** eeeeeeeeneeeern! ennement: d Pfg. menaffiq;, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt iukl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Ppfg. Renlame⸗Seile„„.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 19 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Anzeiger der Stadt Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe; „General⸗Anzeiger Maunteint“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung..„% 341 Redaktion. Expedition und Berlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7869 lüchrichlen Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 279. Maunuhei m, Samstag, 20. Juni 1914. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaß t 16 Seiten. Zu Albert Bürklins Siebzigſtem. Dom Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann. Am 20. Juni 1844 iſt Dr. Albert Bürklin in Heidelberg geboren und ſieht, wenn dieſer Glückmunſch in die Welt hinausgeht, auf ein reiches, geſegnetes Leben in ſeinen vollendeten 70 Jahren zurück. Jauſende nationalliberaler Männer und Abertauſende deutſcher Patrioten werden an dieſem Jubeltage ſeiner gedenken und ihm ein„Ad multos amos“ zurufen. In der Keihe der parlamentariſchen Geſtalten, denen ich in einem langen politiſchen Leben nahe treten durfte, war mir eine der ſym⸗ pathiſchſten mein engerer Landsmann und politiſcher Freund Dr. Bürklin. Schon früh iſt Bürklin in das politiſche Coben eingetreten. Schon in der Kinderſtube hat ihn politiſche TLuft umweht. Er entſtammt einer Beamtenfamilte. Sein Dater war OGber⸗ Ingenieur, ſein Großvater Geheimer Finanz⸗ rat. Aber über die Beamtentätigkeit hin⸗ aus reichte der Wirkungskreis des Daters, der ein Dolksſchriftſteller in des Wortes beſter Be⸗ deutung und der Herausgeber des vielgeleſenen und weit verbreiteten Tahrer hinkenden Boten, des beſten deutſchen Dolkskalenders, war. Kuch das Reichswaiſenhaus in Lahr verdantkt ſeine Entſtehung dem Dater Bürklins. Don 1871 bis 1879 ſaß Bürklin ſen. als liberaler Abgeord⸗ neter für Weinheim⸗Cadenburg in der Zweiten badiſchen Kammer und ſchon 1875 trat, 3) Jahre alt, unſer Jubilar für Bonndorf in ſie ein und vertrat dieſen Wahlkreis bis 1881. So ſaßen Dater und Sohn auf denſelben Bänken und trieben vaterländiſche und liberale Politik in der Blütezeit der badiſchen nationalliberalen Partei. Unſer Bürklin hat, ſeines Daters wür⸗ diger Uachfolger, zeitlebens liberal gedacht und empfunden. Das hat er, wie mancher Badener, aus dem Daterhauſe mitgebracht und nicht ver⸗ lernt. In ſeinem badiſchen heimatlande hat er die Abneigung gegen den Ultramontanismus gelernt, die aus der klaren Erkenntnis der Gefahr dieſer internationalen Bewegung für Unſer nationales Teben entſprang. Er gehört darin zu den alten, den Ekhard, Tamey, Kiefer, Fieſer, meinem Dater, die in dem Zentrums⸗ mann den Hauptfeind ſahen. In der badiſchen KRammer ſtellte er in dieſem Kampfe ſeinen Mann, redegewandt und ſachkundig, wie der junge Oberſchulrats⸗Aſſeſſor war. In den Reichstag trat er für den Wahlkreis Freiburg 1877. Der erſte Wahlgang hatte die Stichwahl zwiſchen Zentrum und Bürklin ge⸗ bracht. In der engeren Wahl erhielt jeder der beiden Kandtdaten 9645 Stimmen. Es mußte das Tos gezogen werden, welches für Bürklin entſchied. Allein ſchon am 6. April 1878 wurde die Wahl für ungültig erklärt. Eine Erſatz⸗ wahl fand aber nicht mehr ſtatt, da das Jahr 1878 allgemeine Ueuwahlen brachte. Dann war er von 1884 bis 1898 Abgeordneter für Ueu⸗ ſtadt⸗Candau, in welchem Bezirke er als einer der größten Weingutsbeſitzer bodenſtändig und den linksrheiniſchen Pfälzern vertraut war. Seine Gegner waren in den vier Wahlperioden 1884, 87. 90, 95 Fortſchrittspartei und Zen⸗ trum. 1887 und 1890 fochten dieſe beiden Par⸗ teien vereint für die Kandidatur der Fort⸗ ſchrittspartei, 1884 und J895 ſtellte jede Partei einen beſonderen Kandidaten auf. Jedesmal wurde Bürklin glänzend gewählt. Die Sozial⸗ demokratie war in dieſem Wahlkreis bedeu⸗ tungslos. So brachte das Jahr 1884 ſeinen Wiedereintritt in das deutſche Parlament. Am 25, März 1884 verſammelten ſich in Heidelberg zur Beſprechung über die politiſche Fage Mit⸗ glieder der nationalliberalen Partei aus Baden, Württemberg, Bayern, heſſen und Heſſen⸗Naſſau. Das Ergebnis ihrer Beratungen war die Heidelberger Erklärung, die auch von Dr. Bürklin(Wachenheim) unterſchrieben iſt. Dor nicht zu langer Seit habe ich an meinen verehrten Freund die Bitte gerichtet, über ſeine politiſchen Erlebniſſe, insbeſondere über die Heidelberger Tagung uns zu erzählen, hoffent⸗ lich mahnt ihn der heutige Cag an die Er⸗ füllung dieſes Wunſches ſeiner Freunde. Die Cegislaturperiode 884—87 war durch⸗ aus unerfreulich. Ddas Zentrum mit ſeinem Anhang war ausſchlaggebend und konnte ſo⸗ wohl mit den ODeutſchfreiſinnigen als mit den Konſervativen eine Rehrheit bilden. Damkt war die Möglichkeit gegeben, der Bismärcki⸗ ſchen Politik die größten Schwierigkeiten zu machen. Der Konflikt bei der 1886 vorgelegten Militärvorlage, zuvor ſchon bei der unerhörten Ablehnung des neuen Direktorpoſtens für das Auswärtige Amt, welche große Erregung in Deutſchland verurſacht hatte, ſo daß ſchließlich unter dieſem Druck die Bewilligung in dritter Teſung mit knapper Mehrheit erfolgte, führten zur Kuflöſung und den Septennatswahlen des Jahres 1887. War die bisherige Periode unbefriedigend, um ſo erfreulicher war der Wahlkampf des Jahres 1887 mit ſeiner friſchen nationalen Bewegung, die durch das deutſche Tand ging und die ſo recht dem warmen patriotiſchen Sinne unſeres Bürklin entſprach, echt deutſche Begeiſterung vermochte er in dieſen Wochen über ſeine Wähler auszugießen. Galt es doch der Bismärckiſchen Idee der Stärkung deut⸗ ſcher Wehrkraft zum Durchbruch zu helfen gegen verblendete Kurzſichtigkeit, war es doch notwendig, erneut die ſichere Grundlage für das Deutſche Reich zu ſchaffen, auf der wir bis zum heutigen Tage weiter gebaut haben. In die Zeit der Bürklinſchen Reichstagstätigkeit fällt der Abſchluß der Caprivi ſchen Handels⸗ verträge mit den heftigen und intereſſanten politiſchen Kämpfen, die ſie aufwarfen. In die⸗ ſem Streite war Bürklin als vorderſter HKämpfer beteiligt. Nachte ihm doch der öſter⸗ reichiſche und italieniſche Handelsvertrag, da er die Intereſſen des deutſchen Weinbaues in ihnen nicht genügend gewahrt ſah, ſchwere Sorgen. Bürklin ſtimmte gegen den öſterrei⸗ chiſchen Handelsvertrag. In dieſe Seit fällt auch die Beratung eines neuen Weingeſetzes, an der Bürklin lebhaften Anteil nahm. Don 1895—98 ſaß ich mit Bürklin zuſammen in der Keichstagsfraktion, deren Dorſtand er angehörte. Er wurde in der erſten Seſſton von der Fraktion zum zweiten Dizepräſidenten präſentiert und am 5. Juli 1895 als ſolcher gewählt. Freilich nicht lange ſollte er ſich dieſes Amtes erfreuen. Am 25. Ulärz 1895 faßte der Reichstag jenen unglaublichen, im In⸗ und Auslande mit gleicher Entrüſtung aufgenom⸗ menen Beſchluß, der Bismarck die Ehrung des Parlaments zu ſeinem 80. Geburtstage, mit 165 gegen 146 Stimmen, verſagte. Alsbald nach Derkündung des Ergebniſſes der Abſtim⸗ mung legte der Konſervative von Levetzow das Präſidium und im Uamen Bürklins, der da⸗ mals im Süden weilte, von Bennigſen die Dizepräſidentenſtelle nieder, von Buol-Behren⸗ berg wurde erſter Präſident, Schmidt(Elber⸗ feld) erſter und Spahn zweiter Dizepräſident. In dieſer letzteren ZSeit ſeiner Reichstags⸗ tätigkeit war Bürklin des öfteren ſtark erkäl⸗ tet und mußte ſeiner Geſundheit wegen den Süden aufſuchen. Gft ſchwer von ſeinen Freun⸗ den, denen er ein treuer Berater war, vermißt, war dieſes, oft länger dauernde Unwohlſein der Grund, daß er ſich von der Keichstags⸗ tätigkeit zurückzog und nicht mehr kKandidterte. Sein Uachfolger in ſeinem Wahlkreiſe war ſein Freund Deinhardt. Ich möchte hier auch der Gattin unſeres Freundes gedenken, ſeiner treuen Lebens⸗ gefährtin und ſtändigen Begleiterin. öft war dieſe liebenswürdige Frau fröhliche Teilneh⸗ merin unſerer Tafelrunde; ſie folgte als uner⸗ müdliche Hörerin unſeren Debatten auf den Tribünen des Reichstags; ihrem Manne war ſte jederzeit die beſorgte hüterin ſeiner Ge⸗ ſundheit, und wenn er ſo friſch noch heute in die Welt ſchaut, iſt es ſicherlich nicht zuletzt ſeiner vortrefflichen Frau zu danken. Aber auch nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Reichstag blieb er uns treu. Als Mitglied der Erſten badiſchen Kammer und deren Dizepräſt⸗ dent von 1905—10 ſetzte er ſeine nationale und liberale Politik fort. Er war Nitglied unſeres Zentralvorſtandes und wo es zu helfen galt, war er zur hilfe bereit. Jch erinnere mich langer Perioden, in denen Bürklin kaum in einer Sitzung fehlte. In der badiſchen Politik war Bürklin als Mitglied des Vorſtandes der badiſchen Partei ſeinen Freunden in guten und ſchweren Zeiten ein treuer Berater und ſeine Gpferwilligkeit half manche Schwierigkeit überwinden. Wenn Bürklin ſprach, wurde ſein Wort gehört, und er ſprach nur, wenn er etwas zu ſagen hatte. Bürklin war allezeit der Typus eines echten Patrioten und kernigen liberalen Mannes. Ich ſehe ihn, den geborenen Dolks⸗ redner, auf der Tribüne zu ſeinen Pfälzern ſprechen, die er zu begeiſtern und fortzureißen wußte. Er war ein Meiſter des Portes, dabei abhold der Phraſe und weil er es fühlte, weil es ihm aus der Seele drang, wußte er die Herzen der hörer zu füllen und jeder ging be⸗ friedigt, von dem, was er gehört hatte, nach Hauſe. Dem körperlich und geiſtig friſchen, kernigen Manne, dem deutſchen Patrioten und liberalen Führer rufen am heutigen Tage ſeine Freunde zu: Mögeſt Du an der Seite Deiner treuen Tebensgefährtin noch lange Jahre dem Daterland, der Partei, den Freunden er⸗ halten bleiben! Der Glückwunſch des natl. Parteivorſtandes. (Karlsruhe, 19. Juni. Namens des natl. Pparteivorſtandes iſt an Sr. Exz. Geh, Rat Dr. Bürklin zu ſeinem 70. Ge⸗ burtstag folgendes Schreiben abgegangen: Exzellenzl Die nationalliberale Partei Badens darf es ſich nicht verſagen, Ew. Ezzellenz zum heutigen 70. Geburtstag herzlichſten und wärmſten Glückwunſch vorzubringen. Wir verehren in nen einen Mann, der ein langes Leben hindurch ſich für die vaterlän⸗ diſchen und freiheitlichen Ideale unſerer Partei eingeſetzt und an hervorragender und entſcheidender Stelle im Reichstag wie im TLandtag für das Wohl des Candes und Dolkes gearbeitet hat. Wir haben zu danken für das reiche Maß von Hingabe und für die Treue der Geſinnung, die, in der Erinnerung an eine große Zeit wurzelnd, uns immer wieder den Glauben an dte geſunde Kraft und die frohe Zukunft unſeres Volkes er⸗ halten hat. Dir freuen uns aber auch, wie ſehr Ew Exzellenz in vorbildlicher Weiſe höchſte Kul⸗ turaufgaben unſeres Fandes gefördert und damit dieſem ungleichliche Dienſte geleiſtet haben. Don ganzem Herzen wünſchen wir aber, daß ein freundliches Geſchick Ew. Exz. noch auf lange Jahre hinaus die Körperliche und geiſtige Geſundheit und Friſche be⸗ wahren möge, deren Sie ſich zu unſerer herz⸗ lichſten Freude und Genugtuung erfreuen dürfen, ſo daß es uns noch recht lange ver⸗ gönnt ſein möge, mit Dankbarkeit und Stolz auf Ew. Exz. als einen der beſten unter uns blicken zu dürfen. Mit dem Kusdruck unſerer aufrichtigſten Ergebenheit Ew. Exzellenz ergebenſter (gez.) Rebmann. Der Beſuch des Rönigs von Sachſen in Petersburg. Trinkſpruch des Zaren und Antwort des Königs von Sachſen. * Zarskoje Sſelo, 19. Juni. Bei der Galatafel zu Ehren des Königs von Sachſen brachte der Zar folgenden Trinzſpruch aus: Mit lebhafter Befriedigung heiße ich Eure Majeſtät willkommen. Es drängt mich, Eurer Majeſtät zu ſagen, wie ſehr ich erfreut bin, Sie Unter uns zu ſehen. Soeben von Eurer Majeſtät zum Chef des zweiten ſächſtſchen Artillerie⸗ Regimentes ernannt, beeile ich mich, Eurer Majeſtät meine lebhafte Freude zum Ausdruck zu bringen, die ich darüber empfinde und meinen aufrichtigſten Dank dafür auszuſprechen. Es iſt mir gleichermaßem ſehr angenehm, Eure 510 5 die ruſſiſche Uniform tragen zu ſehen, die erhabener Oheim ſeiner Zeit getragen hat. In. dem ich darin mit Freuden ein neues Band zwiſchen uns ſehe, er ich mein Glas auf die Geſundheit Eurer Majeſtät und die Königs⸗ familie, ebenſo wie auf die dauernde Freund⸗ ſchaft, die unſere beiden Häuſer verbindet und auf die Wohlfahrt des ſächſiſchen Volkes. Die Antwort des Königs lautete: Majzeſtät! Die überaus gnädigen Worte, welche Eure Majeſtät an mich zu richten die große Güte hatten, haben mich kief Ich beeile mich, Eure Majeſtät mit Shee ajeſtät die Kaiſerin zu bitten, den Ausdruck meiner tief⸗ empfundenen Dankbarkeit für den un lichen Empfang entgegenzunehmen, den Eure Majeſtät mir zu bereiten ee Seit dem 18. O einem für uns alle unvergeßlichen Tage, wo das Land und die Armee Eurer Majeſtät ſo hervor vagenden Anteil genommen haben, way es mein ſehnlichſter 85 b Eure Majeſtät meiner leb⸗ haften Freude darüber zu verſichern, daß es mir vergönnt war, in Leipzig den Großfürſten Kyrill Wladimirowitſch an der Spitze einer großen Zahl ausgezeichneter Offiziere als Ver⸗ treter der ruhmvollen Armee Eurer Majeſtät zu begrüßen. Es iſt mir eine umſo größere Genug ⸗ tuung, Eurer Majeſtät meine aufrichtige, achtungsvolle Huldigung darbringen zu können, als Eure Majeſtät geruhten, die alten waditio⸗ nellen Bande, welche zwiſchen ͤ und insbeſondere dem ſächſi ſtehen, insbeſondere ſächſiſchen beſ w ul weſen iſt. Sehr gerührt von der gnädigen Auf⸗ merkſamkeit, empfand ich auch die große Freude, im letzten Jahre eine Deputation meines tapfe⸗ ren Regimentes zu empfangen. Ich bitte Eure Majeſtät, meinen innigſten Dank für die hohe Auszeichnung entgegenzunehmen, mit der mich Eure Majeſtät zu beehren geruhten. Als Mit⸗ glied der Armee Eurer Majeſtät erwarte ich mit Ungeduld den morgigen Tag, wo ich das Ver⸗ nügen haben werde, die berühmten Garden urer Majeſtät in Parade zu bewundern. bin ganz beſonders dafür, daß Eure Mapjeſtait dieſes großartige mir gnädigſt vor Augen führen wollen. Aufrichtige empfinde ich darüber, daß Eure Majeſtät die Ernennung zum Chef meines zweiten Artillerie. regiments Nr. 28 anzunehmen geruhten. Ich zweifle nicht, daß dieſes Regiment ſich ſeines erlauchten Chefs 6 würdig zeigen wird. Alle Wünſche, die ich für Eure Majeſtät, Ihre Maje⸗ ſtät die Kaiſerin, die Kaiſerin⸗Mutter, für das Glück Ihres Hauſes, die Wohlfahrt ihres Volkes und den Ruhm Ihrer Armee hege, faſſe ich zuſammen, indem ich mein Glas erhebe und auf die Geſundheit Eurer Mafßeſtät, 9 der Kaiſerin und der Kaiſerin⸗Mutter a an 2. Sette. General-Ameiger. ganfſche Neueſte Hachrichten.(Mittagblatth) Samstag, den 20. Juni 1914. W. Zarskoje Sſelo, 20. Juni. Bei dem Galadiner im großen Palais ſaß rechts von der Kaiſerin der König von Sachſen, links der Kaiſer, neben dem König ſaß die Großfürſtin Khrill. Der König trug die Uniform ſeines ruſſiſchen Regimentes und das Band des An⸗ dreagsordens, der Kaiſer die Uniform ſeines ſächſiſchen Regiments mit dem Bande der Rau⸗ tenkrone. Unter den an dem Galadiner teil⸗ nehmenden Mitgliedern der kaiſerlichen Familie befanden ſich auch die drei Töchter des Kaiſers, die Großfürſtin Olga, Tatjana und Anadaſia. Nach dem Trinkſpruch des Kaiſers intonierte die Muſik die deutſche Nationalhymne. Unter den Geladenen befanden ſich auch die Präſidenten des Reichsrats und der Reichsduma. * Zarskoje Sſelo, 19. Juni. Der König von Sachſen iſt heute nachmittag 4 Uhr hier eingetroffen. Beim Verlaſſen des Zuges wurde er vom Kaiſer herzlich begrüßt. Zum Empfange hatten ſich eingefunden Großfürſt Nikolaus und andere Großfürſten, die Miniſter des Aeußern, des Krieges und der Marine, die kaiſerliche Suite und der deutſche Botſchafter mit dem Perſonal. Der König in der Interims⸗ uniform ſeines 4. Kovorski⸗Infanterie⸗Regi⸗ ments mit dem Bande des Andreasordens und der Kaiſer ſchritten die Front der Ehrenwache des Gardeküraſſier⸗Regiments ab, während die Muſfik die deutſche Hymne ſpielte. Sodann be⸗ grüßte der König die Großfürſten und nachdem die beiderſeitigen Gefolge vorgeſtellt waren, den deutſchen Botſchafter und die Herren der Botſchaft. Der Kaiſer geleitete ſeinen Gaſt im offenen Wagen, welchem ein Zug der kaiſerlichen Konvojs voranritt, ins Alexanderpalals, wo der König der Kaiſerin einen Beſuch machte. Der König ſtieg im großen Palais ab, an deſſen Eingang und Treppenabſatz Ehrenpoſten aufge⸗ ſtellt waren. Der Kaiſer begleitete ihn dorthin und verweilte in den Gemächern des Königs. er ſich ins Alexanderpalais zu⸗ rück. Die albaniſche Kriſe. Eine Erklärung des albaniſchen Geſandten in Wien. Wien, 19. Juni. Der hieſige albaniſche Geſandte Sureja Bei Wlora, der am Sonntag dem Kaiſer ſein Beglaubigungsſchreiben über⸗ reichen wird, erklärt nach der„Köln. Ztg.“ in der Albaniſchen Korreſpondenz, die Großmächte hätten die Pflicht, was ſie in Albanien mühſam geſchaffen, vor Vernichtung durch eine irre⸗ geleitete Bevölkerung zu ſchützen. Europa müſſe dem Fürſten militäriſche Hilfe ge⸗ währen. Wenn in Durazzo angeſichts der europäiſchen Schiffe ein Unglück geſchehe, das durch die europäiſchen Truppen hätte verhin⸗ dert werden können, ſo wäre dies eine unheil⸗ bare Wunde für das Anſehen der Großmächte und eine unauslöſchliche Schmach für Europa. * Duvazzo, 19. Juni.(W..) Bis heute Nachmittag war alles ruhig. Der franzö⸗ ſiſche Kreuzer„Edgar Quinct“ iſt hier ein. getroffen. Durazzo, 19. Juni.(W..) Die Kommandanten der hier ankernden öſterreichiſ ungariſchen und italieniſchen Kriegsſchiffe er⸗ hielten vor kurzem von den Regierungen die Er⸗ mächtigung, Schiffsgeſchütze in Aktion treten zu laſſen, falls wider Erwarten die Inſurgenten in die Stadt eindringen ſollten und dadurch für den fürſtlichen Hof ſowie für die Geſandtſchaften und fremden Kolonien eine unmittelbare Gefahr entſtände. Durazzo, 19. Juni. Aus Konſtanza iſt eine Anzahl rumäniſcher Freiwilliger ein⸗ getroffen, die ſich dem Fürſten zur Verfügung ſtellten. Skutari, 19. Juni. Prenk Bib Doda hat erklärt, daß er, falls ſich Kroja nicht frei⸗ willig ergeben ſollte, dieſe Stadt, um keine Zeit zu verlieren, nicht angreifen werde. Er werde vielmehr mit Zurücklaſſung einer Rückendeckung nach Weſten vorrücken, um ſich Durazzo zu nähern. In Durazzo iſt geſtern nacht abermals ein Lichtſignalwechſel zwiſchen der Stadt und dem Raſtbul beobachtet worden. Köln, 20. Juni. Aus der Umgebung des früheren Hofarztes des Fürſten von Albanien Dr. Berghauſen wird mitgeteilt, daß die hollän⸗ diſchen Offiziere mit Major Sluys, dem früheren Kommandanten von Durazzo, morgen in Köln eintreffen, um alsbald gemeinſam mit Dr. Berghauſen die Reiſe nach Durazzo anzutreten. Ein engliſcher Admiral für die Aufſtändiſchen? JYBerlin, 20. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Neue Freie Preſſe verzeichnet, wie aus Wien gemeldet wird, ein Gerücht aus Durazzo, wonach der engliſche Admiral Treu⸗ bridge dem von der albaniſchen Regierung gecharterten Lloyddampfer„Herzegowina“ befohlen habe, das Feuer gegen die Rebellen einzuſtellen, widrigenfalls der Dampfer von der internationalen Flotte bombardiert würde. Dann habe ſich der Admiral ins fürſtliche Palais be⸗ geben, um gegen die Verwendung des Schifſes gegen die Aufſtändiſchen als einem Neutralitäts⸗ bruch zu proteſtieren. Von der albaniſchen Re⸗ gierung wird jedoch die Einmiſchung des eng⸗ liſchen Admirals in Abrede geſtellt. Die internationale Kontrollkommiſſion über den Oberſten Thompſon. SHaag, 19. Juni. Die Internationale Kontrollkommiſſion in Albanien hat an die Königin der Niederlande folgendes Telegramm gerichtet: Die Mitglieder der Internationalen Kontrollkommiſſion bitten Ihrer Majeſtät, das tiefſte Beileid über den Tod des Oberſten Thompſon ausdrücken zu dürfen, der auf dem Schlachtfelde im Kampfe für eine Sache ge⸗ fallen iſt, zu der ihn das Vertrauen Ihrer Majeſtät berufen haben. Albanien verliert in Thompſon eine ſeiner wertvollſten Stützen und die Kontrollkommiſſion einen Mitarbeiter, auf den ſie zur Feſtigung des neuen Staatsweſens rechnen konnte. 8 Der türkiſch⸗griechiſche Konflikt. Günſtiger Eindruck der türkiſchen Antwort in Griechenland. OLondon, 20. Juni.(Von unſ. Lond. Bureau.) Ein Telegramm der Times aus Athen beſagt, daß nach reiflicher Ueberlegung im großen und ganzen der Eindruck über die türkiſche Antwort auf die griechiſche Note doch günſtiger geweſen ſei, als man zuerſt ange⸗ nommen habe. Den Korreſpondenten mehrerer anderer Blätter wurde von Perſonen, die den griechiſchen Regierungskreiſen naheſtehen, er⸗ klärt, daß man die Antwort inſofern als zu⸗ friedenſtellend anſehe, als ſie ein großes Stück weitergehe, als man zuerſt angenommen habe. Natürlich ſeien viele Punkte, die von der grie⸗ chiſchen Regierung in ihrer Note und auch vorher hervorgehoben worden ſeien, nicht be⸗ rückſichtigt worden. Im großen und ganzen zeige die Antwort der Pforte aber doch, daß dieſe gewillt ſei, auf die griechiſchen Klagen zu hören. W. Paris, 20. Juni. Der Athener Be⸗ richterſtatter des hieſigen New York Herald meldet, Venizelos habe ihm erklärt, die Ant⸗ wort der Türkei auf die griechiſche Note rufe den Eindruck hervor, daß die Pforte von guten Abſichten beſeelt ſei. Jeden⸗ falls zeige ſchon die von der türkiſchen Regie⸗ rung in Kleinaſien getroffenen Maßnahmen, daß unſere Beſchwerden und Forderungen be⸗ rechtigt waren, es kann ſich alſo nicht um be⸗ deutungsloſe Zwiſchenfälle handeln, wie die Türkei glauben will. Ich hoffe, daß die Ver⸗ folgung unſerer Landsleute bald ein Ende nehmen wird, doch muß auch die Frage der Rückkehr der Flüchtlinge, über die die türkiſche Antwort ſchweigt, geregelt werden, damit wie⸗ der gute Beziehungen zwiſchen beiden Ländern eintreten können. Energiſches Vorgehen der türkiſchen Regierung gegen Plünderer. OLondon, 20. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Konſtantinopel meldet der Korreſpondent der Times, daß die Verhängung des Kriegszuſtandes über Smyrna mit der größten Schärfe durchgeführt wird und daß bereits eine Reihe von Mohammadanern, und zwar nahezu 50 mit harten Strafen belegt wurden, weil ſie griechiſche Häuſer geplündert hatten. * Berlin, 20. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien meldet der Draht: Der griechiſche Geſandte iſt geſtern beim Miniſter des Aeußern Grafen Berchtold erſchienen, um mit ihm über den gegenwärtigen Stand des griechiſch⸗türki⸗ ſchen Konfliktes zu konferieren. Es ſcheint, daß alle Mächte dem Vorſchlage der Türkei, eine Kommiſſion nach Kleinaſien zu ſenden, wie es Deutſchland bereits getan hat, zuſtimmen werden. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Scheitern der Friedensverhandlungen in Niagarafalls? OLondo n, 20. Juni.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Waſhingtoner Korreſpondent der Times telegraphiert ſeinem Blatte, daß wenn die Ver⸗ handlungen in Niagarafalls zuſammenbrechen ſollten, was ſehr wahrſcheinlich ſei, der Präſi⸗ dent Wilſon vorausſichtlich nichts weiter unternehmen wird, als Veracruz mit den ameri⸗ kaniſchen Truppen beſetzt zu halten. Sollte Huerta kriegeriſch werden, wie der Korreſpondent ſich ausdrückt, ſo würden die Amerikaner in Veracruz ſich auf die Verteidigung des Platzes beſchränken. Politiſche Aeberſicht. Mannheim, 20. Juni. Der Nachfolger des Grafen v. Szogyeny⸗Marich am deut⸗ ſchen Bofe. Wien, 19. Juni. Das morgige„Frem⸗ denblatt“ meldet: Wie wir erfahren, wird der langjährige, öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter am deutſchen Hofe, Graf v. Szögyeny⸗Marich, welcher ſeit 53 Jahren im öffentlichen Dienſte ſteht und ſeit 1892 die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie in Berlin vertritt, demnächſt in den Ruheſtand treten. Als Nachfolger iſt Prinz Gott⸗ fried zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, der ſeit 1907 als Botſchaftsrat in Berlin tätig iſt, auserſehen. Kaiſer Wilhelm hat bereits das Agrement zu der Wahl erteilt. Bekanntlich iſt Prinz zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt mit der Erzherzogin Marie Henriette, einer Tochter des Erzherzogs Friedrich verheiratet. Wie wir vernehmen, hat die Prinzeſſin Hohenlohe ſchon vor einiger Zeit für den Fall des Wiederein⸗ tritts ihres Gemahls in den diplomatiſchen Dienſt auf den Titel Kaiſerliche und König⸗ liche Hoheit verzichtet. Kunſt und Wiſſenſchaft. Ausſtellung von Meiſterpor⸗ träts aus Beidelberger Beſitz. III. Der letzte große Saal, dem ein reizendes Louis⸗Senze⸗Kabinett und ein ebenſo ſtilvolles Biedermeierkabinett angegliedert ſind, führt uns von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun⸗ derts bis in die Gegenwart, beginnend mit S. A. Tiſchbein, ausklingend mit Trübner und Feuerbach. Zum Teil haben die im großen Saal hängenden Gemälde ein ſpezifiſch Heidelberger Lokalintereſſe. Da ſind⸗ die Großväter und Urgroßväter vieler jetzt noch in Heidelberg anſäſſigen Familien im Bilde feſtgehalten, ſa, manche, deren Kinderporträts den Wänden hängen, weilen noch unter den Lebenden. Reizvoll iſt es, vielfach in den Enkeln die Züge der Ahnen wiederzufinden, ſo bei den Familien Hufeland, Zwackh zu Holz⸗ hauſen, Koeſter Jagemann, Winter, Fries, Welcker, Schmitt u. a. Ein koloriſtiſch ſehr vornehm abgeſtimmtes Porträt iſt das auf Pergament gemalte Paſtell⸗ bild Tiſchbeins von Frau Geh. Kammerrat Stoll von Berneck, der Großmutter des Kom⸗ poniſten Hans von Bülow. Frappant iſt die Aehnlichkeit der jetzt geſchiedenen Frau Dainela hode geb. von Bülow, mit ihrer Urgroß⸗ tter. Ebenſo auffallend, wenn auch unmoti⸗ Wagner, ſeinem Stiefſohn. Ein köſtliches, jetzt renoviertes Stück der ſtäd⸗ tiſchen Sammlungen iſt das Kammerkätzchen von Friedrich Oelenheinz, in Auffaſſung und Haltung an Liotards Schokoladenmädchen er⸗ innernd, aber farbenſprühender, leuchtender, lebendiger als das letztere. In der Stoffbe⸗ handlung ſteht Oelenheinz, Terborch und Gerard Don nicht nach. Mitten in die Romantik führt das idylliſche Familienporträt G. Ph. Schmitt's. In ſon⸗ niger Landſchaft, die im Hintergrunde das Neckartal mit dem Dilsberg zeigt, ſind auf grünem Wieſenplan der Maler und ſeine Fa⸗ milie verſammelt, die Gattin eine Epheuranke im gelöſten Haar, in der Mitte ſtehend der jetzt noch hier lebende Maler Guido Schmitt als Knabe. Entſpricht auch die glatte Technik mit den fein vertriebenen Farben und ſpitzer Pin⸗ ſelung nicht der heute dominierenden Geſchmacks⸗ richtung, ſo iſt das Gemälde in ſeiner gemüt⸗ vollen Innigkeit doch ein für das Empfinden jener Zeit charakteriſtiſches Werk.— Ein wei⸗ teres Familiengruppenbild im Freien iſt das mit weitem, ungemein naturwahr vertieftem Landſchaftshintergrund gegebene Gemälde des Thüringer Malers Diez von dem Herzog Bernhard von Sachſen⸗Meiningen mit Gemah⸗ lin und Kohn, dem jetzt noch lebenden regieren⸗ den Herzog von Sachſen⸗Meiningen. Der glat⸗ ten Malart dieſer Bilder verwandt iſt das Rich⸗ terſche Porträt des Schauſpielers Haaſe. Von einzelnen bedeutenderen Künſtlern ſind noch zu nennen Karl Begas, Ludwig Knaus, Hans Thoma, Johann Canon, Alexandra viert, iſt die t. des dniſſes eners mit Richard lto von Berckholtz(Bildnis des Galeriedirek⸗ tors Leſſing), Karl Rahl(Portät des Heidel⸗ Ernſt Fries (Selbſtporträt), Jacob Schleſinger(Por⸗ trät Chriſtian Winters, des bekannten Po⸗ litikers von 1848, Urgroßvater des Heidelberger Verlagsbuchhändlers Otto Winter), Gabriel Gudrin(Bildnis des Grafen Graim⸗ berg, des Stifters der Heidelberger ſtädtiſchen Sammlungen). Guido Schmitt⸗Heidelberg, ein zur Bieder⸗ meierzeit in England hochgeſchätzter Porträt⸗ maler, hat mehrere Bildniſſe ausgeſtellt, unter denen das Kinderporträt von Lady Evelyn Campbell durch große Feinheit hervorragt. Von den fünf Werken Trübners, Porträts ſeiner Eltern, ſeines Bruders und ſeines Großvaters, iſt das letztere, das den Greis im Lehnſtuhl ſchlafend darſtellt, in ſeiner ſchlichten, innigen berger Profeſſors W̃ elcker), Auffaſſung das ſchönſte. Intereſſant iſt ein bisher unbekanntes Goetheporträt, das Tiſchbein zuge⸗ ſchrieben wird.— Auch der größte Meiſter deut⸗ ſcher Porträtkunſt, Franz Lenbach, iſt ver⸗ treten, durch ein Kinderbildnis, um das Lud⸗ wig Adam Kunz einen breiten Blumenkranz auf dunklem Grunde gemalt hat. Und nun zuletzt Anſelm Feuerbach. Außer einem 1847 in Düſſeldorf gemalten Kinderbild⸗ nis das Bild ſeiner Stiefmutter(durch Stiftung von Exzellenz Bürklin⸗Karlsruhe ſeit 1913 Eigentum der ſtädtiſchen Sammlungen), das herrliche, mit wundervoller Ausdruckstiefe ge⸗ gebene Porträt des Univerſitätsprofeſſors Um⸗ breit und die 1861 gemalte„Dame mit Fächer“, ſeine römiſche Nanna— drei Werke, die den Künſtler auf der Höhe ſeines Schaffens zeigen. Das letztgenannte Porträt trägt die edlen, etwas herben und ſſtrengen Züge ſeiner Jphigenie. tenwahlen der Ruſſiſch⸗rumäniſche Annäherung? Es iſt bloß ein von der„Liberts“ gefärbtes Telegramm, das das an ſich begxeifliche Zu⸗ ſammenhalten Rußlands und Rumäniens in der Frage der Handelsfreiheit der Meerenge zu einer ruſſiſch⸗rumäniſchen Annäherung aufbauſcht. Es liegt uns darüber folgendes Telegramm vor: *Paris, 19. Juni. Die„Liberts“ meldeb aus Konſtantinopel: Die Vertreter Rußlands und Rumäniens unternahmen geſtern bei der Pforte einen gemeinſamen Schritt, um auf die Intereſſen hinzuweiſen, welche ihre beiden Re⸗ gierungen bei der Aufrechterhaltung der Han⸗ delsfreiheit in der Meerenge haben. Dieſer Schritt werde lebhaft erörtert. Man erblickt darin das erſte Ergebnis der durch die Mon⸗ archentzegegnung von Konſtanza bekräftigten ruſſiſchrumäniſchen Annäherung. Badiſche Politik. Juſtizminiſterialblatt. ):(Karlsruhe, 19. Juni. Das Juſtiz⸗ miniſterialblatt für das Großherzogtum Baden enthält folgende Erlaſſe: Internationale Be⸗ kämpfung des Mädchenhandels; Entlaſſung ver⸗ mögensloſer Gefangener; Ausſtellung von Heimatſcheinen und Staatsangehörigkeitsaus⸗ weiſen; Verwendung des Funkſpruchverkehrs im Fahndungsweſen betr. Beamte und Preſſe. ):( Karlsruhe, 19. Junj. Die„Karls⸗ ruher Ztg.“ veröffentlicht halbamtlich folgende Richtigſtellung: Ein großer Teil der Preſſe hat in den Be⸗ richten über die Sitzung der Erſten Kammer vom 18. ds. Mts. angegeben, der Herr Finanzmini⸗ ſter habe in ſeiner Erwiderung auf den Vor⸗ trag des Herrn Berichterſtatters über das Eiſen⸗ bahnbetriebsbudget bei der Beſprechung der Be⸗ amtenindiskretionen geſagt, er geſtehe jedem Beamten das Recht zu, Mißſtände in der Preſſe zu rügen. Das hat der Miniſter nicht geſagt; er hat vielmehr ausweislich des ſtenographiſchen Berichts ausgeführt, daß er es nicht als Indis⸗ kretion anſehe, wenn ein Beamter auf verbeſſe⸗ rungsbedürftige Zuſtände hinweiſe oder ſich über ein ihm widerfahrenes Unrecht beſchwere. Er wolle keinen mundtoten Statiſten als Beamten und geſtehe jedem das Recht und unter Umſtän⸗ den ſogar die Pflicht zu, auf allgemeine oder ihn perſönlich berührende Mängel, jedenfalls aber in der geordneten Weiſe, aufmerkſam zu machen. Unbedingt verlangen müſſe er aber, daß der Beamte ſich der ihm durch das Be⸗ amtengeſetz auferlegten Pflicht bewußt ſei, die ihm verbiete, nicht für die Oeffentlichkeit be⸗ ſtimmte dienſtliche Vorgänge nach außen zu tragen. Stadtratswahlen in Karlsruhe. Karlsruhe, 19. Juni. Die beutige Stadtratswahl hatte folgendes Ergebnis: Von 122 Wahlberechtigten haben 107 abge⸗ ſtimmt; ein Stimmzettel war ungültig. 106 Stimmen wurden für den einzigen Wahlvor⸗ ſchlag, auf den ſich ſämtliche Parteien geeinigt hatten, abgegeben. Von der National⸗ liberalen Partei ſind gewählt die Her⸗ ren Wilhelm Frey, G. Gauggel, L. Käppele und. J. Moeloth. Mit Ausnahme von Herrn Wilh. Frey gehörten alle Gewählten ſchon bis⸗ her dem Stadtrat an. Bei der Wahl des Ge⸗ ſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten ſtimmten von 96 Wahl⸗ berechtigten 73 ab; 2 ungültige Stimmzettel wurden abgegeben. Die übrigen 7¹ Stimmen fielen auf die einzige Vorſchlagsliſte, auf die ſich ſämtliche Parteien geeinigt hatten. Es wur⸗ den demnach die ſeitherigen Mitglieder des Ge⸗ ſchäftsleitenden Vorſtandes— mit Ausnahme des Stv. Trenkle, an deſſen Stelle das Zentrum den Sty. Maier vorſchlug wiedergewählt. — Stp.⸗Obmann iſt, wie bisher, Herr Ernß Frey. Stabtverordnetenwahlen in Freiburg. OFreiburg i. Br., 19. Juni. Bei den heute vorgenommenen Stadtverordne⸗ erſten Klaſſe ſtimmten In ſtummer Reſignation blickt die in ein ge⸗ dämpft blaßviolettes Gewand mit ſchwarzem Spitzentuch gekleidete Frauengeſtalt ins ernſte Leben, auch ſie„das Land der Griechen mit der Seele ſuchend“, wie der Meiſter, der ſie ſchuf.— Daß die Ausſtellung ein ſo intereſſantes Bild der Geſchichte der Porträts vom Mittelalter bis zur Gegenwart geben konnte, war nur da⸗ durch möglich, daß zahlreiche Familien die in ihrem Privatbeſitz befindlichen Bilder den ſtäd⸗ tiſchen Sammlungen zur Verfügung ſtellren. (Die Ausſtellung dauert bis zum 15. September.) Beſonders zahlreiche Gemälde und kunſtgewerb⸗ liche Ausſtattungsgegenſtände ſenden die Ge⸗ ſchwiſter von Foerſter⸗Karlsruhe; ferner ſind zu nennen Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Wei⸗ mar, Oberbürgermeiſter Walz, Familie Land⸗ fried, Gräfin Graimberg, Frau von Zwack, Maler Guido Schmitt, Exzellenz von Jage⸗ mann, Frau Oberhofgerichtsrat Huffſchmid, FrauFranziska Trübner, Prof. Dr. Goldſchmidt, Herr Auguſt Wolf, Freiherr von la Roche, Oberſt von Lauhn und zahlreiche— 5 Schtwarztwälder Künſtler. In den Wandelgängen des Großherzog⸗ Jichen Markgrafenbades in Baden⸗ weiler(Schwarzwald) haben heimiſche Künſt⸗ ler, die ſich zum Bunder Schwarzwälder Künſtler zuſammengeſchloſſen haben, eine Anzahl ihrer Werke ausgeſtellt. Unter den Ausſtellern ſind die Maler Ritter, Dill, Hellwag, Haſemann, Goehler, Hal⸗ ler, Diſchler, Volkmann. Die Aus⸗ ſtellung erfreut ſich ſtarken Beſuchs. — ei FFFee —— n u„ * r trum 372 Stimmen 4 Mandate ſchuß wird durch das Großherzogtum Heffen Bericht ſtatter Abg. Niederbühl) zugegangen über die Dingelſtedt⸗Ehrungen. Geburtstages Franz v. Dingelſtedts hat die ſchmackvoll! D. Red.) Samstag, den 20. Juni 1912. General-Anzeiger.— gadiſche Neueſte Vachrichten.(Mittagblatt) 3. Ses von 1913 Wahlberechtigten 1484 ab. Davon er⸗ hielten: Nationalliberale 447 Stimmen— 5 Mandate(1911 Liberale und Fortſchrittler zu⸗ ſammen 496 Stimmen= 6 Mandate); Fort⸗ ſchrittler 143 Stimmen 1 Mandat; Grund⸗ und Hausbeſitzerverein 522 Stimmen 6 Man⸗ date(1911 438 Stimmen= 5 Mandate); Zen⸗ (1911 313 Stimmen 3 Mandate). Baoͤiſcher Landtag. Zweite Kammer.— Nachmittagsſitzung. * Karlsruhe, 19. Juni. In der Nachmittagsſitzung wird in der Be⸗ ratung der Eiſenbahnpetitionen fort⸗ Der Regierung empfehlend über⸗ wieſen wurden nachfolgende Petitionen: um Er⸗ bauung einer Bahn von Engen nach Stockach, um Errichtung einer Kraftwagenverbindung von Hintervillingen⸗Villingen⸗Vöhrenbach und Billingen⸗Königsfeld; eine Kraftwagenverbin⸗ dung der Oſtbaar mit Donaueſchingen, eine gleiche Verbindung einiger Gemeinden des Be⸗ zirks Bretten mit Pforzheim, einiger Land⸗ gemeinden im Bezirk Krautheim mit der Amts⸗ ſtadt, um Errichtung einer Eiſenbahnſtation im Gruppertal bei Villingen, eine Halteſtelle in Dittigheim, um Einführung der Stativon Wies⸗ loch⸗Walldorf als Eil⸗ und Schnellzugshalte⸗ ſtelle, um Erſtellung eines unentgeltlichen Ob⸗ 5 für Fahrräder auf der Skation Hohen⸗ Zur Tagesordnung wird übergegangen lber die Petitionen um Erbauung einer Bahn von Hilsbach oder Waldangel⸗ Joch über Weiler nach Sinsheim, über die Petition um Errichtung einer Kraftwagenlinie Mütnchweier⸗Diersburg bezw. Diersburg⸗Offen⸗ burg. Zur Keuntnisnahme wird über⸗ wieſen die Petition der Gemeinde Stettfeld um Errichtung einer Halteſtelle. N Sitzung: Montag 4 Uhr. ee ee Anträge wahlen und zu der Arbektsloſenver⸗ ſicherung, ferner Antuäge und Interpellatio⸗ nen zur Hypothekennot und Petitionen. 5 Karlsruhe, 19. Junti. Der Zweſten Kammer des Landtags ging ein Staatsvertrag zwiſchen Heſſen und Baden vom 16. Juni 1914 über den Bau einer Eiſenbahn von Neckarſteinach und Schönau im Oden⸗ wälder Steinachtal nebſt dem Schlußprotokoll zu. Nach dem Vertrag ſoll ſich die badiſche Re⸗ gierung zur Anlage einer eingleiſigen Eiſen⸗ bahn von Neckarſteinach in das Idenwälder Steinachtal verpflichten. Die Bahn ſolf normal⸗ ſburig erbaut und betrieben werden. Ein Zu⸗ nicht geleiſtet. Die Bahn iſt für die Strecke bis Schönau binnen 5 Jahren dem Betrieh zu üßer⸗ geben. Bei Anlage der Bahn wird auf die Möglichkeit der Weiterführung bis Heiligkreuz⸗ Steinach Rückſicht genommen. JKarlsruhe, 19. 1. Der Zweiten KHammer des Landtags iſt ein Bericht der Kom⸗ miſſion für Inſtiz u. Verwaltung, die Antröge Dr. Gönner, Dr. Koch und Banſch. bach, die Hypothekennot betr. zugeg gen. Die Kommiſſion(Berichterſtatter Dr. Koch) ſtellte den Antrag, den Antrag Dr. Koch auf Ermäßigung der den Liegenſchaftsverkehr helaſtenden Steuern anzunehmen, den Antrag Banſchbach abzulehnen den Antrag Gönner an⸗ zunehmen und verſchiedene Petitionen der Mie⸗ ter⸗ und der Hausbeſitzervereine für erledigt zu erklären. Weiter iſt der Zweiten Kammer ein der Petitionskommiſſion(Berichter⸗ Petition des Bäckerverbandes um Abſchaffung des zollfreien Grenzverkehrs mit Mehl⸗ und Backwaren an der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, die Petition der Regierung als Material zu überweiſen. Aufruge über die Wetterſchäden. Karlsruhe, 19. Juni. In der Vormit⸗ kagsſitzung der Zweiten Kammer wurde folgende Anfrage des Abg. Stockinger(Koz. ein⸗ an⸗ſch gebracht: Hat die Regierung Erhebungen ge⸗ macht über die ſchweren Schäden, die am 16. Juni 1914 in den Ortzchaften Tiefenbronn, Mühlhauſen und Würm durch Unwetter und angerichtet worden ſind? Welche Maßuahmen hat die Regierung ergriffen, um den Gemeinden Hilfe zu leiſtens Iſt die Domä⸗ nenverwaltung bereit, Pachtnachläſſe zu bewil. ligen, für die durch das Hochwaſſer über⸗ ſchwemmten Wieſen? Von der Erſten Kammer. Karlsruhe, 19. Juni. Die Erſte Kammer wird am Dienstag den 23. Juni, nachmittags 4 Uhr, zu einer Sitzung zuſammen⸗ treten. Auf der Tagesordnung ſtehen verſchie⸗ dene Petitionen, ſowie der Geſetze twurf: Ver⸗ vollſtändigung des Staatsbahnnetzes, Aende⸗ rung des Dienſtreiſen⸗ und Umzugskoſtenge⸗ ſetzes, Ergänzung des Geſetzes über die Zwangsvollſtreckung wegen öffentlich rechtlicher Geldforderungen, die Sitze und Bezirke der Ge⸗ richte im Großh. Baden, die öffentliche Armen⸗ pflege. Bayeriſche und pfälziſche Politik. *München, 19. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der heuligen Sitzung des Abgeordnetenhauſes kam zunächſt ein Zentrumsantrag zur endgültigen geſchäftlichen Erledigung, der die Regierung er⸗ ſucht, dem gegenwärtig verſammelten Landtag noch in dieſer Seſſion einen Generalplan über die Geſamtverſorgung des Landes mit Elektri⸗ zität vorzulegen. Die Kammer der Reichsräte hat aus dieſem Antrag die Forderung geſtrichen, wonach dieſer Generalplan dem Landtag noch in dieſer Seſſion zu unterbreiten ſei. Da die Re⸗ gierung im Laufe einer kürzeren Debatte er⸗ klärte, daß dieſer Generalplan über die Geſamt⸗ verſorgung des Landes mit Elektrizität aller Vorausſicht nach zu Beginn der nächſten Seſſion vor den Landtag kommen werde, um ein an⸗ ſchauliches Bild über den Stand der Elektri⸗ zitätsfrage zu geben, wurde dem Zentrums⸗ antrag in der durch die Reichsratskammer ge⸗ änderten Form abermals zugeſtimmt. Nus Stadt und Land. Mannheim, 20. Juni. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. Juni 1914. Mit Rückſicht auf die von der hieſigen Stadt⸗ gemeinde auf dem Gebiete der Volks⸗, Fort⸗ bildungs⸗ und Gewerbeſchule in der nächſten Zeit zu löſenden zahlreichen Fragen baulicher und organiſatoriſcher Art wird einie Konnmffſion vom 1. bis 4. Juli in München verſchiedene neuere Volksſchulbau⸗ ten mit ihren Einrichtungen, eine neuere Ge⸗ werbeſchule und die ſog, Verſuchsſchule beſich⸗ tigen und ſich in ſchuliſchen Organiſations⸗ fragen unterrichten. 5 Den Teilnehmern an dem vom 28. bis 30. Juli in Mannheim ſtattfindenden 16. Deut⸗ ſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag wird von der Stadt eine Rheinfahrt dargeboten. 5 Der Hauptausſchuß für das 27. Verbands⸗ ießen des Badiſch⸗Pfälziſch⸗ Mittelrheiniſchen Schützenverban⸗ des hat das Programm für dieſes Feſt vor⸗ gelegt. 5 Der Erhöhbung des Aktienkapitals der Ober⸗ rheiniſchen Eiſen bahngeſellſchaft wird zugeſtimmt und wegen der infolge deſſen erforderlichen finanziellen Leiſtungen der Stadtgemeinde dem Bürgerausſchuß Vorlage Unterbreitet. Nach Mitteilung des Gr. Notariats VII hat der verſtorbene Privatmann Martin Marck der Stadtgemeinde zur Verteilung an Arme ohne Unterſchied der Konfeſſion teſtamentariſch 500 Mark vermacht. Ferner wurden zum ehren⸗ den Andenken an Verſtorbene dem Armen⸗ und Fürſorge⸗Amt 1000 Mark und 500 Mark über⸗ wieſen. Namens der Bedachten wird hierfür —— Wnn Die erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne G. m. b. H. hat der Berufs⸗ feuerwehr ein Geldgeſchenk mit 100 Mark überwieſen, wofür gedankt wird. Zur Vergrößerung von Villenbauplätzen nördlich der Straße„Am oberen Luiſenpark“ iſt die Verlegung einer Strecke des FJahrweges zwiſchen der genannten Straße und dem Luiſenpark erforderlich. Die Koſten hierfür ſollen in den Voranſchlag pro 1915 ein⸗ geſtellt werden. Das Angebot eines Hausanweſens in der Oberſtadt wird abgelehnt. Entſprechend dem Antrage des Hafen⸗ und Induſtrieamtes wird der Tarif für das Ver⸗ kranen von Kies an den ſtädtiſchen Kranen im Induſtriehafen von 3,5 Pfennig für 100 Kilogramm auf 3 Pfennig herabgeſetzt. Bei einem Jahresumſatz von über 10 000 Tonnen kann noch eine weitere Ermäßigung zugeſtanden werden. Nähere Auskunſt hierüber erteilt das ſtädtiſche Hafen⸗ und Induſtrie⸗Amt. Nach den vom Tiefbauamt vorgelegten Koſten⸗ voranſchlägen wird der Bau der Kanali⸗ ſation von Sandhofen 1078 000 Mark koſten. Die Ausführung ſoll in 6 Bauetappen erfolgen, von denen die erſte, die die Kanäle in der Sandhofer, Schönauer- und Scharhofer Straße enthält, 112000 Mark erfordert. Zur Beſtreitung der Koſten der ganzen Entwäſſe⸗ rungsanlage ſollen Anlehensmittel Verwendung finden. Wegen ihrer Anforderung ergeyt Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß. 6 Entſprechend dem Erſuchen der Militärver⸗ waltung ſoll der milit. Luftſchiffhafen nach dem Sielnetz des Stadtteils Sandhofen entwäſſert werden. Ein Vertragsentwurf hier⸗ über wird vom Stadtrat genehmigt. Hiernach hat die Militärverwaltung für die Koſten der für dieſe Entwäſſerung erforderlichen beſonde⸗ ren Sielanlagen aufzukommen. Die„Volksſtimme“ brachte im Abendblatt vom 13. Juni d. Is. einen Artikel, in dem aufſehen⸗ erregende Mitteilungen über vorkommniſe im hieſigen Krankenhausbetrieb gemacht wurden. Die Krankenhausdirektion hat hierzu dem Stadtrat eine eingehende Darſtel⸗ lung des Sachverhalts gegeben, deren weſent⸗ liche Punkte folgende ſind: In der Abſonde⸗ rungsbaracke des Spitals für Lungenkranke habe leider trotz aller Vorſichtsmaßregeln bei drei maſernkranken Kindern eine Gonococven⸗An⸗ ſteckung ſtattgefunden. Die Anſteckung ſtamme ſchwiſtern, die wegen hinzugetretener Maſern⸗ erkrankung aus dem Haupthauſe nach der Maſernbaracke hätten verlegt wer⸗ den müſſen. Die Uebertragung der Anſteckung habe er in Abweſenheit der Schweſtern und entgegen ihrem Verbot ſich einigemale um die maſern⸗ kranken Kinder bemühte und dabei in Unkennt⸗ nis der Anſteckungsgefahr die von den Schwe⸗ ſtern geübten ſtrengen Vorſt brecheriſchen Abſicht enthehrende, an ſich gut ge⸗ die Infektion höchſtwahrſcheinlich zurückzu⸗ führen. Gines der angeſteckten Kinder ſei be⸗ reits als geheilt entlaſſen; die beiden andern gehen völliger Heilung entgegen. Die Baracke ſei ſorgfältig desinfiziert und damit die weitere Anſteckungsgefahr beſeitigt worden. Der Stadt⸗ rat nimmt Kenntnis von dieſer Darſtellung der Krankenhausdirektion, beſchließt aber gleichwohl eine eingehende Unterſuchung der Angelegen⸗ heit eintreten zu laſſen. Die Koſten der Heilung der Kinder werden auf die Stadtkaſſe über⸗ nommen. Auf die in Submiſſionsverfahren eingelau⸗ fenen Angebote für die Verkauſswlätze auf der Spätjahrsmeſſe wird der Zu⸗ ſchlag erteilt. Zu den ſpäteren Meſſen ſollen die Plätze wieder in öffentlicher Verſteigerung an den Meiſtbietenden abgegeben werden. Um den in der Umgebung von Mannheim von zwei anderen Kindern, tripperkranken Ge⸗ ein aushilfsweiſe an⸗ geſtellter Hausburſche dadurch verſchuldet, daß ge ichtsmaßregeln außerachtließ. Auf dieſe jedenfalls einer ver⸗ meinte, aber ſelbſtyerſtändlich durchaus unzu⸗ läſſige Pflegebetätigung des Hausburſchen ſei verkaufen zu können, wird in Uebereinſtim⸗ mung mit der Meß⸗ und Marktkommiſſion be⸗ ſchloſſen, im kommenden Jahre mit Beginn der Spargelzeit täglich abends von 6 bis 8 Uhr auf dem Hauptmarktplatz einen Spargelmarkt einzurichten. Dem Mannheimer Regattaverein Viehhofes gegen Mietzins überlaſſen. Der Aushang eines auf das Schützenfeſt hinweiſenden Reklameplakates in den Straßenbahnwagen wird genehmigt. Dem Damen⸗Stenographen⸗Verein Stolze⸗ Schrey“ wird ein weiteres Zimmer in der Fried⸗ te an zwei Abenden in der Woche über⸗ aſſen. Vergeben wird: 1. Für den Kranken⸗ hausneubau: a. die Ausführung der Ent⸗ wäſſerungsanlage für die Desinfektion und eines Teils der Hofentwäſſerung ſowie der In⸗ ſtallationsarbeiten im Innern des Gebäudes an die Firma Bouquet und Ehlers, b. die Lieferung an die Firma Johannes Stahl in Neckarau und für das Keſſelhaus an die Firma Karl Mayer, Keſſelſchmied hier, o. die Zimmerarbeiten: Los 1 an die Firma C. Meinhardt, Los 2 an die Jirma L. Holzner, Los 3 an die Firma P. Doſtmann, Los 4 an die Firma K. Trautmann, Los 5 an die Firma J. Diemer, Los 6 an die Firma Gebr. Hauer, Los 7 an die Firma J. Ludwig jr. d. die Pflaſterung des Hoſes beim Desinfektionsgebäude des Krankenhausneubaues an die Firma Gg. Friedrich Rague und Söhne; 2. die Dachdeckungs⸗ und Blitzableitungsar⸗ beiten für die Dieſterwegſchule Los 1 an den Süd⸗Weſtd. Dachdeckermeiſter⸗Verband Vereinigung Mannheim—, Los 2 an Dach⸗ deckermeiſter Leonhard Schramm hier; 3. die Erd⸗ u. Maurerarbeiten für den Ein⸗ bau von Geräteräumen im N des Turnhallenflügels der Luzenbergſchule an die Firma Philipp Braun, Baugeſchäft hier; 4. die Lieferung der Platten aus belgiſchem Granit für den Neubau des Hallen⸗ ſchwimmbades an die Firma Weſtfäliſ Marmor⸗ und Granitwerke Filiale Schönberg bei Bensheim und die Liefe⸗ rung der Kunſtſteinarbeiten an die Firma E. Schwenk in Ulm a.., Vertreter Friedrich Piſter hier: 5. die Ausführung der Entwäſſerungsanlage für den Neubau der Dieſterwegſchule an Unternehmer Heinrich Schmalz hier; 6. die Errichtung eines Bauzaunes, Arbeiter⸗ aborts und einer Materialhütte zum Um⸗ und Erweiterungsbau der Viktoria⸗Hilda⸗ ſchule in Rheinau⸗Stengelhof an Unter⸗ nehmer Joſef Diemer hier; 7. der Abbruch der Wagenhalle nebſt Wirt⸗ ſchafts- und Verwaltungsanbau der ehemali⸗ gen Dampfhahn in Feudenheim dem Kaufmann Karl Rabe. 8. die Ausführung der Zimmerarbeiten für die Erweiterung des Fleiſchbeſchauam⸗ tes dem Zimmermeiſter Peter Münd: 9. die Ausführung von Erd⸗ und Böſchungs⸗ pflaſterarbeiten zur Herſtellung des linfsf 115 mer Paul Bretnütz hier; 10. die Zimmerarbeiten für den Leichen⸗ hallennenbau in Käfertal an Fr. Brurein hier; 11. die Verlegung der Waſſerleitung nach dem Militärluftſchiffhafen bei Sandhofen an die Firma Paul Bretnütz hier; 12. die Lieferung von Walzeiſen für den Laboratoriumsneubau und das neue Kühler⸗ u. die Firma Kahn und Goldmann hier; 13. die Herſtellung des Bauzaunes und einer Materialhütte zum Neubau der Milchzen⸗ trale Zimmermeiſter Joſef Diemer hier; 14. die Lieferung einer Verdampferanlage für das ſtädt. Elektrizitätswerk en die Atlaswerke.⸗G. in Bremen; die Lieferung eines Balatatransportverbandes für die Kohlen⸗ transportanlage im Gaswerk Luzenberg an die Firma C. Scholtz.⸗G. in Hamburg⸗Barmheck: 15. Die im Gaswerk Luzenberg lagernden Altmaterialien an die Firma L. Heppen⸗ heimer hier: Aus Anlaß der hunderſten Wiederkehr des Stadt Weimar in dankbarer Erinnerung an die für das großherzoglich weimariſche Hof⸗ theater bedeutungsvolle Tätigkeit des einſtigen Generalintendanten beſchloſſen, am Grabe des Dichters auf dem Zentral⸗Friedhof in Wien durch Vermittlung des Burgtheaterdirektors Thimig einen Lorbeerkranz mit einer ent⸗ ſprechenden Widmung niederlegen zu laſſen. Auch iſt eine in der Nähe des Hoftheaters ge⸗ legene Straße der Stadt Weimar nach ein⸗ ſtimmigem Beſchluß des Gemeinderats Din⸗ gelſtedt⸗Straße genannt worden. Mannheimer Künſtler an der Wiener Hofoper. Wie die Wiener„Neue Freie Preſſe“ mitteilt, wird Herr Ernſt Fiſcher vom Mannheimer Hoftheater in der Saiſon 1914/15 ein Gaſtſpiel auf Engagement abſolvieren. Brandon Thomas 7. Schriftſteller Brandon Thomas, der Ver⸗ faſſer von„Charleys Tante“, iſt geſtern in London geſtorben. Ein neues Zenſur⸗Verbut in München. Die von Direktor Stollberg für das Münchener Schauſpielhaus angenommene neue Komödie von Hermann Eſſig„Der Schweineprieſter iſt von der Zenſur verboten worden. Die Komödie wurde nunmehr dem Neuen Verein in München eingereicht.—(Allerdings iſt der Titel wenig ge⸗ Peinlicher Zwiſchenfall bei der Prager Univer⸗ Bei einer Promotion an der deutſchen Uni⸗ verſität kam es zu einem peinlichen Zwiſchenfall. Einer der fungen Doktoren erklärte ſich dagegen wenden zu müſſen, daß die Wiſſenſchaft an der Prager deutſchen Univerſität nationaliſiert und terrariſiert wird. Wiſſenſchaft und Kunſt ſind in der ganzen Welt international, nur an der Prager Univerſität werden ſie zu Quellen von Schlagworten. Bei dieſen Worten wurde er von dem Hofrat Rauſchberg unterbrochen, der ihm bedeutete, daß politiſche Diskuſſionen nicht zu einer Promotion gehörten. Ein deutſcher Gelehrter Ehrenbürger einer grie⸗ chiſchen Inſel. Die Gemeinde Vothun auf der griechiſchen Inſel Thera hat den wiſſenſchaftlichen Beam⸗ ten der Akademie der Wiſſenſchaften, Profeſſor Dr. Freiherr Hiller v. Gaertringen durch Verleihung des Ehrenbürgerbriefes aus⸗ gezeichnet. Profeſſor Hiller v. Gaertringen hat in den Jahren 1896 und 1897 auf der Inſel Ausgrabungen unternommen und iſt bereits früher von den anderen Gemeinden der Infel zum Ehrenbürger ernannt worden. Nachdem jetzt noch die Gemeinde Vothun Profeſſor Hiller v. Gaertringen den Ehrenbürgerbrief übermit⸗ telt hat, kann ſich der Gelehrte Ehrenbürger der ganzen Inſel Thera nennen. Goldenes Doktorjubilaum. Die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Tübingen hat dem Präſidenten des Bergrats Dr. b. Klüpfel, der dieſer Tage ſei 50jäh⸗ riges Doktorjubtläum in Stuttgart begehen konnte, ehrenhalber ſein Doktordiplom erneuert. Straßburger Univerſität. 2053. Davon entfallen auf die evangeliſch⸗theo⸗ lagiſche Fakultät 103, auf die katholiſch⸗theolo⸗ giſche Fakultät 164; auf die rechts⸗ und ſtaats⸗ wiſſenſchaftliche 400, auf die mediziniſche 577, auf die philoſophiſche 409 und auf die mathe⸗ matiſch⸗naturwiſſenſchaftliche 306. Der Staats⸗ angehörigkeit nach ſind 1784 Reichsdeutſche, dar⸗ unter 1064 Elſaß⸗Lothringer, 412 Preußen, 82 Bayern und 75 Badener und 175 Ausländer, darunter 127 Ruſſen. Wiſſenſchaftliche Gletſcherbeobachtungen. Wie alljährlich, wird auch in dieſem Herbſt ein wiſſenſchaftlicher Kurſus zur Einführung in die Gletſcherbeobachtung vom Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenverein auf der Verliner Hütte im Zillertal veranſtaltet. Der Lei⸗ tex des Kurſus, zu dem etwa zwanzig Teilnehmer und zwar in erſter Linie Studierende der Geo⸗ graphie, Geologie, Phyſik oder Naturwiſſenſchaften in vorgeſchrittenen Semeſtern zugelaſſen werden, iſt Profeſſor Dr. S. Finſterwalder. Signaltürme mit unſichtbaren Strahlen ſind die neueſte techniſche Errungenſchaft zur Sicherung der Küſtenſchiffahrt. Bei nebligem Wet⸗ ter borſagt der Leuchtturm, der ſtrahlendes Licht über die Küſtengewäſſer ausſendet. An ſeine Stelle tritt als Warnungsmittel bei unſichtigem Wetter der Nebelſignalturm. Er ſendet dunkle, dem Auge unſichtbare langwellige Strahlen genau ſo auto⸗ matiſch aus, wie Blinkfeier ihren Schein. Zurzeit wird die ganze nordfranzöſiſche Küſte mit ſolchen Strahlentürmen verſehen, die mit Hilfe eines ſelbſttätigen Kontaktſchließers in regelmäßigen Zwiſchenräumen zwei verſchiedene Zeichen abge⸗ Die Zahl der Hörer an der Kaiſer Wilhelms⸗ Univerſttät beträgt in dieſem Sommerhalbjahr Signale ebenſowenig nötig wie beim Bli turm. Dagegen iſt natürlich auf den Schiffen, die mit einer enlfprechenden Empfangsſtatton für die Signale verſehen ſein müſſen, ein Mann zum Ab⸗ leſen der Warnungszeichen nötig. —⏑— Nus dem ſflannheimer Kunstleben. Theater notiz. Am Sonntag wird„Don Juan“ in der Neu⸗ einſtudierung und Bearbeitung von Arthur Bo⸗ danzky gegeben. Anfang 6 Uhr. In der erſten öffentlichen Prüfungsauf⸗ führung dex Opernſchule werden zwi⸗ ſchen die Opernſzenen Darſtellungen der Schüler in Bewegung, rhythmiſchen Studien und Tarz eingeſchoben, in denen im kurzen Umriß die Art des äſthetiſch⸗rhythmiſchen Unterrichts der Schule gezeigt werden ſoll. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. (Spielplan.) Sonntag, 21. Juni(D, hohe Preiſe): „Don Juan Anfang 6 Uhr.— Montag, 22., keine „Zampa“. Anfang 7½ Uhr.— Mittwoch, 24.(P, mittlere Preiſe):„Der Waffenſchmied“. Anfang 1% Uhr.—. Donnerstag, 25.(auß. Abonn., ermäß. Preiſe): Erſte öffentliche Prüfungsaufführung der Opernſchule. Anfang 7% Uhr.— Freitag, 8. ſaußer Abonn, kleine Preiſe): 1. Vorſtellung em volkstüml. Zyklus:„Fidelio“. Anfang 7½ Uhr.— Samstag, 27.(auß. Abonn., kleine Preiſe): 2. Vor⸗ ſtellung im volkstlüml. Zyklus:„Fauſt“. Anfaug 7 Uhr.— Sonntag, 28.(C, hohe Preiſe): Der ben, die alle 10, bezw. alle 30 Sekunden ausgehen. Eine Bedienung iſt beim Abgeben der dunklen lebende Leichnam Anfang 7 Uhr.— Montag, 29.(B, kleine Preiſe):„Jugend“. Aufang 3 Uhr. Möglichkeit zu geben, den Spargel täglich friſch wird auf Anſuchen für die am 9. Auguſt ſtattfin⸗ dende Regatta der Zeltſtall des Schlacht⸗- und der Reſervoire für das Verwaltungsgebände Georg Daſſel, tigen Neckaryorlandes dem Unterneh⸗ Waſcherhaus im Gaswerk Luzenberg an Vorſtellung.— Dienstag, 23.(A, mittl. Preiſe): J. Seite. Grneral-Auzeiger. Badiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 20. Juni 1914. 16. die Lieferung von 36 Saaldieneruni⸗ formen an die Firma M. Marburg; 17. die Milchlieferung für das 2. Halbjahr 1914 für das Viktor Lenel⸗Stift in Nek⸗ kargemünd an Adam Lindheimer in Wieſenbach. Dem Großherzoglichen Bezirksamt werden 7 Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuche und 1 Geſuch um Zurückſtellung vom Militärdienſt befürwortend vorgelegt. Nationalliberales Sommerfeſt für Mannheim u. Beidelberg. Die Nationalliberale Partei des 11. und 12. Reichstagswahlkreiſes veranſtaltet am Sonn⸗ tag, den 28. Juni, nachmittags von pünkt⸗ lich 4 Uhr an, ein gemeinſames Som⸗ merfeſt in Edingen. Die alljährlichen Sommerfeſte der Mannheimer Parteiorgani⸗ ſation erfreuen ſich großer Beliebtheit in allen Kreiſen der nationalgeſinnten Bevölkerung. Voriges Jahr feierte man den unvergeßlichen Tag auf der Reiß⸗Inſel, 1912 war man in Großſachſen, diesmal ſoll es nach Edingen gehen, wo die Partei ſchon wiederholt Familien⸗ feſte veranſtaltete. Der freundliche Ort Edingen hat den Vorteil eines idealen Feſtlokals, des großen Gartens der Aktienbrauerei; ferner iſt er bequem ſowohl von Mannheim wie von Heidelberg aus zu erreichen. Daß die dies⸗ malige Veranſtaltung auch von den Freunden gagaus dem Heidelberger Wahlkreiſe mit⸗ arrangiert wird, wird ſicher freudig begrüßt. Von jeher haben die Nationalliberalen von Heidelberg und Mannheim treue Waffenbrüder⸗ ſchaft gehalten. Der Tag wird vorausſichtlich einen recht ſchönen Verlauf nehmen. Konzert, Darbietun⸗ gen eines Männerchors, Feſtreden, allge⸗ meine Geſänge, bei ſchönem Wetter italieniſche Nacht und ſchließlich Tanz, bilden den Inhalt des Feſtprogramms. Das Feſt findet bei jedem Wetter ſtatt.(Im ungünſtigen Falle ſteht der große Saal zur Verfügung.) Als Feſtredner werden genannt die Herren: Univerſitätsprofeſſor Oncken, Reichstagsab⸗ geordneter Beck und die Landtagsabgeordneten des Bezirks. 0 Sopweit ſteht nach alledem heute ſchon feſt, daß der 28. Juni einen impoſanten Verlauf nehmen wird. Auf die bloße Anregung hin, iſt aus allen Kreiſen der Parteifreunde in Stadt und Land eine ſo freudige Zuſtimmung zu dem Gedanken des Sommerfeſtes erfolgt, daß an einer ſtarken Beteiligung kein Zweifel beſteht. — Näheres über die Abfahrt uſw. wird noch rechtzeitig mitgeteilt. Die nationallibe⸗ ralen Organiſationen im 11. und 12. Reichstagswahlkreiſe werden gebeten, am W. d. M. keinerlei anderweitigen Veranſtaltungen zu treffen, ſondern zahlreich in Gdingen zu er⸗ ſcheinen. Die nationalliberalen Männer und, Frauen aus Stadt und Land aber werden herz⸗ lich eingeladen, mit ihren Söhnen und Töchtern auf unſerem volkstümlichen Sommerfeſte zu er⸗ ſcheinen. * Bezirksrat, Die Tagesordnung der am Don⸗ nerstag, den 18. Juni ſtattgefundenen Bezirksrats⸗ ſitzung wurde wie folgt erledigt: J. S. der Bahngeſell⸗ ſchaft A. G. Waldhof und der Immobiliengeſellſchaft A. G. Waldhof gegen Stadtgemeinde Mannheim, Feſt⸗ ſtellung der Umlagepflicht(Klage ſtattgegebenl. Ge⸗ ſuch des Wilh. Metzger in Mannheim um Geneh⸗ migung zum Ausſchank alkoholfreier Getränke in ſeiner Koſtgeberei Thoräckerſtr. 10(genehmigtſ. Des⸗ gleichen der Mannheimer Milchzentrale, Milchaus⸗ ſchank in einem Verkaufshäuschen am Friedrichsspark (genehmigt). Desgl. des Peter Hartmann, Aus⸗ ſchank von Kaffee in der Konditorei P 6, 22(geneh⸗ migt). Geſuch des Friedr. Medau in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe S 6, 1(genehmigt). Desgl. der Katharina Hummel geb. Kern, Rhein⸗ dammſtraße 80(genehmigt). Desgl. des Franz Mos⸗ bauer in Mannheim⸗Neckarau, Neckarauerſtr. 38 (genehmigth. Desgl. des Gg. Kolb in Mannheim, Jungbuſchſtr. 32/34(genehmigt). Geſuch des Valentin Rhein in Mannheim um Genehmigung zur Ver⸗ legung ſeiner Sckankwirtſchaft ohne Branntweinſchank non Mittelſtr. 106 nach Lortzingſtr. 39(genehmigtj). Desgl. des Guſtav Krämer in Mannheim von Riebteldſtraße 35/37 nach Riedfeldſtr. 24(abgeſetzt). CC(ͤã ͤã ͤKdddddßd ͤſͥã dddddã ãã Neues Theater. (Spielplan.) Sonntag, 21. Juni(gew. Preiſe): „Schneider Wibbel“. Anfang 8¼ Ühr.— Don⸗ nerstag, 25.: Einheitspreisvorſtellung:„Der Veil⸗ chenfreſſer“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 28. (Opernpreiſe):„Mignon“. Anfang 8 Uhr. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: 9 Plaſtiken von C. Schmid⸗ Riße, Florenz, 10 Radierungen von Paul Diers, Oldenburg. Bei der Kollektion „Bund badiſcher Künſtlerinnen, Karlsruhe“, ſind folgende Namen vertreten: Eugenie Ban⸗ dell, Cora Eggers, Dora Horn⸗Zippelius, Frieda von Joden, Eugenie Kaufmann, Luiſe Kornſand, Luiſe Kurt, Marianne Leſſer⸗Knapp, E. von Marſchall, Ulla Marx, Alice Proumen, Marianne Spuler, Emilie Stephan, Maria Waag, Edith Weck, Uta von Weech und Bertha Auf 5 e Kampmann, Grötzingen, Rich. F. mitz, München, Guſti Bauriedel, Nürnberg, C. Gegenbaur, Heidelberg und Frank Bud⸗ London, ſei nochmals verwieſen. Ver⸗ auft wurden 1 Oelgemälde von C. Jahn, München und 1 Oelgemälde von Uta v. Weech, München. Die Angehörigen des Freien Bundes werden freundlichſt gebeten, die Mitglieds⸗ karten 1 5 das 1914/ö15 an der Kaſſe der trocknet. Desgl. der Friedericke Link geb. Dietrich in Mann⸗ heim vön Elfenſtr. 22 nach Ecke Pumpwerkſtr. 84 und Riedfeldſtr. 76(genehmigtſ. Desgl. des Gg. Berg in Mannheim von Elfenſtr. 31 nach Ecke Ackerſtr. 27 und Riedfeldſtr. 107(genehmigt). Desgl. des Auguſt Sch ulin in Mannheim von Riedfeldſtr. 24 nach Ecke Alphornſtr. und Mittelſtr. 50(genehmigt). Ge⸗ ſuch des Friedrich Schweitzer in Mannheim um Genehmigung zum Betriebe einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Ecke Mittelſtr. 106 und Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße 31(geuehmigt). Desgl. des Auguſt Hack in Mannheim, Seckenheimerſtr. Nr. 56(genehmigt). Des⸗ gleichen des Aug. Krämer in Mannheim, Bürger⸗ meiſter⸗Fuchsſtr. 3(zurückgezogen. Desgl. des Mart. Kleb er in Mannheim, Heinrich Lanzſtr. 3(geneh⸗ migt. Geſuch des Gg. Reinbold in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb der Realſchankwirt⸗ ſchaft B 2, 14(genehmigt). Geſuch des Karl Stell⸗ recht in Maunheim um Befriſtung ſeines Schauk⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank J 4a, 11a(ab⸗ geſetzt!. Geſuch des Otto Zürn in Seckenheim um Genehmigung zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank zum Feldſchlößchen beim Staats⸗ bahnhof(genehmigt). Geſuch des Schauſpielers Brund Hermann Hottenroth um Genehmigung zur Ver⸗ auſtaltung von Schauſpielen auf Stift Neuburg(ab⸗ gelehnt). Geſuch des Schreinermeiſters Lor. Brede in Mannheim um Genehmigung zur Einrichtung des Dachſtockes ſeines Hauſes Eichendorffſtr 8 zu Wohn⸗ zwecken, hier Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung(verworfen). J. S. des Bauunternehmers Franz Jünger in Mannheim und 20 Gen. gegen die Stadtgemeinde Mannheim wegen Beizugs zu den Herſtellungskoſten der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr.(abge⸗ wieſen! Abhör der Gemeinderechnung Ilvesheim für 1912(Beſcheid genehmigt) »Der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Erholungsheime ſind in den letzten Tagen wie⸗ der eine größere Anzahl von Zuwendungen ge⸗ macht worden. Es ſtifteten u..: Holzverkoh⸗ lungs⸗Induſtrie Konſtanz M. 5000; Karlsruher Parfümerie u. Toilettenſeifen⸗Fabrik F. Wolff u. Sohn, G. m. b.., Karlsruhe, M. 5000; Rheiniſche Hypothekenbank Mann⸗ he im M. 5000; Carl⸗Freudenberg, G. m. b. H Weinheim, M. 5000; Badiſche Bank, Mannheim, M. 1000; Benz u. Co. Mannheim, Hermann Guhl, i. Fa. Junker u. Ruh, Karlsruhe, M. 1000; Caſimir Katz, Sägewerksbeſitzer, Gernsbach, M. 1000; Robert Koelle, Geh. Kommerzienrat, Karlsruhe, M. 1000: Kommerzienrat Netter, Ehrenbürger der Stadt Bühl, M. 1000; Aktiengeſellſchaft Arthur Rieter, Konſtanz, M. 1000; Dr. Moritz Schauen⸗ burg, Lahr, M. 1000; Schmider u. Meyer, Mannheim, M. 1000. * Beſſerung des Wetters. Im Laufe der letzten 48 Stunden hat ſich die Luftdruckverteilung über dem europäiſchen Kontinent weſentlich günſtiger geſtaltet und die Unregelmäßigkeiten über dem Feſtland ſind 1 infolgedeſſen haben auch die Gewitter und Platzregen aufgehort und die Witterung iſt bei abnehmender Bevölkerung beſtändig und trocken ge⸗ worden. Die Unterſchiede des barometriſchen Maxi⸗ mums im Südweſten Europas und der Depreſſion im hohen Nordweſten betragen jetzt nur mehr zehn Milli⸗ meter. Da das Barometer bei uns fortdauernd im langſamen Steigen begriffen iſt, ſcheint der hohe Druck binnenwärts vorzurücken, ſodaß wir bei leich⸗ ten nördlichen Winden meiſt trockenes, heiteres und untertags recht warmes Wetter zu erwarten haben. Die Frühtemperaturen liegen gegenwärtig in Mitteleuropa noch ziemlich tief; ſie ſchwanken meiſt um 15 Grad, während die Höchſt⸗ beträge nachmittags wenig mehr als 20 Grad er⸗ reichen. In den Bergen herrſcht morgens vielfach ſtarker Nebel, doch löſt ſich dieſer untertags ziemlich auf, ſodaß die Ausſicht rein wird. Die Wege im Hoch⸗ ſchwarzwald und in den Vogeſen ſind wieder ausge⸗ Im Alpengebiet iſt die Froſtgrenze auf etwa 2800 Meter hinaufgerückt, immerhin nimmt die Schneeſchmelze im Hochgebirge keine Beſchleu⸗ nigung an. Auf der Zugſpitze, die um dieſe Jahres⸗ zeit in manchen Jahren ſchon ſchneefrei wurde liegt der Schnee 5 Meter hoch und auch auf dem Säntis er⸗ reicht die Schneedecke noch eine Mächtigkeit von einigen Metern. Probealarm der Freiwilligen Sanitätskoloune Mannheim. Eine intereſſante übung hielt geſtern Abend die Freiwillige Sanitätskolonne Mannheim ab, nachdem die eigentliche Jahresübung ſchon vor 8 Wochen abgehalten worden war Ein unerwarteter Alarm berief die Mannſchaften um 8 Uhr nach dem Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof. Als Grundidee zu der übung war angenommen worden, daß dort ein Schuppen eingeſtürzt ſei, wodurch 18 Perſonen ſchwere Verletzungen erlitten. Die Rollen der Ver⸗ wundeten hatten Mannheimer Pfadfinder übernom⸗ men. Die erſten Helfer trafen bereits um.42 Uhr auf der„Unglücksſtätte“ ein. Nach dem durch die Polizeiorgane ausgegebenen Alarm begann auf ſchnellſtem Wege die Alarmierung von Mann zu Mann. Nach den Beſtimmungen des Reglements be⸗ gaben ſich die Leute dann ſofort zur„Unglücksſtätte“ oder in die Depots. Alles klappte denn auch nach Wunſch..10 Uhr waren bereits 70 Mann an Ort und Stelle in Tätigkeit und in Abſtänden von 5 Mi⸗ nuten trafen die einzelnen Trupps mit Verbandszeug und Materialien aus den verſchiedenen Depots ein. EECCCCCCͤ—————TTTT PPFAccc An Sonn⸗ und Feiertagen von 11—1 Uhr ein⸗ zulöſen. Wiener Operette im Roſengarten. Das aus 26 Muſikern beſtehende Orcheſter für die am 2. Juli beginnenden Operettenauf⸗ führungen im Roſengarten hat bereits mit den Proben begonnen. Es ſteht unter der Lei⸗ tung des Herrn Kapellmeiſters Louis Kunz, dem als Dirigent ein ausgezeichneter Ruf vor⸗ ausgeht. Herr Kunz dirigierte während des letzten Winters die Operette am Rembrandt⸗ theater in Amſterdam und war vorher erſter Kapellmeiſter in Königsberg, wo er neben der Operette auch auf dem Gebiete der Oper tätig war. In den Jahren 1904/06 wirkte Herr Kunz ſehr erfolgreich als erſter Kapellmeiſter am Stadttheater Heidelberg.— Den Poſten des zweiten Kapellmeiſters bekleidet Herr C. F. Mezger. Für die Regie zeichnet neben Herrn Direktor Loebell als Oberregiſſeur Herr. Fr. Gerber, der zugleich das Fach des erſten Ko⸗ mikers vertritt. Apollo⸗Theater Mannheim. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen bei jeder Witterung ſtatt, nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird der mit ſo koloſſalem Beifall aufgenom⸗ mene Schlager„Der ungetreue Ecke⸗ hart“ mit dem Verfaſſer Herrn Direktor Sturm 24 e an en: vorm.—1 Uhr, dags—7 Uhr(Samstags bis 5 Uhr). 5 der Titelrolle zur Aufführung gelangen. ——— So wurden beiſpielsweiſe 3 Mann in Rheinau 5 Mi⸗ nuten vor 8 Uhr alarmiert und ſchon.25 Uhr ſtellten ſie ſich im Schlacht- und Viehhof ein. Pech hatten die Mannſchaften vom Lindenhof. Sie wurden infolge einer falſch ausgegebenen Alarmparole ſtatt in den Schlachthof in den Schloßhof dirigiert. Aber auch hieraus wird ſich eine Lehre für die Zukunft ergeben. Innerhalb kurzer Zeit waren die„Schwerverletzten“ aus ihren bedrängten Lagen— die Hinderniſſe waren durch Balken und Bretter markiert— befreit und mit Notverbänden verſehen. Alsdann wurden ſie in ein innerhalb weniger Minuten aufgeſchlagenes Zelt verbracht, wo durch Herrn Medizinalrat Dr. We⸗ gerle die Verbände geprüft wurden. Die Haupt⸗ leitung der übung lag in Händen des Herrn Haupt⸗ mann a. D. Groos. Mit dem Vorſitzenden der Freiwilligen Sanitätskolonne, Herrn Oberamtmann a. D. Eckhard, war auch Herr Oberbürgermeiſter Hofrat Kutzer erſchienen. Unſer Stadtoberhaupt verfolgte die Übung ſichtlich mit großem Intereſſe. Um.05 Uhr ertönte die Pfeife des Kommandanten und damit war die übung abgeſchloſſen. Bei dem an die Übung ſich anſchließenden gemütlichen Beiſammenſein im Reſtaurant des Schlacht⸗ hofes ließ Herr Hauptmann Geroos die einzelnen Phaſen der übung noch einmal Revue paſſieren und äußerte ſich zuſammenfaſſend ſehr zufrieden über deren Verlauf. Dann begrüßte der Führer der Ko⸗ lonne noch ſpeziell den neuen Vorſitzenden, Herrn Oberamtmann a. D. Eckhard. Herr Eckhard ge⸗ lobte in einer Anſprache, die Freiwillige Sanitäts⸗ kolonne in dem Geiſte ſeines hochgeſchätzten Vorgän⸗ gers im Amte, des verſtorbenen Herrn Geimrats Karl Reiß, weiterzuführen. Sanitätsmann Morin ver⸗ ſicherte dem neuen Vorſitzenden, daß die Mitglieder der Sanitätskolonne auch auf ihn die treue Geſin⸗ nung übertragen wollten. Zu bemerken iſt noch, daß der erſte Alarm von der Zentralpolizeiwache um 7,87 Uhr ausgegeben wurde. Der Hauptalarm erfolgte zwiſchen 48 und 8 Uhr. * 95. Geburtstag. In Kirchen bei Donau⸗ eſchingen begeht heute Pfarrer Dekan und Geiſt⸗ licher Rat Heinrich Kuttruff ſeinen 95. Ge⸗ burtstag. Geiſtlicher Rat Kuttruff wurde am 20. Juni 1819 in Donaueſchingen geboren. Zum Prieſter geweiht wurde er am 31. Auguſt 1844, ſodaß er bald ſein 70jähriges oder kriſtall⸗ nes Prieſterjubiläum begehen kann. Die be⸗ wegteſte Zeit ſeines Lebens fiel in ſeine Mann⸗ heimer Tätigkeit als Kaplan an der Jeſuiten⸗ kirche. Er erlebte dort die Revolutionsjahre 1848⸗49, von denen er heute noch gern erzählt. Seit dem Jahre 1880 wirkt der Jubilar in ſeiner jetzigen Pfarrei. * Mannheim Gehaltsklaſſe A für Wohnungs⸗ geldzuſchuß. Der Bundesrat hat eine Reihe von Städten mit Wirkung vom 1. Oktober in höhere Ortsklaſſen für Wohnungsgeldzuſchüſſe verſetzt. Unter dieſen Städten befindet ſich auch Mannheim. Es kommt in die Klaſſe A. * Das Gartenfeſt des Lehrergeſangvereins, das heute Abend im Friedrichspark ſtattfinden wird, verſpricht wegen der Gediegenheit des Pro⸗ grammes und der Leiſtungsfähigkeit des Chores und der Grenadierkapelle für die Beſucher eine Quelle des Genuſſes zu werden. Der Chor bringt in heiteren und ernſteren Weiſen Jugendzeit, Liebe, Frühling, Heimat. Jeder Zuhörer wird mit den Gefühlen inneren Beglücktſeins aus den ſchönen, in der abendlichen Stimmung beſonders eindrucksvollen Gartenanlagen den Heimweg an⸗ treten. Sollte— was aber nach menſchlicher Vor⸗ ausſicht nicht der Fall ſein wird— wegen ſchlech⸗ ten Wetters die Veranſtaltung auf kommenden Dienstag verſchoben werden müſſen, ſo finden die Intereſſenten in den Tageszeitungen eine ent⸗ ſprechende Mitteilung. Vereinsnachrichten. * Sonnwendfeier. Der Ortsverband der Mann⸗ heimer Guttemplerlogen(..G..) vevanſtaltet am Sonntag, den 21. Juni, nachmit⸗ tagss 3 Uhr, im Käfertalerwald(Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt) beim Erholungsheim der Ortskrankenkaſſe ein Waldfeſt, um den Mannheimern ein Bild alkoholfreier Geſelligkeit zu bieten. Das reich⸗ haltige Programm enthält 2 Schwänke von Hans Sachs, Volksreigen und Volkslieder. Die muſika⸗ liſche Ausſchmückung hat die Erſte Mannheimer Mandolinen⸗Geſellſchaft übernommen. Eine Feſt⸗ rede wird auf die Ziele und Aufgaben der Gut⸗ templerbewegung hinweiſen. Auch für Kinder⸗ beluſtigungen iſt geſorgt. Die abſtinente Jugend Mannheims wird ſich auf dem angrenzenden Exer⸗ zierplatz im Wettlauf, Steinſtoßen und Springen meſſen. Das Ganze wild ein Bild wahrer, volks⸗ tümlicher Fröhlichkeit bieten, ſodaß der Beſuch der Veranſtaltung jedermann aufs wärmſte empfohlen werden kann. Eintritt frei. *Mädchenbund des Kreuzbündniſſes, V. a.., Mannheim ⸗Schwetzingerſtadt. Sonntag, den 21. Juni, nachmittags 6 Uhr, findet im Schweſtern⸗ hauſe, Kepplerſtraße 11, eine Feſtverſam m⸗ lung des Mädchenbundes ſtatt mit Vor⸗ trag eines hochw. Herrn Geiſtlichen über das Thema:„Der hl. Johannes der Täufer als Schutz⸗ patron des Kreuzbündniſſes.“ Nach dem Vortrage findet die Aufnahme neuer Mitglieder ſtatt ſowie derjenigen Mädchen, welche nach der Schulentlaſ⸗ ſung aus dem Schutzengelbund in den Mädchen⸗ bund übergetreten ſind. Zu dieſer Feier ſind ins⸗ beſondere alle katholiſchen Jungfrauen der Schwetzingerſtadt herzlichſt eingeladen. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouverture z. Op.„Don Juan“ von Mo⸗ zart, 2. Fantaſie a. d. Op.„Kuhreigen“ von Kinzl, 3.„Valſe des Fleurs“ a. d. Ballett„Der Nuß⸗ knacker“ von Tſchaikowsky, 4.„Frühlings Einzug“, Marſch von Blon. * Promenadekonzert am Friedrichsplatz. Das morgige Promenadekonzert wird von der Kapelle Petermann unter Leitung des Herrn Kapell⸗ meiſters Becker ausgeführt. Das reichhaltige Programm iſt im Inſeratenteil veröffentlicht. An⸗ fang 8% Uhr. * Friedrichspark. Wie bereits erwähnt, gibt heute Samstag abend der Lehrer⸗ geſangverein im Friedrichspark ſein Gar⸗ tenfeſt. Dieſe Veranſtaltung erfreute ſich immer eines außerordentlich ſtarken Beſuches; bringt doch die große Sängerſchar immer eine Auswahl ſchön⸗ ſter Volkslieder zu Gehör, die jedes Gemüt er⸗ freuen müſſen. Bemerken möchten wir noch, daß das Gartenfeſt von jedermann beſucht werden kann gegen Löſung einer Karte an der Abendkaſſe. Bei den morgen Sonntag angeſagten Kon⸗ zerten wird die Grenadierkapelle unter Herrn Muſikmeiſter Heiſſigs Leitung aus ihrem reichen Repertoir ausgewählt ſchöne Muſikſtücke zum Vor⸗ trag bringen. Beim Abendkonzert(Streichmuſik) wird Herr R. Stegmann vom Berliner Phil⸗ harmoniſchen Orcheſter als Piſton⸗Virtuoſe einige Nummern des Programms beſtreiten. Die Lei⸗ ſtungen des noch jugendlichen Künſtlers finden überall große Anerkennung. So ſchreibt u. a. die „Gothaer Landeszeitung“:„Herr R. Stegmann erwies ſich als Beherrſcher ſeines Inſtrumentes, die Technik des Künſtlers war eine ungemein ent⸗ wickelte, ſein Anſatz ſtets ſicher und rein, die wun⸗ derbar weichen Töne, welche der Soliſt dem Inſtru⸗ ment zu entlocken wußte, ließen faſt vergeſſen, daß er ein Blechinſtrument meiſtert.“ Neues aus Cudwigshafen. * Schwerer Sturz. Ein älterer Fabrikarbeiter aus Haßloch fiel geſtern nachmittag 3% Uhr beim Paſſieren der Unterführung nach der Frieſen⸗ heimerſtraße auf den Hinterkopf und zog ſich eine ſchwere Verletzung zu. Die Sanitätswache brachte den Geſtürzten in bewußtloſem Zuſtande nach dem ſtädt. Krankenhauſe. Eine Schuld kann niemand zugemeſſen werden. Abermals ein Gendarmerie⸗ Mordprozeß vor dem Pfälzer Schwurgericht. S. Zweibrücken, 19. Juni. Bei mäßigem Andrauge des Publikums be⸗ gann, wie mitgeteilt, heute Freitag Vormittag die Verhandlung gegen Paul Ludwig, Berg⸗ mann von Tarnowitz, wegen Mord und Widerſtand. Der Angeklagte, ein ziemlich großer, kräftiger, bartloſer Menſch in ſauberer Kleidung, macht einen etwas ängſtlichen Eindruck, da er an einem kleinen Sprachfehler leidet, darf er aus der An⸗ klagebank an den Zeugenſtand herantreten, da⸗ mit ihn die Geſchworenen beſſer verſtehen können. Er bleibt aber auch hier mit ſeiner kurzen Schil⸗ derung des Tatbeſtandes im Saale faſt völlig unverſtändlich. Es iſt nur ſoviel daraus zu ent⸗ nehmen, daß er eine Tötungsabſicht be⸗ ſtreitet. Der Vorſitzende beginnt ſodann mit der eigentlichen Vernehmung des Ange⸗ klagten, der 1883 in Tarnowitz in Schleſien als Sohn eines Bergmannes geboren wurde und auch dort ſeine Jugend verlebte. Nach ſeiner Entlaſſung aus der Schule wollte er zu⸗ nächſt Metzger werden, ging dann aber gleich ſeinem Väter in die Grube. Wie er angibt, fing er früh zu trinken an, in welchem Zuſtande er zu Ausſchreitungen neige. Seine Strafliſte beweiſt dies. hatte er eine Reihe empfindlicher Freiheitsſtrafen wegen der verſchiedenſten Delikte erlitten. Auch beim Militär erhielt er wegen Körperverletzung eine empfindliche Strafe. Auch nach ſeine Militärzeit wurde ſein Verhalten nicht beſſer. Anfangs Januar d. Is. hatte er wieder eint längere Strafe verbüßt. Bald darauf wurde er in Unna am Rhein wieder verhaftet, entfloh aber aus dem Gefängnis. Er traf dann einen ge⸗ wiſſen Thoma, mit dem er zufſammen in Baſel einen großen Einbruchsdiebſtahl verüben wollte. In Düſſeldorf verſahen ſich die Beiden mit Browningpiſtolen und zogen dann von Einbruchsdiebſtählen ernährend, bis Koblenz zu Fuß und von da per Bahn bis Frankfurt. Außf geſtohlenen Fahrrädern kamen ſie danm in der Nacht zum 20. April nach Speyer. Da ſie ohne Beleuchtung fuhren, wurden ſie ange⸗ halten und zur Wache gebracht. Sie wurden dort getrennt durchſucht, wobei der Angeklagte ſeinen Browning ſehr gut in der Hand zu ver⸗ ſtecken wußte. Abſprachegemäß feuerte der An⸗ geklagte einen angeblichen Schreckſchuß ab, worauf die Flucht angetreten werden ſollte Es gelang aber nur dem Angeklagten zu entfliehen, nachdem er noch zwei Schüſſe, angeblich unbeabſichtigt, abgefeuert hatte. Er lief dann an den Rhein, machte ſich einen Kahn los und ſetzte auf eine Inſel über. Von dort ſchwamm er, nachdem er eine Nacht dort verbracht hatte, Bereits vor ſeiner Militärzeit wieder an das pfälziſche Ufer zurück und trieb ſich dann bis zum 24. April in der ſung von Speyer herum. In der Frühe dieſes Tages wollte er von Jockgrim nach Frankfurt fahren, nachdem ihm bei mehreren Einbruchsdiebſtählen in Wirtſchaften in Bellheim und Rheinzabern etwa 60 Mark in die Hände gefallen waren. Da er in Jockgrim noch etwas Zeit zur Abfahrt hatte, trank er in einer Wirtſchaft ein Glas Bier. Bald darauf kam der Gendarm Kißling ins Lokal, der ihn, da er ſich nicht ausweiſen konnte, im Nebenzimmer unterſuchen wollte. Der Angeklagte widerſetzte ſich der Unterſuchung, nahm vielmehr ſeinen Browning zur und als ihn der Gendarm am anderen packte, gab er einen Schuß ab. Er wollte dann die Türe öffnen, der Gendarm verſperrte ihm aber den Weg. Darauf habe er einen zweiten Schuß abgegeben und zwar direkt auf den Gendarm, jedoch nur um ihn zu ver⸗ letzen, damit er fliehen konnte. Der Gendarm packte ihn jedoch abermals, worauf der Ange⸗ klagte noch drei Schüſſe abfeuerte. Durch einen der Schüſſe verletzte ſich der An⸗ geklagte ſelbſt am Fuß. Es gelang ihm dann ins Freie zu entkommen, geriet aber in den Garten, woraus es kein Euz⸗ and, JJ ĩ².]*.:᷑̃7 /ö æ̃? ę mG!x nrr— — 77SSCCCCCC FTFTFTTFTTTCTCTTTTTCCCCTTTTTTVVTTTTVTVTVTT——TVT——————— ——————58—2— ſelben helfen wollte. nehmung iſt die Beweisaufnahme geſchloſſen. aanwalt Zeiler das Wort zur Begründung der Anklage. gericht erfüllung ſein Leben der Beweisaufnahme den Schluß, daß es dem Angeklagten in Jock⸗ darmen zu töten, das gehe aus früheren Aeuße⸗ rungen des Angeklagten: wer mir in den Weg Feind der menſchlichen Geſellſchaft gezeigt, ge⸗ des Mordes ſchuldig, worauf der Angeklagte zum Tode verurteilt wurde. pfalz, Heſſen und umgebung. Samstag, den 20. Juni 1914. Aeueſte Aachrichten.(Heittagblatt) 5. Sette. weichen gab. Er ging deshalb wieder in das Haus zurück, der Gendarm kam ihm entgegen, er entriß ihm das Seitengewehr, worauf der Gendarm zu Boden ſtürzte. Mit dem Säbel in der Luft herumfuchtelnd, ſchaffte er ſich dann freie Bahn. Er trieb ſich dann in Ludwigs⸗ hafen und Umgebung herum und kam am Abend des 27. April in eine Wirtſchaft nach Rhein⸗ gönheim. Dort fiel den Gäſten ſein Benehmen auf, es wurde unauffällig zur Gendarmerie ge⸗ ſchickt, von wo alsbald Oberwachtmeiſter Stoffel eintraf. Dieſer unterſuchte die Taſchen des An⸗ geklagten, und als er in die Taſche greifen wollte, in welcher der Angeklagte die Browning⸗ Piſtole hatte, ſuchte er zu entfliehen. Er wurde aber von feſten Händen gepackt und verhaftet. Die Vernehmung des Angeklagten iſt damit In der Beweisaufnahme bekundete Schutz⸗ mann Geis über die Verfolgung des Ange⸗ klagten, die ſofort zu zweien aufgenommen wurde. Dabei hörte Zeuge, auf der Straße bei Dudweiler liege ein Mann im Acker. Thoma gab an, er habe mit dem Angeklagten verein⸗ bart gehabt, wenn ſie verfolgt werden, ſchießen ſie darauf zu und wenn ſte ſich nicht mehr ret⸗ ten können, ſchießen ſie ſich eine Kugel durch den Kopf, Nach Vernehmung dieſes Zeugen tritt eine kurze Pauſe ein, nach deren Ablauf Thoma in Begleitung von zwei Schutzleuten in den Saal geführt wird. Seine Beeidigung wird vorläufig ausgeſetzt. Er gibt an, den Angeklag⸗ ten in Eſſen kennen gelernt zu haben. Sie hät⸗ ten dann beſchloſſen, gemeinſam„nach der Schweiz zu machen“, wo ſie in einem großen Geſchäft einen Einbruch verüben wollten. Auf dent von dem Angeklagten bereits bezeichnetem Wege, kamen ſie am 20. April nach Speyer. Dort habe er ſich von dem Angeklagten trennen wollen, weil dieſer zu grob gegen ihn geworden ſei. Der Angeklagte ſei ihm immer gefolgt, bis ſie beide in Speyer verhaftet wurden. Zeuge ſchildert des Näheren die in den Rheinlanden verübten Diebſtähle. Er habe ſich dabei man⸗ chen Tadel des Angeklagten zugezogen, weil er nicht Kurrage gehabt. Ludwig habe zu ihm ge⸗ ſagt, er ſei überhaupt kein richtiger Verbrecher. Nach der um 1 Uhr eingetretenen Mittags⸗ Zeuge Flick hat damals in dem Hauſe Deutſch gearbeitet. Durch Hilferufe wurde er darauf aufmerkfam, daß etwas paſſiert ſein müſſe. Er ſprang dann raſch herbei, faßte den Angeklagten um den Leib, ließ ihn dann aber wieder los, als er den Gendarmen umſinken ſah, da er dem⸗ Während deſſen lief der Angeklagte mit dem Säbel, den er dem Gen⸗ darmen entriſſen, davon. Landgerichtsarzt Dr. v, Hößlin bekundet, daß Kißling von einer Kugel ins Herz getroffen war und an Verblutung ſtarb. Mit dieſer Ver⸗ Nach einer kurzen Pauſe erhielt der 1. Staats⸗ Er wies darauf hin, daß noch kein Jahr vergangen, daß ſich vor dem Schwur⸗ ein junger Menſch zu verantworten hatte, durch den ein Gendarm bei ſeiner Pflicht⸗ erfü im Kampfe gegen das Verbrechertun laſſen mußte. Aus dem Ergebnis zieht der Staatsanwalt grim zweifellos darum zu tun war, den Gen⸗ kommt, knalle ich nieder, hervor. Das ganze Verhalten in Jockgrim laſſe keinen Zweifel dar⸗ über, daß der Angeklagte mit Ueberlegung ge⸗ handelt und deshalb des Mordes ſchuldig iſt. Ein Menſch, der ſich ſo wie der Angeklagte, als hört weg für immer. Die Geſchworenen ſprachen den Angeklagten ſte von dem die hieſige Station.45 verlaſſenden dert. 1 8 die eine ſchwere Verletzung itt, wollte den Uebergang in dem i in Güterzug in N ba die Frau e 12550 Transport nach Bürſtadt iſt di en. Bemertt ſe, daß die Schranken zeuges ſtammt aus den Werkſtätten der hieſigen wurde, iſt bereits in Mannheim zum Trafuing einge⸗ ausgearbeitete Programm. niere zu und geſtattete, daß auch die Frauen daran ratenteil erſcheinenden Annonce erſichtlich. weſten her iſt aber ein neues Maximum im An⸗ von kurzen Störungen, vorherrſchend trockenes und mäßig warmes Wetter zu erwarten. eeee ber öffentlicht der Lokalanzeiger neue Geſpräche mit könnten das Vertrauen, das ſie auf die friedliche Richtung der deutſchen Regierungspolitik ſetzen, tragen. Unzweifelhaft faßte der Chauvinismus in weiten Kreiſen General-Anzeiger. Sadiſchkt 7 28544. 222724777 — Sport⸗ZJeitung. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, 20. Juni. Saint⸗Quen. Prix du Chalonnais: Petit Duc— Perdigail. Prix de lArmangon: Albanais— Amabo. Prix du Bourbonnais: Taratata— Jordaens. Poule'Eſſai de Trois Ans: Montogan— Buchareſt. Prix de'Yonne: Duc de Dantzig— Teélémaque II. Prix de'Auxerrois: Biscuit II— Oilskin. N Pferderennen. *Hannover, 19. Juni. Preis von der Eiſt. 3800 ½% 1. A. Scheidhackers Räuber J.(Breſſel), 2. Marotte, 3. Staccionata. 96:10; 38, 25:10.— Land⸗ grafen⸗Rennen. 2000/ 1. Lt. Gr. Baſſewitz' Hal⸗ Laſck(Lt. Erbprinz zu Bentheim), 2. Look Round, 3. Kirkville. 34:10, 12, 12, 14:10.— Preis vom Wilhelm⸗ ſtein. 5000% 1. W. Lindenſtaedts Marius (Schläfke), 2. Butterbird, 3. Achmed. 156:10; 41, 112, :10.— Roſenberg⸗Erinnerungsrennen⸗Jagdrennen. 10 000 1. Lt. A. v. Hohbergs Seribo(et, v. Egan⸗ Krieger], 2. Voigt, 3. Coral Wave. Ferner: Copley, Judelle II, Mariani, Heidrun, Spinozza, Prognoſe. 38:107 13, 14, 15:10.— Niederſachſen⸗Preis. 2000%½ 1. Dr. Lemkes Auſterlitz(Raſtenberger), 2. Quirl, 3. Rübezahl. Ferner: In Petto, Saint George, Lock⸗ rruf, Saint Gabriel, Hoffnungsſtrahl. 78:107 15, 11, 14:10. Hohenzollern Jagdrennen. 2000/ l. It. Weinſchenks Succeurs(Beſitzer), 2. Eſtramadura, 3. Haltefeſt. 122:10) 27, 80, 14:10.— Abſchieds⸗Handi⸗ cap. 3800% 1. Roc Fleuri(Olejnik), 2. Saint Cronan, 3. Parvati. 46210; 13, 16:10. Maiſous Laffitte, den 19. Juni. Prix 'Eragny. 3000 Frs. 1. Rutgers le Roy's Tres⸗ cent('Neill), 2. La Chaumiére, 3. Phénicienne. 78:107 33, 35, 25:10.— Prix Salteador. 5000 Frs. 1. H. Rigaud's Sam(Mar Geeh, 2. Cyrinus, 3. Don Céſar, 36:10: 15, 21, 22:10.— Prix de la Eroix⸗ de⸗ Noailles. 3000 Frs. 1. J. Lieux's Laghet(Sharpe], 2. Atocha, 3. Bonne Pate. 2110; 34, 27:10.— Prir Nubienne. 5000 Frs. 1. Le Geeſtis Arabella III (Milton Henry), 2. La Valade, 3. Sole Sees. 41.10 14, 15, 17:10.— Prix Verdun. 20 000 Frs. 1. Jean Sterns Pueblito(G. Stern), 2. Mont'Or, 3. 29922227227 22727727 Riviſta. Ferner: Amilcar, Lathyrus, Le Ritto, Brumley, Mon Cliff, Mandrin, Quacker. 40:10; 17, 25, 50:10.— Prixr de Paray. 6000 Frs. 1. M. de Waldners Onzain(Gauthier), 2. Prude, 3. Tripo⸗ lette. 82:10; 86, 28, 26:10. Apfatik. * Ein meuer Weltrekord. Der brillante Flie⸗ ger Max Schüler, der Sieger des Dreiecks⸗ fluges auf D. F..⸗Doppeldecker, ſtellte vor⸗ geſtern einen neuen Weltrekord im Ueberlandflug mit 2 Paſſagieren auf. Er ſtartete in Leipzig, um nach Breslau zur Teil⸗ nahme an dem Oſtmarkenfluge zu kommen und legte die Strecke in zwei Stunden 28 Minuten zurück, was eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit Weltrekord bedeutet. Der Motor des Flug⸗ Benzwerke. Todesſturz. Der Militärflieger Sojokin iſt auf dem Flugplatze Gatſchina aus geringer Höhe ab⸗ geſtürzt; er war ſofort tot. Später ſtürzte auf dem gleichen Platz der Flieger Jankowski aus 100 Meter Höhe ab; ſein Zuſtand iſt hoffnungslos. „„%% einnn, „dDie Berliner Schwimmerin Frl. Charlotte Globig, die letzten Sonntag im Gerbermühlſchwim⸗ men in Frankfurt in der Damenklaſſe leicht Siegerin troffen. Mit Fritz Beckenbach, der z. Zt. in guter Form iſt u. einen ſchönen ausgiebigen Stil ſchwimmt, unternahm die Schwimmerin am Donnerstag und Freitag eine Trainingstour von ca. 3500 Mtr., die in 36 Minuten zurückgelegt wurden. Frl. Globig blieb nur kurz hinter Beckenbach, der zum Schluß nur mit etwa 30 Mtr. führte Nach dem gezeigten Schwim⸗ men befindet ſich Frl. Eharlotte Globig in vorzügli⸗ cher Form und dürfte am Sonntag ihren Hauptkon⸗ kurrenten eine glatte Niederlage bringen. Frl Glo⸗ big hat heute früh letztmals die Strecke abſolviert. Olympiade. *Der internatiouale Kongreß für Olympiſche Spiele beſtimmte, daß die Frauen zu den Fuß⸗ ballvereinigungen keinen Zutritt haben. Bezüglich des Ruderns genehmigte der Kongreß das bei der Regatta in Frankfurt im Jahre 1913 Die Frauen werden nicht zugelaſſen. Der Kongreß ſetzte dann die Schwimmkonkurrenzen feſt und entſchied trotz des Widerſpruches der Vexreinigten Staaten, Frankreichs und Italiens, daß die Frauen an einigen dieſer Konkurrenzen teilnehmen dürfen. Der Kon⸗ greß genehmigte ferner die Beſtimmungen der Segelregatten. Die Frauen dürfen daran teilnehmen. Der Kongreß ließ die Tennistur⸗ teilnehmen dürfen. Nachtrag zum lenalen Teil. * Die Einweihung des Birkenbrünnle findet morgen bei Leutershauſen ſtatt, worauf wir unſere Leſer auch an dieſer Stelle aufmerk⸗ ſam machen. Alles Weitere iſt aus der im Inſe⸗ *Mutmaßliches Wetter am Sountag und Mon⸗ tag. Die Luftdruckverteilung über Mitteleuropa iſt wieder unregelmäßig geworden. Von Süd⸗ Für Sonntag und Montag iſt, zug. abgeſehen Letzte Nachrichten und Telegramme. Iſt Deutſchland kriegslüſtern? W. Berlin, 20. Juni. Unter der Ueber⸗ chrift„Iſt Deutſchland kriegslüſtern?“ ver⸗ Diplomaten des Dreiverbandes, in denen es heißt: Die Regierungen des Dreiverbandes nicht unbedingt auf das deutſche Volk über⸗ Deutſchlands beſonders in den von 134 Kilometer entſpricht und einen neuen der Maler Fendler am rechten Arm gelähmt. Iſchoſſen und ihm einen Schuß in den Bauch, N vorgeladen. fragte Nolten: Woher wiſſen Kie das alles! Er antwortete: Fräulein Wilden war bei mir. Ich verband ihr eine Wunde an der Lippe und dann hat ſie mir alles geſtanden. Bei dieſer Gelegen⸗ heit nannte Dr. Nolten den verſtorbenen Nettel⸗ beck einen Lumpen und ſagte: Wenn ihn Frl. Wilden nicht erſchoſſen hätte, ſo würde ihn der Vater getötet haben. Der Vorſitzende fragt. Nolten: Angeklagter, wollen Sie jetzt die Wahrheit ſagen. Hat die Angeklagte Ihnen das erzählt? Angeklagter Nolten: Jawohl, das hat ſie geſagt. große Bewegung im Saal. Der Vorſitzende ſagte: Das haben wir ihrem Munde gehört. Silberne Hochzeit des Fürſten und der Fürſtin Fürſtin Max Egon berg feierten heute auf Schloß Lana das Feſt der ſilbernen Hochzeit. deutſchen Abendblätter berichten über das Feſt: Um 9½11 Uhr wurde ein feierliches Hochamt zelebriert, wobei der Fürſt und die Fürſtin die Glückwünſche der Familienmitglieder und der Beamtenſchaft entgegennahmen. Um ½1 Uhr fand eine Tafel zu 54 Gedecken ſtatt, zu der auch der Vertreter der Gemeinde und die Spitzen der fürſtlichen Beamtenſchaft zuge⸗ zogen waren. Gern nehme ich den heutigen Tag wahr, an welchem Sie lieber Fürſt und die Fürſtin Irma das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen, um Ihnen und der Fürſtin meine wärmſten Glückwünſche mit der zuverſichtlichen Hoffnung auszudrücken, daß durch der Vorſehung Gunſt den Jubilaren noch eine lange Reihe von Jahren ungetrübten Wohlergehens auf dem ge⸗ meinſamen Lebenspfade beſchieden ſein mögen. Franz Joſef. Auch der deutſche Kaiſer hat aus Hannover ein in überaus herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchſchreiben mit einem Geſchenk überſandt. Ferner Glückwünſche ein von dem Erzherzog Franz Ferdinand und dem Groß⸗ nach politiſcher Betätigung und Ausdehnung ſei beinahe unwiderſtehlich geworden. Der Lokal⸗ anzeiger tritt der Auffaſſung entgegen, daß das deutſche Volk oder ein irgend ernſthaft in Be⸗ tracht kommender Beſtandteil desſelben in chauviniſtiſchen Stimmungen befaugen ſei. Andere Nationen will das deutſche Volk in ihren berechtigten Intereſſen nicht ſtören. Von einer Kriegsluſt wiſſe es ſich völlig frei. Der Prozeß gegen den falſchen Bürgermeiſter von Köslin. JBerlin, 20. Juni.(Von unſ. Berl Bur.) Aus Köslin wird gemeldet: Die Vorunter⸗ ſuchung gegen den Exbürgermeiſter von Köslin Alexander⸗Thormann iſt in den letzten Tagen zum Abſchluß gekommen. Der Fall iſt dem Schwurgericht Köslin zur Aburteilung für die nächſte Schwurgerichtsperiode überwieſen wor⸗ den. Gegen Thormann iſt auf Grund von nicht weniger als 11 Paragraphen des Str..B. das Hauptverfahren beantragt worden. Eine An⸗ llage wegen Mordes befindet ſich nicht darunter. Schiffszuſammenſtoß. Berlin, 20. Juni.(Von unſ. Berliner Bureau.) In der Nähe von Hohenſcheeping, an dem kürzlich eröffneten Hohenzollernkanal, ſtießen geſtern zwei Schiffe zuſammen, von denen das eine unterging. Da das geſunkene Schiff den Kanal faſt in ſeiner ganzer Breite ſperrt, iſt der Betrieb für einige Tage ge⸗ ſperrt worden. Unwetter in Elſaß⸗Lothringen. Straßburg, 19. Juni. Immer neue Unwettermeldungen kommen aus allen Teilen Elſaß⸗Lothringens. So meldet die Bolchener Ztg. aus Dalen, daß das ganze Wieſental oberhalb und unterhalb des Ortes ſowie ein großer Teil der Ortſchaft in wenigen Minuten wie in einen See verwandelt war. Das Waſſer riß Bäume, Steine und Un⸗ rat mit, ſo daß die ganze Gegend nach dem teilweiſen Abzug des Waſſers einen troſtloſen Anblick bot. Wieſengras, Gartenwachstum und Aecker ſind eingeſchlammt und die Ernte vollſtändig vernichtet. Die Straßen und Wege ſind ſtark beſchädigt. Ebenſo hauſte das Wetter in Hargarten. Auch hier war binnen kurzem das ganze Dorf überſchwemmt. Gärten und Wieſen wurden grauſig mitgenommen, der Schaden iſt ſehr bedeutend. Vom Blitz wurde Die Elberfelder Liebestragödie vor Gericht. prozeß der Hil de Wilden kam es geſtern zu einer Senſation. Einem Zeugen, der den Angeklagten Nolten am Tage der Tat traf, ſagte dieſer: Fräulein Wilden hat Nettelbeck er⸗ einen in den Hals und einen in den Kopf ge ſiel nieder und verletzte ſich dabei am Munde Der Vorſitzende erklärte darauf mit erhöbe⸗ ner Stimme: Das iſt die Wahrheit, die jetzt in dieſem Saale ſpricht. Sie iſt nur durch einen Zufall zum Vorſchein gekommen. Ich habe dieſe Ausſage bisher nicht gekannt. den Zeugen nur wegen der Ehrengerichtsſache Der Zeuge ſagte weiter aus: Ich Hierauf entſtand zum erſten Male aus zu Fürſtenberg. 19. Juni. Fürſt und zu Fürſten⸗ Prag, Die hieſigen Kaiſer Franz Joſef andte dem Fürſtenpaar folgendes Telegramm: trafen *Elberfeld, 20. Juni. In dem Möord⸗ geben. Dann rangen ſie miteinander. Sie Ich habe England wieder eine furchtbare Hitze geh Infolge der niedergehenden Waſſermaſſen Ueberſchwemmungen eingetreten. her gelangten Meldung ſind bei der E ſion in der Hillereſtgrube i Provinz Alberto 600 Bergleute eingeſchlof worden, von denen 200 gerettet werden ten. retten, iſt aufgegeben worden. creſtgrube, in der eine Exploſion ſtattfand, klären, daß 225 Bergleute eingeſchloſſen ſind Es wird befürchtet, daß alle umgekomme Bis zum Abend waren 65 Leichen gebo v. Pelot⸗Narbonne, Kommandeur der Gar Kavallerie⸗Diviſion iſt heute Nachmittag plötzlich geſtorben. Dampfer„Bülow“ iſt im engliſchen Kana Portland auf Grund geraten. Die Paſſa ſind wohlbehalten in London eingetroff werden von dort entweder über Land oder mi dem Dampfer„George Waſhington“ 20 Juni ab Plymouth nach de auf Grund geratene Dampfer„Bü heute nachmittag mit dem Hochwaſſer flott geworden. Das Schiff iſt dicht. Es geh zunächſt in den Hafen von Portland, um dort Die Anleiheverhandlungen in der franzöſiſchen Kammer. Paris, 19. Juni. Die Kammer beriet heute den Entwurf der Anleihe von 800 Mil⸗ lionen 3prozentiger Renten, rückzahlbar in 25 Jahren. Der geeinigte Sozialiſt Bedouce ſtellte den Antrag, den Entwurf wieder an die Kommiſſion zu verweiſen. Berichterſtatter Metin und Finanzminiſter Noulens be⸗ kämpften den Antrag. Der Miniſter erinnerte daran, daß die Regierung in dem Budget für 1915 eine Kapitalſteuer hineinſchreiben werde. Der Antrag Bedouce wurde mit 404 gegen 182 Stimmen abgelehnt. Die Sozialiſten be⸗ kämpften darauf den Uebergang zur Beſpre⸗ chung der einzelnen Artikel. Noulens erſuchte unter lebhaftem Beifall der Kammer, dem Uebergang zuzuſtimmen. Er ſagte: Es iſt unzuläſſig, daß ein großes Land wie Frank⸗ reich während der zwei bis drei Monate dau⸗ ernden Ferien nicht die Hilfsmittel zur Ver⸗ fügung hat, die es gebrauchen könnte. Mit 442 gegen 106 Stimmen wurde der Uebergang zur Beſprechung der Artikel beſchloſſen. W. Paris, 20. Juni. Der geſtrige Kammer⸗ beſchluß über die 800 Millionen⸗An leihe wird in der Preſſe eifrig erörtert. Die ge⸗ mäßigten Blätter behaupten, daß dieſe Anleihe gegen⸗ wärtig unter ungünſtigeren Bedingungen durchge⸗ führt werden müßten, als dies vor ſechs Monaten de Fall geweſen wäre, wo ſie den Radikalen einen V wand zum Sturz des Miniſteritums Barthou geboten habe. Die radikalen Blätter erkläxen, die Anleih⸗ könne nur ein vorübergehendes Aushilfsmittel bil den. So ſchreibt die Lanterne: Wenn die Deputier⸗ ten der Linken wirklich entſchloſſen ſind, dem Wunſche des Landes zu entſprechen, ſo werden ſie, um de Staat die demnächſt erforderlichen 1200 Millionen 31 verſchaffen, zu dem einzig gerechten und demokrati ſchen Mittel greifen müſſen, zu einer Wehrſten i0 in Deutſchland. Jaures ſchreibt in der Humanite: Die der Kammer hat die außerordentliche Wehrſteuer weigert, welche das deutſche Bürgertum willig au ſich genommen hat. Der Finanzminiſter hat klagend zugeben müſſen, daß er über keines jener politiſche Mittel verfüge, welche den Deutſchen es geſtattet hat, ſich an drei Jahren einer Würde zu entledigen, wel auf dem franzöſiſchen Volke ein Vierteljahrhundert laſten wird. 175 Der Radikal ſpricht die überzeugung aus, daß die Anleihe mehrfach überzeichnet wird, man werde einmal wieder fehen können, daß Frankreich im noch den Titel eines„Bankiers der Welt“ f in Anſpruch nehmen darf. Die Budgetberatung im franzöſiſchen Se wir gegenwärtig nock ausländiſche Arbeiter anzunehmen, u die dringenden Arbeiten zu fördern, ſo werden igung der Kriſe eine hatte, ging geſtern abend um 5 Uhr untere Themſetal und die Stadt Lo don e ſe Schweres Grubenunglück. Viktoria, 19. Juni. Nach eine Alle Hoffnung, auch die üb rigen 81 r Hill Calgary, 19. Juni. Beamte de Berlin, 19. Juni. Generalleutna natorium Schlachtenſee nach kurzem Bremen, 19. Junf.(Priv.⸗Tel. Der Kontinent weit uni. Der bei Pe . Bremen, 19. 9 gebildeten Kreiſen feſten Fuß und ſein Drang herzog von Baden. die gelöſchte Ladung wieder einzunehmen die Reiſe fortzuſetzen. 8. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Kachrichten. Mittagblatt) Rheinschiffahrt. Das im Verlage der Dr. H. Haas'schen Buch- drucberei erscheinende„Nheinschiff“ berichtet: Mannheim, 18. Juni. Der Wasserstand des Ober- Theius hat Wieder einen erheblichen Zuwachs er- hallen, so daß die Schiſie Wieder mit voller Ladung ungellchtet bis nach Kehl und Straßburg durch- fahren können. Auch die Schiffahrt auf der Strecke nach Basel ist recht lebhaft im Gange und der Wasserstand für die Fahrt sehr günstig. Die Ver- en bergwärts sind in der Berichtswoche rerit Kban Besonders in Ruhrkohlen, sowie Oetreide und Stückgütern sind an den ober- cheinischen Hafenplätren große Zufuhren zu ver- Zeichnen. Auch ausländische Hökzer von Amerika, Skandinavien und Rußland kommen in bedeutenden Posten zur Einfuhr und zwar nicht nur Bretter- Ware, sondern auch Papierhok für die Cellulose und Papierfabriben. Die übrigen Zufuhren be- stehen in der Berichtswoche größtenteils aus Schwefellies, Roheisen, Mehl, Zucker, Phosphat, Futtermittel, Eisen, Eisenwaren, Braunkohlen- briktetts, Oel, Petroleum usw. Auch einige Posten englische Kohlen sind in der Berichtswoche unter den Zufuhren zu verzeichnen.— Die Lage am Bergirachtenmarkt ist merklich flauer ge- Worden. Die Frachtsätze in den Ruhrhäfen sind Wie erwarlet, bereits zurülckgegangen. Das Ange- bot harmoniert mit der Nachfrage nach leerem Schiffsraum. Es werden zuletzt folgende Berg- krachtsätze bezahlt: Ruhr—Mainz-Gustavsburg 73 Plennig, Ruhr-Mannheim-Rheinau-Ludwigshafen 75 Pfennig, Ruhr-Karlsruhe 95 Pfg., Ruhr-Lauterburg 105 Elg., Ruhr-Kehl und Strahburg 135 Pfg. für eine Tonne bei freiem Schleppen. In Rotterdam steht die Fracht für Schwergut nach Mannheim aui etwa 1 Gulden für die Last von 2000 kg, für Eisenerz nach den Ruhrhäfen auf etwa 35—37 Cents bei viertel und 45—47% ets, bei halber Löschfrist.— Die Bergschlepplöhne Rotterdam- Ruhr sind wieder aui den 22½ cts.-Tarif zurück- gegangen. Für die Schleppschiffahrt von der Rulir nach dem Mittel- und Oberrhein ist nun eine neue Schleppkonvention zustande gekommen, welcher auch die bisher außenstehenden Firmen beige- treten sind. Die Bergschlepplöhne werden bereits etwas höher notiert und zwar Ruhr-St. Goar 45 Pig., Ruhr-Mainz-Gustavsburg 60—65 Pfg., Ruhr- Maunheim-Rheinau-Ludwigshafen 70—75 Pfenig, Mainz-Mannheim 10 Pfg., Mannheim-Karlsruhe 20—25 Pfg., Mannheim-Rehl und Straßburg 60 Pfennig für die Tonne.— Am Talfrachtenmarktt ist es noch sehr schlecht. Die Frachtsätze sind ge· crückt und viele Schiffer ziehen vor, leer nach der Ruhr zu fahren. Für Salz, Abbrände usw. ab Mannheim-Ludwigshafen nach der Ruhrgegend Wurdle den Schiffern bereits eine Fracht von unter Pfg., geboten, doch nehmen die meisten Schiffer hierfür feine Reise an. Es wWerden daher bezahlt etwa 3 Pſg. für den Zentner. Für Helz ab Narls-⸗ ktulie steht die Fracht nach Köln, Düsseldorf, Duis- burg und Umgegend auf 16 Mark für 10 Tonnen, doch suchen dle Verfrachter auch hier unſer dieser Sate anzukommen und bieten 15 Mark. Charte- rungen zu 15 Mark sind bis jetzt keine bekannt Worden. Für Kalksteine ab Budenheim nach berkassel steht die Fracht auf 2½ Pfg. für den Senttter bei viertel und 256 Pig. Bei fialber Lösch⸗ Zeit. Die Kalksteinverladung in Büdenheim ist durch das an dem einen Kran gesunkene Schiff sehr behindert und es kann nur mit einem Kran eingeladen werden. Für Steinladungen aus der Linzer Gegend nach Rotterdam Papendrecht notierte man zuletzt folgende Frachtsätze: 75 ets. für die Last bei viertel, 85 ets bei halber und 95 cts, bei ganzer Löschzeit, für Tonerde ab dem Koblenzer Revier nach der Ruhrgegend 394 Pig. ſür den Zentner. Für Holz ab Mannheim nach Köln, Düsseldorf, Duisburg und Umgegend steht dlie Fracht auf etwa 3 M. für 100 Stück 16512“ 8 Bretter-— Die Talschlepplöhne wWerden für beladene Schiſfſe 15 Prozent und für leere Schiffe 20 Prozent unter dem Normaltarif notiert. Schleppboote stehen in großer Anzahl zur Ver- ſügung, so daß manche Boote oft tagelang warten miissen, bis sie mit einem, meist auch dann nur unvollständigen Schleppzug, abfahren können.— Der Neckar ist seit heute rapid steigend. Am Heilbronner Pegel sit heute Vormittag ein Zu- Wachs von 150 m zu verzeichnen. Die Neckar- Schiſtahrt war in der Berichtswoche nicht sonder- lieh lebhaft im Gange. Seldmarkt, Sank- und Börsen. wesen. Relchsbankzwischenauswels vom 17. Juni. Nach einem Zwischenausweis vom 17. d. Mts. hat der Metallbestand um 21(. V. 17) Mill. M. Zugenommen, die Wechselanlagen haben sich um 2(wWie i..) Mill. M. vermindert, die frecden Gelder stiegen um 53(43) Mill. M. Am 17. ds. Mis. ergab sich bei der Reichsbank eine Noten- überdeckung von 22 Minl.., währeßnd am ent Sprechenden Jage des Vorjahres noch 293 Min. M. nicht bar gedeckter Noten vorharden Waren. Der Stand ist mithin um 315 Mill. M. besser als zur Fleichen Vorjahrszeit. 4½% Pfandbriefe der Rodenkreditbank in Basel. Lauòt Bekauntmachung in der vorliegenden Num- mer wird der am 1. Juli d. Js. fällige Kupon der proz. Piaudbriefe von 1912 und 1013 von heute ab bei der Süddeutschen Diskonto-Ge- sellschaft.. in Mannheim eingelöst. Franktfurter Abendbörse. Frankfurt, 19. Juni. An der Abendbörse Waren Montanwerte ſest auf ein Gerücht vom Zu- Standekommen des Röhrensyndikats. Mannesmann eeeer aus dem gleichen Grund 2 Prozent. erner notierten höher: Kleyer 4½, Paimler 3. Scheideanstalt 3 Prozent. Kurse bis.15 Uhr. Staatspapiere: Aproz. Reichsanleihe 1935 99., Sproz. Mexikaner——5 69,70 b. Bankaktien: Kreditakfien 189.75., nto-Komm. 18888., Petersburger Internat. Bauk 182,75 b. Verkehrswerte: 1776, Lloyd 110,25., Schaut 181% b. V Schantungbahn — Staatsbahn 150., Lon] Mark Industriewerte: Bochumer 221,50 b, Deutsch-Luxemburger 120., Gelsenkirch. 182., Phönix 237 à 230,75., Schuckert 144,50., Chem. Auilin 579., Scheideanstalt 590,75., Höchster 40760., Holzverkohlung 304., Kleyer 315., Daimler 387,50., Mannesmann 201,50., Alumi- nium 261,50 ult., Deutzer Gasmotor 122 b. Kurse von.15—630 Uhr. Gelsenkirchen 182,50, Edison 242,50. Tendenz: Fest. Fariser Eſfektenbörse. Paris, 19. Iuni. Im Einklang mit den höhe- ren Londoner Kursen war auch hier die Börse dest yeranlagt, wobei russische Industriewerſe im Zusammenhang mit der ſesten Petersburger Ten- denz für diese Werte bevorzugt waren. Rück⸗ gängig waren Rio Tinto auf erneute Streikgerüchte. Die Geschäftsstille ließ später die Reaſisations- neigung stärker hervortreten, sodaßg die Kurse, namentſich die Bankaktien und russischen Werte abbröckelten. Etwas stärkeres Angebot bestand in türk. Werten, dagegen waren Rio Tinto erholt. New-korker Effektenbörse. New Vork, 19. Juni. Die Börse verkehrte überwiegend in fester Haltung; die interessierten Kreise legten sich aber wieder große Reserve auf, im Hinblick auf die noch immer ausstehende Ent- scheidung über die Ratenerhöhung. Die vor- herrschende feste Stimmung hing in der Haupt⸗ sache damit zusammen, daß die Wechselkurse Wie⸗ der nachgaben und die mexikanische Situation wenig oder gar nicht in den Kreis der Betrach⸗ tungen gezogen wurde. Vorübergehend war Eie Haltung der Getreidenürkte etwas schwächer; lolten aber die Kurseinbußen wieder ein. Die Börse schloß in stetiger Haltung. Aktienumsatz: 78 000 Stück. Sehr rege ging es am Bondsmarkte zu, wo namentlich die Werte des Rock Island Systems leb- haften Schwankungen unterlagen. Zwei Drittel der Gesamtumsatee am Bondsmarkte eutflelen allein auf die eben genannten Bonds, Die Stim- mung am Bondsmarkte war unregelmäßig. Der Umsatz belief sich auf 2 731 000 Dollars. Mandel und industrie. Holstenbrauerei.-., Altona. Altona, 19. Juni. Der Verwaltungs- rat der Holstenbrauerei beschloß, der demnächst Stattfindenden Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 2100 000 Mark vorzuschila- gen. Hiervon sind zum Austausch für die Aktien dder Vereinsbrauerei 1 600 000 Mark bestinumt; der fest von 500 000 Mark wird den Aktionären der Holstenbrauerei im Verhäſtnis von 5 zu 1 zu 175 Prozent zum Bezuge augeboten. Die jungen Aktien sind vom 1. Oktober 1914 dividendenbe- rechtigt. Der deutschsostatrikanische Handel 1913. DRG. Gemäß einer amtlichen Mitteilung im Deutschen Kolonialblatt“ beträgt nach einer vor- läufigen Feststellung der Wert des Außenhandels unserer größten Kolonie im letzten Jahre rund 88,9 Milllonen Mark(1912 81,7 Millionen Mark, demgemäßg 9% mehr). Bei der Einfuhr ist eine Steigerung von 50,3 Milllionen Mark auf 53,4 Millionen Mark festzustellen(also etwa 4%), bei der Ausfuhr von 31,4 Millionen Mark auf 3335 Millionen Mark(also beinahe 13%). Die deutsche Vetroleumindustrie. DSTK. Das FReichsamt des Innern veranstaltet seit einer Reihe von Jahren Erhebungen über die Produktionsverhältnisse in den wichtigeren deut- schen Industriezweigen, deren Ergebnisse für Han- dels- und zollpolitische Maßnahmen, sowie für die Wirtschaftliche Gesetzgebung als Unterlagen zu dienen bestimmt sind. Im HHinblick auf die Pläne, die sich mit dem Petroleummonopol beschäftigen, sind die Gesamtergebnisse der Produktionserhe- bungen über die deutschen Petroleumraffinerien im Jahre 1912 von besonderem Interesse. Der„Sta⸗ tistische Korrespondent“ macht dar- über folgende Mitteilungen: Weitaus der grögte Leil des in Deutschland verbrauchten Petroleums konunt bekanntermaßen bereits in raffiniertem Zu- Stande, also unmittelbar gebrauchsfertig, aus dem Auslande zu uns. Im Jahre 1913 Wurden 745 466 TLonnen solchen Leuchtöls eingeführt, deren Wert sich auf 59,0 Mill. M. beliel. Von der Gesamt- menge lieferten die Vereinigten Staaten 574 739 45 also mehr als drei Viertel; den nächsten größten Anteil an der Versorgung Deutschlands hat Oester- reich-Ungarn mit 110 680 t. Au rohem Erdöl wer⸗ den nur sehr geringe Mengen eingeführt, was da- von in Deutschland weiterverarbeitet Wird, ent stamumt ſast ganz inländischen Bohrungen. der genaunten Erhebung gab es 1912 in Deutsch- land 477 Petroleumraffinerien, die zusammen durchschnittl. 2079 Personen beschäftigten, denen 3 Mill. M. an Löhnen und Gehältern zuflossen. Diese Au Betriebe verarbeiteten im Berichtsjahre 166 700 f rohes Erdöl; davon stanunten 162 726. aus deutschem Vorkommen, nur 3074 Waren aus Bußland und Rumänien eingeführt. Erheblich grd- Ber war die Menge der verarbeiteten Rickstände aus der Rohölraffinerie und Halbfabrikate, die zu diesem Zweck eingeführt wurden. Von 230 902 f bestand der größte Teil aus Rohbenzin(180721 t) und schweren Oelen(33 727). Hergestellt wur⸗ den in erster Linie Benzine aller Art, nämlich 179 847 t im Werte von 43,0 Mill.., und zwar vorwiegend Leichtbenzin unter 0,750 spezifischem Gewicht(130 742 t im Werte von 33,8 Millionen Mark). Das hierfür verwandte Rohmaterial War ſast ausschließlick fremden Ursprungs. Die Aus- beute an Leuchtöl war demgegenüber gering. Sie stellte sich auf 20 972 f im Werte von 3,0 Mill. Mark. Wie schon erwähnt, wurde hierfür fast nur inländisches Mineralöl verarbeitet. Erheblich umfangreicher ist die Gewinnung von Schmier- dlen uncdd dergl.; sie ergab 130 523 t im Werte Jon 21,3 Millionen Mark. An Paraffinöl, Gasöl, Treibôl wurden 31 438 t im Werte von 38 Millio⸗ nen Mark erzeugt; ausländische Rohstolfe kamen hierbei wenig in Frage. Ebenfalls fast ausschließ- lich inländischen Ursprungs waren die erzeugten Sogenanuten rohen Schmieröle(38 521 t im Werte von 4,0 Millionen Mari), ebenso die raffinierten Schmieröle(66 554 t im Werte von 13,5 Millionen An, aus juländischen Mineralölen herge- Stelltem Paraffiun- Und Vaselin wurdlen 4688 t im Werte von 821 721 Mark gewonnen, an 1912 eröffnet. Salé, Nach dusf. sonstigen Produkten, wWie z. B. Petroleumasphalt, Goudron, Petroleumpech usw. 32 338 t im Werte von 2,1 Millionen Mark. Der Gesamtwert der Erzeugung deutscher Petroleumraffine- rien stellte sich somif im Jahre 1912 auf 70,8 Millio- nen Mark. Verkehr. Das Eisenbahnnetz Marokkos. .W. In Marokko gibt es bis jetzt nur kleine Schmalspurbahnen von 60 em Spur mit sehr leichtem Oberbau, die ausschließlich der Ver- pflegung der Truppen oder Militärtransporten dienen. Die erst mit Dampf betriebene Linie ist Es ist die von Casablanca nach Rabat(92 km), die in der Richtung auf Fez über 8 Kenitra bis Dar-Bel-Hamri(103 km von J,verlängert ist; dort ist der Betrieb jetzt in chkeit zu Ende. Das Gleis wird bald nach Malenès gelegt sein, daß von Fez nur noch etwa 50 km entfernt ist. Die Inbetriebnahme der ganzen Linie von Casablanca nach Dar-Bel- Hamri erfolgte am 14. Mai 1913, es besteht aber zwischen Rabat und Salé immer noch eine Unter- brechung, da es an einer Brücke über die Mün⸗ dung des Bau Regreg fehlt.— Im übrigen ist jetzt eine Linie von Casablanca nach Marrakesch mit einer Abzweigung nach dem Hafen von Ma- gazan im Bau, das Gleis ist bis jenseits Ber Rechid gelegt. Im ganzen sind 280 km Strecken im westlichen Marokko schon erbaut, während das in Ausführung begriffene Programm 520 km vorsieht. Die Eisenbahn dringt(wie im Geénie civil vom 28. Februar 1914 mitgeteilt wird), auch in das östliche Marokko durch die Linie Tlemcen- Udjda-Tauriert ein, die gleichfalls von der alge- rischen Grenze ab 60 em-Spur hat. Das Gleis reicht bereits nach Guercif am Mulujaflusse, d. s. etwa 160 km von der Grenze. Bald wird es Taza erreichen, das 90 km östlich von Fez liegt. Warensente. Wieder eine Ermässigung des Weizen⸗ mehlpreises. Erst gestern hatten wir von einer Herabset- zung des Weizenmehlpreises auf 30,75 M. für den Doppelzentuer gemeldet und schon wieder liegt eine Ermäßigung vor, Die Süddeutsche Mühlen⸗ vereinigung G. m. b. H. hat den Großhandelspreis für Welzenmehl No. O von heute ab abermals um 25 Pfennige auf 30,50 M. für den Doppekzentner ab Mühle herabgesetzt. Das ist die dritte Erni- Bigung des Weizenmehlpreises im Laufe dieser Woche(vergl. unser gestriges Mittagsblatt). Nach- stenend geben wir eine Uebersicht der Preisver- änderungen für je 100 kg Weizenmehl No. O ab Mühle seit dem 7. April d. Js.: 20. Juni 30,50., 19. Juni 30,75., 15. Juni 31., 11. Juni 31,25 Mark, 10. Mai 3150 M 12. Mai 31½25., 7. Mai 81., 7. April 30,5 MW. e e Londoner Getreidemarkt. London, 19. Juni.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend: WIllig bei kleiner Nach- frage. Hafer schwimmend: fester. Louddoner Müllermarkt, London, 19. Juni.(W..)(Schlußbericht.) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 10 000, Mais 5000, Mehl 6000, Serste 7000, Hafer 30 000 Q. Ausländischer Weizen und englischer ruhig. Amerikanischer Mais geschäftslos. Donauer ruhig. Amerikanisches und englisches Mehl schwach. Oerste ruhig. Hafer stefig. Wetter: Bedeckt. Chiengoer Getreidemarkt. Shicago, 19. Juni.(W..) Weizen: Infolge von Räufen der Kommisionshäuser per Juli, hausselautenden Kabelberichten und Anschaf- kungen der Firma Armour eröffnete der Weizen⸗ markt bei fester Haltung mit Besserungen von 38 bis c. Preissteigernd wirkten im weiteren Ver⸗ kehr das geringe Angebot der Farmer und das gute Exportgeschäft. Vorübergehend drückten günstige Weſterberichte, gute Berichte über den Erntestand und Realisationen, doch griff Wieder eine freundlichere Stimmung Platz, als die in- ändischen Produktenmärkte festere Notizen Sandten und auch die Haussiers sich am Geschäft beteiligten. Die Schlußpreise stellten sich gegen gestern 8 bis ½ e. höher.— Mais: Am Mais- markt war die Haltung anfangs stetig, da die Far- mer nur mit geringem Angebot am Markte waren und die Kommissionshäuser kauften. Der Sep⸗ tembertermin gewann bei den ersten Umsätzen 8 c. Die Ankündigung von den Saaten zuträg⸗ lichen Regenfällen, günstige Erntestandsberichte sowie Realisationen drückten dann auf das Rurs- niveau, zumal auch die Nachfrage nach greifbarer Ware nicht den Erwartungen entsprach. Die letz- ten Notierungen stellten sich aber immerhin noch um is g. höher gegen gestern; nur der Lokoter- min büßte 3s C. ein. NJewekorker Warenmarkt. New Vork, 19. Juni.(W..) Weiz en: Durch khöhere Preismeldungen von den ausländi- schen Plätzen begünstigt, war der Weizenmarkt aufangs ſest veranlagt, verflaute dann aber vor- übergehend auf die glänzenden Berichte über deu Stand der Ernte. Zum Seliluß befestigten höhere Meldungen von den inländischen Produktenmärk ten und Käufe der Haussiers. Die letzten Notie- rungen waren—98 c. höher.— Baumwolle: Da die täglichen Witterungsberichte auf wWohl tuenden Regen hindeuten und Abgaben vorgenom- men wurden, um weitere Verluste zu verhüten, er- öffnete der Baumwollmarkt in schwacher Haltung. Mitbestimmend für die matte Haltung des Marktes Waren auch die niedrigeren Tendenzmeldungen on den ausländischen Börsen, Verkäufe, die in der Annahme vorgenommen wurden, daßg ein Tendenz- umschwung eintreten werde, sowie Mantpulatio- nen à la baisse; auch die Haltung der Spinner ent- äuschte. Die letzten Notierungen wiesen schließ- lich Einbußen von 14 bis 16 Punkten auf. Kaffee: Der Kaffeemarkt verkehrte heute in schwacher Haltung auf die nicht befriedigenden Berichte von den kontinentalen Plätzen und Ver- käufe der Ronmnissionshäuser. Zum Schluß vor- genommene Realisationen führten zu Kursverlusten von 13 bis 15 Punkien. Samstag, den 20. Juni 1914. 7 GAriechische Baumwollindustrie. dk. Im Piräus gibt es neun der Baumwoll⸗ industrie augehörende Fabriken mit 55 000 Spin- deln und 995 Webstühlen. Die Jahreserzeugung an Baumwollgarn beträgt 900 000 Bündel im Werte von 11 000 000 Drachmen, sodann werden noch 11 250 000 Vards Drills und Schecks für 6 500 000 Drachmen und 130 000 Rollen gebleich- ter Stoffe für 1 500 000 Drachmen hergestellt. Die Zahl der Arbeitskräfte beträgt ungefähr 3000 mit einer Jahreslöhnung von etwa 6 000 000 Drach- men. Die FErzeugung dieser Fabriken wird, bis auf einen kleinen zur Ausfuhr gelangenden Bruch- teil, im Lande selbst abgesetzt. Landwirtschaft. Obstbörse am Bodensee. h. Vom Bodensee, 19. Juni. Am 1. Jufß wird in Ravensburg vom Verband der Obstau- vereine im deutschen Bodenseegebiet eine Obst- börse errichtet, welche unmittelbar das t und die Nachfrage in Obst aller Art auf. von Proben vermittelt. Die Obstbörse dauert bis 1. Dezember und findet von nun an alljahrlich vom J. Juli ab jeden Mittwoch und Samstag Statt. Am J. August werden auch Obstbörsen in Friedrichs- hafen, Ueberlingen, Tettnang und Nonnenhorn ein- gerichtet. ahlungseinstellungen und Ron⸗- Kurse. Komkurse in Deutschland. Auma: Landwirt Max Haenel in Dörtendorf; Baden-Baden: C. F. Lorenz u. Co.(Verw.: Rechtsanwalt Dr. H. Hauser; Anmeldefrist: 15. Juni, Prüfungstermin: 13. August); Bad Oeyn- hausen: Haupt u. Kastein, Zigarrenfabrik in Löhne i..; Berlin: Fabrikant Julian Barten- stein; Ingenieur Arnold Schwieger in Hermsdorf bei Berlin; Berlin-Schöneberg: Jchanna Friedenstein geb. Weißmann, i. Fa.„Bekleidungs- haus Magnet“; Charlottenburg: Direktor Alfred Becker in Berlin-Wilmersdorf; Chem- nitz: Bäckermeister Johannes Emil Leonhard; Crefeld: Pianofabrikant Heinrich Lagelée; Diedenhofen: Schuhwarenhändler Ichann Weiler; Hamburg: Kaufmann Georg Sixt, i. Fa. Georg J. Sixt, Manufakturwaren; C. Wiering, Manufakturwaren und Kinderkonfektion; Kauf⸗ mann Theodor Kurz, i. Fa. F. H. Ahrns Damen- konfektion und Kleiderstoffe; Heilbronn: Friedrich Fritschle, Koblenz: Schneidermeister Heinr, Hamecher; Kolmar: Kaufmann Max Gerlach; Leipzig: Emilie Benedix geb. Paulmann; Leutkirekh: Karl Gsell jun., Metzger u. Händler in Wurzach; Mannheim: Malzkaffeefabrikant Valentin Knieriem(Verw.: Rechtsanwalt Dr. Narl Kauff⸗ mann; Anmeldefrist bis 10. Juli, Gläubigervers. 3. Juli, vorm. 11 Uhr, Prüfungstermin 31. Juli, vorm. 11% Uhr); Markirch, Landwirt Eugen Thiebaut; Merseburg: Maurermeister Bruno Hoffmann, Inh. des Baugeschäfts Poser's Nachf,.; Moosburg: Schneidermstr. Mart. Mehringer; Neustadt-Haardt: Mäkzereibesitzer Jakob Schleifer; Pforzheim: Fabrikant Jul. Theod. Lehmann in Pforzheim-Brötzingen(Verwalter: Rechtsanwalt Weil, Anmeldefrist: 15. ſuli, Pril. kungstermin 28. Juli; Pollnow: Ackerbürger August leske; Reutlingen: Kaufm. Imanuel Stofl, i. Fa. Zigarettenfabrik Schobaland; Se h ö n- eck: Uhrmacher Heinrich Gnuschke; Solin- gen: Kolonialwarenhändler Frz. Peitz; 5 ho ERr Hotelbesitzer Jſosef Rozynski; Prier: Mühlen⸗ besitzer Joh. Johanny; Velbert: Geschwister Simon; Wollstein: Handelsmann Isidor Kri- steller; WVorms: Kaufmann Adolf Runck. Letzte Handelsnachrichten. München, 20. Juni. Die Diese!.. in München beruft eine außerordentliche General. versammlung ein, die über die Herabsetzung des 1075 000 M. betragenden Grundkapitals durch Zu- sammenlegung der Aktien im Verhältnis von:3 bezw. von 2r1 zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz und zur 11 Ab- schreibungen Beschluß fassen soll. 5 — i. Els., 20. Juni. Das Oberrheinische Kraftwerk-G. in Mülhausen, dessen Aktienkapital sich zum Teil im Besitze der Bank für elektrische Unternehmun- gen und der Elektrischen Licht- und Kraftanlagen bekindet. erzielte einen UHeberschuß von 1 169 359 (881 292)., aus dem wieder 6 Prozent Dividende auk 17 Mill. M. Aktienkapital(6 Prozent auf 12,5 Mill..) ausgeschüttet werden. IDresde n, 20. Juni. Bei dem Kalliope- Werk exhöht sich durch Verlust von 321 005 M. auf die Beteiligungen und durch einen Fabrika- tionsverlust von 730 847 M. die Unterbilanz auf 1 051 852., Wozu noch Abschreibungen von 106 349 M. treten. 5 Berlin, 20. Jjuni. Zwischen dem Finanz- und dem Handelsministerium schweben Verhaud⸗ lungen wegen Abänderung des Warenhaussteuer- gesetzes. Viellach sind im Laufe der Zeit Wünsche von den Detaillistenverbänden geäußert worden. Es sind auch Erfahrungen gesammelt worden, dlie bei der Abänderung des Gesetzes Beachtung ſin⸗ den dürften. Wien, 19. Juni. Der Alleininhaber des Bank- hauses Th. J. Plowa, Bankier Gustav Schober, Wurde unter der Beschuldigung großer Depot⸗ unterschlagungen verhaftet. Schober gibt zu, De- hots in Höhe von 500 000 Kronen für eigene Zwecke belehnt zu haben. Die Passiven gibt er mit 3 Mill. Kronen an. New vork, 19. funi. In der— Woche wurden 135 000 Dollar Gold und 31 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurden Doll. 20 207 000 Gold und 774 000 Pollars Silber. 8 Verautwortlieh: Für Politik: I..: Adolf Athge; kfür Kunst und Feuilleton: Dr. Vieior Eekeri: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adolf für den Iuseratenteil und Geschtz enes: Fritz Joos: Druck und Verl 28 der Or. H. Haas schen Buchdruckèrei, G. m R H. Direktor: Ernst Müllen Wirt in Neckargartachh; FSB fF An 11 — den 20. Juni 1914. 5 General-Inmeiger.— Fadiſche (Meittagblarr) Arbeitsvergebung. Die Arbeiten und Lieferungen für die Verſtär⸗ der beiben Schloßgartenbrücken ſollen in zwei getrennt im Wege des öffentlichen Angebots e J umfaßt die Abbruchs⸗ und Wiederherſtel⸗ laungsarbeiten der Widerlager und die Beton⸗ die Berſtärkungsarbeiten der woſelbſt die Eröff⸗ muung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchlenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Er⸗ Bffnung der Berbingungsverhandlung oder unver⸗ ſchloßſen oder ohne entſprechende Aufſchrift eingehende werden nicht berückſichtigt Augebote Die Zuſchlagsfrüß betrügt 8 Wochen Die Verdingungsunterlagen können von der kauzlei des Tiefbauamtes, Zimmer 135, zum Preiſe von 4.50 für Los I—2 4.45 für Los II ohne Zeichnungen bezogen werden Die Planbeilagen ſind ßegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ ktrage von 4.00 für jebes Los ebenfalls dort erhält⸗ lich. Zuſendung mit der 835 erfolgt auf Beſtellung nur gegen N der Gebühr Die Gebühr für die nene een wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben fitr Beſtellgeld u. ſ w. zurückerſtattet, wenn ſich bei Pritfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ hafteg Angedot*** wurde. Die Gebühren für die Planbeilagen werden nur zurückbezahlt, wenn diefelben vollzählig und ohne jegliche Beſchädigung zurſickgegeben werden. Die Verbdingungsunterlagen nebſt Zeichnungen liegen auch bei der Ahteilung in der im athaus, zur Einſichtnahme auf, woſe auch jede tewitnſchte Tuskunft erteikt wird. 8451 Maunheim, den 10. Juni 1914. Släbtiſches Tieſbanamt: Stauffert. Wir bringen zur öffentlichen Kenntuis, daß nach⸗ ſtehende Borſchriften der Straßenpolizeiorbnung für die Stadt Mannheim mit Zuſtimmung des Stadtrats daßter und mit Vollziehbarkeitserklärung Gr. Herrn Landeskommiſſärs vom 4. Ifd. Mts. auch auf die Stadt⸗ teile des Neckars, Rheinau und Sa orde⸗ 32⁴⁴ ERfektenbörsen. Hamburg, 19 Juni.(Schlus.) Relchsbanküdiskont%, Diskonto Komm. Oest. Kreditanst. delsenk. Bergw Harpoener Bergb. Phönlx A. G. f. Bgb. Laurahltte Dynamite Trust Ver. Har. Oelfbr. Otavl Hinen Hamb, Strassenh. Silber.Brlef Barren Geld Ruhlg. Amsterdam. 19. Juni.(Schluss.) Diskont der Niederländischen Bank 3½½ſ. 8 Hambg. St.-A. Baltimore a. Oh¹⁰ Canada Paolſlo Oesterr. Südb. D. Austr. Dampfa. Dampfs. Kosmes Ostafrlka-Linſe Hbg.-Am. Paketf. Hbg.-Sudam. Ds. Mordd. Lloyd Komm.-u. Dlsk.-B. deutsohe Bank 19. 18. 10.19. Scheok London 12.12½ 12.12%[Atohlnson 99.% 99.— do. Berlin 59.17 59.12 Rook lsland.9..¼% do Paris 48.185 48.14 Southern Paoiflo 84.½ 94.½ do. Wien 50.15 50.12 SouthernRallway 24½ 24.%½ Mederl. Staatsanl. 77 ½%.1½ Unlon Paoſflo 156.½ 185— Russ. Zollkoupons.90½%.90% Amalgamated 71% 70.% Royal Dutsch Petr. 622— 618.— Steels 62.¾ 61/ DeutscheErdül-Akt—.— Mederl.-Ind. Halb. 190.— Brüssel, 19. Juni.(Schluß.) Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Shell Transport——.— Kurs vom 18. 18. Kurs vom 19 18 Türken-Lose———— Fe—— Frivat-Dlskont London, 19. Juni. Diskont der Bank von England 3% (Schlusskurse.) 19. 18 19 18. Tend.: stetig. Jagerstontein 3¼8.1% 2½ Oonsols 73¼ñ86 74%]Hoddersfonteln 1270% 12778 felohsanlelhe 76.— 76.— Premſer 74% 7ʃ/8 Argent. 1 102.— 102.— Bandmmnes.—.— 4Argen. 80.½ 80.½ Tendenx: fest. 4 lapaner 84./ 84./ Atohlson oomp. 101.½ 101.% 4¹ do. da. I. 8. 5 93.— Canadlan 199.¼ 199. 3 87.— Baltimore 83 92./ 4e% Russen 89 71 55 87.½ Chioago MMwauke 102.½ 1 Ottomanbank 14.½ 14.½% 1 8 oom. 85 5 2705 Tend. u elm. rle oom 29.1 1414. Anaondas.5.½ Grand Trunk ord. 998 17.. Ble Tluto ½½ 66.½ Readin 84./ 83.¼ Tanganyloa 2—.% Toulsville 142.— 141—̈ Utah dop 11.J 11./ Hissouri Kansas 18.— Oontral alng.—./ Ontarlo 25.— 26.— Ohartered 57 Pensylvanla 57.— 56.¼ De Beors 16%½ 18½ Hook Island 2/ 2 Eastrand 11½.¼ Southern Paolfio 96.¼ 96.— Aeduld././ Southern Rallway 25.— 24.½ Boerz 5%%.Unlon oom. 1 5 158 ¾ Bolchtleide 2%.½ Steele oom. 63.½ 63.— Paris, 19. Juni.(Schluss.) Diskont der Bank von Frankreich 3½%, 19. 18. 19. 18. Soheok London 25.18 25.185/ 4 Türken(uniflz.) 81.35 30.80 Itallen perte 99.75 99.680 Banqus ottomane 614.— 605.— Privat-Ulskont—. 8475 Rlo Finto 1723 17186 3 Rente 84.55 72/Lombardlen— 4 Itallener 97.10 97 10 Central Mining 201.— 201.— Zangue de paris 1835 13350Türken-Lose 200.— 195.— Oredit Lyonnals 1624 1522/ Chartered 21.— 21.— Metropolltaln 518.— 519.— Deheers 416.— 417.— 5 Bulgar. Tab.-.opt. 492.— 484.—Eastrand 42.— 43.— 4Russen kons.I. u. I. 89.10 89.10 Goldfields 54.— 54.— 5 do. do. 1906 102.10 102.200lagersfonteln 97.— 98.— 4½d0. 1909 98.60 38.80 Randmines 150.— 151.— 3 Spanler 89.30 89.30 Robinson 74.— 74.— 4 Portuglesen.Ser.—.——.—Harpene! 1320 1318 4 do..Ser. 68.70 66.70 Spabky 72— 74.— 3½% do. Tabak 503.50 503.50 Träge. St. Petersburg. 19. Juni.(Schluss.) Diskont der Russischen Staatsbank 5½%. 11 19. 18. Soheok London 35.72 95.75 Rug.-Aslat Bank 247.— 244.— Soheok Berlln 46.65 46 600Petersb. Int.Handelsb. 453.— 454.— Soheok Paris 37.97 38.01] do. Diskonto-Bank 437.— 436.— 92.½ Slbir. Handelsbank 569.— 558.— 98./ Sakuer Naphta-des. 631.— 632.— 84.½0Gebr.Nobelfaphta-Gs. 875— 875— Brlansker Metallfabr. 161.— 164.—— 864 509.— 509.—Malzeff Fabrlken Akt. 266.— 26.— 4 Russ. Staater. 92905 4½ fluß. Anl. 1905 98.¾ %/0 Bodkr, Pfdbr, 84./ 4Huss, Präm. 11 5 do., do. 1886 390.— 390.—[MlkopolKHarlupol-Ges. 235, 239.— Seow-Don Com. B. 551.— 552.—fluss. Masohinenfabr. RBub.Bankf ausw Hartmann 83.— 183.— nandel 379.— 376.— Die Weohselkurse sind amtl. Motierungen aus dem frelen Verkehr Lissabon, 19. Juni. Diskont der Bank von Portugal 5½%. Goldaglo 16 pot., Weohsel auf London 48½ Penoe. Valparaiso, 19. Juni. Maskheel aat Lenden 8 5, 6 Abſatz 2, 16, Abſ. 1, 20 Abſatz 2, 26 Abſ. 3, 45, 55 56 Abſ. 2 und 3, 57, 58 Abſ. 2, 61 Abſ. 2, 65 Abſ. 15 69 Abſ. 1, 73 Abſ. 1 und 104. Mannheim, den 8. Juni 1914. Gr. Bezirksamt.— Polizeidirektion Abt. VIa. gez. Gräſer. Nr. 23773 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis 3458 Maunheim, den 12 Juni 1914. Bißegermeifteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadtteilen u. benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den bei⸗ geſetzten Perſonen übertragen: 9 3 1 Schöner Eckladen „ in beſter Lage u. Wohn., zuſ. od. getreunt zu verm. Tel. 1415 3653 6 85 14 Vis--vis dem 0 Apollo, 1 Laden mit Wohng. in welch. ſeit ahr. ein Viktualien⸗ geſchäft betrieben wurde, ſofort zu verm. Näheres W. Keilbach, H 6, 1. 4098 Jungbuſchſtr. 6 7, 16 Schöner Laden m. 2 gr. Schaufenſter ſofort oder ſpäter zu verm. 45308 Näheres 2. Stock. Stadtteil Domizil Inhaber (Gemeinde) der Annahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtr. 17 Kaufm. Fr. Kaiſer Schwetzinger ſtadt Schwetzingerſtröo Friſ. Math. 1 Oeſtl. Stadter⸗ wetterung Eliſabethſtr.7 Kfm. P. Disdorn Neckarſtadt Mittelſtr. 69 Kfm. Wilh.Simon Lange Röttergeb.] Max Joſefſtr. 1 Fr. Alb. Dörwang Jungbuſch Beilſtr. 30 Friſ. Jak. Weber Neckarau Maxſtr. 7 Schuhh. L. Stalf Käfertal Mittelſtr. 9 Kfm. FrHeckmann Waldhof Langeſtr. 3 Hauptl. E. Hauck Ortsrr. J. Bohr⸗ Feudenheim Hauptſtr. 73 mann Sandhofen Nähe d. Bahnhofs Kfm. B. Wedel Schreinerm. Ad. Wallſtadt Troppmann Geſchäftsf. Dav. Rheinau Stengelhofſtr. 7 Erlenbach Seckenheim 8 Ifm. G. L. Bühler Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden geöffnet ſind, können Einlagen bis zunächſt iu Beträgen bis zu Mk. 200.— für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. 969 In U 5 kleiner Laden zu vermieten. Näheres bei Leins, 0 6, 3 45330 mit Zimm. 1. Laden Küch zu ver⸗ mieten. Käferthalerſtr. 29 Telephon 6481. 45304 Laden mit 4 Zimmerwohnung, Bad und Lagerraum per 1. Juli oder ſpäter Eichen⸗ dorffſtraße 41, Ecke Ver⸗ ſchaſſeltſtr. zu vermieten. ſtäheres bei 45327 ee 4. Stock. ferner in Werketene 82 koladenhaus, 112 1355 2. St. 8 P—5 13a gr. Werkſtätte od. Magazin, zu verm. 4112 Schöner Bierabfüllraum billig zu verm 44537 Kleiſtſtr. 3. Newekork, 19. Juni.(Schlus.) Baumwolle. Kurs vom 19. 18. Kurs vom 19. 18. geld auf 24 Std. Texas oomm. 17.J 17.½ Iiverpool, 19. quni. Darchsohnlttsrat. 1..— Texas pref. 39.— 38 ¼8 Offlzſeſſe Zaumwolle-Preilsliste d. Assoofat. der Baumwollmakler d0. 857 8 5 Hlssour! Paolfle l. 16.¾ 16.½ 19. 12. 19. 12. Wecheel Parts 518)% 915 05 n——amerioan goo ordin 5..43Foru moder good falr 299 120 do. London 60 Tg. 405.%/ 488./ d0. Lad prof. 11/./ do. lo% middling.20 239 do. moder good.40 25 Oablie Transfore Hew-Vork Zentral 90%/ 91¼ 15 de e—5 do. smooth 9 5 57 Weoksel Londen 5 Hem-Vork Ontario 60 fi 0 ngdl. 15 1 5 0. goo 19 5 Aüer Beries, 58½% 86%½ and Mestern 25. 25.— 0. migag felr l. 88 88% 4 vaoß ſaos 6 6f Atok. Top. u. St. Fe Morfolk u. West o. 104—— 104.¼ pert m 18155 Alr 781 79 55 0. 115 50% 8 67 donv, 4% Bonds 39.½ 99.— Horthern Paolflo o. 11094 110 7/ 40 5 a fa.31 75 0 ee 0 55% 5 4½ OGolorado 8. B. 38.— 89.½ Pennsylvanla oom. 111. 111.½ 1 1 99140.79.90 185 1 90⁰ 5½% 5½% Aortk. Pa0,3% Büs. 67.— 67 Reading domm. 164.% 10 10 00.26 837 Oomra goog 8% 8½ do. 4% Prlor. Llen. 84./ 94./ Rook island OComp..½ 16 E 85 Ran b 8 falr.45.55 901 0 fall g 87%% 5¼1 St. Lonls u. 8. Fran · do. do. pref..% 35 98 b50 19000 fal,.90.10 a0. 1 55% 55½% 7. C. 48, 1820 80.f,. 89.%½ Soute eHaed 24 227 co. kaly 900 teir 449.35 Soinde lolhy 90%½ 4 10 0 5 178 0 91. 1595 45 o. 17 5 745 55 101.75.85 10 88 4% 40% mlon Paolflo oonv.—— 8 8. f 95 Atohls. Tepska o. 99.. 99.0% Uple Faolfio dom. 165. 11 155.%½ 2855 0 5 190 910 1205 0 0 485 470 galtinore-Onlo o. 41.½ 31. do. pref, 63.½ 683.%½] go. g0. dase 9 46 6½ Canada-Paolflo 195. 194.½ Wabask. pref,.1.½ o. do. flne 0 adras Tinnev. goo 1 6/ Chesapeake-Ohlo 51.— 51.— Amalgamat. Gopp. 71.— 70.¼%%%%% Obleago Mwank, 100.— 99.% Amerfoan Gan, pr. 91.¼, 91.½ Metall Colorado Stk. oo..—— do. Lod. oom. 31.— 10 Stalle. 2 55 v. 8 Ard. o. 10¼ 10.½ Amerio. Smolt. o. 1075755 405.8 1 Berlin, 19. Junl. Kupfer, Tendenz behauptet. d. pref. e do. Sugar o. 5—.— Erle oomm, 29.— 28.%½ Anagonds 0. 30.75 255 51 1258 4 0 185 12778 8 12280 do. 18t. pret. 44.— 43.½ general Eleotr. o, 147% 101 7 Aug. 125,25 f 125 5 128.—8 127500——b gleat derern 128., 12%b. 8t. Stsel Cocß.e. 62 84% Sept. 12550 8 125.25 0 125855 März 128,25 12775 0—0 Ulinols Tentral 112.— 112.½ do. prel, 105100 Okt. 127,—8 123,508— b April 128,50 8 128,—0—0 cehign faller om. 130.% 138.— Uteh Goppor oom. 56. 52.½ Nov. 12725 8 125,75 0—b Ma 129,75 8 128½25 0128,50 b Loulsville Hashv. 139.— 139 Ulrginla Garol. a. 29./ 29. 5 Aleseurl Kansas Sears Robenok 0, 187/ 187.— Elektrolytisches Kupfer prompt 129,. M.— Zinn: Banoa- — Zinn 289 M.— Zink: Syndlkatspreis: Junb raff. 45,75., unraff. Produktenbörsen. 5 1 e 05— Antimon: 47 K. — uminlum: Syndikatsprels 11 Faris, 19. Juni. Hamburg, 19. lunl. Kupfer.(Sohluss). Tend. ruhig. (Schlußkurse.) 1 155 12 50 8 125,— 0——b bez. 12725 8 19. 18. 10. 18. 1—35 125.— 8—.—blan. 127,60 8 127,——— later qunt—— Aubg Jun 23 50 73.20dug. 128,50 5 128,—8 Fedr. 12750 8 120 0—0 ult napßf Jult 73.75 73.75Seßpt. 127.50 f 125.250 126,50 b März 127,75 8 127,500—— Jull.-Aug 55 Jull-Aug. 74.— 74.—[Okt. 127,.— 12755 Arif 127½75 5 12780 0 127,75 5 Sopt.-De2z.—— Sept.-Doz. 74.75 74.25 Nov. 127—8 127,758 126,75b Mal 128,.—8 12775 0 128,.— b Roggen Iunl 16.25 19.25 Splritus Jun 1 ½.½ Z Inn. Der Harkt 1 55 schwagh, 4A—8 R. nledriger, melst Jull 19.25 19.25 iull 12⁵8 42.½5 0 nisdrlger, fast ohne deschäft. junl 278., 280 Er., lull Iull.-Aug. 19.25 19.25 Jull-Aug. 42 ½ 42/ 280., 283 Br., Aug. 282., 286 Br., Sept. 286., 288 Br., Okt. Sept.-Dez, 19.25 19.25 Sopt.-Dez. 42.½ 42.¾ 288., 209 Br., Dez. 200., 291 Sr., 201 bz., März 291., 294 Welzen Juni 27.85 27.85 Lelnöl Juni ½ 61.½ Br., April 292 8. 294 Br., Hal 293 G. 294 Br. Jull 27.85 27.85 Jull 62.½ 62.½ Iull.-Aug. 27.60 27.55 Juli-Aug 63.— 62.1½ London, 19. Junl.(Sohluss) Kupfer ruhlg per Kasse 61.10.0 Sept.-Dez, 27.— 28.95 Sopt.Ooz. 64.½ 64.½ 3 Honate 62.02.08, olsetrolytio 63½-64— bestsoleotee 66.12-63— nenl Junf 35.75 35.60 Rohzucker 5851%% 30.½ 30.2 Zlan stetſg ber Kaae 186..0 Konate 139.540 Jull 35.80 35.70 Zucker junſ 24.— 34.40 Slel spanfsoh, ruhlg 19.10.0, engllson 20.—.0 Jull-Aug 35.85 35.7 Jull 34.% 34.½ Zink 79 55 gewöhaflohs Harken 21.00-.— Spezlal-Aarken Sept.⸗Bez. 38.55 35.45 duil-aud. 851.% 22.—.22. Talg 78.— 78.— Okt-lan. 32. 32.4½ 19. Junl. Roneſsen ststig Mladlesborguge warran ts Newy-kork, 19. Juni.(Schluß.) per Kassa 51/2— per Honat 5½½%3 per 3 Aonat 51/55— Kurs vom 19. 1. Kurs vom 19. 19. Amsteri 755 Baumw,. atl. Hafen 9,000.000 Schmalz Wiloox 10.75 10.75 K0508 19. Junl. Sanoa-Zinn. Tend. steilg looo 86.“ do. atl. golfk..000.000 Talg prima Olty.½.7½ do. im lagern.000.000 Zuoker Huskov. New-Vork, 19. Junl. Houte Vor. Kurs do. Exp. n. Ar.B..000 68.000[Kaffee Rlo looo.½.¾ Kupfer Superlor lngots vorrätig 13 35/1385 13 40,½13 90 do. Exp.n. Kont..000.000 do, Juni.6).81 Zlnn Stralts 30 25/30 75¼⁵(30 60/81 10 Baumw. looo 13.25 13.10] do. Juli.74.89 25 Foudath ne 2 5 d0. jun 12.73 12.87 do. august.84.99 r Ton 15 50/(16 25[ 5 50%8 25 do. jull 12.27 12.93 do. September.84.09 stallgoßſenen Wagg. frol 90tl Frbr. 191¹ 114 do. Sag 1702 121 do,. Oktober.03.18 I. 0 2 do. eptember 1 do, fovember.12.26 40 0 1215 do. Dezember.20.35 2 erſeeiſche 0. oxbr. 5 do. lanuar.23.39 7 7 40. Rn 1240 25%. een 4J 42 Schiffs⸗Nachrichten. uo. Arz 8 2. do. Rärz.30 9. 2 400 1261 1280(40, Apri 5 Hamburg⸗ Funemerkaneſche Dampfſchiffahrts⸗ Ge⸗ 40. Na.35.43 ſellſchaft. 18. Juni.„Cap Arcona“ auf der Ausreiſe Orl. loo0 1318/5 11307 Welzen Nr. 2 ſoos 91./ 91.½ am 16. Juni in Buenos Aires angekommen.—„San⸗ do. Jull 13.21 13. do. Ar. 1 100/ 100/ tos“ auf der Ausreiſe, am 17. Juni in Liſſabon ange⸗ 55 1260 do, luli 08.5 92./ kommen.—„Santa Maria“ auf der Ausreiſe am 17. 11.— 79 79 Juni in Bahia Blanca angekommen.—„Cap Roca“ lew-Vork.70.70 d0. Derbr.—— außf der Ausreiſe am 18. Juni Cuxhaven paſſiert.— do, stand. wihte nehl spring wneat.99.90 2Santa Ines“ auf der Ausreiſe am 17. Juni von Phlladelphla.70.70detreldefracht n. Santos abgegaugen.—„Sauta Thereſia“ auf der Aus⸗ Petr.-Ored. Zaland.50.50 LVerpoo.½.½reiſe am 17. Juni in Rio Grande do Sul angekom⸗ 49— 40% 40 55 5 men.—„Montevideb“ auf der Ausreiſe am 17. Juni . 17—. 7. peon 1865 8 Son ten, de dede 375.. von Rio Grande do Sul abgegangen.—„Corrientes“ do,(Rok, Er.) 10.75 10.75 auf der Ausreiſe am, 17. en Leixves 5—„Santa Rita“ auf der us reiſe am 17. Juni Chicago, 19. Junl.(Schlug.) in Buenos Aires angekommen.—„Sant a“ Kurs vom 19. 13. Curs vom 19 18. der Ausreiſe am 17. Jun von 7 geee Wolzen jul 83.¾ 83.— Lelnsaat Sept. 163./½ 163— Santa Lucia“ auf de—0 ſe am 16. J d0. Sept. 81½ 81.%Sobmaſz Jull 10.42 10.12 Sueſa, auf der do. Dez. 84.% 34.— do. Zopt. 10.30 10.30 Barbados abgegangen.— 95 Cap Blanco' auf der Hals Juli 69.½% 69.7 A0 J00 1032 10.35 Heimreiſe am 17. Juni in Liſſabon angekommen.— do. Sopt. 67.¾ 57.0[Foré zull 20.70 20.77„Cordoba“ auf der Heimreiſe am 16. Juni von Bahia 1105 8 875 8 7 8 7255 20.10 20.20 abgegangen. oggen looo— 658.1½ 0. 5—— Di d Rippen Jull 11.8 15 Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten 0% Oeek—— e 11.55 11.87 von Poſt⸗ und Paſſagterdampfern 2 ſtatt: nater gull 39.½ 39.% 0. Okt. 11.35 11.30 Nach Venedig: 18. 20., 22., 24. Juni Dampfer do. Sept. 38.% 35.½ Spedk 11.62 11.62 Metcovich. 19., 21., 23. Juni' Dampfer Almiſſa. Leinsaat juli 161.¼ 161.— Nach Dal m atien: 18. Juni Eillinie Trieſt Antwerpen, 19. JZuni(Schluß.) Cattaro(B) Dampfer Baron Gautſch. 20. Juni Eil⸗ Welzen rubig i derst 19. 18. linie Trieſt—Cattaro(A) Dampfer Prinz Hohenlohe. per lull 13.30 19.75 poer zuli 14.40 14.40 21. Junt Dalmatiniſch⸗albaneſiſche Eillinie Dampfer der Sept. 19.07 19.08 bper Sept. 14.37 14.35 Baron Bruck. 22. Juni Linie Trieſt—Spizza(A) per Dez. 19.12 19.10 per Dez. 14.47 1447 799 8 Sarajevo. 23. Juni Eillinie Trieſt—Cat⸗ 8 taro(A Dampfer Baron.Gautſch 24. Juni Dalma⸗ Liverpool, 19. Juni. lug. 9. i Dalma⸗ Uer 15 1 788 1 5 uß 1 tiniſch⸗albaneſiſche Linie„Dampfer Albanien. 71% 240. 1(A berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, por Okt. 601% 6/10 15 Gravoſa, Caſtelnnovo und Caltarv. B berührt: Pola, Kals runig Zara, Spalato, Curzola, Gravoſa und Bunter Amerlka por lul! 5/%.2¹ 5 Nach der Levant d d Mit da Plata ger Sept. 40 4%— tte un em ittelmeer: 19. Juni Eillinie Trie—Alexandrien Dampfer He⸗ Carl Beck, Mollſtr. 11; Gg. Hettinger, Kondito⸗ 5 rei; Schloß⸗Drogerie; Aad Büchler, L 10, 6 Georg Wenneis, Feinbäckerei u. Konditorei, S 27 M. Wohlgemuth, Inh.: Siegfr. Heinr. Merkle, Drogerie, Korwan, Schokoladenhaus D 4, 18, Frl. Lina Mittelſtraße; bäckeret B 2. A. Fingado, Apotheke, Lange Rötterſtr. 60. Keeb. Gfelſchent Bandsbe lonau. 16. Juui Theſfſaliſche Linſe() Dampfer Ga⸗ der hieſigen Reichardh⸗Filiale. Verkaufsſtellen: 35160 Mainzer, F 4, 11/12; Gontardplatz 2; r. Suſ. ell, Scho⸗ Ludwig Eiſinger, Hof⸗ ſtein. 21. Juni. Griechiſch⸗orientaliſche Linie(A] Dampfer Bucovina. 21. Juni Linie TrieſtSyrien (A) Dampfer Baron Call. 23. Juni. Eillinie Trieſt Konſtantinopel Dampfer Baron Beck. Nach Oſtindien, Chin a, Japan: 30. Juni. TrieſtShanghal Dampfer Bohemia. 2, Jult. Trieſt- Kalkutta Dampfer Perla. 5. Juli. TrieſtBombay Dampfer Marienbad. 10. Juli. Trieſt—Kobe Dpfr. 16 Juli. Trieſt—Kalkutta Dampfer puma. Norddeutſcher LCloyd, Bremen. Schiffstelegramme vom 18. Juni. Angekommen die Dampfer:„Frankfurt“ am 17. Juni 10 Uhr vorm. in Bremerhaven.„Derfflinger“ am 18., 6 Uhr vorm. in Neapel.„Coburg“ am 17. 6 Uhr nachm. in Antwerpen.„Andromeda“ am 17, 6 Uhr nachm. in Antwerpen.„Kaiſer Wilhelm der Große“, am 17., vorm. in Newyork.„Barbaroſſa“ am 17., 2 Uhr nachm. in Newyork. Abgefahren die Dampfer:„Hannover“ am 17,, 11 Uhr vorm in Rot⸗ terdam.„Göben“ am 17., 1 Uhr nachm. in Nagaſaki. „Prinz Heinrich“ am 17., 4 Uhr nachm. in Marſeille. „Prinz Ludwig“ am 18. 6 Uhr vorm. in Penan „Sierra Nevada“ am 17., 9 Uhr nachm. in Villagarcia. „Greifswald“ am 17., 11 Uhr nachen. in Bremerhaven „Schleswig“ am 17., nachm. in Loen.„Helgoland“ am 18., 7 Uhr vorm. in Hankow.„Sierra Salvada“ am 16. in Bahia.„Aachen“ am 17. in Santos.„Prinz⸗ regent Luitpold“ am 17. 2 Uhr uchm. in Alexandrien. „Prinzeß Jrene,, am 17 1 Uhr nachm. in Newyork. „Rhein“ am 17., 2 Uhr nachm. in Baltimore.„Sierra Revada“ am 17. 3 Uhr nachm. in Vigo.„Main“ am 17., 9 Uhr vorm. in Bremerhaven.„Seydlitz“ am 18., 1 Uhr vorm. in Neapel. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, Geueral⸗Agentur in Maunheim, Hanſahaus, D 1, 7/8, Teleph. Nr 180 — ³ mꝛA ᷣͥ—LNNU—.TU— Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni Pegelstatlon vom Datum 915 15 16. 17 18, 19. 20. Semerkungen Büningen“) 2 722.73.40.20/ 3 35 3,25/ Abends 8 Uhr Kehl!l.„.49 3 48 3 58.92 3 843.98]0 NMachm. 2 Uhr Haxau..37.38.385.71 5 84 5 830 Nachm, 2 Ur Hannhelm..00.24.23.56 5 65.51] Korgens 7 Uhr Halnzgz 216 227.36.44 261.-B. 12 Uhr Kaud 14347357 3783 79 396 Vorm. 7 Uhr 335 3503 71 4,01 MHachm Uhr vom Neekar: Hanahem 538 28 250 5 72 5 63/ Vorm. 7 Uhr Hellbronn.95, 2 40 392.78 2 22 Vorm. 7 Uhr e) WIndstill, Nebel + 129 Wasserwärme des ftheins am 20. Junl 14% f. 170 8. (Altgetelſt von Leopold Sänger.) AA—rr————— 8 Mttterungsbeobachtungen d. meteorol, Statton Mannhem 83 f, 3 batum Zelt 35 25 233 5 E 5* 3 m m—* 2 19. Junt Horgens 7˙% 757.3 14.3 1 EN uittags 2˙ 756.7 202 18 19. 55 Abendes 9˙ 755.4 18.0 12 20. Juni Korgens 7˙ 756.8 14.8 Sti Höobste Tempecatur den 19. Junl. 27,0 Tletst 5 vom 19.—20. Juni 12,40. 5 ee 5 Witterungs-Berieht Abermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Sohwelzerlsdher Zundesbahnen im internatlonalen öffentllohen Verkehrabursan Berlia., Unter den Linden 14. Am 19. Junl. 1914 um 7 Unr morgens. Höhe der Tremper aben aeer Statlonen 0 50 a. WItterungeverhältnlsse e 5 bedeokt, Windatill 1815 dars 15 bedeokt, WindstlIl des Freſburg::.. 12 bechoxt, winästil 7155 15 etwas bewölkt, windstil 11 5 705 13 Regen, wlngstil! . 1 bedeokt, windstill 40 e aane 76 15 dedsokt, wingstlil 2% ee 5 5 Lugano 15 sehr sohön indstil e 1 bdetookt, Windstill 402feuchate!. 15 bessokt, inbstil „, —— 2 Winds er ng 15 bedeokt, Windstilt 587 Sſders 80 562 Pnin 13 bedeokt, WIndstlll 5—** 15 badeokt, WIndstill 5 ermatt 9 dedeokt, WIndatill Zürion 14 Mebel, Windstiü — Beiage zum General · Anzeiger òer Glaòt Mannheim unò Amgebung Babijche Aeueſie Nachrichteu/ Ne 23. Warum brauchen wir Mäsdchenſchutzhäuſer. Von An na Pappritz. Wir haben Flürſorgeanſtalten für ſtttlich ſchwer gefärdete Mädchen, die meiſt ſchon mit dem Strafgeſetz in Konflikt geraten ſind. Wir haben Rettungshäuſer, ſogen. Magdalenenſtifte flür diejenigen Mädchen, die bereits der Unſitt⸗ llichleit anheimgefallen ſind. Es fehlen uns je⸗ doch Schutzhauſer für die noch ganz jugendlichen Maädchen, die vielfach ohne eigenes Verſchulden ſchutzlos auf dem Pflaſter der Großſtadt ge⸗ ſtrandet ſind. Wie häufig kommt es vor, daß ein trunkſüchtiger Stiefvater ſolch armes Ding auf die Straße ſetzt, oder eine junge Fabrik⸗ arbeiterin, die vielleicht nach langer Krankheit aus dem Krankenhaus entlaſſen iſt, weiß nicht, wo ſie die Zeit zubringen ſoll, bis ſie neue Arbeit gefunden hat. Ein junges Dienſtmädchen kommt vom Land in die Stadt, um eine Stellung zu ſuchen, ratlos irrt ſie in dem fremden Straßen⸗ gewirr umher, ohne ein Obdach zu finden. Macht ſie ſich einer Verfehlung ſchuldig, ſo kommt ſie pvor die Schranken des Jugendgerichts. Selbſt wenn ſie freigeſprochen wird, hat ſie ihre Stellung bverloren, und es iſt ſehr ſchwer für ſie, ohne ein⸗ gutes Zeugnis eine neue zu finden. Ein anderes Mädchen iſt vielleicht durch Verführung auf den Weg des Laſters gekommen, die Polizei nimmt ſie in Schutzhaft und übergibt ſie der Fürſorge⸗ dame am Polizeipräſidium. In allen dieſen Fällen ſteht man ratlos vor der Frage:„Wohin mit dem Mädchen?“ Sie ſind nicht reif zur Für⸗ ſorgeerziehung“ Außerdem iſt es das Beſtreben jeder verſtändnisvollen Jugendfürſorge, noch unbeſcholtene Elemente vor der ſtaatlichen Für⸗ ſorgeerziehung zu bewahren, weil der Umgang mit den oft recht verdorbenen Fürforgezöglingen den ungünſtigſten Einfluß auf ſie ausüben würde. Es iſt darum eine dringende Notwendig⸗ keit für dieſe geführdeten, aber noch unverdor⸗ benen Mädchen, häuſer zu grümden, in denen ſie ſofort ohne weitere Präliminarien auf⸗ genommen werden können. Ein ſolches Mädchen⸗ ſchutzhaus muß zugleich„Beobachtungsſtation“ ſein und darum den Charakter eines Familien⸗ heims tragen, in dem höchſtens8—10 Jugendliche auf einmal aufgenommen werden. Ein ſolches Heim läßt ſich mit verhältnismäßig geringen Mitteln erhalten. Die Hausmutter, die es leitet, bedarf keines weiteren Perſonals, da Haushal⸗ tung, Küche und Wäſche von den Pfleglingen beſorgt wird. Durch dieſe häusliche Tätigkeit unter Obhut einer erfahrenen Hausmutter lernt man den Charakter und die Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes kennen und kann es ſeiner Ver⸗ anlagung entſprechend in geeignete Verhältniſſe bringen. Es hat ſich vielfach herausgeſtellt, daß manches Mädchen, die als arbeitsſcheu und un⸗ kauglich galt, nur deswegen nicht vorwärts kam, weil ihm eine nicht entſprechende Arbeit zuge⸗ mutet wurde. Die Leitung eines Mädchenſchutz⸗ hauſes muß aber auch über Geldmittel verfügen, um die ſpätere Verſorgung der Mädchen in die Wege zu leiten. Sind ſie körperlich verwahrloſt Oder geſchwächt, ſo bedürfen ſie erſt einer längeren Pflege um arbeitsfähig zu werden. Brauchen ſie eine kleine Ausſtattung an Wäſche und Klei⸗ dern, ſo muß ſie angeſchafft werden, ehe ſie eine Dienſtſtelle annehmen können. Kinder, die ihren braven, in der Provinz lebenden Eltern ent⸗ laufen ſind, müſſen auf Koſten des Mädchen⸗ ſchutzhauſes zu ihren Angehörigen zurückgeſchafft werden. Außerdem findet man häufig Mäd⸗ chen, die beſondere Luſt und Veranlagung zu einem gelernten Beruf haben. Ihnen eine ge⸗ eignete Ausbildung zu ermöglichen, iſt Sache des Mädchenſchutzhauſes, denn nur durch die Luſt zur Arbeit werden die Kinder zu brauchbaren Elementen werden. Bisher gibt es in Deutſchland zwei derartige Beobachtungsſtationen“ Beide wurden von Mütgliedern der internationalen Abolttioniſti⸗ ſchen Förderation gegründet. Das erſte in Ber⸗ lin, das zweite in Straßburg. Ein kurzer Ueber⸗ blick über das, was in Berlin in den drei Jahren es Beſtehens geleiſtet wurde, zeigt am beſten, 7 5 notwendig und ſegensreich die Einrichtung At. — In dieſer Zeit ſind im Mädchenſchu haus 254 üdchen aufgenommen worden. Ihre Unter⸗ ſen: ſich wie folgt zuſammen. Es wur⸗ den en aſſen: zu Eltern oder Verwandten 82 Mädchen; in Dienſtſtellen 87 Mädchen; in an⸗ dere Anſtalten reſp. 17 eſtellen 27 Mädchen, Arbeitsſtellen und gleichzeitig in Heimen un⸗ bracht 5 Mädchen. Fürſorgeerziehung Mädchen, dem Polizeipräſidium zurückge⸗ in che 12 Mäad⸗ ufen ſind 10 Mädchen. Im Zuſam⸗ ae der Vorſtaud noch mit 50 der aſſenen. ſaen. Seede aen br n ben in ben elht f wich de wi Manuheim, den 20. Juui 7939 Straßburg gemacht. Nach dem erſten Jahresbe⸗ richt wurden dort 41 Pfleglinge mit 543 Pflege⸗ tagen verſorgt. Dem Stand nach waren dieſe 23 Dienſtmädchen, 2 Kellnerinnen, 2 Buffet⸗ damen, 3 Fabrikarbeiterinnen, 2 Artiſtinnen uſw. Von dieſen Mädchen wurden 5 ihren Eltern zurückgegeben, 11 in Dienſtſtellen und 23 in verſchiedenen Anſtalten untergebracht. Wer die Arbeit in dieſen„Beobachtungs⸗ ſtationen“ kennen gelernt hat, weiß, daß ſie zu einem unentbehrlichen Faktor in der Jugendfür⸗ ſorge geworden iſt. Ohne rechtzeitige Hilfe würden dieſe armen Geſchöpfe wohl ſämtlich der ſchlimmſten Verwahrloſung anheimgefallen ſein und hätten im Laſter, im Gefängnis oder Kran⸗ kenhaus ein trauriges Ende gefunden. Es wäre deshalb Pflicht aller Menſchenfreunde in jeder größeren Stadt, ein Mädchenſchutzhaus zu grün⸗ den. Dieſer Zweig der freiwilligen Liebestätig⸗ keit iſt erſt vor wenigen Jahren in Angriff ge⸗ nommen worden, aber die Arbeit hat ſich als dringende Notwendigkeit herausgeſtellt. Möchten ſich freiwillige Geber in veicher Zahl finden, um die Erhaltung und Begründung neuer Mädchen⸗ ſchutzhäuſer zu ermöglichen. Die Suffragettes und die Srauenſtimmrechtsbewegung. In der neueſten Nummer der„Hilfe“ ſucht Gertrud Bäumer im deutſchen Publikum Klarheit über die Bewegung der Suffragette zu verbreiten. Wir geben einige Abſchnitte des Aufſatzes wieder: Aus der deutſchen Preſſe iſt es gegenwärtig unmöglich zu erfahven, daß die Suffragette und die Bewegung für das Frauenſtimmrecht in England zweierlei iſt. Selbſt liberale Zeitun⸗ gen ſcheinen dieſen Unterſchied eher verwiſchen als klarſtellen zu wollen und mit einer gewiſſen Genugtuung das Vorgehen von einem der drei⸗ undfünfzig engliſchen Landesverbände für Frauenſtimmrecht der geſamten Bewegung und der Sache ſelbſt anzukreiden. Es gibt keine Frage der geſamten engliſchen Politik, über die man in Deutſchland ſo vollkommen mißunter⸗ richtet wird, wie dieſe, und an der man deutlich ſehen kann, daß eben doch, wotz aller moraliſchen Entrüſtung, Unvernunft und Verbrechen für gruſelig intereſſant und Vernunft und Sachlich⸗ keit als täglicher Leſeſtoff für langweilig u. reiz⸗ los gelten. Es hat in der engliſchen Bewegung für das Frauenſtimmrecht Dinge gegeben, die viel bedeutſamer waren, ols die kleine Taſche, in der Miß X. ihre Bombe unter denr Königsſtuhl in Weſtminſter anbrachte. Wenn z..der große nicht militante Bund der Frauenſtimmrechts⸗ vereine, an deſſen Spitze ſeit Jahrzehnten eine ſtramm unioniſtiſche und imperialiſtiſche Vor⸗ ſitzende ſteht, ſich geſchloſſen in den politiſchen Dienſt der Arbeiterpartei geſtellt hat, als der einzigen, die als Partei das Frauenſtimmrecht vertritt, ſo iſt dieſer Akt verzweifelter Entſchloſ⸗ ſenheit für eine ſeit einem halben Jahrhundert vergeblich erkämpfte Sache ein ſtärkeres Symptom der allgemeinen Frauenſtimmung in England als der Zerſtörungsfeldzug weniger. Was nämlich hier in Deutſchland ſcheint!s nicht begriffen wird, iſt die Tatſache, daß hinter der Ueberreizung oder der kalten Verblendung der Militanten eine viel breitere, langſam ge⸗ ſtiegene, ſehr ernſthafte und tiefwurzelnde ſeeliſche Macht ſteht: das Freiheitsbedürfnis und das politiſche Selbſtbewußtſein der engliſchen Bür⸗ gerin. Es iſt im Grunde die dauernde, ver⸗ letzende Unterſchätzung dieſes weithin lebendigen Gefühles, der die Hauptſchuld an dem Ausbruch und der Zähigkeit der Suffragettentaktik beizu⸗ meſſen iſt(obgleich keine geachtete engliſche Zei⸗ tung mit ihren Gloſſen ſich auf das Niveau bllli⸗ ger Zynismen begeben würde, auf dem man ſich bei uns leider gefallen hat). Die Gattin des Miniſters Acland ſagte bei der eben zu Ende gegangenen Tagung der großen liberalen Frauenliga(Women's Liberal Federation), daß man die revolutionäre Taktik gar nicht wirkſamer ermutigen könne, als indem man der in geſetz⸗ lichen Grenzen bleibenden die gebührende Be⸗ achtung verſage. Sie bezeichnete damit den ver⸗ zweifelten Zirkel, in dem alle nicht militanten Frauen die Ausſichten der Bewegung Schaden leiden ſehen: die Gewalttätigkeiten reizen ſelbſt die Freunde der Sache bis zu dem Grade, daß ſie geloben, keinen Finger für das Frauenſtimmrecht zu rühren, bis dieſe Störungen aufhören, und dieſe Haltung beſtärkt wiederum den Fanatismus der Suffragetten. Zum uß heißt es: Die kühle, leidenſchaftsloſe und überlegene Beatriee Webb— urſprünglich eine Gegnerin des Frauenſtimmrechts, anſangs der neunziger Jahre die Mitunterzeichnerin einer der erſten — hat kürzlich in einem Aufſatz„Stimmrechtloſe und ſo⸗ Frauen egenwärtigen in England eine Darſtellung gegeben, aus der ich einige Sätze anführen möchte— als ein leben⸗ diges Zeugnis jener dürftigen Auffaſſung gegen⸗ über, die in der ganzen Bewegung nur eine be⸗ ſonders unerfreuliche Form von Hyſterie ſieht. „Es iſt ſchwer“, ſagt Beatrice Webb,„ohne in den Verdacht der Uebertreibung zu kommen, ein Bild der Umwälzung zu geben, die der fortge⸗ ſetzte Ausſchluß der Frauen vom Staatsbürger⸗ tum bewirkt hat. Noch vor einem Menſchenalter ließ ſich die Zahl derer, die das Frauenſtimm⸗ recht forderten, an den fünf Fingern abzählen. Heute würden Millionen von Frauen Petitionen um das Stimmrecht unterzeichnen; für Hundert⸗ tauſende liegt ihr höchſtes Lebensintereſſe, ob man ſeine Aeußerungen nun nach Zeit, Geld oder Kräfteaufwand bemißt, beim Kampf um ihr Staatsbürgerrecht. Niemand, der ſich nicht mit der Statiſtik der Agitation befaßt hat, kann die Breite ihrer Ausdehnung ermeſſen. Ueber dieſen quantitativen Umfang hinaus umſaſſen dieſe Legionen Stimmrechtlerinnen nahezu die Ge⸗ ſamtheit der perſönlichen und geiſtigen Potenzen der weiblichen Bevölkerung. Die wachſende Dringlichkeit und Erbitterung der Bewegung ſpielt ſich auch in den Verhand⸗ lungen der liberalen Parteiorganiſation der Frauen. Bis jetzt hat dieſe vein parteipolitiſche Organiſation ihren Mitgliedern grundſäcklich die Unterſtützung auch ſolcher Kandidaten geſtattet, die ſich nicht auf das Frauenſtimmrecht feſt⸗ legten. Diesmal war ein heftiger Meinungs⸗ kampf um einen Antrag, der die liberalen Frauen verpflichten ſollte, bei der nächſten Wahl nur Stimmrechtsanhängern zu helfen. Er wurde ſchließlich noch abgelehnt, aber mit nur 256 gegen 250 Delegiertenſtimmen. Die liberalen Frauen beginnen, am Liberalismus der Libe⸗ ralen irre zu werden. —— Mutter⸗ und Familienſchutz gauf Grund der Beſtimmungen der.⸗B.⸗G. Die Stadt Offenbach hat mit dem dorti⸗ gen Hauspflegeverein des evangeliſchen Frauen⸗ vereins ein Abkommen getroffen, burch das der Hauspflegeverein verpflichtet wird: „Bei jeder hier wohnenden Wöchnerin, die bei dem Sekvetariat des Vereins mindeſtens vier Wochen vor der perſönlich einen dahingehenden Antrag geſtellt hat, die Ausfüh⸗ rung der Hausarbeiten einſchließlich Verſorgung der Kinder und der Wöchnerin ſelbſt durch die von ihm beſtellten Pflegerinnen zu veranlaſſen. Dieſe Verpflichtung des Vereins erſtreckt ſich auch auf die Hauspflege nach Fehlgeburten und auch bei unehelichen Müttern, wenn ſie einen eigenen Haushalt haben. Eine beantragte Pflege abzu⸗ lehnen iſt der Verein nur dann berechtigt, wenn die Wöchnerin oder die Familie, deren Mitglied ſte iſt, ein Einkommen von mehr als 50 Mark wöchentlich hat.“ Die Beauftragten des Vereins haben ſich jeder religiöſen oder politiſchen Propaganda in den Familien zu enthalten. Ebenſo entſcheidet bei Einſtellung und Zuweiſung von Pflegerinnen nur deren Tüchtigkeit, nicht aber irgendwelche Rückſicht auf Konfeſſion oder politiſche Richtung. Bei Leuten, die hierzu in der Lage ſind, wird eine gewiſſe Beitragspflicht zu den Pflegekoſten ſtatuiert, die aber erſt bei einem Wochenein⸗ kommen von 26 Mark einſetzt, bei 26—27 Mark Einkommen beim Erſtgeborenen 1 Mark, bei —2 vorhandenen Kindern 0,25 Mark füp den Tag beträgt, bei drei und mehr Kindern in Weg⸗ fall kommt. Bei einem Wocheneinkommen von 46—50 Mark iſt beim Erſtgeborenen dic volle Taxe, bei—2 Kindern 1,50 Mark, bei—4 Kindern 1,25 Marl und bei 5 und mehr Kindern 1 Mark täglich zu zahlen. Die dem Verein innerhalb dieſes Rahmens erwachſenden Koſten trägt die Stadt, die da⸗ neben zu den allgemeinen Unkoſten des Vereins einen jährlichen Betrag von 300 Mark bewilligt hat. In welch hohem Maße dieſe Einrichtung einem vorhandenen Bedürfnis entgegenkommt, erhellt aus der Tatſache, daß in den erſten nicht ganz ſechs Monaten ihres Beſtehens 2704,88 ark aus ſtädtiſchen Mitteln zu Pflegezwecken ausgegeben wurden. Es lann keinem Zweifel unterliegen, daß durch die von dem geordneten Fortbeſtand des Hausweſens in den kritiſchen Zeiten des Wochenbettes zu erwartenden ſegens⸗ reichen Wirkungen die Ausgaben mehr als aus⸗ geglichen werden. In ähnlicher Weiſe ſtellt die Ortskranken⸗ kaſſe Frankfurt a. M. ihren weiblichen verſiche⸗ rungspflichtigen Mitgliedern, die zugleich Haushaltungsvorſtände ſind, während des Wochenbetts unentgeltlich eine Hauspflegerin zur Verfügung, die an Stelle der verhinderten 9. Oahrgang. men mit dem dortigen Hauspflegeverein getrof fen, durch das der Hauspflegeverein verpflichtet wird, unter den bei ihm üblichen Bedingungen und innerhalb der feſtgeſetzten Grenzen den darum anſuchenden Verſicherungsberechtigten Hauspflege im Wochenbettsfaͤll zu gewähren. Die Hauspflege erſtreckt ſich beim normal ver⸗ laufenden Wochenbett auf vier ganze und vier halbe Tage, kann aber im Bedarfsfall auf vier Wochen und länger ausgedehnt werden. Die Koſten trägt die Ortskrankenkaſſe. In Aus⸗ nahmefällen ſoll auch Krankenpflege bezro. die Entſendung krankenpflegeriſch geſchulter Haus⸗ pflegerinnen durch Vermittlung des Hauspflege · vereins bewirkt werden. ene HBumaniſtiſche Mädchenbildung. Für die Erweiterung des Frauenſtudiums in den humaniſtiſchen Fächern tritt Dr. W. Neu 8ß in der„Köln. Volkszeitung“ ein: „Bisher hat man bei der Eröffnung von Stu⸗ die realgymnaſiale Richtung einſeitig eborzugt. Außer Berlin beſitzt in ganz Preußen nur Köln ein humaniſtiſches Mädchengymnaſium. Da die Erlangung des Reifetzeugniſſes durch die Externenprüfung gegenüber dem regelrechten Schulbildungsgang immer mehr zurücktreten wird, ſo werden bald nur noch ganz wenige Mädchen mit lateiniſch⸗griechiſcher Vorbildung die Univerſität beziehen. Die weitaus größte Mehrzahl wird die⸗ ſelben Schwierigkeiten zu koſten haben, die ſich dem nicht klaſſiſch gebildeten Studenten in ſo manchen Zweigen des philologiſchen Studiums entgegen⸗ ſtellen. Woher dieſes geringe Intereſſe für huma⸗ niſtiſche Studienanſtalten? Es erklärt ſich aus der Geneſis der meiſten. Da man ſie im allge⸗ meinen an Lyzeen angegliedert hat, entfernte man ſich nicht weiter als nötig von dem gewohnten Stu⸗ dienplane und war froh, nur eine alle Sprache hinzunehmen zu müſſen. Vielen Mädchen wäre aber auch das Griechiſche ebenſo lieb wie nützlich. Ich ſage: auch lieb; denn die Erfahrung zeigt, daß Mädchen am Griechiſchen nicht ſo leicht ſcheitern wie Knaben, und daß ſie für das äſthetiſch Schöne dieſer Sprache durchweg mehr Sinn haben. Dagu verliert das Mädchen um des Griechiſchen willen nicht die Kenntnis der modernen Sprachen. Ghe es mit dem Griechiſchen beginnt, hat es Engliſch bereits drei Jahre getrieben und kann dieſes fakultativ fortſetzen.“ —0 Allerlei Frauenbeſtrebungen. Die Bildungsfrage der Krankenpflegerinnen ſtand im Mittelpunkt der Verhandlungen der am 9. und 10. Juni in Stuttgart abgehaltenen Hauptverſammlung der Berufsorganiſation der Krankenpflegerinnen Deutſchlands. Für die berufliche Ausbildung wurde die Not⸗ wendigkeit einer dreijfährigen Dauer be⸗ tont und die jetzt vorgeſchriebene Ausbildung in einem Jahr als völlig ungenügend bezeichnet. Außerdem vertrat Schweſter Agnes Karll die Forderung, daß die Krankenpflegerinnen lichen der fachlichen Schulung auch einer gründlichen wirtſchafglichen Ausbildung bebürf⸗ ten. Wohl hätte man die Pflegerinnen oft und unnötiger Kraftverſchwendung mit Dienſt mädchenarbeit belaſtet, was ſie aber bedürften, ſei eine ſyſtematiſche Vorbereitung für leitende hauswirtſchaftliche Arbeit. Namentlich die Schweſtern, die für ſpätere leitende Stellungen in Frage kämen, müßten beſondere Fortbil⸗ dungsgelegenheit auf hauswirtſchaftlichem Ge⸗ biete haben. In dem Vortrag über„Arzt und Schweſter vom Standpunkt des Arztes“ betonte die Rednerin Dr. med. Eliſabeth Lucas das Intereſſe des Arztes an gut ausgebildeten und nicht überanſtrengten Schweſtern. Die Bedeutung der Schweſter für ärztliche Tätigkeit werde noch zunehmen mit der ſtärkeren Heranziehung der Schweſter zu der prophylaktiſchen Tätigkeit und der hygieni⸗ ſchen Arbeit für die Volksgeſundheit. Eine be⸗ rechtigte Klage der Schweſtern ſei, daß in den Krankenhäuſern die Schweſtern überanſtrengt werden, daß von den Aerzten auf ihr Ruhebe⸗ dürfnis auf Eſſenszeit, Schlaf u. dergl. gar keine Rückſicht genommen werde. Die Schuld hieran liege aber oft weniger an den Aerzten als an der Oberleitung und ſonſtigen unhygieniſchen Verhältniſſen. Der Hilfsbund für bedürftige Frauen und Mädchen hat ſich dem Bunde deutſcher Frauen⸗ vereine angeſchloſſen. Gründung einer ruſſiſchen Franenbank. In Petersburg hat die Liga für die Gleichſtellung der Frauen mit den Männern in Betreff des Rechts gründen mit einem Grundkapital von 200 000 R. von Frauen ruhen. Als Beamte werden nur Frauen angeſtellt. Sprechſtunden finden ſtatt: Montags—4 Uhr, Freitags 10—11 Uhr. Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 6, 2. Stock. DDD YxxxxRHRY=——————— Verantwortlicher Redakteur: Hausfrau alle vorkommenden Haushaltsarbeiten beſorgt Sie hat zu dieſem Zweck ein Abkom Dr. Fritz Goldenbaum. beſchloſſen, im Herbſt eine Frauenbank zu Die Verwaltung der Bank wird ganz in Händen * * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudfum, Aus⸗ kunftsſtelle für höhere Frauenberufe. Die „„ e 1 „ßßC ĩ·d be — sohn, Bruder und Schwager iuſer⸗Farben⸗Verſteigerung! Am Dienstag, 23. Juni, nachm. 3 Uhr, werden im Verſteig.⸗Lokale des Stadtſaales zu Speyer, 50 Ztr.⸗ Eimer tabelloſe wetterfeſte, waſchechte Beckſche Mine⸗ ralauſtrichfarbe in Teigform f. Innen⸗ u. Außewau⸗ ſtrich unwiderruflich bar verſteigert. Zwei Aunſtriche gute Deckkraft f. alten u. neuen Verputz. Langfähr. Haltbark. i Freien. Den Herrn Archttekten, Fabrik⸗ beſitzern, Hausbeſ., Tünchern, Gipſern, Händlern nie wieberkehrende Kaufgelegenheit. Herfahrt lohnt ſich. 395 Der Beauftragte. Hof Scehleiersbach cranbgeh fo. Herrl. Berg- u. Hochwaldpanorama, um d. Hof Freiluftbad auf Wiese. Ideal. Aufenthalt. Prosp. d. H. Böhm. 138 Turn geſellſchaft. Unſer langfährig. Mitglied Kaufmann 4 4 55 Heinrich Ott iſt heute Vormtttag nach langem Leiden ſauft verſchieden. Die Beerdigung findet Montag, den 22. Juni, nachmittags ½4 Uhr auf dem hieſigen Friedhofe ſtatt.— 85 Zufammenkunft der Mitglieder um ½4 Uhr vor bder Leichenhalle. Um zahlreiche Betetligung Abittet 5 Der Tururat der Mannheimer Turngeſellſchaft We N 8 „Albers““ Früchte⸗Kaffee vorzüglicher Bohnen⸗Kaſfee⸗Erſatz. 5 DWirkt nicht aufregend. Im Geſchmack wie Bohnenkaffee! Ein Verſuch führt zu ſtändigem Verbrauch.! 1½% Pfund 25, 40 und 60 Pfs. — Proben gratis! Reformhaus 5 Albers& Cie. P7, 16 Naunheim P 7, 18 Telephon 222. Heidelbergerſtraße. Sbærtt DesN een 85 L Todes-Anzeige. — Heute vormittag Uhr verschied nach langem schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden im noch nicht vollendeten 39. Le- bensjahre mein lieber Mann, unser guter Sohn und Schwieger- Neinrich Ott. Hannheim(Rheindammstr. 49), 19. Juni 1914. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Auguste Ott, geb. Ebel. Die Beerdigung kfindet am Montag, den 22. Juni, nachm. ½ Uhr von der Leichenhalle des hies. Friedhofs aus statt. feigerung. Mittwoch, 24. Juui 1914, nachmittags von 2 Uhr an, ſindet im Verſteigeruugs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Ver Leihamts, Litra O5 No. 1 —Eingang Schulgebäude— die Fort⸗ verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 19. Juui 1914. Slüädtiſches Leiham. 3466 Achtung! Häuſer fachmänniſch und kaufm. verwaltet wollen, iſt Gelegenheit ge⸗ ſchon mehrere Jahre mit beſtem Erfolg betriehenen [Hausverwaltungsbeamten Nach zu übertragen. Wunſch werden fämtliche paraturen nach billigſter Näh. Joß, Rhein⸗ häuſerſtraße 9a. rmeh-Säfte Diabetiker sowie viele andere Artikel für Eukerkranke erhalten Sie im Neformhaus Albers& Cie. 7, 18 (Celdelbergerstr, egenüber dem ſetzung der 8 ffent. Verſteigerung Das Verſteigerungslokal 5 Hausbeſitzer, welche ihre 5 haben boten, ſolche gegen ange⸗ meſſene Vergütung einem notwendig werdende Re. Berechnung mit übernom⸗ Imen. chrichten.(Mittagblatt) — genommen. institut uncl udamamdbmaanddcömmdddddmdaamndmaand Pferelepension Hnannanamenmanenaanunngdnagfgdentugüsnaaguttanpanumgrammümun Nach Vollendung meines Stallneubaues, welcher in jeder Hinsicht allen Anforderungen der Neuzeit entspricht, bin ich in der angenehmen Lage, weitere Pensionspferde in die allseits bestens bekannte, vorzügliche Pflege aufzunehmen. erteile wie seit Jahren in der gedeckten Reitbahn des Großherzoglichen Schlosses. Tiel. Nerren die im Herbst zur berittenen Iruppe eintreten und sich bis dahin im Reiten vor- bilden wollen, erhaſten bei mir unter fachmänniſcher Leitung gewissenhaſte Ausbildung. Anmeldungen hierfür werden jederzeit entgegen- Besichtigung meiner Stallungen gerne gestattet. Friedrich Reichert Telephon 3069. mterricht Posthalter Schwetzingerstr. 28. Vergebung von Sielbaumaterialien. Nr. 10354. Die Lieferung von: 8457 1. ca. 2500 lfam Steinzeugröhren von 0,30 m l. W. 2. 20 Stück ſchiefwinklig. Abzweigen 0,30/,15 m l.., 8. 10 Stück rechtwinklig. Abzweigen 0,30/,20 un l. W. ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Ein⸗ ſendung des Portos von 0,20 in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 22 Juni 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung oder unverſchloſſen oder ohne entſprechende Aufſchrift eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 12. Juni 1914. Stäbtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Brennmaterialien⸗TLieferung. No, 61. Das kath. Bürgerhoſpital bedarf für das Jahr 1914/15: 240 Zentner Grubenkoks 20/40 Korngröße 500 Zeutner Fettſchrot 40 Zentuer Nußkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſtonsweg vergeben wird. Schriftliche Angebote wollen verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Brennmaterialten⸗Lieferung“ verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 29. Juni ds. Is., vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwaltung in E 6, 1 abgegeben wer⸗ den, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen einge⸗ ſehen werden können. 34* Mannheim, den 12. Juni 1914. Stiftungsrat für das katholiſche Bürgerhoſpital: Dr. Finter. Diebold. Zahn-Atelier B. binsenmeier N 3, 11 Mannheim N 3, 17 Telephom-Nr. 3875. 84809 (ohne Fed.] zu vk 04040 lte Delgemälde Italiener aus dem Au⸗ fang d. 16. Jahrhunderts, ſind wegen Platzmangel preiswert abzugeben. Zu beſichtigen täglich zwiſchen 1 u. 483 Uhr Jnachm. Sofienſtr. 24 p. I. 1 neu. leicht. Haudwagen 4095 13. Qtterſtr. 48. Schönes Flobert⸗Gewehr, gezog. Schaft, wie neu, billig zu Lauf, geſchmitzter verkaufen. 415⁵53 Heiur. Lauzſtr. 84 p. r. Waſchtiſch baun. Stühle, . Tiſch ſehr prelswert zu verk. Zu ſpreck.—11 u. —5 Uhr, C7, 7b. 4183 Fahrräder mit u. ohne Freilauf für Herren, Damen u. Kinder. Seckenheimerſtr. 88 Geſchäft. Nicht Mitglied d. Fahr⸗ radhändler⸗Bereinigung. Aute Benz, aſitzig, guter Läufer mod. Aeußere, verkauf billig 4202 Gelegenheitskauf in Muſinalien u. Mufikinſtrumenten wegen Todesfall en block oder einzeln preiswert zu verkaufen. Eytl. Geſchäfts⸗ übernahme. Näh. G 7, 16 Laden, oder Vormund 2. Stock. 94056 Garantiert reine friſche Lauabutter bet 3 Pfd. Abnahme 400 Feinſte friſche filzar batter 85 p. Pfd. Mk..20 Beſte Gelegenhetit zum Auskochen. Piid,Lewingere . 1 Bulkagußhdg Tel. 5⁴ Im Strome des Lebens. Roman von Anna von Wehlau. (Nachdruck verboten.) 24) Gortſetzung. Sie reichte ihm die bebenden Hände und in einem Aufſchrei, in welchem alles hervorbrach, was an Verzweiflung, Erwartung und Jubel ihr Herz durchzittert hatte, rief ſie:„Ichkann nicht.“ Leiſe und demütig fuhr ſie fort: ⸗Mein Leben gehört mir nicht mehr. Mein Leben iſt meine Liebe und ich— ich trage ein Pfand meiner Liebe. Ich muß mich ſelbſt be⸗ haupten können, wenn ich weiter leben will und nur wenn ich aus eigener Kraft das Leben mei⸗ ſtern kann, habe ich ſeinen Freiſpruch.“ Van de Put ſtand im Tiefſten erſchüttert, als ob ihn ein Lufthauch aus der Ewigkeit unmittel⸗ bar berührt hätte. Er glaubte Gunhilde Olden vor ſich zu ſehen. Dann aber ſchüttelte er leiden⸗ ſchaftlich das Haupt.„Du wirſt dabei zu Grunde gehen, Kind, flüchte doch in mein ſtilles Heim, ehe die Welt Dich zerfleiſcht.“ Da fühlte er Gunhildens weichen warmen Körper an ſeiner Seite und hörte wie ſie leiſe Nch daß ſie glücklich ſei, weil ſie jetzt wußte, ß es einen Menſchen gab, der ſie liebte, daß alſo ihr Leben nicht öde ſei Dankbar war ſte wie vor einem großen Geſchenk, das ihr uner⸗ wartet geworden war, und das ſie nie gewagt hätte zu begehren. Es ſei ihr nach wie vor ein Traum, mit dem der Ernſt des Alltags nichts zu tun habe: es würde ihr das Höchſte im Leben bleiben, dem ſie einmal nahe war aber nicht erreichen durfte, weil ſie deſſen nicht würdig war. Und weil ſie nicht der hohen Aufgabe. würdig war, würde ſie ihm nicht den Frieden ſondern die— Leere des Lebens bringen.“ Mit einem letzten Händedruck war ſie ver⸗ ſchwunden. Van de Put aber wars noch lange, als ob ſte weſenlos neben ihm ſtehe und ſeine Seele Armftrickte. Finſter ſchoben ſich die Brauen des Mannes suſammen. Gr mußte an einen jungen Maler denken, der ihm befreundet geweſen war. Er hatte eine Madonna angefangen und war ſehr fortge⸗ ſchritten in ſeiner Arbeit, da konnten ihm Augen und Mund nicht genügen. Er beſſerte und beſſerte und nichts war ihm genug. Hätte er Ginhilde Moeen geſehen, ſo bräuchte er nicht in— Canpagne zu gehen, um niemals wieder Gegen ſechs Uhr in der Frühe traf„Kaiſer Wilhelm II1“ im Hafen von Cherbourg ein. Die ſanft dahingeſtreckten Ufer lagen noch dicht verſchleiert; die geſamte Natur war von jener nebelhaften Dunkelheit umfloſſen, hinter der ſich gewöhnlich die dräuende Hitze des Tages verbirgt. Schwül und abſpannend war die Luft ſchon am frühen Morgen. Unruhig, wie zer⸗ ſchlagen am Körper ſtieg Emil Van de Put an Deck, um den Anblick der Einfahrt zu genießen, hauptſächlich aber, um Gunhilde noch einmal allein zu ſprechen. Sie hatte ihm den Schlaf geraubt. Seit ſie ihn in der ſpäten Nachtſtunde verlaſſen hatte, war es mit ſeiner Ruhe dahin. Noch jetzt ſah er ihr liebliches, leiddurchgeiſtigtes Antlitz, die ſeelenvollen Augen, wie ihre Mutter ſie hatte So wartete er auf Gunhilde Moeen. Aber— ſie erſchien nicht. Erſt als der Dampfer am Kai anlegte, und die Stricke angezogen wurden, als das„Stopp!“ und„Oho!“ des Kapitäns, das haſtige und dann wieder abbrechende Arbeiten der Maſchinen und der Schrauben ertönte und die Landungsbrücke für die ungeduldig ſich herandrängenden Paſſa⸗ giere herüber geſchoben wurde, erſchien reiſe⸗ fertig zuerſt die Gräfin Adlerörn und gleich darauf in angeregter Stimmung der Freiherr. Während der Maler liebenswrüdig ſich ver⸗ neigend den beiden„Adieu“ ſagte, trat mit einigem kleinen Handgepäck auch Gunhilde Moeen herzu. Van de Put reichte ihr herzlich die Hand. Es ſchien ihm, als zöge über ihr blaſſes Antlitz ein Schimmer ſtolzer Freude. Sie lächelte ihm un⸗ befangen zu und verſprach ihm in Gegenwart der Gräfin und des Freiherrn, 1015 ſie ihm von Zeit zu Zeit Nachricht geben wollte. Er mußte ſich Gewalt antun, daß er die Scheidende nicht in ſeine Arme zog. Ein Ge⸗ fühl der Unſicherheit überſchlich ihn, ſodaß ſein Abſchied jäh etwas ſteifes und förmliches bekam. Und wie gern hätte er doch dieſes weiche, und doch ſo herbſüße Geſchöpf weggehoben über alles, was ſchwer und trüb war, wie gern hätte er ihr alles Glück zu Füßen gelegt! Da— in der Wehmut des Abſchiedes, die plötzlich über ſie kam, wandte ſie ſich noch einmal ihm zu. Lebhafter ſtreckte er ihr die Hand ent⸗ gegen. Auf Wiederſehen, Gunhilde, vergeſſen Sie mich nicht,“ ſagte er mit faſt abſichtlich klingender Wärme.— Dann wandte er ſich ab und ging mit haſtigen Schritten zurück, um ſich ebenfalls zum Ausſteigen zu rüſten. Einen Augenblick ſchaute Freiherr Eberach⸗ Krafft mit leiſem Erſtaunen dem Entſchwin⸗ denden nach. Angenehm ſchoß es ihm durch den 21 55„Hat der am Ende hier ſein Herz ent⸗ eckt?“ Die Gräfin Karla aber ſaß ſteif im davon⸗ rollenden Wagen. **. 14 Fünf Stunden Bahnfahrt waren endlich vor⸗ über, man näherte ſich Paris. „Herr Gott, war das eine Qual geweſen! Dieſer Kontraſt von Hitze, Staub und Rauch nach der würzigen Seeluft!“ rief der Freiherr unzufrieden aus. Endlich, endlich fuhr der Zug auf dem weiten Schienengewirr langſam in den Bahnhof Sanct Lazare ein. Auf dem Wege zum Hotel, wo das Automobil wegen des Gedränges vorſichtig fahren und oft⸗ mals halten mußte, verfolgte Gunhilde mit tiefem Ernſt zum erſtenmal das fremdartige Treiben in einer Weltſtadt. Gräfin Karla war während des Pariſer Aufenthaltes, wo Freiherr Eberach⸗Krafft mei⸗ ſtens ſtark in Anſpruch genommen war, von einer gleichmäßig beſtrickenden Liebenswürdig⸗ keit auch zu Gunhilde. Sie unternahm mit ihr größere Spazierfahrten, wählte ihre Einkäufe auf deren Rat und zeigte ihr die Stadt. Aber in all dem abwechslungsreichen Hin und Her der Großſtadt verfolgte Gunhilde ſonder⸗ barerweiſe unausgeſetzt das Bild Illa Aben⸗ dahls. Sie ſah ſie, die verhärmte Frau ver⸗ zweifelnd die Hände ringen, ſah die Falten ihres Leides tiefer in das ſanfte Geſicht geprägt, ja vor ihr wuchs die Dulderin gemeiner Pein geradezu zu einer wahren Märtyrin der Ghe. Kurz vor der Abfahrt von Paris fuhr Gun⸗ hilde in einem plötzlichen Einfall noch ſchnell auf die Hauptpoſt, denn ſie hatte Illa vom Dampfer aus den mehrtägigen Aufenthalt in Paris mitgeteilt, und das Hauptpoſtamt war von vornherein als ſtändige Adreſſe vereinbart. Und wirklich— Gunhilde fand dort einen Brief Illas. Er erſchütterte ſie tief: „Meine liebe Gunhilde! Vielen Dank für Deinen lieben Brief, der mich im tiefſten Elend traf. Ich bin in der Irrenanſtalt zu Norbingen. Du brauchſt Dich keineswegs um meinen Geiſteszuſtand zu ängſtigen, wenn ich auch unter ſolchem furcht⸗ baren Schickſal naturgemäß erregt bin. Meine Gedanken und Empfindungen rückhaltlos aus⸗ zuſprechen, unterlaſſe ich, denn die Briefe von Irren— denke Dir, Gunhilde, ich und— ver⸗ rückt??— werden an zuſtändiger Stelle geleſen und jede wahre Schilderung, wie ſie mir mein Elend diktieren müßte, würde für die Aerzte und h die Verwaltung nur einen Beweis meines Ver⸗ rücktſeins darſtellen. Und wenn ich gerecht bin, kann ich es dieſen fremden Menſchen, denen ſonſt doch nur wirk⸗ liche Irre übergeben werden, nicht einmal übel nehmen, daß ſie auch mich von vornherein als total wahnſinnig behandelten. Glaubte ich es doch ſelbſt, als dieſer unheimliche Mann, dem ich durch das Geſetz der bürgerlichen Ehe wehr⸗ los anheimgegeben bin, mit Tränen in den Augen, mit ſanfter Milde und fürſorglicher Güte mich als Irre der Anſtalt zuführte, ſo dem Arzt übergab, als bräche ſein Herz dabei Ach, Gunhilde, ſtelle Dir vor: ich— unter Irren eingeſperrt! Meinen Kindern jäh ent⸗ riſſen! Meine Kinder ſchutzlos der Willkür die⸗ ſes Mannes preisgegeben! Daß mein Körper zitterte, mein Blick ſtarr u. unruhig wurde, daß ich aufſchrie wie ein tod⸗ wundes Tier, war doch ſo natürlich als ich die Gewißheit ſah, daß ſich die Mauern um mich ſchließen würden, und als ich auf meine ent⸗ ſetzte Frage, ob er wirklich ſo graufam ſein könnte, mir das anzutun,— da zeigte er vor dem Arzt nur das begütigende Mitleid, wie man es zu einer Irren hat! Unter der liſtig erdachten Veranlaſſung, für Hermann Kleidung zu kaufen, mußte ich ihn begleiten. Als ich auf der Fahrt, die unter eiſigem Schweigen ſich vollzog, nur um die be⸗ klemmende Stille zu unterbrechen, ſagte, wie ſchön die Gegend ſei, antwortete er mir geheim⸗ nisvoll:„Warte nur, es kommt noch viel ſchöner...“ Niemals vergeſſe ich das ſataniſche Grinſen, das bei dieſer Antwort ſein Geſicht umzog. Ich will es unterlaſſen, auf Einzelheiten ein⸗ zugehen, Dein Herz wird ſie ahnen. Nur noch die ſachliche Mitteilung, daß das Bemühen meiner Angehörigen, mich aus dieſem gräß⸗ lichen Zuſtand zu erlöſen, ſcheiterte, weil der Ehemann mich unter Vorzeigung der nötigen Papiere und eines Urteils des bekannten Phrenologen als Irrſinnige eingeliefert hat. Dieſer Phrenologe, der auch durch Feoss Rek⸗ lame überall anzeigt, daß er nach der Hand⸗ ſchrift den Charakter jedes Menſchen beſtimmen könne, hatte mein Mann ſtets die Handſchriften der zu mietenden Dienſtmädchen eingefandt und je nach ſeinem Urteil ſie angeſtellt oder auf ſie verzichtet. Mich ſelbſt hat dieſer„weiſe! Phrenologe nie geſehen. Auch der hieſige Arzt, der von den Klagen meines Mannes beeinflußt war, hat leichtſinnig ſein Urteil dahin abge⸗ geben, daß ich unter Umſtänden gemeingefähr⸗ lich ſein könne, trotzdem er mich nie behandelt 2 5 Gortſetzung folgt.) 10. Seite Genueral-Anzeiger,.— Sadiſche Reueße Nachrichten.(Mittagblatt) Samsbag, den 20. Fum 1914 TArohh. Hof-l. Natona-Jheater MANNHEINM. Samstag, den 20. Juni 1914 54. Vorſtellung im Abonnement B Der berwandelte Komödiant. Ein Spiel aus dem deutſchen Rokoko in 1 Aufzug von Stefan Zweig. Regte: Dr. Max Krüger Perſonen: Der Fürſt Karl Schreiner Die Gräfin R, Favoritin des Fürſten Lore Buſch Otto Schmöle Georg Köhler Julie Sanden Der Chevalier Der Komödiant Ein Hoffräulein Komteſe Mizzi oder: Der Familientag. Komödie in einem Akt von Arthur Schnitzler Regie: Emil Reiter Perſonen: Graf Arpad Pazmandy Wilhelm Kolmar Mizzt, ſeine Tochter Lene Blankenfeld Egon, Fürſt Ravenſtein Hans Godeck Lole Langhuber Toni Wittels Phil yp Hermann Kupfer Profeſſor Windhofer Fritz Albertt Wasner Alfred Landorz Der Gärtner Walter Pieau Der Diener Louis Reifenberger Der Aizt ſeiuer Ehre. Groteske in einem Akt von Paul Mongre Regie: Dr. Max Krüger Perſonen: Archttekt Adelung Georg Köhler Regierungsrat von Granitz Alexander Kökert Dr. jur. Wangerow, Rechtsanwalt Hans Godeck Oberſt a. D. Oldefähr Karl Schreiner Brauereibeſitzer Lohm Walter Tautz Dr. med. Leue K. Neumann⸗Hoditz Der Wirt Bernhard Müller Der Kellner Paul Bieda Weinſtube eines Hotels, in der Nähe einer Proytuzſtadt Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 7˙½ uhr Ende geg. 10½ uhr Nach dem 1. und 2. Stück größere Pauſen Kleine Preiſe Im Großh. Boftheater. Sonntag, 21. Juni(öD 52 hohe Preiſe.) Don Juaqaun Anfang 6 Uhr. SSr Taäneh Anfang 8 Uhr Der Schlager des Ensembiles Kurzes gastspiel des kgl. Atderttheaters in rosden Der ungetreue Eckehart Schwank in drei Akten von Hans Sturm (mit dem Verfasser in der Pitelrolle)? Der„General-Anzeiger“ Mannheim schreibt unterm 17. Juni 1914 über: „Den ungetreuen Eckehart“. Schwank in 3 Akten von Hans Sturm. Wer lachen will, der gehe in diesen Schwank. Wenn dies auch nach Reklame schmeckt, es ist tatsäch-⸗ lieh wahr: wer lachen will, der gehe ins Apollo. nalh 5 Uhr: Dle Ilsgärten von Toklo Dazu bei freiem Entree Papa Körfgen uſt selnen Schnen. 6Beginn direkt nach „Tr oeadero“ chlug der Vorstellung Morgen Sonntag 2 Vorstellungen— nachmittags 4 Uhr kleine Preise. In beiden Vorstellungen Der ungetreue Eckehart. Toologischer Garten Frankfurt a. M. Vom 12. Juni bis 5. Juli 1914 Marquardt's große Völkerschau Menschenra8zen an Hiltalz Fellashen, Barabra, Nuba, Bischarl, Dinka, Männer, Frauen und Kinder. Wromedare, Zugochsen, Pferde, Esel, Schafe, Zlegen, Zebus, Büffels). Verfünrung des Landwirtschaftsbetrlebes dieser Völker. Geöftnet von—12½ und 2½—8 Uhr. Vorstellungen: 10, 11½, 4, 5½ und 7 Uhr. Eintritt. zum Zoologischen Garten wie gewönlich Zur Schaustellung 20 Pfg. extra. 11521 Sonntag, den 21. Juni während des ganzen Tages Eintrittspreis für den Garten 50 Pfg.(Kinder unter 12 Jahren 25 Pfg.)— Aqdquarium 20 Pfg. J. O. G.. Sonnwendfeier. Sonntag, 21. Juni 1914, nachmittags 3 Uhr, im Käfertalerwald(Gartenſtadt). 5 ——5 Veinrestaurant, Savoy“ 12527 Kün uerzlen 22 8102%. 32 ROSENGARTEN FANNTII II WIENER O PERETTE TAdIICHE OPERETTEN-AUFFU HRUNGEN Der Zigeuner- Vom 2. Juli bis 30. August 1914 Eva rimas abends 8¼ Un 1—5 prinzeh Grell Dlrektlon und Oberregle: Karl Loebell vom Rem- bee Hoheit der Franz brandi-Tbeater Amsierdam Regisseur: Friedrich Ein Tag 2 Gerber„Kapellmeister: Louis Kunz, C. F. Meager im Paradies Die schöne 882 Cubancrin EINTRTrTS-PREISE KARTEN-VERRKAUF Der lachende 4i, 3,50 f, 3 fl, 2,850 i, Thealerkasse im Rosen- Ehemann Die ideale Gaffin 2 N, 1,50 N, 1 NH, o,so M garten u. bei den durch bg 65 DUTEZENDKARTEN Plakate keuntlichen Wenn NMänner Der Frauenfreſſer mlt ca. 20% Rabatt Vorverkaulsstellen Schwindeln* urAREUNd EERVORRENDER— 55 Sesellschalt. Unſere verehrl. Mit⸗ glieder werden hiermit nochmals höflichſt erſucht, die entliehenen Bücher behufs Reviſion der Bib⸗ liothek am 93917 20. Juni gefälligſt abliefern zu wollen. andernfalls dieſel⸗ ben unter Erhebung der itblichen Gebühr abgeholt werden müßten. Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr Mannheim. 3453 II. und III. Kompagnie. 6 Montag, den 22. Inni l. Is., abends 6½ Uhr hat die geſamte Mannſchaft der II. u. III. Kom⸗ We pagnie pünktlich u. vollzählig zu Uebung auszurücken. Die Hauptleute: Sprenger u. Witzigmann. Mbkiter⸗Forthildungs⸗ Verein E. V. Sonntag, 21. Juni Tages⸗Ausflug nach Aunbiech⸗Bid Durkheim Abfahrt morgens 6 Uhr ab Hauptbahnhof Lud⸗ wigs hafen. 93862 Die Teilnehmer am ge⸗ meinſchaftlichen Mittag⸗ eſſen werden gebeten ſich bis Mittwoch, 17. Junti in die im Lokal aufliegende Liſte einzuzeichnen. Der Vorſtand 4 7 4 4 4 4 — 7 0 90 4 4 2 55„ 4 2 4 4 2 Au8 8 8 4 9 4 8 4 4 4 8 140 5 4 0 4 4 0 4 Friko Dine 7 Spannend! 7 Neenennnsss 88884343884824244 diepteplene eeeeeeeeee FRaneſpenae Ne Sensationen: eοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοτοοοοτοσττοτ lig Freundscha Ein hochdramatisches Schauspiel P( Nochwildjage(interessant) Union-Woche Ceue Aktualitäten zeeeeeeeeeeeeeeee ο, Um Liebe u. Ehre eeeeeeeeeeοοοũ,ẽ,j,õꝰ¶ẽ«mſ eοο,ỹeéeleeeeοοοοο ur 3 Tagel Vom 20. 8 22. Juni dem Leben in 4 Akten. den Lol und die EZier Gurieske Ofkizierstragödie in 2 Fesselnd! Ergreifend! Akten. 5 13 Geflügel Und Kücken Fütter bewirken ſehr viele Eier prächtige Kücken ſeit 50 Jahren! Sie beſtehen aus garantiert reinem Fleiſch u. Weizenmehl— nicht aus gewürzten Ab⸗ fällen wie die nur ſchein⸗ bar billigen Futtermittel. Man verlange ſtets Spratt's Geflügel⸗ Eröffnung und Beg Voranzeige mber Eröfinung der Maunheimer Musit-AMauemiezae Direkton: Otto Voss. Unterricht in allen Instrumentalfächern der Tonkunst von der An- fangsstufe bis zur höchsten künstlerischen Reife, sowie sämtliche Musikgeschichte ete. Wunsch jede nähere Auskunft ertellt durch den Direktor 872⁵7 inn des Unterrichts: 1. Oktober 1914. Kammermusik, Ensemble und Orchester-Spiel. schon jetzt 85980 5 Otto Voss, Heidelberg Sreulich& Herschler,]] Mingenteich 14 Telephon 106 Klingenteich 14 Marktplatz Tel. 456. Rostaurant2wölf Apostel“ (4, 11 Inh. F. Wickenhäuser C 4, 17 Zeughauspl. Tel. 1848. Zeughauspl. Hauptausschank der Srauerei Moninger, Karlsruhe. Vorzüglichen Mittag- und Abendfisch in und ausser Abonnement. Im ersten Stock angenehme Vereinslokale (bis zu 150 Personen fassend), besonders geeignet für Hochzeiten und Vereinsfestlichkeiten. Bier-Versand in Flaschen und Gebinden in Originalfüllung. 32784 Elgene Schlächferei. Elvile Preise. eeesseeseeeeeeeeseeeeeeeeeee Empfehle meine 50 Näh- u. Zuschneideschule für Damen besserer Stände. 33303 0 6, Dina Rumpf-Hofmann reꝛ. 2060 5 Näheres Programme. 1 Gäſte willtkommen. 4167 909„%% Beliebt ist ein Ausfug in das reizend galegene Rheinnotel Nierstein 2 fn. bekannt duroh ssine Kche u. Wolne. Auto-garage. —— 37187 Wein-Restaurant„Austria“ 35 4 Empfehle nur erstklassige 3, 4 Plälzer-, Mosel- und Nhein-Weine offten und in Flaschen. 35762 Reelle Bedienung. Um geneigten Zuspruch bittet Parola Bermann. Ponsion Klostergarten pder ceer Fr. wWildromant, zZer- r. Apotheker Faustmann klüftet. Felsentäler, direkt an prachtvoll. Hochwald u. schönen Wiesen gelegen, bietet Zwiefalten i. Württ, an Natur⸗ schönhelten Unversleichliches. Herrl. Ausflüge. Volle Pension in mod, einger. Zimm. 4 M. 1156 J. Rosengarten ffannhem. Sonntag, den 21. Juni 1914, abends 3¾ Ubr Konzert am Friedrichsplatz. ausgeführt von der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeister L. Becker. Vortragsfolge: 3465 +. 1. Wandervögel-Marsch Föétras 2. OQuverture zur Operette„HDas Modell“ Suppé 3. Immer oder Nimmer, Walzer Waldteufel 4. Fantasie aus der Operette„Hoff- manns Erzählungenw“““ Offenbach II. 5. Ouverture„RacocziT“ Kéler-Béla 6. Seemannslos, Lied 1 Martell 7. Tonblumen- Potpourri Necke 8. Die türkische Se haarwache, Charakterstückxk„Michaelis II. 9. Fantasie à. d. Op.„Undine“. Lortzing 10. Grosses Potpourri aus„Wie einst im Mai“ Kollo 11. Grüss Dich Gott, mein schönes Wien, Walzer. Werner 12. Schützen-Marsch Reckling Friedrichspark. Samstag, den 20. juni, abends 8 Uhr Sarten-Fest Lehrergesangvereins ſannhein-Ludvigsbafen unter Mitwirkung der Grenadierkapelle. Leitung der Chöre: Herr Musikdirektor C. Weidt. Leitung der Orchestervorträge: Herr Musik⸗ meister H. Heisig. Eintrittspreise: für Park-Abonnenten 50 Pf. für Nicht-Abonnenten.00 M. NB. Das Abonnement ist von abends 6 Uhr an aufgehoben. 279 Sonntag, den 21. Juli nachmittags und abends 2 Militär-Konzerte der Grenadier-Kapelle. Abends 8 Uhr: Streiehmusik der Grenadier-Kapelle, unter Mitwirkung des Hrn. Riehard Stegmann Cornet à Piston-Virtuesen I. u. Solo-Trompeter des Berliner Philh. Orehester 8 2 22 „Café Börse“ Planken E 4 Tel. 775 Jeden Sonn- und Feiertag 2 8 4 Militär-Tonzert E. Linsner Früher Café Bristol. Garnepal⸗ Verein„Rheinſchanze“ Ludwigshafen a. Rh. E. V. Tel. 918. 1. 800 Mitglied des deutſchen Carneval⸗Bundes Protektor: Herr Kgl. Hofrat Oberbürgermeiſter Krafft Morgen Sonntag, den 21. Juni, nachmittags von ½8 5575 ab Fortſetzung unſeres Pfälziſchen Volksfeſtes. Kinderbeluſtigungen, Weilers Karuſſell, Tanzbeluſtig, Wirtſchaftsbetrieb in offenen und Flaſchenweinen, Aktienbrauerei⸗Bier hell, Kaffee, Kondttorei, Sekt, warme und kalte Speiſen in Regie und unter Kon⸗ trolle des Miniſteriums. Bei Einbrechen der Dunkelhett große Lampion⸗ volonaiſe, anſchließend Auftreten der Damenriege der Turngeſellſchaft Ludwigshafen mit Ordnungs⸗ und Stabübungen bei bengaliſcher Beleuchtung. Hierauf großes W Brillant⸗Feuerwerk durch den kgl. eee Wilh. i Cleebronn Der Reinertrag dieſer 44051 995 Carnevalzugsfond pro 1915 zu u. beträgt der Eintritts⸗ preis pro Perſon 10 Pfg. Kinder bis zu 10 Jahren haben in Begleitung ihrer Eltern 188 Zutritt. Im Vertrauen auf gutes Wetter erwartet ein Maſſenbeſuch Das 80 558 ( 2 Bier-Versand doh. Dilling 2 2 Tel. 4243. Seckenheimerstr. 134 Tel. 4243. Flaschen, Syphon und Gebinden. Vertrieb der bad. Staatsbrauerei Rothaus. Ferner Pilsner Ur- quell(Kulmbach. Rizzibräu) Münchener Pschorrbräu, so⸗ wie Thomasbr. Karlsr. Bier, auserd. h. Biere, Ludwh. Bier u. das beste alkoholfr. milch- säurehalt. Getränk d. Gegen- wart(Chabeso) /½ und % Flasche. 82827 e 8888888888288224 99ee * 95 kroiss. Seznell. Ledtepungß. 7 General-Ameiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 20. Juni 1914. ee Mannheim triſft sich heute und die folgenden Tage im Aalab Tbeter um das große spannende Bravbur-programm sehen. Der Hönig 2 aroges Drama in B Akten nach Honore de Balzac's berühmtem Roman: „Die Verwandlungen Vautrins“. „Der König der Galeere“ ist ein Film 'wie„Menschen unter Menschen“, iedoch ist die Handlung künstlerischer sodaß die drama- belebter ist und da- zeits-Angebote . 85 8 85 1 1 Wir kauften enorm billig: Sschuhe dedaadadaeeeeme Darunter: Lodel-Relseschuhe auch imit. Krokodil mit und ohne Fleck Weisse Leinen- Kinder- Stiefel 365 Grösse 23—26 Leinen-Hausschuhe für Damen mit Kordelsohle in 10 feinsten Farben Atlas-Schuhe leinfarbig, 2⁰⁵ für Damen, mit Ledersohle. 1⁰ 3² 358 Noiseschuhe mit Kordelsohle lür Damen u. Herren Pf Braune Ainder-Stiefel Boxcalf 28—26[ Chevreaux 18—22 25 Wir empfehlen Herrenstiefel tische urch packender wird. ausserdem: echt Boxcalf mit Derbỹ 11² Damen- Halbschune braun und schwarz⸗ 525 brr Herzücktor Allerliebstes Lustspiel in 2 Akten —5 von Palle Rosenkranz Die tollsten Scenen, die komischsten und unmöglichsten Verwickelungen, die pikantesten Situationen müssen Gott Amor helfen. zwei sich liebende WVdXlenschenkinder endlich doch zu- sammen zu führen. nser Eltte-Spielplan entnält 14 erstklassige Filmneuheiten 14 Besuchen Sie bitte das Saalbau Theater Sie werden durch die Güte seiner Programme, ebenso angenehm über- rascht sein, wie durch die angenehme erkrischende Temperatur auck an den heissesten Tagen. Verhaltungsmaßregeln bei Gasgeruch. Räume, in welchen es noch Gas riecht, dürfen nicht mit offenem Licht(Kerzen, Lampen, brennenden Higarren, angezündeten Streichhölzern ete.] betreten werden. Man achte darauf, daß dieſe Vorſicht auch bondritten Perſonen geübt wird. Natürlich iſt auch der dauernde Aufenthalt, ins⸗ beſondere das Schlafen in ſolchen Räumen ſchädlich und daher zu vermetden. Sobald Gasgeruch bemerkt wird, öffne man Fen⸗ ſter und Türen und ſtelle gute Lüftung(Durchzug her. Man wende ſich ſofort an den nächſten Inſtalla⸗ teur oder an die Wache des ſtädt. Gaswerks in K 7, die jederzeit telephoniſch erreichbar iſt. 2617 Maunheim den 12. November 1918. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: 15 Uch! e r. Aaa 15 errr 0 ſe aggagaa eern Ae bis zur Nälfte des regulären Preises Herren-Matelothüte Knaben-Matelothüte, NHerren-Faconhüte Kn aben-Faconhũute Herren · Matelothũte Rustic Herren-Fagonhüte ssstu, swon Knaben Façonhüte Serie Stück 75 Stũck 1* Serie III Stroh- Serie II Herren- Matelothũüte Rustic Herren-Faconhüte Knaben-Façonhüte Serie IV Herren-Matelothũte Rustic Herren- Fagonhũüte Knaben.Façonhüte Ute Stück 1⁰⁰ Stück 1* beganter u. modern elngerteht. Llontsplel-palast 600 Sttepsätes ssegante komiortable Ausstaftung Spielplan vom 85 v1s 22. auni 1014f (G..). Sonntag, 21. Juni er. Familien⸗ Ausflug mit Mufik nach Neuſtadt a..— Küöuigsmühle— Haardt. en 101 figer 5 Abfahrt 12.50 Uhr ab Bahnhof Ludwigshafen mit Sonderzug. 94067 Romantisches Schausplel aus d. Künstler- leben in drei Akten Um zahlreiche Beteilig⸗ ung wird gebeten. Scaramourse, der Held unseres Films, ist ein fahrender Gesell!— woher er kommt, wohin er geht— niemand weiss es Geheimnisvoll ist der Glutblick seiner nachtschwarzen Augen, leidenschaft- bebend das Lied seiner abgegriffenen Piedel.— Sein Spiel übt einen unmittel-⸗- baren Zwang aus, als ob übernatürliche Kräfte sein. Instrumente innewohnten!— Oder ist es seine Person, von welcher dieser Zauber ausstrahlt?— Doch nein, Scaramourse ist ja ein hässlicher, ver- Wachsener Bursche, dem schwerlich Frauengunst beschieden sein dürfte. Das schönste Weib eibt sich ihm zu eigen, betört dureh sein leidenschaftliches Spiel! Das Ende eines Traumes Drama in drei Akten. Tragödie aus dem Leben eines Heldentenors. Gegensätze Drama in zwei Akten Noll's Fahrten. Hafenfahrten: ab Rhein⸗ brücke 10 und 3 Uhr. ab Friedrichsbr. 11 u. 4Uhr. Extraſahrten auf Beſtellg. Du fofthester-part-Logenplatz im Abonnement B. geſ. Näheres unt. Nr. 94077 a. d. Expedt. ds. Bl. Mittlerer Gefangverein ſucht ſofort tüchtigen Dirigenten. Off. m. Gehaltsanſprüch. u. Nr. 4188 an die Exped. Für geſund. Kuaben, beſſ. ehel. Herkunft, Adoptiv⸗ eltern geſucht. Gefl. Aufr. u. 4185 au die Exped. erb. 27. Verhandsschieen Mannheim Aeneeddmdebmmemdmmanmamded (Baden, Pialz, Hiftelrhein!. Vorverkauf von Dauerkarten. Wir machen das verehrl. Publikum darauf aufmerksam, daß für die ganze Festzelt(ein- schließlich Vor- und Nachfeier— 28. Juni bis 13. Juli) Dauerkarten zu folgenden Preisen ausgegeben werden: 9385¹ An Einzelpersonen 3 Mark; an Familien(inkl. Dienstboten) 1. Karte 3 Mark, 2. Karte 2 Mark und jede weitere Karte 1 Mark, Dauerkarten, welche nach dem 2. Juli gelöst werden, sind mit einem Aufschlage von 50 Pf. pro Karte zu bezahlen. Der Vorperkauf beginnt am Montag, 15. Juni, bei den nachstehenden Verkaufsstellen: In Mannheim: Hauptbureau: Kaufhaus- Bogen Nr. 57, Pel. 7670; ferner Bonn., Zigarren- haus, D 4, 6, 0 45 7 und Friedrichsplatz B. Englert Gustav, Zigarrenhaus, Schwetzingerstr. 1. Gelsert A Zigarrenhaus, Mittelstr. 43. Hammer Julius Otto, Zigarrenhaus, P 7, I. Herzberger., O 6, 5 und E 3, 17. Henrich Nikolaus, Manufakturen, Meerfeldstr. 4a. Hochschwender Georg, Zigar- renhaus, P 7, 143. Hoog Moritz, Zigarrenhaus, Schwetzingerstr. 116, Seckenheimerstr. 9 u. R 1, 4. Kremer Aug., Zigarrenhaus, D 1, 3½6. Möhler Eduard, Zigarrenhaus, K 1, 6. Schick Jakob, Delikatessen, O1, 4. Schuchardt Karl, Zigarren- Haus, P 2, 1. In Ludwigshafen: Bausenwein Georg, Zigarrenhaus, Maxstr. 45. Cigarren-Müller, Zi⸗ Zarrenhaus, Ludwigstr. 50. Defren W iihelm, Zi- garrenhaus, Ludwigsstr. 22. Schmitt Jakob, Zi- garrenhaus, Oggersheimerstr. 17. Stauffer Hch., gigarrenhaus, Gartenstr. 9. Der Haupt- und Finanz-Husschuß. F. Krebs, Ofenſetzer,§ 4, La, parterte Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Reparaturen. erbe und Oefen, die nicht backen und nicht rennen, werden unt. Garantie dazu gebracht. Neue 10 Pfg. Cigarre. Herworrgagende TLeistung. eigarrenhaus 888 Stefan Fritsch auen. Militäranwärter wünſcht zur weiteren Ausbildung Unterrieht 5 zu nehmen zwecks Vorbe⸗ reitung für das Eiſen⸗ bahnaſſiſtentenexamen. Näheres unter A.. Nr. 4161 an die Exped. b 1, 3 Tel. 3964 Breltestr. LONDON UBER HOEK vAN HoLLAND- HARWòICH Turbinendampfer Drahtlose Telegraphie Unterwasser-Glockensignale Korridorzuge mit Restaurationswagen ab Harwich ohne Platzgebüßr 15390 Näheres und ill. Broschüre„Die engl. Ostküste“ durch den Verkehrsverein, Rathaus, Mannheim. Das Liverpool Street Hotel ist mit dem Ankunfts. bahnhof in Londou direkt verbunden. Naheres durch H. C. Amendt, Hotel- Manager. Frachtbriefe r⸗⸗ ane ee Zuchuer eldverkehr! Energiſcher, tüchtigen, junger Kaufmann mit im Ausland erlerut. Sprachen(Franz., Engl. u. Ital.) ſucht ſich an ein. ausdehnungsfähigen Ge⸗ ſchäft tätig zu beteiligen. Offert. unt. H. E. 4180 an die Exped. ds. Bl. Wollen Sie Geld verdienen?? beteiligen Sie ſich mit kl. Kapital an konkurrenzl. Sache. Off. u. 4158 a. Exp. Auf erſte Objekte in beſter Lage Mannheims M. 45—00,000 auf II. Hypotheke 75 5 ſtadträtl. ſehr niedriger Schätzung v. Selbſtgeber unter eoulanten Beding⸗ ungen aufzunehm. geſucht. Offerten unt. Nr. 94047 an die Exped. ds. Bl. M. 15000 für II. Hypotheke von Selbſtgeber geſucht. Offt. unt. Nr. 94064 a. d. Exp. Wir 10 05 Hyp. Kapital in j. Höhe Ia Obj. Offert, unt. Nr. 4200 an die Exp. 12. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 20. Jumni 1914. Maldel Ehruch l. achſilf⸗ ich Staatlich ge⸗ ¹ kxxi prüfter Mit⸗ lelſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z, Einj. u. Abttur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 84588 125 Pr. St. Velſch, 13, 2, 3 Treppen. * Emglish Lessons Specialty * 1. f. Tüwoog EIIWood, 5 3, 19, 93050 Jungen 2 Damen ertellt ein auf der Hochſchule für Mufik ausgebildet. Fräu⸗ letn gründlichen Geſaugs⸗ Uuterricht. Briefe an die Exped unt Nr 4000. Ju allen mobernen Handarb eiten erhalten Damen und Kinder Unterricht. Göckel, D 7, 74. 0207 Anſtändiges Frl. ſucht für d. Abendſtund. Noeben⸗ beſchäftigung. Off, unt M. R. 4017 an die Exped. ds. Bl. Alte und neue, in der Farbe Kachgelaſſene Kleidungsſtücke werden mit meinen ver⸗ beſſerten Stoff⸗Farben aufgefriſcht. 92282 Josef Hermann Mannheim(Jungbuſch) Beilſtr. 4. Telefon 4673. Pripat⸗ Wöchnerinnenheim J2, 27. 92872 Beamte ete. erhalten bei Anzahlung und monatl. Teilzahlung Anzüge nach Maß. Garantie für guten Sitz. Lager in deutſchen und engliſchen Stoffen. Ia. Referenzen. 93796 L. Steinmetz 2 7, 18/19. Damen finden jederzeit ſtreng diskr. Aufnahme liebevolle bel Lydia Werner Wwe., Hebamme, Sangen bei 34512 Darmſtadt. G 2, G u. 15 Verzinnen von Kochgeschirr, Fleischhaken, Pferdegeschixrete. Verkaufvon Kupfer und Messing-Geschirr. Anfertigung von Dampf- Autogene Schweißßung Jos. Olivier, Kupferschmiede u. Apparatebau Harktplat! Ankaut von Altkupfer Messing und-Zinn zum höchsten Tagespreéis. u. Wasserleitungen. Tel. 2903. 35061 Seleverkehr Dikrete Ghevermittlun Kaiſerslautern, Poſtk. 12. 93020 tur l. H ö klkal. Fre Darlehen Mittl. Staatsbeamter gegen Möbelſicherh, und (Poſt), evangel., Aufang Schulodſch., 1. u. ypo⸗ oer, wünſcht mit beſf. theken durch F. Schäfer, häusl. erzogener Dame Schwetzingerſtr. 21, Tele⸗ von angen. Aeußern und tadelloſer Vergangenheit im Aller bis zu 25 J. zwecks Heirat in nähere Verbindung zu treten. Junge Witwe o. K. nicht vbon 2780. 90458 t. jeb. Hypotheken dge Verkauf v. Liegenſch verm. Mayer, J 7, 30, II. ausgeſchloſſen. Offerten, wenn möglich m. Bild u. genauer Angabe über alles das, was man wiſ⸗ ſen muß, unter Nr. 4129 an die Exped. ds. Bl. Bild wird unter größ⸗ ter Verſchwiegenheit ſof. zurückgeſandt. Anonym wecklos. Berufsvermittl. verbeten Damen umd NMerren aus bürg. u feinſt. Kreiſen f. ſt. paff. durch Geiger, Q 7, 24. 90065 Nachm.—8 Uhr. 3983 Siuſampſpapier aller Artzeun ter Garantie desEEinſtampfens, Lumpen Neutuchabf., altes Eiſen, Metalle u. Gummiabf. Wein⸗ u. Champagner⸗ flaſchen kauft Augnſt Schwetzingerſtr. „ Tel. 2122. 84026 Nermischtes Lufllurort Wachenheim bei Dürkheim. Erholungsbad. Damen u. Kind, find. angen. Auf⸗ enthalt u. gute Verpfleg. bei mäßig Penſiouspreis. Näh. Ausk. erteilt Frau Pfarrer Meutzel. 93833 Sonmmeraufenthalt Nußbach a, Bad. Schwarzwald Bahnſtation 10 Min. von Triberg in neuerbautem Hauſe—4 Zimmer, Küche m. Zubehör zu verm. Näheres Ed. Herr „Zur Krone“, Nußbach. Juwelen 3848 zu äuberst bilſigen Preisen bei Sollder Arbeit 82807 Mannbeim R. Apel o 4 48 ae, Aenpe eh— Tel. 3548. eeeeeeee Ober⸗ Buchhalter 85 Handels⸗Hochſchute) 5 exrmimmtinfreten Stun⸗ n n von Bü⸗ chern, Bilanz⸗Reviſionen, Aufſtellung von Bilauzen, Einrichten moderner Buch⸗ haltungen, ſowie Eintreſi⸗ ben von gen onorar Offerte n erbeten unt. Nr. 93982 an die Exped. d. Bl. Werbands⸗Abdeckerei Ladenburg. Wir vergeben die Bei⸗ fuhr von Kudavern und Konfiskaten mittels Automobil Papier, Ales Mlte, Neu⸗Abfälle von Tuch, Wolle, Eiſen, Metalle, Gummi, Lumpen, Flaſchen, Säcke ꝛc, ſofort. Abholg. jed. Quant. u. Vollwertzahlung nur direkt durch 89486 Abfall⸗Ankauf⸗Centrale Gr. Merzelſtr. 44 Tel. 2179. Getragene Herrn⸗ And Damenkleider ſowie Schuhe, Möbel kauft zu den höchſten Preiſen. 98983 S. Leiſerowitſch, 1 37 19. Zahle hohe Preiſe ſ. Möbel, Speicher⸗ u. Kellerſachen. M. Neu, Riedfeldſtr. 27. 90300 Ich kaufe jeden Posten Möbel Pfandscheine, Aitgold usw. Bartmann, J 2, 22 Telephon 4245. 410 Einſtampfpapiere Bücher, Akten ete. unter Garantie des Einſtam⸗ pfens. Altes Ciſen und Metalle, ſowie Lumpen umnd Neutuchabfälle kauft H. Lautenschlager E 8, Nr. II. 92500 Kaufe jeden Poſten ſiheine, aupele de achen u W. 181 illinger, 8 6, 7, Telephon 4337. Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbüch., Briefe Akten ete. kauft unt. Ga⸗ rantie des Einſtampfens Sigmund Kuhn, 7 6,8 Magazin: ⸗T 8, 16. Telephon 3958. 91415 Alte Gebiſe kauft zu den Höchſten Preiſen 915633 Brum,. 4, 13. 0 bei dem Antergeich⸗ Werden. woflen bis 7 5 Mis. bei dem ne diehöch. Preiſe 0 Möb. 1. Dreifuss& Fischer Beschaffung von Hypothekengelder unter sehr günstigen Bedingungen. Ankauf von Wechsel. 0 7, 26 Tel. 1418. Stelle 36593 Friſeut⸗Geſchäft in e. Induſtrieſtadt Ba⸗ dens, in verkehrsreichſter Lage zu verk. Off. u. Nr. 3942 an die Exped. d. Bl. Erſtkl. Damenſchneiderei in Elſaß⸗Lothringen mit nur ſehr guter vor⸗ nehmſter deutſcher Kund⸗ ſchaft, ſeit 20 Jahren in glänzendem Betrieb und beſtem Renomtee, per 1 lie o i ee, 7291800/ Preiswert u verkatfen. führte Schneidermaßarbeit in Koſtümes uſw. Ver⸗ kauf wegen Zurückztehens der jetzigen Beſitzerin. Angeb. 1 10 an die Euved.8 Küchenſchr., Stühle, ſpan. Wand, Damenſchr.⸗ tiſch, Nachttiſch 5 billig zu verk. Näh. G 7, 30, 2. Stock l. 4075 ſehr gut er⸗ haltene 93591 Schlafzimmer⸗Einrichtung preiswert zu verkaufen. 4, 5 part. Schöne Küche, maſſiv eichen, Bücherſchrankalles faſt neu, billig zu verkauf. 5 part. 3738 Aeußerſt preiswerte Pianos in* Preislage von M. 50 0 in reicher Aascaht ſtets am Lager Scharf& Hauk Biano⸗ u. Flügel⸗Fabrik, Sager CG4, 4. 93772 1 81 billige Möbel Ein Diplomaten⸗Schreib⸗ tiſch, ein eich Schlafzimmer mit Zthür. Spiegelſchrank Preis 295 Mark. Hoch⸗ häuptiges poltertes Bett mit Roſt und Roßhaar⸗ matratze 65 Mark. Hoch⸗ häuptige engliſche Betten mit Patentröſte und Woll⸗ matratzen. mit Schoner Preis 45 Mk. Spiegel⸗ ſchränke 49 Mk. Waſch⸗ kommode mit Marmor nm. Spiegelaufſatz. Eine neue Kücheneinrichtung mit Büfett Preis 85„Mark. Nußbaumbüfett, Diwan, Chaiſelongue, Trummeauz Vertiko, Deckbetten, billig zu verkaufen. 93896 Möbellager M. Morgenſteru —— Metallbetten Holzrahmenmatr, Kinder⸗ betten billigſt an Private Lat. fr. ee Suhl i 11241¹1 in rot 70, weiß 70 Pfg. d. Lir. Prob..5 tr. frachtfr. Manuhm. L. Müller, Weingutsbeſ. Bobenheim a. Nh. 88418 9 Bill. abzugeb. Metz, 9150 8. Dut 98980 8 248 Gbenfalls ſehr gut einge⸗ 93897 6 5 Cabel. Cel ELe feellofluf. % VVV Clnæelne Sasele 75 Clche „„„ Oßpelsesimmeß in Clehe O. 8 Hlerreneimſner, In Clche mit G0 97 Gellslellg it. ascdisc, 4. 6 Mbefee Hleihntôbel aundl Forolę 255 2 Avefoe pnanqe andl. Oores wefgen Sι αοαỹ/e Hedleulend feduslerten SHeelsen ausverfgauft achllisch Cel. Gec eab C ſ. Vorzügl. Apfelwein verſendet Kellerei Trautmann Anunweiler(Pfalz).— 1 Taſchen⸗Divan, gut erh., L. bill. z. vk. S J, 2. 3028 Moderner Kinber-Klapp⸗ wag., wie neu, bill. zu 95 4063 Schimperſtr. 22, Wegen Vesgrbße un 1 ſehr g. erhaltener 7,5 PBS. Clektromotor s m. Schaltafel noch 14 Tage im Betrieb billig zu ver⸗ kaufen. Waldhofſtraße 16. Nußbaum Vertiko Paneelbrett, Tiſch, Stühle billig aus gutem Hauſe 85 verkaufen. 94009 erſchaffeltſtr. 7, 1 Tr. M. 2 Pianos gebr., à Mk. 150 und 350 zu verkaufen. 98978 7886 85 Carl Hauk, C 2, 19. eucs Pians ſtatt Mk. 850 für nur Mk. 450 Kaſſa zu ver⸗ kaufen. Offert. unt. Nr. 93409 an die Ervped. d8. Bl. erbet, 95 in hell Eiche, ſehr ſchön zu vrk. „4 part. Staunend billige Möbel. 1Mahagonizim. m. Ztür. Spiegelſchrank Mk. 350, 1 Schlaſzimm.(Eiche) 255., 1S lafzimm.(Nußbaum) 265., 1 Spiegelſchrank 51 M. 1 Vertiko 48., Leleg. Diwan 40., 1 kpl. Pitſch⸗ pine Küch. ⸗Eiuricht. 125 M. S. Heuer, D 1, 12 g. St. 98410 Ein kompl. 191 i Eiche, 1 kompl. Küche, 1 Bufett, 1 Nähmaſchine, 1 Spiegelſchrank ſpottbilllg abzugeben. 91076 Rennert Wwe.. 4 1Schlafzimmer 1 Küche erſtklaſſige Arb ſehr billig zu verk. 4096 Heinz, Augartenſtr. 15. Weg. Umzug ein nußb. Schlafzimmer, kompl., 1 Pitſchpine⸗Küche und 1 Divan ſpottbillig 92617 2. S. parterre. Hof. Altes Kupfergeſchirr Zinnkrug u. Bech., Liguer⸗ geſtell, Vorhänge, Bilderr. gold, Smyrna Teppich. 6 Lederſt., ein Schrank ete. ſ. bill. zu verkaufen. 93994 Anguſta Anlage 24, 4. St. 93994 Meßrere gebr. Fahrräder u. Nähmaſchinen, darunter bereits noch neue, billigſt zu verkaufen. 92858 Pflaffenhuber Fahrradhandlung, H 3, 2. Teinacher Sprudel bet Abnahme von 10 Lit. Flaſche.80 Mk. frei ins Haus geliefert. 92627 S 6. 17. Tel. 2911. Ein faſt neuer Teppich, Diplon.⸗Echreibtiſch Wegen KHufgabe mneines Cigarren-Geschäftes verkaufe mein Lager in Cigarren, Cigaretten, Tabake, Pfeiffen usw. zu jedem annehmbaren Preise. Gelegenheitskauf für Jedermann. Laden-Einrichtung für jedes Geschäft passend Wird ebenfalls bil Jungbuschstrasse 6 Iligst Abgegeben. 37405 I 8) Tel. 3237. Kassenschrank gebraucht, gut erhalten, 2. verk. Ofl. u.„Kassen- schrank Nr.9691 a. d. EH. Motorboot billig zu verkauſen. Näh. in der Exp. unt. Nr. 93427. Ein gut erhaltenes Pianino mit hervorragendem Ton u. gut. Fabrikat preiswert abzugeb. Näh. Neckarauer⸗ Iaudſtr. Nr. 265, part. Iks. 93938 20 Schreibmaſchinen ſichtb. Schrift zu verk. Philipp Metz 2, 15 Tel. 4193 darunter ein Bülow⸗ Pians mit Flügelton, ganz wenig geſpielt, feine Aus⸗ ſtattung, ſindmit Garantie für Mk. 400, 450, 500 abzugeben bei 93747 Sfering, C 7, 8, pt. 40 bill. zu verk. P 9, 3u 2 Tr. großer Spiegel, ſehr ſch., neue eiſerne Bettſtelle, Diwan preisw. zu verkf. 3918 B 6, 17, 3 Tr. — Leitern Dachdeckerleitern in allen Grössen u. Sorten hültstets vorxrätig Jean Elz M 7, 4. Tel. 4027. Verlangen Sie gefl. 93612 Spez. Ladeneiurichtun abzngeben. G 7, 5. 7783 Zughund, weil überflüſſ., billig zu verk. Ludwigs⸗ hafeu, Sudwigſtr. 99 Speiſezimmer billi E. eaee 93919 2 gebr. Motorräder billig zu verkauf.(94017 Steinberg& Meyer, 0 7 Eine elektriſche 4071 MWaschmaschine mit Vorgel. und Motor zu verk. Näh. U 5, 3, part. Günſtige Gelegenheit! Verkaufe 1 Zentrifugmaſchine weil überflüſſig, für Mk. 70.—, Anſchaffungspreis Mk. 200.— Katharinen⸗ ſtraße 55, Neckarau. Telephon 4188. 94019 1 autom. Piano(Or⸗ cheſtrion) mit Antrieb, 1 Poliphon, 1 Grämbphon, 1 ankt Stands uhr, 1 Kaſſenſchrauk, 1 Schreibpult mit Stuhl preiswert zu verkaufen. 8 6, 39 part. links. 94022 Schlafzummer, Eiche mit Ztür. Spiegelſchrank, räumungshalber billig zu verkaufen. Pitſch⸗ Pine⸗ Küchen, beſſere Qualität, ſo lange der Vorrat reicht zu 125 abzugeben. Reichert, Möbellager, 9. 93679 ee e asschäftshaus am Luisenring mit großem Lagerplatz, Lagerhaſlen, Bürogebäude, Staſl ete,(ea. 1684 am) Auschluß mit Kleinbahn an das Gleis der Staatsbahn am sofort zu verkaufen. Neckarvorland per Eventl. sind die Haſſen u. der Lagerplatz zu vermieten. Für jeden Geschäfts⸗Betrieb geeignet. Näheres durch J. Zi Immoblllen- u. Hypethekengesch. Mannbeim N 3, Sehr rentables Mietspaus mit Wirtſchaft zu verkaufen! Ein auf der Rheinau belegenes Mietshaus mit Wirtſchaft iſt ſehr preisw. bei ganz geringer Anzah⸗ Iung zu verkaufen. Der Beſitzer ſieht mehr darauf, daß d. Käufer ein ordentl. und ſtrebſamer Mann iſt. Bei ordnungsmäßig. Lei⸗ tung läßt das Beſitztum einen jährlich. Reinüber⸗ ſchuß von mindeſtens 1000 Mark. Die Wirtſchaft kann verpachtet werden. Kaufliebhaber wollen ſich melden unter Nr. 93915 au die Exped. ds. Bl. Schönes Einfamilienhaus mit kleinem Garten, 8 Zimmern und reichli⸗ chem Zubehör, dicht am Schloßgart. preiswürdig zu verkaufen. Anfrag. unt. Nr. 91906 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. 1FTelephon 8766 Geſucht in Fendenheim mit Garten u. Vorkaufsr. Preisoff. u. Fr. 4119 an die Exped d. Bl. erb. Feuflenheim Bauplätze, Ein- und 2 Familienhäuser in beſter Lage unt. günſtig. Bedingungen abzug. Näh. Arch. Wühler. Tel. 2770. 93731 Steſſen finden bietet ſich intelligenten Perſonen jeden Standes bei angenehmer Tätigkeit. Reflektant. unt. Nr. 3934 in der Exped. ds. Bl. zu ntelden. Tüchtiger ſelbſtändiger Koch in mittl. Hotel⸗Reſtauraunt e Offerten mit Ge⸗ alts an Nr. 93964 d. Bl. zu mieten kl. Landhaus 9 Auswärtäge Schu ſucht 75 FDochmeiſt r tüchtigen K och l Le 9 E 4 per 1. Juli. Langjährige 1d gute Zeugniſſe 2 Angebote mit eug bſe hrift unter K. V. 4985 an die Exped. d. 5 15590 Hendwerker. Redegewandter ſolid Mann zum Be⸗ ſuche von die Reiſe geſucht. Ladengeſche Gut empfol Töme⸗Fabril für Büro und lene Be⸗ werber wollen Offerten und Lebenslauf Unt. 37404 an die Exp. ds. Bl. einſenden. M. 10000.— Jahreseingommen Für Mannheim iſt bei wenig Tätigkeit die Allein⸗ vertretung einer vornehm. Reklame⸗ Neuheit zu vergeben. Nebenerwerb zu liegen zur Einſicht welche in der Lage ſind von M. 2000. Keine betreiben; Nur ernſtliche „ſich über ein Betriebskapital — für diefes Unternehmen auszuweiſen, Verſicherung, auch als nachweisbare Erfolge Reflektanten, werden erſucht, umgehend ihre Adreſſe einzureichen. Heinrich Neinecke& Co. Kommandit⸗Gefellſchaft, Hannover. 11520 Leiſtungsfähige Skifen⸗FJabril mit großem Kuudenſtamm, ſucht rührigen, gut ein⸗ geführten Plaß⸗Vertreter. Offert. unter Nr. 93999 an die d. Bl. Tücht. junger Mannf für die ſtatiſtiſche Abtetlung eines groß. Baugeſchäftes per bald geſucht. Offerten unter Nr. 4152 an die Expedition ds. Bl. Aaedanen gebildet und redegewandt, zum Beſuch beſſerer Pri⸗ vatkundſchaft geſucht. Off. mit Bild unter Nr. 94004 an die Exped. ds. Bl. Geſucht. Für den Verkauf eines Haushaktungsartik. einige kedegewandte Damen geſucht. Offeßten unt Nr. 94005 an die Exp. 88. Bl. Perfekte Stenotypiffin die auch franzöftſche Sprachkenntniſſe be⸗ ſitzt, geſucht. Offerten erb. unt. Chiffre 94050 an die Expedition ds. Bl. Hieſiges größeres Büro ſucht per ſofort durchaus perfekte Mguotypisfn Offt. mit Gehaltsanſpr. u. Nr. 93920 an die Exp. Für feines 2 Putzgeschäft eine felbſtändige Kraft ge⸗ ſucht. Nur Damen, die in Spezialgeſchäften tätig waren u. feinſt. Genre zu garnieren verſtehen, woll. gefl. ihre Off. abgeben u. Nr. 4091 an die Exped. Wegen Krankheit des letzigen ſuche ich ſofort oder 1. Jult ein jg. Mädchen für Hausarbeit gegen hohen Lohn. 94010 E. Heckelſtr. 28, p. Lindenh. Modes. Tüchtige Arbeiterinnen für ſeinſten Genre geſucht. Marta Adam 0 4, 7, 1. Etage. 008 Modes. Tüchtige erſte u. zweite Arbeiterinnen, welche fein⸗ ſten Genre zu arbeiten ver⸗ ſtehen, geſucht. 93931 Alwine Hauf B 1, 5. Zimmermädchen gut empfohlen, für die Pribatwohng. u. zu Mit⸗ hilfe im Buffet per Ende Juni event. ſofort geſucht Näh. in 955 8 ds. Bl. 05 zuverläſſiges, fleißiges, ſolides Alleinmädchen für ſämtl. Hausarbeiten zu älterem Herrn per 1. Juli geſucht. Off. mit Angabe von Alter, Lohn, 22 m. Nergte d er. 53. S Dl. er Alleinnädchen geſucht für kkeinen Haushalt, 2 ältere Leute, ein braves ſolides mit gnten Zeug⸗ niffen, nicht unter 20 Jahr., für Küche 13 hänsliche Arbeiten für 1. uder 15. Jnli geſucht. 93922 Näh. M 7, 13, part. Tüchtiged Mädchen das kochen kann, bei gut. Lohn per 1. Juli geſucht. Stephanienpromenade 2 Parterre. 94033 Lagl Alleinnädchen, das kochen kann m. kinder⸗ lieb iſt, bei hohem Lohn per 1. Juli geſ. Waldparkdamm 1 8 Braves, ſleißiges dchen fitr 1. Juli geſucht. 93955⁵ Windett 25/½3“/, Laden. Solides, fleißiges Allein⸗ mädchen ſofort oder auf 1. Jult 371 75 414⁴ „ 2. Stock. Ein enges adchen welches ſchon in beſſerem Haushalt tätig war, per 1. Juli geſ. 5 8 95 555 1 Stiege h. 1 Sfellen suehen 19jähr. Kaufmann m. gutk Zeugun., perf. in Stenogr. u. Maſchinen⸗ ſchreiben, gute Vorkennt⸗ niſſe in engl. u. franzöf. Sprache, wünſcht ſich bal⸗ digſt zu verändern. Off. Unt. A. B. 5638 an die Zittauer Morgen⸗ ⸗Zeitung in Zittau. 37410 Beteiligung ſucht Dipl⸗ Jab 38 Jahre, mit ca. 5 Jahren Bureau⸗ u. Be⸗ kriebspraxts an nur gut fund. Fabrikunternehmen Exped. Off. u. 4067 a. d Kontoriſtin 4055 ftrm in Buchf, Stenograph. ſowie alle Bürbarb. ſucht baldige Stellung eventl. auch als Kaſſiererin. La. Zeugniſſe. Gefl. Off. nach Heidelberg, Kaiſerſtr. 57, J. Aelteres Frünlein ſucht Stellung in Haushalt od. auch tagsüber zu Dame oder Kinder. Näh. U 3, 22 part. Uinks. 4122 Fräulein muſikaliſch, ſucht Stelle als Stütze od zu Kinder. Näheres Angartenſtr. 40 parterre. 41¹13 fleiß. Stellung für Küche usSarbeit. 41¹10 Rheinhäuferſtr. 90, 4. St. Suche ftir meine 15jähr. Tochter(Beamtentochter), Stellung in gut. Hauſe z. Erlernung des Haushalts ohne N Off. u. Z. 8767 a. d. Exp. Verh. 36jährig. Maun (kautionsf.), 10j. Zeugn., Zentralheiz. vertr, ſucht bis 1. Aug. Stelle als Bureaud., o, dgl. Off. u. 4014 a. d. Exp. Einf. Frl., 30., ſ. St. zur ſelbſt Führung eines ruh. Haush. eptl. z. Aus⸗ 8 als Köchtin. Off. u .G. 4171 an die Exped. 2 Mädchen(16 Jahre), im Nähen u. Handarbel⸗ 5 bewandert, ſuchen per Juli Stelle zuindern. B18 u. 3953 an d. Exped. Als Lehrmädchen für Büro wird in gutem Hauſe Lehrſtelle geſucht. erten unter 94002 Expedftion. — —— gr=²INrrroPPDpPrrDDDDrrrDrrrPPhhhPhTTPrPPhhhPhhhyhhyꝙBhr!r! e — 8⸗ U. d. ), l= * 8 e, — General-Anzeiger. Fadiſcht Aeneſtt Bachrichten. Samstag Warenhaus G. m. b. H. Lerkaufshäuser -Ingebot! T, 1, Mannheim Meckarstadt, Marktplatz Herren-Nragen garant. Aach, in ver- schiedenen Hchen umd allen Facons Zorvileurs in farbig und weiss, Sestärkt und weich Stek 35 Fl. Ein Posten Herren-Strohhüte 225 aus Rustic- u. n 86.378 1165 neueste Formen St..75, Spaziersföcke echt Malacca, enorm billig Stüchk.95 M. Weiche Kragen kür Touren u. Sport, 15 amerikanische Form, in weiss und gelb Stück 35 Ef. 105 Lengeb zoden in vielen mod. Farben, Ferse u. Spfize verstärkt schetten Aus Oberhemden aus Ia. Perkal, in nur neuesten Mustern, mit festen Man- „Sthek poròsen Rumpfstoffen, mit 20 5 schönen Batist- und Percal- * aar Ein Posten Herren- 1 8 Snorm billig! Hosenlräger Opernemuen ee eng ie Bedwef u, Fi.———4095 wechselbaren Teilen Preis.50 M.. jetzt e 48 Paar Pf. Eogchergee Ein grosser Posten in lang. schmaler Form Schleifen und flegates mod. Farb. u. Dess. St. 95 pr tür Steh- u. Stehumlegkragen, Seltene Binder mod. Fass., schöne apatte Muster bteite n arte Muster Niuel 40% Stück 78, 38 Pf. Ein Posten zeidene gestrickte Binder Dessins englischer Art Stück 3 5 Pf. Halsfreie Hemuden f. Pauama- 2 70 gll.„Stlück aschbure Binder doppelseit. z. tragen, Leinen mit in vielen Stück 48 Pf. Bekanntmachung. Für die ſtädtiſchen Amter und Betriebe ſollen 1 nachſtehende Brennmaterialien in öffentlicher Ver⸗ dingung zur Lieferung vergeben werden: 2000 t Steinkohlenbriketts à 1250 gr. 220 t Fettſchrot Fettflamm⸗ oder 1350 t I 370t III eztehbar nach Wahl 50 t eugl. Anthrazitkohlen 50 b Schmiedekohlen 18 t Braunkohlenbriketts 30 t Eiformbriketts 18000 St. Lohkäſe Intereſſenten wollen ihre Angebote hierauf ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmaterialien⸗ lteferung“ verſehen bis ſpäteſtens Freitag, 3. Juli . I, vormittags 10 Uhr beim unterzeichneten Amt 2 Nr. 9 abgeben. Daſelbſt ſind die Angebotsformnlare koſtenfrei erhältlich und wird jede ſachdtenliche Auskunft erteilt. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der e anzuwohnen. Maunheim, den 19. Juni 1914. Städt. Materialamt: Hartmann. Konſulat zu vergeben. Nur für Groß⸗Induſtriellen, Bankier ꝛc. Strengſte Diskretion. Anfragen Lagerkarte 385, Poſtamt 7, Berlin. 15607 DBader-„Reile-Arrikel ‚ Sadehauben— Sadehute— Schwäamme Schwammtaschen u. Seifendosen, Schwimm⸗ Lürtel— zusammenlegbare Badewannen Bidets und Fuss Waschbecken— Wärme⸗ flaschen— Hängematten, Reisekissen und Necessaires— Moderne Regenmäntel und Capes— Thermosflaschen— ITrinkbecher, KReise⸗Irrigatoren alſer Art— Hygiea-Binden „Eſbeco“ Dauer-Wäsche. Lin O Müller Mannheim N 3, 12 Kunststrasse 5 Telephon 576. Neddel amulae in der Du H, Haas schen 87414 m jeder deliebigen Stückzahl zu haben ckerei G. m. N H. Apebang den derbrinnte 8 zu verk. 3 14 8* 4207 Odenwaldklub —. B. Ortsgruppe Leutershauſen. Aufnaßh Leutershanſen am Sonntag, den 21. Juni ds. Js. Sammelplatz am Kriegerdenkmal und Abmarſch mit Muſik nach dem Feſtplatz um 2 Uhr. Abend Konzert u. Tanz im Gaſthaus„Zum goldenen Löwen“. Zu demſelben werden alle Vereine und Ortsgruppen des Odenwald⸗ klubs, ſowie alle Freunde u. Gönner freundl. einge⸗ Iaden. Der——— 2— Jwangoberfteigerung.Jz ee e, e, eee werde ich im Pfaudlokal Q 6, 2 dahier gegen bare Zablungim Vollfreckungs⸗ wege öfſentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank, Mötel und Sonſtiges. 94057 Maunheim, 20. Juni 1914 Dingler, Gerichtsvollzieh. 3 Pianos àA Mk. 160, 300, 430 ſofort 15 Jöh auf 2. andier per 1. 571 vergeben. Jos. Gehrig, N 25 25 ü. 15000.— auf II. Hypothek per 1. Juli zu vergeben. 2— —5 Gehrig N2, EA Luden 1 ſucht zur Aufſicht über ihre Druckerei, Pras gerei, Pappenüberzieh⸗ u. Verarbeitungs⸗Abteilung eine tüchtige und umfichtige Kraft Ausführliche Angebote mit Zeugnisabſchriften, Gehaltsanſprüchen, Angabe des Alters u. Familien⸗ Verhältniſſe unter 37419 an die Exp. ds. Bl. erbeten Berfekte Stenetypistin zum Eintritt per 15. ust gesueht. Bel zufriedenstellender eilstung dauerude Stellung. e von Anfüngerinnen zwecklos. Oferten mit Gehaltsansprüchen unt. Nr. Aelt. Kunſt⸗ u. Bau⸗ ſchloſſermeiſter, erſte Kraft ſucht als eaſ für Bureau u. Werkſtatt auf 1. Juli dauernde An⸗ ſtellung. Prima Zeugniſſe u. Ref. zur Verf. Beſ. gold. Med. für hervorrag. Kunſt ſchmiedearbeiten. Offert. unt. A. B. 415⁵⁵ an die Exped. ds. Bl. ufe Exiſtenz. Großes Spezialgeſchäft 17 75 zu verläſſigen, ener⸗ giſchen Einkaſſierer der hauptſächlich im Ver⸗ kehr mit Privatkundſchaft gut bewandert iſt u. auch leichtverkäuflichen Artikel in dieſen Kreiſen abſetzen kann. Bewerber mit guten Empfehlungen, welchen an dauernder Stellung ge⸗ legen iſt, wollen Offerten mit Altersangabe u. Nr. 4196 an die Exped, d. Bl. einſenden. Platzmeiſter 41 Jahre alt, ſucht ſich bald zu veräudern. Gute Zeug⸗ niſſe vorhanden. Off. unt. Nr. 4043 an die Exped. 4000—Mk. jährl. reell. Berd. d. prakt. Büro⸗Art. Klein. Kapital erf. Auch Reiſed. können ſ. meld. v. 10—12 u.—6 Uhr, auch Morgenröte 8 Zimmer 1. 4197 Für damenkonfektion! e Verkiufering eſuch 6. Leberer& Cie Pforzheim. Lehrmädchen aus guter achtb. Familie für feinen Damen⸗Putz geſucht. 94086 Marta Adam O 4, 7, 1. Etage. Tüchtiges, zuverläſſiges Hatsmädchen von—11 Uhr und—4 Uhr für Haushalt n. Ge⸗ ſchäftslokal zu reinigen 15 geſucht. Lohn 30 M. Zu erfrag. mittags—4 Uhr bei Frau Marek, F 4, 12a, 1 Treppe. 94955 Tüchtige Stenotppiſtin die in Stenographie und Schreibmaſchine voll⸗ kommen perfekt iſt per ſof. geſucht. Offerten mit Ang. der Gehaltsauſprüche u. Nr. 94053 an die Exped. d. Bl. Kindermädchen, d. nähen kann per 1. Juli geſucht. Näheres 10—1 u.—8 Luiſenring 24, 3. St. 4472 Tüchtiges Mädchen das kochen kann u. Haus⸗ arbeit übernimmt geſucht. Näh. u. Nr. 94074 a. d. Expdt. Tüchtiges, ſelbſtändiges ädchen das auch kochen kann, per 1. Juli geſucht. Näheres P 1, 7a, 2 Treppen. 94069 Beſſ. Kindermädchen nicht unter 18 Jahren, für nachm. zu 2 Kindern, 8 u. 4 Jahre geſucht. 94070 Scheuer, Soſtenſtr. 243 ner-Beslühe dedeliher Thü p. ſofort für kanſmänniſch. Belrieb und Bürs geſucht. Offerten unt. Nr. 93932 au die Expedition dieſes 1 Alattes. Hekten⸗KAonfektion Lehrling aus anſtändiger Familie gegen Vergütung geſucht. Kaufhaus f. Herren-Bekleldg. 0 3, 42 1 Tr. 94075 Für das kaufm. Büro einer hieſigen Maſchinen⸗ fabrik wird ein 5 tiger Lehrli ing mit eter Schulbildung (mindeſtens mit Einjähr. Freiwilligen⸗Zeugnis] zu baldigem Einttitz geſucht. Gefl. Off. mit Abſchr. des letzten Schulzeugniſſes erb. unter E. C. Nr. 940063 au 94062 an die Expedition dieses Blattes. die Expedition ds. Bl. Sulen suchen 50 Mk. Belohnung dem⸗ jenigen, wer einem zuver⸗ läſſig. Mann, 40,., einef; Stelle beſorgt als Büro⸗ diener, Kaſſier oder Auf⸗ ſeher. Kaution kann ge⸗ ſtellt werden. Off. u. Nr. 4180 an die Exped. . 74 Hannheim Planken wr 555. Anmee Sengen Annencen- Annahme for Lagermeiſter. Energ. tücht. Tagermeiſt., verh., in ungek. Stehung, lange Jahre in groß. Fabr. am Platze tätig, vollſtänd. vertr. m. Exporku. Inland⸗ verſandt,fſirm im Lohnweſ., ſucht ſich zu veränd. Gefl. Off. erb. u. A. 4198 al d. Exp. Handwerker in ungekündigter Stelle, welcher alle Arbeiten ver⸗ richtet, auch vorkommende Reparaturen ausführen kann, ſucht anderweitig ſu Stellung. Gefl. Offert, u. M. 4173 an die Exped. Haushälterin. Frl. mit prima 14jähr. Zeugn., ſehr tüchtig in der feineren ſowie einfachen Küche, ſucht Stellung bis 1. Juli oder 15. bei einem beſſ. ält. Herrn. Auf Aus⸗ gang wird nicht reflekt. Off. u. 4178 an d. Exp. Fräul. aus gut. Familie 19 J. alt, welch. gut nähen, bütgeln u. i. Putzfach tücht. iſt ſucht paſſd. Zim⸗ mermoch. 3, 1 Ein Mädchen, 17 Jahre, welchess ſchon gedient hat, ſucht Stellung bei einer guten Familie. 4164 Eichelsheimerſtr. 28, 2 St. Guterhaltene evil. neue eiſerne Wendeltreppe zu kaufen geſucht. Höhe 38,50 m, Breite 60—70 cin. Offerten m Angabe d. Preiſes u. 4181 a. d. Altes Porzelan uub andere Altertümer (Miniaturen, Silber ꝛ2c.) kauft answ. Privatmaun. Streugſte Diskretion. Offerten unter 93472 aun die Exped. erbeten. Etn gut erhalt. Pa käſig zu kaufen geſ. Nr. 94078 a. d. Exped. d. 21 Gebrauchter H Turand geſucht für größeren Wirt⸗ ſchaftsbetrieb. Offerten mit An⸗ gabe des Preiſes, der inneren Maße beförd. die Expedi⸗ tion dieſes Blattes unter Nr. 94065. Verke i 2 Bettſelen gut erhalten, du verkaufen. 94069 Gichelsheimerſtr. 42 V. Eiöſchrank e Land. wagen ſehr gacg zu ver⸗ kaufen. H 7, 3 420 für Ladeneinricktunz Wilch⸗ händler, Peſ ſ. bill. abzug 8. 420⁵ Gut erhaltener Kinderwagen mit Nickelbeſchlag zu verkaufen. Hafengraße 10. 2 Tr. 1513 Weltadressbuch für 20 Mk. zu verkaufen. 5 Exped. 4201 ſebr. Febckrolen 4 70 ragkraftz. vk. 94905 67, 18. Sehr gut erhaltene kompl. Klcheneinrichtung(hellgr.) billig zu verkaufen. Eichelsheimerſtr. 88 IITE S. wigshafen a. Rhein gegen maſchinenfabrik 13,12 abgegeben. Dr. phil., Lehramts⸗ praklit. ert, N Stunde.50—2. M. Auf F. M. a. Rubol Moſſe, Mannheim. Bewährte Kraft von einer erſten Deutſchen Lebensverſicherungs ⸗Ge⸗ ſellſchaft(Nebenſpart. Un⸗ fall und Haftpflicht; mit äußerſt vorteilhaften, teils konkurrenzloſen tungen als Platzinſpe nir für Mannheim pel Lud⸗ feſtes Gebalt und gün⸗ ſtige Nebenbezüge ſofort geſucht. Offerten unter G. 480 F. M. an Nudolf Moſſe, Maunheim erbeten unter Zuſicherung ſtrengſt. Dis⸗ kretion Junſſer Komorff Stenograph u. Maſchinen⸗ ſchreiber per ſoſort geſucht. Bewerber m. Vohn⸗ u. Verſicherungsweſen beſt. vertraut ſind 6oecgg Offert. unt. F. L. an Rudolf Moſſe, iee aeee Von einem auf ſolideſter Baſts aufgebautem Naphtha⸗Unternehmen, dem beretts erſte Perſön⸗ lichkeiten t werden noch Beteiligungen länzende Ausſichten Ren⸗ tabilttäts⸗ und Gewinn⸗Changen. Gefl. unter„Ch. K. 250“ an Rudolf Moſſe, 29 118 3⁴, Charlottenburg. gabenüb. i. Mong1 Offe D. 780 5 15605 furt a. Main. Von rpherer Brauer Süd⸗ deutſch kands wird ein geſucht, welcher im Bau wandert und gute Kennt⸗ niſfe im Seicnene Neſtektiert wirb auf einen energiſchen Auf⸗ e geſucht ſit Gebrauchsartikel Kinderſaugflaſche D. R. G. M hervorragendeReuerung. Angebote unter Angabe der bisherigen Tätigkeit ſowie Vermögensverhält⸗ niſſe unter F. P. 4104 an Rudolf Moſſe, Wforg erbeten. Ein neues Einſpäanner, Pferdegeſchirr zu Näheres Uhlanpſtr. 1 parterre, Seitenbau. Bureau 8. Stock, 2 große unmöbl. Zimm. für Burcau per 1. Jult zu vermieten. 45206 Büro. 1 b, 7 4 Zimmer mit Zentralheiz. durch 1063 Leopold Simon C 7, 11. Telephon 2654. Saue Birerzume naße Plank. Strohmarkt für M. 600 8. ver⸗ Beech mieten. Näh. 5, 24, Tel. 4774.. 2 Kontsrräune mit 55 am gr. Lagerraum per ſofort 4* 225 füchiger Werkntiſter von Kellereimaſchinen be⸗⸗ Vabedar 5 5, 4, p. Kontor. Anfragen — L —8 für ee und Bureau, zuſammen oder getreunt, nebſt Zu⸗ behör, ſowie klein., trock. Sagerräume p. 1. Okt. au mieten geſucht. Off. unt Nr. 94013 an die Expedt d. Bl. erbeten. Brantpaar ſucht Woh⸗ nung, 3 Zimmer m. Man⸗ ſarde oder 4 Zimmer per 1. September oder 1. Ok⸗ 8 Off. 5 58 u. 98807 Exped. 2 Jiminer 2 Jmier und Kiche von kinderloſen Leuten p. + 1 geſucht. Offert. unt. Nr. 4142 an d. Expe⸗ bition dieſes Blattes. Oſtſtadt. —5 Zimmer⸗Wohnung p. 1. Sept. v. jung. Ehepaar geſge Off. mit Preisang. Nr. 4032 an die Exped. Geſang ſtudie⸗ rende Dame ſucht per ſof. zwei elegant möbl. Zimmer (ev. mit Balkon). Offert. mit Preisaugabe an Dr. F.., Mannheim, ————95 DLen Villa 3 Zimmer, ſchönſte Lage Neckarſteinach, ſehr günſt. Bed. verhältniſſeh. 3. ſehr bill. Pr., 10 Mille, ſof. 3. verkaufen. Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. 94076 Max Joſephſtr. 29 hochp. modern ausgeſtatt. 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Man ſarde und Vorgarten per 1. Okt. zu verm. Näh. Seckenheimer⸗ ſtraße 80, 2. St. 45375 Mittelftraße 23. Schöne 3ZZimm. Wohunng, 175 p. ſof. zu verm. Näh. B 2, 8, part. 45364 Jimmerwohmungen zu vermieten. Im Hauſe Ecke Heinrich Lanz⸗ und Tatterſallſtr. (Bahnhofs⸗Platz) iſt im II. und III. Stock je eine ſchöne, moderneb Zimmer⸗ wohnung nebſt Zubehör per 1. Oktober preiswert zu vermieten. 45873 Näh. L 1, 2, Kaſſe. 5 Zimmer Küche, Bad oder auch 3 immer und Küche und 2 immer u Kiche an eine amilie ſofort zu verm. Luiſenring 58, part oß leian 6626. 4537 Möbl. Zinme) 03, 18. Verſchafelfſtr.! Möbl. Zimmer mit ſep. Eing. p. 1. Jult z. vm. 4204 Eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafz., gegenüb. Roſen⸗ arten ſof. Prinz Wilh.⸗ Str. 14, IV. St. R 1, 1. 1 Nerlmleten! Neubau Q 1,%/6 J Steppen 8 evtl. 6 und 5 Sinmetmohnung mit Zentral⸗ heizung, Aufzug, Stanbſanger per 1. Oktober zu vermieten. Näheres bei Hellmann& Heyd 45374 45865 — General-Auzeiger. (Mittagblatk) 5 7 9 eeeneneeeene RKNKRNRRNNNMNN Unser fägliches Bro gagt die sparsame Hausfrau kaufe ich von der „Neckarbrotfabrik“ Es ist das beste und billigste, was es giebt. Leber 140,000 Kg. * verkauft. Biliig und gat. 1406 Neckarbrot und Backwaren werden monatlich Verkaufsstellen dureh Plakate kenntlich. Großer Umsatz. Efslelllannbeimerbroffabrix Hennig& FSpriestersbach ſel. 1406 25138 — Badi ſche Reneſte Aachrichten. eeeeeeeeee eeeeeeee a 41 Remsfhal-Sprudef hervorragendes, stark moussierendes 5 Mineral-Tafelwasser zur Mischung mit Wein ete. beson-⸗ ders geeignet. Nn 4 1111900 Vertreter: B. Amsmanmn, Mineralwasserhandl. 7755 geprüfg e Masseuse von fugenloſen Trauringe Reparaturen, Beſtandteile Zwicker u. Brillengläſer. Ankauf, Silber, Edelſteinen ete. 86, 39 8 6, 39 Goldſchmied empfiehlt ſich f. Juwelen, Gold⸗ u. Silberarbeiten, Vergolden, Verſilbern ſo⸗ wie umgehende Lieferung aller Art für Uhren, Ver⸗ Gold, Eintauſch, lauf von Platin, 93657 empflehlt sich. Manilenre, Pedicure in und ausser dem Hause. 3379 Fr. M. Bender, Seckenheimerstr. 34a, 2 Tr. N1 abcelhnchtungen Und Automaten Marmor⸗A. Nlabaſter⸗ Reparaturen u. Neuarbeit. Kitten zerbrochener Stücke aller Geſteine. — Pfd. Mk. 30 Pfg. 15 9 78 schnell und Schpeizerfiſe Auch bei 3 Pfund à Mark 90 netto ohne Schachtel Pfd. Mk. 70 Pfg. Ciergroßhandel 2, à am Markt. 115 H. Solda Wiedery — Sanstag, den 20. Jum 791% 4** Für 78 Peparatnren erlüuſer Echter Edamer 15 Ueberziahen in gugeln dsoe:. ider ehirng mur fachmännisch mir gekaufte Schirme werden repariert Auf Wunsch in IStunde Mannnelmer Schirmfabrig Andreas Zawitz Rathaus71½2(Kaufhaus) Paradeplatzseite. Mänfeerkiſe Kunſtwerkſtätten Hausanſtrich zu vergeben. Ant. 202 Hunde werden gewaſchen geſchoren und in Pflege genommen. 97, iÿ• Dittes, Jakobi Nachf., Wbauetabſ. 2. M 4, 18, KapnzinergI80h für Warmwasseranlagen, „System Valllant“ erstklassiges Fabrikat offeriert zu billigsten Preisen Heinrich Rhein, E 7, 15 f Tötowierungen entfernt durch das von mir für den hieſtgen Bezirk vertretene inzig wirkfame Speztalverſahren. Ohne Berufs⸗ ſtärung, einmalige Anwendung, kein operativer Ein⸗ artff. Bönig gefährlos. 1027 4“ 2, 1 Telephon 48209. Lichthellanstalt Kkönigs 2, Sprechzeit von—9, Sonntags von—1 Ugr. Verlobungs⸗Anzeigen in modernſter Ausfühbrung(tefert raſch und biͤtgg Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G m. b. 9. 81 stems Näh-, Striek-, Waendelsteiner Waanerg“ BrünnesSl-Spfritus Schuppen, Dünnhaar,Haarausfall 05 Niasche M..—,.— U.§., hat die Marke „Wendelsteiner Kircherle eingeprägt, andere Haseke wWeise man energisch zurtek. Iin A theken, Drogerlen und ann 8 Hunnius, München. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Junt Berkündete: „Schiſſer Joſef Weinmgun u. Aponl. Clade, boſſer Jobaunn Löffter u. Frida Diedrich. Derwaktunpsaſſiſt. Frg. Huder u. Lulſe Baſſauer. „Tanl. Emit Fahrbach u. Eltſab. Sensbach. „Aſſiſtent Emil Willig u. Berta Klagge. en Jäckel u. Anng Boß. Telen Bafſtſt. C Techmker Auguſt Bltmeleu. Frida Neuffer. lſcher Frang Pfetſer u. Joſeſa Fiala. un Pail Aßmug u. Suſ. Haßig Varkkeamte Auguſt Krauz u. Eliſab. Peter. Ingendeur Feg. u. Hilda Gollwitzer. Irſeur Wilbeim Weilennun u. Korokine Schalk. „Deſpendter Martin Gotze u. Wall! Kindſcherf. diener Pauk Zieſche n. Kath. Höchel. 128 Irtenrich Konſa 8. Roſtun Leiz geb. t Nae Friedrich Gerre u Wiche. Kreye. anlübner Edm. Kubbach u. Emilte Remmlänger. Degeriſd Gebpard Stegmiger u. Emme Muüller. —— Eruſt ArN u. Maria Pfeil. 8—— mel u. Eliſe Clesbeitm. Sderfene W. Diter u. Softa Höpfenger. 19. Händler wmann Eppe u. Luſſe—— 10 Neufübhrer Wilh. Winter u. Gliſav. Schön. 12. Maſchtwenarb. Udam Weller w. Luſe We. Voftaſüiſtent Eruſt Stenberr u. GNfab.. Koch Auguſt Gruder u. Serufine Winterpalker. Kufm. Kerl Kurlsruber u. Paultne Wolf. Vatnarb. Heiurich Leandorn u. Marg Voll. „Fubrwaun Wilbelur Weber u. Softe Meiſer. Keüner Anton Kichter u. Koth. Leinweber geb. Wendling. Screiner Werander Lehmaun u. Cöriſt. Kalſer. „Devotarbeter Heinr. Funk u. Emma Geßhrig. „Rangderer Frtedr. Seckel u. Ema Neuer. Junt Getrante. 12., Jug. Abus Zucker u. Tperra Schrag 1. Fabrikorb. Kaſvar Berreißh u. Anng Schnepf. Daal. Ludwie Borbeimer u. Lung Urſchel. Denrars. Lesvold Doſch u. Neatna Häffuer geb. eim. Vetalſſchleiſer erz. Frang u. Eltſabetd Ganz. Vacker Adam Geis u. Soſte Jieder ded. Bär. Wertkard Weld. aus u. Soſte Mater. Sboſer Alfons Henszle u. Joſeſa Ernſt Steindauer Deiurſch Hönſg v. Marg. Fretz. Montenr Emit Kert u. Filda Huder. Efendreber Wilbdelm Krez u. Aune Heitmard JAmmerme dud Kunzmann d. Mins Schikiwger. Kentreeur Wilbelm Närtin u. Cheiſting Becker Schneider. Geb. Aeter Lark Meier u. Kath. Bandendkrel. Dualddner Guftas Wön u. Verta Stopf. Fubrikerb Serthana Sproll ged Scharpf. Scdretder ud Osted en Luiſe Hildendrand. et. Schedmocher u. Eueilte Metger Wam Sefert u. Laura Vackſiſch. Goldarbeiber Soda n. 8 Hafenardetter Gerg Stenmaun u. MNarg. Jiegter Dausdeener Ludwig in Weiß u. Siſas. Saffeich Schifer Wils. Vacker Tdomas — e Hriſt. Sterhan u. Kath. Vogel Die Sprechſtunden finden Montags u. Frei⸗ tags von—8 Uhr abends im alten Rathaus, Zim⸗ mer 10 ſtatt. 3001 Städt. Rechtsauskunfts⸗ ſtelle für Unbemittelte. besichtshaare, Warzen, Loberflecke entfernt nur einzig und allein durch Elektrolyse 1, 6 Luise Maier p 1, 8 Institut für Gesichtspfloge.— 8 jähr. Praxis Weitgehendste Garautie. 18. Former Phtlipp Raufelder u. Eva Münd. Fobrtkant Wilhelm Fosbag e. T. Luiſe Elſe. Montentr Brund Falck e. S. Walter Herbert. Schloſſer Karl Doland e. T. Anng. Taglödner Konrad Völcker e. S. Helmmt Bilbelm. Schloffer Heinrich Grof e. S. Haus Arfred. l. Hauptmann Max Weſſig e. T. Waltraud Kaufm. Akexander Wenl e. Sekretär Och. Hillengas e. Dagl. Wilteln Kaufm. Siegfried Feith e. T. Suſanna Luiſe. Tanl. Wilbelm Hörner e. T. Elſe Pauking. Sademeiſter Chriſttan Jonas e. T. Katd. Frika Kutſcher Friedrich Groß e. T. Marta. Meiallſchleiſer Jeh. Leonbard Dotter e. T. Frida FJabrikarb. Heinrich Mohr e. S. Heinrich. Kaufm. Herann Mauer e. S. Ernſt Heturich. Eiſendreher Wildelm Sor e. T. Hilde Schweiger e. Manmbeim, vis--vis Landauer 872 + S. Alexander. 14. Jobanna geb Bez. Wwe. d. Feldhüters Gottfried S. Helmut Eduard. Jakob Steindach 77 J. S. Aldert Eugen. 18. Frör. S. d. Herrſchaftsk. Mart. Metzeker, 9 M. 15. 8. led Telegrapbengebitfin Anng Bolkratb, 8 18. N. verh. Bierkutſcher Georg Geiger, J 14. d venſ. Silfswagenwärter Gg. Gänshert, 71 2 18. d. led. Maurer Jakos Klein. 88 J. 14. Katharina ged. Gänderoih, Edefr. 5. Fabrkkarb. Johaunes Schlatterer, 40 J. 14. Juſſe, T Anna geb Braunwaerth, Bwe. d. Scherieds Peter Vetru. 89 J. Auszug ans dem Standesamtsregiſter Treiephen 2728. d. Buchbinders Sudw. Hazemann. 8 M. 10. Puppenarb. Georgzius Schütz u, Hedwig Sauß Arägtenden Aer welche Vortene Ihnen seboten werden, wenn Rren Bedart in Fahrrad-Artmenm meinem Gescharfte decken. 0 Teh ckeriere zu Ausserst kalku- lierten Preisen u. 3sder Konkurrenz Gertene, Exprens, Cern, Germamnla, Sesdes- u. Nanmnmmen Fahrracder vnd andere, fast eden und Wring-Haschinen, Zemtri- Peter, Camen, 5 Eraatrtefte für alle Sygterns. dagen, Grammophome ete.— Pmemmatf arl TFabragen wie: Continental, Ereebsior, wania ete.— Fahrrad-Zubeher- und 8 Digeme Vernfckeltugs-, EmnIHer- und Rniereneparsturwerkatatte mit elekt. Betrieb u. Senseemsenlt. 5 TFachmännische Bedienung. Strengste Reellität! Eutregenkommende. Spenlalhats Geschärts-, Twel- und Dreiräcler. es. Sehieber, 87, retlepben 2728. Seine be⸗ Faunt 5 Slace⸗ banſchutze gerant kur Ziegen ſeder MNi..78. Spegiaktäten iz feinen N. f 1 0. Kaufm. Adam Gärtner e. T. Selma. 18. Schloſſer Georg Reheis u. Iniſe Stadler. 10. Kaufm. Alfred Joſef e. S Hans Bertold. 12. Steueraufſeher Franz Pfeifer u. Joſefa Fiala. 18. Magazinier Karl Beckert u. Emma Bachnick, 10. Schreiner Adolf Dolch e. T. Mavia Gertrud. Junt. Getraute. 16. Bahnbeamte Franz Eckert u. Joſefine Engel. 10. Monteur Karl Stecher e. T. Erna Anna. 6. Wäſchefabr. Alois Lenz m. Maria Piller. 16. Arbeiter Andreas Elſäſſer u. Elwine Bundſchuh. 10. Iimmermann Chriſtian Mutſchler e. T. Elifabeth. 6. Kabelwerkarb. Joſef Köck m. Roſa Greiner. 5 16. Maſchinenmeiſter Theodor Fritſch u. Emilie Steck 8. Buchhalter Led Löhnert e. S. Willi Leo. 18. Tagl. Karl Baier m. Annga Muleny 16. Meßgeh. Herm. Kirſchenlohr u. Wildekmine Wolf. Juni. Geſtorbene: 13. Gummtarb. Chriſtian Kreil m. Ottitte Schemid. geb. Stopper. 7. d. verh. Hafenarb Jakob Lippert, 43 F. 13..⸗A. Jakob König m. Maria Drexler, 10. Neiſende Iſidor Kronenderger u. Kath. Höfkenner. S. d. led. Schloſſer Frz. Eugen Hennig, 24 J. 18. Schloſſer Karl Hagel m. Luiſe Iu 18. Juſtanat. Jobann Luſt u. Serma Lauckner, 9. Jokef Karl, S. d. Schmieds Johs. Foshag. 1.19. Tagl. Nikolaus Vieres. Marg.. 16. Kabrikgrb. Theobald Martſui u. Ida Seitz. 9. Luiſe, T. d. Verſicherungsinſp. Eruſt Otto, 1 M. 16. Jſolterer Emil Zips m. Anna Krumpolcvpa. 16. Bankkaſſſer Rudolf Neu u. Elfſazethg Dickemann. 9. Smil, S. d. Fuhrm. Karl Leitz, 4 W Maf. Gsborene. 85 18, Wetzger Franz Schell u. Marie Markin. 10. Karoline, T. d. Gipf. Frdr. Hürrle, 8 M. A. d. Semenkeur Dioniſis Bianchet e. T. Emilia. i. Damdengrikeur dudwia Wachter u. Kath. Zeilfelder 0. Anng geb. Bürk, Sheit 8.„Junt.— Junt Geborene: Knab, 88 J. 1. d..A. Kiran Frank e. T. Klarc. J Jellverwalter Emil Dorn e T. Grete. 9. d. verw. Bankprokuriſt Frör. Hartmann, 68 J. 2. d. Schloſſer Lud. Schild e. T Eltſabetgn. Wmann Georg Keck e S Kurt Wirzelm. 9. Aliee, T. d. Kaufm. Siamund Sander, 6. 2. 8. Dreher Heinrich Fleck e. T Helena. 1 Schloffer Ludwig Beſt e. T. Kath. Elfa. 10. Eva geb. Reinhard, Ehefr. d. Händlers Joh. 2. 5. Schloſſer Peter Simon e. T Lina. Bäcker Karl Plag e. T. Lind. Stumpf, 70 J. 1. 5..⸗A. Ferd. Grabenſtätter e S. Karl. . Bäckermeiſter Martin Schwenk e. S. Martin Ottp 10. Fannf geb. Sekig. Bwe. 8. Haupfleßrers Thbrah. L. öd. F. N. Herm. Glauſer e. T. Hermine. Kaufmann Joh. Meiſel e. T. Kütchen Adolfia. Schweſzer, 78 J. 8. d. Schloſſer Joh. Hellmer e. S. Heinrich 4 Berufsfeuerwehrmann Philipp Baier e. T. Elſa. 10. Marig, T. d. Schreiners Sottl. Söffner, 14 T. 4. d. Monteur Fried. Scherwinskt e T Aung. 8. Schriftſetzer Philipp Schadt c. S Orto. 11. Klara geb. Mager, Wwe. d. Grubeubeſitz. Her⸗ 4. d. Kaufm. Nob. Leinberger e. T. Marg. Schneider Alexander Poſchinger e. T Auna. mann Loeb, 88 J. 2 d. Straßenbahnführ. Joſ Schips c. T. Otda. . Stukkateur Joß. Lindlein e. T. Emilie Berta. 10. Elifabetha geb. Herbold, Wwe. d. Bahnwarts Sch. 3. d. Weichenwärter Peter Mohr e. T. Nung. 24 8. Hauſterer Friedr Botzuer e. T. Anna Barbara. Lichtenberger, 81 J. 3. d. Stadtmiſſionar Jarxob Merkel e. S. Jakos. Küfer Gebhard Baldauf e S. Auguſt. I. d. bed. Fuhrmaun Friedrich Runkel, 48 J. 5. d..⸗A. Ambros Folkin e. S. Joſef 8. Goneralagent Salomon Wolf e S Gerhart. UsJobanng. T. d. Gärt. Joh. Adam Schmeider, 4 W. 6. 5 Daufm. Friedrich Mannate e. S. Frtedrich 0 8. Sortiermeiſter Ernſt Auſtein e. S. Erich Hermann 18. Pauk Jofef, S. d. Kutſchers Andreas Juns. 11 F. 4. 5. Feldhnter Adam Oehlſchläger e. T. Hilda. 5. Steindauer Georg Müller e. T. Kötchen. 6. d. verh. Tagl. Joh. Köhler, 50 J. S. d..⸗A. Alois Buran e. S. Alotis. 1. Babnbeamte Frang Dletrich e. S Kurt Eyrbart. 11. Enung Verte, T. d. Tagl. Georg Habermeter 8. d. Taufm Adolf Volker e S. Rolf. be Schloſſer Jobann Bauer e. T. Jofefa Gertrud. 2. Barbara geb. Hauſer. Eßbefr. d. Heizers Foſef I1I. d. Kupferſchmied GEnſtav Dobler e. S. Jakes. 4, Wesger Friedrich Haug e. S. Friedrich Rudolf Seitz, FJ. 1. 5..⸗A. Karl Krellwitz e. T. Ana. Faprikarb. Johannes Förſter e. S. Johannes. 12. d. led. Kleidermacherin Kath. Mai, 19 J. 11. d. Schloſfer Heinr. Klee e. S. Waldemerr 6 Schreiner Otto Pfriemer e. S. Otto Julius 11. Helene. Td. Fabrtkarb. Jakoß Hartmann. 1 J. II. d. Babzweiſter Ad01f Markert e. S. Erwin. &. Taglöhner Jakod Landenwetſch e. S. Karl. 11. S verh. Invalide Joh Adam Ernſt. 7d F. 12. d. Metallſchleifer Joh. Reichhard e. T Fride. d. Bankbeautte Eruſt Voß e. S. Friedrich Eruſt. 11. Jukins Suard, S. d. Kaufm. Georg Nuetl, 6 F. 13. 5. Maurer Cefare de Nomi e. S. Albertvo. 8. Dekorsteur Wilbelm Moſer e. S. Stto. 13. O. led. Dienſtmagd Marie Tradold, 2 J. 11. d. F. A. Alexrander Saikd e T. Frida. 1. Techniker Karl Neidecker e. T. Gertrude Aung. 2. Jobanna geb. Hendel. Sdefr. d. Mechanikers Guſt. J 12. ö. Guntmiarb. Matſias Faſchingbaner e. S. Math. f Kanzleigehilſe Peter Weygoldt e. T. Anna Irme. Wolf Schurer, 46 J. 18. d. Gummiarb. Peter Schweiß e. T Selena. 1 1 Direktor Willi David e. S. Ernſt Joſef. 12, 8. verb. Tanl. Hermang Rey. 84 F. 12. 5. Bürpdiener Paul Hoger e. T Hildegard 13 8. Bildbauer Irgel Zierer e. S. Bernhard. 18. Nverw. Privatmann Joh Maier, 78 F. 9. S. Seſchäftsfühver Heiurich Bucher e. S. Adolf. * Wickler Karl Schädel e. S. Walter 18. Adolf. S. d. Tagl. Joſef Fürſt 8 N. 15. 5. Tagl. Karl Bater e. T. Anna. 8. Buchdrucker Rudolf Claus e. T. Maria KNath. 18. Kaſſier Sudwig Jof. Weilhard. 48 F. 18. B. Heizer Gg. Bräuninger e. S. Walker. 7e Schreiner Jebannes Wegſcheider e. S. Walter. 14. Ernſt. S. d. Schkoſſers Frör. Schillinger. 9 F. 16. d..-A. Joſef Schmid e. S. Johenn 0 AKeallebrer Friedrich Steinecker e. T. Vore. 14. Joſef Alf., S. d Safenard Emanuef Volk, 8.8. s. Schkoffer Wilb. Bard e T. Kalß Maſchinenformer Karl Auer e. T. Sttilie. 14. Eleonnre. T. d. Hafenard. Phil. Hautsſch. 10 M. Juni. e. Dokomotiobeizer Friedr. Nünz e. S. Friedrich. 19. Nuguſt, S d. Poſtſchaffu. uded. Ackermeun, 4 J. Sliſe ges. Junker, Ehefr. d. Keffelſchmeds Friedt Former Albert Seifert e. T. Erita Alma. 14 d. verh. Etſenboßhrer Sch. Volkert J. 0 —— g ſh p ſn f0 ſ E g ſn.. ge. Kraunenfübrer Friedrich Edelmann e. S. Auguſt. DTanlboner Joſef Knayp e. T. Anng Sufannga. Iungenteur Karl Schröder e. S. Heinrich Emil. acher Ludwig Klein e. S. Ludwig Nioiſtus. t. Ardeiter Och. Strodel Seidinner u. Gerttud Siesfried. Hammel u. Emma Scharer. Skadtard. Veilten Neinveuse u. Kalß Beck. eter Kart Lom u. Line Stein Juni. Wirt Johaunes Ernſt e. T. Ermilie. druckter Vorſchrift mit Milch, Zucker und etwas Butter n man noch 1 Ei hineinrühren. aben nötig iſt dies nicht! G. Agent Joß. Weidner u. Thereſia Birkner. S. Erwin. Tavester Otte Heller u. Singa Büchker ſur den Sindttel Necarn. e Verkündete. Kiſſen de 10 nan in den Ecken 8. Scharrer, Nüthans fräſer Kanfper de, werden montiert und Einfaze und Spitzen Sdgepaßt.— Anferkig. a. nach 550 Varadeplatz. Bogen 70. Monogramme Maschinenstiekerei A. Würpel, Rheinhänserstr. 20 Darterre Iinks. 47805 Neutuchabfalhandlg. Wilh. Zimmermann ter auf und gibt in die Form medres tun, 8 8 Tel. 5261. Für die Kinder gibt es keim beſſer ungsmittel!—8³⁰ Barkertböden m. gerein., Die Schten Dr. Oemer's Huddingpuwer gagen auf den Vadchen die Schuzmarke, Oetker's Neikop-. gewichd agebeselt ſe- Mfabrig Witz ufhaus) ekte. — waſchen, Pflege 93761 Kachf., rglöckch, — ö ein wenig unterſtützt von einer günſtigen Konſtel⸗ 15. Seite. Samstag, den 20. Juni 1914. derr ntae 7 2 Kein absolut sicher schliessenden Zu steriſisieren./ In jede Allein⸗Verkauf bei Marktpl. Teleph. 434 keine theoretischen Erläuterungen sind nötig, um Früchte, Gemüse etd, in meinen seit Jahren grossartig bewährten, Conserven-Gläsern 5 Topf zu verwenden./ Einkochproben, selbst eingekochter Früchte und Gemüse bis zum Jahre 1909 kõnnen beĩ mir besichtigt werden. Genueral-Aneiger.— adiſche 7— 1 Sicherhelts- ———— en 2 m xcbeliebigen Tacd le e isenwork Grötzingen in Bagen. Herstellung u. Montage aller Art von Eisenkonstruktionen, als Dächer, Säulen, ganze Hallen und Gebäude, Kranbahnen, Kohlenverladeanlagen, Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) — 2777—— eingelöſt. 36079 82,5 Teleph. 434 Achtung! Taunan-Huirlanden æxum Schützenfest. Jüing. Fränlein ſ. ſich Näheres beff Fräul. 1 57 Gastwirt Gerlinger, ee. Jubebigshafen zur, Neuenbost“ 4155 Frledrichsfelderstr. 6. faslu Loetsf 0N P 7, 1 Notieren 8 als hervorragend fein Al-Mangem. 15 15 pig. 7 Stück Mk..— Alt-Mannem fr. 18 7 pig. 6 Stück Mk..— julius Otto Hammer Zigarren-Spezial- und Versandgeschäft NANNTAEINt Tel. 6431 Biſſel, den 20. ie sich pitte Bodenkreditbank in Baſel. 4¼% Maudbriefevon a% 40 Der am 1. Juli 1914 fällige Conpon wird von heute an bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft, .⸗G. in Mannheim 87408 Juni 1914. Die Direktion. 4 Beſſere kinderl. Familie würde gerne eine Dame in Penſion nehmen. Zu ee, Stroh Seckenhelmerstrasse 8, II., I. Uund Filzhüte n gewaschen, wie neu Reparaturen u. Neuanlagen von vollständigen Closett⸗, Wasser⸗- und: Entwässerungs⸗Anlagen schnell und sachgemäss. Tiefbaugeschäft g. Phil. Helftmann.We. früh. Augartenstr. 38 jetzt Heinr. Lanzstr. 27 8788 acschaen Werſtſraße. 35 Virtſchaſtzn bergeben Wirtſchaft, gutgehenbe, von tüchti Koch ev. in Zapf geſucht. Kaution vor⸗ handen. Offert. unt. Nr. 4157 an die Expedition. — Boem Grammophen zur Hofoper. Es iſt eine nicht ſeltene Erſcheinung im Theaterleben unſerer Zeit, daß ſich Sänger ader Schauſpieler, die hoch in der Gunft des Publikums ſtehen und fürſtliche Gagen beziehen, aus ganz kleinen Verhältniſſen nur durch die Kraft ihves Talentes, vielleicht noch lation, emporgearbeitet haben. Beſonders häufig kommt es vor, daß Sänger und hier wiederum beſonders die Tenöre, urſprünglich einen ganz an⸗ deren Beruf hatten und nur durch einen glücklichen Zufall entdeckt und zur Bühne gebracht wurden. Es ſei hier nur an den lichen Heinrich Vogl erinnert, der Volksſchullehrer war, bis eines Tages ſein herrlicher, bis heute kaum übertrof⸗ fener Tenor entdeckt wurde. Auch unter den heu⸗ tigen„Rittern vam hohen C“ gibt es einen, deſſen Lebensweg urſprünglich gerz anders borgezeichnet war, nämlich Afred Piceaver, den lyriſchen Tenor der Wiener Hofoper. Alfred Piccaver iſt Ameri⸗ kamer, aber keim Deutſch⸗Amerikaner, ſondern ein Dankee echteſter Färbung. Seine Eltern ſind aus England ausgewandert und in den Adern ſeiner Ahnen floß normanniſches Blut. Wie Picoaver, der in der puritaniſchen und theaterfremden Quä⸗ kerſtadt Philadelphia geboren wurde, zur Bühne kam, iſt eigentlich eine amerikaniſche Groteske. Eine Geſchichte, die einem Europäer überhaupt nicht paſſieren kann, weil man, um ſie zu erleben, die naturfriſche, urwüchfige Naivität des Landes hahen muß, deſſen Möglichleiten und Unmöglich⸗ keiten keine Grenzen kennen. Der junge Piccaver war Ingenieur, und zwar arbeitete er im Prü⸗ des großen Zauberers Ediſon in Newark, der ihm oft bei ſeinen Plänen und Zeich⸗ nungen über die Schulter ſah und ihn durch ein trockenes„Sehr gut, junger Mann, nur ſo weiter“ erfreute. Der junge Ingenieur erlitt aber einen ſchweren Unfall. Papa Piccaver ſchickte ihn zur vollen Erholung auf Reiſen, und es war in Lon⸗ don, als Alfred Piccaver von ein paar Jugend⸗ freunden eine luſtige Anfichtskarte aus Hallſtatt mit der Aufforderung bezam, dort ſeine Sammerferien zu berbringen. Alfred Piccaver erkundigte ſich nicht ohne Mühe, wo Hallſtatt iſt und was man unter Oeſterreich zu verſtehen hat und legte kurz entſchloſſen die für ameribaniſche Begriffe gar nicht lange Reiſe von London dorthin zurück. Ob⸗ wohl Piccaver nicht eine Silbe„dutch“ ſprach, ge⸗ fiel es ihm in dem idylliſchen Kurort ſehr gut und abends ſang er mit ſeinen Landsleuten gern zur Laute ſchwenmütige ſentimentale Negerweiſen und amerikaniſche banale Liebeslieder. Wie man eben ſo ſingt, wenn man miemals ſingen gelernt hat und kaum jemals im Leben in einem Konzertſaal oder Opernhaus war. Der Zufall verſchlug um dieſe Zeit auch den damaligen Opernregiſſeur des deutſchen Landestheaters in Prag nach Hallſtatt, und dieſer Regiſſeur macht große begehrliche Augen und ſpitzt die Ohren, als er den jungen Amerika⸗ ner ſingen hörte und in dieſer ungeſchulten Stimme Edelmetall und Schumelz ſondergleichen fand. Er radebrechte nun ſtundenlang mit Piccaver und als er wieder in Prag war, ſchickte er ihm einen Brief mit der bündigen Aufforderung, dort⸗ hin zu kommen und zur Probe im Theater zu ſingen.„Freddy“ lachte, ſeine Freunde lachten, der Spaß erſchien ihnen glänzend und der junge Herr, der wie alle Amerikaner viel Sinn für praktiſch angewendeten Humor hat, erkundigte ſich, wo Prag iſt, und fuhr hin. Und nun kommt das Wunder⸗ bare, das beinahe ſo wunderbar iſt wie Ediſon. Alfred Piccaver, der noch immer keine Silbe Deutſch ſprach, lernte die ihm zugewieſene Tenor⸗ partie in den„Luſtigen Weibern“ und ſang ſie munter und unbekümmert am Abend vor vollem Hauſe, während Angelo Neumann, der damalige Direktor des Deutſchen Landestheaters, vor Auf⸗ regung Blut ſchwitzte. Erſt nach dieſer Partie, der bald eine andere folgte, lernte er bei einer Prager Dame ſingen. Und war vier Jahre der Liebling des ſehr kritiſchen Prager Publikums und iſt ſeit zwei Jahren der Liebling der Wiener. Heute iſt er der große lyriſche Tenor, der in der nächſten Saiſon ſeine goldene Weihe am Metropolitan⸗ Opernhaus in Newyork neben Caruſo, Scotti und der Melba erhalten wird. — Künſtlerelend. Einen erſchütternden Bei⸗ trag zu dem Kapitel von dem wechſelvollen Schickſal des Künſtlers gibt Severo Peri in einer italieniſchen Zeitſchrift.„Vor mehreren Jahren“, ſchreibt der italieniſche Schauſpieler, ⸗hielt ich mich in Neapel auf. Ich weilte eines Tages in einem kleinen Cafshaus, als ſich die Tür öffnete und ein hochgewachſener, alter Herr mit glattraſiertem Geſicht und ſchneeweißem Haar eintrat. Er war anſtändig gekleidet und trug eine gewiſſe Würde zur Schau. Als er an einem der Tiſche Platz genommen hatte, zog er aus einem grünen Sergefutteral, das er unter dem Arme getragen, eine Gitarre und griff einige Akkorde, ohne daß einer der Gäſte da⸗ rauf hörte. Aber plötzlich horchte alles auf, als in dem Saal eine wunderbare Tenorſtimme er⸗ klang, die mit untadeliger Künſtlerſchaft gemei⸗ ſtert wurde und bis zu den höchſten Tönen glockenrein anſprach. Es war mäuschenſtill in dem Saal geworden, alle Gäſte lauſchten ge⸗ ſpannt und tiefbewegt. Nachdem der Sänger ſeine Romanze beendet hatte, erſcholl ſtürmiſcher Beifall. Der alte Herr erhob ſich dankend, legte die Gitarre auf den Schemel, und zog aus der Taſche einen kleinen Blechteller, mit dem er bei ſeinen Bewunderern ſammeln ging. Als er vor mir ſtand, konnte ich nicht umhin, den Blick auf ihn zu richten, aber nachdem ich ihm raſch eine Silbermünze auf den Teller gelegt hatte, wandte ich mich ſchnell zur Seite und konnte kaum die Tränen zurückhalten. Ich hatte in dem alten Mann den Tenor Maurelli wieder erkannt den ich noch vor wenigen Jahren in der Skala in der Oper„Semiramis“ neben der Scalchi⸗Lolli und der Borelli gehört und dem das Publi⸗ kum damals wie einen Fürſten gehuldigt hatte. Der Mann ſteckte meine Gabe in die Taſche, neigte den Kopf zum Dank, tat die Gitarre wie⸗ der in das Futteral und ging, den Hut zum Gruß lüftend, langſam und ſich ſchwer auf den Stock ſtützend, zur Tür hinaus. — Eine unheilvolle Prophezeiung. Düſtere Zukunftsbilder für das weibliche Geſchlecht ent⸗ rollt der Arzt Dr. Broig in einem Aufſatz des Bulletins medical, in dem er ſich mit dem Ein⸗ fluß der modernen Kleidung auf die Körper⸗ bildung und die Familienpathologie beſchäftigt. Die Eva der Zukunft— das iſt die betrübliche Schlußfolgerung des Mediziners— die Eva der Zukunft wird als Hauptſchmuck die— Glatze tragen.„In den 30 Jahren meiner Praxis habe ich eingehende Beobachtungen darüber an⸗ ſtellen können, wie die Körperbeſchaffenheit der neuen Generation ſich allmählich, langſam aber unaufhaltſam, verwandelt. Die Bruſt fällt ein, die Schultern krümmen ſich, kalte Füße werden faſt eine Normalerſcheinung, die Hände zeigen eine Neigung zu violetter Färbung, das Geſicht wird ſchmaler, Stirnfalten ſind häufiger, die Verdauung verſchlechtert ſich.“ Und das iſt nicht alles, die Blutarmut wirkt auf Geſicht und Schädel ein, die Elaſtizität der Poren nimmt ab, die Naſe entwickelt ſich ſtärker, das alles ſind Folgen des Lebens am Schreibtiſch und der Lektüre bei Licht. Dieſe Verſchlechterung des Allgemeinbefindens wirkt auf die Kopfhaut, ſtört die Talgausſonderung und führt unaufhaltſam zum Verluſt der Haare. Schon heute klagen die Frauen über und zunehmenden Haar⸗ ausfall. In Wirklichkeit iſt dieſes Phänomen nichts anderes als der Vorläufer der Glatze, die bisher ein Privilegium des Mannes war: das weibliche Geſchlecht marſchiert der Kahlköpfig · keit entgegen. Dr. Broigs wenig galante Prophezeiung wird zwar die Perü icher er⸗ freuen, aber die Herzen der Frauen wird ſie nicht mit gläubiger Begeiſterumg erfüllen. — Was die Amerikanerin darf und nicht darf. Was würde wohl eine deutſche Mama ſagen, wenn ihre Tochter in dieſen Sommertagen zum „Camping“ auszöge? Bei dieſer in Amerika be⸗ liebten Veranſtaltung wandert eine ganze Ge⸗ ſellſchaft von jungen Männern und Mädchen aufs Land hinaus, errichtet mitten im Walde einige Zelte, und verbringt dort im Freien ein paar Tage oder Wochen. Man bereitet ge⸗ meinſam die Mahlzeiten auf offenem Lager⸗ feuer; man ſingt, badet, marſchiert zuſammen und c nachts in engbeieinander ſtehenden Zelten oder in Seite an Seite befeſtigten Hängematten. Während es bei uns wohl um den Ruf des jungen Mädchens geſchehen wäre, das ſo etwas wagte, iſt es im„Lande der Freiheit“ gang und gäbe. Es wirft ein helles Licht auf den Unterſchied der Moralanſchau⸗ ungen bei uns und in den Vereinigten Staaten, wenn man einmal, wie dies ein intereſſanter Aufſatz der„Dame“ tut, fragt, was der Ame⸗ rikanerin erlaubt iſt und was nicht. Die feinſte Dame, die auf einen tadelloſen Ruf hält, kann 3. B. in Amerika allein zum Lunch in ein großes elegantes Hotel gehen: das Reiſen jun⸗ ger Damen ohne jede Begleitung iſt eine ganz alltägliche Erſcheinung, und der Verkehr zwi⸗ ſchen jungen Herren und Mädchen iſt, wie nicht nur das„Camping“ beweiſt, von einer Unge⸗ zwungenheit, die man ſich bei uns nicht träumen läßt. Die ſtrenge Scheidewand, die bei uns ſchon in der Schulzeit zwiſchen den beiden Ge⸗ ſchlechtern errichtet wird, iſt in Amerika ge⸗ fallen. Knaben und Mädchen ſitzen auf der gleichen Schulbank, haben gemeinſame Turn⸗ ſtunden, und der herangewachſene Ameribaner hält es für das Selbſtverſtändlichſte von der Welt, auf dem Tennis⸗ und Criquet⸗Platz ebenſo wie im College das Mädchen als einen guten Kameraden anzuſehen. Und ſind die jungen Leute Herr und Dame geworden, dann ſetzt ſich dieſer freundſchaftliche Verkehr ganz von ſelbſt fort. Er holt ſie zum Fife'glock tea oder zum Spazierengehen ab, und zwar betritt er direkt ihr Wohn⸗ und Arbeitszimmer, ohne die Frau Mama oder den Herrn des Hauſes zu Geſicht zu bekommen. Will man nicht ausgehen, dann telephoniert Miß Stella oder Miß Alite einfach in die Küche herunter und läßt in ihrem Zimmer zu einem Diner für zwei Perſonen decken. Oder Miß Stella verſpürt den Wunſch, ſich einmal abends gut zu amüſieren. Sofort telephoniert ſie an„Lionel“— man nennt ſich ſchon nach kurzer Bekanntſchaft drüben mit dem Vornamen— und lädt ihn ins Theater ein, wo⸗ rauf er mit einer Einladung zum Abendeſſen im Hotel antworten muß. Iſt er verhindert, ſo wendet ſich Stella an Bertie, Joe, Fred oder einen andern aus dem halben Dutzend Freun⸗ den, die ſie jeder Zeit zur Verfügung hat. Die Eltern brauchen bei all dem nicht die geringſte Sorge um die Tochter zu haben, denn ſie wiſſen, daß der junge Mann ſeine Grenzen ganz genau kennt, daß die Tochter zu viel Selbſtachtung beſitzt, um ſich etwas zu vergeben, und außerdem als ſmarte Amerikanerin viel zu kühl und be⸗ rechnet iſt, um ſich ihre Heiratschancen zu ver⸗ ringern. Humoriſtiſches. — Vom luſtigen John Bull. Sein Beruf. „Wovon leben Sie eigentlich?“ fragt eine Dame den eleganten Gentleman.„Ich ſchreibe.“ „Vielleicht Romane?“„Nein, Briefe an meinen Vater.“— Reminiſcenz.„Dieſe Muſik ergreift Sie wohl ſehr?“ fragt der Opernenthuſiaſt den Millionär, über deſſen bis⸗ her unbewegliches Geſicht bei der großen Arie des Soprans dicke Tränen rollen.„Ach“, ſeufzt der Dollarkönig,„es erinnert mich an jene fer⸗ nen Tage, da ich noch ein unſchuldiger kleiner Junge war. Ich arbeitete damals in einer Sägemühle.“— Erpreſſung.„Weißt Du, alter Mann....„Was willſt Du, mein Junge?“„Willſt Du lieber ein paar Witze von mir hören oder mir 5 Schilling borgen?“ Er bekam ſein Geld.— Sein Verbrechen. Der Anſtaltsgeiſtliche zu dem Gefangenen:„Wie kommen Sie eigentlich hierher? Wohl heimlich was genommen?“ Gefangener Nr. 99:„Das gerade nicht. Ich nahm es nicht heimlich genug. — Die Mutigſte.„Myrtle iſt zum Variete gegangen und verdient koloſſal viel Geld, weil ſie ſo mutig iſt.“„Was tut ſie denn?“„Sie ſingt in einem Käfig mit Mäuſen.“— Der höchſte Grad.„Iſt Jones faul?“„Jaul iſt gar kein Ausdruck. Wenn er durch eine Drehtur geht, bleibt er ſo lange drin ſtehen, bis ein anderer ſie herumdreht.“ NMilch ist bekanntflich eines der gesündesten Vol nahrungsmittel. Wer reine NMilch nicht vertragen kann. oder sie wegen des weichlichen Geschmackes nicht mag, wird überrascht sein, wie gut ihm seine Milch schmect, wenn er sie mit Kornfranc trinkt. Korn- frande isf ganz unschädlich; sein angenehmer, kaffec“ ahnlicher Geschmade ermöglicht dauernden Genuss. Darum für Kinder, Kranke und Rekonvaleszenten stets Kornfranck mit NMilch! Kornfranc ist ein Getreide- kaffee aus Roggen, der nach einem neuzeitlichen, ciscnartigen Verfahren gemälzt und gcröstet wird. P7 16. Seite. Geurral-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrimten.(Mettagblatt) Samstag, den 20. Jumt 1914 Neu eingetroffän! Eine 0 Wüisse Kleider, Wollmusseline-Kleider und weisse Röcke wyeit unter Preis! Breites trasse moderne eeeee Geld-Ersparnis Jetler Kaser fur den Hochsommerbedarf! erer ewis Serle Serie 8 ist ganz be- l doutendunters de emsonstigens —. Stück Pf. Stück Wet Ad Serien- Serie I 05 Stück Preise: Serie jich jetzt in Berlin ungewöhnlich billig eingekauft habe. 1 W 1 Geld-Ersparnis für den Hochsommerbedarf! mmanmnn ſeeunng e Breitestrasse Q 1,1 Nur neueste modeme Maren in Srössen Soſtioft. Aeehe emd Heinr. Freiberg Iebies. Nypothek. 0 7. 7 Tel. 1464. Id, ſd Tin.N Ihn. zu vermieten. 45354 1. 5 K eee Weete 10 Zimmer evt. mehr auf 1. Juli 1914 entl. Pier zu verm. Näheres Nt. 4, 1 * part. 2 ſchöne leere Ztmum. Selbſtmöbl. errn zut Bedieng. u. rühſtück ſofvrt zu verm. 4079 . 2 2 Treppen. 8 1. 18/19 Luiſenring, gr. helle Simmer⸗ Wohnung mit — per ſof. zu derm. erner: 1 vier⸗ ſidckig mit elektr. Aufzug der 9 Okt. Näß. Fr. Aerr. O 4. 8. H7. 18 drrt Fge. und Zubehör mit Gas u. elekt. Dicht per 1. Okt. zu verm. Näheres 2 Stock J1. 18 one geräumige 5⸗Zim. mit Zubehör p. Juli Preisw. zu verm. N St b. Weig 8418 1 3, 8 J. Sfock deneoleun wit ſämtlichem Zube der 1. Oktober entl. auch 88 zu de N 8 4589 125 NSdec u. Sacge um. 8988 1 8 123 2gen 45870 2 Treppen, Centralheiz. de. zu verm. durch 1064 [Leop. Simon T7, 11. Telephon 2654. ——BB———B—— 4, 17, 8. St. ein gr. I. im, eptl. m. Bedienung i ruh. 1 zu verm. nil 71 9 2. Stock, ſchöne 8 Zimmer⸗ Wohnung mit Manſarde 8 1. Jult zu vermieten. Näheres daſelbſt Peres 8. Stock od. Fra ſtraße 18. Tel. 8862 Kiedrichsting. ut ausgeſtattete s Ziümmer⸗Sohnung mit all. Zub. 2 Siock per ſofort edeut. ſpäter zu vi koſtenfrei d. & Sohn 2 1. Tel. 595 Friebrichsplaß 1 4 Stock, berrſchaftl. Woh⸗ nung, immer m. 8 deter Diſt u. gentdol per 1. Juli zu v. Nan Burean T 6. 17. 4. 58im⸗ Neel Zubehör per 1. Fuli zu vermieten 8819 Aiferkalerſtr. 55. Schöne 8 Zimmerwohn. zu verm. Telefsssl. 8199 Kaferkalerfr. ,2.8 Schoͤne 8 1f..8. mit Bad And Manſarde per 1. Juli zu um. Näh. 18 92 1 2 Libigftr. 30, 2. St. Aane nmeeedn ml Neanf pet 1. Jult zu om. Stam Neubes * 2 8e 8 Modern ausge 5 Zimmer⸗—— 4. Sk., Diele, Centralhzg. neöſt udl. Zub. p. 1. Okt. zu vm. Näh. koſtenfrei d. Levi& Sohn Q1.4 Breiteſtr. Tel. 598 Neu⸗Ofthein Dürerſtraße 2 und Sedenheimerlandſtr. 55 4 1. 5⸗Jin.⸗Wohnunzen mit Wohndiele. Mädchen⸗ zimmer im Stock, einge⸗ richtetem Bad u. Toflette, GGarderobe. Kloſett, Küche, Speiſekammer, in gedieg. vornehmer Ausſtattung, ſowie Dürerſtraße 4 und Seck imerlandſtr. 8, 5 und 48081 3Jimmer⸗Wohnungen mit Küche, ebenfalls ein⸗ gerichtetem Bad und Toi⸗ lette, Speiſekammer per September oder N zu vermieten. Näh. Architekt Heiler, X 2, 5. Tel. 849. Pfla gersgrundſtr. 16 Schöne große Wohnung 5 8¹ u. Küche im 2. ſof. zu vm. Sftrseende 18., 2. St. — Rennershofftr. 25 § Zimmer u. Küche, 1. St., Seitenbau, m. kl. Garten an kl. ruh. Familie, die die Hausordnung mitbe⸗ ergt d 1. Juli 3. 45290 Algurkeuſtaße 68 Sk., 8 ZSimmer, Küche, Jad u. ſonſt. Zub. per 1. Jult zu vermieten. 48839 Näh. daſ. im Laden. Neubau, Cligneiſtr. 25 A Etagen⸗Wolaungen mod. 4 Zimmer m. Exker u. Balkone allem 8 ör au Okt. zu vermieten. 2 Ar⸗ chitekt b N 7 4¹7 8 verm. Näh. Richard⸗ agnerſtr. 52, pt. 45353 Lange Rötterſtr. J1l. Schäne 8⸗Zimmerwohn. Badezimmer, Speiſekam. u. Küche ſowie Zubehör per 1. Juli zu verm. Näh. daſelbſt: Julius Scheckenbach. aldparkdamm 5, part. eleg.7 Zim.⸗Wohng. m. Strl.⸗Heigg, alles d. Neu entſpr. einger. berrl. Ausf. auf Park u.—87 ſof. zu v. VNiubeckſe.! 8 5 Zim.⸗Wohn. m. reichl. beh. in fein. H. p. 1. Sel 25801 1 Trep. verm. Näh. p. Uhlandſtraße 18 s Zimmer⸗Wohnung ſo⸗ forxt zu vermieten. 4072 Uglanditr. Schöͤne 8 Zim⸗ merwohn. m. Bad * Ali z. u. Näh. Dal ae— Tel. 4248. 2 ſchsed düner uu. Kü⸗ che an kinderloſ. Ehepaar ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 45389 Näheres: Neuoſtheim Leiblſtraße 5. Schdue dier Jimmer⸗ Wohnung in der Nähe des Luiſenparks per 1. Oktob. zu vermiet. Offert. unt. Jian d. Sxped. d. Al. Schöne 8 Zimmer⸗Woh⸗ nung. 1 Tr. wegzugsbalb. ſof. zu verm. Näh. Max Joſephſtr..2 Tr. Iks. 4097 Feudenheim. Schwanenſtr. 34, 2. St., Zimmer u. Käche per 1. Jult zu verm.— 70 un aunn part. gut möbl. 8, 18 Wobn⸗u. Schlaß 5⸗ Zim.* gut. S. verm. C 2, 24, 1 Tt. eleg. möbl. Zimmer an uut ſolid. Deff. Herrn zu vermieten. 45088 * 15, 1 Tr., gut mbl. Zim. p. 1. Juli zu verm. Näh. 1 08 25 Tr. 4802 vermiet. Daſelbſt vorzu Mittag⸗ u. Mierdtic F U Breiteſtr, 4 St. %les. Mbl. Wohn⸗ u. Schlafz. ſof. od. ſpäter preisw. zu verm. 401 12 4+ 8 Tr., ſchön mbl. 2, Zimmer m. fep. Eing. mit od. ohne Penſ: der 1. li zu um. 4192 ut möbliert. F7, 18a Funmder mtt auftertſ. Bedienung per . Juli zu vermiet. 48825 3, 4 N U 7 V 1 Ring 5 Möbl. Wohn A. Schlafc. a. einz. zu vm. 8900 18, 8, a 68. Atus 8. verm. U 7, 12 ſchön möbl. 12.17 zu vm. 8988 (Ringl. Gut möbl. Zim. ſof. oder bis 1. Juli zu verm. 4068 13. 1 Treppe. Schön möbl. Zimmer an beſſ Herrn oder Dame per 1. Juli zu vm. 48871 gut. u. freundl. möbl. Parterr⸗ Neer zu verm. 3882 12. 2„möbl. Zim. Zu vexm. 3880 m Schloß ſchön m. ſeß. 8 1. Juli z. v. 88 8 Tr. möbl. part. Zim. 14. 985 Tr.., freundl. Zim. uit Venen dill. zu vermiet 3881 14 Trepp.., fein .J Abel. Zimmer ſof. zu vermieten 38048 91 We. daen 112•4 möbl. Bimmes mit oder ohne Penſion a. 1. Juli zu verm. 4189 I. 125 15 part. rechks, fein Part.⸗Zim. per 1. Juli mi ohne Penſion zu verm. Lorg. 4127 2 Tr, elegant 114, 8 möbl. mit Penſion per R zu verm.(Slekkriſch und Badz ſpäter zu verm. 45332 70 2 IV. Stock, Uünks möbl. Zimmer zu vermieten. 4530 M2, 15 Tr. Löbl. 43 Zim. evt. m. Klazierb. b. 1 Juli z. v. 3987 8 Trep 3, 4 Nöbl.—— immer v. 1. 2. ll zu verm 15, 9 8868 1Tr. möI. zu vermieten. Zim. v. 1. Juff . 4 1. St. Sehr ſchän 45⁴4 möbl. Zim. evtl. m. voller ſ. guter Penſion per 1. Juli zu vm. Bad, elektr. icht, Teleph. 1180 §.1 Simmer nt. Schreibtiſch zu verm. 2054 12.16 l. Ser ſep. E. p. 1. Juli z. v. 8980 Us, 22 fe e 2. mügerfeft 32 p. ſchön möbl. Zimmer—.— 2 Juli zu verm. Bkethopenſtr. J, 5.. Hübſch möbl. Ne N.. öder ſp. preisw. zu verm. 48326 Beilſtr. 1, 3. St. r. Gut möbl. Sim. ſof. zu—— E Zim. eutl. mit noller vorzügl. Penf. per 1. Juli zu verm. elektr. Oicht, 928 Döl. 8818 HA.9r Schlafz. zu v. 4082 5 5, 1 2 Stock chön „ imöbl. Wohn u. Sclafgimser 3. verm. 45888 13 11 Tr. f. bl. Jim. I ſof. om. 38263 2 Tr. Gut mbl. NA.9 Zim zu v. 8940 2, 8 Tr. Iinks eleg möbliertes Zim⸗ mit elektr. Oicht per Juli zu vermiet. 48829 2 Trepp. Eleg. 52„Ja oßn Schlaf⸗ en auch einz. zu vm. lektr. Sicht, Gas, Bad u. Telepbos. 2281 4 1 gut mödl. Zim. * ſofort zu ver⸗ Nmieten. 8598 Gontardſtraße 41 Ein gut möbl. Zimmer zu verm. 8 1 Tr. 5 F 20 85 4. Stock., mbl. Zimmer an geb, Frl. zu verm 4190 Lameyſtr. 15, 3 Tr. möbl. Woßhn⸗ u. Schlafzim. writ] Windeckſt Balk., elektr.— zu om. Nanehſr.) ab. Jle an beſſeren NN p. ſo od. ſpͤter zu verm. 1 Luiſenring 17, 1 Tr. r. Ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm. 4078 8 Lanzſtr. 7, 1 Tr. d. Hauptbahnhof iſt auf ſof, od. 1. Jult ein mbl. Zim.(el. Sicht) 3. v. 8888 Neinrieh Lanr. 15 2 Trep. rechts fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer am Hauptbahnhof zu ver⸗ mieten. 45287 P 4, 12 3 Tk. rechts mbk Jelng. elktr. an beſf. Herrn zu dm. 0 7. 24 2 Trepp., ſchön möl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer niit ſepar. S zu verm. 288 R 7, 38, 1 ſchön bl. im ſof. 3. v. 4185 S en Serra zu Moltkeſtr. 3 bertees räumiges ſchön möbl. Zimmer an beſſeren Herru zu ver⸗ mieten. 8885 Große Merzelſtraße 7 bart., rechts, ſchön möbk. Zim.,, elektr. Licht, Zentr.⸗ Heisung, per 1. Juli z. v. Nade d. Hand8. 88 upprechtftr⸗ 12. 2 Tre eleg. möbl. Wohn. N ſchöne 5 0. 4, 20/21. Schön möbl. 4. St. 2 möbl.] S 2, 23, 8. St. 2. Möbl. 42 part. 80 I. 14 9 Rbe 8 e„Wohn., ſreie Jungbuſchſtr.3 Sim. mit für Dame L 14. Zim. zu verm. Zim. per 1. Jult zu vm. e I. Zimmer u. U Vormleten Jelcgante 45298 Oage. ſof, zu verm. 4020 5 verm.. Stock l.—29 5 8 gel. ſg mit ZJubehör auf 1. Juki L 15, 5, J Tr. Klein, aber 3. St., gut m Heren 1. Jukt 5 8. ei ad d. Mollſtraße 18* 1— 2 5 1 3 25 8 ſchön 8 iblten. Zimmer auf 95.Ggee Anzuf. bis 3 Uhr— zugsh. per ſof. oder ſpäter] herrſchaftliche 6 Zimmer⸗„Heß, 0 n= A. uli zu verm. 4082² fof. o ul * 3 Schlafgzimmer, beide mit Tr. Scho Schumannſtr. 6, 2 Tr.., Näh. 1 d5. W HFu- Mieter Lebi 2 deödr, eler die d. Juntbuſchſraße J 31 Ausſicht auf Pargdenlas, L13, 23 1332 N87 83 7 Dr 7. 88585 Mollſchule.— Bal⸗ waſſerheizung de. p. 1. Okt. St., gr. Zimm. u. Küche ſeparat Eing., elekt. Licht. Smmer mit Schreibtif„1 mbl. Zim. Iu v. L.. Eing. p. Kostenyreie 1——— 505 zu verm. Näh. 45881 1 St, J Simmer u. Küche an beſſ. Herrn zu v. 45880 der 1. Jult zu vm. An 4477 1. Juli od. 9 —— 8 Ler.1. Juli z. n.—88.— beſſ. Abendtiſch f. Herren Vermitilung Peter Löb Söhne, jatr.178 0 7, 753 und Damen⸗ 285 S 6. 8 1 Nutsirage 18. Käkl Ludwigſtr.l7 7 ree L legant s Trepp. rechts. öl. Fim. Lafz don Wohnumgon 2 Weg Wegs hübſche Zimm.e] Zimmer zuit Diplomat⸗ 13, 24 Mßbl. Zimmer] p 1. Juli zu verm 8850 59. 9. 1. Sal Zu bm 3943 —1n Zinmerwoh ung Oſtſtadt. Wohn d. ſofort od ſpater]Schreibtiſch per 1. Juli a ar ſollden Serrn ſof 0d 3. Stock, Möbl. 1 e i 88 reppe IUks., gut mit voller 180 —— mer 11 nne Waldparkſtr. Ein fein möbl. Stumer gutem leg. L13, 24, 37. Vorz. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für beſf. Herren. 45333 E 15, 9, 2 Tr. Vorszügl. Mitta Abendtiſch für uur beſſere Herren. 4083 n gutem bürgerlichen Mittag⸗ und Abend⸗ tiſch können noch iſrael. Herrn teilnehmen. Dal⸗ Bergür. 8 4. 20021 d. oßn. für Fräul. 8 Wer Ab. 8. Stock l. vart., 1 bis 2