eeeee 1l nießend rbandes chüzen undli Wa ngauen ig von t wird. n, daß unter⸗ hützen, nen, r und henden n. chlreich 944²⁵ ehen ie i50b. Wenpenrent: iv pfg. monatlic. hänger der Einkommenſteuer. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Jnſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„e1. 20 Nck. Tägſich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den kAmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; CTechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗fidreſſe: -General⸗Anzeiger Manndein“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktian Expedition und Derlagss⸗ buchhandlung 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Nr. 301. Ma n u hei m, Feete 3. Juli 1913. ————ů— ů Srrrr———————————— Auttagsblalt! Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Finanzdebatte in der italieniſchen Aammer. *Rom, 2. Juli.(Kammer.) Miniſterprä⸗ ſident Salandra erklärte, den von Carcan o im Einvernehmen mit anderen angeſehenen Parlamentariern eingebrachten Antrag, wo⸗ nach die im Geſetzentwurf vorgeſchlagenen Finanzmaßregeln für die Zeit bis zum 30. Juni 1915 in Kraft geſetzt werden ſollen und die Regierung der Kammer bei ihrem Wie⸗ derzuſammentritt eine große Steuerreform borlegen ſolle, annehmen zu wollen. Er ſei ſich bewußt, die Würde der Mehrheit und der Regierung gewahrt zu haben und er habe ſchon erklärt, daß er im November eine organiſche Steuerreform vorlegen würde, was eine neue Prüfung des ganzen Steuerſyſtems und folg⸗ lich auch der zur Beratung ſtehenden Finanz⸗ maßregeln bedinge. Salandra ſprach weiter den Wunſch aus, daß das bedauerliche Schau⸗ ſpiel der letzten Tage ſich niemals wiederholen und daß die parlamentariſchen Einrichtungen regelmäßig funktionieren möchten. Zum Schluß forderte er die Kammer auf, den An⸗ trag Careano anzunehmen. Colda erklärte namens der offiziellen Sozialiſten: Wir werden gegen den Antrag Carcano ſtimmen, aber gleichzeitig unſere Ob⸗ ſtruktion aufgeben. Darin liegt kein Wider⸗ ſpruch zu unſerer früheren Haltung. Die Ob⸗ ſtruktion bezweckt nur, die Kammer von der Notwendigkeit zu überzeugen, daß dieſe ſozialen und wirtſchaftlichen Fragen dringlich behandelt werden müſſen. Nachdem darauf Ehieſa namens der Republikaner ſein Be⸗ dauern über die Löſung der Frage ausge⸗ ſprochen hatte, nahm die Kammer in nament⸗ licher Abſtimmung mit 224 gegen 34 Stim⸗ men folgende Tagesordnung Bovetti an: Die Kammer geht, nachdem ſie die Erklärung der Regierung gehört hat, zur Abſtimmung über den Antrag Carcano über. Der Antrag Carcano wurde ſodann in geheimer Abſtim⸗ mung mit 209 gegen 40 Stimmen bei 58 Stimmenthaltungen angenonmen und die Sitzung darauf geſchloſſen. * Einkommenſteuer und Finanzgeſetz in Frankreich. Paris, 2. Juli. In der heutigen Sitzung des Senats erklärte Ribot im Zuſam⸗ menhang mit dem Antrage auf Trennung des Finanzgeſetzes von allen auf die Einkommen⸗ ſteuer bezüglichen Artikeln, er ſei ein An⸗ Nach ſeiner Anſicht ſchließe die Einbeziehung der Einkom⸗ menſteuer in das Finanzgeſetz nicht die Prü⸗ fung ſeitens der Kammer aus. Die Finanz⸗ lage Frankreichs mache die Einbeziehung der Einkommenſteuer in das Finanzgeſetz not⸗ wendig. Das gegenwärtige Defizit über⸗ ſchreite 600 Millionen Francs. Wenn der Einkommenſteuergeſetzentwurf nicht in das Finanzgeſetz aufgenommen werde, werde er nicht 1915 zur Anwendung gelangen. Der Geſetzentwurf müſſe im Juli angenommen werden, ſonſt werde man 1915 einen Verluſt von 70 Millionen haben. Ribot führte zum Schluß unter dem Beifall der Linken ein Bei⸗ ſpiel des Auslandes an, und verſicherte, ſeine Meinung ſei uneigennützig und beruhe auf reiflicher Ueberlegung. Finanzminiſter Noulens erklärte, die Regierung betracht e die Einfügung der Ein⸗ kommenſteuer in das Finanzgeſetz als eine Notwendigkeit. Es ſei nicht zweifelhaft, daß möglichſt durchzuführen. Der erſte Teil des man nach der Annahme des Geſetzes über die nationale Verteidigung und der dadurch bedingten Erhöhung der Defizite die Gelegen⸗ heit ergreifen müſſe, zur Verminderung dieſer Defizite die nötigen Steuern zu bewilligen. Darauf lehnte der Senat die von einem Sena⸗ tor geforderte Abtrennung der Einkommen⸗ ſteuer mit 207 gegen 70 Stimmen ab und nahm damit die Einfügung der Einkommenſteuer in das Finanzgeſetz an. Die Beratung wird morgen fortgeſetzt. Der franzöſiſche Heeresausſchuß. *Paxis, 2. Juli. Meſſimy legte im Heeresausſchuß einen Geſetzent⸗ wurf vor, den Kriegsminiſter zu ermächtigen, im Oktober ſolche Schüler von St. Cyr, die ein Jahr bei der Truppe gedient und nur ein Jahr auf der Kriegsſchule zugebracht haben, zu Leutnants zu befördern. Meſſimy wünſcht, den Entwurf noch vor den Ferien angenommen zu ſehen. *Paris, 2. Juli. Die Heereskommiſſion der Deputiertenkammer hat den Vorſchlag des Kriegsminiſters Meſſimy betreffend Beförde⸗ rung von Kriegsſchülern zu Offizieren ange⸗ nommen. Zur Wahlreform in Frankreich. *Paris, 2. Juli. Die Kammer beriet über folgenden Antrag Charles Benoit: Die Kammer iſt entſchloſſen, die Wahlreform durch eine Proportionalvertretung zu verwirklichen und rechnet darauf, daß der Stimmrechtsaus⸗ ſchuß ſie in dent Stand ſetzt, den Entſchluß bald⸗ Antrages wurde nach kurzer Debatte mit 544 gegen 16 Stimmen angenommen. Zum zwei⸗ ten Teil ſtellte Breton einen Zuſatzantrag, daß die Wahlreform durch die Vereinigung der Majoritäten der beiden Kammern geſichert werden müſſe. Dieſer Zuſatzantrag wurde mit 293 gegen 254 Stimmen und der zweite Teil des Antrages Benoit mit 323 gegen 245 Stim⸗ men angenommen. Zur Reiſe des Präſidenten Poincar nach Rußzland. *Paris, 2. Juli. Die Regierung brachte in der Kammer einen Geſetzentwurf über einen außerordentlichen Kredit von 400 000 Franes zur Deckung der Koſten der Reiſe des Präſidenten Poincaré nach Rußland, Dänemark und Schweden ein, In dem Motivenbericht heißt es u..: Die VBeweggründe der internationalen Courtoiſie ſtehen zu ſehr im Einklang mit den Intereſſen der allgemeinen Politik, als daß es notwendig wäre, die Vorteile zu betonen, welche der Be⸗ ſuch des Präſidenten der Republik bei dem Herrſcher des befreundeten und verbündeten Reiches darbietet. Ganz Frankreich wird ſich darüber freuen, daß mit dieſer neuen Zuſam⸗ menkunft der beiden Staatsoberhäupter die Bande des Vertrauens und der Intimität ge⸗ feſtigt werden, welche zwiſchen Rußland und Frankreich zum großen Nutzen der beidon Län⸗ der und des europäiſchen Friedens in ſo glück⸗ licher Weiſe beſtehen. Franzöſiſch⸗ruſſiſcher Zolltarif. *Paris, 2. Juli. Der nationale Ausſchuß der Räte für den internationalen Handel nahm einen Beſchlußantrag an, in welchem der leb⸗ hafte Wunſch ausgeſprochn wird, daß ſchon jetzt anläßlich der Reiſe des Präſidenten Poincaré nach Rußland, Vorbeſprechungen angeknüpft werden mögen, um genau zu be⸗ ſtimmen, in welcher Form ſpäterhin zwiſchen den Bevollmächtigten der beiden verbündeten Länder die Verhandlungen übher den fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Zolltarif geführt werden ſollen. Der Voranſchlag für 1914/15 in Portugal. Liſſabon, 2. Juli. Amtlich wird mitgeteilt, demnach ein Ueberſchuß von 3741 Contos. Die Anleihe für die wirtſchaftliche Erſchließung Angolas wurde auf 8000, nicht auf 4000 Contos, wie zuerſt vorgeſehen, feſtgeſetzt. Sitzung des engliſchen Unterhauſes. W. London, 2. Juli. In der heutigen Sitzung des Unterhauſes fragte Rees, erſtens, ob Deutſchland kürzlich das Recht erworben habe, die geplante Eiſenbahn von Kaomi nach Suchoufu und die Verlängerug der geplanten Linie weſtwärts nach Tſinanfu zu finanzieren, zweitens, ob dies Deutſchland in den Stand ſetzen werde, ſein Einflußgebiet über Schantung hinaus auszudehnen, auf welches es bisher durch den Kiautſchouver⸗ trag beſchränkt geweſen ſei. Grey erwiderte: Die Antwort auf die erſte Frage lautet ja. Ich kann nicht ſagen, ob die Verlängerung die erwähnte Wirkung haben wird. Jedenfalls iſt dies eine Angelegenheit der deutſchen und der chineſiſchen Regierung. Ich wüßte nicht, daß es irgendeinen Vertrag gibt, der Deutſch⸗ land verhindern könnte, eine Eiſenbahnkonzeſf⸗ ſion außerhalb Schantungs zu erlangen. W. London, 2. Juli. Auf die Frage nach dem kürzlich von dem Führer des Freiwilligen⸗ korps von Ulſter erlaſſenen Befehl, in dem die Freiwilligen ermächtigt werden, Waffen zu tra⸗ gen, und jedem Verſuche, ſie daran zu hindern, Widerſtand entgegenzuſetzen, erwiderte der Chefſekretär für Irland Buerell, nach Stande des Streites eine Aktion ſeitens der Regierung unklug ſein. * Berlin, 2. Juli. Ueber das Befin⸗ den Kaiſer Wilhelms hört die Köln. Ztg., daß die Aerzte hoffen, der Kaiſer werde in einigen Tagen völlig wiederhergeſtellt ſein. *Berlin, 2. Juli. Die preußiſche Heeresverwaltung beabſichtigt, für die geſamte Armee einen neuen einheit⸗ lichen Grundſtoff zu den Hoſen der Offiziere und Mannſchaften einzuführen. Der ſowohl für die Kriegs⸗ wie für die Friedens⸗ bekleidung beſtimmte Stoff wird einen grauen Farbenton haben, der von dem der bisherigen Kriegsbekleidung abweicht. Das feldgraue Rocktuch erhält einen etwas andern Ton. Das Kriegsminiſterium erſtrebt bei dieſer Gelegen⸗ heit die Beſeitigung der den bisherigen Stof⸗ fen anhaftenden Mängel. Farbenproben der neuen Tuche ſind etwa in vier Wochen beim Bekleidungsamt des Gardekorps zu haben. Liſſabon, 2. Juli. Wahlen finden vorausſichtlich am 27. Sep⸗ tember oder 4. Oktober ſtatt. * Jur Ermordung des Sſterrei⸗ chiſchen Thronfolgers. Das Geſtändnis. Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Attentüter Tſchabrinowitſch gab ge⸗ ſtern in ſeinem Geſtändnis, wie die„Wiener Allgemeine Zeitung“ aus Serajewo berich⸗ tet, folgendes an: Er habe vor einigen Wochen jin einem Bel⸗ grader Kaffeehaus in einer Zeitung geleſen, daß Erzherzog Franz Ferbinand Ende Juni in Serafewo eintreffe. Er trug das Blatt zu Prin⸗ zip, der nur mit dem Kopfe nickte, ohne aufzu⸗ ſehen. Sie trafen dann die Vereinbarung, daß ſie ſich andern Tags in einem Parke treffen wollten, was auch geſchah. Sie vereinbarten Run, daß ſie als Serben für das Vaterland ſſterben wollten und beſchloſſen, den Erzherzog, ſeine Gemahlin und bas ganze Gefolge in Sera⸗ jewo zu töten. Sie gingen zu Milan Cri⸗ bicewiz, dem Sekretär der Narodng Obrana des großſerbiſchen Vereins. Crſbicewiz, der gegenwärtig dem ſerbiſchen Heere angehört, daß die Einnahmen für das Rechnungsjahr 1914/15 auf 83 388 Contos, die Ausgaben auf 79 647 Contos veran ſchlagt 1 es bleibtf ſeiner Anſicht würde bei dem gegenwärtigen ben! 1L 2 N 2 diemich an en, verhaftet und ſein Geſchäft geſchlsſſen. 20 tiert und in 55 ferbiſche Heer übergerr de Er iſt der Bruder des kroatiſchen Abgeordneten Cribicewiz und des Valerian Cribiceviz, der im großſerbiſchen Hochverratsprozeß im Jahre 1908 eine große Rolle ſpielte. Er verwies die beiden an den ſerbiſchen Komitatſchi Cyga⸗ nievic. Dieſer erklürte, er könne die Bomben aus dem Arſenal von Kragujewatſch verſchaffen. Er bedang ſich aber aus, daß man ſeine Wei⸗ ſungen unbebingt einhalten müſſe. Dieſe lau⸗ teten wie folgt: Prinzip und Genoſſen erhalten von ihm ſechs Bomben und ebenſo viele Revol⸗ ver. Dafür haben ſie noch vier Bombenwerfer zu beſchaffen. Nach Exploſton der erſten Bombe haben die Mitverſchworenen ihre Bomben weg⸗ zuwerfen. Jeder Attentäter hat in der rechten Hand die Bombe, in der linken eine Cyan⸗ kaliflaſche zu halten, welche er ſofort nach dem Wegwerfen der Bomben auszutrinken hat. Eyganievie gab auch Prinzip Cyankali in einer Menge, die genügt hütte, um 6 ee 3u döten. 5 Die beiden Attentäter hatten noch einen brit⸗ 5 ten Genoſſen in der Perſon des Belgrader Stu⸗ denten Grabons. Die Verſchwörer trafen gefondert in Serajewo ein. Am Vormittage des Sonntages kamen ſie in einer Konditorei zu⸗ ſammen. Prinzip brachte die Bomben und die Revolver mit, übergab jedem eine davon, dem Grabos und den Mitverſchworenen. Nachdem ſie einige Augenblicke in der Konditorei geweilt Hatten, nahm Tſchabrinowitſch bei der Brücke, Prinzip auf dem Quai und Grabos einige 100 Schritte von ihm entfernt Aufſtellung. Prinzip geſtand, daß er die Bomben von Ey⸗ ganievie erhalten habe. Er wollte jedoch zu⸗ nächſt nicht ſagen, wer die unbekannten vier Kumplizen und von wem er die vielen Gold⸗ ſtücke erhalten habe. Er iſt nun von Todesangſt gefoltert völlig gebrochen und erklärte, am Schluſſe ſeines Verhörs weinend: Ich bereue mein Berbrechen, denn meine Genoſſen haben mich in ſchimpflicher Weiſe im Stiche gelaſſen. Auch ſie hätten die Bomben werfen müſſen, doch haben dieſe ſeigen Schufte das nicht getan. Des⸗ halb räche ich mich an ihnen und verrate ſie. Morgen früh werde ich alle Details eingeſtehen, ich muß erſt meine Gedanken ſammeln. Jetzt bereue ich meine Tat völlig. Wenn ich wieder frei werden könnte, würde ich durch die Straßen Serajewos laufen und bis zum Heißerwerden ſchreien: Auf den Scheiterhaufen mit den Ser⸗ 5 Der in dem Verhör erwähnte Konditor wurde Nachmittage wurde auch der dritte Attentäter, Grabos, verhaftet. Er geſtand, daß er die Bombe, den Revolver und das Cyankali in der Konditorei übernommen hat. Die Bombe brachte er nicht zur Exploſion, weil er ſah, daß der Erzherzog und ſeine Gemahlin bereits—— lich getroffen waren. Ueberführung bder Leichen. * Wien, 2. Juli. Auf allen größere Stationen, die der Sonderzug mit e Leiche des Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin von Hohenberg auf der Fahrt von Trieſt nach Wien berührte, waren die Sp der ſtaatlichen, der Landes⸗ und Kommun behörden, die Geiſtlichkeit, das Offtzierkorps Vertreter zahlreicher Vereine und Korporationer ſowie ein zahlreiches Publikum erſchienen, w den Toten eine ſtumme Huldigung zu Auch auf den kleinſten Stationen hatt Bevölkerung verſammelt und verha Ergriffenheit während der 5 Zuges. Mer ii, Pein Preußen hat die Reiſe zu den Bei lichleiten nach Wien aufgeg war im Jahre 1906 aus der öſterreichiſchen Armee, in der er als Oberleutnant ſtand, deſer⸗ morgen früh nach Kiel 1 13 5 5 25 Selte. Geueral-Anzeiger. Budiſche Neueſte Bachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 3. Juli 1912 Der engliſche König entſendet keine Vertreter zur Leichenfeier. London, 2. Juli. Auf Grund der Ent⸗ ſcheidung des öſterreichiſchen Hofes bezüglich des Leichenbegängniſſes des Erz⸗ herzogspaares entſendet der König weder den Prinzen Arthur von Connaught noch den Herzog pon Teck als Vertreter. Serbenfeindliche Kundgebungen. Budapeſt, 2. Juli. Am Biſchofsſitz Djakovo erneuerten ſich geſtern die ſerbenfeind⸗ lichen Kundgebungen. In der Franz Ferdi⸗ Jandſtraße wurden mehrere ſerbiſche Häuſer zer · ſtört. Dem Biſchof Kropaz bereitete die Menge Huldigungen. Auch in Brod fanden große Ausſchreitungen ſtatt. Die ſerbiſche Kirche, die Schule und viele Häuſer wurden berwüſtet. So⸗ wohl in Diakovo wie in Brod wurden die poli⸗ zeilichen Maßnahmen verſchärft. Die an den Ausſchreitungen Beteiligten wurden verhaftet. Berlin, 3. Juli(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Während geſtern der Trauerzug ſich durch die Straßen der Stadt bewegte, kam es zu großen ſerbenfeindlichen Kundgebungen. Den Demonſtranten, die nach und nach auf viele Tauſende angewachſen waren, gelang es zeitweilig den Polizeikordon zu durchbrechen und vor die ſerbiſche Geſandtſchaft zit gelangen. Sie ſchrien dort: Hinaus mit den Mördern! Die Fahne herunter! Es befand ſich nämlich eine ſerbiſche Fahne, die auf Halb⸗ maſt gehißt war, auf dem Dache des Hauſes. Dieſe Fahne hatte bereits in den Nachmittags⸗ ſtunden Aergernis erregt, da ſie nur mit einem ganz kleinen Trauerflor verſehen war. Es begab ſich daher eine Abordnung der Bezirksvertretung in die Geſandtſchaft und erſuchte, daß ein großes Trauerflor verwendet werde, da andernfalls die Leute gereizt würden. Tatſächlich entſprach die Geſandtſchaft dieſem Wunſche. Der Polizei, die ein unge eue 8 Auf⸗ gebot von Mannſchaften, ie 110 55 in die Straßen geworfen hatte, und die durch Automobile immer neue Mannſchaften kommen ließ, gelang es ſchließlich, mit blanker Waffe die Straßen zu ſäubern. Nur während der Leichen⸗ zug den Stadtteil, in dem ſich die ſerbiſche Ge⸗ ſandtſchaft befindet, paſſierte, trat einige Ruhe ein. Als jedoch der Leichenzug vorüber, rneuerten ſich die Krawalle in heftigſter Weiſe. Es kam wiederholt zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen der Wache und den Demonſtranten, die wiederholt zerſtreut wurden und ſich iner wieder ſammelten. Gegen Mitterna t Lärm noch an Weitere Mitſchuldige. m. Köln, 3. Juli.(Privat⸗Telegr.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Serajewo: In einem ſpäteren Verhör Prinzips wurden drei weitere Namen Mitſchuldiger feſtgeſtellt, die vorläufig ſtreng geheim gehalten werden. Es ſind mithin 10 Leute an dem Attentat beteiligt. Als Ergebnis der Nachforſchungen über das Vorleben Prinzips iſt mitzuteilen, daß Prinzip ſtets überſpannt war. Er war gutmütig, aber verſchloſſen, aufbrauſend bis zur Gewalttätig⸗ keit. Er hungerte viel, ohne es einzugeſtehen, oft auch als Probe ſeiner Energie. Laut Ein⸗ tragung des Serajewoer Gymnaſtums iſt er noch keine 20 Jahre alt, er iſt am 13. Juli 1895 geboren, weshalb er nicht zum Tode verurteilt B werden kann. Tſchabrinowitſch änderte beim geſtrigen Verhör die Angaben über ſeine Be⸗ ziehungen zu Pribitſchewitſch. 9 Nationalliberalen heißt, daß man in der Politik Fum Wahlkampf in Koburg. Die„Nationalliberale ſpondenz“ ſchreibt: Im Herzogtum Koburg, wo am 10. Juli die Erſatzwahl für den zum Miniſterialchef be⸗ förderten bisherigen Abg. Dr. Quarck ſtattfindet, iſt der Kampf der Parteien nunmehr in vollem Gang. Der Ausgang iſt nach zwei Seiten zweifelhaft. Bei einer Erſatzwahl im Jahre 1909 iſt es der Sozialdemokratie ge⸗ lungen, die bürgerlichen Stimmen zu über⸗ flügeln. Im Jahre 1912 hat dann das Bürger⸗ tum die Scharte wieder ausgewetzt, als der Nationalliberale Dr. Quarck mit 7960 Stimmen über den Sozialdemokraten ſiegte, der 6998 Stimmen erhielt. Es darf zwar erwartet wer⸗ den, daß auch diesmal die vereinigten bürger⸗ lichen Stimmen den Sieg erringen, aber man wird gut tun, ſich nicht in allzu ſorgloſer Sicher⸗ heit zu wiegen. Recht unſicher iſt es ſodann, wer von den bürgerlichen Parteien mit dem So⸗ zialdemokraten in die Stichwahl kommt. Als Konkurrenten ſtehen ſich Nationallibe⸗ rale und Volkspartei gegenüber. 1912 ließen erſtere mit 4740 Stimmen die Volkspartei um 1200 Stimmen hinter ſich, während 1907 die Waffen ungefähr gleich ſtanden(4437 zu 4128). Man kann es unter dieſen Umſtänden verſtehen, wenn der Kampf auch unter den Libe⸗ ralen ſtellenweiſe ſcharf zugeſpitzt iſt. Und man wird es auch nicht tragiſch nehmen, wenn dabei ab und zu ein Wort abfällt, das nicht auf die Goldwage gelegt werden darf. Ueber das zuläſſige Maß ſcheint uns aber doch eine Kritik des freiſinnigen„Ko burger Tageblattes“ an der Nationalliberalen Partei hinauszugehen, die das Blatt in ſeiner Ausgabe vom 25. Juni ad majorem gloriam der fortſchrittlichen Kandidatur ſich leiſtet. Wir beabſichtigen keinesfalls, uns gegen den Phraſen⸗ ſchwall zu wenden, der uns da entgegenklingt. Wenn es mit deutlicher Apoſtrophierung der Korre⸗ „nichts Halbes“ brauchen könne, ſondern nur etwas„Feſtes, Abgerundetes“, daß vor allem „der politiſche Grundgedanke hochgehalten“ wer⸗ den müſſe, daß ein„ausgeſprochener Wille zum Vorwärtsarbeiten und zu einer ſreiheitlichen Entwicklung unſerer politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe“ notwendig ſei uſw. ſo meſſen wir dem recht wenig Bedeutung bei, wie das ja wohl auch die Fortſchrittspartei tut, wenn ihr ihre„Halbheit“, ihre„Rückgratloſigkeit“ u. wie derartige Attribute zu lauten pflegen, von ſo⸗ zialdemokratiſcher Seite vorgeworfen werden. Phraſen ſind und bleiben eben Phraſen. Sie haben ſchon im allgemeinen wenig Wert und in der Politik ſo gut wie gar keinen. Das ſieht man denn auch ſofort, wenn man auf den über⸗ aus dürftigen poſitiven Inhalt des freiſinnigen Artikels ſieht. Man ſollte glauben, daß der zielbewußte Fortſchrittsmann uns da allerlei aufzählt, wo die Nationalliberalen ihre Halb⸗ heit, andererſeits die Fortſchrittler ihre Feſtig⸗ keit oder Abgerundetheit bewieſen haben bezw. noch beweiſen werden. Da wird aber auch die größte Beſcheidenheit enttäuſcht. Wir leſen, daß die Nationalliberalen bei der Heranziehung des Vermögens der F ür ſten und dem der ſog. „toten Hand“ bei der Wehrvorlage„kläglich vor der eigenen Courage erſchreckt“ ſeien, und daß das gleiche der Fall aeweſen ſei, als ſie die auernfreundlichkeit durch die Tat beweiſen ſollten, denn d. Nationalliberalen unter⸗ ſtützten die weitere Errichtung und Ausdehnung der Fideikommiſſe und würden wohl zu gegebener Zeit auch für den lüchen loſen Zolltarif eintreten. Voild tout! eereeeeeeeeeee. ——— eeeeee—— 115 4 Seuilleton- 9 i in dem Münchener Sommer 1914. Von Joſef M. Jurine k, München. München und das ermordeke Thronfolgerpaar.— Die Senſation des Sommers.— Deutſche und fremdländiſche Gas⸗ und Waſſerfachmänner.— Ein ſenſationelles Unterſuchungsergebnis.— Un⸗ geheure Zahlen.— Das Programm des Sommers. — München als Reiſeziel. Fremden⸗Pſychologie. München, Anfang Juli. Es iſt unmöglich, den Münchener Sommer⸗ brief zu ſchreiben, ohne nicht mit jenem furcht⸗ baren Ereignis beginnen zu müſſen, das in Serajewo Oeſterreichs Stolz und HOeſterreichs Zukunft hingemordet hat. Als die Hiobspoſt die Münchener ſonntägliche Stille erfüllte und binnen wenigen Stunden in aller Munde war, da gab es wohl keinen am Iſarſtrand, der nicht ſofort an jene Apriltage gedacht hätte, da das ermordete Paar in München zu Beſuch weilte. Wir ſahen den Erzherzog vor uns in ſeiner ragenden Geſtalt, mit ſeinen ernſten und dabei doch ſo unendlich gutmütigen Augen, erinnerten uns an das überſchwengliche Lob, das er München und ſeiner ihn umjubelnden Bevölke⸗ rung gezollt hatte. Und doch hatten alle, die mit dem Erben der Habsburger Krone während ſeiner Münchner Tage in nächſte Berührung gekommen ſind, das Gefühl, als ob hinter dieſer hohen faltenreichen Stirne, für die ein Kronen⸗ verberge, als ob in dem wenn auch ſtrengen ſo! Nun hören wir plötzlich aus der Um⸗ furchtbaren, beklemmenden Kugel, die für mich beſtimmt iſt, iſt bereits ge.! goſſen!“ Lichte. Die Strenge der Züge war ein fort⸗ währendes banges Todesahnen, furchtloſe Bruſt entgegenſtemmte. Habsburger konnte nicht ändern, Herzens tiefſte Tiefe ſeinem Augenpaar. Zentrumspräſidenten Ritter v. gleichen Gedankengang, als kleidete: Habsburgs Schmerz iſt auch Wittels⸗ e 2 1505 Schmerz, Oeſterreichs Leid auch Bavyerns g d Es läßt ſich nicht leugnen, Mordtat auch auf den Beginn fen hat. Am 1. Juli ſollte die Münchner Som⸗ eröffnet werden dieſes Sommers, der Gasausſtellung. gehen, König und alle Mitglieder lichen Hauſes ſollten zugegen ſein, wenn plötz⸗a reif beſtimmt war, irgendein Fatum dräuend ſich doch treuen Blicke irgendeine Angſt ausgedrückt] die Vertreter der Und wir ſehen nun erinnernd das auf die die geſamte Ga Antlitz dieſes harten Kriegers in ganz anderem und alle n k⸗Stolz und Bewunderung blickten, dem ſich die König ſollte kommen und der mächtigen Herr⸗ ircl Doch ſo ener⸗ſcherin unſerer Zeit, der Technik, die Weihe zu giſch ſie dies auch tun mochte, die Augen ſindſſpenden. und bleiben die Portale der Seele und auch ein unmöglich gemacht, Was hat es nun mit dieſer„Halbheit“ auf ſich? Was die Heranziehung der Fürſten zur Deckung der Wehrvorlage anbetrifft, ſo haben die Nationalliberalen von Anfang bis zu Ende an dem Standpunkt feſtgehalten, daß die Fürſten durchaus der Beſteuerung des Reichs unterlie⸗ gen. Von dieſem Standpunkt aus war der ſo⸗ zialdemokratiſche Antrag, die Beſtimmung auf⸗ zunehmen, daß der Bundesrat die für die Veran⸗ lagung und Erhebung der Beſitzſteuer der Bun⸗ desfürſten zuſtändigen Behörden beſtimmt, voll⸗ kommen überflüſſig. erade auch von fortſchrittlicher Seite 9 0 hatte,„im Intereſſe des Zuſtaude ralen für ihre Pflicht, gegen den ſtimmen, aus dem einſachen Grunde, weil ſi tern des Beſitzſteuergeſetzes nich Ob in dieſem Falle ſolche Realpolitik der Natio dankens“ durch die Fortſchrittspartei, dieſ Wehrbeitrag eine praktiſche Bedeutung gar nich hatte, denn die Fürſten haben ſich ja bereit er war es mit der„toten Hand“? Iecdbermant Beratung in der Kommiſſion mußte man erken nen, daß die Heranziehung der Kirchen, Stif tungen uſw. mehr Schwierigkeiten bot, als nrar vorher vermutet hatte. Man hätte gerechter weiſe auch andere juriſtiſche Perſönlichkeiten er geführt. Sozialdemolratie niemand verſchloſſen, nicht die Fortſchrittspartei. überhaupt nicht ergriffen! mit dem Vorwurf in der Frage der Fidei lommiſſe. nichts zu wollen iſt. des preußiſchen Abgeordnetenhauſes der ſieht, wie die vorzuwerfen, andererſeits die der Fortſchrittspartei Näheres zu ſagen, ſchenken. „Geſchloſſenheit“ zu preiſen? ſteckt gar nichts, und es würde ſich f voll zu nehmen. Volkspartei, die dieſer Tage mit Befriedigung feſtgeſtellt, daß in den Wettſtveit der liberalen Parteien Schärfen bis jetzt nicht hineingetragen worden ſind. So⸗ fern das„Coburger Tageblatt“ keine unrühm⸗ liche Ausnahme machen will, wird es auf eine ſo haltloſe und ſeichte Polemik verzichten müſſen. Das beſonders auch mit Rückſicht auf ſeinen eigenen Ruf. kongreß hat in München tagt. Naumanns„Hilfe“ über den Kongreß untg der Ueberſchrift: Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 3. Juli 1914 Gewerkſchaftskongreß. Der neunte ſozialdemokratiſche Gewerkſchaftz eine Woche lang ge Intereſſant iſt das ſcharfe Urteil, daß „Viel Geſchrei und wenig An ſich kam der Beſtim⸗ mung gar keine prinzipielle Bedeutung zu, wie betont wurde. Nachdem aber der Reichskanzler gebeten kommens des Geſetzes“ von dieſer Be⸗ ſtimmung abzuſehen, hielten es die Nationallibe⸗ Antrag zu die Verantwortung für das Schei⸗ übernehmen wolltenund konnten. Das war„Realpolitik“, die ja auch der freiſin⸗ nige Artikelſchreiber nicht ganz ausſchalten will. nalliberalen richtiger und dem Vaterlande dien⸗ licher war, als die„Hochhaltung des Grundge⸗ Frage lönnen wir jedermann ſelbſt beantworten laſſen, um ſo mehr, als der ganze Streit beim klärt, ihr Teil freiwillig beizuſteuern. Und wie ſchien der Gedanke ſympathiſch. Aber bei der faſſen müſſen, und das hätte zu ſchweren Härten Dieſer Erkenntnis hat ſich außer 9 0 Durchſchnittsleiſtung Man hat deshalb auch nichts von deren beſonderer„Cbourage“ be⸗ merkt, denn zu dem betreffenden ſozialdemokra⸗ tiſchen Antrag hat ein Fortſchrittler das Wort Nicht beſſer ſtehts Auch hier hat die Fortſchrittspartei wohl bemerken müſſen, daß mit der„Hochhal⸗ tung des Grundgedankens“ allein im Parlament Wer die Verhandlungen in der zurzeit tagenden Fideikommiß⸗Kommiſſion verfolgt, Fortſchrittler gerade in der Frage der Beſchränkung der Fideikommiſſe mit den Nationalliberalen zuſammenwirken, um Er⸗ folge zu erzielen und praktiſche Arbeit zu leiſten. Brauchen wir noch zu betonen, daß gevade das Gebiet der Wirtſchaftspolitik das allerungeeig⸗ netſte iſt, um den Nationalliberalen Halbheit Darüber dürfen wir uns doch wohl Man ſieht, hinter den ſchwülſtigen Phraſen ün das fort⸗ ſchrittliche Blatt empfehlen, den Mund weniger Das offizielle Organ der „Liberale Correſpondenz“, hat Wolle“ fällt:„Alle Fragen der Gewerkſchaſtz, politik und Gewerkſchaftstaktil, die in den letzteg Monaten im Vordergrunde öffentlicher Erörte⸗ rung ſtanden, ſind auf der„roten Gewerkſchafts „woche“ in Stuttgart(ſoll heißen: München Red.) eingehend behandelt worden. Bei alle gewerkſchaftlichen Ruhe und Beſonnenheit hat ez doch nicht an ſcharfer und beſtimmter Sprache h eden Proteſten gegen ſozialpolitiſche Scharf macherei und polizeiliche Schikanierung gefehlt tWas freilich Legiens dunkle Andeutungen be⸗ deuten ſollten, man werde ganz politiſch zo⸗ den, wenn man ins politiſche Fahrwaſſer ge⸗ drängl werden ſollte, blieb unverſtändlich. Enger „kann das Verhältnis dieſer Gewerkſchaftsbe⸗ wegung zur Sozialdemokratie doch in der Pruſiz gar nicht mehr werden, als es heute iſt, wenm e man nicht an eine völlige Verſchmelzung denlt, die gewiß nicht in beiderſeitigem Intereſſe lieg Als erſreulick darf man die Anerkennung der Notwendigkeit gelegentlicher Zuſammenarbeit „mit den bürgerlichen Sozialveformern buchen und die Ablehnung der Empfehlung des Maſſen. ſtreiks. Was ſonſt über Notwendigkeit der So, zialpolitik, über Arbeitsloſenverſicherung, Volts. „bverſicherung, Arbeitsnachweiſe und ährliche [Fachthemata verhandelt wurde, bot nicht daß igeringſte Neue. Selbſt in den Erörterungen der „Grenzſtreitigkeiten(der Gewerſchaften ntterein⸗ ander) wurde nut ein vorläufiger, etwas gewall. ſamer Waffenſtillſtand durchgeſetzt. Allcs in ellem bedeutet dieſer Kongreß eine fleißig eines großen Arbeitel⸗ parlaments. Wenn das noch einer beſonderen Beſtätigung bekürſte, würde man es dem Über, ſchwänglichen Lobesartikel des„Vorwärts“ über das Ergebnis des vorwöchigen Kongxeſſes ent nehmen können. Man hatte ſchon vor Beginn der Tagung allzureichlich Weihrauch geſtteu und muß nun duich tönende Worte verdecken, daß von außergewöhnlich ſcharfen, umunter brochenen, empörten Proteſten und unerhört radikalen Stimmungen in Wirklichleit nichts zu bemerken war.“ Der Papſft gegen das Zentrum. Der Buſenfreund des Papftes Biſchof Arch von Como hat bekanntlich einen Hirtenbrief gegen das Zentrum erlaſſen Die für das ganze Zentrum unweigerlich verbindliche Kundgebung des Reichsausſchuſſes der deutſchen Zenkrumz“ partei nannte er eine, Verleugnung jed. weder wahren katholiſchen Zucht und eine bewußte Verkennung der päpſtlichen Vorſchriften“. Er er, klärte ſie für erfüllt vom„Geiſte des Ungehor ſams und falſcher Freiheit und Unabhängigleit“ Den vom Zentrum beſchützten chriſtlichen Ge. werkſchaften aber warf der Hirtenbrief vor,„daß Banner der Empörung entfaltet und das Schisma angebahnt zu haben“ Hierfür hat mun dey Biſchof, wie ſchon ge⸗ meldet, ein eigenhändiges Anevken nungsſchreiben des Papſtes or⸗ halten! Und angeſichts dieſer Tatſache huldi das Zentrum immer noch der Vogel⸗Strauß⸗ aktik! Deutſches Reich. — Ein Erlaß des Regierungspräſidenten zu Frankfurt a. O. über die Werkbundausſtellung. Im„Amtsblatt der Königlichen Regterung zu ——. ·˙.AA ĩ» ⅛ ᷣ ͤ zenſtärken ergießen würde. Schwerinduſtrie Deutſchlands wir K m⸗ hatten ſchon die Koffer nach München gepackt, des öſterreichiſchen Thronfolgers im um an dieſem Abende dem Ke Müuchner Zentrumsblatte, daß Franz Ferdinand] der ja von jeher beſond Könige von Bayern, ere Neigung für In⸗ Glauben duſtrie und Technik an den Tag gelegt hat, vor⸗ lebte, den er einmal in die Worte preßte:„Die geſtellt zu werden. Und München ſollte am Juli in abendlicher Stunde jene Stätte ſein, stechnik und Gasinduſtrie 5s was mit ihr zuſammenhängt, mit denn ein Dieſen Akt hat die Tat in Serajewo denn nimmermehr konnte t daß ſeines] nach ſolch blutigem Geſchehen ein Wittelsbacher, ſich wiederſpiegelte in den ſo innige und zärtliche Bande an das Haus Dieſes einemal gingen wohl Habsburg knüpfen, zu feſtlicher Eröffnungsfeier alle Parteien im bayeriſchen Landtage mit dem ſich begeben, da n Orterer den Leichname der och nicht die Gruft die beiden jählings Hingemordeten deckt. 9 0 er ſeine Abſcheu] Ja, König Ludwig III. von Bayern brach ſo. über die Bubentat von Serajewo in die Worte fort die bexeits vorbereitete Reiſe durch ſein igen Land ab und kehrte zu ſtiller Zurück⸗ ezogenheit in ſein Münchner Palais zurück, enn nicht geziemt es ſich für einen Fürſten, mit daß die grauſige feſtlichem Gepränge durch die Lande zu fahren, der Münchner wenn ein Mann, der auf der Menſchheit Höhen Fremdenſaiſon ſeine ſchwarzen Schatten gewor⸗ wandelte, ſtumm und ſtarr auf der Bahre liegt. Durch die Abſage des Königs iſt unſtreitig der merſaiſon 1914 in abendlicher Stunde feierlichſt Eröffnungsfeier der größten und umfaſſendſten und zwar mit der Senſation Gasausſtellung, die bisher jemals die Welt ge⸗ Mitſehen hat, viel größtem höfiſchem Glanze follte der Akt vor ſich[worden, aber Ludwig III. bekundete ſein großes des könig⸗ Intereſſe dadurch, daß er Bayerns erſten Be⸗ von ihrem Glanze genommen mten, den Miniſterpräſidenten mit ſeiner Ver⸗ lich über die Ausſtellung als Zeichen der Er⸗ tretung beauftragte. Alle Kapazitäten der Gas⸗ öffnung ſich ein Lichtermeer von einer halben! und Waſſerbranche waren zur Eröffnung in AUnd München verſammelt. Und wenn man bedenkt, daß alle Nationen und faſt alle Staaten Ver⸗ treter nach München geſandt hatten, ſo begreiſt man wohl die große Bedeutung dieſer Ausſtel⸗ lung, die in der Tat die Senſation des Som mers 1914 iſt, an die Bugra in Leipzig nicht heran kann. Ueberlegen wir uns doch nur, welche ungeheure Bedeutung das Gas für In⸗ duſtrie, Haus und Gewerbe hat, vergegenwär⸗ tigen wir uns doch nur, welches unglaubliche große Heer von Menſchen und Betrieben und Fabriken unter und über Tag von der Gas⸗ fabrikation und den damit verbundenen indu. ſtriellen und gewerblichen Nebenzweigen lebt!. Wenn man hier Zahlen nennen will, ſo kommt man in zwölf⸗ und noch mehrſtellige Ziffern daß allein an den Nebenprodukten, die außer dem Gaſe aus der Steinkohle gewonnen balle zjährlich auf der ganzen Welt rund eine halbe Milliarde Mark in Umlauf kommen?d Deutſchland allein werden jährlich zur Gas⸗ bereitung von allen deutſchen Gaswerken ins⸗ geſamt rund 9 Millionen Tonnen Kohlen ver⸗ gaſt, die einen Geſamtwert von etwa 150 Mil⸗ lionen Mark repräſentieren. Dieſe faſzinieren⸗ den Ziffern ſind in kaum hundert Jahren er⸗ reicht worden. 1850 wurden noch kaum 45 Mil⸗ Gas. Dieſes Anſchwellen um das Fünſz larkönige ſchmelzen zu Winzigkeiten zuſammen ſchleiß der deutſchen Gaswerke. Oder iſt es nicht unglaublich, wenn man hört, lionen Kubikmeter Gas erzeugt, 1890 ſchon 600 Millionen Kbm. und 1913 2733 Millionen Köm. igſache in knappen fünfzig Jahre muß doch jedem impo⸗ nieren. Die Millionen der amerikaniſchen Dol⸗ im Vergleich zu dem Konſum, Verbrauch, Ver⸗ S Se des a FF 18*—2 Frettag, den 3. Juli 1914. Geueral-Anmeiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. a. d. Oder“ vom 27. Juni veröffent⸗ licht der Regierungspräſident einen Erlaß, in dem auf die Bedeutung der Werkbundausſtel⸗ lung, namentlich für die Entwicklung des Hand⸗ werkerſtandes, in empfehlender Weiſe hinge⸗ wieſen wird. Der Erlaß macht dann auch auf die Fahrpreisermäßigungen aufmerkſam, die Geradeaus⸗Pokitik abzuweichen oder gar die Schwenkung nach rechts mitzumachen. Rückſicht auf das Staatswohl und gleichzeitig die Förderung der Intereſſen aller arbeitenden Stände war bisher Leitſtern der Nationallibe⸗ ralen in Baden und muß es bleiben. Daß aber das nationalliberale Schifflein auch in dem zu ̃ gehenden Landtag durch alle Fährlichkei⸗ en und parlamentariſchen Klippen glücklich hin⸗ durchgeſteuert worden iſt, und daß die Fraktion wie bisher das uneingeſchränkte Vertrauen der Parteifreunde im ganzen Land genießt, das iſt ein nicht zu beſtreitendes hervorragendes Ver⸗ dienſt des Fraktionschefs Dr. Rebmann. 5 85 71 Wackers Rede in Emmendingen. 1Karlsruhe, 2. Juli. Beim Gautta der Windthorſtbünde in Emmendin ſich Herr Wacker auch ber die L a geäußert. Er wandte ſich hierbei gegen die lang ge ſeitens der Eiſenbahnbehörde in entgegenkom⸗ i mender Weiſe bei Benutzung von Sonderzügen reß untg(40 pCt. des gewöhnlichen Fahrpreiſes) gewährt 15 weni werden, ſowie beſonders auf die außerordent⸗ erkſchar 10 lich günſtigen Gelegenheiten(50 pCt. auf Hin⸗ 1 ſte und Rückfahrt!), die den Angehörigen des en etzten Handwerkerſtandes bei einer Reiſe nach Köln * Erörtz, zum Beſuche der Werkbundausſtellung geboten alſchae werden, München Der Erlaß ſchließt mit folgenden bemerkens⸗ ei alg werten Worten: eit hat eß„Bei der hohen Bedeutung der Ausſtellung ie 5 namentlich für die Fortentwicklung des Hand⸗ 75 werks kann ich den Beſuch nur empfehlen und zal, erſuche daher die Herren Landräte und die gefehl. ſtädtiſchen Polizeiverwaltungen die beteiligten ungen be Kreiſe darauf hinzuweiſen. Nähere Auskünfte iſch wen. erteilt die PropagandaAbteilung der Deutſchen vaſſer ge⸗ Werkbund⸗Ausſtellung in Cöln und für die 9. Engs Intereſſenten aus dem Handwerkerſtande auch ch aftsbe ur. der Handwerkskammer in Frank⸗ r Pruxis ſt, wenn i adiſche politit mung de⸗ Nachklänge zur Landtagstagung. tenarbeil Die„Köln. Ztg.“ unterwirft die von den buchen Landſtänden in der verfloſſenen Seſſion ge⸗ Maf 7 leiſtete Arbeit ebenfalls einer längeren Betrach⸗ der tung, der wir folgende Schlußſätze entnehmen: 1 In Anbetracht dieſer Rechtsſchwenkung der „Voll Regierung und des Zentrums war die natio⸗ ähmlichk nalliberale Fraktion der badiſchen Zwei⸗ nicht dg ten Kammer in den letzten Monaten wiederholt ngen det vor die Aufgabe geſtellt, in eine erneute Prit⸗ Miterein, fung ibrer politiſchen und taktiſchen Grund⸗ gewall. ſätze einzutreten; aber jedesmal konnten die Alles un derantwortlichen Männer innerhalb der Partei 5 2. 0 feſtſtellen, daß für die nationalliberale Fraktion fleißig trotz Aenderung der politiſchen Lage innerhalb Arbeitet. unſeres Landes kein Anlaß vorliegt, auch nur ſonderen ein Deut von der bisher eingehaltenen nach werde. Herr Wacker ſprach hierbei f bon ngeh All ſe von Staat und Kirche“ Es iſt recht lieb von Herrn Wacher. Aber wenn E die Nattomalliberalen für Herrn Wacker ein Stũck von„Allgemeinintereſſe und das kleinere d Uebel“ geworden ſind, ſo verſtehen wir wicht den wilden Fanatismus, mit dem die National⸗ liberalen in den katholiſchen Bezirken bis zur Vernichtung vom Klerus verſolgt wer⸗ den zu Gunſten des Zentrums. Das Zentaum will doch auch„nur eine politiſche“ Par⸗ tei ſein! 1 Ein Rebaktionsjubiläum. arlsruhe, 2. Juli. Wilh. Kolb konnte am 1. jährige Tätigkeit am„Volks⸗ freu nd“ zurückblicken. Kolb übernahm am 1. Juli 1894 die Karlsruher Filiale des Volksfreund“ nachdem er unerheblich zurückbleibt. eifriger Mitarbeiter an dem Blatte tätig war. Als der Druckort des„Volksfreund“ von Offen⸗ burg nach Karlsruhe verlegt wurde, trat Kolb in die Redaktion des Blattes ein. Nachdem er mehrere Jahre den lokalen Teil des Blattes be⸗ arbeitet hatte, übernahm er nach dem Ausſcheiden des Redakteurs Fendrich die politiſche Redaktion, die er bis heute noch inne hat. Im Landtag vertrat er 1905/13 den Wahlkreis Karlsruhe⸗ Süd, ſeit 1913 Karlsruhe⸗Weſt. Außerdem iſt Kolb Stadtrat. Bei aller politiſchen Gegner⸗ ſchaft iſt in Herrn Kolb der hochbegabte Mann zu achten, der ſich vom Malergehilfen zu ſeiner jetzigen führenden Stellung emporgearbeitet hat, und der allzeit gefällige, liebenswürdige Kollege von der Feder. Wir entbieten in dieſem Sinne Herrn Kolb herzlichen Glückwunſch zu ſeinem Jubiläum, dem ſich das ſilberne und goldene anſchließen möge! Petitionen des badiſchen Pfarrvereins an die Generatſynode. Karlsruhe, 2. Juli. Der Badiſche Pfarrverein wird der Generalſynode einige Petitionen unterbreiten. Wie wir erfahren, betveffen ſie die Inſtandhaltung des Amtszimmers und die Vergütung bei Vertre⸗ tung in Urlaubsfällen ſowie bei der Verſehung erledigter Pfarreien. Das Ergebnis des Wehrbeitrags im Großz⸗ herzogtum Baden. (Karlsruhe, 2. Juli. Das Erträg⸗ nis des Wehrbeitrags im Großher⸗ zogtum Baden beläuft ſich wie ſchon früher mitgeteilt, auf etwa 32 Millionen Mark. Bei einer Einwohnerzahl von 2142 000 Perſonen entfällt ſonach auf den Kopf der Bevölkerung der Betrag von 14,94 Mark. ür die Städte der Städteordnun ſeben folgende Zahlen: 5 Einwohnerzahl Wehrbeitrags⸗Verteilung von 1910 ſoll n. Kopfzahl Mannheim 206 045 9140 862 44.36 Karlsruhe 143 313 4412013 32.85 Freiburg 83 824 3 648 574 42.49 Pforzheim 73 770 1803 486 24.45 Heidelberg 56 016 2774 565 49.53 Konſtanz 27 591 597879 21.67 Baden 22² 066 1417 185 64.22 Offenburg 16 848 197 520 11.72 Bruchſal 15 391 207 294 13.47 Zuſammen 650 555 24 355 260 37.44 Aus dieſer Ueberſicht ergibt ſich, daß die 10 Städte der Städteordnung mit einer Einwoh⸗ nerſchaft von 650 555 Perſonen(d. i. 30 Prozent der Geſamtbevölkerung) mit ihrem Wehrbeitrag von 24355 260 Mk. etwas mehr als 75 Prozent des Geſamtaufkommens aufbringen. Aus dieſer Ueberſicht iſt ferner zu entnehmen, wie außerordentlich verſchieden die Kapital⸗ kraft der einzelnen Städte iſt. Darnach iſt die verhältnismäßig reichſte Stadt Baden mit einem Kopfbetreffnis von 64.22 Mark; dann folgen Heidelberg(49,53 Mk.), Mannheim(44.36 Mk.) und Freiburg(42.59 Mk.). Unter dem Städte⸗ durchſchnitt von 37.44 Mk. bleiben Karlsruhe (82.85 Mk.), Pforzheim(24.45 Mk.) uſw. und unter dem Landesdurchſchnitt von 14.94 Mark die Städte Bruchſal(13.47 Mk.) und Offenburg (J1.72 Mk.). Eine Vergleichung dieſer Ergebniſſe mit denen des Reichs. oder anderen Bundesſtaaten iſt zur⸗ zeit nicht möglich, da es an den hierzu erforder⸗ lichen Grundlagen fehlt. In einer kürzlich in verſchiedenen Tages⸗ zeitungen erſchienenen Mitteilung iſt für die norddeutſchen Großſtädte, d. h. die Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern, das durchſchnitt⸗ liche Kopfbetreffnis auf 34.70 Mk. berechnet wor⸗ den. Von den badiſchen Großſtädten überſteigt das Kopfbetreffnis Mannheim dieſen Durch⸗ ſchnittsbetrag beträchtlich, während dasjenige von Karlsruhe hinter demſelben, wenn auch nur ——— Zufſammenſtsſßze im Landes⸗ verband für Jugendpflege. Auf der heutigen 1. Generalverſammlung des Landesverbandes für Jugendpflege, der vor einem Jahr auf Aufforderung des vorigen Statthalters, Graf v. Wedel, gegründet wurde, um durch die einheitliche Pflege der Jugend den nationalen Gedanken in dieſe zu verpflan⸗ zen, kam es zu einer ſcharfen Auseinander⸗ ſetzung. Oberſtleutnant v. Mellenthin⸗Kolmar, als Vertreter des Kommandierenden Generals v. Deimling, warf dem Vorſitzenden des Landes⸗ turnverbandes, Fabrikant Aut in Gebweiler vor, daß die von ihn aus Anlaß des 10. Verbandsturnfeſtes in Gebweiler erſchienene Feſtſchrift ſchwere Angriffe auf die Pfadfinder, Wandervögel und katholiſchen Ver⸗ eine, die dem Verband angehören, enthielte, auch der Kommandierende General v. Deimling fühle ſich aufs ſchwerſte beleidigt. Die Beleidi⸗ gungen ſeien in einer Reihe von Ausführungen enthalten. So erkläre Herr Abt, daß der Ver⸗ hand die Beſeitigung des§ 10 der Satzungen des Landesverbandes anſtreben werde, weil dieſer dem Kommandierenden General das Recht gibt, 4 Vertreter in den Vorſtand zu entſenden. Dadurch erhalte der Verband einen militäriſchen Anſtrich, der ſchon viel böſes Blut gemacht habe. Die Pfadfindervereine ſollten ſich beſſer der Or⸗ ganiſation der Turnerei widmen, ſtatt ihre koſt⸗ bare Zeit mit Pfadfinden zu vergeuden. Im Elſaß brauchten keine Pfade gefunden zu wer⸗ den, dort wolle man Frieden und kein Kriegs⸗ ſpiel. Eine Jugendpflege ſoll nicht hurrah⸗ patriotiſch und frömmelnd ſein. Der Turnver⸗ band ſei der Anſicht, der Landesverband für Ju⸗ gendpflege in Elſaß⸗Lothringen iſt ein morſcher Bau, der mit ſalſchem Mörtel zuſammengefügt iſt und Bauſteine enthält, die nie zuſammen⸗ paſſen werden, wenn auch der beſte Wille da iſt, das zu tun. Oberſtleutnant v. Mellenthin er⸗ klärte, der Turnverband ſei an die Militärhe⸗ hörde herangetreten und habe ſie um Mitwir⸗ kung beim Turnfeſt in Gebweiler gebeten. Dieſe hatte auch zugeſagt. Wenige Tage vor dem Feſt ſei ihr die Feſtſchrift zu Geſicht gekommen und als ſie die Beleidigungen las, habe ſie ſofort abge⸗ ſagt. Die Schrift ſei die Quittung für das Ent⸗ gegenkommen der Militärbehörde, dafür, daß ſie tauſende von Lagerſtätten aus ihren Garni⸗ ſonen für die Turner in Gebweiler zur Ver⸗ fügung geſtellt habe. Die Militärbehörde laſſe ſich auch nicht nachſagen, daß ſie„die elſäſſiſche Eigenart unterdrücke.“ Auch ſie pflege dieſelbe in den Pfadfindervereinen durch Vorträge in elſäſſiſcher Mundart und Dialektaufführungen. Bei allen Wanderungen würden die Pfadfinder auf die Schönheiten ihres Heimatlandes auf⸗ merkſam gemacht. Das Militär brauche„keinen Hurrahpatriotismus, ſondern wolle nur die Ju⸗ gend zu nationalen Aufgaben erziehen. Die Pfadfinder ſeien keine Friedensſtörer und Ra⸗ daumacher, als welche ſie hingeſtellt werden. Zwei anweſende Vertreter des Landesturner⸗ derbandes gaben zu, daß neben manchen guten in der Schrift einige Sätze enthalten ſeien, die beſſer daraus geblieben ſeien; Herr Abt, der eine ſtarke Perſönlichkeit ſei, habe daneben gehauen. Der Vortragende Rat des kaiſerlichen Statthal⸗ ters, Geh. Rat Dr. Dickhoff wies energiſch einen Vorwurf zurück, daß der kafſerliche Statthalter und der Staatsſekretär„hinten herum“ beein⸗ flußt worden ſeien ſie ſollten nicht nach Geb⸗ weiler gehen. Das ſei abſolut unwahr. Ein Vertreter der kath. Vereine proteſtierte dagegen, daß dieſen Frömmelei in beleidigendem Sinne vorgeworfen werde. Die Debatte wurde auf Antrag des Kreisdirektors Loeper abgebrochen; die Streitigkeiten ſollen im engeren Vorſtand ge⸗ ſchlichtet werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 3. Juli 1914. Schützenfeſt in Mannheim. Dauerkarte nohne Aufſchlag. Da es infolge des großen Andranges nicht möglich war, alle Dauerkarten ausſtellen zu können, hat der Finanzausſchuß beſchloſſen, die Dauerkarten ohne Aufſchlag weiterhin daun noch den Vorwurf der Gegenpartel, daß Beflaggung der Stadt. 5 Die Stadt läßt in den fämtlichen Straßen, welche am Sonntag vormittag der Feſtzug paſ⸗ ſiert, Flaggenmaſten aufſtellen. Beflaggung der Fabrikanlagen. Es wäre wünſchenswert, daß die Fabriketab⸗ liſſements, welche außerhalb von Mannheim, und zwar an der Bahnlinie liegen, ihre Anlagen zum Gruß an die mit der Bahn an⸗ kommenden Schützen beflaggen würden. Hauptprobe der Sänger. Heute Abend 849 Uhr findet in der Schützenfeſthalle die Hauptprobe der der Sängervereinigung angehörenden Sänger ſtatt. Regieweine. Es dürfte nochmals darauf hinzuweiſen ſein, daß auf dem Feſtplatze nur Regieweine zum Ausſchank gelangen, die von einer beſonders eingeſetzten Kommiſſion von Weinſachverſtändi⸗ gen ausgeſucht worden ſind. Alle gewählten Marken ſind naturrein und von beſonderer Qualität. Am beſten iſt die ſonnige Pfalz mit ihrem edlen Tropfen vertreten. Schon beim Probebankett am letzten Sonntag haben die ſpritzigen Weine großen Anklang gefunden. Namentlich darf dies von der Marke Nr. 1, dem Schützenwein, ein ausgezeichneter 1911er, geſagt werden, der neben weiteren Sorten von der Weingroßhandlung Heinrich Bohrmann (Inhaber Karl und Auguſt Schwarz) dahier, geliefert wurde. Der Schützenwein trägt ein von Herrn Kunſtmaler Morano entworfenes Etikett, auf welchem man zwiſchen einem künſt⸗ leriſchen Arrangement das Wahrzeichen Mann⸗ heims, die Wolfsangel im Schuß, erblickt. Alſo eine Aufmachung, die ganz dem Charakter des Feſtes angepaßt iſt. Was das Schützenfeſt biete! Unter Berichtigung der letzten Mitteilungen unter dieſer Spitzmarke möchten wir feſtſtellen, daß den Verkauf der Zigarren und Zigaretten Herr Julius Otto Hammer in der Feſthalle hat, während Herr Theodor Stockmann, Zigarrengeſchäft, 8 3, 6 den Verkauf von Zi⸗ garren und Zigaretten in dem eigens für dieſen Zweck gebauten Pavillon übernommen hat. Geffentliche Bandlungs⸗ gehilfen⸗Berſammlung. Auf Beranlaſfung des Deukſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfenverbandes wurde auf geſtern Abend in den Bernhardushof eine öffentliche Handlungs⸗ gehilfenverſammlung, die einen guten Beſuch zu ver⸗ zeichnen hatte, einberufen. Herr Gauvertreter Schellin⸗Frankfurt a. M. ſprach über das Thema„Für oder gegen den kommunalen Stellennachweis“. Herr Hauſenſtein be⸗ tonte in ſeiner Begrüßung, die Verſammlung ſei deshalbs zuſammengekommen, um gegen die Anſſcht des Leipziger Verbandes in der Frage der Steklen⸗ nachweiſe Stellung zu nehmen. Die Handlungs⸗. gehilfen ſelbſt ſeien vor allen Dingen in der Lage, ein Urteil über ihre Standesintereſſen abzugeben. Hierauf legte der Referent des Abends, Herr Schellin, den Gegenſatz in der Frage der ge⸗ meinnützigen öffentlich rechtlichen Stellennachweiſe dar, für den der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗ verbanb, der Verband der Katholiſchen Kaufmän⸗ niſchen Vereine und der Zentral⸗Verband eintrete, während die 8 Verbände der ſozialen Arbeitsgemein⸗ ſchaft dieſer Anſicht entgegenſtehen. Der Nachweis auf ſtaatlicher Grundlage könne keinesfalls gelbſt werden, ſolange nicht eine Organiſation öffentlich⸗ rechtlicher Arbeitsnachweiſe die Grundlage dagzu bildet. Der Referent geht ſodann auf den Umfang des Arbeitsmarktes ein und gibt an Hand von Stati⸗ ſtiken den Beweis der Richtigkeit der deutſch⸗nationa⸗ len Anſichten. Was die Selbſthilfe in der kaufmän⸗ niſchen Stellenvermittlung vonſeiten der kaufmün niſchen Vereine anbelange, ſo ſei dieſe bei weitem nicht den Anforderungen gegenüber dem Arbeits⸗ markte gewachſen. Die Vermittelung einer Stelle erfordere einen Koſtenaufwand von 28„J, der viel zu hoch ſei, weshalb die Löſung dieſer Fragen durch paritätiſche Nachweiſe auf öffentlich⸗rechtlicher Grund⸗ lage unter Beteiligung der Verbände, wobei auch ſoziale Rückſichten genommen werden können, die einzig richtige ſei. Für die Verwaltung dieſer neuen Nachweiſe ſollten Leute aus dem Handlungsgehilfen⸗ ſtande herangezogen werden, damit dieſe der Eigen art der kaufmänniſchen Arbeitsverhältniſſe entſpr chend vermitteln könnten. Der Redner widerlegt ſo⸗ dieſer Kunſt und Wiſſenſchaft. Aeues Theater im Roſen⸗ garten. Wiener Operette. Die Wiener Operette, die geſtern abend mit Emmerich Kalmans Operette„Der Zigeu⸗ nerprimas“ ihre Spielzeit eröffnet hat, ſteht unter Leitung des Herrn Direktor Karl Loebell vom Rembrandttheater Amſterdam. Herr Direk⸗ tor Loebell führt ſelbſt die Oberregie(wie üblich), hat die für Mannheim neue Operette ſelbſt in Szene geſetzt und ſpielte die Titelrolle. Er zeigte ſich als Spielordner von Geſchmack und Erfahrung, nicht minder als tüchtiger Schau⸗ pietet des charakterkomiſchen Faches. Da die Ausſtattung allen gerechten Forderungen ent⸗ ſprach, die Koſtüme ſowohl für Ungarland wie für das Palais des Grafen Irini in Paris die nötige bunte Pracht aufwieſen, das Geſamtſpiel flokt und luſtig und der Chorgeſang ſehr wohl geriet, ſo waren günſtige Vorausſetzungen ge⸗ geben. Das flotte Geſamtſpiel ſieht ſo eicht und natürlich aus, bedeutet aber für die Operette eine große Schwierigkeit, denn hier muß jede Bewegung zur Muſik, nach der Muſik und mit der Muſik einſtudiert werden. Der Regiſſeur muß perſönlicher Erfinder werden, er muß dem Komponiſten aufhelfen, wo jener zu verſagen droht, er muß mit dem Kapellmeiſter zuſammen⸗ arbeiken. Herr Louis Kunz leitete das Or⸗ cheſter mit lebhaftem Temperament und be⸗ heerrſchte die Bühne mit der Sicherheit des ge⸗ wandten Thegterkapellmeiſters. Wo es nur an⸗ ging— ich nenne das dem Duett Nr. 5 konforme Vorſpiel zum zweiten Akt— ſtellte Herr Kunz ſich als Muſiker von Geſchmack vor. Aber das Orcheſter, wohl neu zuſammengeſetzt, führte nicht immer die deutlich mitgeteilten Abſichten des Dirigenten aus. Im Streichquartett waren noch viele„tonkünſtleriſche“ Mängel zu hören, und die Fortegruppe auf der rechten Seite neigte zum Uebermaß. Das wird ſich geben, denn das Zuſammenſpiel iſt Sache täglicher Uebung; hier muß dieſer Umſtand erwähnt werden, weil der Komponiſt ſehr hohe Forderungen ſtellt: um des Komponiſten willen! Die Muſik von Emmerich Kalman wandelt ungariſche Bahnen, aber dieſe„Magyarismen“ klingen nicht wie Mutter⸗ ſprache. Er lautiert wohl das Wort, aber die Natur des Wortes, die Verbindung der Worte zu Sätzen verrät den Ausländer, der die fremde Sprache nur in konventioneller Weiſe beherrſcht und ſich ſelbſt obendrein; damit er ſich nicht ver⸗ rate! So klingt das Lied der Sari nett und hübſch, auch hören wir gerne dem Duett von Gaſton und Sari zu. Aber das Gefühl, daß dieſe Muſik nicht aus dem Herzen ſtrömt, ſon⸗ dern einem nachdenklichen Kopfe entſtammt, werden wir kaum los. Es wäre ungerecht, dem Komponiſten die Worte Gaſtons zuzueignen: „ganz im Vertraumn: du biſt ein Clown“, denn E. Kalman iſt ein ernſter Muſiker. Er iſt in eine beſondere Lage gekommen: das Buch iſt operettenhaft angelegt und kokettiert mit ge⸗ wiſſen Wirkungen des Volksſtücks; Kalmans Ta⸗ lent neigt zur Oper hin, er muß ſich Gewalt an⸗ tun, um ungariſch zu wirken, ſeine Luſtigkeit iſt Herablaſſung zum Operettenhaften. Aber viel ſchöne Muſik iſt im zweiten Akt des Zigeuner⸗ primas, die Melodrame ſind wirkſam, es gibt auch ſchöne Tanzlieder. Nur verlangt Kalman dreierlei: ein entſprechendes Theater, ein großes Orcheſter und— Sänger! ̃ Verſtändigen wir uns mit würdiger Folge⸗ rung: der Zigeunerprimas wird in einem großen Theater ganz anders wirken, als im Roſengarten, deſſen Saalteater die Hälfte aller Effekte beraubt; der Zigeunerprimas iſt mit zwei Kontrabäſſen und vier erſten Violinen nicht zum richtigen Klangleben zu erwecken; der Zigeunerprimas bedarf des Opernſängers. Nur bedarf die Operette aber zunüchſt des Dar⸗ ſtellers! Operettenſänger in dem Maßſtabe des Operngeſanges zu meſſen, bedeutet mithin eine Verkennung. Zudem wiſſen wir doch, daß alle beſſeren Stimmen ſich zur Opernbühne drängen, das heißt: der Oper werden begabte Darſteller zugeführt, die Operette muß ſich mit mangelhaften Sängern oder mit guten Natur⸗ ſtimmen begnügen. Halten wir dieſen Gedan⸗ ken feſt, ſo verſtehen wir, warum die Muſik des Zigeunerprimas nicht zu der vom Kompo⸗ miſten gedachten Ausführung gekommen iſt! Die Herren Loebell, Höſtberger(dem die lyriſche Tenorpartie zufiel, Deckner und Spiegel ſind eben nur ſingende Schauſpieler; auch Fräulein Ellen Gercke ſteht dem Schauſpiele näher als der Oper, obwohl ſie ihr Lied ſehr hübſch vor⸗ trug. Als Sängerin kann alſo nur Fräulein Vally Talero gelten, denn ſie hat eine aus⸗ ebende, bis zum dreigeſtrichenen C friſch blei⸗ bende Sopranſtimme und hat manche geſang⸗ liche„Feinheiten,“ ſtudiert. Ihr Darſtellungs⸗ ſtil iſt übrigens allein wieneriſch, während die rückſichtigung der Kunſt und Relig ihre Kunſt„griechiſch“ wurden, Mehrzahl der genannten Hauptdarſteller m. E. mehr 5 Linz neigen.(Die Geſangsweiſe des Tenorlyrikers war geradehin öſt. ichiſche „Provinz!) 18 auch bringen wird — Arthur Milchhöfers wiſſenſchaftlicher Nach Profeſſor Friedrich Pfiſter in Hei berg hat von Frau Proſeſſor E. Milchh der Gattin des am 7. Dezember 1903 verſt. benen berühmten Kieler Archäologen, zwe große Hefte und drei Mappen erhalten, die den wiſſenſchaftlichen Nachlaß Arthur Milchhöfer darſtellen und eine ſehr reiche Materialſa lung enthalten, die für ein großes Werk a dem Gebiet der griechiſchen Religi geſchichte beſtimmt war. Es ſollte die Geiſteskultur Griechenlands mit beſonderer 5 deln und vielleicht den Titel führe Studien zur älteſten Kunſt und Religion chenlands“. Als Problem der Probleme Milchhöfer unterſuchen, wie die dazu ſah er den erneuten Verſuch wendung der e ne Ein Faßzikel, der für den allgem 0 55 1 FFCCCCCEEFFCCCTCTCCC0T 4. Seite. Grzteral-Anzeiger. Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 3. Juli 1914. Nachweis nur für einzelne Städte oder kleinere Be⸗ zirke erſtrebt werde und betont, daß mit verhältnis⸗ mäßig geringen Koſten, wie dies bei dem Kölner Nachweis, wo der durchſchnittliche Vermittlungspreis 5,½6 e pro Stelle ſei, das gewünſchte Ziel erreicht werden könne. Herr Schellin führt ſodann noch den ſtatiſtiſchen Nachweis, daß der Leipziger Verband bei dem von ihm vermittelten Stellen kein Durchſchnitts⸗ gehalt von 1732 /, ſondern nur ein ſolches von 1430% erzielt habe. Er werde gegen die gegen ihn ausgeſprochenen Beleidigungen in dieſer Sache den Klageweg betreten, damit das Durchſchnittsgehalt des Leipziger Verbandes vor Gericht nochmals zur Feſt⸗ ſtellung gelange. Die intereſſanten Ausführungen des Herrn Schellin wurden mit großem Intereſſe aufgenommen. Die Gegner hatten der Einladung keine Folge ge⸗ leiſtet. Hierauf fanden nachſtehende Ent⸗ ſchließungen einſtimmige Annahme: Die am 2. Juli 1914 im Bernhardushofe in Mannheim tagende, vom Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbande einberufene öffentliche Handlungsgehilfen⸗Verſammlung ſpricht ſich nach⸗ bdrücklich für die Errichtung kommunaler Stellen⸗ nachweiſe für Handlungsgehilfen auf öffentlich⸗ rechtlicher Grundlage aus. Die Erfahrung hat ge⸗ lehrt, daß die kommunale Stellenvermittlung für Handlungsgehilfen unter voller Wahrung der be⸗ ruflichen Beſonderheiten der Handlungsgehilfen im wirtſchaftlichen Leben durchgeführt werden kann und letztlich auch muß, um über die mannigfachen Mängel der gegenwärtigen Formen der Stellen⸗ vermittlung im Handelsgewerbe hinwegzukommen. Die kommunale Stellenvermittlung iſt geeig⸗ net, die Bodenſtändigkelt beſonders unter den älteren, verhetrateten Handlungsgehilfen zu för⸗ dern und ſtellt dadurch nicht zu unterſchätzenden Gewinn für Beruf, Staat und Gemeinde dar. Die Schaffung von kommunalen Stellennachweiſen für Hanblungsgehilfen in allen größeren Städten iſt wegbereitende Arbeit für das endliche Ziel: Zu⸗ ſammenſchluß der einzelnen Stellennachweiſe zu SLandes⸗ oder Provinzialverbänden. Durch den lückenloſen Ausbau ſoll den Hanblungsgehilfen Gelegenheit gegeben werden, ihre Arbeitskraft in allen Teilen des deutſchen Vaterlandes zu ver⸗ werten. Die Verſammlung ſtellt baher an die verehr⸗ liche Stadtverwaltung der Hauptſtabt Mannheim bdas bringende Erſuchen, den Eingaben des Deutſch⸗ nattonalen Handlungs⸗Gehilfen⸗Verbandes vom 29. Oktober 1913 und 23. Februar 1914 eheſtens zu ent⸗ ſprechen und eine Stellenvermittlung nach dem Borbilde des Kölner Stellen⸗ nachweiſes zu ſchaffen. Die Verſammlung hat mit lebhaftem Be⸗ dauern Kenntnis genommen von den ſchweren BVorwürfen, die das Verwaltungsmitglied des Leip⸗ ziger Verbandes, Herr Guſtav Schneider, gegen die Redner des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes gerichtet hat. Sie ſtellt feſt, daß dieſe Borwürfe ohne Berechtigung erhoben worden ſind und feder Grundlage entbehren. Die Ver⸗ ſammlung verurteilt entſchieden das leichtfertige ſtandesſchädliche Verhalten des Herrn Guſtar Schneider und wütnſcht dem Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Berbande für ſeine auf das Wohl aller Handlungsgehilfen gerichtete Arbeit Voyllen Erfolg. 5 ———— Unwetter. Seit einigen Tagen deutete das andauernde und kräftige Sinken des Barometers auf einen langſamen Zerfall des barometriſchen Maximums hin, welches uns ſeit Beginn der Woche ausge⸗ ſprochenes Sommerwetter beſchieden hat. Auf der Wetterkarte zeigen ſich bereits merkliche Verände⸗ rungen in der Verteilung des Luftdruckes. So iſt der hohe Druck ganz nach dem hohen Nordoſten zurückgewichen, während eine recht tiefe Depreſſion weſtlich der Britiſchen Infeln erſchienen iſt, die all⸗ mählich Einfluß gewinnt und ſchon im Laufe des Donnerstag in Weſt⸗ und Süddeutſchland einen Wetterumſchlag herbeiführte. Beſonders in den Abendſtunden entluden ſich verbreitete Ge⸗ wätter, die von ſtarken Platzregen begleitet auf waren. Trotzdem das Barometer nun wiederum Neigung zeigt, anzuſteigen, dürfte die Gewit⸗ terſituation vorerſt anhalten, zumal der Feuchtigkeitsgehalt der Luft ein ſehr hoher iſt— wodurch die drückende, dumpfe Schwüle zu erklären iſt— und die Verteilung des Luft⸗ druckes wenig beſtändiges Wetter in Ausſicht ſtellt. Am Mittwoch erreichten die Maximalſtände in der ³ ³·Ü—mꝛ Hintergrund der allerälteſten Zeit Mate⸗ rial enthält, iſt betitelt:„Mykeniſches und Reli⸗ givn in Kreta“; vier große Kapitel ſollten be⸗ Hhandeln: Die große Göttin und ihr Kreis— Nymphen und Verwandtes— Tiergeſtalt und Tierattribut— Elementargeiſterund Dämonen — Herren und Götter. Der Nachlaß wird jetzt durch Vermittlung von Profeſſor Dr. Sudhaus auf der Univerſitätsbibliothek in Kiel, an Milch⸗ höfers Wirkungsſtätte aufbewahrt, wo er leicht zugänglich iſt.„Hoffentlich findet er bald einen dankbaxen Benützer“, meint Pfiſter im neueſten Heft des Archivs für Religionswiſſenſchaft— denn in der Tat war Milchböfer ein an Gedan⸗ ken und Anregungen überreicher Forſcher, deſſen Manuſtkripte eine gründliche Bearbeitung Johnen würden.“ Eröffnungsvorſtellung im Münchner Künſtler⸗ thegter. Wie uns ein Privattelegramm unſeres Münch⸗ ners.⸗Mitarbeiter meldet, erfolgte geſtern abend die Eröffnungsvorſtellung im Künſtler⸗ theater unter der neuen Düſſeldorfer Aera mit Shakeſpeares„Der Sturm“. Jnfolge furcht⸗ baren Unwetters mußte die Vorſtellung nach Beginn eine Stunde unterbrochen werden. Die Fortſetzung ging dann glatt von ſtatten. Die Inſzenierung verlor ſich in auf⸗ dringlicher Groteske und ſchändete dadurch Shekeſpeare mehr als ſie ihn ehrte. In den Schlußbeifall miſchte ſich energiſcher Widerſpruch. Die mitwirkenden Kräfte waren ausnahmslos mittelmäßig. Die Sache ſcheint im Geſamturteil ein mißglücktes Expe⸗ viment zu ſein. Rheinebene, wie überhaupt im größten Teile des deutſchen Reiches und der Schweiz 30 bis 31 Grad Celſius ſchattenſeitig; in Italien ſtiegen die Tem⸗ peraturen bis 37 Grad. Donnerstag früh lagen die Temperaturen bereits bis zu 25 Grad hoch, er⸗ hoben ſich jedoch mittags nicht mehr ganz bis 30 Grad. Sehr warm iſt es auch in den Bergen geworden. Die Froſtgrenze iſt im Hochgebirge bis gegen 4000 Meter hinaufgerückt. Auf dem Zug⸗ ſpitzgipfel liegt die Temperatur ſchon in der Frühe bis 7 Grad über Null, auf dem badiſchen Feldberg und Belchen werden 15 bis 20 Grad als Maxima exreicht. Die Schneeſchmelze ſchreitet im Hoch⸗ gebirge raſch voran. Innerhalb weniger Tage ſind annähernd dreiviertel Meter Schnee abgeſchmolzen; auf dem Säntis liegt der Schnee ca. 2 bis 25 Meter, auf der Zugſpitze 4½ Meter hoch. Auch über unferer Stadt entluden ſich geſtern abend mehrere Gewitter von ſeltener Heftigkeit. Die Donnerſchläge waren von furchtbarer Gewalt und die Blitze folgten faſt ununterbrochen aufein⸗ ander. Eigentümlich war die faſt weiße Farbe der Lichterſcheinungen. Die Gewitter, die in der neunten Stunde zum Ausbruch kamen, grollten noch bis gegen 11 Uhr. Am hartnäckigſten waren mehrere Gewitter, die über der Pfalz ſtanden. Es ging auch wieder ſehr ſtarker Regen nieder. An verſchiedenen Punkten muß es übrigens einge⸗ ſchlagen haben. So liegt uns aus Ludwigs⸗ hafen die Meldung vor, daß ein Blitzſtrahl einen Lindenbaum in der Schützenſtraße zerſchmetterte. In der Wittelsbachſtraße wurde ebeufalls ein Lindenbaum vom Blitze geſpalten. In der Kur⸗ fürſtenſtraße vermochten die rieſigen Waſſermaſſen keinen genügenden Abfluß zu finden und richteten großen Schaden an. In das Haus Kriegerſtraße 11 in Sandhofen ſchlug der Blitz gleichfalls ein, glücklicherweiſe ohne zu zünden. Es entſtand ein geringfügiger Gebäudeſchaden. Wie wir weiter er⸗ fahren, ſind im Ortstelephonverkehr zahlreiche Störungen durch Blitzſchläge hervorgerufen worden. Viele Sicherungen wurden demoliert. ⸗a⸗ Lampertheim, 3. Juli. Bei dem Ge⸗ witter, das ſich geſtern abend über unſere Ge⸗ markung entlud ſchlug der Blitz in das Anweſen des Küfers Philipp Metzner und zündete. Scheune nebſt Werkſtatt und Stallung fielen dem Element zum Opfer. Das Wohnhaus konnte gerettet werden. Metzner iſt verſichert. Mannheimer Schwurgericht. In der geſtrigen Sitzung führte Landgerichtsrat Bär den Vorſitz. Unter der Anklage des Meineids erſcheint das 19 Jahre alte Dienſtmädchen Luiſe Hofmann von Haßmexsheim vor den Geſchwo⸗ renen. Die Angeklagte iſt ein Opfer ihrer ränke⸗ ſüchtigen Mutter. In einer Beleidigungsſache, die zwiſchen Franz Bauhardt und einer Frau Schadt vor dem Schöffengericht Mosbach zur Verhandlung kam, ſagte das als Zeugin geladene Mädchen am 19, November v. Js. auf Anſtiften ihrer Mutter, die das gleiche beſchwor, ſie habe von der Küche aus gehört, was Frau Schadt und ihre Mutter miteinander geſprochen hätten. U. a. hätte ſie auch die Verdächtigung gehört, welche den Kläger Bau⸗ hardt vevanlaßte, gegen Frau Schadt Klage zu er⸗ heben. Vor dem Schöffengericht beſchuldigten die beteiligten Frauen einander des Meineids, doch er⸗ langte die Staatsanwaltſchaft bald die Ueberzeu⸗ gung, daß die beiden Hofmann es waren, die ihre Eidespflicht verletzt hatten. Sie wurden verhaftet und die Angeklagte geſtand, daß ſie auf Anſtiften ihrer Mutter meineidig geworden war. Bei der Gegenüberſtellung wäre die Mutter der Angeklag⸗ ten, eine überaus leidenſchaftliche Natur, gegen ihre Tochter wegen ihres Geſtändniſſes tätlich ge⸗ worden, wenn man ſie hätte gewähren laſſen. Die Mutter ſtarb während ihrer Unterſuchungshaft an Herzſchlag und ſo erſchien geſtern die Tochter allein der Anklagebank. Da ſie geſtändig war, ſo ging die Verhandlung vaſch vor ſich. Die von.⸗A. Rheindl⸗Mosbach verteidigte Angeklagte wurde des Meineids unter dem Milderungsgrund des § 157 Abſ. 1 für ſchuldig erklärt und darauf zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten verurteilt. 5 Die Nachmittagsſitzung brachte eine Anklage wegen ——T Berufung von Profeſſor Dornhöfer zum Leiter der bayeriſchen Staatsgalerien. Zum Generaldirektor der bayeriſchen Staats⸗ galerien iſt, wie unſer Münchner.⸗Mitarbeiter telegraphiert, unter Uebergehung der Profeſ⸗ ſoren Braune und Tonis Stadler, der Direktor der Wiener modernen Galerien, Profeſſor Dornhöfer als Nachfolger Tſchudis ernannt worden. Nus dem ſllannhelmer Kunstleben. Theaternotiz. Die heutige Aufführung von„Carmen“, an der Adolf Lußmann als„Don Joſeé! gaſtiert, beginnt um 7 Uhr. Die Partie der „Carmen“ ſingt Johanna Lipp e, die der „Michaela“ Lisbeth Ulbrig, die des„Escamillo“ Hans Bahling. Dirigent A. Bodanzky. Die Beſetzung der Hauptrollen in der Neuein⸗ ſtudierung des„Barbier von Bagdad“ iſt fol⸗ gende: Calif— Joachim Kromer; Baba Mu⸗ ſtapha— Max Felmy; Margiana— Lisbeth Ulbrig; Boſtana— Betty Kofler; Nured⸗ din— Artur Corfield; Abdul Haſſan Ali Ebe Becar, Barbier— Wilhelm Fenten; Dirigent: Artur Bodanzky. Regie: Eugen Gebrath.„Der Barbier von Bagdad“, der am Sonntag neueinſtudiert zur Aufführung kommt, wurde beſonders von Franz Liſzt außer⸗ ordentlich hoch geſchätzt. Daß es ihm nicht ge⸗ lang, dieſe Oper von Cornelius beim Weima⸗ raner Publikum durchzuſetzen, wurde der äußere Anlaß ſeines Wegganges von Weimar. Am Samstag findet die 3. Schülervorſtellung von „Wilhelm Tell“ ſtatt. Wiener Operette im Roſengarten. Die heute Freitag, den 3. Juli zur Auf⸗ führung gelangende Operette„Eva“ iſt in der Brandſtiftung, die ſich gegen den 21 Jahre alten Taglöhner Fr. Deutſch aus Mannheim richtete. Der Angeklagte hat am 10. April d. Is. bei Rheinau einen auf freiem Felde in der Nähe des Wirtshauſes„zur Waldſchenke“ ſtehenden Strohhaufen von 30 Ztrn. angezündet, der völlig niederbrannte, ſodaß dem Eigentümer Landwirt Philipp Lenz ein Schaden von etwa 60 M. entſtand. Der Angeklagte war am Karfreitag mit anderen Burſchen in verſchiedenen Wirtshäuſern geweſen, zuletzt in der Waldſchenke, die in der Nähe der Rheintalbahn liegt. Als ſie hier weggingen, dunkelte es bereits. Als die Ge⸗ ſellſchaft an dem Strohhaufen vorüberkam, rief einer von ihnen, der Arbeiter Karl Münch:„Da iſt ein Strohhaufen, den kann man anſtecken!“ Das war nur ein Scherz, aber in dem Gehirn des Angeklagten zündete das Wort. Im nächſten Augenblick flammte ein Streichholz auf und er ſteckte das Stroh in Brand. Ein Kame⸗ rad, der Arbeiter Johann Möchterlein, hatte ihn noch im letzten Augenblick zurückreißen wollen, aber es war zu ſpät. Die Burſchen ſprangen alsdann in den nahen Wald, wobei Deutſch den andern zu⸗ rief:„Wenn's rauskommt, dann ſagt, ich hätte eine Zigarette weggeworfen.“ Der Angeklagte ſuchte ſich in der Vorunterſuchung und auch geſtern dahin zu entſchuldigen, daß ex erſt durch den Stoß Möcherlins mit dem brennenden Streichholz in den Strohhaufen hineingeworfen worden ſei. Möcherlin war auch in Unterſuchungshaft geweſen, aber auf ſeine Beſchwerde wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Er ſagte heute, er habe Deutſch nur weg⸗ ſtumpen wollen; aber in dieſem Moment habe es ſchon gebrannt. Anſcheinend habe Deutſch nun Angſt bekommen und habe löſchen wollen; dazu ſei es aber ſchon zu ſpät geweſen. Die Geſchworenen befanden den von Rechtsanwalt Böttlings⸗ höfer verteidigten Angeklagten nur der Sach⸗ beſchädigung ſchuldig, worauf das Urteil auf vier Monate Gefängnis lautete. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem preußiſchen Hauptmann von Kameke, Bat⸗ teriechef im Holſtein'ſchen Feldartillerie⸗Regiment Nr. 24, das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichen⸗ laub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * In den Ruheſtand verſetzt wurden Rechnungs⸗ rat Konſtantin Wittmann beim Katholiſchen Oberſtiftungsrat ſeinem Anſuchen entſprechend wegen vorgerückten Alters unter Verleihung des Ritterkreuzes zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen und der Vorſtand des Finanzamts Tauberbiſchofsheim, Finanzrat Karl Konanz, auf ſein Anſuchen wegen vorge⸗ rückten Alters. be * Die Alt⸗Katholiſche Gemeinde Mannhei erhält vom 4. bis 6. Juli lieben Beſuch. In dieſen Tagen findet hier der 2. Verbands⸗ tag alt⸗katholiſcher Frauenvereine Deutſchlands ſtatt. Zahlreiche Vertreter⸗ innen der alt⸗katholiſchen Frauenſache aus Baden, Bayern, Heſſen und Preußen, ja aus dem verbündeten Oeſterreich werden zu ernſter Arbeit und fröhlichem Zuſammenſein in Mann⸗ heim ſich einfinden. Ein Empfangsbureau, an deſſen Spitze Frau Oberſtabsarzt Röhring ſteht, iſt Samstag, den 4. von ½3 Uhr bis 7 Uhr nachmittags und Sonntags von s bis 9½% Uhr Vormittags im„Hotel Lehn in Tä⸗ tigkeit. Der altkatholiſche Frauenverein Mann⸗ heim, deſſen Vorſitzende Frau Anna Bender iſt, wird in Gemeinſchaft mit der Gemeinde den lieben Gäſten am Samstag, den 4. Juli, abends 8 Uhr, im großen Saale des„Ball⸗ hauſes“ einen Begrüßungsabend ben, in deſſen Mittelpunkt ein Vortrag des Pfarrers Joſef Moog⸗Dortmund über„P au⸗ Lus“ ſtehen wird. Sonntag den 5. Juli wird vormittags 10 Uhr in der Schloßkirche ein feierliches Hochamt mit Feſtpredigt und de Deum abgehalten werden. Nach Schluß des Gottesdienſtes, den Frln. Hofopernſängerin Odenwald⸗Lander, durch Vortrag eines paſſenden Liedes verherrlichen wird, findet eine Beſichtigung der Gemächer und Sehenswürdig⸗ keiten des Großh. Schloſſes ſtatt. Ein einfaches Mahl(Preis Mk..50, Meldung beim alt⸗kath. Stadtpfarramt, Fernruf 4650) wird um 11 Uhr im großen Saale des Ballhauſes die Gäſte mit Mitgliedern der alt⸗katholiſchen Gemeinde ver⸗ .. ³˙ ————.——— Titelpartie mit Fräulein Lola Ca rena beſetzt, welche zum erſten Male vor das Mannheimer Publikum tritt. Die Künſtlerin ſang dieſe Partie wiederholt im Theater an der Wien, ebenſo ihr Partner, Herr Näſtlberger, welcher den Fabritbeſitzer Flaubert ſingt. In den übrigen großen Partien ſind beſchäftigt Herr Dekner, Herr Bügler und Herr Gerber ſowie Fräulein Gerecke. Anfang 8½ Uhr. Mannheimer Künſtler auswärts. Herr Kapellmeiſter Schmidpeker iſt für dieſes Jahr zur muſikaliſchen Aſſiſtenz für die Feſtſpiele in Bay reuth berufen worden. Hochſchule für Muſik in Mannheim. 5 Am Freitag, den 3. Juli abends 7½% Uhr findet im Konzertſaal 12, ga ein Vor⸗ tragsabend ſtatt, an welchem Schüler aus dem erſten und zweiten Studienjahr der Geſangs⸗ klaſſe Georg Keller Lieder und Arſen zum Vortrag bringen werden. Am Samstag, den 4. Juli, abends 8 U hr folgt im Kaſinofaal die Sweite Schlußaufführung(Deklamationsklaſſe Tietſch). An Stelle der kürzlich angezeigten Bruchſtückes aus Wedekinds„Simſon“ wird ein Bruchſtück aus Gerhart Hauptmanns Märchen⸗ ſpiel„Die verſunkene Glocke“ vorgetragen wer⸗ den. Ueber die noch folgenden vier Schluß⸗ aufführungen im Caſinoſaal und Bernhardus⸗ hof(3. Teil mit Orcheſter) wird Näheres noch bekannt gegeben werden. Programme, die zum Eintritt berechtigen, ſind im Sekretariat und den Muſikalienhandlungen erhältlich. Hochſchulnachrichten. Der bekannte Geograph der Leipziger Univer⸗ ſität Joſef Partſch hat den an ihn ergangenen Ruf an die Berliner Univerſität abgelehnt. einigen. Bis jetzt ſind ſchon weit über 100 Mel⸗ dungen eingelaufen. Unmittelbar nach dem Eſſen beginnen im gleichen Saal die Ver⸗ handlungen des Verbandstages, Abends 6% Uhr iſt Kirchenkonzert in der Schloßkirche unter Mitwirkung von Frlu. Karen Oderwald⸗Lander, Hofopernſängerin, ſo⸗ Stegmann(Harfe) und Karl Hofmann (Organiſt an der Schloßkirche). Nach dem Kon⸗ zert Zuſammenſein im Friedrichspark. Alle dieſe Veranſtaltungen ſind öffentlich. Jedermann iſt herzlichſt eingeladen, bei dieſer Tagung ſich Kenntnis zu verſchaffen von den Beſtrebungen der katholiſchen Reformbewegung. „Katholiſch, Romfrei und Deutſche iſt der Leitſpruch des deutſchen Alt⸗Katholizis⸗ mus, der katholiſch ſein will in Lehre, Gottes⸗ dienſt und Verfaſſung und deutſches Weſen hoch und heilig hält. Er iſt der Ueberzeugung, daß zwiſchen römiſchem und deutſchem Weſen eine nie überbrückbare Kluft beſteht. Der ſtarke, nationale Einſchlag des deutſchen Alt⸗Katholi⸗ zismus kommt am klarſten und ſchönſten in der Feier des Gottesdienſtes zum Ausdruck. Was Rom kleinen und kleinſten Natiönchen geſtattet, dem deutſchen Volke verſagt hat, den Gebrauch der deutſchen Mutterſprache beim Gottesdienſt, das will der deutſche Alt⸗Katholizismus den deutſchen Katholiken geben. Die Feier der hl⸗ Meſſe in der Mutterſprache, umrankt von den alten, herrlichen deutſchen Meßgeſängen, die den Aelteren noch wohl bekannt ſind aus dem vor Einführung des lateiniſchen„Magnificat“ ge⸗ brauchten Geſangbuch der Erzdiszeſe Freiburg. —, Am Montag, den 6. Juli werden die aus⸗ wärtigen Gäſte und die Mitglieder des hieſigen alt⸗katholiſchen Frauenvereins eine Hafen⸗ rundfahrt unternehmen.(Abfahrt 10 Uhr ab Rheinluſt). Den Reigen der Feſtlichleiten peſchließt am Montag nachmittag eine Be⸗ ſichtigung des Heidelberger Schloſ. ſes(Abfahrt.38 ab Hauptbahnhof.) Reiß⸗Inſel. Es ſei nochmals darauf hinge⸗ wieſen, daß die Reiß⸗Inſel morgen Sams⸗ tag Nachmittag wegen des Spielſeſtes der Volksſchule für das Publikum geſchloffen iſt. * Das hieſige amerikaniſche Konfulat iſt Samstag wegen dem amerikaniſchen National⸗ Unabhängigkeitsfeiertage geſchloſſen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Samstag Herr Bäckermeiſter Aeien Schroth mit ſeiner Gattin Dorotheaß geb. Jordan, 8 4, 13 wohnhaft. Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Der ver⸗ heiratete, 45 Jahre alte Wirt Hermann Späth, wohnhaft Mittelſtraße 138, nahm geſtern Nachmit⸗ tag auf den Schießſtänden ein großes Quantum Ehſol. Man fand ihn in bewußtloſem Zuſtande vor. Auf einem Zettel hatte er ſeine Perſonalien an⸗ gegeben. Mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus gebracht, iſt er dort geſtern abend halb 10 Uhr geſtorben. Späth, der früher ein anderes Gewerbe hatte, wollte eine Wirtſchaft übernehmen und war im Umzuge begriffen. In der Aufregung, daß noch nicht alles fertig war, hat er anſcheinend ſeinem Leben freiwillig ein Ziel geſetzt. Schwerer Sturz. Der 59 Jahre alte Tagloh⸗ ner Martin Jünger, wohnhaft Langſtraße 14, ſtürzte geſtern Abend beim Herunterbringen eines Kinderwagens aus ſeiner Wohnung mit dieſem die Treppe herunter und zog ſich einen Becken bru ch zu. In ſchwerverletztem Zuftande brachte man J. mit dem Sanitätswagen in Allgem. Krankenhaus. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonn⸗ tag. Die Wetterlage hat ſich in den letzten 24 Stun⸗ den nicht weſentlich verändert. Die nordweſtliche De⸗ preſſion ſchreitet langſam vor. Über Mitteldeutſch⸗ land beſtehen flache Einſenkungen, unter deren Ein⸗ fluß für Samstag und Sountag vielfach bewölktes, gewitterreiches und warmes Wetter zu erwarten iſt, Vereinsnachrichten. Gemeinnütziger Verein für den Lindenhof⸗ Stadtteil. In einer am 1. Juli abgehaltenen Bor⸗ ſtandsſitzung beſchäftigte man ſich eingehend mit der Frage der Er bauung der zwelten Rheinbrücke. Man gelangte ſchrießlich zu der Auffaſſung, daß der Plan, die neue Brücke auf der Rennershofſtraße einmünden zu laſſen, ſich gegen⸗ über den übrigen Projekten als der geeignetſte dar⸗ ſtellt, wenn man die Entwicklung des künftigen Ber⸗ kehrs zwiſchen den beiden Städten Mannheim und Ludwigshafen in Betracht zieht. Im übrigen ſoll in einer, im Lauf der nächſten Zeit eiuzuberufenden öffentlichen Verſammlung auch weiteren Kreiſen Gelegenheit geboten werden, zu dieſer Frage Stellung zu nehmen. Neues aus Cudwigshafen. * Zum Direktor des neu errichteten Statiſtiſchen Amts der Stadt Ludwigshafen wurde der wiſſen⸗ ſchaftliche Sekretär des Statiſtiſchen Amtes der Stadt München, Dr. Walter Kloſe, gewählt. Der Leiter dieſes Amtes iſt zugleich Vorſtand des ſtädtiſchen Ein⸗ wohneramtes und führt den Vorſitz im Kaufmanns. und Gewerbegericht Ludwigshafen. * Beim Baden ertrunken. Der in der Waffen⸗ fabrik von Mauſer in Oberndorf beſchäftigte Spengler Auguſt Hoffmann von hier iſt geſtern beim Baden im Neckar ertrunken. Die angeſtellten Wieder⸗ belebungsverſuche blieben erfolglos. Leichenländung. Heute früh wurde in der Nähe der Arnheiterſchen Überfahrtſtelle die Leiche des 22 Jahre alten Fuhrmanns Georg Schröͤder aus Bad Dürkheim aus dem Rhein geländet, der bei einem hieſigen Fuhrhalter bedienſtet war und am 28. Juni beim Pferdeſchwemmen ertrank. Verhaftung. Anfangs voriger Woche wurde der Verlag der„Pfälziſchen Rundſchau“ durch die Mitteilung überraſcht, daß gegen den muſikali⸗ ſchen Referenten dieſes Blattes eine Unterſuchung wegen ſittlicher Verirrungen eingeleitet worden ſei⸗ Sofort eingezogene Erkundigungen ergaben die Beſtätigung dieſer für den Verlag außerordentlich peinlichen Meldung. Unter dieſen Umſtänden ſah ſich der Verlag zu ſeinem Bedauern genstigt, den Herrn ſofort aus dem Redaktionsverband zu ent⸗ e e laſſen. Einige Tage nach der Entlaſſung wurde der Betreffende verhaftot,„5„ wie der Herren Fritz Philipp(Cello), Joh. fe⸗ „„„—— 5 FFG „— 14 —— EF „VUEVFVCCCCCVCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCCCCCCCCCCC Freitag, den 3. Juli 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(iittagblatt) Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 2. Juli. Durch Erb⸗ vergleich erhält die Stadtgemeinde Pforzheim alle Liegenſchaften des Bank⸗ direktors Auguſt Kayſer, die einen Wert von mehr als 3 Millionen darſtellen, zu einer ˖ Auguſt Kayſer⸗Stiftung“. 92 5 1900 Bre 155 ch, 2. Jalt Zu dem von uns be⸗ entlich. reits gemeldeten Brand der Gas⸗Badeofen⸗ dieſe 1 fabrich von Keller, teilt die„Freiburger Ztg.“ 0 de noch folgendes mit: Die Löſchungsarbeiten wurden 5 erſchwert durch die leicht brennbaren Stoffe und 1 durch den vom Rhein ziemlich weit abſeits gelegenen itſch Standort der Fabrik. Die zur Hilfeleiſtung herbei⸗ olizis⸗ gekommenen Feuerwehrleute fanden den Beſttzer Bottes⸗ Keller vor den Bureauräumen ſterbend auf; n hoch Wiederbelebungsverſuche blieben ohne Erfolg. Der g, daß Gang des Geſchäftes war zufriedenſtellend, es liefen n eine in den letzten Wochen ſtändig Aufträge ein. Der ſtarke, durch das Feuer angerichtete Schaden wird auf ca. atholi⸗ 200 000 geſchätzt. Schwer betroffen wurde durch in der das Unglück ein neu engagierter Angeſtellter, der Was mit einer größeren Familie von weither gereiſt kam ſtattet, uub geſtern Stellung in dem Geſchäft antreten ſollte. „—— brauchh 33 dienſt, Gerichtszeitung. 5 10„Heidelberg, 2. Juli. Die Straf. 1 90 kammer verurteilte heute nach zwölfſtündiger 1e 90% Verhandlung fünf Wilderer aus Reihen m vor bei Sinsheim zu Strafen von acht Tagen bis ge Stake Monaten Gefängnis und teilweiſer iburg. ung unter Polizeiguſſicht. Der aus⸗ nat Herrmann, deſſen Sohn die Beute nach 105 Hauſe brachte, erhielt wegen Hehlerei ſechs n⸗ 78 zntn 222882 2 25 e„ 7 be, Sport⸗Feitung. 2 4 22224 29 12. Schau⸗ und Demonſtrations⸗ „% flüge ſfen am 5. Juli d. J. auf dem Rennplatz. Wie geſtern bereits mitgeteitt, iſt es dem Arbeits⸗ torgen außs ſchuß der Mannheimer Luftfabrtvereine gelun⸗ ional, gen, das Zepvelin-uftſchiff,BViktoria⸗ Sulſe“ für Sonntag, den 5. Juli zu chartern. Es waren bereits bie Ingenteure der Deutſchen Lufk⸗ ſchiffahrts⸗Aktiengefellſchaft in Mannheim anwefend, um die Möglichrett einer Landung am Rennplatz in Erwägung zu ztehen. Da techniſche Schwierigkeiten nicht entgegenſtehen wurde der Vertrag mit der Delag nunmehr abgeſchloſſen, ſodaß der Zeppelin⸗Kreuzer am Sonntag nachmittan gegen 5 Uhr hier eintreffen wird. Nach erfolgtem Puſſagierwechſel wird die Rück⸗ fahrt nach Frankfurt, von wo das Luftſchiff hier ein⸗ trifft, angetreten. Es ſet auch an diefer Stelle beſon⸗ ders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Landung eines Zeppelin⸗Luftſchiffes auch heute noch mit großen Schwierigketten verbunden iſt und daß insbeſondere Maffenanſammlungen von Menſchen für den Kreuzer geführlich werden können. Die Veranſtalter richten aus dieſem Grunde an alle Beſucher das dringende Erſuchen, den Anweiſungen der Abſperrungsmann⸗ ſchaften unbedingt Folge zu leiſten und insbeſondere auch das Durchbrechen der Abſperrung zu vermeiden. Des weiteren wird dringend gewarnt, ſich in der Nähe des landenden Luftſchiffes mit brennenden Zigarren oder ſonſtigen fenergefährlichen Inſtrumenten aufzu⸗ halten, da die kleinſte Unachtſamkeit in dieſer Bezie⸗ hung eine folgenſchwere Kataſtrophe hervorrufen könnte. Die Veranſtalter machen es ſich zur Hflicht, die Abſperrung und den Sicherheitsdienſt weitgehendſt zu organiſteren, ſodaß Gefahrmomente bei Beachtung der Anordnungen durch das Publikum vollkommen ausgeſchloſſen ſind. An den Paſſagierfahrten von Frankfurt nach Mannheim oder zurück können ſich noch einige Perſonen beteiligen und beträgt der Fahr⸗ preis für die einfache Fahrt 150, für die Hin⸗ und Rückfahrt 220 Die Fahrtdauer Mannheim—Frank⸗ furt oder umgekehrt, wird ca. 1 Stunden betragen. Anmeldungen oder Aufragen ſind zu richten an die Geſchäftsſtelle P 7, 19, Telephon No. 477. * der Dier Sturzflieger Audemars konnte geſtern ſegen⸗ nachmiktag nicht von Speyer nach Maunheim dar⸗ fliegen, weil es wegen des bayriſchen Feiertages Ber(Geburtstag der Königin) nicht möglich war, den Bleiverſchluß am Apparat zu löſen. Da Speyer in der verbotenen Luftzone liegt, ſo wurde Audemars Apparat bei der ſeinerzeitigen Landung plombiert. Höchſtwahrſcheinlich wird Audemars heule nachmittag ſtarten und auf dem hieſigen Exer⸗ zierplatz iſt bereits einge⸗ troffen und flugbereit montiert. —— Vorherſagungen für in⸗ und ausländſſche 5 Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.] Freitag, 3. Juli. Scaint⸗Clond. Prix de Tulipes: Lindis— Deliro. Prix des Saules: Saint L0— Calixto. Prix des Cytiſes: Rikuit— Prude. Prix de la Spurce: Valley Forge— La Gouache. Prix de la Goudraye: Le Baladeur— Sundial. Prix des Cedres: Roſendale— Nuageux. 5 9 Pferderennen. Berlin⸗Strausberg 2. Juli. Preis von Alte Mühle. 2300% 1. E. F. Guetſchows Solo⸗ mons Soung(Schläfke), 2. Saracene und Lecker⸗ mäulchen. 27:10; 15, 11,:10.— Preis vom Schütze haus. 2500 Erſte Abteilung: 1. K. v. Tepper⸗ Laskis Savoyard(v. Tucholkaß, 2. Corongtion, 3. Borchhorſt. 71:10; 20, 31, 15=10.— Zweite Abteilung. Baron Romers Präre(B. Streit], 2. Fayri Queen 8. Auguſtenburg. 44:10; 19, 25, 35:10.— Preis vom Hubertusſtock. 2600 1. G. v. Lippas Erf ien de rin (t. Frhr». Berchem), 2. Pariſienne, 3. Fiddle String. 32:107 16, 38:10.— Preis von Zinndorf. 2300%½. G. Hacks Bascaville(!Wiſchech), 5 1 8055 Cherry, 3. Chicago. 41:10; 15, 14:10.— Juli Jagd⸗ 2200% I. K. v. Tepper⸗Laski's Malta(St. Streſemann), 2. Jeanne la Folle, 3. Gavotte. 308103 10, .10.— Miggel⸗Preis. 2300 ½ 1. K. v. Tepper⸗ Laskis Giabar(pd. 2. Saturn II, 3. i. 49:10; 21 a Ukah, Preis von Dahlhauſen. Jagdrennen. 2000 ½ 1. H. Brands Colombine (Benedict), 2. Knappe, 3. Marokko. 56:10; 22, 16:10.— Juli⸗Jagdrennen. 1500 ½% 1. E. Biſchoffs Tam⸗ bour, 2. Reine du Jour, 3. Lady Pamela. 22:10; 10, 10:10. Landsberg⸗Jagdrennen. 10000 1. G. Nettes Kanudoll(Heath), 2. Lümmel I, 3. Flo⸗ rian. 20:10; 14, 15, 27710. Preis von Buldern. 2400 ½ 1. Wepes Minorität(R. Franke), 2. Tra⸗ viſta, 3. Ocker. 59:10; 21, 19:10.— Herdringer⸗Jagd⸗ rennen. 1500/ 1. J. u. G. Reimanns Niſſa(Kühl), 2. Kalman. 12:10. * Maiſons⸗Laffitte, 2. Juli. Prix de La Ferté, 3000 Frs. 1. Sanfords Triomphale(Hop⸗ kins), 2. Unna, 3. Stanz. 134:10; 42, 18, 118:10.— Prix des Rouges Terres. 5000 Frs. 1. Corrols Al⸗ lumeux(Loftus), 2.'En Veux, 3. Sandby. 73:10; 46, 43:10.— Prix'Etampes. 3000 Frs. 1. Vander⸗ bilt's Marisco('Neill), 2. Atocha, 3. Monmouth. 68:10; 22, 29, 37:10. Prix'Eſſai des Poulains. 5000 Frs. 1. Ephruſſis Pariſis(J. Reiff), 2. Maz⸗ zara, 3. Qu'il eſt Beau 63:10; 22, 15, 92:10.— Prix de Beauvais. 15 000 Frs. 1. W. Bottens Lyn x Eved('Neill), 2. Le Bouddha, 3. Salicorne, Fer⸗ ner: Raſoir, Carandor, Le Sopha, Laghet, Légende Dorée. 66:10; 21, 16, 28:10.— Prix de Voiſins. 5000 Frs. 1. Chanlers Grignouſe(J. Cooke), 2. Ora⸗ pou, 3. Montgoger. 150:10; 50, 22, 31:10. Ruderſport. * Sieg der Mainzer in Henley. Wie der„Frkf. Ztg.“ ein Telegramm meldet, ſiegte im Vorlauf für den Grand Challenge Cup der Mainzer Ruder⸗ verein über Jeſus College Cambridge nach hartem Kampf mit 4 Längen. Außer der Begegnung Main⸗ zer Ruderverein—Jeſus College Cambridge ſanden am Donnerstag noch Vorrennen für den Grand Challenga Cup zwiſchen Union Boat Club Bo⸗ ſton und London Rowing Club, ſowie zwiſchen Harr⸗ vard Bot Club und Leander Club ſtatt in der die amerikaniſchen Mannſchaften von Boſton und Har⸗ vard ſiegten. Mainz fuhr mit:22 die beſte Zeit des Tages. Nunmehr hat Mainz Boſton zum Gegner. Harvard muß zum Kampf mit dem Sieger in der Begegnung Thames Rowing Club⸗Winnipeg Rowing Club antreten, der Endkampf ſpielt ſich zwi⸗ ſchen den Erſten in dieſen beiden Treffen ab. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Fliegerunfall. Dresden, 2. Juli. Der Direktor des hieſigen Flugplatzes, Leutnant Meyer, ſtürzte mit Herrn v. Beyer⸗ Ehrenberg auf einer Taube bet einem Fluge ab. Beide Inſaſſen wurden verletzt. Herr v. Beyer erlitt einen Beinbruch. Ein Umſchwung in Durazzo? Von unſerm Sonderberichterſtatter wird uns aus Durazso geſchrieben: Wir gehen auch hier mit den Ereigniſſen mit. Am ſpäten Abend des Sonntag hatten wir die Meldung von dem furchtbaren Ereignis in Se⸗ rajewo, und am frühen Morgen des Montags ſahen wir den alten Turkhan Paſcha, der ſonſt wahrhaftg nicht zu den Frühaufſtehern gehört, nicht zum Geſandten Oeſterreich⸗Ungarns ſpa⸗ zieren, um ihm das Beileid Albaniens, aus⸗ ſchließlich der Inſurgenten natürlich, die von ſolchem Brauch noch nichts wiſſen wollen, aus⸗ zudrücken, ſondern zum Geſandten Italiens! Baron Alioti kam dann in aller Efle ins Für⸗ ſtenſchloß und konferierte länger, als er es bei früheren Gelegenheiten zu tun pflegte, mit dem Fürſten. Und am Mittag dampfte Turkhan Paſcha, das Haupt der albaniſchen Regierung, auf einem eiligſt herbeigerufenen italieniſchen Schiffe ab nach— Rom zu. Inzwiſchen dürfte Turkhan Paſcha auch mit dem Marquis di San Giuliano ſich in der rö⸗ miſchen Conſulata über den Ernſt der Lage in Durazzo eingehend unterhalten haben. Auf das Reſultat braucht man nicht mehr ſo geſpannt zu ſein, nachdem man in Dürazzo aus der Not eine Tugend machte und den letzten Rettungs⸗ anker auswarf. Alles Heil für den Fürſten und die„Selbſtändigkeit“ ſeines Landes, ſoweit man von einer ſolchen und von einem Lande überhaupt noch ſprechen darf, hängt jetzt nur noch von dem Verhalten Italiens ab. Oeſter⸗ reich hat hier— man ſollte es kaum für möglich halten Erzherzog⸗Thronfolger Franz Ferdinand galt in den hieſigen öſterreichiſchen Kreiſen, die es dank ihrer Beziehungen ja am beſten wiſſen müſſen, als der ſpezielle Gönner des Fürſten Wilhelm. Ihm hatte der Thronfolger ſeinen ganzen Apparat von militäriſchen, diplomati⸗ ſchen und journaliſtiſchen Beratern zur Verfü⸗ gung geſtellt. Die verbrecheriſche Hand eines Serbenjünglings hat den unglücklichen Erzher⸗ zog den Fehlſchlag ſeiner albaniſchen Politik nicht mehr erleben laſſen. Sein Tod hat den Handel nur beſchleunigt. Denn auch wenn Franz Ferdinand am Leben geblieben wäre, ſo hätte er den Lauf der Ereigniſſe nicht mehr aufzuhalten vermögen. Eins ſtand ſeit einer Woche unerſchütterlich feſt für jeden, der hier nicht Vogelſtraußpolitik treiben wollte: entweder der Fürſt geht freiwil⸗ lig, dann konnten die beiden Hauptbeteiligten zuſehen, wie ſie mit einander allein fertig wur⸗ den, oder der Fürſt läßt den einen der beiden Hauptbeteiligten, das iſt Oeſterreich, im Stich und wendet ſich dem anderen, Italien, zu das allein die Macht beſitzt ihn vor ſeinen Bedrän⸗ gern zu retten und die Aufſtändiſchen zu kal⸗ mieren. Nun hat der Fürſt den zweiten Weg gewählt Das iſt furchtbar bitter für Oeſterreich, aber wer hier den Dingen näher zuſah, ſah es ſo und nicht anders kommen, Die Politik des Thronfolgers war eine verfehlte, ſchon inſofern, als er den in politiſch⸗diploma⸗ tiſchen Ränken noch unerfahrenen Fürſten zu ſtark ins Zeug gehen und gar zu ſehr die öſter⸗ reichiſche Marke den Italienern offenbar wer⸗ den ließ, die viel liſtiger zu Werke gingen, ganz abgeſehen davon, daß ſie über weit beſſere po⸗ litiſche und wirtſchaftliche Beziehungen mit den maßgeblichen Elementen in Albanien verfügen. Der Fürſt zieht jetzt nur die Konſequenzen aus jener fehlgeſchlagenen Politik. Bald werden wir von der Donau von denſelben Stimmen, die ihm bislang ihr Hoſiannah zuriefen, das Kreuziget ihn! hören, und am Tiber wird man nicht umhin können, anzubeten, was man bis⸗ her verbrannt hat. Die Aufſtändiſchen verhalten ſich merkwürdig brav! Sie hätten es wirklich nicht nötig, ſo lange dem Spiel der Kräfte, die ſich in Du⸗ razzy befehden, müßig zuzuſchauen. Sie hät⸗ ten den Fürſten auch vertreiben können, wenn ei le(Ilder), 2. Luſtige 15, 88:10.— Unionklub⸗ abgewirtſchaftet. Der verſtorbene nur warten, bis der Herr Gurſchner aus Wien ſeine Freiſchärler ihnen vorführt? Durazzo wird voll und immer voller trotz der Hunds⸗ tagshitze, die geignet iſt, den Kampfesmut auch der Verwegenſten vom hohen Norden— abzu⸗ Fühlen. Allerlei ſeltſame abenteuerliche Ge⸗ ſtalten tauchen hier auf. Sie reden wie ſchlacht⸗ erprobet Strategen ſo viel kunterbuntes Zeug zuſammen, daß man den Eindruck gewinnt, daß ähnen die hochſommerliche Dörre ſchon mehr zugeſetzt hat, als es ein erſter Waffengang tun könnte, für den ihnen in den meiſten Fällen jegliche Eignung fehlt. Die Wiener Hunds⸗ tagsidee, den Fürſten mit Freiwilligen zu be⸗ glücken, hat nur den einen Effekt, daß in Du⸗ razzo die Lebensmittel und Wohnungen immer teurer werden. Am ſchnellſten und ſicherſten werden die Italiener mit den Aufſtändiſchen fertig werden. Turkhan Paſcha müßte es ſchon ſehr dumm anſtellen, wenn er in Rom kein Glück hätte. ** Ein Nachfolger für den Fürſten Wilhelm? Berlin, 2. Juli. Die hierher gemeldete Verlautbarung der Wiener Neuen Preſſe, wo⸗ nach die Mächte ſich mit der Frage eines Nach⸗ folgers für den Fürſten Wilhelm von Albanien beſchäftigten, iſt, wie der Köln. Ztg. berichtet wird, ſtark verfrüht. Die Mächte halten an dem Fürſten Wilhelm feſt. Eine andere Kandidatur auf den albaniſchen Fürſtenthron hat die europäiſchen Regierungen bisher nicht beſchäftigt. Gelegentlich kann in diplo⸗ matiſchen Unterredungen darauf angeſpielt worden ſein, daß für den Fall eines plötzlich in Durazzo eintretenden Zuſammenbruchs es das Nächſtliegende ſei, den internationalen Aufſichtsausſchuß mit den erforderlichen Be⸗ fugniſſen für die Fortführung der Regierung in Albanien auszuſtatten. Der Fall eines Zuſammenbruchs in Durazzo iſt aber bisher nicht eingetreten. Aber ſo wenig ſich über die Entwicklung der dortigen Lage eine ſichere Vorausſage aufſtellen läßt, ſo muß man doch bis zum Augenblick daran feſthalten, daß eine unmittelbar bedrohliche Geſtaltung der Ver⸗ hältniſſe für den Fürſten Wilhelm bisher nicht eingetreten iſt. Rumäniſche Freiwillige für Albanien. Bukareſt, 2. Juli. 50 Freiwillige für Albanien ſind unter Führung von drei rumä⸗ niſchen Reſerveoffizieren heute nach Albanien abgegangen. 5 Telegramme. Neuer Tarifvertrag im Schreinergewerbe. § Neuſtadt, 2. Juli. Die Lohnbewegung der Schreiner iſt zu Ende. Es kam ein neuer Tarifvertrag zuſtande. Dieſer bedeutet eine Lohn⸗ erhöhung von 7 Pfg. pro Stunde, die jedoch auf 4 Jahre verteilt iſt. Der Durchſchnittsſtundenlohn beträgt 56 Pfg., der Minimalſtundenlohn 40 Pfg. nach dem erſten und 51 Pfg. nach dem zweiten Lehrjahr. Ueberſtunden werden mit 25 Prozent, Sonntagsarbeit mit 40 Prozent Zuſchlag entlohnt. Die Arbeitszeit wird um wöchentlich eine halbe Stunde auf 55 Stunden verkürzt. Der Vertrag gilt bis 1918. 55 Reichsländiſche Politik. Straßburg, 2. Juli. Die Steuer⸗ kommiſſion führte am Mittwoch die 2. Leſung der Einikommenſteuervorlage zu Ende. Trotz der Einwendungen von ſeiten der Regierung wurde zu§ 42 ein Antrag angenommen, daß auf dem Steuerzettel die Staatsſteuern von den Bezirks⸗ und Gemeindezuſchlägen geſon⸗ dert anzuführen ſind. Außerdem nahm man an den Strafbeſtimmungen verſchiedene Aen⸗ derungen vor. 8§ 85, der von der Bildung eines Ausfallfonds handelt, wurde ebenfalls geän⸗ dert; es heißt jetzt: zur Deckung von Ausfällen und gleichzeitig zur Deckung der Beitreibs⸗ koſten wird ein Zuſchlag bis zu 5 Prozent des Steueranſatzes einſchließlich der Bezirks⸗ und Gemeindezuſchläge erhoben. Hierauf ging die Kommiſſion wieder an die Beratung des Ta⸗ rifs. Der in der erſten Leſung bereits ange⸗ nommene Tarif wurde mit unweſentlichen Aenderungen wieder angenommen. Die Re⸗ rung behielt ſich ihre endgültige Stellung⸗ nahme noch vor. Das Gewitter. W. München, 3. Juli. Hier ſind geſtern ſchwere Gewitter niedergegangen, die ver⸗ ſchiedene Brände verurſacht haben. U. a. brannte im Iſartal⸗Bahnhof die große Be⸗ triebswerkſtätte nieder. W. Paris, 3. Juli. Ueber verſchiedene Gegenden Frankreichs ſind geſtern Unwetter niedergegangen. Auf dem Polygon in Bourges traf ein Blitzſchlag ein Zelt, unter welchem eine Anzahl von Soldaten Unterkunft geſucht hatten. Einer von dieſen wurde getötet, 11 andere verletzt. Sturm und Hagelſchlag haben in der Umgegen von St. Menehoulden in Feld und Gärten großen Ernteſchaden angerichtet. Auch das Weinbaugebiet von Reims hat be⸗ trächtlichen Schaden gelitten. Der franzöſiſche Heeresausſchuß. W. Paris, 3. Juli. Der Heeresausſchuß der Kammer hat auf Antrag des Kriegs⸗ miniſters einen Kredit von 1000 Fr. gewährt, ſie es wirklich gewollt hätten. Ob ſie am Ende Letzte Nachrichten und diplomatiſchen Kreiſen zu dem zwiſchen Mo⸗ zur Einführung der graublauen Uniform in der franzöſiſchen Armee zu erteilen. Hierzu ſtellte der Kriegsminiſter zwei Soldaten in dieſer Uniform dem Ausſchuſſe vor. Zur Teilnahme Frankreichs an der Weltaus⸗ ſtellung in San Franzisko. 53 W. Paris, 3. Juli. Der Kreditausſchuß der Kammer hat nach Anhörung des Miniſter⸗ präſidenten und des Miniſters des Aeußern Viviani, ſowie des Handelsminiſters Tomſon den Kreditentwurf von 2 Mill. Fr. für die amtliche Teilnahme Frankreichs an der Welk⸗ ausſtellung in San Franzisko angenommen. Es heißt jedoch, daß die hieſige Handelskammer entrüſtet über das vorgeſtern enthüllte Vor⸗ gehen der amerikaniſchen Zollbehörde die Re⸗ gierung erſuchen wolle, die Entſcheidung über die Teilnahme an der Ausſtellung in San Franzisko nochmals einer gründlichen Unter⸗ ſuchung zu unterziehen. Inzwiſchen hat die Handelskammer ihre Mitglieder bereits auf⸗ gefordert, eine Beſchickung der Ausſtellung abzulehnen. Verhör der Frau Caillaux. WParis, 3. Juli. Der Schwurgerichts⸗ präſident Abanel wird morgen im St. Lazare⸗ gefängnis mit Frau Caillaux das übliche Per⸗ ſonalienverhör aufnehmen. Gleichzeitig wird Frau Caillaux die Entſcheidung der Anklage⸗ kammer ſowie die Anklageſchrift übermittelt werden, auf Grund deren ſie vor das Schwur⸗ gericht verwieſen wird. Die Angeklagte hat von morgen ab eine fünftägige Friſt um gegen dieſe Entſcheidung bei dem Kaſſationshofe Einſpruch zu erheben. Man glaubt nicht, daß Frau Cail⸗ laux von dieſer Friſt Gebrauch machen wird. Furchtbarer Tod. w. Paris, 3. Juli. Wie aus meldet wird, kamen zwei Arbeiter der Eiſen⸗ gießerei in Trignac auf furchtbare Weiſe ums Leben. Sie hatten in einer Hütte den Abfluß der geſchmolzenen Metallmaſſen zu überwachen, als die Hütte Feuer fing. Um dem Verbren⸗ nungstod zu entgehen, verſuchten ſie durch die ie ee 25 waten, erlitten je⸗ 0 i ſo fur re Ve⸗ bald darauf ſarben.— Deſertion von Fremdenlegionären, W. Paris, 3. Juli. In Marſeille ſind zwei Fremdenlegionäre, die ſich an Bo des franzöſiſchen Dampfers„Maine befanden, deſertiert. Einer der Verhafteten gab an, daß er ein Deutſcher namens Wieregge aus Lübe ſei und nach ſeiner Heimat zurückkehren wolle, ſeiner Militärpflicht zu genügen. Der andere De⸗ ſerteur ſoll ein Italiener ſein. 0 Der ſerbiſch⸗montenegriniſche Bundesſtaat. Wien 2. Juli. Der Reichspoſt d Nantes ge⸗ kenegro und Serbien beabſichtigten Abkomme über die Verſchmelzung der beiden Staaten einem ſerbiſchen Bundesſtaate mitgeteilt: E ſoll ein ſerbiſcher Bundesſtaat aus den beide ſerbiſchen Einzelſtaaten gebildet werden, oh daß jedoch die Souveränität des montz niſchen Herrſcherhauſes über die montenegr! niſchen Gebiete berührt würde. Die prak; Durchführung dieſes bereits abgeſchlo Vertrages wird nicht lange mehr auf ſi 5 ten laſſen. Es beſteht kein Zweifel, daß Vereinigung Montenegros und Serbien einem Bundesſtaate das Werk der ruff Diplomatie iſt. Serbien gelangt dadurch mittelbar an die adriatiſche Küſte. Die Ge⸗ rüchte von der Abdankung des Königs laus ſind ebenſo unbegründet wie die von Errichtung einer Perſonalunion zwiſe Montenegro und Serbien. Die Vereinigten Staaten un Mexiko. Huerta zu Friedensverhandlungen b Niagara Falls, 2. Juli treter Huertas haben den ſüdamerikaniſ⸗ mittlern zur Weitergabe an den Führ Konſtitutionaliſten eine Mitteilung überr in der ſie ihre Bereitwilligkeit ausdrücken die Friedensbedingungen in Verhandlungen zutreten. Die Vermittlungskommiſſion im Hauptqu von Villa. w. Waſhington, 2. Juli. Genera Villa telegraphierte an ſeinen hieſigen Vertreter, daß die Mitglieder der Kommiſſion, die zwiſ ihm und Carranza vermitteln ſoll, in ſein Hauptquartier eingetroffen ſind und daß Verhandlungen begonnen haben. Die ernſte Lage in Mexiko. Veracruz, 2. Juli. Deutſche, die Mexiko City hier eingetroffen ſind, ſagen der deutſche Geſandte habe ſeinen Landsle geraten, für acht Tage Nahrungsmittel kaufen, dieſe in einem weit vom Zent Stadt entfernten Hauſe aufzuſtapeln u Verteidigung vorzubereiten. debfscher ENDAUFRIz — EitBRO Vuredt mit der flammer-Sohutemarke. 1 um hierdurch ſeine grundſätzliche Zuſtimmung Dresdner Bank in Frankfurt à. N la 35 020 476 M Bilanz schließt mit 3 045 928,00,.; das Gewinn- kann, Hgeserven, die Rückstellung 1912, und der Gewinn General-Anzeiger.— Zadiſche Keneſte Nachrichten. Wittagblatt) Kur deschäftslage im rheinisen- westeellschen industriebeiörk. MNachdruck verhoten, .M. Köln, 2. Juni. Die Nachricht von den aussichtsvollen Verhandlungen zur Neubildung des Röhrenyerbandes warf einen erfreulichen Licht- blick auf den bisher wenig erfolgreichen Gang dler schwebenden Verhandlungen zur Syndizierung der B- Produkte. Es bleibt zunächst abzuwarten, ob es nun schließlich tatsächlich zur Neubildung des Röhrenverbandes kommt. Wie verlautet, soll ber die Beteiligung der einzehlen Werke noch keine endgültige Verständigung erzielt sein. So- lange eine solche aber noch aussteht, kann natür- lich noch nicht von einem endgültigen Erfolge der Verhandlungen gesprochen werden. Ob die Konferenzen zur Bildung der übrigen Verbäude für die-Produkte, namentlich für Stabeisen und. Bleche, einen guten Schritt weitergekommen sind, läßt sich heute noch keineswegs sagen. Die Hauptschwierigkeit beruht bekanntlich auf der die heteiligten Werke einigermaßen befriedigenden Feststellung der Beteiligungsziffern an den zu gründenden Verbänden. Daß darüber aber, wWenn überhaupt, nicht so leicht und nicht so schnell. wWie es wWohl zu wünschen wäre, eine Verständi- gung erzielt zu werden vermag, ergibt sich schon aus den so verschiedenartig gestalteten Betrieben der in Betracht kommenden einzelnen Werken. Zwischenzeitlich geht das Geschäft am rheinisch- westlälischen Eisenmarkt seinen bisherigen schr kruhigen Gang. Die gegenseitigen Preisunterbie- tungen der Werke und mancher Händlerfirmen haben die Preise der nichtsyndizierten Erzeugnisse auf einen schier als beispiellos 2 bezeichnenden Tiefstand gebracht. Da ist es denn nur natür- lich, wenn die leitenden Werke entschlossen zu sein scheinen, nun nicht mehr weiter herabzu⸗ gehen mit den Preisen. Es mußte ja aucli mit den Lenz zwecklosen, weil keinen größeren Bedarf schaffenden Unterbietungen endlich einmal Schluß gemacht werden. Denn selbst verlustbringende Preise veranlassen zurzeit weder Händler noch Verbraucher zu größeren langfristigen Abschllis- sen, aus dem einfachen Grunde, weil die derzeitige Lage des Weltmarkles ihnen keinen Anreiz dazu bietet. Bei dem absoluten Mangel an Unterneh- mungslust, der sich im In- wie im Aüslande gleich- maßig zeigt, beschränken die Käufer sich auf Dek kung ihres unmittelbaren Bedarfs zur Ausfüillung der Lücken in ihren Lagerbeständen. Eine Bes- serung des inländischen Eisenmarktes wäre Hür in dem Falle zu erwarten, wenn es schließlich gelingen sollte, die angestrebten Verbände füir die Wichtigsten B. Produbte noch noch zustande 2¹ Die recht ungünstige Lage der Ruflta bringen. bohlenindustrie wird ersichtlich aus dem ungemein schlechten Absatz in Hochofenkoks, der nur 42 Prozent der Beteiligung der Kokereien am Kohlen. syndikat betrug. Dementsprechend ungünstig liegt auch das Geschäft in Industriekohlen. In den übrigen Kohlensorten entspricht die Nach⸗ krage der in den Sommermonaten gewohnten. Die Kollenverschiffungen rheinauf- und rheinabwärts Privatdiskont: 276 Prozent. dbielten sich in dem seitlierigen Umfange. Seidmarkt, Zank- und BSörsen- Wessen. Wochenausweis der Bamt von Fr.auk⸗ reich vom 2. Juli. egen die 10193. Un Tausend Franos) 1914 3315450— 1 BAgarvorrat in Gold 4957 883— 61 988 630119. 6 470 Barvorrat in Sſiber 630.877. 0530 1857 787 202 O8IWeochseiln 1790 7586 179 01 5663(27. 264 169 Notenumtauf 6051 151 198 6 3862677— 44 035 249 692— 44 633 7⁴⁸ 788— 342 Zins- und Piskont-Erträgnis 2951,000. Verhältais des Notenumlaufs zum Barvorrat 77.61 pot. Vorschussverein Konstanz. Fenstans 2 ſjuli. In der Generalver- Sammlung wurde erklärt, daßg seit dem Bestehen des Vorschußvereins das verflossene Jahr das krisenreichste gewesen Sei, da die drei größten Schulduer(Seb. Goor, Baugeschäft; Gebr. Rosen- mal Hotel Halm und Franz Schneider u. Sohn, Baumaterialien) zusammengebrochen sind und dem Verein große Verluste brachten. Mit Hilke dler Anwaltschaft des Allgemeinen Genossen- Schaftsverbandes, der Oberbadischen Verbands- Direktion und der Genosseuschaftsabteilung der „ konnte der Der Jahresumsatz betrug „ der Keingewinn 47 440., die pariert werden. und Verlustkonto mit 128 956,21 M. Abschrei- bungen und Rüekstellungen wurden durch den Vorstand in Höhe von 341 000 M. vorgeschlagen und durch die Versammlung angenommen. Dabei sind die einstweiligen Verluste durch die drei l men einbegriffen(134 000.). Es ist Wohl mög⸗ lich, daß ein größerer Teil davon gerettet werden Zur Deckung dazu Werden verwendet drei aus 1913. Die Verluste entstanden durch einen skrupellosen früheren Vorsitzenden, einen schwa⸗ — chen Vorstand, und einen immer Willfähigen Auf⸗ sichtsral. Die Mitgliederzahl beträgt 804. Es Wurde beschlossen, daß der einem einzel- nen Mitglied zu bewilligende Höchstkredit 50 000 Mark(bisner 100 000.) nicht übersteigen dürfe. Der Geschäftsanteil jedes Mitgliedes Wurde auf 1000 Mark festgesetzt. Für 1913 wurde keine Dividende ausgeworfen. Hende Frunkfurter Abendbörse. Fraunkfurt, 2. Juli. An der Abendbörse blieb der Verkehr auf eine ungewöhnlich geringe Auzahl von Ellekten beschränkt. Die Lendenz war im allgemeinen belhauptet. Kurse von.15 bis.15 Uhr. Bankaktien: Kreditalfien 188,25., Dis- konto-Komm. 18276., Petersburger intern. Bank 179., Amsterdamer Bank 178,75., Deutsche Bank 233,25 b. Verkehrswerte: Staatsbahn 145., Lom- 10%., Pakelfahrt 126,50 cassa, Lloyd 110 b. 8 In dustrieaktien: Gelsenkirchen 181,75 ., Phönix 235,25., Caro Hegenscheidt 81,5 à 81 ., Schuckert 143., Kleyer 291 b. Kurse von.15 bis.30 Uhr. Diskonto-Kommandit 182,50. Tendenz: Behauptet. Eariser Hifektenbörse. Paxris, 2. Juli. Die Börse war anfangs lust- los wegen der Erörterungen der österrefchisch- serbischen Beziehungen. Auch verstimmten die gestrige Abschwächung New) Vorks und das er⸗ neute Angebot der französischen Rente. Später führte die Machſrage nach russischen Werten eine Besserung der Tendenz herbei, die sich während des größten Jeiles des Verkehrs behaupten konnte, Die Aktien der mexikanischen Bank belestigten sich. Als schließlich die dreiprozenſige französi- sche Rente von neuem nachgab, wurde die Kurs- bewegung unregeknäßig. New-lorker Uflektenbörse. NewVor k, 2. Juli. Nachdem das Geschäft an der Effektenbörse in der letzten Zeit wieder größere Dimensionen angenommen fatte, sank heute der Markt wieder in die alte Lustlosigkeit zurück. Der Gesamtumsatz betrug nur 90 000 Stück Aktien. In der ersten Börsenstunde Wurden sogar in verschiedenen Hauptwerten überhaupt keine Umsätze erzielt. Schuld an dieser Geschäfts- stille war anscheinend die Meldung, daß die Ent- scheidung in der Frachtenfrage wieder nicht in dieser Woche herauskommen werde, daßg dieselbe vielmehr erst am nächsten Mittwoch zu erwarten sei Die Spekulation verhielt sich daraufhin sehlr zurückhaltend. Bei der Eröffnung des Verkehrs war eine einheitliche Kursbesserung nicht zu er- kennen, doch später wurde die Haltung infolge von Realisationen etwas schwächer. Erwähnt seien New, Haven, die infolge des in der Legislatur des Staates Massachusettes angenommenen Gesetzes- Vorlage, die Trennung zwischen der Bahn und der von ihr kontrollierten Boston und Maine Rail Way durchzuführen, einen bisher noch nicht er- reichten Tiefstand aufwiesen. Im Gegensatz hier- zu konnten Kupferwerte im Zusammenhang nüt der besseren Verlassinig des Londoner Metall- marktes im Kurse anziehen. Als in der letzten Börsenstünde die günstigen Erntenachrichten be- kannt wurden, konnte sich die Tendenz befestigen und die Kurse kounten bis zum Schluß des Ver- kehrs ihren Kursstand behaupten, zumal Deckungs⸗ begehr zu Tage trat. Die Schlußtendenz war Stetig. Am Bondsmarkte wurden bei unregelmägiger Haltung 1 478 000 Dollars umgesetzt. „ Manel une industrie. Staklwerkswerbamd.., Düsseldorf. In der gestern in Malmö abgehaltenen Haupt⸗ Jersammlung wurde über die Geschäftslage folgendes berichtet: Der Inlandsmarkt für Ha! b⸗ zeug liegt nach wie vor ähnlich wie in den letzten Wochen. Der Abruf war infolge der In- venturarbeiten etwas geringer. Im Auslande lie- gen die Verhältuisse ähnlich. In Großbritznnien ist die Schwerindustrie noch verhältnismäßig gut Heschäftigt; ebenso sind es die Konstruktions. und Brückenbauanstalten. Dagegen nimmt bei den Schiffswerften der Beschäftigungsgrad langsam ab. in Weigblechen liegt das Geschäft stiller. Auch in Wellblechen ist die Kauftätigkeit zeitweise ins Stocken geraten. In Oberbaumaterial ist mit der preußisch-hessischen Eisenbahngemein- schaft ein neuer Vertrag auf drei Jahre über die Lielerung von Schienen, Schwellen ünd Kleineisen- zeug abgeschlossen worden, und zwar auf der Preisgrundlege von 114 M. für Schienen und 104,50 M. für Schwellen. Von dem Bedarf des ersten Vortragsſahres wurden bereits grögere Mengen in Auftrag gegeben. Außerdem haben die Reicheeisenbahlnnen einen welteren Bedarf an Schienen, Schwellen und Kleineisenzeug dem Stahl- Werksverband überschrieben. Aus dem Auslande wWurden wieder verschiedene Geschäfte hereinge- nommen. Der Ueberseemarkt ist Verhältnismäßig ruhig,. da die südamerikenischen Staaten infolge er dortigen schlechten finanziellen Verhäftnisse vorerst als Käufer nicht auftreten. Der Spezifika- lionseingang erfolgt nach wie vor meist nur im Umfange des eugenblicklichen Bedarfs,. und beim Einkauf begbachten die Händler die bisher Wahr- gemommene Zurüclchaltung. Auch im geschäft hält die bisherige Lustlosigkeit an. Der Eingang von Aufträgen gus dem Ausland, beson- ders von Südamerita, ist nach wie vor schlep- pend, und es sind auch vorerst Anzeichen einer baldigen Besserung nicht vorhanden. Verein deuischer Tihünholatubhrikanten. Der Vorstand obengenannten Vereins trat klürzlich in Berlin im Hofel„Russie“ zu einer Sit⸗ zung zusammen, um gegen die vom Verein deut- scher Feuerzeug Fabrikanten Ferbreitete Mit⸗ teilung Stellung zu nehmen, daß die Klagen der deutschen Zündholzindustrie unhberechtigt seien, Weil einige Großbetriebe zur Zeit Wirtschaltlich günstiger arbeiteien, als früher. Die irreführende Tendenz dieser Mitteilung ergibt sich aus dem Umstande, daß jene Großbetriebe nicht nur die Eund Indusiri Auslauds- Zündholziabrikation betreiben, sondern zugleich die verschiedener Artikel, aus denen ihre Gewinne resultieren. Die Zündholzfabriken sind im Ge- schäftsjahr 1913 nicht in der Lage gewesen, das derzeitige Zwangskontingent unterzubringen, was zur Genüge den Notstand der reinen Zündholz- industrie, und namentlich der mittleren Beſriebe heweist, die nicht imstande sind, sich durch die Aufnahme anderer Fabrikationen zu entschädi- gen. Aber auch davon abgesehen, könne die bes- sere wirtschaftliche Lage einiger Gemischtbetriehe die Steuerfreiheit der Zündholzersatzmittel nicht begründen. Vielmehr erkordere die Gerechtigkeit eine gleiche steuerliche Behandlung, sowohl der Cündhölzer als ihrer Ersatzmittel, herbeizuführen. Der Vorstand des Vereins deutscher Zündholz- fabrikanten sprach ferner sein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß der Bundesrat schon jetzt das ontingent für 1914.15 auf die frühere Höhe von 45 Prozent festgesetzt habe, weil zur Zeit noch garnicht abzusehen sei, wie sich die Geschäfte bis zum Sehklusse des Steuerjahres weiter ent⸗ Wickeln würclen. WMarenmöekte. Lomlomer Getreidemarkt. London, 2. Juli.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwinimend: unregelmäßig, indi- scher Weizen 3 d höher. Mais schwimmend: ſesler. Gerste schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Hafer schwimmend!: fester. Thiengoer Metreltdlemarkt. Chicago, 2. Juli.(W..) Weizen: Der Markt eröffnete auf die Meldung über das Auf⸗ treten des schwarzen Rost in Süddako und hausse- lautende Nabelberichte von Liverpool unter Käu- zen der Kolmniissionshäuser in fester Haltung bei e C. höheren Kursen. Die Aufwärtsbewe⸗ gung setzte sich noch fort, als kleinere Verschif⸗ fungen und ſestere Notizen von den Minneapoliser Markte bekannt wurden. Vorübergehend trat dann auf größeres Angebot seitens der Farmer und Ab. gaben des Effektivhändler eine Abschwächung ein, die jedoch. els die Baissiers zu Deckungen schrit- ten und die Lokomärkte festere Notizen sandten, von einer strammen Haltung abgelöst wurden. Die Preise hatten gegen gestern Besserungen von 1% bis 1½ ç. zu verzeichnen.— Mais: Die Eröff- nung vollzog sich auf Melduugen über dauernde Fegenfälle unter Realisationen in kaum behaupteter Haltung und die Preise verloren bis 6 C. Als dann die hausselautende Schätzung der argentini- schen Verschiffungen bekannt wurde, konnten die Preise sich behaupten. Später traf jedoch wieder eine Abschwächung ein, als günstige Ernteberichte einliefen. Gegen Schluß konnte sich jedoch der Marbet auf kleine Zufuhpen und festere Effekctiy- märkte erholen und die Preise blieben gegen gestern unverändert. Newyelorker Warenmarlrt. New Vork, 2. ſuli.(W..) Weizen: Auf die ungünstigsten Ernteberichte aus Süddalkota eröffnete der Markt unter Käufen der Kommis- sionshäuser in fester Haltung, schwächte sich dann vorübergehend auf größeres Angebot seitens der Farmer ab, um gegen Schluß eine stramme Hal- tung anzunehmen, die auf die ſesteren Notizen der Lokomärkte zurückzuführen war. Die Preise er- Zielten gegen gestern Besserungen von 178—756 0. Baumwolle: Die Eröffnung volkzog sich auf die täglichen Witterungsberichte, die in den öst- lichen Gegenden auf Regen hindeuten und auf klaue Kabelberichte in schwacher Haltung. Auch im späteren Verlaufe verstimmten Engagements- erledigungen der Hlaussiers, die Haltung der Spinner und Abgaben der Fondsbörsespekulanten, sodaß sich die Preise gegen gestern um 15 bis 22 Punkete niedriger stellten.— Kaffee: Am heuti- gen Markle enttäuschte der Ausweis der sicht- baren Weltvorräte. Die Interessenten am Kaffee- bandel und die Kommissjonskäuser schritten zu Verkäufen. Die Preise stellten sich gegen gestern um 3 bis 4 Punkte niedriger. Fdchiterstur, fachwissensehaftd. ilehengs- m,d Vereinswesen. Weichsversicheruugsorünung nebst Ein⸗ Kührungsgesetz mit Hrläntergugen. Von Dr. L. von Köhleſr, Ministerialdirektor, K. Württ. stellv. Bundesratsbevollmächtigter, 1 85 Biesenberger, Oberregierungsrat bei der Versiche- Tungsaustait Württemberg, H. Schäffer, Mini⸗ sterlalrat im K. Württ. Ministerium des Innern und Dr. W. Schall, Oberamtmann beim K. Württ. Oberversicherungsamt. Ergänzungsband J. feil, Vorschriften für das Reich. 2. Lieferung. Aus- fügrungsbestimmuogen zur Unfallversicherung. Bearbeltet vom Migisterialdirektor Dr. von Röh⸗ er Preis 2 M. Voen der im Kohlhanimerschen Verlag erschiene⸗ nen Ausgabe der Reichsversiehsrungsordnung von Or. von Köhler, Biesenberger, Schäffer und Dr. Ichall ist nunehr die zweite Lieferung des die Vorschriften für das Reich enthaltenden I. Teils des 1 nzungsbandes erschienen. Die Lieferung oweit sie amtlich veröffentlicht sind, die Uchsten Uebergangs- und Ausführungsbe⸗ inzmungen des Reichs zur Unfallversicherung in walscher Anorduung, einschließlich der nach alttreten der.-.-., ergangenen inter- „ Akkommen. Die Vorschriften sind, eit notwendig, erläutert. Dies gilt insbeson- internationalen Verträge, deren Wie⸗ nde, auf das amtliche Material en Entscheidungen sich stützende gt sind. Ein genaues Inhalts- irliches alphabetisches 8 des Buches. 1 Gebrauch adseismecdrecten. KKonstanz, 3. juli. Die Generalversamm: zunng der Folzverkohlungs-Industrie A. G. in Konstanz setzie die Dividende auf 15% fest. Dr. Hugo Fürth wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. m. KöIn, 3. Juli. Priv.-Telegr.) belgischer Blätter, daß die Auflösung der im Frühſahr neu gebildeten Ausfuhrkom Lention zwischen deutschen, belgischen und englischen Fabriken künstlichen Portlandzemen- Zu der Zeitung 1 — tes und Ausfuhrfirmen grundsätzlich sei, erfährt die„Köhi. Zig.“ von zuständiger Seite, daß die Auflösung bereits vor einigen Wocheg vergschoben wurde. Der Konvention gehörten übri. Freitag, den 3. Juli 1914. beschlosseg gens nur wenige Werke des belgischlen Syndikates au, dessen Verhältnis zu den deutschen Verbän- den besonders für den Absatz in Holland durch die Auflösung der Konvention nicht berührt wird. Dortmund, 3. Juli. Die.-G. Niedeg scheldener Hütte in Niederschelden à, d. Sieg beantragt die Einzahlung von 650 Stamm. aktien durch Erwerb von 645 eigener Aktien der- gestalt, daß für je drei aus dem Besitze der Ge,“ sellschaft eine Aktie des Eisen- und Stahlwerkes Hoesch.-G. zu Dortmund im Nennbetrage von 1000 M. geliefert werden und daß weitere 2 Stamm aktien zum Kurse von 110% angekauft werden. Mit diesem Beschluß soll die Herabsetzung des 1150 000% betragenden Aktienkapitals um 650 000/ verbunden werden. IPlauen, 3. Juni. Die Plauener Baum WoIlIspinnerei, die in ihrer Generalversamm- lung im Mai beschlossen hat, ihr 2 250 000 be⸗ tragendes Aktienkapital auf die Hälfte zusam- menzulegen und eine Hypothekenanleihe von 13 Millionen aufzunehmen, beruft eine außer. ordentliche Generalversammlung ein, in der diese Beschlüsse wieder aufgehoben werden sollen. Das Aktienkapital soll nunmehr im Verhältnis von 52, d. h. auf 900 000% zusammengelegt werden. Gleichzeitig soll eine Wiedererhöhung um min- destens 500 000% durch Ausgabe von Vorzugs. aktien stattfinden. Halle, 3. Jjuli. Bei der Kroellwitzer Pa- pierfabrik in Halle Ubersteigt das Gewinnerträg. nis des beendeten Geschäftsjahres das des Vof- jahres, sodaß vidende(10%) vorgeschlagen wird. JBerlin, 2. Juli. lich starlten Fortbestand der Ende des Jahres ablaufenden eine mäßige Erhöhung der Di- Infolge der außerordent- ausländischen KRonkurrenz ist der Vereinigung deutscher Starkstrom ka bel-Fabrfikanten in Frage gestellt. Hauptsächlich sind es die belgischen Preisunter“ bietungen, die unter den deutschen Fabrikanten das Verlangen nach eigener Bewegungsfreiheit hervorgerufen haben. Man ist zu der Ansicht ge.“ kommen, daß man der ausländischen Konkurrenz nicht mehr wie bisher in einem geschlossenen Kartell wirksam begegnen kann, zumal viele Werke in Kheinland und Westfalen, sowie im Elsaßg und in Luxemburg neuerdings die belgische Konkurrenz durch größere Aufträge unterstützen. Hierzu kommt endlich noch, daß von der Er. richtung weiterer großer auslandischer Fabriken zur Herstellung von Starkstrombleikabel die Rede ist. r Unter diesen Umständen liegen bereits bel der Vereinigung deutscher Starkstromkabel-Eabri- kanten formelles Kündigungsanträge vor. Trotz. dem will man versuchlen, im Oktober nochmals wegen enventl. Verlängerung der Vereinigung zu verhandein. New Vork, 2. Juli. Die Bankers Trust Campany suchte bei dem Bundesdistrikts-Ge-. Cincinnati die Ernennung für die Cincin- toneiseu- andrechts an richt in Zwangsyerwalters nati-, Hamilton- und Da ba hn, sowie die Sicherung des dem Vermögen der Bahn nach. Die betreffende Hypothek sei in dem Besitz der Bankers Trust Company. W. Washington, 2. Juli. Präsident Wiison hatte heute mit Mor g an eine Unterredung über die allgmeine Geschäftslage. Der Prä. sident beabsichtigt, in der nächsten Zeit eine Reihie unverbindlicher amerikanischen Finanzwelt abzuhalten. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 30. Juni. „Joſ. Klara“, Lengewitz v. Rott., 4710 Dz. Erdnüſſe. „H. Stinnes“, Görgen v. Duisb., 4300 Dz. Kohlen „Marie“, Wagenhöfer v. Duisb., 14100 Dz. Kohlen. „Max“, Perſch v. Dutsburg, 7000 Dz. Kohlen. „R. Karcher 29“, Weiler v. Weſſeling, 14 400 Dz. Brik, „Liſette“, Backer v. Ruhrort, 10 800 Dz. Kohlen. „Henrie“, Dieten v. 9905 9900 8 „Mathilde“, Jonas v. Ruhrort, Kohlen „Otto Heinrich“, Bällert v. Ruhrort, 8400 Dz. Kohlen. „Luiſe Gr. v..“, Himpken v. Ruhrort, 6000 Dz. Khl. „Caſtor“, Brands v. Ruhrort, 10 200 Dz. Kohlen „Karl Theodor“, Kern v. Rott., 1000 Dz. Boraxkaſk. „Nodburga“, Schmidt v. Ruhrort, 8700 Dz. Kohlen. Geſchäftliches. Die nächſte Ziehung iſt die Pforzheimer Lot⸗ terie, welche ſicher am 25. ds. Mts. ſtattfindet. Vvon dieſen Loſen ſind nur mehr ganz wenige vorrätig und koſten, ſolange Vorrat reicht, nur 50 Pfg.(11 Loſe M..—). Als nächſtfolgende Lotterie kommt die Wohltätigkeits⸗Geldlotterie zum Beſten der Säuglingsfürſorge des Bad. Frauenvereins an die Reihe. Unwiderruflich am 12. Auguſt findet dieſe Ziehung ſtatt. Im ganzen werden 2827 Geld⸗ gewinne im Betrage von M. 27 000, darunter ein Haupttreffer von M. 10 000, verloſt. In Anbe⸗ tracht des edlen Strebens, welches dem ganzen Badener Lande zugute kommt, wurde der Preis des Loſes auf nur M..— feſtgeſetzt, ſodaß ſich jeder an dem menſchenfreundlichen Werk beteiligen kann.(11 Loſe M. 10.—.) Obige Loſe empfiehlt und verſendet Lotterie⸗Unternehmer J. Stü r⸗ mer, Straßburg i. Elſ, Langſtr. 107, Filiale Kehl a Rhein, Hauptſtr. 47, ſowie alle bekannten Los⸗ geſchäfte. Verautwortlich: Für Politik: I..: Dr. Adolf für Kunst und Eeuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Jerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adollf e. für den Inseratenteil und Gesc 1 Fritz Joos; Oruck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, d. m. h H. Direktor: Ernst Müller. onferenzen mit den Führern der eines eenecrrteer 8 Hambg. St.-A. General- g neiger.— Badiſche Keueſte Aachrichten.(Wittagblatr, Schneiderin empf ſich in u. außer d⸗ Hauſe, 4709 Fr. Leis,. 2, 3, 2 Stes. Fahnen Guirlanden Fest-Plakate Lampions F..Menger 80 2 1. 94490 Fräul empfiehlt ſich im Weißnähen u. Flicken in u. auß. d. Hauſe. P 6, 8, 3. St. od. Langerötier⸗ traße 96, 3. St. Poſtk. gen. 4801 500 Mark v. Selbſtgeb geg. monatl. Rückzahlung, zu leihen geſucht. Offert. unt. Nr. 4796 an die Exped. d. Bl. Felchekahr Geld; Beleihung a. Waren, Erbschaft, Revenüen Hypotheken, Mobiliare u. Lebensvers.-Pol. Vertreter Jae. Geiger, U 1, 6, III. von—7 Uhr. 4777 500 M. geg. monatl. Rück⸗ geſ. Off. S. R. 63 Poſtamt 2 lag. 4810 Welcher beſſ. Herr, geſ. Figur, verkauft ſeine ab⸗ gel. Kleider an Privaten? Zuſchr. u. D. W. 14 haupt⸗ poſtl. Ludwigshafen. 4771 „„%%%„„„„„„„„„„„„„„„„ ee U 70-25— 5 4 0 4 . 0 — 1 128 4 0 — 2 2 Schränke * 100¹30 em 2222 1 Glaswand 485 0 1 Schaufenſterkaſten 7 ganz geſchloſſen, mit „ 0 0 22 ‚ Spiegel und 3 Etagsren (Glasplatten u. 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Diskont der Niederländischen Bank 3½% 2 2. 1 1 Soheok London 12.12/ 12.12½ Atohinson—.— 99.½% do. Berlin 59.11 115 Rook Island./8.— do Parls 49.18 48.215[Southern Paoifſo 95.¾ 95.½ do. Wien 59.12 50.15 Southernffallway 24.½ 21.—8 Miederl. Staatsanl. 77% Boyal Dutsoh Petr. 621—ͤ DeutscheErdöl-Akt Mederl.-Ind. Hald. Brüssel, 2. J 77.½ Buss. Tolkoupons.90½.90½ Unlon Paolfo 158.8½ 188 ½ Amalgamated 89.— 69.¼ Stoels 61%8 61 58 Sheil Transport—.—. ul.(Schluß.) Diskont der Natlonalbank von Belgien 4% Kurs vom 2 1. Türken-Lose—— Aumetz-Frlede 752.——.— Russian O Comp.—.— 35— Prlvat-Dlskont 2/./ Paris, 2. Ju Diskont der Bank vo — 115 Soheok London 25.15 25.145 Italien perte 39 62 99.62 Prlvat-Diskont 2„ 2 3 Rente 82.95 83.40 4 Italloner 98,80 96.80 Banque de Paris 1307 1510 Oredit Lyonnals 1587 1565 Metropolltain 515.— 515.—— 5 Bulgar.Tab.-.opt. 483.— 464.— 4Russen kons.. u.. 88.30 68.60 5 do. do. 1808 102.20 102.20 %do. 1909 38.60 8g.80 3 Spanler 89.20 89.50 4 Portuglesen l. Ser.— 4 do. II.Ser. 67.20 67.10 3½% f0. Tabak 500.— 503.— Kurs vom 2 1 Elektr..-Uebersee 2050 Prinde Henrloassa 725— 729.— do, do. ultimo 724.. Ii.(Schluss.) n Frankreich 3½%, 1. 2. 4 Tücken(uniflz.) 80.80 81.00 Banquo ottomanes 608.— 610.— Rio Tinto 1718 172⁵ Lombarden 85.00—— Central Mlning 207.— 205.— Türken-Lose 197.50 197.— Chartered 21.— 22.— Debeers 415.— 415.— Castrand 42.— 42.— Goldflelds 57.— 56.— lagersfontein 100.— 97.— Randmines 151.—152.— Robinson 73.— 73.— Harpene! 1305 1313 Spabky Copper 58.00 67.— Unregelmässig London, 2. Juli. Diskont der Bank von England 3% (Schlusskurse.) 2 1. 21 305 ruhlg. Jagersfonteln.1½ 32% OConsole 75/% 25— Hoddersfonteln 13%1 1240. 76.— 76.— Premler./.5% 85 Argent. 1890 101.— 102.—Randmines%ͤe 4 Argen. 80.½ 31.½ Tondenx; ruhlg. 4 lapaner 83.½% 84.½ Atohlson 91775 2 75 101.¼ 365 45 do. Il. 8. 1 5 77855 2 7 199.% oxlkaner Baltimore 91* 4% Russen 89 8% 87.½% Ohtoago Muwauke 1015 15 7101.% Otiomanbank 14.— 14.½ Denvers oom. 11½ 11.% Tend. stetig. Erle dom 29.— 29.%½% Amalgamated 71.— 70.% Gresthwesten 14.— 14.— 687%— Trunk ord. 16.½ 16.¼ 0 Tinto% 68.¾ Reading 84.— Tanganylos 1% 2— Louisville 140.½ 11 Utan Göppoer 11.% 11.½ Hlssourl Kansas 17.½ 17.% Contral Mining./16.½ Ontarlo 23./ 23.2½ Ohartered%½%%Pensylvanla 58./ 56.7½ De Beers 18 ½ 16 ½ Rock Island./8j„.½¼ bastrand.½ 1 ½6 Southern Paolflo 99.— 39.½ deduld.%½16.¾66 Southern ftallway 24.¼ 25.— Boerz%%.8e Unlon oom. 158 ¼ 158.% Roldflelds.½% 28/½J Steele oom. 62./8 4 Lissabon, 2. Juli. Diskont der Bank von Pertugal 5½%. Boldagio 16 pot., Weohsel auf London 46— penoe. Valparaiso, 2. Juli. Maesheel ant LondLαn—, Es Würde bezahft für das Stübk St. Petersburg., 2. Juli.(Schluss.) New-Lork, 2. Iuli.(Schluß.) Diskont der Russischen Staatsbank%, kurs vom 2. 1. kurs vom 2,., kuxuspferde 900 Stok.0090.—0000Perkel 336 Stloß—15 2. 1. 2 1J. 19 19 1 10.75 10.75 2 920— 5 Sobeok London 35.87 95.77JRug.-Aslat Bank 228.— 216.— e ee 290 ee eeeee ies e Sobeot ßerſn 48.55 48 88ſPotersb. int.Handelsh. 448.— 447.— c. gen mgeg 2000.900 Kusſter musto e, 1 095 5 07] do. Diskonto-Sank 437.— 437. 155 209 187 100 ood 3 5 9 30 Zusammen 1349 Stüor uss. Staatsr 2 82.%[Slbir. Handelsbank 555.— 853.— 5 9 00 W dad. Au 4005 29% 88% 55—Saumw, 100 13.25 13.25 40. august 9 820 Handel mit Kälbern, Sohwoelnen und Ferkeln ruhig. Tge ela% Kefredcnetscbnses 28—ee:— go. August! 1252 12 d0. detobener 065% 8 uss. Främ. Anl. Arlansker Netalſfabr, 159.— 14J½ chif 75 e. ee e e b e eee chiffabrts⸗ Aachrichten vom 0. do. 183— 805.— 1 opol Kar upol-G0s. 233 239.— 5 5 99 A60 t⸗ bon Uön 8 848. 349. fus ae do. Novdr. 1223 1141 do. Jaguar.88.91 1 gen e n ma, ,, e Bafenverkehr. Handel 372 374 8 00. 15587 1 7 15 i.98.96 Hafenbezirk Nr. 2. Dle Weohselkurse sind amtl. aus dem frelon Verkehr 99 April 12.50 12.71 55 na 880 901 7 755„Angekommen am 29. Juni: 12 NeweVorle ult.(Schlun do, in New⸗ d0. jun—.—— Vereinig. 48“, Kleinmeier v. Antw., 11000 Dz. Stück⸗ „2. Julf.(Schluß.) örl. Joco 13%——welzon Kr. 2 lodo 88.— 87.7 gut und Getreide. Kurs vom 2. 15 Kurs vom 2. 190 do, juli 120 do, ir! 97.½% 88./]„Karlsruhe“, Klein v. Rotterd,, 9000 Dz. Stückgut 5 2 Texas oomm. 18.% 8 1 955 9 1 555 do. juli 98.% 87.½ und Getreide. urohschnſttsrat.——Toxas prol.— 38.Petrol. raf. Casse 15— do.“ Sept. 87. 33.5% 5⁴ örf 7 52 Stit do. ſetzte Darlen 2½.½ Blesouff Paolfio l. 17.½% 17.% do, stagd. winte Aals Rr. 2 77 775% Börſch v. Antw, 10 700 Dz Stigent Weohgel Zerlin 88½ 95½% Fatlonal Rallroad Hew-Tork.70.70 40, Oerbr. 885 5 8„„ Weohsel Pars 51e.% 515,% of mexiko pref,.—.——— dio, stand. lhte Hehl sprlng wheat.78.75„Heinrich Wilh.“, Neuer v. Jagſtfeld, 2625 Dz. Salz. do. London 60 T7g. 485,/ 485.% do. And prof. 10.— 10.% Phlladeſphla.70.70 getreſdefracht n.„D. A. P..“ Kirſt v. Rott., 15 291 Dz. Petroleum. Cablo Transfers No/-Vork Zentral 89.— 88 ½ Petr.-Oreg. Zalans.50.50 Lverpool 2—.— Hafenbezirk No. g. Woechsel London 483.05 483.Rew-Vork Ontarſo Torpent.hew-Vorx 49.½ 49.½ do, London.J½ 1% Angek 21—7 75 29. Juni 8 8J15 10 5.. 1 Angekommen am 29. Junti. or Boufſion.¾8 58.%/ and Wostern 23.¼ 23. do. Saanad 48.% do. Antwerpen 2—.— Stinnes 50 Dovermann v. Ruhrort, 14 550 Dz, Khl Atoh. Top, u. St. e Norfolk u. Wost o. 104. 5 104.½ Sohmalz-Westera 10.45 10.40] do Rotterdam.—.—„B d. 67 75 3b 462 2 5 e 87%/ 99 Paolfld d. 9 0 7 4o,(Rog. Br.) 10.75 10.75 5 7 8 2 v.. 0 0 540 1 Doforado S. 8. 87./ 57.½ Pennsylvanſa oom. 6110.5%„Heuriette“, imme Rotterd., Dz. Getr. u. 28— 955 8 55 1 163.8% 50 1% 2 f(Schluß.) Stückgut. 40% Prlor, Llen, 95.½ Rock lsland Comp. 6 1. olzen ſo 8 orste 50 5 8385— 1 5 81.Kodie u. 8. Fran- 40, de, pief, 2%%½% Fber zal 145 dae der dee, e e„Confluentia liemeher v. Notte 900 zIsko ref. 4% 70.U0½ 70.¼ Southern Paoffſo 35. 98570 por Sept. 18.45 18.35 per Der.. 13.92 13.90 + Ds. 55 055 971 977 South. Raflway o. 80— 24.½ ber dez. 18.57 16.47 ber a, 1427 14.02 5. Nall, 1% nlon Paolflo oonv. 81.%¼ do. pref..— 78.5 18 uns“, n v. 2* Atonis. Topeka o. 93.½ 98.½ Unlon Paofſo oom. 154.½ 151.8 merlin, 2. lull. K 5 u. Getreide. Baltimore-Onſo 6. 69.½ 89½ 40 prof. d ß endens fest.„Käth. v. Heilbronn“, Buchinger v. Heilbr., 300 Daz e esapoake-Ohlo— 50. malgamat. Copp. 63.¾ 88./ Aug. 12—— ehr. 58 28 7 Obloage Miiwauk, 99— 39.½ ee 90.% 997 Zopt. 124,75 8 12½250——b Kärz 128,50 f 127758 128]„Nannheim 22%5 Gilles v. Antwerp. 7500 Dz, Gekr. Golorado 8iß oom.— dd, Lod, dom. 30.½ 3½ öOkl. 125.50 8 124.75 9125,— b Aprif 128,75 8 12825 8 129505„Königin Auguſta“, Scheelen von Ruhrort, 6000 D, Denv. u. Hlo Ard. o. 10.½ 10. Amerſo. Smelt. o. 62. 82.— dov. 124758125,25 9 125.25 b faf 127.—— 125.75 0 127—5 Kohlen. 5 155 prot. 277 75 o. Sugar o. 198.5 105.½Dez. 125,75 8125,50 80 125,7 Jun 127,25 8 127—6 127255„Gab. v. Helmſtadt“, Kühnle v. Amſterdam, 4000 Dz. 1½ 175½% anadonda Copp. o..%½ 3 Ilamburg. 2. l. Kupfer.(Sehluss). Tend. ruhlg. Stückgut und Getreide. o. Ist. prel. 42.½ 42.½ J general Eleotr. o. 147 ½ 147.1 jul 12ʃ.50 8124—0 12 Hafenbezirk Nr. 4 great Horthern 123.¼ 123.% U. St.steol Gorp,o. 61% 60. Jult— 777CCCTCTT 5 5 llünels zentral 112.— 112.— 19 pro, 109.— 103.7 aug, 15,75 124½58——9 Febr. 123,75 8 1 126 50, Angekommen am 29. Juni. Lehſgh Vallep om. 135.½ 135.½Utan Hoppor dom. 58.0 57/ Sebt. 155% 6 10 c——5 harr 128,0 8=b⸗Fabrwohl“, Krchp o. Rott., 12 000 Dz. Getreide. Covisvylie ashv, 138.— 137½ Uirylnſa Garol., a. 23% 20 5 125 1 55 125751„Stoompwiyk' Liicht v. Amſterd., 400 0 Dz, Stlictgut Miesdurt Kansas Sears fkobougs e. 193.— 187— Her. 123.285 128,— 0 125,—5 400 127—8 125700 127——5„Waalwiyk“, Akkermann v. Amſtere⸗ 600 Dz. Stckg. Hafenbezirk Argeaerd, dant 1 2. IuII. 2 205 5 Lina“, Joho u. Jagſtfeld, 2204 Dz. Salz ars,* mittags Wloder verloren, jull 285., 289 gr., Aug. 28„Lina“, 8 z. Salß. (Schlußkurse.)., 230 Br., Sopt. 288 8. 290 fr. Okt 289., 223 Br., uovy.]„Emilie“, Plitt v. Jagſtfeld, 1092 Da Salz. 3 1 55 85 95 5 45 18 575 15 1 75„Max Honſel“, Heck v. Heilbronn, 923 Dz Salz. 25 8 r Fehr., UArz 537., Apri 295 R. G W. D 8 296 Br., Nal 207 d, 280 Er. lun 288 6. 299 Br. Huen lee Schlierbe 0. 2000 Aug,—.——. Ruböl Aug. London, 2. jull,(Sobluss) upfer ſtost per kasge 61. V 3. Eicl Soßt.-Der.—.— Sopt.-Dez. 3 Ronate 62.— 0ß, eſeptrolytio 63.—58%, besteslegiee 65.—65% Nutzholz e 1 255 1— 85r Je 185 a0 per⸗ 1 10 0 5 10% 100———ůů— Slel apaniseh, cublg—60, engilsos ö 0 dug. 0 19.— 19.— Aug. Zinx slolig, gowönnllone Harke 21..21—4½% Sperlal- vege Wasserstandsbeobachtungen im Monat luli. 9 175 185— 19.— Sopt.-Der..— 22. Pegelstatlon Datom 8* ANov-Feb. 1 55 10.——„Jan-April dIAsg U w, 2. Jull. Robefsea runſg Alsglsebersus Larrag ts Rboln 28. 22 J 30.] 1. 2. Welxer Juſ 25.6 25.95 Lelnhf Juſl per Kassa 51/— der Ronat 5½01½ per 3 Honst 51/08— 7 5 Aug. 25.40 25.55 Aug. Ams terdaw. 2 Jull. S anga-2ian. Ten. krudg ioes 07.½ uningen“)..32 8202 759 F 292/2.84 abends 6 Uhr Sept.-Dez. 28,40 28.45 Sept.-dez. auktlon 87..50 300.80354.51355 Nachm, 2 Uhr Rov.-Feb. 26.55 26.60 Jan-Aprl! Hew-Vork, 2. Jull. Aeute Vor, kurs Baxau 45.59 514 801.37 5 34.31/ Hachm. 2 Uhr Rehl Jul 34.75 34.85 fohzuoker 8040 Kupfer Superlor lagots vorratig. 13 40/13 70 3 50/—— Hannbem.7 5145.01/4.91.38.80 1 70 7 Uhg Aug. 380 Seos Luokor aulf Zlan Stralts 30 40%0 0 Pelnn. 4231 2224205 20% beb lerh Zept. Der. 34.50 81.70 Aug. gohefson am lothern Foungih ür 2 5 Cand 236380 323315 Jorm. 7 Uhr Nov.-Feb. 34.50 34,80 UkU.-Jan. per fonns 17039/18 25 13 50%5 23 Kün 371354 Maohm Uhr Talz 72.— 72 Jag.-April Stahl-Sohlenen Wagg. frel 5610 Fror 190 15 vom Neckar: Chicago, 2. Zuli.(Schluh.) 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Juli.(Schluß.) 5 Meinen roier wuler n 5 Aine b) Weldmastsch. 10 Stlok 4 2— 5 5 Jull Norgens 7%[7524 20.4 8E2 01 per Okt. 6,8¼ 6800 55 225 51 2 75 Alttags 20 751.2 296 8 2 per Dor. 5 6/9% 6/84—+. 75 45—46 50— 50 2 5 Aboends 890 7320 13.8 888 6 Hale stetg Sohwolne 721 Stüe:„ 45—45 583— 5„ 3 Juli dorons 7 7511 18.2 82 194 Bunter Amerika por Segt, 3/½ 57356 + 15—42 83— 60 4 5. 18 Höohsto ſomperatur gen 2 Jull. 30.0 flelste temperat 4a Flata per Okt.%% 58%0%* 6. 11 50— 82 vom.—3. Jufl. 17,0. 1 5 — 4 5 Im 8 Damen-Stiefel habe ich die Preise herabgesetzt · Herren-Stiefel General-Aumetger.— Sadiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) bedeutet für jedermann Susseroerdent Ersparnisse beim Einkauf von Schuhwaren. Teils auch auf die modernsten Sorten von dieser Saison Jede Dame findet Geſegenheit zu billigem Einkauf, Zahllose günstige Angebote in allen Artikeln für Herren. Ia. beste Schuh⸗Creme die 10 Pfg.⸗Doſe Zein Verkauf an Wieder- verkäufer. nde 1 jehe 200K250 „ 5* M. 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(Rachdruck verboten.) 85) Fortſetzung. Reinhold Brandes aber folgte ihr nicht gleich ins Haus. Er ſtand noch eine Weile unter den Linden und ſtarrte in den Abend hinein, halb verſonnen und halb wie in einem gro⸗ ßen Erwarten. Ihm war, als würden die ſern verklingenden Töne der Drehorgeln und Blech⸗ krompeten zu einem Wimmern, das bald leiſe, bald ungeſtümer zu ihm herdrang, einem kla⸗ ote ſuchenden Wimmern, wie das eines ülfloſen jungen Lebens, das nichr weiß, wie es in dieſes Daſein geboren iſt und wohin es gehen ſoll. Ob es die Angſt tiefer Vaterfreude, ob mehr das ihm eigene Gefühl ernſter Verantwortlich.⸗ keit war? Sein Antlitz war düſter wie die graue Stimmung, die über der Pfarre lag. als er ſich wandte, um wieder nach ſeinem Weibe zu ſehen. Eggmann und Olaf kamen mitten in den lebhaften Betrieb des Abends hinein, und der Knabe, dem das alles etwas ganz neues war, — allmählich großes Intereſſe. Er bat plötz⸗ ich bei einem der Menſchenhaufen anzuhalten, der ſich vor der grellbemalten r Front eines vier⸗ eckigen Zeltes ſtaute: 1 Rasmuſſens„Walhalla⸗ Theater“, das früher Jahr um Jahr einen neuen, anderen„Trick“ mitbrachte ſeit zwei ahren aber ausgeblieben war, ſollte über Nacht gekommen ſein. Richtig, da ſtand es, vordringlich ſich aus der Reihe der Schaubuden drängend, ſeine neue Dekoration großprahleriſch vor die erſtaunten Blicke ſtellend. An ſeiner Stirn flimmerten, pvon innen her elektriſch beleuchtet, mächtige, bunte Glasbuchſtaben:„Höchſte Seltenheit! Einzig auf dem Kontinent! RNeptuns⸗Areng! Die Meerweiber! Alles lebend!“ Rechts zur Seite züngelten grauſige Seeſchlangen, meer⸗ blau angeſtrichen, und verknäuelten ſich mit anderen unſinnig gemalten Meerungeheuern zu einem fürchterlichen Schreckensbild; links rang ein Wikingerſchiff mit den Wellen, indeſſen ſeine Recken wie betört auf die lockenden Stimmen on langhaarigen, halbnackten Meerweibern horchten. Das Motiv der„Meerweiber“ war jedenfalls das Wunder dieſes Jahres: auch das große Stoffbild, das unter dem Stirnſchild Hrangte und den mittleren Eingang halb ver⸗ Stiefel u. Schuhe sicht auf den früheren Preis solange Vorrat an die Kanzlei des unterzeichneten Amts([Rathaus darunter erstklassige HFabrikate ohne Rück⸗ „„ din N uler, Filialen. 3* N I1, 8. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ 5 Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsſormulare ſind im Hochbanamt, Zimmer Nr. 32, 2. Stock, koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannbeim, den 27. Juni 1914 Städt. Hochbanamt: Perrey. deckte, zeigte nackte Nixen, die ſich auf ſchäumen⸗ den Wogen wiegten. Eben wollte Eggmann weiter fahren, da ward es auf dem Vorraum der Schaubude lebendig. Der Beſitzer des„Wallhalla⸗Theaters“, der„Di⸗ rektor“ Habakuk Rasmuſſen, zwängte ſeine auf⸗ geſchwemmte, faßartige, dicke Geſtalt zwiſchen zwei ziemlich ſchmutzigen, goldverbrämten Vor⸗ ſhängen hindurch. Er verfing ſich zuerſt mit der Quaſte. Dann poſtierte er ſich hinter dem Schall⸗ trichter. Das Transparent über ihm erloſch, und nun trompetete er ſelbſt die Worte der Auf⸗ Achrift in die Welt hinaus:„Alles lebend, meine Herrſchaften! Einzig auf dem Kontinent!“ Plötzlich ein derbes Gelüchter, ein Johlen. Ein gar poſſierlicher Anblick bot ſich den Gaf⸗ fern: Rasmuſſen ſtolzierte auf ſeinen dünnen, werhältnismäßig kurzen, in auffallendes Rot ge⸗ kleideten Beinen gravitätiſch auf den Brettern daher, immer wieder lang⸗ ſam, ruckweiſe den einladenden Ruf wieder⸗ holend. Manchmal blieb er ſtehen: Dann fun⸗ telten die liſtigen kleinen Augen unter den fin⸗ gerbreiten, kohlſchwarzen Brauen lebhaft hin und her, die dicken Lippen verzogen ſich zu einem behaglichen Grinſen und ſchmatzten und ſchnappten endlich wohlgefällig auf, wie ein aufgezogener Automat. Kam dann noch immer kein Schauluſtiger die fünfſtufige Holzſtiege hinauf, um bei der blaßgelben, ſchielenden Kaſ⸗ ſendame ein Billet zu löſen, dann blinzelten die liſtigen Aeuglein des Direktors Rasmuſſen auf, die mächtigen Brauen zogen ſich faſt zu einem Dreieck in die Höhe, und die wohlgeüb⸗ ten Speckhände ſtreckten mit einer komiſchen, Neugier weckenden Geſte die dicken Daumen mach den Nixenbildern. Zuletzt— und das war diesmal den Leuten von Utwede an dem Ko⸗ mödianten etwas neues— begannen die lächer⸗ lich kleinen Beine ſich im Tanze zu drehen, der achwerfällige Oberkörper geriet in ſchaukelnde Bewegung und die Arme ſchafften ſich durch die Luft wie beim Schwimmen. Mit nicht un⸗ melodiſcher, trällernd ſich wiegender Stimme ſang Habakuk Rasmuſſen: „Meine ſchlanke und blanke Naja- a de Hat ſeidenen Tang als Haar, ſu-ſu Sie ſchlummert im ſilbernen Baa—de Ihr Schuppenleib leuchtet ſo klar, ſu—ſu.“ 8 hatte Erfolg. Die ſchielende Kaſſiererin bekam immer mehr zu tun. Olaf bat ſeinen Lehrer, die Meerfrau anſehen zu dürfen, aber Eggmann, der abermals errötete, wußte aller⸗ lei Einwände. So fuhren ſie davon. Der Wa⸗ Größtes und leistungsfähigstes Schuhwarenhaus Süddeutschlands R 1,.3(am Markt),— P 7, 20 Heidelbergerstr.)— Mittelstrasse 33 Schwetzingerstr. 48— 5, 14— Neckarau: Kaiser Wilhelmstr. 20 36 eigene 350g grobgliederigen, unförmlichen Uhrkette an einer wie ein Storch Bes Mannhelmer Versleherung gegen Ungezleſer, gegr. 900 m. Eherhardt Meyer Collinistr. l0 Mannheim Teleph. 23ʃ8 eitigt Ungeziefer jeder Art unter weitgeh. 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Von allen Seiten rief man den bekannten Er⸗ zieher des überall beliebten jungen Schloßherrn licher Laune ein, mitzuſchmauſen und mitzu⸗ Koiftken Karſten Eggmann dankte freundlich, aber entſchieden ablehnend Er hatte eine eigene Art, jedem mit einer treuherzigen Gebärde zuzu⸗ ächeln, ſodaß niemand die Ablehnung übel mehmen konnte. Gern häte er mit Olaf Rasmuſſens Theater Hetreten. Freilich— nicht mit den brutalen In⸗ ſtinkten der Menge: Es hatte ihn verlangt, das Mädchen noch einmal zu ſehen, wenn auch in der unwürdigen Umgebung dieſer erniedri⸗ genden Schauſtellung! Mehr noch: wartete ſehnlichſt auf ein zweites mit ihr. War ihm heute morgens früh auf dem Rück⸗ wegevon Paſtor Brandes, in deſſen Kirche er die ausgebeſſerte alte Orgel ausprobiert hatte, ihr unerwarteter Anblick doch wie eine ſelt⸗ ſame Vorahnung, wie ein Gruß vergangener Tage erſchienen. Die Fremde war auf der herabgeklappten Veranda geſtanden, die den langen, abgeteilten Wohnwagen mit dem Transportwagen der Walhallabude verband. Sie ſelbſt hatte ihn gar nicht beachtet. Ihren Blick hielt ſie tief gauf ein weißes Päckchen ge⸗ ſenkt, das ſie ſorgſam in ihren verſchränkten Armen hielt. So war ihm Zeit geblieben, ſie zu betrachten: Ihre ſchlanke Geſtalt war in ein ſauberes Gewand aus grobem, ſchwarzen Stoff gehüllt, das den zarten Anſatz des wei⸗ gen, zierlichen Halſes ſehen ließ. Auch ihr Ge⸗ ſicht war weiß wie eine Lilie und zeigte jenen matten ſchönen Perlenglanz, der ſo ſelten und auf künſtlichem Weg nicht zu erreichen iſt. Das kaſtanjenbraune Haar war in Zöpfen geflochten Aund kranzartig um den feinen Kopf gelegt. Während er ſo im Anſchauen verſunken ge⸗ weſen war, hatte ſeine Hand ein Buch zur Erde fallen laſſen. Darüber war ſie zuſammen⸗ geſchrocken und hatte zu ihm aufgeſtarrt. Da hatte er geſehen: Groß, braun und ſanſt, wie die eines Rehes, waren ihreAugen und ſchwam⸗ gen lenkte dem Kaſtanienplatz zu. an, Der und jener lud ihn auch wohl in fröh⸗ aller Art in ſebder Anzahl ſtets vorrätig in der Dr. g. Haas'ſchen Buchdruchkerei. efe Ausdruck blickte ſie auf ihn. Der herbe Schnitt wie der Ausdruck ihres Geſichtes war, ſo wandte ſie ſich dann nach dem Eingang des Wagens, während es Eggmann ſchien, als höre er den Schrei eines neugeborenen Kindes. Barg das Bündel, das ſie ſo zärtlich auf ihren Armen trug, am Ende ihr Kind? War ſie eine junge Witwe oder eine ledige Mutter? Aus ihren Zügen ſprach etwas, was ihm ſchon einmal be⸗ gegnet war. Eggmann trieb der Pferde zu ſchnellerem Trab und ſchweigend fuhren ſie nach Lermon⸗ tow, da all ſein Bemühen, den ſtillen Olaf zu heiterem Intereſſe an dem Marktleben anzu⸗ pegen, vergeblich geblieben war. 5 Banale Wirtshausmuſik, gröhlendes Singen ſchallte ihnen vom Freimarkt nach. In Eggmann aber klangs in des Abends wie der Klageruf einer Verlaſſenen. Die Uhr zeigte gen Mitternacht, als die Mit⸗ alieder der Walhallatruppe, müde und abge⸗ pannt, in unordentlichen Kleidern ſich zum Nachtmahl zuſammenfanden. Eggmann In dem Wagen, der als Wohnung, Schlaf⸗ Begegnen(aum und Küche diente, roch es vorherrſchend iach Teig, brenzelichem ODel und Kaffee. Der gilligkeit halber hatte Rasmuſſen eine Vorliebe hür ſolche Speiſen. Er war heute guter Laune lind trank eifrig Grog,— nach ſeiner Verſiche⸗ rung ein gutes Mittel, ſeine Stimme vor Hei⸗ zerkeit zu bewahren und den Staub von der vunge zu ſpülen. Links neben ihm ſaß die jüngſte der„Kunſt⸗ movizen“, die ſchöne„Elida“, das Meerweib. Immer wieder ſtreifte ſein dreiſter Kennerblich die anmutige Erſcheinung, für die er ſelbſt er tat ſich nicht wenig gut darauf— den hüb⸗ ſchen Namen aus dem Sang an Aegir gewählt hatte. Plötzlich ſagte er kichernd:„Na, ſehen Sie mal, mein liebes Kindchen, es war doch garnicht ſchwer, als Meerfräulein herumzupad⸗ deln! Wie? Die Stäßdter“, er zwinkerte ſeiner blaßgelben Gattin, die mißmutig ihren Kaffee trank und dabei das junge Mädchen unver⸗ ſchämt fixierte, bedeutſam zu—„ſehen Sie mal, mein liebes Kindchen, die Städter werden Sie als ein ſo ſchmieg- und biegſames Nix⸗ chen natürlich ſehr viel mehr in Atem halten, als hier die Bauernlümmel. Was meinen Sies Wollen Sie ſich nicht vorläufig auf drei Jahre verpflichten? Ich garantiere Ihnen ein Ein⸗ kommen, ſag' ich Ihnen, daß Sie ſehr bald wie eine Prinzeſſin daherkommen könneng men in einem feuchten Glanz. Mit müdem N Gortſetzung kolgtrd ihres Mumdes vertiefte ſich dabei. Gleichgültig ee, 5 7+ 2 niuzmmmammmöuzes 4 — kau Fhißſe Exped Sofor kaufen (Gobel Freitag, den 3. Juli 1914. Geueral-Anzeiger.— Kadiſche Reueſtr Nachrichten.(Mittagblatt) iN 23 N e 7555 2 Ifene NN D eſſtn ifft N e, . ee 100 1 Bijonterie Modernes Glieder-Armband versilbert odet vetgoldet wie Abbildung. Stück 95 1 Moderne Damen-Jaschen Kodakform mit Einticht. 95 und Separation St..95, 5 Lederwaren— Elegante Damen- Kleider-Schürzen Grosse Posten (Hauskleid-Ersatz) eus guten, wWaschechten Stoflen, vollkommen weit und lang, hochaparte Fassons, mit % ingen Aemeln und Bindeband, tadelloser Sitz, iegulätet Preis bedeutend höher Pigus-Damen-Nragen Weisg, wie Abdil d. 3 Stück 95 155 5 1 Hlesante tüder Tasane Löbber-Brieftaschen und Bs wenemet daden. Larpen-klis. stder 98 fr 5 bügel und hellem Fufter, wie Abb. fReise-Neressalres mit guter Eintichtun ter⸗.95„. Stuee.95 b. 36408 Nasler-Apnarate schw-er versllbert mit 3 Ersatizklingen, in elegantem 93. Mull- u. Pigue-Weslen mit Schillerkragen viele Neuheiten 35 St..95,.48, Pf. Unterrock-Volants Loster, Moirs u. 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Suite„Peer ffkl!l noer 4. Dorfschwalben, Walzer Joh. Strauss II. Teil. Ouvert. 2z. Op.„Der Freischütz“ Rosen aus dem Süden. Walzer Beresüsss Cello-Solo: Herr Hillebrandt Schatzwalzer aus der Operette „Der Zigeunerbaron J. Strauss III. Teil. 9. Operetten-Revue 0. Fetras 10. Blumengeflüster, Charakterstück F. v. Blon (Streichquintett) 11. Wein, Weib und Gesang, Walzer Joh. Strauss 12. Marsch a. d. Posse„DerJuxbaron“ W. Kollo Programm-Aenderungen vorbehalten. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieh statt. Kasseneröfinung abends ½8 Uhr. Eintritts- preise: 60 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen. Ausser der Eintrittskarte ist von jeder Person über 14 Jahre die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. 3519 Iſraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Freitag, den 3. Jult, abends 7½ Uhr. Samstag, den 4. Juli, morgens 9½ Uhr Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. C..v. Weber Joh. Strauss B. 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Den Wienern klang ihr gehalten war, ging hervor, daß der Mann nmicht mehr in Anſere Zeit hineinpaßt, wollte MNeber den neuen Sſterreichi⸗ Name anfangs etwas fremd, und vor ihrer Hoch. einen Schiffbruch erlebt hatte. Er konnte ſich man das abſchaffen. Aber der Chor widerſetzte zeit, die am 21. Oktober 1911 erfolgte wußte ſchwimmend auf einem Wrack retten und iſt auf ſich dem und die 400 Liter Bier mußten be⸗ ſchen Thronfolger und ſeine man von ihr wenig oder nichts. Man weiß, daß eine unbewohnte Inſel gekommen. Er nährte frilligt werden. Da aber die bisher unentgelt⸗ Gemahlin ſie die Tochter des verſtorbenen Herzogs Robert ſich von Gräſern und trank das Waſſer, das eine lich zur Verfügung geſtellten vier Stück Land von Parma und ſeiner zweiten Gemahlin, der kleine Quelle bot. Nirgends winkte ihm Ret⸗ nicht mehr gelieſert werden ſollen, ſo ſtellte der teilt der Wiener Berichterſtatter des Corriere Herzogin Marie Antoniga von Braganza iſt. tung, und ſo griff er in ſeiner Verzweiflung zu Chor dennoch ſeine Tätgkeit della Sera einige nähere Einzelheiten mit. Er Die Heirat war nicht die erſte Verbindung zwi⸗ dem Mittel, das ihn, wie er meinte, würde re⸗ Vornehmheit. Eine hübſche, nachdenkli erwähnt daß die Oeffentlichkeit bisher wenig gchen den Hiuſern von Habsburg und Parma. zen fönnen. Er ſchrieb ſeine Erlebniſſe auf ein Geſchichte zum Kapitel Vornehmbeit wird oder keinen Anlaß gebaht habe, ſich mit dem Auch die erſte Frau des Kaiſer Joſefs II. war Papier, übergab ſie einer Feldflaſche, und„Hilfe erzählt: In⸗ den Omnibus ſteigt uugen Eraherzog zu beſchäftigen und fährt dann eine Bourbon von Parma. Die Erzherzogin ſandte ſie binaus auf das Meer. Er gab die älterer Mann in Arbeitskleidung, ſtaub⸗ un ork:„Man weiß nur daß ſeine Mutter, die Zita iſt ebenſalls ſehr jung: am 9. Mai 1892 Richtung des Windes an, ſowie den zuletzt auf⸗ ſchweißbedeckt. Er ſtellt ſein Gerät zu Boden Erzherzogin Marie Joſepha, die eiferſüchtig wurde ſie in Villa delle Pianore bei Viareggio genommenen Längen⸗ und Breitegrad, o das und ſetzt ſich auf den einzigen, leeren Platz ber die Rechte ihres Sohnes wachte, dafür geboren. Wiewohl ſie nicht ungewöhnlich ſchön Schiff ſich befunden hatte. Leider iſt es nicht neben einer brillantengeſchmückten Dame. Dieſe Sorge trug, ihm eine Erziehung zu geben, die iſt, laſſen ſie ihr zartes Weſen und ihre Intelli⸗ gelungen, eine Spur des Mannes zu finden. rückt von ihm ab, ſoweit es geht, und wie an ihn für die ſchwere Aufgabe, die ſeiner harrt, genz ſehr liebenswürdig erſcheinen. Sie hat in Das Datum an dem dieſe Flaſchenpoſt aufge⸗ Halteſtelle gerade ein Platz frei wird, ſteht ſie rüſtet und vorbereitet. Die Erzherzogin iſt den lesten Zeiten gezeigt, daß ſie die nötſgen gaben war, konnte man nicht mehr deutlich auf und wechſel. Man merkt ihr die Erleichte unter allen Erzberzoginnen des kaiſerlichen Eigenſchaften beſizt, um die Liebe der Völker leſen, es ſcheint aber das des Jahres iat2 zu rieg att, däß ſie der unan ichbar Hauſes vielleicht die am meiſten religiöſe, und der Monarchie zu gewinnen. Ihre Eheſchließung ſein, der Tag iſt, wie man annimmt, der ſchaft wieder enthoben iſt. Inzwiſchen iſt d dieſer Umſtand hat bewirkt, daß ſie Sorge trug, war eine reine Liebesheirat, und alle Einge⸗ 23. Mai. Herzzerreißend iſt die Not und Ver⸗ Schaffner hereingetreten, um die Fahrſcheine auch ihrem Sohne eine ſtreng religiöſe Erzieh⸗ weihten beſtätigen, daß der Erzherzog Karl zweiflung, die aus den Zeilen ſprechen. fauszuſtellen. Die feine Dame reicht ihm ein ung angedeiten zu laſſen. Als der neue Thron⸗Franz Joſef ſeine Frau zärtlich liebt. Oft ſieht— Den Urſprung der Zeitungsenten ſchildert Zwanzigmarkſtück; ſie hat es nicht„kleine folger in Wien das von den ſchottiſchen Mön⸗ man das junge Ehepaar Arm in Arm, und bei Wilh. Müller in der„Leſe“ wie folgt: Wie be. Aber leider kann der Schaffner n chen gegründete alte Gymnaſium abſolviert ihren häufigen Spaziergängen pflegen beide ſichl kannt, nennt man die unglaublichen Geſchichten, Achſelzuckend bemerkt er hatte, ſchickte man ihn nach Prag, wo er Rechts⸗ gern mit Leuten aus dem Volk zu unterhalten. die ſo oft die Runde durch die Blätter der Welt ausſteigen müſſe, jemand kunde ſtudierte. Hier unterrichteten ihn deut⸗Erzherzogin Zita ſteht auch in dem Rufe großer mtachen,„Enten“. Der Urſprung dieſes Namens von den Mitfahrenden wechſeln kann. Niemand ſche und tſchechiſche Profeſſoren in beiden Spra⸗ Wohltätigkeit. In ihrer neuen Eigenſchaft als wird folgendermaßen angegeben: Um die fabel⸗ rührt ſich. Da lächelt der Arbeiter von vorhin hen. Seine militäriſche Bildung empfing er öſterreichiſche Erzherzogin hat ſie bereits mehr⸗ haften Neuigkeiten, die die Blätter jeden mor⸗ ein wenig„Geben Sie mal her!“ urch Offiziere, die ſeiner Perſon zugeteilt fach Wohltätigkeitsfeſte geleitet, und die Be⸗ gen brachten, zu überbieten, kam ein Bewohner das Goldſtück. waren. Nach Abſchluß dieſer Studien ernannte völkerung aus der Umgegend von Schloß von Amſterdam auf den Einfall, in einem der— Der Schlenlerring. Aus Paris der Kaiſer zum Kavallerieleutnant. Gegen⸗ Schwarzau, wo die Familie des Erherzogs Blätter der Stadt von einem kürzlich angeſtell⸗ ſchrieben: Anders als mit dieſem Worte kan wärtig iſt er Major im 39. Infanterie⸗Regiment. Robert von Parma lebt, erzählt, daß die Prin⸗ ten Experimente zu berichten, das die Freßgier man den neueſten Ring der Pariſer elegan Gewiß iſt der neue Thronfolger keine von der zeſſin Zita in ihren Mädchentagen ihre kleinen der Enten aufs Eklatanteſte darlegt. Man habe Frauenwelt nicht bezeichnen. Denn Schlenkern Deffentlichkeit ſo viel erörterte Geſtalt wie der Erſparniſſe den Armen darbrachte und die nämlich— ſo erzählt er— zwanzig Enten zu⸗ iſt ſein eigentlicher Beruf und ſeine hervor Erzherzog Franz Ferdinand. Wenn der er⸗ Hilfsbedürftigen perſönlich in ihren Hütten auf⸗ ſammengebracht. Eine derſelben wurde mit ſtechendſte Eigenſchaft. Man ſagt, daß er mordete Erzherzog ſich auch ſtets bemühte, ſeine zuſuchen pflegte.„Die Erzherzogin hat das Federn und allem zerhackt und den 19 anderen vielleicht nicht ſehr lange halten wird. ö Gedanken, Meinungen und politiſchen Tenden⸗ Glück, gleichzeitig über eine umfaſſende Bildung vorgeworfen, die dieſe zerhackte Speiſe mit gro⸗ lange er es aber tut, wird er ſicherlich ei en der Allgemeinheit fernzuhalten, ſo haben und eine große Intelligenz zu verfügen. Soſßer Gier verſchlangen. Sogleich wurden 18 der- beliebtes Spielzeug für die elegante Frau doch manche äußeren Handlungen, mauche Ge⸗ beſitzt die künftige Kaiſerin von Oeſterreich viele ſelben die 19, ſerviert, die ſie ebenfalls verzehr⸗ und wird— was bemerkenswert für die Som wohnheiten und manche impulſiven Tempere⸗ Eigenſchaften, die ihr eines Tages die Erfüllung] ten, eine von den 18 dann, den 17 und ſo fort, mermode iſt— verhindern, daß die Handſchuh⸗ mentsäußerungen dazu beigetragen, um ihn her der ſchweren Pflichten erleichtern werden, die ſie bis eine einzige übrig war, die ſo in ganz kur⸗ gar zu häufig getragen werden. Denn mit de eine Fülle von Legenden auftauchen zu laſſen, als Herrſcherin in einem Lande übernimmt, in zer Zeit ihre 19 Kameraden mit Haut und Fe⸗ Schlenkerring verträgt ſich keine Lederbeklei ie bei den einen viele Hoffnungen und bei den dem Popularität nicht leicht zu erobern iſt, da dern aufgezehrt.— Dieſe mit großer Wichtig⸗ dung der Hand. Der Ring beſteht aus einem nderen viele Befürchtungen erweckten. Karl es bei der Verſchiedenartigkeit der Bevölkerung keit erzählte Neuheit machke ein Glück das der ſchmalen Platinſtreifen, manchmal auch einem Franz Joſef hat bisher nichts getan, was bei der Doppelmonarchie unter den einzelnen Verfaſſer ſich nie hatte träumen laſſen. Die ſolchen, an dem Gold und Platin ineinande ölkern der öſterreichiſch⸗ungariſchen Mon⸗ Nationalitäten der Wünſche und Anſprüche nur eine Entengeſchichte oder„Zeitungsente“ gearbeitet werden; daran iſt ein feines Kett erwecken allzu viele gibt. Ich habe die Ehre gehabt, der machte in kurzer Zeit die Runde durch ganz gleichfalls aus Platina⸗Gliedern oder aus die⸗ Erzherzogin dbe 55 9515 Sie 5 beinahe vergeſſen, als ſie ſen 5 2s Gehe n ee Jahren, eigentlich erſt ſeit geſtellt zu werden, als ihr Bruder Prinz Sixtus ungefähr 20 Jahre ſpäter von Amerika mit an eſſen Ende ein ſchweres Gehänge(ſchwe Ager Vere ſe man ihn öſter i von Bourbon⸗Parma im Wiener Militär⸗ einer Menge Juſätze nach Europa zurückkam. natürlich nur im Verhältnis zu dem Ring), ein effentlichkeit, vor der er bei feierlichen An⸗ inſtitut einen erfolgreichen Vortrag über ſeine Der Erzählung war ein Protokoll beigefügt, Barockperle, ein platingefaßter Diamant oder läſſen hin und wieder in jüngſter Zeit den Neiſen in Meſopotamien hielt. In der kurzen von Perſonen aufgeſetzt und bezeugt, die die irgendein wertvoller möglichſt ſeltſam geformten Kaiſer zu vertreten hatte. Seine beſcheidene Unterredung ſprach die Erzherzogin mit Be⸗ letzte lebendige Eute unterſucht hatten und er⸗ Edelſtein hängt. Die Steine durch Gold Haltung und ſeine Unerfahrenheit in politiſchen geiſterung von Italien. Und als ich mein Er⸗ klärten, daß die Verdauungsorgane durch die ſchmiedearbeiten zu erſetzen, iſt nicht erlaubt Dingen— eine Unerfahrenheit, die vor allem ſtaunen über ihre vollkommene Beherrſchung der übermäßige Anſtrengung bedeutend geſchwächt Da bei jeder Bewegung der Hand das Stein auf ſein jugendliches Alter zuriſckgeht— haben italieniſchen Sprache äußerte, antwortete ſie geweſen. Zuletzt entdeckte man den Zuſam- hängſel über die Finger hingeſchlenkert wi bewirkt daß die große Maſſe des Publikums mir: Aber ich bin doch Italienerin! In Villa menhang der Geſchichte, aher der Name Ente iſt die eigenartige Wirkung des Ringes in jed ſich nur wenig mit ihm beſchäftigte. Seine Po⸗ delle Pianore bin ich geboren. In der Familie bezeichnete ſeitdem alle Zeitungsmiinchhausſad⸗ Fall geſichert. Auf hübſchen Händen wirkt pularität beſchränkt ſich auf jene militäriſchen ſprechen wir immer mit Vorliebe italieniſch.“ den. 35 5 nicht nur eigenartig, ſondern auch ſeh Kreiſe, die in den verſchiedenen Garniſonen, in— Ein Roman in der Flaſchenpoſt. Einen— Der trinkſeſte Kirchenchor. Ein merkwür⸗ mutig. 5 denen er bisher ſtand, Gelegenheit hatten, mit eigenartigen Fund machten vor kurzer Zeit diges Ueberbleibſel aus der Zeit der Natural⸗ f0 che den V ſch⸗ archie Beſorgniſſe oder Hoffnungen erwece könnte. Mit Politik hat er ſich nicht beſchäftigt, P eeer Unser Geschäft befindet sich jetzt Heldelbergerstr. Heidelbergerstr. (gegenüber Grand-Café') 19776 Gebrauchsanweiſung ſteht auf jedem Päckchen. Außerdem ſind Dr. Oetker's vollſtändige Re⸗ zepte zum Einmachen von Früchten, Frucht⸗ ſäften, Gelees in den Geſchäften umſonſt zu haben. Wenn vergriffen, ſchreibe man eine Poſtkarte an Dr. H. 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