Aonnement: 70 Ppfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 99 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſen Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſ Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung fich Celegrammofidreſſe: 70 General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung. 341 Redaktion.„377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; en und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 283. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Dereinigten Staaten und Mexiko. OSaudon, 23. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ meldet aus Niagara Falls, daß die letzten Vorkommniſſe, ſowohl in Mexiko wie auch in Waſhington da⸗ zu beigetragen hätten, daß die Stimmung unter den Delegierten der Friedenskonferenz in Niagara Falls wieder optimiſtiſcher geworden ſei. Man hege jetzt wieder Hoffnung, doch noch zu einer Einigung zu gelangen. Präſident Wil⸗ ſon, der die Abſicht habe, dem Waffenſtillſtand kein vorzkitiges Ende zu bereiten, zögere die Konferenz ſolange wie möglich hinaus, weil er immer noch hoffe, ſeinen Wilſen bei den Re⸗ bellen durchzuſetzen. Anſtatt die Konferenz auf⸗ zulöſen und damit auch dem Waffenſtillſtand ein Ende zu bereiten, wird die Konferenz wahr⸗ ſcheinlich vertagt werden und man wird ab⸗ warten, bis ſich die Rebellen mit den mexikani⸗ ſchen Delegierten geeinigt haben. Preſſe. *Leipzig,. Juni. Die Verhandlungen der Delegiertenverſammlung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe ſind heute nachmittag be⸗ endet worden. Zunächſt wurde die Frage der immer mehr anſchwellenden Flut von Ausſtel⸗ lungsreklamen beſprochen und beſchloſſen, dieſe Frage dem geſchäftsführenden Vorſtand zur weiteren Erledigung zu überweiſen. Der An⸗ trag des Landesverbandes der ſächſiſchen Preſſe, daß neu angemeldete Mitglieder vor ihrer Auf⸗ nahme zunächſt in der Verbandszeitſchvift „Deutſche Preſſe“ bekannt zu geben ſind wurde einſttimmig angenommen. Von dem Landes⸗ verband der bayeriſchen Preſſe lagen zwei An⸗ träge vor, nach denen einmal der Reichsverband eine genaue Statiſtik über den Umfang der dienſtlichen Beſchäftigung der Redakteure wäh⸗ rend der Sonntags⸗ und Nachtzeit aufſtellen und ungeſäumt Schritte zu einer Uebereinkunft mit den Verlegern über ein gerechtes und er⸗ trägliches Maß der Beſchäftigungsdauer und eine außerordentliche Entſchädigung für die Nacht⸗ und Sonntagsarbeit tun ſoll, ſowie zum anderen, daß die Vorſtandſchaft des Reichsver⸗ bandes zu erſuchen iſt, Erhebungen über die Verſuche von Einflußnahme von Intereſſenten⸗ gruppen auf die Preſſe anzuſtellen. Beide An⸗ träge wurden angenommen. Die abgeänderten Satzungen wurden genehmigt; der dazu geſtellte Antrag Sachſens, nach welchem beſchloſſen wer⸗ den ſollte, daß jeder bei einer Verlagsbuchhand⸗ lung ſeit mindeſtens einem Jahre im Haupt⸗ berufe tätige Redakteur dem Reichsverband beitreten kaun, dagegen abgelehnt. Die vom Verbande deutſcher Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellervereine aufgeſtellten Grundſätze über die Behandlung von Manuſkripten wurden den Unterverbänden zur weiteren Beratung über⸗ wieſen. Der Jahresbeitrag wurde in der bis⸗ herigen Höhe belaſſen. Als Ort der nächſtjäh⸗ rigen Tagung der Delegiertenverſammlung wurde Poſen beſtimmt. Zum Schluß ſprach der Vorſitzende den aus dem Vorſtand ausſcheiden⸗ den Herren Obſt(Hamburg) und Puttkammer (Dresden) ſeinen herzlichſten Dank für die un⸗ eigennützige Tätigkeit im Reichsverbande aus. * Huldigungstelegramm des Guſtan Adolf⸗ Vereins an den Kaiſer. Kyttbus, 22. Juni. Die in Kottbus kagende 68. Jahresverſammlung des Brandenburgiſchen Guſtav Adolfvereins hat an den Kaiſer folgen⸗ des Huldigungstelegramm geſandt:„Eurer Majeſtät gedenkt die in Kottbus tagende 68. Jahresverſammlung des Brandenburgiſchen Guſtav Adolf⸗Vereins, dem Eure Majeſtät als allerhöchſtes Mitglied perſönlich angehören, auch diesmal mit beſonderer Dankbarkeit des Tages, an dem Euer Majeſtät erhabener Vor⸗ gänger auf dem Throne, König Friedrich Wil⸗ helm IV. vor 70 Jahren in bedeutſamer Kund⸗ gebung das Protektorat über die preußiſchen Guſtav Adolf⸗Vereine zu übernehmen geruhte, das ſeikdem Allerhöchſtdeſſen Nachfolger auf dem Thron dauernd in huldvoller Förderung unſeres Liebeswerkes zum Segen unſerer Glaubensgenoſſen in der Diaſpora ausübten, Unmtſomehr kommnt das erneute Gelöbnis unver⸗ brüchlicher Treue, das Euer Majeſtät als gegenwärbiger Protektor gnädigſt entgegen⸗ nehmen wollen, aus tiefbewegtem und dank⸗ erfülltem Herzen. Die Jahresverſammlung des Brandenburgiſchen Guſtav Adolf⸗Hauptpvereins Altmann, D. Rogge, Kuhnert. Der Antrag Grpuſſier angenommen. * Paris, 22. Juni. Die Kammer verhan⸗ dele heute über den von dem Sozialiſten Grouſſier eingebrachten Antrag, daß die Plätze inm Sitzungsſaal den Deputierten nach ihrer Parteizugehörigkeit zugewieſen werden. Der Antrag war dadurch veranlaßt worden, daß die neugewählten ſozialiſtiſchen Deputier⸗ ten in der ihrer Gruppe zugewieſenen Abtei⸗ lung keinen Platz finden konnten und deshalb auf Anordnung der Kammerquäſtur teils auf der äußerſten Rechten, teils im Zentrum un⸗ tergebracht werden mußten. Trotz des Wider⸗ ſpruches mehrerer Deputierter, die darauf hin⸗ wieſen, daß ſie durch eine ſolche Neueinteilung ihre alten Plätze verlieren würden, wurde der Antrag Grouſſier angenommen. Der Temps und der Hohenzollernkanal. * Paris, 22. Junt. In einem„Ein betrſt⸗ bender Vergleich“ betftelten Artifel weiſt der „Temps“ auf die große Bedeutung des kürz⸗ lich eröffneten„Hohenzollernkanal“ hin, hebt eingehend die von Deutſchland zur Förderung der Binnenſchiffahrtswege unternommenen Beſtrebungen hervor und ſchreibt u..: Wir glauben, noch immer das reichſte Volk Europas zu ſein und dabei bleihen wir ohne jene Werk⸗ zeuge der wirtſchaftlichen Wohlfahrt, mit wel⸗ chen ſich unſere Nacharländer ausrüſten. Deutſchland hat dreimal höhere Militärlaſten decken müſſen, als wir und dabei hat es auch unaufhaltſam ſeine Aufgaben zur wirtſchaft⸗ lichen Ausgeſtaltung vermehrt. Dieſe doppelte Ungleichheit erfüllt alle guten Franzoſen, die an die Zukunft ihres Landes denken, mit einem Gefühl der Beklemmung. Gegenüber den ſtand⸗ haften und methodiſchen Rüſtungen Deutſch⸗ lands und gegenüber ſeinen Kanälen, ſeinen Häfen und ſeinen Eiſenbahnen bietet uns die ſozialiſtiſch⸗radikale Partei ihre Treibereien gegen das Dreijahrgeſetz und die Erdlöchor von Paris. Der Vergleich iſt betrübend. Demiſſion des Kabiuetts in Portugal. London, 23. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Liſſabon wird gemeldet, daß Bernadino Machado dem Präſidenten der Republik den Ent⸗ ſchluß des Kabinetts mitgeteilt hat, zurückzu⸗ treten und daß der Präſident ihn erſucht hat, ein neues Miniſterium zu bilden, das aus⸗ ſchließlich aus Männern beſtehen ſoll, die keiner beſtimmten Partei angehören, Abreiſe des Königs von Sachſen aus Petersburg. * Petersburg, 22. Junf. Der Zax, der Hönig bon Sachſen und die Mitglieder der zariſchen Familie nahmen heute das Frühſtück im Ale⸗ vanderpalais ein. Für den deutſchen Botſchaf⸗ ter, die Botſchaftsherren und für das Gefolge wurde das Frühſtück im Großen Palais ſer⸗ Ma nhei m, Dienstag, 23. Juni 1914. viert. ſich die Großfürſten, der kaiſerliche Hof, der Miniſter des Aeußern, der deutſche Botſchafter, die Botſchaftsherren und das Gefolge, ſowie andere Würdenträger im kaiſerlichen Pavillon, wo bald, vom Zaren geleitet, der König von Sachſen eintraf. Der König verabſchiedete ſich von den Anweſenden und ging in Begleitung des Zaren auf den Perron. Bevor er den Sa⸗ lonwagen des kaiſerlichen Zuges betrat, verab⸗ ſchiedete er ſich nochmals vom Zaren. Langſam verließ darauf der Zug die Halle. Bis zur deutſchen Grenze begleiteten den hohen Gaſt der attachierte General Maximowitſch und der Flügeladjutant Swjetſchin. —— Die albaniſche Kriſe. * Wien, 22. Junj.(W..) Die„Alba⸗ niſche Korreſpondenz“ meldet aus Uesküb: Avif Hikmet, der den Aufſtand in Mittel⸗ albanien ſeit Monaten vorbereitete, iſt ſchwwer verwundet in Serbien eingetroffen. Er ſtarb im Uesküber Militärkrankenhaus am 16. Juni an den Folgen einer Operation, Die„Alhaniſche Korreſpondenz“ meldet aus Durazzo: Der Fürſt ernannte Mehmed Bey in Konitza zum Miniſter des Aeußern. Mehnded Bey iſt ein Bruder des Nationaliſten⸗ führers Faik in Konitzg. Er vertrat mit dem gegenwärtigen Finanzminiſter Nogga und Rahſt Dino die proviſoriſche Regierung auf der Lon⸗ doner Botſchafterkonfevenz. Durazzo, 22. Juni.(Agenzia Stefani.) Miniſterpräſbert Turkhan Paſcha hat geſtern abend dem italteniſchen Geſandten folgendes Schreiben überreicht: Ich bin glücklich, feſtſtellen zu können, daß in den bei dem Oberſten Muricchio und Proſeſter Chinigo beſchlagnahm⸗ ten Sachen nichts Belaſtendes gefunden wurde. Da die Unſchuld der beiden Herren erwieſen iſt, wurde ihnen das Bedauern der albaniſchen Regterung über den beklagenswerten Vorfall, der eine Verletzung der Kapitulationen darſtellte, ausgedrückt. Es iſt überflüſſtg, hinzuzufügen, daß die Regierung alles tun wird, um die Wiederholung ähnlicher Vorkommniſſe zu ver⸗ meiden. Der italieniſche Geſandte iſt der An⸗ ſicht, daß man den Zwiſchenfall mit dieſer Er⸗ klärung als erledigt anſehen kann. OLondon, 23. Juni.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Daily Expreß in Kon⸗ ſtantinopel telegraphiert ſeinem Blatte, daß ihn ein Freund, der ſoeben aus Durazzo in der italieniſchen Hauptſtadt angekommen ſei, erzählte, daß der Fürſt im den letzten Tagen ein langes Telegramm von Kaiſer Wilhelm erhalten habe, in welchem ihn dieſer aufforderte, Wider⸗ ſtand bis zum äußerſten zu leiſten. Der Korre⸗ ſpondent weiſt darauf hin, daß kein preußiſcher Offizier ſich zurückziehe, es ſei denn, daß er ein⸗ ſehe, daß jeder weitere Widerſtand unnütz 15 und daß er die letzte Patrone verfeuert habe. Kaiſer Wilhelm habe dem Fürſten geraten, Frau und Kinder auf eines der Kriegsſchiffe zu ſchicken, ſich ſelbſt aber in ſeinem Palaſte bis zum letzten Schuſſe zu verteidigen, dann möge er ſich ſelbſt an Bord eines der Ariegsſchiffe begeben und das weitere den Großmächten ütberlaſſen. Der türkiſch⸗griechiſche Konflikt. OLondon, 23. Juni.(V. unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Athen tele⸗ graphiert ſeinem Blatte, daß die Antwort auf die letzte türkiſche Notebereits aufgeſetzt ſei und wahrſcheinlich in zwei Tagen abgeliefert werden dürfte. Der aus Europa hierher telegraphierte Bericht, wonach der eine für die Türkei von engliſchen Werften gekaufte Dreadnought bereits in kurzer Zeit an die Pforte abgehen ſoll, hat in Athen einige Aufregung hervorgerufen und die griechi⸗ ſchen Zeitungen ſtellen den Kauf dieſer Linien⸗ Nach der Frühſtückstafel verſammelten —————————————————— (Mittagsblatt.) bleibt ruhig und beharrt bei ihrer optimiſtiſchen Stimmung, die von ihr neuerdings eingenom⸗ men worden iſt. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, daß er von einem Engländer, der nach Mytileng ab⸗ gegangen ſei, einen Brief erhalten habe, in welchem ihm dieſer mitteilt, daß über 45 000 Flüchtlinge allein auf dieſer Inſel ſeien. Die Kirchen, Schulen und Fabriken ſeien überfüllt von tauſenden von griechiſchen Flüchtlingen, die ſogar auf den Straßen, unter Bäumen, auf Booten uſw. übernachten. 90 von den griechi⸗ ſchen Flüchtlingen liegen im Krankenhauſe; ſie haben alle Wunden erhalten, die von Schüſſen, Bajonettſtichen herrühren, ſeien aber zumeſſt nur leicht verletzt. Die Flüchtlinge befinden ſich ohne alle Geldmittel. Seit dem 10. ds. Mis,, wo die türkiſche Regierung erklärt hat; daß die Griechenverfolgungen aufgehört hätten, ſeien nicht weniger als 11594 Perſonen griechiſcher Nationalität aus ihrem Wohnſitze vertrieben warben. »Konſtantinopel, 22. Juni.(W.) er griechiſche Geſandte erſchien heute Nachmittag zum erſten Male nach dem Konflikt auf der Pforte und hatte mit dem Großweſir eine Unterredung. Es verlaulet, der Gr tr habe dem Geſandten gegenüber die in Athen gemachten Mitteilungen wiederholt, denen zu⸗ folge die Frage über die Auswanderung für den Augenblick geregelt erſcheint. Die griechiſchen Auswanderer, die ſich in land befinden, werden für ihr in der Diirkei zurückgelaſſenes Eigentum, das durch eine ge⸗ miſchte Konnniſſion abgefchätzt werden wird, Enktſchädigung erhalten. Eine Anfvage im engliſchen Unterhaus. London, 22, Juni. Im Unterhaus ft Sir Mark Sykes, Pa Scheitte Sir G Grey in einem zukünftigen Kriege zwiſchen Griechenſand und der Türkel zu unternehnten gedenke, um die britiſche Schiffahrt im Oſten des Mittelmeeres vor den Gefahren durch Minen in den Hafeneinfahrten zu ſchützen. Parlaments. unterſtaatsſekretär Acland erwiderte, es ſei un⸗ möglich, im Voraus zu ſagen, welche ritte die brftiſche Regierung würde unternehmen können, um dieſen Gefahren zuvorzukommen oder ſie zu vermindern. Er könne nur ſagen, daß die britiſche Regterung allen Einfluß auf⸗ bieten werde, um einen Krieg zu verhindern und dafür zu ſorgen, daß, falls ein Krieg aus⸗ bräche, die Hafenzufahrten für die Handeſs⸗ ſchiffahrt nicht geſchloſſen werden. Eine Rede Dernburgs in London. London, 22. Juni. Auf dem Luncheon, das die Londoner Han⸗ delskammer heute zu Ehven der hier zu Beſuch eingetroffenen Mitglieder des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller gab, hielt im Namen der deutſchen Gäſte Staatsſekretär a. D. Exzell. Dernburg eine Anſprache, in der er aus⸗ füührte, daß die Vertreter der Induſtrie und des Handels von Berlin in gewiſſem Sinne als die Schüler ihrer großen Lehrmeiſter in der Organi⸗ fation und Entwicklung des internationalen Handels nach London gekommen ſeien. Er er⸗ innerte an die lange Zeit der Zeriſſenheit Deutſchlands, wo Männer mit Unternehmungs⸗ geiſt ins Ausland wandern mußten, um 115 Kräfte betätigen zu können. Aus jener Zeit ſtammten die vielen deutſchen Namen in dem britiſchen Geſchäftsleben und dieſe perſönlichen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern h einen großen Handelsverkehr zwiſchen beiden Nationen geſchaffen und heute ſind England und Deutſchland die größten gegenſeitigen Kunden in der Welt, ſowohl im Kauf als im Verkauf. Als Deutſchland dann, fuhr der Redner fort, ſtark genug geworden war, eigene überſeeiſche Beſitzungen zu exwerben, haben die Engländer ihm durch ihr Beiſpiel, durch ihre Staatskunſt und Erfahrungen die beſte Unterſtützung gegeben So oft ich mich in Schwierigkeiten befunden habe, wie ein beſtimmtes Kolonialproblem ange⸗ ſchiffe als eine direkte Herausforderung der Tür⸗ kei dar. Aber die griechiſche Regierung ſelbſt faßt werden ſollte, fand ich eine Löſung im 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Ladiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 23. Juni 1914. Studium der engliſchen Methoden und ich ſpreche hierbei meinen aufrichtigen Dank aus für die Liebenswürdigkeit und das freundliche Intereſſe das ich in dieſen Dingen ſowohl von den Lon⸗ doner Zentralbehörden als von den Staatsmän⸗ nern in den britiſchen Beſitzungen Afrikas und anderwärts erfahren habe. Redner wandte ſich dann dem Eingeborenen⸗ problem in Afrika zu. Vor drei Jahren, ſagte er, hatte ich die Ehre, der Gaſt der Royal African Society zu ſein. Wir alle kamen überein, daß alle weißen Herren⸗ nationen gegenüber den unterworfenn Raſſen durch eine Solidarität des Intereſſes verbunden wären und wir betonten die Tatſache, daß der Vorteil des einen auch der Vorteil des anderen ſei. Die Eingeborenen können zwiſchen dem einen Weißen und dem anderen nicht unterſchei⸗ den. Unſere Herrſchaft hängt von dem Preſtige unſerer Farbe ab und der Preſtigeverluſt der einen Nation ſchadet auch der anderen. Damals verſprachen wir einander, dieſe Intereſſen⸗ gemeinſchaft zu erhalten, und ich freue mich, feſtſtellen zu können, daß wir beide dieſen Ver⸗ pflichtungen nachgekommen ſind. Wir arbeiten an dem gleichen Intereſſe, den farbigen Mann zur Kultur zu erziehen, indem wir neue Bedürfniſſe für ihn hervorrufen und befriedigen und ihm durch die Ausdehnung unſerer Herrſchaft die gen unſerer wiſſenſchaftlichen Kenntnißfe und unſerer ärztlichen Erfahrungen und eine ung geben. So arbeiten wir, und zwar zum gegenſeitigen Vorteil unſeres Handels an einer der größten Aufgaben, die die ziviliſierte Welt je vor ſich hatte Der Redner erinnerte ferner daran, daß nach dem Zuſammenbruch Deutſchlands im Jahre 1806 zwei Staatsmän⸗ ner ihre Blicke auf die Einrichtungen Englands für die Wiedergeburt der Nation richteten. Die deutſche Selbſtverwaltung ſtamme aus England und die Ordnung und das Gedeihen der größten deutſchen Städte ſei eine Frucht der Anwendung engliſcher Organiſationsfähigkeit. Wie bei dem afrikaniſchen Kolonialproblem arbeiten beide Nationen auch in der ſozialen Reform, der zwei⸗ ten großen Aufgabe des 20. Jahrhunderts, Hand in Hand. In einigen Punkten, wie in der Fabrikgeſetzgebung, habe England viele Jahre die Führung gehabt, in andern, wie der Zwangsverſicherung, ſei Deutſchland an die Spitze gerückt. Man ſehe ſo, in wie mannig⸗ facher Weiſe die Zukunft der beiden Nationen durch ein gutes gegenſeitiges Verſtändnis be⸗ dingt ſei, und je größer und enger die beider ⸗ ſeitigen Intereſſen würden, deſto geringer würde die Notwendigkeit, Verbände zu gründen, Inter⸗ eſſen beider Nationen in Billigkeit wahrzunehmen und auszugleichen. England und Deutſchland ſeien die großen Wettbewerber in der Schiffahrt der Welt. Als ihre Intereſſen zuſammenſtießen, ſeien hier in London internationale Konferenzen abgehalten, Abkommen geſchloſſen und befriedi⸗ gende Löſungen erzielt worden. Der Redner er⸗ klärte voller Zuverſicht, daß auch in Zukunft ſolche Differenzen in einem freundſchaftlichen Geiſte und mit angemeſſener Berückſichtigung der beiderſeitigen Intereſſen beigelegt werden wür⸗ den. Er erinnerte ferner daran, daß nach dem Untergang der Titanic Deutſchland zuerſt eine internationale Konferenz angeregt habe zum beſſern Schutze von Leben und Eigentum auf der hohen See. Eine andere Frage von großem Intereſſe ſei die Sicherheit der Handelsmarine, wenn ſie Kriegskonterbande führe, und er hoffe aufrichtig, daß auch dieſe Frage durch eine Ver⸗ ſtändigung ihre Erledigung finden würde. Herr Dernburg fuhr fort: Ich freue mich, ſagen zu können, daß die politiſchen Beziehungen zwiſchen unſern beiden Ländern einen normalen Stand erreicht haben, der beiden erlaubt, die Dinge ohne Mißtrauen zu betrachten, und wir ſollen uns erinnern, wie ſehr England und Deutſch⸗ land die Schiedsgerichtsbewegung unterſtiitzt haben. In einem Gefühl der Dankbarleit, in guten Willens und in der tiefſten Ueberzeugung, guten Einvernehmen unſere Aufnahme hier hat dieſe Empfindungen einem Geiſte der Gemeinbürgſchaft und des daß das Gedeihen beider Nationen von einem abhängt, bin ich mit meinen Freunden hierher gekommen, und beſtärkt. Der Redner ſprach der Londoner Handelskammer den wärmſten Dank des Vereins aus und gab der Hoffnung Ausdruck, ihre Liebenswürdigkeit erwidern zu können. Die deutſchen Einrichtungen dürften in politiſcher, ſozialer, kaufmänniſcher und induſtrieller Hin⸗ ſicht ſehr viel intereſſante Punkte bieten, die in England noch unbekannt wären. Er ſchloß: Laſſen wir uns in dieſem Prinzip des Aus⸗ tauſches von Liebenswürdigkeiten und nützlicher Kenntniſſe fortfahren, und laſſen wir uns ehrliche und unabhängige Mitbewerber und Freunde bleiben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 23. Juni 1914. Das liberale Wahlabkommen in Sachſen. Wie die„Köln. Ztg.“ ſchreibt, wird die in nächſter Zeit ſtattfindende Landesver⸗ ſammlung der nationalliberalen Partei Sachſens eine ſehr wichtige Ent⸗ ſcheidung treffen müſſen. Sie ſoll das Abkom⸗ men mit der Fortſchrittlichen Volkspartei für die im nächſten Jahre ſtattfindenden Land⸗ tagswahlen verwerfen oder gutheißen. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß von dieſer Entſchei⸗ dung die Richtung der ſächſiſchen Politik für abſehbare Zeit abhängt. Der Zweck des Ab⸗ kommens iſt bekannt. Es bedeutet kein Auf⸗ geben irgend eines Parteigrundſatzes, ſondern lediglich ein wahltaktiſches Zuſam⸗ mengehen. Deſſen Notwendigkeit wird überall in ſächſiſchen liberalen Kreiſen empfun⸗ den. Weder das Gewicht der Konſervativen, noch das Vordringen der Sozialdemokraten kann ohne dies Abkommen derart verringert oder verhindert werden, wie es nach liberaler Anſchauung als wünſchenswert erſcheint. Nur durch gegenſeitige Unterſtützung iſt es möglich, den liberalen Parteien im nächſten Landtage einen Einfluß zu ſichern, der ſie unabhängig von rechts und links macht. Auch die Erfah⸗ rungen aus dem letzten Landtage haben den Abſchluß eines ſolchen Bündniſſes nahegelegt, ſie haben bewieſen, daß die Stärkung des libe⸗ ralen Einfluſſes für die Entwicklung Sachſens eine politiſche Notwendigkeit iſt. Der nächſte Landtag wird vorausſichtlich die wichtige Frage der Reform des Volksſchulgeſetzes abermals zu entſcheiden haben, ſie allein reicht hin, um dem Liberalismus die Kraft zu wünſchen, ſeine For⸗ derungen im Landtage mit allem Nachdruck durchſetzen zu können. Das Beſpußtſein, einer politiſchen Notwen⸗ digkeit zu folgen, hat dem Wahlabkoꝛmmen bishey die Wege geebnet. Sowohl auf nationalliberaler, wie auf fortſchrittlicher Seite ſtellte man beſon⸗ dere Wünſche zurück, um zu einer Einigung zu gelangen. Dieſe iſt vollkommen; bis auf einen Punkt. Im ſechſten ländlichen Wahlkreiſe Spremberg erhielten in der letzten Stichwahl die Nationalliberalen nur neun Stimmen weniger als der Sozialdemokrat, der jetzt den Kreis in der Zweiten Kammer vertritt. Die letzte Wahl fand 1909 ſtatt, und die Nationalliberalen ſind ſeitdem in jenem Kreiſe nicht müßig geweſen. Sie haben ſich eine weitverzweigte und ſtarke Organiſation geſchaffen, die in manchen der kleinen Orte des Kreiſes über 200 Mitglieder zählt. Auch die letzte Reichstagswahl hat be⸗ wieſen, daß die Stimmung in dieſem Kreiſe den Nationalliberalen günſtig iſt. Man kann daher begreifen, daß ſie, die mit fortſchrittlicher Hilfe bei der letzten Landtagswahl dem Siege ſo nahe waren, den Wunſch haben, dieſen Kreis nicht aufzugeben, ſondern abermals einen Kandidaten aufzuſtellen, und mit ihm den Sozialdemokraten zu verdrängen. Daß dies letztere geſchieht, kann nach Lage der Sache nicht bezweifelt werden. Auch die Fortſchrittliche Volkspartei glaubt je⸗ doch, Anſpruch auf den Kreis zu beſitzen. Nach dem Wahlabkommen, wie es der Vorſtand der Nationalliberalen Landespartei billigt, und auch die Landesverſammlung annehmen würde, ſol⸗ len der Fortſchrittlichen Volkspartei fünf Lau⸗ ſitzer Wahlkreiſe überwieſen werden, von denen, wie ſie behauptet, jedoch nur der Kreis Zittau⸗ Stadt ſicher iſt, der jetzt ſchon durch den Fort⸗ ſchrittler Schwager in der Zweiten Kammer ver⸗ treten wird. Die Partei beanſprucht daher auch noch den ſechſten ländlichen Kreis, der ihr tat⸗ ſächlich durch den aus hervorragenden Mit⸗ gliedern beider Parteien beſtehenden vorberaten⸗ den Ausſchuß zugeſprochen wurde; ein Beſchluß, der allerdings nicht die Billigung des national⸗ liberalen Parteivorſtandes fand. Die Landes⸗ verſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei hat jedoch beſchloſſen, den ſechſten Kreis nicht abzugeben. Es iſt darauf hingewieſen, daß an dieſem Punkt leicht das ganze Wahlabkommen ſcheitern könme. Das darf unter keinen Umſtänden ge⸗ ſchehen. Wir teilten bereits mit, daß in den nächſten Tagen zwiſchen den leitenden Männern beider liberalen Parteien abermals Verhandlun⸗ gen ſtattfinden werden, um zu einem Vergleich zu gelangen. Zum Beſten des Geſamtliberalis⸗ mus in Sachſen muß dieſer zuſtande kommen. Die Fortſchrittliche Volkspartei wird ſich nicht verhehlen, daß es für die Nationalliberalen ſchwer iſt, auf einen Kreis zu verzichten, in dem ihnen bei der letzten Wahl nur neun Stimmen an der Mehrheit fehlten, und deſſen Eroberung ihnen bei der nächſten Wahl ſicher iſt. Deutſches Reich. — Die heute in München tagende General⸗ verſammlung des Arbeitgeberſchutzes für das deutſche Holzgewerbe faßte einſtimmig folgende Entſchließung: „Die Vertreter der Arbeitgeber aus den Städten, deren Tarifverträge mit den Arbeit⸗ nehmern in den Jahren 1914 bis 1916 abge⸗ laufen, ſind einſtimmig der Anſicht, daß die Grenze der Möglichkeit, den Arbeitnehmern Zugeſtändniſſe zu machen, bereits über⸗ ſchritten iſt. Sie werden deshalb eher die Konſequenzen einer Ablehnung etwaiger For⸗ derungen tragen, als weitere Forderungen bewilligen. Dieſem einſtimmigen unumſtößlichen Be⸗ ſchluß der Städtevertreter tritt der Arbeit⸗ geberſchutzverband für das deutſche Holz⸗ gewerbe bei und iſt der tatkräftigen morali⸗ ſchen und materiellen Unterſtützung der Ver⸗ einigung deutſcher Arbeitgeberverbände und damit der geſamten Arbeitgeberſchaft Deutſch⸗ lands ſicher.“ Badiſche Politik. Karlsruhe, 22. Juni. Der Geſchäfts⸗ führende Ausſchuß der Nationalliberalen Partei Badens gibt in der neueſten Nummer des „Deutſchen Volksboten“ bekannt, daß mit dem 1. Juli ds. Is. Druck und Verlag des „Deutſchen Volksboten“ an K. und H. Greiſer, Hofbuchdrucker in Raſtatt, übergehen werden. Die Redaktion übernimmt Herr Jof. Straub, Redakteur der Badiſchen Nationalliberalen Kor⸗ reſpondenz, Karlsruhe, Jollyſtraße 11, J. (Karlsruhe, 22. Juni. Der Korreſpon⸗ dent der„Frankfurter Zeitung“ für Baden, Diplom⸗Ingenieur Otto Ernſt Sutter wird am 1. Auguſt d. Is. von Karlsruhe wieder nach Frankfurt überſiedeln, um den Poſten eines leitenden Redakteurs der„Kleinen Preſſe“ zu übernehmen, die, wie die„Frankfurter Zeitung“ im Verlage der Frankfurter Sozietäts⸗Druckerei erſcheint. Zum 70. Geburtstage Dr. Bürklins. * Heidelberg, 27. Juni. Um dem An⸗ ſturm der Gratulanten zu entfliehen, hatte Se. Exz. Wirklicher Geheimer Rat Dr. Bürk⸗ lin bereits einige Tage vor ſeinem 70. Ge⸗ burtstage mit ſeiner Gattin im hieſigen Schloß⸗ hotel Wohnung genommen, und gedachte den Tag in ſtiller Zurückgezogenheit zu begehen. Wie Se. Erx. Dr. Bürklin einem Mitarbeiter der„Heidelb. Ztg.“ erklärte, iſt aus dem Vor⸗ haben, mit dem Bilde ſeiner Vaterſtadt vor Augen Rückſchau auf die 7 Jahrzehnte ſeines Lebens zu halten, wenig geworden. Denn ſein Aufenthalt war doch bekannt geworden. Nach Hunderten trafen Glückwunſchtelegramme und ⸗Schreiben ein und ihre Lektüre und Beant⸗ wortung nahm den Tag reichlich in Anſpruch. Mit einem großen Teil der Glückwunſchbriefe waren geſchmackvolle Blumengebinde überſandt worden, ſo daß die Wohnung kaum Raum genug hatte, um ſie alle aufzunehmen. Unter den Gratulanten befanden ſich außer den groß⸗ herzoglichen Herrſchaften auch der Stadtrat Heidelbergs. Beſonders erfreut ſprach ſich Herr Dr. Bürklin über den Glückwunſch⸗ artikel Baſſermanns aus, weil Baſſer⸗ mann darin ſo zutreffend ſeines Vaters und ſeiner Gattin gedacht habe. Der Artikel, der das Wirken und die Bedeutung Bürklins als Politiker würdigt, iſt unſern Leſern aus der Samstag⸗Mittag⸗Ausgabe der Bad. N..“ be⸗ kannt. Das Reichsſchatzamt über den Wehrbeitrag der Ausländer. Rh. Karlsruhe, 22. Juni. Auf Anregung einer Handelskammer hatte das badiſche Finanzminiſterium das Reichsſchatzamt erſucht, die Frage, ob die Heranziehung von Ausländern zum Wehrbeitrag mit den Handels⸗ verträgen des Deutſchen Reiches im Wider⸗ ſpruch ſteht, zu prüfen und dazu Stellung zu nehmen. Das Reichsſchatzamt hat jetzt darauf erwidert, daß der Wehrbeitrag zu den„Laſten, welche zu Kriegszwecken oder infolge anderer außergewöhnlicher Umſtände auferlegt werden“ nöcht gerechnet werden könne, und dieſe Auf⸗ faſſung folgendermaßen begründet: „Der Wehrbeitrag iſt zur Beſtreitung der Koſten der Heeresvermehrung beſtimmt. Dieſe war geboten, um die im Artikel 57 der Reichs⸗ verfaſſung feſtgeſetzte allgemeine Wehrpflicht dem Stande der Bevölkerung entſprechend aus⸗ zubauen, und iſt über das Maß des hiernach Erforderlichen nicht hinausgegangen. Sie iſt alſo weder durch Krieg noch durch andere außer⸗ gewöhnliche Umſtände im Sinne der Handels⸗ vertrüge verurſacht, entſpricht vielmehr dem normalen Gange der Dinge und liegt inner⸗ halb des Rahmens der gewöhnlichen Staatsauf⸗ gaben. Die Bezeichnung vaußeroßdentlicher“ Wehrbeitrag bedeutet ſachlich nichts anderes, als eine nachdrückliche Bedeutung der Ginmalig⸗ keit dieſer Abgabe. Die Kennzeichnung des Wehrbeitrages als einer außerordentlichen Finanzmaßnahme bezieht ſich ſomit keineswegs auf Deckungsbedarf und Verwendungsszweck, ſondern vielmehr lediglich auf die Art der Auf⸗ bringung der Koſtendeckung und beruht weſent⸗ lich auf finanzpolitiſchen Erwägungen, bei denen die Abgrenzung der Finanzeinheit des Reiches und der Bundesſtaaten im Vorder⸗ grunde ſteht.“ Was die ausländiſchen Aktiengeſell⸗ ſchaften anbetrifft, ſo ſtellt ſich das Neichs⸗ ſchatzamt auf den bemerkenswerten Stand⸗ punkt, daß ſolche Geſellſchaften nicht als„Ange⸗ hörige“ des betr. Vertragsſtaates anzuſehen ſind, da unter„Angehörige“ im Sinne der Han⸗ delsverträge nur natürliche Perſonen zu ver⸗ ſtehen ſeien. Ob dieſe Auffaſfung, die für un⸗ ſere Exportinduſtrie zu ſehr bedeutſamen Kon⸗ ſequenzen führen könnte, auch von den Verwal⸗ tungsgerichten geteilt wird, bleibt abzuwarten. In der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“ iſt näm⸗ lich kürzlich von einem hervorragenden Rechts⸗ gelehrten eine gegenſätzliche Auffaſſung vertre⸗ ten worden. 5 Die Stadtverordnetenwahlen in Pforzheim. J. Pforzheim, 22. Juni. Unter lebhafter Beteiligung fanden heute die Stadverord⸗ netenwahlen der 1. Klaſſe 0 ſtbe⸗ ſteuerte) ſtatt. Die vereinigten bürger ichen Parteien und Gruppen erhielten 13, die.— gegründete Freie Bürgervereinigung 3 Sttze. Die Sozialdemokraten gingen leer aus. Im Ganzen ſind nun gewählt: 38 Bürgerliche und 15 Sozialdemokraten. eeee * 4 Feuilleton — öſterreichiſchen Deſerteur, und da er ſerbiſch nach Art der Dalmatiner ſprach, ſo nimmt man wohl an, daß er aus Dalmatien ſtammte. Auch ob er zuerſt als Arzt durch das Land zog, wie %%˙% Der„Cügenkaiſer“ auf dem Balkan. gen„Balkankriſen“ anderen kriegeriſchen wilden Es ſind gerade in unſerem Zeitalter der ewi⸗ beſonders intereſſierende und feſſelnde Bilder und Geſtalten, die der be⸗ kannte Kenner der Geſchichte des Balkans Spiri⸗ dion Copeevic in ſeiner demnächſt im Verlag von Friedrich Andreas Perthes zu Gotha er⸗ ſcheinenden Geſchichte von Montenegro und Al⸗ banien an uns vorüberziehen läßt. Unter dieſen kühnen Helden, tapfern Türkenbeſiegern und · Erſcheinungen Hnimmt ſich merkwürdig die friedliche und be⸗ ſcheidene Figur eines Bäuerleins aus, das doch wohl der einzige wirkliche Staatsmann in den irren Jahrhunderten der montenegriniſchen verdient,“ und wirklich war er der erſte, der einem Lande die Segnungen der Kultur er⸗ — wollte, Zu Anfang des Jahres 1767 ein Fremdling auf, den den Kleinen“ nannte. Woher er einem Bauern diente, wie Andric ſchreibt, iſt in Dunkel gehüllt. Jedenfalls wußte er bei ſeinem Dienſtherrn den Glauben zu erwecken, er ſei der ruſſiſche Zar Peter III, den bekannt⸗ lich ſeine Gattin, die ſpätere groͤße Katharina, ermorden ließ, von dem man aber damals all⸗ gemein im Volk glaubte, er ſei nicht tot. die ſich für den Ermordeten ausgaben: ſterung für ihn geſchickt auszunützen. ſeines Dieners, daß er ihn mit ausgeſuchter Ehrfurcht behandelte. Zunächſt hielt man das für einen Scherz, aber das Gerücht, der ruſſiſche Kaiſer ſei in Montenegro aufgetaucht, verbrei⸗ tete ſich bald im Lande und fand bei den ein⸗ ſachen Leuten allgemein Glauben. Vergebens verſuchte der damalige Herrſcher, der unfähige und kraftloſe Vladika Sava, den Betrüger zu entlarven. Der Hauptmann Marko Tonovico, der den Zaren Peter noch geſehen hatte, trat für ihn ein und verpfändete ſein Leben dafür, daß Stefan Mali und der Zar ein und dieſelbe Perſon ſei. Er gewann nun immer größeren Anhang; man berief eine Skupſtina zuſammen, und auf dieſer Verſammlung wollte er offen ent⸗ hüllen, ob er der Kaiſer ſei, wenn die Mon⸗ tenegriner alle ihren inneren Zwiſtigkeiten auf⸗ unbekannt. Man hielt ihn für einen Milakovie angibt, oder als einfacher Knecht bei In Rußland ſelbſt traten verſchiedene Betrüger aber während ſie keinen Erfolg hatten, glückte Stefan Mali, im Balkan den Glauben an das Fortleben des ruſſiſchen Kaiſers und die Begei⸗ Stefans Herr Vuk Markovic geriet ſo in den Bann ſtand untereinander ſchloſſen, wurde Stefan zornig, zerriß die Urkunde und verlangte, daß ſie Frieden miteinander machten. Durch dies tatkräftige Vorgehen imponierte er den Leuten, ſodaß ſie ihm„als Kaiſer von Rußland und Herrn von Montenegro“ huldigten. Mitte Januar 1768 ſiedelte er nach Cetinje über und trat ſo ſeine Regierung an, erklärte aber, er wolle nicht den Kaiſertitel führen, ſondern ſich nach wie vor Stefan der Kleine nennen und unterzeichnete alle Urkunden mit„Stefan, klein mit den Kleinen, gut mit den Guten, böſe mit den Böſen“. Von nun an regierte Stefan der Kleine in Montenegro, hielt ſtreng darauf,, daß das alte Uebel der Zwietracht nicht wieder unter ſeinen Untertanen einriß, hielt gute Freund⸗ ſchaft mit den mächtigen Venetianern und ahn⸗ dete jedes Verbrechen mit ſchweren Strafen. So brachte er es fertig, daß aus dem Räuber⸗ lande ein Staat wurde, in dem Diebſtahl und Mord unbekannt waren. Obwohl er ganz un⸗ gebildet war und in nichts imponierenden Geiſt und Würde verriet, wurde wegen ſeines be⸗ ſcheidenen ſicheren Auftretens und ſeiner freund⸗ lichen Güte doch von allen geliebt und wurde ſeinem Lande zum Segen. Da ſchickte 1769 die Kaiſerin Katharina den Fürſten Dolgoruki zu den Montenegrinern, um ſie um ihre Hilfe im Kriege gegen die Türken zu bitten. Die Söhne der ſchwarzen Berge zeigten ſich dazu bereit und ſogar als der Fürſt den Stefan Mali für einen Betrüger erklärte, von dem ſie ſich abwenden müßten, ſchienen ſie zuzuſtimmen. Da erſchien plötzlich Stefan ſelbſt und anſtatt ihre Flinten gegen ihn abzufenern, begrüßten ſie ihn mit Freudenſchüſſen als ihren Fürſten. Dolgoruki ſtehe in Gegenwart aller, daß du kein Ruſſe biſt und Rußland nie geſehen haſt!“ Der„Lügen⸗ kaiſer“ ließ ſich dadurch ſo einſchüchtern, daß er ſich gefangen gab. Dolgoruki ſperrte nun Ste⸗ fan in ein Zimmer über ſeinem eigenen ein, und von dort habe der ſchlaue Mali, ſo erzählt die Chronik plötzlich ſeinen Kopf herausgeſteckt und den untenſtehenden Montenegrinern zuge⸗ rufen:„Seht ihr, daß mich der Fürſt ſelbſt als ſeinen Vorgeſetzten anerkennt, indem er es nicht gewagt hat, mich unter ſich einzuquartieren, ſondern mir das Zimmer über ihm anwies! Das iſt der beſte Beweis dafür, daß ich wirklich der Zar bin, was er immer ſagen möge. Durch dieſe Worte ſollen die einfachen Ernogorcen völlig überzeugt worden ſein; ſie befreiten ihn und ſetzten ihn im Triumph wieder als ihren Herrſcher ein. Ob die Geſchichte ſich nun wirk⸗ lich ſo zugetragen hat oder nicht, jedenfalls ge⸗ lang es Dolgoruki nicht Stefan den Kleinen zut verdrängen; er erkannte ihn vielmehr als Regenten von Montenegro an und ſtattete ihn mit der Galauniform eines rufſiſchen Stabs⸗ offiziers aus. Unangefochten in ſeiner Macht und die Türken geſchickt in Schach haltend, regierte der„Lügenkaiſer“ weiter und ſetzte ſich die Hauptaufgabe, die damals wie heute ſehr ſchlechten Wege Montenegros auszubeſſern. Als er zu dieſem Zwecke im Juni 1771 eine Mine anzündete, kam er unvorſichtigerweiſe zu nahe und erlitt zweiundſechzig Wunden. Er wurde zwar geheilt, aber blieb auf einem Auge blind, ein Arm und beide Beine waren un⸗ brauchbar, Er mußte ſich alſo von nun an in einer Sänfte tragen laſſen, in der er auf ſeinen Reiſen geehrt wurde,„wie früher die römiſchen geben würden. Als ſie gur einen Waffenſtill⸗ geriet in Wut und fuhr auf Stefan los:„Ge⸗ Diktatoren auf ihrem Triumphſtubl'r E ſetzte — umnghhee, e .. e, r eeeeeeee, , * Badiſcher Landtag. 0 ſton zuzuſtimmen. Die Regierung ſteht auf dem miſſion ſei zu der Anſft Deutſche u. helleniſche Plaſtik Dienstag, den 23. Juni 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Aamrichten.(Deittagblatt) 3. Seite. Zweite Kammer.— 95. Sitzung. +JKarlsruhe, 22. Juni. Präfident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung 4 Uhr 20 Minuten. Am Regierungstiſch: Miniſter des Innern Dr Freiherr von Bod⸗ man, Finanzminiſter Dr. Rheinboldt und Re⸗ gierungskommiſſäre. Vor Eintritt in die Tagesordnung richtet Abg. Stockinger(Soz.) an die Regierung eine kurze Anfrage über die Hochwaſſerſchäden im Tale der Würm. Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman erwidert hierauf, daß die maßgebenden ſtaatlichen Be⸗ hörden in Pforzheim ſich mit den Unwetter⸗ ſchäden ſofort nach Eintreffen der Nachrichten beſchäftigt hätten. Der Geſamtſchaden dürfte nach oberflachlicher Schätzung 60000 Mk. be⸗ tragen. Die Stellung der Regierung wird u. a. davon abhängen, ob einzelne Perſonen oder Gemeinden ſo ſtark geſchädigt wurden, daß ſie aus eigener Kraft den Schaden nicht wieder gut machen können. Im Bubdget ſind für ſolche un⸗ erwartete Schäden Summen vorgeſehen. Uebri⸗ gens ſind über Sinzheim, Aachdorf, Neudingen und anderen Gegenden ebenfalls Unwetter niedergegangen. Wo Staatshilfe nötig iſt, wird ſie eintreten. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt gibt Auf⸗ ſchluß über evtl. Pachtnachläſſe für diejenigen Landwirte, die Domänenärar gepachtet haben Präſident Rohrhurſt: Ich glaube, ich handle in ihrem Sinne, wenn ich den Gemein⸗ den, die durch die Unwetterſchäden getroffen wurden, die Teilnahme des Hauſes ausſpreche mit der Zuſtimmung, daß die Großh. Regierung alles tut, was in ihren Kräſten ſteht, um die Not der Geſthädigten zu lindern. Die Gemeindewahlen. Abg. Dr. Gönner(F..) berichtete namens der Kommiſſion für Abadde und Verwaltung über den Antrag der Abgeordneten Kolb(Soz.) und Genoſſen die Gemeindewahlen betr. und damit in Verbindung die Petitlion der Bürger⸗ vereinigung Heidelberg um Einführung der Verhältniswahl bei den Wahlen zum Stadtverordneten⸗Vorſtand. Der ſozialdemokratiſche Antrag lautet: Die Unterzeichneten ſtellen folgenden An⸗ trag: Die Großherzogliche Regierung zu er⸗ ſuchen, einen Geſetzentwurf vor⸗ zulegen, durch wel die Städte⸗ und Ge⸗ meindeordnung dahin abgeändert wird, daß die Klaſſenwahl beſeitigt und durch die all⸗ gemeine, gleiche, geheime und direkte Wahl unter Anwendung des Proporzes erfetzt wird. Der Berichterſtatter führte aus, die Kom⸗ heutigen Verhältniſſen eine ee zu dem Antrag nicht erkannt werden könne. Sie ſtellt den Antrag, das Haus wolle den ſozialdemokra⸗ tiſchen Antrag ablehnen und die Petition der Regierung zur Kenntnisnahme überweiſen. Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß ein Antrag der Abgg. Stockinger(Soz.) und anderer Abgeordneter eingegangen ſei, die Pe⸗ ——5 der Regierung empfehlend zu über⸗ weiſen. Abg. Kolb(Soz.) begründet die beiden An⸗ träge und bat um ihre Annahme. 5 Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman: Ich möchte Sie bitten, den Anträgen der Kommiſ⸗ Standpunkt, daß, nachdem 1910 die Gemeinde⸗ und Stäbteordnung einer durchgreifenden Prü⸗ fung unterzogen eoſen⸗ wir jetzt nicht wieder zu einer grundlegenden Aenderung dieſes Ge⸗ ſezes ſchreiten können. Weiter ſind wir aber der Anſicht, daß das Geſetz, das wir jetzt haben, allen billigen Anſprüchen entſpricht und auf rich⸗ tigen Grundlagen aufgebaut iſt. Insbeſondere der Grundſatz der Klaſſenwahl iſt für die Ge⸗ meinden ein richtiger; die Regierung iſt nicht der Anſicht, daß die Klaſſenwahl abgeſchafft werde. Die Zuſammenſetzung des Stadtverord⸗ netenvorſtandes iſt ſeinerzeit eingehend behan⸗ delt worden; man war der Anſicht, daß man dem Bürgerausſchuß überlaſſen ſolle, wie er den Stadtverordnetenvorſtand bilden will. Bei den künftigen Aenderungen der Gemeindewahlen lann der Wunſch der Heidelberger Petenten einer näheren ing unterzogen werden. gelangt, daß bei den Eine Herabſetzung der Jahl der Bürgeraus! ſchußmitglieder, wie ſie eben der Abgeordnete Kolb anregte, war früher in Erwägung gezogen worden. Abg. Rebmann(Natl.) erklärt, daß die nationalliberale Partei grundſätzlich an der Klaſſenwahl feſthalte, angeſichts der wirtſchaft⸗ lichen Aufgaben der Gemeinden, die es als zweckmäßig erkennen laſſen, daß die Leiſtungs⸗ fähigkeit der einzelnen beachtet werden. Die Umlagen ſeien der Maßſtab für die Laſtenver⸗ teilung. Der 1910 geſchaffene Kompromiß in der Frage der Gemeindeordnung habe die Sechstelung und die Verhältniswahl gebracht, und an dieſer geſetzlichen Ordnung müſſe auf abſehbare Zeit feſtgehalten werden. Wenn der Abg. Kolb hinſichtlich der Stadt Karlsruhe ge⸗ ſagt habe, daß die Drohung mit einer Umlage⸗ erhöhung dazu geführt habe, daß bei dem Pro⸗ jekt des Oberbürgermeiſters in der Straßen⸗ bahnfrage die Mehrheit des Bürgerausſchuſſes umgefallen ſei, ſo ſei das eine Beleidigung aller Männer, die in jener Frage nach ihrer Ueber⸗ zeugung gehandelt haben. Wenn der Abg. Kolb gegen die Klaſſenwahl in der Gemeinde angeführt habe, daß ein Mangel an Namen für die Liſten bemerkbar ſei, ſo könne er für ſeine, die Nationalliberale Partei, ſagen, daß von einem Mangel nie etwas zu ſpüren geweſen ſei. Die Entwicklung unſerer Städte ſei eine groß⸗ artige, und das ſpreche doch nicht gegen das Klaſſenparlament. Wenn der Abg. Kolb von einer Abwälzung der Laſten geſprochen habe, die durch den Hausbeſitzer verſucht würde, ſo müſſe er bemerken, daß ſolche Vorgänge überall zu bemerken ſeien. Was die Verhältniswahl für den Stadtverordnetenvorſtand betreffe, ſo ſei ein Zwang hier nicht notwendig. Bei einer ſpäteren Aenderung des Geſetzes könne man die Sache ja in Angriff nehmen. Ueber die Behaup⸗ tung des Abg. Kolb betr. die Schwerfälligkeit des Bürgerausſchußapparates könne man ver⸗ ſchiedener Anſicht ſein.(Beifall bei den Natlib.) Abg. Dr. Bernauer(3Ztr.): Den Antrag Kolb lehnen wir ab, dem Kommiſſionsantrag ſtimmen wir zu. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Kolb (Soz.) wird zur Abſtimmung geſchritten. Dem Antrag der Kommiſſion gemäß wird der ſozial⸗ demokratiſche Antrag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Fortſchrittler abge⸗ lehnt. Die Petition wird einſtimmig der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Der Antrag auf empfehlende Ueberweiſung wurde mit 35 gegen 20 Stimmen(Soz. und Fortſchr. Mitgliedern des Zentrums) abge⸗ 2 Die Hypothekennot. Abg. Dr. Koch(natl.) berichtete namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über die Anträge der Abgg. Dr. Gönner und Genoſſen und Dr. Koch und Genoſſen, Banſchbach und Genoſſen in Betreff der Hypothstennot und ſteuerlichen Be⸗ laſtungen des ſtädtiſchen Grundbeſitzes, ſowie die einſchlägigen Petitionen der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzervereine und der Mietervereine. Abg. Kopf(Ztr.) teilte mit, daß die hierzu vor⸗ liegende Interpellation der Zentrums⸗ fraktion betr. die Hypothekennot und die Grün⸗ 55 von Hhpothekenbanken zurückgezogen we Der Berichterſtatter ſtellte den Antrag: Das Haus wolle den Antrag Dr. Koch(natl.) auf Er⸗ mäßigung der den Liegenſchaftsverkehr belaſtenden Steuern annehmen. In einer Reſolution ſoll dann die Regierung erſucht werden, die Intereſſen der Hypothekengläubiger bei Zwangsverſteigerungen zu berückſichtigen. Für erledigt erklärt ſoll werden die Petition der badiſchen Grund⸗ und Haus⸗ befitzervereine; abzulehnen ſei der Antrag Koch betr. die ſteuerliche Exleichterung der ſtädt. Grund⸗ und Hausbeſitzer und der Antrag Banſchbach betr. Schuldenabzug bei der Gemeindebeſteuerung. Zur Annahme beantragt die Kommiſſion den Antrag Dr. Gönner(F..) bezüglich Bekämpfung der Hypothekennot. Die Regierung ſoll die Beteiligung der Gemeinden an der Beſeitigung des Notſtandes unterſtützen. Die Petition der badiſchen Mietervereine ſoll der Regierung zur Kenntnis⸗ nahme überwieſen werden. Präſident Rohrhurſt: Es iſt ein Antrag ein⸗ gegangen, die Petition der badiſchen Mietervereine der Regierung empfehlend zu überweiſen. Die Abgg. Dr. Gönner(F..), Dr. Koch (natl.) und Banſchbach(R..) begründen ihre Anträge D Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Wir ſtim⸗ men mit der Kammer darin überein, daß ein Teil der Grund⸗ und Hausbeſitzer in einer mißlichen Lage iſt. An eine Aufhebung der Verkehrsſteuer können wir aber nicht herantreten. Eine Ermäßi⸗ gung der Verkehrsſteuer wäre ohne irgend einen gleichwertigen Erſatz nicht möglich. Härten ſollen auch künftighin vermieden werden. Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman ſpricht ſich zunächſt gegen den Schuldenabzug aus. Was die Hypothekennot angeht, ſo iſt die Regierung bereit, auf dieſem Gebiet helfend einzugreifen. Das war übrdgens ſchon bisher ſo. Die Regierung glaubt aber unmittelbar durch Verwendung ſtaatlicher Mittel nur eingreifen zu dürfen beim Bau von Wohnungen für ihre Beamten und Arbeiter und zur Förderung des Kleinwohnungsbaues. Im übrigen iſt es Sache der Gemeinden, hier helfend und fördernd einzugreifen. Aber eine direkte Ge⸗ währung zweiter Hypotheken iſt neſh dem Geſetz nicht geſtattet. Die Gemeinden können nur eine Garantie leiſten. Es wäre kein Ende abzu⸗ ſehen, wenn die Städte ſelbſt Bürgſchaft leiſten würden. An den Kleinwohnungen hält die Regie⸗ rung nicht feſt, wenn die Haftpflicht der Gemein⸗ den erſt in zweiter Linie in Betracht komme. Die Regierung begrüßt das Inſtitut der Hypotheken⸗ verſicherung und iſt gerne bereit, in der Bemeſſung der Tilgungsquote bis ½ Prozent herunterzugehen. Die Regierung hat ihre Wünſche bereits dahin gel⸗ tend gemacht, daß die Hergabe von Gemeindemit⸗ teln von einer regelmäßigen jährlichen Tilgung abhängig iſt. Abg. Dr. Frank(Soz.) wendet ſich gegen den Schuldenabzug und vertritt die Intereſſen der Mieter. Sodann wird um 8½ Uhr die Sitzung abge⸗ brochen und auf Dienstag vormittag ½9 Uhr ver⸗ tagt. Tagesordnung: IV. Nachtrag zum Staatsvor⸗ anſchlag und Fortſetzung der heutigen Tagesord⸗ nung. Die Feſtſtellung des Staatshaushaltsetats. Karlsruhe,. Juni. Die Regierung hat der Zweiten Kammer einen Geſetzentwurf, die Feſtſtellung des Staatshaushalts⸗ etats für die Jahre 1914 und 1915, zugehen laſſen. Danach betragen die ordentlichen Aus⸗ gaben jährlich 106 062 083 Mk., die ordentlichen Einnahmen jährlich 110 725 865 Mk. Der Ueber⸗ ſchuß an ordentlichen Einnahmen beträgt für 1914 und 1915 zuſammen 9 327 564 Mk. Die außerordentlichen Ausgaben für 1914/15 be⸗ tragen 14653 360 Mk., die außerordentlichen Einnahmen für dieſelbe Zeit 1350 210 Mk. Die außerordentlichen Ausgaben über den Einnahmen einen Mehraufwand von 13 303 130 Mk., ſodaß für 1914/15 ein Fehlbetrag von 3 975586 Mk. entſteht. Dazu kommen noch für aufretht erhaltene Reſtkredite des außer⸗ ordentlichen Etats von 1912/13 2697 496 Mk., ſodaß der Fehlbstrag auf 6673 082 Mk. an⸗ wächſt. Der Fehlbetrag iſt, ſoweit er nicht aus Einnahmeüberſchüſſen gedeckt werden kann, aus den im umlaufenden Betriebsfonds vorhandenen Mitteln zu begleichen. Der Bedarf für den um⸗ laufenden Betriebsfonds der allgemeinen Staatsverwaltung ſoll bis auf Weiteres auf 15 Millionen feſtgeſetzt werden, Die Stagts⸗ ſchuldenverwaltung ſoll exmüchtigt werden für Rechnung der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe den Kapitalbetrag, den der Vollzug des Vor⸗ anſchlags des Eiſenbahnbaues für die Jahre 1914 und 1915 in Anſpruch nehmen wird und den zur planmäßigen Rückzahlung der Eiſenbahn⸗ anlehen erforderlichen Betrag unter Aufſicht und Leitung des Finanzminiſteriums im Wege von Staatsanlehen aufzubringen. Es ſoll dies durch den Verkauf verzinslicher Teilſchuldverſchrei⸗ hungen oder durch Begründung von Buchſchul⸗ den geſchehen, die von den Gläubigern unauf⸗ kündbar ſind. Ferner ſoll das Finanzminiſte⸗ rium ermächtigt werden, die nötigen Mittel, ſoweit erforderlich, vorübergehend durch Aus⸗ gabe von Schatzauweiſungen für Rechnung der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zu beſchaffen. Das Finanzminiſterſum ſoll ermächtigt werden, aus der Amortiſationskaſſe verzinsliche Dar⸗ lehen in Höhe von 400 000 Mk. zur Förderung des Baus von Kleinwohnungen an Gemeinden gewähren zu laſſen.— Dem Landtag ging der Entwurf eines 4. Nachtrags zum Staats⸗ voranſchlag zu. erfordern gegen⸗ EEEE Württembergiſche Politik. Die Stuttgarter Sozialdemokratie. *Stutgart, 22. Juni. Die Stuttgarter Sozialdemokraten haben am Samstag Abend in Dinckelackers Saalbau eine ſtark beſuchte Ver⸗ ſammlung gegen den Polizeikurs Württembergs abgehalten. Nach ſehr ſcharfen Ausführungen des Abg. Weſtmeyer wurde in einer„Willenserklärung“ zum Aus⸗ druck gebracht, daß die Arbeiterſchaft gewigt ſei, mit den ſchärfſten Mitteln, wenn es ſein müßte, mit dem Maſſenſtreik, ihr Recht zu ver⸗ teidigen und die Angriffe der Reaktion abzu⸗ wehren. Zur kraftvollen Durchführung des Kampfes ſei notwendig der feſte Zuſammenſchluß aller, die unter dem Druck des ausbeutenden Kapitalismus leiden, die Stärkung der poli⸗ tiſchen und gewerkſchaftlichen Organiſationen, die Erziehung der Arbeiterſchaft zu klaſſenbe⸗ wußten Kämpfern; die Befreiung der Arbeit könne nur das Werk der Arbeiterklaſſe ſein. In ſeinen Ausführungen über die Auflöſung der proletariſchen Jugendorganiſationen ſagte Weſtmeyer u..: Das freie domokratiſch ge⸗ richtete Württemberg ſei geweſen; es ſei zur Provinz Preußens geworden. In Berlin werde gefiedelt und in Stuttgart getanzt. Der preu⸗ ßiſche König habe den Junker v. Dallwitz als ſeinen Vertreter in die Reichslande entſandt; er hötte ihn auch nach Schwaben entſenden und e v. Weizſäcker nach Straßburg verſetzen önnen. 4 5 Die Sozialdemokratie Württembergs. In Cannſtatt hat geſtern eine von 115 Delegierten des 2. Reichstagswahlkreiſes be⸗ ſuchte Kreisgeneralverſammlung beſchloſſen, ein Kreisſekretariat für dieſen Wahlkreis zu errichten. Der langjährige Vorſitzende dieſes Kreiſes, Genoſſe Fiſcher, wurde zum Sekre⸗ tär gewählt. Deutſchlands Kolonien. Etatsdebatte des Gouvernementsrats von Deutſch⸗Oſtafrika. W. Daresſalam, 22. Juni. Im Verlaufe der Etatsberatung des Gouvernementsrats be⸗ dauerten außeramtliche Mitglieder die Ableh⸗ nung des Entwurfs über den Landesrat durch das Kolonialamt. Die Angriffe des Abg. Erz⸗ berger gegen die Pflanzer wurden zurückgewie⸗ ſen, wobei die Vertreter der evangeliſchen und der katholiſchen Miſſion zuſtimmten. Weitere Redner verwahrten ſich gegen die Behandlung des Etats für 1914 bei den heimatlichen Inſtan⸗ zen, insbeſondere gegen die Abſtriche am Aus⸗ bau der Verwaltung ſowie an den wirtſchaft⸗ lichen und ſanitären Forderungen, gegen die Aufbürdung der Milikärlaſten, die Schwächung des Ausgleichsfonds und die Uebertragung der Bauzinſen der Kagerabahn auf den ordentlichen Etat. Die Staden⸗Verordnungen wurden ſcharf angegriffen, insbeſondere ihre Feſtſetzung ohne Anhörung des Gouvernementsrats, ebenſo die Unterſcheidung der Gebühren für Daresſalam und Tanga, und die Schädigung der Intereſſen⸗ ten durch die angebliche Monopolſtellung dern Landungsunternehmer. Der Gouverneur wies auf die geſetzlichen Grundlagen der Etatsfeſt⸗ ſetzung hin. Er gab eine eingehende Darlegung über die Gründe der Ablehnung der Landes⸗ ratsvorlage und diejenige der Etatsänderungen. Weiter legte der Gouverneur die Untunlichkeit einer vorherigen Vorlage der Stadenverord⸗ nungen dar, deren Inhalt auf dem Ergebnis langjähriger, in Berlin geführter Verhandlun⸗ gen beruhe. Der Gouverneur begründete die auch für die Zukunft beibehaltene Differenzie⸗ rung der Stadengebühren durch früher einge⸗ gangene Verpflichtungen gegenüber dem Päch⸗ ter der Uſambarabahn und ſtellte die Milderung hervorgetretener Härten in Ausſicht. Die int Etat für 1915 vorgeſehene Erhöhung der Kopf⸗ ſteuer wurde allſeilig begrüßt. Unwetter. Eine Unwetterkataſtrophe auf dem Bodenſee. „ Konſtanz, 22. Juni.(Priv.⸗Tel.) Heute Rachmittag kurz vor 2 Uhr zog ein heftiger Orkan über den Oberſee, der die zwiſchen Jaugenargen und Romanshorn 17 en aus hen⸗ einen oberſten Gerichtshof ein und herrſchte glücklich bis 1774, wo er in einer Nacht von ſeinem griechiſchen Diener ermordet wurde. Der Tod des falſchen Zaren war für Montenegro ein großes Unglück, denn es geriet nun wieder in ietracht und Türken wie Venetianer be⸗ drohten es. Kunſt und Wiſſenſchaft. (Ein Nachwort zur Ausſtellung der Sammlung Oertel.) In ſeinem Aufſatz über naive und ſentimenta⸗ liſche Dichtung hat Schiller einen Satz, mit dem er zuſammen mit der Dichtung die antike Kunſt von der mittelalterlichen unterſcheidet:„Die alten Dichter rühren uns durch Natur, durch ſinnliche Wahrheit, durch lebendige Gegenwart; die moder⸗ nen rühren uns durch Ideen.“ Wie die Religion, war die Kunſt der Griechen Eingebung naiben Gefühls, ein Geſchöpf ihrer fröhlichen Einbildungskraft. Keine grübelnde Ver⸗ nunft, keine gefühlsſchwelgeriſche wehmutsvolle Hingabe hatte Anteil an ihr. Streng und ſpröde iſt ihr Geiſt in der guten alten Zeit, in der das Griechentum rein ſich auswirkte, kühl wie die Kunſt Homers und Shakeſpeares. Man denke an die älteren Statuen der Athena, des Apoll, der Hera, um das zu verſtehen, nicht an die antiken W An d d g Aphroditen, die aus dem Geiſte der ſpäteren— der modernen verwandteren— Zeit des Hellenentums geboren find. Schiller hat von den griechiſchen Dichtwerken ge⸗ ſagt, ſie ſeien„Abdruck der Natur“. Das gleiche läßt ſich von der antiken Plaſtit ſagen. Nur wäre hinzuzufügen: dieſe Kunſt will die Na⸗ kur beſchämen. Denn Naturwahrheit ſetzt ſie— bis in die ſpäteſten Zeiten— hinter das Ideal. Nie nähert ſie ſich ſo der Natur, Jaß ſie ſich von ihr einfangen läßt. Selbſt in der Zeit, da ſie ihk am nächſten kommt, ſtiliſiert ſie Einzelheiten: das Haar, den Bart, die Gewandung; erhebt ſie das Individuum zum Typus. Es hängt damit zuſammen, daß die griechiſche Plaſtik in ihren Themen und Formen durch den geſamten Verlauf ihrer Entwicklung derart be⸗ ſchränkt bleibt, daß gewiſſe Grundgedanken ſich dauernd behaupten, Emanuel Löwy hat eine Geſchichte der griechi⸗ ſchen Plaſtik unter dieſem Geſichtspunkt geſchrie⸗ ben: daß ſie„einförmig“,„begrenzk“ erſcheint; daß die Gegenſtände und Typen, der Grad und die Art der dargeſtellten Seelenzuſtände, die Motive der Gewandung in hohem Maße umſchrieben bleiben“; daß wir„jene unbegrenzte Mannigfaltig⸗ keit der Themen und Formen, die wir in der modernen Kunſt zu beſitzen glauben“, der klaſſiſchen Kunſt fehle. Denn die antike Kunſt iſt bilderniſch im höchſten Grade, Bild⸗ oder Sinnenkunſt im eigentlichen Sinne. Wie ſie ſich darum immer den Grund⸗ gedanken zu eigen machte, nach dem in jedem ein⸗ zelnen Falle die Natur ihre Geſchöpfe bildete, unt in ſeiner Vollkommenheit darzuſtellen, was die Natur rein nicht zum Ausdruck zu bringen ber⸗ mochte, wie ſie alſo aus ihrer Beſtimmung heraus zur vollendeten Idealität ſtrebte: ſo ergab ſich aus ihrem Zweck auch die Beſchränkung auf das ſinn⸗ fällig, denkmalhaft Wirkſame, auf klare Geſchloſſen⸗ heit und auf Betonung des Weſentlichen, auf reine Harmonie aller Teile. Niemals mehr in der Ge⸗ ſchichte der Kunſt hat ſich die Plaſtik ſo eingehend um die Geſetze der Proportion bemüht als in der griechiſchen Antike. Niemals wieder floß die Selbſt⸗ beſchränkung, die ſie ſich immer auferlegte, ſo kon⸗ ſequent aus der Weltanſchauung, die den Künſtler band, ohne ihn zu hemmen. Das Intereſſe an der Kunſt des deutſchen Mittelalters hat, anders ge⸗ artet und gerichtet, neben dem an dieſer Kunſt der Antike lange zurückgeſtanden. Ja, eigentlich ſteht es noch immer hinter ihm zurück. Und wer in den Meiſterwerken der griechiſchen Plaſtik auch gut ſich zurechtfindet, läuft oft Gefahr, vor einer Sammlung mittelalterlicher Plaſtiken als vor einem Walde von Rätſeln zu ſtehen. Das kommt nicht allein daher, daß die Ideale der Renaiſſance ſeit Goethe und Schiller die un⸗ ſeren geblieben ſind. Auch die Plaſtik des 19. Jahr⸗ hunderts— von Schadow, Rauch, Rietſchel, Hilde⸗ brand und Volkmann geführt— iſt eine Plaſtik des klaſſiziſtiſchen Intellektualismus geweſen und hat ſo auch den Blick in die Geſchichte immer wie⸗ der zur Renaiſſance und zur Antike gelenkt. Re⸗ naiſſancegegner wie Wugner, Ruskin, Wilde kamen dagegen nicht auf. Die Gothik, die vorerſt in den Hintergrund ge⸗ drängt war, hat durch dies ihr Schickſal, gegen die Renaiffance ausgetrumpft zu werden, an Belieht⸗ heit nichts gewonnen. Erſt die jüngſte Zeit— in ihrem Wollen dem der Gothik verwandt— hat die Aufmerkſamkeit auf ſie gelenkt. Nun heißt es, ſich erſt mit ihrem Geiſte abfin⸗ den, um der neuen Errungenſchaft ſich zu freuen. Die Gothik iſt der Gegenpol der Antike: Innig⸗ Ringen, Inbrunſt, Hingebung, Andacht. Sie legt ihr glaubenerfülltes, ſehnſüchtiges, heißes Herz in ihre Geſtalten— eine Kunſt für Herz und Ge⸗ müt wie die klaſſiſche der Griechen eine für das Auge war. Nicht von der Sinnfälligkeit, von dem Inhalt des Gefühls geht ſie aus. Statt veredelter harmoniſcher Sinnlichkeit entfaltet ſie eine myſtiſche, tieffinnige Gedankenwelt. Wie jene zun: Hohen, Denkmalhaften, zur Klärung des Irdiſchen und ſeiner Erhebung ins ideal Sinnliche— ſo ſtrebt ſie zum rein Menſchlichen, zum allgemein⸗ giltigen Gefühl. Deukmälern wie der Kaiſerſtatue(Nr. 5t) ſteht ſie innerlich fremd gegenüber. Die Statuen der Ritter(heilig. Moritz; heflig. Florian; Nr. 44; 48 Genrefiguren wie der Falkner(Nr. 37) wurden weit über Gebühr, über Natürlichkeit und Glaub⸗ würdigkeit vergeiſtigt. So ſehr beherrſcht alles der Geiſt, der in der Geſtaltung der MWadonna die ihm genehmſte Aufgabe findet, weil er ſich da rück⸗ haltlos entfalten kann wie nirgends ſonſt, weil er mit ihnen die höchſte Andacht, Stimmung, Ver⸗ edelung des Fühlens verbreitet. Dieſe ſtarke ſeeliſche Atmoſphäre, dieſe uner⸗ ſchöpfliche Luſt an der Ausdrucksfülle, der die Form, ihre Harmonie und Geſchloſſenheit Hekuba und der Gefühlsausdruck alles iſt, bedingen einen durchaus eigenartigen Eindruck und die hohe ethiſche Kraft der mittelalterlichen Skulptur. Durch die Seite dieſer Kunſt ſchreitekt man wie durch die dämmerigen Gänge gothiſcher Kirchen,' n weltabgewandter andächtiger Stimmung; durch die antiken Plaſtiken mit dem gehobenen Gefühl, ſtar⸗ ker reiner geſunder Menſchlichkeit zu begegnen, die Luft gezügelter, aber urkräftiger Daſeinsluſt keit, Empfindſamkeit, füße Wehmut, ſchwerblütiges zu atmen. 3 4. Seite. Brueral-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 23. Juni 1914. fang begriffene Fiſcherboots⸗Flottille in arge Bedrüngnis brachte. Eine Anzahl Boote kenterten und deren Inſaſſen fielen ins Waſſer. Hierbeiſ ertranken zwei Fiſcher aus Egg bei Konſtanz, ein Fiſcher aus Staad und ein Fiſcherknecht. Die beiden Egger Fiſcher ſind Familienväter, die beiden anderen waren ledig. Es geht noch das unbeſtätigte Gerücht, daß noch weitere Fiſcher ertrunken ſeien. Vom Bodenſee, 23. Juni. Soviel bis geſtern abend feſtgeſtellt werden konnte, ſind ſieben Fiſcher ertrunken: einer von Unteruhlringen, einer von Staad, zwei von Egg, zwei von Hallmannsdorf, deren Leichen bereits geborgen ſind, ferner drei, die vermutlich Schweizer ſind. Deren Leichen ſind noch nicht geborgen. Da die Fiſcher vielfach genötigt ſind, nicht in ihren Heimatsorten, ſondern in anderen Orten des Bodenſees zu übernachten, konnte bisher nicht ermittelt werden, wo dieſe drei be⸗ heimatet ſind. Eine größe Anzahl von Fiſchern, deren Boote gleichfalls kenterten, wurden von vorüberfahrenden Dampfern gerettet und an Land gebracht. Wie Augenzeugen verſichern, trat der Sturm ſo plötzlich und mit ſolcher Heftigkeit auf, daß an eine Rückkehr der Fiſcherboote nicht zu denken war. Die Boote wurden vom Sturm wie Nußſchalen um⸗ hergeworfen. Das ganze Unglück ſpielte ſich in einer Viertelſtunde ab. Die Fiſcher hatten keine Anzeichen dafür, daß ſich das Wetter ſo plötzlich und mit ſolcher Heftigkeit entladen würde. * T. Schopfheim, 21. Juni. Tag für Tag wird das Wieſental von Gewittern heimgeſucht, eines ſchwerer als das andere. Das ſchwere Gewit⸗ ter am Freitag hat nicht allein im Wehratal, ſondern ganz beſonders hier und in Fahrnau ganz empfindlichen Schaden angerichtet. Die gewaltigen Waſſermaſſen, welche von Eichen her ins Wieſen⸗ tal hereinfluteten, konnte der ſchmale Schlierbach nicht faſſen, und infolgedeſſen war der ſüdliche Stadtteil jenſeits der Eiſenbahn vollſtändig unter Waſſer geſetzt. Die Anwohner der Wehraſtraße waren über 2 Stunden in ihren Häuſern gefangen, bis die Feuerwehr dem Waſſer Abfluß verſchaffte. Die Keller waren am Samstag noch metertief mit Waſſer angefüllt. Dex angerichtete Schaden iſt ſehr groß und die meiſten Landwirte beklagen den Ver⸗ luſt ihrer ganzen Heuernte, ganz abgeſehen von dem Schaden, der an den übrigen Feldfrüchten an⸗ gerichtet wurde.— Der Ehner⸗Fahrnauer Hof mit den prächtigen Schloßanlagen wurde durch einen Waldbach mehr als einen Meter tief unter Waſſer geſetzt. Der Schaden an den Gebäuden, in den Stallungen und ganz beſonders an den Anlagen iſt ein ungeheuer großer. T. Gersbach i.., 21. Juni. Ueber das hin⸗ tere Wieſental iſt am Samstag ein Gewittefr niedergegangen, das an Heftigkeit alle bisherigen hinter ſich läßt. Der Blitz ſchlug in das Anweſen der Landwirte Eduard und DTraugott Greiner, welches ſofort in hellen Flammen ſtand. Später ſprang das Feuer noch auf das gegenüber liegende Gehtitie des Landwirts Stefan Uehlin über. Von den Bewohnern beider Häuſer war niemand zu Hauſe, ſie befanden ſich auf dem Felde und als ſie vom Felde zurückkehrten, fanden ſie ihr Heim nur noch als rauchenden Trümmerhaufen vor. Das Vieh befand ſich glücklicherweiſe auf der Weide, aber von dem Inventar konnte auch nicht ein Stück gerettet weren und zum Unglück iſt die Fahrhabe nicht verſichert. umn. Aus den Haardtniederungen, 22. Juni. Heute ließen ſich die Folgen des mit einem furchtbaren Wolkenbruch verbundenen Un⸗ wetters etwas überſehen. Am ſchlimmſten ſieht es auf der Oſtgegend Dürkheims, im ſogenannten Bruch, aus. Heute noch ſtehen dort die Anlagen, Gemüſefelder und Wieſen, hoch unter Waſſer. Kar⸗ toffelfelder und Gemüſekulturen dürften durch die noch nie geſehene Verflößung ziemlich zugrunde ge⸗ richtet ſein. In den an Anhängen gelegenen Wein⸗ bergen hat das abſchießende Waſſer metertiefe Löcher geriſſen, ja ganze Mauern und Gewannſtücke weg⸗ geſchwemmt. Die Staatsſtraße Bad Dürkheim—Lud⸗ wigshafen iſt ebenfalls furchtbar zugerichtet und auf der einen Seite mit Sand und Schlamm verflößt. Infolge des unabläſſigen Regenwetters kann auch norerſt an kein Ausbeſſern der Schäden gedacht wer⸗ den. Es wird langer Zeit bedürfen, um die Spuren dieſes nieerlebten Unwetters in hieſiger Gegend etwas zu beſeitigen. * Winnweiler, 21. Juni. Heute nachmittag entluden ſich über die hieſige und die benachbarten Gemeinden 3 ſchwere Gewitter mit wol⸗ kenbruchartigem Regen und Hagel in ſolcher Stärke, wie dies den älteſten Leuten hier nicht in Erinnerung iſt. Sämtliche Straßen und Plätze ſtanden unter Waſſer, die Flutgräben wurden auf⸗ geriſſen, die Gartenanlagen zerſtört, die Saatfel⸗ der und Obſtkulturen ſchwer beſchädigt. Auf dem Marktplatze riß der Sturm einen Verkaufsſtand um, der 3 Perſonen unter ſich begrub. Ein Mann war längere Zeit bewußtlos. Nus Staoͤt und Land. Mannheim, den B. Juni 1914. Schützenfeſt in Mannheim. Der Feſtzug. Der Feſt⸗ und Vergnügungsaus⸗ ſchuß, der ſeit langen Wochen eine eifrige Tätigkeit entfaltet hat, iſt mit ſeinen Bemühun⸗ gen, den unterhaltenden Teil des Feſtes und den Feſtzug der Bedeutung Mannheims entſprechend zu geſtalten, ſehr erfolgreich geweſen. Sonntag, den 5. Juli, alſo am erſten Feſttage, vor⸗ mittags 11 Uhr, wird ſich als offizieller Auftakt für das achttägige Feſt ein wohlvorbereiteter Feſtzug durch die Straßen Mannheims be⸗ wegen, der einen würdigen Beginn des Schützen⸗ ſeſtes in ſichere Ausſicht ſtellt. Der Zug ſetzt ſich aus den Vertretern der einzelnen feſtgebenden Schützenverbände zuſammen und wird durch Gruppen, Feſtwagen, Zugsmarſchälle, Herolde und eine ſehr ſtattliche Anzahl von Muſikkorps uſw. gegliedert ſein. Dem Schützenverein Mann⸗ heim naheſtehende andere Mannheimer Korpo⸗ rationen haben in liebenswürdigſter Weiſe ſich ideell und materiell in den Dienſt, dem Feſtzug ſtarke Anziehungskraft zu verleihen, geſtellt. So werden unter anderen der„Allgemeine deutſche Jagdſchutzverein“ und der„Bund deut⸗ ſcher Jäger“(Bezirk Mannheim), die„Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Mannheim“(Di⸗ rektor Blümke), die Zimmerſtutzengeſellſchaft „Tell“ Mannheim, der„Seckenheimer Reiter⸗ verein“, die Gärtner Mannheims“, die„Ver⸗ einigte Mannheimer Sängerſchaft“, teils mit kunſtſinnig ausgeführten Feſtwagen, teils mit Gruppen, die das edle Waidwerk und die Schützengilden illuſtrieren, ſich regen Eifers be⸗ teiligen. Auch ein ähnlicher„Winzerzug aus der fröhlichen Pfalz“, wie er im vergangenen Jahre beim Sängerfeſt ſo glanz⸗ voll in die Erſcheinung trat, ſteht in ſicherer Ausſicht. Ebenſo ſtellen die Mannheimer Schützen einen flott und charakteriſtiſch entwor⸗ fenen Wagen. Da die Mannheimer Vereine ſich faſt ausnahmslos am Zug beteiligen und zu einer ſtolzen„Fahnengruppe“ von farben⸗ froher Wirkſamkeit vereinigt werden und außer⸗ dem hunderte von koſtümierten Mitwirkenden, teils zu Pferd, teils zu Fuß und auf den ein⸗ zelnen Feſtwagen plaziert, gewonnen ſind, dürfte der Zug ſich zu einem, große Anziehungs⸗ kraft ausübenden Exeignis geſtalten. Die Herren Architekten Paul und Kunſt⸗ maler eih(vom Hoftheater) ſind mit dem Arrangement, den Entwürfen für die Wagen, der Sorge für die Koſtüme uſw. betraut, und Herrn Heinrich Weinreich iſt die Einteilung, Ordnung, Zugsrichtung, Aufmarſch uſw. über⸗ geben worden. Die Namen genannter drei Herren, in Verbindung mit dem Wettergott, der längſt ins Vertrauen gezogen und bindende, günſtige Zuſagen gemacht hat, garantieren allein ſchon, daß in punkto Schützenfeſtzug und Ver⸗ gnügungspark, wie unterhaltenden Darbietun⸗ gen an den einzelnen Tagen und namentlich Abenden des Feſtes die Deviſe lauten wird: „Mannheim vorne!“ Ehrengaben. Die erſte Liſte der Stifter von Ehren⸗ gaben weiſt folgende Namen auf: Großherzog Friedrich 1I. von Baden, König Lud⸗ wig III. von Bayern, Fürſt zu Fürſtenberg, Stadt Mannheim(3 Gaben), Gebr. Drinneberg, Karls uhe, Schießordnungskommiſſion, Schützengeſellſchaft Hom⸗ burg, Schützengeſellſchaft Darmſtadt, Karlsruher Schützen und Jäger, Schützengeſellſchaft Ziegelhauſen, Schützengeſellſchaft Bruchſal, Schützengeſellſchaft Dud⸗ weiler(Saar], Schützengeſellſchaft Raſtatt, Schützen⸗ geſellſchaft Karlsruhe, Schützengeſellſchaft Heidelberg, Schittzengefellſchaft Heddesheim, Pfälziſcher Schützen⸗ bund(2 Gaben], Schützengeſellſchaft Mannheim Gaben], Stadtrat H. Feſenbecker, Mittelrheiniſcher Schützenbund, Schützengeſellſchaft Neckargemünd, Schützengeſellſchaft Frankenthal, Schützengeſellſchaft Mainz, Firma Werner u. Nicola, Viktoria⸗Klnb, Firma Gebr. Heuß, Kegel⸗Schützengeſellſchaft, Rhein. Creditbank. Rheiniſche Hynpothekenbauk, Badiſcher 2 Landesſchützenverein(5 Gaben), Fabrikant Dr. Karl Lanz, Fabrikdirektor Zabel, Direktor Auguſt Reiſer, Direktor Jahr, Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft, Direk⸗ tor Oskar Bühring, Direktor Dr. Schneider, Firma Krauß⸗Bühler, Firma Strohmeyer, Konſtanz, Direk⸗ tor Rich. Broſien, Geh. Kom.⸗Rat, Firma H. J. Rau, Ludwig Frauenstorfer, Wilhelm Heidelberger, Guſt. Schmidt, Ludwig Eiſinger, Schützengeſellſchaft Offen⸗ bach, Theodor Oefner, Hermann Lederer, Hermann Dreyfuß, Dr. Auguſt von Clemm⸗Hohenberg, Nann⸗ heim⸗Bremer Petrol. Akt.⸗Geſ., Schützengeſellſchaft Speyer, Direktor Edm. Hofmann, Franz Brurein, Direktor As Gutjahr, Bankier Hahnemann, Schützen⸗ geſellſchaft Ludwigshafen, Michael Gebhard, Emil Rößler, Heidelberg, Joſef Dann, Deutſcher Schützen⸗ bund(12 Gaben), Direktor Fritz Netz, Friedrich Hoff⸗ ſtätter ſen., Friedrich Hoffſtätter jun., Konſul E. Melchers, Mannheimer Bank, Stammtiſch Durlacher Hof, Max Erlanger, Direktor Haltermann, Direktor Ferd. Herm, Stadtrat Löwenhaupt, Union⸗Werke, Direktor Büchler, Firma Mayer⸗Dinkel, Firma Zimmermann u. Co., M. Kahn Söhne, Direktor Benno Weil, Karl Oppenheimer, Firma S. Simon u. Co., Direktor Ferdinand Wolf, Seilinduſtrie vorm. Wolff. Oberamtmaun a. D. Eckhard, Heinrich Röch⸗ ling, Hermann Mohr, Gebrüder Röchling und Kom.⸗ Rat Clemm. Die von vorſtehend aufgezählten Perſonen, Firmen und Geſellſchaften geſtifteten Ehren⸗ gaben repräſentieren einen Wert von zirka 17000 Mark. Da inzwiſchen noch weitere Gaben geſpendet wurden und ſolche noch in Ausſicht ſtehen, dürfte der Gabentempel Werte repräſentieren, wie ſolche bis jetzt auf einem Verbandsſchießen den an der Konkurrenz teil⸗ nehmenden Schützen nicht winkten. Vorverkauf der Dauerkarten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß als weitere Verkaufsſtelle für Dauerkarten die Zigarrenhandlungen von Fritſch, P 1, 5, Stockmann,§S 3, 6 und Weil, E 2, 18, hinzu⸗ getreten ſind. Städt. Arbeitsgmt. Die männliche Abteilung des Arbeitsamts hat geſtern die neu hergerichteten Räume im Seiten⸗ und Hintergebäude des Hauſes N 6 Nr. 3 bezogen. Im Seitengebäude befindet ſich die Hand⸗ werkerabteilung; für die arbeitſuchenden Handwerker iſt ein beſonderer Aufenthaltsraum vorhanden, daran ſchließt ſich ein Vermittlungsraum an, in dem die Arbeitsſtellen an zwei Schaltern vermittelt werden. Im Hintergebäude iſt die Abteilung für die Gärtnerei, Landwirtſchaft und ungelernte Arbeiter untergebracht; die Arbeitsvermittlung vollzieht ſich an vier Schaltern. Die Vermittlungsſtun⸗ den ſind feſtgeſetzt: Für Maler und Tüncher: vor⸗ mittags 28—79 Uhr, nachmittags—3 Uhr; für Steinhauer, Maurer und Gipſer: vormittags 729—9 Uhr, nachmittags—/½4 Uhr; für Schmiede und Wagner: vorm.—10 Uhr, nachm.—26 Uhr; für Spengler und Inſtallateure: vorm. 210—10 Uhr, nachm. 25—5 Uhr; für Bau⸗ und Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſten und Heizer, Eiſenarbeiter(Dreher, Hobler, Former, Schleifer): vorm. 10—11 Uhr, nachm. %5 Uhr; für Schreiner und Drechsler, Holz⸗ bildhauer und Küfer: vorm. 28—49 Uhr, nachm. 38—4 Uhr; für Glaſer und Zimmerer: 49—9 Uhr, nachm.—3 Uhr; für Tapezierer und Sattler: vor⸗ mittags—½10 Uhr, nachm.—8 Uhr; für Schnei⸗ der und Schuhmacher: vorm. 210—10 Uhr, nachm. —5 Uhr; für Friſeure: vorm.—10 Uhr, nachm. —8 Uhr; für Buchbinder, Buchdrucker und Gra⸗ veure: vorm. 10—11 Uhr, nachm. 45—5 Uhr; für Müller, Bäcker, Metzger, Bierbrauer, Zigarren⸗ und Tabakarbeiter: vorm. 211—11 Uhr, nachm.—7½ Uhr; für Gärtner und Gartenarbeiter: vorm. 10—11 Uhr, nachm.—4 Uhr; für Melker und landwirtſchaft⸗ liche Arbeiter: vorm. 10—11 Uhr, nachm.—4 Uhr; für Geſchäftsdiener und Ausläufer, Dienſt⸗ und Hausperſonal: vorm. 28—9 Uhr, nachm.—8 Uhr; für Packer und Lagerarbeiter, Kutſcher und Fuhr⸗ leute: vorm.—10 Uhr, nachm.—5 Uhr; für Fabrik⸗ arbeiter: vorm. 7210—10 Uhr, nachm.—7½4 Uhr; für Erdarbeiter und Bauhilfsarbeiter: vorm. 10—11 Uhr, nachm. 24—4 Uhr; für Taglöhner aller Art: vorm. 748—½10 Uhr, nachm.—8 u.—5 Uhr; für jugend⸗ liche Arbeiter: vorm. 49—9 Uhr, nachm,—4 Uhr. Durch die räumliche Erweiterung iſt es möglich, die Vermittlungstätigkeit an 6 ſtatt bisher 2 Schal⸗ tern auszuüben und damit die Arbeitsvermittlung erfolgreicher durchzuführen! Es wäre ſehr erwünſcht, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſich der hier ge⸗ botenen Gelegenheit ſtets erinnern und den ſtädtiſchen, vollſtändig unentgeltlichen Arbeitsnachweis im Bedarfsfalle in Anſpruch nehmen wollten. Eine fach⸗ und ſachgemäße Behandlung der Geſuche kann zugeſichert werden, da für die Arbeitsvermittlung fachkundige Beamte angeſtellt worden ſind. Die An⸗ meldung offener Stellen kann jederzeit ſchriftlich und während der Geſchäftsſtunden vormittags von 728 bis 12 Uhr und nachmittags, von 2 bis 6 Uhr, auch Rathaus— erfolgen. *Einweihung des Friedrich Hilda⸗Heims. Im Nachgang zu unſerem Bericht ſei noch mitgeteilt, daß der Verein für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt zu der Feier eine Ab⸗ ordnung, beſtehend aus den Verwaltungsratsmit⸗ gliedern, den Herren Benſing, Schubert und Straub, entſandt hatte. Dieſe wurde durch den Vereinsvorſitzenden u. a. dem Herrn Miniſter Frei⸗ herrn von und zu Bodman vorgeſtellt, welcher ſich ſchon früher über die Beſtrebungen und die Er⸗ folge des Vereins hatte Bericht erſtatten laſſen und denſelben beſondere Anerkennung zollte. Herr Reut⸗ linger hielt bei der ſamstägigen Eröffnung des badiſchen Kaufmannserholungsheimes namens des Vereins für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt eine Anſprache, der wir folgendes entnehmen: Auch der durch mich vertretene Verein hatte vor der Gründung der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Erholungsheime die Abſicht, ein eigenes Heim zu er⸗ richten und er konnte ſich bereits der Förderung durch weite Kreiſe der Handelswelt und der In⸗ duſtrie erfreuen. Durch die Gründung der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime, deren große Ziele von uns von Anfang an gewürdigt wur⸗ den, haben wir uns veranlaßt geſehen, dieſen Plan aufzugeben und mit um ſo größerer Freude hatten wir von der Tatſache Kenntnis genommen, daß ſchneller, als wir erwarten konnten, in unſerer en⸗ geren Heimat an dieſer wundervollen Stelle in leicht erreichbarer Nähe des Sitzes des Vereins ein Schwarzwaldheim eröffnet wurde. Es drängt mich daher, im Namen des Vereins für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt, der wohl als einziger der⸗ artiger Verein in Baden, wenn nicht in Deutſchland, gelten kann und dem neben über 400 Firmen 22 Ortsgruppen der größten Handlungsgehilfen⸗ und Techniker⸗Organiſationen mit mehr als 7000 Mit⸗ gliedern angehören, allen denen, die zur Förderung des Gedankens beigetragen haben, vor allem Sr. Exzellenz, Herrn Staatsminiſter Freiherrn von und zu Bodman, als Ehrenvorſitzenden, Herrn Kommer⸗ zienrat Engelhard, als Vorſitzenden, und allen Mit⸗ gliedern des Landesausſchuſſes, aufrichtigen innigen Dank hierfür auszuſprechen. Der Verein für Er⸗ holungsurlaub und Ferienaufenthalt wird auch, wenn er kein eigenes Heim beſitzt, Dank der weitgehenden Förderung und Unterſtützung der Prinzipalität in der Lage ſein, ſeine ſeit zwei Jahren geübte Be⸗ tätigung in der Unterſtützung minder günſtig ge⸗ ſtellter Angeſtellter— um dieſen ein Verbringen des Erholungsurlaub an geſunden Orten zu ermöglichen — weiter auszuführen und auszubauen. Die an⸗ ſehnliche Zahl unſerer Mitglieder, welche hierbei bereits in den Heimen der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime Aufnahme gefunden hat, beweiſt uns, daß wir üns auch in dieſer Richtung auf dem richtigen Wege befinden. Aber auch als Prä⸗ ſidialmitglied der Deutſchen Geſellſchaft für Kauf⸗ manns⸗Erholungsheime, dem es vergönnt war, ſeit Beginn der Geſellſchaft mitzuarbeiten und hierbei den im Präſidium zutage tretenden ſozialen Geiſt zu empfinden, halte ich mich fſtr verpflichtet, im Namen der Angeſtellten für dieſes große Werk innigen Dank zu ſagen. und Umgebung. Der Verkehrs⸗Verein hat mit Unterſtützung der Stadtverwal⸗ tung ein Plänchen herausgegeben, welches die Straßen⸗ und Vorortbahnen unſerer Stadt und ihrer Umgebung veranſchaulicht.„Die vier⸗ farbige Lithographie bringt das im Betrieb ſtehende Netz zur Darſtellung, ferner die im Bau befindlichen und die projektierten Linien. Das Netz der Hauptbahnen tritt farbentechniſch etwas zurück, um hierdurch die umfangreichen Straßen⸗ und Vorortbahnen, die ſich in Mannheim⸗ Ludwigshafen einigen, klarer zum Ausdruck zu bringen. Das Plänchen, welches für 20 Pfg. im Verkehrsbureau käuflich iſt, umfaßt das Ge⸗ biet zwiſchen Haardt und der Bergſtraße bezw. zwiſchen Worms⸗Heppenheim und Germersheim. Landau. Auch der Odenwald und das Neckar⸗ tal ſind noch bis Eberbach dargeſtellt. Für⸗ Aus⸗ wärtige und Einheimiſche, wie auch für ſolche, die ſich niederlaſſen wollen, dürfte die Neu⸗ erſcheinung ein wertvolles Orientierungsmittel ein. * Ferien⸗Sonderzüge zu ermäßigten Preiſen von Baſel über Heidelberg nach Norddeutſchland und dem Rheinland. Im Sommer 1914 verkehren folgende Sonderzüge zu ermäßigten Preiſen: Am 12. Juli von Baſel S..B. ab.30 nachm. über Karlsruhe, Heidelberg, Frankfurt nach Berlin, Hamburg und Bremen. Am 31. Juli von Baſel ..B. ab.30 nachm. über Heidelberg, Würz⸗ burg nach Berlin. Am 1. Auguſt von Baſel.B B. Cÿ1111 dd Das Muſeum von Rhodos. Im osmaniſchen Reiche, das bisher der. muſeumsärmſte Staat Europas iſt, iſt jetzt ein neues Muſeum im Entſtehen, welches ein nicht gewöhnliches Intereſſe bieten wird. Das iſt das Muſeum von Rhodos. Auf Rhodos haben, wie erinnert ſein mag, die Italiener während der Beſetzung der Inſel Ausgrabungen veranſtaltet, die bereits ſehr ergebnisreich geweſen ſind, und die fortgeſetzt werden ſollen. Zur Aufnahme der bereits ans Licht gezogenen und der künf⸗ ligen Funde hat nun die italieniſche Regierung die Begründung eines Muſeums in Angriff ge⸗ nommen, und zwar wird das dafür beſtimmte Gebäude, wie berichtet wird, bereits in wenigen Wochen zur Benutzung fertig ſtehen. Dies neue Muſeum von Rhodos iſt an und für ſich ſchon intereſſant genug. Es war zuerſt ein Kloſter, ſpäter eine türkiſche Kaſerne. Erbaut wurde es in den Jahren 1421 bis 1437 unter der Meiſter⸗ ſchaft von Anton Fluvian, zehntem Großmeiſter des Ordens der Ritter von Rhodos. Die durch hervorragende Holzſchnitzereien ausgezeichnete Hauptpforte des Gebäudes befindet ſich ſeit 1836 im Muſeum von Verſailles. Den Mittelpunkt des weitläufigen Bauwerkes bildet ein gewal⸗ tiger, 7 Meter hoher Saal, der in erſter Linie zur Welhe der neuen Ritter beſtimmt war. Dieſer Saal wird in Zukunft als der Hauptſchauraum des Muſeums benutzt werden. Ein Vorbilb oder Jugendwerk des Phidias. Eein bedeutſames griechiſches Meiſterwerk, ein auenrelief der Athena mit dem Käuzchen, das, Pebe r unbekannt, in der Sammlung des Grafen Lanckoronski zu Wien ſich befindet, veeſfene jetzt Profeſſor Hans Schrader, der Ordinarius der klaſſiſchen Archäologie der Wiener Univer⸗ ſität. Das bedeutſame Werk, das die einfachſte Form griechiſcher Votivtafeln hat und bis auf eine Ergänzung des Profils der Göttin vorzüg⸗ lich erhalten iſt, zeigt Athena in ruhigem Ge⸗ wande, neben ſich den Schild mit der Gorgonen⸗ maske, dahinter die Büſte des Hermes. In einem Arm hält die Göttin den Speer, in dem anderen ausgeſtreckten das Käuzchen. Schrader reiht das Werk in den Jahresheften des Oeſterreichiſchen Archäologiſchen Inſtituts zwei anderen Werken der attiſchen Vorblüte der Plaſtik an, dem Votiv⸗ relief einer auf den Speer geſtützten Athena im Akropolismuſeum in Athen und der Grabſtelle einer opfernden Frau im Berliner Muſeum. Er meint, daß dieſe Reliefs eine lebendige Anſchau⸗ ung des Tafelbildes polygnotiſcher Art geben. Schrader ſchließt, daß die Erörterung der inhaltlichen Bedeutung des Athenareliefs Lanck⸗ ronski auf den großen Namen des Phidias führt. Ein Denkmal für Julius Wolff. Prof. Arthur Schulz, der Berliner Bildhauer, hat für Julius Wolff, den Dichter des„Wilden Jägers“, des„Raubgrafen“, des„Rattenfängers“ u. ſ. w. ein Denkmal geſchaffen. Am 80. Geburtstage des verſtorbenen Dichters im September ds. Is. wird das Denkmal, über welches der Herzog von Braunſchweig das Protektorat übernommen hat, in Treſeburg im Harz, an der Stätte, wo die Dichtung des wilden Jägers ſpielt, enthüllt werden. „Quo vadis, Austria?“ Der Verfaſſer des vor einigen Monaten konfiszierten militäriſch⸗ politiſchen Romans„Quo vadis, Austria?“, der öſterreichiſche Leutnant Guſtar Siebert vom 54. Infanterieregiment, iſt, wie uns ein Telegramm unſeres Wiener Korreſpondenten meldet, nach Abſchluß einer gegen ihn geführten mi⸗ litäriſchen Unterſuchung penſioniert worden. Urheberprozeß zur„Keuſchen Suſanne“. Der Komponiſt Max Winterfeld gen. Jean Gilbert hatte eine Privatklage gegen den Ver⸗ leger L. H. Hermann angeſtrengt, die geſtern das Schöffengericht Berlin⸗Mitte beſchäftigte. Der Beklagte hatte Berliner Zeitungen gegen⸗ über behauptet, er habe Gilbert für die Operette „Die keuſche Suſarmne“ wertvolle muſikaliſche Ratſchläge erteilt, ja durch einiger Schlagermotive dem Kläger die Möglichkeit ge⸗ geben, ſeine Operette ſertig zu ſtellen und da⸗ durch den Grundſtein zu ſeinen ſpäteren Er⸗ folgen zu legen. Infolge dieſer Behauptung ſtrengte Gilbert die Privatklage gegen Hermann an. Der Beklagte behauptete, er habe den ſeiner Zeit noch in bedrängten Verhältniſſen lebenden Komponiſten die Wege geebnet und die Haupt⸗ ausgabe der„Keuſchen Suſanne“ erſt ermög⸗ licht. Er bleibe dabei, daß er drei muſikaliſche Einlagen bezw. Motive zur„Keuſchen Suſanne“ geliefert habe und daß zwei von ihm bis zum Frühjahr 1911 in dem Werk enthalten geweſen ſeien. Der Verteidiger des Privatklägers trat den Behauptungen des Beklagten in allen Punkten entgegen. Gilbert habe die Operette „Die keuſche Suſanne“ vor dem Auguſt 1909 komponiert und die Motive, insbeſondere die Hauptmotive im September 1909 in Köln, wo er Kapellmeiſter war, bereits dem Librettiſten der Operette vorgelegt. Sämtliche in der Ope⸗ rette vorhandenen Motive und Schlager ſeien von Gilbert. Das Guachten der Sachverſtän⸗ digenkammer für Muſik beſagt, daß die Behaup⸗ Unterlagen haben. ſchwere Beleidigung des Privatklägers für vor⸗ liegend und verurteilte den Angeklagten zu 20⁰ Mark Geldſtrafe oder 20 Tage Gefängnis. Neuſtadter Kouſervatorium. Der Direktor der Konſervatorien in Neuſtadk und Kaiſerslautern Lill Erik Hafgren wird mit Ablauf des Schuljahres Neuſtadt nach fünfiähriger Wirkſamkeit verlaſſen und nach Bertin überſtedeln, wo er ſich kompoſitoriſchen und konzertliehen Auf⸗ gaben widmen wird. Unterſtützung für tuberkuloſekranke Lehrer. Der Deutſche Lehrerverein beſchloß auf ſeine letzten Tagung in Kiel, aus der Kaiſer Wilhelm⸗ Jubiläumsſtiftung wenden. Univerſität Freiburg i. Br. Der ordentliche Profeſſor für römiſches und zeutſches bürgerliches Recht, Dr. Joſeph Partſch, hat einen Ruf an die Univerſität in Leipzig erhalten⸗ Bekanntlich hat Dr. Partſch erſt jüngſt einen Ruf an die Frankfurter Univerſität abgelehnt.— Der ordent⸗ liche Profeſſor der klaſſiſchen Philologte Dr. Im⸗ miſch⸗Königsberg i. Pr. hat den Ruf als Nach⸗ folger des nach Göttingen überſiedelnden Freiburger Geh. Hofrats Profeſſor Dr. Neitzenſtein au⸗ genommen. tungen des Beklagten in keiner iſe greifbare * Straßen⸗ und Vorortbahnen von Mannheim Das Gericht hielt eine jährlich 30000 Mark zur Unterſtützung tuberkuloſekranker Lehrer zu ver⸗ mündlich oder telephoniſch— Anruf 1855, 1856 oder — urteilte aufs Entſchiedenſte das Gebaren ten Bilder aus: ſeltſame Ornamente, pflanz⸗ Bekämpfung des Schwindel⸗Spiritismus zum hervor und forderte die Verſammlung auf, im Rheinkai die Leiche des 25 Jahre alten Matroſen Eröſch geländet, der vor 8 Tagen von einem Großherzogtum Baden, nebſt Melodiebuch als An⸗ auf dem Wege vom Zeughausplatz nach dem Markt⸗ Emaileinfaſſung und Bienstag, den 23. Juni 1914. Weneral-Anzeiger.— Badiſchr Zeuene Kachrichten.(Deittagolatt) O. Sene. .20 vorm. über Heidelberg, Mannheim nach Cöln, Bremen und Hamburg. Zu dieſen Zügen werden von den größeren Stationen Rückfahrkarten zu erheblich ermäßigten Preiſen aus⸗ gegeben. Die Heimreiſe kann innerhalb zweier Monate mit allen Zügen, auch Schnellzügen bei beliebiger Fahrtunterbrechung ausgeführt werden. Ausführliche Auskünfte über Fahrpläne und Fahr⸗ preiſe ſind auf allen badiſchen Stationen erhält⸗ lich, außerdem ſchriftlich durch die Abteilung Ba⸗ den des Internationalen öffentlichen Verkehrs⸗ bureau, Berlin W. 8, Unter den Linden 14. Großloge„Neu⸗Jeruſalem“. Man ſchreibt uns: Im Hauſe der in Spiritiſtenkreiſen wohl⸗ bekannten und angeſehenen Familie Hart⸗ mann, E 4, 6, fand geſtern nachmittag die Einweihung des Verſammlungslokals„Groß⸗ loge Neu⸗Jeruſalem! in Form eines „Medien⸗Kongreſſes“ ſtatt. Aus allen Gegenden Deutſchlands waren Anhänger der ſpiritualiſtiſchen Beſtrebungen erſchienen und dem neutralen Beobachter, als welcher ſich der Berichterſtatter zu betrachten hat, fielen die ſozialen Gegenſätze der Kongreßteilnehmer auf, die im geſellſchaftlichen Verkehr ſowohl wie in der äußeren Erſcheinung zutage treten. Unter den 17„Medien“ und 44 Geſinungsfreunden, die die Anweſenheitsliſte konſtatierte, ſaßen neben hochariſtokratiſchen Figuren in tadelloſem Geſellſchaftskleide einfache Leute im billigen Sonntagsgewand. Das Lokal ſelbſt, in dem der „Medien⸗Kongreß“— übrigens der erſte ſeiner Art in Deutſchland— ſtattfand, bot wenig, das auf 55 geheimnisvollen ſpiritiſti⸗ ſchen kter ſchließen ließ: Es iſt in freund⸗ lichen Farben und Formen, etwa wie ein beſ⸗ ſeres Klublokal, gehalten; ſeine Beſtimmung ſpeziell des Einweihungstages kam durch eine altarähnliche Ausſtattung der einen Stirnſeite— zwiſchen dem Bilduis der Muttergottes und dem dornenkronentragenden Chriſtus ein Kruzi⸗ fir, darunter Kelche und acht ſilberne Leuchter— zum Ausdruck. Die eine Längsſeite ſchmückt noch das halblebendgroße Bild des Erlöſers im Garten Gethſemanee. Eine ſehr freundliche Nuance in die Einweihungsfeier brachten die zahlreich auf den Tiſchen angeordneten leben⸗ den Blumenbuketts. Harmoniumklänge leite⸗ ten die Feier ein. Sodann begrüßte Herr Hartmann in einer Auſprache die Erſchie⸗ nenen und gab leich das Komitee bekannt, dem die Auſgabe obliegt, die aus dem Kongreß reſultierenden Beſchlüſſe in ihren Korpora⸗ tionen und auch der Oeffentlichkeit gegenüber 8öh. Bare Tbabanein, Sitdchanmeler Bal„ S aumei alz(Beldenaug, A. Boſ⸗ ee Buchhalter dolf Jäger (Ma im), ichard Schmelcher(Stutt⸗ gart) und Hartmann(Mannheim).— Aus den an die Begrüßung ſich ſchließenden Aus⸗ führungen des Herrn Hartmann ging her⸗ vor, daß der Spiritnaliſten⸗Zirkel Manuheim wohl ein Glied des Spiritiſten⸗ bundes iſt, jedoch eine eigene Nichtung verfolgt inſofern, als er es ſich zur Auftabe gemachk hat, den Wahr⸗ und Irrſage⸗Spiritismus zu bekämpfen, überhaupt ſich in Gegnerſchaft zum Grperimental⸗Spiritismus ſtellt. Redner— er gegen Bezahlung arbeitenden Medien und ver⸗ wies auf den Zweck des Kongreſſes, die Medien zu ſammeln zu gemeinſamem Dienſt im Spiri⸗ tualismus: zur Ehre Gottes.— Der weitere Verlauf der Feier ſetzte ſich zuſammen aus einer Reihe von Reden, Vorträgen in Proſa und Poeſie, die von männlichen und weiblichen Medien im Traumzuſtande gegeben wurden. Eine Pauſe in den Medien⸗Vorträgen füllte die Beſichtigung der in den Parterreräumen des Hauſes ausgeſtellten charakteriſtiſchen koloxier⸗ liche, tieriſchee und menſchliche Figuren dar⸗ ſtellend, dazwiſchen Photographien von Geiſter⸗ erſcheinungen. Nach der Paufe legte Herr Hartmann dem Kongreß eine Reihe von Leitſätzen vor, die in ihrer Grundidee die Ausdruck brachten und einſtimmige Annahme fanden. Herr Schmelcher(Stuttgart) hob in einer Dankesrede die Verdienſte der Familie Sinne der Gaſtgeber die ihnen von Gott ver⸗ liehene Kraft in den Dienſt Gottes zu ſtellen. *SLeichenländung. Gefſtern vormittag wurde am Schiffe der Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft vorm. Fen⸗ del über Bord fiel. * Bermutlicher Diebſtahl. Am 8. und 9. Juni trieb ſich hier ein etwa 20 Jahre altes geiſtes⸗ ſchwaches Mädchen herum, das wegen Diebſtahls auf dem Lindenhof vorläufig feſtgenommen wurde. In ſeinem Befitze befanden ſich: Ein Geſangbuch für die evangel.⸗prot. Kirche des Großherzogtums Baden mit dem Stempel„Evangel. Kirchenchor der Johanniskirche Mannheim(Lindenhof)“, ein Cho⸗ ralbuch für die evangel.⸗proteſtant. Kirche im hang zum Geſangbuch, Druck und Verlag von J. H. Geiger in Lahr, Johann Sebaſtian Bachs Werke für Orgel, Geſamtausgabe für den prakt. Gebrauch, 1 bad. Geſchäftskalender 1911, 1 grüne Schülermütze nrit 2 weißen Streifen und Halte⸗ nadel. Dieſe Gegenſtände will das Mädchen von einer Schülerin im hieſigen Schloßgarten erhalten haben, jedoch iſt anzunehmen, daß ſie dieſelben entwendet hal, Die Eigentümer obiger Sachen werden gebeten, ſich auf dem Bureau der Krimi⸗ nalpolizei zwecks Einvernahme einfinden zu wollen. * Unterſchlagung. Am 18. Juni, nachm. 1½ Uhr, hat der unten beſchriebene Mann 250 Stück Roſen unterſchlagen. Beſchreibung: 28 bis 30 Jahre alt, 1/66 bis 1,68 Mtr. groß, blondes Haar und Schnurrbart, volles Geſicht, ſpricht Mannheimer Dialekt; trug grauen Filzhut und ſchwarze Schnür⸗ tiefel. Fundunterſchlagung einer Uhr. Am 6. Mai platz G 1 und nach der Stolzeſtraße wurde eine ilbe Damenuhr, Fabr.⸗Nr. 186 680, blaue Eralle 5 Rückdeckel, in deſſen kmindeſtens aäber 80 Märk einzuzahlen. Zahlen, goldene Zeiger. An der Uhr befindet ſich eine goldene Schleife mit ebenfalls emailierter Vorderſeite. *Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mikt⸗ woch. Die Luftdruckverteilung hat ſich nicht weſent⸗ lich verändert. Beſtimmend für die Wetterlage iſt der über ganz Mitteleuropa ſtehende Hochdruck und eine Anzahl flacher enkungen. Für Dienstag und Mittwoch iſt deshalb weiterhin vorwiegend trockenes und warmes, nur mit einzelnen Gewitk⸗ tern verbundenes Wetter zu erwarten. Hereins⸗Nachrichten. * Verein für Frauenſtimmrecht. Kommenden Mittwoch, abends halb 9 Uhr, findet im Hotel National eine gemütliche Zuſammen⸗ kunft ſtatt. Diskuſſionsthema:„Die Wohnungs⸗ frage.“ Gäſte willkommen. * Der Internationale Guttemplerorden hielt Sonntag Mittag im Käfertalerwald in der Nähe des Erholungsheimes der Ortskrankenkaſſe eine Sonnwendfeier ab, die ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte. Nach einem gemein⸗ ſamen Lied ſprach Herr Weimann von hier einen beifällig aufgenommenen Begrüßungs⸗ prolog. Das Programm war ſehr abwechs⸗ lungsreich, Muſikſtücke, um die ſich die erſte Mannheimer Mandolinenvereinigung ſehr ver⸗ dient machte, wechſelten ab mit zwei Schwänken von Hans Sachs, die von Mitgliedern flott ge⸗ ſpielt wurden, mit Liedern, Reigen und Wett⸗ kämpfen. Die Feſtrede hielt Herr Haas⸗Lud⸗ wigshafen. Er wies auf die Bedeutung und Ziele der Abſtinenzbewegung im allgemeinen und des internationalen Guttemplerordens im beſonderen hin. Er ermahnte die Eltern, ihre Jugend zu ſtarken, gefeſtigten und ſittlichen Menſchen zu erziehen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die völlige Enthaltſamkeit bald überall Platz greifen möge, zum Wohle der Menſchheit. Die Ausführungen fanden herz⸗ lichen Beifall. Bis zum Eintreten der Dunkel⸗ heit tummelte ſich eine frohe Menge auf dem günſtig gelegenen Terrain. Aus dem Großherzogtum. e Plankſtadt, 22. Juni. Geſtern ſand im hieſigen Bürgerausſchußſaale eine außeror⸗ dentliche General Verſammlung ſtatt, die über das weitere Schickſal der Vorſchuß⸗ Kaſſe die Entſcheidung zu treffen hatte. Es waren 40 Mitglieder erſcheinen, außerdem waren die Herren Reviſor Heeb⸗Karlsrube, Rechtsanwälte Dörzbacher⸗Mannheim, Dr. Huckle⸗Karlsruhe und Verbandsdirektor Riehm⸗ Karlsruhe anweſend. Herr Dörzbacher gab das Ergebnis der von der Sonderkommiſſion vor genommenen Prüfung bekannt, wonach eine Unterbilanz von 3071 Mark gegen 7000 Mark, wie in der 1913er Rechnung feſtgeſtellt, vorhan⸗ den iſt. Herr Heeb ging die einſchlägigen Ver⸗ hältniſſe noch einmal durch und ſchlug namens des Geſamtvorſtandes eine Nachzahlung von 100 Mark auf den Geſchäftsanteil vor. Auch Herr Dr. Huckele vertrat die Anficht, 100 9 Den weniger kapitalkräftigen Mitgliedern könne Stundung und Ratenzahlung gewährt werden. Nach längerer Debatte, in welcher Herr Dörz⸗ bacher den Antrag der Kommiſſion, nur 40 Mk. nachzuzahlen, zur Behebung der gegenwärtigen Schwierigkeiten für ausreichend erachtet, wurde nachſtehender Beſchluß gefaßt: Es werden 40 Mark Zuzahlung auf den Stammanteil erhoben, die evtl. in Monatsraten von 6 Mark entrichtet werden können. Der Vorſtand und Aufſichtsrat ſind ermächtigt, falls in zwei Jahren eine Beſſe⸗ rung nicht eingetreten iſt, eine abermalige Zah⸗ lung von 40 Mark zu verfügen. Damit iſt die Ligquidation der Kaſſſe vermieden. An Stelle des ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieds Georg Kolb wurde Bäcker⸗ meiſter Jung gewählt. (Karlsruhe, 22. Juni. Zur Errichtung einer Milchzentrale beantragt der Stadt⸗ rat der Stadt Karlsruhe, der Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung dazu geben, daß die Stadtgemeinde ſich durch Uebernahme von An⸗ teilſcheinen im Betrage von 39 000 Mark an der Gründung einer G. m. b. H. zum Zwecke des Betriebes einer Milchzentrale beteiligt; der zu gründenden Geſellſchaft ein zu 4½ Prozent ver⸗ zinsliches und innerhalb 10 Jahren zurückzahl⸗ bares Darlehen in Höhe von 25000 Mark ge⸗ währt; in dem von ihr erworbenen Anweſen des Lebensbedürfnisvereins Zähringer⸗Straße Nr. 45 bis 47, um den Betrieb der Milch⸗Zen⸗ trale in dieſem Anweſen zu ermöglichen; bau⸗ liche Veränderungen mit einem Aufwand von 53000 Mark ausführt und daß der hiernach ent⸗ ſtehende Geſamtaufwand von 117 000 nebſt ca. 1300 Mark Koſten aus Anlehensmitteln be⸗ ſtritten und dieſer Kredit bis Ende 1915 offen gehalten wird. * Donaueſchingen, 21. Juni. Die feſtlichen Veranſtaltungen aus Anlaß der Sil⸗ berhochzeit des Fürſtenpaares be⸗ gannen Freitag vormittag 10 Uhr mit einem feierlichen Hochamt in der katholiſchen Kirche. Unter Leitung unſeres kunſtſinnigen Kapell⸗ meiſters Herrn Burkard kam die Feſtmeſſe in '⸗dur für Soli, Chor und Oicheſter zur Auffüh⸗ rung, die Kalliwoda zur ſilbernen Hochzeit des Fürſten Karl Egon II. mit der Prinzeſſin Amalie von Baden am 14. April 1843 komponiert hatte. Als Soliſten waren gewonnen: Die Kammer⸗ ſängerinnen Emma Teſter(Sopran) und Meta Dieſtel(Alt), ſowie die Konzertſänger Arne van Erpekum(Tenor) und Ludwig Feuerlein(Baß), ſämtliche von Stuttgart. Das Orcheſter ſtellte die Konſtanzer Regiments⸗ kapelle. Die Wirkung war in dem dichtgefüllten Gotteshauſe eine überwältigende. Das Hochamt wurde von Herrn Stadtpfarrer Dr. Feur⸗ ſtein zelebriert. Die Stadtgemeinde veranſtaltete abends in der Feſthalle eine Feier, die äußerſt zahlreich beſucht war, unter Mit⸗ wirkung der genannten Soliſten, der Konſtanzer Regimentskapelle und des gemiſchten Chores. Als erſte Nummer gelangte das Te Deum für Soli, Chor und Orcheſter von Konradin Kreutzer Mitte ein goldenes Steruchen eingelegt iſt, ver⸗ Een., Dieſe Uhr hat weißes Sifferblatt, arab. (181822 Fürſtl. Hofkapellmeiſter) zum Vor⸗ trag. Hierauf folgte die 6. Symphouie(Paſto⸗ rale) von Beethoven. Prächtige Liedergaben der mitwirkenden Sängerinnen folgten. Nach⸗ dem das ergreifende Sanctus für Soli, Chor und Orcheſter von Kalliwoda verklungen war, ergriff Herr Bürgermeiſter Schön das Wort zu einer Anſprache, indem er das Wirken des Fürſtenpaares in kurzen Zügen ſchilderte. Er machte die Mitteilung, daß dasſelbe in einem Schreiben die tiefempfundenen Gefühle für die Vaterſtadt zum Ausdruck gebracht und aus An⸗ laß des heutigen Tages das Gelände zu einem Neubau des Karlskranken⸗ hauſes unentgeltlich zur Verfügung ſtelle, ferner die Summe von 2000 Mark zu einem Kinderſpielplatz geſtiftet habe. Die „Feſtouvertüre“ op. 145 mit Fürſtenberghymne von Kalliwoda beſchloß den erſten Teil der denk⸗ würdigen Feier. Am Sonntag fand großer Feſtzug mit Volksbeluſtigung bei der Feſt⸗ halle ſtatt. von Tag zu Tag. — 15 600 Schulzes! Berlin, 22. Juni. Nach der neueſten Statiſtik leben in Berlin nicht weniger als 15600 Menſchen, die auf den Namen Schulze hören. Es folgen die Mül⸗ ler mit 11280, dann kommen 10 170 Schmidt, 6600 Meyer, 5860 Krüger, 5340 Hoff⸗ mann, 5270 Neumann und 5090 Leh⸗ manns. Die Familien Schröder und Krauſe ſind in je rund 4000 Exemplaren in Berlin ver⸗ treten. Im dritten Tauſend bewegen ſich die Fiſcher, Lange und Schneider. Im zweiten die Namen: Herman, Kühn, Franke, Werner, Voigt, Cohn, Koch und Scholz. Letzte Nachrichten und Telegramme. Reichsverband deutſcher Preſſe. W. Deipzig, 22. Juni. Die Verhandlungen der Delegiertenverſammlung des Reichsverbandes Deutſcher Preſſe wurden heute mit einem Referat über die Frage der Sterbekaſſenverſicherung, das Chefredakteur Scharre⸗München erſtattete, fortgeſetzt. Der folgende Antrag wurde einſtimmig angenommen: Die Errichtung einer Sterbekaſſe durch den Reichs⸗ verband iſt aus verſicherungstechniſchen und betriebs⸗ techniſchen Gründen unmöglich. Der Zweck einer Fürſorge im Todesfalle würde am eheſten und voll⸗ ſtändigſten durch eine Angliederung an die Witwen⸗ und Watſenverſicherung der Penſionsauſtalt Deutſcher Journaliſten und Schriftſteller erreicht werden. Wird eine ſolche Angliederung für undurchführbar ge⸗ halten, ſo kann die Verſicherung für den Sterbefall ſicherungsnehmer entweder allein öoder in Gemein⸗ ſchaft mit anderen Verbänden auf dem Wege des Abſchluſſes eines Begünſtigungsvertrages mit einer leiſtungsfähigen Geſellſchaft erreicht werden. Ein anderer Antrag, der ſich für die obligatoriſche Ein⸗ führung der Sterbekaſſen ausſprach, wurde ab⸗ gelehnt. der Antrag aungenommen: Der Reichsverband hält für die Aufrechterhaltung einer ehrenhaften kol⸗ legialen Berufsauffaſſung die Ehren⸗ und Schieds⸗ gerichte für geeignet! Die Errichtung derſelben wird den Landes⸗ und Bezirksverbänden empfohlen. Chef⸗ die Ergebniſſe der Enquete über die wirtſchaftliche und ſoziale Lage der Redakteure, die noch nicht ab⸗ geſchloſſen ſei. Den übrigen Teil des Vormittags nahmen die Verhandlungen über den Jahresbericht in Anſpruch. Zur bevorſtehenden Kolonialreiſe des Kronprinzen. ſBerlin, 23. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der„Deutſche Kurier“ meldet, wird der Kron⸗ prinz nun doch noch nach den Kolonien reiſen. Be⸗ kanntlich beabſichtigte der Kronprinz ſchon in dieſem Jahre eine Kolonialreiſe von längerer Dauer, deren Antritt für den Frühſommer in Aus⸗ ficht genommen war. Die Koſten in Höhe von 180000 M. ſollten vom Reichstage verlangt wer⸗ den. Plötzlich wurde jedoch mitgeteilt, daß der Kaiſer ſeine Zuſtimmung verweigerte, da die Bürg⸗ ſchaften für die perſönliche Sicherheit des Kron⸗ prinzen nicht genügen würden. Dem„Deutſchen Kurier“ zufolge iſt man nun in kolonialen Kreiſen beſtrebt, den geäußerten Be⸗ denken durch neue Vorſchläge gerecht zu werden, die auf eine Aenderung des urſprünglichen Reiſe⸗ planes hinauslaufen. Dann werde es ſich noch darum handeln, die kaiſerliche Zuſtimmung dazu zu erhalten, daß die Koſten der Reiſe vom Reichs⸗ lage angefordert werden, und wenn das gelungen ſei, werde der Kronprinz die Reiſe, für die er das größte Intereſſe hat, anfangs 1915 antreten. Zur Reichstagserſatzwahl in Labiau⸗Wehlau. Berlin, 23. Junj.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Sozialdemokraten haben als Kandidaten für die Reichstagserſatzwahl in Labiau⸗Wehlau wieder den Parteiſetretär Linde⸗Königsberg auf⸗ geſtellt. Die ſozialdemokratiſche Wahlleitung in Labiau⸗Wehlau hat die Parole ausgegeben, es werde im Falle einer Stichwahl zwiſchen Konſer⸗ vativen und Freiſinn von der Haltung der beiden Kandidaten abhängen, ob die Sozialdemokratie als Stichwahlkampfe beteiligt. Die Untaten einer Wahnſinnigen. * Lobenſtein(Reuß), 22. Juni.(.⸗T.) Im benachbarten Röttersdorf ſchlug die 50jähr. Gutsbeſitzersfrau Lipfert ihrem Ehemann im Bett mit der Axt die Hirnſchale ein und begab ſich zu der auf der Bodenkammer ſchlafenden 16jährigen Tochter und ſchlug dieſer ebenfalls mit der Axt den Schädel ein. Beide waren ſo⸗ fort tot. Die Frau erhängte ſich ſodann auf dem Trockenboden. Das Kabinett Viviani. W. Paris, 23. Juni. Auf Grund des Vor⸗ ſchlages des Miniſterpräſidenten und Miniſters des Aeußern Viviani wird der neuernannte Unterſtaatsſekretär des Miniſteriums des Aeu⸗ praktiſch nur durch die Jandesverbände als Ber⸗ Bezüglich der Ehrengerichte wurde folgen⸗ redakteur Scheel⸗Mannheim berichtete ſodann über ausſchlaggebende Partei ſich dann überhaupt am ßern, der Deputierte Abel Ferry, ſich unter anderem mit allen internationalen Fragen zu befaſſen haben, welche die afrikaniſchen Be⸗ ſitzungen und die Schutzgebiete Frankreichs be⸗ treffen. Abel Ferry gilt insbeſondere als ein genauer Kenner der afrikaniſchen Verhältniſſe. In Kolonialkreiſen hofft man, daß der Vor⸗ ſchlag Vivianis der erſte Schritt zur Schaffung eines eigenen Miniſteriums für Nordafrika bil⸗ det, welches die Angelegenheiten von Tunis, Algerien und Marokko umfaſſen werde. Annahme der franzöſiſchen Einkommenſtener.— Rede des Marineminiſters. * Paris, 22. Juni. Die Senatskommiſſion zur Beratung der Einkommenſteuer nahm mit 10 gegen 2 Stimmen die Einfügung dieſer Steuer in das Finanzgeſetz für 1914 an. Der Marine⸗ miniſter gab heute zu Ehren des Generalſtabs⸗ chefs der ruſſiſchen Marine, Ruſſin, ein Frühſtück. Dabei brachte der Miniſter einen Trinkſpruch auf den Admiral aus, in dem er ſagte: Wir verfolgen mit aufmerkſamer Sorge ſozuſagen von Tag zu Tag die Anſtrengungen Rußlan ds zur Ver⸗ größerung ſeiner Seemacht(Beifall) und den Erfolg, der dieſe Bemühungen krönt. Ich hoffe, daß auch Sie von der Beſichtigung unſerer Marine den Eindruck erhalten haben werden, daß Frankreich kein Opfer ſcheut, um ſeinen überlieferungen, ſeinem Bündnis und ſeinen Freundſchaften treu zu bleiben. 1 wW. Berlin, 22. Juni. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der Kaiſer empfing heute vormittag den Unterſtgatsſekretär im Miniſterium für Elſaß⸗ Lothringen Freiherrn v. Stein und ſpäter den japaniſchen Botſchaften Sugimura. * Siegburg, 23. Juni. In einer Zen⸗ trümsverſammlung ſagte der Abgeordnete Trimborn, die bürgerlichen Parteien müßten ſich aufraffen und die Regierung müſſe einen Ar⸗ beitsplan vorlegen, der durch das Zuſammenarbei⸗ ten der bürgerlichen Parteien durchzuführen ſei. Bei der zielbewußten Arbeit gegen die Sozial⸗ demokratie habe die Regierung die Führung zu übernehmen. W. Paris, 23. Juni. Nach einer Meldung aus Toulon wird der vuſſiſche General⸗ ſtabschef Ruſſin ſich morgen in Beglei⸗ tung des franzöſiſchen Marinegeneralſtabschef Pivet an Bond des Panzerſchiffes Courbes ein⸗ ſchiffen, um insbeſondere den Schießübungen der Kriegsflotte an der Küſte von Korſika und ſo⸗ dann mehreren Flottenmanövern in der Nähe von Toulon beizuwohnen. Es heißt, daß cuch der frühere Botſchafter in Petersburg und der ehemalige Marineminiſter Delcaſſs an Bord des Panzerſchiffes Voltaire den Manövern bei⸗ wohnen wird. W. Paris, 23. Juni. In Tramery bei Reims wurde eim 14jähriger Knabe verhaftet mit Namen Viktor Gillery, der im Laufe dieſes Monats 5 Bauernhöfe in Brand geſteckt hat. P er ic3, 23. Junf. Der Deputierte von St. Mihiel(Maasdepartement) Tihery hat gegen einen Gumnaſiallehrer der Stadt Strafanzeige erſtattet, weil dieſer ihm in einem Drohbriefe erklärt habe, er habe ſeine Gattin nur mit Mühe davon abhalten können, um Tihery vor demſelben Schickſal zu be⸗ wie es dem Direktor des„Figaro“ zu Teil wurde. 25 5 Paris, 23. Juni. Der Deputierte für Algerien Houbeé teilte dem Miniſterpräſidenten und dem Miniſter des Neußern mit, daß er über die Ilucht zwejer Fremdenlegjonäre an Bord eiſtes deutſchen Poſtdampfers interpel⸗ Heren werde W. Paris, 23. Juui. In St. Nicola du Port bei Nancy wurde infolge des Auslieferungs⸗ begehrens der Metzer Staatsanwaltſchaft der achtzehnjährige Derelet verhaftet, der be⸗ ſchuldigt iſt, an dem von ſeinem Vater, einem Winzer in Bacourt in Deutſch⸗Lothringen, im Mai ds. Js. gegen einen Gendarmen verübten Revolverattentat teilgenommen zu haben. Der Verhaftete, der in das Nanzyer Unterſuchungsgefängnis gebracht wurde, leugnet die ihm zur Laſt gelegte Tat. W. Prag, 23. Juni. Bei der geſtrigen zweiten Beſprechung der deutſchen und der tſchechiſchen Vertreter im Palais Noſtiz er⸗ klärten ſich die deutſchen Parteien bereit, zur Be⸗ ratung einer Abänderung der Landesordnung Ver⸗ treter zu ernennen und auch die Sprachenfrage in Erörterung zu ziehen. Dieſe ſollen ſich aus einem Ausſchuß von Vertretern der beiden Nattonalitäten Böhmens im Reichsrat zuſammenſetzen. Zur Er⸗ nenung dieſes Ausſchuſſes könnte der Reichsrat eben⸗ falls einberufen werden. Die Vertreter der Tſchechen nahmen dieſe Erklärung zur Berichterſtattung an ihre Partei entgegen. W. London, 2. Inni. Der deutſche Botſchafter Fürſt Lichnowski verläßt, wie das„Berliner Tage⸗ blatt“ meldet, am Donnerstag London auf 10 Tage, um als Gaſt des Kaiſers an der Kieler Woche teil⸗ zunehmen. „ London, 22. Juni.(Unterhaus). Bei der Beſprechung des Etatsgeſetzes kündigte der Handelsminiſter Samuel an, das einige Bewilligungen an die lokalen Behörden, die im Budget vorgeſehen ſeien, in dieſem Jahre nicht gezahlt werden könnten, die vorge⸗ ſchlagene erhöhte Einkommenſteuer werde da⸗ her für das Jahr 1914 um einen Penny herab⸗ geſetzt. Der Miniſter fügte unter der Heiterkeit des Hauſes hinzu, daß dieſe Verminderung lediglich eine befriſtete ſei und daß die volle Steuer, wie ſie in dem urſprünglichen Geſetzent⸗ wurf enthalten ſei, im Jahre 1915 zu zahlen ſein werde. W. Odeſſa, 23. Juni. Ein Orkan, der von ge⸗ waltigen Wolkenbrüchen und Hagelſchlag begleitet war, hat in den Gouvernements Cherſon, Kiew, Charkow, Krim und im nördlichen Kaukaſus eine ungeheure Verwüſtung verurſacht. 13 Per⸗ ſonen wurden von Blitzſchlägen getötet und verletzt. erhbalfen bei regelmäßigem Gebrauch die Haui ſchn, geſund u. jugendſriſch. Mives-Seife 1 St. 50 Pf., 3 St. 1,40 M. b ru 10, 20, 49, 75 Pfl d. 1 8 der politischen General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Dienstag, den 23. Juni 1914 —— Die Berechnung von Stüeckzinsen,. Zu den mancherlei Anregungen auf Wiederein- führung der Stückzinsberechnung schreibt der Deutsche Oekonomist: Mit dem 1. Januar 1913 hat die Berechnung von Stückzinsen auf Aktien auigehört. Und nun wird die Wiedereinführung dieser Stückzinsberechnung von verschiedenen Seiten dringend gefordert im Interesse der Belebung des Börsengeschäfts, das unter Wirkung der neuen Usance mehr und mehr zusammengeschrumpft sei. Es ist merkwürdig, wie sich in den Köpfen mancher Börseninteressen. ten die Welt malt. Man berechne wieder wie krüher 4 Prozent Stückzinsen auf den Nominalbe- trag der Aktien, und es wird wieder das Kapital dem Akctienmarkte zuströmen trotz politischer Un- ruhen und trotz wirtschaftlicher Depression; es Wird an der Börse wieder Geld zu verdienen sein. So urteilen sie. Die Berechnung von Stückzinsen war eine Usance ohne jede Raison und innere Be. rechtigung. Mit welchem Rechte wurden auf den Nominalbetrag einer vielleicht ganz dividendenlos bleihenden Aktie dem Verkäufer für die Zeit vom Beginn des Geschäftsjahres bis zum Verkaufstage 4 Prozent Stückzinsen in Anrechnung gebracht? Und wio lag die geschäftliche Raison, wenn der Verlälufer einer vielleicht 500 Prozent notierenden Aktie auf den Nominalbetrag ebenfalls nur 4 Pro- zent Stüclzinsen erhielt? Von einer angemessenen Verzinsung des in Aktien investierten Kapitals konnte dann nicht mehr die Rede sein, wenn der Kurs den Paristand überschritt, was bei der gro- gen Mehrzahl der an der Börse gehandelten Ak⸗ tien der Fall ist. Die Aktie ist kein festverzins- liches Papier, und deshalb widerspricht die Stück- Einsenberechnung dem Wahren harakter der Ak⸗ tie. Man muß annehmen, daß das Heranrücken des Termins, an dem die Dividende fällig wird, sich sukzessiye im Steigen des Aktienkurses Zußert und somit den Verkäufer im allgemeinen den ihm zukommenden Teil des Jahresertrages im Kurse erhält. Das wird nicht immer in vollem Maße der Fall sein, aber das War es bei der Be- rechnung von Stückzinsen auch nicht. Es ist eine reichlich naive Vorstellung, daß man damals etwas bekommen habe, was dem Alctienbesitzer und Ak tienperhäufer heute durch die neue Usange weg⸗ eskamotiert Worden sei. Insbesondere wollen scharfe Rechner beweisen, daß durch den Wegfall der Stiickzinsen die Reportierung von Aktien ver⸗ teuert und damit die Spekulation dem Aktienmarkt eutfremdet worden sei. Auch dliese Rechnung ist hereits von fachkundiger Seite als irrig zurück⸗ gewiesen worden. Aber darauf kommt es ja gar nicht an. Wir haben bei einem Reportsa tz von 7. 8 und 9 Prozent das lebhaftesté Börsengeschäft gehabt, Während es jetzt bei einem Satze von et⸗ Was mehr als 3 Prozent völlig stockt. Und wenn eiumal die für die gegenwärtige Depression Wirk⸗ lich ausschlaggebenden Momente verschwunden sein werden, so wird auch das Börsengeschäft WMieder florieren, und keiner von denen, die. jetzt tatenlos auf den Börsenbänken spintisjeren, wird mehr an die verlorene Stückzinsenberechuung denken. Geffentiiche Finanzen. Die neue franzüsische Anleihe. W. Paris, 22. Juni. Der Finanzminister hat angeordnet, daß die neue 805 Millionen-Anleihe am 7. Juli zur Zeichnung aufgelegt werden soll. Seidmarke, Bank- und Borsen- Ssem. M..— Mill, 5% Anleihe der Deberland- Werk Jagsthreis.., Wilwangen (Wüärttemberg). Das unter Führung der Südcleutschen Oisconto- Gesellschaft.-G. in Mannheim stehende Bauken⸗ konsortium, welches vor kurzent obige Anleihe Ubernahm, hat seine Bestände bereits placiert und ist zur Auflösung gelangt. Kursniveau der Staatsanleihen. .C. Das Kursniveau der Staatsanleihen hat Sich im Laufe eines Jahres unter der Einwirkung und wirtschaftlichen Kräfte in be⸗ merkenswerter Weise verschoben. An der Pariser Börse notierten mit Ausnahme der deutschen Reichsanleihe, die nach der Berliner Notierung ingesetzt ist, die Kurse der nachstehenden An⸗ leihen wie ſolgt: 19, Junf 1913 18. Junſ 1914 Rendem. 1914 8 In% Französ. 89/% 9 Anlelbe 89,85 84,72.54 Engl. Oonsols 72.95 74.00.37 Donsol. alsohe Anl. zu 4% 50,10 89,15 4,50 Russon 4½½% von 1909 98.50 98,52.56 Relohsanlelno zu 35% 74⁰ 77,10 3,89 Oesterr, Gohe nlelhs zu 4% 88,90 85,50.,69 Ungar. Goldanlzihe zu 4% 88,70 84.90 477¹ ttallen, Anlelhe zu 3½% 36,75 977¹ 38¹ Aus dieser Aufstellung ergibt sich, daß die Beichsanleihe in dem erwähnten Zeitraum ihren Wertstand am meisten verbessert hat. Das Ren- dement ergibt aber deutlich, daß Deutschland eine höhere Verzinsung zu tragen hat als Frankreich und England. Die englische Anleihe hat ihren Wertstand ebenfalle verbessert, während Frank⸗ keick eine starke Entwertung Zzu verzeichnen hat. Infolgedessen ist das Rendement gegenüber dem Vorjahre etwas gestiegen. Veberraschend wirkt DD DDRDrDrrrrDrDDrDDDrrrree rre Die Aprozentige ist noch nicht um 1 Prozent ge- fallen, die 4½ prozentige hat sich sogar um 0,12 Prozent erhöhen hönnen. Die Anleihen Oester- reichs und Ungarns sind zurückgegangen, so daßg sich eine Erhöhung des NRendenients ergibt. Be- merkenswert ist endlich auch die Besserung der italienischen Anleihe, deren Nendement niedriger steht als das der deutschen Reichsanleihe. Frankfurter Abendbörse. Frankfürt àa., 22. Juni. Mangels An- regung hielt die Geschäftslosigkeit auch an der Abendbörse unvermindert an. Am Nassa- Industrieaktienmarkte verloren Kleyer 1% Pro- zent, Höchster Farbwerke 1% Prozent, Gritzner 1½ Prozent. Dagegen wurden Hoch- und Tiel- bau 1% Prozent über heute Mittag bezahlt. Kurse von.15 bis.15 Uhr. Staatspapiere. 4½proz. Gesterr. Schatz- anweisungen 1914 96.25 b. Aproz. Reichsanleille 1918 98.80 b. 4proz. Preuß. Schatz-Scheine 1017 100.15 b. Bankaktien. Kreditaktien 190., Dis⸗ konto-Komm.—.—., Petersburger Intern. Bank 182%., Deutsch-Asiat. Bank 119.50 b. Verkehrswerte. Staatsbahn 151., Lom- barden 17%., Baltimore u. Ohio., Paket⸗ fahrt—.—., Lloyd 110% b. Industrieaktien. Deutsch Luxemburger 128.40 cassa, Phönix 236., Schuckert 1446., Höchster 467/.50., Nleyer 3185.50., Gritzner 202.25., Hoch- und Tielbau 83.50., Schlinck Uu. Co, 138.50 b. Tendenz: Still. Hariser- Effektenbörse. Paris, 22., juni. Auf die günstigere Beurtei⸗ lung der Nachriehten über die türkisch-griechische Spännung zeigte die Birse anfangs jeste Haltung. Nachfrage bestand für ſranzösische Rente und türkische Werte, doch mußte erstere Später infolge der starken Geschäftsstille sich eine leichte Kuxrs- einbuße gelallen lassen. Bankaktien vermochten ihren Kursstand zu hehaupten; russische Werte verrieten unregemäßige Kursbildung. Bei Schluß gestaltete sich die Tendenz lustlos. Paris, 22. Juni. Wechsel auf deutsche Plätze kurze Sicht 122.87, lange Sicht 123¼. Aprozentige Serben 82.30, New. orker Effektenbörse. Newycork, 22. Juni. Bei Beginn der Börse war das Kursniveau behauptet, doch gab sich Wieder die gewöhnliche Zurückhaltung zu erken⸗ nen; einerseits im Hinblick auf die noch immer allsstehende Entscheidung der Frachtratenerhöhung bei den östlichen Bahnen, andererseits auf die Er⸗ Wartung eventuell heute erlolgender Beschlusse des Obersten Gerichtshofes. Mehriachen und lebhaf⸗ ten Schwankungen unterlagen die Werte des Rock Island Systems, da der Reorganisationsplan ge- teilte Beurteilung fand. Nacft Vorübergehender Eestigkeit bröckelten die Kurse nachmittags wie⸗ der ab, da die Wechselkurse erneut nachgaben. Bei großer Geschäftsstille vermochte sich in der zweiten Nachmittagsstunde wieder eine feste Ten- denz durchzusetzen. Utah Copper stiegen auf Dividenden-Hoffnungen. Southern Pacifie hoben sich um 2 Dollars im Kurse, infolge den Entschei- dung des Obersten Gerichtshofs, der die An- sprüche der Bahn auf den Besilz von 200 000 Acres kalifornischer-Ländereien, die einen MWert von 500 Millionen Dollars repragentieren sollen, anerkannte. Die Börse schloß unter Deckungen in strammer Haltung. Aktienumsatz: 185 000 Stück. Am Bondmsmarkte War die Tendenz unregel- mäßig. Umsatz: 4083 000 Dollars. Wanclel und induserie. Gesell. fnr- Evauerei, Spiritns um. Dr'ess⸗ hetetabrikatlon vorm. G. Simner, Earlsruhe-Grünwinkel. YCKarlsruhe, 22. Juni. Die Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preßhefefabrikation vorm. G. Sinner hat wie schon gemeldet, den Betrieb und den Absatz der alten Karlsruͤher Brauerei Fels übernommen. Die der Brauerei Fels gehörigen Wirtschaften sind auf mehrere Jahre von der Brauerei Sinner gemietet wWordlen. Die bisherigen technischen und kaufmännischen Arbeiter der Brauerei Fels treten mit dem gesamten Personal zur Gesellschaft vorm. G. Sinner über. Einen be⸗ deutenden Nutzen wird die Transaktion für die Brauerei Sinner in den nächsten Jahren nicht ab⸗ werfen, denn die Sinnergesellschaft hat außer den Mieten für die Wirtschaften noch eine Reihe von Jahren weitere Leistungen übernommen; immer⸗ hin hat aber die Sinnergesellschaft jetzt eine Mehr- produktion von 8000 Hektolitern. Jederlandsche Hlevator NMy., WMotterdam. Unter obiger Firma wurde, wie wiir erfahren, in den letzten Tagen in Rotterdam eie Aktienge⸗ Sellschaft gegründet mit einem Kapital von 2½ Millionen Gülden, zum Zweck der Ausbeutung schwimmender pneumatischer Getreideheber. Die Gesellschaft wurde errichtet unter Führung meh. rerer Banken und unter Beleiligung bedeutender Reeder, Schiffsmakler, Export- uud Importhäuser. Amnahme des vussisechen Getrefdegolls ünn Wimmland. Petersburg, 22. Juni. Der Relehsrat nahm in der Fassung der Duma das Gesetz an Finnland eingeführten Getreideprodukte und trat alsdann in die Beratue des Budgets ein. Verkehr. Deutsche Latteschiflahrts-.-., Framkfurt a. M. Frankfurt a.., 22. Juni.(W..) Die Deutsche Luftschiffahris-Aktien-Gesellschaft klelt heute ihre diesjährige, die vierte, ordentliche Generalversammlung àb. Nach dem Jahresbericht schliegt das Luftsehliffkonto mit einem Verlustt von M. 250 000 ab, nachdem M. 350 000 Ab⸗ die ziemlich stabiſe Haltung der russischen Werte. über den Zol! für die aus dem Auslande in 5 —— gen M. 540 000 gegen M. 490 000 in 1912. Die Ge- Samteinnahmen stlegen auf M. 1 110 000 gegen M. 830 000 im Vorjahre. Das wenig befriedigende Ergebnis wird auf die außerordentſich hohen Be- triebsunkosten und die Höhe der Abschreibungen Zurückgeführt. Die Betriebsausgaben sind von M. 416 000 in 1912 auf M. 467 000 gewachsen. Die Gesamtabschreibungen betrugen M. 510 000.— Ueber die Aussichten für die Zukunft heißt es in dem Bericht des Aufsichtsrats:„Es werden in der Luftschiffahrt erst noch erhebliche Fort- schritte gemacht werden müssen, bis Schiſte zur Verfügung stehen, die eine praktische und rentable Verwendung im internationalen Reiseverehr er- mäglichen. Solcke Fortschritte werden in Bezug auf Jeschwindigkeit, Betriebssicherheit und Nutz. auftrieb nötig sein, um auch bei schlechtem Wetter fahren und um eine größere Anzahl von Fahr- ästen aufnehmen und über weitere Strecken be⸗ fördern zu können. Wir hoſfen, daß es uns gelin- gen wird, den Fahrtenbetrieb unseres Unterneh- mens durchzuhalten, bis die Entwicklung des Luftschiftbaues bis zu dies. Punkte fortgeschritten Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde an Stelle des a eidenden Oberbürgermeisters Adlickes der Gehei Kommerzienrat Dr. Schließ aus Diisseldorf gewählt. Wersiekerungswesen. blmiscke ist.“ Wemerversichernngsgesellsch. Oolonin und Hölnzsche Unfaliversichere unNrRgeSellsch. W. K ö In a. Rh., 22, Juni. Die Köluische Feuer- versicherungnsgesellschaft Colonia und die Kölni- sche Unfallversich 1 UInfallversicherungsgesellschaft auf. Die Aktionare der letzteren, welelle mit einem zu 25 Prozent eingezahlten Kapital von 7 500 000 Mark arbeiten, erlalten anstelle der bishlerigen Aktien neue Coloniaaktien in gleicher Höhe, die als mit 25 Progent eingezahlt gelten. Die Colonia, die heute ein zu 20 Prozent eingezahltes Aktienkapi- tal von 9 Millionen besitzt, eingeteilt in 3000 Ak⸗ lien zu je 3000 Mark, ermäßigt den Nennbetrag jeder Aktie yon 3000 Mark auf 2400 Mark. Dem⸗- nach stellt siceh das heutige Alctienkapital von 9 Millionen auf 7200 000 Mark, welches alsdann ebenfals mit 25 Prozent eingezahlt ist. Die Colonia gibt ferner für 7 800 000 Mark neue Aktien aus, von denen 7 500 000 Mark zum Umtausch der bis- herigen Kölner Unfallaktien verwendet während die übrigen 300 000 Mark Aktien von einem Ban- kenkonsortium zu einem angemessenen Preise übernommen werden. Die Akctionäre der Kölner Unfallversicherung erhalten außer den neuen Co- loniaaktien noch aus den denmächst verdingten Fonds der beiden Gesellschaften eine zu zahlende Barvergütung von 150 Mark auf jede Aklie von 1000 Mark, Die Vereinigten Gesellschaſten Wür⸗ den also in Zukunft mit einem zu 25 Prozent ein- gezahlten Aktienkapital von 15 Millionen arbei- ten und über die bilanzmäßig angevwriesenen Re⸗ serven von rund 30 Millionen außer dem Aktien- kapital verfügen. Warenmöehte. Londener Getreidemürkt. London, 22. juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig auf schwäche⸗ res Amerika und Preise 3 d niedriger. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend: fest bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Londoner Muüllermarkt. London, 22. Junl.(W..)(Schluß.Bericht.) Frenide Zufuhren für zwiei Tage: Weizen 30 000, Mais 4000, Mehl 3000, Gerste 3000, Hafer. Ausländischer Weizen matt, englischer stetig. Amerikanischer Mais nicht notiert, Donauer schwach und 3 d niedriger. Amerikanisches Mehl ruhig, englisches stetig. Gerste träge. Hafer stetig, Wetter: Regen. Ohfeageer Getreidemarlet. Chicago, 2. juni.(W..) Weizen: Auf den baisselautenden Wochenausweis der Welt. Lerschiffungen und günstige Ernteberichte aus dem Nordwesten eröfinefe der Markt unter Liquidatio- uen in Williger Haltung bei Riückgängen von bis ½% C. Obwohl gegen Schluß Käufe der Kommissionshäuser stattfanden, schloß die Börse in matter Haltung und die Preise hatten gegen Samstag Verlusſe von 1½ bis 1 C. Mais: Bei kleinen Zufuhren und unter Käufen der Firma Armour eröffnete der Markt in bekgupteter Haltung Die Preise verloren gegen Samstag 1 bis 74 Cents. Newsorker Waremmarkt. Newyork, 22. funi.(V. B) Weizen: Der, Mafrkt verkehrte durchweg in matter Haltung. Es verstimmte der Ausweis der Weltverschiffun- Zen, sowie die Kabehnachrichten und es war grö⸗ Beres Angebot seitens der Fa am Markte. Die Rlckgänge belielen sich Samstag auf 1% bis Ba umWꝰ/ o Mahe Sichten Hatten unter Liquidationen zu J. n, Während die späteren Sichten zu Beginn aut hausselsutende Be- richte über den Stand der Erute von privater Seite siceh behaupten konnten. Ini Späteren Verlaufe konnte sich als Käufe der Lokohäuser und 5 ssiers stattfanden und auch die eckungen der Fondsb pekulanten dem Markt ihre Unter⸗ ellen, eine keste Haltung durehsetzen und hatten gegen Samstag Besserungen von Punkten zu verzeichnen. Kaffee: i Nachrichten aus und 8 40 TZahfungseinstellungen und kon · Kurse. AG. Melzeler& Co., München. München, 22. Juni. Die Aktiengesellschaft Meteeler in Konkurs hatte Heute eine außerordent- nche Generalversammlung einberufen, um über die Rekonust ruktion der Gesellschalt zu be- raten, Auf der Lagesordnung Stand zunächst die Zusammenlegung der Aktien im Verhälinis von schreibungen auf dieses Konto Vorgenommen wur⸗ den. Die Einnahmen aus Passaglerfahrten betru⸗ 40 zu eins um bei Abwendung der Zusammen-⸗ legung durch Aufzahlung von je 975 Mark aui 22 2 2 NEreeeee jedle Aktie, ferner die Erhöhung des Srundkapitals bis auf höchstens M. 2 800 000 soweit dies infolge der Zusammenlegung unter die Summe des gegen- wärtigen Grundkapitals herabsinkt. Die anwesen- den 28 Aktionäre nahmen sämtliche Auträge ein⸗ stimmig an. Der Aufsichtsrat legte zunichst sein Amt nieder. betzte Mandelsnachrienten. ASchramberg, 3. Juni. Die Uhren⸗ fabrik Gebr. unghans.-G. in Schram- berg schüttet wieder 8 Prozent Dividende aus. Uim, 23. Juni. Die Klavierfabrik Luctvyig Simon in Ulm ist in Konkurs geraten. J. Gelsenkirchen, 3. Juni. Die Ma⸗ schinenfabrik Westfalia--G. in Gel- senkirchen schlägt eine Dividende von 8 Prozent (4 Prozent) vor. JDresden, B. Juni. Die Stadt Dresden plant die Aufnahme einer neuen 4proz ent. Auleihe von mindestens 100 Mill. Mark. Bremen, 23. Juni. In Bremen fand gestern die Neugriindung der Bremer Tabakbaugesellschaft Bakossi.-G. statt, welche die Aktiven und Pas- siven der gleichnamigen Gesellschaft m. b. H. übernimmt, die auf dem Gebiete des Tabalcbaues in Kamerun gute Erfolge erzielt hat. Das EKapi- tal der Gesellschaft beträgt 2 Mill. M. auf die zu- nächst 50 Prozent eingezahlt sind. Berlin, 22. Juni. Die Verluste, welche die Viehhändler hatten, weil sie große Mengen bereitfl für den Export verkauften Viehs wegen der am Samstag über den Viehhof infolge neuer- lichen Auftretens der Maul- verhängten Verkehrsbeschränkung sofort ab- schlachten mußten, werden auf 200 000 Mkk. ge- schätzt. W. Madrid, 23. Juni. Die Arbeit in den Rio Tinto-Minen ist gestern in vollem Umfange wieder aufgenommen worden. Washington, 22. juni. Die transkontinen- talen Eisenbahnen gewannen den Prozeß wegen der kaliſornisch. Oelländereien im Werte von meh⸗ rexen hundert Millionen Dollars nunmehr endgül- tig, da der oberste Gerichtshof die Vorrechtsklau- sel für ungültig erllärte, welche bewirkt hätte, daß die Ländereien wieder der Regierung an- heimgefallen wären, wenn sich Mineralfunde er- geben hätten. Der Gerichtshof fällte seine Entschei- dung dahin, daß die Behörden die Pflicht gehabt fätten, sich vorher zu vergewissern, ob das den Bahnen gewährte Land unter das Gesetz fiel. Sie hätten sich nicht selbst zu decken suchen dür- ken, indem sie Ausnahmen einfügten, die bewirken würden, daß der Besitzteil auf das Land nicht zu Recht bestände, wenn später Mineralfunde ge- macht werden sollten. Ueberſeeiſche Schiffſs⸗Nachrichten. Noròdeutſcher Cloyd, Bremen. Schiffs⸗Telegramme vom 19,. Juni. Angekommen die Dampfer:„Hannover“ am 18. Juni, 5 Uhr nachm in Hamburg.„Sigmaringen“ am 18., 5 Uhr nachm. in Suez.„Kleiſt“ am 18., 6 Uhr nachm in Singapore.„Göben“ am 18., 8 Uhr nachm. in Shanghai.„Greifswald“ am 10., 8 Uhr vorm. in Antwerpen.„Lüzow“ am 19., 6 Uhr vorm. in Suez. „Sierra Cordoba“ am 19., 10 Uhr vorm. in Bremer⸗ haven.— Abgefahren die Dampfer.„Sterra Nevada“ am 18. nachm. in Liſſabon.„Thüringen“ am 18., 8 Uhr nachm. in Marſeille.„Königin Luiſe“ am 18,, 8 Uhr nachm. in Southampton.„Tübingen“ am 18., 7 Uhr nachm. in Bremerhaven.„Schleswig“ am 18., 12 Uhr nachm. in Merok.„Arcturus“ am 18, nachm. in Cienfuegos.„Sierra Ventang“ am 18. nachm in Rio de Janeiro.„Franken“ am 19, vorm. in New⸗ caſtle.„Rheinland“ am 18. nachm. in Sidney. Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen in der Zeit vom 20. bis 27. Juni 1014. Ab Rotterdam: D.„Samland“ 22. Juni nach Ka⸗ nada. Ab Bremerhaven: D.„Kronprinz Wilhelm“ 23. Juni nach Newyork über Southampton/ Cherbourg. „Gotha“ 24% Juni nach dem Laplata„Lothringen“ 24. Juni nach Auſtralien.„Königin Luiſe“ 25 Juni nach Baltimore über Philadelphia. Ab Hamburg:„Prin⸗ ceß Alice“ 25. Juni nach Oſtaſien, Ab Bremerhaven: „George Waſhington“ 27. Juni nach Newyork über Southampton/ Cherbourg.„Hannover“ am 27. Funt nach Kanada.„Crefeld“ am 27. Juni nach Braſilien Ab Singapore:„Manila“ 21. Juni nach Kacwieng. Ab Newyork:„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“ 28. Junt nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ah Balti⸗ more:„Friedrich der Große“ 23. ni nach Bremen. Ab Buenos Aires:„Gießen“ 23. Junt nach Bremen über Braſilien. Ab New Orleans:„Köln“ 24. Juni nach Bremen über Cuba und Spanten. Ab Mar⸗ ſeille:„Prinz⸗Regent Luitpold“ 24. Juni nach Alexan⸗ drien über Neapel, Ab Alexandrien:„Prinz Hen⸗ rich“ 24. Juni nach Marſeille über Neapel. Ab Mon⸗ treal:„Wittekind“ 25. Juni nach Bremen Ab New⸗ hork:„Prinz Friedrich Wilhelm“ 27. Junti nach Bre⸗ men über Plymputh und Cherbourg. Ab Sydney: „Prinz Waldemar“ 27 Juni nach Kobe. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, Geueral⸗Agentur un Maunbeim Sanſghaus. D 1 78, Teleph Nr 180 eeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeee Verantwortlich: Für Politik: I..; Dr. Adoli für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; kür Lokales, Provinziales und Qerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolt—5 für den Inseratenteil und Geschäftffi 1 Fritz Joos; Oruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. Direktor: Erust Müller. H. Ein unſchätzbarer Vorteil iſt es, wenn die Säng⸗ linge an der Mutterbruſt genährt werden, weil ſie hierdurch die ihnen zuträglichſte Nahrung erhalten und am beſten vor Brechdurchfall, Diarrhöe, Darm⸗ katarrh uſw geſchützt bleiben. Kann aber eine Mutter ihrem Lieblinge dieſe Wohltat nicht erweiſen, ſo gebe ſie„Kufeke“ als Zufatz zur Kuhmilch, denn„Ku⸗ feke“ hat ſich ſchon in tauſenden von Fällen aufs beſte hewährt und bildet infolge ſeiner hervorragen⸗ den Eigenſchaften ein vorzügliches Nahrungsmittel für geſunde und kranke Kinder, 40¹⁶⁴⁰ und Klauenseuche — Ne eeee Dienstag, den 23. Juni 1914. General& neiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seitke. Effektenbörsen. Hamburg, 22 Juni.(Schluß.) Reichsbankdiskont%, 22. 20. 22 20. 8 Rambg. St-A. 78.— 79.—Olskonto Komm. 185.50 185.50 Baltimore a. Oh% 9125 90.75 Oest. Kredltanst. Oanada Paolflo 198.80 188.50 Gelsenk. Bergw. 181.80 181.30 Oesterr. Sudb. 1750 17.50 Harpener Bergb. 177.75 177.75 D. Austr. Dampfs. 170.28 1702 FPhönlx A. d. f. Bgb. 238.10 233.75 Dampfs. Kosmos 184.80 184.25 Laurahutte 147.— 147.50 Ostafrlka-Llnle 128.75 128.75 Dynamſte Trust 164.75 163.— Hog.-Am. Fakgtf. 128.80 128.50 Ver. Har. Oelfbr. 240.— 239.— Hdg.-Südam. Da. 155.80 155.— Otavl Minen 118.— 118.— Korad. 109.90 109.75 Hamb, Strassenb. 187.50 187.— Kenm.-1. Disk.-B. 102.30 102.10 Siber X.Brief 77.— 76.75 Denteone Bank 237½8 z2Y.0I Barren/ deſd 78.50 76.25 Rulig. Ansterdam. 22. Juni.(Schluss.) Diskont der Niederländischen Bank 3½%. 2. 19. 22 19. Sobeck London 1212/ 12.12¾[Atohinson 99.½ 99.½ 4. Beriin 58.J75 58.17 Roek leland 3½.% d0. Paris.14 48.165[Southern Paoiflo 95.½ 94.1½ d. Wien 50.17 50.15 SonthernRallway 24.¾ 24.½ Rtedert. Staatsanl. 77.½% 77%½ Unfon Paeffio 158% 156.1½ Huss. Zollkoupons.901½.90%[Amalgamated 71.½ 71.½ Royal Dutsch Petr. 622./ 622— Steels 62 7½%6 62.% Sbell Transport Drbsel, 22. Jumi.(Schluß.) Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Kurs vom 2. W. Kurs vom 22 2⁰ Türken-Lose 197.——.—Elektr..-Uebersee 2048 Aumetz-Friede 761.——.—Prinoe Henrioassa Rusalan Oil Oomp. 37./½ 37— do., do. uttimo——. Prtrut-Dekont 2.—.— Parnia, 22. Juni.(Schluss.) Diskont der Bank von Frankreich 957.10. 22. 20. 22. 20. Sobeeck Lansen 28.18 25.1804 Turken(uniffz.) 31.52 80.90 Itallen perts 99.88 88.75 Banque ottomane 612.— 813.— Prlvat-Uiaont* Ri⁰ 1729 1722 3 Rento Lombarden—— 4 ltalloner 92⁴0 Central Hining 203.— 203.— 8 dd%e Purde 18¹ 1 Türkon-Lose 199.— 198.50 1821 1 20.— 21.— N n 515.— 518.— Debeers 416.— 417.— 5 Bulgar. Tab.-A. opt. 483.— 485.— Eastrand 43.— 43.— 4Russen kons.I. u. I I.——. Goldffelds 54.— 54.— 5 do. d. 1808 102.0 102.300 lagersfonteln 388.— 98.— 4dd. 1909 88.90 98.70 Randmines 152.— 151.— 3 88.30 39.20/ Roblason 73.— 74.— 4 Fertuglecen lSer. 1 1315 1319 4 d.. Ber..— Spabky Copper 74.— 73.— Loeondon, 23. Juni. Diskont der Bank von England 30%, (Schlusskurte.) 29.7 Tend.: Jageretfontein 2.%5 2% Oonsoin 72 14¼ Hedderstenten 12/ 12½ 15—75—..455 Argent. 1890 +.—*.%.1½ 4 Argen. 80.½ Teadenx: ststig. 4 Japaner% Atohleon oomp. 101.¾ 101.% 4½% do. de. H. 8..½% 83.½ Oanadlan 199.¾ 199.1½ 5* aner 86.— 87.— Baltimore 94 ¼ 93./¾ 4% Russen 89 82. ½ 37. Ohloage Awauke 102.½ 102.½ K 14 14. Denvers oom. 11.½ 11.½ Tend. ruſug. frie oom 29./ 29.¼ Amalgamatod 72.½ 72.¼½ dreathweston 14.— 15.— Anaoondas.%.% Grand Trunk ord. 17½ 17.¼ Hlo Tlnto 88.% 68.½ Readl 84.½ 84.½ Tanganyloa 1%.—Louisylle 142.½ 142.½ Utah goppor 12.½% 11.J½% Hlssouri Kansas 18./ 18.— Oentral Hining.½%.½ Ontarlo 26.— 26.— Ohartersd 2 ½ Ponsyivanla 57.— 56.— De Beers 18 ½% 18% Rock laland 2 27. EFastrand In I.% Sonthern Paoifle 96,½ 96.ù geduld.½.% Sontbhern Rafway 25./ 25.1½ Goerz%e% Unlon oom.— 159— Goldfields 2½.½ J Steels oom. 63./8 63.¾5 Lissabon, Goldagio 17 pot., Weonsel a New- Tork, 22 Kurs vom 22. 20. Geld auf 24 Stad. nom Durohsohnittsrat. 2. do. ſletzte Darlen.1 Weohsel Zerlin Weokhsel Paris 515.%8 do, London 60 Tg. 438.— 485,75 Cablo Transfers Meoksel London 483.½ 483.25 Silder Boullloa 58.½ 53.½ Atoh. Top. u. St. FeU bonv. 4% Bonds 99.½ 99.½ 4½ Oolorado S. B. 88.— 88.— North. Pao.3% Bds. 67.— 67.— do. 4% Prior. Lion. 95.— 94./ St. Lonls u. S. Fran- zlsko ref. 4% 69.½% 69.¾ 8. Pab. o. 4% 1829 88.¾ 85.½ Unlon Paolfio oonv. 1 91. Atohls. Topeka o. Baltimore-Ohlo o,. Canada-Paoltlo —*— St. Vetersburg, 22. Iuni.(Schluss.) Diskont der Russischen Staatsbank 5729% 22. 19. 22. 19. Soheok London 95.45 95.720Rug.-Aslat Bank 248.— 247.— Soheok Berlin 46 60 46.65Petersb. Int Randelsb. 452.— 453.— Soheok Paris 37.90 37.97] do. Dlskonto-Bank 435.— 437.— Russ. Staater, 92.½ 92.½Slbir. Handelsbank 380.— 580.— 3— 2 Rul. Anl. 1905 98.%8 98.% Sakuer Haphta-Ges. 640.— 631.— %0 Bodkr.Pidbr. 84./ 84.½ debr.Mobelttaphta-Gds. 873— 875 Auss. Präm, Anl, Zriansker Metallfabr. 159.— 161.— 1864 509.— 509.— Malzeff Fabriken Akt. 258.— 268.— 5 do. do. 1888 290.— 390.— MikopolMarlupol-Gdes. 233.— 238. asow-Don Com.8. 554.— 551.— fluss. Masohinenfabr. Rub.Bankf ausw Hartmann—.— 183.— Handel 375.— 379.— Ole Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem freſen Verkehr 22. Juni. Diskont der Bank von Portugal uf London 48— Penoe. Juni.(Schluß.) Kurs vom 22. 20. Texas oomm. 17.— 17./ Texas preſ. 38.— 38 ½ Missourf Paolflo l. 17.— 15./8 National Railroag of Rexſko pref—.——.— do., 2nd pref. 11.¼ 11.¼ New-Tork Zentral 91% 91.— New-Vork Ontarlo and Western 25.— 25.— Norfolx u. West o. 105.½ 104.¾ Horthorn Paolfio o. 111.8 111% Penasylvanla oom. 112.— 111.½ Beading oomm. 8 Rock Isfand Comp. do. do. prof. Southern Paolfſo South. Rallway o, do. pref. Unjon Paofflo oom. do, pref. Wahash. pret. New- Lork, 22. Iuni. Kurs vom 22. 20. (Schlußg.) Kurs vom 22. — Spelcher-Vorrat per Kassa 51½½ per Honat 51/0f per 3 Honat 51/08— Amsterdam, 22. Junl, Banda-Einn. Auktlon 87.¼ Zaumw. atl. Haten.000.000 Sobmalz Wiloox 10.80 10.75 Hew-Vork, 22. Iunl. Heute Vor. Kurs do. atl. golfn..000.000 Taig prima Olty.½.½ Kupter Superlor ingots vorräug. 1330¼138013 35/¼13 85 do. im lagern.000.000 zucker Auskov.„%%éͤmU!!!!ß 30 25730 75 do. Exp..Ar.8..000.000 Kaffee Rio looo./.¼ Rohelsen am Hothern Foundth Ar 2 15 do. Exp.n. Kont..000.000 do. jun.67.64 per Tonne 15 8 5 25 15 2⁵ gaumw. l000 13.25 13.25 da. fulli.71.69 Stahl-Sohſenen Wagg. frel öet Frbr. 11. 1. do, Iuni 12.614 12.60 do, August.81.79 do. jull 12.89 2 do. September.91 155 do, August 12.68 do. Oktober.— 8. N 7 ö 4e. Oelebener 1252 1240 40, berender 356 95 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni do, Oktober 12.52 12.4 do. Dezember.18.15 Datum 40. perbr. 1 85 124 ſo. zanee 21.13 ebeleſ 613. 19. 20.21 22, 23J Semerkangen do, Januar 12.44 12.31 do. Februar.25.22 u. Marz 1249 1237 do., märz.26.25 funlagen?).20 3 35 3,258.16.12, 3 13/ Abende 6 Uhr d4o,. April 1267 12.55 do. àpril.30.27 Kehl.. 32384.883 91 385 41/ Nachm. 2 Bür do, in Rew- do. Mal.35.81 Haxau.715 81.83.90.81 5 71/ Hachm. 2 Ubr Orl. looo 131¼öß 13/1Wolzen NMr. 2[ooo 90.——.— Hannheim.55 565.61.59.60.530 Horgens 7 Ulr do, Jull 13.14 13.41 do. Ur. 1 100.——.— Halnz.44261026102512.51.-H. 12 Uhr do. Okt. 12.51 12.68 do, juli 91.— 92.—2 Kaub 379 3963913 833 85 Vorm. 7. Uht Petrol. rat. Casse 11.— 11.—] do. Seapt. 5 590% in 4,01 413424 4 100357 Machm Uhr And. wihte Aajs Mr. 2.— 165 3 7ore.0 8½70 do, Derbr. oem Neekar; and. winte nenl eprſag eneat 390 30 gandein.39822 275 75 2 83 5 Sniladelphlia.70.70detreldefracht n. Hellbronn 2. 00ʃ . Galauos.50 1 95 1255„) Windstill, Refter + 105. orpent.HeWN-VLorx 49./.— do, London—3.½ 2 ud. Sayanas 49./ 46.¾ do. Antwerpen./.%/ Wasserwärme des 105 50 R. 170 0. Sohmalz-NMestern 10.47 10.50 do Fotterdam.½.—(Aitgetelſt von Leopo nger⸗ 40.(Roh. Br.) 10.80 10.75—————————ð;——...—.—..—̃ä.——àͤ Chicago, 22. Zuni.(Schluß.) 55 Statlon Mäannhelm arr von 6 620 Jlei ab Scht 16h2, 2 Mfitterungsbeobachtungen d. metsoro,, Welzon Jul 61./ 82.½ Lelnsaat Sept.——— 2 2 do, Sept 80.% 31% Sohmaſz jull 10.0 10.15 83% do. Dex. 92./ 83.%¼ do. Sopt. 10.27 10.32 datum Zolt 8 5 3235333 5 Mals lull 68./ 69. do. Nov. 10.32—.—— 8 2 2 8 8 do, Sept 67.— 67./Porz jull 1 225 mm 25 2 40. Dez. 4Æ do. Sgpi. 5 Roggen 207 1195 2 7 1 22. Junl Horgene 7% 754.615.0 still12 do, opt. ppen ju 40. Okt. 90. Sept. 11.57 11.50 2 Anttans 5 2572 155 25 Hafer juli do. Okt. 1137 11.—22.„ Abends 759.3 1 d0. 1 Speox 11.62 11.50 23. junl Korgens 70 780.212.8 8sE3 41 Lelnsaat juli Liverpobl, 22. Juni.(Schluß.) Tunt 10,g. den 22. Junl. 17,0 Fletste Temperatur Welzen roter Winter willig 22. 20. Olfterenz per Jull 5 770¹ 771½—*⁵7— per Oxt. 8 67/10⁵ 6/11%8—10—5 Rals ruhig Witterungs-Berieht gunzer Imerike ner qulf 5 575 Abermalttelt von der Amtl. auskunktsstelle der Schwelzerlscher La Flata per Sept. 1875 Zundesbahnen im internatlonalen öffentllohen Verkehrsbursau Berlin., Unter den Ulnden 14. — 55 10 Tonnen gegen Tonnen in der Vorwoohe Am 22. junl. 1914 um 7 Unr morgens. 7 517 17 1** 7* Metalle. Uĩhe der Rerlin, 22. Junl. Kupfer. Tondenz abgeschw. 15 Statlonen Mtterungsverhältnisss Junl, 125,%/ B 12½ h] der. 127%½5 12010 8 zull 125,/ 8 124% 6——bJan. 125,% 8 128,— 1 Aug. 125,%½ 125,0——9 85 125 1256——5 Sopt. 12,— 125½86—.— 2 127 8 dstill okt. 125.—8 125¼0——0 Aorlt 127,% 8 127% 0 1845„ e 1 5 ov. 128,% B 128,— 6—-—b al 127½% 8 12% 6——b 822„ ee Hamburg, 22. Junl. Kupfer.(Schluss). Tend. abgeschw. 394 5 18 Regen 15 Junl 125,— 124,506—.—b] bez. 126,— 6 125,75 8 128,.—5 475 14 otwas bewölkt, Jull 125,— 124,75 8 125,—blan. 128,25 8 125,754—.—0 110 13 dedeokt, Windstil! Aug. 12765 12150 8 125.— Febr. 128,50 B 128,258 128.,50 5 566 Interlaken 12 51 51 Seßpt. 125,.— 125,— 8 125,— Rärz 128,75 8 128,504——b 995 La Chaux-de-Fds. 11 55 1. 7 Okt. 125,25 B 125,— 8 125,25 April 128,75 8 128,50 0——0 459 Lausanne 17 etwas Weeeee Nov. 125,50 8 125,25 8 125,25 0 al 127,25 8 127,-40—— 5 1 5 1 Regen, wWindstſ 5 zinn. ber Narkt war sehr ruhig, dle Prelse etwa 1 Rk. 1 N besser als Samstag. lunl 278., 282 Br., Juli 281., 283 Br., 430 Luzern„— etwas e Aug. 282., 285 Br., Sept. 284., 287 Br., Okt. 288., 288 Br., 155 3„ie eelt, Rov. 287., 289 Br., Dez. 289., 290 Br., 290-289 bz., lan, Hazaz 2 16 87 5 bewölkt, indstil! 290 6. 293 Br. Febr. 291., 294 Br., Härz 292., 283 ar., 995 3 16 degsos April 292., 293 Br., Mal G. 294 Br. 294 bz. 1858 St. Horltz(Eng) 10 Sehr Aohön, Wainde London, 22. Junl.(Sohluss) Kupfer ruhlg per Kasse 61.05.0 407 Schaffnausen 14 bodeokt, Windstill 3 Honate 61.15.00, elsotrolytio 63¼-83%/, hestseſestee 65.-66 537 Sſders 2 Zlun fest per Kasse 139.05.0, 3 Konate 141.—.0 562 Thun 12 dedebkt, Windstlll Blel spanlsch, rublg 19.07.6, engllsoh 19.17.4 309 Veve7 15 dedeokt, windstilf“ Ziak ruhlg, gewönnllohe Harken 21./,00-.— Spexlal-Harken 1809 Zzermatt 9 etwas bewölkt, winds till %0 Zürion. 14 deseoxt, Windstiſ Alasgow, 22. Junl. Rohelsen ruhlg Hlddlesborougs warran ts UAm den Dauerweltrekord. Baſſer will 18 Stunden fliegen. Ikar. Seitdem der Dauerweltrekord im Allein⸗ (fluge, den am 27. September v. J. Brund Langer auf dem Roland⸗Doppeldecker mit ſeinem ſchönen ([Fluge von 14 Stunden in Johannistal in deutſchen Beſis brachte, hat man in Frankreich unabläſ⸗ ſig gearbeitet, um dieſe Höchſtleiſtung, die Jahre hin⸗ (durch den Stolz der franzöſiſchen Fliegerei bildete, wieder zu erreichen und zu überbieten. Nach zahl⸗ (loſen Verſuchen glückte es denn auch Poulet, einen Flug von 16 Stunden 28 Minuten auszuführen und ſo den erſehnten Rekord an ſich zu bringen. Dieſe ſicherlich ſehr ſchöne Leiſtung hat nun den Flieger (Baſſer veranlaßt, ebenfalls einen neuen Angriff zauf den Dauerflug⸗Rekord zu machen. Baſſer ließ in [den neuen Rumpler⸗Doppeldecker, mit dem er beim Dreieck⸗Flug ſehr glücklich debutierte, und den er erſt ſechs oder acht Mal geſteuert hat, einen Benzintank von 720 Litern und ein Olreſervoir von 70 Litern einbauen. Am Freitag Morgen wurde die Maſchine vor öret Uhr aufs Feld gebracht und der 100 PS. Mercedes⸗Motor angeworfen. Die Laſt war jedoch für den Motor zu groß. Der Doppeldecker vermochte nicht recht über den Boden zu kommen und ſo ließ Baſſer, der urſprünglich 20 Stunden fliegen wollte, 120 Liter Benzin und 10 Kilogramm Ol abfüllen. So erleichtert erhob ſich das Flugzeug nach einem nicht allzu großen Anlauf elegant vom Boden und ſchwebte um 3 Uhr 23 Minuten frei in der Luft. Der gegen Morgen einſetzende friſche Oſtwind machte der überlaſteten Maſchine anfangs freilich zu ſchaffen. In 50, mitunter nur in 20 Meter Höhe um⸗ rundete der Doppeldecker mit 80 Kilometer Geſchwin⸗ digkeit die Bahn. Der Motor, der mit einer Reſchke⸗ Schraube verſehen worden war, hielt jedoch aus und ſo vermochte Baſſer nach den beiden erſten Stunden ſchon in größere Höhen zu gehen. Leider hatte er nicht immer— wie es im Intereſſe ſeines Vorhabens zu wünſchen geweſen wäre— freie Bahn. Die an⸗ deren Piloten, namentlich die Schüler, kreuzten mit ihren Apparaten immer wieder Baſſers Bahn und ſzwangen den Plloten ſchließlich das Feld zu ver⸗ laſſen und mit dem ſchweren Doppeldecker überland⸗ flüge in der Umgebung des Feldes zu machen. Baffer hat ſeinen Verſuch) den Dauerweltrekord an ſich zu bringen, leider aufgeben müſſen. Er hatte bereits 7 Stunden in der Luft zurückgelegt, als die vor der Fabrik ſtehenden Flieger und Monteure be⸗ merkten, daß der Doppeldecker anfing, unruhig zu fliegen. Die Maſchine ſchwankte von einer Seite auf die andere und ging ſchließlich in einem ſehr ſteilen Gleitflug hernieder. Man eilte ſofort auf den Flieger zu, der halb bewußtlos in ſeiner Karoſſerie ſaß. Baſſer wurde in der letzten Stunde von einem hef⸗ tigen Unwohlſein befallen, deſſen er vergebens Herr zu werden verſuchte. Erſt als er ohnmächtig zu werden drohte, ging er ſteil zu Boden und ver⸗ mochte noch ſeinen Apparat ohne Unfall auf den Boden aufzufetzen. Baſſers Rekordverſuch abermals mißglückt. Ikar. Der Rumpler⸗Flieger Baſſer wird von Eimem eigenartigen Pech verfolgt. Am Samstag 2 Chesapeake-Ohlo 51/ 5/½% Amafgamat. Gopp. Chloage Nilwauk. 101.— 100.— amerloan Gan. pr. Colorado Stk. oom.—— do. Loo. oom. Denv. u. Rlo Ard. o. 11.— 10.¾] Amerio. Smelt. o. do. prof. do. Sugar o. Erle oomm. 29.% 29.— Anadconda Copp. o. 40. 18t. pret. 44.— 43.%½ deneral Eleotr. o. great Horthern 124.¾ 128%.St.,stesl Gorp. o. 5 Ulinols Zontral 113.— 113.— do. pref. 15 Lehigh Valley om. 139.½ 138.½ Utah Copper dom. 58. 58.¼ tonlsville Hashv. 138.½ 138.½ Vrginſa Garol. à. 29.¾ 29.½ Mlssourl Kansas Sears Robeuok o. 188— 187.%/ Valparaiso, 22. Junli. Weoksel auf London 93¾, Produktenbörsen. Faris, 22. Juni. (Schlußkurse.) 22. 20. Hafer Jun— 23.35 Büböl Jun! 74.— 74.— Juli—— 223.05 Rüböl Juli 74.— 74.25 Iuli.-Aug.—— 22.— Iuli-Aug. 74.25 74.25 Sept.-Dez.—.— 20,25 Sept.-Dez. 74.75 75.— Roggen junl 18.25 19.25 Spfritus Jjun 41 ½ 41.½ Juli 19.25 19.20 Julli 42.— 41./ Iull.-Aug. 19.25 19.20 Jull-Aug 42 42.— Sept.⸗Dez, 19.25 19.28 Sopt.-Bez, 42.½ 42½ Welzen Juni 23.— 27.95 Lelnöl Juni.½ 61./ Jull 27.85 27.90 ul! 62.¼ 62.1½ Iull.-Aug. 27.55 27.60 Jull-Aug. 62.½ 62.2/ Sept.-Dez. 26.85 26.90 Sopt.-Dez 64.— 64.½ fehl Juni 35.50 35.70 Rohzuoker 88% 30.½ 30.½ Jull 35.720 35.80 Zuoker Jun 24.½ 34.½ Jull-Aug. 35.70 35.80 Juli 34.½ 34.½ Sopt.-Dez. 35.40 35.50 Jull-Aug. 34.½ 34.% Talg 73.— 73.— Okt.-Jan. 31./8 32.— Antwerpen, 22. Juni.(Schluß.) Welzen matt 22. 19. erste 22. 19. per Jull 19.52 19.80 per Jull 14.55 14.40 per Sopt. 18.77 19.07 per Sept. 14.47 14.37 ber Dez. 18.82 19.12 per De3s. 14.82 14.47 re n wurde der Flieger wieder nach ſiebenſtündiger Flug⸗ zeit befallen, Flugplatzarzt, von heftigen Kopfſch ſodaß er ſchleug der Baſſer merzen, Übelbefinden ete. niſt landen mußte. Der nach der Landung unter⸗ ſuchte, ſtellte Herzſchwäche ſowie ein der Seekrank⸗ heit ähnliches Befinden feſt. In der Tat iſt Baſſer, wie er erzählte, infolge der heftigen Böen, die den ſchweren Apparat nach allen Richtungen hin und her warfen, von der Seekrankheit befallen worden. Ein derartiger Zuſtand hat ſeiner Zeit auch P. Stöffler auf ſeinem Fluge nach Marſeille gepackt und die Energie des Piloten erheblich geſchwächt. Auch ſonſt ſind zahlreiche Fälle bekannt, in denen die Flieger von der See⸗— oder beſſer geſagt Luft⸗ krankheit— ſo heftig mitgenommen wurden, daß ſie ihren Flug augenblicklich unterbrechen mußten. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitardelter.) Paris. Dienstag, 23. Juni. Prix du Bois: Saint Euſtache— Gloſſop. Prix Berteux: Sardauapale— Djamy. Prix Mackenzie⸗Grieves: Mouſſe de Mer— Friszle. Handicap Limite: Vangvyen— Caſſin. Prix de Chaton: Linois— Roi des Eteés. Prix de Rueil: Lord Godolphin— Rebellis. Pferderennen. * Saint⸗Clond, 22. Juni. Prix de Bures. 3000 Frs. I1. Comte Lairs Dentelle II1(Nervo), 2. Chalandray, 3. Atocha. 129:10; 48, 28:10.— Prix de Gif. 5000 Frs. 1. M. Lazards Cher Maitre [Carter), 2. Saint Lo, 3. Buchareſt. 65:10; 35, 64:10. — Prir de Bois⸗d Arey. 8000 Frs. 1. J. des Forts Orphee II('Neill), 2. Gue du Roi, 3. Oued. 3210; 16, 17:10.— Prix du Bevedere. 3000 Frs. 1. J. D. Cohns Najade ly(Sharpe), 2. Phénfcienne, 3. Dagobert. 29.10, 14, 26, 18:10.— Prix des Horten⸗ dias. 1. J. D. Cohns Legende Doree(L. Barah, 2. Neſtor III, 3. Le Sopha. 35:10; 20, 21:10.— Prix de la Ceriſaie. 5000 Frs. 1. L. Mantaſcheffs Ba⸗ ſalte(J. Childs), 2. Esconaba, 3. Balancoire. 42:10: 18, 68, 18:10. Pferdeſport. *Rittmeiſter Haus Joachim von Sydom, der einſt den ausgezeichneten Steepler Forefather beſaß und mit dieſem ſo große Erfolge erzielte, hat den Ab⸗ ſchied genommen, um ſich der Bewirtſchaftung des Familien⸗Gutes Kalzig im Kreis Züllichau zu wid⸗ men, da Herr Emmo von Sydow, ſein Vater, ſich zur Ruhe ſetzen will. Aviattik. Mannheimer Flugmodell⸗Verein. Am Sonntag den 21. er. hielt der Mannheimer Flug⸗ modellverein nachmittags 3 Uhr mf dem Ererzterplatz ſein Gründungsflie gen ab. Der junge Verein der ſich erſt am 1. er. gegründel hat, brachte 13 Modelle an den Start. Der Wetl⸗ bewerb zerftel in 3 Klaſſen: 1. Klaſſe Bodenſtart für Geldpreiſe, 2. Klaſſe Handſtart für Geldpreiſe und 3. Klaſſe Bodenſtart für Sonderpreife. In der 1. Klaſſe erhielt den 1. Preis Ruf mit 121,80 Meter, den 2. Preis Sonns mit 116,50 Meter. In der 2. Klaſſe erhielt den 1 Preis Lohrer mit 128,00 Meter, den 2. Preis Bappert mit 125,60 Meter. In der 3. Klaſſe erhielt den 1. Preis Bappert mit 88,20 Meter, den 2. Preis Kaiſer mit 83,50 Meter, den 3. Preis Hageloch mit 65,40 Meter. Aus vor⸗ ſtehenden Reſultaten iſt erſichtlich, daß der Verein be⸗ reits über gute Modelle verfügt. Unter den Modellen befanden ſich Eindecker, Zweidecker und Ententyps. Der Verband deutſcher Modellflugvereine war durch den 1. Vorſitzenden, Herrn Fritz Wittekind, ver⸗ treten, der Frankfurter Flugmodell⸗Verein durch einen Eindecker mit 2 hintenliegenden Schrauben, der ſehr ſchöne Kreisflüge ausführte. Der Vorſitzende des Verbandes ſetzte einen Zielflugpreis aus, der in dle Kaſſe des Vereins gelangte, da die Bedingungen nicht erfüllt wurden. Sämtliche Aufragen ſind zu richten an die Geſchäftsſtelle: H. Moſcheroſch, Käfer⸗ talerſtraße 51, 3. Stock. * An der Wiener internationalen Flugwoche, die am Sonntag auf dem Flugplatz Aſpern begann, be⸗ teiligen ſich aus Deutſchland Helmut Hirth, Lößl, Ingold, Stiploſchek und Heinrich Schulz. Es wurden bereits hervorragende Leiſtungen erzielt. In der Konkurrenz um die Differenz⸗Geſchwindig⸗ keiten erhielt Helmut Hirth den erſten Preis von 8000 Kronen vom Kriegsminiſterium und der Deutſche Lößl den zweiten Preis von 2000 Kronen. Im Dauerflug erhielt Sparmann ⸗Sſterreich den erſten, Ingold den zweiten Preis. Ober⸗ leutnant Bier hat eine neue Welthöchſt⸗ leiſtung in einem Fluge mit drei Fluggäſten vollbracht; er erreichte eine Höhe von 4100 Meter. * Schwere Fliegerunfälle. Auf dem Bonner Flugplatz Hangelar iſt das Flugzeug des Fliegers Heller aus etwa 30 Meter Höhe abgeſtürzt. Heller wurde geringfügig verletzt; aber ſein Fluggaſt, der Student der Rechte, Prinz Friderich zu Bentheim⸗ Steinfurt, brach beide Beine.— Leutnant Boris⸗ lawsky, ein Schüler der Petersburger Flugſchule, der mit einem Paſſagier aufgeſtiegen war, ſtürzte aus 60 Meter Höhe ab. Beide Inſaſſen des Flug⸗ zeugs wurden getötet. Der Unfall ſoll auf einen Flügelbruch zurückzuführen ſein. Ruderſport. d. Fränkiſche Regatta. Für die am 28. und 29. Juni in Anweſenheit des Königs von Bayern in Kitzingen ſtattfindende Fränk. Verbands⸗ Regatta ſind von 30 Vereinen 136 Boote ge⸗ meldet worden. An dieſem hervorragenden ſport⸗ lichen Erfolg ſind die Vereine von Frankfurt, Mainz und Umgebung ſehr ſtark beteiligt. Mannheimer Vereine haben nicht gemeldet. Radſport. sr. Die Radrennen in Köln wurden durch Regen geſtört, konnten aber mit einſtündiger Unterhrechung noch beendet werden. Saldow zeigte ſich im Werk⸗ bund⸗Preis ſeinen Gegnern weit überlegen, denn er gewann beide Läufe von der Spitze aus. Im 30 Ki Lauf hatte Stellbrink und im 70 Km.⸗Lauf Dickent⸗ mann unter Defekten zu leiden. Sonſt verliefen die Renneu ohne Unfafl.— Die Reſultate waren: Werk⸗ bund⸗Preis. 30 Km. 1. Saldow 23:35,2; Dickentmann 13507 3. Günther 1650; 4. Stellbrink 3530 Meter zu⸗ rütck.— 70 Km.⸗Lauf. 1. Saldow 55:84,4; 2. Günther 1950f 3. Stellbrink 2460; 4. Dickentmann 7000 Meter zurück.— Klaſſement. 1. Saldow 100t Km., 2. Gün⸗ Die ther 96,420 Km., 3. Stellbrink 96,410 Km., 4. Dickent⸗ mann 91,650 Km.— Collonia⸗Preis. 50 Km.⸗Reunen für B⸗Klaſſe. 1. Kallen 43:30,2; 2. Eſſer 750 Meter; 3. Müller 4350 Meter; 4. Beiden 4670 Meter zurück. Schwimmſport. * Bei dem Bericht über das Schwimmen„Quer durch Maunheim“ iſt bei der Bekanntgabe des Re⸗ ſultates ein Fehler unterlaufen und zwar muß es heißen: Damenjuniorſchwim men: 1. Char⸗ lotte Globig, D. S. Aphrodite Berlin e..; 2. Anna Eiermann, S. C. Nickar Heidelberg. Nicht Frl. Eiermann wurde diſtanziert, ſondern Frl. Globig⸗Berlin, die als erſte in dieſer Konkurrenz ein⸗ kam. Es war dies auf eine Meinungsverſchieden⸗ heit bezügl. ihres Preiſes im Gerbermühlſchwimmen in Frankfurt, wo ſie ebenfalls als erſte einkam, zu⸗ rückzuführen. Frl. Eiermann wurde der Preis zu⸗ geſprochen und bei der Preisverteilung erhielt ſie den Ehrenpreis. Als der Schiedsrichter, Herr Dipl.⸗Ing. Bahnmeyer⸗Karlsruhe, aufgeklärt wurde, unter⸗ ſuchte er den Fall. Sein Schiedsſpruch lautete, daß Frl. Globig der Preis auszuhändigen ſei, was Frl. Eiermann auch ſofort tat. Der Ehrenpreis iſt ein Beſteck, geſtiftet von Großkaufmann Philipp Rein⸗ hardt, Mannheim. * Gauſchwimmfahrt Altrip⸗Ludwigshafen. Ur das Parkfeſt⸗Programm noch um eine Nummer zu bereichern, hat der Ludwigshafener Schwimmpverein e. V. beſchloſſen, für dieſes Jahr eine Gauſchwimmfahrt von Alt⸗ rip nach Ludwigshafen(10 Kilometer) zu veranſtalten. Es haben jetzt ſchon einige Vereine aus der Pfalz und dem Saargebiet ihre Teilnahme zugeſagt; auch Damen⸗Schwimmvereine werden ſich daran beteiligen, ſodaß der Verlauf ein ſehr intereſſanter zu werden verſpricht. 5 sr. Die Schwimm⸗Meiſterſchaft von Frankreich für Profeſſionals brachte in der 100 Meter⸗ Meiſterſchaft den Sieg des alten Meiſters Pouilley, der die Strecke in 1 Min. 14% Sek. zurücklegte. Zweiter wurde Belot vor Douin. In der Damen⸗Meiſterſchaft konnte die erſt 14 Jahre alte Jvonne Degraine nach 1 Min. 46 Sekunden den Titel leicht vor Frl. Dardere und Frl. Suzanne Wurtz gewinnen. Raſenſpiele. * Der Mannheimer Sportklub„Hertha 1912 ſpielte vergangenen Sonntag in Sandhofen gegen den dortigen Fußballverein trotz mehrfachen Er⸗ ſatzes 3·3 unentſchieden. Hutter konnte 2, Sohns 1 Tor buchen.—„Hertha III“ gegen Olympia Mannheim II:5. Olympiade. Der Kongreß für die olympiſchen Spiele be⸗ ſchäftigte ſich geſtern mit der Frage der Kla ſſif i⸗ zterung und beſchloß, für eine ſede Art von Sport eine Klaſſiftzierung nach den Nationen feſtzuſetzen. Eine beſondere Klaſſifizierung für Frauen lehnt der Kongreß ab Der Vorſchlag, der darauf ausgeht, zu iedem Entſcheidungskampf 6 Vereine und von jedem Berein 4 Mann zuzulaſſen, wurde mit 75 gegen 35 Stimmen angenommen Die Vertreter der Vereinig⸗ ten Staaten und Deutſchlands ſtimmten gegen den Vorſchlag. Der Kongreß ſetzte ſchließlich die Zahl der Teilnehmer für jede Art von Sport feſt. Tend. fest looe 86./ 4 1 1 0 1 „„ — r. 12 Da Asche Uerlosüngs-Liste des General-Anzeiger der Stadt Mannbeim und Umgebung, 85 achrichlen. Gacharnek Terbeten,) Inkalt. Badische 44 Eisenbahn-Prämien- Auleihe(100 Taler-Lose) v. 1867. Badisehes 4 Eisenb.-Anl. v. 1901. Brüsseler 27100 Fr.-Lose v. 1905. Brzherzog Albrecht- Bahn, Prioritäts-Sehuldverschr. ) Frankfurter e Zes Pfandbriefe Serie XII, XIII, XIX und 43 Pfandbriefe Serie XIV, XVI, XVII und XVIII. Senneser 150 Lire-Lose vop 1869. Gesellschaft für Brauerei, Spiritus-.Preskefe-Fabrikation Vorm. G. Sinner in Karlsruhe- Grünwinkel Baden), 41 Obliga- tionen von 1896. Hohenzollernsche Rentenbriefe. Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 4% Prioritäts-Anleihe von 1898. Löwenbrauerei Louis Sinner AG. in Freiburg i. Br., Schuld- verschreibungen ven 1894. Pütticher 22 100 Fr.-Lose v. 1905. Nahmaschinen-Fabrik Karls- — — — 100607 112196 116543 125587 181572 139332 141992 147766 156868 67905 7098473457 76672 76409 81780 83144 83048 83213 83478 88513 89244 89888 90151 90690 91828 92208 94449 9635497744 101413 101734 101911 105660 105880 107243 111830 112380 112843 114953 117206 120966 122415 127146 127642 180526 134388 137416 138898 139869 140087 140751 143704 146829 147379 148192 154410 155576 158622 163714.164599. Prämien: Serie 47383 Nr. 4, 15909 6, 22996 15, 28187 25(500), 30202 10(500), 43576 2 10, 46647 6, 80768 10, 59465 17, 59716 23, 62263 2, 90151 90690 15, 100507 8, 105660 4 (26,000), 127642 2 16, 131572 9, 1393832 22, 140761 4 21(2500). Die Nummern, welchenkeinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 1(1000) 8 20, 13943 17, 593 613 626 705 778 841 2075 243 259 284 329 391 459 723 726 874 941 986 3012 081 166 343 406 487 568 603 768 829 4020 099 307 485 491 523 562 618 655 729 735 780 842 890 978 5090 091 175 209 300 382 488 505 519 640 754 940 976 6038 117 162 223 388 411 480 636 648 929 943 7175(500) 191 380 437 637 762 842 882 910 922 (1000) 8053 173 175 182 236(285) 269 411 696 9008 084 100 165 183 203 335 475 567 634 731 835 10004 078 (286) 152 320 405 514 565 600 674 685 888 11158 370 487 677(285) 781 772 856 876 915 12046 098 162 298 479 607 668 820(400) 903 930 959 984 13001 088 194 376 382 453 482 662 718 886 961 14138 154 156 377 417 726(400) 15018 070 142 152 233 278 309 371 423 439 475 579 701 716 764 16035 052 304 448 482 505 540 656 974 983 17009 182 557 637 827 849 864 893 950 18038 0538 121 324 3683 380 417 433 768 806 975 997 19056 092 132 249 294 462 589 596 601 743 881 891 20164 216 293 298 453 476 596 597 656 732(500) 740 ruhe vormals Haid& Neu in Karlsruhe(Baden), Paxt.-Obl. Portugiesische 34 uniflzierte zußere Staatsschuld von 1902. Serbischer Verein vem Reten Kreuz. 20 Fr.-Lose von 1907. Süddeutsche Bodencreditbank, Pfandbriefe. Tüärkische 34 400 Fr.-Eisenbahn- —— — — — — 2 — — — 8 — 2 I. pril 1914 gezogenesSerien: 42 36 116 123 134 146 38 170 190 223 261 277 295 18 336 354 383 385 395 4186 17 868 594 605 669 721 738 41 767 801 802 830 864 884 79 897 928 936 951 976 986 904 1010 1029 1063 1084 1142 160 1189 1192 1193 1199 1241 268 1273 1282 1313 1322 1341 364 1388 1396 1406 1483 1471 188 1681 1716 1717 1746 1750 752 1784 1766 1770 1776 1786 309 1810 1881 1917 1918 1941 388 2028 2032 2042 2066 2151 197 2241 2368 2282 2276 2296 305 2808 2329 2356 2375 2378 380 2392. Främien: 2084 2770 2798 5778 6104 6130 45 6690 7257 8887(2400) 8460 152 13822 16603 16644(4800) 19224 249 20705 86085 38307 41481(86,000) 9928 46386(12.000) 49252(120,000) 7270 50158 57909 59904 62004 68186 3197 87458 87692 88482 90488 90600 1032 99262(2400) 101395 161583 7528 118740. Die Nummern, welchen kein Betrag 0 beigefügt ist, sind mit 600, 1e übrigen in obigen Serien ent- altenen Nrn. mit 300 ½ gezogen. Badisches 4% Eisenbahn- Anlehen von 190l8. Verlosung am 2. Juni 1914. Zahlbar àm 1. Januar 1915. Lätb. A. à 3000% 121 181 342 34 487 562 785 906 964 1131 514 33 684 2094 278 294 447 475 495 33 685 3010 030 758 766 830 4572 52 745 822 827 5058 079 162 235 98 345 449 672 677 713 6074 149 39 814 407 479 517 597 616 785 814 08 983 971 991 7471 719 764 787 16 832 966 991. Lit. B. à 2000* 8121 181 342 64 487 562 785 906 964 9131 514 63 684 10084 278 294 447 475 495 83 685 11010 030 758 766 830 2572 652 746 822 827 13058 079 62 285 285 346 449 672 677 713 4074 149 299 314 407 479 517 597 16 786 814 898 933 971 991 15471 19 764 787 815 832 966 991. Lit. C. à 1000 16121 181 342 64 487 562 785 906 964 17131 5ʃ14 63 684 18094 278 294 447 475 495 83 685 19010 030 758 766 830 0572 652 745 822 827 21058 079 62 235 285 345 449 672 677 713 2074 149 299 314 407 479 517 597 16 786 814 898 933 971 991 23471 19 764 787 815 832 966 991. Lit. D. àa 500 ½ 24121 181 342 64 487 562 785 906 964 25131 514 68 684 28094 278 294 447 475 495 8 685 27010 030 758 766 830 16572 652 745 822 827 29058 079 62 285 285 345 449 672 677 713 10074 149 299 314 407 479 517 597 0 785 814 898 988 571 991 31471 19 764 787 815 882 966 991. Lit, E. à 300% 32121 181 342 64 487 562 785 906 964 33131 514 68 684 34094 278 294 447 475 495 83 685 35010 030 758 766 830 36572 652 745 822 827 37058 079 62 285 285 345 449 672 677 713 18074 149 299 314 407 479 517 597 16 785 814 898 933 971 991 39471 19 764 787 815 832 966 991. Lit. F. à 200%½ 40121 181 342 164 487 562 785 906 964 41131 514 68 684 42094 278 294 447 475 495 83 685 43010 030 758 766 830 14572 652 745 822 827 45058 079 62 235 285 345 449 672 677 713 16074 149 299 314 407 479 517 597 16 785 814 898 938 971 991 47471 19 764 787 815 832 966 991. 3) Brüsseler 20% 400 Fr.-Lose von 1905. 45, Verlosung am 15. Mai 1914. Zahlbar am 2. Januar 19165. Serien: 1846 2517 4733 7917 8910 5811 11388 13228 13948 14725 18191 18909 16710 17702 19047 21868 22872 22669 22883 22996 23482 28187 29887 30202 30884 34284 33349 34068 38177 35982 47784 28124 39718 4 4478 48861 48968 4 48817 50783 33857 5411464184 ——— —̃— „55 à 300 Fl. II. Emission vor A 400. 547 548. 4 1000 Fl. 641 à 200 Pl. 58431—435. 4) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prloritäts-Schuldverschr. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. Verlosung am 1. Mai 1914. Zahlbar am l. November 1914. 5% Silber-Prioritäts-Schuldverschr. I. Emission von 1872(81. Verlosung). 2509 510 511 512 513 514 515 516 517 528 532 534 564 35137 154 155 186 187 198 199 200. 5% Gold- Prioritäts-Schuldverschr. 1877(69. Verlosung). 19502 543 545 546 4% Silber-Prioritäts- Schuldverschr. III. Emission von 1890(48. Verlosung). 104 224 334 538 1027 2607 3129 607 973 4224 264 577 643 980 5442 991 6182 715 7143 205 870 8284 639 9301 533 535 545. 11141—145 13576— 580 14531—535 556—560 15676—680 16236—240 17616—620 18081—085 19656—660 871—875 20566—570 21446—450 501—505 22451—455 28901—905 25771—775 33031—035 35421—425 37076—080 721—725 39651—655 40111—115 49641—645 50506—510 51296—300 52466—.470 54516—520 851—855 35851—855 955 21100 128 129 174 272 306 311 467 556 606 618 754 787 818 930 22001 041 079 259 340 434 637 573 620 676 690 758 850 889 921 23055 (500) 156 162 203 264 492 501 629 695 783 791 804 807 924 925 962 24030 098 203 352 372 384 542 627 792 866 25003 019(500) 138 270 (5000) 271 482 548 565 730 872 823 26357 404 531 542 612 618 647 735 753 845 27032 232 367 421 452 491 583 619 670 815 832 850 933 2891ʃ8 025 169 209 214 424 502 561 567 733 883 29165 256 459 597 650 680(500) 823(40,000) 30006 099 159 292 308 450 774 816 860 945 993 31049 438 525 530 807 900 929 959 32002 016 g48 138 221 242 319 460 631674 9382 962 986 33122 194 239(1000) 240 248 257 295 332 435 623 656 970 34022 048 123 145 185 214 218 228 240 430 526 554 625 696 704 709 716 858 934 960 990 35087 091 205 283 375 558 772 847 869 915 36042 177 301 505 539 588 661 807 832 955 37195 304 330 369 413 447 506 537 757 786 797 907 38201 262 470 533 588 631 633 654 723 929 930 39063 118 155 205 292 320 392 542 587 662 710 728 775 828 979 40039 078 139 249 305 431 474 581 630 706 713 967 983 41040 091 251 401 431 462 589 593 629 700 738 761 801 970 421653 296 449 497 579 583 812 43240 262 87070 212 199 414. 5) Frankfurter Hypotheken- bank, 3½% Pfandbriefe Serie XII, AIll, XV, XIX und 4% Pfandbriefe Serle XIV, XVI, xXVn und XVIII. Verlosung am 5. Juni 1914. Zahlbar am 1. Oktober 1914. Folgende Nummern sämtlicher Literae: 294 341 608 707 1148 359 412 531 920 2228 312 556 719 3016 038 214 362 490 536 594 746 757 4044 226 378 493 685 8056 125 330 512 576 609 683 686 815 6164 308 470 653 705 934 995 7096 169 393 464 561 588 610 619 658 675 8167 218 332 612 863 9100 335 745 906 972 10202 286 365 398 540 611 798 11339 755 818 12216 346 668 784 13769 886 14569 609 681 730 852 884 921 16200 506 534 669 908 17377 703 727 928 954 18094 353 420 592 785 884 947 19048 056 324 20068 109 296 487 888 31082 311 544 652 903 22018 061 194 299 430 614 933 28146 326 759 24379 750 793 804 847 952 25082 148 200 305 366 589 697 728 853 941 26101 106 270 447 517 598 838 27013 278 402 564 579 283876 555 29174 229 285 758 30065 532 626 31127 337 604 688 748 783 797 32017 384 335 815.863 905 978 33486 929 34251 293 35995 36398 801 37056 170 303 539 618 820 38002 209 551 659 39124 174 40046 312 636 651 8438 41387 724 773 986 42041 185 284 308 436 671 778 807 43538 604 837 44615 626 45840 46072 074 416 661 777 987 47316 49131 472 729 861 60044 196 492 747 813 887 964 51015 065 070 439 463 560 52322 768 793 53356 562 54359 385 630 60069 346 517 629 769 61830 894 950 62179 231 889 63206 257 455 740 919 968 64298 576 743 784 65263 345 403 929 66169 314 848 67675 854 68421 442 514 562 762 771 69301 338 582 664 802 70127 224 273 473 549 562 565 830 876 71020 143 324 511 519 613 696 819 841 72426 432 455 567 78082 323 622 695 74189 221 75128 366 439 582 689 847 934 76046 224 819 77053 195 315 811 823 916 78026 201 393 471 79591 80378 424 728 881 81569 798 846 940 82139 496 514 83150 437 564 676 754 920 991 84051 271 994 85280 882 86578 588 603 680 884 911 91ʃ4 401 406 660 925 862 100235 468 101363 650 683 102810 120136 122287 372 994 128095 418 468 806 124033 126245 273 475 769 770 976 127147 979 128215 429 129666 846 869 130601 662 131261 364 942 182219 585 683 977133132 173 539 635 808 134238 646 135285 648 680 136071 122 388 872 137085 264 345 717 138288 563 604 643 139108 565 140218 290 526 141005 174 245 142212 143350 405 608 671 911 925 943 144444 145011 768 787 846 882 147301 595 790 148762 149127 427 150011 505 647 151036 876 152499 940 153428 832 862 154885 483 606 724 155082 304 186848 367 448 869 158128 190 1593438 414 160128 859 881 161682 162610 791 884 891 168180 404 749 772 889 164684 947 165225 166647 168690 169341 368 200832 556 680 752 927 201082 158 168 202348 708 848 208120 651 205447 206139 340 473 925 930 44016 067 140 362 517 536 540 725 758 780 789 807 8438 929 45187 282 391 814 880 890 958 46053 174 233 450 474 576 603 627 760 829 914 923 47081 271 416 436 682 719 808 875 948 956 48005 050 057 062 099 101 102 328 337(400) 403 481 516 551 588 791 49038 957 082 117 196 337 498 525 552 629 652 676 678 778 881 50010 028(1000 043 078 142 292 351 440 589 787 85 858 871 917 994 51039 118 249 333 351 395 480 505 652 691 716 852 897 944 52078 240 297 456 53065 175 475 521 522 587 629 703 734 809 851 885 964 54216 349 397 413 431 468 577 716 808 868(285) 891 920(2500) 997 55181 463 547 587 712 716 784 878 86033 101 159 177 258 568 610 787 968 87038 184 207 247 280 399 589 645 754 797 860 316 58060 285 329 435 527 591 801 840 995 59050 076 158 230 284 286 299 358 411 510 546 568 586 619 764 788 816 861 890 60088 079 120 274 281 337 338 392 539 780 882 835 888 948 61068 158 231 325 346 454 520 612 716 900 62019 064 548 573 609 681 708 950 63048 145 201 227 267 349 386 442 650 679 729 870 968 969 984 64017 078 168 186 411 860 898 901 65150 189 192(400) 274 307 317 421 488 704 821 827(400) 935 937 954 66077 088 270 281 299 382 474 641 698 787 67015 084 087 260 315 491 622 747 893 937 954 68008 050 306 307 509 (500) 526 568 614 712 777 899 69002 558 622 698 787 788 973. Spiritus- und Preßhefe- in Karlsruhe-Grünwinkel 10. Verlosung am 30. Mai 1914. Zahlbar am 1. September 1914. Lit. A. à 1000% 555 568 569 574. 551 572 589 642 675 713 733 777. 73 093(286) 196 461 522 534 555 7) Gesellschaft für Brauerel, Fabrikation vormals G. Sinner (Baden), 4% Obl. von 1896. 2 52 64 76 99 113 159 190 201 213 226 273 297 385 345 346 357 369 374 382 884 445 489 496 503 548 557 587 628 648 654 661 666 687 738 810 825 845 884 926 937 949 965 975 979 991 1025 037 060 063 069 080 082 089 099 137 169 170 173 213 214 291 351 362 378 409 41ʃ7 430 443 450 460 470 471 474 478 480 Lit. B. à 500%% 5 33 34 35 82 129 132 150 170 208 211 215 234 235 266 270 275 281 284 295 308 341877 381 481 451 462 471 498 516 522 544 Verlosung am 4. Mai 1914. Zahlbar am 1. Oktober 1914. 22 * 7 62110 62188 eee e, G 6) Genueser 150 Lire-I. v. 1869. 89. VLexlosung am 2. Mai 1914. Zablbar am 1. August 1914. Die Nrn,, welchen kein Betrag in() beigefügt,sind mit 195 Lire gezogep. 57 209 251 302 337 709 807 880 907 983 1100 104 200 230 377 388 )Hohenzollernsche ßentenbr. Buchst. A. à 500 Fl. 857,4% 28 33 128 186 206 259 315 318 350 369 396 439 471.572 600 606 627 779 880 916 942 965 1084 139 253 301 564 584 589 611 683 710 725 749 757 761 815 824 916 994 2002 037 151 204 259 302 341 372 533 565 878 884 915 985 3024 196 453 462 476 481 490 510 546 555 656 728 781 773 872 909 940 4002 036 110 210 217 265 273 481 519 565 604 608 661 678 772 777 826 857 941 961 5015 068 078 146 167 169 201 217 256 429 500 513 522 589 591 673 688 745 835 880 902 993 6042 064 204 247 252 288 311 828 371 408 433 457 670 683 715 717 807 895 935 970 7000 027 049 106 335 473 486 661 707 920 8005 037 104 178 212 280 249 383 470 512 583 606 668 731 758 800 812 826 835 912 9023 068 084. Buchst. B. à 100 Fl. 171,48 K 21 77 178 236 328 401 427 498 515 527 559 619 626 763 785 832 870 1005 Buchst. C. à 25 Fl. 42,86 119 152 192 219 233 240 575 583 622 692 743 746 812 944 1122 124 152 326. 9) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 1898. Vom Staate zur Selbstzahiung übernommen. 17. Verlosung am 1. Mai 1914. Zahlbar am 1. August 1914. Serie 13 127 206 236 369 880 389 543 610 628 675 682 797 827 935 987 992, jede enthaltend die Schuld- verschreibungen Nr. 1 5000 Fl., Nr.—14 à 1000 Fl. und Nr. 15 —24 à 200 FEl. 10) Löwenbrauerel Louis Sinner Aktien-Gesellsch. in Freiburg i. Br., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 29. Mai 1914. Zahlbar mit 103 5 am 1. Septbr. 1914. Lit. A. à 500% 77 87 90 126 144 152 154 177 255 287 294 351 398 404 407 430 447 455 473 562 572 573 641 683 694 729 768 788 802 884 907 921 926 931 943 978 1044 059 094 117 119 120 145 154 157. Lit. B. à 1000/ 8 9 27 62 88 114 175 234 277 302 347 352 355 381 387. ſi) Tütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 54. Verlosung am 15. Mai 1914. Zahlbar am 1. Juni 1914. Serlen: 1081 3926 6414 6775 7064 9050 9630 11430 12199 13618 16938 17850 19528. Prämien: Serie 1051 Nr. 11(10,000) 20, 3926 14 21, 6414 4(500) 11(150), 6775 14 21(250), 7064 4, 9059 23, 9830 1 13, 11430 12 13 19 25(150), 12199 9 23, 18618 21., 16988 6 18 (200), 17850 10 17(200), 19528 3 16. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 FEr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltanen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 12) Nähmaschinen-Fabrik Karisruhe vorm. Haid& Neu in Karlsruhe(Baden), Partial-Obligationen. Verlosung am 25. Mai 1914. Zahlbar am 1. Oktober 1914. 31 50 55 72 79 119 136 199 224 241 268 285 312 318 355 366 389 410 411 432. 13) Portugiesische 30% uniflzierte äußere Staats- schuld von 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 15. Mai 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. 2771—775 4906—910 5506—510 10026—030 081—085 846—850 11721 —725 12566—570 16251—255 21471 —4765 29211—215 271—275 386—340 30861—865 31581—535 34256—260 35656—660 36246—250 40951—9565 48791—795 50741—745 512831—235 261—265 35826—830 57691—695 976—980 59976—980 60836—840 61316—320 62636—640 63826—830 65991—995 68791—795 74261—265 76166—170 331—335 481—485 946 —950 78336—340 80841—845 83646 —650 88501—505 851—855 89751 —756 91126—130 92671—675 96641 —645 102251—255 103246—250 311—315 526—530 110806—810 114151—1655 781—7386 120126—130 125241—245 128231—235 131466 —470 136751—755 137116—120 776—780 139961—965 141926—930 145171—175 926—930 146306—310 152056—060 163261—265 160561 —565 161151—155 165586—590 168016—020 177271—275 178081 —085 179321—325 181671—675 185856—860 187126—130 192006 —010 204381—385 426—460 207696 —700 209521—525 216691—695 223696—700 227191—195 228911 —915 229001—005 021—025 846 —850 881—885 231811—815237201 —205 239986—940 240086—090 791 —1795 243096—100 245546—550 249006—010 146—150 250681—6365 791—795 258241—245 261366—370 262046—050 706—710 268001—005 267361—365 501—505 268811—815 269176—180 246—250 273421—425 461—465 274631—535 275811—815 278921—925 279436—440 283881 —885 291171—175 293506—510 308971—975 317281—285 31991ʃ1 —915 321816—820 906—910 324746 —750 326521—525 330696—700 332646—650 334721—725 337421 —425 388796—800 344828—830 345026—030 706—710 349866—870 352791—795 354896—900 359336 —340 361226—280 363941—946 368446—450 368256—260 378441 —445 382411—415 383136—140 171—175 387916—920 392706—710 395806—810 398291—295 410811 —815 416921—925 420406—410 428586—540 430026—030 438126 —130 771—775 439466—470 441591 —595 442986—990 449151—155 453086—090 455721—725 458686 — 640 460386—390 461656—660 469726—7380 471821—825. 14) Serbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-Lose von 1907. 27. Verlosung am 1/14. Mai 1914. Zahlbar am 1/14. August 1914. Amortisationszlehung: Serie 210 341 567 2540 3182 8221 4438 6428 7428 8015 8051 9093 Nr.—100 à 22 Fr. Prämienzlehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. 080 0756 097 180 147 440 508 509 591. Serie 669 Nr. 36(200), 861 40, 1115 19(200), 1296 96, (200), 2360 34(1000), 2776 91, 3875 54, 3640 31, 3780 2, 3839 60(100,000), 4145 54. 4299 90, 4487 97, 4609 69, 4939 66(200), 5161 83, 5428 93, 56495 7(200), 5709 19, 6692 15(500), 3978 76 (500), 7148 39, 7890 17, 8418 34, 8430 18, 8588 100, 8947 28, 9834 55. 15) Süddeutsche Bodencredit- bank, Pfandbriefe. 43. Verlosung am 22. Mai 1914. Zahlbar am 31. Juli 1914. 4% Pfandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXI, XXIII, XXMIV und XLIII(gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie XI(31) (Nr. 687001—714000). Endnummern 004 014 019 083 104 157 177 182 233 251 2638 415 421 434 450 453 475 485 494 547 549 560 603 639 645 671 680 715 731 770 787 799 821 868 909 927. Serie XII(32) (Nr. 714001—754000). Endnummern 018 054 065 079 099 113 173 177 231 300 305 347 396 405 426 431 468 510 514 548 563 653 735 834 836 844 867 869 880 884 979. Serie XIV(34) (Nr. 23001—45000). Endnummern 062 089 120 130 180 181 262 307 341 374 416 476 537 556 580 593 617 704 727 779 817 899 926 936 961. Serie XIIII(43) (Nr. 287001—291000). Endnummern 046 124 162 179 218 226 245 512 542 574 614 624 627 734 768 914 980 984. %%% Pfandbrieſe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXIII, XXV-XLII, XIAV —LII(gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Eudnummern ausweist. Serie XXXIII(33) (Nr.—23000). Endnummern 035 088 214 292 345 363 374 415 517 628 776 798 905 919 925 969 973 977 992. Serie XXV(35) (Nr. 45001—67000). Endnummern 018 038 102 119 129 255 281 390 403 414 490 527 566 585 712 780 860 896 932. Serie XXVI 36) (Nr. 67001—99000). Endnummern 029 092 159 200 884 397 409 590 594 595 617 647 707 805 830 868 954 960 983. Serie XXVn 37) (Nr. 99001—154000). Endnummern 013 021 063 113 314 315 327 385 522 549 710 752 844 866 878 900 941 965. Serie XXVIII 38) (Nr. 154001—207000). Endnummern 022 114 177 178 230 258 267 270 310 366 438 545 566 766 782 816 824. Serie MAN(39) (Nr. 207001—237000). zndnummern 011 137 213 269 418 528 529 568 570 630 659 726 757 789 825 974 992. Serie XL(40) (Nr. 237001—250000). Endnummern 105 124 129 250 352 370 429 485 456 460 675 729 907 909 959 978. Serie XII(41) (Nr. 250001—268000). Endnummern 125 180 286 292 301 361 431 501 550 593 670 685 745 929 968 978. Serie XLII(42) (Nr. 268001—287000). Endnummern 112 185 199 279 324 402 417 444 533 655 706 761 8183 850 917. Serie XIIV(44) (Nr. 291001—323000). Endnummern 047 146 172 308 436 529 553 567 654 696 731 813 818 826 867. Serie XLV(45) (Nr. 323001—368000). Endnummern 064 084 148 204 255 285 341 384 606 678 695 799 804 886. Serie XLVI(46) (Nr. 368001—422000). Endnummern 004 103 151 201 283 291 325 339 354 363 389 404 485 9658. Serie XLVII(47) (Nr. 422001—478000). Endnummern 004 039 119 175 235 320 398 425 530 558 661 819 909 935. Serie XLVIII(48) (Nr. 478001—519000). Endnummern 066 211 367 896 418 486 550 554 625 637 678 700 731 949. Serie XIIX(49) (Nr. 519001—546000). Endnummern 117 198 246 259 447 454 510 536 704 743 883 898 915. Serie L 60) (Nr. 546001—575000). Endnummern 125 143 170 180 186 207 581 718 732 787 878 919 988. Serie II 6I) (Nr. 575001—601000). Enduummern 036 101 146 213 506 549 609 662 669 694 758 825 944. Serie LII(52) (Nr. 601001—661000). FEndnummern 217 282 338 472 608 688 649 697 739 823 896 908 9885. 16) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 266. Verlosung am 30. Mai und 1. Juni 1914. Zahlbar am J. quli 1914. Die Nummern, welchen kein Be. trag in() beigsfugt ist, sind mit 400 Fr. gezogen, 7926—930 12496—500 13651— 655 25426—430 32391—395 35801 1744 40 63781—785 64911—915 68101(1000) 102—105 72791—795 73301—305 76531—533 534(1250) 535 79191 —195 91966—970 95471(1000) 472 —475 97811—815 104576—580 118921—925 125871—875 132886 —890 134471—475 150466—470 157521—525 163751—755 166786 —790 172211—215 391—395 175286 —288 289(1000) 290 194181—185 195616—620 199991—995 202241 —245 871—875 203936—940 209491 —495 210021—025 216271—275 232011—015 481—485 234821—825 240576—580 255086—090 286916 —920 258256—260 286471—475 541 —545 287916—920 289826—830 302471—475 306721 722 723(1000) 724 725 307236—240 309511—5165 312051—055 081—085 313201—205 317626—630 324111—113 114(1000) 115 327996—328000 330801—803 804(1000) 805 334366—370 337646 —650 339501—505 342446—450 346416—420 354651—653 654(1000) 655(1000) 364851—855 365996— 366000 367791—795 381886—890 386706—710 856—860 388256—260 511—515 390496—500 392341—345 396381—385 400216—220 405121 —125 423391—395 425376—380 430846—850 432111—115 437021 —025 451131—135 454096—100 466126—130 468891—895 474111 —115 495081—085 896—900 986 —990 504371—375 512031—035 251—255 514516—520 515596—600 517636(1000) 637—640 318831— 835 520251—255 534356—360 581 —585 537396—400 543291—295 345171—174 175(1000) 846— 850 346691—695 347401—405 554316—320 3561001—005 562801 —805 906—910 369016—020 991 —095 373691—695 575691—695 577741—745 580526—530 385956 —958 959(4000) 960 388541—545 612491—495 616471—475 619071 —075 624331—335 630526—530 631291—295 634186—190 636706 —710 639226—230 651561—565 655676—680 666456—460 673056 —060 376—380 693041—045 694301 —305 836 837 838(1250) 839 840 696061—065 697391—395 708901 —905 712981—984 985(1000) 120881—885 729521(4000) 522—528 35726—730 736901—905 738731 —735 740981—955 745341—345 746001—005 461—465 748941—945 154576—580 755126—130 756126 —130 767656—660 772461—465 775421—425 783796 797 798(1000) 709 800 789751 752 753(1000) 754 755 793626—630 1794631—6335 198836(1000) 837—840 941—945 799856—860 800326—330 803266 —470 815611—615 816716—718 719(1250) 720 821426—430 885486 —489 490(1250) 828091—094 095 (1250) 171—175 366—370 829186 —189 190(1000) 851926—930 865921—925 869601—605 870051 —6055 873246(200.000) 247—250 876176 177(1000) 178—180 890366 —370 891831—835 892971—974 975 (1000) 894726 727(1000) 728—730 896421—425 897476(1000) 477— 480 920256—260 925711—715 929936—940 937351—355 338231 —235 939181 182(1000) 183—185 940841—845 944871—875 948896 —900 961736—740 362776—780 966981—985 967456—459 460(1000) 968221 222(1000) 223—225 999536 —540 1000381—385 1015521—525 1928001—005 1031931—935 1034571 —575 1040926—930 1045901—905 1044921—925 1051591—595 1066781 —785 1072536—540 1079706—710 1090246—250 1091136—140 551— 554 555(1000) 1097516—520 1105446—450 1106971—975 1117126 —130 1124846—850 1126961—965 1139671—675 1143356—360 1146971 —975 1159801—805 1168481—485 1169001—005 901—905 1171216 217 218(1000) 219 220 1173951—955 1175336—340 1188856—860 1193596 —600 1195501—505 1201091—095 1213216—220 826—830 1221981— 985 1230401—405 1233541—545 661 —664 665(1000) 1237531—535 1242606 607 608(1000) 609 610 1283996—1284000 1289236—240 1313346—350 1314971—975 1327321 —325 1331936—940 1341501—505 1343816—820 1348676—680 1350866 —870 1358666—670 1360516—520 1363711—715 1367986—990 1380906 —910 1390236—240 1399676—680 1408181(1250) 182—185 1411561 —565 1420806—810 1421396—400 1423941—945 1443581—585 1459826 —830 1463856 857 858(1250) 859 860 1470421—425 1474096—100 431—435 1479231—235 1482986— 990 1494571—575 841—845 1519201 —205 1527501—505 1536031—035 1548281(1000) 282—285 1562521 522 523(1000) 524 525 1566221—223 224(1250) 225 236—239 240(1000) 1568161—165 1579926—930 1582971 —975 1584316—320 1585001—005 1586661—665 1590141—145 1599831 —835 1615101—105 1619536—540 1620686—690 1625456—460 1628426 —430 1635821—825 1638221 222 (1009) 223—225 506—510 1647791 (12560) 792—795 1651366—370 861 —865 1659001—9005 1674006—010 1677536—540 1680941—945 1683016 —020 1684631—635 1690851—855 1698896—900 906(1000) 907—910 1699301—305 1709761—765 1727171 —175 1758331—335 1773506—510 1786446—450 1791001—005 1793491 —495 1794181—185 1804461—465 611—615 1812986—990 1814401— 403 404(1250) 405(1250) 1815261 —265 1816511—515 1817551—553 1820696—700 1828186—190 1832196 —199 200(1250) 1838611—615 1846716—719 720(1000) 1847376 377 378(1000) 379 380.4871746 750 1872161—165 1881506—510 1882026—0301892471—475 1896441 —445 1898711—715 1903201—205 1920656—660 1921696—700 1932581 —585 1949361—364 365(1000] 1967331—335 1974396—400. 7* Du. rererae ee rN9 —. Dnskag, den 23. Juni 1914. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. Wir bleiben beim Echten cdank ihrer gleichmäßigen Güte mit Recht volles Vertrauen genieſst. 37210 Srklärt die erfahrene Hausfrau und verwendet nur Maggi's Würze, die 5 188„MASeEls gute sparsame Küche“,. Nr. 20452 J. 28. Appil ds. Is. hat ſich nur eine geringe Zahl von Auf unſere Bekanntmachung vom Reflektauten auf ſtädtiſche Kleingärten Stadtteil Sandbofen gemeldet, ſtellung der Gärten vorerſt Umgang genommen werden müßte. 3469 Wir möchten indeſſen den Einwohnern, die einen ſolchen Garten zu erhalten wünſchen, nochmals Ge⸗ legenheit zur Anmeldung geben. Die Einzetchnungsliſte nebſt den Bedingungen über die Berpachtung der ſtädtiſchen Kleingärten liegt von Montag, den 22. ds. Mts. ab 14 Tage laug auf dem Gemeindeſekretartat Sandhofen auf Wir erſuchen von dieſer Gelegenheit zahlreich Ge⸗ zu machen. Maunheim, den 16. Junt 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Nr Sfibl. Spariſe Manrhein verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2080 *⁵ 0 Vergebung von Baunnterhaltungsarbeiten. Die im Laufe der Budgetperiode 1914%½5 an den Mannheimer Staatsgebäuden zur Ausführung kom⸗ menden Bauunterhaltungsarbeiten ſollen im engeren Wettbewerb vergeben werden. Diefenigen Hand⸗ werker, welche ſich an der Bewerbung zu beteiligen beabſichtigen, wollen ſich bis ſpäteſtens 1. Juli d. J. ſchriftlich bei uns melden. aus dem ſodaß von der Er⸗ Mannheim, den 18. Junt 1914. 37897 Gr. Bezirksbauinſpektion. eeee eeeeeeeeeeeeeeee, von der Maae- Sis an die Memel, 7 von der Eiſch 7 Bis an den Gelt, 7 man Schuherkam eeee D2. Beffedern-Reinigung J2- J. Hauschild Wwe, Erſte fachmänniſche, größte u. leiſtantzsfähigſte Anſtalt mit Dampf und elektriſchem Kraftbetrieb. Aufträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht Telephon 2947. 35732 Amor und M Eau de Cologne“ sind die besten Reisegelährten. In ihrem Schutze ertragen Wir spielend Hitze, Staub, dumpfe Zimmer. 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Einkoechapparate sowie alle Sorten 372⁵5 Einmach- Gläser 37255 Original„Weck“ Eisschränke Eismaschinen empfehlen in grosser Auswahl Isidor Kahn Nachfolger Fuehs& Schramm Maus- u. Küchengerzte. 25, 4 * Stroh- und Filzhüte NMswerden gewaschen, wie neu Strome des Lebens. 3 Roman von Anna von Wehlan. (Nachdruck verboten.) 26) PFortſetzung. Während die„Schleswig“ im Golf von Neapel lag, um wieder neue Paſſagiere auf⸗ zunehmen, mußte Karla das Bett hüten und Gunhilde ihr Geſellſchaft leiſten. Nun hatte der Dampfer Neapel und rechts den Veſuv be⸗ reits verlaſſen, um, vorbei an Capris ſteiler Küſte, vorbei an dem feuerſpeienden Strom⸗ boli, durch die Meerenge von Meſſina direkten Weges Port Said zuzuſteuern. Schon paſſierte die„Schleswig“ die Trüm⸗ merſtätten von Meſſina und Reggio, und in der Ferne lag in dichte Wolken gehüllt der Aetna, als Karla wieder auf Deck erſchien. Faſt ver⸗ traulich legte ſie ihre Hand in den Arm Gun⸗ hildens und ſtudierte die Tafel vor dem großen Speiſeſaal, auf welcher die durch drahtloſe Telegraphie übermittelten Berichte der wichtig⸗ 155 Geſchehniſſe in Europa angeſchlagen aren. Als die Gräfin ſich umwandte, ging gerade eine unauffällig ſchwarz gekleidete Diakoniſſin⸗ cheinung mit glattgeſcheiteltem ſchwarzen Haar dicht an ihr vorüber. Es war Karla plötzlich unbehaglich und faſt wie von innerer Gewalt getrieben, ging ſie mit Gunhilde der Krankenſchweſter nach, um zu ſehen, welche Krankheit ſolche Dienſte in An⸗ ſpruch nahm. Im warmen Sonnenſchein an windgeſchußzter Stelle ſtand ein bequemer Krankenwagen, über den ſich jetzt die Schweſter neigte, um das Kiſſen zurechtzulegen. „Es ſcheint ein krankes Kind zu ſein,“ ſagte Gunhilde mit tiefem Mitleid. 8 8 Sie gingen näher heran und unwillkürlich blieben beide ſtehen. Ganz langſam füllten ſich Gunhildens Augen mit Tränen. Ihre Lippen zitterten, als ſie ſetzt 155„Schweſter, was fehlt dem armen e 4 Mit einem ſtillen Lächeln auf dem regel⸗ fkene nichtsſagenden Geſicht, entgegnete die Pflegerin: „Bald wird unſer lieber Werner das Gehen lernen wie andere Menſchen.“ Es klang wie ein Verweis. Und Gunhilde verſtand. Denn in ihrer Ergriffenheit über das traurige Daſein des Kindes, hatte ſie bei ihrer Frage nicht daran gedacht, daß der Körper zermürbt und ſchmerzzerwühlt bis zur Beſinnungsloſigteu .ſei, unß doch einen gereiften Geiſt, eine ſchöne Seele beherbergen kann. Mit einem kindlich naiven Lächeln, das wie Meſſerſchnitte weh tat, mit glänzenden Augen und einer ſanften Stimme, obgleich ihn die Be⸗ wegung des Sprechens ſchmerzen mußte, rief der Knabe:„O, wie ſchön! Jetzt will ich recht lange hier bleiben.“ Steif und gerade ſtand Karla da. Sie war faſt fahl im Geſicht und ihr Lächeln erſchien wie eine Maske, hinter der die ſtarren Augen wie gläſern funkelten. „Heißt der Knabe vielleicht Werner von Rott⸗ berg?“ fragte ſie gedehnt, mit ſeltſam bewegter Stimme. Als die Diakoniſſin bejahte, wich die Gräfin erblaſſend einen Schritt zurück und blickte den Kleinen ſtarr an. Sollte Rottberg—? Sie beugte ſich raſch zu dem Kinde nieder und reichte ihm die Hand. Kaum vermochte Werner den linken Arm noch etwas zu heben, eine feuchkalte, verkrüppelte, verknöcherte Hand, deren Finger bereits macht⸗ los waren, lag in Karlas von friſchem warmem Leben durchpulſten Rechten. Da fjagte kalter Schweiß einen Schauer durch ihren ganzen Körper. „Ich kenne den Vater,“ ſagte Karla ſtockend zu der Diakoniſſin, gleichſam als Erklärung ihrer Annäherung. Die Schweſter erzählte dann unaufgefordert, daß ſie in dem Sanatorium zu Wertach ſchon ſeit neun Jahren nur als Pflegerin bei dem Kinde weile, das— kaum fünfjährig— dorthin gebracht worden ſei, weil die Mutter jäh ver⸗ unglückte. Der Herr Baron wolle jetzt noch etwa ein halbes Jahr im Süden mit dem Sohne bleiben und ihn dann nach ſeinem 0 mitnehmen.„Ich habe mich entſchloſſen, au dorthin ihn zu begleiten. Nicht wahr, Werner?“ wandte ſie ſich zu dem Knaben. Zwei dunkle Augen von wundervoller Tiefe und Klarheit blickten die Pflegerin dank⸗ bar an. Und wehmütig meinte der Kleine: 2Na, ohne Dich, Hanna, werde ich wohl niemals ſein können.“ Unbeweglich ſtand die Gräfin dabei und ſtarrte das Kind an. In Wirklichkeit ſah ſie nichts mehr.. Sie fühlte immer noch dieſes kalte naſſe Etwas in ihrer Hand. Baron Rottberg, der ſoeben das Deck betrat, ſah mit Unbehagen von der Ferne die beiden fremden Frauengeſtalten bei ſeinem Kinde ſtehen. Ihm war ein ſolches müſſiges Angaffen in der Seele zuwider. Jetzt ſtand er vor ihnen— und ward förm⸗ lich zu Stein. Aber— jäh richtete er ſich ſtraff auf und verbeugte ſich kalt. Ein verächtlich bitterer Blick traf Karla. Mit bebender, eiſiger Stimme ſagte er:„Frau Gräfin, meinem Sohn iſt das Alleinſein dienlicher!“ Keine Muskel in ihrem Geſicht zuckte, aber ſie war jetzt vielleicht ebenſo blaß wie er. „Ich werde Werner nicht ermüden, Baron! Gönnen Sie mir's zuweilen, dem kleinen Helden Geſellſchaft zu leiſten?“ „Laß die Damen nur kommen, lieber Vater. Sieh, wer weiß, wie lange ich überhaupt mit jemand noch werde ſprechen können.“ „Mein Liebling,“ ſagte Rottberg weich, und ſtrich zärtlich über das goldblonde wellige Haar des Knaben.„Du weißt, daß Du nachher dop⸗ pelt zu leiden haſt Jetzt erſt erkannte er Gunhilde Moeen, und beide Hände ihr herzlich entgegenſtreckend, rief er freudig überraſcht:„Gnädiges Fräulein, welche Freude für mich, Sie hier zu treffen.“ Gräfin Karla ſah die beiden groß und be⸗ fremdet an. War ſeine Anweſenheit vielleicht kein Zufall? War er gar von Ottmar als ſein heimlicher Spion entſandt?„Aha!“ murmelte ſie unwillkürlich. Rottberg wandte ſich ihr heftig zu. Sie er⸗ ſchrack Sie hatte es nicht hörbar ſagen wollen; es war ihr entſchlüpft. „Kommen Sie, Fräulein Moeen es iſt Zeit zum Umkleiden. Auf Wiederſehen, Liebling,“ grüßte Karla zu Werner herüber, der ſcheinbar 1 der Luft ermüdet, die Augen geſchloſſen hatte. Als Rottberg fühlte, daß er allein war, wandte er ſich langſam um und ſah die helle Geſtalt der Gräfin verſchwinden. Er atmete ſchwer. Schweißtropfen ſtanden auf ſeiner Stirn. Er ſpürte, wie ein eiſiger Hauch alles in ſeinem Innern gefrieren machte.— Toll und ohne Sinn war doch das menſchliche Spiel. Das Bedürfnis des Menſchen zum Menſchen war nichts— als Kraftmangel, innere Armut und Hilfloſigkeit. Fortpflanzungs⸗ und Geſell⸗ ſchaftstrieb— nichts anderes als eingeſtandenes Elend, klägliche Unfreiheit. Und die großen Redensarten von der Seele des Menſchen konnte man nur auf die ärmliche Form der Gebunden⸗ heit— der animaliſchen iebe— zurückführen — und nichts blieb übrig, als ein buntes, lächerliches Spiel, ein Kaſperle⸗Theater. Und er war der Hampelmann, den dieſes dämoniſche Weib bis zum Wahnſinn hatte ſpringen laſſen! Um dieſes Weibes willen war ſein ganzes Leben ein troſtloſer Jammer, in Finſternis und Dun⸗ kel gehüllt! Um ihretwillen hatte er mit Blei⸗ gewichten an Armen und Beinen ſich durch das Leben geſchleppt! Um dieſes Weibes willen, das nichts weiter war wie ein ſinnverwirrendes Gefäß, ohne Inhalt, das nicht einmal die Mut⸗ terliebe kannte wie jedes Tier, war er ein Toter bei lebendigem Leibe Da ſchlug Werner die Augen auf. Ach Vater ich freue mich, daß wir allein ſind u. ich mich ein wenig wohl fühle. Da können wir von Herzen plaudern. Erzähle mir von Utwedehorn, dem alten Schloß am Meer. Ach, dahin möchte ich! Du kannſt Dir gar nicht vorſtellen, was ich körperlich leiden muß, und in meiner Einſam⸗ keit auch ſeeliſch all die Jahre litt. Sie waren ja alle gut zu mir, aber“— zärtlicher wurde ſein leiſes Sprechen—„— Du fehlteſt mir, Du biſt mir dochVater und Mutter Auf den regelmäßigen Zügen im vergeiſtigten Antlitz des Knaben lag etwas Hoheitsvolles Reifes. Rottberg beugte ſich hernieder und küßte die arme, verknöcherte, kleine Hand. Er wurde dabei rot wie ein Schulmädchen: Wie hinfällig war doch ein philoſophiſches Rechenexempel von vorhin! Hielt er nicht ſelbſt in ſeinem Kinde die blaue Wunderblume in der Hand, deren Duft ihm das Grauen vor den Menſchen ver⸗ gehen ließ? Schon ſtand dieſe Wunderblume in beginnendem Verwerlken, und neigte ſchon das feine Köpfchen mit der durchſichtigen Zartheit der Farben. Wel'ch ein ſinnlos, wahn⸗ witziges Schickſal, unter deſſen tückiſchen Ruten⸗ ſtreichen die vergeiſtigte, menſchliche Wunder⸗ blume gemartert wurde! Gezeugt von einer faſt unmenſchlichen Sinnlichkeit, erblich belaſtet von den Gebrechen eines alten Geſchlechts, hinausge⸗ ſtoßen vom Mutterleibe an in eine Welt fratzen⸗ haften Hohns, betrogen um das natürliche Grundkapital jedes höheren Geſchöpfes, um Mutterliebe und kindliche f. a ſo lag dieſe große Seele voll Kraft, Mut und Ent⸗ ſchloſſenheit eingekerkert in der Unzulänglichkeit der körperlichen Hülle. So lebte ſie mit einer ungeſtillten Sehnſucht nach Mutterliebe unter fremden Menſchen. Ja, wäre Eliſabeth ihm nicht ſo jäh entriſſen worden, ſo hätte ſein Kind an ihrem weichen Herzen die Mutterliebe voll und echt gefunden, wie auch er an ihrer ſtarken Seele allmählich geſundet wäre. Nun ſaß er allein, ein körperlich geſunder Mann, ohnmäch⸗ tig an dem Bett ſeines todkranken Kindes, deſſen Mutter——— O, dieſe Ohnmacht war zu qualvoll, das Unvermögen machte Teilnahme zur Pein und hemmte den Schritt, der zum Troſt ſo gern ſich beeilen möchte! Wachsbleich, wie leblos 1 55 Werner in ſeinem Wagen. Rottberg ſank auf den Stuhl und ver⸗ grub das Geſicht in den Händen. Er hörte den Knaben ſtöhnen. (Fortſetzung folgt.) Deparaturen und Erweiterungen elektrischer Ucht-· UKruftapſagen schneil und sachgemãũß SNROWNSCVENIACIE.AG Abt. Iruteilleitionen vormStotꝛs Ce. EleGb.H. 36./ ſelefon 662,980.2032 i Hauptniederiage de. Osramlampe.; 31854 10. Seire Fradl. Hol-I. Maugnal-Jheater 4 MWANNHEIM. Dienstag, den 23. Juni 1914 54. Vorſtellung im Abonnement A ZAMPA oder: Die Marmorbraut. Komiſche Oper in 3 Akten von F. Herold. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Fritz Zweig Perſonen: Zampa, Seeräuber Hans Bahling Alfonuſo von Monza, ſiziliautſcher Ofſtzier Camilla, Tochter des Grafen Max Lipmann Lugano Lisbeth Ulbrig Daniel Capuzzi, Zampas Stenermann Friedrich Bartling Ritta, Camillas Dieuerin Daundola, Diener Luganos Ein Seerünber Walter Pieau Eine Frauenſtatue Ida Reinke Seelente, Soldaten, Ebelleute, Landleute, Volk. Die Handlung geſchieht in Sizilien. Tanz⸗Arrangements von Aennie Häns. Johanna Lippe Max Felmy Kaſſeneröff.7 uhr Anf. 7½ uhr Ende 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Das Perſonal iſt augewieſen, während der Ouvertüre 1 Niemand den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten 15 Mittlere Preiſe. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 24. Juni(D 53 mittlere Preiſe.) Anfaug 7¼ Uhr. im Breisgau Bad Kirnhalden(8. Bwergw 14fl. 2u 0 Waldungen geleg., hige, staubfreie, vor Winden geschütste Bzder- Post, Telegraph u. Telenhon im Hause. Forellenflscherei. Auf Wunsch Wagen Bahnhof Kenzingen. Pension v. Mk..50 An. Auskunft durch F. Huse. 15833 p 6, 23-24. Vom 28.—26. Junl: Ueber dem nhgrund Eine spannende, dramat. Episode aus dem Leben d. Goldsucher in 2 Akten. Alupka, die russische Riviera der marte papa Komödie) kKiekebusch, ein opfer der 81 Photographie Posse). Union- Woche, aktuelſe Revue Und die Freundschaft ging über den Tod hinaus! FEin hochdramatisches Schau- spiel in 4 Akten. 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Künſtlich ernähren dürft Ihr nur auf Anordnung und unter Auſſicht des Arztes, Ihr müßt dann be⸗ ſonders genan und ſauber dabei ſein. Ihr müßt jede Flaſche nach jeder Mahlzeit ſofort mit Waſſer füllen und ſie mit einer Flaſchenbürſte und mit Soda, Borax oder Seifenwaſſer reiuigen, mit gekochtem Waſſer nachſpülen und ſie umgekehri an einen reinen Ort, möglichſt in einen reinen Topf tellen. SGebraucht nur Flaſchen, auf denen der Inhalt in Zahlen 5, 10, 20. bis 200 gr(Cubikzentimeter) ab⸗ gemeſſen werden kann(Grammflaſchen), denn nur mit ihnen könnt Ihr die Nahrungsmenge genau beſtim⸗ men. Verboten iſt Euch, Schnuller zu benutzen! Verboten ſind Euch Glasröhren oder Gummi⸗ ſchläuche als Flaſchenſauger ebenſo der Zucker⸗ ſchnuller! Iyhr müßt den Sauger nach jedem Gebrauch mit heißem Soda⸗Salz oder Boraxwaſſer gründlich reini⸗ gen und in ſauberem, zugedecktem Gefäß aufbewah⸗ reu. Am beſten iſt es, ebenſoviel Sauger wie Flaſchen zu haben. Kauft Eure Milch nur in einem Kuhſtall, von deſſen Sanberkeit Ihr Euch überzeugt habt, am beſten fragt Ihr den Arzt oder die Fürſorgeſtelle, wo Ihr die Milch zu nehmen habt. Ihr dürft die Milch nicht zu Hauſe herumſtehen laſſen, müßt ſie ſofort 3 Minuten in einem reinen Topf kochen, ſchnell abkühlen, indem ihr den Topf, mit einem Deckel verſehen, in kaltes Waſſer ſetzt und dieſes häufig erneuert. Ihr dürft die Milch nach dem Kochen nicht in andere Töpfe gießen, ſondern müßt ſie ſolange in dem kühl aufbewahrten Topf laſſen, bis Ihr ſie uumittelbar vor dem Gebrauch in vorgeſchriebener Menge in die Flaſche füllt. Stehen Euch 5 Flaſchen natütrlich am beſten iſt, ſo müßt Ihr die Milch ſofort nach dem Kochen in vorgeſchriebener Menge in Flaſchen füllen und ſie verſchloſſen an einem kühlen Platz, am beſten in einem Eisſchrank, aufbewahren. Am beſten Ihr penutzt einen Eisſchrauk oder eine Kühlkiſte, die Ihr Euch felbſt mit ganz geringen Ko⸗ ſten herſtellen könnt. Ihr holt Euch vom Kaufmann eine Holzkiſte, beſtreut den Boden mit Sägeſpänen, ſetzt zwei Eimer von verſchiedener Größe ineinander hinein und füllt ſie bis zum oberen Rande des grö⸗ ßeren Eimers mit Sägeſpänen nach. In den kleineren Eimer werden die Fläſchchen mit Nahrung, umgeben von einigen Eisſtückchen, geſetzt und mit dem Deckel des Eimers zugedeckt. Der Deckel der Kiſte wird mit einigen Lagen Zeitungspapier beklebt. Ihr müßt beim Flaſchenkinde beſonders die Vor⸗ ſchriften des Arztes befolgen, niemals öfter als ver⸗ ordnet die Flaſche geben. Lieber weniger Nahrung in der heißen Zeit geben als zuviel. Dritt Durchfall ein, ſo laßt die Milch fort, gebt Tee(Fenchel, Lindenblüten⸗, Pfefferminz⸗ elufachen Tee] ohne Milch, bis ein Arzt zu erreichen iſt, aber nicht länger als 12 Stunden. In der heißen Jahreszeit hat der Säugling wie der Erwachſene Durſt. Gebt ihm daun— er zeigt ſeinen Durſt durch große Unrnhe abgekochtes Waſſer oder dünnen Tee, möglichſt ohne Zucker. Auch zu warmes Einpacken oder ein überhitzter Raum machen den Säugling krank, daher weg mit allen Federbetten und dicken Wickeltüchern, weg mit der Gummiunterlage! Ihr köunt im Sommer Euer Kleines faſt nackt im Beltchen oder Korb ſtrampeln laſſen, eine leichte dünne Decke genügt zum Zudecken! Ihr müßt Eure Kinder vor den ſie guälenden liegen ſchützen, indem Ihr einen leichlen Schleier über Bettchen oder Korb legt. Das beſte und kühlſte, häufig gelüftete Zimmer Eurer Wohnung iſt für Euer Kind das geeignetſte. Dieſes Zimmer könnt Ihr noch kühler machen, wenn Ihr die Fenſterſcheiben häufig mit möglichſt kühlem 5 beſprengt! hr dürft das Kind nicht in der heißen, feuchten Küche ſtehen haben! e „Hat Eure Wohnung kein kühles, ſchattiges Plätzchen, ſo verſucht im Hauſe ein ſolches ausfindig zu machen, dort ſtellt Euer Kind hin. Könnt Ihr auch im Hauſe kein ſolches Plätzchen finden, ſo bringt das Kind möglichſt viel an einen ſchattigen, nicht ſchwülen Ort im Freien, auch da darf es bloß liegen. Geringe Zugluft ſchadet Eurem Kinde im Som⸗ mer nichts! Ihr müßt Euer Kind im Sommer mindeſtens einmal täglich baden, oder öfters mit kühlem Woſſer waſchen! Geeignete Nahrung, Sauberkeit und friſche Luft ſind zum Gedeihen des Kindes unbedingt erforderlich! die Flaſcheunſauger als zur Verfügung, was Vorſtehende Ratſchläge für die heißen Monate zum Schutze der Säuglinge bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Ein beſonderes Hitzemerkblatt wird während der heißen Monate vom Standesamt und vom Wöchner⸗ innenaſyl, außerdem von der hieſigen Mütterbera⸗ tungs⸗ unb Säuglingsſürſorgeſtelle ausgegeben. Die Setztere hälk regelmäßig Sprechſtunden unter ärztlicher Mitwirkung ab, gibt Bedürftigen unentgeltlich Rat und Auskunft in der Säuglingspflege und gewährt außerdem unter gewiſſen Vorausſetzungen au ſtillende Mütter Geldbeihilfen(Stillprämien). Die Sprech⸗ ſtunden finden im Alten Rathaus, Litera F 1, 2. St., ſtatt und zwar Dienstags und Donnerstags, nach⸗ mittags von 5 bis 6 Uhr. Mannheim, den 22. Mai 1914. Jugendamt: Dr. Sperling. MuligesKalhfleiſch lngebot Von heute an: 7451 per Pfd. Kalbfleiſch von nur nord.⸗ 5 75 Pfg⸗ alle Stücke ohne Ausnahme. Milchkälbern Kalbsgekkoys bder wfd. 30 Pfo. Kalbslungen mit derz. bver fd. 80 Pfg. alles nur von ganz fröſcher Schlachtung. Mein billiges Fleiſch brr ege S8 a Ochſen- ſowie Maſtſleiſch de. d7 5 5e Hammelragout zu dieſer Woche beſonders danig. Bernhard Hirſch Tel. 1711 Metzgerei u. Schäferei 11 16 3378 und ſüddeutſchen U. S.., Sprechstunden von Haut- u. Geschlechts- Krankheiten ret, ohne Beruf Direktion Il. Vögt, ingang Kl. 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Iack. Bettſtellen m. Röſte, e. 94155⁵ H 2, 19, parterre. che, an, verk. heim zur Zeit der Ein⸗ an der St· Anhalten der Fuhrwerke. erter Menheim zaf, ancnege eee Baelerzade dekrke Dreitag, 31. Juli 1914, 5 des 9 N auf 5 dürfen nur dicht an 5 ee vormittags o uhr hilipp Keßier, Agent in 115 1955 auf zurückzufühfen, da Das Anhalten iſt verboten: 2 „St, Zimmer 114 Saal Feudenheim eingetragene, die Borichriften ber Straßenpolizekorbnung über die an Straßenkrenzungen „geladen. nachſtehend beſchriebene S 5 15 eut abrrsdern, daß 5 auf den Gleiſen ber Straßenbahn oder in einer „Die Sgche iſt zur Ferten⸗Grundſtück am 100 ſowie über das Auswe Entfernung von weniger als 1 m von der nüchſten Plätzen f 95 Freitag, 21. Aug. 1914,achtet werden. Schiene, ſe)h wenn auf der anderen Seite des Fahrdamms be⸗ %%%%FFͤ.. 8 reits ein Fuhrwerk ſteht, falls nicht der zwiſchen ſaub. ch⸗ Diw Pill. 8. S 5, 4a, Hof. ränke, vollſt. Unterricht mer, Tif Offert. unt. 94168 a. d. E 4273 gebr. 1, 15, 3. St. r. gewiffenhaften Zwei echte raffſenreine und Klavier laſzim auf 5 wergteckel zu noch nie dage⸗ weſenen Preiſen enſchr aſcel chönes unßb. Bafekt pol. chubladen bill. zu verk. u. Iack. Sch Diwan, faſt neu, wegen a — 8 — Wan Gelegenheitokauf! 3 vormittags 9½ Uhr wei Lehrer erteilt gediegenen neu. Schreibtiſch mit 12 Seckenheimerſtr. 45, 8. St Platzmang. zu verkaufen. zu verkaufen. 9415⁵ 3 S Lack. Aüenſch Ha Ku Der Gerichtsſchreiber Dienstag, den 23. Juni 1914. „Or. Amtsgerichts Zz 8. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Errungenſchaft zwi⸗ ſchen Stefan Wittemann, Architekt in Mannheim u. deſſen Ehefran Johanna Feudenheim verſteig werden. Der Verſtelgerungsver⸗ merk iſt am 9. April 1914, in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. te Einſicht der Mitteil⸗ ungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde, iſt jedermann ge⸗ ſtattet. 390⁵5 Es ergeht die Auffor⸗ burch das unterzelchnete den Vorſchriften erneut befaunt mit Notariat im R 05 7 1* Anfügen, baß Zuwiberhandlungen ſtreng geahndet werben. 9209 9 2. Es iſt verboten, ohue Genehmigung des Bezirks⸗ amts auf den Straßen und Plätzen Gegenſtände, durch welche der freie Verkehr gehindert werben kann, auf⸗ zuſtellen, üünzulegen oder liegen zu laſſen oder den bei der Genehmigung erteilten Bedingungen zuwider⸗ zuhandeln. Fuhrwerke bitrfen während der Fütterung der Zugtteve unter der Bedingung auf der Straße auf⸗ geſtellt werden, daß nach beendigter Fütterung der Straßenküörper von etwaigen Futterreſten ſoſort ge⸗ reinigt wird. 45 beiden Fuhrwerken verbleibende Raum ſo hreſt iſt, daß zwei weitere Fuhrwerke aneinander vorſtber⸗ fahren können. 3 62 Will ein vorderes von mehreren Fuhrwerken an⸗ halten oder umwenden, ſo hat der Fuhrmann ſeinem Hintermann durch Emporhalten der Peitſche ein Zei⸗ chen zu geben. § 6g. Es iſt verboten, beſpannte Fuhrwerke Straße ohne Aufſicht ſtehen zu laſſen. Führer von Fuhrwerken mit ruhigen, an das Still⸗ ſtehen gewöhnten Zugtteren dürfen daßs Fuhrwerk jedoch für kurze Zeit verlaſſen, um die mit der Ver⸗ wendung des Fuhrwerks unmittelbar zuſammenhän⸗ genden Verrichtungen vorzunehmen; in dieſem Falle auf der gebor. See eingetragene, derung, Rechte, ſowelt ſie rn ar Zeit der Eintragung 5 55 löſen der Zugſtricke, Anbinden des Leitſeils zu ö e Verſteigerungsver⸗den Gleiſen oder näher als am von der nächſten treffen. Freitag, 14. Auguſt 1914, 277—8— Schiene entfernt aufgeſtellt und keine Handlungen Fahrräder. vormittags 9˙½ Uhr buch nicht erſichtlich waren, vorgenommen werden, die den Betrieb ſtören oder ge⸗§ 68. durch das unterzeichnete ſpäkeſtens im Ver⸗fährden können. Für den Berkehr mit Jahrrädern auf öſſeutlichen Notariatt in deſſen Dienſt⸗ ſteigerungstermine vor In dieſen Straßen dürfen Kohlen nur in Kör⸗Wegen und Plätzen iſt die Verorduung vom 7. No⸗ räumen Q 6, 1 in Mann⸗ der Aufforderung zur Ab⸗ ben oder Säcken abgeladen werden. vember 1907, den Verkehr mit Fahrrädern auf öfſent⸗ beim verſteigert werden. gabe von Geboten 8 8 6. 4 Wegen 55 Plätzen betr. mit der Der Verſtelgerungsver⸗ e%%/ ̃ Äͤ'KK—0] VN—3 hränkung, daß über Plätze nicht gefahren werden —.——— 1211 in gleabhet zn machen, w kmeng kautrde ois un enhen augeſe er, Nuf den durc plarate als ſolge geunteſch gemacß egee, i bots nicht berückſichtigtund Dieſe Berechtigung gilt nicht für Straßen, welche Auf den Radfahrerwegen im Neckarauer Wald buchamts ſowie der übri⸗ 1255 aee e 5 von der elektriſchen Straßenbahn benützt werden undſdarf gefahren werden. Das Traluteren gen das Grundſtück be⸗ erſteigerungserlöſes ſeine geringere. Fahrbreite als 10 Meter haben. und Wettfahren iſt verhoten, ebenſo das ſogen. frei⸗ treffenden Nachweiſungen, dem Anſpruche des Gläu⸗ Ausweichen händige Fahren(ohne Feſthalten der Leukſtange] ſo⸗ In den Straßen, die von der elektriſchen Straßen⸗ſind jedoch genügende Vorſichtsmaßregeln, wie Ab⸗ er Kohl in Mannbeim beträgt die Summe der bei der Schlußverteilung zu be⸗ 1 * Konkurs. Im Konkursverfahren über den Nachlaß des 8 5 8 Apfelweinkelterei empflehltselbstgekelterten prima glanzhellen Telephon Nr. 63. aufmanns Wal * mit eigener Fuhre vors Haus. 39720 dakob Deimann, Sehwetzingen Mannhkheimerstr. 48%0. Die tlefbetrübte Nichte Julie Herz Schorndorf, den 22. Juni 1914. Mannheim, den 22. Juni 1914. 37443 Apfel ckſichtigenden Forderungen Mk. 22304.54 und der zur Verteilung verfügbare Maſſebeſtand Mk. 7027.40. n Gebinden von 30 Liter an aufwärts franeo —— rũ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 80³⁰ 45266 1* Trauer-Anzeige Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. Juni, nach- Latharina Herz frühere Vorsteherin des Martahauses in Mannbheim heute vormittag 9½ Uhr, nach längerem Leiden sanft und in Frieden zur ewigen Ruhe eingehen durfte. dass unsere liebe Tante mittags 3½ Uhr vom Trauerhause, untere Hauptstr. 44, aus statt. Fette prima Zutterkonsum AusK06 unmöbl. Zimm. 3. Stock, 2 große ureau per 1. Juli zu 13512 vermieten. für insbeſondere der Schät⸗ zungsurkunde iſt ieder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ Näh. Dechen, mieten. 8 Stan⸗ 1, 5 am 3 4 7 Juni 1914 Bürgermeiſteramt fer⸗ frei 34 Sand⸗ grube neben d. Lungen⸗ Bau⸗ 94148 100 Sack Weizenmehl der, Stoffen 1 D d. Mts. chu Igung r 3, 1 igerung. ieher. Ho Juni 1914. Happle, Gerichtsvoll Juni 1914. Städt. Hochbauamt: des 5 le Donnerstag, 5. Juni 1914, Schwarz 8 82 — 2 guter Grund, frei 8 bleiben der kann slichen 22. 18/ö8. Lager. Spezialität, Massanfert ſe Ver 1 5215 einer gründlich 25 Perrey. an Zivile Preise. Dr. Finter. mühlenwerke. sowie auch Spitzenstoffe und fer- koſten H4, Anfertigung feiner ſſen. f der früheren Damenschneiderin tüme und Kle schick und elegant, vormittags 11% Uhr, werde ich in der Börſe da⸗ — Maunheim, 1 Mannheim tige Spitzenblousen a. Für korpulente Damen. Soph ital — Kos 9 kinder⸗ Eheleuten 86085 wird v. ind 9 2 Privat⸗Entbindung Selent Srorartt ſr und Penſion. Hebamme M. 600 umſtändeh. z. ver⸗ Baſis 0, Fabrikat Rhein⸗ hier gegen bare Zahlung gem. 8 373 H. G. B. öffent⸗ 2 = — 2 2— * 8 —— — — —— — 2 2 5 Näheres im Termin. Reinigung Bureauräume desamtes Lit. Mittwoch, den 24. Mannheim ſchutt bezw. von verwe abgeladen werden. lich verſteigern: geſchlo ſpi ſtraße Veſſen Fr 0 — geg, einen einmaligen Er⸗ ziehungsbeitrag als eigen angen. Näh. i. d. Exp. 4292 K merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaubhafſt zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Berſteige⸗ 37441 U 5, 24, Tel. 4774. Schöner, Wiesbaden, Bis⸗ marckring 1511. 37408 2 — E 2 — 8 — 27 Er — * 885 23 2 2 855 n 2 85 850 — * 2 5 34198 rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche eln der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert vor ber der ei. bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden Diefenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung desZu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus herbeizuführen, widri⸗ genfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ fleigerten Gegenſtaudes tritt. Grundbuch von Mannheim Band 529, Heft 23, Beſtandsverzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 21852, Flächen⸗ Inhalt 4 à 33 am, Hof⸗ raite und Hansgarten, Scharnhorſtſtraße Nr. 6 in Feudenheim. Auf der Hofraite ſteht ein zweiſtöckiges Wohu⸗ haus mit Schtenenkeller, Manſardendach und Knie⸗ ſtock, Abort, Waſchküche mit Schweineſtällen und 8 54. Alle Fuhrwerke haben, ſoweit nicht örtliche Hin⸗ derniſſe entgegenſtehen, ſtets die rechte Seite der Fahr⸗ bahn einzuhalten. Soll auf der linken Seite der Straße angehalten werden, ſo darf nicht eher einge⸗ bogen werden, als es der Zweck erfordert. Das Ne⸗ beneinanderfahren mehrerer Fuhrwerke iſt verboten. Die vom Hauptbahnhof nach der Friedrichsbrücke verkehrenden Fuhrwerke einſchließlich der Fahrräder, Handwagen und Karren haben die äußere(örtliche) Ringſtraße, die in umgekehrter Richtung verkehren⸗ den Fuhrwerke die innere(weſtlicheſ Riugſtraße zu benützen. 85 90. Fuhrwerke haben in allen Fällen den Straßen⸗ bahnwagen vollſtändig und ſo rechtzeitig auszuwei⸗ chen, daß die Straßenbahnwagen nicht gefährdet oder aufgehalten werden. Wo die Umſtände es geſtalten, iſt nach rechts auszuweichen. Es iſt unterſagt, vor dem herannahenden Straßenbahnwagen das Gleiſe zu kreuzen. Fuhrwerke und Wagen aller Art, Kraftfahrzeuge, Reiter und Radfahrer haben an haltenden Straßen⸗ bahnwagen langſam vorbei zu fahren und ſoweit Raum zu geben, daß die Fahrgäſte ungefährdet aus⸗ und einſteigen können; wo dies wegen ungenügender Straßenbreite nicht möglich iſt, haben die Fuhrwerke uſw. bis zur Abfahrt der Straßenbahnwagen an⸗ wie das Mitnehmen von Kindern auf Fahrrädern, Maunheim, den 5. Juni 1914. 3209 Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion Vla. Die Hausarbeit in der Tabak⸗ induſtrie betr. Wir machen die beteiligten Kreiſe darauf auf⸗ merkſam, daß die vom Bundesrat beſchloſſenen Be⸗ ſtimmungen über Hausarbeit in der Tabakinduſtrie (Reichsgeſetzblatt 1913 S. 751) am 1. Juli ds. Js. in Kraft treten. Beſonders weiſen wir darauf treibende, die anßerhalb ihrer Arbeſtsſtätte in Werk⸗ ſtätten der in 8 1 der Beſtimmungen bezeichneten Axt zur Herſtellung von Zigarren erforderliche Verrich⸗ tungen oder das Abrippen von Tabak oder das Sor⸗ tieren von Zigarren vornehmen laſſen, Hausarbeit nach dem 1. Juti 1914 nur für ſolche Werkſtätten aus⸗ geben dürfen, für welche ihnen der im§ 16 der Be⸗ ſtimmungen bezeichnete Ausweis vorgelegt wird. Dieſe Verpflichtung gilt nicht nur für die Unter⸗ nehmer ſelbſt, die unmittelbar Hausarbeit ausgeben und für die Verwalter von Zweigſtellen ſolcher Be⸗ triebe(8 32 Abſatz 1 H. A..]), ſondern auch für die Zwiſchenmeiſter„welche außerhalb ihrer Arbells ſtätle Hausarbeit verrichten laſſen(8 13 Abfatz 1 Ro. 2. 5. A..) und für die Ausgeber, Faktoren oder Jergen, die, ohne ſelbſt eine Arbeitsſtätte zu beſitzen, für Ge⸗ iß Gewerbe⸗ ſellſchaft, Erteltung desein einſtöckiger Matertal⸗ zuhalten, werbetreibende die Ausgabe der Hausarbeit überneh⸗ Se e geſchätzt auf: Das Spurhalten auf und unmittelbar neben denfmen(§ 13 Abſatz 2 H. A..] Perſouen, die, wle z. B. ſtellung des Verfahrens Mk. 21000.—. Schienen der Straßenbahn iſt Fuhrwerken aller Axt Botenleute, lediglich die Ueberführung der Arbeits⸗ herbeizuführen, widrigen⸗ 9 5 unterſagt, ſolange ihnen der mit den Gleifen nichtſſtücke von der Ausgabeſtelle zum Hausarbeiten be⸗ falls für das Recht der Maunhekm, 18. Juni 1914. pelegte Teil der Fahrbahn genügenden Raum zumſſorgen, ohne daß ſie an der Verſügung über die Auz⸗ Verſtelgerungserlös an Großh. Notariat 3 Fahren bietet. teilung der Arbeit ſelbſt beteiligt find, unterllegen der die Stelle des verſteiger⸗ als Vollſtreckungsger icht. Vorſahren. Verpflichtung nicht. ten Gegenſtandes tritt. 8 58 Die oben erwühnten Gewerbetreihenden ſind ſer⸗ Grundbuch von Mauu⸗ 25„* ner verpflichtet, ſich in augemeſſenen Zwiſchen räumen, im, Band 304, Heſt 6 9 f 1 Das Vorfahren geſchieht links im Trab. mindeſtens halbjährlich perſönlich oder durch Beauf 115 e ich 118 J E nn UII U J. Das Borfahren iſt verboten an Skraßenkreuzun⸗tragte davon zu unterrichten, daß Einrichtung und Aageee gen, fſowie dort, wo ein ungewöhnlich ſtarker Verkehr Betrteb der Werkſtätten den Anforderungen der 98 Flächen⸗Iuhalt 4 2 20 25 Wehrbeitrag betr. bis 5 der Beſtimmungen entſprechen. 5155 Sut NunaAa 1 i Veran⸗ die** 1 1914. Bac 5 14 gebemmt iſt. Ebenſo darf im Gang befindlichen Stra Manuheim den 19. Mai dolz Waldhof, 55 zugeſtellt find, empfiehlt benbahnwagen nicht vorgefahren werden. Großh. Bezirksamt Abt. IV. 10725 J es ſich, daß die Perſonen, 59. 5 dtt keinen Verankagungs⸗ Fahren aus Anlaß mehrere Fuhr⸗ Mannheim, 13. Juni 1914. peſcheid erhalten haben, 0 95 d 95 Großh. Notariat 3 obwohl ſie nach den Be⸗ werke hintereinander, ſo muß Reißhe gehalten werden. 1 5 Gungsgericht. kimmungen des Wehrbei⸗ Jedes hinzukommende Fuhrwerk muß ſich dem letzten 4 4 als Vollſtreckungsgericht. tragsgefetzes beitrags⸗ der vorausfahrenden anſchließen. II E m e 2 pflichtig zu ſein glauben, Einbiegen in andere Straßen. Jwangsverſteigerung. dies ſofort beim Steuer⸗ 3 60. gels zu haben in ber Im Wege der Zwangs⸗ Beim Einbiegen in eine andere Straße iſt nach Dr. 9. Haas'ſchen Buchdruckerei G. M. b. H. mur N 3. 3 ich von—12 und—9 Uhr abends Je G heim rfahrungen 0 2 Die Direktion. behandelt auf Grund 13jähriger F fon ol 1010 Der am 1. Juſi 1914 fällige Coupon wird von heute an bei der in jeder Anzahl ſtets vorratig in Haas ſchen Buchdrucker —12 Uhr. Damenbedienung durch Frau Bosa Schäfer. Telephon 4320. Ausführliche Broschüre gratis. t 0 Krachtbriefe 5. Mannk Manmheim vis--vls v. Wilden Mann. 188.— In Sonntags von 10 Ue Pre 138 Jaährige Praxis. Atheil-Jnstitut ⸗ Ivi 2 ſchen Disconto⸗ 9 1 .⸗G Dir. Heinrieh Schäfer der Atmungsorgane, Nervöse Störungen zeder Art. Gicht, Rheumatismus, Hautkrank- neiten besonders alte schwere Fälle. Herz-, Nieren-, Magen-, Leber-, Darm-, Blasen- u. Harnröhrenleiden kommiffär melden. 3307 vollſtrecung foll das in Mannheim, 18. Juni 1914rechts in kurzer Wendung, nach links in weitem Bo⸗ Maunheim belegene, im Gr. Steuerkommiſſär für gen zu fahren. Durch das Umwenden ber Fuhrwerke Grundbduche von Maun⸗ den Bezirk Maunheim. dürfen audere in der Fahrt nicht gehemmt werben. Berantworklicher Nebarteur Frit Joos.— Druct und Verlag Dr. 5. Haas ſche Druckeret, G. n. 6. Sprechstunden: tägl! dur N 3. 3 ½% Hauubrie Baſel, den 20. Junf 1914. 14. Seite. Süddent ſ. einge Dienskag, den 23. Juni 1914. Ab heute kostet: .40 Merleinste Teehutter. lnste Talelbutter 22222222222 s Feuillet Aus Maurice Barees Jugendzeit. In Paris erzählt man ſich, wie franzöſiſche Zei⸗ ungen melden, eine hübſche Anekdote aus Mau⸗ zice Barres Schülerzeit, welche bisher den Biographen des Dichters unbekannt geblieben ſt. Der Schüler Barres hatte einen ziemlich inhöflichen Lehrer, der zweifellos gereizt durch ie ſchon damals ſtolze Miene des künftigen leſtheten, gegen ihn von beſonderer Rauheit Dar. Faſt jeden Tag entwickelte ſich in der Schule folgende Szene: Barres, ſagen Sie mir Ihre Lektion!“ Barres erhob ſich von ſeiner Bank, kreuzte die Arme und richtete, ohne die Lippen zu be⸗ wegen, auf den Frager einen ſtrengen Blick. Darauf ſah er gleichmütig ſeine Mitſchüler an, welche ſtarr vor Bewunderung daſaßen. „Sagen Sie mir ihre Lektion, Barres!“ Dasſelbe Schweigen, derſelbe Blick. Dann zog der Profeſſor aus dem Pulte ein altes Paar Handſchuhe, zog ſie raſch an und ſagte mit häßlichem und ſüßlich⸗höhniſcher Stimme: „Sagen Sie Ihre Lektion, Barres! Sehen Sie, ich habe meine Handſchuhe angelegt, um mit Ihnen zu ſprechen.“ 925 Und Maurice Barrs ſagte ſeine Lektion her. — Ein Geſundheitsnaſenring. Nachdem die Liſte der Modetorheiten auch durch die An⸗ nahme von Naſenringen, die freilich in Europa noch nicht viel Verbreitung gefunden haben, be⸗ reichert worden iſt, hat ein findiger Amerikaner ein ſolches Schmuckſtück von beſonderer Form erſonnen, das gleichzeitig einen geſundheitlichen Zweck erfüllen ſoll. Es würde nämlich die At⸗ mung durch die Naſe erleichtern. Selbſtver⸗ ſtändlich wird es aus Gold oder Silber herge⸗ ſtellt und kann nach Gefallen auch mit Bril⸗ lanten beſetzt werden. Der Amerikaner ver⸗ ſichert, daß ſeine Naſenringe ſo elaſtiſch find, daß der Träger oder die Trägerin keinerlei Un⸗ behagen davon zu gewärtigen hat. — Die menſchenfreundliche Piſtole. Zum erſten Male hat die Pariſer Polizei Gelegenheit ſeneer Perbrecher zu eprrpen. Pas Wer icher V zu erproben.— uchsobſekt für die in Sonderfällen den Polt⸗ —5 zugedachte ſchußſichere Stahlrüſtung mit chußſicherem Taucherhelm bot die bekannte Modezeichnerin Mme. Maignam, die wahn⸗ Butter-LNonsum, P 5, 13 e Pfleisahschlag dul Butter Schweltzerhutter vom Block..30 bandbufter frische fefte Täglieh frische grosse Sendungen. Die Waren werden frei ins Haus geschiekt. General-Anzeiger.— Fadiſche Keueſte Nachrichten. Mittagblatt) ον Gaoßlaßiier Gneiſeimmer Herrenmmer haben wir ourch beſonòere vorleilhaßte Abjchluße mit erſtKlaſſtgen deulſchen Gyeial. Mõbelfabriken weil unter Mreis erworben. Die erheblichen Vorteile dieſes Billigen Einkaufes laſen wir ungeſchmalert auf unſere unòſchaßt ubergehen. Es hanòell ſich ausnahmslos um allerneueſie Mobelle unò bhewahrte Joliòe Nualitaten, fur beren Dauerhaftigkeit wir weitgehenoͤſte Garantie ubernehmen. 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Saas De Buchdruckerel SEIFE 88 Enthält Verhindert Uber- ſinnig geworden war, ſich in ihrem Zimmer verbarrikadiert hatte und jeden Verſuch, ſie in eine Anſtalt zu überführen, mit Revolverſchüſſen beantwortete. Die vom Fuß bis zu den Haar⸗ ſpitzen gepanzerten Poliziſten ſchlichen ſich zur Zimmertür, bohrten eine kleine Oeffnung in den Türrahmen: und dann kam das große Er⸗ eignis, die Abfeuerung der neuen, menſchen⸗ freundlichen Piſtolen. Die Piſtole enthält ſtatt einer Kugel ein einſchläferndes oder betäuben⸗ des Gas. Man ſchoß alſo los, drinnen ertönte ein Schrei, die Erregung der unglücklichen Frau legte ſich ſofort, ſie fiel zu Boden, die Poliziſten ſprengten die Tür und trugen die Bewußtloſe die Treppe hinab, dieweil alle Nachbarn für ihre Neugier durch den Duft der Gaſe mit hef⸗ tigen Huſtenanfällen und Niesreiz beſtraft wur⸗ den. Die Duftpiſtole hat ſich alſo bewährt. Ihr gehört die Zukunft. Das Schießen mit Kugeln erübrigt ſich. Es ſteht zu hoffen, daß die Herren Mörder und Einbrecher dem Beiſpiel der Poli⸗ zei bald folgen. Die meiſten morden ja, um zu vauben; an der Börſe ihrer Opfer liegt ihnen mehr als an deren Haut. Der Duftrevolver beſeitigt die Lebensgefährlichkeit aller Kämpfe und ſichert dem Verbrecher außerdem eine nied⸗ rigere Strafe. Ja, wenn man die Möglichkeiten mit dem„Journal des Debats“ zu Ende denkt, ſieht man ein goldenes Zeitalter heraufziehen. „Heerweſen und Kriegführung werden über Nacht reformbedürftig. Ausrottungskriege ſind nicht ſehr häufig, gewöhnlich genügt es, um zu ſtiegen, zu einem gegebenen Augenblick ſtärker zu ſein. Eine Artillerie, die ſtatt mörderiſcher Granaten und Kartätſchen üble Düfte auf den Gegner ſchießt, würde über den Sieg entſchei⸗ den, ohne die Menſchheit zu verletzen. Die Frie⸗ densfreunde waren ſeit einem Jahr um eine neue praktiſche Aufgabe verlegen. Die Duftar⸗ tillerie und ihre Verwendungsmöglichkeit in größeren militäriſchen Verbänden wäre ein Thema, das des Studiums der Friedenskongreſſe würdig wäre.“ Das Journal des Debats“ überſieht dabei nur, daß die Angeſchoſſenen, oder richtiger geſagt„Angedufteten“ ſehr bald wieder aufſtehen und weiterkämpfen würden. Im Kriege wird man alſo dabei bleiben müſſen, daß Ernſt gemacht wird. — Der Baumreichtum von Paris. Daß Paris auf ſeinen Straßen und Plätzen genügend Bäume beſitzt, um aus ihnen einen großen AUnd ſtattlichen Forſt bilden zu können, zeigt eine neue Statiſtik über den Baumbeſtand der fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt. Danach verfügt Paris 7 2 Gegen ,Flautunreinigkeiten, Pickel, Schuppen, rissige 2 Haut, Ausschlag, Gesichtsröte Photographen- und Laboratorium- Hände irr N über nicht weniger als 86 000 Bäume, darunter 26 311 Platanen, 16 582 Kaſtanien und 14175 Ulmen. Merkwürdig iſt hierbei, daß ſämtliche Kaſtanienbäume von Paris von einem einzigen Baum abſtammen. Die Roßkaſtanie lebt wild nur in den Gebirgen des Balkans. Eine Unter⸗ ſuchung des Bibliothekars der franzöſiſchen Gartenbau⸗Geſellſchaft hat nun feſtgeſtellt, daß die erſte Roßkaſtanie von einem Pariſer Bürger namens Bachelier oder Bachelin im Jahre 1615 von Konſtantinopel nach Paris verbracht wurde. Dort wurde ſie am Fuße des Temple⸗Turmes eingepflanzt. Dieſer Baum iſt der Urahn aller Pariſer Kaſtanienbäume, und er gedieh präch⸗ tig. Noch zur Zeit der Schreckensherrſchaft blühte er und ſpendete Schatten. Allein als Ludwig XVI. und Marie Antoniette im Temple eingekerkert wurden, traf man umfangreiche Vorſichtsmaßregeln, um die Gefangenen zu überwachen; das erſte, was dabei geſchah, war die Niederlegung der dem Temple benachbarten großen Bäume, und damals fiel auch der Ahn 555 Pariſer Kaſtanienbäume durch Säge und Axt. — Wie die Hausfliege fliegt. Dem Flug der Hausfliege, die uns in dieſen Sommertagen wieder arg beläſtigt, hat Dr. Hindle eine in⸗ tereſſante Studie gewidmet. Nach einem Be⸗ richt, den die Natur darüber erſtattet, ſtellte er feſt, daß die Hausfliege im allgemeinen gegen den Wind fliegt; faſt niemals läßt ſie ſich von ihm tragen. Das kommt vielleicht von der direk⸗ ten Wirkung des Windes auf ihre Flügel her, aber ebenſo wahrſcheinlich iſt es, daß ſie ſo die Gerüche beſſer empfindet, zu denen ſie ſich hin⸗ wendet. Sie fliegt viel mehr bei ſchönem, heißen Wetter als bei ſchlechtem kaltem und auf dem Lande viel weiter als in der Stadt. Dr. Hindle bezeichnete eine große Anzahl von Fliegen durch farbige Flecken und maß dann die Ent⸗ fernungen, die ſie zurücklegen. Die Reiſen der Hausfliege erſtrecken ſich im allgemeinen auf einen Raum von 400 Meter. Ein einziges Mal fand der Gelehrte, daß eine Fliege mehr als 600 Meter geflogen war, und zwar handelte es ſich in dieſem Falle um das Ueberfliegen eines großen Sumpfes. Die Fliegen, die am Nach⸗ mittag abgelaſſen wurden, entfernten ſich weni⸗ ger weit von dem Ausgangspunkt als die, die am Morgen fortflogen. Die Hausfliege beginnt häufig ihren Flug, indem ſie zunächſt bis zu einer beſtimmten Höhe, die vielleicht 10 oder 12 Meter übertrifft, emporſteigt. Hauszinsbücher Kontrahent stsatlicher und stsdtischer Behörden. CCCCVVVVVVVVVV H. chHerdecten bonerdsnt, Strengste Olskretlon. 34³²⁴⁸⁵ Wissenschaftlicher Lelter: Dr, Gemell, Chemiker. BVon Tag zu Tag. — Der Journaliſt als albaniſcher Artilleriſt. Stuttgart, 20. Juni. Der frühere Inhaber der hieſigen„Schwäb. Korreſp.“, Journaliſt Fritz Lorch, der ſeit einiger Zeit als Berichterſtatter für ein Berliner Blatt in Albanien weilt, hat, wie aus Durazzo gemeldet wird, an den letzten Kämpfen als Artilleriſt tapfer Anteil genommen. In ſeinem Bericht über die Operationen vom Mittwoch, die einen ſo verhängnisvollen Ausgang nahmen, wird mitgeteilt, daß die Reichsdeutſchen Hartmann und Loych als freiwillige Bedie⸗ nungsmannſchaften der beiden Geſchütze die Offen⸗ ſive gegen Schian mitgemacht haben. Bei dem un⸗ vermuteten Ueberfall durch die Aufſtändiſchen er⸗ litt Hartmann eine mittelſchwere Wunde am Knie, während Lorch unverletzt blieb. — Aufklärung einer geheimnisvollen Bluttat. S. Stuttgart, 21. Juni. Die geheimnis⸗ volle Bluttat in Degerloch am Pfingſt⸗ montag, an die ſich ein ganzer Sagenkreis ge⸗ woben, hat ſich bei der Unterſuchung als eine ganz gewöhnliche Prügelei und Meſſerſtecherei heraus geſtellt. Der damals inhaftierte Bauer Karl Kies von Möhringen, der abends auf der Straße in der Nähe von Degerloch den 24jährigen Fuhrmann Wälde durch einen Stich ins Herz getötet hatte, iſt jetzt definitiv außer Verfolgung geſetzt worden, wobei die Staatskaſſe die Koſten über⸗ nimmt. Ihm konnte ſeine Behauptung, daß er von Wälde mit einem Prügel überfallen wurde und nur in der Notwehr von ſeinem Meſſer Gebrauch gemacht habe, nicht widerlegt werden. — Blitzſchläge. S. Stuttgart, 21. Juni. In Ennatach(.A. Saulgau) ſchlug der Blitz in das Haus des Eiſendrehers Johann König, als die aus 4 Perſonen beſtehende Familie beim Mi t⸗ tageſſen ſaß. Die Ehefrau erlitt ſchwere Brandwunden und iſt noch teilweiſe gelähmt; die Sprache kehrt langſam zurück. Die beiden Kinder erhielten auch erhebliche Brandwunden.— In Bo⸗ delshauſen(O. A. Rottenburg) wurde der 58 Jahre alte Schäfer und Oelmüller Mich. Nill, der unter einem Baum Schutz vor dem Unwetter geſucht hatte, vom Blitz erſchlagen. — Bom Blitz erſchlagen..C. Bitſchweiler, 20. Juni. Der Blitz ſchlug während eines ſchwe⸗ ren Gewitters am Freitag nachmittag in eine Gruppe von Waldarbeitern. Einer davon, der 30jährige Auguſt Küſter, wurde getöket, ein anderer ſchwer verletzt. S— General Auzeiger.— Fadiſche Keuene Nachrichten.(Weittagblatt) Dienstag, den 23 20. Pfund gelbe reife Ware Frische Kirschen.. Pfd. 78 und 22 Pf. Grosse frische Erdbeeren.. Pfd. 28 Pt Himbeeren Ptfd.55 Stachelbeeren Pfd 18 Austral. Aepfel Pfa. 45 Tomaten Ptd. 20 Frische Pfirsiche Pfd. S8 Zitronen 52 33 Frischer großer Salat od. Rettich St. 5 Pt. Grosser Kohlrabi od. Blumenkohl 8 Pt. Frisches Weisskraut gross schw. Kopf 70 Pf. Frischer Spargel.. Pfund 24 u 32 Pt. Neue Kartoffeln. 10 Pfd. 90Pf. Gurken 12f. Bohnen. Pfd. 18 Pt. 5 Leigt ean Bud in fr Arösten eskungsfbnel Zwanglose Zesichtigung erbete. Heitstelte mit Patentmatratze, Ieise lackiert, 9 750 Steil. Kapokmatratze e mit Kell, 1 Paunen Deckbett, 2 Kissen. Mxk. Melne Metall-Bettstellen zeichnen stch dureh Solidität und schöne Formen besonders aus. Die Auswahl ist unübertroffen Eroß. Die Preise sind aufs Billigste kalkuliert. 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