— 5 Iennement: 70 pfg. monatlich, unter dem Dirigentenſtab des lehrers Rahner zur Verfügung. Bringerlogn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 vre Auartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„. 20 NA. ſldi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und basvrgaeh, Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Celephes-Huumnern- eeeee eee Buchdruck⸗Abtelinng..„ 30 aergee, 8 aeneeee 9 eigenes Redaktionsbureau in ven 85 Nr. 311. Ma u n 5 ei m, Donnerstag, 9— Juli 1914. Deittagsblal Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Großherzogs Geburtstag in der Reſidenz. i. Karlsruhe, 9 Juli. Angeſichts der Sommerzeit haben die Schulen der badiſchen Reſidenz ihren Großherzogsge⸗ burtstag mit Turnſpielen und Ausflügen ge⸗ feiert. Auch Karlsruhes Bürgerſchaft konnte dank den Witterung in einem Stadigartenfeſt ſeinen Landesherrn ehren. Die aus allen bür⸗ politiſchen Parteien zuſammengeſetzte Kommiſſion hatte ein ſchönes Programm ſür das am geſtrigen Abend in außerordentlich ſtarker Be⸗ teiligung abgehaltene Gartenfeſt aufgeſtellt. Die Konzert⸗, Unterhaltungs⸗ und ſpäter auch die Tanzumfik hatte die Feuerwehr und Bürger⸗ kapelle unter der Leitung des Obermuſifmeiſters 4. D. Lieſe beſtritten Von den Karlsruher Geſangvereinen ſtellte ſich in dieſem Jahr der Männergeſangverein„Badenia“ mit ausgezeich⸗ net geſungenen und gut ausgewählten Chören Seminarmuſik⸗ Den Mittelpunkt der Feier bildete der Trink⸗ ſpruch des Stadtrats, Rechtsanwalt Trunt, auf den Großherzog der in ein begeiſtert aufge⸗ nommenes dreiſaches Hoch ausklang. Daran ſchloß ſich die allgemein geſungene badiſche Für⸗ ſtenhynme mit Orcheſterbegleitung. Nach den lockenden Tanzweiſen der Kapelle ward aller⸗ orten, auf Wegen und auf Stegen, getanzt. Der Garten bot den Anblick frohen, feſtlichen Trei⸗ bens und erſtrahlte in tauſend Farben, als das von Hoffeuerwerkstechnifer Fiſcher aus Cleve⸗ de c Feuervert abgebrannt wurde. Es beſtand aus nicht weniger als 35 Nummern, und hat mit ſeinen Raefen, Kugeln, Schlä⸗ gen, Garhen, Bomben, Sternenketten wie vor einiger Zeit bei der Johannisfeier das ungeteilte zücken des in Scharen herbeige⸗ elhen Pabſttons gefunden. Begeiſterte Rufe empfing das unter wirkungsvollem Donner von Granaten und ſcheſe das zauberte in farbigem L euer aufflam Bildnis unſeres 3. Den Schluß des prachtvolle agalch bildete wie üblich die aliſche Beleuchtung des Stadtgartenſees, wal! e das Publikum noch lange in feſtlicher durch den Stadtgarten wogte oder an ſeinen fenen Eiſcen. ſich vergnügte. Das feſt hat in ſeiner vornehnden Valkstümlichkeit allſeits hoch befriedigt. Hoch und nieder nahm an ihm teil. Um 9 Uhr abends fand der übliche Zapfen⸗ ſtreich der Garniſon ſtatt, der ſich durch die Kaiſerſtraße, Tarl Friedrichſtraße nach dem Schloſſe bewegte Wie immer begleitete ein zahlreiches Publikum das unter klingendem Spiele marſchterende Militär. * Mheinufer⸗ und Höhenbeleuchtung in Koblenz. wW. Koblenz, 8. Juli. Heute mittag fand im Sitzungsſaal des Oberpräſidiums unter dem Vorſitz des Oberpräſidialrates v. Hagen eine Beſprechung ſtatt über die Ausführung der für den Abend des 7. September bei der Anweſen⸗ heit des Kaiſerpaares, der Fürſtlichkeiten und Gefolge geplanten Rheinufer⸗ und Höhen⸗ beleuchtung. Der Sitzung wohnten bei der Landeshauptmann der Rheinprovinz Dr. von Renvers, ſowie die Vertreter der Stadt⸗ und Landkreiſe Koblenz, des Generalkommandos und der Kommandantur. Es wurde mitgeteilt, daß der Kaiſer die Uferbeleuchtung angenommen habe. Die Veranſtaltung ſoll in derſelben Weiſe ausgeführt werden, wie bei der letzten An⸗ weſenbeit des Kaſerpagres im Jahre 1905. Das Kaiſerpaar trifft am 7. September, nachmittags 2% Uhr, hier ein; es findet großer militäriſcher 5 und durch die Stadtver⸗ waltung ſtatt. Der Urlaub des Statthalters. Straßburg j. Elſ., 8. Juli. Der kaiſerliche Statthalter Dr. v. Dallwitz wird am 11. d. M. einen mehrwöchigen Urlaub antreten, den er in der Schweiz(Engadin) zu verbringen gedenkt. Berurteilung eines Redakteurs. WColmar, 8, Juli. Das hieſige Schöffenge⸗ richt verurteilte heute den veramtwortlichen Re⸗ dakteur der„Straßburger Poſt“ wegen Belei⸗ digung des Reichstagsabgeordneten Haegy zu 25 Mark Geldſtrafe. Haegy hatte im„Elſäſſer Kurier“ einen Sprechſaalartikel veröffentlicht u. als„Ein Familienvater“ unterzeichnet, Seine Verfaſſerſchaft wurde in einem früheren Prozeß feſtgeſtellt und auch heute von ihm zugegeben. Das Gericht war der Anſicht, daß die von der „Straßburger Poſt“ gebrauchte Wendung, der „Elſäſſer Kurier“, deſſen Leiter Familienvater „Abbs Haegy“ iſt, eine Beleidigung enthalte. Zum Verzicht des bayeriſchen Königspagres auf weitere Hulbigungsgeſchenke. * München, 8. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Ent⸗ ſchluß des Königspagres, auf weitere Huldig⸗ ungsgeſchenke zu verzichten, iſt auf den Augs⸗ burger Beſuch zurückzufühlren, wo die Ehren⸗ gaben zwei Eiſenbahnwaggons füllten, worunter ſich ganze Ladungen von Eßwaren befanden, Unterſchlagungen eines Notars. W. Rufach(Kreis Gebweiler), 8. Juli.(Priv.⸗ Tel.) Hier wurde der anfangs der 40er Jahre ſtehende Notar Julius Hecht wegen Unter⸗ ſchlagung verhaftet. Ueber die Höhe der unter⸗ ſchlagenen Summe verlautet nichts Beſtimmtes. Hausſuchungen bei ſerbiſchen Studenten. Berlin, 9. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Durch Hausſuchungen bei ſerbiſchen Studenten in Berlin und Eharlottenburg, die die politiſche Polizei im Laufe des geſtrigen Tages vornahm, wurde der Verdacht begrün⸗ det, daß ſich hier ein großſerbiſches Agitationskomitee gebildet habe, das mit der ſerbiſchen„Omladina“ in Belgrad, ſowie mehreren ſerbiſchen Studentenkomitees in Wien, Agram, Leipzig, München in eng⸗ ſter Verbindung ſtehe. Im April dieſes Jahres lief aus Sera⸗ jewo bei der hieſigen politiſchen Polizei die Mitteilung ein, daß hier ein ſerbiſch⸗ſloweniſches Komitee beſtehe, das ein Attentat auf un⸗ ſeren Kaiſer in Erwägung gezogen habe. Das Schreiben war anonym gehalten und man maß ihm aus verſchiedenen Gründen keine weitere Bedeutung bei. Da kam die Nachricht von der Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinands und ſeiner Gemahlin. Nun war es ſelbſtverſtändlich, daß man ein wachſames Auge auf die hieſigen ſerbiſchen Studenten rich⸗ tete. Man entdeckte, daß mit ſerbiſchen Abzeichen geſchmückte Studenten in Charlottenburg in einem Hauſe ſehr lebhaft verkehrten und ſtellte feſt, daß dort der ſerbiſche Student Jordan Pafitſch wohnte. Bei den Hausſuchungen wurde eine Maſſe von Schyfften gefunden, die zu der Annahme berechtigten, daß von hier aus ſer⸗ biſche Studenten eine lebhafte großſerbiſche Agitation entfalten und zu dieſem Zweck enge Beziehungen mit der„Omladina“ in Belgrad unterhalten hatten und ſchließlich auch in einem eifrigen Briefwechſel mit den Kollegen in öſter⸗ reichiſchen und deutſchen Univerſitätsſtädten ſtänden. Pafitſch und die übrigen Vorſtands⸗ mitglieder des Vereins wurden nach dem Po⸗ lizeipräſidium zitiert. Sie behaupteten, daß der Verein lediglich rein geſellige Ziele verfolgt habe, ſchwiegen ſich aber über die vorgefundenen Statuten des Vereins aus. Die Statuten ſollen zunächſt überſetzt werden und darnach die wei ⸗ teren Maßnahmen der werden. Polizei getroffen Zum Deckeneinſturz in Berlin. W. Berlin, 8. Juli. Nach den bisherigen Feſtſtellungen haben bei dem Deckeneinſturz in der Knorrbremſenfabrik vier Per⸗ ſonen den Tod gefunden. Acht Perſonen ſind verletzt worden, darunter vier ſchwer. Man hofft, alle Verletzten am Leben erhalten zu können. Die Feuerwehr wird noch morgen mit den Aufräumungsarbeiten zu tun haben. Die Norblandreiſe des Kaiſers. *Kopervik, 8. Juli. Die„Hohenzollern“ ging am Dienstag früh 6 Uhr in See und hatte gute Fahrt bei warmer, zeitweiſe regneriſcher Wtt⸗ terung. Heute fährt die„Hohenzollern“ in den Hardangerfjord nach Odde. Die Ankunft in Bergen erfolgt wahrſcheinlich am Donnerstag. An Bord iſt alles wohl. Berhaftung eines ruſſiſchen Spions. W. Budgpeſt, 8. Juli. Einer Blättermeldung zufolge iſt der frühere Sekretär des Königs von Bulgarien, Rudolf Po⸗ lyak, als ruſſiſcher Spion verhaftet worden. Interpellation über das Attentat von Seraſewo * Budapeſt, 8. Juli.(W..) Im Abgeord⸗ netenhauſe beantwortete der Minfſterpräſtdent Serajewo. Er führte aus, die Unterſuchung habe feſtgeſtellt, daß eine Verſchwörerbande das Attentat ausgeführt hat, doch dürfe man aus dieſem verhängnisvollen Falle nicht allgemeine Schlüſſe ziehen. Die Bevölkerung iſt bis auf einen verſchwindend kleinen Bruchteil durchaus loyal und von den beſten Geſinnungen be⸗ ſeelt, Schon aus dieſem Grunde ſind die Aus⸗ ſchreitungen gegen die loyalen ſerbiſchen Staatsbürger, welche im Moment der erſten Erregung in Serajewo ſtattfanden, ſehe be⸗ dauerlich. Doch iſt ihnen ſchon ein Ende geſetzt worden. Die Darſtellung der Ausſchreitungen und der erlittenen Vermögensſchäden ſind ſtark übertrieben. Auch iſt es unrichtig, anzuneh⸗ men, daß die Zuſtände in Bosnien bedroh⸗ lich ſeien. Es iſt abſolut unrichtig, zu glau⸗ ben, daß Bosnien an der Schwelle der Revo⸗ lution ſtehe. Die Sicherheit Bosniens durch die dort ſtehende Militärmacht ſei vollſtändig ge⸗ währleiſtet. Ueber die eventuellen Schritte bei Serbien kann ich mich augenblicklich nicht äußern. Ich will nur allgemein ſagen, daß alle Faktoren, welche für die äußere Poli⸗ tik verantwortlich ſind, ſich die großen Inter⸗ eſſen vor Augen halten, welche an die Erhal⸗ tung des Friedens geknüßpft ſind, ande⸗ rerſeits auf die Wahrung der Lebensintereſſen und des Preſtiges der Monarchie bedacht ſind. Die Antwort wurde von der Walgee zur; Kenntnis genommen. Bum Untergang des Calypfa⸗ wW. Tpulon, 8. Juli. Die heutigen Nachrichten ergeben, daß das Unterſeeboot„Calypſo“ geſtern nachmittag nicht mit dem Torpedoboots⸗ zerſtörer„Mousqueton“, ſondern mit dem Un⸗ terſeeboot„Eiree“ zuſammengeſtoßen iſt, und zwar bei den Manbvern mit hoher Fahrt zwecks Angriffes auf eine Panzerſchiffsdiviſton. Nach dem Zuſammenſtoß, bei dem„Eirce“ ſchwer be⸗ ſchädigt worden ſein ſoll, eilte der Torpedoboots⸗ zerſtörer und andere Unterſeeboote helfend her⸗ hei. Der Kommandant des„Calypſo“ traf ſo⸗ fort Maßregeln, die ganze Mannſchaft aus dem Schiff zu bringen, da ein Verſtopfen des Lecks unmöglich war. Alle Mann ſprangen über Bord und wurden von Booten aufgefiſcht. Bel dem hohen Seegang erlitten zwei einen Schlag⸗ anfall und ſtarben nach ihrer Rettung; das]; Linienſchiff„St. Louis“ hat ihre Leichen heute gelandet. Die Opfer des„Calypſo“. w. Toulon, 8. Juli. Außer den beiden um⸗ Igekommenen Unteroffizteren von der Beſazung Graf Tiſza eine Interpellation des Grafen Andraſſy über das Attentat in des Calgpſo“ wird noch ein Maun Ein anderer wurde ſchwer verwundet. 5 Die Wahlweiber in England. London, 8. Juli. Ein Polizeibeamter be⸗ obachtete heute morgen, wie 2 Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts vor dem Landhauſe Burns in Ayr zwei große Bomben nieder⸗ legten. Der Beamte beſeitigte die Bomben und verhaftete eine Frau, die andere entſlam London, 8. Juli. Die Frau, welche in dem Augenblick verbaftet wurde, als ſie eine Bombe an das Landhaus von Burns legte, gab bei dem Polizeigericht ihren Namen mit Jenet Arthur an. Sie führte eine Lärmſzene auf, widerſe 1 ſich den Polizeibeamten und zitierte mit ar r 2 Goläufigkeit Burns Werke. Zuſatzantrag zur Homerulebil. ww. London, 8. Juli.(Oberhaus.) Die Einzel⸗ beratung der Beſtimmungen des Zuſatzantrages zur Homerulebill hat heute begonnen. Dabe wurde die Beſtimmung, die Ulſtergrafſchaſten für ſechs Jahre auszuſchließen, wenn die helt der Wähler einer Grafſchaft für den N ſchk. 80 mit 158 gegen 38 enee bgelehn Telcgraph⸗ aus 1 zu wiſſen, daß die Regierung ſich e vatiben Lords im Oberhauſe zu de Rovelle anzunehmen. Nach einig 8 werde dies geſchehen. Was zunächſt den raum anbetrifft, alſo alle 6 Jahr, für we Homerulegrafſchaften ausgeſchloſſen wer ten, ſo habe man bereits erklärt, Punkt unbedingt fallen gelaſſen werd n Der zweite ſchwierige Punkt ſei der, Grafſchaften ausgeſchloſſen werden Redmond könne da auf keinen Fall on Standpunkte abgehen und zugeben ganze Provinz Ulſter ausgeſchlo Wahrſcheinlich werde man ſich dahin daß der ganzen Ulſter 98 zuſchließen, Der Miniſterpräſident ſteht 51 1 tionen des„Daily Telegraph“ ſeit in 16 FJühlungnahme mit den! Bill in der Faſſung des Oberl nach dem Unterhauſe zurückgekom kwird, gegen die Vorlage ſtimmen wer in dieſem Falle würde der Regierung ſition zu Hilfe kommen und die Natior überſtimmt werden. 5 Stephaufon⸗Rordnolexbedition. D Londbon, 9. Juli.(Von unſ. Lond. Bur. Aus Ottawa wird telegraphiſch gemeldet das Maxinedepartement eine Meldung v 5 pitän Bartlett von der Stephanſon⸗Norbpol exbedition erhalten habe, derzufolge acht in zwei Abteilungen geteilt, im Au Schiffes„Karluk“ ausgezogen waren, in d ſicht, ſich nach Heraldelland durchzuſchlag dort wieder zu der Hauptexpebition zu ko Ben den beiden 1 0 ſehr wae 2 Seite. General-Aneiger.— Badiſche AJeueſte Kachrichten.(Ab. blatt) Donnerstag, den 9. Juli 1914. Die engliſche Woche. W. Paris, 8. Juli. Der Senat verhandelte über den Geſetzentwurf betreffend die Kredite, zur Herabſetzung der Arbeitszeit für die induſtri⸗ ellen Betriebe der Miniſterien der Finanzen und des Krieges auf 49 Stunden durch Anwendung der engliſchen Woche. Finanzminiſter Noulens erinnerte in ſeiner Begründung des Entwurfes an die von der Regierung gemachten Ver⸗ ſprechungen, an die günſtige Abſtimmung in der Kammer über den Entwurf und an dic ſchon be⸗ gonnenen Verſuche, welche eine Art von Ver⸗ pflichtung geſchaffen hätten. Der Berichterſtatter de Selves bekämpfte den Entwurf wegen ſeiner Rückwirkung auf die Finanzen und weil zu be⸗ fürchten ſei, daß die engliſche Woche, wenn ſie die Staatsbetriebe gewährten, auch in der Pri⸗ patinduſtrie obligatoriſch werden müßte.(Leb⸗ hafter Beifall auf zahlreichen Bänken.) Mini⸗ ſterpräſident Viviani beſchwor den Senat, der gegenwärtigen Regierung zu geſtatten, daß ſie wohlüberlegte Verſprechungen halte, welche vier vorhergehende Miniſterien gemacht hätten. Der Miniſter machte ſich anheiſchig nachzuweiſen, daß die Reform auf die Privatinduſtrie nicht ſo zu⸗ rückwirken werde, wie der Berichterſtatter das be⸗ fürchte. Soziale Reformen könnten durch Ge⸗ ſetzentwürfe nur verwirklicht werden, wenn ſie ſich allmählich einbürgerten. Viviani beſtritt, daß der Senat unter einem Drucke berate und wies dabei auf die ruhige Haltung der Arbeiter hin. Viviani bat den Senat ſchließlich, die ſchwere Verantwortlichkeit der Regierung nicht noch zu erhöhen. Darauf wurde die General⸗ debatte geſchloſſen. Zu Artikel 1, brachte Millies⸗ Laeroix einen Zuſatzantrag ein, der an die Kom⸗ miſſion verwieſen wurde, weshalb die Sitzung unterbrochen wurde. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen wurde der Geſetzentwurf mit 246 gegen 10 Stimmen angenommen. Ein neuer rumäniſch⸗hulgariſcher Grenz⸗ zwiſchenfall. Sofia, 8. Juli. Der Kommandant von Kemanlar au der rumäniſchen Grenze bei Ruſt⸗ ſchuck telegraphiert: Geſtern abend feuerten Soldaten eines rumäniſchen Grenzpoſtens auf einen bulgariſchen Soldaten und einen rumäniſchen Unteroffizier, als ſie den Poſten, dem der Unteroffizier einen Verweis erteilt hatte, ſoeben verlaſſen hatten; das Pferd des Unteroffiziers wurde getötet. Die bulga⸗ riſche Regierung hat der rumäniſchen Geſandt⸗ ſchaft die neuen Grenzzwiſchenfälle in einer Ver⸗ balnote mitgeteilt und gebeten, die rumäniſche Regierung möge an zuſtändiger Stelle dahin wirlen, daß Zwiſchenfälle vermieden würben, die geeignet ſeien, Mißverſtändniſſe zu ſchaffen und beiden Regſerungen Unannehmlichkeiten zu machen. Italieniſche Kämpfe in Tripolis. *Tripolis, 8. Juli.(Agenzia Stefani.) Eine Kompagnie lübyſcher Eingeborener, die ſich auf dem Marſche nach Marſa Quegia befand, wurde plötzlich aus dem Hinterhalte bei Eſela ange⸗ griffen. Es entſpann ſich ein Feuergefecht, wo⸗ bei auf italieniſcher Sefte ein Offizier getötet 20 Askaris getötet oder verwundet urden. Der türkiſch⸗griechiſche Konflikt. Berechtigte Klagen der Griechen. OLondon, 9. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel telegraphiert der dortige Korreſpondent der„Times“, daß trotz der Verſicherungen der Pforte, daß die Ordnung in Anatolien wieder hergeſtellt ſei, Grund zu der Annahme vorhanden ſei, daß die Klagen der Griechen über die Behandlung ihrer Lands⸗ leute in Smyrna und der Provinz Bruſſa nicht ſo ganz unberechtigt ſeien. Der genannte Kor⸗ reſpondent fügt hinzu, man könne von den otto⸗ maniſchen Beboörden erwarten, daß ſie mit CCCC.( ͤ ͤ mehr Entſchiedenheit die Ordnung aufrecht er⸗ halte, als dies bisher geſchehen ſei. Aber in manchen Gegenden reiche wohl hierzu ihre Macht nicht aus. Der Schiedsrichter in der Auswandererfrage. W. Athen, 8. Juli. Die ottomaniſche und die griechiſche Regierung einigten ſich dahin, der ge⸗ miſchten Kommiſſion, die damit beauftragt iſt, die verlaſſenen Güter der türkiſchen Auswan⸗ derer aus Mazedonien und der griechiſchen Aus⸗ wanderer aus Keinaſien abzuſchätzen, einen Schiedsrichter beizugeben, der nicht einer den Großmächten gehörenden Macht entnommen werden ſoll. Zur Wiedereröffnung der griechiſchen Kirchen und Schulen in der Türkei. W. Konſtantinopel, 9. Juli. Auf Erſuchen des Miniſters des Innern begaben ſich acht grie⸗ chiſche Deputierte zu dem ökumeniſchen Patri⸗ archen und trugen ihm den Wunſch des Mini⸗ ſters vor, daß die griechiſchen Kirchen und Schulen wieder geöffnet werden möch⸗ ten, worauf die Regierung die zurückgehaltenen Griechen freilaſſen und auch ſonſt alles tun würde, um die Lage der Griechen endgültig zu beſſern. Der Patriarch erklärte, die Wieder⸗ eröffnung der Kirchen und Schulen ſei nur möglich, nachdem die Gründe, die zu ihrer Schließung geführt hätten, beſeitigt worden ſeien. Die albaniſche Vriſe. Das Fürſtenpaar bleibt in Durazzo. w. Berlin, 9. Juli. Wie die politiſche Korreſpondenz aus diplomatiſchen Kreiſen er⸗ fährt, denkt Fürſt Wilhelm nicht daran, ſeine Gegner durch ſeine Zurückziehung aus der Verle⸗ genheit zu helfen. An eine Ueberſiedlung des fürſtlichen Paares nach Skutari ſei nie gedacht worden. Zur Gefangennahme der Franzoſen. W. Paris, 9. Juli. Wie aus Durazzo ge⸗ meldet wird, fehlt bisher jeder Anhaltspunkt über den Verbleib der gefangenen Franzoſen. Der franzöſiſche Geſandte hat den engliſchen Befehlshaber in Aleſſio gebeten, auch in dieſer Gegend Nachforſchungen nach den Vermißten anzuſtellen. Jur Cage in mexiko. Das Friedensprotokoll. W. Mexiko, 8. Juli. General Penna, unter der Regierung Maderos Kriegsminiſter, iſt aus Cordoba hier eingetroffen. Seine Ankunft wird als ein wichtiges Ereignis angeſehen und man glaubt, daß ſie politiſche Folgen haben wird. Es wird erwartet, daß das Friedens⸗ protokoll heute dem Senat unterbreitet und ſchnell ratifiziert wird. Die Wahlberichte aus dem Innern des Landes zeigen eine überwäl⸗ tigende Mehrheit für Huerta und Blanquet; die zur Bundesregierung haltenden Landesteile ſind einſtimmig für ſie. Die Wahlen. W. New Nork, 8. Juli. Senor Rabaſa, einer der mexikaniſchen Delegierten bei der Konferenz in Niagara Falls, erklärte, die am Sonntag in Mexiko abgehaltenen Wahlen würden nicht die Ausführung des Abkommens der Vermitt⸗ lungskonferenz, wonach eine proviſoriſche Re⸗ gierung errichtet werden ſolle, beeinträchtigen, weil die Wahlen von den Deputierten für un⸗ gültig erklärt werden müßten, wenn die voll⸗ ſtändigen Wahlergebniſſe die Wahl Huertas er⸗ gäben. Die mexikaniſchen Geſetze machten näm⸗ lich die Wahl Huertas als des gegenwärtigen broviſoriſchen Präſidenten unmöglich. Senor Rabaſa ſetzte auseinander, daß die Wahlen unter den gegenwärtigen Umſtänden deshalb abgehalten worden ſeien, weil das Datum ſchon! nun Negenüber dem Sünder Margaine ausfällig vor Monaten feſtgeſetzt worden ſei und die De⸗ putierten geſetzlich nicht dazu berechtigt ſeien den Termin hinauszuſchieben. Sieg der Inſurgenten. W. Nogales in Sonora(Mexiko), 8. Juli. In einer Botſchaft an General Caranza berich⸗ tet General Obregon von einem bedeutenden Sieg der Inſurgenten über die Bundestruppen vor Guadalajara. Nach einem mehr als 36⸗ ſtündigem Kampfe ſeien die Bundestruppen vernichtet worden. Zum Dreijahrsgeſetz in Frankreich. R. K. Paris, 7. Juli. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten). Am 26. Juni d. J. veröffentlichte der„Lyon Republicain“ einen Artikel über das Dreijahr⸗ geſetz. In dieſem anonymen Artikel glaubte der Verfaſſer anzeigen zu dürfen, daß die Regierung gleich nach dem Wiederzuſammentritt der Kam⸗ mer einen Geſetzentwurf vorlegen werde, welcher die Rückkehr zur zweijährigen Dienſtzeit zum Gegenſtand haben werde. Vor einigen Tagen kommentierte der „Temps“ dieſen Artikel, welchen er als Pro⸗ drukt des gegenwärtigen Unterrichtsminiſters Augagneur hinſtellte. Andere Blätter haben dieſe Annahme des„Temps“ aufgegriffen, insbeſon⸗ dere das„Echo de Paris“ unter der Signatur de Mun's. Daraufhin hat der„Lyon Republicain“ in einer Pariſer Notiz die Autorſchaft Herrn Augagneurs, der ſich nach der Meinung des „Temps“ auf dieſe Weiſe in Gegenſatz zu Vi⸗ viani ſtelle, entſchieden verneint und verſichert, daß Augagneur ſeit ſeiner Ernennung zum Unterrichtsminiſter im Kabinett Viviani jeg⸗ liche Mitarbeiterſchaft am„Lyon Republicain“ unterlaſſen habe. Der„Temps“ erklärt ſich nun heute abend mit der Richtigſtellung des Lyoner Blattes außerordentlich zufrieden, da es peinlich geweſen wäre annehmen zu müſſen, daß der Miniſter Augagneur ſich um die Verteidigung des Drei⸗ jahrsgeſetzes, welches das Kabinett Viviani allem voran in ſein Programm aufgenommen, nicht nur nicht kümmern, ſondern es ſogar in ſeinem Leibblatte anfechte Der„Temps“ emp⸗ fiehlt ſeinem Lyoner Kollegen, in Zukunft den bon ihm gebrachten anonymen Artkeln einen weniger offiziöſen Ton zu geben, wenn er ſeinen Mitarbeiter, den gegenwärtigen Unterrichts⸗ miniſter, nicht kompromittieren wolle, denn ſolche Artikel erinnerten gar zu ſehr an Miniſter⸗ Erklärungen. Unterrichtsminiſter Augagneur iſt alſo nicht der Verkünder einer Umkehr zum Militärgeſetz von 1905. Das iſt für den„Temps“ und für alle anderen konſervativen Blätter aber nur eine halbe Beruhigung. Denn auf dem letzten Kongreß der Radikalen in Gap iſt der Ruf nach Durchführung des Programms von Pau wieder recht laut geworden und die konſervativen Kreiſe fürchten, daß der„geniale Geiſt“ ihrer Gegner ihnen noch manche Uebervaſchung be⸗ reiten werde. Merkwürdigerweiſe drohe die Gefahr nicht nur von Seite der eingefleiſchben Gegner der verlängerten Dienſtzeit, nein, ſelbſt Perſönlichkeften, welche das Dreijahrgeſetz vo⸗ tiert, welche über jeden Verdacht erhaben zu ſein ſchienen, ſchwenkten nun gewiſſermaßen ab. So habe Herr Margaine, der das Dreijahr⸗ geſetz votiert und der im Kabinett Ribot Unter⸗ ſtaatsſekbetär im Kriegsdepartement gewefen, geſtern in einer Rede erklärt, daß die Schieß⸗ vereine und die militäriſche Vorbereitung der Jugend eine Herabſetzung der gegenwärtigen Dienſtzeit geſtatten würden. Der„Temps“ wird und bemerkt ironiſch, daß ſo gering auch die militäriſchen Kenntniſſe Herrn Margaines, der trotzdem den Poſten des Unterſtaatsſekretärs im Kriegsdepartement angenommen hatte, auch ſein mögen, er doch wiſſen müſſe, daß die von ihm betonten Aushilfsmittel doch niemals die zur Deckung, wie zur Schaffung der techniſchen Uni⸗ täten notwendige Ziffer ergeben würden. Wenn Herr Margaine ſich alſo einbilde durch dieſe kühnen Behauptungen wieder die Huld der Rue de Valois(Sitz des Exekutivkomitees der Radikalen) erobert zu haben, die er durch ſeine Mitarbeit bei Ribot verloren habe, ſo ſei dies ſeine Sache, doch hätten dieſe kleinen Kombina⸗ tionen mit der Landesverteidigung nichts ge⸗ mein. Offenbar ſteht, trotz des Wahlergehniſſes und trotz der ruſſiſchen Forderungen das Dreijahrge⸗ ſetz in Frankreich noch nicht auf feſten Füßen, das geht aus der heutigen Preßkampagne hervor und der krampfhaften Argumentation der ge⸗ mäßigten und der reaktionären Blätter. Die „Petite Republique“ von der es heißt, daß ſie das Organ Briands iſt, ſchreibt:„Nichts iſt einer Nation ſchädlicher, als ein Proviſorium. Es wäre noch beſſer ſofort zum zweijährigen Dienſt zurückzukehren, indem man aus demſelben den möglich⸗größten Vorteil zieht, als das gegen⸗ wärtige Geſetz ppekär zu geſtalben. Im Inter⸗ eſſe der Familien, wie der jungen Leute iſt es übrigens von Wichtigkeit, daß alle Welt über die Dauer der Dienſtzeit, wenigſtens für eine gewiſſe Periode, in Klaren ſei. Aus all dieſen Gründen verlangen wir eine demnächſtige, definitive Debatte. Wir würden unſere Nachſicht jenen Agitatoren igern, welche zu feige ſind, um die Tribüne des Parla⸗ ments zu beſteigen und ſich mit dem leichten Er⸗ folg vor den Liebhabern der öffentlichen Ver⸗ ſammlungen begnügen, die nicht genügend auf⸗ geklärt ſind und außer Stande, den techniſchen Wert der Argumente zu ſchätzen, welche in der demagogiſchen Sause ertränkt ſind.“ Der„Gaulois“ äußert ſich wie ſolgt: Wir applaudieren mit aller Kraft zu dem verdoppelten Eifer ſeitens der Verteidiger des Dreifahr⸗ dienſtes. Emile v. Girardin pflegte zu fagen, daß man nicht zögern milſſe, denſelben Artifel ſolange wieder zu bearbeiten, bis er endgültig in den Geiſt des Leſers eingedrungen. Die Geg⸗ ner des Geſetzes, welche konſequenterweiſe die Gegner unſerer militäriſchen Macht ſind, wer⸗ den nicht abrüſten. Unſere Aufgabe liegt klar voy uns. Wir werden in den Kampf umſomehr Ueberzeugung und Ausdauer twagen, als wir zweifellos für die Zukunft der Nationalver⸗ teidigung, für die Integrität des Bodens, und für die Exiſtenz des Vaterlandes ſelbſt, kämpfen.“ Die„Action“ erklärt:„Wenn die unifizierten Radikalen auf dem von Bveſt die An⸗ griffe des Kongreſſes von Gap auf das Dreijahr⸗ geſetz von jetzt bis 1915 wiederholen wollen, was bedeutet dann das am Ruder befindliche Mini⸗ ſterium Viviani ſelbſt? Nichts iſt zerſetzender als eine ſolche Politik! Sie kann nur zur Unſicher⸗ heit in der Armee und zu Immoralitüt im Lande führen. Herr Viviant erklärte am ſeiner parlamentariſchen Laufbahn, daß es nicht zwei Gerichtsbarkeiten in Frankreich geben könne. Wollte er heute glauben machen, daß er zwei Regierungen präſidieren könne, von welchen die eine im Schatten tötet, was die an⸗ dere im vollen Lichte gut geheißen? Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 9. Juli 1914. Batikaniſche Juſtiz. Beobachter“ mitteilt, weiß Geiſtlicher Rat Wacker bis heute noch nicht, welche Stellen ſeiner Broſchüre den Anlaß zum Vorgehen der Inder⸗ kongregation gegeben haben Nach der Verſich Kunſt und wiſſenſchaft. Alte Befeſtigungen auf dem Gelberg bei Schriesheim. Von Landgerichtspräſident a. D. Guſt a v Ehriſt in Heidelberg.“ 8(Schluß.) Hier, gerade oberhalb des Edelſteins, dicht ſüdlich vor dem Dreieckspunkt(trigonometriſcher Stein der Landesvermeſſung) zieht quer über den ſich zu einem kleinen Plateau erweiternden Berggrat ein ca. 1,30 Meter hoher Wall mit ſüdlich davor liegenden, jetzt teilweiſe als Fuß⸗ pfad benütztem ea. 1 Meter tieſen Graben. Am weſtlichen Endpunkt des dort behufs Gewin⸗ nung eines Ausſichtspunkts abgehobenen Wal⸗ les ſteht direkt oberhalb des ca. 20 Meter tiefer liegenden Edelſteins— einer gewaltigen ca. 18 Meter hohen Porphyrfelſengruppe— eine Aus⸗ ſichtsbank, welche eine großartige Ausſicht über die Ebene bis an das jenſeitige Haardgebirge gewährt. Einer der ſchönſten und intexreſſan⸗ teſten Punkte an der ganzen Bergſtraße, der hoffentlich erhalten bleibt. Die Verlängerung des Walls von der Bank aus nach Weſten würde direkt auf den Edelſtein führen. Der Abhang iſt aber dort ſo ſteil, daß ein Wall oder Graben aauf dieſer ca. 50 Meter langen Strecke wohl nicht beſtanden haben kann. Vermutlich wurde die Verbindung mit dem Edelſtein, der wohl zweifellos in die Befeſtigung einbezogen war, durch einen Paliſadenverhau hergeſtellt, der ſich dann vom Edelſtein nordwärts am Weſtabhang des Oelbergs auf der früher dort befindlichen ſteilen Geröllhalde, welche jetzt größtenteils in den Steinbruch gefallen iſt, gegen die Be⸗ feſtigung Ziffer 2 hin, fortſetzte. Nach Oſten, alſo gegen das Schriesheimer Tal zu, zieht der Wall von der Bank aus leicht bogenförmig über den Berggrat weg und ſenkt ſich dann ſtart gegen das Tal zu. Er wird oben auf dem Berggrat durch den markierten Fußpfad und etwa 40 Meter von der Bank entfernt durch einen Fahrweg durchſchnitten, wobei die Kon⸗ ſtruktion des Walls aus Erde und Geröllſteinen, wie bei der Schanze 1, deutlich erkennbar iſt. Nach etwa 124 Meter von der Bank entfernt wendet ſich der Wall in einen ſtumpfen Winkel nach Norden und folgt nun, zuſehends ſchwä⸗ cher werdend und wiederholt durch Wege durch⸗ ſchnitten, der Höhenkurve des Berges bis in die Nähe der Klippe 2, wo er kurz unterhalb des dortigen Grabens verſchwindet. Eine Verbin⸗ dung mit dieſem Grahen oder dem Steinwall iſt nicht erkennbar. Von dem Punkte an, wo ſich der Wall nach Norden umbiegt, verſchwin⸗ det der Graben vor ihm. Seine ſtärkſte Seite iſt alſo die gegen Süden, die ſchwächſte gegen Oſten, alſo gegen das Schriesheimer Tal. Nimmt man, wie oben bereits geſagt, an, daß von der Bank bis zum Edelſtein und von da an bis zu der Klippe 2 die Beſeſtigung auf der Weſtſeite des Oelbergs auf der früher dort be⸗ findlichen Geröllhalde durch einen Paliſaden⸗ verhau gebildet wurde— ein Wall oder Graben konnte dort auch vor Anlegung der Steinbrüche nicht feſtgelegt werden—, ſo ergibt ſich eine etwa hufeiſenförmige Befeſtiigung, die auf der Kuppe des Oelbergs bei der genannten Bank beginnend, gegen Süden und Oſten durch den Wall, von der Bank aus bis zum Edelſtein und von da an auf der Weſtſeite des Bergs durch einen Verhau gebildet wurde und ſich gegen Norden öffnete, ſo daß ſie die Kuppe des Oel⸗ bergs auf drei Seiten, Süden, Oſten und We⸗ ſten, umfaßte. Ueber das Alter der Befeſtigungen laſſen ſich nur Vermutungen aufſtellen, doch dürfen ſie nach ihrer ganzen Anlage mit Wahrſcheinlichkeit als vorgeſchichtlich in Anſpruch genom⸗ men werden. Dafür ſpricht auch, daß der 1891 verſtorbene Altertumsforſcher Herr Ferdinand Spieß in Schriesheim bei Anlage des neuen Weges unterhalb der Schanze zwei jetzt in der Sammlung des Mannheimer Altertumsvereins befindlichen Steinbeile, und auf der Spitze des Oelbergs einen Steinpfeil gefunden hat. Ein drittes und zwar durchlöchertes Steinbeil fand er im Weiten Tal bei Schriesheim, und ein viertes, abgebrochenes. nördlich von Schriesheim rechts der Bergſtraße. Als Ringwall läßt ſich allerdings nur die Schanze anſprechen. Allein nach ihren geringen Dimenſionen kann ſie nicht zum dauernden oder auch nur vorübergehenden Aufenthalt einer größeren Menſchenmenge gedient haben. Sie ſcheint vielmehr die Beſtimmung gehabt zu haben, Angriffe von der Bergſeite her abzu⸗ wehren, alſo nur im Kriegsfall eine Beſatzung erhalten zu haben. Dafür ſpricht, daß ihre ſtärkſte Seite, namentlich der tiefe Abſchluß⸗ graben, dem Berg zurückgekehrt iſt. Den glei⸗ chen Charakter zeigen die beiden oberen Ver⸗ ſchanzungen. Da der Oelberg der äußerſte Vor⸗ ſprung des von der Hochſtraße beim Weißen in der Leimengrube, Stein vom Maſſiv des Odenwaldes abzweigen⸗ den Höhenzugs iſt, befürchtete man wohl einen von dort aus ſtattfindenden Angriff auf die am Fuße des Oelbergs gelegene Anſiedlung. Wollte man— wofür allerdings bis jetzt kein Nachweis erbracht iſt— annehmen, daß vor Er. bauung der Strahlenburg auch auf dem jetzt dieſe Burg tragenden Bergvorſprung des Oel⸗ bergs ſich eine vorgeſchichtliche Befeſtigungsan⸗ lage befunden habe, ſo hätte man eine von der Kuppe des Oelbergs bis ins Tal herabziehende Kette von Verſchanzungen zum Schutze der Tal⸗ bewohner. Die Schspferin des Schauer⸗ reomans. (zZum 150. Geburtstag von Anne Radcliffe, 9. Juli) Die Wiederkehr des 150. Geburtstages der Anne Radcliffe ruft die Perſönlichkeit einer merkwürdigen Frau in die Erinnerung, die in der engliſchen Literatur einen bedeutſamen Platz einnimmt, deren Wirkungen ſich aber über die ganze Welt verbreiteten und noch heute nicht erloſchen ſind. Was wir mit dem wenig ehren⸗ vollen Namen Schauerroman bezeichnen, das iſt eine Gattung der Erzählung, die ſie recht augen⸗ ſcheinlich geſchaffen, aber in dieſer Verfaſſerin gruſeliger Geſchichten ſehen die bedeutendſten engliſchen Literaturhiſtoriker, ſo Walter Ra⸗ leigh in ſeiner Geſchichte des engliſchen Ro⸗ mans, zugleich„einen der führenden Apoſtel der Romantik“, eine Schriftſtellerin, die die Poeſie der roniantiſchen Wiederaeburt voruuz⸗ Mannheim, 9. Juli. Wie der Bad.“ —— Jahren Donnerstag, den 9. Jult 1914. General-Aueiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. rung Wackers iſt noch nicht einmal dem Erz⸗ biſchof von Freiburg etwas bekannt, wiewohl doch kurz nach Bekanntwerden der Indizierung Wackers Kardinal v. Hartmann, von Rom kommend, in Freiburg eingekehrt iſt. Der„Bad. Beobachter“ bemerkt ferner, daß dem Verurteilten weder vor noch nach ſeiner Indizierung Gelegen⸗ heit gegeben war, ſich irgendwie, ſei es zur näheren Erklärung, ſei es zur Verſtändigung über die geltend gemachten Anſchuldigungen auszu⸗ ſprechen. Ueber die Stimmung in kirchlichen Kreiſen wird der Köln Zeitung! aus Rom geſchrieben: „Man hat ſich zwar oft ſchon weidlich ent⸗ rüſtet, wenn: die ſogenannte kirchenfeindliche Preſſe die Einrichtung des Index als veraltet und unwürdig erklärte, jetzt aber, wo man den Pfahl im eigenen Fleiſch verſpürt, wird man auch kritiſch. Es ſind keine Schmeicheleien, mit denen die Indexleute von den kirchlichen Kreiſen Deutſchlands bedacht werden, wenn dieſe unter ſich ſind, und die Entrüſtung iſt umſo größer, als bekannt geworden iſt, daß die Inderkongregation die Maßregelung Wackers ohne Vorwiſſen der mit politiſchen Fragen befaßten Kongregation der außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten beim Papft erwirkt hat. Dieſe Kongregation gehört mit einer Abteilung zum Staatsſekretariat, das in dieſer Angelegenheit ſomit nicht beteiligt geweſen iſt. Pater Eſſer habe, dies iſt die Mei⸗ mung kirchlicher Kreiſe Deutſchlands, die mit deutſchen Verhältniſſen unvertrauten Kardinäle der Indexkongregation mit ſeinem Antrag, gegen Wacker vorzugehen, überrumpelt, um ſo die Kurie in ihrer Stellung gegenüber dem ihm perſönlich verhaßten Zentrum feſtzulegen. Daß dieſe An⸗ nahme einiges für ſich hat, iſt nicht zu beſtreiten. Denn es erſcheint auf den erſten Blick ſchwer be⸗ greiflich, daß die Kurie einem Manm wie Wacker gegenttber ſogleich zum derbſten Mittel gegriffen hätte, wenn die beteiligten Inſtanzen Gelegen⸗ heit zur Meinungsabgabe gehabt hätten. Es gibt eimem folchen Manne gegenüber andere ge, ſei es der einer biſchöflichen Mahnung oder etmer Aufforderung der ſich über ſeine Schrift zu erklären. Das Inderdekret iſt aber vom Papſte gutgeheißen worden, und ſo ergibt ſich die für das Anſehen des püpſtlichen Stuhles wenig erfreuliche Folgerung, daß es Pater Eſſer und der von ihm beherrſchten Indexkongre⸗ worden wäre Es ſcheint nach allem dent ziem. Kurie zuzugehen, ein Zu⸗ ſtand, der übrigens im letzten Jahrzehnt chro⸗ agſehe Lert In elbe Kapitel gehört die päpſtliche Be⸗ lobigung des Hirtenbriefes des Biſchoſs von Como. Briefe dieſer Art, denen politiſche Be⸗ deutung nicht abgeſprochen werden kann, werden nicht im Staatsſekretariat geſchrieben, ſondern fließen aus der Feder des den amtlichen Stellen des Vatikans unerreichbaren Monſ. Breſſan, des erſten Vertrauten des Papſtes. Breſſan gilt in unterichteten Kreiſen als der eifrigſte, und weil unverantwortlich, einflußreichſte Schüttzer der integralen Richtung, dem gegenitber Kardinal — del Val bedingungslos die Segel ſtreichen cn. b ff r l en deg ochgerechter geordne ter zuzuge als im Vatihan Badiſche Politik. Nach eine Lehre für die Großh. Regierung. Karlsruhe, 7. Juli. Die badiſche Re⸗ gierung will, wie die Miniſter ſchon oft erklärt haben,„über den Parteien ſtehen“. Konſe⸗ quenterweiſe müßte da die Regierung auch über dem Großblock ſtehen, und das Gute in den Schulen eingeleitet. Uns Berichte vorlagen. Weitere Berichte folgen des Zentrums aber iſt ſie gegen den Groß⸗ block vorgegangen, den Dank dafür erhält ſie vom„Löwen von Zähringen“, der ſie ganz ge⸗ hörig höhnt. Herr Wacker widmete den Mi⸗ niſtern in ſeiner Emmendinger Rede näm⸗ lich jolgende Worte: Die Miniſter ſprechen heute ein anderes Wort über die Sozialdemokratie und darüber, wie man ſich zu ihr ſtellt. Miniſter ſoll⸗ ten nicht nur reife, ſondern ausge⸗ reifte Leute ſein. Kein Miniſter kann Vertrauen wecken, der heute in einer ſo wich⸗ tigen Angelegenheit des Staatswohles andere Anſichten vertritt als geſtern. Es iſt meine unmaßgebliche Meinung daß dieſe andere Sprache von heute zunächſt eine Folge iſt der Erfolge, die das Jahr 1913 errungen hat, und deſſen, wie die Zentrumsfraktion ſich auf par⸗ lamentariſchem Boden gehalten hat. In Baden gibt es aber auch noch andere Fak⸗ toren, die über den Miniſtern ſtehen. Ich glaube, kann es aber nicht behaupten, daß dieſe Faktoren dazu beigetragen haben, daß die Sprache der Miniſter eine andere gewor⸗ den iſt. Mitgewirkt an der veränderten Stel⸗ lung der liberalen Regierung mag ja auch die veränderte Stellung der liberalen Parxtei zur Sozialdemokratie haben. Zu den Lehren über das Zentrum, die die Regierung im Landtag in Sachen„Mißtrauens⸗ votum“ und Polizeiſtrafgeſetzbuch erhalten hat, iſt der Wacker ſche Spott eine neue. Den Bei⸗ fall des Zentrums zu finden, iſt immer eine be⸗ denkliche Sache. Wie ſagte doch Treitſchke?s Deutſchlands Nolonien. Dem Heimiſchen Arbeitsausſchuß der 2. Al l⸗ gemeinen Deutſch Oſtafrikani ſchen Landesausſtellung, Daresſalam 1914,(Berlin, NRW. 40, Roonſtr. 1) ſind von einem Gönner in hochherziger Weiſe 20 000 Mk. zur Verfügung geſtellt worden, die zur weiteren Ausgeſtaltung der von dem Ausſchuß und der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft gemeinſam ver⸗ anſtalteten koſtenfreien Sonderreiſe für Handweyker, Lehrer, Landwirte, Arbeiter uſw. dienen ſollen. Der Heimiſche Arbeitsausſchuß hat zunächſt zwei verdienten ehemaligen Unterofftzieren der Kaiſerlichen Schutztruppe je eine Freikarte zur Verfütgung ge⸗ ſtellt, um ihnen eine Teilnahme an dem 25jähri⸗ gen Jubiläum der Schutztruppe zu ermöglichen, das zuſammen mit der Ausſtellung im Auguſt dieſes Jahres gefeiert wird. Der Reſtbetrag wird vornehmlich zu einer Vermehrung der Zahl der Teilnehmep an der Freireiſe benutzt werden, die dadurch auf etwa 40 Köpfe gebracht wird. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 9. Juli 1914. Großherzogs Geburtstag. Die Feier des Geburtstages des Großherzogs wurde geſtern in üblicher Weiſe durch Feiern Wir berichteten darüber bereits im geſtrigen Abendbſatt, ſoweit untenſtehend. Alle Feiern nahmen bei ſtarkem Beſuch einen erhebenden Verlauf. Abends um 7 Uhr läuteten die Glocken und krachten die Böller. Um halb 10 Uhr fand der Zapfenſtreich ſtatt, der auch in dieſem Jahre ſeine gewohnte Zugkraft ausübte. Mit klingendem Spiel, an der Spitze Leutnant Lovenz, hoch zu Roß, zog das Militär durch die Bismarckſtraße und den Kaiſerring bis zur Friedrichsbrücke, bann durch bie Breite Straße zurück in den Schloßhof Vor⸗ und Nachhut hil⸗ dete die liebe Jugend, Buben und Mädels, die wacker durch die im Fahnenſchmuck prangenden Straßen marſchierten, Im Schloßhof harrte ſchon eine vielhundertlöpfige Menge. Bei dem ſtimmungsvollen Hintergrund des in romanti⸗ ſches Düfter gehüllten Schloſſes, dem zitternden Schein der Fackeln und dem dunklen Nacht⸗ himmel bemächtigte ſich der Menge eine weihe⸗ volle Stimmung, und lautlos und voll Andacht lauſchte alles Deeee Dankgebet“. würdig war dabei aber auch: zu welcher Höhe Uebungen ſind, die ſie ausführen, Mit dem Choral„Ich bete an.. fand der Zapfenſtreich ſeinen erhebenden Abſchluß. Der heutige Tag wurde um 6 Uhr durch das von der Grenadierkapelle ausgeführte mili⸗ täriſche Wecken eingeleitet. Um 7 Uhr krachten wieder die Böller. In der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗ und Schloßkirche und in der Synagoge fanden um halb 10 Uhr Feſtgottesdienſte ſtatt, die ſehr gut beſucht waren. Um halb 12 Uhr beginnt auf dem Schloßplatz die Parade der Garniſon. Feſteſſen und Feſtvorſtellung be⸗ ſchließen den Feſttag. A Schulfeiern. Großherzog Geburtstagsfeier des Großh. Karl⸗Friedrich⸗Hymnaſiums Mannheim. AUnter den Großherzog Geburtstagsfeiern nahm die des Gymnaſiums, wie ſeit Jahren, eine beſondere Stellung ein. Statt es wie die übrigen Feiern des Jahres im Feſtſaal der An⸗ ſtalt zu begehen, zog man hinaus auf den herr⸗ lich gelegenen Spielplatz im Schloßgarten, und ſtatt durch Reden, Geſänge und Gedichte ehrte man den Gefeierten in freier Luft mit Spielen und Sportübungen. Der Ernſt und die Hin⸗ gabe, die Geſchicklichkeit und Gewandtheit der Schſtler aller Altersſtufen ließen alle Vorfüh⸗ rungen in der Tat zu einer feſtlichen Angelegen⸗ Und das Bewußtſein, zu beſon⸗ heit werden. dexem Anlaß, vor Mitſchülern, Lehrern und Eltern, ſeine Kräfte und ſeine Behendigkeit zeigen zu können, ſchien jeden Einzelnen zu be⸗ ſonderem Eifer anzuſpornen. Bewunderungs⸗ körperlicher Ausbildung die Schüler des Gym⸗ naſtums gefördert ſind, von denen man ſonſt glaubt, ſie wüßten ſich nur in Büchern und Pa⸗ pieren zurecht; wie vielſeitig die Spiele und debungen ü Man konnte ſie alle ſehen, wie ſie der moderne Sport der Reihe nach pflegt, bis zum Hürdenrennen, und auch die Leiſtungen ließen mit den ähnlich ein⸗ gerichteten modernen olympiſchen Spielen Ver⸗ gleiche ziehen: im Hochſprung z. B. blieb die äußerſte Leiſtung hinter der der Stockholmer Spiele nur um knapp einen halben Meter zurück. Man konnte alſo ſich wohl vorſtellen, wie ſehr der gefeierte Herrſcher ſich über die Geſundheit, Rüſtigkeit dieſer Jugend, an ihren vor Begeiſterung und energiſchem Wollen leuch⸗ tenden Augen gefreut hätte und wie ſehr ihn das Bewußtſein erhoben hätte, daß das badiſche Gymnaſium den alten Satz mit ſo viel Ver⸗ ſtändnis und Hingabe pflegt: ein geſunder Geiſt brauche einen geſunden Körper und die Er⸗ ziehung des Geiſtes ruhe auf der des Leibes. Für die Gehobenheit der Stimmung ſprach denn auch die Begeiſterung, mit der Publikum und Schule in das Hoch einſtimmten, zu dem Herrn Direktor Caspari nach kurzer, mar⸗ kiger, zur Zuſammenfaſſung aller Kräfte zum Wohle des Ganzen und zur Treuenzum Fürſten mahnender Anſprache aufforderte. Die Vertei⸗ lung gut gewählter, zum Teil wertvoller Preiſe und Diplome beſchloß danach die Feier mit einem letzten ſchönen Eindruck. Das Realgymnaſium mit Realſchule 788( eſſingſchule) verſammelte ſeine Schüler heute früh in der feſtlich geſchmückten Turnhalle der Anſtalt, Einem ſeit einigen Jahren beſtehenden Gebrauche ge⸗ mäß ſprach ein Oberprimaner über ein der badiſchen Geſchichte entnommenes Thema; Herm. Auch(0 I) behandelte in ſeiner mit großem Fleiß und eindringendem Verſtändnis ausgearbeiteten und mit Wäeme vorgetragenen Rede„Karl Mathy als Menſch und Staats⸗ mann“. Herr Profeſſor Stein, der ſtellver⸗ tretende Leiter der Anſtalt, verteilte an die Be⸗ arbeiter des Themas, Nuch, Diehl und Ebertsheim, die ausgeſetzten Preiſe und gab daran anſchließend ein Lebensbild eines anderen badiſchen Staatsmannes, deſſen Politik aus der gleichen edlen Begeiſterung hervorging und die gleichen Ziele verfolgte wie die Mathys: Auguſt Lameys, des Ehrenbürgers der Stadt Mannheim. Dieſen der heimatlichen Geſchichte gewidmeten Reden entſprachen auch die zum Vortrag gebrachten Gedichte und Muſtkſtücke, um deren Einübung ſich Herr Muſiklehrer Eckert mit viel Hingebung und gutem Erfolg bemüht hatte. Die Gedichte galten dem Preis des dder Mutterſprache. So war — erre tedt das Ganze eine eindrucksvolle Feier zur Pflege des heimatlichen Sinnes und diente damit den Zielen, von denen die Regierung unſeres Landes⸗ herrn geleitet iſt.— Vor der Hauptfeier fand für die Schüler der unteren Klaſſen eine beſon⸗ dere Feier ſtatt, die ein dem kindlichen Ver⸗ ſtändnis mehr angebrachtes Programm aufwies. Die Anſprache bei dieſer Feier hielt Herr Lehr⸗ amtspraktikant K. Paul. Saeh. Die Feier in der Eliſabethſchule. Es war beabſichtigt, die Feier durch Turn⸗ ſpiele auf unſerer Spielwieſe zu begehen. Allein in letzter Stunde wurde dieſer Plan wegen des ungewiſſen Wetters fallen gelaſſen, und es fand morgens 9 Uhr eine Feier für die unteren Klaſſt im Schulhof ſtatt, an die ſich die Feier oberen Klaſſen im Turnſaal um halb 10 Uhr ſchloß. Die Kleinen zeigten in einigen Spiele ihre Gewandtheit und ihren Eifer für die Sa⸗ der Körperſpiele. Fräulein Herbert brach in einer kurzen Anſprache, in einer der kind⸗ lichen Art ganz angemeſſenen, feinen Weiſe Perſon des Landesherrn dem Herzen der Kinder nahe.— Die Feier im Saal wurde eingeleitet und ſchloß mit einem gut einſtudierten Geſang. Herr Direktor Buſch ſprach hierauf ütber di Ortsnamen unſerer badiſchen Heimat. Die An knüpfung war durch die Ortsnamen der Um gebung gegeben. Es wurde gezeigt, daß nach den Beſtandteilen der Namen verſchiedene Grup pen zu machen ſind, daß die einzelnen Gruppe zu verſchiedenen Zeiten und aus ganz beſtimm ten geſchichtlichen Urſachen entſtanden ſind. Und ſo wurde an der Hand der Erklärung der Namen ein intereſſantes Kulturbild aus der Entwick lung unſerer badiſchen Heimat geboten.— Auch die oberen Klaſſen machten zum Schluß Tur ſpiele im Hof.— Fräulein Fuchs iſt auf den heutigen Tag das Verdienſtkreuz Ordens vom Zähringer Lowen liehen worden und empfing bei der Feier Glückwünſche des Herrn Direktors und Lehrerkollegiums. B Das Inſtitut Schwarzʒʒ,᷑ęẽ ll⸗ Vorſchule, Realſchule, Gymnaſium, verſammelte geſtern vormittag um 11 Uhr die Schüler der oberen Vorſchulklaſſe mit den Real⸗ und Gym⸗ naſtalſchülern zur patriotiſchen Tagesfeier. hatte ſich auch ein großer Teil der Eltern gefunden. Wir bemerkten u. a. Herrn und 8 Dr. Heinken, Freifrau von Kleiſt, Frau Konf Hafter. Ebenſo war die etatmäßige Lehrerſchaft der Schule vollzählig erſchienen. Nach einleiten De⸗dur⸗Songte von Beethoven vor. U Vorträgen der Schüler gefiel das Gedi Soldat“ wohl beshalb ſo gut, il 5. tragende ſechsjährige Schüler Bernhard Hirſchberg mit lebhafter Ueberzeugung lamierte. Recht nett war das Gedichtchen Apfeldieb“ das die Schülerin Liſel. Sf in überaus lieber Weiſe wiedergab. Diek träge der Schüler Brunck, Felſenta leiteten zum patriotiſchen Teil der Feier ü die ihren Höhepunkt in der inhaltlich und mell ausgezeichneten Feſtrede des An Jehrers, Herrn Dr. phil. Karl Becker, ſund in ein begeiſtert Hoch auf den Landesfürſten ausklang. Beſonders erwähnt ſei noch Rudo Preſpers Gedicht„Die Helden des Iltis“, das durch den Raalſchüler von Kleiſt eine durchdachte Wiedergabe fand. Ebenſo viel fall fand der vierhändige Klaviervortrag Satzes einer Hayduſchen Symphoni Fräulein Weil und Frau Dixrektor Der Schülerchor der Gymnaſial⸗ ſchätler beendete mit„Deutſchland, nber glles die ie * Auszeichnungen. Zehn Seiten ſtark iſt eine Extrabei geſtrigen Nummer der„Karlsr. Zeitu den Auszeichnungen, die der Größhe läßlich ſeines heutigen Geburtstages hat. Wir geben die hauptſächli ſtehend wieder: Verliehen wurdet 75 vom Orden Berthold des Exſten: das Großkreusß dem Oberhofmarſchall Leppold Freiherr vo nehmen wo ſie es findet. Zur großen Freude JJ...... ͤ—————.. ˙ eeeee — Badner Landes un ieee eeeeeeeeee, nahm und einleitete“ Die dämoniſche Phan⸗ taſtik Coleridges, die Stimmungslandſchaft Scotts, das weltſchmerzliche Heldentum By⸗ rons, ſie nehmen alle in wichtigen Punkten ihren Ausgang von den Schriften dieſes hochbe⸗ gabten Blauſtrumpfes, und die„Maſchinerie des Grauens“, die Poe zuerſt ſo meiſterhaft ge⸗ handhabt und die heute ſo beltebt iſt, iſt von ihr erfunden. Auch Wildes„Dorian Grey“ iſt letzten Endes nur ein Ableger ihrer Romaue. Wer war dieſe Frau, die die Ahnherrin aller Senſationsgeſchichten und die Aeltermutter aller Blauſtrümpfe geworden? Anne Ward— ſo lautet ihr Mädchenname— heiratete mit 23 den Rechtsanwalt William Radceliffe und ſchrieb ihre Romane bhintereinander mit erſtaunlicher Schnelligkeit während der erſten Jahre ihrer Ehe, als ihr vielbeſchäftigter Mann ſie des Abends allein ließ, um die Langweile einſamer Stunden zu überwinden. Sie erwarb Ruhm und Vermögen durch ihre Bücher, und als gefeierte Autorin zog ſie ſich ebenſo plötzlich in das Stillſchweigen ihres Privatlebens wieder zurück, wie ſie daraus emporgetaucht war; ſie ſah es ruhig mit an, wie andere Schriftſteller der von ihr geſchaffenen„Schule des Schrek⸗ kens“, die ſie nachahmte, Lorbeeren ernteten, wie die Romantiker das ausbildeten was ſie zu⸗ erſt geahnt. Völlig unbekaunt mit der Welt und dem Leben begann ſie ihre Schriftſtellerei, und dieſe Ahnungsloſigkeit der Wirklichkeit ge⸗ genüber, die ſie ihre Zuflucht zu geheimnisvollen Phantaſien nehmen ließ trägt ein gut Teil zu der ſeltſam u unheimlichen Stimmung ihrer Werke bei. Jene düſtern Landſchaften voll Schrecken und Grauen, deren ſinnliche Anſchau⸗ lichkeit mit dem klagenden Geheul des Windes, Leben gewaun, daß es auch bei uns in Deutſch⸗ AUnleſerlich ſind. Die Radcliffe dem ächzenden Geſeufßz der Zäume, dem dunk⸗ len Schattengewimmel der Wolken ſo berühmt war, hat ſie nie geſehen; die ſters wiederkehren⸗ den Charaktere ihrer Bücher hat ſie nicht be⸗ obachtet, ſondern ſio ſind ihr nur im Traum erſchienen: die ſchöne Lady voll zarter Melau⸗ chulie, die von einem ungelöſten Geheimnis um⸗ witterk iſt, den edelmſttig ungeſtümen Liebhaber, den dämoniſch wilden Schurken. Sie ſchuf allez aus ihrer Einbildungskraft heraus und doch war, was ihre Phantaſie geboren, ſo leben⸗ dig, daß es in den Helden Byrons wirkliches land zur Nachahmung reizte, wie etwa im Le⸗ ben und Schaffen des jungen Tieck. Die geheim⸗ nisvollen Korridore, die ſich öffnenden Wände, die Fall⸗ und Geheimtüren, die unterirdiſchen Gewölbe und Verließe, all dieſe Requiſiten, die Mrs. Radrliffe in ihren Romanen geſchaffen, ſind uns heute aus jeder Detektivgeſchichte ge⸗ läufig. Zu Ende des 18. Jahrhunderts wirkte das alles wie eine neue Offenbarung, und in atemloſer Spannung verfolgte man die Jagd nach irgend welchen verſchollenen Manufkripten, die dann des Nachts irgendwo beim Flacker⸗ ſchein einer Kerze geleſen werden und ſtets da, wo es ſich um die entſcheidende Stelle handelt, iſt eine Mei⸗ ſterin in der Erregung von Spannung und gruſeligen Ahnungen, in dem Aufſuagerieren der wildeſten Vermutungen, die ſich dann bei ihr zumeiſt auf eine böchſt nüchterne und natür⸗ liche Art erklären. So bildet z. B. den Höho⸗ nunkt in ihrem Buch„Die Geheimniſſe der Udolpho“ eine Szene, in der die Heldin Emilie ein verſchleiertes Bild enthüllt; ſie ſieht, daß es kein Gemälde iſt, wie ſie vermutet, und fällt in Ohumachl Der Jeſer glaubt nun an die grauſigſten Dinge, bis er ſchließlich auf der letzten Seite erfährt, daß es ſich— um ein Wachsbild gehandelt. Auch das hiſtorſſche Ko⸗ lorit iſt ihre ſchwache Seite. In dieſem Roman, der im Jahre 1584 ſpielt, wird z. B. ungenfert von den neueſten franzöſiſchen Moden und der franzöſiſchen Oper geſprochen. Trotzdem ge⸗ ſchah dieſer packenden Erzählerin ein bitteres Unrecht, als der Vielſchreiber Götſche in ſeinem Pſeudonym Sir John Radcliffe an ſie erin⸗ nerte. 10 5 Oberbaurat Dr. Joſef Haunack 5. In Graz iſt, öſterreichiſchen Blättern zufolge, Hofrat und Oberbaurat a. D. Dr. ing. Joſef Hannack, einer der bedeutendſten Techniker Oeſter⸗ reichs, im Alter von 69 Jahren geſtorben. Sein Name iſt mit einigen der größten und wichtigſten Oeſterreich ausgeführt worden ſind, vor allem mit dem Bau des Arlbergtunnels und ſpäter mit dem des großen Tunnels der Tauernbahn ſfür alle Zeiten verknüpft. Namentlich das letztere Werk verdient angeſichts der enormen Schwierigkeiten, die ſchlagenden Wettern ſeiner Vollendung entgegenſtell⸗ ten, als ein Triumph der modernen Technik und als bleibender Ruhmestitel für ſeinen genialen Ur⸗ heber hingeſtellt zu werden. Anläßlich der hundert⸗ fährigen Gedenkfeter der Errichtung des ſteiermärki⸗ ſchen Jvauneums wurde der Dahingeſchiedene durch die Ernennung zum Ehreudoktox der techniſchen Wiſſenſchoften der Techulſchen Hochſchule in Graz gezeichnet. Eine neue Gyethe⸗Biographie 85 von Wolfgang A. ThomasSan⸗Galli, dem Verfaſſer des Brahms und Beethoven, wird W 41 Entwicklung des Menſchen Goethe a Tunnelbauten, die im Laufe der letzten Jahrzehnte in meldet, die Gewerkſchaften einſtir 75 ſich von den vorhandenen 5o ſtänd den; ſie iſt ganz auf die Zeichnung Direktionskriſis im Regensburger Sta Der neu erwählte Direktor des Regensburg Stadttheaters Willy Stuhlfeld einigen Tagen zum Direktor des vom Für von Thurn und Taxis mit 60 000 ſubven ten Stadttheaters beſtellt wurde, iſt, von Direktion zurückgetreten. Er begründet Rücktritt damit, daß er, ſo hoch auch währte Subvention ſei, bei den geſtellte ſprüchen nicht imſtande ſei, den Vertre halten. Gründung einer Münchener Volksb In München beſchloſſen, wie uns ein telegramm unſeres Münchener Mita Gründung einer Volksbühne. Ihre tuten werden entſprechend denen der Ber Volksbühne lauten. * Wiener Operette im Roſengarten. Heute Donnerstag wird die Ope Zigeunerprimas“ zum 5. holt; es iſt dann nur noch ei geboten, das Werk zu hören am nächſten Mittwoch, 15. den Volksvorſtellung preis von 40 Pfg. a im September im Verlag Arthur Hertz, Mün⸗ chen, erſcheinen. Die Darſtellungsweiſe wird durch, die bekannten Krfte 8½% Uhr. . Seite. Erzeral-Auzeiger.— gadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 9. Juli 1914. vom Orden vom Zähringer Löwen: die goldene Kette zum Großkreuz dem Miniſter des Innern Dr. Freiherrn von und 8 u Bodman. Ernannt wurden: aus dem Bereiche der Großherzogl Hoſverwaltung. zum Oberſtallmeiſter Vizeoberſtallmeiſter Ferd. Freiherr Göler von Ravensburg und zum Oberhofmeiſter der Großherzogin der dienſttuende Kammerherr Sigmund Freiherr Göler von Ra⸗ 17 vensburg, beide unter Verleihung des Ranges der zweiten Hofrangklaſſe; zu Kammerherren Graf Franz von Oberndorff in Neckarhauſen und der Königl. Preußiſche Major a. D. Freiherr Franz von Esdelsheim; zum Kabinettsſekretär der Großherzogin Kammerjunker und Amtsrichter in Kehl, Egenolf Freiherr Röder von Diers⸗ burg; zum Geheimen Hofrat Hofarzt Hofrat Dr. Karl Doll; zum Hofbaudbirektor der Vorſtand des Großh. Hofbauamts, Oberbaurgt Heinrich Amers⸗ bach; zum Forſtrat der frühere Vorſtand des Großh. Hoflagdamts Baden⸗Baden, Forſtmeiſter a. D. Kam⸗ merherrn Emil Freiherr von Stetten⸗Bu ch e n⸗ bach in Freiburg i. Br.; zum Profeſſor Galerie⸗ inſpektor Dr. Karl Kölitz; zum Generalintendauten der Intendant des Großh. Hoftheater, Geheimer Hof⸗ rat Dr. Auguſt Baſſermann; zu Kammer⸗ muſikern die Hofmuſiker Juſtus Weinrei ch und Karl Lahn; aus dem Geſchäftskreiſe der Oberrechnungskammer: zum Oberrechuungsrat Rechnungsrat Alexander Wacker; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Groß⸗ herzoglichen Hauſes, der Juſtig und des Auswärtigen: zum Staatsrat der Miniſterialdirektor im Mi⸗ niſterium Höchſt⸗Ihres Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen, Geheimer Rat 2. Klaſſe Dr. Adolf Kühn; zum Geheimen Oberregierungsrat der vor⸗ tragende Rat im Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtig und des Auswärtigen, Miniſterialrat Alfred Böhler; zum Geheimen Rat 3. Klaſſe der Direktor des Männerzuchthauſes, Oberſt a. D. Ernſt Stocker in Bruchſal; zu Juſtizräten die Notare Wilhelm Willibald in Heidelberg, Ludw. Weih⸗ rauch in Neckargemünd, Eugen Mattes in Mann⸗ heim, Huber Kaiſer in Heidelberg, Alfred Meyer in Heidelberg und Karl Hund in Bruchſal; zum Oberrechnungsrat der Sekretär beim Miniſterium bdees Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen, Kanzleirat Max Erb; zu Kammermufikern die Orcheſtermuſiker Ludwig Kratochvil und Max Schellenberger beim Hoft⸗ und National⸗ theater in Mannheim: aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts: zu Geheimen Räten 3. Klaſſe die ordenklichen Profeſſoren Geh. Hofrat Dr. Albrecht Koſſel und Geh. Hofrat Dr. Max Wolf an der Univerſität Hei⸗ delberg und Geh. Hofrat Dr. Paul Kraske an der Freiburg; zum Geheimen Oberregie⸗ rungsrat der Miniſterialrat im Miniſterium des Kultus und Unterrichts Viktor Schwoerer; zu Geheimen Hofräten die ordentlichen Profeſſoren Dr. pPaul Ernſt und Dr. Franz Nißl kan der Univer⸗ fſttät Heidelberg, Dr. Rudolf Merkel, Dr. Ludwig Gattermann und Dr. Walter Straub an der Univerſttät Freiburg, Dr. Richard Graßmann an der Techn. Hochſchule Karlsruhe, der etatmäßige ordentliche Profeſſor Dr. Philipp Wolf rum an der Univerſttät Heidelberg, der Direktor des Berthold⸗ gymnaſtums in Freiburg Ludbw. Zürn und der Direktor der bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigs⸗ hafen, Dr. Auguſt Bernthſeu in Heidelberg; zu Oberbauräten die ordentlichen Pryofeſſoren Max Läuger und Karl Engelhorn an der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhez zu Studienräten die Profeſſoren Otto Dorn⸗ heirm am Realgymnaſium in Mannheim, Eugen Bergold am Bertholdgymnaſtum in Freiburg, Dr. Robert Goldſchmit am Gymnaſium in Karls⸗ ruhe, Gg. Michael Wacker an der Humboldtſchule (Realgymnaſtum) in Karlsruhe, Friedrich Demoll am Gymnaſtum in Konſtanz, Guſtav Boldt am Gymnaſtum in Mannheim, Friebrich Fäger am Gymnaſium in Mannheim und Dr. Albrecht Thoma am Lehrerſeminar 1 in Karlsruhe; zu Profeſſoren der Direktor der Hochſchule für Muſik in Mannheim, Kgl. Muſikdirektor Karl Zuſchneid, die Geſang⸗ vereinsdirigenten Alexander Adam und Karl Bei⸗ nes in Freiburg zu Oberreallehrern die Reallehrer Dr. Phil. Roſer an der höheren Mädchenſchule in Heidelberg, Friedrich Filſinger an der Ober⸗ realſchule in Heidelberg, Julius Maier an der Realſchule in Ladenburg, Auguſt Peter an der Oberrealſchule in Mannheim, Franz Dörfer an der Realſchule in Schwetzingen, Karl Leutz an der Viſelotteſchule(Höhere Mädchenſchule) in Mannheim, CFFFFFCCCCCTC0 ͤ ͤTTTTTbTbTTbTbTbTbTbTbT(''(''''''' Aeues Theater im Roſen⸗ 5 garten. Zum erſten Male: Prinzeß Gretl. Wir ſind am Hofe des Fürſten Aloiſius von Babenhauſen. Dort finden ſich nämlich im dritten Akte der von Dr. A. M. Willner und Robert Bodanzky erfundenen Handlung alle zu⸗ ſammen: die Prinzeſſin Margarete von . Prinz Max, der Sohn des Für⸗ ſten, der ſich in Tübingen ſtudierenshalber auf⸗ hält, die Studenten Walter von der Aue, Felix e aus Kattowitz und Kurt von Strel⸗ ugen, ſowie eine Reihe überflüſſiger Men⸗ ſchen. Die Prinzeſſin hat mit ihrem Gefolge Tübingen beſucht, ſie hat von den tollen Strei⸗ 1155 Walters von der Aue gehört und macht ihm einen Beſuch im Karzer. In ihrem Ueber⸗ mut hebt ſie die Karzerſtrafe auf, denn ſie fühlt ſich als eigentlichen Rector magnificus der Uni⸗ erſität,(1. Akt.) Prinzeſſin„Gretl“ will das Studentenleben kennen lernen und macht einen Ausflug der fröhlichen Korporation mit; oben an der Lindenmühle entwickelt ſich ein Stück„Altheidelberg“. Dazwiſchen läuft eine Komödie der Irrungen. Sie beginnt damit, daß Fräulein Doktor Gertrude Flemming, Pro⸗ feſſorin der Philoſophie, den Studenten Walter bvon der Aue im Karzer beſucht. Ihretwegen ſitzt der luſtige Studio, denn er hat auf das Fräulein Doktor boshaftige Verſe gemacht. Sie verlangt, daß er Abbitte leiſte, denn ſie liebt ihn im heimlichen Grunde ihres Herzens. Walter aber liebt die Prinzeſſin und ſie, das urwüchſig bach; Leopold Auer an der Oberrealſchule in Heidelberg, Karl Menges am Gymnaſium in Heidelberg, Wilhelm Stein an der höheren Mädchenſchule in Heidelberg, Ludwig Pfeiffenberger an der Leſſingſchule(Realgymnaſium) in Mannheim, Karl Andlauer an der Oberrealſchule in Bruchſal, Georg Feuerſtein am Gymnaſium in Wertheim, Adolf Edelmann am Realgymnaſium in Mann⸗ heim, Wilhelm Wagner an der höheren Mädchen⸗ ſchule in Heidelberg, Dr. Auguſt Beringer an der Leſſingſchule(Realgymnaſtum) in Mannheim, Johann Finzer an der Taubſtummenanſtalt in Heidelberg, Georg Neubert an der Taubſtummen⸗ anſtalt in Heidelberg und Benedikt Müller am Realgymnaſium in Mosbach; zu Oberzeichenlehrern die Zeichenlehrer Guſtav Barth am Gymnaſium in Bruchſal, Max Blum am Realgymnaſtum in Mann⸗ heim, Eugen Ringwald an der Oberrealſchule in Mannheim; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Innern: zu Geheimen Oberregierungsräten die vortra⸗ genden Räte im Miniſterium des Innern Miniſte⸗ rialräte Guſtav Arnold, Oskar Schäfer Dr. Karl Schneider, Karl Klham m, der Direttyr des Statiſtiſchen Landesamts Oberregierungsrat Dr. Guſtav Lange, der Direktor des Gewerbeauſſichts⸗ amts Oberregierungsrat Dr. Karl Bittmann, der Dircktor des Landesgewerbeamts Geheime Re⸗ gierungsrat Dr. Heinrich Cron; zum Geheimen Rat 3. Klaſſe der Direktor des Generallandesarchivs Geheime Archivrat Dr. Karl. Obſer; zu Geheimen Regierungsräten die Amtsvorſtände Oberamtmänner Adolf Bauer in Villingen, Friebrich Heß in Wies⸗ loch, Albert Kapferer in Säckingen; zu Ober⸗ bauräten die Kollegialmitglieder der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues Baurat Dr. Rudolf Fuchs und Baurat Karl Kupferſchmid in Karlsruhe; zum Geheimen Hofrat der Erſte Direktor der Rheiniſchen Hypothekenbank Dr. Otto Schnei⸗ der in Mannheim; zu Geheimen Kommerzienräten die Kommerzien⸗ räte Eduard Kauffmann⸗Fehr in Freiburg, Robert Sinner in Karlsruhe, Dr. Auguſt Hohenemſer in Mannheim, Emil Engelhard in Mannheim, Heinrich Vögele in Mannheim; zum Medizinalrat der praktiſche Arzt Dr. Hans Bräuninger in Mannheim; zum Baurat der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Karlsruhe Oberbauinſpektor Friedrich Wagner; zu Kommerzienräten Handelskammerpräſident und Mitglied des Eiſenbahnrats Max Heidlauff in Lahr, Handelskammerpräſident Fabrikant Otto Horn in Schopfheim, Verlagsbuchhändler Hermann Herder in Freiburg und die Fabrikanten Kaſimir Katz in Gernsbach und Dr. Karl Lanz in Mann⸗ heim; zu Veterinärräten die Bezirkstierärzte Guſtav Gehri in Bruchſal und Emil Görger in Eber⸗ die Vorſtände von Schlacht⸗ und Viehhöfen Friedrich Bayersdörfer in Karlsruhe und Fritz Zahn in Heidelberg; zum Skonomierat der ge⸗ ſchäftsführende Direktor der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer Großherzoglich Heſſiſcher Oronomierat Dr. Karl Müller in Karlsruhe; zum Laudwirt⸗ ſchaftsinſpektor Landwirtſchaftslehrer Hartmann Seifer in Meßkirch; zu Obergeometern die Be⸗ zirksgeometer Ludwig Gärtner in Heidelberg, Philipp Orth in Weinheim und Karl Huber in Eberbach; zu Obergewerbelehrern die Gewerbelehrer Ludwig Kaltſchmidt in Mannheim, Emil Rotzinger in Mannheim, Adolf Größle in Mannheim; zu Oberhandelslehrern die Handelslehrer Joſef Nepple in Heidelberg, Georg Winter⸗ bauer in Heidelberg, Friedrich Wipf in Mann⸗ heim, Ernſt Zachmann in Heidelberg, Michael Hauck in Mannheim; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums der 5 Finanzen: zum Gehefmen Oberbaurat der vortragende Rat im Finanzminiſterium, Oberbaurat Artur Wol⸗ pert; zu Geheimen Oberfinanzräten die vortragen⸗ den Räte im Finanzminiſterium, Miniſterialräte Ludwig Moſer, Emil Zimmermann und Wil⸗ helm Gimbel, der ſtellvertretende Bevollmäch⸗ tigte zum Bundesrat Miniſterialrat Hermann Kempeff in Berlin; zum Geheimen Oberregie⸗ rungsrat der Abteilungsvorſtand bei der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, Oberregierungsrat Max Herrmann; zum Geheimen Finauzrat das Kollegialmitglied der Zoll⸗ und Steuerdirektion, Finanzrat Julius Stuber; zu Oberbauräten die Kollegialmitglieder der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen, Bauräte Otto Hauger, Walter Schwarzmann und Hermann Zutt; zum Ober⸗ regiexungsrat das Kollegialmitglied der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, Regierungsrat Karl Bitterich; zum Domänenrat Oberdomänen⸗ inſpektor Heinrich Zimmermann in Heidelberg; . ·0·—ä ⁰.... zum Forſtmeiſter Heinrich Wendt in Weinheim; zu Oberſteuerkommiſſären die Steuerkommiſſäre Joſeph Gramlich in Neckargemünd und Auguſt Widmann in Manheim; zum Miſchineninſpektor Eiſenbahningenieur Otto Berneck in Mannheim; Ferner hat der Großherzog folgende Orden und Ehrenzeichen verliehen: A, An nachbenannte Perſonen der perſönlichen Um⸗ gebung, Beamte und Bedienſtete der Großherzoglichen Hofverwaltung ete. vom Orden vom Zähringer Löwen: das Kommandeurkreuß 2. Klaſſe dem Königlich Preußiſchen Oberſten und Flügeladjutanten Wilhelm Freiherrn Seutter von Lötzen; das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub: dem Hoffinanzrat Leopold Ruppert bei der General⸗Direktion des Hofthea⸗ ters, dem Hofſchauſpieler Wilhelm Waſſermann und dem Hoftheatermaler und techniſchen Direktor Albert Wolf; die kleine goldene Verdienſtmedaille dem Offizianten Franz Link, dem Schloßwächter Friedrich Schnitzer in Mannheim; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Groß⸗ herzoglichen Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen: vom Orden vom Zähringer Löwen; den Stern zum Kommandeurkreuz dem Kaiſerl. Gouverneur von Deutſch⸗Südweſtafrika Dr. Theodor Seitz in Windhuk; das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe den Landgerichtspräſidenten Dr. Theod. Mühling in Waldshut und Dr. Nathan Stein in Mannheim; das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub den Erſten Staatsanwälten Dr. Guſtav Sebold in Heidelberg, Dr. Ernſt Kärcher in Mannheim, dem Rechtsan⸗ walt Dr. Joſeph Darmſtädter in Mannheim; das Ritterkreuz 1. Klaſſe den Landgerichtsräten Fried⸗ rich Freiherrn von Duſch in Heidelberg, Dr. Al⸗ fred Hanemann in Maunheim, Dr. Julius Koelle in Mannheim, Dr. Karl Rupp in Heidel⸗ berg und Rudolf Lueger in Mannheim, den Ober⸗ amtsrichtern Dr. Friedrich Koch in Mannheim, Her⸗ mann Hildenbrand in Heidelberg, den Notaren Karl Schilling und Albin Kellner in Mann⸗ heim, den Handelsrichtern Kaufmann Eugen Bu⸗ miller, Fabrikanten Johannes Forrer und Fabrikdirektor Albert Grumbach in Mannheim, den Rechtsanwälten Dr. Klemens Schottler in Heidelberg; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub dem Kanzleirat Leopold Mechler beim Landgericht Mannheim; das Ritterkreuz 2. Klaſſe dem Obertele⸗ graphenſekretär, Rechnungsrat Albert Buſch in Hei⸗ delberg, den Schauſpielern Hans Godeck und Georg Köhler ſowie dem Oberregiſſeur Eug. Gebrath und dem zweiten Konzertmeiſter Richard Heſſe beim Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim; das Ver⸗ dienſtkreuz vom Zähringer Löwen den Oberjuſtiz⸗ ſekretären Jakob Meder in Mannheim, Joſeph Rittelmann in Heidelberg, Auguſt Frey⸗ müllex, Friedrich Schäfer u. Ludwig Graben⸗ ſtein in Mannheim, den Telegraphenſekretären Hermann Streitenberg in Heidelberg, Karl Walter in Mannheim und Karl Mohr in Hei⸗ delberg, den Poſtſekretären Leonhard Hillengaß in Heidelberg, Hugo Poſtel in Schwetzingen, Georg Baumann in Ladenburg, Martin Manuwald in Heidelberg⸗Handſchuhsheim und Jakob Filſin⸗ ger in Schönau, A. Heidelberg, dem Orcheſtermuſiker Richard Löwecke beim Hof⸗ und Nationalthegter in Mannheim; die kleine goldene Verdienſtmedaille dem Gerichtsvollzieher Emil Baumann in Heidelberg; die ſilberue Verdienſtmedaille dem Kanzleidtener Lud⸗ wig Graf beim Landgericht Mannheim, dem Auf⸗ ſeher Heinrich Lederer am Amtsgefängnis Heidel⸗ berg, den Oberpoſtſchaffnern Auguſt Werner in Mannheim und Adam Horſch in Heidelberg; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts: vom Orden Berthold des Erſten: das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe dem ordentlichen Profeſſor Geheimen Rat Dr. Ludolf Krehl an der Univerſität Heidelberg; das Kommandeurkreuz 2. Kl. dem Profeſſor Wilhelm Trübner an der Akademle der bildenden Künſte in Karlsruhe; vom Orden vom Zähringer Löwen: das Großkreuz dem Vorſttzenden des Vorſtandes des Jungdeutſchlandbundes Baden, Königlich Preuß Generalleutnant z. D. Karl Jägerſchmidt in Karlsruhe; den Stern zum Kommandeurkreugz mit Eichenlaub den ordentlichen Profeſſoren Geheimen Rat Dr. Richard Schröder und Gehetmen Rat Dr. Wilhelm Windelband an der Univerſität Heidel⸗ berg; den Stern zum Kommaudeurkreuz dem Präſi⸗ denten des Katholiſchen Oberſtiftungsrats, Geheimen Rat Rudolf Fetzer; das Kommandeurkrenz 2. Klaffe dem ordentlichen Profeſſor Geheimen Rat Dr. Otto Bütſchli an der Univerſität Heidelberg; das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub dem ordentlichen Pro⸗ feſſor Geheimen Hofrat Dr. Karl Bezold an der Univerſität Heidelberg; das Ritterkreuz 1. Klaſſe den ordentlichen Profeſſoren Geheimen Kirchenrat Dr. Johannes Weiß, Dr. Richard Thoma, Geheimen Hofrat Dr. Auguſt Wagenmann, Dr. Hermann Koſſel, Dr. Max Wilms, Dr. Alfred Weber und Dr. Karl Neumann den etatmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſoren Dr. Friedrich Schnee⸗ gans und Dr. Emil Knövenagel an der Uni⸗ verſität Heidelberg, dem Bibliothekar der Univerſitäts⸗ bibliothek Heidelberg Profeſſor Dr. Rudolf Sillib, den Profeſſoren Dr. Max Müller und Norbert Weindel am Realgymnaſium in Mannheim, Dr. Karl Bauer am Gymnaſium in Heidelberg, Dr. Sie„ſoll“ ihren Vetter, den erwähnten Prinzen Max, heiraten; der aber hat ſich ſterblich in die Profeſſorin verliebt. Wie dann Gertrude Flem⸗ ming aus Eiferſucht das zärtliche Paar belauſcht, wie die Sache dem Fürſten hinterbracht wird, wie es beinahe zu einem Duell zwiſchen dem Prinzen Max und Walter kommt, wie Felix Hirſchfeld von Kattowitz alles zum guten Ende bringt: das wäre eine ſehr hübſche Poſſe mit Geſang geworden. Unſer Unglück iſt, daß Heinrich Reinhardt nur ganze drei„Nummern“ eingefallen ſind; ein Liebesduett, eine Zwiſchen⸗ aktsmuſik und das Hutcouplet. Was er noch ſonſt an Muſik bringt, ſtört uns durch fade Er⸗ findungen negativer Art und durch eine recht einfache Orcheſtrierung. Was ſoll der Sänger machen, wenn er ſo wenig Gelegenheit findet, mit hübſchen, ſtimmlich⸗wirkſam gelegten Melo⸗ dien hervorzutretend Zudem fehlt es an dank⸗ baren„Rollen“: nur die Judenkarikatur des Felix Hirſchfeld aus Kattowitz gewann allgemei⸗ nere Sympathien Ueber Spielleitung und muſikaliſche Durch⸗ führung iſt nichts Neues zu berichten, Wenn wir uns mit dem gegebenen Niveau zufrieden erklären, ſo können wir die geſtrige Aufführung als angenehm unterhaltende gelten laſſen. Das leere„Haus“ war wohl auch der Geſamtwirkung nachteilig; anerkennen müſſen wir aber, daß Herr Näſtlberger geſtern mit mehr Ge⸗ ſchmack geſungen hat, daß das neu auftretende Aenny Targler ein ſehr netter rinz Max war und daß Fräulein Vally Talero die Titelrolle mit dem Aufgebote reicher Bühnenerfahrung durchführte. Dem Publikum gefiel natürlich Herrn Spiegls gebliebene, ſchöne Mädchen. liebt ihn wieder. Hirſchfeld am beſten; die bekannte Verwechslung der nicht zu mordenden Rolle mit der Perſon des Darſtellers! Feinere ſchauſpieleriſche Wir⸗ kungen brachte aber Fräulein Lina Ziegler— eine in früheren Jahren beliebte Soubrette— als Anſtandsdame(Oberhofmeiſterin) zu Wege, und Fräulein Gericke zeigte, was eine tüchtige Schauſpielerin aus dem Fräulein Doktor Flem⸗ ming geſtalten kann. Erwähnen wir noch den Fürſten, den Herr Gerber ſehr zutreffend dar⸗ ſtellte und loben wir den Geſamtwillen zum Guten, ſo haben wir gerecht und billig geurteilt. Ein anderer Spielplan wird aber nötig werden; wir verzichten gern auf die„Wiener Operette“— die doch ebenſo fragwürdig iſt wie das Aushängeſchild Rembrandt⸗Theater— zu⸗ gunſten der neueſten Attraktionen. Sollten ſie auch Berliner Ware ſein, wie„Filmzauber“ Uu..: wenn ſte nur luſtig ſind!—(Wie uns Uachträglich mitgeteilt wird, hatte die Regie nicht Herr Loebell, ſondern Herr Friedrich Gerber inne.) A. Bl. Apollotheater in Mannheim. „Eine glückliche Ehe“. Luſtſpiel in vier Aufzügen von Peter Nanſen. Wie erinnerlich gaſtierte im hieſigen Hof⸗ theater vor ein paar Wochen ein Wiener Ope⸗ rettenenſemble. Unter anderem wurde die„Tolle Thereſe“ gegeben. Da hat im 2. Akt die Thereſe feſt zu verſprechen, daß ſie einem jungen Wiener Bürgersſohn, der ſonſt in unerquickliche Fami⸗ lienverhältniſſe käme, entſagen würde. Sie ver⸗ ſpricht es beim Heiligſten, beim„Andenken ihrer ſeligen Mutter“. Da aber wehrte Glawatſch, der große Menſchen⸗ bildner, ab.„Nein, nicht ſo“— die Hand das es für ſie gibt, W̃ Albert Göhrig an der Oberrealſchule in Mann⸗ heim, Alfresd Wagner am Gymnaſium in Heidel⸗ berg, Dr. Auguſt Hausrath am Gymnaſium in Heidelberg, Dr. Karl Schneider an Realſchule in Schwetzingen, Ernſt Werner an der Höheren Mäbdchenſchule und Dr. Karl Wild an der Oberreal⸗ ſchule in Heidelberg; den Kreisſchulräten Otto J ſch⸗ ler in Maunheim und Dr. Eduard Reitz in Heidel⸗ berg, den evangeliſchen Pfarrern Karl Hettinger in Laudenbach, Heinrich JTunker in Schwetzingen und Ernſt Iſſel in Weinheim, dem Mitglied des Oberrats der Ifraeliten, Rechtsanwalt Dr. Theodor Kaufmann in Heidelberg; das Ritterkreuz 2. Kl. mit Eichenlaub: dem Vorſtand der Uninertätskaſſe in Heidelberg, Oberrechnungsrat Adolf Boſſert, dem Mitglied des Vorſtandes des Jungdeutſchlandbundes Baden, Profeſſor Hermann Maſer an der Real⸗ ſchule in Karlsruhe, dem Synagogenvorſteher und Bezirksälteſten Ernſt Carlebach in Heidelberg; das Ritterkreuz 2. Klaſſe: den Schulkommiſſären Karl Künkel und Karl Brühler in Mannheim, dem Oberreallehrer Philipp Diehl an der Höheren Mädchenſchule(Liſelotteſchuley) in Mannheim; das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen dem Obergärtner der Univerſität Freiburg Garteninſpek⸗ tor Andreas Ernſt Eibel, den Hauptlehrerinnen Marie Roth an der Höheren Mädchenſchule(Life⸗ lotteſchuleh in Mannheim und Emilie Fuchs an der Höheren Mädchenſchule(Eliſabethſchule) in Mann⸗ heim, dem Rektor Jakob Lorenßz in Seckenheim, den Volksſchulhauptlehrern und Lehrerinnen Kark Götz, Oskar Pfeffer, Wilhelm Boß und Amalie Meyer in Mannheim, Wilhelm Ritter in Hocken⸗ heim, Adam Gutfleiſch in Mannheim, Edoͤmund Beyer in Wieblingen; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Innern: vom Orden Berthold des Erſten: das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe dem vortpngen⸗ den Rat im Miniſterium des Innern und Landez⸗ kommiſſär für die Kreiſe Konſtanz, Villingen und Waldshut Geheimen Rat 2. Klaſſe Roderich Straub in Konſtanz; das Ritterkrenz dem Kommandanten des 4. Gendarmeriediſtrikts Major Ernſt Faller in Mannheim und dem Bürgermeiſter Eduard v. Hol⸗ Jander in Mannheim; vom Orden vom Zähringer Löwen: den Stern zum Kommandeurkreuß den Miniſterial⸗ direktoren im Miniſterium des Innern, Geheimen Näten 2. Klaſſe Karl Weingärtner u. Alexander Pfiſterer, das Kommandenrkreunz 2. Klaſſe dem Präſidenten der Zweiten Kammer der Landſtände, Stadtſchulrat Rupert Rohrhurſt in Heidelberg: das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub dem Direk⸗ tor des Oberverſicherungsamts, Geheimen Regie⸗ rungsrat Karl Meyer in Mannheim, dem Mitgkied des Oberverſicherungsamts, Regierungsrat Johaunn Holzwart in Mannheim, dem Vorſtand der Kul⸗ turinſpektion Heidelberg, Baurat Theodor Walki⸗ er; das Ritterkreuz 1. Klaſſe: dem Vorſtand der Rheinbauinſpektivn Mannheim, Oberbaufnſpektor Fr. Siebert, dem Bankdirektor Dr. Richard Lader⸗ burg in Mannheim, dem Kaufmann Louis Jordan in Mannheim, dem Eiſenbahndirektor Si gis⸗ mund Nettel, dem Direktor Richard Poſt, dem Kal. Württembergiſchen Baurat Paul Bilfinger und dem Reeder Wilhelm Stachelhaus in Mann⸗ heim; das Ritterkreuz 2. Klaſſe: den Stadträten Ffaak Mahnzer und Karl Vogel in Mannheim und Emil Roesler in Heidelberg, dem Direktor der Städt. Sparkaſſe, Heinrich Schmelcher in Mann⸗ heim, dem ſtellvertretenden Direktor der Badiſchen Bank Karl Bormuth, dem Brauereidirektor Phil. Bohrmann, dem Kaufmann Alots Ben der, dem Fabrikanten Alexander Heberer, dem Direk⸗ tor Ernſt Miüller und dem Prokuriſten Guſtav Scheurer in Mannheim, dem Chefredakteur Fran Montnua in Heidelberg u. dem Fabrikanten Georg Adam Bechtold J. in Weinheim. Ernas Besseres ſun die Zahnpflege giebt es nichi. 81920 und dem ganzen Ausdruck ſeines Geſichtes ſo viel von dieſer unbedingten Ergebenheit gegen das Heilige des Wortes, ſo viel innerliche Rüh⸗ rung, daß mit einem Male, nachdem zuvor rein⸗ ſtes Lachen eben über denſelben Glawatſch das Haus erfüllt hatte es im Publikum tiefſtill wurde und dem Einzelnen die Tränen kamen. Es war das eingetreten, was nur dem ganz Großen zu eigen iſt: ſich auf ſich ſelbſt zu be⸗ ſinnen und nicht da haſchen zu wollen, wo es nur zu erleben gibt. Geſtern abend gab es in dem Luſtſpiel, das die Mitglieder des Dresdner Alberttheaters aufführ⸗ ten, auch ſo einen Prüfſtein. Der dritte Auf⸗ zug ſpielt am Chriſtabend. Marie, das Dienſt⸗ mädchen, wird aufgefordert, das Weihnachts⸗ lied zu ſingen. Mogenſen und Dr. Jerner ſind beide, wie ſelbſtverſtändlich, tief gerührt. Alte Kindheitserinnerungen erwachen——— Nun kann man zeigen, ob man menſchlich ſein will, oder blöder Kuliſſenwitzler. Marie verzerrt das Lied„O du fröhliche“ nach dem Stil der im Tingel⸗Tangel vorgetragenen Soldatenlieder zu einer Traveſtie, oder beſſer geſagt, zu einer Schande. Einige wenige gröhlen vor Freude; der beſſere und größere Teil des Publikums verharrt in eiſigem Schweigen. Enſemble zu einer Rotte Entwurzelter gehen und ſich dort durch Proſtituierung unſerer ſchönſten und innigſten Lieder, die unſere ge⸗ meinſame Sehnſucht und zuverſichtliche Freude über das Erſcheinen des Erlöſers ausdrücken, wieherndes, zyniſches Beifallsgelächter erringen. ir haben für die Angelegenheit dieſes Dres⸗ dener Gaſtſpiels kein Wort mehr zu verlieren. Zu bemerken ſei höchſtens noch, daß die„ vor das Geſicht gehalten. lag in ſeiner Stimme fein⸗ ſinnige“ Reaie Herr G. H. Schn en Möge dieſes — ——— — n a 1in u doe ree einer Zugabe ſtummen mußte, lodte. Mögen auch allen nur erdenklichen lange Hauptfront beſteht aus drei Tableaus, die eine Gruppe pyrotechniſcher Feuerbilder, umgeben 4 Donnerstag, den 9. Juli 191a. Genueral-Anzeiger. gadiſchr Aeneſte Aachvichren. Mittagblatt) 5. Seite. 27. Verbandsſchießen des badiſch⸗pfälziſch⸗ ie Schützen⸗ Verbandes. in Mannheim vom.—12. Schießreſultate. Beſtern nachmittag wurden Feſtbecher von folgenden Schützen errungen: Eugen Rhode, Wiesbaden; Karl Riebe, Dresden; Dir. L Bühring, Mannheim; Joſef Grande rath, Düſſeldorf; Eugen Spiegel, Mann⸗ heim; Hermann Lederer, Mannhei m, Julius Buſchhof, Worms; Fritz Fiſcher, Nordhauſen; Karl Ho ffm' ann, Lambrecht, Wilhelm Franz, Jechenheim; M. Roth⸗ ſchil d, Bockenheim; J. M. Schmidt, Hanau; Louis Eiſinger, Mannheim; Georg Riegler, Heidelberg; Ludwig Schweizer, Durlach. Die goldene Münze Juli 1914. erhielten: Joſef Forſtmayer, München; Georg Appel, Biebrich a. Rh.; Albis Kammermeier, Mannheim. ** Vereinnahmte Schießgelder. Wie wir hören, hat bis geſtern abend die Einnahme an Schießgeldern bereits den Betrag von 30 000 Mark überſchritten. Ein Beweis, daß die Beteiligung der Schützen am Schießen eine große iſt. Großes Dappelkonzert mit Schlachtenmuſik. Auf dem Feſtplatze, der in den geſtrigen Abendſtunden wieder einen ſtarken Beſuch auf⸗ wies, war das Intereſſe auf die Schlachten⸗ muf ik der Mannheimer Grenadierkapelle kon⸗ zentriert. Dieſe konnte wegen des großen Zapfenſtreiches in der Stadt erſt um 11 Uhr auf dem 15 tplatze erſcheinen. In der Haupt⸗ feſthalle rtierten die 13er Huſaren aus Diedenhofen. Als die Grenadierkapelle die Schlachtenmuftk begann, hatten ſich tauſende von Zuhörern um den Pavillon geſchart und ließen fich von dem prachtvollen Tongemälde, das mit ſeiner patriotiſchen Kraft die Zuhörer immer wieder in den Bann zieht, begeiſtern. Schade, daß das anſtelle des Infanteriefeuers geſetzte Feuerwerk nicht die erforderliche Wirkung hatte. Das Publikum lohnte am Schluſſe die vorzüg⸗ liche Darbietung der unter Muſikmeiſter Hei⸗ ſig's Leitung ſtehenden Muſikerſchar mit graßem enb gd übrigen te auf dem Jurplatz und beſonders in den großen Bier⸗ und Ulen das vegſte Leben. Rudi Winkler ſorgte in der Münchner Halle, daß der Becher Freude vor Mitternacht nicht zur Neige ging Gleich ihm erfreut, ſich in der Eich⸗ baumbierhalle Feſtwirt Stängle mit ſeiner fidelen 5 liebtheit. Auch ſchm ech 5„Bier, das hier verzapft wird, ſo, n wie unſerk norddent⸗ ſchen Landsleute Zu ſagen pflegen. Bei Feſtwirt Stängle gibt es von heute ab in Bereiche⸗ rung des Magenfahrplanes etwas Exquiſites: Spanferkel am Spieß gebraten, worauf ſich die 55 0 gewiß freuen werden. Auch neben⸗ an, in der Weinhalle Schlupp herrſchte bis in die tiefe Nacht hinein bei ſtarkem Beſuch froher Sang und Klang. Hier ſorgte die Mannheimer Schützenkapelle für den Ohrenſchmaus. Als die Kapelle nach 191 großen Pauſe mit mächtigem Zinnrabum in die Halle einzog, machten wir nicht wenig verwunderte Augen, als ihr neue⸗ ſtes Mitglied, einen wohlbekannten, bei Feſtan⸗ läſſen vierſpännig fahrenden Herrn zu ent⸗ decken. Mit Vehemenz und Aufbietung aller Kraft bediente er die große Trommel wie wenn er dieſes ſchwierige Amt weiß Gott wie lange ſchon bekleidete. Natürlich rief dieſe humoriſt⸗ iſche Epiſode großen Jubel hervor. Als die mitternächtige Stunde ſchlug und die Muſik ver⸗ wollte auch dann die ausge⸗ laſſene Freude gar kein Ende nehmen. Und die freudige Gehobenheit aller Feſtbeſucher hielt noch an, als ſie den heimatlichen Penaten zu⸗ ſtrebten: denn der liebe Mond ſandte ſein dis⸗ kretes Licht gar zu ſchön hernieder und die Lin⸗ den ſo verführeriſch, daß die ſchöne Sommernacht gar ſehr zu einem Exbummel ver⸗ die übrigen Feſttage 15 gleich wie der anlaſſen Die Hauptnummer des heutigen Programms iſt e 5 Feuerwerk, das von unſerem heimiſchen Phrokechniker Fritz Beſt abgebrannt wird. Das Programm, das viele Neuheiten enthält, beſteht aus 39 Nummern. Zu erwähnen iſt beſonders eine große Jeuerdekoration, darſtellend moderne Waſ⸗ ſerkünſte. den Venusbrunnen, verbunden mit einem 5 prachtvollen Kaskadenſpiel tänzelnder Kolibris in nie geſehener Farbenpracht. Das Ganze bildet eine Feuerfront von 80 Fuß. Eine elektriſche Wunderfcont ſtellt den Niagara im Goldfeuer und elektriſchen Strahlenfeuer dar. Die Hauptſchluß⸗ dekorationsfront iſt dreiteilig und ſtellt eine tro⸗ piſche Wunderpalme mit herrlichen Variationen in Farben dar. Die 100 Fuß von einem prachtvollen elekkriſchen Blütenregen, buntfarbigen Kolibris mit großem Kugelbombarde⸗ ment, bilden. Die hervorragende Leiſtungsfähig⸗ keit des Herrn Beſt bürgt dafür, daß das pyro⸗ techniſche Schauſpiel allen Beſuchern des Feſtplatzes einen ſelten Genuß verſchafft. Sicherlich werden 5 heute abend das beſuchen. * Zur Mbelnbröfenp8ge Die von den Stadt⸗ räten Mannheim 88 aß es in erſter Linie erieitigen ufer⸗ zunehmender Be⸗ von Heddesheim, ein verheirateter Mann, wurde (Stolze⸗Schrey im Kk 2. Schulhaus wieder ſtaaten ſein müſſe, die Brückenfrage 8 u böſen, und daß die beiden Städte nur unter der Vorausſetzung an die Löſung dieſer Aufgabe herantreten können, daß mindeſtens ein ſehr erheb⸗ licher Teil der Koſten von den Staaten getragen werde. Nach Erörterung der verſchiedenen in den ſtädtiſchen Körperſchaften und der Preſſe beſpro⸗ chenen Projekte kam die Kommiſſion zu dem Er⸗ gebnis, daß alle diejenigen Projekte, die eine neue Brücke oberhalb der beſtehenden Rheinbrücke vorſehen, für die Befriedigung des derzeitigen Verkehrsbedürfniſſes nicht in Betracht kommen und daher vorerſt nicht weiter zu berfolgen ſeien. Ebenſowenig konnte die Kommiſſion die Weiter⸗ behandlung der Projekte einer Untertunnelung des Rheins oder der Errichtung einer fliegenden Fähre empfehlen. Man einigte ſich vielmehr dahin, nur zwei Fragen, nämlich jene der Verbreiterung der jetzigen Rheinbrücke und jene Erſtellung einer neuen Brücke, die an einer zwiſchen der jetzigen Brücke und dem Bahnhof Ludwigshafen ge⸗ legenen Stelle den Rhein überſchrei⸗ ten würde, einem näheren Studium zu unter⸗ werfen und zu dieſem Behuf Aufſchlüſſe über die Durchführbarkeit von Spezialfirmen zu erholen. Zu dem letzten Vetriebsunfall eines Wagens der Feudenheimer Linie der Straßenbahn(Kurz⸗ ſchluß) erhalten wir durch das Literariſche Bureau der Stadt Mannheim folgende Zuſchrift: Am Sonntag, den 5. ds. Mts., 1½ Uhr mittags, ent⸗ ſtand auf bisher noch nicht ganz geklärte Weiſe in dem nach Feudenheim fahrenden Wagen Nr. 16 der Linie 4 hinter der Halteſtelle„Sellweiden“ ein Kurzſchluß. Derſelbe machte ſich dadurch bemerkbar, daß aus der Blechverkleidung des Fahr⸗ ſchalters(Schaltvorrichtung zur Ingangſetzung der Motoren und Regulierung der Fahrgeſchwindigkeit) der vorderen Plattform eine Flamme hervor⸗ ſchlug. Hierdurch entſtand eine ſtarke Panik bei dem im Wagen befindlichen Publikum, das den Wagen fluchtartig verließ. Derartige Kurzſchlüſſe an den Fahrſchaltern oder Motoren des Wagens ſind aber für das den Wagen benutzende Publikum durchaus ungefährlich. Beſchädigungen des Publikums durch den Kurzſchluß direkt ſind jeden⸗ falls noch kaum vorgekommenf Durch die bei die⸗ ſen Kurzſchlüſſen auftretende große Stromſtärke ſchaltet ſofort der auf jedem Wagen befindliche ſelbſttätige Ausſchalter den Strom ab, ſodaß der Flammenbogen unmittelbar darauf zum Erlöſchen lommt. Dies iſt auch in dem eingangs erwähnten Falle geſchehen. Außerdem wird bei größeren Kurzſchlüſſen die Strecke ſofort ſtromlos dadurch, daß im Clektrizitätswerk der betreffende e 1 d wird. 998 üb der Fäͤllen d g ziehen, spu wird. Ein Verlaſſen des Kurzſchlüſſen iſt alſo nicht nötig. auch, Wagen ſchlägt. Abgeſehen davon, daß jeder Wagen mit einem ſicher wirkenden Blitzableiter rved os der Wen Wagens bei derartigen Dasſelbe gilt wenn bei Gewittern der Blitz in einen ebe a Licht eingeſchaltet, um dem Blitz einen weiteren Weg zur Erde zu bieten. Selbſt wenn einmal, was ziemlich ausgeſchloſſen iſt, durch einen Blitz ein Wagen in Brand geſetzt würde, iſt ſtets noch reichlich Zeit vorhanden, den Wagen in Ruhe zu verlaſſen. Das Publikum wird daher wiederholt im eigenen Intereſſe gebeten, in allen derartigen Fällen die Plätze ruhig innezuhalten und nur auf Anordnung des Fahrperſonals den Wagen lang⸗ ſam zu verlaſſen. * Das Verfahren gegen Wohlgemuth wegen Spionageverdacht eingeſtellt. Das Verfahren gegen Herrn Wohlgemuth vom Pleikarts⸗ förſterhof bei Heidelberg, Vierteljahr wegen Spionageverdachts in Heidel⸗ berg in Unterſuchungshaft befand, iſt vom Reichsgericht nach einem ihm zugegangenen Be⸗ ſcheid ſetzt eingeſtellt worden. Nicht richtig iſt, daß Herr Wohlgemuth ſich in Baſel als Major ausgegeben und ſich mit der Tochter eines Majors verlobt habe. Herr Wohlgemuth hat gegen den Verbreiter dieſer An⸗ zeige erſtattet. * Verhaftung. Bahnarbeiter Betzwieſer wegen eines Notzuchtverſuchs an einem 16 Jahre alten Mädchen, den er auf dem Felde verübte, verhaftet und hierher in Unterſuchungshaft ein⸗ geliefert. * Leichenländung. Im Rhein bei Worms wurde am 6. Juli eine unbekannte männliche Leiche geländet. Die Leiche wird jetzt als die des 26 Jahre alten Bankbeamten Friedrich Cahn aus Jöhlingen bei Bretten anerkannt. wurde ſeit dem 1. Juli vermißt. Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Der bon Südweſten gekommene Hochdruck hat ſich mit dem im Nordweſten vexreinigt. Der Luftwirbel von Island iſt nach Norden. abgezogen. Wir ſind nunmehr in eine Periode ſchönen Som⸗ merwetters eingetreten. Für Freitag und Sams⸗ tag ſteht demnach warmes und trockenes Wetter bevor. 5 vereinsnachrichten. *Stenographiekurs. Am Dienstag, 14. Juli, eröffnet der Stenographen Verein einen Stenographie Anfängerkurs. Allen in den ſchreibenden Berufen Beſchäftigten, die die Stenographie zur Vereinfachung des Schreibwerks notwendig brauchen, iſt Gelegenheit geboten, ſie und gut zu erlernen.(Siehe 1 Inſerat 3* Aeues aus cudwigshafen. *Eiſenbahnunfall. An dem D⸗Zug 33 brach vorgeſtern vor 9 7 Bahnhofe Neuſtadt a. H. eine Bandage. Die Achſe 5 drittletzten Wagens papieren über 40000 Mark Heſtahlen. Am⸗ ausgerüſtet iſt, wird auch bei Gewittern ſtets dass der ſich ſeit einem teilt wurde, hat nach hartnäckigem Leugnen bis Cahn war bei einer hieſigen Bank angeſtellt und Verenden nahe Tiere, deren H. gen Regierungspräſidenten Heinrichs iſt der bald zum Stehen gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Der Wagen mußte mit den Schlußwagen abgehängt werden und die Fahr⸗ gäſte in den vorderen Zugteil einſteigen. Die ſtehenbleibenden Wagen wurden ſpäter abge⸗ holt. Der Verkehr mußte bis dahin eingleiſig geführt werden. 1 Sport⸗ 3 eitung. %%%%%“ 22422272 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Speztal⸗Mitarb; Dounerstag 9. Juli. Maiſous⸗Laffitte. Prix de Magny: Claſtie— Irlaudaiſe II. Prix Fourire: Ghiberti— Orphse II. Prix'Orgemont: Darling Boy— Sourdine. Prix Dolma Baghiche: Mazzara— Pariſis. Prix Ragotsky: Cher Maitre— Hardie. Prix du Lude: Cyrinus—'en Veux. * Telegr. Snort⸗Kachrichten. Der deutſche Pilot Friedrich überfliegt das Balkan⸗ gebirge. Bukareſt, 8. Juli. Der deutſche Flieger Friedrich ſtieg heute mit einem Paſſagier auf und landete nach einem Fluge von drei Stunden mohlbehalten. Zur Überwindung des Balkangebirges mußte der Pilot bis zu einer Höhe von über 3000 Meter hinaufgehen. Auffindung der Leiche des Fliegers Hamel. London, 9. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie heute verlautet, dürfte die Leiche, die vor einigen Tagen von Fiſchern bei Toulon auf hoher See ge⸗ ſichtet wurde, tatſächlich mit der des verunglückten Fliegers Hamel identiſch ſein. Der Flieger Morane, der in der Nacht vor der Unglücksnacht mit Hamel in einem Zimmer ſchlief, erklärte, daß er alle die Gegenſtände bei Hamel geſehen habe, die bei der Leiche gefunden wurden. — ́D— von Tag zu Tag. — Im Rhein ertränkt. Worms, 8. Juli. Den Tod im Rhein geſucht und gefunden hat geſtern nachmittag die 18 Jahre alte Tochter Marie des Weichenſtellers Deibert aus Oſthofen. Das Mäd⸗ chen, welches Kleidermacherin war, ging in Be⸗ gleitung eines anderen 10jährigen Mädchens nach Rhein⸗Dürkheim. In der Nähe des Rheines ſprang ſie mit dem Rufe:„Ich ertränke mich“, in den Strom und verſchwand in den Fluten. Ihre Leiche konnte noch nicht geborgen werden. — Schwerer Diebſtahl. RC. Diedenhofen, Den Eheleuten Jalobert wurde, wie 915 Tagen eine Kaſſette mit Wert⸗ — T e meldet, bor 14 abend fand lt.„Lothr. Bürgerztg.“ ein Mäher die erbrochene Kaſſette hinter einer Hecke. Die Werk⸗ papiere waren verſchwunden. Nur die auf den Inhaber lautenden Obligationen in Höhe von 7820 Mark und 4 Shparkaſſenhücher Wte der Web⸗ 5 gen 15 — Schweres Autduuglbc; N(Sild⸗ tirol.) Ein ſchweres Automobtlunglück ereignete ſich vorgeſtern in der Reichsſtraße bei Cortina. Der Auto⸗ mobilbeſitzer Caſpari mit zwei Herren und den beiden Schweſtern des einen Herrn. unternahmen eine Autofährt, Das Automobil, das ohne Lichker fuhr, ſtieß in voller Fahrt gegen einen Raändſtein und überſchlug ſich. Während es einem Mädchen ge⸗ lang, noch im letzten Augenblick herauszuſpringen, wurden die anderen Mitfahrende uter dem Fahrzeug begraben. Der Automobilbeſitztzer wurde ſo ſchwer verletzt, daß er kaum mit dem Leben davonkommen dürfte, auch die anderen Fahrtteilnehmer wurden ſchwer verletzt. Letzte Nachrichten und Telegrammem. p. Saarbrücken, 8. Juli. Der Raub⸗ mörder Franz Wagner, welcher am 3. März zu Ottenhauſen den penſionierten Berg⸗ mann Peter Marx ermordet und vorgeſtern von dem hieſigen Schwurgericht zum To de verur⸗ zu ſeiner Verurteilung 1 im Gefängnis die Tat eingeſtanden. ließ geſtern BVormittag den Vorſitzenden 95 Schwurgetichts zu ſich bitten und gab an, die Tochter des Er⸗ mordeten, eine Ehefrau Müller, habe ihn zu der Tat angeſtiftet. Das Gericht bedab ſich Mittags mit ihm nach Ottenhauſen, wo er noch weitere Angaben machen wollte. Köln, 9. Juli. In dem F Fleiſchver. giftungsbprozeß⸗ der 9 5 der hieſigen Strafkammer ſeit 16 Tagen zur Verhandlung ſteht, wurde geſtern das Urteil gefällt gegen die Viehhändler Keuſch und Salm, weil ſie dem Fleiſch der menſch⸗ lichen Geſundheit ſchädlich war, verkauft hatten, auf je ein Jahr Gefängnis. Die Metzgermeiſter Wiesdorf und Vidus erhielten je 1000 Mark und 100 Mark Geldſtrafe. Die Verkäuferin Marx wurdefreigeſprochen. 5 * Eſſen, 9. Juli. Vier geſtern hier ver⸗ haftete Italiener waren in dem Beſitz von 3000 Mark in falſchen Zwei⸗ und Dreimark⸗ ſtücken. Für etwa 2000 Mark Zweimarkſtücke hatten ſie bereits umgeſetzt. Sie trugen einen eigens angefertigten Gürtel auf dem Körper, in dem ſie das falſche Geld aus Italien über die Grenze ſchmuggelten. * Lüneburg, 9. Juli. Als Nachſe ger des zum Unterſtaatsſekretär beförderten bisheri⸗ Geheime Oberregierungsrat Freiherr v. Ziller entgleiſte infolgedeſſen, der Zug konnte jedoch in d08 des Innern worden. Jwollte. Der Ort, wo die beiden Ruſſen ag wurden, liegt nur wenige Kilometer vo⸗ Ueberzeugung gelangt, daß es ſich um ei Meerbuſen Perſonen und ein Wächter der Poſt ſind Berlin, 9. Juli. Die geſtrigen Bera⸗ tungen im Oberverſicherungs amt Groß⸗Berlin haben in der Frage des Nie⸗ derbarnimer Aerzteſtreiks zu einer Einigung der Parteien geführt. Erzherzog 15 in Deutſchland. ſe Berlin, Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der zum des Erzherzog⸗Thronfolgers Franz Ferdinand als Generalinſpekteur der geſam⸗ ten bewaffneten Macht auserſehene Armeein⸗ ſpekteur Erzherzog Friedrich hat ſich geſtern in Privatangelegenheiten nach Deutſchland begeben. Er iſt geſtern abend mit Familie nach Potsdam zum Beſuche der Erbprinzeſſin Marick Chriſtine zu Salm⸗Salm abgereiſt. Prinzeſſin Maria Chriſtine iſt die älteſte Tochter des Erzherzogs Friedrich und iſt ſeit Mai 1902 mi dem Erbprinzen Emmerich zu Salm⸗Salm ver⸗ mählt. Der Erzherzog beabſichtigt Mitte des Monats zurückzukehren. Die Entſcheidung, o Erzherzog Friedrich zum Generalinſpekteur des Heeres ernannt wird, wird erſt einige Zeit nach ſeiner Rückkehr getroffen werden. 2 Zum Nachfolger des Erzherzogs Friedrich al Oberſtkommandierender der öſterreichiſchen Land⸗ wehr iſt Erzherzog Gugſen in Ausſicht genommen der vor 2 Jahren angeblich aus Geſundheitsrpß ſichten, nach einer anderen Verſion wegen eines Konfliktes mit dem Thronfolger, aus der Aktivität ausgeſchieden war und nun wieder reaktiviert wer⸗ den ſoll. gegen ruſſiſche Anarchiſten. Paris, 9. Juli. Die Unterſuchung 1 die in Toulon verhafteten Ruſſen Kiritſchek und Truojanowsky hat Anhaltspunkte darüber ergeben, daß dieſelben mit zahlreichen) Anarchiſten in Verbindung ſtanden. Bei ſchek wurde ein Schriftſtück vorgefunden, das dit Namen von etwa zwanzig ausländiſchen Anan chiſten enthält, die faſt durchweg ſeit einiger Zeil von der Pariſer Polizei überwacht werden Viell derſelben, unter dieſen Uſtinow, Gardazki, gelia und Abazhidze wen bereits feſtgenom⸗ men und nach dem Unterſuchungsgefängnis ge⸗ bracht. Kiritſchek behauptet zwar, daß er die Verhafteten nicht kenne, weigert ſich jedt irgendwelche Aufklärung darüber zu geben er in den Beſitz der bei ihm vorgefundenen Namenliſte geraten ſei. Einem Blatte zufolge neigt der mit der Angelegenheit beauftrag Staatsanwalt Gazier von Pontoiſe zu der An⸗ ſicht, daß der Anſchlag Kiritſcheks 1 Truoja⸗ nowskys nicht gegen den Kaiſer von Rußland ſondern gegen den Präſidenten der Republiß ge⸗ richtet war, der am nächſten Sonntag die Stadt Peronne im Somme⸗ Departement beſuchen Bahnlinie enkfernt, welche Präſiden bei ſeiner Reiſe benutzen wird. Der Staatsan walt iſt auf Grund des mit Kiritſchek und Truojanowsky vorgenommenen Verhör plott handelt und daß die Verhaftete die Bomben nicht ſelbſt hergeſtellt, Helfershelfern erhalten haben dürften, di der Ausführung dieſes Attentats betraut waren e e Eines franzöſiſchen 8ſe der Erörterung der dreijährigen D W. Paris, 9. Juli. ö 2. Armeekorps, General Guerard, hat einen Offizier, der kürzlich vor verſammelber Mannſchaft die dreijährige Dienſtzeit beſpra und die Gegner derſelben als Dun zeichnet hatte, eine Disziplinarſtrafe General Guerard erließ über einen Tagesbefehl, in dem er erklärt, Soldaten verpflichtet ſind, das Geſel führen, daß ſie aber nicht das Rech Geſetz zu erörtern Er werde nicht ein unter ſeinem Befehl 51 Aie dieſe Regel verſtoße. marine. W. Paris 9. Juli. 5 „Militäire“ meldet, hat die vor angeordnete Berwendung von Senegaln als Heizer in der Kriegsmarine ſo befriedigende Ergebniſſe gehabt, daß der Marineminiſter den Generalgouverneur von Weſtafrika erſuchte forderlichenfalls jährlich 200 5 Frankreich zu entſenden, damit ſie als He der Kriegsflotte beſchäftigt werden. Der Sturm im indiſch⸗arabiſchen Meerbuſen W. Sim la, 9. Juli.(Reuter.) des kürzlichen Sturmes im indiſe iſt ein Eingeborenenſ Nähe von Zutch geſunken. Neun vo ken. Dreizehn Poſtſäcke ſind verloren gegangen Beilegung des e Aelzteſtreits Unwetterſchäden im Kaukaſus. Tiflis, 9. Juli. Infolge ungeheurer Regengüſſe iſt ein Teil der transkaukaſiſchen Bahnſtrecke zwiſchen den Stationen Sogt Bulach und Salakly zerſtört worden. Je liſſawetpol iſt eine 64 Meter lange Brüt ſtürzt. Der Bahnhof von Geran iſt d Fluten vollſtändig vom Verkehr abgeſchni Die Züge von Baku ſind in Tiflis au Zum Deckeneinſturz in der Knorr⸗ W. Berlin, 9. Juli. Bei den Anſeun arbeiten auf bem Grundſtück der eir Knorr⸗ ⸗Bremſenfabrik in Lichtenb eine Leiche geborgen. Die 3 opfer erhöht ſich damit a in letzter Zeit häufig vo einſtürzen bei Neubauten iſt 55 Sungig. Ia den Vereinigten Staaten droht die Ab- General-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Jachrichten. ittagblatt) Das NMopfenjahr 1913/14. Dem Jahresbericht der Firma Joh. Barth u. Sohn in Nürnberg entnehmen wir folgendes: Die Bier- erzeugung der europäischen Staaten ist, von kleinen Schwankungen abgesechen, ungefaähr auf der Vor- jahrshöhe geblieben; nur Großbritannien konnte etwa%½ Mil. hl. mehr erzeugen. Bei Fortdauer der Depression dürfte voraussichtlich der Konsum Aller Linder eine Einbuße erfahren. In Frankreich, Belgien und Oesterreich-Ungarn ist die Biererzeu- guug seit Beginn des Jahres bereits stark rück⸗ stinentenbewegung zu einer allgemeinen Prohibi- tion im ganzen Bund zu führen. Die Weltbier⸗ erzeugung beträgt zurzeit etwa 205(i. V. 200 Mill. Hektoliter). Davon entfallen in 1000 hl auf Ver- einigte Staaten 76 626, Deutschland 67 872, Groß- hritannien 60 667, Oesterreich-Ungarn 24 757, Bel- gien 16 000, Frankreich 16 096, Rußland 10 666. Die 1013er Hopfenkampagne ging unter allgemeiner Unlust ihrem Ende entgegen. Die ungünstige, naß- kulte Sommerwitterung verzögerte in fast allen Flopfengebieten das Wachstum und verhinderte einen reichlichen Ausatz der Blüte. Die Dolde Wurde in der Ausreife zurückgehalten, und beson- ders der Spathopfen mußte fast ausnahmslos un- ausgewachsen geerntet werden. Die Befürchtung auf eine Hopfenknappheit hatte zu einer Preis- treiberei im September geführt. Die Pflückzeit war zwWar von guter Witterung begünstigt, trotzdem ge- nügte aber nur ein verschwindend kleiner Teil des Flopleus den Ansprüchen an ein erstklassiges Pro- dukt. Iin Anbetracht der verspäteten Ernte schritt ein Teil des Handels sehr bald zum Ankauf, was zu der Vermutung Anlaß gab, daß die Vorräte der Brauereien doch nicht den behaupteten Umfang be- sägen, und den Markt beunruhigte. Nach einer revidierten Statistik stellte sich Hopfenbaufläche und Produktion wie folgt: 2 a— U. Produktions- Racne Feteng tee Gebiete Hlektar in Ztr. en 1000 Ztr. 1513 101210131911912913 Bayern 1747016 9 109 278 168 Württemberg...32915.7 35 47 32 Elsaß-Lothringen..18524.5 71 95 35 F 4 21 90 ien 1052ʃ19 18 9 19 18 Deutschland 27,04817 9 228 980 262 Böhmen1537822.5 88 120 334 1329 übrig. Oesterr. Ungarn 22.802 20 10186 430 223 Belgien-Holland.. 2,28336.8 2 52 70 63 Frankreiem.86122 17 48 48 Rußlandld 9,000].5.8 65 67 61 14.440 28 19.8 354 3758 280 Europa 18.44319.5 12.2 9331462 037 Amerika u. Canada 21,79027 28.4 400 499 560 Australien u. Neu- Soc ui 45 Seelanedt.]8451020 15½%1415 Weltproduktion f0107820.715.8J134818780512 Die Preise setzten, von dem höher noſierten Frühhopfen abgesehen, ungefähr mit 170 M. für prima Qualitat ein. Trotz dieser billig erscheinen- den Anfangsnotierungen kam kein umfangreiches Geschült zustande, weil die angebotenen Quanti- täten infolge der verspäteten Pilücke und der gro- gen Zurückhaltung der Produktion sehr gering- kügig waren. Mit Rücksicht auf das geringe An- gebot war es möglich, die Preise täglich um 5 M. bis 10 M. in die Höhe zu treiben. Die Notierun- gen erreichten daher am 20. September ihren Höchststand und gingen im Oktober für sämtliche Sorten um etwa 10 M. für 50 leg zurück. Auf die dann um weitere 40 M. gegen Oktober niedrigeren Ofterten ging die Brauindustrie im Anfang Noyem- ber zum Einkauf ſber Daraus resultierte eine Belestigung des Marktes, die wieder Aufwärtsbe⸗ wegung bis anfangs Dezember von 10 M. bis 20 Mark zur Folge hatte. Seitdem bewegte sich der Markt in einer ununterbrochen langsam fallendlen Richtung. Von der Rekordernte der Vereinigten Staaten gingen bisher fast 190 000 Zentner nach England, ein Zeichen. wie sehr sich England von dem deutschen Markt unabhängig gemacht hat. Wenn auch die Verringerung der Anbaufläche in Deutschland in Zeiten der Ueberproduktion für den Gesundungsprozeß in der Hopfenerzeugung nlltzlich sei, so sei man doch zum Teil darin zu Weit gegangen. Andere Länder haben seit 1009 wieder eine Vergrößerung vorgenommen. Den Verlust, den der deutsche Hoplenbau aus der Be- schränkung des Anbaus erlitten habe, zeigte die Tatsache, daß allein der Holzwert der eingegange⸗ nen Gerüst- und Stangenanlagen von 13 000 ha eine Summe von 15 Millionen Mark repräsentiert. Berücksichtige man noch den Wert des Grund und Bodens, so könne man inſt Sicherheit annehmen, daß der deutschen Landwirtschaft Werte im Ge- samtbetrag von 50 Millionen Mark verloren gegan- gen seien. Trotzdem beziffert sich noch der Wert des Hopfenlandes im Deutschen Reich auf über 160 Millionen. Der Bericht weist weiter darauf hin, daß für die deutsche Produktion, die durch- schnittlich den kleinster Hektarertrag liefere, ein Twang zu ratlonellerer und intensiverer Wirtschaft bestehe, um das investierte Kapital zu Halten, so- zu verlieren. An dieseni dringe Oesterreich auf Kosten Deutschlands gegenwärtig vor. Der mut⸗ maßliche Hopfenverbrauch im kommenden Jahr wird gegen das Vorjahr um rund 41 000 Zentner größer sein. Mutmaßliche Hopfen- Blerproduktion verbrauch 1914/15 in Hektoliter Zentner Deutschland 69 000 000 262 000 Oesterreich-Ungarn 24 000 000 132 00⁰0 Frankreich 16 000 000 80 000 Belgien und Niederlande 18 000 000 90 00⁰ Rugland 11 000 000 66 000 Skandinavien u. Dänemark 5 900 000 23 500 Schweiz 2900 000 14500 Spanien, Portugal u. Italien 1 000 000 5000 Grogbritannien 61 000 000 579 500 Europa 208 800 000 1 252 500 Ver. Staaten v. Nordamerika 75 000 000 375 000 Kanada 2 500 000 15 000 Mittel-Amerika 800 000 5000 Süd-Amerika 2300 000 14000 Ost-Asien 500 000 3000 Australien und Neuseeland 3 700 000 33 000 Afrika 400 000 2500 Balkan und Indien 900 000 6000 Weltverbrauch 294 900 000 1 706 000 Die Vorräte im freien Marktverkehr sowohl wie bei den Brauereien der ganzen Welt zusammen genommen, zeichnen, durchschnittlich gerechnet, bis November d. J. aus. Die Aussichten für die 1914er Ernte sind bis jetzt nicht ungünstig, ob- gleich die naßkalte Witterung während des Monats Mai die Entwicklung der Pflanzen um 8 bis 14 Tage zurückgehalten hat. Die Pilanzungen machen im allgemeinen einen gesunden Eindruck, und wenn auch das endgültige Ergebnis noch von einer Reihe von Zufälligkeiten, insbesondere von der Witte⸗ rung, abhängig ist, so sind doch viele Vorbedin- gungen für einen guten Ertrag gegeben. SGeldmarkt, Bank- und Zörsen- Wesen. Frunkfurter Abendbörse. Frankfurt, 8. Juli. Bei ruhigem Verkehr kennzeichnete sich die Tendenz der Abendbörse als Sgchwach behauptet. Am Industrie-Aktien- Markte verloren Rleyer 294 Prozent. Der Fonds- markt lieg etwas festere Haltung erkennen. e, Kurse bis 6½ Uhr. „Staatspapiete. 3 proz. Reſchsanleihe 86.45., Aproz. Reichs-Schatzscheine von 1016 100.30., Aproz. Gold-Mexikaner 69.70 b. Bankaktien. Kreditaktien 186½., Dis- Fonto-Komm.—., Dresdner Banßk Petersburger Intern. Bank 178½ b. Verkehrswerte. Staatsbahn 14436., Lom- barden 1608., Baltimore u. Ohio—.—., Pakkel- fahrt—.—., Nordd. Lloyd—.— b. Industrieaktien. Phönix 234½% à 16 b. Bochumer 220% b,, Deutsch-Luxemburger 126., FHarpener 17%., Edison 241% à., Browmn Boveri 140%., Anilin 575., Kleyer 287½%., Dürkopp 289., Hilgers 87.75., Schuhiabrik Wessels 187/% b. Kurse von 6½ bis 6% Uhr. Phönix 234 b. Tendenz: Schwächer. Parlser Eſtektenbörse. Paris, 8. Juli. Bei Eröffnung des Verkehrs war das Geschäft ruhig, später aber verursachte die matte Haltung der Orient- und russischen Werte Rückgänge in heimischen Bankaktien. 3proz. und neue Jeproz. amortisable Rente erfuhren schon anfangs leichte Rückgänge. Gegen Schhuß kam in den beiden Gattungen erneutes Angebot an den Markt, da sich die Spekulation in Nach- Wirkung der Haltung des Senats zur Einkommen- steuerfrage verstimmt zeigte. Der Schluß gestal- tete sich lustlos.(Die gestern gemeldeten Kurse für die neue 3½%proz. Rente mit 92.05—91.80 be⸗ Zogen sich für nicht vollgezahlte Stücke, die von 91.35—91.10 für vollgezanlte Stücke.) New.eorker Eftektenbörse. * * heutigen Börse eine bestimmte Tendenzrichtung nicht zu erkennen. Schwächer lagen Neu, Ha ven 4 prozentige Bonds der Missouri Pacific büßten 23 Dollars ein. New Haven gingen um mehr als 1 Dollar im Kurse zurück. Es verlautete, daß der Ge- neralanwalt gegen die New Haven Bahn den Auf- lösungsprozeß anstrengen werde, falls zwischen der Bahn und den gesetzgebenden Körperschaften in Massachusetts keine Einigung bezüglich der Ab- stoßung des Besitzes der Bahn au Aktien der Boston und Maine Bahn erfolgen werde. Unter Deckungen konnte sich später eine Befestigung durchsetzen, wobei besonders Pacific, im Zusam- menhang mit den besseren Verhältuissen in Mexiko sich höher stellten. Am Nachmittag wurde die Kursbewegung unregelmäßig. Missouri Pacifie ver- loren 3 Dollars und die Bonds dieser Bahn gingen gleichfalls erheblich im Kurse zurück. Der Rück⸗ gang dieser Werte wurde mit allerhand unkon- trollierbaren, ungünstigen Gerüchten motiviert. Unter Nealisationen senkte sich das Kursniveau dann allgemein, zumal da auch die ungünstige Nupferstatistik verstimmte. Nach vorübergehender Befestigung, die auf den günstigen Bericht der Re- Sierung über den Stand der Halmfrüchte zurückzu- fünren War, griff schließlich, unter Realisationen, wieder eine Abschwächung Platz. Aktienumsatz: 200 000 Stück. Am Bondsmarkte war die Stimmung wie die Stellung am Weltmarkt nicht vollständig schwach. Der Umsatz belief sich auf 1 881 000 Doll. New Vork, 8. Juli. Bei Beginn war an der? Handel und induskrie. Schnellpressenfabrik Frankenthal Alber & Cie Akt.-Ges. in Frankenthal. In der gestrigen Oeneralversammlung wurden die Vorschläge der Verwaltung einstimmig geneh- migt und gelangt die Dividende von wiederum 1695 an den bekannten Stellen zur Auszahlung. Der Vor- stand teilte auf die Anfrage eines Aktionärs mit, daß die gute Beschäftigung fortbesteht. WarSmörkte. Londoner Getreidemarkt. London, 8. Juli.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fest aber leblos. Mais schwimmend: fest und Preise 1% Pro- zeut höhler. Gerste schwimmend: fester. Hafer schwimmend: ruhig und kleines Ge- schäft. Die genannte Gesellschaft teilt mit, daß sie ihren Prokuristen, Herrn Paul Maler, in den Vor- stand eder Gesellschaft berufen habe. Derselbe ist berechtigt, die Firma zusammen mit einem ande- ren Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen zu zeichnen. NMew-Korker Warenmarkt. Newyork, 8. Juli.(W. B) Weizen: Zu Beginn des Marktes lagen ungünstige Ernteberichte aus Rußland und hausselautende Kahelberichte von Liverpool vor, doch schwächte sich die Hal- tung im späteren Verlaufe, als der hausselautende Monatsbericht der Regierung und der baisselau- tende Bericht des Cincinnati Price Current be- kannt wurden. Der julitermin blieb unverändert, wählrend die späteren Sichten um s bis ½ C. ge⸗ gen gestern nachgehen mußten.— Baumwolle: Der Markt verkehrte zu Beginn in schwacher Hal- tung. Die Kabelnachrichten enttäuschten und die Baisseparſei drückte auf den Markt. Auch wurden die oſſiziellen Witterungsberichte als günstig er⸗ achtet und es fanden von allen Seiten aus Abgaben statt. Im späteren Verlaule konnte dann auf Käufe von Pirmen mit Beziehungen zum Auslande, Käufe der Lokohäuser und Meldungen über höhere Jemperaturen im Südwesten eine behauptete Hal. tung zutage treten und es fanden Käufe statt in der Annahme, daß eine Reaktion eintreten werde. Im- merhin haſten die Preise gegen gestern Rückgänge von 1 bis 5 Punkten zu verzeichnen.— Kaffee: u Beginn des Marktes enttäuschten die Kabel“ nachrichten und die Nachfrage nach effelctiver Ware. Auch fanden Verkäufe der Kommissions- hauser statt. Unter teilweisen Deckungen konnte sich der Markt zwar gegen Schluß etwas erholen, doch verblieben gegen gestern Rückgänge von 2 bis 7 Punkten. Chiengoer Getreidemarlet. Ohieagde 8. Jull.(W. B) Weizen: Der Weizenmarkt verkehrte zu Beginn in behaupteter Haltung bei unveränderten Kursen. Es lagen un⸗ Kausee Ernteberichte von Rußgland und hausse⸗ lautende Kabelberickte von Liverpool Vor. Im Weiteren Verlaufe schwächte sieh die Haltung auf den baisselautenden Monatsbericht der Regierung, Meldungen über günstiges Wetter im Nordwesten von Kanada und den baisselautenden Bericht des Cincinnati Price Current ab und es fanden Ab- gaben der Firma Armour statt. Die Abbröchelung der Kurse setzte sich noch fort, als größere Zu- uhren bekannt wurden, so daß sich dieselben ge⸗ gen gestern 36 bis ½ C. niedriger stellten. Mais: Der Maismarkt eröffneie auf bessere Nachfrage nach Lokoware im Südwesten, hausse- lautende Kabelberichte und die Festigkeit der süd. Westlichen Produktenmärkte in fester Haltung bei esserungen bis zu 4 C Die Aufwärtsbewegung setzte sich noch fort, als kleinere Zufuhren und ungünstige Berichte von Argentinien bekannt wur⸗ den und seitens der Kommissionshäuser Käufe stattfanden. Auch wurden Meldungen über trocke- nes Wetter bekannt. Unter Realisationen schwächte sich die Hallung am Schluß des Marktes ab; immer- hin Waren gegen gestern Besserungen von bis C. zu verzeichnen Landwirtsechaft. Saatenstand in Deutschiend. Antaug Juli. Berlin, 8. jull. 22 Wiessn 22(23; 2,1) andere Wiesen 2,5(2,0; 2,5). In den Bemerkungen heißt es: Die Winterung bietet 211 41¹ schläge gefallen sind, sich in der letzten Zeit gut weiler entwickelt, so daß sie das viellach auffre- tende Unkraut niederzuhalten vermögen. Nur iu den Gebieten, die jetzt noch unter Lrockenheit zu iden haben, läßt der Stand der Sommerung mehr oder weniger zu wünschen übrig. Die erst int An- kaug der Entwicklung stehenden Kartoffeln und Zuckerrüben kamen bis vor kurzem infolge der kühlen und nassen Witterung im Wachstun nicht recht vorwärts, seit Beginn der warmen Witterung desserten sich sich aber schon wesentlich. Der Aufgang der Kartoffeln war vielfach unregelmäßig und der Stand ist auch jetzt noch viellach lücken- haft. Zuckerrüben ebenso wWwie Nartoffeln sind viel- kach viel verunkrautet. Für Zuckerrüben kann erst der August, wenn die Anbauflächen SAnmlich vor- liegen, eine Reichsnote verrechnet werden. Der erste Schnitt von Nee und Luzerne wurden in der Hauptsache gut eingebracht, teils lieferte er recht gute Erträge, teils waren sie nicht ganz befriedi- gend. Die Heuernte der Wiesen war bei der Berichte noch im vollen Gange; sie liefert meist befriedigende Mengen. In manchen Gegenden Sud- deutschlands, wo sie schon zeitiger begonnen hatte, war das Heu infolge der nassen Witterung 1 schwer einzubringen und verlor teibweise an üte. Santenstand in den Vereinigten Staaten, Amtang Juli. Der gestern veröffentlichte Saatenstandsberichi zeigt mit Ausnahme des Winterweizens gegen den Vormonat eine kleine Verschlechterung, ist aber trotzdem noch bedeutend besser als der zehnjährige Durchschnitt. Beim Winterweizen, dessen An- baulläche auf 35 387 000 gegen 30 938 000 Acres im Vorjahr geschatzt wird, beträgt der Durchschmitts stand 94,1 Prozent gegen 92,7 Prozent im Vor- monat, 81,6 Prozent im Vorjahr und 79,9 Prozent im zahnjährigen Durchschnitt. Der Ertrag wird auf 654 660 000 Bushels geschätzt gegen 52 561 000 Bushels im Vorjahr. Beim Frühjahrsweizen, dessen Anbaufläche auf 17 990 000 gegen 18 663 000 Bushels im Vorjahr geschatzt wird, beträgt der Durchschnittsstand 92,1 Prozent gegen 95,5 Prozent im Vormonat, 73,8 Prozent im Voriahr und S,3 Prozent im zehnjährigen Durchschmitt. Die erst. malig bekanntgegebene Schãtzung für Mais lautet: 105 058 000 Acres Anbaufläche gegen 106 884 000 Acres im Vorjahr. Saatenstand 85,8 Prozent gegen 86, Prozent im Vorjahr und 84 Prozent im ver- gangenen Jahrzehnt, Ertrag 2 868 329 000 Bushels gegen 2 446 988 000 Bushels im Vorjahr. Beim Hafer lauten die entsprechenden Zahlen: 38 383 000 Acres Audaufläche gegen 38 341 000 Acr. im Vorjahr; 84,5 Prœnt Durchschnittsstand gegen 80,5 Prozent im Vormonat, 76,3 Prozent im Vorjahr und 84,5 Prozent im Jahrzehnt; Ertrag 1 208 388 000 Bushels gegen 1 121 768 000 Bushels im Vorjahr. Schließlich Roggen: 92,9 Prozent gegen 93,6 Pr. im Vormonat, 88,6 Prozent im Vorjahr und 89,7 Pr. im vergangenen Jahrzehnt. Ertrag 46 474 000 Bush. gegen 41 381 000 im Vorjahr. Ste Mancdelsmachrtiehten. Halle, 9. Juli. Die Werschen- Weis⸗ senfelder Braunkehlen.-G. erzielte einen Ueberschuß von 1 472 938 M.(1 852 941). Zur Ausschüttung gelangt eine Dividende von 9 Prozent(11 Prozent). Berbin, 9. Jull.(Von uns. Berl. Bur) Die Hapag und der Norddeutsche Lloyd haben, Wwie aus Wien berichtet wird, gegen den Wiener Bankyerein beim Handlelsgericht Nage er- hoben, weil er dem Auftrage, mit dem ihm für die Generalversaunmlung der Austro-Amerikana zur Verfügung gestellten Aktien der deutschen Ge- zellschaſt für eine Dividende von 9 Prœgent statt der in der Aufsichtsratssitzung jestgesetzten Spro- zentigen Dividende zu stimmen, nicht nachgekom- men ist. Berlin, 9. juli.(Von uns. Berl. Bur) In der außerordentlichen Generalversammlung der Raliwerke Sarstadt.-G. in Sehude am 13. Juni War die Beschlußfassung über die Liqui- dation des Unternehmens bis spätestens I. August dieses jahres ausgesetzt worden. Nunmehr beruſt die Gesellschaſt auf den 1. August eine neue außer- ordentliche Generalversammlung ein, auf deren Tagesordnung als einziger Puünkt„Beschlußfas- sung über die Auflösung und Art der Liquidation der Gesellschaft“ steht. IJBerlin, 9. Juli.(Von uns. Berliner Bur) Aus Wien wird gemeldet: In der Vollversammlung der Petroleumraffinerien wurden die vorgelegten Nartellvorschläge als ungeeiguet und deshalb die Verhandlungen als gescheitert erklärt! Nach einer Meldung der politischen Korrespon- denz erhielt französisches Kepital die Gewährung zur Ausbeutung von Petroleumminen in Klein- asien, die in die russische Einflußsphäre fallen. London, 8. Juli.(V..)(Schluß-Bericht) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 80 000, Mais 51 000, Mehl 25 000, Gerste 6 000, Hafer 10 000 O. Ausländischer Weizen und englischer ruhig aber stelig. Amerikanischer Mais nicht notiert. Donauer fest. Amerikanisches und eng- lisches Mehl ruhig aber stetig. Gerste ſest. Hafer fest. Wetter: Regen. Lon do n, S. juli.(W..) Die Wollauk⸗ 1i0n eröfinete fest bei lebhaftem Wettbewerb. Merinos notierten 5 Prozent bis%½ Prozent ũber der letzten Serie. Angeboten waren 13 800 Ballen, zurückgezogen wurden 6000 Ballen. Verautwortlich: Für Politik: I..: Dr. Adolf Agthe. für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoli ee,, Fritz Joos: Oruck und Verlag der Dr. Ti. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Selt einem halben Jahrtauſend ſind die Heilquellen des Bades Soden am Taunus bekannt, ſeit hundert Jahren haben ſie ſich auch die vollſte Wertſchatzung der Aerzte errungen. Aus zweien der wichtig⸗ ſten Quellen, dem Warmbrunnen und dem Wieſenbrunnen, werden Fays ächte Sodener beiden Quellen ſelbſt wirken müſſen. Man gebraucht ſie bei allen Katarrhen der Luft⸗ wege, bei Huſten, Heiſerkeit, u. ſ.., und nie werden den 0 enttäuſchen. Die—.— Mineral⸗Paſtillen— und zwar nur dieſe! gewonnen, und es iſt ohne weiteres ver⸗ ſtändlich, daß Fays Paſtillen ähnlich wie die — + 4 58 tt — ten. Auf dem Kurplatz, der zieht, bereits bis zu 1 2 Donnerziog, den 9. Juli 1914. — General-3 uteiser.— gadiſae Beuekr Hachrichten.(littagbla? 7. Seite. Effektenbörsen. Hemburg, 8 Juli.(Schluß.) Reichsbankdiskont%, . 7. 8. 755 3 Hambg. Bt-A. 80.— B2s Dlskonto Komm. 18225 18ʃ.60 Jaltiece u. Ohio 91.5 90.50 Oest. Kredltanst. 186.25—.— Anaa Pabiflo 195.— 195.— Gelsenk. Sergdw 181.25 182.— Ossterr. Südb. 16 2 16.— Harpener Bergb. 174.50 175.75 .Austr. Dampfs. 170.80 170.80 Fhönix A. g. f. Sgh. 234.30 235.25 Dampfs. Keames 185.40 184.0 Laurahutte 144.25 144.25 Ostafrika-Llanle 128.50 128.50 Dynamlte Trust 164.— 164.— .-Am. 125.50 128.25 Ver. Har. Oelfhr. 233.— 236.— .-Sndam Da. 158.19 188.80 Otavi Alnen 1 erad. Lleyd 11690.0 Hamb Strassenb. 187.80 187.50 Tomm-u. Flak.-B. 108.50 108.0 Sitber.Brlef 7725 77.50 DSeee 2280.75 Barren f deld 76.75 77.— Still. Assterdam, 8. Julli.(Schluss.) Diskont der Niederländischen Bank 3½%, J. 8 7 Sebeck Londen 12.10% 12.11—[Atohlnaon 99.½ 994 da. Bertin 59.005 flook leiand.%8 1½% 4o Parta 40 480[southern Pacflo 97.½ 36./ 4. WIen 50.0 50.10 SouthernRalway 24./ 24./ Mederl. Staatsanl. 7 ½ 7% Unlon Paelflo 157./ 155 ¾ Russ. Tollkonpons 10%.90½[Amalgamated 70.¾ 71½¼ — Stoels 62% 62/ At.———.— Sbell Transport—.— Alederi.-Ind. Hetn. Brüssel, 8. Julli.(Schluß.) Diskent der Nationalbank von Belg ſen 4% Rayal Dutsoh Petr. 584— 593. DertechezrG81- Kurs vom 7. Kurs vom 8 7 Türken-Lose—— klektr..-Behersee 2050 200 Aumet-Frioge 725.— 740.— Frinoe Henrloassa 715.— Russlan Oi Gomp.—— 35.— do. do, ultimo——— Prtvat-Dlskont 2 Farüa, S. Jall.(Schluss.) Diskent der Bank von Frankreich 8½. 7. 8383* Soheck Londen 25.18 281754 furken(unifiz.) 6120 81.20 Itallen poerte 99.82 89.82/ Bangue ottomans 592.. 594.— Privat-Dtsksat 24 Rlo to 1727 1737 2 Renle 827 Lombarden 4 lealleaer 88.40 Central Rleing 210.— 212.— Banquo de Furte 1448 1 Turkon-Lose 198.50 188.50 Croct 1¹ Ohartored 22— 22.— Netro——bdebeers 43⁰0.—427.— BBulgar. Tab.-.ogt..——.— Eastrand 45.— 44.— 4Bussen kons.. u. H..70.50 Goldfteds 58.— 58.— 5 da. e. 1905 102.20 102.0 lagersfenteln 104.— 106.— 4½d0. 19⁰ Randmines 154.— 154.— 4 Spanler 88.— 88.— Rohlnson 73.— 73.— — ene! 1307 1305 3 d0. II Ser. 70 1. Cop 59.— 68.00 * 43. ise, London, 8. Juli. Diskont der Bank von England%, (Schlusskurse.) 6. lagerateatein 44 4 Tend.: rng. en ½%.¼8 nteie, eddersfonsen 13 ½ 13½ 3 ee 78.— 78.— Premler Aryont. 100. 700.½% Randmines 8..½ 4 Argen.%½ Teutenz: unregelm. 43—.— Atchleon oomp. 102.¾ 102.— 44% J 40. 40. H. 8. 94.½ 34.½ Canadlan 188./ 188.½ 5 Ne.—.— 684.½ Baltimore 94 ½%.J/ 4% Russen 88 85.— 88.— Ohloago Miwauke 102. 102. manbank 14.— 14.—Denvers oom. 10.% 11.½ Tend. runls. Erie dem 29.½% 29% Amalgamated a, 72. J, Wreathmesees 14.— 14. Anaeondas.%½%.% Grand Truatk erd. 16./ 18./ Rio Tiato 69.— 69.½% fReadin 84.½ 84.— Tanganyios 2½ 2½% Toulsvilſe 142.— 141.½ Utan Göpper 12.— l Alssenrl Kansas 17./ 18.— Oentra—.%.½ Ontarlo 24.— 24.— Oharteres 5% Penaylvanla 57½ 37.¼ De Beern 17 18% Bock laland 14%.½ Easteand 1%% Sonthern Pacite 100½ 98. geduld./.½ Southern RaU¹.) 25.¾ 25.½ doerz ôii Unlon oom. 160.% 159% golctfeſds 2%./ Stesle oom. 83.% 83.½ Lissabon, S. Jul. Diskont der Bank von Portugal ½½. Goldagto 18 pot., Wechsel auf London 48½ Fengs. Aus dem Großherzogtum. [Großſachſen, 9. Juli. Der Anfang der 70er Jahre ſtehende Bürgermeiſter Peter Mer⸗ kel von hier begeht heute ſein 38ähriges Jubiläum als Gemeinderat. Aus die⸗ ſem Anlaſſe wurde ihm durch Oberamtmann Dr. Hartmann aus Weinheim das vom Groß⸗ herzog verliehene ſilberne Verdienſtkreuz über⸗ reicht. ) Baden⸗Baden, 7. Juli. In einem Steinbruch verunglückte lt.„Karlsr. Tageblatt“ der Steinbrucharbeiter Lipp dadurch, daß ihm beim Transport eines Steines von der Säge nach dem Rollwagen ein ſchwerer Stein auf den Rücken ſtürzte und ihm den Bruſtkorb und die Wirbelſäule zerdrückte. Lipp ſtarb nach kurzer Zeit; er hinterläßt eine Frau und fünf Kinder. ):( Badenweiler, 7. Juli. In dem ihnen zur Heimat gewordenen lieblichen Kurort am Hochblauen trafen geſtern mittag der Groß⸗ herzog und die Großherzogin zu einem längeren Aufenthalt in ihrem Palais ein. Ein zahlreiches Publikum von Kurgäſten des im Zeichen der Hochſaiſon ſtehenden Badeortes und Einwohnern begrüßte die hohen Herrſchaf⸗ ten, welche freundlich nach allen Seiten dank⸗ einen beſonderen Schmuck durch das mit Fähnchen und Wimpeln gezierte anſtoßende Hotel Römerbad erhalten hatte, war die Kurkapelle erſchienen, um den hohen Herrſchaften beim Einzug mit der badi⸗ ſchen Hymme ihre Begrüßung zu entbieten. Forbach, 7. Juli. Die Arbeiten in den Sel 555 Murgkraftwerkes ſchreiten rütig vorwärts. Zugleich wird an vier Stollen gleichzeitig gearbeitet: in Forbach, Raumünzach. und Kirſchbaum⸗ man in dem Stollen bei Kirſch⸗ ſich nach dem Raumünzachtal 500 Meter eingedrungen. Die Firma Stolzmann, der dieſe Arbeiten über⸗ tragen ſind, hat gegen 300 Arbeiter eingeſtellt, die bei l4tägigem Wechſel Tag- und Nacht⸗ ſchichten leiſten. Bei Kirſchbaumwaſen, wohin die eigentliche Murgtalſperre kommt, ſieht man deutlich die Anlage der Straße und der Eiſen⸗ bach-Raumünzach markiert. BC. Konſtanz, 7. Juli. Stangenberg, waſen. So iſt baumwaſen, der Hauptmann Karl gKrüger, der 11. Kompagnie des hieſigen Infan⸗ terie-Regiments 114 hat ſich in ſeiner Wohnung mit dem Dienſtrevolver erſchoſſen. Die Kugel drang in die rechte Schläfe und trat auf der anderen Seite heraus. Die Tat wurde erſt heute früh feſtgeſtellt. Man fand die Leiche im Seſſel ſitzen, den Revolver noch in der Hand. Regiment in der Todes⸗ anzeige mitteil erſtorbene ſchon längere an Schw Dieſe iſt auf Privatverhältniſſe urü kurzer Zeit verlobte ſich der Tochter eines Regimentskom⸗ Zeit ging die Verlobung Schiffahrts⸗Hachrichten vom St. Petersburgz, S. Iuli.(Schluss.) Newerork, S. Iult.(Schiug.)) Diskont der Russischen Staatsbank 5½/. kurs vom 8.., Kurs vom,. 88 5„„ Saümw, atl, Mafen.00.000[Sehmalf WIleox 1080 106x0¶ Mannheimer Ba enverkehr 8. 725 8. 8 6 10.8˙* Sobeok Longon 3582 95.J0 aub. Aelat gen 28. 249.— 40. fcl aen. 5000 Lede en eee e ,,„ 2 15 88 9 Lotsoc Serun 4888 40.88 Peterep int Randele. 442.— 144.— d. Eh n. dr.8..000 e ee„ en l1 Songok Parls—.— 37.97 do, Diskonto-Bank 440.— 439.— 95 n. r. B. J. 2. Lakfee doos 8.—*——5 Angekommen am 6. Jult. 93 1 Rüse, Staster 92½ 92% sibir, Hlandeisbane 585.— 887.— ge, 1950.%“ 195 5 2 0 125 9 945 Judel 617, Gerbes, v. Rotterd., 5000 Dz. Getreide e eeee ee 40 8 5% 84./ 15:Us.— 5 2 5 1 85 2 8 5 afenbezir 5. 5 4 8 do, August 12.32 12,.38 do, Oxktober.82.68 5 289.— de. Septenver 1248 1221] be. Lovemder 4 88 Angekommen am 8. Juli. 5 do. d0. 1888 401.— 401.— Klopol Rarlugol-Bes. 235.— 27 go, Oklober 128 12.0 do. baxenßer 381 8.„Arminia“ Lang, v. Alſum, 15 96s Dz Kohlen; Asow-Don Gom. B. 548.— 548.— füss, Masohinenfabr- 12½% e eee, 881.88„Aachen“, Raatſchen, v. Ruhrort, 4950 Dz. Kohlen. Fud.Zankf auegw Hartmann—ied.. penr. 187 12% d deee 430 882 Annie“ Kanfer, v. Ruhrort, 3080 Dz. Fohlen. Hande! 371.—375—„ 432 335„Käthe“, Selbſt, v. Rokterd. 1000 Dz. Weigen. ble Weohgelkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Verkehr do, Aprll 1241 1245 d0. 4 8.85 4 15 752⁰0 Newer do, in New⸗ 400. lusl—„»Audrew Carnegte“, Weber, v. Rotterd? Da. K. kurs 0 1 85 8 8 40. 72% e ffrfr 5120 Dr. Jen. geie e 16.— 17— ſe, dkt. 1227 1280 4% laun 80.— 80.— 1cl g 15 8 Duroksohnittsrat. 2½.1½ J Texas prof. 35— 37.Petrol. rat. Casse 11.— 11.— do. Sshpt. 87J. 87.ô3 128 Angekommen am.Juli. do. letzte Darlen.—.½¼ KHlssourf Pabitlol. 14.½ 48% do. stagd. wihte Aass Mr. 2 77, 754%„Natharina“, Zimmermann, v. Heilbr. 1172 Dñ. Salz Woeohsel Berlin 95%5 95« Natlonal Rallroaf Hew-Vor“ 85).70 de, Derbr.„Lina“, Olbert, v. Heilbronn, 1373 Dz. Salz. 55 43880 13800 1 pref. 7.0.75„Douiſe“, Haufer, v. Heilbronn, 1620 Dz. Salz.. Feuie Nan e.—0 470,f 20 tra 19 0 Nen 5 20. 2%„Suſanne 50 v. Heilbronn, 1828 Da. Salz. Woeohsel London 483.15 483.05 New-Vork Ontarlo Terpent.Mew-Vork 43.— 49.— do, London.—.—„Hch. Thos Dr., Kinzler, v. Jagſtfeld, 1936 Do⸗ Salz. Siiber Bovlllos 53½. 58.½ add Mostern 23½ 28½% d, Swanad 18½ 48% 46, Latsrgen 1. 3.„Krteger,, Krieger, v. Jagſtfeld, 1417 Dz. Salz,. Atok. Top. u. St. Fe Morfolk u. West o. 105.— 105.— Sohmalz-Mestera 10.47 10.43] o Rotterdam.½.½]„Thereſe“, Hoff, v. Duisburg, 5924 Dz. Kohlen. FF; 10.80 ſ060 1 35 Angekommen am 4. Juli. Holerado 8. 8. 87.— 87.— Penssylvanie oom. 112.½142„Emil Seelig“, Wäſch, v. Jagſtfeld, 1498 Dz. Salz. Horth.f 848. 67.— 67.— 164— 164. 5 ali.(8. 3* eee 1— 26% Peſese 95.1 95•0½ 5 70 1575 14½ Ohieago, 8. Juli.(Schlnß.)„Mina,, Olbert, v. Jagſtfeld, 2121 Dz. Salz. St. Lonls B. 8. Fran · do. do. prefl..%.% Welzen 1 18 A 905 05 160 1655 13„Anna“, Herrmann, v. Heilbr. 1825 Dz. Sals. 5 8 185 92 Southern Pgolflo 970 257 15 895t 78% 7955 8 1915 1507 1006„Rheinperle„Hermann, v. Speyer, 610 Dz. Backſtein balen Pagltiseent, 9. 8t.— cn re e. 78%. 22%½ e öss.% 3 ſ. derr 620 100„ide Kucuft“ Herrmann Koever, eeo di wa Kiogle. Topste 6, 80,% 99. J. vnlen Paoifle eom. 188.% l88% J uuc d 63% 87f% 40%, o,, 1027 1d%/% cf1% Hfenbezirk Kr.. Laliinore-Obſe e. 81.% 82. d, pref. 83% 8½40. deb 68. 61%½% kork zunn; 217%½ Angelommen am 4. Jult 5 Canada- Paolflo 183.½ 193.¾ Wadash. prot. 3½%.½ 40. Dez. 54.¾ 54.% do. Sepl. 20.37 20.30„Eltiſabeth“, Faſtrich, v. Duisb., 7050 Dz. K. u. Koks. e ½ eeee))) 8 Denv. u. Rlo Grd...— 10.— 66.— 81. 0 85855 15 e ee e ee ee e ee ee, 12.— 12— Wetterausslcht. f. mehrere Tage J. Voraus ‚ 72 50 75 50 Sunsene ⸗ o, 1 0 asak i 160.% 160.—5 Ant grusd der Depttohen 61 dölehe-Wettor-Hienstss. 0. Ist. prot, Elegte, o. 85 755 ull: r e 124% 124.%.88, Steel Corg. a. 61.0. 82.% 12. jull: Veründerlſoh, windlg, Nelgung zu Gewitter. lilindls Zentral 113.— 112.½— 705 prof, 109.½ 108.½ 13. Jull: Abweohselnd, WInd, zlemlloh Künl. Tebles Vaſley om. 139., 183.½ Utah Copper gom. 57.% 83. Metalle. 14. Jull: Bewölkt, tells helter, Wüärmer, gewitter. 138.½ 138.— 18325 109½ Berlin, 6. Jull. Kupfer. Tendenz kaum behauptet. 18 Jull: Verüänderfioh, warm, sohwul, Wind l 5 00 18 12570 U 155 12258 16. Jull: Tells helter, schwül, warm, Regen, WInd. Alparaiso, S. Ju ug.—8 12⁵ bFabr. 25, 8—: 3 1 Sept. 128,—5 125.50 0 125,755 März 127,50 8 127.— 0— 5 05 Veränderlloh, sohwül, warm, starker WInd. d K1 dei 125—0 aau 125—5 175708 12—5 18. jull: Abweohsgind, windig, Gewltter. ov. 5—.— 8——.— 95 1 e ber. 128.75 8 125,50 0—— b Jun 12328 8 123—602328b 17 Witterungs-Berieht 05 Aris, 8. Juli. Abermlttelt von der Amtl. Ausk ne (Sohlugkur.0 Hamburg, 8. Jul. Kupfer.(Schluse), Tend. stetig. Setesbabnen eceene Vartehe 5 se.) zul 125)75 8 128,25 G eee bf lag. 137288275 0%—% Berlin., Unter den Uinden 14. ator Jult e aee 2 8½. Sehi. 15255 28 128250 fi 4276 8 2780 8 eeeeeeeeeeeeeee 0—.———Fadöl Aug. 7325 73% 0Kl. 128,75 8 128,23—,b Korn 128.—8 42,% d ̃ ̃ Sept.-D9es.— Sept.-Dez. 74.50 74.½ Nov. 127,— 126,50 cl——b Ha 1 128,.—b Höhe der re Hov.-Feb.—.—— Lan.-Aprli 44.75.ber. 127½—5 126,78 d—d Junl 128,28 8 128,—6 128,25 Statlonos Statlonen 0 Gele.] Wꝛitterungsverhältnfsse foggen 0 585 79885 Splritus dut 91 5 515„ zinn. dle Kotlerungen waren zlemſionh unverängert, adle Udar Reer 92 7517— 48 82. 28 707 42.% Stmmung stetig. jull 284., 295, Br., 285 br, Aug. 295 0, 298—— jen eipeir 424f 420½ dez gebt. 86 8. 300„. ort 2 g⸗ 58 bes der,.% 8„ i sehr schön, Windstfil 0 V%% Sr., ber. 303 8, 304 Ar, Jan, 303 6 300 8r, kobr.% den 1„„„„ elaen 5 7 0.61.2. 508 ke 4550 55 51 15305 800 b. Apri 305., 308 fr., 125 S bedéoxt, Hingstlll 5 7770 ine Br., Jun Br. 8 avos Sept.-Dex. 28.40 28.40 Sopt.-Oez. 2 5* 62 5 6 2 353 15 632 Frelburg 10 sehr sohön. Windstil Hov.-Feb. 26.50 26.— Jan.-April 63.% 68. 14 Londen, g. Iull,(Sokluss) Kupfer stetig ber Kasse 62.07.6 394 RN 13 5 1 Nenl Jul 34.50 34.15 Bohzueker 88%%00 30.% 20.70 3 Honate 62.15,00, elestroiytlg—=„ bestssleetee 55088/ 475 dlarus 9 bedeokt, WIndstill Aug. 112 75 70 Zuoker 5 018 3 10 Tlan fest per Kasse 145050, 3 uängts 148150 1105 Göschenen 7 lebel, 185 Sopt.-Der. 34.50 40 dug. 42 3970 5 Blel spaslsech, ruhig 19.128, enzllsek 19.17.3 98 8 588 interlaken 10 noplig;;; ev.-Fob. 34.35 34.35 Okt.-lan. 32.0½ 32 ½ ink runtg, gewshnliohe Märken 21,0.—— Sperlal-arzes 995 La Chadz-de-Füds. 7 sehr sohön, winds till Talg 7²— 72.— Jan.-Aprll 32.% 82.%%—22%%%%%»;;/ꝑf̃ 40 TLausannes 18 Liverpool, S. Juli.(Schluß.) dGlasge% 8, Jull, febeſzen rubig Alddlesboronge, warrag ts Looarao 18 Welzen roter Winter sleilg 8. 7. piftoren: ber Kassä 51½05— per Kongt 51/ 7½e per 3 Bonat 5100— 439 Eudern ll been e per Okt. 30% 689„eAmstergam,es Jull. anda-Einn. Tend. funig logs 90.½[398 Kontreunn 13senr sohön, Wndstiſ per bex.„ de ſe Aubtion 90.0 CNN 492 feuchats“ 1 etsas bewölrt, vindst Hals stetig N New-Vork, 8. Jull. ente Ver, kurs 505 fBaga: 10 dedeokt, Winds ul Bunter Amerika per Sept. 5/10¾ 5,3˙/8 + 4 4490000 394050 60 55 1 5 53 5 5 L FPlata ber Ok.. 5/10/% 5/9% +%0 un Strelts% ee e 94079 St. Korlir(Eag. Robelsen am Nothern Foundth NAr 2 407 Sobafthausen 10 etwas bewölkt, windstil Antwerpen, 8. Juli.(Schluß.) ber Toge. 15%625 1389/1625 537 8ßdere 8 7 Welren stotig g. 7. aorste 8. 7. Stakl-Schlenen Wagg. fref et Frbr. 171¹ 562 Thün 12 etas bewökt, wingstill per Iull. 19.0 19.2 per Sept 1435 14.25 5 0 fLJerey).16sehr sohön, WIndstllt bar Sept. 18.72 16.70 per Der. 1451417„ 11 1608 Termat. 5 dor Dex. 19.— 16.2 ber Maa 14.45 14.30 4¹0 Zürion eeee ff!!! p pfpff ddddddddßceßßßdßdßfßßß zurück. Darauf dürfte die bedauerliche Tat zurück⸗ zuführen ſein. Hauptmann Krüger hat in dem Hereroauſſtand in Südweſtafrika gefochten und ſich dort ausgezeichnet. 5 N Pfalz, Beſſen und Umgebung. m. Bad Dürkheim, 8. Juli. Im An⸗ weſen der Winzerswitwe Walter dahier, Lei⸗ ſtadter Straße, brach heute nachmittag gegen 4 Uhr Feuer aus. Die raſch herbeigeeilte Feuerwehr konnte dem Umſichgreifen der Flam⸗ men raſch Halt gebieten, doch iſt Scheune und Schuppen mit Futtervorräten nebſt Stallungen niedergebrannt. Eine Kuh und ein Schwein wurden durch das Feuer ſo verbrannt, daß ſie geſchlachtet werden mußten. Das Feuer wurde in Abweſenheit der Erwachſenen durch zwei Kinder, dem Sohn der Witwe Walter und ſei⸗ nem Spielkameraden Kühn, welche trotz guter Verwahrung an die Streichhölzer gelangten, verurſacht. Die Kinder ſind erſt 5 Jahre alt, konnten ſich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Schaden iſt erheblich und die Witwe umſo mehr zu bedauern, als ſie ihren Mann vor nicht langer Zeit durch einen raſchen Tod verlor.. 8 ., Aus der Dürkheimer Gegend, 7. Juli. Die Kirſchenernte geht all⸗ mählich ihrem Ende entgegen. Doch werden immer noch befriedigende Preiſe gezahlt, indem für beſſere Sorten M. 12—20, für geringere M.—12 der Zentner angelegt werden. Sauer⸗ Johannisbeerernte wird gleichfalls in Kürze beendet ſein und werden hier Preiſe von 10—13 der Zentner angelegt. Viele Leute kel⸗ tern jedoch heuer ihre Johanfisbeeren ein. Mit der Ernte der Frühpfirſiche hat man be⸗ gonnen. Der Zentner wird mit Mk. 20—25 gewertet. Stachelbeeren werden mit M. 10—12 der Zentner bezahlt. 5 85 755 Gerichtszeitung. sh. Wien, 7. Juli. Vor dem Erkenntnisſenat des hieſigen Landgerichts wurde in mehrtägiger Sitzung über den großen öſterveichiſchen Auswauderungsſkandal verhandelt, der im Herbſt vorigen Jahres in der ganzen Welt ungeheures Aufſehen erregte. Schon im Winter 1912/18 fiel es den öſterreichiſchen Militärbehör⸗ den auf, daß beſonders in Galizien, Dalmatien und der Bukowina tauſende von Militärpflichtjgen nicht aufzufinden waren. Nach längeren Unter⸗ ſuchungen kam man dahinter, daß die Geſtellungs⸗ pflichtigen von Agenten zur Auswanderung veran⸗ laßt waren. Beſonders das Univerſal⸗Reiſebureau in Wien und die Canadian Pacific Railvay Co. waren an den Verſchleppungen der Wehrpflichtigen beteiligt. Beſonders gemeingefährlich wurden die Das Gericht verurteilte 8 Angeklagte zu ſtrengen kirſchen werden mit M. 18—20 bezahlt. Die Mark, an ſonſtigen Einnahmen 381,15 Mk. BVon dieſem Betrage wurden 255 000 Mk. durch An⸗ triebsüberſchüſſen beſtritten wurde. reſtſchuld des Gaswerks betrug Ende 1913 242 857871 Ventühungen der Schiffahrtg⸗ und Eſſenbahngeſell⸗ ſchaften dadurch, daß ſie die Leu⸗ ährend damaligen unruhigen politiſchen ſchreiten der Grenge durch gefälſchke Päſſe und Legitimationen verhalfen. Nach den amtlichen Jeſt⸗ ſtellungen ſollen die Agenten der genannten Ge ſellſchaften ungefähr 200 000 Wehrpflichtigen zur Fahnenflucht berholfen haben. Als die Geſchichte Sn Schnb zur Kenntnis der Behörden gelangte, wurde Grenzen ſchärfer bewacht und auf einen etwa 200 Wehrpflichtige den Ger; urteilung übergeben. Die Flüchtlinge erhielten da⸗ Gerichten zur Ab⸗ mals auch wegen Vergehens gegen das Wehrgeſetz ziwei bis drei Wochen Arreſt und wurden außerdem dazu verurteilt, ein Jahr nachzudienen.— In der jetzt zu Ende gegangenen Verhandlung, die die Einleitung zu mehreren weiteren Verfahren be⸗ deutet, waren dreizehn Angeſtellte und Agenten, welch letztere ſich aus den verſchiedenſten Berufen zuſammenfetzten, des Univerſal⸗Reiſebureaus an⸗ geklagt, verſucht zu haben, ſtellungspflichtigen Männern zur Auswanderung zu verhelfen und ferner der Uebertretung des Auswanderergeſetzes und wegen Erpreſſung an einem Auswanderer.— Axxeſtſtrafen von 8 Tagen bis zu acht Monaten und zu Geldſtrafen von 50 bis 1000 Kronen. Vier Angeklagte wurden freigeſprochen und gegen einen das Verfahren abgetrennt. Kommunalpolitiſches. *Oggersheim, 7. Juli. In der letzten Stadtratsſitzung wurde die Rechnung des ſtädtiſchen Gaswerks Oggersheim für das Jahr 1913 ohne Erinnerung abgehört. Die Geſamt⸗ gasproduktion betrug 822 675 Kbm.; die Geſamkgas⸗ abgabe 281 765 Kbm. Der Gasverluſt betrug 40 910 Kubikmeter oder ca. 12/09 der Abgabe. Die Zahl der Gasuhranſchlüſſe betrug Ende 1913 843. Gas⸗ automaten waren aufgeſtellt 77. Bei den Gasuhr⸗ anſchlüſſen beträgt die Gasabgabe 216,174 Kbm. und bei den Gasautomaten 8,265 Kbm., Für die Straßen⸗ beleuchtung wurden abgegeben 49,111 Kbm. Zum Selbſtverbrauch im Werk waren 8,215 Kbm. erforder⸗ lich. Die geſamten Betriebseinnahmen belaufen ſich auf 59 008,50 Mk. und zwar wurden eingenommen für Gas 45 121,0 Mk., an Meſſermiete 2781/½45 Mk., aus verkauftem Koks 9076,95 Mk., aus Teer 1737,55 Die Be⸗ triebsausgaben beziffern ſich einſchl. Anlehensverzin⸗ ſung und 9660,94 Mk. Abſchreibungsquote auf Mk. 49 468,22. Es wurde ſohin im Betriebsjahr 1918 ein Reinertrag von 9335,8 Mk. erzielt. Dieſer Reinertrag wurde jedoch für Kapitalabtragung, Zu⸗ weiſung zum Abſchreibungsfond und Vermehrung der Vermögenswerte wieder verwendet. Die Er⸗ bauungs⸗ und Erweiterungskoſten des Gaswerkes be⸗ laufen ſich bis jetzt auf insgeſamt 286 086,66 Mk., lehen gedeckt, während der Reſt mit 31 088,66 Mk. aus den in den Jahren 1911, 1912 und 1913 erzielten Be⸗ Die Anlehens⸗ während der eiten zur Aus⸗ wanderung veranlaßten und ihnen zum Ueber⸗ nahmen ſind vorgeſehen mit 76 809,2 Mk., d Mark. Der Auſchaffungswert der geſamten werksanlage betrug Ende 1913 286 086,6 M bu Buchwert Ende 1913 262 620,2 Mk., die Abſch gen ſohin Ende 1013 29 460,34 Mk. Der ſchlaag für das ſtädt. Gaswerk für d 1014 wurde definitiv feſtgeſetzt. Die Geſamtei famtansgaben mit 75 503,14 Mk. Mit Rü darauf, daß das ſtädt. Gaswerk alljährlich einen hoh Betrag für das Waſſergeld bezahlen muß, ſoll d Anlegung eines eigenen Brunnens im rückerſetzt werden. Der Zuſchlag der Ohmetgrasverſteigerungen pro 1 genehmigt. Erzielt wurde ein Geſamterl 2878/ gegen 4765, ſomit 1892„ weniger 14 loſe(Rohrlachſtücke) w ermeiſteramt aus freier Han at erläßt zur ordnungsmäßige liszeimeldeweſens die von d ſton beantragte ortspolizeili Die Führung des Polizeimeldeamts überwieſen. Die Unfallverſicherung Feuerwehr wird der oberrheiniſchen Verſtche⸗ rungsgeſellſchaft in Mannheim zum Offertpreis übertragen. Die Herabſetzung des feuerw pflichtigen Alters auf 40 Jahre wu 10 gegen 9 Stimmen abgelehnt. Die Feuerw mannſchaft nicht zuſammengebracht werde Die Anſchaffung der vom Feuerwehrkom der Feuerwehrkommiſſion beantragten Schlauchmaterial und ſonſtigen Utenfilien in betrage von ca. 1000% wird genehmigt. Dem trag der Gaswerkskommiſſion ab 1. Juli 1914 auf den Verbrauch von Moto folgende Rabatte gewährt: a) für den Verbrau⸗ von über 5000 bis 7500 Kubikmeter 1 Prozent, b) den Verbrauch von über 7500 bis 10 000 Ku e 8 Prozent, e) für den Verbrauch von übe Kubikmeter 5 Prozent. Die Rabatte werder Weiſe gewährt, daß einem Abnehmer von Kubikmeter die 3 Prozentſätze zugute komme er erhält für den Verbrauch von je weite Kubikmeter Gas über der Minimalgrenze den beigeſetzten Rabatt. In der ge Sitzung wurde mit 10 gegen 7 S. Stimmzettel war weiß) beſchloſſen, d Oggersheim an der Huldigung der meinden und Diſtriktsgemeinden, anläßlick Geburtsfeſtes des König Ludwig teilnimmt und daß ſich die Stadt Koſten der Huldigungsgabe m 5 den Anteil beteiligt. 2 2 S. Seire. ruerai-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Racht ichten.(Meittagblatt) Donnerstag, den 9. Jult 1914. o— Pfälzerwald⸗Verein E. B. Kudwigshafen⸗Mannheim. 5 Sonntag, den 12. Juli 1914 139. Programm⸗ Wanderung: Hyrangl 2 Huiradhnei 75 Hochſpeyer— Eſelsfürth— Erlen⸗ bach— Kaiſerslautern. Hinfahrt Sonderzug: Lubiolgsafen ab.75 IUßhr. Nückkunft Sonderzug: Lud: vigshafen an 10.55 Uhr. Fahrpreis M. 2,40. Näheres Programmkärtchen. Gäſte willkommen! eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Hammers anatom, Originals Ausstellung Sus München „Der Mensch“ 7 Zum ersten Male hier! — Nur kurze Zeit!— 4, 13 Täglich geöffnet von 8 Uhr morgens bis Tel. 14 5, 2, Tei bol⸗ 94649 Slektrische Quarz. Bogenlampen (ohne Kohſenstifte) Naus füür Gelegenheitskäufe und vorteilhafte Manufakturwaren. eienken. 2.1 Berterre u. L Etage erohe käzufe Sresses Sedränge dehlützen-Festwoche in Mannheim 1914. 27. Verbandsschlessen des Badisch-Pfalzsch- Mitteirhelnischen SchützZen-Verbandes. SSSseessesesesessessesse Planken Planken SGOGSeessesesssesseesess 10 Uhr abends. 37638 Emtree: 40 Pig. ohne Nachzahlung. Donnerstag den 9 Juli: 7 0 2 5 Nachm. 1 Uhr: Zur Feier des Geburtstags des Grossherzogs 5 II 30 2 S Seseosesssseseοοοð,Eum̃ss Friedrich von Baden: Festtafel in der Festhalle(Gedeck Mk..— ohne Wein), Tafelmusik(Kapelle des I. Kurhess.% Husaren-Regiments König Humbert von Italien, Obermusik- 2 Nur für Erwachsene Über 18 Jahre.— Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. 9 4,9/10. Mannbheim. 54,9ſ/ö10. bDilligen Preise: Abends 8 bis 11 Uhr: Grosse Doppel,Konzerte in der Festhalle Telephon Nr. 280, 4l und 1964 und auf dem Festplatze(Kapelle des I. Kurk. Husaren-RBegts. pital u. Meserve Mk. 600000 9 Obermusikmstr. O. Heinrich). ſrosses Feuerwerk Besorgung aller bankmässigen beschäffe 10 arrangiert von Pyrotechniker Fritz Best, Mannheim. Sesondere Abteilung für den Auf dem Festplatze: Täglich;: Tanzbelustigung im Freien. An⸗- undl V erka 1 Fidele Konzerte in den Bier- und Weinhallen. von sämtfiehen Werten ohne Börsennotiz. meister O. Heinrich). 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(Nachdruck verboten.) 40) Vortſetzung. Einige Ranken wilden Weines hatten ſich vorwitzig über den Weg gewagt. Paſtor Bran⸗ des zwang ſich zur Ruhe, ſie kunſtgerecht zu⸗ rechtzubinden. Unwillkürlich ſah er dabei der ſchlanken, ein wenig faſt zu hageren Geſtalt des Doktors nach. Heute erſt fiel ihm ſo recht das Vornehme der Erſcheinung auf, der die ſchlichte Kleidung etwas beſonders Gewinnen⸗ des verlieh. Reinhold Brandes meinte: Der Mann hatte Vieles und Schweres in junger Zeit erlebt. Aber er war ein Lebensbeiſpiel für die Wahr⸗ heit: Glück und Unglück mögen wie der Sturm⸗ wind durch die Wipfel des Lebens brauſen und Aſt und Blüte knicken, die Kraft, die in der Seele wohnt, gleicht der treibenden Wurzel im Erdreich. Man bleibt das, was man iſt.— Er ſah nach der Uhr. Nun war es Zeit, zu Anna zu gehen. Seltſam— mit einem Mal empfand Reinhold Brandes dieſen Gang geradezu peinlich. Die Mahnung der Frau Winkelmann fiel ihm ein. Freilich, erſt die Enttäuſchung einer ſehnſüch⸗ tigen Hoffnung und dann ſo unerwartet das fremde Kind es war etwas viel für ein Weibesherz! Aber warum ſollte ſie dagegen ſein? Die Mütterlichkeit lag doch ſchließlich in ihrer Natur, Ihr Gerechtigkeitsgefühl, ibre Milde würden Sieger bleiben, wenn wirklich ihr anerzogener, tügendſicherer Sinn ſich voll Widerwillen gegen eine fündhafte Geburt von dem Kinde abwenden ſollte. Als Brandes die Anna Ludwig, eine alleinſtehende entfernte Verwandte ſeiner verſtorbenen Gattin, zur Pflege ſeines ſchwer erkrankten Sohnes Ger⸗ hard rief, hatte ſie gleich eine wahrhaft auf⸗ opfernde Liebe bewieſen. Damals war ſein Knabe ihr doch auch völlig fremd geweſen. Still und ohne Eigennutz hatte ſie mehr als ihre Pflicht getan. Immer behaglicher, immer wär⸗ mer wurde ſein düſteres Haus unter ihrer Lei⸗ tung. Erſt hatte er es gar nicht gemerkt. Nur allmählich entdeckte er an ihr Eigenſchaften, die ſich bewährten und einer Hausfrau gaf gut an⸗ ſtanden. Wirklich, ſie verſtand es, das Herz ſeines Kindes für ſich zu gewinnen. Dieſe in⸗ nige Zuneigung des kleinen Gerhard machte ihn zuerſt auf ihr mütterliches Weſen aufmerkſam, und von da an tat er zuweilen auch einen Blick in ihre tiefe, allerdings etwas eng eingeſchloſſene Gefühlswelt. Dann als er einſah, daß ſein garter, kränkelnder Knabe unter fremder Obhut niemals würde gedeihen können und als er um ſie warb, berührte ihn die ernſte weibliche Zu⸗ Ate ſa die er an der zweiten Mutter ſeines Sper und wünſchte, ungemein ange⸗ nehm. war er auch Zeuge mancher Härten geworden. in ſtrenger Geſetzlichkeit, als in ihrem Herzen. Eine zärtliche Mutter war ſie immer geblieben. Daran dachte er jetzt ausſchließlich. Er wollte darum ohne Befinnen ſo handeln, wie es Pflicht und Menſchenliebe ihm— und ihr— geboten. Aber doch nur zögernd betrat er das Gemach. „Guten Morgen, Anna, wie geht es Dir?“ begann er teilnahmsvoll, während er den grü⸗ nen Vorhang leiſe zurück ſchob. Schwach und bleich lag die Paſtorin in den weißen Kiſſen. Sie hob die ſchweren, ein wenig geröteten Lider von den tränenfeuchten Augen, Und ſtreckte ihrem Gaten müde die Hand ent⸗ gegen, während die Wärterin ſich verzog. „Man gibt mir mein Kind nicht,“ hauchte ſie. „Gib mir doch unſer Kind, Reinhold, daß ich es einmal herze!“ Es war einige Augenblicke ſtille. Paſtor Brandes trat näher an das Bett und betrachtete ſeine Frau. Ihr Atem ging erregt. Die Hände auf der Decke zitterten leicht. Auf dem Antlitz lag ſieberhaft ſpannende Erwar⸗ tung. Das tat ihm weh. Die furchtbaren Stunden der Geburt, die Schmerzen, die ſie ſchon wochen⸗ lang vorher erlitten hatte, kamen ihm mit aller Schwere zum Bewußtſein. In dieſem Gefühl hückte er ſich und küßte ihre Stirn. Sie verſchlang die Hände in einander und wiederholte nur die Worte:„Gib mir unſer Kind Brandes hatte ſich geſetzt. Mit einem leiſen Seufzer nahm er ihre Hand. Dann ſagte er mit ruhiger Stimme:„Sei ſtark liebe Anna. und füge Dich demütig in den Willen Gottes!“ Sie ſah ihn an. Dieſer Blick ſagte, wie ihr ganzes Herz nach dem kleinen geliebten Weſen bebte, ſprach von der Furcht, weshalb man es ihr ver⸗ weigerte. Er huſtete ein wenig und ſuchte nach Worten und fing noch einmal an: „Anna l“ „Reinhold wo was iſt mit dem Kinde?“ Es wor halblaut geſprochen und klang doch wie ein Schrei⸗ Eine quälende Angſt war plötz⸗ lich über ſie gekommen. Sie hatte ja das Be⸗ wußtſein verloren, ehe das Kind da war. „Was iſt— mit meinem Kind7“ ſtieß ſie endlich faſt rauh hervor. „Wir haben kein Kind, nicht!“ Jäh richtete die Kranke ſich auf: „Barmherziger!“ ſchrie ſie. Und kraftlos ſiel ſie in die Kiſſen zurück,. Sekundenloang ſah Paſtor Brandes in ſtum⸗ mer Ratloſigkeit vor ſich hin. Dann faßte er wieder ihre Hand und ſuchte ihren Blick. Sie lag mit geſchloſſenen Augen da, ganz er⸗ ſchöpft. Das griff ihm ſeltſam ans Herz. Er führte die Hand, die kalt und zitternd in der ſeinen lag, an ſeine Lippen und küßte ſie. — es— lebte Aber dieſe wurzelten mehr ſich nach der „Gebhard hat Dich ſo nötig. Siehe, er ſehnt Mutter“, bat er tröſtend. Ein Sreudenſchimmer glitt über ihre müden Züge „Dann hole mir— Dein Kind, Reinhold,“ hat ſie, und leiſer fügte ſie hinzu: ihn doppelt lieb haben.“ Brandes ſtrich einigemal glättend über die Decke. Plötzlich erhob er ſich, beugte ſich über ſeine Frau und küßte ſie. Er küßte ſie auf den Mund dankbar und treu. Da,— jäh, in heftiger Leidenſchaft umklam⸗ merte Anna ſeinen Hals mit beiden Armen. Die blaſſen Lippen wollten ſich nicht von ihm löſen. Er hielt unwillkürlich ängſtlich den Kopf Faſt mit Anſtrengung, aber ruhig, löſte er die Hände und drückte die Erregte ſanft auf die Kiſſen, die er fürſorglich in eine ihr bequeme Lage brachte. Sie war beſchämt. Eine dunkle Röte ging über ihr Geſicht, und gleich wurde dieſes wieder blaß. Ganz verändert ſah ſie aus. Brandes ſchritt einigemale im Zimmer auf und ab. Dann, vor dem Bett ſtehen bleibend, „Ich werde ſprach er zu ihr in ruhigem und väterlichen Ton davon, wie im Leben mitunter Ereigniſſe eintreten können, die etwas Symboliſches hät⸗ ten; Winke und Zeichen, die man unbedingt als den Willen Gottes deuten müſſe. Und ein ſolches Zeichen ſcheine ihm das Erlebnis von heute Nacht zu ſein. Er berichtete ihr alles. Dann beteuerte er lebhaſt: „Ich glaube ganz beſtimmt, der große Lenker dort oben hat damit eine beſondere Abſicht für uns!“ Anna ſchwieg. Auf ihrem Angeſicht prägte ſich ergebenes, geduldiges Leiden aus. Sie war davon durchdrungen, daß ſie ein unbegnadetes Geſchöpf ſei, nicht wert, mit dem geliebteit Mann, zu dem ſie in allen Dingen voll Ehr⸗ furcht und Demut emporblickte, und der ja auch in der Ehe ihr ſo ferne ſtand, durch das heilige Band der Mutterſchaft enger verknüpft zu werden. „Ich will verſuchen, dem Fremdling eine Pflegerin zu ſein,“ ſagte ſie ſtill, während ihr Tränen in die Augen ſtiegen. Er bemerkte es. Er freute ſich ihres weichen Herzens und ihrer frommen Ergebung. Und zur beſonderen Belohnung für ihre Menſchen⸗ güte wollte er ihr gleich den kleinen Findling holen. Anna liebte ihren Mann. Sie liebte ihn mit der ganzen geſammelten Glut eines Weibes, das, über die Blüte der Jahre hinaus gereift, ſtets unbeachtet und einſam geweſen iſt. Als Paſtor Brandes damals, wohl heimlich von ihr erhofft, jedoch kaum erwartet, um ſie warb, war ſie aufgeflammt wie ein junges Mädchen. Aber das verzehrende Feuer ihres Gefühls machte ſie ſcheu, weil ſie ſich ſelbſt miß⸗ traute. Aber ſo ſange ſie das Kind erwartete, hatte ſie doch die Hoffnung nicht aufgegeben, zu dem vollen Recht ihrer Liebe zu kommen. Nun war alles, auch das vorbei! Verwirrt ſetzte ſie ſich im Bett auf und ſuchte ihre Gedanken zu ordnen. Die Furcht vor der Lebenseinſamkeit an der Ehe über ſie gekommen war, ſchlug jetzt tiefere Wurzel. Sie wuchs zur Angſt. Des Gatten ruhige Stimme ſchlug herüber, wie er im Neb enzimmer zur Wärterin ſprach. Anna ſah ihn durch die Tür treten, ſah, wie er ihr 4 005 reichte, aber alles ſah ſie nur durch Nebelwolken, die ſich mehr und mehr verdich⸗ teten, und ſchließlich wie eine Mauer zwiſchen ihr und dem geliebten Manne ſtanden. „Anna, Du wollteſt dieſem hilfloſen Menſch⸗ lein De ine Sorge und ein Liebe ſchen⸗ ken!?“ ſagte Brandes. Mit zitternden Händen griff ſie zwar darnach, aber mit matter Stimme wagte ſie doch den Einſpruch: „Ich kann nichts dafür, Reinhold,— ich habe das Gefühl— das Kind wäre im Waiſenhauſe doch beſſer aufgehoben, als bei mir. Du rech⸗ neſt zu 1 0 mit meinem Mutterherzen. Ja, lebte unſer Kind—“ Zag blickte ſie zu ihrem Manne empor. Sie begriff nicht, warum ſein Geſicht ſich ſo auf⸗ fallend verdüſterte. Darum fuhr ſie unter ver⸗ haltenen Träunen fort: „Aber gut! Ich eine Mutter zu ſein.“ Des Paſtors Geſicht hellte ſich auf, und ſeine Stimme klang dankbar und ſanft:„Danun wird es ſchon gehen, Anna. Wenn Du nur willſt! Siehe Dir einmal des Kindes Augen an! Kann man ſolche Augen haben ohne die Dankbarkeit im Herzen?“ In der Tat: Augen wie Sterne guckten aus dem kleinen runzeligen Geſichtchen, das ſich jetzt zum Weinen verzog. „Es wird Hunger haben,“ ſagte Brandes laut fragend. „Ja freilich,“ beeilte ſich Anng zu antworten, und reichte das Kind der herbeikommenden Wärterin. nicht Annas?“ will verſuchen, auch ihm „Haft Du mehr mahnte der Gatte ernſt. (Fortſetzung folgt.) zu geben, Srterrge N al faiseeN SDeonise Ad. vormStOt¹ 0% cbn88 Hauptiederioge der Gsramlampe. eneeteereseesseseeesdeeessesseseresseseeeseees 15 —. 5 0 — 2 2 * 2 2 2 8 2 2 7 2 — 2 2 8 2 8 Seite ihres Gatten, die ſchon zu Anfang ihrer — 10. Seite General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Donnerstag, den 9. Juli 1914. Trodh. Rof-B. Hatonal-Tueater MANNHEIMNM. Donnerstag, den 9. Juli 1914 55. Vorſtellung im Abonnement D Feſt⸗Vorſtellung zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Köngl. Hoheit des Großherzogs DerBarbier von Bagdad Komiſche Oper in zwet Aufzügen Dichtung und Muſik von Peter Cornelius Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky Seddbiscli cubtenlionterle Hochischiuule fali HMulsn-e in MAamm hem Hrtitag, den I0. Fuli abendg yi½ UYun zm Bernſtardushof,& I, 5 (nit Oreliesler) Klapieru. Piolintonzerle, Cegduge init Oschiegler anid Mlavier J. Schilusgανtfb•rung Samslag, den II. Fuli abendg 7i Chir. zn Carino- Saal,& I, I S. Schuu ανν—ỹfuu Scſid pieAben (Alele i, Scenen a. Hilhelm 1eli, Emilia Galoiti, Haufmaun von Venedig. Miuna von Barulieini im Aosbunt). Monlag, den Iq. Juli aenα,ε yi, Cſer. zm Bernſtardusſios,& I, 5 G. Scſiluscauſfiilrung (vuil Orchiesler) Nlapierkonzerte, Gegdnge znil Oreſtesler u. Klapier. Hrogramme, die zum Einleiii berechilegen, cind zit 20 Pgg. in Scbretariat Le, g couie in den Musukalrenſtandlumgem erfidltlicſt. 37519 Perſonen: Der Calif Baba Muſtapha, ein Cadt Margiana, deſſen Tochter Jpachim Kromer Max Felmy Lisbeth Ulbrig Boſtaua,eine Verwandte des Cadi Betty Kofler Nureddin Artur Corfield AbulaffanAlickbeBecar, Barbier Wilhelm Fenten Ein Sklave Hugo Schödl Erſter Walter Pieau Zwelter“ Muezzin Fritz Müller 'rttter Friedrich Bartling Motawakel Karl Zöller er! Friedrich Vartizugz Fritz von der Heydt Pritter Bewaffneter Walter ieaß Bierter Franz Baxtenſtein Diener Nureddins, Freunde des Cadi, Volk von Bagdad, Klagefrauen. Gefolge des Califen. Ort der Handlung: Bagdad im Hauſe Nureddin's, daun im Hauſe des Cadi. Pauſe nach dem 1. Aufzuge. Kaſſeneröff. 7 Uhr Anf. 7 Uhr Ende geg. 9 Uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der ODuvertüre Niemand den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Pauſe nach dem erſten Aufzug Hohe Preiſe. WIENER OPERETTE ROSENGARTEN-MANNHELNM Donnerstag, den 9. Juli 1914 er Zigeunerprimas Aperette ia drei Akten von Julius Wilhelm und Fritz Grünbaum. Muſik von Emmerich Kalmän. Muſikaliſche Leitung: Louis Kunz. In Szene geſetzt von Direktor Carl Loebell. Perſonen: ( Karl Loebell Laczt Robert Näſtlberger Sart Ellen Gercke Piſta Marie Sölch Ferko Anna Brauch Hyuri Mirzl Hils Boldizar Luiſe Markert Andris J Joska 5 Johanna Waldert Marci ſeine Kinder Helene Kaufmann Erzſi Helene Heck Ilonka Johanna Kaufmann Etelka Henny Wagner Kata Paula Kubicki Piroska„Gretel Krafft Rozſika Marie Riotto Klari Fritzi Sölch Racz Juliſchka, ſeine Nichte. Vally Talero Gaſton, Graf Irini, 8 Die Gräfin von Irin: König Heribert VII. unter dem Inkognito Graf Estragon Exzellenz Muſtarri onſieur Cadeauu Fekete Joska C WFiriß Kalberg Zigeuner, Bauern, Muſiker, Diener, Herren und Damen der Geſellſchaft. Die Handlung ſpielt in der Gegenwart. Der erſte Akt ſpielt in der großen Stube des dem alten Racz gehörigen Landhäuschens in Lörinczfalva, der zweite Akt im Palais des Grafen Irini in Paris Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 3½ Uhr Eude 11 uUhr Hanns Deckner Lina Ziegler Karl Spiegel Jagques Bügler Friedrich Gerber Robert Herold Eugen Paltur Nach dem erſten und zweiten Akt Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. ——TT!!..TbTfTTTGTbTPTTfT—TfTfTTſTTTTTT—TT———VT—.....—— Beues Theater im Rolengarten Freitag, den 10. Juli Prinzess Gretl. Anfang 8½ uhr. andschuhe in Leger und Stoff ſur Damen un Merten in qrõooler Auotbaſil bei A. Fradl Schützen-Festplatz. 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Juli, abends 8˙½ Uhr im Reſtaurant„Weinberg“, D 5, 4, ſtattfindenden Bezirks⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht pro 1913. 2. Rechnungsablage pro 1913. 3. Voranſchlag pro 1914. 4. Wünſche und Anträge. Eliſabethſchule. Höhere Mädchenſchule mit Vorſchule und mit Lehrerinuenſeminar, D 7, 8. Aufnahme 1914/15 betr. Für das Schuljahr 1914/5 finden zwei Anmel⸗ dungen ſtatt: Die erſte am 15. Juli von 10—1 Uhr, die zweite am 14. September. Die Schülerinnen, die in die Klaſſe VII(Anfangsklaſſe der Höheren Mädchen⸗ ſchule, Beginn des franzöſiſchen Unterrichts] eintreten wollen, dürfen auch im Juli ſchon geprüft werden; aber die Eltern müſſen ſich ansdrücklich damit einver⸗ ſtanden erklären, daß das Ergebnis dieſer Juliprü⸗ fung über die Aufnahme der Kinder entſcheidet, ſodaß im Falle des Nichtbeſtehens der Prüfung ihre Zu⸗ laſſung zu der nach den Ferien im September abzu⸗ haltenden regelmüßigen Aufnahmeprüfung ausge⸗ ſchloſſen iſt Wir wünchen, daß die Anmeldungen möglichſt vollzählig ſchon im Juli geſchehen, auch wenn die Prüfung erſt im September gemacht werden ſoll, da⸗ mit die Einteilung in die Klaſſen rechtzeitig erfolgen und über die Aufnahme der Nichtbadener entſchieden werden kann. Bei der Anmeldung iſt die behördliche Abgren⸗ zung zwiſchen den beiden Höheren Mädcheuſchulen geuan zu beachten. Bei uns in der Eliſabethſchule D 7, 8 haben ſich anzumelden: die Schülerinnen für das Seminar, ſämtliche Schülerinnen für die höhere Mädchenſchule, die weſtlich der Breiten Straße, in den Quadraten—5 von L bis R, im Lindenhof, in Neckarau, in der Rheinpfalz und in Rheinheſſen wohnen, ferner alle die, die von auswärts am Haupt⸗ bahnhof ankommen. Bei der Anmeldung iſt in allen Fällen der Ge⸗ burtsſchein, der Impfſchein und das letzte Schul⸗ zeugnis vorzulegen Für die Aufnahme gelten folgende Beſtimmungen: 1. Das Alter für den Eintritt in die unterſte Klaſſe der Vorſchule(Anfänger) iſt das zurückgelegte ., für die Klaſſe VII das zurückgelegte 9. Lebens⸗ jahr. Zum Eintritt in die Klaſſe VII ſind folgende Vorkenntniſſe nötig: Leſen in deutſcher und latei⸗ niſcher Schrift; richtiges Niederſchreiben leichter Sätze in beiden Schriftarten; die vier Grundrech⸗ nungsarten innerhalb 10 000 mündlich und ſchrift⸗ lich, Dividieren mit 1⸗ und 2ſtelligem Diviſor; das kleine und das große Einmaleins. Die Prüfung für die Klaſſe VII findet am 16. Juli um 8 Uhr ſtatt. Die Großherzogliche Direktion: J. Bu ſch. 94647 3548 75 4 Tecubaud-Wesehschaft.-A D 7 No. 26 MANNHEIM fel, No. 7l55, Sutachten In Steuer- und Aktlenkapital Mk. 1500 000.—. Weitverzwelgte Beziehungen zu ersten Betelllgungsangelegenheſten. Auainsele Finanzkreisen. 85555 Bllanzprüfungen. gucphaltungs- und Betrlebs- Organlsationen. Liguldatlonen, Sanerungen. Vermögensverwaltungen. Serſose Gründungen. Auselnandersetzungssachen. Eingehende Beratung in Undedingte Lersohwisgenheit Frühstückskarten, Weinkarten Wein⸗ und RikörsStikeften etc. in modernet und geschmackpollster Zuskührung llekert Dr. H. Haas'ſchte Buchdruckerei, S. m. b. H. ———— Höhere Lehranſtalten in Maunheim Karl Frledrich-öymnaslum Realgymnaslum (Rvenſtraße—6)(Friedrichsring 6) Oberrealschule Realgymnaslum mit Real- mit Handelsrealschule Sbhule—Lessingschule— (Tullaſtraße 25)(Gutenbergſtraße 2) Die Anmeldungen derjenigen Schüler, welche mit Beginn des Schuljahres 1914/½5 in die unterſte Klaſſe (Sexta] eintreten ſollen, werden 8549 Mittwoch, den 15. Juli von—1 Uhr in den Direktionszimmern der ein⸗ zelnen Lehranſtalten entgegengenommen. Dabei ſind der Geburtsſchein(Familienbuch), der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. Für Schüler, deren Eltern die Abnahme der Prü⸗ fung im Juli wünſchen, findet Douuerstag, den 16. Juli von 8 Uhr vormittags an die Aufnahmeprüfung ſtatt. Die Eltern müſſen ſich aber ausdrücklich damit einver⸗ ſtanden erklären, daß das Ergebnis dieſer Prüfung über die Aufnahme der Kinder entſcheidet. Im Falle des Nichtbeſtehens dieſer Prüfung iſt eine Zulaſſung zu der nach den Ferien im September abzuhaltenden regelmäßigen Aufnahmeprüfung für alle obengenann⸗ ten Anſtalten ausgeſchloſſen. Mannhei m, den 3. Juli 1914. Die Großh. Direktionen: W. Casvari. W. Cöhler. Dr. Roſe. Dr. Blum. en 9 5 Freiwillige Feuerwehr Mannheim. 3560 ., II., III. und IV. Kompagnie. Sonnta„den 12. Juli d. Js. vorm. 10 Uhr hat die geſamte Manunſchaft der ., II., III. u. 1 Kompagnie pünktlich und vollzählig zu einer übuäng mit Juſpek⸗ tion auszurücken. Das Kommanbo: E. Molitor. mit erstklassig. * 8 Doppel- schrauben⸗ Dampfer bei mässigen Preisen und vorzüglich. Verpflegung der Holland Amerika LInle Rotterdam-Neu Tork vin Boulogne s. M. Dreischr.-Dampfer „Statendam“, 35000 Reg. Tonnen, 45000 Tons Wasser- verdrängung im Bau. Abfahrten wöchentlich jeden damstag v. Rotterdam Kuskunft u. Kajütsbillette bei 88800 Sundlach& Baerentlaunch. general-Agentur Mannbeim Bahnhofplatz 7. 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J. hatte ſie Händel mit einer Frau Katzenmeier und rief dieſer ſchließlich zu: Wenn ich dich krieg, ſchneid ich dir die Gurgel mit einem Schnitt! Für dieſe blutrünſtige Rede· übung diktierte das Schöffengericht Schwetzin⸗ gen der wilden Glis 10 M. Geldſtrafe. Mit ihrer Berufung hat ſie kein Glück: die Strafe wird beſtätigt. Am 9. Mai d. J. kehrte bei dem Wirt Wilh. Müller„zur Pfalz“ in Schriesheim der 42 Jahre alte in Friedrichsfeld wohnende Packer Martin Koch ein. Der Wirt kannte den Mann von früheren Beſuchen her, er kannte auch deſſen Stieſvater, einen wohlhabenden Landwirt, der auf Ausflügen mit Wagen und Pferd bei ihm einzukehren pflegte. Um 5 Uhr machmittags ging Koch weg, wie der Wirt meinte um mit dem Zuge 5 Uhr 40 nach Hauſe zu fahren. Einige Stunden darauf, es war 9 Uhr vorüber, kam der im zweiten Stocke bei Müller wohnende Schreibgehilfe Meng herun⸗ ter in die Wirtſchaft und berichtete, eben ſei einer die Trepve herabgeflohen, der etwas ange⸗ ſtellt haben müſſe. Meng hatte ein verdächtiges Geräuſch vernommen, und zuerſt vermutet, es ſei der Hund, dann aber beim Heraustreten einen Mann geſehen, der„Guten Abend!“ ge⸗ ſagt habe und dann mit zwei Schritten unten geweſen ſei. Der Wirt vernahm von einem jungen Manne, daß der in Frage kommende Mann in der Richtung nach Ladenburg eilends davongegangen ſei, nahm mit dem Fahrrade eines ihm begegnenden Bekannten die Verfol⸗ gung auf, ſah aber weit und breit niemanden. Als er aber dann ſich auf dem Heimwege be⸗ fand, ſtand auf einmal wie aus der Erde ge⸗ wachſen vor ihm— ſein Gaſt vom Nachmittag, Koch. Müller traute ſich nicht, ſich ſeiner zu verſichern, er ſtieg nur ab, knüpfte ein gleich⸗ gültiges Geſpräch an und begab ſich dann nach Hauſe. Der Dieb hatte nichts erbeutet, obwohl er einen Schrank und einen Schreibtiſch er⸗ brochen und durchwühlt hatte. Koch war ſchon nachmittags von der Mutter des Wirts auf dem Gange des zweiten Stocks angetroffen worden, wy er tat, als ſuche er einen Abort. Heute hatte nich Koch wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls au verantworten. Er erklärte: Ich war es nicht! Er behauptete, er ſei nachmittags 5 Uhr in der Richtung nach Handſchuhsheim weggegan⸗ gen, um über Heidelberg heimzufahren. Aller⸗ dings ſei er ſeit einem halben Jahre arbeitslos, aber er habe 1100 Mark Erſparniſſe gehabt und von dieſem Gelde habe er noch 400 M. beſeſſen. Seine Ehe ſei kinderlos. Er habe die Abſicht gehabt, eine Wirtſchaft anzufangen. Der Gen⸗ darm Schönherr von Seckenheim ſagte, daß der Leumund des Angeklagten gut ſei, und daß er noch 400 M. gehabt habe. Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten für überführt und bean⸗ tragt ſeine Verurteilung. Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim, der den Angeklagten ver⸗ teidigte, gab zu, daß der Angeklagte ſchwer verdächtig ſei, aber es ſei ihm nicht zuzu⸗ trauen, daß er an einem hellen Sonntag nach⸗ mittag in einer Wirtſchaft, wo man ihn kenne, einen Diebſtahl begehe. Der Wirt Müller könne ſich getäuſcht haben. Das Gericht hatte nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme keinen Zweifel, daß der Angeklagte es war, der ver⸗ fucht hatte, in der„Pfalz“ zu ſtehlen. Mit Rückſicht darauf, daß es ein ſehr umfangreicher Verſuch war, wurde auf 10 Monate Ge⸗ fängnis erkannt und dem Angeklagten die Hürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre abge⸗ ſprochen. Wegen ſeines hartnäckigen Leugnens richt habe bereits ausgeſprochen, daß die Ver⸗ wendung von Benzin und Hel für unbefugte Autofahrten als rechtswidrige Zueignung zu betrachten ſei. Man habe dem Angeklagten zu⸗ gegeben, daß es ſich nur um einen Wert von 8 Mark handelte, aber auch berückſichtigt, daß derartige Streiche für die Allgemeinheit recht gefährlich ſeien. Wenn ein angetrunkener Chauffeur mit andern Chauffeuren in der Welt herumfahre, ſo ſei eine erhebliche Strafe am Platze. Der vom Verteidiger.⸗A. Dr. Ebertsheim geſtellte Antrag auf Haftent⸗ laſſung wurde zurückgewieſen. * Frankfurt a.., 7. Juli. Der Rei⸗ ſende Lazarus Kñaufmann wurde im Früh⸗ jahr verhaftet, als er ſich auf eine gefälſchte Quittung 200 Mk. verſchaffen wollte. Bei einer daraufhin vorgenommenen Hausſuchung ſtellte es ſich heraus, daß Kaufmann Geſellf einer in der Gründung befindlichen Unterneh⸗ mung ganz eigener Art war. Der Handlungs⸗ gehilfe Max Mäder aus Moſchin hatte ſich von Mailand aus mit Kaufmann und dieſer wieder mit den Handlungsgehilfen Heinrich Stumpf aus Niederlahnſtein und Wilhelm Kretſchmar aus Zweibrod in Verbindung geſetzt, um in Italien eine Süßſtoff⸗Fabrik zu errichten, wozu er bereits genaue Berechnungen mit den nmähern Angaben über die Art des Schmug⸗ gels— denn darauf allein ſollte das Unter⸗ nehmen aufgebaut werden— nach Deutſchland geſandt hatte. Seine inländiſchen Teilhaber beſchafften das Geſellſchaftskapital, indem ſie fleißig Quittungen einkaſſierten, die Kretſchmar auf den Namen einer Firma ausſchrieb, bei der er in Stellung war. So hatten ſie bereits 1100 Mark zuſammen, als den Lazarus Kaufmaun das Schickſal ereilte. Nach und nach kamen auch die andern hinter Schloß und Riegel, zuletzt Mäder bei der Rückkehr aus Italien. Auch er hatte ſich nämlich vor der Reiſe nach dem Süden am Einkaſſieren beteiligt. Er kam vor der hie⸗ ſigen Strafklammer mit 6 und Kaufmann mit 4 Monaten Gefängnis davon, während Stumpf 1 Jahr 10 Monate und Kretſchmar 3 Jahre Ge⸗ fängnis erhielten. 5 wurde dem Angeklagten von der Unterſuchungs⸗ haft nichts abgerechnet. Einen tollen Streich lieferte der Chauffeur »Eugen Z. von hier in der Nacht vom 18. zum 19. April d. J. Er hatte einige Tage zuvor einen Unfall gehabt und arßeitete deshalb nicht. Am 18. April war er abends mit anderen Chauf⸗ feuren beiſammen, die von einem Prämiierungs⸗ akt für Chauffeure kamen. Einer der Prämiier⸗ ten bezahlte Wein und ſchließlich habe, ſo be⸗ hauptet., einer ſeiner Freunde ihm den Vor⸗ ſchlag gemacht, er ſolle bei ſeinem vorletzten Arbeitgeber, dem Techniker., das Auto aus der Garage holen und mit ihnen ein Tour machen. Der Chauffeur ſtieg in der Tat in die Garage in der Clignetſtraße ein, holte das Auto und fuhr ſeine Freunde damit ſpazieren, um das Fahrzeug am andern Morgen wieder dahin zurückzubringen. Er ſoll nach der An⸗ klage Benzin und Oel im Werte von 25 Mark verbraucht und dieſe alſo geſtohlen haben. Die Anklage lautet auf erſchwerten Diebſtahl. Wie der als Zeuge vernommene Beſitzer des ent⸗ führten Autos ausſagte, war der Angeklagte ſchon vor ſeiner Militärzeit bei ihm in Stellung geweſen. Als er abging, hatte S. ihn wieder in ſeine Dienſte genommen. Aber bald habe er die Wahrnehmung gemacht, daß der Chauffeur das Fahrzeug verlottele und es ſei in Frage geſtanden, wer eigentlich Herr über das Auto ſei. Eines Tages habe ſich ſeine Frau nach Heidelberg fahren laſſen und als ſie abends zurückgekommen ſei, ſei das Auto intakt ge⸗ weſen. Am andern Morgen jedoch habe er das Auto beſchädigt vorgefunden. Der Angeklagte ſei alſo offenbar in der Nacht damit fort ge⸗ weſen. Darauf habe er ihn entlaſſen. Bezirks⸗ arzt Med.⸗Rat Dr. Zix und Nerpenarzt Dr. Mann äußerten ſich gutachtlich über den Gei⸗ ſteszuſtand des Angeklagten. Nach ihrer Anſicht iſt der Angeklagte wohl infolge hyſteriſcher An⸗ lage geiſtig etwas minderwertig, jedoch komme ihm der Strafausſchließungsgrund des § 51 Str.⸗G. nicht zu. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 4 Monaten. Das Reichsge⸗ 6 mit Dampfheizung, Bad, elektr. Licht per bald 13 12 Seite „Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donmerstag, den 9. Juſi 1913 ¹ verschenkt niemand, daher überzeu- gen Sie sich bei mir, deyor Sie einen fosten Kauf abschliessen. 24 Eleg. Schlafzim. eichen, 1% em breiten 350 Mod. 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Oktober 1918 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der audſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, Nr. 1. geltend zu machen. widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird Mannheim, 7. Jult 1914. Städtiſches Leihamt. Die Sprechſtunden finden Montags u. Frei⸗ tagsvon—8 Uhr abends im alten Rathaus, Zim⸗ mer 10 ſtatt. 30⁰0 Städt. Rechtsauskunfts⸗ Helle für lingemitelle. Dackel jung, raſſenr., zu verkaufen. t It. Wahrrad(Halbr.) ESt dos⸗ Aur Rosengartenstr. 92 Im reellen Aus⸗ ehrende ſpottbillige 11 5096 2 rima polierte Bettſtelle neu, 38 Mk., Ausziehtiſch attt, neu, 20 Mk., feine Pläſchbiwan neu, 38 Mk., vlierten Müfbtunfhrebeſg 2 Mk., 3 Rohrſtühle 3 Mt. berſchied. Gaslüſſer gebraucht, à Mk. 5 Bad. Holzinduſtrie Necha Poſener Noſengarlenftr. 32. Ein Aröberer Kaſſenſchrank gars Eiſen, aus einer Kon⸗ ursmaſſe ſehr nni. verk. Schriftl. 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Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volks ſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Dem⸗ gemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen 3539 a) alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1900 geborenen Knaben die Knabenfortbildungs⸗ ſchule, bp) alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 1900 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: a) für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchul⸗ rektorat— Friedrichsſchule U 2— täglich von —12 und—4 Uhr. b) für die im Stabdtteil Sandhofen wohnenden 0 bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 u.—4 Uhr. d. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Fendenheim, Rheinan und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. 3539 Auch diefenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volks⸗ ſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen wer⸗ den. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der — Zeit vom 1 Juli 1899 bis 30. Juni 1900 geborenen Handelsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungs⸗ ſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 2. Juli 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betr. Nr. 19783. Durch 8 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormün⸗ der, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne ge⸗ nügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflich⸗ tigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldͤſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 20 der Schulordnung vom 12. Dezember 1913 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäf⸗ ten nicht als genügender Seung bene 25 tvachtet werden darf. 538 Mannheim, den 4. Juli 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. e eeee Aibeitsbergebung. Für den Neubau der Leichenhalle Käfertal ſollen die Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 15. Juli ds. Is., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 3523 Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Hochbaubureau für den Krankenhausneubau, Zimmer Nr. 19 abgegeben, wo auch nähere Auskuuft erteilt wir Mannheim, den 30. Junt 1914. Städt. Arbeitsvergebung. Für den ſollen(vorbehaltlich der Genehmigung des Projektes durch den Bürgerausſchuß! im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 3528 1. Ausführung der Schmiedearbeiten, 2. Ausführung der Aſphaltarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 14. Juli ds. Is., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubureau U 2, 5 koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ kunft erteilt. Mannheim, den 2. Juli 1914. Städt. Hochbauamt. Leiden: Sie an Feltleibigkelt, fettsueht starken Hüften dann benutzen Sie das neueste Eutfettungsverfahren nach Prof. Dr. med. Nagelschmidt-Bergoniè Erfolge nachweisbar. Nähere Auskunft erteilt 37435 Direktor FZeimrien Sehöäfer (Iährige Praxis) mur N 3, Z, Mannbheim — Telephon 4320. Sprechstunden: Werktags:—12,2—9. Sonntags: 10—12 Neubau der Fortbildungsſchule G 2 Stätf besonderef Azeige. Herzen, auch im Namen der trauernden HFHinterbliebenen. Frau Frieda v. Gerichten. 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Den hohen Gebirgszügen des inneren Albanien iſt ein verſchieden breiter Streiſen niedrigen Berg⸗ und Hügellandes vorgelagert, der geologiſch aus Flyſch beſteht, einer Sandſteinart, die bei der Verwitterung einen fruchtbaren, das Waſſer gut haltenden Boden abgibt. Die Gebirge im Innern beſtehen hauptſächlich aus Kalkſteinen, die vielfach Karſtcharakter haben; die Bedeu⸗ tung dieſer inneren Gebiete für die materielle Kultur des Landes läßt ſich zur Zeit kaum be⸗ urteilen, da ausgedehnte Strecken im Zentrum Albaniens faſt noch ebenſo unbekannt ſind, wie viele Teile Afrikas. Die erträgnisreichſten Ge⸗ biete liegen bisher nahe an der Küſte, und das iſt für den Abſatz der landwirtſchaftlichen Pro⸗ dukte bei dem Fehlen von Eiſenbahnen und den ſchlechten Verkehrsmöglichtelten von großer Be⸗ deutung. Ein Export aber hat noch nicht ſtatt⸗ gefunden, da der Ertrag an Oel und Mais nur die eigenen Bedürfniſſe befriedigt. Trotz der geringen Mühe, die der Albanier auf die Be⸗ bauung ſeines Landes verwendet, ſteht doch die Kultur des Oelbaumes auf hoher Stufe; die Bäume liefern ſchöne große Oliven, die ein vorzügliches, konkurrenzfähiges Oel abgeben werden, ſobald erſt einmal ein ſauberes und rationelles Preſſen der Oliven eingeführt ſein wird. Ein üppiger Pflanzenwuchs bedeckt den metertiefen, fruchtbaren Boden, und wenn die weiten Hänge und Hügel die breiten Täler ein⸗ mal in Felder umgewandelt ſein werden, wird das Land reichen Ertrag liefern. Vorläufig freilich ſind große Gebiete der fruchtbaren Küſtenzone kaum als Weideland ausgenützt oder ſind mit niedrigem Buſchwald beſtanden. Weit und breit iſt keine größere Siedlung zu beobach⸗ ten; hin und wieder auf einer Anhöhe ein ver⸗ wahrloſter Meierhof oder ein Schafſtall, das 775 * ſind alle Spuren, die der Menſch hier hinter⸗ laſſen. Neben dem Oelbaum wird ſich beſonders Gerſte zum Anbau eignen, die bereits Ende Mai reif wird, ſodaß der Boden dann noch ein zweites Mal beſtellt werden kann. Mais wird auch jetzt ſchon auf dem überaus frucht⸗ baren Talboden geerntet und liefert reichen Er⸗ trag, obwohl die Bewirtſchaftung höchſt primi⸗ liv, Düngung unbekaunt iſt und als Pflug ein Holzpflug gebraucht wird, wie er in vor 200 Jahren üblich war. Solche Pflüge ſieht man zudem nur auf den großen Gütern. An den zweirädrigen, mit Büffel beſpannten Wagen iſt keine Spur von Eiſen, auch die ſonſtigen landwirtſchaftlichen Geräte ſind durchweg aus Holz, und eine rationelle Bodenkultur iſt im ganzen Lande nicht zu finden. Verhältnismäßig die meiſte Sorgfalt wendet man noch den Tabakfeldern zu; doch mangelt es an gu⸗ ten Sorten, die angebauten Flächen ſind viel zu gering und decken nur den kleineren Teil des Bedarfs, der recht groß iſt, da in Albanien „alles raucht“. Gute Ertragausſichten dürften in dem Lande neben den bisher angebauten Kulturpflanzen vor allem Kartoffeln, Reis, Gemüſe und Roſen darbieten. Die Kartoffel iſt zwar von mehreren Gutsherrn, die ihre große Bedeutung als Volksnahrungsmittel erkannten, ſo von Eſſad Paſcha und Prenk Bib Doda, angebaut worden; allein niemand wollte ſie eſſen, und es iſt zu erwarten, daß ſich die albaniſche Bevölkerung ſo wenig wie die bos⸗ niſche an die im größten Teil des Landes völlig unbekannte und verachtete Kartoffel gewöhnt; ſelbſt als Viehfutter wird man ſie nicht gern ver⸗ wenden. Für den Reisanbau ſind gutgeeignete Gebiete vorhanden, doch iſt damit die große Ge⸗ fahr einer weiteren Ausdehnung der Malaria verbunden, ſodaß eine Vorbedingung für eine Reiskultur erſt die Sanierung der albaniſchen Fieberherde wäre. Albaniens Küſtengebiet dürfte ein ideales Gemüſeland abgeben u. zwar gerade für die kühle Jahreszeit, wodurch die Möglichkeit eines Verſandes bis in das Herz Mitteleuropas geboten wird. Das Gleiche gilt von der Roſenkultur, die den ganzen Winter im Freien betrieben werden kann und ſich ſomit weſentlich billiger ſtellen würde als an der Riviera. Obſtbäume ſind bisher faſt gar nicht vorhanden, obgleich ſich an die Kultur der Man⸗ del- und Pflaumenbäume ſowie des Weinſtockes große Hoffnungen knüpfen laſſen. Der Buſch⸗ wald der Küſtenzone kommt nur als Lieferant von Brennholz in Betracht; im Gebirge ſind ſchlagbare Wälder vorhanden, doch iſt ihre Aus⸗ beutung unmöglich, ſolange nicht die Eiſenbahn eine billige Abfuhr in die Häfen bietet. Der Al⸗ baneſe zeigt als Bauer und Arbeiter großen Fleiß und Zähigkeit; daß er vor keiner Arbeit zurückſchreckt, beweiſt Albaniens ein großes Kontingent der Laſtträger in den türkiſchen Großſtädten ſtellen. Noch eif⸗ riger ſind die Frauen, auf denen in manchen Teilen des Landes die ganze Laſt der Feldarbeit ruht. So vermöchten günſtiges Klima, frucht⸗ barer Boden und Fleiß der Bewohner wohl eine glückliche Zukunft für Albanien heraufbe⸗ ſchwören, wenn erſt einmal Friede und Ruhe hergeſtellt wäre. Humoriſtiſches. Exkluſive Reiſende.„Gott ſei Dank, in ſo'nem Auto is man doch wieder unter ſich; dieſe Proleten in den Luxuszügen ſind uner⸗ kräglich!“(Luſtige Blätter.) Lieber Simplieiſſimus! In dem Salon eines Hamburger Hauſes wurde mir als neueſter Erwerb ein Heidebild gezeigt, einer von den Schmarren, auf denen es ſehr violett 3.., daß die Bewohner liſt, die Kiefer neben dem Schaffſtall ſteht, und der Himmel vom lieblichſten Blau bis zum feu⸗ rigſten Orange wechſelt.—„Fein, näich?“ fragte mich die Dame des Hauſes.„Gott—“, ſagte ich ausweichend, und hob die Schultern.— „Aber es muß gut ſein,“ entgegnete ſie eifrig, die Kunſthandlung, woher ich es habe, hat dasſelbe Bild in acht Tagen zehnmal verkauft!“ (Simpliciſſimus.) Wahres Geſchichtchen. Am Schluſſe einer längeren Reiſe finden drei Matroſen auf ihrem Segelſchiffe den Reſt einer noch brauch⸗ baren Kalkpfeife. Sie geraten in Streit, wem dieſer für ſie unentbehrliche Gegenſtand gegeren ſolle. Der Kapitän kommt hinzu. Er wird ge⸗ beten, zu entſcheiden. Er fragt:„Wat büſt Du for een?“—„Een Hamborger Jung!“—„Und Du?“—„Cen Bremer Kind!“—„Und Dus“ „GEen Memelsmann!“„Denn kriſt Du de Pip; Kinner brukt nich to möken!“(Dann kriegſt Du die Pfeife; Kinder brauchen nicht zu rauchen.“(Jugend.) Das Grammophon. 1. Corpsſtudent: „Gehſt Du heute abend zu Geheimratss“— 2 Corpsſtudent:„Nee, danke, tanze nich nach Konſervenmuſik.“ (Simpliciſſimus.) Liebe Jugend! Eine kinderreiche Fa⸗ milie befindet ſich auf Ferienreiſen, und Mutter iſt ſtändig in Sorge, die manchmal überlaute Fröhlichkeit ihrer Sprößlinge einzudämmen. Beim Beſuch des Juſtizpalaſtes zu X. erreicht die Fröhlichkeit der Kleinen wieder einen ſol⸗ chen Höhepunkt, daß ſich die geplagte Mama zu der Mahnung veranlaßt ſieht:„Kinder, ſeid doch nur ein wenig ruhiger, ihr weckt mir ja das ganze Haus auf.“ das ganze Haus auf.“(Jugend.) Dialog zwiſchen Vielgereiſten u m 1950.„Haben Sie auch den Gauriſankar ge⸗ ſehen?“—„Nur von oben.“ 5(Luſtige Blätter.) Draufgeholfen. Lehrer:„Was für Wörter gibt es noch außer Hauptwörtern und Zeitwörtern?“(Der Schüler ſchweigt.) Na, wird's bald, Du Faulpelz!“—„Aha, Schimpf⸗ wörter!“ (Meggendorfer Blätter.) Uebertroffen. Hochſtapler:„Sieben Städte haben ſich um den ollen Homer geſtrit⸗ ten! Dat is noch gaär niſcht! Um mich be⸗ mühen ſich ſieben Staaten!“(Fliegende Bl.) —— Von Tag zu Tag. — Gattenmordverſuch eines Sechzigfjährigen. sh. Düſſeldorf, 7. Juli. Eine alte Liebe, die nicht Loſſen wollte, hat den Steindrucker Joſef Piro aus Düſſeldorf, der volle ſechzig Jahre aflf dem Rücken hat, ins Zuchthaus wegen eines Gift⸗ mordverſuchs an ſeiner Ehefrau gebracht. Piro hatte ſchon vor ſeiner Soldatenzeit ein Mädchen kennen gelernt, das aber ſchließlich einen anderen nahm. Auch Piro heixatete dann, und zwar ſeine jetzige Ehefrau. Doch obſchon das Paar länger denn dreißig Jahre zuſammenlebte, kam Piro immer wieder mit ſeiner früheren Geliebten zuſammen. Beſonders nachdem der Ehemann ſeiner Geliebten alte Leidenſchaft erneut empor. Piro nahm eine Stelle in Köln an, kehrte jeden Samstag Abend nach Düſſeldorf zurück, blieb aber des Nachts bei ſeiner Geliebten und fand ſich erſt am Sonntag Morgen bei ſeiner Ehefralt ein. Dieſe machte ihm allerlei Vorhaltungen, ohne jedoch etwas auszurich⸗ ten. Im Gegenteil, die Liebe des Alten wurde im⸗ mer heftiger und ſchließlich nach ſo vielen Jahren kam er auf die Idee, ſeine alte Geliebte zu hel⸗ raten und ſeine Ehefrau durch Gift aus dem Wege zu räumen. Er wurde plötzlich ein zärtlicher Ghe⸗ mann, kochte ſeiner Frau den Morgenkaffee und ſchien beſorgt um ihren Geſundheitszuſtand, der immer ſchlechter wurde. Endlich wurde die Tochter des Ehepaarxes aus Hamburg zur Krankenpflege herbeigerufen und dieſe entdeckte eines Morgens, als der zärtliche Gatte ſeiner Frau einen Tee be⸗ veitet hakte, daß dieſer recht übel und verdächtig ſchmeckte. Auch weigerte ſich die Kranke, die ſtändig an Erbrechen litt, ein Butterbrot zu eſſen, das ihr der Angeklagte bereitet hatte. Die Schwiegertochter des Angeklagten wollte darauf das Butterhrot ihrem Kinde geben, ſie kratzte deshalb die dicke Butter ab und da ſtellte ſich heraus, daß unter der Butter eine dicke grünliche Schicht war, die das %%%% als Gr ünn⸗ pan feſtſtellte. Piro wurde Wöch! amg gleichen Tage wegen Giftmordverſuchs an ſeiner Gattin verhaftet. In der Schwurgerichtsverherndkung ſuchte er ſich durch allerlei Ausreden hinauszuwinden. Er wollte glaubhaft machen, das Grünſpan ſei durch ein Verſehen an das Meſſer und ſo an das Butterbrot gekommen, aber andere Zeugen bekun⸗ deten, daß nach der Feſtnahme Piros das Erbrechen bei ſeiner Ehefrau nachgelaſſen habe, auch die Gut⸗ achten ſagten aus, daß das zum Erbrechen reizende Grünſpan geeignet geweſen ſei, bei dem ſchwachen körperlichen Zuſtand der Frau den Tod herbeizu⸗ führen. Die Geſchworenen ſprachen Piro ſchuldig und das Gericht veruxteilte ihn zu z weri Ja h⸗ ven Zuchthaus und fünf Jahren Ehrberluſt. — Die Stadt der ſieben Wunder. Sh. Erfurt, 7. Juli. Das freundliche thüringiſche Städtchen Stadtilm feiert in dieſen Tagen das Jubiläum ſeines 800 jährigen Beſtoehens. G8 iſt ein kleines Städtchen, das nur einmal eine Bedeutung exlangte, als hier die Teilung der ſchwarzburgiſchen Länder im Jahre 1599 beſchloſſen wurde. Nebenbei darf es ſich aber der ſieben Wunder Thüringens rühmen, allerdings ſind es Wunder eigentümlicher Arxt, die der Lokalpatriotismus feinſäuberlich*03 giſtriert und auf die er jeden Fremden aufmerk, ſam macht, Stadtilm hat nämlich erſtens den größ⸗ ten Markt in Thüringen, zweitens die höchſt⸗ ſchwimmende Ente(Wahrzeichen des hohen Waſ⸗ ſerſtandes der Ilm vom 29. Mai 1613), drittens eine Ringmauer mit mehreren Baſtionen, das daun ein Schloß und nun eine Gaftſtube geworden iſt, fünftens im Schloßgarten eine rieſige Linde. Sie hat einen Umfang von 8 Metern und iſt über 5000 Jahre alt. Damit aber auch die moderne Zeit nicht fehle, hat Stadtilm— den größten Schweinsſtall Thüringens, und neben dem ſiebenten Wunder, der größten Brücke Thüringens, können die Stadſ⸗ imer auf dieſes Wunder beſonders ſtolz ſein. Ein Schweineſtall als Stadtwunder, was ſind dagegen die ſieben Wunder des Altertums? In disſem vor etwa 12 Jahren geſtorben war, flammte die Wunder iſt Stadtilm voran und modern. Iſtiiller, Ftra Ce⸗ 0 er fleſcunt ON Nl des Dbes 2 N eee Heſe.„ 1 Chanbegne, e — General-Auzeiger.— Kadiſche Keueſte Rachrichten. WMittagblatt) eeeeeeeeeeeeeeeeetüunnmb it Extra-Angebot 1 Tapisserlewaren Posten Bürsten-Taschen gezeichnet od. gestiekt Zeitungsmappen gezeichnet od. gesticht Filztuch-Deckchen gezeichnet Sophakeissen haudgestick: Milieux handgestickt Schirmhüllen gezeichnet oder gestickt Fintenwischer, Streichholzbehält. ete,. genau für die Hälfte der bisherigen Vverkaufs-Preise. Extra · Angebot— bosten Bunte Damenkragen 111 Spitzenkragen Posten Blusenkragen zür Damen Setie 1 Serie II Setie III 35 pi. 45 pf. 75 pi. Posten Spachtelkragen für Damen Setie I Serie II Serie III 35 pi. 60 pf. 95 pt. Posten Kinder-Garnituren Serie J Serle II 75 95 pf. Setie III .25 M. darunter ganz teute Sachen z. 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