Wonnement: 70 Pig. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Naungeim“ Telephon⸗Rummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kbteilung. 341 Redaktien. 387¹ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Utannheim; Beilage für Literatur und Oiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 302. Mannheim, Freitag, 3. Juli 1914. (Abendblatt.) —.. ͤ KddddddddddddTdddddTTT Die Vereinigung Serbiens und Montenegros. Die ſeit einigen Tagen zirkulierenden Gerüchte über eine Vereinigung von Serbien und Monte⸗ negro treten immer beſtimmter auf und haben ein kategoriſches amtliches Dementi bisher nicht erfahvren. Aus Paris kommt nunmehr die Nach⸗ richt, daß die beiden Länder bereits den Beſchluß G6 haben, ihre Vereinigung zu verkünden. ie Veröffentlichung hätte bereits am Sonntag, dem Jahrestage der Schlacht auf dem Amſel⸗ felde, erfolgen ſollen, doch ſei ſie des Attentats Cetinje unter der Aegide und mit Ermächtigung der ruſſiſchen Regierung, die von den beiden Regierungen über alles unterrichtet worden ſei, geführt worden. Daß die politiſche und ſtaats⸗ rechtliche Vereinigung von Serbien und Monte⸗ negro von großer Bedeutung nicht nur für die Balkanhalbinſel, ſondern auch für die Welt⸗ politik ſein würde, dürfte klar auf der Hand liegen. Serbien würde dadurch z. B. mit einem Male den langerſehnten Zugang zum Meere und eigenen Häfen erhalten. In unſerer heutigen Karte geben wir eine Ueberſicht ſerbiſchen und montenegriniſchen Ge⸗ bietes. Die beiden Länder, welche bekanntlich IN —.— M ger, 7u Iy dan ellaule, N , beee. von Serajewo wegen aufgeſchoben worden. Die beiden Regierungen ſeien entſchloſſen, dieſe Ver⸗ einigung ſchrittweiſe durchzuführen. Ohne das Attentat von Serajewo hätten ſie bereits die Bollvereinigung bekannt gegeben und die Bil⸗ dung zweſer gemeinſamen Miniſterien, der inanzen und des Krieges, veröffentlicht. Die ngelegenheit ſei bis in die kleinſten Einzel⸗ heiten t. Die Verhandlungen ſeien mit der größten Heimlichkeit zwiſchen Belgrad und ....!.!.. ̃ ĩ˙—5T———————T7T———————————— Serhien und Hanneg. jahrzehntelang durch den damals türkiſchen, von Oeſterveich beſetzten Sandſchak Nopibazar ge⸗ trennt waren, erhielten im Frieden von Buka⸗ reſt eine gemeinſame Gvenze. Serbien hat gegen⸗ wärtig ein Gebiet von 80 000 aqkm mit 3 600 000 Einwohnern(vor dem Kriege: 48303 akm mit 2957 007 Einwohnern), Monte⸗ negro 16 000 qkm mit 80 000 Einwohnern (vor dem Kriege: 9080 qkm mit 285 000 Ein⸗ wohnern.). Die Bilanzder Reichsduma⸗ tagung. PKB. Petersburg, 29. Juni. Die Petersburger Politiſche Korreſpondenz ſchreibt: Die ruſſiſche Volksvertretung hat— wie alljährlich um die gleiche Zeit— auf Grund Ukas des Zaren ihre Arbeit bis zum Herbſte (dem 28./15. Oktober) abgeſchloſſen. Diesmal genießen die Abgeordneten ausnahmsweiſe wohlverdient ihre Ferien. Denn wenn das Er⸗ gebnis der Dumaarbeit in der Herbſttagung ein überaus klägliches war, hat die Vollsvertretung im Frühjahr alle Kraft,„die Luſt und auch den Schmerz“ zuſammengenommen, um nachzuholen, was in der erſten Hälfte des Jahres berſäumt worden iſt. Im Laufe des Frühjahrs hat die Reichsduma außer dem Staatshaushalt, nicht weniger als 585 Geſetzvorlagen nach entſprechender Durchbe⸗ ratung gutgeheißen und an den Reichsrat weiter⸗ geleitet. 21 Anträge wurden von der Volksver⸗ tretung abgelehnt, 26 von den Miniſtern, die ſte eingebracht hatten, zurückgegeben. Für die nächſte Tagung verbleiben noch 506 unerledigte Regierungsanträge, wovon 53 bereits in Vor⸗ beratung genommen ſind, während 453 noch der Prüfung durch die Reichsdumgausſchüſſe unter⸗ liegen.— Auf Anxregung der Abgeordneten ſelbſt wurden dem kuſſiſchen Unterhaufe 77 Geſetzes⸗ vorſchläge unterbreitet. Davon 30 als wün⸗ ſchenswert anerkannt. Do⸗) zogen die zuſtän⸗ digen Miniſter vor, von dieſen 30 Geſetzesan⸗ trägen 23 ſelbſt zur Ausarbeitung zu überneh⸗ men, um ſich dadurch vor allzu radikalen, den Wünſchen und Tendenzen der Regierung zu⸗ widergehenden Beſchlüſſen ſeitens der Duma zu ſichern. Im Laufe der Früthjohrstagung wur⸗ den 64 Anfragen an die Regierung gerichtet. 17 davon als dringliche. Für die Stellungnahme der Regierung zur Volksvertretung, für die Rolle, die der Reichs⸗ duma als Staatseinrichtung zuerkannt iſt; mit einem Worte für das Sein oder Nichtſein des ruſſiſchen Verfaſſungslebens war die eben be⸗ endete Dumatagung von unperkennbarer Be⸗ deutung. Mit dem Uebergang der Regierungsleitung vyn dem gemäßigten Grafen Kokovtzoff zu dem als überzeugter Konſervativer bekannten Staats⸗ ſelvetär Goremykin erhielt die bislang ungewiſſe Stellungnahme der Regierung zur Volksvertre⸗ tung einen ganz unzweideutigen Charakter, Die Reichsduma ſollte in den Rahmen der ehemali⸗ gen beratenden Körperſchaften zurückgedrängt, das Recht der Geſetzesinitigtive ihr genommen, das Anfragerecht eingeſchränkt, der letzde Ueber⸗ reſt der Wortfreiheit den Abgeordneten entzogen werden. Doch hatte man in dieſem Falle die Zügel allzu ſtraff geſpannt; ſodaß ein energiſcher Proteſt der Volksvertretung die natürliche Folge war. Die Duma machte zum erſten Mal von ihrem aushaltbewilligung ernſthaften Ge⸗ brauch und kürzte die Kredite zweier Verwaltun⸗ gen, die ſich am meiſten die Verurteilung der öffentlichen Meinung zugezogen hatten. Die ——5—— und des Unter⸗ richts— mußten zudem auch ſcharfe Ankla der Volksvertreter über ſich u ben luſſen Fur die Unverantwortlicheit der Reichsdumamitglie⸗ der aber trat das ruſſiſche Unterhaus mit er⸗ drückender Mehrheit ein. Trotz dieſer deutlichen Kundgebungen der Volksvertretung gegenüber der Regierung ſcheint — wie ſich in den letzten Tagen zeigt— ein ferneres Zuſammenarbeiten nicht unmöglich zu ſein. Die Duma, die im Laufe dieſer Tagung wiederholt Anlaß gehabt hat, die Verfaffung gegen die Angriffe der Regierung zu wahren, und es unter Einſetzung ihrer ganzen Kraft auch erfolgreich getan hat; dieſelbe Duma iſt mit der Regierung Hand in Hond gegangen, wo es die Sicherheit und Macht des ruſſiſchen Reiches gilt. Das beweiſt am deutlichſten die Annahme der in der Vorwoche in geheimer Sitzung beratenen ge⸗ waltigen Heeres⸗ und Flottenbewilligungen, die den Volksvertretern als„wahren Freunden des auch den Dank des Zaren eingebracht hat. Der neue KRurs in Frank⸗ teich.. (Von unſerm Korreſpondenten) Die ſchwere, dreif Miniſterkriſis, die Frankreich zu Beginn neuen Legislatur⸗ periode durchgemacht hat, iſt in erſter Linie durch die allgemeine Verworrenheit der innerpolitiſchen Lage zu erklären, ſowie durch die Schroffheit, welche die parteipolitiſchen Gegenſätze angenom⸗ men haben. Die geeinigte radikale Partei, die durch die Wahlen übervaſchend geſtärkt und durch den Block mit den Sozialiſten in ihrer neuen Stellung befeſtigt wurde, verlangte unter allen Umſtänden die Macht für ſich und ſte, alles niederzureißen, was ſich ihr entgegenſtellte Dieſer neue radikale Kurs, on den man fnfolge des Niedergangs der kadikalen Partei in den letzten Jahten nicht mehr recht glauben wollte, ſteht vor allem i m zu der Politik, die das Elyſéee vertritt Herr Poincar é iiſt ſeiner Zeit in Verſailles gegen den Wunſch der Radifalen, die Herrn Feaſde als Kandidaten aufgeſtellt hatten, zum rüſidenten der Republik gewählt worden; ſeine Wähler waren die gemäßigten Republikaner und die Rechte. Das Elyſce vertritt alſo ungefähr die Polttik der Föderation der Linken, 15 F. mäßigten Gruppe, die unter Führung Pri⸗ ands und Barthous ſich von der kadikalen Partei losgetrennt hat und für eine allg. e Beſchwichtigung und Ausſöhnung der Parteien eintritt. Es war nun bisher ſtets die Regel, daß die Politik des Elyſses auch die der Kam⸗ mermehrheit war. Es war deshalb nicht er⸗ ſtaunlich, daß Herr Poinca 1 4 nach ſeinem Feuilleton Münchener Sommer 1914. Von Joſef M. Jurinek, München. (Schluß.) 0 Dieſe Tatſachen muß man ſich vergegenwär⸗ tigen, wenn man die Worte Deutſche Aus⸗ ſtellung„Das Gas“ München 1914 lieſt, dann wird man nicht verächtlich die Achſel zucken, ſondern wird geſpannt, intereſſiert die Aus⸗ ſtellung beſuchen und finden, daß es ſich hier um Großes, Gigantiſches handelt. Was weiß der Laie viel von Gas? Weiß, daß man mit Gas Licht, Wärme und Kraft erzeugen kann, weiß(und das iſt die allgemeinſte Wiſſenſchaft), daß bdas Gas ſtinkt. Natürlich haben gegen iele Abneigung die Förderer und Freunde der ktrizität 190 Front en ſondern ſie ge⸗ ſchürt, 9— 25 ärchen über Märchen verbreitet, daß das Gas in Haus, Familie und Induſtrie unhygieniſch nicht nur, ſondern direkt geſund⸗ heitsſchädlich ſei. Und ſiehe da: Am Tage der Eröffnung der Ausſtellung betritt der Nach⸗ folger Pettenkofers, der berühmte Münchner Mediziner Geheimrat v. Gruber, das Podium der Tagung der Gas⸗ und Waſſerfachmänner Deurſchlands und verkündet es urbi et orbi, daß ex eingehende Unterſuchungen hygieniſcher Art in ärmlichſten und unreinlichſten Wohnungen über die Hygiene des Leuchte, Koch⸗ und Heiz⸗ gaſes gemacht habe, daß er 25 Wohnungen mit peinlichſter Gewiſſenhaftigkeit unterſucht habe, daß aber das Endreſultat war: die Hygiene des Gaſes ſteht der Hygiene der Elektrizität in nichts nach. Dieſe Mitlteilung war die denkbax beſte Senſation(in gutem Sinne des Wortes), mit der die Ausſtellung„Das Gas“ präludiert wer⸗ den konnte. Und die Fachmänner lauſchten atemlos, geſpannt den Ausführungen des Ge⸗ lehrten, der immer neue Mitteilungen machte, der ſeine Erklärungen und Unterſuchungen an belehrenden Tabellen exläuterte. Und die Gas⸗ direktoren derx erſten deutſchen Städte ließen es ſich nicht nehmen, über dieſes Endreſultat hygieniſcher Unterſuchungen ihre hellſte Freude zum Ausdruck zu bringen. Was haben jetzt jene Kläffer gegen dieſe Ergebniſſe vorzubringen, Zeitſchriften, in Wort, Druck und Schrift rieſen: Fort mit dem Gas aus den Wohnungen und Fabrikbetrieben, es zerſtört die Geſundheit, es verpeſtet die Luft, es raubt der Luft die ge⸗ ſundheitfördernden Stoffe!!. Oder konnten wir nicht gar oft leſen, daß Gas den Wohn⸗ räumen den Sauerſtoff entziehe und ſie dafür mit Stickſtoff anfülle, daß Gas bei der Heizung die Ventilation erſchwere, ja unmöglich mache, endlich daß Gas ſelbſt in beſtbeobachleten Wohn⸗ räumen Schimmelbildung erzeuge, und, wo ſie ſchon vorhanden, begünſtige? Konnten wir das alles nicht in allen Variationen hören und leſen?... Da tritt am 1. Juli 1914 im FJeſt⸗ ſaale des„Bayriſchen Hof“ der berühmteſte Hy⸗ gieniker Deutſchlands, Geheimrat v. Gruber, vor die Gas⸗ und Waſſerfachmänner aus aller Herren Länder und gibt als Reſultat unermüd⸗ licher Unterſuchungen öffentlich bekannt: Alle Verunglimpfungen des Gaſes in hygieniſcher Beziehung ſind bedeutungsvoll, das Gas iſt bei den heutigen Fortſchritten der Technik hygieniſch gleich der Elektrizität. Nur in einem Punkte machte von Gruber einen Gedanlenſtrich: Die Flammenzündungen ließen zuweilen Gas durch Und verunreinigten die Luft. Da müſſe die Tech⸗ die noch vor wenigen Wochen in Zeitungen und ſſche Tüpfelchen zu erreichen, Naum vafte Ge⸗ heimrat v. Gruber geendet, da brauſte ein Bei⸗ fall ſelten ſtarker Art durch den Feſtſaal, da er⸗ hob ſich aber auch ſofort ein Gaskapazität, die offen erklärte, daß dieſe von den Gasfachmännern ſelbſt verurteilt wür⸗ den, daß die Gaswerke gegen dieſe Flammen⸗ zündungen einſchreiten müßten, denn bei der modernen Gasbeleuchtung ſeien ſie weit über⸗ holt. In der Tat: Ein beſſerer Auftakt hälte der Gasausſtellung 1914 nicht geſpielt werden können als es der berühmte Hygieniker durch die Bekauntgabe ſeiner fünfundzwanzig Unter⸗ ſuchungen getan hat. So wird denn auch nach der hygieniſchen Seite der Gasausſtellung, die der Hauptklou im diesſommerlichen Programm 14 0 iſt, eine beſondere Beachtung zuteil werden. Anfonſten haben wir in München getzt eine Plakatausſtel⸗ lung im Ausſtellungspark mit einigen 758 und rocht viel kitſchigem Material, haben eine Aus⸗ ſtellung München im Bilde, haben das wieder eröffnete Künſtlertheater, haben ſioch immer d Pallenberggaſtſpiel im Volkstheater, das in Hof⸗ rat Beck⸗Bonn den Nachfolger Schrumpfs ge⸗ funden hat, haben im Gärtnerplatztheater ein nik einſetzen, um auch noch dieſes letzte hygieni⸗ Geſamtgaſtſpiel Guſtav Charles mit der Ope⸗ 4 85 ——— 5 1 3 1+ jetzt von Elyſee und von der dei dieſen Vorteil rechtzeitig zu ſichern. QAlyſees und der der funden haben, bette„Polenbfut“. A propos Charlel Er iſt in 8 Sefte. Weneral-Ameiger. gadiſchr Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 3. Juli 1914. Einzug in das Elyſee Herrn Briand als Miniſterpräſidenten berief und nach deſſen Sturz die Regierung Barthou übergab. Der Ver⸗ ſuch, die Politik des Elyſées a auf die Kam⸗ mer zu übertragen, hatte jedoch keinen dauernden Erfolg, und die Kriſis begann ſchon mit dem Sturze B arthous. Es iſt noch in aller Er⸗ Mnerung, wie damals Herr Caillaux dem Präſidenten der Republik in dreitägigen Ver⸗ handlungen das radikale Kabinett Doumer⸗ gue-Caillaux aufzwang. Mit dem er⸗ neuten Hochkommen der Radikalen iſt nun ein ſcharfer Widerſpruch entſtanden, die Regierungs⸗ politik und die Politik des Elyſées befinden ſich nicht mehr in Uebereinſtimmung und es ſind beinahe gegneriſche Parteien, die Regierung vertre⸗ ten werden. Der Gegenſatz iſt durch die Wahlen noch vertieft worden. Die FFöderation der Lin⸗ ken, der Herren Briand und Barthou, konnte aus doppeltem Grunde den Wahlkampf mit den Radikalen nicht aufnehmen. Zunächſt fehlten der erſt vor Jahresfriſt gegründeten Par⸗ tei der gemäßigten Republikaner die finan⸗ ziellen Mittel, die zu einem erfolgreichen Wahlkampfe nötig ſind; die radikale Gruppe des Herrn Caillaux dagegen hatte eine gut gefüllte Parteikaſſe. Dann fehlte der Föderation die Unterſtützung der Präfekten. Es iſt ein offenes Geheimnis, daß die Präfekten eine große Rolle bei den Wahlen ſpielen. Sie ſind ummer nur der Partei dienſtbar, die bei den Wahlen die Regierung in Händen hat. Dieſer Vorteil kam alſo den Radikalen zugute, und der Miniſter des Inneren, Herr Malvy, einer der extremſten Radikalen, der übrigens auch jetzt wieder im Miniſterium des Innern ſitzt, hat es verſtanden, durch einen Präfekteſchub, durch Entfernung der unſicheren Präfekten, ſeiner Par⸗ Die Föderation der Linken ging auf dieſe Weiſe ſo 5 wie geſchlagen aus den Wahlen hervor und teht jetzt bicht vor ihrer Auflöſung. Und der Sieg gehört der Partei, die bei der Präfidenten⸗ wahl in Verſailles unterlegen iſt. Dieſer Konflikt chen der Politik des termehrheit bildete den tieferen Grund der dreifachen Miniſterkviſis, deren einzig daſtehendes Beiſpiel Frankreich jetzt der erſtaunten Mitwelt darbot. Der Präſident der 5 0. hat ja, wenn man von der Maß⸗ vegel einer Kammerauflöfung abſieht, nur eine einzige Gelegenheit, in das parlamentariſche Leben aktiv einzugreifem: die Auswahl des Ab⸗ geordneten oder Senators, den er mit der Kabinettsbildung beauftragen will. Es iſt Klar, daß Herr Poincarsc verſuchen mußte, eine Entſcheidung zugunſten der gemüßigten Par⸗ teien, die ihn gewählt haben, zu treffen. Er konnte das bei Beginn einer neuen Legislatur⸗ periode um ſo eher, als kein Votum der neuen Kammer vorlag, an das er ſich hätte halten müſſen. Nur ſo war die Berufung des pro⸗ greſſiſtiſch⸗klerikalen Senators Ribot denkbar und deutbar. Und wenn die Radikalen und Sozialiſten, die ſich zu dem Block der Linken ge⸗ dieſes Miniſterium, in dem die Kammermehrheit nicht vertreten war, ſofort, am erſten Tage, ſtürzten, ſo bedeutete ihr energiſches Vorgehen nur eine Machtprobe, die ſie dem Elyſee liefern wollten. Hätte der Präſident der Republik in der Perſon des republikaniſchen So⸗ zialiſten Vi viani nicht einen Mann gefunden, der das Programm Ribots mit Unter⸗ ſtützung der Radikalen durchfülven konmte die annehmen. nis iſt die zwiſchen dem Elyſce denn da die Kammer Anfang Juli in die Ferien gehen dürfte, kann das neue Kabinett bis zum Herbſt ruhig und ungefährdet ſeines Amtes walten. Die neue raditale Richtung, die in Frankreich zur Macht gelangt iſt, wird fürs erſte an der dreijährigen Dienſtzeit nichts än⸗ dern. Wenn die Radikalen auch Zrundſätzlich für eine Rückkehr zur zweijährigen Dienſtzeit ſind, ſo bekehren ſie ſich doch zu der Anſicht, daß man mit Rückſicht auf das Preſtige Frankreichs im Jahre 1914 nicht gut ein Geſetz zurückziehen kann, das erſt im Jahre 1913 geſchaffen wurde. Doch iſt man unter dem radikalen Regimente gegen jene chauviniſtiſche Hochflut ge⸗ ſichert, die ſich unter den Miniſterien Poin⸗ caré und Barthou über Frankreich ergoß. In den Wandelgängen der Kammern erzählt man ſich, die Radikalen forderten als Gegen⸗ leiſtung für ihre Nachgiebigkeit in der Militär⸗ frage, daß einige führende Perſönlichkeiten des Generalſtabes, die ihnen zu reaktionär ſind, ent⸗ fernt werden; doch weiß man vorläufig noch nicht, was der neue Kriegsminiſter, Herr Meſſimy, dazu denkt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 3. Juli 1914. „So kann es nicht weiter⸗ gehen.“ Die„Nationalliberale ſpondenz“ ſchreibt: Auf einem Sommerfeſt in Trebnitz in Schleſien, das der dortige konſervative Verein und der Bund der Landwirte veranſtalteten, hat der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Dr. v. Heydebrand eine Rede gehalten, deren Grundton durchaus peſſimiſtiſch war. Er ging aus von der Erneuerung„unſerer ſegensreichen Wirtſchaftspolitik“, vor der wir dem⸗ Korre⸗ nächſt ſtehen, und meinte, daß damit eine ſehr kritiſche Ze t für alle gebrochen ſei.„Und es wäre“, ſo ſuhr er fort, „gar nicht auszudenken, was geſchehen würde, wenn die Landwirtſchaft um ihren Lohn gebr würde. Das gäbe eine koloſſale Kataſtrophe. Es iſt keineswegs ſicher, daß wir dieſe kritiſche Probe ſicher überwinden werden“. Er ging hierauf auf die Bedrohung unſerer wirlſchaft lichen Intereſſen durch Rußland ein, und hielt es für angebracht, dieſem Nachbarreiche, „das die Sprache der Gewalt ſehr wohl verſteht, rückſichtslos entgegenzutreten.“ Alſo eine nach⸗ drückliche Mahnung an Herrn v. Beth⸗ mann⸗Hollweg. Der Redner wies dann hin auf die Zeiten Bismarcks, und kam bei einem Vergleich mit der Gegenwart zu der Schluß⸗ folgerung: „Man kann nicht ſagen, daß das Bild der Welt in der äußerem Politik dasſelbe iſt, wie bei Bismarcks Scheiden aus dem Amte. Da⸗ mals ſtand der deutſche Name ſo geachtet und gefürchtet da, daß es niemand gewagt hätte, uns mit derartig ſcharfer Sprache und ſolchen politiſchen Machtgelüſten zu bedenben wie jetzt. Unſere Stellung in der Weltiſtnichtmehr, was ſie war.“ Und noch deutlicher werde Herr v. Heyde⸗ brand, als er von einer Gefährdung der Rechte des Kaiſers ſprach. „Es gibt noch andere Dinge“, ſagte er, „die nicht mehr auf derſelben Höhe ſtehen, wie bei Bismarcks Scheiden aus dem Amte. Es hat niemals wieder eine Staatsgewalt und eine Königsmacht gegeben, die ſo ſtark war, wie der Fels von Erz damals, als Bismarck ging. n Sie jetzt ſehen, in welch volks⸗ 5 iſcher Art gegen die Rechte des Kai⸗ ſers und der Regierungsgewalt Sturm gelau⸗ ſen wird, dant iſt es natürlich, daß jeder Patriot und jeder monarchiſch Geſinnte ſagt: es iſt doch zu verweigern.“ kratie zu ſprechen: der Kultur, und es iſt empörend, daß die So⸗ zialdemokratie offen und ungeſcheut an und den offenen Kampf proklamiert gegen alles, was uns heilig iſt. Iſt es ſchon ſo weit mit uns gekommen, daß wir die Hände in den Schoß legen und uns bei nicht! So kann es wahrhaftig nicht weiter gehen. Es iſt gar nicht zu ſagen, mit welcher Langmut die Regierung ſich von einer Bewegung gegen den Staat auf der Naſe herumtanzen läßt. In dieſer Hinſicht iſt es auch an der Zeit, daß wir uns auf Bismarck be⸗ ſinnen.“ Man wird vorab die hohe Wertſchätzung Bis⸗ eigentümlich finden, wenn man ſich erinnert, daß die Konſervativen bei Lebzeiten Bismarcks zu⸗ meiſt in der vorderſten Reihe derer geſtanden haben, die Bismarck das Leben gründlich ſauer machten. Die Hauptſache iſt indes der aus den letzten Zeilen deutlich herausklingende Ruf nach Ausnahmegeſetzen gegen die So⸗ zialdemokratie und die offene Kampf⸗ anſage andie Regierung des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg, weil dieſe bisher noch keinerlei Neigung gezeigt hat, derartigen Wün⸗ ſchen entgegenzukommen. Das war wohl auch der Hauptzweck der gan⸗ zen Rede. Dieſer Meinung ſcheint auch die „Kreuzzeitung“ geweſen zu ſein. Denn in der gleichen Nummmer, in der ſie die Rede des acht Herrn v. Heydebrand veröffentlicht, ſteuert ſie aus eigenem noch ein paar Artikel bei, die die gleiche Tendenz verfolgen und auf die ausge⸗ ſprochene Abſicht ſchließen laſſen, die Ausführun⸗ gen des konſervativen Führers noch beſonders zu unterſtreichen. Der eine Artikel betitelt ſich „Das Sündenkonto der Sozial⸗ Se 5 das Lunt ſch Schandtat von jewo ſetzt— un ießt mit folgender Nutzanwendung: Und wird ſchließlich die Staatsregierung einſehen, daß ſie vorangehen muß in ſtetem Kampfe, der ja nur mit geſetzlichen Mitteln geführt werden darf? Kleine Anzeichen laſſen darauf ſchließen. Möchte die Hoffnung der wahren Vaterlandsfreunde nicht eine trüge⸗ viſche ſein. Viel, vielleicht alles ſteht auf den Spiele! Der zweite Artikel iſt überſchrieben: Unſere Demokratie und das Ausland. In ihm wird unter einigen biſſigen Seitenhieben auf das Judentum die Demokratie ſchlechtweg beſchuldigt, daß ſie das deutſche Anſehen im Auslande ſchädige, und die düſtere Prophezeiung ausgeſprochen, daß„der Mangel an deutſchem Nationalempfinden eiuſt Folgen nach ſich ziehen werde,„die auch jener Demokratie verderblich werden, wenn nicht bald eine Umkehr eintritt“ Aus alle dem ergibt ſich, daß die Kouſer⸗ vativen eine Aktion vorzuberei⸗ ten ſcheinen gegen die Sozialdemokratie in erſter und die Demokratie in zweiter Linie, und werden, gegen v. daß ſie nicht zögern Bethmann⸗Hollweg ſelbſt Sturm zu laufen, wo⸗ fern er ſich ihnen nicht als willfähriger Helfer er⸗ weiſen ſollte. Das Vaterland iſt in ſchwerer Lage! So kann es nicht weiter gehen. Wir wollen weu zum König und zum Vaterlande ſtehen und uns nicht von den Demokraten an die Wand drük⸗ ken laſſen! Wir ſind bisher mit der preußiſch⸗ deutſchen Monarchie ſehr gut gefahren. Aber eit gekommen, daß ein großer Teil des deutſchen Parlaments es wagen darf, dem Monarchen das äußere Zeichen der Ehrfurcht Und nun kam er auf die Sozialdemo⸗ „Wir ſehen, mit welchem Uebermut ſich ein Teil des Volkes auflehnt gegen die Grundlagen den Erundlagen des Staatslebens zu rütteln wagt lebendigem Leibe maſſakrieren laſſen wollen? Gott ſei Dank noch marcks gerade durch Herrn v. Heydebrand etwas⸗ — Finanzen des Reichs und der Bundes⸗ ſtaaten. Das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt ver⸗ öffentlicht eine Darſtellung der Finanzen des Reichs und der deutſchen Bundesſtaaten, ent⸗ haltend Ueberſichten über die Ausgaben, die Einnahmen, die wichtigeren Beſtandteile der Staatsvermögen ſowie die Schulden. Die Nach⸗ weiſe beziehen ſich durchweg für die Voranſchläge rechnungen auf das Jahr 1911. Insgeſamt be⸗ tragen die Staatsausgaben nach den Voranſchlä⸗ gen der Bundesſtaaten 6743 Millionen Mark (darunter außerordentliche 278), für das Reich 4120(darunter außerordentliche 119), zuſam⸗ men in Reich und Bundesſtaaten 10 868(darun⸗ ter außerordentliche 397). men belaufen ſich in den Bundesſtaaten auf 6718 Millionen Mark, im Reich auf 4120, zu⸗ Aſammen in Reich und Bundesſtaaten 10 838 (darunter außerordentliche aus Grundſtock, An⸗ lehen und ſonſtigen Staatsfonds 230 bzw. 119). Unter den Ausgaben und Einnahmen der Bun⸗ desſtaaten ſtehen diejenigen der Erwerbsanſtal⸗ ten mit 3391 bzw. 4463 Mill. Mark an erſter Stelle. Der Hauptanteil entfällt auf die Staats⸗ eiſenbahnen mit 2488 bzw. 3271. Der Reſt ver⸗ teilt ſich auf Domänen, Forſten, Bergwerke, Staatsdampfſchiffahrt, Poſt, Telegraph und die ſonſtigen Staatsbetriebe. Die ordentlichen Aus⸗ gaben und Einnahmen der Erwerbsanſtalten ldes Reichs 862 bzw. 1049) entfallen haupt⸗ ſächlich auf Poſt und Telegraph(730 bzw. 861) und die Eiſenbahnen(122 bzw. 154). Die nächſtwichtigſte Einnahmequelle bilden Steuern und Zölle. Die Bundesſtaaten erheben an direkten Steuern 853, Aufwandſteuern 118, Ver⸗ kehrsſteuern 116 und Erßſchaftsſteuern 23, zu⸗ ſammen 1110 Millionen Mark. Das Reich be⸗ zieht aus Zöllen 880, aus Aufwandſtenern 703, aus Verkehrsſteuern 279, aus der Erbſchaſts⸗ ſteuer 47 und aus dem Wehrbeitrag 417, zuſam⸗ men 2326 Millionen Mark. Zahlenmäßige Nachweiſe über das Staatsvermögen der ein⸗ zelnen Bundesſtaaten konnten 5 Ueberſchüſſen früherer Rechnungsjahre, verfüg⸗ Staatseiſenbahnen repräſentieren eine Länge von 56135 Km.(im Reich 1897) und ein An⸗ Mark. Die fundierten Staatsſchulden beziffern ſich zu Beginn des Rechnungsfahres 1913 für die Bu auf 15 502(darunter Preu⸗ ßen 9267, Bayern 2286), für das Reich auf 4677 entfallen in der und Preußen(635) Meyer des„Elſäffer Kurier“ dem Colmarer Schöfſengericht verhandelt. Handelt ſich um ein Nachſpiel zu der ſogen. Hundepeitſche⸗Alſfäre“. Der Kläger, Lehrer Hundepeitſche zu züchtigen. Durch einen der Artikel, die wegen dieſer Angelegenheit im und Publtkation des Arteils. Sobdiſche politik. Die Ausſichten der Verhältniswahr, gi tags befindet ſich eine Stelle, München kein Fremder, er hat unter Reinhardt im Künſtlertheater bei den erſten Operettenfeſt⸗ ſpielen den Kalchas unvergeßlich geſpielt, hat uns ſelbſt anno 1912 Offenbach wundervoll in⸗ ſzeniert und ſelbſt die verblüffendſten Reinhardt⸗ bluffs in den Schatten geſtellt durch natürlich diskrete Inſzenierungskunſt. Und nun kommt er 1914 im Sommer mit einer ganzen Künſtler⸗ ſchar nach Mitnchen, iſt ins Gärtnerplatztheater eingezogen und ſpielt die herrliche Operette „Polenblut“ Und zeigt uns, daß er in der Tat ein Theaterfachmann iſt, der ſein Metier künſt⸗ leriſch zu handhaben weiß. Nenne ich noch die fünf großen Kunſtqusſtellungen, erinnere ich die bermanenten Kunſtſchauen in den ſtaatlichen Galerien, erwähne ich jenes eigenartigſte aller Muſeen das Deutſche Theatermuſeum, dann iſt das Münchner Sommerprogramm 1914 er⸗ ſchöpft, denn die Richard Wagner⸗ und Mozart⸗ feſtſpiele ſind ja nicht mehr Sommerclou, ſon⸗ dern feſter Beſtand des Theaterſommers an der Iſar geworden. Und wieder iſt ſchon und wird München noch ſein: Das Reiſeziel tauſender und abertauſender Sommerwanderer und internationaler Globe⸗ trotter. Es bleibt einmal wahr, und wenn ein Landtagspräſtdent Orterer oder ein Reichsrat 05 v. Cramer⸗Klett München auch noch ſo art ſchmähen und als Sündenpfuhl, als Grube der Verderbtheit und weiß Gott was noch alles bezeichnen, ich ſage: es bleibt einmal wahr, München iſt die Fremdenſtadt par excellence. Wer nach München kommt, den hält es mit magiſcher Gewalt 191 der legt immer noch ein paar Tage zu, um ſo lange als möglich in Cahna zu verweilen. Was aber ſagt Außenwelt dazu, daß jenes München, von dem noch im Vorfahre der damalige Polizeipräſi⸗ dent kategoriſch gewünſcht hatte: Ich wünſche kein Nachtleben!, daß dieſes ſelbige München jetzt ein Cafshausnachtleben bis frühmorgens polizeilich erlaubt erhalten hath.. Und die Ruhe iſt noch nicht geſtört worden, Blut⸗ bäder ſind noch nicht angerichtet, München ſteht noch genau ſo feſt und ſicher wie früher auf ſei⸗ nem Grunde. Zu München im Sommer gehört unzertrenn⸗ lich die Fremdenpſychologie. Für Charakter⸗ typenmaler iſt München im Sommer eine uner⸗ ſchöpfliche Fundgrube, denn da begegnen einem auf Schritt und Tritt alle Nationen, alle Raſ⸗ ſen, alle Stände faſt und alle Berufe. Der bie⸗ dere Sachſe, der mit dem Ruckſack auf dem Buckel einherſchlendert und mit dem Bergſtock in der Luft herumfuchtelt(um nichts zu ſuchen, das war ſein Sinn!) der, ſagen wir parlamentariſch, mundeifrige Berliner, der vor jeder Sehens⸗ würdigkeit ſtehen bleibt, Augen, Mund und Ohren aufreißt, ſoweit er dies nicht permanent wenigſtens mit dem Munde tut und ſchließlich wegwerfend ſagt:„Nu wennſchon!“ der Ita⸗ liener, der laut parlierend durch die Straßen ſchlendert, der Franzoſe, der elegant daher⸗ ktänzelt, der Engländer, der das Wörtlein kennt und befolgt: Eile mit Weile! Der Oeſterreicher, der ſich nicht genug tun kann in der ſlereotypen Aeußerung!„Aber biiite ſehr!“ der Rheinländer, der ſin kölſch Dialekt möglichſt mit ausgiebig⸗ ſter Lungentechnik verbindet, und der Urmünch. ner dazu, der in das babyloniſche Sprachen⸗ und Dialekttohuwabohu mit ſeiner Urgemütlichkeit iſt die Münch⸗ ner Fremdenpſychologie, ein Kapitel zum Lachen und manchmal auch zum. Weinen, denn manchesmal könnte man an Shakeſpeare und ſeinen Ausſpruch denken:„Man ſollte meinen, ein Handlanger der Natur hätte die Menſchen gemacht!“ Aber: Chacun à son gout!!—-—— KRaibertis Pfychologie der Katzen. Von Elſe Franken(Berlin). Daß Katzen„feminine“ Tiere ſeien, mehr zur Genoſſin der Frau als des Mannes geſchaffen, iſt ſchon von vielen bedeutenden Schriftſtellern be⸗ hauptet worden. Vielleicht am hübſcheſten von Thomas Huxley, dem großen engliſchen Natur⸗ forſcher und behaglichen Plauderer, dem bedeutend⸗ ſten Schüler von Charles Darwin. Huxley ſchreibt: „England verdankt ſeinen Reichtum den Katzen, und dafür muß Altengland die old spinters, die alten Jungfern, in hohen Ehren halten, denn: Die Kraft der Engländer ſtammt vom vorzüglichen Rindfleiſch. Das Rind bedarf des Klees, die Hum⸗ meln müſſen den Blütenſtaub des Klees von Pflanze zu Pflanze tragen. Aber die Feldmäuſe freſſen die Hummeln mit Gier, die Katze vertilgt die wühlenden, gierigen Mäuſe— und die ge⸗ Pflegerin der Katze iſt die ledige Jung⸗ rau.“ Noch heute? Noch immer finden ſich in abgele⸗ genen Winkeln Katzenliebhaberinnen, die in ängſt⸗ lich verſchloſſenen Räumen oder in Sanatorien 55 t:„Dö narriſche üba⸗ Noch und Aſtlen die ſelis maniculata zärtlich hüten. immer hat das leiſe Tier mit dem ſchmieg⸗ durch die gelben Augen, deren Pupillen im Schat⸗ ten kreisrund und mächtig groß find, wie bei allen Nachttieren, und die ſich im ſcharfen Licht zumg ſchmalſten Spalt zuſammenziehen. Der Hund iſt ein mehr täppiſcher, immer liebe⸗ bereiter Genoſſe ſeines Herrn, ſchnell begeiſtert, ſchwer bereuend in ftlaviſcher Furcht. Auf die Katze iſt kein rechter Verlaß; ihre Treue gilt aus⸗ ſchließlich dem Hauſe mit allen ſeinen Schlupf⸗ winkeln und mancherlei Vorteilen. Sie gilt nie dem Herrn oder der Herrin, die ſie gepflegt haben. Zieht die Familie in ein anderes Haus, ſo ſitzt iſt nur mit ſich beſchäftigt, auf einmal— huſch iſt ſie oben auf dem Speicher. Keine Schmeichelei lockt ſie zum Mitgehen. 1885—1890 entſtand in Liberpool eine ſeltſame Induſtrie. Jahre vor unſerer Zeitrechnung, waren unerhört⸗ Mengen von Katzenmumien gefunden worden. Die derarbeitete man in England zu Dünger; fünf Jahre lang reichte der Vorrat. Aus der Lektüre der alten Schriftſteller wißſen ſten Kulturen, keine Mäuſe. Die Mäuſe ſind im gehalten. Ein mailiches Konzert von ſpielenden Katzen in der Wüſte, am Fuße mondübergoſſener Pyramiden, gäbe kein übles Bild. en Raubtierleibe etwas Myſtiſches, allein ſchon Millionen Mark. Die ſchwebenden Schulden betrugen insgeſamt 915 Millionen Mark; ſie Hauptſache auf das Reich(220) von der Regierung Ihnen vorgelegten Denk. Erilten äber die Gäinfübrung der Verhälknis⸗ wir, daß in Aegypten der Mord einer Katze nur durch den Tod geſühnt werden konnte. Dabe: konnte man die Naturbegabung der Katze noch nicht würdigen, ihren Sport des Mäuſefanges,— denn es gab da im Südoſten, in den Ländern der älte⸗ Norden Europas heimiſch und den Kampf gegen die Ratten verſahen abgerichtete Wieſel und Mar⸗ der. So wurde die Katze um ihrer ſelbſt willen, vermutlich als Sinnbild der Fruchtbarkeit, heilig Faben wir gewag, aber ße ßelten iee Mabele zu. auf das Rechnungsjahr 1913, für die Staats⸗ Die Staatseinnah⸗ nur in bezug auf wichtigere Beſtandteile erbracht werden. Neben barem Staatskapitalvermögen uſw. befitzen die Bundesſtaaten an Domänen ein Areal von 760 347 Hektar, an Forſten 5094 664 Hektar. Die lagekapital von 17 358(im Reich 848) Millionen Eine Beleidigungsklage des Lehrerz gegen den verantwortlichen Redakteur wurde am Mittwoch 1 S8 27 Meyer, befand ſich ſeinerzeit in Begleitung des Lehrers Hildwein, als dieſer den Abg. Kübler am Bahnhof erwartete, um ihn mit einer Kurier erſchienen, fühlte ſich Lehrer Meyer be⸗ deidigt und er ſtellte Strafantrag. Zu der Verhandlung am Mittwoch waren keine Zeugen geladen, nur die Akten aus dem Prozeß Hild⸗ wein⸗-Sanſon wurden zugezogen. Das Urteil lautete gegen den Beklagten wegen öffentlicher Beleidigung in 2 Fällen auf 25 M. Geldſtrafe J.)½0 Karlksruhe, 2. Juli. In der Re⸗ ö ierungserklärung zur Schließung des Land⸗ ſenders zerrorheben machten 548t 56, onders hervorhe m es hei?: „Ihre(des Landtags) Stellungnahme zu den eremkeumnee-er. eenee eeeeeee Miez liſtig blinzelnd in der Sanne oder im Schnee, Sapereee eege, In ägyptiſchen Maſſengräbern, 2000 1 üUUC ͤ KK„ J75Vͤ ĩ Ü mvv!] ¼m.. 7r“.']«—·ri—. Deutſches Reich. FFEEFFPTC00b JCJJC ˙ ˙ ˙ AAUU AAA —— 1 — 14 rc„—e⸗ Freitag, den 3. Juli 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. mahl und die Umgeſtaltung der Selbſtverwal⸗ ungsverbände hat der Regierung beachtens⸗ verte Anhaltspunkte für die weitere Behand⸗ Alung dieſer ernſten geſetzgeberiſchen Fragen ge⸗ geben.“ Damit iſt geſagt, daß die Regierung „der Verhältniswahl kein abſolutes „Nein“ entgegenſetzt. Das muß alle Proporz⸗Freunde anſpornen, nun erſt recht alle Kräfte im Dienſte dieſer guten und gerechten Sache anzuſpannen. Die Vorzüge der Verhält⸗ niswahl mit einnamiger Stimmgebung nach dem Hagenbach⸗Biſchoffſchen Syſtem ſind ſo in die Augen ſpringend, daß ſie nur einer klaren bedürfen, um populär zu wer⸗ den Anträge zur Generalſynode. Karlsruhe, 2. Juli. An die General⸗ ſynode der evangeliſchen Landeskirche haben 19 kirchlich⸗poſitive Vereinigungen des Landes mit zuſammen 3350 Mitgliedern eine Eingabe ge⸗ kichtet mit der dringenden Bitte, den Entwurf des neuen Kirchenbuches abzulehnen, weil er Tauf⸗ und Konfirmationsformulare enthält, in denen das Bekenntnis der Kirche nicht einmal erwähnt iſt und weil er auch in den übrigen Formularen ein kraftvolles Zeugnis von unſe⸗ rer Exlöſung und der chriſtlichen Auferſtehung vermiſſen läßt. Gberbürgermeiſter Wermuth Uber Werkbund u. Werkbund⸗ ausſtellung. Der Oberbürgermeiſter von Berlin, Erzellenz Wermuth, gewährte dem Herausgeber der „Korreſpondenz der Werkbundausſtellung“, Re⸗ dakteur Loening, eine Unterredung, in der er ſich über den Werkbund und die jüngſt gelegent⸗ lich des Städtetages in Cöln beſuchte Werk⸗ hundausſtellung in ihren Beziehungen zu den Stadtverwaltungen etwa ſo äußerte: „Was ich in der knapp bemeſſenen Zeit auf der Werkbundausſtellung ſah, hat mich ſtark ge⸗ feſſelt. Vornehmlich in architektoniſcher Be⸗ ziehung. Denn die Anlage und die einzelnen Bauten der Ausſtellung zeigen, daß der Ge⸗ danke einer edlen Zweckſchönheit auf das Glück⸗ lichſte durchgeführt iſt. Gewiß wird das hier gegebene Beiſpiel eines in die Wirklichkeit über⸗ tragenen theoretiſchen Prinzips nicht ohne Ein⸗ fluß auf künftige ſtädtebauliche Unternehmun⸗ gen ſein. Wir in Berlin haben ja unſern Hoff⸗ mann, der die Vereinigung künſtleriſcher An⸗ ſchauungen mit zwecklichen Anforderungen ſeit jeher nicht nur im Großen, ſondern auch im kleinſten Detail zum Ausdruck zu bringen ſucht. Um ein Beiſpiel eines ſonſtigen Berliner ſtädti⸗ ſchen Baues anzuführen, der im Sinne werk⸗ bundlicher Ideen bei reinen Zweckbauten auf⸗ geführt gelten könnte, nenne ich den großen Gasbehälter in Tegel, der nicht in den traditto⸗ nellen ſchwerfälligen Formen gehalten iſt, ſon⸗ dern trotz der rieſigen Dimenſionen auch ſchön iſt. Auch die Induſtrie wird, ſo hoffe ich, ihre Vorteile aus der Werkbundausſtellung ziehen. Im erſten Rauſch der Eroberung befolgte ſie in allen Dingen den Standpunkt praktiſcher Zweck⸗ mäßigkeit, Mit einer Befruchtung der Indu⸗ ſtrie durch werkbundliche Ideen aber wird nicht Rur eine Verſeinerung im künſtleriſchen Sinne, ſondern kann recht wohl auch eine Hebung der Kauffreudigkeit verbunden ſein. Nun beſteht allerdings eine gewiſſe Gefahr, die mit der Werkbundbewegung in Zuſammenhang gebracht wird: daß nämlich der Künſtler den Hand⸗ werksmeiſter zu verdrüngen ſucht, ſeinen Ein⸗ fluß auf den Handwerker allzuſehr geltend macht. Man hat mir erzählt, daß in München derartige Klagen laut geworden ſind. Das wäre im Intereſſe des Handwerks zu bedauern und das entſpräche auch gewiß nicht den KAbſich⸗ ten des Werkbundes, Wir wollen aber Hoffen, daß dieſe Gefahr glückſch vermieden wird und daß ein geſunder Ausgleich zwiſchen äſthetiſchen und handwerklichen Forderungen ſtattfindet.“ „Jedenfalls werden,“ ſo ſchloß Exzellenz Wer⸗ muth ſeine Aeußerung,„auch die ſtädtiſchen Ver⸗ waltungen die Entwicklung des Werkbundes mit A verfolgen und durch die Cölner Werk⸗ bundausſtellung manche wertvolle Anregung erhalten“, ö 122 45 85 Jahresverſammlung des badiſch. wiſſenſchaftlichen Precigervereins. 1. Karlsruhe, 2. Juli. In den„Vier Jahreszeiten“ fand am Dienstag und Mittwoch die Jahresverſammlung des badi⸗ ſchen wiſſenſchaftlichen Prediger⸗ vereins ſtatt. Die Verſammlungen, die von Hofprediger Fiſcher geleitet wurden, waren an den beiden Tagen zuſammen von über 100 Mitgliedern beſucht. Den erſten Vortrag über die normativen Grundlagen unſeres evangeli⸗ ſchen Glaubens hielt Pfarrer Maas⸗Laufen. Der Redner ging von der alten normativen Grundlage des evangeliſchen Glaubens der hei⸗ ligen Schrift aus. Mit umfaſſenden Kenntniſſen und in geiſtvoller Bearbeitung führte er aus, wie der Standpunkt der alten Theologie unhalt⸗ bar geworden iſt und die Bibel weder als Gan⸗ zes noch im Einzelnen die Grundlage des Glau⸗ hens mehr ſein kann. An Stelle der alten und nueren Grundlegungen des Glaubens ſetzte der Referent als Norm, die jedem evangeliſchen Ehriſten abſolut ſicher daſteht, eine unbedingte verpflichtende Idee, die in einem„Du ſollſt“ und „Du kannſt“ im Innern des Menſchen vorhan⸗ den iſt als eine göttliche Schöpfung, die näher als Erfahrung unſerer Schuld und als Erfah⸗ rung der Gnade des lebendigen Gottes unſer tiefſtes und gewiſſenſtes iſt, und deren Haupt⸗ fundorte die Bibel und Chriſtus immer bleiben. Anknüpfend an die Geſchichte führte der Kor⸗ referent Pfarrer Jakob⸗Offenburg aus: In⸗ ſpiration iſt die wunderbare Befähigung von Menſchen, um das Heil zu vermitteln. In der Biebel liegen die Zeugniſſe ſolcher Perſönlich⸗ keiten vor, vor allem das Zeugnis Jeſu. Vieles von ihnen und ihren einzelnen Worten iſt zwar rein geſchichtlich zu werten, aber, inſofern als durch ſie das religiöſe Leben geweckt wird und ihre Erfahrung auch uns zur Erfahrung werden kann, bleiben ſie etwas Uebermenſchliches und, wie insbeſonders wieder Jeſus, für uns die höchſte Norm und Grundlage unſeres Glaubens. An der lebhaften Diskuſſion beteiligten ſich u. a. die Pfarrer Heſſelbacher⸗Karlsruhe, Wielandt⸗Niedereggenen, Noll⸗Neckarau. Nach den geſchäftlichen Mitteilungen des Vor⸗ ſitzenden hielt am Mittwoch Geh. Kirchenrat D. v. Schubert⸗Heidelberg einen Vortrag über den heutigen Stand der Frage nach Luthers Frühentwicklung. In 2½ſtündiger feſſelnder Nede zeigte er zunächſt die reichen Quellen auf, die es dem Hiſtoriker ermöglichen, ein klares Bild des werdenden Reformators zu zeichnen. Unter eingehender Berückſichtigung dieſer alten u. neu entdeckten Quellen ſchilderte er dann den Werdegang Luthers ſelbſt, die inneren Kämpfe, die ihn in das Kloſter führten, ſeine Mönchs⸗ zeit und das Erwachen des reformatoriſchen Er⸗ kenntniſſes. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wur⸗ den durch Zuruf wieder gewählt: Pfarrer Frommel⸗Heidelberg, Dekan Raupp. Nundingen, Oberkirchenrat Sprenger⸗ Karlsruhe, Geh. Kirchenrat Prof. D. H. Tröktſch⸗Heidelberg, Pfarrer Wolfhard⸗ Durlach. Mit Dank an die Referenten und Teil⸗ nehmer konnte Hofprediger Fiſcher die Ver⸗ ſammlung ſchließen u. betonen, daß der Verein ein ebenſo gutes u. notwendiges wie ſchönes Werk treibt. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 3. Juli 1914. Rerſent 8 See Eigler in Schönau zum Bezirksamt Raſtatt. Berkehrsnotiz. Wegen des Schützenfeſt⸗ zuges am Sonntag muß der Verkehr der Straßenbahn von 11 Uhr ab in der Innen⸗ ſtadt bis nach Beendigung des Zuges zum Teil Vorwalinnostefpelen eingeſtellt werden. Die Wagen der Linie 24 4, 9 und 11¹ Wwerben uber Suſſenruig und Parkring geleitet. Der 11.01 Uhr ab Collini⸗ ſtraße gehende Zug der Rhein⸗Haardtbahn ver⸗ kehrt noch über Breiteſtraße⸗Schloß. Die Züge 11.21, 11.41, 12.01 und 12.21 Uhr fahren ab Friedrichsbrücke gleichfalls über den Luiſen⸗ und Parkring. Zum Schützenfeſt! „Auf, auf!“ Auf, auf! Ihr Bürger, die Fahnen heraus, Schmückt reich mit Girlanden das äußere Haus; Und drinnen, wenn treten die Schützen ein, Laßt ſtrahlen den pfälziſchen Sonnenſchein! Sie kommen, die Gäſte aus Süden und Nord, Aus Oſten und Weſten— alle ſind fort Von ihrer eigenen Scholle geeilt, Drum jede Freude mit ihnen geteilt. Ihr Bürger vom Rhein⸗ und Neckarſtrand, Streckt allen entgegen die gaſtliche Hand. Ihr Frauen, Mädchen und auch Ihr Jungen, Auf, auf, ein herzlich„Willkommen“ ge⸗ lfungen! Zu Mannheim's Ehre, Anſeh'n und Preis, Erringet ſelbſt Euer Lorbeerreis; Auf, auf, die Fahnen und Wimpel heraus, Schmückt reich mit Girlanden das äußere Haus. Und drinnen, wenn treten die Schützen ein, Laßt ſtrahlen den pfälziſchen Sonnenſchein; Wenn's koſtet auch Arbeit, Mühe und Plag', Es gilt ja für Mannheims Ehrentag. Dies zu vollbringen ſei Euer Stolz, Seid Ihr ja doch aus kerndeutſchem Holz; Schart Euch zuſammen, Bürger, zu Haufl Und rufet begeiſtert und froh: auf, auf! Wenn's Feſt dann vorbei, verlaufen der Schwarm, Da klingt's bei den Schützen ſo herzlich und warm; Sie ſingen daheim in der Ferne Lieder: „Wie herrlich war's doch in Mannheim lwieder“! Heinr. Irſchlinger jr. Mannheimer Schützenfeſt. Eine Reminiſzenz von Hermann Waldeck. Draußen in der Verlängerung der Axe der Auguſta⸗Anlage, nicht weit von dort, wo die herrlichen Platanenalleen, die im Schmucke des üppigſten Grün ſtehen, erquickenden Schatten ſpenden, reift eine bunte Zelt⸗ und Budenſtadt der Juliſonne entgegen. Eine Feſthalle von gewaltigen Dimenſtonen ladet zu fröhlichem Raſten, ein Vergnügungspark, der, da er vieles bringt, Jedem etwas bringen wird, lockt zu aus⸗ gelaſſener Pfälzer Luſt und eine Unzahl für eine kurze Woche geborener, ſonſtiger luſtiger Baulichkeiten, Gott Baechus und Gambrinus geweiht, brennen förmlich darauf, den voraus⸗ ſichtlich ungezählten Tauſenden, die in Hoch⸗ ſommerszeit am Tage und Abends den Feſtplatz befuchen werden, ercuickendes Naß zu ſpenden. Mit einem Worte geſagt: Das. Verbands⸗ ſchießen des badiſch⸗pfälziſch⸗mittelrheiniſchen Schützenverbandes ſteht vor der Tür und Mann⸗ heim wird in ſeinen Mauern liebe Gäſte aus Nah und Fern ſehen, die ſich in der edlen Schießkunſt üben und um die Palme des Sieges kämpfen. Das Wort Schützenfeſt hat für die Mannheimer, die ja ſonſt, trotzdem ſie ſich ſtolz fröhliche Pfälzer nennen, nicht ſo leicht aus ſich herausgehen und einen ziemlich ernſten Grund⸗ zug aufweiſen, bon je einen eigenen Reiz gehabt. Es iſt das vierte Feſt in der Reihe jener Veranſtaltungen, bei denen das ſcharfe Auge und die ſichere Hand allein zum Heile führen, das Mannheim, oder beſſer geſagt Mannheims Schützen feiern. Da ſchweift unwillkürlich der Blick zurück in die Vergangenheit, und klar und deutlich, als wäre es erſt geſtern geweſen taucht Iluſtige Woche ree eee die Erinnerung an das„Erſte Badiſche Landesſchießen“, das im Jahre des Heils 1863 ganz Mannheim auf die Beine brachte, wieder auf. Die kleine Quadratſtadt, von vor ſzig Jahren eng umſchloſſen durch den alten Feſtungsgraben, mochte damals wohl kaum fünf⸗ Unddreißigtauſend Einwohner zählen. führte ein idylliſches, noch nicht durch das Schlagwort Expanſtonskraft geſtörtes Daſein; aber Feſte verſtand ſie auch damals ſchon zu feiern. Die alte Schützenwieſe, ungefähr dort, wo der Luiſenpark nach der Stadtſeite ſeinen Anſang nimmt, gelegen, und das traulich⸗behag⸗ liche, altväterliche Schützenhaus ſahen eine hindurch auf weitem Plan die —— n Sie 27. Verbandsſchießen des badiſch⸗pfälziſch⸗mittelrheiniſchen Schützenverbandes in Mannheim vom 5. bis 12. Juli 1914. Schar heiterer Gäſte, und unter der Deviſe „Das Vaterland“ und mit der Sehnſucht nach der deutſchen Einigkeit im Herzen, ſchoß man den Scheiben bleierne Grüße mitten ins Herz, und gewann ſich gleichzeitig die Herzen der Mannheimerinnen, denen ſo ein flotter Schütze, das ſchwarz⸗rot⸗goldene Band um die Bruſt geſchlungen, gewaltig imponierte. Unvergeßlich werden mir die frohen Stunden bleiben, die ich als Knabe da draußen auf dem Glaeis der ehemaligen Feſtung Mannheim in jenen Tagen verbrachte. Man war luſtig und guter Dinge. Man pokulierte und fang patrio. tiſche Weiſen. Man tanzte und flirtete, wenn auch das Wort Flirt, das heute faſt Jedem ge⸗ läufig, für die biederen Mannheimer noch nicht geboren war. Ein ſchwarz⸗rot⸗golden Band, das ein fremder Schütze in lauer, linder Som⸗ mernacht mir damals um den Hals ſchlang, iſt mir heute noch in friſcher Erinnerung. Unver⸗ geßlich aber bleiben mir die gotiſch angehauchte Feſthalle, der Gabentempel mit ſeinen heute ſehr beſcheiden dünkenden Gaben, die wir Kinder mit weik geöffneten Augen anſtaunten, und ein— Wolkenbruch, der, als eben das übliche Feuerwerk ſeine letzten Funken verſprüht hatte, über Männlein und Weiblein, über Gottloſe und mit unheimlicher Wucht nieder⸗ Hraſſelte. Alles rettete, rannte, flüchtete; die Altmann⸗ heimer Feuerwehr wer dachte damals an Berufsfeuerwehr, mit Kaſerne und Automobil⸗ dampfſpritzen— nahm die Damen, denen die — Flut im Nu bis über die Knbchel heranreichte, Huckepack, und im Sturmſchritt gings den Damm hinauf, dahin, wo heute die Ringſtraße im Schmuck gärtneriſcher Anlagen prangt. Die Damen wurden in die Droſchken i ſeeligen Angedenkens verſtaut, und haben woh anderen Tags, nach dem ausgeſtandenen Schreck,; ſich herzlich darüber gefreut, dabeigeweſen zu ſein, als es goß wie mit Kübeln und der inneren Anfeuchtung eine noch intenſivere von außen auf dem Juße gefolgt war. Und Ueberſchuß gabs doch, trotzdem Mannheim ein verhältnis⸗ mäßig kleines Gemeinweſen war, und Reden auf das ſchwarz⸗rot⸗goldene deutſche Vaterland wurden gehalten, und Großherzog Friedrich L. und Großherzogin Luiſe fanden ſich auf dem Feſtplatz ein, und neben der Sehnſucht, ſich einen erſten Preis, vielleicht einen Regulator oder einen Schützenbecher— ich ſehe die nicht allzu ſchwer ins Gewicht ſallenden Dinger, die den Geſchmack der Zeit darſtellten, noch heute vor mir—, war es immer wieder der Vater⸗ andsgedanle, der dem ganzen Feſte die idengle Signatür gab. Die Jahre gingen dahin und Mannheim, dem die ſiegreichen Jahre von 1870/%1 dazu ver⸗ halfen, ſich auf ſich ſelber zu beſinnen, hatte ſich bereits bemerkenswert herausgemacht, als die Mannhei Schützen im Jahre 1882, beim ſechſten Zerbandsſchießen des inzwi⸗ ſchen gebildeten badiſch⸗pfälziſch⸗mittelrh n ützenverbandes, die Gäſte, d C ſtikum die graue Lodenjoppe und der grüne enhut mit der Spielhahnfeder ſind, grüßen konnten. Die deutſche Einigkei herrlich aufgegangen, die deutſchen Se halten durch Wort und Tat ihr redlich Teil zu den großen Errungenſchaften beigetragen und freuten ſich in Mannheims Mauern der neu großen, ſich immer ſegensreicher entfaltenden Zeit. Wieder gings, auf dem gleichen Gelände wie damals, flott und luſtig zu. Wieder gabs, trotz mancher Unbill der Witterung, einen Ueber⸗ ſchuß, wieder ſang man patriotiſche Lieder, d mal zu Ehr und Preis des einigen, großen Vaterlandes, und wieder gingen die Mann heimer aus ſich heraus und der ungebundenen Fröhlichkeit ward ſchier kein Ende. Und als dann, den meiſten Mannheim wohl noch in friſcher und unvergeßlicher innerung, Mannheim im Sommer 1896 w derum die Ehre ward, ein Verbandsf. in ſeinen Mauern abhalten zu dürfen, war de Morgenrot der neuen Zeit der Schachbrettſt zwiſchen Neckar und Rhein bereits zum nach. mer in das behaglich⸗bürgerliche Milieu der Gegenwart. Iſt der Mäuſefang eine Arbeit? Keineswegs. Der ſtärkſte Unterſchiend von Hund und Katze liegt ihrer verſchiedenen Disponiertheit zur rbeit. Der Hund(to hunt ⸗ jagen) iſt der Jagdgenoſſe des Mannes, der Wächter des Hauſes, das Zugtier der kleinen Leute; er iſt ehrgeizig und abrichtbar für Zirkuskünſte. Neu iſt ſeine Funktion des Aufſpürens von Verbrech⸗ en mittels ſeiner unglaub⸗ lich feinen Witterung. Der Hund iſt in Wahrheit der Freund und Gehilfe des Menſchen. Aber ſeltſam— die gründlichſten Kenner der Katze und ihrer Geſchichte ſtellen ihren Charakter weit über den des Hundes. „Einer der feinſten Katzenpſychologen, in ſeinem Büchlein sul gatio(über die Katzeſ iſt wohl der Doktor Giovanni Raiberti(1805—61), der Spital⸗ profeſſor in Monza geweſen iſt. Was er der Katze beſonders nachrühmt, iſt die Beſtändigkeit des Typus„Katze“ ſeit den älteſten Zeiten. Der Hund ſogar auch das edle Pferd, gehen Ver⸗ kindungen„zur linken Hand“ ein. Die unzähligen Abarten und vielfachen Kaxikaturen unter den Hunderaſſen, auch beim Pferd, Mauleſel und Maultier, ſind die Reſultate ſolcher Miſchehen. Die Katze iſt durch nichts in der Welt zu einem Herabſteigen zu bewegen. Sie hält auf Familie; ſo bewahrt ſie die Stammesreinheit durch die Jahrtauſende. Sie iſt ferner die klügſte und gewiſſenhafteſte Pädagogin unter den Tieren. Sie lehrt ihre Jun⸗ gen Reinlichkeit und eine feine Auswahl der Nah⸗ rung, denn ſie ſteckt ihren Kopf durchaus nicht wie der Hund in jeden Düngerhaufen. So folgt dies Tier ſeinem Naturinſtinkt und ausſchließlich ſeinem perſönljchen Nutzen. Der Menſch hat dem Geſchlechte ſeinen Willen nicht aufzwingen können, wie dem Hund, Pferd u. Gſel. Der Katzenpſycholog erklärt es ſo: ihr Verſtand ſei durchaus auf Koſten ihres Gemütes entwickelt. Daher reicht ihre Anhänglichkeit an die Familie nur ſoweit ſie Nutzen davon hat. Ihr Name „catus“ iſt indogermaniſchen Urſprungs und heißt „ſcharf“. Das geht auf hire Krallen, aber auch auf ihren Verſtand. Von dieſer Kaltblütigkeit kommt auch, daß ſie immer auf ihre dickgepolſterten Füße fällt, auch wenn ſie von einem fünfſtöckigen Hauſe herunterkugelt. Sie ſitzt dann nur einen Augen⸗ blick wie„verdöſt“, ſpäht ängſtlich, ob auch kein Zuſchauer ihre Blamage bemerkt hat— und ſchießt davon wie ein Pfeil. 8 Ihr Unabhängigkeitsſinn— oder ſollten es Vi⸗ ſionen aus der Vergangenheit ſein— eine„Erin⸗ nerungsfunktion der Materie“ wie man die„Ver⸗ erbung“ auch wohl nennt— verführt ſie oft zu monatelaugem Streifen in die Wälder, zu den wilden Vettern den Wildkatzen. Auch ſie verwil⸗ detr dort ſchnell und fällt den Fallen oder dem Rohr jagdluſtiger Freibeuter anheim. Dor Dach⸗ haſe iſt nicht unbedingt zu verwerfen. Der Pari⸗ ſer Naturforſcher Godefroy de Saint⸗Hillaire be⸗ richtet pon einem Diner während der Belagerungz von Paris 1871:„Der Katzenziemer war ſehr köſt⸗ lich. Dies weiße Fleiſch hat ein angenehmes An⸗ ſehen, iſt zart und erinnert an Kalbfleiſch. 1 Freilich unſere Hausfrauen würden wohl nür in ähnlichen Notfällen dazu greifen.“ Die Katzen ſind übrigens ſelbſt kühne Jäger. Brehm berichtet von ihrer Jagd auf die mächtigen Klapperſchlangen in Paraguay, die gewöhnlich ſchon nach einer Stunde den zähen, immer erneuten Pfotenſchlägen der Katze erlagen. Die Siegerin geht dann ſtolz dabon, ohne die Beute anzurühren. Auch in der felis domestica, der Hauskatze, iſt die Verwandtſchaft mit dem Raubtier nicht zu verkennen:„Die Katze iſt ein Tier hoher Natur,“ ſagt Brehm,„ſie iſt ein kleiner, netter Löwe, ein Tiger in verjüngtem Maßſtabe.“ Hohe Gönner hatten Katzen zu allen Zeiten, auch als die Tempel und heiligen Haine der antiken Welt zerfallen waren. Ihr großer Freund war Mohammed, denn ſie iſt ein ſtilles, reinliches Tier. Sie iſt nicht ſo„vulgär“, ſich nach der Arbeit zu ſehnen. Sie liegt in der Sonne, blinzelt und ſpinnt und— philofophiert, oder verſteht doch den Anſchein zu erwecken; das haben die Dichter zu allen Zeiten bezeugt. In alten Klöſtern war kelis domestica heimiſch in den Kirchen unterm Glockenſtuhl. Sie gehören oll iſt E. T. A. Hoffmanns els „Kirter Murr“, Hiddigeiget“ heißt es: „„Hiddigeigei, mit dem ſchwarzen Samtfell, mit dem nrächt'gen Schweff⸗ Jern in Ungarn war die Heimat Hiddigeigeis; ihn gebar die Mutter aus Angoras Stamme Einem wilden Pußta⸗Kater.“ „Mustus, ſo heißt ein herrlicher ter in Hoffmanns Buch vom Kater Murr“ herkuliſch gebaut; ex trug eine reiche, fremd form: ſchwarz, grau und gelb. Alle Herzen ſchli gen dieſem Don Juan entgegen, wo er auftrat, keck und kühn, den Kopf erhoben, feurige Blicke ur ſich werfend. So geben ſie in ganzen Rudeln ihr grauſig ſchönen Konzerte. Im Süden nannte man den Johannistag den Katzenſabbat. 4 Aber im ganzen ſind die Katzen ſtill und darum haſſen ſie den Donner, die hohen Fle köne der Geige, den ſcharfen Klang der orgeln und den Hahnenſchrei. Sie haben eine ſta Nervenempfindlichkeit, wieder entgegen demHund der ſeine Stimme im fröhlichſten Järm am lieb ſten laut werden läßt⸗ Der Katze iſt offenbar ihr Schnurren die be lichſte Mufik. Junge und magere Katzen können das am köſtlichſten. Sud die Stimmbänder erſt de geworden und mit Fett umgeben, dann verſagt die ſchöne Talent. Der Nutzen der Katze iſt augenſcheinlich, e im Mauſen. Sehr niedlich ſcherzt unſer Pi Raiberti aus Monza:„Hätten Alexander oder poleon nicht gelebt— nun, unſere heutige würde vermutlich dennoch auf ihrer heutige angelangt ſein Hätten wir aber die Kätzen n die Menſchen häkten ſich ſelber zu Mäuſeberkif entwickeln müſſen. Sonſt wären der Näg nen geworden; ſonſt gäbe es überhaupt benagten Eßwaren, keinen Klebeſtoff, noch Flachs, keine Kornſaat— aber Bibliotheken und Archtve. ——— 5— — 4 Seite. General-Amefger. Badiſche Keneſte Kachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 3. Jult 1914. folgenden frohen Tag geworden. Hundert⸗weiße Wäſche und Unterzeug dienlich iſt. Das ſollte]Limbach⸗Oberfrohna nebſt Bräunsdorf(Amtsh. Chem⸗] Blitzſchlag. Während des geſtrigen Ge tauſend Einwohner zählte die badiſche Haupt⸗ einem Anpreiſer geiſtiger Inſtitute, die ihren nitz, Hartmannsdorf(Bez. Leipzig), Kändler, Lim⸗ witters ſchlug etwa um 9% Uhr abends der Blitz ſtadt und trat damit in die Reihe deutſcher höchſten Zweck in ſich ſelbſt haben, die Luſt daran bach(Sachf hofen l ſen), Meinsdorf(Amtsh. Glauchau), Mit⸗ in das Haus Kriegerſtraße Nr. 11 in Sand Großſtädte ein. Dem alten Schützenhaus und verleiten, zu tun, was jene für unziemlich halten. telfrohnau, Mühlau(Bez. Leipzig), Niederfrohna, ein, ohne zu zünden. Es entſtand ein Gebäude⸗ der Feſtwieſe ſchlug ihr letztes Stündlein. Noch] Der Artikelſchreiber alſo glaubte ſeinem Lieb⸗ Sberfrohua, Pleiſſa, Rußdorf(Sachſen⸗Altenburg). ſchaden in der Höhe von etwa 80 Mk. einmal, und zwar in überſprudelnder Fröhlich⸗ lingsinſtitut für die geiſtige Ausbildung der Ju⸗] Slegmar nebhſt Grüna(Sachſen), Mittelbach(Bez. Einen agrößeren Menſchenzuſa, keit, ſah das Gelände, das heute dem Luiſen⸗ gend einen Dienſt zu tun und er hat es doch nur Chemnitz), e(Sachſen), Reichenbrand; menlauf verurſachte geſtern abend 77% ſr de park, dem Tennisplatz und der ſchmucken Oſt⸗ herabgewürdigt, indem er ſich marktſchreieriſch da⸗ Jalle(Saale) gebe en Halte⸗ an der Ecke der Mittel⸗ und Pumpwerkſtiße 9 ſtadt gewichen, die Männer des Pulvers und für einſetzte. Man weiß ſeit langem: für die Rie⸗ 5 1 7 hier ein verheirateter Invalidenrentner von hier des Bleis auf weiter Au, in der Kunſt ins formſchule als den modernſten neo Herdormli; Awmendorfchiadewell(Saakkreis) : für die! 9150 19 5 1% d. Zweig des Unter⸗. 188 dadurch, daß er barfuß und dürftig bekleidet n Schwarze zu treffen, ſich tummeln. richtsbetriebes haben übereifrige Freunde von der nebſt Beeſen, cuctborf, Burallebenan ſeinem zwei Jahre alten völlig nackten Kin 5 4 Mit jedem neuen Tag des Feſtes, mit jedem Moderne von vornherein eine der unerfreulichſten Sſoonn. Pwamtſchong Rieſa nebſt Gohlis(Amtsh. 0 7 2 0 5 1— E C* 1 8 1 25 Oſchatz), Gröba, Röderau, Zeithain⸗Übungsplatz, auf der Straße umherlief. Der anſcheinen Abend, der über den Feſtplatz herniederſank, Seiten übernommen: die Luſt, die Lärmetrommel Iſchepa, Stettin nebſt Stettin⸗Braunsfelde, Slettin⸗ nervenkranke Mann wurde nach ſeiner Wohnun 5 ward die Stimmung bacchantiſcher, dythiram⸗ zu ſchlagen. Doch ſo ſehr wir das ſchlechten Ro⸗ Bredow, Stettin⸗Grabow, Stettin⸗Grünhof, Stettin⸗ verbracht. ſe liſcher. Wer wird die Aera, da die— Pfauen⸗ manſchreibern und eitlen Heldentenören als eine 5 ee ee, Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen ber 5 „ feder— auf den Thron geſetzt wurde und der der Schwächen nachſehen, von denen ſie leben: daß Züllchow, Zwickau nebſt Auerbach(Amtsh. Zwickau), ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. luſtige— Jambo— Parole und Feldgeſchrei man Anſtalten intimen geiſtigen Lebens mit dieſen] Bockwa⸗Cainsdorf, Brand(Amtsh. Zwickau), Croſſen vergnũ ungen 5 Aabeſen nicht in der Erinnerung behalten Berufen und Berufenen in Wettbewerb treten ließ,](Mulde), Jüdenhain, Niederhaßlau; Niederhohndorf, Anugungen. 5 ben. hat ihnen viel Zulauf gebracht, aber ihrem Anſehen Niederplanitz, Oberhohndorf, Oberplanitz, Reinsdorf,*Friedrichspark, Italieniſche Nacht und 20 5—5 Achtzehn Jahre ſind inzwiſchen ins Land ge⸗ in den Augen der Verſtändigen nur geſchadet.(Bez. Zwickau), Schedewitz, Wilkau(Sachſen). Die Tag. 0 e T Die Konzerte unſeres Friedrichsparkes ſin gangen. Mannheim hat längſt das zweite Sie täten alſo gut daran, ſich das Liebeswerben Sprechgebühr hierfür beträgt im Verkehr mit einerſeits infolge des warmen Wetters, a 1 eu m underttauſend an Einwohnerzahl über ritten. ihrer Freunde jetzt in aller zebührenden Schärfe zuStettin„.50, mit den übrigen Orten je/.—. bien e kireles de⸗ ſeſwcnungs reichen auken 5 5 iſt ei 8 0 d 17 Ge⸗ 1 jet 5 Ferner iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen] bietungen, die den Beſuchern in den ſchönen angg 5 ziſt ein großes, umfaſſen e plühendes Ge⸗ verbitten.„ zwiſchen Nannheim und Siegenburg nebſt Um⸗ zehm ſchatungen Anlagen geboten werden, äußerſt ſn 15 „ meinweſen geworden. Seine Feſte feiert es, Wenn nicht ſchon darum, weil geiſtige Güter an⸗31 1.5 5 15 1 5 m Sem. quentiert. So fanden die Gaſtſpiele des Herrn Opern ſeiner Größe entſprechend, groß und prächtig. zupreiſen(wie man von den Sophiſten aus dem]Lerung e 1 zängers Wüller aus Frankfurt und des Heuß u Und ſo wird, unter gefälliger Mitwirkung des Altertum her weiß) von jeher als entehrend galt, Ma 2 5 Sonnenwendſten(ſtedrelch. Die Viſtonvirtuoſen Stegmanu aus Berlin bei zſg m Himmels, der ſich ja reichlich Zeit genommen ſo doch, um den Schein der Kollegialität zu VV 5 datezahlreich Erſchienenen ſehr großen Beifall. Das a 2 3 7 5585 zn den Sprechgebühr für Siegenburg beträgt.—, für letzten Sonntag von der Grenadierkapelle in bekaun, ſein f tes Naß über Mutter Erde ſo opulent Schweſterinſtituten zu wahren. Daß von dieſen letzteres/.— ter vorzüglicher Weiſe gegebene Schlachtenpotpour 555 157 1 15 6155 ee de Schweſtern das Gymnaſium— die älteſte und ver⸗ 17 Aunſer önen tſchen Südens un en * Prüfungen. Die i ieſem Spätjahre ab⸗ hatte, wenn man im Parke ſo ſagen kann, ein„aus, chen dienteſte— auch diesmal mit beſonderer Ungnade e 0 15 9 1 5 9 ſch e ung verkauftes Haus“ gebracht. Für kommenden Sonuig w Mannbeimern, die mit Kind und Kegel alltäg⸗ bedacht wird, iſt nach der überlieferten Gepflogen⸗ ar ern, 8 Dir plant die Parkverwaltung, als erſten Sonntag in 0 lich 15l aitd 5 901 ci bedach„ f Y der def denſoll Monkag, den 19. Oktober ihren Zufang Monat, einen 20Pfennig⸗Tag und da voran 2 Reibe von 7a e ee 1 0 5 en weiter auffällig, aber nahmen. Geſuche um Zulaſſung ſind ſpäteſtens ſchtlich an dieſenn Tage e Maunbe 8 12 in unſerer Zeit der ſchweren Not, das Leben 5 N ee 8 Ant des] bis zum 19. September an den Evang. Ober⸗ ſein werden, am gleichen Abende eine Ftalieniſche K 15 luſtig in die Seele zieht Lacßdem in der Erſten Kammer der Ankrag des kirchenrat zu richten. Die zweite theolo⸗ Nacht. *„ gar nichts angehen)] fandid⸗ im Spätjahr 191 11 n Mon⸗ der Film unerreichter Detektiv⸗Raffineſſe, der zut auf. Möge da draußen, zwiſchen mit ſo ausgezeichneten Gründen gewichtiger Slim⸗ e e Melhene u Zeit im Union⸗Theater, P 6, 28/24, zur Vorfüh 5 717% uplatz und Auguſta⸗Anlage, wo in einer men abgelehnt wurde, fehlt es aber laſſung ſind bis ſpäteſtens 26. September bei rung gelangt, enthuſiasmiert, ſo ſchreiht man un ſ weiteren ſchützenfeſtlofen Heit die Jukunft eben jetk wieder nicht an den Slützen dem Evangeliſchen Oberkirchenrat einzureichen. ſämtliche Beſucher. Der ſpannende Inhalt, de b 17 Mannheims ſich im wahren Sinne des Wortes der ungeſchmälert erhaltenen, bewährten Bedeu⸗ Neuer Hafenführer. Die vom Verkehrs⸗ frappierenden, neuartigen Tricks, ſowie das glän, gulbanen wird im dieſen Julttagen das Jeße zung der Gymnaſten durch die Anſichlen der erſten Verein herausgegebene Broſchüre„Eine zende Spiel der Darſteller feſſeln von Anfang bis n „„„ bei dem ſich die Schützen eng verbündet aufs Männer unſeres Landes, falls es äußerer Unter⸗ Fahrt durch die Mannheimer Hafen⸗ zu Ende ungemein. Der Film beginnt täglich un ſe 1 ſtützung überhaupt bedarf. Alſo, Herren Propagan⸗ anlagen“ iſt ſoeben in 4. Auflage erſchienen. 4, 6, 8 und 10 Uhr. Verſäume niemand, ſich den, 0 r Humor, der den diſten: mehr Klarheit, Sachlichkeit, Gedie enheit, Der herfeh ö ühr taßt 48 ſelben anzuſehen. Mannheimern etwas tief, vieneicht allzutief in ch gen Der überſichtlich angelegte Führer umfaßt 48 Zuf 8 Realſchulmännervereins auf Verringerung der iſche Prüfung der cvangeliſchen Pfarr Anivntheater.„Der Hund von Baskerville“ „ Weit tuen ſich die Pforten des zaunumhegten Anzahl der Gymnaſien(die ſie ine 1 Wahrhaftigkeit und Uneigennützigkeit für den wei⸗ Seiten odie einen Orientierungsplan für die girkus Ceſar Sidoli. Eine intereſſante Wee m 75 Seele ſitzt, ſich, wie ſo oft bei ähnlichen An. teren Weg. H. die 1915 Mannheimer Gemarkung. Der text⸗ ſoll am Samstag, den 4. Juli in der Abend⸗Vor 5 ſſen herauswagen es auch von dem Inhal rfällt in 5 Haupt⸗Abſchnitte wo⸗ ſtellung zum Austrag kommen. Direktor Sidoll von Anno 1914 einſt der nik Fußt iche Jubalt zerfällt in 5 unt⸗Abſchnitte, wo äußerte ſich einigen Sportsfreunden gegenüber daß Rige: 80 Chro 80 In den Ruheſtand verſetzt wurde Juſtiz⸗ von zwei intereſſante Schilderungen einer 5 8 ſet, ein volkanbg 210 1 Bge: Wiede in ſchönes ſaktuar Kunzelmann beim Amts⸗ Hafenfahrt wiedergeben. Es folgen dann Be⸗ Pierd inerhe 9 Tagen ſo weit zu dreſſie⸗ Alles 1158 ein 45 Feſt gericht Karlsruhe ſeinem Anſuchen entſprechend ſprechungen über den Rheinauhafen, den mit en Faß bs in 585 Abendvorſtellung vorgefüh 0 3 wegen leidender Geſundheit. 44 dem Hafenbetrieb 19 zuſammenhängenden werden kann. Es kam zu einer Wette um die Summe Die h8 1 Jernſprechverkehr. Nach einer Mitteilung ber Vogelſchaubildes kann der Leſer der Broſchüre von 300 Mark und ſo wurde Herrn Direktor Sidoll hõhere Schule. Taiſerlichen Oberpoſtdirektin Karlsruhe iſt das verfolgen, welche Etabliſſements und Einrich⸗ ein Wagenpferd des hieſigen Spediteurs Heinrich Das Abendblatt vom 25. Juni brachte i tungen während der Fahrt an ihm vorüher⸗ 9 5 10 A 1 zur Verfügung eſel „ einen längeren Artikel über„Die Aufnahmeprü⸗ 119 e 5 nice: ziehen. Im Anhang des Führers ſind die Gla⸗ Die Wette wird noch durch den Umſtand erſchwer. 55 fungen in die höheren Schulen Er ſchien als 8 e e bliſſements der Groß⸗Reedereſen und ſonſtiger als das Pferd tagsüber ſeine gewohnte Arbeit aß Wegweiſer eben recht in der Zeit zu kommen, in lir Hohenſchönhanſen Berlin⸗Renlichtenberg Ber. mit dem Hafenbetrieb zuſammenhängender Fir⸗ Spedittonspferd verſieht und nur in aller Frühe der viele Eltern über die Wahl der Schule ſich lin Rummelsburg Berlin Stralan Berlin⸗Wilhelms⸗ men dargeſtellt. Der Führer iſt zum Preis von etwa eine halbe Stunde vorgenommen werden kann einig werden urüſſen. Bei der reichen Beräſtelung des berg, Biesdorf bei Berlinz Berlin,Lichterfelbe nebſt 20 Pfg. im Verkehrsbureau und in den Buch⸗ Wir ſind auf den Ausgang dieſer Wette ſehr ge. Schulweſens 25 ain ſolcder Füprer für HerlinLankwih; Berlin⸗Oberſchonweide nebſt Ber⸗ banniteen, ferner während der Hafenfahrten 12 550 1 796 0 1 8 ikum notwendig, und man mu darum lin⸗ in⸗Karls 1Nie- erhältlich. usnahme⸗ M lein den Gedanken begrüßen, daß ihm vor en beeee, deeece, de e 8*Bolksbibliothek(N 2,). Die Inanſpruchnahme kleine Preiſe zahlen. Am Abend findet eine Elite⸗ denden Tagen die Möglichkeit gegeben wird, ſich über Berlin⸗Heinersdorf, Berlin-Niederſchönhauſen, Ber⸗ der Bibliothek iſt eine ſteigende; wurden doch im Vorſtellung ſtatt, in der obige Wette zum Aus GD SGSSennsee A8 For n und Ziele der Schulgattungen Kl lin-Roſenthal, Blankenburg(Ma 8 nzöſiſch⸗„wunderſchönen“ Monat Mai 17 589 Bände und trag kommt. Am Sonntag(letzter Sonntag) ſind 2 „ heit gu berschaffen Man e a 2 0 555 Buchhelg, Berlin Hielncenhprf t nerſt. Heiliu⸗ im Juni 16 904, zuſammen alſo 84 493 Bücher große Gala⸗Feſt⸗Vorſtellungen wi Zweck des Artikels an ſich durchaus einverſtanden Wittenau; werkin Steglid, Berlin⸗Tegel nebſt Ber⸗ nach Hauſe entliehen. Das Leſezimmer wurde neuem Programm. ſein. Uin Borſigwalde, Förſterei Rehberge, Forſterei Tegel⸗ in jedem der beiden Monate von weit über 6000 h 1 Aber— dieſer Aufſatz war keine Orientierung, grund, Förſterei Tegelſee, Förſterei Saatwinkel, Perſonen zum Leſen, Studieren und Nachſchlagen Unwetter. „ ſondern eine Desorientierung. Weil er bemerkens⸗ eee ee benützt. Aus dem Bezirk Schwetzingen, S delzeenee e 1 15 men dürfen, daß er aus den Kreiſen der Miktel. lin-Sädende; Berlin⸗Weißenſee nebſt Maſchow bei vom 3. Juli 1914. geſtern abend über 5 225 lin; Berlin⸗ 25 5 8 der Blitz vor der Kaſerne in Schwetzingen ſt, d. h. 85 mte. Balkewernenald, Belir halenſee Berleeene 11 1 ſt ſt 5 e*„in die Leitung der elektriſchen i etkt er eine gattung— die Re 5 e[giftete ſich geſtern mittag uim irch der Verkehr etwa zwei Stunden lang ſchule— beſonders begünſtigte„„„„ geudork: Charlottenburg nebſt Nonnendamm, Weſt⸗ gif gef 9 wodurch der 0 3 9 eend, RNeukölln nebſt Berlin⸗Britz; Ablershof nebſt Käferthalerwald bei den Militärſchießſtänden unterbrochen war. Auf einem Hauſe in der 3õ rung gedacht geweſen. Es bleiht alſo nur zu glau⸗ Förſterei Altkrummendamm, Rahnsdorfer Mühle Er wurde 5 Sanitätswagen 155 anzurichten. Ein heftiger Blitzſchlag fuhr 2 ben: ein Freund eben dieſer Schule habe dieſer(Kr. Nieberbarnim), Schöneiche(Kr. Niederbarnim). Krankenhaus hierher verbracht, wo er abends in den Blitzableiter, der ſich auf dem linken 00 Gaktung einen Dienſt erweiſen wollen, indem er Grünan(Mark) nebf Bohnsdorf(Kr. Tellowſz; 10% Uhr ſtarb. 3 Schloßflügel(Gewerbeſchule) befindet, ſodag das breite Puplikum durch Scheingründe dafür Nawawes nebſt Nenbabelsberg, Drewitz(Be. Pots] Unfäßle. Am Neuhau 0 3 6½ fiel am derfelbe verbog. Die Telephonleitungen wur⸗ 2 gewinnen wollte. So gilt der alte Satz zu Recht: dam), Förſterei, Plantagenhaus. Oranienburg nebſt 30. v. Mts. einem 21łjährigen Taglöhner von den von dem Gewitter ſtark eilgenommen. So Gott möge die, denen er wohl wolle, vor den Friedrichsthal(Kr. Niederbarnim), Hermendorf(Kr. hier eine Eiſenſtange auf den rechten Fuß, ſodaß waren die Verbindungen nach Plankſtadt und 8 Freunden mehr beſchützen als bor ihren Feinden. Niederbarnim), Lenitz(Lordbahn), Sachſenhanſen dieſer ſtark gegquetſcht wurde. Der Ver⸗ 5 Ketfch geſtört. In Plankſtadt ſchlug 5 Denn: es iſt überlieferte Gewohrheit ſtuden⸗(Nark), Förſterei Friedrichsthal, Förſteret Kuhbhrück, letzte fand Aufnahme im Allgem. Krankenhauſe. d er Blig in die kath oliſche Kürche, ferne!n t 1255 tiſcher Verbindungen, Brauch des geſchäftlichen Jörſteret Lehnitz, Förſterei Sachſenhanſen, Ober Ein 17 Jahre alter Spengler brach am 1 71 ivatha f durch in 55 1 858— 5 förſterei Nenholland, Oberförſteret Neu⸗Oranien⸗ eyſtr in in verſchtedene Privathäuſer„ und burg; Potsbam nebſt Wilöpark, Bornſtedt(Marh, Ae 15 2 Sch 1 kt⸗ einem Hauſe die Zimmerdecke e ñęñęę fßßß ereiſtd tnen Aeeenſſeen dn enſchulegen. Deier dpef, Spanden heaſenen Sraler Wanaſe deßt des buten anes au.—chebern vormtag Sbi Schreden davon. In Brah! fuhr ein Big 2 75 7* 7 7 ſt 3 chre en 5 on. 1 2 8850 185 e Ver⸗ Zehlendorf(Wannſeebahn), Nendee Hof⸗ ſtrahl in 15 R 110 Konſumen 6 r der Sache be, Stahnsdorf, Teltow; Chemnitz nebſt 1 ein zweiſtö Hau getr begründet iſt und trotzdem ſeine natürliche Be⸗ Chemnitz⸗Altendorf, Chemnitz⸗Bernsdorf, Sbatg⸗ Mau 1 9 wurde. Ein nennenswerter Schaden iſt indeß ſchränkung erfährt. Denn der Buchhändler, der Borna, Chemnttz⸗Fürth, Chemnitz⸗Gablenz; Chemnitz⸗ 5 7 0 155 8 5 15 5 117 chtsſeiti nicht entſtanden. 0 Kunſthändler, der Teaterlſeiter, der Konzert⸗ Hltbersdorf, Chemnitz⸗Kappel, Glöfa, Markersdorf Su 172 15 0 Sanitatend gen A Hockenheim, 3. Juli. Während ge⸗ agent wiſſen, daß dieſelbe Anpreiſung in Dingen(Bez. Chemnitz), Riederhermersdorf, Reichenhain O ruch und mußte im mitätswagen ſtern abend über die hieſige Stadt ſchwere der Kultur von Uebel ſein kann, die für Möbel,(Bez. Chemnitz), Rottluff, Schönau bei Chemnitz; eenkenbi. ef brt werben. Gewitter dahingingen, brach in der Zi⸗ NTRr„r d„— 85 15 J77 arrenfabrik von Max Hockenh eimer in der Kunſt und Diſ ſen ch 2 ˖ derl Sradmann über das würtkembergiſche Denk⸗ Hus dem Illannheimer Kunstleben. Hildaſtraße ein Brand aus, der jedoch infolge „wal-Schutzgeſetz; Probinzialkonſervator Profeſſor Hochſchule für Muſſk in Mannheim raſchen Eingreifens keinen bedeutenden Ge⸗ Neue Entdedungen in Paläſting Dethlefſen über die Einrichtung und Bedeutung e fü in bäudeſchaden verurſachte; das Tabaklager iſt da⸗ 151 der Freilicht⸗Muſeen; Dombaumeiſter L. Arntz] Als Abſchluß der Veranſtaltungen dieſes Un⸗ 5 Prof. Ernſt Sellin, dem bekannten Kieler f 555 5 gegen durch den Rauch und das Waſſer ziemlich 1 ber die Verwertu chtl uwerke; Dr. terrichtsjſahres finden im B ardushof no Fele en de Bier b 5elunen, die Sgätte des Loßnier Dresben ber ſbre gice Leuwerte! Sr. terrichssahres finden im Pernhardushof noch wertlos geworden. Als Entſtehungsurſache 7 9 5 die Reſtaurieru laſti⸗ drei Schlußkonzerte mit Orcheſter ſtatt und zwar d; etrarhten 8 alten, in der Bibel ſo oft zerwähnten Sichem feſt⸗ ſcher Werke; Profeſſor Schütte⸗ Hüdesheim 55 am., 10. und 13. Juli jeweils abends 8 Uhr. deieiee ein Biieen 135 4 Fgauſtellen. Er wurde bei ſeinen Arbeiten vor allem Baugewerksmeiſter und Denkmalpflege. An die Zum Vortrag kommen Klavierkonzerte(Klaſſen von der Wiener Akademie, daneben aber auch von Tagung ſchließt ſich am 19. September ein Ausflug] des Direktors, Rehberg und Häckel), Violinkon⸗ von Ta 1 Tag verſchiedenen privaten Freunden der Wiſſenſchaft, nach Memmingen und Ottobeuren. zerte(Klaſſen Birkigt und Karg) ſowie Geſänge 2 8 7 wie dem Hergog von Cumberland, unterſtützt. Wie 5 für Sopran, Alt, Tenor und Baß(Klaſſen Sellin in ſeinem vorläufigen Bericht an die ge⸗JDenkmüler der Tonkunſt in Bayern. Keller und Perron). nannte Körperſchaft ausführt, hat er an dem Hü⸗ 1— 1 — Durch den elektriſchen Strom getötet. 8 5 Darmſtadt, 2. Juli. Trotz aller War⸗ gel von Balata bei Nablus Probegrabungen vor⸗ Als Feſtgabe zum Gluckjubiläum erſcheint in Am Samstag, den 11. Juli abends 8 Uhr e 1. 5 5 nungen gibt es immer wieder Menſchen, die der 1 genommen Er entdeckte dabei eine gewaltige alt. den unter Leitung von Prof. Dr. A. Sand⸗ peranſtaltet die Schauſpielſchule einen ſzeniſchen Gefahr der elektriſchen Leitungen krotzen und ͤ berger in München herausgegebenen Denk⸗ Hebungsabend(im Kaſimoſaal), an welchem 8 Neler berh in h ae e eee e eeee Szenen und Akte aus Wilbelm Tell, Emilia unbehauenen Blöcken beſteht beh neuer Band der Glucks Feſtſpiel„Le noꝛze Galotti, Minna von Barnhelm und Kaufmann Befeſtigungsringes ſief noch eine zwerle 1 dEroole e d Ebed enthält, das am 29. Juni 1747 von Venedig dargeſtellt werden. Programme Stabtmauer. Es unte rliegt keine Zweifel, daß guf im Pillnitzer Schloßgarten(unweit Dresden) zur im Sekretariat und den Muſikalienhandlungen. dem unterſuchten Hügel vor etw 5555 0 Aufführung gelangte. Gluck ſchrieb das Werk ge⸗ 88 0 den eine Stadt legentlich einer bayeriſch⸗ſächſiſchen Doppelhochzeit, Tagesſpielplan deutſcher ie Ref den ſonſeigen Zeugniſſen kann es ſich nur um nämlich der Vermählung des Kurfürſten Max Theater. quech für die Relse geeigdet 8 Sichem handeln. Joſef III. von Bayern mit der Prinzeſſin Maria Aluf Wunschawochen zur ODbe. Anna von Sachſen und der geiſtvollen bayeriſchen Samstag, 4. Juli. 5 Der 13. Tas für Deukmalpflege Prinzeſſin Maria Antonia Walpurga, der Schwe⸗ Charlottenburg. Deutſches Opernhaus: Tiefland. 1 findet in Augsburg vom 16. bis 18. Sep⸗ ſter des baheriſchen Kurfürſten, mit dem ſächſiſchen Dresden. Kgl. Schauſpielhaus! Des Paſtors Rieke. Dmber d. J. ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen Thronfolger. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Der Evangelimann. folgende Vorträge: Lichtbildervortrag von Stadt⸗ J Leipzig. Altes Theater: Fuhrmann Henſchel.— 5 archibar Dr. Dirr über Augsburgs Kunſtdenk. Paul Heyſes Teſtament. Neues Theater: Traviata. mäler; Generalkonſervator Dr. Hager über Re⸗] Paul Heyſe verfügt in ſeinem Teſtament, Mannheim. Gr. Hoftheater: Schülervorſtellung: ſtaurierung barocker Kirchenausſtattungen; Kon⸗ daß nach dem Tode ſeiner Frau die ſämtlichen Wilhelm Tell.— Neues Theater: Wiener E 8„ Honorare und Operette: Der Zigeunerprimas. Faffadenmalereien; Oberbürgermeiſter Dr. Ehr⸗JTantiemen zu gleichen Teilen der Deutſchen München. Gärtnerplatztheater: Polenblut. lcher-⸗Hildesheim, ſowie Geh. Baurat Stübben Schillerſtiftung in Weimar und der Münchener Schauſpielhaus: Fekatering Iwanowna. übder das preußziſche Wohnungsgeſetz; Konſervator Zweig⸗Schillerſtiftung überwieſen werden. Wiesbaden. Kgl. The ſervator Profeſſor A. Müller über Erhaltung alter] Erträgniſſe ſeiner Schriften, A Enr nr 0 105 1 11*— 84 ater: Der Zigeunerbaron. Se 2 redee, Freitag, den 3. Juli 1914 cheneral-Anzeiger.— Sadiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Sene. dabei ihr Leben einbüßen müſſen. So erging es heute früh dem 45 Jahre alten, verheirateten Weißbinder Georg Delp., Vater von 5 Kin⸗ kleidet mn dern, in Gberſtadt. Er war mit Arbeiten ten Kinß an der dortigen Umformerſtation beſchäftigt und nſcheinen murde von den Mitarbeitern gewarnt, der Wohnun eitung zu nahe zu kommen, da Strom darin a ſei. Er beſtritt dies ergriff die Leiter mit der einen Hand während er mit der in der anderen Hand befindlichen„Kelle“ den anderen Teil der Leitung berührte. Er fiel ſofort zuſammen und war tot. ud 20 Al— Ein Blitzſchlag in ein Schulzimmer. rkes fnf Mainz, 2. Juli. Am Donnerstag vor⸗ anderſeſß mittag ſind über den Rheingau heftige Gewitter 2 1 5 1 5 n⸗ ba iesbaden mit beſonderer Gewalt ent⸗ in Spen luden. Ein Blizſtrahl fuhr in das Schulhaus des Hern und demolierte ein Klaſſenzimmer, in dem ord⸗ bei beg nungsgemäß noch Unterricht hätte ſein ſollen. Das an Der Lehrer hatte indes infolge der Schwere des n bekaun. Unwetters die Klaſſe vorzeitig entlaſſen, ſodaß ein W nicht in Mitleidenſchaft gezogen Sonnieg wor untag m Venm Steibkock erſchlagen. Sanbeſtuhl l. Pf. a vorauß, 2. Jult.(Priv.⸗Tel.] Der 46 Jahre alte verwitwete Nannheing Steinbrucharbetter Joh. Berberich, Vater von 3 talieniſch Kindern, wurde von einem Felsblock ſo unglücklich kerb in den Rücken daßz 85 darauf ſt ar b. kerville)— Ein Irrſinniger als Betrüger. 8. Stutt⸗ „der zu gart, 2. Jult. Der ſeit dem 8. Juni aus Vorfüh, der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pfullingen ent⸗ nan uns, wichene ledige Kaufmann Gotthilf Hoch, ge⸗ halt, die bürtig aus Dettingen(.⸗A. Urach), konnte as glän, noch nicht wieder beigebracht werden und ver⸗ fang biß übt allerlei rafftnierte Betrügereien. Der 33⸗ glich un fährige Mann gißt ſich als Arzt der Pfullinger ſich den. Anſtalt aus und ſucht von Kranken auf, aus denen er dann 55 92 0 ei Vorwänden Geld herauszulocken fſiun 3 ber, Defraudant. Kaſſel, 2. Vili. rohes Der Rechnungsamtmann Stapes in Gernbach zeſſie, in der Rehan iſt warh Unterſchlagungen in Höhe von örgefühtt. 50 000 M. gefküchtet. Summn— Tragiſcher Selbſtmord. Armsheim, r Sidoll 2. Juli. Auf einen Ochſen ſetzte der Polizei⸗ Heinri diener Martin von hier ſein Kind, um es zum geſtel! Scherz reiten zu laſſen. Das Tier wurde un⸗ ee beit als i af, ſo daß e r Frühe lutete. Der Mann war der Meinung, das br ſei tot, lief nach 5 und ſich zu ruge, erſchießen. Nachdem er mit zwei Schüſſen ie letzk verletzt hatte, beging er Serbſtnrord durch Er⸗ id Klein Aur Branbratehrophe. L c51. a u. 2. Jufl.(Priv. ſind 2 Tel.] Bei dem Brande eines Wohnhauſes erſtickte in ſeiner Giebelſtude der Steinſetzer Koblitz; ſeine mit Schwiegermutter verbrannte. — SLebensmüde. Berlin, 2. Juli. Der In⸗ haber eines hieſigen Hypothekengeſchäftes mietete ſich geſtern auf dem Wannſee ein Boot und ließ ſich von einem 12jährigen Knaben hinausrudern. Plötzlich ſppang er mit den Worten:„Lebe wohl!“ über Bord. Einem zufällig vorüberfahrenden Boote gelang es jedoch, den Lebensmüden zu retten. — Mlötzlicher Tod eines Düppelpeterans. Ham⸗ burg, 2. Juli. In ſeinem Quartier verſtarb hier plötzlich der zur Teilnahme an der Düppelfeier hierher gekommene 76 Jahre alte Düppelveteran Wilhelm Lang aus Zielenzig an den Folgen eines Schlaganfalles. — Schwerer Gſenbahnunfall. Wilvisheim, 2. Juli. Ein ſchrecklicher Zuſammenſtoß er⸗ Station. Ein von Colmar kommender Zug fuhr in einen andern, auf der Station ſtehenden hinein. Da⸗ bei wurde der 24 Jahre alte Georg Krieger ſofort ge⸗ tötet, die Rottenführer Matter, Herger und Jung, alle aus Hochfelden, wurden ſchwer verletzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. indeß Generalſynode der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Laubeskirche. d ge⸗.G. Karlsruhe, 3. Juli. Heute vor⸗ 8 itag Punkt 11 Uhr wurde im Sitzungsſaale mer die Generalſynode f Vocher um 9% Uhr hatte in der Schloß⸗ kirche ein Feſtgottesdienſt ſtattgefunden, dem der Großherzog, Großhetzogin Hilda und Großherzogin Luiſe bei⸗ wohnten. Die Predigt hielt Prälat Schmitt⸗ henner über den Text Daniel 6, Vers 10. Zu Beginn und als Beſchluß der kirchlichen Feier ſang der Kirchenchor Lieder. Die Eröffnung der Generalſynode in dem Sitzungsſaale der Zweiten Kammer wurde von dem Präſidenten des Oberkirchenrats Wirkl. Geheinmwat Dr. Helbing durch eine Anſprache vorgenommen, die die Mitglieder der General⸗ ſynode ſtehend anhörten Der Redner gedachte darin 5 5 früheren S un atulation der Synode, die ſie dem Großherzog anläßlich ſeines ſilbernen Ehejubiläums dargebracht hatte Ferner betonte der Redner, daß in der Kirche ſowohl uge in Deutſchland. u der Blättermeldung, wo⸗ bei Fentſch eine Strecke weit über⸗ erfährt das W..⸗B.: Es beſtätigt eignete ſich am Dienstag vormittag auf der hieſigen der der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Landeskirche er⸗ öffnet. 2 franzöſiſche Flugzeuge die ſich, daß zwei franzöſiſche Flugzeuge an dem ge⸗ nannten Tage bis etwa 7 Klm. über deutſches Ge⸗ biet geflogen und nach einiger Zeit nach Frankreich zurückgekehrt ſind. Ob es ſich dabei um franzöſiſche Militärflieger handelte, konnte nicht feſtgeſtellt werden; doch wird dies daraus gefolgert, daß um dieſe Zeit an der Grenze militäriſche Flugübun⸗ gen ſtattgefunden haben. Reichsgerichtliche Verhandlungen gegen einen Spion. . Leipzig, 3. Juli. Vor dem zweiten Strafſenat des Reichsgerichts begann heute vormittag die Verhandlung gegen den 18jähri⸗ gen Chemiker Jean Francois Houſſe, geboren in Jureville bei Nanehy. Dem Angeklagten, der luxemburgiſcher Staatsangehöriger iſt, wird zur Laſt gelegt, in Metz verſucht zu haben, zu Spio⸗ nagezwecken ſich in Beſitz und Kennknis von Schriften und Zeichnungen zu ſetzen, deren Ge⸗ heimhaltung im Intereſſe der Sicherheit des Landes geboten iſt. Es ſind vier Zeugen und ein militäriſcher Sachverſtändiger geladen. Die Oeffentlichkeit iſt ausgeſchloſſen. Das Urteil wird vorausſichtlich heute nachmittag geſprochen. Prozeß Roſa Luxemburg. Berlin, 3. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Beleidigungsprozeß gegen Frau Dr. Roſa Luxemburg wurde heute vor der Strafkammer des Landgerichts II fortgeſetzt. Der Vorſitzende teilte mit, daß er wegen der vorausſichtlich langen Dauer des Prozeſſes einen Erſatzrichter zugezogen hat. Der 1. Staatsanwalt ſtellte hierauf den An⸗ trag auf Vertagung. Er teilte mit, daß nach ſeinem bei dem Kriegsminiſter eingereichten Er⸗ ſuchen ihm der Beſcheid geworden ſei, daß die Akten, die ſich auf die Beweisanträge der Ver⸗ teidigung beziehen, noch nicht eingegangen ſeien. Die Ermittlungen bezüglich der von der Vertei⸗ digung unter Beweis geſtellten Mißhandlungs⸗ fälle ſeien bisher ergebnislos geweſen. Der Kriegsminiſter habe einen Brief an den Staatsanwalt geſchrieben, folgenden Inhalts: Obwohl ich nicht einzuſehen vermag, weshalb ſoviele Fälle, die über das ſogen. Kaſernendrama hinausgehen hier hineingezogen werden, ſo möchte ich doch die einſeitige Darſtellung der von der Verteidigung vorgeſchlagenen Zeugen nicht widerſprechen. Ich habe die noch nicht ab⸗ geurteilten Fälle dem zuſtändigen Kriegsgericht zur Aburteilung überwieſen, ſoweit die Ver⸗ jährung noch nicht eingetreten war. Mit Rückſicht hierauf ſtellt der 1. Staats⸗ anwalt ſeinen Vertagungsantrag. Der 1. Verteidiger Dr. Kurt Roſenfeld widerſpricht der Vertagung, die nur auf eine Verſchiebung der Sache hinauslaufe. Mehrere Zeugen hätten mitgeteilt, daß in ihren Wohn⸗ ungen Kriminalbeamte Recherchen angeſtellt hätten. Dadurch würden die Zeugen einge⸗ ſchüchtert. Dem Staatsanwalt ſei es unange⸗ nehm, daß die unter Beweis geſtellten Fälle vor dem Zivilgericht erörtert werden ſollen. Wenn aber jene Fälle erſt vor dem Kriegsgericht zur Verhandlung gebracht werden, ſo beſtehe die Gefahr, daß das Zivilgericht nie mehr in die Lage komme, ſich damit zu beſchäftigen. Die Angeklagte Luxemburg widerſpricht eben⸗ falls in längeren Ausführungen dem Ver⸗ tagungsantrage. Der Kriegsminiſter ſage, daß gewiſſermaßen nur die ganz ſchweren Mißhand⸗ lungsfälle als Kaſernendramen anzuſprechen ſeien. Ich behaupte, daß jede Soldatenmiß⸗ handlung im Leben des betreffenden Soldaten ein Drama darſtellt. Der Vertagungsantrag und die Auffaſſung des Kriegsminiſteriums be⸗ deute eine Verſchiebung des Beweisfeldes, gegen die ich aufs ſchärfſte proteſtieren muß. Verteidiger Dr. Roſenfeld erklärt dann noch, wenn dem Kriegsminiſter an einer Auf⸗ klärung der ganzen Sache liege, ſo ſei es das einfachſte, daß er alle in Frage kommende Zeugen hier vor Gericht vernehmen läßt. Es ſcheint aber, daß man die Ausſagen unſerer Zeugen fürchtet. Das Verhalten des Kriegs⸗ miniſters bedeute ein Rückzug auf der ganzen Linie. Der Vorſttzende erſucht die Veyteidigung, derart perſönliche Angriffe zu unterlaſſen. Schließlich zieht ſich der Gerichtshof zur Be⸗ ratung zurück, die mehr als eine Stunde in An⸗ ſpruch nimmt. Der Vorſitzende verkündet fol⸗ genden Beſchluß: Die Verhandlung wird ver⸗ kagt. Der Verteidigung wird aufgegeben, ihr Tatſachenmaterial und zwar ſo vollſtändig wie möglich der Staatsanwaltſchaft zugänglich zu machen.— 5 Juſ. Chamberlain ondon, 3. Juli. Der frühere Staats⸗ ſekretär für die Kolonien, Joſ. Chamber⸗ lain, iſt geſtern Abend geſtorben. 1 . Megß, 3. Juli Prinz Adalbert bon Bayern iſt geſtern Abend zu Beſich⸗ tigungs⸗ und Informationszwecken mit vier anderen Herren der Münchener Kriegsakademie hier eingetroffen und im Hotel Royal ab⸗ geſtiegen. Der Aufenthalt iſt auf fünf Tage bemeſſen. 85 W. Wien, 3. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der erſte Internationale Kaufmannstag hat einſtimmig beſchloſſen, den nächſten Kauf⸗ mannstag im Jahre 1916 in Berlin abzuhalten. * Reviſion des engliſch⸗ ruſſiſchen Vertrages? w. Petersburg, 3. Juli. Die„Nowoje Wremjfa“ ſchreibt: Die engliſche Delkon⸗ zeſſion in Perſten macht die Durchſiſcht des engliſch⸗ruſſiſchen Vertrages Der Trauerfall im Bauſe Babs⸗ burg. Die Trauerfeier in Wien. . Wien, 3. Juli. Als der Zug mit den beiden von ſechs Rappen gezogenen Gala⸗ leichenwagen bei dem äußeren Burgtor eintraf, trat die Burgtorwache ins Gewehr und die Trommler und Horniſten ſtimmten den General⸗ marſch an. Im Schweizerhof wurden die Särge von dem Oberzeremonienmeiſter Grafen Cholaniewski Myſzka erwartet und in geleitet, wo Burgpfarrer Seidl die Leichen wie⸗ derum einſegnete. Sodann wurden die Särge in feierlichem Zuge nach der Pfarrkirche in der Hofburg getragen. Hier ſtand reich beleuchtet und ſchwarz bekleidet, ein Katafalk Zzuf dem die beiden Särge geſtellt wurden. Srgerzog Karl Franz Joſeph war dem Sarge ſeines Oheims bis in die Kirche gefolgt, wo ſich ſchon vorher die Erzherzoginnen Zita, Marie Thereſe und Ma⸗ ria Annunziata eingefunden hatten. Der Burg⸗ pfarrer ſegnete die Leichen ein; die Mitglieder des Kaiſerhauſes folgten der Zeremonie in namenloſem Schmerze. Oberſthofmeiſter Frei⸗ herxr von Rumerskirch übergab dann die Sarg⸗ ſchlüſſel dem erſten Oberſthofmeiſter Fürſten Montenuovo, womit die Zeremonie des erſten Vorabends beendet war. Die ganze Feier der Ueberführung der Leichen von dem Südbahnhof in die Hofburg bildete durch die ungeheuer große Teilnahme aller Schichten der Wiener Be⸗ völkerung eine überaus eindrucksvolle Trauer⸗ kundgebung. Viele Männer und Frauen trugen Trauerflor, vielfach ſah man auch in den Knopflöchern die Lieblingsblume des hohen Paares, die Roſe, von einem dünnen Flor um⸗ hüllt. Die weite Bahnhofhalle in dem reichen Trauerſchmuck hallte von Schluchzen und Weh⸗ klagen wieder, als der Zug mit den ſterblichen Ueberreſten des Thronfolgerpaares langſam in die Halle einfuhr. Mächtig griff in dieſem Augenblick der Schmerz über das furchtbare Unglück an die Herzen aller, welche Zeugen der traurigen Szene waren. Wiewohl die Zahl der Menſchen, die rings um das Bahnhofsgebände und an den breiten zu der Hofburg führenden Straßen Aufſtellung genommen hatten, in die Hunderttauſende ging, herrſchte doch Grabes⸗ ſtille, die nur beim Paſſieren des Zuges von Schluchzen und Wehklagen unterbrochen wurde. In dieſem Schweigen, dieſer letzten Ehrenbe⸗ zeugung der Wiener Bevölkerung, hat ſich der Schmerz über den tragiſchen Heimgang der hohen Verblichenen und die Liebe und Anhäng⸗ lichkeit an den Kaiſer und das Herrſcherhaus ausgedrückt. Die Ausſtellung der Leichen. Berlin, 3. Juli.(Von unſ. Berl Bur.) D Aus Wien wird gemeldet: Die Wiener haben heute das in dem Häabsburger Begräbnis⸗Zere⸗ moniell vorgeſehene Schauſpiel der Ausſtellung der Leichen des ermordeten Thronfogerpaares in der Hofburgkapelle zu ſehen bekommen. Der Andrang war ungeheuer. Das Betreten der Hofburgkapelle war jedoch nunr zwiſchen 8 und 9Uhr geſtattet. Die Hofburgkapelle, in der die letzte Einſegnung der Mitglieder des Kaiſer⸗ hauſes erfolgt, faßt kaum 100 Perſonen In der Form der Ausſtellung war gleichfalls der Stan⸗ desunterſchied zwiſchen dem Herzog und ſeiner Gemahlin gewahrt worden: Der Sarg des Erz⸗ herzogs iſt ganz vergoldet und ſteht auf einem erhöhten Poſtament, während bei dem Sarg der Erzherzogin Silber vorwiegend iſt und an der linken Seite ihres Gemahls um eine Stufe tiefer ſteht. Auf einem Samtpolſter ruhen die mit Perlen beſetzte Erzherzogskrone und die einfachere Herzogskrone. Vier weiße Kränze und Blumengewinde in Kranzform liegen zu Füßen der Särge— es ſind die letzten Grüße der Kinder— und was hier Verwunderung er⸗ regt zwei Kränze des Grafen Lonay und ſeiner Gemahlin, die ehemalige Kronprinzeſſin Stefanie. Trauerſeier in Berlin. Berlin, 3. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Heute vormittag 11 Uhr fand in der St. Hed⸗ wigskirche eine Trauerfeier für den ermordeten Thronfolger von Oeſterreich und ſeine Gemahlin ſtatt. Den Kaiſer vertrat Prinz Eitel Friedrich, die Kaiſerin Prinzeſſin Friedrich Leopold. Die Kirche war im Innern mit Schwarz ausge⸗ ſchlagen. Zu beiden Seiten des Altars ſtanden neben Palmen und Blattpflanzen ſchwarz über⸗ zogene Seſſel für die Teilnehmer an der Trauer⸗ feier. Zu beiden Seiten des Altars war ein leiner Stehpult und ein beſonderer Seſſel er⸗ richtet, auf dem Prinz Eitel Friedrich und die Prinzeſſin Leopold Platz nahmen. Eine halbe Stunde vor Beginn der Feier erſchienen die Herren der öſterreichiſchen Botſchaft und machten die Honneurs. Das geſamte diplomatiſche Korps war erſchienen. Außerdem ſah man die Ber⸗ liner Vertreter der deutſchen Diplomatie Der Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg erſchien in der Uniform der Gardedragoner und die in Berlin anweſenden preußiſchen Miniſter waren ebenfalls zugegen; außerdem der Generalfeld⸗ marſchall Graf v. d. Goltz, der frühere Kriegs⸗ miniſter v. Heeringen, der jetzige Kriegsminiſter v. Falkenhayn, der frühere Stagtsminiſter Graf Poſadowsky, der Präſident des Herrenhauſes Graf Wedel, der Präſident des Reichstages Geheimrat Kämpf. Vollzählig war das Offizier⸗ korps des Kaiſer Franz Garde⸗Regiments er⸗ ſchienen. Die öſterreichiſche Kolonie wurde durch die Vertretung der landsmannſchaftlichen Vereine repräſentiert. Kurz vor 11 Uhr erſchien der öſterreichiſch⸗ ibül der kirch iedrich Leopold als Vertre eine ſchwarz drapierte Halle über die Botſchafterſtiege Kaiſerin anlangte. Am Eingange der Kirche be. grüßte Prälat Dr. Klein⸗Eidam den Dann wurde unter Vortritt der Chorknaben, Vorantragung des Kreuzes, der Weg zum Altar angetreten. Inzwiſchen hatte das Priludium der Orgel begonnen und dann ſetzte der Kirchen⸗ chor mit dem Requiem ein. Die Feier ſelbſt war ein Requiem mit Aſſiſtenz, das der Prälat Dr. Klein zelebrierte, wobei ihm zwei Kapläne aſſiſtierten. Kaiſer Franz Joſef. 15 wWWien, 3. Juli. Der Kaiſer iſt heute morgen von Schönbrunn nach der Hofburg ge⸗ fahren, unterwegs lebhaft begrüßt. Das Her⸗ zogspaar von Cumberland, der Herzog von Braunſchweig und Prinzeſſin Olga ſind geſtern Abend aus Gmunden eingetroffen. 5 * Wien, 3. Juli. Der Kaiſer empfing geſtern abend den deutſchen Geſandten v. Tſchirsky und Bögendorff in einſtündiger Audienz. 5 Straßendemonſtrationen in Wien. n Wien, 3. Juli. Die geſtrigen Demonſtra⸗ tionen haben ſtellenweiſe einen ernſten Charak⸗ ter angenommen. Nachdem der Leichenzug des Erzherzogs u. der Herzogin die Ringſtraße er⸗ reicht hatte, wurde die Zahl der Demonſtranten durch viele Zuſchauer verſtärkt. Wiederholt wurde der Kordon der Wache durchbrochen, wobei die Polizei von der blanken Waffe Ge⸗ brauch machte, jedoch niemand verletzte. Weiter⸗ hin ſah ſich die Polizei gezwungen, eine Atta⸗ zu unternehmen, wobei viele Perſonen nieder⸗ ung des ſerbiſchen Geſandten Kirche. W. Wien, 3. Juli. Das„Neue Wiener Tagblatt“ meldet aus Stanislaus: Geſtern ſan den antideutſche Demonſtrationen ſtatt. nt tauſendköpfige Menge warf Steine gegen Wohnung des Pfarrers Zöckler, des Führers eutſchen in Galizien und zertrümmerte meiſten Fenſterſcheiben des Pfarrhauſes und Evangeliſchen Schule ſowie der unter Leitung des Pfarrers ſtehenden Wohltätigkeitsanſtaf 81 Auch die evangeliſche Kirche wurde nicht ve ſchont. Das Geſchäft eines deutſchen Kaufmanns wurde verwüſtet. Die Polizei verhaftete mehr⸗ n eee a 85 en Polen in Bi zugefügte Unrecht ſein. iſchrariechiſche Konflikt. Zum Verkauf der amerikaniſchen Krie Griechenland. w. Waſhington, 3. Juli. Das Linienſe „Maine“ erhielt Befehl, am 8. Juli nach Ne⸗ abzugehen, um die Mannſchaft des Linienſch „Idaho“ an Bord zu nehmen, das dort Grier land übergeben wird. Das Linienſchiff„Miſſiſſiß übernehmen die Griechen in der nächſten Woche in Newport News. Der Scheck von 12 Mill. Dollar der Kaufpreis der beiden Schiffe, wird dem Marine ssſcif departement morgen übergeben. 5 Ruheſtörungen in Bruſſa. Athen, 2. Juli.(Agence'Athei Das Konſularkorps in Bruſſa hat ein Pre koll über die Vorkommniſſe der letzten aufgeſetzt, in dem es heißt, daß die ſtörungen nicht abgenommen, ſondern; nommen hätten und daß die Sicherhe Ausländer nicht mehr gewährleiſtet könne. Das Konſularkorps macht den Gene gouverneur für jeden ſeinen Schutzb. welche die Stadt und die Provinz terror feſtzunehmen.— Der engliſche Konf Bruſſa ſandte an die engliſche Botſcha Konſtantinopel ein Telegramm, in dem wird, daß Maſſakres in der Stadt ſtünd erwarten ſeien und in dem um wirkſame nahmen zur Beendigung des Zuſtandes g wird. Die Vereinigten Staate Mexiko. Die Friedensverhandlungen. W. Niagara Falls, 3. Juli. Ein Friedensvermittler haben bereits geſten Ort verlaſſen, andere reiſen heute a Zeitpunkt der nächſten Zuſammenkunft von Carranza, der noch überlegt, ob e forderung Folge leiſten ſoll, Vertreter ſenden, die ſich mit den Delegierten über die Nachfolger Huertas einigen ſo Die Nytwendigkeit eines balbigen 8 wW. Waſhington, 8. Juli. Als Vereinigten Staaten wird ſich Jo Saltille begeben, der augenblick ranzas. Wie es heißt tatf ſo liche Vertreter Wilf 6. Seite. General-Ameice.— Zadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 3. Juli 1914 — or,Jeitung eeeee N 7PPF— 2 DDee 2 ͥ ³˙¹——o ꝗ ꝙ́W— Grünsdung einer akademiſchen weil er nach dieſem Rennen ſeinen Kollegen Archi⸗Das nationale Geſchwindigkeitsrennen nach] Uhr morgens vom 7 1 dreee Starter entla ſſen. In Rou 85 bald tätlich angegriffen hatte. Wiener Neuſtadt gewann Sparmann, der lagen noch 25 Fahrer beiſammen. Gleich u Flugſchule in Karlsruhe. Luftſchiffahrt. 100 Km. in 53:40,1 zurücklegte and die natio⸗ Rouen unternahm der Italiener Girargen „ J. Karlsruhe, 2. Juli.“ überſtedelung des Militärluftſchiſſes„3 6, nale Abflugkonkurrenz Konſchel, der nach einen Ausreißverſuch, der ihm glückte. Er g „„ Praktiſche Erfahrung iſt eine notwendige Er⸗ nach Köln. Das Militärluftſchiff„Z 6“ iſt geſtern 75 Meter Anlauf eine Höhe von 10 Meter er⸗ reichte als Erſter die Kontrolle in Trouy gänzung der Theorie Auf Grund dieſes Sat⸗ von Dresden nach Köln übergeſtedell. Das Luftſchiff reichte. Zweiter wurde hier Sparmann mit mußte jedoch gleich darauf die Spitzengruß 1 5 zes beruht die Errichtung eines Unternehmens, wurde von Kbln aus zuerſt im füblichen Teile des 80 Meter. 5 baſſieren laſſen, da er Reifendefekt erlitten hah das jeden modernen Menſchen intereſſieren Stadtgebietes gegen 8 Uhr vormittags ſichtbar. Es Wettbewerb für Sicherheitsvorrichtungen der Er konnte ſeine Gegner an einem Bahnübe uhiger Fahrt quer über Flugzeuge. Die Parifer Preisrichter bes Wett wieder einholen, da ſie wart muß: Die Gründun eine„fuhr dann in langſamer ruhiger Fahrt quer über 5 ae Die Pari 55 Ner gang wieder einholen, da ſie warten mußten Ilugſchule bie den Köln der Halle zu und landete gegen 81⸗ Uhr auf bewerbs für Sicherheitsvorrichtungen der Flugzeuge In Charenton trafen noch fünf Fahrer gleichze 1 7 dem Platze vor der Halle. Nach einer Meldung aus haben dem amerkkan. Flugzeugerbauer 1 f inter der Kontrolle hängten die Studierenden der Hochſchulen, insbeſondere der 9 tig ein. Hinter der Kontrolle hängten die 0 55 Leipzig paſſierte das Luftſchlff die Stadt Mittwoch für ſeinen Kreiſelſtabiltiſator einen Preis den Belgier Rofſius d Thys ihr „ en Fee en, e en Abend gegen 107 Uhr. Wegen Seitenwindes hat ſich Franes und dem Flugzeugerbauer Paul 5 ab. Im Endſpurt ſhlng Roff 8 dein Jtühgweſen zu 4 die Fahrt ziemlich in die Länge gezogen. Der“% für ſeinen mit verſtellbaren Ti gf 1 05 5 Es iſt damit eine Einrichtung geſchaffen wor⸗ enne„„ 5 VVV 1 Landsmann nach 12:15.25 mit einer halhg 5 1 ne C& 1„ſdt 1 1 zlẽũ bleiben, Zweidecker einen Preis vo Ircs. zuerkannt. 18 112 1 555 9 dem, deren Nützlichkeit klar iſt. Was der Stu⸗ danſt per on eden Kaifermanbvern in Köln bleiben, Zwe zzes nerkhund Jange. Als Dritter ſolgte Engel nach 12:179 daun aber die Halle, nachdem dieſe verlängert worden Latonteunf⸗ dierende in den Vorleſungen über Flugzeug und ſein wird, räumen müſſen, um einem anderen Zep⸗ vor Defraye. Im Geſamtklaſſem. ſtehen Roſſi 7 2 5 Ir. Fryoitzhei 13 n. Thys mit 25:33: S 5 Flugzeugweſen hört, kann er hier am Körper pelin⸗Luftſchlff, höchſtwahrſcheinlich dem„3“, Naaß Laen Faan 5„„ eſan 15 vor de 1 8 e rgee Aber auch zu machen. bdeukſche 5 551 10)jTTCCCVVTTTTT %% augenſcheinſi etrachtung allein reicht sr. Der Grand Prix bes ſvanzöſiſchen Aern- 5 5 K0 87. Vretr* Laänzoſiſchen S2 7 orr 1 micht aus. Selbſt die Maſchine 3u heherrſchen, Maunhein 1 im leufe „„ iſt für ihn vom größten Wert. Gerade im Schwimmfeſt Sch Kuſe Fluge iſt er imſtande, die Wirkung der phyſika⸗ ˖ 9910 897 0 1 en Erſcheinungen, die beim Fliegen auf— der Pilot A Ne beobacht bwün 5„ reten, kennen 3¹ Lernen und Aenderungen zu und auch belgiſcherſeits wurden durch Demuyter 5 Sche 1285 95 2 00 15 5 mancher Erſchei⸗ und Gerard zwei Meldungen abgegeben. 7 5 5 5 e 1 8 910 5 den „ eten. Dies iſt die Ausbi! j017 gining id werden a 0 zahh 85 1— 80 Fonteuten keauc um ele Aviatik. mit 715 und den chen austwärtigen Konkurrenten in gun Ideen praktiſch verwerten 5 8 Die 1 5 älteſte Markneklugſtation iſt vun ſcheiden. Im fünf Form entgegentreten können. Beſonders zeigg „ͤũ u. on ſeit einem Jahre finden an der Tech⸗ die n e e 0 7 10„Salcadaderen Jugendſe winmer des S, 4 2 1 0 Ausreich* Wlftsterftieger Kampf books 8 Safan der“ 1 4 N5 niſchen Hochſchule zu Karksruhe Vorleſungen beſigt, beſtandin Putzig eine Anlage für Berſuche e Hecen de dichen antte Leeungen von Prof. Dr. H. Seepeking über Luft. mit Waſſerflugzeugen. Ende 1911 wurden zwei Al Spiel gewann. In der ger Beckenbach dürfen wir im 400 m⸗Schwwin ſchiffahrt und Flugtechnik ſtatt Das Intereſſe, batros⸗Doppeldecker erworben und nach der Prüfung(chlug das auſtraliſchefran⸗ men um den Preis des Protektorats, Sr. Dun 1 das für dieſes Fach von den Stubterenden 15 auf dem Flugplatz Johannisthal 152 Flugſtation Mlle. Droquedis: laucht Prinz Viktor Salvator von Iſenbung den Tag gelegt wurde, hat den Gedanken der Putzig überwieſen, die anfangs ber Reichswerft 29270 5 5„ ſerwarten. Die beiden Städtewaſſerbal 16 5 Gründung der Flug ſchule hervorge⸗ Danzig angegliedert war. Ihre Leitung übernahm r ee mannſchaften zeigen ein ſicheres Zuſamman „„ bigcht. Das Intereſſe an dem jüngſten Erzeug⸗ Korvettenkapitan Hering, dem mehrere Seeoſſtstere Brootes leicht mit 671,.2, 36, be gie Maunſchaft giet, De Mginbeim mit ſeinem ſtromfer „„„ nis der Technik und die Erkenntis der Notwen⸗ und Marineingenieure beigegeben wurden. Mit der Douſt⸗Mavrogordato 5 In d.U e ee Waſſer im Schleufenkanal eine der beſe „„ͤß ĩ¹⁵⁰çᷣ digkeit einer ſolchen Einrichtung hat in kurzer Organiſation des Luftfahrweſens am 1. Juni 1913 Mile. Larcombe mit 678 gehen die ngte Schwimmſtrecken beſitzt, verſpricht das Jel „„„ 2„eàgzuter Sport auch darf der Schwimmer eine Zeit die Aufbringung der nöti en Mittel zur erhielt Putzig die Bedeutung einer Mutterſtation. Miß giyan. Anſchaffung einer e 5 5 mach den im Vorjabre durch Geſetz feſtgelegten BeHgH Anta mohilfport. Stahltaube Eindecker) ermöglicht. Die prak⸗ tamungen ſollen eine Mutter⸗ und ſechs Außen⸗ er. Zum Autvmobil⸗Graub⸗Pri, bon Kuan ſche Leitung der Flugſchuſe unterfteht dem lattonen für das Flugweſen errichtet werden. Putzig Das Haſſiſche 1 5 ei au Aee kenh 8 le ut 0 bli 1 Sſtati eich De ͤ Atomohil⸗Rennen um den Großen eahe, Frden der decheſchen Hochſchule Karks. die delng wd e n JJVVVVVTTTTCCTCTCTCTCCCTCT0b0bT 235 ruhe, Herrn F. W. Engelhorn, der 5 77750 155 5 Fliegeroftztere, Jahre ſowohl nach Quantität u talit umder Unteroffiziere und Mannſcha r ch Quantt Qualitä 58 ſetzten*; 5 ſſiz kannſchaften dort ſtationiert 5 ein gutes Gelingen und gut Wetter, ebten Jahre ſein Flugzeugführerzeugnis er⸗ wurden. Kiel hat nördlich der Kanalmündung die gezeichnete Beſetzung erfahren, ſobaß es de ſchärfſten 5 5 warb. Das freundliche Entgegenkommen eines Marineflugſtation Holtenau⸗Voßbrook, die durch die Automobil⸗Konkurrenzen wie den Gordon Bennctt. ſelbſt VDaſſerratten das Naß von oben uſ hohen Senats und Rektorats der Techniſchen katſerliche Verfügung Hauptſtützvunkt des Flug⸗ Nennen der Jahre 1903 bis 1806, und dem Grand. unten nicht gerne ſehen. Hochſchule Karlsruhe hat dem Unternehmen weſens wird. Die nach Kiel verlegte Marineflieger⸗ artr 1908.—1900 zur Seite geſtellt werden kann. 39 Raſenſpiele. einen interkorporativen akabemiſchen Charakter aßteilung zählt jetzt 27 Seeoffiziere, einen Stabs⸗ Wagen ſollen am Start erſcheinen, darunter 12 fran.* Das Dändergolfſpiel Deutſchland-Hollanh verliehen, während die Militärverwaltung die offtzier, Fregattenkapitän Gygas, als Kommandeur, zoͤſiſche und 27 von ausländiſchen Firmen. Die das das erſte Ländergolſſpiel in Deutſchlan Güte hatte, den Forchheimer Exerzierplatz zu 2 Kapitänleutnants, 13 Oberleutnants z. S. und 11 deutſche Induſtrie iſt ebenfalls recht ſtark beteiligt. war, fand auf den neuen, ſchön gelegenen den Uebungen zur Verfügung zu ſtellen. Der Leutnants z.., ſowie 3 Marineingenieure. Die Die Marke Mercedes hat fünf Bagen im Ren- Plätzen des Wiesbadener Golfklubs ſtatt. Nat Karlsruh er Luftfahrt⸗Verein hat ſich] Leitung des geſamten Luftſchiff⸗ und Flugweſens nen, 5 bewährten Fahrern, zwle Lautenſchläger, intereſſantem Verlauf gelang es der deu Hereit erklärt,, die Verwaltung des Unterneh⸗ ſoll ſpäter einer eigenen Inſpektion unterſtellt wer⸗ Salzer, Pilette. Wagner und Seiler, geſtenert wer ſchen Mannſchaft, einen knappen Sieg m wens zu übernehmen und einen bet rächtlichen den, wie ſie in Kiel bereits für das Torpedomeſen den und die Firma Opel meldete drei Wagen mit 54 Punkten zu erreichen. Das Spiel beſtand Teil der Gründun sſumm fiebra, und nenerdings für das Unterſeebootsweſen beſteht. Joerns, Ernſtmann und Breckheimer am Bylant. zus ſechs Einzel⸗ und drei Viererſpiel Die 9 e aufgebracht. Schon 5 5' aus ſechs Einzel⸗ und drei Viererſpielen. in den nächſten Tagen wird mit den Flügen be⸗ Karpaven ordtol wud mit 4 Dooveldrehhauen und Man muß geſpannt ſein, e enſ e wteeter Kinzelſpiele wurden urtt 3·3 beendet, während gonnen werden. Allen Akademikern iſt alfo einer ſeſten Halle alle Marineluftſchtffe veteinigen. Delag n eullalſtgen Fabrikate von Peugeot und im Viererſpiel Deutſchland mit 221 gewann hler die Gelegenheit gegebe bſeee mee e Jing Berlde Soſta. Der beutſche Giieger Gebzen Ne ſah nel dem dtestührigen Rennen um den im Vrerſpiel d balrangſchafben ber e rend der Ferien und— 0 jetzt wäh⸗ Max Schüler und ſein Fluggaſt Ingenieur See Großen Preis von Indianapolis einen mörderiſchen Marine Aber engläſche. Fußb allmaunf 3 Semeſter dem praktiſchen Stubdin 1 nächſten katz ſind von Berlin über Budapeſt und Belgrad Karpf lieferten, abſchneiden. Außer Peugeot und fen der deutſchen und der engliſchen Marine fanben Feſens binzugeben nt um des Flug⸗ bis nach Egri Palanka an der ſerbiſch⸗bulgariſchen Delage, die mit je drei Wagen beteiligt ſind, werden in der Kkeler Woche Wettkämpfe ſtatt, in deneg Auskunft b 911 ereſſenten erhalten Grenze geflogen; doch mußten ſte wegen Benzin⸗ noch Alda, Veuxhall, Sunbeam, Schneider, Nazöaro, die Deutſchen ſiegten. Die Hohenzollerg Uber 5 akademiſche Flugſchule durch mangels bel heftigem Sturm niedergehen. Fiat und Aquila⸗Italkana init je drei ſomte Piccard⸗ Mannſchaft gewann gegen die des Flaagſchiffs King Profeſſor Dr. F. Sievekin g bon der Tech⸗ Jernflug. Mittwoch Abend landete in Victet und Nagant mit je zwei Wagen um die Palme] George V. mit 2 zu J, die erſte Mannſchaft der Erſten „Hilchen Hochſchule oder dem pratliſchen gelter g afſel der Mereedes,Aviakif- Doppeldecker dingen Die Strege iſt ern Berhelens zu fntberen Birmfnghanr n Kacterlung gegen die des Kreuzeiß 5 ſtud, mat. F. W. Engelhorn, Karls⸗ B 220 mit Sergeant Grunewal d dan fiie⸗ ZZJ7... 8.w biab ruhe. 0 ührer ſchwierig. Der 34 Kllometer lange Rundweg ſüdlich Oihymzgiade. gerbataillon Nr. 4, einem Straßburger Füßrer, von Lvon ſetzt ſich zuſammen aug einer 12 Kilometer Für den Bau eines Stadions in Worms bewil Vorherſ und Hauptmann Herper vom Infanterie⸗Regi⸗ langen welligen Geraden, die jebe Geſchwindigkeit ligten die Wormſer Stadtverordneten eine Nachtrags, — in. und ausländiſche f8 Nr. 8 81 als Beobachtungs⸗ geſtattet, einer ca. 2,5 Kilometer langen Bergauf- forderung von 22 000 4. Das Stadion koſtet insge⸗ orderennen. offtzier. Die Flieger habe bneen 5 ſfamt 72 00% echten Erfolg ſeiner Arbeit erwarten. d. guszuſechtenden Ehrenpreiſe ſind ab Freitch im Schuhhaus„Salamander“, P, 5, ausgeſtell Wir weiſen noch auf den auf den Plakaten be kannt gegebenen Vorverkauf hin. Hoffen wir 1 n an dem Oſt⸗ und ei 5 lauge aabſahe iner ſehr an 21 1 (Von unerem Spezial-Mitarbzae markenflug teilgenommen und hatten bis ee 1 505 66, Valtiſche Spiele in Malmö. Bei den balti⸗ itarketierg 75 Un ch ilometer langen Route. Der Zy⸗ hen Spielen in Mal wurd D ers: Samstag, 4. Juli. Kaſſel etwa 25800 Kilometer zurückgelegt. Von linderinhalt der Wagen darf diesmal 4,5 Liter nicht 5 vielen in Ma 158 Harzhur Breslau waren ſie über Poſen, Königsberg, überſchreiten, während das Gewicht auf minimal 800 tag der moderne Fünfkampf entſchieden, Silberborn⸗Haublecav: 41 8. Tilſit, Danzig nach Berlin und von dort mit Kilo und maximal 1000 Kilo feſtgeſetzt iſt. für den ſich nur die aus ſchwediſchen Offiziere Suſa 1 05 1 der darriet. einer Zwiſchenlandung in Nordhauſen nach 5 Waſſerſport beſtehenden Teilnehmer im Zielſchießen über 25 Staats-preis: Jeune fille— e Kaſſel geflogen. Die Flugzeit Nordhauſen⸗ Meter, Schwimmen üßber 300 Meter(freier Herzogin Viktoria Eniſe-Jagbrennen: Nothklee— Kaſſel betrug 19 Minuten. Donnerstag früh Hachtelußs⸗ ſr ber Sen, Handfeap des ggiſerlichen Stil), Degenfechten, Geländelaufen über 5000 8 für die großen Jachte Yck 5 5 f Mheinſels. bun distSneher nec Bonn mweſtergeflogen, um föpde wachegtet achted ber detor bes Keiſers deeter ung Terrainreiten über 000 Meter ke Preis von Weißenſtein: Ingver Wolöguelle von dort aus den Flug nach Straßburg fortzu⸗ aus, weil er eine Boe berührt halte Inſolgedeſſen warben. Das Terrainreiten endete mit dem Preis von Harzburg: Schlagwerk— Samum. ſetzen. erhielt Hamburg 2 ben erſten und Germania den Siege von Oblt. Palm, Oberlt. Grönhagen, er. Wiener Flugwoche. Der letzte Tag brachte zweiten Preis der Schunerklaſſe VBon den Alten It. Norling und Lt. Dyrſſen. Im Geſamt, den deutſchen Teilnehmern keine nennenswerten Pes. Pis Bbane der aherir genn den flaſſement ſiegte Oberlt Grönhagen mit. Beſt Piarbelpert. Erfolge. Der Beſuch war ſchwach, ſodaß das geben. Bei der Seewettfahrt Edernforbe Klelefar e Runkten, Aüeter wurde Dyrſſen ma cer Beſtrafung der Jockeys Archibald und Shaw. dritte internationale II. in it ei andern u erhi..⸗Klaſfe Punkten vor Oberlt. Palm mit 13 und Norling Die bedauerl 60 e Flugmeeting mit einem Klaſſen erhielten in der lOme-.laſſe Wen: ennd 5 885 5 enchen Lorgänge am Großen Hanſa. Defizit aßſchließen dürfte. Das Geſchwindig⸗ hukes den erſten, Ceeſlie den weilen Preſß in der focßtele Funkten. In Semifinal des Degen⸗ —1 irg-Horn haben jetzt zu einer keitsrennen um den Preis der Stadt Wien von en gaſe, Famens, den erſten, Paula 9 den bochtens ſtand der Dentſch⸗ Jac-Srankfur ſtrengen Ahndung geführt. Wie die techniſche Kom⸗ Aſpern nach Poydorf und zurück wurde nach zweiten Preis: Iſabel Alexandra hatte aufgegeben. Däuen und 10 Schweden gegenüber. Auch hier miſſion des AmoneKlubs bekannt gibt, wurde einem Uebereinkommen nicht ausgetragen. Der ibn⸗Neatafe Je mn⸗Nl ſſe Uln de eigh,ſic„bie bereits vorßer daß das Sdieds⸗ Jocken Archibald mit der höchſtzuläfſigen Geld⸗ Deutſche Helmut Hi f ie drei] den erſten Prels.„„% nicht einwandfrei funktioniert und fehr ſtr höchſtzuläſſig d ſche Helmut Hirth ſollte gegen die drei] den erſten Preis. 5 1 e 555 100 1 fieicer im Hanſa⸗Ppreis Franzoſen Gilbert, Garros und Prevoſt konkur⸗ Radſport. 11 Jack—5 r dem Fe liegend nicht geradeaus,rieren, verzichtete aber auf den Start, ſodaß di Di 5 wies ſich ſowohl dem änen, als auch dem endenn nach innen an die Ralls ging, wodurch er drei Franzoſen ſich den ſPres 5en 4000 Mi. Keifhnrankreich ſap auch Schweden gegenüber als der befſere, 19 6 1 5 hinter ihm gehenden Pferbe behindern konnte gleichmäßig untereinander teilen. Helmut von Le Havre nach Cherbourg die belgiſchen licede ſein Tieg vom Schiedsgericht unbegreif⸗ b licherweiſe nicht anerkannt. Der Frankfurter 20g ſich darauf aus der Konkurrenz zurück. 88 FF.. e Und i 55 75 KRommunalpolitiſches. Waſſer zur Speiſung der Loko erlitten und fand Aufnahme im ſtädt. Kranken. e( Singen a⸗., 30. Juni. Um die mitter⸗ nächtliche Stunde der letzten Nacht unternahmen J. Karlsruhe 30. Junl. Der Stadtrat Au Pforzhei m, 2. Juli. In ve ref jungen Leute innerhalb der Stadt eine Auko⸗ 95 5 5 dem Großherzogtum Nacht iſt in dem gemeinfamen Haus d fahrt.„Dabei gerieten ſie einen„Aphang hin⸗ Augehen laſfen, in der beantragt wird, der Bür⸗. Friedrichsfeld, 2. Juli. Ein öſter⸗ meiſters Landherr und Jakob Nonne n im aner, Lalls drei wurden aus dem Fahrgeug her geausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung geben: J. reichiſcher Arbeiter hat einend ſeiner Kollegen Stadtteil Dillweißenſtein auf his jetzt dwei der Inſaſſen kamen mi 4 Diuaß mit Herrn David Schwarzwälder und Herrn den Koffer erbrochen, hat einen größeren Geld⸗ nicht aufgeklärte Weiſe Feuer ausgebrochen. ichteren Verletzungen davon, während der Chauf, Juklob Stroh Verträge über den Ankauf ihrer betrag entwendet und iſt f lüchtig ge⸗ Das Haus iſt bis auf den Grund ni Helge⸗ rttk e e Mühlen in Rüppurr mit den zugehörigen Waf⸗ gangen.— Der Steinhauer Nikolaus Hanni brannt. Der Geba 5. d Fahenteſchade e f. Se i und den ſr dere e Grundſtücken von Heppenheim wohnte bis vor einigen Tagen 9% er rebaude- und Fahrnisſchaden ſoll„J. Säckingen, 30. Jun. In dem Dorfe und Gebäuden ſowie den Maſchinen und Ein. mit eſnem Kollegen in der Rose“ Am Juli cttwa 26 000 Mork betragen. Geſtern abend Jungholz geriet ein zunger italieniſcher Arhei⸗ nichtungsgegenſtänden um den Preis von 170000] hat er ſich in die ehemalige gemeinſame Wohn⸗ brach in der Drogeriewerkſtätte Eynmaſiumſtr. 5 ter, der an einem Neubau beſchäftigt war, in d Mk. und 30000 Mk. abgeſchloſſen und daß 2. ung eingeſchlichen, hat einen Schrank erbrochen dadurch FTeuer aus, daß der Lehrling Heinrich elektriſche Leitungsdrähte und v erletzt e 15 5 11 5 Auſthen 55 e beim Gasanzünden, mit dem brennenden ſo ſchwer, daß an ſeinem Aufkommen gezweiße nlehensmitteln itten werde In der ſtü ohlen. Er konnte bald nachher ver⸗ Streichholz der in Doſen gefüllten flüſſigen Bo⸗ wird Begründung der Vorlage heißt es, daß die haftet werden. eee 5 bee d0 8 be⸗ iRhein biſchofsheim b. Kehl, 30. Juni. e d. 0 5 2 5 5 5 30. 55 ſtrebt ſei, eie Berfügungsrecht der Stadt⸗[Beim Baden im Rhein er am letzt 5 8 em Stauwehr des Kraftwerkes wur gemeinde üher die in der vorhau⸗ Sonntog der 7 8 alle Buchhalter*0 Ka istuße, e Junt Der Hardoter Tage die Leiche eines—7 Jahre alten 7 denen Flußläufe zu erlangen. So wurden nach aus Kempten im Allgäu. Dambacher geriet in Bote, der zur geit, als Beiertheim noch ſelbſtän⸗ gelaͤndet deſſen Identität noch nicht feſtgeſtellt und nach alle in der Gemarkung befindlichen einen Strudel und ging, ehe Hilfe geleiſtet werden dige Gemeinde war, gegründet wurde und beſon⸗ den ko i Mühlen und Stauwerke ufw ekauft bis auf fonnte, unter 15 ders in den Gemeinden der Hardt verbreitet war, werden konnte. Der Juſtand der Leiche, die die beide noch in Verhandlung tehenden An⸗ Rr 7 20. Jun. An einer Bah geht durch Kauf an die Aktiengeſellſchaft Badenta ſeit ca. 10 Tagen im Waſſer gelegen iſt, lä weſen. Mit dem Ankauf der beiden Mühlen ſtelle in der Lauterbergſtraße wurde geſtern 255 in ein ſo für Deiertheim an die Stelle Nae Vermutung offen, daß der Kuabe das Opf 8⁰ werden dann alle Stauwerke an der Alb unter⸗ mittag ein 20 Jahre alter Maurer aus Mörſch beim 5 Nandte Volen der Badiſche Veobachter“. eines Verbrechen geworden, das umef halb der Gemarkung Ettlingen in der Hand der Ausgtaben eines 2,50 Meter tiefen Fundaments( Karlsruhe, 2. Juli. Der bei der mehr, als von den Rheinorten bis hinauf naoy Stadt Karlsruße vereinigt ſein. Beſtehen bleiben durch berabrutſchende Erdmaſſen varſchüttet—— Chriſtoffle u. Cie hier beſchäftigte J. Schaffhauſen noch kein Knabe als vermißt bei lediglich das Recht des Großh. Domänenfiskus Durch Mitarbeiter konnte er wieder aus ſeiner ge⸗ Langenheim aus Rintheim konnte geſtern ſein den Polizeibehörden angemeldet worden iſt, und 95———5 55 Glen Nahnf Lage befreit werden. Der Verſchüttete 40fähriges Dienſtjubiläum be⸗ der Aufgefundene wahrſcheinlich gar nicht au hat anſcheinend ſchwere innere Verletzungen gehen. der Rheingegend ſtammt. In die gleiche Höchſtſtrafe verftel Jockey Shaw, Hirth erhielt den vierten Preis von 1000 Mk.] Fahrer in Front. uli 1914 — n. In Roht Gleich naz Girargeng ückte. Er e in Trouvil Spitzengruß erlitten hach t Bahnüber ten mußen rer gleichze gten die ſe e Konkurxer ſius ſeing iner halbg iach 12:1700 ehen Roſſh itze vor den Georget Schleuſen an die vol Schwimm achten. em eifrige ee ——— — e 1 * ag den zahl⸗ t in guß iders zeigg Freitag, 191⁴ 222 ngen. m Schwin Sr. Dur Iſenbur tewaſſerbaß Zuſammes ſtromfreig der beſte das Jen nmer eine arten. Di ab Freitc ausgeſtell, lakaten be⸗ Hoffen wiz Wetter, d Der Aheinfall. Schwarzgrün dehnt ſich in breitem Strich der Strom zu meinen Füßen, es grüßen die ſanften Uferwellchen mich. Die Mittagsſtrahlen brechen ſich in zarten Zitterfließen: und gießen Glanzlichter irr und wunderlich. Ein Rabe hüpft am Uferſaum mit fluggeſpreizten Schwingen, Giſchtläufer bringen t oben und Erfüllung ſeinem Beutetraum. Hier alles ſanft und mädchenhaft, 15-Holland, doch hinterm Flutenſpiegel ſchafft Deutſchlanh in feſſelfreier herber Kraft gelegenen des Stromes wilde Leidenſchaft: tatt. Nach der Fall! der deul Sieg mi Es toſt wie dumpfer Donnerſchall der Wogenwirrnis wilder Schwall, iel beſtand aufbrauſt die Flut und tobt und brüllt, gielen. Die „ während die Waſſer raſen wuterfüllt, gewann. ein Zittern dupch die Lüfte ſchwillt er beutſches und Dröhnen 1 rine fanden Umſonſt der Klippen Trutzgewalt! chemede, Lein Zaum! Kein Haltl Nur Höhnen Die Woge reißt und hat die Klippen all umkreiſt, hält ſie mit ſtarkem Griff umkrallt, die kleinſten überſpringt ſie bald— ſchiffs King t der Exſten s Kreuzers ee Der Riffe eines aber ragt ſtolz überm dumpfen Rollen den balti⸗ der raſchen Flut, Donners; kein kecker Wellenwildling wagt ntſchieden, dem Fels ums Haupt zu tollen: Offizieren an ſeinem ſtarken Rücken prallt n über 20 zerſchellend ab die Wut er(freier der Wogenroſſe: ütber 5000 es knattert, knallt!! Meter be⸗ Schießt auf wie Pfeilgeſchoſſe! mit dem Und ſchleudert Waſſerwürfe durch die Luft! rönhagen, Und Woge über Woge ſucht Geſamt⸗ in wirrer Flucht n mit 1ʃ den Weg zur Schlucht; n mit 12 das Chaos—— mit ſchwerer Wucht Norlin ſich tief zu Tal: 3 Dege es ſchwirrt und brodelt, ſchäumt und ziſcht, ankfurt 3 auffliegt der Giſcht Auch hier und ſtäubt und ſprüht! Schieds⸗ Hauchfeiner Dunſt ſteigt überm Fall und fehr in Wolken weiß und ſchleierleicht Jack 50 und flieht auch dem und treibt zu Tal „ ßß.. tnbegreif⸗ Der Mittag glüht. aukfurter Strandkieſel heiß trück. und weiß gebleicht ruhn ſchläfrig hin am Uferrand und harren ſtill und unverwandt ie mitter⸗ ernahmen der kühlen, leiſen Koſehand: le Auko⸗ der Wolken weiß und ſchleierleicht ſang hin⸗ zeug Schwarzgrün dehnt ſich in breitem Strich men mis der Strom zu meinen Füßen, er Chauf. es grüßen Aetzungen die ſanften Uferwellchen mich. m Dorfe Die Mittagsſtrahlen brechen ſich 1 Arbei⸗ in zarten Zitterfließen: r, in d und gießen zte ſt Glanzlichter irr und 8 ezweift hei Ernſt Krauß, Satteldorf. d e 555 Im Frieden des Spargel⸗ und Fliederſtädtchens. Plauderei von M Reimann. Es iſt drückend heiß im vollbeſetzten Abteil. Eine Dame in zarter Seidenbluſe geſtattet nicht, um e das Fenſter an dem ſie ſitzt, zu öſſnen. Es fliegt uuf nac ſoviel Ruß herein!“ ſagt ſie, die niedergelgene cheibe energiſch wieder hochziehend. Ihre ugen Blicke blitzen rund um. Befriedigt kon⸗ iert ſie, daß die Mitfahrenden keinen Wider⸗ wagen, und ſo vertieft ſie ſich wieder in 15—.— Aber bald iſts überſtanden. Vor⸗ —.— der kahlſtämige Kiefernwald, der eine typiſch märkiſche Landſchaft vortäuſcht, und nun winken bereits die häßlichen, düſteren Wol⸗ kenkratzer vom Rheinauhafen. Schwetzingen! Alles atmet auf. Die müden, heißen Geſichter erhellen ſich in der Vorahnung lieblicher Genüſſe. Das freundliche, ſaubere Städtchen hat ſeine Hochſaiſon. Es ſteht im Zeichen des Spargels, des Flieders und des Waldmeiſters. Ein bedeutſamer Dreiklang, der es begreiflich erſcheinen läßt, daß die abgeracker⸗ ten Großſtädter mit freundlich belebten Mienen gern hier landen. Schon allein die beſchauliche Ruhe des Kleinſtadtidylls beſänftigt augenblick⸗ lich die arbeits⸗ und genußmüde vibrierenden Nerven. Traulich liegen die niedrigen Häuschen im warmen Sonnenſchein und gucken ſich freund⸗ nachbarlich mit hellen Augen an. Selbſt der düſtere Koloß des Kaſernements vermag das friedliche Bild nicht zu ſtören, ſofern einige Marsjünger im leuchtenden Frühlings⸗ blau ihrer Uniform mit dem goldgelben Kragen die graue Faſſade farbenfreudig tupfen. Die Menſchen haben hier noch Zeit— reich⸗ lich Zeit zur Arbeit, zur Ruhe, zum behaglichen Genießen. Sie leben einer des anderen Leben mit. Auch iſt die Teilnahme der Kleinſtädter am gegenſeitigen Geſchick eine regere, und kommt menſchlich ſchöner zum Ausdruck. Selbſt die Kreatur darf ſich hier fröhlich ausleben und ihr beſcheiden Teil Daſeinswonne ungeſtört ge⸗ nießen. Behaglich ſchnurrende Kätzchen, zu⸗ trauliche Hunde ſind als treue Hausgenoſſen ge⸗ ſchätzt, und liebe Spielgefährten der in unge⸗ bundener Freiheit aufwachſenden Jugend. In friedlichen Gedanken überſchreitet man den weiten, ſtillen Marktplatz, der mit ſeinen an⸗ heimelnden, bürgerlich⸗behäbigen Bauten, den einfachen, prunkloſen Wirtsſtuben etwa an den Schauplatz von Hermann und Dorothea erin⸗ nert. Das altersmüd' dreinſchauende, breit hin⸗ gelagerte Schloß twennt die kleinliche Alltagswelt von einer verwunſchenen Märchenwelt, die der Zauberer Frühling aus ihrem Dornröschen⸗ ſchlafe erweckt hat. Iſt es nicht, als löſten un⸗ ſichtbare Hände drückende Feſſeln, wenn der Fuß das grünumbuſchte Eiland des Friedens betritt? Die dichten Fliederhecken hauchen ſüßbetören⸗ den Duft aus, der die Sinne ſchmeichelnd um⸗ fängt, und frühlingsfriſches Hoffen und Sehnen neu erblühen läßt, wie die unzähligen ſchweren, blauen Dolden. Man ſchließt die Augen und ſchlürft wollüſtig den Lethetrank, der für Stun⸗ den alle graue Lebensnot einſchläfert. Ein jun⸗ ges Mädchen meint, es müſſe ein ſüßer Tod ſein, zu ſterben im Blütenduft Da fällt ihr Blick auf einen vom Sturm gebrochenen Flieder⸗ ſtamm, der inmitten der üppig blühenden, wonnehauchenden Genoſſen die knoſpenſchwere Krone mit den geſchloſſenen Dolden trauernd zur Erde neigt. Der im vollſten Lebensdrange zu Tode getroffene Baum iſt um ſein Frühlings⸗ glück betrogen.. Ein Schauer durchrinnt die jungen Glieder. Das erblaßte Geſicht taucht lebensdurſtig in die freudegtmende, vollerſchloſ⸗ ſene Blütenpracht. Traumſelig wandelnd, kann man ſich ver⸗ lieren in ſtille, grüne Einſamkeiten. Leichtfertig einhertaumelnde, zierliche Falter, brummend ge⸗ ſchäftige, ſchwerfällige Hummeln kreiſen über dem ſaftgrünen Wieſenplan, und beſuchen als will⸗ kommene Heiratsvermittler einſame Blümchen, die ihnen zum Dank ein Honigtröpfchen kre⸗ denzen. Bunte Finken im Hochzeitskleide haſchen ſich über den Weg, und ſchwingen ſich liebesſelig hinauf in die heimlichen Brautge⸗ mächer der vollaubigen Kaſtanie, die ihre feſt⸗ lich hellen Kerzen enkzündet hat. Volltönig klangt der Lockruf der Amſel, die ſich gar zu gern als Nachtigall hofieren läßt, in das jubelnde, tauſendſtimmige Gezwitſcher. Aus friſchgrünen Rahmen ſchauen die alten, grauen Steinbilder freundlich von ihren Poſtamenten. Manchmal raſchelt es in den Büſchen, ein Wis⸗ pern und Raunen, ein ſilbertöniges Lachen da und dort. Iſt nicht der muſtzierende Faun von ſeiner Felswand herabgeſtiegen, um der zier⸗ lichen Brunnennymphe eine gewagte Schmeiche⸗ lei ins Ohr zu flüſtern? Der blanke Silberſchild des Teiches glänztlockend herüber. Klein⸗Gret⸗ chen betritt zagen Fußes die Lügenbrücke.„Dort bricht ein Bein, wer kurz vorher log!“ hat der Vater ſoeben bedeutſam geſagt. Und Gretchen erinnert ſich mit Herzklopfen, daß ſie vor kaum fünf Minuten ſeine Frage in punkto Erledigung der Schularbeiten mit holdem Leichtſinn beant⸗ wortet hat. Indem kommt ſie ins Stolpern und fällt aufs Knie. Der Vater droht ſchalkhaft⸗ ernſt mit den Fingern. Röschenrot richtet ſich Gretchen auf, und ſchleicht auf den Zehen die Stufen hinab. Es iſt diesmal noch ohne Bein⸗ bruch abgegangen, aber künftig will Gretchen die Lügenbrücke im Schwetzingerpark doch lieber umgehen! Schläfrig lugt Neptun aus ſeinem neugrünen⸗ den Schilfbett. Er ſieht ſamt ſeinem Zwillings⸗ bruder ſo verdrießlich und gelangweilt aus. Wo ſind die Zeiten alten Glanzes hin, als zierliche, bekränzte Nachen voll fröhlicher, geputzter Damen und Kavaliere ſich auf dem Weiher ſchaukelten? Alsin ſeinem verſchwiegenen Schutze Pärchen ſich küßten, oder Intriguen ſpannen? Er kommt ſich ſo überflüſſig vor, ſo— ſo— penſioniert! Mit geblähten Flügeln rudern die Schwäne langſam hin und wieder. Schön, ſtolz und be⸗ deutend ſieht der ſtattliche Schwimmvogel aus in ſeinem Element. Aber er ſollte es vermeiden, au dem Lande zu poſieren; dort zeigt er mit dem watſchelnden, unbeholfenen Gang, dem ungra⸗ zibs pendelnden Halſe eine peinliche Aehnlichkeit mit ſeiner entfernten Baſe Gans, der man we⸗ der Schönheit, noch Stolz, noch Klugheit nach⸗ rühmt. Nur das unſagbar reine, zarte Weiß ſeines Gefieders macht dem Schwan kein an⸗ derer Vogel ſtreitig. Und Klein⸗Gretchen trifft wohl das Richtige, als ſie ſagt:„Nicht wahr, Mutti, ſo wunderſchön weiß wie Schwanen⸗ federn ſind nur noch— die Engelsflügel!“ Eine junge, liebreizende Birke ſteht neben einer ſchwermütig ſchönen Trauerweide am Ufer des Weihers. Beide beſchauen ihre Frühlings⸗ pracht im Waſſer, das ſie ſamt dem blauen Himmel frohbewegt widerſpiegelt. Die Birke ſreut ſich jungmädchenhaft heiter ihrer Reize. Die Trauerweide kann zu keiner rechten Freude kommen. In traurigem Sinnen ſchwenkt ſie die hängenden Zweige. ihre Mutter wuchs auf einem Grabe.. Das treue Immergrün ſieht mit ernſten Blauaugen aus dem Gebüſch. Es muß ſich für einige Zeit die Nachbarſchaft eines leichtlebigen Krautes gefallen laſſen, Da ruft auch ſchon Junker Waldmeiſter in ſeiner ver⸗ führeriſchen Duftſprache:„Nimm mich mit! Laß mich ſterben in goldenem Wein! Du trinlſt daraus Frühlingskraft und Frühlingsfreudig⸗ keit!“ Und ſiehe! Bald hält die Hand ein Sträußchen der lichtgrünen, ſternblättrigen Stengel. Das iſt an und für ſich noch nicht gefährlich für beinahe überzeugte Abſtinenten. Getrockneter Waldmeiſter gibt einen geſunden Tee und ein beliebtes Parfüm für den Wäſcheſchrank. Wenn es anders kam, ſo iſt nur Erinnerungszauber daran ſchuld, und die Verführung durch böſes Beiſpiel... In die verſonnene Stille klingt ein dumpfes Surren. Was iſt? Das Geräuſch verſtärkt ſich. Und plötzlich wiſſen es alle. Das iſt Propellermuſtk. Richtig! Ueber der freien Waldblöße ſchwebt der blinkende, große Silber⸗ vogel. Und vergeſſen iſt Weltflucht und Ein⸗ ſamkeitsſehnen! Stolz und freudig grüßen Zu⸗ rufe und wehende Tücher den ſicher ſeines Weges ziehenden Luftecoberer. Kühne Zukunftsper⸗ ſpektiven eröffnen ſich den Schauenden. Welche ungeahnten Wunder wird der Höhenflug des Menſchengeiſtes noch enthüllen? Während der erwünſchten Raſt oben auf der Ruine verſinkt die Welt draußen wieder im traumhaften Frühlings⸗ weben. Eine mäcluſg⸗ Tanne kredenzt ihren kräftigen, würzigen Atem. Rote Kerzen leuchten an den dunklen Zweigen. Der Waſſerſpiegel zeichnet das rotſchimmernde Bild der Moſchee nach, mit den ſchlanten halb⸗ mondgekrönten Minarets. Wie ein Märchen⸗ in Zeitverſchwendung, wie die glücklichen Klein⸗ hecken, die blühenden Sträucher, das lichte Grün ſchloß ſteht das fremdartig ſchöne Bauwerk im Rahmen echt deutſchen Waldfriedens. Gedankenſchnell kommen und verſchwinden die kleinen, ſchwarzen Taucher auf der vegloſen Teichfläche.„Jetzt iſt es aber höchſte Zeit zum Spargelmarkt!“ ſagt eine ſorgſame Familien⸗ mutter. Jäher Aufbruch erfolgt. Der Skim⸗ mungszauber iſt zerriſſen. Aber die unerſätt⸗ lichen Naturſchwärmer beſchließen, die Feier des Sonnenunterganges ganz allein und heim⸗ lich zu begehen. Auf dem Marktplatz drängen ſich die Käufer an den langen Tiſchen, beſchwert von der reichen Ernte des intereſſanten Sonder⸗ lings unter den Gemüſen. Der gute Ruf des Schwetzinger Spargels ſichert ihm ſchnellen Abſatz. Die Poſtverſandtſtelle iſt belagert. Neben den Einheimiſchen ſtellen die Händler und die Fremden das Gros des kaufluſtigen Publikums. Damen in zarten Frühlings⸗ toiletten, die ſonſt das Packetetvagen„ſhocking“ finden, ſchleppen ſich mit einem Bündel in Zei⸗ tungspapier und heucheln vor dem erſtaunten Gatten überraſchende Sachlenntnis in Qualität des Spargelgemüſes, wiſſen von künſtlicher Wäſſerung uſw. zu erzählen, handeln wohl gar in einem Anflug ſeltener Sparlaune ganze fünf Pfennige pro Pfund vom Marltpreis herunter. Es iſt ein heiteres, geſelliges Treiben, mit dem landesüblichen Humor gewürzt. Die Frühlingsgenießer ſchauen nur ſelten einmal nach der Uhr. Man will heute ſchwelgen ſtädter es alle Tage tun dürfen. Und bis zum obſcönen, mitternächtigen Lumpenſammler gehen ja noch ſo viele Züge den heimiſchen Penaten zu. Heute iſt heut! Rendezvous zum Spargeleſſen in einem der gemütlichen Wirtshäuſer werden ver⸗ abredet. Bis dahin ſchlendert man im Städt⸗ chen umher; der und jener wandert noch für ein Stündchen ſeine eigenen Wege in Parleinſam⸗ keit. Die untergehende Sonne hat die Flieder⸗ mit Gold untermalt. Wundervoll hebt ſich das ſatte Lilablau, das reine Weiß grümüunſchattet von dem leuchtenden Grunde. Dämmeerung ſchreitet durch die ſtillen Wege. Das letzte Vogellied verklingt. Im Städtchen blinkt ſchon hier und da ein Licht auf. In den traulichen Gaſtſtuben ſitzen ſie, die einander verwandt und zugetan ſind, beim lukulliſchen Frühlingsmahl. Mehr oder minder zierlich werden Unmengen der ſaftigen Spargelſtangen verſpeiſt, deren vor⸗ nehmes Elfenbeingelb mit den blaßroten Schin⸗ kenſcheiben und dem krausgebackenen, goldgelben Omelette in einem kulinariſch⸗harmoniſchen Far⸗ benakkord zuſammen ſtimmt Lieblich ſchwebt der Duft der Waldmeiſterbowle im Raum. Gläſer klingen aneinander. Jung und Alt blickt ſich tief in die Augen. Erinnerungen an vergangene Frühlingsnächte ſteigen zauberiſch aus der goldenen Weinflut. Weißt Du noch? geht es hin und wieder, Vietl zu ſchnell enteilen die guten, ruhevollen Stun⸗ den. Auf dem Wege zum Bahnhof bläſt ein Nachtſchwärmer auf der Mundharmonika:„Muß i denn, muß i denn zum Städtle hinas als erriete er die ſtillen Gedanken der Scheiden⸗ den. Die Juſammenkunft der Neckartalortsgruppen des Gdenwaldsklubs in Baßmers⸗ heim ant 28. Junj. Die jährlichen Zuſammenkünfte der Ortsgruppen des Neckartales des Odenwaldklubs entſpriugen dem Beſtreben, die einzelnen Mitglieder den Orks gruppen einander näher zu bringen, Erfährungen touriſtiſcher Art auszutauſchen und eventuell ge⸗ meinſante Projelte, die dem Verkenr in Neckarkal dienen können, zu beraten und dürchzuführen. Im Miltelpunkt der diesjährigeg Zuſaminenkunff in Heßmersheim ſtand der Plan, einen Nandweg zu bauen, der ſich an beiden Seiten des Neilartales entlang zieht, ſo den Wanderer unabhängig macht von den verſtaubten Straßen und angenehme Ver⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 4) Atef Sehönoſſor Ffeudenstaut au, ullotel Sokiggel Freucdenstecithotelpens.Jigerhof Hotel Weisser See Hochrogesg f 988 885 2T. age. Re„Haus. Pens, v..— M. Warmwasser- 0 1 5 Baiersbrong halt. rauch- u. staubſrei, direkt am 7 105 58 f 8 Eachbnce 200 meüb. d. Meere, am See und Tannenwvald gelegen 7 Ferle d. württbg. Sohwarzwaldes Walde gelegen. Vorzügl. Verpflegung, moderne Ein⸗ 8 5 Prospekt frei. A. Treppel, Besitzer. 185 Neu erbaut, direkt am Wald, 650 m, komfort. eingericht. riehtung. Mälige Preise. Tel. 8. Frospekte gratis.[65 Hlekt. Licht. Zentralheizung. Teleph. 8. Große Veranda, 1 Gasthaus 1 K 9 Feuenstadt r Docke] Sonnenbad. Lawn-Tennis. Frächtige Aussicht. 56 Bek. altrenomm. bürgerl. 935 m üb. Meer. Bahnstat. Oppenau u. Freu- Prospekte durch den Besitzer: Christlan Züfle. ſiasſhaus Eur 8 Al“ Haus nächst stüdt. Anlagen(am Marktplatz) Pensions- denstadt. Inmitten herrl. Tannenwaldun ester in Fnospskte dacoh den 12— 9 nstadt. bte nWa gen. 51 1 7 55 vreis von Mk..— an. Tel. 213. Bes.: Fr. GalBer. U 19 8 87 Fen, F. Kuster, Eigent. der Pens., du Dac Brienz. 37375 Freudenstadt à. Promenadeplatz, Bürg. n 16⁴ Vollständig neu gebaut,. Elektr. Licht, Zen- Kralp Kurhaus Bellevne, 1500 m fl.., 2 St. 0h [Giessbach am Brienzersee, Altrenommiert. Hauz Vorzügl. Platz für Erholungsbedürftige. Pensioz Berner Oberland f 1 1 8 5 11 tralheizung. 60 Fremdenzimmer. Lese- und PFPPooo— 0 Lbemdenzim. Gute Speisen u. Getr. Chr. Wälde. 15 Höh N Schreibzimmer. Hohe luft. Speisesäle. Groge eeen 8 f f 50 „„„ Onen- U. Netven⸗- HFalle u. er Atehalle Hoßt ene Eig. ommerfrise 0 0 dasthof u. penslon Naurgtäler Mof Fuhrwerke, Autohalle. Post u. Telegraph im 10 2 Fröudenstadt gegenüber d. N de n Kuroft fg. 740 f1 Hause. Autoverbindung mit Bahnstat. Freu-⸗ 5 Landaufenthalt IChhalden V 125 8 bürg. Haus. Schöne Fremdenzimmer. Pension v. M. 4. an. Amtsstadt i. Schwarzwald. Freg. 10000 1. Mai—1. Okt. denstadt. Prospekte. Bes.: C. Gaisser. 75 Im Murgtal Zentralheizung. Telephon 105. Frledr. Weber. 63 Solsonsehnellzug: Frankfurt-Mannheim- Freudenstadt.—j— n—— 75.-A. Oberndort Lo Schönste ebene Tannenhochwälder.— Vorz. uellwasser —— Eerholungebedürfige VCVVVVV Aeeeeeee 1 25 prä ii. Gehlr 818 dschaft 9 50 Ausffü 0.* 500 Utr. üb. Meer. 5 Herrl. ruhige Lage, 720 e Pont. l. olel Waldheim 858 Lufturort Tdelstein Station Telnach, Härgrelſche von Nr an ae 15 Nähe, gute Gasthäuser u. iltwad, Gon 5 5 u. diie f udensladt derbitirent am Walde—.— und Gas- G dergte. Renem flolee(80). 2. 200 Paiet Gasthof u. Hension z. Lamm Wenſion Stocker beireeabnue Leueen und Gas. 6 Aerzte. Renomm. Hotels(30), g. 200 Prlvat- S von 8 M. an. Nähere Aus, nicht bietet 8 Aufenthalt bei billigst. Berechnung. Auto- wohnungen, VIllen-Kolonle, 3 Wald-Cafés. Ev. u. Kath.] Bester u. ruh. Aufenthalt für Sommerfrischler. Mäßige Scheuern bei Gernsbach. kunft ert. der Fremden- vpor Garage. Telephon 91. Bes.: Paul Wilhelm. l67 EKlrche.„Illustr Führer durch Freudenstadt“. Prospekt] Preise. Eig. Fuhrwerk. Gelegenheit zur Jagd. Tel. 14 verkehrsvereln. 11468 Sratis durch Stadtschultheiss Hartranft.(62 Amnt Teinach. Prospekt durch d. Bes. E. Rothfuß. 89 2 gen. 5—— wurd Fortſetzung von Seite.) Eremitage unter derſelben auf Wilhelmsweg Jetzt abwärts, ſpäter gelangt man zu einem beſtellt. Als Ort der Haupt⸗ und Feſtverſamm. cchat bindungen ſchafft zwiſchen den einzelnen Orten über den„Wilhelmsplatz“ am Forſthaus vorbei weißen Pavillon, der einen reizenden Blick auf lung für 4915 wurde gemäß der von Komm.⸗K des Neclartales. Daß das immerhin großzügige zum„Geſundbrunnen(Quelle) zm Hochſtädter das im engen waldumrahmten Enztal gelegene Junghaus züberbrachten Einladung Schram, Projekt aller beteiligten Ortsgruppen Intereſſe fin. Tal. Eine kurze Strecke talaufwärts dann Wildbad gewährt. Man geht den Fußwegſberg gewählt. Den Verhandlungen folgte ein det hat der große Beſuch Haßmersheims erwieſen. erſtem linksabbiegenden Weg, bald Jarbzeichen halblinks abwärts und gelangt zur König⸗Karls⸗gemütlicher Abend im„Murgtaler Hof“, trag Nicht weniger als 18 Ortsgruppen waren ver⸗„blau und weißes Kreuz“ und mit dieſem auf⸗ ſtraße, die rechts zur Stadt führt. Seyenswert Der Sonntag war[t.„Schw. Merk.“ dem gebot „Anerbacher Schloß“.(Reſtaura⸗ ſind die Bäder, das Kur ie Enz⸗ tvereins feſt gewidmet, das ſich in ee treten: Adelsheim, Aglaſterhauſen, Bammental, zum„ 1 ſind die Bäder, das Kurhaus und die Enz⸗ Hauptvereinsfeſt gewidmet, das ſich in zent 1 Bruchſal, Gbelszern, Haßmergheln, Heidelberg, Rurle e e en anlagen. Bei genügender Zeit iſt auch eine Baiersbronn abſpielte und vor allem det Zmon ſen und Winterhench kungsteſein angebracht), Mit gelbem Duadrat e e zuruck 1 t dar, en en Wornzah 5 1 Eine kurze Verſizung beſchloß unter Leitung des in Serpentinen abwärts— unterwegs en Oben herrlicher Blick auf Stadt und Umgebung, man ſich auf dem„Schönblick“ oberhalb von licher Herrn Hauptlehrer Weißert(Mannheim), die weif den. 7 5 b ben 15 1 5 Heimfahrt: Wilbad ab.56 Uhr, Pforzheim an Baiersbronn, wo unter den Geſängen des t Vorarbeiten für die Randwege ſogleich in Angriff An 5 zeigt, 115— el⸗ 915 05 Oronte Gaß⸗.43 Uhr, ab.03 Uhr mit Schnellzug nach Baiersbronner Geſangvereins und den Klängen frage zu nehmen, und auf Anregung des Herrn Konſul ˖ ner Pfia(U. a. ⁰ 5 0 118 lie EKarlsruhe, an.34 Uhr, ab.44 mit Perſonen⸗ der originellen Hauskapelle, in der zwei Töchten Lach Nenzer(Neckargemünd, Mitbegründer des 9815 20 80 8 125 beee 550 955 e zug nach Mannheim. Ankunft.17—5 17 des Tahlche e e blieſen, ware 55 2.2 8. 75 95 2 Dr. O. H. i 5 8 deee bach..50 oder.23 bezw. 11.04 an Mannheim.— O 95 balb 2 Abr zog Aa binauf 5 9 0 Heun⸗Judwi fen zu legen. Eine Nach⸗ 7 Sonntagsfahrkarte hin und zurück 5 Muſik und Ehrenfungfrauen. Der Vorſtand 82gt, —— ae beſtimmte Neckar. 175 M Vereinstätigkeit. des Bez.⸗Vereins Freudenſtadt Rechtsanwalt einfu gemünd als Ort der nächſtjährigen Zuſammen⸗ 5„Hauptverſammlung des Württ. Schwarz⸗ e 5 die un bis k kunft, doch ſollen ſich im Herbſt in Eberbach die heim,.10 Sch waldvereins. Zum 4. Mal ſeit ſeinem Beſtehen 155 9 10 5 der n 45 15 Vorſitzenden der einzelnen Ortsgruppen zuſam⸗ Auf er Brücke nach Ziege hauſen. 7* er tagte am 20. Juni der Württ. Schwarz⸗ ger überga 1110 er einer warmherzigen An⸗ keeine menfinden, um das Wegeprojelt auf Grund der Straße Ziegelhauſen Schönau in zirka 4 Std. waldverein im ſchönen Freudenſtadt. ſprache die Schlüſſel zum Turm an den Haupt⸗ Eiffet bis dahin getroffenen Vorarbeiten weiter zu for⸗ zum„Münchel“.(Hütte, Brunnen.) Auf der Die geſchäftlichen Verhandlungen wurden an vereinsvorſitzenden, Schulrat Dr. Salzmann. 12 dern. Auf dem Feſtplatz, dem herrlich gelegenen Straße, welche am Brunnen vorbeiführt, wieder klaſſiſcher Stätte gehalten, im tannengezierten Dieſer übernahm den Bau in das Eigentum des Felſenkelel ſammelten ſich die Ortsgruppen zu abwärts in einer Stunde zum„Siebenbrunnen“. dee 5 e Vereins mit einer begeiſternden Weiherede als rusen fröhlichem Beiſammenſein. Dort begrüßte Herr In derſelben Richtung, wie die Straße in den Schwarzwaldmuſeum, dem ſagenumrankten ehe⸗„König Wilhelms⸗Turm“. Die weihe⸗ Lentt 1 Bürgermeiſter Witter, ein ſehr altes und ver⸗ kleinen Talkeſſel einläuft, auf der anderen Seite maligen Kellerſchen Kaufhaus. Sie wurden vollen Schlußworte des Redners klangen aus in Kc „„ dientes wie beliebtes Odenwaldklubmitglied, die den Fußweg ſofort ſteil auf durch dichten Wald. um 5 Uhr nachmittags eröffnet von Hauptper⸗ ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den sung Geſte mit dem Hinweis, daß der Sinn für Natur, Während des Anſtieges zum„Prinzenſitz“ ſind einsvorſitzenden Schulrat Dr. Sakzrrann königlichen Schirmherrn des Vereins, das von des 10 5 der nicht genug geweckt und geſtärkt werden könne, zwei Waldfahrwege zu queren, auf dem nun aus Stuttgart mit freundlicher Begrüßung der weithin das Echo weckenden Böllerſchüſſen und 5 und die Liebe zur Heimat in Haßmersheim Hun⸗ folgenden dritten Fahrweg wandere man nach Vertreter und der Ehrengäſte, Beim Uebergang] der Königsweiſe begleitet wurde Hierauf über⸗ 1 14 0 derte von Männern und Frauen in Freundſchaft rechts. Bald mündet von links die Markierung zu ſeinem Jahresbericht gedachte der Vor⸗ nahm Schultheiß Landtagsabg. Gaiſer in verze vereinigt habe, die in dem idealen Streben reiner,„rot⸗gelb“ ein, mit der nun in öſtlicher Rich⸗ ſitzende miß ehrenden Worten zunächſt der im einer die tiefere Bedeutung eines folchen Bau⸗ Oeste froher Wanderluſt und in der wahren Freude an tung nach zirka 2½ Std. die„Linde“, ein in letzten Jahre hingeſchiedenen Mitglieder und werks trefflich würdigenden Anſprache den Turn meine der Schönheit des Odenwaldes ſich begegneten. Er herrlichem Hochwald gelegener Ruheplatz mit Freunde des Vereins. Aus dem Bericht für in den Schutz der Gemeinde Baiersbronn, 91 55 dankte im Namen der Gemeinde für die Wahl des zwei Schutzhütten, erreicht wird. Von hier folgt 1913 iſt hervorzuheben, daß die Mitgliederzahl] Oberreallehrer Mögling ſchilderte in länge⸗ sichtt Tagungsortes und ſchloß mit dem Wandergruß man mit dem Farbzeichen„blauer Strich“ nord⸗ 11063 betrug, 164 mehr als im Vorjahr; die ren Ausführungen die Bedeutung des Turn; 15 1 ö feſtli 10 788 f Tahl 65„Friſch auf“. Der Gemeinde für den feſtlichen weſtlich in 3 Std. nach Wilhelmsfeld(Gaſthaus Zahl der Bezirksvereine belief ſich auf 50(ſeit⸗ fürs Murgtal und ſeine Umgebung. Hierauf Enpfang und ſpeziell dem albewährten Wander, Wilhelmshöhe“, Adler“,„Schriesheimer Hof“, 55 geſtiegen auf 58). Der Neriche beelſ mit wurde der Jurm zur Beſichtigung freigegeben; io Ne ſreund Bürgermeiſter Witter ſprach Herr Weiſ. M. d..⸗K.) Nun mit„weißem Rhombus“ efriedigung darauf hin, daß 1913 das umfaf⸗ über ſeine Bauart und das prachtbolle Fand. geme ſert) den Dank der Ortsgruppen aus. Beide von ſüdlich erſt auf der Chauſſee(kurz vor Wald⸗ 191 5 1155 ſchaftsbild, das er von ſeiner Plattform aus en 80 wahrer Heimatliebe durchglühten Anſprachen wur⸗ beginn wird im Oſten der Katzenbuckel ſichtbar), von gegen 40000 Mk. nach 13jähriger Arbeit bietet, herrſchte nur eine Stimme der Anerken⸗ den mit allſeitiger Begeiſterung aufgenommen. ſſpäter von der Hochſtraße rechts auf, in 4½ Std. abgeſchloſſen worden iſt; in vielen Tauſenden nung.— bet Die Orksgruppe Mannheim war mit zum„Weißen Stein(Beſteigung des Aus⸗ ſind die beliebten Karten im Gebrauch, weit Der Pfälzerwald⸗Verein hält am Sonntag, 8 einer Zahl von etwa 350 Perſonen erſchienen. Der ſichtsturmes überaus lohnend). Mit demſelben über die Vereinskreiſe hinaus. Der Abſatz der den 5. Juli, in Ludwigshafen ſeine Haup Eptrazug hatte gegen 346 Uhr ſie von Mannheim Farbzeichen wieder zur Hochſtraße und dann ſo⸗ Verlagsartikel, insbeſondere des Wais ſchen a u sſchußfizung im Feſtſaale des Reſtau dergr nach Zwingenberg am Neckar gebracht. Dort hatte gleich rechts ab durch ſchönen Wald zur„Holder⸗ Schwarzwaldführers, geſtaltete ſich ſehr befrie⸗ rant Bürgerbräu“, Ludwigſtraße, ab. Beginn ſürcht man den Neckar überſchritten und war auf wunder⸗ mannseiche“ Steht die Sonne ſchon hinter dem digend. Der Wegausſ tte außer der Neu. 91% Wurdd baren Waldtwegen aufgeſtiegen zum Hochplateau Wald, ſo bleibe man auf der Hochſtraße und 1 gausſchuß ha 5 2½ Uhr nachmittags. Tagesordnung: 1. Be⸗ 1* 1 8 aufnahme einiger Zugangslinien hauptſächlich ei ü ie Tätigkei ins im erſten teilte, zwiſchen Neunkirchen und Aglaſterhauſen Bis gehe ſolche, die ſpäter in einem großen Bogen die durchlaufende einheitliche Wegbezeichnung 50 5 16571914 335 Schnlerherbergen 5 e Oberſchwarzach umfing prächtiger Hochwald die nach rechts zur„Holdermannseiche“ führt, voll⸗ im Stand zu halten; dem Bez.⸗Verein Kloſter⸗ ſetzung des Zeitpunktes für den Geſamtausfl Geld Wanderer, dann war eine kurze Strecke Landſtraße ſtändig aus. Dieſer Weg bietet ſtellenweiſe herr⸗ reichenbach konnte zur Bezeichnung des auto⸗ 1915 nach Saarbrücken 4. Vereinsorgan. 5, 5 zu begehen. Schon recht gut meinte es die Sonne, liche Ausſicht auf die Höhen im Oſten, ins Neckar⸗ freien Murgtalwegs und zum Bau eines dazu B orbeſprechung einer Satzungsänderung wegen werde da aber Einkehr und Raſt in Aglaſterhauſen wink⸗[tal und auf die Villenkolonie Schlierbach und gebörigen Stegs über die Murg ein anſehnlicher Einzelmitgliedſchaft. 6. Verſchiedenes Wünſch⸗ der k ten, wurde dieſer kurze Weg, der übrigens von vie⸗iſt des Abends dem markierten Wege vorzu⸗ Beitrag überwieſen werden, wie auch andere und Anträge. Zur Fahrt nach Ludlwigshafen Ooffizie len Kirchgängern belebt war, raſch zurückgelegt. ziehen. An der Holdermannseiche trifft man Bezirksvereine in ihren Aufgaben durch Beiträge peranſtaltet die.⸗G. Ludwigshafen⸗Mann⸗ reits Viele frühſtückten im Freien, andere ſetzten gleich wieder die Markierung, geht mit Jeſer auf unterſtützt wurden. Nach 25jähriger Mitglied⸗ heim eine Dampferfahrt auf dem Rheine erwar den Weg fort, um in den mächtigen Waldungen des Fahrweg abwärts zum„Zollſtock“(Brunnen) ſchaft erhielten 37 Mitglieder das Vereinsehren⸗ von Spever aus. Das Boot fährt am Rhein⸗ 110l 5 Asbacher Waldes zu ruhen und zu raſten. Der und zwiſchen Brunnen und Hütte weiter ab⸗ zeichen. Die Schneeſchuhabteilung, gegen 300 hafen von Speyer um 9½% Uhr dorm. ab. Die Hochwald verließ die Wandernden nicht mehr, nach⸗ wärts auf ſchönem Jußweg zur, Engelewieſe, Mitglieder ſtark, entwickelte eine beſonders leb⸗ Landung erfolgt vor 11 Uhr in Mannheim, wo Güns dem über die ſonnige Höhe— vorüber und aufſund mit dem„Philoſophenweg hinab in Ele⸗ hafte Tätigkeit. Der Kaſſenbericht weiſt ſich in dieſer Zeit der große Schützenfeſtzug, be! und e 155 155 Feldwegen mitten durch üppige Getreidefelder— Std. nach eee Proviant mitneh⸗ als Schlußergebnis rd. 35 945 Mk. Einnahmen wel chem der Pfälzerwald⸗Verein durch die ellen, der Wald erreicht war. baſten! blauzenſchuz üben! Raſtpläze ſauber und 35 20 Mk. Arsgaben, ſomit r. Rk.⸗G. Dürkheim bervorragend mitwirkt in Be. in Gegen Mittag brannte die Sonne heiß und halten! Fahrgelder: Mannheim⸗Schlierbach Ueberſchuß auf. Der Rechner, Buchhändler wegung ſetzt. In Ludwigshafen findet dann W4 beißer, ſo daß ſelbſt unter den grünen Laubbäumen 50 Pfg., Heidelberg⸗Mannheim 40 Pfg. im⸗[Winckler aus Stuttgart, wurde entlaſtet und um 1 Uhr gemeinſchaftliches Mittageſſen ſtatt 75 85 die Luft ſchwül wurde. Von Aglaſterhauſen bis](Mitgeteilt von der Ortsgruppe Mannheim⸗ erntete für ſeine vortreffliche Geſchäftsführung Gebie f im Nebenſaal des„Bürgerbräu“. eſtaurateur nach Haßmersheim gabs leider keine Gelegenheit Ludwigshafen des Odenwaldklubs.) den wohlverdienten Dank der Verſammlung. Jatsb Gedeck 2 888 trocken. zu ve mehr zur Einkehr und die gewohnte Kaffeeſtation In den Schwarzwald. Als der Vorſitzende dieſem Dank noch die Mit⸗ Um 2% Uhr beginnt die Sitzung. Darnach Be. ausga würde von all denen, die ſich nicht mit Getränk alb— Dobel— Gpach⸗ keilung anfügte daß der König Herrn Winck⸗ ſuch des Parkfeſtes. Anlei verfargt hatten, vermißt. Dafür bot dann Haß⸗ Frau e den) alch'ſer durch Perleihung des Friedrichsorbens aus⸗ e mersheim mit ſeinen vielen guten Wirtſchaften an⸗ e T Wildbad.(A nden.) gezeichnet habe, da gab der brauſende Beifall genehmen Aufenthalt. Auf dem Felfenkeller, wo] Abfahrt Mannheim.05 mit Perſonenzug kund, wie ſehr man erfreut war über dieſe Literatur die Muſik ihre Weiſen ertönen ließ, entwickelte ſich über Schwetzingen nach Karlsruhe. An⸗ Ehrung des verdienten Mannes, ſowie über die trage ein frohes Freiben, ſo daß die Stunde zur Heim⸗ kunft.43 Uhr. Oder.16 Uhr mit dem Schnell⸗ Anerkennung, die der königliche Schirmherr da⸗ Als„Spreewald⸗Nummer⸗ en Heft 11 des den bahrt eber heranrückte als man erwarkete. Die zug nach Karlsruhe. Ankunft.07 Uhr. Von mit ſeinem Schwarzwaldverein ausſprechen„Touriſt,(Berlin W. 9, aneſches Or. wiedde Muſik geleitete gegen 6 Uhr hinab zum Dorf und hier mit der Albtalbahn(Halteſtelle Haupt⸗ wollte. Der Voranſchlag für 1914 wurde gan des rund 900 000 Mitalteder umfaſſenden Ver.(et, 5 nach 7 Uhr aings hinüber über den Neckar zur bahnhof).48 Uhr nach Frauenalb. An⸗ nach den Anträgen des Vorſtands genehmigt; bandes Deutſcher Wander⸗ und Gepirgsfreunde. Das 5 5 Statten mo der Zug ſchon bereit ſand. Die übri. kunft.53 Uhr. Beſichtigung der Kloſterruinen, an beſenderen Zurdendungen if zu nennen: Für dieſſed 12 gen auweſenden Orisgrupben hatten bald nach der die noch ſehr gut erhalten ſind. An den Türmen Bez.⸗Ver. Neuenbürg zur Anlage eines ſtaub⸗ aſinen e 99955, Abfahrt des Extrazuges Gelegenheit, nach allen wachſen Bäume aus dem Mauerwerk hervor. freien Fußwegs nach Pforzheim 1000 Mk.; des deſſen Bewohner mit zäher Treue an ihren allen der b. Richtungen ſich zu zerſtreuen. Dieſe dritte Zu⸗ Oberhalb der Kloſterruine folgt man dem ebenen Pfalzgrafenweiler zur Wiederherſtellung der Ueberlieferungen hängen. Ein Aufſatz„Frühlings Fonz⸗ ſammenkunft hat bei allen eine freundliche Erinne⸗ Fahrweg am Waldrand hin und gelangt talauf⸗ vom Sturm zerſtörten Nördlinger⸗Hütte 400 Erwachen im Spreewald“ von W. Braun führt dem rung hinterlaſſen, und es iſt wohl antzunehmen, wärts durch den Weiler Kullenmühle und an Mark; Schwenningen zur Erhalkung und Zu⸗ 58 9 daß bei der nächſtjährigen Zuſammenkunft in den mächtigen Felsmaſſen des Falkenſteins vor⸗gänglichmachung des Schwenninger Moors 500 Muner Congeng dit 95 eere F Nekargsmünd die allſeitige Beteiligung eine ebenſo bei in 14 Stunde nach dem bekannten Luftkur⸗ Mark. Lebhafte Bewegung rief die Nachricht 5 Fahliſch⸗Lübbenau eine lehrreiche volkswirtſchaftliche große werden wird. ort Herrenalb. aus Liebenzell hervor, daß eben in der letzten Betrachtung über„Tierwelt und Bodenerzeugniſſe Velkon —— J. Auf die neuzeitlichen Gaſthöfe und e 1 9 ſe ge beſee pa 1 e——5 Aufſg— 85 ſchaut die altersgraue Kloſterruine als Zeuge] Wege in dem ſo viel beſuchten Monbachta leinerer Aufſätze noch Wohin wandern wir? einer großen Vergangenheit. Am beſten er⸗ verwüſtet und zerſtört und alle Brücken wegge⸗ ee Drii Uichen In den Odenwald. halten iſt die Vorhalle der einſtigen Kloſter⸗ riſſen worden ſeien; zur Neuanlage wurden e Srtenterung aibt Schweizerreiſenden, 5 1 beſonders auch den Beſuchern der Sandesausſtellung eaene kirche das ſogenannte Paradies In den Chor außer den in Ausſicht geſtellten Beiträgen von in n, ein Re. 5 Halbtageswanderung. der zrche beiiubet ſich das 12 Denkmal Bez.⸗Vereinen 200 Mk. verwilligt. Nach län⸗ lleffrete ulhelt, bie 15 ee 11 Auerbach— Fürſtenlager— Neun Ausſichten— des Markgrafen Bernhard 1. von Baden. Nach]gerer Erörterung wurden an die Bauunterneh⸗ zum Genferſee erſtreckt und in der Hauptſache eine der Geſundbrunnen— Auerbacher Schloß— Auer⸗ Dobel folgt man dem Fahrweg aufwärts den mer, die den Turm auf dem Rinkenberg bauten, aenen der 1 Ai dingun 5 bach.(Schöne Park⸗ und Waldwanderung.) Telegraphenſtangen entlang auf Höhenzugangs⸗ in Anerkennung ihrer guten Arbeit 500 Mk. dſenesriche 56. Island 1 12.40 oder.09 ab Mannheim;.09 oder.23 weg V. Vor Eintritt in den Wald ſchöne Rück⸗ über ihren rechtlichen Anſpruch verwilligt. Unter benſtationen des Berner Oberlandes und deren ſieb⸗ auf di an Auerbach. Vom Hotel„Krone“ über die blicke auf Herrenalb. Gleich darauf folgt man den eingelaufenen Begrüßungstelegrammen er⸗ zehn Berabahnen. Angehängt kindet ſich ein Verzeich. gehör Bachſtraße entlang bis zum Rathaus; hier rechts einem Fußweg, der wieder in einen Fahrweg regte beſondere Freudz das von O..M. Dr. nis der Kurorte des Berner Oberlandes und deren r Kirche(von der Kirche ſchöner Blick auf übergeht und in ſanfter Steigung durch Hoch⸗Thoma aus Freiburg für den bad. Bruder⸗ Sotels. Die Orientierungsſchrift wird Intereſſenten 155 Auerbach, links um dieſelbe zur„Pasqus wald nach dem Luftkurort. Dobel führt. verein geſandte. Die Aenderung der Satzung kandiſe d e eee vber⸗ woche 1 Rühe“, von da zur„Auguſtenruhe“ weiter an⸗ Schönen Fernblick auf den nördlichen Schwarz⸗ und der Geſchäftsordnung wurde nach den An⸗ baupts teigend zum„Altarſtein“ und ſüdlich zum wald, Nordvogeſen und die Rheinebene. Nachſträgen des geſchäftsf. Ausſchuſſes angenommen; Remſcheid, Müngſten, Burg, Talſperre. Kleiner Sü Gbheutenbel⸗ jetzt im Bogen nach links zur Wildbad folgt man dem Höhenzugangsweg VII. Vorſtzender des Hauptvereins, Schulrat Dr. 2 5 Sae tierten in Stunde 8 Epachmühfe(Wirtſchaf).][Salzman Schriſtführer Aanber Berschbnerun 5 Bereing 1 Prof Arbeit Weiter über die Brücke aufwärts durch Hoch⸗(dem nach 10fähriger Führung des arbeitsreichen Ondfein. 8 5 enpreis: 20 Pfg 5 5 Pf Düſſel⸗ ſontei 75 überſchreitet 74 N Amts der— des dorf 1014: Leſch u. Irmer-VBerlag(. S Galfett Nch. in auf zu den„neun folgt dann einer rſtraße den raphen⸗ allfeitigem Beifall ausg wurd beglehen anſchelder e Scloß, Melihokus.. auf die Höbe des Efbergs Maler Mezger wurden wieder⸗ 0 55 een eee Fur. 5 * — e zes Senenes e fer füde Ei. de e W 55 wWoerde. Wochenberient von der tondoner Fektendörse. Von unserem Londoner Korrespondenten.) Lon don, I. Juli. Am letrten Tage des ersten Halbiahres stellte sich überaus starke Nachfrage für Geld ein. Man vermied es möglichst, sich an die Bank oi England zu wenden, die bekanntlich nicht unter einer Woche Geld ausleiht, ind z0g vor, hohe Zinsraten„für über Nacht“ zu bewilli⸗ gen. 2 bis 4 Proxent und angeblich auch mehr wurden schlank gewährt. Trotzdem war das Ge- schäft bei der Bank of England nicht unbedeutend — man mußte bei ihr natürlich den Banksatz von 3½% Prozent zablen. Heute wurde ein großer Be- trag zurückgezahlt, wie überhaupt Geld stark an- geboten wurde, sodaß tägliches Geld auf%½ Pro- zent zurückging. Der Diskontmarkt liegt matt, Zmonatlicher Privatdiskont notierte 1⅛% bis 2 Prozent, amonatlicher 176 Prozent und Amonat- licher 2 Prozent. Der französische Scheckkurs ist guf.14, zurückgegangen, was eine Nach- ſrage für Gold von Paris aus zur Folge hatte. Nachdem die indischen Ansprüche befriedigt waren, verblieb der Bank of England von dem dieswöchentlichen Barrengold nichts, da, wie ge- sagt, der Kontinent den Rest nahm. Was die Gold- einfuhr und Ausfuhr aubelangt, so hat die Bank bis Heute ingl. der heutigen& 5000 von Uruguay + 1 454 000 Gold empfangen, dagegen sind bisher keine Ausgänge zu verzeichnen. Nach diesen Ziffern zu urteilen soſte der dieswöchentliche Bankausweis günstig werden, aber es bleibt ab- zuschen, wieweit die Provinz Ausprüche an das Zentralinstitut stellte. Konsols hätten von der günstigen Verfas- sung des Geldmarktes wohl mehr profitiert, als dies in Wirklichkeit der Fall war, wenn nicht neuerlich verschiedene ungünstige Einflüsse zu verzeichnen gewesen wären. Die Ereignisse in Oesterreich hatten zwar auf die Börse im allge- meinen wenig Einfluß, aber es ist nicht zu leug- nen, daß an einigen Stellen Befürchtungen hin⸗ sichtlich der Lage in Bosnien gehegt wurden. Die Zahlungseinstellung eines großen Warenhauses in Newyork verstimmte sehr, weil sie auf eine all- gemeine schlechte Lage in den Vereinigten Staa- ten schliegen HA5t. Was die fremden Staatsfouds aube- langt, so erfuhren die österreichischamgarischen Werte nur einen nominellen Rückgang. Imt Vor- diergrund standen Brasilianer, für die zuerst Be- fürchtungen kinsicktlich der Ruponzahlung gehegt Wurden. Als die Firma Rothschild jedoch mit- tellte, daß sie zur Zahlung der Kupons beauftragt Lei, beanstandete man, daß nichts hinsichtlich der GSelamittel für den Amortisationsfond gesagt Auch diese Befürchtungen sind bei Schluß der Berichtswoche verschwunden, da nach einem offiziellen Communique ein Teil des Geldes be- reits hier, der andere Teil heute oder morgen zu erwarten ist. Man erwartet von der demnächst erfolgenden Emission der französischen Anleihe Günstiges für die hiesige Börse im allgemeinen und den ausländischen Staatsfondsmarkt im spezi- elſen, denn Paris sollte nach Flottierung der An- leihe eine günstigere Stimmung annehmen. Während einige Neuemissionen auf dem Gebiete der ausländischen Staatsfonds Mißeriolge zu verzeichnen hatten, gilt dies weniger von Neu- ausgaben erstklassiger englischer und kolonialer Anleihen. Zwar wurde die Anleihe der sidafri- kanischen Union nicht voll gezeichnet, aber es stellte sich kurz nach der Emission große Nach- frage ein, die den Kurs auf pari brachte. Es hat den Anschein, als ob das Publikum 2. Zt. sich wWſfeder mehr den heimischen Staatsfonds zuwen- det, sodaß also die herrschende Geldflüssigkeit besonders diesem Gebiete zugute kommen dürfte. Auf dem Amerikanermarkt verstimmte der bereits erwähnte Zusammenbruch des Claflin- Konzerns. Die Verbindlichbeiten dieses Kons. verns dürtten über eine große Anzahl Banken ver- tlooilt sein, so daß wohl weitere ernstere Folgen nicht zu erwarten sind. Uebrigens wird eine Pekonstruktion angestrebt. Die Unsicherheit be- züglich der mexikanischen ſage und die immer noch ausstehende Entscheidung der zwischenstaat- Hehen Handelskommission in Sachen der Fracht- kratenentscheidung besinflußten den Markt ehenfalls unglünstig, Nicht unerwartet kamen das Ausfallen der Ontario-Dividende und die drastischen Be- dingungen des Reorganisationsplanes für die Rock Island-Bahn. Denver-Emissionen liegen schwach auf die Ansicht, daß auch die zu dieser Gruppe gelörenden Gesellschaften demmächst rekonstru- ſert wercen müssen. Gegen Schluß der Berichts. woche hat sich die Haltung etwas gebessert, was bauptsächlich Dechungskaufen zuzuschreiben ist. Südakrikaulsche Minenwerte profi- tierten etwas von der günstigeren Auffassung der Arbeiterlage In einigen Werten wie Modder- e und Brakpan lagen große Kauforders vor, e Südafrikanische Rechnung. ged lieg auf die Annahme, daß englische Regierung eine Aenderung der Kon- zessionsbedingungen der Chartered Company nicht vornehmen wird. Petroleumwerte perkehrten sietig. Mar- eoni Emissionen schließen schwach auf die Aunnahme, daß die Dividende der Marconi doch ungünstiger ausfallen wird, wie im Vorjahre. Weindau- und Weinnandel in Sheclheutsehland. Die Witterung im Monat juz war für den Weinbau nicht sonderlich günslg, denn es ver- ging ſast kein Tag ohne Regen, kein Regen ohne Gewitter, Da auch recht viele Unwetter verbun⸗ den mit Schlossen und Hagel niedergingen, wur⸗ den in den Weinbergen nicht selten große Schäden angerchtel. Am besten dabei weggekommen ist Rheinhessen; auch in Baden sowie im Elsaß ist der Schaden nicht bedeutend. Anders verhält es sich ater damit in Württemberg, Franken und in der Nlleinpfalz. In Württemderg wurden Zabergäu die Weinberge durch das Unwetter überaus stark mitgenommen; auch im Neckartal und anderen Gegenden hat das Unwetter in' den Weinbergen sark gehaust. Ein Unwetter, das im nördlichen Teil Frankens niederging, hat in Hammelturg und in dien östlich davon gelegenen Weinorten Volkach, Ostheim usw. die Weinberge stark mitgenommen. Die wolkenbruchartig nie- dergegangenen Wassermassen haben das Erdreich abgeschwemmt, der teſlweise in der Größe von Jaubeneiern gefallene Hagel hat die Weinstöcke buchstäblich Zerfetzt. In der Nheinpfalz wurden viele Weinorte an der Mittelhaardt durch Unwet⸗ ter schwer heimgesucht, weil die Weinberge üÜber⸗ aus stark mitgenommen worden sind. In den übrigen Orten des Haardtgebirges haben die Un- Wetter weniger starke Spuren der Verwüstung Zzurückgelassen. Unter den Verhältnissen der un- günstigen Witterung ist der Blütenveclauf nur laugsem vor sich gegangen, was durch die Iat⸗ sache bestätigt wird, daß in Würdkemberg. Fran⸗ ken, in Baden und im Elsaß lieute nock nicht alle Beben die Blülezeit hinter sich haben. Auck in Icheinhessen sowie an der Oberhaardt, im Alsenz- und Zelerlal haben noch nicht alle Stöcke voll- kammen verblüht, was aber in den meisten Orten der Unterhaardt und an der ganzen Mittehaardt der Fall ist, die Reben haben mächtig getrieben und die Ruten haben eine mächtige Höhe erreicht, daßg es notwendig geworden ist, dieselben aufzu- binden. Das Laubwerk ist recht üppig und hat ein gesundes Aussehen. Es ist so lang geworden, daß sich die Winzer veranlaßt sehen es zu gipfeln, um die Triebkraft mehr den Träubchen zuzuwen⸗ den. Dem Weiterverbreiten der Peronospora llat man durch dreimaliges Spritzen eutgegengeweirkt, und trifft man höchst selten noch verssuchte Stel“ len au. Es läßt dies die Winzer doch nicht er- hmen, sondern man fährt mit Spritzen mit Bordelaiserbrühe eifrig fort. Auch gegen das Auftreten des Oidiums wurden schon mehrmals die Reben mit Schwefel bestäubt; auch diese Ar- beit wird immer noch fortgesetzt, weil gerade die feuchtwarme Witterung dazu augetan ist, das Oidium zu fördern. kst es einmal eingetreten, dann lägt es sich nicht leicht oder nicht mehr vertreiben. Darum sei die Losung:„Dasselbe verhüten ist besser als zu vertreiben.“ Vielfach verwendet man außer Vitriol und Kalk auch etwas Schwefel. Leider wurde in letzter Zeit der Heuwurm in vielen Lagen in größerer Zahl Wwahrgenommen. Der Bekämpfung dieses Schäd- lings wird leider nicht überall die notwendige Aufmerksamkeit zugewendet, die erforderlich wWäre. Erwiesenermagen wird das Nikotin auch nicht direkt zur Tötung des Wurmes führen. Von Fachleuten Wurden Versuche nach dieser Richtung gemacht und abgenommene, von Würmern besetzte Sweige direkt in Nikotin getaucht, ohne daß es von tödlicher Wirkung gewesen wäre. Es steht deshalb fest, daß das Nikotin, wenn es vom Wurm gefressen wird, tödlich wirktk. Das beste Wurm⸗ bekämpfungsmittel wäre freilich, wenn die Sonne recht heigß scheinen würde, denu diese würde der großen Gefräßigkeit desselben bald ein Ziel set- zen. Anhaltend Sonnenschein wäre jetzt über⸗ haupt sehr zu wünschen, wenn die Hoffnuug der Winzer nicht weiter sinken soll. Die ständig niedergegangenen Regen machten die Bearbeitung der Weinberge seit einiger Zeit unmöglich und kördlerten dieselben den Graswuchs sehr stark, so daß in vielen Weinbergen das Unkraut über das Laub hinausgewachsen ist. In letzter Woche konnten die Arbeiten wieder tüchtig fortgesetzt werden. Das Weingeschäft ging in befriedigender Weise vor sich. Wenn auch in letzter Zeit von einer größeen Lebhaftigkeit nicht gesprochen werden kann, so bew. sich der Handel mit 1913er und 191zer Weinen doch noch in befrie- digenden Bahnen. Während in früheren Jahren das Weingeschält um diese Zeit ſast vollständig ruhte, war bis jetet immer noch befriedigende Nachfrage vorherrschend. Die Weinpreise haben nach keirer Seite hin eine Verschiebung er⸗ fahren. In der Rheinpfalz wurden Rupperisber- ger, Forster und Deidesheimer 1013er zu Mark 1150—1800, 1912er zu M. 1200— 2350, 101ler zu Mark 2000—3600, Mußbacher, Gimmeldinger, Haardter, Neustadter und Königsbacher 1012er Weiß- und Rotweine zu M. 685— 820 bezw. M. 520500, 1913er zu M. 620—790 bezw. M. 450 bis 500, Freinsheimer, Ellerstadter, Friedelsheimer, Herxheimer, Niederkircher, Kallstadter, Ung- steiner, Dürkheimer und Wachenheimer 1913er 2u M. 630— 900 bezwy. M. 450—500, 191 2er zu M. 700 1100 bezw. M. 500—600, Grünstadter, Dirm- steiner, Laumersheimer, Bockenheimer, Asselhei- mer, Weisenheimer, Kirchheimer und Zellertaler 1912er zu M. 580—.650 bezw. M. 480-520, 19132r zu M. 500—600 bezw. M. 420—450, Maikam- merer, Diedesfelder, Alsterweilerer, St. Martiner. Edesheimer, Rhodter, Edenkobener, Weyherer und Hambacher 1913er zu M. 400—520, 101 2er zu M. 420—530, Landauer, Böchinger, Ilbesheimer, God- ramsteiner, Sibeldinger, Frankweilerer und Bi kenweilerer 1913er und lolzer zu M. 385—440 bezw., 400—400 und Bergzaberner, Klingen⸗ münsterer. Gleiszeller und Eschbacher 1013er zu M. 375. 400 per Fuder gehandelt. im Deutschen Im Elsaß wurden in Weißenburg und Um- gegend 1912er zu M. 21—22, 1913er zu M. 17 bis 18, im Weilertal und in der Mossiggegend 1913er zu M. 16—17, in Oberehnheim 1913er zu M. 18—20, im Barrer Kanton und im Schlett- stadter Bezirk 1913er zu M. 1718,50, 191 2er zu M. 22—B, in Rufach, St. Pilt, Winzenheim, Ingers- heim, Türcheim und in der Kaysersberger Gegend 1913er zu M. 18—21, 101ꝛer zu M. 24—27, in Kolmar und Rappoltsweiler 1913er zu M. 20—22, 1912er zu M. 25—29 und in Gebweiler 1912er Edelweine zu M. 48—56 die 50 Liter abgesetzt. In Baden kosteten zuletzt im Markgräfler- gebiet 1013er M. 48—60, 191 2 r M. 55—70, am Kaiserstuhl 1912er M. 40—70, 1913er Mark 38 bis 65, in der Ortenau und im Bühlertal 1912er M. 56—70, Rotweine M. 70—85, 1913er M. 48 bis 65 bezw. M. 65—75 die 100 Liter. In Rheinhessen wurden 1912er und 1913er Landweine zu M. 525—625 bezw. M. 500—600 und bessere und beste Lagen zu M. 700—980 bezw. M. 650. 1050 pro Stück gesiegelt. In Franke n erzielten 1913er M. 50—90 und 1912er M. 45—96 die 100 Liter. Gecimerkt, Bank- und Börsen- eSees. Emtermattonaler dSelamrket. g. Obwohl die internationale Erleichterung des Geldmarktes in der Zeit, über die wir berichten, angehallen hat, war die Tendenz an den verschie- denen Geldmärkten doch nicht einheitlich. Wäh⸗ rend beispielsweise in Paris eine Ermäßigung des Diskonts erwogen wurde, erhéhte die Bank von Norwegen die offizielle Rate von 4% Prozent auf 5 Prozent. Die Pariser Herabsetzung War allerdings nicht deswegen in Aussicht genommen, weil die dortigen Geldmarktverhältnisse es unbe- dingt erforderten, sondern im Hinblick auf die Emission der großen französischen Anleihe. Es ist das eine Methode, das Emissionsgebiet zu prä- Parieren, die sehr häufig angewendet wird, bei-⸗ spielsweise in letzter Zeit von Preußen imd dem Reiche. Die innere Struktur der Haupmotenbanken hat sich im allgemeinen weiter gebessert, speziell aber der Status der Beichsbank. Unser Zentralnoteninstitut ging recht kräftig in die Semesterabwicklung hinein. Die steuerkreie Notenreserve latte sich nach deni letzten Status vor dem Semestertermin von 496,7 Millionen Mark auf 36103 Milſlonen Mark erhöht. Man muß ferner beclenken, daß sich am Quartalsende das stelerkreie Notenkontingent autömatisch uin 200 Millionen Mark vermehrt. Der Beichsbank⸗ Präsident hat die Zeit der Geldllilssigkeit entschie- den ausgenützt, den Status des Instituts immer mehr zu kräktigen. Er arbeitet ſetzt auf die Ver- stärkung der Liquiclität auch bei den Privathanken hin und hat in der Berichtszeit in einer Unter⸗ redlung nuüt den Vertretern der Berliner Groß. banken eine wesentliche Heraufsetzung der Bar- deckung für Debitoren und Depositen verlangt. Im Durchschnitt sollen diese Passiven der Bank mit 8 bis 9 Prozent gedeckt sein, wobei aber eine Staflelung je nach der Größe des Institutes vor- gesehen ist. Die größten Banken, also die Ber- liner Großbanben, werden im Durchschnitt des Jahres 10 Prozent baren Kassenbestand zur Be- deckung aufweisen müssen. Das Verlangen des Reichsbankpräsidenten ist von allen ernsthaften Leuten anerkannt worden, man gibt ohne weite⸗ res Zu, daß die Liquidität der Banken zu Gunsten der allgemeinen Kreditsolidität erhöht werden muß. Nachdem der Semestertermin ziemlich glatt verlaufen War. sanken in Deutschland die Geldsätze weiter. Der Privatdiskont ging am 1. ſuli an der Berliner Börse für kurzfristige Wechsel auf s Prozent, für langiristige Wechsel auf 2½ Prozent zurück. Auch die Sätze für täg- liches Geld waren nisdriger. In starkem Maße traten die Hypothekenbanken als Wechselkäufer auf. Die Hypothekenbanken sind in dieser Zeit häulig Gegenstand der Klage gewesen. Kürzlich fand die Generaversammlung des Verbandes Ver- einigter Baumaterialienhändler Deutschlands statt, die sich mit den Bedingungen der Hypothekenban- ken bei Rückforderung fälliger Hypotheken he⸗ schäfligte. Es wurde moniert, daß die Hypo- thekenbanken im Falle der Prolongation kfälliger Darlebhen durch Zinssteigerungen und erhebliche Provisienen die Hypothekennehmer außerordent- lich belasten. Unseres Erachtens gibt die Situa- tion des Geldmarktes augenblicklich wirklich keinen Grund zu solcher Belastung, die Hypo- thekenbanken und auch die anderen Kreditinstitute könnten etwas toleranter werden. Am Devisen- markte hat sich wesentliches in der Berichtzeit nicht zugetragen. Vorübergehend war Babeck Paris ſester und zwar wegen der hevorstehendlen Emission der neuen französischen Anleihe, die überhaupt auf den internationalen Geldmarkt ihre Schatten schon seit längerem vorauswirft. Die Art und Weise, wie mit allen Mitteln schon lange vor der Begebung Propaganda für diese Anleihe gemacht worden ist, berührt etwas peinlich und macht den Eindruck, daß die Pariser Hochfinanz und die französische Regierung sich nicht mehr als sichere Beherrscher ihres Geldmarktes fühlen. Die großen offiziellen Zentralinstitute, besonders die Preußische Zentralgenossenschaftskasse, liehen nach der Erxledigung des Ultimo sehr umfangreiche Summen an der Börse aus. Man hat also vom Gegensatz bildete anfänglich hierzu die Fes internationalen offiziellen Geldmarkt einen im all- gemeinen beiriedigenden Eindruck. Dieser Ein- druck würde noch erfreulicher sein, wenn die offi- zielle Geldmarktsituation sich nun aueh den Wirt⸗ schaftskreisen mitteilen würde, die außerordent- lich kreditbedüritig sind und an dem vorũberflie- Benden Goldstrom stehen, ohne etwas daraus schöpfen zu können. 7 5 wochemaumswels der Runk von Engiand vom 2. Jull. Wie unser Londoner Korrespondent hervor- hebt, war die Nachifrage nach Geld in London sehr stark. Der Bank von England flossen 1 454 000 Gold zu, doch hatte sie so ansehn- liche Ausprüche zu befriedigen, daß ihr Stand Wesentlich schlechter geworden ist. Die Wechselanlagen sind um 9,70(4,47) Mill. 2 gestiegen. Giroverkehr legten die Privaten 9,63 (.33) Mill.& ein, was auf eine um diese Zeit Sehr bemerkenswerte Fülle von Geld hinweist, Die Reglerung mußte dagegen 1,00(3,30) Mill. 2 abheben. Trotzdem ist der Barvorrat um 0,15 Mill.& gestiegen gegen eine Abnahme von 187 Mill.& in der gleichen Woche des Vorjahres. Dafür mußte die Bank freilich den Netenumlauf um.08(.08) Mill. 2 erhöhen. Die Totalreserve ging infolgedessen um 0,03(2,35) Mill.& zurück. Iur Verhältais zu den Verbindlichkeiten beträgt jetet 40½ Prorzent gegen 4/ Prozent in der Vorwoche und 47½ Prozent im Vorjahre, Im Abrechnungsverkehr wurden 445 Mifl.& umge⸗ ezt, d. h. 19. Mill.& mehr, als in der gleichen Woche des Vorfahres, deis Me 2 gegen die 1915 Vofwoene 28219— 8285 29781 1681 10 93 185 496933— 2 381 22 en Witonen Fstelgg Jotafreseree Hotonumlaot Barvorrat Portefeulſle Prlvatguthaben Stastssodatzauthaden Rogierungs-Sloborhoſton, Nramlartvter feoktenbürse. Frankfurt a,., 3. Jull. Die Börse er⸗ öffnete bei ruhigem Geschäft und ziemlich be⸗ haupteter Lendenz. Da der Wiener Markt nheute geschlossen ist, 80 lagen diese Werte wesentlich ruhiger. Die stärkeren Kursrückgänge der letzten Jage wurden verschiecientlich auf Wiener Zwangsverkäufe zurückgeführt. Es soll sich um zwangsweise Glattstellungen aus der Insolvenz einer dortigen Maklerfirma gehandelt haben. Osterreichische Crecit erölſneten etwas fester. Von lieimischen Banzen wiesen Deutsche Bank eine leichte Besserung auf. Petersburger Inter⸗ nationale Handelsbank schwach. Im Anschluß ann Nevr Vork, wWo besonders die Besserungsdes Metallmarktes und die günstigen Ernteberichte beachtet wurden, konnten amerikanische Werte sich befestigen. Die nach dem Halbjahreswechsel einsetzende Geldflüssigkeit machte keinen Ein- druck, da die Reichsbank am Semesterschluß stark in Auspruch genommen worden ist. Die Reichs- bank ist zwar nicht in die Notensteuer gekommen, deeh ist die,steuerfreie. Notenreserve merklich zu⸗ sammengeschmolzen. Die Kursveränderungen in Transportwerten sind bescheiden. Lombarden gut bellauptet, Schantung befestigt. Von Schiffahrts- aktien zeigten Paketfahrt ein ruliigeres Aussehen. Von Elekfrowerten wurden Edison schwächer. Am Montanmarkt zeigte sich geringere Unter- nehmungslust. Phönik behauptet. Luxemburg schwächer. Oberechlesische Eisenindustrie leb- haft und fest. Von heimischen Auleihen sind Reichsanleihnen und Preußische Konsols be⸗ hauptet. Von fremden Renten waren öster⸗ reichisch-ungarische sehr still. Am Kassamarkt für Dividendenwerte ist die Tendenz ungleichmäßig.„„ Die Aktien der Holzverkohlungsindustrie Konstanz notierten exll. Dividendenkoupon 284,25(15%). Badische Anilin blieben mit 574 unverändert, Scheideanstalt notierten 296 höher. Auf dem Gebiet der Maschinenfabriken wurden Adlerwerke Kleyer weiter gedrückt, 288,50. Daimler Motoren schwächer. Erwähnenswert sind ferner noch Akkumulatoren, welche 3% ver⸗ loren. Montanwerte zeigten im weiteren Verlaufe mäßige Ahschwächung. Das Geschäft ist weiter ruhig und das Kursniveau unverändert, Der Schluß der Börse brachte mangels Anregung nur geringe Anderung. 8„„ Es notierten: Kredit 188 6, Diskonto-Komman- dit 181½, Dresdner 146%½, Staatsbahn 1455, Lom- barden 16½, Baltimore and Ohio 89. Privatdiskont: 2¾% Süddeutsche Bodenkreditbank in München, Prospekt Nr. 63. Vom 4. ds. Monats N + Aprozentige Hypothekenpfandbriefſe, Serie kündbar ab 1924, in gemeinsamer Rubrik mit den Serien 6871, kündbar ab 1921—1923 zur No- tierung. Lieſerung per Kasse in definitiven Stücken. Zinsen vom 1. juli 1914.— Vom 4. ds. Mts, an werden die Aktien der deutschen Gold- und Silberscheideanstalt exkl. Dividenden- koupon 42 notiert(30). Werliner Hflentenbörse. Berlin, 3. Juli. Hochgradige Lustlosigkeit keunzeichnete auch den heutigen Verkehr. Wesent⸗ liche Kursveränderungen blieben vereinzelt und sie körnen zur Feststellung einer bestimmten gemeinen Jendenz kaum herangezogen werden. deutschen Bankenwerten zeigte sich gleich bei Be⸗ ginn Realisationsneigung, die ihren Grund wieder einmal in den Bestrebungen der Reichsbank haben soll, die Bankinstitute zur Erhöhung ihres bestandes zu veranlassen. Sonst herrschte die Meinung vor, daß die allgemeinen Verhältuisse nicht darnach angetan seien, daß den Banken Laufe des Geschäftsjahres größere Gewinne zu⸗ ſallen könnten. Der Hauptvorstoß der Ba Spekulation richtete sich gegen Diskonto-Komman. 55 dit-Anleihe, die etwa 1 Progzent einbüßte der russischen Banken, die in Pet burg Stütze fanden, aber späferhin aue 5 Für Canadas zeigte si — Kauflust, sodaß 8. Seite. General-Anzeiger. Sadiſqhe Zeueſte Nachrichten. (Abendhlatt)“ Freitag, den 3. Jult 1914. L Auf dem Montanmarkt erfuhren Aumetz-Friede] Tonnen, Steftin mit 1 240 635 t, Berlin mit 3 931 260 gleicht: die Preisc stehen noch immer Üüber dem irrR— 7 einen Verlust von etwa%½ Proz., weil nach Zei- Tonnen und Kosel mit 3 698 247 t. Fünf Häfen] Niveau von Anfang April. Bei Roggen war die Schifffahrts 7 Nachrichten von kungsberichten die Gesellschaft im abgeschlossenen hatten einen Verkehr von—3 Mill. und 13 einen Bewegung ähnlich, nur setzte hier die rück. Mannheimer Bafenverkehr 1 1 häftsjahr einen Mindergewinn von etwa solchen von—2 Mill. t. gängige Bewegung schon etwas früher ein. Daß 2 Mill. Francs gehabt haben soll. Hohenlohe Der Schleusenverkehr ist für 38 Wichtigere die Preise mif Rücksicht auf die guten Ernteaus- Hafenbezirk Ny. 1. holten eine anfängliche Abschwächung um 1½ Schleusen nachgewiesen. Den größten Durch-sichten nicht stärker zurückgehlen, wird damit er- Angetommen am 30. Junt. Progzent, späterhin ziemlich wieder ein und die gangsgülerverkehr hatte die Brandenburger Vor- klärt, daß augenblicklich 2u wenig Ware an den e 155 v. d. Weerden, v. Karlsruhe, 400 St ktien der Oberschlesischen Eisenindustrie ge-stadtschleuse(Havelh) mit 5 432 506 t, ihr folgen Markt komme. Die Vorräte auls der letzten Ernte ückgut. 30 Ft 5 5 99% Waännen unter Schwankungen mehr als 1 Proz. mit 3 bis 4 Mill. t. die Neue Tiergartenschleuse seien erschöpft. Tatsache ist, daß die statistischen ee 5500 Bz. Gec 55 Ueber die Gründe der andauernden Aufwärts- bei Ohlau, die Breslauer Oröschelschleuse, die Ausweise, die das jeweilige Angebot ersichtlich““ Holz.—5 5 1 egung dieses Papieres wurde aucli heute nichts] Rathenower Hauptschleuse, die Charlottenburger zu machen suchen, gegenüber den Vorjahrsziffern„Fendel 97% Braun, v. Antw., 18 110 Ds. Getr. u. G 5 Zuyerlässiges bekannt. Schiſfahrtsaktien, die zeit- Schleuse, die Mühlendaninischleuse in Berlin, die] eine Abschwächung ergeben. Ebensd sprechen]„Fendel“, Dinkelacker, v. Baſel, 4450 Dz. Stückgt 4* weise etwas lebhafter gehandelt wurden, gaben] Schleusen bei Wernsdorf, Fürstenberg a.., Mün- die Marktberichte in letzter Zeit von einem nap-„Anna“, v. Look, v. Rotterd., 2500 Dz. Getreide. 34½ vorwiegend nach, insbesondere Hansa, die mehr]ster J und bei Herbrum. ben Angebot. Das gilt von den deutschen Plä tzen Hafenbezirk No. 2. 4 4. als 1 Proz. einbüßten. Naphtha Nobel waren fest, Der Verkehr, der auf Binnenwasserstraßen(ein- aber noch mehr fast von den russischen. Die 8 Angekommen am 30. Juni. 50 für Otavi zeigte sich auf Grund des guten ſahres- schlieglicht des Bodensees) die Grenzen des Deut- Speicher der Landwirte werden àls geräumt be-„A v, 1 Waibel, v. Jagſfgerd, 2110 Dz. abschlusses einige Kauflust. Tägliches Geld 37½schen Reiclis ein- und ausgehend überschritten at, zeichnet. Es muß zwar angesichts der vorjährigen 35 955 5 1 10 000 Petrol, 4 bis 3 Prozent. betrug 1013 45 102 908 Tonnen, wovon 25 002 187 Ernten aulfallen, daß die Vorräte für den Markt„Sendel“, Platz, v. Rotterd., 3. Petrol. 81 1 Bis zum Schluß des offiziellen Verkehrs unter- Tonnen auf den Grenzeingang und 20 010 721 Ton- schon so stark gelichtet sein sollen, aber da in 2 5 32 lagen bei geringfügigen Umsätzen die Kurse nur] nen auf den Grenzausgang entfielen. Emmerich ist nachster Zeit mit falſenden Preisen zu rechnen Köln 45⸗ 5 9100 u. Gel 12 kKleinen hwankungen unter vorherrschenderan dem gesamten Grenzverkehr allein mit 37 461 530 sein dürfte, So Waäre es immerhin eine recht ver-„Trinitas“ Bedel v. Rottd., 5000 Bz. Getreide 95 Neigung zur Abschwächung. Tonnen heteiligt; dann ſolgen Schandau mit kehrte Spekulation, wenn die Landwirte mit ihrem„Worms“, Gilsdorf, v Worms, 150 Do. Stückk 3 Pl. Privaldiskont 256—2 Prozent. 3316 0 Tonnen, Lagarde mit 1 262 680 Tonnen 19 4 aus der vorjährigen Ernte zurückhalten„Bad.“, Lellmann, v. Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut und malleningken mit 1 150 363 Tonnen. würdlen. Hafenbezirk No. 4. Hande] une leeiustrie. Worenmörkte. NRerliner roduktenbörse. am 30. Jumi. 49% fb Mexikos Wirtschaftsiage. Berlin, 3. Juli. Am heutigen Getreidemarkt„Saxonia“, Arts, v. Rotterd., 6080 Da. Stückgut. W. C. Infolge der unglnstigen Wirtschaftslage Wer Melallmnrlet. war Weizen im Einklang mit den strammen„Eliſe“, Harting, v. Weſſeling, 12 450 De. Briketts 85 können die Julikupons der Auleihen nicht bezahltf G. Die Skeptiker des Kupfermarktes hahen aämerikanischen Schlugmärkten fest, während Ro g- Hafenbezirk Nr. 6, Eisen Werden. An der Gestaltung des auswärtigen EHlan- Recht behalten. Wer sich noch der Kupferberichte Len unter dem Einfluß des prachtvollen Reiſe.. eee e ee dels ersienit man, wie die geschäftliche Iätigkeit vom Anfang dieses Jahres erinnert, der wird Weiters matter lag und Hafer stärker angeboten tiaelh,, Zoßler, 8 2 Fenüber dem Vvorlahr nachgelassen fiat. Es Missen, daß man damals sehr optimistisch rde Wurde. Mais und Rü bö! zeigten ruhiges Ge⸗ Aee 50 1151 Os. Sal 15 7 erst für die ersten 5 119 155 schäft. Wetter: heiß. 125 ul. 1 ac Ona es Fiskaljahres 191314 vor, aber noch weiter exheblich sinken. Seither sin die No- 8% B8 sie besagen für die Erselllacbung des Gesche tierungen immer und immer wieder abgebröckelt Lancwirtschaft. Augekommen am 28. Junt lle. 05 150„Ver Irkf. Reed. 18“, Brungs, v. Duisb., 11 400 2 ebens genug. Die Einfuhr ging von 132,60 NMill. und zwar hauptsächlich unter dem Einfluß der Snatenstand in den Vereinigten Stanten Koblen. 8 e ba. desos im gleichen Zeitraunt 1912.13 auf 108,49 Kupfertendenz in gden Vereinigten Staaten, die hicago, 2. ſuli. Das Fachblatt„Price„Ber. Frkf. Reed. 32“, Brungs, v. Duisb., 8800 Dz fab Millionen 1913-14, also um mehr 418 24 Millionen] Speziell in dem fortwänrenden Kückgang der Current' Schreibt in seiunem Wochenbericht: In„Antonia“, Hubens, v. Zwollen, 2750 Dz. Torſſtren Pesos zurück. Der Rückgang ware noch stärker Flektrolytpreise zum Ausdrucke kamen. In der Be. den Staaten Ohio, Indiana, Missouri und Okla-„Falvator“ Lauterborn, v. Rott. 4100 Dz. Schwefelf Be 9 550 nicht Walfen und Munition in richtszeit sind die Elektroltpreise weiter gesun. hama sind die Regenfälle während der letzien„Enffegriſe“ Baumeiſter, o. Rott. 5900 Bz. Schwefel le rmchrtem Umfang bezogen worden wären. Die ken, es kam sogar zum Schleudern auf dem Woche ungleichmähig gewesen. Das Fortschreiten ochfeld Teerbl Einfuhr hat sich nämlich hier gegen 1912.13, Wo] Markte des Elektrolytkupfers und die Folge war, des der War aber normal. In ene b D³ 4 abeln sie 2,95 Millionen Pesos betrazen hatte, um 1,78 daß an den calropäischen Kupfermärkten die No- Ohio. Kansas und Nebraska hat sich der Stand„Speenlaut“, Müller, v. Roktd. 14 000 Dz. Holz, ddeln Milhonen auf 4,48 gehoben. Wie die verschiede- tierungen„lötzich und erheblich nachgaben. der Pflanzen verschlechtert. Der Boden ist all.„H. Stachelhaus“, Schubert v. Homburg, 13000 z Siaden nen Länder an dem Rückgang der Einfuhr be- Auch sonst lauteten die Mitteilungen aus den Ver- 8 Nue en lunge gemein in guter Verfassung. In Nord-Dakoſa und* B2 15 85 Sinc, das zeigt nachstehende Uebersicht. einigten Staaten keineswegs Suustis, man machte in feilen Süd-Dakolas sind die Niederschläge lellbr. Es betrug in Millionen Pesos während der ersten aus dem Zusammenbruch einer großen Waren- übermäßiger Natur gewesen, sodaß sich die Ernte- UAeberſeeiſche acht Monate des Fiskaljaltres die Einfuhr aus: hauseinkaufsfirma Nückschlüsse auf die Gesamt- aussichten verschlechtert haben. In den acht 8 7 1 1012½13 1013½4 Differenz Lon junktur, wozu man durchaus berechtigt war. Staaten dürfte sich der Ertrag nach vorläufigen Schiffs⸗ANachrichten. Cdem ft Deutschland 16,902 16,30— 0,62 Die Frachtratenfrage für die östlichen Balinen ist Schätzungen auf 429 300 000 Bushels belaufen. 8 ens rankreicn 12.31 1007— 2,24 noch immer nicht erledigt. Auf eine positive Ex- White Star Line. britannien 184 14,2 262 ledigung dieser Angelegenheit hin haben aber Tahlargseinstellungen ne Kon⸗„Oekanic“ von Southampton am 24. Juni, an Ver. Staaten y. Amerika 69%,6 52,63 16,53 viele Kupferspekulautfen Hausseengagements Kalerse. Newvork am 1. Juli 8 Uhr 80 8 880 Brar Deutsch kommt danach noch reclit glimpf- durchgehalten. Man versuchte krampfhaft durch Red Star Line. Aadlsch lich weg, während die Ver. Staafen den größten] Gerücfite über Arbeiterbewegungen in einigen] Insolvenz einer Bromber Ser Holzürma. Newyork, 90. Junt. Der Dampfer„Kroor durl. 0 Ausfall haben. Während die Einfuhr um 24 Mill. Kupferminen die Tendenz zu stimulieren, aber es o. Wie wir erfahren, ist die Holzhandlung Curt land“ am 20. Juni von Antwerpen, iſt heute nachmi an Pesos sank, siellt sich der Rüchgang der Ausfuhr gelang nicht. Man klagt laut gegen die Ameri- Wenzel. Bromberg, die erst seit Jahresfrist be- tag angekommen. 80 auf beinahe 40 Millionen. Sie sank von 210,10 Kaner, denen man Vorwirft, seit Monaten die stand, insolyent geworden. Es wird ein Ver- Bewegung bder Dampfer:„Marylaud“ am 22. Jun komb. Ae Miſlionen im Jahre 1912˙13 auf 164,35 im laufen- Kupferstatistik der Vereinigten Staaten verscho- Sleich auf Grundlage von 25 Prozent angestrebt, in London von Baltimore augekommen.„Maniton e den Jahre. Hier liegt das Verhäftnis für die Ver. ben und gefälscht zu haben. Inzwischen gehender zustande kommen dürfte. Die Mehrzanl der am 24. Juni in Boſton von Antwerpen augekommen Nannh. Staaten noch ungünstiger als bei der Einfuhr Es die Umsätze immer weifer zurück. Ini Juni 1914 Oläubiger hat bereits zugestimmmt„Marquette“ am 25. Inni v. Antwerpen nach Boſtoß 1 Bont 8 0 E. 15 8 8 hiladelphia abge n.„Lancaſtrian“ am be Hmtenien die Auskuhr nach den obengenant. natte die Hamburger Metallbörse nach einer Sta- Konlcurse in Denutschiand. Haltimore dach Ankzwerpen abgegangen, 8 ndern in Milſionen Pesos: tistik der Maklerbank in Hamburg nur einen Ge- 5 5 55 7 5 Antwerpen nach Nen 2 8t 1912/13 1913/¼4 Differenz] samt-Umsatz von 11 640 Tonnen gegen 17118 Aachen: Ziearrenhändler Wilheim Peters; 9 r 55 e 8 aßt Juni von Nen 2. Lerg Deutschland 10 S, 2 Tonnen in dem gleichen Monat 1913 und 34315 Bernauz Qutsbesitzer ur Nentier Oskar Per- 05 0„Lapland“ am 2½ Pfale k. Frankreich 418 663 J245 Tonnen in der Eleichen Zeit 1912. Dieser ganz ſue Bennburge Laufleute kranz Autwerven von Newvork angekommen. 99 1 Gtoßbritannien d 8% 08 außerordentliche KRückgaug der Umsgtze au der Jacobi, Inhaber der F irma Gebr. Jacoti: Bre. uttou am 29. Juni in Philadelopia von Ankwerpe xrane Ver. Staaten v. Amerika 163,60 12401— 3968 Hamburger Börse charakterisiert die schlechte meut luhaber eines Ausrüstungsgeschäfts Adoff angekommen.„Kroonland“ am 30. Junt in Newyo. Versle Der Verkehr mit Ver. 7191 51 10 Loew; Bü to wW: Kaufmann Walter Lucks; Cha r. von Antwerpen augekommen.„Menomince“ am 30%..-8. den urüekgegangen. Ven ee Naierenee etenbuet een Wiglent Ee gan d n 2 ſec von Boſter, und Phlladelon see Tampico am meisten gelftten, während die Um-an diesem Metallmarkte um ca. 30 Lonnen Görlitz. Granit, und Grünsteinschotterwerlee wörven ee AAtee in Veracruz gegen 1012/13 noch beträchilich Zurückgegangen. Obwohl die Nupferstatistikk der O. m. b..; Hana u: Kaufmann August Möller; erwartet:Zeeland⸗ gegen 7. Jull gestiegen simdl. 0 Idereinisten Staaten fortwährend keünstlich beein- Narthaus: Kaufmann Franz von Prztarti:„% Nert 22 e 1 113 5 von Newyork via Dover„Maryland“ gegen 12. Jull Verhehr. flußt worden ist, konnte sie doch nicht günstig uu nehen Handler Josef Ffeld: Neufgß: Fhe- von Baltimore vla London.„Lancaſtrian“ gegen A. banb t Kene. aussenen. Die Resuftate waren immer noch enf. frau des Kaufmanns Theodor Lazarus. Sibilla geb. Juli von Baltimore via Hapre⸗ Lounteon Kheinschiffahrt. mutigend und auch die letzte amerikanische Franten: Aitebere, kebker Wiielm Oher⸗ Draßtberiche der beland⸗uerita⸗Linie, Rotterdan Das im Verlag der Dr. H. Haastschen Bich. Rupferstatistik war keineswegs dazu angetan, die] dron; Sotingen: August Schulze, Metall- Newyork, 1 Juli. Der Dampfer„Potsdam Blebt. Eg druckerei erscheinende kheinschiff“ berichtet: Stimmung zu heben. Auch die europäische Sieherel; Stettin: Kaufmaun Alexander Tho 1 getommnn von Rotterdam, iſt henke vormitkag a frkendo Jaunheim, 2. juli. Der Wasserstand des Ober. Nupferstatistik zu Ende juni zeigte wieder eine Stollbecg: Kaufmann Fdmund Mexer; Ti. e 2. Jull. Der Darupfer mun Tende Theins geht fäglich langsam zurück. Die fief. Zunahme der Gesamtvorräte und zwar um 351 99 Emilie Abraham; Wre⸗ dam“ am 23. Junt von Newyork, iſt heute vormitfag e hiffe 8 einen Teil der I adung Tonnen gegenüber der Höhe der Vorräte Mitte[ chen: Fleischermeister Eduard Mikulski. angekommen ichtern, um nach. den Ober rheinischen Hafen. Juni 1914. An der Berliner Börse ist die No- Letzt American⸗Sine. 58 55 Kehl und Straßburg gelangen zu Finen tierung für Julikupfer ungefähr bei 122 an- 5 kamcleismachriehten. zAchtladelphia, von Soutbampton am 25. Junß ee e Fahrwassertieſe nach Skragburg betrügt heute gelangt, ein Iiefstand, den man sich Anfang des Mannkelmer Riteltenbörse. an in Newyork am 3. Juft vorm golplen noch 215 mi nach Karlsrue lind Lauterburg kön- Jahres kaum hätte träumen lassen. Am Zinn[ Mannheim, 3. juli. An der Börse waren Ritgeteilt durch Gundlach& Bärenklan Nachſ. Gbeck le 85 die größten Kähne noch ungeleichtert Ganen markte hat in der Beriehtszeit die bekannte wilde heute von e e Durlacher Hof-Akt eeee 9. 40 e e 1 ahren. Die Fahrten nach Basel sind auch noch] Preisbewegung aufgehört. Obwohl die Befürch- 5 Telephon No. 7218. lebhaft im Gange. Ei Verschittangen rheinauf. fungen wegen der großen Hngagements der E F. 240 C.(F 1 36) und Eichbaum 114,50 G.(4. 1,50 Norddeutſcher Cl ond, Bremen. wWärts waren mittelmägig. Die Frachtenverllält.] Ohles Erben Aktiengesellschaft noch niclit völlig Prozent). Ferner Badische Bank-Aktien 131 G. Sroseu 2 Wsse sind überall sehr gedrückt hauptsächlich im] verflogen waren. Doch konnte man von einer Er- und Oberrheinische Vers Aktien 1115 G. Benz Dampfertele nel n 5 5 gramme vom 1. Juli. A. De Taberkehr; es Wurde bezahlt füir Rohprodulete bolung des Marktes noch keinesmeg sprechen, ob. Aktien gingen zu 167% um und Din ler'sche Augetemmen die Dampfer: Hiſenach am 30. Junß ab NMannheim wie Sals, Abbrannten, fonerde, wohl die Zinnvorräte nach der Statistik um 1500 8 8 Aalbr vorm. in Antwerven.„Greifswald“ am 30., 0 Sand etc. 2, bis 3 Pig. abzüglich ic bis 4 Pig. Tonnen zan belgegangen eind Aber mit der] Maschinenfabrik-Aktien zu 112 56. ubrrvorm, in Genna.»Schleswig“ am 30. 9 Uhr 40 pr. Ke ee er en Rilenbeim dür Kalf. Ainneten iet es aſnlicn wie mit der Kupfer-* Hamburg Sketen: ae an f nachen oteine nach Oberlassel 13 bis 1is bei viertel, statistik, man kann ihr nur weuig Glauben schen.“ w. Berlin. 3 Juli. In der Sitzung des Ver- Snnfarg, Scheſten am 99. b Ubde. 50 %½ bis 235 Pf At 58817 Ahnii„ In 8. gapore.„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“ am 80., f5. Pro Etr. bei halber Löschzeit; ken. Annlich ne am Kupfermarkte versuchte waltungsrates der Otavi-Minen- und Eisenbahn in Bremerhaven.„Scharuhorſt“ am 30, 2 Uhr vorm dach St. ür Basaltsteine vou Line nach Notterdam. man auch am Zinnmarkte durch alle möglichen 5 18 87 Akts-⸗ illel 27 in Rot, ſ Papendrecht 10 Otterda, 5 5 gesellschaft wurde die Bilanz und der Geschäfts- in Colombo.„Willehab“ am 30., 7 Uhr nachm in Rot⸗ 4% bad.2 berahlt 75 cts. bei viertel. Cerüchte die Tendenz zu beeinflussen. Man pericht für das eschaftsjahr vom 1. April 1013 terdam.„Krönpring Wilbelm“ am 20.½ Uhr nachm 3 nalber und 95 ets. bei ganzer Löschzeit spricht jetzt zon Erodulctionseinschränkungen,— 31. März 1914 vorgelegt. Der Bruttogewinnin Newyork.„Frankfurt“ am deederst⸗ bund tast, aß Linzer Gegend nach dent Mittelrhein nachdem man vor einigen Wochen die Nachficht betrug 6 081 473 ¼ im Vorjahre 3 525 160/ Boſton.„Göben“, am l. Nitren inanvore. drin,„„ Fig, für größtere, 334 Pig. pro Zentner Verbreitet hatte, dag die größeren östlichen nach einer Abschreibung von 1 407 103(l. V. zes Allee am 90. Jnnt, Ubr nachm in 8 an r kleinere Ladungen bezahlt. Die Bergfrach- Minenbesitzer die Produktion ungeschwächt fort./1 280 237) auf die Bergwerksanlagen nach] ton.— Abgefahren die Damofer: Sterra 6% 5 e Kafrhaper 5 eer⸗ von Rotter- 9 855 um die Cleineren und Mlittleren zur einer Kückstellung von 418 159/(i. V. 415 612). Polabelvia Bort ent 20 0 Aür zurhäfen 52½ ets. die Last bei Sti eguug zu zuingen. Es ist natürlich nicht] 4 5 en 00 i 92175 45 0. u. Liertel, bezw. 627/ cts. die Last bei halber Lösch- ausgeschlossen, daß das eine oder andere Ge- 8 Fden astchnrongger kisendaln eins vorm. im Sorf ceat„Gneſean am 30 9 K 8 it, dli; 5 898 315 100 i ö 10 f in Sout ton.„Got 209. 11 90. E. Zeit, die Begaent Stellte sich auf 90 ets. die Last rücht zutrifft, die Zinverbraucher sollen aber sehr und 5 ee Perim palſtert, 5 95 latz. Fanzer Löschfrist; ab den Ruhrhäfen wurde Vorsichtig sein, da die bisherige Entwieklung des steuer verblieb ein verteilbarer Reingewinn von Schiffstelegramme vom 2. Jull. 3 Pf. Ke Hit für Kohlen nach Anutwerpen.35 fl die Marktes jedes größere En:̃ ͤ 0 fl. 8 8 ugagement als sehr ge-385 5 Angekommen die Dampfer:„Gneiſenau- am(fiessen Karre, nach Gent.25 fr. die Tonne bei 12 Lade- fährlich erscheinen läßt Von den anderen Metall- 2 enee en ee Juli, Güthr vorm. in Antwerpen.„Vorck“ am., 1 ſeszen und Löschtagen zusammen gerechnet; für Butter- märkt zur Verteilung vorgeschlagen wird: 5 4 Saohser .wmärkten ist Erhebliches nicht zu melden, der Uhr vorm. in Suez„Rheinland“ am 1. in Sydney, tohlen nach Notterdam 40 cis. bei halber Lade- Zinkmarkt ist weiter geschäftslos, der Bleimarkt 8 50 0„Main“ am., 7 Ühr vorm. in Baltimore.„Mark⸗ 3 enad. und ha schzeit, 47½ ets. bei hal einigermaßen stetig gewese Anti.uf am 1 s Hör borm n Singavore.„Bremen“ am 1, 4„ * 0 alber Lade- 12 gewesen, am Antimonmarkt 15 den Anteil und M. 8(7) auf den Genußschein. und voller Löschzeit ro Louge; für E blieb d Hw. aen 4 1(1 5 11 Uhr nachm. in Newyork.„Prinz Heinrich am 1. 50 Cts. die K 25 hes lür Exportkohlen] blieb die Sehwache Tendenz. Sehr gespannt darf Qünstige Betriebsverhältnisse und eine maschinelle 4 Uhr nachm. in Marſeille.„Altatre“, am 30., 7 Uhr WAleppen nach Nolterdalten und freiem man 992 die Weiterentuicklung des Silbermarktes Frweiterung ermöglichte eine größere Erziörde- 9 8 in Kiautſchau.„Kleiſt“ am 80., 8 Uhr nachm. Fae „mach Mannheim Mark 11915 55 Mexikos durch zung und Erzverschaffung. Die Abschlußarbeiten in Kiautſchau.„Durendart“ am., 7 Uhyr vorm in Zerg u.. A ics, nach Seragbenng. terburg] die dortigen Ereignisse sehr leidet. auf der 5.(130 in) Sohſe erweisen, daß sowofl Hiogo.„Bremen“ am., 11 Uhr nachm. im Newvork, ile joh d E I..35 pro Tonne. Der Vom Getreidemarkt. das vererzie Eruptiy wie auch die eigentlichen— Abgefahren die Dampfer:„Prinzregent Luitwold Ne lepplohn a Otterdam nach den Ruhrhäfen.C. Die Aussicht Welter A h 1 0 am 1. 2 Uhr nachm. von Alexandrien.„Roon“ am 55 8 beträgtf 25 ets.-Tarif, ab Rumrort nach Maunheim 15 7 5 en der Welternte können erztlörper an Ausde 1885 4. Uhr vorm. von Bremerhaven.— Paſſiert öte 70 15 b urchweg als sehr günstig bezeichnet werden. Sohle zugenommen haben. er auptförder- 7 559„ 11 1 nachm. Sizard. gouto Nenutz Zlr. 8 enene 85 5 Wenn schon die amtlichen Saatenstandsberichte schacht ist bis zur 6. Sohle(160 m) weiter ab⸗ e 1 —1 15„ 4. ween Karlsruhe einen überaus günstigen Stand der Saaten bekun⸗ Seteuft von wo man mit den weiteren Aufschluß Dresgener 4. nach Lauterburg 13% bis 1ʃ Pf 5 5(Mätgeteilt von Baus& Diesfeld, Seneral⸗Agentur Relaliban nach Stcadburg 3 Pig. per Zent Di 121. den, dann tann man fast mit Sicherheit annehmen, und Vorbereitungsarbeiten bereits begonnen hat. in Mannheim, Hanſahaus, P 1, 7/8, Teleph. Nr. 180 ee Schlepplöhne stehen 15 bis 20 0 Ane 5 daß in Wirklichkeit die Lage noch besser ist“ Durch 2 von der fünften Sohle bis zur sechsten genbee maltarif. leppk f In den Vereinigten Staaten ist nicht nur die An- Sohle Untergebrachte Bohrlöcher wurden gleich 89 Frankf. Hf Neckar ist 92 8* 25 0 baufläche von Weizen größer als im Voxjahre, Sünstige Metallgehalte Wie in den oberen Sohlen Fu Agthe. auf dem Neckar ist 75 1855 0 Overkehr auch die Saatenstandsnoſe vom 1. Juni steht be- ermittelt. Die Eisenbahnüberschüsse weisen àuf 2. 5 d Jar ist sehr lebhaft; die Zufuhren an- trächtlich übe Monaſe des Geschäftsial f kür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert: derer Produkte mittelmäßzig rächtlich ſiber der vorjährigen. Wie sich dieſdie ersten Monate des schäftsjahres eine stei- für Lokales, Provinziales und Gerichtszeiturg: Binn mit Saaten in Rußland stellen, darüber ist mit Sicher- gende. Tendenz auf. Richard Schönielder: 5 Hahrtsstatistil. heit weniger zu sagen, aber als mindestens befrie- W. Luxemburg, 3. Juli. Die Gesamtein- für den Handelsteil: Dr Adon Sonantung In der soeben veröllentlichten Binnenschifk. digend kann man den Stand der Roggen- und nahmen der Luxemburgischen Prinz Fleinrich- f 4 121 bendell an FSuag. Eset kahrtsstatistik sind auch votläufige Zahlen über eizenſelder ebenfalls bezeichnen. Auch der] bahn beirugen in der zweiten Iunidekade Franks ür den 5 8 den Jüterverkehr der Wichtigeren Häfen, der neueste Saatenstandsbericht lautet sehr 204 500 ocder weniger Frs. 20 010 gegenüber der ritz Joos; Dect-Ung. wichtigeren Schleusen und der Grenzdurchgangs- befriedigend. Daß in Deutschland der Stand der gleichen Vorjahrsdekade. Pruck und Verlag der stellen im Jahre 1013 mitgeteilt. Felder eine ergiebige Ernte verspricht, wird W. Mexiko, 3. Juli. Das Abgeordnetenhaus Dr. HI. klaas schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Aum.-Frlet Von den 135 Häfen, die nach den Bundesrats-ebenfalls kauni bestriſten werden. An sichts die- hat gestern den Gesetzentwurf betreffend die Auf⸗ Direktor: Ernst Müller. Bochumer immungen vom 25. Juni 1908 als„Wichtigeres] ser Aussichten sollte man eine stärkere Ermäßgi- nahme einer inneren Anleihe von 60 MIII. derus gelten, hatten 129 au der Statistik beteiligt. Von Huns, der Weizen- und Roggenpreise erwarten. PesOs angenommen. Dr. Kuhn's Nuße trakt, Nutin, 8 diesen hatten 28 Häfen einen Jesamtvertehr von] Die Weizenpreise haben en Aufang April ab bis w. Buenos Alres, 3. Juli. Der Senat hat Haarfarbesz 5 egta i e eeee über 1 Minl.. An erster Stelle steht Duisburg- Ende der dritten Woche des Mai eine Aufwärts-den Gesetzentwurf betreffend eine Anleihe von 8 0 Franz Kuhn, Kronen⸗Barf., Fgestebel Ruhrort mit 28 913 460 t, dann fo im weiten bewegung verfolgt, die als recht kräftig zu be-Millionen Goldpiaster für Arbeiten der Nürnberg. Hier: Pelikan Apother Q 1, 3 Parf,.,. Mre Abstand Hamburg mit 12 632 618 bbMannheim mit zeichnen ist. Es Setete dann ein Rückgang ein, öffentlichen Gesundlieitspflege in abgeanderter Heß E 1, 16 fowie Drog. und Friſeurgeſchäfte. 580 570 f, Aksum mit Schwelgern mit 4 302 953der aber die Aufwärtsbewegung keines wegs aus- Fassung angenommen. 85 Sreiiag, den 3. Juli 1914. — 8 * Turszettel des„ Iinlänciische Effektenbörsen. Mannhei Stadtanleihen. 34½% Frelburg l. B. 86.50 0 34½ Heldelbg. v. J. 1803 88.— 6 4 Karisrune v. J. 1907 84.20 6 3 Karleruhe v. J. 1898 83.80 4½ Lahr v. 1902 3½ Lucwgshafen 806 8 v. 1 88 ſ e nadht.. 1 184 f 4 Hannh, Obfig. 1912 1807 858888 8111881118 D ι αι οο ο ο 87.— 8 * 412 221 141422 4 * 190⁵ 21 3005 Plres. unkb. 1905 % Wiesloch v. J. 1905 Pfandbriele. 4% Rd.-Bank un⸗ daggbe 1602 3½ Rh, Ryp.-B. versoh, 3 8½„ kKomm. Eisenbahn-Oblig. 4% Oderrh. Elsb.-Ges. Industrie-Oblig. 4½.-G. f. Selllndustr. rbokzahlbar 105% 98.50 0 ½% Bad..-G. f. Rhelg- zohfff. n. Sestranep. 87.20 8 % Bd. Antl.- u. Sodafb. 100.25 8 4½ Bad. Anzl.- u. Soda- fabrik Serſe 3 100.10 0 Aktien. Briet Geld Badlsohe Bank—— 131.— Pfälzische Bank—.— 121.75 Pfülz. Hypoth.-Bk. 194— 194.— Rholn.Oredlt-Bank—.— 125.50 Rheln, Hyp.-Banxk—— 1940 Süddoutsche Bank Südd. Dlso.-Ges.—.— 111.50 Banken. Bahnen. Hellbr, Strassenb.—— 67.— Chem. Industr. Bad. Aull.- u. Sodaf.—.— 575.— Ohem, Fbr.goldend.—.— 223.75 Vereln ohem. Fabr.—— 220.— Voreln D. Oelfabr.—.— 171.50 Westersg..-MW.St—— 190 5 1** 5 99.— Brauerelen. Zadlsohe Brauerel Durl. Hofvm.Hagen Flohbaum-Brauer. Hr. Ganter, Frelbg.—.— 81— Kleinleln, Reldeſb.—.— 203.— Homb.essersochm,—.— 58— Ludwh. Aktlenbr.—.— 250.— Mannh. Aktlenbr.—— 141.— Brauerel Sinner—— 240. Ar. Sohrödl, Hdlbg.—.— 180.— „ Sohwartz,Spey.—.— 128.— „ 8. Weltze,„—— 68.40 „ z. Storoh.„—.— 45.80 „ Werger, Worms—— 60.— Piülz. Prosshefen- und Spritfabrik.—— 240— Transport u. Versicherung. B..-g. f. Rhelnsok. —.— 55— —— 114.50 Obligationen. im, 3. Juli Br. Klelnleln, Hdlb 87.— 8 5 Burg. Braub., Bonn 100.— 6 %6% Fürstenberg-Olig. 100.580 6 4½ Gew. Orlas.Nebra ruokzahlbar 102% 94.— 8 % Heddernh.Kupferw. 99.— 0 4. llerrenmuhle denz 86.— 6 4% Kosth. Oell.-.Papi. 87.50 6 % Mannkelm, Dampfr- sohleppsohltfahrt 85— 8 ½ Hannh. Lagerhaus- desellschaft 94.— 0 4½% Masohlne.- u. Arma- turfabrlk vorm. Klein, Sohanzlin& Becker In Frankenthal 98.— 8 %% Oborrh. Elektrlzlt.- Merke Karlsrube 82.— 6 4½ Pf. Oham.- u. Ton- wWerk-.-., Elsenb. 100.— 8 4% Pfälz. Muhienwx. 98.— 0 5% Portland Cementwerk Dledeshelm Neckarelz 101.50 0 4½ Rhsch. v. Fendel 88.- 6 4½ Schuckert-Obligat 95.— 6 4½ fluss..-.Zellstoff- fabrlk Waldhof bel Pernau in Llyland H. Sohlinok& Ole. Speyr. Brauh..-G. 2 Speyror Zlegelw. Suüdd.Drahtindustr. Tonw. Oftsteln.d. Dr. H. Lossen, Worms / Zollstoffb. Waldhof 4½ Zellstoffabr, Wald- hof 1908 Brlet Geld Hannh. Lagerhaus—— 100.— Frankona— 870— Fr. Transp.-Unf. u. Olas-Vers.-Ges. Bad. Assekuranz Continental Vers. Mannh. Versloher Oberrh. Vors.-ges. Wuürtt. Trap.-Vers. Industrie. .-g. f. Sellindustr. Benz& Ole., Hhm.—.— 167.— Dlngler'sche MHa- sohlnenfabrlk 8 Emaflw. Nalkamm. 93.50—.— Ettſinger Spinnerel—.— 113.— .FuopsWIg. NHdbig. 137.——.— Huüttenh. Spinneres!———.— Heddernh. Kupfw.u. Südd. Kabw. FErkf. Karlst. Maschbau Nähmf. Hald& Meu Kosth. Oell.-u. Papf. Mh. Gumml- u. Asb. Masohfbr. Badonla Pfülz. Muhlenwk. Pf. Nähm. u. Fahrrf. Portl.-Zeom. Halbg. Rh. Sohuokert-g. H. Sohllnok& Ole. Sügd. Draht-ind. Ver. Frb. Zlegelu. „ Spoyr, Würzmüßle Neust, Zellstoffb. Waldh—. 172.— Zuokerf. MWaghäau,— 228.50 u. Sestransport 80.——.— Frankfurt, 3. Juli Anfangskurse. Kraditaktlen 188.% Olskonta- Oommandit Oresdner Bank 146.% flande Staatsdahn 145— Bank 115% Leutsohe Bank 233.¼, Sochumer 221— gelaenklrohon nntte——u Phönlx Bergb. 235½, Deutsoh. Elekt. Edison 241.—, Elekt. Schuckeért 143.—. Saltimors Ohlo 83.½ Faketfahrt 128%, Nordd. LIoyd Türkenlose——, Schantungbah Tendenz; sohwäoher. Schlusskurs Tuskerf Frankent 418.— 416.— 82.½ Darmstädter gesellsohaft Lombarden 18 ener 176 ¼, Caura- TLuxemburger 127./, 181.%½ Hartg 1100% 1 n 125½. er Russen Wechsel. 3. 2. 3 2 Amsterdam kurz 169 07 169.02 Obeox 8 40 neſ„ dile e eris eis 1375 84.20 naſſen„ dis e ede latte 8138 81.5 bösce,Lengen„ 20489 Jlce den e ee ondon„ 20.480 20467 RNapoig negor 16.35 1632 Staatspaplere u. St Ran en A. Deutsoh Deutschs. 40⁰N 2* e, deutseß.-. 3 98 98 80 2. 8t.A80% 10 85.75 o5— 350 1 55 1575 88 25„ Auslandlsche 200.75 76.0055%/,— J0%e pr. Kons. St.A. 89.75 98.70%Jf ee 2%„„ 998.20 38.85 4½% ßOest. Sllderr.—. 81.— „ 2689 25.75%„ Papferr. 8420 81 10 4 neue Relohsänl. 99 30 99.30 7 Goldrt. 385 20 65.— 4 dag, St.-Anl. 1901 8760—.— Perdkg Söries 8— 58 4 15 92 055 9760 9766 85.70 65.55 Ae bag..-A. 841 870 87 80 ashe Ruez.1005 93.— 93.— 3 840 84110 nussen von 1980—.— 87.— 2955 St.-G.(ab.)f1—.— spanlsche 1 0 93.— 82. Ark. Kv. un. 1903 75..50 %%%„ le0ſcc 8280 deed„untten8 870 8270 %„„ 1804/½2 85.75 89.05%059 gotdrento 89.80.75 „„ 1807/15 85.89 40„ Kronenrt. 79.50 79.30 Sayr.Eb.-.b. 15 88.85 90 80 AArg. f. Gold-A. 883——— „„ 1916 88.5 88.50 3% hinosen 1695—.— 99 10 ½ 40, u. Allg. Anl. 85.20 84 95 45„ h 3 J0..-B. Odl. 28.20 76 20 4% lapanor 92.— 32.— Sbeldle Scsbe ded e dcen e—— 49— „.-.-Pr. 8 0 1——— 0 1306 1005 9780 92 70 5 90 4 essen 1908 50 87.70 8 3 5 73.50 73.90 1 Bad. Prümlen 182— 199 50 4 Sgaohsen 76.90 77.15 4 Lesterr. 1880—.— 180 89 4 Württembg. 1821 98 80 88.80(Turkisohe 159.80 16140 3 Mannh. 1907///W———.— Au Isburger———.— „ J818-1017 8s.— 94 90 Preſburger Bank- und Vers! herungs-Aktlen. Sadlache Bank 13120 131 Aerſe u. Metallbk. 129.— 136.50 Borſ.Handels-des. 148.———.— gom.- u. Dlsk-Sk. 108.— 108— Darmatädter Bank 115.½ 115.½ Deuisohe Bank 232./ N goutsohaslat.Bank 119.50 119 50 Deutecke Eft.-Bank 112.— 112.— Dledonto-OComm. 181.½ 183%/ Dresdener Bank 146.½ 147.— Hetallbank und Notall.-G. 129.—, 138.50 Eisenk.-Rentbank 188.50 188.3 Frankf.Hypoth.-Bk. 214— 214 Frki. Hyp.-Gredltv. 156.— 156. Ratlonalbank 108 108. Desterr.-Ungar.Bk. 189.50 10 50 Aktlen deutscher d. 481 3. Sohantungk.-B. Akt. 128/ 122 Sudd. Elsenb.-Ges. 123.— 129 Hamburger Fabket 127—1277 Aorddeutsoh.LIoyd 119 ½ 110½% Lest.-Ung.Staatsb. 145— 14⁰⁹— Berxweer Aum.-Frlede(Br.) 182 60 1853 80 Bochumer Bergb. 221½ 2261 deru 104 20 1042% 55 2 Oesterr. Lünderbk. 121.—— 121.— „ Kred.-Anst. 183 ½ 189. Piälzische Bank 121.50 121.59 Pfülz. Hyp.-Bank 193— 193.30 Preuss. Hyp.-Bank 112.— 111.75 Relohsbank 138.60 139.— Rheln, flypothek.- Bank Hannhela 1941 75 194 80 Rhein. Kresitbank 125.25 125 99 Suüdd. Oiskont-ges 111.28 111.— Sohaaffh. Bankver. 123.½ Wiener Sankver.———.— Sank Ottomans 117.— 117.— Frankfurt. Allgem. 2185 Frankona 849.— 849.— Oberrh. Vers.-ges. 1010 1099 Hannh. Vers.-.-A. 950.— 850.— And. Transportanstalten 2 16.7 105.05 89.% 3. Osst. Suds. Lomd 16,½ Ital, Neridlonals. 105.½ Ital. Aittelmeerd.—. Zaltlmors u. Ohlo 89.½ prinde Henr- ksaktlen. Harpener Bergbau 176 75 178.8/ Massen, Borgbau Kallw. Aschersleb. 138.90 138 90 Kallw. Westsregeln 180.— 180.— Oberschl. Bisenind. 81.80 80 ¼ Phönix Bergb. 25 285.1½ Ter.KBs.-.Laurahl.— Aeswerksck. flasesl.—-— Beneral Anzeiger. biſche Keueſtt AJachrichten.(Abendblatt) rankturt, 3. Jull Schlusskurse. Fortsetzung.) Aktlen Industrleller Unternshmungen 3. Slemens à flalsks 210.½ Volgt& Haeffner gummt Peter Aluminlum Heuh. Asohbg. Zuntpapfd. „ Maschpap: . Bod..-G. Berlla Sudd. Immob.-Ges. Ixiroh. Muhlenw Arüun. Bllfinger 2 Strassbur 3 3 11845 11 9& Freytag.—[Kunstsoldfbr. Fræl.—.— 5 5 1 Aannh. tederw. St. jingbert 58.— 598 rkf.(flennlager) 50Splobarz Lederw. 3129 33 50 do, Pr.-Axtien 12.— 127.—[CTudwigsh. Walzm. 153.—48. Herkules(Cassel) 153.— 153.—Adlerfahrr. Kleyer 236.59 290 50 Aannheim Akt.-5r 140.— 140.—[Armatur fitlpart 94— 83 Farkakt Zwelbr. 6I.— 61.—Badenla(Welnn.) 12 121.— Tuoder Frein 239.— 250.—Ourrkoppslelefel! 299 50 245.— Heltz, Sonnesper 67— 67—balmfor Aotoren 359 337— Slol-u,Stidb Sraub. 78.20 75—Fahrzeugw. Elson, 92.75 94.55 Bad. Anliinfabrk 574.— 571—gltraer(Durtach) 232. 5 251— demente, neleld 18d.e0 J1.0 la 4 0 Larler, 312.— 302.— dementt. Kaclstadt 1286.— 12,20 Karlsr. HMasohfbr. 13159.18189 Obem. WorkeAIbert 38.— 338— Aannesmanngxt. 291 59 20⁴ Oh ing Golgson 38.5) 88 8g nazon- Armt. 41% 132.— 13370 Ohtem Fabr rles. 2) 5] 224 20fPEAhm.Fang an 132.— 188.40 .Sold. U. SIid..-A 597 50 528.25 debr. Karsgr5. 32 5 Fobene e Aann, 5 78 80 Lo golſorf kaarn 8 1 5 „ohem. Fbr.Aannkl.—.— 2—8 dspf. Kram. 151 151 Holzvwerk-Industr 231.25 5 ver. B. Oefftcen 5 Gütgerswerke 108 75;:! Setlet,Seingdort 130 5) 139.55 Uftramarinför, V 221.— Sohllnokge 1 Vegselin Nusstabt. 213.59 Ler. Frgt een 5 Sudd. Prabtind. h. 145 59 AKkum.-Sbr., Berl. 234.50 SoillgHerz, Pret, 12251122.50 lektr. Jeg. Alig. 2— Süutr, Cwollt) 143 5) 47.59 Zergmaan-Werke 13 Lazaugen 1075.—1038.29 Srown,Sover!889. 143.25 Wamg.(Kalsersl.) 179 59 17950 Aggonkadr.Fuohs Deuteoch-Uede.(Bl.) 164.— 137.— 137 · 5 U(Hesdelnerg) chein. Soduok. 702 ad. Zudkerfabrix 215— 216 20 ein. Sobgok.G. 180 20 13 8Jferankentn. Tucktb. 415— 418— Fkandbrtete- CPrlorltäts-Obllgatlonen. Arkfyp-5, 8. 11 g 952 785 9 95.— Pr. Conr.-Kom. . 16 u. 1225.7—.— von 1993 95.40 85.40 0. 95. 95.— J½ Pr. I/p,.-3. 4 80., 8880 9080 f“ 5 30½ do. 8. 12, 95. 96.59 4. do. abgest. 92.— 92.— und 16 1 3½ do. abgest. 6120 84.2) . 85.49 88.39 4 40.„ 10 853.— 33.— 3½ d0. Kos, 88.45 88.(1 40.„ 1905 33.— 83.— Jdl. S. Amun. 85 2 40. xv. 1997 9110 34.10 0 85.70 83,9 J0% Pr. Pfabr. 18, eee 31. 32,5% do. E. 25 3. 10 46 8359 2750 5% 40. f. 27 35.25 93.25 1% 8 65.50 94.50%½% 40. k. 23 25.25 95.25 Jͤ 8 1 0. 8. 150 9ʃ(. 8..59 85.59 1 0.§ 13 83 887 4 40..80.81 83.8) 85.59 17. 8. 48 85.— 88.— 1% d0. E. 32.33 95.— 95. do. S. 50 95.— 85.— 35. 23 5 1 25.— 44 d0. E. 23—— 30 do. S. 51 95.59 95.59 3¼ do. E. 23 3½% do. S. 44 653.80 68.50 3 do. kleind. 1991—.——.— . d0, S. 28.39 4% Bh. Hyp.Bank. und 32(iligd. 9 63 fad. Hannz. 1992 19 15 80 955 95 50 9350 e1 15 0740 9740 %½ Pläz. Nyp.-3. 27.59 97,50 4% 40. vok.817 330 3383 1 f0. do. 97.50 37.59 3% 94913 9— e 1 4. 82 27. 3739 1% do. 923 83-80 35799 1 do. 1822 97.50 8750 4%„15921 96.40 9549 4Fr. Contr.-Boden- 8140 84.40 Oroult-d. v. 1330 97.80 84.—3½% 90 1914 84.20 84.29 do. 1639, 1901 31 60. Konmafaf. 85. 505 0. 1908.70 93.70 4%%„ 135— 355 1 do. 180.70 70 2% fil.sttl gon.S 8.— 5 1 4%„10%) 5 50 . e1%..— 34.— oborrch. Elsend.-d. 92.30 92.30 4 500 9480 848055er. Staatsanl. 39.0 8845 Hachbörss. Lroaſtaktien 18½, Olsxonto-Donnandlt 181%8 Staatshann 145— Combarden 16, Tend. sohnfoler. Privatdiskont 2/16% Berlin, 2. Juli. Reichsbaukdliskont%, Anfangskurse. 3 2. 3. 2. Disdonto-Comm. 18187 183.— Phönlx 235.87 235.63 Deutsohe Bank—.——.=Idolsenklrohner 131.75 181.84 Beri. Handelsges. 146 25 148.75 Harpener——ͤ— Dresdner Banx 1430 148.25 Hambg. Paketf.—.— 127.— Lombarden 18.75 17.12 Nordd, Lloyd 110.25 110.¾ Baltimors——.—Alg. Elektr.-ges. 241.— 271.— 3% flelohsanlelhe 78.75 76.80 Sohuokert Elektr. 143.— 143. Boohumer 221ʃ.37 221.37 Tend.: still. Deutsch-Luxbg. 127.12—.— Berlin, 3. Juli. Schlusskurse. 8. 2 a Weohsel auf Adlerwerk kleyor—.— 292.— Amsterdam kur:—.— 16.—Aluminum—— 259.70 Weohsel London 20.485 29.)Anliin 576.50 578.— Weohsel Paris 81,45 31.50 KAiin Treptos 459.— 470.— Woohs. a. Wlon kurz 61.775 81.823 Aranbg. Berzwes)7 75 395,79 4% Folohsanleihs 93.—.— gergmana Sletir 114 11,10 3¼% Relohsanl. 66.4 83.49 Zrowa, B0½rf9. 145,3 118.50 3% foiohsanleſhs 78.20 78 75 gruobsal. Masohfd. 331 20 339 10 4% lousschatzan 99.3) 9920 Chem. Alhort 491.— 333.39 4% Pr. Consols 9399.90 HGalmſor 371 372.— 3/½%„ 86.4) 83.40 bynanlt-Trust 1311 16ʃ.½ 3³⁰ 73990 0osntsoh-Uederses 133 90 184.— 4% Bad. v. 1991 97.5) 975J0 0 daanunl. Auer 331.— 351.20 %ñ„„ 1903/½ 97.50 97)o. Waffon u. Kun. 333.59 333.59 3%„ oonvert,.—— 92 59 D. Itelnzougworke 213.— 212.30 3%„ v. 1902/07——Elberfell. Fardo! 33ʃ.5 535.5 3½%% Bayerg 48) 919 Farinzer Flltor 239.22 239.50 3/% Hesson 35.— 35.—[EZaon. Krodltanst. 13589 158.30 3% Hessen 24.2 74½0 J Fadon Hangztägt 122.5 123.70 3½% Saohsen 21.— 78.9 Faber Blelsutttbr 2790. 273.4) 4% Argent. v. 1397 73.51 72.10 Felten& dulllauns 140.0 111.29 5 Chinsson v. 1838 10940.4) geltraer Kasohſa. 232.72 282.70 4½ Japuner 92.25 92.19 Kgr. 350l. Strass2n9, 14729 117.30 Aannb. Stadtanl. 91.75 31.7 Höodster Farawe 431 431.— 4Osst. Goldreate 65.2) 653 fohsalohsvverkes 103.2) 103.— 2 Portug. unlf..3 63.— 63.—Kallx, Azohersleh, 137.5) 137.70 5 Rumänen v. 1903 10).— 99.6 Kiner Bergwork 317.79 313.— 4% fuss. Anl. 1902 89.6) 89.50[Oellalose Kostb 193.2 173.20 4 Furken unlt. 92.— 62.5] Lahmeyer 121ʃ.— 12.— Türk. 400 FPro,-Lose leI. 132.0 Llont un! Kratt 127.59 128.70 4% Ung-Goldrente 39.89 83.50 Lothrinzor Conent 122.5) 122.10 4%„ Kronenr 17325 7920 Lal, Los% AC. 303.5 32.— Dest. Kredltaktleni8l.— 13J.— Aangsznannrshe, 291.— 294.— „Berl. Handels-d88.143.— 143.½[Oerschl. SIsb.-31. 8310 98— Darmstädter Bank113.¼ 115%[Orensten&K 152.— 153.— Deutsohe Ban“ 233%/ 233.½ Ra. Sohudtsrt Ku. 149.— 11).— »Oisoonto-Komen. 182.— 182 Bholn, StahtFordse 157.61 153.— »Drosdner Banx 116.½ 118.½ Romnzdaober Hutto 131.19 151.30 »Staatsbahn———.—Buütgersvorken 133.79 133.29 Lombarden 16./ 17.—Sonuokert 133.2 113.20 »Zaltimore u. Ohio— Stsmons& Halsde 210.8) 219.20 Oanada Paolflo 183.% 19½ Sinasr-Brauers 222.51 232˙5) »Boodumer 221.— 221% Stetinor Valkan 124.3 123.29 eutsoh-Luxem5g.127.½ 127./8 Longar. WIasloo! 120.79 129.70 delsenklrohner 181. 131.½] Fer.Alaazst.SIBer. 595.50 593.59 »Harpener 1771.— 177½ er,Köla-Rottwell. 324.— 323.— Laurahutte 115.½ 143.½ Wanferer Fanrrv. 333.— 343.— »Phbnlx 235.½ 235,½%,[Westerezela 189.5J 13J.— Allgom. Elektr.-J. 242½ 241.½[Wetf, Or,Laszendr. 912 92.— Deutsch-Aslat. Bk. 120.0 128 5 Witten. Stahlröhr, 14350 143.— Petersdg. int. Hani.173,.30 179.2J Zolistoff Waldhot 177,10 171 70 Relohsbank 138.90 13J.— Otav 117.70 117.80 Rheln. Kreditbank 123.— 123,20 Zouth Vest-Afrixa 105.89 105 70 Russenbank 5J.— 150.— Logtl. Hasohlafhr. 277.50 282.70 Sohaaffh, Zanky. 105 20 105 590 Kaphta Pstcol.-n03.343.2) 343.20 Sudd. Olso.-A..-9 110 9 110.9 er. Fränk, 8094ff.114 59 114.50 Hamdburger Packot 12590) 127.21J Slolef, Aasohlnent.237— 203 30 Hansa 2338J 233.790[443J,34a n. Opfs0n. 155.— 133 7/0 Norddeutsoh.LIoyd 110— 11051 lasn. Sreuee———.— ) Ultimo-Kurse. Nachbrse. 3. 2. 3 2 Kredit-Aktlen 188.— 183— flansa 251 0 255/ dlexonto-Komm. 182.— 182% K. E. d. 22 2 Phönix 235./ 235.% Tond.: fester Frlvatdiskont 2¾8—2½„% Kusländische Effektenbörsen. Parls, 3. Jull. Diskonf der Bank von Frankrelch 3½% (Anfangskurse.) 3. 2. 3 2 3% Ronts 9270 8325 Dedbeers 413.— 15.— Spanlor 89.15 89.30 Eastrand 43.— 43.— TArk. Lose—.———Soduld—.——.— Banqus Ottomano 803.— 629.— goldfleſds 57.— 57.— a4o Finto 173) 1216 Randmines 153.— 152.— Ohartered 22.— 22.— Tendenz: ruhlg. London, 3. Juli. Diskont der Bank von England 3% Anfangskurse. 2 2. Tend.; stotig. lagersfontein 4¼6.15½1 2½ Consols 75% 75%6 Noddersfontein 12% 13¾ 3 Holohsanleſls 75.— 76.— FPromier 5% Argent. 1880 199.— 101.— Fandmines.½.½15 Argen. 89.½ 680.4½ Tendenz: stetlg. Japager 831 63.1½½ Atohlson domp. 101.¼ 101.% 4½½% do. do. II. S. 84.) 91.½ Canadlan 198.½ 197./ 5 fexlkanor 81. Baltimore 92— 34 4% Russen 83 8 Chloago Allwauke 101.% 101., Ottomandank Denvers oom. 11.½ 11.½ Tend. stotlg. Erle com 29./ 29.— Amalgamated greathwesten 14.— 14.— Anadgondas drand Trunk ori. 168.% 16.½ glo Tinto Roadin.— 84.— Tanganyloa Louisvliſe 141.— 140. JNah Gopper Hlesourl Kanses 17.½ 17.% Jontral Minin) Ontario 24.— 28.3½ Ohartered Pensylvanla 58./ 58.¾ Je Boers Rock Island 8 Sastrang Southern Paolflo 39./ 99.— Zoduld Sonthern Rallwar 25.0 24.¾ Goerz Unlon oom. 158./ 158 ¾ goldflelds Stesls dom. 62.½ 4 Produktenbörsen. Mannbheimer Gelreildemarkt. Mannbheim, 3. Juli. Wolzen Hardulnter II, Golt Jun H. 149.— 85 5 Jull-Auz. H. 148.1½ Hardwinter Il, Oploago, Jun U. 158.— 5 August H. 149.½ Rardwinter l, goſf, jun!—.— 2 85 Junl-Zull N. 162.— Hortdern Hanltoda ſ, Junl-Juli H. 159.— 70 1, Junl-Jull.—.— 8 111, Juni-Juli.—.— Australler sohwelmmend A. 163.— Bahla Blanda, 77 kg. sohylmmend M. 155.— 55— 7 Junl-zull H.—.— Uloa, 9 Pud 30,35 prompt N. 154.— 4933 prompt M. 157.— Azima, 10 Pud prompt K. 158.— Rum änisober 78 Kg., ohwimmond u.—.— Futtergerste, 60%/1 kg. sohwlmmend K. 121.— 50/51 kg. Junt-Jull. 120.— goggen russlsdher 8 Pud 10%½5 prompt KH. 125.— Hafer 85 50/51 kg. Junf-Jull U. 127.— Laplata, 48 Kq. Junl-Jull UH. 120.— Aals Laplata, zohwimmend N. 110.— Juni-ull M. 107. Jull-Aug. U. 108.— Aug.-Sopt. M. 108.— alles für 1009 K. nstt) Kasso, oif ftotierdam Tendsar: fest Berlin, 3. Juli. Anfangskurse. 2 2. 3 Melzen juli 205.75 205.— Halt ſult—.——— Soptör 194.25 183.75 Zept.—— Oxktbr. 191.50 184.——— Derbr. 195.— 191 50 Rudbl juli———.— ſtoggen iul! 172.50 174.75 Oktor—.——.— Sopthr 163 75 154— Derbr——— Okt, 153 75 164.——— Dorbr. 163 75 161.—Splritus 7Der loeo—.——— ſator lull 1721.— 172.— Welzenmehl.50 27.75 Sopt. 161.50—.— Roggenqmohl 24.40 24.50 Antwerpen, 3. Juli. Anfangskurse. Welzen stotig 3. 2 Jorste 8. 2 por Jull 19.02 18.62 por Sopt. 14.20 13.85 por Sopt. 18.69 13.37 dor Dez. 14.02 13 90 per Der, 18.72 18.5) por Mal 14.37 14.15 Budapest, 3, Inli. 2 3. 3. nor 30 Kg. per 50 K,. dor 5KI. per 50 K Nolz. Okt. 12.85 fest. 12.75 fost Hafer Apr.—.—- fest.—.— stoet. Aprll 1287 Okt. 58 Aal—.— nale lul 733 kest. 728 stet. fogz. Apr.—.— fogst.—.— fest.]„ Auz. 755.55 „ Oxt 917.23 Kohlraps 15 39 8 15.35 gtet. Wotter: Tellwelse bewölkt. Liverpool, à, Juli. Anfangskurse. lelz.Rt. Wiat.Tst. 3 2. Ditf, MalsLa Plat, Th. 3 2 Diff. der O: 5 6/½ ½% ber Sopk. 5/% 5,% dor bor 5/0 6½%%] ber OK 5,% 5/% Aris, 3. Juli. (Anfangskurse. 3 2. lafer juli 21.85—.—füptl Jul. 74— 74.— Ang. 20 50—.—fadsl Aug. 74.— 74.25 Sopt.-ZJor. 29.10— Sopt.-Doz. 75.— 74.75 Nov.-Fob. 2005—.— Jan.-Apri! 75.28 75.— 1533˙% Ju 19.— 18.— leltas zull 12½ 42.0. Aug. 10.— 19.— Aug. 42 ½% 12105 Sopl.-Vor. 19.— 19.— Sept.-Der 42.% 42.¼ No-Fod. 13.— 19.— Jan.-April 12.½ 42.½ Woize jul. 27.— 23.80[1731 Jull 61.— 60.½ Au;. 26.55 26.40 Aug. 61.½ 61.— Zept-Do: 28.50 28.40 Sept.-Oez. 52./ 62.1½ Nov.-Fob. 23.65 28.55 Jan.-Aprll 84.— 63./ 10% iul, 33.95 31.75 loaocor 0% 31.½ 31.½ Auz. 35.— 31.80[Llcer Jull 34./ 34½ get.-9et. 31.70 34.80 Aug. 31.8 34./ NRo.-Fo 3665 34.50 ukt-lan. 32.½ 32 ½ Daih—— 72.— Ian.-Apfi 32 ½ 32 Amfangskurse. Zucker. AHagdeburi, 3 lull. Tudrerberiodt. Kornzucker 800% 0. 2 .03.——.00—, NMadiproduokte 75% 0. 8..00—.00, sehr rubig Brodraffnago ohas Fasz 19.37½—19.50— Krystallizueker. mit F. 00.00—00, gomahlene Rafflnade mit Sack 19.17½—19.25.— gomahlene Rehlis mit Saok 18.52½—16.75— stotlg. unver., ruh. NMagdebur g, 3. Jull.(Telegr) Fobzuoker 1. Produkt trantito trel an Bord Hamburz per iull.35—.,.37½., per Au].57½.,.50—., per Sopt..52½%.,.67——., per Okt.- D2..62.,.65—., por lag,-März.77½.,.60—. 3 por Mat.92½.,.95— 8. Tendenz Nodh steter, runig. Helss. Hamgurg, 8, lull(Telegr.]) Zuoker per luli.35—, pet Au!..57½. Sgpt. 0 62½, Okt-Dez..52½, Jan.-Närz.80—, Ma .92,½ ruhlg Kallee. Hambur, 3 jull.(Tolejr.) Kaffes g averaie Santos . Zept. 48, Der. 9,%% März 9¾, Nal 5½ stetlg Metalle. dlasgzow, 3. jull. Oleveland ſtohelsen Alddlesboroug! WMarranta(Eröffaunz) per Kasse 51 3f.—.0 d. deld, 1 Mona 51 sh. 1— d. deld, 3 Aonate 51 83. 3— d. àe, tea10. London, 3. Jull, 1 Uhr. Anfani. Kupfer stetig 51.½, 3 Hon 62./1.— inn gtr. p. Kasse 143.—, 4 Honate 4½.— 3le Sdantzod runig 19.—, onzlisen 19.½— TZink steti: 21½% spezlal 22½ Baumwolle und Petroleum. sremen, 3, jull. CTelezr) Zaumwolle 57% k matt * annheimer Generak Anzeiger, Badische Neueste Nachriehfen“. Marx& Goldschmidt, Mannheim. Fernspr.: Nr. 58, 1887, 6433 Provislonsfrel! Telegramm-Adr.: Hargold. 3. jull 1914 Wie alnd ais Selbstrontrabenten Alafer Kduter unter Vorbehalt: ̃% 0% Atlas-Lebensversloh.-desellsch., Ludwigshafen].— 440 Badlsche Feuerversloherungs-Bank... 270 K. 2380 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien 22— 55„ Vorzugs-Axktlen 62²— Bürgerbräu, Ludwlgshaten— 25 Deutsche Celluloldfabrlk, Leilpzig 299 293 Deutsohe Erdöl junge Aktlen 595 154 152 deutsche lndustrlezas.-G. Manndem 84— Deutsche Sudseephosphat.-G. 202 19³ Curopa, Rüokvors., 8erliwVn.. 440 M. 420 Erste Deutsohe Ramlegesellsoh., Emmondlngen 270 26⁰ rste Oesterrolsh. Glanzstoffabrlken 300 295 Eahr dedbr.,.-., Plrmasons 79 76 Elink, flsen- u. Sroncgglesserel, RKannhelm 3³— Hamburglsohe südses-Aktlen-Gosellschaft 180 176 Hamburg-Rannhelmer Vors.⸗Akt.-Ges.. 630] K. 500 Herrenmunle vorm. denr, Reldelderzg— 51 Asensfelm u.— 138 Kinematogratle u. Fllmvorlelh., Vorz-Axt. 65 8. Kinsmatagrafle u. Fllmverleſn zusgel. St-Axt Kühnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. 15¹ 148 kondon u. Provinoſal Elsoirlo Theatres Ltd. 10/6 s5 8/ 8 Basckinentabrix Werrrßß 114 110 Neokarsulmer Fahrzeugworke Stanm-Axtlen 12¹ 118 Oesterr, Petraleum-ind.„Opa!“„L. 2125 K. 2050 „0stgallizta“-Fetroleumgossz. 2⁴9 2⁴ Fadlfio Püosphate Shares alte shares. 4% L. 3¾ 1755 ungs L. 8 Fee 70s(590 Preussisohs fokversloherung. 320 A.— gheinau Terraln-desellschaft.— 12⁰0 Rheſafzone Autom.-Jesellsoh,.., Mannhelm] 143— Abelnlsohe Hotallwarenfabrik, Genussoh.. 280 A. 240 Sohlobnotel Hoſdolderg Stamm-Atloen 16— Sohlosshotel Heigelserg Vorzugs-Aktien 5⁵ Sloman Salpeter, Hamburgzgz 38 38³ Staglserk isdkefffff 121 Stallvern Hannkhefſm 107 104 Süddoutsohe jute-ladustrie, Manndem 101 99 Sügdeutsohe Kabel, Aannhelm, Gonubseh..—. 130 Unlonbrauerel Karlsrue 5³ 52 Unlon, Proſektlogsgesellsohaft, Frankfurt 142 133 Vor, Schwarztabenverke Nledorwallufß— 13⁴ Waggonfabrik RBastatetetee 74 59 Wostdeutsche Elsenworke Kraßß 140 133 84 8 Tschooke- Jerke, Kalserslautern Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 1. Juli. „Roſenhügel“, Becker v. Rott., 500 Dz. Getreide. „Gardeſteru“, Dekker v. Rott., 7600 Dz. Gtr. u. Stckg „Maria Eliſab.“, Mientjes v. Rott., 5290 Dz. Getr. „Rheuus“, Bont v. Rott., 500 Dz. Stückgut. „Köln 47“, Eichel v. Antwerp., 8000 Dz. Stückgut. „Teutonia“, Kühnle v. Rott., 8090 Dz. Getreide. Hafenbezirk No. 2. Angekommen am 1. Juli. „Heinrich“, Schäfer v. Duisburg, 6550 Dz. Kohlen. „Karlsruhe“, Hammel v. Rotterd., 8000 Dz. Stück, und Getreide. 5 Hafenbezirk No. 3. 1 Angekommen am 1. Jult. 7 „M. Stinnes 46“, Seeger V. v. Ruhrort, 14 00 D Kohlen. „Wilhelm“, Augspurgerr von Heilbrounn, 1830 7. Stückgut und Salz. „Gloria Patria“, Bendheuer v. Köln, 3100 Dz. St. gut und Mehl. „Polluſe“, Scholl v. Ruhrort, 10 650 Dz. Kohlen. „Induſtrie 10“, Adler v. Ruhrort, 4700 Dz. Stückge. „Heuberger.“, Schreiber v. Altrip, 1750 Dz. Kies, Hafenbezirk No. 4. 10 Angekommen am 1. Juli. „Hermine“, Napp v. Rott., 6000 Dz. Stückg. u. Hra, „Mannheim 52“, Senftleber v. Duisburg, 15 600 Dz. Kohlen. „Poelwiyk“, Weiler v. Amſterd., 1700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk No. 5 Angekommen am 30. Juni. „Die Hoffnung“, Jötten v. Amſterd., 8800 Dz. Holz. „Wallenſtein“, Müßig v. Rott., 4500 Dz. Stckg. u. Gtr. Angekommen am 1. Juli. „T. Schürmann S.“, Bruns v. Ruhrort, 7825 Dz, Kohlen. „Raab K. 24“, Salzendorf v. Duisbg., 16450 D, Khl. „Elfriede“, Dries v. Amöneburg, 8250 De. Zemsnt. Hafenbezixk Nr. 6. Angekommen am 2. Juli. „Sophie“, Krauth v. Jagſtfeld, 2013 Dz. Salz. „Providentia“, Veith v. Jagſtfeld, 1669 Dz. Salz. „Roſa Sophia“, Krauth v. Jagſtſeld, 1106 Dz, Salz. „Anna“, Raab v. Ruhrort, 2800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk No. 7. Angekommen am 1. Juli. 7 „Vorwärts“, Weber v. Amöncb., 5820 Dz. Phosphat, „Germania“, Erker v. Zorty, 1000 Dz. Roheiſen. „Mannheim 47“, Heck v. Duisburg, 12000 Dz. Kohlen „Viola“, Böhm v. Rotterd., 11925 Dz. Schwefelkies. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 1. Juli. „Gebr. Dörtelmann“, Daſting v. Walſum, Kohlen. 95 „Heinrich“, Momm v. Ruhrort, 13500 Dz. Nohlen. „Kinderglück“, Bils v. Ruhrort, 3800 Dz. 1 he 79 740 De. „Margaretha“, Töpfer v. Walſum, 5400 Da, Nonhe⸗ „Jean Balthafar“, Strack v. Ruhrort, 9a „Henriette Peter“, Oeß v. Ruhrort, 18 000 Dz. 8 „Die Nordſee“, Kirdorf v. Ruhrort, 3800 Dz. Koßy „Anna Friedrich“, Brüggen v. Ruhrort, 15 000 0 „Friedrich Eugen“, Groß v. Ruhrort, 4000 Dz. Koß DEE 7 Geſchäftliches. Dan Kulturzuſtand eines Volkes kennzeichnet Verbrauch an Seife, lautet der Ausſpruch e rühmten Mannes. Wir modernen Meuſchen m ſagen:„Der Gebrauch einer Selfenſorte charakte i⸗ den Menſchen“. Uns darf nicht genügen die Er A⸗ nis, daß Seife Reinigungszwecken dient, ſonde teß⸗ müſſen durch die Wahl derſelben dokumenkier? 15 wir rationelle Hautpflege treiben. Wer ohns irgend eine Seife benutzt, ſchädigt ſeine Gazunßhe denn er überſieht, daß viel minderwerk! dſtedent boten wird, die oft unter ſtarken Pauf mfzer 00 Haut ſchädlichen Ueberfluß an Lauge 2 1 digkeit der Haut, Geſichtsausſchläge gbotsvgt reinigkeiten— Pickeln uſw.—, läſt⸗ ihrer antiſeptiſchen Beimengungen d hervorgerufene Hautkrankheiten— Flechten u a beſeitigt, ſowie bei Schuppenbildung der Kopfhe ut, die bekanntlich Haarausfall und ſpätere Kahlköz igkeit ewen⸗ im Gefolge haben kann, mit beſtem Erfolge ar det wirb, iſt die bekannte Rino⸗Seife. Aeußer ſam im Verbrauch iſt ſie in Apotheken und Dr erhältlich. 8 10. Seite — richten. werden. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen hei oder dem Stadtrate Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an Bekanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ Bezirksamte welchem das dieſe wendungen als verſäumt gelten. zur Einſicht offen. Abteilung VI d. gez. Selig. Nr. 25427 J. Vorſtehende Bekanntm wir hiermit zur öffentlichen Kenntuis Mannheim, den 20. Juni 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. General-Ameiger. Sadiſche Nen ce Auchrichten.(Abendblatt) Autmachung. Abänderung des Preis Tusſchreibens vom 3. Appfil 1914 iſt die Friſt für kbie Einreichung der acner-Festspiele 0 4, Die Firma Haus Scharff— Benzin⸗Import beabſichtigt auf dem Grunbſtück Ecke Diffensſtraße, Ruſſenkai und Waldhoſbecken ein Benzinlager zu er⸗ Es ſollen bis ca. 100 000 Eiſternen gelagert und außerdem an auch größere Mengen dirett in Fäſſer ane Die Lieferung und Montage der eiſernen Stäuder, des eiſernen Dachſtuhls für das aswerk Luzenberg ſoll Ungeteilt im Submiſſion vergeben werden. Waſcherhaus im G Ort und Stelle Wettb'sewerbsentwärfe für unſerem Bureau 7, 1½, 3 den üblichen Dienſtſtunden die Fangebotsformulare unen immer 22, III, während eingeſehen werden tgeltlich daſelbſt bezogen Schafweide und Abtwitaſſer bis auf 15. Sep⸗ Letſtungsfähige Unternehmer, wiederholt ausgeführt haben und gen können, wollen ihre 1914, vorm. 11 Uhr, entſprechender Aufſchrift und beſtellgeldfrei bei uns einreichen, woſelbſt auch folgt Jürgermeiſteramt: hierüber Nachwei— Angebote bis ſpäteſtens Montag, den 13. Juli verſchloffen, mit Die Beſchreibungen und Pläne liegen während Irabon der Einſprachsfriſt auf her Kanzlei des Bezirksamtes 5 Straßenbahn. — Zimmer Nr. 9— und des Stadtrats Mannheim.gegen des 21 9—— „Zimmer Nr. 4, am EFonntag, den 5. ö. M. die Oeffnung der Angebote Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Maunheim, den 24 Juli 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J..: Schraeder führung der Pflaſterarbeiten zwiſchen Maſchinenhans u. der Ofenaulage II Man nhei m, den 18. Juni 1914. Großh. Bezirksamt Maunheim— Polizeidirektion Felzuges neuen Neupert- fanos u. Flügel mit Resonanz- Pateg hn von 11 Uhr Verk ehr der werden jetzt entgegengenommen. Innenſtadt bis Wesentliek reduzierte Preise! 95 nach Beeradigung des Zu⸗ achung bringen ges zum Teil eingeſtellt Die Wageen der Linie g, 7 1 a e e Kgl. Bayer. Hofpiano-Fabrik Zui ö d Parkrin en Sabwerkf Luiſenring uiend Po 9 Für den Neuban der Fortbildun werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 27. Juli 58. J8., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N. 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wyſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ tenener Bieter ober deren bevollmächtigte Bertreter ſprechender Auf erfolgt. Angebotsformulare ſind im Bauburean U 2, 5 koſtenlos erhälllich, daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ kunft erteilt Mannheim den 2. Jult 1914. uzenberg ſoll. ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Unterlagen zur unferem Bureau K 7, 1½ Dienſtſtunden eingeſeh ormulare unentgeltlich daſelbſt bezogen Leiſtungsfähige Arbeitsvergebung. gsſchule UJ 2 ſoll (vorbehaltlich der Genehmigung des Profekts durch den Bürgerausſchuß) die Ansſührung der Eiſenbeton⸗ arbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben Der 11,1 uhr 55 Collini⸗ ſtraße gehende Zug der R ver⸗ Rhein⸗Haardtbal In über RBreite⸗ ſtraßeSchloß. Die Züge 11,21, 141½1, 12,01 und 12,21 Uhr Mah⸗ ab Friedrichsbrunke gleichfalls über den Lu ⸗ ſen⸗ und Parkring. 8 2. Juli 1914. Straßenbahnamt. Nr. 27194 J. Wir brin⸗ zur öffent⸗ daß im 22, III, während die Unternehmer, wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachwei erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſter i ch, den 15. Juli 1914, vorm. 11 Uhr entſprechender Aufſchrift und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote lichen Kenntuks, Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. den 25. Juni 1914. feſtgeſtellt wurde. der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ Städt. Hochbauamt Die Direktion Angebots vergeben werden: erfolgt. Augebotsformulare find im Bauburean U 2, 5 koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ Tuuſt erteilt. Manuhet m, den 2. Juli 1914. Maunheim, 2 Juli 1914. Bürgermeiſteramt: Arbeitsvergebung. Für den Neuban der Fortbildungsſchule LY 2 ſollen(porbehaltlich der Genehmigung des Projektes durch den Bürgerausſchuß im Wege des öffentlichen und Elektrizitätswerke: J..: Schraeder bon Sielbanarbeiten. e Ausführung von: teinzeugrohrſtiel von 0,30 m grohrſiel von 0,25 m l.., und„N „„W diner Wir brin⸗ gen zur Kenntnis der Al⸗ mend ⸗ Genußberechtigten von Feudenheim, daß am Dienstag den 7, Juli 1914 vormittags 11 Uhr im Rathaus zu Feuden⸗ heim die Verteilung lebigter Almendloſe vor⸗ wozu n, die ihrem Rang inrücken in den Ge⸗ nuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe be⸗ rechtigt zu ſein, hiermit eingeladen werden. Vergebung 1. ca. 113 lfdm S 2. ca. 400 Ifùm S etuſchließlich der Spezia kaſten in der Gartenvorſta ntlich vergeben werden. Die Verdingungs lei des Tiefbauamtes, auf. Angebotsvordrucke gegen Erſtattung der trage von 3,10 von dort dung mit der Poſt erfolgt a Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, ſprechender Aufſchrift verſe Montag, den 13. 1. Ausführung der Schmiebearbeiten, 2, Ausführung der Aſphaltarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ brechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 14. Juli ds. Js., vormittags 10 Uhr t die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt Ich die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter 1 interlagen liegen in der Kanz⸗ Zimmer Nr. 135, zur Einſicht ohne Planbeilagen können fältigungskoſten im Be⸗ bezogen werden. eſtellung nur gegen alle Genußberechtigte glauben, nach verſchloſſen und mit ent⸗ hen, ſpäteſtens bis zum Städt. Hochbauamt. Juli 1914, vormittags 11 Uhr ergeben werdeu. Eröffnung derſelben in Mannheim, den 2. Juli 19 Städt. Hochbauamt: errey. Mannheim, 1. Juli 1914. Kommiſſion für Fuhr⸗ u. Gutspverwaltung Der Vorſitzende: beim Tiefbauamt e nung der eingelaufenen Augebot etwa erſchienenen Nach Eröffnu oder unverſchloſſen ode woſelbſt die Eröff⸗ e in Gegenwart der Bieter ſtattfinden wird. der Verdingungsverbandlung ohne entſprechende Aufſchrift Arbeitsvergebung. e Lieferung des Mobiliars für die Hanbels⸗ in N 2, 11 ſoll im Wege des öffentlichen Ange⸗ Freitag, den 3. Juli 1914 ausgebe Vormerkungen auf die Hährend der 22 72 Manzubeim, 23. Juni 1014 Bayreuther Festspielzeit von Künstlern Br. Finker. bevorzugten und gespieſten 3 92 3536 Ausführliche Offerte durcii die Neupert Hofl. K. u. K. Hoßf. Nürnberg-Bamberg. * Gebr. Perzina. inauirterü. 85 Vertreter für Mannhelim u. Umgebung letzt W. HMEVER. Neues Lager in Flugel u Pianos fünn D2 Nr. 10. mm Sthmmungen und Reparaturen. 77611 2 die 3535 er⸗ 2 2 3— Todes-Anzeige. Heute verschied im 483. Lebenssahre nach langer, schwerer Krankheit mein innigtntgeliebter, treubesorgter Ehegatte, Vater, Sohn, Schwager ungd Onkel NMerr 3534 igebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ nder Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens lag. den 14. Inli 1914, vormittags 9½ Uhr KLanzlei des unterzeichneten Amts(Ralhaus Stock, Zimmer Nr. 125) einzureſchen, wofelbſt Gegenwart etwa er⸗ zer Bieter oder beren bevollmächtigte Vertreter Agebotsformulare lind im Rathans, Zimmer Nr. 130, 3. Stock und zwar vormittags von 810 Uhr erhältlich, daſelbſt wird auch u 10 rft erteilt. 14. eingehende Angebote w Die Zuſchlagsfriſt betr Die Gebühr für die Ve unter Abzug der für Porto, Beſtell hei Prüfung der Angeb Angebot eingereicht wu Mannheim, den 26. Juni 1914. Städtiſches Tiefbanamt: ng bon Sielbauarbeiten. en nicht berückſichtigt. ügt 6 Wochen. rdingungsunterlagen wird dem Amt entſtandenen Ausgaben rütckerſtattet, wenn ſich ote ergibt, daß ein ernſthaftes „Straßenbegießung betr. Hierdurch geben wir be⸗ kannt, daß auch in dieſem Jahre wieder eine große Anzahl von Straßen, zur Teerung vorgeſehen ſind und muß vor und nach der Teerung mik der Be⸗ dieſer Straßen ausgeſetzt werden. Mannheim, 29. Juni 1914 3508 Verhehl pbergeben werden. Dienstag, den 14. zuch die Eröffnung derſelben i Arfolgt. Loſteulos erhältlich, daſ kunft erteilt 5 Manwhei m, den 2. Juli 1914. 15 Stäbt. Hochbauamk: Perrey. Die Ausführung von: Stäbt. Fuhr und Guts⸗ um Steinzeugrohrſtel von 0,40 fn l. W. Steinzeugrohrſiel von 0 r Spezialbauten 1. ca. 2280 10 einſchließlich de⸗ Aritsvergebebung. Für den Neubau des Hallenſchwimm Hermanmn Muber 775 tieter Trauer: Katharina nafper Heb. Ammanmn u. Kind Christime Hmberr Wwe. Famille Ammafun. Mannheim(H 6,), 8. Juli 1914 Die Beerdigung flndet am Songtag 5, Juli, nachm. 5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 3760⁵ e er eeneee eeeeerſeeeredeeee ee eeee 25 und Straßenſink⸗ und Karlſtraße, twäſſerung der Luftſchiffer⸗ kaſerne in Sandhofen ergeben werden. Die Berdingungsunterlagen liegen in der K uamtes, Zimmer Nr. 135, vordrucke o hue P ig der Vervpielfälti von dort be⸗ f Ausführung der Schloſſerarbeiten ſch kaſten in der Domſtift⸗ „Treppengelänberſ im Wege des öffentlichen Angebots Weinheimer Weg zur En Angebote hlerauf ſind verſchloſſen und mit ſoll öffentlich o ſprechender Aufſchrift verfehen, bis ſyckteſtens Juli 1914, vormittags 9 Uhr en bie Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus I, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt n Gegenwart etwa er⸗ enener Bieter oder deren bevollmächkigte Vertreter en nach In den eins Bekanntmachung. Eimer werden die A mit 15 dae 4 8 5 8 1 1 von einigen Eisſtüclchen, geſetzt und mi em Decke ſige für die heißen Monate zum bdez Eimers zugedeck Der Deckel der Kiſte wird Schutze der Süuglinge! einigen Lagen dei aſe 52 99 1 855 ſiß im Flaſchenki eſon Bearbeitet im Kaiſerin Auguſte Victoria⸗Haus zur 1 8es e Nefene bfter 215 951 Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit im Deutſchen lanbeilagen können gungskoſten im Be⸗ angen werden. at auf Beſtellung nur gegen cegen Erſtattun trage von 3,10 dung mit der Nachnahme der Angebote ſind portofrei, ſprechender Aufſchrift verſehe Moutag den 13. Iuki 1914, Tiefbauamt einzuliefern, der eingelaufenen Angebote i erſchienenen Bieter ſtattfinde Mittter! De in d ißen Zeit geblen als zuviel. r arößte Feind Eurer Kleinen iſt dc der Sommer mit ſe iner großen Hitzel l Lindenbflüten⸗, Pfefferminz⸗ einfa n Lebensmitteln verdirbt am leichteſten. Angebotsſormulare ſind im Baubureau UJ 2, 5 lch verſchloſſen und mit ent⸗ elbſt wird auch nähere Aus⸗ ſpäteſtens bis zum normittags 11 Uhr woſelbſt die Eröffnung n Gegenwart der etwa nicht länger als 12 Stfunden. rt Eure Kinder an der Bruſt und 0 7185 Darum ernäh mer ab. ſetzt nie im Som der Erwachſene Durſt. Gebt ihm dann— er ein Bruſtmilch verdirbt nichtl 1 Durſt dur moße Unruhe— a ekocht Gebt Euren Kindern alle vier Stunden, b. 5 r erfolgt. kuuft erteilt. Waſſer oder dünnen Teie, möglichſt ohne Zucker zmal des Tages, abwechſelnd die rechte und linke 8 zlaht ihnen nachts die Ruhe. Raum machen den Säußgling krank, daher weg ul Küuſtlich ernähren dürft Ihr nur auf Anerbnung allen Fede und unter Auſſicht des Arztes, Ihr müßt dann be⸗ der Gummiunterlage! ſonders genan und ſauber dabei ſein. Ibhr könnt im Sommer Euer Kleines ſaſt nach Ihr mützt ſede Flaſche nach jeder Mahlzeit ſofort Ihr könn ſaßt t Waſſer füllen und ſie mit einer Flaſchenbürſte dünne Decke genügt zum Zudecken! und mit Soda, Borax oder Seifenwaſſer reinigen, 9 Ihr müßt Eure Kimder vor ben ſte anälendesß mit gekochtem Waſſer nachſpülen und ſie umgekehrt Fliegen ſchü i an einen reinen Ort, möglichſt in einen reinen Topf Das beſte und kühlſte, hänſig geluſtete Ziemel nur Flaſchen, auf denen der Inhalt in Eurer Wohnung iſt für Euer Kind das geeignetſte .. bis 200 gr(Cubikzentimeter] ab⸗ Nach Eröffnung der Verdin loſſen oder ohne entſ ngehote werden ni Die Zuſchlagsfriſt betrügt 6 W ch Die Gebühr für die Verdin dem Amt entſt d ete, rückerſtattet, wen Angebote ergibt, daß ein er d gungsverhandlung prechende Aufſchrift icht berückſichtigt. Arbeitsuergebung. Fuür den um⸗ und Erweiterungsbau der Biktoris⸗ Aund Hildaſchule in Mheinau⸗Stengelhof ſoll die Ans⸗ führung der Grobſchloſſer⸗ und Schmiedearbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angelpte hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ lufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mit 0 h, den 8. Juli ds. Is., vorm 11 Uhr Fanzlet des unterzeichneten Amks(Rathaus Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wofſelbſt Kapie Erbüiuung der Angebote in Gegenwart etwa lenener Bleter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ oder unverſch eingehende A gungsunterlagen wird Ausgaben für u ſich bei Prü⸗ uſthaftes Ange⸗ unter Abzug der Porto, Beſtellgel Maunheim, den 22. Zahlen 5, 10, 2 gemeſſen werden kann ihnen köunt Ihr die uten. (Grammflaſchen), denn nur mit] Jhyr die Fenſterſcheiben 60 Nahrungsmenge genau beſtim⸗ Jbr dürft das Kind nicht in ber 1ei ſich, dte Fleſchenſauger als ehe pürft das ei 15 beißen, ſeuchtes Vergebung von Sielbaumateriaſſen. Nr. 11062. Die Lieferung von: ca. 360 lIdim Stein „ 460 Ifdm Stei „ 130 Stück ſchie I. W. ugebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 32, una goteeltes erhaͤltlich, dafelbſr wird auch näßere Schnuller zu benutzen Hat Eure Wohnung kein kühles, ſchattte ſind Euch Glasröhren oder Gummi⸗ als Flaſcheuſauger ebenſo der Zucker⸗ 350 zeugröhren von 0,30 m J.., ndeugröhren von 0,25 ml.. fwinkligen Abzweigen 0,30/%,15 mm Arbekten zur ue vergeben werden. ae, Seemer liegen l. 5 5 Akebote etos von ie Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. den 1 1914. Stauffert. Ihr müßt den Sa heißem Soda⸗Salz ode gen und in ſauberem, ren. Am beſten iſt es, „170 Dic ſchiefwinkligen Abzweigen 0,25/0,18 m 1 5 7 Stück rechtwinkligen 0,30,0,20 m und 0,25/0,20 un ſoll öffentlich vergeben werden. te Berdingungsunterla 70 des Tiefbauamtes, Zimm Könnt Ihr auch im Haufe kein ſolches Plätz 93 uger nach jedem Gebrauch mit 0 75 Abzweigen von I. W ir Herſtell E Be 0 a enz, be Erdbewegung, 3900 qm Chauſſterung(ohne be. 310 am Rinnenpflaſter, und 1020 lfdm raßelnan gen liegen in der Kanz⸗ Kauft Eure Milch nur in einem Kuhſtall, von Ihr müßt Euer Kind im S ner Nr. 135, zur Einſicht deſſen Sauberkeit beſten fragt Ihr d wo Ihr die Milch zu Ihr dürft die laſſeu, müßt ſie ſof Topf kochen, ſchnell ommer mindeſt Ihr Euch überzeugt habt, am einmal täglich baden, oder öfters mit kühlem Waſſer en Arzt oder die Fürforgeſtelle, waſchen! N tnehmen habt. milch nicht zu Hauſe herumſtehen ſind zum Gedeihen des Kindes unbebingt erforderlicl Angebotsvordru ezogen werden ſendung des P cke ohne Planbeilagen können „nach auswärts gegen Ein⸗ ortos von 0,20/ in Briefmarken. verſchloſſen und mit ent⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum ittags 11 Uhr ſt die Eröffnung nwart der etwa in der Kanz⸗ ort 3 Minuten in einem reinen amtes, Zimmer Nr. 185, zur Ein⸗ abküthlen, indem ihr den Tovf, 11 mit verſehen, in kaltes Waſſer ſetzt und Werſtebende Natſchlage kar die beizen Nowete dieſes hänſig erneuert. Jbr dürkt die Milch nach dem Kochen nicht in allgemeinen Kenntnis. andere Töpfe gießen, ſondern müßt ſie ſolange in eünesſonderes Hisemerkblatt wirz währeng ber ufbewahrten Topf laſſen, bis Ihr ſie heißen Monate vom Standesamt und vom Wöchner⸗ em Gebrauch in vorgeſchriebener innenaſyl, gußerdem von ßer hieſigen Mitterbera⸗ 1 ge deee S Euch 5 8 Letztere hält re äßig S 3 degg Se f Ng 19 55 Mitwirkung ab, gibt Bedürftigen unentgeltlich Ralß in vorgeſchriebener Menge in und in 255 Sänallhigspflege und gewährt rſchloſſe lenaußerdem unter gewiſſen auffeneee, Deter eeen(Stilrkämien. Die Sprech⸗ Ihr benutzt einen Eisſchrank oder eine] ſtunden finden im Alten Rathaus, Sitera F 1, 2. St., Küßlkiſte, die Ihr Euch felbſt mit ganz geringen Ko⸗ ſtatt und zwar Dienstaas und Donnerstags, nach⸗ Ihr holt Euch vom Kaufmann mittags von*45 bis 6 Holzkiſſe beſtreut den Boden mit Saägeſpänen, Manubeim, den 22. Mart 18d. imer von verſchiedener Größe inetnander ugenbamt: füllt ſie bis zum oberen Rande des grüö⸗ Dr. Serliasg. ſprechender Aufſchrift ver Montag, den 13. Juli beim Tiefbauamt einzulte der eingelaufenen Angeb erſchienenen Bieter ſtattf Nach der Eröffnung der Verdin lung oder unverſchloſſen Aufſchrift eingehende Angebote w ſichtigt Die Zuſchlagskfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 24. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Frachtbriefe en Bkucke ohne Planbeilagen können E werden nach auswärts gegen Ein⸗ en, ſpäteſtens bis zum gungsverhand⸗ erden nicht berück⸗ ung der Verdingungsverhand⸗ oder unverſchloſſen oder ohne entſprechende Auf⸗ aiſt eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt latz, am beſten vorrätig in der ßeren Eimers mit Pägeſpän h ordnet die Flaſche gethen. Lieher weniger Nahrun Neiche. Tritt Durchfall eint, ſo laßt die Milch fort, g. Tee] ohne Milch, bis Gin Arzt on erreichen iſt, In der heißen Jalhreszelt hat der Säugling Auch zu warmes Efinpacken oder ein Uberhitz rbetten und däcken Wickeltüchern, weg mi im Bettchen oder Korb ſtrampeln laſſen, eine leichtt ten, indem Ihr einen leichten Schleie über Bettchen oder Korb legt Dieſes Zimmer könnt Ihlre noch kühler machen, wenn jäufig mit mögalichſt kühlen 3 Waſſer beſprengtl Küche ſtehen haben! Plätzchen, ſo verſucht im Hauſe ein ſolches aus fiuhng zu machen, dort ſtellt Euer Kind hin. finden, ſo bringt das Kind möglichſt vfel an eines 1 Boraxwaſſer gründlich reini⸗ ſchattigen, nicht ſchwülen Ort im Freien, auch da zugedecktem Gefäß aufbewah⸗ darf es bloß liegen. ebenſoviel Sauger wie Flaſchen Zualuft ſchadel Enrem Einbe im Sm S t mer nichts! end? — Geeianete Rahrung Scnberkeit unb friſche Luft zum Schutze der Säuglinge bringen wir hiermit zut orausſetzungen an ſtillende r8 Sg, den 3. Juli 1914. General-Anzeiger.— Zadiſie Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) 11. Seite. eer a Verbaltrags gbsenel bef 688 1225 W Zwei bisher mit beſtem Erfolg betriebene 72755. 72727 ferr. aſtatio⸗ erhaltungsmaßregeln bei Gasgeruch.§t II fl fl 5 5 Räume in welchen es noch Gas riecht, dürfen Gla er⸗ und Schreiner⸗ 6 61 1 Verkauf 5 9 der Abt. A und C des 9 Msnahmetartfs für Me⸗ 916—— offenem ben 1 brennenden 6 1 1 N P ien Metallwaren nach n, b dh Rieie Werkſtä den den baver⸗öterr. Greng⸗ von dritten Perſonen Ne e. ud per 1. Oktober 1 J. anderweitig zu verm 4 Jufolge eueee a, Fie e Fee ee ee e ind ben 1. Okber(. andervelfig zu vern. Gesucht Liquidation deider en Turen und daher ae beruedenn zen dener fäadlis Relr Immobilien⸗Geſellſchaft u. b. H. i.[ zeiger. 97598 Sobald Gasgeruch bemerkt wird, öffne man Fen⸗ 31 e für die Schützenfesnage einige haben wir billig abzugeb. 925 1 Titren und ſtelle gute Lüftung(Durchzug] Mannheim⸗Rheinau⸗ 2 2— liegende Gat⸗ r, er. an wende ſich ſofort den nächſten Inſtalla⸗ 7 ſchwarz u. bra erden billig verkauft 11. 8 vnn „Paten Staatseiſenbahnen. fi 92 18 wonch ae 10 50 K 7. Pianos bei Demer⸗ Vbafen, Suiſenſtr 6. 28320 eln—15 PS. Arztlich geprüfte 4661 die federzeit telephoniſch erre r iſt. 2617 ⏑ 9 7 0 7 8 N zum Verkauf. 87610 Maunbeim, den 12. November 1918. Ler Wexein Mann Einn 6 Sauggas⸗Laſggen vas Maſſeuſe 8 eſVorstellung 10—12 Uhr vormittags—22 PS. Die Direktion 72 8 doch ſehlt ſuh in u. dußer der ſtäbt. Waſſer⸗, Gas- und Elektrisitäötswerke: Tieraſpl(erläng. Stephanienpromenade.) Samtliche Maſchinen wie d. Hauſe. Fr. M. Bender, Pichler Verpflegung u. Iſolierung, fow. ſchmerzloſe Tötund Srand„CàAf. neu vorgerichtet. von Lunden und Katzen. 79321——— Leopold Sehnelder& Sohn Seckenheitmerſtr. 34 a. EPF „r eeee e ee eeereei eeelselerreeere E ˙ ˙ Filet-Hrbeiten rrrrrrereeeee ——. 5 2 2 Blättchen und feinen L. Liquid. 37607 Mannheim Telephon 90 F 7, 32 8¹8 10 —— — 8 2— 2 Nein Gaggenau⸗ DTLaſtwagen 3½ ßbis 4 Tonnen 323———— rr—.——————K— 5 Neuerdings iſt die Filetarbeit wieder ſehr zu 550 2 Ehren gekommen, da man jetzt an Stelle des mit der Linien als Durchzug Nutzlaſt, tadellos im 0 Hand geknüpften Filets fertig gewebte Stoffe erhält. auusgefuhrt, 11 1 en Dadurch wird die Arbeit weſenflich 5 8 18. teren iſt das Garn etwas pe 8 brill. Ser 5 erleichtert, denn es bleiht nur das 215%feiner genommen.— ſeiger, zum Preiſe Einſtopfen und Einſticken des„„ 7 1 Das Oberlakeniſt 150 zu von Pek. 8 200.— Um⸗ 2 Muſters übrig. Man benutzt hierzu 2. ᷣ, 260 em groß, einſchließ⸗ ſtänden halber, ſofort nehen den eigentlichen Stopfſtichen. 2.,,§lich des 60 em großen abzugeben. 5 viel den einfachen Purchzug, ferner 70 ⸗, Ueberſchlags. Der 5em Emil Sauſche Flach⸗ und auch viele ,.%% breite Saum der Ränder Automobilgeſchäft ſchung⸗ ade Gitter⸗ 2 iſt durch Lochkäntchen Pforzheim. 5f unt iche Somit 5 angeſetzt, man kann ihnn ⸗ 8 iſt eine genaue Schei⸗ aber auch gleich an⸗ f 5 dung in den Filet⸗ ſchneiden und nur ſtey⸗ Schönes Herrenfahrrad arbeiten eingetre ⸗ pen. Man befeſtigt 5 ten. Man teilt die Filetecken entweder unter 215 16,.St.. ſie in Filet⸗ einem 1 om breiten, rechts ͤ— 2 5 daunh gt⸗ bee f 5 Zwei maſſin eichene und Fi⸗ oder man legt ſie auf den Sto— let⸗ 5 langettiert die Stahpalte 8 icht mit feinem Zwirn Zum wegen Au von 2 4 4 2. Liſendeztig nus Oberlaken. Siehe Abbe s. Schluß 1 Ränder 1 ſofert billi 37611—85225 gipäre, Bei erſterem werden die Muſter eingezogen und beider Stoffteile knapp ab⸗ zu verkauſen in 9451 55 geſtopft, zu letzterer wird vielfach ein großmaſchiges Netz geſchnitten. 29 3. 70, Bureau. — 225 23823252325 ehn 1 a 9155 9855 1 0 5 50 195 18 5 6 25 1285 ichen füllt und mit dick aufliegenden un inen. S. 0 u 7. UN Rippenteilen ſchmückt. Die mit gan feinem Die erſte hübſche, 48/09 om 7% f Wegen Ketournahme 28 8872329 Leinenſtich eingeſtopften Muſter bezeichnet große Scheibengardine beſteht und Naummangel 8 man mit Eilet antique. aus weißem Punktmull und bochfeines 2572585 85517 25 1 u. 2. 20b. 3. Jud und Ober⸗ iſt mit einem 11 om breiten eeeeeee U 1 5 Schlaf⸗ 1 Speiſezin 822 11117 18 5 5 Abb. 3. Zu dem 92/85 om] Fileteinſatz geſchmückt zu dem i. S. Brebt eemene b a, 9 0 en0 00 1 55— 5 15 — 2A 2 7 0 22 53335 9 1— Kiſſen⸗ 2— 25 22 Hin Abb 6 das Zählmuſter gibt. Man ſtickt in Leinenſtopfſtich auf günſtig für Brautleute! 5 2583 25 4223— +22 File wſſ 85 5 0 100 gekoſtet Mk. 1800 eS 5 2355 5 2 + wird dem Mull einlanget und der Stoff darunter fort⸗ 25 13 l 5—— geſchnitten. An den Seien bildet ein ſchmaler Saum den für M 1300 5 225 2 7 152 5 Abſchtuß. Der angeſetzte Volant iſt 10/60 em groß.— Der 5 8 zweite, 46//8 om große Fenſterſchleier gibt Anregung, wie zu verkaufen. 94511 11 2 225 8 5 382 man geſtickte Filetteile 0 und zwar ſind ſie hier als Weidmaunn, I. I8, 24. 45 2 25 8 4 2 Rund eingeſetzt; ſiehe auch Abd. 6. Der Schleier ſelbſt iſt aus Infolge 22222 2—— 2882 20 0 8 2 2 2 95 0 g 88, 8 Liquidation 571 25 7 125 922525 225 225 1 2575 haben wir billig abzugeb. 4 8 Große Poſten Stückbleche, 8 555 85 15 4 23 ALeſelbleche, J Träger I. 58 5 1222 2 1753 252 und. Eiſen, Schmiebeiſen, 22 + 22 7 + + 222 E 2 2 Ketten, Ryſt ſtäbe, Eiſen⸗ —5 e 2988835 1 85 f bahuſchienen, eiſ. FJenſter, 115 Tttaeeeee. + 2235 22 Maſchinenſchrauben. 5 225—55 n 885 15 6. Muſter zum Flleteinſatz zur Schelbengardine Aöb. 4. 65 5 Leopold Sohnelder 8 John 20 9 55 Aibezug und Ueberſchlag⸗ ſeinem weißen Batiſt gefertigt und 2 1. Liquſd. 37609 * laken findet die hübſche in gefälliger Weiſe mit Lochſticke⸗ 8 Manmhenm 8 e e 1 Ecke, zu der Abb. 3 das rei verziert. Der beſſeren Halthar⸗ 13 5 Telephon 90 F 7, 32 0 55 15 0 75 Zählmuſter gibt, An⸗ keit halber ſind oben die großen 5 5 eeewendung. Sie iſt an den Zacken, an welche die zum Aufhän⸗ 1 Mehrere gebr. Seer Schmalſeiten 31 em gen beſtimmten Ringe angenäht 1 N e 5 88 groß. Das ſchöne Muſter ſind, in einen breiten Saum ge⸗ 55 2220 NAMarbeitet ſich ſehr gut und ſtickt. Der untere Rand ſchließt r⸗ e Pfaffenhuber boördert ſchnell es iſt auf mit einem 3em breiten Saum, 2882 42325 Fabrrabhandlung H 3 2 weißem Filetſtoff, von der durch eind einfache Hohlnaht 5 555 5 ter Ni 5 4 841 1 neu l. Handwag.(ohne 225 dem vier Vierecke Jem befeſtigt iſt, ab. +. Fed.) 9. vk. 13. Ouerſtr. 48 eeinnehmen, mit weißem— 8 12232 Fed.) z. 5 48. 15 geſtickt. Vie Ach, St Weas 15 5 Hauptformen ſind im.d0 4 Verlag bon Otto Bener Leipzig, Herren⸗ und Damenrab, Flachſtich, die kleinen zu beziehen durch jede Buchhandlung. 7. Muſter zum Rund des Fenſterſchleiers Abb.. noch neu, 4 Geige, Ge⸗ 1 und veranlaßt die Ausſchweifungen der Mode. den Verſuch zu gefallen, Die Frau von Natur wäre nämlich gern be⸗ „ rrerre „ee 2 rrerrerrrrrrrrrrrrrereee werbsm. bill. abzug, 4472 Bismarckpl. 19, 4. St. r. „Der mutige Mann.“ Von Hans von Kahlenberg. (Nachdruck verboten.) Die Männer find ſchuld, hatte der Newyork⸗ Herald geſagt, der moderne Mann durch ſeine Schlaffheit, Eitelkeit und Verderbtheit unterſtützt Er iſt degeneriert— nicht die Frau oder die Mode, die doch immer nur die Huldigung an ihn, zu ſchmeicheln, be⸗ deuten. Der Mann braucht nur mutig, ernſt⸗ haft und konſequent vorzugehen, um beſcheidene, keuſche und ſparſame Frauen in den entſprechen⸗ den harmoniſchen Kleidungsſtücken zu haben. ſcheiden, treu, keuſch und ſparſam. Seine Gelüſte, ſeine Eitelkeit zwängen ſie in ihre Rolle der Modepuppe oder der Dirne hinein. Braun war vornehm, ſanft und ſchlicht— ſo echt weiblich, ſagte ich, und zitierte einige Dichter über nußbraune und rehfarbene Mägdlein. Dies Goldrot dagegen, unnatürlich und auffällig, ge⸗ hörte den käuflichen Weibern, dem Schandfleck des Jahrhunderts— kurz, ich wurde rhetoriſch. Meine Frau beſchäftigte ſich nachläſſig mit ihren Haaren, ſie betupfte ſie aus einem Flakon mit einem Watteſchwämmchen und ſteckte einen Diamantkamm— war es Straßd— hinein.„Es gibt Frauen, die ſich ihre Haaxe färben,“ ſagte ſie gleichgültig. Auch Männer färben ſie oder laſſen ſich ihre Bärte zurechtſtutzen. Scheitel ziehen und Haartollen legen— Männer ſind lächerlich eitel,“ ſagte meine Frau. Am Nachmittag nahm ich ſie mit auf einen Spaziergang. Ich erklärte ihr aus Raſſe⸗ und Hygienegründen müßte die deutſche Frau Hüf⸗ en und Schulterbreite beſitzen, ſie war beſtimmt, die Mutter geſunder Kinder, ihre Nährerin unz werden die zarteſten, empfindlichſten Teile ge⸗ fährdet. Hunderte von Frauen kämen nicht auf den Operationstiſch, wenn ſie die elementarſte Vorſicht beobachteten. Statt deſſen ſchlitzen ſie den Rücken bis in den Gürtel, den Schenkel bis in die Hüfte auf.„Haſt du geleſen, daß ein be⸗ rühmter Profeſſor bewieſen hat, daß die hohen Abfätze allmählich zu Muskelatrophie, zu Steif⸗ beinigkeit und Lähmung führen? Die Frauen gehen damit wie ſtruppierte Droſchkengäule—“ Ich war ungalant, ſie kaufte ſich dafür zwei Aſchenbrödelpärchen mit zwanzig Zentimeter hohen, eingelegten Stöckchen.„Fußverkrüpp⸗ lung iſt abſcheulich,“ meinte ſie,„ich bin froh, daß ich keine Chineſin bin“. „Die Chineſen,“ ſagte ich erbittert, fangen an, ſich die Zöpfe abzuſchneiden und Sandalen zu tragell. Sie ſind Republikaner, vorbildlich, ver⸗ nünftig.“ „Dieſe füßen, geliebten Strümpfe!“ rief ſie loſigkeit der Büſte und des Nackens? Schleier, meine Liebe, der Schleier des Orients und des Märchens bleibt das Wahre! Nur das Rätſel reizt das verhüllte Bild, entflammt die Ein⸗ bildung— das Entſchleierte ſehr oft bleibt das Gerivve.“ „Nun wirſt du lächerlich.“ Sie gähnte. „Sage mal aufrichtig, wie alt biſt du?“ Sie proteſtierte, daß ſie mit einem rohen Men⸗ ſchen nicht gehen könnte, ſie wollte an ihre Mutter ſchreiben. Liebſte—, ſagte ich,„könnten wir nicht ſehr glücklich ſein, du in der dauerhaften, warmen und ehrbaren Kleibung einer Familtenmutter, ich, immer zärtlich, deiner ſicher, unſere Erſpar⸗ niſſe für die unſchuldigen Freuden des Hauſes, für Ausflüge, Geburtstagsgeſchenke, Chriſtfeſt und Pfiungſtfeier reſervierend? Wer zwingt uns, dieſe faden, obſzönen und meiſtens nicht einmal originalen Einfälle uns unbekannter Spekulan⸗ Sie lechzte nach der Erlöfung, nach ihrer Be⸗ Pflegerin zu merden⸗ die Nakur, im Bau unſerer ekſtatiſch,„Man würde denken Spitzen, Spinn⸗ originalen Einfälle: 92 ſrefung durth den tapferen, den ſtarken und ziel⸗Frauen, die ſie derbknochig, ſchwer, mit kräf⸗ gewebe!/„„„ ſeen 1 bewußten Mann. tigen Beinen geſchaffen hätte, wiederſetzte ſich„Ich finde ſolche Strümpfe poſitiv unan⸗ bängigs Sing 98 gaſhe Es gab ſolche Männer— König Albert von dem modernen Elfen⸗ und Ephebenunweſen, das ſtändig. Sln Deutſch N U⸗ ten wir nicht bekanntlich nichts auf der Welt Lufl Belgien hatte eine ſehr aufgeſchlitzte Schöne die neuen Tofletten, auf magere nervöſe und Sie ſtreckte ein Bein in ſeinem, ſchwarzen Git⸗ nichts!“ kichl durch den Flügeladjutanten einem Schneider gelenkige Pariſerinnen berechnet, hergusſtellten. terwerk mit roſa Durchblicken vor.“ Aber„ 55 mit Nähnadel und Faden in ein verſchwiegenes Meine Frau war vor einem Geſchäft ſtehen andere Männer finden ſie ſehr nett! Du biſt. Meine Frau hörte nicht mehr auf mich, ſie dachte, daß ein Beberückenſchnitt ihr ſtehen nate Gemach zuführen laſſen. Sogar der Präſident geblieben:„Sie haben dort Korſetts, ganz neue bloß eiferſüchtig.“ zut Poincare, obgleich Republikaner und Pariſer, Linie, Modell 1915 die die Beine miteinnehmen,„Heberhaupt“— wenn ich„überhaupt“ ſage, müßte, und da war ein ganz kleiner, ſchwarzer ließ diskrete Helferinnen mit Schleiertüll, Bän⸗ dern und Zwirn bei Ballempfängen an den Ein⸗ gängen walten. Die Nachfrage nach Bindfaden ſoll ſich in Paris und in Brüſſel infolge dieſer Maßnahmen außerordentlich gehoben haben. bis ans Knie. Man ſpart jegliche Unterklei⸗ dung, das iſt ſehr praktiſch. Nur achtzig Mark, du mußt mir eins kaufen!“— Weil ich ſo nett bin und ſo geduldig zuhöre, fügte ſie gewinnend hinzu. werde ich wirklich eklig, ich werde dann grund⸗ ſätzlich und unbeugſam,—„wenn die Frauen wüßten wic ſie ſich durch dieſe Selbſtentſchleie⸗ rung, ihren Entblößungswahn geiſtig in der Literatur und körperlich ſchädigen! Wiepfele Hut mit grünen Spachtelſpitzen— grünen Spargeln!„Jetzt habe ich dich ja alles ſagen laſſen, was du ſagen wollteſt. Nun gib mir das Geld— du— Duckchen?“ 8 „Anna“, ſtöhnte ich,„das Vaterland iſt in Sogar eine Palkriotenliga anſtändiger Fran⸗ Sie benutzte meine ungewöhnliche Geſprächig⸗ ſchließlich sürfen Formen und Farben unbe⸗ Geſahr! Immer noch! Trotz des Wehrhei⸗ Zöſinnen auf dem linken Ufer hat ſich gebildet. keit, um mich ſtillſchweigend auch noch an einen ſchädigt jeder Beleuchtung, jeder Stellung— krages! Es bedarf des letzten Mannes und des Na, alſo! Alles geht! Nur am Mut liegt's! Der Mann muß mutig ſein. Hutladen, in zwei Bluſengeſchäfte und vor eine Auslage mit Handtäſchchen und Sonnenſchirmen die heutigen Spinngewebe erſparen uns keine Ecke und kein Loch, keine Ueberfüllung, aus⸗ letzten Groſchens, Unſer Erbfeind, der revanche⸗ dürſtende Franzoſe, aus dem Eishauch ſeiner ung mit löblicher Vorſicht an, zum Bei⸗ zu führen. Dann brauchte ſie nur noch Flor⸗ ſetzens Alle die Hälſe, die uns jeder Dinertiſch ungeheuren Steppen der argliſtige Ruſſe“—— Wiel ich wie nett ſtrümpfe. zeigt, gehören ſie wirklich immer Venus oder„Wenn du ſo wenig Mut haſt, tuſt du mir braune Haare, ein braune, ohne den Woaſſerteffſupererobten wären. Gerade die Beine, erklärte ich, bedürfen des Schutzes der Wärme, durch ihre Exponierung Diana? Wie lange— angenommen, urſprüng⸗ lich ſaß da Hebe oder Pſyche— bleibt die Tadel⸗ leid,“ ſagte ſie.„Ich habe ihn für dich. Ich zittere nicht. Und nun gib!“ Waſchtiſch(tannenſ, Tiſch⸗ Laspodd Schnelder& Sohn Liquidation haben wir billig abzugeb. Große Partie Drehhbänke 100 bis 300 müm Spitzen⸗ höhe, 800—3000 m/m. Drehläuge. Div, Revolverbrehbänke Eiſen⸗Hobel u. Chapiug⸗ Maſchinen Große Bohrwerke Stehende und liegende Frais⸗Maſchinen Freiſtehende Bohr⸗ Maſchinen Schmirgelſchleifmaſchinen Spiralbohrer⸗ ſchleifmaſchinen Dampfhamuter 100 kg Große Poſten Gußſtahl, Drehſtähle u. Spiral⸗ buhrer Scheeren und Stauzen für Hand⸗ u. Maſchinen⸗ betrieb Schraubſtöcke, Anböſe, Schmiedeherde, Feld⸗ ſchmieden, Veuntilatoren, Exhauſtoren, Rootsgebläſe Hebmaſchinen, Flaſchen⸗ züge, Winden, Ketten u. Seil⸗Rollen Rohre für Kamine, Lei⸗ tungen u. Einfriedigung Centrifugalyumpen, Saug⸗ un Druckpumpen füür Hand⸗, Dampf⸗ und Maſchinenbetrieb Eiſen⸗Formmaſchinen 1 Latrinenpumpe 1 Tankwagen 1 Schlauchwagen Gruße Partien Traus⸗ miſſtonsteile, neue und gebrauchte Sager in Riugſchmierung und Sellers Neue und gebrauchte Wellen Rientenſcheiben in Eiſen und Holz Kuppelungen und Stell⸗ ringe. Leopole Sehneſder& Sohn 1. Liquid. 37606 Mannheim Telephon 90 F, 82 Billig zu perkaufen: Kompl. Schlafzimmer leiche), stürtigem Schrank, geſchnitzter Vogelkäfig, un Hoch, 4 prachtvolle engliſche Stiche, in Eiche gerahmt, 50 Bilder, goldene Uhr nrit Schlagmerk, Brillant⸗ ring, antike Porzellane, Stiche und Zinnſachen, gebrauchte Möbel Lack, u. ppl. Schränke von M. 8 an, komplette Betten von 25 M. an, Tiſche, Stühle, Spiegel, Waſch⸗ kommode von 16 M. an, Pitſchpine⸗Küche, Diwan, Chaiſelongue, Schreibtiſch, Büchergeſtell und pieles andere. 94280 Bürimann, J 2. 22. Telephon 4245. An⸗ und Verkauf, Aufbe⸗ wahrung, Möbeltranspoxt 1 Garage 455185 per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. 5, 4 i. Kontor. u. Stühle preisw, +. ert — Mplom.⸗chrelbfiſch in ſehr ſchöner Ausfüht., preiswert zu verkaufen. 94304 7 gitt dem Leger pracht- vollen, Dauer- Hochglanz und färht nicht ab Carl Gentner in Göppingen Mehplatz (lecht Nu Schreibtif Snull⸗ Wösserfesten ee 3 4%%6 Alleiniger Fabrixant: 10870 Waschstoften u. Damenwägehe bedeutend unter Prels. Kriſtallſpiegel. Viktoriaſtraße 8, II. Weitere Sperialkollektionen„Schlog „Kunst aus Dresden“, den höchsten An⸗ Anzuſehen von 9 Uhr ab. b sprüchen genügend. HEINEN'-S IMosteftrakt, Uanton tie Fologſstvaren-Gesoh eee 5 HHauptbestandteiſe: atgeſces) Fxtralet aus Frũchten Jesundes, 2 erfrischendes, haltbates Getränk. Bei ſausenden tagl. im debrauch Ctr..5 Pf. Lelchte flersteſlung Pforzheim. u haben in Orogerien und nen! üäften, 4 — fäumungs-Ausvorkauf 35815 Lucwig Mochgtetter Eeke Mittel- u. Schimperstr. Grüne Rabattmarken. Wegen Abreiſe billigſt zu ve 1 4 kompl. Schlafzimmer ßhbaum), Anſchaffungspr. 5000 Mk. ch Smyrnateppiche, Kelims, Brokatportiòren, Flügeldecken, Spitzen⸗ decken, kleineres Oelgemälde, — rkaufen: Künst- lerisch vollendet, von aparter Raum- Wirkung Licht- eständig Paretz“, 35707 Tel. 676. A. Wihler, 2..5. ² A TTTTT Kulturstaafen Pafenfiert in allen Konkurrenzlose Vorzüge. Schaufenster in EISEN und HOLZ(kombinierf in EISEN und BRONZE(kombinierf) *** τ in BRONZEAA Ausführung: in allen Preislagen. 4 Deutsche Reichs-Pafente Mainz, Strabburg J. Els., Augsburg, Munchen, Hamburg, Karls- ruhe, Stuftgert, Pforzheim, Sgerbrücten, Heillbronn, hausen ſ. Els., Frelburg l.., Ascheffenburg, Offen⸗ bach o.., Gieben, Regdeburg, Posen, Frankfurt a.., Aachen, Bermen, Dorlmund, Bochum, Osna- brüct, Blelefeld, Hennoper, Braunschweig, Bremen. .-Gledbech, Leipzig. Essen g. d. Ruhr, Fiahl- EISENKONSTRUKTIIONS WERK PETERSCHAEER Mannbeim u. Ludwigshafen a. Rh. Aeeee 2 Schuhe, Möbel kauft E. 4 part. Jufolge Liquidation haben wir billig abzugeb. Dampfmaſchinen von—40 PS Holzbearbeitungs⸗ Maſchinen und zwar; Abrichtmaſchine Sſeitige Hobelmaſchine Nut⸗ u. Fräs⸗Maſchine Cirenlarſäge Bandſäge Parketthobelmaſchine Spaltſägegatter. 1 Laduid. Hammnbeilnz 37608 Telephen 90 F 7, 32 on! ds. Blattes 2 eeee A Mapen f een Aaaanu ae Mae an grösserer Mannheimer B Kaufer belieben ihre Adresse unter Nr. niede 25 rzulegen. 22 W 2 aufirma(G. m. b. .) Verden umständehalber mit Machiass abgegeben, 37567 bei der Expedition Hforzheimer- Lotterie Zlehung garant. 28. Juli 1513 Gew. im Betrage v 12000. Hauptgewinn bar Geld Losd à öb Pfg.[Il L. 5.) . br. Wohtathgseits- beſd-Lolterie des dad. Frauenvspeins Aahung unwiedorpuf. J2. Augusst 2827 Geldgewinne ohne Abzug 27000. Haupttreffer bar ehne Abzug 10000. tose à M..-(11 L. 10...) (Porto u. LIste je 25 pt. extra) empflehlt Lotterie-Unternehm. J. Stürmer Strassburg I, E. Langstp. J02. Filſals Kehl a. Ah. Nauptstr. 47 In Mannbeim: Herz- berger, Lotteriegeschäft E 3, 17 u. O 6, 5, Lotterie- büro Sehmitt, F2, 1, A. Jehmitt, R 4, 10. G. Hochschwender, P7, 14a, G, Engert, Mannheimer Tageblatt, 0. Kirch⸗ beimer, A. Dreesbach Nachk., Sgm. Kohl, Gust. Engert, Schwetz.-Str. 1, J. Schroth, 4. EKremer, A. Ködel, Langsdorlif, B 2,7—In Heddesbeim: 37595 Hädtste Zlehungen! polkiſche N J. F. Lang Sohn. getrogene fleider, Schühe, Möbel kquſe zu höchſten Preiſen. e Starkand, 3, 6. Ich Fauſe gebr. Möbel ee e 9270l Bertrand, T 2, 3. Gelr. Klelder Goldberg, 1 2, 9. 942ʃ3 Mehrere 9 8 Kupferſchmiede zur Aufertigung von Treibarbeiten und ge⸗ bogenen Rohren per ſo⸗ fort geſucht. een Nene Indufrie⸗Werke G. m. b. H. Merurſel a.. Verkänferin eſen UHe Größte und verbreitetſte in den beſleren ſwreiſen des Candes. Funndegage: Miunrlerte Wellichan⸗ fnnerkannt wirkfamſtes 2 inſertionsorgan. , 72 Prohenwun amerern u. Deranichfege 2 40 Boltentos. „n ue Zeitung Zeitung Elſaß⸗Cothringens. Selelenſte Zeltung 5 aum ſtüptertleſclruckperlahren. 0 abzug. exrmäß. Demmner, 9030% s bafen, Luiſenſtt. 6. 302 durchaus branchekönd. für Hekken⸗Arliſel geſucht. Off. au Joſ. Gold⸗ Farb, Kartsruhett. B. 4885 ——— Jüng, fleiß. Frau ſucht Filiale(Lebensm.), auch Arbeit in befſ. Haufe od. Gärtnerei. 4668 Näh Stamitzſtr. 9 part. . Verkänfern Piano Teilz. R 1. 1. 45365 Deutiſtentochter längere Zeit bei Zahn⸗ arzt tätig, ſucht ähnliche Stellung la. Zeugniſſe. Off. u. 4736 an die Exped. Mädehen für alles fucht Aushilfsſtelle bis 1.— Zu erfr. ad 3, 15, Schwei⸗ Zer, Hinterh. 47755 Fräul. mit auter Hand⸗ ſchrift und ſicher im Rech⸗ nen, wilnſcht paſſ Stellg,. Offert. 5 Rer⸗ 2871 au die Expedition d. Bl. an die Exped. ds. Bl. Magazin eg, 1000 Quadratmeter in 4 Stochwerhen Aud unterkelertem Hoſe mit groper Tor⸗ elnfahrt, Rollbahngleiſe und Eaſtaufzug ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres eN 25 Jarlerdnigf 2 helle Parterreraß Hinterhaus) nebſt graß eller für Lager per zu vermieten. Näheres 81, 42 Für Werkſtätig auch für Lagerzweckee eignet, größ. u. kleinte helle Räume in Mitte der Stabt zuy Levi& Sohn 21., 4 Breiteſtr. Tel. 45533 Elegaute 1 Hochpart.⸗Wohnmg 5 Zimmer. Diele, grüß Terraſſe und Zubehör u Centralheizung v. 1. Ji evtl. früher zu vermiete Näher. daſelbſt, oder Treppen bei J. Hatryn Am Friedrichspark in prachtvoller Lage en Wohnung mit 3 Zimmen Bad, gedeckter Loggial e Etage] an einzelnen Hen od. Dame beſſer. Stand zu vermieten. 45ʃ% Näh. Sternwarte, A 4 Gabelsbergerſtr Schöne 4 böbe m. Bad, freie Lage, p. Okt. zu verm ruſe Nerſaſg. Zwei Zimmer und Küz Bureanzwect (rüher Baubüro Hell Nach.]) zu vermieten. Ni J. Hatry, 3 Karl⸗Sudwigſtr. 28 Tel.9 44551 U 5728, art. arl, 9 mit Penf. zu v 44% Schimperſtr. 4 pri. 8 möbl. Zimmer m. Klavier benutzung zu verm.—0 bbe Sne 3 Jin.⸗Woßl von ruhig. kl. Familie pen 1. Auguſt 1913 kn der Nähe von P? geſucht. Offert mit Preisangabe an Chi. Göpfert, Frankfurt a. M⸗ Weſt, Bredowſtraße 13. 94500 Uiegenschaften 5 5 Kapitalanlage. Sehr rentabel vermiete ter Ecnenban Lange Röl⸗ ter,&. 15 900 unter Schät⸗ zung umſtändeh. ſof, zu verkaufen. 482²³ Näh. Decker, U 5, 24. Tel. 4774. Nenerbautes Wohnhauz 2ſtöckig, mit 6 Zimmer, Küchen, Garten, elektr Licht u. Waſſerleitung ſ ſchöner Lage zu 1 000 4 zu verkaufen. 94427 Peter Schreck, Baugeſch, Luiſeuſtraße. Mannhelm f., Zurückgeſtellte mer Abgelehnte ſowte ſoſche Perſonen, welche wegen nicht ganz einwandfreter Geſund⸗ hett noch keinen Hebens⸗ verſicherungs ⸗ Antrag ſtellen wollten, können bei erſtklaſſiger Geſell⸗ ſchaft Policen zur Nor⸗ malpramie erhalten.“ Axt& co., 8 6, 36. Haasenstein& A. 8. Mannbeins. Seckenheim. Fir