.477. gr. 8 11 2 zwonmemertt: 70 Pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch dte Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Auartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verhreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗RNummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„„% 841 Redaktien 6 D Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ee Nr. 304. Manunheim, Samstag, 4. Juli 1914.(Abendblatt.) CCC ͤ ͤ ͤ eee eeeeeeeeeeee———ů—* 277ã ſ 222 TTT wirrung gibt zu denken. In den neuen Reichs⸗ und der Herzegowina, die in den letzten Jahren bekanntlich beſchwert, daß man ſein Opus un⸗ Die gentie Abendausgabe umfaßt landen iſt allem Anſcheine nach vieles faul und manche Unbotmäßigkeit der Schüler zu verzeich⸗ gehört, und ohne ihm einen Verteidiger zu be⸗ 20 Seiten. ein eiſerner Beſen wird die Schuldigen weg⸗ nen hatten, ſind Herde der ſtaatsfeindlichen ſtellen, verdammt habe. Tatſächlich liegt darin Traurige Lehren. t. Wien, 2. Juli. (Von unſerm Wiener Korreſpondenten.) Mit der menſchlichen Teilnahme allein iſt es nicht geſchehen. Man muß ſich auch fragen, welche Lehren aus der fluchwürdigen Ermordung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Thronfolgerpagres zu ziehen ſind und wie weit das Attentat von Serajewo auf die innere und äußere Politik der Habsburgermonarchie einwirken wird. Erſt allmählich iſt man in die Lage verſetzt worden, die traurigen Ereigniſſe im Zuſammenhange zu ſehen. Erzherzog Franz Ferdinand und ſeine Gemahlin bekanntlich dem erſten Attentate am Sonntag mit heiler Haut; es be⸗ durfte eines zweiten Mordanſchlages, um ihr Leben zu vernichten. Heute weiß man aber, in Serajewo förmlich in eine Falle ge⸗ raten waren und daß es ihnen nichts genützt haben würde, wenn die Revolverkugeln des Prinzip ihr Ziel verſehlt hätten. Es handelte ich eßben nicht um das zufällige Wüten zweier Fangtiker, ſondern um die Ausffüthrung eines von langer Hand vorbereiteten, wohldurchdachten Planes zur Ermordung des künftigen Herrſchers. Mancher Schauerbericht, der in den letzten Tagen aus Serajewo kam, mag übertrieben ſein, denn die Phantaſie arbeitet in aufgeregten Zei⸗ ten außerordentlich lebhaft. Aber die Tatſache bleibt doch beſtehen, daß das Thronſolgerpaar von Mordbuben umzingelt war. Und das alles konnte ſich in einer Stadt ereignen, die von jeher einen heißen Boden bildete, weil ſie den ſerbiſchen Wühlereien ganz beſonders ausgeſetzt iſt. Die Polizeibehörde in Serajewo ſcheint ge⸗ ſchlafen zu haben. Wo blieben aber die mili⸗ 89955 Funktioncre, die nicht bloß für die Sicherheit des Erzherzogs Franz Ferdinand ſondern auch für die glatte Durchführung des Feſtprogrammes zu ſorgen hatten? Die Reiſe des Thronſolgerpaares hatte ja einen vein wili⸗ täriſchen Charakter, und das zuſtändige Reichs⸗ inanzminiſterium in Wien, das als oberſte Be⸗ borde für Bosnien und die Herzegowina in Be⸗ tracht kam, konnte ſich offtziell mit der In⸗ ſpektionsfahrt gar nicht beſchäftigen. Gerade den hohen Militärs in Seraſewo hätte man mehr und Scharfblick zutrauen kön⸗ nen. Ihre Sorgloſigleit vor der Kataſtrophe und ihre Konfuſ n fegen müſſen. Freilich, es wird den Staatsmännern nicht leicht gemacht, die verſchiedenen Völler Oeſter⸗ reich⸗Ungarns vernünftig zu behandeln. Wohl⸗ tat wandelt ſich oft in Plage um. Es läßt ſich nicht leugnen— und nur die ſerbiſchen Fanatiker jenſeits der Grenzen können es wagen, das Gegenteil zu behaupten— daß Bosnien und die Herzegowina nach der Annexion beſſer und libevoller aufgenommen wurden als irgend ein neuerworbenes Gebiet von einem anderen Staate. Die RNeichslande erhielten eine Ver⸗ faſſung, die gewiß manchen Schönheitsfehler hat, aber im Ganzen und Großen der kulturellen Entwicklung der beiden Provinzen vorzüglich angepaßt erſcheint. Das Wahlrecht ſucht den eigenartigen und ſchwierigen konſeſſionellen und wirtſchaftlichen Verhälkuſffen Rechnung zu tra⸗ gen und iſt deshalb ſehr verwickelt. Immerhin gewwährt es auch den breiten Schichten der Be⸗ völkerung die Möglichkeit der politiſchen Mit⸗ beſtimmung. In Bosnien und der Herzegowina wird kein Volksſtamm beziehungsweiſe keine Konfeſſion bevorzugt. Auch die Serben haben ſich nicht zu beklagen; ſie ſind im Präſidium des Landtags vertreten und ihre Volksangehörigen finden ſich gleichfalls im Beamtenkörper vor. Zurx Zeit der Okkupation waren die leitenden Verwaltungsorgane Oeſterreicher oder Ungarn. Nach der Annexion aber hat man mit dieſem Prinzip gebrochen und auf die wichtigſten Poſten Einheimiſche aus Bosnien und der Herzegowina geſtellt. Die unteren Aemter ſind faſt ausſchließ⸗ lich in den Händen der Landeskinder. 86 pCt. aller Landesangeſtellten gehören einem flawi⸗ ſchen Volksſtamm an. Der Konfeſſion nach ſind 57 Prozent römiſch⸗katholiſch, 25 Prozent ſer⸗ biſch⸗orthodox und 11 Prozent mohammedaniſch Dieſe Ziffern ſprechen eine beredte Sprache und zerſtreuen alle Lügen über den„Druck“, den Oeſterreich⸗Ungarn in den Reichslanden ausübt. Als es vor einigen Mongten im Serajewoer Landtage Schwierigkeiten gab, weigerte ſich der Reichsfinanzminiſter Bilinski, auf irgend eine Löſung einzugehen, bei der die Serben außer Acht gelaſſen würden. Er wies den Gedanken an einen kroatiſch⸗mohammedaniſchen Block von ſich. Die urteilsfähigen älteren Serben, die in den Reichslanden wohnen und denen erſt Oeſter⸗ reich⸗Ungarn den Uebergang von der Hörigkeit zum freien Bauerntum ermöglicht hat, ſind daher mit dem Regime zufrieden. Nur die Jugend, die nicht weiß, was ſie will, ſtört den Frieden Die Mittelſchulen in Bosnien Agitation. Wie weit dies von den Lehrperſonen geduldet wird, muß noch genau feſtgeſtellt wer⸗ den. In den ſüdflawiſchen Provinzen nehmen ſich die unreifen Elemente überhaupt viel zu viel heraus; Schüler und jugendliche Arbeiter demonſtrieren auf der Straße, bilden geheime Vereine, treiben in Kaffeehäuſern große Politik. Das iſt nicht nur in Bosnien und der Herzego⸗ wina der Fall, ſondern auch in Kroatien und Slawonien. Darin muß ein gründlicher Wan⸗ del geſchaffen werden, ein Umſchwung, der aller⸗ dings viel Klugheit und Vorſicht erfordert. Man muß die Knaben und Jünglinge wieder ans Lernen und Arbeiten gewöhnen und rück⸗ ſichtslos allen Verſuchen entgegentreten, die Jugend in die Politik zu ziehen. Der gräßliche Tod des Thronfolgerpaares hat ſelbſtverſtändlich in Oeſterreich⸗Ungarn eine ge⸗ wiſſe Nervoſität hervorgerufen. Gibt es doch nicht nur in Serbien Vereinigungen, die es ſich zur Aufgabe ſetzen, die Brandfackel über die Grenze zu ſchleudern. Man iſt bisher dieſem Unweſen gegenüber allzu zurückhaltend geblie⸗ ben und hat ſich darauf beſchränkt, lediglich im eigenen Staate einigermaßen Ordnung zu ſchaf⸗ fen. Die ſerbiſche Regierung war in den letzten Tagen bemüht, ihre Unſchuld und ihr Mitgefühl zu beweiſen. Das iſt jedoch zu wenig. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn wird ernſtlich verlangen müſſen, daß die Weſpenneſter ausgehoben werden und zwar in einer Weiſe, die ein Scheinmanöver ausſchließt. Von dem der Monarchie dabei be⸗ wieſenen Entgegenkommen wird es nicht zuletzt abhängen, wie ſich die politiſchen Beziehungen zu den Balkanſtagten geſtalten werden. In ganz Europa muß man, ſopeit die Geſittung maßgebend iſt, verſtehen, daß es ſich bei dieſem Beginnen nicht um die Einmiſchung in fremde Verhältniſſe handeln kann. Die Langmut Oeſterreich⸗Ungarns wurde ja oft als Schwäche verſpottet, obwohl ſie vielleicht gerade ein Aus⸗ bruch des Gefühles der Kraft war. Doch ſchließ⸗ lich muß man auf ſeine eigene Haut ſehen. Zwei Leichen mahnen gebieteriſch dem Augen⸗ zudrücken ein Ende zu bereiten. politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 4. Juli 1914. Wackers Xlage. ..K. Der Eeiſtliche Rat Wacker, deſſen Eſſener Verteidigung der Kölner Zentrums⸗ prinzipien auf den Juder geſetzt wurde, hat ſich ein ſo erheblicher Mangel an Rückſicht auf die Stellung Wackers, daß auch das Pflaſter det ihm zuteil gewordenen Vertrauenskundgebungen nicht viel Linderung ſchaffen wird. Ein Geiſt⸗ licher Rat und Zentrumsführer, der ſo oft den ſtrauchelnden Moderniſten oder des Modernis⸗ mus Verdächtigten den Fels ſeines integralent Katholizismus gegenübergeſtellt hat, nun ſelbſt der Sünde bloß, in peinliche Nachbarſchaft mit den Häretikern gebracht, durch das Verbot ſeiner viel umjubelten Zentrumsrede iſt das ſchon kein Kleines, wieviel tiefer trifft der Schlag, da ihm mitgeſpielt wird wie einem Katholiken, der „nicht in gutem Ruf ſteht und keinen Namen gemacht hat.“ Denn ausdrückli beſtimmt Benedikts XIV. Konſtitution„Solli⸗ cita ac provida“, die in Leos XIII. Neuordnung der Indexbeſtimmungen von allen früheren Ber⸗ ordnungen allein überging, folgendes: „So oft es ſich bei Bücherverboten um das Werk eines katholiſchen Mannes de der 115 bloß in gutem Rufe ſteht, ſondern ſich guch bereits einen Namen gemacht hat, ſei es dürch andere Werke, ſei es durch eben das Buch, welches zur Prüfung vorliegt, ſoll, wenn überhaupt angängig, nach altem Ge⸗ brauch die Klauſel„done eorrigatur“ oder „donnec expurgetur“(bis das Buch ver⸗ beſſert iſt) dem Verbote beigefügt werden Iſt dies geſchehen, ſo muß vor der B ft⸗ lichung des Dekvetes dem Verfaſſer oder deſſen Vertreter mitgeteilt werden, was am Buche auszumerzen, zu verändern oder zu per⸗ beſſern iſt.“ (Hilgers, S..,„Der Index der ver⸗ botenen Bücher“, S. 62.) Die„Auskunftsſtelle der katholiſchen Preſſe beeilt ſich zu verſichern, daß man Wacker nicht habe kränken wollen. Aher was ſie zur Er⸗ llärung des radikalen Verfahrens der Inder⸗ kongregation anführt, iſt womöglich noch ſchlim⸗ mer, speil prinzipiell bedeutungsvoller. Dle ſtrengere Formel wurde angewandt, weil Wackers Vortrag Überhaupt nicht verbeſſert wer⸗ den kann.„Die Idee, die ihm zugrunde liegt und ihn wie ein roter Faden durchläuft, iſt nach Anſicht der und des Papſtes falſch.“ Damit entſallen alle Verſuche der Zen⸗ trumspreſſe, die Indtzierung mit einer unvor⸗ ſichtigen Faſſung einzelner Wackerſcher Aus⸗ führungen zu erklären. Mit Wackers Rede aber iſt die ganze Kölnerei“ und ſind die Zentrums⸗ prinzipien, wie ſie heute nach den offiziellen Er⸗ klärungen der Partei gelten, verurteilt Feuilleton e Revolution in Mexiko. (Schluß.) Um drei Uhr ritt eine Truppe von etlichen 200 Mann gegen Topo⸗Chico vor. Vorher wurden vom Biſchofspalaſt aus einige 10—12 Granaten dorthin geworfen. Wir ſahen es fein. Zuerſt den kleinen Rauch aus den Ka⸗ nonen entweichen,—10 Sekunden nachher hör⸗ ten wir den Knall, gleich darauf ſahen wir, wo die Granate platzte und Rauch und Staub auf⸗ wirbelte und wiederum 10 Sekunden ſpäter den Knall der platzenden Granate ſelbſt. Unſere liegt nahezu halbwegs zwiſchen dem Biſchofspalaſt und Topo⸗Chico, ſo daß die Granaten in kurzer Entfernung an unſerem Turm vorbeiflogen. Als die Federalen wieder in dieſelbe Gegend kamen wie vormittags wur⸗ den ſie wieder mit heftigem Gewehrfeuer empfangen. Dreimal rückten ſie vor, aber die Rebellen konnten wir nicht ſehen; die blieben in ihren alten, verdeckten Stellungen. Etwas ſpäter waren die Federalen abgeſtiegen und wa⸗ ren dabei, ſich Gerſte auf einem Acker zu ſchnei⸗ den, um dieſelbe für die Pferde mitzunehmen. Währenddem ſielen in raſcher Aufeinanderfolge 2 Granaten, von den Rebellen abgefeuert, un⸗ ter ſie. Das war das erſte Anzeichen für uns, daß auch die Rebellen mindeſtens eine Kanone in Topo⸗Chico beſaßen. In einem Augenblick waren die Federalen zu Pferde und jagten zu⸗ rück. Darauf folgten noch einige Granaten. Die letzte ſo nahe der Schützengräben, nahe der Fabrik, daß ein Teil der Granate unſer Fabrik⸗ magazin durchſchlug und der andere Teil hinter die Stellungen der Federalen flog, in deren Nähe einige Zuſchauer ſtanden, die dann mit großem Geſchrei in die Stadt flüchteten. Die zurückgekehrte Kavallerie formierte ſich wieder in Front in der Nähe unſerer Fabrik, füllten ihre leer geſchoſſenen Patronengürtel, um dann in die Stadt einzurücken. Montag, 20. April, 9,30 vormittags. Alles war ruhig bis heute früh 6½ Uhr, als einige Kanonen von beiden Seiten abgefeuert wurden. Der Morgen war ſchön klar. Punkt 8 Uhr fing heftiges Gewehrfeuer im Oſten der Stadt und ganz in der Nähe der Schmelzwerke an. Einige Minuten darauf ſingen die Rebellen an. Gra⸗ naten in raſcher Aufeinanderfolge in den öſtli⸗ ſchen Stadteil zu werſen. Aber auch die Fede⸗ ralen ſchoſſen über die Stadt hinweg auf die angreifenden Rebellen. Nach eſtündigem hef⸗ tigen Schießen wurde es wieder ruhiger. Aber im ſelben Augenblick begann der Angriff der Rebellen von Topo⸗Chieo aus. Die Rebellen hatten ſich bis auf 500 Meter der Fabrik genä⸗ hert und nun begann von beiden Seiten ein äußerſt ſcharfes Feuer. Jetzt kurz vor 10 Uhr iſt das Feuer wieder langſamer geworden. Während einer Stunde wurde unſere Fabrik mit Kugeln überſchüttet. Hunderte und hun⸗ derte flogen überall hin. Ich habe nur 3 Leute in der Fabrik bei mir. Die Anderen famen überhaupt heute nicht zur Arbeit. Wir fanden in den Kellern unſerer Fahrikräume den beſten Schutz. Die Rebellen ſcheinen anzunehmen, daß auf dem Gebände unſerer Fabrik Soöldaten ſeien, ſonſt wären nicht ſoviel Kugeln in unſer Gebäude geflogen. Montag, 20. April, 1 Uhr mittags. Der ſtärkſte Angriff ſcheint auf Seite der Schmelz⸗ werke ſtattzufinden. Die Kugeln fliegen jetzt nicht nur von der Nordſeite, ſondern auch von Oſten in die Fabrik. Zwiſchen 11 und 12 Uhr war das Feuer wieder beſonders ſtark. Es explodierte auch eine Granate in der Fabrik. Die Stellung der ſich bekämpfenden Truppen in der Nähe der Fabrik iſt noch dieſelbe wie heute früh 8½ Uhr, als das Feuer begann. Die Federalen halten ſich ruhig in ihren aufgewor⸗ fenen Schützengräben und Befeſtigungen und trotzdem ich verſchiedene Granaten ganz in der Nähe platzen ſah und wahrſcheinlich auch noch mehr dort niedergingen, als ich ſehen konnte, laſſen ſich die Federalen doch nicht vertreiben. Die Rebellen ſind durch eine kleine Erhöhung der Eiſenbahn auch ziemlich gut vor dem Feuer der Federalen geſchützt und halten ſich vorder⸗ hand noch die Wage. Um die gleiche Zeit explodierte eine unter⸗ irdiſche Mine. Wir ſahen einige hundert Qua⸗ dratmeter Sand in die Luft fliegen. Ob aber die Rebellen in dem Moment ſich gerade auf der Mine befanden, konnte ich nicht beohachten. Zwiſchen 3 und 4 Uhr flogen 6 Granaten in unſere Fabrik und zwar ziemlich viel Schaden verurſachend. Die erſte Granate ſchlug von Norden her in die Pferdeſtallungen ein, durch⸗ ſchlug die Backſteinwand und tötete ſofort ein ter, das gräßlich von Grantſplittern und rumfliegenden Backſteinen zerriſſen wurde. Gleich darauf ſchlug auch eine Granate in un⸗ ſerem auf dem Dach der Fabrik ſtehenden Waſ⸗ ſertank. Ich ging in den Stall, um das getötete Pferd zu beſichtigen. Auf meinem Rückweg paſſierte ich die Zimmerwerkſtätte. Kaum wie ich hundert Schrikte von dort fort war, Uan eine Granate, von Oſten lommend, in die ſteinmauer und kurze Zeit darauf fiel wieder eine Grangte in das Büro unſeres Architekten und zerſchlug ſeinen Schreibtiſch in Stücke. Ich hob Granatſplitter auf. Viele waren noch ſo heiß, daß ich ſie kaum in der Hand Halten konnte. Ich ſammle mir dieſe Splitter als An⸗ denken für ſpäter. Um 5 Uhr kam eine Batterie mit Schnell⸗ ſeuergeſchützen an, ging aber nicht ins Treffen, wurde vielmehr um 6 Uhr wieder in die Stabdt zurückgerufen. Kurz nach 6 Uhr, nachdem ich das Abendeſſen eingenommen, ging ich wieder in die Fabrik. Es fielen um dieſe Zeit wieder viele Kügeln in dieſelbe. Unſer exſter nieur folgte mir auf dem Fuße. Ich war ehen in das Fabriktor eingetreten und im die links liegende Bürotür zu öffnen, als ich auf einen Schrei des Ingenieurs hin mich um drehte und ſah, wie er den Fuß auſhob. In dem Augenblick, als er in das Tor eintreten wollte, traf ihn eine Kugel in das Schienßein, doch glücklicherweiſe ſelewärts und drang nicht tief ein. Sobald der Mann Schuh u. Strümpfe aus hatte, konnte er die Kugel, die noch etwas hervorſah, herausreißen. Nachdem ſch ihm balf, einen Notverband anzulegen, fuhr er in die Stadt, um ſich von einem deutſchen Arzt richtig verbinden zu laſſen. Kurz ehe es dunkelte, fing das Feuer nochmals heftig von*VV werden. Es war ein betäubender Lärm. Seit J½s Uhr iſt es aber ziemlich ruhig, nur noch⸗ einzelne Schüſſe fallen. Gegen 9 Uhr paſſier⸗ „ deralen. 2. Seite. General-Anzeiger. Bad ir Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 4. Juli 1914. worden. Unterwirft ſich Wacker, und er hat verſprochen, ſich zu unterwerfen, ſo unterwirft ſich das ganze Zentrum mit ihm und zwiſchen Integralen und Kölnern beſteht in ee kein Unterſchied mehr; man könnte, abgeſehen von den perſönlichen Gegenſätzen, die Streitaxt begraben; denn beide„Richtungen“ wären dann einig in der Anerkennung des Zentralgrund⸗ ſatzes: Abhängigkeit des Zentrums als einer katholiſchen Partei auch in politiſcher Beziehung von einer auswärtigen Macht, eben dem römi⸗ ſchen Papſt. Deutſches Reich. —, Die Reichsrechnung 1913. Der Reichs⸗ auzeiger veröffentlichte die Ergebniſſe des Reichshaushalts für das Rechnungsjahr 1913, wie ſie ſich nach dem Endabſchluß der Reichs⸗ hauptkaſſe, abgeſehen von den auf die außer⸗ ordentlichen Deckungsmittel angewieſenen Aus⸗ gaben geſtalten. Größere Fehlbeträge haben ſich bei der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung, deren Ueberſchuß um rund 19 Millionen hinter dem Voranſchlag zurückgeblieben iſt, und bei den Zöllen, Steuern und Gebühren ergeben, bei denen die Einnahmen um 10% Millionen ge⸗ ringer waren als der Etatsanſatz vorſah. Mehr⸗ aufkommen ſind unter anderem beim Bankweſen (18,4 Millionen) und beim Münzweſen(14,8 Millionen) zu verzeichnen. Der letztere Ueber⸗ ſchuß wurde beſtimmungsgemäß zur Beſchaffung eines außerordentlichen Silber⸗ und Gold⸗ beſtandes verwandt. Aus Vermächtniſſen ſind der Reichskaſſe 539 000 Mk. zugefloſſen, die der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Invaliden überwieſen worden ſind. Bei der Verwaltung des Reichsheeres ſind an Einnahmen 1,7 Million mehr aufgekommen, und die fortdauernden Ausgaben ſchließen mit einer Erſparnis von 22 3 Millionen Mark, namentlich durch Minderauf⸗ wand bei den Kapiteln Naturalverpfle⸗ gung und Geldverpflegung der Truppen. Ferner waren bei den einmaligen Ausgaben 256 000 Mark weniger erforderlich. Im ganzen hat ſich ein Ueberſchuß von rund 21 Millionen Mark ergeben, der, den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen entſprechend, auf das Rechnungsjahr 1914 übertragen worden iſt. Daß es ſich bei die⸗ ſem Ueberſchuß im weſentlichen um ein rech⸗ neriſches und formales Gebilde handelt, geht aus der Bemerkung des Reichsanzeigers hervor, man müſſe bei dieſem Ergebnis berückſichtigen, daß vom Rechnungsjahr 1913 ab der befferen Ueberſichtlichkeit wegen die Ueberſchreitungen übertragbarer Fonds wie Ausgaben behandelt werden, die auf Mittel ſpäterer Jahre vorſchuß⸗ weiſe geleiſtet ſind und die demzufolge als Minusreſte erſcheinen. Das Geſamtausgabeſoll hat ſich demzufolge um die entſprechenden Be⸗ träge ermäßigt und das Ergebnis um ebenſoviel günſtiger geſtaltet. Würden die bezeichneten Ueberſchreitungen wie bisher im Geſamtaus⸗ gabeſoll erſcheinen, ſo würde der Ueberſchuß zum f größern Teil ausgeglichen worden ſein. Ein Troſt bleibt immerhin, daß der von vielen Sei⸗ ten erwartete oder befürchtete Fehlbetrag der Reichsrechnung für 1913 ausgeblieben iſt. — Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete von Mannheim Dr. Frank ſchickt ſich an, eine auf drei Monate berechnete Vortagstour durch die Vereinigten Staaten Nordamerikas zu unter⸗ nehmen. Von Nutzen für die deutſche ſozial⸗ demokratiſche Arbeiterſchaft wären dieſe Reiſen, wenn ihre Unternehmer nach ihrer Rückkehr in der ihnen eigenen Ausdrucksweiſe jene recht⸗ und ſchutzloſen Zuſtände ſchildern würden, unter denen die amerikaniſchen Arbeiter zu lei⸗ den haben. Wiſſend jedoch, daß eine ſolche Schilderung dazu angetan wäre, die Genoſſen mit den heimatlichen Verhältniſſen zufriedener zu machen, halten es die Herren aus taktiſchen Gründen für zweckentſprechender, nichtsſagende Berichte über ihre Erlebniſſe zu veröffentlichen, die ebenſo gut aus der Feder eines Natur⸗ forſchers hätten fließen könſſen. Die Scheide⸗ mannſchen Reiſebriefe im„Vorwärks? ſind ein Beiſpiel hierfür. Im Weſtſtaat Kolorado wü⸗ tet ſchon ſeit ſieben Monaten ein Bergmanns⸗ ſtreik. Gekämpft wird um das Koalitionsrecht, das deutſche Kohlengräber immer hatten. 78 Tote ſchon, worunter 14 Kinder, koſtete, der Streik. Abſichtlich ſcho ———.......—.?:—. ten an der Fabrik noch einige Kanonen der Fe⸗ Einige kleine Häuſer von Holz, an unſer Fabrikeigentum anſtoßend, ſtehen in Flammen. Die Nacht iſt wiederum furchtbar dunkel, kein Stern ſichtbar und wir haben keine Lichter angezündet, um nicht das Feuer der Re⸗ bellen auf uns zu ziehen. Wir wechſelten heute Nacht unſere Betten von den Zimmern der Nordſeite, nach der Südſeite, weil uns dieſe ſicherer erſcheint. 15 Dienstag, 21. April. Um 1441 Uhr nachts fing das Feuer wieder heftig an. In der Zwi⸗ ſchenzeit ſchliefen wir den Umſtänden angemeſ⸗ ſen, gut genug. Um 5 Uhr morgens ſtand ich auf und ging in die Fabrik. Um dieſe Zeit das Schießen wieder los, war aber nicht ſo heftig, wie geſtern. Es fallen auch weniger Kanonenſchüſſe. Die Rebellen und Federalen befinden ſich noch in der gleichen Stellung, wie geſtern bei Anfang des Ueberfalls. Wie es in den andern Stadtteilen ausſieht, wiſſen wir nicht, es wird aber wohl wie geſtern ſein. Die Rebellen ſollen geſtern früh einen Teil der Schmelzwerke zweimal genommen haben, ſpä⸗ ter aber wieder hinausgeworfen worden ſein. Ferner ſollen die Federalen zwei Hauptleute der Rebellen gefangen und ſofort beim Regie⸗ rungspalaſt gehängt haben. Da wir nichts von außerhalb erfahren, iſt es ſchwer, ſich eine Mei⸗ nung zu bilden, was die Zukunft bringen wird. Jedenfalls war es klug von uns, unſere Betten in die füdlich gelegenen Zimmer zu verlegen. Als ich heute früh unſere früheren Schlafzim⸗ mer betrat, war ein Loch genau in der Höhe des Bettes durch das Fenſterholz geſchlagen. die Milis ſchon mehr⸗ mals das Zeltlager in Brand. Dieſer Staat wäre nun der richtige Boden für Dr. Frank, um die von ihm und ſeinesgleichen ſo viel ge⸗ prieſene republikaniſche Freiheit zu ſtudieren. Zu welch famoſen Aufſätzen, z. B.„Die Volks⸗ regierung in der Praxis“,„Die Abhängigkeit einer Volksregierung vom Großkapital“,„Die Militärherrſchaft in einer Republik“, könnten ihm jene Vorkommniſſe den Stoff liefern. Dr. Frank jedoch wird nichts derartiges tun. Er wird, wenn er in dieſem Lande iſt, ſo und ſo oft ſeine theoretiſche Weisheit verzapfen, ſich anhorchen laſſen und dann wieder heimgehen und mit friſchen Kräften über ſein Vaterland losziehen. Das iſt deutſche Sozialiſtenart. — Der 7. ordentl. Genoſſenſchaftstag des Reichsverbandes deutſcher Konſumvereine tagt vom 11.—13. Juli im Geſellſchaftshaus„Kon⸗ ſtantia“ in Saarbrücken, Mainzerſtraße 30. Der offiziellen Tagung gehen Verwaltungsſitzungen des Verbandes und der Großeinkaufszentrale voraus. Für die Tagung ſind folgende Ver⸗ handlungsgegenſtände vorgeſehen: Sonnta g, den 12. cr., vor m. 10 Uhr Vorſtandsbericht (Verbandsvorſitzender Schlach, Generalrevi⸗ ſionsbericht(C. Braun), Konſumvereine und Mittelſtandsbewegung(Sekretär Verlage), die Aenderung des Genoſſenſchaftsgeſetzes(A. Biſ⸗ ſels). Montag, den 13. cr., vorm. 9 Uhr Beurteilung der Bilanz als Grundlage für die geſchäftlichen Maßnahmen der Vereine.(Revi⸗ ſor Heimbeck), die praktiſche Geſtaltung der Ar⸗ beit für die Verſicherungsgeſellſchaft.(Sekretär Nick). Jahresrechnung ete. Dem Verbande ſind bisher ca. 200 Vereine, davon ca. 50 aus dem Saargebiet und der Pfalz angeſchloſſen. Die Großeinkaufszentrale beſteht ſeit 1. Juli 1912 und ſetzte im letzten Jahre rund 10 Mil⸗ lionen um. Mit dem 1. November 1913 wurde in Saarbrücken ein Sekretariat, verbunden mit einer Zweigniederlaſſung der Großeinkaufs⸗ zentrale errichtet. Zu der Tagung am Sonn⸗ tag, den 12. und Montag den 13 Juli haben auch nichtangeſchloſſene Vereine Zutritt. Dele⸗ gierten müſſen ſich durch beſondere Delegierten⸗ larten ausweiſen, die von dem Sekretariat des Reichsverbandes,. Saarbrücken 3, Dudweiler⸗ ſtraße 96, zu beziehen ſind. Badiſche Politik. Singen, 2. Juli. Bekanntlich wurde Herr Parteiſekretär Römer, ſeither mit der Wahrnehmung der Parteigeſchäfte der National⸗ liberalen Partei, des 2. Reichstagswahlkreiſes betraut, mit Wirkung vom 1. Mai d. IJs. ab gleichzeitig für unſeren 1. Reichstagswahllreis angeſtellt. Neben der Ausübung ſeiner ſonſtigen Tätigkeit wird Herr Römer auch ſeine ſeither im 2. Wahlkreis geübte Praxis, die Erteilung von unentgeltlichen Auskünften an alle Partei⸗ freunde beibehalten und zu dieſem Zweck vegel⸗ ſihen. Sprechſtunden in den Amtsſtädten ein⸗ ühren. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Nachwahl in Friebberg. *Friedberg, 3. Juli. Der Zentrums⸗ abgeordnete Kaſpay Wieland iſt, wie be⸗ reits gemeldet, in der Nacht zum Freitag ge⸗ ſtorben. Wieland, der ein Alter von 71 Jahren erreichte, war ſeit 1899 Mitglied der Abgeord⸗ netenkammer. In ſeinem bürgerlichen Berufe war er als Bürgermeiſter und Diſtriktsrat tätig. Im Landtagswahlkreiſe Friedberg, wo das Wahlabkommen der vereinigten Zentrumsgegner gilt, ſtellt die Sozialdemorkatie den Gegen⸗ kandidaten gegen das Zentrum. Beſſiſche pPolitik. Darmſtadt, 3. Juli. Der Rhein⸗ ſchiffahrtskonzern tagte heute in An⸗ weſenheit der drei heſſiſchen Miniſter Dr. v. Ewald, Dr. Braun und v. Hombergk, buftiger Regierungsvertreter, der Bürgermeiſter ſchlafen, ſicher wäre einer von uns verwundet worden. Da es heute vormittag etwas ruhiger war, kam mein Burſche für einen Augenblick in die Fabrik, um ſich einen Schinken zu holen, den er im Keller für ſeine Familie verwahrt gehal⸗ ten hatte. Er teilte mir mit, daß in der ganzen Stadt alle Läden geſchloſſen und nichts zu kau⸗ ſen ſei. Kugeln ſollen wenig oder gar keine in die Stadt gefallen ſein. Es ſollen geſtern auch —5 Amerikaner ins Zuchthaus gewandert ſein, wegen Verdacht den Rebellen Nachricht ge⸗ geben, oder denſelben ſonſt behilflich geweſen zu ſein. Heute vormittag und auch jetzt nachmittag kamen fortwährend Offiziere der Federalen in das Büro der Fabrik und telephonierten nach dem Hauptquartier, um wieder von dort aus die Schüſſe vom Biſchofspalaſt aus zu diri⸗ gieren. Das zeigt auch mal wieder die mexi⸗ kaniſche Tüchtigkeit und Gründlichkeit. Seit Monaten beſtehen jetzt dieſe Befeſtigungen, aber daß man ſie hätte unter ſich, oder wenigſtens mit dem Hauptguartier verbunden, wo doch die Telephondrähte keine 30 Meter entfernt von dem Blockhaus ſind, daran dachte niemand. Heute nachmittag hat das Gewehrfeuer ſehr nachgelaſſen. Kurz vor Mittag wurde das Haus unſeres Maurermeiſters von 3 Granaten ſchnell hintereinander folgend, vollſtändig zer⸗ ſtört. Vor einer Stunde brachte man 4 von einer Granate verwundete Soldaten vor die Fabrik. Einem ſind beide Beine zerſchmettert, er iſt 50 Jahre alt. Einem Jungen von 12 Jah⸗ ren wurde der Fuß zerriſſen, der Andere durch Hätten wir in unſeren gewohnten Zimmern ge⸗ Der Losgeſellſchaften. rungsvorlage betr. das mehr ermöglichen ließe. auch über die von dem Antra Mißſtände abwarten müſſe. Vorlage abzulehnen. Auch die weiteren vier Vo und Marktreiſenden, des wirteverbandes, Oberflorſtadt, ſowie des erklärt. Ländern im Vergleich zu d vermocht hat. arbeit, zähe Energie und Vergeſſenheit geraten. Das Jahr 1884 iſt das g Goldküſte bereits die deutſchen Vaterlandes, Flotte lieh. Allerings erſt Automobil abgeholt. kaum 12 Jahre zählt. um Soldat zu werden. dunkeln und es iſt ſchofspalaſt aus werfen ſie viel Ruhe haben. einen Teil desſelben Bier an. Handel. in der Stadt. Auch konnte allen Nachfragens ſeit gege 7 den Arm und wieder ein Anderer durch den reſp. Oberbürgermeiſter der ſtädte, der intereſſierten Kreisräte, Vertreter der Handelskammer und anderer Korperationen in den Räumen des Ständehauſes und behandelte verſchiedene Maßnahmen, welche die Rheinregu⸗ lierung, die Schiffahrtsakte uſw. berührten. Geſetzgebungsausſchuß der heſſiſchen Kammer beſchäftigte ſich in heutigen letzten Sitzung der diesmaligen Tagung zunächſt nrit der Regierungsvorlage betr. die 8 wurde ſchloſſen den von dem anderen Haus vorgeſchla⸗ genen Abänderungen beizutreten. Man beſchäftigte ſich hierauf mit der Regie⸗ Feldſtrafgeſetz. In den längeren Erörterungen ergaben ſich noch verſchiedene wichtige Meinungsverſchiedenheiten grundſätzlicher Art, die ſich mit Rückſicht auf die Kürze der Zeit nicht mehr beſeitigen ließen. Der Ausſchuß beſchloß daher dem Plenum ſchlagen, ſo kurz vor dem Landtags Beratung nicht mehr einzutreten, da ſich eine Verabſchiedung des Geſetzes jedenfalls doch nicht England ſich jenſeits der Welt und erſt des Deutſchen Reiches gab dem i ſchen innewohnenen Drang nach überf Arbeit einen unwiderſtehlichen Anſtoß, Bildung eines Neu⸗Deutſchland Meere erfolgen mußte und konnte, dank dem kraftvollen Schutze, den die Es Zu dem Antrag Dr. Winckler änderung des Art. 48 des Fiſchereigeſetzes kam man nach Anhören der Regierung zu der An⸗ ſchauung, daß es nicht angängig erſcheine, das jetzt kaum zwei Jahre beſtehende Geſetz jetzt ſchon in wichtigen Teilen abzuändern, daß man viel⸗ mehr zunächſt weitere Erfahrungen, insbeſondere rſtell Vereins Schauſteller betr. Abänderung des geſetzes, werden nach dem von dem 2 roße ganz brach der Gedanke ſich Bahn, daß D D langer heſſiſchen gſteller vorgebrachten Man beſchloß die 1 en. Nhein⸗ Maia, Gaſt ſtieg ſoweit, daß die Kaufleute die deutſche Re⸗ des Karuſſelbeſitzers Viehl in reiſender Polizeiſtraf⸗ Abg. Raab zu erſtattenden mündlichen Bericht für erledigt Deutſchlands Kolonien. Dreißig Jahre deutſche Kolonien. Die überſeeiſche Welt ſchien verteilt, als Deutſchland ſich auf ſich beſann und mit kolonia⸗ len Forderungen auf den Plan trat. winzig iſt unſer Anteil an den 6. Jahrhunderts deutſ werdende deutſche allmählich eutſchland ich Kolonien] Hebel in Beegung um den Ducben Worzu- Leib geſchoſſen. Soeben werden ſie von einem Es iſt jammervoll, das alles anzuſehen. Vor der Fabrik liegt noch ein anderer Junge, der bei der Kavallerie iſt und Er ſagte mir, daß er kürzlich aus dem Zuchthaus genommen wurde, Das ſind Soldaten! Um 3 Uhr fing das Feuer wieder äußerſt hef⸗ tig zu werden. Jetzt 6½ Uhr fängt es an zu immer noch ſo heftiges Feuer wie je. Seit 4 Uhr brennen verſchiedene Häuſer in der Nähe unſerer Fabrik. Vom Bi⸗ wieder Granaten über die Stadt hinweg in das Rebellenlager. Jetzt iſt der dritte Tag vorüber und alles iſte noch ſo ziemlich wie im Anfang. Nur bei den Schmelzwerken ſcheinen die Federalen den Bo⸗ den verloren zu haben. Im Weſten und Süden wurde die Stadt noch nicht angegriffen. fürchte, heute Nacht werden wir wieder nicht Verſtärkungen für die Fe⸗ deralen ſcheinen nicht anzukommen. Wie la mag da wohl die Munition aushaltens Heute Mittag erwiſchten die Soldaten, die vor der Fabrik liegen, ein Schwein und mach⸗ ten demſelben ſchnell den Garaus. Da ſie nicht alles auf einmal eſſen konnten, boten ſie mir n einige Flaſchen Meine Frau machte auch ſchnell den Friſches Fleiſch gibt es ſowieſo nicht meine Frau trotz Zeit Schweinefett kaufen. Die Soldaten überließen meiner Frau einige Kilo Schweinefett für 1 Peſo. Brot und Milch gibt es überhaupt nicht mehr in der Stadt. Mit etwas Hefe, die meine Rhein⸗ Zweiten ſeiner vorzu⸗ ſchluß in eine betr. Ab⸗ Klein, ja berſeeiſchen er Rieſenmacht, die meere zu ſchaffen Aber welche Mühe es gekoſtet hat, ſelbſt dieſe Happen den Tatzen des Löwen zu entreißen,— das iſt, obwohl erſt drei Jahr⸗ zehnte ſeit jenen ereignisreichen Tagen ſind, durch die Höhe, auf die raſtſoſe eiſerner Kolonien gebracht haben, heute Pivnier⸗ Fleiß die ein wenig in Jahr, das Ge⸗ burtsjahr der deutſchen Kolonialmacht. Bis dahin beſaß Deutſchland keine Kolonien. hatten ſchon zu Anfang des 1 die tüchtigen, weitblickenden, mannsgeſchlechter der Ehinger und ſeits des Weltmeeres, in Venezuela faßt, zwar hatte der Große Kurfürſt chen Kauf⸗ Welſer jen · Fuß an brandenburgiſche Flagge mit Erfolg gehißt— doch alle dieſe kolomiſato⸗ riſchen Beſtrebungen waren nicht von langer Dauer. Sie ſcheiterten an der Zerriſſenheit des die Gründung mmer den Deut⸗ 16 875 mehrfach ihre Kriegsſchiffe den Kamerunfluß aß die jenſeits der ſchaffen müſſe. Selbſt der ſonſt in allem ſo weit, ſchauende und großzügig denkende Altreichskanz⸗ Idee die ganze Nation erfaſſen werde. Das Hauptintereſſe wandte ſich zunächſt vorragend betätigt hatte. Zunächſt April 1884 an den deutſchen Konſul in Kap⸗ ſtadt gerichtete Telegramm unter Schutz geſtellt wurden. Das war die Geburts. ſtunde der deutſchen Kolonialpolitik, und nach⸗ dem einmal der Bann gebrochen, ſetzte jene Kette von Flaggenhiſſungen auf afrikaniſchem Boden ein, denen wir heute die Kernteile unſerer dorti⸗ gen Kolonien verdanken. Jetzt ſandte deutſche Reich eine Expedition aus, die in Afrika die Intereſſen deutſcher Kaufleute und des deut⸗ ſchen Reiches wahren ſollte. Dr. Guſtav Nachti⸗ gal, der große Forſcher, war ihr Leiter. Im Mai 1884 ſegelte er mit dem Kanonenboot „Möwe“ von Gibraltar ab. Die erſte Flaggen⸗ hißung nahm er in Klein⸗Popo an der Togo⸗ kü ſt e vor. Hier erſchien er als Retter in ſchwe⸗ rer Not. Bereits 1880 hatten deutſche Kauf⸗ leute dort Niederlaſſungen gegründet und mit den einheimiſchen Häuptlingen Verträge ge⸗ ſchloſſen, die ihnen ungehinderten Handelsver⸗ kehr in ihren Gebieten ſicherten. Von Anfang an ſah Albion ihr Treiben mit ſcheelen Augen Mit großem Geſchick wußte engliſcher Neid die Eingeborenen aufzuwiegeln. Deren Uebermut gierung um Schutz bitten mußten. Als danm im Jahre 1884 die deutſche Fregatte„Sophie“ auf der Reede von Klein⸗Popo erſchien, war mit einemSchlage alles ruhig. Kaum war das Kriegsſchiff aber außer Sicht. als erneut der Aufſtand ausbrach. Da ritt einey der deutſchen Kaufleute an der Küſte entlang nach Groß⸗ Popo, wo die„Sophie“ vor Anker lag und be⸗ nachrichtigte den Kapitän. Sofort kehrte die „Sophie“ nach Klein⸗Popo zurück, 100 Mann wurden gelandet. Trotz der Zuſicherung der Ergebenheit, die die Rädelsführer abgaben, wur⸗ den ſie gefangen genommen und als Geiſeln nach Berlin geführt. Aber die Quelle des Auf⸗ ruhrs war nichtllnzufriedenheit derEingeborenen ſondern allein der deutſch⸗engliſche Intereſſen⸗ gegenſatz, und aus dieſem Dilemma gab es nur einen Ausweg: die Erklärung Togos zum deut⸗ ſchen Schutzgebiete. Am 2. Juli 1884 erſchien die„Möwe“ mit Dr. Nachtigal an Bord vor Klein⸗Popo. Sofort begannen die Unterhand⸗ lumgen mit dem Oberhäuptling von Togo in Togoſtadt. er großartige Eindruck, den die mit Dr. Nachtigal zurückkehrenden Geiſeln von der Macht des deutſchen Reiches erhalten hatten, trug dazu bei, den Abſchluß des Vertrages zu beſchleunigen, und am 5. Juli hißte der kaiſer⸗ liche Kommiſſär in Bagida und am Tage da⸗ rauf in Lome, der heutigen Hauptſtadt des Schutzgebietes die deutſche Flagge. Von Togo eilte Dr. Nachtigal nach Kamerun Hier hatte das Hamburger Haus Woermann ſich als Pionier der deutſchen Intereſſen erfolg reich betätigt. Die deutſchen Händler machten den Engländern ſo ſcharſe Konkurrenz, daß be⸗ reits zu Anfang der achtziger Jahre mehr als die Hälfte des weſtafrikaniſchen Handels in ihren Händen war. Schon 1874 hatte n um Ernennung eines deutſchen Konfuls für den Küſtenſtrich Kameruns gebeten. Doch ohne Er⸗ folg! Umſo rühriger waren die Engländer, die anlaufen ließen und eine gewiſſe Oberhoheit ausübten. Aber aus dieſen oder jenen Gründen wollten ſie ſich zur förmlichen Annektierung des Landes noch nicht entſchließen. Da erfuhren ſie die Anweſenheit der„Möſve“ in den weſtafri⸗ kaniſchen Gewäſſern und ſetzten nun ſofort alle Frau noch hatte, backte ſie Brot für unſere Kin⸗ der. Das in unſerer Nähe liegende Gaſthaus iſt ohne jede Lebensmittel und in der Stadt wird es wohl nicht beſſer ſein. 5 Mittwoch, 22. April. Während der ver⸗ gangenen Nacht wurde fortwährend geſchoſſen. Eine ſchreckliche Munitionsverſchwendung, denn die Nacht war ſehr dunkel und die Schüſſe wur⸗ den einſach ins Blaue abgefeuert. Als ich heute früh in die Fabrik ging, lagen wieder einige verwundete Federalen vor dem Tor. Die bei⸗ derſeitigen Stellungen ſind, wie ſch vom Turm aus beobachten konnte, aber immer noch dieſel⸗ ben. Während des Vormittags war das Ge⸗ fecht nur teilweiſe heftig, dann ſchlummerte es allmählich ganz ein. Soeben höre ich, daß zwi⸗ ſchen den Federalen und Rebellen Friede ge⸗ ſchloſſen worden ſein ſoll. Schon den ganzen Morgen liefen Gerüchte herum, daß zwiſchen den Vereinigten Staaten u. Mexiko Krieg er⸗ Härt worden ſei. In Vera Eruz ſollen die Amerikaner Truppen gelandet haben. Alle tele⸗ graphiſchen Verbindungen ſollen unterbrochen ſein. Wie dieſe Nachrichten aber trotzdem hier⸗ her gelangt ſein können, weiß ich nicht. Kurz nach 6 Uhr bis zum dunkel werden, war bei uns auf der Nordſeite der Kampf äußerſt heftig. Vier Granaten ſchlugen in der Zeit von 10 Minuten in die Fabrik und nicht minder zahlreiche Flintenkugeln. 2 Granaten platzten vor dem Gaſthauſe, in dem wir woh⸗ nen. Heute Mittag, als es ruhig war, gingen unſere Jungens hinaus, um ſich Andenken in der Form von Kugeln, Granatſplittern, Pa⸗ tronenhülſen zu ſuchen. Sie waren gerade an den Schanzgräben der Federalen, als die furcht⸗ Lüderitz in Südweſtafrika vollzogenen Er. be⸗ werbungen, die durch das denkwürdige, am 24. ler glaubte nie ſo recht daran, daß die koloniale 5 Afrika zu, wo deutſcher Forſchergeiſt ſich ſeit den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts her⸗ waren es die bereits 1883 von dem Bremer Kaufmann deutſchen * das 0 kom nen lief ver! eng Do⸗ der ein⸗ ihn abz Na⸗ Zut ſchi der die wur Fla zag ein an, den ſei. bheſtehenden Brücke. Operation gewachſen ſind. age der neuen Brücke oder für die Entſchei⸗ eee Nacht war das Schießen teilweiſe heftig. U. 2 Uhr telephonierte man mir von der Fabrik, ich möge ſofort kommen, da die Federalen im die Rebellen ſofort ankämen. um zu Samstag, den 4. Juli 1914. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) kommen. Als am 10. Juli das engliſche Kano⸗ nenboot„Goſhawk“ in den Kamerunfluß ein⸗ lief, hielt man im deutſchen Lager ſchon alles verloren. Da ſtellte es ſich heraus, daß das engliſche Schiff den Konſul nicht an Bord hatte. Doch der Kapitän erklärte den Häuptlingen, daß der Vertreter des engliſchen Reiches in ſpäteſtens einer Woche erſcheinen würde, und er verbot ihnen, bis dahin Verträge mit den Deutſchen abzuſchließen. Um dieſem Verbote den nötigen Nachdruck zu verleihen, drohte er im Falle des Zuwiderhandelns die Dörfer in Brand zu ſchießen. Kein Wunder, wenn die Stimmung der Deutſchen auf den Nullpunkt herabſank und die deutſchfreundlichen Häuptlinge wankelmütig wurden. Als auch am 11. Juli die deutſche Flagge auf See noch nicht zu ſehen war, ver⸗ zagte man völlig. Da dampfte ſpät am Abend ein kleiner Küſtendampfer mit der Meldung her⸗ an, daß er ein deutſches Kriegsſchiff geſichtet habe. Jubel löſte dieſe Freudenbotſchaft unter den Deutſchen aus. Noch in der Nacht wurde mit dem Häuptling Bell ein Vertrag abge⸗ ſchloſſen. Im 12. Juli vormittags lief die „Möwe“ in den Kamerunfluß ein, ging bei der Joßplatte vor Anker und am 14. Juli ſtieg hier unter dem Salut der Geſchütze die deutſche Flagge hoch. An allen Punkten, wo ſich deutſche Niederlaſſungen befanden, wurde die Beſtitzer⸗ greifung wiederholt. So war den Engländern ein Schnippchen geſchlagen, und als endlich am 19. Juli der engliſche Konſul auftauchte, da mußte er ſich auf fruchtloſe Proteſte beſchränken. Erſt ſehr ſpät hat der britiſche Löwe den Verluſt Kameruns verſchmerzt. So war denn der erſte Schritt getan. Aber die eigentliche Feſtſetzung der Schutzgebiete war noch die Arbeit von Jahren. Erſt nach langwierigen Verhandlungen konnten ihre inneren Grenzen feſtgelegt werden. Und die letzte Erweiterung Kameruns iſt ja erſt unlängſt erfolgt, als die Franzoſen das ſoge⸗ nannte Neu⸗Kamerun abtraten. Das gleiche Jahr ſah dann noch die Erwerbung von Sanſi⸗ bar und der Küſte von Deutſch⸗Oſt⸗Afrika, ſowie die Flaggenhiſſung an der Nordoſtküſte von Neu⸗ Guinea und auf dem Bismarck⸗Archipel. Es hat großer Opfer an Geld und Blut er⸗ fordert, bis die erworbenen Gebiete nicht nur auf dem Papiere, ſondern auch in Wirklichleit errungen waren. Aber auch die Stunden, in denen ſich zagender Kleinmut geltend zu machen drohte, wurden überwunden, und heute iſt das deutſche Volk eins in der Liebe zu ſeinen Kolo⸗ 1 deren Wert und Notwendigkeit es erkannt at. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 4. Juli 1914. Sur Aheinbrückenfrage liegen uns noch folgende Zuſchriften vor: Alle bisherigen Artikel, welche zur Löſung der Rheinbrückenfrage Stellung nahmen, gingen von der Vorausſetzung aus, daß das Bedürf⸗ nis für die Anlage einer neuen Brücke vorhan⸗ Gegen dieſe Vorausſetzung wird ſich nichts einwenden laſſen. Es ſcheint aber, als ob die bisherigen Ausführungen von einer zu engbegrenzten Warte aus die Angelegenheit behandelten. Gewiß dreht es ſich bei der ganzen Frage im letzten Ende um eine neue Rhein⸗ brücke oder um die Verbreiterung der Zu dieſer Frage ſind jedoch genaue Unterſuchungen über die Wirkungen der Löſung auf die beiden Stadt⸗ körper nötig. Eine neue Brücke verurſacht mit ähren Zufahrten einen ſtarken operativen Ein⸗ griff in die heutigen Stadtkörper. Es iſt dem⸗ mach genau zu unterſuchen, ob beide Stadt⸗ körper ohne wirtſchaftliche Schädigungen dieſer Für die Wahl der dung zur Verbreiterung der alten Brücke iſt es aber notwendig, zunächſt feſtzuſtellen, ob die künftige Entwicklung von Mannheim und ſheim und Ludwigshafen auf dem kür⸗ geſten Wege verbunden werden müſſen Es Ludwigshafen neue Verkehrszentren ſchafft. Hiermit iſt aber ſicher zu rechnen. Es unterliegt für Fachmann und Laien kei⸗ nem Zweifel, daß die Bahnhofsverhält⸗ miſſe beider Städte mit der Zeit immer gebie⸗ teriſcher nach einer Aenderung ſchreien. Dabei kann es hier außerhalb des Bereichs der Er⸗ örterung bleiben, ob der Mannheimer Bahnhof an ſeiner heutigen Stelle hochgelegt oder außer⸗ halb der Stadt verlegt wird. Einer Verlegung des Bahnhofes ſollte nur im äußerſten Notfall das Wort geredet werden; es iſt ja im allge⸗ meinen leicht, durch Schlagwörter an eine Lö⸗ ſung der Bahnhofsfrage heranzutreten, wie man ſie in Laien⸗ und Fachkreiſen leider zu oft an⸗ trifſt Die Bahnhofsfrage ſucht man heute ſehr oft dadurch zu löſen, daß man von vornherein einer Verlegung ſympathiſcher gegenübertritt. Für Ludwigshafen liegen die Bahnhofsverhält⸗ niſſe ähnlich; nur wird man dort eher ſich mit der Verlegung befreunden können als in Mann⸗ heim. Aus obigem folgt aber ohne weiteres, daß für die Lage der neuen Brücke oder für die Verbreiterung der alten Brücke die künftigen Bahnhöfe mitbeſtimmend ſind. Bevor daher die Bahnhofsfragen beider Städte einer brauch⸗ baren Löſung entgegengeführt ſind, kann die Rheinbrückenfrage gar nicht techniſch einwand⸗ frei behandelt werden. Es iſt demnach als nächſtes Ziel darnach zu trachten, daß die Bahnhofsfrage beider Städte im Be⸗ mehmen mit den beteiligten Eiſenbahnverwal⸗ tungen eine greifbare Geſtalt erhält. Erſt wenn dieſe Löſung vorliegt, kann der Rheinbrücken⸗ frage näher getreten werden. Bei der Bedeu⸗ tung, welche die Löſung der Bahnhofsfrage für die Zukunft der beiden Städte hat, ſcheint es am Platze zur Gewinnung brauchbarer Vor⸗ ſchläge einen allgemeinen deutſchen Wettbewerb auszuſchreiben. Es wäre eine dankbare Aufgabe der beiden Stadtverwal⸗ tungen oder der Eiſenbahnverwaltungen hier die Initiative zu ergreifen.—. * Es ſoll in der nächſten Woche in einem engeren Ausſchuß zur Errichtung einer zweiten Rheinbrücke Stellung genommen wer⸗ den und iſt natürlich dabei die Hauptfrage, an welcher Stelle dieſe zweite Rheinbrücke erbckut werden ſoll. Die beiden Ingenieure, welche ſich durch lange Ausführungen und ſchöne Skizzen bemühen, die Kommiſſion darauf aufmerkſam zu machen, daß die Ueberbrückung des Rheins ober⸗ halb der jetzigen Rheinbrücke wohl die vorteil⸗ Mafteſte ſei, werden doch wohl inzwiſchen die „Einſicht bekommen haben, daß ihre Idee jetzt noch nicht in Betracht kommen kann. Der Ein⸗ ſender des letzten Artikels über die Rhein⸗ Hrückenfrage hat den Kernpunkt bei der Löſung wieſer wichtigen Frage getroffen, nämlich daß wurch die zweite Rheinbrücke die Zentren Der beiden Verkehrsſtädte Mann⸗ kann alſo, wenn man ohne irgend welche Son⸗ derintereſſen einen Wunſch betreffs des Platzes für die zweite Rheinhrücke ausſprechen will, nur entweder die Fortſetzung der Kaiſer Wil⸗ helmſtraße oder diejenige der Oggersheimer⸗ ſtraße in Frage kommen. Wenn die beiden In⸗ genieure die derzeitige Ueberflüſſigkeit einer sweiten Rheinbrücke oberhalh der ſetzigen noch Richt einſehen, ſo bitte ich dieſelben, ſich den Verkehr auf der Jungbuſchbrücke anzuſehen und äüſt dann jedes weitere Kommentax überflüſſig. Stände die zweite Neckarbrücke nicht ſehr weit unterhalb der Friedrichsbrücke, ſo wäre ſicherlich die Friedrichsbrücke entlaſtet worden und es be⸗ ſtänden nicht weiter dieſeunhaltbaren Zu⸗ ſtände. Einer für Viele, welche nur das Wohl der beiden Städte im Auge haben. Die Aufnahmeprüfungen in die höheren Schulen. Der Artikel„die Aufnahmeprüfungen in die höheren Schulen“ vom 25. Juni ds. Is., hat einen Herrn„II.“ furchtbar in Harniſch gobracht. Er ſattelt ſein Rößlein, um den Verfaſſer niederzuretten und holt dabei erſchrecklich weit aus, um ſeinen Gegnor gründlich abzutun. Und wie ihm dabet zu Mute iſt: „Wie lieblich um meinen entfeſſelten Buſen der holde Wahnſinn ſpielt“! Und warum iſt Herr„H“ ſo ge⸗ rüſtet und ſo entrüſtet? Weil der Verfaſſer jenes Ar⸗ tikels hat durchblicken laſſen, daß ihm die Reſorm⸗ ſchule eine beſonders ſympathiſche Auſtalt iſt. Und welche Phraſen und nichtsſagenden Redensarten müf⸗ ſen herhalten, um zu beweiſen, daß ein ſolches Unter⸗ fangen nicht nur nicht„unziemlich“ ſondern geradezu „entehrend“ iſt! Daß jener Artikel in der Form„be⸗ merkenswert ungeſchickt“ und trotz beſter Abſichten (sich„von auffallender Unklarheit“ geweſen ſei, glaubt Herr„“, der offenbar Primaneraufſätze mit verſieht, auch herausgefunden zu haben. Die Kritik des Herrn„H“ ſegelt unter der Flagge „die höhere Schule“. Es gibt aber für ihn nur eine höhere Schule, und dieſe iſt das Gymnaſtum. Sie iſt alſo für Herrn„H“ die höhere Schule kat' exochen. Er iſt der Meinung, daß dieſe ſeine Lieblingsanſtalt in jenem Artikel„mit beſonderer Ungnade bedacht“ worden iſt(was übrigens gar nicht zutrifft), und fin⸗ det ein ſolches Vorgehen„allmählich gemeingefährlich“ Darum heißt es für ihn, ſich für öffentliche Intereſſen einzuſetzen und ſie zu wahren. Das Gymnaſium iſt allerdings die älteſte unter den höheren Schulen, und es wäre Torheit, ſeine Ver⸗ dienſte ſchmälern zu wollen. Aber andere Zeiten ver⸗ langen auch andere Bildungsſormen und teilweiſe andere Bildungsſtoffe. Und es iſt unmöglich, daß die Jugend, die künftigen Leiter und Führer der Nation, neben den alten Sprachen im bisherigen Umfang auch zugleich die modernen, außerdem auch die Natur⸗ wiſſenſchaften, die Mathematik und die ſchöne Litera⸗ tur vollkommen bewältigen kann, ohne dabei körper⸗ lich und vielleicht auch geiſtig Schaden zu leiden. Ich denke dabei namentlich an den hohen Prozentſatz der Kuraſichtigen, der beſonders aus der älteſten unſerer Mittelſchulen entlaſſen wird. Die Schulkonferenz, die im Jahre 1890 unter dem Vorſitz des Kaiſers zuſam⸗ mentrat, hat ja manche dieſer Schäden aufgedeckt, aber beſeitigt ſind die meiſten heute noch nicht. Bemer⸗ kenswert bleibt jedoch immer, daß der Kaiſer, der felbſt ein Gymnaſtum beſucht hat, ſeine ſechs Söhne auf die Kadettenſchule ſchickte, die ihrer Arbeit einen dem Realgymnaſium entſprechenden Lehrplan zu Grunde legt. Herr„E“ ſchwärmt für das Gymnaſtum und kann es nicht verwinden, daß der Verfaſſer des erſten Ar⸗ tikels nicht die gleiche Liebe hat. So lange es nur eine heimliche Liebe iſt, hat Herr„EH“ nichts dagegen; ſobald er es aber offen auszuſprechen wagt, daß er der Reſormſchule den Vorzug gibt, hat er ſich nach der Meinung des Herrn„II“„marktſchreieriſch“ dafür eingeſetzt und ſie deshalb„herabgewürdigt“. Ein ſol⸗ cher Vorwurf kann, weil gar zu einfältig, nur lächer⸗ lich wirken. Herr„H“ meint, man follte ſchon mit Nückſicht auf die Schweſterninſtitute„den Schein der Kollegialt⸗ tät“ wahren. Aber in demſelben Augenblick reitet er gegen den Realſchulmännerverein an, der es unter⸗ nommen hatte, bei der Regterung den Antrag auf Verringerung der Gymnaſien zu ſtellen und ſagt, daß dieſe Schulen ſie gar nichts angehen. Die Herren von der Realſchule haben aber ihre guten Gründe gehabt, teſen Antrag einzubringen, und dieſe Gründe zu reſpektieren gehört auch in das Kapitel ber Kolle⸗ gialität. Zum Schluß: Herr„H“ empftehlt allen, die auch andere Bildungsanſtalten für gut, ja für beſſer als das Gymnaſium halten,„mehr Klarheit, Sachlichkeit, Gediegenheit, Wahrhaftigkeit und Uneigennützigkeit“. Wer aber die erſten Ausführungen über„die Auf⸗ nahmeprüfungen in die höheren Schulen“ mit ſeinen Expektorationen vergleicht, wird unſchwer herausfin⸗ den, auf welcher Seite die Objektivität größere Gel⸗ tung beſitzt. Herr„Fl“ nimmt alle Prädikate der Bil⸗ dung und des Anſtandes für ſich in Anſpruch. Zur humaniſtiſchen Bildung gehören aber nicht nur jene Eigenſchaften, ſondern auch— eine kleine Doſis Be⸗ e ſcheidenheit. 8 *Ernannt wurden der Direktor ghmmaſtums in Pforzheim Armand Baumann zum Direktor der Leſſingſchule— Höhere Mädchen⸗ ſchule mit Mädchengymnaſium— in Karlsruhe, der etatmäßige Verwaltungsaktuar Emil Bau m⸗ gratz und der Juſtizaktuar Wilhelm Berberich zu Verwaltungsſekretären, die Reviſionsaſſiſtenten: (Finanzaſſiſtenten) Franz Debold und Frledr. Ott zu Reviſoren, Juſtigaktuar Hermann Volk zum Regiſtrator beim Miniſterium des Kultus und Unterrichts, die Juſtizaktuare: Alfred Blaß beim Kreisſchulamt Mannheim, Friedrich Grles beim Kreisſchulamt Karlsruhe, Hermann Heitz beim Kreisſchulamt Heidelberg zu Verwaltungs⸗ ſekretären, die Finanzaſſiſtenten Kurt Neßler und Georg Schmitt bei der Verwaltung des Akademiſchen Krankenhauſes in Heidelberg zu Ver⸗ walkungsſekretären, die Reviſionsaſſiſtenten Wilh. Breitſch und Karl Burgbacher bei der Lan⸗ desverſicherungsanſtalt Baden zu Reviſoren. * Berſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Wilhelm Hauth ſin Mannheim nach St. Georgen(Schwarz⸗ wald). *Etatmäßig angeſtellt die Eiſenbahngehilfin⸗ nen: Berta Grünwedel in Freiburg, Emma Behringer in Heidelberg, Eliſabeth Hof⸗ mann in Freiburg, Karoline Karlsruhe, Helene Kammerer in Mannheim, Luiſe Wilzer in Karksruhe, Klara Spies in Karlsruhe, Luiſe Röckel in Karlsruhe, Lina Schmidt in Karlsruhe. Melchhng⸗ Feiertags den ganzen Tag geöffnet, Biſſinger in 5 *Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſt⸗ direktonsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zu Poſtanwärtern: Karl Müller, Eugen Rut⸗ hardt in Pforzheim; zum Teleg raphenanwärter: Philipp Winnes in Mannheim; zur Tele⸗ graphengehilfin: Elſa Hauſer in Karlsruhe; zum Poſtagenten: Georg Reibold in Wilhelms⸗ feld.— Ernannt;: zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtanwärter; Matthias Dick in Mannheim, Neckarau, Joſeph Droll, Johann Vetter in Mannheim, Adolf Leicht in Pforzheim; die Poſt⸗ gehilfen: Heinrich Albrecht in Karlsruhe, Adolf Flegler in Weinheim, Georg Hollerbach in Pforzheim⸗Dillweißenſtein, Otlo Krieger in Mannheim.— Etatmäßig angeſtellt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Benz, Rudolf Kaiſer, Ernſt Körbel, Kaver Müller, Johann Ockenfuß, Karl Oehlbach, Kark Pfeiffer, Emil Reiſchmann, Johann Scheu, Jakob Schmitt und Ernſt Welte in Mannheim; die Telegraphenaſſiſtenten: Gg. Batt in Heidelberg, Emil Scherrer, Chriſtian Stephan in Mannheim; die Telegraphen⸗ gehilfinnen: Luiſe Freund in Mannheim, Frida Oßwald in Pforzheim.— Verſetzt: die Poſtſekretäre: Joſeph Häußner von Reilingen nach Rohrbach(A. Heidelberg), Heinrich Hauſer von Menzingen nach Reilingen, Heinrich Kircher von Karlsruhe nach Menzingen; der Ober⸗Poſt⸗ aſſiſtent: Theodor Schweinfurth von Karlsruhe⸗ Mühlburg nach Seckach unter Ernennung zum Poſtverwalter daſelbſt; der Poſtverwalter: Ludwig Diehm von Seckach nach Meckesheim; die Poſtaſſiſtenten: Peter Gutfleiſch von Karls⸗ ruhe nach Weinheim, Friedrich Kern von Karls⸗ ruhe nach Bühl, Joſeph Michelbach von Weinheim nach Mannheim, Hubert Müller von Durlach nach Karlsruhe, Wilhelm Münkel von Oſterfeld(Weſtfalen) nach Karlsruhe.— In den Ruheſtand treten: die Poſtſekretäre: Karl Bader in Langenbrücken, Wilhelm Bau⸗ mann in Schriesheim.— Freiwillig aus⸗ geſchieden: die Telegraphengehilfin: Mar⸗ garete Frommer in Pforzheim— Geſtorben: die Telegraphengehilfin: Margarete Voll. rath in Mannheim. * Farfſche Reichsbanknoten. In den letzten noten zu hundert Mark mit verſchiedenen Daten und Nummern verausgabt, die ſehr ſchwer von den echten Noten zu unterſcheiden ſind. Er⸗ kennbar ſind die Fälſchungen an dem Fehlen von Faſern ſowie daran, daß die Nummern und Stempel keinen gleichmäßigen Rotdruck haben. Die Fälſchungen gleichen zwar in der Größe des Papiers den echten Noten, dagegen iſt die Um⸗ rahmung des Bildes auf der Vorderſeite in der Breite um 3 bis 5 Millimeter kürzer als auf den echten Noten. 5 Appell an das Publikum! Wir werden um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Unter dem Publikum herrſcht vielſach die irrige Meinung, die Friſeurgeſchäfte ſeien Sonn⸗ und Arbeiten ſei ohne Einſchränkung erlaubt. trifft nicht zu. Tatſache iſt aber, daß den Damen⸗ friſeuren, Damenfriſeuſen und Herrenfriſeuren das Arbeiten in und außer dem Hauſe an Sonn⸗ und Feiertagen im Sommer nur bis niittags 12 Uhr erlaubt und daß ein ſpäteres Ar⸗ beſberd Strafe mach ſſich zieht. Wir richten des⸗ halb an das verehrliche Publikum Mannheims und ſämtlicher Vororte die höfliche Bitte, davon Notiz nehmen zu wollen, daß an allen Sonn⸗ und Feſertagen nach 12 Uhr ſeder Herren⸗ und Damenfriſeur und jede Damenfriſeuſe die Ar⸗ beit verweigern muß, wollen ſie ſich nicht ſtraf⸗ bar machen. Wir geben hiermit bekannt, daß allſonntäglich in der ganzen Stadt die Geſchäfte 608 kontrolltert werden und daß jeder bei der Ar⸗ beit betroffene unnachſichtlich zur Anzeige ge. bracht wird. Ein ſolcher Fall iſt auch für das titl. Publikum peinlich 7 SESn i bareSchießerei wieder losging. Die Jungens liefen natürlich ſo ſchnell ſie konnten nach Hauſe. Jetzt um 8 Uhr iſt es wieder ruhiger und wir wollen ans Schlaſen denken. Während der Begriff ſeien abzuziehen und man fürchte, daß Ich wäre gern zu Hauſe geblieben, aber da ich wußte, daß meine Leute auf mich warteten und, wenn ich nicht kommen würde, ſie flüchten würden, ſo ging ich hin. Jetzt Donnerstag, 23. April, 4 Uhr morgens, herrſcht abſolute Stille. Wahrſcheinlich fürchten die Rebellen in der Nacht hereinzukommen we⸗ 5 gen der Minen. Als das Tageslicht anbrach, ging ich wiederum auf unſeren Fabrikturm, um nachzuſehen, was vorging. Um 6 Uhr ritten die Rebellen langſam zu Pferde vor, um zu beo⸗ bachten, als ob ſie fürchteten, in einen Hinter⸗ halt zu fallen. In 15 Minuten kamen ſie bei den Schanzgräben und Blockhauſe an. Als ſie ſahen, daß dieſelben leer waren, ritten zwei ſofort zu⸗ krück, um Meldung zu machen. Einer blieb im Blockhaus zurück. Ich ging dann nach Hauſe, frühſtücken. Zwei funge Soldaten der Federalen hatten ſich im Park, der in der Nähe der Fabrik liegt, derſchlafen und wurden erſt von unſeren Leu⸗ ten, die ich vor das Tor ſchickte, um etwas zu reinigen, geweckt. Da die Kavpallerie—5 Tage lang vor unferer Fabrik lagerte und die Stra⸗ ßen in unſerem Park ſchrecklich verſchmutzt aus⸗ ſahen, ſo mußte ich etwas wenigſtens reinigen laſſen. Sobald ich mein Frühſtück eingenom⸗ men hatte, ging ich wieder zurück. Da kam mir Um ſchon ein Bote entgegen, daß die erſten Rebellen eben eingetroffen ſeien. Einer der Führer der⸗ ſelben hatte ſchon die Telephonlinien durch⸗ ſchnitten und wie ich eintrat, verlangte er ſo⸗ fort Geld von mir, ſonſt werde er gleich begin⸗ nen, die ganze Fabrik zu zerſtören. Ich ſagte ihm, daß das Büro in der Stadt ſei. Damit wollte er ſich jedoch nicht zufrieden geben, bis ich ihm ein Schreiben des amerikaniſchen Kon⸗ ſuls zeigte, worauf er ſich etwas beruhigte. Bald darauf kamen noch mehr Rebellen mit Offizieren. Um 9 Uhr kamen weitere Offiziere der Ca⸗ ranziſtas an und ſie verlangten von mir, ich ſolle dem Direktor mitteilen, daß, wenn er innerhalb 2 Stunden nicht 200 000 Peſos bar an ſie abliefere, die ganze Ftbrik abgebrannt, oder in die Luft geſprengt werde. Ich verwies ſie wiederum das Hauptbureau. In der Zwi⸗ ſchenzeit ſind noch ganze Abteilungen Caran⸗ ziſtas in die Fabrik eingeritten. Darunter ein Irländer, der 6 Jahre in der Ver. Staaten Armee gedient hat und ein Amerikaner. Auch ein deutſcher Artilleriſt iſt dabei. Die Rebellen haben alle gute Pferde und ſind alle in Kaki⸗ uniform, überhaupt machen die Leute einen beſſeren Eindruck, als die Federalen Truppen. Heute war ein ſchwerer Tag für mich. Seit 2 Uhr heute früh den ganzen Tag auf den Bei⸗ nen, immer in der Fabrik, die voll von Caran⸗ ziſtas, die bewirtet werden müſſen. Dem ge⸗ wöhnlichen Rebellen⸗Soldaten haben die Füh⸗ rer jedoch nicht erlaubt zu trinken. Ich ſprach viel mit einem Deutſch⸗Mexikaner, deſſen Eigentum, eine Mühle, die Federalen ver⸗ brannten und der deshalb den Rebellen beitrat. Die Rebellen haben heute keine große An⸗ ſtrengung gemacht, um die Stadt einzunehmen, haben bis heute abend nur den Teil, der zwi⸗ ſchen unſerer Fabrik und Eiſenbahnſtation liegt, genommen, aber noch nicht mit der wirklichen Einnahme der Stadt begonnen. Wie ich aus dem Geſpräch der Anführer hören konnte, be⸗ abſichtigen ſie heute Nacht mit Ernſt an die Ar⸗ beit zu gehen. ſchoſſen, aber von keiner Seite wurden große Anſtrengungen gemacht. Aber leider waren wir in der Fabrik dem Feuer wieder beſonders ſtark ausgeſetzt, denn die Rebellen haben die Fabrik zum Hauptquartier gemacht und ſind wir gerade ſo ſchlimm dem Feuer der Federalen ausgeſetzt, wie wir während der erſten 5 Tage dem Feuer der Rebellen ausgeſetzt waren. Als ich heute nachmittag zum Eſſen ging, fing das Granatfeuer wieder von Neuem an; wiederum fielen zwei in der Nähe der Fabrik, gerade als ich vorbeiging. Jch wurde von Erde überſchüttet, doch kam ich heil dabon. Um die Mittagszeit fingen ſie wieder an, vom Biſchofsplatz aus uns reſp. die in unſerer Fabrik lagernden Rebellen zu beſchießen. Wäh⸗ rend des Nachmittags äſcherten die Rebellen 3 Blockhäuſer in der Nähe der Fabrik ein, ver⸗ brannten desgleichen die ni der Nähe unſerer Fabrik ſich befindlichen Eiſenbahnwerkſtätten. Einige Häuſer der Schmelzwerke No. 2 ſtehen ſchon ſeit Vormittag in Flammen Als ich heute Abenb 8 Uhr nochmals in der Fabrik war, waren die Rebellenoffiziere noch immer da. Hoffentlich werde ich heute Nacht nicht wieder heräusgerufen, denn es iſt alles, nur nicht an⸗ genehm, mit dieſen Leuten verhandeln zu müſ⸗ ſen, noch dazu, wenn ſte zuviel getrunken haben. Es wurde den ganzen Tag ge⸗ Jetzt 9,30 Uhr abends iſt es ruhig und wir gehen nun ſchlafen.„„„„ Freitag, 24. April. Vergangene Nacht konn⸗ ten wir leider nicht viel Ruhe finden. Kur nach 11 Uhr ſchlugen wiederum einige Grana⸗ ten in unſerer Nähe ein. In der Stadt wurde gekämpft, aber wir hatten alles feſt geſchloſſen und hörten nicht viel von der Schießere. In der Nacht war alles ſo ziemlich ruhig. Ich inſpizierte die Fabrik um halb 6 Uhr mor⸗ gens und fand, daß ſich die Rehellen nun daran machten, ſich für den wirklichen Angriff de Stadt vorzubereiten. Es waren, ſoweit ich be⸗ obachten konnte, 14 Kanonen dicht bis in die Nähe der Stadt gebracht worden. Um 6 Uhr ſteckten die Rebellen eine lange Reihe Eiſe bahnwagen, die die dritte Verteidigungslin der Federalen bildete, an. Zur ſelben Zeit ſtellten die Rebellen aber auch feſt, daß die Fede⸗ ralen Truppen während der Nacht Monterrey verlaſſen hatten und ſo konnten ſie ohne wei⸗ lexes in die Stadt einrücken. Unter den Rebelle Ehe die 5 Haben ſie K00 met und die Gefangenen frei gelaſſen. laſſe ich die Sraßen der Fabrik wieder reit gen, da dieſelben ſeit geſtern früh wieder von den vielen Pferden der Rebellen als Lagerplatz benutzt wurden. Um 10 Uhr vormittags ſitzen die Anführ mit Weibern die ſie von der Stadt mitbrachten in der Falbik und geben ſich dem Tr Während des Vormittags ſpielte die Muſil unſerem Fabrikpark, die höheren Offis ließen jedoch bald Schluß machen und obwol ziemlich viel Offiziere in die Fabrik kamen. w Tagen wurden hier mehrere falſche Reichsbank⸗ ei., e 4. Seite. General⸗Anzeiger.— Badiſche Neneſte Aachrichten.(Abendblakk 8 8 Samskag, den 4. Jult 1517 in Maunheim vom Den Schützen zum Gruß. Herzlich willkommen in Mannheim! So rufen wir mit lokalpatriotiſchem Froh⸗ gefühl den Schützenbrüdern zu, die heute und morgen und in den kommenden Tagen unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten. Mühevolle, auf⸗ reibende und aufregende Monate und Wochen liegen hinter den wackeren Männern, die das 27. Verbandsſchießen, das vierte in Mannheims Mauern, vorbereitet haben. Der Außen⸗ ſtehende kann ſich keinen Begriff machen, welche Arbeitslaſt zu bewältigen war, bis der Feſt⸗ platz ſich in ſeiner heutigen imponierenden Ge⸗ ſtalt präſentierte. Ganze Stöße von Schrift⸗ ſtücken gingen in die Welt und liefen bei der Feſtleitung ein. Wer zählt die Stunden zu⸗ ſammen, die der Hauptausſchuß und die anderen Kommiſſionen für die Beratungen opfern muß⸗ ten. Aber all das wurde gern getragen, weil alle leitenden und ſchaffenden Perſönlichkeiten der Drang beſeelte, etwas vollwertiges zu leiſten, den fremden Gäſten zu zeigen, daß die Mann⸗ heimer ihre Feſte in großzügiger Weiſe feiern. Und noch dazu ein Schützenfeſt! Ein eigenartiges faſzinierendes Fluidum geht von den luſtigen Schützenbrüdern aus, die die Sor⸗ gen zu Haus gelaſſen haben, nur fröhlich mit den Fröhlichen ſein wollen. Ungekünſtelte Lebensfreude, friſch ſprudelnder Humor beſeelt die feſtliche Runde, die ſich in den weiten Wein⸗ und Bierhallen vereinigt. Wer ſchon einmal ein Schützenfeſt erlebt hat, der wird beſtätigen, daß es nirgends luſtiger, ja ausgelaſſener zugeht. Selbſt der Schwerblütigſte wird von den Wogen Angetrübteſter Lebensfreude unwiderſtehlich fort⸗ geriſſen. Aber man ſchätzt die Schützenbrüder nicht nur, weil ſie nette, liebenswürdige Men⸗ ſchen und glänzende Geſellſchafter ſind. Noch weit höher ſteht jedem Vaterlandsfreund die Schießkunſt, die ſie ſo eifrig pflegen. Wer freut ſich nicht, wenn er ſieht, wie ſicher die Schützen ins Schwarze zu treffen wiſſen.„Ueb' Aug' und Hand fürs Vaterland!“ Viel wird man dieſen Wahlſpruch in den kommenden Tagen leſen. Hat er nicht einen tiefen Sinn? Was nützt das beſte Gewehr, wenn es ſein Eigen⸗ tümer nicht zu handhaben vexſteht. Die Wich⸗ tigkeit der zielbewußten kunſt wird immer mehr erkannt. land muß ſich auf allen Gebieten, griff„Wehrhaftigkeit“ umſchließt, größeren Anſtrengungen aufraffen, wenn es mit dem Ausland gleichen Schritt halten will. Des⸗ halb muß jeder Vaterlandsfreund die Schützen Unſer Vater⸗ die der Be⸗ bereinigungen in böchſtem Maße wertſchätzen 5 ihr jede nur mögliche Förderung angedeihen aſfen. Aus dieſem Geſichtspunkt heraus muß der Emp⸗ fang, der den fremden Gäſten zuteil wird, auch der allerherzlichſte ſein. Mannheimer Männer und Frauen! Laßt Euch ſagen, daß die Schützen durch die Begeiſterung, mit der ſie auf früheren Schützenfeſten gefeiert wurden, verwöhnt ſind. Es ſoll, wenn die Feſttage verrauſcht ſind, außerhalb Mannheims nicht heißen, die Pfälzer, in deren Land die Rebe gedeiht, haben ſich be⸗ nommen, als wenn ſie am Nordpol zuhauſe wären. Unvergeßliche Eindrücke von Pfälzer Frohſinn und Humor müſſen die liebwerten Gäſte mit nachhauſe nehmen. Aber alle, die in die en Tagen hier zuſammenſtrömen, ſollen ſich 27. Verbandsſchießen des badiſch⸗pfälziſch⸗ mittelrheiniſchen Schützenverbandes Pflege der edlen Schteß. zu immer llach⸗ 5. bis 12. Juli 1914. nicht nur dem Amüſoment widmen. Sie müſſen auch einige Stunden erübrigen zum Beſuch der Stätten, die die Werte zum frohen Genießen ſchaffen. Eine Fahrt durch die Hafenanlagen ſollte nicht im Programm der Schützenfeſtwoche fehlen, noch weniger aber auch eine Beſichtigung der Denkmale der jungen Mannheimer Kultur. Daun werden die fremden Gäſte in der Heimat nicht nur erzählen von der muſtergültigen An⸗ lage des Feſtplatzes, von den herrlichen Ehren⸗ gaben, die in ſo großer Zahl noch nie zur Ver⸗ fügung ſtanden, ſondern auch von den erwerbs⸗ tüchtigen Mannheimern, die nach des Tages Laſt und Arbeit gern in luſtiger Runde ſitzen und Bacchus und Gambrinus in ſorgloſer Fröh⸗ lichkeit huldigen. Mögen die Eindrücke, die die Gäſte von Mannheim und den Mannheimern empfangen, ſo ſein, daß auch wir mit Stolz und Genugtuung auf das Feſt zurückblicken dürfen. In dieſem Sinne entbieten wir allen Feſtgäſten nochmals ein herzliches Willkommen! * Schitzewillkomm. Mädle, macht Eich uff die Been, Loßt die Aache blitze, Birger, henkt die Fahne raus, 's kumme heit die Schitze! Muſik, bloos de laudſchde Duſch, Bring Dein ſcheenſchde Lieder, Schbiel de freehlichſchde Willkomm JFor die Schitzebrieder. „Schitzebrieder, hurrah hoch!“ Alles kreiſcht wie'ſeſſe, Seid willkomme aus'r Palz, Bayre, Bade, Heſſe! Schitzefeſcht unn pälzer Leit, Herrgott, denne Druwel, Heert nor, wie Eich froh begrießt Uff de Gaß de Juwel. Schitzebrieder! Luſchdig Blut, Giſchärkt vum Saft de Rewe! Hobb, ihr Buwe, nix wie naus! Gebt'r deß e Lewe. Werkdagskleeder bleiwe heit Schdill am Naggel henke, Alles will Eich heit die Kabb Froh entgegeſchwenke! „Leens bleibt heit vor lauder Freed Hinſter m Offe ſitzz,;,; 8 Dann deß is e Zauwerwort: „'s kumme heit die Schitze!“ Muſik, Fahne, frohe Leit Hurrahg'ſchrei unn Lieder Grieße Eich heit zum Willkomm, Lutſchd ge Schitzebrieder! 5 Hanns Glückſtein. —* 98 55 152 5 Ehrengaben. Das Verzeichnis der Stifter von Ehren⸗ gaben iſt mit weiteren Namen zu ergänzen: Prinz zu Iſenburg, Generaldirektor Jäger, Ge⸗ werbeverein und Handwerkerverband, Schützen⸗ geſellſchaft Freiburg, Südd. Kabelwerke, Bank⸗ direktor H. Vogelgeſang, Bankdirektor Fr. Nin⸗ hoff, Bankdirektor Reg.⸗Rat L. anzer, Frau Sara Noether, Chriſt. Wanner, Gebr. Stadel, A. Würzweiler, Joh. Ettel u. J. Diesbach, Direktor Naſer, Adolf Krebs, Teilnehmer des Probebanketts, Augenarzt Dr. Paul Cohn, Guſt. v. Neuenſtein, J. Hoffmann Söhne, Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim, Schützengeſellſchaft Saar⸗ brücken, Rechtsanwalt Ant. Lindeck, W. Brauer, Engelhorn u. Sturm, Direktor Julius Wagen⸗ mann, Pulverfabrik Haßloch(Main), Viktor Graf von Helmſtatt, Schützengeſellſchaft Dur⸗ Schützengeſellſchaft Landau, Schützengeſell⸗ ſchaft Bingen, W. Müller jr., Landgerichtsrat Dr. K. Heintze, Komm.⸗Rat W. C. Fiſcher, Landtagsabg. Dr. F. Blum, Aktive Schützen Mannheim, Anton Schlupp, Sektkellerei Feiſt, Frankfurt a.., Marco Roſa, Friedr. Schlem⸗ per, Schützengeſellſchaft Grünſtadt, Mülhaufener Abſtimmungen hatten folgendes Ergebnis: ſtimmten 83 Proz. der Eltern und 72 Proz. der Lehrer für die Beibehaltung der ungeteilig Unterrichtszeit in den Sommermonaten. nur 17 Proz. der Eltern und 28 Proz. der La) rer gegen die Beibehaltung der Einrichtuſ Schützenverein, Schützenverein Hanau, Lang u. Gieſer. Der Wert ziffert ſich nunmehr auf über 40000 Mk. * Fahnen heraus! Dieſer Ruf, den wir die Ausſchmückung der Häuſer wünſchen übrig. noch ſehr * Feuerſchutz. Von der Freiwilligen Feuerwehr verſehen ntehrere Mann ſtändig Tag⸗ und Nachtdienſt. Als weiterer Feuerſchutz wurde ein ausgezeich⸗ neter Feuerlöſcher, der bekannte„Radical“⸗ Apparat, gewählt.„Radical“ iſt auf der Werk⸗ bund⸗Ausſtellung Köln, wie auch auf der Ge⸗ ſundheits⸗Ausſtellung Stuttgart als alleiniger Feuerſchutz in Verwendung und ſei noch bemerkt, daß dieſe Apparate den Vorteil aufweiſen, daß ſie nur mit Waſſer und einer Chemikalien⸗ patrone augenblicklich geladen und nachgeladen werden können, nachdem die erforderlichen Che⸗ utikalien hermetiſch in den Glasabteilen der Patrone eingeſchloſſen ſind. Auch hat ſich „Radical“ in Ernſtfällen, wie die maſſenhaft uns vorliegenden Zeugniſſe ergeben, bereits glänzend bewährt. *Reiſeſtipendien. Das Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts gibt bekannt, daß diejeni⸗ gen Bewerber um Reiſeſtipendien zum Aufenthalt im franzöſiſch redenden Ausland oder in England oder zu anderen Studien⸗ zwecken, denen biser eine Nachricht über die Be⸗ willigung eine Reiſebeihilfe nicht zugegangen iſt, für das laufende Jahr nicht berückſichtigt werden konnten. Eine beſondere Eröffnung darüber wird ihnen nicht zugehen. * Zum 7 Uhr⸗Schulbeginn. Ein hieſiges Blatt brachte, ſo ſchreibt man uns an nicht ver⸗ autwortlicher Stelle eine Notiz über den 7⸗Uhr⸗ Schulbeginn, die eine Verunglimpfung der Ge⸗ ſamtlehrerſchaft darſtellt, obſchon ſie, wie ſich aus ihrem ganzen Inhalt ergibt, bedauerlicher Weiſe aus Lehrerkreiſen zu ſtammen ſcheint. Es heißt dort u..:„Aus Lehrerkreiſen ſtammt rerinnen ſind gegen den Sommerplan dafür ſind die, welche die eigene Bequemlichkeit über das Wohl des Schülers ſtellen“. Und je länger man die angeblichen Vorteile der Neuordnung in der Volksſchule gegen die tatſächlichen Nach⸗ teile abwägt, deſto mehr kommt man zum Schluß: Die Lehrer wollen eben ihren freien Nachmittag haben“. Weiter heißt es:„Man muß allmählich zur Anſicht kommen, daß dieſer ⸗Uhr⸗Beginn eben nicht im eic der Kin⸗ der eingeführt iſt, ſondern lediglich im Intereſſe der Lehrer.“ Wie es mit dieſem dur nichts motivierten ſchweren Vorwurfe beſtellt iſt, er⸗ giht ſich aus Folgendem: Die ungeteilte Unter⸗ richtszeit iſt an der Mannheimer Volks. und Bürgerſchule ſchon ſeit dem Jahre 1906 einge⸗ führt. Sie tritt nicht regelmäßig in Kraft, ſondern in der Zeit nach dem 15. Juni jeweils der Früherlegung des Unterrichts überhaupt kein Gebrauch gemacht, weil Juni und Juli regneriſch und kühl waren. Im laufenden Jahre wird vom 1. Juli ab wieder nach dem Sommerſtundenplan unterrichtet. Da am 1. Auguſt die Ferien beginnen, bleibt der Som⸗ mer⸗Stundenplan alſo höchſtens während pvier Schulwochen in Kraft. Während der außer⸗ ordentlichen Hitze im Juli 1911 wurde die Zu⸗ ſammenlegung Uunterrichts auf den Vormit⸗ tag allerſeits als Wohltat empfunden. Im Jahre 1910 wurde auf Veranlaſſung der Schul⸗ kommiſſion eine Abſtimmung ſämtlicher Lehrer und fämtlicher Eltern, deren Kinder die hieſige Schule befuchen, veranſtaltet. Es kamen rund 700 Lehrer und Lehrerinnen und die Eltern von rund 28500 Schülern in Betracht. Die Schützengeſellſchaft Büdingen, der geſtifteten Ehrengaben be⸗ in den letzten Tagen wiederholt erſchallen ließen, iſt nicht wirkungs⸗ los geblieben. Die Stadt prangte bereits heute mittag in reichem Fahnenſchmuck. Dagegen ließ 3u das Wort:„Die eifrigen Lehrer und Leh⸗ nach Bedürfnis. Im Jahre 1913 wurde von die damals ſchon 4 Jahre beſtand. Die Vyr⸗ würfe, daß die Lehrer in eigenem Intereſſe um unter Nichtbeachtung hygieniſcher Rückſichte den Siebenuhranfang wünſchten, entbehre alſo jeder Begründung und richten ſich dutc die obigen Ziffern von ſelbſt. Jedes weiter Wort wäre zu viel. Kellerbrand. Heute Mittag gegen 1 Uhr brac in den Lagerräumen der Porzellanmanufaktur bog Fritz Benſinger in G 7, 27 Feuer aus, daz durch die Berufsfeuerwehr nach dreiſtündiger ange⸗ ſtrengter Tätigkeit gelöſcht wurde. Der Gebäude⸗ und Materialſchaden beträgt etwa 10 000 M. 6; Die Warenvorräte haben weniger gelitten. * Fundunterſchlagungen. Am 40. Juni ging im Waldpark hier in der Nähe der Ste⸗ phanienbrücke eine Handtaſche aus ſchwar⸗ zem Lackleder, 20 Itm. lang, 10 Ztm. breit, Als Verſchluß ein Pferdekopf aus Email, verlo. ken. Inhalt: Ein ſchwarzledernes, geripptes Portemonnaie mit Druckknopfverſchluß, ent⸗ haltend 15 Mk., mehrere Rabatmarken, drei Schlüſſel(2 Abſchluß⸗ und 1 Schrankſchlüſſeh an einem Ring.— Vom 20.—21. Juni wurde im Friedrichspark, oder auf dem Wege von Hort durch die Planken nach U 5 eine K oral⸗ lenhalskette aus weißen Korallen mit wrötlichem Fleckchen und goldenem Verſchluß, werlören. *Wäſchediebſtähle. Am 30. Juni, vormittagz 10 Uhr, ſowie am 3. Juli, vormittags zwiſchen 9% und 994 Uhr, wurden vor L 8, 6 hier bezw Takterſallſtr. 19 von Handwagen herunter folgende Wäſcheſtücke entwendet: 2 weiße Bett⸗ tücher, 1 weißer Bettüberzug, 2 weiße Kiſſen⸗ überzüge, 1 weißes Tiſchtuch, 1 weiße Serviette, 2 kleine weiße Servietten, 7 weiße Handtücher, 10 weiße Küchenhandtücher, 2 weiße Träger ſchürzen, 5 weiße Damenhemden, 5 weiße Damenhoſen, 4 weiße Damenunterröcke, 3 weiße Hembhoſen, 6 weiße Nachthemden, 4 weiße Un tertaillen, 30 weiße Taſchentücher, 5 ältere weihe ettücher. Die Wäſche iſt teils A.., teils M. S. gezeichnet. Ferner 12 Badehaudtücher gez.., 2 weiße Handtücher, 1 weißes Herren⸗ hemd, 1 weißes Frauenhemd A. P. gez. 1 weiße Bettjacke, 1 weiße Frauenhoſe, 6 weiße Bett⸗ tücher M. K. gez., 3 weiße Bettbezüge 3 weiße Frauenhemden gez. M.., 2 Kopffiſſenbezüge . K. gez., 1 leinenes Packtuch. „* Diebſtahl. Am W. Mai wurde aus einem Lagerplatz, Langerötterſtr. hier ein 5,50 Mtr. langer und 28 Ztm. hoher P⸗Träge 95 wel⸗ ſcher am gleichen Tage an einen Althändler in Jungbuſch verkauft wurde, entwendet. Die Täter hatten einen Handwagen zum Trans. wort benittzt und werden wie folgt beſchriehen 28 bis 30 Jahre alt, 1/65 Mtr. groß, kräftig, hat dunkle, faſt ſchwarze Haare, rötlichblonden, Bepflegten Schnurrbart, dickes rotes Geſicht, krug dunkle engliſche Lederhoſe, dunklen Kit⸗ kel, dunfle Mütze mit lleinem Schild, ohne Kra⸗ —:!:!:: es doch verhällnismäßig ruhig und geordnet zugegangen. Es wurde keinem Soldaten er⸗ laubt, auch nur eine Flaſche Bier zu trinken, Boe die Erlaubnis ihrer Vorgeſetzten dazu zu aben. Schon 10 Uhr vormstlags fuhr wieder die erſte Jokomotive mit Frachtwagen an unſerer Fabrik vorbei. Es wurden auch große An⸗ ſtrengungen gemacht im die noch brennenden Eiſenbahnwagen zu relien. Ich glaube auch nicht, daß mehr wie 45 derſelben verbrannt ſind. Heute Abend den 21 Apeil. aing der erſte Per⸗ ſonenzug ſchon wieder ab. Derſelbe war zwar leer, doch ſoll verſucht werden, bis Matamoros au kommen. Es ſoll nur noch eine kleine Strecke, nicht weit von hier, auszubeſſern ſein. Das wäre ſchön, wenn wir ſchon morgen wieder Verbindung mit den Ver. Staaten hätten. Nachmittags ließ ich mich in die Stadt fah⸗ en. Die Läden waren noch alle geſchloſſen. Auf den Straßen war jedoch ziemlich viel Jeben, meiſt jedoch der niederen Klaſſe, die ſich herauswagte. Doch war alles ſo ruhig und geordnet, daß ſich jeder, ohne beläſtigt zu wer⸗ den, in den Straßen bewegen konnte. Es iſt jedenfalls ſtrengſter Befehl gegeben worden, niemand zu beläſtigen. Wenn das ſo weiter geht, daß die Rebellen ihre Leute ſo im Zaum Halten, dann können wir ſa über nichts klagen und die Geſchäftsleute werden auch wieder ſchnell Zutrauen bekommen und ſich ihren Ge⸗ ſchäften widmen. Heute Samstag, 25. April, herrſcht die vor⸗ hin angedeutete Ruhe in der Stadt. Sonntag, 28. April. Auch heute war alles arbeit, um morgen, Montag, wieder beginnen zu können. In den Straßen der Stadt herrſcht reges Leben. Man ſieht nicht viele Carxanziſten, aber auch wenige von der bemittelten Klaſſe, meiſtens Leute von der arbeitenden, reſp. nicht arbeitenden Klaſſe. Nachmittags wurden einige keine Läden wieder geöffnet.“ kcunſt und Wiſſenſchaft Die Nationalbibliothek von Paris hat eine Anzahl wichtiger Manuſkripte Flauberts erhalten, die bisher der Frau Franklin⸗Gront, einer Nichte und Erbin Flauberts gehörten, die die Papiere der Bibliothek als Geſchenk überwieſen hat. Es ſind darunter die Urſchrift und ein erſter Entwurf von „Salambo“ und mehrere andere kürzere Erzählun⸗ gen. Das Manuſprikt von„Salombo“ läßt drei Stadien des Werkes erkennen: den urſprünglichen Entwurf, eine Kopie, die von der Hand Flauberts korrigiert iſt, und dann eine große Angahl von No⸗ tizen der Vorarbeiten. Das Manufkript der„Ma⸗ dame Bovary“ hat Frau Franklin⸗Gront der Bibliothek von Rouen geſchenkt. Alle diefe Manu⸗ ſkripte Flauberts bleiben unter Siegel bis zum Jahre 1980. Für ein Rietzſche⸗Deukmal. Der 15. Oktober dieſes Jahres bringt die ſiebzigſte Wiederkehr des Geburtstages Friedrich Nietzſches. Aus dieſem Anlaß ergeht an alle, die ſich dem Denker und Dichter Friedrich Nietzſche zu Dank verpflichtet fühlen, ein Aufruf um Beiträge für einen Nietzſche⸗ Fond, der einem Friedrich⸗Nietzſche⸗Denkmal zugute kommen ſoll. Das Denkmal wäre in Weimar zu wiederum ruhig und verrichten wir in der Jabrik, wenn auch Sonntag, die nötige Vor⸗ errichten. Der Fonds ſoll weiter die dauernde Er⸗ Aufruf iſt von einer Reihe der hervorragendſten Namen der Gegenwart unterzeichnet. Wir finden unter ihnen Richard Dehmel, Karl Lamprecht, Hugo v. Hofmanustal, Thomas Mann, Richard Strauß und viele andere. j Prof. Trpeltſch geht nach Berlin. Wie bereits gemeldet, hat Geh. Kirchenrat Dr⸗ Troeltſch, Profeſſor au der Heidelberger Univerſität, einen Ruf an die Ber liner Univerſi⸗ kät erhalten. Skattgefundene Verhandlungen mit dem badiſchen Kultusminiſter haben zu keinem Reſultat geführt ſo daß Geh. Kirchenxat Trveltſch dem Ruf an die Berliner Univerſttät als Ordinarius der philoſo⸗ phiſchen Fakultät Folge leiſten wird. Geh. Rat Troeltſch übernimmt in Berlin das Fach der Reli⸗ gionsphiloſophie und Religionsgeſchichte, das bisher Eduard Lehmann inne hatte und tritt zugleich in die philoſophiſche Fakultät über, da durch einen Erlaß des preußiſchen Kultusminiſteriums dieſer Lehrſtuhl von der thevlogiſchen Fakultät getrennt und der phſloſo⸗ phiſchen Fakultät angegliebert wurde. Univerſität Freiburg i. B. Der außerordentliche Profeſſor für deutſches bür⸗ gerliches Recht, Haudels und Pripatverſicherungs⸗ recht, Dr. Hoenigner hat einen Ruf an die Han⸗ delsſchule in Münſchen als hauptamklicher Dozent erhalten.— Der außerordentliche Profeſſor für Natio⸗ nalökonomie und Finanzwiſſenſchaft, Dr. Robert Liefmann iſt vom Großherzog zum ordentlichen Honorarprofeſſor ernannt worden. Die Juturiſten im Schweizerland. Über die Kunſtausſtellung in der Schwei⸗ deriſchen Landesausſtellung ſchreibt das „Oberaargauer Tageblatt“:„Letzte Woche hat im Züricher Unterland eine Frau Leintücher bleichen wollen auf der Wieſe draußen. Da iſt eine Kuh ſüber eines der Tücher hingegangen und hat erſt noch etwas darauf getan. Die Frau war troſtlos und hat Er ging zum Maler und beſtellte drei Liter ver⸗ ſchiedener Farben. Dann nahm er den Stallbeſen und tauchte ihn in die Farbkübel und ſtrich um das Kuhfiegel auf dem Leintuch herum, daß es eine ge⸗ waltige Schmiererei gab. Als das Ganze trocken war, leerte der Bub ſeine Sparbüchſe und kaufte einen köſtlichen Rahmen, faßte das fürchterliche Lein⸗ tuch ein und ſchickte es nach Bern in die— Kunſt⸗ Nun bekam der Vater vom Abteilungschef folgenden Brief:„Wir haben das ganz vorzügliche Kunſtwerk Ihres Herrn abteilung der Landesausſtellung. Sohnes der Futuriſtenſchule eingereiht, und das Urteil iſt ein einſtimmiges, daß es eine der beſten Arbeiten dieſer Richtung iſt. Die Künſtler ſind entzückt, ein neues Talent Ihres Sohnes entdeckt ſind hauptſächlich viel Packmaterialien werbrae 8 1 eine gute Idee gekommen; denn die beſten Ideen kommen einem immer, wenn die Frauen ſchimpfen. zu haben.. Der Bub las den Brief der Kuh im Stall vor. Sie ſpitzte dieOhren, verdrehte dieAugen, ſchwang den Schwanz und— flel um. Die ganze Nacht hatte ſtie Fieber. Am Morgen gab ſie keine Milch mehr. Der Vater meinte, es ſei ihr etwas ins Blut gefahren ober ſie habe Gift erwiſcht. Der Doktor aber hat es herausgebracht— ſie habe den Kunſtwahnſinn. Das arme Viehl“ Die Röntgenaufnahme beider Hände im Ertennungs⸗ dienſt. 5 Mit einer willkommenen Ergänzung der Dakty⸗ loſkopie beſchäftigt ſich Sanitätsrat Dr. Kronecker in dem neueſten Hefte der Deutſchen Strafrechtszeitung. Es handelt ſich darum, der bisher im kriminellen Er⸗ kennungsdienſt eingeführten Bertillonſchen Methode des Abdruckes der Fingerſpitzen die Röntgenauf⸗ nahme beider Hände beizufügen. Beſonders bei Ver⸗ brechern, die Einbrüche verübt haben, würde die Röntgenaufnahme der Hände die Feſtſtellung erheb⸗ mit dem Hütbuben, mit dem Mann und mit der haltung des Weimarer Nietzſche⸗Archtys ſichern. Der Kuh fürchterlich geſchumpfen. Da iſt dem Buben lich erleichtern, denn die meiſten der faft inmer wieder rückfälligen Einbrecher haben ſich früher bei A88 1 I. WSSSSSFYFAFBAan SrS 8 FSg.SDgFSsrgSgas Ywar⸗ breit, verlo. pptes eilt⸗ drel üſſe vurde Vvon ral⸗ * ds es angebrannt. fernt werden; Röutgenbild charakteriſtiſche Aufſchlüſſe. Samstag, den 4. Juli 1914. Geueral-Ameiger.— Sadiſche ANeueſte Aachrichten.(Abendblarr) 5. Seite. gen und karriertes Hemd. 2. Etwa 50 Jahre alt, 1,60—65 Mtr. groß, ſchlank, blond, mage⸗ res Geſicht, trug gräulichen abgetragenen An⸗ zug und ſchwarzen ſteifen Filzhut. * Audemars und Garros führten heute Mit⸗ tag gegen 1 Uhr auf dem hieſigen Exerzierplatz Sburzflüge und Looping the loops aus, die bei dem raſch herbeigeſtrömten Pub⸗ likum wahre Begeiſterung hervorriefen. Dieſe iſt nur zu verſtändlich, denn die Flüge wurden mit einer Kühnheit und Zuverläſſigkeit ausgeführt, als tummelten ſich Schwalben in ihrem Element. Die Flieger führten alle Evo⸗ lutionen gleichzeitig aus. Nach glatter Landung aus großer Höhe ſtieg Garros nochmals auf zu einem Paſſagierflug mit Redakteur Fr. Segelken(Mannheimer Tageblatt). Der Flug ging in verſchiedenen Höhenlagen über Mannheim: über zweitauſend Propaganda⸗ karten für die morgigen Sturz⸗ und Demon⸗ ſtrationsflüge wurden ausgeworfen, ferner an langem Fahnenwimpel eine Luftpoſt. Für die morgigen Flüge gibt ſich ein reges Intereſſe kund, der Kartenverkauf geht flott von der Hand. Wir können nur wiederholen: Mann⸗ heimer! verſäumt die morgigen Flugveranſtal⸗ tungen nicht! Mannheim iſt die erſte deutſche Stadt, wo derartige Flugleiſtungen gezeigt wer⸗ den. Bezeugt durch einen Maſſenbeſuch, daß ihr die vielſeitigen u. nicht immer angenehmen Arbeiten der hieſigen luftſportlichen Vereine zu ſchätzen wißt⸗ Mannheimer Schwurgericht. Den Vorſitz führt heute Landgerichtsrat Dr. Bär. Zum Aufruf gelangt die Anklage gegen die 38 Jahre alte verehelichte Roſa Scher b bon hier wegen Abtreibung. Die Ange⸗ klagte iſt erſt dieſer Tage von der Strafkammer wegen verſuchten Verbrechens nach§ 218 Str.⸗ Geſ. zu eimer Zuchthausſtrafe von 1% Jahren verurteilt worden. Heute lautete die Anklage ein Verbrechen der vollendeten Abtreibung. D. Uechwworenen erklärten die von Rechtsan⸗ walt Dr. Seelig verteidigte Angeklagte nur eines Verſuchs ſchuldig, worauf das Gericht eine Gefamiſtrafe von 2 Jahren Zuchthaus verhängte. gegen Ja urer Friedrich Wollmershäuſer aus Sennfeld wegen Brandſtiftung. Wollmershäuſer, ein dem Trunke ergebener Menſch, ſteckte in der Nacht vom 8. zum 9. März in Sennfeld, die alte dem Baron Rüd v. Collenberg in Bödigheim gehörige Zehnt⸗ ſcheuer, die an ſieben verſchiedene Sennfelder Bürger vermietet war, in Brand. Die Scheuer wurde bis auf die Umfaſſungsmauern einge⸗ äſchert. Der Schaden belief ſich auf etwa 13 000 Mark. Kurz vorher hatte Wollmershäuſer den Verſuch gemacht, einen Anbau des Handels⸗ manns Schmey Falk anzuzünden. Er war zu dieſem Zwecke über einen Zaun geſtiegen und hatte zwei Falzziegel auf dem niederen Dache gelockert, Heu daraus hervorgezogen und dann verſucht zu zündeln. Aber der ſtarke Wind, der herrſchte, blies ihm ein Schwefelholz nach dem andern aus, ſodaß man im Dachkandel nicht weniger als 17 angebrannte Schwefelhölzer fand. Am andern Tag äußerte der Angeklagte auf ſeiner Arbeitsſtelle, ganz von ſelbſt, er habe Zu andern ſagte er dagegen, wenn er etwas angeſteckt hätte, hätte er es bei der Adelsheimer Herrſchaft(dem Adelsheimer Zweige der Familie Rüdt v. Collenberg), denn bei denen arbeite er, aber nicht bei den Bödig⸗ eimern, getan. Er geſtand die Sache ein, be⸗ hauptete aber, ſich an Einzelheiten nicht er⸗ innern zu können, da er ſchwer betrunken ge⸗ weſen ſei. Es war heute ein großer Zeugen⸗ apparat aufgeboten, um Klarheit über die Geiſtesbeſchafſenheit des Angeklagten zu ge⸗ winnen. Eine Reihe von Zeugen hält ihn für nicht ganz richtig, andere ſagen, er ſei nur dann ſonderbar, wenn er getrunken habe. 9(Die Verhandlung dauert fort.) Gerichtszeitung. Landau, 3. Juli. In dem Weinfäl⸗ ſcherprozeß wurde folgendes Urteil gefällt: Behr wird wegen umfangreichen Verſchnittes von Obſtwein mit Wein und Verkaufs desſelben, wegen Vernichtung ſeiner Weinbücher, wegen Anſtiftung zur Beſtechung und Pfandbruchs, ſo⸗ wie einfachen Bankerotts zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis, 3000 Mark Geldſtrafe oder 200 Tagen Gefängnis, ab⸗ züglich fechs Monaten Unterſuchungshaft ver⸗ Urteilt. 50 Fuder Wein werden eiungezogen. Mai erhält wegen Beihilfe fünf Monate Gefängnis, abzüglich einen Monat Unter⸗ ſuchungshaft; Heil wegen Beihilfe vier Wochen Gefängnis, verbüßt durch die Unterſuchungshaft; Strauß wegen Be⸗ ſtechungsverſuchs und Pfandbruchs drei Mo⸗ nate einen Tag Gefängnis. Trauth und Wahl werden freigeſprochen, weil nicht feſtſteht, daß der von ihnen gelagerte Wein zum Verſchnitt benutzt wurde. W. Zweibrücken, 4. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach fünftägiger Dauer ging geſtern eine Ver⸗ handlung vor dem Pfälzer Schwurgerichl zu Ende, die ſich gegen den 36 Jahre alten Kauf⸗ mann Rudolf Koch in Landſtuhl richtete. Koch, Inhaber einer großen Produklenhandlung, hatle ſich zu verantworten, weil er ſein hoch verſicher⸗ tes Automobil in Brand geſteckt hatte, ſerner wegen eines in einem Zivilprozeß begangenen Meineides, wegen 10 Verbrechen der Urkunden⸗ fälſchung in Tateinheit mit Betrug und 7 Ver⸗ brechen der Urkundenfälſchung und verſuchten Betruges. Die Geſchworenen haten 65 Fragen zu beantworten. Das Urteil gegen Koch lautete auf 4 Jahre Zuchthaus, 600 Mark Geldſtrafe, 5 Jahre Ehrverluſt und dauernde Eidesunfähigkeit. Letzte nachrichten und Telegramme. Schweres Unwetter im Schwarzwald. h. Karlsruhe, 4. Juli.(Priv.⸗Tel.) Im Laufe des Donnerstag und Freitag haben ſich über viele Teile des Schwarzwaldes ungewöhn⸗ lich ſchwere Gewitter entladen, die ſtrichweiſe von verheerendem Hagelſchlage und Wolken⸗ brüchen begleitet waren. Am ſchwerſten hauſte dos Unmetter in der Gegend von Meßkirch. Dort wurde burch einen viertelſtündigen Hagel⸗ ſchlag auf den Felcern die Kuſturen total ver⸗ nichtet, ſodaß die Landwirte alle.nungen aufgegeben haben. In einer Reihe von Orten, ſo in Heudorf, Langenhart und Rohrdorf wurde die Ernte bis zu 75 Prozent vernichtet, die Winterfrucht teil⸗ weiſe ganz zu Grunde gerichtet. Der Schaden wird allein im Amtsbezirk Meß⸗ kirch auf 100—150 000 Mark beziffert. Die Eiskörner bedeckten noch ſtundenlang nach dem Unwetter den Boden, ſodaß die ganze Gegend einer Winterlandſchaft glich. Der Sturm war teilweiſe ſo heftig, daß auf den Feldern be⸗ ladene Heuwagen umgeworfen wurden. In Furtwangen, Triberg, Donaueſchingen und Sigmaringen haben gleichfalls ſchwere Hagelſchläge viel Schaden an Fluren auge⸗ richtet. Im Laufe des heutigen Tages iſt im hohen Schwarzwalde eine merkliche Abkühlung eingetreten. Auf dem Feldberg iſt, wie ein Privattelegramm meldet, die Temperatur bis auf 4 Grad zurückgegangen. In den hohen Lagen des Alpengebiets über 2000 m trat heute vormittag wieder Schnee⸗ fall ein, ſo auf dem Säntis und Zugſpitze. Aus den Reichslanden. Straßburg, 4. Juli. Die„Amtliche Korreſpondenz“, das Organ des elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Miniſteriums, veröffentlicht heute eine Er⸗ klärung folgenden Inhalts: Es iſt in letzter Zeit beobachtet worden, daß insbeſondere bei der Rückkunft von Ausflüglern über die Grenze Fahnen und Abzeichen aller Art in den franzöſiſchen Farben in auffälliger ..§ðwmͥ ·⅛mQͥ [mittag um.44 Uhr ein und tritt ſofort ſeine geßälter der Bergleute ohne Ausnahme durch⸗ Weiſe getragen werden. Es empfiehlt ſich daher der Hinweis, daß das öffentliche Ausſtellen die⸗ ſer Farben nach Art. 6 des Dekrets vom 11. Au⸗ guſt 1848 nach vielfachen gerichtlichen Entſchei⸗ dungen eine ſtrafbare Handlung darſtellt, die mit Gefängnis und erheblichen Geldſtrafen ge⸗ ahndet wird. Ein renitenter Pfarrer. WSaarbrücken, 4. Juli. Der kaiſerliche Statthalter von Dallwitz hat geſtern im Kreiſe Salburg einen Beſuch abgeſtattet, dabei ereig⸗ nete ſich ein Zwiſchenfall in dem Orte Harz⸗ weiler, wo der Pfarrer ſich weigerte, aus dieſem Anlaß die Kirchenglocken läuten zu laſſen. Der Bürgermeiſter ließ daraufhin auf der Kreis⸗ direktion anfragen, die beſtätigte, daß vor⸗ ſchriftsmäßig die Glocken zu läuten ſeien. Da der Pfarrer ſich immer noch weigerte, bedurfte es des Eingreifens der Gendarmerie. Der Pfarrer wurde aufgefordert, die Schlüſſel her⸗ auszugeben, was ohne weiteres geſchah, darauf wurden die Glocken geläutet. Zugentgleiſung bei Hirzenach. e. Boppard, 4. Juli.(Priv.⸗Tel.) Auf der Strecke zwiſchen St. Goar und Hirzenach ereig⸗ nete ſich in der letzten Nacht infolge des nieder⸗ gehenden Gewitterregens ein Bergrutſlch. Das Geleiſe der Strecke Coblenz⸗Bingerbrück wurde verſchüttet, ſodaß der Betrieb eingleiſig aufrecht erhalten werden mußte. Die Züge er⸗ litten daher Verſpätungen bis zu zwei Stunden. Der erſte Zug, der nach dem Bergrutſch die Strecke paſſierte, der von Coblenz nach Frank⸗ furt fahrende D⸗Zug Nr. 368 entgleiſte an der Unfallſtelle. Die Lokomotive und die beiden erſten Wagen ſprangen aus dem Geleiſe, Ver⸗ letzt wurde niemand. Die Nordlandreiſe des Kaiſers. Berlin, 4. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Kaiſer trifft in Kiel am Montag nach⸗ Nordlandreiſe an. Den geplanten Beſuch in Koburg und die Beſichtigung der reſtaurierten Feſte hat der Kaiſer abgeſagt. Prinz Heinrich mit Gemahlin und Prinz Sigismund iſt heute vormittag mit Gefolge von Kiel nach St. Moritz abgereiſt. Bergarbeiterſtreik in Frankreich. W. Paris, 4. Juli. Der Ausſtand der Berg⸗ leute im Loirebecken und im Departement Herault gewinnt an Ausdehnung. Dagegen haben die Bergleute des Norddepartements auf den Rat des Gewerkſchaftsausſchuſſes die Arbeit wieder aufgenommen und beſchloſſen, die Ent⸗ ſcheidung des morgen in Denain ſtattfindenden Kongreſſes abzuwarten. wW. Paris, 4. Juli. Miniſterpräſident Vi⸗ viani empfing eine Abordnung von Berg⸗ arbeitern, denen er verſprach, daß die Ruhe⸗ ſchnittlich 200 Franks betragen ſollen. Die Re gierung werde goch vor Ablauf der gegenwär⸗ tigen Parlamentstagung entſprechende Maß⸗ nahmen vorſchlagen. Die franzöſiſchen Sozialiſten gegen die rußſiſche Reiſe des Präſidenten. W. Paris, 4. Juli. Die ſozialiſtiſche Gruppe beauftragte Jaurés, bei der Erläuterung des Geſetzentwurfes über die ruſſiſche Reiſe des Prä⸗ ſidenten der Republik auf der Kammertribüne die Gründe darzulegen welche die Gruppe be⸗ wogen hätten, dieſe Kredite zu verweigern. Jur Ermordung des Sſterrei⸗ chiſchen Thronfolgers. Eine öſterreichiſche Denkſchrift über die ſerbiſche Hetze. Berlin, 4. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemedet: Der bis⸗ herige Verlauf der Unterſuchung über das Sera⸗ jewoer Attentat und die Maßloſigkeit eines großen Teiles der ſerbiſchen Preſſe kam für die öſterreichiſche Regierung nicht unerwartet, aber ſie haben ſie, wie von glaubwürdiger Seite ver⸗ ſichert wird, in ihrem Entſchluſſe beſtärkt, eine ſchärfere Tonart gegen die Serben anzuſchlagen. Man glaubt zu wiſſen, daß eine ausführliche Deukſchrift— ob offiziell oder offizibs, ſteht noch dahin— publiziert wird, die alle die ſer⸗ biſche Agitation betreffenden Hetzſchriften uſw. ...ͤ AÄAA1AKK ihrer„Arbeit“ Verletzungen der Finger, der Hand oder des Vorderarmes zugezogen, die ſich auch nach der Heilung noch vollkommen deutlich im Röntgen⸗ bilde ſpiegeln. Häufig kommt es auch vor, daß kleine Fremdkörper, die ſich der Verbrecher bei ſeiner ſchwie⸗ rigen und faſt immer haſtig ausgeführten Tätigkeit in Finger und Hände einriß, einheilen und nicht ent⸗ auch in ſolchen Fällen gäbe das Eine wert⸗ volle Ergänzung der Meßkarte würde außerdem das genaue Maß des Mittelhandknochens ſein, der ſich beim erwachſenen Menſchen ſtets gleichbleibt und im Röntgogramm ohne Mühe meßbar wird. Dabei würde ſich die Einführung der Röntgenaufnahmen im Erkennungsdienſt verhältnismäßig ſehr billig ſtellen; mau bedürfte nur eines kleineren Apparates, der mit allen Nebenapparaten etwa 300 Mark koſten würde. Bei Verwendung von Bromſilberpapier würde ſich jene Aufnahme im ganzen auf rund 50 Pfennige ſtellen und die Arbeitszeit, die zur Herſtellung einer guten Röntgenaufnahme mit Entwicklung notwendig iſt, betrüge knapp eine Stunde. Das Röntgogramm wäre den Akten und den Meßkarten beizuheften, und würde in zweifelhaften Fällen die Feſtſtellung der Perſönlichkeit erleichtern können. Cagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 5. Juli. Charlottenburg. Deutſches Opernhaus: Der Zi⸗ Hen. Jl. Scheuſpiechens: Jeuſ 1 resden. uſpt. 8 8 krheim. Samimerfeſiſpiele Hardenburg⸗Limburg: Nathan der Weſſe. Leipzig. Altes Theater: Wie einſt im Mai. Neues Theater: Triſtan und Iſolde. Mannheim. Gr. Hoftheater: Der Barbier von Bagdad.— Neues Theater: Der Zigeuner⸗ primas. München. Gärtnerplatztheaker: Polenblut. Schauſpielhaus: Jekaterina Iwanowna. Wiesbaden. Kgl. Theater: Oberon. —— Hus dem ſllannheimer Kunstleben. Theater⸗Notiz. Am Montag wird Ilgenſteins Luſtſpiel „Kammermufſik“ zum letzten Male gegeben. Am Dienstag gaſtiert Adolf Lußmann als „Turriddu“ in„Cavalleria ruſticana“ und als „Canio“ in„Bajazzo“. Mittwoch findet als vierte Vorſtellung im volkstümlichen Zyklus eine Aufführung von Shakeſpeares„Sommernachtstraum“ ſtatt. Operette im Roſengarten. Spielplan vom 6. bis 12. Juli: Montag, den 6. Juli:„Eva“. Muſik von Franz Lehar.— Dienstag, den 7. Juli:„Der Zigeunerprimas“. Muſtk von Emmerich Kalmann.— Mittwoch, den 8. Juli:„Prinzeß Gretl“. Reinhardt.— Donnerstag, den 9. Juli:„Der Zigeunerprimas“. Muſik von Emmerich Kal⸗ mann.— Freitag, den 10. Juli:„Prinzeß Gretl“. Muſik von Heinrich Reinhardt.— „Prinzeß Gretl“. „Totenvolk“. Helden Streiten, von ihrer Treue bis zum Tod, ſo Suters„In der Fremde“ preiſt der Schweizer Hei⸗ und Volkmar Andreages„Hochſigzyt“ bringen uns den Wohlklang und die Friſche des Dialekts, das Denken +5 und Frauenminne ſind Gegenſtand der Muſik von Hch.] Mit dem Volkslied„Ihr Berge lebt wohl“ und dem laſſen die wackeren klingen. des großen Gottfried Keller enthüllt in ergreifender Weiſe die Liebe des Schweizers zu ſeiner Heimaterde, Mufik von Heinrich Rein⸗ hardt. Der Stadtſängerverein Winterthur wird ſein Wohltätigkeitskonzert einleiten mit Max Bruchs Chor:„Vom Rhein“. Es läßt ſich denken, daß die Schweizer Sänger dem ſchönſten deutſchen Strom, der ihrer Heimat entſpringt, Gruß und Huldigung entbieten, umſomehr, da ſie ja als Reiſeziel den Rhein gewählt haben und die im Gedicht geprieſenen Herrlichkeiten nicht nur ahnen, ſondern auch ſchauen werden. Dieſem Chor folgen Attenhofers„Linden⸗ laub“ und Carl Weidts„Frühlingszeichen“ als Preis von„Lenz und Liebe“. Die Chorballade:„Das Schlachtſchiff Téméraire 1796“ iſt eine Kompoſition Guſt. Niedermanns, des Dirigenten der Winter⸗ thurer. Die friſche Dichtung unſeres unterſterb⸗ lichen Detlev von Lilieneron führt uns mit der wagemutigen und tollkühnen Mannſchaft in den See⸗ kampf. Die Ballade wird ſicher großes Intereſſe wecken. Als zweite Chorballade erklingt Hegars Haben wir ſo vernommen von wackerer klingt das Konzert in lyriſchen Liedern aus. Herm. mat. Ferd. Hubers„Lueget vo Bergen und Tal“ und Fühlen des Volkes nahe. Liebe zur Heimat Dichtung. Chor„O mein Heimatland“ von W. Baumgarten Schweizer ihre Geſänge aus⸗ Beſonders das letzte Lied, eine Dichtung zuſammenſtellt, die in den letzten 7 Jahren gegen Oeſterreich veröffentlicht wurden. Eine Anlage zu ihnen ſoll die charakteriſtiſchen Artikel der großen ſerbiſchen Blätter enthalten. Oeſterreich will Europa nachweiſen, was es ſich alles bisher von Serbien hat bieten laſſen, ohne daß ſeine Geduld erſchöpft iſt. Es kann aber darüber kein Zweifel mehr herrſchen, daß ſie jetzt erſchöpft iſt. Man wird nur die Trauerkage vorüber gehen laſſen, bis man in der beſtimmten Weiſe volle Sühne, d. h. rückſichtsloſe Beſtrafung aller Wid wo immer ſie auch ſitzen, verlangen wird. Befehl an das 15. Armeekorps. Serajewo, 4. Juli. Aus Anlaß des ſchweren Schickſalſchlages, der die Monarchie be⸗ troffen hat, erließ der Kommandant des 15. Armeekorps einen Befehl, in dem es heißt: Verzagen wir auch in dieſem ſchweren Augen⸗ blick nicht, arbeiten wir unentwegt an der Pflege jenes Geiſtes, der bisher immer im Reiche der Stolz und die Tradition der Armee war, in dem unſere Kraft beruht und der des Reiches Schutz und Schirm bildet. Die verabſcheuungs⸗ würdigen Mordgeſellen und vor allem deren lichtſcheue Hintermänner ſollen wiſſen, daß ſie ihre dunklen Ziele niemals er⸗ reichen werden. Dafür wird die Seiner Mafe⸗ ſtät und unſerem großen Vaterland alle Zeit treuergebene Armee ſorgen. Die Kund⸗ gebungen der Bevölkerung nicht nur hier, ſon⸗ dern in allen Teilen des Reiches beweiſen, daß wir uns in dieſen Beſtrebungen mit unſeren Mitbürgern eins wiſſen. Treue bis in den Tod ſoll auch für die Zukunft unſere Deviſe bleiben. Die Ueberführung der Leichen. . Groß⸗Pöchlern. 4. Juli. Die Särge des Erzherzogs und der Herzogin wurden unter ſtrömendem Regen aus dem Waggon ge⸗ hoben und in dem Warteſaal aufgebahrt. Zwölf Offiziere des Ulanenregiments Franz Ferdi⸗ nand hielten die Ehrenwache. Nach neuerlicher Einſegnung wurden die Särge um 37½ Uhr morgens in den Galaleichenwagen gebracht Der Trauerzug ſetzte ſich durch ein dichtes Spalter der Bevölkerung, welche in ſuummer Ergriffen⸗ heit die Verblichenen begrüßte, zum Donauufer in Bewegung, wo er um 4 Uhr anlangte. Die Leichenwagen wurden auf eine Rollfähre ge⸗ ſchoben, welche langſam über den Donauſtrom ſetzte. Vom jenſeitigen Ufer wurde der 37½ Kilometer lange Weg zum Schloß Artſtetten fortgeſetzt, wo der Trauerzug um 5 Uhr morgens anlangte. Die Särge wurden in der Schloß⸗ kirche aufgebahrt; Prieſter und Nonnen hielten abwechſelnd Betſtunden. Um 8 Uhr und 934 Uhr trafen zwei Hofſonderzüge in Groß⸗Pöchlern mit den Trauergäſten ein, darunter Erzherzog Karl Franz Joſef und Gemahlin, ſowie die Kin⸗ der des verblichenen Paares. Die Ankunft des Leichenzuges in Artſtetten. W. Artſtetten, 4. Juli Um 1034 Uhr fand in der Schloßpfarrkirche in Gegenwart des Erzherzogs Karl Franz Joſef und der nächſten BVerſvandten der Verblichenen, zahlreicher Mit⸗ glieder des Katſerhauſes und ſonſtiger Tranter⸗ gäſte, die feierliche Einſegnung der Leichen des Erzherzogs Franz Ferdinand und ſeiner Gemahlin ſtatt. Unter großer geiſtlicher Aſſiſtenz wurde die Feierlichkeit vorgenommen Am Sarge hielten Offiziere die Ehrenwache Um 11% Uhr wurden die Särge durch ein Spalier von Feuerwehrleuten und Veteranen zur Gruft getragen, wo in Gegenwart der nächſten Anver⸗ erfolgte. Die albaniſche Kriſe. Vorgehen der Aufſtändiſchen. W. Durazzo, 4. Juli. Die Aufſtändiſchen von Schiak haben die Einſrohner von Erak ſchriftlich aufgefordert, mit ihnen gemeinſame Sache zu machen und die türkiſchen Fahnen auf⸗ zupflanzen, da ihnen die Unterſtützung der Tripleentente und der ſerbiſchen wie der grie⸗ chiſchen Regierung ſicher ſei. Eſſad paſcha ohne vollmacht des Fürſten? m. Köln, 4. Juli.(Priv. Tel.) Wie der Ber⸗ liner Koxreſpondent der„Köln. Ztg.“ erfährt, ſind alle Angaben über Verhandlungen des Für⸗ ſten von Albanien mit Eſſad Paſche unbe⸗ glaubigt. Es mag dahin geſtellt bleiben, ob und welche albaniſchen Perſönlichkeiten auf ita⸗ lieniſchem Boden zu Eſſad Paſche in Beziehung getreten ſind. Im Auftrage des Fürſten Wil⸗ helm kann dies nicht geſchehen ſein, da der Fürſt in Eſſad Paſcha einen politiſchen und perſön⸗ lichen Gegner erblickt. Zur Cage in Mexiko. Kriegsgericht gegen Ueberläufer. .. El Paſo, 4. Juli. Der britiſche Kon⸗ ſularagent in Zacatecas meldet, daß ein Schotte namens Douglas in Zacatecas verhaftet und unter der Beſchuldigung, daß er den Inſurgenten in den letzten Kämpfen Hilfe geleiſtet habe, vor ein Kriegsgericht geſtellt worden ſei. Rücktritt des mexikaniſchen Handelsminiſters. W. Mexiko⸗City, 4. Juli. Der Handels⸗ miniſter iſt zurückgetreten. Er ſtellte in Ab⸗ rede, daß er zum Rücktritt gezwungen worden ſei, weil er einer großen amerikaniſchen Petro⸗ leümgeſellſchaft eine Konzeſſton gewährt habe. Sein Rücktritt ſei vielmehr aus Gefundheits⸗ ———— Samstag, den 11. Juli:„Ideale Gattin“. Muſik von Franz Lehar.— Sonntag, den 12. Juli: rückſichten erfolgt. wandten die endgültige Beiſetzng — — beiginelken Maſſe au dle Expedition dieses Riattes 8. Seite Genueral 1 5*— 2 e eee ee Autels 85 aeee Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 4. Juli 1914. J. 1 AaAgliche GnorlJeitung Vorherſagungen für in und gusländiſche Montag, 6. Juli. den 25. d. M e ſich die San e eee i e naib 43 25. d.., e Kongreßteilnehmer] von einer geradezu en Unkenntnis des Herrg Pferderennen. 2 Breslau. abends Bach Heidelberg zur Schloßbeleuchtung be⸗ Zu ſeiner Belehrung, und un (Von unſerem Spezial⸗Mitarbelter) Schuckmann⸗Rennen:(Auſtralier)— Amphora— geben. In anerkennenswerter Weiſe iſt während event. Irreführung der weiteren Oeffentlich Gazelle. der Kongreßdauer den Gäſten die koſtenloſe Beſich⸗ keit zu berhüten, ſei nachfolgende Berichtigung e W e 2 0 55 Preußen⸗Reunen: Ritt Dodel— ſündeg 7 ſtädtiſchen Ferben mirdigkeiten geſtattet, laubt: Wenn die dem Deukſchen Ruderzeyrn 5 auchtopaz. ſo des Roſengartens, Kunſthalle, b reine— wie Man Hamilkar⸗Reunen: Schwäbin— Sereniſſimus. Kyuaſt⸗Jagdrennen:(Raubgeſell)— Mona Liſa— fäle, bes fichigeſchichlichen Miſeune 97 8 e ee 1 Römerhof⸗Rennen: Royal Blue— Catena. e VV Reiß ſchen Sammlungen uſw. Jeden zweiten Abend wigshafener Ruderverein— auch mit den dem Adonis⸗Reunen: Stall Lemcke— Nieplo. eeeeee 105 hurgold. iſt eine offizielle Zuſammenkunft abwechſelnd in Süddeutſchen Ruderperband angehörenden Ver, b. brn e eeeee 7 ittle Spray. hieſigen ee e in Ausſicht genommen. An einen einig ſind in dem Beſtreben, unſere Jugenh Sem : He Treff 5 5 innen Aſſeburg⸗Memorial: Venetia— Stall Oertzen. Bückeburger Jagbrennen:(Blankney Common) 5 5 aezunke dan af erſe 8 eer ſee den Preis vom Walkbans: Walnnß 8 59 Dabeae. e e Aus der Beree derblichen Einftüſſen der Großſtadt zu entziehen die 5 8 entnehmen ſein, daß alles aufgebsten werden wird, und ſie zu tüchtigen Männern heranzubilden, ſo Preis von Charluttenthal: Mormone— Waldteufel. ee um den Gäſten den Aufenthalt in unſerer Stadt ſteht die 5 1 Doßzmund. Schachſpiel. 0 angenehm wie möglich zu geſtalten und ihnen Amateur paragraphen. Nie und nimmer eeen Orchidee— Salamis. 4 19. K den e 15 dee Eindrücke an unſer gaſtliches Mannheim iſt der Mannheimer Ruderklub von dieſer Beſtim, trag nas⸗Neunen: Salluſt— Kompaß. 9. Kongreß de eutſchen Schachbundes in zu gewähren. mung abgewichen.„ wie rinnerlich ſein Derkaufs⸗Jagdrennen: Sea Squaw— Waddbles. Mannheim(18.Juli bis gegen Mitte Auguſt). Den Pferdeſport 8085 22 Naente 75 Hürdenreunen der Dreifährigen: Lepidus— Cervng. gehegten Erwartungen des Mannheimer Klubvor⸗ der im Jahre 1908 eine genauere Formulſerung 2 Weſtfalen⸗Jagbreunen: Maximilian— Nicht doch. ſtandes entſprechend, zeigt ſich bexeits anläßlich der Rennen in Achern. Ohwohl der erſte Tag des dieſes 8 6 der A. W. B. beim Deutſchen Rudertag 55 Brackeler Jagdreunen: Kale— Kebty. Vorbereitungen für die Tourniere der gewaltige dieslährigen Acherner Meetings einen vollen Erfolg verlangte und durchſetzte. Macht dieſer Varagza, Fer Hardringen⸗Reunen: Induſtrie— Chutbeh. Propagandiſtiſche Wert der Veranſtaltung für un⸗ brachte, iſt as beinahe als ſicher anzunehmen, daß es nun unmöglich, daß diefen verſchiedenen Korzo⸗ aus Harzburg. ſexe Stadt. Denn weit über Deutſchlands Grengen 5 eee e 75 75. vationen angehörende Vereine gegeneinandex nt, 8 2 5 hinaus hall die Ne 5 Mefflertonr ainer W. VBohn, P. John, Ignatzeck, ſowie die„„ S 15755 e 5 Arcds 20 nigez im Blätterwalbe 100 ſic ger neene en dee Wieme e en eenent an 1 0 45 ſer 13 Elſenſtein⸗Hürdenrennen: 7 Ghole 8558 ausſehen, daß wenn erſt die Tournſere ihren Ver⸗ a0 en 7 1 Verwärts⸗ 151 1 „„ 8 eee 5 ichen Pfer nd in Achern gehliehen. Die Trainer dere 2 Jagdreunen: Flying Hawk 19 0 7 155 Echo 155 Naunzelm nech kauen Denicke u. Ignatzeck, erſcheinen am 2. Tag mit 19955 denen durch den Amgteurparagraphen der Eintritt 115 e e 8 erheller 5 85 9 75 825 nenaten allerrunde] Lots, darunter Salambo, O Du, Lovely Grace ete., in Verbandsvereine— ſo namentlich unſerer — NN 208 8 12 für ben Kou⸗ ſalle gut vorbereitet, zu neuem Kampf. Die größten] handarbeitenden Jugend— verwehrt iſt, die hügie⸗ gro 5—(Saltimbanaue)— 5 bete ſeipt gen ab am Samskag, den 17. überraſchungen dürfte aber der Stall des Herrn Ritl⸗ iſchen und ideellen Werte des Ruderſport er⸗ nati M. findet abends im„Ballhauſe die Begrüßung meiſters von Kummer, der mit Abler, Treffelſtein ſchloſſen wurden, und die hieſtgen Vereine der au. e den 18. d. Me. varmittags, ebenda die und Traum vertreten ſein wird, bringen, ſowie die den fungen Verein in entgegenkommender Weiſe meit (Amphora!— Auſtralier— ſchließend n 5 15 5—0 an⸗ Netatkitung von fegeaneriſchen Pferden, von denen gefördert. Aber: hie Welf— hie Waiblingen. AK. Pac 8 ſchließ Uummkt um 10 Uhr die Geueralverſamm⸗ Jra von Lt. O. Bebie(ſchweiz. Kavallerie) und 2— Roſenberg⸗Jagdreunen: Morenga— Block. lung des deutſchen Schachbundes unter Vorſitz von Volant von Lt. von Goßler, geritten werden. Zum Biid e eeee Droſſelbart— Loga⸗ 1 res Telegr. Sport⸗Nachrichten. polft on großer ſachlicher Bedeutung und C 25 8 Preis vom Mummelſte, Verlooſungs⸗Reunen: Stall Wuthenau(Abtei)— enthält u. a. den Punkt„Internationaler Gchach⸗ letzten Sonntag ſo wunderbar geritten wurde, liegen Kieler Woche 4 Antiqus. verband und Weltmeiſterſchaft“, ferner einen An⸗ verſchiedene Nachnennungen vor, ſo daß auch die*Kiel, 4 Juli. Reſultate der gefirgen 8e gabe Ruffer Reunen: Querulo— Sturmbock trag des Schachmeſſters R. Spiel Flandwirtſchaftlichen Rennen viel Intereſtantes bieten gelweltfahr! Handieap Kiel⸗-Traue, sich Falkenbanſen⸗Reunen: Nancho—(Gräfent e e een elman auf miünbe,& Leglaſfe„Samburg g“ erſter is Lamour.(elfentenne) d— Abſchaffung der Einſate immeſſtertournier, Hierzu werden.(ktaifervokal u. Felea⸗Preis)„Meſenr⸗ zweiſer Preis, ven Sertlie iſt zu bemerken, daß Mannheim erſtmalig keine Ruderſport. Als erſte kief„Germanig“ durchs Zief, ſie Palte ab habe iüiien e Haarkünſtler. inſätze zum Meiſtertournier erhebt und ſomit in Zur 26. Regatta des Süddeutſchen Ruderver⸗ mehrere Minuten zu vergnſen. Alle Jachen nork. feic Maiſons⸗Laffitie. dieſer Frage vorangeht. Am gleichen Sonntag, bandes, die am 5. Jult in Main ſtattfindet, hat, ern erßer Freis, Irlen zwekter Preite 19 Meter. a5 Brix de Grignon: Roſeleaf— Irminſul nachmitags 3 Uhr, kagt die konftſtulerende Ver⸗ ſo ſchreibt man uns, unſer Loalberein dgſſe r. laffe„Vendug datte den Maß arbnden„e; Prix Qup Balds: Franeinet Salorge ſammlung des Internationalen Schachverbandes 5 5 1 e 2 Anfa 155 7250 e 4 e re 1 2 15 1 * 87— rge. 5 40 9D. 8,* 2 1 2 Ee, 0 + 7. eis?„ Wel, Sici Prix La Camorgp: Gioeonda— Jriſh Bele. wonach ſich abends 7 Uhr ein gemeinſames Feſt⸗ Junior⸗ und ee Wie 55 Waee gbel Alesandrg 1 a ̃ Prix du Preſident de la Republique: Nimbus— mahl anſchließt. Am Montag, den 19. d.., bildet man aber hiermit— ſiehe Abendblatt des„Gene⸗ Klaſſe:„Sübyllan“ erſter Preis„Skevs⸗ zwelter 1 Schn Sarbangpale— Floriſt, eine Hafenrundfahrt die Einleitung der Kongreß⸗ ralanzeigers“ von Donnerst den 2. Juli— i Nrene Wee ee e e en ei e zix Gardeſen: Dacter— Maſtuvu. 1 3 116 e eee ker⸗Klaſſe„nda“ erſter Nreis Wern Danzzeax: 5 15— 2 8 ſtuvu. woche, und nachmittags 3 Uhr nehmen die Tour⸗ einem Atemzuge den Mannheimer Ruderklub Motorgachten erhien„Targn den erſten und„a bien S2255787TC——̃— ð ⁵ð:!½ſd KK ˙ ˙ümà„ Eine Fahrt nach Artſtetten. en glee dlglen übger pan Poberperg Allder die ſe ade fe eideulches Gendtde d been, b 8 „Wenn Sie exfahren wollen, was für ein die Teduen 1 75 Rede Sie ſpre⸗ e e ee en 1— Webe, d Tod und dſe giche vereintte, ans, einen Menſch Erzherzog Franz Ferdinand, der unhe- chen ohne großen Aufwand an Worten, ohne faſt Kürchtel man, in dieſe Stätte der Erinne⸗ ruhen werden. Dieſes Grabgewölbe iſt wahr⸗ VMon e wirklich war, dann gehen Sie Volltönende Lobeserhehungen, ſie führen ihren rung einzudringen. Da zeigt mir der alte haft das Werk eines menſchenſcheuen Fürſten, ist d Schd0 95 70 e e ee We ee bieſe daan. 1 ein in blaues eb we e wee dence die „Dort ler⸗ wig, Franz nds Sawarb di gundenes Buch; mit ſeiner goldenen Buch⸗ der höflich war und ein we Renſchenver! er. 11. ſönlichkeit Jean de Vonneſon dieſer Tage gab, leuten lehte. ut den Bürgermeiſtertitel des We den b e 1— 5 en Vegend, gleich Man — 57 nun iber e unnahm. Hier verkebte Franz Ferdi⸗abendlich ein, was der Tag in S chloſſe ee ee e e herben Er bal Unt ein Beſuch der Stätte, in der ſei Aand im Her ſeine Fertentat ier] Dorfe 41 igniff Erlebniff hewölbe li h eine Si deiß Fi Willen Franz Ferdinand und leine Gemelen Hegt 8 1 0 5 bübſche Heeſtelag, Weee 0 555 a dude Jur letzten Ruhe gebettet werden. Vo⸗ der auf dem der ermordete als Knabe 12 0 bieſ 3 2 7 ſind 5 5 25. 15 Delle 8 Cſe 3 7 11 2 7* düſteren Alpenkette, oberhalh, ing Ehrne, durch reiten lernte.„Auf einem ſchwarzen Ponny,“ 3 wirklich 5 995 ſ lenn Reihe Die geſchulßte Tür zeigt pas* 1 1 55 ene 5 5 badele 5 b e lebten] ſucher eingeſeben werden kann, Auf der letzten Habsburger Waupen mit dem neuen Wappen 15 zieht, liegt das Schloß freundlich am Hügel, in dem oſſe dieſe glücklichen Kindheitserin⸗ Sei Erzherzog ei s Gedi r Herzogin von Hohenberg, di bBoest inmitten kleiner Häuschen und grüner Obſt⸗ nerungen, als der Erdherdag die 5— kluge e e Seeue Chgter abgeleg baleer ee 7 Verkh gärten. Mild liegt der Sonnenſchein über die⸗ und hingebende Frau heimführte, die er allem ſeines zehntes Hochzeitstages. Der alte Diener Raum birgt als Schmuck einen Altar aus wei⸗ reich ſer frledlichen und beiteren Landſchaft. Der Widerſtand zum Trotz zur Gefährtin ſeines legt das Buch wieder auf das Tiſchchen und ßem Marmor, auf dem in weißen Vaſen Dilien Aubhang der Hüged ſcheint im Vergleich mit Lebens erwablt hatte. Im Erdgeſchoß des klizt ſtumm die Goldſchließe, in der die Initia⸗ ſtehen, Ein Sarg iſt ſchon hier, ein ganz kleil⸗ eeut der trotzigen Alpenwand, die den Horizont um⸗ Schloſſes waltet noch der Geiſt alter Zeiten: len Franz Ferdinands und Sophiens ſich ver⸗ ner Sarg aus Silber, der die irdiſchen Reſte Wier ſchließt, zarter und ſanfter. Ein vlereckiger da iſt der düſtere Waffenſaal, der große ſchmuck⸗ ſchlingen. Schweigend wandelt man dann durch eines neugeborenen Kindes aufnahm. Nichts bder Heller Baukörper, der an einen mächtigen Wür⸗ loſe Speiſeſaal, die kangen, mit Jagdtrophäen den hügeligen Garten, durch lauſchige Wege an dieſem Silbergehäuſe gemahnt an die Bit- cicht fel erinnert, vier kleine anmutige Türmchen an geſchmückten Gänge. Die alten Möbel, echter und Alleen, zwiſchen denen ſich hin und wieder terkeit des Sterbens. Wir gehen. Und fetzt ſeier einenr aufſtrebenden Dache eine der Front an⸗ altdeutſcher Hausrat, ſind ſchwer und kräftig, überraſchend ein hübſcher Ausblick öffnet. Im kenne ich dieſen Fürſten, der dſeſes Schloß ein⸗ aute Kopelle, die auf Terraſſen einen maſi⸗ in Holz geſchnitzt, In dem kleinen Südtülrm⸗ Schatten der Wun man einen kleinen victste zud ſene Grahſtätte zu einem Wohn⸗ 5 den ländlichen Kirchturm zeigt: das iſt Schloßchen aber, dort liegt ein kleines Zimmer, das Kiofk in ein Badehaus umgewandelt. Die zimmer machte, das alle. Poeſte ſeiner 7 13 mit dieſet Sieheenen aukter mürde ſich tiemmklicher, das Peuſagen zarer und ſanfter Kirche, oder zichtiger geſagt, dle Napelle, zeiat] Jiebe auftahm, Auf der Terraſſe berabſchiedet der 515 9 85 Schlichtheit beſcheiden. Man muß ausgeſtattet iſt. Dort ſtehen Roſenholzſtühle, die gleiche Schlichtheit und Prunkloſigkeit wie ſich der alte Diener, Er blickt zur Donau hin⸗ lung die Oede von Schlöſſern kennen gelernt haben, lichtblaue Seidenbezüge leuchten, und von den das Schloß. Alt ſind die eichenen Holzſchnitze⸗ unter, ehe er geht. Leiſe ſagt er;„ünſer Herr man um die friedliche Freundlichkeit diefes einſamen Wänden lächeln inmitten kleiner vvaler Rahmen reien, der Hochaltar erzählt von der Barock⸗ wußté, daß er nicht herrſchen wilede. Unt dis der Benne upfinden. Weinen blonde Kupfe. Es ſind die Bilder der Herzogin! zeit Keine Kunſtwerke, es ſel denn ei Augen des Mannss ſtehen voll Tränen ung Polizeibericht VBergnügungen. VCC— vom 4. Juli 1914.* Promenade⸗Konzert am Friedrichsp⸗„„„ 38 285 e, 5 8 8 9splatz, Das erregt, b Tag zu T 5 2 nfälle, Am 2. ds. Mts., abends 7 Uhr, Promenade⸗Konzert wird von der Kapelle 7 VV Preuß.⸗Südd⸗Klaſſen⸗Lotterſe, 1 0 ſtürgte im Hauſe Lameyſtraße 10 ein 59 Jahre Patermann unter Leitung des Herrn Kapell⸗ ſpannenden Inhalt, die raffinierte Technik, die her⸗ Ziehung der 1. Klaſſe 5.(281) gotterie am 10 alter verheirateter Taglöhner von hier die Treppe meiſter Zudwig Becker augeafi gal die as brillante Spiel und 11. Juki 1914. Die zoch nichk erneuken Loſe ſind der Wagloh 2 d ack usgeführt. Anfang 8½ vorragende Photographie und das brillaute Spiel don bisber S Hexunter und zog ſich ſo ſchwere innere Ver⸗ Uhr. Programm ſiehe Inſeratenteil der Darſteller, Herr Alwin Neuß und Herr Friedrich. e 56 965 benseen 4 2 1* letzungen zu daß er mit dem Sanitätsauto⸗* 20 Pfennig⸗ Tag und Hiolieniſche Nacht iim Kühne von Berlin. Die Vorführungen beginnen eee— 4 behei mobil nach dem Allg. Krantenhauſe überführt wer⸗ Friedrichspark. Für den morgigen erſten Sonntag täglich um 4, 6, 8 und 10 Uhr. Außerdem gelangt Hochſchwender, P 7, 14a, Tel. 1080 gre Quot den mußte.— Beim Verxladen von Kiſten an der im Monat iſt von der Parkverwaltung der Eintritts⸗ noch ein anderweitiges erſtklafſiges Novitäten⸗Pro⸗ Paradeplatz, Tel. 514; Moöhler, fk 4 8 K 3000 5 8 0l ee preußiſch⸗heſſiſchen Bahn hler ſtel e ee 8 Gleich Vorgän⸗[gramm zur Vorführung. 85 2 oth, Max Jofeſſte. ga; Schrolh, d 75„5 5 geſtern nachmittag ein verheixateter Vorarbeiter ger derfte auch ieſer billige Sonntag wiederum Biele 5 5 Broßßh. Bad. ie⸗Ei von hier 555 Wchen ſündie ſchängeofleaten, ſchattigen Anſagen des Parkes! Saalbau⸗Theater. Der Spielplan des Saal⸗ Gurßh. Bad Autterte⸗ Elnnehmer Groos, jedoc 190 f e dewußt⸗ ſühren. Die belden Konzerte deß Nachmitiags und bautheaters iſt, ſo ſchreibt man uns, über das— 40 es 9 liegen. Innerlich bhedeutend verletzt, des Abendz werden von der Kapelle des Infanterie⸗ Schützenfeſt von einer ganz beſonderen Reichhaltig⸗ 25 berbrachten ihn Arbeſter nach ſeiner in der Nähe] Riegts. Markgraf Ludwig Wilhelm“ No. I11 aus Ra⸗ keit und vielſeſtigen Beſchaffenheit. Das groß..———ͤ— lage Wohnung. ſtalt beſtritten, die von ihren vorfährigen Konzerſen Drama„Das zweite Geſichl“ wird in ſeiner myſte 1 Himmerhrand. Durch Exploſton eines nin) in beſter Erinnerung ſteht. Einen weiteren An⸗ riöſen Handlung auf den Beſucher faszinierend Splrituskochers brach geſtern abend 8 Uhr im een 10 wirken. Als zweiten Schlager nennt das Programm 1 578 2Steck des Hauſes Rheinſtraße Nr. 9 hier ein ine bengaliſche Beleuchtung noch erbbbt werden 7 5 das Zaktige Drama„Leichtſinn“, deſſen künſtlepiſcher 8— Zimmerbra 2 aus, welcher die Fenſtervor In den Bierpalaſt„Groß⸗Mannheim“ des Vorwurf auf Anregung des Bereins zur Be⸗ wurde von Haus⸗ Apollotheaters iſt am 1. Juli ein neues Enſemble ee eee Arecenunte 12 85%12 mit Dr. Staehle Donpel-A Rastiguat us findl wahnern er gelöſcht. 5 eingezogen, das echte Schützenfeſtſtimmung mit⸗ Fatiſe Verf üurde, Wir wer en eingeweih in sehr solid und stabil, Lederhalgen ste, Preig hinat ſebene eee dlasterſenen wegen ver⸗ gebracht hal, Hie uerpfluchteten Klünſtler und geünſt. deg anhen ohne Konkurrenz. Nur in 87598 80 chiedener ſtrafbaror Handlungen, darunier ein erinnen nd echweg erſtklaſſia fad et, nae arbeitenden internationalen Bande, Der WMildweſt⸗ ehdet e bröcheng ein en g Poche 5 17 8 5 50 1 unden gegeben iſt.] Amerika, und zeigt uns in auziehender Weiſe das An— 94, 18 Tel, 8634 vrubr e erenn pon ſiedggen 510 5 1 55 Komi er Willt Schleſinger, Leben und Treiben in den Pampas. Ein allerliebſtes 1. 0 4 abzu ſtahls ein Steinhauer(It lie ge egel Dieb⸗ der allein ſchon durch ſein Aeußeres, eine ſpindel⸗] Luſtſpiel in 3 Akten„Krieg in Frieden“ mit dem„Maus für Phete-Bedart. e ellseergehen 0 wegen Sittlich⸗ dürre, ſchlangenmenſchähnliche Jigur, ungemeln dicken John Buung in der Hauptrolle läßt uns nicht—. 5 dſtahle 5 Wder alroſe von Holz wegen erheſternd wirkt. Auf das übrige Programm kom⸗ aus dem Lachen herauskommen. Die Saalbau⸗Repue 5 übrit Dlebſtahls und Widerſtands, eine Dienſtmagd bon] men wir noch Zuxück. Die Kapelle iſt auf 18s Mann plaudert über die neueſten Exreigniſſe gus aller Welt Ingolſtadt und ein Kaufmann von Frankfurt a. M. verſtärkt und konzertiert unler Herrn Direktor 75 5„ 951 wegen Diebſtahls. 8 nert unter Herrn Direktar Im Köuigl. Rumäniſchen Zirkus Ceſar Sidolz Sind Waldes Leitung, Wer ſich außerhalh des auf dem Meßplatz finden morgen Sonntag, den letz⸗ Fabn rent 8 Schützenfeſtplatzes einmal abends recht amüſieren en Sünntag des Gaſtſpieles, Jeſtvorſtellungen ſtatt fikat siamens sahuekert' um uet Ei * Prämiierung. Auch auf der Jubiläums⸗ und] möchte, ſollte den Beſuch des Bierpalaſtes, der noch ur, Nachmitlags⸗Vorſtsgung zahlen Kinderx halbe abzugeben, 30 Pregent Nachlag. 5 15 Gewerbe⸗Ausſtellung Hagen i. W. wurden die immer im Schmucke ſeiner prächtigen japaniſchen auf allen Siczblägen. Iu jeder Vorſtellun„FPreis Fabrikate der Firmg Henkel u. cie., Duſſel⸗ Deloration prangt, oder des Trocaderos des Apollo⸗ 27 300 ee Parlo ra h ne Penldzete getels ee cntet, und die al. heater, in dan das gleiche Programm abgewicel Peeihereg es des lelgen Seen teurg Seg 1 dcben bewährte„Henkel's Bleich⸗Sada“ mit der„Gol⸗ wird, nicht verſäumen. Grgeff I. Delbergſtraße 18, nochmals vorgefhört. it 2 nin deen Ehrenmedaille der Sladt Hagen“ ausge⸗] r uniontheater, Der Fund von Baskerbille“, ſilen Bozſelungen Neiterelen aler grgzen Feche Pügen ne Snerten 5g e s zeichnet. dieſer mit ders calen Waffiuement aufgenonmene 150 den en ee Diftkkon eizolis nenete 9 Prozent Nisekle. 9, — 1 I Esnsteg, ben 4. Fuf 1914 7. Seite. Woecnenbericht von der Frankfurter Effektenbörse. b. Frankfurt à.., 4. Juni. Das erste Semester des laufenden Jahres ging in sehr ge- drũciter Stinmmng zu Ende. Bis zuletzt blieben die Hoffumgen der Börsen auf eine Besserung des Geschiſtes unerfüllt und wiederum können sie nn diese Hoffnungen auf ein neues Quartal über- tragen. Einen schlechten Anfang nahm der Monat Juni. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers in Serajewo beherrschte die Börse volkommen. Der Tod des Erzherzogs Franz Ferdinand Iste an der Börse aufrichtige Trauer aus. Man war darüber einig, daß die ruchlose Tat, welcher der Thronfolger zum Opier fiel, un- leugbar darauf hindeute, wie tief der ganze Balkan sich noch in Gärung befindet. Doch schien zu- nächst in der Beurteilung der politischen und Wirtschaftlichen Folgen des Attentates kein allzu großer Pessimismus obzuwalten. Es ist ganz natürlich, daß ein so aufregender Zwischenfall an der Börse Verkaufsneigung hervorrief. Im allge- meinen war jſedoch gute Widerstandskraft zu beo- bachten. An der Mittwochbörse Anderte sich das Bild. Auf die Dauer gebang es doch nicht, die politischen Meldungen zu ignorieren, umsoweni- ger, als der Wiener Markt mit stärheren Ab- gaben hervortrat. Die Betrachtungen erstreckten sich auf die Nonsequemzen, weiche die Mordtat won Serajewo fütr die Gestaltung der Balkanpolitik haben können und in diesem Punkcte gab die öster- reichische Note an Serbien begreiflicherweise An- laß zu Bedenken. Die Forderung der öòster- reichisch-ungarischen Diplomatie, an den Unter- suchtngen über die anflösterreichische Ver- schwörung teilzunehmen, ließ befürchten, daß Weiterungen nicht ausbleiben könnten, falls Ser- bien sich diesem Verlangen nicht füge. Zudem scheint die großserbische Propaganda tatsächlich bereits in gewisser Beziehung zur Verwirklicumg geführt zu werden, wenn sich die Meldung von einer bevorstehenden Vereinigung Serbiens und Montenegros bewahrheiten solſte. Der„Figaro“ ist der Verbreiter dieser sensationellen Meldung“, die außerhaſb Frankreichs leicht als ein Versuch erkannt werden wird, die Aufmerksamkeft auf Rußlands Beziehungen zum Balkan zu lenken. Man hegte auch Bedenken, ob Serbien, das auf die Unterstützung Rußlands hofft, es an dem nötigen Eifer fehlen lassen werde, den Forderungen Oester- reichs hinsichtlich der Sühne des furchfbaren Ver- brechens in dem gewünschten Umfange zu ent⸗ sprechen. Die Erklärung des Standrechts in ganz Bosnien zeigte der Börse ferner noch, daß die Verhältnisse dort in voller Gärung sind und reichlich Konfliktstoff in sich tragen. Daß der deutsche Kaiser in letzter Stunde seine Reise nach Wien aufgab, ließ ebenfalls Verstimmung zmück. Der Kaiser soll allerdings aus Gesundheitsrück- sichten die Teinahme an den Wiener Beerdigungs. ſeierlichkeiten abgesagt haben. In der politischen Verstimmung erinnerte man sich dann auch anderer unerfreulicher Momente, der Tatsache, daß die Röhrensyndikatsyerhand- lungen nicht den raschen Verlauf nehmen, den man erwartet hatte. Die neuerliche Vertagung der Verhandlungen gaben Anlaß zur Abschwäch⸗ ung auf dem Montanmarkte. Die in Berlin abge- haltene Sitzung der deutschen Röhrenwerke be⸗ faßte sickt in der Hauptsache mit internen Ange- legenheiten, So wurde vornehmlich mit den ober- schlesischen und mitteldeutschen Werken wegen der Abrechnung verhandell. Dabei haben sich die Werke Iauchhammer und Laurahütte die Ent- scheidung bis zum 10. Juli vorbehalten. Die Quotenfrage konnte noch nicht endgültig erledigt werden, da die Bestimmung der Quoten einiger kleiner Werke noch aussteht. Im allgemeinen gilt jedoch diese Frage als gelöst. Eine weitere Sitz- ung findet bekanntlich in Düsseldorf statt mit der Tagesordnung sie Preisfrage“. Eine Sonderstel- jung auf dem Gebiete der Montanpapiere nahmen Caro-Hegenscheickt-Aktien ein, welche das Kurs- niyeau wesentlich erhöhen konnten. Es tauchten neuerdings Gerüchte auf, von einer im Zuge be- findlichen besonderen Transaktion, die darauf hinauslaufe, Koltlenſelder der Caro-Hegenscheidt- Gesellschaft mit solchen der Hohenlohewerke und von Petscheck in ein neues Unternehmen ein⸗ zubringen. Ob diese Version zutreffend ist, bleibt abzuwarten. Man hält an einer Transaktion jest und dieses genügte, dieses Papier zu steigern. Die übrigen Papiere dieses Marktes zeigen ein wenig verändertes Aussehen. Bei stärkerem Kursverlust sind Aumetz-Friede zu erwähnen, welche 5 Pro- zent verloren. Von Seiten Amerikas lauten die Eisenmarketberichte zwar etw.as besser, aber die Preise lassen zu wünschen übrig. Die Geschäfts- lage des Deutschen Stahlwerksverbandes zeigt ebenfalls noch wenig Belebung, Im Inlandsmarkt in Halbzeug ist das Geschäft ruhig. Oberbau- material ist etwas gefragter. Der Abschluß der preußisch-hessischen Eisenbahn kam dem Ver- bande sehr zustatten. Die Besserung des Metall- mariates, besonders der Kupferpreise, läßt die Hofnung auommen, daß sich, wenn auch lang- General-Ameiger. Saniſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) sam, zum Herbst eine Besserung einstellen wird. Der Geldmarkt ist leicht, der Privatdiskont rückgängig. Der Ausweis der Reichsbank machte geringen Eindruck, weil man auf eine starke In- anpruchnahme des Instituts vorbereitet gewesen War. Am B. Juni d. J. verfügte die Reichsbank noch über eine steuerfreie Notenreserve von 561,0 Mill. Mark, am 30. Juni war sie bis auf 33,5 Mill. Mark zusammengeschmolzen, obgleich das steuer- freie Notenkontingent am Halbjahrstermin um 200 Millionen Mark erhöht ist. Der Stand der Bank ist somit um 727,5 Millionen Mark schwächer, als am 23. Juni. Auf dem internationalen Geld- markt zeigt die Bank von England einen relativ günstigen Stand. Die Privatguthaben sind ge- Wachsen. Die Privatgutaben wuchsen fast um genau denselben Betrag, um den das Portefeuille anschwoll. Gleichzeitig verringerten sich die Staatsguthaben nur um 1 002 000 Lstr. Beson- ders wichtig War, daß die Bank sich neuerdings erhebliche Goldeingänge aus dem Auslande sichern konnte. Die Bank von Frankreich weist ebenfalls eine neue Zunahme Goldvorrat auf, in- dem ihm neue Zufuhren von Amerika her zugute kamen. Der im allgemeinen günstige Ausweis der Bank könnte den Diskont von 3½ mit 3 Pro- zent vertauschen. Es dürften aber bankctechnische Beweggründe sein, welche einer Herabsetzung ent- gegenstehen. Um den Einzelheiten der Kursbewegung noch näher zu treten, sei zunächst erwähnt, daß im Laufe dieser Woche das Geschäft gering war. Wie angeführt, beherrschte die Tendenz einzig und allein die Politik. Die Zustände in Albamien lassen wenig Hoffnung auf eine baldige Besserung zu. Die Nachrichten aus Mexiko gaben auch An- laß zur Beunruhigung, denn es stellen sich An- zeichen ernster finanzieller Kalamitäten ein. Mexikaner waren im Kurse schwach. Von übri⸗ gen Fonds österreichisch- ungarische Werte schwächer, auch Serben gehen mit Kursverlust hervor. Heimische Anleihen behauptet. Stärktere Abgaben bemerkte man auch in Bankaktien. Die Aktien der Deutschen Bank, Diskonto Komm., Handelsgesellschaft gaben nach. Es waren viel⸗ ſach Blankoabgaben in diesen Papieren zu beo- bachten. Dabei verwies man auf die Wahrschein- lichkeit der Gewinnrückgänge, bei unseren Groß- banken und die Möglichkeit der Ermäßigung von Dividenden für das Jahr 1914. Oesterreichische Banken gedrückt. Bahnen ruhig, nur Lombarden und Staatsbahn schwach. Schiffahrtsaktien lagen zeitweise fester. Elektrizitätsaktien ziemlich gut behauptet. Schwächere Strömung bei geringem Geschäft zeigte der Kassaindustriemarkt. Stärke⸗ ren Kursverlust weisen Adlerwerke Kleyer auf, diese Aktie verlor 12 Prozent, Daimler Motoren 794 und Dürkopp 4½% Prozent. Chemische Werte schwankend. Die Börsenwoche schloß beruhigter auf die Meldung von dem Abschluß des Friedens zwischen Amerika und Mexiko. Bankaktien fester, Montanwerte schließen gut behauptet. Privatdis- kont 2½ Prozent. Wochenbericht von der Berliner Effektenbörse. .C. Berlin, 4. juli. Das erste Halbjahr 1914 schloß matt; der Verkehr an der Börse bleibt nach wie vor lustlos, weil jede Unternehmungs⸗ lust des breiteren Publikums fehlt. Bei der Lage des Geldmarkies ist diese weitgenende Zurück⸗ haltung erklärlich. Die Flüssigkeit am Geldmarket ist eben doch nicht so weit- und tiefgehend, wie die Verhältnisse am Privatdiskontmarkt es erschei- nen lassen. Stieg doch in den letzten Tagen des Juni der Satz für tägliches Geld plötzlich bis auf 5 Prozent, während in London, Paris und selbst in New Vork Geld merklich billiger zu haben War. Dazu kommt die scharfe Auspannung der Reichsbank am Quartalsende, die die Lage des Geldmarktes sogar als recht angespannt erscheinen lägt. Neben den Ueberraschungen des Geldmark- tes waren es in zweiter Linie politische Verstim- mungen, die die Börse zur Zurücchaltung veran- lagten. Der Mord des ee in Sara- jewo, die daraus sich biſdende offene Spannung zwischen Oesterreich-Ungam und Serbien, die so- gar zu dem Gerücht einer österreichischen Droh- note an Serbien ſührte, reichte völlig hin, um den Börsenverkehr zu lähmen. Daß dagegen die Nachrichten aus der Industrie, auch wenn sie günstig lauteten, keinen Eindruck machten, war in einer Woche, die bei heißem Wetter den Be- ginn der Reisesaison brachte, durchaus verständ- lich. Bei dieser Grundstimmung der Woche mußte das Kursniveau eine weitere Abbröckelung er- fahren. Nur ganz wenige Marktgebiete Wiesen eine bessere Preistendenz auf. Vor allem zeigte infolge der politischen Ver- stlimmungen der Bankaktien markt eine auf⸗ fällige Abschwächung. Die Kurse, die schon in der Vorwoche zurückgegangen waren, erlitten weitere Einbußen. Deutsche Bank, die am 18. Juni 239,40, am 25. 236 notiert hatte, schloß am 2. Juli mit 233.50; Diskontogesellschaft hatte an den nämlichen Stichtagen folgenden Kurs: 186,25, 184,40 bezw. 182,70. Mueh Berliner Handelsgesell- schaft, die sich in der Vorwoche gut gehalten hatte, sank von 150 am 25. auf 148,00 am 2. Bei den anderen heimischen Bankwerten verlief die Kursbewegung ähnlich, wenn auch die Ab⸗ schwächung etwas niedriger blieb. Ziemlich stark wurde der Kurs der Bergisch-Märkischen Bank mitgenommen. Am Montanaktien⸗ markte überwogen die Kurseinbußen, aber sie waren gering. Ueber den Durchschnitt hinaus sanken unter auderem die Kurse von Essener Handels- und Indusfrie-Zeifung Steinkohlenbergwerk, Roddergrube, Laurahütte und Deutsche Erdöl. Steigerungen Waren selten und dem Grunde nach gering. Maschinenaktien zeigten eine geringere Abschwächung. Linke⸗ Hofmann stiegen von 261 auf 271. Deutsche Waf⸗ ſen verloren 1,50, Orenstein u. Koppel 2,50 Pro- zent. Elektrizitätswerte wiesen nur ge⸗ ringe Veränderungen auf. Siemens u. Halske san- ken von 212 auf 210,70, Ges. f. elektr. Unterneh- mungen von 157,0 auf 156,60, Felten-Guilleaume Carlswerk von 142,25 auf 140,25. Textil⸗ a ktien erfuhren meist Rückgänge; Ver. Glanz⸗ stoff-Fabriken von 602,50 auf 598,50, Stöhr von 154,50 auf 151,50, Flöha Tüll von 274,90 zuf 272. Kramsta erholte sich wieder von 112,80 uf 114. Chemische Werte waren ziemlicen stabil. Ein bemerkenswerter Rückgang von 585 aul 376 ist für die Badische Anilin zu registrieren. Aus der Gesamigruppe der Industriewerte ragt als freundliche Oase der Mackt der Brauerei- Werte heraus, an dem allein eine bessere Ten- denz bemerkbar war. Man WIrd das Anziehen der Kurse dieser Werte auf den Einfluß des hei- Ben Wetters zurückführen dürten, das den Bierver- brauch sehr günstig beeinllußt. Auch Schiff⸗ fahrtswerte wuürden zu höheren Kursen um⸗ gesetzt. Hapag stieg von 126 auf 127,50, Lloyd von 109,00 auf 110,50 und Hansa von 252,00 auf 256,75. Am 18. Juni stand Hansa auf 250. Eis en- bahmwerte lagen matt bei abgeschwächter Tendenz. In den nächsten Wochen ist kaum auf eine Aenderung in der Verkehrsintensität und Preös- tendenz Zu rechnen. Schon der Umstand, daß das in Frage kommende Publikum und vor allem die regelmäßigen Börsenbesucher zum größten Teil sich einige Wochen ganz oder doch in der Haupt- sache vom Geschäfte fernhalten, trägt dazu bei, die gegenwärtige Stagnatioa fortdauern zu las- Sen. Geldmarkt, Bank- und Börsen- wesen. Wochenausweis der Newyorker Clearing⸗ house Banken vom 3. Aul 1913 geg. d. Vorw. Un Tausend Dollars) 1914 geg. d. Vorw. 182250— 0130 Darlehen 2116500— 1870 344470— 129701 Metallvorrat 391440— 29 140 79410— 45570l desetzl. Zahlungsmitte! 72020— 0980 Zuthaben der Frust 60.8 1778800— 13000 bol den Banken 2004 710— 21880 46820— 0140l Depositen 1580 0370 19880— 163200 Kotenumat 10590— 20770 72460 14f0lbeberschüssige Rüoklage] 74310— 11080 Wochenausweils der anderen Newyorker Banken und Trust Co. vom 3. Juli. 1913 gog. d. Vorw.(In Tausend Doflars) 1914 geg. d. Vorw. 564270 04600 Darlehen 572980— 1429 — 040Netalxorrat 43150— 9150 740— 0335ldesetzl. Zanlungemittel 9890— 00ʃ0 860170— 5 Depostlten 575870— 0010 .30—.40f flücklage in Prozent 3600— 0600 HKolonialwerte. (Bericht vom Deutschen Kolonialkontor G. m. b. ., Hamburg, Hohe Bleichen 28.) Die Otavi-Minen und Eisenbahn-Ges. erklärte für das vergangene Geschäftsjahr, wie erwartet, eine um/ 1 erhöhte Pividende und zwar 1 9 für die Anteile und/ 8 für die Genußscheine, und wird der verhältnismäßig hohe Mehrgewinn zu erhöhten Abschreibungen verwandt. Diamantwerte lagen fast gänzlich unverändert. Nur Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwest⸗ afrika-Anteile waren in der Hoffnung einer etwas erhöhten Dividende zu leicht gebesserten Preisen gefragt. Von Pflanzungswerten besteht Angebot für Sisal-Werte, besonders waren Sisal-Agaven-An: teile offeriert. Ostafr. Ges. Südküste zu höheren Preisen gefragt. Der Südsee-Markt lag äußerst still. Deutsche Samoa-Anteile infolge der beschlossenen Zu- sammenlegung im Verhältnis von:1 und Zu- zahlung von 15% auf die alten Anteile niedriger offeriert. Sloman-Salpeter-Aktien auf kleine Nealisie- rungs-Verkäufe hin zu niedrigeren Preisen ange- boten. Frankfurter Effektenbörse. Frankfurt a.., 4. Juli. Die Börse zeigte, wenn auch bei bescheidenen Umsätzen, zunächst eine festere Haltung. Etwas Anregung brachte der Newyorker Markt, wWo man die Ratenentschei- dung günstiger auffaßte. Die besseren Witte⸗ rungsberichte auf dem Baumwollmarkt liegen er- kennen, daß man mit einer guten Ernte rechnen kann. Die von Newyork abhängigen Werte lagen fester, Canada waren etwas lebhafter gehandelt, im Hinblick darauf, daß die Dividende für das zweite Semester in der bisherigen Höhe von 3 Pro⸗ zent als sciher zu erwarten sei. Von österreichi- schen Bahnen wurden Lombarden und Staatsbahn etwas besser bezalllt. Da keine neuen Verkaufs- order aus Wien vorlagen, faßte man die politische Lage ruhiger auf. 5 5 Von Schiffahrtsaktien waren Lloyd und Paket⸗ fahrt gut behauptet. Von Elektrowerten waren Edison lebhafter, auf den Auftragsbestand, der Nekordziffern aufweist, Schuckert waren abge⸗ schwächt. In heimischen Banken bemerkte man Rückkäufe. Diskonto, in denen gestern starke Blankoabgaben zu beobachten waren, lagen fest. Deutsche Bank und Berliner Handelsgesellschaft bevorzugt. Auf dem Montanmarkt sind die Um- sätze bescheiden. Etwas Verstimmung brachte der weitere Rückgang der Ausfuhrpreise für deutsche Stahlerzeugnisse. Viel erörtert wuürden auch die Dividendengerüchte beim Lothringer Hüftenver⸗ ein. Man schätzt die Dividende auf—10 Proz. (i. V. 12 Proz.) Phönix, Gelsenkirchen und Deutsch-Luxemburg waren nur mühsam behauptet. Caro Hegenscheidt lagen fest, 82% Proz. Der Geschäftsverkehr auf dem Rentenmarkt war ruhig. Osterreichisch-ungarische Fonds nur mühsam be- hauptet. Mexikaner waren trotz des Abschlusses des Friedens zwischen Amerika und Mexikb nur wenig beachtet. Kassaindustriepapiere behaupte- ten den Kursstand. Chemische Werte zeigten vereinzelt mäßige Be- festigung, die Aktien der Deutschen Gold- und Silberscheideanstalt notierten 567 exkl. Dividen- denkupon(30%%). Erwähnenswert sind Pinsel- kfabrik Nürnberg, welche erneut rückgängig waren. 287.20—289 Gd. Mexikanische Werte im Auschluß an London fest. Sproz. Mexikaner amortisabel 2 Proz. höher. Die Börse schloß ruhig bei behaupteter Tendenz. Es notierten: Kredmif 18857. Diskonto Kom- mandit 182½, Dresdner 146%½, Staatsbahn 145%, Lombarden 16½, Baltimore Ohio 907 Prozent. Privatdiskont 2¾8 Prozent. RBerliner Efftektenbörse. Berlin, 4. Juli.(Tel.) Das Geschäft in Uitimowerten beschränkte sich auf wenige Um⸗ satze, immerhin zeigte sich aber wenig Neigung zur Abschwächung; im Gegenteil waren bei der ersten Kursnotierung sowohl am Banken- wie am Montanmarkt vorwiegend kleine Besserungen zu konstatieren, die aus Deckungen zum Wochen- schluß erklärt wurden. Um 185 Prozent stellten sien Baltimore höher, weil die Dividende keine Kürzung erfahren soll, wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird. Türkische Tabakaktien setz- ten um 1% Prozent höher ein, unterlagen aber Späterhin Schwankungen. Gegenüber den An- fangskursen blieben sonst die Veränderungen wegen Mangels an Umsätzen meist ganz unbe- deutend. Die Aktien der Oberschlesischen Eisenindu- strie erfuhren eine weitere Besserung, Kattowitzer büßten ziemlich 1 Prozent ein, dagegen machte sich Nachfrage zu höleren Kursen für Laura- hütte bemerkbar, wohl auf die Ermächtigung des russischen Ministerrats hin, die freie Einfuhr von Kohlen zu gestatten. Otaviaktien stellten sich in Nachwirkung des guten Jahresschlusses 1 Prozent höher. Iägliches Geild war zu 2½ Prozent an- geboten. Mandel und industrie. Hierbrauerei Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen, Mannheim. In der heute vormittag halb 12 Uhr in der Nheinischen Creditbank abgehaltenen außeror- dentlichen Generalversammlung, in der 476 Aktien vertreten waren, widmete vor Ein- tritt in die Tagesordnung der stellvertretende Vor- sitzende des Aufsichtsrats, Herr Alex Bohr- mann London, warme Worte des Gedenkens dem verstorbenen Vorsitzenden, Kommerzienrat W. Zeiler, dem er ein erfolgreiches Wirken für die Gesellschaſt nachrühmte. Man werde dem Heimgegangenen ein dauerndes Andenken be⸗ wallren. Ersatzwah! vorgenommen, in der per Akkla- mation Geh. Kommerzienrat Dr. Brosien ge- wällt wurde. Ebenso einmütig wurde der vor- geschlagenen Statutenänderung kuge⸗ stimmt, wonach der 8 5 den Zusatz erhält, daß der Aufsichtsrat ermächtigt ist, an einzelne Mit⸗ glieder des Vorstandes Allein-Unterschrift zu er- teilen. HBenz& Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfubril.-., Mannheim. Die genannte Firma teiſt uns mit: „Enigegen den von unbekannter Seite in den letzten Tagen verbreiteten Dividendenschätzungen legen wir Wert darauf, festzustellen, daß unsere Jahresbilanz bisher noch gar nicht abgeschlossen werden konnte, da von mehlreren Auslandsgesell- schaften die Nesultate noch ausstehen. Alle if⸗ fern, die über das Gewinnergebnis bezw. Über die Höhe der Dividende verbreitet Worden sind, be- ruhen daher auf Erfindung.“ HKonsumverein Mannheim e. G. m. b. H. Der Konsumverein Mannheim beendete am 30. Juni das 14. Jahr seines Bestenens, Die Zahl der 1 betrug am Ende des Geschäftsjahres 14406. Der Umsatz im eigenen Geschäft betrug 3 741 602., im Lieferantengeschäft 478 152., sodaß ein Gesamtumsatz von 4 219 754 M. erzielt Wurde. Der Verein unterhält gegenwärtig 36 Ge⸗ schäftsstellen, darunter ein Spezialgeschäft in Schuhwaren. In Wieblingen und Schriesheim Werden demnächst weitere Geschäftsstellen er- öffnet. In der Bäckerei wurden im letzten Ge- schäftsjahre Backwaren im Werte von 773 684 M. hergestellt. Warenmörkte. NMannheimer Wechenberichte. 5 Metreide. Maunheim, 3. juli. Die rückläufige Be⸗ wegung machte in dieser Berichtswoche, umfas- send die Zeit vom 25. Juni bis 2. Juli, auf dem Weltmarkte für Getreide weitere Fort- schritte. Wie in den Vorwochen, so waren es auech in dieser Woche wieder die Nachrichten über die Ernte und Preisbewegung der amerikanischen Märkte, die für die Tendenz ausschlaggebend Waren. Die Nachrichten aus dem Süden der Union, dlie besagen, daß die Ernte bei günstiger Witterung nahezu beendet wäre, hatten ein starkes Angebot zur Folge, und da ferner auch die Nachrichten aus den mittleren Staaten recht günstig lauteten, 50 zeigten sich die amerikanischen Exporteure recht verkaufslustig und setzten ihre Forderungen fast täglich herab. Am Donnerstag wurde indes der starken Baisse Einhalt geboten, da der Be- richt des Price Currents weniger günstig lautele. Insbesondere sollen sich nach demselben die Ernte- aussichten in den Staaten Ohio, Kansas und Nebraska sowie in Teilen von Süd-Dakota ver⸗ schlechtert haben. Auf diese Nachricht hin ent⸗ faltete die Spekulation eine regere Iätigkeit, und da daraufhin auch die Kommissionshäuser mit Fauforders eingriffen, so konnte sich eine gute Erholung durchsetzen, so daß die Preise am letztwöchentlichen Niveau bewegen. Von Argen⸗ tinien liegen keine neueren Nachrichten vor. Der Handel in Weizen bleibt nach wie vor still. Da⸗ gegen hat sich die Ausfuhr in Mais gehoben und es kommen wöchentlich recht beträchtliche Men⸗ Der Kurs stellte sich auf 258 Prozent(3 Prozent niedriger), Maschinenfabrik Kleyer etwas erholt gen Platamais zur Verschiffung. Dieselben be⸗ liefen sich in dieser Berichtswoche auf 115 000 Sodann wurde die Aufsichtsrats- Schluß der Woche sich ungefähr wieder auf dem —— —— 8. Seite. General-Auzeiger.— gadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 4. Jufi 1914. Lonnen gegenüber 100 000 Tonnen in der Vor- Woche. Von Australien wurden verhältnismäßig nur kleine Weizen-Verschiffungen auf den Weg gebracht. Indien war in seinen Forderungen nach- glebiger, namentlich für Surrachi-Weizen. Ruß⸗ land zeigte sich im Anschluß an die schwächeren amerikauischen Marktberichte gleichfalls in seinen Forderungen etwas williger, doch legten sich die Exporteure im allgemeinen eine gewisse Zurück⸗ haltung auf. Aus Frankreich kamen aus dem Norden des Landes bessere Erntenachrichten, doch Vermochten dieselben keinen großen Einfluß auf die französischen Märkte auszuüben, da die Aus- sickten im allgemeinen erkennen lassen, daß Frank- reich auch in diesem Jahre wieder auf den Bezug ſremden Weizens a iesen sein wird. In Eng⸗ land verkehrten die Märkte unter dem Druck des nordamerikanischen Angebots. Northern Mani- toba No, 1 per August-Liefſerung wurde zu 33/ bis 35/3 und Hardwinter II zu 31/0 bis 32/10%, Oktober· November-Lieſerung, gehandelt. Die deut- schen Märkte verkehrten in Haltung, da es an jedurder Auregung, die Markt nach der einen oder anderen Seite hin hätte beeinflussen önnen, fehlte. Die Haltung des hiesigen Marktes stand unter dem Einfluß der von den amerikanischen Märkten gedrahteten Berichte. Noch mehr aber drückte das bei uns für die Vegetation günstige Wetter. Anfangs der Woche war daher die Stim- mung recht flau und da ferner von den amerikani- schen Märkten billigere Kassaangebote vorlagen, 50 verhielten sich unsere Händler sowohl, als auch unsere Mühlen im Einkauf recht zurückhaltend. Dies war die Stimmung, die bis Donnerstag an- hielt An diesem Jage setzte alsdann an den amerikanischen Märkten eine Haussebewegung ein, die hier guten Eindruck machte, und da die Mehl- Audler, in Beſürchtung, daß die Mehlpreise eine Ernöhung erkahren dürften, daraufhin größere An- chaffungen machten, so gestaltete sich das Ge- chäft auf der ganzen Linie an diesem Jage leb- gafter. Auch am heutigen Freitag setzie sich die auflust nock fort und es wurden ausehnliche Vartjen Kansas und Manitobaweizen aus dem Markte genommen. Bei Abfassung unseres Be- richts ist aber die Stimmung wieder recht lust- ſos, Das Wetter bei uns war in der Berichts- Woche für das Wachstum der Pflanzen außer- Ordentlich günstig, Aus jenen Gegenden aber, aͤlie durch starke Gewitter heimgesucht wurden, liegen Klagen über Lagerung und über Nostbil- dung vor. Diese Nachrichten blieben aber ein- ublos, da von den Vereinigten Staaten Nord- amerikas sehr große Weizen-Verschiffungen ange⸗ kündigt werden. Die heutigen Preise stellen sich, wenn nichts anderes bemerkt, für prompte Ver- lädung, in Mark gegen Netto Kassa, per Tonne, (Il Rotterdam; Weigen Plata Barletta-Ruso 77 kg 157.50, Hardwinter II Golf 150.50, desgl. August- September 148.—, Hardwinter II Chicago 153.50, desgl. August-September 149.—, Manitoba No. 1 161.—. desgl. No. 2 158, Iaganrog Ulka 9 Pud 35-10 Pud 150,50. Theodosia-Azima 10 Pud 310 159.50. Norddeutscher 77½8 kg August-Sepiem- bere150 50 M. Roggen war nur in geringen Quan- titäten ofieriert und da die Nachfrage, namentlich von Mitteldeutschland ziemlich gut war, s0 konn⸗ ſen sich die Preise gut behaupten. Südrussischer Pud 10%½5 kostefe heute 126.50, rumänischer 72/73 kg 128.50 und norddeutscher 72/73 August.September 125.50 M. die Tonne, Cif Rotter. dam. Für Futtergerste war die Stimmung bald schwächer, bald etwas fester. Ende der Woche Fann dieselbe als gut behauptet bezeichnet wer⸗ den. Russische Gerste 50-00 keg prompt War heute zu 120.50 und für August-September-Abhla- dung zu 115 M. die Tonne cif Seehafen am Markte. Hafer war nur geringen Schwankungen unter⸗ Worfen. Gute Ware ist ziemlich gut gefragt. Das Ceschäft im allgemeinen ist aber auch in diesem Artikel klein. Plata, 406.4/ kg prompt, ist Zu 116, Bahia Blanka, 48 leg prompt, zu 120 und russi⸗ scher 4½48 kg zu 11s M. die Tonne, cif Rotter- dam, angebolen. Mais, hatte infolge der reich- Uchen argentinischen Verschiffungen schwächeren Markt. Schwimmender Plata blieb zu 111 und Julf-August-Lieferung zu 105 die Tonne, cif See- hafen, erhältlich. Galfoxmais notierte 110 Mark. Im Platzgeschäft war der Verkehr in allen Ge- treidearten ruhig. Ole Rotlerungen stelſen slon an en folgenden gotrolde⸗ müärkten: 25./5. 2½7. Diff Welzen: Rew-Vork 4000 bes., 87 9—.— 5 Sept.„„ Ohloago Sopt⸗ 55 79.— 79.——.— Zuengs-Aires prompt pes..45.50.05 Liverpool 25 8˙ 6,91 808•0—.—5 Zudapest Okt, Kr 1278 12•78—.034 Parls Sopl.-Dez. FT 255.— 251.—.— gorlin Sopt 198.— 193.75—.25 Manubelm Ffüälxer lodo„ 21/.50 215.—.5⁰ Roggen: Ohloago 4ooo dis 63.— 59.——04 1 Ma]* en Farſs Begt,-bez. FfE 192.50 192.50—.— Berlin Sopt. 1866.50 164.— 25⁰ Mannhelm Pfälzer ſooo„ 183.75 163.75—.— Hater: Ohloago Sept. ots 32.½% 35%—.%¼ Parls Sept.-Dez. Fr. 200.— 199.50—.50 Borſin Julſ N. 172.75 172.— 70.75 Mannheim badlsoh. loo,„ 188.25 188.25/ Rals: RHew-Vork 4oc dts 77.—%—%½ Ghloago Sept. 17 56./ 65./—.— Berlin Sept. 5 22— U— Mannbelm Flata looo 1862.50 16250 Mehl. E. Mannheim, 3. Juli. Nach Fertigstellung unseres jüngsten Berichtes entwickelte sich eine ganz außzergewöhnlick starke Nachfrage nach Weizenmehl, die auch eine recht große An- zahl Abschlüsse und bis heute, wenn auch etwas abgeschwächt, immer noch einen flotten Handel zur Folge hatte. Die Ursache dieser rapid ein- tretenden Kauflust scheint die sich ebenfalls schnell verbreitete Ansicht gewesen zu sein, daß der Mehlpreis auf seiner niedrigsten Stufe ange⸗ kommen sei. Wenn dieses auch uicht ganz der Fall gewesen ist und die späteren Notierungen etwas billiger waren, so blieb doch die Kauflust, besonders für längere Lieferfristen, fast unge⸗ schwacht bestehen. Die gestrigen höheren Nofie- rungen des Weizens an den maß en Ge- treicebörsen werden die weitere Nachirage noch sehr unterstützen. Roggenmehl war, durch ungenügend einlaufende rten des Rohmate- rials, ebenfalls besser Hoir doch blieben die Abschlüsse mäßgig. on utterartikeln Waren feine und grobe Weizenkleie sehr beliebt, Während Futtermehl, mit Ausnahme von Gersten- futtermehl, zur Zeit noch vernachlässigt ist. Die heutigen fabrikate sind: Weizenmehl Nr. 4% 31, des- für bald lieferbare Mühlen-Ho feine Weizenkleie 11,25, 11 85 Weizenkleie 11,50, Roggenkleie 12. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutscher Handelsmühlen“. Mehverkehr vom 29. Juni bis 4. Juli 1914. Der Rindermarkt war mittelmägig beschickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 903 Stück. Der Handel war mittelmäßig, Markt geräumt. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Gchsen 74/02 (40/50), Bullen(Farren)/ 6607 Rinder Jadſg(38/48), Kühe% 48/68(23/33 Auf dem Kälbermarkt standen am 29. ds. 345 Stück, am 2, juli 279 Stück zum Verkaufe. Geschäftsyerkehr am Montag mittelmäßig, am Donnerstag ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtge- wicht 75/100(45/0). Auf dem Schweinemarkt standen am 29. ds. Mts. 2199 Stück, am 1½/. Juli 721 Stück. 50 kg. Schlachtgewicht kosteten 58/60 45/47) bei teil- weisem mittlerem und ruhigem Geschäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 335 Stück besucht. Handel war ruhig. Pro Stück wurden„—15 bezallt. Die in Klammiern gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Oele und Pette fär die Seiftenindustrie. Palmkernöl. Die Preise sind in den letz- ten Tagen weiter zurückgegangen und der Kon- sum verhält sich immer noch abwartend in der Hoffnung noch billigere Preise zu schen. Aus diesem Grunde liegt der Markt vollständig ge- schäftslos und die großen Ankünfte von Palm- kernen iu Hamburg dürften jedenfalls noch für kurze Zeit einen Einfluß auf den Markt ausüben. Der Konsum kann sich aber nicht mehr lange zu- Tückhalten und deshalb wird wohl mit wesent⸗ lichen Preisveränderungen nach unten gicht mehr zu rechnen ein. Palmterne sind bis auf M. 18,50 zurückgegangen und Palmkernöl notiert für Sen- tenber-Dezember M. 73,50 per 100 kg inlel. Faß, cik Maunheim, Cassa mit 1 Prozent Skonto. Talg. Der Markt liegt sehr ruhig und die Preise Wurden in der letzten Woche Wiederholt ermäßigt. In der offiziellen Auktion waren 1343 Faß angeboten, wovon 726 Faß zu 50 Pfg. bil- ligeren Preisen verkauft werden konnten. Leins! zeigt wenig Veränderung bei stillem Geschäft. Die Notierungen lauten per juli M. 55, August M. 55,50, September-Dezember M. 50,50, Januar-April M. 57¼50 per 100 kg intl. Barrels, cif Maunheim, Cassa 1 Prozent. Die Verschiffungen von La Plata betrugen diese Woche 6000 t gegen 17 400 t in der Vorwoche und 4000 t in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom J. Januar bis heute wurden von La Plata insgesamt 684 400 t gegen 736 800 t in der gleichen Zeit des Vorjahres verschifft. Tubalx⸗ In der abgelaufenen Woche wurden verschisdene Posten 1012er Einlage-Tabake in der Preislage von M. 52—56 umgesetzt, ebenso einige Posten 19183er Einlagetabake zu seitherigen Preisen. Auch Abschlüsse in 1913er losen Biättern zu M. 40 bis 47 wurdlen perfeltt. Im allgemeinen ist das Geschäit nieht sehr lebllaft hei allerdings befestig. ter Marki In den Magazinen ist man jetzt mit Vetpackung der 1013er Tabake eifrig be- schäftig * Herliner Produktenbörse. Berlin, 4. Juli.(Tel.) Für Weizen macht sich einerseits alhnählich Mangel an Regen gel⸗ tend, andererseits verstimmten niedrigere ameri- kanisclle Notierungen und die geringe Beteiligung am Verkehr. Die Preise sind güt behauptef, Roggen war knapp, die Tendenz efwas fester, be- Sonders für die laufende Sicht. Hafer, Mais und Rüböl still. Das Wetter ist heiß. Londoner Müllermarkt. London, 3. Juli.(W..)(Schlußbericht.) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 10 000, Nlais 24 000, Mehl 9000, Gerste 1000 G. Aus- Kndischer Weizen ſest und 6 d höher, englischer stetig. Amerikanischer Mais nicht notiert. Donauer ruhig aber stetig. Amerikanisches und englisches Mehl fest. Gerste fest. Hafer fest. Wetter: Schön. Holzmarkt. Auch wenn man nicht die Ansicht der Fach- kreise über den Holzmarkt hörte, würde man doch ohne weiteres die Konjunktur dieses Marktes aus der Lage der für den Holzmarkt in Betracht kom- menden Absatzgebiete beurteilen können. Der Holzmarkt ist wesentlich abhängig vom Baumarkte und der Baumarkt stagniert in dieser Zeit nicht nur in Berlin sondern auch in vielen Städten der Provinz. Wo nicht ganz besondere Umstände da- zu treiben, unterläßt man die Aufrichtung von Neubauten. Dadurch geht die Beschäftigung der Bau- und Möbelschreinereien und Tischlereien immer weiter zurück. Wenn nicht die Anforderun- gen noch die Untergrundbahnholzbestellun- gen der Militärverwaltung wären, die ziemlich große Posten Holz für Neubauten braucht, 80 Würde der Holzmarkt noch mehr zu klagen haben. Auch flür— Untergrundbahnbauten sind größere Posten Holz zu liefern, aber selbstver- ständlich reichen weder die Militärholzbestellun- gen aus, um dem Holzmarkt genügende Lebhaftig- keit zu verleihen. Was den Bau der Untergrund- bahnen angeht, so kommen die Holzbestel ungen hierfür naturgemäß in erster Linie den betreffen- den Städten zugute. Für Militärbauten ist beson- ders die östliche Holzindustrie beschäftigt. Hinzu kommt, daß 5 8 Holzsorten, speziell Rundholz, zur Zeit recht teuer sind. Das liegt in erster Linie an der Geringfügigkeit des Importes, beson- ders der Einfuhr aus Rußland. Osterreich kommt für den deutschen Import zur Zeit nur wenig in Frage, da die österreichische Holzindustrie infolge der Balkauvergänge sehr in Anspruch genommen ist. Es werden dort in größerem Umfange Mili⸗ kärbauten aufgeführt, für die der österreichische Holzmarkt zu liefern hat. Unter diesen Umstän- den bleibt für den Export nach Deutschland nur wenig übrig. Eigentlich kommen in dieser Zeit als rtgebiete für österreichisches Holz nur Oberschlesien und Bayern in Betracht. Der samte deutsche Holzimport soll schätzungswelse im Jahre 1914 ein Prittel weniger betragen als im Jahre vorher. Eine Erholung des deutschen EEmarktes ist nur von einer Belebung des Bau- marktes zu erwarten. Da aber diese Belebun aller Wahrscheinlichkeit nach noch längere Zef auf sich warten lassen wird, muß man mit einer Weiteren schlechten Lage des deutschen Holz- leichen Nr. 1% 29, desgleichen Nr. 3% 20, 8 Nr. 4 8 e Basis Nr. 0/1 4 25,25, Weizenfu 14,25, Gersten- futtermeni 4 13,30, Roggenfuttermefii 4 14,50, teren Böden im Ib antschul. Die Situation am internationalen Kautschuk- markte hat sich in der Berichtszeit keineswegs gebessert. Die Londoner Kautschukauktion ver- lief weiter in schwacher Tendenz, ebenso die Kautschukauktion in Antwerpen, zu der ca. 450 Tons angemeldet waren. Der Preisrückgang in London Wurde noch von dem in Antwerpen über⸗ boten. Auch in Hamburg war das Angebot er- heblich größer als die Nachfrage. Sowohl der Frachthandel wie die Spekulation zeigen in dieser Zeit wenig Mut. Die Umsatze sind an manchen Jagen so minimal, daß man kaum von einem Markte sprechen kann. Die Verhältnisse in der Kautschukwareniudustrie sind nicht besser gewor⸗ den, diese Industrie befindet sich teilwelse in einer sehr kritischen Situation. Sie leidet nicht nur unter Abnahmeunlust im Innern, auch der Kautschukwarenexport stagniert. Hätte man in guten Zeiten sich mit den Gründungen vorgesehen, hätte man nicht fortwährend fleuerrichtet, so würde die jetzige kritische Lage sicherlich bes- ser zu überwinden sein. Es geht ein Jammer durch die ganze Industrie. Landwirtschaft. Sunten-tandsbericht der Preisberichts-⸗ stelle des beutächen Landwirtschattarats Berlin, 3. Juli. Bei dem warmen und trocke⸗ nen Wetter der Berichtswoche konnte die Heuernte in gutem Zustande unter Dach gebracht werden. Nach den reichlichen Niederschlägen des Juni war der Umschwung zu beständiger Witterung auch für die Winterhalmfrüchte von Nutzen. Der Wei⸗ zen hat meist gut abgeblüht, und da dek Rost mehr und mehr zurücktritt, so kann im allgemeinen von einer Besserung der Ernteaussichten gesprochen werden Der Roggen hat bei vielfach dünnem Stande meist gut angesetzt und gelt infolge der letzten heißen Jage allmählich der Reife entgegen. Auf leichten Böden befürchtet man bei Andauer der jetzigen Witterung ein vorzeitiges Reifen, und in solchen Füllen dürfte schon in wenigen Tagen mit dem Schneiden begonnen werden. Von den Sommersaaten hat die Gerste sich günstig ent⸗ Wickelt und verspricht im allgemeinen eine befrie⸗ digende Ernte; wie häufig hervorgehoben wird, ist die Gerste ziemlich weit vorgeschritten und dürfte bald reif werden. Weniger gleichmägig lauten die Berichte über den Hafer, der zum Tell dünn steht, auch vielfach kurz im Stroh geblieben ist und in den östlichen Gebieten unter Trocken⸗ heit zu leiden beginnt. Sehr häufig ist starke Ver- unkrautung der Grund für die weniger günstige Beurteilung des Haferbestandes. Für den Nach- wuchs des Klees und der Wiesen beginnt es in den östlichen Gebieten und teilweise in der Provinz Brandenburg allmählich zu trocken zu werden; sonst sind die Aussichten für den zweiten Schnitt nach der vorangegangenen Feuchtigkeit bisher recht günstig. Die Hackfrüchte haben sich bei dem warmen trockenen Wetter erholt und ihren Stand gebessert. Bei den Rühen zeigt sich aller- dings stellenweise immer noch viel Unkraut, auch gibt das Auftreten der gefährlichen Blattlaus Vielfach Anlaß zu Besorgnissen. Wie bei den stand des Wachstums gegenüber anderen Jahren zu beobachten. Der Stand der Kartoffeln ist sehr verschieden, häufig lückenhaft, und für die leich- ten wird vielfach wieder der Wunsch nach Niederschlägen laut. Berlin, 3. juli. Laut Mitteilung des Inter- nationalen Landwirtschafts-Instituts in Rom wird die voraussichtliche Ernte Spaniens wie folgt ge⸗ schätzt: Weigen 32 744 000 dz(gleich 7 Prozent mehr als im Vorjahre), Roggen 7 360 000 dz (gleich 3,0 Prezent mehr), Gerste 16 046.000 dz gleich 7,2 Prozent 155 Hafer 4 438 000 dz (eeleh 20,7 Prozent mehr). Das endgültige Er- gebnis der australischen Weizenernte wird auf 28 270 000 dz(gleich 12, Prozent höher als im Vorjahre) geschätzt. Tamlumgseinstellungen und Kon- Kurse. Konkurse in Deutschlaud. Bautzen: Möbelhändler Carl Richard Hen- nig. Berlin-Schöneberg: Zigarreu- und Zigarettenfabrik„Armida“, G. m. b. H. K6öIn: Katharina Storsberg geb. Rech, Zigarrenhändler Friedrich Storsberg. Crimitschau: Flaschen- bierhändler Hermann Brückner. Crone: Majo- ratsbesitzer Botho von Klahr. Dresden: Woll- und Kurzwarengeschäftsinhaberin Milda Mat⸗ Wich. Duisburg: Chemisch-technische Fabrik „Coralin“, G. m b. H. Emmendingen: Weinhändler und Bankler Karl Kiefer. Esch- wege: Kaufmann Ernst Zeuch. Flensburg: Müller Peter Carstensn. Hamburg: II. Loven u. Co., G. m. b. II.; Nitrirstoffwerke Oste⸗ rode à. IH., G. m. b. H. Kamenz Schuh⸗ machermeister und Materialwarenhändler Jakob Domaschke. Ludwigshafen à. Rll.: Kauf- mann David Wechsberg. Marienburg: Mob- kereibesitzer Fritz Graber. Neidenburg: Drechslermeister Otto Dibowski, Oberhau⸗ sen: ſohann Spickermann, Maler und An- streichergeschäft. Pforzheim: Kaufmann Erwin Ungerer; Louise Reichold, geb. Huß, In- haberin einer Möbelhandlung. Schwetzingen: Vorschußverein Plankstadt, e. G. m. b. I. Spaichingen: Schuhmacher Fridolin Speck. Thiersheim: Schreinermeister Ludwig Gün⸗ tler. Werne: Kaufmann Peter Kiefer. 2 n in: Kolouialwarenhändler Venceslaus Graczykowski. betzte NMandeisnechrichten. W. Bad Dürkheim, 4 Juli. Ober das Ver- mögen der Weinkhandlung Gebr. Eckel in Deidesheim, alleiniger Inhaber des Geschäf- tes des verstorbenen Kommerzienrats Fritz Eckel wurde die Nachlaßverteilung beim Amtsgericlit Dürkheim beantragt. Die Passiven der Firmia wer⸗ den auf annähernd 4 Millionen% geschätzt. Freie Aktiven sollen keine vorhanden sein. Alle namhaften Besitzungen der Firma sollen den in- teressierenden Banken verpfändet sein. Weiter verlautet laut Pfälz. Kurier, daß geschäftliche Unregelmäßigkeiten vorgekommen sein sollen. Aent 4. Jull. Die Generalversammlung der Tafel-Salinen-Spie .G in Fürth setzte die Dividende auf 10 Pro- zent fest und wählte die ausscheidenden Mitglie- der des Aufsichtsrates Wieder. b. Frankfurt a.., 4. juli. Vou der Deutschen Bank Filiale Frankfurt 3. M. wupde der An auf g von 2 Mill. M. Sprozent. Teilschuldverschrei der Deutschen Gelatinefabriken Höchst à4. M. an die marktes rechnen. Faben do iet auen bei aen barkottein em bucl, pereits kertiggestellt sinck, lassen sie erkennen, daf elglasfabrik], r Köln, 4. Juli(Priv.-Tel.) In der heutigen Generalversammlung der Rheinischen Ak⸗ tiengesellschaft für Braunkohlen, Bergbau und Brikettfabrikatiog wurde beschlossen, eine ab 7. Juli zahlbare Divi- dende von 1196 gegen 10% i V. zu verteilen. Im teilt, daß man auch für das laufende Jahr ein be- friedigendes Ergebnis erwarte. Nach der Er- neuerüng des Braunkohlen-Brikettsyndikats seien die Aussichten nicht nur für die Gesellschaft selbst, sondern auch für die gesamte Braunkohlen- industrie als günstig zu bezeichnen. r. Düsseldorf, 4. Juli.(Priv.-Telegr.) Wie wir erlahren, sind in der letzten Mitgliederver- sammlung des Deutschen Stahlwerksver bandes der bisherige erste Vorsitzende Rom- merzienrat Röchling und sein Vertreter OGeh. Bau- rat Beukenberg(Phönix) für das neue Oeschifts- jahr wieder gewählt worden, ebenfalls auch die Herren Dr. Meyer und Bergrat Higer. r. Essen, 4. juli.(Priv.-Tel.) Wie wir hören hat der Juniversand des Roh-⸗ eisenverbandes eine nicht unbeträchtliche Abnahme gegenüber dem Vormonat wo er noch 78,94% der Beteiligung ausmachte, erfahren. Die nächste Mitgliederversammlung ist für den 24. ds Mts. in Aussicht genommen. Die Abschluß- tätigkeit für Lieferungen im dritten Quartal ist bis jetzt ziemlich ruhig gewesen. r. Mülheim(Ruhr), 4. Juli.(Priv.-Telegt.) Wie wir höxen, hat das Kohlenkontor für das abgelaufene Geschäftsjahr die Gewinnwertei- lung(sogenannte Tonnendividende) von 70 aui 75 Pfg. p. Tonne e en erhöht. Davon werden 60 gegen 55 Pig, als Dividende ausgeschüttet und wWieder 15 Plg. für die Tonne der Kapitalsbeteili- gung zugeschlagen. Der Reingewinn beträgt M. 10 504 053 gegen M. 9 098 989. JLeipzig, 4. Juli. Die Streichgarn- und Vigognespinnerei Paul Heinr. Piehler ist in Konkurs geraten. Der Status ist noch nicht be- kannt. IJBerlin, 4. Juli.(Von uns. Berl. Bur.) Der Geschäftsgang bei der Peutschen Pe⸗ troleum-G. entwickelt sich im laufenden Jahre normal. Falls nicht unvorhergesehene Er- eignisse eintreten, dürfte für das am 30. Septem- ber zu Eude gehenden Geschäftsjahres wiederum mit einem befriedigenden Ergebnis zu rechnen sein, das die Ausschüttung einer Dividende von wiederum 8% ermöglicht. Das Engagement der Gesellschaft an der Deutschen Mineralöl-Industrie -G. in Wietze, das 1% Mill./ beträgt, ist bereits früner scweit abgeschrieben, daß hieraus der Deutschen Petroleum.-G. keinerlei Verluste mehr entstehen können. JBerlin, 4. Jul.(Von uns. Berl. Bur) Soweit die Abschlußarbeiten bei der Steaua Romana.-G. für Petroleumindustrie die Gesellschaft im vergangenen Jahre gut ge. arbeitet hat, sodaß wiederum ein befriedigendes Jahresresultat zu erwarten ist. Es wird angenom: men, daß sich die Gewinnziffern mindestens auf der Höhe des Vorjahres halten und die Ausschüt⸗ tung einer Dividende yon wiederum 10% gestatte Wird. Auch die Weiteren Aussichten des Unter- nehmens gelten als günstig, da der größte Teil der Produktion für das laufende Kalender jahr schon jetzt zu angenehmeren Preisen verkauft worden ist. Die Produktion der Gesellschaft hat sich nuerdings noch weiter gehoben, nachdem die Fol gen der vorjährigen Mobilmachung in Rumänien beseitigt sind. W. Berlin, 4. Juli. Der Verband von Fa brikantenisolierter leitungsdzäh te berechnet ab Montag, 6. Juli keinen Nupfer. zuschlag. JBreslau, 4. Juli. Der Schiffahrts⸗ verein für Breslau gibt bekannt, daß in- folge des höchst ungünstigen Wasserstandes der normale Schiffahrtsbetrieb auf der Oder einge- stellt worden ist. JBreslau, 4. Juli. Infolge der stark ge- stiegenen Rohmaterialienpreise und der recht schwierigen Absatzverhältnisse Wwar das Ergebnis dei der Schlesischen Cellulose und Papierfabrik.-G. in den ersten 10 Monaten des am J. Juli ahgelaufſenen Geschäftsjahres recht unbefriedigend. Wenn auch die Resuſtate für die letzten Monate des Geschäftsjahres noch nicht zahlenmäßig vorliegen, so muß doch mit einem recht ungünstigen Abschluß gerechnet werden.(Im Vorjahre keine Dividende.) Auch die Aussichten des Unternehmens werden nicht günstig beurteilt. w. Einbeck, 4. Juli.(Friv.-Telegr.) Die etwa 400jährige große steinerne Michaelis- Mühle, die sich im Besitz der Gebrüder Runge befindet, ist heute nacht niedergebranut. Sämtliche Maschinen wurden zerstört. 500 Sack Mehl und alle Vorräte sind verbrannt. Der Scha- den wird auf 200 000 Mark geschätzt. Die Ent- stehungsursache ist unbekannt. . Kd ⁵³˙»—...... Verautwortlich: Für Politik; I..: Dr. Adolf Agthe. kür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung füächard Schönielder; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agl für den Inseratenteil und 2 Fritz Joos: Oruck und Verlag der Or. Hi. Haas'schen Buchdruckerei, G. m b. Fl. Direktor: Ernst Müller. hiesige Börse gestellt N Anschluß an den Geschäftsbericht wurde mitge⸗ . Samstag, den 4. Juli 1914. Geueral Auzeiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt, 9. Seite. 15 01 yvi Im ze. 8 0. Inländlische Effektenbörsen. Berlin, 4. Juli. 5 1 4. Juli. Relchsbaukdiskont%, nfangskurse. Anfangskurse. e e ee, e 1 an readser Ban elagesellschaft 748 ¼.5 3 Hedsee ger 28. Saaanbel. TLenkargen 8 fl Hasdecte Feng: 28f 37 10 87 gosgin 288.— 238.7 deleonklecben iad.— dacgener 178 fl., caur- Zerl, Hangsleges 11872 148.25 abeae ad rie dute—— 192575 0 286.—, Deutsch-Luremburget 127., Dregdner Sam 147.— 1 75 Aambg. Paketf..—.——.—f Elekt. Edison 24% Elekt. Schuckert 143.—, Baltimore Ohle 90.% Tomd 100 16.7 eeidee— ehesieng 12 icczer Russen—— eltimots eeeeee „ Faals Sobantungbahn 128%/. 30% Relohsanlelhe 78.75 7875 Sofudkert Zlektr.—.— 143.— Bochumer 221.63 22137 Tend.: beh. Schlusskurse. deutsoh-Luxbg. 127.37 127.12 Wechsel. Berlin, 4. Juli. 3. 50 Anttertam kerz 189.02 188 07 Oneok parle 81.525 61.475 Schlusskurse. 85 N 80 87.10 87885 2.Plätz* 2435 21 1 50 8 Wel 0 5 n—— Odeen Lentes„ 20.490 20.490] WIen„ 84.80 84.80 kurz 188.— aee luaye: 22522 47+ ronsen„247 E0.450 Napeleenador ſe 38 16.35 Feohsel Tondon 29.49 20.,185 Anin 578.50 575.80 . eee eohs, a. Wlen kurr 81.775 Arandz. 5 183.395.79 395 75 5 ieee u. Stadtanleihen. e e 2970 93.— 2579 kleki, 14.85 114. .. 1% Relohsan 83.40 86.4) Browa, Soverl 409. 143.3) 143.89 h A. beutsche. 2½ f. St-A. 1804½8/10 85— 88.75 3% fteichsanleüs 78.99 78.,30 Brüongaf. Na sohts. 333.— 331 20 eaſe deutach. fl.-A. 38.80 8f 85 8. Ausländische 4% Neue Zohatzanv 39.40 93.395 Ghem. Albert 353.— 491.— 2,„ 5 8% Bulgaren 0 Pr. Consois 3955 93 90 Haimfer 3745 871 er. Cess, ScA. 2808.78 2 Kallen, fiente 6% 7200 7200 Obgte-Jeber, 15433 15880 8—„ 38.20 85.20 25 Oest. Sligerr. 4% Bad.. 1991 275) 87575. Gaszlühl, Auer 353.— 561.— 1 15 75.90 75 90 1 8 88 40%„„ 1903/0) 97.5) 37.50 O. Waffen u. Mun. 3335.59 833.59 4 geue Relohsanl. 39.45 89 80 76 8 3½„ obnvert, 8270—.—5. Steigzeuzworke 219.— 210.— 4 dad.8f.— +5 1901 97.50 87 80 ortug. Serle 3½„ v. 1902/07)—.——. Stderkeld. Farbst1 533.— 531.57 75 80. 9780 97 80* 3½% Bayorn 35.9 84.80 FKarin jer Flſier 233.— 289.29 0 dad. 11 9735 87.50 Eartensen ia 3½0% Ressen en Kreditanst. 157.— 133 89 17 Tet-G—— 64.10 ussen von 1880 8% ſossen 24.20 74.20 Fabon Hanastädt 122.70 122.59 310 b 8 5 vdab. fl Spanlsohe Rente 2% Sachsen 7720 77.— Slelstiftfar, 270.49 279.49 1 7— 98.25 93.— Türk. kv, un. 1903 4% Argent. v. 1897 78.50 73.5) Feſten& Gufllaums 14).59 140.20 15 5„ 1900/0% 88.— 87.50 unif. 5 Opinosen v. 1898 89.59 109 40 Kritener Masohin. 22.70 282,70 205„ 1 1883%% 8889 88.75 Ug. Goldrente 4½ Japaner 92.25 92.25 Ar. Serl.Strassend. 144.30 147.20 %„„ 5„ 1807 5 85.40 85.60 Kroneurt. Hahnk. Stadtanl. 94.75 91.75 Höohster Ffarbwt, 453.20 451.— 11 dayr. Eb.-Ab. 1815 88 70 88.85 22e 1 Hest. Goſdrente 33.20 85,29 fohenſone verr) 105.20 103.29 i 4 1918 88.70 88.85 5⸗%/ Onlnesen 1898 8 Por tug. unit..3 85.25 55.— Kallw. Azohersled. 137,5 137.59 1 307 90. u. Alig. Anl. 8480 85.20 175 1 5 Rumägen“ 1893 100.— 10).— LCölner Sergwerk 317.80 317.70 Fs e 88. gecg 28 e eer 080 5„..— 0 rren un Lahms; 21.— 5 5% Piälz..-.-Pr. 87.70 87.80 3 Hexlkan. inners Turk.493 bro.-L0ss 181.89 181.— Ciont daf Kraft 127.2) 127.50 10 3½ Pit. Konv. 1895 92 80 8⁰0. Los e. 4% Ung. doldreate 30.80 39.69 K Oement 123.5) 122.50 ir Tſeszen 199½8.80 97.804 Sed, Präümlen—— 182—4½%„ Kronent.—.— 79.25 Lu4,. L09%& 60. 301.39 303.50 5 5 3 Hesgen 28.80 78.804 Sesterr. 1880———.— gest. Kregliektfen—.— 183.— Hannssmannrör, 203.— 204.— 4 Sachsen 2220 76.80 Turklsche 161.89 160.80 Berl. Handels.g0s.49e 143.—Odersonl. Elsd.-3d. 83 20 35.10 4 Wuürttembg. 1821 89.— 88 80—»„Darmstädter Bank 16. 46 115.ʃ Orenstein& Ko0e 152.10 152.— 4½ 14 ff———.— Audsdurger 38.40—.— beutsohe Bank 1½ 233.% Ha, Sonnorert Kl. 135.59 140.— 50„ 1912— 85.— Freiburger—.——.— 182.½ 162.— Rheln. Stahlwerke— 50 750 2 5 2 rosdner Ban.— 146./ Rombacner Hurte 152.— 151.10 1 Bank 0 Fan Aaee,„ een 5 15 ersene 10520 20 ombarden.7 Sohuoxert.20 143.29 Sadlsche Bank 131.— 131.20Ossterr, Lünderbk. 121.30 121.—. 80 r 5 Ser. 0 e 18577 7 u. Ohlo 90. 5 Sſomens à Halsxe 21. 210.89 n. 2 anada Paolflo 9155 1 3 195. Sinner-Zrauerel 2325) 232.5 Berl.Handels-Ges,—.— 148.— pfäleische Bank 121.59 121 50»Soohumer s 221.— Stetuner Vulkas 124.69 124.50 m 1 Com.- u. Disk-Bk. 108— 108.—Pfälz. Hyp.-BZank 182.80 193 127.75 Tonwar, WIeslodd 121.— 120.70 n Heaezene San 24d Seanegen 133 29 13860 deenerelder 195.82 15n.J. bocalgargteidart 897 25 82780 15 Veutsche Bank 71540 Bolchsbank 139.10 138.80[⸗flarpener 125— 177.—Ver,&ln-Rottwell. 323.— 321. beutschasslat.Bank 120— 119 Rheln. Rypothek.-»Laurahultte 48./ 145./ Manderer Fahrrw. 388.2) 388.— 1 5 Deutsoke Eff.-Bank 112.— 112.— Sank Hannheln 191 80 184 75[»Phönlx 285 ½ 235./ Woesteregeln 189.80 189.50 ie. Olsoonto-Oemm. 182 184.%½ fheln. Kresitdank 12540 125.25 Afigem, Slextr.-. 242., 242½/ WMstf. Dr.Langenar. 9429 61 20 51 Dresdener Bauk 148.20 148.%½ Suügd. olskont-des 111.— 11.25 peufsch-Kaſat. Ek. 12021 120.40 Witten. Stahlröbr. 149.— 143 5) 55. e und 10 175 117 5 128.½ 99 1 Tellstoft Waldhof 171 70 171.10 ——— A ee 1 e* Elsenh.-Rentnank 187.— 168.50 Zank Ottomane 117.— 117 Abeln. Kralhtbant 12 125.— 125— South wost⸗tks 10889 10580 Frankt.Nypom.-Bk. 214.— 214— Frankfurt. Aligem. 9 855 2185 Russenbank 150.——Vogtli. M f an 150. og asohlnfbk. 273.50 277.50 Erkf. Hyg.-Srealtv, 05 188— Frankona 849.— 849.— Sohaaffh. Zankv, 108 59 108 20 Raphta Petesl.-Fed. 343 50 343.23 Ratlonalbank 29 10 108 /% Oberrh, Vors.-des. 1120 1010 Süugd. Oiso.⸗G..-3 110.90 11990] Ver. Fränk. Sobuhk.14 50 114.50 2 desterr.-Unger Bt. 180 139.50 Hannh. Vers.-.-A. 950.— Packet 1 5 8⁰— 9 Weee 292.— 18 0— mbüg. Sdam.Opfsoh.—.—— 5 Aktien gene u. 88 Wee Gerddeutesb. 81510 710.— 110.— Aasch. Brgde 6 Sbngkieenb.er 1285 13 egefr sg, 4 48. 155 33 2 8=„Elsenb.-— IItal. Meridlonall.—.— 18 5 5 Kanzurger Faskst 122.80 127—ltal. Afttelmeerb.—.—— ANorddeutseh.Lloyd 110 ½ 110 ¼ JSaltmore u. Ohlo 90./ 89.1½ 4. 3. 4. 3 1 Oest.-Ung.Staatsb. 148.% 145—Prinoe Henr/—.ä——.——— 188.— Hansa 258.— 25 0 1 Berzwerksaktlen. akonto-Komm. 182 ½ 182—K. E. + 242.½ 242.— Sucgeene g) 287 0 28e 50 Kaener deegag— 18 75„ 12985 1 oohumer Bergb.% Hassen, Bergbhaun——. rlvatdiskont 2¾8—2½0 . Bucerus 1ü⁴ 1 4520 Lalſw. Asoheraleh.—— 188 90 Heutach, Fargag. 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Frkf.(henningor) 122.50 122.500Spicharz Legerw. 84 20 e 1 do, FeAkilen 12.——cadeſgab. Walzm. 22720 188.— en e, kerkules(basae 183.— 133.— Adler fahrr. Kleyer 237 20 288.50 Diskont der österr.-ungar. Hank 4% + Aennhelm Akt.-Br. 140.— 140.— Armatur Elipert Farkakt. Zwelbr. 51.— 81.—[Zadenla(Weink.) 123.— 128.— Anfangskurse.(10 Uhr vorm) Tucher Frein.— 259.— Düerkopp Slelefeld 290.— 228 50 4 2 42 3 Veltz, Sonne,spey 67— 8=Dalmier Rotoren 37090 339.— Kreditaxktien 424.59 329.— Jest Paplerrsnte 8½03 832 8 Slel-u. Sliph. Sraub. 78 50 76.20fFahrzeugw. Eisen. 925 62.75 Tüänderdank 4J1.— 715/„ Sſlberrents 31.9 91.40 5 Sad. Anliſnfabrik 875 75 571.—arſteger(Durſacn) 22.— 252.— Wien, Bankvereln———.— Unzar. Goſärents 832 88.1 it Oemontw. eſdelb. J44.50 144.80 Uald& Meu Karlsr. 312— 3/2,— Siantsbahnen 673.—— 874.„ Kronenrt. 78.50 78.75 8 Gen 88— ee ee 81— 18150 Tardnoen 1755 991 701 Aleine Rontan 44.— 801.5 Werkealber— 398.— 8 955 5 2 1 Od. Ind, Goldschm. 192 590 189.59 Amf. Kieln 182— 132.— Leabbel Parte 9307 902 er runlg. 5 Odem. Fabr, Arlesh. 248.75 243 50Pf.HUhm..Fahrrfb. Jest. Krenenrents 5140 31.69 it.Geld. 1 Slühs. 58. 67 800 ebr Karer.— 182— Farbwerte Höchat 488.25 4 50fSohneliprf, Fanktn. 228.— 298.— Uhr 50 Min. nachm.) 8 Vobem. Fbr.-Mannk. 285.. e, Sohraußspf. Kram. 18.8 184.— 45.5 3 Holzverk.-industr. 288 25 284.20 Ver. ö, Oeftserſgen 48930 188.— Lredltaktien 533.59 595.— Osst Fapferrents 24.95 34.3 nedeneede 189.— 188.75 Pf. Pulvf, Stingbert 130.25 180.50 Na 10 84˙4 n Oramerlur, 221— 221. S0hfin k l Go,lamdb 137.— 138— 33 1930 1953„ Sllderrente 84.10 64.49 N Vegelln Nusseib 215.50 215.500Ver. Fränk. Sohunf. 114.50 114.50 Uaien 535. 550— Un 1 1 2 5 15 n Sba. Drantind. An. J15 50 J45,50 Sohak. lerz, Frkt, 128. 122% Ungar. Kreoan 77d— 7% Kronenrt 73.5) 79.50 . Saerenür. eci. 249 2emeun4ot)06. 107 len. 2 504.— o, Franbl Viats 11781 J17 Slektr.-des. Alſg. 242 25 241—Sttiingen 107.— Mlen, Zankverein 503.— 503. Voh. Frankt. vista 11781 117.82 2 Sergmans-Werks 115.— 118—Kammg.(Kalaersl. 1170 55 11 9 5 Brown, Severf&8o. 148.40 148.25[Waggonfabr.Fuohs Alpins 78 11575 18 beukacke Hee(81) 1538 1885 eleſcelderg)? 127 187. Tebgkaknen——— Aaboleon 19.20 19.20 e Tahmeyer 122 80 122 80 zeſlstoftp Waſdpor 177.80 17470 Aordwestbahn— Harknoteg 11781 11782 5 Sl.-Ges. Sohuokert 143.50 148.80 Sad. Zuckerfabrik 218.— 21e— Gester, Waffenfbr. 833— 63).— Ultimo-Note! 117.81 117.81 f Rhelg. Sohuok.-G. 140.20 140 20lFrankentk. Zuokfb. 417.50 418.— Staatabahn 671.50 679.39 Skoda 70— 674.— — rtandbrteta Pgontuts-opligatlonen. iit 8 tnns. 10 2— 28— 4 FPr. 77, Lege on,. 5 985.%., 4. ali. do. 95. 4³ 1 0 30 90 8. 20„ 95.— 3 pr. Hyp. 4 8 Diskont dar Bant von England 3 o. S,. ahgest.——— 1 40. 8 2 8880 8850% 0 diest 82 820 ene, 85 3½ do. 8. 12, 13 5 45 do. 84.2 84.20 4 3 5 4. 3 und 18 85.40 86.40 do. v. 83.— 893.— fend.: stetig. Iagerstontoin 4 4 J½18 % do 8. 18 58.40 deo. v. 1 55 93.— 33.— 2½ Consols 78%/ 75½] Modderstonteln 12˙8 12%/% 3½ do. Kammun. 4 l0. v. 1907 84.10 94 103 Belohsanlelbe 78.— 78.—Pfemlor J ö0 80 40 86.40 40 1 1* 18, 94 Ae 1850 2—.% 68.% do..-Kr.-V. und 93.80 Argen..12 Sndenz: ststig. 8. 1518, 21-27, 4% do. E. 25 93.60 93.60 5 Japaner 82.—Atohlson oomg. 101.½ 101% l..N10 4% do. E. 27 98.25 85,25%½% do. do.. S. 9 J. 36% Hagaclan 193.%½ 198.12 1 40.§. 43 64.50 94.50 25 do. kE. 28 95.283 85.25 5 fexklkaner 84.— 81.—[Laltimore 92% 92— 1 f00. S. 45———82— Pfübr.-Bk.- 4% Russen 635 88,% 9½% Sdteage Nuwaute 101.%*** 1 cJ0. S. 47 34.50 94.50 95.59 95.50 Ottomandanrt 14.— 14.—Jenbers dom, 11 10 do. S. 48 84.80 94 80 9915 2.30 U. 381 85.39) 95.59] ſend. stetig. Scle dom 29½ 29.½8 g0. S. 48 98.— 35.— 40% do. E. 32 f. 33 88.— 88.— Amalgamated 72.— 72.— Greathwesten 14.— 14.— 4 do. 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N. 105.— alles für 1000 K. nstto Kass2, oif Rotterdam Tendenz: behauptet Berlin, 4. Juli. Anfangskurse. 4. 4. 3 Woelzen jull 205.— 205.735 Mals Jull—— Septer 194 25 194.25 Sopt. Oxktor.—.— 194.50 Derbr. 195— 185.— Rudöl Jull gogen ult 172.50 172.50 Okthr Soptbr 164—163 75 Dezbr Okt, 164.— 1583 75 Verbe. 184 25 183 75 Splrltus 70er loog tator ljul 171.50 171— Welzenmehl Sogl.—.— 161.50 goggenmehl Antwerpen, 4, Juli. Anfangskurse. Wolzen fest 4. 3. erste 4. 3. por Juli 19.14 19.02 per Sept. 1480 1420 dor Sept. 18.85 16.60 ber Dez. 1415 14.02 por Der. 18.77 18.72 per Mal 14.35 1437 Budapest, 4. Juli, 4* 4. 2 per S0). ber 50 K Molz. Okt. 12 83 fest. 12.75 fest Jater Apr.—.— fest. „ April 1303 12.98 Okt..78 nals luili 7839 stet. 785 stel. og. Apr.—.— fest—. fést.„ Aug. 7 .32.83 Kohlraps 13 85 stet. 1038 6tet Wstter: Tellwelse bewälkt. Liverpool, 4. Juli. Anfangskurse. 1 775 978 Olff. 4. 8 PDliff. per OE: 78% per Sept. 5/½½% 5//—1 per bes 6/9% 600— bder Okt 5/% 5/%—% Paris, 4. Juli. 4eee 4. 3. Hafer juli 2¹ 95 Büdöl Jul! 73.50 74 25 Aug. 20 50—.— f flüdöl Zug. 74.— 24.— Seßt.-Dez. 1995—.— Sept.-Dez, 78.— 75.— NMov.-Feb. 19,99—.— Jan.-ApriI 7823 75.50 goggen 775 19.— 19.—Solritus jull 42.— 42½ Aug. 18.— 19. Aug. 42˙% 42%½ Sopt.-Der. 19.— 19.— Sept.-Dez. 42½ 42.1½ Nov.-Feb. 19.— 19. Jan.-Aprif 42.½ 42.½ Nelxes Iull 28.95 28.95 Lelnöl jull 60.0 61.— Aug. 25.50 26.60 Aug. 61.— 81.½ Sept.-Dez. 28.55 28.95 Sept.-Dez. 62.½ 52.%/ Nov.-Fob. 28.65 28.75 Jan.-Aprlf 83.½ 63.8 Kon! Jul 34.50 34.85 Rohzuoker 3571005 31.½ 31. Aug. 34.75 34.95 Tuoker zull 34./ 34.½ „Soept.Der. 34,88 3½75.7 34½ Nov.⸗Feb. 31.55 J15 11 ezze n.% Tal)—— 72.— Jan.-April 32..¼ Deuitsche Aktiengeselischaften und ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Mannhelm, 4. Jull 1914. Aktien. 35 Aktien. 3. 258. Aluminfom-ingustr. 268.—— 234,25 288.— zeee 115.— 114.50 dor 00 17050 Anh. Maschtf 132— 32.— ban e 204.5 204,40% ubhsal. Masohf. 334 25 341. Ad, Gummlt. Peer 80.20 81. gelmenb. LIndleum 280.25 231.50 Noenus Masohfbk. 180.— 188.— . a4.-.Sübsoh.-A. 597.— 599.25 Orensteln& Koppel 157.10—— .-Usdersee-Elek. 154.25 188.½ Patzenhof. Srauer. 240.— D. Waffen- u. Mun. 335.5) 339.—Pfefferberg 183.— 18855 dynamſte frust 161.— 165.— Rombacher Hutten 151.10 152.75 Esohwelſer Bergw. 228.89 227.— Sohudert& Salzer 331.80 349.— Felt,& Guileaume 149.70 142.—— Sohulthelss 27²— 271.25 Ges, f. el. Untern. 155.75 158.50 Stöhr Kammg.-Sp. 151.50 154.50 Hartmann Rasohf. 127.25 131.— Tucher-Brauerel 25 250.— Hedwigshütte 108.— 105.59 Berl. Kindthrauer, 283.— 253.— Hohenlobe Bergw. 105.25 103 25 Sohlnok& 60.,Hog, 133.— 139.70 Proz, Kkurs vom 3. 23.[Pror, Kurs vom 4 28 4½% Oest. Sſib.-Ft. 84.20 Frp, Rudolkeb. 3% Ung, Gold-Anl.(saſzägb.) Prt.—.— 87.80 Elsernes for 69.5)—.— Ug. Lok,-Elsb.- 3 150 Kronenet. Prterz. 4105% 91.60 91.50 n 1897 70.40—. ½% Ug. Lok,-Elsb.- 2 Hussen v. 1905 90.— 98.— Pft. Tz.à 100% 98.— 88.— 4.goldanl.1902 89.4) 89.594 Lursx-Klew. 3 5 Poln, Pfandbr.— 33.39 Elsb.-P.(gar.) 88.— 88.— 60 ent. v. 1803 Roskau-Kas.- old 98.59 97.90 Elsb.-P. 1——— 3½ daend aes—4 Moskau-Kas. Prov.-Anleihe 63.70 54.— Eisb.-P. v. 1811—.— 93.80 4½ Chll. Anl. von 4 Moskau-Klew- 1908 ln Gold 9075 Woron.-Elsb.- B Onfnes. v. 189ẽ8—— Prt.(gar.) 84.50 64 50 5 Ohlin. St.-Elsb.- 4˙% Moskau-Klew- An!.(Tlentisn- Woron.-Elsb.- 83.30 89. Prt. von 1909 84.40 94.10 5 Arſodg. v. 1881 4 fuss, Südostb. 00 80%)———(gar.) v. 1897 85.— 81.80 1 rledh,A.-Anl. 4 Kuss. W 5l0—* 4,75%—.— 31.90 1 5 84.70 84.80 5 umän, v. 1903 99.5 99.90 3 Transk. Efsb. 8 1 KRumän. v. 1903 85.— 35.10 Prt.(gar.) 72.20 72.39 5 Sas Paolo 8d.- Narsoh. 67 100 Anl. von 1903 92.50] FElsb.-F. N855 87.— 67.10 1amort. Sorden 4 35 von 1893 60 79.80 Pet. 7 84.50 84.80 4½ Slam. Anisihe 83.60— ½ Wlad Lecer 4 Tuürken v. 1903 71.— 71.10 Prt, von 1912 95.10 35.20 ½ Bukar, St.-Anl. ½% Anatol,(gar.) 91.290 89.20 v. 1893 Kl..——.—4% Anat.ETg.-Netz 90.2) 90.10 5 Buen.⸗Alr. St.- Ital, gittelm.- Anl. von 1892 103— 102.60 Gold-Pot.——8— 5 Zusn.-Alr. St.- 3 Kadedonler 61.— 61.10 von 1909—— 95.503 Portug, Elsg. 4½% Buen.-Alr. St- Prt, von 1838 65.3) 65.10 5 Anl. von 1833——[ Oontr. Pabiflo 1 Elssab. Stadt. I. Ref, ntg. Bds. 93.70 33.2 Anl. von 18833— Denver u. Bio 4½ Mosk. Stadt- Grande Ref... Anleihe 94.— 94.—- Illionols Centr. 5 Nio de lanelro 5 Bonds rz. 1952 91.— 91.— Sold-A. v. 1909—.m 95—1 Miss, Fae, Bds. 1 Böhm. Nordd. IJVv. 1905 ruokz. Bold-Prt. 92 80—— à 102¼ 150 53.70 Dux-Bodend. 4½% NMat. Rallroa: Bolz-Prt.—.— 82.50 of Mexko 84. 1 Sifr.Eulsaben. rückzahl, 1925—.— 7280 SAn-ert. 88.90 89.10 4 forthern Pas“ 1 Ford. Mordd-F.. Pr.-Llen Bds, 95.40 94.10 4 Fr. josefsb-P. 85.4) 85.890 3˙½ Pennsylv. Bds. 4 Lasch.-Oderd.(. Akt. konv.] 93.70 93.70 gold-Prt.——— 46 St. Louls ung 1 Dast. Lokalb. S. Franz, Bds. Prt. von 1887 87.., 87.80 ruokz. 1919 102.— 102.— 3 Oost. Staatsd. 3 St. boufs ung Prt. von 1895 69.30 69.59 S. Franz. Bds. 40.80 42— 5 Ooest. Südb.-3 1 Unlon Paoffo 1 Oost. 97.70 97.80 J. Mtg. Bonds———-— Pet, Suddahn⸗ Gold-Prt..10 70.50 Slares. 8 Shares. 3 23. Zrakoan Mlne 2½ 2% Odas. Mines Sel. 83881 7403 Aodderfonten 4½ 13- Horambiqus 1381 13895 Westrand oans. c! 7 Teansv. Goal Trast 1 11 Wolhuter gold Mins ½% ½% ransv. Cons. Land 6% 78 Croen Mins 5% 5% Adosso geld Ainſng 1. Eldorado Sanket%„ Asdant Goſüffelds 905 2R577 7 Fanti Consol Sudn 5831 amaig. Golg dosst% ½1 Teaelae daol. e 116 4 lagersfonteln relsgramm-Aür.: Badlisohe Feuerversloherungs--Bank Erste Deutsohe Ramlegeselison., Emmendingen Kühnle, Kopp u, Kausoh.-., Frankental. ahgontabrik fastatt Turszettel des„Mannbeimer deneral-Anzeiger, Badische Heueste Nachrichten“. Kelonial-Aktien-Notierungen. Deutsohes Kelonlalkontor, d. m. b.., Hamburg. Fernspr.; Gruppo Iil Nr. 3020 und 3021, Rone Blelohen 28 Telegramm-Adresse: Kolonfalkontor. Hamburh, 4. Jull 1914. degen Wochensohluss war bel uns zu ungef, nachfolg. Frelsen Angeb. p. St sohelne) Ostafrlka-Kompanſe exol. Dlv. Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-Ges. Ostafrik. Geselisohaft Südküste Vz.-Ant. diel. bil. Otavl Mlnen- u. Eisenbahn-Ges,, Antelſe.St. do. do. denufsoh.„. St. Paolfſo Oo., Atlen ox p. St. Junge Aktlen ex p. St. Pomona Pagegt ingg indl. 415 ** do. do. deutsche Ubanoe exol., Getellschaft Süd-Kamerun, Antelle do, do, Genubsok. b. St. Sudwestafr, Schäferel-desellsch, m. Senußsoh. Uoper 18 becba O0. Vorzugs-Antelle do, Vor. 6 went80t. bidertnet St.-Akt. inel.liv. Vorzugs-Aktlen„„ 40. Weles de nelllon Aktlon 3 Westaffikan. Pflanz.-Gesellsoß, Bidundl ffel hr. Westaftikan, Pflanz.-desellsch. VMktorla exol.D. Windhuker Farm-desellsohaft Inol. Uliv. — t N. 53.— rur del Baumwolle. do, moder-rough falr 740 Margold. Fernspr.:; J. zul! 1914 Wir sind als Selbstrontrabenten unter Vorbehalt: Maohfr. für 9%% Afrika Harmor Kolonlalgesellschafft 2⁰0 2⁵ Afrlkanlsche Kompanle 4 81 35 Agu-Pilanzungs-desellsohat 7⁵ Anglo derman Comp. sh. 6 d. baf eingezahlt„„ per Stllok 8 0—³ ari Bödeoxer 4 0. 114 117 Sremer Kolon.-Handelsgss. vörin. F. Oloftf& bö.— 80 Brltish Central-Afrloa ah per Stllok 4ů0 5/.— Central- Alrlkanlsohe Sergwörks⸗ desellsohaft— Central-Atrlkant 160— Oompagnie Frangalse des de 880 e Jobanle(Makate) per Stüok Fr. 57⁰ 7⁴⁰ Ddebundscha-Pflanzunng 13⁰— Deutsohe Agaven-deseltäof. Vofz.-Ant.eol. GV. 158 180 .Mand.-u. Plantag.-Gesellsoh. d, Suds.-Ins. nef 15⁴ 159 D. Hand.- u. Plant.-gesellsoh. genubsoh. p. 45 M. 1270 M. 1810 Deutsche Kamerun-gesellschaft 111 114 deutsche Kautsohuk-Aktſengesellschaft 1³⁰ 18³⁵ Deutsohe Kolonfal-desellsoh. f. een 57⁵ 835 Deutsche Samoa-Gesellschaft— 12 Deutsche Südsee-Phosphat-Aktlen-es. Inol.BIw. 1 2⁰³ Deutsche Togo-Gdesellsobhat 111 11 Deutsch-Ostafrikanlsche Geseflsohaft Ingl.Blx. 153 161 .-Ostafr. Plantag.- Ges.Vorzugs-Aktlen p. St.“] H.——— deutsch-Westafrikan, Handels-desellsoh. nel. bi. 114 1i8 Germ. Stn. West-Afr. Dlamond Investm. Oo. p. St.] H..—. 40% Glbeon-Sohurf- u. Handels-gesellschaft Spftzen M 2].— Hamdurgische Südsee 178 18 Hernsbelm& 0o, Iinol. Olv. 158 1 Jalult-Gesellsohaft, Aktien exol, Bn. 197 202 do. Senulsoheine St. al. 1600 M. 1659 Kattee-Plantagen Sakarre 8* 5⁰ Kamerun Kautsochuk Go. exol. Oſv. 5 7⁵ 78 Kakao Land- und Hlnen-Gesellschaft 21 2³ Kautsochuk-Pflanzung Meanja lnol. DIfr.. 9⁵— Kironda doldminen-Gesellsohaft 1 93 10⁰0 Kolmanskop Dlamond-HInes 5. M. 27.— M. 29.— Molſye Pflanzungs-Oesellschaft exol,DIV, 80 Neu 19 5 Kompanle, Ig. 5 118 1290 0. Ant.„ 1123 desellsohaft Rordwsst- Lamerun Lt. A voll. 0 elnberahlte 2⁰ 25 Iiverpool, 26. Juni. Otmrſelle Baumwolle-Prelsliste d. Assoolat. der bis mit— Verssbenen Werte werden amtlien notisrt und lst nach 8 18 des Wehrsteuergesetzes zulässlz, Abzug zu bringen, der für die selt Auszahlun! winnes abgelaufene Zelt dem Istztmallg vertefiten Gewinn ent⸗ sprlaht, Uer dsssen flöhe wir fsderzeſt Auskunft erteilen. ur. 8, 1837, 643 des letzten 3 3. 258. ams rioan goad ordin.02.14 Feru moder goog tale 750 7. go. ſo mddling.98.10 do. moder goos.40 0. d0. ag.48.58 do. falr.12 8. do. goog mlddling.98.10 do. talr 827.0 do fully good middl..12.24 M. 8. es do. midaſſng falr.44.58 Pernam falr 65.2 5 45 1 do. gog falr.13.24 do. fuſiy go0 5½ Oeara falr.61 772 do. fins d0. good falr.03.19 Jomra goo! 90 yptfan brown falr.30.40 do. fulſy goog o. broyn goodd falr.75.85 do, iine do. 55 goog falr.— fully 900 do, goo.60 ine Peru a gobd fair.80 8. 60 kuſß 90 do, do. good 9 fins do, do. fine nadfas ne, bo⸗ Atlas-Lebensversloh.-Gesellsoh., Fe er Baumwoflspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 252 aurgerseiu, Ludwlgskhafen Deutisdhe Oelluloldfabelk, Leipzig„55355 Deutscde Erdöl junge Aktlen Heutsche Industrlegas.-G. Mannhelmn Deulsche Südsesphosphat.-9. Eurapa, Rllokvers,, Berlinin Erste Oesterreloh. Glanzstoffabrken Fabr gebr.,.-., Plrmasens Flink, Sisen- u. güeee en eg Mannheim Hamburgische südses-Aktien-Geseflschaft Hamburg-Nannhelmer Vors.⸗Akt.⸗Ges. Herrenmünle vorm. Genz, Hernsbeim u. Co. Kinematografſe u. Flimyertoſb., Vorz. At. Kinsmatogratſe u. Filmverleln zusgel. St.-Akt. Lonzon u. Provindlal Eleblrio“ Tdeatres Utd. Kazokinegfahrlz Wer/ 8 Neokarsulmer Fahrzeugwerke giehm-Akiten Oesterr, Pstroleum-Ind.„Opla!“ „Ostgalizſa“-Petroleumges, Paofflo Shares alie sharss „ lungze — bomona b. K. 8. Preusslsohs Rüokversloherungz Rhelnau Terrain-desellschaft Aheinisohe metallvarenfabric, denuzsos, Sonlognotel fleidelderg Stam-Atllen zonlossbotel delselzerg Vorzugs-Aktlen Sſoman Salpeter, amdurz 3 Stahlserz gedcer Stahlwerk Hannheim 75 Sügdeutsone jute-industeje, Mannheim Sügdeutsche(abel, Aannfelm, Seaubsson, Unlonbrauerel Larisruhs Unfon, Projektle sgesellso aft, Fragtfüri enwerte Nlederwalluf Ver. Sohwarztfz Westdeutsone Sisenwerke Kray! eohooke-Werke, Kalserslautern Hnelnisohe Autom.-Zesellsoh..20l., nansneln 5 . 85 — 10. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatz, Samstag, den 4. Juli 1914. e eeee Nohltätigheits- Honzert Stadtsängervereins Winterthur Samstag, den 11. Juli, abends 8 Uhr im Nibelungen-Saale des Rosengarten. Mitwirkende: Herr Alfred Flury aus Zürich(Tenor) und Herr Konzertmeister Karl Pései aus Winterthur(Violine). Nummerierte Sitzplätze zu 40, 50, 60, 70 Pf. und 1.; Stehplätze zu 30 Pf. sind er- hältlich bei: K. F. Heckel, O 3, 10: Mann- heimer Musikkhaus P 7, 144a; Bergmann& Mahland Nachf., E 1, 15; St. Fritsch, P1, 5. V. Kratz, L I4, 7; A. Schenk, Mittelstr. 17“ H. Futterer, Schwetzingerstrasse 101. In Ludwigshafen bei Hofmann, Bismarck- strasse 45 u. Lauterborn, Bismarckstr. 112. Ausserdem an der Abendkasse. 94550 Faaſſge Sehödre Kefcngeafaf in Maunheim. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierburch zu ber am Dienstag, den 28. Juli 1914, vormittags 11:/ æ UuUhr in MRannheim im Sitzungsſaale der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Sitera D 3, 15%/6 fattfſindenden L ordentlichen Generalverſammlung eugebenſt eingeladen. 37882 Tagesorduung: 1. Vorlage des Jahresberichtes, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. 2. Genehmigung der Bilanz ſowte der Gewinn⸗ und ſowie Feſtſetzung einer Bergſttung an die Mitglieder des erſten Auf⸗ fichtsrats. K. Beſchlußfaffung über die Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes und des Aufſichtsrates. 4. Wahlen zum Aufſichtsrat. Um die Stimmberechtigung auszuſtben, haben die Aktionäre ihre Aktien ſpäteſtens am dritten Werk⸗ tage vor dem Tag der Generalverſammlung bei dem Vorſtande, einem Notar oder bei den folgenden Deponierungsſtellen innerhalb der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden gegen eine Beſcheinigung bis zur Beendigung der Generalverſammlung zu hinterlegen: hei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft Al.⸗G. in Mannheim u deren Zweigniederlaſſungen, bei dem Bankhaus G. Ladenbuürg in Frankfurt a. M. bei ber Direction der Discon ſellſchaft inBerlin und Frankfurt a.., bet dem A. Schaaffhauſen ſchen Baukverein.⸗G. Cöln und deſſen Zweigniederlaſſungen, bei dem Bankhauſe Gebrüder Röchling in Saarbrücken. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar iſt deſſen Beſcheinigung über die bis zur Beenbigung der Generalverſammlung erfolgte Hinterlegung ſpäteſtens am zweiten Werktage vor dem Tag der Generalverſammlung innerhalb der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden bei dem Vorſtande einzureichen und bis zur Beendigung der Generalverſammlung zu Hinterlegen. Mannheim, 30. Juni 1914. Deutſche Orhydric Aktiengeſellſchaft. ————— 7557 7 2225 2732U ö Seeeeeeeseeeseeeeeese ſ0 Seeeeeeseeeeeeeseeeeeee — 22 7 Ichlälzen Fest „2zUm Bräurösel“ Aaunkeiner seltunn-ie 15662 Operlandlerkapelle 2 42 2287 —9 22 22 91 Sperialitäten: Hlekirische Hahmerbraterel am Splieg Rasthratwuͤrstel Schlnken mit gefrerenem mleerretiig eic. Nans Staengle Festwirt aus München. 44147875Ä 2 Iu vormisten l e erſtr. 27 —8 Zwangs verſteigerung. uune Montag, 6. Juli 1914, nachmittags 2 uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal a6, 2 gegen chle U bare Zahluug im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigeru: 94542 Möbel und Sonſtiges. Bindert, Gerichtsvollzieh. Maunheim, 4. Juli 1914. Zwangs verſteigerung. Montag, 6. Juli 1914, nachmittags 2 uhr— werde ich im Pfandlokal 26, 2 dahier gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗—— LetaurantFürstenbemm 5 Em Samstag, 4. Iull werden meine Vollständig renovierten und ver⸗ gröberten Restauratlons- Räaumlch- keltendem allgemeinen Verkehr wleder Ubergeben. Küche— Keller anerkangt erstklassig. Hermann bipprandl. 3759g wegeöffentlich verſteigern:S 1 Kaſſenſchrank, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 4. Juli 1914 Dingler, 94546 Gerichtsvollzieher. Ahaaha —.— Fa Spezial-Ausschank Münchener Sen are I 0 M 8 55 U P3, 14 Planken P3, 14 Ounkel Export und Spezlal. Hell Urtyy vom Fass. Vorzügliche Küche. inh.: R. Kritsch. ſunummimn uummomuuuunuumeumuumm umememunmum uuneuneneeenum Lokalltäten sehenswert wegen ſhrer Ausschmük⸗ kung mit Jagdtrophâen und altertümllohen Jagd- bildern. Sohlosserel, Rolladen- u. Jalouslegeschaft Heh. Welde Reparaturen prompt und billig. Werkstätte: F 8, II. 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Karl Loebell Nobert Näſtlberger e ee, Piſta Marie Sölch Ferko Anng Brauch Gyuri Mirzl Hils Boldizar„Luiſe Markert — 1 1 Joska e Johanng Waldert a ſeine Kinder 5 z 1 9 85* 17 NeE 9e Kn Fonka 5 Fahe Kauerunnn Etelka„Henni Wagner Kata Paula Kubicki Piroska„retel Krafft Razſika Marte Riotto Klari! Fritzi Sölch Vally Talero Hanns Deckner Lina Ziegler Racz Juliſchka, ſeine Nichte Gaſto Graf Irini Die Gräfin von Irini: König Heribert VII. unter dem Inkognito Graf Estragon Exzellenz Muſtari Monſieur Cadeuuum Fieie aa 87 Dfeſſer. Eugen Paltur N Fritz Kalberg Zigeuner, Bauern, Mufiker, Diener, Herren und 5 Danuien der Geſellſchaft. Die Handlung ſpielt in der Gegenwart. Der erſte Alt ſpielt in der großen Stube des dem alten Racz J1 Landhäuschens in Lörinezfalvg, dey zweite Akk im Palais des Grafen Irini in Paris Kaſſeneröff, 7% hm Anf.g/ Uhr Ende geg. 1i uhr Karl Spiegel Jaques Bügler Friedrich Gerber Robert Herold Nach dem erſten und zweiten Akt große Pauſe, Naeues ThegterEintriitspreiſe. 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Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl Meſfe.— 8 Uhr Militärgoktesdienſt mit Predigt; Generalkommunion der Erſtkommunikanten.——21¹0 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe m. Predigt. — 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht m. Segen.— ½8 Uhr 3. Aloiſius⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion n. Segen. 5 Untere kathol. Pfarrkirche. Feſt des koſtbaren Blutes, zugleich Quartalsfeſt der Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Iihr hl. Meſſe.— Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Prozeſſion, levit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.—%½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½ Uhr Corporis⸗Chriſtt⸗Bruderſchaft 6 Uhr Verſammlung der Frauen⸗Kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 uhr Frühmeſſe Und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Shriſtenlehre für die Fünglinge.— ½3 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft. l. Geiſt⸗Kirche. Feſt vom koſtbaren Blute. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Marian. Männerkongregativn und des Vereins kath. Eiſenbahner.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr 10jähriges Stiftungsfeſt des Vereins kathol. Eiſenbahner, Feſtpredigt und feierl. Amt m. Tedeum. — Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre f. Mädchen und Jung⸗ frauen.— ½3 lihr ſakram. Bruderſchaft mit Segen. 2 ½5 Uhr Verſammlung der Marfan. Jungfrauen⸗ Kongregation und des Agnesbundes in St. Eliſabeth. ½% Uhr Titularfeier der Martan. Männer⸗Kongreg. mit Feſtpred. u. feierl. Aufnahme, Tedeum u. Segen. iebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht.— 4½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemein ame Kommunion der Erſtkommunfkanten.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 27 ſakramenſale Bruderſchaft.— ½4 Uhr Verſamm⸗ lung der Jungfrauenkongregation. „St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½ Uhr Frühmeſfe.— 8 Uhr Singmeſſe mit gemein⸗ ſamer Kommunion der Erſtkommunikanten. ½10 luhr 13 Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr 2 Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mmit Segen.— ½8 Uhr abends Predigt u. Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule. Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr. 105. Von 6 Uhr an Beichigelegenheit. 7 Uhr hl M. ſe.— Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Frauen. ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe.— 11 Uhr Kinder⸗ Heltsddienft mit Predtgt. 2 Uhr Ehriſtenlehre. ö 5 /i Uhr Andacht der Corporls⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. 3 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Ühr an 1 Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austeilung 13 Fdier gl. Kommunion. ½ Uhr heilige Meſſe mit 125 Prebigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.—710 UAlhr Predigt und Hochamt.— Nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ 1 lebre und Corports⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. 1 Abends ½8 Uhr Akpyſius⸗Andacht mit Predigt. Kath. Kirche in Sandhofen. Die 7 Ühr⸗Meſſe fällt aus.— 8 Uhr Schülergottesdienſt; deutſche Sing⸗ meſſe.— ½o Uhr Hauptgottesdienſt; Predigt und Amt.— ½2 Uhr Veſper. f Kathol. Kirche in Käfertal. Monatskommunion für das Männerapoſtolat und den Jugendverein.— 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— /9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Prebigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht. Kath. Kirche in Feudenheim. 7½¼ Uhr Frühmeſſe 1 und Austeilung der heil. Kommunion.— 9½ Uhr Predigt und Hochamt.— 1½ Uhr Chriſteulehre und Aloyſtusandacht mit Segen. AKath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— ½7 Uhr öl Meſſe mit Austeflung der hl. Kommunion; ſellenvereins.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Generalkommunion des Ge⸗ hJ. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre. Uhr Andacht zu Ehren des Allerheiligſten Altars⸗ ſakramentes mit Segen.— 3 Uhr kirchliche Ver⸗ ſammlung des Müttereins. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht.— %½8 Uhr hl. kommunkon; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt. Kollekte für den hl. Vater ½j2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft.— ½8 Uhr Aloyſiusandacht, Predigt, Segen. 8 7 7 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 5. Juli, vormitt. 10 Uhr, deutſches Hochamt mit Feſtpredigt, anläßlich des in Mannheim tagenden Verbandstages alt⸗kathol. Frauenvereine. (Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Kollekte für das alt⸗kathol. Schweſternhaus. Nachm. 6½ Uhr: KirchenKonzert. Eintritt frei. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde N Sonntag, den 3. Juli 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert. Morgens 10 Ulhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Ebert. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ olkar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtvikar Waag. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morgens 11˙½ Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Kleiu. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Ühr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 9 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann(Knabenſ. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Link. Morg. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann(Mädchen). Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Ühlaudſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Rothenhöfer. Heinrich Lanz⸗ſtrankenhaus, Lindenhof. Morg⸗ ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 10 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. 8 Waldgottesdienſt Waldpark, zweiter Spielplatz nach der Stefantenbrücke, 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. Vormitt. ½11 Uhr Jugendgoktesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Sandhofen. Morg. 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Stadtvikar Hemmer. Morgens ½11 Uhr: Kein Kindergottesdienſt. Unmittelbar nach dem Haupt⸗ gottesdienſt: Kirchengemeinde⸗Verſammlung. Nachm, ½,, Uhr Chriſtenlehre, Stadtvikar Hemmer. Abends 8½ Uhr: Gemeinde⸗Abend mit Vortrag von Herrn Stadtyikar Hemmer über: Luthers Leben II. Teil: „Luther als Reformator“. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Noll. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Noll. Morgens7 Uhr: Ausflug des Kindergottesdienſtes der Südpfarrei nach der Reiß⸗Jnſel und Waldgottes⸗ dienſt daſelboſt, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag, den 9. Juli, vorm. ½10 Uhr, Groß⸗ herzogs Geburtstag, Feſtgottesdienſt, Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Morg.%2 Uhr Kindergottesdienſt. Evangeliſche Stadtmiſſion PVereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſionar Moſes. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. ½9 Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Miſſionar Maſer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8/ Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Gläſer. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Juſp. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Waldhof, Gerwigſtraße 12. Donnerstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläſer. Evangel. Diakonenſtation K 2. 10 Männliche Krankenpflege. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Blaukrenzverein der Ep. Stadtniſſion H 2. 10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie vor dem Alkoholgenuß zu bewahren. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 3 Uhr: Jungfrauen⸗ lonferenz, mittl. Kinderſchule Feudenheim. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilg. des Ehriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 8 Uhr: Jünglingsverein. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 9˙½, Uhr: Mäunerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Bereins jg. Männer. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokalt 8 6, 40. Mittwoch, 8. Jult, abends 9 Uhr: Großherzogs⸗ Geburtstagsfeier. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſttzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum. Rheindammſtraße 30. Evangeliſche Gemeinſchaft B35, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger! daurer Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 24 Üht Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr: Jugend⸗ verein Miſſions⸗ ammlung. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors, Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt, Dienstag, aben 20 Uhr Predigt, Predig. Maurer, Jedermann iſt herzlich willkommen. Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Gemeinde gläubig getaufter Chriſteg O4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr: Bibelbetrachtung, Prediger Fink. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 80/% Uhr: Predigt, Prediger Fink. Montag, abends 8˙¼ Uhr: Geſangſtunde. 1 abends 8½ Uhr: Gebetſtunde, Prediger Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal, U 4, 1Na. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde (nur für Gläubige). Vorm. 11˙¼ Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr, Evangeliſations⸗Verſammlung. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jedermann herzlich eingeladen! Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr, Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Nachm. ½4 Uhr Predigt. Abends 81¼ Uhr, Vortrag über Abſtinenz von Herrn Kropp aus Heidelberg. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Donnerstag, abds. /9 Uhr, Singſtunde(Gem. Chor). Freitag, aboͤs. ½9 Uhr, Singſtunde(Männer⸗Chor). Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sountag, 5. Juli in Neckarau, im Saale des Luiſenhofs, vorm. 10 Uhr, Prediger Dr. Maurenbrecher: „Unkirchliche Sonntagsfeiern“. Donnerstag, 9. Juli, Jugendabend in der Aula des Realgymnaſtums. Die Heilsarmee, I 7, 6, beim Gliſabeth⸗Bad. Sonntag, 5. Juli, vorm. 10 Uhr Verſammlung, nechm. 4½ Uhr Waldverſammlung, abends 8 Uhr Heilsverſammlung mit Vortrag: Der Internation. Kongreß der Heilsarmee in Loudon und die Rieſen⸗ verſammlungen. Dienstag, abends 8/ Mitglieder. Mittwoch, gbends 7½ Uhr Jugend⸗Liga für junge Leute von 13 bis 21 Jahren. Kleine Fußtour durch den Waldpark Neckarau. Gäſte willkommen! Nachm. —5 Uhr Liebesbund für Kinder. unterricht ꝛc.) Donnerstag, abends 8½ Uhr, Vortrag über den Internation. Kongreß der Heilsarmee: Bilder vom Kongreß und perſönliche Eindrücke von England. Zutritt frei. Freitag, abends 8½ Uhr Heiligungsverſammlung, Uhr Berſammlung für Witzleb. Der Zutritt iſt frei für jedermann. Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr Arbeitsvergebung. Für den Neuban der Dieſterwegſchule neblt frei⸗ ſtebendem Turnhallenban ſoll die Ausführung der Berputzarbeiten ſowie die Lieſerung der Duroplatten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 35²⁴4 Dienstag, den 14. Juli ds. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt AZauch die Exöffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Bauburean Meerlach⸗ ſtraße g7 koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere 85 Ausknuft erteilt. 1 Maunheim, den 1. Juli 1914. 5 75 5 Stäbt. Hochbauamt. Kohlenlieferung. VVT Mintſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 die freie Lieferung von Die Bedingungen liegen auf dem Geſchäfts⸗ zimmer der ſtraße Nr. 99, zur Einſicht auf, wo auch Angebots⸗ vordrucke koſtenlos abgegeben n. 37626 e öffnung der Angebote erfolgt am Samstag, den 18. Juli 1914, vormittags 10 Uhr im Geſchäftszimmer der Rheinbauinſpektion Karls⸗ —— he. Augebote ſind bis zu dieſem Zeitpunkt poſtfrei, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Kohlen“ ee ſchrift hlen“ ver Die Juſchlagsfriſt beträgt 5 Wochen. Karlsruhe, den 1. Juli 1914. Arbeitsvergebung. Für den Neuban der Fortbildungsſchule U 2 ſollen(vorbehaltlich der Genehmigung des Projektes durch den Bürgerausſchuß! im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 3528 1. Ausführung der Schmiedearbeiten, 2. Ausführung der Aſphaltarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſyrxechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 14. Juli ds. Is., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ 10 00 Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Augebotsformulare ſiud im Bauburean U 2, 5 koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ kunft erteilt. Mannheim, den 2. Juli 1914. Städt. Hochbauamt. Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Halleuſchwimmbades ſoll die Ausführung der Schloſſerarbeiten(ſchmiedeeiſerne Treppengeläuder) im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 3531 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 14. Juli 1914, vormittags 9 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Bauburean U 2, 5 koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ kunft erteilt Manwheim, den 2. Juli 1914. Städt. Hochbauamt: Perrey. Drucksachen br..H FAnRRAn 15249 Aller Art liefert billigst aas sche Buchdruckerei . in. b. M. 2 fee 2 DRZWEIRAD Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betr. Nr. 19788. Durch§ 4 des Schulgefetzes vom 7. Juli 1916 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ wvertreter 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Auwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: zu 20% werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormün⸗ der, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne ge⸗ nügende Eutſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflich⸗ tigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 20 der Schulordnung vom 12. Dezember 1918 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäf⸗ tvachtet werden darf. Manunheim den 4. Juli 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickin ger. Arheitsvergebung. Für den Neuban der Leichenhalle Käfertal ſollen die Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit enk⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 15. Juli ds. Is., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 523 Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Hochbaubureau für den Krankenhausneubau, Zimmer 17 abgegeben, wo auch nühere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 30. Juni 1914 Städt. Hochbauamt. Briefkaſten. Siebel. Wer die Giebelmauer bei ſeinem Neu⸗ bau beuntzen und daran anbauen will, iſt verpflichtet, dem Eigentümer derſelben die Hälfte der Er⸗ vichtungskoſten des von ihm in Anſpruch genom⸗ menen Teiles zu erſetzen. 85 Laugjähriger Abonnent. 1. Der Vertrag wäre gewäߧ 312.G. B. nichtig; aber auch aßgeſehen Nervon würde er unzültig ſein, weil er nicht eruſt⸗ lich gemetnt oder jebenfalls zum Schein abgeſchloffen 2. Das läst ſich nicht to 5 Berwaudte auch, wenn ſe Glpiger 0 nnen Erken wiren, wie jeder andere Gläubiger den Vertrag anfechten. Kein Notar wird mitwirken. Abonnent K. in S. 1. Die Gründung eines Ge⸗ ſangvereins erfordert weder eine Aumeldung noch eine Genehmigung. 2. Das Verweilen eines Ver⸗ eins über die Polizeiſtunde hinaus hat mit einer An⸗ meldung direkt nichts zu tun. Ausſchlaggebend iſt nur, ob eine Veranſtaltung einer„geſchloſfenen Ge⸗ ſellſchaft“ vorliegt oder nicht. 3. Durch die Ein⸗ tragung erlangt der Verein den Namen„eingetra⸗ gener Verein“ und damit Rechtsfähigkeit. Abonnement G. J. Nur dort, wo ausbdrücklich Paſſterfreiheit des Militärs vertraglich feſtgelegt iſt, braucht kein Fähr⸗ oder Brückegeld gezahlt zu wer⸗ den. Iu allen anderen Fällen ſolches auch von Milftärperſonen zu eutrichten. Abonnent A. B. Das Wort Individuum bezeich⸗ net urſprünglich ein Einzelweſen. Dem Sprach⸗ gebrauch nach hat es aber einen verächtlichen Bei⸗ geſchmack, wenn auch— ohne ergänzendes Beiwort — nicht in dem von Ihnen erwähnten Sinne. Stammtiſch Albauier. Der Betreffende war nicht getauft, ſondern„echt“; er iſt vor zwei Jahren ge⸗ ſtorben und mit großen militäriſchen Ehren begraben worden. Er war 25 Jahre lang Vorſitzender der militäriſchen Vereine des Bezirks W. Im all⸗ gemeinen herrſchen in Heſſen die preußiſchen Grund⸗ ſätze. Doch verfügt der Großherzog öfter auders. W. L. Maunheim. 1. Zuſtändig ſind der Reihen⸗ folge nach: Gewerbeſchulrektorat, Gewerbeſchulrat (Borſ.: Bürgermeiſter von Hollander) und Landes⸗ Polize verbriefte Forderung iſt pfändbar. 3. Die Verſicherungsſumme iſt pfändbar, da ſie ja zugunſten des Verſicherungsnehmers genommen wurde. 4. Ein Schutzmittel gibt es nicht, um die Pfändung zu ver⸗ eiteln, da Umſchreibung, Abtretung u. ſ. w. mit Er⸗ folg angefochten werden können. 5. Erneute Leiſtung des Offenbarungseides kann erſt nach 5 Jahren ver⸗ langt werden, es ſei denn, daß der Schuldner inner⸗ halb, dieſes Zeitraums neues Vermögen exworben hat. Der Schuldner muß den Eid dann auch vorher nochmals leiſten, wenn es beantragt wird. 6. Eine öffentliche Bekanntgabe der Leiſtung erfolgt nur in⸗ ſofern, als ſie in ein bei dem Amtsgericht geführte Liſte eingetragen wird. Der deirtetzate WManeer gewerbeamt Abkla. II, Karlsruße. 2. Die in bder kanm dies wil Chriſtliche Verſammlung B2,0 (Handarbeits⸗ Alle Verſammlungen werden geleitet von Kapitän „Mit Haft bis zu drei Tagen oder au Geld bis ſie ten nicht als genügender Entſchuldigungsgrund 9285 r 55 t ge⸗ 4867 Mocles. 94541 3545 Zu erfr. 4871 94516 + — Mannu⸗ Wittels⸗ ing Mts. oder 1. Auguſt braves fleißiges chulbildung 6, F. W. Schulze, Lehrl 13. Seite. mit Berechtigung zum Ein⸗ E 6, 1. Anſt. fleißig. Mädchen per ſof. oder 15. Juli geſ. 94532 Ordentliches Mädchen f. tagsüber in kleine Haus⸗ hal,ung auf 1. 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G — Wir 1 58 142 2 Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Jn der Zeit vom 10. mit 25. Juli lfd. Js. findet rd. 1 Km. unterhalb der Germersheimer Schliffbrücke eine militäriſche Brückenſchlagübung ſtatt, bei welcher der Rhein vorausſichtlich in der Zeit zwiſchen 15, Juli Mittag und 17. Juli Mittag auf mehrere Stunden Dauer vollſtändig überbrückt ſein wird. In dem e vom 10, mit 25. Full iſt mit zeitweiſen, kurzdauernden Behinderungen der Schiffahrt zu rechnen. Eine vollſtändige Sperre der Schiffahrt von meh⸗ reren Stunden Dauer wird nur in der Zeit zwiſchen 15. Juli Mittag und 17. Juli Mittag eintreten. Für den Fall der Behinderung und zeitweiſen Sperrung der Schiffahrt ſind bei Km 211,8 bad und 29,) Km. bayer. Ufereinteilung oberhalb der Brücken⸗ ſtelle und bei Km. 216,3 bad und Km. 84 bayerr. Ufer⸗ einteilung unterhalb der Brückenſtelle militäriſche Stromwachen ausgeſtellt. Auf Grund von§§ Zkff. 9 der Rheinſchiffahrt⸗ Polizetordnung wird hiermit angeordnet, daß Fahr⸗ zeuge und Flöße in genügender Entfernung ober⸗ und unterſtrom der Brücbenſtelle zu halten haben, wenn die an oben genannten Orten ſtehenden militäriſchen Wahrſchauen eine blauweiße Flagge zeigen. Den An⸗ ordnungen ſowie den beſonderen örtlichen Weiſungen dieſer Wahrſchauen iſt hiebei Folge zu leiſten. Außerdem wird augeordnet, daß auf die Dauer der Uebungen die Brückenſtelle nur mit größter Vor⸗ ſicht befahren werden darf und darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß vorausſichtlich während der ganzen Dauer der Uebung ein Brückenteil vom linken Ufer aus bis an die Schiffahrtsrinne heranreichen wird. 9392 Karlsruhe, 25. Juni 1914. Mannheim 25. Juni 1914. Gr. Rhelubaninſpektion: Gr. Rheinbauinſpektion: gez. Meythaler: gez. Siebert. Speyer den 25. Junt 1914. Kal. Straßen⸗ und Flußbauamt: gez. Herold. Straßenſperre betr. Aushebung 1914. Die biesjährige Aushebung der Militärpflichti⸗ gzeu des Aushebungsbezirks Mannheim findet vom 26. Jnli bis einſchließlich 11. Anguſt ds. Js., vormittags 7 uhr beginnend, im Sagle der Wirtſchaft „Kaiſerſäle“, Seckenheimerſtraße 11a dahier, ſtatt. Es haben zu erſcheinen die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte: 8329 a. zum Landſturm Vorgeſchlagenen: b. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; c. für tauglich J Befundenen; d. für tanglich I1 Befundenen; e. die von den Truppenteilen abgewieſenen Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen, ferner 1. diejenigen Militärpflichtigen, welche 1 zur diesjährigen Vormuſterung nicht geſtellt haben Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflich⸗ lcen zu erſcheinen haben, wird denfelben durch Vor⸗ labung bekaunt gegeben werden. Die Berbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am 8,, 10. und 11. Auguſt 1973 ſtatt. Zum Reklamationstermin, welcher durch Vor⸗ zladung noch beſonders bekannt gegeben wird, haben die Reklamierten, ſowie deren Eltern ſpäteſtens vor⸗ utittags 9 Uhr 30 Min. im Anshebungslokal zu er⸗ ſcheinen. In benjenigen Fällen in welchen zufolge der Aushebung mehrere Britder gleichzeitig in den Milt⸗ tärdtenſt gekangen, bezw im Meilttärdienſt ſtehen würden, kann die Zurückſtellung des füngeren ſpäte⸗ 5 8 Tage vor dem Aushebungstermin beantragt werden. Die Milktärpflichtigen haben pünktlich jeweils 7 Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zu⸗ ſtande im Ausbebungslokal zu erſcheinen und ihre Militärpapfere Die oßne genügende Entſchuldigung Ausbleiben⸗ den werden gemüߧ 26 Ziffer 7 W. O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 8 Tagen beſtraft; außer⸗ dem können ſie außerhalb der gewöhnlichen Relhen⸗ kolge eingeſtellt werden(§ 68, 3 d. W. O. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außer⸗ terminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die bdurch Kraukheit am Erſcheinen Verhinderten 3 ein ärztliches Zeugnis einzureichen, dasſelbe ſt, ſofern ber ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Mannpeim, den 10. Juni 1914. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion bes Anshebungsbezirks Maunheim. Zum Handelsre 885 B,dem Hauptſitze in Berlin Bp. XII, O. Z. 14, Firma wurde heute ekngetragen: „Dreuſtein& Koppel⸗Ar⸗] Die Prokura bes Julius Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntuts, daß der die Glterhallenſtraße und die Werfthallenſtraße verbindende Wegübergang über die Gleiſe bet der Warteſtelle 29(nördlich der Landgüterhalle 5) im hie⸗ ſigen Hauptgüterbahnhof vom 6. Jult ös. Js. ab vollſtändig geſperrt wird, da er 50 m weiter nach Norden verlegt wird. Der neue Wegübergaug wird in etwa 14 Tagen dem Verkehrübergeben werden können. 3398 Zuwiderhandlungen werden gemäß 8866. Ziffer 10.⸗St.⸗G.⸗B. und 121 .⸗St.-.⸗B. mit Geld his zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, 3. Juli 1914. Gr. Bezirksamt Pol.⸗Dir. Abt. VIa. Oiquidation durch Vertrag als Ganzes auf die Deutſche Oxhydrie⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim übergegangen; die Firma Deutſche Induſtriegas⸗Ak⸗ tiengeſellſchaft iſt ſchen. Die Prokura des Otto Nachbar u. die des Fried⸗ rich Raupach iſt erloſchen, Das Vertretungsxrecht Dr. Leo Simon und Lion Hanau iſt aufgehoben. Mannheim, 30. Junti 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter Bd. XII, O. Z. 27, Firma „Sitddeutſches Emulſtons⸗ werk, Gefellſchaſt mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 3389 Auguſt Heintz iſt als Ge⸗ ſchäftsführer der Geſell⸗ Bekauntmachung. Gerichtsvollzleher Nin⸗ gel, Inhaber des Diſtrikts VII 3396 a) der öſtlich der Trait⸗ teurſtraße zwiſchen Secken⸗ beimer⸗ u. Augartenſtraße, ſowie der ſüdlich der Vieh⸗ hofſtr. gelegene Stadtteil, )] Seckenheim wohnt jetzt Mittelſtraße Po, 32, 4. Stock(Eingang Jean⸗Beckerſtraße.) Maunheim, 3. Juli 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. ſchaft ausgeſchieden; Lud⸗ ſvig Heintz, Bäckermeiſter und Gaſtwirt in Heiligen⸗ wald,(Bezirk Trier), iſt als Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. Manuheim, 1. Juli 1914. Er Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B, Band VIII, OD. 3. 1, Firma„§. Schlinck& Cie. Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim als Zweignie⸗ derlaſſung mit dem Haupt⸗ ſize in Hamburg wurde heute eingetragen: 3386 Zum Handelsregiſter B, Bö. XII, O. Z. 45, Firma „Deutſche Orhydrie⸗Ak⸗ tiengeſellſchaft“ in Mann⸗ heim wurde heute einge⸗ tragen: 3979 Nach dem Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Februar 1914 ſoll das Grundkapital um 1 280 000 Mark ſerhöht werden; dieſe Erhöhung hat ſtattgefun⸗ den, das Grundkopital be⸗ trägt fetzt 3 530 000 Mark. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Februar 1914 wurde der Geſellſchaflsvertrag in § 1(Verlegung des Ge⸗ ſellſchaftsſitzes von Düſſel⸗ dorf nach Mannheim] 8 4 (entſprechend der Erhö⸗ Hhung des Grundkapitals) § 12(Vergütung des Auf⸗ ſichtsrats) abgeändert. Die ausgegebenen 1280 Stütck neuen Inhaber⸗ aktien ſind den Akttontren der Deukſchen Induſtrie⸗ gas⸗Akttengeſellſchaft ge⸗ mäß des mit dieſer Ge⸗ ſellſchaft abgeſchloſſenen Fuſtonsvertrags und zwar ſe nominell 4000 Mark diteſer neuen Aktien auf je nominell 5000 Mark Aktien der Deutſchen In⸗ duſtriegas⸗Akttengeſell⸗ ſchaft ausgegeben worden. Maunßeim, 30. Juni 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B, Band XI, O. Z. 13 Firma„Deutſche Indu⸗ ſtriegas⸗Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 3880 Die Geſellſchaft iſt durch den in der Generalver⸗ ſammlung vom 7. Fe⸗ bruar 1914 genehmigten mit der Firma Deutſche Oxhybrie⸗Akttengeſellſchaft zut notaxlellem Protokoll vom 18. Juni 1914 abge⸗ ſchloſſenen Fuſionsvertrag aufgelöſt; das Vermögen — en Koppel Aktiengeſell⸗ Herz iſt erloſchen. 3397 5 in Maunbeim als als] Mannheim, 8. Juli 1914. weignteberlaſfung mit! Gr. Amtsgericht 3. 1. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 26.7 Mai 1914 wurde 8 26 des Geſellſchaftsvertrages nach Maßgabe des nota⸗ riellen Protokolls abge⸗ ändert. Maunheim, 1. Juli 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B, Bi. XIII, O. Z. 8, wurde heute eingetragen: 3388 Firma„Kohlen⸗ und Kokshandelsgeſellſchaſt nit beſchränkter Haftung“, in Maunheim, Luiſenring 11. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Betrieb von kaufmänniſchen Ge⸗ ſchäften aller Art, insbe⸗ ſondere der Handel mit Kohlen aller Art und ver⸗ wandten Produkten. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an ähnlichen Unter⸗ nehmungen zu beteiligen, ſolche Unternehmungen zu erwerben oder deren Ver⸗ tretung zu übernehmen. Das Stammkapftal be⸗ trägt 20 000 Mark. Geſchäftsführer ſind Jo⸗ hann Marius van Driel, Kaufmann, Duisburg⸗ Ruhrort und Peter Ha⸗ berneck, Kgaufmann, Mann⸗ heim. Jacques Fatio, Mann⸗ heim und Heinrich Bagecker, Mannheim, ſind zu Pro⸗ kuriſten beſtellt und be⸗ rechtigt, gemeinſam oder je in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer die Geſellſchaft zu vertreten und beren Firma zu zeich⸗ nen. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 24. Juni 1914 feſt⸗ geſtellt. Die Gefſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Ge⸗ ſchäftsführer. Sind meh⸗ rere Geſchäftsführer be⸗ „Oder ein iſt unter Ausſchluß derſſchäftsfüßrer gemeinſchaft⸗ erlo⸗ der Vorſtandsmitglieder 5 lich mit einem Prokuri⸗ ſten oder zwel Prokuriſten gemeinſam zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeich⸗ nung deren Firma berech⸗ tigt. Bekauntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch die Rhein⸗ und Ruhrzei⸗ tung in Duisburg, Mannheim 1. Juli 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Richard Grohe, Buchhändler und deſſen Ehefrau, Varbara geb. Sprenger hier eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Donnerstag, 27. Aug. 1914 vormittags 9½ Uhr durch das unterzelchnete Notariat öinde en Dienſt⸗ räumen 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verueigerungsvex⸗ merk iſt am 20. April 1914 in das Grundbuch ein⸗ getragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ tellungen des Grund⸗ buchamtes, ſowie dei übrigen das Grundſtlück detreſfenden Nachweiſun⸗ gen, insbeſondere der Schätzungs! üde kſt ze⸗ dexmann geſtattet, Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit det Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erf ren, ſpäteſtens im ſtelgerungstermine vol der Aufforderung zutr Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Peſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des N. ge⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten kachgeſetzt werden. Dieſenigen, weſche etn der Verſteigerung ent⸗ gegenſtetzendes Recht ha⸗ ben, werden auigeſor⸗ dert, vor der Ertellun des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtwerlige Eiuſtellung des Verfah⸗ rens herbeizuführen, widrigenfals für Jat Rect der Verſteigerungs⸗ erläs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtan⸗ des tritt. 3395 Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 17, Heft 16 Beſtandsverzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 4379, Flächen⸗ inhalt 53 am Hofratte, KR 1, 8. Hierauf ſteht: ein dreiſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölbtemeller Grundbuche von Mann⸗ Iwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim Stadtteil Sandhofen belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſtetge⸗ rungsvermerkes auf den Namen descheſamtguts der Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaftzwiſchen Peter Arz Il. Wirt und deſſen Ehefrau Eliſabetha geb. Welckel in Mannheim⸗Sandhoſen eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtſick Am Samsktag, 12. Septbr. 1914, normittags 9 Uhr durch das unterzeſchneie Notariat im Rathaufe zu Sanbhofen verſteigert werden. Der Verſtelgerungsver⸗ merk kſt am 19. Mai 194 in das Grundbuch einge⸗ tragen morben. 3381 Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grund⸗ buchamts ſowte der übrk⸗ gen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, insbefondere der Schät⸗ zungsurkunde il leder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Auſſor⸗ derung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſtelgerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch uſcht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger wkderſprſcht, algubhaft zu machen, Widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gerlng⸗ ſten Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche eln der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden auſgefordert, nvor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ ſalls für das Recht der Verſteigerungserlis an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes kritt. Grundbuch von Maun⸗ heim, Band 632, Heft 10, Beſtandsverzeichnis J. FFlächen⸗Inhalt 572 qm. 5 Pfälzer Hof, Deutſche Gaſſe Nr. 18 Schätzung M. 25000 M. Hofraite 4 ar 18 am mit Zubehör Hausgarten 1 ar 54 am Schätzung zuſ. M. 25 407 Auf der Hofraite ſteht: ein 1½ ſtöcktges Wohn⸗ haus mitgewölbtem Keller mit Aubau, mit Schienen⸗ keller, Schopf mitSchweine⸗ ſtallung, ein Backhaus mit Schienen⸗ keller, eine einſtöckige einem dreiſtöckigen Seiten⸗ bau rechts mit gewölbtem Keller, unbelaſtet geſchätzt zu 31000 M. Etnunddreißigtauſendek. Der Wert der Zubehör⸗ ſtücke beträgt: 600.— M. Sechshundert Mark. Mannheim, 23. Juni 1914. Großh. Notariat 8 ein Mehlmaga⸗ n. Mannheim, 20. Juni 1914. Großh. Notariat 9 ſals Bollſtreckungsgericht. als Bollſtreckungsgericht. Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckeret, G. m. B. 8. 5 907 ————— ee im Zeichen eines sensationellen Beginn: Montag vormittag Uhr. Nau Etagengeschäft in dieser Art für gediegene Na u. Ssicdenwaren. mit erheblichen Preisherabsetzungen D 1, 1 2 Paradeplatz. Dietied: Katharinen- Strasse 83, Möbelfabrik Telephon 391. moterner besserer Spezialfabrik Mannheim-Neckarau Vertartstoa: Ständlige Ausstellung in der Gewerbehalle. uüehen·Einrĩehtungen Schlaf-, Speise- und Nerrenzimmer, Salons in allen Holz- und Preislagen, vorteiſhafte Preise. Anfertigung nach eigenen und gegebenen Entwürfen in nur erstkl. Ausführung. Uebernahme und Ausführung ganzer innen-Einrientungen. Sohulstr. 18. 35907 Frachtbriefe aller Art in ſeder Anzahl ſtets vorrätig in der Dr. 9. Haas'ſchen Buchdruckerei. ſ Lf. 17 Pfg. ½ Lf, 14 Pfg. ohne Glas. Seilstrasse 14 * nbnErrs- u. TarRl h G aus natürſicher Mineraſquelle in seners A 1 Bei Abnahme von 10 Flaschen frei ins Haus. Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 19782. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knabem noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Dem⸗ gemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen 3539 )] alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni Knaben die Knabenfortbildungs⸗ b) alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 1900 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchtebener Schulhäufer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: a) fitr die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchul⸗ rektorat— Friedrichsſchule U 2— täglich von —42 und—4 Uhr. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden daſelbſt. 8 5 für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 u.—4 Uhr. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinaun und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der bortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ Ilungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben§). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht davauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreben oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. 3539 Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volks⸗ ſchulrektorat anzumelben, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen wer⸗ den. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1 Juli 1899 bis 30. Juni 1900 geborenen Handelsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungs⸗ Knaben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung 8 * — Aüttenz Mfen spar Zeit und Geld Aured Benutzung der geuesten Maf zonter Apparate 81ů geben den NMäharbeiten am hübscheres u. schöneres Aussehen Man verlange gratis Prespekt und kestenlese Verführang. Martin Deeker, A 3, 4 vis--vis dem Hofthester. inmaschinen- ang fahrmumanntaktur., 32098 Das Volksbad Linden⸗ hof bleibt wegen Repara⸗ turarbeiten vom 6. Juli ab bis auf weiteres ge⸗ ſchloſſen. 3544 Mannheim, 2. Juli 1914. Städbt. Maſchinenamt: Volckmar. Das Volksbad Neckar⸗ ſtadt iſt vom 6. Juli ab wieder geöffnet. 3543 Mannheim, 2. Juli 1914. Städt. Maſchinenamt. Volckmar. Zur Beteiligung an vor⸗ handenem Haushalt ſucht Inhaber größ. Wohnung gleichgeſinnten Junggeſellen. Akademiker bevorzugt. Off. u. Nr. 4870 an die Exped. M. Finkelstein& S6hne Apfelwein-Gresshandlung. ſchule verpflichtet ſind. 37452 Manwmheim, den 2. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Juli 1914. Bekanntmachung. An Stelle des zurückge⸗ tretenen Pfänderſammlers Butſch wurde dem Herrn Jakob Reiß, Lortzingſtraße No. 40, eine amtliche Pfänderſam⸗ molſtelle für das ſtädt. Leihamt übertragen. Wir empfehlen dieſe Pfändervermittlungsſtelle Telephen 7336 IIdem Publikum zur Be⸗ nützung mit dem Anfügen, daß ein Auszug der für die Verſatzkunden in Be⸗ tracht kommenden Beſtim⸗ mungen der Geſchäftsan⸗ weiſung nebſt dem Gebüh⸗ rentarif in der Pfänder⸗ ſammelſtelle öffentlich aus⸗ gehängt iſt. 3542 Mannheim, 1. Juli 1914. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Ernennungen. Ernannt wurden Aktuar Ernſt Schöpflin beim Großh. Landeskommiſſär in Karlsruhe zum Ver⸗ waltungsſekretär daſelbſt, Amtsaktuar Emil Ru p⸗ pender beim Landeskommiſſär in Mannheim zum VBerwaltungsſekretär daſelbſt, der charakteriſierte Polizeiwachtmeiſter Max Bader und der charakte⸗ riſierte Polizetwachtmeiſter Richard Schwab beim Bezirksamt Mannheim zu Polizeikommiſſären, Ge⸗ haltsklaſſe II, Amtsaktuar Oskar Hottinger beim Großh. Landeskommiſſär in Freiburg zum Ver⸗ waltungsſekretär daſelbſt. Ferner wurden ernannt folgende Amtsaktuare zu Burcaubeamten der Gehaltsklaſſe II mit der Amts⸗ bezeichnung„Verwaltungsſekretär: Jakob Muckle heim Bezirksamt Ettlingen, Guſtav Lankes beim Be⸗ zirksamt Heidelberg— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Waldshut, Oskar Schütz beim Bezirks⸗ amt Sinsheim— dieſen unter Verſetzung zum Be⸗ zirksamt Heidelberg—, Friedrich Herweh beim Be⸗ zirksamt Staufen— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Konſtanz— Joſeph Winterhalter beim Bezirksamt Raſtatt, Wilhelm Neff beim Bezirksamt Karlsruhe, Julius Tröller beim Bezirksamt Mannhetm, Emil Auerbach beim Bezirksamt Ober⸗ kirch— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Mosbach— Joſeph Vetter beim Bezirksamt Emmen⸗ dingen, Ludwig Karcher beim Bezirksamt Bruchſal, Ludwig Ritter beim Bezirksamt Triberg— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Villingen—, Johaun Albrecht beim Bezirksamt Pforzheim, Franz Diebold beim Bezirksamt Waldshut, Adolf Roth beim Bezirksamt Karlsruhe, Julius Hamm beim Bezirks⸗ amt Karlsruhe, Auguſt Wittemann beim Bezirksamt Freiburg, Karl Philipp beim Bezirksamt Bretten— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Pforzheim —, Friedrich Albrecht beim Bezirksamt Kehl, Oskar Barvm beim Bezirksamt Konſtanz— dieſen unter Berſetzung zum Landeskommiſſär in Konſtang—, Ju⸗ lius Benzbeim zum Bezirksamt Eppingen— dieſen unter Verfetzung zum Bezirksamt Schönau— Egon Kuhn beim Bezirksamt überlingen, Anton Knepple beim Bezirksamt Konſtanz, Ottmar Sindau beim Beztürksamt Donaueſchingen— dieſen unter Ver⸗ ketzung zum Bezirksamt Baben—, Wilhelm Mann⸗ bardt beim Bezirksamt Fahr, Otto Schmid beim Bazirkzamt Mannheimn— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Konſtanz—, Kaver Veit beim Be⸗ zirksamt Villingen, Eduard Breithaupt beim Bezirks⸗ amt Karlsruhe—, Anton Kretzer beim Bezirksamt Mannheim—, dieſen unter Berſetzung zum Ober⸗ verſicherungsamt Konſtanz—, Friedrich Maurath beim Bezirksamt Eberbach— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Pforzheim—, Leopold Doldt beim Bezirksamt Müllheim— diefen unter Ver⸗ ſetzung zum Bezirksamt Pforzheim—, Karl Übler beim Bezirksamt Stockach, Hermann Dolland beim Bezirksamt Schwetzingen— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Waldshut—, Johann Zick beim Be⸗ zirksamt Buchen— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Lörrach—, Karl Großholz beim Bezirks⸗ amt Achern— dieſen unter Verſetzung zum Be⸗ zirksamt Baden—, Hermann Schnarrenberger beim Bezirksamt Freiburg, Karl Weinmann beim Bezirks⸗ amt Freiburg, Karl Lang beim Bezirksamt Offen⸗ burg, Franz Mohr beim Bezirksamt Meßkirch— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Konſtanz—, Fridolin Umminger beim Bezirksamt Mann⸗ heim, Emil Gern beim Bezirksamt Heidelberg, Adolf Fränznick beim Bezirksamt Mannheim, Otto Zimmermann beim Bezirksamt Durlach, Phi⸗ lipp Widmann beim Bezirksamt Freiburg, Karl Kilmarx beim Bezirksamt Offenburg, Joſeph Frey beim Bezirksamt Mannheim. Weiter wurden ernannt folgende Verwaltungs⸗ aktuare zu Amtsaktuaren: Richard Kepner beim Bezirksamt Mannheim, Karl Hurrle(Reviſions⸗ aſſiſtent) beim Bezirksamt Waldshut, Auguſt Fritz beim Bezirksamt Breiſach, Theodor Gremmels⸗ pacher beim Bezirksamt Sinsheim— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Mannheim— Otto Harſch beim Bezirksamt Heidelberg— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Bretten—. Fritz Se⸗ kinger beim Bezirksamt Mannheim, Karl Bam⸗ berger beim Bezirksamt Raſtatt, Gottlieb Bauer beim Bezirksamt Bretten, Wilhelm Geiger beim Bezirks⸗ amt Raſtatt, Georg Kohm beim Bezirksamt Wolfach, Guſtav Betz beim Bezirksamt Emmendingen, Konrad Amberger beim Bezirksamt Durlach, Franz Illich beim Bezirksamt Karlsruhe, Oskar Bernhard beim Bezirksamt Mannheim, Waldemar Fleig beim Bezirksamt St. Blaſien, Eugen Stutz beim ſtatiſti⸗ ſchen Landesamt— dieſen unter Berſetzung zum Be⸗ zirksamt Karlsruhe—, Karl Hamm beim Bezirksamt Billingen— dieſen unter Berſetzung zum Bezirks⸗ amt Triberg—, Johann Kaiſer beim Bezirksamt Triberg, Adolf Kraus(Reviſionsaſſiſtent) beim Be⸗ zirksamt Lörrach, Eduard Mayer beim Bezirksamt Villingen, Bernhard Heng beim Bezirksamt Walds⸗ hut— dieſen unter Verſetztzung zum Bezirksamt hut— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Stockach, Simon Heng beim Bezirksamt Heidelberg, Heinrich Hauſamen beim Bezirksamt Mosbach, Georg Steinbrenner beim Bezirksamt Wiesloch— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Eppingen—, Friedrich Winterhalter beim Bezirksamt Villingen, Karl Schoder beim Gewerbeaufſichtsamt— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Gberbach—, Ernſt Kunſt beim Bezirksamt Heidelberg, Friedrich Schäfer beim Bezirksamt Säckingen, Johann Schilling beim Bezirksamt Konſtanz, Wilhelm Kälble beim Be⸗ zirksamt Ettenheim, Ludwig Hummel beim Bezirks⸗ amt Lahr, Paul Schneider beim Bezirksamt Meß⸗ kirch, Heinrich Frey beim Bezirksamt Mannheim, Joſeph Irslinger beim Bezirksamt Achern, Karl Rottermann beim Bezirksamt Lörrach, Karl Herold beim Bezirksamt Freiburg. Otto Schwab beim Be⸗ zirksamt Freiburg, Ludwig Sohuns beim Bezirks⸗ amt Mannheim, Jakob Rößner beim Bezirksamt Tauberbiſchofsheim, Edwin Stark beim Bezirksamt Überlingen, Heinrich Horn beim Bezirksamt Raſtatt, Otto Roſer beim Landeskommiſſär in Karlsruhe— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Karlsruhe —, Karl Hofmeyer beim Bezirksamt Neuſtadt, Theo⸗ dor Heid beim Bezirksamt Heidelberg, Heinrich Mül⸗ ler beim Bezirksamt Sinsheim, Eugen Maier beim Bezirksamt Konſtanz, Oskar Berger beim Bezirks⸗ amt Mannheim, Franz Steiert beim Bezirksamt Wertheim— dieſen unter Verſetzung zum Bezirks⸗ amt Offenburg—, Friedrich Maier beim Bezirksamt Offenburg, Otto Gutfleiſch beim Bezirksamt Mannheim, Stephan Matt beim Oberverſicherungs⸗ amt Freiburg— dieſen unter Verſetzung zum Be⸗ zirksamt Freiburg—, Johann Beger beim Bezirks⸗ amt Konſtanz, Hermann Pfiſter beim Bezirksamt Weinheim— dieſen unter Verſetzung zum Bezi amt Mannheim— Wilhelm Schnepf beim Bezirks⸗ amt Emmendingen, Bertold von Briel beim Landes⸗ kommiſſär in Konſtanz— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Donaueſchingen—, Karl Schnepf beim Landesgewerbeamt II— dieſen unter Ver⸗ ſetzung zum Bezirksamt Karlsruhe—, Albert Bihl zirksamt Schopfheim, Julius Herzog beim Bezirks⸗ amt Waldshut— dieſen unter Verfetzung zum Be⸗ zirksamt Offenburg—, Johann Rauſch beim Bezirks⸗ amt Karlsruhe, Eugen Faller beim Bezirksamt Pfullendorf— dieſen unter Verſetzung zum Bezirks⸗ amt Meßkirch—, Emil Meiſinger beim ſtatiſtiſchen Landesamt— dieſen unter Verſetzung zum Bezirks⸗ amt Karlsruhe—, Ludwig Haßlinger beim Bezirks⸗ amt Durlach, Ludwig Müller beim Bezirksamt Waldkirch dieſen unter Verſetzung zum Be⸗ zirlsamt Müllheim—, Auguſt Hoffmann beim Be⸗ zirksamt Baden, Karl Held beim Bezirksamt Karls⸗ ruhe— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Freiburg—, Walter Hügin beim Bezirksamt Pforzheim— dieſen unter Verſetzung zum Bezirks⸗ amt Mannheim— Karl Maſſa beim Bezirksamt Bonndorf— dieſen unter Verſetzg. zum Bezirksamt Freiburg—, Oskar Gilbert beim Oberverſicherungs⸗ amt Karlsruhe— dieſen unter Verſetzung zum Be⸗ zirksamt Bonndorf—, Alfred Bueb(Reviſions⸗ aſſiſtent) beim Bezirksamt Staufen, Albin Lajer(Re⸗ viſionsaffiſtent) beim Bezirksamt Freiburg, Friedrich Weisbrod beim Bezirksamt Schwetzingen, Karl Gauer beim Bezirksamt Pforzheim, Otto Merkel beim Be⸗ zirksamt Tauberbiſchofsheim— dieſen unter Ver⸗ ſetzung zum Bezirksamt Schwetzingen—, Alfred Ehret beim Bezirksamt Konſtanz, Emil Müller beim Generallandesarchiy— dieſen unter Verſetzung zum Bezirksamt Achern—, Wilhelm Echner beim Be⸗ zirksamt Mosbach, Wilhelm Götz beim Bezirksamt Karksruhe— dieſen unter Verſetzung zum Bezirks⸗ amt Fahr— Bernhard Volz beim Bezirksamt Donaueſchingen, Karl Fritſchi beim Bezirksamt Pforzheim— dieſen unter Verſetzung zum Bezirks⸗ amt Mannheim—, Wilhelm Kalfas beim Bezirks⸗ amt Lahr, Otto Dux beim Bezirksamt Freiburg, Rupert Mauch beim Bezirksamt Sberkirch, Friedrich Rößler beim Bezirksamt Karlsruhe, Heinrich Z6ö⸗ beley beim Bezirksamt Mannheim, Karl Wein; gärtner beim Bezirksamt Mannheim, Karl Wer⸗ rer beim Bezirksamt Staufen, Abolf Edelmann beim Bezirksamt Mannheim, Auguſt Wittenauer beim Bezirksamt Müllheim, Ferdinand Scheuble beim Bezirksamt Mannheim, Levpold Kaiſer beim Bezirrs⸗ amt Raſtatt— dieſen unter Verſetzung zum Be⸗ zirksamt Lörrach. beim Bezirksamt Lörrach, Alfred Thoma beim Be⸗ — 16 Seite General-Anzetger.— Zadiſche Neueſte Nachrichte(Abendblatt) Is eine der herborrag Der von Jahr zu Air stèigende unseres regulären Geschäfts gibt uns die Möglichkeit, Ihnen mit jedem Saison-Schluss grössere Vorteile zu bieten. 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Der Jahresbericht zeichnet, da ſchaften 62 Antworten eingelaufen ſeien, worin herichtet wurde, daß 23 Mädchen noch im Dienft Beänder, blitzende Bilde einen glanzvollen Rahmen voll Frauen⸗ unnmnmun den Stoff meiſtert, ſo meiſtert ſie bald auch die „Mutter Clara“, die für wurde, u bpürfen die Mutter Gottes ſelbſt in der am folgten und mit toſendem Beifall dantten. Frauenbild, gelaſſen und vornehm in ihren Be⸗ Beilage zum General· Angzeiger ber Gtabt Mannheim undò Amgebung Badͤiſche Neueſte Nachricteuß/ „Die Srauenwoche“ auf der Bugra in Leipzig. (Nachdruck verboten.) „Auf Wiederſehen in der Frauenwoche“, ſo trennt ſich tout Leipzig die letzten Tage vor dem Spannung erwartet, eröffnet werden ſoll. Und dann eine Stunde vor Beginn derſelben ein auf⸗ ab im breiten Blumenparterre vor dem Haupt⸗ reſtaurant und in der Nähe des kleinen Kongreß⸗ ſaales, der endlich ſeine gaſtlichen Pforten weit durch die unter der Decke befindlichen wenigen mit roten Schnütren und Quaſten feſtlich deko⸗ rierten Raum. Zwiſchen hohen Poſtamenten, die in weißen, ſchmuckloſen Weidenkörben eine hoch⸗ Ge d würdig, die Fürſtin des lara Viebig, und die Fürſtin von Ge⸗ bürt, Mechthild Lichnowsky, aufzunehmen. Auch lehniger ſchmuckes, der mit jenem wetteifert, den ein ekkluſives Frauenpublikum auf ſeinen Hüten trägt. Schimmernde Seiden, weicher ſchmieg⸗ ſamer Samt, ade weiche Stoffe, buntfarbige eſchmeide, wippende Reiher und ſchwankende Federn geben dem ganzen eleganz, wie er ſonſt um dieſe Zeit nur in Lufusbädern anzutreffen iſt. Man lacht und ſcherzt, freut ſich des Daſeins und harrt voll Spannung des großen Moments, die gefeierte Sprache und ihr etwas ſprödes Organ. iſt alles in ihrem Bann und lebt mit der ihte Hartherzigkeit: eine gebärende Mutter fr im Kloſter aufge⸗ nommen zu haben, ſich beſtraft ſieht, als ihre Lieblingsſchülerin, ein Fürſorgezögling, Mutter obgleich ſie ihn bei Tag und Nacht be⸗ Schlie lich ſteht ſie in ihren Selbſtvor⸗ VBege Verlaſſenen und verliert darüber den Ver⸗ tand. Es war eine gute Wahl, die die Autorin getroffen. Faſt eine Stunde währte der Vor⸗ krag, und doch ſchlug ſie die Zuhbrer derart in hren Bann, daß dieſe trotz unerträglicher Tem⸗ pexatur im überfüllten Saal mit Spannung 1255 Nach einer Erholungspauſe, dazu bemitzt, ſich draußen in der ftiſchen Luft zu erquicken, nahm die Fürſtin den Vortragsſtuhl ein. Eln edles begungen, wohl temperiert, faſt zu leiſe dieſe Stimme voll Wohlklang, ſo las Mechthild Lich⸗ nowsky verſchiedenes aus abgedruckten und ver⸗ fentlichten Werken: vom Tod und Sterben, Lom Leben und Vergehen war viel darin die Rede. Verſchiedenes voll Klangſchönheit und leſem Sinm, anderes wieder voll muyftiſcher mkleidungen. Auch ihr wurde reicher Beifall zu teil. Am zweiten Tage kamen Künſtlerinnen der Malerei und Bühnenkunſt zu Worte. Ueber zkünſtleriſche Kultur der Gegenwart“ ſprach die bekannte Malerin Sabine Lepſius, über„die herzig und von bisher noch ein Maun ner. Und wieder zeigte die Zuhörerſchaft ein anderes Bild als zuvor. Damen der eleganten Welt waren zu ſehen. Da⸗ für umſomehr von jenen, die in der öffentlichen Wohlfahrtspflege Leipzigs ſich ſchon ſeit lan⸗ gem betätigen. verſität und Frauenhochſchule, der verſchiedenſten Frauenvereine und ähnliche mehr. Nur noch wenige Junge Studentinnen der Uni⸗ Vertreterinnen Mit ungeteiltem Intereſſe folgte man den Ausführungen beider Rednerinnen und ließ die ergänzenden Lichtbilder auf ſich wirken. Ge⸗ 7 05 und doch ehrlich war der geſpendete Bei⸗ fa Der Schluß der Frauenwoche führte in das bffnete. Nur gebrochen dringt das Tageslicht ſoziale Wirken der Frauen ein, ein Gebiet, das 005 9 15 wohl das älteſte alles öffentlichen Frauenwirkens überhaupt iſt. Die„Aufgaben der Wohnungs⸗ pflege und die Mitarbeit der Frau“ war das Thema, über das Dr. Eliſabeth Lüders, warm ſozialem Empfinden getragen, ſprach. Und über das„ehrenamtliche gemein⸗ nützige Wirken der wig Heyl die bekannte Leipzigerin Dr. Käthe Windſcheid. Auch ſie feſſelten mit ihren Aus⸗ führungen die erſchienenen Frauen, die diesmal durch eine Reihe frommer Schweſtern in ihrem ernſten Berufskleid vermehrt worden waren. Ein ernſter Abſchluß und ein eindringlicher zugleich waren dieſe beiden, mit ſo viel Beifall aufgenommenen Vorträge. Und wenn man rüdck⸗ blickend die geſamte eigenartige Veranſtaltung dieſer Frauenwoche überſchaut, ſo muß man zu⸗ geben, daß der Gedanke erhebend für weiteſte Schichten iſt: die Frau von heute bemüht ſich ernſtlich, einzudringen in alle Gebiete, die ihr ſremd waren. Bekanntzuwerden mit Nöten und ſozialen Schäden, vor denen ſte ütiges Geſchick bewahrte Zugleich aber erhtelt man angeſichts jener vielen ſchon heute ie tätigen Frauen die tröſtliche Ge⸗ wißheit, daß man nicht nur die Wunden der Zeit zu unterſuchen, ſondern auch zu heilen verſucht, nach beſtem Ermeſſen und Kräften, und daß man dabei der Hilfe der Frauen, ihres warmen Herzens und ihrer milden Hand nicht mehr entraten kann und möchte. Eliſabeth Thielemann. Sürſorge für Dienſthoten⸗ Anfängerinnen. Der ſtädtiſche Arbeitsnachweis in Charlotten⸗ burg, der vor mehreren Jahren als erſter in Groß⸗Berlin eine Stellenvermittlung für weib⸗ liches Hausperſonal begründete, d Gegenſatz zu den vielen Geſchäftsunternehmun⸗ gen dieſer Art auf rein ſoziale Grundlage ſtellte, hat auch der Fürſorge füt die jugendlichen An⸗ fängerinnen im Dienſtbotenberuf ſeine beſon⸗ dere Aufmerkſamteit zugewandt. tungen, in denen ein junges Dienſtmädchen ver⸗ langt wird, werden zunächſt von Vertrauens⸗ beamtinnen bes Arbeitsnachweiſes ehrenamtliche Helferinnen beſichtigt. die Verhältniſſe dieſer Haushaltung für geelgnet befunden ſind, um einem unerfahrenen jungen Mäbchen eine Einarbeitung in den Ueberanſtrengnug und ſonſtige Gefahren zu er⸗ möglichen, — 5 die ſich im Die Haushal⸗ oder durch Erſt wenn Beruf ohne lich tritt die Stellenvermittlung Tätigteit. Di in e Erkundigungen im Haushall be⸗ ziehen ſich nicht nur auf die Schlafgelegenheit des Mädchens, ſondern auch darbuf, Perſonen der Haushalt umfaßt, ob auch Fremde bort wohnen, ob dem Hausſtand ſchwerkranke oder gebrechliche Leute angehöven, wie die Arbeitsverhältniſſe in Bezug auf die ſchwerſten Arbeiten: uſw. geregelt ſind. wieviel Wäſche, Feuerung, Teppichklopfen Der neueſte Jahresbericht des ſtädtiſchen Arheitsnachweiſes ſagt über dieſen Zweig ſeiner Tätigkeit: „Jür Dienſtmädchen⸗Anfängerinnen ſtanden Caſſirer. Wie in Uebereinſtimmung miteinander 204 Haushaltungen zur Verfügung, 53 davon ſprachen beide mit einer Wärme und einem Frei⸗ mut von den Schäden, die heute durch die alles nivellierenden Einflüſſe ſich ſteigernder Ober⸗ flächlichkeit, auf allen Gebieten, welche die Kunſt betreffen, zeigten. Namentlich die erſtere ſchonte weder Mann noch Weib bei ihren ſchar⸗ ſen und doch ſo treffenden Angriffen, und man⸗ cher ſtolze Frauennacken vor ihr beugte ſich dann und wann, wenn dieſe gar zu ſehr trafen. Wie⸗ ſchon eine erhebliche Lücke auf gegenüber dem Vortage. Wenn Golt es war eben geſtern inter⸗ eſſanter.— Vielleicht war aber der Beifall noch achter wie am Tage zuvor und zeigte den beiden Vortragenden, wie vielen ſie aus der Seele ge⸗ ſprochen. Der dritte Tag war zwei hervorragen⸗ waren ſchon in den Vorjahren beſichtigt und für geeignet befunden worden. 151 Haushaltungen mußten beſucht werden. 8 als ungeeignet bezeichnet, und zwar: Von dieſen wurden 4 als für ein junges Mädchen zu ſchwer, 1 weil der Haushalt ſehr unordentlich und unſauber war, ung 3 weil ein geeigneter Schlafraum fehlte.“ Auf der anderen Seite begnügt ſich der Ar⸗ beitsnachweis nicht mit der Unterbringung des jungen Mädchens in eine als geeignet befundene Haushaltung, ſondern er erkundigt ſich nach ge⸗ drei Monaten, was aus dem ht ver⸗ von 154 Anfragen an die Herr⸗ Vertreterinnen der Wiſſenſchuft eingeräumt. ſeien und ihn zur ausfüllten, daß Ueber die Wirkungen des Sportes uuf den weib⸗ en Körper ſprach Profeſſor Dr. med. Rahel irſch, eine überaus ſympathiſche, feine Frau, ud über die„Aufgaben der 858 bei der Tuber⸗ ſebekämpfung“ in beſonders eindringlicher, das Herz der Frau und Mutter appellierenden ſor Dr. med. Rabinowitſch⸗Kemp⸗ 34 ihn wieder ver! ten, davon 22 folge von Kündigung ſeitens der Hervyſchaften, 12 auf eigenen Wunſch, wovon zwei heimlich entlaufen waren. ſoweit es im Rahmen eines ſtädtiſchen nachweiſes möglich iſt, ein Jugendpflege geleiſtet wird Darum aſſen hatten, davon 22 in⸗ Man ſieht aus dieſen Mitteilungen, da Arbe ein Stück praktif Frau“ ſprach für Frau Hed⸗ bedauern, daß von den Anfragen des Arbeits⸗ nachweiſes nur ein Drittel beantwortet wurden. Es iſt das wohl ein Zeichen, daß ſich viele Kreiſe über den ſozialen Charakter des Arbeits. nachweiſes, der übrigens in ſeinen Frauenabtei⸗ lungen nicht nur Dienſtbotenvermittlung, ſon⸗ dern auch andere Gebiete weiblicher Arbeit nach Möglichkeit umfaßt, noch nicht klar geworden ſind. —— Däniſches Frauenwahlrecht. „Das Dekret, das die Auflöſung des däniſchen Läandſthing, der erſten Kammer, verfügt, gibt den Willen des Königs kund, der Verfaſſungs⸗ reform trotz der Obſtruktion der Konſervativen eine Mehrheit im Parlament zu ſichern. Dieſe Eutſcheidung des Königs iſt für die Sache des Frauenſtimmrechtes von allergrößter Wichtig⸗ keit, denn der Verfaſſungsentwurf, um den ſich auch der Wahlkampf drehen wird, beſtimmt, daß alle Frauen, ebenſo wie alle Männer, im Alter von 25 Jahren, die einen feſten Wohnſitz im Lande haben, im Beſitz der bürgerlichen Ehren⸗ rechte ſind und keine Armenunkerſtützung be⸗ ziehen, oder in Konkurs ſind berechtigt ſind, an den Wahlen zum Folkething teilzunehmen. Jeder Folkethingswähler, alſo auch alle wahlberechtig⸗ ten Frauen, die 35 Jahre alt ſind und einen feſten Wohnſitz im Landſthingskreis haben, kön⸗ nen auch an den Wahlen zum Landſthing teil⸗ nehmen. Die Erteilung des politiſchen Wahlrechts an die Frauen Dänemarks, kommt für die däni⸗ ſchen Zuſtände keineswegs überraſchend, denn ſie beſitzen bereits ſeit dem Jahre 1903 das aktive und paſſivye Wahlrecht für die kirchliche Ge⸗ meinde. Zwar war das Geſetz vom 1. Jannar 1910 au aufgehoben, trat aber bereits im Mai 1912 wieder in Kraft, was beweiſt, für wie not⸗ wendig man die Mitbeſtimmung ber Frau in der kirchlichen Gemeinde erkannt hatte. Das Jahr 1007 brachte den däniſchen Frauen das aktiye und paſſive Wahlrecht für die freien Armenbehörden und im Jahre 1908 wurde ihnen auch das aktive und paſſive Wahlrecht für die Gemeinde ge⸗ währt. Bei den erſten Wahlen für die kirchliche Gemeindevertretung war die Zahl der wahlbe⸗ rechtigten Männer und Frauen gleich groß, das Verhältnis der Wähler ungefähr wie 8 zu 2. Für die öffentlichen Armenbehörden waren 1907 nur cdd. 45—50 Prozent der Wähler Frauen und von ihnen übten ungefähr 36—38 Prozent ihr Wahl⸗ recht aus. Gewählt wurde in den Städten von ungeführ 44 Prozent Frauen, auf dem Lande von ca. 36 Prozent. Drei Jahre ſpäter beti der zwelten Wahl ſtellt die offlzielle Statiſtik feſt, daß 58 Prozent der männlichen und 40 Prozent der weiblichen Wähler in der Stadt, dagegen auf dem Land nur 29 Prozent der männlichen und 12,6 Prozent der weiblichen Wäßhler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. Unter den 347 Gewählten waren etwas über ½ Frauen. Hervorzuheben iſt, daß bei dieſen nach dem Pro⸗ portionalwahlſyſtem ſtattfindenden Wahlen in erſter Linie dank der Initiatſye des Frauen⸗ ſtimmrechtsvereins in vielen Städten nur eine Liſte aufgeſtellt wurde, in der ſämtliche Par⸗ teien nach Maßgabe ihrer Stärke veptreten waren, ſodaß eine eigentliche Wahl garnicht nötig war, und die großen ſonſt dafür veraus⸗ gabten Sumnien den Armen zugewandt werden konnten. Bei den erſten Wahlen für die Komunalver⸗ tretung im März 1908, beteiligten ſich die Män⸗ ner mit eta 76,5 Prozent, die Frauen mit 0 Prozeut. Wicg überall, waren es auch hier die Landfrauen, die an das Haus gebunden den Durch⸗ ſchnittsprozentſatz der Frauen ſo ungünſtig be⸗ einflußten. Während nämlich in den Städten ca. 66—70 Prozent wählten, ſank die Zahl auf dem Lande auf 88 Prozent herunter. —— Die Emanzipation der türkiſchen Frau. Hand in Hand mit der vollkommenen Um⸗ teils wünſchte Auskunft erteilt. ſg 1ſtraße 6 2 . Jahrgang ten Teil unentgeltlich als Lehrerinnen tätig ſind. Bereits eine ganze Anzahl von Mädchenſchulen in Konſtantinopel verdankt ihre Begründung der„osmaniſchen Frauengeſellſchaft“. Am 31. Oktober des vergangenen Jahres wurde die von dieſer Geſellſchaft ins Leben gerufene nationale Mädchenſchule“ in Niſchantaſch, einem Vorort von Konſtantinopel mit einem Feſtakt eröffnet. Kurze Zeit nach der Eröffnung im November fand in Konſtantinopel ein Wohltätigkeitskonzert zugunſten dieſer Schule ſtatt, an dem außer an⸗ deren Damen der Geſellſchaft auch Freifrau von Wangenheim, die Gemahlin des deutſchen Bot⸗ ſchafters, teilnahm. Eine dritte Geſellſchaft be⸗ ſteht erſt ſeit kurzer Zeit, hat aber auf Grund ihrer, die weiteſte Allgemeinheit intereſſierenden Beſtrebungen, ſchon jetzt bemerkenswerte Er⸗ ſolge zu verzeichnen. Es iſt dies das von Ulvieh Meſpylan Hanum begründete„Komitee für die Verteidigung der Rechte der türkiſchen Frauen“. Das Komitee tritt für eine Reform der nicht nur den neuzeitlichen Anſichten nicht mehr entſpre⸗ chenden, ſondern auch durchaus unhygieniſchen Kleidung der türkiſchen Frau ein und bean⸗ ſprucht ferner die Gewährung großerer perſön⸗ licher Freiheit. Auf die Iuitiativo oieſes Ko⸗ mitees iſt es zurückzuführen, daß kürkiſche Frauen bei dem Telephonamt angeſtellt wurden, ein Fall, der umſo größeres Auffehen erregte, als die Beſchäftigung von Mohammedanerin⸗ nen in einem öffentlichen Betrieh unter Leitung männlicher Vorgeſetzter jeglicher Tradition zu⸗ widerläuft. Das Komitee, das überhaupt eine ſehr rührige Tätigkeit entfaltet, laßt neuerdings eine illuſtrierte Wochenſchrift erſcheinen, die ſich nicht nur in Konſtantinopel eines zahlxeichen Leſerkreiſes erfreuen kann. Wis weit die Eman⸗ zipation dey türkiſchen Frauen ſchon vorgeſchrit⸗ ten iſt, dürfte aus der Tatſache hervorgehen, daß eine Mitarbeiterin dieſer Zeitſchrift kürzlich mit einem Fliegerofftzier ein Abroplanflug über Nonſtantinopel unternahm. „„ Allerlei Frauenbeſtrebungen. Weibliche Borſtandsmitglieder in Ortskranken⸗ kaſſen. In Worms gehört dem Vorſtand der Ortskrankenkaſſe ſowohl eine Arbeitgeberin, die Kreiswohnungsinſpektorin Frl. Dr. Kröhne, als auch eine Arbeitnehmerin an. Dies Reſultat, das kürzlich von der Regierung beſtätigt wurde, iſt der glänzenden Arbeit von 18 Frauen⸗ vereinen zu danken, die ſich zu gemeinſamer Arbeit mit dem Ausſchuß für ſoziale Ange⸗ legenbeiten zuſammengekan hatten. Es wurden für den Ausſchuß der Ortskrankenkaſſe 5 Frauen gewählt, davon 3 durch Unterſtützung dieſer Vereine, während 2 Sozialdemofratinnen ſind. Außerdem wurden 3 Arbeitgeberinnen gewählt. In Königsberg iſt gleichfalls eine Arbeitgeberin im Vorſtand der Ortskrankenkaſſe. Frauen als Sachverſtändige für Jugend⸗ ſchriften. Vom Bundesvorſtand der deukſchen Fraitenvereine iſt eine Petition an den Deut⸗ ſchen Reichstag eingereicht worden, dahingehend, Jugend durch Schriften und e einer Sachverſtändigenkommiſſion gefällt wer⸗ den folle, zu der auch Frauen zugslaſſen wür⸗ deu, und zwar mit der Begründung daß die gebildete Frau auf dieſem Gebiet ein feineres Empfinden habe, und ein übertriebenes Voer⸗ ſchleierungsſyſtem nur Schaden anrichten küönno. Die Jugend vor dem Anblick des nackten Kör⸗ pers zu bewahren iſt nicht geeignet, Charakter⸗ ſeſtigkeit zu erztehen. 5 Flottenbund Deutſcher Frauen. Zwiſchen dem Flottenbund Deutſcher Frauen und dem Flottenverein wurde in dieſen Tagen eine In⸗ tereſſengemeinſchaft geſchloſſen. Der Flotten⸗ bunbd, der ſich über ganz Deutſchland erſtreckt, und ber ſeine hohe Aufgabe darin ſteht, die Vaterlanbsliebe zu wecken und zu mehren, und der die Frauen anſpornt, ihre Kinder zu deut⸗ ſchen Frauen und Männern zu erziehen, die deutſch fühlen, deutſch denken und handeln, Leng im ſeinen Wohlfahrtseinrichtungen für die deut⸗ ſche Marine. Ex unterſtützt das Seemannser⸗ holungsbeim Klein⸗Machnom, und trägt zur Unterſtützung des Alters⸗ und Invalidenheims des Flottenvereins und des Flottenbundes jäbrlich eine größere Summe bei. Sorgt ſo der Bund einerſeits für die Marine durch ſeſne Wohljahrtseinrichtungen, ſo iſt er auf der ande⸗ ren Seite bemüht ein Kapital anzuſammeln, das im Falle der Not hinreſchende Mittel bietet zur Errichtung von Lazarettſchiffen, und zur Vergrößerung und Vermehrung der Pflege⸗ ſtatlonen für Kranke und Verwundete der Ma⸗ eine. In Anbetracht dieſer hohen nationalen Beſtrebungen wäre es freudig zu begrüßen, wenn jede deutſche Frau und jedes deutſche Mädch dieſem Bunde anſchlöſſe. Die Ver⸗ waltungsſtelle befindet ſich in Leipzig, Beet⸗ hovenſtraße 14, und dort wird gern jede ge⸗ heit erledigen. * Berein Frauenbildung Frauenſtud kunftsſtelle für höhere Uhr, Freitags 10—11 Uhr. Stock. daß die Entſcheidung wegen Gefährdung den Jufolge 10 Liquidation haben wär billig abzugeb. Stehende u. liegende Gas⸗ u. Benzin⸗Motoren von —15 PS. Sauggas⸗Anlagen von —22 PS. Sümtliche Maſchinen wie neu vorgerichtet. 1 Leopoſd Schneſder& Sohn 1. Liquld. 37607 Mannheim 0 Telephon 90 F7, 5 Eine wertvolle, alte ge⸗ ſchuitzte Bettlade billic ab⸗ zugeben. 4717 Näh. b. P. Hohl, 95 045 5 heim, Bachſtraße No. Müch⸗ Hill. zu t. Näh. Joſ. 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De' Philiß is nämlich en echt kunverſatifer un die ſanz Weld kennt die Krenk kriche, wann norr ſei ck gerät. Als wann ma' nit aach ſo d die Keent kriche kennt— wann ma' vum Phillip ſeim Pälzer blotzt. No', jeder ſorgt ewe vor ſich ſelwer. E ganz gewaltige Konkurenz krieche jetzat mit Recht aach die Hausagrarier gemacht. Daß die nimmer ſo fett eſſe, hawe ſich widder emool vor de Wahle e paar z ſamme gemacht un baue jetz ſelwer e Gaadeſchtadt. Die Blätz krieche ſe vun de Schtadt. Wann jetz die Mauerer un die Zimmerleit un die ſunſchdige Handwerker ihr Geld noch ſchteh loſſe, uff denne Heißer, dann gibt deß ebbes ganz billiges, un ma brauch blos noch s Fenſchder uff zu mache un de Leit uff die Köbb zu ſchbucke. Bei ſo Verſammlunge werd ich viel gebabblt mit de ende mung ſchmiſſe— kummt ma awer an's Tſarmmezähle, dann is de Minus de Herrgott. Do lade ſe immer die verkehrte Leit ein zu der Verf Schtatt daße awer die Herre vun denne roßbanke einlade zu de Verſamm⸗ die wo mit eem Schlag de Not e End kennte, do ſchenne ſe iwer die Haus⸗ b ſitzer, un wannſe dann ſelwer Haißer Hawe, 8 iwer die Mieter,— hott mei Freind Deßwege hott ſich aach jetz en Verein gebild, wo iwer alles ſchennt, un do kehre mir dezu. Um depu' zu redde. Wann e Frailein, die wo de' Männer aus'm Wege gange is, um ihr Leſwe als Jung ſell durchzubringe— un ſich vielleicht newebei im effentliche Lewe vortheil⸗ haft ausgezeichnet hott——— ihrn— wolle ma' ſage, finfedreißigſchde Geburtstag feiert, do ſchbringt ſe uff alle Redakzione rum un ſecht ſie wer' erſcht ſechſezwanzig alt. Schun iwer acht Johr bin ich ſo alt, un ich werr, glaab ich, aach nit älter— meent ſe dann. Mix Männer awer, mir ſage wie's is, weil mir die Ehrlichkeit ſel⸗ wer ſin— im angewe vum Alter.'s kummt jo als vor, daß ma' ſecht, ma' wär noch leddig — awer deß dhut ma' blos um denne Dame die Hoffnung nit zu rauwe, daße wenigſchdens die Zukunft nit als leerer Wahn bedrachte. Deßwege hott aach de Birger Waldeck die Woch iwergewe, daß'r ſchun ſechzig Johr alt is. S hott jo emool jemand zu ma' g ſacht, daß* nimmer ſo jung is, deß is awer aach nit netig — ſchunſcht wär de Liederkranz uffg'ſchmiſſe. Do wär de Birger Waldeck ſchtatt im Lieder⸗ kranz im Fußballeklub un dhät een Balle um de annere iwer de Rhein drete. Dann 8 muß friher en kräfdiger junger Mann geweßt ſein. Do kennter halt 85 wie eem de Humor jung halt. De Humor is's beſchde Kunſerve⸗ mitt'l. En Humoriſcht 18 alles gewachſe. Wann n Humoriſcht Humor hott 8 gibt aach annere Humoriſchte, wo keene hade— do kanner wann'r de ganze Dag ſich im'ſchäft rumgeärgert hott— Owends noch's ſcheenſchde Feſchdeſſe mit eſſe, un ißt im Zorn noch een Gang um de annere, ohne daß'r ſich ärgert. Sechzig Johr is ſchun Alter, awer ich glaab, wann ma' ſem nit gſacht hätt, wißt ers nit emool. Eigentlich is'r awer dgach erſcht neinefinfzig alt un bis zu ſechzig fehle m noch viel. Denn die drei Wintermonate zähle nämlich nit mit, do hott'r in ſeim Lied erktanz zu ſchaßde un in de' Sängervereinigung. De Birger Waldeck kann jo ſchun e biſſl ebbes verzähle vun Mannem, un ſei Schteckepferd war vun jeher die Kunſchd. Im Theater war'r wie daheem un hott glaab ich, aach emool wann ich mein dunkle Verſchdant beleicht, aach e Schtick g ſchriwe, wo hier uffg' fihrt worr is. Wie's heeßt weeß ich meiner Seel nit mehr, 's war in de achtziger Johre, wo ma noch ganz arm ware un in de Arnutt denkt ma' halt immer mehr an's Eſſe als an die Kunſcht. Sonderbar, daß ma immer an's verkehrte denkt. Der ſechzigſchde Geburtsdag awer werd je⸗ denfalls nit ſo glatt vorbei geh'. s gewe jo Leit wo ihren Geburtsdag in aller Schtill feiere wolle, awer ich mecht jedem rothe, deß womög⸗ lich nit zu dhu! Millionär kenne ſich zurickziehe, awer unſer eener hott daheem zu bleiwe un zu waade bis die Gradulante kumme, un winſche eem Glück. Manchmool muß ma' jo als lang waade bis ſe kumme, manchmool kumme ſe aach nit un die wo nit kumme wolle, ſolle halt beim Deiw'l bleiwe. Sechzigſchde Geburtsdag— ha, ich hab mich jo vor de Schbiegel hing'ſchtellt un hab mich bedracht, ob 10 mit ſechzig Johr aach noch ſo ausgeh'. No s is gut, daß ma norre in de Schbiegl un nit in die Zukunft ft gucke kann — ſunſchd dhäte manchem die Aaache iwerlaafe. Iwrigens mecht ich jedem empfehle, wann'r ſich bedrachte will wier ausſieht, wanner ſechzig Johr alt is, daß'r zum Herr Biean geht in deß berihmt e Maskemacherg'ſchäft in F 2. Der Mann verſchteht ganz ausgezeichent die Leit jung und alt zu mache. Leider ſin die Anſichte awer verſchiede vun d' Menſche. De Deiw'l hott mich halt aach emool hing'fihrt zu'm un ich hab mich mache loſſe e un zwar als— ſechzigjähriger. Wie ich ferdig war hott de eene'ſacht, ich dhät aus ſehe wie de Lohengrin in de Fliederwoche, un de annere hott gemeent ich wär aus dem berihmte Bleikeller in Breme vun de Dode uffg'ſchdanne. Dank— deß⸗ wege ſoll niemand in die Zukunft gucke, ſo lang die Gegewart nit in de Vergangeheit i8 Vor de Sunndag hawe ma' in Mannem— Herz waß begehrſcht. Do kumme zerſcht die Schitze, dann die Schtorzflieger un die wo nit hier bleiwe wolle, kenne ſich in Heidlberg an der nei entdeckte Thermal⸗ gwell— s Maul verbrenne. Zweeund⸗ zwanzig Grad Zelſius hott deß Waſſer jetz ſchun un wann mass kocht kriecht's achtzig Grad Hitz. Deß Waſſer ſchmeckt noch Schwef lun alle g ſundheits fördernde Vikdualie ſin drin enthalte. Aller Schbott un Hohn is alſo zu nix worre un unſer zukinftiger Vorort Heid lberg is jetz in de' Bäderſchädt an de Schbitz. Unſer Gradulazion zuneckſcht— ma graduliere vun Herze— e Gſchenk kaafe ma eich nit— ſunſcht geht's am End wie bei dere Breſendmacherei bei 5 de' Verlowunge. Kaaft ma' do ebbes un dis Verlowung geht vedur, do hott ma' ſein Geld umeſunſcht ausgewe. Wann alſo die Heid'l⸗ berger Schwefelthermalgwell wirklich waß is— dann drinke ma' als aach e Vertl, awer vum ſchtärkſte. Griß eich Gott edle Schitze in Jung⸗Mannem. Ihr werd erſchtaunt ſei iwer unſer Gaſchtfreind.⸗ Ganze händvollweis kpiecht'r Blume zu. deßwege näht vorher eier Hoſſeknöbb ſchaft. gſchmiſſe, feſcht an, ſchunſcht kann's bei dem viele bick vorkunme, daß ma' in die gröſcht Verlegeheit kummt. Die Mannemer Birgerſchaft is for die Feſcht⸗ lichkeite zu hawe, hoffentlich werd awer aus dem Blumerege ke Blumekohl— dann im Blumezuſchmeiße ſin die Mannemer arg zurick⸗ haltend. daß ma' keen Blumeduft braucht. Die Erowerung der Luft is heit aach ſchun Manche ſin froh, daß ſe uff de Kobb geſchtellt. vum Bode glatt wegkumme un jetz is de Fort⸗ ſchritt ſchum f ſo weit, daß ſe am Sunndag uff in Rennblatz Fan gerles ſchbiele in de Luſt. Zwee Schtorzflieger loſſe ſich heere un ſehe m ganz Eiroba is dezu eingelade. Weil awer jeder Arweiter ſeines Lohnes wert is— meen ich— die Leit ſolle wenigſchdens nit ganz fr werte umeſunſcht zugucke. Die Schtorzflieg nämlich ganz—4 uff'm Bode abg' halte, daß die nkenig 1. die G ſchicht 4. 0 neie Rennwieſekech lbahn ab. Alſo daß'r s wißt, daß eich letſchdemol die gebrotene in's hott, die loſſe ſe franko nei Mannem rein. ſchtädtiſcher Zug unner. Mir ſin Leit— Mir. f— Seit OO Jahren hudgt fùr Sdte, langes ger und gröne Dekemmlicheit cier Nune NMatheus Miiller — —.— 14 D 1, 3, an aradehlt Russisch etoe, erammatik, Künversatio AHandels-Korrespondenz QJebersetzungs-Sureau. Staeaeſchle nimf Wachs- u. ui Wachstuchdecken r24 N. Wiler atonslö Iprigens riecht's in Mannem ſo gut, nit wie am Maul fliege. Alle Leit brauche jo ſchließlich nir zu zahle un wann eens e dichtigi Schwiegermutter f So ſchterze ſich die Ereigniſſe am Sunndag uff die Fescheſchdcn Bei uns is halt ſetz or qun Bundurzqurc uzg n biazdun t aee ee ane et e eee de e ee ee ee eee zdan ai ee weeeeeaſun de ecen ſn bun ee deee ei e ibeee ded be e bee ee dh ebgz l sfuunzeg C eee eee eeeee e ahe e ec ꝛ50 wuie ue gun dozuugeg mucehs 10 Inoh vl wal 8 Auucz uscen deue en e e eee eeee deee ne ain ze de eh eee eeeee wee en e apack Sibcenee dee dane aceh i n e vögepeg neepeee ee ee eeeeee een en lene e an ene ben eeee ee eeen we leeeee eet eeen eee eeen eee ee ee ee e eee eee e eed e e eet usgeh nt ueene enee ne in en chet eneen een eee ch e ee cehehe eeebuc bu nuvic 850 un uueen ecbeeene eee de e e ſedeee bee“ ee aum aan ueuneent e eeenee meg e ig ubc meg u eeez e ee eee eeee e leen eee e ee eig wc zn ee ee een en eeee eh ee Sgunbelch Seah un ucc eee eeeted vunc uece 10 Aoc wee eheen e eeeeen ben euucc ee at 0 ceee aeeehz utsg udag npalsung ug i on eeence eeneeeunue 450 ur a bee eedeeeee eucleuz ie dat epfianfus qypg qun ueſlozhun qinhſun d deeeeee eer weeee zuwice gun gaud wal an gun usdodabwgniag ac ur uath wa Suehe eht been ehe en eeeeen ee ee eeh e ee eee eenen eeee eeet e e ehenee deg Ieueupe bg in eeeeenee et eeeeen eee euund nune guoch scpnar golninen bi unnoenz utuſe uf Jeeg 5 aun aqeee eee dun eeeeeee eunulc an ee ce eeet e undoilcth sengt Buncesese 430 270 wgg den e deeche e eed e eeee ben e u ee eee eeet ehee e eeeeee eeee:! 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Aozgub gun notnatgateg daoſze ang ahnznenzez dotzgav oin gug Aſoa! uum ndusg naa ueeneehe ee ſbeundeunen acee eaz eneſie mou uaa uuvg uunz uvig ZJutz ngret Neaiſed uus navch Daepig ee aun negefegg ne nocpiyndzunvch gun nollpienzez mecene göeoncclnognvenszollßzd ueſigen nog zuv dig gun nommoz zrog ichu duroch noipmon mif die eectee egurhg 1590 gun Mognelebav uabch zohrndat gifa So et dagzheb gus unneognzoc ie dat o saudonvg auſe bungntzamunigz die usdhrg ui usgoll e gle! guauc gog feuoocpleeß zoadonhlnuung gun Aance eeeeeee ne euneeg eheden ee en e eeeenne e ehe n ece dun e eeedegeea ee ann ee u gaſat A guegegeg ne ee eeebeeeba ue Anu oeg doe u vunhn! gminie die meccpon o ite daolit deg ngudg uf Puv iune ugv Anicz nog u garngz g% gahnhpuig goe vunmolbuvdnog mau znos nidfeig u t eeee ee ehen ernng 100 gun usgee nb g28 8% meeiee die uen e enue le en dec gng nenzg ieg n231g21 nadcktvi jag al uzututag agunſs nb aanzgofnjez rano ang dn: bununkneguſnic zud unvg pag agnznezneg ziabenen Gang daeſtg 10 Bununlasguznzeß dig usvnſgeg diusmazcz noſuuvudy dogsſg%c engo a eeeeen eeene eegure eguspeu ecneom jg zouae; guknec nzunf 8 vunracgnhnog zaues ielu bunnnhnogmuig F rat uegrzalute ent die Ind gasgugeg Luvb dig nrecktgazpnrez uao uzugezg gog Pang aega nogupajoch uca aiczning acen pang usgb meneeeneen eueedenegennee un de egbg ais noagt oiont z⸗ uf 310 nehununſnegmnic Gang icier üsgezue F Walpeiktaſſeunſag eeee eeee ee marate i ene eeeg; Tecee eece we ee r eie ene aan nee dn ee ee e ebunsg pic Soſagghe un uſh aipnaclunm in einem Tone, der deutlich kundgab, daß ſic mit ſuche nicht viele Umſtände zu machen gewohnt wa „Ach ſo, es iſt ja nur der Herr Vetter!“ „Ja, ich bin es! Guten Morgen“, ſprach der Eintretende, ein junges Herrchen, das von oben bis unten mit einer Sorg⸗ falt gekleidet war, die dem Beſchauer bange machen konnte. Seine dünnen Beine tänzelten mit einer gezierten Verbeugung über das Parket. Die grauen Aeuglein des parfümierten Kum⸗ pans waren dabei ſchmachtend auf Eliſabeth gerichtet und die ſchmalen Lippen des mit Sommerſproſſen überſäten Geſichtes lächelten dazu ſo ſüß ſie immer konnten und lispelten: „Dein Diener, meine inniggeliebte Frieden ſucht!“ Frieden“— entgegnete dieſe bitter mit der Friedenspalme ſteht nimmermehr bſade!“ „Nicht? So willſt Du, daß die Feindſchaft weiter beſtehe, trotzdem ich Dir brieflich erklärte, daß Du meine Welt, mein Alles biſt?“ „Ich antworte nicht, Herr Vetter, ſondern ich gehe. Ich räume Dir das Feld, damit Du wieder, wie gewöhnlich Papa und Fritz erzählen kannſt, wie wir ſo trefflich zuſammenpaſſen. Du wirbſt vergebens. Ich bin noch viel zu jung zum Ehe⸗ ſtande. Doch möchte ich ſo alt ſein, wie Frau Benus Dich würde ich mir nimmer zum Gemahl erwählen.“— „Mich nicht, aber einen Andern, Ein F Brücke auf D dieſem Be⸗ 25 „Der edle Engel Deinem Lebens⸗ dieſer boshaften Bemerkung em⸗ ährend die Zornesröte ihre Wangen ſärbte: „Trotzdem Du ſtetig in Saffian einhergingſt, biſt Du nicht würdig, ihm, den Du verſpotteſt, den Staub von den Schuhen zu küſſen, welche die Barmherzigkeit ihm verlieh!“ „Ich, den Staub ſeiner Schuhe? Küſſen ſagſt Du? Ich? Es ſcheint Du fieberſt! Gewiß, Du weißt nicht mehr mit wem Du redeſt.“ „O doch, mit Konſtanti Herrn Direktor, Hofrat v. Syburg, der Ehre hat§ Seiner Durchlaucht, des Herzogs Deine, oder vielmehr meines O hochtönende Adreſſe nicht vergeſſen, an die ich einſt ein Kinderbrieflein richtete, in welchem ich ihm den Waiſenknaben empf en Gräf nennt. Ich vergaß auch nicht ſchwer Sohn des 0 maler n nicht vergeben wollt, daß u curem Meiſter ſich empor⸗ „Meiſter?— Ha, ha!“—— „Ja ſpotte nur, und mache ihn klein, Dich wirſt Du da⸗ durch nicht größer machen. Den Gündelſingern kannſt Du viel erzählen, denn die verſtehen nimmer was die Muſe krönt. Sie kaufen Spreu für Weizen, ja ſie kaufen lediglich den großen Namen!“ „Darum mußt Du ſie belehren, Eliſabeth, und Propaganda für die Kleopatra eines arroganten Emporkömmlings machen, wie Du es kürzlich drüben bei den Kunſthändlern takeſt.“ „Hans iſt weder arrogant noch ein Emporkömmling.“ „Ha, ha! Was iſt er denn?“ „Ein Genius und gegen Dich ein König! Und wenn ich in ſeiner Kleopatra ein Meiſterwerk erblickte, mag der Abſtand gegen Deine Schweizerlandſchaft etwas dazu beigetragen haben: Mitleidig blickte Hans auf Deine Arbeit und flüſterte mir zu: „Der arme Konſtantin hat wieder einmal eine Kuh zur Heldin ſeines Bildes gemacht. Kannſt Du ihm dieſen Geſchmack nicht abgewöhnen?“ „Ha, das iſt eine Blasphemie!“ „An wem?“ „Jetzt gibt es offene Feindſchaft zwiſchen mir und ihm.“ „In Gottes Namen! Dann lernt er Deine Seele endlich kennen: Er hielt Dich ſtets für beſſer als Du biſt. Haſt Du ihm doch geſchmeichelt, um der Gräfin willen, und ihm hinter⸗ her geſchadet. Gleichwohl ſollte er Deine Bilder verbeſſern und verſchönen; und er war großmütig genug über Deine Still⸗ leben—(etliche Aepfel, Nüſſe und Trauben vorſtellend)— wohltätige Reflexe des goldenen Sonnenlichtes fallen zu laſſen. Du hätteſt es auch mit Freuden angenommen, wenn Dir der viel Geſchmähte an dem Porträt der Prinzeſſin Paula, auf dem nur die Gewänder an die hohe Frau erinnerten, zu einiger Aehnlichkeit mit dem Original verholfen hätte: handeſte es ſich doch um nichts Geringeres als um ein fürſtliches Haupt. Hans war auch gerne bereit Dir mit einigen Strichen— es iſt ja wohl ein Unterſchied, wie man den Pinſel führt zur Huld und Gnade zu verhelfen, ich aber ſprach zu ihm:„Laß wie es iſt, Du haſt Deines Vaters Geiſt r Andere empfangen.“ nur das Bild ſo kopflos für Dich, und nicht fü „Solche Ratſchläge haſt Du erteilt? Schänſt Du Dich nicht ſo unpolitiſch und ſo feindſelig gegen einen Verwandten Dich zu nehmen?“ ſprach ein junger Aſſeſſor, der plötzlich in der offenſtehenden Türe des Nebenzimmers erſchten; Konſtan⸗ tin eilte auf ihn zu mit dem Bemerken: „Lieber Fritz, ſchelte nicht die Schwweſter, ſie ſteht im Banne eines Zauberers, der ſich bom Proletarier zum Grafen aufgeſchwungen. „Ja“— verſetzte der Angeredete—„Gündelſingen bildet das Paradies ihrer Gedankenwelt, auch jetzt iſt ſie gerade da⸗ bei ſich in dieſes Elyſium aufzuſchwingen. Sieh nur wie feier lich ſie ſchon die Hände faltet, als ginge es zum Abendmahle des Herrn“— „Dort“— entgegnete Eliſabeth—„werden auch die Lehren, welche der heilige Auguſtin über ſein Reſectorium ge⸗ ſchrieben, die Worte nämlich:„Hier darf über Niemand etwas Böſes geſagt werden“— beherzigt. Hier aber herrſchen die verneinenden Eeiſter.“ Sie wollte hinauseilen, aber Fritz hielt ſie feſt. Es gab einen heftigen Auftritt zwiſchen den Geſchwiſtern. Oberamt⸗ mann v. Haſchach, verwundert über die Lebhaftigkeit ſeiner Kinder, trat Ruhe gebietend, hinzu. Der Aſſeſſor aber denun⸗ zierte die Schweſter, indem er dem Vater mitteilte, daß ſie all⸗ täglich durch einen Lakaien der Villa Romannseck ein roſa⸗ farbenes Billet erhalte. Da wandte ſich der Oberamtmaun an die Tochter und fragte in ſtrengem Tone:„Erkläre mir?“ Aber ſie bam nicht zur Antwort, denn der Aſſeſſor, welcher mit Konſtantin einen Blick des Einverſtändniſſes wechſelte, warf heftig ein:, Vater, Dein Haus wird von einem Vagabonden beherrſcht, mit welchem Deine Tochter an Sonn⸗ und Feiertagen ſpazieren fährt. Man zuckt bereits die Achſeln, man frägt ſich in welchem Verhältnis ſie zu dem ſtetigen Begleiter ſteht, man ſagt ſich, daß er doch weder ihr Bruder, noch ein Anverwandter ſſt und daß er ihr Bräutigam ſchon darum nicht werden kann, weil er der Dieb von Uebelfingen einſt geweſen!“—— „Natter,“ rief Eliſabeth an allen Gliedern zitternd aus. „Du, der von Haß und Neid beſeelt den Knaben Hans einſt töten wollteſt, Du biſt ein Beamter und Richter, wie Dein Vetter Konſtantin ein Ehrenmann und Maler iſt. Pocht nur auf eure Ahnen, borgt euch die Himmelsleiter, ihr vaubt dem Pindus nicht und mir den Auserwählten.“ „Den Auserwählten,“ fragte der Oberamtmann,„Tochter, was bedeutet 2“ 7 „Iſt Hans mir nicht ein Bruder? Wor ich nicht die Schweſter ſeiner Seele, ſo lange ich denken kann? Ich hatte keinen Kummer, keine Freude, die nicht mein Spielgenoſſe mit mir teilte. Wir fügten betend die Hände ineinander, als wir klein geweſen, und darum kann ich heute noch kein„Vaterunſer“ lispeln, in das nicht Hanſens Bildnis ſich verwebt. Wir ſind gewachſen wie zwei nahe gehegte Bäumchen, deren Aeſte ſich gegenſeitig überdachen, bis ſie ſich zu einer Krone zu⸗ ſammenſchlingen, von der man nicht mehr weiß, welche von ihren Zweigen dem rechten oder linken Stamme entſproſſen ſind.“ „Ja leider zu ſehr verwachſen und verwebt,“ entgegnete der Amtmann.„So ſehr gebunden, daß ich die Stämme, deren unſelbſtändiges Wachstum mir bis jetzt entging, ge⸗ waltſam trennen muß, damit ein jeder ſich nach ſeiner Art entfalten kann.“ „Gewaltſam trennen?“ „Ja, meine Tochter, Du wirſt nicht mehr mit dieſem, der Dein Spielgenoſſe war, verkehren: Du wirſt mit einem Worte die Villa Romannseck nicht mehr betreten!“ Biſſen im Mund ſtecken. Er fragt nicht, wieſo und warum. Er iſt es gewohnt, des Jagdherrn Befehl ohne Gegenrede auszu⸗ führen. Er leckt alſo ſeinen Teller ſauber aus, wiſcht ſich den Mund mit dem Rockärmel, wechſelt mit ſeinem Schatz einen kräftigen Handſchlag und verlüßt ohne weiteres die Alm. Kaum iſt der Kaver draußen, im anhaltenden Schnürl⸗ regen den mühſamen Aufſtieg zur Jagdhütte zu machen, da ſtürzt der Jäger auf die Zenta los und bedeckt ihr rundes Geſicht mit glühenden Küſſen. Kraftvoll 815 ſie ihn zurück und gibt ihm eine ſchallende Ohrſeige:„Was füllt denn Dir net ein, Du Wildling?“ Er lacht ihrer Wut.„Sei net ſo beißig und ſperr Dich net.. Biſt auch net mehr wie andeee „Ich hab' auch noch nie was Beſonders in mir gſeh'n. Aber ich bitt' mir aus, daß Du ein rechtſchaffenes Dirndl veſpektierſt, was bereits ſeinen Hochzeiter hat.. Haſt das doch gewußt und biſt früher auch net kommen „Werd' jetzt fleißiger zukehren,“ ſagte er zudringlich. F5Wegen meiner brauchſt Dich fei net ſtrapazieren,— hab' bisher auch ohne Dich gelebt Er lachte hämiſch auf. „Vielleicht biſt eines Tages froh, wenn Du Deinen Hoch⸗ zeiter gegen mich austauſchen kannſt „Du— da derf Dich's lange Warten net verdrießen,“ ſchleudert ſie ihm zornig entgegen, reißt ſeinen grünen Hut mit dem Gamsbart vom Nagel und wirft ihn hin. „Geh.. Ich hab' Dich net'rufen Nimmſt den Hinweg für den Herweg⸗ 5 Aber nein,— ſo eine Abfuhr kann ſich doch ein weid⸗ gerechter Jägersmann, der ſonſt ſo viel Glück bei den Madeln hat, von einer Sennerin nicht bieten laſſen. „Schau, ich hab' Dich ſo viel gern, Zenta... ſchmeichelt er nun.„Und ich bin doch gewiß ein feinerer Kerl wie der Kaver. Sei gſcheit und halt Dich zu mir. Der Jagdherr hat mir die Förſterei am Kanzelfall verſprochen. Wär doch ein ander Leben als mit ſo einem Trottel, der ſich mir nix dir nix fortſchicken laßßtz Blitzenden Auges fragt die Zenta:„Haſt ihn Du an⸗ gedraht?“ „Freilich,“ entgegnet er unverfroren.„Is gar net wahr, daß der Jagdherr mir was ang ſchafft hat. Und der Depp lauft gleich in die Jagdhütten nauf, während wir zwei „Du Lump Du.! Möchteſt mich um meine Ehr' und den braven Kaver um ſein Brot bringen,“ ſagt ſie empört und ringt mutig mit ihm, ihn zur Hütte hinauszuſtoßen. „Was geht hier vor?! Ebbenſo naß wie vorhin der Kaver, tritt der Jagdherr auf klappernden Bergſchuhen herein und ſchaut das Paar ſtreng⸗ fragend an. Viel zu vornehm, ſich in eine Liebesaffäre zu miſchen, um die es ſich zu handeln ſcheint, wechſelt er das Thema und fragt unvermittelt:„Wo iſt der Batzenlechner?“ Der Jaäger zuckt die Achſeln. Die Zeues aber, die ſich durch des Grafen verächtlichen Blick gedehmütigt fühlt, will um keinen Preis, daß er etwa den Niederbronner für ihren Schatz hält, oder den Kaver für einen faulen Schlamper. Stolz lehnte ſie deshalb des Jägers Augenzwinkern ab:„Na, Nieder⸗ bronner, zum Leimſtock und Fliegenfangen geb' ich mich net her. Der Batzenlechner Xaver war da. Aber dem Herrn Jäger hat's net paßt und da hat er ihn auf die Jagdhütten naufg ſchickt.“ Da wird Graf Plöhn kirſchrbt vor Zorn.„Das haben Sie ſich erlaubt?“ „Ich hab ja net wiſſen können... Er hat auch nix 'ſagt, daß der Herr Graf ihn auf die Sonderalm beſtellt hat.“ „Geht Sie auch gar nichis an,“ brüllt der Herr den ver⸗ blüfften Jäger an.„Kümmern Sie ſich weniger um die Mäd⸗ chen und mehr um Ihre Pflichten. Oder waren Sie wenigſtens in meinem Intereſſe ſo ſchlau, dem Batzenlechner das Gepäck abzuliſten, daß der morgige Pirſchgang geſichert iſt?“ Gebrochen ſchweigt ſich der Jäger ſein Urteil. „Mit der Förſterei am Kanzelfall iſt's nun natürlich nichts,“ erklärt ihm der erzürnte Herr gerade heraus und 1 5 + die Türe, ſodaß der Niederbronner keinen Zweifel mehr wo er hingehürt. Er will ſein Unrecht gutma hen und geht auf die Jagdhütte, dem Kaver den derben Scherz ſelbſt einu geſtehen. Der aber, fürchtend, daß er zum zweitenmal gefoppt werden ſoll, prügelt ihn windelweich. Der Niederbronner wird ſein Weidgelüſte in ein anderes Revier verlegen müſſen. 5 Für die Küche. Kalbfleiſch auf Hühnerart. Aus dem Vorderſtücke des Kalbes wer⸗ den fingerdicke, beltebige Stücke geſchnitten, mit ſiedendem Waſſer über⸗ goſſen, in kaltem Waſſer blanchiert. Ein Löffel Mehl in 50 Gramm Butter hellgelb gedämpft, nach und nach 94 Liter kochende Fleiſchbrühe oder Waſſer hinzugefügt, zu glatter, ſämiger Sauee verkocht. Die Fleiſchſchnitte hineingelegt, mit Pfeffer, Salz, einem Kräuterbündel, einigen Zwiebeln gewürzt, die zuvor in Butter und Zitronenſaft ge⸗ bünſtet ſind. Das Fleiſch darin langſam weichgedünſtet, die Sauce entfettet und vor dem Anrichten mit einem Eigelb gebunden. 85 Gekochte friſche Ochſeuzunge. Eine reingewaſchene Ochſenzunge wird mit Suppengrün in kaltem Waſſer aufgeſetzt und etwa 3 Stun gekocht. Sie wird dann ſauber abgeſchält, auf eine längliche Plalſe gelegt und mit krauſer Peterſtlie verziert. Braune Sauce mit ſaureg Gurkenſcheiben und Kapern wird dazu gereicht. Feiner und bei viele 9 5 beliebt iſt eine holländiſche Sauce mit reichlich Zitronenſaft und apern. auspreßt, zart verrührt, mit einem Ei, etwas Salz und geriebener Zitronenſchale, ſowie einer in Würfel geſchnittenen und in Butter gelb geröſteten Semmel vermiſcht, ſtellt man einen Teig her, dem man wenn nötig noch trockenes Schrotbrot zufügt, formt dann kleine Klöß⸗ chen und bratet ſie in Butter oder Ol hellbraun. Tomatenſuppe. In einem irdenen Kochtopf gebe man einen Löffet Butter, laſſe ſie zergehen und füge dann für vier Perſonen vier mittel⸗ große Tomaten, und zwei in Scheiben geſchnittene Zwiebeln hinzu, laſſe das unter öfterem Umrühren recht lange dämpfen, doch nicht braun werden und rühre dann, je nachdem man die Suppe bündig liebt, zwei bis drei Löffel Mehl hinzu, dann fülle man ſoviel Waſſer oder auch ſchwache Fleiſchbrühe auf, als man Suppe zu haben wünſcht, ſalze ſie und laſſe ſie noch tüchtig durchkochen. Vor dem Anrichten wird ſte durchgeſchlagen. Kartoſſelkoteletten, vegetariſch. Man zerreibt tags zuvor gekochte und geſchälte Kartoffeln, vermiſcht ſie mit einer Priſe Salz, einem Stückchen Butter, einer feingeſchnittenen Zwiebel, einem Löffelchen zerkleinerter Peterſilie und geröſteten Semmelkrumen nebſt einigen Eigelben, knetet alles peinlich gut durcheinander und rührt ſchließlich das zu Schnee geſchlagene Eiweiß mit durch. Aus diefer Maſſe ge⸗ formte längliche oder runde kotelettähuliche Stücke wälzt man in Ei und Schrotkrumen und bäckt ſie in heißer Butter oder Palmin ſchön knuſperig braun aus. Eierſpeiſe als Zwiſchengericht. Eier je nach Bebarf werden hart geſotten. Nun bereitet man von Mehl und Waſſer eine gute Sauce, welcher man allerlei Gewürz, Zwlebeln, Nelken, Lorbeerblätter und ein wenig Eſſig beifügt, und läßt dieſelbe gut aufkochen. Man röſtet nun kleine dünne Brotſchnittchen, tut ſie auf den Boden elner Platte, ſchneidet die harten Eier in 2 bis Teile, ſtreut etwas Peterſilie darüber und gleßt die Sauce heiß über Eier und Brot. Dieſes nahrhafte Ge⸗ richt erſetzt das Fleiſch und kann auch als Abendeſſen aufgetragen werden. 5 Praktiſche Winne. Federbetten zu reinigen, ohne die Federn aus den Juletts zu nehmen, geſchieht auf folgende Weiſe: Man lege die Betten in ein großes Waſchſaß oder in die Badewanne und bürſte ſie tüchtig mit einer kleinen Bürſte, die man in eine Löſung von einem Eßlöffel Chlor in 1 Liter lauwarmem Waſſer taucht. Iſt dies gründlich geſchehen, ſo ſpüle man ſie in klarem Waſſer mehrmals gut aus und lege ſie dann zum Trocknen in die Sonne, wobei man öfters gut wenden muß. Nach⸗ dem ſie zwei Tage in der Sonne gelegen haben, klammere man ſie an eine Wäſchleine im Schatten an einem zugigen Platz— am beſten an einem windigen Tag— bis ſie ganz trocken ſind. Hierauf klopfe man ſie gehörig mit einem Rohrſtock oder kleinen Ausklopſer, wodurch die Federn locker werden. Derartig behandelte Beitſtücke werden wie nen. 5 Farbig gemuſterte Stores ſollten nie in warmem Waſſer gewaſchen werden. Man mache eine Seifenbrühe mit kochendem Waſſer und waſche die Vorhänge darin, wenn ſie faſt kalt iſt. Hat man grüne Schattierungen, ſo ſetze man dem Spülwaſſer etwas Eſſig zu, bei roſa oder lila ein paar Tropfen Salmiakgeiſt, bei ſchwars und weiß ein wenig Salz. 550 Teppiche auf Treppen werden zur Schonung ſehr oft mit einzelnen loſen Kokosmatten belegt. Es entſtehen dadurch ſehr leicht Unfülle, indem Kinder oder ältere Leute über dleſe loſe Auflage ſtolpern obder fallen. Ratſamer iſt es, den Läufer mit einem Streiſen groben Hanf⸗ geſpinſtes zu belegen, das gewaſchen werden kann, wenn es ſchmutzig m. „ VVVF„„„„„ Bratklößchen aus Brot. Aus altem Schrotbrot, das man aufweicht, a nagnd nog; Ahpnbilnv uch zog Mggick vong uloc agrea eg Siq szwanag diccvz gun 190151 pil ne 40 5f0vf, g n1 pDe 400 uv snoch ogpa eog cpou mu ohjv 8e iggeg 9358 eede deneee“ ag Sog chlbo! -Aotlvaic uog inv sjegeze uentorg og gou ie dſuucz vog 2pc aig un e un ace beheee e de eg ee eeen ehe ehenen e Senbde Svale gun mmung ace n ee ee ec 90 eee: cpunat gun ahheghea Sno meeened eneuee e nuc uog anat gdg a0 qun Bozrefurgz a0n vagvn uſe wal 88 eeg Ung ueg Sio Sgaaeu Luvd awaf ee meeeenn eneeeeee e ee ae e ben ee ue zunvß geand ee Aacen Buuzz och go uezuvgec zenehr e e et e neeneez e Lobozuuoc ueſllpyu seg quegis um ehequlz Supz 8½8 * — Ueaahat 19 5 un waeru uun i 0 gog 1 Jefh diterhp 5 5 agugde 0l utb Apse ol e ceat Sog“ Snoe ongaguv 9969 „ ee 0 u enbc uogse uec u a uouhoat usqnag v 1 e 910 J 110— 08 ere gun uehe n gee euneneee e ur eeu epadneul⸗ Loduheg ine 588 u e ein neds en bp gud snoig dogp Dugeu s valle abat 85) unahng 210 008 11. 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GArat Ahneeg in aſe le ee e e denpang aqun ah ee nee n, sgoch ne zu Ouumpu meg edsgelts ne ee eeue in neg gin! 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Alle Faſſung verließ Klaus bei dieſer barſchen Frage der wohleinſtudierten Rede polterte er nur die trauiſchen Blicken muſterte. „O Gott,“ dachte Klaus, guter Stimmung zu ſein.“ kehren mit der und an Stelle Worte heraus: „Ich bin nicht erzählt? Der Alte „Kommen „Meine Tochter erwartet Sie.“ „Ein ſonderbarer Kauz,“ dachte Klaus. daß Lily ſagte, ſie könnte manchmal nicht recht mit ihm aus⸗ kommen.“ Nachdem ſie den dunlenk Korridor durchſchritten hatten, ſagte der Alte: „Warten Sie einen Augenblick.“ Klaus blieb draußen ſtehen, während der andere in das Zimmer hineinging und Licht machte. „Kommen Sie, hier, wartet ſie auf Sie,“ rief der Alte, und während Klaus, freudig erregt, ſich nach Lily umſah, ſchlüpfte der andere aus der Tür und ſchloß von außen 5 Kein menſchliches Weſen war außer ihm im Raume, nur ein lebensgroßes Gemälde eines jungen Mädchens hing an der einen Wand. Was ſollte das alles bedeuten? Sollte das ein Scherz ſein berlkoren 7 Klaus ſchlug mit der Fauſt gegen die Tür und rief: „Machen Sie auf!“ Ein meckerndes Lachen kam als Antwort, und dann, nach einer Weile, hörte er den Alten „Endlich! dieſen Augenblick gewartet. derſelben Lüge zu mir gekommen und haben mir mein Mäd⸗ chen, meines Lebens einzige Freude, genommen. Sie haben ihr das Herz gebrochen und ſie in Schande gebracht, daß ſie nicht einmal zu ihrem Bater, der ſie immer noch lieb hat, zurückzukehren wagt. ſucht, endlich habe ich Sie.— Jetzt ſind Sie ja bei ihr. Fallen Sie auf die Knie und bitten Sie ab, was Sie ihr an⸗ getan haben.“ laus fuhr ſich mit der Hand über die Augen. Ihm war, als träumte er alles nur. lebensgroße Bild des Mädchens und von draußen hörte er das höhniſche Lachen des Alten. „Herr Arning!“ rief er laut. „Er ſchreit draußen. geleſen und das Plötzlich kam ihm der Gedanke, ob es vielleicht außer der Hochwaldſtraße noch einen Hochwaldweg geben könnte, und daß er die beiden verwechſelt hätte überzeugt, daß er im Hauſe eines Wahnſinnigen wäre. Er ſtemmte gab nicht nach. Dann trat Bild ſtehen. Irgendetwas feſſelt ihn an dem Porträt. Er glaubte, das Geſicht ſchon einmal irgendwo geſehen zu haben; „Wer mag das ſein? Na, es iſt einerlei; hier kann ihn doch niemand hören.“ Jetzt wurde es Klaus zur Gewißheit, daß er in einem falſchen Hauſe war. das Haus nicht ſehr einladend aus. Nur aus einem Fenſter fiel ein matter Lichtſtreif auf die Straße wird deſto mehr Licht ſein,“ ermunterte er ſi hr Vater die Tür öffnete. Was wollen Sie?“ Klaus Anderſen. Ich— äh— ich— wollte ſie heiraten.“ hatte ſich plötzlich ſtraff aufgerichtet und ſah Klaus mit einem durchbohrenden Blick an. Sie rein, junger Mann,“ ſagte er heiſer. „Kein Wunder, oder hatte Herr Arning plötzlich den Verſtand Endlich! Zwölf lange Jahre habe ich auf Vor zwölf Jahren ſind Sie mit Zwölf Jahre habe ich nach Ihnen ge⸗ Aber da ſah er vor ſich das nach Herrn Arning,“ brummte der Mann Aber er hatte doch den Straßennamen weiße Haus an der Ecke aufgeſucht! Jedenfalls war er davon ſich mit aller Gewalt gegen die Tür, aber ſie er ins Zimmer zurück und blieb vor dem „ſie würde „dann hörte er Hat Ihre Tochter Ihnen wechſelt.“ wurde dort gefangen gehalten.“ bildſchöne Tochter, die er faſt abgöttiſch liebte. aber er konnte keinen Anhaltspunkt finden. Der Alte hatte von 12 Jahren geſprochen; ſo alt mußte alſo das Bild fein; wer weiß, wo ihm dieſes Mädchen damals begegnet war. Er ſchlich ſich an das Fenſter und öffnete es ganz leiſe, um nicht die Aufmerkſamkeit des Mannes zu erregen. Hin⸗ unterſpringen konnte man nicht, dazu lag das Fenſter viel zu ſah er ſeitlich unter dem Fenſter das Dach eines Vorbaues; Riemen der Rolljalouſie. Sie waren breit und ſtark, und es fiel ihm nicht ſchwer, ſie loszumachen. Er knotete ſie zu⸗ ſanmen und befeſtigte ſie am Fenſterkreuz. Dann kletterte ker mit den Füßen gegen die Hauswand, gab ſich einen kleinen Schwung, pendelte zweimal hin und auf dem Dach feſten Fuß zu faſſen. Dann kroch er auf allen Vieren bis zum Rande und rutſchte an der Waſſerröhre hin⸗ unter. Er landete in einem Garten, und als er dieſen durch· quert hatte, kam er auf die Landſtraße. Den erſten Mann, dem er begegnete, ſragte er nach der Hochwaldſtraße. Als er ſie gefunden hatte, ſah er ſofort, daß er zuerſt falſch gegangen war. 2 Kurz darauf ſtand er vor dem weißen Haus an der Ecke, aus beſßen Fenſtem heler Licheſchenn auf die Straße fiel, Fröhliches Gelächter ſcholl ihm entgegen, als er die Treppe hinanſtieg. Sein Herz flopfte fühlbar, als er in der ver⸗ abredeten Weiſe an die Tür pochte. Ein freundlich ausſehen⸗ der, älterer Herr öffnete ihm und rief erſtaunt aus: „Um Gottes Willen! Wer ſind Sie. Was wollen Sie hier?“ Klaus ſtarrte ihn ſprachlos an und entdeckte gleich 7500 Lily, die hinter dem Rücken ihres Vaters auftauchte. Auch ſie ſah ihn ganz entſetzt an und fragte: 75 „Aber Klaus, was haſt Du denn gemacht ꝰ⸗“ 5 „Klaus!“ wiederholte Herr Arning.„Alſo Du kennſt dieſen Mann, Lily?“ „Das iſt kein„Mann“, Papa!“ ſagte Lily.„Das iſt der Herr Reſſortchef, von dem ich Dir erzählte!“ „So, na, hoffentlich erſcheint er im Geſchäft nicht auch in dieſem Aufzuge,“ ſagte Herr Arning. „Was iſt denn nur mit mir los?“ fragte Klaus Anderſen ungeduldig. „Sieh nur mal 805 in den ah daz ſen Geſch, laus ging zum Korridorſpiegel und ſah, in Geſicht, ſein Kragen und ſeine Hände vollſtändig ſchwarz waren. Sicher⸗ lich war die Waſſerröhre daran ſchuld. „Um Gottes willen!“ ſtöhnte er. „Sehen Sie, Sie erſchrecken gerade ſo wie ich zuerſt,“ ſagte Herr Arning. 11 Klaus wandte ſich nach ihm um. „Herr Arning,“ ſagte er,„mein Name iſt Anderſen. Ueber meine Stellung hat Sie ſchon Ihre Tochter unter⸗ richtet. Ich bin hergekommen, um mir Ihre Zuſtimmung zu unſerer Verlobung zu holen. Aber ich habe ein ſonderbares Erlebnis gehabt. Ich habe wahrſcheinlich die Straßen ver⸗ „Sicherlich warft Du im Ho „Ich habe wohl ein weißes Eck ldweg,“ rief Lily aus. haus gefunden, aber ich Und mit wenigen Worten ſchilderte er ſein euer. „Das kann nur der alte Marſchel ſein, ſagte Lily.„Sie behaupten doch alle, er wäre übergeſchnappt. Herr Arning wandte ſich an Klaus und meinte: Ich kann Ihnen die Sache vielleicht etwas näher erklären. Der alte Marſchell hat traurige Zeiten hinter ſich. 15 19 0 n 8 Mädchen entführte ihm ein gemeiner Abenteurer, der ſie dann ſpäter ſchnöde im Stich ließ. Sie—5 ſich, zu ihrem Vater zurückzukehren und blieb ſeitdem verſchollen. Der alte Mann gat alles in Bewegung geſetzt, ſie ederzufinden, aber Ig. Ebenſo hat er all die Jahre hindurch nach dem Ver ührer ſeiner Tochter gefahndet, und als Sie nun vor ihm ſtan⸗ und von ſeiner Tochter ſprachen, müſſen ſich wohl die Ge⸗ hoch. Als ſich ſein Auge an die Dunkekheit gewöhnt hatte, aber mit einem Sprung war es auch nicht zu erreichen. E dachte eine Weile ſcharf nach, dann entdeckte er plötzlich die auf das Fenſterbrett und ließ ſich hinunter. Er ſtemmte ſich r, bis es ihm gelang, Uren auffallend krüftigen danken in ſeinem ohnehin altersſchwachen Hirn verwivrt haben, ſodaß er Sie für den langgefuchten Mann hielt.“ Ein paar Sekunden ſtarrte Klaus regungslos vor ſich hin, dann rief er plötzlich. „Ich hab's— ich glaube es wenigſtens! Herr Arning, Sie müſſen mich entſchuldigen. Ich gl Herrn heute noch ſeine Tochter miedergeben. ghelingt, komme ich ſchnell noch einmal hierher zurück.“ ofort ein Auto heranzuwinken. Blumenſtraße 42a“, rief er dem Chauffeur zut. Hanna Schmidt war als Packmädchen in dem Warenhauſe beſchäftigt, und Klaus hatte ihr oft teilnahmsvoll zugeſehen, da ihr ehemals ſicher ſchönes Geſicht ſoviel Gram und Sorgen ausdrückte. Und die Züge dieſes Mädchens glaubte er in dem Bilde wiedergefunden zu haben.— Das Mädchen ſah ihn mit großen, erſtaunte Augen an, als er ins Zimmey trat. „Heißen Sie nicht Marſchel?“ fragte er. Sie ließ ſich in einen Stuhl fallen und bedeckte das Ge⸗ ſicht mit deiden Handen. „Woher wiſſen Sie das? Wer hat es Ihnen geſagt?“ ſtöhnte ſie unter Tränen. 5 „Ich habe heute Ihren alten Vater geſehen“, antwortete er.„Zwölf Jahre hat er nach Ihnen geſucht. Er liebt Sie und ſehnt ſich nach Ihnen. Er iſt allein und alt. Wollen Sie nicht zu ihm zurückkehren und ihm Freude und Lachen in ſeine alten Tage bringen?“ „Iſt— das— wahr? Will er mich wirklich wieder auf⸗ nehmen?“ ſtieß ſie hervor. „Sie ſind ihm alles auf der Welt“, antwortete Klaus. Gehen Sie zu ihm!“ Sie ſind ihm alles auf der Welt“, antwortete Klaus. „Wollen Sie mich hinbringee?“ fragte ſie leiſe. „Von Herzen gern“, antwortete er.— Eine halbe Stunde ſpäter betraten ſie das weiße Haus an der Ecke, aus dem Klaus vor kurzer Zeit entflohen war. Er blieb unten an der Treppe ſtehen, während das Mädchen hiauf⸗ ging und an die Tür klopfte. Gleich darauf hörte Klaus, wie der Alte mit zitternder Stimme rief: Hanna Mädel?“ „Ja, Vater“, antwortete ſie. Klaus ſah noch, wie der alte Mann das Mädchen an ſich og und in die Wohnung führte, dann ſtürzte er, froh lächelnd, davon— nach dem andern weißen Haus an der Ecke, wo Lily auf ihn wartete. 9 88 5 Am nächſten Tage beſuchten Klaus Anderſen und Herr Arning den alten Marſchel und erzählten ihm, wie ſich alles getragen hätte. Sie fanden den alten Herrn im Bollbeſitz einer Geiteskrüſte und ſtrahlend glücklich. Er hielt Anderſens Hand lange feſt, bat mit zitternder Stimme um Verzeihung und dankte ihm mit bewegten Worten für die Freude, die er ihm Iſt das denn wirklich meine Hanna, mein ins Haus gebracht hätte. Klaus aber fragte ſich⸗ ob wohl des Alten Glück ſo groß ſein könnte wie ſein eigenes.— — Das neue Stubenmädchen. Wiener Skizze von M. Weil. „Alſo Sie heißen Marianne Burger?“ frug Frau Regie⸗ rungsrat hauſer das vor ihr ſtehende nette Dienſtmädchen gae das e 0 e 2 keine chlechten Zeugniſſe, treu, ehrlich, flei ig ſteht J. Nur ein Bedenken habe ich. Sie ſind ein wenig gar zu ei 5 en, ein?“ Ein n- in Di tenbett dürfte Ihnen zu klei ben ae d be wue u Blicke in den gegenüberli blonden Löckchen zurechtſtri 7 „ich kann dem alten„Alſo gut, wir wollen es miteinander verſuchen Mari⸗ Wenn es mir anne!“ fagte die Dame. „Mizzi! wenn ich bitten darf!“ ſchaltete das Mädchen ein Er ſäuberte ſich und fuhr mit dem nächſten Zuge nach der—„ich bin immer„Mizzi“ gerufen worden. Stadt zurück. Auf dem ſchnellſten Wege eile er nach dem Ge⸗ ſchäftshaus ſeiner Firma, ſchloß mit ſeinem Privatſchlüſſel auf und ging ins Kontor. Dort nahm er ein Buch vom Regal und blätterte darin, bis er den Namen„Hanng Schmidt⸗ gefunden 5 Er notierte ſich die Adreſſe und eilte auf die Straße, um ich keinen Mann mehr an!“ werde!“ „Gnädige werden gewiß hinaus. etwas auszuſetzen, erkundig! D Leib!“ paar verheiratet war. und hatte mit ihrer Herrſchaft vielen heimlich geflickten Hoſen. iſt alles gegangen!“ räumt geweſen. Der Parkettboden war ſpiegelb nugz ſie wie eine Feder zu „Ach] Deshalb braucht ſich die Gnädigſte zeine Sbagen zu machen. Im felben Fal bal u einmal auf dem erdbahen geſchlafen!“ flötete das Mädchen, wobei ſie immer wohlgefällige „Na. für Mizzi ſind Sie doch ein biſſerl zu vierſchrötig geraten!“ lächelte die Dame,„übrigens das wird ſich ja finden, wie wir Sie rufen wollen— alſo Sie können morgen eintreten — ich habe nur noch zu bemerken, daß ich in meinem Hauſe ſehy auf tadelloſe Führung halte und keinerlei Liebſchaften dulde!“ „Ach, Enä' Frau, die Mämter ſind mir alle verhaßt!“ ſagte das Mädchen,„einer hat mir einmal die Heirat ver⸗ ſprochen und mich dann ſitzen laſſen— ſeit der Zeit ſchau „„Wers glaubt!“ lächelte die alte Dame.— Ich mache Sie auch noch aufmerkſam— daß ich mich über Sie erkundigen 755 meinte das Mädchen und ging mit einem ungeſchickten Knix Mittags ſprach die Frau Regierungsrat ihrem Gatten von der neuen Aquifition— daß das Mädchen ſo vorzügliche Zeug- niſſe habe, uur gar ſo ein ungeſchlachtes Rieſenweib ſei! „Ach was, da wird's halt beſſer arbeiten können!“ meinte der Herr Regierungsrat pflegmatiſch.„Du haſt bei einer jeden ich und bekommſt Du eine gute Auskunft, ſo nimm ſie! Es iſt nicht leicht, neben unſeter alten Reſiköchin Stubenmädel zu ſein. Die Alte hat den Teufel im Damit hatte der Regierungsrat ſehr treffend die Sitnation gezeichnet.— Die Reſiköchin war ſchon volle fünſunddreißig Jahre im Hauſe— ſchon ſo lange, als das nun ältliche Ehe⸗ Reſi war als junges zwanzigjähriges Mädchen eingetreten Freud' und Leid miterkebt.— Hatte die Kinder kommen ſehen— die Tochter wieder als glückliche Neuvermählte von dannen zieh'n gef einzigen Sohn, der nun ſchon ein höherer Minſſterialbeamter war— den duzte ſie noch heute, in ſel ger Erinnerung— der Die Reſiköchin war einfach eine Perle, nur einen Haupt⸗ fehler hatte ſie— ſie vertrug ſich Sie ſchimpfte immer weidlich über die jungen Fratzen, die nur's Tanzen im Kopf haben und keine Arbeit— und es lam faſt alle zwei Monate zu einer Kataſtrophe— worauf die Frau Regierungsrat eine„neue“ ſuchen mußte!“ „Wann i nur alle Arbeit allein machen könnt brummte die Reſi——„ſo wie wir'heirat haben!“ damtit meinte ſie ihre Herrſchaft— da war ich ganz allein und wie ſchön ruhig „Ja Reſi!“ lachte ihre Dame nun aus vollem Halſe— „damals waren Sie auch noch nicht fünfundfünfzig — ich war auch erſt zwanzig Jahre, die Wohnung war leiner und da konnten wir leicht mit aller Arbeit ſertig werden „Ja und ſzeö viel Beſuch'e haben wir auch nicht gehabt! grollte die Alte weiter—„jetzt rennen— die Damen ja noch mehr ins Haus— 8 is a größeres Geriß um unſern jungen Herrn— wie um die ſo ſchönen Fräulein!! Die Dame mußte wieder lachen. „Und wenn niemand kommt, Reſi, iſt es Ihnen auch nicht Rechk— wenn niemand ſagt, daß bei Kaffee und beſte Wiener Guglhupf iſt. Ihnen die morgen eintretende Marianne!“ Und es war wirklich ein Wunder zu nennen, wie das neue, große Stubenmädchen ſich zurechefand, wie blitzſchnell ſie ihre Obliegenheiten b 5 Noch nie war die große Wohnung ſo ee fe n Spiegel warf und ſich die eine gute Auskunft erhalten!“ ehen und den mit keinem Stubenmädchen.— te alt mſers der beſte haſenlich aßt age Madchen mit Leichigenn Skle„„ JJ iaien ‚⸗eneee AArr — Samstag, den 4. Juli 1914. N vielfäntigungen Ph. Metz, Q 2, 15. Tel. 4193 K. Sieder, P 3. 3. Tel. 4118 An- und Verkauf An- u. Verkauf.gebr. Möbel u. Betten. Bertrand, T 2, 3 H. Höbel, F5, 11, getr. Kleider KAuskunftelen Argus-Detektiv-Institut O 6, 6.— Tel. 3305 Asstattun 2. Schäfte 2 Kaufhaus zum Tattersall H.& F. Vetter. Tel. 4485 Backofenbau-⸗ Seschäft Peter Andres, U 4, 8 Bäckerel, condhorel G. Hettinger, Lameystr. 17 L. Lepple, J 7. 12, Tel. 3978 Filiale Langstr. 42 Bettfedernreini- gungsanstalten S. Bissinger, C 4, 19 J. Hauschild Wwe., S 2, 7 Telephon 2947 E Klein, H 4, 9 F. Scheer, Holzstr. d. T. 42224 Bierhandlungen K. Köhler, Seckenh.str. 27 Biädder, Spiegel, Einrahmungen Joh. Pilz, U 1, 7 Sumengeschäſte Herm. Kocher, Kaufhaus W. Prestinari, N3, 2/8. T. 3939 Buchbinderei, Schreib- und Hapierwaren A. Hässler, Seckenh.'str. 30a Fr. Hitschfel, Schwetz'str.30 Bufter-Konsum Butter-Konsum, P5, 18. T. 7004 Butter-, Zier- und Käsehandlung Ott. Hiermann, Schwetzstr.68 Bücher- u. Finanz- reuisionen Südd. Finanz- u. Bücherrev. G. m. b. H. Heh. Lanzstr. 19. .4962. Sanierungsachen ete. Buüro- Beclartsartikel dg. Karcher. Pullastr. 10 Tel. 1078 Bürstenwaren W. Hedderich-Fischer, N4,16 Joh. Mahler, F2, 12. T. 2377 Eigarrengeschäfte J. Pfeffer, D 5, 10 Dachdeckerei und Regaraturen Ph. Mallrich, U 6, 5 Abschriften.Ver- Damenfrisier⸗-⸗ Salons Johanna Gau, L 6, 14 Josef Kümmerer, Q 5, Damensal. sep. 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Heimkultur⸗Verlags⸗ geſellſchaft in Wiesbaden. * Ein reaktivnürer Briefwechſel, für und wider das parlamentariſche Regiment, beginnt den Rei⸗ gen in erner Reihe von ausgezeichneten Aufſätzen, die uns dus urueſte Heft(23) der Grengboten Dieſem i Bchſt bedeutſamen Ar⸗ tniel ſcheeßt ſich ein ebenſo intereſſanter: Das Soßtaldemekricke i ſamen Vorgängen am Schluſſe der letzten Reichs⸗ tagsſitzung, und die Konſequenz in der Politik der Sogialdemokratie nachweiſt. Eine Auseinander⸗ ſetzung mit Adolf Bartels bedeuten Hanns Martin Elſters„Grundzüge einer Literaturbeurteilung“. In geiſtreicher Weiſe widerlegt der Verfaſſer Bar⸗ tels eigenartige Auffaſſung von den Aufgaben einer Weltliteratur. Der vierte Aufſatz informiert in eingehender mit Zahlen belegter Darſtellung über „Die Preſſe Indiens“. Eine feinſinnige Erzählung von Margarethe Windthorſt„Wilhelm Driewer, der Kinderfreund“, die Geſchichte einer Tierſchau⸗ nacht folgt alsdann. Tiefen Eindruck in die Seele unſerer litauiſchen Volksgenoſſen läßt eine kleine Sammung„Litauiſche Volkslieder“ tun. Noch wei⸗ ter nach dem Oſten führen uns des Herausgebers „Ruſſiſche Briefe, die ganz dazu geeignet ſind, Verſtändnis für die ſo überaus wichkigen Beziey⸗ dem ſehr inſtruktiven Ausführungen beſchließt den aktuellen und reichhaltigen Inhalt. Die„Deutſche Liga für Frauenſchutz und Frauen⸗ rettung“ gab am 1. Juni Heft 12 des J. Jahrganges der Monatszeitſchrift„Menſchenmarkt“ heraus. Joſ. Steinbacher führt in ſeinem Artikel:„Das Elend unſerer Volkserztiehung“ die Unterſuchung über die Urſachen desſelben fort, um dann die Frage, wie der Erziehungsnot zu begegnen ſei, aufzuwerfen. Der Aufſatz:„Der Kinematograph“ behandelt dieſe wich⸗ tige Frage vom Geſichtspunkte der Volks⸗, vor allem der Jugenderziehung. Zur Frage der„Proſtitution“ äußert ſich Dr. G. Lingg, indem er mit einem neuen Vorſchlag zu ihrer Löſung vor die Leſer tritt. Das gleiche Ziel verfolgt ein kürzerer Aufſatz von E. W. Müller, Darmſtadt:„Das Wanderſparkaſſenbuch“, während der Artikel:„Entſchloſſenes Handeln“ zwei puaktiſche Fälle aus dem Leben herausgreift und zur Lechtzeitigen, tatkräüftigen Mitwirkung Aller aufruft. Die„Berbandsnachrichen und eme reichhaltige der 1,25„ geb., 80 Pfg. geh.). Die Dichtung„Des himmelanſtürmenden Wollen vor das Auge zu ſtellen bemüht iſt. Die Argenauten. Das fünfte Heft der Zeitſchrift „Die Argonauten“, die Ernſt Blaß in dem herausgibt, hat folgenden Inhalt: Charles Held und „Stiru Ammonjus Sakkers: Carl Sternbetu 7 aus Getgrüchen— enee eee Neinhard Kleſper:„Des Römers Traum“, erotiſch⸗ phantaſtiſche Dichtung(Sphinx⸗Verlag, Leipzig⸗GHo, Römers Traum“ führt den Leſer in das Gebiet des altrömiſchen Liebeslebeus. Die Grundidee, die ſich kurz durch die wenigen Worte:„Das Leben treunt, der Tod vereint“ ausſprechen läßt, iſt in das Wewand einer eigenartigen Poeſie gekleidet, die die innerſten Negungen des Menſchenherzens mit einem eruſten, Verlag von Richard Weißbach in Heidelberg Louis Philippe Briefſe— Franz Werfel! Heiliger— Ernſt Braß: Steſan Georges des Buudes“— Eruſt Blaß: Gedichte— Liquidation haben wir billig abzugeb. Große Partie Drehbänke 100 bis 300 m½m Spitzen⸗ höhe, 800 m/m Drehlänge. Diy. Revolverbrehbänke Eiſen⸗Hobel u. Chaping⸗ Maſchinen Große Bohrwerke Stehende unb liegende Frais⸗Maſchinen Freiſt ude Bohr⸗ echmirgelſcleifwaſchnen Spiralbohrer⸗ ſchleifmaſchinen Dampfhammer 100 keg 0 ärgewicht Große Poſten Jußſtahl, Drehſtähle n. Spiral⸗ bohrer Scheeten und Stauzen für Hand⸗ u. Maſchinen⸗ betrieb Schraubſtöcke, Ambhſe, Schmiedeherde, Feld⸗ ſchmieden, Venttlatoren, Erhauſtoten, Nootsgebläſe Hebmaſchinen, Flaſchen⸗ züge, Winden, Ketten u. Seil⸗Nollen Nohre für Kamine, Lei⸗ tangen u. 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S.„ Auguſt Jokob Zoh., S. v. And Noß., S. v Wilß Hart 26. Nohanng, T. v. Guſtav Jerbinand. 8 y Ferß Helmuf Walter. S. v. Geera Heinz, S. o, 0 Marie Wilgelmine, Karf Heinrich. S 5. Fr „Elfrieda. T. v. J. Bernbard S v „hriff. Adolf, S. , Wakter, Juni 25. Otto, S. v. Wilhelm h 25. Gliſabeih, T v. 23. Franz Martin, 28. Milhelm Bechert, 27. Rudolf, S. v. Johann 28, Furt Walt., S b. 8 Juli 1. Anna, T. v. Frauß Ro Auszug aus dem§ für den Stabtteil Jeudenhein. Verkünbete: Juni 6. Tüncher Martin Klotz Getraute. Karl Hübſch u. Eltſ. Kuapp geh. Löb. Joh, Lud. Heckmann u.. 20, Gupfer Georg Eſchelbach u. Erueſtine Gumbel. 80. Poſtbote Anton Kuhnſmhof u. Magd. Vögele. Gebprene. Seaee Karl Müller e. S. Auguſt Jakob. 10. Schreinerm. 18. Landwirt J. Heizer Heinrich Wollen J. Spengler Jakoß Wiflerſtun e S. Emtl 10. Mauver Künzler e. artin Dünkel e, 12. Gypfer Jakob Eberts e. 14. Mag.⸗Arbeiter Foh. Schatzinger e. „Schloſſer Anbreas Wühler e. 11. Maurer 15 17. Straßenbahnſchaffner 23. Kernmacher Albert 8. Fi 25 Heß, Ehefr. d. Sausverwalters 26. Straßenwart Ley Blum e. Ne Willi. nök„ 84 J. Manrer Richard Ludwig Gölt Kurt. 3. Fidesg ö eecen edt, e. ee ee ee .d. ver er Peter Eberle, M„ e e gg eg Ne eene 8 N 9 de Ad 3. 23. verw. Narig Hofmann geh. Bierretth, 70 J. 3 8• 5518. Nuer Veter Fiiens er 4 20, verh. Zoh. Martin 8 N 50 J. 20. Softe, T. b. Senbturb, Abam Kabel, 3 J. 20. verh. Uhrmacher Herm. Herth, 47 J. 10 Fatend— b.—11 a 18 „verh, Inva Frör, 07 J. e e de e aus dem Sunderampregſer eiha, T 5, Bremfers Jaro 22. Aung Marg, geb. Heß, Eheft. d. Agenten Nabob ſür die Stabtteile Käfertal Wuldhof 1 4. J, Junl. Vertündete. 77. 5 16..en, Kazl Willt u. Evn Vogel. . Nren See Meser b. S. Magtenttten 5on le Sürle riebr Wenen. ranzista Puttner Seubert, 76 17. F. Joß. Gubernalor u. Ahlltepine Zimmer. ee ee dee. Uen ge d. B. enege öe,. Gan, Sae 7. 8085 55 28, des We⸗ 80. aner Waheln ee u. Cäcilie Schüßele. 3„ 79 N. Getrau 2. Auei. S. 5. Saufm. Bter, Ketnharb J W. 25. Bäckermgiſter Johaun Weber u. Mrarie Getger. 5 50 IN 1— S ee 10 28. Dreher Lus. Emntd Aktmeyer. 27. 5. leb. Ktetzermacherin Wagbal. Hermang, 29 f. Geborenr. . B. verw. Scheuſvieſer a B. FN Nofts, 68 N. 10. Sattter Jatob Suhaneck e. S. Heinrich 28. Seide Lufſe, T. 5. eds Phi Maßhulde 4 M. 18. Schloſſer He 15 e. T. Irnra. 8., T. 8. Se n„5 K. 18. Siaschleif* e% S. Landolin. . Auua, T. d. 15 1 17. 0 lo er Se Augſtein e E. Guftav. 3—3 5 28 Scloſer eN ortrude. Folin„ 00. I.K 88ch 88, e. T. Annan. Verkündete. Eiſenbahnfekr. u. Anna Kuſſel. .⸗A. u Karvpline Pfeiffer. Sekr.⸗Geh. u. Anna Gensheimer Marg. Plöſſer. 25. Louis von Bergen, Kaufm. u. Emma Buchmann. Rühling, Kaufm u. Joha Riehnt. Hermann Sattel Kaufm. u. Marte Kath. Weſtrich. 26. Heinrich Schuchmann,.⸗A. u. Emma Zöllner. 26. Karl Bohrer, Kupferſchmied 11. „Abdolf Otto Eruſt, F. A. Schädler..⸗A. u. Eliſaß, Reiſer. Ackerer u. Frida Hey gob. Weber Schloſſer u. Barb. Kath. Müller riftſetzer u. Marie Kummer. .⸗A. u. Berta Fink. Amnfon Lehr, Buchdrucker u. Ellſab. Moritz. Heinrich Rudiſele,.⸗A, u. Magd. Butſch⸗Engel⸗ Ferd. Zimmer, Spengler u. Inſt, u. Eliſ. Riedel Verehelichte. 25. Simon Minges Buchhalter u. Emma Seiler. „Bernhard Wüft, Elektromonteur u. Pauline Held. „Richard Bolkenhol, Eiſendreher u. Roſa Erb. 7. Frfedeich Bernd, Schusmann u. Lydia Müller. .-A it, Philipvine Schwamm. Wild, Heilmatznetiſeur u, Annga Wüft -Adam Batzler, Bleiltzter. Hugs, S v. Michael Weiß, Lokomotſobeizer. Poeter 26, Fruſt. S. v, Theobor Zwilling, Bogngehilfe, Furt Friedrich, E. v. Froͤr Schmfkt, Bleilster. „Gertrud Tr chevra Grasman, Vuchdrücker. „Joſef, v. Wirß. Forler, Bleſſtzter. „Hildea Ena, X y. Otto Briindl, Schr . v. Nrs W Apfonn Barie, Bauunfernehmer. Meſlech Hordwin gen, v. Friebrich Bayer, . Glifobeth, T. v. Auguſt Bauer, Dipl.⸗Ing. Iu 4. Anue Frlda, T u, froß. Knaufh, S. v. Friedyich Weingärtner,.⸗A. Geſtorben⸗ Hermann Trum. Architert. 7 M. 25, Georg Erdmann, Buchbindet, 38 J. Invallde, 56 J. Invalkde, 67. 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