* 99* — Tennement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗knnahme für das mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; —2 der Stadt Mmannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion Expedition und Derlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. Nr. 287. Manunhei m, Donnerstag, 25. Juui 1914. — (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Herzog Georg IJ. von Sachſen⸗ Meiningen F. Meiningen, 25. Juni. Das Meininger Tageblatt melbet amtlich: Herzog Georg II. von Sachſen⸗Meiningen iſt heute Nacht 2 Uhr 25 Minuten in Bab Wildungen geſtorben. Die meuternden Poſtbeamten. W. Paris, 24. Junti. Der ehemalige Miniſter und Deputierte Thierry beabſichtigt, die Re⸗ gierung zu befragen, welche Maßnahmen ſie zu ergreifen gedenke, um zu verhindern, daß die Forderungen der Beamten das wirtſchaftliche Leben des Landes ſchädigen. W. Paris, 24. Juni. Ein durch Munizipal⸗ garden verſtärktes Polizeiaufgebot Untgibt das Hauptpoſtamt. Die Poſtbeamten ſinnen auf Mittel, um ſich Lebensmittel zu ver⸗ ſchaffen und laſſen aus den Fenſtern Bindfäden herab, an welche die draußen gebliebenen Ka⸗ meraden Lebensmittel anbinden. Um die Ver⸗ broviantierung der Eingeſchloſſenen zu ver⸗ hindern, ſchneiden die Polizeibeamten die Bind⸗ faden ab, wenn es irgend möglich iſt. Dieſe Vorgänge werden von dem Publikum mit lautem Gelächter begleitet. Der Verkehr in der Umgebung des Hauptpoſtamtes iſt unter⸗ brochen. Das Miniſterium erklärt, daß die Abfertigung der Poſt nach der Provinz regel⸗ mäßig ſtattgefunden hat. w. Paris, 24. Juni. Der Handels⸗ und Poſt⸗ miniſter Thomſon erklärte heute einer Abord⸗ nung von Kaufleuten, die ſich über den Ausſtaud der Poſtbeamten beklagten, der ihnen einen Schaden von einer Million Franks zu⸗ füge, dieſer Ausſtand ſei ein Wahnſinn und könne nicht weiter gehen. Wenn er nicht ſchnell zu Ende gehe, werde er Maßregeln zu ſeiner Unterdrückung erareifen. Eine Abordnung der Briefträger beim Poſtminiſter. W. Paris, 24. Junf. Der Poſtminiſter Thom⸗ ſon empfing heute nachmittag Vertreter der Briefträger. Dieſe erklärten nach der Audienz, der Miniſter habe namens der Regierung die Verpflichtung übernommen, die Beſchwerden der Briefträger dem Senat bei der zweiten Etatslefung zu unterbreiten. Wiederaufnahme der Arbeit. *. Paris, 24. Juni. Heute nachmittag ver⸗ ſicherte ein höherer Poſtbeamter den Brief⸗ trögern, daß der Miniſter ihre Abgeſandten empfangen würde, falls ſie den Briefeſortie⸗ rungsſaal verließen. Die Briefträger wieſen dieſes mit der Begründung zurück, daß dann Soldaten an ihre Stelle geſetzt würden. Der Beamte verficherte, daß dieſes nicht der Fall ſein werde und fügte hinzu, daß der Miniſter die Abordnung empfangen würde, wenn die Unter⸗ beamten die Arbeit unverzüglich wieder auf⸗ nehmen würden. Die Briefträger haben darauf nach einer Beſprechung die Arbeit wieder aufgenommen. * Aufgabe des bayeriſchen Poſtreſervats. München, 24. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im bayeriſchen Landtag forderte der Abgeordnete Hüäberlein namens der Liberalen die Aufgabe des bayeriſchen Poſtreſervats, da die bageriſchen Voſtfiuanzen ſich in einer troſtloſen Sene belünben. Die Reiſe des Präſidenten Poincars nach Rußland. *Paris, 24. Juni. Es ſteht nunmehr feſt, daß der Präſident der Republik am 15. Juli die Reiſe nach Rußland antreten wird. In der Zeit vom 27. bis zum 29. Juli wird er den Königen von Schweden, Dänemark und Nor⸗ wegen Beſuche abſtatten und am 30. Juli wieder in Frankreich eintreffen. Die ruſſiſche Marinemiſſton in Frankreich. *Toulon, 24. Juni. Vizeadmiral Ruſſin und die ruſſiſche Marinemiſſion ſind in Begleitung des Generalſtabschefs der franzöſiſchen Marine, Pivet, heute vormittag in Toulon eingetroffen, wo ſie den Behörden Beſuche abſtatteten. Heute nachmittag werden ſie die Unterſeebootſtation und das Arſenal beſichtigen und ſodann an Bord des Panzerſchiffs Courbet von dem Chefkom⸗ mandanten der Seeſtreitkräfte, Vizeadmiral Boue de Laperöre empfangen werden. Die engliſch⸗perſiſche Oel⸗Geſellſchaft. *London, 24. Juni. Im Unterhaus fragte der Liberale Scott Robertſon, ob die Mög⸗ lichkeit vorausgeſehen ſei, daß Kafri⸗Schirin von der Grenzkommiſſion der Türkei zuge⸗ ſprochen werde, und ob, wenn ein ſolcher Zu⸗ ſpruch erfolgen ſollte, ein Teil der im Beſttze der engliſch⸗perſiſchen Oelgeſellſchaft befſind⸗ lichen Konzeſſionen ungültig werden würde, Ehurchill erwiderte: Kafri-Schirin, das de⸗ facto ſeit 92 Jahren von Perſien beſetzt geweſen iſt, iſt Perſten durch das im November von dem britiſchen und perſiſchen Botſchafter ſowie dem Großwezier in Konſtantinopel Anterzeichnete Protokoll de jure zugeſprochen worden. Chia Surkh, wo die engliſch⸗perſiſche Geſellſchaft einen Brunnen hat, wurde der Türkei überwieſen, aber die Rechte der Geſellſchaft ſind in den über⸗ wieſenen Gebieten vollauf geſchützt worden. Die Geſellſchaft erwarb überdies noch Privilegien durch das ottomaniſche Gebiet, zur See hin Röhrenleitungen zu bauen. Ich muß noch da⸗ rauf hinweiſen, daß die vorausſichtliche Entwick⸗ lung in dem neuen Bohrgebiete, welche die Re⸗ gierung im Intereſſe der Admiralität anſtrebt, ſich im Süden vollziehen wird, beſonders in der britiſchen Einflußſphäre und auf den Inſeln. Das engliſche Geſchwader in Rußland. *Zarskoje Selo, 24. Juni. Der Kaiſer Hat heute nachmittag den engliſchen Admiral Beatty und Gemahlin und die Kommandanten des eng⸗ liſchen Geſchwaders empfangen. Ruffiſche Rüſtungen. *Petersburg, 24. Juni. Der Kaiſer hat den Miniſterpräſidenten beauftragt, der Reichsduma für den patriotiſchen Beſchluß, Kredite für die Vervollkommnung der Kriegsverteidigung des Staates zu bewilligen, ſeine aufrichtige Be⸗ friedigung auszuſprechen. Proklamatton des ſerbiſchen Königs. W. Belgrad, 24. Juni. Das Amtsblatt ver⸗ öffentlicht in einer heute nachmittag erſchienenen Sonderausgabe nachſtehende Proklamation des Königs: An mein geliebtes Volk! Nach⸗ dem ich durch Krankhelt für einige Zeit an der Ausübung meiner königlichen Gewalt ver⸗ hindert bin, ordne ich auf Grund des Artikels 69 der Verfaſſung an, daß, ſo lange meine Kur dauert, der Kronprinz Alegander in meinem Namen regiere. Ich empfehle auch bei dieſer Gelegenheit mein teures Vaterland dem Schutze des Allmächtigen. Gegeben zu Belgrad am 11.(24.) Juni, mittags. Peter, M. P.— Die Proklamation iſt von ſümt⸗ lichen Miniſtern gegengezeichnet. Seit dem Re⸗ gierungsantritt des Königs iſt es das erſte Mal, daß er wegen eines Kuraufenthaltes in einem inländiſchen Bade die Königsgewalt dem Kron⸗ prinzen überträgt. *London, 24. Juni. Das Reuterſche Bureau meldet aus Belgrad: Die Uebertragung der Regentſchaft an den Kronprinzen während der Krankheit des Königs wurde irrtümlicher⸗ weiſe als die Abdankung des Königs aus⸗ gelegt. Der Kampf der Spanier in Marokko. wW.. Madrid, 24. Juni. Nach einer amtlichen Meldung aus Melilla wurden auf ſpaniſcher Seite in dem geſtrigen Kampfe bei der Be⸗ ſetzung der neuen Stellungen ſechs Eingeborene getötet, ein Leutnant, fünf ſpaniſche und 21 ein⸗ geborene Soldaten verwundet. * wW. Berlin, 24. Juni. und Vortragender Rat im Miniſterium des Innern Dr. Konrad Saenger iſt vom 1. Auguſt zum Präſidenten des Statiſti⸗ ſchen Landesamtes ernannt worden. W. Rom, 24. Juni. Das Konkordat zwiſchen Serbien und der Kurie iſt unterzeichnet worden. Die albaniſche Kriſe. Ein Erfolg Prenk Bib Dodas im Norden.— Einnahme Elbaſſans durch die Aufſtändiſchen im Süden. W. Durazzo, 23. Juni. Heute Nachmittag traf von Prenk Bib Do da die Nachricht ein, daß er bei Iſchmi den Feind von den Geh. Regierungsrat Höhen vertrieb und 5 Kilometer vor⸗ rückte, ſo daß er gegenwärtig 25 Kilometer nörd· lich von Durazzo ſtehe. Durazzo, 23. Juni. Meldungen beſtäti⸗ gen die ESinnahme Elbaſſans durch Aufſtändiſche. Außer der Mannſchaft der Regie⸗ rung ſollen auch die beiden dort befindlichen holländiſchen Offtziere Major zu Moel en und Hauptmann Reiner gefangen ſein. Die von Süden vorrückenden Regierungstruppen unter Nureddin Bey wurden abermals von Auf⸗ ſtändiſchen geſchlagen und nach Berat zu⸗ rückgeworfen. Zwei vorher von den Truppen un⸗ brauchbar gemachte Geſchütze ſollen in die Hände der Aufſtändiſchen gefallen ſein. Nachmittags wollten zwei Parlamentäre der Rebellen in die Stadt gelangen, wurden jedoch, um ihnen keinen Einblick in die Befeſtigungsarbeiten zu geben, aufgefordert, morgen zu kommen.— Der Verſuch einer abermaligen Unterhandlung wird als das Ergebnis eines von dem gefan⸗ genen Scheich Hamdj Rubiska an ſeine Leute gerichteten Schreibens angeſehen. —— Der türkiſch⸗griechiſche Ronflikt. Zuverläſſige Stimmung in Grfechenland. OLondon, 25. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ in Athen telegraphiert ſeinem Blatte, daß alle Vorkehrungen füür die Uebernahme der von Grie⸗ chenland angekauften Kriegsſchifſfe der Union „Miſſiſſippi“ und, Idaho“ bereits vor langem getroffen wurden, ſodaß die Schiffe ſofort ab⸗ fahren können, ſobald ſie genügende Mengen Munition an Bord genommen haben. Es be⸗ finden ſich genügend griechiſche Marineoffiziere in den Beteinigten Staaten, unr das Kommando zu übernehmen, außerdem eine genſigend ſtarke nzahl von Marinereſerviſten zur Bemannung. Man iſt in beſtinformierten Kreiſen der grie⸗ chiſchen Hauptſtadt der Anſicht, daß jetzt, nachdem die Schiffe gekauft worden ſind, die Gefahr eines Krieges mit der Türkei wenigſtens vorläufig be⸗ ſeitigt erſcheint. Griechenland will keine neuen Forderungen, jetzt wo es die Kriegsſchiffe hat, ſtellen, ſondern nur ſeine Stellung in Chios und Mytilene ſichern. Wenn die Türkei alſo keine weitere heraus ⸗ fordernde Haltung einnehme, ſo 5 keine Gefahr mehr vorhanden. Die einzige Befürchtung ſei noch die, daß es der türkiſchen Regierung viel⸗ leicht nicht gelingen könnte, ihre guten Abſichten durchzuſetzen. Infolgedeſſen glaubt man in Athen, es beſſer wate, wenn ſich die Großmächte nötigenfalls für die Durchführung dieſer guten Abſichten einſetzen würden. Stimmungswechſel in der Türkei. JBerlin, 25. Juni.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird ge⸗ meldet: Ohne erſichtlichen Grund iſt im Laufe des geſtrigen Tages ein ſcharfer Stimmungs⸗ wechſel eingetreten. Man verſicherte, es ſelen Nachrichten eingetroffen, wonach die griechiſche lotte nachts den Hafen von Pirxäus verlaſſen abe und alle Altersklaſſen der griechiſchen Ar⸗ mee einberufen worden ſeien. Auch ſonſt ſeien griechiſcherſeits alle Vorbereitungen zum Kriege getroffen. Der griechiſche Geſandte in Konſtan⸗ tinopel werde in den nächſten Tagen ein Ulti⸗ matum überreichen, das das angebliche Mafſakre in Bruſſa zum Ausgangspunkt nimmt. An hie⸗ ſigen amtlichen Stellen iſt keine Beſtätigung dieſer Gerüchte zu erlangen. Die Türkei ſtellt in ihren Gebieten Ruhe und Ordnung her. OLondon, 25. Juni.(Von unf. Lond. Bur.) Dr. Dillon meldet aus Smyrng, er ſei dort⸗ hin geſahren, um zu ſehen, welche Maßnahmen der türkiſche Miniſter des Innern dort getrof⸗ fen habe und er habe ſich davon überzeugt, daß die betreffenden Maßnahmen mit großer Energie und mit großem Pflichteifer durchge⸗ führt werden. In den 21 Tagen, die Talaat Buey dort arbeite, ſei genügend geſchehen, ſo daß mit aller Beſtimmtheit erklärt werden könne, daß ſolche Vorkommniſſe, wie in Phokda ſich nicht wiederholen werden. Heute trifft Enver Paſcha in Smyrng ein. Es den 10 000 Gendarmen mobiliſtert werden, um die Ruhe und Ordnung aufrecht⸗ zuerhalten und das Leben und Eigentum der Grtechen zu ſchützen. Die Perſönlichkeit Bismarcks.“) Es darf hier und heute nicht erzählt werden, wie er ſich durchgeſetzt hat. Er erbte den inner⸗ preußiſchen Kampf: er führte ihn zu Ende, im Konflikt. Er erbte den aufſteigenden deutſchen Kampf: er zwang König und Land, Preußen, Deutſchland und Oeſterreich, die alle widerſtreb⸗ ten, ihn auszufechten; er focht ihn durch in⸗ mitten von Europa und hielt Europa von ihm ſern. Er warf Oeſterreich und ſeinen Verbün⸗ deten 1863, zu Frankfurt, den Handſchuh ins Geſicht; er führte 1864 Oeſterreich mit Preußen vereint gegen Deutſchland und gegen Däne⸗ mark nach Schleswig⸗Holſtein und führte dann die beiden Sieger, im Streite über die gemein⸗ ſame Beute, zu der Auseinanderſetzung, ohne die es für ſie und für die Nation keine heilende Zukunft gab. Ein Gang voller Rätſel, voller Wendungen, über die Andere hier noch ſprechen werden: im Größten ganz einheitlich und klar, zum höchſten möglichen Ziele hin, obwohl er ſtets nur das jeweils Erreichbare ergriff; ein Gang durch unendliche Nöte und Schwierig⸗ keiten hin, der einſame Gang des Gewaltigen der allein auf ſich ſelber bauen darf— Alles gegen die Zeit und die Menſchen ringsum, Alles höchſte ſtaatsmänniſche Kühnheit, Sicher⸗ heit und Kraft, unausſprechlich ſchwer und un⸗ ausſprechlich groß; eine Kette ungeheurer Taten und ungeheurer Erfolge. Bismarck handelte für Preußen, als preußiſcher Staatsmann. Aber der Sieg von 1866 verſchob naturgemäß das Im furchtbaren Spiele, zwiſchen Napo⸗ eon und Oeſterreich, dem dramatiſch gewaltig⸗ ſten ſeines Lebens, in den Wochen von König⸗ grätz bis Nikolsburg, errang er die norddeut⸗ ſchen Annexionen für ſein Land. Er hatte Norddeutſchland herrſchend zuſammenfaſſen und Süddeutſchlands Anſchluß gewinnen oder mindeſtens vorbereiten wollen; er bekam fetzt, gußer Schleswig⸗Holſtein, Hannover, Heſſen, Naſſau unmittelbar, und der Süden blieb vom Norden getrennt. Von dieſer Stunde an war er Norddeutſchland, wie er bisher Preußen ge⸗ weſen war: ſein Pflichten⸗ und Herrſchaftskreis dehnte ſich, und unvermeidlicher Weiſe wurde *) Wir entnehmen dieſen Arkikel des bekannten Bis marckforſchers Erich Marcts auszugsweiſe der im Kommiſſionsverlage A. Broſcher u. cio, Hamburg, ſoeben erſchienenen Zeitſchrift„Das Bis⸗ marck⸗Jahr“, die unter Mitarbeit hervorragender Gelehrten, von den beiden Bismarckforſchern Prof. Max Lenz⸗Hamburg und Erich Marcks⸗München in 15 Lieferungen vom Juni 1914 bis Juni e ausgegeben wird. Subſkriptionspreis für ſämkliche 15 Lieferungen M..75 bei Zuſendung ins Haus. wegung hat Bismarck, der ſie nicht überſtürzte, zogen. Dort hielten wir Feiertag. ebenen hinwob, taumelten wir ur zurück. Dann flog das en, ferner und ferner bis in den Himmel 2. Seite. General-Anzeiger. Badiſche Aeueſte Hachrichten.(Mittagblatt) Vonnerstag, den 25. Juni 1912. er ſelber ganz deutſch. In ſeiner Natur, in der Art ſeines elementaren National⸗ u. Machtgefühls war auch dieſe Entwicklung längſt vorbereitet: jetzt vollzog ſie ſich mit natürlicher Gewalt. Sein Streben war fortan geſamtdeutſch: der Wagen ſeines Werkes war im Rollen. Er wies die Werbung Napoleons III. von ſich und entſchied ſich, die deutſche Einheit ohne und gegen das in ganz Deutſchland überall gleichmäßig verab⸗ ſcheute Frankreich zu vollenden, mit rein deut⸗ ſchen Kräften, im Einvernehmen mit der Nation, die ihm die Unreinheit eines Handels⸗ geſchäfts mit dem Franzoſenkaiſer niemals ver⸗ ziehen haben würde. Er ſchloß die militäriſchen Bündniſſe mit dem Süden. Er ließ die Zu⸗ kunft von Nord und Süd heranreifen und wandte ſeine Kraft dem Norden zu. Zuſam⸗ mengebrochen nach den furchtbaren Anſtrengun⸗ gen und Erregungen dieſes Schickſalsſommers, deſſen Siege er mit ſeinem Herzblute bezahlt hat, hat er vom Krankenbette aus die Grund⸗ züge der norddeutſchen Verfaſſung diktiert: er ſchuf einen Bundesſtaat, der Bundesſtaat blieb und doch Preußen nicht erdrückte, der Preußen und den übrigen Einzelſtaaten, der der Mon⸗ archie und dem Reichstage nebeneinander Raum zum Atmen gab; er löſte die ausſichtsloſe Schwierigkeit einer bündleriſchen, ſtarken und dennoch allen Bundesgenoſſen erträglichen Re⸗ gierung durch die geniale Einfügung des Bun⸗ desrats. Die norddeutſche Verfaſſung von 1866⸗67 war ſein eigenſtes Werk: und doch ſchob ſich etwas in ſie ein, das nicht von ihm her kam. Er hat, nach dem Siege über Oeſterreich, den Frieden mit dem Preußiſchen Landtage ge⸗ ſchloſſen. Er brauchte ihn für Preußen und deſſen neue Provinzen und brauchte ihn für Deutſchland: er bedurfte künftig des liberalen Bürgertums und der nationalen Einheitsidee für die Feſtigung und Vollendung ſeines Wer⸗ kes, im Innern und gegenüber Europa. Sein eigener Wille und der Druck ſeiner Schöpfung drängten ihn weiter; in die norddeutſche Ver⸗ faſſung nahm er parlamentariſche Elemente und unitariſche Elemente auf, die über ſeinen erſten Plan hinausſchoſſen: er mußte den neuen Ver⸗ hündeten, der Partei des deutſch⸗liberalen Bür⸗ gertums, den Nationalliberalen dieſes doppelte Opfer bringen. Er und ſie, die Monarchie und der Liberalismus, haben von dieſem Augen⸗ blicke an, ein reiches Jahrzehnt hindurch, mit⸗ einander das Reich geſchaffen und ausgeſtaltet und um die Macht in ihm geſtritten. Die natür⸗ liche Wucht der ſozialen und politiſchen Ge⸗ walten zwang ſich auch dem ſouveränen Staats⸗ manne auf, der dieſer Gewalten für ſein Werk bedurfte; er wollte der Führer bleiben, er blieb es in der Tat. Er wurde nicht liberal, aber die liberale Epoche ſeiner Geſchichte ſetzte ſich durch. In ſteter Züſammenarbeit und ſtetem Grenzkampfe haben der große Staatsmann und das reichsgründende Geſchlecht die Einigung abgeſchloſſen und ausgebaut. Sie griff weiter, über die Schranken von 1866 binaus. Süden und Norden blieben ge⸗ krennt und trafen ſich doch in Wirtſchaftseini⸗ gung und Heereseinigung; die Weltlage ſchied ſie und trieb ſie dennoch, über alles Wider⸗ ſtreben hinweg, zu einander. Auch dieſe Be⸗ bon 1866 ab gewollt und geleitet. Die Nation ſpürte es, daß ſie den Führer gefunden hatte, der Deutſchland wollte und Deutſchland war. Er ſchritt dem Ziele entgegen, nach ſeiner Art: abwartend, rüſtend, vorſichtig und tatbereit. Den Krieg mit Oeſterreich hatte er gewollt, weil uhne ihn kein Schritt voran und keine Löfung und Geſundung denkbar war. Jetzt ſtellte ſich dem Abſchluſſe der Einheit Frankreich drohend in den Weg: dieſes Veto iſt der Grund des Krieges von 1870. Auch über dieſes Hindernis mußte Bismarck hinweg; daß er es durch Krieg allein überwinden gewollt und den Krieg allein erſtrebt hätte, trifft nicht zu. Sein Weg iſt nuch von allerlei Dunkel umhüllt; er hat mit dem Kriege gerechnet, ihn für unausweichlich gehalten hat er nicht. Er rang im Stillen mit der ringsum wühlenden Feindſeligkeit Napo⸗ leons; auch die ſpaniſche Kandidatur der Hohenzollern hat er durchgeſetzt, als ein Kampf⸗ mittel gegen Frankreich; den Krieg als ihre Folge hat er allem Anſchein nach nicht erwartet Und nicht gewollt. Aber wenn er daraus er⸗ flöſſe, ſo war Bismarck ſicherlich bereit, ihn hin⸗ zunehmen. Und nach dem Mißerfolge und der belcnd vom Aufang 2 ult 1870, nach dem rückſichtslos offenſiven Stoße der franzöſiſchen Politik, nach der ſchweren Gefährdung der deutſchen Stellung in den Tagen von Ems iſt er es geweſen, der nun, inmitten einer Kriſe, die er mit herbeigeführt, aber die er ſo nicht ge⸗ wollt hatte, angeſichts des franzöſiſchen Schla⸗ ges gegen Norddeutſchland und gegen König Wilhelm, im letzten Augenblicke, mit blitzartig raſchem und ſtarkem Entſchluſſe, aus dem Schlage den Gegenſchlag gemacht hat. Er hat, in einem Augenblick, wo der Gegner zum An⸗ greifer geworden und der Krieg ohne Schande und Schaden nicht mehr vermeidbar war, den Krieg entfeſſelt: es war ſeine notwendigſte und gewaltigſte, ſeine pflichtmäßigſte und heil⸗ Vollſte Tat. Er hat den König nach Verſailles begleitet; er hat die Friedensverhandlungen bis zum Ende geführt; er hat in dieſen Kriegsmonaten vom Herbſt und Winter 1870 auch das Reich vollendet; er hat wie die norddeutſche ſo die deutſche Reichsverfaſſung geſchaffen. Wieder umdrängten ihn die Gewalten von rechts und links: Regierungen und Parteien, Fürſten und Staatsmänner haben mitgewirkt, hindernd und bauend. Die Abneigung ſeines alten Königs, das feurige Drängen des Kronprinzen zogen rückwärts und vorwärts; die ſachlichen Mächte, dex Beiſtand und der Widerſtand ſtarker Staa⸗ ten im Süden, arbeiteten von ſelbſt. Seine Leiſtung war es, aus Hemmniſſen und Ueber⸗ treibungen das Geſunde und Unentbehrliche herauszuheben und durchzudrücken; und man kann ſagen: Er hat ſie vollbracht. Unvergeß⸗ liche Bilder und Wirlungen inmitten des Krie⸗ ges u. der Heere, dieſe Arbeit im Hauſe des Kanzlers mühſam u. erregend, in ſtetem Kampfe in heftigen Aufwallungen und in unendlicher ſtaatsmänniſcher Geduld; der 55jährige Rieſe auf der höchſten Stufe ſeines Lebens, auch jetzt behindert und voll von Groll, ſprühend von Leben, Geiſt und Willen, mächtig in jedem Worte, in blitzendem Geſpräche, in der Berech⸗ nung und dem Zwange ſeiner politiſchen Ver⸗ handlungen. Er hat ausgeglichen und gelenkt; er hat erreicht, was er wollte; er hat die Zügel geführt und die Ernte eingebracht. Er hat Bayern zuletzt doch genau dahin geleitet wohin er es wollte: in das neue Reich hinein, mit verſtändnisvoller Anerkennung der Daſeinsbe⸗ dingungen und Anſprüche des großen Mittel⸗ ſtaates, mit Opfern, die die Zukunft gerechtfer⸗ tigt hat. Er hat der Stunde, ohne verletzenden und verbitternden Druck, abgewonnen, was ſie bot; er hat das Reich und den Kaiſer geſichert. politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 25. Juni. Die Meldung des Hirſch'ſchen Bureaus, wo⸗ nach die Stellung des preußiſchen Juſtizminiſters Beſeler wegen ſeiner Haltung in der Frage der ſtrafrechtlichen Verfolgung der ſozialdemo. kratiſchen Ku gen beim Kaiſerhoch er⸗ ſchüttert ſei, erweiſt ſich, wie die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt, als vollſtändig unbegründet. Der Kampf um die Ordens und Schul⸗ frage in Heſſen iſt noch nicht beendet. Es gelang dem Präſidenten der Zweiten Kammer geſtern noch nicht, eine Abſtimmung herbeizu⸗ führen. Heute ſoll ſie endlich erfolgen. Der Ausgang iſt noch ungewiß. Vorausſichtlich wer⸗ den die in das Schulweſen eingreifenden Be⸗ ſtimmungen der Geſetzesvorlage nach einen An⸗ trag des nationalliberalen Abgeord⸗ neten Bach geſtrichen werden und der Regie· rung als Material für die in Ausſicht ſtehende Novelle zum Schulgeſetz überwieſen werden. Mehr Ausſicht hat die Erweiterung der Tätig⸗ keit der Krankenpflege⸗ und der Seel⸗ ſorge⸗Orden, obſchon auch hierüber noch keine Gewißheit beſteht. Ueberhaupt hat ſich der ganze Kampf immer mehr auf die Frage: Kon⸗ feſſions⸗ oder Simultan⸗Schule zugeſpitzt, da trotz der Erklärungen vom Regierungstiſch Be⸗ fürchtungen beſtehen, daß die wommende Schul⸗ geſetznovelle Gefahren für den liberalen Geiſt der heſſiſchen Schulverhältniſſe bringen könne. An der heutigen Ausſprache war u. a. die Darlegung Des hationalliberglen Hauptleh r Bach be⸗ merkenswert, der als Katholik beſtritt, daß es ſich bei dieſen in das Schulgeſetz gehörenden Fragen um die katholiſche Kirche handle. Weder ſei es ein Glaubensbekenntnis, für konfeſſionelle Schulen eintreten zu müſſen, noch müßten aus ſonſtigen Gründen alle Katholiken, wenn ſie wirklich Katholiken bleiben wollten, die Anſicht vertreten, auf der in dieſen Dingen das Zentrum ſtehe. Es handle ſich hier um keine religiöſe, ſondern um eine reine Schulſache, bei der das Staatsintereſſe in erſter Stelle zu ſtehen habe Entgegen dem Geiſt des heſſiſchen liberalen Schulgeſetzes und entgegen dem Willen der da⸗ maligen Geſetzgeber hätten ſich die katholiſchen konfeſſionellen Privatſchulen ſeitdem erweitert, während ſowohl die proteſtantiſchen und jüdi⸗ ſchen Privatſchulen als auch die ſtaatlichen kon⸗ feſſionellen Schulen ganz zurückgedrängt wor⸗ den ſeien. Schließlich meinte Bach in bezug auf die verſteckten Drohungen, er wolle lieber bei ſeiner Ueberzeugung beharren und durch das Zentrum bei den nächſten Wahlen aus dem Landtag gewählt werden, als durch Ver⸗ leugnung dieſer Ueberzeugung Ausſichten auf Wiederwahl zu haben. Der ſozialdemoratiſche Abgeordnete Ulrich erklärte nur dann für die Aufhebung der Ausnahmegeſetze gegen die Orden zu ſein, wenn die Privilegien der Kirche in Schuldingen beſeitigt würden. Beſonderen Eindruck machte die temperamentvolle Rede des nationalliberalen Abgeordneten Mergell, der der Regierung vorwarf, die ganze Ange⸗ legenheit der Engliſchen Fräulein⸗In⸗ ſtitute mit Abſicht nicht ins Schulgeſetz, ſon⸗ dern in die Ordensvorlage gebracht und des⸗ halb auch den einzigen Fachmann der Regie⸗ rung in Schulfragen, den Leiter der Schulab⸗ teilung im Miniſterium, hinter die Front ge⸗ ſtellt zu haben. Eine gute Seite hätte freilich die Vorlage, ſie hätte das evangeliſche Volk, das in Vertrauensſeligeit ekingeſchlafen ſei, aufge⸗ rüttelt und ihm vor Augen geführt, wohin die Fahrt gehe. Es handle ſich hier eben nur um ein Vorſpiel zu dem großen Kampfe um die Volksſchule und er ſeinerſeits werde nicht aufhören, weiter zu kämpfen und, wenn es ſein müſſe, bis zum allertraurigſten Ende. Am wenigſten aber ſei ihm um dasLinſengericht eines Abgeordnetenmandats ſeine Ueberzeugung feil. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— Nachmittagsſitzung. e Karlsruhe, 24. Juni. Präſident Rohrhurſt eröffnet um 4 Uhr 20 Minuten die Sitzung. Bevor die Beratung über die Arbeitsloſigkeit fortgeſetzt wird, tritt das Haus ein in die über die Ab⸗ frage betr. Hypotheken nok und ſteuer⸗ Iiche Belaſtung des ſtädtiſchen Grundbeſitzes. Gemäß dem Antrag der Kommiſſton wird der Antrag des Abg. Dr. Koch und Gen. auf Er⸗ mäßigung der den Liegenſchaftsverkehr belaſten⸗ den Steuern einſtimmig angenommen. Die Reſolution der Kommiſſion, die Regierung möge bei Zwangsverſteigerung die Intereſſen der Hypothekengläubiger berückſichtigen findet ebenfalls einſtimmige Annahme. Die Petition der badiſchen Grund⸗ u. Hausbeſitzer⸗ Vereine wird einſtimmig für erledigt erklärt, Der Antrag der Abg. Dr. Koch(natlib.) und Genoſſen auf ſteuerliche Erleichterung der ſtädt. Grund⸗ und Hausbeſitzer wird mit 34 gegen 22 Stimmen abgelehnt. Die Reſolution der Grund. und Hausbeſitzer⸗Vereine wird ein⸗ ſtimmig für erledigt erklärt. Der Antrag Banſchbach(R..) und Genoſſen auf Ge⸗ ſtattung des Schuldenabzuges bei der Gemeinde⸗ beſteuerung wird gegen die Stimmen der Rechts⸗ ſtehenden Vereinigung abgelehnt. Der An⸗ trag Dr. Gönner(F..) und Genoſſen über die Bekämpfung der Hypothekennot wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Ein Antrag des Abg. Dr. Frank(Soz.), die Petition der badi⸗ uſchen Mieterpereine der Regierung empfe * Lenilleton %οοοοοοο,, — %οο,E,j̊0eeen Pan weint. Von Hermann Lehmkuhl(Chriſtiania). Es iſt ſchon Jahre her. Mit einem Freund war ich in die norwegiſche Gebirgswelt einge⸗ Mit der Slic ſtanden wir auf, mit dem Wind, der ſo rtlich und leiſe über dieſe mä igen Hoch⸗ eh. er. Hatten wir Durſt, ſchlugen wir uns bei einem Bäch⸗ En nieder, wo das Waſſer friſch und kalt aus ewigen Eis herſtrömte; in dem kühlen Schnee ſtand uns immer ein Bad bereit, wenn Uns der Tag zu heiß wurde, und waren wir müde warfen wir uns ins weiche Heidekraut ur 0 Auge umher, über dieſe weiten, weiten Strecken, die ärmer und in ihrem märchenhaften Farbenglanz doch reicher ſind als ſonſt ein Land, das ich kenne. Im Hintergrunde rtonten ſich wogende Gebirgskonturen, ins Blaue ſchimmernd, aus ihnen ſprang ein Gipfel im die Höhe oder ein meilenweiter Gletſcher hob ſeinen weißen Bauch über dies tote Meer Enpor. Und binter ihnen bauten die weißen neue phantaſtiſche Gebirgs⸗ binein. War doch das ein Leben! Ich erinnere mich ſo eines Tages. Es war] Ber ſchon gegen Abend. Die Son unter⸗ Keganen, wit dhr iuichen aüch dee Farpen und Loch unter einem Ab nd den goch Fichen ein per das Lehen. Berg und Ebene ſtarrten unter dieſer eiskalten Hand der Nacht. Aus der Eis⸗ welt kam jetzt der Wind in kurzen, ſchneidenden Stößen. Aus den Bergabhängen wuchſen die Schatten empor und ſenkten ſich die Toten⸗ ſchleier über das Land. Von früh morgens waren wir auf den Beinen geweſen. Durch Schnee und über Ebene, durch Flüſſe und Heidekraut waren wir glücklich und froh gelau⸗ fen. Jeßt führten uns die Beine nur mechaniſch vorwärts, die frohen Gedanken waren dahin, ſtatt deren wälzten ſich unbeisußte Vorſtellun⸗ gen über einen hin; düſter und unheimlich ſtiegen ſie aus den Schatten der Abhänge, aus dem monotonen Brauſen der Flüſſe, aus den klagenden Windſtößen, die weit da oben aus dem großen Unbekannten herkamen. Den ganzen Tag waren wir keinem Menſchen begegnet. Vor dem Sinken des Abends hbatten wir gehofft, eine kleine Hütte zu erlangen, wo wir übernachten wollten. Jetzt ſtarrte uns aber nur eine tote Welt entgegen. Wir hofften nichts mehr, wir gingen nur.. Wir ſind zu einem kleinen Hügel gelangt, quer läuft eine niedrige Talſenkung... Wir bleiben ſtehen! Oho! Die Gedanken fangen plötzlich an zu arbeiten. Der Körper regt ſich. Die Augen ſehen wieder: Erſt ein langes graues Band, das an der einen Seite der Senkung entlangläuft, geradeaus, ſich durch Stein und Schnee, der auf einigen Stel⸗ len meterhoch zur Seite iſt, brechend. Es paſſiert vorbei, ein paar Meter entfernt, läuft einem Gewäſſer entlang, wo noch im Auguſt die Eis⸗ Blöcke umherſchwimmen, verliert ſich über den g hinein, wo es ſchl verſchwindet; aus ang zar graue Wollen ießlich in ein ſchwarzes Tage mit dem Dampfſchiff eine wetterharte K s1 für Bergen viel näher und beg und miſchen ſich mit der Nacht; einige verſpätete Schüſſe klingen verſtimmt unter den tauſend Lauten der Natur, die drinnen in der zu⸗ nehmenden Dämmerung ſich zu vegen anfangen. Hie und da liegen kleine rote Hütten, feſt an den Berg mit eiſernen Pardunen geſchnürt; gegen ſie ſtreben Haufen von Arbeitern, müde ſchleppen ſie ſich dahin und unwirklich klein ſcheinen ſie gegen die Umgebung. Wir lächeln einander froh zu. Nun zieht ſich die verkehrsſtarke Eiſenbahn⸗ linie zwiſchen Chriſtiania und Bergen hin, doch dieſe Erinnerung taucht wieder in mir auf. Und doch iſt mir immer wie ein halbes Abenteuer erſchienen. Eine ſonderbare Begegnung jeden⸗ falls, mit den vorgeſchobenen Pionieren einer neuen Zeit. Dort oben in den endlos⸗öden ſich wagen, in der einbrechenden Nacht, während eine unendliche Natur Körper und Seele faſt zu Boden drückte.. dann plötzlich unerwartet, einer modernen Eiſenbahnanlage gegenüberzu⸗ ſtehen! Wahrhaftig ein Abenteuer, die Roman⸗ tik des Realismus, und doch ſchließlich nur eine einfache Tatſache! Das menſchliche Können hat kühn die Eiſengleiſe durchgeführt, die jetzt das 2 Tage— zwei Tage!— näher gebracht haben. Ein Deutſcher, der mitten in ſeiner großen deut⸗ ſchen Eiſenbahnſtation wohnt, wird kaum v ſtehen, was das bedeutet. Um von Bergen nach Ehriſtiania, die zwei größten Städte Nor⸗ wegens, zu kommen, reiſte man früher faſt drei Küſte entlang. Schon England(Newcaſtle) la Stunden mußte man ſich al der Nordſee ſchau⸗ ohne Bergen, wohin ſonſt nur die Jäger und Hirten öſtliche und weſtliche Norwegen einander um S zu überweiſen, wird abgelehnt und die Pe⸗ tition ſowie diejenige der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine der Regierung zur Kennt⸗ nisnahme überwieſen. Mit Mehrheit wird be⸗ ſchloſſen, die Regierung möge die Beteiligung der Gemeinden an der Beſeitigung der Hypo⸗ thekennotſtandes unterſtützen. Arbeitsloſigkeit und Arbeitsloſen⸗Verſicherung. In der fortgeſetzten Beratung über die ſozial⸗ demokratiſchen Anträge betr. Arbeitsloſigkeit u. die Petition der chriſtlich⸗nationalen Arbeiter⸗ ſchaft ſpricht ſich 5 Abg. Ringwald(natlib.) gegen die Ar⸗ beitsloſenverſicherung aus. 5 N Abg. Kopf(Ztr.) beſpricht die Möglichkeiten der Arbeitsloſenverſicherung. Die von dem Abg. Muſer(F..) angeregte Exiſtenzverſiche⸗ rung ſcheint mir eine Utopie zu ſein. Eine reichsgeſetzliche Ae e dem Boden der Freiwilligkeit hat keine Bedenken. Die Frage einer Zwangsverſicherung iſt noch nicht voll geklärt. Wir werden für die Kom⸗ miſſionsanträge ſtimmen. 5 5 Abg. Kramer(Soz.) befürwortet die Ar⸗ beitsloſenverſicherung und wendet ſich gegen die ſchwarzen Liſten. Abg. Böttger(Soz.) polemiſiert gegen den Abgeordneten Niederbühl(natlib.). Abg. Belzer(Ztr.): Mit den Ausführungen des Abg. Niederbühl bin ich nicht einverſtanden. Abg. Ringwald(natlib.) bemerkt, daß er kein prinzipieller Gegner der Arbeitsloſenver⸗ ſicherung ſei. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Kolb (Soz.) wendet ſich Abg. Niederbühl gegen den Vorwurf, er ſei ein Scharfmacher. Ich habe noch kein Verlangen gehabt, von Ihnen(zu den Sozial⸗ demokraten) gewählt zu werden. Nach wenigen Bemerkungen des Abg. Kopf (Zentr.) wird zur Abſtimmung geſchritten. Der Antrag der Kommiſſion, die Regierung möge in einem Nachtragsbudget 25 000 Mark einſtellen zur Unterſtützung von Gemeinden, welche die Arbeitsloſenverſicherung eingeführt haben, wird mit den anderen(ſchon mitgeteilt) Zuſätzen der Mehrheit(gegen die Stimmen der Rechtsſtehenden Vereinigung mit Ausnahme des Abg. Schöpfle und einiger Nationalliberalen) angenommen. Vetitionen. Abg. Dr. Bermauer(Ztrt) berichtete über die Bitte einer in Mannheim⸗Neckarau ſtatt⸗ gehabten Verſammlung wegen Aufhebung. der Wertzuwachsſteuer. Die Petition ſoll der Regierung zur Kenntnisnahme als Material überwieſen werden. ſtimmend äußern ſich die Abgg. Kopf (80 Dr. Blum(Natl.), Dr. Gönner (F..), worauf Miniſterialdtrektor Zimmermamm eine Prüfung zuſagt. Die Regierung will erſt Er⸗ fahrungen ſammeln, bevor ſie einen Geſetzent⸗ wurf vorlegt. Abg. Schöpfle(R..) bemerkt, daß ſich die Steuer nicht bewährt habe. Die Kommiſſion hätte eine freundlichere Stellung einnehmen ſollen. Dem Antrag wird mit allen Stimmen zugeſtimmt. Abg. Geck(Soz.) berichtet über die Petition des Gemeinderats der Gemeinde Ketſch betr. die Herauziehung des ſtaablichen Rhein⸗ waldes daſelbſt zur Gemein deumlage. Vizepräſident Geiß übernimmt den Vorfitz. Der Berichterſtatter ſtellte den Antrag, die Petition der Regierung zur Kenntnisnahme zu füberweiſen. Dieſem Antrag wird nach kurzen Bemerkun⸗ gen des Abg. Kahn(Sogz.) zugeſtimmt. Abg. Wiedemann(Ztr..) berichtete über die Petitiontder Bau⸗ und Maurermeiſter ſowie der Grund⸗ und Hausbefttzervereine, den§ 29 der Landesbauordnung betrefſend und des Bür⸗ gervereins der Oſtſtadt Karksruhe, die Beſchaf. fung und billiger Wohnungen be⸗ treffend. Ueberweiſung zur kurzen Debatte wird dem zugeſtimmt. Sodann wird um halb 8 Uhr die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung morgen vormittag 9 Uhr. Anträge zur Tabakſtener und Petitionen. 1 keln laſſen. Jetzt geht es alſo von Bergen nach Chriſtiang, zwiſchen Morgen und Abend. Und Schaukeln! Schon 1871 hat man mit den erſten Berech⸗ nungen und Ausſteckungen angefangen. Die Bahn ſelbſt iſt jetzt ungefähr 15 Jahre im Bau geweſen. Solange klangen Tag und Nacht die Schüſſe und Hammerſchläge in das große Heiligtum hinein. Schon früh im Herbſt aber brauſte der Winter, unwiderſtehlich und nieder⸗ ſchmetternd, über die Ebenen. Die kleinen, emſi⸗ gen Menſchen wurden zurückgetrieben, ins Tal oder in den Berg, wo ſie Tunnels bauten. Von ihnen gibt es zwiſchen 60 bis 80! Draußen fiel indeſſen der Schnee; immer ſchwerer und höher die Stürme ihre Schneemaſſen über die erge. Die Jugenieure zeigten mir, wie ſie jeden Winter auf den Telegraphenſtangen anzuzeigen pflegten, wie hoch der Schnee lag. Ein paar Jahre mußten ſie es jedoch unterlaſſen, da der Schnee noch über die Stange ſtieg. Unter dieſen Ingenieuren, alles kräftige Männer, wie die Natur ſelbſt, traf ich auch den Führer, der die Oberleitung mit der eigentlichen Bergſtrecke in ſeiner Hand gehabt hatte. Im Winter mit Ski, im Sommer zu Fuß, war er immer da, wo er nötig war. Heute im Oſten, morgen im Weſten, ſtets auf ſeinem Poſten. Mit dieſer unbarmherzigen Natur hat er manch einen Kampf zu beſtehen gehabt. Seines Geſichts erinnere ich mich, in das dieſe Jahre ihre eigene Sprache geſchrieben hatten, von Strapazen und ämpfen, Mängeln und Mühen. Wenn wir 9 uemer. Nur 36 einen Abend in einer der hübf wohnungen, deren meterdicke Wade ie den der · — 1 F— ²˙ẽͥmd ͤ ͤr/ 255 — Donnerstag, den 25. Juni 1914. General⸗Auzeiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Heittagblatb) 3. Seite. ):(Karlsruhe, 24. Juni. Eingegangen iſt folgende Interpellation: Die Unter⸗ zeichneten richten an die Großh. Regierung fol⸗ gende Anfrage: Erſtens iſt es der Großh. Re⸗ gierung bekannt, daß zurzeit die P reiſe für ſchlachtreife Tiere namentlich Schweine in Baden derart niedrig ſind, daß ſie die Produktionskoſten kaum oder nicht lohnen; daß ferner der Abſatz der ſchlachtreifen Tiere zur⸗ zeit in Baden ein durchaus ungenügender iſt, während gleichzeitig große Mengen Schweine aus anderen Staaten eingeführt werden. Zwei⸗ tens iſt der Großh. Regierung bekannt, daß die Fleiſchpreiſe ſeit längerer Zeit höher ſind, als ſie nach Lage der ſtark geſunkenen Vieh⸗ und namentlich Schweinepreiſe ſein müß⸗ ten. Drittens: Welche Maßnahmen iſt die Gr. Regierung bereit zu ergreifen, um die ſo⸗ wohl die Volksernährung wie die produzierende Landwirtſchaft in gleicher Weiſe ungünſtig be⸗ einfluſſenden Verhältniſſe zu mildern, oder zu beſeitigen? Banſchbach, Fiſcher, Hertle, Schöpfle, Müller⸗Eppingen. Berſchobener Landtagsſchluß. NKarlsruhe, 24. Juni. Der Schluß des Landtags ſoll nicht, wie zuerſt geplant am Samsdag, ſondern am nächſten Mittwoch ſtattfinden. Annahme des Finanzgeſetzes in der Budget⸗ kommiſſtion der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 24. Juni. Die Budget⸗ kommiſſton der Zweiten Kammer hat das Finanzgeſetz mit allen gegen die Stim⸗ men der Sozialdemokrat ie angenommen. Aus der Kommiſſion für Juſtig und Verwaltung. Karlsruhe, 24. Juni. Die Kommiſ⸗ ſion für Juſitz und Verwaltung ſetzte heute früh ihre Beratung über den Antrag der Abgeordne⸗ ten Venedey und Genoſſen betr. das Vor⸗ kaufsrecht ländlicher Gemeinden beim Verkauf landwirtſchaftlichen Geländes an Ausmärker fort Der Miniſter erklärte, die Materie bedürfe einer eingehenden Prüfung. Neben manchen Vor⸗ zügen habe ein ſolches Vorkaufsrecht auch erheb⸗ liche Bedenken gegen ſich. Die Regierung laſſe Erhebungen machen und werde dem nächſten Landbag einen Geſetzentwurf oder eine Denk⸗ ſchrift vorlegen. Nach Mitteilungen der Regie⸗ rung beträgt der Abgang an Gelände beim Badi⸗ ſchen Grundbeſitz in den letzten 20 Jahren 887 Hektar, der Zugang 2459 Hektar, mithin der reine Zugang 1572 Hektar, wovon 489 Hektar auf landwirtſchaftliches Gelände entfallen. Die HKommiſſion beſchließt im Hinblick auf die Er⸗ Härung der Regierung, von einer materiellen Be⸗ handlung des Antrages der Abg. Venedey und Genoſſen abzuſehen. Badiſche Polltik. Lohnbewegung der Tabakarbeiter. Rh. Mannheim, 24. Juni Der Deutſche Tabakarbeiterverband und der Zentralverband der chriſtlichen Tabakarbeiter haben den vor drei Jahren mit dem Verein der Rohtabarhändler ab⸗ geſchloſſenen kollektiven Arbeitsver⸗ trag im Einvernehmen mit den beteiligten Ar⸗ beitern auf 1. Juli d. Is. gekündigt. Zugleich legten ſie einen neuen Vektragsentwurf vor, worin der Taglohn durch einen Wochenlohn er⸗ ſetzt, eine ſofortige Lohnerhöhung ſowie eine ſolche auf 1. Juli 1915 vorgeſehen, die Arbeits⸗ zeit an Samstagen um 1½ Stunden verkurzt und der Aufſchlag für Ueberſtunden auf 50 Pro⸗ zent erhöht wird. Falls weibliche Arbeiter beim Sortieren, Packen und Ballenheben beſchäftigt werden, ſoll zu ihvem normalen Lohn ein Auf⸗ ſchlag von 50 Prozent erfolgen. Bei Aklord⸗ Abeit ſoll der normale Lohn garantiert werden. Der Verein der Rohtabakhändler hat einſtimmig beſchloſſen, dieſen Vertragsent⸗ wurf abzulehnen und von weiteren Ver⸗ handlungen Abſtand zu nehmen. Dagegen er⸗ klärte er ſich bereit, einer Verlängerung des bis⸗ herigen Vertrags um drei Jahre unter der Be⸗ dingung zuzuſtimmen, daß ſämtliche Vertrags⸗ Beſtimmungen unverändert bleiben. Zur Frage des Schuldenabzuges. Dem Parteiſekretariat der nationalliberalen Partei iſt folgendes Schreiben zugegangen: Dieſer Tage war der Schuldenabzug bei Lie⸗ genſchaften für ſtädtiſche Steuern auf der Tages⸗ ordnung in der badiſchen Kammer. Ich bin ein geborener Heſſe, habe vor Jahren, als die Ge⸗ meindebeſteuerung in Heſſen auf der Tagesord⸗ nung ſtand, mit Freiherrn v. Heyl zu Worms Konferenzen in dieſer Sache gehabt. Aus ethi⸗ ſchen Gründen fanden wir uns einig in der Ab⸗ lehnung der Schuldenbeſteuerung. Wie jetzt die Dinge in Heſſen ſind, weiß ich nicht. Ich war in Lampertheim als Fortſchrittler ein ſcharfer Gegner des Freiherrn b. Hehl. Aber der Wahr⸗ heit muß ich die Ehre zollen. Freiherr v. Heyl hatte als Millionär gar keine Veranlaſſung für den Schuldenabzug einzutreten. Im Gedanken waren wir uns einig, daß durch die Schuldenbe⸗ laſtung der Unternehmungsgeiſt der Bauhand⸗ werker gelähmt und daß jeder Unternehmungs⸗ geiſt geſtört iſt. Es trifft für die Landbevölle⸗ rung ſo gut zu, als für die ſtädtiſche Bevölkerung. Leute mit wenigem Kapital, welche Grundſtücke erwerben und Häufer mit Baukredit bauen, kön⸗ nen nicht mit übergroßen Steuerlaſten geplagt werden. Wenn heute die Sozialdemokratie de PStädten die Unternehmung zuſchiebt, auf Koſten des Mittelſtandes, dann danken wir dafür Wenn Herr Dr. Frank für die Schuldenbeſteuerung ein⸗ tritt, dann bedauere ich ihn, wenn er als wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeter Mann ſich von„ethiſchen Gründen“ zum Stimmenfang hergibt. A. HI. Neichslündiſche Politik. Straßburg, 23. Juni. Die Tatſachhe, daß die elſaß⸗lothringiſche Regierung keinen Bürgermeiſter mehr beſtätigen wird, der als national unzuperläſſig gilt, oder vermöge ſeiner perwandtſchaftlichen Beziehungen nach Frank⸗ reich behindert iſt, den Beſtrebungen der Regie⸗ rung deutſcher Art im Reichsland mehr Geltung zu verſchaffen, zu fördern, hat in der nationa⸗ liſtiſchen Preſſe, mit Einſchluß derjenigen Blät⸗ ter, die Herrn Wetterls nahe ſtehen, eine große Entrüſtung hervorgerufen. Zwar verblüfft die geräuſchloſe Art, mit welcher die Regierung die ungeeigneten Elemente abſägt, einigermaßen, weil ſie den Angriff gegen die Regierung er⸗ ſchwwert. Es iſt unverlennbar, daß durch den Mund einer gewiſſen Preſſe Stimmung gegen die Regierung gemacht werden ſoll, und daß die Amtsentlaſſungen oder Nichtbeſtätigungen anti⸗ nationaler Bürgermeiſter dazu benutzt werden, Konfliktsſtoff zu ſammeln. Die klerikale Ober⸗ elſäſſiſche Landeszeitung erklürt, daß„die Regie⸗ rung am Scheidewege“ ſich befinde. Sie müſſe jetzt Farbe bekennen, ob ſie gewillt ſei den Wün⸗ ſchen der beutſchnationalen Preſſe in Altdeutſch⸗ land Entgegenkommen zu zeigen durch Beſeiti⸗ gung der Bürgermeiſter, oder ob ſie, entgegen den Forderungen der„antielſäſſiſchen Preſſe“ dem Willen der Bevölkerung, welche den meiſten der Bürgermeiſter durch die Wiederwahl ein Ver⸗ trauensvotum erteilt habe, gerecht werden wolle. Der„Elſäſſer“ glaubt, daß wahrſcheinlich die⸗ jenigen Gelegenheit haben werden der Regie⸗ rung ihre Zufriedenheit zu bezeugen, die gegen die„Französlingswirtſchaft“ anrennen und die Regierung überzeugt hätten, daß ſie in dieſer Be⸗ ziehung„nicht ſcharf genug“ ſein könne. Unter den„mißliebigen Bürgermeiſtern“ befindet ſich bekanntlich auch Herr Knöpffler⸗Zabern. Wie wir mitteilen können, wird auch dieſer aus be⸗ kannten Gründen nicht wieder beſtätigt werden. Der„Elſäſſer Kurier“, das Blatt des Reichs⸗ tagsabg. Dr. Hägy, verwahrt ſich energiſch gegen die Behauptung, daß der Reichstagsabg. Dr. Nicklin, der Präſident der Zweiten Kammer des Landtags, dem Chef des Zivilkabinetts von Valentini geſagt habe, daß man in Elſaß⸗ Lothringen„ein Syſtem der ſtarken Hand“ brauche, mit den Nationaliſten werde das Zen⸗ trum dann ſchon fertig werden.“ Der„Kurfer“ ſleht Herrn Wetterls ſehr nahe, der mit ſeinen Geſinnungsgenoſſen im Zentrum ſchon wiederholt ſich gegen Herrn Dr. Ricklin wandte, weil er die Politik der Regierung in wichtigen und auch nationalen Fragen bei ſeinen Parteigenoſſen un⸗ terſtützte. Es iſt bekannt, daß Herr Dr. Ricklin als Führer der Gruppe im Zentrum gilt, die Herrn Wetterle ausſchiffen möchte, um den An⸗ ſchluß an das Reichszentrum zu vollziehen. Es iſt alſo mit einer Verſchärfung der Gegenſätze im Zentrum zu rechnen. Wird die Gruppe Dr. Ricklin, die an der Löſung nationaler Fragen im Reichsland mitarbeiten will, das Uebergewicht erhalten, ſo dürfte ein Teil des Konfliklſtoffes für die Regierung beſeitigt ſein und ihre Beſtre⸗ bungen nach Ausſcheidung der Nationaliſten aus öffentlichen Aemtern eine einflußreiche und tat⸗ kräftige Unterſtützung finden. Nus Stadt und Land. 2 Mannheim, den 55. Juni 1914. Zur Aheinbrückenfrage. Man hat, ſo ſchreibt man uns, in letzter Zeit ſchon verſchiedene Vorſchläge gemacht zur Beſeiti⸗ gung der Brückenkalamität Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Es ſei mir deshalb auch geſtattet, meine Meinung hierzu ausſprechen zu dürfen. Vor allem finde ich das Projekt der beiden Ludwigshafener Ingenieure als ganz außer allem Verkehr und Induſtrie liegend für vollſtändig zwecklos und undiskutabel. Man ſehe ſich nur die Stadtpläne beider Städte an. Der Augenſchein lehrt ſofort, daß das Schwergewicht von Handel und Induſtrie hier ſowohl durch unſere Rheinhäfen, Waldhof, In⸗ duſtriehafen und Neckarhinterland, als auch in Ludwigshafen durch ſeine Fabriken, ganz beſonderz aber noch durch das raſch aufblühende Oppau wie Franbenthal und Oggersheim viel mehr nach Nor⸗ den geſchoben iſt als nach Süden. Das Projekt nach Süden wäre in Verbindung mit der ſtrategi⸗ ſchen Eiſenbahnbrücke viel ſpäter bei der Rheinau⸗ frage zu löſen. Man wünſcht doch vor allen Din⸗ gen eine Entlaſtung der jetzigen Brücke und ihrer Zufahrtswege hüben wie drüben durch ihren jetzi⸗ gen überſchüſſigen Verkehr. 5 Das geſchieht doch am beſten durch eine neue Brücke, die unſer Jungbuſchviertel mit dem nörd⸗ lichen Stadtteil von Ludwigshafen über die Mühlau⸗Inſel verbindet Ich denke mir ſie in der Nähe der Rheinſtraße anfangend als Hoch⸗ brücke gebaut bei den vorm. Fendel ſchen Lager⸗ häuſern vobei und etwa beim Güterſchuppen der Pfälg. Bahn in der Frieſenheimerſtraße endigend. Hier wie dort wäre auch genügend Platz zur Auf⸗ fahrt. Durch Brückenſteige und Zufahrtswege könnte man unſer Rheinhafengebiet in noch viel engere Beziehung zur eigentlichen Stadt bringen. Für Mannheim ſowohl als auch für Ludwigshafen wäre in jeder Beziehung rieſig viel gewonnen. Die Opfer der Anlage würden dadurch mehr wie auf⸗ gewogen werden. Vor allem würde durch die neue Brückenaulage der ſchon ſo oft beklagte überſtarke Verkehr auf der Friedrichsbrücke ſicherlich in neue Bahnen gelenkt werden durch die weit ftärkere Benutzung der unteren neuen Neckar⸗Brücke von Induſtriezentrum zu Induſtriezentrum im Fuhr⸗ werksberkehr ſowohl wie durch die Maſſen der Ar⸗ beiterſchaft. Daß dabei das Jungbuſchviertel in geſchäftlicher Beziehung durch den ſich ergebenden koloſſalen Verkehr ungemein gewinnen würde, ſteht außer allem Zweifel. In techniſcher Beziehung würden ſich ſicherlich heutigen Tages keine Schwierigkeiten mehr er⸗ geben und ich habe zu unſern Herren Ingenieuren das Vertrauen, daß ſie in dieſer Beziehung ſich entgegenſtellende Hinderniſſe leicht heſeitigen können. Ich meine, das Gros der Bevölkerung, wie Induſtrie, Handel und Arbeiterſchaft von Mannheim⸗Ludwigshafen haben bei den großen Opfern, die hier gebracht werden müſſen, ſicherlich eine Erleichterung ihrer wirtſchaftlichen Verkehrs⸗ verhältniſſe im Auge und ein großes berechtig⸗ tes Intereſſe daran, ſtatt daß eine ſolche Anlagge einigen Intereſſenten dienen ſollte. Schützenfeſt in Mannheim. Die bereits veröffentlichte Liſte der Stif⸗ tungen von Ehrengaben iſt noch mit folgenden Namen zu ergänzen: Fleiſcher⸗Innung, Viehmarktbank, Allſtadt u. Mayer, Louis Heiſer, Wiesbaden, Schützen⸗ geſellſchaft Pforzheim, Jakob Lurch, Kommer⸗ zienrat Ed. Schweitzer, Louis Göhring, Stotz—3 u. Co., Kommerzienrat Lothar Brunk, A. Kind, Nürnberg, Alfred von St. Ange, Schützenverein Baden⸗Baden, Heinrich Bohrmann, Kommer⸗ zienrat Dr. Aug. Hohenemſer, Bankier Fritz Hohenemſer, Stadtrat Dr. Theodor Alt, Ph. Reinhardt, Schützenverein Oberurſel, Kirner, Kammerer u. Co., Walbing, Meuſchel u. Co, Ziegelwalner(Niederlage der Geislinger Metalt⸗ warenfabrik), Biſchoff u. Henſel, Karl Dotter Gaben), Karnevalsgeſellſchaft Feuerio, Stadt⸗ rat Vic. Darmſtädter, Mannheimer Gewerbe⸗ bank, Ferd. Naumburg, Julius Bensheimer, Joſef Seidenberger, Baurat Nallinger, Mayer⸗ Pikard, Schützengeſellſchaft Wiesbaden, Gebr. Nothſchild, Dr. h. c. Karl Benſinger, Wilhelm Buſam. Heinrich Küllmer, Dyckerhoff Söhne, Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel, Ludwig Köhler, Fr. Oeſterlin, Ver. Hoteliers, Reſtau⸗ rateure u. Cafstiers(3 Gaben), Heinrich Sie. ber, Wurtmann u. Cie., Feuer⸗Schützen Frank⸗ furt, Emil Kaufmann, Schützengeſellſchaft Vöh⸗ renbach, Direktor Spielmever, Anton Boos, Kommerzienrat Leo Stinnes, Stadtrat Vogel (2. Gaben), Guſt. Genſchow u. Cie. Direktor Richard Ladenburg, Direktor Ed. denburg, Direktor Theodor Frank, Direktor Felix Ben⸗ jamin, Deutſche Orhydrie.⸗G., Mannheimer Bauvereinigung G. m. b.., Mannheimer Baugeſellſchaft m. b.., Terraingeſellſchaft Neuoſtheim, Gebr. Simon, Mertens Tiefdruck G. m b. H. Kohlmeier, Damen der Schützengeſellſchaft annheim(6 Gaben))), Heinrich Klein(2 Gaben), Herm. Arnheim, Albert Speer, Rhein. Siemens⸗Schuckert⸗Geſ, Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft. Süddeutſche Bank, Dresdener Bank, Karl Nöther, Eugen Nöther, Otto Nöther, Otto Glöcklen, Geſchw. Alsberg, Privatier Heinrich Mayer, Friedrich Bender, Rhein. Gummi⸗ und Zelluloſdfabrik, Louis Pfeil, Hellmann u. Heyd, Stadtv. Wun⸗ der, Frau Kommerzienrat H. Mohr, Hugo Sepp, Gebr. Mayer, Johann Schreiber, Geh. e Dr. Heuck und Mannheimer Bau⸗ hütte, Bis geſtern nachmittag betrug die Zahl der geſtifteten Ehrengaben 22. Dieſe veprä⸗ einen ungefähren Wert von 20 000 Mark. * Ordensguszeichnungen. Der Großherzog hat dem Präſidenten des Kaiſerlichen Kanal⸗ amts in Kiel, Dr. Kautz das Kommandeur⸗ kreuz 1. Klaſſe, dem Königlich Preußiſchen Re⸗ gierungsbaumeiſter Rogge das Ritterkreun; 2, Klaſſe mit Eichenlaub und dem Hilfsarbeiten hen Kanalbauamt V, Badiſchen Regierungs⸗ haumeiſter Menningen, das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verließzen. Verſetzt wurden Juſtizaktuar Karl Ginter beim Amtsgericht Raſtatt zum Notariat Karls⸗ ruhe, Juſtizaktuar Auguſt Lieb beim Notariat Raſtatt zum Amtsgericht Raſtatt und Juſtiz⸗ aktuar Karl Hauſamen beim Lanbgericht Mosbach zum Amtsgericht Mosbach. 1 * Das Amtsgeheimnis der Steuerbehörden. Bei der Auszahlung von Steuerrückvergütun⸗ gen klommt es häufig vor, daß die betr. Verzeich⸗ niſſe den einzelnen Empfangsberechtigten zur Gin⸗ ſicht vorgelegt werden. Dadurch iſt dieſen Gelegen⸗⸗ heit geboten, auch von den an andere Steuerpflich⸗ tige zu zahlenden Rückvergütungen Kenntnis zu erhalten und aus deren Höhe auf die Vermögens⸗ Einkommens⸗ und Geſchäftsverhältniſſe der betr. Steuerzahler Schlüſſe zu ziehen. Gegen dieſn Mißſtand, der unter Umſtänden auch zu empfind lichen Kredit⸗Schädigungen führen kann, hat der Allgemeine Fabrikanten⸗Verein in einer Eingabe an die Zoll⸗ und Steuerdirektion Beſchwerde erhoben. Er ſtützt ſich dabei auf den Außenwelt abſchließen, und wo aller Komfort der Großſtadt vorhanden war, zuſammenſaßen über die Anlage ſprachen, wurden die harten Züge in dieſen Geſichtern weich. Die Augen aber leuchteten, in ihnen lag der Glanz des großen Schaffens. Die Dichter unſerer Zeit! Sie müſſen eine Schaffenskraft haben, die vor nichts zurückweicht, und eine Phantaſie, die auf dem Boden der Zahl ſteht und ſich doch gegen den Himmel zu heben vermag. „Der Reiſende, der ſich jetzt in Kriſtiania in einen weichen Sitz anbringt, wird wohl kaum denjenigen viele Gedanken opfern, die hier gegen ungebundene Mächte gekämpft und über ſie geſiegt haben. Durch das große Spiegel⸗ fenſter wird ſeine Auge ruhig und ohne alle Auf⸗ regung beobachten, was ihm in ein paar kurzen Tagesſtunden da draußen vorüberläuft: Erſt geht es durch die breiten, fruchtbaren Täler Oft⸗ norwegens, wo der liebliche Sommer ſchon webt. Dann ſteigt die Bahn vorſichtig auf⸗ wärts, durch dunkle Tannenwälder, wo der Frühling noch ſein Spiel treibt; er ſieht unten in tiefliegende Täler, wo der Bauer ſo friſch in der Natur ſteckt, daß er ſeinen Kopf hebt und den Hut für dieſe Wundererſcheinung einer neuen Zeit abnimmt; ſo geht es in die tote Wunderwelt hinein, zwiſchen Eis und Oede, wenn eben nicht die Sonne aufſpielt und mit märchenhaften Farben das Land belebt und be⸗ zaubert. Und gegen Abend, wenn die Dämme⸗ rung fällt, ſenkt ſich die Bahn in die Schatten der tieſen, ſchmalen Täler Weſtnorwegens, wo wieder Milde und Sommer ruht. Da oben in den Bergen, wo der Zug ſo ſchne Vorübereilte, lehnt aber in den Schatten des Eisſökuls eine Geſtalt zurück; die Augen leuch⸗ ten im Dunkeln, aus Verwunderung und Haß. Und als der Lärm einer neuen, ihm unbekann⸗ ten Zeit mit dem Zug verſchollen iſt und in ſeinem Heiligtum ſwieder die große Stille herrſcht, beugt er ſeinen Kopf.. Pan weink. Kunſt und Wiſſenſchaft. Wedekinds 50. Geburtstag. (Privattelegramm unſeres Münchener Mitarbei⸗ ters.) Anläßkich des 50. Geburtstages von Frank Wedekind fand geſtern abend ein glänzendes Feſtbankett in München ſtatt, bei dem etwa 120 bedeutende Vertreter der Literatur⸗, Schrift⸗ ſteller⸗ und Theaterwelt und der Geſellſchaft keil⸗ nahmen. Feſtreden hielten Max Halbe, Kurt Martens, Oberregiſſeur Kilian und Dr. Kutſcher. Wedekind ſelbſt forderte in einer glänzenden Anſprache Hebung des deutſchen Schriftſtellerſtandes. Joachim Friedent ha! überreichte als Ehrengabe das neue Wedekindbuch, Zahlreiche Telegramme trafen ein, darunter bom Stuttgarter Generalintendanten Baron v. Putlitz und Herbert Eulenberg. Die Wedekindſammlung, die zu einer Ehrengabe an des Dichters Geburtstag beſtimmt iſt, hat bisher den Betrag von 4500 M. ergeben. Unter den Spendern befinden ſich Generalinten⸗ dant Graf Seebach, Baron 5 Putlitz⸗Stutt⸗ gart ſowie mehrere Univerſitätsprofeſſoren, einige bekannte Verleger und zahlreiche Schrifiſteller u. a. Ludwig Ganghofer. Zum Aufführungsverbot von Wedekinds„Simſon“. Ernſt v. Poſſart ſollte nach der Annahme der Münchener Literaturfreunde die Schuld an dem Ver⸗ bot von Wedekinds„Simſon“ für das Mün⸗ chener Schauſpielhaus haben. Er erklärt jetzt in der „Münchener Zeitung“ ſeinen Anteil an dem Verbot durch einen Brief, dem wir einige Stellen entnehmen. „Ich bin dem Zenſurbeirat unter der ausdrück⸗ lichen, von mir geſtellten und von der Behörde an⸗ genommenen Bedingung beigetreten“(ſchreibt Pof⸗ ſart),„daß ich nicht über den literariſchen Wert der Stücke, ſondern auf Grund meiner Erfahrungen als Theaterfachmann nur darüher mich zu äußern hahe, ob ihre Aufführung in dem mir vorgelegten Wort⸗ laut Anſtoß erregen könnte. In gegenwärtigem Falle habe ich pflichtgemäß meiner Überzeugung Ausdruck gegeben, daß einzelne Vorgänge in der Form, wie der Verfaſſer ſie im Buche vorgeſchrieben hat, auf der Bühne nicht darzuſtellen ſind. Es ſcheint mir hier der nicht ſeltene Fall vor⸗ zuliegen, daß ein Dichter gerade die Frage ſich nicht norgelegt hat, die ein gewiſſenhafter Zenſor ſtellen muß: die Frage nämlich, ob es angängig iſt, jedes Bild vor die Augen einer Zuſchauermenge zu bringen, mit der Plaſtik, welche die Darſtellung durch lebende Menſchen zur Folge hat. 5 Noch eines: die Polizei entſcheidet, wie dies ihr Recht und ihre Pflicht iſt, ſelbſtändig. Ihre Eut⸗ ſchließungen haben auch keineswegs immer mit der Meinung aller Mitglieder des Beirates, auch nicht mit der meinigen, übereingeſtimmt. Ich muß alſo die mir zugeſchriebene„Schuld“ in jedem Sinne in Abrede ſtellen.“ Der Streit um den Nachlaß Tolſtais. Der Streit zwiſchen der Witwe Tolſtois, Gräfin Sofia Andrewna, und ihrer Tochter Alexandra um das Beſitzrecht auf die Manu⸗ ſkripte des Dichters, die im Moskauer Hiſtort⸗ ſchen Muſeum aufbewahrt werden, ſind jetzt end⸗ gültig entſchieden worden. Der Juſtizminiſter nung, der Gräfin Soſia die Manuſkripte aus⸗ zuliefern. e Mutter und Tachter herrſcht infolge dieſer Angelegenheit ein Zwiſt, der zu ſehr unerfreulichen Folgen führen dürfte. Eine Ausſtellung in Magdeburg. Eine mitteldeutſche Ausſtellung ſoll 1916 in Magdeburg ſtattfinden. Die Provinz Sach⸗ ſen, die thüringiſchen Staaten, das Herzogtum Anhalt und das Herzogtum Braunſchweig wer⸗ den ſich an dieſer Ausſtellung beteiligen, Die Ausſtellungshalle wird Profeſſor Peter Beh⸗ rens bauen: die Baukoſten werden auf 1 é Millionen Mark veranſchlagt.— Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Der Waffenſchmied. In der geſtrigen Aufführung des„Waffen⸗ ſchmied“ gah es einige Neubeſetzungen.. nächſt ſtand am Dirigentenpult H. Zweig. Der junge Künſtler iſt offenbar ſtark begab und trägt das Zeug zu einem tüchtigen Ka pellmeiſter in ſich. Er hat anſcheinend ein reiches Bühnenverſtändnis und weiß die Sänger an ſich zu feſſeln und auf der anderren Seite mit ihnen zu gehen. Angenehm berührte ſeine dezente Vermittlung der Uebergänge, die wir kungsvoll, ohne getrieben zu klingen, eyfolgten — Herr Mang als Waffenſchmied bot von neuem eine Leiſtung, die ihm den Beifall des ganzen Hauſes ſicherte. Dem bekannten Liede Anterbreitete dem Senat die kategoriſche Anord⸗ im 3. Akte mußte er eine Dakapo⸗Strophe fol⸗ 4. Seite Gitral-Anzeiger. Gadiſche Aeucſte Aach ichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 25. Juni 1914. §. 29 des badiſchen Veranlagungsgeſetzes, wonach allen Beamten und Perſonen, die bei der Feſt⸗ ſtellung, Erhebung und Ueberwachung der direkten Steuern mitzuwirken haben, die ſtrenge Geheim⸗ haltung alles deſſen, was ſie hierbei über die Ver⸗ mögens⸗ und Erwerbsverhältniſſe der Steuerpflich⸗ tigen in Erfahrung bringen, zur Pflicht gemacht iſt. Die Abſicht des Geſetzgebers könne aber nur dann erreicht werden, wenn auch der Inhalt der Verzeichniſſe von Steuer⸗Rückvergütungen gegen die Preisgabe an Unberufene geſchützt wird. * Pyſtaliſches. Am Hauſe Ecke Weſpinſtraße 19 (Bachſtraße 1) iſt für die Anwohner der Richard Wagner⸗, Bach⸗, Weſpin⸗, Karl Ludwig⸗, Traitteur ſtraße und der ſüdlichen Hälfte der Otto Beckſtraße ein Straßenbriefkaſten angebracht worden, der Werktags 5,47, 9,2, 11,47 Uhr vormittags, 12,54, 4,7, 6,80 Uhr nachmittags, 7,30, 8, 42, 10,14 Uhr nachmittags, und Sonntags 5,47 Uhr vorm., 6,32 Uhr nachm. und 9,29 Uhr nachm. geleert wird. * Mannheimer Sängervereinigung. Bei der am 19. ds. unter dem Vorſitz des Herrn Heinrich Küllmer ſtattgehabten Hauptverfamm⸗ lung wurden für die nächſten zwei Jahre die ſeitherigen Mitglieder des geſchäftsführenden Ausſchuſſes einſtimmig wiedergewählt und die Herren Muſikdirektoren Friedrich Gellert und Edgar Hanſen zu Dirigenten der Ver⸗ einigung ernannt. Ferner wurde beſchloſſen, das Reinerträgnis aus dem Konzert in der Maifeſtwoche(400 Mk.), ſowie das geſamte Notenmaterial für das Liebesmahl der Apoſtel von Richard Wagner(Wert zirka 200 Mk.) der hieſigen Volksmufikbibliothek zuzu⸗ wenden. * Luft⸗ und Sonnenkuren. In den letzten Jahren iſt von der Wiſſenſchaft immer mehr der gewaltige Einfluß, den Lichtluftbäder auf unſern Geſamtorganismus ausüben, aner⸗ kannt worden. Nach den Feſtſtellungen von Dr. Lahmann, Ziegelroth, Schönenberger, Mar⸗ euſe, der in hieſiger Stadt wohl bekannt iſt und der in einem Vortrage im alten Rathaus⸗ ſaal im letzten Winter Luft⸗ und Sonnenbäder als conditio sine qua non der dauernden Geſund⸗ heit, insbeſondere gegen die ſchlechten Wirk⸗ ungen des Großſtadtlebens bezeichnete, wird dadurch die Seuchenfeſtigkeit und Widerſtands⸗ kraft des Menſchen außerordentlich erhöht, der Organismus von ſchädlichen Stoffwechſelpro⸗ duktionen gereinigt und ſo vielen Krankheiten vorgebeugt. Auch verordnet eine Anzahl hie⸗ ſiger Aerzte bei den verſchiedenſten Leiden und Schwächezuſtänden ihren Patienten bereits Luft⸗ bäder mit gutem Erfolge. Wenn es aber in der Oeffentlichkeit noch mehr bekannt wäre, welche wunderbare Wirkungen den Sonnenſtrahlen innewohnt, ſo würde das Luft⸗ und Sonnenbad noch viel mehr beſucht werden, als es im letzten Jahre allerdings in ſteigendem Maße geſchehen iſt. Trotzdem iſt die Zahl derer noch groß, die nicht wiſſen, wo die köſtliche Kraftquelle rauſcht und die ſich von einem Luftbad ganz falſche Vor⸗ 1 darde lihe 19 8 9 guf den im Inſeratentei udlichen Freiſchein zum Beſuch des Luftbades aufmerkſam machen und um ausgiebige Benützung bitten. Eine Anwei⸗ ſung, wie man richtig und geſundheitsgemäß dieſe Bäder nimmt, kann koſtenlos vom hie! ſigen Verein für Geſfundheitspflege 8 werden.(Telefon Nr. 5370.) Noch eine neue Rheinbrücke. Wie aus Eiſen⸗ bahnkreiſen verlautet, wird gegenwärtig der u einer weiteren Rheineiſenbahnbrücke bei Neuwied vorbereitet. In erſter Linie foll auch dieſe Brücke, ähnlich wie die bereits im Bat befindliche bei Geiſenheim, ſtrategiſchen Zwecken dienen, ſo daß ein Teil der Koſten wieber vom Reich übernommen werden dürfte. Die Brücke bei Koblenz gilt offenbar als nicht ausreichend um ſchnell militäriſche Transporte auf die linke Rheinſeite, ins Moſel⸗ und Nahe⸗ gebiet uſw. bringen zu können. zweiter Linie dient aber die Brücke weit mehr als die bei Geiſenheim den Zwecken der Eiſenbahnver⸗ waltung. Sie wird die Koblenzer Brücke ent⸗ laſten und dem Betrieb auf beiden Rheinſeiten mehr Bewegungsfreiheit geben. Außerdem iſt ſie aber zur direkten Aufnahme des ſtarken Weſterwaldgüterverkehrs beſtimmt, der noch weiter ſteigen wird, wenn erſt die geplante neue in Neuwied mündende Weſterwaldbahnſtrecke gusgeführt iſt. Auch für die Ueberleitung von De und anderen Perſonenzügen von der einen nach der anderen Rheinſeite kommt dieſe neue Brücke in Betracht. Die Einzelheiten des Pro⸗ jektes unterliegen gegenwärtig der Prüfung einer beſonderen Baudirektion, die gleich auch andere Eiſenbahnbauten in ausführt. Hilfbereit. Man ſchreibt uns: Es gibt doch noch gute Leute auf der Welt, die auch für ihre Mitmenſchen ein fühlendes Herz haben und ſich derſelben in Not annehmen. So machte vor einigen Tagen ein Lehrer mit ſeinen Schulkindern einen Ausflug nach Heidelberg. Auf dem Wege zum lener Gegend Königſtuhl wurde ein Schüler plötzlich krank. Man verbrachte ihn ins nächſte Hotel. Trotz verſchiedener verabreichter Erfriſchungs⸗ getränke und Stärkungsmittel wollte ſich anfäng⸗ lich keine weſentliche Beſſerung einſtellen. Man war darum in großer Beſorgnis. Dieſen Vorfall bemerkte eine Dame von Mannheim, die ge⸗ rade mit dem Auto anweſend war. Sofort nahm ſie ſich in der liebenswürdigſten Weiſe des Kindes an, unterbrach ihre Fahrt und verbrachte den Patienten in ihrem Auto in das Elternhaus. Der Knabe befindet ſich nun wieder auf dem Wege zur Beſſerung und wird wohl zeitlebens ſeiner Wohl⸗ täterin in dankbarer Liebe gedenken. Der men⸗ ſchenfreundlichen Dame aber auch noch auf dieſem Wege ein herzliches„Vergelts Gott“. *Abſchaffung des Regierungsbaumeiſter⸗Exa⸗ mens! Die Zeitſchrift des Verbandes Deutſcher Diplom⸗Ingenieure bringt in ihrer letzten Num⸗ mer, Heft 11, eine Rede des bekannten Ingenieurs, Regierungsbaumeiſter a. D. Stadtbaurat Theodor Köhn(bis vor kurzem Vorſitzender des Architek⸗ tenvereins zu Berlin), in welcher dieſer nachdrück⸗ lichſt die Abſchaffung des Regierungsbaumeiſter⸗ Examens verlangt. Schwerer Sturz. Die 10 Jahre alte Tochter Linag des Taglöhners Habermeier fiel geſtern nachmittag im elterlichen Hauſe, Bellenſtraße 15, vom vierten Stock durch das Treppenhaus auf den Parterreſteinboden. Mit ſchweren Kopf⸗ verletzungen überführte man das Kind ins Allgem. Krankenhaus. * Erheblich verletzt wurde von einem ſeiner Arbeiter geſtern nachmittag der Güterbeſtätter Ludwig Reichert, wohnhaft Luiſenring 47, während eines Wortwechſels durch Hiebwunden im Geſichte. Herr Reichert mußte das Kranken. haus aufſuchen. * Eine tumultuariſche Szene verurſachte heute früh um 2 Uhr in ſeiner Wohnung E 7, 7 der 38 Jahre alte Hafenarbeiter Hch. Karl. In betrunkenem Zuſtande verſuchte er ſeiner Frau den Hals abzuſchneiden. Die Schutz⸗ mannſchaft war zum Einſchreiten gezwungen. Unter großer Mühe gelang es, den anſcheinend tobſüchtigen Meuſchen ins Allg. Krankenhaus zu bringen. *Bergturnfeſt auf der Tromm i. O. Der ſü d⸗ weſtdeutſche Turugau im Deutſchen Turnerbund hielt am Sonntag den 21. ds. Mts. ſein 1. Bergturnfeſt auf der Tromm i. O. ab. Die zahlreich erſchienenen Turner aus den Vereinen des Gaugebietes hatten ihre Kräfte im Fünfkampf zu meſſen und wurden durchweg ſehr gute Leiſtungen erztelt. Der Fünfkampf beſtand in 100 Meter⸗Hinder⸗ nislaufen, wöbei ein Querbaum in Höhe von 1,50 Meter mittels Flankenſprung, und 2 kebende Hecken in Höhe von 1 Meter überſprungen werden mußten. Ferner in Gerweitwerfen, Weithochſprung, Kür⸗Frei⸗ übung und Pflichtfreiübung, Zum Schluß wurde noch eine Prüfung in völkiſchen Fragen vorgenommen. Gewertet wurde nach der Wertevorſchrift des deut⸗ ſchen Turnerbundes. Als Sieger gingen folgende Turner hervor: 1. Wilh. Sengewald, D. v. T.„Frie⸗ ſen“ Mannheim mit 39½ Punkten; 2. Wilh. Ruppel D. v. T.„Jahn“ Darmſtadt mit 3884.; 3. Fritz Jakobs„Jahn“ Darmſtadt mit 38½.; 4. Anton Wesle„Frieſen“ Mannheim mit 37.; 5. Hans Berger D. v. T.„Jahn“ Stuttgart mit 36½.; 6. Ju⸗ lins Schmid„Jahn“ Stuttgart mit 95.; 7. Auguſt Leußler„Frieſen“ Mannheim mit 3334.; 8. Paul Treſſer„Jahn“ Darmſtadt mit 33½.; 9. Rich. Krumbiegel„Frieſen“ Mannheim mit 30¼, Punkten. Den Siegern wurden Urkunden, den 3 erſten außer⸗ dem noch Eichenlaubkränze, die von Turnerinnen gewunden waren, überreicht. Am Abend vorher hatte der D. v. T.„Jahn“ Darmſtadt ſeine Sonuwend⸗ feier veranſtaltet. Althergebrachtem Brauche getreu, verlief in einfacher, ſinniger Weiſe die Feier bei überalts zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung. * Lebensmüde. Der 40 Jahre alte verhei⸗ ratete Glaſer Konrad Maier, wohnhaft Fried⸗ richsfelderſtraße 59, nahm heute früh gegen 5 Uhr in ſeiner Wohnung Sublimat. Die Tat geſchah wohl aus Lebensüberdruß. Man ſoll ihm vorgeworfen haben, daß er durch eigenes Verſchulden in ſeinen Verhältniſſen zurück⸗ gegangen ſei. Er fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ Der Hochdruck beherrſcht nunmehr die Wetter⸗ tag. Für Freitag und lage über ganz Süddeutſchland. Sams'tag iſt, nach Auflöſung einiger Reſte der nord⸗ weſtlichen Depreſſion, trockenes und wärmes Wetter zu erwarten. 5 Polizeibericht vom 25. Juni. Brandausbruch. Geſtern Nachmittag zwi⸗ ſchen 5 und%½ Uhr brach auf bis jetzt unauf⸗ geklärte Weiſe auf einem Vorplatze des 8. Stock⸗ werkes im Hauſe T 1, 5 hier Feuer aus, welches von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Der Geſamtſchaden wird auf 100„/ geſchätzt. Unfälle. Einem an dem Neubau der Luft⸗ ſchifferkaſerne in Sandhofen beſchäftigten 17jqährigen Taglöhner von da fiel am 22. d8. Mts. ein Diel vom 2. Stocke aus ſo auf den Kopf, daß er erheblich verletzt— mittelſt Krankenwagen in das Kranken⸗ haus in Sandhofen verbracht werden mußte. Beim Aufſteigen auf einen in der Fahrt befindlichen Laſtwagen ſtürzte am 23. ds. Mts. ein 37 Jahre alter verheirateter Stadttaglöhner auf der Käfertalerſtraße herunter und zog ſich Verletzangen an beiden Beinen zu.— Aus Unvyrſichtigkeit fiel geſtern Nach⸗ mittag eine 10jährige Volksſchülerin im Hauſe Bellen ſtraße 15 über das Treppengeländer vom 4. in den 1. Stock hinunter und erlitt einen Schädelbruch. Die Schwerverletzte wurde im Sanitätswagen nach dem Allgemeinen Kraukenhaus überführt.— Das 1 Jahr alte Kind eines Landwirtes in Sandhofen lief geſtern Abend in einem unbewachten Augenblick aus dem elterlichen Hofe hinaus in die Obergaſſe; es wurde dabei von einem im gleichen Moment vorüber⸗ fahrenden, mit Backſteinen beladenen Fuhrwerk über⸗ fahren und lebensgefährlich verletzt. Ein an Verfolgungswahn leidender 22 Jahre alter, verheirateter Schreiner von Lauperswiel (Schweiz), welcher auf der Heimreiſe von Amerika begriffen iſt, mußte geſtern Nachmittag vom hieſigen Hauptbahnhof aus nach dem Allgemeinen Kranken⸗ hauſe überführt werden. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen ver⸗ ſchledener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Ludwigshafen. * Zum Bezug des Unterhaltsbeitrages an Familien, deren Söhne ſechs Jahre im ſtehen⸗ iden Heere gedient haben und die einen vierten Sohn bei der Fahne beſitzen, haben ſich in der Pfalz 210 Familien gemeldet. Die Regierung hat über die Geſuche zu befinden und einzelne Renutämter haben ſchon die Anweiſung zur Aus⸗ zahlung erhalten. Der Unterhaltsbeitrag be⸗ läuft ſich auf jährlich 240 Mk. *Zertrümmerung eines Schaufenſters. Ein 20 Jahre alter Taglöhner aus St. Ingbert warf heute Nacht 1 Uhr an einem Schuhge⸗ ſchäft in der Ludwigſtraße mit Steinen das Schaufenſter ein und verurſachte dadurch einen Schaden von 200 Mark. Der Täter wurde werhaftet, er ſcheint geiſtig nicht normal zu ſein u. gab dem Schutzmann an, er habe die Scheibe eingeworfen, um eingeſperrt zu werden, weil ſich ſeine Heimatgemeinde nicht um ſein Fortkommen kümmere. * Kurzſchluß in einem Straßenbahnwagen. Aufregung verurſachte geſtern nachmittag kurz wor 2 Uhr ein Vorgang in einem Straßenbahn⸗ wagen der Linie 3 in der Ludwigsſtraße. An idem Ausſchalter ſchlugen plötzlich große Flammen heraus und man glaubte, der Wagen ſei in Brand geraten. Es handelte ſich jedoch nur um einen einfachen Kurzſchluß. Einigen männlichen Fahrgäſten bemächtigte ſich zein ſol er Schrecken, daß ſie eine Frau mit einem Kirſchenkorbe überrannten und die Kirſchen auf der Straße herumkollerten. Der Wagen konnte ſeine Fahrt fortſetzen. Aus dem Großherzogtum. Laudenbach, 23. Juni. In der An⸗ gelegenheit des Einſpruches gegen die hieſige Bürgermeiſterwahl ſtand heute Termin vor dem Verwaltungsgerichtshofe in Karlsruhe als der oberſten Inſtanz an Auf Grund der Verhandlung ſetzte der Senatspräſi · dent die Urteilsverkündung auf Dienstag, den 30. d.., vormittags, an. *Eberbach, 23. Juni. Heute nachmittag entgleiſten mehrere Wagen des zwiſchen Hirſchhorn und Eberbach⸗Pleutersbach ver⸗ kehrenden Arbeitszuges. Im Feuerbergtunnel wollte der Zug die vorher getrennten Wagen wieder zuſammenfahren. Hierbei fuhr der Ar⸗ beitszug ſo ſtark auf die andere Abteilung, daß zwei Wagen entgleiſten. Hierbei wurde der Bahnarbeiter Friedrich Jakob von Dilsberg ſehr ſchwer verletzt und mußte ins hieſige Kranken⸗ haus gebracht werden, wo er bereits ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen iſt. * Adelsheim, 24. Juni. Am 23. Juni, nach⸗ mittags, wurde der im 70. Lebensjahre ſtehende Witwer Glaſer Chriſtian Friedrich Fiſcher von Möckmühl etwa 100 Meter oberhalb des Württem⸗ berger Bahnhofs in Adelsheim von dem Orient⸗ expreßzug erfaßt und ſofort getötet. Fiſcher war mit Glaſerarbeiten in dem erſten oberhalb des Württemberger Bahnhofs gelegenen Bahn⸗ hofshaus beſchäftigt und lief neben der Bahnlinie dem Bahnhof zu, um mit dem 49½ Uhr hier ab⸗ gehenden Perſonenzug nach Möckmühl zu fahren. Jedenfalls wurde er von einem Zylinder der Loko⸗ motive erfaßt und auf das andere Bahngleis ge⸗ ſchleudert, wobei ihm die obere Kopfhälfte weg⸗ geriſſen wurde. Er iſt Veteran und war bei der württembergiſchen Staatseiſenbahn als Gtafer beſchäftigt geweſen. Konſtanz, 24. Juni. Wie jetzt feſtſteht, ſind bei dem Orkan am Montag im ganzen neun Fiſcherertrunken, darunter 3 ſchweizeriſche. Bis jetzt iſt erſt eine Leiche geborgen worden, von den andern fehlt noch jede Spur. Dagegen wurde eine große Anzahl leerer Fiſcherboote aufgefunden. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berzog Georg IJ. von Sachſen⸗ Meiningen 7. Meiningen, 25. Juni. Zu dem ſchon gemeldeten Tode Georgs II., Herzog zu en⸗ Meiningen, wird ergänzend berichtet, daß der⸗ ſelbe am 2. April 1826 geboren war und 1866 infolge der Abdankung des dem Nordeutſchen Bunde widerſtrebenden Vaters die Regierung übernahm. Seine Univerſitätsſtudien abſolvierte der Herzog in Bonn und Leipzig, trat dann in der preußiſchen Garde in Berlin und ſpäter in Potsdam ein, wurde 1849 Major, 1853 Oberſt⸗ Leutnant, 1855 Oberſt, 1863 Generalleutnant, 1867 wurde er als General der Infanterie à la ſuite der preußiſchen Armee geſtellt. Den Feldzug von 1870/71 hat der Herzog beim 6. Thür. Inf.⸗Reg. Nr. 95 und 2. Thür. Inf.⸗ Reg., Nr. 32, deren Chef er war, mitgemacht Er war Dr. phil. ho. c. der Univerſität Jen und erwarb ſich die größten Verdienſte um das deutſche Theater. * Das ſerbiſche Konkordat. Berlin, 25. Juni.(V. unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird telegraphiert: Mit allen Feier⸗ lichkeiten eines großen Zeremoniells wurde geſtern von dem ſerbiſchen Geſandten in Paris, der zu dieſem Zwecke hierher gekommen war, und dem Kardinalſtaatsſekretär Merry del Val der Vertrag über das ſerbiſche Konkordat un⸗ terzeichnet. Der ſerbiſche Geſandte wurde dar⸗ auf vom Papſte in der Bibliothek empfangen. Er drückte ſeine Freude aus über die Wieder⸗ aufnahme der ſeinerzeit infolge der türkiſchen Okkupation unterbrochenen Beziehungen zwi⸗ ſchen Serbien und dem hl. Stuhl, worauf der Papſt ſeine Genugtuung kundgab, die neue Union zwiſchen der katholiſchen Kirche und der ſerbiſchen Nation beſiegeln zu können. Leciferrin der Liebling aller Menſchen. iſt Grtenbe— Rekonvales⸗ zenz und uach erſchöpfenden Kran en 8 Leciferrin iſt das anerkannt beſte Geſundheits⸗ nährmittel. Es hebt die Körperkräfte, ſtärkt die Nerven und bereichert das Blut. 276 Im Gegenſatz zu anderen Präparaten iſt Lecifer⸗ rin ſehr ſchmackhaft. gut bekömmlich und befördert zu aleicher Zeit den Appetit und die Verdauung. Durch den Gebrauch von Lectferrin(Ovo⸗Lecithin⸗ Eiſen) wird der Körver gekräftigt und widerſtands⸗ fähtg gemacht, die Luſt zum Leben und zur Arbeit ſtellt ſich wieder ein. 36018 Man achte beim Einkauf auf den Namen Lecifer⸗ rin und weiſe die ſogenaunten Erſatzpräparate zurück Preis der Flaſche M..— zu haben in den Apptheken, —5 Schwan⸗Ap.— Engel⸗Ax.— Noſen⸗ b. un uhor eichzeitig gen laſſen.— Herr Fiſcher(Graf Liebenau) iſt für die Lortzingſchen Geſtalten noch ein wenig unbeweglich. Es fehlt ihm die notwen⸗ dige Leichtigkeit der Sprache und Haltung, während ihm ja ſonſt die Rolle des Liebhabers bei ſeinem warmem Organ gut liegt.— Frl. R un ge bot als Marie eine angenehme volks⸗ tümliche Darſtellung, wenn ſie ſich auch hüten muß, auch nur ein Atom mehr zu geben. Von neuem hatte ſie im übrigen Gelegenheit, ihr reifes geſangstechniſches Können von der beſten Seite zu zeigen.— Herr Landor Y als Bren⸗ ner war, wie von dieſer vielſeitigen Kraft nicht anders zu erwarten, auf den richtigen Platz geſtelkt. Dr. V. E.(i..). * Der Zweite Richard⸗Wagner⸗Ahend führte uns— ich rechne einige Ahnungsloſe mit ein— nach Ludwigshafen, in den großen Saal des Geſellſchaftshauſes. Dort hatten ſich etwa hundert Zuhörer zuſammengefunden, die ſich harmlos erfreuten. Es war das Abſchieds⸗ konzert, das der„Heldentenor der Komiſchen Oper in Berlin“ gab, nämlich Herr Karl Gei 5 ein geborener Ludwigshafener, Beſitzer einer voll und ſtark klingenden Tenorſtimme. Er ſingt, wie man eben in großen und kleinen Vereinig⸗ Angen zu ſingen pflegt, rein ſtimmliche Wirk⸗ ungen erſtrebend und erzielend, mit lebhaftem hl. Wenn wir uns alſo dem geſtrigen ublikum anbequemen, dem die„Qualität“ berau eerk den ein ſchien, ſo konnten ir uns 1 108 der ſtimmlichen Naturgaben, die * 0 Feld fübrt, erfreuen. Die Vor⸗ kragsfolge gab uns Walters Werbelied, Sig⸗ munds Liebesgeſang und Rienzis Gebet, dann folgten Rezitationen des Herrn Heinrich Beſt (Heine, Goethe, Schiller) wirkſam und mit Ge⸗ ſchmack vorgetragen, und dann— zehn Minu⸗ ten Pauſe Nach dieſer Pauſe trug der Beglei⸗ ter, Herr Adolf Schmidt(der dem Sänger furchtlos durch alle rythmiſchen Gefahren folgte) eine Fantaſie aus Puccinis Tosca vor: gewandt mnd feurig. Puccini ſtörte mich übrigens nicht ſſo ſehr, wie das verſtimmte Pianino. Nun kam der zweite Teil mit Sigmunds großem Monolog und der Gralserzählung, es folgten wieder Rezitationen(von denen die zweite etwas zweideutig war) endlich Lohengrins zarte An⸗ ſprache an Elſa(„Atmeſt du nicht mit mir die ſüßen Düfte“) und Walters Preislied. Man ſagt Jedem zum Abſchied etwas freund⸗ liches, und ſo wünſche ich Herrn Geil, daß er füberall ſo dankbare Zuhörer findet wie den kleinen Kreis, der ſich geſtern im großen Saale des Ludwigshafener Geſellſchaftshauſes ver⸗ ſammelt hatte. A. Bl.(In Vertretung.) * Georg II., Herzog von Meiningen 7. Herzog Georg von Meiningen iſt heute nacht im Alter von 88 Jahren geſtorben. Was er für die deutſche Bühne und das deutſche Theater⸗ leben geweſen iſt, ſteht in ehernen Lettern in der Geſchichte des deutſchen Theaters geſchrieben. Er hat als tatſächlich ein Tieſſtand in dem Theaterleben eingetreten war, zum erſten Male das Gewiſſen des deutſchen Voltes aufgerüttelt und ſie Treue und Gewiſſenhaftigkeit im Detail der Schauſpielkunſt gelehrt. Die„Meininger“(wie die durch ihre zahl⸗ reichen Gaſtſpiele im In⸗ und Ausland bekannt ge⸗ wordene Hofthentergeſellſchaft Meiningens genannt wurde) können als die Gründer der modernen Theaterkunſt und ihre Vorführungen als Vorläufer der Rheinhardtſchen Bühnen⸗ und Regiereform an⸗ geſehen werden. Zu Beginn ſeiner Regierung löſte Georg II. ſeine Oper auf, um alle ſeine zu Gebote ſtehenden Mittel auf die Hebung des Schauſpiels zu verwenden. Außere Ausſtattung bis ins kleinſte ſtil⸗ voll und echt(in Anlehnung an die engliſche Bühne), Zurücktreten virtuoſer Überlegenheit Einzelner, har⸗ moniſches Zuſammenwirken aller künſtleriſchen Kräfte waren die Grundlagen der Theaterreform, die Georg II. mit ſeinem Mitarbeiter Richard Chronngk ſchuf. Nach Jahren häuslicher Arbeit entließ der Herzog ſeine Schauſpieler zum erſten Gaſtſpiel(am 1. Mai 1874) nach Berlin. In der Aufführung„Julius Cäſar“ in dem als„Kientopp“ dienenden Friedrich Wilhelmſtädtiſchen Theater wurde der Grundſtein zur Weltberühmtheit der„Meininger“ und ihres Herzogs gelegt. Als 1890 die Gaſtſpiele eingeſtellt wurden, hatten die„Meininger“ in 18 deutſchen und in 18 fremden Städten 2591 Vorſtellungen von 41 Schauſpielen gegeben. Die Welt hatte die Elite der deutſchen Schauſpieler keunen gelernt, zu denen u. a. gehörten: der junge Kainz, Ludwig Barnay, Max Grube, Alexander Otto, Amanda Lindner. Die Ab⸗ ſicht Georgs II., im deutſchen Schauſpiel nur das Be⸗ deutende und Dauernde zur Darſtellung zu bringen, war glänzend durchgeführt worden. Die„Meininger“ hatten ihrem Schöpfer reiche Früchte für ſeine zähe künſtleriſche Arbeit geerntet. Hus dem Illannheimer Kunstleben. Wiener Operette im Roſengarten. Die Eintrittspreiſe für die am Donners⸗ tag, 2. Juli, abends 8½ Uhr mit der Operette „Der ſchon begonnen und zwar ſind an der Tages⸗ kaſſe im Roſengarten die Ein⸗ trittskarten für fämtliche orſtellun⸗ gen des Wochenſpielplanes während die Vorverkaufsſtellen in der Stadt (Kremer, Heckel, erkehrsverein, Muſikhausz) ſtets die Eintrittskarten für die tägliche Vorſtellung führen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 26. Juni. Charlottenburg. Dtſch. Opernhaus: Der Zigeu⸗ nerbaron. Dresden. Königl. Opernhaus: Mignon.— Königl. Schauſpielhaus: Ariadne auf Naxos. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Rauß der Sabi⸗ nerinnen. Frankfurt a. M. Opernhaus: Der Zigeunerbaron. — Schauſpielhaus: Die Kronprätendenten. Karlsruhe. Neues Theater: Zar und Zimmermann. Mannheim. Gr. Hoftheater: 5 München. Kgl. Hoftheater: Madame Butterflo — Gärtnerplatztheater: Die Fledermaus. Stuttgart. Gr. Haus: Tannhäuſer. * Druckfehlerberichtigung. Wir hatten die Mitteilung gebracht, der Deutſche Moniſtenbund habe aus ſeinem„Häckel⸗ ſchatz für Monismus“ der Univerſität Jena für das zur Bibliothek der Umverſität gehörige Phyletiſche Archiv den Betrag von„3000“. Mark als Spende überwieſen. Es ſoll natürlich igeunerprimas“ beginnenden nicht 58000“, ſondern„30 000“ Mark Gr. Hoftheater: Weh dem, der lügt. Leipzig. Altes Theater: Viel Lärm um nichts.— FFF3J3)ͥͤ ᷣ ⁵d ↄœ( ᷑̃ͤ, ⅛᷑ᷣͤßß]ĩ ßß ̃ ᷣ— 2 4. Ver⸗ nach⸗ hende von ttem⸗ nient⸗ iſcher rhalb ahn⸗ linie ab⸗ hren. Zoko⸗ ge⸗ weg⸗ der laſer ſteht, un ſche. von urde den. 10 Albatros⸗Doppeldecker unheimlich Donnerstag, den 25. Juni 1914. General-Anzeiger. Sadiſcht Jeueſte Nachpichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Deutſchland und England. in Berlin. Der Vorſitzende, Juſtizrat Wald⸗ 7 1 den Aufſchriften verſehen und ſeinen Namen »London, 24. Juni. Der Verein Berliner ſchmidt, verlas unter großem Jubel der Ver⸗ Die albaniſche Kriſe. f Kwifflente und Induſtrieller gab ein Frühſtick, ſammlung ein Telegramm des Kaiſers, in Verhaftung zweier Korreſpondenten. Berlin, 25. Juni.(Von unſ. Berl. an dem die Mitglieder der deutſchen Botſchaft und des Generalkonſulates, die Vertreter der Londoner Handelskammer, der deutſchen Kolo⸗ nie und der Preſſe teilnahmen. Der Vorſitzende Juſtizrat Waldſchmidt brachte einen Toaſt auf die Handelskammer aus, in dem er an die wiederholte Erwähnung der politiſchen Bezieh⸗ uugen zwiſchen England und Deutſchland in den vorgeſtrigen Reden anknüpfte. Er betonte den Wunſch aller Beteiligten, den lange zu⸗ rückgedrängten Empfindungen Luft zu machen und die allgemeine Ueberzeugung, ja noch mehr das Vertrauen, daß der Friede nicht gebrochen werde. Zum vollen Gedeihen des Handels würde ein ewiger Friede gehören; dieſer ſei unwahrſcheinlich und die Rüſtungen unvermeid⸗ lich. Die Meinungsverſchiedenheiten und die Streitigkeiten zwiſchen den hochziviliſierten Na⸗ tionen wie England und Deutſchland ſeien viel⸗ leicht ebenſo unvermeidlich, ſollten aber nicht durch Kriege, ſondern ſchiedsgerichtlich ausge⸗ trugen werden. Der Redner fuhr fort: Da wir die Ehre haben, den Vertreter unſeres Bot⸗ ſchafters im unſerer Mitte zu ſehen, wünſche ich die aufrichtige Dankbarkeit meiner Kollegen— ich darf vielleicht hinzufügen und auch der engliſchen Gäſte— auszuſprechen für die er⸗ folgreichen Bemühungen des Fürſten Lich⸗ notpsku, die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern zu verbeſſern.(Lebhafter Beifall.) Der Redner entwarf ein Bild von der Be⸗ deutung des Londoner Handels und der Han⸗ delskammer, deren Einfluß auf die Angelegen⸗ heiten des Handels nur vom Parlament über⸗ troffen würde. Spicer, Faithfull und Begg er⸗ wiberten naniens der Londoner Handelskammer. Spicer wies auf den wachſenden Handel der beiden Länder untereinander hin und betonte, es Hege im beiderſeitigen Intereſſe, diefen Han⸗ del weiter auszudehnen. Die Kaufleute ſollten den großen Einfluß, den ſie beſäßen, im Inter⸗ eſſe der guten Beziehungen beider Nationen aufbieten. Begg drückte ſeine Genugtuung aus, daß Deutſchland jetzt auch hervortrete und einen Platz an der Sonne beanſpruche, der ihm gebühre. Er hoffe, daß die Expanſton, die es anſtrebe, auch ſeinen fördern werde. Dernburg, mit Beifall begrüßt, ſprach auf die Preſſe und würdigte ihre Leiſtungen und rühmte die Diskretion der Journaliſten, die ihn nie getäuſcht hätten. Beide Länder bedürften der Mitwirkung der Preſſe, um Differenzen zu beſeitigen und um das unentbehrliche Einver. nehmen zwiſchen den Nationen herzuſtellen. Des Redners Toaſt galt Alfred Spencer, dem Herausgeber der„Weſtminſter Gazette“ Nach⸗ em Spencer erwiderte, gedachte Kommerzien⸗ rat Bamberg der Verdienſte Dr. Ernſt Schuſters um das Zuſtandekommen der Veranſtaltung und ſprach ſeinen Dank für die außerordentliche herzliche Aufnahme, die der Verein in Englaud gefunden hat, aus. Er verſprach der Londoner Handelskammer die gleiche herzliche Aufnahme —5 2 8 Baſſer über ſeinen Rekordflug Ueber ſeinen Flug äußerte ſich Baſſer unſerm Mitarbeiter gegenüber ſehr befriedigt. Der Flieger erzählte folgendes: Ich war feſt davon überzeugt, daß mein dritter Verſuch gelingen würde, da die Urſachen meiner Mißerfolge auf meine Anordnung beſeitigt worden waren. Außerdem hatte ich diesmal Vorrat geſchlafen, während ich die beiden erſten Male in dieſer Beziehung nicht genügend vorbereitet geweſen bin. Das Wetter war anfangs recht günſtig. Ich hatte mit der Steuerung nur wenig zu lun und brauchte während der erſten Stunden kaum einmal die Verwindung zu betätigen. Recht unangenehm war es mrir, als ich den Start Landsmanns bemerkte. Das Wetter war nämlich, beſonders zwiſchen 11 und 1 Uhr nachts, ſo undurchſichtig geworden, daß man kaum etwas erkennen konnte. Meine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit richtete ich auf die Lage des anderen Appa⸗ rates, da ein Zuſammenſtoß für uns beide verhäng⸗ nisvoll geweſen wäre. So geſpannt ich jedoch in das Dumkel blickte, ſo konnte ich doch nichts von meinem Konkurrenten ſehen. Einige Male jedoch bekam ich ſo ſtarke Bben, daß ich mit voller Verwindung Parieren mußte. Das war ein Zeichen, daß mir der nahe gekommen war, und wirklich konnte ich einmal den Apparat etwa 20 Meter links von mir und ein zweites Mal in gleicher Entfernung über mir erblicken. Ich war aufrichtig froh, als die Sonne aufging und ich das Gelände unter mir überſehen konnte. Der Motor hat während der ganzen Zeit ausgezeichnet gearbeitet und nicht für eine Sekunde ausgeſetzt und eine Ueberhitzung war trotz der langen Betriebsdauer nicht zu befürchten. Zu meiner Verproviantierung hatte ich diesmal nicht Schokolade und Tec, ſondern ſolide Butterbrote und eine Thermosflache mit Kaffee mitgenommen. Mein Appetit war jedoch infolge der Aufregung, in der man ſich bei einem derartigen Unternehmen ſelbſtverſtändlich befindet, nicht ſehr groß und ſo habe ich einen Teil meines Vorrates wieder mit heruntergebracht. Baſſer's Lebeuslauf. Guſtav Baſſer iſt am 28. März 1894 in Kiel geboren, ſteht alſo im 21. Lebensjahre. Er beſuchte das Gymnaſium in Wiesbaden und arbeitete dann praktiſch in dem Baugeſchäft ſeines Vaters in Duis⸗ burg. Dann beſuchte er das Technikum in Franken⸗ bauſen(Harz). Mit dem 18. Jahre widmete ſich Baſſer der Fliegerei und wandte ſich nach Gelſenkirchen, wo er am 21. Dezember 1912 ſein Pllotenexamen machte. Nachdem er ein halbes Jahr in Wanne als Pilot tätig geweſen war, ging er am 1. Februar 1913 zu Rumpler nach Johannisthal, wo er als Fluglehrer tätig war und 7 Piloten und 6 Feldpiloten ausbildete. Be⸗ kannt wurde Baſſer durch ſeinen 10⸗Stundenflug am 16. Februar ds. Is, den er bei unſichtigem Wetter ausführte und bei dem er von Johannſsthal über Frankfurt a.., Düſſeldorf und Weſel nach Waunne flog. Vor wenigen Tagen hat Baſſer kurz hinter⸗ einander zweimal einen 8⸗Stundenflug abſolviert. Baſſer's Maſchine. welchem der Kaiſer ſeine große Befriedigung über den Erfolg des Beſuches ausſpricht. Jahresfeſt des Deutſchen Hoſpitals in London. London, 25. Juni. Geſtern Abend fand im Hotel Metropol das Jahresfeſt des deutſchen Hoſpitals ſtatt. Botſchafter Fürſt Lichnowski führte den Vorſitz. Er brachte zunächſt auf den König und die königliche Familie einen Trink⸗ ſpruch aus, hob das Intereſſe hervor, welches deren Mitglieder für das Hoſpital entgegenge⸗ bracht und wies auf die Freundſchaft des Königs für den deutſchen Kaiſer hin. Der Botſchafter trank ſodann auf die Geſundheit des deutſchen Kaiſers und ferner des Kaiſers von Deſterreich und gab der Freude über deſſen Geneſung ſowie die Hoffnung Ausdruck, daß Kaiſer Franz Joſef dem Volke noch recht lange erhalten bleiben möge. Der Botſchafter gedachte ſodann der an⸗ deren Bundesfürſten, die Gönner des Hoſpitals ſind. Die Beiträge beliefen ſich auf 4808 Pfund Sterling, darunter 200 von dem deutſchen Kaiſer 50 von dem Kaiſer von Oeſterreich und 50 von dem Botſchafter Fürſten Lichnowski. Trauerfeier für die Opfer der Luftſchiffkataſtrophe. * Wien, 24. Junf. Heute Nachmittag wurden auf dem Zentralfriedhof die Opfer der Luftſchiff⸗ kataſtrophe in einem gemeinſamen Ehrengrabe be⸗ ſtattet. Es war das erſtemal, daß ein Leichenbegäng⸗ nis mit militäriſchem Kondukt innerhalb des Fried⸗ hofs ſtattfand. Eine ungeheure Menſchenmenge hatte ſich eingefunden. Der Kaiſer ließ ſich durch den Generaladjutanten Grafen Paar vertreten. Feld⸗ biſchof Bjelik nahm die Einſegung vor und widmete den Verunglückten einen Nachruf. Die anläßlich des Flugmeetings hier weilenden internationalen Flieger veranſtalteten einen impo⸗ ſanten Trauerzug in den Lüften. In zwanzig Aero⸗ planen mit Trauerfahnen flogen ſie von Aſpern auf den Zentralfridehof, wo ſie oberhalb des Ehrengrabes während der Beiſetzung mehrere Schleifen ausführ⸗ ten und Buketts auf das Grab fallen ließen. Die Beilegung des franzöſiſchen Poſtſtreikes. W. Paris, 25. Juni. Ueber die vorläufige Beilegung des Poſtſtreikes erklärte der Han⸗ delsminiſter Thomſon einem Berichterſtatetr, er halte die Lage für beſſer als er geſtern zu hof⸗ fen gewagt habe. Jeder Zwiſt zwiſchen der Regierung und den Poſtbeamten ſcheine ihm beſeitigt und er glaube, daß der Waffenſtill⸗ ſtand das Vorſpiel zu einem baldigen Frieden bilde. Die Poſtbeamten hätten begriffen, daß er ſtrotz aller Sympathie, die er für ſie empfinde, unmöglich erlauben könne, daß ein öffentlicher hochwichtiger Dienſt ſtraflos zugrunde gerichtet werde. Es heißt, daß der ſozialdemokratiſche Deputierte Cochin die von dem Deputierten und ehemaligen Miniſter Thierry angemeldete Beſprechung über den Poſtſtreik dazu benutzen wolle, um zu verlangen, daß gleichzeitig auch die von ihm im Namen der ſozialiſtiſe Gruppe eingebrachte Interpellation über die Forderungen der Beamttenſchaft erörtert werde. wenigen Wochen ſteuert, iſt gleich dem Rumpler⸗Ein⸗ decker ſehr geräumig und mit einem 100 PS. Merce⸗ des⸗Motor und Scheitelkühler ausgerüſtet. Rumpf und Motor ſind mit Aluminium verkleidet, die Deckenfläche des rechtwinkligen Rumpfes iſt aus Fournier hergeſtellt, während der übrige Teil mit Leinwand überzogen iſt. Das Fahrgeſtell iſt wie bei dem Rumplereindecker außerordentlich robuſt. Die Konſtruktion der Flügel iſt ſo durchgeführt, daß dieſe in kurzer Zeit auf⸗ und abmontiert werden können. Die geſamte Spannweite der oberen Tragflächen be⸗ trägt 13 Meter die unteren Tragflächen klaftern 10 Meter. Die Verwindung wird durch befondere an der unteren Tragdecke angebrachte Verwindungs⸗ klappen betätigt. Baſſer hat durch ſeinen Rekord⸗ flug den von der Nationalflugſpende kürzlich ausge⸗ ſetzten Preis in Höhe von 10 000 Mark erworben, der dem deutſchen Flieger zufällt, der als erſter den Well⸗ rekord, der in franzöſiſchem Beſitz war, ſchlägt. Ikar. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Donnerstag, 25. Juni. Paris. Prix du Pré⸗Catelau: Salorge— Montgoger. Prix de la Muette: Roſeleaf— La Mi Careme. Prix de Rocquencourt: Chiberti— Dramatiſte. Prix de Malleret: New Star— Porte Cloſe. Prix Seymour: Ecouen— Iſard II. Prix de Saint Germain: La Vallière IV— Keller⸗ mann. Pferderennen. * Berlin⸗Strausberg, 24. Juni. Juui⸗Rennen. 2000 1. Dr. Pachalys Mattiacum(H. Blumeß, 2. Lindwurm, 3. Grachus. 89:10; 19, 61, 13:10.— Sommer⸗Preis. 2200 1. Ohms Lucky Jap (Maſſon), 2. Santois Cherry, 3. Belle of Tipperary. 15:107 11, 12, 16:10.— Preis von Wilkendorf. 2200 ½ 1. Major v. Goßlers Jwuwſeb(Lt. Streſemann), 2. Samhara, 3. Nuſcha. 47:10; 16, 14, 17:10.— Preis vom Pilz. 2700% 1. K. v. Tepper⸗Laskis Gal⸗ bally(Sandowh 2. Poor Pam, 3. Hacklers Beauty, 16:10 12, 19, 17:10.— Eiſenbahn⸗Jagdrennen. 2300%¼ 1. B. v. Goßlers Revauche(Lt. v. Falkenhauſen), 2. Erfinderin, 3. Knobler. 122:10; 24, 29:10.— Wald⸗ ſchlößchen⸗Hürdenrennen. 2200 1. F. C. Bier⸗ manns Parbleu(Falke), 2. Riff, 3. Lyſander. 21.107 15, 37, 1710 *Krefeld. 24. Juni. Haus Hütten⸗Flachrennen. 3000% 1. C. Fröhlichs Aunollet(Shatwell), 2. Novibazar, 3. Pamatka. 67:10; 20, 14, 29:10.— Heyen⸗ baum⸗Jagdrennen. 3000 l. Then⸗Bergs Jriſh Lad(Et. v. Herder), 2. La Bourſe, 3. Joxis 14:10; 12, 27:10.— Stadtwald⸗Jadgrennen. 2400 J. Rittm. Lipkeus Mariani ſet. v. Herder), 2. Calopfitte und Oneval. 19:10; 12, 14, 15:10.— Rheiniſches Handi⸗ 0 Lezutle, und den er erf ſelt Der Rumpler⸗Militär⸗Doppeldecker, den Baſſer cap. 10 000 1. C. FJ. Reveutlows Baſileus WParis, 25. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Korreſpondent des Matin meldet aus Durazzo, daß der Berichterſtatter der Petersburger Tele⸗ graphenagentur von Gendarmen feſtgenommen wurde, weil er ſich geweigert hätte, ſich an den Schanzarbeiten zu beteiligen. Er ſelbſt ſei gleich⸗ falls verhaftet worden, weil er zu Gunſten ſeines ruſſiſchen Kollegen intervenieren wollte. Dank dem Einſchreiten des franzöſiſchen Geſandten Fontenay ſeien jedoch beide wieder frei gelaſſen worden. Die Kontrollkommiſſion habe gegen das Vorgehen der Gendarmen Einſpruch erhoben und Major Kroon habe Entſchuldigungen aus geſprochen. Der türkiſch⸗griechiſche Konflikt. Vorſchlag eines griechiſch⸗türkiſchen Komitees unter dem Präſidium einer neutralen Macht. OLondon, 25. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Die griechiſchen Geſandten in den europäiſchen Hauptſtädten haben geſtern den Großmächten eine neue Note ihrer Regierung überreicht, die nach Informationen, die der Daily Telegraph erhalten hat, beſagt, daß trotz der alarmieren⸗ den Nachrichten, die fortgeſetzt aus Kleinaſien eintreffen, die griechiſche Regierung davon über⸗ zeugt ſei, daß die Schritte, die der ottomaniſche Miniſter des Innern Talaat Bey unter⸗ nommen hat, um den Griechenverfolgungen ein Ende zu machen, von dem guten Willen der Pforte zeuge, daß es aber doch wohl weiſe ſein würde, wenn die Großmächte eine gewiſſe Kon⸗ trolle über die Durchführung dieſer Schritte ausüben würden. Die griechiſche Regierung ſei damit einverſtanden, daß das Eigentum der kürkiſchen Flüchtlinge aus Griechenland mit dem der griechiſchen Flüchtlinge aus der Tür⸗ kei ausgetauſcht werde und daß ein griechiſch⸗ türkiſches Komitee eingeſetzt werde, um dieſen Austauſch durchzuführen. Weil aber die Be⸗ fürchtung beſtehe, daß die türkiſchen und grie⸗ chiſchen Delegierten ſich in manchen Punkten nicht einigen könnten, würde es ratſam ſein, daß die Großmächte eine neutrale Macht da⸗ mit betrauten, einen Präſidenten für dieſes Komitee herzugeben. W. Metz, 25. Juni. Heute hat ſich vor dem hieſigen Kriegsgericht der Käplan Adam aus Algringen wegen Beleidigung zu verantworten. Adam war einer der vier Diedenhofener Kapläne, die wegen der gemeinſamen Beſchwerde anläß⸗ lich einer Kontrollverſammlung von dem Kriegs⸗ gericht zu ½ Jahr Gefängnis und vom Ober⸗ kriegsgericht zu Jahr Feſtungshaft verurteilt worden waren und dieſe Strafe in Magdeburg verbüßten. Adam hatte die Wände ſeiner Zelle mit für Deutſchland und die Armee beleidigen⸗ (Bleuler), 2. Heuſchrecke, 3. Chutbeh. Ferner: Ma⸗ rotte, Orakel, Einwandfrei, Silvia. 48:10; 21, 27, 29:10.— Preis vom Niederrhein. 5000 1. Graf Metternichs Koromaya(Lt. Frhr. v. Berchemj, 2. Savoy, 3. Florian. 14:10; 12, 14:10.— Niepkuhlen⸗ Jagdrennen. 1. Lt. Heyſes Gueſſurtia(Lt. Frhr. v. Berchem), 2. Preſton, 3. Ether. 310:10) 18, 11, 11:10. — Anrather⸗Flachrennen. 2000 ½% 1. Graf Bylands Paien(R. Franke), 2. Dinna Forgive, 3. Coracle. 74:10; 24, 50:10. * Auteuil, 24. Junf. Prix de'Aubepine. 3000 Frs. 1. Lecleras Arauco('Connor), 2. Puteaux, J. Porto Vecchio, 59:10; 21, 31, 57:10.— Prix Bride⸗ Abattue. 5000 Frs,. l. Labrouches Taratata(Um⸗ hauer), 2. Mephiſto III, 3. Mediateur. 38:10, 20, 27, 167:10.— Prix Hamilton. 10 000 Frs. 1. M. Des⸗ cazeaux' Napo(G. Mitchell), 2. Prince de St. Tau⸗ rin, 3. Sauveur. Ferner: Superfin, Liberateur, Charles Quint, Vivarais, Hugomart, Vingt Hanaps, Judelle III. 92:10 26, 29, 17:10.— Grande Courſe de Haies'Auteuil. 75 000 Frs. 1. S. E. R. Pudu⸗ kotas Lilium(Lancaſter), 2. Champoreau, 3.'Im⸗ peteuß. Ferner: Infortuns, Beau Rivage II, Zenith II, Escoville,'Or en Barre, Vermouth, On⸗ zain. 71:10; 23, 18, 158:10. Prix Artus⸗Talon. 10000 Frs. 1. F. Gouttendire de Tourys Bal a⸗ deur II(M. A. de Fournas), 2. Fonraud, 3. Kamret Ferner: Le Balafre IIl, Orſanco, Serpenteau, Si⸗ rius II, Albanais, Miß Eſther, Flor Real. 41:10; 18, 29, 24:10.— Prix Mortemart. 5000 Fr. 1. Lah⸗ rvuches Eroplan(Umhauer), 2. Rouble, 3. Ismen. 333:10 70, 18, 34:10. Ayfatik. * Der Dauerflug⸗Weltrekord zweimal geſchlagen. Der bisherige franzöſiſche Dauerweltrekord wurde vom Flieger Landsmaun auf Albatros⸗Doppel⸗ decker nach 17 Stunden 31 Minuten geſchlagen. Lands⸗ mann mußte, entgegen ſeiner unſprünglichen Abſicht, wegen ſchweren Gewitters bis Liegnitz flüchten und ging dort nieder. Heute nachmittag will Lands⸗ mann von Liegnitz nach Johannisthal fliegen, um am Samstag zu einem Flug von 24 Stunden aufzu⸗ ſteigen. Der Weltrekord iſt alſo geſtern zweimal ge⸗ ſchlagen, von Baſſer und von Landsmann. Der Landsmaunſche Rekord von 17 Std. 31. Nin. wird allerdings nicht ofſfiziell anerkannt, da Laubsmann die letzten Stunden ohne Beobachtung flog. Schwimmſport. * Die Rheinſchwimmfahrt der Berliner Meiſter⸗ taucherin Charlotte Globig, der Siegerin im Schwim⸗ men„Quer durch Frankfurt und Mannheim“, fand dieſer Tage ſtatt. Der geplante Angriff und die Un⸗ terbietung des Rheinrekords für Damen war von einem vollen Erfolg beſchieden. Die Vorbedingungen zuu bem Unternehmen waren die äußerſt günſtigſten. Am Nachmittag trafen ſich die Schwimmer Fritz Beckenbach, Charlotte Globig, Seppl Witzigmann und Alfred Schubert und fuhren nach der Rheinau bezw. Altripper Fähre, wo das Begleitboot ſeit einigen Tagen lag Nachdem einige photographiſche Aufnah⸗ men gemacht waren, machte ſich das Begleitboot, das Bur.) Ein Erdrut ſch trat geſtern Abend in⸗ folge der ſtarken Regenfälle in der Bismarck⸗ ſtraße in Charlottenburg ein, unter der ſich der Tunnel der Untergrundbahn befindet. Vor dem Hauſe Bismarckſtraße 86 verſank eine Granit⸗ platte nahezu 1½ Meter tief. Unglücksfälle ſind glücklicherweiſe nicht Die Straße wurde an der Stelle der Erdſenkung polizeilich abgeſperrt. OLondon, 25. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Liſſabon wird über die Er⸗ mordung des Engländers Bill Magdonald noch folgendes gemeldet: Magdonald war Aufſeher in einer Baumwollſpinnerei in Liſſabon. Er hatte vor einigen Tagen einem ſeiner Arbeiter ſeiner ſchlechten Arbeit heftige Vorhaltungen ge⸗ macht, worauf dieſer dem Aufſeher vor dem Tore der Spinnerei auflauerte, über ihn herfiel und ihm mit einem dicken Stock einen ſo wuchtigen Hieb über den Kopf verſetzte, daß der Schädel geſpalten wurde. OLondon, 25. Juni.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Birkenhead wird telegraphiert, daß geſtern Abend ſpät auf der dortigen Werft von Canunll Laird ein gewaltiges wütete, das mehrere Schuppen und Gebäude auf der Werft in Aſche legte. Man ſchätzt den Schaden auf etwa eine halbe Million Mark, be⸗ fürchtet aber, daß er noch weit größer iſt. London, 25. Junf.(B. unf. Lond. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet, daß das Marineamt Befehl gegeben hat, daß der Pan⸗ zerkreuzer„Waſhington“ ſofort von Verageruz nach Haiti in See gehe, um bort Beobachtungen anzuſtellen und über die Lage in Haiti zu berichten. Petersburg, 25. Juni. Der Reichs⸗ rat hat das Budget angenommen und dabei faſt alle von der Reichsduma herabgeſetzten Poſten wieder hergeſtellt. von Tag zu Tag. — Ein Zeuge des Bankkrachprozeſſes geſtorben. Darmſtadt, 24.Juni. Der Nieder modauer Bankkrach wurde noch einmal zitiert in einer neuen Verhandlung gegen den Bankier Moſes JIſaak. Er wurde nach der 1 Jahr 5 Monate dauernden Unterſuchungshaft im Juni v. J. wegen gewerbsmäßiger Hehlerei, Anſtiftung zur Untreue ufw. zu 1 Jahr 9 Monaten Zuchthaus vexurteilt. Er hatte durch ſeinen Verteidiger Reviſion beim Reichsgericht verfolgt, da er ſich gegen den Vor⸗ würf der gewerbsmäßigen Hehlerei wehrte Das Reichsgericht hat dieſer Reviſion Folge geleiſtet. Während der Verhandlung traf die Nachricht ein, daß ein Hauptbelaſtungszeuge, der geladene frühere Rechnex Philipp Adam, der aus der Strafanſtalt Marienſchloß hierher gebracht werden ſollte, vor der Abreiſe einen Schlaganfall erlitten hat. Das Gericht beſchloß daher, die ganze Verhandlung auf Donnerstag zu vertagen. Etwas ſpäter traf Herr Schmidt führte langſam auf die Reiſe. Punkt .50 Uhr ſtartete Frl. Globig, begleitet von F. aber die Mitteilung ein, daß Adam dieſem Schlag⸗ anfall erlegen iſt. Beckenbach⸗Mannheim, S. Witzigmann⸗ Mannheim und Alfred Schubert, Ingenſeur aus Brünn, am Kilometerſtein 63 in Altrip. In flotter Fahrt ging es am Weißen Häuſel vis⸗à⸗vis der Silberpappel am Waldpark vorbei nach der Ziegelei am Kaiſerswört. Dann ging die Fahrt auf der ba⸗ diſchen Seite weiter nach dem Freibad zur Rhein⸗ brücke, die um.05 Uhr durchſchwommen wurde, nach der Neckarſpitze, die um.35 Uhr erreicht wurde. Wo Frl. Globig in tadelloſem Zuſtande das Waſſer ver⸗ ließ, ebenſo die übrigen, mit Ausnahme von Ing. Schubert, der infolge eines Wadenkrampfes am Kilyo⸗ meterſtein 70 bereits das Begleitbvot auffuchte. Frl. Globig, das vom Kilometer 63—77 bayer. Seite vis⸗a⸗ vis der Neckarſpitze ſchwamm, hat den Rekord von Frl. Weckeſſer⸗ Mannheim(10 Km.] um volle 4 Kilo⸗ meter geſchlagen und in der guten Zeit von 17 Stunden die Strecke durchſchwommen bei einer Waſſerwärme von nur 14 Grad Reaumur. Frl. Glo⸗ big dürfte mit Befriedigung auf ihre Tournee in Sſtddeutſchland zurückblicken und wünſchen wir für ihre weiteren ſportlichen Unternehmungen gute Er⸗ folge. Den Start und die nötigen Vorbereitungen für das Schwimmen verfolgten mit großem Intereſfe eine große Anzahl Einwohner von Altrip⸗ Telegr. Sport⸗Nachrichten. Der Weltrekordflug Landsmanns. Berlin, 25. Juni.(Von unf. Berl. Bur.) Der Flieger Werner Landsmann erzählt über ſeinen Flug folgendes:„Nachdem ich in Johannis⸗ tal von dem Gewitter überraſcht wurde, hatte ich keine Zeit mehr, dem Sturme zu entfliehen. Es war unmöglich, gegen den Wind, der zeitweiſe über 25 Sekundenmeter betrug, anzukämpfen. So ließ ich mich denn von den furchtbaren Böen immer in jüdlicher Richtung treiben. Mein Beſtreben war, ſo ſchnell als möglich aus der Gewitterzone zu entkommen. Zu allem Unglück bemerkte ich, daß bei den ungeheuren Stößen, die der Doppeldecker auszuhalten hatte, das eine Oelzuführungsrohr des Motors gebrochen war. Der Mercedes lief nicht mehr mit der vollen Tourenzahl und ſo mußte ich mich um einen Landungsplatz umſehen.“ Der Flie⸗ ger hatte bei ſeiner Landung noch Brennſtoff für 5 Stunden bei ſich. Auch der Motor hätte krotz des Defektes noch durchgehalten. Landsmann hat ſich im ganzen 17 Stunden 31 Min. in der Luft gehalten und etwa 1600 Kilometer zu⸗ rückgelegt, während ſein Konkurrent Baſſer 18 Stunden 12 Min. zu verzeichnen hat⸗ Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Donnerstag, den 25. Juni 1914. 6. Seite General-Anzeiger.— Zadiſche 777( ſ ĩðͤ CC 7 N 3 Handels- und! HFHlalnidels- Und II ........... ¶§çV.,. ̃ĩ˙˖˙ꝓ—.,— Deutsche Volksversicherung .., Berfim- Wir erhalten folgende Zuschrift: »Die soziale Gesetzgebung hat dem deutschen Volke reichen Segen gebracht. Durch die staat- liche Rentenversicherung ist dafür gesorgt wor- den, daß Arbeiter und Angestellte im Alter, bei Inyalidität, Unfall und Nrankheit vor der drin- gendsten Not geschützt sind; auch ihre erwerbs- unfähigen Hinterbliebenen— Frau und Kinder sind nicht vergessen worden. Nun kann der Staat aber nicht alles tun. Neben seine Hilfe muß die Selbsthilfe treten, wenn Wirk. lich ſeder Not vorgebeugt werden soll, soweit das in Menschenkräften steht. Auch gibt es viele Tausende von wenig begüterten Staatsbürgern, für die eine staatliche Fürsorge nicht vorhanden ist. Manchem selbständigen Handwerker, Kleinkauf- mann und kleinerem Landwirt geht es aber olft durchaus nicht besser, als dem Arbeiter und Au- gestellten. Den richtigen VWeg weist hier allein die kleine NKapitalversicherung, die sogenaunte Volksver- sicherung. Diese segensreiche Einrichtung wWill die„Deutsche Volksversicherung.-.“ in Berlin zu einem Allgemeingut des deutschen Volkes machen. Die Deutsche Volksversicherung“ ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die von 30 großen Lebensyersicherungsgesellschlaften unter besonde- rer Förderung durch die Peichsbehörden und in enger Fühlung mit den großen nationalen Volks- organisationen der Arbeiter, Handwerker, Ange⸗ Stellten, Kleingewerbetreibenden und Bauern ge- grimdet worden ist. Das ausschließlich dem Gemeinwohl dienende Unternehmen bezweckt die Förderung der Volks- Wohlfahrt durch Verbesserung, Verbilligung und Weiteste Verbreitung der Volksversicherung in Stadt und Land. Sein Bestreben ist darauf ge- richtet, den minderbemittelten Volkskreisen eine möglichst vorteihafte Gelegenheit zu bieten, im Wege der Seſbsthilſe Frauen und Kinder für den Fall des Todes ſmhres Ernährers sicherzustellen, den Versicherten selbst eine Altersversorgungf zu 8 v0r Verschaffen und für die nännigiachen sonst. BeBfaene erdehetweres Verladtete, dürfnisse, die an eine Familie herantreten(z. B. Schulentlassung, Militardienst, Ausstattung der Kindetr), Vorkehrungen zu treffen. Die höchste Versicherungssumme ist auf 2000 Marke festgesetzt worden. Von dem Jahresgewinn des Unternehmens sind mindestens 80 Prozent an die Versicherten zu füderweisen. Bis zu 10 Prözent des Restes Kfl nen zur Bildung außerordentlicher Rücklagen (Eriegsreserve usw/) verwendet werden. Erst aus dem dann verbleibenden Betrage ist eine Dividende guf das Grundkapital zu verteilen, die für alle Zeit aut höchstens 4 Prozent beschränkt ist. Eine Gewinnbeteiligung des Aufsichtsrats oder des Vorstandes findet nicht statt. Dier Aufsichtsrat übt sein Amt als unbesoldetes Fhrenamt aus. So war es möglich, die Geschäftsunkosten herabzudrücken und die Versicherungen besonders günstig zu gestalten. Die Bedingungen der Deutschen Vollesversiche- rung“ sind unerreichlt günstig. Alle Bestimmun- gen, die bisher bei der Volksversicherung als Här- ten empfunden wurden, sind beseitigt. Keine ärztliche Untersuchung. Keine Zuschläge für Frauenversicherungen, Be- rufsänderungen und Weltreisen. anfechtbarkeit schon nach 2 Jahren. Die Kriegsgefahr ist in der Deulschen Volks- versicherung“ ohne weiteres eingeschlossen, und MWar nach Sjährigem Bestehen der Versicherung in voller Höhe, vorher zu einem gewissen all- jährlich steigenden Prozentsatz. Für jede Beitragszahlung ist eine Frist von 2 Monaten gewährt. Hei der„Deutschen Vollsversicherung“ kön⸗ nen die Beiträge bis zu 2 Jahren gestundet wer- den, sobald die Versicherung eine gewisse Zeit bestanden hat; die Versicherungssumme bleibt Wänrend der Dauer der Stundung in voller Höhe bestelen“ Die Beitragsleistung Fann sogar wie⸗ der auigenommen werden, ohne daß die Rüick- stände nachgezahlt zu werden brauchen. Bel der„Deutschen Volksversicherung“ erhält der Versicherte beim Tode nach 6 Monaten be⸗ reits 6, nach 9 Monaten und nacli einem Jahre den vollen Betrag der Versicherungssumme aus- geahlt. Diese hervorragend günstigen Bedingungen sichern der„Deutschen Volksversicherung“ von LVornherein eine starke Ueberlegenheit gegenüber Auderen ähnlichen Unternehmungen. Eine besonders zweckmäßige Einrichtung der Deutschen Volksversicherung“ ist die Gesamt- Versicherung von Vereinen. Sie hat den Zwieck, Vereinen und Gesellschaften die eigene Sterbe⸗· kasse zu ersetzen und sichert den Mitgliedern zu außerordentlich günstigen Bedingungen ein Sterbe⸗ Seld, wie es eine Vereinssterbekasse in dieser Höhe auf die Dauer nicht bieten kaun.““ Gelcmarkt, Zank- und Börsen- sedd. Frunlkfurter Abendbörse, Frankfurt a.., 24. luni. Während U. J— Montan- Werte, besonders Phönix und Gelsen⸗ kKirchener, auf angebliche Fortschritte in den Röhrensyndikatsverhandlungen zu besseren Kur- Sen umgesetzt wurden, Waren von Bankaktien Diskonto Kommandit etwas schwächer. Am Kassamarkt verloren Kleyer 2½ Prozent, Daimler Motoren 2½ Prozent, Höchster Farbwerke 2 Pro- zent. Dagegen konnten Mannesmannröhrenwerke ca. 1½ Prozent, Scheideanstalt 1 Prozent an- ziehen. Kurse bis 6½ Uhr. Staatspapiere. Aproz. Preuß. Konsols 1918 88.75., 4proz. Preuß. Schatz-Scheine 1017 100.— b. Bankaktien. Kreditaktien 18994., Dis- konto-Komm. 185.— a 18476., Petersburger In- ternationale Bank 181%., Amsterdamer Bank 177.70 b. Verkehrswerte. Staetsbahn 151 barden 18., Baltimore u. Ohio— ſahrt 120.60 cpt., Lloyd 110%½ b. Industrieaktien. Bochumer 221586., Deutsch-Luxemburger 128½., Gelsenkirchen 18296 à 183., Phönix 23634 à 23676., Schuckert 144%½., Chem. Anilin 576.75., Scheideanstalt 601., Höchster 403.50., Kleyer 307.50., Daim- ler 384., Männesmann 203.90 b. Tendenz; Fest. Parlser Eftektenbörses Paris, 24. Juni. Bei ausgesprochener Ge- schäftsstille und infolge der in Newyork eingetre- tenen Abschwächung zeigte die Börse von An- fang an eine schwächere Veranlagung. Spater trat für französische Reute infolge von Rückkäufen nach deni gestrigen Kursrückgang eine Erholung ein, auch russische Industriewerte setzten Kurs- bessesrungen durch. Das Geschäft kam weiterhin nahezu vollständig zum Stocken, doch vermochten sich die Kurse im allgemeinen gut zu behaupten. Gerüchtweise verlautete, daß der Emissionskurs der neuen Anleihe ungefähr 94 Prozent betragen Würde. New- Zorker Effeutenbörse. NeWyor k, 24. Juni. Zu Beginn der heutigen Börse war eine bestimmte Lendenzrichtung nicht zu erkennen. Erheblich niedriger wurden gleich bei den ersten Umsätzen die Aktien der Pannandle Bahn gehandelt, sie verloren ca, 6 Dollars, wegen der Erwartung der Einstellung der Dividenden- Zahlung, Im Weiteren Verlaufe blieb die Rursbe- (egenck nach unten gerichtet, da aus daß die Interstate Commerce Commission nur eine geringe Natenerhöhung gewähren würde. Die führenden Kurse verloren teilweise über 2 Prozent. Pen⸗ nandle Shares gingen weiter stark zurück, als bekannt wurde, dag die Dividendenzahlung auf die Stammaktien eingestellt würde und auch die Dividende der Vorzugsaktien eine Ermäßigung von 1 auf ½% Prozent erfahren dürfte. Blanfoab- gaben drückten dann auf das Kursniveau. Hier- von wurden besonders Baltimore und Pennsyl- vania in Mitleidenschaft gezogen. Chicago Mil- Waukee litten unter angeblichen Verkäufen William Rockctellers, ihr Kursverlust belief sich auf zwel Dollars. Nach Bekanntwerden des ungünstigen Iron Age-Berichts senkte sich die ganze Kurs- liste von neuem. Schluß matt. Aktienumsatz: 349 000 Stück. Am Bondsmarkte war die Tendenz gleichfalls matt. Der Umsatz belief sich auf 2 625 000 Doll. HNandel und industrie. Die pfälzische Brauereiindustrie. p. Ludwigshafen, 24. Juni. Die Statistik der Brauereien in der Pfalz verzeichnet im jahre 1914 insgesamt 63 Betriebe, darunter 190 Aktien- gesellschaften. An der Spitze steht der Hauptzoll- amtsbezirk Kaiserslautern mit 29 Brauereien, dann kolgt Landau mit 17, Ludwigshafen mit der glei- chen Zahl. Ludwigshafen weist die einzige ober- gärige Brauerei auf. Der Gesamtmalzverbrauch belief sich auf 448 860 dz, womit 244 600 Hektol- liter Bier erzeugt wurden. An Malzumschlag Wurden 4 760 407 M. eingenommen. Licht- u. Wärme-Ausstellung Wien 1914. Wie uns mitgeteilt wird, hat sieh aus den in Frage kommenden Fachkreisen der Gas- und Wasserfachmänner, Elektriker und Heizungstech- niker in Wien ein Komitee gebildet, um im Spät⸗ herbste dieses Jahres in Wien eine Ausstel⸗ lung für die gesamte Beleuchtungs⸗ und Beheizungs-Industrie zu veran- Stalten. Die Ausstellung, welche finanziell bereits voll- kommen sichergestlellt ist, wird vom 21. November bis 20. Dezember d. J. in sämtlichen Räumen der K. K. Gartenbaugesellschaft in Wien I. Kaiser Wilhelmring 12 stattfinden und sind auläglich der- selben auch Fachkongresse geplant. Da sich für diese höchst zeitgemäßge Spezial- Ausstellung in allen Fachkreisen großes Interesse kundgibt, dürite diese in Anbetracht der in Frage kommenden Gebieten, nicht bloß bei den Fach⸗ kreisen, sondern auch beim Publikum großen An- klang finden. Die Veröffentlichung des detaillierten Program- mes, sowie der Komiteeliste wird demnächst er- folgen, sobald die in Bildung begriffenen Ehren- und Arbeitsausschüsse komplett sind. Alle vorläufigen Anfragen sind an das Ausstel- lungssekretariaf Wien, I. Weihburggasse 31 zu richten. ., Lom- ., Paket- Werenmörkte. Freisermässigung der Jutefabriktate. Wie wir eriahren, sind heute für Jutelabrikate folgende Preisermäßigungen einge- treten: alle Hessians, fine Iwilleds u. Commont- Willeds um einen Pig. per qm, Tarpaulings und uas uſ um 2 Pig. per qm prima und Ss Garne um 2 Mark per 100 kg, alle übrigen Garne um 4 Mark per 100 kg. Gewichtsgarantie für RErangerste. Gemäß einer Uebereinkunft zwischen dem Ver⸗ band süddeutscher Getreideböxrsen lund-Märkte und dem Reederei Ver- D ein Mannheim übernehmen die Mitglieder des letzteren neuerdings bei Verladungen vom Seehafen nach dem Oberrhein, wie dies bisher schon bei Weizen, Roggen und Mais der Fall war, die Gewichtsgarantie bis zu% Pro- zent auch für Gerste, wenn dieselbe im fhein-Konnossement als Braugerste“ dekla- riert ist und folglich als solche verzollt werden muß, oder aber, Wenn sie ohne diese Deklaration mit dem Satz für Braugerste zur Verzollung ge- langt. Für alle andere Gerste, sei es solche, die direkt als„Futtergerste“ eingeht, oder die durch Färbung Anspruch auf den Zollsatz für Futter- gerste erhält, garantieren die Schiffahrtsgesell- schaften wWðie seither, nur das Gewicht bis zu ein Prozent. Londoner Getreidemarkt. London, 24. Juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig bei geringer Nachfrage. Mais schwimmend: wiillig und wenig begehrt. Gerste schwimmend: stetig bei geringer Nachfrage. Hafer schwimmend: ruhig bei klein. Handel. Londomer Mällermarkt. London, 24. Juni.(W..) Müllermarkt Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 30 000, Mais 93 000, Mehl 36 000, Gerste—.—, Hafer 10 000 Q. Ausländischer Weizen schwach und 3d niedriger, englischer ruhig. Amerikanischer Mais geschäftslos, Donauer ruhig und 3 d niedriger. Amerikauisches und englisches Mehl wenig ge⸗ kragt. Gerste ruhig. kHlafer ruhig. Wetter: Schön.(Berichtigt.) Chiecagoer Getreidemarkt. Shicago, 24. Juni.(W..) Weizen: Auf Meldungen über günstiges Wetter und gün⸗ stige Ernte 60n Furos eröffnete der Marke in matter Haltung bei Rückgängen von 94 bis 4 c. Dieselben setzten sich noch weiterhin fort, als der Bericht des„Cincinnati Price Current“ der Baisse glünstig lautete. Auf kleinere Zufuhren im Innern und Meldungen über gutes Exportgeschäft konnte gegen Schluß zwar eine stetige Haltung zu Tage treten, doch hatten die Preise gegen gestern mit Ausnahme des Dezember-Termius, der sich um ½ C. höher stellte, Verluste von bis 4 C. zll verzeichnen.— Mais: Der Maismarkt er- Sftnete auf Meldungen über heißes Wetter unter Käufen der Kommissionshäuser in behaupteter Haltung bei C. höheren Preisen. Günstig auf die Preisgestaltung wirkten im späteren Verkehr Deckungen sowie die Unterstützung der Haus- siers. Als dann günstige Berichte von Argentinien einliefen, schwächte sich die Haltung ab, doch konnte gegen Schluß, als kleine Zufuhren vor- lagen und bessere Nachfrage für Lokoware am Markte war, wiederum eine behauptete Haltung zu Tage treten; immerhin hatten die Preise gegen gestern Rückgänge von bis 98 c. zu verzeichnen. 55 Newy⸗Lorker Warenmarkt. Newyork, 24. Juni.(W..) Weizen: Auf Meldungen iiber günstiges Wetter sowie gün- stige Ernteberichte verkehrte der Markt zu Beginn in abgeschwächter Haltung; er konnte jedoch, als kleinere Zufuhren im Innern bekannt Wurden, bei behaupteter Lendenz schließen. Der Dezember- Kurs zog um 16 c. an, während die übrigen Sich- ten durchweg c. gegen gestern nachgaben. Baumwolle: Auf die vorherrschende unge- Wöhnliche Hitze und hausselautende Berichte über den Stand der Ernte von privater Seite eröffnete der Markt bei 2 bis 4 Punkten höheren Kursen. Auch wurden die Kabelnachrichten allgemein als befriedigend erachtet. Als dann noch die Witte⸗ rungsprognosen als ungünstig erachtet wurden, Käufe von Firmen mit Beziehungen zum Aus- lande stattianden und auch die Haussiers dem Markt ihre Unterstützung liehen, trat eine ſeste Haltung zu Tage, die sich jedoch gegen Schluß Wieder auf die entmutigenden Verhälinfsse an der Fondsbörse abschwächte, zumal auch teihweise Nealisationen stattfanden; immerhin hatten die Preise gegen gestern Besserungen von 10 bis 15 Punkten zu verzeichnen.— Kaffee: Auch heute verkhehrte der Markt durchweg in abgeschwächter Haltung. Es verstimmten umfangreiche brasiliani- sche Ankünfte sowie die Kabelberichte und es kanden Verkäufe euroäischer Firmen sowie solche der Kommissionshäuser statt. Die Preise stellten sich gegen gestern um 10 bis 12 Punkte niedriger. Arheitsmarkt und Konjunktur. Bessere Arbeitsgelegenheit in der Scheuhmacherei. A. C. In der Schuhmacherei hat sich die Arbeitsgelegenheit in letzter Zeit gebessert; vor allem Hat sie gegenüber der nämlichen Zeit des Vorjahres augenscheinlich zugenommen. Die Be- wegung des Andrangs am Arbeitsmarkt spricht deutlich für die Zunahme der Beschäftigung. Bei der großen Anzahl der Betriebe, sowohl der maschinellen als auch der handwerksmäßigen, gilt natürlich diese Feststellung einer Besserung nicht für sämtliche Betriebe. Aber zunächst zeigt sich ddie Besserung vornehmlich in den Bezirken mit Starker Schuhindustrie, so in Pirmasens, in Wei⸗ genfels, in Burg, in sächsischen und süddleutschen Orten. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter ist meist größer als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Wie stark im Durchschnitt die Besserung ist, geht daraus hervor, daß im vorigen Jahre im April auf 100 offene Stellen 172,57 Arbeitsuchende kommen, während es dieses Jahr 111,05 sind. Wenn auch in den letzten Wochen schion wieder eine Verschie- bung eingetreten sein sollte, die kräftige Besserung gegenüber dem Vorjahre bleibt doch bestehen. Es ist ja nicht zu bestreiten, daß die Beschäftigung der einzelnen Fabriken sehr ungleichmäßig ist, daß neben Etablissements, die zür Zeit voll be⸗ schäftigt sind, auch sehr viele solche vorhanden sind, die um Aufträge verlegen sind, aber das be- Weist nur, daß die Konkurrenz auf dem Schuh- markt äußerst scharf ist, daß die leistungs- kähigsten Betriebe ihre Umsätze inmner mehr aàuf Nosten der Betriebe steigern, die in ihrer Leistungsfähligkeit zurückgeblieben sind. Diese an der Spitze stehenden Betriebe beurteilen die nächste Seschäftliche Lage überwiegend günstig und hoffen mindestens gleich gute finanzielle Re- sultate zu erzielen wie im Vorjahre. Sie versor- gen vor allem die Großstädte nut Schuhwerk und — einen Wett- hier bewerb, der sich in immer größeren Aufwendun- gen für die Geschäftslokale und ihre Ausstattung begünstigen und veranlassen äußert. Diese steigenden Geschäftsunkosten haben zur Folge, daß auf der anderen Seite die Fabrikation immer leistungsfähiger gestaltet wer⸗ den muß, da sonst die Gewinnresultate stark be- einträchtigt würden. Zählungseinstellungen und Kon- kurse. Konkurse im Deutschland. Baden-Baden: Kaufmann Friedrich Lorenz; Bad Schwartau: Pferdehändler Heinrich Gasau; Berent: Frau Kaufmann Marie Felske; Bonn: Firma Gebrüder Cassel, Inh. Sally Cassek und Arthur Cassel; Braunsberg: Putzmache- rin Angela Wolska; Chartottenburg: Sani⸗- tätsrat Dr. Eugen Pick; Eutin: Firma Friedrich Wächter und Inhaberin derselben Frau Hedwig Apian-Benewitz geb. Wächter; Filehne: Mlühlenbesitzer Jokannes Schuhmacher und Wil- helm Althoff; Grimma: Guts- und Ziegeleibe- sitzer Emil Paul Hauke; Groß Strelitz: Kaufmann Isidor Gattner; Leutkireh: Bauer Sebastian Frei; Magdeburg: Ingenieur Oskat Wilcke; Meßkireh: Schremermeister Johann Haug; Mittweida: Else Schulann geb. Becker, Inh. der Firma Sächs. Dauer-Wäsche- In- dustrie; Nassau: Eheleute Bergmann Wiſhelm Gessert und Sophie verwitwete Lotz geb. Paul; Neisse: Kaufmann Benno Robert, Inhaber der Firma Gebr. Barasch; Oelsnitz: Putsge- schäftsinhaberin Johanna Berndt geb. Zeller; Rheda: Bauunternehmer Friedrich Niemann; Rinteln: Schuhwarenhändler und Schuhmacher Gottlieb Budde; Rogasen: Handelsmann Salo- mon Stein; Rudolstadt: Frau Paula Schenker geb. Elsner; Saulgau: Engelbert Biesinger, Holzhauer und Taglöhner; Stuttgart- Caun⸗ statt: Wirtswitwie Marie Krieg; Waldshut! Gastwirt Leopold Schreiber; ehlau: Kauf- mann Gustav Birlhok; Ziegenhals: Kauf. mann Josef Bittner. e Mamdelsnaehdrlenten. JBerlin, 25. Juni. Die Lage der deutschen Holzstoffindustrie Wurde in der lung des Vereins deutscher Holzstoffabrikanten übereinstimmend als sehr bezeichnet. Den sinkenden Preisen für Holzstofſe stehen stän- dig steigende Rohmaterialpreise und standig Stei⸗ gende sozialpolitische Lasten ber. EWien, 2. Juni. Die ͥsterreichischen Schmiederöhrenwerke erwarten von dem provi- sorischen Abschluß des Deutschen Röhrensyndi- kates eine Verringerung der deutschen Importe und eine Verbesserung der&sterreichischen Preise. 25. Juni. Bei der Südbahn ist der Wien Tiefbungt der Verteeh on uberwunden. Der Verkehr zeigt auf verschiedenen Gebieten eine Besserung. W. Petersburg, B. Juni. Die Duma Hat heute ohne Debatte den Gesetzentwurf die kreie Einfuhr von ausländischem Gußeisen angenommen. Gleichzeitig wurde eine Resolution àngenommen, in Weleher es die Duma für 12 erklärt, die Bedürmisse der metallurgischen Industrie genau zu prüſen, Bedin. gungen Zu schaffen, welche den Zufluß russischer und fremder Kapitalien zur metallurgischen Indu. strie begünstigen und durch Staatsbestellungen die Entwickelung der metallurgischen Unterneh- mungen zu begründen, Ein Reglement über das Veberschreiten der Westgrenze durch fremde Mili- tärpersonen ist soeben veröftentl. worden. Ueberſeeiſche Schiffs⸗Nachrichten. Norddeutſcher Cloyd, Bremen. vom 22. Juni. Angekommen die Dampfer:„Tübingen“ am 19. 8 Uhr nachm. iu Rotterdam,„Altair“ am 20. vorm. in Nokohama,„Königin Luiſe“ am 20., vorm. in Bremerhaven,„Bremen“ am 21., nachm. in Southampton,„Rheinland“ am vorm. in Brisbane,„Tübingen“ am 21., 2 in Antwerpen,„Bülow“ am 21., 2 Uhr Antwerpen,„Gneiſenau“ am 21., 4 Genua,„Prinz Ludwig“ am 21., 7 Uhr vorm. in lombo,„George Waſhington“ am 21., 5 Uhr nachm. in Bremerhaven,„Durendart“ am 20., 3 Uhr nachm. in Shanghai,„Helgoland“ am 21., 11 Uhr vorm. in Shanghai,„Breslau“ am 21., 10 Uhr vorm. in Bremerhaven.— Abgefahren die Dampfer:„Wille⸗ had“ am 19., 3 Uhr vorm. in Montreal,„Sigma⸗ ringen“ am 19., 8 Uhr nachm. in Port Said,„Prinz Heinrich“ am 19., 12 Uhr vorm. in Neapel,„Bülow“ am 20., 8 Uhr vorm. in Niton,„Kro eſſin Ce⸗ cilie“ am 22., 1 Uhr vorm. in Plymouth,„Yorck“ am 21., 8 Uhr nachm. in Algier,„Seydlitz“ am., 4 Uhr nachm. in Port Said,„Prinz Ludwig“ am 21., 7 U vorm. in Aden,„Prinzregent Luitpold“ am 20., Uhr nachm. in Neapel,„Gneiſenau“ am., 3 Uhr nachm. in Neapel,„Sierra Nevada“ am 20., 3 Uhr nachm. in Funchal. 8 vom 238. Jumi. Angekommen die Dampfer:„Coburg“ am., 6 Uhr vorm. in Liſſabon,„Erlangen“ am 21., 12 Uhr vorm. in Santos,„Prinzregent Luttpold“ am 29., 7 Uhr vorm. in Marſeille,„Gernis“ am., 4 Uhr nachm. in Htogo(Kobe),„Kronprinzeſſin Cecilte“ am 23., 4 Uhr vorm. in Bremerhaven,„Derfflinger“ am 23., 11 Uhr vorm. in Nokohama,„Prinz Fri Wilhelm“ am 22., 5 Uhr nachm in Newyork.— Ab⸗ gefahren die Dampfer:„Eiſenach“ am 21., 3 Uhr nachm. in Funchal,„Seydlitz“ am 22., 10 Uhr vorm. in Suez,„Bremen“ am 22., 10 uhr vorm in Southampton,„Schleswig“ am 21., 9 Uhr nachm. in Molde,„Gneiſenau“ am 22., 6 Uhr nachm. in Geuna, „Samland“ am 22., 5 Uhr nachm. in Rotterdam.— Paſſtiert der Dampfer„Greifswald“ am 21., 11 Hyr nachm. Dover. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mannheim. Hanſahaus, D 1. 7/8, Tekeph. Nr 180. .... ͤvßß0 ͤv Verautwortlich: Für Politik: I..: Dr. Adolf Agthe. für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor für Lokales, Provinziales und Geri Richard Schönfelder; für den Hlandelsteil: Dr. Adoli—1 Für den Inseratenteil und Oruck und Verlag der Fritz Joos: Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m. h H. 2 —— — 7 —— Junt 1914. 7. Seite. Donnerstag, den 25. Peſerene Wiä-Apparat D. R. G. M. besei- tigt sehnell und sleher alle Haut-⸗ Junreinheiten, wie; Mitesser, Pickel, Pusteln, fleckige 45 Haut, Hautgries, Wiks-Werke Dr. Hentschel blassen, grauen G. m. b. H. Hamburg. Teint, ferner Run- zeln, Falten, Krä- henfüsse, Doppelkinn. Die Haut wird zart und sammetweich, der Teint rein, blüten⸗ weiss und von schimmernder Durchsichtig- Ekeit. Hohle Wangen, magere Körperteile er- halten Fülle, Form und Festigkeit, Alle Un- 5 reinbeiten des Blutes und der Haut werden durch starken atmosphärischen Druck herausgesaugt. 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Kont. 16,000 1,000] do. jun!.53 6063 Blel abdsfesd, stetig 19.100, englisoh 19.17.6 Canada Pabifo 197.10 199.— Gelsenk. Bergu. 152.10 182.25 8% Argent. 1680 102.— 102.— Randmines 9— i 1255 1255 30 105 0 stetig, gewöballohe Marken 21..00—.— Sperlal-Aartes Oesterr. Südb.—.— 170 Harpener Bergb. 127.75 177.50 Argen. 81½% 31½ Tendenz: wWilllg. 5 o. juni„Augus B. Austr. Dampfs. 170.90 169.75 Phönix A. d. f. gb. 238.40 238.304 Japaner 84.½ 84.% Atohlson 3 5 101% 102.— 10 77 5 05 9N 9 95— glasgow, 24. Junl. Rohelsen atetig Aldglesborgugs warran ts Da line 81695 18958 8 15 8 10150 5 eenae:. s. 5,. Caſtaen 186 185./] 46. Septembor 1255 1248 d0. fovembor 83 404 ber Kaces 5½ ½ ber nonat 5lſ—ber 3 Honat 51/05— Ostafrika-Linle— ynamite Tr exlkaner— 386.— Saltimore 03% 94.%½ 2 1. 8 1 241.— 240.— do. Oktober 12.55 12.42 do. Derember.03.13] aAmstergan, 24., lunl. Sanga-Zlan. Tend. stetig loees 87/ bd. Sbem bs. 188440 155.50 bea f f 80 ede obloago Uuwauße 107% 108.½ 40, dorbr. 1258 1245 g0, lanuaf.07.7 Auktlon 87% .-Sudam Ds. 158.49 155. avl Ainen Ottomanbank Demvers com. 1 1247 22 ſ0 des 995.0 f Nordd. Lloyd 110.25 109.75 Hamb Strassenb. 187.—-— 187.25 Tend, stetig. Erle oom 29.%8 29.7 do. lanuar 5 3 90 5 ruar 19 new-Vork, 24. lunl, Reute Deatsehs an 287— 287.50 Barre deid 28.28 77.— Juaccndas e, eee 755, 17% 0. Jl 1269 1255 d0, aprf Deutsche Bank— arren 8 1—Anacondas.½.½ Arand Trunk ord. 17.¾ 17. 5.20.30 lnn Stralts 3 97 Rlo Tinte 68.% 69.¾[Readin 84½ 34/% do, in Rew⸗ ee 5%Koheſsen am flotnern Foundth für 2 5 8 Tanganylos 1% 137½% Loulenſie 142— 142. Veb e l eeer e ee ee e Amsterdam. 24. Juni.(Schluss.) Utah Gopper 12.— 12.½ Mlssourl Kansas 17./ 18.½ 05 bkt 12.55 2 75 u0. fall 89.— 89.% Stahl-Sohlenen Wagg. frei öst Frör 101 17. bukaat der isdesdnerseben Benk e e e len ee eee e,. Schiffahrts⸗Rachrichten vom 21. 2. 24 23.[be Beers 16% 15¾ Rock leland 293 ee 5 f 37-Vort Dezbr——— 4 Soheok London 12.12/ 12,12%/JAtohingon 99.%¼ 100.—Eastrand 4½¼16 Southern Pabifſo 39./8 99. ee 5 9 Hr do. Beriin 29135 79 Jebdoot en 2% 92.% Seduls 15./ Southern Ralwva7 25.— 25.— ee.70.70 Mann etmer Bafenvertze 5 do Parls 48.435 48.15 Southern Paeiflo 96.%½ 36.—Goerz%%2 Unlon oom. 188., 180% Pot K 0 1 17 Haſenbezirk No. 1. 5 6ſ 68.%e ferponlA8-Fore 49. 42% co. enon% 1½ Angekommen am 22. Junl. 5* 4— 1„*—— 9 4 Buss, Zolke 5 1055% 120 5 e 705% 7140 Newekork, 24. Juni.(Schluß.) do, Savanas 48/ 48½ do, datwerpen 1% ½„Feudel 29“, Engelhardt, v. Antwerpen, 8000 Dz. Ge⸗ Royal Dutsen Polr 616.— 622— Steels 62 ½ 62.7% Kurs vom 24. 23. kKurs vom 24. 23. Sohmalz-Kestern 10.48 19,46 4o Kotterdam.½8.½ treide und Stückgut. 55 beutsoheErdöl-Akt—.— Shell Transport———— geid auf 24 Std. 1 16.½ 17½% 40.(ffoh. Br.) 10.80 10.8„Arkona“, Müller, 9. Rotterd., 4500 Dz. Getreide. Alederl.-Ind. Hdlb. 190.— 190.— Duronsohnſttsrat. 1205 22 Texas pref. 1505— Chiengo, 24. Juni.(Schluß.)„Fendel 28“, Bauhardt, v. Rotterd., 6000 Dz. Getr. 2 1. 8 do, letzte Darlen*1—Aissourl Paolfie l. 18.8% 24 23. und Roheiſen. Brussel, 24. Juni.(Schluß.) Mechsel Serlin 95/ 95% Rational Hallroa! Wl. 485 22%½ belntest Scpt. 168 161 Fendel 6“ v. Ruhrort, 1000 D. Kohlen. Diskont der Nationalbank von Belgien%%h Mecbgel Pacis..3.% ot nerſte pref,— me dee Seb., 18% 7,4 Sohmele 1095 1097 Vadenia 18“, Staab, v. Rotterd., 10 000 Dz. Gete Kurs vom 21. 23. Kurs vom 24 23do. London 60 Tg. 468.10 486.—do. 2nd pref. e 95 31.ö 81.% do, Sopt. 10.22 1022 Slickan„9. 8 5 Iurken-fee 7F dov-Vort daatee! 87 J. d00s uaſe l, e e e,, e rlede 761.— 761.— Prindoe Henrioassa 730— 730.— Weohsel London 488.80 488.60 New-Vork Ontarlo 67% 67%½ Pork zull 20 70——„Liſelotte“, Jans, v. Köln, 3000 Dz. Zellſtoff. 0 Oomp. 35.— 36— do, do. ultimo—.——.— Sllder Boulllon 55./% 53./8 and Western 21.— 25.½ 15 1 57% 57% do. Zepi 20.07 20.70]„Sophie“, Schmitt, v. Neuß, 4000 Dz. Mehl. Privat-Dlskont 2/.¼ Atoh. Top. u. St. Fe Horfolk u. West o. 105 108.% noggen ſa0— 65½% do. Oxt. 20.05„Ryswyk“, Capelleveen, v. Amſterd., 3080 Dz. Stückg. n1 ons. 40% 1 8 1107% 90 855 do, Sept.—— Rippon Jult 11.47 11•42„Felſen Petri“, Schwippert, v. Roktd., 3500 D3. Getr⸗ Wrheae, Bas Beaade ob ann 182.0 154 J½de, den, e e e. öe 15 1 va“. Brilmayer, v. Roitd, 4oe Ds. Getreibe. Diskont der Bank von Frankreich 300%. 90. 40% Frior. Llen. Hoctk leland Comp..— 2½ 5 800 5 8708 75 150 11.50 Hafenbezirk 1 5 5 24. 28. 24½ 23. St. Coufs u. S Fran- do, do, pref,.%.½ 26 159.— Angekommen am 22. Juni. Soheok London 25.I88 25.175/4 Türken(unlfir.) 81.30 681.42 zſako ref. 4% Southern Pgofflo 500 5 Lelnsaat Juli 159./ 159. 5„Roſenhügel“, Becker, v. Rotterd, 7400 Dz. Getreide. Aallen perte 75 7 55 Pad. Rallway o. Liverpool, 24. Juni.(Schluß.)„Rhenania 12“, van Dam, v. Rottd., 18 400 Dz. Gett⸗ Privat-Dlskont. Rlo IUIn nlon Faoiflo oonv. 0. prel. 4 Sent 81.12 950 benne 0 400— 29— gledie kerte o. Uie Vetze zoer Mnter steug 5 Nepe re 97.10 97½19 Lentral Aning— 298.— Saltimore-Okio o, do, prel,— 47—9 Sauade de Parls 1828 1822 Tückentoss.— 198.— Canada-Faolle aeh e 5er 0k 60% 6710%„ Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuni Gredit Lvonnais 1612 1817 Chartered 20.— 20.— Gbesapoake-Ohſo Amaſgamat. Gopp. Mals stetig Pogelststſon vo Hatun eaeh 65 0 Fasen astzt Aerng ver u 3%%„, Abeln 20,21,22. 2324.25 5Bulgar. Tab.-.opt. 485.— astran 128—— Colorado Stk. oom. do. Lode com. La Plata per Sept, 473—5—„—7 Hdnlagenꝰ.253.16.12.13 3 0803 06J Abends 8 Uhr Zütden gens00 102 40 102 30 Javerstontein e e Antwerpen, 24 Juni.(Schluß.) Cenl en. 288 2, 3 1570 55 Jabhm. 2 Ubr do. 1909 88.70 88.70 Handmines 151.— 152.— 250 Anagondga Obgp. o. 30.% 30.% Welzen willig 21. 23.[erste 24,. 23. Hexaa. 81 770.81 225 57525 ler 89.10 89.10 Robinson 7 78.di. ist. pres deneral Eleotr. o. 143.— 146, por lul? 18.17 19.52 per ojln 14.40 14.50 Hanahbem 8 2 65 1 0 7 4 Portugiesen.Ser.. eeHarpene 1315 1316 grest Horthern.St.Steel borpeo. 60.— 51½%] per Sept. 18.55 16.75 per Sept. 14½27 1437Halar 80 270 375 N 4.Ser. 68.30 86.600 Spabkey Copper 78.— 73.— Iiliaole Zentral do prel, 109.— 109./ 9 18.55 18.50 ber dez. 147 152 Kadd 4391885 32% orm. 7 Tabar 500% Stetig. Lehign Valley om. 137.J. 188.— Utaß Copper dom. 57% 88.% er e 5 kön.. 424½49387265 Machm„ Uhr 5 3 Toulsviſte Mashw. 138.½ 138.¾ Virginla Garol, a, 28.¼ 29. Metalfe. vom Neckar: Lissabon, 24. Juni.— 5 Mlsscurl Kansas Sears fobendok o. 188½ 187.— Werlin, 24. lunl. Kupfer. Tendenz Kaum, beh. Kannhelm 525.59 4 2 56 15 Diskont der Bank von Fortugal%½ o. Srsen de 28 80 8 128 0fl8 88fee 200182.00 4 755 5 goldagio 17 pot, Weonsel auf London 45½ Penos. Produktenbs 8 11 1255 122750 12—5 1 12550 5 125,.250——0 J Minsstil, BSedeoxt 4. 123 24. Zuni.(Schluss.) Aug. 123,75 8 12, 0„b Febr. 125,75 8 125,59 0 eeb] Wasserwärme des Rhelns am 25. lunl 13½ fl. 160%½ 0, 8855 0 bank 35½% e 05b. 124508 12—0 121255 1 1——(hitgetelſt von Leopolc Sängsr⸗) Diskont der Russlschen Staatsban 12 lo· 24. 23 24. 23. Okt. 1250 5—2 2 8 125 5 5 12525 8 12ʃ,25 0 125,— 5 Kal 12525 8 125,75— 3 24.„28. Hater jun gudöl Jun 7425 2— Nov. 1 Soheck London e et e e 402 Jull 742 71%„ klegerehhusobes buge r ogp.128• 1. icpetbang: Witterungsbeobachtungen d. Meteorol. Statlon Mannbelm Soneok Berlin 46 73 48.65 Fetorsn atſencen 2 5 33— lull.-Aug. e 1 7 5 75 15 10 10 1 75 77 5 2 38.06 37.98] do. Dlskonto-Ban— 437.— ept.-Dez. unk raff.„ unraff. 89,— K. 2 72 322 12 8 9 155 Stagter 92% 92 esibir. Handelsbank 883.— 887.— foggen Janfe 18.25 19.25 Spleitus Jun! 42—.½ burg.— Antimon: 47 U.— Alumfnium: synalkatspreis 0 105 8 8 E 4½% Huc, Anl. 1205 90.% 36%% Sakuer faßhte des, 659.— 870— J0f 1925.25 Jult 12% 12/4 180 n. 8 38 383 3328 333 Teee beender fesale 42.— 125.— eeee burg, 24, lunl. Cup for.(80bluse). Tens. rublg. anIE 4 flüss, Präm. Anl Jsctenscer Meallkadr 288.—— 55 Sept.-Dez. 19.2 19.25„„Sept-Jez. 4% d Ha m 5 5 43 8 5 d 1868 205— 302.— gicsgelacliesl 355277.— 10 2215 2275 1010 51% 92 1011 12973ᷣ8 12350 0 123.500 Lag. 128,758 125,2 0——· 24. jun norgons 7738.713.8*7 3 88 do. 0. 288.———„—* 5 21755 74 N5 0 2— Fobr. 128,—8 125.50 6 Aittase 2. 759.7 15.8 1 8 5 B. 551.— 554.—fuss. Masohſnenfabr. Jull.-Aug. 23.85 27.20 Jull-Aug 52.— 62.% Aug. 124.25 8 124, 20— 1255 25 5 9 1 Hartmann g057 587 25.55 25.75 Sept.ez. 683.% 63.%Sopt. 124,50 6 1223 8 1250b 1 55 123 175 Abenge 8 7613 15, NNW 2 Handel 376.— 877.——5 Mehl Junl 85 ee e—ů0 175 e 125—6 ee 25850 0 e 25 12650 b 28. Jun Horzens 7 7638 132 tl ehselk Aurtl erungen en Verkehr Jull.— 35. uoker jun 33.7%——01—— 5 Jull-Aug. 28.05 38. zull 28⁵ 3 2Zin n. der Markt war stetig, dle Prelse stelſten sigh stwa ubebste Temgeratur den 26, Juml. 17,0 flstste temperatar valparaiso, 24. Juni. Sept.-HDer, 31.0 35.15 Iull-Aug..¼ 34——7—4 Mk. höher,. funl 299., 28 Br., zuf K Br., vom 24.—28. Jun 1,05. 8 Talg— B— Oxt-Jan. 32.— 31.7% 238 bz, Aug. 285., 288 Br., Sept. 2857., 290 Bre, Okt. 289 6. Besnes t Leges.l, 8 4 Geueral-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Jackrichten.(Mittagblatt) 8. Seite Donnerstag, den 25. Juni 1914. 21 ngancchm iieenmnnamnummnmmg 16. nn 7 Ca. 2000 Stäück Gurken Stück Reiſe Bananen bu „* 8 emmmmcndd ⁰ 3 — — — — — — — 0. m. d fl. 1, 1 8 Terkaufshäuss“: J Neskarstadt, Markiplat:— — 3 1 F 0 la Himbeer-Syrup Feinste 0 Salami- u. Cervelatwurs ̃ 4 llll!!; ⁵ĩ 8 Pflund.18 iFlasche 98 Pf. ½ Flasche 58 Pf. Austral. Tafel-Aepfel Pfund Pf. — Puddingpulver. 10 Kerton 35 Pf. 2 5 7 2 U Gekochtet Edamer Käüse.. 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Arl, 8 an dieser außerordentlichen Generalversammlung]radfahrer der Welt! J Schöner Tei Nt IDer Verkauf von Wochen⸗ g 2 Haushälterin teilnehmen wollen, behufs Entgegennahme der—.— 8 fahrſcheinheften und Zeit⸗ Kaſſiererin da bi tals ſolche täti Eintrittskarten ihre, Aktien bei der Rheini- Sidoli-programme:artes, frisches Aussehen, sammetweiche Haut I farten für die Straßen. a bis jetzt als ſolche tätig. nchen Creditbank Mannheim und deren Fili- die bosten aller Zeiten J Wirdl erzielt durch J bahn und die Gepäckan⸗ geſucht. Schriftl. Offert an Off u. No. 4812 a d. Erv. Alen oder auf dem Kontor derz Gesellschaft J R N 8 2 N E N J nahme für Feudenheim g. Altschller, Marktplatz. Fräul. ſucht Stelle auf f zu deponjeren. Vormittage ab 10 Uhr J E Ilfindet von 1. Jult d. Js. Ninderl. Familie f. 5 Büro od. Geſchäft, evenkl. Mannheim, den 16. 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Erſt wenn uns die Pforten des Jenfeits geöffnet ſind, werden wir mit unſerem Schöpfer Zwieſprache halten können und vielleicht die Antwort finden auf das„Warum“ unſeres Schickſals. Eines aber iſt mir gewiß, daß es kein Leben gibt ohne Zweck. Und wie ein Rieſe erhebt ſich der ſtand⸗ haft leidende Menſch über das alltagsbeſchränkte Volt der Maſſe, daß ſich aller Augen auf ihn richten: Seht, ſeht, das kann der Menſch. Die Welt der Wunder lebt noch. Sieh, mein gelieb⸗ ter Werner, ſolch ein begnadeter Offenbarungs⸗ menſch biſt Du, und wenn auch mancher gleich⸗ giltig an Dir vorüberging, vielen wirſt Du ein Licht fürs ganze Leben mitgegeben haben. Zum Beiſpiel— mir „Ach, Gunhilde, habe Dank, nun will ich läch⸗ elnd dem Tod entgegengehen, auch wenn er noch ſo grauſam mit mir verfährt.“ Still barg Gunhilde die ihr hilflos entgegen⸗ geſtreckte Hand in der Rechten, ihr Auge wurde feucht. Heilig waren die Tage, die ſie bei dieſem Kinde verbringen durfte, und heilig war ihr das jetzt, da der Knabe mit verſchleiertem Auge in die unendlichen Weiten der Gottheit blickte. In einer der folgenden Nächte vor dem Tag, da die„Schleswig“ in Port⸗Sait einlaufen ſollte, hatte Werner wieder einen der ſchwerſten Anfälle überſtanden. Er bedurfte an dieſem Morgen vollkommener Ruhe. Gunhilde wachte jetzt an ſeinem Bett, da die Diakoniſſin in der Nacht keinen Schlaf gehabt hatte. Leiſe öffnete ſich die Tür. Die Gräfin ſtand nit dem Freiherrn auf der Schwelle:„Wir haben durch den Doktor von Werners An⸗ fall gehört, ſagte ſie haſtig und leiſe.„Wir wollten uns erkundigen, wie es ihm geht.“ „Bitte, kommen Frau Gräfin nur herein. Er ſchläft. Gunhilde ſtand auf und ließ den Frei⸗ herrn und die Gräfin an das Bett treten. Eberach-Krafft verſenkte ſich in den Anblick des Schlafenden, als wolle er ein Geheimnis dem Leben entlocken. In ſeinen Fingerſpitzen prickelte es leiſe, wie von einem elektriſchen Kon⸗ takt. In der Tat: Eine verblüffende Aehnlich⸗ keit hakte dieſes mädchenhafte Knabenantlitz mit Karla. Ein Gedanke durchzog blitzſchnell ſein Hiru, aber er ſchüttelte ihn mit einer unwilli⸗ zen Gehärde von ſich. 288 Wortlos und leiſe trat er aus der Cabine. Karla war ebenfalls aufgeſtanden und wollte mit dem Freiherrn hingusgehen. Da blieb ſte plötzlich ſtehen und bat Gunhilde herzlich, ihr doch einen Koffer zu packen, was ihr abldru⸗ icht gelingen wollte. Die Stewarteſſe möchee ſe nicht bitten. Sie würde ſolange gern Bereitwillig entfernte ſich Gunhilde, die Ar⸗ beit zu verrichten. Als Karla allein war, blickte ſie ſich langſam in dem Raume um. Ganz mechaniſch ſah ſie alles an. Dann prüfte ſie die Mebikamente. Ein volles Fläſchchen ſtand auf einem Rezept, das ſchon wiederholt mit Erneuerungsdaten ver⸗ ſehen und zuletzt von der Schiffsapotheke ange⸗ fertigt worden war. Sie las halblaut vor ſich hin:„Morphium O, 1 Ag. laur. 15,0. Nicht mehr als 3 mal 10 Tropfen täglich.“ Ein wenig zitterte ſie, aber ſie nahm ſich zu⸗ ſammen. Sie prüfte das Rezept noch eingehen⸗ der; ſie verglich es mit der Aufſchrift an dem Fläſchchen; ſie erwog den Inhalt und rechnete. Sie wurde blaß dabei und ſah mit einem Blick, in dem ſich Entſetzen, ein wenig Liebe und mehr Angſt miſchten, nach dem Krankenlager. Dann verbarg ſie einen Augenblick das Ge⸗ ſicht in den Händen und ging an die Tür. Hier blieb ſie horchend ſtehen. Sie ſtützte ſich, als ob ſie ohnmächtig würde. Dann ſah ſie über die Schulter wieder zu dem Knaben hin und murmelte:„Ich habe den Mut, auch um Deinet⸗ willen, Du armer Wue7m Da— wachte Werner auf und erkannte ſie. Wie er doch ſtammelte, ſo heiter, kindlich froh, während ihm ſchon wieder die Schmerzen ſchwere Zähren aus den leuchtenden Augen preßten! Sie beugte ſich zu dem Kinde nieder, ſtreichelte mit der einen Hand ſein Köpfchen, bedeckte mit der anderen ihre Augen und weinte. Sie ſah die hochgezogenen, gekrümmten Beine, deren ſpitze Kniee ſich unter der leichten Decke abzeich⸗ neten, ſah die zahlreichen Spuren grauſamer, unerträglicher Schmerzen, die Verheerungen des Verkalkungsprozeſſes an den zarten Gelen⸗ ken, ſah, wie er nur noch mühſam die Kinnlade bewegen und nur unter Anſtrengungen zu ſprechen, nur unter Schmerzen die Worte zu formen vermochte. Sie blickte ihn mit liebevollen, feuchten Augen an und flüſterte:„Mein Kind, mein Kind.“— Dann ſagte ſie ruhig und nebenbei:„Ich ſoll Dir dieſe ſchmerzſtillende Medizin geben, wenn Du erwacht biſt, lieber Werner. Der Klang ihrer eigenen Stimme erſchreckte ſie, aber ohn: zu zittern goß ſie den Inhalt des Fläſchchens — einen Eßlöffel voll— in den Krankenlöffel und reichte ihn dem Knaben. Willig, gewöhnt, jedes Medikament ohne Sträuben zu nehmen, wie es ihm Zeboten wurde, ſchluckte er den Inhalt hinunter—— Dann glitt er ſanft in die Kiſſen zurück und fing an zu röcheln. Er röchelte— röchelte Wie liebkoſend fuhr Karla über die Augen des Kindes, deren Pupillen ſich unnatürlich er⸗ weiterten, und ſtrich zärtlich die Lieder darüber. Ruhig, ganz ruhig, legte ſie den Löffel auf die Decke in den Schoß des Kindes, ſtellte das leere Fläſchchen in eine Entfernung, ſodaß es den Händen des Kleinen noch exreichbar war und hauchte einen flüchtigen Kuß auf ſeine Stirn. Fort jetzt! So raſch als möglich! Sie lauſchte. Es war alles ſtill. Da öffnete ſie leiſe die Tür. Vorſichtig ſchritt ſie über den Gang und kam unbemerkt hinaus.„So“, ſagte ſie „nun biſt Du erlöſt, mein armes Kind, und ich mit Dir.“ Jetzt ſtand ſie vor Gunhilde, die zur Hälfte mit dem Packen fertig war. „Das Kind ſchläft ſo ruhig und da wurde es mir zu langweilig,“ ſagte Karla leichthin, und als Gunhilde ſofort gehen wollte, fügte ſie hin⸗ zu?„Die Pflegeſchweſter ging ſpeben zu Werner. Bitte, bleiben Sie noch, bis wir fertig ſind.“— Still und ruhig, wie ſich auf dem Dampfer „Schleswig“ alles abwickelte, merkten die Paſſa⸗ giere nichts von der Tragik, die ſich unter ihnen— abgeſpielt hatte. Baron Rottberg hatte ſein Kind— tot auf⸗ gefunden. Auch Doktor Wernicke konnte nur den Tod feſtſtellen. Er nahm an, daß Werner, hilflos allein gelaſſen, ſeine Schmerzen habe lindern wollen und das ihm wohlbekannte Mittel eben getrunken habe. Jetzt war nichts mehr zu hel⸗ fen. Er hätte nicht allein bleiben dürfen Gebrochen vergrub der unglückliche Vater ſein Antlitz in den Kiſſen des Toten. Dann war er aufgefahren. Seine Nachforſchungen, warum das Kind allein gelaſſen war, veranlaßten ihn, die Gräfin Karla aufzuſuchen. Langſam nahm er Stufe für Stufe, als gälte es bei jedem Schritt zu grübeln, zu ſinnen, zu denken Vor ihrer Tür ließ er noch einmal eine kurze Spanne Zeit vergehen— er atmete tief auf. Dann klopfte er an Hochaufgerichtet näherete er ſich der Grafin in ſeinem gewohnten ſeſten Gang. Sie ſah ihn herankommen und entwich un⸗ willkürlich, ſcheu, faſt linkiſch wie ein ſchuldiges Kind. Dann ſchlug eine heiße Glutwelle ihr ins Geſicht. „Sie wünſchen mich zu ſprechen, Baron Rott⸗ berg? Wollen Sie nicht Platz nehmen?“ Und da Rottberg unbeweglich daſtand, im Blick etwas Undurchdringliches, Feindſeliges, ſetzte ſie ſich ſelber und ſtützte das Haupt. Ihr ganzes Weſen vibrierte wie eine Saite unter heftigen Griffen zwiſchen der Erinnerung und der Gegenwart; aber die Bewegung, die bloß in ihrem Innern vorging, ſank unter dem Blick Rottbergs zur ſtarren Ruhe. Sie ſahen ſich eine Weile ſchweigend an, als müßten ſie ſich ſtumm, wortlos auf Herz und Nieren prüfen und ihre Kräfte meſſen. Zwei Ringende. „Warum haben Sie mir mein Kind vergiftet?“ brachte er mit ſchwerer Zunge hervor. Er fühlte, wie ihm das Herz bis zum Halſe ſchlug. „Herr Baron, ich lehne dieſen Vorwurf ab, ich weiſe ihn zurück.“ Und während ſie tief in ſich hineinlächelte, ſetzte ſie hinzu: Ihr Kind? Mein Kind? Haben wir es ſe beſeſſen, wollten wir es beſitzen? Das iſt eine Wahnvorſtellung von Ihnen, verehrter Baron. Gab es je eine jämmerlichere Kreatur, einen elenderen Men⸗ ſchen, als dieſes Kind Ihrer Leidenſchaft? Wie eine Welle, die ſich bricht— wie ein Atom weißen Schaumes, ſo war dieſes ungewollte Leben ein Beſitz der Unendlichkeit.—“ Er verfürbte ſich, als ob er plötzlich hinter⸗ rücks einen ſchweren Schlag erhalten hätte ein vergrämter Zug trat in ſein Geſicht. Und ohne weiteres verneigte er ſich tief vor der Grä⸗ fin Karla.„Alſo eine Kindesmörderin aus Edelſinn,“ ſagte er mit beißendem Hohn. Sie warf den Kopf zurück:„Was ich getan habe— habe ich getan.“ Mit großen Augen ſah ſie ihn an, zwingend, flehend, befehlend. „Hier ſtehen Sie, Baron Rottberg— und hier ſtehe ich, Gräfin Adlerörn! Stimmt das? Nun gut. Wer war es, der in früheſter Jugend die Leidenſchaft in mir entſachte, daß die Flammen hoch ſchlugen?d— Warten Sie einen Augenblick— nun ja, Sie wollten mich ſelbſtverſtändlich heiraten, aber ich konnte nicht Baronin Rottberg werden, weil dieſer nur den kleinen Monatswechſel ſeines Vaters beſaß und ich—2 Nun, ich habe Anſpruch auf die höchſten Güter des Lebens! Sehen Sie mich nicht ſo an, als haßten ſie mich, denn Baron, Sie— Sie lieben mich ja noch heute Sie ſtand in hilfloſer Demut da, ihr Geftcht ſtrahlte ihn zärtlich, flehend an.„Unſer Kind ſollte nicht ſo leiden. Dafür war es mein Kind — Ihre Züge ſtrafften ſich und wurden düſter. „Es hatte ſchon übergenug gelitten. So ſetzt überantworten Sie mich den Schergen. Hier nehme ich mein Schickſal auf mich!“ Sie ſprach ſo ſtolz und mutig, denn ſie wußte plötzlich genau, daß dieſer Mann niemals ihr ein Leid auferlegen würde. Rottberg richtete das Hauptauf, und Karla ſah in ein zerſtörtes, vergrämtes Antlitz, „Warum liebe ich dieſen Mann noch?“— fragte ſie ſich ſtill und gequält.„Dieſen Mann, der vor mir ſteht, als ſei er der Märtyrer, den ich ans Kreuz geſchlagen!?“ Wie viele Männer, denen ſie ihre Huld geſchenkt, waren ihr ebenſo ſchnell fremd geworden, wie ihre Leidenſchaft aufgelodert war. Warum nicht dieſer eine? Da trat Rottberg dicht an ſie heran. Jede Er⸗ regung war von ihm gewichen. Er ſchien zu frieren und zuckte hie und da die Schultern. „— Ich will wiſſen,“ ſprach er leiſe, und eine große feierliche Ruhe war über ihn gekommen, „ich will wiſſen“ wiederholte er kaum hörbar und empfand, wie etwas an ſeinem Herzen ſchmerzhaft zog—„ob Sie auch an dem Tod Eliſabeths eine Schuld tragen?“ (Fortſetzung folgt.) SLElcrhurwd OETANer!— ee U * E 2 HRau Seaosdseseseeeseseseeer/ 31854 8458/ Naefon 582,980.2052 pinederiage der OSrHEꝭmUpe. Dbeeseeeessesseeses 10 Sen⸗ Genueral-Anzeiger.— Sadlſche Jeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 25. Juni 1914. Herren-Hemden 11 Ludwigshafener Parkfest; jader Ausführung fertige Hemden von Mk..50 an. vom Samstag, den 4. Juli bis einschſiessſich Montag, den 6. Juli. Beginn Samstag 5 Uhr, sonst 2 Uhr nachmittags. bebrüder Wirth, 0 6. 3. Samstag: Vorfeier in allen Betrieben. Feinstes Wäsche-Spezlalhaus. Tage! Sonntag: Volksfest und Sportsveranstaltungen. Miſitärkonzerte. Montag: Brilſantfeuerwerk auf dem Rheine. 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Bin⸗ dritte konnte gerettet werden. Die beiden Er⸗ Techuikerrecht leine ſyſtematiſche Darſtellung des 5— cenz Eiſfarz, Tänzer“ von Sebaſtian Luctus, Nörd trunkenen ſind die Vorarbeiter Mutter von Bad. Rheinfelden und der Arbeiter Hofmann betr Schweiz. Rheinfelden. Beide waren ver⸗ etratet. Rechts der Werkmeiſter, Techniker und anderen In⸗ duſtriebeamten) von Dr. Georg Baum, Rechtsanwalt am Kammergericht in Berlin und Fritz Grünſpach, Rechtsanwalt an den Landgerichten in Berlin. Düſſel⸗ dorf 1914, Verlag der Werkmeiſter⸗Buchhandlung. Die Verfaffer, von denen der eine(Baum; durch ſeine Tä⸗ tigkeit im Verband der Gewerbe⸗ und Kaufmanns⸗ gerichte— namentlich als Archivar dieſes Verbandes — bekannt iſt und übrigens den Vorſitz im Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht Berlin⸗Schtneberg führt, der andere(Grünſpach) Rechtsbeiſtand der Werkmeiſter⸗ vereine von Groß⸗Berlin und Syndikus des deutſchen Techuikerverbandes iſt, haben in dieſem Buch eine wiſſenſchaftlich⸗ſyſtematiſche, zugleich aber auch für den Uingen“ von Franz Skarbina,„Am Krankenbett“ von Magnus Zeller,„Beim Melken“ von Käthe Koll⸗ witz und 2 Zeichnungen von Ludwig von Hofmann. Der terariſche Teil enthält eine Humoreske vyn Karl Freiherr von Levetzow, eine Novelle von Erifa von Watzdorf⸗Bachoff, eine Skizze von Otto Anthes, ein Gedicht von Johann Klang und 6 Gedanken⸗ ſplitter von Oskax Glaſer. „Die heutige Einmachkunſt der Hausfrau“. Mit Bereitung von Salaten und Kompotts. Ein Hilfsbuch für den ſparſamen Haushalt. Ueber 225 gute Rezeyle und Anweiſungen. Herausgegeben von Elfriede Beet 3. Aufl. Preis 90 Pfig., Porto 10 Pfg. Verlag Abigt, Wiesbaden. *Ueber die Kräuſelkrankheit der Pfirſichbüume veröffentlicht der ppaktiſche Ratgeber 10 Fragen und Amtworten, aus welchen hervorgeht, daß das Auftreten dieſer Krankheit nicht ſo gefährlich iſt, als oft angenommen wird. Die Hauptſache iſt, daß das Holz abgehärtet und ſontit der Ausbkeitung des Pilzes größerer Widerſtand entgegengeſetzt wird. Daunn iſt es auch wichtig, daß widerſtands⸗ fähige Sorten angepflanzt werden. Pfirſichzüchter, die unter der Kräuſelkrankheit der Blätter zu lei⸗ den haben, werden gut tun, wenn ſie ſich die Num⸗ Freiburg i. Br. 21. Juni Der 81 Jahre alte Privatier B. Bickart aus Eichſtetten, der geſtern vormittag mit einem Zuge auf dem hieſigen Hauptbahnhofe angekommen war, ge⸗ riet beim Verlaſſen des Bahnhofes inſolge 0 Kurzſichtigkeit auf die Milchrampe am ſüdlichen Ausgang, wo er durch einen Fehltritt etwa Kuen Meter tief herunterſtürzte. Er zog ſich Fuuang- Soh⸗ U. Jil 12. Seite General⸗Anzeiger.— Zadiſche RNeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 25. Num 191&. Wartal 11 l. Nachilfe Staatlich ge⸗ Unterricht. prüfter Mit⸗ telſchullehrer ert Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle KL. der Mittelſch. z. Einj. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 84588 1 Pr. St. Velſch, 13, 2, 3 Treppen. Damen erteilt ein auf der Hochſchule für Muſik ausgebildet. Fräu⸗ Jein gründlichen Geſangs⸗ unterricht. Briefe an die Exped unt Nr 4000. Elementarſchule nimmt Schüler u. Schülerinnen an, Beginn 15.Sept. Beſte Referenz. Nachhilfe i. all. Füchern Anmeldung nach⸗ urtttags Uhr. 75 94080— Emgrlish Lessons Specialty Lemmerefal Correspondenes R. M. EIIwood, ꝙ 3, 19, 93050 Maapierunterricht ertetlt konſerv. 2222 Lehrer. Cul Trautmann, T 8, 9, part. Alapier⸗AMuterticht an Anfänger u. Vorgeſchr. (einſchl. Oberſtufe) 7(K Helene Lindner ond) Friedrichsplatz 11, part. Erſte Refer. 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Mendle, wo Henrich ausgeſtellt hatte, erfahren hatten, in Rappaport ſtellte ſich dem Sohne und ſeiner Mutter, einer Witwe, als händler Steines von Speyer und Süß als Kunſt⸗ ſeinen Bilder, koſten Zeit, verſprachen, zwei das andere 33 M. bringen. Zu einer als der junge Mann ſeinen Kaufmannspoſten ber⸗ ſah, erſchienen Beide wieder und Rappaport ließ der Witwe Henrich geben ſich jemand die Weder die Bilder noch ſah die Frau, aber auch Salomon Rappaport ließ ſich nicht mehr ſehen. Die Staatsanwaltſchaft vermochle ihn auch nicht zu ſpäter ſah der betrogene junge Mann am Labvntennisplatze Rappaport aus Er verſteckte ſich hinter ihm Glücklicherweiſe gelang es ihm, bald einen Schutzmann zu finden, denn Rappaport hatte ſuchte, den Hut tief in das Geſicht gedrückt, durch die Latten zu gehen. Der Kriminalbeamte Gräf ſagte, es ſpotte aller Be⸗ ſchreibung, wie ihn Rappaport angelogen habe. Eine ganze Reihe falſcher Namen gab er an, ſchließlich ſtellte man feſt, daß er mit in einer hieſigen Herberge logierte. Geiſtlichkeit und lo ſeiner Frau Sein Genoſſe unte erſt nach langen Bemühungen in einer 1 f 1 N Neue Zeitu te Zeitung erte Peltſchau“ Ku erfahren. erkannt wirklamſtes Inlertionsorgan. g Glößte und perbreſtetſte pölfilſche Zeitung Ellaß⸗Cothringens. en des Candes Möbl, Ammet eee eeee Zeinf. möbl. Zim. Wa. Frlnu. od. ruh. 4486 D5 Ehepaar zu verm. N˙2, 13 2 einzelne ſein möblierte Zimmer, 1. Etage, an beſſ. Herrn zu vermiet. 45233 Reſtaurant z. Wild. Mann 0 Möbl. Wohn⸗ u. 0„ Schlafsimmer p. ſof. od. ſpäter zu verm Anzufrag. part. 45314 3 Tr. fein 85 fl eee 0 7, 17a mhl. Wohn⸗ veN. Ru dage 18302 e, n. Schlafzimmer, frete Lage, S 8, 7 in gutem Hauſe per ſof od. 2„ 1. Fuli zu vm. Bad, elekte. — 2 8 9 5 45105 Straßburger Lich Teleſon parg 2 8 8 10 2 Trr Fein 4⸗1 Ksl. Zim. per 1 Fuli zu verm. 4008 F e 44 86.8 3. St. iks, ſchön ſol. Fräul a. 1. Juli z. v. möl. 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In der Schöffe N⸗ gerichtsverhandlung gegen die beiden Schwindel⸗ Kompagnons wurde feſtgeſtellt, daß das eine der Bilder einer Familie Kerber hier für 200 Mark verkauft wurde und Rappaport das Bild der Fa⸗ milie in zudringlichſter Weiſe förmlich aufdrängte. Das andere will er an einen Getreideagenten in Frankfurt verkauft haben, den er unter dem Namen Oppenheimer an der dortigen Börſe kennen ge⸗ lernt habe. Das Schöffengericht hielt eine ener⸗ giſche Strafe für angemeſſen. Rappaport wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten, Süß zu einer ſolchen von 6 Wochen verurteilt. * Heidelberg, N. Juni. Die Studenten Ludwig Sommer dahier, Max Dworzan in Gießen und Herm. Dworzan in Erlan⸗ gen ſollten ſich vor der Strafkammer wegen Zweikampfes bezw. Kartelltragens verantworten. Es erſchien aber nur Sommer, ſo daß bloß bezüglich dieſes in die Verhandlung eingetreten werden konnte. Der Anklage liegt folgender Tatheſtand zugrunde. Im Sommer 1912 hatte Sommer Max Dworzan in München ſchwer beleidigt, weshalb dieſer durch ſeinen Bruder Hermann dem Sommer eine ſchwere Sähelforderung überbringen ließ. Der Zwei⸗ kampf ſollte am 20. Februar ds. Is. im Lokal des Vereins jüdiſcher Studenten ſtattfinden, wurde aber von der Polizei, die davon Kennt⸗ nis erhielt, vereitelt. Der Zweikampf fand dann am gleichen Tage auf der Kneipe der„Bavaria“ ſtatt. Sommer wurde zu 3 Manaten Feſtungshaft verurteilt; bezüglich der beiden Dworzan wurde die Sache vertagt.— Im hieſigen chemiſchen Univerſitätslaborato⸗ rium wurde vor einiger Zeit ein Platin⸗ tiegel im Werte von eiſva 300 Mark ge⸗ ſtohlen. Der Verdacht, dieſen entwendet zu haben, lenkte ſich auch auf ſtud, chem. Otto Eicher in Ludwigshafen a. Rh., der deshalb ntehrere Wochen in Unterſuchungshaft ſaß. Der Verdacht beſtätigte ſich jedch nicht, weshalb das Verſahren wegen Diebſtahls gegen Eicher ein⸗ geſtellt wurde. Dagegen ſoll er nach den ge⸗ machten Erhebungen den Plantintiegel, der vermutlich durch einen jetzt flüchtigen Studen⸗ ten S. entwendet wurde, mit zwei anderen Perſonen dem Juwelier Karl Wittmann hier (Drog. Eichſtedt). zum Kaufe angeboten haben. Eicher hatte ſich deshalb vor dem Schöffengerſcht wegen Hehlerei zu verantworten. Er beſtritt die An⸗ Aheinluſt, Parkting! mbl. Zimm. m. Balkon u. Ausſicht auf den Rhein m. Penſion zu verm. 45169 Rupprechtſtr. 16, 1 Tr.., fein mbl. Zim. z. v. 4350 Seckeunheimerſtr. 46, 3. St. 1 aut möbl. Z. p. ſof. z. v. 40²23 Tennisplatz Hebelſtraße 18, 4 Tr., iſt ein großes gut 55 möbl. Zimmer mit elektr. — 8 u. 4 Dg. Peren zu verm. 8290 Lehrmädchen 12 fein möbl. Zimm in aus guter Familie geſucht. ruh. vorn. Lage(Oſtſtadt) Verla Strauß, Nodes Binding, 440 F 7, 24, 1 Tr. Hohnungan 1 7 1 hochpart.„5Zim., 7 Küche u. Zubeh. per 1. Oktober zu verm. Näheres N 4, 13/14, 45427 Lehmädchen 25 zu verm. Näh Seckenheimerſtr. 100 II. 40⁵⁰6 klage, er ſei noch niemals in dem Laden des Wittmann geweſen. Dieſer will den Eicher je⸗ doch als einen der drei Perſonen wieder erken· nen, die ihm am 17. Februar d. Js. den Platin⸗ tiegel verkaufen wollten. Das Schöffengericht konnte ſich aber von der Schuld des Eicher nicht überzeugen und erkannte auf Freiſprechung. Die Staatsanwaltſchaft legte gegen das Urteil Berufung ein mit dem Antrag auf lung im Sinne der Anklage Juwelier Witt⸗ mann wurde nochmals als gehört. Der Verteidiger beantragte Aufre 59 des freiſprechenden Urteils, Uebernahme der— der 535 ber und 755 ſchädigung des Angeklagten für 2 littene Unterſuchungshaft. Der erichtshof kam laut„Heidelb. Tabl.“ nach längerer Pe⸗ ratung ebenfalls zu einem freiſprechenden Urkeil und überwies die Koſten einſchließlich derjeni⸗ gen der Verteidigung der Staatskaſſe. „Kaſſel, 1. Juni. Das Schwurgericht verurteilte nach 15ſtündiger e den Stadtfaſſen⸗Aſſiſtenten Friedr. Hochmeiſter aus Eſchwege wegen Amtsunterſchlagung, Un⸗ treue und Urkundenfälſchung zu 3 Jahren Gefängnis. Hochmeiſter hat der Stadtkaſſe in Eſchwege und der dortigen Ortskrankenkaſſe ea. 22 000 Mark unterſchlagen. fach⸗ Veruntreuungen entdeckt worden waren, tete er. Bei der Flucht durch Bayern wickelte er 9000 Mark in einen Schneeball und warf dieſen in den Königsſee. Die Geſchworenen billigten dem Angeklagten mildernde Umſtände zu, weil er mit dem größten Teil der unter⸗ ſchlagenen Summe ſeine hochbetagte Mutter unterſtützt und alte Schulden abgetragen hutte. Aus dem Großherzogtum. )(Seidelberg, 22. Juni Die Boh⸗ rungen nach Thermalwaſſer ſind dem Heidelb. Tagblatt“ zufolge jetzt bis zu einer Tieſe von 500 Meter gekommen. Das Waffer wird einer eingehenden Unterſuchung auf ſeinen Gehalt unterworfen werden. Von dem Ergebni⸗ der Unterſuchung wird die Weiterführungen den Bohrungen abhängen. N * ⸗ * teiligt, ssene 37258 öblierte an beſſ. 45283 Mann ohn⸗ u immer t verm. 45314 . fein Wohn⸗ te Lage, ſof od. „elekte. rh. 43100 Fein im. per 40⁰ b. Zim. izvmt. — 914. 7 Donnersing, den 25. Jumi 1914. Gruecral-Amreiger— Hadiſche Neueße Nachrichten.(Mittagblatt) 15. Seite. lA. hofändische Herzk a 0 e 1 L 10 Gurken gross Stückckk Nallenisehe dumke irschen bei Körben von oa. 10 Pid. 15 Pfg. Zusdellung ausgeschlessen! e e e 11 afee faaee eN ffe⸗ Harte Salautl, ganz harte! trockene Mlatterware pifant im Geſchmack nach Ital. arts allerfeinſtem unterſuchten Roaß⸗, Rind⸗ und Schmeineſteiſch a Pfund nur 110 Pfg., desgleichen ganz harte Knackwurſt. Zungenwurſt in à Pfund uur 70 Pfg. ab Hier. Jeder Verſuch füßrt zar danernden Nachbeſtellung. Biele 2 ee VBerſand nur 928 75 Nachnahme. Wurſtfabrik, Chemmitz 17, i. Sachſen. Zu. Haru.skdremn: e ee Samtiiche Bade- Zusätze Bade und Toiletten-Artikel Mineralwasser und Badesalze Stärkungs- und Kraftigungsmittel. ——engros und detail 31¹ bain& Seelm. 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Beob⸗ achtet man ſie, ſo fällt einem zunächſt auf, daß ſie eine Sprache brauchen, die weder engliſch noch amerikaniſch iſt, ſondern ein ganz gemeiner amerikaniſcher Slang, auf den man in der guten Geſellſchaft garnicht rechnet. Die jungen Ame⸗ e eee e finden es eigen, ſo zu ſprechen, und uuterhalten ſich ganz unverfroren in dieſer Sprache. Weiter iſt an der Sprache zu tadeln, daß die jungen Amerikanerinnen erde ſchnell, ja haſtig, zudem gewöhn⸗ lich zu mehreren gleichzeitig ſprechen; ſind drei oder mehr von ihnen in einem Geſpräche, ſo reden ſie gewiß alle gleichzeitig, unbekümmert darum, ob irgend eine die andere verſteht, denn es kommt ihnen nur darauf an, daß ſte über⸗ haupt reden. Dabei iſt es eigentlich nicht reden, ſondern ſchwatzen zu nennen, und man hat den Eindruck, als wüßten ſie nicht, daß jedes Wort feine beſondere Bedeutung hat. Die Fehler, die Martin den Amerikanerinnen vorwirft, gehen natürlich auf deren Eltern zurück, und da bei der amerikaniſchen Erziehung der allzu beſchäf⸗ tiete Vater kaum eine Rolle ſpielt, iſt es die Murtter die der Vorwurf trifft. Sie verſäumt, ſo enuiwmt man Markins Darſteflungen, nicht uur ihre Pflicht die Tochter zu guten Manieren utd zu vew em Sprechen anzuhalten, ſon⸗ dern enlaubt ſogar, daß junge Mädchen mitten in der Nacht, nach dem Theater, Konzert oder Beranſtaltungen, bis in den frühen Morgen hinein im Reſtaurant ſitzen! Martin ſteht mitzzeiner Anſicht offenbar nicht allein, denn er weiſt auf einen Bund hin, der fich zur Auf⸗ gahe geſtellt hat, dieſe Mißerziehung der ame⸗ kkauiſchen Miß zu beſeitigen. Der Weg, den 11„Junior League“ einſchlägt, iſt wohl der richtige: die Mißerziehung liegt darin, daß das Mädchen ſich ſelbſt überlaſſen iſt. Man —. nur eine vernünftige Arbeit zu ren, und ſo unterhält dieſer 5 einiger Eimrichtungen, in denen die nach kurzer Vor⸗ Eudung als Khrerinnen chrer minderbegüterten 3— im allen urbglichen Dingen beſchäftigt „6 Monaten fünf zahlende Partner findet. —„Schneeball⸗Geld“. Das neueſte Verfahren, möglichſt ſchnell reich zu werden, iſt nun in London entdeckt, es iſt eine höchſt ſinnreiche Ausgeſtaltung und Verbeſſerung der ſogen. „Schneeball⸗Briefe“, es iſt einfſach das„Schnee⸗ ball⸗Geld“. Dieſes empfehlenswerte Syſtem enthüllt in der liebenswürdigſten Weiſe jedem Londoner Hausbeſitzer der Zirkularbrief einer Firma Henry Marris u. Co., Oxford Street 167 in London W. Für den Fall, daß auch Nicht⸗ engländer die ſchlaue Idee der Herren Henry Marris u. Co. unterſtützen wollen, ſeien die Einzelheiten des Planes gleich verraten.„Wollen Sie Geld für ſich und Ihre Freundes Warum ſollten Sie es nicht haben?“ beginnt der freund⸗ liche Brief. Und dann erklärt er, was man zu tun hat, um das Geld zu bekommen.„Wenn Sie uns 20 Mk. ſenden, ſchicken wir Ihnen 80 ſofort, wenn Sie unſere eine und einzige Be⸗ dingung erfüllen. Nach Empfang Ihres Briefes mit der Geldſendung ſchicken wir Ihnen fünf Formulare beiliegenden Muſters und unſere einzige Bedingung iſt: ſuchen Sie fünf Ihrer Freunde, von denen ein jeder eines dieſer For⸗ mulare unterſchreibt(innerhalb von ſechs Mo⸗ naten vom Tage Ihrer Einſendung an gerech⸗ net) und uns denſelben Betrag zuſendet wie Sie. Dann erhalten Sie poſtwendend die verſprochene Summe, und jeder Ihrer fünf Freunde wird ſeinerſeits den gleichen rieſigen Gewinn wie Sie erzielen, wenn er die gleichen Bedingungen er⸗ füllt.“ Das iſt der Vorſchlag; er klingt etwas verwickelt, aber eine ſorgliche Prüfung klärt die Bedeutung dieſes glänzenden Angebotes. Zu⸗ nächſt ſchickt man 20 Mk. und bekommt fünf For⸗ mulare. Findet man fünf Freunde, die das For⸗ mular unterſchreiben und je 20 Mk. einſenden, ſo hat die Firma 120 Mk. bekommen, von denen ſie dem erſten Einſender 80 Mk. zuſchickt. Bleibt alſo ein Reingewinn von 40 Mk. Das wäre je⸗ doch nur Geſchäft Nr. 1. Wenn aber unſere fünf Freunde je wiederum fünf Freunde finden, die der tüchtigen Firma Marris u. Co. je 20 Mark einſenden, ſo erhalten die Entdecker des „Schneeball⸗Geldes“ 500 Mk., zahlen 400 und behalten 100. Auf dieſer Baſis fortgeſetzt wird das Geſchäft zu einer herrlichen Geldlawine. Die Multiplizierung der Einnahmen wäre folgende: Einſender Die Firma Bleibt zahlen zahlt Reingewinn 1. Geſchäft 120 80,A 40 K. 2. Geſchäft 500„ 400„ 100„ 3. Geſchäft 2500„ 2000„ 500„ 4. Geſchäft 14 500„ 10 000„ 4500„ 5. Geſchäft 72 500„ 50 000„ 22 500„ und ſo weiter, je mehr je beſſer— für die Firma Henry Marris u. Co. Dazu kommen noch die Reingewinne durch den Verfall der eingeſandten Gelder, falls der Einzahler nicht innerhalb 5 Man ſteht alſo, das Geſchäft beruht auf geſunder Grundlage und gewaltige Verdienſte winken— den Erfindern des„Schneeball⸗Geldes“ Henry Marris u. Co. — Ueber die Wünſchelrute, die in den letzten Quellenſucher wieder zu Jahven durch unfere gekommem iſt, Ende des 17. Jahr⸗ Ehren hunderts Gabniel Tzſchimmern, einer der be⸗ kannteſten damaligen Schriftſteller, in ſeiner Ab⸗ ng„der imverdroßne Bergmanm“ fol⸗ gende„intereffante Schilderung“. Es iſt nichtb genug, den Namen eines Bergmannes führen, ſondern es muß auch derſelbige, wenn in einem umverſchrotenen Gebürge Gänge vorhanden, der⸗ gleichen wol erwügen, die Gelegenheit des Ge⸗ bürges, der Gänge Streichen, und wenn daſſelbe ſeine Gehänge hat und in gutem Getviebe lieget, wohl in Achtnehmen Dahero gehet er zuvörderſt mit der Ruthe die Gänge aus, welche gemeinig⸗ lich von einer Haſelſteude; zum Silber, von einer Eiche zum Kupffer, von Tannen zum Bley und Zinn, von Eiſen oder Stahl aber zum Golde ge⸗ braucht wird. Dieſe Berg, oder Wünſchel⸗ Ruthe haben ihrem Urſprung, ſagt man, von des Mercurii Ruthe⸗ Dieſe iſt nichts anderes als eine Ruthe eines Jahres alt, welche der Ruthen⸗ Günger zwieslicht abſchneidet, und ſie, je nach⸗ dem er auf Silber, Kupffer oder ander Meball ausgehen will, gebrauchet. Sie wird aber darum eine Glücks⸗ oder Wiecker⸗ das iſt Wahrſager⸗ Ruthe genannt, alldieweil man ſtch derſelben teils bei den Bergwerken teils bei dem Schatz⸗ Satchen bedienet. Und ob es ſich ſchon anſehen läſſet, als ob ſie ihren Anfang von der Zauberey genommen, ſo iſt ſie doch bis dato, nachdem man die zauberiſchen Worte darbeh ausgelaſſen, bei dem Bergvolke, mit ihr die Gänge antszugehen, verbliehen und der Alten Gebrauch erhalten wor⸗ den. Es emtſteht unter den Gelehrten nun die Frage: Ob dieſe virgula diving oder Wündſchel⸗ Ruthe aus einer verborgenen Eigenſchaft etwas wirkon könne oder nicht? Wer dieſe Ruthe bvechen will, ſagt man, der muß weder Eiſen, Erz noch ander Metall an ſich haben, ſie im Ge⸗ brauche derſelben mit beiden Händen an ihren Enden über ſich halten und alſo darmit das Me⸗ tall ausgehen. Denn gleichwie der Magnet das Eiſen an ſich zöge, alſo hätte auch die Ruthe eine verborgene Verwandtſchaft mit einem und dem amdern Metalle. Darwider aber ſchreiben et⸗ liche und ſagen, daß ihrer Wirkung nichts. Denn wenn etwas daran, warum käte ſie es micht fün ſich alleine und ohne Zuthuen des Menſchen? Zudem verrichte ſie auch nicht jederzeit das Ihrige, weil ſie ſich nämlich nach leinem offen⸗ barlich darliegenden Metall lenke Hätte die⸗ ſelbe mit dem Metall eine heimliche Wirbung, ſo mußte ſie eben daſfelbe werkſtellig machen, wenn ſie noch am Baume wäre Wollte man aber zugeben, daß zwiſchen der Ruthe und dem Metaul eine Sympathia wie zwiſchen dem Magnet und Eiſen, ſo wäre doch zwiſchen ihr und dem Metall leine dergleichen Verwandtſchaft. Denn wie ſollte dieſe Ruthe eine ſonderbare Freundſchaft gegen alle Metalle haben und dagegen ihre Natur und drambchſt gegen den Haſelſtrauch, von dem ſie abgebrochen, gänzlich fahrem laſfen] Welches alles für nichts als eine erdichtete ſinm⸗ reiche Unſinnigkeit zu achten. Sagte man gleich, die 00 müßte notwpendig abgebrochen, gab⸗ lich ſein, zu einer gewiſſen Zeit des Jahres ge⸗ fället und am demſelben Teile feſtgehalten wer⸗ den, womit ſie das Metall anzeigen follte, ſo hätte doch das Abbrechen und die Gabel keine Wirkung. Die Zeit täbe zwar etwas hierzut aber gar nichts. Und ob ſie wohl was tue, ſo ent⸗ ſpringe doch ſolches aus keiner Occufta Qicali⸗ bate, ſondern es rühre ſolches von dem tauſend⸗ liſtigen böſen Feinde her. Humoriſtiſches. Neue: Herr(ſtreng):„Johann, vor drei Tagen hatte ich abends einen Taler in der Weſtentaſche ſtecken laſſen am nächſten Morgen, nachdem Sie die Kleider fand ich ſtatt des Talers ein Zweimarkſtück geſtern war's ne Mark geworden. und iſt auch die verſchwunden!“ Diener(Ser⸗ knirſcht):„Ich bekenne mich ſchuldig, gnä' Herr, es ſoll niemals wieder vorkommen hier iſt die Mark!“(Fliegende Blätter.) Praktiker:„Gott nehmen wir Schlaf⸗ wagen! So ſchön wie im Baedecker iſt die Gegend ja doch nicht!“(Simplieiſſimus.) Der kluge Sohn. Mutter(zum Vater): „Es iſt ſonderbar, Herr und Frau Lehmann haben an ein und demſelben Tage Geburtstag.“ — Fritzchen:„Vielleicht ſind es Zwillinge.“ (Luſtige Blätter.) — Der Pädagoge.„Soo, ſoo, den An⸗ fang d der Odyſſä kännen Sa nicht?— Damit hät⸗ ten Sä ſich im alten geſerllſchaftlich unmäglich gemacht.“(Flieg. Blätter.) — Liebe Jugend! Ich komme nächtlicher⸗ weile in Leipzig mit meinem Schwager an einem Droſchkenſtande vorüber. Eins der Pferde ſchnappt nach ſeinem Arme.„Nanu!“ ſag ich, „Du, der Gaul hat Hunger!“„Nee!“ meint der biedere Roſſelenker,„der ärchart'ch, weil Se loofen!“(Jugend. — Kennzeichen. Herr:„Du meinſt, daß der Flieger Huberoosky wirklich ſo ſtarl ver⸗ ſchuldet iſt, wie es allgemein heißt?“—„Sicher! Gib nur acht,. am Erſten eines jeden Mo⸗ nats hält er ſich den ganzen Tag oben in der Luft auf!“(Meggendorfer Blätter.) — Der Sohn eines Pferdehändlers wurde auf den Hof gerufen, und der Vater hieß ihn, ein Pferd vorzureiten. Der Sohn beugbe ſich im Sattel ſitzend zum Vater und fragte leiſe: „Willſte kaufen oder verkaufen?“(Berl. Ill. Ztg.) — Im Cafs.„Wat, der Kaffee koſtet funf⸗ zig Pfennig, ich habe immer bloß dreißig be⸗ zahlt?“„Ja, mein Herr, wenn wir Konzert haben, nehmen wir zwanzig Pfennig Aufſchlag!“ „Na ſchön, dann bring'n Se mir mein'n Kaffer in de Pauſe!“(Luſt. Blätter.) — Milliardeske Galanterie. Der blick iſt wundervoll. Man ſollte hier verweilen.“ —„Well, ſoll ich die Notbremſe ziehend“ (Meggend. Bl.) —.—.— — — — — —.—. —— —.— —.— — per Heter Wollmusseline, bestes Fabrikat Wolberedpln Moderne Schotten jür Röcke und Kindetkleider Weiss Ciep-Volle 120 em br Satin-Foulard Neue Foulard- u. Blusen-Seide „durchweg Mtr. —2 Baumwol Bettuch-Halblein., volle Bieite Bordo-Bettdam., I30waschecht Weiss Beitcamast, 130 breit, solides elsäss. Fabfikat. Gtosse Posten Reste u. votber. Coupon 2½ Mir. Crolse %½ Mir. Ctepon, 3 Mir Lein. imit., 1½ Mtr. Schützenstolt 2% Mtr Percal, 3 Mir. Mus- seline imit., 3 Mtr. 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Flasche Samos Pfſd. Fleischwurste %½ Pſd. gek. Schinken 15 Stangen Vanillte 50 Bouillon-Würfel pß-. Honfitüren— lede Zusammen- stellung Pfid. Geleefrüchte 1 Pld. Sauetbonbons 1 Pfd. Schweizer Schokolade 10 Tafeln Schokolade à 10 Pf. 1Pid Punschbohnen 1 28 Strümpfe Jede 888 Stollun 2 Paar Macco-· Damensttumpte 3 Paar Herren-Schwelß.Socken Paar Damen-Flot-· Strümpfe. 2 Paar Hetren-Flor-Socken Stteiſen und Jacquard 3 Paar Kinder-Söckchen Grösse 14g 1 Paar Damen-Fingethand- schuhe 12 Knopl, welß und larolg, Petlillet 5 2 Paar Damen-Einger-·Hand- handschuhe 12 Knopf, durch⸗ o 1 Paar Damen-Halb-Hand- schuhe reine Seide, 40 em. 2 Paàar Damen-Halb-Handsch. merceiisſert durclſbrochen Randschuhe Rerren-Hrtike ledlo Zusammen- stellung jede Zusammen. stellung Selbstbinder, apafte Neuhelt. Regattes, la. Qualitäten Hosenträger, gute Qualſtat Spazlerstöcke mit Beschlag, dunkel pollett 4 Schleifenbinder 2 welße Setviteuts, ungestärkt mit Fältchen ——-—* Irikotagen— lede Zusamman- stellung Damen-Ditectolte-Hosen, wels oder latb. Trikotstoſt Kinder-Sweater, Gr.—-4, in vlelen Farben Herren- Jacken oder-Hosen, maccofarbig 5665„„0%% 0 6 0 2 Netzjacken, alle Größen Flelschtopf mit Peckel, 20 em odet 22 m Fleischtopt ohne Deckel, 24 em„e e 1 Salatseiher, 24 mm Kafieekanne, 2½ Lir. 1 Wassetelimer, 28 m 6 Speiseteller, massiu ISbeisten 6 Desserttellet, bunt 1 Obst-Service, 7 teilgg Deſeneut, Goldband, 5 teilig pfg. pfg.— pig.· EI — kmaille Porzellan——„leppiche u. Cardinen-——Iluminium— Jades Stück jede Zusemmen- per Stil ok lodes Stuek stellung Jute-Votlage mit Franse o Fllztuchdecke mit Vetzlerung Linoleum-Votlage, 60 9 Sofa-Kissen, Alpacca mit Kretonne u. Rüschenbesatz 3 Wandschonet, Wachstuceng 1 Fleischtopf mit Deckel Kartoffelkocher, 14 em Kaiserbrätet mit Deckel 1 Brotkos Milchtopf m. Ausguß, I8 em 1 Nudelpfanne, 18 cm, Fig. stellung 1 Saiz Schüssein. 6 Stück 8 10 Teller, glatt 8 Fleischplatten 1 Muchtopf, ca. 2 Ltr. 2 Salz. oder Mehlmetzen Waschkrug, ctem oder bunt 22„„„5 10 Rierbechßn Käseglocke u. 1 Butterdose gtoße Tortenplatte aut Fuß 1 Lbsi-SetVicecsesese 1 Satz Schüsseln, olixyßp 1 Schüssel, 20 m 6 Tellet 85 Stallunn 1 Nudelplanne, 24 mm. Salz Hllentsple. 6 Stüele Linoleumläufer Meter mit Deckei Pig. * 5** 9 —— Steingut Plaswaren— Bilczer, Mieinmäbel-— Holzwaren ſeds Zusammen- her Zusammen- der Stllok per Stück oa. 1000 Blider in aparten Rahmen per Stück Hausapotheke mit Glas 1 Garderobenleiste m. 4 Haken 1 Handtuchhalter 1 Bauerntisch mit Mess.-Rand 1 Spiegel mit Holztücken pig. Bügelbtett, uberzogen Handtuchhalter„„ 6 0 KRietsehnk Futzschten Garderobeleiste 1 Tablett „„%„%„%„%%„„ 0%„60 Pig. Co. ahe Add Aaahheee Maanhe Aagdadannnaanalagagnamnwggnnne eenmememmmmmeeeeee —