Kgl alts⸗ u die un ter 8 85 — — ndtet halter zum ſuch ants⸗ Soeumement: 70 Pfg. monatſto Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Feile%˙0„.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Schiuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung ieſle Auchrichlen An Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung — Nr. 309. 2 Mannheim, Mittwoch, 8. Juli 1914. zeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Maungelm“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 34¹ Redaktion.„„ 8f7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7869 Eigenes Redaktiensburean in Verlin und Hauswietſchaft; (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Die Verhandlungen in der franzöſichen Kammer. . Paris, 7. Juli. Die Kammer nahnme heute den Kredit von 400 000 Franes für die Reiſe Poincarés nach Rußland, Schwe⸗ den, Dänemark und Norwegen mit 428 gegen 106 Stimmen an. Im Verlauf der Debatte er⸗ klärte Jaurds, daß die Syozialiſten gegen dieſen Kredit ſtimmten, nicht als ob ſie nicht Demonſtrationen, welche die Völker einander nähern und den Frieden noch mehr ſichern könn⸗ ten, mit der lebhaften Sympathie begleiteten, nicht als ob ſie den hiſtoriſchen Charakter des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes, welches Bebel als die Folge der Annexion von Elſaß⸗Loth⸗ ringen bezeichnet habe, verkennen würden, aber man mißbrauche ſeit einiger Zeit ſolche Reiſen. Außerdem könnten die Sozialiſten nicht zulaſſen, daß durch ſolche Reiſen Frankreich engagiert würde. Jaurss durchging darauf die Ge⸗ ſchichte der Geheimverträge, welche auf die äußere und innere Politik Frankreichs laſte⸗ ten. Jaurss fügte noch hinzu: Gerade augen⸗ blicklich, wo wir vor der ſchwierigen orientali⸗ ſchen Frage ſtehen, und die Bürgſchaften nicht mehr beſitzen, die uns die Anfänge des Parla⸗ mentarismus boten, welche dez heldenhafte ruſſiſche Volk ſich errungen hat, iſt die ruſſiſche Volksvertretung verſtümmelt.(Bonnefous⸗ Zeutrum ruft: Das geht uns nichts an! Sehr gut rechts und im Zentrum.) Jaures fork⸗ fahrend: Ich lege eben ſo viel Gewicht wie Sie auf die Freiheit der Völker, aber in demſelben Maße, wie die ruſſiſche Volksvertretung ver⸗ ſtümmelt, herabgewürdigt und gefeſſelt wird, verltexren wir Franzoſen an Sicherheiten. Wir ſtimmen gegen den Geſetzentwurf,(Beifall auf der äußerſten Linken.) Der Miniſterpräſident Vilpiani antwortete kurs, es ſei ſelbſtverſtändlich, daß ein enges Bundesverhältnis, wie es zwiſchen Rußland und Frankreich beſtehe, eine beſtändige Aus⸗ ſprache über die auswärtige Poljtik zur Folge habe. Jaurds iſt nicht gegen das Bündnis aufge⸗ treten, ſondern gegen den Gehrauch, den man davon machen könnte. Er befürchtet, daß Ver⸗ handlungen begonnen und Verpflichtungen über⸗ nommen ſejen, die zukünftig ſchwere Folgen hahen könnten. Rufe auf der äußerſten Linken: Stimmt doch auch! Vaillant ruft: Gerade wie beim Dreijahrgeſetz! Lärm.) Es wäre recht ſchwierig, das Bündnis zwiſchen den beiden Ländern zu ſchließen, zu erhalten und auszu⸗ geſtalten ohne Verhandlungen zwiſchen den für die Regierung dieſer Länder verantwortlichen Perſonen, welche die Beſtändigkeit der politi⸗ ſchen Ziele ſichern.(Beifall auf zahlreichen Benkend Es handle ſich nur darum, ob wäh⸗ rend der notwendigen Verhandlungen Ver⸗ bflichtungen hinſichtlich unſerer inneren Politik übernommen werden ſollen. Er erkläre klipp zind klar, daß eine jede derartige Verpflichtung die Entſchlußfreiheit der Regierung und die Freiheit unſerer Kammerbeſchlüſſe berühren würde.(Lebhafter Beifall.) Aber ich will Jaures nicht in ſeinen Betrachtungen über die ruſſiſche Reichsduma folgen, um nicht die Worte, die ich ſoeben ausgeſprochen habe, zu demen⸗ tieren. Denn würde ich Jaurss auf dieſes Ge⸗ biet folgen, ſo würde das einen Eingriff in die innere Politik Rußlands bedeuten. Ich habe nichts zu rechtfertigen, ſondern will, wenn es nötig iſt, die Gründe, die für die Annahme des Entwurfes ſprechen, anführen. Die Geſchichte Europas hat gezeigt, daß das durch die Entente cordiale mit England vervollſtändigte Bündnis zugleich den Gefühlen und den Intereſſen der beiden Länder entſpricht.(Lebhafter Beifall) Ich füge hinzu, daß niemals die Wirkſamkeit unferes Bündniſſes ſtärker in die Erſcheinung getreten iſt, als im Laufe der beiden letzten Jahre.(Belfall.) Dank des franzöſiſch⸗ruſſiſchen ündniſſes waren wir in der Lage, Schwierig⸗ keiten vorzubeugen, und wenn ſie doch einge⸗ treten ſind, einer wegce 5 Iben vorzubeugen. kann, ohne ein De⸗ —— Feag aſerdern, die glücklichen Erfolge des Bündniſſes bezeugen.(Lebhafter Beifall außer auf der äußerſten Linken.) So angewen⸗ den Intereſſen beider Länder, ſo entſpricht es auch Nent Bedürfnis nach der Aufrechterhaltung des Friedens, des höchſten Gutes der Völker, vorausgeſetzt, daß ſie ihn in Unabhängigkeit und Würde bewahren.(Beifall.) Denn dank ihm können ſie für den ſozialen und wirtſchaftlichen Fortſchritt arbeiten.(Beifall.) Ich habe genug geſagt, um die ihnen unterbreitete Forderung zit erklären und ich hoffe, daß Sie durch Ein⸗ mütigkeit Ihre unerſchütterliche Anhänglichkeit an das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis bezeugen. (Lebhafter Beifall. Unruhe auf der äußerſten Linken.) Der Entwurf wurde darauf mit 428 gegen 106 Stimmen angenommen. Anerfreuliche Nachſpiele zur Wiener Trauerfeier. Das geſtern gemeldete Handſchreiben des Kaiſers Franz Joſef an den Ober⸗ hofmeiſter Fürſten Montenuwo hat gezeigt, daß die ſcharfen Angriffe auf denſelben anläßlich der Trauerfeierlichkeiten für das ermordete Thronfolgerpaar weite Kreiſe gezogen haben und eine Art Rehahilitierung ſeitens des Kaiſers notwendig machten. Damit iſt aber die Verſtimmung über die Einſchränkung der Trauerfeier für das Erzherzogspaar Franz Ferdinand längſt nicht beſeitigt. Sie gründet ſich bekanntlich auf die Annahme, daß wegen der Uneben bür⸗ tigkeit der Ehe des ermordeten Thron⸗ folgers das ſonſt übliche große Zeremoniell un⸗ terblieben ſei. Ob dieſer Grund wirklich maß⸗ gebend geweſen iſt oder die Rückſtcht auf die Schonungsbedürftigkeit des Kaiſers Franz Joſef, iſt doch vielleicht noch eine offene Frage. Immierhin ſprechen viele Anzeichen dafür, daß die Etikette einen in dieſem Falle beſonders peinlichen Triumph über das mienſchliche Emp⸗ finden davongetragen hat. Nur ſo erklärt es ſich daß ſelbſt die eſterreichiſche Mili⸗ täriſche Rundſchau“, die in nahen Be⸗ ziehungen zum Kriegsminiſterium ſteht, ſehr ſcharfe Worte gegen die„überlebte ſpa⸗ niſche Hof⸗Etikette“ findet, ‚deren ausgeklügeltes Zeremoniell“ es nicht erlaubt hat, „daß der Mann, der die Armes aus ihrem Dorn⸗ röschenſchlaf geweckt, der die verdorrten Aeſte eines mächtigen Baumes zu neuer Blüte ge⸗ bracht“, als Heeresfürſt zur Totengruft geleitet worden ſei. „Die Armee“ ſo heißt es wörtlich weiter, „kann nicht demonſtrieren; aber ſie iſt tief ver⸗ letzt von dem Schranzentum, das ſich, wie im⸗ mer, überall zwiſchen ſie und den Thron drängt. Sie iſt empört über die kleinliche Engherzigkeit, die heim Arrangement der Leſchenfeier waltete.“ Miniſterrat in Wien. Berlin, 8. Juli.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Der geſtrige go⸗ meinſame Miniſterrat dauerte acht Stunden. Im Mittelpunkte der Beratung ſtand das Attentat auf den Thronfolger und die möglichen polfti⸗ ſchen Folgen des Verbrechens. Wie verlautet, iſt irgendwelche ſcharfe diplomatiſche Aktion nſcht in Ausſicht genommen. Jedenfalls wurden aber Maßnahmen erwogen, welche zur Bekömp⸗ fung der großſerbiſchen Bewegung in Bosnien auf dem Wege der inueren Verwaltung bei⸗ tragen ſollen. U. a. ſoll die ſerbiſche Schul⸗ autonomie aufgehoben und für die Mittelſchüler der Uniformzwang eingeführt werden. An militäriſche Maßnahmen irgendwelcher Art wird nicht gedacht. Die Friedensliebe der Monarchie ſteht ganz außer Zweifel. Erzherzog Friedrich— Generalinſpektor der Armee. * Wien, 7. Juli. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Erzherzog Friedrich wurde geſtern vom Kaiſer in einſtündiger Audienz empfan⸗ gen. Am 15. Juli erfolgt die offtzielle Verlaut⸗ barung der Ernennung des Erzherzogs zum Generalinſpektor der Armee. Das General⸗ inſpektorat der Marine übernimmt der Ma⸗ rinekommandant Haus. Erzherzog Friedrich wird bereits die Oberleitung über die dies⸗ det, entſpricht das Bündnis den Gefühlen und jährigen großen Manöver führen und ſich ver⸗ mutlich noch vorher nach Deutſchland begeben, um ſich Kaiſer Wilhelm in ſeiner neuen Eigen⸗ ſchaft vorzuſtellen. 1* Der König der Belgier in Bern. wW. Bern, 7. Juli. Der König der Belgier traf heute vormittag von Montreux kommend, wo er mit ſeiner Gemahlin zum Kuraufenthalt weilt, in Bern zu einem offiziellen Beſuch des ſchweizeriſchen Bundesrats ein. Nach einem Empfang im Bundeshauſe durch die geſamte Regierung und nach der Beſichtigung des Par⸗ lamentsgebäudes folgte ein Gegenbeſuch des Bundespräſidenten Hoffmann in der belgiſchen Geſandtſchaft. Mittags fand ein vom Bundes⸗ rat veranſtaltetes Frühſtſſck zu 30 Gedecken ſtatt. Der Bundespräſident dankte dem hohen Gaſt für den Beſuch, betonte die gemeinſamen Jutereſſen der neutralen Staaten und trank auf das Wohl⸗ ergehen des Königs, ſeiner Jamilie und des bel⸗ giſchen Volkes. Der König dankte in herzlichen Worten für den liebenswürdigen Empfang und erklärte, gern die Gelegenheit ergriffen zu haben, um der Schweizer Regierung die Gefühle der Sympathie auszudrücken, von denen das bel⸗ giſche Volk gegenüber der Schweiz erfüllt ſei. Der König wies u. a. auf die vornehme Auf⸗ gabe beider Stagten hin, die Zentren inter⸗ nationgler Inſtitutionen zu werden und ihre gei⸗ ſtigen Kräfte in den Dienſt von Werken der So⸗ lidarität der Intereſſen der Völker zu ſtellen. Er trank auf das Wohlergehen der Schweiz und des Bundesrats. Nachmittags ſtattete der König in Begleitung des Präſidenten und des Vizepräſidenten des Bundesrats und einiger offisieller Perſönlichkeiten der Schweizeriſchen Landesausſtellung einen Beſuch ah. Die Beteiſigung Frankreichs an der Welt⸗ ausſtellung in St. Francisco. *Paris, 7. Juli, Der„Temps“ fordert die Kammer mit großem Nachdruck auf, in der morgigen Sitzung der Kammer den für die Beteiltigung Frankreichs an der Weltaus⸗ ſtellung in St. Francisco geforderten Kredit zu bewilligen. Wenn auch die von der franzöſiſchen Geſchäftswelt gegen das Vorgehen der amerfkaniſchen Zollhehörden erhobenen Be⸗ ſchwerden ſehr begründet ſind, ſo dürfe man doch nicht vergeſſen, welch große Bedeutung der amerikaniſche Markt für Frankreich habe, Die Franzoſen würden, wenn ſie der Ausſtel⸗ lung fern blieben, nur ihren Konkurren⸗ ten ein freies Feld überlaſſon. So be⸗ reiten die Deutſchen eine gewaltige Be⸗ ſchickung der Ausſtellung vor, Ihre Schiffahrts⸗ geſellſchaften haben ſich erhötig gemacht, die Sendungen der deutſchen Ausſteller unentgelt⸗ lich nach St. Franeisco und zurück zu beför⸗ dern. Es wäre demnach ein ſchwerer kaufmän⸗ niſcher Fehler, wenn die Franzoſen dem an ſie gerichteten Aufruf der Veranſtalter der Aus⸗ ſtellung in St. Franciseo kein Gehör ſchenken würden. Die Schlappe der engliſchen Regierung. OLondon, 8. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Die geſtrigen Abſtimmungen im Unterhauſe bedeuten ſo kurz nach den ſchlechten Abſtimm⸗ ungen, die die Regierung über das Lloyd George⸗Budget während des Monats Mai er⸗ litten hat, eine empfindliche Schlappe für ſie, ſo daß es begreiflich erſcheint, daß heute die konſervativen Blätter einen Triumphgeſang anſtimmen und den bevorſtehenden Sturz des Miniſteriums vorausſagen. Jedenfalls kann es keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß die Finanzpolitik des Lloyd George auf die vermögenden Teile der Liberalen ſehr verdrießlich eingewirkt habe und daß daher dieſer Flügel der Regierungspartei entſchloſſen iſt, mit der Regierung nicht mehr durch dick und dünn zu gehen. Wären die iriſchen Natio⸗ naliſten geſtern abend nicht vollzählig zur für die Regierung geſtimmt, dann wäre dieſe ſicher geſtellt worden und wir hätten heute die ſchönſte Miniſterkriſis. 5 Die Niederlage im Unterhauſe mit Bezug auf die Councilbill of Indian Wales war eigentlich für die Regierung noch bedenklicher. Allein nichtsdeſtoweniger kann es nicht zweifel⸗ haft ſein, daß das Kabinett verſuchen wird, in der bisherigen Weiſe weiter zu wirtſchaften und die von einem konſervativen Organ ausge⸗ ſprochene Vermutung, daß Mr. Aſquith bereits amtsmüde geworden ſei, dürfte doch wohl dem tatfächlichen Stande der Dinge nicht entfprechen. Unterfuchungskommiſſſon für den Ausſtand im Arſenal von Wgolwich. *London, 7. Juli. Im Unterhaus teilte Pre⸗ mierminiſter Asquith mit, daß die Regierung beſchloſſen habe, in der Angelegenheit des Aus⸗ ſtandes im Arſenal von Woolwich eine aus fünf Mitgliedern beſtehende Unterſuchungs⸗ kommiſſion zu ernennen. Der Kommiſſion ſollen zwei Vertreter der Arbeitgeber, zwei Ver⸗ treter der Trade⸗Unions und Sir George Asquith vom Handelsamt angehören, Den Ar⸗ beitern ſtehe es frei, während der Unterſuchung die Arbeit wieder aufzunehmen. Gegen das ruſſiſche Vorgehen in Perſien D London, 8. Juli,(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Times“⸗Korreſpondent in Teheran telegraphiert ſeinem Blatte, er habe Informa⸗ tonen aus ruffiſcher Quelle exhalten, denen zu⸗ folge dor Kurdenführer Seyid Bey, der Ein⸗ führungsbriefe von dem ruſſiſchen Konſul in Rhou an den ruſſiſchen Konſul in Maku hatte, von dem Kurdenſtamm der Maku ermordet wurde, Ferner wurde ſeſne Familie und 50 ſeiner Anhänger in dem Dorfe belagert und nachdem dieſes von dem Makuſtamm durch einen Sturmangriff eingenommen worden war, ließen ſie allc die Eingeſchloſſenen über die Klinge ſpringen, bevor es möglich war, eine ruſſiſche Militärabteilung von Rhou, die ſofort herbei⸗ eilte, rechtzeitig heranzuziehen. Als die ruſſi⸗ ſchen Truppen erſchienen, bekamen ſtie von dem Makuſtamm Feuer. Zur Vermeidung der Grenzzwiſchenfülle. w. Sofia, 7. Juli. Die„Agence Telegraphigue Bulgare“ meldet: Um in Zukunft Grenzzwi⸗ ſchenfälle zu vermeiden, hat die bulgariſche Re⸗ gierung der türkiſchen, rumäniſchen, ſerbiſchen und griechiſchen Regierung vorgeſchlagen, eine Vereinharung abzuſchließen, worin als allge⸗ meine Regel ſeſtgeſtellt wird, daß militäriſche Poſten künftig 100 Meter von der Grenze ent⸗ fernt aufgeſtellt werden ſollen. Finanzlage und Uriegs⸗ rüſtungen Rußlands. In der auswärtigen Vierteljahresüberſicht des „Größeren Deutſchland“ ſchreibt Paul Nohr⸗ bach über den Zuſammenhaug zwiſchen der Finanzlage und den Kriegsvorbereitungen Wiea Fageen Geuſendichgen geglie „Na ren öffentlichun amtlicher Eſe Erlen ſelbſt und nach 1 Staats⸗, Eiſenbahn⸗ und Kommunalanleihen, die ſeitden im Auslande abgeſchloſſen worden ſind, beläuft ſich das Erfordernis für den Zinſendienſt an die auswärtigen Gläubiger Rußlands auf etwa 300 Millionen Rubel jährlich. Dazu kommen die Erträge der privaten Unternehmungen, die mit ausländiſchem Kapital in Rußland finan⸗ ziert ſind, die Regierungsbeſtellungen im Aus⸗ lande, die Ausgabe im Auslaude reiſender Ruſſen und die Seefrachten, die Ru land frem⸗ den Rhedereien zahlen muß, da ſeine eigene Handelsflotte nur etwa ein? * in den ruſſiſchen Häfen zu bewältigen imſtande iſt. 55 belalfen ſich die ruſſiſchen Verpflichtungen an das Ausland auf Stelle geweſen, und hätten ſie nicht geſchloſſen mindeſtens 400 Millionen Rubel, d. h. zwiſchen Achtel des Berkehrs 1 1 — 70 Spieldoſenchriſten. 2. Seite. General-Ameiger.— Sadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 8. Juli 1914. 850 und 900 Millionen Mark, jährlich. Die Laſt dieſes ungeheuren Goldtributs iſt das Land nicht zu tragen imſtande, denn zu ſeiner Be⸗ gleichung ſteht nur der Ueberſchuß der Ausfuhr über die Einfuhr zur Verfügung. Der Ueberſchuß der ruſſiſchen Handelsbilanz betrug im Durchſchnitt der Jahre von 1890 bis 1908 rund 450 Millionen Mark jährlich. Wäh⸗ rend der vier Jahre von 1909—1912 ſtieg er infolge dreier außergewöhnlich hoher Ernten vorübergehend auf mehr als das doppelte: 930 Millionen Mark. Aehnlich günſtige Zahlen waren in Einzeljahren auch ſchon früher vorge⸗ kommen, aber ſie wurden durch ſchlechtere Ern⸗ ten wieder ausgeglichen. Für 1913 hat aber der Ausfuhrüberſchuß wieder nur zwiſchen 400 und 450 Millionen Mark ergeben, und für 1914 iſt nach den Mitteilungen der„Rjetſch“ ein noch ſchlechteres Ergebnis zu erwarten. Während des erſten Jahresquartals ſteht die ruſſiſche Handels⸗ bilanz immer ungünſtig, da die Ernte im Herbſt verſchifft wird. So ungünſtig wie diesmal für die Monate Januar bis März iſt ſie aber ſeit dem Unglücksjahr 1899 noch nicht geweſen, denn ſie ergibt diesmal ein Minus von 42,1 Millionen Rubel, gegen nur 5,6 Millionen im Voriahre. Die Menge der auswärtigen Schuldzinſen und der übrigen Verpflichtungen überſtieg ſchon vor dem Kriege mit Japan den Ueberſchuß der Han⸗ delsbilanz. Im Herbſt 1904, als der Krieg ein halbes Jahr dauerte, berechnete der damalige geheime Legationsrat in der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts, und jetzige Direktor der chen Bank, Dr. Helfferich, den Goldbetrag, den Rußland bis dahin im verſchiedener Form importiert hatte, auf einen Wert zwiſchen 10 und 15 Milliarden Franes— die Summe des hiervon innerhalb Rußlands verbliebenen Gol⸗ des dagegen nur auf etwa 5 Milliarden. Mehr als die Hälfte war alſo zur Deckung des Defizits der Zahlungsbilanz wieder ins Ausland zurück⸗ gefloſſen. Seitdem haben die großen Ernten zwiſchen 1909 und 1912 eine vorübergehende Erleichterung gebracht, aber dafür ſind durch den Krieg mit Japan und durch die maßloſen Rütſtungen auch die Laſten ſtark geſtiegen. 1912 reichte der Ueberſchuß der Handelsbilanz be⸗ reits nicht mehr aus, 1913 reichte er knapp zur Hälfte und für 1914 ſcheint er noch geringer werden zu wollen. Der Sachverhalt iſt alſo ſo klar wie möglich: nur Anleihen und immer neue Anleihen, durch die Gold ins Land gepumpt wird, können die ruſſiſche Währung und die Zahlungsunfähigkeit der Staatskaſſe aufrecht erhalten. Nach den Angaben eines franzöſiſchen Finanzpolitikers in der Berliner Börſen⸗ und Handelszeitung vom 27. Juni d. Is. hat Frankreich der ruſſiſchen Regie⸗ rung bis jetzt 14 Milliarden Franesgeliehen. Dazu kommt die weit⸗ gehende Finanzierung der Banken und der In⸗ duſtrie in Rußland durch das franzöſiſche Kapi⸗ tal und dazu kommen die noch ausſtehenden Jahresraten der letzten ruſſiſch⸗franzöſiſchen An⸗ leihe von 2% Milliarden Franes. Von den Franzoſen iſt es Torheit, daß ſie angeſichts der ruſſiſchen Verhältniſſe ſoviel Geld hergeben, oder wenn es keine Torheit ſein ſoll, ſo erklärt ſich ihre Handlungsweiſe nur durch die feſte Ent⸗ ſchloſſenheit, das Schickſal Frankreichs auf Ge⸗ deih und Verderb an Rußland zu binden. Ruß⸗ land kann der früheren oder ſpäteren Erklärung ſeiner Zahlungsunfähigkeit nur durch zwei Mittel entgehen. Das eine iſt ein ſiegreicher Krieg; das andere wäre eine vollſtändige Umkehr der innern und äußern Politik, wodurch allmäh⸗ lich die ruſſiſche Landwirtſchaft, die Volksbil⸗ dung und alle übrigen Produktivkräfte gefördert und die Korruption beſeitigt werden würde. Wir halten aber den zweiten Teil dieſer Alter⸗ native für den weniger wahrſcheinlichen.“ —— politiſche Ueberſicht. Mannhem, den 8. Juli 1914. Immer wieder Sammlungs⸗ politik. Im Neuen Deutſchland, der von Dr. Adolf Grabowsky herausgegebenen Wochenſchrift für konſervativen Fortſchritt, beſchäftigt ſich jemand mit den bekannten Vorſchlägen des Düſſeldor⸗ fer Handelskammerſyndikus Dr. Brandt, wie eine beſſere Geltendmachung der Intereſſen von Handel und Induſtrie bei der Geſetzgebung zu erzielen iſt. Dem Wunſche, daß Sachverſtändige in den Kommiſſionen des Reichstags zu Worte kommen ſollen, wird da entgegengehalten, daß das tatſächlich ſchon jetzt häufig der Fall ſei, daß die Auswahl der Sachverſtändigen zu Streit ohne Ende führen werde, daß das Parlament Nichtmitgliedern keinen entſcheidenden Einfluß gewähren werde. Dieſe Einwände laſſen ſich ſicher hören; ebenfalls das, was das Blatt dann weiter empfiehlt: Handel und Induſtrie können durch ſolche Mittel ihr berechtigtes Ziel nicht erreichen, in der Geſetzgebung ſtärker berückſichtigt zu wer⸗ den. Die Geſetzgebung vollzieht ſich durch den parlamentariſchen Machtkampf. Handel und Induſtrie müſſen politiſche Macht erſtreben, nur dann erlangen ſie politiſchen Einfluß, und damit eine ausreichende Berückſichtigung ihrer Intereſſen. Solange Handel und Induſtrie „unpolitiſch“ bleiben, ſolange geſchieht es ihnen nur recht, wenn andere, die ihre Intereſſen beſſer wahren, ſich aus ihrer Haut Riemen ſchneiden. In der heutigen Zeit des ſchweren politiſchen Exiſtenzktampfes vornehm abſeits bleiben, über die Parteien die Naſe rümpfen und die Fauſt in der Taſche ballen— das führt naturgemäß zu der jetzigen beklagens⸗ werten Ohnmacht von Handel und Induſtrie in den Parlamenten. Daran wird nichts ge⸗ ändert, wenn noch ſo ſchöne und ſachkundige Reden und Aufſätze den Abgeordneten vorge⸗ führt werden. Eine Beſſerung iſt nur möglich, wenn Handel und Induſtrie ſich politiſieren, in den Kampf der Parteien eingreifen und ſich den ihnen zuſtehenden Ein⸗ fluß bei den Wahlen erkämpfen. Dann wird es nicht an Vertretern der Induſtrieintereſſen in den Kommiſſionen fehlen, und beſondere Sachverſtändige würden vollends überflüſſig. Auch darin muß man dem Blatte recht geben, daß es nur dann beſſer wird, wenn genügend viele intelligente und opferbereite Männer aus Handel und Induſtrie die Scheu vor der Poli⸗ ſteigen. Der Pferdefuß an der Betrachtung wird aber ſichtbar, wenn dann das Neue Deutſchland das„allein mögliche Programm für Handel und Induſtrie“ im Kampf gegen die Sozial⸗ demokratie, in der Zurückſtellung aller Partei⸗ fragen hinter dieſem Kampfe ſieht. Ein ſchlech⸗ terer Vorwand, die Sammlungspolitik zu emp⸗ fehlen, als er hier gewählt worden iſt, läßt ſich kaum denken. Gewiß ſind nirgends die Inter⸗ eſſen von Handel und Induſtrie ſo ſchlecht auf⸗ gehoben wie im Lager der Sozialdemokratie; aber den unmittelbaren Anlaß, Handel und Induſtrie aus ihrer politiſchen Lethargie zu reißen, hat im Jahre 1909 die Politik der Par⸗ teien gegeben, die jetzt das Sirenenlied der Sammlung ſingen. Handel und Induſtrie haben allen Grund, dieſen Fuchs, der ihnen die rote Gefahr predigt, recht argwöhniſch zu behandeln. tik ablehnen und in die Kampfbahn hinab⸗ Um eine Viertelmillion Sol⸗ daten— Friedensſtärke— geirrt! Der Aufſehen erregende Aufſatz in der„Bir⸗ ſhewija⸗Wjedomoſti“, der dem ruſſiſchen Kriegs⸗ miniſterium zuzuſchreiben ſein dürfte und der eine ernſte Mahnung an Frankreich enthält, unter keinen Umſtänden von der dreijährigen Dienſtzeit abzulaſſen, bringt einige Zahlen, die richtig geſtellt bzw. beleuchtet werden müſſen. Zunächſt gibt dieſer Artikel die ruſſiſche Mann an und beſtätigt damit die vom Wehr⸗ verein bereits am 10. Juni in ſeiner Nachricht Nummer 69 gemachte Feſtſtellung über die zukünftige Heeresſtärke Rußlands. Wenn dann aber im Vergleich zu dieſer die deutſche Frie⸗ densſtärke mit 880 000 Mann angegeben wird, ſo iſt dies einfach nicht wahr. Der Aufſatz über⸗ ſchätzt nämlich unſere Iſtſtärke um glatt 100 000 Mann, während er die franzöſiſche Iſtſtärke nicht angibt, vielmehr nur feſtſtellt, daß Ruß⸗ land darauf beſtehen müſſe, daß Frankreich 770000 Mann unter der Fahne halte, eine Zahl, die ſich aber nur durch die dreijährige Dienſtzeit erreichen laſſe. Der Aufſatz ver⸗ ſchweigt aber, daß durch die dreijährige Dienſt⸗ zeit die franzöſiſche Heeresſtärke um 100 000 größer iſt, als die von Rußland verlangte Soll⸗ ſtärke von 770 000 Mann. Der Aufſatz iſt recht geſchickt verfaßt und ſtreut Nichtkennern in gründlichſter Weiſe Sand in die Augen, auch in bezug auf die Stärke der öſterreichiſchen Armee, die tatſächlich nicht 500 000 Mann, ſondern nur 460 000 Mann zählen wird, und in bezug auf Italien, das nicht 400 000, ſondern noch nicht einmal 290 000 Mann unter der Fahne hat. Macht zuſammen 250 000 Mann weniger, als man ruſſiſcherſeits behauptet. Wir dürfen uns aber nicht wundern, daß ein derartiges Jonglieren mit Zahlen von maßgebender ruſſiſcher Seite geübt wird. Haben wir doch ſelbſt unſeren Gegnern die Waffen hierzu in die Hand gegeben durch all die falſchen Behauptungen, die in der deut⸗ ſchen Preſſe, ſelbſt in unſerer Militärliteratur, über die Iſtſtärke Frankreichs und Rußlands in den letzten Zeiten verbreitet wurden. Dieſe Vogelſtraußpolitik rächt ſich jetzt, indem unſere Feinde die falſchen, den Tatſachen nicht ent⸗ ſprechenden Ziffern, die in Deutſchland, be⸗ wußt oder unbewußt, umhergetragen worden ſind, gegen uns ausſpielen. Deutſches Reich. — Die drittgrößte Stadt Deutſchlands. Immer wieder verſchiebt ſich das Größenver⸗ hältnis der einzelnen deutſchen Großſtädte zu einander. Jetzt wird Leipzig die drittgrößte Stadt Deutſchlands werden. Die Eingemein⸗ dung der Vorſtädte Mockau und Schönefeld nach Leipzig iſt für den 1. Januar 1915 zu erwarten. Der Rat der Stadt Leipzig hat den Entwurf der Ortsgeſetze durch die Amtshauptmannſchaft den beiden Gemeinden zuſtellen laſſen, die ſich mit dem Entwurfe einverſtanden erklärt haben. Da die Einwohnerſchaft Schönefelds zurzeit 26 839 und die Mockaus 9700 beträgt, ſo würde Leipzig(jetzt 623 000) am 1. Januar 1915 gegen 654000 Einwohner zählen können. Damit würde Leipzig die drittgrößte Stadt Deutſch⸗ lands werden und ſogar München, das bei der letzten Volkszählung 596 467 Einwohner hatte, hinter ſich laſſen. ———— Geſamtfriedensſtärke auf 2300 000, Sadiſche Politik. Die Beamten und die ſtädtiſchen Wahlen, Die„Neue Beamten⸗Ztg.“, das Organ des Bundes der Feſtbeſoldeten(deſſen Mann⸗ heimer Ortsgruppe ſich leider aufgelöſt hat), ſchreibt über die Stadtverordneten⸗Wahlen in Karlsruhe folgendes:„Nachdem im Jahre 1911 der geſamte Bürgerausſchuß zum erſten Male nach dem Verhältniswahlſyſtem neu ge⸗ wählt worden war, fanden in dieſem Jahre die erſten Ergänzungswahlen ſtatt, da alle 3 Jahre die Hälfte der Stadtverordneten ausſcheiden muß. Mit dem Ausfalle der Wahlen dürfen die Feſtbeſoldeten zufrieden ſein. Im Jahre 1911 konnten wir mit als Erfolg des Bundes der Feſtbeſoldeten buchen, daß von den 96 Stadt⸗ verordneten 24 aus den Reihen der Feſtbeſolde⸗ ten gewählt wurden, während vorher nur 15 Feſtbeſoldete im Stadtparlament vertreten waren. Bei den jetzt ſtattgefundenen Erneue⸗ rungswahlen iſt noch ein weiterer Sitz gewonnen worden, ſodaß nunmehr 25 Feſtbeſoldete im Bürgerausſchuß Sitz und Stimme haben. Dieſer Erfolg war möglich durch das Entgegen⸗ kommen der politiſchen Parteien bei Aufſtellung der Vorſchlagsliſten, ſowie durch Befolgung der vom Bunde der Feſtbeſoldeten ausgegebenen Parole, vollzählig für bürgerlichen Parteien zu ſtimmen. Der hier be⸗ die Vorſchlagsliſten der ſchrittene Weg, nicht ſelbſtändig, ſondern im Verein mit denbürgerlichen Par⸗ teien vorzugehen, hat ſich wiederum als desn erfolgreichſte erwieſen, er kann nur all⸗ ſeits empfohlen werden. Dies Zu⸗ ſammenarbeiten mit den politiſchen Parteien birgt aber noch viele, wenn zunächſt auch unſicht⸗ bare Werte in ſich. Die Vorbereitung von Wahlen bringt den Parteien eine Unmenge von Arbeit. Allen Parteigenoſſen iſt Gelegenheit ge⸗ geben, hierbei tatkräftig mitzuhelfen. Es kam von den Karlsruher Stadtverordnetenwahlen er⸗ freulicherweiſe berichtet werden, daß ſich die Feſt⸗ beſoldeten an dieſer Wahlarbeit hervorragend beteiligt haben. Durch ſolche Mitarbeit wird den Parteiem klar gezeigt, daß es der Beamten⸗ ſchaft wahrhaft ernſt iſt mit der Erfüllung ihrer ſtaatsbürgerlichen Pflichten. Dann aber werden gerade bei ſolchem Hand in Hand arbeiten mit den verſchiedenen Berufsſtänden innerhalb der Parteien am erſten und beſten Brücken des gegen⸗ ſeitigen Verſtändniſſes geſchlagen. Aus den Karlsruher Wahlen iſt erneut die Lehre zu ziehen, daß die Feſtbeſoldeten Exfolge erzielen können, wenn ſie in den politiſchen Parteien Stützpunkte beſitzen. Dieſe können aber mw durch tatkräftige, uneigennſtzige Mitarbeit in den politiſchen Parteien gewonnen werden, Darum hinein in die politiſcher Papteien!“ Die Generalſunode der evangeliſchen Landes, kirche. . Karlsruhe, 7. Juli. Geſtern und heute fanden Kommiſſionsſitzungen der Generalſynode ſtatt. Heute Vor⸗ mittag tagte die Finanzkom miſſion. Sie behandelt die Vorlagen des Oberkirchenrats über die allgemeinen kirchlichen Ausgaben und deren Deckungsmittel. Nach dem Voranſchlag und der Rechnungsergebniſſe für die Jahre 1908 bis 1912 und den Landeskirchenſteuer⸗ voranſchlag für 1915—1919 ſind durch Steuern aufzubringen für ein Jahr der durchſchnittlich 1498 682 Mark. Der Voran⸗ ſchlag der Regiekaſſe des evangeliſchen Ober⸗ kirchenrats enthält an Einnahmen fim 1915: 197916 Mk., für 1916: 198 550 Mk., fütr 1917: 199 556 Mk., für 1918: 199 723 Mk. für 1919: 200 263 Mk.; an Ausgaben fin 1915: 290 750 Mk., 1916: 293 062 Mk. 1917: 294 745 Mk., 1918: 294 745 Mk, 1919: 296 716 Mk.; ungedeckt ſind: 1915: 32 834 Mk., 1916: 94512 Mk. 1917: 95 589 Feuilleton Die Bethauschriſten und die Eine luſtige Legende von Dr. H. Laßbiegler. Noch heute kann man in Winnipeg, einer Stadt Nordamerikas, wenn Leute über Reli⸗ gion miteinander in Diſput geraten, das Wort: „Bethauschriſt!“ hören, worauf von der gegne⸗ riſchen Seite die Antwort:„Spieldoſenchriſt!“ erfolgt. Das eine iſt ſo gut wie das andere ein Scheltwort. Mit den beiden Scheltworten hat es eine beſondere Bewandtunis; ſie haben eine Geſchichte zum Urſprung, die ich erzählen will. Reynold Croot war ein gottesfürchtiger Burſche und Gehilfe im Uhrenmachergeſchäft ſeines Vaters. In ſeinen Mußeſtunden ſetzte er allerhand Inſtrumente zuſammen; im Laufe der Zeit hatte er es darin zu einer großen Fertig⸗ 1 5 8 Die Umgege innipegs wurde häufig dur nächtliche Ueberfälle der en e ſucht; um dieſen rechtzeitig begegnen zu können hielt der Gemeindevorſtand ſtets eine Anzahl junger Leute unter den Waffen, die als Wachen verhindern ſollten, daß die Räuber in den Ort drangen. Zu dieſen Wachmannſchaften wurde eines Tages Reynold Croot ausgehoben. Er bekam eine Montur und Waffen und ſah damit recht Member Crowsfoot, der Oberſt, ihn in das Kommando ſteckte, welches die bedrohteſte Wache zu übernehmen hatte. Es war die, die kurz⸗ weg der Hohlweg genannt wurde. Als nun am Morgen nach der erſten Nacht der Poſten eims abgelöſt werden ſollte, war er verſchwunden. Nichts zeigte ſich, das auf einen Kampf oder gar ſchließen laſſen können. Am nächſten Morgen war der Poſten zwei auf dieſelbe rätſelhafte Weiſe verſchwunden und wieder blieben alle Nachforſchungen ergebnislos. Es war begreiflich, daß ſich daraufhin die Leute weigerten, Leib und Leben einer Gefahr auszuſetzen, die auf natürlichem Wege nicht zu erkennen ſchien. Reynold Eroot aber, der ein gutes Gottver⸗ trauen beſaß, erbot ſich am dritten Abend frei⸗ willig, den Poſten zu übernehmen. Es war eine mondbelle, ſtürmiſche Nacht, Reynold Crvot ſetzte ſich ins Steppengras, die Muskete im Arm. Da er aber nicht gewohnt warx, nachts wach zu ſein, ſchlief er ein. Mit einem Male erwachte er jäh. Ein großer Fels⸗ block hatte ſich losgemacht und war mit mäch⸗ tigem Getöſe die Böſchung des Hohlweges herab vor ſeine Füße gerollt. Reynold Eroot ſprang auf, riß die Muskete an ſich, aber ehe er zünden konnte, war der Felsblock wie durch einen Zauber in die Erde verſchwunden. Das war dem gottgläubigen Reynold Croot zu viel. Wie von Geiſtern gepeitſcht, lief er dahin, wo er hergekommen war und trommelte ſolange an die Türe des Juartiers, bis Member einen Meuchelmord hätte Member Crowsfoot aber wollte, da er ver⸗ ſchlafen war, nichts von dem wiſſen, was Reynold Croot erzählte. Am Morgen, als er ausgeſchlafen hatte, ließ er Reynold Croot Rapport erſtatten. Er ſchüttelte bedenklich das Haupt, zog aber dann mit ſeiner Mannſchaft nach dem Hohlweg. Dort ward ihm bald alles klar. Der Fels⸗ block hatte, als er von der Böſchung abſtürzte, deren grasbewachſene Wand und im Rollen den Steppenboden aufgeriſſen. So konnte man den Weg, den er genommen, verfolgen, bis er auf einmal aufhörte. Dieſe Stelle ließ Member Crowsfoot genau unterſuchen. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß in einem Geviert von ungefähr fünfmal ſieben Schritt der Raſenboden ausge⸗ Latten gelegt war, das um einen horizontal eingerammten Pfahl ſich bewegte. Dieſe Decke konnte, wie ſich zeigte, nach unten geſtoßen wer⸗ den, wobei ſie einen grauſigen Einblick in eine tiefe Höhle gewährte. Durch federnde Rohr⸗ ſtäbe wurden ſie wieder nach oben gedrückt, ſo⸗ bald der Druck nachließ. Da der Platz mit hohem Steppengras beſtanden war, mußte die Falle, die nur die Eingeborenen aus Rache an⸗ gelegt haben konnten, verborgen bleiben. Es war natürlich, daß die Poſten, wenn ſie patrouil⸗ lierten und auf die heimtückiſche Decke gerieten, in den Abgrund ſtürzten und verloren waren. Das hatte Reynold Croot nicht paſſieren kön⸗ nen, weil er auf Poſten eingeſchlafen und ſtatt ſeiner ein Felsbrocken auf den Leim gegangen war. Dieſe wunderbare, offenbar auf Gottes Fü⸗ gefährlich aus. Dies war der Grund, wesbalb Crowsfoot öffnete. gung ſelbſt zurückgehende Rettung Reynold hoben und auf ein künſtliches Fachwerk aus Croots, iſt der erſte Teil meiner Erzählung. Der zweite iſt nicht umſtändlicher, aber ebenſo wunderbar. Nach Beendigung ſeiner Wachdienſtzeit war Reynold Croot wieder Uhrmacher. Er fühlte ſich wohl und wichtig in der Achtung ſeiner Mitbürger und ließ es ſich gerne gefallen, daß ſie ihn wie einen Heiligen hielten. Im Stillen aber wurmte es ſein redliches Gemüt, daß er für eine Sache in Anſehen ge⸗ kommen, an der im Grunde genommen nur die göttliche Gnade beteiligt war. So beſchloß er eines Tages durch das, was ihm das beſte auf Erden ſchien, ſeine Dankesſchuld gegen Gott ab⸗ zutragen. Es muß nun etwas geſagt werden, was in Winnipeg jedes Kind wußte, wovon der Leſer aber keine Ahnung hat. (Wie jede chriſtliche Gemeinde beſaß auch Winnipeg eine Kirche. Dieſe aber hatte weder eine Orgel, noch einen Turm und war nur ein Bethaus. Was Reynold Croot im Stillen beſchloß und nusführte, war ein Geſchenk, wie es noch keine Kirche beſaß, ein Werk, das Gott wohlgefällig ſein mußte. Während der Mußeſtunden von zehn Jahren arbeitete Reynold Croot in heiligem Eifer an dem wunderſamen Werke. Wenn nach Feier⸗ abend oder am Sonntag nachmittag die Bur⸗ ſchen die Mädchen unter den Arm faßten und zum Tanze gingen, ſaß Meiſter Reynold Croot in ſeiner Klauſe, feilte, bohrte, ſchraubte, walzte, ſtanzte und fügte ein Stück zum andern, bis ein wundervolles Ganzes daraus ward⸗ er SHarrat SSSeree ————— —————— e 2— ce 2e S e N 8 Mittwoch, den 8. Juli 1914. Aenche Aachrichten. Glittagblath 3. Sette. Mk., 1918: 96993 Mk., 1919: 97 797 Mk. Weiter beriet die Kommiſſion die Vorlage über das Kirchenvermögen. Die Unterrichts⸗ kommiſſion befaßte ſich mit der Vorlage über die Erweiterung des von den Geiſtlichen an den Volksſchulen zu übernehmenden Religionsun⸗ terrichts⸗Anteils, die Hauptberichtskommiſſion mit den Diözeſenprotokollen und Beſcheiden. Die Verfaſſungskommiſſion behandelte die An⸗ träge und Petitionen, die Aenderung der Kir⸗ chenverfaſſung betr., ferner die Bitte der Män⸗ ner und Arbeitervereine„Kurpfalz“, die geiſt⸗ liche Verſorgung der Städte und der ſtädtiſchen Landgemeinden uſw. betr. Die Kultuskommiſ⸗ ſion behandelte den Agenden⸗Entwurf Kapitel I. (Taufe und Konfirmation.) Perſonalveränderungen in der hohen badiſchen Beamtenſchaft. Karlsruhe, 7. Juli. Zum Vorſitzenden des Vorſtandes der Landesverſicherungsanſtalt Baden wurde der Amtsvorſtand Geh. Regie⸗ rungsrat Anton Beck in Lahr unter Verleihung des Titels Geh. Oberregierungsrat, zum Vor⸗ ſitzenden des Vorſtandes der badiſchen Land⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft wurde der Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Franz Keim in Pforzheim unter Verleihung des Titels Geh. Oberregierungsrat, beide vom 1. September ab, ernannt. Weiter gibt der„Staatsanzeiger“ be⸗ kannt, daß auf 1. September Geh. Rat Raſina, der Vorſitzende der badiſchen landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft, Geh. Oberregierungsrat Albert Jung in Karlsruhe, dieſer unter Ver⸗ leihung des Titels Geh. Rat 2. Klaſſe, Amts⸗ vorſtand Geh. Oberregierungsrat Albert Muth in Freiburg und auf 1. Oktober das Kollegial⸗ mitglied des Verwaltungshofs Geh. Regierungs⸗ rat Dr. Wilhelm Groos in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Geh. Oberregierungsrat auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ihrer langjährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt werden. Herrn Geheimrat Raſina wurde das Kommandeur⸗ kreuz 1. Klaſſe des Ordens Berthold 1. und Herrn Oberregierungsrat Muth das Kom⸗ mandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. Ernannt wurden ferner der dem Miniſterium des Junern zur aushilfsweiſen Dienſtleiſtung beigegebene Oberamtmann Dr. Eugen Imhoff unter Verleihung des Titels Regierungsrat zum Hilfsreferenten bei dieſem Miniſterium, Ober⸗ amtmann Dr. Friedrich Hardeck in Bonndorf zum Amtsvorſtand daſelbſt, Verwaltungs⸗ gerichtsrat Hermann Pfeiffer in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Geheimer Regie⸗ rungsrat zum Amtsvorſtand in Lahr, Amtsvor⸗ ſtand Oberamtmann Friedrich F5 hrenba ch in Wolfach zum Verwaltungsgerichtsrat, Ober⸗ amtmann Dr. Ernſt Klotz in Freiburg zum Amtsvorſtand in Wolfach, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Judwig Turbau in Dur⸗ lach zum Kollegialmitglied des Verwaltungs⸗ hofs, Amtmann Dr. Karl Freudenberg in Baden zum Oberamtmann und Amtsvorſtand in Meßkirch, Amtmann Alexander Fiſcher in Durlach zum Mitglied des Oberverſicherungs⸗ amts Freiburg. Uebertragen wurde Amtmann Dr. Kamill Hofheinz in Lahr die Verwaltung des Be⸗ zirksamts Pfullendorf, Amtmann Dr. Julius Döpfner in Heidelberg die Verwaltung des Bezirksamts Engen. Verſetzt wurden die Amtmänner: Dr. Karl Sauter in Bruchſal nach Offenburg, Dr. Waldemar Gädecke in Pforzheim nach Walds⸗ hut, Dr. Max Caſtenholz in Heidelberg nach T Lahr, die Amtsvorſtände Geheimen Regierungs⸗ räte: Karl Hörſt in Raſtatt nach Freiburg, Heinrich Hebting in Müllheim nach Pforz⸗ heim, Dr. Julius Holderer in Kehl nach Raſtatt, die Amtsvorſtände Oberamtmänner Dr. Auguſt Pfützner in Meßkirch nach Kehl und Richard Hepp in Engen nach Müllheim, Amts⸗ vorſtand Geh. Regierungsrat Emil Bitzel inſu Tauberbiſchofsheim nach Durlach, die Amtsvor⸗ ſtände Oberamtmänner Karl Arnsperger in Staufen nach Tauberbiſchofsheim und Ger⸗ hard Wolf in Pfullendorf nach Staufen Als Beamter beigegeben wurde der Sekretär beim Miniſterium des Innern Amtmann Dr. Hermann Fecht dem Bezirksamt Baden. unfreundlichen Bemerkungen zu widmen:„Den General⸗Auzeiger.— Badiſche Sayeriſche und pfalziſche Politik. München, 7. Juli.(Kammer.) Bei der Etatsberatung führte bei dem Kapitel „Ausgaben für Reichszwecke“ der Abg. Held(Zentr.) lebhafte Klage gegen die Höhe der Matrikularbeiträge. Der Maßſtab, wonach Bayern zu den Matrikularbeiträgen her⸗ angezogen werde, ſei ungerecht. Bayern ſei ſeit Jahren hierdurch in ſeiner Leiſtungsfähigkeit und in ſeinem Geſamtwohlſtande beeinträchtigt. Dieſer Zuſtand dürfe auf die Dauer nicht beibe⸗ halten werden, zumal der Süden zu Lieferungen für das Reich viel weniger herangezogen würde als die nördlich gelegenen Bundesſtaaten. Es ſei Aufgabe der Staatsregierung, im Bundesrat auf die Beredelung der Matrikularbeiträge hin⸗ zuwirken. Finanzminiſter Breunig wies darauf hin, daß die Frage der Veredelung der Matrikularbeiſräge nicht allein für Bayern eine Rolle ſpiele. Man dürfe davon überzeugt ſein, daß es die Siagatsregierung nicht an Verſuchen habe fehlen laſſen, eine Beſſerung inbezug auf die Erhebung der Matrikularbeiträge nach der Kopfzahl der Oevölkerung eintreten zu laſſen. Wenn die Veranlagung zum Wehrbeitrag den Weg zeigen ſolle, um Wandel zu ſchaffen, dann wolle die Regierung abwarten, bis das Ergel des Wehrheipages bekannt ſei. Di rung der Matzſfularbeiträg Regierung eifrig verfolgen. wurde darauf genehmigt. Württembergiſche Politik. *Stuttgart, 6. Juli. Bei der geſtrigen Fünfzigjahrfeier der württem⸗ beygiſchen Volkspartei in Eßlingen hielt, wie ſchon gemeldet, nach einer Anſpr des Oberbürgermeiſters Dr. v. Mülberger, des nationalliheralen Landtagsabgeordneten, der Reichstagsabgeordnete v. Payer die Feſtrede. Er ſtattete dieſe Feſtrede mit verſchiedenen Wen⸗ dungen aus, die an den Agitator früherer Jaßr⸗ zehnte erinnerten. So hielt er es, laut„K..“, für angebracht, den Nationalliberalen folgende Patriotismus hatten(noch 1870) die plötzlich üppig aufgewachſenen und ſtolz gewordenen Nationalliberalen auf etliche Jahrzehnte ge⸗ pachtet.“ Herr v Payer glaubte alſo diejenige Haltung, zu der ſich ſeine eigene Partei jetzt nach mancherlei Irrungen und Wirrungen not⸗ dürftig bekehrt hat, ironiſch von ohen herab be⸗ haudeln zu ſollen. Auch daß er die Freitde am neuen Deutſchen Reich als„wüſten Chauvinis⸗ unis“ bezeichnete, war nicht ſchön.— Anſchlie⸗ ßend an das Feſt wurde ein demokrati⸗ ſcher Zeitungsverband gegründet. Aus Stadt und Land. Mannhem, den 8. Juli 1914. Mannheims Fremdenverkehr. Unſere Stadt ſteht zur Zeit im Zeichen beden⸗ lender Veranſtaltungen, unter denen in dieſen das Verhandsſchießen des ch⸗ pfälziſch mittelrheini⸗ n Schützenverhandes das Intereſſe hner und unſerer Nachbarſchoft auf ſich vereinigt. Das überaus helehte Bild, das Maunßheims Straßen gerade jetzt bietet, legt es uns nahae, wieder einmal üher den in weiten Kreiſen hier und auswärts leider noch ſtark ſerer Stadt gelten, daß unter der ſtattlichen Zahl von Kongreſſen und Veranſtaltungen, die in dieſem und dem nächſten Monat hier ſtattfinden werden, verſckiedene den Anſpruch auf natio⸗ le und Teil enationale Geltu 3pro Tag in Mannheim 1911: heben können. Da es nicht möglich iſt, alle dieſe Veranſtaltungen im einzelnen aufzuzählen, ſei nur kurz hingewieſen auf das Interna⸗ tionale Schachmeiſtertournier, auf die Oberrheiniſche Regatta, die in dieſem Jahre mit der Deutſchen Meierſchafts⸗ Regatta und dem Ausſcheidungsrennen für die Europameiſterſchaft verbunden ſein wird, ferner auf den Deutſchen Groß⸗ logentag und den Deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertag. Dieſe Veranſtaltungen werden zweifellos da⸗ zu beitragen, die in den letzten Jahren beobach⸗ tete Aufwärtsbewegung der hieſigen Fremdenverkehrszifffern weiter zu ſteigern. Es dürfte nicht allgemein bekannt ſein, daß die Zahlen des Mannheimer Fremden⸗ verkehrs ein ſtetiges erfreuliches Anwachſen zeigen und ſogar den entſprechenden Ziffern bekannter u. vielbeſuchter Fremdenplätze nahe⸗ kommen. Greifen wir von unſeren Nachbar⸗ ſtädten nur Heidelherg heraus. Es betrug die Jahresziffer der Fremden in Mannheim: 191);: 138 841, 1912: 143 100, 1913: 156 000; in Heidel⸗ berg: 1911: 166 529, 1912: 186 900; 1913: 164 430. Dieſe Ziffern betreffen nur die von den Hotels und Gaſthäuſern der Polizeibehörde gemeldeten Fremden. Noch überzeugender als dieſe Gegen⸗ überſtellung der Jahresziffern wirkt ein Ver⸗ gleich der Zahlen, die ſich ergeben, wenn man die Jahresziffern durch 365 teilt, um den durch⸗ ſchnittlichen Tagesfremdenver⸗ kehr zu ermitteln. Hieraus ergibt ſich folgende Tabelle: Es verkehrten durchſchnittlich Fremde 380, 1912 392, 1913: 430; in Heidelberg 1911: 456, 1912: 512, 1913: 450. Ausdrücklich ſei bemerkt, daß bei beiden Städten die Fremdenziffern auf gleicher Grund⸗ lage beruhen; es ſind nämlich die mehrere Nächte verweilenden Fremden nur einmal gezählt, während ſonſt gewöhnlich den ſtatiſt⸗ iſchen Berechnungen die Zahl der Uebernacht⸗ ungen zu Grunde gelegt wird. Die Geſamt⸗ ziffer unſeres Fremdenverkehrs würde ein noch weſentlich günſtigeres Bild gewähren, wenn auch der Paſſantenverkehr, der bekannt⸗ Lich hier eine ſehr große Rolle ſpielt ſtatiſtiſch erfaßbar wäre und die vielen ohne Uebernachtung durchreiſenden Fremden bei dem Geſamtreſultat mitberückſichtigt werden könnten. Es ſei nur daran erinnert, daß allein für die diesjährige Maifeſt⸗Woche durch eine ausnahmspweiſe verauſtaltete Zählung die imvo⸗ nierende Summe von 276350 ausmärtige Beſucher Mannheims ermittelt wurde. Bringt man hiervon den ſtarken Verkehr, der von Ludwigshafen herüberflutete, in Abzug, ſo bleihen— nach Feſtſtellung in den Mannheimer Bahuhöfen— noch immer 86350 auswärtige Beſucher der Majfeſtwoche, wovon auf den hie⸗ ſigen Hauptbahnhof allein 67 320 entfalle. Wenn auch Mannheim ſelhſtverſtändlich nicht daran denkt, ſich in verkehrs mit gausgeprägten Fremdenplätzen oder gar mit Kurorten vergleichen zu wollen, ſo wer⸗ den die in obenſtehenden Tahellen mitgeteilten amtlichen Zahlen doch geeignet ſein, manche heute nach beſtehende Vorurteile zu entkräften und auch vielen Mannheimern ſelbſt eine beſſere Meinung nvon dem von Fremdenverkehr unſerer Stadt beizubringen. 8 Anzahl Auszeichnungen verliehen. Wie bekannt wird, wurde Herr Kommerzienrat Dr. Auguſt Hohenemſer zum Geh. Kommerzienrat er⸗ nannt. Herr Direktor Ernſt Müller, der Leiter der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei und der„Badiſchen Neueſten Nachrichten“, orhielt das Ritterkreuz 2. Klaſſe und Herrn Stadtrat Bary in Neckaxau das Verdienſtkreuz des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen. Wie uns weiter Utitgeteilt wird, wurde Herr Kommerzienrat Eduard Kaufmann⸗Fehr, z. J. in Frei⸗ burg i. Br. wohnhaft, ebenfalls zum Geh. Kom⸗ merzienrat ernannt. * Erweiterung des Feruſprechverkehrs. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe an die Handelskammer Mannheim zum Sprechverkehr mit nachfolgenden Orten und deren Nachbarorle n:]) un⸗ Wal beſchränkt: mit Waldenburg iſd der Qualität des Fremden⸗ Aveten Zu de „„ ags im „ Auszeichnungen. Der Großherzog hat an⸗ läßlich ſeines morgigen Gehurtstages eine große (Sachſen), Harlha, Wettin, Saalkreis, Windsheim Nürnberg), Blumenthal(Ei⸗ fel), Halpel(Oberpoſtdirektionsbezirk Dortmund), Ibbenbüren(Oberpoſtdirektionsbezirk Münſter); b) beſchränkt: Geiſenhauſen(Niederbahern), Pfaf⸗ fenhauſen, Rottenburg a. Laaber(alle Oberpoſt⸗ direktionsbezirk Landshut), Türkheim(Schwaben), Waal(Bahern), Sebnitz(Sachſen); e) für die ver⸗ kehrsſchwache Zeit: Meinerzhagen(Oberpoſtdirek⸗ tionsbezirk Dortmund), Karlshuld(Bezirkstele⸗ phonnetz Augsburg). Die Sprechgebühr beträgt je 1 Marke Ferner iſt der bereits für die verkehrs⸗ ſchwache Zeit zugelaſſene Sprechverkehr zwiſchen Mannheim und Wilhelmshaven unbeſchränkt zuge⸗ laſſen worden. 85 * Franzöſiſcher Stadtführer von Mannheim. Erſtmals ſind von Mannheim auch Führer in fremden Sprachen erſchienen. Der Verkehrs⸗ Verein veröffentlicht ſoehen in einer Auflage von 5000 Exemplaren einen Führer dureh Mannheims Sehenswürdigkeiten in fran⸗ söſiſcher Sprache, ſpricht ſich auf 24 Textſeiten ausführlich über alles aus, was der Fremde von unſerer Vater⸗ ſtadt wiſſen muß. In flottem Stil iſt eine Wan⸗ derung durch die Stadt gegeben, das Wiſſens⸗ werteſte über die Sammlungen und Sehens⸗ würdigkeiten geſagt, deren Oeffnungszeiten in jüberſichtlicher Form dargeſtellt und in einem kleinen Inſeratenanhang ſind auch ſonſtige prak⸗ tiſche Winke enthalten. Hinter dem Text folgen Kuf 24 Illuſtrationsſeiten 34 Abbildungen der Sehenswürdigkeiten. Zur Orientierung iſt dem Führer ein Stadtplan beigegeben. Hoffent⸗ Tagen im Ausland verbreitet wird, unſerer Stadt viele neue Freunde. Der Führer iſt im Verkehrsbureau und im Buchhandel zu 20 Pfg. per Gremplar käuflich. * Fahrpreisermäßigung für Aungehörige des Jungdeutſchlandbundes Auf eine Anfrage der Leitung des Jungdeutſchlandbundes Baden an die Generaldirektion der Badiſchen Staats bahnen wegen der Fahrpreisermäßigungen für die Angehörigen des Jungdeutſchlandbundes hat die Generaldirektion folgendes mitgetei Unſere Stationen haben allgemeine Weiſunk Geſuche um Benützung von Schne weniger zügen während des ganzen Jahres möglich berückſichtigen, wenn nicht beſondere Verhäl niſſe Ablehnung erheiſchen. In den Monaten Juli, Auguſt und September follen Schnellzüge nur freigegeben werden, wenn dringend Gründe, wie z. B. Anſchlußverhältniſſe un dergl., dafür ſprechen. Von der Beſtimmung, wonach die Eiſenbahn an beſtimmten Tagen di Ermäßigung verſagen kann, wird in un Verwaltungsbereich nur in den dringenſte Fällen Gebrauch gemacht. Auf N “Gründung eines Verbandes hbadiſcher Tan; lehrer, Am letzten Sonntag nerſammelton i Baden⸗Baden eine große Tanzlehrer, um der bandes badiſcher T chen Saalbau, waren Vertreter und Lehrer der Choreo Kunſt aus Karlsruhe, Heidelberg, Mannh und Freihurg erſchienen. Wie die Redner her hoben, ſei die Gründung eines Landesverbandes notwendig, um der unerlaubten Konkurrenz den Boden zu entziehen. Die Tagesordnung miß dez Hauptpunkt Gründung eines Verbandes badiſche⸗ Tanzlehree mit dem Sitze in Badan⸗Ba 5 einſtimmig angenemmen. Der B aus elgenden Herren zuſammen: Baden⸗Baden erſter Vorſitzender, Nagel⸗z ruhe zweiter ͤ MNannheim Schriftführer und J Kirchheim⸗Heidelberg Kaſſier Ferner w itt als Mitglied der„Kcademie de nse in Peris einſtimmig beſch der Vertretung des alljährlich in Periz interngtienalen Tanzmeiſter longref murde der erſte Vorſitz Marian⸗Baden⸗Ba betraut, der ebenfe i ſehule, S Dreißig verſchiedene Choräle ſpielte Reynold Ervots Spieldoſe mit vollen Akkorden in ſüßem Geläute, von jedem drei Strophen. Mit einen Schlüſſelchen wurden die Walzen eingeſchaltet, und dann jubilſerte die Doſe ſo lange, bis ſie mit demſelben Schküſſelchen wieder ausgeſchaltet wurde oder die Feder abgelauſen war. An einem Pfingſtſonntage klangen zum erſten Male die Glöcklein des Wunderwerkes in dem Bethauſe. Mächtig brauſte der Choral der Gläubigen. Kraftvoll und ſubelnd führten die rauen und Mädchen die Melodie, volltönend ſekundierten die Männer und Jünglinge, tau⸗ zend und fauchzend umrankt von dem lieblichen ſilbernen Geklirr der Akkorde und Triller von Reynold Croots Wunderdoſe. Reynold Croot aber ſtand auf der Empore behend vor ſeinem Werke und betend zu Gott, daß er ihm gnädig ſei. Reynold Croot war in Ehren alt geworden und geſtorben. Auf dem Sterbebette hatte er Pitt Welldone, dem Lehrer, ſein Amt als Spiel⸗ doſenverwalter übertragen und ihn in alle Ge⸗ heimniſſe ſeines Werkes eingeweiht. Dann war er geſtorben. dee Liedes begonnen; bei der zweſten ſiel die Ge⸗ meinde mit dem Geſang ein. Pitt Welldone kroch immer auf dem Boden und ſuchte nach dem Schlüſſelchen. Da war Lied zu Ende und das Vorſpiel des dritten be⸗ gann. Pitt Welldone brach der Augſtſchweiß Aus, als die Gemeinde, wie es ſich gehörte, ein⸗ etzte; da half nichts mehr, das Uhrwerk konnte er nun und nimmer einhalten. So ſang, mäh⸗ rend er ſich die Lippen kaute, die Gemeinde das vierte, fünfte, ſechſte Lied, und die Spieldoſe Jubilierte und trillerte dazu, als wollte ſie ihren koten Meiſter erwecken. Eben begann das Vor⸗ ſpiel zum ſiebenten Choral:„Mach End', o Herr, mach Ende mit meiner Pein!— da ſaßte Pitt Welldone ein heiliger Zorn. Kurz entſchloſſen packte er die Spieldoſe in die Arme, krug ſie die Wendeltreppe hinunter und ſchlich ſich mit ihr auf den Platz vor der Kirche. Dort ſtellte er ſie hin, dort mochte ſie ſpieleu. Die Winnipeger aber waren gute Chriſten wnd der Klang eines frommen Liedes zog ſie an, wie der Honigduft der Blüten die Bienen, Sie aingen zur Kirche hinaus, ſcharten ſich um die Spieldoſe und ſangen, was ſie ſpielte. Nachdem ſie fünfundvierzig Choräſe unter blauem Him⸗ znel bis tief in den Mittag hinein geſungen hatten, war die Feder abgelaufen und die Wun⸗ derdoſe verſtummte. Da zogen ſie wieder in das Gotteshaus und der Pfarxer konnte ſeine Pre⸗ digt halten und den Segen erteilen. Um dieſes Greigniſſes willen entſpann ſich ein heftiger Streit in der Gemeinde. Die, die an dem Tage nicht in der Kirche waren und ſich geärgert hatten, daß ihre Frauen und Männer auch das zweite „Ob es wohl chriſtlich oder recht geweſen wäre,“ meinten ſie,„aus der Kirche zu fliehen zund auf der Straße zu Gott zu beten?“ Dagegen ſagten die anderen:„Nun zeige es ſich, wer ein guter Chriſt ſei und in ſeinen Zeichen und Wundern Gott erkenne.“ Das empfanden jene erſten als großen Schimpf. Einer unter ihnen ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, daß die Bierglaſer taumel⸗ gen, und rief:„Nicht einen Pfifferling ſeid Ihr wert! Euer Glaube iſt Schellengeklingel! Michts ſeid Ihr als Spieldoſenchriſten!“ Fluügs erhob ſich auf die Sehmach einer von den Gegnern, ſchlug mit gefalteten Händen auf den Tiſch, daß die Vierkrüge auf den Boden Hurzelten und ſchrie:„Euer Glaube iſt Prunk, micht Fleiſch und Blut, da Ihr Gytt nicht ſuche niberall! Nichts ſeid Ihr als— Bethaus⸗ criſten!“ Daraus entſtand eine zpilde Schlägerei, bei Der es blutige Köpfe ſetzte. Seitdem war immer Unfriede in Winnipeg, wenn auf den Glauben die Rede kam und feit⸗ dem ſind:„Bethauschriſt!“ und„Spieldofen⸗ chriſt!“ die ſchlimmſten Scheltworte in Winni⸗ Weg.— Das Schlüſſelchen aber ward nicht wieder ge⸗ funden und die Winnipeger ſaugen fürder wie⸗ der die Lieder, die der Pfarrer anſtimmte. Ein nachdenkliches Wort zum Falle Dinter. Verdiente Wahrheiten ſagt Ulrich Rauſcher anläßlich des Falles Dinter dem Ber haud deut⸗ ſchar Bühnenſchriftſteller. Der Verband hat bekanutlich ſeinen Sundilus Dr. Dinter entlaſſen, üihnen den Tanz verdorben hatten, ſchalten ge⸗ waltig. meil er anläßlich der Reinhardtiſchen Mirakel⸗Auf⸗ füührung im Zirkus Buſch die bekannte Pryteſtrede gehalten und eine Erklärung erlaſſen ha hat,“ ſo führt Rauſcher in den St aus,„der wirtſchaftliche Charakter über die innere Natur des Schrifiſtellers 9 Dinter hat nichts getan, was ihn ſeines Paſten würdig machen könntez er iſt nur iny 5 den. Der Berband der Deutſchen Bühn betrachtet Dinters Kundgebung als u den Verhandsintereſſen“. Lies: Tautie Dinſer hat, bewußt oder unbewußt, Iwiſchenruf das Rechte getroffen. Die Hüßhnenſchrif ſteller wollen gber verdienen; die ödeſte, unpe lichfte Geſchäftspraris hahen ſich eben die aug denen bdie reichſte Perfönlichkeit eignen ſollte. Rayouchef entlaß ich, wenn er ſich mit der 5 überwirft, nicht den Schriftſteller, der die Geſchä nun Schriftſtellern ſo führen foll, daß noch eing letzt Ahnung wenigſteus ihrer geiſtigen Serkunft 15 bleibt. Die Bühnenſchriftſteller haben gekuſcht. 2 Direktion der Reinhardt⸗Bühne hat aber aufs wi Berliner Direktoren und gar Dint Bühnenſchriflſteller⸗Verband aus ſo übler, als er wieder einmal mit der Frage Freihilletts, als eines Gnadenaktes, zuſamm pelt iſt. Die Direktion hätte Dr. Dinter kein Billeit gegeben, wenn es nicht in ihrem irgendwie gelegen wäre. Jetzt hat der M Mund zu gegneriſchen Worten aufgetan und die gebige Direktion reagiert mit Denunziation klage ſchnöden Undanks. Will keine Berline tung dieſe Unglaublichkeit mit den richtigen bezeichnen? Will niemand den deutſchen männern übers Maul fahren? Alles bleibt gegen eine übelksit. 80 3 ſtelleyl, entlaſſen ihn, Der Gegner, eſn Theg dem in allernächſter Zeit eine engliſche Ausgabe folgen wird. Die in handlichem Format gehaltene Schrift llich wirbt auch dieſe Schrift, die in den nächſten 4. Seite. Grneral-Anzeiger.— Badiſche Aeneſte Aachrichten.(Mittagblatt) 27. Verbandsſchießen des badiſch⸗pfälziſch mittelrheiniſchen Schützenverbandes in Mannheim vom 5. bis 12. Juli 1914. In der Bauptfeſthalle dominierte und triumphierte geſtern abend das deutſche Lied. Der von der Mannheimer Sän⸗ gervereinigung geſtellte Maſſenchor brachte mehrere Chöre zum Vortrag, die großen Beifall ſanden. Da für die Preſſe in keiner Weiſe vor⸗ geſorgt war, ſind wir nicht in der Lage, über die Veranſtaltung zu berichten. Die Feſtleitung iſt gebeten worden, Plätze für die Preſſe reſer⸗ vieren zu laſſen, ein Anſpruch, der bei dem zu erwartenden Andrang gewiß nicht unbeſcheiden war, denn wenn man über eine Veranſtaltung berichten ſoll, muß man in der Lage ſein, etwas zu ſehen und zu hören. Bereits um 8 Uhr waren diejenigen Plätze, die für die Preſſe in Betracht gekommen wären, beſetzt und ſo ſah ſich unſer Berichterſtatter zu ſeinem Bedauern gezwungen, die Feſthalle zu verlaſſen. Der An⸗ drang war ſo groß, daß die Halle ſchließlich polizeilich abgeſperrt werden mußte. Von dem Maſſenbeſuch, den der Feſtplatz geſtern abend zu verzeichnen hatte, profitierten auch die an⸗ deren Stätten des Vergnügens. In den beiden großen Bierhallen und im Weinzelt herrſchte noch um Mitternacht eine wahrhaft drückende Fülle. Und wie es immer geht, wenn man recht eng beieinander ſitzt: die Stimmung war die denkbar beſte. Auch der Juxplatz war ſehr gut beſucht. Glücklicherweiſe hielt der Himmel ſeine Schleuſen verſchloſſen, obwohl es gegen 9 Uhr wieder pechſchwarz aus Nordoſten heraufzog. Der Boden des Feſtplatzes iſt trotz der ſtarken Regengüſſe in den letzten Tagen in tadelloſer Verfaſſung. Der Sand ſaugt die Waſſermaſſen völlig auf. Der Feſtplatz kann infolgedeſſen heute mit der Jugend, ſelbſt der allerkleinſten, ohne Bedenken beſucht werden. 1* Schieß⸗Reſultate. Geſtern nachmittag wurden Feſtbecher von folgenden Schützen errungen: Stephan Raid, Neunkirchen; Karl Laſſer, Lörrach; Albert Hochſtetter, Laupheim; Ernſt Klocke, Hei⸗ delberg; Paul Spamann, Mannheim; H. Roos, Idſtein; Jean Pappe, Icdſtein; Dr. Petſch, Idſtein! Mich. Bern rieder, Straubing; Emil Liebig jr., Dudweiler, Aug. Heß, Speyer a. Rh.; Heinrich Wetzmann, Frankenthal; Adam Dick, Homburg: Otto Le⸗ bau, Heidelberg; Emil Kühl, Straubing, Phil. Lichtenthäler, Mannheim; M. Em⸗ rich, Mannheim; Paul Sig hard, Fürſten⸗ feldbruck und Andreas Seum, Nürnberg. Die Goldene Münze erhielten: Peter Zeuß, Frankfurt a..; Otto König, Mülhaufen: H. 7 ⁰y— Städt. Arbeitsamt. Die Fachabteilu n für das Wirtſchaftsgewerbe iſt am Donnerstag, den g. Juli(Großherzogs Geburtstag) vormittags von 10 bis 1 Ühr geöffnet.— Im übrigen ſind die Geſchäftsräume an dieſem Tage geſchloſſen. Zum Fall v. Harder—Abreſch. Das Ober⸗ landesgericht hat nun ebenfalls die Entſcheidung des Jandgerichts in Sachen der Vormund⸗ ſchaft über Fräulein Ilſe von Harder be⸗ ſtätigt. Hiernach iſt die Entmündigung des Fräu⸗ leins aufzuheben und die Vormundſchaft Prof. Böthlingks erledigt. * Tötlicher Unglücksfal. Beim Ausbeſſern eines Laſtkranens in Kelſterbach wurde der Kranenführer Langendörfer von hier, der in Frankfurt verheiratet und Vater von vier Kin⸗ dern iſt, von der herumſchnellenden Kurbel ge⸗ troffen. Langendörfer erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er bald darauf ſeinen Verletzun. gen erlag. Schadt, Bockenheim; Phil. Sittimann, Rüſſelsheim. * Großes Ainderfeſt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß heute nachmittag von 4 bis 7 Uhr ein Feſt für die Kinder ſeitens der Feſtleitung arrangiert wird. Für dasſelbe ſind umfaſſende Vorkeh⸗ rungen getroffen, damit unſerer Jugend eine bleibende Erinnerung an das Schützenfeſt 1914 geboten wird. Allerlei Ueberraſchungen ſind geplant, ſo u. a. eine große Kinder⸗ Fahnenpolonaiſe Mitglieder des „Feuerio“ haben es übernommen, die Kinder durch allerlei amüſante Volksſpiele zu Unterhalten. Wenn der Himmel einigermaßen ein Einſehen hat, dürfte die Veranſtaltung eine der Hauptattraktionen des Feſtes bilden, zumal während des Kinderfeſtes Herr Pyrotechniker Fritz Beſt ein Tagesfeuerwerk abbren⸗ nen wird. Unſere Grenadierkapelle wird am Nachmittag unter Herrn Muſikmeiſter J. Heiſigs Leitung den orcheſtralen Teil aus⸗ führen. Es iſt alſo ein Beſuch des Feſtplatzes nur zu empfehlen. * VBorfeier von Großzherzogs Gebhurtstag. Heute Abend von—8 Uhr findet aus An⸗ laß des morgigen Geburtstages unſeres Landes⸗ fürſten ein großes Doppelkonzert ver⸗ bunden mit Schlachtenmuſik ſtatt. Die ausführenden Kapellen ſind die des 1. Kurheſſ. Huſaren⸗Regt.„König Humbert von Italien“ Nr. 13(Herr Obermuſikmeiſter O. Heinrich) und das 2. Bab. Grenadier⸗Regt. Nr. 110„Kaiſer Wilhelm.“(Herr Muſikmeiſter J. Heiſig). Auch hierzu dürfte ein ſtarker Andrang auf dem Feſt⸗ platze zu erwarten ſein. * Syeyer, der nächſte Feſtort. Auf die Wahl Speyers als Feſtort zur Ab⸗ haltung des nächſten Verbandsſchießens im Jahre 1916 iſt geſtern mittag ſeitens des Bür⸗ germeiſteramtes Speyer folgende Depeſche eingelaufen: Die heute morgen erfolgte Wahl Speyers zum Feſtorte für das Schießen 1916 hat hier lebhafte Freude hervorgerufen. Leider per⸗ ſönlich verhindert, am heutigen Feſtmahle teil⸗ zunehmen, bitte ich auf dieſem Wege namens daß die pfälziſche Kreishauptſtadt beſtrebt ſein wird, im Jahre der hundertjährigen Zuge⸗ hörigkeit der Pfalz zum Königreiche Bayern Ihnen allen eine würdige Stätte zur Be⸗ tätigung der edlen Schießkunſt zu bieten. Gleichzeitig ſoll auch in der alten Feſtſtadt Speher für feuchtfröhliche Geſelligkeit aller werten Schützenbrüder, nicht zu vergeſſen hochpreisliche Frauen und ſittſame Jung⸗ frauen, geſorgt werden. Alſo auf frohes Wiederſehen in Speyer im Jahre 1916. Bürgermeiſter Dr. Hertrich. Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Da die Depreſſion von England nach Oſten gewandert iſt, ſind wir in Süddeutſchland in ihren Randbereich gelangt. Obgleich aus Süd⸗ weſten bereits wieder ein neuer Hochdruck vor⸗ dringt, iſt für Donnerstag und Freitag zunächſt noch trübes, zeitweiſe regneriſches, dann aber wie⸗ der aufheiterndes und wärmeres Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 8. Juli. Selbſtmord. Geſtern vormittag hat ſich ein 67 Jahre alter verheirateter Taglöhner von Wald⸗ angeloch in ſeiner Wohnung in der Großen Wall⸗ ſtadtſtraße hier aus Lebensüberdruß erhän gt. Tötlicher Unglücksfall. Beim Spielen unterhalb der Junabuſchbrücke am rechtsſeitigen Neckarufer fiel geſtern abend 6 Uhr der 9 Jahre alte Volksſchüler Karl Rödel vonhier in den Neckar und ertrank. Seine Leiche wurde geländet und läßt ihn bel dleſen Brotherren und ein paar anderen Stellen denunzieren und winkt!! Ein Kuſchen geht durch den deutſchen Dichterwald. Und der aus dem⸗ ſelben Hols wachſende Blätterwald ſchweigt, ſchweigt.“ Direktionskriſis an der Pariſer Großen Oper. Die Direktoren der Großen Oper, namens Meſſayer und Brioufſan, deren Konzeſ⸗ ſionen am 31. Dezember dieſer Jahres abläuft, haben dem Miniſter des Unterrichts und der ſchönen Künſte Augagneur mitgeteilt, daß ſie infolge des ſchlechten Geſchäftsganges ſich ge⸗ nötigt ſehen dürften, die Direktion noch vor Ende dieſes Jahres niederzulegen. Es heißt, Miniſter Augagneur bitte in dieſem Falle den künftigen Operndirektor Rouche auch die Lei⸗ tung der Oper ſofort zu übernehmen. Eine Sammlung unbekannter Schöpfungen Viktor v. Scheffels. In der Sonderausſtellung„Der Student“ auf der„Bugra“ befindet ſich eine intereſſante Sammlung noch nicht veröffentlichter Arbeiten Viktor v. Schef⸗ fels, die Frau v. Scheffel durch Werner Kremſer aus⸗ geſtellt hat. Die Kollektion enthält die beiden Hand⸗ ſchriften des„Perkeo“ in den Faſſungen von 1849 und 1880, die wichtigſten Manuſtripte der„Roden⸗ ſteinlieder“, eine politiſch⸗burſchenſchaftliche Rede des jungen Scheffel im Manufkript, die wahrſcheinlich 1848 auf dem Wartburgfeſte gehalten worden iſt, das Manuſkript des Liedes„Wasgenſtein“ mit Namens⸗ unterſchrift und zwei Bände Kneipzeitungen der Heidelberger Franconia, der Scheffel 1846—1847 ange⸗ hörte. Dieſe(bisher noch nicht öffentlich behandel⸗ ten) Kneipzeitungen ſind reich an handſchriftlichen und zeichneriſchen Beiträgen des Dichters. Darunter iſt ein Selbſtporträt des Studenten Scheffel, das ihn als ſcheidenden Franken darſtellt. Heidelberger Thermalquelle. Als Ergänzung der geſtern von uns gebrachten in die elterliche Wohuun malbohrungen ſei hier die offizielle Mitteilung des Stadtratsſekretariats über den Beſchluß der Stadtratsſitzung bekanntgegeben:„Nachdem der Stadtrat geſtern Nachmittag die Vorträge der Sach⸗ verſtändigen Prof. Dr. Salomon, Prof. Dr. Sauer in Stuttgart und Bergrat Steuer in Darmſtadt ent⸗ gegengenommen hat, die das bisherige Ergebnis der Bohrungen nach Thermalwaſſer als ausſichtsreich be⸗ zeichnet haben, beſchließt er, die Bohrungen einſt⸗ weilen mit den noch zur Verfügung geſtellten Mitteln fortzuſetzen. Wenn nötig, ſoll beim Bürgerausſchuß nach vorheriger vertraulicher Erörterung der Ange⸗ legenheit die Bewilligung eines weiteren Kredits bis zu 50 000 Mk. in Antrag gebracht werden.“ Kritik im„Kritikſpiegel“. Zu dem unter dieſer Spitzmarke im geſtrigen Mittagsblatt gebrachten Artikel erſucht uns die Handelsdruckerei Katz, b 7, 4, mitzuteilen, daß ſie mit dem Verlag Alfred Katz nicht identiſch iſt. Der Berliner Verlag„Alfred und Walter Katz“ iſt die gleiche Firma mit dem Mannheimer Verlag Iſidor Katz, beide wer⸗ den von dem Konſul von Domingo, Alfred Katz betrieben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Cavalleria ruſticana. Der Bajazzo. Turiddu wie Canio ſind Partien des Herrn Adolf Lußmann, die unſeres Intereſſes ſtets gewiß ſein werden. Seinen Turiddu hatte unſer Gaſt auf den von Leidenſchaften und Begierden verblendeten jungen Mann angelegt, ſeinen Canio auf den reizbaren Idealiſten, der in Zorn und Euttäuſchung zum furchtbaren Rächer ſeiner Ehre wird. Beide Rollen hatte Herr Lußmann aus dem Gebiete des Verismo, der ſtziliſchen und apuliſchen Tieflande der Erptik empor⸗ unſerer Stadtverwaltung verſichern zu dürfen, f Drahtmeldung bekreffs Fortſegüng der Ther⸗ Neues aus Ludwigshafen. * Glücklich abgelaufen iſt geſtern nachmittag ein Zuſammenſtoß eines Radfahrers mit einem Laſtauto der Braucrel Stitnet in der Rheingönheimerſtraße in Mundenheim. Der Radfahrer, ein Baumeiſter aus Mundenheim, kam aus einer Nebenſtraße und fuhr direkt in das Auto hinein, er wurde von ſeinem Rade geworfen und am Kopfe unbedeutend verletzt. * Aufgegriffen wurde geſtern abend ein Soldat des 5. Feldart.⸗Regts., der hierher beurlaubt war und den Urlaub überſchritten hatte. Aus dem Großherzogtum. BC. Karlsruhe, 7. Juli. Der Bürger⸗ ausſchuß hielt heute eine öffentliche Sitzung ab, in der verſchiedene Straßenangelegenheiten erledigt wurden. Ferner wurde der Bau einer Turnhalle und einer Spritzenremiſe beim Schulhaus im Stadt⸗ teil Rintheim beſchloſſen. Die Beratung der Vorlage betreffend die Errichtung einer Milchzentrale hatte kein poſitives Ergebnis. Auf Antrag des Stadt⸗ verordneten Helbing(F. Bpt.) und unter Zuſtim⸗ mung des Oberbürgermeiſters Siegriſt und des Stadtverordneten Rebmann(Nl.) wurde die Ange⸗ legenheit an eine gemiſchte Kommiſſion verwieſen. 29%% 22 Sport⸗Zeitung. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Mittwoch, 8. Juli. 2 de Tremblay. Prix Parmeſau: Buzenval— Valley Forge. Prix Pauline: Copi— La Valade. Prizx Sweetmeat: Atocha— Roi des Etes. Prix Partiſan: Roſendale— Giacomo. Prix Glabiator: Baldaquin— Gilles de Rais. Prix Gruyere: Darling's Dam— Prude. 29 2 2222“ —8282227 2922728424 * Pferderennen. * Harzburg, 7. Juli. Preis von Schlewecke. 2800% J. Lt. Struves Aeronaut(Burrian), 2. Bob, 3. Harriet. 102:10; 24, 17, 17110.— Preis vom Zauberberg. 2440/ 1. Et. Weinſchenks Succurs (Beſ.), 2. Samum, 3. Gondolier. 65:10: 11, 10:10.— Preis vom Brocken. 3000 1. O. Gaſts Major (Torke), 2. Prinzeß Viktoria, 3. Riga. 62:10; 34, 41:10. — Damen⸗Preis. 3200 ½ 1. Et. v. Raven und Lt. v. Stammers Sweet Roß(et. v. Raven), 2. Jaco⸗ bite. 29:10; 16, 27:10— Burgberg⸗Jagdrennen. 2600 Mark. 1. Lt. Frhru. v. Wangenheims Pariſienne (Beſ.), 2. Grosveuor Gardens, 3. Diadem. 34:10; 15, 22, 22:10.— Verloſungs⸗Rennen. 3400 1. P. Eismanns Mandeville(Thalecke), 2. Dodona, 3. Piccolo. 24:10; 83, 116:10.— Abſchieds⸗Rennen. 2500 1. Herfeldts Aca(Browu), 2. Marion, 3. Chan. 46:10; 26, 38:10. * Telegr. Snort⸗Nachrichten. Kieler Woche. * Warnemünde, 7, Juli. Bei der heutigen Segelwettfſahrt von Travemünde nach Warnemünde iegte in der K 1Klaſſe„Hamburg“, in der 19⸗ Meterklaſſe„Cäcilie“. In der 15⸗Meterklaſſe er⸗ hielt„Paula 3“ den erſten und„Iſabelle Alexan⸗ dra“ den zweiten Preis, in der 12⸗Meterklaſſe erhielt „Sybille“ den 1. Preis und„Heti“ den zweiten Preis. Baltiſche Spiele. 5 W. Mal mö, 8. Juli. Bei den Baltiſchen Spielen im 200 Meterlauf wurde Herr⸗ mann(Deutſchland) Erſter in 22,3 Sek. und Kern (Deutſchland) Zweiter in 22,6 Sek. Im Dis kus⸗ werfen erhielt Buchgeiſter(Deutſchlandſ den nierten Preis für einen Wurf mit 39.99 Meter. Im Tenuiseinzelſpiel für Herren ſiegte Rahe(Deutſchland) über Landmann(Deutſchland) mit:2.:6 und:5. Bergmann⸗Lindpaint⸗ mner(Deutſchl.] reſultierte im Walk ower für Berg⸗ mann. Im Einzelſviel für Damen ſiegte Gräfin Schulenburg(Deutſchl.) über Frl. Cederſkiöld (Schweden! mit 6˙2 und 63. Im Doppelſpiel für Herren ſiegte Landmaun Gaß(Deutſchlandz itber N. und A. Undquuiſt(Schweden] mit:0 u..:2. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Waſſereinbruch im Simplontunnel. Berlin, 8. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brig wird telegraphiert: Es beſtätigt ſich, daß der Waſſereinbruch im Simplontun⸗ nel durch Sprengarbeiten im Tunnel 2 ver⸗ urſacht worden iſt, wodurch die Abfuhrwaſſer⸗ leitung im Tunnel 1 erſchüttert wurde, ſo daß die Deckplatten der Leitung einfielen und das von italieniſcher Glut und von großer Schön⸗ heit der Tongebung wunderſam durchwoben.— Herr Lußmann ſollte nach dem Spielplane den Walter Stolzing als zweite Gaſtrolle darbieten. In der Verlegenheit griff die Intendanz zu den ſtets bewährten Meiſtern Mascagni und Leon⸗ cavallo und— hat ſich getäuſcht, denn das Haus der Nichtabonnenten zeigte dieſelben Lücken, wie am letzten Freitag. Herr Lußmann war auf dieſe Rollen wohl nicht eingeſungen, er war nicht ſicher; ſeine vorzeitigen Einſätze und rhyth⸗ miſchen„Freiheiten“ ſind nur unter dieſer Vor⸗ ausſetzung zu verſtehen. Geſanglich⸗techniſch war übrigens die Kunſt zu bewundern, mit der Herr Lußmann eine aufkommende Heiſerkeit be⸗ kämpfte und durch geſchickten Anſatz nieder⸗ zwang. Auch hier bewährten ſich natürlicher Anſatz, geſchickte Regiſtermiſchung und Atem⸗ einteilungs⸗Erfahrungen. Alles in allem ein ſehr intereſſantes Gaſtſpiel, das wohl nicht zum Engagement führen kann, weil der Sänger der Wiener Volksoper noch verpflichtet iſt. Dies iſt ſehr zu bedauern, denn Herr Lußmann könnte uns zwei Tenöre auf einmal erſetzen Die vorletzte Opernvorſtellung vor den großen Ferien! Da beiden Opern hinreichende Beſpre⸗ chungen geworden ſind, da auch die ſeit Jahren bekannten Mängel immer wieder hervortreten, ſo genüge die Feſtſtellung, daß ſich Herr Erwin Huth und unſer allzeit pflichteifriges Orcheſter um den guten Verlauf des Abends verdient ge⸗ macht haben. Dieſe Aufgabe war nicht leicht, denn auch Vetter Alfio„patzte“ in ſonderbarer Weiſe. Aber das ſind ja menſchliche Schwächen, die ſich heilen laſſen. Nach den großen Ferien! [burg regnete es den ganzen Tag und nicht gehoben, geſanglich aber waren ganze Strecken Hus dem Mannhelſmer Kunstleben. Waſſer zum Stauen gebracht wurde Dig Waſſerhöhe beträgt ungefähr 60 Zentimeter 5 ohne Störung fahren konnte. Berlin, 8. Juli.(Von unſ. Berl. Bur] Aus Mailand wird gedrahtet: Der Waſſer⸗ einbruch im Simplontunnel hat ſich geſtern in verſtärktem Maße wiederholt. Der von Brig abgehende Perſonenzug wurde geſtern früh um .30 Uhr plötzlich bei Kilometer 17 mitten im Tunnel aufgehalten. Eine rieſige Waſſermaſſe hatte die Schienen und Schwellen aufgeriſſen und die Tunnelſohle wurde, wie fich ergab, um etwa 40 Zentimeter gehoben. Die Lokomo⸗ tive entgleiſte und der Poſtwagen, ſowie die nachfolgenden Perſonenwagen legten ſich quer gegen die Lokomotive, den Tunnel und den Waſſerabfluß ſperrend. Die Panik unter den aus dem Schlafe geriſſenen Reiſenden war un⸗ geheuer, beſonders, da völlige Dunkelheit herrſchte. Unter den größten Anſtrengungen Arbeitern bis zum Südportal bei Giſelle ge⸗ tragen. Man glaubt, daß die Urſache in den Arbeiten wurde eingeſtellt und die Züge über die Gott⸗ hardtlinie geleitet. Berlin, 8. Juli.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Mailand wird telegraphiert: Die Arbeiten im zweiten Tunnel wurden von der Verwal, tung der ſchweizeriſchen Bundesbahnen in eige⸗ 17 vorgeſchritten. Hier waren ſchon ſeit einiger beweglichen Schotterſteinen und danach in unter drungen. Mam glaubt, daß man unter den Boden eines unterirdiſchen von Gletſcherwaſſer geſpeiſten Sees angelangt iſt. Die Lage würde beſonders ernſt ſein, wenn ſich die Nachricht des„Seccolo“ beſtätigen hoben hat. 155 1* Wolkenbruchartiger Gewitterregen. Berlin, 8. Juli. Gegen 3 Uhr gaten nachmittag ſetzte in Berlin ein wolkenbrucharti⸗ ger Gewitterregen ein, der mit kleinen Unter⸗ brechungen bis gegen 5 Uhr andauerte. In der Nacht zu heute fielen von neuem beträchtliche Mengen Regen. Während geſtern mittag da Thermometer noch 26,7 Grad C. zeigte, wurden 1 um 9 Uhr abends nur noch 15 Grad gemeſſen. Auf den meiſten Linien der Straßenbahn war der Verkehr am Nachmittag ſo gut wie lahm⸗ gelegt, weil ſtellenweiſe das Waſſer ſo hoch ſtand, daß die Gleiſe unpaſſierbar waren. In Berlim ſelbſt forderte der Blitz kein Menſchen⸗ opfer, dagegen wurde auf der Rudower Feld. mark ein Knecht mit ſeinem Pferde vom Blitze getroffen und getötet. Im benachbarten Karow wurde der Turm der Kirche getroffen, ein Teil der Schieferbedachung abgeriſſen und das Glockenſpiel und die Orgel beſchädigt. Auch im Elbe⸗ und Weſergebiet, herrſchten geſtern abend Unwetter. In Ham⸗ — weniger als 200 Keller liefen voll Waſſer. In einem Hauſe am Alſterdamm lagerten, wie der „Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet, zahlreiche Büchſen Karbid. Man mußte mit allen verfügbaren Kräften das gefährliche Präparat aus dem Keller entfernen, da die Gefahr einer gewal⸗ „Berl. Tagebl.“ aus Pontreſina zufolge iſt die Theaternotiz. Morgen zur Feier von Großherzogs er vo Bagdad“ ſtatt. Die neue Saiſon beginnt am Dienstag, den 1. September mit der Erſtaufführung von Wagners„Parſifal“. ſtudierung von„Maria Stuart“ eröffnet. danten beide Teile von Galiläer“ vorbereitet. Wiener Operette im Roſengarten. Heute Mittwoch, 8. Juli gelangt zum erſten Male die Operette„Prinzeß Gretel!, Text von Willner und Bodanzky, Muſik von Reinhardt zur Aufführung. Fräulein Targ⸗ ler tritt in dieſem Stücke in der Partie des Ibſens„Kaiſer und Nr — Partie des Studenten Walter von der Aue ſingt. Herr Näſtlberger; die übrigen Rollen ſind wie folgt beſetzt:„Prinzeß Gre⸗ tel“— Fräulein Talero, Herr Spiegel— Felix Hirſchfeld, Fräulein Ziegler— Oberhofmeiſterin und Herr Gerber— Fürſt von Babenhauſen. Die Operette wurde zum erſten Male im Theater an der Wien großem Erfolge aufgeführt. Apollo⸗Theater Mannheim. Wir machen wiederholt auf die heute Abend ſtattfindende Premiere des Luſtſpiels von Peter Nanſen„Eine glückliche Ehe“ aufmerkſam und eeee A. Bl. an* bleibt dasſelbe nur 8 Tage auf dem Rrepertonn, Die Schienen wurden 30—40 Meter weit ge⸗ ſchoben. Die Eiſenbahnlinie, die durch Entgle. ſung eines Güterzuges geſperrt war, iſt wieder, hergeſtellt worden, ſo daß der Nachtzug wieden wurden die Reiſenden auf den Schultern von des im Bau begriffenen zweiten Tunnels zuß ſehen iſt. Der Verkehr durch den Simplontunnel 3 ner Regie ausgeführt. Sie ſind bis Kilometer Zeit die Bohrungen anſtatt in feſtem Felde in furchtbarem Druck ſtehenden Schlamm vorge⸗ infolge der Preſſung um 40 Zentimeter ge⸗ ſowie in Pommern ee eeee bigen Exploſion beſtand. Einer Nachricht des Als letzte Vorſtellung vor den Ferien findet tag eine Feſtvorſtellung des„Barbier von 4 eeeee Die Schauſpielſaiſon wird mit einer Neuein⸗ Für Oktober werden unter Leitung des Inten⸗ Prinzen Max zum erſten Male auf, die? ———•5— — — 1C6FFTTww1...ͤ———————————————————— F+FFCCßT 1LL. ̃ ¶ TP—— A ˙— — 9 77———— 9———— 70 — Aldmirals Bienaime angenommen, in welchem vbon 2 Offizieren und 28 Mann. Der türkiſche Mittwoch, den 8. Juli 19 Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. dortige Landſchaft durch den geſtrigen heftigen Schneefall in eine winterliche verwandelt. Die Temperatur ſank von 32 Grad auf 1 Grad, ſtieg jedoch mittlerweile etwas. Verſtärkter Flottenbau in Frankreich. W. Paris, 7. Juli. Der Marineausſchuß der Deputiertenkammer hat den Antrag des die Regierung erſucht wird, baldmöglichſt Ab⸗ änderungen des Bauprogramms vorzuſchlagen, die einerſeits den Fortſchritten in den Bau. arbeiten und andererſeits der Entwicklung der lonkurrierenden Marinen entſprächen. Zur Demiſſion des amerikan. Geſandten in Athen. * Waſhington, 8. Julj.(Reuter.) Präſident Wilſon hat dem ſcen Geſandten William in Athen die Annahme des Entlaſſungsgeſuches tele⸗ graphiſch mitgeteilt. Zuſammenſtoß zwiſchen Unterſeeboot und Torpedobvotszerſtörer bei der franzöſiſchen Flottenmanövern. Toulon, 7. Juli. Während der Flotten⸗ übungen bei den Hyeriſchen Inſeln ſtieß das Unterſeeboyt„Calypſo“ mit dem in ſeiner Be⸗ gleitung befindlichen Torpedobootszerſtörer „Mousqucton“ zuſammen. Das Unterſeeboot ſank. Die Mannſchaft wurde gerettet. W. Paris, 8. Juli. Das untergegangene Unterſeeboot„Calypſo“ hatte eine Raumver⸗ drängung von 381 Tonnen und eine Beſatzung Marineminiſter Deſchamel Paſcha, der an Bord des Panzerkreuzers„Courbet“ den Unfall mit angeſehen hatte, beglückwünſchte den Admiral Laferriere zu der Geiſtesgegenwart der Be⸗ ſatzung des„Calypſo“ und zu dem Mut, den die Mannſchaften der anderen Schiffe bei den Rettungsarbeiten bewieſen habe. W. Paris, 8. Juli. Aus Toulon wird ge⸗ meldet: Das geſunkene Unterſeeboot„Ca⸗ lypſo“ liegt 320 Meter tief unter dem Waſſer. Eine Hebung iſt unmöglich. f Frankreich und die Weltausſtellung in San Franeisco. W. Paris, 8. Juli. Der Deputierte Ge⸗ rald erklärte in ſeinem und im Namen des Handels⸗ und Induſtrieausſchuſ⸗ ſees der Kammer erſtatteten Bericht über die Be⸗ teiligung Frankreichs an der Weltausſtel⸗ lung in San Franzisko, das Vorgehen der nordamerikaniſchen JZollbehörde bilde eine dreiſte Herausforderung der Welt der Arbeit. Die Regierungen von Waſhington und Paris hätten gegen dieſen Skandal nichts getan, und es ſei begreiflich, daß dieſes Verhalten die fran⸗ zöſiſchen Ausſteller entmutigt und ſchwer ver⸗ ſtimmt habe. Gleichwohl müſſe Frankreich aus wirtſchaftlichen Intereſſen und aus Gründen der allgemeinen Politik die Weltausſtellung beſchik⸗ ken. Die franzöſiſche Regierung habe die Ein⸗ ladung der Vereinigten Staaten feierlich ange⸗ nommen. Sie habe bei dem amerikaniſchen Parlanzent ein allerdings wahrſcheinlich nur wenig wirkſames Geſetz zum Schutze der ausge⸗ ſtellten Muſter durchgeſetzt. Jetzt könne Fvank⸗ reich nicht mehr zurücktreten. Dies würde eine ſchewere Beleidigung der Nordamerikaniſchen Republik bilden. Deshalb ſpreche der Handel⸗ und Induſtrieausſchuß die Anſicht aus, daß Frankreich ſich an der Ausſtellung beteiligen müſſe. Aber er drücke bei dieſem Anlaſſe das tiefe Bedauern über die ſkandalöſen amtlichen Mißbräuche aus, deren Opfer die franzöſiſchen Exporteure in ihren Beziehungen zu den ameri⸗a 85 Das 10. Geschöftslahr des dentchen Stahlwerksverbandes. Das lstzte Geschäftsjahr hat im allgemeinen beine erereulichen Zeiten durehgemacht, denn der KRückgang der Konjunktur hat sich so- wWohl im Inland als auch im Ausland fortgesetzt. Die Hauptursache lag nach wie vor in den un- günstigen politischen Verhältnissen,(Balkanwir- ren etc.) dann verhinderte aber auch der teure Geldstand(zu Anfang des Geschäftsjahres 6 Pro- zent Reichsbankdiskont) jedes Aufblühen einer Unternelmungslust. Infolgedessen sah sich der Stahlwerksverband ber. am Schlusse des vorherge- gangenen Jahres genötigt, mit Wirkung ab 1. Juni 1013 die Ausfuhrvergütung von 10 M. auf 15 M. pro Tonne verbrauchten Halbzeugs zu erhöhen. Allein diese Maßgnahme genügte noch nicht, um bei den Walzwerken die stark gesunkenen Erlösc für Fertigiabrikate den Rohstoffpreisen an- zupassen und so wurde mit Beginn des neuen Ge- schäftsjahres(ab 1. Juli 1913) der Halbzeug- preis um 5 M. pro Tonne herabgesetzt. Nunmehr kosteten Ronblöcke 87.50., vorge⸗ Walzte Blöcke 92.50., Knüppel 100 M. und Pla- tinen 102.50 M. Aber trotzdem konnte sich das Geschaft nicht beleben; auch der Export wurde stiller, besonders nach England, wo Arbeiter- schwierigkeiten im Schiffbaugewerbe bestanden. s war daher eine Notwendigkeit, wenn der Stahl. Sitzung zu Breslau am 17. eugpreise noch- Bigte. Auf dem Satze von 82.50 e, 87.50 M. für vorgewalzte appel und 97. 50 M. für Pla- kaniſchen Zollbehörden ſeien und fordere die Re⸗ gierung auf, mit allem Nachdruck dafür einzu⸗ treten, daß dieſen unerträglichen Zuſtänden ein Ende bereitet werde. Die Bomben der rufſiſchen Anarchiſten. WParis, 8. Juli. Der Direktor des Pariſer Laboratoriums King hat geſtern Abend eine der bei den ruſſiſchen Anarchiſten Kiritſcheck und Truo janowsky beſchlagnahmten Bomben bei Beaumont auf freiem Felde zur Exploſion gebracht. King erklärt, daß die Bombe im Stande geweſen wäre, eine ſehr große Ver⸗ heerung anzurichten. Die zweite Bombe, die mit einer Züntſchnur verſehen war, ließ King zur Unterſuchung nach dem Pariſer Labora⸗ torium bringen. Waldbrände in Rußland. OLondon, 8. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Petersburg wird der Times gemeldet: Die ſeit drei Wochen in Rußland herrſchende Hitze hat zahl⸗ reiche Waldbrände verurſacht, die ſich auf hunderte von Kilometern erſtrecken und ſowohl dem Staate, wie auch Privatperſonen koloſſalen Schaden verur⸗ ſachen. Geſtern brach ein neuer Brand aus in der Provinz Pfkow und zwar in rieſigen Wäldern, die der Bauern⸗Agrarbank gehören. Dieſer Waldbrand droht ſich daher auf ein weiteres Gebiet auszudehnen. Aus der ganzen Umgebung iſt das Militär zum Ab⸗ löſchen herangezogen worden und außerdem hat man Verſtärkungen aus den nahegelegenen Garniſonen erwartet. Ferner ſteht in der Provinz Tver ein Waldgebiet von 40 Hektar in Flammen. Südrußland dagegen wird von heftigen Regengüſſen heimgeſucht, die großen Schaden angerichtet haben. Die albaniſche Xriſe. Die Zuſpitzung der Lage. Rom, 7. Juli. Die„Agencia Stefani“ meldet aus Durazzo vom 6. Juli, 10 Uhr abends: Abdi Bey hat Kroja geräumt und ſich in das Gebiet von Mati zurückgezogen.— Der Abordnung von Argyrocaſtro wurde erklärt, daß man der Stadt nicht helfen könne.— Hier ſind 37 Freiwillige aus Skutari angekommen. Abreiſe der Fürſtin von Albanien. Berlin, 8. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird telegraphiert: Wie aus Durazzo gemeldet wird, iſt die Gemahlin des Fürſten von Albanien, Fürſtin Sofie, mit ihren beiden Kindern an Bord eines Damp⸗ fers des Oeſterreichiſchen Lloyd aus Durazzo abgereiſt Es wird behauptet, ſie wolle ſich nach Rumänien begeben und würde nicht wieder nach Albanien zurückkehren. Auch die Miridi⸗ tenführer Marko Bſchoni hat Durazzo verlaſſen. Er will in ſeinen Heimatbergen eine neue Frei⸗ ſchar anwerben. Doch glaubt man, daß er nicht wieder kommen wird. Dagegen haben die Un⸗ terhandlungen des engliſchen Admirals mit den Aufſtändiſchen inſofern einen kleinen Erfolg ge⸗ habt, als dieſe nunmehr der Verlängerung des beſtehenden Waffenſtillſtandes um 10 Tage zu⸗ geſtimmt haben.(An Berliner amtlicher Stelle die über eine Abreiſe der Fürſtin Sofie aus Durazzo orientiert ſein müßte, war bis geſtern abend eine Beſtätigung der Nachricht nicht ein⸗ gegangen. Dagegen iſt eine Wiener Nachricht eingetroffen, daß auf dem vor Durazzo liegenden öſtereichiſchen Lloyddampfer„Herzegowina“ und im Fürſtenpalais alles nötige für die Abreiſe der Fürſtin und ihrer Kinder vorbereitet wird.) Die epirotiſche Nationalverſammlung. Paris, 7. Juli. Hieſigen Blättern wird gemeldet, daß die epirotiſche Nationalverſamm⸗ lung geſtern in Delvino das Abkommen von Korfu unter dem Vorbehalt genehmigte, daß die epirotiſche Regierung die in dieſem Abkommen ndustrie-Zeinmg tinen stehen auch heute noch die Halbzeugpreise. In den verschiedenen Monatsberichten wurde über Halbzeug festgestellt, daß sich das Geschäft in ruhigen Bahnen bewege. Das ist auch heute noch der Fall. Der höchste Monatsabsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 157 600 t und zwar im Oktober 1913, wogegen im Vorjahr der Höchstab- sate an Halbzeugen 173 860 t betragen hat und zwar im Dezember 1912. Der Gesamtver- sand an Halbzeug betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr(nachdem die vorläufigen Ziffern von der Verbandsleitung veröffentlicht 1638 831 t gegen 1824 612 t in derselben Zeit des Vorjahres. Verhältnismäßig recht günstig lag das Geschäft in Eisenbahnmateriah wie das schon er- freulicherweise seit Jahren der Fall ist. Die preußi- schen Staatsbahnen gaben ihre Aufträge für das Etatsjahir 1914 prompt heraus, wobei, ebenso wWie bei den Reichsbahnen von Sachsen, Bayern und Wäürttemberg ete,, nicht unerhebliche Mehrmengen und Zusatzkäufe in Betracht kamen. Welche Be⸗ züge dabei in Frage kommen, ist daraus zu er- sehen, daß z. B. der Bedarf der preußisch-hessi- schen Eisenbahngemeinschaft allein für das Etats- jahr 1914 insgesamt 271 670 f Schienen, 210 700 f Schwellen und 115 770 t Kleineisenzeug umfaßte, was insgesamt rund 40 000 t Mehrbedarf ausmachte als im Vorjahr. Der Grundpreis hierfür betrug für Schienen 118 M. und für Schwellen 100 M. Dieser Preis ist für die Etatsjahre 1015.16 bekannt- lich auf 114., bezw. 104.50 M. herabgesetzt wor- den, jedoch sollen die dafür in Aussicht genomme- nen Mengen abermals einen Zuwachs erfahren. Auch in Rillenschienen war der Geschäf genannten Gebiete bis zur Beendigung der gegenwärtigen albaniſchen Kriſe verwaltet.— Das„Journal des Debats“ meldet aus Skutari, daß die epirotiſchen Aufſtändiſchen den Albaneſen eine Anzahl von Führern zur Verfügung ge⸗ ſtellt haben. Zuſammenſtoß zwiſchen Aufſtändiſchen und Epiroten. 5 m. Köln, 8. Juli.(Priv.⸗Tel.) Einer Saloniker Depeſche der„Köln. Ztg.“ zufolge, ſind die albaniſchen Aufſtändiſchen auf dem Marſch gegen Koritz a. Deshalb ſind die Epiroten aus der Umgebung von Kaſtoria aufgebrochen und bemühen ſich, Koritza vor der Ankunft der Albaner zu beſetzen. Neue Kämpfe werden befürchtet. JFalſche Gerüchte. m. Köln, 8. Juli.(Priv.⸗Tel.) Gegen⸗ über anders lautenden Gerüchten meldet der Spezial⸗Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ aus VBalona, daß die Umgebung der Stadt voll⸗ kommen ruhig ſei. Ebenſo unrichtig iſt, daß die Epiroten Tepeleni beſetzt hätten, und Perat gefallen ſei. Der holländiſche Major Sluys traf alle Maßregeln, um die Stadt zu ſichern. Eſſad Paſcha gegen den Fürſten. W. Paris, 8. Juli. Eſſad Paſcha erklärte einem Mitarbeiter des„Petit Pariſien“, daß er die Lage des Prinzen zu Wied als durch⸗ zige jener Eigenſchaften gezeigt, welche der Füh⸗ rer eines Volkes beſitzen müſſe. Sein Zaudern und ſeine ungeſchickten Maßnahmen hätten ihn ſo unpopulär gemacht, daß er früher oder ſpäter gezwungen ſein werde zu flüchten oder abzu⸗ danken. Auf die Frage, ob vielleicht er ſelber dem Prinzen nachfolgen könne, antwortete Eſſad Paſcha, er habe niemals eine ſolche Würde an⸗ geſtrebt. Die Großmächte würden übrigens nicht in die Verlegenheit kommen, um einen mit allen erforderlichen Eigenſchaften ausgerüſteten Thronbewerber zu finden. Er ſelbſt ſei nicht Kandidat und habe nur ein Ziel vor Augen, nach Kräften zum Glücke Albaniens beizutragen. Zur Gefangennahme der Franzoſen. W. Paris, 8. Juli. Wie aus Durazzo von Schiak dem franzöſiſchen Geſandten mit⸗ geteilt, daß die gefangenen Franzoſen zweifellos von den Miriditen weggeſchleppt worden ſeien. den vermißten Franzoſen gen anſtellen zu laſſen. Der türkiſch⸗griechiſche Konflikt. Griechenland zur Auswandererfrage. maßgebenden Kreiſen nimmt man gegen die muſelmaniſchen Auswanderungen getan hat, Stellung und erklärt die von ihm angegebene Zahl von 270 000 muſelmaniſchen Auswande⸗ rern aus Griechenland für unrichtig. Die Zahl der Muſelmanen, welche das griechiſche Maze⸗ donien verlaſſen habe, beläuft ſich höchſtens auf 52 500, die Zahl der aus den mazedoniſchen Gebieten der übrigen Balkanſtaaten ausgewan⸗ derten auf 155 000. Die Urſache der Auswande⸗ rung iſt bekannt und wurde in der Note Grie⸗ aus verloren anſehe. Der Prinz habe keine ein⸗ 0 gemeldet wird, hat der Führer der Aufſtändiſchen Prenk Bibdoda habe ſich erbötig gemacht, nach Nachforſchun⸗ Athen, 7. Juli.(Agence'Ath.) In hieſigen Erklärung, die der türkiſche Miniſter des In.f nern Talaat Bey in der Kammer über die Jur Cage in Mexiko. Konferenz der Vertreter Carranzas und Villas. W. Torreon, 8. Juli. Die Konferenz zwiſchen den Vertretern Carranzas und Villas iſt geſtern abend beendet worden. Es wird erklärt, daß man ſich über die Punkte, die zur Beratung ſtanden, in befriedigender Weiſe verſtändigt habe. Die meuternden mexikaniſchen Bundestruppen. mm. Newyork, 8. Juli. Wie aus Veracruz ge⸗ meldet wird, hat der Kommandeur der mexi⸗ kaniſchen Bundestruppen dem amerikaniſchen Kommandeur mitgeteilt, daß ein Teil der mexi⸗ kaniſchen Vorpoſten gemeutert habe und deſer⸗ tiert ſei. Die Mitteilung erfolgte, um einer Aufregung der amerikaniſchen Truppen vorzu⸗ beugen, falls die Deſerteure verſuchen ſollten, die amerikaniſchen Linien zu durchbrechen, oder falls es zu einem Kampfe zwiſchen den Bundes⸗ truppen und den Deſerteuren kommen ſollte. Die amerikaniſchen Vorpoſten wurden verſtärkt. Der Hund von SBaskerville Lichtspiele P 6, 23-24. Täglag um 4, 6, g u. 10 bür. Ausserdem ber MHannheimer Sctzen-Festeug Glänzende Aufnahme umd eine Reihe 9 1 wurden), Inlandsgeschäft in normalen Grenzen, wogegen chenlands an die Türkei angeführt. gang befriedigend und er hat seit Verbilligung des Geldstandes eine weitere Besserung erfahren, 80 daß 2z. B. der„Verein deutscher Straßenbahnen“ im April 1914 mit dem Stahlwerksyverbande einen Lieferungsabschluß von etwa 50 000 t Rillen- schienen für die Jahre 1914.10 tätigen konnte, wo⸗ bei die Preise, ähnlich wie bei den Staatsbahnen, eine Ermäßigung von—5 M. je nach Umiang der Abschlüsse erfuhren. Auch gegenwärtig liegt Eisenbahnmaterial noch befriedigend, wenn auch der Export nach Südamerika ziemlich darnieder liegt. In Grubenschienen bewegt sich das die Ausfuhr nach wie vor unter dem Wettbewerb der Belgier zu leiden hat. Der höchste Absatz in Eisenbahnmaterial betrug im abgelaufenen GCie- schäftsſahr 261 222 t und zwar im August 1013, wogegen sich die korrespondierenden Zahlen des Vorjahres auf 282 003 t belieſen. Der Gesamt- versand an Eisen bahnmateria betrug 2 748 671 t gegen 2613 105 l. Recht ungünstig hat sich das Formeises ge- schäft gestaltet; es hatte schon im Vorlahre unter den schlechten Geldmarktverhältnissen zu leiden gehabt. Das Baugeschäft stockte vielfach vollständig. Durch eine Verbilligung, den Form- eisenabsatz zu steigern, hatte der Verband im Som. mer wegen der schlechten Jalireszeit noch nicht be- absichtigt, vielmehr beschloß die Versammung der Stahlwerksbesitzer in Leipzig am 29. Mai 1913 den Preis für das dritte Quartal, also mit Beginn des letzten Geschäftsjahres, unverändert zu lassen. Als aber das Formeisengeschäft immer schlechter wurdle, beschloß die Versammlung am 17. Septem- den Formeisenpreis für das vierte ber in Br. schäftsjahr ein Gesamtyersaud von 6 weiterer Attraktionen Quartal doch ura 5 M. herabzusetzen. dadurch kam keine Belebung zustande. Bem wert ist, daß die deutschen Trägerhänd gungen kei dieser Gelegenheit zum ersten beschlossen, den exmäßigten Satz von in vollem Umlang der Kundschaft zugute zu lassen, vielmehr wurde den Konstrukteur ein Nachlaß von.50 M. und den Konsument ein solcher von 4 M. pro Tonne gewährt; Difierenz floß in die Kasse der Händler. Nachdem der Diskontsatz zunächst um ½ Prozent auf 37½ Prozent und seit Anfang 1014 um ein w. Prozent auf 4% Prozent, sowie im Erühjah schließlich auf 4 Prozent herabgesetzt word War, trat allmählich eine Erhöhung des Formeise absatzes ein. Der niedrigste Versand betru abgelaulenen Geschaftsſahr nur 94 430 f und zwar im Monat Dezember 1913 und der- nöchst sand 201 033 f im März 1914 gegen 130 175 Februar 1013 bezw. 211 805 t im Juli 1912. Gesamtversand an Formeisen betrug im à nen Geschäftsſahr 1 726 654 fgegen 2076 61 derselben Zeit des Vorjahres. Zieht man den Versand aller drei zusammen, so ergibt sich für das abgel gegen 6 514 334 t. Demgegenüber teiligungszifſer beim Beginn des Ge (Juli 1913) in den.-Produkten 6 417 647 t gegen 6 244 151 f im Juli der bisherige Besitzer (Rheinische Creditbank) ganisationspläne und ungünstige Dividendenaus- sichten. welche für verschiedene Werte Einbußen im Gefolge hatten, auf die Stimmung von nach- teiſigem influß. Später zeigte sich aber Deckungs- Urſnis, und da auch die Ueberzeichnung der Pariser Anleihe bekannt wurde, so setzte sich eine etwas freundlichere Stimmung durch, wenn auch dlie Kurse zeitweiſig abbröckelten. infolge der Un- gewißheit wer der Nachfolger Warburgs werdlen Wird. Der Schluß war auf Cierlchte, dag die But- 5 der Frachtratenfrage nahe bevorstände 0 8 0 mit Verbin- ung stehenden Umfangreichen Dec n strammn. Aktienumsatz: 205 000 Stück. Am Bondsmartcie war die Haltung unregeltägig. Der Umsatz belief sich auf 2 043 600 Dollarrs. mandel und industrie. Deutsehlands Roheisggerseuguntz. Berling 7. Juni.(W. B) Nach den. Ermitte- lungen des Vereins deutscher Elsen und Stahl Industrieller betrug die Roheisenerzeugung in Deutschland und Luxemburg während des Monats Juli 1914 insgesamt 1 531 313 t gegen 1 607 103 t im Mai d. J. und 1 600 748 t im juni 2913. Die Er“ zeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt, Wobei in Klammern die Erzeuguig für 1913 ange geben ist: * Ategereiroheisen 248 608(313 596) t Bessemerroheisen 30%(29 106) t homas! oheisen 1021 623(1012 308) t Stahl- und Spis geleisen 192 753(214352) 1 Puddelrohle isen 57630(40 236) Arbeitstäglich wurden erzeugt 51 044 t gegen 51 845 1U im Mai und 53 658 im Mai 1913. Wilhelm Waolff,.., Ftorzheim. J. Pforzheim, 7. Juli. Diese neue Aktien- gesellschaft(Metallwafenfabrik), über deren ründung wir schon berichteten, ist nunmehr ins Handelsregister eingetragen worden. Das Aktien- Kapital ist auf 850 000 Mark festgesetzt. Der Vorbesitzer bringt folgende Sacheinlagen in die Gesellschaft ein: Immobilien nut 615 000 Mark, Maschinen usw. nuit 100 006 Mark, Waren und Vorräte mit 300 028 Mark und Lassa, Wech⸗ sel und Debitoren mit 429 103 Mark. Davon en ab 368 000 Mark Hypotheken und 444 879 * Bank und Warenschulden, so daß 640 348 Mark verbleiben. Dafür erhält der Einbringer 925 000 Aktien und den Uberschuß in bar. Die übrigen Aktien wurden von den Gründern in bar eingerahlt. Die des Werkes übernimmt e Fabrikant Wilhelm Wolff in Pforzheim. Der erste Aufsichtsrat setzt sich zudammen aus Bankdirektor Hermann Kahn 134185 der Nheinischen Creditbank), Fabrikant Eriedrich Kammerer, Kommerzienrat C. W. Meier in Pforzheim und Bankdirektar Hans Vogelgesang in Mannheim. Woerenmörkte. Londoner Getreidemarkt. Eondon, 7. Jull.„The Baltic“ Sehluß. schwimmend: ruhig bei Mais schwimmend: ſest aber nicht lebhaft. 8 högher. kHlafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. New-korker Warenmarkt. Newyork. 7. juli.(W. B) Weizen: Nach schwacher Eröffnung, die auf den baisselau- ichigan und baisselau- teude Kabelnachrichten von Liverpool zurückzu- führen war. konnte sich auf geringe Vorräte in eringes Angebot der Farmer eine Is jedoch gegen Schluß Realisationen stattfanden, schwächte sich die Hal- u Beginn des Marktes enttäuschten die Kabelnachrichten, tenden Saatenbericht von Chicago und feste Tendenz durchsetzen. tung ab. doch waren die Preise gegen bis C. höher.— Baumwolle: kleinem Gerste schwimmend: fester und Preise 1½ d schen dagegen garnicht: dreiviertel der erwarte- ten Ernte ist durch Ungezieferfraß und Krank- heiten zugrunde gegangen. Für diesen Herbst wird ein allgemeiner Kampf gegen den FProst- spanner nötig sein. Wallnüsse versprechen gute Erträge.— Ueber die Marktlage auf dem Stuttgarter Großobstmarkt vom letzten Samstag Wird berichtet: Bei sehr starker Zufuhr in allen Obsfarten, kesonders in Kirschen, ist die Rauf- lust äußerst rege und die, Preise bleiben fest. FErdbzeren gelten zu Ende, dafür treten Himbeeren und Johannisbeeren in den Vordergrund. Bezahlt Wurden ſür Kirschen 12—.28 Pr O N Weichsel 25—32., Gartenerdbeeren 18—35, Walderdbeeren 50 65, Himbeeren 25—30, Stachel- beeren 12—18, Johannisbeeren 15—18, Heidel- beeren 20—22, grüne Nüsse 20 Mark. detate Heancdelsacrienten. HMünchen, 8. Jull. Die EiseHWerke Maximillanshütte erzielten einen Brutto- gewinn von 7 791 425 Mk.(8 000 216 Mk.). Die Abschreibungen betragen 4,7 Mill. Mk.). Die Dividende wird mit 19,60% auf das erhöhte Ak⸗ tienkapital(30,33%) vorgeschlagen. + 8. Juli. In Hohenstein- Erusthal, dem Sitze zahlreicher Webereien und Wirkereien, herrscht zur Zeit ein sehr schlechter Geschäftsgang. In vielen Betrieben stehen viele Webstühle still und zeitweilig müssen die Weber ganz aussetzen. Wegen Mangels an Arbeit läßt die große Eirma C. F. Jäckel nur noch 4 Tage in der Woche arbeiten. Berlin, 8. juli. Die Generalversammlung der Zucker fabrik Fröbeln setzte die Divi- dende auf 119 fest. Die Zuckerfabrik Glauzig verteilt bei einem Uberschuß von 414 392 Mk. (802 158 Mk.) 8%(11%) Dividende. Wien, 7. juli. Die Gesamteinnahmen der Mazedonischen Eisenbahn betrugen in der Zeit vom 4. bis 10. Juni 40 648 Franes(minus 22 310 Franucs) und seit dem 1. Januar Ifd. Jahres 1107 152 Franes(minus 216 227 Franes). W. Paris, 8. Juli. Der Finanzminister gibt bekannt, daß die Anleihe von 805 Millionen Franks etwa 40 Mal überzeichnet worden St. Londou, 7. Juli. Die Wollauktion er⸗ öfnete bei starker heimischer und kontinentaler Beteiligung. Auch Amerika war gut vertreten. Das e War unternormal und meist aus Crohbreds bestehend. Es notieren Feincroßbreds 5 Prozent bis 7% Prozent teuerer. Sonst ist alles unverändert. Angeboten waren 11 200 Ballen, zu- rückgezogen wurden 200 Ballen. London, 7. Juli.(W..)(Handelsaus- Weis.) Im Monat juli wies die Einfuhr eine Ab- nahme von 37477 Piund Sterl. auf, die Ausfuhr eine Abnahme von 2 953 502 Pfd. Sterl. gegen das Voxjahr. M. London, S. Juli. Der Generulausschuß des Verbandes der Baumwollspinnereien in Manchester beschloß gestern wegen der De⸗ ralversammlung auf den 17. jquli einzubesuſen, Dei Generalversammlung soll der Vorscnlag gemacht werden, daß alle Fabriken, die amerikanische Baumwolle verarbeiten, in der Zeit bis Eude Sep. tember den Betrieb für 3 Wochen lang stillegen. Wenn der Vorschlag angenommen wird, so wird man alles versuchen, auch die Firmen, die dem Verbande nicht angehören, zu veranlassen, diesen Schritt mitzumachen. Konstautinopel, 7. juli. Die Gesaimtein nahmen der Anatolischen Eisenbahn be⸗ trugen in der Zeit vom 4. bis 10. Juti 244 340 FPrs. (plus 9080 Francs) und seit dem 1. lanuar ifd. Jahres 5 154 561 Francs(plus 353 441 Francs). Newyork, 7. juli. Der Wert der in der ver- gangenen Woche ausgeführten Waren be- pression in den Baumwollspinnereien eine Gene-; Aülssouti Kansas Meokgol auf Longo 85 8 trug 12 300 000 Dollars gegen 14 400 000 Dollars in der Vorwoche. 15 le Wochselkurse sind amtl. Notierungen aus dem frelen Verkehr London, 7. Juli. Diskont der Bank von England%. (Schlusskurse.) 7 6 7. 5 Tend,;: träge. lagerstontein.0 4½ 2½% Consols 76— 761⁰5 Hogdersfonteln 13 132 3 felohsanlelds 78.— 78.—Pfremler 26 1½%5 5% Argent 1899 100.½ 109.— Ranumines.1%.1½% 4Argen. 380. 80.½% Tendenz: wWIll. 5 lapaner 62.— 32.½% Atohlson oomp. 102.— 102.— 40%%% de, do. I. S. gaat, 84.½ Cagaglsß. 198.½ 199.94 I Wexfkaner 84.½—.Ealtimors nii 2 4% Russen 89 85.— 83.— Ohioago Mwauke 102.½ 102.½ Ottomanbank 14.— 14.—[Benvers oom. 10 11½ Tend. stetig. IErie dom J½ 29.1½% Amalgamated 72./ 72.7/% Areathwesten 14.½ 14.4% Ansdondas.%.½ Crand Trunk ord. 18.¾ 16.% Zlo Tinto 69./ 69.½ Readin 84.— 04.— Tanganyloa 2% 2½'] Loufsviſle 141,½% 142.— Utah Gopper 12.— 12.— Hissguel Kansas 18.— 17. Central Mining.½./6 Ontarlo 24——u 28.— Charteren 78 6 Pensytvanls 574, 57.— De Beers 18¼ö8, 16 ¼8 Rook ksland./8.½ Eastrand./½% 12/ Soutnern Pagltſo 39.¾ 39. geduld.½.¾16 Sogthern Rallwa 25/ 25.%8 goerz—— ½% Unlon dom. 159ſ8159.½½ Goldfields./16 2½J Steels com.„½% 63.½ Lissabon, 7. Jui. Diskont der Bank von Portugal 5½% Geldaglo 18 pot., Weohsel auf London 45½ Fengs. New-ork, 7. Zuli.(Schluß.) Kurs vom—55 8. Kurs vom. 6. Geld auf 24 Std. Texas domm. Durohsohnlttsrat..½.— Texas pref. 37. 55 38— do, ſetzte Darlen 2% 2. Alssdurl Paelfio l. 18.½ 17.½ Wechsel Zerlin 23/16 95/56 Hatlonal Raflroad Weohsel Faris 578.5185.“ of Rexſko pref. r ae do, CLongen 60 Tg. 485.90 485.90 gdo, And pret, 11.6 10.½ Cablo Transters New-Vork Zentral 80 ½ 89./ Wecnsel London 483.05 483.05 flew. Vork Ontarlo Silder Souillon 55.½8 53.% and Western 23.½ 23.— Atoh. Top. u. St. Fe Norfolx u. West o. 105. 105.— oonv. 4% Bonds 83½ 98½% Northern Paefflo o. 111.¼111¼ 4½ Oolorado S. 8..— 87.% Pennsylvania oom. 112,/111.% Aorth,Pao.3% fds. 67.— 67u% Reading domm. 163, 164— do. 40% Prlor. Llen. Rock Istand Oomp../ 1 St. Louis u..Fran⸗ do, do. pref,./8.%8 Aisko rof, 4 Southern Paoſfſo 97,/ 87 S. Pad. 0. 4% 1829 South, fallway o. 24.¾8.½ Union Paolfio ooav. d0. pref. 76.% 78.% Atohis. fopeka o, 88.“ Unfon Paoffſo dom. 158.½ 155.% Baltimore-Onlo o, 85 d0, prel. 82.½ 83.— Canads-Paclflo 75 Wabask, pret..% ½ Chesapeake-Ohle 52. Amalgamat. Oopp. 71.08 71 Ohſoago AMHwauk.— Amerloan Can, pr. 81.½ 91.— Colorade Sth. oom.— do. Lob, oom. 31.½ 81.— Denv. u. io Ard. o. 10. Amserio. Smeſt. o, 64. 64.— do. prel. 0 do, Sugar o, 108.½ 107.— Erle oomm.—%8 Ansdonda Vopp. o. 31.½ 31¼ do, Ist. prel. 44.¾ 43.% general Eleotr. o. 149.— 148.% Jreat Northerg 124.%½ 124.%[.St.Steel Corp.o. 62.½ 61.¾ Ullnois Zentra! 112..112— do. prot, 109.½ 10g.4 Lehigu Valley om. 137./ 138.% Utan Copper dom. 58./ 56.% Loulsville Raskv. 138.— 137.—Virginia Garol. a. 28.¾ 28.% Sears Rodeuok o, 195 ½ 193.— Valparaiso, 7. Juli. Produkdenbörsen. uris, 7. Juli. (Schlugkurse.) 7. 8. 7 6. Rafer dul—.——[uböl! jul, 78.½8 72— Aug. Buböl Aug. 28.0 13.25 Sopt.-Der Soßpt.-Dez. 74.½ 74.50 Nov.-Feb. Jan.-April 74.½ 74.75 foggon zus 19.— 19.—Solritus zull 41.½ 41 ½ aug. 185 18 Aug. 42 12% Sopt.-Dez. 19..— 19.— Sept.-Dez. 42., 42.½ Nov.-Feb. 19.— 19.— Jan-April 42½ 42.½ WVtet Jul 20.90 28.80 Leindt Jui 60,½ 60.½ Aug. 26.45 26.50 Aug. 81.5 81.— Sept.-Dez. 238.40 25,45 Jopt.-Der. 652% 62.½ Nov.-Fob. 26.— 26 50 Jan.-Aprll 63% 53.½ mebt Jull.15 34.80 Rohzucker%o00 31.— 31.— Aug. 34.80.70 zuoker zun 34.— 38.½ Sopt.-Dez. 34.4 31.50 Aug. 34.½ 34.— Nov.-Feb. 34.35 34.50 Okt.-lan. 32 324½5 Talg 72.— 72— Jan.-Apri! 32% 32.½% Chicago, 7. Juli.(Schluß.) Kurs vom Kurs vom 7 5. Weizen lul Lelnsaat Sept. 182.1% 162½ do0. Sopt. Sohmalr juli 10.03 10.10 d. Oer. d0. Sept. 10.20 10 22 Nals lul. do, Nov. 1027 10.80 da. Sept. Pork 4l 2175 21,70 40. Der. do. Sopi. 20.30 20.25 Roggen looo do. Oxr.— do, Sopt. Rippen lull 11.85 11.87 do, Okt. do. Sept. 11.771 11.82 Hater Sept. do. Okt. 1142 11.5 do. Der. Speok 12.— 12.— Lelnsaat jult 6. Seite. Weneral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. ittagblatt) Mittwoch, den 8. Juli 1914 cim 45 Owie die Berichte aus Manchester und die Fonds- öörsen Nework, 7. Juli.(Schluß.) Gel arkt, Sank- und Börsen- 88188 8 8 45 Abgaben. Als 5 Senn Kurs vom 7. rse-& 11 8 80 1*1 2 1* 5„ 7 211 n.000.0 hmalz WII Wesen. dann noch ein der Baisse günstig lautender Relchsbankdiskont 40%. 11 12 1550 055 1 Nalg ee 60% Frunkturter Abendbörse. Wochenbericht des„United States Crop and. N 9o. im kagece.0 alſe ga0oe, Frankfurt J. Juli. Die Tendeng des Abend-] NSalterBuraue u enarten sang geneit emen Jarog eioc, 98 d ge e hene, be 50 her 0]%, kebne 000 o. e verkehrs war schwach und lustlos Von Industrie- 1 18 ee e lanaen Fabee Celsenk. Serh, ſs2 162 50 Saumw. 1000 Aktien gaben Kleyer 2½ Prozent, Badische Auilin- en det 3ͤ] ͤ ù flarpener Zergb. 175.78 177. do. zun gass geprenber 255 9 55 fabrik Aktien 39“/ Prozent nach ungen konnte sich der Markt am Schluß zwar]g. 70.6 Paönix f. G. f. Bgb. 235.28 280. f Wanen 46. 905 425 5 twas erholt och ware egen gester ch] bampfs. Kosmos e4.80 185.75 ktaurahutt 144.25 140. do. September 2— 1.55.85 Maslspapfere. Aproz preuß. Schatzscheine] tens erholen, doch waren geben gesern nack genede 2350 Dyn en i bie do, Oktober do. berember.85 695 von 1914 90 60 b Rückgänge von 8 bis 12 Punkten zu verzeichnen. Aoe 128.25 128.90 Uör. Har. Oolfbr. 238.—-— 0 0er kaniar.68 897 % b. Dis.— Kaffee; Der Markt verkehrte durchweg in dg.-südam Ds. 155.90 155 25 Otayi Kinen 118.— 118 f40, Herbr. 4o. Februar.90 399 Bankaktien. Kreditaktien 180½., Dis- 5 118 172 109. 8 e 82 900 — 4 597 abgeschwächter Haltung. Die Kabelberichte ent-] Norod. Lloyd 50 110.— Hamb Strasgenb. 187.50 187.80 o. lar konto Komm. 19178 b. Dresdner Bank 14534., 5 xt des fanden Verkäufe der Kommissions- Lomm.u. Bisk.-8. 168.80 10725 Silder Knrlef 22.50 7750 1. faär 8 Handelsgesellschaft 147., Petersburger Intern. Wie Kigale toneg statt. sodaß sich die Beutsene Zank 232.75 281.75Barren, deſd 77— 77.20 15 1 5— 17—986 0065 8 äuser sowie Liquidationen statt, e sich die Kid 8 0 r 5 44%½.] Preise gegen gestern um 5 bis 10 Punkte niedriger Orl. l090 Welzen 1 4 1000 1 5 90.% Verkehrswerte, Staatsbahn 144½ stellten 8 Amsterdam, 7. Juli.(Schluss.) 5 900 195 105 18 8800 Lombarden 157%., Baltimore und Ohio—.— Biie een. Diäkont der Niederländischen Bank ½ 0.. o. iu— 89ʃ 5101 der Ketrel er Niederländisch K 3% ſo. 6 5 87% 87 Paketiahrt—., Nordd. Lioyd—.., Schan- eee eee,„ 6. e eeeee, ee tungbahn 128½., Südd. Eisenbahn 129.30 b. Ohicag o, 7. Juli.(V..) Weizen: 5 Soheor London 12. 12.40% atohinson 99 97 dlew-Tork.70.70— Beier. — de i rnteresulta eine Verschiffungen von den] do. Berlin 5 f 8% 1% do. stand. wIhte ohl sprlug wWhes Industr iea K 1e n. 15 5 ketein Ver. 0 8 1 ie K 5 Soutdern Pacn0 89.% 97 Pen 420., Phönix 234% à 4., Edison 242%., Secpläten und schwächere nordwestliche Pro-] 40. Kilen Southernfallvay 24% 24%½ Fote.-Ored Balase.0 250 kſerpoef 20. 2— Rrown Boveri 150%., Anilin 574., Scheidean- duktenmärkte ließen den Markt in williger Haltung] viederl. Staatsanl. 195 1554 Amen e 71 950 Terpent. Mew-Vork 49.— 49.— do. 1— 2— 22 509 8 460 b. 94 b. Rückgäng + C. eröffnen. Uli-] uss. Zollkoupons.90%.90% amalgamate 71.0½4 70.% do, Savanan 486.½—.— do. twerpen.— 2— 25 1* b. Rechater.. Jcleser 90 b. 125 8 85—5 e 15 Boyal Dutsoh Fetr 593.— 619— Steels 62/ 62½ Sohmalz-Mestern 10.43 10.50 do Kotterdam 4½ Sadernheiaer Nupferwerk 106.70., Waggon- termin hatte gegen gestern eine Besserung von] geltschekrgelAt——— Sbeſl Transport—— d0.(Roß. Sr.) 10.80 10.80 fabrik Fuchs Heidelberg 137 b. 54 C, aufzuwieisen, während die späteren Sichten Klederl.-nd. Rülbd. 180—— 25 5 Teudenz: schwach. sich C. gegen gestern niedriger stellten.— Brtkssel, 2. Julf.(Schluß) Liverpool, 7. Juli.(Schluß) 5 Pn od 0 Welzer l 5 Fariser Eftektenbörse.* ais: Die E ich auf die An⸗ Diskont der Natlenalbank von Belg len 4% 525 55 400 195 12 5 Paris, 7. Jull. Unter dem Einfluß besserer e e 595 15 N 8 Kurs vom 7. 6. Kurs vom 885 per Des. 6,/10 5/10,— 17 N Jalftir— oigg rlore 8SFarkermoss Skt— 55 een eis deszei aut fenden Siereeen eadoen enente len Uee 0— 1. deerge don, gel 00 zeigte die Börse bei Beginn eine feste Haltung. 1 1 ee dwächte sich ungent e e Zunter amerlka per Sept. 5/9½ 5,10% Bors 0 e eer 55 Es zeigte sich im Zusammenhang mit den Kupon- am Schluß die Lendenz etwas 15 doch Nären Se- Privat-diskont 254 24% La Flata per Oki. 5,0J 5710 14 auszahlungen ein Begehr namenfſich nach Anlage- gen N Besserungen von bis 1 zu ver⸗ Faris, 7. Jqul.(Schluss.) Antwerpen, 7. Zull.(Schluß.) werten und dieses tam besonders der Kursbil- Leichnen. Wenein Diskont der Zand von rankreich 3½%. Weltead ke fteft. ½ 38 Aefete 1450 0 dung der 3proz. Rente zustatten. Als aber später b1 15 6. ver Jull 19.32 19.22 per Sept. 22 145 von Wien 1 niedrige Kursmeldungen 1 1 5 Lsmcheekt 5 Scheok London 4 fürken(unkflz.) 61.20 81.20 ber Sopt. 18.70 18.72 peß Dee 14.17 1427 8 7 2 5 gen 255 bsterntenussfehten in Württemberg. Itallen porte Zanquo ottomane 39 593.— er Dez. 18.82 18.87 per Nal 5 14.30 14.40 0 trat allgemein eine Wendung des Kursniveaus ein, n ene ee urt gio Finto 17⁴7 baetalt Wovon besonderf türkische Tabakaktien auf das F Comparden.— detalle. f 5 temberg werden von der Zentralvermittlungsstelle 57 Dentral Mining 212.— 214.— Mmerlim, 7. jull. Kupfer., Tendonz fester. Gerücht der Zahlungseinstellung in Budapest und. 5. 0 VV f 1 8 5 Türgon Lose 1350— 12½% V Härfu Ges Wurtt. Sstbaun für Aepflel im al f 5 5 5 3 zull 126,25 8125250—,— b lan. 5 1 einer Verschärfung der Spannung zwischen Grie- C vonnals 331/ Chartered 2—.— fan 128 80 8 125—— b Fobr, 128—6 12750 f0)280 chenland und cer Türkei betroffen wurden. Die Seasine as an es me beaocünett es Sün⸗ genopolltan 508.— 439.— Hebeers 14—— gebt 127. 8 128750 0 128,180 Herz 12828 5 1270 0—8 zeue Baproz. Pente wurde 92.05 bis 91.80 für] ige Wötteruns dier leleten kage nal Lieles ge.aßd darkang.oa. 40, dafſlieng, 53.— 35— Oft. 127—8125508. b apel 120.25 8 127,50 5 7 5 retlet. Die Frühblüher kamen diesmal viel gün-[tBossen kontg.. 87.59 97.42Koſdfſejds 59.— 5 1 12728 8 126 75 6 127/— b Nal 128,50 8 128 0 128,500 Sperrstücke u. 91.35 bis 91.10 für freie Stücke ge- felle. ei gie gfüite. 5 do. do. 1305 102.39 162.30[Jagersfonten 48.— 108.— gou. 127588 258 f— b um 12575 8 12050 U 28 75 handelt Istiger durch, als die Spätblüner, weil die Blüte- 3 40 1999 98.70 93.70 Randmines 151.— 154.— bes. 127,50 8 127, 6— n eiee 5 ei etzteren in ei maltenc egenperiode 1 Zpani— 67.900 Robf 78.— 74.— Elektrolytisohes Kupfer prompt 129,50 M.— Elnn! Banda- Newekorkker Eſfelstenhörse. 580 1 0 550 d argerte 1505 1393 Linn 310 M.— Austraf-inn 305 N.— Link; Syndikatspfeſs; N 0nliel. Die Ernte wWird voraussichtlich in ein undg Fsrgaalesen Je. 6729 69.50 Spabzy Copper 69.00 69. Julf raff. 48,., unraff, 45,— K.— 8ſel: 39/78 U. off flam. 5 2 5 Naft bpei Juli Wuch heute bemegte sjen demseſpen Gebiet ganz verschſeden auslallen, Volb% do. abat 808.— 303.—f Teäge. burg,— Antimon: 47 R.— Aluminlum: Synglkatspress das GCeschäft bei recht geringer Beteiligung, in ernte wird ebensob nig gemeldlet, als vollständige. de Durg 7. Ai(Sebillek)) 160 k. ziemlich engen Grenzen und es wurden in der Migern I 1 ö 1 te Fetersbaurge 7. lufl. Goaluss. 77 855 10 ten Börsenstund 41 600 Akti ißernte. 1 Birnen könnte in einzelnen Ge⸗ Dlskont der Russischen Staatsbank 3½% Hambur. J. Iull, Kupfer.(Sohluss), Teng. ruhlg. ag dt 8 1 0 2 185 ktien umgesetzt, genden der eigene Bedarf gedeckt werden; beson- 5„ e 12880 f 12925 8——pfJag. 12750 8 12750—— 5 11 11 155 5 5 155 8 wie vor in ihrer Reservef ders gut haben die Formbäume angesetzt. In den] gohedk London 25.60 98.57 Rub. Astat Bank 219.— 218.— Aug. 12978 8 1257 5—5 12778 aurt uucl die Kntscheiclung in der Frachtraten-] vom Frost im vorigen Jahr stark befallenen Ge-] Sonesk zeriſa 48.55 45 85 Psterb. int Handeleb. 444.— 414.— Leßt. 12925812—— r 12885812509 Trage abwarten Will. Bei den ersten Transaktionen] bieten ist die eringste Ernte zu erwarten.] Joheo Faris 32.07.— do. plskonto-Zang 489.— 489.— 15 7—9 195 129.25 8 2760„ ließ sich eine einheitliche Tendenzrichtung nicht Zwetsch Saut Reineclaud Mira-Fuss Staater 92% 92, eSlölr. landelsvan 8832.— 809.— 12725 8 127, 0 127,25b Junt 128,25 8 128,—6——0 1 doch 150 8 925 Wetschen, laumen, eineclauden, ITad 4% Bub. Anl. 1905 68.% 98.% Zakuner Naphta-des. 683.— 640. Dez. 1„ ertennen doch schien der Orundton schwächer zu] bellen, Plirsiche und Aprikosen versprechen fast] 3/ BoctenFtubr, 84/ 84/ Zebe oveltkappts⸗88. 305—00— finn. agle Hotlerunden waren heute-8. mk. Loeacheg sein. Die Meldungen, daß Paul Warburg denübe all gute Erträge, soweit die Bäume nicht durch AHuss, Präm. Ani Srlansker Netaſtfabr. 184.— 150.—zun 294., 286 Sr., aug. 294 8, 297 fr., sept. 205., 299 Präsidenten Wilson gebeten habe, seine E Hüinege: 95 245 1684 515.— 512.—Halzeff Fabricen Akt. 289.— 278. gr., Okt 233., 300 Sr., l0 v. 288., 301 Br., Dez. 302 fl. 303 e gebele Sei meimuns Raupenfraß geschäcligt wurden. Das Beeren-z J0. 40. 1383 401.— 401.— AMopel Varlapoft gs. 287. 242.., 902.608 bg. Jan. 307 303 Ur. Föd r. 802 8, 304 Bre 85 der er 7 fp obst ist gleichfalls recht ergiebig, auch die Wald. zsew-Don Gom.B 848.— 51.Guss. Haschinenfabr 305., 307 8te 305.307 3955 307 Br., Raf 806 0, Wirkte rec verstimmend. UuBer-bpeeren lassen sich gut Die Erdbeerernte geht] Fub.ankt aus, Hartmann.179.—307 Br. 307 bꝛ., Junl 308., 3 8r., 306 bz. ; 24 1 ö lasseg sich gut an. ue Erdbeerernte Sellt 1 55„ dem war die Nachricht über einschueidende Reor- zu Ende, sie hat vollauf befriedigt; die Kir- andel 275— 378. on, 7. jull. CSohluss) Kupfer ruhig der kasse 62076 3 90155 62.15.00, elsotrolytie 62⸗64—, bestssledteo 66½50% Zinn runig per Kasse 145.00.0, 3 gonate 148,10.0 Slel spanlsoh, ruhig 19.10,0, englison 19.12.3 Zinx ruhig, gewöhnllohe Rarken 21..—— Sporlal-Narkes 22.— 22 —Æẽ amsteram, 7. Jull. Banoa-Zinn. Tend. rugig ſooe 30.½ Auktion ½¼ a New-Vork, 7. jull, vnte 9755 urs lor ingsts vorrätig 1345/13 85 13 59/—— 1 ee* 354195½2 2030 40/80 60 tnern Foundtn Ar 2 N 95 15 80/198 25] 15 50/¼55 23 Stafl⸗Sochlenen Fagg. fref östl Erbr. 10 1 222 AAA Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſull. 7 eee, 5 ee ee. Benercunzen 1 24 3,28.060 3 0503 61/ Abends 6 Unr Cenl..385 4 88 375 80 376 20 daobm. 2 lte daxan 531 5 35.45.65 562.61 faehm. 2 Unr Hannhem.80 4804.0.98.13.13 Morgens 7 Uhr Malun:- 17 185 201 2952.6 ve Ube Kaub 31308318328(3 4 Vonm. 7 Ugr KBiasn 4310 3130340 34826 Hachm Uhr vom Neckar: NHannhelm 477 480420.91 5 050 5 C8J Lorm. 7 Ubr Hellbroeun.48 1 551.24 109ʃ1 18 Vorm. 7 Uhr ) Windstill, Helter + 105. Wasserwärme des Rhelns am 8. lull 14½% fl. (Mitgetellt von Leopold Sänger.) 90 0. —————.!— Wftterungsbeobachtungen d. meteorol. Statlon Mannbelm 7 2 75 „ Datumm Tott 8 8— 85 8 8 4 85 E mm—1* 2 8 7. jull Horgens 7 758.8 12.ñ 82 98 65 15 Alttage 2 757.8 14.8 ANW 3 2 5 Abentde 8˙ 758.7 15.2 NNW4 8. Jull Hergens 7% 760.8 13.1 88E264 Höohste Temperatur den 7. Jull. 170 Flefste rempsratu, vom.—8. jull 10,69. Wilserungs-Berieht Adermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Sohwelzerischer Zundesbahnen im internatlonalen öffentilohen Verkehrabareau Berlin., Unter den Linden 14. Am 7. Jull. 1914 um 7 Unr morgens. Höhe derr Statlonen Statlonen Witterungsverhältalese Uber Aeer 200 Basel 13 bedeokb, Windstill 543 Dinn 11 7 587 Beüir 12 Rogen, WIndstill 154³ Davos 9 dedeokt, Ostuind 632 Frelburg 11 otwas bewölkt, wings till 384 FC1 13 sehr sohön, WIndstill 47⁵ AMarunßs 12 Regen, windstill 1103³ Göschenen 9 55 5 566 interlaken 12 7—— 995 La Chauz-de-Fds. 8 bedeokt, winds ul 450 Lausanne 13 otwWas bewölkt, WIndstil! 2⁰³ Locarao 18 Wwndstill, 338 Lugano 19 dedeokt, uind atill 489 Lukern 12. WIndstll 393 Montreunn 14 b Windstilt 492 Neuchäteln 13 85 50³ RHada: 13 ſtegen, indstin 573 St. Gallen 12 180 185 St. Roritz(Eng.) 1¹ bedsokt, windstill 402 Sohatfhausen 12 Regen, Wos tu ind 587 Sders 582 muaͤn 11 dedeokt, windstill 389 13 5 10 1609 zermaett 7 75 5 3¹⁰0 Zuriod 15 Regen, Westwlng PFPFf!..—————— Verautwortlich: Für Politik: I..: Dr. Adolf Agthe. tür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Fckert: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönielder; für den Hlandelsteil: Dr. Adoll Agthe. tür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz jJoos; Druck und Verlag der Or. H. aas'schen Buchdruckerei, G. K. H. 4 Direktor: Ernst Müller. — — sohlagem. LIter p. am atu! astil! Nnn 5 eeeee Telegramm-Huresse. Margold. Mannheim, 7. Juli 1914. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. S bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. MWarx& Goldschmidt, Mannheim. Ir. 56, 1637, femspreck-Hnschlassg. 6436 Provisionsfrei! Durfeſg Ohemnaſtz 25** „„„„„6 Falis nient ddrüetden enders voreinbart, verstehen sich unsere Kurse Stückzinsen. Fur alle e Lhuler und Verkguter und dltten um Ottofte be Ver- Ver- Vor- 1 Käuf Wir sind unter Vorbehelt; kkufer ten Wir sind unter Vorbehslt: käufer Käufe Wir sind unter Vorbehaſt: kävfer Käufer Wir sind unter Vorboheft %0 0% 9%%%% 9% Zached Stahlwarenfabrik-GGW. 75— Dosseldorfer Allgem. Versicherungs-Gesellschaft H. 290 M 250 Kunstmühle Aichach 54838Spinnerei Deutschland, Gronau. 8 180 Aschener E 85 9815 0 5 11 0 120 105 Kunstmühle Kinck, Godfamsteinn 88 90 Waabe ki 6 75 — U nuss-Scheſne; onwaren-Fablkk— innoreſ Neuhof, Hof l. Ba—32 85 Adler Kellwerke Vorz.-Akt. 389 38 Elsenglesserel Landau Gbr. Bauss.-&. Landau— 88 E ee Vorzugs Actſen 285 25 15 Schmsſcder 28„100 Admirsispalast.-., Berllin 8 5 Elsenhütte Westfalls, Bochumgnm 228220 Candgrafl. Hessisch Landesba 130 125 und Webersl, Lottern„l0a Aktienbrauerei Gendug Sinzheim- Beden-Beden 45— Eisenwerk Kalserslautern. 3 1 BVIr!r! Weingarten 80 05 Landw. Maschinenfab, Zimmermenn, Kalle.A. 30 77 2 dues, Heiſbronnn 1 50 425[Elsenwerk Laufsccfßn Lepp 8 fletbohr„ zus. gel. Stamm-Akt. 10 3Spreßgstoff-Fabrik Moppeee Büssegdorf Vxkt. ids — Sdtiennn Stemm-Aktlen 58 650 Elsenwertk Nürnberg vorm. J. Tafel& Co0o. 142 f. 20 0— Sidddeutsche Jute-industrie, Mannheim 10. V-Akt Ceſpziger Baufabrik,-G. Lorm. Wenck 4 8„Vorzugs-Aktien 110ſosEisleber Dampfmühle,.-., Eisleben 05 10s Ale— 5 Labelwertes Mannhelm, Senuss-Sch, M. 160 5 Sisehacg 14180126„lſsconto-Geseſſschaft. 182189 Seſtrebene 0 tlen 122 9 10 Rückverslch.-Akt.-Ges. 0„. 590 2 177 175 e ii 1080 1055 5 Tikote anigdpſte 115 Wasserwerte, Frankfuft s. 35 8——— erteſder Papierfabrik.. zus. gel. Vorz.-Aktlen Vengericher Portſend-Cement und Keſſewerks. ss 90 St. Wolder Brauerei-— 5 Kempten Siemm-Attien 84— Elektrische Ueberlandzentraſe Oberbausen. 12118 1.— St. Goſſer Feinwebereſen, A. G. Lichtensteigg— — Lucvwiigsburg.. 118 88 Elssssische eee für iaer 95 nee eee, 108 55 BeckeIrnr.. 127 8 W²eiler tamm-Aktien VV Stahlwerk Mannh 8 VV 8 e Ceſtner Se ee Stennc Sareee nten, 1 ohann, Gebr. Mügel— 5 elk- und Zſegelfabie ön— Steintörde Kallweice.. VorzugsAktien 12 5 und Brennsrel, Krummenssg. 72— 75 Konservenfabrſe. Strassburg 160158 95 2 9— Strassb. Münsterbräu.-., Strassb. Schfitl heim 83 5 Stüftsgarte, Nluggen 2. Donau.. 76 70* Tabskmanufaktur, F— 140 18 8 Zlegecerde e— Strassburger Strassenbahn... Stamm-Aktſen 180 zur Traube, Kaufbeuren.108103 Werkzeugfabrik, Zornhoftl.86 94 Vorzugs-Aktien 180 Louisenwerke Tonindustrle.-., Voigtstedt 210202 9 Aktlen-Brau-Verein Pleuen. 145 140 Emmericher Oreditbank 7J7)CC 98 Stuttgörter Bäckermühle, Essſingen— .-G. für Eisenbahn- u. Militärbederf Weimar 685 60 Emscher fſütte, Duisburg 6 Löwenbrauerei„ 5 5 2 Se ee gen fa e. eee, eeee ee „for Petroleumeindüstrſe, Nörnberg. 17— kEngeſ 8 C geldeng:: Stearnm.⸗ Altlen 38 32 Neinzer Verlapsanstat. 126 23 8 Pfendleihagstaſt 7 „Seheſdeckef de Regel, Tützeihausenn 0 ös7 Vorzugs-Aktien 75 78 Melzfabrit Sefweinturt sudefburger Waschinenfbr. u. Eisengſesserei.-. Act.-Ges Steintels vorm. Knaaez]80—Etste Sayer, Graphitbergbenn 79 75 Marmorindustrie Kiefer, Kiefersfelden 98 98 Aktien-Malzfabrik, 7 geke Nealtg e Smmendingen 270 280 Maschinepbau-Gesellschaft, Heilpronn. 130— epetenindusttie-G. Vorzugs-Aktien Albingla Versicherung.. 800 N. 750% FElszss. mechan. Küferel, Frohinshoz 107 104 Maschinenfebrik Esterer in Alt⸗ Oetiſag— 50 4 Südende, Kaffsrune Aſig. Sold- und Slbersebelde:Anetst, Ftorzheim ies ieo Effengef Abetſen-Brauerel- Verkugs-Aktien Sa„ Lofzugs Abtien 100— Thuringer Sfeiwelssfabfie, Königses alee 6gee. 200 5 Oesterreſchische Glanzstofffabffe. 180 185 00. 8 17 Stomm 15 15 Tee Schwandorf münster Brauere-Gos. ann 82 87 scher, Hermenn& Alfred, Chemnitzgz* 8 a 0. ingen 2 erer Volksbank Anſeee en en e 100 900 Fa 88 32 22 Venuleth& Eſlenberger, Heune gel Taſtabrſ dießltee Soßleussner 1 nhaker Portland-Cement Fa ablissement dle 20 Ultrabri ehlteuer otz-Akt. Uiſnen Söhns 142 34 Vogef.85 Layserberg 80 0 ee 1105 55 Stamm-Abtct. ollothester Düsseldorrtrtr 130 126 Eupener Bierbrauerei-Geseſlschaft, Eüpen 9 agner; Köthen.„. deue Nor. „Achas, Lebensverslcherungs-Ges. Ludwigsbefen— m40 Europa Ruückversſcherungsgesellschaft, Serin. 440 f. 420 Merr ae eedeen. ed eee Autemobiſ- und Aviatik A.., Mülhausen ſ. E. 160 180 Maschinen- u. Armetufenfabffk Breuer, Vorz. Ait. s1 e70 e 9 Abtie e 85 80 Fabrit feiner Fleischwaren Sauermann Kulmbsch 100 88. Stamm-Akt. 45 40 5 2—„ för Gummiſésung Kürth, Oflenbachß. 175 Mathildenh 6 Unfonbrauerel Püsseldorfinn. VJIV gledk ereseen Dleroſgorf volg, a, 7 7e ee e de bommeg ngsseeheit Niet::2 28 Fanden Bad. Feuerversſcherungsbank, Karlsrue... 270 K. 2 55 aer% Sommendiigsselsche Otz 55 F„ ee Nabldee— Fahr Sebr., Akt.-Ges., Pirmasens 78 78Mechbanische Baumwollspignerei Kempten. 162 159 Hendeffef Se Elsenbahnen,(505% Elnz) fr1120 frf Febe 4 0 t 19 7 0 5 5 3 215 i 200 185Onion Prolection.-G. Frankfurt a. MW „„%%% ⁰wOM:ĩð ĩð 3 60 FCVVVVVV 75 5 Leinensp. u elel, Memmingen 20 65 Sebltbereſn Artemſesſ Feidecllesseben Branere Weimer„„Jete Febegt une Webere ende.. ſe 80 ereSbeen, Webnkene OtenseSlandenborg Behge— n. 5 Felewersſcherungsgesellschaft Rhein und Mosel, 8 Weberel Ravensberg, Schſſdesche. 125 122 5 f 5 8 en Rbüng Barmer.-G. für Besatz-Industrieses 50 45 Flachs-Spingerel See i. Els. 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München- Riesenfeld—— 25 TuC2H˙ Zürgsrbräu, eee 275lofprauhaus Soburgg.. 305 295 Pfsſzische Chemotke- und Thopwerces..— 22 Zultnerel FHCCC(CC e eee 65 Hofbräuhaus Saerbfücken—82— 5 Malzfabrik Mannhem 110. f Zürgerllches Bernmnm[88— Hofer Braueref, Deininger Kronenbrau 70 Textilindustrie Otterberg.5—— 7 85 5 Dortmuneg 85 92Hobenlohesche Nabrmifteſfabrik, Akt.-Ges. 127Pfortheimer Bankveren 5— Puisburg to 10s Hobenzolſernhütte Emden Vorzugs-Aktien 86 84 Sasner„ 11 5 —— 5 N—* 2 n 1 8 1 Freſberg l. 8 Fenegte 85 185 ohnd Schuhindusttie, Stetten——— Soſtg. Selbabgen, Köln-Zollstockn 138 125 5 5 orzgs.- 105 e— 205 Portland Cementfabrik Blaubeuren, GSebr. Spohn138184 5 8 Hemnerer Prloft.-Aktien 145 42 Hoche beene e Akt-Ges, Dinddege 5 Portland-Cementfabrik 8 3 3 7 Afeita e 5 2 SC—— Rombsch 108 88 2* Ravensburg 384 81 Hotel u. Kurhaus St. Blasſen— 2 K, Berks a. l 48 Atrikanische Compagnile. us. gel. 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Ein Zug der Enttäuſch⸗ ung trat in ſein ſtilles Geſicht. Nun war es Har: Sein kleiner Schützling war das Kind dieſer Komödiantin, wohl einer auf Laſter⸗ wegen verirrten Landſtreicherin. Solche Kinder — die Wiſſenſchaft und die Erfahrung beſtätig⸗ ten es ſa!— gakten als erblich belaſtet. Keime verbrecheriſchen Triebes ſind in ſie geſät mit des Vaters, mit der Mutter Blut Tiefes Leid drängte ſich in des Paſtors Herz. Aber er nahm ſich vor, in geduldiger Liebe den Werdegand des Kindes zu überwachen. Seine Menſchenfreundlichkeit körte doch da nicht auf, uo die Gefahr der Vererbung des Böſen drohte. Vielmehr— hier begann ſie doch erſt! Eine wohlbekannte Stimme tönte zu Brandes heran. Sie klaug etwas übernächtig:„Guten Morgen, Herr Paſtor!“ Und ſchon ſtand Karſten Eggmann dicht hin⸗ ter ihm. Brandes wandte ſich freudig über⸗ raſcht um, aber er ſah doch darein, als fände er es etwas ſonderbar, daß Eggmann zu dieſer früben Stunde vor ihm ſtehe. Doch— in der Vorahnung, daß der frühe Beſuch mit dem Er⸗ eignis der Nacht zuſammenhängen ſagte er, indem er ihm herzlich die Hand entgegen⸗ ſtreckte: Wie gut, ſſeder Doktor, daß e ge⸗ rade jetzt kommen!]“ Sie gingen auf dem Gartenwege auf und ab, und tauſchten Rede um Rede, Üder Frau Annas Befinden und über die Geſchehniſſe der Nacht. Und bald wußten beide alles. Auch über das Heine Bild und das Medaillon berieten ſie, während Brandes die weiche Seide des Tuches eng zuſammenrollte und in die Taſche ſteckte. Dann gingen ſie ins Haus Eggmann erlaubte ſich. den Paſtor auf die mancherlei Schwierigkeiten die eine dauernde Aufnahme des Findlings im Pfarrhauſe wenig zu empfehlen ſchienen. Takt⸗ voll beſchränkte er ſich darauf, vor allem zu be⸗ tonen, daß die Herkunft des Kindes vor der Umgebung, in der es großwachſen würde, nicht mehr zu verſchleiern ſei, aber ſein innerſtes Ur⸗ teil ging von der Stellung des Paſtors und von deſſen häuslichen Verhältniſſen aus, wenn er auch vorſichtig darüber hinwegſah. „Lieber Doktor Eggmann.“ erwiderte Bran⸗ des in ſeiner gewohnten Feſtigkeit,„daß der Schöpfer jede Seele in die ihr beſtimmte Geſtalt einkleidet, iſt die Ueberzeugung jedes gläubigen Chriſten. Möge es mir gelingen, ſie im Sinne einer göttlichen, gütien Vorſehung zu leiten.““ Eggmann fühlte, wie entſchloſſen der Paſtor dem inneren Antrieb zu einer edlen Tat folgte. Er nickte nur ernſt und fragte dann böflich, od er irgend etwas in dieſer Angelegenheit für den Paſtor erledigen könnte. „Die Formalitäten! Dieſe Kleinlichkeiten, die jede Herzensſache zum Geſchäfte machen“, warf Eggmann ein. Er weisſagte dem Paſtor in dieſer Hinſicht endloſe Scherereien: Man hatte keine ausreichenden Papiere im Nachlaß der Toten gefunden: woher ſie ſtammte, welchem kirchlichen Bekenntnis ſie angehörte, wiſſe kein Menſch; ihr Brotherr, der ofſenbar ſpätere Unannehmlichkeiten befürchte, erkläre, nichts zu wiſſen: nur daß das Kind noch nicht getauft ſei und keinen Namen trage, habe ſeine Frau er⸗ zählt, und daß die Tote eine Norddeutſche ge⸗ weſen ſei. Eggmann würdigte und billigte ſelbſtverſtändlich des Paſtors Tat, zu der er ganz gewiß ſelber fähig geweſen wäre, aber— unternahm der evangeliſche Geiſtliche hier nicht etwas, was ſo lange die Verhältniſſe nicht ge⸗ Härt oder behördlich irgendwie entſchieden wa⸗ ren, zu peinlichen Folgerungen führte? Wie, wenn ſich ſpäter Angehörige der Toten mel⸗ deten? Wie, wenn dieſe Angehörigen das Kind derausforderten vielleicht nach Jahren, wenn es ſchon den Pflegeeltern zum eigenen Kinde geworden warl? Reinhold Brandes wehrte mit einem Laächeln all dieſe Bedenken ab. Hier, wo alles dunkel war, hatte die Tat des Lichtes ein volles Recht. „Dem Geſetze, was dem Geſetze gebührt,“ ſagte er ruhig, aber hier, mein Heber Egamann, iſt der Finger Gottes. Dem werde ich folgen! Alles andere ſteht bei dem. der auch den Zufall lenkt. Denn der Zufall iſt nicht ſmnlos. Was einem zufällt, iſt Wille des Schickfals.“ Er ſtreifte wohlwollend die magere und bräunliche Hand Karſten E agmanns, die auf der weißen 1 lag:„Machen Sie wenig⸗ ſteuns mir das nicht ſcher, bat er.„Sie— nicht! Ich weiß. Sie werden mir beiſtehen, das Werk zu dollenden.“ Er zeigte ihm die beiden Funde. Eggmann betrachtete erſtaunt das feine Bild⸗ chen. Die Vornehmheit des dargeſtellten, un⸗ bekannten Knaben, das Kleinod überhaupt machte die Herkunft der toten Beſitzerin noch rätſelhafter. Seltſam war alles, geheimnis⸗ ſchwer. Oder— der Paſtor geriet, da es ſich um eine Komödlantin handelte, immerhin auf den Verdacht— war das Schmuckſtück vielleicht geſtohlen? Dann war das„Geheimnis“ nicht gerade ſehr merkwürdig! Es tat Karſten Eggmann wehe, daß auch Brandes das allgemeine Vorurteil gegen die Tote zu teilen ſchien. Er konnte eine Bemer⸗ kung nicht unterdrücken, zu der ihm die Sym⸗ pathie, die er 52 die Lebende gefühlt hatte, einigen Mut ga „Sie ſprachen vorhin von Schickſalen, die uns die Vorſehung ſchickt, Herr Paſtor,“ ſagte er. „Wir 8 K die Schickſale der Toten nicht. Iſt Ihr Urteil ſo ſtreng, daß Sie zum Beiſviel der Unbekannten ein anſtändiges Begräbnis ver⸗ weigern würden, wie Bürgermeiſter Hartwig will?“ Reinhold Brandes fuhr auf. Eine gewiſſe Verlegenheit war in ſeinem Weſen: Er hatte die feine Rüge Eggmanns nicht überbört, und ſein Verdacht tat ihm leid. Aber die Härte der Utweder gegen die Tote empörte ihn geradezu. „Wies“ rief er aus.„Kein Begräbnis? Ja — was wollen Sie denn mit der Totend“ „Wenn die gerichtliche Obduktion vorüber iſt — verſcharren.“ ſagte Eggmann. Er atmete er⸗ regt, als er hinzufügte? Es iſt Niemand da, der die Leiche fordert und die Koſten bezahlt. Der ſunge Hartwig meinte daher, die Leiche gehöre als Anatomiefutter nach Königsberg.“ Einen kurzen Augenblick hielt Brandes an ſich.„Ich werde der Leiche ein chriſtliches Grad neben meinem Totgeborenen geben. Ich werds ihr eine Totenpredigt halten. Für Sarg und Grab „— Laſſen Sie mich mit Ihnen ſorgen, Herr Paſtor,“ fiel Egamann bittend ein. Ich möchte mir das Bewußtſein wahren einen Aateil d daran gehabt zu daben. Ich hade ja auch die Tote aufgefunden.“ „So wollen wir tun“ erwiderte Brandes Herzlich.„Veranlaſſen Sie das Nötige, lieber Eggmann, da ich um zehn Uhr nach Burdach hinüber muß!“ „Sofort“ erklärte der Lehrer. Inztuiſchen datte Rei Braundes das ſeidene Tuch erfaßt. Er hielt es nebſt Bildchen und dem In in der Hand. „Das wollen wir aufbewahren ad acta,“ ſagte er. Es iſt ſehr wenig. Aber man wei— wie ſolche toten Sachen einmal eine Sprache bekom⸗ men können!“ Er hatte dabei an den 5 des Bildes wie von ungefähr herumgedrückt. Da ſprang etwas auf: Das Bild war aufklappbar. Die Augen der beiden Männer wurden groß.— Aber— es lag nichts dahinter. Doch! „Haben Sie das ſchon geſehend“ fragte der Paſtor.„Eine Schrift!“ Eggmann ſchüttelte verwundert den Kopf und ſah geſpannt hin. „Es iſt nichts damit anzufangen“, ſagte Brandes. Wilfrid 14 Jahre alt, ſteht da. Das hat mit dem Findling Richts zu tun. Es iſt zu dunkel, um uns auf eine Spur zu leuchten.“ Doktor Eggmann nickte. Das war nur ein Rätſel mehr, weiter nichts Beim Zuſammenlegen der Fundſtücke kam dem Geiſtlichen ein Einfall. „Der Bildchenfund hatte doch einen Wert,“ meinte er aufblickend.„Er gibt von ſ dem armen Findling einen Namen. Wir wo die Kleine„Wilfride“ heißen und das alſo deuten: Sie will den Frieden finden!“ „Sehr ſchön, Herr Paſtor“, ſtimmte Egg⸗ mann bei. „Wilfride Brandes— es hört ſich gar nicht ſo übel an, nicht wahr?“ verſetzte der Paſter. Karſten ſah mit einem fragenden Blick ſeiner grauen Augen zu dem Sprecher auf:„Sie wol⸗ len den Findling an— an— Kindesſtatt— annehmen?“ „Aber ſelbſtverſtändlich“, erwiderte Brandes. „Wer eine Verantwortung übernimmt, der trage ſie ganz!“ Karſten Eggmann hätte beinahe die Frage bervorgetan:„Aber— Herr Paſtor!— Ihre Gemablin? Die Frau Paſtor!?“ Er drängte die Frage zurück. Sie wich auch aus ſeinen Augen. Aus deren tiefen Blick leuchtete nur die warme Bewunderung und Anerkennung einer großen, reinen Tat der Selbſtentäußerung, deren nicht jeder fähig iſt. „Auf Wiederfehen, Herr Paſtor Brandes, ſagte Karſten Eggmann. Ich darf doch Graf Adlerörn von allem und auch von Ihrem Vor⸗ haben unterrichten?“ Brandes nickte nur ſtumm. Still bewegt ſchieden ſte voneinander. Es war einem Jeden von ihnen, als ſei etwas Nenes, in ſein Leben getreten. Jortſetzung folgt) ——— — SSS ee. reee e ieeeeeee —— Mittwoch, den 8. Juli 1912. General-Anzetger.— Sadiſche Nenee Hachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. Apgpagmng ſſſmp 5 1 75 ſſpngaggapanganaammompga aca agcgaagaggggagagsoggaggaaaa amaaneexamnanaummmumuumummmammmumummumummumun 0 fafdaagaaaaamaaaamgeaaaamaaaqaamamaaamau 2 Melß- und Baumwollwaren Drelltischtũcher 110/150 em. Stück 95 Pf. aus gut. Kretonne m. Rosen- u. Talerbogen, m. Feston-Einsatz od. Reinl.-Klöppel-Eins. 5 Mtr. Hemdentuch oder Renforee ½% Dizd. Küchenhandtücher, Gerstenk, Kopfkissen- Bezüge 95 Pf. Ischdeckam C Panama.. Stück 98 Pf. Mifien(Mitteld., Künstlerzeichng.) 80/80 95 Pf. Weiße Zierträgerschũrzen, Prinzeßform Servietten dazu passend. ½ Dtzd. 95 Pf. Bettdamaste 130 œm breit, gute Qual. Mtr. 95 Pf. Bettuchhalbleinen 160 cm br., g. westf. Qual. 95 Pf. karbige Blusenträgerschürzen, Siamosen Russenkittel, 3 Größen mit schön. Borde „.98 M. 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Vorſitzende, Bautechniker Philipp i eee Mitteilung, dass meine liebe Gattin, unsere gute um Akter von elwa 285 Gallier, begrüßte die ſehr zahlreich er⸗ ten Abend kurze Vorkräge halten, 7 64032 Schwägerin und Tante, Frau Jahren, mit ſchöner Hand⸗ ſchienenen Mitglieder und gab dann einen Der Vorſtaud 8 ſchriſt. zuverläſſig und Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht aus dem zu er⸗ 11 2 ſtrebſam von ſiködeutſcher ſehen war, daß in dem Verein ein Vorwärts⸗ * Maſchinenfabrik u. Eiſen⸗ Eine erſtklaſſige Ausbildung im Zuſchneiden Verbürgen Ihnen die Kurſe an der 37618 5 „Worrings“ Damen⸗Bekleidungs⸗ Akademie Euschneide-Lehranstalt Allerersten Ranges NMannbeim, b 2, 14, 1 freppe Eig. Zuſchneide⸗Lehrbücher ö. N e440 Zeichn. Eig. Körper⸗Maß⸗Syſtem.— Vielf. höchſt prämiiert. Patentamtlich geſchützt.— Seit 25 Jahren bewährt. i io Direktricen⸗Kurſe Ausbilbdungskurſe zur perfekten Schueiderin. Kurſe zur Meiſter⸗ und Geſellenprüfung. Extrakurſe für Privatbamen verbd. mit Nähkurs. 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Mann perf. in Buchhaltung und Stenographie p. 1. Anguſt gaſech Oßerten mit Ge⸗ ſaltsanſprüchen unter Nr. 9467 aet die Ezp. d. Bl. Wenle e zu haben. et Zimmermaum, g0 bei Jees, Schreiner, G 7, 22, 4. Stock. Televhon 5036. „oſtkarte genügt. 5023 1 Mamn. 77 J. alt, ter, Geoße alte Waſfenſamm⸗ Möbl. Zimmet Mandoline 10., 1 300., 1 Guitarre 20 5 lung u. afrik. Wa 15 1 wünfcht mit1 Kinderwagen Dieuſtmädchen hekaunt zu Mandola, 1 Violine, 1* 5—1 (arbwagen!, ſehr gut ar⸗ werden zwecks Heirat. Ziether, je 15 Mk., um⸗ 12 4. St.., möbl. ten, zu 4961] Brieſe unter Nr. 5021 fländehalber zu verkauſen. 5 Zim. z. verm eindammſtr. 54, part. an die Exped. 2 Stockhorußtr. 34. 5026 olides Fräulein ſucht 3. l. Aug. einf.,freund⸗ lich mß l. Zimmer. Ang. — 313 an— d. Bi exbeten unter Chiffre 3026. Milteg⸗ unb „% Abendtiſch. Treppe links. 45589 ſchreiten auf der ganzen Linie zu verzeichnen iſt. Es wurde ein bedeutender Mitglteberzuwachs, aktiv wie paſſiv, ſowie ein namhafter Ueber⸗ ſchuß in der Kaſſe konſtatiert. Bei Punkt 2 der Tagesordnung: Neuwahl des Geſamtvorſtandes bewieſen die Mitglieder, daß ſie mit ihrer Vor⸗ ſtandſchaft ſehr zufrieden ſind, denn dieſer wurde mit einer Heinen Aenderung per Akklamation wiedergewählt. Der nächſte Punkt der Tages⸗ ordnung(Beſprechung betr. Abhaltung des 40⸗ fährigen Stiftungsfeſtes mit 2. Fahnenweihe) förderte lebhafte Debatten utage. Es wurde dann 1 große Maforität Leſchtoffen, der Fahnenweihe ein Preis⸗ Fingen beizufügen, zu welchem dem Verein won Gönnern wertvolle Kunſtgegenſtände in Ausſicht geſtellt worden ſind. Es wurde auch Fofort ein Feſtausſchuß gebildet, der die nötigen Arbeiten zu dieſem Feſt vorzubereiten hat. Als Feſttag wurde der 3. Sonntag im Mai 1915 be⸗ ſtimmt. Der Vorſitzende gab daun noch die Sänger bekannt, die ſich durch den Beſuch fümtl. Geſangsproben im letzten Jahre das Sänger⸗ glas erworben haben. Unter 47 Sängern waren es 10, denen dieſes ſchöne Geſchenk überreicht werden konnte, ſo daß es jetzt mit denfenigen üäm Vorjahre 17 beſitzen. Unter der Leitung ihres Verdienſtvollen Dirigenten, Herrn Oberlehrer Booz. legten die Sänger Proben ihres Kön⸗ nens ab, mit denen ſie bewieſen, daß das deut⸗ ſche Lied im Liederkranz eifrig gepflegt wird. Nach einer Auſprache des Dirigenten ſovie des 1. Vorſitzenden ſchloß letzterer die Verſammlung unter einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Verein. EI — Während diesen Tagen gelangen grosse Vorräte Amerikanischer und Kieler Knaben-Wasch-Kleidung— unserem Prinzip entsprechend nur soſche guter und bester Qualität— zu ganz àusserordentlieh niedrigen Preisen zum Verkauf. Wir empfehlen: Amerlkanlsche Soflupfblusen-Anzüge aden onke 0 1 8 Olig. Kieler Anzüge„Alsen“ 0 aus gutem, blauweiß gestreift. Waschstoff Grösse I zede weitere Grösse 25 Pfg. mehr. Olig. 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Aufſeher der Luſt⸗ barkeiten amHofe desTheſeus Albertt fl elm Kolmar Georg Köhler Max Steudemann Otto Schmöle Squenz, der Zimmermann KarlNeumann⸗Hoditz Schnock, der Schreiner Robert Garriſon Zettel, der Weber Emil Hecht Harry Liedtke Bernhard Müller Haus Godeck Thila Hummel Altce Liſfo Margarete Köckeritz Marcel Brom Poldi Dorina Martanne Rub Flant, der Bälgenflicker Schnautz, der Keſſelflicker Schlucker, der Schneider Hippolyta, Königin der Ama⸗ zonen, mit Theſeus verlobt Hermia, Tochter des Egeus Helenag Oberon, König der Elfen Titania, Königin der Elfen Puck, ein Elfe Erſte) Olly Boeheim Zweite) Elfe»Eklſe Tuſchkau Dritte Wally Brünn Bohnenblüte Anna Schmelzle Spinneweh E Maria Dietrich Motte en. Maria Sölch Seufſamen Fritzi Sölch Pyramus N Rollen in dem Zwiſchenſpiel, das Mondſchein von den Rüpeln dargeſtellt wird. Löwe Elfen in Oberons und Titanias Gefolge. Gefolge des Theſeus. Szene: Athen und ein nahegelegener Wald Die Tänze und Gruppterungen ſind arrangtert von Aennte Häns. Fashionable Weinrestaurant„Savoy Winzerstube Jagdstube 66 17, 21 Waaee WIENER OPERETTE ROSENGARTEN-MANNHEIM Mittwoch, den 3. Juli 1914 Zum erſten Male: Prinzess Gretl. Operette in 3 Akten von Dr. A. M. Willner und Robert Bodanzky Muſik von Heinrich Reinhardt Spielleitung: Carl Loebell Muſftkaliſche Leitung: Louis Kunz Perſonen: Fürſt Aloiſtus v. Babenhauſen Friedr. Gerber Prinzeſſin Margarete XI von Falkenhauſen Vally Talero Prinz Max, deſſen Sohn Aenny Targler Walter von der Aue Robert Näſtlberger Felix Hirſchfeld Rubolf Spiegl Bruno von Mertens Robert Herold Kurt von Strellingen Johann Kinzl Der Oberhofmeiſter Jaques Bügler Die Oberhofmetſterin Lina Ziegler Rektor Proſeſſor Dreihahn Oskar Scheurer Profeſſor Schiebemann Hans Stippinger Dr. Gertrude Flemming Ellen Gerecke Der Pedell Edmund Sillich Der Lindenwirt Fritz Meyer Ein Arzt Rudolf Lehner Eine Zofe Olga Triebel Zeit: Gegenwart. Der erſte Akt ſpielt im Karzer der Univerſität Tübingen. Der zweite Akt einen Tag ſpäter in der Linden⸗ mühle am Neckar. Der dritte Akt einen Tag ſpäter als der zweite im Schloßſaal zu Tübingen Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8½ uhr Ende 11 Uhr Nach dem erſten und zweiten Akt Pauſe. Kaſſeueröff. 6½½ uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 10½ Uhr Die größeren Pauſen werden durch das Aufglühen zweier roter Lampen im Proszenium angezeigt. Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemand den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Kleine Preiſe Im Großh. Bofthrater. Donnerstag, 9. Julti(D 35, hohe Preiſe). Testworstelung(örobharrugs geburtslag) Der Barbier von Bagdad Anfang 7 Uhr. Die eegange Welt geht In Maxim Vornehmstes MNaqptlokal. Bis 4 Aupr fruß geefuel Guunet ν MA..50,. 30 unò uacq; elgener Maßl. Mle Gaisouùelilatessen. 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Juli,—11 uhr Abend⸗Konzert Inf.⸗Rgt. Prinz Karl Nr. 113, Lalſſefenellout -Aeſ. fe Allelniger Fabrikant Carl Gentner In Göppingen. — 10807 + pDüDoüDüoboDoüoooßDTDDDDDTDTbD——TTTT—TbTTT Ichützen-Festwoche in Mannheim 1814. —— 27. Verbandsschlessen des Badlsch-Pfalztsch- Mittelrheinischen Schützen-Verbandes. —— Heute Mittwoch Fremiere Vom. 8. bis 15. Juli abends 8¼ Uhr Nur diese 8STrage! Mittwoch, den S. Juli: Nachm. 4 bis 7 Uhr: Festplatze.(Kapelle Wilhelm I. Nr. 110, Musikmeister J. Heisig). Tages-Fenerwerk, arrangiert von Fritz Best. Abends 8 bis 11 Uhr: Zur Vorfeier des Geburtstages des Gross- herzogs Friedrich von Baden: Doppel-Konzerte. Schlach- temmusik.—(Kapelle des 2. Bad. Grenadier-Regts. Kaiser Wilhelm I. Nr. 110, Musikmeister J. Heisig und Kapelle des 1. Kurh. Husaren-Regts, König Humbert von Italien, Ober- 94618 musikmeister O. Heinrich, Diedenhofen) Auf dem Festplatze: Täglich: Tanzbelustigung im Freien. Grosser Juxplatz. SS Sr Grosses Kinderfest und Konzert auf dem des 2. Bad. Grenadier-Regiments Kaiser Fidele Konzerte in den Bier- und Weinballen. 22482808 2 54 Neeeeeenennee 0 n 88848422242440 88 Sd 2 23222˙ 8 1285882875 288855 2838885 Vorfeier Musikumzug, Standmusik der 3 Militär-Kapellen Greosser Festzug mit 25 Festwagen Volksfest, Tanzboden, Glückshafen, Tontaubenschiessen, 888428 98 58 5 88888888 ſunmmmnmmmmnmnmnmmmffcgfmmm Samstag, den 11. Juli: der Militär-Kapellen. Sonntag, den 12. Jull: JUluminatlon und Dom-Beleuchtung. Montag, den 13. Jull; Für die Festleitung: Rechtsanwalt Dr. Vollmer, Vorsitzender. unter gefl. Mitwirkung der Turnvereine und —2223832258522222232232382232223 Volksfest mit Muitzr-Konzert und Feuerwerlk. Speyer, den 6. Juli 1914. 37665 0 8 en 2 564 86 Eine glüeklieke che Custspfel in& Aufzugen“ nach der gleichnamigen Erzählung von PEITER NANSEN.— Regie: G.. SCNELL. Nächste Novität! Donnerstag 10. Juli wWenn Frauen schweigen,. Letazte Woche! Die Irisgärten Von Toklo tügl. v. ½9 bis 12 Uhr bei freiem Entree: Das sensatlonelſe Sohlltzen-FProgramm verbunden mit humor, Konzerten der 18 Mann Stark. Schützen-Kapelle 25 Im Trogaderse Tägſſoh Beginn naon Sohluss der bereen 35 72 Das sensationelſe Sohlltzenfest-Programm. Tanztfreiheit für das Publikum. Noll's Fahrten. Hafenfahrten: ab Rhein⸗ brücke 10 und 3 Uhr. ab Friedrichsbr. 11 u. 4 Uhr. Extrafahrten auf Beſtellg. Spezialfäten: EAtten Sulterren Mandollnen grösste Auswanl Teilzahlung. L. ege& föin Hofl. Mannheim: E 2, 1 1, 14 Planken Varktplatzecks. L— erren-Kleiderf repariert, reinigt und bügelt Schneiderwerkstätte Napid' 3Nüäbe(Messplatz) Fihalen& 2, 6 Märktplatz. Gontardstr. 38, Lindenhof. Telephon 5082. Erstkl., prompte Bedienung. 92975 Neutuchabfallhandlg. Wilh. Zimmermann 4, 6 Tel. 5261. 2 29— 5 S oeeee SSeeeee See 25823223322222225887822222223828 222222• 5 F. Göhr. 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An den vorher. gehenden Tagen, ja ſelbſt in der Nacht und noch am Morgen, wäre noch etwas zu verſuchen ge⸗ weſen, aber in dieſer Stunde im Innern der de Tutlerien, blieb nichts übrig, als das Haupt unter das unabwendbare Schickſal zu beugen.“ Wie ſollte aber nun die„Abreiſe“ vor ſich gehend Jemand ſchlug vor, man ſolle einen Sonderzug bis zur Grenze ablaſſen, aber die Kaiſerin wei⸗ gerte ſich:„Ich will nicht die Geſchichte von Varennes wieder anfangen.“ Ein anderer meinte, man ſolle das kleine kaiſerliche Schiff mit lokaler Betäubung .— Mk. Kronen Richters Zahn-Atelier, G 2. 1 Mannbheim gacr“ Buntes Feuilleton. Eine neue Darſtellung der 5 Flucht der Kaiſerin Eugenie. Aus dem Nachlaß Emilie Olliviers veröffent⸗ licht die Revue des Deux⸗Mondes einzelne Ka⸗ bvitel, die den Schluß ſeines gewaltigen Werkes über das zweite Kaiſerreich bilden ſollten. Von auf der Seine, die„Puebla“, benutzen.„Was beſonderem Intereſſe iſt darin ſeine Schilderungl denken Sie,“ antwortete die Kaiſerin,„man der Flucht der Kaiſerin, die vor allem in der muß da verſchiedene Schleuſen vaſſieren, wir Auffaſſung der Stimmung der Menge von ande⸗ würden gepflückt werden wie ein Veilchen.“„In dieſem Augenblick erſcheint Mme. Lebreton, die lenem unheilvollen 4. September vor den]Vorleſerin der Kaiſerin, die den Kopf und das Tuilerien drängten und deren Erſcheinen ſoHerz ihres Bruders, Bourbaki, hatte, im Reiſe⸗ koſtüm. Nachdem ſie einen Moment mit Metter⸗ nich geſprochen hatte, nimmt ſie die Kaiſerin beiſeite, erklärt ihr, daß ſie befohlen habe, man möge die Eiſentüren öffnen, die die Tuilerien vom Louvre trennten, um von dort den Kai zu gewinnen, wo man den Wagen des Fürſten Met⸗ ternich finden würde... Die Kaiſerin nimmt von ihren Miniſtern Aöſchied, dann tritt ſie in den Empfangsſalon, und ohne zu ſagen, daß ſie ſelbſt abreiſt, Zuagt ſie zu allen:„Reiſt ab!“ Sie umarmt ihre Damen und ſchüttelt die Hände der Herren.. Gehüllt in ihren Reiſemantel, das Geſicht unter einem dichten Schleier verborgen, einen kleinen Beutel in der Hand, verließ die Kaiſerin, von Metternich. Nigra, Jurien de la Gravisre gefolgt, ihre Gemächer. Conti und der Marineleutnant Conneau in Uuform mit Mme. Lebreton hinterher.“ Der Teil Palais, durch den man mußte, der Tuilerien, wurde gerade umgebaut. ſelig taſtet man ſich durch die Gänge, Verbindung tür mit dem Louvre große Beunruhigung im Kaiſerſchloß hervor⸗ rief, hatten nach der Anſicht des ehemaligen Mi⸗ ſichten, bekundeten in nichts ihren Haß.„Die Bevölkerung von Paris hatte noch nicht ver⸗ geſſen, daß ſie den Krieg gewollt, berbeigerufen, ia faſt erzwungen hatte, und ſie fühlte keinen Grimm gegen die, die nur dem Impuls der Maſſen nachgegeben hatten. Das entſetzliche Unglück der Herrſcherin, der Gattin, der Mutter 5 te der Menge Rübrung und Mitgefühl ein, nicht ein einziges Mal hörte man irgend⸗ 555 den Schrei:„Nieder mit der Kaiſerin!“ „Wäre ſie in den verlaſſenen Tuilerien ange⸗ troffen worden,“ ſo hat einer der Hauptführer der Revolution geſchrieben,„ſie wäre nicht die geringſte Gefahr gelaufen. Es iſt nicht einer unter uns der es ſich nicht zur Ehre Angerechnet Bätte, ſeinen Körper zum Schutzwall für ſie zu machen Nichtsdeſtoweniger war die ganze An⸗ fammlung beunruhigend: die Maſſen, den Pul⸗ ſinen ähnlich, ſind niemals ſtiller als eine findet die verſchloſſe n. Bengel. Das ſind zwei mir befreundete Damen, willſt Du ſchweigen!“ Die Kaiſerin fährt nun zu Beſſon, trifft 75 aber nicht zu Hauſe, eben⸗ 5 wenig einen anderen Freund den Marquis Piennes. Erſt bei dem Zahna Evans findet ſie Unterkunft der denn in der Morgenfrühe des nächſten Tages die Flucht über Deauville nach England bewerkſtelligte. — Ein verſteigerter Kaſſerthron. Es läßt ſich nicht leugnen, daß die gegenwärtige portugie⸗ ſiſche Regierung bei ihrem Beſtreben die Erin⸗ nerung an die Monarchie im„Gedächtnis der Lebenden völlig auszulöſchen“ zielbewußt und gründlich vorgeht, denn ſie hat nicht nur ohne Mickſicht auf die Geſchichte ihres Landes alle Gegenſtände veräußert, die dem eigenen vertrie⸗ benen Königshauſe angehörten, ſondern in den letzten Tagen auch die beſcheidenen Ueberreſte aus dem Nachlaſſe des mit den portugieſiſchen Königen eng verwandten Dom Pedro II. von Braſilien öffentlich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigern laſſen. Koſtbarkeiten waren es freilich nicht, die unter den Hammer kamen, denn das ganze noch vorhandene kaiſerlich brafilianiſche beſchränkte ſich auf die Einrichtung 5 Thronſaals, mit dem kaiſerlichen, von einem Baldachin überwölbten verblichenen Thron⸗ ſeſſel, das Schlafzimmer des Kaiſers und eine ennn mit dem braſilianiſchen V Wappen. Daher waren auch die Preiſe, die von einem Trödler der Regierung für dieſe Gegenſtände gezahlt wurden, ſo mäßig, daß den notleiden⸗ den portugieſiſchen Staatsfinanzen mit dieſer Summe kaum emporgeholfen werden dürfte. Selbſt einzelne republikaniſche Blätter hätten der linke Flüdel „Müh⸗ mute vor der Ezploſton, und unter ihnen]irrt weiter umher in dieſem öden Labyrinth und finden ſich immer, in allen Winkeln verſteckt, gelang ſchließlich zu dem Gitter des Louvre⸗ ber, die zu allen Verbrechen bereit ſind. Die dartals, wo die Menge wartet. Während gebung der Kaiſerin war ſedenfalls darüber Jurien verſucht, den Ei izumachen, ehr erſchrocken. Eugenie batte zu gewohnterfindet man unt erdeſſen 5 zut der Stunde ihr Früßhſtück eingenommen und befand Verbindungstür des Lou und Kaiſerin gelaugt nun unbemerkt auf den Kai und dann guf den Platz Saint⸗Germain⸗l Auxerrois. Die Hofelikelte vergeſſend, nimmt ſie den Arm ſich im Kreiſe ihrer Getreuen, die ihr den Zu⸗ ſtand der Dinge als höchſt bedrohlich darſtellden. Da die Herrſchaft verloren war, ſo fürchtete man, die Revolntionäre würden ſich ibrer be⸗ Nigras. Habe ich denn wirklich Anaſts?“ ſagt mächtigen um ſie als Geißel feſtzubalten. Die ſie, ſeden Sie wie mein Arm zittert. Aber ſetzt Kaiſerin ſich noch nicht zur Abreiſe ent⸗ tut Mut not.“ Der Platz iſt voll von Volk. ſchließen. Glauben Sie,“ ſagte ſie ‚daß ich meine Pflicht bis zur änßerſten Grenze erfüllt babe daß ich mich mit Ehren zurückziehen kann? DWenn ſemand denkt daß ich noch irgend etwas zu tun Babe, daunn ſoll er es mir ſagen.“ Mit Ausnabme von Buſſon⸗Billaut, der einige Be⸗ ——.— mitteilte. antworteten alle: Nein 88 nichts mehr zu tun. Was hätte auch die Unglückliche, von ihren Miniſtern, von Brer Metternich eilt voraus und ſucht einen Wagen, da der ſeinige zu weit entſernt iſt. Zwei Droſch⸗ ken kommen vorbei; Nigra hält ſie an, ſchiebt die Kaiſer ſetzen. Aber Mue ihm hinein und ruft: Boulevard Malesherbes!“ Das war die Adreſſe des Staatsrates Beſſon. ein Gaſſenjunge: Da jitzt die Kaiſerin!“ Nigra packt ihn an der Gurgel und ſchreit:„Still, Du Kammer, von ihren Freunden, von rin in die erſte und will ſich neben ſie Lebreton ſchwingt ſich vor Kaum ſind ſie einige Schritt gefahren, ſo ſchreit es dieſe Gegenſtände lieber in einem Muſeum als auf einer Verſteigerung geſehen, und die rohaliſtiſchen Zeitungen knüpfen allerhand ſchwermütige Betrachtungen über den ent⸗ ſchwundenen kaiſerlichen Glanz an den Verkauf der braſtlianiſchen Erinnerungen. Aus dieſen Zeitun 5 Säußerungen ſei nur eine hervorge⸗ hoben, die unſere nüchtern und proſaiſch empfin⸗ denden Dage in Gegenſatz bringt zu den früheren Jahrhunderten, und dabei meint daß der A00 eines Herrſcher egeſchlechts er in Liedern und Sagen vollzogen habe während ein he ute in den Ver kaufs⸗ räumen eines Trödlers ein ruhmloſes Ende nehme. — Ein furchtbarer Stepvenbrand. Einer furchtbarſten Steppenbrände, die Rußland ſe geſehen hat, verheerte vor einigen Tagen das Gouvernement Turgai. Am frühen Morgen entwickelten ſich plötzlich auf der Steppe unge⸗ der heure Nauchwalken. die für alle Kundigen das drohende Anzeichen eines Stevpenbrandes ſind. Bei der ge en Schnelligkeit, mit der das Feuer ſich über dem ausgetrockneten und ver⸗ dorrten Gras der Steppe verbreitet. mußten die Bauern ſchne— Gegenmaßregeln ergreifen, um wenigſtens ihr nacktes Leben zu retten. Es Lansskößſt wurde ſteberhaft von allen Dorfbewohnern ge⸗ arbeitet, bis die züngelnden Flammen, die ſich mit unheimlicher Schnelligkeit näherten, ſchon am Horizont zu ſehen waren. Bet ſtarkem Winde brach ein Brand aus, der in kurzer hundert vollſtändig verheerte. Feuerwelle, etwa 3 Meter hoch, flog mit Schnelligkeit vor dem Winde her. Ungeheure Feuergarben flammten in die Höhe, der Luft⸗ zug war ſo ſtark, daß ganze Raſenſtücke, bren⸗ nende Zweige und dergleichen bis ſechs Meter hoch geſchleudert und auf eine Entfernung von vierzig Meter weit umhergeworfen wurden. Menſchen und Tiere hatten es ſchwer, ſich zu retten. Am meiſten wurden ſie von dem feu⸗ rigem Atem gefährdet, der von dieſem Feuer⸗ meer ausging. Frauen und Kinder, die ohn⸗ mächtig hinſanken, wurden— den anderen Dorfbewohnern mitgeſchleift, da nur ſchleunige Flucht helfen konnte. Aber auch dieſe wäre vergeblich geweſen, wenn nicht ein See dage⸗ legen hätte, in den alle hineingingen, ſo kief ſie konnten. Hier ſtanden nun Hunderte von Menſchen, umkränzt von den gewaltigen Flam⸗ menmaſſen, die ohnmächtig vom ganzen Ufer her herüberzüngelten. Einige Bewohner der Steppendörfer brannten ſofort große Plätze ab, auf welchen ſie dann ihr Hab und Gut Endlich brach ein Platzregen aus, der da Steppenfeuer löſchte. Doch ſind recht viae Menſchen verunglückt. Im Dorfe Karpinowka verbrannten fünf, im Aul Taglinowo drei Menſchen. Außerdem iſt aber viel Groß⸗ und Kleinvieh verbrannt. Humoriſtiſches. Der nachläſſige Ehemann. Mein Mann iſt doch ſo ſchrecklich nachläſſig! Immer⸗ fort verliert er die Knöpfe.“ Aber vielleicht ſind ſie nicht gut angenäht?“„Das iſts ja ge⸗ rade: er näht ſie immer ſo nachläſſig n Schlimmes Zeichen.„Der Signor Sha⸗ fettt muß tot ſein.„Warum denn?„ habe ihn um acht Uhr zum Abendeſſen einge⸗ laden— jetzt iſts ſchon 8 Uhr 5 Min., und er iſt noch nicht da.“— Sein Lei d. Giovanni (kzum Kaufmann):„Mir ſcheint, daß Sie beut ſehr ſchlechter Laune ſind.“ Kaufmann: J habe auch Grund genug dazu. Eben iſt der J ſpektor dageweſen und hat die Maße und wichte revidiert.“ Giovanni(lächelnd): And da hat er gefunden daß Sie immer 900 Gramm für ein Kilo geben?“ Kaufmann:„Viel ſchlim⸗ mer:„Er hat gefunden, daß ich immer 1100 Gr. gewogen babel— Böſes Beiſpiel.„Höre, Antonio,“ ſagt Signora Dorotea zu ihrem Mann,„meinſt Du nicht, daß es beſſer wäre, Du gingſt wieder zum Barbier und ließeſt Dich raſieren?“ Nein, durchaus nicht ich werde mich weiter ſelbſt raſieren; ſo ſpare ich viel Zeit und Geld.“„Das iſt ja ganz gut, aber ſieh, wenn Du anfängſt Dich zu raſieren, denn läuft unſer Heiner Gigt immer gleich berbei und lauſcht be⸗ gierig auf die ſchrecklichen e — 2. Alsberkauf Mittwoch, den 8. Juli 1914 General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 13. Seite. n Zitronenpressen....i8, 9 Pr. Meingläser seerest. 12, I0 P- Bierbecher 0½25 L. neue I0 Ps. 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Juli in der Turnhalle der Liſelotteſchule ſtatt. 5 Vormittags—10½ Anmeldung für Klaſſe X, 10%½—1 für Klaſſe VII, nachmittags—5 für die übri⸗ gen Klaſſen der Höh. Mädchenſchule, für den Fort⸗ bildungskurs und die Untertertia des Mädchenreal⸗ gymnaſiums. Vormerkungen werden nicht angenom⸗ men. Schriſtliche Anmeldungen werden erſt nach Er⸗ ledigung der perſönlichen berückſichtigt. In die Klaſſen IX, VIII, VI und Vkönnen we gen Raummangels Auf nahmen nicht ſtattfinden. In Klaſſe X werden nur ſolche Kinder aufgenom⸗ men, die bis zum 12. September 1914 das 6. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben. Bet der Anmeldung ſind Geburtsſchein(Fami⸗ Impfſchein und letztes Schulzeuguis vorzu⸗ egen. Mit Zuſtimmung der betr. Eltern wird Donners⸗ tag, 16. Juli. von 8 Uhr vormittags ab, eine Auf⸗ nahmeprüfung der für Klaſſe /Il angemeldeten Schü⸗ lexinnen vorgenommen. Im Falle des Nichtbeſtehens darf dieſe Prüfung im Schuljahr 1914/5 weder an Aunſerer, noch an einer anderen Anſtalt des andes wiederholt werden. Die Aufnahmeprüfung für die übrigen Schülerin⸗ nen findet Montag, den 14. September l. J. ſtatt. Mannheim, im Juli 1914. 3553 Hammes. Kirchen⸗Anſage. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 9. Juli 1914 zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit Groß⸗ herzog Friedrich II. Feſtgottesdienſt. Trinitatiskirche. Morgens ½10 Uhr Stadtpfarrer Klein. Iſraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Donnerstag, den 9. Juli, vormittags ½10 uUhr Feſtgottesdienſt anläßlich der Geburtstagsſeier Sr. Königl. Hoheit deß Großherzogs Friedrich II. Predigt Herr Stadt⸗ zabbiner Dr. Steckelmacher. Predigt. Berichtigung! In der Beilage der Firma Schmoller mußte es heißen, auſtatt Alpacca⸗ Silbertaſche mit Portemonnaie: Metalltaſche m. Portemonnaie M..95 Paul Andryezkd, duenndtn smpflehlt die Anfertigung französischer u. eng- Uischer Kostüme unter Garantie tadellosem Sitz und Schnitt.— Juli u. August sehr dinae 1. Stock. Leldverkebhr elcrerteh ermäüssigte Preise. 4 4, 7, Beteiligung. 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