die Gerichte, wäh⸗ rend er angemeſſene Honorterung wirklich nachdruckspflichtigen Beiträge als ſelbſtver⸗ ſtändlich vorausſetzte. Er empfahl auf eine Aenderung des Geſetzes und ſeiner Auslegung hinzuwirken und zu dieſem Zweck Material zu ſammeln. In der Diskuſſion empfahl Scheel⸗Mannheim, Nachdrucksſchiedsgerichte, aus Vertretern der Verleger, Redakteure und Schriftſteller zuſammengeſetzt, anzuſtreben. Haller⸗Mannheim vegte an, der Reichsverband möge einen vom Standpunkt der Preſſe ge⸗ ſchriebenen Kommentare zum Geſetz veran⸗ laſſen. Steinh duer⸗Baden und Brun⸗ ner⸗Offenburg brachten markante Einzelfälle zur Sprache. Bei den Wahlen zum Vor⸗ ſtannd wurde die bisherige Zuſammenſetzung beſtätigt; an Stelle zweier ausſcheidender Mit⸗ der wurd te H Albert von Unannehmlichkeiten. Aber das Schickſal iſt gerecht: ein Prinz Arthur wird Nachfolger bei Suſe(eben dem Flirt des Herrn Schwager); Ekkehart iſt der Mann des Tages, wird inter⸗ eſſant, bekommt Hrden Dinsktorſtelle in Mun⸗ chen ete. pp. Alles, weil er der vermeintliche Liebhaber der jetzigen prinzlichen Geliebte iſt. Geſpielt wurde äußerſt flott. Die Darſteller, die ſich unter Leitung des Autors und des famo⸗ ſen Darſtellers der Titelrolle, Herrn Sturm, zuſammengeſchart haben, gehören dem vielge⸗ nannten Dresdener Alberttheater an. In Herrn Schnell(Fritz Stürmer) ſcheinen ſie über einen ſehr gewandten euivant zu verfügen; Herr Nunberg(Schwiegervater und Kom⸗ merzienrat) gab eine vorzügliche Type. Auch vie anderen Rollen waren angemeſſen und an⸗ genehm vertreten.—t. Max Uih. In Potsdam iſt der bekannte Berliner Land⸗ ſchaftsmaler Profeſſor Max Uth Montag mittag im Krankenhaus Hermannswerder au den Folgen einer Blinddarmoperation verſchieden. Nachdem er die Ope⸗ rakion zuerſt gut überſtanden hatte, trat unerwartet eine doppelſeitige Bauchfelleutzündung hinzu, die den Dod herbeiführte. Die Witwe des Rittmeiſters und Kammerherrn Frau Leonie pon Scheffel ind der Gewährung don Hart tatſächlich die Schuld des Treubruches für richtet. ſollen alljährlich zwei Stipendien vergeben werden. 14 Tage auf ſich und erlebt natürlich eine Maſſe Juni in der Laudesausſtellung in Beyn ſtattfind chen), C Muoziger(Bern!, H. Huber(Baſel] *, E. Jaaues⸗Daleroze, P. Maurier, G. Do Eine Max Vietor von Scheffel Stiftung. 70 n, e 4 füthrung gelangen.— Der Zentralverb Sitzungsſaale der königlichen Akademie ab. Der Ver⸗ banb, dem zwölf Tonkünſtler⸗ und Muſiklehrerverein⸗ Deutſchlands angegliedert (Karlsruhe) und Walter Kirchberg⸗Walds⸗ hut gewählt. Zum Delegierten für die Leip⸗ ziger Tagung wurde der Vorſitzende beſtimmt, der geſchäftsführende Ausſchuß ſoll eventuell einen zweiten Delegierten benennen. Die Tagung fand mit einem gemeinſchaftlichen Mittageſſen und einem Spaziergang auf die Lindeck einen freundlichen Abſchluß. 5 Aus Staöt und Land. Mannheim, 17. Junt. Sängerreiſe der Liedertafel nach der Waſſerkante. 4. Tag.— Sonntag, 14. Juni 1914. Heute mußte ſchon um 5 Uhr geweckt werden, da der Sonderzug bereits.30 Uhr nach Kiel abging. Daſelbſt um 9 Uhr angekommen, wurde ſofort der bereitliegende Dampfer be⸗ ſtiegen zur Beſichtigung des Kriegs⸗ hafens, der großen Docks, an der Holtenauer Schleuſe vorüber bis eine Stunde weit hinaus in die Oſtſee. Wem es vergönnt war, an dieſer Fahrt teilzunehmen, wird das Leben und Trei⸗ ben an dieſer Stätte unvergeßlich bleiben; hat⸗ ten wir doch Gelegenheit, die Meteor“ und„Orion“ auf der Fahrt zu ſehen; ferner die Linienſchiffe: Hamburg, Loth⸗ ringen, Schleswig⸗Holſtein, Preußen, Pom⸗ mern, Schleſten, Deutſchland, das Artillerie⸗ ſchulſchiff„Mars“, Irene, Friedrich der Große; gußerdem Torpedoboote, die Kreuzer: Blücher, Graf Moltke, Wittelsbach, S..⸗ Jacht Hohenzollern, Feuerſchiffe, kleine und große Segelboote jeder Art. Da dle„Kieler Woche“ nächſter Tage beginnt, wurde unz heute ſchon ein Bild auserleſenſter Schönheit geboten, da bereits ein großer Teil der Flotte zu Anker lag und hunderte von ſchlanken Segelfa rzeugen aller Art, Jachten und Kriegsſchiffsbooten, mit ſtraffen, blendendweißen Segeln, wie vieſige Schmetterlinge auf der Waſſerfläche dahin⸗ ſchwebten. 5 Auf der Ausfahrt begriffen, paſſierten der Poſtdampfer„Prinz Adalbert“ und Dampfer „Agnete“. Der kleine Kreuzer„Karlsruhe“, welcher ſeine Mannſchaft auf 2 Jahre anga⸗ gierte, hatte ſoeben ſeine Ausfahrt nach Amevika ete. angetreten. Mit reichem Flag⸗ genſchmuck, die ganze 600 Mann betragende Beſatzung, alle auf ihrem Poſten und unter den Klängen der Matroſenkapelle, fuhr das präch⸗ tige Kriegsſchiff an uns vorüber. Unſere Aktivität ließ den hbadiſchen Sängergruß er⸗ tönen und der dienſthabende Offizier ließ den Gruß durch Aufhiſſen der badiſchen Flagge er⸗ widern. Wer noch nie ein ſolches Fahrzeug ge⸗ ſehen, wird ſtaunen und begreifen, was ihm bis dahin dunkel geblieben iſt. 8 Nun aher kam, was alle Erwartungen über⸗ troffen, die Beſichtigung des Kreuzers Wittelsbach“, welche Vergünſtigun dem gütigen Entgegenkommen der de Marineverwaltung ſitzender, Herr Ru folgendes aus: Waſſer! in Anſpruch nahm, Herr Kramer den Offizieren unter Anfügur des Wunſches, daß S. M. S.„Wittelsbach auch fernerhin glückliche Fahrten beſchie ſeien und forderte die Teilnehmer zu einem dreifgchen Hurrah auf welches der Wachha ben Internationaler Kongreß für ſoziales Chriſteutum. In Baſel wird vom 27. bis zum 30. Sei 0 der internationale Kongreß f 0 5 les Ehriſtentum ſtattfinden. Am 28. September wird das Thema:„Warum fordern wir al EChriſten eine ſoziale Umgeſtaltung behandelt werden. Referenten ſind Pfarrer Le Seu (Berlin), Profeſſor Fulliquet(Genf) und Rev. D. Dearmer(London). Als Redner über das T „Warum haben Ehriſtentum und Se lismus einander nötig?“ ſind P Friedrich Naumann, Frl. Marie Martin, O lehrerin in Berlin und mehrere Geiſtliche aus ve⸗ ſchiedenen Ländern gewonnen worden. Ueber Thema:„Wieſtellen wir uns yur Soz i de mokratie?“ werden Profeſſor Gide(Paris), Dr. Carlyle(Orford) und Profeſſor Ragaz(Zürich) ſpre⸗ chen. Am letzten Tag gelangt das Thema:„C5 ſtentum und Weltfriede“ zur Behandlung über das aus Deutſchland Profeſſor Rade(Marbur zeferieren wird. 180 Aus der Muſikwelt. E. N. v. Rezuicek hat eine neue Tondit fütr Chor und Orcheſter unter dem Titel„Frieden“ vollendet. Das Werk gelangt im nüchſten Winter durch den Philharmoniſchen Chor zu Berlin zur Auffüh⸗ rung. Das 15. ſchweizeriſche Tonkün lerfeſt wird wie man mitteilt, vom 26. bis zum Es werden Kompoſitignen von W. Courroiſier(Mitr is V. Andrean(Züricht und viele andere zur eutſcher Tonkünſtler und Tonk n ervereine(E..) hält ſeine elfte Delegi 1˙ erſammlung am 4 und 5. Juli in München im ſind, behandelt in Aus dem Jahreserträgnis von 2000 Mark d ſtelltenverſicherung ſowie andere Berufs⸗ und ſesfährigen Tagesordnung die Krauken⸗ und An von der Szene unmittelbar J. Seite. Gezteral-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 17. Juni 1914. durch die Beſatzung als Abſchiedsgruß widern ließ. Hicrauf begab man ſich wieder zu Land. Das gemeinſame Mittageſſen, welches ſehr befriedigte, wurde im Hanſa⸗Hotel eingenom⸗ men..57 Uhr erfolgte die Abfahrt per Son⸗ derzug durch Schleswig bis nach Hoger⸗ ſchleuſe, wo der Dampfer zur Abfahrt um er 6 Uhr über das Wattenmeer nach Munk⸗ marſch bereit lag. Daſelbſt direkt an der Dampferhalteſtelle erwartete uns die Dampf⸗ ſpurbahn, welche uns in ca. 15 Minuten unſerm Ziele Weſterland auf Sylt zuführte. Den ganzen Tag hatten wir, wie ſeitdem, pracht⸗ volles, helles und heißes Wetter, welches den Verbleib auf dem Schiffe— bei glattem ruhigem Waſſer— ſehr angenehm machte, was ſelbſtver⸗ ſtändlich zu ſehr fideler und gemütlicher Stim⸗ mung beitrug. Auf der Fahrt nach hier paſſierte unſer Zug bei Oſteröde die ½ Kilo⸗ meter lange Eiſenbahnhochbrücke, welche voll⸗ ſtändig aus Eiſen konſtruiert iſt und in langer Schleife über den Kaiſer Wilhelm⸗(Nord⸗Oſtſee)⸗ Kanal führt. JE Vom Hofe. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin erhielten Montag nachmittag im Schloß Eberſtein den Beſuch der Großherzogin Luiſe mit dem König und der Königin von Schweden. Geſtern begaben ſich die Großh. Herrſchaften nach Schloß Baden, um den König von Schweden zu ſeinem Geburtstag zu beglückwünſchen. Ihre Königlichen Hoheiten nahmen an der Frühſtückstafel daſelbſt teil. Nachmittags unternghmen die höchſten Herr⸗ ſchaften gemeinſam einen Ausflug nach der Roten Lache, von wo ſie gegen Abend nach Schloß Eber⸗ ſtein und Schloß Baden zurückkehrten. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Hauptlehrer Bernhard Droll an der Volksſchule in Offenburg das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Ernannt wurde Oberlehrer Auguſt Mehl an der Volksſchule in Durmersheim, Amts Raſtatt, zum Schulleiter daſelbſt mit der Amtsbezeichnung „Rektor“. Bon der Handels⸗Huchſchule. Herr Dr. med. Heinrich Loeb hier hielt am Montag Abend in der Aula für die Studierenden der Handelshoch⸗ ſchule einen Vortrag über die Gefahren und Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten, der ſehr gut beſucht war. Die lehrreichen, mit Lichtbildern un⸗ terſtützten Ausführungen begegneten lebhaftem Beifall. * Natifonalliberaler Bezirksverein Schwetzin⸗ gerſtadt. Trotz des Unwetters hatte geſtern abend eine ſtattliche Verſammlung national⸗ liberaler Männer der Einladung des Bezirks⸗ vereins Folge geleiſtet. Herr Notar Oppen⸗ heimer als Vorſitzender gab ſeiner Freude darüber Ausdruck und betonte, daß trotz man⸗ cher intereſſanten Vorgänge auf dem Gebiete der inneren und äußeren Polikik, diesmal das Thema der Kommunalpolitik auf die Tages⸗ ordnung geſetzt ſei. Der Schriftführer, Herr Schweigert, verlas das Protokoll der letzten das ohne Widerſpruch Geneh⸗ Verſammlung, migung fand. Als erſter Redner ſprach Herr Parteiſekretär Wittig über die Grund⸗ gzüge nationalliberaler Gemeinde⸗ politik im allgemeinen. In klarer Weiſe ver⸗ breitete ſich der Referent hierbei über die Stel⸗ lung der Partei zur Selbſtverwaltung, zum Steuerweſen, zum Bildungsweſen, zu den ſtäd⸗ tiſchen Betrieben und den Grundlagen kommu⸗ naler Sozialpolitik. Dabei hatten die Partei⸗ freunde Gelegenheit, das von dek Maunheimer Organiſation vor zwei Jahren aufgeſtellte Ge⸗ meindeprogramm nach Geiſt und Inhalt kennen zu lernen. Der 2. Referent, Herr Sty. Prof. Dr 5 8, ging in einem glänzenden Vortrage auf die Praxis der Rathauspolitik ein. Vor allem behandelte er aus dem reichen Stoff der letzten Jahre die Kunſtfragen, die Woh⸗ nungfragen und die Angelegenheit der ſtädti⸗ ſchen Betriebe. Seine Ausführungen wurden öfters durch lebhafte Zuſtimmung unterbrochen und löſten zum Schluſſe, als Redner auf die kommenden Wahlen hinwies, ſtarken Beifall aus. Als erſter Diskuſſionsredner ſtellte ſich Herr Haag völlig auf den Boden der national⸗ liberalen Gemeindepolitik. Zugleich nahm er Gelegenheit, im Namen vieler Parteifreunde derLandtagsfraktion herzlich für ihreHaltung in der Volksſchuldebatte zu danken. Die Ver⸗ ſammlung, in welcher die Herren Dr. Blum und Rebmann ſeinerzeit ſprachen, war wirklich impoſant und es ſei nur ſchade, daß die Partei⸗ freunde nicht mehr Zeit hatten, dort ihren Dauk beſonders auszuſprechen. Statt deſſen wurde die ſo Verſammlung von Gegnern ge⸗ langweilt.(Zuſtimmung.) Herr Unger dankte desintereſſenfragen. Außerdem find Vorträge von Profeſſor Martin Krauſe(Berlin), Profeſſor M. E. Sachs(München), königlichem Kammermuſiker Dans Dieſtel(Berlin) und Profeſſor Richard Simon(München) vorgeſehen. Nus dem lannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Die Aufführung von Tolſtois„Lebender Leichnam“ am Donnerstag findet zum Beſten des Hoftheater⸗Penſionsfonds ſtatt. *** Gedanken über das Weſen des Dramas. Von Carl Sternheim. Ueber dem Werk des Dichters, über dem des Dramatikers, da er ſich ſeiner größten Stoß⸗ kraft bewußt iſt, insbeſondere, ſteht Verantwor⸗ tung. Da ſein Urteil aus feiner Sichtbarkeit ö und weithin wirkt, Gice ſchaft ines göttliche 0 Eigenſchaften eines göttlichen, für das Wohl der Menſchheit gewollten Machtſpruchs haben. „Der Dichter folgt keiner Neigung. Sucht ihn der Held, die liebenswürdige Heldin ſeines Spiels zu irgendeinem Schritt zu überreden, ker von ihren Lockungen fort auf den Ruf entnommen dem 5. Heft der„Argonauten“. Mongatsſchrift, herxausgeg. von E. Blaß. Verlag R. Weſßbach, Heidelberg. in hundert Gewiſſen gewogen, alle ſe im Namen des Mittelſtands für die Haltung der Fraktion in Sachen der Milehzentrale. In die⸗ ſen prinzipiellen Dingen ſeien ſich die Ange⸗ hörigen des Mittelſtandes durchaus einig und würden bei den Wahlen die Konſequenan ziehen.(Bravo.) Ein weiterer Redner wies auf die Bedeutung der Frauenbewegung für die Parteibewegung hin und forderte zu regerer Parteiarbeit auf. Stv. Drös ging auf einzelne Anregungen näher ein und betonte beſonders die Stellung der Partei zu den religiöſen Fragen. Herr Parteiſekretär Wit⸗ tig ſprach das wiederum mit lebhaftem Beifall aufgenommene Schlußwort. Er entwarf darin ein Bild der Parteiarbeit in der nächſten Zeit und forderte insbeſondere zu zahlreicher Be⸗ teiligung an dem nächſtens in Edin gen ſtatt⸗ findenden nationalliberalen Sommer⸗ feſt auf, für das mehrere Abgeordnete als Redner gewonnen ſind. Herr Oppenheimer dankte zum Schluß allen Rednern für ihre Aus⸗ führungen und den Erſchienenen für das leb⸗ hafte Intereſſe. In einigen Wochen wird eine weitere Verſammlung ſtattfinden, um deren zahlreichen Beſuch er ſchon jetzt bitte.— Damit hatte die von einem vortrefflichen Geiſte be⸗ ſeelte Zuſammenkunft ihr Ende erreicht. *Vermeſſungsinſpektor Wilhelm Mayher f. Wiederum hat der Schnitter Tod einen ebenſo gewiſſenhaften wie pflichtgetreuen ſtädtiſchen Be⸗ amten aus reichgeſegneter Lebensarbeit abbe⸗ rufen, eine große Anzahl trauernder Freunde zurücklaſſend. Wilhelm Mayher. der Vor⸗ ſitzende des ſtädtiſchen Vermeſſungsbureaus, ſtarb geſtern früh hochbetagt im Alter von 82 Jahren. Es war ein Leben voll Mühe und Arbeit, dem der Tod ein Ende ſetzte. Aber das Lebenswerk des Verblichenen war auch von reichen Erfolgen gekrönt. Der ſtädtiſche Be⸗ amtenkörper verliert in Mayher eines ſeiner tüchtigſten Glieder, ein Vorbild treueſter Pflicht⸗ erfüllung, geſchätzt und beliebt bei Allen. Trotz der Beſchwerden des hohen Alters verſah der Verblichene ſeinen verantwortungsvollen Poſten mit jugendlichem Feuereiſer. Seine verdienſt⸗ volle Tätigkeit fand nicht nur von ſeiten der Stadtverwaltung die verdiente Würdigung, ſon⸗ dern auch Großherzog Friedrich I. von Baden würdigte ſeine hervorragende Tätigkeit durch Verleihung des Ritterkreuzes 2. Klaſſe vom Zähringer Löwen. Ueber den Lebenslauf des Verſtorbenen iſt folgendes mitzuteilen: Am 29. Februar 1832 in Ditteshauſen bei Neuſtadt i. Schwarzwald geboren, machte Herr Mayher 1856 ſein Staatsexamen und war zunächſt als Baugeometer bei der Sberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues tätig. 1865 trat er bei der Staatsbahnverwaltung ein. Im Jahre 1873 trat er in ſtädtiſche Dienſte als Geometer, 1891 erfolgte ſeine Ernennung zum Obergeometer und ſeit 1906 führte er die Amtsbezeichnung Vermeſſungsvorſtand. Herr Mayher war der älteſte ſtädtiſche Beamte. Der Verſtorbene, den wir auch als Mitarbeiter unſeres Blattes hoch⸗ ſchätzten— ſchon manchen intereſſanten Artikel züber Mannheims Bauweiſe und Entwicklung hat ſeine Feder geliefert iſt mehrfach publi⸗ ziſtiſch hervorgetreten. Die größte Beachtung hat ſeinerzeit ſein hervorragendes kartographi⸗ ſches Werk„Die bauliche Entwicklung der Stadt Mannheim von der Gründung bis zur Gegen⸗ wart“, das im Verlage der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei erſchienen iſt, gefunden. Seine Vorgeſetzten und Untergebenen, bei denen er ſich wegen ſeines liebenswürdigen Weſens der größten Achtung und Wertſchätzung erfreute. Aber auch der große Bekannten⸗ und Freundes⸗ kreis wird mit großer Betrübnis Kenntnis neh⸗ men von dem Hinſcheiden des arbeitsfreudigen Greiſes mit dem jugendlichen Herzen. Erwähnt ſei noch, daß der Dahingeſchiedene namentlich auf dem Gebiete der Ortsgeſchichte außerordent⸗ lich umfaſſende Kenntniſſe beſaß und ſich auch ſehr viel mit ortsgeſchichtlichen Studien be⸗ faßte. Sein i. J. 1912 in unſerer Offizin er⸗ ſchienenes Werk„Die aſtronomiſche Zeitrechnung eeeeeeeeeeeeeeeee——.!. ͤK der Stimme, die, nicht immer leicht hörbar, ihm die himmliſchen Ratſchlüſſe mitteilt. Mit der Erkenntnis des Schaffenden, an irgendeiner Stelle irdiſcher Werteordnung iſt ein Schaden ſichtbar klaffend geworden, ſetzt mit empörter und eifernder Liebe die Arbeit ein, hierhin die allgemeine Aufmerkſamkeit zu rufen und aus den in der Dichtung gegebenen Aufſchlüſſen im Sinne neuer Erkenntnis Heilung zu ſchaffen. Der dramatiſche Dichter iſt der Arzt am Leibe ſeiner Zeit. Alle Eigenſchaften des idealen Menſchen blank und ſtrahlend zu erhalten, iſt ihm unabweisbar Pflicht. Zur Erreichung ſeines hohen Ziels bedient er ſich, wie der mediziniſche Helfer der allopathi⸗ ſchen oder homöopathiſchen Methode. Er kaun den Finger auf die kranke Stelle des Menſchz⸗ tums legen und den erkennenden Helden eine dagegen mit Einſetzung ſeines Lebens eifernde Kampfſtellung einnehmen laſſen(Weſen der Tragödie), oder er kann die moribunde Eigen⸗ ſchaft in den Helden ſelbſt ſenken und ihn mit natiſcher Eigenſchaft von ihr beſeſſen ſein laſſen(Weſen der Komödie). In der Tragödie wird die Welt um den Helden, als das Uebel verkennend, tragiſch wirken, in der Komödie aus gleichem Grund der Held ſelbſt. Der Ein⸗ druck auf die Zuſchauer iſt in beiden Fällen der gleiche: Hinabſchauend in den Abgrund, ſah er das verzweifelte Ringen zwiſchen dem Gött⸗ lichen und dem ſich der Erkenntufs verſchließen⸗ den Menſchen und bleibt erſchüttert und er⸗ leuchtet der Völker von ihrem Urſprung bis zur Gegen⸗ wart und die Einheitszeit“ erregte in fachwiſſen⸗ ſchaftlichen Kreiſen die größte Beachtung. Nun iſt die Feder der müden Hand entfallen, und Mayher ruht aus von ſeinem Wirken im ewigen Schlaf. Tydesfall. Eine weitere bekannte Mannheimer Perſönlichkeit, Herr Kaufmann Daniel Lutz, iſt nach längerem ſchweren Leiden im Alter von 54 Jahren verſchieden. Der Verblichene hat fich große Verdienſte um den Mannheimer Ruderſport erworben. Er war lange Jahre erſter und zweiter Vorſitzender des Mannheimer Rudervereins„Ami⸗ citia“ und hat als Inſtruktor und Steuermann dem Verein manchen Erfolg verſchafft. Für ſeine „Amicitia“, an der er mit allen Faſern ſeines ſportbegeiſterten Herzens hing, war er auch ſtets zu haben, wenn es galt, pekuniär einzuſpringen. Beſondere Freude hat ihm die Erbauung des prächtigen Heims am Neckardamm bexreitet. Mit die Feſtrede. Er gehörte ferner dem Mannheimer Regattaverein als Ausſchußmitglied an. Dem Verblichenen war als geborenem Mannheimer auch ein geſunder, urwüchſiger Humor eigen. Wer er⸗ innert ſich nicht an die vorzüglichen Büttenreden, die er bei den großen Sitzungen des„Feuerio“ hielt und wer hat ſich nicht an der ſo lebenswahren Type ſeines Rekruten ergötzt, mit der er ſtets einen Bombenerfolg erzielte. Die zahlreichen Freunde und Bekannten werden ihrem Daniel, der Junggeſelle war, ein dauerndes ehrendes An⸗ denken bewahren. Pfadfinderfeſt. Am letzten Sonntag fand in Heidelberg eine Sitzung der nordbadiſchen Pfadfinderkorps ſtatt unter dem Vorſitz des Oberfeldmeiſters Hofphotagraph Gottmann und im Beiſein des Landesfeldmeiſters Herrn Bürgermeiſter Dr. Wettſtein. Es wurde be⸗ ſchloſſen, zu Beginn des Monats September d. Is. in Heidelberg ein großes Pfadfinderfeſt für die Pfadfinderkorps der weiteren Umgebung zu beranſtalten. Vertreten waren die Pfadfinder⸗ korps Mannheim, Weinheim, Walldorf, Ziegelhau⸗ ſen, Eberbach nd Heidelberg. * Das tägliche Gewitter. Geſtern abend ent⸗ lud ſich über unſerer Stadt wieder ein hef⸗ tiges Gewitter. Es zog in der ſiebenten Abendſtunde von Norden herauf und entlud ſich zwiſchen halb 8 und halb 9 Uhr mit großer Heftigkeit. Die Donnerſchläge waren von nanz beſonderer Gewalt. Dazu regnete es wieder in Strömen.„Herr, halt ein mit deinem Se⸗ gen!“ ſo muß man jetzt wirklich ausrufen, denn die Niederſchläge werden jetzt allgemach zu einer Kalamität für die Landwirtſchaft. * Unfall. Der 24 Jahre alte ledige Mälzer Heinrich Bühler von Hockenheim erlitt ge⸗ ſtern abend in einem Fabrikanweſen auf der Rheinau eine erhebliche Quetſchung des rechten Fußes. Man überführte B. mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus Mann⸗ heim. *Schwexer Autonnfall. Das Automobil des Fo⸗ brikanten Brunner aus Pirmaſens fuhr geſtern in⸗ folge der ſchlüpfrigen Straße im Walde auf der Chauſſee von Rheingönheim nach Neuhofen wider einen Abweisſtein. Der Chauffeur erhielt ſchwere Verletzungen und einen Nervenchock. Ein In⸗ ſaſſe, der Architekt Rüdinger aus Pirmaſens, erlitt einen Beinbruch, Brunner wurde nur leicht verletzt. Polizeibericht vom 17 Juni 1914. Tötlicher Unglücksfall. Am 15. d. Mts., nachmittags 4 Uhr erlitt der 24 Jahre alte ledige Stückgutarbeiter Karl Bertſch von Sulzfeld, zuletzt hier wohnhaft, im Rheinhafen hier auf einem Schiffe während der Verladung von Stückgütern dadurch eine Verletzung, daß er mit dem Ellbogen auf eine Kiſte aufſchlug Infolge der Schmerzen bekam Bertſch einen Ohnmachtsanfall, fiel dabei über Bord in den Rhein und ertrank. Seine Leiche konnte bisher micht geländet werden. Unfälle. Beim Fenſterreinigen in der Kunſt⸗ balle ſtürzte am 15. ds. Mts., vormittags ein 30 Jahre alter verheirateter Glasreiniger durch einen Fehltritt vom 2. Stock herunter auf den Boden, ſo daß er ſtarke Verletzungen am linken Unterſchenkel davontrug.— Ein 27 Jahre alter verheirateter Hilfs⸗ weichenſteller von Edingen brachte am 15. ds. Mts., abends auf dem Bahnhof der Nebenbahn Mannheim⸗ Heidelberg beim Rangieren die linke Hand zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und erlitt eine bedeutende Quetſchung. Die Verletzten wur⸗ den in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen.— Vor dem Hauſe Stockhornſtraße 50 brach am 16. d.., abends 6 Uhr eine 33 Jahre alte ledige Frauens⸗ perſon infolge epileptiſcher Krämpfe zuſammen und mußte in ein benachbartes Haus verbracht werden, wo ſie ſich bald wieder erholte.— Auf der Auguſta⸗ Anlage ſank geſtern abend 7 Uhr ein 28 Jahre alter lediger Photograph von Homburg während eines epi⸗ leptiſchen Anfalls bewußtlos zuſammen. Er wurde zunächſt in die Mollſchule und von da in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 20 Perſonen ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. * Friedrichspark. Im Inſeratenteil iſt das ab⸗ wechslungsreiche Programm dieſer Woche aufge⸗ führt, worauf wir unſere Leſer noch beſonders auf⸗ merkſam machen möchten. Neben den für jeden Abend angeſagten Konzerten findet heute Mitt⸗ woſch auch ein Nachmittag⸗Konzert ſtatt. wegen ver⸗ Für morgen Donnerstag iſt der beliebte Streichmuſik⸗Abend vorgeſehen. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen gibt am kommenden Samstka 9 ſein Gartenfeſt. Der aus 230 Sängern be⸗ ſtehende Ehor ſowie unſere Grenadierkapelle wer⸗ den durch ein feinſinnig zuſammengeſtelltes Pro⸗ gramm einen ſchönen, genußreichen Abend verſchaf⸗ fen. Auch für Sonntag iſt eine Bereicherung des Programms vorgeſehen, indem Herr R. Ste g⸗ mann, Solobläſer des Berliner Philharmoniſchen 7 ſich als Cornet à Piſton⸗Virtuoſe hören äßt. Zirkus Ceſar Sidoli trifft am 23. Juni mittels rieſiger Sonderzüge in Mannheim ein und wird ſofort mit dem Ausladen des geſamten Tiermate⸗ rials begonnen Die Premiere findet am gleichen Tage, abends 8½¼ Uhr, ſtatt. Der reichhaltige Marſtall beſteht aus 180 der edelſten Raſſepferde, außerdem die berühmten Schulpferde„Bolero“ und„Baldur“, geritten von Adolf Schumann, ſowie ſtolzer Genugtuung hielt er bei der Einweihung geritten werden. Die internationale Artiſtenſchar aus aller Herren Länder, ſowie die 2 Muſikkorps, beſtehend aus Rumänen(Streichmufik) und Grie⸗ chen(Blasmuſik), kommen ebenfalls an dieſem Tage an. Neues aus Cudwigshafen. Einen eigentümlichen Weg nahm geſtern abend 8 Uhr ein Blitzſtrahl durch das Haus Kreuz⸗ ſtraße 15. Er ſchlug in einen auf dem Dache befindli⸗ chen Telephonſtänder, riß dort einen der Drähte ab und fuhr dann den Blitzableiter entlang bis zur Dach⸗ rinne, woſelbſt der Blitzableiter verſagte. Von hier aus wandte er ſich in die Küche eines im vierten Stock wohnenden Fabrikarbeiters, wo er in die Wand ein großes Loch riß und fuhr dann das Waſſerrohr ent⸗ lang durch vier Stockwerke hinab in die zu ebener Erde gelegene Wirtſchaftsſtube und durch das Fenſter auf die Straße. Menſchen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. *Tötlicher Sturz aus dem Fenſter. Geſtern vor⸗ mittag 10 Uhr ſtürzte das zwei Jahre alte Mädchen Irma Mathes, Tochter des Taglöhners Johann Mathes im Stadtteil Mundenheim, aus dem Küchen⸗ fenſter der im dritten Stock gelegenen elterlichen Woh⸗ nung in den Hof und war ſoforttot. Die Groß⸗ mutter hatte das Kind auf das Fenſterbrett geſtellt, das Mädchen bekam das Uebergewicht und fiel hinaus. Unwetter. Ladenburg, 186. Juni. Geſtern Abend um 7 Uhr ging ein Gewitter über unſere Stadt, wie wir ein gleiches ſchon ſeit vielen Jahren nicht mehr erlebten. Es folgte Blitz auf Blitz, Schlag auf Schlag der Donner. Es war von ſolcher Gewalt, daß Gegenſtände in den höher gelegenen Wohnungen und die Fenſter zitterten und klirrten. Elektriſche Funken ſchlugen aus verſchiedenen Telephonaulagen und zerſtörten einige derſelben, ebenſo wurden die Leitungen des elektriſchen Lichtes in vielen Woh⸗ nungen beſchädigt. In großer Gefahr ſchwebten die Bewohner des Eckhauſes an der Weinheimerſtraße. Dort ſchlug der Blitz zweimal ein, einmal in das Waſſerablaufrohr. Dieſes wurde in Stücke geriſſen. In der bewohnten Dachgaupe wurde ein Loch in die Decke geriſſen, die Fenſter wurden be⸗ ſchädigt und einige Ziegel vom Dache geworſen. Zum Glück war es ein kalter Schlag, ſonſt wäre das ganze Gebäude abgebrannt. Das Gewitter war von ſtrömendem Regen und kurzem Hagelſchlag begleitet. * Pforzheim, 16. Juni. Ein Wolken⸗ bruch bei Mühlhauſen verurſachte ein Hoch⸗ waſſer, das alle Würmtalmühlen bedrohte. Die Steinegger Brücke wurde weggeſchwemmt. Schwere Wolkenbrüche bei Maing. [Mainz, 16. Juni. Heute Nachmittag ſind plötzlich gegen 8 Uhr nach einem Vormittag, der auf eine Beſſerung der Wetterverhältniſſe hoffen ließ, von Nordoſten her kommend über dem Rhein⸗ knie bei Mainz ſchwere Wetterwolken zufammen⸗ gezogen, die ſich dann mit verheerender Heftigkeit in Form von gewaltigen elektriſchen Entladungen und Wolkenbrüchen entluden. Be⸗ troffen wurde vor allem der weſtliche Teil des Mainzer Stadtgebietes und dann beſonders ſchwer die Gemarkung des Vorortes Gonſenheim. Dieſe Gemarkung liegt zum großen Teil in einer Talmulde, die ſich gegen Mainz nach dem Rheintal öffnet und von nicht ſehr hohen, aber ziemlich ſteilen Talrändern begrenzt iſt. Der Ort ſelbſt liegt ebenfalls zum größten Teil im Talboden. In⸗ folge der dadurch geſchaffenenNeigungsverhältniſſe wurden die Waſſermengen, die etwa eine halbe Stunde ungemindert niederpraſſelten, vielfach mit Hagel vermiſcht, zu verheerenden Strö⸗ men, die unaufhaltſam ſich über die Ufer der Hei⸗ nen Bäche in die blühenden Felder und in die Ortsſtraßen und von da in Häuſer und Ställe er⸗ goſſen. Sehr ſchlimm wurde die Situation in der Kloſterſtraße und in der Dpaiſerſtraße. Dort wur⸗ den raſch gegen 40 Häuſer derart unter Waſ⸗ ſer geſetzt, daß die Schäden unabſehrbar find. Bei einem der Häuſer trat Einſturzgefahr ein, ſodaß die ſchleunige Räumung veranlaßt wer⸗ den mußte. Die Fluten der Ueberſchwemmung er⸗ reichten eine Höhe von einem Meter. In den Stäl⸗ len konnte in aller Eile ein Teil des Viehes ge⸗ rettet werden. Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen. Indeſſen geht der Sachſchaden in unerſetzbare Summen, da man vor einer veichen Gemüſeernte ſtand, ein landwirtſchaftlicher Zweig, in dem Gonſenheim einen Ruf hat. Auch die wei⸗ ten Spargelkulturen ſind verwüßtet worden. Auf den Straßen des Ortes haben die Wafſermaſſen ebenfalls ſchwere Verwüſtungen angerichtet. So ſind unter anderem die Gleiſe der Vorortbahnen beim Schillerplatz auf etwa 15 Meter vollſtändig freigeſchwemmt worden, ſodaß der Verkehr auf dieſer Strecke, die der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft gehört, geſtört iſt. Auch der Bahnkör⸗ per der Staatsbahn von Mainz nach Alzey iſt un⸗ terhalb und oberhalb der Station Gonſenheim mehrfach überſchwemmt und beſchädigt worden, ſo⸗ daß der Verkehr auch hier unterbrochen iſt. Auf dieſer Strecke wurde erſt am Samstag mehr nach wetter das Gleis durch Dammrutſch geſperrt. Wie ſchlimm es ſtand, geht daraus hervor, daß man die Feuerwehr in Mainz um Hilfe anging und auch einen Teil des Feldartillerie⸗Kegiments Nr. 27 alarmierte. Die Verheerungen ſcheinen ſich auf Waſſerſchäden zu beſchränken, wenigſtens ſind Fol⸗ gen von Blitzſchlägen bis jetzt nicht bekannt ge⸗ worden. W. Stuttgart, 17. Juni. Der geſtrige Wolkenbruch hat in der Stadt und Um⸗ gebunggroßen Schaden angerichtet. Die Vororte in Südoſten wurden durchweg über⸗ ſchwemmt und faſt überall drang das Waſſer nicht nur in die Keller, ſondern auch in die niedergelegenen Wohnungen, beſonders in Hedelfingen, wo eine Eiſenbahn⸗ brücke weggeriſſen und das Straßen⸗ bahngeleiſe zerſtört wurde. Die Ernte wurde vernichtet. Auch Cannſtatt wurde ſtark mitgenommen. In Groß⸗Stutt⸗ gart zuſammen ſind nahezu 400 Weckrufe auf der Feuerwache eingelaufen, wobei es ſich durchweg um Waſſerſchäden handelte. Die Orte haben gleichfalls ſchweren Schaden ge⸗ die Vollbluthengſte„Arogantes“ und„Nußknacker“, welche von Fräulein Hartmann im Damenſattel litten. Die Felder waren an einzelnen Stellen bis zu einem halben Meter über⸗ Alzey zu bei Wörrſtadt ebenfalls infolge der Un⸗ General-Anzetger.— gadi 2 Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) W. Paris, 17. Juni. Infolge der letzten Unwetter bildete ſich ein 5 Om. großes Loch von 2 Meter Tiefe auf dem Platze de Jeng. Zwei andere Erdeinſtürze wurden in der Gluckckhavelyſtraße und am Platz de Rom feſt⸗ geſtellt. Die techniſchen Beamten verſichern, daß keinerlei Gefahr beſtehe. W. Paris, 17. Juni. Wie aus Troies gemeldet wird, ſchlug der Blitz in ein Zelt des Militärlagers von Mailly. Ein Soldat wurde getötet, mehrere andere ſchwer verwundet. In Nantes wurde ein Bauer und deſſen Sohn im Walde vom Blitz erſchlagen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Rußland und Rumänien. N. Bukareſt, 17. Juni. Der ruffſiſche Miniſter des Aeußern iſt vorgeſtern abend hier eingetroffen. Ihm Ehren fand in der ruſſiſchen Geſandtſchaft ein Diner ſtatt, dem ſich ein Empfang anſchloß. Geſtern mittag rei⸗ ſten Saſſanowd in der Roriun des Miniſter⸗ präſidenten, des ruſſiſchen Geſandten und des Perſonals der ruſſiſchen Geſandtſchaft nach Sinaja. Am Abend kehrten die Herren nach Bukareſt zurück. Saſſanow nahm im Auswär⸗ tigen Amt an einem Diner teil. Die Abreiſe nach Rußland erfolgt um 11 Uhr nachts. Flugzeug Mannheim. Im Hotel National fand geſtern Abend eine gut⸗ jahresgeſetz bildet. Er Die Vereinigten Staaten und Mexiko⸗ Niagara Falls, 17. Juui.(Reuter). Die ambntkaniſchen Delegierten der Friedeuskonſerenz ſind nach Buffalo gegangen, um mit den Vertre⸗ tern des Generals Carranza zu konferieren. Wie man erfährt, erwarten ſie die Liſte der Mexikaner zu erhalten, unter denen die Konſtitutionaliſten einen propiſoriſchen Präſidenten zu wählen bereit wären. Ein Aabinett Viviani hat ſich geſtern mit einer längeren Erllärung der Kammer vorgeſtellt, in der den weſentlichſten Punkt die Stellungnahme zum Drei⸗ lautet: „Das Parlament hat am 7. Auguſt 1913 ein Geſetz beſchloſſen über die Verlänge⸗ rkung der Militärdienſtzeit. Die Verhandlungen darüber waren heiß und lang. Aber das Geſetz iſt angenommen worden. Es genügt jedoch nicht für ſich allein zur Siche⸗ rung der nationalen Verteidigung. Die Re⸗ gierung wird in kurzer Zeit eine Reihe von Geſetzentwürfen einbringen, deren wichtigſte ſich auf die militäriſche Vorbereitung der Jugend und auf die Neuorgani⸗ ſation der Reſerven bezieht. Dieſe Geſetzentwürfe ſind in ihrer Geſamtheit dazu beſtimmt, die Defenſivkraft einer Nation zu ſtärken, welche ſtets das Recht der Völker geachtet hat und nur darauf bedacht geweſen iſt, ihren Herd, ihre Freiheit und ihre Würde zu verteidigen. Erſt wenn dieſe Geſetzent⸗ würfe vom Parlament angenommen und in der Praxis durchgeführt ſein werden, erſt wenn ihre Anwendung ihre Nützlichleit er⸗ geben hat, wird die Regierung unter Berück⸗ ſichtigung der gewonnenen Erfahrungen und der Notwendigleit der nationalen Verteidi ⸗ gung eine teilweiſe Erleichterung der Militär⸗ laſten vorſchlagen können. Bis dahin wird die Regierung ſich unter der Kontrolle des Parlaments auf eine ſtrenge und loyale Anwendung des Geſetzes beſchränken. Viviani hat mehr Glück gehabt als ſein Vor⸗ gänger. Er hat ſein Vrtrauenvotum erhalten. Es gehen uns folgende Telegramme zu: Paris, 16. Juni. Nach lebhafter Debatte wurde die folgende, von Breton Treygnier und Genoſſen im Namen der Radika⸗ len, der republikaniſchen Sozialiſten und der linksrepublikaniſchen Gruppen eingebvachte Tagesordnung mit 370 gegen 137 Stimmen angenommen:„Die Kammer ſpricht der Regie⸗ rung das Vertrauen aus in der Ueberzeugung, daß ſie eine auf der Einheit der Republikaner der Stimmung Rechnung tragen, die die Idee der Sammlung für 0 hat: beſuchte Verſammlung ſtatt, in der Stellung es ein Flugzeug Mannheim geboren dem allgemeinen Bedauern darüber, daß Herr Dietrich nicht gelang, als ein⸗ beruhende Politik der Reformen belätige und ſich auf eine ausſchliezlich republikaniſche Mehr⸗ heit ſtützen wird.“ Bänken der Republikaner.) W. Paris, 17. Juni. Nach dem amtlichen Bericht umfaßt die Mehrheit der Kammer von 362 Stimmen, welche dem Miniſterium Vivani ihr Vertrauen ausſprach, 142 geeinigte Radikale, 14 ſozialiſtiſch Radikale, 20 republikaniſche Sozialiſten, 64 Mitglieder der radikalen Linken, 56 Linksrepublikaner, 34 Mitglieder der demo⸗ kratiſchen Linken, 4 unabhängige ſozialiſtiſche Republikaner, 3 gemäßigte Republikaner und 25 Wilde. Gegen das Miniſterium ſtimmten ſämtliche Mitglieder der Gruppe der geeinigten Sozialiſten, 1 revolutionärer Sozialiſt, 18 ge⸗ einigte Radikale, ein gemäßigter Republikaner, 14 Konſervative und 4 Wilde. Der Abſtim⸗ mung enthielten ſich 93 Abgeordnete, der Mehr⸗ zahl nach gemäßigte Republikaner und Konſer⸗ vative. Die gemäßigt⸗republikaniſchen und kon⸗ ſervativen Blätter äußern zwar lebhaft ihre Be⸗ friedigung darüber, daß nunmehr die Durch⸗ führung des Dreijahresgeſetzes geſichert ſcheine, machen jedoch aus ihrem Bedenken bezüglich des ſonſtigen Programms des neuen Miniſteriums keinen Hehl. Patris, 17. Jun Der Figard! ſchreibt: Viviani war einen Augenblick lang der Dolmetſch aller Patrioten und das ſoll ihm hoch angerechnet werden. Aber betreffs ſeiner übrigen Pläne ſind alle Beſorgniſſe gerechtfertigt. Er hat wieder einmal die Reichen denunziert, als ob die in der Nation eine Klaſſe für ſich bilden. Er hat unter der Maske ſteuerpolitiſcher Gerech⸗ tigkeit für die Zukunft Gewalttätigkeit und Haß geſäet. Eines der letzten Bollwerke gegen die vorwärtsſtürmende Demokratie bildet noch das Dreijahresgeſetz und deshalb wird es von all echten Franzoſen inſtinktiv verteidigt. Wie geſtern in der Kammer, ſo richtet auch heute Jaurès in der„Humanitsé“ ſcharfe Angriffe gegen die Regierung, indem er u. a. ſchreibt: Es war ein böſer Tag füy die Regierung, die ſich zugleich rückſchrittlich und zweideutig gezeigt hat. Was der Stellung des daß es ſich anſcheinend auf die republikaniſche Mehrheit und die Kräfte der Linken ſtützen will über eingegangene Verſprechungen gezwungen iſt, füy das Dreijahresgeſetz eine el anzu⸗ wenden, die von der Mehrheit der Republik be⸗ kurz oder lang hier eine Geſellſchaft ins Leben gerufen werden ſolle, welche den Flugzeugbau fabrikmäßig betreiben werde. Die Firma werde ihre Ehre darein ſetzen, Apparate zu bauen, Lebhafter Beifall auf den. Miniſteriums Rückhalt gibt, iſt der Umſtand, und dabei durch irgendwelche dem Elyſee gegen ⸗ Der„Radical“ lit Bedauern feſt, daß ſich der Block geſtern gelockert habe, ſpricht jedoch die Hoffnung alls, däß er ſich wieder von neuem befeſtigen werde und daß die Regierung das Ihrige dazu beitrage. Der Sturm auf Durazzo. Wien, 16. Junj. Die„Albaniſche Kor⸗ reſpondenz“ meldet aus Valona: Die Regie⸗ Semonifluſſes nördlich von Fiera unternahmen in drei Gruppen gegen die nördlich des Fluſſes ſtehenden Aufſtändiſchen einen Angriff. Dieſe zogen ſich auf das Kloſter Ardeniza zurück, das eine ausgezeichnete ſtrategiſche Poſttion bildet. Die drei Gruppen der Regierungstruppen ſollen nunmehr die Aufſtändiſchen dort konzen⸗ triſch angreifen. Unter den Regietungstrup⸗ 8 pen herrſcht Mangel an Verpflegungs⸗ und Sanitätsmaterial. 1 8 80 Ro m, 16. Juni.„Gironale'Italia“ ver⸗ öffentlicht eine Zuſchrift aus Durazzo über die geſtrigen Ereigniſſe, in der die tapfere und kaltblütige Haltung des Fürſten hervorgehoben wird. Dieſer bewahre als guter deutſcher Soldat immer ſeine gelaſſene Haltung und betrachte die Lage mit der größten Kaltblütigkeit. Die Fürſtin Sofie pflege die Verwundeten auf einem Verband⸗ platze in der Nähe des Palaſtes. Die kleinen Prinzen und das geſamte Zivil und Militär⸗ perſonal des Hofes ſeien immer im Palaſt, wo vollkommen Ruhe herrſcht. Gegen Mittag habe der Fürſt die Verteidigungslinie beſich⸗ tigt. Er ſei dort einige Zeit geblieben und habe ſich lebhaft für alle Vorgänge des Kampfes intereſſiert. ᷑ ᷑f Belgrad, 17. Junj. Das ferbiſch bureau erklärt, daß die Nachrichte D nach die Aufſtändiſchen Zu 5 2 — Faus melnde-Bellgdeſſen Soden am pueſllien wussen e die witksamen ellglel die den modernſten Anſprüchen in vollem Maße ge⸗ Mark. 1. Friedheim's A log, 3. Verbrecher. 16:10; 13 Hannover. 25 000 1. H. rungstruppen in Muzahija am Unterlauf des zu einer Sammlung für ein Flugzeug ziger hieſiger Flieger bei dem letzten Schaufliegen zu Mannheim genommen wurde. Herr Redakteur Segelken, der zu der Zuſammenkunft eingeladen hatte, begrüßte die Erſchienenen und bemerkte be⸗ züglich des Zweckes der Verſammlung, daß ein Ku⸗ ratorium eingeſetzt werden ſolle, das die Beſtim⸗ mungen für die Sammlung und das geplante Flug⸗ zeug Mannheim feſtlege. Zur Mvotivierung der zeigen, daß er was leiſten kann, ſondern daß er mit ſeiner leichten Maſchine ein Spielball des Windes wurde. Herr Dietrich iſt geſtartet, weil das Pablikum unruhig warde, nicht, um Senſation zu machen. Da⸗ zu war er wegen ſeines Flugzeuges garnicht in der Lage. U. a. wurde mir die Anregung gegeben, die Mannheimer Flugzeuginduſtrie bei ſtimmigen Annahme eines Antrages des Arbeitsaus⸗ ſchuſſes der beiden hieſigen luftſportlichen Vereine. Darnach wird 1. zum Zwecke der Anſchaffung eines Flugzeuges zur Unterſtützung bedürftiger Flieger oder zur Förderung des Flugweſens überhaupt eine Sammlung veraſtaltet. dieſer Sammlung zu beſtimmen bleibt einem Kura⸗ nügen. Die Diskuſſton gipfelte ſchließlich in der ein⸗ 4 2. Art und Weſen 55 Inigo 8 dem Ankauf eines Flugzeuges zu unterſtützen. Gern, m.., ſehr gern, aber wir haben noch keine Mann⸗ heimer Flugzeuginduſtrie; bringt eine ſolche In⸗ duſtrie Flugzeuge auf den Markt, die wir mit reinem Gewiſſen und freier Stirn gegenüber den Geldgebern kaufen können, dann ſind wir die letzten, die an Mannheim mit geſchloſſener Hand vorüber⸗ gehen. Es wird uns eine Ehrenpflicht ſein, dieſe Herren zu berükſichtigen. Von anderer Seite wurde geſagt, das Krſegsminiſterium wünſche Mannheim nicht als Flugplatz, da es in der verbotenen Luftzone liege. Das iſt unrichtig; Mannheim wird von dem Verbot des Überfliegens von Feſtungen nicht berührt. Unrichtig iſt auch, daß das Flugzeug Mannheim Sammlung führte der Redner u. a. folgendes aus: Die Einwohnerſchaft Mannheims hat bei allen flug⸗ ſportlichen Veranſtaltungen bewieſen, daß ſie allen Beſtrebungen zur Eroberung der Luft große Auf⸗ merkſamkeit ſchenkt. Ich brauche nicht eingehend darauf hinzuweiſen, in welcher Weiſe Mannheim auch materiell für eine Hebung und Unterſtützung des deutſchen Flugweſens eingetreten iſt, ich brauche Ihnen nur die Namen zu nennen, die mit leuchten⸗ den Lettern in der Geſchichte des deutſchen Flug⸗ weſens verzeichnet ſind: Familie Lanz, Geheimrat Möchling, Profeſſor Schüttez; ich will ſchweigen von all denen, deren Zuwendungen mit dem gleich torium überlaſſen, das aus Vertretern der beiden luftſportlichen Vereine, der Preſſe und anderen Per⸗ ſölichkeiten gebildet wird. Das Ergebnis der Samm⸗ lung wird dieſem Kuratorium überlaſſen, das die Summe dem gedachten Zweck zuzuführen hat. 3. Das Küratorium hat über ſämtliche Gelder zu dem in Ziffer 1 erwähnten Zweck vollſtändig freie Ver⸗ gut en und über Schwierig geſtaltete ſich die Beſchlußfaſſung über ſe. Abpavine pirano gelan die Verwendung der Beträge, die bis jetzt bei den 15 VV hieſigen Zeitungen eingegangen ſind. Da der an⸗ weſende Flieger Dietrich ſeine Zuſtimmung, daß herölichen und ſtolzen Gefühl gemacht wurden. Nach den in jeber Weiſe vorzüglich ausgefallenen Schau⸗ ftügen in Mannheim am 17. Mai wurden überall Stimmen laut, in Mannheim etwas zu ſchaffen, das neben den Erzeugniſſen unſerer heimiſchen Luftſchiff⸗ Werft etwas darſtellen ſoll, das gerechte Beachtung im deutſchen Flugweſen erheiſcht. Dieſe Strömungen haben wir— meine Freunde und ich— in einen Kanal geleitet, haben den verſchiedenen Gebilden feſte irgend einem Flieger zu eigen wird. lung regelt. Wie Zigarenländen unſere oberenZehntauſend zu gehen und ſie zu bitten, Heute Abend wird ein Kuratorium zu bilden ſein, das die Samm⸗ dieſe ausgeführt werden ſoll, darüber nur ein weniges: es iſt beabſichtigt, Liſten bei großen Firmen, in Vereinen, Wirtſchaften und auszulegen und, nicht zuketzt, an unſere Sache zu unterſtützen. Ich fordere ſie alle dieſe Beträge dem Kuratorimu überwieſen werden, an Bedingungen knüpfte, wurde nach längerer De⸗ batte einſtimmig beſchloſſen, die bisher geſammelten Gelder von der nunmehr in die Wege zu leitenden Sammlung auszuſcheiden. Aus der Mitte der Ver⸗ ſammlung wurde ziemli übereinſtimmend der Wunſch ausgeſprochen, daß diejenigen Beträge, die ausdrücklich Herrn Dietrich geſpendet wurden, auch ihm überwieſen werden, diejenigen Beträge aber, glücklicherweiſe den Inſaſſen hatten ſolche und andere Zwi nur noch 5Mannſchaf preis bewerben dürfen: Daimler⸗ und zwei Fiatmann auf, Herz und Hand aufzutun und mit uns zu ar⸗ die ausdrücklich für das Flugzeug Mannheim ge⸗ beiten, daß der Name Mannheim im deutſchen Flug⸗ſtiftet wurden, dem Kuratorium. Die Zeitungen weſen einen Klang erhält, der weit über ſeine werden ſelbſtverſtändlich in dieſem Sinne verfahren. Mauern dringt. Zum Schluß wurde eine viergliedrige Kommiſſion Nach dieſen beifällig aufgenommenen Aus⸗ gebildet, die zunächſt die Vorſchläge für die Bildung führungen ſchlug Herr Segelken zum Leiter der Ver⸗ des Kuratoriums einholen ſoll. Herr Baron v. Nationales leichlathle ſammlung Herrn Baron v. Hirſchberg vor, wo⸗[Hirſchberg vertritt den Mannheimer Verein für eins für Raſenſpiele N mit ſich die Anweſenden einvekſcanden erklärten. Luftfahrt„Zähringen“, Herr Großkaufmann Wolffſ für die leichtathletiſchen Wetkkärf Herr Kaufmann Vogt, der 1. Schriſtführer des den Verein für Flugwefen Mannheim, Herr Redak- auch in dieſem Jahre wieder eine Vereins für Flugweſen Mannhelm, berichtete zu⸗ teur Segelken die Preſſe und Herr Kaufmann nüchſt über eine Sitzung des Arbeitsausſchuſſes der Brück diejenigen Sportinterſſenten, die keiner hieſigen beiden luftſportlichen Vereine, in der zu der Korporation angehören. Damit ſchloß kurz nach 12 Angelegenheit Stellung genommen wurde. In der Uhr die Berſammlung. Sitzung wurde beſchloſſen, ſich der eingeleiteten—— Aktion zur Schaffung eines Flugzeuges Mannheim anzuſchließen, obwohl man ſich nicht verhehlt hat, daß es mit der Sammlung der Kauffſumme für das Flugzeug bei weitem nicht getan iſt. Wenn mit dem Flugzeug Wettbewerbe beſtritten werden ſollen, muß eine mindeſtens gleich hohe Summe zur Anſtellungg eine Mechaniker, zur Beſtreitung von Reparaturen, Reiſekoſten ete. aufgebracht werden. In der regen Diskuſſion, die nunmehr einſetzte, vertrat Herr Baron v. Hirſchberg die Anſicht, daß mindeſtens] Prix Mowerina: Maeſtria— Honeyn. 40—50 000% aufgebracht werden müſſen. Man Prix Melbourne: Klingſor— Le Gendarme, werde vor allem die Stadtgemeinde und den Ver⸗ Prix Weſt Anſtrallan: II eee kehrsverein für die Aktion intereſſieren müſſen. Herr Prix Slon: Linofs— Patrick. 55 Redakteur Segelken brachte verſchiedene Entſchul⸗— digungsſchreiben von 5 Pferderennen. mer Perſönlichkeiten zur Verleſung. So hat Herr 5 Ein anderer Vorwurf war der, daß ich ſo ganz eine Reiſe am Erſcheinen verhindert war, in einem Sideslip, 3. Premier. 102:10: 17, 18, 12:10.— Mis⸗ 5. Herru Klein, überſehen habe, der doch] Schreiben ſeine größte Sympathie gegenüber den burger Jagdrennen. 200 4 1. Lt. v. Werlhof's So⸗ jeflogen Beſtrebungen, ein Flugzeug Mannheim anzuſchafſen, lid Stlver(Et. v. Raven), 2. Bumper, 3. Hallack ausgedrückt. Herr Pippart erklärte, daß über 50:10) 14, 14, 18:10.— Vabrenwalder Handicap. 7200 Form gegeben und dann der breiteren Offentlichkeit zur Kritik überreicht. Dieſe war nicht immer in höf⸗ lichem Tone geſprochen oder mit breiter Feder ge⸗ ſchrieben, aber wir haben uns nicht irre machen laſſen, ſondern waren ſtets eingedenk des hohen Zieles und der Tatſache, daß es ja manchem ſchon ſo ge⸗ gangen iſt, der auf dem Gebiete des Flugweſens ſich hervorwagte und nicht gleich einen Weltrekord auf⸗ ſtellte. Man hat uns in ſtets gleichbleibender Ton⸗ art als Fliegerfexe bezeichnet; dieſe Apoſtrophierung haben wir mit Schmunzeln quittiert, denn wir be⸗ fanden uns in einer Geſellſchaft, derer man ſich Gott weiß nicht zu ſchämen braucht. Welter wurde uns der Vorwurf gemacht, daß die ganze Sammlung und ißhr Zweck zu unklar ſei. Für den Unbefangenen nicht; ſollte in irgend einer Weiſe Unklarheit herr⸗ ſchen, ſo bitten wir Sie, uns zu helfen, überall hin Licht zu verbreiten. Uns wurde vorgeworfen, daß mwir mit fliegenden Fahnen uns für Herrn Dietrich eingeſetzt hätten. Wenn wir bei der Einleitung einer Sammlung für ein Flugzeug Maunheim als Flieger Herrn Dietrich bezeichneten, ſo geſchah das nur, weil Herr Dietrich von allen in Mannheim geborenen und hier wohnhaften Fliegern bis jetzt am beſten geflogen iſt, trotzdem ihm nur ein Apparat zu eigen war, mit dem zu fliegen ein hohes Maß von Mut und Kalt⸗ blütigkeit erfordert. Ich bin ein Bewunderer der Flugleiſtungen des Herrn Dietrich, die eben umſo höher anzuſchlagen ſind, als er mit einem Apparat flog, der ſo weit von einer modernen Ma⸗ ſchine entſernt iſt, als wir hier von Frankfurt. deutſche die Audi⸗Mannſchaft, gals einzige den Teampreis dieſem Jahre wieder allgemein cher Kräfte ſind noch zu e 0 IAgeteilt, ſobald die Unterha PVon den vielen Leichtathleter Igenannt: Burghaus, Blatzhe IiIden beſten Sprintren W Ibekannten Frankfurter S Reiß, Heßler, Dechont, R Vorherſagungen für in, und ausländiſche Pferderennen. 5 (Von unſerem Spezial⸗Mitar!— Mittwoch, 17. Juni. Le Tremblag. Prix Winkfield: Rayon d Or IV— Olivete 11 Prix Emma: Aymery— Lot. 1 General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten. Mittagblatt) Mittwoch, den 17. Juni 1914. Der Konkurrenzkampf im Versicherungsgewerbe. C. C Berlin, 16. Juni. Gegenwärtig spielen sich im deutschen Versicherungsgewerbe Konkur- renzkämpfe ab, die auch über die nächstinteres- sierten Kreise hinaus ernste Beachtung verdienen. Zwei Einrichtungen haben den privaten Versiche- rungsgesellschaften viel Terrain weggenommen: die staatliche Privatangestelltenver- sicherung und die Volksfürsorge. Es ist selbstverständlich, daß infolgedessen zwischen den Versicherungsgesellschaften auf den ihnen ver- bleibenden Gebieten eine viel schärfere Konkurrenz eintrat. Es zeigt sich überdies, daß die Gesell- schaften trotz der erheblichen Verminderung des Terrains ihren Organisations- und Akquisitions- apparat nicht verkleinern, sondern im Gegenteil ihre Generalagenturen, Subdirektionen ete, in ganz auffallender Weise vermehrem und ausbauen. Es mag ja sein, daß der Versicherungsgedanke ge- rade durch die vorerwähnten Einrichtungen jetzt popularer geworden ist als früher, immerhin er- scheint es aber fraglich, ob eine solche Ausdeh- nung des Werbeapparates der Versicherungsgesell- schaften nicht schließlich schädigend Wirken muß. Wer irgendwie für einen Versicherungsvertrag in Betracht konumt, wird heute von gewerbsmäzigen und„stillen“ Agenten überlaufen. Nicht nur die Vertreter verschiedener Gesellschaſten sondern aueh Agenten der gleichen Versidierung jagen einander die Klienten ab. Daß bei einem solchen scharfen Konkurrenzkampf allerlei Mißbräuche ein- reißen, ist schließlich gar nicht zu vermeiden. So Sei nur auf die Rabattfrage verwiesen. Es werden eigentlich nur noch in Ausnahmefallen Versiche- rungsverträge zu den normalen Bedingungen ab- geschlossen. Gewöhnlich werden allerlei Provi- sionen etc., die nach den Bestimmungen der Agent erhalten sollte, dem Versicherten gewährt. Außer- dem haben zahllose Beamtenvereine, industrielle Unternehmungen etc. mit großen Versicherungs- gesellschaften Vorzugsvertfräge abgeschlos- sen, nach denen ihren Mitgliedern resp. Angestell- ten ohne weiteres hohe Rabatte bewilligt werden. Das reguläre Geschäft ist jedenfalls so sehr durch- löchert, daß es nur noch auf dem Papier existiert. Unerquickliche Zustände herrschen auch in Bezug auf die Anstellungs-Verhältnisse der Agenten und Generalvertreter. Diese missen vor ihrer festen Ansteſlung ein gewisses Pensum von Lebens-, Unfall- ete. Versicherungen erledigt haben. Die Bewerber für solche Agentenstellen bearbeiten zu- nächst ihren ganzen Bekannten- und Verwandten- kreis, um die vorgeschriebenen Abschlüsse zu- stande zu bringen. Die meisten Versicherungen wierden ihnen zunächst aus besonderer Gefällig⸗ keit von guten Freunden etc. bewilligt, Auf diese Weise erhalten die Versicherungsgesellschaffen eine Anzahl neuer Klienten, die ursprünglich nicht die Absicht, vielfach auch nicht die Mittel zu einer Versicherung hatten und die z. T. in kurzer Zeit ihre Beitragszahlungen wieder einstellen. Daß eine große Anzahl der auf diese Axt gewonnenen Agenten, nach ihrer festen Anstellung relativ wenig verdient, weil eben alle Bekanntenkreise und dlie Verwandtschaft versorgt sind, ist bekannt. Ein besonderes, sehr unerfreuliches Kapitel bildet die Verquickung von Darlehensgeschäf ten und Versicherungsverträgen. Durch gewisse Geldverleiler wird 80 manchem Darlehenssucher eine Lebensversicherungspolice aufgehängt aber kein Darlehen vermittelt. Die auf solchem Wege gewonnenen Abschlüsse bilden schließlich auch keinen sonderlich wertvollen Zu- Wachs für den Versicherungsbestand. Es ist tat⸗ sächlich hohe Zeit, daß die Versicherungsgesell- schaften einmal gemeinsam an eine Beseitigung der schlimmsten Begleiterscheinungen des erbitterten Konkurrenzkampfes herangehen. Anstatt ihren Werbeapparat über den Bedarf hinaus zu vergrö- Bern, sollten sie der günstigen Anlage ihrer Kapi- taljen in Hypotheten und FPffekten eine erhöhte Aufmerksamkeit widmen. Hier ließe sich durch Solidarisches Vorgehen der Versicherungsgesell- ſchaften auch sehr viel erreichen. Seldmarkt, Sank- und Börsen- sen. 0 Frunkturter Abendbörse. krankfurt a.., 10. Juni. Bei man elnder Teilnahme des Publikums und Außerster zosigkeit der Spekulation hatte der Abendverkehr ein lustloses Aussehen. Am Kassamarlcte notier- ten Kleyer, Badische Anilin und Höchster Farb. Werke sämtlich etwas niedriger. Kurse von.15 bis.15 Uhr. A„ papieres Sproz. Mexikaner innere Bagkaktien: Kreditaktien 180 b Dis- Fbonto-Kommandit 180,25., Petersb Bant 170,25., Lunderbank 121 bp5 Verkehrswerte: Industrieaktien: Höckster 407.50., Kieyer 322,50., Iel-Oes. 121,10., Emaillier- Tendenz: Still. 5 75— Pariser Eſfektenbörse. Paris, 16, Juni.(Verspätet eingetroffen.) Die Börse eröffnete zu behaupteten Kursen. Feste Haltung zeigten Bankaktien und russische Werte. Bei allerdings stillem Geschäft konnte dann die Befestigung weitere Fortschritte machen, wobei besonders französische Rente, heimische Bank- akktien und russische Industriewerte weitere Kurs- besserungen erfuhren, Mitbestimmend für die Deckungen und Rlicklcäufe, die die Baissepartei vornahm, war auch der gute Eindruck, den die Erklärung des Kabinetts hinterlassen hat. Der Schluß War fest. Londoner Effektenbörse. London, 16. Juni. Der Geschäftsverk-hi der Börse stockt fast völlig. Es wierden daftir politische Gründe, wie die Besorgnisse betreffs des Balkans und Ulsters, namhaft gemacht. Ame⸗ rikaner Waren nachgebend, dagegen Brasilianische Eisenbahnen fest. New.korker Eſtektenbörse. New Vork, 16. Juni. Wie an den Vor⸗ tagen, so bewegte sich auch heute wieder das Ge- schäft in engen Grenzen. Die Tendenz, welche bei Eröffnung der Börse eine bestimmte Richtung nicht erkennen ließ, wurde im weiteren Verlaufe bald ausgesprochen schwach, da umfangreiche Realisationen stattfanden und Gerüchte im Um- lauf Waren, daß mit einer weiteren Hinausziehung der Entscheidung der Interstate Commerce Com- mission zu rechnen sei. In der letzten Börsen- stunde wurde die Tendenz, nach Bekanntwerden des reclit günstigen Wochenberichts des United States Crop and Weather Bureaux, zeitweilig fester, doch drückten bald wieder umfangreiche Nealisationen auf die Kursgestaltung. Schluß schwach. Aktienumsatz: 151 000 Stück. Am Bondsmarkte war die Tendenz nicht ein- heitlich. Der Umsatz betrug 1 370 000 F. Mandel und industrie. .⸗ G. der Moskauer chem. Fabrik „Farbwerke vorm. Meister, Lucius& Brüning.““ Unsere großen Konzerne der chemischen In- dustrie haben bekanntlich auch in Rußland Filia- len errichtet, die wie üblich als besondere russi- sche Aktiengesellschaften eingetragen sind und in- folgedessen auch besondere Rechenschaftsberichte herausgeben. Die genannte Gesellschaft, die zum Konzern der Höchster Farbwerke gehört und mit einem Aktienkapital von 2,5 Mill. Rbl. arbeitet, er- zielte nach der„Handels- und Industrie-Zeitung“ für das 14. Geschäftsjahr(1013) einen Gaw§inn von Rbl. 287 240, dessen Verteilung wiie folgt be- schlossen wurde: 4 Prozent Dividende oder Rbl. 100 000, Abschreibungen Rbl. 140 063, Gewinn⸗ steuer Rbl. 10 284, Rücklagen Rbl. 6845, Unterstüt- zungsfonds für Beamte und Arbeiter Rbl. 650, Dek⸗ kung der im Vorſahre für Zuwendungen an die Beamten erfolgten Mehrausgabe Rbl. 740, zur Ver. fügung der Verwaltung für diesjährige Gratifika- tionen und zum Vortrag auf neule Rechnung Rbl. 28 649. Hessische Eisenbahn A.., Darmstadt. Für den Ausbau der Elektr. Bahnen und Ueber- landzentralen beabsichtigt die Hessische Eisenbahn- Aktien-Gesellschaft(Heag) eine Anleihe von 6 Millionen Mark aufzunehmen und soll in einer e Sitzung am Donnerstag darüber beraten werden. 0 Versicherungswesen. Süddeutsche RückversicherungsA.., München. In der gestrigen Hauptversammlung der ge- nannten Gesellschaft wurde die Iagesordnung ein- erledigt. Ueber die vor kurzem gegrün- dete Lochtergesellschaft Cession“ Rückversiche- rungs-.-., àn der die Süddeutsche Rückversiche- rungs-.-G. müt 400 000 M. beteiligt ist, wurde mitgeteilt, daß die Gründung mit Rücksicht darauf erfolgte, den Eigenbehalt der Geschäfte zu er- höhen. Von den Aktien der Cession seien die restlichen 600 000 M. von den Aktionären und vom Aufsichtsrat der Süddeutschen Rückversiche- rung gezeichnet worden. Teutonia Versicherungs-.-., Leipzig. Das Jahr 1913 hat bei der Gesellschaft in be- Sonderem Maße dem Ausbau des Unfall- und Haftpilichtversicherungs eschäftes gedlent. In finanzieller Beziehung schliegt die Jahres- rechnung sehr gut ab, sodaß vor allem dem Divi. dendenfonds der Versicherten beträchtliche Zuwei⸗ gemacht werden konnten. n der Lebensversicherung wurden Versicherungen über insgesamt M. 50 841 946 Ka- pital und M. 51 485 ſahresrente beantragt, Wovon Policen über M. 42 803 531 Kapital und M. 45 431 Rente zur Ausfertigung gelangten. Am 31. De⸗ zember 1913 bestanden insgesamt in Kraft Ver⸗ 82. über 20 5 Kapital und M. Jahresrente. 1ie Prämienein trug M. 16 984 369. In der Unfallversieh 13 754 neue Versicherungen abgeschlossen. Die laufende e M. 1 422 000. u der Haftpflichtversicherun kame: 14 329 Versicherungen mit M. 1673168 Jale⸗ prämie 75 Abschluß. Reingewinn benziffert sich auf Mark 3 591 065(3 545 142). Unter Berücksichtigung der alls der Jah reseinnahme vorweg der Gewinnreserve der Versicherten überwiesenen Zinsen flieben den gewinnbeteiligten Lebensversicherten M. 3581 336 zu. Die Gewinnreserve hat danit einen Bestand von M. 14 880 607 erreicht. Die Prämienreserven erhöhten sich um M. 6087 950. Den Extra-Reser- ven wurden zugeführt M. 200 000. Werenmärkete. Sortenlehre der Kartoffeln. Düsseldorf, 10. Juni. Hier hat kürzlich erung wurden (Cegen 6035 in 1912) Jahresprämie betrug in der Städtischen Tonhalle der vom Deutschen Kartoffelgroßhändler-Verband(Sitz Düsseldorh) endels- und Indusirię-Zeilung veranstaltete erste Sachverständigenkursus stattge- funden, der mit einem Referat von Karl Häà bich- Uun über die Sortenlehre der Kartof- feln eingeleitet wurde. Bei der Wichtigkeit, welche die forlschreitende Nenntnis der mannig- fachen Kartoffelsorten und ihrer Züchtung für die Interessenten sowohl wie für die Allgemeinheit hat, beabsichtigt der Deutsche Kartoffelgroßhänd- ler-Verband die Ausführung von Karl Habich-Ulm dureh seine Veröffentlichungen weiteren Nreisen zugünglich zu machen. r Sachverständigen- kursus, bei dem aus allen Teilen des Reiches und dem Ausland Vertreter zugegen Waren, hat die Notwendigkeit der Wiederholung derartiger Ver- anstaltungen ergeben, weshalb für den Herbst ein zweiter Kursus in Berlin in Aussicht genom- men ist. Lampertheimer Ferkelmarkt. A Lampertheim, 16. Juni. Der heutige Prämiierungs-Ferkelmarkt hatte gegen letztvorher- gegangenen wieder vermehrten Auftrieb und auch regere Kauflust zu verzeichnen. Die aufgetriebe- nen 203 Tiere waren in kurzer Zeit fast sämtlich abgesetzt. Der Preisrückgang machte sich auch heute wieder bemerkbar. Es würden 18—25 M. pro Paar bezahlt. Von der Prämiierungskommission kamen 1 erster à 6., 8 zweite à 4 M. und 6 dritte Preise à4 3 M. zur Verteilung. Nächster Ferkelmarkt am 23. Juni. New-korker Warenmarkt. New Vork, 16. Juni.(W..) Weizen: Am Weizenmarkt war die Stimmung im Auschluß an Meldungen über der Ernte nicht zuträgliche Regenfälle sowie bessere Nachfrage der Mühlen anfangs stetig, schwächte sich aber im späteren Verlaüſe ab, da die Farmer mit größerem Angebot an den Markt kamen. Die Schlußpreise stellten sich gegen gestern um Is bis 3s c. niedriger. Baumwolle: Am Baumwollmarkt drückte zu Beginn der zu erwartende Bericht des United States Crop and Weather Bureaus, der nicht sehr günstig lauten dürfte, sowie Abgaben der Wall- Streetspekulation auf die Preisgestaltung und die Kurse neigten bei den ersten Umsätzen nach unten. Im späteren Verlaufe wurde in den Han- delsterminen alter Ernte zu Liquidationen geschrit- ten, um weitere Verluste zu verhüten, während die Termine alter Ernte sich auf Käufe der Lokohäu- ser sowie Anschaffungen von Firmen, die Verbin- dungen zum Auslande unterhalten, gut behaupten konnten. Gegen Schluß setzte sich auf Deckungen der Baissiers allgemein eine leichte Erholung durch, doch hatten die Jermine alter Ernte noch Verluste von 8 bis 7 Punkten zu verzeichnen, wäh⸗ rend die anderen Sichten unverändert bis 1 Punkt höher notierten.— Kaffee: Enttäuschende Ka- belberichte und Verkaufe europäischer Firmen so- wie Meldungen über günstige Ernteverhältnisse und Abgaben der Kommissionshäuser führten auf der ganzen Linie zu einem Abbröckeln der Kurse. Trotz zum Schluß vorgenommener Deckungen no⸗ lierten die Kurse gegen gestern noch um 5 bis 4 Punkte niedriger. 7725 Chieagoer Getreidemarkt. Weizenmarket Wirkten zu Beginn Meldungen über Kleinere Zufuhren, sowie die Wetterberichte aus dem Südwesten, die zu viel Regen zeigen, im Zu- sammenhang mit Anschaffungen der Firma Armour Ber September anregend und die Preise zogen nach den ersten Umisätzen um bis c. an. Auch herrschte von seiten der Müllereien in Minneapolis bessere Nachfrage vor, zumal da auch die Visible Supply-Ziffern der Welt laut Bradstreet der Hausse günstig lauteten und von den Stapelplätzen grö- Bere Verschiffungen gemeldet wurden. Als sich dann jedoch gegen Schluß größeres A gebot sei- tens der Farmer bemerkbar machte, die achfrage nach greifbarer Ware nicht den Erwartungen ent⸗ sprach und die nordwestlichen Produktenmärkte ebenfalls eine Ermattung aufwiesen, gingen die Preise mit Verlusten von 3 bis ½ C, aus dem Markte.— Mais: Am Maismarkie herrschte zu- nächst eine stetige Tendenz vor und die Anfangs- Preise stellten sich Seſen gestern werändert, da die Meldungen über das Wetter güustig lauteten. Die Firma Armour sah sich zu Verkäufen veran- laßt. Geringeres ersthändiges Angebot bewirkten vorübergehend eine leichte Hebung des Kurs- niveaus, stimulferten auch höhere Preismeldungen von den Auslandsbörsen. Die nicht den Erwar- tungen entsprechende Nachfrage des Publikums Sowie Glattstellungen hatten zur Folge, daßg der Markt in schwacher Haltung mit Kurseinbußen von durchweg c. schloß. Londoner Getreidemarkt. Eondon, 10, Juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig. Mais schwimmend: Willig und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: willig. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. etzte Nandelsnachrichten. r. Düsselderh, 17. Juni. Priv.-Telegr.) Zu der nachträglichen Einladung der deutschen Röhrenwerke zu einer Versammlung nach Düsseldorf auf nächsten Freitag hören wir, daß die Mehrheit der Werke übereingekommen ist, sich nicht dem Standpunkt von August Thysse u, Wonach man erst den Ausgang der Verhandlungen in den anderen-Produkten abwarten Wolle, an- zuschließen. Wenn auch die Thyssen und Hahn- schen Röhrenwerke an der nächsten Versammlung noch nicht teilnehmen werden, wWas augenblicklich noch zweifelhaft ist, so will man doch nochmals zu dem bereits vor einigen Monaten fertiggestell- ten Vertrag Stellung nehmen, um so die späteren Arbeiten zu vereinfachen. r. Elberfeld, 17. Juni.(Priy.-Telegr.) Wie Wir hören, ist in der letzten Mitgliederversammlung der Berliner Türschloß-Konvention heschlossen worden, den Verband auf weitere fünf Jahre zu verlängern. Eine Preisänderung ist nicht Vorgenommen worden. W. Wien, 16. Juni. Die österreichisch-unga⸗ rische und deutsche Bankengruppe sind überein⸗ gekommen, die Aufzahlung von Frs. 75, welche Ohicago, 16. Junj.(W..) Weizen: Am die ôsterreichisch-ungarische Gruppe auf den sei- nerzeitigen Erwerbungskurs der Orientbahn- aktien im Falle der Internationalisierung 5 sagt hat, auch bei der 0 der— schen Linien gelten zu lassen. Die Vereinbarung unterliegt der Zustimmung der österreichisch- ungarischen ierungen. 17 Wien, 16. Juni. Die in den Besitz der Orientbahn-Gesellschaft b Salonik. Monastir Eisen bahn Gesellschaft verteilt aus einem Reingewinn von 444 888 Frs. wiederum 6 Prozent Dividende auf die Vorzugs- aktien und%½ Prozent auf die Stammaktien. Dem ordentlichien Reseryefonds wurden 7577 Fxs. Uber- Wiesen und 4734 Frs. auf neue Rechnung vorgetra- gen. Die ausscheidenden Mitglieder des Verwal- tungsrats Dr. Witelm Ritter von Adler, Bank⸗ Direktor Dr. Karl Helfferich, Direktor J. Müller, Hofrat Semund von Thaly und Vicepräsident A. v. Ulhnann wurden wieder sowie Exzellenz Freſherr v. Call und Professor Dr. Julius Landberger wur. den neugewählt. Paris, 16. Juni. Der Anleihlegesetz- entwurf fordert die Ermächtigung zur Emis- sion einer 3/prOZz. Rente bis zu einem Betrage von 805 MIII. FrA, von denen 800 Milſionen für das Heer und die Marine und 5 Mill. Frs. für Ausgabespesen bestimmt sind. Da das Heeres- und Marineprogramm 1 800 000 000 Frs. erfondert, wird eine weitere Milliarde vom öffenflichen Kre- dit gefordert. Der Gesetzentwurf spricht weder von einem Zeitpunkt noch von Bedingungen dieser Anleihe, doch wird angenommen, daß sie 1915 erfolgt. W. Paris, 16. Juni. Nach der amtfichen Schätzung beträgt die Anbaufläche für Zuckerrüben am 1. Juni 1914 242 337 Hektar egen 231 440 Hektar im Jahre 1913 und 246 880 ektar im Jahre 1912, ihr Stand 67 gegen 72 bezw. 72 Prozent. Die Anbaufläche an Rüben für Bren- nereizwecke stellte sich auf 58 720 Hektar gegen 53 850 bezw. 65 386 Hektar, ihr Stand auf 64 gegen 68 bezwy.. 70 Prozent. W. Petersburg, 16. Juni. Die Reichsduma hat in ihrer heutigen Sitzung die Geltumg der vor- läufigen Bestimmung, wonach Teer für Stein- kohlen-Briketts, die von der einheimischen Industrie angefertigt werden, zollfrei eingeführt werden darf, bis 31. Dezember 1017 verlängert. NewVork, 16. Juni.(W..) Der: Wert der in, der vergangenen Woche ausgeführten Waren befrug 5 14 770 000 gegen 8 14 010 000 in der Vorwoche. Ueberſeeiſche Schiffs⸗Nachrichten. Red Star Line. * Newyork, 14. Junt. Der Dampfer„Laplaud⸗ am 6. Juni von Antwerpen iſt heute nachmittag ange⸗ kommen. Antwerpen, 16 Junl. Der Dampfer„Kronn⸗ land“ am 6 Juni von Newpork, iſt heute vormittag angekommen 0 American Line „Newyork“, von Southampton am 58. Juni, an in Newyork am 13. Juni, 7 Uhr nachmittags. (Mitgeteilt durch Gundlach& Barenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direft am Hauptbahnhof Telephon No. 7215.) Der Schnell⸗Poſtdampfer„Vaterland“ der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie iſt am 13. Juni, nachmittags 4 Uhr 30 in Newyork angekommen. (Mitgeteilt von der General⸗Agentur Walther& von Reckow, Mannheim. IL. 14 No. 19, Bismarckſtraße. Norddeutſcher Clond, Bremen. Schiffs⸗Telegramme vom 15. Juni. Angekommen die Dampfer:„Coburg“ am 14. Juni, 4 Uhr nachm. in Antwerpen.„Vorck“ am 12., 4 Uhr nachm. in Antwerpen.„Kleiſt“ am 18., 6 Üht vorm. in Colombo.„Schleſten“ am 12., 3 Uhr nachm. in Soerbaja,„Coblenz“ am 13., 11 Uhr vorm in Hong⸗ kong.„Berlin“ am 13., 4 Uhr nachm. in Bremer⸗ haven.„Derfflinger“ am 14., 7 Uhr vorm. in Sin⸗ gapore.„Altair“ am 11. in Hiogo(Kobe).„Göben“ am 13., 1 Uhr nachm in Hiogo(Kobe).„Rhein“ am 13., 7 Uhr vorm. in Baltimore.— Abgefahren die Dampfer:„Sierra Nevada“ am 14., 1 Uhr nachm in Boulogne.„Sierra Cordoba“ am 14., 10 uUhr nachm. in Liſſabon.„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 14., 10 Uhr nachm. in Cherbourg.„Kronprinz Wilhelm“ am 14., 12 Uhr nachm. in Plymouth.„Großer Kurfürſt“ am 14., 9 Uhr nachm. in Plymputh.„Chemuitz“ am 12., 1 Uhr nachm. in Emden.„Eiſenach“ am 11. in Pernambucco.„König Albert“ am 12., 7 Uhr nachm. in Neapel.„Gothland“ am 12., 3 Uhr vorm. in Mon⸗ treal.„Schleswig“ am 13., 7 Uhr vorm. in Bremer⸗ haven.„Seydlitz“ am 13., 4 Uhr nachm in Algier. „Prinz Eitel Friedrich“ am 13., 10 Uhr vorm in Neapel.„Bülow“ am 12. in Algier.„Gernis“ am 14. in Yokohama. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentu in Maunheim, Hanſahaus. D 1, 7/8, Teleph. Nr. 180. ——TTT...:...— — Verauntwortliech: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton; Dr. Vicior Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelders für den Handelsteil: Dr. Adolf e. für den Inseratenteil und Geschäftli 5 PFritz joos;: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller Für Stotterndel Es wird hier nochmals auf die von Herrn Dir. Warnecke⸗Hannover durch Inſerat in der Ausgabe dieſer Zeitung angekündigt. Sprechſtunden in Mannheim am Sonutag, den 21. d. Mis. von 10—2 Uhr und Montag, den 22. von 11—1 und—7 Uhr im Hotel Royal aufmexkſam gemacht. Die Warnecke ſche Selbſtunterrichtsmethode hat ſich in ſehr ſchweren Fäl⸗ len und auch bei ſolchen Leidenden, die ſchon Kurſe ohne Erfolg abſolviert hatten, vorzüglich bewährt. Auch in Mannheim und Umgegend haben ſich ſchon viele Leidende durch dieſe Methode von ihrem Uebel befreit. Es iſt dringend zu empfehlen, dieſe Methode anzuwenden, da dieſelbe auch noch den Vorzug hat, ſehr billig zu ſein. N352 Wie aus dem Inſerat zu erſehen, iſt für den Be⸗ ſuch der Sprechſtunden nur eine Gebühr von 1 Mark zu entrichten, 85 5 — 2 — N. Vater und Grossvater, Herr Militür⸗Verein Mannheim E. V. Unſer Mitglied Herr Daniel Lutz, Kaufmann iſt am Dienstag, den 16. Juni nach längerem Seiden entſchlafen. Die Beerdigung findet ſtatt am Donnerstag, den 18. Juni, nachmittags%5 Uhr. Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. 93966 Der Vorſtand. Echt bulgariſche Voghurt-Tabletten um direkten Genuß oder zur Herſtellung von oghurt-Milch. Schachtel Mark.50, ferner Dr. med. Juroks 3167 Kefir-Pastillen zur bequemen Selbſtbereitung von— Kefir- Milek— in Schachteln à Mk..50 ſtets friſch in der Hofdrogerie 25 Ludwꝛig& Schüttnelm 0 4, 3 Tel. 252 u. 4970 0 4, 3 3973 Filtale: Friedrichsplatz 19. Telephon 4968. Grüne Rabattmarken. . Heute frũh verschied sanft unser innigstgeſieter Gatte, 5 Vermessungsinspektoer (Mlannnbeim, Muünchen, Mülhausen i. Els, 16. Juni 1914. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Anna Mayher cläre Wolff, geb. Mayher Edgar Mayher, Leutnant u. Bezirksadjutant Gustau Wolff, Oberſeutnant a. D. Hellmut Wolff. Die Einãscherung findet Freitag vormittag 11% Uhir statt. 2er Club Mannheim. Den verehrl. Mitgliedern zur Nach⸗ richt, dass unser langjähriges ordent- liches Mitgſied, Herr Daniel Lutz durch den Tod abgerufen wurde. Die Beerdigung findet am Donners- tag, den 18, Juni, nachmittags Uhr von der Leichenhalle aus statt. Mannbeim, den 17. Juni 1914. Der Vorstand. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt teilen wir storben ist. Mannheim, den 16. Juni 1914. teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten mit, dass meine liebe Gattin, unsere gute Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Johanna Freiländer geb. Pasohhold im Alter von 27 Jahren nach kurzem, schwerem Leiden ge- 0 In tlefer Trauer: Fritz Freiländer. Beerdigung: Donnerstag, den 18. d.., nachm. 5 Uhr. * 1 N den 17. Juni 1 Juni 1910 1 Mittwoch, Juni 1914. General-Heneiger.— Badiſche Aeuellr Nachrichten.(Mittagblatr) 7. Seite. F 8 8 Effektenbörsen. St. Fetersburg, 16. Juni,(Schluss.) New-kork, 16. Juni.(Schluß.) glasge 16. Junl. Rekelsen uhig Alddlesbergugs warrag ts Hamburg, 10 Iuni.(Schlug.) Diskont der Russischen Staatsbank 5½% Kurs vom 18. 15. Kurs vom l6. 15. er Kasea 51½— per honat 51ſ/08 per 3 nosat 51/8 fe Relchsbankdiskont%. 16. 15. 16. 18. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schmalr Willoox 10.75 10.75 aAmsterdam, 16 Junl. Banda-Elnn. Tend. stetig loob 85.— 5— ßß,,,,,ßß, 4 5 Hamdg. 5t., 78.— 48.70 plskonto Komm. 188.25 168.50 Sobsok Paris 33.05 39.0 A 137— do. Exp..Ar. B..000.000Kaffee flo ſode.½ 9. lew-Verk, 16. Iunl. llente Vor. Kurs balade Paeie 186.80 188.80 Geeeng nbanet. 180.180.—1 Kges. Stagter. 82.% 82 0% Siblr. tandelsbank 588.— 881.— do. Sbn Kont..000.900 co. Jun.80.68 Cupfer Zuperler ingets vorrüug 1325/ 75 13%½4n 90 5 Canada Paotto 195.50 196.90 Gelsenk. Bergw. 180.50 181.— 41 Ruß. Anl. 1905 98./ 93.8/ Baku. 5 Baumw. loo0 13.40 13.40 do. Juli.85.92 Zlun Straſts 30—70 25 30 60%81 10 derterr. ud,.330 17 Farcpener gergb. 178.75 177. 3% Bodkr.Pfubr. 84.0 84./ debr. Kobellaphta⸗ds. 30.— 518— co. Jun 120% 1280 ſo. dugast 9 30e Bodelsen an netnern foagih uf 2 6 baustr. Damde. 188.9 183½ Fnönte cgö. 224.75 238.50 4 fües. Prüm. Ant.(Sclansker Mefallfabr. 158.—— do. full 126 180 40. Seftenver 858 842 55 Dampfs. Kosmos 185.25 185.75 Laurahltte 147.— 148.75 1864 510.— 510.—Maszeff Fabriken Akt. 257.— 255.— do. August 12.83 12.91 do. Oktober.15.21 Stahl-Sehlenen Wagg. frel Betl Frbr. 14 17 Ostafrika-Linle 129.— 129.. Pynamite Trust 163.0 185.50 5 do. 40. 1886 290.— 390.— Nikopoln 1 do. Septerber 12.23 12.73] do. November.23.30 —— 18 Ue. Oelfbr. 47755 242.— Leom-bon Gom. B. 548.— 550.— Aas e„5 d0. 1 12.62 1262 do. berember.31 g86 Ar rYr!!.!.!.... Sudam. 56.25 157. I Hinen.— 117.— d0. br. 1266 12.65 d0, 33 g. f vordt. Llee f11050 1100 Handb. Strassenb, 188.— 18.— flandet„½„ ien—ree e dee e e e eee, d e Wasserstandsbeobachtungen im Monat Junf Lemm--u. Blak-B. 105.— 107.25 Sliber.Brief 77.50 77.75 bie Weohselk 8 no. März 12.57 12.55 do. MArz.38.43 Pogelstatſen ven Datum Destsobe Bank 238.25 289.75 Barren f Geld 77.— 77.25 e Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Verkehr 15 8 12.24 12.72 75 +7N.39.44 Bheln 1 13.14. 1516.17 Bemerkungen Buhlg. 1 o. in New- 0..41.45 0 Lässabon, 16. Juni. örl, oes 13½/8 13%½ Weſzen Ar. 2 ioob 82.½ 93./ Bunſages?)...702.70ſ 2 782 722.78,3,140 Abends 8 Ubr Amsterdam. 10. Juni.(Schluss.) Diskont der Bank von Portugal 5½%. 4% 900 124 1260 4 J/ 7 do. t. 42 12.50 do. Juli 93.½ 84.½% flaraun..345. 574 Diskont der Niederländischen Bank 3½¼0J0 deldaglo 17 poc,, Weonsel auf London 48½ Fenos. Petrol. rat. Casse 11.— 11.— do. Sopt. 90.% 90.% Hannhem.83.25 475⁵.28/ Horgens 7 Uhr 6 16. 15. New-ork, 16. Juni.(Schluß) e 870 10 395 3 7 8 obeok Londen— atohlnson— 33. ew-Vork.70 8. do. Dezbr.—.———[FAnd Sa 8 * de. Berila 59.175 5821 Book island 3½.75 1 0 22 16. 15. Kurs vom 156. 15. do. stand. Wikte NMehl Wheat.90.90 K5Ia. 3033,18 Maehm„, Uhr de Parle 48.20 48.21 Southern Pacflo 95.— 96.— 95 1600 Iierst 2 10% Texas oomm. 7.—*7 Phlladelpkla.70.70 detreldefracht n. vom Neckar: 40. Wies S0i dae Souecnfellsay 24.% 24.J% ge döteie bacte 2— 2. deras prg, Totr-Ored. Balane.50 20 biverpoo!%½.½ Nasbel 480 474480 582J Vorn. 2 be nlederl. Staatsanl.% 77 ½ Unlon Paelflo 157¼ 157½ 175 0 858 115 15 Nlesourf Paoltio! Terpent.Mew-Vork 49.½ 43.½ do. Tondon.½.1½ 115 108 210.95 0 Huss. Zollkoupons.90½.0% Amalgamate 71.— 71%½ eohsel Berſin 5 2 845,%15 Natlonal Ballroad do. Savanah 47¼/ 45.½ do. Antwerpen./.50 Hellbreonnn.43 95 2 orm. 7 Uhr Royal Dutsoh Petr. 619.½ 619/ Steels ee eee e, eee Sohmalz-Mestern 10.37 10.42 do fotterdew.— 3.) Wingstil, Bedeckt + 13½ Kenl: Seillstan. 2222:2C 1% Geer) ides ias FF—BCC Rlode— 14 8 10 Wecksel London 489.35 489.35 New-Vork Ontarſo Chi 5 0 rüssel, 10. Juni.(Schluß) een ee e eee are von„.„, ee i Mitterungsbeobachtungen d. mefeorol. Statdon Mannbelm Diskont der Nationalbank von Belgien 4% 99½ 99.— Neri e Welxen Jull 84.— kelnsast Sept. 163— 162.½ 7 222 7 Kurs vom 16. 18. Kurs vom 16 18 4½ Coſorado S. B. 88.— 88.½ Pennsylvanſa oom. do. Sopt. 82.— Sohmalz luſi 10.05 10.15 8 7.2 S Turken-Lose——— lektr..-Uebersee 2050 2005 Herth. Pac.3% Büs. 68.¼ 67.— keading oomm. ga. per.% Sbes do. Sopt. 10.2 10.82 gatum ren 8 85 25 8 33 Aumetz-Friede 788.— Dr Frinoe Henrlosssa 780.— 785.— do. 40% Prior. Llen. 94.¼ 94.¼ Rock lsland Comp. Hals duli 70.% 70.%,„ do. Nov. e e 05 58[S8 Russlan Oll Comp. 35— 38./ 40. do. ultimo—.——.—St. Lonls u. S. Fran- do. do. pref. do. Sspt.%.5% Pork zull 72082 205 be 5— Prlvat-Diskont 2 2 ako ref. 4½% 88.½, 88.¼ Soutbern Paolfle 874% ge. Sep. + 5 8. Pad, e. 4, 1320 85.½ 86. Soutk. Rallway o nHoggen looo f 67.— do. Oxkt, tie Horgene 7˙ 753.4 14.6 still 02 aria, 18. Jumni.(Schluss.) Helen Fel 91. 91.½ 48 99 dqo. Sopt. 0——Alppes gull 11.37 11.50 16. Aittage 2% 753.1 23.8 12 Diskent der Bank von Frankreich 3½% Saluse e ee gf bnten Faoſo pon. 08 0 1 Abende]75ʃ5 15082 16. 15. 16. 15. Saltmore-Ohle o. 91. 91.½ do. pref. 2% 3 1 Sobeok Londen 28.188 Cuniſiz.) 1 81.50 5 1 192 1555 e 151 180.0, Speck 11.50 10,8717. jun Horgens 7 753.9 14.6 MW3 Itallen perte 99.62 89.57 Banque ottomans 613.— 613.— 9%½ ee malgamat. Copp. 85 8 118 1. 24,80 e b 17 ee ee,„ 8 10 den 16. Junl. 24,% æflefste fremperatuf 3 Rente 84.802 85.45 Tombarden—— Colorade Stk. ooũ0 2.—— do..oo. oom. 5 10. Auni.(Schluß) ie 9740 87.10 Central Hinlag 188.— 189.— besv. u. Rle Grd. 6. 10.% 1d¼ Amerie., Smelt. 6. Wolxen roter Winter stetig 16. 15. Olfteronz Banque de Parie 1880 1805 Türken-I086„„ 28%½ 2 7% Ang J 58 6½%1% 6% S Fre⸗—155 15 8200.— 0 81558 d0. ſat. pret 2/ 4½% Legeral Eleeff 6. Mals tetln eee 40450 0.. 255— aroeat Herthern 124 124./ U. 8. Steel Cerg. a. N Ubermleteft von der Amtl. Auskunftsstelle der Schwelzerlsoher 5 Bulgar. Tab.-Nopt. strat 43. Bunter Amerlka per Jjull 5/½½ 57 + 7 Bundesdahnen im internatlonal öffentlloh 4 flus ven Kons.I n Il. 88.40 89.10 Golaflelds 83.— 54.— llliaels Zentral 114.— 113½ d0. prof. 109. 5 1 50„ 100 ernatlonalen ontllohen Verkehrsburean 3 da. da. 1808 102.— 102—5 Jager gionteln 90.— 36.— Lobigh Valley om. 137. 137/ ab Gepper dom. 57.½ 570 e ee—* Beriis., Unter den Uingen 14 1* 1909 98.50 98.50 Randmlnes 149.— 148.—Lonlsville Hasbv. 138.½ 138.¾ Virginla Garol. a. 29.40 29.½ Metalle. Am 16, Junl. 1914 um 7 Unr morgens. 3 Spanter 89.50 89.— Hoblnaon 95 Z— nleteari Kaatas eee Rerii 18 r⸗·⸗·⸗·(⸗—22————— 4 Portaglesen.Ser.—.— 64.50 Harpeaer 13²⁰ Valparaiso, 16. Juni. erlin, Junl. Kupfer. Tendenz bebauptet. 4 a. Ier. 8880 66.80 71.— 68.— 85 8 5% 45. Tabal 502.50 babdy 8 Wochtel aut London 920,. 5 30lt 12550ᷣ8 128.20— 5 1220 12250 12505 19 Statlonen 4 9 6 W²itterungsverbältnlsse Lenden, 16. Sunl produktenborsen. 30. 0 e —— 72— 2— 5 Diskont der Bank von England 3% Faris, 18. Juni. dan e ene en Forit 12870 8 12.— 8les 846 g it edecet, einge (Schlußkurse.) now. 12—f 125750 f 128,7 bna 125575 8 12025 0f12505 867 O 11 7 Elektrolylsches Kupfer prompt 129,50.— Zinn: Banda- 1543 Davos 6 bedbokt, windstil 16 18 1. 15 16. 18. zunn 248 U. Austrel Zn 28 k. 21ak: Syndlkataprels; qunl e Wostelnd eee:„, 28, 33 85 1201 e— ene B. oif Hambarg.. 384 ⁶Bdenfn15 bdedeokt, Winds dilt odderefentaln.——0—— 8—* 5 eenen⸗ 7 21 5 Zull.-Aug. ZullAug. 24. 24.50)VVVVC 1109 1 die e 2% Argent. 1890 102.— 102.— Raudmines 8½.—%5 Sept.-Dex. Sept.-Dez. 74.50 74.75 famburg, 18. Junl. KpHer.(Sohluss). Tend. rumig. 566 inte gen 5 10 Ragen indetlll 4 Argen. 80% 80.%, Tendenr- rubig. fioggen dunt Splettus ſun 42%½ 4 Jun 125,78 8125,250=bf bez. 122805 122,½25—-b. 90 L Chank-de-Fus. 10 beſeokt, windstil 4 Japaner 84. /, 34./ Atonleon domp. 101.½ 101.%ù zull zulſ 497½ 4% juii 12½5 8 128,78——b Jan. 12775 12750——5 40 Tausenge 11 %% do. d0. Il. S. 22/ 88.½0 Ganadlan 188./ 188)% zull.-Aug. duunu. 4% 42% fug. 18½ 81270——p Febr. 12, 8 1275 0 12½5b 208 Tooarno 15 bedeokt, Kingstil 5 Rerlkaner 87 88.— Saltimare 988.½ 8370 Sept.-Bez. 19.25 19.25 SeptDez. 47% 87½ Seßt. 12850 5 12850——5 Kürz 12850 12,— 0— b 338 Tagano16 ar sohan, windstſ. 4% Bussen 8 37½. 87.%½ Ohloage Mneanke 102.% 102.% Welren Juni.25 23.40 Leinsl junf 6 Sr Oir 12%½ 8 1750—— eril 12850 5 122 8——b 430 Tazen 18 fgegen as Ottomanbank 14.½ 14.½ Denvers oom. 11.— 12./ Iall 2805 23.25 zull.% 8„ Nov. 12728 8 127—0——-e 128/78 8 128506——b 388 Hostreun 14 begegke windstill Tond. rusig. Erie oom 20% 297½ zull-Aug. 27.25 22.80 Septdz, 64.. 64½% zfun. der nerkt war zlemloh sobwantend und.4 K. ab- 42 Lesohte:: 18 bedeokt windst Amalgamated 72.½ 78.— dreathwesten 14— 14. Sept.-Dez..95 27.05 Leb geſco 30, 30% gesobwäcnt del mehrtaoden Umeltren. jun 228., Zidgr- full 50 Bagar 18 Anadondas./8 6. Grand Trunk ord. 17., 17./ Mehl Junl 36.05 36.15 Rohruckxer 891οο 30.50 3953 276., 279 Br., Aug. 279., 289 Br. 270 5 Sept 22 67 285 67³ 8b. Gallen 8 92 14 5„ Alo Tinto 68.% 65.%½ Heading 81¼ 64. zft 38.95 88.5Tuokor ſun 34½ 34% ör., 24 bz., Ot. 2(., 268 Br., Hgv. 288 C, 206 Br., Der 207 1866 St. norttz cngg 13 5 Tanganyloa.½ 1½%Loulsvllle 142.— 142.— Jull-Aug. 35.95 36.10 Juli 346% 34.¾8 1 8—5 8, 22 br. Ai F 407 Sühaſkündee 9 bensont Utan Sepper 11.0 0 dlnere enee 2, e 1 75 32.½ 282 ba., Mal 22 G, 294 Br. 22 ba. 8 887 7 39515 Central Hlning 7½ 7% Ontarlo ralg e Alan. 32.%½% 5 82 5 gegon, windstill %. Lesspieaste 86½ 578. 1. a dee, 16. zunl.(sebtes) Kugfer rutig per Lasze.26 4800 fl De Beers 16% 16½ Beck lsland.—.— Antwerpen, 18. Juni.(Schluß.) 3 Honate 62.05.00, esetreiytle, Lestebsgetee 88 2 1006 15 Ragd A Fastfaus.1% 1 ½] Scumern Faeifle 96.½ 97.¼ Welzen ststig 16. 18. agersts 16. 15. Zina stetig der Lasse 138.12.8, 3 Honate 130.07,8 410 Zürloh 8 9 bodevkt windstill geduld.%.% Seutbern hafway 28,J% 28.% per luii.. 19.82 19.2 per un 14.7 14.2 Silel epasisen, Tabig 18.12 fl, englleet 20.—.0 Aebie Goerz 7½16 ½% Unlen oam. 159/ 159.½ per Sopt. 19.05 19.20 pder Sept. 14.35 14.47 Ziak rubig, gewühnflohbe Harken 21.—.— Sperlal-Narken Goldtfields.½% 2% Steels oom. 63./ 63.½ per Dez. 19.07 19.22 ber Dez. 14.42 14.62——.0½ Vergebung don Abbrucharbeiten. Der Abbruch der Hänſer G 4 Nr. 2 u. 3 in Mann⸗ heim ſoll im öffentlichen Angebotsverfahren ver⸗ geben werden. Die Bedingungen liegen im Kirchenſteuererheber⸗ Bureau in Maunheim, R 3 Nr. 3 zur Einſicht auf; daſelbſt können auch Angebotsformulare, ſo⸗ 37875 weit der Vorrat reicht, erhoben werden. Aus⸗ kunftsertetlung am Frei⸗ tag, den 19. ds. Monats, 10—12 Uhr vormittags. Die Angebote mit der Aufſchrift„Angebot auf Abbrucharbeiten“ ver⸗ ſehen, ſind bis zum Montag, den 22. d. Mits. vormittags 11 Uhr im Kirchenſteuererheber⸗ Bureau in Mannheim, R 3 Nr. 3 einzureichen; Mannheimer Rudewerein„Amieitia“ Am 16. Juni 1914 verschied unser hochverehrter II. Vor- sitzender, Herr Daniel Lutz Wir verlieren in dem Entschlafenen, der 34 Jahre treu zu unserer Flagge gehalten hat und lange Jahre Vorstandsmit- glied war, einen bewährten und eifrigen Freund. Dureh seine die Eröffnung der Au⸗ gebote findet daſelbſt zu dieſem Termin in Gegen⸗ wart der erſchienenen An⸗ bieter ſtatt. 15588 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Heidelberg, 15. Junt 1914. Evangel. Kirchenbauinſpektion: Döring. vorzüglichen Charaktereigenschaften und seine bewunderns- Werte Begeisterung für unsern Rudersport hat er sich aller Liebe und Achtung erworben. Wir werden demselben ein ehrendes Andenken bewahren. Wir ersuchen unsere Mitglieder, dem Entschlafenen die Der Vorstand. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 18. Juni, abends letzte Ehre erweisen zu wollen. %5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. . Brennholz Butterfäſſer u. Kiſtenholz Zentner 70 Pfg. zu verk. 93975 Butter⸗Konſum, F 5, 13 63968 Prima fette in jeder beſtebigen Stückzahl zu haben flauszinsbücher Tecbutteff. a. Tafelbutter Ab heute Kkostet: Dr. H. Saads De Buchdruckerei 0 6, 92 fel. 7398 Preisabschlag au Butter 1. L. 0 ld. SüssTahmbutter 5,.30 1.30 Ffische Landbutter 3. Lleferung nur frischer Ware frei Haus. Laudbutter zum Auskochen 1 1. 15 bei 5 Pfund 93967 Butter⸗Konſum F 5, 13, Tel. 7004. Weg. Platzm. 1mod. Schlafz. 198., 1 Diwan, 1 Waſch⸗ kom. m. Marm. u. Spiegel⸗ aufſatz, 1 vollſt. Belt,1 lack. Schrauk ſtaun. bill. abzug. 4037 T 2, 16, part. Piano Kaſſenſchrank ſowie Möbel aller Art billig zu verk. 93913 Sohn, G 2. 19. 37870 * Here MATX& OGoldschmidt, Mannheim. Mannheim, 17. Juni 1914. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Perovisionsfrei! B bedeutet: erbitte Gebot, G& bedeutet: erbitte Offert. ——ꝛ Ver·* Ver- 35 Ver- Ver- — Käuf 3 CAuf f Wir sind unter Vorbehait: Käüfer Läuken Wir sind unter Vorbehelt käufer Käufef Wir sind unter Vorbehalt käufer Käufer Wir sind unter Vorbehalt Käufer 9 0 9% 00 0 N% 0% 00 Aachen Stahtwarenfabrik.-G. 75— Dureger Volksbank.-GS. alte Aktien 14 188Kunstmühſe Kinck, Godramsten 95 90 plnnerel Deutschland, Groneagang 12 Aachener Zank für Handel und Gewefbos.108 108 Durfeld Carl, Ohemnitzz 12,%20, Laederich& Co,, Münlhausen 95 Jpinnereſ Klauserrr[8 Lederfabrik inkl. Genuss-Scheine39 86Düsseſdorfer Allgem. Versicherungs-Gesellscheft M. 220 M 200 Candeshuter Möhlenwerke 5 Vorzugs-Abctlen 25 20 Spinnerel Neuhof, Hof l. BSlSnmn. 183 Aglef Kalwerkee Vorz.-Akt. 42 7 Banberp::::: 5 eendgrsf. iessische cone, Landesbanb 85 180 125 5 Fenn Admiralspalest.-., Berflininin 8 5 Thonweren-Fablk. 110 losandw, Meschinenfab Zimmermann, Halle V& 80 77 1 und Weberel, Kotteern 108 Aktienbrauerel Aſtenburg-Sinzheim-Baden-Baden 45— Ra Lendau Gbr. Bauss.-., Landeu 2TCapp A flefbohf zus, gel. StammeAkt 10 8 1„ MWeingarten„ 30 5 Qluss, Hellbronn„„59 45 Eisenßütte Westfaſs, Sochum 12% d Leſpziger Baufabrig& eim eneg 40— prengstoff-Fabrik Hoppecke, Düsseldorf.-Akt. ſoe 7 Csthen Stamm-Aktlen 58 50[Elsenwerk Kalsersfautenn. 62 158 255 Sendel Vorzhns Alen 94 Süddeutsche Jute-Industrie, Mannheim 108 —„Votzugs-Aktien 110 ſosEssenwerk Laufahg— 8 Soltzenfahiſe Barth& Go 9 122 118— Fabelwerke Mannheim, Genuss-Sch. H. 160 85 CCCCVVVC 13926Esenwerk Nürnberg vorm. J. Tafel& CGo0.— 142 2 totag adie 310 Rückversich.-Akt.-Ges., München— 8 FCCCoooo„449 135Eisleber Dampfmüßle,.-., Eisſeben. 02 100 BeneN Fordſe Senſt u e 5 98 98 Wasserwere, Frankfurt a. M. e3 7 2772783„„ Disconto-Gesellschefft. 182 180 Uenſte Welat eese ee ,, 85 St. Aolder Brauerff..][38 3 Kempten.. Stamm-Aktien 84. scheihe Hembugdg„102 inoleumfabrik..os— St. Gaſſer Feinweberelen, A&. Llchtenstelg— 2 zur Krone, Ludwigsburg. 144 188berfeſder Papflerfabfſx, zus, gel. Vorz-Aktien 25 Lokomotiv-Fabrik Kraus à Oo., München 143 142 Stahlwerke Beckerr J127 7 TTc( 1 156Sſektiische Hebefſendzentraſe Oberhausen 2118 Cothringer Zau-Gesellschaft.C, Nfez 9— Staplxers Mannhelm 57 Simmerberg— Essssjsche Gesellschaft für Jutespinnerei, Bisch- Sraueref-.,, Devant-les-FPonts. 178— Steſners Paradiesbettenfabngng.. 182 17 St. Johann, Sebr. Möügel 78— Stamm-Aktien— 92 7 Laiee i 86— Steinferde Kaſwerkges„ VorzugaAktlen 80 8 und Brennerei, Krummenweg172— Oeselfsch f. Jutespinnerel, Prior.-Akt.— 136 Zzie— Strassb. Münsterbräu.-., Strassb.-Schffüigheim 88 Stiftsgarte, Oſllingen a. Donau78 70 Kalk- und Ziegelfsbfe 35 onisenwerſe e, Volgtstegt 210 202 Stressburger Strassenbabn. Stamm-Auden 180 zur Taube, Caufbeurfeen 1a8 f08 Konservenfabfite Strassburg.458 58 Löwenbraueref Heilbrenn.. inel. Genuss-Schein 53 49 1: Vorzugs-Aktian 89 Aktien-Brau-Verein Plauen. 145 140 Jabakmenufaktur, Strassbürg. 140188 orm. Busch, Annweiſer 82— Stuttgarter Bäckermühle, Essfingen 142 .-S. für Eisenbahn- u. Milltärbedarf Weimer 65 60 Werleseuglabrik, Zormhofi. 6 84 abecker 74380% 1 8 Gewerbekasses. 1447 Bahdaſcbeted, e 5 N 187 170 e 155 25 5 5 15 8 72 9 8 5 Immoblſſen- und Bau-Geschäft: 148 „flür Petroſeum-Industrie, Nürnberg—— mscher Hütte, Duisburg Zeregsanstaat„ 55 it- und Rückversich.-G chaft. H. 910 43 e de Rogol, 90 87 Wollenweren Netei e Srünberg.. 40 50 Malzfabrik 8— 5 135 Mn en 8 0 78 5— et.-Ges. Steinfe VVVV 80— ngel⸗ erel, Heſdelbefg. 850 1 e 1—— Altlen-Miazfabrſte 150 145 25 3 Co. 12 70 5 1„Stemm-Aktien 36 32 Marmorindustrie Klefer, Kiefersfeſden 94 90 Sudenburger Maschinontbr. u. Eisengſesserel.-A. Albingte Versicherungsges.„. 40 M. S0%0/—mf%„„„ Vorzugs-Aktien 75 78 Naschſnenbau-Geseſſschaft, Heilpronn. 418830 Tapetenindustrie.-G. Vorzugs-Aktlen 2 %%, Hold ung Silberschelde-Anstslt, Pforzheim]— iss Erste Bayer. Grspfitbergbaunu Msschinenfabrik Ssterer ig Aſt-Oetting„„ 8 45 ferain-Baugeseſſschaft Südende, Karlsfubs. 76 Alweiler, Sotthard, Pumpenfabttmn.— 290]„ DVeutsche Namſe-Gesellsch, Emmendingen 270 260 5 Seisſingen... Lorzugs Aktien 100— Thuringer Bſelwelssfabrig, Königses. 18 Altmunster Brauereſ Akt.-OGes., Malnzz: 92 87„ Elsäss. mechen. Köfereſ, Frofinshol: 107 104 do. do. Stamm„ 478 T Ionwafenfabrix Schwandorfk 75 Amberger Sierbrauerei Akt-GEs. 85 140„ Erlanger Aktien-Brauerel, Vorzugs-Aktien 77—„ Sasler Theningen 4² leren Fotbee Anheſter Portland-Cement Fabre. 35„ Oesterreichische Gfanzstofffabrſe.. 304 30 1 Venuleth& Eſlenberger, Parmstadt Trockenplattenfabrik Sehleussnenn 180 Email- v. Ullrich Sôhne 142 184 Hermeann& Alfred, Chemnitzgz 130 128 1797 ee +2 5 Tüllfabrik Mehlteuen80 55 gllothsster Düsseldorf..„ 182189[Esslinger Brauereigesellschaft. 41— or, eſtmapn, 7 „Aias- bebensversicherungs-Ges. Ludwigshafenn— 440 Spn 150 Fogelbackkte. 40 42„ MWagner, Köthen.„ deue Vor-Act. 102 88 Hiber de e ee e 19 5 Automobil- und Avlatik.-., Mülhausen. E. 1486s 140Etablissements Vogel.-., Kayserbefg. 5 47„ Wern AS. Eweibrüchen is los Akti 47 2³ Eopener Sierbrauefel-CGeseſſschaft, Eüpen 50— Maschinen- u. Armaturenfabrik Breuef, Vorz.-Akt. 82 ex80 en Pafgobranepel Bösgelder,;. 50 17 Eufops Rückversjcherungsgeseſſschaft, Berlin, M. 440 M. 420 A Stamm-Akt. 175 165 Keifae 33 a euensnf„.„Voenugs- u. Stamm-Aktien Fabrik feiner Fleischwaren Sauermenn, Kumbach ſoo 94 athildenhütte, Aktlen. 1 Hem beng Bad. Feuerversicherungsbank, Karlsruhe„ fr Summiſösung Curih, Offenbeehbe 176 auer& Fe e NMete. 3 unen Proſection.-., Frankfurt à3. M. 122 Lederwerke, Karlsrune nietl. Elttertrager, Düsgeſdorf volg. Adt 70 Mechanische Baumwollspinnexei Kempten152 159 Bönk für olentel. Eisenbahnen,(80½ Einz) Fahr e e Finse 5 518 255 79 76„ Sigdfadenfabrit, Oberschesnm 208iss Vereln für chemische Industrie, Manz: 3879880 0 0 VVVVVV Feleziegelel Alpfrsbach in Apfcgßecß 85 25 Nelbp 10 1 ee 18 11 5 Ver. chem. Eabrikeg Ottensen-Brandenburgq. 48 465 enkverein Artern. Fehr& Wolff, Alct.-Ges, Habesseßeergt 125 N e—„ Deckenfabrik Caßßßw.. 490433 e eee,. e ee e be e ee e n, Wagſder Stesssburg Feuerversfcherungsgeseſfschaft Khein und Mosel, 1 820 80 5 Zwirnerel, Hellbronn vorm. Ackermann 480 460 Pfetabritten ee 80 Clo., Kassel 35 Baaehdasteis Gernang 90 5.-., Strassburg l. Els, M. 350 K. Meisenheim-Schmeisbacher Malzeremn 77 76 5*.. 8 See 2 Flachs-Spinnerel Schornreute-Ravensburrg. 16[Menden& Schwerte, Eſsenwerk 36 33„ Srosselmerader Thonwerke 30 910 78 5 Rots Frae,: siemm.-atten 8 8eFiaeee, Be e egesserel, Mennbeſm. f, 180etet freres, Bierbreuee 10% ſe een e e e e ee 5 ee, e eee—2 143428 eee ,,, 5 225„„%%%/ͤꝙ' letall- ſk, i 95 e „ 880 22— Frankfurter Immobſſien-Gesellschaft, Hansahsus. 22 75 steepes ee 78 05 7955 Vereinigte Demptalegelejen jagolstsdt 22 „ pey„ eee Palmengarten„. 680 M. 610 Metzer Brauefssss, 50 25 7 te für Künst im Handwerk 5 18 „ 70 Leid, Biemer-Berlinet Feuetwefsichsrung jg, Aßt. N. 180 fl. 150 eyer Rud AG. fü Schi 4 Steſgsee kde 2923 5 aneessssss 58 53 Preige.49. 720 M. 6700 Mever Rud..-S. für Maschinen und Bergbau Verelnsbrauerei Höhscheid 22 88 1 0 0 vefs HN e rauer. V 3 und Werpereſ, Fürtbß—Isoege en ſienasvorsche Keben⸗ 125 22%% heig-Fuhr::: 8: 3 Verſeg ſür Sörsen- und Finanzliteratur 88 88 Baumwollspinneref und Weberel Lempertsmühſe Hegrien Hleintſeh Stsinkopſenbergwefk.. N ee Grelfen,-G. 28— ee nemburg 25% eingezaht M, 970 K. 830 Zus. geſ. Aktien 9— Sasanstelt Kaiserslautern 35270Nitteſdeutsche Hartsteinindustrilee Vollgezahit—.3808 Bavafle,Brauerel, Altong 125 122 Sassppstat und Sussnerk, Main 29 25% Treuhsgdgesellsehaft— Voptiandlsches Elektrizltätswerte Bergen 108%% Bayer. Aktienbrauerel, Aschaffenburg 11—[Sas- u, Eſektrizitäts-Werte St. Avoe. 32 ſ2s Senest 1% euß, gol Aktlen 58 97 Voſthom, Seſl- und Kabelwertte, Ffanffurt 3. M. 15 8 87 Sas. Wasser- u. Ffektrizſtätsw, Mörchingen.-G. 95 MNosbacher Aktlenbrauerel vormaſs Hübner 74 . 90 Sautinger Immobſſſen-Geseſſschaft, München Metorenfabrik Darmstadt.. Vorzugs-Aktien] 48 41 B55 74 2 40 ſeg Sef. den eee ſe d ge Seabece, Sescenet 82 cgonfebre aee pßpß Bergwerks-Akt.-Ses La Houves„128 125[„ Votter=., Zlegelwerke, Pforzheim 60 aplentffsſer, Spinnefe 35 28 Waflengtsche Bruckeref Aschaffenburgg. 18928 e 9915 4 Seestemünder Bank, Gsestemünde. 138 136 ene Buch. u. Kunstdruekerel Akt.-Ges, 75 75 Waldhof Behn-Oeseſſschaft. 102 186 jeber Gebr.,.-., Duisbur 10[Seorg Gerlech& COo. 4— 4 E 90 1 98 98 Sae& Söhne.-G. Stutigarr 1 05 75 ee 17 Sd— 41402 856 Weber ete 197 6875 lerbrauetrelgesellschaft Huftenkreuz 88— ermanſa-Brauerei Hſersel bef B eei 85 Anocneſſer kiggenkabile-SW— 140 138-Akt.-Oes,, 1 Slerbrausrel zum Sternen, Graf, Goitmadingen o299 5 Müſheim 1 88 Murgtal-Brauerel v. Degler, Gaggenan 25 78 9 8010 ah mg 7 0 78 5 Eilleter& Klunz.-., Aschersſebe 118ſſoSermsgla-Linole e Rleighen 7 17008 und Hebewsrkzeuges 1 kslebengngn la-Linoleumwerke Sletigheimm 8 f 85 J7)VVVVVVVVVV Billing à Zeller Herdn-ten be, be Sersele dgee, 5 3 Ne e ee ee 8 ee e, Vorzgs.-Aktien 18412 Sſessetel Sug Co, Akt.-Ges, in Mönchen. 46Neuburger Kieseſweisss MWestdeutsche Eisenbahngesellschaft Vorz.-Akt. 2 48 e 1 Vofzugsabtien 107 100 Sadegte pſtoge Stegwart& Go., Stoſberg 89 Mas eg d e, eeee ee e 3 8 80 2 75 Bleſcherei, Färberef u. Appretur-Anst., Stuttgart 06 108Sörſitzer Aketlen. Sfaueref 9 5 1. 940 170 50 5 ee e 18 18 8 8„„.1315 e Kb e 22 33 g78 805 Sang d e—146„ fuchmanufaktür, Süschweiler 140 88Westgeutscher Banfverein, tagen 60 sches Bf us insterburrng 22 18 roßguer kanghersſn tef ttles kedebes,[i ia eusset Lagerhaus-GSesellschaft%0 ſosWestdentsches Eisenmeft Kray. 440 38 Bonner Aktienbrausfei[31 21 Stebmann o% Eisen- ung Stahfwerk=., Waſd 102— Papier- und Pergamentfabrik 160 Westfälische Metall-industrie, Lippstade 178 170 Btauetef vorm. Armbruster& Co., Offenburg 88 88 afen- und Lagerhaus Akt.-Ges., AkKen 118 107Niederr 925 fschlsppschſff,, Dösseſdofrf 98 90 Weẽexyersberg, Cirschbaum& Go.,.GS. 104 102 e Diedenhofen-Hieder-geutz. 152 47 ſſegener Gussstanſil.... Vorzugs-Abti Jedkthein, 0 Wildelm Fleinrichswerke,-Busseldorf 108 1„ Streib-Raststt, Stamm-Aktien 16— Heſene Textiſindustrie Gebr. Elbers 105 73 93 e Naeee 1 932 92 Gltener Welrmope f 1 8 1 72 35 15 l Vorzgs.-Aktlen 68— 15 e tialle 2 9 160 185 Nordhausen-Wernigerode.-B. Abßt, Lüt. 3 30 Woſfram-Lampen„Vofzügs- Actien 70— 2 ane ce eeee d ersleb-Sesell. Flemberg. 830 M. 880l Nernberger LebsgVeralcheröngebafß: u. 435 M. 370„„ e ds, gel. 3 298—ʃ 5 e 15 e N Stamm-Aktien 786 78 Nͤrnberg-Süd, ferrain-Aktlen-OSesellschaft 43— Waärttemberger und Weberel, 149 —8.— 5 Sebt. Lutz, Saarburg. l. 74 72 Henss-Braueteſ, Lübecck 80—5 Oberfränkische Baknkk 35— 52— Fdup enutede Heldenheim, 288 28 72 O. W. Naumann, Lelpazig= Hanss-Haus Akt.-Ges, Mennheſm 7— Abertasseler Bierbrauerel-Gesellschaft. 240 282 12 Lelnen-Industrie, Slaubeuren 402ſoo0 7 CVVVV e 9klarburger Mühlenbetrleb, Harburg zus. gel. Akt. 56 180 Aberrbeinische Elektrizſtätswerke, Wiesloch.87— 7 Metallwarenfabrik, Geislinge 315810 1 410 b8ce Fere 255. Werra.. 97 artweſzengries Lembrecht züs, Stamm-Akt. 40—5 e eeee„Oplagſgg..2200 L. 21 4 Fortſand-Comentfabrik, Ladffen II es „ Zähfinger Léwen, Schwetzingen,.-A, 48 42 4 5„ us. V.-Akt.—5 enburger Spinnerg::::—72 88 0 Stsletesesselſeef, vofm. F, Feiltker, Löfraeh e. d8 30 bendrosper Seügeseſtebeſt. Lefege 1 Saehe CVJTTETTTTCCTTTTCTCTCTCTCT% 5 7 5 e 91 89 Gewerhekasse Akt.-Ges. ptische Anstaſt O. P. Söerz, Frledenaus 248 242 8 JJFF.. 1 ö vorm. 6 770 2 Mae Wege— 175 ie e 8 0 ie 118 5 e 80 1— schoetewerte 0N K. 25 Lorm, Monſnger, Karisrube143— eldburg, Aktien-Gesellschaft für Bergbao 38 36 stgalſzische Petroſeum A. G.„Ostgaſſzia?“ 249 246 en 112„ 80* 8 Sg, Neff, Heſgenheim 30 25 Hlelvetia Conservenfabrik, Gr 2 Ottweſſer Bierbrauerel, von Oarl Simenn Ween e— Braunschwelger e eeee Vorz.-Akt. 82 89 errenmüöhſe leldeſperg 10 ü0 25 5 2 Relrennnn 125 4 1 FPfivatbank.-G. Braunschweig—5 112 Hidesheſmer Aktienbrauerei eeenee en watendee 1 15 Ae e eeeeeee 5 3 58 85 ioceftaguepemsssbinen.-G. für drahtloss feſe⸗ 190 857 Passaller Sepbſtarte 175 0 55 Kaucen 247 lamerhötte.-G. Kirohen a. d. Sieg. 8 FF ſnwerk und Oouvertfabrik,—8 2 o 0 0 ee Comp.. 208 430 Foeneie Hübseßgßn„ 791 188 101 ades Mande 2 86 Beatgart 3Fͤͤ%— 296 983 rückenbau Flander, Benranmn 68Hochseefischerel Nordsternn„A, Akt.-Ges,, Gotha. Vorzuds-Akct' 2 Brüggener.-G, für Thonwaren“lndustris 145 188Hofbrauhaus% ᷣœNP;üü;„Loreugs-Ant. 00 1 5 Tuc Rop 2246 242 Res 8—79+* 3806295 Petuelsche Jerraingeseſſsch. Müncßen-Riesenfeld—— imee ntennn— 80 0155 0... 275 1 0 aus Saafbfücken 2222 9— Pfsgeische Ohamotie- und Thonwerke. 122 — 8 VVVVVVJVJVT 85 Oer Bfauerel, Velninger Kronenbrauu 75 70 5 Malzfabfſk Mannhem—— 110 Borgerllches Brauhaus Jae 133 95—— ohen ee Akt.-Ges. 28 124 Textilindustrie Otterberg 55— imung 58 92 ohenzoſſernhütte Emden... Vorzügs-Abtien 84 zhel Ban ff, e 8 n e ee ee ee ee e e e e „ 1 1 5 Vorzgs.-Akt. los 02 Holthaus Maschineg-Fabrik, Akt.-Ges, Dinklags 75 eeeee en 1 1 Hannover, Prlorit. Aktien 185 182 Hotel Kaiserhof, Wiesbaden 15 Paitee Sennl Pchehenih 8 1755 Holonialwerte; — 142 otel u. Kurheus St. Blasſen 40— e 5„ 07 85 Afrika Marmor Kolonlal-Ges. vollgez. 29 27 5„ FRayensbürg 8 38euben Sohn Carl, Aachen„„0„Cement Jwmnn! 8 3 Aachen— erk, Berks 8, Pm anene eeeee ß Baes K. Ane e 86 920 e s eee 84. 80 Porzellanfabrik E,& A. Müfler, Schönwslde. 1010 105 e e e 128126 G6s., 1— 8 325 70 amm-Akt.] 44 42 5 Schirnding 92— temer Kol.-Hand.-Ges. vorm. F. Oſo 8— 5 Hlüstener Gewerkschaft. 8 iti 5 Lechbruck, 88 79 Faege ceee Wetdtt 85—0 5 e eee 121 Sante Se 28 2 5 Abtti— Immobiſien-Akt.-Ges. Norfs, Mö 8 5 Saſeee ad0 8e-Fobfk 8 Wan 165 118 Ingügtiſe und e 5 58 80 82 F Akkt. Fr. 470.40 eeee, 17 ſae innstaatursdeks, Beghgn ſſdz 88 ſſe Rücteersicherünget A ⸗G, Sernn Deütsche Agaven-Ges. Vorzügs- intele 188 80 Sentrsl-Vertsufs-Oomptoir von Fünte mauerungs- Jasmatel, Seorg A, Dresden Vorz-Aktt. 87 84, 0 77 875 Deutsche Kandels- und blentsgen-Ges, def Süd⸗ 0 1 5 10 150 eeee—28 Justus CKaſwferces 98 91 F V sesinsein 170168 amotte- und tünterfabrik, Waſdsassen— Kabeſwerke Dufsburgg ateeburger Aktienprauerei 127 122 els- und Plantagen-Ges., der: öd⸗ Sbemſeepte egabrite Beehegge Vor, alt 0 51„ herc FFSFFT 1·+ 134 Regensburget Brauhaus vorm, Zahn Vorz.-Akt. 105100 e une klentsgen 17 5.1420 M. 1385 Sbemſseſle Pabrit Nhensnis, Aae.fen 356852 Caffeshandels.-., Bremen 185 160[Pheſnau-Tsrraingeselfschaft.. 120 peutsche CKamerun-Gesellschat ene 10 10⁴ Sbemiscbe Pfodubtenfabrit Thanmn Sbemische Woerke Reisels e ne öorengs-Altlen 8 58 Abeiſisebe Act. Ges. fi Papferfebrſtet. Neus b 25 Beutsche Coſonlageselfsehaft für Scweststfhe. 588 670 Shins Experteimport u. Bank-Oompsg., Hamburg 9256 878 Cafsersſeuterer Guss- und Armstürwerke 14 Glashütte Alt-Ges, Cöln zus. geſ. A. 65 60 Deutsche Salpeterwerte Pölsch à Maftin vollaez 180 Sgarettenfabriæ Pattis“, Posen 165 ſ6o Feſwerke St. Tberess Abt-., Müſhausen l. Els. I40 136 5 Ledegnerte Saatbrdcken 11110eutsche Sen-Gselschaft Wöronan Seened ⸗des, Frsehen 320 310 Keltwerte Siletwelſor. Akt Geg, Blletweller. 48 Einoleumwere Bedburg. 1% Peutsche Südses-Pbosphat Akt.-Ges. 2. 200 Slever Sreditbangk. 555— 1189 5 V. Hlein& Stenger, Aschaffenburg. 55 9 15 5 5 Nessonrrente Alt Sennseetenn. 260 u. 240 Deutsche Togo eseſtschaßt 125 115 Soſmarer Färberel u. Appretur-Akt.-Ges., Colmar 74 71[Kammgarnspinnereſ Sſetigheim, Stamm-Aktlen 28 86 Deutsch Ostafpfteglsche Gesellschat::: 88 185 Mandee erzgs-Akt. 53 46 1 2 Vorzugs-Aktien 80 885 Fheſnisch-Westf. Essen. 145 142 Sſbeon Schürf& Handels Seseſſschaft 45 chem. Fa onburg, Lit. K 5 vorm. Schwart 1 upfefwerke, Olpfe 1386127 8 5 1 e s Setaehtbeugeseſscheft„„ Kadeee A1 804 5 180 ee Vorzugs-Aktien 89—bemmgernspinnerel Erstein.. Stamm-Aßtien— 92 Aeenen e e 3 125 Nane 70 8 ee„ it⸗ Aktien Orimitschsuer Maschinenfabi„ 175 76 Kapuzinerbrau, Kulmbaececng Verene 555 880 odf& Wienenberger, Bijouterie, Pforzheim— 118„ Genudschalgg 11850 11000 Dae Fatlsruher Brguefelgesellsch. vorm. K. Schrempp— I51 JFolanelnie Stemen 14 1 Faftee-Plantage Sakatttfte 452 48 ampitesselfabrik vorm. A. Rodberg. 48 485 Cayserberger Taſbahn, Koſmar 41 85 Pomme, Weieß 4 Co, Mülhem78 71 Kamerun Kaufschuk Co 8 74 e CÜ6wV ²P FF e e 81 ee e„. Fll 1„gel. StAkr 3 osſny Mühlen-Akt.-Ges., Duisburg.453 149 Sagleee, er c agerwelver de de⸗ 8 es eſtweller Pfadegpfaberfek. 2 ende Geſ lne den e e e, e e e e eeer aee ee e e Edelsteſn Seseleaß 5 9 1 en 288Fnor.ti, Atien-Gesellsch., Helbronn:256 250Saar- und NMosel-Bergwerksges.„„— 154 Noliwe FPflanzungs-Geseſſschaft. o 98 ee erm. Wi 880— Pesdpe r a.. ugs-Akten— 80 Sg 1n W canen Fshlberg, List Ostafrics ompene 182 178 „% 1 188 oschlin, Schmſcht FFFCFC 66 62 o. in Saſbke-Westerhusens 104 101 Sstefeikenische Pflanzungs-Akt.-Ges. 8 5 eee We s F eee e ee 44 38 Sehne e ecte Kappell. 484 Stau Minen à Sisenbaſhn Geseſſschaft Ben-Sefeine M. 100 195 *. nhem] 84.— Ollnauer Baumwollspinnerei und Webere! 210 200 aline Ludwigshall, Wimpfen—158 52Facific Phosphate COo. St— 84¹ * eee Wen„ 90 Ksfner Werkzeugmaschinen. Lofzugs-Akt. 80 eee Sigeennn 200 0 ae0e S ee 325 175 28., Dulsburg.440108 Stamm⸗Akt. 11— Salzwerke Heilbronn 35 21218 5 7 Vomugs-Aktien — Aee essKönigsbacher Brauerel, Febes 1 199 Sengerhauser Felſenfabrieee 20 465[Plantagengesellschaft Clementina 1285 4 eeee 5 80 NorzeAßt. 24. 21[Fraftfahrzeug.-., Befſin. 859 55 Sehseffer à Ole. Plestatt. 1. 2550 N. 2490 Pomons Blsmanten⸗Seseſlschaft.. 385 878 ſeche Celelerangs-Oes, Berlin M. 865 M. 850 Frankenheiler Jod-Ouellen 4oo— Seneſchauer& Ciessing.-., Duisburg. 276 270 Samoe Kautschuk C. kus. gel* Attt. 898 ee Oognsc-Brennerel vorm. Krefeſder Baumwollspinnere 94 90 Sehillepwere Godesberg.-., Godesberg. 72 85 do. 8 priylleglerte V 25 25 1 eobr. Macholl 87 82 15 Seldenfärbsrel Ffori.-Aktien 25— Sohſeppschiffahrt auf dem Neckar, Heiſbronn 5 8 104[Sisal-Agaven Gesellschafft 0 Deutsch-Oeslerrelef. Dampfsch 5 0 Banet Wubrche sch.-Ges. Hamburg 80 73 8 FFFͤ.. rre 8 4 Schlosshotel u. Hotel Belſevue, Heldeſberg St.-A. 16 Soman& Co. Saſpsterwekss.. 483 400 4 Baeder Srauere„— 120 5 ,, 11010s 5.A.—— 66Soutm african Lerritorſes 4 4 5 13 F500. 330.315 Creis-Hxpotf.-Bank, stracd)ngn 47 144Schrepe& Kutschbach, Hartmannsdofrtf.. 124 South West Africs Oe. engl. Stüchhek en2½ 8h20% 8 155— Fe e Vorz.-Akt. 50 48[Kreis Aſtenaer Schmalspuf-Eisenbahn. Uft. B 73 71 Schuchmenp-Brauerel, Böclingen. 20—[Usambara Kaffeebau-Ges. Stammanteile 28 24 4 be r 5 33 80„ Zuljcher Zuckerfabfik, Ameln. zus, Akt.—5 100 See- und Kagalschiffahrt, W. Hemsotpüp 54 52 1„„Vorzugs-Anteiles 58 51 adt kennerel un Brauefe!!:82 86„ Fuhrorter Strassenbann 150 142 Sektkellerel Kupferberg& Co 180175s Vereſnigte Diamantminen Lüderitzbucht 8 8 Elsengiesseref u iabrlk 20% 292K ber Sſeshütt 5 1 e eeeeee 3 reuznacher Glashütte— 426 5 J. emen.„ 8 13* 69 705 Vorz. 118110 F 2838228Frügershefff 5 106108 5 Wachenheim,.-G. isWeiss de NMelllon Dlamentminen Akt.-Ges. 108 88 eee Aiken, Mannbheim 406 168 Kühnle Ko b& Kausch.-., Frankenthal.151147Sichef Oo., Malnz:„„ 77 Westaffikanische Pflanzungs-Oes. Bibundt. Bulbener eee. 500]— Sigmundshalll.„144 Westafrikanische Pflanzungs-Ges. VI. 380 Dürener Hank 1 1 K dh 19 ng ctotia30 i)% · 94 Kunstmühſe Alchaecgg 8 48 88[Sinslco-.-., Frenz tisrimann, Detmold 70 66 JWestdeutsche fandels- und Flantagen-Ges.. 68 Nachdruotſ und sonstige widerrechtliche Senutzung verboten. Falls gioht ausdrüchlich anders Vereinbart, verstehen sich unsere Kurse tranco Stückeinsen,— Fur alle dſeſenigen Aktien, welche in obiger Kursliste nioht aufgeführt sind, sind war oentae Käufer und Verkaufer und bitten eventuell um Otterte bezw. Gebote. Sei allen Geschätten in Aktien ohns Sörsenpreis sind wir niemals Oommissionare, s sondern stets Selbstkäufer resp. Selbstverkäufer. Bel allen Geschätten in amtlich nicht notlerton Worten finden die vom Oentrawerband des Deutschen Bank- und Sanklergewerbes hlerfur festgesetzten Usancon Aencen Nuntsert rur alle Geschäfte ist Mannheim p 2 7 3 5 8 2 8 55* * 2 0 —— dde deer Ee be 85 ————— Dacogbass der —— DD 4 een ee N e r Supα τ enne darauf, dass ihre kleinen Lieblinge nur gut bekõömm-· 88 liche und kräftige erför ist das besfe und billigste e Bacrweche. Le „tanchslf. Suppen * ee 1s treter Alfrad Honsck, L 14, 3. Tel. 3522. sieht 5252„„„„„„„„„„„„e 5 5 ee ſſe Wieder kaufe ich einen Schirm anderswo als in der Berliner Schärm-Industrle Ma Lichtenstein D 3, 8, Planken und zwar werde ich mir dort sofort die beliebte Spezialität aus dauerhaf- ter Halbseide mit rein- seidenem Futteral und kestem, dünnem Gestel! kaufen. Dieser hochele- 55 Frrrrrrre Hygienisches Reform- Korsett ges. geschützt! Verleiht ohne jeden Druck Frossartige Figur. Keine lästige Schnürung. 2 2 .. 7 — . 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Es ſchien, als ob ſie noch mehr ſagen wollte und ſah wie⸗ derholt prüfend und mißtrauiſch ihr Opfer an. Dann lachte ſie und ließ es ungeſagt. Und wieder ſah ſie liſtig zu der ſtillen Ge⸗ ſtalt hin. „Sie müſſen doch an Ihre Zukunft denken. Ich traue Ihnen doch nicht die Abſicht zu, daß Sie an die Möglichkeit denken mit dem Grafen in Verbindung zu bleiben? Die Rechnung iſt total falſch!“—„Jeden Verſuch dieſer Richtung bernichte ich durch die— Polizei. Hören Sied— Durch die Polizei!“ An der Wand war und blieb es ſtill. Gun⸗ hilde regte ſich nicht. Da ſpürte die Gräfin etwas von Gunhildens ſtählernem Willen, der hinter aller Dumpfheit des Gemütes ſtand. Sie grübelte. Mit Gewalt ließ ſich da nichts erreichen. Darum ſprach ſte wie aus einer gewiſſen Abſicht heraus mit plötz⸗ licher Wärme:„Seien Sie nicht ſo töricht eigen⸗ ſinnig. Wenn Sie erſt auf ſich allein angewieſen ſind, werden Sie es erfahren, wie ich auch Ihr Beſtes wollte. Dieſer Herr Wollmann wird Sie auf Händen tragen. Sein Charakter ſcheint mir vertrauenswürdig, und er verfügt über ein be⸗ trächtliches Einkommen. Schwächen und Fehler hat jeder Menſch.“ Sie lächelte ſ. und ſcheinbar durch Gunhildes Schweigen beluſtigt. „Run, ſo ſagen Sie doch, worauf Sie warten? Auf ein Wunderf Hier lächelte Sie ein wenig in gutmütigem Spott:„Jeder lebt doch nur, wie es den Sinnen wohl tut, und Sie?— Sie ver⸗ ſtehen es ja nicht, ſich am Leben zu berauſchen. Darum ſeien Sie, um Ihretwillen vernünftig,“ warnte ſie noch einmal. Dann wandte ſie ſich raſch dem Ausgang zu. Taſtend ſuchte Gunhilde das Polſter zu er⸗ —55 Todmütde ſank ſie darauf nieder. Was war doch urtt ſhr geſchehen? Sie ſchloß die Augen, um ſich noch einmal alles ins Gedächt⸗ nis zurückzurufen. Da trat der verfloſſene Tag, und alles, was ſie bisher erlitten hatte, mit einer häßlichen grellen Deutlichkeit vor ihr gei⸗ ſtiges Auge. Sie empfand ein zitterndes Mit⸗ leid mit ſich ſelber, als ſei ſie eine andere. Ihr Leben war wie das einer abgeriſſenen Blüte, nur dazu da, um zertreten zu werden. .Abher das Schlimmſte war ſie fühlte ſich in einem ganz fremden Bann. Der Weltgeiſt offenbarte ihr das Geheimnis derer, die in Hoff⸗ nung und Sehnſucht leben.. Würde ſie trotz⸗ dem ein Ziel durch die Hemmniſſe ihres Weges durch die r des Lebens finden?. Ja, ſie wollte ſtarken Herzens für das höchſte ihres Lebens kämpfen. Trotz ihrer Hilfloſigkeit gehörte ſie zu den ela⸗ ſtiſchen Seelen, die ſich um ſo kühner aufrichten, je ſchwerere Aufgaben das Schickſal auf ihre Schultern wirft.—— Als die Gräfin Karla langſam auf das Pro⸗ ſtieg, war doch eine heftige Unluſt in ihyrn Der Dampfer befand ſich bereits zwiſchen der Küſte von Hamſhire und der Inſel Wight. Wie 115 Pfeil zog„Kaiſer Wilhelm II.“ am Ufer vor⸗ über. Karla blieb unwillkürlich ſchauend ſtehen. Zur Rechten der Rhede des mit Maſten über⸗ ſäeten Kriegshafen von England, von Ports⸗ mouth, dann Spithead oft der Sammelplatz der großen Geſchwader, das Ausfalltor für die Ka⸗ nalflotten. Intereſſiert wendeten ſich die Blicke der Paſ⸗ ſagiere backbords. Eine große Zahl von blendend weißen Segeln, von Booten und Jachts verrieten, daß dort Cowes liegen mußte, das Hauptquartier des vornehmſten Jachtklubs der Welt. „Royal Jacht Squardron!“ murmelte Karla vor ſich hin. Um dieſe Zeit wollte Willy von Seebach dort ſein. Mit einemmal ſtand in ihrer Gedankenreihe jener Abend von Lermon⸗ tow vor ihrer Seele, da der Afrikaforſcher Ab⸗ ſchied von ihr genommen hatte, einen Abſchied zum— Wiederſehen. Hatte er ihr nicht erzählt von den nächtlichen Lagerfeuern in der ſchwei⸗ genden Wüſte, von gewaltigen Oeden, wo rings⸗ herum der Tod lauerte?.. Ihre Augen loh⸗ ten. Ihre Zähne leuchteten hinter den roten Lippen. Seebach ſchien ihr auch ſo ein Erobe⸗ rer, der wie ſie lachend dahinſchreiten konnte über Herzen und— Leichen. Jäh ſchoſſen ihr Folgerungen durch den Sinn. „Ruhe!“ ſagte ſie beſchwichtigend zu ſich ſelbſt. In Kairo wollten ſie ſich treffen zu gemeinſamen Wüſteritten. Ein leiſes Zittern ging durch ihren Körper. Sie dachte ſehr— beit. Was konnte ſte dafür, wenn die Kleine einmal nicht mehr weiter könnte?! Wiederum ging ein Schauer durch ihren Körper. Es war ihr, als ſtände ſie plötzlich im Nebel. Und im Nebel hinter ihr belvegte ſich etwas Weiſes wie ein Frauengewand. Eine ſtechende Hitze legte ſtch über ihre Kopfhaut. Horch! War d nicht ein Schrei?! Wie der in ihrem Ohre gellte! Eine ſtarke Blutwelle ſtieg ihr zu Kopf mechaniſch preßte ſie beide Hände an die Se fen. Sie vermochte nur ſchwer, den Fluß ihrer Erinnerungen zu b bald gelang es ihtem ſchlechten G 1˖ in ein gewiſſes trotziges Behagen zu wi Sie biß die Zähne zuſammen. Es Zufall! Die zitternde Erbitterung liſa beth, die das Kind ihr zum Trotz nach Utwede⸗ horn holen wollte, hatte ſie planlos an fährliche Stelle geführt. Eliſabeths Tod eben ihr Schickſal geweſen l Weiter nichts⸗ Weiter gar nichts—2 Der Freiherr, der ſie ſchon einige Zeit beob⸗ achtet hatte, war zu ihr getreten. a8 ſich egen Er griff beſorgt nach rum zitterſt Du?“— 12 ihrem Puls.—„Du ſcheinſt ein wenig Jie zu haben. Suche zu ruhen!“ „Die Leute waren heute ſo ſaut beim Diner,“ gab ſie wie zur Entſchuldigung zurück. wußte dann ein wenig verlegen zu lachen ſagte wie von ungefähr:„Was Dein berühm ter, Maler doch für ein ſentimenta iſt! vorholen müſſen, als er ſo rührend wie mal die Hungertragödie eines Mal Leute, die keine Genies u ſollten von der Kunſt nicht „Dich hat das Leben eben ſehr ynt, meine liebe Nichte, entgegnete der Freiherr mit freundlichem Verweis, „Aber mit meinem Verha wohl zufrieden ſein, Ont „Ja, das kann ich. 2 auch hierbei iſt die Zu großes Fragezeichen, ſtreckſt Du Dich gemüzie Stewart, holen Sie, die gnädige Frau!“ Sorgſam hüllte er ihre ſagte in ſtrengem „Und jetzt, kein Wor „Nur eins,“— ſch verwöhnſt mich, Or derwo chen, was?“ neckte ſie. dis fetzt. Aber ie immer, ſte ſchnell die Augen ur „Du ſiehſt müde aus, Karla, ſagte er„Wa⸗ ber Sie A4 Unnds 5 kein anderer Maler vermögen, ſtimmte Etwas feſtzuhalten turausſchnitt nur allein wirk Bewunderung hingeriſſen we e: jungen Wenige Minuten darauf war ſie friedlich eingeſchlummert. Der Freiherr ſtand u 725 Seine 2. Lidern die offe Und eine Reih ein, di rwehrte: Neir Neffen keine war er als eé ich wandte 0 NRa + 2 ieb unentwegt ſtehen. ſo raſch von dem Hr jetzt halb gneten ihnen. chem die reiche ränzt von wohl⸗ ern, überragt von vielen Tür⸗ andte ſich der Maler dem Freiherrn Eſtu m ſehe ich eine Hlen, Kaum ſo erſcheint ſie Stimmungen un um im hig iſt, eines Naturausf tert, hen die vermit⸗ Nimmerzufriedener!“— entgegnete der Freiherr, indem er ihn zum Auf⸗ und veranlaßte. Das iſt ja eben, was Ihren Bildern bewundert, und was S das ganz be⸗ das itt jedem Na⸗ ur allein einen t, daß wir zur 'ſo ſtarken Reiz auf uns a Gelegentlich brachte Ban de ſpräch auf die Grüfin, beſ anlaſſung zu einer eine General-Anzeiger.— Vadiſche Rrueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 17. Juni 1912. Die Wahl der Verſicherungs⸗ vertreter als Beiſitzer des Verſicherungsamtes heim betr. Gemäß 8 13 der Wahlordnung für die Wahl der Verſicherungsvertreter als Beiſitzer der Verſicherungs⸗ ämter bringen wir nachſtehende drei bet uns einge⸗ reichten gültigen Vorſchlagsliſten zur Kenntnis der Wahlberechtigten: Liſte A: 1. Groell Max, Schloſſer bei Hch. Lanz in Mannheim, 2. Maßy Joſef, Sekretär bei der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe hier, 5 2 3. Schwarz Joſef, Packer bei Gebr. Jakobi in Mann⸗ heim, 4. Müller Joſef, hei kaver Schmitt in Boehringer Maurer Mannheim, 5. Seitz Andreas, Fabrikarbeiter bei Sühne in Manuheim, 55 6. Scheidegger Johann, Modellſchreiner bei Benz& Cie. in Mannheim, 7. Oeber Heinrich, Parkarbeiter bei meinde in Mannheim, 9. Stock Philipp, Steinhauer bei Wilhelm Buſam; in Mannheim, 9. Burkhard Philipp, Schloſſer bei Benz& Cie. in Mannheim, 5 10. Fuchs Robert, Schreiner bei Max Oppermann in annheim, 11. Loc 971 Brauer bei der Badiſchen Brauerei in Mannheim, 12. Fritz, Buchdrucker bei Mannh. Aktien⸗ druckerei in Mannheim, 18. Brabender Georg, Maler bei Karl Fritz in Mann⸗ der Stadtge⸗ eim, 14. Nennbard Adolf, Hafenarbeiter bei Rheinſchiff⸗ fahrt in Mannheim, 8 185. Amann Joßann, Fabrikarbeiter bei Manz& Gamber in Mannheim, 16. Müller Johann, Dreher bei Benz& Cie. in Mannheim, 17. Zudwig Karl, Maurer bei Joſef Kreis in Mann⸗ heim, 18, Krſttzfeld Haus, Bürvangeſtellter bei kaufsgeſellſchaft Mannheim. Liſte B: 1. Valentin Stephan, techn. Bürobeamter bei der Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik, wohnhaft in Mannheim⸗Neckarau, 2. Karl Eberle. Diener bei Fritz Hohenemſer, wohn⸗ haft in Mannheim, Augartenſtraße 44, 3. Peter Weber, Schmied bei Zellſtoffabrik Waldhof, wohnhaft in Mannheim, Langſtraße 87, 4. Sebaſtian Betzler, Obmann bei Mannheimer La⸗ gerhausgeſellſchaft, wohnhaft in Mannheim, Kir⸗ chenſtraße 18, 8 5. Jakob Riedel, Rangiermeiſter bei Deutſche Stein⸗ zeugwarenfabrik, wohnhaft in Friedrichsfeld, . Guſtav Kappler, Kaſſenrechner bei Akttengeſell⸗ 12 0 füür Seiltnduſtrie, wohnhaft in Mannheim, 4, 23, 7, Adam Faber, Laborant bei Verein Chemiſcher Fa⸗ briken, wohnhaft in Viernheim, 8. Friedrich Henjes, Laborant bei C. F. Boehringer &Söhne, wohnhaft in Waldhof, Tannenſtraße 7, 9. Karl Schröder, Obervorrichter bei Südd. Jute⸗ induſtrie, wohnhaft in Sandhofen, 10. Heinrich Riebinger, Kolonieverwalter bei Papyrus A.., wohnhaft in Sandhofen, 11. Wilhelm Hotz, Glasſchleifer bei Mannheimer Spiegelmanufaktur, wohnhaft in Waldhof, Spie⸗ gelfabrik, 12. Adam Gaier, Hilfsmeiſter bei Zellſtoffabrik Wald⸗ hof, wohnhaft in Lampertheim, 19. Jakob Roßmann, Töpfer bei Deutſche Steinzeug⸗ warenfabrik, wohnhaft in Friebrichsfeld, 4 14. Heinrich Schley, Gummiarbeiter bei Mannheimer Gummi⸗Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik, wohnhaft in Mannheim, Traitteurſtraße 24, 15. Georg Kratzert, Dreher bei Schtffs⸗ u Maſchimen⸗ bau A.., wohnhaft in Mannheim, J 2, g, 18. Karl Häusler, Meiſter bei Leuel, Benſinger& Co., wohnhaft in Mannheim, Kepplerſtraße 25, 17. Zudwig Schmitt, Arbeiter bei Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik, wohnhaft in Neckarau. 18. Philſpp Wehe, Krankenkontrolleur bei Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, wohnhaft in Sandhofen. Liſte C: 1. Martin Egidius, Schreiner bei Auguſt Frey& Cie., wohnhaft in Ladenburg, 2. Waltenberger Sebaſtian, Gewerkſchaftsſekretär in Mannheim, Zentralverband chriſtl. Fabrik⸗, Ver⸗ kehrs⸗ und Hilfsarbeiter, 3. Krauß III Peter, Landwirt, Neckarhauſen, 4. Müller Eugen, Eiſenbahnſekretär, Mannheim⸗Kä⸗ fertal, Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft, 5. Jakob Georg, Detailvorſtond bei Schreiber in Mannheim, 6. Knab Joſef, Kellner im Apollotheater in Mann⸗ 7 8 9 Großein⸗ heim, Gremm Johann, Schloſſer bei Union Werke A. G. in Mannheim⸗Neckarau, Naibee Richard, Kranenführer bei Lanz in Mann⸗ heim, „Clormann Carl, Dekorat.⸗Maler bei Gutbrod in Mannheim, 10. Schnabel Johann, Kreisſtraßenwart, wohnhaft in Seckenheim, Wagner bei Benz& Co. in 11. Zaigler Konrad, Mannheim, 12. Striegel Joſeph, Schleiſer bei Benz& Go. iu Mannheim, 13. Halkenhäuſer Peter, Maurer bei F. A. Ludwig wohnhaft in Mannheim⸗Käfertal, 14. Mayer Peter, Handlungsgehilfe bet Gebr. Wißzer in Mannheim, 15. Schölch Valentin, Kutſcher bei der Milchzentrale Mannheim, 16. Eiſenhut Hetnrich, Kreisſtraßenwart, wohnhaft in VLadenburg, 17. Groner Johann Georg, Gummtarbeiter bei der Rhein. Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik, wohnhaft in Mannheim, 18. Krannich Alwin, Wäſcher bei Ludwig Kramer, wohnhaft in Seckenheim. Die Wahl findet am Dienstag, den 23. Juni 1914, von 10 bis 12 Uhr vormittags im Bezirksratsfaal, Bezirksamtsgebände, I. 6, 2. Stock, ſtatt. Den Wahlberechtigten ſind anfangs des Monats Mat beſondere Einladungen zur Wahl zugegangen. An Stelle des in Liſte C, Ziffer 12 in der geſtrigen Nummer des Amtsblattes genannten Karl Eberle wurde Joſeph Striegel aufgenommen. 7869 Manunheim, den 2. Juni 1914 Großh. Bezirksamt IIb.— Verſicherungsamt. Brennmaterialien⸗Tieferung. No. 61. Das kath. Bürgerhoſpital bedarf für das Jahr 1914/15: 240 Zentner Grubenkoks 20/40 Korngröße 500 Zentner ffettſchrot 40 Zentner Nußkohlen beſter Qualttät, deren Lieferung im Submiſſionsweg vergeben wird. Schriftliche Angebote wollen verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Brennmaterialien⸗Lieferung“ verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 29. Inni ds. Js. vorxmittags 11 Uhr bel der Hoſpitalverwaltung in ßß 6,1 abgegeben wer⸗ den, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen einge⸗ ſehen werden können. 3456 MNannheim, den 12. Juni 1914. Stiftungsrat für das katholiſche Bürgerhoſpital: Dr. Finter. Diebold. Maun⸗. , ,,,, Jüngerer, an raſches und zuverläſſiges Arbeiten gew öhnter 15597 bommis zum baldigen Entritt ge⸗ sucht. Ausführliche An⸗ erbieten, welche neben Zeugnisabſchriften Anga⸗ ben über Alter, Anſprüche und Eintrittszeit enthalt. nimmt unt. G. 783 F. II. Rud. Moſſe, Mannheim entgegen. Tüchtige Herren und Damen Zur Leitung von Schuh- Fillalen per sofort oder später 15596 SesuœhHht. Kaution Bedingung! Offerten unter W. 775 F. M. an Rudolf Mosse, Mannheim. Reiſe⸗Damen f. Stickerei, Roben, Bluſen geſ. 300 M. monatl. Off. u. L. P. 10414 an Rud. Moſſe, Plauen i. B. 15594 FUugeladten Ein rotbr. Schnauzer, ein junger Fox und ein Dobermann zugelaufen. 93971 P 6, 2. Tlemsalas 5 Kleidermacherin empfiehlt ſich für alle Art. Kleid. u. 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Die Zweigſtümpfe waren friſch, und den Spu⸗ ren nach zu urteilen mußten mehrere Nashör⸗ ner in nächſter Nähe ſein. Tagsüber ſchläft das Nashorn und zieht nur im Dunkel der Nacht auf Aeſung. Und wirklich nach einer kleinen Knickung ſah ich auch einmal drei Nashörner⸗ vor mir im Laubenbuſch ſtehen. Es waren zwei ältere Bullen und eine jüngere Kuh. Nur die gewaltigen Käpfe ſtreckten ſie aus dem Nanken⸗ gewirr heraus. Pruſtend ſtanden ſie im Lauben⸗ buſch. Jetzt heißt es handeln. Ein kapitaler Bulle ſchob ſich rauſchend durch den Buſch näher und ſteckte ſein gewaltiges Horn aus dem Lianengebüſch heraus. Hinten in den Gebüſchen links ſtand das dritte momtentan für mich vollſtändig gedeckt. kleinen Strauch und hielt den Kolbenhals der 9,3⸗Repetierbüchſe feſt umſpannt. Jetzt war es dem alten Bullen doch wohl zu merkwürdig, daß da was ſurrte(es war der Jagdkino des Verfaſſers!), und mit wuchtigen Schritten eem der Koloß langſam ſichernd aus dem Rankenge⸗ wirr hervor. Im Moment bemerkte ich, daß eine dornige Ranke auf dem Horn mit aus dem Dickicht gezogen wurde und anſcheinend das linke Auge des Urwaldrieſen ſcharf kratzte. So mit dem linken Auge zwinkernd, wandte ſich der Bulle ſichernd nach rechts, und blitzſchnell über⸗ ſah ich die günſtige Lage und ſprang auf drei Meter an das Ungetüm heran, auch in dieſer gefährlichen Situation meimem Prinzip treu⸗ bleibend, und um in richtiger Entfernung und im Aufnahmewinkel des Apparates zu ſein, mußte ich dieſen Sprung wagen!— Die Jagd mit der Büchſe iſt gegen eine ehrliche kinemato⸗ graphiſche Jagdſtudie ein Kinderſpiel. 13 Me⸗ ter vor dem Objektiv ſtand das erſte Nashorn, und ich mußte 8 Meter von der Linie entfernt ſein, um das Bild nicht durch Unſchärfe zu ver⸗ derben. So trennten mich nur wenige Meter von dem Urwaldrieſen. Im gleichen Moment krachte der Schuß, und der koloſſale Körper (45 bis 50 Zentner Gewicht) brach im Feuer verendend zuſammen. Die Hunde gaben Stand⸗ laut und ſtellten das andere Nashorn. Ein deutſcher Schäferhund wagte ſich im Jagdeifer zu nahe an das gefährliche Horn, und wie von einer Schlagfeder geworfen erfaßte ihn das Nashorn und ſchleuderte ihn wohl ſechs Meter in die Luft. Das Tier ſenkt das Horn, biegt ſich leicht zurück, und ſo Schwungkraft holend, ſtürmt es mit geſenktem Horn ſeinen Gegner an. Ein Schlag mit dem Horn genügt, um einen Meuſchen zu zerfetzen. Ein Verſager genügt, und ein Nashorn iſt ſchnell und ſehnig genug, um ſeinen Gegner ſofort zu erfaſſen und mit ihm Faugball zu ſpielen. Ich wollte alſo die typiſche Augriffsweiſe zeigen und ſprang kurz Gefäßes abſetzt. kauerte hinter einem Reihe entſchloſſen zwei Meter vor das Nashorn und wartete ab, bis das Horn geſenkt wurde— im Bruchteil dieſes Momentes ſchoß ich meinen 9,3. Vollmantel auf den. Kopf des Nashorns, und um zu zeigen, daß es dank meiner langjährigen Jagderfſahrung unumſtößlich ficher anzuſprechen ſei, daß das Tier mit dieſem Schuß im ſelben Moment verendet, ſprang ich ſofort dem fort⸗ rollenden Koloß nach und berührte ihn mit der — Knöpfe aus Milch. Eine junge Dame ſoll einmal den Kopf geſchüttelt haben, als ſie auf dem Programm einer Kunſtausſtellung auch eine Büſte von Rauch verzeichnet fand. Sie hatte noch nichts von dem berühmten Bildhauer Chr. Rauch gehört, anderſeits konnte ſie nicht begreifen, daß man eine Büſte aus Rauch, dem Sinnbild der Vergänglichkeit alles Irdiſchen, modellieren könne. Aehnlich geht es wohl man⸗ chem Leſer, wenn er hört, daß große Fabriken damit beſchäftigt ſind, Kämme, Knöpfe, Klavier⸗ taſten und ähnliche aus Milch herzuſtellen. Um genauer zu ſein: Man verwendet dazu das ge⸗ härtete Kaſein, das beim Gerinnen der Milch in Klumpen ausfällt und ſich am Boden des Der Weg von der friſchge⸗ molkenen Milch bis zum gebrauchsfertigen Knopf iſt weit genug. Die Milch hat ſich einer Reihe chemiſcher Prozeſſe zu unterziehen, ehe ſie ſich zum Knopf eignet. Zunächſt wird ſie durch Lab zum Gerinnen gebracht, der ent⸗ ſtehende Quark wird getrocknet und gemahlen. Das griesartige Mehl wird dann angefeuchtet, bei Bedarf auch gefärbt, ausgewalzt und unter hohem hydrauliſchen Druck gepreßt. Schließlich wird die Maſſe, die noch knetbar iſt, in wäſſeri⸗ gem Formaldehyd gehärtet. Das Gndproduk ſieht dem früher viel verarbeiteten Horn ſehr ähnlich; unter dem Namen„Gallalith“ erſetz! es Horn, Schildpatt, ja ſogar Elfenbein. Nie mand ſieht ihm mehr an, daß es einmal irgend wo auf einer Alm kuhwarm gemolken wurde. — Italieniſche Selbſtmordſtatiſtik. Eine in tereſſante Statiſtik der Selbſtmorde iſt von dem italieniſchen Arzte Dr. Maſſarotti veranſtaltet worden. Sie ſtützt ſich auf 4000 Fälle, die aus ſechs Jahrgängen einer römiſchen Zeitung ge⸗ ſammelt und geſichtet ſind. Vor allem iſt be⸗ merkenswert, daß die Selbſtmorde mit dem Anſteigen der Temperatur zunehmen, daß ſie am häufigſten in den letzten Tagen des Monats und kurz vor der Mitte des Monats vorkom⸗ men, daß die meiſten Selbſtmörder für die Ausführung ihrer Tat den Sonntag oder den Montag wählen, und daß von den Stunden des Tages die um die Abenddämmerung herum lie⸗ genden als die„beliebteſten“ Selbſtmordſtunden gelten dürfen. Unter den Selbſtmördern iſt die Zahl der jungen Leute von 15 bis zu 25 Jahren beſonders groß, während ältere Menſchen ſchon etwas mehr am Leben hängen und ganz alte es nur ſehr ſelten von ſich werfen. Der Zahl nach kommen in Rom auf 100 Selbſtmorde 60 Arbeiter⸗Selbſtmorde. Es iſt weiter feſtgeſtellt worden, daß von 100 000 Landwirten und Bauern ſich nur 9 das Leben nehmen, während von 100 000 Beſitzern und wohlhabenden Bür⸗ gern 47 den Wunſch haben, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. — Ein Juwelendieb duvch Fernphotographie ermittelt. Vor einiger Zeit gelang es der Lon⸗ doner Polizei eines gewiegten Verbrechers hab⸗ haft zu werden, der einen umfangreichen welendiebſtahl in Paris vollführt hatte und mit ſeinem Raub nach London geflüchtet war. Die Ergreifung wird dadurch intereſſant, da es das erſte Mal ſein dürfte, daß ſich die Fernphoto⸗ graphie im Dienſte der Kriminaliſtik betatig hat. Die Pariſer Polizei beſaß nämlich in ihrem Verbrecheralbum ein Bild eines Ein⸗ brechers, der mit Hilfe der Spuren, die er hin⸗ terlaſſen hatte, eruiert worden war. Dieſe⸗ Bild würde nun nach allen größeren Städten hin telegraphiſch weitergegeben und auch nach London, wo es am nächſten Tage in den Blät⸗ tern erſchien. Bald darauf meldeten ſich einige Leute bei der Polizei, welche angaben, nach dem Bilde einen Mann erkannt zu haben, der ſich ſeit jenen Stunden in London aufhalte. Die Polizei machte ſich nun auf den Weg, und mit Hilfe der gemachten Angaben gelang es ihr, des Diebes habhaft zu werden, der auch bald ſeine Schuld geſtand. Das Verfahren, das da⸗ zzu gedient hatte, das Bild nach London tele⸗ graphiſch weiterzugeben, iſt von einem Münch⸗ ner Profeſſor erfunden worden. — Berlin die geſündeſte Millionenſtadt. Die geſündeſte Millionenſtadt war in der letzten Berichtswoche weitaus Berlin, wo die Sterb⸗ lichkeit auf 1000 Einwohner und aufs Jahr nur 10,2 betrug. An zweiter Stelle kommt London mit 11,8, dann Hamburg mit 13,1, Wien 14,6, Neuyork 14,83, Paris 19,4, Petersburg 24,4, Moskau 27,7. Die Geſamtzahl der Todesfälle betrug in London 2290, Neuyork 2255, Paris 1162, Wien 720, Petersburg 684, Berlin 425, Hamburg 262. An Tuberkuloſe ſtarben in Paris 244, Neuyork 218, Wien 140, London 134, Petersburg 125, Moskau 86, Berlin 62, Ham⸗ burg 27. An den Krankheiten der Atmungs⸗ organe im allgemeinen ſtarben in Neuyork 261, Petersburg 195, Paris 179, London 177, Wien 77, Berlin und Moskau je 66, Hamburg 45. An Magen⸗ und Darmkatarrh ſowie Brech⸗ durchfall ſtarben in Moskau 62, Neuyork 48, Petersburg 36, London 33, Paris 31, Wien 19, Berlin 16, Hamburg 10. Eines gewaltſamen Todes ſtarben, wie immer, die meiſten in Neu⸗ hork mit 96, in London 50, Paris 38, Wien 28, Hamburg 20, Berlin 3. — Jugendliche Erfinder. Die moderne Ju⸗ gend übt ſich nicht nur im Erfinden, ſondern zugleich auch im Gründen. Nicht ohne Stolz berichten amerikaniſche Blätter, daß ein 15jähr. Junge aus Pittsburg, A. M.'Neill gemein⸗ ſam mit ſeinem Schulkameraden Cornelius Vanderbilt jun., der 16 Jahre zählt, ein neues Waſſerflugzeug erfunden hat. Die jungen Er⸗ finder ſind überzeugt, daß ihr Fahrzeug be⸗ ſtimmt iſt, im Flugzeugbau eine große Rolle zu ſpielen; ſie behaupten, durch den Einbau eines beſonderen Stabiliſators am Heck des Flugzeuges eine Vorrichtung gefunden zu haben, die bei plötzlichen Böen als Luftbremſe wirkt. Als tüchtige junge Amerikaner begnüg⸗ ten ſich'Neill und der junge Vanderbilt jedoch nicht mit dem Erfinden, ſondern ſie gründeten gleich eine Geſellſchaft zum Zwecke des Baues von ihren„Luftbooten“. Präſident der Geſell⸗ ſchaft iſt der junge A. M.'Neill, Vizepräſident Cornelius Vanderbilt jung. als Kaſſierer aber und als Finanzmann engagierte man den alten Ju- und Menſchenkenntnis verrät. was zumindeſt praktiſchen Sinn Das Fliegeboot hat auf der Waſſerlinie eine Länge von 20 Fuß, im Ganzen 34 Fuß, und der Boden iſt ſo ge⸗ baut, daß nach dem Emporſteigen des Bootes während der Fahrt das Waſſer nicht als Wider⸗ ſtand wirkt und das Fliegerboot vollkommen freigibt. Das Fahrzeug erhält einen 100 PS. Motor und verfügt über eine Kabine für zwei Perſonen. Die Fabrik der jungen Erfinder erſteht in der Nähe von Beaumaris am Mus⸗ koka⸗See in Kanada, wohin das von'Neill konſtruierte Modellboot bereits abgeſandt iſt. — Ein Bär als Selbſtmörder. Bob, der große ſchwarze Bär des Neuyorker Zentral⸗ Parks, hat das Zeitliche geſegnet; in Gegenwart einer großen Menge von Zuſchauern hat er Selbſtmord verübt. Und zwar anſcheinend Selbſtmord aus Reue und Gewiſſensbiſſen. Der Oberwärter Mr. Snyder berichtet, daß das Tier in den letzten Tagen die Nahrungsauf⸗ nahme verweigerte, offenbar aus Reue über eine vor kurzem verübte Untat: Bob hat nämlich ſeinen Käfiggenoſſen erdroſſelt. Dieſer Tage kletterte der Miſſetäter nun im Hintergrund des Käfigs die Felſenterraſſe empor, trat an den Rand des höchſten Felſens und warf ſich von hier rückwärts auf den Aſphaltboden des Zwingers hinab. Die Höhe des Falles betrug nicht ganz 10 Meter, aber Bob erreichte glücklich ſein Ziel, brach ſich das Genick und war wenige Minuten ſpäter nur noch ein toter Bob. Humoriſtiſches. Ausſchüttung der Maſſe. Der Kunde will beim Schuſter ſeine reparierten Stiefel ab⸗ holen, allein der Laden iſt zu. Er klopft in⸗ grimmig; endlich erſcheint am Schiebefenſter des Hochparterres der Kopf des Meiſters:„Es iſt zwecklos, daß Sie klopfen, ich habe beim Ge⸗ richt meinen Banberott angemeldet.“„Aber geben Sie mir doch meine Stiefel wieder.“ Der Kopf verſchwindet; nach einer Weile fliegt aus dem Hochparterre ein einzelner Stiefel auf die Straße. Und dazu ertönt des ehrlichen Meiſters Stimme:„Mehr darf ich Ihnen nicht geben, es gibt 50 Prozent.— Gin fſauberes Haus. Das Treppenhaus wird nur ſehr ſelten gefegt und gereinigt, trotzdem hat der Portier einen Zettel ausgehängt:„Man bittet, ſich die Schuhe zu ſäubern.“ Erklärend und boshaft ergänzt ein Mieter das Plakat:„Nachdem man die Treppe herunter gekommen iſt.“— Lebens⸗ wahr. Im Kino werden Bilder des römiſchen Straßenlebens vorgeführt, darunter auch Auf⸗ nahmen von der Straßenreinigung. Man ſieht zwei Straßenkehrer auf dem Corſo Vittorio Emanuele.„Sie bewegen ſich ja garnicht!“ ruft das Publikum.„Allerdings, das beweiſt die Echtheit der Aufnahme.“ Gut vorbe⸗ reitet. Im Schnellzugsabteil erſter Klaſſe ſitzen nur zwei Herren, der eine ſchaut prüfend umher, ſchließlich wendet er ſich höflich an den Mitreiſenden:„Verzeihen Sie, mein Herr, aber vielleicht kennen Sie ſich hier beſſer aus: gibt es denn gar keine Notleine, um im Augenblick der Gefahr den Zug zum Halten zu bringend“ Der andere ſieht auf, ſucht und ſchüttelt den Kopf:„Nein, ich ſehe keine.“ Der erſte, uner⸗ ſchütterlich höflich:„Dann werden Sie mir bitte ſofort Börſe und Brieftaſche übergeben.“ Vanderbilt, Sigantische, in den Kreidefelsen befindſiche Kellereien, an- erkannt die besten und grössten inder Champagne, von 18 Kiſometer Länge und 70000 Quadratmeter Fläche, eigene Bahn- anschlussgleise 16. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 17. Juni 1914. I Re Meisse usen In Batist, Voile und Sticketei 90 Waseck⸗ Nostümröelee in Leinen und Frotté 35 Herahgesetzt aunSnd 40,.50,.30, herakgesetzt aualf 12.0,.50..50,.50, Llegante weisse Zlusen 72 24 Jlaue und farbige Noslümröcke 2 herahgesstzt auh)....30,.78,.50, berabgesetzt dull. 14.50,.50,.90,.78, 1 8 wornbpasstzt auf: 9. 30 Unter diesen e Ha befinden aich dle dlebantsslen Stleue, teils unter ter Hälfte das Wertes. Taillen* Aleider in Wasch · und Mollazussekine 9 10 Naalze Mnaega-, Moire-. Seiden-Paletots berabgesetzi auaf.... 28.00, 18.50, 15.50, Nerahgeselzt ann“...00, 39.00, 25.00, 14.75, Seidene Taillen-Nleider S0 2 55%„ elze Foneline- und Bummifin-FPaletots 900⁰ berahgesetzt aulf.. 69.00, 58.00, 37.50, nerabgeselzt aunßn.. 29.00, 24.00, J8.00, Sämtliche Kinder-Nleider a 1 O˙U, 200% 30 0 Mactlass Hlle anderen kler nleht aufgelt ihrten Arkel mt grossem Hachlass! f 1 Terau Regale e 8 f E E +. 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