2 A 75 75 50 ere ergedeerrgeserre Wennement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 MK. Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung hrichten Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheln“ CTelephon⸗RNummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 841 Redaktion. Expeditien und Verlags⸗ buchhandlung 218 u, 7809 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ——————— Nr. 298. Mannheim, Mittwoch, 1. Juli 1914. (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. FFCCcCcCCCccCGcGCGCGC00G—00———TG—T0ä——TVVCVVTCVT0T0T00TCTCTCT0TCTCTCTCCT0T7T——————————————— Der Landtag 1013⸗J4 und die nationalliberale Partei Karlsruhe, 1. Juli. Der Landtag iſt zu Ende, und nun folgen die üblichen Rückblicke, in denen mehr oder weniger Befriedigung Ausdruck kommt. Was die Nationalliberale Partei betrifft, ſo kann dieſe mit Genugtuung auf den Landtag zutückſehen und getroſt der Zukunft entgegen⸗ ehen; dank ihrer beſonnenen Haltung und über⸗ en Fi an der die kurzſichtigen Partei · ſichten des Radikalismus wie die ſchwarzen Pläne der Rechten abprallten. Wie war es doch bei den Landtags⸗ wahlen? Wacker gedachte es da böſe zu machen mit ſeinen neueſten Wahltricks, aber die Sache hat ſich zum Guten gewendet: die Nationalliberale Partei iſt unverſehrt geblieben, und ihre vom bei der Wahl unter⸗ ſtützten Mitglieder haben keinen Mißton in die Einigkeit der Fraktion gebracht. Im Gegenteil, ſte häben im Rahmen der Fraktion mit Geſchick und Eifer mitgearbeitet Das Schlußer⸗ gebnis der L hlen war ein Groß⸗ block zur Abwehrelner reaktionären Mehrheit, nicht aber zum Zweck einer vadi⸗ falen Politik, und in dieſem Sinn hat er auch dieſesmal ſeinen Zweck erfüllt, weil die Mehr⸗ heit des badiſchen Volkes getreu ſeiner Vergan⸗ genheit in einem bald hundertjährigen libe⸗ ralen Verfaſſungsleben, von einem veaktio⸗ nären Reglement und der Vormachlſtellung des Klerikalismus nichts wiſſen will. Dieſe Tat⸗ ſache wird ſich immer wiederholen. Dem Endergebnis der Landtagswahlen ent⸗ ſprach auch die Präſidentenwahl der Zweiten Kammer: wie ſelbſt der Zen⸗ er Bachem im„Tag“ zugab, kommen bei den Präſtdentenwahlen die Mehrheitsver⸗ hältniſſe im ganzen—„rechts“ und„links“— und die palltiſchen Konſtellationen zum Aus⸗ druck, wenn anders nicht eine Fälſchung der politiſchen Situation unterlaufen ſoll. So han⸗ delte lange Zeit der Reichstag unter Zuſtimmung auch der Konſervativen, zuletzt noch 1907 na den Bülow⸗Block⸗Wahlen. Auf alle Fälle⸗ konnte zein vernünftiger Menſch den— ſagen wir einmal; rechtsſtehenden, Nattonalliberalen, und wenn ſie hundert Mal die des Zentrums bei den Wahlen erhalten hätten, zummten, gegen das eigene Fraktionsmitglied, den Präſtdentſchaftskandidaten Rohrhurſt, zu ſtimmen. Das Zentrum vom Präſidenten ausſchließen, wollte bekanntlich niemand. Nun, der Sturm ging vorüber, und die Zweite Kammer machte ſich an die Arbeit. Und da hat die Nationalliberale Fraktion wacker ihren Mann geſtellt, nicht zuletzt die Herren Krauth, Niederbühl und Bitter. Die Fraktion hat gezeigt, daß ſie die Hand am Puls der Zeit hat; und daß ſie nicht nur den idealen natio⸗ nalliberalen Zielen, ſondern auch den Forde⸗ rungen der praktiſchen Politik gerecht zu werden verſteht. In den Mittelſtandsfragen: Förde⸗ rung der Intereſſen des Handwerkers, des Klein⸗ kaufmannes, der Grund⸗ und Hausbeſitzer und Mieter hat die Fraktion eine führende Rolle geſpielt— wir erinnern nur an die Anträge Niederbühl, Krauth, Koch, Göhring uſw.—; in ſozialen Fragen ebenſo. Um die Jugend⸗ pflege, die Turnerſchaft inbegriffen, wie um die Eiſenbahner hat ſich mit Zuſtimmung der ganzen Fraktion aufs wärmſte angenommen Abg. Bit⸗ ter, und wenn auch in der Frage der Arbeits⸗ loſenverſicherung noch keine Klärung vorliegt, die einen Ausgleich der Anſchauungen ermög⸗ lichen würde, ſo darf doch nicht geſagt werden, der Landtag ſei„ſozial unfruchtbar“ geweſen. Dem widerſpricht ſchon allein die Tatſache der Aufbeſſerung der Eiſenbahner, worauf noch in kiner der letzten Sitzungen Abg. Rebmann aufmerkſam machte. Als ein Ruhmesblatt in ihrer Geſchichte darf endlich die nationalliberale Fraktion berzeichnen, daß ſie unter der weit⸗ ſchauenden Führung des Abg. Rebmann der Unterſtützt wurde von Vertretern des Hanauer⸗ landes, dem jetzigen Konſtanzer Oberbürger⸗ meiſter, in den volkswirtſchaftlich eminent wichti⸗ 175 Fragen der Verſtaatlichung der aſſerkräfte zur Verſorgung des Landes mit billiger elektriſcher Kraft, wie der Schiffbar⸗ machung des Oberrheins bis zum Bodenſer. Wie die nationafliberale Fraktion ſich mit ihrer Mittelſtands⸗ und Sozialpolitik ſehen laſſen kann, ſo auch mit ihrer politiſchen Haltung: ſie hat ſich weder in nationaler noch in liberaler Himſicht etwas vergeben; ſie hat im Gegenteil den Erfolg durchgeführt und in Ehren das Schlachtfeld behauptet. Die nationalliberale Partei mußte ſich wehren gegen die Angriffe der Großherzoglichen Regierung und der Rechten auf ihre Wahltaktik und ſie mußte der Linken entgegentreten, da dieſe verſuchte, den Großblockgedanken zu überſhannen und durch Prinzipienreiterei der Rechten die Haſen in die Küche zu jagen, daß die nationallibergle Partei die Mitte ge⸗ halten hat, iſt zum bleibenden Verdienſt an⸗ zurechnen und wird der liberalen Sache in Baden mehr nützen, als man heute auch nur zu ahnen vermag. Es war und iſt ein wahres Glück für Baden. Bei der allgemeinen Budgetdebatte und beim Etat des Miniſteriums des Innern kam es zu einer politiſchen Ausſprache, die ver⸗ vollſtändigt wurde durch die Debatten beim Etat des Unterrichts und Kultus. Die Regie⸗ rung begegnete ſich mit dem Zeutrum in der Großblockgegnerſchaft. Das war nichts neues, daß Miniſter von Bodman feſt⸗ ſtellen mußte, daß die Nationalliberalen nicht, um eine ſozialdemokratiſche Geſinnung zu be⸗ tätigen oder um die Geſchäfte der Sozialdemo⸗ kratie zu beſorgen, den Großblock abſchloſſen, ſondern um eine nach ihrer Ueberzeugung dem Lande ſchädliche Mehrheitsbildung zu verhin⸗ dern. Und Miniſter von Bodman iſt genug klarſehender Staatsmann, um zu verſtehen, was die Machtſtellung des Klerikalis⸗ mus für den Staat bedeutet. Selbſt Staats⸗ miniſter Freiherr v. Duſch, noch mehr aber Miniſter d. Böhm, haben dafür Verſtändnis. Mit Organiſation und Arbeit und Kampf gegen zwei Fronten allein iſt aber die Mehr⸗ heit des Klerikalismus nicht zu verhindern, das muß auch die Regierung erkennen. Warum ſie da, nachdem ſie doch einmal den Großblock ab⸗ lehnt, den einzigen Ausweg die Verhält⸗ niswahl, nicht betreten mag, iſt ein Rätſel. Ein um ſo größeres Rätſel, als gerade die Re⸗ a das allergrößte Intereſſe an der Er⸗ altung einer liberalen Mittel⸗ partei haben muß: es ſteht hier ein Landes⸗ intereſſe, ein Allgemeinintereſſe in Frage. Die Regierung ſollte ſich doch darüber keine Illuſionen machen: ein Bund zwiſchen Nationalliberalen, Zentrum und Konſervativen iſt in Baden nach der ganzen politiſch⸗geſchichtlichen Entwicklung und nach den Tendenzen dieſer Parteien und ihrer Struktur, ſowie nach der politiſchen Lage gänzlich unmöglich, wenn nicht die nationalliberale Partei auseinander geſprengt werden ſoll. Was nicht geht, ſoll man auch nicht unternehmen. Es gibt andere Wege, den Sozialismus und Radikalismus zu bekämpfen; Wege, die der aufgeklärte Teil des Volkes, Bür⸗ ger und Arbeiter willig und aus Ueberzeugung betritt; ſie liegen aber nicht in der Richtung der „Scharfmacherei“ und ausnahmegeſetzlichen Be⸗ g tungsartileln verſchert zu werden. Und da aue hüten; des Zentrums„Antiſozialismus“ iſt erſt neueren Datums und lediglich geſchäftlicher Natur, und Rückfälle ſind nicht ausgeſchloſſen. Siehe Reichstag! So wenig alſd die nationalliberale Partei den Lockungen von rechts folgen kann— weil es nicht ihre Aufgabe ſein kann, die Parteigeſchäfte der Rechten, zu beſorgen, auf nichts anderes liefe die Sache hinaus—, ſo wenig kann ſie den Weg der Demokraten und Sozialdemokraten gehen, wenn ſie nicht ſich ſelbſt aufgeben⸗ will. Die nationalliberale Partei hat kirchen⸗ und ſchulpolitiſch ihren Standpunkt im Wahl⸗ aufruf formuliert; die Konſequenz daraus war die Ahlehnung des„Antrages Muſer“, der in Wirklichkeit das Geſetz von 1860 und das Schulgeſetz durchbrochen hätte. Die Simultan⸗ ſchule mit obligatoriſchem Religionsunterricht unter Mitwirkung der Lehrer— das iſt die libe⸗ rale Geſetzgebung der Lamey, Jolly und Kiefer Und die will die nationalliberale Parteſ, und will die Regierung feſthalten. Wenn nun dis Demokraten und Sozialdemokraten von„Reak⸗ tion“ reden und ſchreiben, ſo huldigen ſie einer Auffaſſung, die der überwiegenden Mehrheit des Volkes fremd iſt. Das ſollten doch demolratiſch ſein wollende Parteien nicht überſehen! Den Drohungen mit dem„Kleinblock“ kann die Natio⸗ nalliberale Partei unter dieſen Umſtänden und nach dem Ausfall der Landtagswahlen, ſo⸗ 0 der eeee 1 Land, ruhig entgegenſehen; ſie iſt ihrem Programm treu gehlie Ptogramm, das der Lin⸗ ken bei Abſchluß des Großblocks bekannt war Die Demokraten und Sozialdemokraten konn⸗ ten und dürften nicht erwarten, daß die Nationalliberalen radikalen Theorſen zu lieb und aus überſpannten Groß⸗ blockbegriffen heraus ihrem Programmuntreu würden. Ein ähnliches Anſinnen iſt den Demokraten und Sozialdemokraten niemals von den Natio⸗ nalliberalen geſtellt worden. Das Großblockab⸗ kommen ſieht ſolches auch nicht vor. Es will nur eine reaktionäre Mehrheit verhindern, und reak. tionäre Geſchehniſſe. Letztere liegen auch nicht vor. Man mag über die kirchenpolitiſche und ſchulpolitiſche Haltung der Reanee, denten wie man will: feſtſteht, daß Miniſter Dr. Böhm den Willen hat, die Staatshoheit und die Staatsautorität zu wahren gegen Uebergriffe von links und rechts. Solange die national-⸗ liberale Partei davon über iſt, hat ſie keinen Anlaß, Regierung feindlich gegenitber zu treten. Daß ſie ihre Augen offen halten wird, braucht nicht extra in tönenden Reden und Zei⸗ 2 Feuilletone Aus den Erinnerungen eines oͤſterre ichiſchen Gffiziers. In der neueren Geſchichte Oeſterreich⸗Ungarns iſt das Jahr 1866 das wichtigſte Datum. In dieſem Jahre ſchied Oeſterreich⸗Ungarn aus dem Deutſchen Bunde aus, ſodaß Preußen den Grundſtein zum Bau des Deutſchen Reiches legen konnte, erfocht Italien ſeine nationale Einheit in den heutigen Grenzen: die Monarchie der Habsburger wurde vom Weſten Europas abgedrängt und mit ihren Intereſſen gegen Oſten verwieſen. Die Entſchei⸗ dung vollzog ſich teils zu Land, auf den Schlacht⸗ felbern Böhmens, teils zu Waſſer, auf den Wogen der Adrig Auf beide Schauplätze eines blutigen, aber in ſeinen Folgen ſegensreichen Kampfes füh⸗ ren uns die vor einigen Tagen der Oeffentlichkeit zugänglich gemachten Erinnerungen von zwei Sſterreichiſchen Offigieren, zwei Brüdern, deren älterer in den Reihen eines der vornehmſten Reiterregimenter, der ſtolzen Kaiſer⸗Küraſſiere, bei Nachod, Skalitz und iene focht, während der füngere, der Marine angehörig, an den Schlachten der Flotte unter des kapferen Tegethoff Befehl teilnahm. Aeußerlich von einander geſon⸗ dert, bilden die Aufzeichnungen der Brüder und Max von Rottauſcher in ihrer Wir⸗ ing auf den Leſer ein in ſich abgerundetes Gan⸗ zes. Hier ſoll einiges aus den Erlebniſſen des klteren Bruders, des Leutnants im„Kaiſer Franz Joſeph Euiraſſier⸗Kegimentk Nr. 1, wiedergegeben werden, um auf das von erfahrener Hand mit Geſchmack und Geſchick überarbeitete, höchſt leſens⸗ werte Werk die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe zu lenken.“) Die Kaiſer⸗Küraſſtere ſtanden im Frühjahr 1866 in Ungarn, Oberſt Graf Juſtin Koziebrodzki kom⸗ mandierte ſie, Brigadier war der aus dem Groß⸗ herzogtum Baden gebürtige berühmte Reiterführer Baron Edelsheim. Die Mannſchaft rekrutierte ſich aus Galizien und war zugweiſe in den Ortſchaften um Güns, nahe der ſteiriſchen Grenze, einquar⸗ tiert, jeder Zugführer alſo ein kleiner König in ſeinem Reich. Die idylliſche Stille dieſes Garni⸗ ſonlebens, das geſelliger Verkehr mit den Schlöſ⸗ ſern der Umgebung verſchönte, wurde im Mai unterbrochen, als das Regiment plötzlich Marſch⸗ befehl nach Mähren erhielt. Es ging gegen Preußen, und man war überzeugt, daß ein Krieg mit Preußen leichtes Spiel ſein würde, namentlich für die Reiterei, die ſich, nicht ohne Berechtigung, der preußiſchen für weit überlegen an Schlag⸗ fertigkeit und Beweglichteit hielt. Mit dem welken⸗ den Mai überſchritten die Kaiſer⸗Küraſſiere die weißen Karpathen, ſtiegen in die mähriſchen Flächen nieder und ſtießen hier zum erſtenmal auf andere Truppen, die gleichfalls nordwärts zogen. Um Olmütz ſammelte ſich die Armee. Hier beſich⸗ kigte der Oberbefehlshaber Benedek die Diviſion, zu der die Kaiſer⸗Küraſſiere gehörten, verſam⸗ melte dann die Offiziere um ſich, ſprach ihnen aber nicht bom Kaiſer, vom Vaterland und vom Ruhm der öſterreichiſchen Waffen, wie ſie erwartet hatten, ſondern richtete nur die kurzen Worte an ſie: ) Als Benedig noch öſterreichiſch war. Erinne⸗ rungen zweier Offiziere. Verlag Robert Lutz, Stutt⸗ gart. „Der bevorſtehende Feldzug iſt fein Kinderſpiel⸗ Wer nicht Nerven wie Stränge hat, tut beſſer, jetzt noch zurückzutreten. Es ſteht jedem frei.“ Einen Augenblick herrſchte entſetztes Schweigen, dann ging ein Murren durch die Reihen der Offiziere. Das Vertrauen zu dem ſieggewohnten Feldherrn hatte den erſten Stoß erlitten. Endlich verkündete am 17. Juni ein Manifeſt des Kaiſers den ungebuldig Wartenden, daß der Krieg unvermeidlich geworden ſel. Faſt Feueen verbreitete ſich das Gerücht, preußiſche Truppen hätten die Grenze überſchrit⸗ ten:„Man lächelte darüber. Als daraus jedoch eine unumſtößliche Gewißheit geworden war, da war jedem, als ſei ihm perſönlich von einem kecken, kleinen Menſchen eine Beleidigung zugefügt worden Mit der preußiſchen Heereskolonne, die von Glatz über Reinerz und Nachod zog, bekamen es am 27, Juni die Kaiſer⸗Küraſſiere als Teil des 6. Armee⸗ korps zu tun. Wenn namentlich die jungen Offi⸗ ziere vor Sehnſucht, ſich mit dem Feinde zu meſſen, faſt vergingen, war mancher von ihnen doch voll banger Vorahnung. Ernſt und in ſeinen Gedan⸗ ken ſchon dem Jenſeits zugekehrt, ſprach unſerm Gewährsmann ein älterer Kamerad, Oberleutnant Graf Dubsky, die Ueberzeugung aus, ſein Todes⸗ tag ſei gekommen. Und als die Kaiſer⸗Küraſſiere wenige Stunden ſpäter den mörderiſchen Angriff preußiſcher Artillerie ausgehalten und die Rauch⸗ wolken ſich verflüchtigt hatten, bot ſich ihnen in⸗ mitten eines Knäuels geſtürzter oder verwundeter Mannſchaften und Pferde als grauenvollſter An⸗ blick Graf Dubsky, der aufrecht, doch ohne Kopf, im Sattel ſaß. Mehr als einmal kamen die Kaiſer⸗ Küraſſtere bei Nachod und auch am nächſten Tage, bei Skalitz, ins Feuer, um in der Nacht des 30. Juni bei ſtrömendem Regen im Lager alarmiert und in der Nſchtüng auf Königgräs in Marſch ge. ſetzt zu werden. Auf dem Platz, der ihnen dart bei dem Dorf Rosberitz angewieſen wurde, waren ſie kaum hundert Schritt von dem Standort Bene⸗ dels und ſeines Stabes entfernt und wurden Zeu⸗ gen ſeiner Unentſchloſſenheit, die ſich in Befehlen und Gegenbefehlen kundgab. Trotzdem ſchien die Schlacht um ein Uhr gewonnen:„Mit einem Male galoppierte der Generalſtabsoberſt Neuber 1— riß bor dem Feldherrn ſein Pferd zurück und vief ihm etwas fliegenden Atems zu. Im Hauptguar⸗ tier herrſchte augenblicks deutlichſte Ueberraſchung, deutlichſtes Entſetzen. Benedek ſtarrte den Offl⸗ ziet erſt ſprachlos an, dann faßte et ſich. Vis zu uns herüber drang es, wie er, dies Wort mit ge⸗ ringſchätziger Handbewegung begleitend, Unmög⸗ lich“ ausrief.“ Das war der geſchichtliche Moment, in dem ſich die Armee des Kronprinzen mit der des Prinzen Friedrich Karl vereinigte, Preußens Fahnen den Sieg ſichernd. Zuſammen mit den neben ihnen haltenden Kafſer⸗Ulanen ritten die Kaiſer⸗Küraſſiere bei Königgrätz gegen preußiſche Infanterſe eine hel denmükige Attacke, gerieten aber in einen Hohlwe wo ihr Oberſt als erſter den Tod fand. Rottauſcher dem das Pferd unter dem Leibe erſchoſſen wurde, fiel in die Hände des Feindes, und wenn ihn auch der eine Weile noch hin und her ſchwankende Erfolg des Tages wieder befreite, ſo ſah er ſich doch mit einem Trupp Infanterie, dem er ſich an⸗ geſchloſſen hatte und der in einem Schafſtall von Uebermacht umringt worden war, abermals ge⸗ zwungen, ſich zu ergeben. Er rühmt das freund⸗ liche Verhalten der— zu ihren Gegnern, ihre Menſchlichteit und ihre Diſziplin. Es war ein Bruderkrieg und auf beiden Seiten galt Grundſatz:„Feind in der Bataille, nachher gleicher 2. Seite. General-Aueiger.— gadiſche Aeueſte Kachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 1. Juli 1914. fortſchrittliche Abgeordnete wie Dr. Gönner und Hummel mehrfach ſich zrennten von ihrer Par⸗ tei, in der Auffaſſung und Abſtimmung, ſo kann die nationalliberale Partei erſt recht abwarten. Verſchteigen wollen wir nicht, daß die Regie⸗ rung ſich in der Jeſuiten⸗ und Klöſterfrage auf eine Landtagsmehrheit aus Zentrum, fortſchritt⸗ licher Volkspartei und Sozialdemokratie ſtützen kann. Weiterer Kommentar iſt überflüſſig. Aber man ſoll der nationalliberalen Partei mit Vorwürfen wegen der„drohenden Realtion“ uſw. vom Leibe bleiben. Die nationalliberale Partei hat wirllich nicht nötig, ſich Belehrungen darüber geben zu laſſen, woher in Wirklichkeit die Reaktion droht und wer in Wirklichkeit ihr die Tore öffnet, wenn nicht die Regierung dauerhafte und wirkungs⸗ volle Schranken zu ziehen vermag. Das die Nationalliberale Partei Anträge auch von Rechts abzulehnen weiß, wenn dieſe nicht im liberalen und Landesintereſſe liegen, hat ſie auf dieſem Landtag dutzendfach gezeigt. Alles in allem ſteht die nationalliberale Partei zu Ende dieſes Landtages da als die nach rechts und links ſelbſtändige, unabhän⸗ gige, nurihre nationalen und libe⸗ kralen Ziele nach Maßgabedes All⸗ gemeinwohls erfolgende Mittel⸗- partei. Deutſches Reich. — Eine neue Verfaſſung in Mecklenburg? Aus Neubrandenburg wird dem Dſch. Cour. geſchrieben: Wie ich aus ſicherſter Quelle er⸗ fahre, beabſichtigt der Großherzog von Mecklen⸗ burg⸗Strelitz, einem Wunſche ſeines verſtorbe⸗ nen Vaters entſprechend, den Ständen Stargar⸗ diſchen Kreiſes(der Stargarder Kreis iſt die Be⸗ zeichnung, die Mecklenburg⸗Strelitz vor der Landesteilung von 1701 führte) ihre Privilegien nur mit der Kautele zu beſtätigen, daß durch deren Erhaltung nicht allgemeine Landesinter⸗ eſſen verletzt würden. Dieſe Handlung des Großherzogs würde einen großen Teil der Stände veranlaſſen, ihm die übliche Huldigung zu verweigern, und könnte leicht zu dem im Lande ſehnſüchtig erwünſchten Konflikt zwiſchen Fürſt und Ständen führen, in dem dann der Großherzog kraft ſeines Manutenenzrechtes die neue Verfaſſung oktroyieren würde. — Kaplan Adam von Algringen. Das Metzer Kriegsgericht hat den Kaplan Adam von Algringen von der Anklage, das deutſche Heer durch Inſchriften in ſeiner Zelle in Magdeburg während ſeiner dortigen Feſtungshaft beleidigt zu haben, freigeſprochen. Das hat die Aufmerk⸗ ſamkeit wieder auf dieſen Herrn gelenkt, der ſchon öfters unliebſames Aufſehen hervorge⸗ rufen hat. So iſt noch in aller Erinnerung ſeine Feſtpredigt beim Gottesdienſt am letzten Kaiſersgeburtstag in der Kirche in Algringen. An dem Feſtgottesdienſt nahmen auch Abord⸗ nungen patriotiſcher Vereine teil, die Zuhörer⸗ ſchaft ſetzte ſich alſo nicht lediglich aus Katho⸗ liken zuſammen. Und ausgerechnet an dieſem Tage, an dem das Gefühl der Zuſammenge⸗ 2 15 der Volksgenoſſen ohne Rückſicht auf Konſeſſionen vorherrſchen ſollte, hielt es Herr Kaplan Adam angemeſſen als Thema ſeiner Fenbredigt einen Hirtenbrief Biſchof Benz⸗ lers über die Miſchehen zu wählen. Man fagte, daß dieſe merkwürdige Kaiſergeburtstagspredigt auch der beſchöflichen Behörde nicht unbekannt blieb— ſie ſcheint aber zu glauben, daß Adam ganz der rechte Mann am rechten Platze iſt. Badiſche Politik. Die Gemeinderatswahlen in UAeckarhauſen. Neckavhauſen, 29. Juni. Der Artikler in Nr. 168 vom 24. Juni des„Neuen Mann⸗ heimer Volksblattes“ will den Wählern die zen⸗ trümlich ſozialdemokratiſche Verbrüderung ſchmackhaft machen. Natürlich ſind es nach deſſen Anſicht die Liberalen, die für alle ndlungen der Zentrumsleitung verantwortlich gemacht werden müſſen. Es hört ſich dies gar zu kindlich an. Wir nehmen an, daß dieſe Zuſchrift aus offiziöſer Hand ſtammt. Und für dieſe liegt gar kein Grund vor, ſich ſo hinein⸗, heraus⸗ und wieder hineinzureden. Wir betonen, wie dies ſchon öfters erfolgt, daß die Liberalen es ſchon längſt erkannt haben, daß das Zentrum im Ver⸗ hältnis zu ſeiner Wählerzahl zu ſchwach auf dem Rathaus vertreten iſt und ſind beſtrebt, ohne Sozialdemokratie einen richtigen Ausgleich herzuſtellen. Dies gilt aber nicht allein für die diesjährige Gemeinderatswahl, ſondern auch ſchon für die im nächſten Jahre nach dem alten Syſtem noch ſtattfindenden Bür⸗ gerausſchußwahlen. Zwei Zentrumskandidaten werden aus dieſem Grunde bei der Gemeinderatswahl von den Liberalen unterſtützt. Die Namen der Zentrumskandidaten werden bezw. wurden nicht von den Liberalen beſtimmt, ſon⸗ dern von den mit uns in Fühlung ſtehenden angeſehenen Zentrumsmännern, die mit dem Bündnis, das die Zentrumsleitung mit der Sozialdemokratie abgeſchloſſen hat nichteinig gehen. Immer iſt es noch Zeit, daß ſich die Zentrumsanhänger auf gleiche Namen einigen, wir nehmen ſie kritiklos hin. Einen Einfluß üben wir Liberalen dahin nicht aus. Dies zur Beruhigung des Artiklers. Der Kampf gilt nicht dem Zentrum, ſondern dem ſozialdemokratiſchen Einfluß. Dieſen noch weiter zu ſtärken, halten wir eben für unangebracht. Wenn die Zentrumsleitung anderer Auffaſſung iſt, ſo wollen wir ſie bei ihrer Ueberzeugung laſſen. Wir müſſen aber auch für uns das Recht beanſpruchen, unſere eigene Angelegenheiten nach unſerem eigenen Gutdünken zu regeln, zumal wir doch gauz ab⸗ ſeits der Verbrüderung ſtehen. Der Zentrums⸗ leitung ſollte hiermit gedient ſein, warum dann wegen der alleinſtehenden kleinen liberalen Partei ſoviel Wortverſchwendung? Zur Orien⸗ tierung des Artiklers geben wir noch bekannt, daß bei den Liberalen nicht eine Einzelperſon (Diktator)) die Aufſtellung der Kandidaten vor⸗ nimmt, ſondern der Geſamtvorſtand macht der Mitgliederverſammlung Vorſchläge und dieſe benamt alsdann die Kandidaten. Wenn der Einſender dies als Herrſchſucht anſieht, iſt dies ſeine eigene Sache, von der wir ihn nicht abbringen wollen. Es iſt intereſſant, zu er⸗ fahren, ob dieſesmal auch die beim Abſchluß des Bündniſſes mittätigen Zentrumsbeamten wegen Hinneigung zur Sozialdemokratie an onym ihren vorgeſetzten Behörden ſchriftlich empfohlen werden. Wird dieſer Charakterheld dieſesmal auch ſeines Amtes walten? Fern liegt es uns, die Verbrüderung der Zentrumsleitung mit der Sozialdemokratie zu ſtören. Sie können uns aber auch nicht zumuten, daß wir bedauern, daß ſich viele Zentrumsanhänger uns angeſchloſſen haben, ſondern umgekehrt ſollten ſie ſich freuen, daß endlich einmal ein Anfang zum Zuſammen⸗ ſchluß der bürgerlichen Elemente gemacht iſt und ihrem ſchon ſo oft ausgeſprochenen Wunſche Rechnung getragen wird. Oder war dies nur ein Schein⸗Wunſch? Die Störung der Verbeäde⸗ rung kommt nicht von der abſeits ſtehenden kleinen liberalen Partei, ſondern aus den eigenen Reihen der Zentrumsanhänger, die ein ſolch unnatürliches Bündnis nicht faſſen können. Trotz aller Anrempelungen lautet unſere Parble: Gegen Sozialdemokratie! Daher zwei Zentrumskandidaten und ein Liberaler! 63. Landtagswahlkreis — Weinheim, 2. Juli. Die Sozialdemo⸗ kratie hat es mit der Aufnahme der Agitation im hieſigen Bezirk ſchon eilig Auf einer am Sonntag in Leutershauſen abgehaltenen Bezirkskonferenz wurde wiederum Parteiſekre⸗ tär Strobel⸗ Mannheim als Landtagstkandi⸗ dat aufgeſtellt. * (Karlsruhe, 30. Juni. Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogtum Baden veröffentlicht die Feſtſtellung des Staats⸗ haushaltes für die Jahre 1914 und 1915. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Nach einem Referat des Herrn Landtagsabg. Haeberlein ⸗Nürnberg faßte der Hanſa⸗ bund Nürnberg folgende Entſchließung: Der Geſamtausſchuß des Hanſa⸗Bundes, Zweigver⸗ ein Nürnberg, hat in ſeiner Sitzung vom 29. Juni 1914 mit Befremden Kenntnis genommen von der erheblichen finanziellen Mehrbelaſtung, mit welcher die gewerblichen Stände in Bayern durch die mit Miniſterialentſchließung vom 29. Mai beſtimmte Eerhöhung der Tele⸗ phongebühren aufs Neue wieder bedacht wurden und erhebt entſchiedenſten Proteſt gegen dicſe verkehrserſchwerende und verkehrsver⸗ teuernde Maßnahme der Poſtverwaltung. Die Verſammlung erſucht die Leitung des Landes⸗ verbandes Nordbayern des Hanſabundes drin⸗ gend, mit dem Landesverband Südbayern zu⸗ ſammen in einer Eingabe an das Verkehrsmini⸗ ſterium die Intereſſen von Handel, Induſtrie und Gewerbe energiſch zu vertreten und ſo auf eine Auſhebung, bezw. Milderung der neuen Vorſchriften hinzuwirken. Der Zweigverein Nürnberg des Hanſabundes ſpricht ſein lebhaftes Bedauern aus über die fortgeſetzten Verſuche der Kgl. Staatsregierung, die Fehlbeträge im Staatshaushalt in einſeitig⸗ ſter Weiſe zu decken durch immer ſtärkere finan⸗ zielle Belaſtung der gewerblichen Stände, wie ſie ſich eben jetzt wieder zeigt, in den verkehrs⸗ und gewerbefeindlichen Geſetzentwürfen über die Neuordnung des Gebührenweſens und die Wert⸗ zuwachsſteuer. Er iſt der Meinung, daß die von der Staatsregierung in letzterer Zeit be⸗ tätigte Politik der Verteuerung und Belaſtung des Verkehrs in entſchiedenem Gegenſatz ſich be⸗ findet zu den ſchönen Worten, welche der Miniſterpräſident Graf von Hertling über die Notwendigkeit der Gewerbeförderung in Bayern bei ſeiner Programmrede in der Sitzung der Kammer der Abgeordneten gefunden hat. Die Verſammlung fordert mit allem Nachdruck eine gerechtere Behandlung derjenigen Stände, die heute ſchim einen Großteil der Staatseinnahmen aufzubringen haben und ſchließt ſich der Bitte des Landesverbandes: an die geſetzgebenden Körperſchaften, die Geſetzentwürfe betr. die Neu⸗ ordnung des Gebührenweſens und die Wertzu⸗ wachsſteuer abzulehnen, rückhaltlos an. Neichsländiſche Politik. )(Straßburg, 30. Juni. Zu der kürz⸗ lich gebrachten Meldung eines Berliner Blattes, wichtige Finanzfragen Elſaß⸗Lothringens wür⸗ den zugunſten des Landes eine andere Regelung erfahren, wobei in erſter Linie die Frage der Einnahmen aus den Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen erwähnt war, ſchreibt die Lothringer Zeitung u..: Die Uebergabe der Bahnen an das Land wird freilich ein frommer Wunſch bleiben, denn es iſt durchaus unrichtig, daß das Reich bei der Erwerbung Elſaß⸗Loth⸗ ringens mit den Bahnen ein gutes Geſchäft ge⸗ macht hat. Das neugegründete deutſche Reich erwarb nach dem Frankfurter Frieden von der franzöſiſchen Oſtbahn die elſaß⸗lothringiſchen Bahnen für 325 Millionen Francs, wobei es von der Geſellſchaft durch die zuviel angegebene Kilometerzahl um 94 Millionen Francs über⸗ vorteilt wurde. 1870 umſpannte das Eiſenbahn⸗ netz in Elſaß⸗Lothringen 740 Kilometer, heute 1900 Kilometer. Der Wert der Bahnen hat ſich mehr als verdoppelt und beziffert ſich auf 750 Millionen Mark. Der Beitrag Elſaß⸗ Lothringens an dieſer Summe beträgt 120 Mill. Mark. Aus volkswirtſchaftlichen Gründen tritt nun das deutſche Reich der Frage einer Abtre⸗ tung der Bahnen an das Reich nicht näher, da⸗ gegen wird der Wunſch Elſaß⸗Lothringens nach einer beſſeren Verzinſung ſeiner Zuſchüſſe wahr⸗ ſcheinlich dank der Bemühungen des Staatsſekre⸗ tärs Grafen Rödern und des Präſidenten der Reichseiſenbahnen Fritſch in Erfüllung gehen, ſo daß die Vergütung an Zinſen, die heute etwa 3 Prozent beträgt, auf—6 Prozent erhöht würde. Ein neuerBeleidigungsprozeß gegen Roſa Luxemburg. sh. Berlin, 30. Juni. (Von unſerem Korreſpondenten.) Der mit großer Spannung erwartete Prozeß gegen Roſa Luxemburg wegen Beleidi⸗ gung des deutſchen Heeres nahm geſtern unter großem Andrang des Publikums ſeinen Anfang. Die Verhandlung vor der vierten Strafkammer muß wegen der großen Zahl der Zeugen, es werden 150 Perſonen aufgerufen, im großen Saale des Schwurgerichts ſtattfinden.— Den Vorſitz führt Landgerichtsdirektor Selig⸗ mann, die Anklage wird durch den Staats⸗ anwalt Geheimrat Hagemann vertreten, die Verteidigung führen die Rechtsanwälte Dr. Kurt Roſenfeld(Berlin) und Dr. Levi(Frank⸗ furt a..). Nach Feſtſtellung der Perſonalien und der Vorſtrafen der Angeklagten erhebt ſich der Ver⸗ teidiger.⸗A. Dr. Roſenfeld, um auszu⸗ führen: Ich lehne diejenigen Herren des Ge⸗ richtshofes wegen Beſorgnis der Befan⸗ genheit ab, die in einem militäriſchen und Offiziersverhältnis ſtehen, und zwar ſind dies, ſoweit ich orientiert bin, der Herr Vorſitzende Landgerichtsdirektor Seligmann und der Herr Beiſitzer Landgerichtsrat Schulze. Der Strafantrag, der vom Kriegsminiſtertum ge⸗ ſtellt iſt, bezog ſich zunächſt auf alle Offiziere und Unteroffiziere der preußiſchen Armee, wurde dann auf alle Angehörigen der preußiſchen Armee ausgedehnt, inſonderheit alſo auch auf alle Offiziere a. D. Zu den Offizieren gehören auch die Herren, die in einem Offtziersverhältnis ſtehen oder geſtanden haben. Es kommt nicht darauf an, ob die abgelehnten Richter befangen ſind oder nicht, ſondern darauf, ob die Beſorgnis begründet iſt, und mir will es ſcheinen, daß bei den nahen Beziehungen der abgelehnten Rich⸗ ter zur Armee die Beſorgnis vorhanden iſt, daß ſie nicht unbefangen ſind. Vert..⸗A. Dr. Levi: Die Beſorgnis der Befangenheit iſt nicht allein eine theoretiſche Frage, ſondern ſie beſteht permanent. Ich erinnere an die Allerhöchſte Kabinettsordre vom 31. Dezember 1903, in der Richtern wegen ihres Verhaltens bei einem Prozeß die Allerhöchſte Mißbilligung ausge⸗ ſprochen worden iſt, und daß dieſe Richtber nach⸗ her gemaßregelt, das heißt, penſioniert wurden wegen ihres Verhaltens während des Prozeſſes. Ich denke hier an den Prozeß Bilſe. Außerdem ſcheiden die abgelehnten Herren ohne weiteres nach§8 22, Abſatz 1 des Strafgeſetzbuches als Richter aus da ſie als zur preußiſchen Armee gehörige Offiziere ſe durch die angeblich ſtrafbare Handlung verletzt ſind. Der Vorſitzende Landgerichtsdirektor Selig⸗ mann erklärt: Ich bin Hauptmann der Land⸗ wehr a. D. und fühle mich nicht befangen.— Geheimrat Schulze: Ich bin vor 30 Jahren auf meinen Wunſch verabſchiedet worden, nach⸗ dem ich Leutnant der Reſerve und der Landwehr geweſen bin. Ich fühle mich ebenfalls nicht be⸗ fangen.— Die beiden abgelehnten Richter treten ab und in der nunmehr gebildeten Hilfskammer, die aus drei Richtern beſteht, übernimmt der älteſte Beiſitzer Landgerichtsrat Bienutta den Vorſitz. Nach längerer Beratung verkündet Landgerichtsrat Bienutta den Beſchluß der Hilfskammer dahin, daß der Ablehnungsantrag zurückgewieſen wird. Als Verletzte kämen nur unmittelbar Verletzte in Betracht und es ſei nicht zu behaupten oder erwieſen, daß die ab⸗ gelehnten Richter unmittelbar Verletzte ſeien. Eine Befangenheit der Richter, die ſchon lange aus dem Militärverhältnis ausgeſchieden ſind, liege auch nicht vor, und die Kammer habe ihren Erklärungen, daß ſie nicht befangen ſeien, vollen Glauben geſchenkt. Die beiden abgelehsten Richter treten nun⸗ mehr wieder in den Saal ein und Landgerichts⸗ direktor Seligmann übernimmt wieder den Vorſttz. Nachdem ihm von dem Gerichtsſchreiber Tiſch!“ Zu einem rieſigen Friedhof war das Blachfeld geworden, geiſterhaft beleuchtet von dem ſchattenloſen Tageslicht. Leichen rundum. Dieſe mik angezogenen Knien gen Himmel ſtarrend, jene in den verſchrobenſten Stellungen, andere wieder ſcheinbar im Schlafe. So marſchierten die Gefan⸗ genen unter ſtarker Bedeckung dahin. Einmal wurde Halt befohlen. Der Kronprinz von Preußen hr in einer Kaleſche, die Karte auf den Knieen, vorüber und dankte für den Gruß der öſterreichi⸗ ſchen Offiziere mit ernſter Höflichkeit. Im Vieh⸗ wagen wurden die Gefangenen zunächſt über die renge, dann über Breslau nach Berlin befördert, rgends von der Menſchenmenge durch ein Wort des Spottes oder des Mitleids beläſtigt. In Ber⸗ n erfolgte ihre Verteilung, die Mannſchaften kamen in Freilager, die Offiziere in Städte, unſer Gewährsmann nach Kolberg, dem pommerſchen, anm Oſtſeeſtrand gelegenen Städtchen. Der erſte Gedanke der hier vereinigten Oeſterreicher war, wie ſie entweichen könnten. Bald überzeugten ſie ſich indes von der Unmöglichkeit ſolchen Vorhabens, verweigerten nun nicht mehr ihr Ehrenwort, keinen Fluchtverſuch zu unternehmen, und führten, hätle es keine Cholera gegeben, ein ganz erträgliches Leben. Das Verhältnis zu den preußiſchen Offi⸗ gzieren geſtaltete ſich allmählich ſehr herzlich. So gab dem Leutnant von Rottauſcher der Komman⸗ dant, General v. Witzleben, ſeine Pferde zu reiten. Stundenlang ſtrich er ungehindert in der Gegend umher, warf ſich in den Sand der Dünen und ſog mit vollen Zügen die friſche Salzluft ein, indes der Gaul in gelbem Mohn und harten Kräutern weidete. Mittags und abends traf man ſich im Wirtshaus. Bis ſpät in die Nacht gab es die ſelten mit Gitarreſpiel und Liedern:„Niemals habe ich wieder Menſchen angetroffen, die über die einfachſten Späſſe derart in Lachkrämpfe ver⸗ fielen, wie die preußiſchen Offiziere der Garniſon Kolberg.“ Dann kam die Nachricht vom Abſchluß des Waf⸗ fenſtillſtandes, wurde aus dem Waffenſtillſtand der Friede. Zum letztenmal ſtanden die öſterreichiſchen Offiziere als Zuſchauer bei der Paroleausgabe in Kolberg. Am Abend waren ſie die Gäſte ihrer preußiſchen Kameraden. Und der General von Witzleben nahm Abſchied von ihnen mit den Wor⸗ ten:„Sie kamen als Feinde und Sie ſcheiden als Freunde!“ Dr. A. von Wilke, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neue Rieſentheater in Italien. In Italien ſcheint gegenwärtig eine Art Fieber nach neuen Thegtern zu herrſchen. Kaum hat man in Mailand den neuen Saal des Theaters Carcano eingeweiht, ſo tauchen neue Projekte auf. In Fho⸗ renz ſoll auf einem zu dem gegenwärtigen großen Sommertheater gehörigen Terrain ein Rieſen⸗ theater errichtet werden, das 10000 Zuſchauer faſſen kann; es handelt ſich dabei um ein ganz ge⸗ waltiges Unternehmen, das außer dem Theater auch noch ein Hippodrom, einen zoologiſchen Gar⸗ ten und ein Reſtaurant enthalten ſoll.— In Ve⸗ nedig will man auf dem Lido ebenfalls einen ſehr großen Theaterbau aufführen, in dem für 3000 Plätze geſorgt iſt und außerdem noch ein Par⸗ terre angelegt werden ſoll, das den Dimenſionen des Saales entſpricht. Dies Theater auf dem luſtigſte Unterhaltung, man ſpielte Theater, ein Belnes Orcheſter zeigte ſein Beſtes, Vorträge wech⸗ 1 Lido, das ſich an der„Vier Brunnen“ genannten Oertlichkeit erheben ſoll, dürfte im März 1915 en⸗ geweiht werden und ſoll durch ſeine zahlreichen Parterxeplätze ſehr viel billige Plätze neben den teuren bieten.— In Rom erbaut man in dem dafür ſehr geeigneten Viertel von Traftevere ein Volkstheater. Das Preisausſchreiben der„Robert⸗Koch⸗Stif⸗ tung“. Wie der Borſitzende der Robert⸗Koch⸗Stiftung, Staatsminiſter Dr. v. Studt, mitteilt, wurde nach Beſchluß des Vorſtandes eine Preisaufgabe ausge⸗ ſchrieben mit dem Titel:„Die Bedeutung der verſchiedenartigen Strahlen(Son⸗ uen⸗, Röntgen⸗ Radin m. Meſothorium⸗ ür die Diagnoſe und Behandlung der Tuberkuloſe.“ Die Arbeiten, die in deutſcher Sprache abgefaßt und mit der Maſchine geſchrieben ſein müſſen, ſind bis zum 1. Juli 1915 bei dem Scheift⸗ führer der Stiftung, Herrn Geheimen Sanitätsrat Profeſſor Dr. Schwalbe(Berlin⸗Charlottenburg, Schlüterſtraße 53), abzuliefern. Die Arbeit iſt mit einem Motto zu verſehen. Der Name des Verfaſſers iſt im geſchloſſenen Umſchlag beizufügen, und auf den Umſchlag iſt das Motto der Arbeit zu ſetzen. Das Preisgericht beſteht aus den Herren: Präſident des kaiſerlichen Geſundheitsamts Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Dr. Bumm(Berlin), Wirklichen Geheimen Obermedizinalrat Profeſſor Dr. Gaffky (Hannover), Miniſterialdirektor Wirklichen Geheimen Obermedizinalrat Profeſſor Dr. Kirchner und Ge⸗ 95 Obermedizinalrat Profeſſor Dr. Löffler Berlin). Für die beſte Arbeit iſt ein Preis von 3000 Mark angeſetzt. Ein Künſtlerheim im Rieſengebirge. An einem der letzten Tage wurde der langgehegte Wunſch der unter der Leitung des königlichen Schauſpielers Max Winter ſtehenden Vereinigung Deutſcher Bühnenangehöriger„Künſtlerheim“ Theatermitglieder in Steinſeiffen im Rieſengebirge eingeweiht. Neben dem Geſamtvorſtande hatten ſich verſchiedene Gönner und Freunde des Künſtler⸗ heims zur Feier eingefunden, darunter als Ver⸗ treter des Bühnenvereins und ſeiner Wohlfahrts⸗ kaſſe der ſtändige Schriftführer des Direktorenver⸗ bandes, Herr Rechtsanwalt Arthur Wolff und Ge⸗ heimrat Lautenburg. Als Vertreter der Regierung war Herr Landrat v. Bitter erſchienen Das Heim liegt in 640 Meter Höhe in der Nähe herrlicher Waldungen. Zunächſt finden in den folgenden drei Monaten 58 Erholungsbedürftige Aufnahme, davon 38 vollſtändig koſtenlos, mit Einſchluß der Reiſe. Profeſſor Guſtav Hellmann, der Direktor des meteorologiſchen Inſtituts und Ordinarius für Meteorologie an der Berliner Uni⸗ verſität, ſeierte am 3. Juli den 60. Geburtstag. In Löwenberg in Schleſien geboren, ſtudierte er in Breslau, Berlin und Göttingen und wählte die Meteorologie, die damals ſeit kurzem erſt in den Kreis der anderen Wiſſenſchaften getreten war, 3u ſeinem Beruf. Der berühmte Phyſiker Wilhelm Dove und der Leiter des phyſikaliſchen Zentral⸗ obſervatoriums in St. Petersburg, Heinrich Wild, waren ſeine Lehrer. Seine Haupttätigkeit entfal⸗ tete Profeſſor Hellmann aber als Aſſiſtent von Wilhelm v. Bezold, der das urſprünglich mit dem ſtatiſtiſchen Bureau verbundene meteorologiſche Inſtitut leitete. 22 Jahre hat er mit Bezold zu⸗ ſammen gearbeitet, deſſen Nachfolger er 1907 wurde. Groß ſind die Verdienſte Hellmanns namentlich um die Erforſchung der Niederſchläge und die exakte Ausgeſtaltung der Wetterbeobach⸗ verwirklicht, und das erſte Erholungsheim für tungen. Sein Werk über die Niederſchlagswerte in den verſchiedenen Provingen Preuzus ißt. wie 4 14. wahr⸗ Sſekre⸗ ded gehen, etwa erhöht zeß . Wild, von e 12 LAN. Mittwoch, den 1. Juli General⸗Anzeiger.— Badiſche Reſte Nachricht en.(Abendblatt) 3. Sette. Kenntnis von der Zurückweiſung des Ableh⸗ nungsantrages gegeben, wird der Eröffnungsbeſchluß verleſen. Nach ihm wird die Angeklagte beſchul⸗ digt, am 7. März 1914 zu Freiburg i. Br. die Offiziere des preußiſchen Heeres durch Behaup⸗ tung nicht erweislich wahrer Tatſachen beleidigt zu haben.— Der Vorſitzende bemerkt da⸗ zu, es handle ſich um eine Rede der Angeklag⸗ ten in einer öffentlichen Volksverſammlung, in der ſie über ſozialiſtiſche Volksfreiheit ſprach. In dieſer Rede ſoll ſie Aeußerungen gebraucht haben, durch die ſie die Angehörigen der preu⸗ ßiſchen Armee beleidigt hat indem ſie ſich ganz allgemein dahin äußerte, daß in den deutſchen Kaſernen ſtändig Soldatenmiß⸗ handlungen vorkümen. Es wird darauf die Rede der Angeklagten in der Wiedergabe der„Freiburger Volkswacht“ verleſen.— Im Anſchluß daran beantragt der Staatsanwalt, die von der Verteidigung angebotene Beweiserhebung abzuleh⸗ nRen. Es werde abſolut nicht beſtritten, daß in der Armee im Laufe der Jahre Soldaten⸗ mißhandlungen aller Art vorgekommen ſeien. Aber davon habe die Angeklagte in Freiburg auch garnicht geſprochen. Nach den überein⸗ ſtimmenden Berichten ſei ſie vielmehr auf einen FJall in Metz eingegangen, in welchem angeblich ein Selbſtmord infolge langandauernder Sol⸗ datenmißhandlung vorgekommen ſei. Tatſäch⸗ 8 dieſer Fall abſolut nicht geklärt. Die An⸗ geklagte habe aber im Anſchluß daran bemerkt: Und ſo komme es Tag ein, Tag aus zu Dra⸗ men in den deutſchen Kaſernen, von denen Deffentlichkeit nichts er⸗ fahre.—.⸗A. Levi(erregt): Nicht 150 Soldatenmißhandlungen wollen wir hier bewei⸗ ſen, ſondern etwa 30,000. Und wir behaup⸗ ten, daß auch nicht ein Prozent aller dieſer Miß⸗ handlungen, zu denen uns das Material in den letzten Wochen zugetragen iſt, überhaupt bisher in die Preſſe gekommen iſt, geſchweige denn, daß auch nur ein Prozent dieſer Mißhandlungen zur Kenntnis der Kriegsgerichte gekommen wäre. —.⸗A. Roſenfeld: Vor wenigen Tagen erſt iſt das ſtolze Wort geſprochen: Wir Deutſche fürchten Gott, aber fonſt abſolut nichts und niemanden in der Welt! Mir ſcheint aber, daß man doch die von uns angebotene Beweisauf⸗ nahme ſehr fürchtet, denn was der Herr Staats⸗ anwalt gegen unſere Be deisanträge einwendet, iſt nichts anderes als eine Bankerotterklärung der Staatsanwaltſchaft. Wenn der Kollege Levi hier von 30 000 Mißhandlungen geſprochen hat, ſo bezog ſich das nur auf einen kleinen Teil unſerer privaten Ermittlungen, und es gehen uns noch ſtündlich neue Mitteilungen zu. Heute brachte mir z. B. die erſte Poſt etwwa 80 Mel⸗ dungen zu den etwa 1000 Zeugen⸗Ausſagen, die ich bereſts habe. Der Staatsanwalt hat aber nicht ein einziges Urteil eingefordert und nicht einen einzigen Zeugeit bernommen, den Ihnen k habe.— Vorſitzender: Ich möchte ſchon jetzt darauf hinweiſen, daß das Gericht möglicherweiſe dazu gelangt, lediglich eine Beleidigung nach 8 185 des Strafgeſetz⸗ buches anzunehmen.— Vert..⸗A. Levi: Selbſt wenn das Gericht den§ 185 als vorlie⸗ gend annehmen ſollte, ſo würden die Beweis⸗ aufnahmen nach der ſtändigen Rechtsſprechung des Reichsgerichts auch dann nicht zu umgehen ſein, da. für das Strafmaß wichtig iſt. Das Gericht zieht ſich hierauf zur Beratung zurück. Ein Vertogungsantrag der Staatsanwwaltſchaft. Nach mehr als einſtündiger Beratung ver⸗ kündet der Vorſitzende folgenden Beſchluß: Das Gericht hat beſchloſſen, in die von der Verteidi⸗ gung beantragte Beweisaufnahme ein⸗ s Utreten.— Hierauf erhob ſich der Staats⸗ anyalt Geheimrat Hagemann: Gemäß 8 245 der Strafprozeßordnung beantrage ich die Ver⸗ tagung des Prozeſſes, da der Staats⸗ antvaltf dieſes Recht gegeben iſt, wenn ihr das Beweisthema der zu vernehmenden Zeugen 84 unvollſtändig oder zu ſpät angegeben iſt, ſo⸗ 5 irgendwelche Erkundigung nicht mehr mög⸗ ich war. Dieſe Vorausſetzung liegt hier vor. Ich muß es ablehnen, an einer durch einſeitig Herbeigeſchafftes Beweismaterial völlig ein⸗ ſeitigen Beweisaufnahme teilzunehmen. Noch dazit einer Beweisgufnahme, die eigentlich nicht vor die Zuſtändigkeit der Zivilgerichte gehört. Vert..⸗A. Dr. Roſenfeld: Ich möchte zu⸗ nächſt bemerken 25 Material ſeit Wochen bekannt war. Seit Wochen habe ich die Heranziehung von hunderten von Urteilen beantragt, immer zum Beweiſe der⸗ ſelben Behauptung, wie ſie auch heute hier wiederholt worden iſt. Es kann alſo von einer Ueberraſchung der Staatsanwaltſchaft gar keine Rede ſein. Bei den umfaſſenden Mitteln, über welche die Staatsanwaltſchaft verfügt, reicht ein Zeitraum von drei Tagen durchaus, um Erkun⸗ digungen über die Zeugen einzuziehen. Wenn die Staatsanwaltſchaft überhaupt den Wunſch gehabt hätte, Ermittlungen anzuſtellen, ſo hätte ſie es direkt tun müſſen. Mir ſcheint, wir ſtehen auch diesmal vor einer vollſtändigen Bankerott⸗ erklärung der Staatsanwaltſchaft.(Der Vor⸗ ſitzende rügt dieſen Ausdruck.) Ich muß vor allem Verwahrung dagegen einlegen, daß es ſich hier um einſeitig herbeigeſchafftes Beweis⸗ material handelt. Wenn der Staatsanwalt ſagt, daß die Beweisaufnahme eigentlich garnicht vor das Zivilgericht gehöre, ſo liegt darin eine Her⸗ abwürdigung der Zivilgerichte gegenüber den Militärgerichten. Es iſt nicht die Angeklagte, die einen Grund zur Vertagung gegeben hat, ſondern die Staatsanwaltſchaft möchte eben die ganze Beweisaufnahme vermeiden.— Vor⸗ ſizender(unterbrechend): Derartige Motive bitte ich aus dem Spiel zu laſſen.— Vert..⸗A. Roſenfeld(fortfahrend): Ich weiß nicht, wie man den Antrag der Staatsanwaltſchaft anders verſtehen ſoll. Ich würde es ſehr bedauern, wenn der Prozeß vertagt werden ſollte, denn die Angeklagte hat das lebhafteſte Intereſſe daran, die Wahrheit ihrer Behauptungen zu be⸗ weiſen, daß in den deutſchen Kaſernen Tag aus Tag ein Soldatenmißhandlungen, auch ſolche ſchlimmſter Art, ſich ereignen. Vert..⸗A. Dr. Levi(Frankfurt a..): Wir haben Antrag auf Antrag zu den Akten ge⸗ bracht, doch die Staatsanwaltſchaft hat auch nicht einen Federſtrich unternommen, um auch nur eine Tatſache aufzuklären. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft bittet um Vertagung, weil ſie die Geiſter, die ſie hergerufen, nicht mehr los wird. Ich glaube wohl, daß es der Staatsanwaltſchaft lieber geweſen wäre, daß die Sache nicht vor dem Zivilgericht, ſondern vor dem Militärgericht ver⸗ handelt würde.— Vorf.(unterbrechend): Ich kann es nicht zulaſſen der Staatsanwaltſchaft derartige Motive zu unterſchieben.— Vert.: Ich beantrage den Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft abzulehnen. Stagtsanwalt Geheimrat Hagemann: Die Angeklagte hat in ihrer erſten Vernehmung überhaupt keine Erklärung abgegeben, ſie Hat keine einzige Mißhandlung behauptet, ſie kann ſich alſo nun über meine Maßnahmen nicht be⸗ klagen. Im übrigen will ich über die Zeugen ſelbſt keine Erkundigungen einziehen, ſondern über die von ihnen behaupteten Tatſachen und dazu muß ich Zeit haben.— Vorſ.: Herr Ver⸗ teidiger, Sie haben eben den Wunſch ausge⸗ ſprochen, keine allzugroße Verzögerung hervor⸗ zurufen. Wir haben die Beweisanträge zuge⸗ laſſen, weil der§ 244 der Strafprozeßordnung uns keine andere Wahl ließ. Das Gericht hat indes ſehr bedauert, daß das Beweismaterial nur ſehr allgemein angegeben war, alſo ohne An⸗ gaben beſtimmter Tatſachen. Wenn Sie alſo Wert darauf legen, daß keine große Verzöge⸗ rung eintritt, ſo möchte ich den Wunſch aus⸗ ſprechen, das genaue Beweisthema mögllichſt bald anzugeben.— Vert..⸗A. Roſenfeld: Ich habe das Beweisthema in einer durchaus ausreichenden Weiſe angegeben. Das Be⸗ weisthema iſt: In welchem Umfange ſind be⸗ ziehungsweiſe waren Soldatenmißhandlungen in deutſchen Kaſernen vorgekommen. Der Staatsanwalt hat rechtzeitig Beweisaufnahme und Thema gekannt. Wir fordern das gleiche Maß von Berückſichtigung für die Angeklagte wie der Staatsanwalt ſie für ſich in Anſpruch nimmt.— Vorf.: Könnten Sie, Herr Vertei⸗ diger wenn die Fortſetzung der Verhandlung beſchloſſen wird, das Bewe thema genauer an⸗ geben?— Vert.: Sofort.— Vorſ.: Ueher jeden einzelnen Fall?— Vert.: Jawohl. — Vorf.: Haben Sie das Beweisthema über jeden einzelnen Zeugen parat?— Vert.: Jawohl, ich kann es ſofort zu Protokoll des Ge⸗ richtſchreibers geben. Nach längeren Erörterungen über die weitere Fortſetzung der Verhandlurg zieht ſich der Ge⸗ richtshof zur Beratung zurück. Es wird ein Beſchluß verkündet in welchem das Gericht anerkennt, daß der Antrag der Staatsanwalt⸗ ier ee ſchaft auf Vertagung an ſich begründet it, es will indeß noch keinen Beſchluß über den Antrag faſſen und der Verteibigung aufgeben, zu mor⸗ gen die Beweisaufnahme genau zu an⸗ tiieren und dem Gericht vorzuelgen. Die Ver⸗ handlung wird darauf auf Dienstag vertagt. Zweiter Tag. In der heutigen, nur ſehr karzen Sizung überreichten die beiden Verkeidiger die ſchriftlich formulierten, genau ſubſtantiierten Beweisan⸗ trüge und trugen ſie zunächſt mündlich vor. Ein Zeuge Dr. Roſenthal ſolle ekunden, daß ein Unteroffizier bei einer Uebung in Breiſach i. Elf. täglich Soldaten mißhandelt hat. Da er dies nicht habe mitanſehen können, habe er dem Unteroffizier geſagt, er wolle ihm den Schnaps bezahlen, den er täglich trank— und das ſei nicht wenig geweſen— wenn er auch nur einen Tag die Leute nicht mißhandelte. Der Unteroffi⸗ zier habe das aber mit den Worten abgelehnt, er müſſe ſich erſt jeden Morgen munter prügeln. Auch der Reichstagsabgeordnete Dr. Karl Lie b⸗ knecht befindet ſich unter den Mißhandelten. Er ſoll auch noch bekunden, daß ſich niemand zu beſchweren gewagt habe, da ein Sergeant geſagt hat, es gebe ja ein ſogenanntes Beſchwerderecht, es haben ſich auch ſchon Leute beſchwert, der Unterofffizier hat drei Tage bekommen, aber der Soldat ſei ein paar Monate ſpäter in der Ar⸗ beitsabteilung geweſen. Beſonders ſchwer wird das Infanteriereg. 146 in Allenſtein angegriffen. Die Verteidiger benennen eine ganze Reihe von Zeugen, die in dieſem Regiment gedient haben und ſchwere Mißhandlungen zu erdulden hat⸗ ten. Ein beſonderes markanter Fall ſoll von dem Zeugen Markus bekundet werden. Ein Unteroffizier habe im Winter die Leute ſich drei⸗ mal in Schneewaſſer hineinlegen laſſen, und als ein Mannſich weigerte, den Befehl weiterhin zu erfüllen, habe der Unteroffizier die Mannſchaften auf ein Feld geführt, wo ein Bauer gerade Jauche fuhr. Dort habe er den von dem Schnee⸗ waſſer bereits ganz durchnäßten Soldaten be⸗ fohlen, ſich in die Jauche zu legen, was von den Leuten als eine ſchwere Mißhandlung empfun⸗ den wurde. Beim 164. Infanterieregiment in Prenzlau ſoll die Inſtitution der„Kompagniehiebe“ einge⸗ führt ſein. D. h. die Rekruten werden nachts von den alten Leuten befallen und mit Klopf⸗ peitſchen furchtbar zugerichtet. Die Unterofffziere hätten die Mannſchaften zu ſolchen Mißhand⸗ lungen direkt aufgefordert. Ein gewiſſer Hem⸗ pel, der etwas zu ſpät in die Kaſerne gekommen war und deswegen auf Veranlaſſung des Un⸗ teroffiziers Kompagniehiebe bekommen ſollte, habe ſich aus Angſt davor mit einem Dienſtgewehr erſchoſſen. Von demſelben Regiment ſol⸗ len zwei weitere Soldatenſelbſtmorde bekundet werden, die auf Mißhandlungen zurückzuführen ſind. Ein Zeuge Jäckel ſoll bekunden, daß die Soldaten nicht nur Schläge zu erdulden hat⸗ ten, ſondern daß ſie auch angeſpuckt und mit Stecknadeln geſtochen wurden, bis das Blut die Beine herunterlief. Ein Zeuge Pohlich hat fol⸗ gende Prozedur erlebt: Ihm wurden die Hände auf dem Rücken zuſammengebunden. Der Unter⸗ offizier ſteckte ihm dann den Säbel zwiſchen den zuſammengebundenen Handdrücken hindurch und nun mußte der Mann langſamen Schritt üben, fodaß ihm der Säbel bei jedem Schritt in die Kniekehlen ſtach. Das mußte er ſo lange tun, bis das Blut durch die Hoſen hindurchſickerte. Eine große Reihe von Zeugen ſoll ſerner aus⸗ ſagen, daß nicht nur die Unteroffiziere, ſondern auch bie Offiziere bis zu den höſten Chargen hin⸗ auf die alten Leute zu den Mißhandlungen der Rekruten geradezu aufgefordert haben ſollen. Ein Zeuge Köppke ſoll u. a. bekunden, daß beim Bataillonsexerzieren der Mafor gerufen habe: „Habe ich denn keine alten Leute mehr!“ Die „alten Leute“ hätten darauf ſofort mit den Miß; 5 handlungen der Rekruten begonnen und einer von ihnen habe dem Zeuge unter fortwährenden Pitffengeſagt:„Siehſte, Jungeken, das iſt der Schlachtenruf vom Herrn Major.“— Eine große Reihe weiterer Zeugen ſoll fortgeſetzte Beleidi⸗ gungen durch die Vorgeſetzten bekunden, bei denen Ausdrücke wie gemeine Sau, Schwein, raffiniertes Aas, Verbrecher ete. an der Tages⸗ ordnung geweſen ſeien. Die Elſäſſer ſeien Wackes, verfluchte Franzoſenſchädel und Frank⸗ Areurs geſchimpft worden. Die Sitzung wurde dann auf Freitag vertagt, um dem Staatsanwalt zu Erkundigungen Ge⸗ legenheit zu geben. 705 Nus Stadt und Land. Mannheim, I. Juli. Schützenfeſt in Mannheim. Oeffnungszeiten der Sehensſpürdigkeiten und Sammlungen. Die Stadtverwaltung, ſowie die in Betracht kommenden Direktionen und Vorſtände der Sammlungen haben dankenswerterweiſe wäh⸗ rend der Sch ützenfeſtwoche den Beſuch der Sehenswürdigkeiten außerordentlich erleichtert und zwar: Die Städtiſche Kunſthalle wird täg⸗ lich von 10 bis halb 2 Uhr und von—5 Uhr (Sonntags von 11 Uhr ab) unentgeltlich ge⸗ öffnet ſein. Die permanente Ausſtellung des Mannheimer Kunſtvereins(in der Kunſthalle) iſt gegen den ermäßigten Eintrittspreis von 20 Pfg. käg⸗ lich(außer Sonntags) von 10—½2 Uhr und von 325 Uhr zugänglich, Sonntags von 11—4 Uhr. Nichtmitglieder haben Sonntag vormittags 50 Pfg. zu zahlen, nachmittags iſt der Eintritt frei. 5 Die Beſichtigung der Roſengartenſäle kann täglich von 11—1 Uhr und von—4 Uhr erfolgen. Die Rathausſäle(Stadtrats⸗ und Bür⸗ gerausſchußſaal) ſind täglich von—3 Uhr (wenn nicht dienſtlich benützt) unentgeltlich ge⸗ öffnet. Der Zugang hat an der weſtlicht Paſſagetreppe Breiteſtraße) nach dem Bürgerausſchußſaal zu erfolgen, von wo die Beſucher nach dem Stadtratsſaal gewieſen wer⸗ den, um von da über die Monumentaltreppe im Turm wieder das Haus zu verlaſſen. Im Großh. Schloß ſind die Großh. Gemächer täglich von—12 Uhr und von —6 Uhr zugänglich. Die Führung erfolgt durch die Großh. Schloßverwaltung, welche im links von der Schloßwache ihre Räume hat. Kupferſtich⸗Kabinett iſt mit Genehmi⸗ gung der Generalintendanz der Großh. Zivil⸗ liſte an den beiden Sonntagen und am Mittwoch von 11—1 Uhr und von—5 Uhr koſtenlos zu⸗ gänglich, an den anderen Tagen nachmittags von—5 Uhr. Die neben der Gemälde⸗Galerie befindliche Deffentliche Bibliothek iſt Werktags von 10—1 Uhr, Mittwochs von—4 Uhr, und Sonntags von 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Die vereinigten Sammlungen des Großh. Hofantiguariums und des Mann⸗ heimer Altertumsvereins, die Großh. Sammlungen der Gipsabgüſſe und das Großh. Naturhiſtoriſche Muſeu m, ſo⸗ wie das gegenüber dem Schloß am Quadrat . 1 liegende Stadtgeſchichtliche Mu⸗ ſeum ſind während der ganzen Woche jeweils von 5 Uhr koſtenlos zugänglich, außerdem an den beiden Sonntagen von 11—1 Uhr Die im Zeughaus untergebrachte ſehr ſehens⸗ werte Sammlung biologiſcher Grup⸗ pen(Dr. Reißſche Sammlung für heimatliche Naturkunde) kann täglich unentgeltlich von .—12 und von—5 Uhr beſichtigt werden, eber ſo die ebenfalls im Erdgeſchoß des Zeug hauſes befindliche Gewerbehalle.„ Zur; koſtenloſen Beſichtigung des Städ⸗ täſchen Palmenhanſes bei der Renn⸗ bahn iſt täglich Gelegenheit geboten und zwön von—12 und von—5 Uhr. zeeοο,, + + 1N. Angerung von 90 firetechrscheslit SNON BOVENIacIEA eeeeeeeeeee FFTT Dreee ſeſſors Dr. Eliman Klebs.— Prof. Dr. jur Wilhelm Profeſſor Planck bei der Einfüßrung Hellmanns in die Akademie der Wiſſenſchaſſen hervorhob, eine vorbildſiche Grundlage für die Klimatologie auch anderer Länder. Zahlreich ſind die Schriften und Werke Hellmanns über die mannigfachſten meteo⸗ rologiſchen Materzen. Daneben ver aßte er eine Geſchichte des neteorologiſchen Inſtituts und gab viele alte Karten und Schriften über Meteorologie und Erdmagnett us geraus In Anerkennung ſeiner Verdienſte aben die de iſche meteorolo⸗ giſche Geſellſchaß znd die ellſchaft für Erd⸗ kunde den hervo nden Gelehrten und Forſcher zum Vorſitzenden 0 wählt. Rücktritt vom eamte. Der Direktos der Univerſitäts⸗Nugenklinik in Göttingen, Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Art. v. Hippel, triit mit Ende des Semmerſemeſters von ſeinem Amle zurück. v. Hippel, der am 24. Oktober 1831 zu Fiſchhauſen in Oſtpreußen geboren wurde, ſtudierte in Königsberg, Würzburg, Ber⸗ lin, promovierte it Jahre 1864 und machte nach beſtandenem Staatseyamen die übliche Studien⸗ reiſe nach Prag, Paris und Wien, wo er ſich unter Arlt dem Studi der Augenheilkunde widmete. Seine weitere Ausbildung in der Ophthalmologie berdankte er den berühmten Königsberger Oph⸗ thalmologen Jace ohn, deſſen Aſſiſtent er wurde. Hier habilitterte er ſich 1868, wurde 1874 außer⸗ ordentlicher Profeſſor und erhielt 1879 einen Ruf als ordentlicher Profeſſor an die Univerſität Gie⸗ ßen. Im Jahre 1890 nach dem Tode Jacobſohns wurde 9. Hippel deſſen Nachfolger in Königsberg und 1892 in Halle Alfred Gräfes. 190t wurde b. Hippel nach Göttingen berufen. Seine Arbeiten, die hauptfächlich in Gräfes Archiv erſchienen ſind, befaßten ſich mit dem Einfluß der Nerven auf die ren geſtorb geb. Höhe des intra⸗okularen Druckes mit der Wirkung des Strüchnins auf das geſunde und kranke Nuge⸗ Er gab eine neue Methobe der Hornhautüberpflan⸗ zurg an und ſchrieb über die Verletzungen der Augen durch Dynam Keich dem bekannten Bres⸗ lauer Augenarzt Hermann Cohn hat er ſich mit der Augenhygiene in den Schulen befaßt und eine Schrift über den Einfluß hygieniſcher Maßregeln auf die Schulkurzſichtigkeit veröffentlicht. Altertumsforſcher Georg Perrot. Aus Paris erhalten Fung: Der berühmte ertumsforſcher und ſtändige Sekretär der Akademie der Inſchriften, George Per⸗ ot iſt geſtern abend prötzlich im Alter von 92 Jah⸗ en.— 5 12. Novenber 1885 ne⸗et⸗Oiſe) beſuc * 555 bis 1858 5 le zu Athen und unternahm 18 ſchaftliche Reiſe na lein⸗Aſten, wo er nan erſtmals eine vollſt Kopie des ſog ments von Ancyra ahm. Perrot Profeſſor der grie Normalſchule, 1873 5 Archkologie an! e hervorragende: Verke, ſo u. a. die Men die Thaſſo⸗Inſel! ſowie die 1876 preis beit über das öffentliche und private Recht en Republik Athen. Der neue Don Inan⸗Dext Die vom Deutſchen Bühnenverein pr krönte Scheidemantelſche Ueberſetzung Mozartſchen Don Jug erfährt durch Wiener Mufikkritik eine heftige Abbehn⸗ g Men führt den Dresdner Erfſol zeliebtheit der Perſönlichkeit Schei Dresden zurück, nicht auf ſein Serk. tiker führen aus, daß es ſchon burger Tagung des Bühnenvereig kein an wir fſolgende Drahtmel⸗ 7 Gregor ur Marterſteig, Er ſchrieh ſtellung dom Antichriſt im ſpä Luther und in der konfeſſioneller „Zutherbildniffs“(1912). Hebemaun, Orbinarius des römiſchen und bür⸗ gerlichen Rechts in Jeng, hat den Ruf an die Frankfurter Univerſttät abgelehnt.— Der Oberlehrer az Königin Carplogymnaſtum in Leipzig Sic. thebl. Dr. phlt. Hans Preuß hat einen Ruf als etatmäß zer außerordentlicher Profefſor der Kirchengeſchicde an der Univerſität Erlangen er⸗ halten; er ſoll dort das bisher von dem nungehrigen opdentlichen Profeſſor ber Kirchengeſchichte Proft Br. theol. Hermann Jordan innegehehte Extraordinartat einnehn en. Hans Preuß iſt 1876 Leipzig geboren. U..:„Der Antichriſt“(1903),„Die Bor⸗ Mittelalter bei Polemik“(1906), Fleine Mitteiſuntgen. endenſpiel„Der ins Engliſche Heſt zur Auf veblorene übertragen und bort hat der Germaniſt Prof. Dr ſen in Baſel einen Ruf als O. an die U ät Frankfurr erhalten 1. April 1915 zagenommen. Geboren 18 5 E, wuldmete ſich Peterſen in La Leipzig und Berlin dem Studi⸗ hilologie, Kunſtgeſchichte und Philo⸗ Hterte 1903 in Berlin.— Wie wir fe r Dr. Eugen v. Hippel, Di kkiirik zu Halle, den Nuf an die nge els Nachfolger von Geh b. Hißzel angenommen.— Dd burg angenom men; nis wäre, das ſich auch ſeitens einer groß hat zer Greifswalder Hiſtürlten Walter Otto die Berufung an die er wird dort führung in allen gr ein der Vreinig ten Staaten 9 id Kan das ek⸗ worben. von Ritter N 75 ein⸗ gegen⸗ besguite Bahger*, chen f hat, ſchrei hen Künſtlers im Württ gart agusgeſt „Stuttgart. Die Groß h. Gemälde⸗Galerie mit — — J1. Seite. — General-Ameiger. Sadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 1. Juli 1914. Wohnungs⸗ und Verkehrsbureau für die Schützen. „Das Wohnungs⸗ und Verkehrs⸗ Bureau befindet ſich bis Sonntag, 5. Juli, mittags 12 Uhr, im Hotel„National“ gegenüber dem Hauptbahnhof, von Sonntag mittag ab auf dem Feſtplatze neben der Feſthalle. Das Bureau des Schieß⸗Ausſchuſ⸗ En befindet ſich bei der Schießhalle. Die ZBureaus der anderen Ausſchüſſe, wee Haupt⸗Ausſchuß, Finanz⸗Ausſchuß, Feſt⸗ Ausſchuß uſw., befinden ſich neben der Feſthalle. Für Bekanntmachungen und Anordnungen des —— iſt eine Anſchlagtafel ange⸗ pbracht. Studienreiſe. Mitglieder des Betriebswiſſenſchaft⸗ lichen Seminars der Handels⸗Hoch⸗ ſchule Mannheim unternahmen unter Lei⸗ tung von Prof. Dr. Nickliſch und unter Beteili⸗ gung von Dr. Juckenburg in der Zeit vom 1. bis 14. Juni eine Studienreiſſe nach Leipzig, Berlin, Hamburg und Köln. Zweck der Reiſe war das Studium der modernen Kontorhäuſer und der Kontororganiſation. Das moderne Kontorhaus, wie es von den Amerikanern gebaut wurde, hat in Dertſchland zuerſt in Hamburg Eingang gefunden. Der Dovenhof in Hamburg iſt wohl das älteſte Kontorhaus(im modernen Sinne) in Deutſchland. Das neue Geſchäftsviertel in Hamburg, die Mönke⸗ bergſtraße mit ihren Querſtraßen, ſetzt ſich faſt ausſchließlich aus ſolchen Konkorhäuſern zuſam⸗ men, die in ihrem impoſanten Bau, der einer ge⸗ wiſſen Prachtentfaltung nicht entbehrt, dieſem Stadtteil ein beſonderes Gepräge verleihen. In Berlin und Köln, wo dieſe Geſchäftshäuſer erſt ſpäter auftreten, haben ſie, beſonders in der erſte⸗ ren Stadt, einen anderen Charakter angenommen, da man ſie hier auch gewerblichen Zwecken nutzbar gemacht hat. Anlagen für Kraft⸗ und Dampf⸗ erzeugung, beſondere Einrichtungen für Entkal⸗ tung des Waſſers, für die Müllverbrennung uſw. Spreehof, Spreepalaſt, Erdmannshof) ſind hier ge⸗ meinſam für alle Betriebe geſchaffen worden. In Leipzig ſind Geſchäftshäuſer für einen beſonderen Zbweck entſtanden, die Meßpaläſte, die von der „Stadtverwaltung oder von privater Seite errichtet worden ſind und deren innere Einrichtung ihrer beſonderen Aufgabe entſprechend weſentlich von derjenigen der Kontorhäuſer abweicht. Die Aus⸗ ſteller finden hier neben ihren gemieteten Ausſtel⸗ lungsräumen mancherlei Bequemlichkeiten zur freien Benutzung, Poſtamt mit Telephonzentrale, Schreib⸗ und Leſezimmer, Verhandlungsräume, Ruheräume uſw. Bei der Beſichtigung der Kontore war die Auf⸗ merkſamkeit beſonders auf die Verwendung moder⸗ ner Büromaſchinen gerichtet. Büromaſchinen fin⸗ den, von der einfachen Schreibmaſchine abgeſehen, in den Kontoren nur ſchwer Eingang, und ſind ſie Eingeführt, ſo gelingt es nicht immer, ſie ſo in den Betrieb einzugliedern, daß ſie ihre beſondere „Aufgabe, nämlich Erſparnis an Arbeitskräften, AKrößere Sicherheit und damit verbundene ſchärfere Kontsolle, vollſtändig erfüllen. Die Auswahl der zu beſuchenden Kontore war ſo getroffen, daß die Studierenden die Verwendung der berſchiedenſten Bütrromaſchinen im Betrieb kennen lernten. Vor Antritt der Reiſe hatten einige Vorbeſichtigungen bei Mannheimer und Frankfurter Firmen, beſon⸗ ders aus der Büromaſchinenbranche, ſtattgefunden, ſodaß die Reiſeteilnehmer bereits mit den meiſten aſchinen vertraut waren und ſich unterwegs hauptſächlich mit ihrer Hauptaufgabe beſchäftigen konnten, die Eingliederung der Maſchi⸗ nen in den Betrieb zu beobachten. Es war den Studierenden dann auf der Reiſe tatſächlich Gelegenheit gegeben, alle wichtigen Büromaſchinen im Betrieb zu ſehen und ihre ver⸗ ſchiedenen Anwendungsmöglichkeiten kennen zu lernen: die Schreibmaſchinen in ihren mancherlei Ausführungen, die Billingsmaſchinen und ihre Verwendung in der Buchhaltung und beim Faktu⸗ krieren, die Additionsmaſchinen mit und ohne Schreibvorrichtung, mit elektriſchem Antrieb und mit Handbetrieb, Rechenmaſchinen mit allen vier Skezies— eine intereſſante Zuſammenſtellung der Entwickelung der Schreib⸗ und Rechenmaſchiee wurde auf der Internationalen Ausſtellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig in der Halle „Der Kaufmann“ vorgeführt— die Hollerith⸗ maſchinen, beſtehend aus dem Apparat zum Lochen der Karten, der Sortiermaſchine und der Zähl⸗ miaſchine; die Maſchinen für Lohnberechnung und Lohnauszahlung— es wurde die Lohnahteilung CCFCFCCCCCCcCcCCCCT00T00T0TTbPTGT0T0TGTGTGTGTGTGTGTCTGTCT(TTTTbTTbTbTbbbbb'. „Der am umfangreichſten vertretene Künſtler iſt Peter Bayer in Mannheim. Er ſucht dem Impreſſionismus durch Farbigkeit neues Leben einzuflößen, ohne ihn zu verlaſſen; er malt flott und flüſſig, je nach Motiv unterhaltſam. Das künſtleriſch Feinſte ſind“ein Fluß mit Brücke im Schnee und die alte Frau im Profil, die von hartem Tagewerk friedlich ausruht; die den Gaul trüänkende Bäuerin gemahnt an Zeiten, wo man noch um das Recht des Naturalismus kämpfte. Seine badende Jugend plätſchert luſtig im Waſ⸗ ſer und iſt in ihrer unbändigen Luſtigkeit herz⸗ haft und gut dargeſtellt. Das mehrfach wieder⸗ kehrende flachsblonde Dirnlein im Bild der nack⸗ ten Mädchen iſt ſehr liebenswürdig behandelt. Eine Studienreiſe nach Tunis hat den Künſtler zu friſchem und teilweiſe gelungenem Anfaſſen der fremdartigen Motive verholfen und er macht jetzt auch Ausflüge in reine Hellmalerei, wor⸗ unter die Pferdeſzene fein und flott iſt.“ Ueber die Ausſtellung des Künſtlers im Badi⸗ ſchen Kunſtverein in Karlsruhe ſchreibt die „Bad. Preſſe“, Karlsruhe, wie folgt: „Kein Unbekannter im hieſigen Kunſtverein iſt der von größeren Reiſen nach Mannheim zurück⸗ gekehrte Peter Bayer, ein geborener Karls⸗ kruher, der eine Kollektion von Werken aus ver⸗ ſchiedenen Zeitepochen hier ausgeſtellt hatte. Daß Bahyer Keller⸗ und Trübnerſchüler iſt, ſieht man an ſeinen Arbeiten, namentlich den ganz impreſ⸗ — ſioniſtiſch gehaltenen, durchſonnten„Badenden“ und den Studien aus Tunis, allerdings nicht mehr an, ſeine Welt geht im Fluge vom Auge in die Hand über, die in virtuoſer Technik das Gelebene ſeſtzuhalten weiß. eines großen induſtriellen Betriebs, die gerade in voller Tätigkeit war, in Verlin beſucht, eine Ab⸗ teilung, in der wöchentlich die Lohnverrechnung und die Vorbereitungen für die Lohnauszahlung für—7000 Arbeiter in ca. 1½ Tagen mit ver⸗ hältnismäßig wenig Perſonal ausſchließlich mit Maſchinen vorgenommen wird— Maſchinen für die Abwicklung des allgemeinen Kaſſedienſtes, Kontrollkaſſen, Zentralkaſſen mit Rohrpoſtanlagen, Geldſortiermaſchinen, Geldzählmaſchinen, Geld⸗ einrollmaſchinen; Expeditionsmaſchinen, Frankier⸗ und Portokontrolliermaſchinen, Falz⸗ und Kou⸗ vertiermaſchinen; Vervielfältigungsapparate und Kopiermaſchinen; Transportanlagen zwiſchen den verſchiedenen Kontorräumen, Rohrpoſt, Seilpoſt; Einrichtungen für den Nachrichtenverkehr, Fern⸗ ſprecher ünd Fernſchreiber, Lautſprecher mit Lauſchmikrophon, Phonographen in den verſchieden⸗ den Ausführungen(Diktaphon, Parlograph etc.). In einem Betrieß wurden Maſchinen angetrof⸗ fen, die nicht im Handel erſchienen ſind, ſondern von einem Angeſtellten der Firma zu einem beſon⸗ dern Zweck(Lohnabteilung) konſtruiert waren und vorzügliche Dienſte leiſteten. Selbſtverſtändlich wurde auch den übrigen Organiſationsmitteln Auf⸗ merkſamkeit geſchenkt. Die Einrichtungen für die Buchhaltung wurden nur inſoweit berückſichtigt, als die betreffenden Betriebe Beſonderheiten zeig⸗ ten(Kontrolle, Fehlerfeldteilung). Weiter fanden Beachtung: Die Kartothek in ihrer Verwendung in der Buchhaltung, im Beſtellweſen, in der Regiſtratur, für die Propaganda, für das Auskunftsweſen uſw., die Einrichtungen für die Regiſtratur(Zentral⸗ und Abteilungs⸗Regiſtra⸗ tur), die Archive, die Handbibliotheken, die Ver⸗ wendung von Karten für die Organiſation des Reiſeverkehrs, für die Abgrenzung der Vertreter⸗ bezirke ete. Die Teilnehmer waren von dem Geſehenen hoch befriedigt. Es ſei hier nochmals dankend hervor⸗ gehoben, in welch opferwilliger Weiſe die Herren Inhaber und Direktoren der beſuchten Firmen weder Zeit noch Mühe geſpart haben, um iyre Ein⸗ richtungen vorzuführen. Es wäre nur zu wün⸗ ſchen, daß in ähnlicher Weiſe auch andere kauf⸗ männiſche Betriebe dem Lernenden ihre Pforten öffneten. —— Bei der hieſigen Reichsbankhauptſtelle ſind in den letzten Tagen wiederholt falſche Reichs⸗ banknoten zu M. 100 der älteren Emiſſion (nicht der langen Scheine) angehalten worden. Es empfiehlt ſich daher für Jedermann, dieſe Art der Hunderternoten bei der Annahme im Geſchäfts⸗ verkehr genau anzuſehen. * Paſſagier⸗ und Schleppbpot mit Dieſelmaſchine für Mannheim. Als neues Beiſpiel für die Ver⸗ wendung des Teeröldieſelmotors als Schiffs⸗ antriebsmaſchine dürfte ein in Kürze hier in Dienſt zu nehmendes Fahrzeug allgemeine Beachtung ver⸗ dienen. Es handelt ſich um ein Paſſagier⸗ und Schleppboot, welches die Firma Friedr. Straßburger hier, J 6, 9, erbauen läßt. Der Schiffskörper wurde einer holländiſchen Werft, welche ſich ſpeziell mit dem Bau derartiger Fahr⸗ zeuge befaßt, in Auftrag gegeben, während die Antriebsmaſchine von den„Benz⸗Motoren⸗Werken“ geliefert wird. Bei gleicher Maſchinenleiſtung von 270 PS., wie bei dem hier bekannten Schlepper „Benz 16“, iſt auch die neue Maſchine für den Be⸗ trieb von Teeröl eingerichtet. Die Betriebskoſten des Fahrzeuges werden ſich alſo insbeſondere bei ſeiner Zweckbeſtimmung ſehr günſtig geſtalten, ſo⸗ wohl hinſichtlich der Triebmittel als auch der Be⸗ dienungskoſten. Für die Schiffsgröße wurden fol⸗ gende Abmeſſungen zu Grunde gelegt: Länge 23 Meter, Breite 5,20 Meter, Tiefgang.15 Meter. Da das Schiff dazu beſtimmt iſt, den Perſonenver⸗ kehr nach dem Ober⸗ und Niederrhein, ſo z. B. für Vereinsausflüge und Geſellſchaftsfahrten, zu ver⸗ mitteln, mußte die Ausführung entſprechend aus⸗ gebildet werden. Es iſt deshalb ganz beſonderes Augenmerk auf die Unterbringung der Paſſagiere verwendet worden. Das Boot wird mit einer ge⸗ deckten Vorkajüte verſehen, das ganze Fahrzeug mit einem abnehmbaren Sonnenzelt überdacht. Ebenſo wird die Innenausſtattung auf das vor⸗ teilhafteſte für die Unterbringung der Fahrgäſte eingerichtet. Im hinteren Teil des Fahrzeuges befindet ſich der Salon, in welchem ein Büfett ein⸗ gebaut iſt. Eine Schlepppvorrichtung ermöglicht die Verwendung des Fahrzeuges auch zum Schlepp⸗ dienft(Hafen⸗ und Streckendienſt), ſodaß dem Unternehmer eine günſtige Ausnützung gewährlei⸗ ſtet wird. Als beſonders angenehm für die Per⸗ ſonenbeförderung dürfte ſich die Vermeidung einer Rauch⸗ und Rußbeläſtigung erweiſen, was ſicherlich zur Beliebtheit des Fahrzeuges beitragen wird. Nach dem Bauprogramm ſollen Ende Jult /Anfang Auguſt die erſten Fahrten aufgenommen werden. * 60. Geburtstag. Eine der bekannteſten und beliebteſten Perſönlichkeiten, Herr Bankprokuriſt Hermann Waldeck, feiert morgen ſeinen 60. Geburtstag. Mancher wird von der Kunde, daß der Jubilar auf ſechs Dezennien ſeines Lebens zu⸗ rückblicken darf, überraſcht ſein, denn man ſieht Herm. Waldeck die Zahl der Jahre nicht an. Wohl hat ihn ſchon hin und wieder ein ſchmerzhaftes Leiden geplagt, aber immer hat ſeine Lebenskraft, ſein nie verſagender Humor die Krankheit zu ban⸗ nen gewußt und ſo ſteht er auch heute vor uns, friſch und elaſtiſch, wie immer gern bereit, die Bürde auf ſich zu nehmen, die ihm die mannig⸗ fachen Verpflichtungen auferlegen, mit denen ſeine Popularität zuſammenhängt. Wenn je, ſo iſt bei Herm. Waldeck die Bezeichnung„populär“ ange⸗ bracht. Wenn man die Mannheimer Chronik der letzten 30 Jahre durchblättert, immer wieder wird man auf den Namen Herm. Waldeck ſtoßen, bei allen großen Feſtlichkeiten, bei jeder beſonderen Veranſtaltung. Man hatte früh erkannt, daß der Jubilar ein Arrangeur erſten Ranges iſt, deſſen wertvoller Rat unentbehrlich iſt. In friſcher Er⸗ innerung dürfte noch ſein, in welch' vorbildlicher Weiſe er als Vorſitzender des Feſtausſchuſſes das vorjährige badiſche Sängerbundesfeſt arrangieren half und wer nur einigermaßen hinter die Kuliſſen blicken konnte, der wird geſehen haben, daß Herm. Waldeck damals eine Unſumme von Arbeit gelestet hat. Bleibende Verdienſte hat ſich der Jubilar auch um den Geſangverein„Liederkranz“ erworben. Als der„Liederkranz“ am 15. März v. Js. das 25jähr. feierte, da kam die ſeltene Liebe und Verehrung, die der Jubilar in dieſem Kreis genießt, in rüh⸗ render Weiſe zum Ausdruck. Auch zur Vorbereitung des Mannheimer Schützenfeſtes 1914 hat man Herm. Waldeck beigezogen, als man merkte, daß zur Arrangierung des unterhaltenden Teils des Feſtes die richtigen Kräfte fehlten. Gern und willig hat Herm. Waldeck auch diesmal ſeine reichen Erfahrungen zur Verfügung geſtellt und mit der ihm eigenen Energie und Emſigkeit dafür geſorgt, daß der Vergnügungsteil des Feſtes allgemeine Befriedigung und Anerkennung auslöſt. Wenn auf dem weiten Feſtplan in den kommenden Tagen eitel Freude und Luſt herrſcht, dann wird ſich Herm. Waldeck für die geleiſtete Arpeit reich be⸗ lohnt ſehen, denn er iſt ein glühender Lokalpatriot, der ſeinen Stolz darein ſetzt, mit dazu beizutragen, daß alle bedeutenden Mannhaimer Feſte einen großzügigen, glanzvollen Verlauf nehmen. Wir ſagten bereits, daß der Humor, der dem Jubilar von einer gütigen Fee geſpendet wurde, ihm über manche Unebenheiten hinweggeholfen und ihn ſo überraſchend elaſtiſch und daſeinsfroh erhalten hat. Mit Stolz zählen wir Herm. Waldock zu unſeren hervorragendſten Dialektdichtern. Unzählig ſind die Poeme, die er im Laufe der Jahre in dem ge⸗ liebten Pfälzer Idiom mit der ihm eigenen Na⸗ türlichkeit und urwüchſigen Friſche geſchrieben hat. Wer einmal den Vorzug hat, das reizende, gemüt⸗ liche Heim des Jubilars betreten zu dürfen, dem werden die ſichtbaren Beweiſe dankbarer Anerken⸗ nung davon überzeugen, daß Herm. Waldeck als Gelegenheitsdichter, ſei es im Dialekt oder im Hoch⸗ deutſch, eine ſeltene Fruchtbarkeit entfaltet hat. Als Fachſchriftſteller iſt er ebenfalls ſehr geſchätzt und als Feuilletoniſt zählt er zu den boliebteſten Mitarbeitern der„Badiſchen Neueſten Nachrichten“. Seit Jahren iſt der Jubilar auch Vorſitzender des „Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Ver⸗ eins“. Wir konnten nur in knappen Umriſſen ein Bild von dem umfaſſenden Wirken des Jubilars entwerfen, aber wir meinen, es wird auch Fer⸗ nerſtehende davon überzeugen, daß weite Kreiſe der Bürgerſchaft allen Grund haben, des verdien⸗ ten Mitbürgers am morgigen Tage in Dankbarkeit und Verehrung zu gedenken. Mögen ihm an der Seite ſeiner gleichgeſinnten Lebensgefährtin und im Kreiſe ſeiner Kinder noch recht viele Jahre frohen Schaffens beſchieden ſein und möge der friſchſprudelnde Quell ſeines bodenſtändigen Hu⸗ mors uns noch recht lange ergötzen. Polizeibericht vom 1. Juli 1914. Selbſtmord bei Mainz. Am 26. Juni ds Is. nachmittags ſprang bei Mainz eine unbekannte ſchwarzgekleidete Frauensperſon in den Rhein und ertrank. In der von ihr zurückgelaſſenen Handtaſche aus ſchwarzſeidenem Stoff fand ſich ein Stück einer Wiesbadener Zeitung, auf dem mit Bleiſtift die Worte:„Turinger, Eſchenheim⸗(oder Eppenhain⸗) Straße 45“ geſchrieben ſind. Ferner fanden ſich in der Handtaſche 1 Portemonnaie mit 28.17 Mark, 1 Badetuch, 1 Taſchentuch gezeichnet L.., 1 weißer Kamm, 1 Stückchen weiße Seife und 1 Waſchlappen. Außerdem ließ die Verlebte einen ſchwarzſeidenen Damenſchirm mit ſechseckigem, verzierten Meſſing⸗ knopf zurück. Um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit der Verlebten erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. * Hammers berühmte anatomiſche Ausſtellung: „Der Menſch“, die von bedeutenden mediziniſchen Autoren al sdie Beſte derartigſte Sammlung aner⸗ kannt iſt, wird ab 3. Juli in P 4, 13(Planken] auf kurze Zeit zu ſehen ſein. Dieſes Muſeum, daß be⸗ reits in einer Reihe von Großſtädten u. a. in Berlin, München, Hamburg, Köln ete. ſich des lebhafteſten Intereſſes außerordentlich zahlreicher Beſucher er⸗ freute, enthält in mehreren hundert Naturpräparaten alles für den Laien wiſſenswerte auf dem Gebiete des geſunden und kranken Menſchen. Es haben nur Er⸗ wachſene über 18 Jahre Zutritt; der Eintrittspreis iſt auf 40&(ohne jede Nachzahlungh feſtgeſetzt. * Reſtauraut Kaiſerring am Hauptbahnhof. Herr Rudolf Schmoll, der Inhaber dieſes beſteus be⸗ kannten bürgerlichen Reſtaurants, hat die Lokalitäten vollſtändig neu und auf d as modernſte herrichten laſſen. In Verbindung mit einer großen Garten⸗ terraſſe bietet dieſes Reſtaurant einen angnehmen Aufenthalt. Zum Ausſchank gelangt das beliebte Moninger Bier ſowie reine Weine. Bei der bekannt 88 Küche kann ein Beſuch beſtens empfohlen wer⸗ en. Neues aus Cudwigshafen. * Stadtratsſitzung. Eine lange Debatte entſpann ſich in der geſtrigen Sitzung über den Erwerb eines Bauplatzes für die neue Realſchule, die auf dem Ge⸗ lände zwiſchen dem Arbeiterkaſino der Badiſchen Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrik und der Ruprechtsſtraße errichtet werden ſoll. Der Geländeerwerb verurſacht einen Koſtenaufwand von 245000 Mark. Die Gelände⸗ beſitzer haßen jedoch erklärt, ihre Grundſtücke nicht geteilt abzugeben. Im Intereſſe der baulichen Ent⸗ wickelung erſcheint es ebenfalls geboten, wenn die Stadt das ganze Gelände des Blocks erwirbt. Der Quadratmeter Gelände koſtet 7 Mark. Der Stadtrat beſchloß den Ankauf des ganzen Terrains mit einem Koſtenautmand von 400 000 Mark, die durch Anlehen beſchafft Worden ſollen, wofür die Zuſtimmung der Bürgerſchaft eingeholt werden ſoll.— Ferner wurde dem Vertrage mit Rheingönheim über den Anſchluß an das Elektrizitätswerk zugeſtimmt. Die Gemeinde Rheingönheim erhält das Licht zu 45, den Strom für Kraft zu 25 Pfg., f. Heizung zu 15 Pfg. pro RW. Der Vertrag wird auf 20 Jahre feſtgelegt. Intereſ⸗ ſant waren die Erklärungen des Herrn Ingenieur Pack auf eine Anfrage über die zahlreichen Störungen in der Stromzuleitung, die in der letzten Zeit zu verzeichnen waren. Die Stö rungen ſind auf die zahlreichen Gewitter zurück⸗ zuführen. Viele Leitungen ſind nur proviſoriſch angelegt und noch nicht genügend Schutzvorrichtungen gegen elementare Einflüſſe vorhanden. Mehrfache Störungen durch Kurzſchluß haben Vögel veranlaßt, die ſich auf die Iſolatoren ſetzten und zwei Leitungen durch ihren Körper mit einander verbanden. Die Vögel gingen natürlich hierbei zugrunde. Die Tra⸗ verſen ſollen deshalb ſchrüäg angebracht werden, um den Vögeln das Sitzen unmöglich zu machen. Als weitere Sicherheitsmaßnahmen ſollen auf dem Pfalz⸗ werkenetz Iſolatoren in der weit höheren Stärke für 33 000 Bolt angebracht werden. Die durch Kurz⸗ ſchluß ausgeſchalteten Speyerer Leitung und jene Jubiläum Herm. Waldecks als Vorſtandsmitalied nach Niederkirchen bei einem der ſtarken Gewitter ſorgt werden, es war aber an dieſem Tage von 6 bis 11 Uhr Abends infolge des Gewitters nicht mög⸗ lich zu telephonieren.— Gegen die Kganalifati on von Sandhofen durch die Stadtgemeinde Mann⸗ heim, die bekanntlich einen Abfluß nach dem Rhein erhält, hat der Stadtrat keinen Einſpruch zu er⸗ heben. Schluß des Landtages. HKarlsruhe, 1 Juli Heute vormittag 9½ Uhr iſt, wie bereits telegraphiſch mitgeteilt, der Landtag geſchloſſen worden. Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Duſch hielt folgende Anſprache: Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Auf Befehl Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs ſoll der Landtag heute verabſchiedet werden. Die Allerhöchſte Entſchließung lautet: Friedrich von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Wir beauftragen hiermit Unſern Präſiden⸗ ten des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Freiherrn von Duſch, den gegenwärtigen Landtag in Unſerem Namen zu ſchließen, denſelben ſonach vor den vereinigten Kam⸗ mern Unſerer getreuen Stände für geſchloſſen zu erklären. Gegeben zu Schloß Eberſtein, 20. Juni 1914. (gez.) Friedrich. (gez.) v. Duſch. Auf Sr. Königl. Hoheit höchſten Befehl: (gez.) F. K. Müller. Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Nach einer arbeitsreichen Tagung dürfen Sie in dem Bewußtſein treuer Pflichterfüllung in Ihre Heimat zurückkehren. Ihrer ausdauernden und erfolgreichen Arbeit iſt neben der Feſtſtellung des Staatsvoranſchlags die Erledigung wert⸗ voller Geſetzesvorlagen auf allen Gebieten der Staatsverwaltung zu verdanken. Der von Ihnen bereitwillig genehmigte Staatsvoran⸗ ſchlag mit ſeinen Nachträgen zeigt in ſeiner außergewöhnlich reichen Ausſtattung eine erfreu⸗ liche Weiterentwicklung der ſtaatlichen Tätig⸗ keit auf allen Gebieten des Staatslebens. Zur Verbeſſerung der Lage der im Dienſte des Staates ſtehenden Beamten und Arbei⸗ ter haben Sie weſentlich beigetragen durch die Bewilligung der zahlreichen neuen etatmäßigen Stellen und die erhebliche Erhöhung der Ihne der Eiſenbahnarbeiter. Die Großh. Regierung hofft, daß die Beamten und Arbeiter dies dem Lande durch fortdauernde treue Pflichterfüllung danken werden. Die von Ihnen der Großh. Regierung überwieſenen weitergehenden Wünſche der Beamten werden einer ſorgfältigen Prüfung unterzogen werden und mit Ihren Anregungen bei der Neubearbeitung der eangdehge Beſtimmungen Berückſichtigung finden, ſoweit es der Großh. Regierung vertretbar erſcheint. Die von Ihnen beßilligten erheblichen Mit⸗ tel zum Ausbau unſeres Eiſenbahn⸗ netzes und zur Einrichtung der ſtaatlichen Kraftwagenlinien werden dazu beitragen, die wirtſchaftliche Lage des Landes zu heben. Bei der Beratung des Staatsvoran⸗ ſchlags iſt eine Reihe wichtiger ſchwebender Fragen erörtert und dabei im Weſentlichen eine erfreuliche Uebereinſtimmung zwiſchen Ihnen und der Großh. Regierung erzielt worden. Daß die kräftige Förderung wichtiger ſtaatlicher Auf⸗ gaben ohne erhöhte Anforderungen an die Steuerkraft des Landes möglich war, darf die Großh. Regierung mit beſonderer Genugtuung feſtſtellen und den Wunſch hieran knüpfen, daß es auch in Zukunft gelingen werde, den Zuſtand unſerer Finanzen zu erhalten. rch Bewilligung der zur Linderung der Not⸗ lage im Rebbau angeforderten Mittel haben Sie dazu beigetragen, daß unſer ehven⸗ Ssnitäts-Puder Ast ein hyglenischer Körperpuder, der zur tägl. Hautpflege un- entbehrlich ist. Tägliches Hbpudern aller unter derschweiß · einwirkung leidenden Körperteile, der Achiselhöhlen, der Fus“ Einpudern der Strümpfe), belebt und erfrischt die Haut, beseitigt sofort jeden Schweißgeruch. Bei Hand-Fuß-.Achselschweiß kst nach ärztlicher fnerkennung Vasenoloform-Fuder, zur Kinderpflege Vasenol- Wund- u. Kinder-Puder das beste und billigste Mittel. Originsl.Streudose 75 Pf. In Apotheken und Drogetlen. Vasenol-Werke, Dr. HArthur Köpp, Lelpzig-Lindenam. konnten wohl vom Edenkobener Werk mit Strom ver⸗ 914. ſe von 6 icht mög⸗ ſati on e Mann⸗ n Rhein zu er⸗ 5. Juli. bereits ſchloſſen Duſch äſiden⸗ niniſter ärtigen ließen, Kam⸗ chloſſen 1914. ren! en Sie ing in ernden tellung wert⸗ en der Ihnen ran⸗ ſeiner erfreu⸗ Tätig⸗ . ſte des rbei⸗ rch die äßigerd öhne ierung dem üllung Hroßh. Ufung fungen veit es Mit⸗ ahn⸗ klichen n, die ran⸗ bender n eine Ihnen Daß Auf⸗ im die rf die tuung daß guten Durch Not⸗ Mittel + ege un · chweiß · er Futs.⸗ Meittwoch, den 1. Juli 1914. Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. werter Winzerſtand mit friſcher Kraft die Schäd⸗ lingsbekämpfung wieder aufgenommen hat und mit belebter Zuverſicht der hoffentlich heſſeren Zukunft entgegenſieht. Die Abänderung des Jagdgeſetzes ſtellt durch Erweiterung der Schonzeiten für mehrere Wildarten eine in Jägerkreiſen lebhaft erſtrebte Uebereinſtimmung mit der Geſetzgebung unſerer Nachbarſtaaten her und wird zur Er⸗ höhung des wirtſchaftlichen Wertes unſerer Jagden beitragen. Die Ergänzung des Armengeſetzes durch Einführung des Arbeitszwanges gegen ſäumige Unter⸗ haltspflichtige erſüllt einen dringenden Wunſch der Armenverbände und wird ſowohl zu deren Entlaſtung beitragen, als erzieheriſch auf die be⸗ teiligten Kreiſe wirken. Durch Erörterung der ſtaatlichen Förderung des Klein⸗ wohnungsweſens wie durch Bewilli⸗ gung der hierfür angeforderten Mittel haben 4 Sie eine wichtige Aufgabe ſozialer Fürſorge in Angriff genommen. Ihre Stellungnahme zu den von der Regie⸗ rung Ihnen vorgelegten Denkſchriften über die 3 Einführung der Verhältniswahl und die Umgeſtaltung der Selbſtverwaltungsverbände hat der Regierung beachtenswerte Anhaltspunkte guten politiſchen und ökonomiſchen Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗ungarn und Serbien eine Unterbrechung erfahren würden wegen der Ge⸗ ſchehniſſe, für die man Serbien und die ſerbiſche Regierung nicht verantwortlich machen darf. der Monarchie in Serbien. * Wien, Jitli. Die Blätter weiſen mit Entrüſtung die Auslaſſungen einiger ſerbiſcher Blätter zurück, in denen unter ſchweren Verun⸗ glimpfungen der Monarchie das Attentat be⸗ ſprochen, ja geradezu entſchuldigt wurde. Das „Neue Wiener Tageblatt“ ſagt: Nichts charak⸗ teriſiert dieſe Auffaſſungen ſchärfer, als der Umſtand, daß ſie gegen Oeſterreich⸗ Ungarn in einem Moment losgeſchlagen werden, in dem die ganze Kulturwelt einig iſt in der ſchärfſten Verurteilung der groß⸗ſerbiſchen Propaganda der Tat und des Verbrechens von Serajewo.“ Dfe ee ee in Belgrad. Berlin, 1. Juli.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldete Der ſch⸗ un⸗ gariſche Geſandte in Belgrad wurde beauftragt, die ſerbiſche Regierung zu erſuchen eine Unter⸗ ſuchung in Belgrad wegen anarchiſtiſcher Um⸗ triebe, welcher das Leben des Erzherzogs⸗Thron⸗ folger und ſeine Gemahlin zum Opfer fielen, einzuleiten und zu geſtatten, daß an dieſer Un⸗ terſuchung auch öſterreichiſch⸗ungariſche Polizei⸗ organe teilnehmen. Serbenfeindliche Kundgebungen. w. Serajewo, 1. Juli. An zuſtändiger Stelle wird erklärt, die geſtrigen ſerbenfeind⸗ lichen Kundgebungen gingen aus der unge⸗ heuren Entrüſtung der erdrückenden Mehrheit der tatholiſchen und muſelmaniſchen Bevölke⸗ rung hervor. An den Kundgebungen beteiligten ſich alle Schichten der Bevölkerung, ſogar vor⸗ nehme Damen. Bezeichnend iſt aber, daß kein einziger Serbe getötet, dagegen ein Katholik und Moslem von Serben erſchlagen wurden; weiter, daß nicht geplündert wurde bis auf einzelne Fälle, wobei der Mob die Gelegenheit ausnutzte. Die Plünderer wurden jedoch von den Demon⸗ ſtranten ſelbſt vertrieben. Militär, Gendar⸗ merie und Polizei befanden ſich angeſichts der Beweggründe des Vorgehens der Demonſtran⸗ ten und ihrer patriotiſchen Kundgebungen in der denkbar ſchwierigſten Lage. Von der Waffe wurde kein Gebrauch gemacht. *Agram, 1. Juli. ſerbenfeindlichen Kundgebungen gekommen. Die 1 zog vor das Haus des Bürgermeiſters und forderte dieſen auf, ſeinen Orden, den er jüngſt erhalten habe, zurückzuſchicken. Auch gegen den Präſidenten⸗ des Landtages, den Ser⸗ ben Medekovies, wurden Kundgebungen ver⸗ anſtaltet. Zehn Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen, doch wurden die ſpäter wieder freigelaſſen. törder faſt zwei Wochen i poltzeiliche Anmeldung 185 5 ih 1. Juli.(Von unſ. Berl. Bur⸗) Aus Budapeſt wird gemeldet: Wie das Tagblatt 601 Serajewo meldet, wohnten beide Attentäter eit 14 Tagen in Serajewo ohne polizeiliche An⸗ 9 Der Hauswirt des Prinzip hatte der —5*+ 5 für die weitere Behandlung dieſer ernſten geſetz⸗ aan Fragen gegeben. Die Erörterung der über die Verſorgung des 9 mit elektriſcher Energie und der Darlegungen der Aeeaung über die des Rheins hat eine will⸗ Uebereinſtimnung zwiſchen Regierung und Landſtänden in dieſen für die wirtſchaftliche Entwicklung unſerer Heimat ſo bede eutungsbollen Fragen ergeben. Durch die Verlängerung des Geſetzes über die Aufbeſſerung gering beſoldeter Pfarrer aus Staatsmitteln um weitere zehn Jahre 51 0 Sie den beiden chriſtlichen Kirchen die Mittel ge⸗ ſichert, deren dieſe zu einer wenn auch be ſchei⸗ denen, ſo doch auskömmlichen Beſoldung ihrer Geiſtlichen in nächſter Zeit nicht entraten können. Endlich iſt des Geſetzes über die Berufs⸗ vormundſchaft zu gedenken, von dem eine ſegensreiche Wirkung für die des Schutzes am meiſten bedürftigen Minderjährigen erwartet werden darf. Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat mich 311 heauftragen geruht, Ihnen am Schluß Ihrer Tagung Seinen freundlichen Gruß mit dem Wunſche zu entbieten, daß Ihre Arbeit unſerem teuren Heimatlande zum Segen ge; Die reichen möge. Indem ich dieſen Allerhö 1 5 vollziehe, erkläre ich hiermit auf Befehl Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs den Landtag für geſchloſſen. talewo ohne eui Letzte Kachrichten und Telegramme. Dier Trauerfall im Bauſe Habs⸗ v burg. Die edle ſerbiſche Eigenart. Der Täter ein junger, revolutionärer Menſch. *Belgrad, 1. Juli. Das Blatt„Diemont“ ſchreibt: Das Schickſal hat es gewollt, daß der Throufolger durch die Hand eines Herzego⸗ winers fallen ſollte, gegen deſſen Brüder die Ma⸗ der Armee gerichtet waren und gegen die Unduldſamkeitt und Mißſtimmung be⸗ ndet habe. Gemäß der für ſie charakteriſtiſchen 1305 ihnen angeborenen edlen ſerbiſchen Eigenart haben die Belgrader bas tragiſche SEnde des Mannes bedauert, welcher binnen kurzem Herrſcher der Nachbärmonarchie Hätte werden ſollen.—„Prappa“ erhebt Widerſpruch gegen die geſtrigen Polizeiverfügungen über die Schließung der Gaſtwirtſchaften, da kein Anlaß dazu vorgelegen habe. Es ſei weber zu Deman⸗ ſtrationen gekommen, noch ſeien ſolche zu be⸗ fürchten geweſen. Das Ereignis habe in Bel⸗ grad deshalb unangenehm berührt, weil wie bis⸗ her bei allen Attentaten Serbien wieder werde e werden, obwohl es klar ſei, daß die das Werk eines jungen revolutio⸗ Menſchen ſei. Eine Erklärung des ſerbiſchen Preßbureau. 8 Juli. Das Serbiſche Preß⸗ ffentlicht mit Ermächtigung der Re⸗ nde Erklärung: Serbien iſt gleich rige Kulturwelt, von Attentat und den Attentäte wie es möglich iſt, daß 3 0 ungariſche Blätter dieſe Anqualifizierbare nes verworrenen, gei⸗ ſteskranken Menſchen zun nehmen konn⸗ ten um Serbien zu beſchuldigen und anzu⸗ ichts unterlaſſen ſeſtalt fülle, ohne daß die Polizei irgendwie Maßnah⸗ men ergriff. Andernfalls hätte man die Frem⸗ beobachten und das Attentat möglicherweiſe verhindern können. Der mangelhafte Sicherheitsdienſt in Serajewo. . Köln, 1. Juli.(Priv.⸗Tel.) Von zuver⸗ läſſiger Seite erfährt der Kovreſ ſpondent der Bombenſwerfer Cabrinorrie der Polizei Geheimpoliziſten überwacht wurde. Eine halbe Skunde vor der Ankunft des Thronfolgers ging er zu einem Photographen, wo er ſich aufnehmen ließ. verlor der Geheimpoliziſt ſeine Spur. Der Bürgermeiſter und der Führer des raſ e werben von der Oeffentlichkeit der Mittäterſchaft verdächtigt. Man legt das ſo aus, daß der Fahrer beim Vor fahren des 2 Thronfol⸗ gers es ſo einrichtete, daß das Fahrzeug anhielt E und ſo dem Mörder Prinzip Gelegenheit zum d⸗ Schießen gab. Der Fahrer iſt ein Serbe. Dieſe Vermutungen bedürfen jedoch ſehr der Be⸗ ſtätigung. Uros Spiritiſch, ein 18jähriger Lehramktskandidat, der 1 Prüfung mit Aus⸗ zeichnung beſtanden hatte, iſt dachte verhaftet 1 deiß er Tſchalrino⸗ witſch verdeckte und ihm dadurch Gelegenheit gab, den Sprengkörper aus der Hoſe 3¹ ziehen. Er leugnet alles und erklärt, T nicht zu kennen, gibt aber die Vetrmfchaft mit Prinzip zu. Die Heberführung der Leiche. Spalato, 30, Juni. Uner dem Trauer⸗ geläute der Kirchenglocken fuhr abends um Uhr, umgeben von Schlachtſchiffen und Tor⸗ pedoöbgoten, der Dreadnought„Viribus Unitis“ mit den Leichen des Erzherzogs Hafen von Spalato vorüber. erwieſen dem a ae e der in 5 Eindri tck biſche Regierung iſt Ereignis von Serajer 1 5 ee, 5i 18 und 1i8, 1. Juli. Der„Figarvo“ glaubt ie Gerüchte, daß Serbien und Montenegro ihre Vereinigung planen, in beſtimmter Form beſtätigen zu können. Die beiden Länder bereits den Beſchluß gefaßt ihre Vereinigun 0 238 boher beef be⸗ verkändigen. Die Veröffentlichung d re Entwickelung der bereits am Hier iſt es zu erneuten MRückkehr Polizei zweimal Mitteilung gemacht, daß ſein Mieter die poliz zeilichen, Meldezettel nicht aus⸗ „Kölniſchen Zeitung“ in Serajewo, daß der“ vor ſeiner Ankunft angezeigt war und von einem unter dem Ver⸗ ſchalringwitſch] en Franz Ferdi⸗ nand und der Herzogin von Hohenborg dicht kwurde i. Sämttliche Behör⸗ 51 den, der Klerus und eine tauſendköpfige Men⸗ z ſcheinmenge hatten ſich am Ufer aufgeſtellt und n 9 woeitere wurden ſchwer verletzt. Die SHeſſiſchen Infanterie⸗Reg. aAner vom 1. Batail llon des Naſſauiſchen Inſau⸗ der Schlacht auf dem Amſelfelde erfolgen ſollen, doch ſei dies wegen des Attentats von aufgeſchoben worden. Die beiden Regierungen ſeien entſchloſſen, dieſe Vereinigung ſchrittweiſe durchzuführen. die Bildung zweier gemeinſamer Miniſterien, das der Finanzen und des Innern veröffentlicht. Die Angelegenheit ſei bereits jetzt bis kleinſten Einelheden geregelt. Die Verhand⸗ geweſen ſei, geführt worden. (Als Berichtigung wiederholt.) Die albaniſche Kriſe. Die ſchlimme Lage. * Rom, 1. Juli. Die„Agenzie Stefani“ mel⸗ det aus Durazzo vom 30. Juni, abends: um dem Fürſten zu huldigen. wichen ſein. Dort ſoll ein Kampf im Gange ſein. Der Rückzug Prenk Bib Dodas. *Durazzo, 30. Juni. über Caſtelnuova).(V fand ein kurzer Kampf mit den Rebellen ſtatt, worauf Sicherheit. Einflüſſe, teilweiſe darauf zurückgeführt wird, gezogen war, hat in Durazzo große Enttäuſch⸗ ung hervorgerufen. Stadt erwartet. griff auf die Stadt heranziehen, ſtarke und lebhafte Verſchiebungen der lichen Streitkräfte beobachtet worden. italieniſchen Gefandten mn „Brindiſi, 1. Juli. ſandte in Durazzo, Alietti, troffen und nach Rom Breiſach, 1. Juli. peken bis auf die gebraunk. Den Beſitzer der Fabri ſticken gefunden hat. Die Annahme der heſſiſchen„„ W. Darmſtadt, li ordensähnlichen Kongregationen. Der Bericht⸗ zweiten Kammer angenommen worden iſt, zuzu⸗ ſtimmen. Der Vertreter der evangeliſchen Geiſt⸗ lichkeit Prälat Flöring erklärte, zu ſeinem Be⸗ dalter, wegen der Vorlagefaſſung nicht für den der katholiſchen Geiſtlichkeit Domkapitular Bene⸗ i gab nach einer über eineinhalbſtündigen Rede eine längere Erklärung zur Zuſtimmung zu dem Geſetze Sentwurf der Erklärung heißt es am Schluß, wenn 1 lichen werde. Die Erllärung wurde lichen katholiſchen Mitgliedern und geliſchen Mitglied mitunterſchrieben. der Faſſeng d e i te ſich heute vor⸗ ö Knallgas, die u das Lebeu koſte te. Zwei Die Verunglückten d ind der Musketier Neuſer von der 8. Komp. des Nr. 117 und Musketier 195 bie⸗Regt, Nr. 87. Die Urſache der Exploſton 55 noch nicht feſtgeſtellt. Gewalttäligkeiten voluiſcher Studenlen. elStuttgart, 1, Juli Studeuken an mit Schlagringen Serajewo Ohne das Attentat von Serajewo hätten ſie bereits die Zollvereinigung bekannt gegeben und in die ſeien mit der größten Heimlichkeit zwi⸗ ſchen Belgrad und Cetinje unter der Aegide und der ruſſiſchen Regierung, die von den beiden Regierungen über alles unterrichtet 10 Uhr Ismail Kemal Bey iſt in Begleitung einiger Notabeln aus Valona hier eingetroffen, Die Ueberführ⸗ ung der Leiche des Oberſten Thomſon an Bord des holländiſchen Kreuzers„Noord Brabant“ erfolgt morgen früh. Der Fürſt und die Fürſtin beſuchten heute das italieniſche und das engliſche Hoſpital.— Nach einer noch unbeſtätigten Mel⸗ dung ſoll Prenk Bib Doda bis Aleſſie zurückge⸗ (Durch Funkſpruch iener Cor.⸗Bur.) Nach einem geſtern Abend hier eingelaufenen, bisher geheim gehaltenen Telegramm drang Prenk Bib Doda am Sonntag bis Melpuzi vor. Hier Prenk Bib Doda ſeinen Leuten den Rückzug befahl und bis Isni zurückging. Die freiwilligen Artilleriſten Mertens und Pekoſta Eſek brachten die dort befindlichen Geſchütze in Die durchaus unbegründete Flucht Prenk Bib Dodas, welche teilweiſe auf fremde daß der größte Teil der Mannſchaften, anſtatt in den Stellungen zu verbleiben, auf Raub aus⸗ Für den Nachmitag oder morgen wird ein Angriff der Rebellen auf die Es wird befürchtet, daß wäh⸗ rend Prenk Bib Dodas Truppen gegen Norden abziehen, die Rebellen die gegen Prenk Bib Dodas konzentrierten Mannſchaften zum An⸗ In der Rich⸗ tung von Kavojs gegen Resbul ſind ungemein Va Gendarmerie kommte Der italieniſch Ge⸗ iſt hier einge⸗ Brand der Gasvfenfabrit von Keller Vergangene Nacht iſt die 6 asofenfabrik von Keller.“ Po⸗ „Grundmauern na eder⸗ Neliber, fanden die Feuerwehrleute tot im Fabrikgebäude 25 auf. Man nimmt an, daß er 85 Tod 5 Die erſte Kam⸗ mer erledigte in ihrer heutigen Sitzung den Geſetzentwurf, betr. die religiöſen Orden und erſtatter beantragte aus Gründen der Zweck⸗ mäßigkeit, dem Geſetzentwurf, ſo, wie er von der e ſtimmen zu können. Der Vertreter trotz unſerer Bedenken für die Vorlage ſtimmen, 3 ſo haben wir uns dazu entſchloſſen, weil wir die 2 Tringlichkeit des Bedürfniſſes kennen und zu“ Regierung, deren ſachliche dem konfeſſionellen Frieden dienende Stellungnahme in der Ange⸗ d legenheit wir dankbar anerkennen, das Vertrauen hegen, daß ſie in Erkenntnis dieſer Dringlichkeit 5 8 eine eee Anwendung des Geſetzes ermög⸗ von ſämt⸗ begeben hatten. Dann überfielen ſis die 6 und brach⸗ ten ihnen ſo ſchwere Berletzungen bei, daß ſte im Krankenhauſe ärztliche Hilfe in Anſpruch nehen mußten. Oberpräſidium der Provinz Haunover. W. Hannover, 1. Juli. Gegenüber den Mel⸗ dungen von der N eubeſetzung des Oberpräſ⸗ diums der Provinz Hannover erfahren wir, daß von der Abſicht des Oberpräſidenten von Wentzel, vom Amte zurückzutreten, an zuſtändiger Stelle nichts bekannt iſt. 5 Erregung der ſtaatlichen Arbeiter in Frankreich. * Paris, 1. Juli. Der Beſchluß des Finanz⸗ ausſchuſſes des Senats, die zur Einführung der „eugliſchen Woche“ in den Staatsbetrieben erforder⸗ lichen Geldmittel abzulehnen, hat unter den in der Arbeiterbörſe verſammelten Vertretern der ſtaatli⸗ chen Arbeiter aroße Erregung hervorgerufen. Es wurde beſchloſſen, zunächſt eine Abordnung zu dem Finanzminiſter zu entſenden, der die Verſiche⸗ rung abgab, daß die Regierung alles aufbieten werde, um bei dem Senat in zweiter Leſung die eeee der notwendigen Kredite durchzufetzen. Eine Exploſion im Arſenal zu Toulon. W. Paris, 1. Juli. In der Torpedoboots⸗ werkſtätte des Arſenals von Toulon wurden einem Matroſen durch die Exploſion eines Sauerſtoffbehälters beide Beine abgeriſſen. Der Matroſe erlag bald darauf ſeinen Verletzungen. Ein Unfall des 17 ſpaniſchen Wiiifte prüſidenten. W. Paris, 1. Juli. Aus Oran wird det: Der frühere ſpaniſche Miniſterpräſident Ro⸗ manones, der eine Studienreiſe durch Marokko unternommen hat, begab ſich geſtern nach Üdſch⸗ da und von dort im Auto nach Nemours, wo er ſich mit ſeiner Jacht einſchiffte, um nach nien zurückzukehren. Ein marokkaniſcher Hirt ſchleuderte einen Stein gegen ſeinen Wagen wodurch Graf Romanones leicht verletzt wurde. Zuſammenſtoß zwiſchen und Ulſterleuten. London, 1. Juli. Ein blutiger Bu 5 menſtoß zwiſchen freiwilligen iri ſch en Na⸗ tionaliſten und Ulſterleuten fand geſtern abend in Omgh in der Grafſchaft Tyron 1 55 Nationaliſten, die von einer Uebung zurückkehrte fingen mit einem Soldaten Händel an. Einig 1 von etwa 200 Kattonalſſen e ES kam zu einem regelrechten Kampfe. Die lizeibegmten mußten mit Knüppeln gegen di Kämpfenden vorgehen. Der Polizeichef und einige Poliziſten wurden ſo ſchwe letzt, daß ſie in das Hoſpital gebrach mußten. Straßendemonſtrationen in Mad w. Madrid, 1. Juli. Zahlreiche veranſtalteten geſtern auf dem Markte eine gebung. Sie forderten die Serlceung des Kartoffelſäcke wurden ſchnitt der Inhalt umhergeſtreutt der herf ſonen wurden leicht verletzt. Fliegertod. 1 5 51 Wi prow, 1. Jult. Auf dem Fluge bi ſtürzte der Stabskapitän Bojaro L0 ab und ſofort 1o. Sein 1 wurde verletzt helder 10 hat ſich länder, und von Tag zu — Zwei Luſtmorde au ſchulpf Eſſen, 30. Juni. In einen al ˖ der Stadt ſowie in der Bredenei im Be dorf wurde ein 12= bezw. 1jähriges M ch. m o 13 et In beiden 85 funden. —— werdgle RC. Seee 1 Karl Meſſ gegen den gleichalte gen Taglöhne jung mi kUumſtände mit Einſchli einer wegen Diebſtahls gegen ihn erkannten G fängnisſtrafe von 4 Monaten d. goefängnisſtrafe von 25 0 Der Angellagte gen de s ieſtgen 12 vor zwei Jahren aufgelöſt i in des Be ins 1950 ſch ni ten. Die Liquidatoren den Ko 1 1 forderungen ſind bi te⸗ zuſe anzumelden General-Anzeig— Sadiſmgze Meueſte Kachrichten. graunkohlen · Brileti · Werkaufs· verein d. m. b.., Köln. Im Geschäftsbericht 1013—14 der genannten Gesellschaft, die bekanntlich auch in Mannheim eine Filiale besitzt, wird ausgeführt: „Durch die politischen Beunruhigungen und diie angespannte Lage des Geldmarktes wurde die Wirtschaftliche Entwicklung in der ersten Hälfte dies Berichtsjahres zum Stillstand gebracht; ihm folgte in der zweiten Hälfte ein Rückgang in der Beschaftigung unsrer heimischen Industrie, der auf den Verbrauch von Brennstoffen nicht ohne Einwirkung blieb. Ungeachtet dessen war die rheinische Braunkohlenindustrie das ganze Jalir hindurch bis an die Grenze ihrer Leistungsfähig- keit beschäftigt. Unser Gesamtahsat:- an Braunkohlenbriketts stieg von 4 729 783 t im Vorſahre um 478 266 f gleich 10,11 Prozent auf 5 208 019 t. Davon wurden 3 268 285 t als Hausbrandhri- hetts abgesetzt, 287 878 t gleich 9,68 Prozent mehr as im Vorjahre. Der Absatz an Industriebriketts betrug 1 944 734 t; er Uberstieg den des Vorjahres um 190 393 Tonnen gleich 10,85 Prozent. Die unsrer Kontrolle unterstehende Produktion der Gewerkschaft Kohlenquelle wurde außerdem in ihrer ganzen Höne von 100 621 t abgesetzt. Deꝛr Abruf an Hausbrandbriketts war während des gauzen Jahres gut. In den frostkalten Mo- naten Januar und Februar wurde die Nachfrage 80 stark, daß die Aufträge nicht mehr mit der sonst üblichen Pünktlichkeit erledigt werden konnten. Dagegen war der Abruf an Industriebriketts im allgemeinen durch die schlechte wirtschaftliche Lage ungünstig beeinflußt. Mangelnde Beschäfti- gung und wenig lohnende Verkaufspreise führten bei den Verbrauchern vielfach zu Betriebsein- schränkungen und damit zu einer Verminderung des Brennstoffhedaris. Diese außerhalb unseres Einflusses liegenden lemmungen verursachten naturgemäß beträchtliche Ausfälle bei der bisherigen Industriekundschaft. Durch Gewinnung neuer Abnebmer, durch Auf- findung und Nutzbarmachung neuer Absatzmög⸗ lichleiten holten wir diese Verluste jedoch wieder ein und erzielten darüber hinaus einen erheblichen Mehrabsatz gegen das Vorjahr. Hierbei bestatigte sich wieder die schon früher gemachte Erlahrung, daß gerade eine rückläufige Konjunktur ein för- derndes Moment für die Einführung des Briketts als Gewicht auf die Verbesserung der Feuerungs- einrichtungen und auf die Erzielung von Erspar- sen gelegt wird als in Zeiten flotten Geschäfts- ges. Bei der Vornahme feuerungstechnischer Ver- iche, Ausarbeitung der Proſekte für Neuanlagen Unterweisung des Heizerpersonals wurden unsre Ingenieure vielfach zu Rate gezogen. Ueber. naupt machte die Kundschaft ausgiebigen Ge- uch von der Einrichtung unsrer technischen eilung, deren Aufgabe es ist, auf eine rationelle erheizung des Briketts hinzuwirken. Diese fach- nnische Aufklärungsarbeit leisten wir für die triellen kostenlos. Der Mehrabsatz an Industriebraetts verteilte ch fast gleichmäßig auf alle Verwendungsgebiete. Die direkte Verheizung des Briketts hat beson- ders an Boden gewonnen in der Industrie der dne und Erden für die Beheizung von Brenn⸗ en, Muffelöſen und Ringöfen mit Streufeuerein- chtung sowie in Gießereien, Teerdestillationen, der, Mak. und Cichorienfabriken für die ver- chiedenen Heiz- und Trockenzwecke. Auch die ſendung für Dampferzeugung ist in stetiger ahme begriffen und wird wirksam unterstützt technische Vervollkommmung der auto- en Spezialſeuerungen für Briketts, insbe- re der Wanderrost- und Wurfieuerungen. leichen Maße, wie die Anwendung der fung in industriellenBzetrieben die unmittel. erheizung der Brennstofſe immer mehr ver- wWächst auch der Absatz unsrer Briketts Sungszwecke. Im Berichisjahre hat die nehmer von Generatorbriketts im bis- tegebiet zugenommen und auch in cher Beziehung ist eine Erweiterung sategebietes eingetreten. Insbesondere sind einige Stahlwerke, veranlaßt durch den zinfluß der Schwefelarmut des Briketts rstellung von Qualitätsstahlen sowie ngenehmen, gleichmägigen Betrieb ratoren, zur Britettvergasung übergegan⸗ uger beim Martinofenbetriebt findet das gas aber auch in zunehmendem Maße An⸗ für viele ar u und die Nebenfeuerungen der ashü erke. Bei den Kühl- und Strecköfen riebe ist, abgesehen von geldlichen Vor- ir die Einführung der Brikettvergasung ausschlaggebend, daß der Prozentsatz an albrueh infolge der milden und gleichnügi- Industriebrennstoff ist, weil in solchen Zeiten gen Brikettgasflamme außerordentlich gering ist. In den chemischen Fabriken hat ebenfalls der Ge- neratorbetrieb mit Braunkohlenbriketts weitern Eingang gefunden, u. a. für die Beheizung von Sulfatöfen, Wasserglaswannen, Konzentrationen und Destillationskesseln. Endlich sei noch er- Wähnt, daß besonders in der chemischen Groß. industrie sich die Erzeugung von gereinigtem Bri- kettgas mit Nebenproduktengewinnung belestigt und erweitert hat. Unsre süddeutschen Umschlagsplätze waren voll beschäftigt. Auf dem Umschlagsplatz in Rlieinau wurde die Erweiterung IV der Lager- hallen und die dritte Kranbrücke in Betrieb ge- nommen. Für spätere Erweiterungen wurden an- grenzende Grundstücke in der Größe von rund 13 000 qm neu erworben. Die ganzen Umschlags- einrichtungen umſassen heute eine Fläche von rund 55 000 qm; davon sind ca. 25 000 qm üherdacht. Fünf Krane stehen für den Umschlag zur Ver⸗ fügung. Bei dem günstigen Wasserstande während des Sommers und Herbstes waren sowoll unsre eige · nen Verfrachtungen auf der Rheinwasserstraße 218 auch die der Großhändler bedeutend stärker als im Vorjahre. Der Großhandel erhielt eine besondere Anregung für die Benutzung des Wasserweges durch eine Vergütung, die von uns solchen Ab-⸗ nehmern gewährt wurde, welche während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres in gleich· mäßigen Monatsraten mindestens die Hälfte ihrer vorjährigen Absatzmenge bezogen haben. Da-, durch wurden große Mengen an der Wasserstraßze auf Lager genommen, die im Verein mit unsern eigenen bedeutenden Lagerbestäuden eine akts⸗ reichende Versorgung namentlich des süddeut- schen Marktes im Jauuar und Februar ermög⸗ lichten, als durch starken Eisgang die Schiffahrt längere Zeit unterbrochen war. Aus dem Gebiete der Eisenbahngütertariie ist die Wiegereinführung ermäßigter Frachtsätze füir die Ausfuhr nach Italien zu erwähnen. Die ab J. Juli 1913 gültigen Sätze sind noch niedriger als die des alten, am 1. Oktober 1008 außer Gel- tung gesetzten Taritfs. Leider haben die Bemühungen um Wiederein- fükrung ermäßigter Ausfuhrtariſe nach Frankreich — dlje für den Saarbezirk schon zugestanden sind — für die rheinische Braunkohlenindustrie noch keine Erlolge gezeitigt, obwohl dies wegen der Wesentlichen Frachtermäßigungen, die auf den kranzösischen Bahnen für die Beförderung fran- zösischer, belgischer und englischer Kohle nach Ost- und Südfrankreich in den letzien Jahren ein- geführt worden sind, nachgerade auch für uns zu einer Notwendigkeit für die Aufrechterhaltung dieses Absatzgebietes wird. Das bedeutsamste Ereignis des Jahres für die rheinische Braunkohlenindustrie war die Erneue- rung ihres Syndikats. Am 26. Marz 1914 wur⸗ den die Verträge unterzeichnet, durch die alle im rheinischen Braunkohlenbezirk im Betrieb befind- lichen Brikettiahriken sich zu dem„Rheinischen Braunkohlenbrikett-Syndikat Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung“ mit dem Sitz in Köln auf die Dauer von 15 Jahren zusammen geschlossen haben. Das neue Syndikat umfaßt 25 Gesellschafter mit einem Anfangskontingent von 8 010 000 Tonnen. Dazu treten mit dem Tage ihrer Betriebseröffnung noch zwei weitere Werke mit einer Beteiligung von je 200 000 Tonnen. Neben diesem Syndikat, ddas sich ausschließlich mit dem Vertrieb der in den Gesellschaftswerken erzeugten Braunkohlen- briketts befaßt, bleibt unsere gegenwärtige Gesell- schaft als Trägerin der Vermögenswerte bestehen. Sie ändert zum 1. April 1915 ihre Satzung dem neuen Zweck entsprechend und ihre Firma in Wereinigungsgesellschaft Rheinischer Braunkoh- lenbergwerke mit beschränkter Haftung“. Zwi⸗ schen der Vermögensgesellschaft und dem neuen Verkauissyndikat sind Verträge ahgeschlossen, Wo- durch ſene die Vermögensstücke, die geeignet sind, dem Absatz und der Beförderung von Braunkoh- lenbriketts zu dienen, diesem gegen Vergütung zur Verfügung stellt. In der Gewinn- und Verlustrechnung erscheint auf beiden Seiten ein Posten von M. 1717 3125 wWas ja insofern begreiflich ist, als die Geschäfts⸗ unkosten, soweit sie durch den Gewinn nicht ge⸗ deckt werden, mittels Umlage der Gesellschafter gewonnen werden. In der Bilanz stehen bei einem Stammkapital von M. 200 000 und M. 4 808 458 Einzahlungen der Gesellschafter ſür Erwerbungen, die Kredito- ren mit M. 8 651 402, worunter M. 7948 540 Guthaben der Werke, zu Buch. Ferner figurie- nich) mit M. 164 527. Grubenfelder(außer Tür⸗ nich mit M. 1942 208, Eſſekten mit Nl. 2 448 750, Beteiligungen mit M. 22 423, Kasse 58 108, Weehsel mit M. 8136. Warenbestände mit Mark 342 Sod. Debitoren mit M. 7514 181(Worunter M. 3725 868 Bankguthaben), Zweigniederlassung Mannheim mit M. 1 743 333 i Keinhardsbrunn à1 ren die Grundstüche(außer Mannheim und Tür- Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesed. Neue framzösische Anleihe. Die neue französische Anleihe soll endlich das Licht der Welt erblicken, nachdem die französi- selle Finanzwelt hoffentlich ohne allzu schwere Nöte den Halbjahrswechsel überstanden hat. Allerdings muß sich der französische Staatsschatz darauf Peschrünken, wegen der überaus gespann- ten Lage des Paxriser und des von diesem so sehr abhängigen Petersburger Platzes statt der schon geraume Zeit benötigten mehr als 2 Milliarden Franken neuen Anleihe einstweilen, wie bereits gemeldet wurde, nur 805 Millionen Franken 3½% prozentiger, innerhalb 25 Jahren zum Nennwert durch Verlosungen rückzahlbare Anleihe zu 91 Prozent auszugeben. Die vom französischen Staat aufzuwendende Verzinsung stellt sich, da die vier- prozentige neue Zinsscheinsteuer von den Zins- scheinen gekürzt wird, statt auf 3½ Prozent nur auf 3,36 Prozent vom Nennwert und sie gewährt daher dem Kapitalisten beim Ausgabepreis von 91 Prozent der sich durch Vergütung von 3 Pro- Zzent Zinsen bei Vorauszahlung der erst am 16. Seplember und 16. November fälligen beiden Ein- zalllungen von je 20 Prozent um 0,52% Prozent auf nur 90.475 Prozent ermäßigt, einen Zinsgenuß von 3,71 Prozent; hierzu trift noch der durch- schnit(liche Auslosungswert zum Nennbetrag in- nerhalb längstens 25 Jahren bis 1. Juli 1940 der, bei durchschnittlicher Rückzahlung nach etzva 18 Jahren(der genaue Verlosungsplan liegt noch nicht Vor), mit 0,50 Prozent wohl als nicht zu hoch an- Senommen werden darf, so daß unter Einrechnung dieses durchschnittlichen Auslosungswertes sich ein tatsächlicher Zinsgenuß von amähernd%¼ Prozent ergibt oder eine Verzinsung, wie man sie in solcher Höhe bei französischen Staatsrenten und sonstigen erstklassigen französischen Anlage- Werten seit einer langen Reihe von jJahren nicht mehr gekannt hat. eimfischswestfalischer Kuxenmarlr. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft.) Dortmund, 30. Juni. Vor der Börse.) Die in der letzten Kohlen- s yndikats-Sitzung gemachten Mitteilungen und die damit im Zusammenhang stehenden weite⸗ ren Betriebseinschränkungen blleben nicht ohne jeden Einfluß auf die Kursgestallung der Kohlen- kuxe. Wenn auch im alſgemeinen wesentliche Veränderungen nicht zu verzeichnen sind, lauteten die Geldnotierungen gegen die letzten Wochen doch niedriger. Von schweren Werten sind Con- stantin der Große bei ca. M. 52 000, Helene u. Amalie bei ca. M. 10 400 und Lothringen bei ca. M. 29 200 gut gehalten. Mont Cenis blieben bei ca. M. 18 200 exbältlich, diesem Kurse stand eine Nachfrage von M. 18 000 gegenüber. Etwas nie- driger notierten Ewald bei ea. M. 41 000 Graf Schwerin bei ca. M. 11 800, König Ludwig bei ca. M. 30 000 und Langenbrahm bei ca. M. 15 700. Mittelwerte sind bei geringen Untsatzen ſcaum Verändert. Zu letzten Preisen bleiben Hermann -III und Trier-III angeboten. Fülr Johann Dei- melsberg besteht auf letzter Basis Kauflust. Für Adler, Carolus Magnus und Heinrich wurden vorwröchentliche Preise geboten. Von leichteren Werten waren Gottessegen, Schürbank und Char- lottenburg und Westfalen verschiedentlich im Ver- kehr. Elnen größeren Rückgang haben Admiral aufzuweisen; der Kurs ging auf den Weiteren Geldbedarf bis ca. M. 1300 zurück. Am Braunkohlenmarkte erhalt sich die Kauflust für Humboldt bei ca. M. 1400, ebenso wurden Bellerhammer und Schallmauer zu letzten Kursen gefragt. Die übrigen Werte wurden kaum genannt. Am Kalimarkte konnte vorübergehend ein ſrischerer Zug auflommen, jedoch verliel der Markt bald Wieder in seine lustlose Haltung. Von schweren sowie Mittelwerten sind Alexandershall bei M. 10 100, Carlsfund bei ca. M. 48 500, Einig⸗ keit bei ca. M. 4100, Günthershall bei ca. Marke 4 400, Heiligenroda bei ca. M. 10 900, Hohenzol- lern bei ca. M. 7 000 und Salzmünde bei ca. Mark 5500 niedriger erhältlich. Kaum perändert notierten Burbach bei ca. M. 9 000, Glückauf-Son⸗ dershausen bei ca. M. 18000, Hansa Silberberg bei ca. M. 5 550, Kaiseroda bei ca. M. 6700 und Wilkelmshall bei ca. M. 8 200. Einige Umsätze erfolgten auf letzter Basis in Beienrode, Heldrun- gen I u. III, Heringen, Immenrode und Volken⸗ roda. Einen stärkeren Rückgang weisen Thürin⸗ gen auf die Einstellung der Ausbeute khin auf; ebenso konnten Nathenberg ihre letzte Steigerung nicht behaupten und bleiben bei ca. M. 2200 an⸗ geboten. Etwas lebhaftere Umsdtze vollzogen sich in einzelnen jüngeren Syndlikafswerten. Be⸗ Vorzugt waren Herfa, Neurode und Neusollstedt, die zu besseren Preisen gekauft wurden. Ebensd wurden Felsenfest mehrfach zu letzten Preisen aus dem Markte genommen. Carlshall konnten nach vorübergehender Abschwächung wieder bis Ca. M. 2400 enziehen. Leicht hefestigt sind schließ- lieh noch Oarisslück bei ca. Hleiben Irmgard knd Walter billiger angebotey Vollsfindig varnachlässigt sind Hedwig und Rei⸗ chenhall, sowie die Werte des Uustrütkonzerns vos schachtbauenden Werien rledrichroda und Heiligenmühle und Mariagliic erschliedentlieh umgesetzt. Leicht Delestigt sine Aucenhall, gegegen notierten Ellers, Oberhof und geschwacht. Liziges Interessc Hildasglück, auf die nicht un- 30 Prozent. bei ca. ine ruhige und Zweigniederla Isung Türnich mit M. 1 883 f0. M. 1 275, dagegen Wwurden Fallersleben, E zen und wirt⸗⸗ in den Hintergrund. Man neigte der Ausicht Zzu daß diplomatische Verwickhngen zwischen der Ssterreichisch-ungarischen Diplomatie und Serbien vermieden werden würden. Die New Vorleer Börse konnte sich erholen, trotz der Gerüchts betreffs Verzögerung der Entscheidung in der Frachtenfrage. Das Dementi dieser Gerlichte gad Anlaß zu Deckungen. Das Geschäft war an der hiesigen Börse Wieder still. Eine gewisse Zu- rückhaltung herrschte auf dem Monfanmarkt, dd man erst das Resultat der stattfindenden Verhand. lungen der Pöhrenwerke abwarten will. Von den kührenden Werten sind Phönix, Bochumer und Gelsenkirchener etwas lebhafter gehandelt. Trans. portwerte weisen eine gut behauptete Tendenz auf. Lombarden abgeschwächt. Oesterreichische Staatsbahn 140,25(Kursabschlag 4,9625). San fahrtsaklien konnten ihre gestrige Steigerung nicht fortsetzen. Elektrizitäts-Aktien sind vereinzelt höher bezahlt. Edison und Schuckert gefragter, Bankalktien erfuhren eine mäßige Beiestigung. Oesterreichische Werte konnten sich befestigen. Am Kassamarkt für Dividendenwerte War die Tendenz ziemlich fest. Später trat etwas Bele bung in Montanwerten ein. 2 Weiterhin schwächte sich die Tendenz etwas ab auf die Meldung des Figaro, daß Serbien und Montenegro ihre Vereinigung planen. Obwohl in ernsten Börsenkreisen diesem Gerücht wenig Glauben beigemessen wird, nahm die Spekulation doch Realisationen vor. Die Kursabschwächung hielt sich in engen Grenzen. Von chemischen Werten waren Badische Anilin 2 Prozent höher Maschinenfabriken behauptet. Adlerwerke Nleyer 300 glatt. Der Schluß der Börse war bei mäßigen Um- sätzen ziemlich gut behauptei. Es notierten: Kredit 190, Diskonto Rontmand 183,25, Oresduer 147,25, Staatsbahn 140,25, Lom barden 176. Baltimore u. Ohio 89,75. Privatdiskont: 24 Prozent. * Die Umsatzkurse für die am 1. Juli falli Kupon und Dividendenscheine sind festgesetzt folgt: für solche in australischer Valuta 84, 70 M. für spanische Kupons 81.20., für Kupons v. Japroz. Provinz Buenos Aires-Anleihe mit 20,50 Mark.— Vom 2. ds. Mts an werden die Akti der Elektrizifätsgesellschaft vormals Lahmeyer u Co. exkl. Dividendenupon pro 1913.14 gotiert. Kursabschlag 7 Prozent. Berliner Hffektenbörse. Berlin, 1. Juli. Bei Beginn der heutigen Börse exwies sich die Tendenz als ziemlich ſest da die Fortschritte in den Verhandlungen Zzu. Verbandsbildung in der Eisenindustrie einen guten Eindruck machten und eine Stütze gegen die zum Teil schwächere Haltung der Auslandsbörsen bildeten. Die gestrigen hohen Nachbörsenkurse blieben infolgedessen größtenteils gut behaupfet, nur Deutsch Australische Dampf-Schiffahrtsaktien Stellten sich um 1% niedriger, dagegen setzten Hansa ihre Aufwärtsbewegung zunächst fort. Gebessert wWaren lerner russiche Banken, Eelektri zitätswerke, Otavi scwie Südwestafrika-Aletien Das Geschäft hielt sich naturgemäß in engen Grenzen, da tiefergreifende Anfegung fehlte Im weiteren Verlauf beschäftigte sich die Börse mit Erörterungen über das Verhältnis zwischen Osterreich-Ungarn und Serbien. Die Zeitungs- nachricht von dem Plan einer Vereinigung Zwi⸗ schen Serbien und Montenegro fand meist eine ungiiustige Beurteilung insofern, als man darin eine Stärkung der Osterreich feindlichen Macht sehen wollte. Die Folge davon war ein Ab⸗ bröckeln der Kurse. FHHiervon wurden hauptsach- lich die Werte betroffen, in denen sich die Speku- lation noch einigermaßen zu behaupten suchte, also Montan- und Schiffahlrtswerte. Auch krus⸗ Sische Banken büßten einen Teil der anfänglichen Besserung wieder ein. 5 Ein feste Grundstimmung kam aber dann zum Ausdruck. Die Kurse erfuhren wiederum eine kleine Tägliches Geld vormittags ge⸗ sucht, an der Börse mit 4½4 ½% zu haben. Der offizielle Schluß war wieder allgemein ab · geschwächt im Zusammenhang mit den erwähn⸗ ten politischen Erörterungen. Besonders durch angeblich zufällige Verkaufsaufträge waren Au⸗ metz-Friede und oberschlesische Industrieaktien gedrückt. Eine leichte Besserung erfuhren Deutsche Bankaktien. Privatdiskont 275.—95. anctel und Imciuskrüe, Mannheim-Bremer SDetrolsumsA.., Mammnmheim- Bremen. Die Gesellschaft, eine der deutschen Unterneh. ewinn von Mark iIl. Aktienkapital hören, findet am 14. juli eine Mit Sliederversammlung statt. Auf der Tagesordnung steht hauptsächlich der Fortbestand der Vereinf gung, die durch den neuen Outsider August Thys- sen sehr geiährdet ist. Die Firma Thyssen bietet nämlich augenblicklich Nieten in Süddeutschland, Peeiell Mannheim, München und Straßburg ab Fabrik in Ars à. d. Mosel zu 140 M. franko a wWodurch die dortigen Abnehmer gegenüber heutigen Konventionspreis—10 M. Prodt billiger beziehen können. Wie wir hören, wird die Auf⸗ ISsung der Nietenvereinigung erjol en, wenn die Firma Thyssen als Outsider in en bleibt. Westdeutscher Eisenhändlerverban- r. Nachdem mit der außenstehen lem andlerxfirma ſansen in Bonn eine Ei W0 ist f t, sind in d Kamp —— Mutwoch, den 1. Juli 1914. General-Anzriger.— Bad ue Neueſte Nachrichten.(Abendhlatt) T. Sene eree Wieder auf ihren früheren Stand erhöht wWorden.] Anlage in den Vereinigten Staafen. Außerdem neuer Ernte, M. 16,25; Donaumais M. 18,75. Mais] auf 50 Millionen Mark. Die Begebung der neuen Die Koblenzer Ortsgruppe ist dem Verbande bei- seien vier weitere Geschäfte in Bchandlung, wWo- brutto mit Sack effektiv, sonst alles per 100 kg Aktien à 100 erfolgte zum Kurse ron 115 getreten. Um evtl. neu entstehenden Wettbewerb von eine für Oberschlesien kurz vor dem Abschlug] netto, ohne Sack, bahnfrei Mannheim Ludwigs- an eine Bankengruppe, welche die mit der Er⸗ erfolgreich zu bekämpfen, wurde ein Kampffonds] stehe. Zunächst würde die Anlage in kleinem Hafen. höhung verbundenen Kosten übernimmt. — gebildet, worin jedes Mitglied ab 1. Juli monat- Maße hergerichtet werden, dann aber, wenn sie Rerliner Produktenbörse. FFankfurt a M, I fun die aie e ſich! M. pro t Umsatz an die Verbandskasse ab- sich, was man bestimmt erwarte, bewähren würde, Berlin, 1. Juli. Bei ruhigem Geschäft setzten Ztg.“ aus Berlin hört, nehmen die europaischen 200 zuliefern hat. Falls die Mitglieder absichtlich die werde zur Vergrögerung der Werke übergegangen] die Weizenpreise trotz höherer Auslandspreise Banken in der Stadt Mexiko wegen der zunehmen- N Verbandspreise unterbieten haben sie für jeden] werden. Dayon habe dann die Mondgasgesell-] etwas schwächer ein infolge der anhaltend schönen den politischen Unsicherheit seit gestern keine uncdl Serbie nachgewiesenen Fall 3000 M. Strafe zu entrichten. schaft und mit ihr auch die Gewerkschaft Mont Witterung, später wurden sie auf Deckungen hin] Depositengelder mehr an. Huerka plant eine E e Die Lagerpreise für Stabeisen, Bleche und Band- Cenis entsprechenden Vorteil. Was die Lage bei] fester. Haferpreise infolge größerer Nachfrage neue Papiergeldemission. Darauf dürfte der r( eisen blieben in clen einzelnen Ortsgruppen auf Mont Oenis anbetreffe, 30 sei es immer noch nicht fest. Mais und Rüböl geschäftslos. Wetter Valutarückgang mit zurückzuführen sein. Die ug in de ihrer bisherigen Höhe bestehen. möglich gewesen, die für eine ausreichende Förde-] bewölkt. offiziös angekündigte Aufnahme einer Auleihe bei zerüchte gab RHamk ftur Naphta-Industrie.⸗G., Berlin,. rung erforderliche Arbeiterzahl heranzuziehen, einer einleimischen Bank, auch einer Zwangs-⸗ War an der In der gestrigen Hauptyersammlung der ge- teillkeise liege das daran daß der Bochumer Ver- Zahlungseinstellungen und Kon- anleihe, würde nach Ansicht von Kreisen, welche deee naumten Gesellschaft waren 504 Vorzugsaktien und ein in unmittelbarer Nähe von Mont Cenis seine Kurse. die Lage vielleicht übersehen, wenig Erfolg ver⸗ rüt, d eine Stammaltie vertreten. Die Bilanz, die mit neue Zeche Jeutoburgia einrichte und infolge⸗ 5 sprechen. 5 We einem Verlust von M. 773 560(i. V. 488 150) ab- dessen bestrebt War, unter Gewährung außer⸗ Gonkurse in Deutschland. w. Berlin, 1. Juli. Gestern fand in Iohannis- L. Von den schließt, wurde genehmigt und dem Vorstand und 11 8 große Be⸗ Barmen: Oſſene Handelsgesellschaft Wilh. purg die ordentliche Generalversammlung der umer und Aufsichtsrat Enflastung erteilt. Der Stand des Ganitt Aber man könne Vogler u. Co., Bischofs werda: Bauunter- Firma A. Görz u. Co. Lim. unter dem Vorsitz idelt. Trans. Unternehmens sei ungünstig. Bei Scheitern der e dabz Mont Cenis für eine künftige nenmer und Materialwarenhändler Priedrich Aug. von Haus Neuhaus statt. Derselbe verwies àuf Nentten Anleiheverhandiungen müsse sich die Gesellschaft aufsteigende Konjunzturperiode vollständig ge- Löpelt; BühI: Kaufmann Theodor Seiler und des- die ungünstigen Verhältnisse während des Jahres, terreichische auflösen. Ueber die Höhe des zu beschaffenden 555 8 1155 15 0 ds. Is. werde man gen Elefrau Autonie geb. Wäldele; hemnitzt unter denen die Firma Görz u. Co, ebenso wie ). Schif. Fapitals verweigerte die Verwaltung die Auskunft.. er Belegschaft in eigenen Arbeiter- Kaufmann Leopold Wolf, Weig-, Woll. und Schuh- andere Gesellschaften gelitten hätten. Das laufende gerung nicht Bei Schacht Phönix II werde bei entsprechender Zun näusern unterzebracht, haben. Das erste Warengeschäft; Dippoldiswalde: Offene Geschäftsſahr eröffne bessere Aussichten für die pyereinzelt Vertiefung(am Jahresschluß 1402 Meter) mit dem 15 erbrachte einen Heberschuß von 471 880 Handelsgesellschaft i. Fa. Glashütter Bureaumöbel- südairikanische Bergwerksindustrie, weil sich t gefragter Eintreten der Produktion gerechnet, auch bei Marke; der April 193 000 M. der Mai 208 000 M. ſabrik Franz Heide; Kalliope Musikwerke,.-.; unter anderem die Versorgung mit eingeborenen Befestigung. Schacht Berolina(187/4 Meter) zeigten sich Oel- e ee wWerde eine ähnliche EIberfeld: Offene Handelsgesellschaft i. Fa.] Arbeitern gebessert habe. Infolgedessen verrin- nestigen. spuren, doch soll der Betrieb auf Berolina vor- 19 0 5 daß man für das erste Se- Gebr. Käseberg; Goslar: Nlempner Hans gerten sich die Gestehungskosten generell weiler. rte War die Hufig eingestellt bleihen, bis Phönix fündig ist. e 1070 000 M. Weinkold; Haag: Glasermeister Ignatz Spiegl; Sie bezifferten sich im Mai auf 17 Schilling pro estwas Bele⸗ Weutsche südseephosphat.., Bremen. 1 19135 F118 e 5 Herborn: Eheleute Fuhr- und Landmann Wilh.] Tonne. Bei Besprechung der Gruben, in denen 0 Hauptyersa minhing der ge⸗ 3557 An 17 rnöhung der Ausbeute Laumann und Katharine geb. Burbach; Königs-die Görzgesellschaft beteiligt ist, bemerkt der Vor- dent 0 ee ee 08 18 dar borkeiteſs nieht gedlacht werden, da ja berg: Offene Handelsgesellschaft Aug, Peters; sitzende, daß die Position„Jeduld-Proprietery deren onar Wide Peine 5 1100 den e 575 5 eu 2burg: Mechaniker Paul Kostelnik,; Mines“ eine starke Kräftigung erfallren habe und Obwohl in fragte an, ob die Verwaltung den jetzigen Gewinn- 55 5 88 199 rids ö 1 85 Kaufmann Albert 1 Magde- stellte in Aussicht, daß, wenn die Versorgung mit cut wenig verſeilungsmodirs dauernd beizubehaſten gedenke 15 Millionen l 518. Waäs. 15 5885 Arbeitern ein lebhaftes Auftreibungsarbeiten ge. Spekulation und ob derselbe vom Staatssekrefär des Kolonial-Iherigen Verlustes bei der Meneneea Niepl. bid deenak⸗ 41 1 1 Elopilt Ne le statte, eine weitere Vergrößerung der Pochwerkes⸗ chwächung amtes genenmigt sei. Von der Verwaltung wurcle und leihwejse zur Deckung von e dt: Tuchhändler Karl Probst; Nen Gen 15 1 5 chefnischen erwidert, daß die Verteilung statutengemäß vor- die aber ihrer Art und dem Umfange nach nicht Schuhmacher und Schuhwarenhändler Johann der eten 15 e zent höher. den 5 ö erke Kleyer PForschriften beruhten, seien vom Neichskanzler Perbamd 5 5 9 7 0 15 1 8 JJJ/)JJCCCVVVVVVVVVVJVVVVTVV( Bigen Um ſeihng sei eine Statutenänderimg erforderlich, E r genaunte Verband gibt bekannt, daß seine 555 Euß bemustert worden, sie enthalten durchschnitt⸗ ̃ 10 5 Geschäftsstelle vom 1. Juſi Rosenheim: Hausartikelgeschäfts- Inhaberin] lich 9,2 Devts 5 8 15 Annahme durch die Genetawersammlung n 1. Juli ab von Braunschweig] 5 5 9,2 Devts und über 47,5 Zoll. Die Princess Kommandit f eh 8 Jedenfalls lasse sien datüiber peute] nach Harburg a. Elbe verlegt wird. Emma klolleis; Rybnik: Frau Kaufmann Anna Estats erzielte in den ersten fünf Monaten 1914 10,25, Lom- 11 sagen da die betreffenden Aktien in ganz Aussenhandel Oesterreich-Ungarns. 0 11 5 e 1 einen Betriebsgewinn von 9500 Pfund Sterling. peꝛrschiedenen Händen seien. Die Annahme, daß] Wien, 30. Juni. Nach dem statistischen Aus- Scet e 4015 Firn Teocder Hiönrier cn 8 Besprechung der mexikanischen Interessen dder sie sich in den Händen der Gründer befänden weis des Handelsministeriums über den Außen- St tenbrin 0 Jesellschaſt bedeuerte der Vorsitzende, daß sich sei irrtümlich, Eine Vollzahlumg der nur nut handel des ôsterreichisch-ungarischen Zollgebietes Rarnler 5 5 58 2 180 die Verhältaisse verschlimmert hätten, sodaßg es uli falligen 25 Prozent eingezahlten Aktien sei gegenwärtig betrug im Maf die Einfuhf 340,0, die Ausfuhr 50 be Jantzer; Fabrze: Kauimann in der Miinine Co, nieht möglich sei, den Poch⸗ gesetzt Wie gam unzweckenüäßig, da die Gesellschaft keine238.4 Millionen Kronen, das sind 35,3 bezw. 12,3 5 8 e Im Jahre 1913 habe die 1 84.70 M. Verwendung für das Geld habe und nur 2 Pro- Millionen Kronen mehr als im Vorjahre. Die etade Meamdelsnachrlehten. 21 e e an den San Fran⸗ upol 1 nt dafür erhalten werde, während sie es den] Einfuhr von Januar bis Mai betrug 1542,6, die 1 5 zisko Miners of Mexiko genommen. Der Ge⸗ upons von Zentt 1 15 5 5 B2 1 Mannheimer Mitektenbörse. schäftsbericht und der Rechnungsabschluß wurden mit 20,50 Arctionaren mit 4 Prozent verziusen müsse. a Ausfuhr 1118 2 Millionen Kronen, das sind 155;; 558 11 5 die Aktien auch die Superdividende wie bisher bei dem neuen bezw. 21,3 Millionen Kronen mehr als im Vor- Mannheim, I. Juli. Im Verkehr standen von der Generalversammlung genehmigt. hmeyer u. Napital verrechnet werden müfßzte, würden die jetzt jahre. Demnach beträgt das Passivum der Han- heute: Süddeutsche Drahtindustrie-Aktien zu JBerlin, 1. Juli. 3 Mill. M. junge Aktien 14 n0 vollgezahlten Aktien nicht mehr, sondern Weni- delsbilanz von Januar bis Mai 424,4 Millionen ge- 115,50% und Benz-Aktien zu 170%. Sonstige der Rheinischen Schuckertgesell⸗ 195—5 5 48 jetiegt 9818 gen 290,7 Millionen Kronen im Vorjahre. Veränderungen: Rhein. Creditbank-Aktien 125,50[Schaft für elektrische Industrie in 785 1 461 8., Heilbronner Stragenbahn-Aktien 67., Verein Mannheim mit halber Dividendenberechti j zanlten Aktien sei auct nicht zweckniägzig, da eine Warenmörkte. 5 ne nvidendenberechtigung ucr lee en e Kenee Feeeneee aer eeeneer nrcubektenbucrer dannbemer Aateneserer Alten 140 ber u G, vem 1. Alir: 1620 4n zückealibere Schülgte ungen zur 5 1 Die Vexteilungspreise für Zusammenladungen 5 5 3 5 5 0 guten 8 e eeee e en 518 15 Württembergische Transport-Vers.-Aktien 910., schreibungen von 1914 gelangten an der heutigen u die zum rs in Aussicht, da das Reich bei der Ge- Juli in Mark per 100 leg festgesetzt wie folgt: und Pfaälz. Nähmaschinen- und Fahrräderfabrik- Berliner Börse zur ersten Notiz. Der Kurs stellte ndsbörsen Sellschaft beteiligt ist. Die Vorlagen wurden so- Weizen 21,80, Roggen 18.—, Braugerste 18,5, Aktien 157 G. sich für junge Akctien auf 135,50 Prozent., für dau mit 17 Sümmen genehmigt. Herr e 100 5 15 111090 +* die Obligationen auf 101 Prozent G. behauptet, gab Protest gegen die Gewinnverteilung zu Pro-] d8 4 M 70, desgl. 20, aol die er im übrigen als statutengemäß 1 5 desgl. e 101 W. Konstan2z, 1. Juli. Die Generalversamm⸗ en setzten Fäannte Veber die Aussichten wurde von der etreide-Monatsbericht. jung der Holzverkohlungsindustrie— nst fort. Perwaltung milgeteilt, die Verschiffungen des lau. Mannbheim, 20. Junj. Im abgelaufenen Mo-].-., in welcher 9793 Aktien durch 10 Alctionäre Geſchäftliches. Eslektri. ſenden fallres hätten sich programmäßig verwirk- nat hat sich die Tendenz im Getreidegeschäft vertreten waren, genehmigte einstimmig die Ver-]“ Der heutigen Nummer liegt der Proſpekt von ka-Alktien. lHchen lassen, so daß man für 1014 mit einer Aus- wesentlich beruhigt und zwar veranlaßt durch den teilung von 15 Prozent Bividende(wie im Vor-[Velhagen u. Klaſing in Bielefeld und in engen fuhr von 100 000 t rechnen könne, wenn nicht fast fäglichen Rülekgang der nordamerikanischen jahre). Die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichts- Leipzig über die neue Auflage des Andrees ſchen ehlte. durch Widrige Witterungsverhältnisse Störungen] Weizen. Die Ernteberichte für Kansas und Red- Tatsmitglieder Alex. Schneider und Hugo Cant.] Handatlas bei. Bei dem hohen Intereſſe, das dieſe die Börse in der Abfertigung der Bampfer eintreten sollten.] winterweizen lauteten durchweg günstig. Von lin wurden wieder gewählt und Herr Dr. Furth⸗ völlig neu bearbeitete Auflage des berühmten Kar⸗ zwischen Der Ausbau der Anlagen auf Angra werde auch] Rumänweizen lagen keine Offerten vor. Von die- Wien wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. tenwerks in allen Kreiſen des Publikums finden Zeitungs⸗ in diesem Jahre fortgesetzt, soweit es die zur Ver- sem Land dürite in der neuen Kampagne auch München, I. juli. Wie ddie Direéktion der wird, möchten wir auch an dieſer Stelle beſonders ung Zwi-⸗ fügung stehenden Arbeitskräfte exlaubfen. Alle wWenig Material kommen, da die Ernte klein sein[ Metallwerke-G. mitteilt, hat die Gesell⸗ 15 de ee neist eine für die Frweiterungen nötigen Kosten werden wWird. Von Rußland und Argentinien waren die schaft ihre amerikanische Beteiligung gegen Bar- 1 1 aus Betriebsmitteln bestritten. Offerten auch billiger, ſedoch war das Angebot Preise, der den Buchwert über·—.—— Mac Hewerkschaft der Steinkohlenzeche Sehr minimal. steigt, verkauft. 7 5 Mont Cenis in Sodingen i. Westt. Die Kauflust wandte sich den neuen nordameri- 85 10 0 a. 1 8 115 Für Politik: I. V. Dr. Adolf Agibe auptsäch-. In der Dienstag in Düsseldork abgehaltenen kanischen Weizen zu, die weitaus am billigsten In der heutigen Generalversammlung der Me- f nt ancd Fenilleten: lie Speku⸗ Gewerkenversammlung waren 838 Nuse vertre-] waren. tallbank und Metal! 1r gischen Ge- Prapin e und e zeitung; n suchte, ten. Ueber die Mondgasgesellschaft wurde in der Mals: nahe Ware wenig vorhanden. Hafer sellschaft ArG. in Frankfurt a.., in der Richard Schönieldler uch rus- Versammung mitgeteift, daß man zwei neue Auf-Jund Roggen behauptet. Gerste schwächer. 21 Aktionäre mit 21 082 000% Aktien vertraten, iür den Flandelsteil: Dr. A Agthe. änglichen träge beommen habe und zwar einen für ein Wir notieren: Rußweizen, je nach Qualität, M. wurden die Anträge der Verwaltung, insbesondere für den Inseratentel und Cie cn Böhmisches Werk in der Nahe Teplitz, bei dem 22.23,25; Kansas II Weizen, alte Ernte M. 22.50;die Verteilung einer Divideden von wieder 774 0% Fritz j005; laun zum die Verarbeitung von Braunkohle in Frage komme, dto, neue Ernte M. 21,50 Manitoba I Weizen M. genehmigt. Die ausscheidenden Mitgliedder des 0 d Verlag d um eine Annlich so wie die Anlage der Mannesmannröh- 22,75; Plataweizen, 77 lig, Ausl.CGew. M. 22,25; Aufsichtsrates wurden wiedergewänlt. Ferner Druck 155 Ua 15 4er 0 1 11 ttags ge⸗ renwerke in Romotau in Böhmen hergestellt Wor- Rußnafer, je nach Qualifät, M. 18—18,75; Plata- beschloß die Geheralversammlung die ETh6ö⸗ Or. H. Haas schen uchdruc II. b. laben. den sei. Der zweite Auftrag beziene sich auf einel hafer M. 18; Futtergerste M. 14,25; Platamais, hung des Grundkapit als um 10 Millionen Direktor: Ernst Müller. mein ab-— e 8—— erwähn⸗ 5 chen laſſen zu wollen; er habe den Durchlauf.] Seele in Bur ſtecken. Er beſitzt Güte und Hei⸗] Zeugnis entſtellende Fünf. Einmal hat er ſo⸗ Tagebuch eines Schülers. gehen laſſen z en; er h Dur Seel⸗ en. 6 zt G 9 ide Fün amal hat er 9 5 Bur ſagt dann, er wiſſe ſchon, was Fritz Kochers berkeit. Daneben iſt er ſehr energiſch. Er macht gar der ganzen Klaſſe eine große, allgemeine trieaktien Von Ro bert Durchlauf zu bedeuten habe, und ermahnt ihn, uns faſt alle in verhältnismäßig kurzer Zeit zu Fünf gegeben und dazu geſchrien:„Ihr wider⸗ erfuhren Schluß.) ruhig zu ſein. Wir andern lachen dann natür⸗ ſchneidigen Rechnern. Dabei behandelt er die ſetzt euch, Schurken? Ihr wagt, euch gegen mich Unſer Zeichenlehrer heißt Lanz. 0 1 0 lich gräßlich; und(o Wunder!) hier ſteht ein Dümmeren unter uns e 9900 9 zu 97 1 5 du 0 igentlich unſer Tanzlehrer ſein; er kann ſo Lehrer, der einfach mitlacht. Und ſonderbar: ärgern, würde uns nie einfallen; ſein Auftreten Ja oder nein?“ Moſer, ein tapferer, von uns 85 hin und her hüpfen. Apropos: warum das flößt uns faſt augenblicklich Achtung und läßt gar nicht an ſo etwas auch nur denken. beinahe vergötterter Junge, erhebt ſich vom 1 0 erhalten wwir keinen Tanzunterricht? Ich finde, Vorliebe für dieſen ſeltenen Mann ein. Wirr——Jlatz und ſagt in grollendem, unſäglich komi⸗ man tut gar nichts, uns zur Anmut und zu verſtummen mit Lachen, denn Bur verſteht es Herr von Bergen war früher unſer Turn- ſchem Ton, er laſſe ſich nicht Rädelsführer ſagen Interueh- einem ſchönen Benehmen 5 Wir ſind meiſterlich, unſere Aufmerkſamkeit ſofort wieder lehrer; jetzt iſt er 1 er 9110 1 4099 15 1 155 für 1913 und bleiben ſehr wahrſcheinlich die reinen für die ernſteren Dinge zurückzugewinnen. Sein gute Geſchäfte machen! Er hat wohl ſelbſt ge⸗ dieſem ſchönen Tod auf und ſterben ein zweites chreibun⸗ Flegel. Um auf Lehrer Lanz zurückzukommen: Lehrerernſt hat etwas Bezauberndes und ich fühlt, daß er zum Erzieher nicht taugt. Eine Mal. Merz aber ſcheint ſeinen klaſſiſchen Ver⸗ er iſt unter den Lehrern der jüngſte und Zuver glaube, das kommt daher, daß Bur ein Mann hochelegante Erſcheinung. Was aber nützen ſtand verloren zu haben; er gebärdet ſich wie un⸗ u2 Mark ſichklichſte. Er bildet ſich ein, wir hätten Reſpekt von außerordentlicher Aufrichtigkeit und Charak. einem Schuljungen gutſißende Hoſen und kleid⸗ ſinnig, er rennt verzweiflangsvol mit ſeinem 60(2,90) vor ihm. Mag er ſelig werden mit dieſem Ge⸗ terſtärke iſt. Wir lauſchen auf ſeine Worte ge⸗ ſame Röcke? Er war übrigens nicht ſchlecht; Gelehrtenkopf gegen die Wand, er ſuchtelt mit kände an danken. Uebrigens kennt er gar keinen Humor. ſpannt, denn er kommt uns faſt rätſelhaft klugfſer gab nur zu gern„Tatzen! Der Sohn eines den Händen, er ſchreit:„Ihr vergiftet mir das 10 885 Er iſt kein Schullehrer, ſondern ein er vor; und dann iſt er nie ärgerlich, er iſt, imSchlächtermeiſters mußte dem 5775 1175 Ber⸗ 1 15 arie 1105 801 an 5 1 zört i irkus. Das Hauen macht ihm, Gegenteil immer lebhaft, fröhlich und munter, gen immer die arme kleine Tatze darhalten, um macht mich verrückt, ihr Halunken, die ihr ſeid! 5 gehört in den Zirkus. Das H 1 ihm, Gegenteil, immer lebhaft, fröhlich und munter, gen immer die ine Tatz 0„ u lac ch ve 90 wie es ſcheint, ſeeliſches Vergnügen. Das iſt da dürfen wir das glückliche Gefühl haben, ſeine einen ſcharfgezogenen, beißenden Meerrohrhieb Geſteht es: Ihr trachtet mir nach dem Leben!“ Bilanz. brutal: wir haben daher Urſache, ihn zu necken Schulpflicht ſei dieſem Mann angenehm. Das darauf zu empfangen. Ich erinnere mich noch, Und er wirft ſich der Länge nach auf den Boden. .(füir und zu verachten. Sein Vorgänger, der alte ſchmeichelt uns eben ganz gewaltig und wir und nur zu deutlich, wie mich das empörte. Ich Wie ſchrecklich! Man ſollte es nicht ſür möglich Herr Häuſelmann, genannt Hüſeler, war ein glauben, ihm danlbar dafür ſein zu müſſen, daß hätte damals dem fein gekleideten, parfümierten halten. Und wir, die wir ihm das Mittageſſen 8 S in; er mußte das Unterrichtgeben eines er in uns keine Lebensverbitterer und Quäl⸗ Quäler den Kopf abſchlagen mögen. verderben und we en e erhalten von ihm ine Mit⸗ Tages aufgeben. Dieſer Hüſeler erlaubte ſich Heiſter erblicßt, und füßren ai bee ee ff!!! at leh 10 5 Verein ganz ſonderbare Dinge. Ich ſelbſt fühle noch komiſch kann er ſein, wenn es ihm darum zu Ich will meine Galerie ſehenswerter Lehrer.] Griechen erzählt, leuchten ſeine Augen hinter den 8t Thye- immer auf meiner Wange ſeine alte, knöcherne, tun iſt! In ſolchen Fällen empfinden wir aber bilder mit Doktor Merz abſchließen. Merz iſt Brillengläſern. Sicher begehen wir ein. großes bietet widerwärtige Hand, mit welcher er in der auch, daß er ſich nur uns zu Liebe ein wenig unter ſämtlichen Lehrern ſcheinbar der gebildetſte, Unrecht, den Mann zu ſo wilden Auftritten zu schland, Stunde uns Jungen geſtreichelt und geliebkoſt verwandelt, um uns einen billigen, unſchädlichen er ſchreibt ſogar Bücher aber dieſer Umſtand veranlaſſen. In ihm pereinigt ſich Seene durg ab hat. Als er ſich dann herausnahm, was keine Spaß zu gönnen. Wir ſehen, daß er faſt ein hindert ſeine Schüler nicht, ihn von Zeit zu Zeit Lächerliches, Hohes und Dummes, Vortreffliches ngo an, Feder beſchreiben kann, wurde er ſeines Amtes 815 0 it wi ken, daß htet. Er läch 11h fi 5 Er iſt Geſchichts 85 und Klägliches. Was können wir dafür, daß Se eſchreiben wuürde 8 2Künſtler iſt; wir merken, daß er uns achtet. ächerlich zu finden. Er iſt Geſchichts⸗ und zu⸗ und Klägliches. Was kon Hillerr euthoben. Nun haben wir Lanz. Jener war iſt ein prächtiger Kerl. Und wie man bei ihm gleich Deutſchlehrer; er hat einen übertrieben die Zahl Fünf uns keinen ſonderlichen Schrecken lie Auf⸗ abſcheulich, dieſer aber iſt eitel und grob. Kein faßt und lernt! Er weiß den unkörperlichſten un hohen Begriff von allen, was klaſſiſch iſt. einzujagen vermag? Sind wir verßflichtet dor enn die Lehrer! Lehrer dürfen nicht ſo von ſich ſelbſt finnigſten Dingen Form, Sinn und Inhalt zu Klaſſiſch iſt aber bisweilen auch ſein Betragen. heiliger Scheu zu ſterben, wenn einer von uns destehen eingenommen ſein. Ageben, daß es eine wahre Freude iſt. Den Fritz] Er trägt Stiefel, als wenn er in die Schlacht das„Glück von Edenhall von Ludwig Uhland ——— aocher, den ein anderer Lehrer verdammen und reiten wollte; und in der Tat: es ſetzt oft in der rezitieren muß?„Setz dich, du haſt eine Fünf! 5 Unſer luſtigſter und kühnſter Schulkamerad verfolgen würde, hat er gern wegen der unglaub⸗ Deutſchſtunde wahre Schlachten ab. Er iſt klein So geht es zu in der Deutſchſtunde. Wie wird EFisen-· heißt Fritz Kocher. Dieſer Kocher ſteht meiſt lichen Geriſſenheit ſeiner Einfälle. Das ſcheint und unſcheinbar von Figut; nimmt man dazu es im ſpäteren Leben zugehen? Das frage ich in der Arithmetikſtunde von der Bank auf, hebt mir bedeutend, daß ein ſo tüchtiger, erfahrener die Kanonenſtiefel, ſo muß man lachen.„Junge, mich. preise Mann mit der ſpitzbübiſchen Lümmelhaftigkeit ſetz dich. Du haſt eine Fünf!“ Junge ſetzt ſich;— ommen sei, die Statuten, die auf gesetzlichen angegeben worden sind, zu verwenden. den Zeigefinger dumm in die Höhe und bittet Herrn But, den Rechenlehrer, ihn doch hinaus⸗ ſympathiſieren kann. Es muß eine noble, große Heßler; Pirna: Kaufmann Franz Konrad Weis; und Herr Merz notiert eine grimmige, das der ersten 5 Monate des laufenden Jahres beziffer- ten sich auf zusammen 34 963 Pfund Sterling. Auf 8. Seie. Geueral Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 1. Juli 1914. Imländische k Mannhei Stadtanleihen. 2½ Frelburg l. 8. %½% Heldelbg. v. J. 1903 Larlsruhe.J. 1607 LCarlsruhe.J. 1898 4½% Lahr v. JIahre 1802 84 50 e Ludwlgshafen 102.— 5 v. 1906 84.— 5165 1 85.— 4½% Mannh. v. J. 1914 102.70 4 Kannh, Obllg. 1912 * * 86.50 85.— 84.20 83.80 * 3 2 12 2* * 2 7 2½ Pipmgs. unkb. 1905 % Wiesloch v. J. 1805 Pfandbriete. 4% Rh, Hyp.-Zank un- 5 9 8 190² ½ Rh. Hyp.-B. vorech. 3½%„„ Komm. Elsenbahn-Oblig. 4% Uberrh. Elab.-Ges. Industrie-Oblig. 4½%.-G. f. Seilindustr. Tokzahlbar 105% 4½ Bad..-9. f. Nholn-· sohlff. u. Seetransp. 4½% Bd. Anſt.- u. Sodafb. 4½ Sad. Anlt- u, Soda⸗ kabrlk Serle 8 ο ο ο ο ο ιν ν gοο ο ι ον ν e cο 92.½ 98.50 6 97.20 8 100.25 8 100.10 8 Akt Grief Seld —— 129 20 —.— 121.75 194— 134.— —.— 125.50 — 194.80 —— 117.50 Banken. Baglsohe Bank Ptüälzische Bank Pfälz, Hypoth.-Bk. Büsln, Oredit-Bank Rhein, Eyp.-Bank Sügdeutsche Bank Sudd. Oisc.-8es. Bahnen. Hellbr. Strassenb. Ohem. Industr. Bad. Anll.- u. Spdaf. 580.— Ohem.Fbr.goldend.—.— 229.75 Vereln ohem. Fabr.— Verein D. gelfabr. 57— 17* BErauereien. Badlsche Brauerel Durl, Hof vm. Hagen Elohbgum-Brauer. Br. Ganter, Frelbg. Kielnleln, Heldeib. Homb.messersohm. ludwh. Aktlonbr. Mannh, Aktienbr. Brauerel Sinnor Br, Sohrbal, Halpg, „ Schwartz, Spey. „ 8, Weltz,„ „% 2, Storoh. Werger, Worms Pfalz. Prosshefen- und Sprltfabrik. Transport u. Versicherung. B..-G. f. Rholnsoh. * fektenbörsen. n, I. Juli Obligatſonen. Br. Kleinleln, Halb 97.— 6 5 ABurg. Brauh., Bonn 100— 6 %½% Fürstenberg-Ollg. 100.— 6 4½% Gew. Orlas.Mebra rlokzahlbar 102% ½ Heddernh.Kupferw. gkerrenmühle genz 4% Kosth. Oell.-.Pap!. ½% Rannbelm, Dampr-⸗ sohloppsohltfahrt ½ Hannh. Lagerhaus- dosellschaft 4½% Nasohlnen- u. Arma- turfabrik vorm. Kloin, Schanzlün& Beoker in Frankentha 98.— 8 % Oberrh. Elektrizit. Worke Karlsruhe 92.— 8 ½ Pf. Oham,- u. Ton- werk-.-., Elsenb. 100.— 8 %½ PfAlz. Aunlenwk. 93.— 6 50% Portland Comentwerk Plodesheim Neokarelz 101.50 8 4½ Hhsch. v, Fendol 988.—- 8 %½% Sohuokert-Obllgat. 95.— 8 ½% Russ,.-G. Zellstoff- fabrik Waldhof bel Pernau in LIvland 92.75 8 4½ H. Sohlinok à Cle. 95.50 0 4½ Speyr. Braub..-G. 84.— 6 4½ Speyrer Zlegelw. 95.— 4½ Südd.Drahtindustr. 97,50 0 4½% Tonw. Offsteln.d. Dr. H. Lossen, Worms—.— 4½ Zellstoffb. Waldhof 89.— 8 4½ Zellstoffabr, Wald- nof 1908 98.50 8 len. Brlet Geld Hannh. Lagerhaus——.— Frankona—— 670— Fr. Transp.-Unf. u. Slas-Vers.-0es.—.— 2160 Bad. Assckuranx 1875 1350 Oontinontal Vere.—.— 850.— Mannh. Versloher—— 350.— Oderrh. Vers.-Ges.— 1109 Wörtt. Trsp.-Vers.— 910. Industrie. .-B. f. Selllndustr.—— 120.— Benz& Ole., Ahm.—.— 170.— Dlngler'sohe Ma- gohlnenfabrik—.— 112.— Emaffw. Malkamm. 83.50—.— aie—— 113.— .Fuohs Wfg. Habig. 137.——.— Huttenh. Sßingers“—.——.— Heddernh. Nupfw. u. Sucgd. Kabw. Frkf.—.— 110.— Karlsr. Meschbau KHühmf, Hald& Neu Kosth. Gell.-.Papf. Ah. Jummi- u. Ash. Haschfbr, Badenla Pfälz, Muhlenwk., Pf. Mähm. u. Fahyrf. Portl.-Zem. Halbg. Hh. Sohuokert.G.—— 140— H. Schlinok& Cle.—.— 128.— Sudd. Drakt-ing.—.— 115.50 Unlonw. vm. Stookh. 146.— Ver. Frb. Zlegolw. Speyr.,—— Wirzmüfle neust.—.— 15.— Zelletoffb. Waldhof—.— 172..— Zuckerf. Waghäus.—— 218.50 Zuokerf Frankent.—.— 419.— u. Seetransport 80.— Kredltaktien 180.— Dlskonta- Bank 115½ Veutsond Gank 23½ botte—.—, Phönix Bergb. 236. Elekt, Zulson 242.%, Elekt. Zoh Paketfahrt 1280% KHordd. Lloyd Tendemz! fost. 1. 80. A. Deutsche. 995 deutsoh,.-A. 2* 1 129 pr. Lons. SA. 2* n* J goue Relohsànl. 4 bag.St.-Anl. 1901 40%0„„ 1908,09 40 bad, Sl.-A. 1015 balstecab *— 888888888 88888888 ** 1918 ½ 60, u. Allg. Anl. 40,.-.-Obl. 3% Pfälz..-.-Pr. au Pinlz,.-.-Pr. 15 Ff. Konv, 1885 4 flessen 1808ſ/%9 3 flesgon 4 Sschaon 125 annh. „ 702010% Bank⸗ 1 30. Sadlsche Zank 120.75 130,50 70 u, Metallbk. 188.30 133.30 Berſ. Handels-Ges.—.— 149.60 Com.- d. Disk.-Bk. 108.— 108 Darmstädter Bank 115.56 115.50 Deuisohe Bank 234.¾ 234.50 Heusschseigt.Banx 119.50 44850 Beuiseke Ef.-Bank 142.20 112.20 Disdonto-OUomm. 183./ 183 Dresdener Banx 147.0 146.50 Ketalfbank ung Retall,-d. 138.39 138.30 Flsenb.⸗Rentbank 183.50 186.50 Frankt. Nypoth.-Bk. 214— 214.— Erkf. Ryp.-Oreditv. 155 60 185.80 Türzenloss——, Schantungbahn 130—. 4 50 5 Frankfurt, 1. Juli. Anfangskurse. Jommandit 183.¼ garmstädter Oresgner Bank 148½ Handolsgesellschaft 149 5½ Staatsbahß 158 ½ Hochomer 222 ½/ Gelsenklronen 182.% flacbengr 177 ½, Lombarden 17/%/ Cnura- „ Deutsch-Luxemdurger 128.½, uckert 143.%½, Baſtimore Ohio 89. 111¼, 1902er fussen Schlusskurse. Wechsel. 30. 1. 30. amsterdam kurr 16907 189.06 Cheok Paris 51.575 81.575 Belglen„ 30.875 80.825 Paris kurz 81 525 81.533 Halſen„ 81 125 91.125 Sohwoelz.Plätze„ 81.375 81.425 Obebk London„ 29.510 20.55 Wien„ 84.825 84.90 London„ 20.480 20.400 Nepoleonsd'or 16.32 18 30 Staatspapiere u. Stadltauleihen. 1. 30. 4½f.St-.190//10 85.60 85 60 8. Ausländlsche 3% Bulgaron % Italſen. Bonte % Oest, Silderr. 4%„ Fapfsrr. „ Boſärt. 3 Zortüg. Sorſe 3** neue Russ.1905 4 Aussen von 1800-— 4 8panlsche Rento.— 4 Türk. kv, un. 1903 „ unſf. 4 Ung. goldrente „ Kronenrt. g. f. Golg-A. 1887 5% Ohlnesen 1998 5%„ 1888 4½% lapaner 5% Moex. Auss.80%/8 3 Hexikan. innere 4 Zad, Prümien 4 Oosterr. 1389 189.89 Türklsone 161.20 Augsburger Freſdurger und Versicherungs-Aktlen. 1. 0. Jesterr. Länderbk. 121.50 121.59 , Kregd.-Anst. 190.— 189.7% Pfülzlachs Bank 121.75 121.73 Pfülz, Hyp.-Bank 193 50 183.30 Preuss, Ayp.-Bank 111.80 111.50 Relchebank 139.10 139.05 Rheln. Bank Hannheln 194 80 194 80 Nhein, Kreditbank 125.50 123.25 Sügd. Oiskont⸗des 111.25 111.20 Sohaaffa, Bankver. 107.— 108.75 Woner Bankver.— 75 Bank Ottomane 117.— 121.— Frankturt Aligem. 2180 2170 Frankona Aatlonalbenk 109— 108.80 Desterr.-Ungar.Bk. 139.20 141.— 11 121 8 5 129 128% 111 110 140 ½¼ 151.— Borgwer 158— 158.— 222 ½% 2200 10465 104 85 258 80 12— 127. 228.— 228.— 153.50 82 50 182./ 182.— Sohantungk.-B. Akt. Sugd, Elsenb.-Ges. Hamburger Packet Norgdgutsch. Lloyd Vest.-Ung.Stantöh. Bum.-Friode(Br.) Sbdohumer Vettgb. Hudeeus Londord. Sergb.-G. Doeutsch. Luxembg. Sschweller Bergw. Frledriohsh. Bergb, gelsenklrohener Odberch. Vers.-Ve8. 1060 1100 Bannh. Vers.-.-A. 950.— 939.— Aktlen deutscher u. ausiänd. Transportanstalten 30. 120% 88.. —.— 1. Osst. Suds., Comd 17.½ Ital, Rorſdlonald. 105.½ Ital. Aittelmserd.—.— Saltimore u. Ohlo 88./ Prinos Henr/ kKsaktlen. Harpener. 177 25 77.— Massen, Sorgbau— Kallw. Asoherslek 133 90 183 99 Kallw. Westeregeln 190.50 180— Obersohl. Elsenind. 78.50 78 50 Phönlx Zergb. 238* 235/ Ver.Kön.vu.Laurah.—— 148.— dowerksoh, flossl. —.— Frankturt, 1. Juli Schlusskurse. 5 Aluminium Meuh. 250.— Asohbg. Buntpapfh. 163.89 „ asohpapf. 107.70 E. Sod..-G. Berlin 75— Südd. Immob.-Ges. 55.— Orun& Blifinger 122.— Aayos& FPreytag 122— Elondaum Nannh. 112.— Frkf.(Henninger] 122.59 do. Pr.-Aktſen 127.— Herkules(Cassel) 153.— Hannhelm. Akt.-Br. 140.— Farkakt. Zwelbr 61.— Tucher Frein v. 239.— Voltz, Sonne, Spey 67— Slel-.Sllbh, Sraub. 74.40 Bad. Anlüünfabrik 579.— dementw. Heldelb, 144.— Oementf. Karlstadt 128.20 Ohem. Werkealbert 338.— Oh. ind. Goldschm. 199.50 Ohem. Fabr. Grissh. 24 20 D. Gold-.Silb,.-A. 597— Farbwerke Höchst 455 50 Jiohem. Fbr.Mannh. 289,— 285.— Sohraubspf. Kram. Holzverk.-Industr. 301.10 293 75/Ver. B. Ooffabriken Rlligerswerke 192.— 188.800Pf. Puſvf. Steingbert Ultramarinfbr, V. 221.— 223 800ohInOKSGo Hams. Wogella Bussfabr. 216.50 215.500Ver. Fränx, Schuht. Sudd. Drahting. Ah. 115.59 115 500Sohanf. Herz, Erkf. Ackum.-Fhr. Serl. 297.50 297.25 Selllndustr.(Wolftf) Elextr.-Aes, Allg. 242— 2ʃ0 Sttlingen gergmann-Werke 113— 115.—Kammg.(Kalsersl.) Brown, Soverf&0o. 148.50 143.300 Waggonfabr.Fuohs Deutsoh-Ueds.(8ʃ.] 154./ 163.%(Heldelberg) Lahmeyer 130.50 123 500Zellstofto, Wafabo 142.½[Bag. Zuckerfahrix 140.50IFfrankenth. Zuckfd. Prloritäts-Obligatio 30 259.— 163.80 103.— 75.25 55.— Slemens& flalske Lolgt& Haeffner Zummi Peter Heddernd.Kupferw. IIklroh. Münlenw. Strasshurg Kunstseldfbr. Frkt. Lederw. St. Ingbert Sploharz Loder. budwigsh. Walzm. Aulorfahrr. Kleyer Armatur Hllpert Zadenla(Welnn.) Ourrkopp Blelefeld Dalmler Hotoren Fahrzeugw. Elsen. Irſtzner(Durlach) dald& Neu Karlsr. Karisr. Maschfbr. Hannesmannrwx. Aasoh.-Armf. Kleln Pk. MAhm..F aher fu. Gebr, Kayser Sohnellprf. Fankth. El.-Hes. Sohuokerf 143.1 Hneln, Sohuok.-G. 140.80 Pfandbriefe. Fr. Centr.-Kom. von 1963 3½ Pr. Hyp..-3. Angest. 4 do. 3½ do. 15 4 rKl. Hyp.-S. 8. 14 85.— 40. 8. i8.— 18 6. 17 95.— 20 96. aggest. 3½ do 8. %½ do. Kommun.- 5 Obl. 17 5 do. Kr.-V. 8. 15 1912127 31, 32-42 do. 8. —+2—+ da. v. 1907 4% Pr. Pfdbr, i1g8, 19 und 22 4% d0. E. 25 45% do. E. 27 4% do. F. 23 4% Pr, Pfdbr.-SK. E. 29 E. 30 u. 31 E. 32 u. 33 E. 25 . 8 „ Kleinb. 1801 h. Hyp. Bank- „Rannh. 1992-07 do. küb. ab 1912 do, unk. b. 1917 1318 1921 1923 1924 5 1914 5 Kommuna 2——2— 8 45. 28-39 und 32(tiigs.) 3½ Go. S. Aiſigb.) 3½ Pfälz. Hyp.-Bk. 1 f0o, 0. 1817 do. 1922 1Fr. Oontr.-Boden- Oredlt-g. v. 1898 94.25 do. 1899, 1801 ung 1903 9 70 do. v. 1905 34.— do. v. 190?7 91.70 da. v. 190) 93.80 91.— 94.59 Zehοανεεοενε ——— 2— 15 2/50 Itl.sttl, gen. E.. Oberrh, Eisenb.,d. Bayer, Staatsanl. do, v. 1910 4 Fr. Centr.-Kom. von 1901 91.50 Rachbörse, Krodltaxtlen 190.—, Diskante-nnaatlt 163¼ Stuatsbahn 148 ½ ex. Lombarden 17 ½, Tend. runig. Privatdiskont 2¾% Berlin, 1. Juli. Relehsbankdiskont%, Anfangskurse. 1 3⁰ Disconto-Jomm. 183% 183.12 Deutsohe Bank 231. 234.— Zerl. Randelsges. 149,½ 14.— Dresdner Bank 147.¾ 118.50 Lomdarden 17.5 Ballimore—.— 3% fislohsanſelhe Bochumer Deutsch-Luxbg, Phönlx Gelsenkirohner Harpener Hambg. Paketl. Nordd, Lloyg —5 Tend.: geteilt. 128.0 127.75 Berlin, 1. Juli. Schlusskurse. Weohsel auf Amsterdam kur:——. 163.— Wechsel London 29.505 20.5 Wechsel Faris 81.52 81.825 Woohs.a. Wien kurz 84.778 84.75 lo Relohsanlelhe 93.30 31/% Relohsanl. 36.30 90% Helonsanfelße oeusschstzans 1% Pr. Consols 350770* 75* 3% Bad. V. 1901 %„„ 1908/½9 „ Sonvert, „ v. 1902/7 3¼% Bayern 3½% Hessen 3% RHossen % Sachsen 4% Argent. v. 1897 5 Inineson v. 1898 4½% lapaner Hannh. Stadtanl. 1 Dest. Goldrente 3 Portug. unlt..3—.— 5 Rumänen v. 1803 103.— 4% Russ. Anl. 1902 89.8 4 furken unit. 82. Turk 400 Fro.-Lose 162.50 4% Ung. Goldrente 83.30 4%„ Kronenr, 20est. Kregftaktien88.½ Hannssmannröhr. dersohl. Elsb.-8d. „Darmstädter Bank18.½ 15.% Orensteln& Koppoi Rh, Sohudzert in. Nholg, Stahfwerke Rombachoer Huüts kütgerswerkeg Sohuokert Slemens& Halske Sinner-grauerel Stottiner Vulkan Tonwar. Wisslooh Adlerwerk Kleyer Alumlaum Anſiiln Anltin Troptow Arandg, Bergwxksz. gorgmann Elegtr. Brovn, Boverl&0. Bruohsal. Haschfh. Ohom. Albert Dalmler Dynamtt-Trust Deutsch-Uebersos D. Gasglünl. Auer D. Waffen u. Nun, 9, Stelnzongwerke Elborfeld. Farben Eneinger Filter Essen. Kroditanst. Fadon Mannstädt Faber Blelstiftfbr, Felten& Auftlaume Geltener Masohln, Ar. Berl.Strassend. Höchster Farbwk. Hohenlohewerke Kallw, Asohersleb. Kölner Bergwerk Oelſuloss Kosth Lahmeyor Lloht und Kraft Lothringer bement Lad. Loewe& Co. „lsoonto-Komm. »Drosdner Sank »Staatsbahn tombarden 17.58 „Galtimore u. Ohlo 89.¾8 Ganada Paciflo 187.½ Boohumer——ꝛ eutsoh-Luxemsg. 123.¼ »elsenklrohner 182. „Harpener 177.%8 Taurahltte 148.½5 143. Fhönix 236.,/% 285,% Allgem, Slextr.-9. 24% 2444 Deutsoh-Aslat. Bk. 120.— 115= Psterssg, int. Hand,172.50 17d.20 139.— 133.— 143. Jesteregeln Wstk. Dr. Langendr. Witten. Stahfeahe. Tollstoff Waldhof Otavi Jouth West-Atrlka Logtl. Maschlafhk, Hamburger Packet 12759 125. Hanes 258.— 282. dorddeutson.Lloyd 11080 109.33 Uitimo-Kurse. Ambg. Sdam.Opfsch. Aasdh. Breuer Nuchbörse. 5 188% 191—Hansa 188% 184 ½% 4. E. G. 288.¼ 237.½ Tend.; runig Privatdiskont 2½2/% Kredit-Aküen Dlekonto-Komm. Phönlx —— Ver.Glanzst.EIberf. 5 Veor, Köln-Rottwell.? Manderer Fahrrw. Naphta Petrel.-Rob.— Lef. Fränk. Scbuntf,114.50 1835 (Fortsetzung.) Aktleu Industrleller Unterneumungen * 30. 21139 212.15 209— 20— 89.20 89 20 103— 106 50 118 50 115 80 53.50 59.50 3— 31.20 153.— 156— 390.— 300.— 83— 83.— 123.— 123.— 225— 293.— 378.— 383 75 98.30 985.50 232.— 22.— 312.— 312— 181.59 181 50 2040 205.— 132.50 182.50 151.57 180.— 288.30 238.50 151.— 151.— 179.— 170 139.— 139. 133— 139.— 111.40 114.40 122.— 122.— 118.59 118.59 108 20 10350 170.5 170 53 137.— 137.— 172.— 170.75 2¹8 70 218 70 418.— 418.— nen. 1 35.40 94.40 94.40 94.— 93.— 94.— 95.80 90.40 64 40 84.20 85.— 92.— 13 28.— 302.— 25 50 259.90 578.— 579.70 423— 372.70 305— 398.— 1140 114.30 148— 147.80 32— 439.— 398.— 402.— 157. 1945 13% 181. 134.20 163.80 363.— 803.— 39.— 338.50 212.50 212.30 587— 533.— 230.30 230.90 186 80 153.30 124.— 128.50 25.— 20.4 141.20 141.— 253·50 253.50 147.— 147.10 451.— 451.— 103.— 1035.— 13770 133.70 216·— 103.— 131.20 12680 121.— 338•70 205.80 9820 183:30 140.— 154.8 182.20 42 50 143.— 171.30 17 50 118.— 116.80 108.70 105.10 284.70 282.20 841.— 34. Zlelet. Masehinenf, 295.50 298, 157.50 156. ——— 1 3⁰ 253% 254 241.8 241% Ausländisehe Eflektenbörsen. Paris, 1. Juli. Diskont der Bank von Frankrelch 3½% (Anfangskurse.) 1. 30. 1 3% Fents 83 42 88—[Debeers 416.— 414.— Spanlor 69.50 83.65 Eastrand 42.— 42.— Türk. Lose———— Jdeduld—.——.— Banque Ottomane 608.— 609.— Goldf.elds 58.— 55.— Nio Finto 1777 1702 RBandmines 152.— 157.— Chartered 21.— 21.— Tendenz: unregelm. Wi en, 1. Jali. Dlskont der österr.-ungar. Bank%, Rudapest, I. Jall. 5 30. der 50 Kg. ger 50 K. Wolz. Oxt 12.88 fest. 1271 WIll. —5 ver 59 k7 por 50 K) „ April 1287 12.89„n Ukt 7˙88 25 gals iu.3) fest. 785 stel. Rogg. Apr.— fest.—. vlll.„ aug. 758.51 „ Uit 97.14 Lonfraps 1530 stet. 15.20 ruh. Wotter: bewölkt. Liverpool, I. Juli. Zucker. Magdeburg, 1. jull. Hagdoburg, 1. juli.(Telegr) Mal.67½.,.90— 8. Tendenz; ruhlg. Helss. Hambur, 1. jull. .87½, ruhlg. Anfangskurse. Zuckerberioht. Kornzucker 80% 0. 8 .00.——90.00—, Nachproduokte 75% o. 8..00—.00, sehr ruhlg Brodraffinade ſ. ohne Fass 19.37½.—19.50—, Krystallzucker mſt S. 00.00—00, gemahlene Rafflnade mit Sack 1947½—19.25.— gemahleno NRehlis mit Sack 18.82½—18.75—. ruhig. unveränd, Nohzuoker 1. transito frel an Bord Hamburg per funi.32½.,.37½., per Jull.45—.,.50—., per Aug..52½.,.57½., per Okte Dez..51—.,.80.—., per Jan.-März.70—.,.72½ 8 per Produkt 6 Uhr vorm. in Durban. vorm. in Bremerhaven. 1 Uhr nachm. in Funchal. nachm. in Neapel. nachm. in Neapel. vorm. in Marſeille. Boulogne. 12 Uhr nachm. in Bremerhaven 9 Uhr vorm. in Abelaide. am 29., 7 Uhr vorm in Neapel. nachm. in Cherbourg. in Gibraltar. in Neapel. paſſiert. (Mitgeteilt von Baus& Anfangskurse. Welx.Rt. Mint. w. I. 30. 0ʃtf.J AaisLa Plat, st. 1 39 Ditt. ber R: 5½% 8//½%] per Sept,]/9 88— der Der— 6/857— der Okt— 5„— aris, 1. Juli. (Anfangskurse. 0 1. Hafer juli 2245—. udöl jul 7425 75.28 Aug. 20 88——udsl Aug, 74580 75.— Sopt.-Dez. 20.05 Iuli-aug. 74.50 74.75 Nov.-Fob. 20,15s Sept.-Her. 74.50 75.— Roggen Jull 19.— 19.25 Solritus Junl 42—.— 5 19.— 19.25 Julj 42% 42½½ Soßt.-Ner. 18.— 19.25 Jull-Aug. 42.½ 42.1% NowFedb. 18.— 18.28 Sept.⸗Hoz,. 42.4½ 42.2% Welren Jul 28.75 288.0Lelnzl jun 60.7½ 60.1 Aug. 26.40 28.75 Juli 61.— 61.— Jest-pez. 28.80 2860 Jull-Aug. 82.½ 81. Movefeb. 25.45 28.35 Sept. BDor. 63.% 62.% nehl jul. Dieg 21.85 Johzuckef 888Jo 31. 31.½ aug 395 84.80 Zucker jun 34.½ 341 Soßteder, 34.55 34 zull 84.5% Noy.- Feb. 3⁴.55 Zull-Aug. 322 41 4½% Talg—— 72— Okt.-Jan. 22% ½ in Maunheim, Hauſabaus. am 28., 9 Uhr nachm in Antwerpen.„Hannover“ am 28. 1 Uhr nachm in Rotterdam.„Schleswig“ am 28., nachm. in Kopenhagen.„Rhein“ am 28., 3 Uhr nachm in Southampton.„Chemnitz“ am 28., 11 Uhr vorm. in Philadelphia.„Pommern“ am 28., 4 Uhr nachm. in Philadelphia.— Abgefahren die Dampfer:„Wittekind“ am 26., 4 Uhr vorm. in Montreal.„Ganelon“ am 27., „Crefeld“ am 27, 10 Uhr „Sierra Salvada“, am 27,᷑—ʃ „Vorck“ am 28., „Prinz Heinrich“ am 27., 7 Uhr „Sigmaringen“ am 28., „Gotha“ am 28., 1 Uhr nachm, in die Dampfer: Brisbane hama.„Sierra Salvada“ am 29., Liſſabon.„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“ Schiffstelegramme vom 30. Juni. Angekommen die Dampfer:„Rhein“, am 29. Junt, „Weſtfalen“ am 29., „Prinzregent Luitpold“!, am 29., 3 Uhr nachm. in Alexandrien.„Prinzeß Alice“ am 29., 3 Uhr nachm. in Antwerpen. wig“ am 29., 1 Uhr nachm. in Aden„Prinzeß „Prinz Sigismund“, am 29., 1 Uhr nachm. in Hiogo(Kobe].— Abgefahren :„Rheinland“ am 29., 12 Uhr vorm. in „Altair“ am 24., 3 Uhr nachm in Noko⸗ 4 Uhr nachm in am 29. „Schleswig“ am 29., nachm in Kopenhagen„Lützom“ am 29., 8 Uhr nachm. „Prinzß Irene“ am 29., 2 Uhr nachm „Hannover“ am 30., 3 Uhr vorm. Doper tesfeld. General⸗Agentur .26 Teleub. NX. 180. „Prin 12 Uhr 6 Uhr Jud⸗ 5 Uhr 8 Uhr rene Kurszettel des„Mannheimer deneral-Anzeiger, Badische Neueste NMachriehten“ „ * (Telege.) Zucker ger jull.30—, per Aug..47½, Sept..57½ Okt-Dez..35—, Jan.-MATZ.72½, Ral eege de 8 281 b 1 10 Uhr vorm.) Kaffee. Kreditaktlen 600.80 598.70 Oest. Paplsrrents 84.40. Hambpur g, 1. Jull.,(Telezr Kaffee goad auerage Santos Länderbanz 475.— 4715„ Silderrente 84.5)—.— 9. Sept. 48—, bex, 49% Härz 49½, Hal 50.—, stetig KMlon. Zankvereln—.——.— Ungar. Goldrente 86.——. A 1. Jull(rslepr.) Kafkee Santos good ave“ Staatsbahnen 877.50 636. Kronenr. 79.80 78.80 rage 1 Jull 85— Sogt. 580 597 57 März 58ʃ¼. 1 ombarden 83.50 83— alplae Hontan 795.— 789.— 2 Harknoten 117.85 117.87 Stoda 698.— 698.— Schmalz. Weohsel Paris 98.02 35.38 kentenz fsst. Antwerpen, 1. Jufl.(Telegra Amerlkanisches Sohwelns⸗ Oest. Kronsnrente 81.89—.— sohmalz 127½¼. (1 Uhr 50 Min, nachm.) Salpeter. 1. 39. 1 30. Antwergen, 1. Jull.(relegr Salpeter dispon. 24.— Lredltsktlen 59.59 599.50 Oest. Paplscrente 84.40 64.45 Febr.-HMärz 24.%. Jesterrelch-Ung, 1953 1954„ Silderrente 84.50 84.55 Wolle. 2 1 05 5 8 571.— 871.— D Antwerpen; 1. lull. CTelegr.] Deutsohe La Plata-Kamm⸗ Ugger, Kreult 5 Kronenrt. 79.80 79.80 ügwolie per Jufl.77, Sept..78, Dez. 6462, Mürz.45. Bankvorein 501.— 19 175 Woh, 50 vista 117.83 Iute. üändordag; 176.—— ongog 2. 8 Fürtaaone.20 755 8 15 88.— Antwerpen, 1. Jull.(Telegr.] käute—— Stllokverkauft 15 5 79— 792—-„ amsterd., Baumwolle and Petroleum. 55 1 8 11703 Sremen, 1. Jull.(relegr) Saumwolle 69½, K. stetig Jester, Waffenfdr, 879— 35).—Iitimo-Noten 117.83 117.85 Antwerpen, 1. Junl.(relegr petroleum Hafkf. dispon, Staatsbala 623.20 Skoda 633— 695— 24%, Jul 25.%, Aug. 28ʃ½% bombarden 83.59 Tendenz: willig. Susohtherad 8.—.—— Met alle. 2 ĩ 8 8 1. Jull. Gleveland Fohelsen Middlesdorgupng ee e ee Warrante(er ung) per Kasse 51 55. 0˙%½ d. Jeld, 1 Monat Diskont der Bank von England%, sh. 2— d. Geld, 3 Nonate 51 sk.(3— d. Geld, träge, kangs London, 1. Juli, 1 Uhr. Anfanz. Kupfer stetig 60%, 3 Mon Anfangskurse. 28 58890 140.— 3 fonate 141½.— 3 1 1 1. 30 5 kuhig 19./, enzifsoh 19.½,— Tinx rünlg 21½ Ond.; stotſg, agerstonteln 122½/5 0 2 25— 75½% Roddersfonteln 5 5 3 felchsanlehle 78.— 176.— Premler 25 55 28 5 Nei 5% Argent. 1890 109.— 102.— Bandmines* Mrk Soleschmich, eneeeiee — 2 nflenz: Ag. 3 33 1 e ate ei: Jianleen oon, 199. 103% relegrann-Aer.: harzelg rurpee ae 4½9% do. do. I1, S. 84 9½% Oanadlan 198.% 1886.—] 1. lun1 1814 Provislonsfreſ. 5 Wexlkaner 83.— 62.—[Baltimore 14 91.— RDDRRH———————— 4% Russen 83 85.% 57.½ Chioago Awauke 101.¼ 100.¾, Vor Otiomanbank Ihe. 14.% Osnvers oom. 11 11.— Wir sind als Selbstkontrahenten Käuter Käufer Tend. stetig. Erie dom 29.% 28.%ĩ8 er e 0 amalgamated 70.½ 63.¾ Greathwesten 14.— 9% 9% Anaondas./.½ Grand Frunk ord. 16.¾ 18.% Rio Tinto 58.% 67.8 JReading 94.— 683.%tlas-Lobensversloh.-Oesellsch., Ludwlgshafen H.— 440 Janganyloa 2—.—Louisvllie 141,— 140.— Badisohe Feuerversfcherungs-Bank... 270. 250 Jtaf Gopper 11.¼ 11.% Missouri Kansas 12.¾ 17.— Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 22— Oentral Mininz.%8.1 OJatarlo 28. 23.½ 15„ Vorxugs-Aktien 8² 55 Ohartered 0% Fensylvanle 80./ 39.½ gürgerbräu, Ludwigshafensns 255 225 de geers 18½16 18 ½% Kook isſang 1%.½ Geufsohe OGeſſuloldfabrik, Lelpzigg 29—³ Sastrans 1 ½.401 Southern Faolfio 88./ 97¼ beutsche Erdöl jungo Aktien— 174 deduld 1%.% Southern Hallwxa, 28.— 24„ F— 164 Goerz ¼% ½ Unlon oom. 188.% 1568 Deutsohe industrſegas.-G. Mannkeim 84— Goläfleſas%%.9/1J Steols dom. 82.% 61.%8 Deutsdhe Sudsesphosphat.-90.. 202 198. —— Europa, Rekvers., Gerln. 440 Kl. 220 keste Wee 205 5 75 Erste Oesterreloch. Glanzstoffahrlken Produktenbörsen. Fahr Gebr.,.-., Flrmasens L Kenbss 8 75 Pllnk, Elsen- u. Hrondeglessere aAnnhelm hannhelmer Setreſdemarkt. Aamburgisohe südsee-Aktlen-Zesellsohaft 180 178 Mannheim, I1. Juli. Hamburg-Aannheimer Versl-Akt.⸗Ges. A. 630 n. Welzen Hardwinter II, Golt Jull K. Herrenmünle vorm, Genx, Heldelberg 91 jull-Aug M. Hornsheim-u. Go0„%„„„„„ 2 135 nardhbinter Ii, Ofioago, lunſ 15 inematograſſe u. EIImverleſh., Vorz.-Axt. 65 852 Jull-aug... Kinsmatografſe u. Fümverielh zusgzel, St.-Akt.“ 45 755 Hardwinter l, Goft juni. Kuhnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental,151 1¹³ jull Barchlnentegeeresiele Tüsatres dad. 1 8b 8 51 5 8 Aasohlnenfabrix Werrfffß 0 L 15 Neokarsuſmer Fahresupwerke Siamm-Aktien 12 2 lll. Juni-Jull. Oesterr, Petroleum-Ind.„Oplagg.„. 2175 K. 2c0 Aeiballer 0 ne gbsihalfsla Petroleumges. 4243 24⁴5 Babia Elanda, 77 g sohwImmend f. Faoitſo FThosphate Shaces alte shares% * 1 5 2. Juni-gufl H.—.— an 1 9 5 lungs„ 2* 32— mon N. 8. Mez 5 Nae 0ſ8s 4 3 Preusslsche Rüokversloherung. 320„.— Azima, 10Pud promgt. 151.— Rdelnau Terrain-Jesellschaft.— 12⁰ Rumäntsoher 78 kg sonwimmend f.—.— Aheinlsche Autom.-Gesellsoh..-., Mannhelm 149— Futtergerste, 80,/1 K9 sohwimmend K. 120— fHhelnisdhe Netallwarenfahrik, denubsch... 2⁰ 1. 40 60%1 Kg. juni-Jull. 118.— Sohioßnotel Hsldelderg Stamm-Atlen 15 80 Roggeon russsscher 3 Pud 10%5 prompt KH. 125.— Johlosshotel weldeſberg Jorzugs-Aklen 400 85 Hafer 5 50%1 kg. juni-Jul ß. 127.— Sloman Salpoter, lamburg 70 7 Laplata, 48 Kg. Junl-Jull K. 113.— 10 104 Nais Laplata, sohwimmend R. 110.— Stahlwerk Mannnelm„„„„„„„„6 juntsJult., 108.— Suddeutsche zuts-Industrie, Mannhelſi 10¹ 98 jull-Aug H. 105.— Süddentsche Kabel, Rannhelm, Genußsch. 4.—, 130 Aug.-Sapt. K. 105.— Deen fnecnan 8201 watt Fraukfr 8 10 5 Union, Prolektlonsgesellsohaft, Frankfurt 1 Na Ez, nstto Lasse, olf gotterdam Fer. Sohwärzfabenwerke Miederwalluf 5*— 190 8 Waggonfabrik Nastatt 74 80 Berlin, I. Juli. Westdentsche Eisonwerke Kraß 1⁴⁰ 13³ Anfangskurse. esdhocke- Werke, Kalserslautern 89— wolten zull 20d. 248. aals ll Ueberſeei olen jqu.— 2035.— 8 Ju— ſ 1 2 05 1 85 5 Sept. 4 ſee che , 75 183.——— Hirtes bei besdc. 198— 194 nuddl zun Schiffs⸗Hachrichten. 2 55——— Drabibericht des Königl. Holläud Llond, Amſterbam. Okt. 16430 165.— 585 Antwerpen, 29. Juni. Der Dampfer„Lap⸗ Uerbe. 184 50 165— Splritus 70er looo—.———land“ am 20. Juni von Newyork, iſt heute vormiktag Hater ſul 172.50 171.25 Welzenmehl 27.25 27.75 angekommen, Sept. 161.50 161.75 floggenmehl 24˙80 24.0(Mitgeteilt durch Gundlach& Bärenklau Nachſ, Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof, Amsterdam, I. Juli 5 Telephon No. 7215.] Aorsdeutſcher Lleys, Bremen. 1, 0. 1. 30 Schiffs⸗Telegramme vom 29. Juni, e 1000 375—— Lolaßl! loo0 277. 775 Angekommen die Dampfer:„Schleſten“ am 27. Junt, Sobieder, 971 1 38 59 12 8 5 8 Uhr vorm in Singapore.„Kleiſt“ am 7.§ Uhr Zuböf kendenz 8 Jan-Aprſi 25½ 28. vorm. in Shanghai.„Zieten“ am 27, 8 Uhr vorm. in Lalſee looo stellg. 41.— 41.—] krendenz matt Sudney.„Durendart“ am 27., 2 Uhr nachmittags in 4 1 Kiautſchau.„Poſen“ am 27, 5 Uhr nachm. in Barce⸗ mnAHWerpen, I, Juli. lona.„Prinz Eitel Friedrich“, am 27. 8Uhr nachm. in Anfangskurse. Colombo.„Derfflinger“ am 28., 11 Uhr vorm. in Volzen ruhig 1. 39.]Jorste 5 3 Hiogo.„Lützow“ am 28., 12 Uhr vorm. in Algier bor Jull 18.70 1382 per Jult 13.8 13„Thüringen“ am 28.,7 Uhr nachm in Yumiden„Eiſe⸗ 5 2. 1970 170 38* 8 11 nach“ am 28., 7 Uhr vorm. in Rotterdam.„Erefeld“ 1 1914 —— ntee, enb. oker 80% 0. 8* 00, sehr ruhlg Hzucker mſt 17¹2 g9. unveränd, er 1. Frodukt .37½., per ., per Okt⸗ .72½ 8 per .30—, per .721½, al drage Santes tig os good ave: 5 es Sohwelns⸗ Alsgon. 24.— Plata-Kamm- .43. tuok verkauft K. Stetſz Rafk. dispon, ddlesborgugs eld, 1 Monat träge. 60%8, 5 Mon 18/..— Bles rubig 2½ SiANN 16837, 8433 tislonsfrel D— 8 enn — — 2 uſter dant. fer„Lap⸗ vormittag u Nach., ptbahnhof. emen. 27. Junk, ., 8 Uhr vorm. in nittags in in Barce⸗ nachm. in vorm. in in Algier. den,„Eiſe⸗ „Crefeld“ uover“ am cm 28., ihr nachm. Ihr vorm. nachm. in Wittekind“ n“ am 27, 7% 10 Uhr „am 27, .8 8 8 Luitpold“, zeß Alice“ rinz Lud⸗ eß IJrene“ ismund“, bgefahren vorm. in in Noko⸗ nachm in ., 5 Unr; „ 8 Uhr hr nachm hr nachm. m. Doper LAgentur NX. 100. treffen zu können. Mittwoch, den 1. Juli 1914. General-Anzeiger.— Vadiſche Keueſte Nachrichten.(Abendblatt, Schau⸗ und Demonſtrations⸗ am 5. Juli 1914 auf 75 Rennwieſen zu Mann⸗ eim. Wie uns von dem Arbeitsausſchuß der Mann⸗ heimer Luftfahrtvereine mitgeteilt wird, haben die beiden Flieger Audemars und Garros welche vergangene Woche noch an dem großen Flugmeeting in Wien erfolgreich teilgenommen aben, ihre Ankunft in Mannheim ſchon auf kommenden Donnerstag in Ausſicht geſtellt, um die nötigen Vorkehrungen für das große Schau⸗ und Demonſtrationsfliegen f N Wie bereits kurz mitgeteilt, bedienen ſich die Flieger zu ihren Vorführungen zweier Morane⸗Saulnier⸗Renn⸗Eindecker, näm⸗ lich der gleichen Maſchine, wie von Audemars am 17. Mai d. Is geflogen. Das Flugzeug iſt franzöſiſches Fabrikat und iſt mit Gnome⸗Motor ausgerüſtet. Wie wir hören, ſoll durch die ge⸗ ſchilderte Art der Veranſtaltung gezeigt werden, daß es möglich iſt, mit 2 Maſchinen gleichen Fabrikats bei ſeder Witterung beliebige Flüge auszuführen. ̃ Ueber den Flieger Garros wäre noch mitzu⸗ teilen, daß er in Frankreich z. Zt. der populärſte Flieger iſt und auch die meiſten Erfolge auf dem Gebiete des Flugweſens bisher zu ver⸗ zeichnen hatte. Die früher von Pegoud in ver⸗ ſchiedenen Städten Deutſchlands gezeigten Sturz-, Kreiſel⸗ und looping the loop⸗Flüge werden durch Autemars und Garros bei weitem übertroffen. Die Mannheimer Luftfahrtvereine heabſichtigen, den Beginn der Veranſtaltung auf 4½ Uhr nachmittags feſtzulegen, damit eine Kolliſſion mit den ſonſtigen am Sonntag ſtattfindenden Veranſtaltungen nicht eintritt. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen und ſind Billete mit 20 Prozent Ermäßigung Zu erhalten. Die Preiſe der Plätze ſind die gleichen wie beim Schaufliegen am 7. Mai. Pferdeſport. er. Irhr. S. A. v. Oppenheim hat mit Ariel ſeinen erſten Triumph im Deutſchen Derby er⸗ rungen. Immerhin iſt der jetzige Beſitzer des Ge⸗ ſtüts Schlenderhan gerade in dieſer begehrteſten aller Konkurrenzen weſentlich mehr vom Glück be⸗ günſtigt als ſein Vater, dem es trotz mehr als 30 Jahre langer Bemühungen nur ein einziges Mal gelang, Derbhehren zu erringen. Es war dies wenige Monate vor ſeinem Tode, im Jahre 1908, mit Sieger. Das Oeſterreichiſche Derby gewann Irhr. S. A. v. Oppenheim mit Cſardas, ſein Vater Frhr. Eduard v. Oppenheim 1876 mit Good Hope und 1897 mit Saphir. Die Oppenheimſche Ge⸗ minnſumme beläuft ſich nunmehr auf 418 890., davon entfallen auf Ariel 196 970 M, sr. Das Deutſche Derby, früher Norddeutſches Derby genannt, iſt jetzt 46 mal gelaufen worden. 29 mal ſiegten deutſche Pferde, 16 mal fiel das blaue Band Deutſchlands nach Oeſterreich⸗ Ungarn und einmal war Dänemark erfolgreich. Apfattk. * Meeresflug. Kapitän Sundſtedt mit Paſſa⸗ gier, Leutnant Windbladh, landete im Flugzeug geſtern vormittag 10.55 in Malm ö. Er war um.25 in Bremen aufgeſtiegen und führte den Flug ohne Zwiſchenlandung aus, Die Strecke Mön⸗Malmö durchflog er dank dem ſtarken Wind in 20 Minuten. Als Sundſtedt nachmittags mit ſeiner Frau von dem Flugplatz bei Limhann nach Jägersro fliegen wollte, ſtürzte der Apparat aus einer Höhe von 50 Meter ab. Der Flieger erlitt eine Gehirnerſchütterung, ſeine Frau eine Berletzung am Arm Latwuntennis. * Die internationalen Teunis⸗Wettſpiele, die in den letzten fünf Tagen in Bonn ſtattfanden, wur⸗ den mit der von der Prinzeſſin Adolf zu Schaum⸗ hurg⸗Lippe vorgenommenen Preisverteilung ab⸗ geſchloſſen. Die beiden erſten Preisträger in den wichtigſten Spielen ſind: Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Bonn(Wanderpeis des Fürſten Adolf zu Schaumburg⸗Lippe): 1. Heller(Frank⸗ furt a..):4,:7,:3 über 2. Otto Reuter (Düfſelborf); Herren⸗Einzelſpiel ohne Vorgabe um den Ehrenpreis der Prinzeſſin Adolf zu Schaum⸗ burg⸗Lippe; 1. r(Frankfurt a..):6, 8 6, :1,:2 über 2. Ernſt Schmitz(Bonn); Damen⸗ Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Bonn: 1. Frl. flüge Salin(Frankfurt a..):2, 6: 2 über 2. Fran —— ee —— 2 + Renoldi(Aachen); Herren⸗Doppelſpiel ohne Vorgabe: 1. Heller(Frankfurt a..)⸗Traſenſter(Lüt⸗ tich):1,:3 über 2. Herberg(Düſſeldorf)⸗Mein⸗ hold(Bonn); gemiſchtes Doppelſpiel ohne Vorgabe: 1. Frl. Caſtermans(Brüſſel)⸗ Traſenſter (Lüttich) ohne Spiel über Frl. Meinhold(Bonn)⸗ Lindpaintner(Kaſſel). Waſſerſport. *Kieler Woche. Von den Jachten der Son⸗ derklaſſe wurde Reſi Vals Siegerin im erſten Rennen der Kronprinzenpokal,„Eliſabeth“ des Prinzen Eitel Friedrich, die im zweiten Rennen als erſte durchs Ziel ging, der Armour⸗ pokal zugeſprochen. Die Preisverteilung für die Regatta der Kriegsſchiffsboote erfolgte be⸗ eits Montag abend durch den Prinzen Hein⸗ rich. An dem Feſteſſen des Kaiſerlichen Jacht⸗ klubs, das nachmittags ſtattfand, nahmen u. a. der engliſche und amerikaniſche Botſchafter und Admiral Warrender teil. Der engliſche Bot⸗ ſchafter ſaß rechts neben dem Prinzen Heinrich. Geſtern morgen 7 Uhr gingen die drei engliſchen Kreuzer durch den Kanal nach der Nordſee. Bald darauf fuhren die vier engliſchen Schlachtſchiffe ab, die um Skagen herumfahren. *Kieler Woche Bei der geſtrigen Seewett⸗ fahrt des kaiſerlichen Jachtklubs von Kiel nach Eckeruförde, erhielt die kaiſerliche Jacht„Meteor“, die abſolut als die ſchnellſte über die Ziellinie ging, den erſten und die Kruppſche„Ger⸗ mania“ den zweiten Preis.„Hamburg“ lag an drit⸗ tex Stelle. In der 19 am Klaſſe erhielt„Wandular“ den erſten und„Cecilie“ den zweiten Preis; in der 15 m Klaſſe„Paulas“(Hamburg] den erſten und „Beduin“(Criſtiania) den zweiten Preis; in der 12 an Klaſſe„Sibyllan“(Stockholm) den erſten und „Skeaf“(Schleswig den zweiten Preis; in der 10 m Klaſſe„Peſa“ den erſten, in der 8 m Klaſſe die dä⸗ niſche„Urma“ den erſten u. die Berliner„Toni II“ den zweiten Preis. Beim Handicap der alten Yachten erhielt„Aar“ den erſten und„Nordſtern“ den zwei⸗ ten Preis. Die Regatta war von einer kräftigen Weſt⸗ briſe und ſchönſtem Wetter begünſtigt, Radſport. * Aus der zweitägigen Ohnehaltfahrt des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗ Klubs, Gau 4, Rheinland, ging die Cyklo⸗ nette in Klaſſe 1, mit dem erſten Preis ge⸗ krönt, als Siegerin hervor. Das Reſultat iſt um ſo bemerkenswerter, als die langen und ſteilen, in vielen ſcharſen Windungen nehmenden Berge bei Kehrig, Kaiſerseſch und Lutzerath außergewöhnliche Anforderungen an Fahrer und Wagen ſtellten und der Erfolg mit Zweizylinder⸗Motoren gegenüber mitkon⸗ kurierenden Vierzylinder⸗Motoren errungen wurde. Unſere Leſer dürfte ſicherlich ein kur⸗ zer Bericht des Siegers über die Fahrt intereſ⸗ ſieren. Herr Eduard Schneider, Düſſeldorf ſchreibt folgendes: Am Samstag, den 20. Juni, vormittags 9 Uhr, wurde die Cyklonete als letzte der gemeldeten 35 Fahrzeuge auf die am erſten Tage 330 Kilometer lange Strecke geſchickt. Die Fahrt ging von Düſſeldorf über Benrath, Hilden, Solingen, Burg a. Wupper, Remſcheid, Born, Hückeswagen, Wipperfürth, Gummers⸗ bach, Dorſchlag, Morsbach, Wiſſen, Alten⸗ kirchen, Dierdorf, Irlich, Altwied, Rengsdorf, Flammersfeld, Asbach, Kalenborn, Waldbreit⸗ bach, Altwied, Neuwied, Ehrenbreitenſtein, Koblenz nach Andernach. Es waren dabei ſehr bedeutende Steigungen im Berg⸗Land und im Weſterwald zu überwinden, die der Wagen alle ſpielend nahm. Die Bedingungen der Aus⸗ ſchreibung waren ziemlich ſcharf und es durfte während der ganzen 330 Kilometer der Wagen noch der Motor ſtillſtehen, mit Ausnahme einer Pauſe von 10 Minuten, die zur Einnahme von Benzol und Oel freigegeben waren. Während die erſte Tagesetape, vor allem durch die Länge der Kilometerzahl, ſowohl an die Maſchine als auch an den Fahrer harte Proben ſtellte, brachte der zweite Tag auf der 231 Kilometer langen Strecke durch die Eifel den meiſten der Teil⸗ nehmer durch einige ganz unheimliche Kletter⸗ kunſtſtücke große Uebercaſchungen, d. h. zum Tei! auch Enttäuſchungen, denn bei vielen, weit ſtär⸗ 2 2. zu Yrl. keren Wagen als unſere Cyklonette konn beobachten, wie ihnen die Berge zu machten, und eine große Anzahl der te man 9ß Wagen mußte ſich erſt ſeiner Inſaſſen entledigen, um die Höhen erklimmen zu können. Die Folge davon war natürlich, daß es für die meiſten Strafpunkte nur ſo regnete. Unſerer Cyklonette dagegen war kein Berg zu hoch, ſo daß ſie mit nur einem Straſpunkt, den ſie am erſten Tage erhalten hatte,(das Sicherheitsventil am Ver⸗ gaſer hat ſich gelockert und iſt abgefallen, wes⸗ halb der Motor ca. 5 Sekunden ausſetzte) Sonntag Abend in tadelloſer Verfaſſung das Ziel der Fahrt„Köln“ erreichte. Das Reſultat war, daß wir in der Klaſſe der Dreiradwagen als Sieger hervorgingen und mit dem erſten Preis ausgezeichnet wurden, was den allge⸗ meinen Beiſall aller Beteiligten und bei vielen auch grenzenloſes Erſtaunen über die vorzüg⸗ lichen Leiſtungen unſeres 10⸗SP⸗Wägelchens hervorrief. Der Wagen hat alſo an 2 Tagen ungefähr 600 Kilometer bergauf, bergab gelau⸗ fen, ohne daß auch nur eine Schraube am Mo⸗ tor angerührt wurde. Der Cyklon Ma⸗ ſchinenfabrik m. b.., Berlin O 112, Alt Boxhagen, iſt dieſer wohlverdiente Erfolg von Herzen zu gönnen. Schwimmſporr. * Schwimmfeſt. Auf dem am kommenden Sonntag im Schleuſenkanal ſtattfindenden nattonalen Wettſchwimmen wird zum erſten Male eine Pfadfinderſtafette(5* 50 im) zum Austrag kommen. Vier Staſetten der Abteilungen: Altſtadt— Weſt, Oſtſtadt, Lindenhof—Neckarſtadt werden um den Sieg ringen. An der Militärſtafette beteili⸗ gen ſich die Regimenter No. 109 nrit 2 Mannſchaften, 110 und 111 mit je einer Mannſchaft. Die 109er, die auch über eine vorzügliche Waſſerballmannſchaft ver⸗ fügen, ſpielen gegen die zweite Städtemannſchaft. Die Städtemannſchaft l wird gegen Karlsruhe antreten. Reformſchule, Realſchule, Realgymnaſium und Gym⸗ naſium werden ſich in der Schülerſtafette meſſen. Da die übrigen Rennen ebenfalls zahlreiche Meldungen aufweiſen, verſpricht das Feſt ſehr intereſſant zu wer⸗ den. Die Eintrittskarten ſind zu ſehr mäßigen Prei⸗ ſen in den Vorverkaufsſtellen erhältlich. * Bei dem Schwimmfeſt, das der 1. Wiener Ama⸗ teur⸗Schwimmklub dieſer Tage veranſtaltete, fungierte Herr Vollrath, der brillante Mannheimer ein⸗ armige Schwimmer, als Zeitnehmer. Herr Voll⸗ rath hatte zum Schwimmen„Quer durch Wien“ ge⸗ meldet, das, wie gemeldet, infolge des ſchrecklichen Trauerfafes im öſterreichiſchen Kaiſerhauſe abgeſagt wurde. Raſenſpiele. j. Stöädtewettſpiel Karlsruhe— Müunchen,:8. Das am Sonntag in München zum Austrag ge⸗ langte Städtewettſptel Karlsruhe Mütnchen ging nach ſchönem fairen Spiel für die Karlsruher verloren. Die beſſere Mannſchaft hat bei offenem Spiel durch ſichere Arbeit ihre Verteidigung und durchdachtes Stürmerſpiel einwandfrei gewon⸗ nen. München erzielte vor Halbzeit durch Verwand⸗ lung eines Freiſtoßes, der wegen Händemachens eines Karlsruher Verteidigers gegeben wurde, ſein erſtes Tor. Nach Halbzeit wurde der Karlsruher Sturm gefährlicher, konnte jedoch nichts erzielen, weil beſonders auf dem linken Flügel die Verſtän⸗ digung fehlte und Wegele, der mit Kächele gut zu⸗ ſammen ſpielte, zu ſehr gedeckt wurde. Dagegen gelang es den Müuchnern, noch zwei Tore für ſich zu buchen. Karlsruhe war allerdings— und zwar im letzten Augenblick war die Anderung eingetreten — mit einem Erſatzmann für den verhinderten Tor⸗ wart Löſer angetreten. Im allgemeinen hatten die Spiele, was ſich beſonders bei den Karlsruhern zeigte, ſehr unter der heißen Witterung zu leiden. Nach vier Spielen iſt nun der Metzeler Pokal, von denen München drei und Karlsruhe 1 gewann, endgültig in den Beſitz des Münchener Fußball⸗ bundes übergegangen. Dlympiadr sr. Deutſche Olympia⸗Vorſpiele 1914.— Neue Rekords. Bei herrlichem Wetter erreichten am Sonn⸗ tag die vom Deutſchen Reichsausſchuß für Olym⸗ piſche Spiele veranſtalteten Olympia⸗Vorſpiele ihren Abſchluß. Es mochten ſich etwa 8000 Zuſchauer ein⸗ gefunden haben, die Zeugen ſpannender Kämpfe wur⸗ den. In dem Hauptgebiet, der Leichtathletik, gab es viele aufregende Momente. Der Charlotten⸗ burger Rau war der Held des Tages, er gewann in glänzender Manier das 200 Meter⸗Lauſen gegen den Jeilung 5FFFFFTCTTTT Neger Edwards in 21,6 Sek. und brachte damit den deutſchen Rekord auf die gleiche Höhe wie den von Hahn⸗Amerika aufgeſtellten Weltrekord. Zum zmeiten Mal wurde der beſtehende Weltrekord durch die ſieg⸗ reiche Mannſchaft im viermal 100 Meter⸗Stafettenlauf erreicht. Hier konkurierten die drei beſten deutſchen Mannſchaften Münchener Turnverein 1860, Berliner Sport⸗Club und S. C. Charlottenburg, die ſich einen ſpannenden Kampf lieferten. Die drei erſten Leute Bauerle⸗München, St. v. Perl⸗Mückenberger⸗Berlin und Kwaſny⸗Charlottenburg wechſelten faſt gleich⸗ zeitig. Dann holte Aicher für München einen kleinen Vorſprung vor Hagen⸗Charlottenburg heraus, den der Münchener Lehmann hielt und ſein Landsmann, der deutſche Meiſter Kern, auf anderthalb Meter vergrößerte. Dicht hinter Charlottenburg wurde eben⸗ falls anderthalb Meter zurück Berliner Sport⸗CTub Dritter vor Verein für Volksſport⸗Teutonig und Turngemeinde in Berlin. Die Zeit von 42,3 Sekun⸗ ben iſt die gleiche, in der die deutſche Mannſchaft bet ihrem Siege in Stockholm bei der Olympiade einen neuen Weltrekord aufſtellte. Von den ſchwimm⸗ ſportlichen Wettbewerben endete das 100 Meter⸗ Rückenſchwimmen mit einer Überraſchung. Der heſte deutſche Rückenſchwimmer Mayer⸗Hannover unter⸗ lag gegen ben in letzter Zeit gute Leiſtungen zeigen⸗ den Beyer(Waſſerſportfreunde⸗Spandau). Eben⸗ falls unerwartet geſtaltete ſich der Verlauf des 1500 Meter⸗Schwimmens. Der 16jährige Gubener(Magde⸗ burger 96) führte über den größten Teil des Weges vor dem Favoriten Schiele, der erſt im Endſpurt mit 5 Sekunden Vorſprung in 24:07,2 zu gewinnen n vermochte. Den dritten Platz belegte Fröndhoff⸗ Münſter. Dem Waſſerball⸗Vorrundenſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft zwiſchen den Meiſtern der Kreiſe J und IVy Germania⸗Berlin und Boruſſia⸗Bres⸗ lau ſiegten die Germanen nach überkegenem Spiel mit:4, Pauſe, 3˙2. Auch in den Wettbewer⸗ ben des Deutſchen Nadfahrer⸗ Bundes wurde ein neuer Rekord aufgeſtellt und zwar verbeſſerte der in 14:13,2 ſiegende Helwig⸗Con⸗ cordia⸗Berlin den deutſchen Rekord in 10 Kilom.⸗ Fahren um ca. 8 Sekunden. Zweiter wurde Sieber (Germanig⸗Berlin) vor Springfeld(Panther⸗Char⸗ lottenburgſ.— Von den Konkurrenten des Ring⸗ kampfſports iſt zu erwähnen, daß Stoputat (Berlin S..) im Mittelgwicht 4 gegen Rattke (Roter⸗Stern⸗Charlottenburg) unterlag. Die übrigen Reſultate waren: Leichathletik: Stabhochſprung: 1) Wege(Berl. Turnanſtalt) 3,70 Met.); 2) Schick⸗ ram(Turngemeinde Berlin) 3,40 Meter; 8) Lehniger (T. i..) 3,40 Met.— Hinberntslaufen: 1) Leh⸗ mann II(Berl. Sportvereinigung) 10:08,8 9) Jenkel(Verein für Körperkultur; 3) F. Blankenburg (Berl. Sp. Ver.).— Diskus⸗Werfen: 1) Buchgeiſter⸗ Charlottenburg 41,17 Meter; 2) Herbſt(Preußen⸗Ber⸗ lin) 37,85 Meter; 83) Geyer(München) 36,97 Meter. — Dreiſprung: 1) Wege(Berl. Turnanſtalt) 19½48 Meter; 2) Greif⸗Köln 13,96 Meter; 3) Düncker⸗Düſ⸗ ſeldorf 12,91 Meter.— 110 Meter⸗Hürdenlaufen:* Röhr⸗Charlottenburg 10 Sek.; 2) Placke(Berl. S. .); 3) Adami(Berl. S..).— aAmal 400 Meter⸗ Stafette ſiel aus, da nur der Berl. Sport⸗Elub am Start war. Radfahren: 1000 Meter⸗Einer⸗ fahren: 1) Möider(Concordia⸗Berlin 2·08,3 2) Gottſchalk(Panther⸗Charlottenburg); 3) Schrefeld (Concorbia⸗Berlin).— Vierer⸗Rabballſpiel: R. C. Groß⸗Lichterfelbe gegen Falcke⸗Berlin 2·1. 4000 Meter Vereins⸗Mannſchaftsfahren: 1) Concor⸗ bia Berlin und 1) Abdler⸗Lichtenberg::9,3.—. 8) Germania⸗Berlin. Schwerathletik: Mittelgewicht B: 1) G. Krug(S. C. Merkur⸗Berlin) 2 Siege; 2) Paul(S. C. Athen 97 Berlin). Schwergewicht:) H. Jurke(S. C. Athen 97⸗ Schöneberg) 3 Siege.— Gewichtheben: Federgewicht: 1) M. Alte(Vineta⸗Berlin) 485 Pfb. 2) Wittig (Merkur⸗Berlin) 470 Pfd.— Zeichtgewicht: 1) Ul⸗ rich(Athen⸗Schöneberg) 510 Pfö.— Tauziehen: Ak⸗ las⸗Tegel gewinnt gegen Kraft⸗Heil, Berlin. Athletik. sr. Die Europa⸗Meiſterſchaften im Heben und Riugen, die der Internatlonale Sportbhund für Schwerathletik in Pilſen zum Austrag brachte, ergaben in den Mittelgewichtsklaſſen der beiden Kate⸗ gorien die Siege der bekannten Berliner Mangels⸗ dorf(Jakob Koch) und Magſam(Heros 03), die ſich belde ihren Gegnern überlegen zeigten. Man⸗ gelsdorf gewann die Europa⸗Meiſterſchaft vor In⸗ drich⸗Böhmen und Hoperditzer, wührend Magſam Vo⸗ katy und Freud(Böhmen) im Eutſcheidungskampf be⸗ ſiegte. — ererrrree b6sellschaft der Aerzte Vonder Reisezuruek Dr. med. 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Begſer, Gugen⁰L,jH ũ 78 Weltee b a Stuttgert .-., Achersſeben 118 10 rma noleumwerke W——— Welter, Elektr.- und Flebewerrouggs Baeg& Zoler eeee 88 100 8 wertelen 8 10 84 25 eeeeeeeee 8 55 5 121 115 e 7 1 5 28* Voerrgs.-Aktlen os etreſdehommission Deseſdofff.140 184 Neuburger Kleseſwess ederm 2ͤ ee e. 50 107 Slerdelte S1e, ee in daoscten 28. d Aeee dee 5 1458 Waele ee e de e VJVJVJ Vorzugsaktien 108 shütte CCCCCCCCoCoCCCC Seselnn 5* West utespipnerei u ei Beu 8 eeen. de e e Seee e Se ven 4 Co. siuddeß e ßßßßß 42 38 Sörntzer Aktien-Brauerei 5. 840 U. 8800„ Lucbmepfaktüg Stschwreller 140 136%„ Lencherungsbaeekeke Semecre Bfaubaus Insterbutgdg 22 18Stevener Baumwollspinnerei:„„„„ ias e Gasellschag.. 140 108Westdeutscher Banfvefein, gen Benner Aktenbeswefrrrr 431 77 Sronauer Bankxefein ter Hors, Ledeboer 147 4a Erer. und amenttabfrm... 1880Westdeutsches Eisenwefk Krayg 8 5 5 5 N und Fee Woeid. 102— Nieserr. Dampfschie ff., Düsseſdorf98 90 e 152 egechavs Akt. Aren 1410107Niederneſn. Flachsspinnerei, DüRKen ofersberg, aum., A SW. 168— Hegener Sussstatg.. Verzuge- Attiee 4 Nerdhausener Abdtfenbfadere 985 2 Wäudelm Heineicheswerke, Sassalderf 2 65— Textiſſadestrie Gobr. EAbers 78 38 Nordhausen-Wernigerode.-B. K E 28[Wittener Walzmühbie 42 98 90 HHaſlesche Mafzfabrik, Halle a. S. eeeiso esNüraberger Lebensversicheru 8. 435 M. 370 Wolfram- 85 8 Vorzügs- Aktſen 10— 4% eee ee ee 70 VUUUUEEUVUFEEFVUFFCPCCCTTl 9 0-AkHen 70 88 9 aum un un 0 7472 Henss Automobil.-., Vore.. o5 385 Odertranusche Barkz 855 52 Eeeing 1471486 18— Hansa-Brauefel, Lübeck.. Gbstkssseſer Brerbrauefeſ-Geseflechaftt.230 222 Kattun-Menufaktur, Hieidenbeim 288 5 688 Bae en g e 7 Sesben. Peaweenee e. Wiesſoch 37— 5 Lelnen-industpie, Bf 10 8% 97— er Möntendetfſeb, lar 2008. gel. Aßtt. esterr. obeumiadustrie a9g 2178 1. 2100 NMetalbwarenfabelk, Ceislingen 31630 5353j FF 53„ Feoerttand-Gementisbrit, Lauftesß, I1f ſes 81 88 Heibronnor Baugeselfschoft 10 100 Obtheche Npetat.f Gserz. Ffiodenaas 2 5 246 243 fe er ee 141140 05 91 5 eeeeeee 73 185 12(Slerteg. Weree, Keen.—Zooſogischer Garten,„ ias—Ieimstatten Alt.-Ges., Berinn Ostgallzische Petrsſeum A. G.„Ostgaizia 250 248 K 555 80 26 kleſebarg, Aldlen-Ceseftschaft für Befgbau: 37 3 Ottweller Bierbraderfel, on Call Stten 22 35 Zicgere üe e 23222ꝗ„ 22 80 eee censeden ere Feeſeren.. id e8 Feplertbflk Balentert in warttemberg 178 5 S t . Broun Hlecrenmopſe vorp. Senz, Fieidefberg— 2 FFDF. 5 se ceeme Aadenbretelie 55 6Seeterg, eee Sremerbütte.-., Kirchen 3. d. Sleg. 1491e AG. tör granttoss feſe- Pspyroffpwerk und Couvertfabrik, konstanz100 88 5 Kiistie—.247 244 Slanestoff Ienufaeturing Compũp. 255 249 graß 2 188 138Pepfrus.-GS, Mangbeim 1 56 Nauen—. 226 220 Beügdene⸗ Flender, Benrag.„ 72 Hocfefenwerk I Ubettgzg1908 f0 Perthes Fr. A. Ae Verguds-At, 100— Stutget:: 288 287 Zere- lür frenweren-Industn'ss 142 18 Hochseefischerel Nordstenn:::148 178 Petustsche forr ſtsch Rlesenſeleg— 28 5 Tdeznssd 80 ſerbrzu, Eudtelgehaſeen— 275 iofbrauhaus Soburg—2305 285 Pfalzische See uand Thenwefko..—ſ22 Zwirnsrel Erstenmnn 70— St..7066Hofbrsubaus Saarbrücken 35 855 5 Malzfabfik Mannhem„ 1 bmseilebes Stsuhaus 88 1 5 fbe Slauerel, Meeeen e n5 5 Otterberg F 3zj3j—8ga„ 4 m- 8 80 88 hlig. KSm-Z 126128 „ Vorrgs-Akt. 106 102 Hobner, Matnn..... 70 „ fesover, Pnent. Aktten 148 142 Hote e e Ant-Ges, biiege 111105 bene, Se 7 e e — U— 42 0 80 08—*— 80 e— 108 98 ürka Marmor Kelonia volgesz.. 81 ſſotei u. Kurhaus St. Blaslen— Beria 2 2 Afrikanische Com ſo. Tus. gel. A g9re Co., Cbempegaerfabrik 336 320 Houben Sohn n ee 120——5 ere 5 Vüller, 2— 110 195 Bödicker Carf& 88 5 8 A& Ge, Att.-Ges, Beffunun 90— ee„Vv. Nee 84 380 2 2—5 0 7 vorm. F. Oloff 2 O0. 10— mm-Axkt. 8 8 entra c CO. Saen⸗ Tecbeneet Argsburg e 5 letenevenge lcheegt che Feee. Sentge e Sce8 ergs enerk u.„ NMich ress- eng Wafzwerk, Reſeboz omp. ſtese es de FOce, Saedee rd lee eenAt-Ces. Nente Ae s Feeene Feeeene. 92„„ ig A Ceatral Vortaufr-Oompioit ves fhatermeusrunds- jadustee, und Sognmerrbenk. Borfa Rücſersicherongs-.., Benn: f. 220 Beitsche Sarse. Sene Vorzugs-Anteſle 80 55 ven—28 instadtörsneref, Passuu 102 88„„ und Fiantagen-Ges. der Söd. Kunkeriobritk. WII55—— Jeseastri, Georg A, Dresden Vofr-Abt 87 84 195 seeinseln 7227 ĩͤ v 5 Jertus Nalworke e ee 12 22 Deutsche Flendels- und Plantagen-Ges. der e ene ee Vorz.-Att- 88 51 Kabelwerte Dufsbugzgzz 57 275 Regensburger Brauhaus vorm. Zahn Wofeeakt 106 100 seeinsen 5 Seckeee Sbemiseh Prod dctentade„„ 58120 Rneydt, Widen 3F18 Rheinau-Terraingesellschaft. 8— 120 Deutsche Kamerun-Gesellschaft. 5 emfzene Joguktente 29299 400.25/ Kaffechendels.-., Brom 160 Pbeintscde AutemobifSes,-G. Niaanbeim. 140— Be teche Lautschule Aktiengesefechaft 557750 075 8 2eaiser-Ffedrich-Ouslſe, Gffenbach. Vorzugs-Abt 29 260 Fheinische Akt.-Ges. für Paplerfabrikat. Neuss. 54 45 5 0 Kol 1 f0⸗ Südwestafriks Sbige e e e 625 875 Wecbg 8 e 3 ſosBeutsede Selpstectecte f iech 8 vollger. I rett„Foeenn„e ee eeeee e Qaeieumcerte Nedkogg112118 Beutschte Sesg Fee Faffwerke St. Iherese Axt.-., Müſhausen I. Eles. 40 136— 5 Deutsche Südsee-Fhesphat Akct.-Ges. e een 108 Metalſwarenfabrik, Genusscflein K. 2 118 Kafcwerk Alt-Ges, Bſickweiler.—45— hein- und Zeeschfffahrt-Aket. 2⁵⁰ Deutsche Jogogeseſſschaft 8 kiein& Stenger, Achaffenbu Feee e 8 Cencerdlebütte cong, Gobr, Lasseg— 44 behneemelerd Bistighelm Vee 28 24 Fhelnisch-Wes 8 Essen 185 17 Sibsen Seharf& Handels Gesellschaf Sene ehem kokele Merdew. t Se. i 46 fue deenen e 86 88 Ganbereleege Söces ASc... 2 5 ee e ſrngtleremte, Näan— 108 85 Se 5 ß] 35 5 5 Im. 18116 bepeedge biev, Kolmbs.. befrüge, Ae olandlinle Bromer..„ eeee vorm. A. Rogbere 4s 46 Caristuber Btauereigesellsch. vorm. K. Schrem 1Semmet weee ee Menem 2 bsmerug Bamptsentferpederef lemnm.. 5„ 7s epsergerger Telbsng, Kofmaf. 5 ee eete kenges ane gee 5 Deustwösche Berlin Cc 52j Fautschuk Pflanzung NMeanſa. 2 — 106 Kinematogr. u. us. gel. St. 45 Arnsberg 146 cee ee 50 //00 ͤ œT——„10„„ç0ç„„b 85— 5 3J Kolmanskop Dlam 285 208 Cioster& C. Le B 95—[Saar- und eee 8— 184[Mollwe Pflenzungs-Gesefschaft. S 50— Knorr C.., 1 eseſfsch., Heiſbronnn 256 2860 Sacchatin-Fabeik Akt.-Ges., vorm. beflberd, List Ostafrika OCompante 5 482180Kochefbrau A.. Vorzugs-Aktien— 60 Oo. in Seſbte-Westerhusen„„d4 ſotSstafricanfsehe Pflanzun-Att-Ges, 8 21787oschſta. Schenet 5 88 82 Sächsische Tüllfabrik.-., Kappel'. 152 148 Oter inena EI 8 Seee NM— Kohlhof-Hotel, Heldeiberg 38Seſine Ludwigshall, Wimpfen„158152Facifſe Phosphate Co. tamm-Aktien 55 05 88 eeee und Wöberen 155 210 200 200 8 bers seinn 1osb einb. 111 Köner Werkzeugmescunen orzugs 80— rwerke feilbronn% 00(-Aktien 85„ 4110s Stamen-Alt 11— Sangethauser Felſenfabriie„„„„ 45 Plantagengeseſschaft Clementins Vorr-Akt. 28 20 Köpigsbacher Braverel, oddere 111 109 Schseffer& Cie., Pfeststee.2550 ,2480 Pomons Biamanten-Geseſlschaft. ˙. 865 M. 8ce eaeee AG 55 Scheſdhauer& Giessing.-G. Duisbutg. 278 270Samoa SOo. us. geſ. Vorz.-Akt. Cognec- Brennerel vorm. 75 s bete. 133 00— Schillerwerk Godesberg.-., Godesberg. 72 6⁵ privfleglerte Vorz.-Aktt. Gobr. JJ)3ͤ A 82 Kreteld 1083 too Schleppschiffahrt auf dem Neckar, FHeilbronn— 104 Sissſ- Gesellschaft Deutsch-Oesterreich. ee 80 78 12— 2— Schlosshotel u, Hotel Bellevue, Reſdeſberg St.-A. 16— Sloman& Co. Salpotorwerke C Dismak-Akt-Ges., München 5 V 2.-.“— 56South African Territories Diekircher Brauerslgeseſlschft. 330.315 1 Tepplehtabtik 6dd g9dſds repel& Kutschbach, Hartmennsdorf.— 124South West Africa Co. engl. Stheke Dianendahl A= twetkebütie Vocz-Att. 48 45 Freis-.-Bank. 147144 menn-Brauerel, Böckingen 20— Usambara Kaffeebsu-Ges.„Stammantelie D¹ 0 e eeee 80 8580 Krels ger Schmafs ee„ Uir 73 77 Sde und agalschiffahrt,—5 Hemsotn. 54. 52„Vorzugs-Anteſle Brauefee 22 88„AJulicher Tvekertabtit, Ameſn zus, Aktl..(— 100Sektkelletei 90 ferberg& G 8 1lsVereinigte Diamaftminen Löserſtzbvchts St.-Aktt. 15 esebinenjoprit- 267 280% Kubrorter Sttessenbahnnn:nn 1450 142 1 e Vorz.-Akt. Hnsabrauefei—288 228 Slashütts———— 425 ſenbeim,.-G. 122 7Weiss de Meilon Piamaniminen Akt.-Ges, Achsenfabriken, dinebem:.188 ſ08s 777777C;;ĩͥ ł kBv„102 100Sichef& Co, Mainzgz 581 77[Westsfelxanische Fflanzungs-Ges. Sibundt ensr VVVV 45 1 0 5055& Kausch.8. Frankenthaa. 161 147 Sigmungspeſt 7FC„144 141[Westafrikanische fflanzungs-Ges. Vietorſa Bnhll ſieor ſd ens JJͤ 8. 500— Isinesco--., Fräps flarimann, Detmodgd 17183 Wostdeutsche Handels- und Nachdruck und sonstige widerrechtiiche Benutzung verboten. 51 e 0 e vereinbart, verstehen sich unsere Kurse franco Stückzinsen.— Für alle dielenigen Aktien, welche in obiger Kursſiste nicht auigeführt aind, sind win tge Käufer und Verkäuter und bitten owentuell um Ottorte bezw. Gebote, Bel alten Geschäſton in Aktlen ohne Börsenpreis sind wir niamals Sommisslonüre, sondern stets Solbstckuler rosp. Selbswerkäuler. Beg alles e in amthoh nicht notlorten Werten ſinden die vom Oentraworband des Deutschen Bank- und Banklergewerbes hlertür tesigesetzton Usancen Aeeeeee, FF3% chlasss. meiwoch, den 1. Juli 1914. beeeeeee— Weeee Aeneſte Lachricten.(Abendblatt) 1— Fosöngarten e Mannheſm. ſereinsſiche Tfſeite (Nibelungensaal) sametan, den 4. un 1914, abende 8/. Uur 6 0 Ae an grösserer Mannheimer Baufirma(G. m. b..) — 21+ 2 lohann Strauss öflen ulmsfindehalber mit Machlass abgegeben, 4 Kaufer beſisben ihrs Adresse unter Nr. 87567 bei der Expedition 107— 8 Blatt jed e; aus Wien 8 Süddeutſche Fettſchmelze, e. G. m. b. H. 107 t onvertare gur Operette„Die EBel in Mannheim 28 26 2. Balletmusik a. d. Op.„Gicconda“ A. Ponchielli g 8. Tanz à. d. Suite„Peer—— 5 188 7ut„ E. Gries 8 1 142 Ne Walzer JIch. Strauss Aktiva. Bilanz per 31. Dezember 1913. Paſſiva. 5 125 20 II. Teil. 5»[lfß. . 90 1 5 5. Ouvert. Op.„Der Freischütz“ C. M. v. Weber 2 2 4 — ſios 6. Bosen aus dem Süden. Walzer Joh. Strauss An—.1139ſ17 Per Kapital⸗Konto —. 4 7. Berceuses B. Godard„ßß( 1000.— haftpflichtige Antekke 71800— 0 Gello-Zolo: Herr Hillebrandt 1 JJ ͤ ausſcheidende Anleihe 3100— 74900— 78 76 8. Schatzwalzer aus der Operette„ etee.„5„ 130⁰⁰— 11845„Der Zisernerbaron“. J. Strauss„Maſchtnen und Apparate 20500—„ Reſervefonds Zuweiſung 1000— 14000— 31 3 III. Teil 5 ben in e 0 85 117 40290 15900.— 81 5 13 7 5 Spezial⸗ 5— 1so„ 9. Operetten-Revue O. Fetras„ Emballagen.[ 163390„Spezial⸗Reſervefonds⸗ 1900 19000.— 118110 10. Blumengeflüster, Charakterstück F. v. Blon„üüü 488.— 6000.— 8 74 70 ertenaatctenß en gen. St Deiterenrn 7 0„ Dekersdere 1000— 7000— 50 5 11. Wein, Weib und Getang, Walzer Jo rauss 37 000— 5 5 47 12 Marzehzed PosgeDerJurbaren“ V. Rolle„ Sispoſttionsfonbds 000 Vergebung von Sielbauarbeiten. 16 Programm-Aenderungen vorbehalten. Erebitoren 29974067 5 88 n 8 Gtioren 8 908 88807 Nr. 10986. Die Ausführung von: 2³ Das Konzent findet bei Stält. Bor e e 4 88. 50 ln Sen 975 15 1 5 7 33 25* einzeugrohrſiel von m., Kasseneronumg abends ½8 Uhr. 1095840 47 1695840ſ47 einſchließlich der Spczlalbaulen und Straßenſink⸗ . e ee ſernedeee e e be akats kenntli iun⸗ u. 2 65 2 einheimer Weg zur Entwäſſerung der Luftſchiffer⸗ 102 Ausser der Hintrittskarte ist von jeder Person el. Oewinn u. Berluſt Ronte per Al. Dezemher 193. Haben. kaſerne in Sandhofen 5 e Uber 14 Jahre die vorschriftsmässige Einlasscarte ſoll öffentlich vergeben werden 3507 . 65 s zu 10 Pfg. zu jösen. 3519—4 5 4 7 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ An Abſchreibungen 990229 Per Gewinn⸗Vortrag aus 1912 Ilei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht EIUGE„ Miete und Zinſen 1518806„ Bruttogewinn aus Fett, Häuten, 9711087 auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können VORANZ 2 8 und Juva- 508 07 zc. 3 obigen& 1 N der im Be⸗ eiträge 5 mſatzzahlen aus obigen Konten: vage von 8 von dort be en werden uſen Wir erlauben uns anzuzeigen, daß 13„ Saläre und Proviſionen 8 8176820 Geſamteingünge. 5 15513 10709 dung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung Freitag, den 3. Juli c. in Mannheim 9„Betriebs⸗Unkoſten für Dampf, Gefamtausgänge 528340977 229 69732J Nachnahme der Gebühr. (Planken) auf kurze Zeit unſere 87561 eleltr. 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Musik, 0 48 Unterricht span., franz., engl. Maria Vidal, P 3, IIV. Sens eer Ceres, O 1, 8 Gg. Lehner 5 Waffen u. Munition .Frauenstorfer, O6,4. T. 4282 wagentabrik Friedr. Epple, O7, 27. T. 2260 Waschanstan und Neuwäscherei Dampfwaschanstalt Parkhotel“ Sander& Barth, Angartenstr.31 Tel. 878. Spez.; Stärkwasche Weime und Jac. Albrecht, U 6, 2. K. Vorreiter, Bheinaustr. 8 üArte Kresses NLoghurt-Anstalt. Vers. n. all. Stadtteil. D3, 4. Tnner-Schute Ekise Mendt, P 4 L 4 Tr. Zuscehneide- und Lehranstant 21.12 M. Rampp. Kätchen 98 1 Weidner& Nitzse zurücklaſſen. Die fehlende Tafel wird durch das vielmehr einen behördlich beglaubigten Ausweis. leiter auf die Gefahr durch den Eifer⸗dieſer Arutz von Tag zu Tag. Eine Touriſtenfalle zur Stärkung des Ge⸗ meindeſäckels. Mainz, 30. Juni. Daß die freundlichſten und friedlichſten Dörſchen ihre Tücken haben können, zeigt ſich an dem folgenden Beiſpiel: Aun den Weſtabhäugen des Hochtaunus liegt inmit⸗ ten der reizvollſten Gegend umveit der Station Niedernhauſen an der Linie Frankfurt⸗Limburg a. d. Lachn das Dorf Ehlhalten, das von Touri⸗ ſten gern aufgefucht wird und in neueſter Zeit agaauch als Aufenthalt für Ferienkokonien dient. Kurz dbor denn Ort liegt am Silberbach(man ſteht an darfem Narmen die Schönheit der Gegend) eine die keine Warnungstafel, wie es im deut⸗ ſchen Reich ſo häufig iſt, ſchützt und wegen ihres dun Wauderern gern en Lagern be⸗ bie woß auch daun uurd wann Papier 1111 Auge des Geſetzes erſetzt, das hinter einem Buüſchlauert und ſich dann auf den ahnungs⸗ loſen Wauderer ſtürzt mit dem Ruf:„Drei Mark für das unbefugte Betreten der Wieſen, für den Flurſchaden! Die Ertappten werden mit zur Bür⸗ germeiſterei geſchleppt, kein Widerſtreben hilft. Auf dem Rathaus beginnt eine Sitzung halb ernſt, halb komiſch. In einem Falle, der in die breitere Oeffentlichkeit gelangt iſt und im Verein für Ferienkolonien in Mainz, der auch nach Ehlhalten geht, beſprochen worden iſt, hat man fünf Touriſten je drei Mark abverlangt. Die Touriſten beſtritten die Höhe des Flurſchadens, worauf das biedere Ortsoberhaupt gemütlich meinte:„Na, vun eich werd doch jeder noch en Dahler im Säckel hawe, Turiſte hawe doch immer Geld bei ſich.“ Auf die Zahlungsverweigerung der e verlangte der Bürgermeiſter die Perfſonalien, wobei er jedoch Biſitenkarten wicht genügten. Deu hatten die Touriſten nicht bei ſich, worauf ſie feſtgehalten werden ſollten, bis man ſich über ihre Perſon telephoniſch in Mainz vergewiſ⸗ ſert habe. Die Touriſten zogen nun vor, um der Scherereien ledig zu ſein, zu zahlen, nachdem der Bütrgermeiſter den Preis don drei Mark auf.50 Mark ermäßigt hatte. Da ſich weiter herausſtellte, daß zwei der Touriſten die Wieſe überhaupt nicht betreten hatten, was der Feldhüter beſtätigte, ſo wuürde die Strafe, um den Gemeindeſäckel nicht zu kurz kommen zu laſſen, wieder auf zwei Mark erhöht. Dieſe Strafe bezahlten die Touriſten, um endlich loszukommen; eine Quittung über den bezahlten Betrag wurde ihnen aber verwei⸗ gert. Wie eifrig der Feldhüter ſeines Amtes gehalten Mainz, 29. Juni. waltete, ergibt ſich aus einer Aeußerung von ihm, perſonen aufmerkfam zu arachen. — Bau einer Drahffeilbahn auf die Elifenböh neuen Bismarckdenkmal bei Bingerbrüc Die Vertreter von Bingen Bingerbrück und der Regierung haben in einet Sitzung in Bingerbrück die ſich mit der Schaffug einer Straßenbahnverbindung nach dem meuer Bismarckdenkmal auf der Eliſenhöhe befaßte, ſich zum dahin geeinigt, daß einerſeits die Binger Neben bahn wie andererſeits die elektriſchen Bahnen del Stadt Kreuzuach bis zum Fuß des Deukmas uun Bingerbrück ausgebaut werden follen. Von den Endpunkt dieſer Bahnen ſoll daun eine Drahtfell bahrt auf die Eliſenhöhe den Aufſtieg zum marckdenkmal Die Vorarbeiten bereits im Gang und ſollen veſchennig eeeee ee, 5 85. en die Pferdeverſicherungsanſtalt die XN Menn Tangfen iin Noerftegerungswege N Maran 13 JVVVJVVVVC gusg Bags znagehanvg nangeaigteenagz 129 gun uoilnvjobng Impgzaseegz gaaag 6286 ae huupm FTGT kbics O utſeguuv Hoeag; rolopusazdeg ue iIgeal Ibagahlezun 99 agvall nvab gaaieun cabilogz mutpgupggie zei uuvm igung zelaiuzze uns, eeen een eeec Apbagebaezun 2 ogvaßeg gun ueinvjebng anvcß utſagusgnog uf v 1 Jeeogs urrn eppe geet eeeeeeenen ela; jog gun uolnvzong ⸗udgagg uis ſcpongsbaezun unvag 905/61 7 N zeig unvm uupum glde zefo] Zubs Haloſench oiigenad egag uie cboigovaezun g gun ulnvjehng III ie s A neig Roſegar] unvag Guugm uuvm eaee eeeinen aee egee elozueageg u 129 gun ueznvjsung ipvagsbgezun 1 onvaz unvig puupu gung Zahuquſgs dig keusle 48g a5 nve da oec Miss zbagobzeſun agvanilacg d gJun uelnozohng Uavcd uegusgnes u eg aunch zlanenzec III% fmoggategß gganch PIElr jung gc usg ufeagu u v usgaet gagnzenimm oapzach uezunt dn12g oatoah arln usckung f1oſes IG6 0 aellogz um usgusſpefalegn zuieg iatal onplgvuspunz 1incts engee uſeg daeguclogsuf ga apis gugva! 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Jaga cpug gun zyſhong uollos æppu geteiz uoujekufe gig Solfdaggbochuz gg bunmunhetz gun bungoſt! ilbz die den ecee pog uegebobgo uenogsvungechn nocß uogueſchpvanns ahuc algs svo inl gun tock ⸗guvar zdg cpenene geackugnogugjes mne uzmp; ee ue eeneen ehehne nongoun e 1 usung gog utnaeiniic ui chnkboggolgz an! uofusgolentz nochliucef udg cang ſgeicploh nozußß 18 1 ughuvjoy gunflenoß ink gun Invzußz une noljgohhnge zebangusgla bungunefun Tocivon zim dagog usgusnof m uscppean oon uanunmunnag Autvggandegz üfoag sr fung ga udg utfguuvacz usbeinkada zagagig g8 80 ung'gs inv gudne; ct! gun usbungemuſz zausgabuse ſaog abivafc IggEt usbulig nb roſcpnesgasich 10 Liujunoß ane ſ88 ieen ⸗Biesb u duncppuiunvge dae uoheatsbuv usgaeat Tojutpaeſvggoſs gun zeſmpaenomaskapg 1 eneg usgsonbue goſaggoitz goue usnanenn pang usbunſcpilckaeg uszegnlebluv usgſesasg IIILTX gun IIXA IA Tailig zefun zig daegualegguf gun 5 uvilsausd usvunwmmſegz udusſjogſus zbvzunz 10 uf ung um zohenleg za gg bunzpfza zuſe avg uoeloz sglssvg Uozjegz udcea gun nof usef usigaed neneg gg la ee ebeun ee. 41 Jbfole Bunneneg zidg mocpjeat uv Uor 8 aoehegz 40 augogz gun usmozz r tuszjochus uslpm gun natolte ne fuvgzaskogz utzg ier Hng igz une gig guensupf uzavg usgz ncupnz „„g SBupbguſch 890 sbfegusgleng 1% ou cndam usan a pisu usbunheneg ic uzvungſemuß dic egeet Taſaisg usnegusbsjsbuvſchneg⸗ A eeeneee eceee e cen euebeunemmn usſpnagsbgeo neſun tog zgvbgvzcß cpou zagog m⸗z ui gazat nelgohns obangusgfa uda jnvzuß cg 219 floſluvebungscplaeasgzelcß ic unsg X abougbungebſeogz u unoigog% udgneg + 1 — 15 22 33 3½ 338 21 2 3%ͤ 2 38 23 3 85 55 15 5 533 382383 8 4 8* E82 88 17 4285 5* „28 2 Es 5 1 8 88 eeeg eeeniggdc a zunz 8 — ee in Mannhelm e* Verkauf von Zigarren und Blumen betr. Aufgrund der 88 42b, 55a, 1390 G. O. wird für die Dauer des 27. Verbandsſchießens des Badiſch⸗ pfälziſch⸗mittelrheiniſchen Schützenbundes d. i. vom .—12. Juli ds. Is. das Feilhalten von Lebensmittel, Blumen, Anſichtspoſtkarten, Zigarren, Zigaretten, ge⸗ ringwertigen Gebrauchs⸗ und ähnlichen Gegenſtänden auf dem Feſtplatze an Werktagen bis abends 12 Uhr, an Sonntagen von 11 Uhr morgens bis 12 Uhr abends geſtattet. 8974 Mannheim, den 27. Juni 1914. Grosh. Bezirksamt IV. Das 27. Verbandsſchießen 1914 betr. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Verhütung von Unglücksfällen wird auf Grund der 8 50, 108,5 P. St. G. B. für die Anfahrt zum Schützenfeſtplatz und die Abfahrt von demſelben hier⸗ mit angeordnet, was ſolgt: 3377 Daßs 27. Dunkelheit genngend beleuchtet ſind. Dieſe Ver⸗ pflichtung liegt, wenn uhrwerke durchreiſender Perſonen auf öffentlichen Wegen und Plätzen während der Dunkelheft aufgeſtellt ſind, ſowohl dem Letter des Fuhrwerks als dem Wirte ob, bei welchem der Rei⸗ ſende eingeſtellt hat. 3860 9 123 Ziſfer 5.⸗Str.⸗G.⸗B. An Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu vierzehn Tagen wird beſtraft: er bei Leitung eines Fuhrwerks ſich durch Schlafen oder ſonſtiges Verſchulden in eine Lage ge⸗ bracht hat, daß er ſein Geſpann nicht mehr gehörtg Zu lenken im Stande iſt. 2. An die Bürgermetiſter⸗ und Stabhalterämter des Landbezirks: Wir erwarten, daß bei Zuwiderhandlungen, ſoweit die dortige Zuſtändigkeit gegeben, auch dortſeits mit rengen Strafen eingeſchritten wird. Das Polizeiperſonal iſt mitentſprechender Weiſung zu verſehen. Mannheim, 23. Junt 1914. Großh. Bezirksamt Abt. IV. 8. Die An⸗ und Abfahrt zum Schützenfeſt vom 5. bis 13. Juli 1914 mit Fahrzeugen aller Art ſmit Ausnahme der Fahrräber) darf nur am Haupt⸗ portal an der Auguſtaaulage erfolgen. 8 2. Zur Hinfahrt darf nur die füdliche Fahrſtraße der Auguſtganlage, zur Rückkehr uur die nördliche Fahrſtraße benützt Umwenden auf den beiden Fahrſtraßen und vor dem Hauptportal iſt verboten. 8. 1. Die Aufſtellung wartender Fahrzeuge und Stkraßenhändler auf der iſt verboten. 5. Als Aufſtellungplatz für wartende Fahrzeuge wird die Gluckſtraße beſtimmt, die deshalb für den ſonſtigen Wagenverkehr geſperrt wird. Kraftfahr⸗ zeuge haben ſich entlang dem öſtlichen, Pferdedroſch⸗ ken entlang dem weſtlichen Straßen⸗Stand, Front nach der Auguſtaanlage aufßuſtellen. Reicht die Gluck⸗ ſtraße nicht aus, ſo ſtellen ſich die Fahrzeuge in der Richard⸗Wagnerſtraße auf, Kraftkahrzeuge nach Oſten, Pferdedroſchken nach Weſten, Front gegen den Ein⸗ gang zur Gluckſtraße. Auf den Auffſtellungsplatz iſt durch die zu ſahren. Den Weiſungen der eamten iſt unweiger lich Folge zu leiſten; 5 durch Emporheben der Hand gegebene ee iſt ſofort zu halten. 8 7. Zuwiderhandlungen gegen vorſtehende Anord⸗ nungen werden mit Geld oder Haft beſtraft. Mannheim, den 29. Juni 1914. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Die Einrichtung von Freiplätzen für Kriegsteilnehmer in den Lan⸗ des⸗VBadauſtalten betr. Mit Wirkung vom 1. Juli 1914 werden im Lan⸗ desbad zu Baden und im Landesſolbad zu Dürrheim bis auf Weiteres Freiplätze für Kriegsteiluehmer und zwar je nach Bedürfnis in jeder Anſtalt gleich⸗ geitig bis zu 3 zur Verfügung geſtellt. Hierauf können bei einer normalen Kurdauer von 4 Wochen im Laufe eines Jahres in jeder Anſtalt bis zu 30, im Ganzen alſo bis zu 60 kurbedürftige Kriegsteil⸗ nehmer einberufen werden. Müßten indeſſen Kuren in größerer Zahl bis zu 6 Wochen verländert wer⸗ den, ſo hätte eine entſprechende Vermiuderung der Zahl der Einberufungen einzutreten. Bei Beſetzung der Freiplätze können nur ſolche würdige und bedürf⸗ tige Kriegsteilnehmer Berückſichtigung finden, die, wenn ihnen kein Freiplatz eingeräumt mürde, die Verpflegungskoſten ſelbſt zu bezahlen bätten, alſo nicht auch ſolche, für deren Verpflegungskoſten öffentliche Verbände, Krankenkaſſen uſw. auſzukom⸗ nen verpflichtet ſind. Ueber die Vergebung der reiplätze haben im Einzelfall die zuſtändigen Bad⸗ anſtaltenkommiſſionen zu Vaden und Viſlingen zu entſcheiden; denſelben muß in den einzureichenden als beurlaubter Reſerviſt derte, indem er den ihm von der erteilten Auslandsurlaub nicht verlängern ließ. Ziffer 3 R. St. G. B. Derſelbe wird auf An⸗ hierſelbſt auf: vormittags 9 Uhr vor das Gr Schöffenge⸗ richt hier, 1. Stock, Saal 1 zur Haupfverhandlung ge⸗ tem Ausbletben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 4 St. P. O. Mannheim Erklärung vom 16. Juni 1914 verurteilt werden. Mannheim, 28. Jnni 1914. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts S 4. Zum Handelsregiſter B, Bd. XII, O. Z. 46, Firma Geſuchen jeweils nachgewieſen werden: a) Die Bedürftigkeit und Würdigkeit der in Be⸗ tracht k anden Kriegsteilnehmer, worüber die Akten betreffend die Zuerkennung der Kriegs⸗ teilnehmerbeihilfe regelmäßig den erforderlichen Aufſchluß geben werden; b) daß im Einzelfalle nicht etwa öffentliche Verbände, Krankenkaſſen uſw. für die Koſten der Unter⸗ bringung in der Badeanſtalt aufzukommen haben; c daß die Badekur als ſolche nach ärztlicher Auf⸗ Die Handhabung der Straßenpolizei hetr. Wir bringen hiermit nachſtehende Vorſchriften mit dem Anfügen in Erinnerung, daß Zuwiderhand⸗ lungen künfttg ſtrenge beſtraft werden. § 183 der Straßenpolizeiordnung vom 12. Mai 1882. GBeleuchtung der währeud der Dunkelheit fah⸗ renden Fuhrwerke). Fuhrwerke, welche nach einge⸗ tretener Dunkelheit auf öffentlichen Wegen fahren, müſſen mit einer hellleuchtenden Laterne verſehen ſein, wobei die Führung rot⸗ oder grüngeblendeter Laternen unterfagt iſt. faſſung notwendig iſt; die beiden Landesbäder können nämlich bei ihrer ſonſtigen ſtarken Inan⸗ ſpruchnahme keinesfalls als bloße Erholungs⸗ ſtätten verwendet werden. Etwaige Beſchwerden gegen die Ablehnung von Einberufungen ſind durch das Miniſterium des Innern zu entſcheiden, welchem auch die Entſchließung über die Aufnahme ſolcher Kriegsteilnehmer vorbehalten iſt, die Be⸗ düirftigkeit geltend machen, ohne für die Kriegs⸗ teilnehmerbeihilfe anerkannt zu ſein. Die Geſuche ſind unter Anſchluß der geforderten Nachweiſe hier einzureichen. 3976 Mannheim, den 27. Juni 1914. Gr. Bezirksamt Abt. III. 92Ziffer 8der Fahrradverordnung vom 7. Nov. 1907 § 2. Jedes Fahrrad muß verſehen ſein: Während der Dunkelheit und bei ſtarkem Nebel mit einer hellbrennenden Laterne mit farbloſen Gläſern, welche den Lichtſchein nach vorn auf die Fahrbahn wirft. § 4 Abſ. 1 Ziffer 5 der Verordnung des Bundesrats über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen 5 vom 3. Februar 1910. Jedes Kraftfahrzeug muß verſehen ſein: Nach eingetretener Dunkelhett und bei ſtarkem Nebel mit mindeſtens zwei in gleicher Höhe ange⸗ brachten, die ſeitliche Begrenzuug des Fahrzeuges anzeigenden, hellbrennenden Laternen mit farbloſem Glaſe, die den Lichtſchein derart auf die Fahrbahn werfen, daß dieſe auf mindeſtens 20 Meter vor dem Fahrzeug von dem Führer überſehen werden kann Hebermäßig ſtark wirkende Scheinwerfer dürfen nicht verwendet werden. § 4 der Straßenpolizeiordnung vom 12. Mai 1882. (Lagern von Gegenſtänden auf öffentlichen Wegen und Plätzen). Es iſt unterſagt, ohne Genehmigung zuſtändigen Behörde auf öffentlichen Wegen und Plätzen Gegenſtände, durch welche der freie Verkehr de werden kann, aufzuſtellen, hinzulegen oder iegen zu laſſen oder den bei der Genehmigung feſt⸗ geſetzten Bedingungen zuwibderhandelt. 9 der gleichen Verordnung (Veleuchtung ſolcher Gegenſtände). Wer auf ffentlichen Wegen und Plätzen, Gegenſtände der in Den Verkehr mit Kraftfahrzeugen betreffend. Gemäߧ8 5 Abſ. 2 Satz 1 u. Anlage B Abſchnitt II der Verordnung desBun⸗ desrats vom 3. Februar 1910(R. G. Bl. S. 389) ſtabe b der Verordnung vom 22. März 1910(Geſ. und Berord. Bl. S. 147) wird als Sachverſtändiger für bie Prüfung der Kraftfahrzeuge und ihrer Führer weiterhin der In⸗ genieur der Badiſchen Ge⸗ ſellſchaft zur Ueberwach⸗ ung von Dampfkeſſeln in Mannheim Diplominge⸗ nieur Arthur Bahumater in Mannheim amtlich an⸗ erkannt. es wird unter Bezugnahme auf dle Be⸗ kanntmachung Gr. Mini⸗ tertums des Innern vom 2. März 1910(Staats⸗ anzeiger S. 99] zur all⸗ Art aufſtellt, hinlegt oder(tegen äßt, hat dafür zu ſorgen, daß dieſelben während der Polizeidirektion. ſowie 8 1 Ziffer 1 Buch⸗ gemeinen Kenntuts ge⸗ bracht. 3372 Großh. Bezirksamt Bekauntmachung. In dem Koukursverfah⸗ ren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Behr, Inhaber der Firma Raphael Broda, früher in Worms, jetzt in Mann⸗ heim ſoll mit Genehmi⸗ ng des Gerichts die lußverteilung erfolgen Hierzu ſind 647.77 ügbar. Die zu be⸗ rückſichtigenden Forderun⸗ gen betragen 4 4350.11 darunter 4 72.82 bevor⸗ vechtigte. 9975 Das Schlußverzeichnis liegt auf der Gerichts⸗ ſchreibere! Großherzogl. Amtsg ts Mannheim r Einſicht auf. annheim, 30. Juni 1914 Zum Handelsregiſter& wurde heute eingetragen: 1. Band II O. Z. 197, Firma„Gottſried Keller“ in Mannheim. Die Fir⸗ ma* erloſchen. 3363/69 2. Band 1 Firma„Gebrüder Mayer“ in Mannheim. Die Pro⸗ kura des Jakob Mendel iſt erloſchen. g. Band XIII O. Z. 66, Firma„Verlag Badenia Samuel Loewy“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt er⸗ Uebertretung gegen 8 360 10 vertreten, en. Donnerstag, 29 Okt. 1914, 29. Solda, Thereſia geb. laden. Bei unentſchuldig⸗ Mannheim. Vertrag vom O. Z. 282, Raabe, Frau gemäß 8 1357 G. ohne Erlaubnis auswan⸗B. zuſtehende Recht, in⸗ nerhalb ihres häuslichen Militärbehörde Wirkungskretiſes die Ge⸗ ſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn ausgeſchl oſ⸗ 2. Seite 491: Georg ordnung des Großh. Amts⸗Hartmann, Mechaniker u. gerichts Abteilung 8 40 Suſanna geb. Körber in 8856 Seckenheim. Vertrag vom Güter⸗ Mai trennung. 5 3. Seite 492: Heinrich Goldſchmied Kaſtl in 1914. 12. Juni trennung. 1914. Güter⸗ 4. Seite 493: Emil Orih, von dem HauptmeldeamtKreisbaumeiſter a D. u. ausgeſtellten Sofie geb. Liſcher in Mannheim, Durch Ver⸗ trag vom 15. Juni 1914 iſt die Verwaltung und Nutznießung des Mannes ausgeſchloſſen. 5. Sette 494: Georg Friedrich Schneider, Metz⸗ ger und Wirt und Ka⸗ tharing geb. Bauer in „Sulzer Centralheizun⸗Mannheim Feudenheim gen Geſellſchaft mit be⸗ Vertrag Junt ſchränkter Haftung“ inſ1914. Gütertrennung Mannheim wurde heute Seite 495: Inkius eingetragen: 3870 Auguſt Kurt Blecfhmidt Paul Nebel, Oberinge f Kaufmann und Mathilde nteur, Maunheim, iſt als Prokuriſt beſtellt und be⸗ eden rechtigt, in Gemeinſchaft Mannheim. Vertrag vom mit einem Geſchäfts⸗19. Juni 1914. Güter⸗ füüthrer oder einem andern trennung. Prokuriſten der Geſell 7. Seiſe 496: Lorenz ſchaft dieſe zu vertreten Weis, Poſtvote und Mar⸗ — Firma zu garetha geb. Kämmerer Maunheim 28. Fun 1914 e e r. Amtsgericht I. 1914. Gülertrennung. 8. Seite 407/ Geyrg Al⸗ freßd Decher, Bankbeamter und Amalie Luiſe geb. Pieper in Mannheim. Vertrag vom 20. Juni 1914. Gütertrennung. 9. Seite 498: Karl Gärtnereibeſitzer und Katharing geb. Ja⸗ cobi in Mannheim. Ver⸗ trag vom 22. Juni 1914. Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft. Mannheim, 26. Juni 1914 Gr. Amtsgericht Z J. loſchen. 4. Band XVII O. 3. 101? Firma„Wilhelm Fuchs“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Band XVII O. 3. 112: Firma„Ernſt Klein“ in Mannheim, Karl⸗Lub⸗ wigsſtraße 9. Inhaber iſt Ernſt Klein, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Handel in zahn⸗ ärztlichen Artikeln. 6. Band XVII, O. 8. 113: Firma„Wilhelm Hebebrand“ in Mann⸗ heim, Börſengebäude In⸗ haber iſt Wilhelm Hebe⸗ brand, Verſicherungs⸗ direktor, Heldelberg. Karl Frei in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchäftszweig: Aſſekuranz⸗ geſchäft. 7. Band XIII O. 8. 57, Firma„Wilhelm Hecken⸗ beimer juntor“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Mannheim, 20. Juni 1914 Gr. Amtsgericht Z J. Der Konkursverwalter: Friedrich Jacobi, Rechtsauwalt. Adolf Wilhelm Meier, geboren am 14. Juni 1887 in Neuſtabt i. Schw., zur Zt. in Amerkka, zuletzt Stamnitzſtr. 5 hier wohn⸗ Zum Güterrechtsregtſter Band XII wurde heute eingetragen: 3345/59 1. Seite Simon Schaller, Bauunterneh⸗ mer und Sufanng geb. Schwarz in Mannheim. 499: baft. iſt beſchuldigt, daß er Der Maun hat das der Die Anmeldung zur Einkommen⸗ ſteuer betreffend. Wer machen darauf auf⸗ merkſam, daß nach Ar⸗ ikel l4 und 15 des Ein⸗ menſteuergeſetzes alle Perſonen, welche ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung beziehen und noch nicht zur Ein⸗ kommenſtener veranlagt ſind, ſich innerhalb 14 Ta⸗ gen, vom Beginn der Steuerpflicht an gerech⸗ net, zur Veranlagung bei uns anzumelden haben. Wer es unterläßt, die Anmeldung kinnerhalb der vorgeſchriebenen Friſt zu machen oder vor Er⸗ öffnung des Steuerſtraf⸗ derfahrens nachzuholen, verfällt in die in Artikel 23 und 24 dez Einkom⸗ menſtenergeſetzes feſtge⸗ ſetzte Strafe. 7879 Neuzugezogene ſind von dieſer Anmeldepflicht durch ihre poltzeiliche Anmel⸗ dung nicht entbunden. Manuheim, 1. Juli 1914. Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mann⸗ heim⸗Stadt,(Dlenſtzim⸗ mer im Gr. Schloß, weſt⸗ lIcher Flügel). und Den Vollzug der Maß⸗ und Gewichedorbnung beir Um Beanſtandungen und Beſtrafungen wegen Berwendung von unrichtigen Meßgeräten entgegen⸗ zuwirken, machen wir auf die nachfolgenden Beſtim⸗ mungen aufmerkſam: 9831 Niuch dem 1. Januar 1915 düen im eichpflichtigen Verkehr nur noch ſolche Meßgeräte verwendet werden, welche vorſchriftsmäßig geeicht oder innerhalb der vorgeſchrtebenen Friſten nachgeeicht ſind 48—9, 11 und 18 der Maß⸗ und Gewichtsordnung vom 30. Mai 1908 R. G. Bl. S. 349). Folgeude Meßgeräte ko lich in Betracht: Läng werkzeuge für Fl zeuge für trockene Gegeuſtände, Gewichte, Wagen für eine größte zuläſſige Laſt his ausſchließlich 3000 Kg., ſowie Fäſſer für Bier(Nacheichungsfriſt 2 Jahref mäſſen neben dem Eichſtempel mit dem Jahreszeichen Des laufenden oder einem der beiben vorhergehenden Jahre verſehen ſein. eu hierfür hauptſäch⸗ ge, WMeß⸗ Wagen für eine größte zuläſſige Laſt von 3000 Kg. und darüber, feſtfundamentierte Wagen und Fäſſer für Wein und Obſtwein(Nacheichungsfriſt 3 Jahre) miiſſen neben dem Eichſtempel mit dem Jahreszeichen des laufenden oder einem der drei vorhergehenden Jahre verſehen ſein. Bei Fäſſern, in denen Wein gelagert iſt, endet die Nacheichungsfriſt nicht bevor das Faß entleert worden iſt. täherd Auskunft erzeiken Ar. Etchämter. g kann ohne Nach⸗ an den unſtändigen Amtsſtellen an be⸗ ſonders bekannt gegebenen Es empflehlt ſich, die Meßgeräte möglichſt früh⸗ zeitig einzuliefern, da bei einem größeren Andraug 255 eine ſofortige Abfertigung nicht gerechnet werden ann. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſch Maß⸗ und Gewichtsorbnung werden gem 279 5 mit Geldſtrafe bis zu 150 ½ oder mit Haft be⸗ raft. Die Ortspolizeibehürden und die Gendarmerie find beauftragt, den Vollzug der Maß⸗ und Gewichts⸗ ordnung zu überwachen und etwaige Uebertretungen zur Anzeige zu bringen. Karlsruhe, den 14. März 1914. Gr. Obergichunggamt. Ausfſthrung des Geſeges ſber ven unlanteren Melfßewerb beir. Der Bezirksrat erließ heute folgende Entkſchließung: Unter Aufhebung der Bezirksratsentſchließungen vom 26. Januar 1910 und 25. April 1912 wird auf Grund der 88 7 Abſ. 2, 9 Abf. 2, des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. Juni 1909, der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 21. September 1909, die Ausführung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. Juni 1909 betr. folgende Ansverkaufsordbunng 8 1. Wer einen Ausverkauf ankündigen will wegen Aufgabe oder Uebertragung des Geſchäfts oder Aufgabe einzelner Warengattungen, 2. wegen Verlegung des Geſchäfts oder Umbaues der Geſchäftsräumlichkeiten, 8. wegen Warenſchadens(z. B. Brand⸗, Rauch⸗ oder Waſſerſchadens), 4. aus Anlaß eines gerichtlichen oder außergericht⸗ 5. 6. 75 erlaſſen: 1 lichen Vergleichs unter Hinweis auf dieſen, der außerhalb der ſtändigen Betriebsräume ſtatt⸗ finden ſoll, als Verſteigerer, Treuhänder oder ſonſtiger Be⸗ auftragter, aus einer Liquldation oder Nachlaßmaſſe hat mindeſtens eine Woche vor Ankündigung des Ausverkaufs ſchriftlich den Grund des Ausverkaufs, den Zektpunkt ſeines Beginnes und den Ort, wo er ſtattfinden ſoll, anzuzelgen. Der Ankfündigung eines Ausverkaufs ſteht ſede konſtige Ankündigung gleich, welche den Verkauf von Waren wegen Beendigung des Geſcheftsbetriebs, Aufgabe einer einzelnen Warengattung ober Räu⸗ mung eines beſtimmten Warenvorrats aus dem vor⸗ handenen Beſtand betrifft. 8 2. Der Anzeige iſt ein vom Geſchäftsinhaber oder von ſeinem Vertreter zu unterſchreibendes Verzeich⸗ nis beißufügen, in dem die auszuverkaufenden Waren lach Art, Zahl, Maß, Gewicht and Größen⸗ verhältnis zu bezeichnen ſind. 5 In dem Warenverzeichnis müſſen ſchon beſtellte, — Abzunehmende Waren beſonders aufgeführt und wwen ibnen dle Be der Bekelana und der danaßme angegeben werden Die Einſicht in das Verzeichnis iſt ſedermann geſtattet. 8 8. 0 Die Erſtattung der Anzeige und dke Einreichung der Liſte erfolgen: a) betriebe in Stadtbezirk Maunheim bei der Handelskammer, b) für Geſchäflsbetriebe in den Gemeinden des Landbezirks beim Bürgermeiſteramt. In beſonderen Fällen iſt die Anmeldeſtelle berech⸗ tigt, die Anmeldefriſt zu verkürzen. und Inuenturausverkäufe, welche in der Ankündi⸗ lichen Geſchäftsverkehr ch ſind, keine Anwendung. 8 5. Saiſon⸗ und Inventurausverkäufe wird folgendes beſtimmt: 1. In einem Jahr ſind nur zwet Saiſonausverkäufe oder ein Invenkur⸗ und ein Saiſonausverkauf zuläſſig. ˖ 2. Sie dürfen unr Februar, Juli, Auguſt ſtattfinden und angekün⸗ digt werden. Inventur⸗Ausverkäufe ſind außer⸗ dem nur unmittelbar vor oder nach der im Ge⸗ ſchäft bewirkten Inventuraufnahme zuläſſig. 3. Der einzelne Saiſon⸗ und Juventurausverkauf darf nur 3 Wochen dauern. Beſitzt eine Firma an demſeiben Ort mehrere Geſchäfte, ſo muß die Zeit der Salſon⸗ und Inventur⸗ aüsverkäufe für alle Geſchäfte gleich ſein. 8 6. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden, ſoweit nicht andere Strafvorſchriften Anwen⸗ dung finden, auf Grund des§ 10 U. W. G. mit Geld⸗ Geſchäft, ſo muß die Zeit der Saiſon⸗ und Inventur⸗ ſtrafe bis 150 oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 20. Mai 1914. Groß. Bezirksamt IV. aug der Schnakenplage im Sommer betreffend. Wir bringen die bez. pol. Vorſchrift vom 15. April 1911 erneut zur allgemeinen Kenntnis mit der Aufforderung an die Betetligten, im Intereſſe der Allgemeinheit die Anordnung auch da durchzuführen, wo eine polizeiliche Kontrolle nicht möglich iſt. Bei offenkundig werdender Nichtbeachtung wird Be⸗ ſtrafung erfolgen. Als beſtes Mittel iſt Larviol zu ampfehlen, das durch Vermittlung der Gemeinde be⸗ zogen werden kann. gung als ſolche bezeichnet werden, und im ordent⸗ Für dile im ordentlichen Geſchäftsverkehr üblichen in den Monaten Januar, welche Maßnahmen vornehmen, haben ſie die Grund⸗ ſtücksbeſttzer oder deren Stellvertreter in Kenntnſg zu ſetzen. 8 5 1. 5 Wektere Anordpungen können durch das Großh. Bezirksamt getroffen werden, insbeſondere kann Anwendung eines als beſonders wirkſam er⸗ brobten Vertilgungsmittels(F 1e und ch an⸗ geordnet werden. 3 6. Znuwiderbandlungen werden gemäß 8 87a P. zu 14 Tagen beſtraft. Großh. Bezirksamt Abt. II. Die Hausarbeit in der Tabak⸗ induſtrie hetr. Wir machen die beteiligten Kreiſe darauf auf⸗ merkſam, daß die vom Bundesrat beſchloſſenen Be⸗ ſtimmungen über Hausarbett in der Tabakinduſtrie (Reichsgeſetzblatt 1918 S 751/ am 1. Juli ds. J8. in Kraft treklen. Beſonders weiſen wir darauf hin, daß Gewerbe⸗ treibende, die außerhalb ihrer Arbeftsſtätte in Werk⸗ ſtätten der in 8 1 der Beſtimmungen bezeichneten Art züer Herſtellung von Zigarren erforderliche Verrich⸗ tungen oder das Abrippen von Tabat oder das Sor⸗ tteren von Zigarren vornehmen laſſen, Hausarbeit nach dem 1. Juli i14 nur für ſolche Werkſtätken gus⸗ geben dürfen, für welche ihnen der ſm§ih der Be⸗ ſtimmungen bezeichnete Ausweis vorgelegt wird. Dieſe Verpflichtung gilt nicht nur für die Unter⸗ nehmer ſelbſt, die unmittelbar Hausarbelk ausgeben und für die Verwalter von Zweigſtellen ſolcher Be⸗ triebe( 32 Abſatz 1 H. A..), ſodern auch für die Zwiſcheumeiſter„welche außerhalh ihrer Arbeltsſtätte Hausarbeit verrichten laſſen 48 18 Abſau Nu. 2. O. A..) und flir die Ausgeber, Faktoren oder Fergen, die, ohne ſelbſt eine Arbeitsſtäte zu befitzen, für Ge⸗ werbetreibende die Ausgabe der Hausarbeit überneh⸗ men(8 13 Abſatz 2 H. A..J. Perſonen; die, wie z. B. Botenleute, lediglich die Ueberführung der Arbeits⸗ ſtücke von der Ausgabeſtelle zum Hausgrbelten be⸗ ſorgen, ohne daß ſie an der Verfügung über die Aus⸗ teilung der Arbeit ſolbſt beteiligt ſind, unterliegen der Verpflichtung nicht. Die oben erwähnten Gewerbetreibenden ſind ker⸗ ner verpflichtet, ſich in angemeſfenen Zwiſchenräumen, mindeſtens halbfährlich perſönlich oder durch Beauf⸗ tragte davon zu unterrſchten, daß Einelchtung und Betrieb der Werkſtätten den Anforderungen der 88 3 bis 5 der Beſtimmungen entſprechen. 5151 Mannheim den 19. Mai 1914. Großh. Bezirksamt Abt. V. 8 1. Die Grundſtückselgentttmer und Grundftücks⸗ beſitzer ſwie Mieter, Pächter, Nießbraucherf, ſowke ihre Vertreter ſind verpflichtet: a. Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Gefäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt (Gießkannen, Töpfe, Flaſchen, Kouſervenbüchſen ete. zu entfſernen oder waſſerfrei zu halten. b. Alle Arten von zwecklofen Flüſſigkeits⸗ anſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, ins⸗ beſondere nutzloſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druck⸗ waffer enthaltende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. c. Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis Sep tember allmonatlich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel (Larviol. Benol, Petroleum uſw.) zu übergießen. cdl. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dgl.] in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Lavriol, Venol, Petroleum zu übergießen. e. In, verſchloſſenen Gärten befindlſche Waſſer⸗ und Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff Sackleinen] zu bebecken und die Bedeckung ſo zu be⸗ ſeſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden kann. 3 2. Die Gemelnden werden ſich von der richtigen Ausführung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiffern: ſie find berechtigt, das Begleßen mit Lavriol u. dergl. ſelbſt auszuführen. 5 8. Ergibt ſich dei der Nachſchau, daß die Ver⸗ pflichtungen nicht, oder nur ungenlügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durch führen. 7 Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich gengend ausweiſen, das Betreten der Grundſtlicke, zur Erfüllung ſhrer Anfgabe bei Abgabe von Geboten au⸗ zumelden und, wenn der Gläubtger wlbderſpricht, gAlaubhaft zu machen, widrigenſalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ Iwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ tragung d. Verſteigerungs⸗ ichtigt und 5. e vermerkes auf den Namen] eflung des Verſteige⸗ des Geſamtguts der Er⸗rungserlöſes dem An⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60½ oder mit Haft bis zwiſchen Johannschwing, Maurer und deſſen Ehe⸗ frau Marie geb. Hufnagel inMannheim⸗Fendenheim eingetragene, nachſtehend deſchriebenechrundſtück am Dieustag, 22. Sept. 1914, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariatgin deſſen Dienſt⸗ räumen N 6, 1 in Maun⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 6. April 1914, in das Grundbuch ein⸗ getragen worden. 6379 Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grunbbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermaun geſtattet. Es ergehk die Aufſor⸗ derung, MRechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintraßung des Verſleigernuasver⸗ merkes aus dem Grund⸗ Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie ſedoch irgendlder buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, foßteſteus im Ver⸗ ſteigerungsktermine vor Aufſorderung zur ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. 4 1 Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgeſordert, vor der Etteklung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Einſtel⸗ lürug des Verfahrens her⸗ belzuſühren, widrigenfaſls fütr das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an dle Stelle des verſtelgerten Gegenſtandes fritt. Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 527, Heft 31, Beſtandsverzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 20415, Flächen⸗ Iuhalt ja 79 am Hof⸗ kaite urd Hausgarten, in Feudenheim. Querſtraße Nr. 2. Auf der Hofraite ſtent ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Schienen⸗ keller, daran angebaut Abort, Waſchküche und Schweineſtälle, unbelaſtet geſchützt auf: 12500 M. Mannheim, 16. Juni 1914 Gr, Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht — —— den 1.— 1914.—— Badiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblatk' 15. 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