eeeeeeeee 1 — — — 5 3 — — — —8 —.— —— 5 — * hie. ten wie en, An⸗ ſitiven, größer⸗ unter itungla er aller tikel zu greiſen. tollt, gerte rüp 13/14 160. ö ennement: pg. monarmtar, Bringerlohm 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtauſſchlag Mx..42 pro Muartal. Einzel⸗Ur. 5 Pfg. Juferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Celegramm⸗Aldreſſe: „SGeneral⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗Rummern: Htrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung., 841 Redaktionn EE. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: — Amkliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk annheim; Beilage für Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Utode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 318. Naunheim, Montag, 13. Juli 1914. (Abendblatt.) —— Die hentige Abendausgabe umſaßt 16 Seiten. Der öſterreichiſch⸗ſerbiſche Konflikt und Deutſchland. Berlin, 10. Jult. (Von einem Berkiner Mitarbeiter]. bien aumer Unklarkeit. Man wird aus den Meldungen der Wiener Wiger mh 5 De⸗ t— aber es ſcheint faſt, als ob auch die hieſigen amt⸗ Stellen nicht nber Aee Goeſce Sohallahe den künftige Botſ 15 8 che Regie⸗ rung bann ſich die deutſche ſelbſwerſtändlich nicht Wir haben ja Et, neuer⸗ ings die Vertreter ſich in Belgrad bemühten, den dortigen leitenden Män⸗ nern nahezulegen, wie das ſerbiſche Intereſſe eine derte Befriedigung aller billigen Wünſche der großen erfordere und wenn die üchte dieſe ſehr nüͤtzliche Aktion mit ck weiter verfolgen und den erſcha dabei noch das Bibel⸗ einſchärfen:„Was Dit tuſt, das me bald,“ ſo iſt ja wohl zu hoffen, daß die Dinge ſich noch⸗ mals und wir vorläufig vor unlieb⸗ ſamen Ueberraſchu bewahrt bleiben. Wiv ſagen mit Vorbedacht: vorläufig. Denn dem Glauben, daß füw abſe Zeit drunten im europäiſchen Wetterwinkel dauernde und wirk⸗ liche Beruhigung einkehren könnte, haben ein ⸗ ſichtige Beurteiler wohl entſagen gelernt. Man hat im 85 Jahr enblich Friede gemacht, ilU nicht weil iedi —5 5 1 ſchaubernd Tag ſur Tag an der albaniſchen—, ſud im keinem Belang ent Altige lan⸗ gen Haders wurde man noch keineswegs milde. Immerhin lohnt es ſich wohl, den Möglich⸗ keiten— den ſehr ernſten Möglichkeiten— nach⸗ zufinnen, die das öſterveichiſch⸗ſerbiſche Problem im Geſolge haben könnte und nebenher, verſteht ſich auch den gewichtigen Intereſſen, die da für ung mit auf dem Spiele ſtehen. In Deutſchland hat man, bei der durchaus innerpolitiſchen Orientierung der Geiſter, dieſen Dingen ja nie das rechte Verſtändnis entgegengebracht. Wir leben in dem Belang doch noch ſtark in den Stim⸗ mungen des Fauſtiſchen Oſterſpaziergangs. Man hat für die Völker, die hinten, weit in der Tür⸗ kei aufeinanderſchlagen, meiſt nur das Neuig⸗ keitsintereſſe des Philiſters und ſegnet in Fried und Friebenszeiten. Ein Staatsmann, der ehe⸗ dem auf die auswärtige Politik Deutſchlands er⸗ heblichen Einfluß hatte, hat uns einmal erzählt: im Jahre 1908, um die Zeit der bosniſchen Kriſe, wäve er von allerhand Männern des deut⸗ ſchen öffentlichen Lebens, von einflußreichen Parlamentarteren und großen Bankherrn, be⸗ ſtütrmt worden, Oeſterreich gefälligſt im eigenen Fett ſchmoren zu laſſen. Wir könnten doch un⸗ möglich wegen der Hündel, die der Donau⸗ monarchie in ihrer Eigenſchaft als Balkanmacht erwüchſen, unſere Soldaten marſchteren laſſen. Die deutſche Regierung hat ſich damals dieſen Auffaſſungen kurzſichtiger Bequemlichkeit nicht hingegeben und wir glauben: ſie wird ſich ihnen auch diesmal nicht hingeben Wir möchten ſo⸗ ungen⸗ 5 annehmen, daß man in Petersburg über die 1 idierten Anſchauungen der Berliner amt⸗ lichen Stellen nicht im Zbeifel gelaſſen worden iſt. Mit anderen Worten: daß Deutſchland den caſus föderts 5¹ gegeben anſehen wird in dem Moment, wo Oeſterreich von Serbien die gefor⸗ Genugntung oder, wenn man beſſer will, die verlangten Garantien nicht erhält und Ruß⸗ land dabei ſich an die Seite Serbiens ſtellt. Der „Temps“ hat in dieſen Tagen die Dinge ſo zu ſchildern beliebt, als ob das Begebnis von Springe ſich erneuern könnte und Deutſchland keine Neigung trüge, die öſterreichiſche Politik, wenns Not kit, auch bis zum bitteren Ende zu unterſtützen. Das iſt eine Auffaſſung, die leicht auch für Frankreich verhängnisvoll werden könnte. Heute ſind wir ja, wie geſagt, noch nicht ſoweit. Die ſerbiſche Schuld iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt; wir wiſſen noch nicht, was Oeſterreich als Sühne zu fordern gedenkt und es ſind— wir wiederholen es— noch allerhand Mittler am Werke, noch mancherlei Ausſichten vorhan⸗ den, die eine friedliche und ehrenvolle Beilegung des Konflikts verheißen. Nur in dem Stück— und wir verzeichnen das mit Genugtuung— kaum ſowpeit wir unterrichtet lnd, kein Zwei ſein: wenn Oeſterreich für gerechte Forderungen, die es ſtellt, kein Gehör findet und Serbien dabei von Rußland oder Frankreich oder von beiden beſtärkt wird, wird Deutſchland ſeiner Bundes⸗ pflicht nicht ausweichen. Und zwar nicht wegen irgendwelcher Balkanintereſſen der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie, ſondern wegen unſeres eigenen ſehr lebhaften Intereſſes, daß der ver⸗ bündete Kaiſerſtaat keine neue Schwächung an Anſehen und Einfluß erfährt, die notwendig auf uns zurückwirken müßte. Die neue Richtung der japaniſchen Chinapolitik. Durch eine Reihe von Leitartikeln der halb⸗ amtlichen„Japan Times“ und durch einen Auſſatz des Miniſterpräſidenten Grafen Okuma in ſeiner Zeitſchrift„Schin Nippon“ über die Grundgedanßen ſeines Regierungsprogramms wird die Vernmtung beſtätigt, daß ſich in Japan ein Umſchwung in der Politik gegenüber China vorbereitet. Die Hauptzüge der neuen China⸗ polttik Japans werden laiſt„K..“ die folgen⸗ den ſein: Feſte Anlehnung an das engliſch⸗ja⸗ paniſche Bündnis; Achtung vor der Unantaſtbar⸗ keit des chineſiſchen Länderbeſtandes; Unter⸗ ſtützung Chinas in ſeinem Streben, im Innern Ruhe und Ordnung herzuſtellen, ſich ein ſtarkes und wohlregiertes Staatsweſen zu ſchaffen, und ſich ſoviel wie niöglich von europäiſchen Kultur⸗ errungenſchaften anzueignen; Anbahnung freund⸗ nachbarlicher Beziehungen zwiſchen China und Japan. Die„Japan Times“ sweiſt mit Recht darauf hin, daß nur mit einer ſolchen ehrlichen Politik Japan hoffen darf, in China ſeine wirk⸗ lichen Intereſſen, auch auf wirtſchaſtlichem Ge⸗ biet, zu wahren. Das halbamtliche Blatt ge⸗ fällt ſich freilich in der Bohauptung, dieſe Politil ſei von Japan niemals verlaſſen worden. Tat⸗ ſächlich bedeuten dieſe Erklärungen jedoch eine deutliche Abwendung von der verkehrten Politik des Liebäugelns mit revolutionären Beſtrebun⸗ gen in China, die immer wieder von den Kabi⸗ netten der Seifukai und zuetzt der Satſuma⸗ Regierung befolgt worden iſt, und die Japan um den großen perſönlichen Einfluß gebracht hat, den ſein voriger Geſandter in Peking, Idſchum, beim Präſidenten Juanſchikai genoß und es bei den Chineſen wie bei den Mächten in China gleich verdächtig gemacht hat. Die neue Politik geht auf die bewährten Grundſätze der China⸗ politik der Militär⸗ oder Tſchoſchu⸗Partei zurück und zeigt ſomit aufs neue, 0 in Wahrheit hin⸗ teht. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Remoiren Fer Mutter Napoleons J. (Lätitia Ramolfno⸗Bonaparte) von Dr. Anſelm Rueſt. Die Geſchichte des Marktes und der Völker ſcheinen achtlos vorbeizugehen an der Seele der Mutter. Der Held, der im Getümmel der Schlachten ſteht, der Diplomat und Politiker, der im Auftrag ganzer Länder u. Staaten Ver⸗ handlungen pflegt, Geſetze entwirft, Verträge ſchließt, der Reſormator, der beſtehende Ord⸗ nungen angreift und der verderbendrohenden Entwicklung ſeinen einzigen ſtarken Arm ent⸗ gegenſtreckt, der Volkstribun, der die Maſſen zur Empörung reizt und blutige Revolutionen entfeſſelt— ſie alle erſcheinen im Angeſicht ihrer Taten, ihrer höchſten Errungnſchaften, wie los⸗ gelöſt und für ſich ſtehend, völlig abgetrennt von einer noch undifferenzierten, unkenntlichen Ver⸗ gangenheit, ihrer eigenen, ſeltſamerweiſe auch einſt hilfloſen und unſelbſtändigen Kindheit. Aber es gibt Stätten, die erzühlen der Menſch⸗ heit noch Jahrkauſende lang von dem Knaben Alexander, der nicht einſchlafen konnte ohne die Geſänge Homers unter ſeinem Kopfkiſſen, der in einem Reich geboren wurde, das nicht größer war als die weiz und der dann von Europa bis Indien herrſchte, von dem kleinen Cäſar, den— Wärterin faſt hätte fallen laſſen— und das Ausſehen der alten Welt wäre ein anderes geworden! Und Dinge gibt es— tote Kieſel und bunte Steine, nach denen einſt weſche Kin⸗ derhände begierig griffen, dieſelben Hände, die ſpäter am Spiel mit Szeptern und Königs⸗ kronen nur unruhiges Genügen fanden. Wie manche tränenſchwere Entſcheidung wäre un⸗ geſprochen, wieviel Blut unvergoſſen geblieben, wenn denen, die Gewalt darüber hatten, in einem Augenblick der Beſinnung das Bild der Kindertage oder— die Züge der Mutter vor die Seele getreten wären! Und— welche Vorſtel⸗ lung: am Tage, da Napoleon in der Notre⸗ Dame⸗ſtirche zu Paris zum Kaiſer eines alten und mächtigen Reiches und gekrönt wird, befindet ſich unter den Zuſchauerinnen eine Frau, eine ſchlichte Advokatenwitwe aus Kor⸗ ſtka, die muß jener Stunde gedenken, da ein nacktes, wimmerndes Weſen mit übermäßig großem Kopf die Welt,„die große Narren⸗ bühne“ betritt:„Mme. Mere“ ſetzt Ihre Maſe⸗ ſtät die Kaiſerin-Mutter. Und das iſt das Große und Eigentümliche an dieſer Frau: ſie hat nicht aufgehört, gerade Mut⸗ ter zu ſein, lediglich ein Glück innerhalb ihres Lebens und der engeren zu bedenken, auch als ſich Völker um ihren„Napolione“ ge⸗ ſchart hatten, ihre Sühne und Töchter weiter nur nach ihrem Wert als Kinder und Geſchwi⸗ ſter zu zählen, auch als dieſe die Verantwortung von Königen und Königinnen auf ſich geladen hatten. Mitten in dem Glanz des erſten Kaiſer⸗ tums iſt ſie die einzige, die ſich von dem unge⸗ heuren Aufſtieg ihres Geſchlechtes, von den Ehren und Huldigungen, mit denen man ſie um⸗ gibt, ja ſelbſt von der ſanatiſchen Begeiſterung des Volkes keinen Augenblick blenden oder in Sicherheit wiegen läßt; und da der Gekrönte Zärtlichkeit wieder in ſeiner ganzen Stärke nach korſiſcher Sitte ökonomiſch faſt kleinbürger⸗ lich Weiterlebende unwillig mahnt(denn ſchon iſt der Spott der Hofleute dahinter), reichliches Jahresgehalt auch auszugeben, ant⸗ wortet ſie mit den prophetiſchen Worten, ſie müſſe für die Zukunft ſparen! Sie war frei⸗ lich ſtolz auf ihren Zweitälteſten, mit dem be⸗ rechtigten Stolz der Mutter, die von ihren ſtarken Willensgaben, ihrer ſpartaniſchen Lei⸗ densfähigkeit und Kaltblütigkeit in kritiſchen Momenten, manches auf ihn übergegangen ſehen mochte. Eben darum geſielen ihr jedoch die Kronen, die Titel, Digdeme, die er in wachſen⸗ der Prunkgier u, faſt blind gewordener Herrſch⸗ ſucht ſchließlich vor allem an ſich riß, niemals in dem Maße wie ſeine Tüchtigkeit als ſolche, ſein Feldherrnwert, ſeine perſönliche Tapfer⸗ keit und Unerſchrockenheit. Den General der in Syriens heißen Sandwüſten Wunder von Aus⸗ dauer und Energie an den Tag gelegt hatte, ihn bewundert ſte, und genau iſt zu bemerken, wie ihre Liebe zu dem„kleinen Korporal“, dem die Soldaten beſinnungslos in den dichteſten Kugelregen folgten, nach dem ruhmvollen erſton italieniſchen Feldzug eigentlich im Zeniſh ſteht. „Du machſt mich heute zur glücklichſten aller Mütter“ ſo hatte ſie ihn damals in Mailand begrüßt, und Napoleon geſteht, daß dies die ſchöuſte Belohnung all ſeiner Taten immer ge⸗ blieben ſei. Allerdings—, ſolche Worte ſand ſie dann ſpäter nicht, als er ſich Frankreichs Kaſer⸗ krone aufs Haupt ſetzte, nicht bei der Vermäh⸗ lung mit einer öſterreichiſchen Prinzeſſin, nicht bei der Taufe des„Könſgs von Rom“] Erſt auf Elba, erſt während der Verbannungsjahre auf doch ihr de japaniſchen Geſandten Jamaſa in Peking, der nur wenige Tage nach dem Tode Miſunos, des erſten Sekretärs der dortigen fapaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft, erfolgte, gibt der Tokioer Regierung die ihr ſicher ſehr gelegene Möglichkeit, als Trä⸗ ger der neuen Chinapolitik neue Männer nach Peking zu ſchicken. Ob die japaniſche Preſſe mit ihrer Angabe recht hat, der Geſandtenpoſten ſei Vichmte Ütſchida angeboten und von dieſem abgelehnt worden, weil er fir ihn, der ja wieder⸗ holt Botſchafter geweſen ſei, keine Beförderung bedeute, ſei dahingeſtellt. Die Wahl der Regie⸗ rung iſt auf den japaniſchen Geſandten in Peru, Chile und Argentinien, Hioki Jeki, ge⸗ fallen, der am 2. Juni telegraphiſch nach Tokio geruſen worden iſt und jetzt über Berlin und Sibirien in Tolio erwartet wird. Herr Hioki ſteht der Militärpartei nahe; er gilt als das größte Sprachtalent des Tokioer Auswätrtigen Amtes, das fließend Deutſch, Franzöſtſch, Ruſſiſch, Engliſch und Chineſiſch ſpricht. Er war ſechs Jahre in Sſoul, vier Jahre iſt Peking, wo er an dem Zuſtandelommen des jetzt geltenden Handelsvertrages mitgewirkt hat, dann in Waſ.⸗ hington, Petersburg und Berlin. Er darf als einer der wärmſten Freunde bezeichnet werden, die Deutſchland unter den japaniſchen Diplomaten hat. Wenigſtens hat er hier wiederholt besne⸗ ſen, daß er die deutſchen Verhältniſſe und Ab⸗ ſichten gründlich verſteht, und er hat immer einem ſpeundſchaftlichen Zuſammengehen Deutſch lands und Japans das Wort geredet. So iſt er der geeignetſte Mann, den Japan als Träger ſeiner neuen Politik nach Peking ſenden kann, und es darf erwartet werden, daß er nicht nur den verlorenen Einfluß Japans beim chineſiſchen Präſidenten wiedergewinnen, ſondern ein für die Dauer berechnetes freundſchaftliches Zuſammen⸗ gehen von Japan, China und Deutſchland in Peking anbahnen wird, das den wahven Inter⸗ eſſen der drei Länder am beſten entſprechen dürfte. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 13. Juli. Reichsdeutſcher Mittelſtands⸗ Verband. Der Geſchäftsführende Vorſtand des Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗Verbandes 15 am 6. Juli 1914 in der Hauptgeſchäfts⸗ telle in Leipzig eine Sitzung ab, die von 9½ Uhr vormittags bis 8½ Uhr abends dauerte Von den behandelten Fragen ſind folgende her⸗ vorzuheben: durchzubrechen; denn nun iſt es, wo ihr früheres Wort für den geächteten Lucien nur wieder auf en einen, ihren größten Sohn paßt:„Ich habe immer das meiner Kinder am meiſten geliebt, welches am unglücklichſten war.“ Und damit rührt hier Lätitia ſelbſt an den zwei⸗ ten, monumentalen Zug in ihremBilde, der ihrem Andenken bei der Nachwelt etwas Typiſches, Gwiges gibt, zugleich etwas von der ſtarren, antiken Größe der Niobe deren Züge ſie herauf⸗ beſchwört, wenn ſie ſich einmal„die Mutter aller Schmerzen“ nennt. Sie war eine hohe Vierzigerin, als ihr„Napollone“ zum erſten Mal die Welt mit ſeinem Ruhm erfüllte, und ſie lebte noch volle einundzwanzig Jahre, ſeit⸗ dem das engliſche Schiff„Bellerophon“ den ent⸗ thronten Kaiſer zuletzt ihren tränenden Augen entführt hatte. So bildeten die unerhörten Taten ihres Sohnes, die Zeiten des Konfulates, des Kaiſerreichs, der Europaherrſchaft beinahe nur flüchtige Epiſoden, zauberiſch aufftrahlende aber ebenſo raſch auch wieder verlöſchende Lich⸗ ter in der Laterna magica ihres Lebens; und hätte ſie da nicht ſchon immer dieſes Leben beffer verſtehen ſollen, als alle diefenigen, die bereits auf den ewigen Beſtand eines Weltreichs gehofft, eigenes Glilck und Wohlfahrt davon abhängig gemacht hatten dieſes törichte, täufchende Leben? Sie war ja ſelbſt ſchon einmal Ober⸗ haupt, Königin, wenn auch nur des kleinſten Gemeinweſens geworden— damals auf Forſſka, als ihr Gatte, der leichtſinnige Charles Budna⸗ parte geſtorben war, ſie in zerrütleten Ver⸗ mögensverhältniſſen mit atcht Kindern zurück⸗ St. Helena ſcheint dieſer Strahl mütterlicher gelaſſen hatte, von denen ſechs noch völlig un⸗ verſorgt, alle aher ihres Rats und ihrer Hilfe nicht wenig bedürftig waren: wie wußte ſie da 5 2. Seite. General-Auzeiger.— Badieue Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Juli 1914. Montag, den 13 1J. Ein leiſtungsfähiger Berliner Verlag hat dem Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗ Verband das Angebot gemacht, eine Tagesz größeren Stils zur Vertretung der Mittel ſtands intereſſen herauszugeben. Zur Prüfung Nieſer Frage wurde ein mehrgliedriger Ausſchuß ein⸗ geſetzt. 2. Generalſekretär Fahrenbach machte Mittei⸗ lung über die Verhandlungen, die er im Ein⸗ verſtändnis mit dem Vorſitzenden, im Reichs⸗ amte des Innern geführt hat. Darnach iſt das Reichsamt geneigt, der Frage des Emp⸗ fanges einer Abordnung des Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗Verbandes zu einer Beſprechung ütber die Verhältniſſe im Mitelſtande näher zu treten. Das Reichsamt wünſcht jedoch, daß vorher die Punkte, deren Erörterung der Reichsdeutſche Mittelſtandsver⸗ band für notwendig erachtet, in einer Denk⸗ ſchrift niedergelegt werden. Der Vorſitzende des Reichsdeutſchen Mittel⸗ ſtands⸗Verbandes, Herr Bürgermeiſter Dr. Eberle, Noſſen und der Vorſitzende des Landes⸗ alrsſchuſſes für das Handwerk in Rheinland ud Weſtfalen⸗ Herr Hugo Kükelhaus, Eſſen⸗ Ruhr, hatten die Ausarbeitung der Denkſchrift übernommen und legten dieſer Sitzung ihre Entwürfe vor. Die Denkſchrift gibt ein um⸗ faſſendes Bild von der wirtſchaftlichen Lage des geſamten gewerblichen Mittelſtandes und ent⸗ hält wichtige Vorſchläge zur Beſeitigung der vorhandenen Uebelſtände. Nach eingehender Beratung ſtimmte der Geſchäftsführende Vor⸗ ſtand den vorgelegten Entwürfen einmütig zu. Es wurdse beſchloſſen, die Teile der Denkſchriſt, die ſich auf Abänderungen der§8 100n und 103a der G. O. beziehen, ſofort dem Reichsamte des Innern einzureichen und die übrigen Teile ſobald als möglich nachfolgen zu laſſen, ſodaß die ſehr umfangreiche Denkſchrift Anfang Au⸗ guſt dem Reichsamte des Innern vollſtändig vorltegen wird. 3. Der Vierte Reichsdeutſche Mit⸗ telſtandsdtag ſoll Mitte oder Ende Sep⸗ tember in Eſſen⸗Ruhr abgehalten werden. Der endgütltige Zeitpunkt der Tagung wird von dem Landesausſchuſfe für Rheinland und Weſtfalen denmächſt feſtgeſetzt werden. Folgende Themata ſollen u. a. behandelt werden: a) die Alrſſtellung eines umfaſſenden Wirt⸗ ſchaftsprogramms für den Mittelſtand, b) Mittelſtandsbewegung und Menſchen⸗ tum(Vortrag des Bürgermeiſters Dr. Eberle, Noſſen), 6) Wirtſchaftliche Gemeinſchaftsarbeit Handwerk, d) die Wirtſchaftliche Lage der kleineren und mittleren Brauereien, im e) der Aufbau der Organiſationen des Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗Verbandes. In einer beſonderen Verſammlung aller be⸗ 5 geiwerblichen Verbände ſoll die Frage der Staats⸗ u. Stadtkonkurrenz erörtert werden. 4. Daß der Aufbau der Organiſationen des Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗Verbandes in er⸗ freulicher Weiſe fortſchreitet, bezeugt die Tat⸗ ſache, daß wieder eine große Anzahl gewerblicher Körperſchaften in dieſer Sitzung aufgenommen werden konnte. 5. Es wurde beſchloſſen, die vom Londes⸗ ausſchuſſe für Rheinland und Weſtfalen ent⸗ worfene Satzung der Ortskartelle zu genehmigen und ſie als Normalſatzung für die übrigen Gebiete des Reiches zu empfehlen. 6. Die ſeit Anfang dieſes Jahres erſcheinende Monatsſchrift des Verbandes(die Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗Blätter“) hat in der kurzen Zeit ihres Beſtehens eine verhälmis⸗ mäßig hohe Auflage erreicht. 7. Der Geſchäftsführende Vorſtand wurde beauftragt, ſich mit der Frage der Gründung von landwirtſchaftlichen Hausfrauen⸗Vereinen näher zu belallen. Die allpolniſche Agitation in Galizien. Mitte dieſes Monats wird der galiziſche Landtag aufgelöſt und dann im Herbſte nach dem neuen Wahlrechte neugewählt werden. Die Parteien Galiziens ſtehen bereits mitten in der Wahlagitation und der Statthalter von Gali⸗ zien, Graf Korytowski, iſt in Wien eingetroffen, um dem Mieiſterpräſidenten über den Stand der galiziſchen Wahlbewegung zu berichten. Bei dieſer Gelegenheit werden auch die ſortgeſetzten Ausſchreitungen zur Sprache kommen, die in der letzten Zeit von allpolniſcher Seite gegen die Deutſchen in Galizien begangen werden. Unter der Verwaltung des Grafen Korytowski hat die allpolniſche Propaganda, insbeſondere in der galiziſchen Beamtenſchaft, ſehr ſtark zugenom⸗ men, wodurch jene polniſchen Elemente, die in ruſſiſchem Intereſſe ſtehen, in ihrem Beginnen durch Exzeſſe gegen die Deutſchen in Galizien— Oeſterreichiſch⸗deutſche und Reichsdeutſche— Verſtimmungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland hervorzurufen, weſentlich ermutigt worden ſind Da aus innerpolitiſchen und außer⸗ politiſchen Gründen ſolche Zuſtände nicht ge⸗ duldet werden können, darf man annehmen, daß der Statthalter von Galizien bei ſeinen Wiener Beſprechungen nicht im Zweifel darüber ge⸗ laſſen wird, daß es ihm obliegt, in ſeinem Wir⸗ kungskreiſe die allpolniſche Agitation in der galiziſchen Beamtenſchaft gründlich auszurotten und gegen die ruſſiſch⸗allpolniſcheßropaganda im Lande rückſichtslos vorzugehen, zumal auch die anderen polniſchen Parteien von den Gefahren der allpolniſchen Politik und der Notwendigleit ihrer Bekümpfung überzeugt ſind. Rumänien und Albanien. In der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ war vor einiger Zeit davauf hingewieſen, daß es eigentlich Pflicht Rumäniens wäre, die Be⸗ ſchlüſſe bezüglich Albaniens durchzuführen, da es ſeit dem Bukareſter Frieden Anſpruch auf die Rolle der Balkanvormacht erhebe. In demſel⸗ ben Sinne äußerte ſich ſoeben der frühere rumä⸗ niſche Miniſter Take Jonescu dem Vertreter eines Bukareſter Blattes gegenüber, indem er be⸗ merkte:„Ich bim für die Annahme eines ſolchen Mandats, denn Rumänien hat ein ganz beſon⸗ ders Intereſſe an der Erhaltung des unabhän⸗ gigen Albaniens, weil die Erhaltung Albantens gleichbedeutend iſt mit der Erhaltung des Bal⸗ kanfriedens, der durch den Bukareſter Vertrag zuſtande gekommen Deutſches Reich. — Der Wehrbeitrag. An die halbamtlichen Mitteilungen über das Aufkommen aus dem Wehrbeitrag ſind verſchiedentlich peſſimiſtiſche Betrachtungen geknüpft worden. Solche Be⸗ rechnungen konnten aber nach der„K..“ in den mitgeteilten Hauptzahlen keine Grundlage finden, foweit es ſich um die Frage handelt, ob die erwartete Mindeſtſchätzung erreicht wird. Dazu verführte lediglich ein Irrtum in der Ermittlung des Aufkommens für Reich auf Grundlage des beiläufig feſtſtehenden Ergebniſſes für Preußen. Die Berliner Poli⸗ tiſchen Nachrichten ſtellen dieſes ihr Verſehen, heute richtig. Sie hatten die Zahl für Preußen zutreffend mit 603 Millionen angegeben und binzigefügt, daß ſich wenn man die Revolle⸗ kandidieren wird; von einer Karlsuher Korre⸗ Geheimvat Dr. f. rungsziffern zugrunde lege, dann für das Reich verhältnismäßig die Summe von 840 Millionen ergebe. Dieſe letztere Zahl war aber ſalſch und zu niedrig. Es berechnen ſich vielmehr rund 1000 Millionen Mark. Die genannte Korreſpondenz bemerkt dazu: Dieſe Summe muß alſo der zu erwartenden Geſamteinnahme aus dem Wehrbeitrag zugrunde gelegt werden, ſie könnte durch das tatſächliche Ergebnis über⸗ ſchritten werden, falls in einzelnen Bundes⸗ ſtaaten höhere Erträge, als dem Verhältnis der Bevölkerungszahl entſpricht, in Ausſicht ſtehen ſollten. argen kann. inſpektor Vielhauer, 1912 im 13. badiſchen Reichstagswahlkreis kan⸗ didierte, genannt. Nach unſeren an zuſtändigen Stellen eingezogenen Erkundigungen kreine Vernmtungen. Die Heidelberger Partei⸗ — Für den Parteitag der Fortſchrittlichen Volkspartei in Eiſ enache am 11. bis 14. Septem⸗ ber ds. Is. wird die Tagesordnung feſtgeſtellt und veröffentlicht werden, ſobald Beſchlußfaſ⸗ ſung des gef ſchäftsführenden Ausſchuſſes an der Hand der vorliegenden Anträge herbeigeführt iſt. Für die geſelligen Veranſtaltungen ſind folgende Vereinbarungen getroffen worden: Am Freitag, 11. September, abends 8 Uhr, findet die Begrüßung der Teilnehmer und ein Feſtkommers ſtatt. Für Samstag nachmittag iſt ein gemeinſamer Ausflug zur Bismarckhütte in Ausſicht genommen. Für Samstag abend Sh% Uhr iſt eine öffentliche Volksverſammlung geplant. Am Sonntag nachmittag 6 Uhr wird ein Feſteſſen ſtattfinden. Am Montag nach⸗ mittag ſollen Ausflüge unternommen werden. Im Anſchluß an den Parteitag wird die General⸗ verſammlung der Parteiorganiſationen der Frauen der Fortſchrittlichen Volkspartei in Eiſenach abgehalten werden. —— Badiſche Politik. Schwarz⸗rotes Wahlbündnis. *Mannheim, 13. Juli. Der„Volks⸗ ſtinnme“ iſt die Feſtnagelung des ſchwarz⸗roten Gemeinder ats-Wahlbündniſſes in Neckar⸗ hauſen ſich ſtlich unangenehm. Am Samstag abend ſucht ſie es ſo darzuſtellen, als hätben die Nationalliberalen die ſozialdemokratiſche Partei ausſchalten wollen. Deshalb ſei dieſe ntit dem Zentrum zuſammengegangen.— Dasiſt un⸗ richtigl Aus Nr. 280 des„Generalanzei⸗ gers“ vom 10. Juni hätte die„Volksſtimme“ er⸗ ſehen können, daß der Nationalliberale Verein Neckarhauſen auf Anfrage vom 18. Mai unterm 26. Mai mitgeteilt hat, daß ey zu einem gemein⸗ ſamen Vorgehen mit den Sozial demokraten be⸗ veit ſei. Dieſe hätten aber ſchon am 2. Mai mit dem Zentrum abgeſchloſſen. Alſo: nicht die Liberalen haben jemanden ausſchließen wollen, ſondern Sozialdemokratie und Zentrum möchten die Liberalen ausſchließen. Erſt daraufhin haben zunſere Freunde einen vein bürgerlichen Wahl⸗ zettel aufgeſtellt, was ihnen ſicher niemand ver⸗ An der Tatſache einer ſchwarz⸗ roten Verbrüderung kann alſo die„Volks⸗ ſtimme“ kein Jota wegſtreiten. Zu der Reichstagserſatzwahl in Heidelberg. ſchreibt das„Karlsruher Tagblatt“: Durch die Beförderung des bisherigen Inhabers des Man⸗ dats für den 12. badiſchen Reichstagswahlkrets Heidelberg⸗Eberbach wird, wie wir ſchon vor einigen Tagen ausgeführt haben, in dieſem Wahlkreis eine Neuwahl notwendig Nun wird, was ja leicht zu verſtehen iſt, die Frage: Wird Geh. Oberregierungsrat Beck⸗Lahr wieder kandi⸗ dieren oder iſt ihm die Ausübung des Reichs⸗ tagsmandats in ſeinem nenen Amt als Vor⸗ ſitzender des Vorſtandes der Landesverficherungs. anſtalt Baden nicht mehr möglich? in polftiſchen Kreiſen lebhaft erörtert. Unſeres Wiſſens hat der Reichstagsabgeordnete Beck ſein Mandar noch nicht niedergelegt. Dazu liegt vorläufig auch keine Veranlaſſung vor, denn die Beförde⸗ vung tritt erſt am 1. September i in Kraft und bis das ganze zu dieſem Zeitpunkt kann Herr Beck ſein Man⸗ dat beibehalten. Die Kandidatenfruge iſt auſo gegenwärkig für die Nationalliberale. Partei moch nicht ſpruchreif. Trotzdem gehen, wie immer bei ſolchen und ähnlichen Gelegenheiten, Ge⸗ rüchte um, daß der oder jener für dieſe Partei ſpondenz werden die Herren Glockner⸗Karlsruhe und Landwirtſchafts⸗ der bei den Wahlen ſind das⸗ lettung läßt erklären, daß in der Kandidaten⸗ frage bis jetzt noch gar nichts geſchehen iſt; dort hofft man übrigens, daß Geh. eee Lrat. Be ck„Die Kandidatur, wieder Surbmen wird. Wir können demgegenüber erklären, daß dies nicht der Fall ſein wird, Abg. Beckwird nicht mehr kandidieren. Nachklänge zur Tagung des Landtags. — Karlsruhe, 12. Juli. Abg. Kolb be⸗ ſpricht im„Volks sfreund⸗ die Preßſtimmen, die der Landtagsſchluß in den Blättern verſchie⸗ dener Parteien hervorgerufen hat und führt dann folgendes aus: Der konſervative Flügel der nationalliberalen Fraktion iſt heute ſchon ſo ſtark, daß er der Politik der Nationalliberalen Ziel und Richtung gibt. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden konnte auch die politiſche Schwenkung der Regierung nicht mehr überraſchen. Wenn das Zentrum krotzdem mit den gegenwärtig noch amtierenden Miniſtern nicht ganz zufrieden iſt, und ihnen nicht über den Weg traut, ſo von ſeinem Standpunkt aus mit Recht. Die Herren don Duſch, von Bodman und Böhm können ſo, ſie können aber auch anders, d. h. ſie ſind politiſch äußerſt unzuverläſſige kantoniſten. Herr Wacker hat ſie als„nicht ausgereifte Leute“, er hätte ſie zutreffender als Kleber charakteriſiert. Ihrem Miniſterportefeuille zuliebe verzichten dieſe „liberalen“ Miniſter auf ihre beſſere politiſche Ueberzeugung. Darin beſteht der unbeſ ſtrittene, wenn auch mit den ſkrupelloſeſten Mitteln er⸗ rungene Erfolg Wackers bei den letzten Land⸗ tagswahlen, daß er die Widerſtandskraft der Nationalliberalen gegen die drohenden klerikal⸗ konſervative Gefahr gebroc n und die liberalen Miniſter zu einem willfährigen Werkzeug der Wackertaktik degradiert Hat. Infolgedeſſen wird, entgegen der in der Bad. Landeszeitung⸗ ver⸗ tretenden Auffaſſung, das Zentrum bei den künftigen Wahlen noch leichteres Spiel haben, als bei den Wahlen im Jahre 1913. Iſt das Zentrum erſt am Ruder, dann werden die „liberalen Staatsmänner“, die ſich ihm auf dem Landtag 1913/14 ſo dieufkbar gemacht haben, die erſten ſein, die üher die Klinge ſpringen müſſen, borausgeſetz, daß ſie nicht ſchon vorher das Opfer ihrer ſtaatsmänniſchen Weitſicht“ gewor⸗ den ſind. Die Natibmalliberalen aber werden bis dahin endgültig ihre Rolle in der badiſchen Politik ausgeſpielt Hahen. Jedenfalls⸗geben ſie ſich einer großen Täuſchung 55 wenn ſie glau⸗ ben, die Sozialdemokratſe wird ſich bei den künftigen Dußlen in dieſelbe Poſtkion drängen laſſen, in welcher ſie ſich bei den den Landtogs⸗ wahlen im Jahre 1913 befand. Zur Schlepp trägerin einer nakiomalfißhernten dodspol wird die Soziakdemokratſe ſich nicht hergeben. Es iſt völlig ausgeſchloſſen, daß die Soztaldemo⸗ krakie die Nalionallibergken Anterſtützt, wenn die Nationalliberglen glek eikig auf die Unter⸗ ſtützung des Zentrums pekulteren. Eine ſolche „Großblocktartik“ wird die Sozialdemokratie auf keinen Fall mehr mitmachen, denn an einer unter konſervatiwem Efufluß ſtehenden nationalliberg⸗ len Partei hat die Sozialdemokratie keinerlei Intereſſe. ES muß endlich eine klare polſtiſche Sitnation geſt Entweder geht der Kurs nach links geht nach Die Seedee e mh ablehnen die politiſche Situatkon zu verſt zu helfen, um den Nationalliberalen Gessgenheſt zn geben, im Trüben fiſchen u können. Soweit der 12 85 der Sogztaldemokratie im badiſchen Landtag. Wir wandten uns nun an einen prominenfen Vertreter der Zentrums⸗ partei im Landbgg utit der Bikte, uns mitzu⸗ teilen, wie man in 1 Seendteande über das Ergebnis der t denkt. Darauf erhielten wir foldende 175 aller Kürze kann ich Ihnen ſagen, daß der ver. Vrrdtag ein meine zuſtimmen. denen des ihr Ende gefunden hat, iſt im Intereſſe des Landes zu begrüßen, befonders auf eneere 55 5„ 990 nung von Staat vorgeſchoben worden iſt.“ 4. öffentſiche Siung. Karlsruhe, 12. Jufi. eee die Familie durch ſchwere Jahre der Entbeh⸗ rung hindurchzukämpfen, die Würde und Re⸗ präſentgtion ihres Hauſes nach außen zu wahren, wenn heimlich auch nur ſpartaniſcher Trotz und höchſte Sparſamkeit den letzten Zu⸗ ſammenbruch aufhielt! Und wie hatte ihr„mu⸗ tiges Kind“, der kleine Artillerieleutnant, dem ſie noch nach Brienne ſo mütterlich⸗ zurechtwei⸗ ſende und ermahnende Briefe geſchrieben hatte, dann plötzlich mit den Thronen der Erbdyna⸗ ſtien auch ihren eigenen erſchüttert, auch im Rat der Familie, wo ſie wie eine römiſche Matrone geherrſcht hatte, die Stimme des Kaiſers an die Stelle geſetzt, z. B. wenn es ſich um die Ehen ihrer Söhne und Töchter handelte! Und nun, nach ſeinem Sturze, war Madame Lätitia doch wieder das im Unglück von allen geſuchte, von allen anerkannte Haupt der Napoleoniden ge⸗ worden, um das ſich Kinder, Enkel, Verwandte, Anhnäger in einmütiger Verehrung ſcharten. Hatte nicht das Reich der Mutter das des Welt⸗ eroberers überdauert? Als Lätitig trotz heißeſter Bitten, ihren Sohn nach St. Helena nicht hatte begleiten dürfen, wählte die tiefgebeugte Frau zur Stätte ihrer Verbannung Rom, wie ſymboliſch den Ort, wo die Bilder geſunkener Größe, verſchwundenen Heldentums ihrem eigenen Schmerz erſt die tra⸗ giſche Glorie liehen. Und hier in Rom, wo ſie ganz nur noch der Vergangenheit lebte, hat ſie ihrer Geſellſchafterin Roſa Mellini ihre Me⸗ moiren diktiert, die Baron von Larrey dann 1893 zu einem zweibändigen Quellenwerk über dieſe merkwürdige Frau verwertete und erwei⸗ terte. Zum erſten Mal wird uns hier ein Blick in die Seele dieſer Mutter eröffnet(die e gerauſchvollen Glanzjahre ihres Sohnes kaum von irgend einem bemerkt oder geahnt worden war), und der um ſo aufſchluß⸗ 1 und intereſſanter iſt, als er an dem gleichzeitigen„Memorial“ des Gefangenen auf St. Helena nur eine ſtändige Ergänzung oder Beſtätigung erfährt. Denn auch ihm, dem bei aller ſtets bewahrten Kindesliebe und Pietät in ſo viel tollem Vorwärtsdrängen doch nur ſel⸗ ten ein Augenblick innerer Sammlung und wei⸗ teren Zurückdenkens gekommen iſt, ihm ſteigt nun auf der einſamen Inſel im Weltmeer ge⸗ rade das Bild der Mutter und der früheſten Kinderjahre am leuchtendſten vor die Erinne⸗ rung. Er denkt ihrer als derjenigen, der er die hauptſächlichſten Charakterzüge und damit ſeine Erfolge zu danken gehabt, ihn auch inner⸗ lich ſtets am tiefſten verſtanden und durch ihren Geiſt und Einfluß auch die übrigen Familien⸗ mitglieder meiſt zur Solidarität mit ihm zu bringen gewußt habe.„Stirb mir nicht, gute Mutter, damit ich noch einen Ebenbürtigen auf der Welt zurückbehalte“— ſo hatte der Uebermütige einſt beim Abſchied vor einem ſeiner vielen Feldzüge zu ihr geſagt; und der nun ſelbſt der tödlichen Krankheit Verfallene ſagt noch kurz vor ſeinem Ende zu Automarchi: „Sie pflegen mich gut, aber wenn meine Mutter hier wäre, ſie würde dies noch ganz anders kön⸗ nen.“ Und die Augen mit der Hand bedeckend, murmelte er die kindliche Klage:„Ach Mama Lätitia! Mama Lätitia!“ Und während ſich hier die Züge des furcht⸗ baren Helden und blutigen Kriegsmannes zum erſten Mal ſo zu vermenſchlichen beginnen, holt eben auch Lätitig die ſeineren pſychologiſch⸗un⸗ ſchätzbaren Details aus der Kindheit der Ju⸗ gend Napoleons herauf,— immer nur als Mut⸗ natürlichen Zärtlichkeit ter, in ihrer naiven Herbheit 15 Draſttk ährer jede politiſche Abſicht noch gründlicher ausſchließend, als mit dem bloß ſelbſtverſtändlichen Wunſch, ihren Sohn noch ein⸗ mal in Europa zu ſehen; und trägt auf dieſe Weiſe viel Bauſteine zur Erklärung auch des vom Tagesruhm dann überbelichteten Mannes und dieſer Art Genius zuſammen. Wir hören, wie ſtreng ihre eigene Erziehungshand dereinſt auf Ajaccio geweſen, und wie ſie einem allzu nachſichtigen und ſchwachen Gatten gegenüber das Prinzip des Reſpekts, der Ordnung und Autorität bei den Ihren vertrat; wie ſie ſich den⸗ noch der Wildheit ihres Napoliones kaum zu erwehren wußte und ihn eine Zeit lang— in Mädchenkleidern zur Schule ſchickte, damit ſeine Kameradinnen einen ſänftigenden Einfluß 5 ihn ausüben ſollten. Inmitten eines krie riſchen Bergvolkes lebend, hat Frau Lätſtia während eines Aufſtandes alle Gefahren des Krieges mit ihrem Manne geteilt, mit höchſter Waghalſigkeit und Entſchloſſenheit ſpäter eine Flucht vor der Vendetta ihrer Landsleute be⸗ werkſtelligt, die Flucht nach Frankreich, wo ihr Sohn ſie damals ſchon erwartete. Bei der Mutter kann daher Napoleon auch jederzeit ge⸗ wiß ſein, Verſtändnis für ſeine kühnſten Unter⸗ nehmungen zu finden, ſofern dieſe nur zunächſt von einer kaltberechnenden Ueberlegung diktiert ein feſtes Ziel nicht aus dem Auge ließen; in dieſem Sinne waren ſich gerade nur dieſe Beiden in der Familie von je Kameraden, die einander alles, zumal in Frühzeit, vertrauten. So weiß und erfährt ſie zuerſt von ſeinen hochfliegenden militäriſchen Plänen, die auf Korſtka einſetzten, wo die Mutter direkt ſeine gefährliche kampagne mitbetreibt und unmterſtützt; ſo iſt die Eingewelhee bei 55 Ve e italieniſchen Abſichten, dem Zweck der ſchen und ſyriſchen Expedition. Nun 1 allerdings das unerhörte Zeremonfell am gaiſer⸗ lichen Hofe zwiſchen Mutter und Sohn eine un⸗ überſteigliche Schranke auftürmen zu müſſen: es ſcheint nur ſo— in Wahrheit, obwohl Lätitia vor dem äußerlichen Glanz und des Ge⸗ ſchehens ſo gut wie verſchwindet, mit den alten einfachen Gewohnheiten der Korſin faſt wie früher weiterlebend an keiner Intrigue des Hofes teilnimmt, zu keiner Partei der Schranzen gezählt werden darf, iſt das alte unterdrückt zärtliche Verhältnis, das nur nach außen zu⸗ weilen kurioſe Formen annimmt, ganz zwiſchen ihnen geblieben. Bei einem Diner, an welchem der Kaiſer nicht teilnimmt, erzählt Frau Lätitia den Gäſten, ſie habe Napoleon im ſeiner Jugend oft mit Ohrfeigen traktieren müffen, damit er in die Meſſe gehe.„Vorgeſtern“ fügte ſie hin,„ſagte ich ihm:„Jetzt iſt es wohl nicht mehr nötig, Dir Maulſchellen zu geben, um Dich in die Kirche zu bringen?“„Nein“, ſagte er jetzt,„jetzt iſt es an mir, Dir welche zu geben! — Und er gab mir eine.“ So kommt es, daß Lä⸗ titias ſtarrer Rechtlichkeitsſinn ſelbſt jetzt, hinter dem Rücken der Geſchichte gleichſam, noch ſehr aktiv wirken kann, wiewohl bei jener 5 Na⸗ polevn wirklich verderblichſten Affäre des Her⸗ zog von Enghien ohne eigentlichen Erfolg. Sie war es, die damals den Gewaltakt in den ſchärf⸗ ſten Ausdrücken wiederriet:;„Du reißeſt hier einen Abgrund vor unſeren Füßen auf, und Du wirſt der Erſte ſein, 5 fällt,“ ſo ſpricht ſie zu ihrem Sohn, der hört ſchweigend, geſenk⸗ den Hauptes die mütterlichen Ma und ihren Straftworten ſchließlich . Flügel jon ſo eralen en ſo, Aitiſch Wacker hätte Ihrem dieſe itiſche ittene, n er. Land⸗ ft der erikal⸗ eralen — Mortag, den 13. Juli 1914. General-Ameiger.— Zadiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Vizepräſident Dekan Schmitthenner.) Der Präftdent übermittelt den Dank des Großherzogs für die Segenswünſche der Synode zu ſeinem Gehurtstag und gibt die neuen Einläufe bekannt. Im Auftrag des Kultusausſchuſſes berichtet Pfarrer Kühlewein über die neue Kon⸗ firmationsordnung ldie ſtatt der bis⸗ herigen vom Jahre 1892 eingeführt werden ſoll.) Von allgemeinerem Intereſſe ſind daraus fol⸗ gende Beſtimmungen: Zur Konfirmation werden die Kinder zugelaſſen, die bis zum 30. April des Konfirmationsjahres das 14. Lebensjahr zurückgelegt haben. Der Unterricht beginnt mit dem Monat Oktober. Die Anmeldung der Kin⸗ der hat durch die Eltern oder deren Stellvertre⸗ ter perfönlich zu geſchehen. Gottesdienſte zur Eröffnung des Unterrichts werden zur Regel ge⸗ macht. Die erſte Abendmahlsfeier darf von der Einſegnungsfeier getrennt werden. Zur Teil⸗ nahme an der Chriſtenlehre ſind die Konfirmier⸗ ten mindeſtens 3 Jahre lang verpflichtet. Die Mitglieder der Gemeindevertretung ſollen zur Heberwachung der Chrifdenlehre beigezogen werden. In der Debatte treten Delnn Hermann, Pfurrer Heſſelbacher, Oberkirchenrats⸗ präſtdent D. Helbing beſonders für die per⸗ ſönliche Anmeldung durch die Eltern oder deren Stellvertreter ein die aus Gründen der Seel⸗ um der Ordnung wie um der Bedeutung der willen gefordert werden muß Durch einen Antrag Frey⸗Hefſelbacher warrde s in den zeichriſſen ligton der Ertern angegeben wird. Deknn Holdermann begrüßt es, daß die Konftemartonsordnung keinen Unten ſchied zwiſchen Volksſchülern und Schülern der höheren Lehranſtalten macht. Eine derartige Trennnung der Konfirmanden iſt nicht ſozial. Es iſt erhaupt Pflicht der Kirche, die Gegenſätze zu ſberbrücken und auch den Kindern wenig be⸗ mittelter Kreiſe das Auſſteigen und den Beſuch der höheren Schuken zu erleichtern. Die Kon⸗ firmatkonsordnung wird einſtimmig angenom⸗ Meu. Ueber Borkage I. des Unterrichtsausſchuſſes, die Erweiterung des von den Geiſt⸗ lichen an der Volksſchule zuüber⸗ TVVVVVVV. Hetr. erſtatlet Deban Camerer Bericht. In Uebereinſtimmung mit der Vorlage beantragt die Konmiiſſion einſtinanig: DieGeiſtlichen ſollen ſich bis zu 6 Wochenſtunden am Religions⸗ Uuterricht in der Volksſchule beteiligen. Dem Lehrer ſoll aher nirgends der Religionsunterricht gauz aus den Händen genommen werden, auch der in den Oberklaſſen nicht. Wo Geiſtliche an⸗ derweitig ſtark belaſtet ſind, kann eine Veumin⸗ derung der Stundenzahl eintreten. An der leb⸗ haften Diskuſſion beteiligen ſich die Synodalen Hauptlehrer Baumann, Glatt, Reallehrer Hollenbach, Pfr. Nuzinger, Kühle⸗ wein, Maas, Dek. Beuder, Schmitt⸗ henner, Holdermann, Studienvat D. Thoma, Frey. Ausdrücklich wurde, wie vom zatter, ſo von dieſen Rednern be⸗ tont, daß durch die Mehrbeteiligung der Geiſt. lichen am Religionsunterricht nicht der Tren⸗ nung von Kirche und Staat Vorſchub getan wer⸗ den ſoll, daß dadurch vielmehr das ſchöne Band noch feſter werden möge, das in Baden zwiſchen Kirche und Schule beſteht. In überaus erfreu⸗ licher Weiſe wurde von beiden Seiten des Hau⸗ ſes aus, von Geiſtlichen wie von Lehrern, zum Ausdruck gebracht, daß die evangeliſchen Lehrer faſt ausnahmslos den Religionsunterricht gern und gut erteilen, und daß niemand es wünſcht, daß durch die Anmnahme der Vorlage die Lehrer aus dem Religionsunterricht verdrängt werden. Abg. Karl ſprach ſich für Religionslehrerkon⸗ ferenzen zwiſchen Pfarrern und Lehrern aus. Der Präſident teilte mit, daß ein Antrag Frey⸗ Heſſelbacher⸗Heldermann eingelau⸗ ſen ſei, nach dem in dem Satze„Jedoch ſoll dem Lehrer der Religionsunterricht nicht vollſtändig aus den Händen genommen werden“ die Ein⸗ ſchaltung gemacht wird„gegen ſeinen Willen“. Abg. Frey begründet ſeinen Antrag. Wir ſtehen auf dem Boden, der durch das Geſetz von 1860 geſchaffen wurde. Wir nehmen auch die Hilfe der Lehrer bei der Erteilung des Reli⸗ gionsunterrichts dankbar an. Der Redner ſ prach ſich dafür aus, daß man die Lehrer nicht zur Er⸗ teilung von Religionsunterricht zwingen ſollte und dadurch Gewiſſensnöte verurſache. Ein Antrag Thoma auf Ueberweiſung des Abſatzes 2 und des Antrags Frey an die Un⸗ terrichtskommiſſion wurde angenommen. Der Konnniſſionsantrag wird einſtimmig angenom⸗ men. Der dritte Gegenſtand der Sitzung betraf eben⸗ falls den Religionsunterricht und zwar die Re⸗ ligionsprüfungen an den Volks⸗ ſchulen. Ueber die Vorlage des Oberkirchen⸗ vats, zu der ein Antrag der Pforzheimer Lehrer und Geiſtlichen vorlag, erſtattete). Thoma Bericht. Darnach hätten in der Regel die alle 2 Jahre ſtattfindenden Prüfungen der Orts⸗ geiſtlichen in Form von Beſuchen der ſtunden⸗ planmäßigen Religionsſtunden während des Schuljahres zu erfolgen, ohne Beiziehung der Kirchengemeinderäte. Bei den dekanatlichen und vom Oberkirchenrat vorgenommenen Pritfungen bleibt es dagegen bei der bisherigen Art einer auf einen beſtinunten Tag anberaumten feier⸗ lichen Veranſtaltung am Schluß des Schuljahrs, an der auch die Kirchengemeinde durch ihre Aelteſten ſich beteiligt. Ferner ſoll anſtelle der Noten über die Prüfung eine allgemeine Charak⸗ teriſtik gegeben werden Die Dehatte dreht ſich hauptſächlich um die Frage, ob auch auf dem Lande die Prütfun⸗ gen durch den Geiſtlichen in Form von Beſuchen vocgenommen werden ſollen, oder ob dort die bisherige Uebung beibehalten werden ſoll. Das Letztere wünſchen aus verſchiedenen Gründen die Synodalen Meerwein, Hermann, W̃ey⸗ mann, Benderz; für die Vorlage ſprechen Dekan Hauß, Oberkirchenrat Mayer, Pfy. Maas, Heſſelbacher, Dekan Holder⸗ mann. Warm treten Pfr. D. Frommel, v. Schöpffer, D. Thoma, für allgemeine Charalteriſtik ein ſtatt der kalten, unperſönlichen Noten. Einſtimmig wird zum Schluß dey erſte Teil des Kommiſſionsantrags augenonnnen: „Wir ſtimmen den Ausführungen des Hauptbe⸗ richts zu, legen aber beſondern Wert darauf, daß, wo es möglich iſt, beſonders auf dem Land, die alte Prüfungsordnung beibehalten werde.“ Mit allen gegen 2 Stimmen findet auch der zweite Teil Annahme, daß nicht mehr Noten, ſondern eine allgemeine Chararteriſtik zu geben iſt. Um 2 Uhr wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſde Sitzung: Dienstag, 14. Juli, vormittags 9 Uhr. Tagesordnung: 1. Die Hinterbliebenen⸗ fürſorge der Geiſtlichen betreffend(.⸗E. Pfr. Köllner); 2. Bitte der Gemeinde Weisbach we⸗ gen tunlichſter Förderung ihres Kirchenbaues (Kaufmann); 3. Bitte des Pfr. Lehmann, Maß⸗ regelung der Geiſtlichen betr.(Jolly); 4. Ertei⸗ lung des Religionsunterrichts an höheren Schulen(Thoma). 20. Erdentlicher Atädtetag der mittleren Städte gadens. Weinheim a. d. Bergſtraße, 12. Juli. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Bürgermeiſter der Städte die dem Ver⸗ bande der mittleren Städte Badenzs angehören, eilten heute nach Weinheim, das ſich anläßlich des Städtetages im feſtlichen Flaggen⸗ kleide präſentierte. Seit Wochen find durch die hieſige Stadtperwaltung mit Hilfe einer ganzen Anzahl von Kommiſſionen umfaſſende Vorberei⸗ tungen nicht bloß für den würdigen Empfang, ſondern auch für den möglichſt angenehmen Aufenkhalt der Gäſte in Weinheims Mauern getroffen worden. Im Rathausſaale, wo ſonſt die Sitzungen des Bürgerausſchuſſes ſtattfinden, wurde heute vormittag der techniſchen Aemter der Stadt Weinheim eröffnet, wobei intereſſante Auf⸗ ſchlüſſe gegeben wurden von Ingenieur J. Mayer⸗Mannheim(von der Firma Brown, Boveri u. Co.) über die Pläne des in Arbeit befindlichen elektriſchen Ortsnetzes, ſowie von Stadtgeometer Karcher über die P Stadterweiterung und durch Tiefhauinſpekt Dr. ing. Boulonger über hieſige Brü bhauten und die im Herbſt zu vollendende Klä anlage. Ueber die im Rohbau vollendete Fried⸗ richſchule an der Sulzhacher⸗Landſtraße(ver⸗ bunden mit Kochküche, erbad und Volks⸗ bad) erteilt Stadtbaumeiſter Eberhardt den Beſuchern der Ausſtellung an der Hand genauer Pläne Aufklärung. Die Süddeutſche Kabel⸗ werke in Mannheim und die Rheiniſechen Draht⸗ und Kabelwerke Köln⸗Rtieh ſind auf der Aus⸗ ſtellung mit Muſtertafeln vertreten. Eine freund⸗ liche Ueberraſchung bereitete die Stadtverwal⸗ tung den zum Städtetage erſchienenen Bürger⸗ meiſtern durch Ueberreichung des ſoeben erſchie⸗ nenen Heftes 2 des Weinheimer Geſchichtsbſattes. Neben Arbeiten von Stadtpfarrer Iſſel (Geſchichte der evangeliſch⸗lutheriſchen Gemeinde in Weinheim), Karl Chriſt in Ziegelhauſen („Raubſchloß bei Weinheim“), Karl Zinkgräf (Prinz Friedrich zu Schwarzenberg) enthält das illuſtrierte Heft eine beſonders wertvolle Arbeit von Profeſſor Dr. Friedrich Walter(Mann⸗ heim) über das„Feſt der freien Preſſe“ vom 1. April 1832. Bekanntlich iſt bereits am 30. Juli 1832 die Preßfreiheit wieder aufgehoben worden. Den Hauptanziehungspunkt der heutigen Feier bildete das Odenwälder Trachten⸗ koſtümfeſt auf der W...⸗Wachenburg. Am Vormittag gab eine hieſige Kapelle, deren Mit⸗ glieder in Odenwälder Trachten gehüllt waren, ein Promenadenkonzert im Bürgerpark. Nach⸗ mittags konzertierte dieſelbe Kapelle in der „Fuchs'ſchen Mühle“ im Birkenauer Tal, von wo ſich in der ſiebenten Stunde die Feſtgäſte mittels Leiterwagen hinauf zur Burg begaben. Am Burgtor hieß der Vorſtand des Weinheimer Alte Herren⸗Verbandes Oberingemeur Aute Bode aus Hannover, Ehrenbürger Weinheims die Feſtgäſte auf der Burg willkommen. Im Feſtſaale wurde den Gäſten ein Ehrentrunk kredenzt. Auf dem Burghof führten gegen 200 in Odenwälder Trachten gehüllte Damen und Herren heimiſche Tänze auf. Außerdem wurde durch ein Trachtenenſemble das Volksſtück „8“ Müllers Hiefl“ aufgeführt. Das Ban⸗ kett, bei welchem der Weinheimer Seniorenkon⸗ vent durch Abordnungen der aktiven Korps aus Darmſtadt, Karlsruhe, Stuttgart, München, Hannover und Berlin vertreten war, nahm unter Mitwirk des Singvereins Weinheim unter dem Dirigenten Muſikdirektor Bar⸗ toſch⸗Mannheim und unter turneriſchen Vor⸗ führungen einen feuchtfröhlichen Verlauf. JWeinheim, 13. Juli. —— Heute vormittag 10 Uhr, nachdem verſchiedene induſtrielle Werke beſichtigt worden waren, nahmen in der Leſehalle des Volksbüche⸗ reivereins(Gewerbeſchulgebünde) die geſchäft⸗ lichen Verhandlungen des Städte⸗ tages ihren Anfang. Wettſtein, der als Bürgermeiſter der Ta⸗ gungsſtadt ſatzungsgemäß den Vorſttz übernahm, eröffnete mit Begrüß igsworten den Städte⸗ tag, Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach er⸗ ſtattete als Vorſitzender des geſchaäftsführenden Ausſchuſſes Bericht und verband damit ſeinen Bericht als Vertreter der mittleren Städte in der Erſten Kammer in der beendeten Landtags⸗ ſeſſion 1913/14. Er führte folgendes aus: Die Zahl der Verbandsſtädte hat ſich durch Wieder⸗ beitritt von Adelsheim auf 62 erhöht. Der ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß verlor ein Mitglied durch den Rücktritt des Herrn Bürgermeiſter Dr. Hofner⸗Ettlingen; eine Erſatzwahl fand nicht ſtatt. Eine vom Verbande ſeit mehreren Jahren eifrige verfolgte Frage fand ihren Ab⸗ ſchluß durch das Zuſtandekommen der Ergän⸗ zung des bad. Armengeſetzes im Sinne eines Zwangsarbeitsgeſetzes, wobei die vom Verhande gegen den erſten Entpurf des Geſetzes erhobenen Bedenken in erfreulicher Weiſe Be⸗ rückſichtigung fanden. Weiter iſt mit Befriedi⸗ gung zu verzeichnen, daß die vom Verbande an⸗ geſtrebte und von der Großh. Regierung in ent⸗ gegenkommender Weiſe eingerichtete Polizei⸗ eine Ausſtellun gFrühjahre Bürgermeiſter Dr. ihren erſten Kurs hielt, der erfreuliche Ergebniſſe hatte. Die ſeit mehreren Jahren ſchwebende Frage der Behandlung der Gehwege an Landſtraßen im Orts⸗ etter ſcheint einer relativ befriedigenden Lö⸗ ſung entgegen zu gehen. Dem Wunſche nach Verlängerung der Zuſchlagsfriſt bei Zwangs⸗ verſteigerungen in Fällen, in denen der Erwerb ſeiner Liegenſchaft für die Gemeinde erfolgen ſoll, glaubte das Großh. Juſtizminiſterium nicht durch eine allgemeine Weiſung entſprechen zu können; doch erklärte dasſelbe, es werde dem pflichtmäßigen Ermeſſen des Vollſtreckungsge⸗ richts zu überlaſſen ſein, im Einzelfall unter Ab⸗ wägung aller in Betracht kommenden Intereſſen und mit Zuſtimmung der Beteiligten den Ter⸗ min hinauszuſchieben. Wegen der Reviſion des Fürſorgegeſetzes wurde in Verbin⸗ dung mit den anderen beteiligten Verbänden eine Vorſtellung an das Großh. Miniſterium des Innern gerichtet, die auch den beiden Kam⸗ mern mit der Bitte um Berückſichtigung bei etwaigen Erörterungen mitgetefrt wurde. Di⸗ Großh. Regierung gab den Kommiſſionen dez beiden Kammern die Auskunft, daß ſie alle dis vorgetragenen Wünſche in den Kreis ihrer Er⸗ wägungen gezogen habe und ihnen tunſichſt ent⸗ gegenzukommen gedenke. Das Unerfreulichſte im Berichtsjahre waren die neuen Verordnungen über die Volksſchule, insbeſondere die Volksſchulbehörden, durch die es der Gemeinde unmöglich gemacht wird, ſich wirklichen Einblick in die Unterrichtsleiſtungen der Schule zu verſchaffen. Der Verband richtete hierwegen eine Vorſtellung an das Unterrichtswiniſterium, die nicht beantwortet wurde Ein Antrag in der Erſten Kammer, der dem Miniſterium nahe legte, den Beſchwerden der Gemeinden enk⸗ gegenzukommen, wurde von der Kammer ange⸗ nommen, die Mehrheit der Zweiten Kammer da⸗ gegen ließ es an einem entſprechenden Ein⸗ treten für die berechtigten Intereſſen der Ge⸗ meinden fehlen.(Schluß folgt.) Nus Stadt und Land. Mannheim, 13. Juli. *Ernaunt wurden der techniſche Aſſiſtent Guſtav Adolf Ketterer bei der Großh. Uhrmacherſchule in Furtwangen zum Fachlehrer daſelbſt und Finanzaſſiſtent Rabert Theilaker in Karksxiche zum Finanzfekretär. *Uebertragen wurde dem Bureaubeamten Kanz⸗ leirat Otto Webel beim Finauzminiſtertum unter Belaffung ſeines bisherigen Titels die Stelle eines Bureguvorſtehers. *Berliehen wurde den Ober⸗Poſtaſſiſtenten; Hermann Graff in Konſtang, Joſeph Sau mer in Freiburg, Franz Geißenberger in Kon⸗ ſtanz, Joſeph Straube in Freiburg und Georg Stengele in Villingen der Titel Paſtſekretär, ſowie den Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten; Andr. A t ſtein in Waldshut, Maximilian Radke in Frei⸗ burg, Anton Baſer in Doönaueſchingen, Otto Kunze in Konſtang und Friedrich Schmidt in Lahr der Titel Telegraphenſekretär, den Ober⸗ Poſtaſſiſtenten: Hermann Miethe und Wilhelm Weishaupt in Baden, Johann Peter in Ra⸗ ſtakt und Hermann Weihrauch in Wiesloch der Titel Paftſekretär und den Ober⸗Telegraphenaſſi⸗ ſtenten Georg Gräßlin in Mannheim, 90 Hauſer in Baſel, Auguſt Haus und Karl Herrmann in Karlsruhe, Maß Schleuſe in Bruchſal und Otto Skierlo in Pforzheim der Titel Telegraphenſekretär. Berfſetzt wurden Hauptlehrer Otto Duttle an der Volksſchule in Kehl in gleicher Eigenſchaft an die Gewerbeſchule daſelbſt, Eiſenbahnſekretär Karl Lang in Offenburg nach Bühl und Juſtzaktuar Karl Degen von Kehl zum Regiſtrator beim Miniſterfum des Kultus und Unterrichts. 5 * In den Ruheſtand verſetzt wurden der evang. Pfarrer Julius Kaſtner in Gernsbach und der ebang. Pfarrer Karl Kayſer in Buch am Ahorn auf ihr Anſuchen wegen vorgerückten Alters. *30jühriges Dienſtjnbilaum. Der Zigarren⸗ macher Georg Feſer, beſchäftigt bei der Firma Brunner u. Schweizer hier könnte am Samstag auf eine 30jährige Arbeitszeit bei genannter Firma zurückblicken. Feſer wurde ſeitens der Firma aufs herzlichſte beglückwünſcht und mit einem reichlichen Geldgeſchenk bedacht. Auch von ſeinen Mitarbeitern wurde der Jubilar beſchenkt. ſchellt er, um den Hinrichtungsbeſehl zu wider⸗ rufen zu ſpät! Aber dann, nach vielen Jahren, kommen freilich wieder die Tage, wo ſie nach ihrem eigenen und des Imperators Eharakter nicht die Abmahuende, die Warnende ſein kaun— und dennoch, vielleicht ahnt ſie es, zu beider Unglück, auf Elba iſt es, Napoleon Hat innerlich denßluchtplan bereits entworfen, da ſühlt er doch noch den inneren Zwang, ihn vorher der Mutter mittzuteilen— und er bittet um ihre Anſicht.„Dann laß mich einen Augenblick ver⸗ geſſen, daß ich Deine Mutter bin“, ſagt ſie, und nach einigen Minuten der Beſinnung fährt ſie fort:„Der Himmel wird es nicht zulaſſen, daß du durch Gift oder in unwürdiger Ruhe ſtirbſt, ſondern mit dem Degen in der Hand, wie es Dir zulommt!—— Worte einer antiken Römerin, die wir da hören; und als Römerin in Rom wollte ſie dann auch ihre Tage beſchließen, obwohl Frank⸗ reich ihr zu Liebe ſpäter das Verbannungsdekret für die Napoleoniden aufhob. wir hier noch einen kurzen Blick in die eit. Solange Napoleon auf ſeiner Inſel noch lebte, galt ihm natürlich beſtändig ihr Denken, ihr Handeln. Jetzt bietet ſie ihm wirklich alle ihre nicht unbeträchtlichen Erſparniſſe an— ſie hatte lich prophetiſch erwieſen; und als ſie jemand fragt, wovon ſie ſelbſt denn zu leben gedenkt, antwortet ſie:„Was macht dies? Wenn ich nichts habe, will ich einen Stab nehmen und für die Mutter Napoleons betteln gehen.“ Sie iſt jetzt wieder der unbeſtrittene Mittelpunkt der FJamilie, und ſie ſpart nicht mit Ermahnungen Aund Verweiſungen in den Briefen an ihre Kin⸗ Einmal entrüſtet ſie ſich, als der Sohn geben will.„Der Name Bonaparte“, ſchreibt Lueiens ſeiner Villa den Namen„Bonaparte“ ſie Lucien,„paßt nicht für einen kleinen Gar⸗ ten. Rate deinem Sohn, ein bischen mehr zu denken und weniger zu ſprechen!“ Ihr Leben, ſagt ſie dann ſelbſt, habe eigentlich mit dem Tode des Kaiſers geendigt. Sie hatte die Nach⸗ richt erſt zweieinhalb Monate ſpäter empfangen — und war im erſten Augenblick wie erſtarrt, wie verſteinert geblieben. Aber„von dieſem Augenblick an“(ſo leſen wir in ihren Aufzeich⸗ nungen verzichtete ich auf alles, für immer. Keine Beſuche, keine Geſellſchaften mehr, auch kein Theater, welches früher in Stunden der Melancholie meine einzige Zerſtreuung ge⸗ weſen. Meine Kinder und Neſſen haben mich immer gebeten, ins Theater zu gehen; ich habe immer nein geſagt und ihre Einladung als Be⸗ leidigung betrachtet. Sie haben niemals wie ich die Tieſe der Erniedrigung begriſſen, in die ſie der Tod des Kaiſers geſtürzt hat.“ Und doch vernarbt auch dieſe Wunde ſchließ⸗ liſt— äußerlich wenigſtens; der Glaube hüfft ihr— der Glaube einer frommen Kleinſtädterin von Ajagceio, den ſie jetzt als Greiſin ſo unver⸗ gleichlich in ihrer Lebensphiloſophie wieder⸗ ſpiegelt:„Ich bin immer mit Appetit vom Tiſch aufgeſtanden und habe mich bei jedem Unglück ſofort in Gottes Willen gefügt.“— In der Tat, das Reich der Mutter überdauert das des Well⸗ eroberers; ſie hat noch die Kraft, einen neuen furchtbaren Schmerz zu überwinden, den Tod des Herzogs von Reichſtaßt, ſowie eine gruße Freude tief tief zu fühlen— bei der Nachpicht von der Wiederaufrichtung der Statue Napo⸗ leons auf der Vendomeſäule. Nicht lange dar⸗ ſchlummert. Es erübrigt noch, von dem Aeußzeren dieſer wiedererſtandenen alten Römerin zu ſprechen. Ein Portrüt aus jener Zeit, da ſie mit dreizehn Jahren den Advokaten Charles Buongaparte heiratet, zeigt„eine frühreiſe klaſſiſche Schön⸗ heit, von vollendetem Ebenmaß der Geſtalt und der Geſichtszüge“; und als der Maler Gigoux verſpätet in Rom eingetroffen war, um die Greiſin Lätitia zu malen und nichtsahnend an ihr Totenbett geführt wird, ſteht er ſich veran⸗ laßt, über ſein Erſtaunen und ſeine Eindrücke gleichzeitig zu melden:„. Ich hatte nie von einem ſo ſchönen Geſicht geträumt. Der Tod hatte keine andere Spur darauf zurückgelaſſen, als die Unbeßpeglichkeit. Die Züge waren ganz die ihres Sohnes mit etwas Eigentümlichem da⸗ hei, wovon nur die wunderbarſten antiken Sta⸗ tuen einen Begriff zu geben vermögen. E Irnu Beidlers Lebenserinnerungen. Frau Iſolde Beidler iſt gegenſpärtig mit Ab⸗ faſfung eines Buches beſchäftigt, das ſie unter dem Titel„Erinnerungen an meinen Vater“ zu veröffentlichen gedenkt. Es fann nach dem bekannten Prozeß nicht zweifelhaft ſein, wen Frau J olde idler als ihren? 1 hetrachtet. Da ſie bei dem Tode des Bayreuther Meiſters bereits 18 Jahre alt war, dürften in dem Buch eine Reihe von bisher unbel Einzelheiten auch aus den letzten Lehenstg Wagners in Venedig zur Veröffentlichung kommen. Ein Vermächtnis Julins RNodenbergs. auf iſt Frau Lätitig als Sechsundachtzigjährige, Julius Rodenberg, der verſtorbene Hergus⸗ ſchule für Gemeindepoliziſten in dieſem am 2. Februar 1836, ohne Todeskampf ent⸗ geber der„Deutſchen Rundſchau“, vermachte ſeine umfangreiche Bibliothek der Stadt Berlin. Prof, Faßbender 7. 5 Im Alter von 71 Jahren iſt geſtern der bekannte Frauenarzt und Profeſſor der Berliner Umiverfttät, Heinrich Faßbender, geſtorben. Gine Schenkung des Prinzen Jyvachim. Das ägyptologiſche Inſtitut der Univerſität Straßburg erhielt von dem Prinzen Jog⸗ chim von Preußen eine wertvolle Sammlung demotiſcher und griechiſcher Oſtraka, welche der Prinz während einer Reiſe in Aegypten er⸗ worben hat. Die meiſten Stücke beziehen ſich auf die Beiſetzung von Ibis⸗ und Falkenmumien und werfen ein neues Licht auf den ägyptiſchen Tierkultus zur Zeit der Ptolemäerherrſchaft, Dieſe Oſtrala ſind in den Schriften der Wiſſen⸗ ſchaftlichen Geſellſch ſt in Straßburg unter dem en n⸗Oſtraka“ der Wiſſen⸗ ſe lich gemacht worden und werden die 0 rung an den Prinzen und ſeine Straßburger Studienzeit in den Räumen der Univerſität dauernd feſthalten. Chriſtliche Kunſt in München. Jahre 1915 ſoll eine große Ausſtellung er Kunſt aller Staaken und aller Zeiten in chener Azisſtellungspark veranſtallet werden. Die Ausſtellung wird mit der Abhal⸗ tung des Katholifentages zuſammen⸗ fallen. Die unſichtbare Flugmgſchine. 55 Die franzöſtſchen Ingenſeure Clement und Ri⸗ bisre, denen man die Herſtellung des Zelluloſe⸗ ſtoffes verdantt, aus dem man heute unt bare Films gewinnt, haben kürzlich der 25 ebrenn ingöſt 2. Seite. General⸗Anzeiger.— Badiſche Aoueſte Lachrichten.(Abendblatt) Montag, den 13. Juli 1914 in Mannheim vom Schießreſultate. Es liegen uns noch folgende Schießreſultate vor, wobei wir bemerken möchten, daß dieſe Sieger nur Geldpreiſe erhalten: Feldmeiſterſcheibe. thverx, Ludwig, Hamburg, 58 Punkte. Schmitz, Joſ., Frankfurt(.), 56 Punkte. gel, Richard, Ulm a. d.., 55 Punkte. iershöfer,., Nürnberg, 54 Punkte. erpohl,., Straßburg, 54 Punkte. ehl, Neuſtrelitz, 54 Punkte. ütting, Joh., Erlangen, 54 Punkte. 5., Offenbach, 53 Punkte. SGG Ot — S8dde erboth,., Goslar, 53 Punkte. erl, Joſ., Regensburg, 53 Punkte. kow,., Berlin, 53 Punkte. erbe, Ewald, Nürnberg, 53 Punkte. th, Georg, Frankfurt(.), 52 Punkte. appes, Jul., Frankenthal, 52 Punkte. irth, Franz Heidelberg, 52 Punkte. ur k, Jean, Frankfurt, 52 Punkte. Diſtler, Andreas, Nürnberg, 52 Punkte. Bennewitz. Otto, Kaiſerslautern, 52 Punkte. Armſter, Karl, Mainz, 52 Punkte. Standmeiſterſcheſbe. Herr, Paul, Lörrach, 60 Punkte. Gewiß, Hans, Berlin, 58 Punkte. 2e= 885 —— SSgopug enee — — G 8 85 0. *. — * . ———. 8. 25 8 27. Verbandsſchießen des badiſch⸗pfälziſch⸗ mittelrheiniſchen Schützenverbandes utterhauſen, Stuttgart, 53 Punkte. ſeiner herzlichen Anteilnahme und gute Zukunft. Als darauf der dem Herrn Regierungsvertreter 5. bis 12. Juli 1914. 10. Bachmaier, Fritz, Schwabach, 57 Punkte. 11. Haß, Richard, Offenbach a.., 57 Punkte. Armeegewehr⸗Meiſterſcheibe. Fitzkow, Wilh., Berlin, 58 Punkte. Strehl,., Neuſtrelitz, 58 Punkte. Emil, Adolf, Backnang, 56 Punkte. Haß, Richard, Offenbach, 56 Punkte. König, Otto, Mühlhauſen, 56 Punkte. Heim, Simon, Nürnberg, 55 Punkte. Dr. Vogt, Kandel, 55 Punkte. Geiershöfer, Ernſt, Nürnberg, 55 Punkte. riſchen Konſul, Herrn Halfter, ſchiedener anderer Vereine. und Stadtſängerverein gab ſeiner lebhaften Freude darüt die Schweizer Herren Mannheim nur ein ſchwaches Bild von ſeiner Handel bekommen, ſo würden ſie do id g= Brurein, Franz, Mannheim, 41 Punkte. f für Oberbürgermeiſter Martin. Das Literariſche Bureau iſt zu folgender Mit⸗ teilung beauftragt: Die am Samstag in der Preſſe veröffentlichte Auslaſſung der fünf tech⸗ niſchen Vereine gegenüber der Darſtellung des Sachverhalts durch das Literariſche Bureau ent⸗ behrt in einem Teil ſo offenbar der logiſchen 5 daß eine Erwiderung überßtüſſig äre. ſter Roemer, raten zu laſſen, werden: 1. Ein und um Auswahl unter mehreren Arbeiten durch das Hochbauamt. 2. Da die Herren Orts. baurat Platz und Regierungsbaumeiſter Roemer dem Hochbauamt nicht unterſtellt ſind ſo konn⸗ ten ſie ſich bei jenem„Wettbewerb“ überhaupt nicht beteiligen. Die Einladung auch dieſer ſtädtiſchen Architekten zur Mitarbeit und die Annahme dieſer Einladung lann auch das feinſte Standesgefühl nicht verletzen. Es kann nicht gebilligt werden, daß ein rein dienſtlicher Vor⸗ nang vor das Forum der techniſchen Vereine ge⸗ zogen worden iſt; daran ändert auch die Ver⸗ wahrung dieſer Vereine nichts. * Hauptübeng der Freiwilligen Feuerwehr. Durch die Hauptübung der 4 Kompagnien der Altſtadt der Freiwilligen Feuerwehr wurde dem Marktplatz, wo ſich gegen 11 Uhr die ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden verſammelten, ein lebhaftes, auns Kriegeriſche erinnerndes Ausſehen ver⸗ liehen. Befreundete Wehren, ſo die von Hedͤdesheim und Neckarhauſen, ſowie die freiw. Fabrikfeuerwehren von Lang, Böhringer Söhne, Mohr u. Federhaff, Gummi⸗ und Celluloidfabrik und die Bahnfeuerwehr hatten Deputationen geſchickt. Schlag 11 Uhr into⸗ nierte die Kapelle der Neckarauer Kompagnie den Präſentlermarſch, und die Vertreter der Behörden ſchickten ſich zum Rundgang bei den in Kompagnie⸗ Induftrie eine andere Art Verwendung dieſes Stoffes vorgeſchlagen, die für das Flugweſen von Bedeutung werden kann. Danach ſollen bei den Flugmaſchinen die Decken aus dieſem Stoff, der durch ein beſonderes Verfahren hierzu vorbereitet wird, gemacht werden; man würde auf dieſe Weiſe durchſcheinende, dabei feſte und underbrenndare Flächen erhalten. Die Flugmaſchinen, die ſo ausgerüſtet werden, würden ſchon bei geringer Höhe unſichtbar werden, was zweifellos für ihre Verwendung im Kriege von großer Bedeutung mätre. Neues Budapeſter Nationaltheater. Der ungariſche Miniſter für Kultus und Unterricht v. Jankovich hat ſoeben, Budapeſter Meldungen zufolge dem Abgeordnetenhaus eine Vorlage über den Bau des Budapeſter National⸗ theaters unterbreitet, deſſen Koſten mit 4 200 000 Kronen in Anſchlag gebracht werden. Scheidung der Ehe des ruſſiſchen Tänzers Nitinsky. Int Herbſt vorigen Jahres erregte die in Argentinien erfolgte Eheſchließung des berühm⸗ ten ruſſiſchen Ballettänzers Nijinsky mit Fräu⸗ lein Romula Marcus, der Tochter der bekannten ungariſchen Tragödin Marcus, einiges Aufſehen. Die junge Dame hatte ſich ſterblich in den Tänzer verliebt und war ihm auf vielen ſeiner Tournees nachgereiſt, bis es ihr ſchließlich in Buenos Aires gelang, ihn zur Vermählung mit ihr zu bewegen. Wie nun aus Moskau berichtet wird, hat jetzt Frau Nizinsky⸗Marcus die Schei⸗ dung ihrer Ehe in die Wege geleitet, da ſie, wie ſie angibt, zu der Einſicht gelangt iſt, daß ihre weſenden Erfinder Fritz Karg, die Anwendung und ſchen Geſellſchaft zur Förderung der ationglen front aufgeſtellten Mannſchaften an. Als Vertreter der Staatsbehörde ſahen wir den Herrn Stadtdirektor Geh. Regierungsrat Dr. Strauß und den Herrn Polizeidirektor Gräſer; die Stadtbehörden reprä⸗ ſentterten Herr Bürgermeiſter Dr. Finter mit den Herren Stadträten Dr. Alt, Battenſtein und Bauſſch und dem Stadtv. Wunder. Der Herr Stadtdirektor informierte ſich aufs eingehendſte über alle Verhältniſſe der Feuerwehr und über die Geräte und gab beherzigenswerte Ratſchläge ans ſeinen Erfahrungen in ſeinem letzten Wirkungskreiſe in Donaueſchingen. Er ließ ſich auch von dem an⸗ noch in ihnen allen Schweizer und die Neigung, die Herren Länder hineinzuſtecken, ſo jetzt nicht mehr mit Lederkappe gewiſſer Wahlwanderſchaft wie Winterthur ſei Mannheim in Stadt der Arbeit und der Techn gewiſſer Realismus waltet, da iſt und Sinn für Höheres. ſeinem berühmten Theater, ſeine Prachtwerken und ſeinen Kunſtbeſt Zeugnis ab. Um den Lehrergeſan Wirkungsweiſe des„Karlan“⸗Schlaucheinbandes er⸗ klären, der ein ſofortiges Reparieren ſchadhaft ge⸗ wordener Schläuche geſtattet und ſprach ſich anerken⸗ nend über die Erfindung aus. Nun führte Haupt⸗ mann Sprenger ſämtliche Leitermannſchaften, Hauptmann Witzigmann die Drehleiter des„Eil⸗ zuges“ n. Hauptmann Grether die Spritzenmann⸗ ſchaften in Schukübungen vor. Gegen 12 Uhr wurde unter klingendem Spiel nach der Ingenieurſchule marſchiert, dem angenommenen Brandobjekt. Nach einer Vorführung der Steiger durch Obmann Kuhn folgen der Eilzug unter Witzigmanus Leitung in Einzelübungen der Kompagnien ohne Waſſer. Dann folgte ein„naſſer“ Geſamtangriff, bei dem auch der Rettungsſchlauch zur Anwendung kam. Herr Geheimrat Dr. Strauß folgte auch hier allen Übungen mit größtem Intereſſe und ließ am Schluß der Probe ſämtliche Chargierten um ſich verſammeln, um der Wehr ſeine Anerkennung auszuſprechen. Er habe ſich gefreut, wieder im Kreiſe der Feuerwehr⸗ leute und zwar auf ihrem Arbeitsfelde ſein und ihre Leiſtungen ſehen zu können. Die Ausdehnung der Stadt und die Anhäufung von Werten mache es nötig, daß Freiwillige⸗, Berufs⸗ und Fabrikfeuer⸗ wehren treu zuſammenſtehen. Die Freiwillige Feuer⸗ wehr bilde ein bedeutſames und vollgültiges Glied in der Schutzwehr gegen das verheerende Grement. Freude an der Tätigkeit, getragen von dem Geffthl, daß Hervorragendes geleiſtet werde, habe er bei den Mannſchaften beobachtet; die Haltung, ſelbſt der höhe⸗ ren Semeſter, ſei muſterhaft. Ruhig, ohne viele Worte, geordnet und pünktlich werde gearbettet. Die Stadt und ihre Bürger könnten ſich beruhigt auf die Wehr verlaſſen. Zum Schluß ſprach der Herr Stadtdirektor der Wehr und dem Kommandanten den Dank für das Geſehene aus, verſicherte die Wehr von Prof. Bollmann, den Ur i Ro zum Geſchenk. den Herren Hügel, Bippart Lehrergeſangverein die ca capella⸗Chöre beiden Vereine. Den Reigen der Appenzeller Tracht das Podium b ihrem anheimelnden Dialekt erklan tett zu jodeln anfing, da eröffnete Perſpektive auf ſonnenbeſchienene Herden und jauchzende Sennen. treter verſchiedener Vereine deren ungezwungene Gemütlichkeit, die gender Komik als„Hochzeitslader“ Dankes für die Anerkennung die Hand reichte, hätten die verſammelten Offiziere und Obleute am liebſten ein Hoch ausgebracht und auf den Staatsbeamten, der ihre Tätigkeit ſo zu würdigen wußte und von denen er vorher viele mit freundlicher Anrede ausgezeichnet batte. Nach Schluß der übung fand ein Vorbeimarſch vor den Behörden und Gäſten ſtatt, der nit bewun⸗ gemeinde, Herrn Stadtrat Dr. Abht, den ſchweize⸗ Winterthur. Lehrergeſangverein mit ihrem Beſuche beehrt haben. Hätten ſie bei der kurzen Beſichtigung Mannheims den, daß das in der Fremde dereinſt ſo verſchrieene Mannheim eine große und herrliche Stadt geworden ſache für die Welt, namentlich aber für die nächſten Lehrergeſangverein für die liebenswürdige Aufnahme in dem intereſſanten Mannheim. Stecke auch der Wandertrieb der alten ſondern als geſittete Menſchen, um andrer Leute Herzen zu öffnen und für ſich zu gewinnen. heraus Mannheim das Ziel der Sängerreiſe geweſen. Dafür lege Mannheim mit heim⸗Ludwigshafen ſtets an ſein Verſprechen zu er⸗ innern, die nächſte Sängerreiſe in die Schweiz zu machen, übergab ihm Herr Ott ein prachtvolles Bild Zum Schluſſe verlieh der Präſtdent Freimitgliedſchaft ſeines Vereins honoris cauſa. Seine Rede klang aus in ein Hoch auf die Stadt Mannheim und den Lehrer⸗ geſangverein. In das weitere Programm teilten ſich des Lehrergeſangvereins und des Stadtſängervereins Winterthur, ſowie Soliſten der Herr Lehrer Seefried, in dem wir einen ganz vorzüglichen Bariton kennen lernten. ſechs Mitglieder des Schweizer Vereins in ſchmucker und Herr Rebſaman(Winterthur) den anweſen⸗ den Damenflor gefeiert hatte, entwickelte ſich bald eine Heiterkeit Platz machte, als die beiden Mannheimer Humoriſten, die Herren Gebr. Buck, in überwälti⸗ minder echt waren ihre„Bergkraxlertypen“. Einen Einblick in Mannheimer Schulverhältniſſe geſtattete den Gäſten das Vereinsmitglied Herr Ad. Bieger, ind 1 Karlchens„equeſtriſche Studien“ gab und damit, wie die Herren Buck, Angeteilten Beifall erntete. Nach einem Solovortrag des Herrn Sporrer⸗Winterthur, und nachdem Herr Kabnz wünſchte ihr eine Kommandant mit Worten des dem Stadtſängerverein zur Erinnerung Mannheimer Aufenthalt rama unſerer Stadt zum Geſchenk gemacht, hatte das Bankett 22 Uhr ſein Ende erreicht. Mögen die heim und dem Lehrergeſangverein mit nach Hauſe nehmen! Die Aufbeſſerung von 30 Pfg., welche von den Eiſenbahnern gewünſcht wurde, fand eine Ab⸗ lehnung ſeitens der Regierung mit dem Hin⸗ weis auf die derzeitige ungünſtige Finanzlage. Wenn die Regierung ſich ſchließlich zu der Be⸗ willigung von 20 Pfg. verſtanden und die Bedingung geknüpft habe, daß die Eiſen. bahner in abſehbarer Zeit keine Forderungen mehr ſtellen dürften, ſo werde es ſich die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion nicht nehmen laſſen, die gerechten Forderungen immer wieder zu ver⸗ die Vertreter ver⸗ laſt not leaſt den Er ber Ausdruck, daß und ſpeziell den Größe und ſeinem ch ſicherlich empfin⸗ 9. Plütting, Joh., Erlangen, 55 Punkte. ſei.(Beifall.)) Zum Schluſſe gab Herr Kabus das kreten und die Regierung habe auch keineswegs 10. Reisenſtein., Mühlhauſen, 55 Punkte. Verſprechen, daß das Ziel der vierten Sängerreiſe das Recht, in dieſer Frage dem neugewählten Piſtolenmeiſterſcheibe. 251 Lehrergeſangvereins dle ſchöne Schweig und Landtage für 1916 vorzugreifen. In der Dis⸗ Winterthur ſein werde.— Im Namen der Stadt⸗ kuſſion ſprachen noch die Vorſtandsmitglteder 1. von St. Aunge, Mannheim, 42 Punkte. gemeinde Mannheim richtete Herr Stadtrat Dr. Alt Schwall(Karlsruhe) und Weber(Mann⸗ 2. Strehl, Neuſtrelitz, 42 Punkte. herzliche Worte an die helvetiſchen Sänger. Als 1870 heim), welche an der ganzen Stellung e der 3. Heuck, Wilh., Kiel⸗Wellendorf, 41 Punkte. das deutſche Reich gegründet war, da war dieſe Tat⸗ Regierung und den Grundſätzen, nach denen ſie die Lohnzulagen eintreten läßt, Kritik übten. 1 27 3. Ebinger, Geor„Heddesheim, 58 Punkte.5. Riebe, Carl, Dresden, 41 Punkte. Nachbarn überraſchend, und gar manchem mochte es 4. Seum, Aubrens, Abenbere, 58 8 Geiershöfer, Nüknberg Punkte. nicht ganz ungefährlich 15 ſo e 1 Uhr wurde die Verſammkung 5 1 f 11 756 iſo 4 8 i 2 5 0 ſi 2 2 f 1 2 8 N . Seek 85 ebee 8. Fistow e e e e g gieſe Stim⸗ Aufgefundenes Fahrrad. Im Mai oder Juni 7. Bankel Ehriſtoph 15„ 57 8 755 5 9. Sch midt Hu 55 Ma 5 hei 40 mung bald engen und herzlichen Beziehungen Platz wurde in der Wirtſchaft Mittelſtr. 148 hier nach⸗ 8. Plank Goffried Endorfmühl VNuntte. 5 gemacht, und als Beweis für die Erſtarkung dieſer beſchriebenes Fahrrad aufgefunden: Marze 57 Punkte 4 Laaber, 10 Bührin Oskar, Mannhei 40 Beziehungen betrachte er die Rheinreiſe der ſchweizer Neckarſulm, Nr. 270304, ſchwarzer Rahmen und 9 Bennewitz Otto, Kaiſerslaut 5 Punkte 9⸗ unheim. Sänger. Das Hoch des Redners galt der herrlichen[ Felgen mit grünen Streifen und gelber Einfaſ⸗ Punkt 9, Katſerslautern, 7 Schweig. Der 1. Präſident des Stadtſängervereins fung, aufwärtsgebogener Lenkſtange umit ſchwarzen Winterthur, Herr Ott, dankte hierauf in einerGriffen. Gruabdenkmal humorvollen Rede der Stadtgemeinde und dem* Auf ſeiner erſten Talfahrt befindet ſich der neue Güterdampfer Induſtrie 12“ Der Dampfer iſt für Rechnung der Rhein⸗ und See⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln auf einer Werft in Kaſtel erbaut. Der Dampfer hat eine höchſte Ladefähigkeit von 15 800 Zentner. * Leichenfledderer. Am 30. 6. wurde einem ſchlafenden Mann in den Anlagen vor U1 hier Naſe in anderer kämen ſie jedoch und Morgenſtern, ſei dieſes ſeine ſilberne Uhr mit Goldrond und römi⸗ Denn ſchen Zahlen(im Innern des Rückdeckels iſt Syſten Glashütte eingraviert und auf der Außenfeite eine Mühle) entwendet. * Diebſtähle in Badeanſtalten. Entwendet wur⸗ den: Am 27. 6. ein Geldbeutel aus rotem Leder, zweiteiligem Schnappſchloß, nebſt 60 Mark Inhalt; das Geld beſtand aus 2 Zwanzigmark⸗ ſtücken, einem 10 Mark⸗Schein, einem 5 Mark⸗ einem 3 Mark⸗ und zwei Einmarkſtücken.— Am 30. 6. ein goldener Ghering, gez. L. G. 1. Sepl 1901 und ein goldener Siegekring mit nageligem Hufeiſen. Polizeibericht Zimmerbrand. Durch eine brennende Pe⸗ troleumlampe wurde in der Nacht vom 11./12. ds. Mts. in einem Zimmer des 4. Stockes im Hauſe F 7, 11 die Fenſtervorhänge in Braud geſetzt. Das Feuer, welches einen Schaden von ctrea 80 Mk. verurſachte, wurde von der Berufsfenerwehr wieder gelöſcht. Unfall. Auf der Breſtenſtraße ſtieß geſtern Nacht 94 Uhr bei E und F 1 ein verheirateter Tag⸗ löhner von Rheinan mit feinem Fahrrad gegen einen in der Fahrt befinödlichen Straßenbahnwagen. Er wurde zu Boden geſchleudert und leicht ver⸗ Letzt. 12 Körperverletzungen, in der Wirt⸗ ſchaft„zur Stadt Karlsruhe“(L 4, 7) auf dem Schützenfeſtplatze, auf der Straße zwiſchen F und G5, vor P 6, 1, auf der Rheinrottſtraße, im Hauſe Stock⸗ hornſtraße 55, vor dem Hauſe Rheindammſtraße 84, im Hofe U 6, 16, vor dem Hauſe Riedfeldſtraße 68, Käferthalerſtraße 5, auf der Jungbuſchſtraße hier, auf der Birnbaumſtraße in Sandhofen, auf der Relats⸗ ſtraße in Rheinau, und auf der Germaniaſtraße in Neckarau, verübßt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 386 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. erſter Linie eine ik. Aber wo ein auch Idealismus n architektoniſchen rebungen beredtes gverein in Mann⸗ tſtock darſtellend, und Kraft vom letzteren eröffnete Als dann gar etraten, Lieder in gen und das Sex⸗ ſich im Geiſte die Matten, weidende — Nachdem Ver⸗ Grüße übermittelt einer ſtürmiſchen auftraten. Nicht „Liebe“ zu dem Tänzer nur eine eigenſinnig Laune geweſen ſei. Eine Euripides⸗Aufführung. Im gigantiſchen, in Fels gehauenen Natur⸗ theater des Parkes Hellbrunn bei Salzburg fand vor gewähltem Publikum eine ſeltene Aufführung des Satyrſpieles„Der Cyelop“ von Euripides ſtatt in einer nach Wilbrandt und Donner kombi⸗ nierten, zum Teil bedeutenden Ueberſetzung. Dar⸗ ſteller waren Studenten der Münchener Univer⸗ Ein Tom.“ um die Quarto von 1605 anhob. engliſchen Privatſammlung mehr befindet, hatte der Titel noch folgenden Zuſatz: „Mit dem unglücklichen Leben Edgars, Sohns und Erben des Grafen von Gloſter, und ſeinem trüb⸗ ſinnigen und angenommenen Humor des Exemplar der Shakeſpeare⸗Quarto wurde 1905 für 18000 M. verkauft. malige Kampf iſt in nichts mit dem wahrhaft homeriſchen Ringen zu vergleichen, Verſteigerung der Sammlung Halliwell 4200 Mark bezahlt. Die„Literariſche Beilage“, welche der henkigen Nummer beiliegt, hat folgenden Inhalt: Dr. Frauz Schnabel, Einiges über Raſſentheorte — Dr. A. Strigel, Die Kindheit der Tiere— E. Hibſchenberger, Der naturwiffenſchaftliche Unterricht. Dr. A. Strigel, Vom Leben und vom Tod— Natur wiſſenſchaftliche Rundſchau. ein Exemplar tollen Aber der da⸗ das diesmal Zwei zähe und Silen ſität unter Leitung des Privatdozenten Dr. Kut⸗ ſcher. Unter den Darſtellern ragte weit hervor der (Martin) durch ſprudelnde, bacchantiſche mächtige Kämpfer waren auf dem Plan, Edmund Dring, der Nachfolger des großen Antiquars Qua⸗ ritſch, und G. D. Smith aus Newyork, ſo daß ſich das Bieten gleichſam zu einem Wettbewerb zwi⸗ Hus dem Mannheſmer Kunstleben. Schlußaufführung der Schauſpielklaſſe der Hochſchule für Muſtk. Laune und teufliſche Boshaftigkeit. Der Kampf um ein Buch. 49 400 Mark ſind auf der Verſteigerung der Sammlung Huth bei Sotheby in London für die Quarto des„König Lear“ von 1605 gezahlt wor⸗ den, der höchſte Preis, der überhaupt bisher für eine der alten Quartausgaben angelegt worden iſt. Es handelt ſich dabei nicht um das Werk Shake⸗ ſpeares, deſſen erſte Quartausgabe im Jahre 1608 erſchien, ſondern um das anonyme Drama, dem der Dichter ſeine Handlung in großen Umriſſen entnahm. Das unſcheinbare kleine Buch, für das nun faſt 50 000 M. geopfert wurden, füyrte den Titel:„Die wahre Chronik und Geſchichte von König Lear und ſeinen drei Töchtern, Gonorill, Ragan und Cordella, wie ſie früher geſpielt wor⸗ den iſt“; es iſt von Simon Stafford für John Wright 1605 gedruckt worden und wurde damals für 18 Pence verkauft. Nur noch zwei andere Gxemplare außer dem der Hut⸗Sammlung ſind be⸗ kannt; fie befinden ſich beide im Britiſchen Mu⸗ ſeum. In der erſten Ausgabe des Shakeſpeare⸗ aufregenden Duells mit 100 Pfu; bar: Dring hatte dem Auktionato geben, für ihn bis 30 000 M. zu das Gebot auf 30 200 M. ſtieg, die beiden Rivalen Auge in Auge über und wandten alle Kniffe Pauſen der Ungewißheit. angelangt war, ermunterte der + garnicht ſo viel.“ länders von 49 400 Mark zuckte auf. Huth hatte 1865 für dieſe ſchen Stückes, von der ſich übrigens auch in keiner ſchen England und Amerika geſtaltete. berichten die engliſchen Blätter, daß der Engländer Sieger blieb, und ſie ſchildern alle Phaſen dieſes nächſt blieb der Gegner des Amerikaners unſicht⸗ endlich ſeinen Gegner zu ſehen, und nun ſtanden Bald ſchleuderte der eine blitzſchnell ſein Gebot dem andern ins Geſicht, dann wieder folgten lange Als man bei 46 000 M. Amerikaner, indem er ſagte:„Wenn Sie ſich's in Dollar umrechnen, Mr. Smith, dann iſt's noch Aber nach dem Champion die Achſel, ſchrieb ſich reſigniert den Preis in ſeinen Katalog ein und gab das Rennen einen ſo gewaltigen Rekord aufgeſsellt hat, bei der „Hatte der Deklamationsabend des 4. Juli die Aufgabe, zu zeigen, was die Schüler des Herrn Tietſch an Sprach⸗ und Sprechbildung ſich an⸗ geeignet hatten, ſo mußten ſie nun im praktiſchen Teil ſich gefallen laſſen, daß an ihre Bühnen⸗ möglichkeit der kritiſche Maßſtab gelegt werde. Um den Geſamteindruck vorwegzubringen, wird man betonen und anerkennen, daß die Schüler vor allem Eines bei Herrn Tietſch lernen, was auch nur ein Mann vom Bau geben kann: ſie lernten— und führten dies auch am Samstag durch— ſich natürlich bewegen und ungehindert zu ſpielen. Während ſich bei anderen Schau⸗ ſpielkonſervatorien oft die Erfahrung ergibt, daß die jungen Leute durch einen akademiſch⸗ gelehrten Drill einfeitig erzogen werden(ſchöner klingt:„zu Individualitäten erzogen werden“), ſo daß ihnen das für kleinere Bühnen not⸗ wendige Maß der Wandlungsfähigkeit abgeht, überraſchten die Aufführungen der Mannheimer Schauſpielſchule durch den leichten! der Darſtellung, di er Kefnenhengr, Ain Pen Enelren wied e Voll Stolz nd⸗Scheinen. Zu⸗ r den Auftrag ge⸗ bieten. Als aber da bekam Smith einander gegen⸗ des Bietens an. Auktionator den Gebot des Eng⸗ der Newyorker Quarto, die nun an den ein Koloſſalpauno? Schweizer Herren die beſten Eindrücke von Mann⸗ * 12. Kolonko, Max, Tarnowitz, 57 Punkte. dernswerter Strammheit ausgeführt wurde. Ca. 180* Eiſenbahnerverſammlung. Im unteren 13. Wuſterhauſen, A. Cannſtatt, 57 Mann hatten an der Übung teilgenommen. Saale des Ballhauſes tagte geſtern vormittag Punkte.* Feſtbankett des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗ eine öffentliche Verſammlung dez 14. Mappes, Jul., Frankenthal, 57 Punkte. Ludwigshafen mit den Winterthurer Sängern. Nach Verbandes ſüddeutſcher Eiſenbahner, in der 15. Hermann, Anton, Dillingen, 57 Punkte. dem Konzert vereinigte die Winterthurer und Mann⸗ Landtagsabgeordneter Böttger von hier über 16. Gerboth, Rudolf, Goslar, 56 Punkte. heimer Sangesbrüder das Feſtbankett, das der die Stellungnahme der Regierung und der Par⸗ 17. Dern, Ludwig, Frankfurt, 56 Punkte. Lehrergeſangverein ſeinen Gäſten zu Ehren veran⸗ teien zu den Forderungen der Eiſenbahnbedſen⸗ 18. Reizenſtein, Smil, Mühlbhauſen bei ſanete und werczes ſich eines überaus großen Be⸗ ſteten im letzten Landtage und die erzielten J Bamberg, 56 Punkte. ſuches zu erfreuen hatte. Im Namen des Lehrer⸗ fultate referierte. Den Eiſenbahnern wurde be⸗ 19. von Gehlen, Berlin, 56 Punkte. Keallehrer cabereb deſſen. Lorſibender, perr zanntlich unter Zuſtimmung aller Parteien ein⸗ 20. Flöhr, Richard, Grünſtadt, 56 Punkte. Reallehrer Kabus, den Vertreter der Stadt⸗ Lohnaufbeſſerung von 20 Pfg. täglich gewährt fEV·˖· ˖ — Montag, den 13. Juſi 1914. General-Anzeiger.— Eadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. von Tag zu Tag. — Tragiſcher Unfall. Rc. Straßburg, 10. Juli. Ein tiefbedauerlicher Unfall ereignete ſich am Donnerstag nachmittag in dem beim Bahnhof Grafenſtaden liegenden Fort Thann. Ein Mus⸗ ketier vom Wachtkommando hatte ſich in den Ra⸗ ſen gelegt, um auszuruhen. Der hinter dem Fort patrouillierende Poſten legte vermutlich im Scherz auf den Liegenden an, plötzlich krachte ein Schuß, die Kugel ging dem Unglücklichen durch die rechte Bruſtſeite und an der Schulter wieder heraus. Nach kurzer Zeit ſtarb der Mann an Verblutung. — Beim Baden ertrunken. w. Tiegenhof, 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Bei dem Verſuch, ihre beiden Söhne im Alter von 9 und 12 Jahren zu retten, welche beim Baden in der Weichſel in die Strömung gerie⸗ teu, ertrank die Beſitzersfrau Zielke aus Groß Schö⸗ nerberg in der Weichſel zuſammen mit den beiden Knaben. — Floßfahrt. c. Bingen, 12. Juli. Eine fröhliche Fahrt auf einem Floße. hat eine größere Geſellſchaft vom Oberrhein tal⸗ wärts unternommen. Die Geſellſchaft kam hier auf einem 220 Meter laugen und 65 Meter breiten Floß, das ſich im Anhange des Schraubenſchlepp⸗ dampfers Fatum 2 befand, durch. Auf dem Floße waren mehrere Laubhütten errichtet. — Freiwilliger Tod durch Ueberfahren. Fried⸗ berg, 12. Juli. Als heute Nachmittag.05 der Perſonenzug der Strecke Hungen—Friedberg in die Station Bellersheim einfahren wollte, ſprang plötzlich eine Mimute von der Station entfernt ein Mann vor den Zug und wurde ſofort getöret. Es war der 7jährige Rentner Johannes Böckel, der Juhaber der bekaunten Fabrik Gebrüder Böckel in Bellersheim Er hatte in einem Gebüſch den Zug erwartet und ſich dann etwa 15 Meter vor der Maſchine vor den Zug geworfen. Daß ein Selbft⸗ mord vorliegt, geht aus zwei hinterlaſſenen Briefen an den Pfarrer des Ortes und den Kriegerverein hervor, in denen er bat, man möge ihn in aller Stille beerdigen. Man nimmt an, daß er Selbſt⸗ mord aus Trauer über den vor einiger Zeit er⸗ folgten Tod ſeiner Frau verübte. Böckel war Feld⸗ zugsteilnehmer von 1886 und 1870, und eine in der ganzen Gegend bekiebte und hochgeachtete Per⸗ eee eines Defraudanten. Arns⸗ berg(Beſtfalen), 12. Juli. Die Strafkammer ber den Rendanten Dirks von der Spar⸗ und Darlehenskaſſe in Allagen wegen Unterſchla⸗ gung von 70 000 M. zu 3½ Jahren Gefängnis und 5, Jahren Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. 1 827 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. Nochmals ie„Bayeriſche Staatszeitung“ über den Hirteubrief des Biſchofs von Como. w. Müuchen, 13. Juli. Die„Bayeriſche Staatszeitung“ konumt in ihrem heutigen Rund⸗ blick auf die Angelegenheit des Hirtenbriefes des Biſchofs von Conto zurück und bemerkt u..: Die Staatszeitung iſt nicht im Intereſſe einer Partei tätig geweſen. Beſtimmend geweſen iſt vielmehr die Abſicht, die Aufmerkſamkeit der zu⸗ ſtändigen Amtsſtellen im Vatikan darauf zu lenken, daß es im allgemeinen nicht der Uebung entſpricht, daß ein beliebiger Biſchof ſich kritiſch über die Verhältniſſe eines Landes verbreitet, über die zu urteilen er nicht berufen iſt. Gegen ⸗ ſüber dem Artikel der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“, in welchem der bayeriſchen Staats⸗ kegierung der Vorwurf der Ueberſchreitung ihrer Zuſtändigkeit gemacht wird, wird geſagt: Die bayeriſche Staatsregierung kennt ihre Zuſtändig⸗ keit ſelber und bedarf nicht der Belehrung durch ein Blatt, ſei es aus dem Norden oder aus dem Süden des Reiches Bapyera iſt nicht nur an verſchiedenen Fragen, die der Biſchof von Como in ſeinem Hi def berührt hat, ſondern über⸗ haupt daran intereſſiert, daß derartige Vorkomm⸗ niſſe in Zukunft unterbleiben. Wenn die baye⸗ ziſche Staatsregierung die hierzu für nötig er⸗ zachteten Schritte unternommen hat, ſo hat ſie Damit nichts getan, was nicht in vollem Einklang mit der Reichsauffaſſung und dem Reichsgedan⸗ Ten ſtünde. Berufung des Generalvikars Dr. Pelt. . Metz, 13. Juli Wie die„Lothr. Volks⸗ keimme“ meldet, hat der Generalvikar Dr. Pelt, 2 y ⁊ ᷣ ðͤ... der am Samstag vom Straßburger Schöffenge⸗ richt wegen öffentlicher Beleidigung und übler Nachrede gegenüber dem Abbé Karl Thilmont zu 30 Mark Geldſtrafe verurteilt worden iſt, gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt. Das Gericht hatte die üble Nachrede in der Behaup⸗ tung Dr. Pelts geſehen, Abbs Thilmont habe den Biſchof zwingen wollen, die angeblichen Schulden der Waiſenanſtalt in Obergieningen zu übernehmen. Hauptverband deutſcher Ortskraukenkaſſen. w. Darmſtadt, 13. Juli. Die 21. Jahres⸗ verſammlung des Hauptverbandes Deutſcher Orts⸗ krankenkaſſen wurde heute früh 9g Uhr nach am Samstag und Sonntag vorangegangenen Begrüßun⸗ gen und Vorverſammlungen, eröffnet.« Der Vor⸗ ſitzende der Darmſtädter Ortskrankenkaſſe begrüßtle die Teilnehmer namens des Vororts. Darauf er⸗ öffnete der Vorſitzende des Verbandes, Fräsdorf, die Verſammlung mit einer längeren Anſprache, in der er beſonders die Vertreter der Behörden begrüßte und ſich dann über die Aufgaben des Verbandes ver⸗ breitete, die durch die neue Reichsverſicherungsord⸗ nung erheblich erſchwert und vergrößert würden. Mit beſonderem Danke begrüßte er die Arbeitgebervertre⸗ ter, die ſich nicht haben abhalten laſſen zu erſcheinen, obwohl der Verband als ein ſozialdemokratiſcher verſchrieen ſei. Er ſtellte weiter feſt, daß 5 Millionen Kaſſenmitglieder vertreten ſeien. Hierauf begrüßte Regierungsrat Dr. Hoppe im Namen des Reichsver⸗ ſicherungsamts Berlin, Regierungsrat Krug v. Nidda für das heſſiſche Oberverſicherungsamt, Oberbürger⸗ meiſter Gläſſing namens der Stadt und Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Dietz für die Landesverſicherungsanſtalt die Verſammlung; nach den Begrüßungsanſprachen begannen die Referate. Schwerer Automobilunfall. * KHöln, 13. Juli. Ein ſchwerer Automo⸗ bilunfall ereignete ſich geſtern Nachmittag auf der Chauſſee von Troisdorf nach Spich in der Nähe von Siegburg. Ein heſſiſcher Mühleube⸗ ſitzer, der ſeinen auf dem Truppenübungsplatze Wahn dienenden Bruder beſuchte, unternahm mit 10 Soldaten einen Automobilausflug. Da⸗ bei platzte der Hinterradreifen, das Automobil geriet ins Schleudern, fuhr gegen einen Baum und überſchlug ſich. Ein Soldat war ſofort tot, ein zweiter erlitt ſchwere Unterleibsverletzungen; an ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Der Bruder des Mühlenbeſitzers erlitt ſchwere Ge⸗ ſichtsverletzungen und zeigt Anfälle von Geiſtes⸗ ſtörung; zwei weitere Inſaſſen wurden leichter verletzt. Ein Soldat wurde in die Krone des Baumes geſchleudert und erlitt einen Nerven⸗ chock; er konnte nur mit Mühe aus ſeiner Lage befreit werden. Eein Luſtmord. „ Hamburg, 13. Juli. In einem Kornfeld bei Poppenbüttel wurde geſtern abend die 11⸗ jährige Martha Belcker mit durchſchnittener Kehle aufgefunden; es liegt ein Luſtmord vor. Das Mädchen war morgens von Poppenbüttel nach Bergſtedt geſchickt worden, um eine Beſor⸗ gung in der Apotheke zu machen. Der Täter iſt bis jetzt noch unbekaunt. Schulſchiff Großherzog Friedrich Auguſt. W. Bremen, 13. Juli. Das Schulſchiff des Deutſchen Schulſchiffvereins„Großherzog Fried⸗ rich Auguſt“ iſt am 12. Juli wohlbehalten in Apenrade angekommen und wird am 2. Auguſt nach Zoppot weiterſegeln. Ausſtand der Straßenbahnangeſtellten im Haag. EBerlin, 13. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Zum Erſatz der ausſtändigen Straßen⸗ bahnangeſtellten ſind geſtern vormittag 100 Ar⸗ beitswillige aus Berlin im Haag eingetroffen. Sie wurden, als ſie unter ſtarber polizeilicher Be⸗ deckung nach dem Straßenbahndepot wurden, von den Ausſtändigen mit Pfeifen und Johlen empfangen. Die Direktion der Großen Berliner Straßen⸗ bahn teilt mit, daß ſie der Entſendung der Streik⸗ brecher völlig fern ſtehe. Wie die„B..“ mel⸗ det, ſind die Arbeitswilligen inr Norden Berlins angeworben worden. Den Reflektanten wurde geſagt, daß ſie ſich für das Ausland verpflichten mußten. Ein Wochenlohn von 24 Mark und. freie Reiſe wurde ihnen zugeſichert. Das Reiſe⸗ ziel wurde nicht genannt. Tſchechiſch⸗deutſcher Zuſammenſtoß. W. Troppau(Schleſien), 13. Juli. Ueber die geſtrigen Zwiſchenfälle anläßlich des tſchechi⸗ ſchen und deutſchen Volkstages in der Nachbar⸗ gemeinde Katharein wird noch folgendes dann liegen, ſich nach einigen Jahren allge⸗ meinerer Arbeit zu einer feſten Eigenart heraus⸗ zuſchälen; bis jetzt haben ſie gehen und ſtehen gelernt, nun mögen ſie laufen! Es iſt ſchwer, nach einem Szenenabend, bei dem die Einzelnen die variierendſten Rollen ſpielen müſſen, ein feſtes, bindendes Urteil abzugeben. Ver⸗ ſchiedene müſſen noch ſcharfe Selbſtkontrolle üben(„Melchthal“), ihre Bewegungen mäßigen Orſina“), oder ſich noch tüchtig aufpäppeln („Neriſſa“).— Herr Renkert beſitzt eine ver⸗ blüf Wandlungsgabe und traf Ton und Gebärde in den verſchiedenſten Rollen. Aber— ein großes aber— oh es angebracht iſt, Herrn Köhler vom Mannheimer Hoftheater ſtimmlich bis in die kleinſte Nuance und auch in der Geſte vollkommen zu imitieren(„Prinz von Ma⸗ rocco“), darauf möge ihm fein ehrliches Ge⸗ wiſſen Antwort geben.— Herr Hanns Hecht iſt der Sohn ſeines Vaters; möge er ihm gleich⸗ kommen. Anlagen dazu ſind vorhanden, darum wird er gut tun, Rollen, die ſich auch von dem Gebiet des Charakter⸗Komikers entfernen(„Ma⸗ rinell“), von ſeinem zukünftigen Rollenver⸗ zeichnis abzuſetzen.— Herr Klebuſch hat ſich ſchon eine gewiſſe Bühnenſicherheit angeeignet und verſteht ganz hübſch zu charakteriſieren; d cheint er ſtimmlich indisponiert geweſen n 1— 5 855 rd wohl ſchwerlich ein⸗ ein ſein: Begabun g weiſt ſte el 565 l Nenninger verſteht liebenswürdig zu plaudern; auch Frl. Krahé ſchlägt ſchon neckiſche Töne an. — Frl. Gauß, die ſchon vor einer Woche ſich zum Vortrag mit Glück wuchtige Verſe gewählt hatte, wagte ſich auch nunmehr auf das hochdramatiſche Gebiet.— Voller Beifall belohnte die jungen Künſtler. Möchten ſie ſich ihn ſpäterhin immer ſo gerne und freudig erringen, dann kann es nicht fehlen! Des BV. G. Br. V. E. Muſikaliſche Volksbibliothek Mannheim. Sämtliche Räume der Muſikaliſchen Volks⸗ bibliothek Mannheim bleiben während der Som⸗ merferien vom 15. Juli bis 1. September d. J. geſchloſſen. Die Benützer werden dringend er⸗ ſucht, der ungeſtörten Geſchäftsordnung wegen alle Außenſtände von Noten und Büchern bis ſpäteſtens Mittwoch, den 15. Juli, abends 9 Uhr, abzuliefern. Während der Ferien finden keine Ausleihungen ſtatt, ebenſo können Verlängerun⸗ gen von Leihfriſten nicht erlaubt werden. Zweigſtelle Ludwigshafen a. Rh. der Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am Dienstag, den 14. und am Mittwoch, den 15. Juli, abends 7½ Uhr finden als Abſchluß des erſten Unterrichtsjahres im Saale des Bürgerbräu, Lud⸗ wigsſtraße 75, zwei Uebungsabende ſtatt.(Klavier⸗ klaſſen Luiſe Heuber, Hedwig Schmitt und Jo⸗ hauna Müller u. Violinklaſſe Bernhard Rupp.) Programme, die zum Eintritt berechtigen, ſind koſten⸗ fret im Sekretariat, Kaiſer Wilhelmſtraße 16, ſowie in den Muſtkalienhandlungen erhältlich. gebracht gemeldet: Als die Tſchechen durch Troppau zogen, kam es zu mehreren Zuſammenſtößen. Mehrere Tſchechen wurden leicht verwundet u. a. wurde der tſchechiſche Landtagsabgeordnete Gudrich durch einen Schlag mit einem Stock wider den Kopf verletzt. Deutſche griffen einen Wagen an, deſſen Pferde ſcheuten. Ein Angrei⸗ fer wurde überfahren und ſchwer verletzt. Zur Unterſtützung wurden die ſtädtiſchen Wachen, die Gendarmeriereſerven und die Militärbeveit⸗ ſchaft aufgeboten. In dem Stadtinnern wurden an einem tſchechiſchen Gebäude mehrere Fenſter eingeſchlagen. Große Unterſchlagung. W. Budapeſt, 13. Juli(Priv.⸗Tel.) Der Kaſſierer Dörfler von der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft Mutual iſt nach Unterſchlagung von 900 000 Kronen geflüchtet. Die bulgariſche Anleihe. W. Sofia, 13. Juli. In der heutigen So⸗ branjeſitzung wird der Finanzminiſter den geſtern unterzeichneten Vertrag betr. die 500 Millionen unterbreiten. Die Debatte darüber beginnt morgen. Verlängerung der türkiſchen Kammerſeſſion. W. Konſtantinopel, 13. Juli. Durch einen Irade wurde die Kammerſeſſion, die am 13. Juli enden ſollte, um zehn Tage verlängert. Furchtbare Exploſton. * London, 13. Juli. Eine furchtbare Ex⸗ ploſion, die in der Nacht zum Sonntag das chi⸗ neſiſche Kanonenbont„Tientſin“ zerſtörte, fand nach der„B..“ unter den Schlafquartieren der Seekadetten ſtatt, von denen 35 in Stücke geriſ⸗ ſen wurden. Die Zahl der Verwundeten, da⸗ runter mehrere Offiziere, iſt angeblich ſehr groß. Ausſtand der Dockarbeiter in Liverpool. W. Liverpool, 13. Juli. Heute morgen traten die Angeſtellten der Merſey Dock and Harbour Board in den Ausſtand. Auf Veram⸗ laſſung des Verbandes beſchränkt ſich der Streik auf die Bedienungsmannſchaften der Lokomo⸗ tiven und Docktore. Trotzdem beſteht die Ge⸗ fahr, daß die Schiffahrt durch den Ausſtand lahm gelegt wird. Die Wahlweiber in England. W. Edinburg, 13. Juli. Als der König und die Königin nach der Kathedrale zum Got⸗ tesdienſt fuhren, warf eine Anhängerin des Frauenſtimmrechts einen Gummiball, an dem ein Schriftſtück befeſtigt war, gegen den königlichen Wagen. Der Ball fiel der Königin auf den Schoß, die ihm lachend zur Seite ſtieß. Die Frau wurde verhaftet, die Verhaftung jedoch micht aufrecht erhalten. wW. London, 13. Juli. Der größte Teil der Eiſenbahnſtation Blaby bei Leiceſter iſt ab⸗ gebrannt. Man nimmt an, daß die Brandſtif⸗ tung von Frauenvechtlerinnen herrührt. wurde geſtern in der Kirche von Saint Johm in Weſtminſter nach Schluß des Abendgottesdienſtes eine Bombe mit einer brennenden Zündſchnur gefunden; eine Frau wurds verhaftet. Zuſammenſtoß zwiſchen Regierungs und Oppoſitionsparteſen in Portugal. * Liſſabon, 13. Juli. Geſtern abend kam es auf dem Plotze Dompedro zwiſchen Anhän⸗ gern Alfonſb Coſtas und Mitgliedern der Op⸗ poſitionsparteien zu einem Zuſammenſtoß. Die Ruhe wurde jedoch bald wiederhergeſtellt. Selbſtmord eines Multimillionärs. * Newyork, 13. Juli. Nach der„B..“ ſprang der Multimillionär Sloane, der ſeit längerer Zeit ſehr leidend war, geſtern von einer 30 Meter hohen Brücke in den Hudſonfluß und ertrank. Unwetter. O, Mainz, 13. Juli. Heute vormittag 6,7 Uhr landete auf Aviatikdoppeldecker mit 100 Pe Argus⸗ motor infolge Gewitter auf dem Mainzer Flugplatz Deutnaut Adami vom Fußartillerieregiment Nr. 10, kommandiert zum Flugbataillon, mit zwei Beobach⸗ tern, Leutnant Seber vom Gardefußartillerieregiment und Leutnant Schwarz vom Fußartillerieregiment 18. Die Offiziere waren.30 Uhr vom Schießplatz Wahn bei Kölu aufgeſtiegen und wollten direkt bis Freiburg j. Br. durchfliegen. Bei Koblenz mußten ſie den Um⸗ weg nach Oſten über das Gebirge machen, um den Ge⸗ wittern am Rhein auszuweichen. Leutnant Adami hat die Abſicht, den Rekord mit 2 Paſſagieren aufau⸗ ſtellen. Der Weiterflug von Mainz erfolgte mit zwei Paſſagieren 10.40 Uhr. § Paris, 13. Juli. Ein ſchweres Unwetter rief geſtern mehrere Erdſenkungen hervor. In der Rue Coumartin erfolgte nachmittags eine Erdſeukung von einem Meter Breite und noch nicht feſtgeſtellter Tiefe. Der Wagenverkehr iſt dadurch unterbrochen. In der Rue Maxrivaux, gegenüber der Komiſchen Oper, ent⸗ ſtand gegen Abend gleichfalls eine Senkung in der Baugrube eines Neubaues. Der Straßendamm wurde auf eine Länge von 5 Meter mit in die Tiefe geriſſen. Perſonen wurden nicht verletzt. Auch auf dem Boule⸗ vard Ney entſtand um Mitternacht eine Erdſenkung und eine Automobildroſchke mit zwei Perſonen fiel in das etwa 60 Zentimeter tiefe Loch, das plötzlich im Straßendamm entſtanden war; auch hier blieben die Perſonen glücklicherweiſe unverletzt. * Baſel, 13. Juli. Wie die„B..“ meldet, giu⸗ gen in der Oſt⸗ und Nordoſtſchweiz ſchwere Gewitter nieder, welche das ganze Bodenſeegebiet mit einem wolkenbruchartigen Regen heimſuchten. Derſelbe ver⸗ urſachte den Einſturz einer Brücke und zerſtörte das Gleiſe der Appenzellerbahn bei Herisau. Die albaniſche Xriſe. Italien und Oeſtereich⸗Ungarn müſſen eingreifen. Berlin, 13. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Das deutſche Mitglied der internationalen albaniſchen Kon⸗ trollkommiſſion ſoll öffentlich erklärt haben, wenn Italien und Oeſterreich, für die ein unabhängi⸗ ges Albanien eine wahre Lebensfrage ſei, nicht in Albanien zum Rechten ſähen, ſo ſei das Ende der Verwirrung nicht abzuſehen. Europa habe alles getan, was in ſeiner Macht lag. Nun ſei es an Italien und Oeſterreich, zu beweiſen, daß es ihnen um die Wahrung ihrer albaniſchen In⸗ bereſſen ernſt iſ. Fernen, Einrichtungen für Ventilation und Kühlung des ſchnell auszuführende Technik wirkt teils wie Berat von den Aufſtändiſchen genommen. W. Durazzo, 13. Juli. Die Auſſtändi⸗ ſchen haben geſtern mittag Berat eingenom⸗ men.(Die Stadt liegt in Unteralbanien und hat etwa 12 000 Einwohner, darunter ein Drit⸗ tel Griechen. Die Einnahme dieſes bedeutenden Platzes iſt ein weiterer Erfolg der Aufſtändiſchen bei ihrem Vormarſch von Süden. Anm. d. Red) Der türkiſch⸗griechiſche Konflikt. Einſtellung des antigriechiſchen Bohykotts. wW. Bag dad, 13. Juli. Wie die Blätter melden, hat ſich der Wali von Smyrna zur Inſpizierung nach Magneſia begeben und ſtren⸗ gen Befehl erlaſſen, den antigriechiſchen Boykott einzuſteüen. Nach der Abreiſe des Wali ſetzte indeſſen der Boykott wieder ein. Zur Cage in Mexiko. Der Vormarſch der Rebellen. W. Nogales, 13. Juli. Ein Telegramm des Generals Alvarado meldet, daß Acapuleo von den Bundestruppen geräumt worden ſei und von General Figuerdoaw beſetzt worden ſei. Huertas Rücktritt. W. Veracruz, 12. Juli.(Reuter.) Der frühere Miniſter des Aeußern General Eftebon Ruiz, der auf ſeiner Reiſe nach Nordamerika aus der Haupt⸗ ſtadt eingetroffen iſt, beſtätigt, daß General Huerta die Abſicht habe, zurückzutreten. Sein Nachfolger wird Senor Cortbejal ſein, der ſpäter durch einen proviſoriſchen Präſidenten erſetzt werden ſoll, der den Rebellen genehm iſt. Ruiz ſagte weiter, daß General Huerta beabſichtige, ebenſo wie der frühere Präſident Porfirio Diaz Mexiko zu verlaſſen; ſo⸗ wohl er, wie General Blanquet hätten erkannt, daß ein längerer Widerſtand nutzlos ſei. ———* Der Heidelberger Rathausnenbau. N. Heidelberg, 11. Juli. (Von unſerem Korreſpondenten.) Herr Architekt Franz Kuhn, der Entwerfer und Leiter des Heidelberger Rathausneubaus, führte heute nachmittag die Vertreter der Preſſe in 1½ſtündigem Rundgang durch den nunmehr fertiggeſtellten erſten Teil des Rathaus⸗ baus, den langen Seitenflügel in der Haupt⸗ ſtraße bis zum Kornmarkt und ein Stück des Nordflügels hinter dem Lenderſchen Bau in der Hirſchgaſſe. Die langen Zimmerreihen der vier Etagen des Südflügels bilden ſeit einigen Tagen bereits den Amtsſitz der Stadtverwaltung. Der Geſamteindruck des neuen Baues iſt, daß Archi⸗ tekt Kuhn unter voller Berückſichtigung neuzeit⸗ licher Bedürfniſſe doch mit vornehmem Stilgefühl in Material und Farbenſtellung, Formen und Ausſtattung den Charakter des urſprünglichen Barockbaus gewahrt hat. Die Innenarchitektur des neuen Flügels trägt das Gepräge der Ge⸗ diegenheit und Einfachheit. Alles überflüſſige Beiwerk iſt vermieden; überall, wo Raum⸗ ſchmuck Verwendung gefunden hat fügt er ſich 1 Lineament und Kolorit harmoniſch dem Bau⸗ ſtil ein. Im Souterrain iſt die Heizung unterge⸗ bracht ſowie die vorzüglich funktionierende Bürgerausſchußſaales. Zahlrenche Räume des Erdgeſchoſſes ſind für Aufbewahrung alter Akten beſtimmt. Im erſten Stock befindet ſich die Stadt⸗ kaſfſe mit ihren Nebenräumen. Der große holzgetäfelte Hauptraum trägt oberhalb der Täfelung eine ſparſam angebrachte Wanddeko⸗ ration von grünen und braunen Arabesken. Die übrigen Räume ſind ebenſo wie die der andern Geſchoſſe mit abwaſchbaren Nager⸗Tapeten in ſchönen ruhigen Muſtern verſehen; vorwiegend ſind graugrüne und bräunliche Grundtöne. Dig weit herunterreichenden Decken ſind mit Kork⸗ lineum gedeckt. Die Korridore ſind im ganzen Bau in echtem Material gehalten; den Fußboden bilden ſchwarzer Marmor und helle Solnhofer Platten. Sehr wirkungsvoll find die in glän⸗ zendem grauen Fränkiſchen Marmor ausge⸗ führten Portale ſowie zwei in gleichem Ma⸗ terial gemeißelte, von Architekt Kuhn höchſt ge⸗ ſchmackvoll entworfene Wandhrunnen. Auf Marmortreppen gelangt man in den zweiten Stock. Außer großen, ſehr zweck⸗ mäßig eingerichteten Regiſtraturräumen befindet ſich hier das vornehm ausgeſtattete Amtszimmer des erſten Bürgermeiſters mit herrlicher Ausſicht auf das Schloß. Der nuß⸗ baumgetäfelte große Raum mit eingebautem Gobelinſopha und ſchweren eichenen Möbelnn trägt einen ſehr wirkungsvollen Schmuck in einem großen Kandelaber aus Bergkryſtall. Der die Wand abſchließende Gipsfries unter der Hohlkehle iſt an der Wand ſelbſt frei mit der Hand geſchnitzt. Der dritte Stock iſt dem Grundbuchamt, der vierte dem Hoch⸗ und Tiefbauamt eingeräumt. Beſondere Erwäh⸗ nung verdient in den nach dem Hofe zu gelege⸗ nen Korridoren des 4. Stockes die geſchmackvoll durchgeführte Verwendung der Dachſchrägen für Bank⸗ und Schrankeinbauten. Originell iſt der Holzanſtrich der Türen, Schränke ete. in den oberen Stockwerken. In einem eigenartigen Verfahren wird der in hellem Ton gehaltene Grund mit einer dunklen Laſurfarbe in Tempe⸗ ra dekoriert. Dadurch, daß mit der Handfläche, den Fingern oder Gummiſtücken in die zäh⸗ flüſſige noch feuchte obere Laſurfarbſchicht allev⸗ lei Muſter gezeichnet werden. Dieſe Dekoration iſt die Arbeit Heidelberger Handwerker; dis ſehr Marmor, teils wie eingelegte Arbeit. Die in Benutzung genommenen Räume dienen jetzt nur zum Teil ihrer eigentlichen Beſtimmung; vielfach ſind in ihnen proviſoriſch Bureaus un⸗ tergebracht, die ſpäter in den jetzt noch nicht fer⸗ tiggeſtellten Räumen plaeiert werden ſollen An der Innenausſtattung des Rathauſes ſind insge⸗ ſamt 160 Unternehmer beteiligt. Zweiund⸗ dreißig Schreiner und 15 Maler waren beſchäf⸗ tigt; ſoweit die Matexialien es geſtatteten, wur⸗ den alle Arbeiten von Heidelberger Handwer⸗ kern ausgeführt. 8. Seite. Geueral-Anzeiger.— Hadiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Schwimmen„uer durch Straßburg“. V. Straßburg, 12. Juli. Bei prächtigem Wetter und unter Beteiligung von 28 Vereinen aus ganz Sübbeutſchland fand heute in der Ill das popu⸗ läre Schwimmen„uer durch Straßburg“ über 8 Kilometer ſtatt. Der Start zum Wettſchwim⸗ men war bei ber Kronenburgerbrücke, das Ziel unter⸗ halb des Illtores. Die Brücken und die Straßen am Ufer der Ill waren von Tauſenden von Menſchen beſetzt, die mit großem Intereſſe den Wettkampf ver⸗ ſolgten. Die einzelnen Schwimmen ergaben folgende Reſultate: I. Seniorſchwimmen(4 Teilnehmer). 1. K. Bitter, Poſeldon Karlsruhe, 32 Min. 10 Sek. 2. E. Veith,.⸗V. Heilbronn 1898, 82 Min. 24 Sek. IL. Seniorſchwimmen.(6 Teilnehmer. 1. B. Meyer,.⸗B. Oldenburg, 81 Min. 89 Sek. 9. J. Henn, Poſeidon Karlsruhe, 33 Min. 02 Sek. Exmunterungsſchwimmen.(3 Teil⸗ nehmer). 1. W. Meyer, Poſeidon Karls⸗ ruhe, 34 Min. 25 Sek. 2. K. Vatbeiger, Argent. Straßburg, 36 Min. 84 Sek. Altersklaſſe über 30 Jahre(6 Teil⸗ nehmer)). 1. G. Sautler, Amateur⸗Heilbronn, 34 Minuten 10 Sek. 2. A. Gießmann, Argent. Straß⸗ burg, 37 Min. 23 Sek. Militärſchwimmen für 2. Senjoren 6 Teilnehmer]). 1. K. Martin,.⸗V, Cannſtatt, 34 Min, 16 Sek. 2. O. Leipner, Argent. Straß⸗ hurg, 84 Min. 25 Sek. Juniorſchwimmen(10 Teilnehmer). 1. f. JLeibbrandt, Mülhauſen i. Elſ., 34 Min. 45 Sek. 2. W. Hof, Neptun Karlsruhe, 34 Min. 30 Sek. Militärſchmimmen für Junſoren(12 Teilnehmer). 1. A. Karle, Einj.⸗Freiw..⸗C. Alſatie Straßburg, 2. L. Engler, Einf.⸗Freiw. S. K. T. V. Straßburg. Erſtſchwimmen.(12 Teilnehmer).. Grohe, Argent, Straßburg, 85 Min. 33 Sek. Offizierſchwimmen(8 Teilnehmer).. Jeutnant Patheiger, Fuß⸗Art.⸗Regt. 10, Straß⸗ burg, 85 Min. 23 Sek. Damen Seniorſchwimmen(3 Teilneh⸗ merinnen)). 1. 9. Großmann, Damen⸗S.⸗P. Straßburg, 35 Min. 28 Sek. —— Pferberennen. sr. Orelio berraſchungsſieger im Großen Preis von Berlin. Nun hat auch der van Sieg zu Sieg ellende Stall des Freiherrn y. Oppenheim die Un⸗ beſtänhigksit des Turſglückes erleben müſſen, denn die 100 000 Mark bes Großen Preiſes von Berlin, die man allgemein als eine xeife Frucht für die blau⸗ roten Farben bes rhein. Züchters angeſehen hatte, ſind ihm verloren gegangen, trotztzdem er in Dolomit und dem Derbyſieger Ariel ſeine beiden beſten Pferde ins Nennen ſchickte. Das wertvollſte Ereignis der Rennen fiel an Orelio der Herren A. und non Meinberg, deren Pferde in dieſer Sat⸗ ſon bislang nicht übermäßig vom Glück bedacht wur⸗ den. Die Entſcheidung des großen Rennens way von vrächtigem, fſaſt zu heißem Sommerwetter begleitet. Die Grunewalb⸗Bahn wies den gewohnten Maſſen⸗ heſuch auf. Da der Graditzer Dyanit dem 2400 Meter-Rennen in letzter Stunde ſernblieb, ſchmolz das Feld auf 6 Teilnehmer zuſammen. Frhr, v. Oppen⸗ heim hatte für Dolomit die Erklärung abgegeben. Liſtig übernahm nach dem Start die Führung vor Dolomit und Habſchar. Dann folgten Ariel und Einwandfret, während Orelio den Beſchluß bildete. Polomit rückte auf der langen Seite vor dem Einlauf zu Liſtig auf und die belden ſchwenkten als Erſte in die Gerabe, wo Liſtig nachzulaſſen begann. Dolomit ging dann an die Spitze und galoppierte anſcheinend Überlegen, als plötzlich Orelixg zu ihm aufgebracht wurde. Die heiden Pferde lagen kurze Zeit auf gleicher Höhe, dann griff Jockey Archibald zur Peltſche, kounte aber nicht verhindern, daß Oreliv non Pplomit wegzog und leicht gegen dieſen gewann. Nur eine halbe Länge hinter Dolomit folgte Hadſchar als Pritter vor Liſtig. Die Endphaſe des Rennens vollzog ſich unter großer Aufregung des Publikums, das dann dem ſiegenden Jockey Fhaw, als er mit Drelio zur Wage zurücklehrte, nicht endenwollende Ovationen hereitete. Das Verſagen von Dolomit iſt pielleicht auf das abſolut hohe Gewicht, das der Hengſt zu tragen hatte, zurückzuführen, während bas ſchlechte Abſchneiden von Arſel vollſtündig überraſchend kam und wahrſcheinlich in dieſer anſtrengenden Derby⸗ Präpaxetion eine Erklärung findet. Auch die meiſten üßbeigen Konkurrenten enbeten mit Überraſchungen, Das Fervor⸗Rennen, die zweite Haupitnummer des Programms fiel an den in den Wetten ziemlich unbeachteten Menton des Dr. Lemcke, auf beſſen Sieg der Totaliſator 198710 bezahlte. er. Das Graud Exiterium, die bedeutendſte Zwei⸗ eeeeee Belgiens, bildete am Sonntag das eignis der Rennen zu Oſtende. Das mit 75 000 Franes ausgeſtattete Rennen ſah 12 Pferde am Start, W. Franzoſen gelang es den wertvollen Preis über die Grenze zu entführen. Monſ. Ed, Blanc's Nua⸗ geuz(G. Stern)] gewann leicht gegen Charlero) (Naſh Turner) und Epbens(M. Henrp). Tot, 2810, Pl. 15, 24, 23:10. Luftſchiffahrt. Ballonauſſtieg. In der Nacht vom Sams tag zum Sonntag erfolgte der in der Sonntagsnummer angekündigte Aufſtieg der beiden Freiballons„Ge⸗ .eimrat Reiß“ und„Jährin gen“. Beiden Ballonen war eine ſehr günſtige und intereſſante Fahrt beſchleden. Der von Sberleutnant Lenders geführte Ballon ſtartete um 2 Uthr nachts; der zweite, von Dr. Helffrich geführt, um g Uhr, Die Wind⸗ richtung wechſelte beſtändig und ſo ſam es, daß die beiden Ballone, die eine Stunde nacheinander ſtarte⸗ ten, in ganz verſchiedene Michtungen getrieben wur⸗ den. Pallon„Geheimrat Reiß“ fuhr zunüchſt in ſüd⸗ weſtlicher Richtung in herrlicher Fahrt. Der Ballon ging dann in einem großen Bogen über das Haardt⸗ gebirge und kam ſchließlich wieder in die nordöſtliche Richtung auf Mannheim, Er landete daunn ſehr glatt in der Nähe von Lambrecht nach sſtündiger Fahrt, Auch der Ballon„Zähringen“ unter Herrn Dr. Helff⸗ richs Führung machte eine sſtündige Fahrt, Nach dem um 3 Uhr erfolgten Start ging der Ballon in ſüdlicher Richtung. Er ſchwebte eine Zeitlang rheinaufwärts, kam dann aber in eine entgegengeſetzte Windrichtung, die ihn wieder über Maunheim hinweg trieb und fuhr daun weiter rheinabwärts. Er machte noch einige Kreuzfahrten und landete dann ebenfalls glatt beb Guntersblum. Avigtik. *hom Monnheimer Flugplatz. Neues Leben herrſcht ſeit einigen Tagen auf unſerm in der letz⸗ ten Zeit ſo verödeten Flugplatz. Guſtav Klein unternahm faſt täglich früh morgens ſeine Uebungsflüge, die nur der Ausprobierung ſeines 50 PS. Original⸗Gnome⸗Motors galten. Nach dem am Samstag ausgeführten% Stundenflug ent⸗ ſchloß ſich Klein, am Sonntag ſeine Führerprüfung auf der Frieſenheimer Inſel abzulegen, Am Sonn⸗ tag konnte man in aller Frühe ein reges Leben im Flugzeugſchuppen beobachten. Der Apparat wurde nochmals einer genauen Prüfung unter⸗ zogen und ſtartbereit gemacht. Beim Gintrefſen der Sportzeugen um 5 Uhr ſtartete Klein ſofort, um nach der Frieſenheimer Inſel zu fliegen, welche Klein, nachdem er 700 Meter erreichte, überflog und glatt auf ſicherem Boden landete. Schnall wurden die noch nötigen Vorbereitungen getroffen und Klein ſtartete zu ſeiner Pflichtübung, Es war für das anweſende Publikum ein herrlicher Anblick, die Maſchine Kleins einen Achter nach dem anderen ziehen zu ſehen. Bei der zweiten Hälfte der Prü⸗ fung war das gleich ſchäne Bild zu beobachten. Als Klein mit abgeſtelltem Motor landete, wurde er mit Hurra⸗ und Hochrufen empfangen und dann 1 en ein Händedrücken von allen Seiten. Nur urge Raſt gönnte ſich der nie ermüdende Flieger. Er ſtartete zu einem Fluge über ſeine Vaterſtadt. Nach kurgem Anlauf hob ſich die Maſchine wie immer glatt vom Boden und erreichte eine Höhe von 250 Meter; bis Klein über der Stadt war, hatte er bereits ca. 1200 Meter Höhe erreicht. Jetzt wandte Klein ſich nach Weinheim über Käfer⸗ tal zu, dann nach Wallſtadt, nach dem Flugplatz zurück, um noch ſeinen pflichtmäßigen Gleitflug ausguführen. Schon in 1000 Meder Höhe ſtellte Klein ſeinen vorzüglichen Gnome⸗Motor vollſtändig ah und landete in ſturzähnlichem Gleitfluge, von dem ſich in der Zwiſchenzeit angeſammelten Publi⸗ kum ſtürmiſch begrüßt. Klein war Pilot. Klein hat geſtern eine Leiſtung vollbracht, wie ſie bis jetzt noch kein Mannheimer Flieger zu leiſten imſtande war. Wir gratulieren Herrn Klein abermals zu ſeinem ſchönen Erfolge! rr. Baden⸗Baden, 19. Juli. Unſerem Pub⸗ likum wurde heute Gelegenheit geboten, die Flug⸗ kunſt des franzöſiſchen Piloten Audemars zu be⸗ wundern. Mit ſtaunenerregender Sicherheit führte er ſeine Sturz⸗ und Rückenflüge aus und ſo gefähr⸗ lich die Sache auch ausſah, dieſer Mann kam mit ſeinem Eindecker immer wieder auf die Beine und das Publikum ſpendete ihm mit Recht enthuſtaſtiſchen Beifall. Eine rieſige Zuſchauermenge wohnte dem Schauſpiel bei, das unſomehr erfreut war, als es auch noch einem Auſſtieg des Luftſchiffes„Vik⸗ toria Luiſe“ beiwohnen konnte, welches nach ein⸗ ſtündiger Fahrt glücklich landete. Automobilſport. “ Der Rheiniſche Automobll⸗Elub veranſtaltet am 10. d. Mis. automobiliſtiſche Geſchick⸗ lichkeitsſpiele(Gymkhanaſpiele genannt) flüür Herren und Damen des Klubs ſowie für Chauffeure, Für die erſteren ſind Ehrenpreiſe ausgeſetzt, während die ſiegenden Chauffeure Geldpreiſe erhalten, Die Stadt Mannheim hat dem Rheinſſchen Automobil⸗ Elub die frühere Rennbahn im Lutſenpark zur Ver⸗ fügung geſtellt, Es konnte eine Fahrbahn von 327,7 Meter, bezw. 380 Meter hergerichtet werden, die für die Spiele vollauf geüuügt. Die Geſchicklichkeitsprü⸗ fung beſteht zuerſt im Achterfahren mit einer Stun⸗ darunter drei Vertreier der franzöſiſchen Zucht, Den Gerichtszeitung. Mannheim, 10. Jull. Strafkam⸗ mer U. Porſitzender; Landgerichtsdirektor Breitner und Landgerichtsrat Dr. Weiß. Wegen Konkursvergehens hatte ſich de/ 90 Jahre alte Südfrüchtehändler Sixto Conzſoſt aus Puebla Larga zu verantworken. Congoſt, der in der Schwetzingerſtraße eine Südfrüchte⸗ Hanblung betrieb, gerſet im April d. J. in Kon⸗ kurs, wobei ſich ergab, daß er keine Bücher ge⸗ führt und ee auch keine Biſanz ge⸗ zogen batte. Congoſt ging flüchtig, wurde aber in der Schweiz feſtgenommen. Er erklärte heute, er habe von der Buchführung nichts verſtanden. Das Urteil gegen den von Rechtsanwalt Dr. Weingart verteidigten Angeklagten lautete auf zwei Monate Gefängnis. Zum Vertrieb von Feuerzeugen hatte der Kaufmann Ferd Gg. Weiſe aus Chemnitz hier Unterverkäufer angeſtellt, indem er den Leuten unwahrerweiſe vorſpiegelte, das Feuer⸗ zig ſei für Maunbeim noch neu, er ha Mienerkrieh für Mannheim allein, obwohl dieſes ſchon längſt in Mannheim eingeführt ———— den Fah dengeſchwindigkeitsbegrenzung von 15/5 Kilom. Der Spielraum zwiſchen den Flaggenſtangen beträgt 2 Meter. In dieſer Kategorie iſt berſenige Sieger, der die vorgeſchriebene Bahn innerhalb der zugelaſſenen Geſchwindigkeit am ſchnellſten zurücklegt. Dieſer Ge⸗ ſchicklichkeitsprüfung folgt eine 21 Kilometer⸗Geſchick⸗ lichkeitsprüfung. Die Bahn iſt im 20 Kilometer⸗ Tempo einmal abzufahren. Hier beträgt der Abſtand zwiſchen den Flaggenſtangen 2,5 Meter. Sieger iſt derjenige, der der ſür das 20 Kilometer⸗Tempo an⸗ gegebenen Zeitdauer(59 Sekund.) am nächſten kommt. Für die Damen iſt die Geſchicklichkeitsbewerbung darauf aufgebaut, daß die 327,7 Meter lange Bahn mit einer minimalen Stundengeſchwindigkeit von 15 Kilometer zurückgelegt werden muß und die konkur⸗ rierende Dame vier Mälle in pier verſchiedene Behil⸗ ter zu werfen hat. Jeder Treffer wird mit einem Gutpunkt bewertet und Siegerin iſt dieſenige Dame, welche die meiſten Gutpunkte erhält, Dieſe Geſchick⸗ lichkeſtsſptele auf bem Automobit wird der Rheiniſche Automobil⸗Elub erſtmals in Mannheim zeigen und es iſt wohl anzunehmen, daß nicht nur Sportleute, ſondern auch das große Publikum ſeine Freude daran haben wird. Lawntennis. er, Die Davis⸗Pokalſpiele nahmen mit der Zwi⸗ ſcheurunde zwiſchen Frankreich und England in Wilmhledon ihren Fortgang. Am erſten Tage ſtanden zmei Einzelſpiele auf dem Programm, die belde äußerſt ſcharſe Kämpfe zeitigten. Maprogordato(Eng⸗ land) ſiegte gegen den Franzoſen Germot erſt mit —3, 7— 5,—7,—2. Deeugis⸗Frankreich glich dann die Schlappe, die ſein Landsmann erlitten hatte, wie⸗ der aus, indem er gegen den Engländer Parke Sieger blieb. Den erſten Satz gewann Deeugis mit—2. Dann kam Parke gut auf und holte ſich die beiden nächſten mit—4,—3, hatte ſich dabei aber an⸗ ſcheinend zuviel zugemutet, denn in den beiden nächſten Sützen ſiegte der Franzoſe ziemlich leicht jedesmal mit—8, und entſchied das Treffen ſomit mit—29,—6, 8½6,—3,—8 zu ſeinen Gunſten. Ruderſport. sr. Die Internatianale Hamburger Alſter⸗Ruder⸗ Regatta nahm am Samstag bei ſchwülem Wetter ihren Anfang. Die beteiligten Berliner Vereine er⸗ rangen am erſten Tage ſchöne Erfolge. Von den elf Konkuxrenzen fielen nicht weniger als ſieben nach der Reichshauplſtadt, darunter die beiden wertvollſten Rennen, der Kaiſer⸗Vierer an den Berlin. Ruder⸗Verein von 1876 und der Hammonnia⸗ Vierer an den Berliner Ruder⸗Elub. Die Reſul⸗ tate: Kaiſer⸗Vierer: 1. Beyl..⸗V. 76:20 2. Berl. R. C.:26; 8. Alemannia-Hamburg.— Erſter Vierer: 1. Berl. R. C. 7187; 7. Köbenhavns Roklub⸗Kopen⸗ hagen 7737,6: 3. Alemannja⸗Hamburg, Radſport. sr. Der Große Preis der Stadt Dresden, ein Dauerrennen über 100 Kilom., gelangte am Sonn⸗ tag bei prüchtigem Weiter und vor zahlreichen Zu⸗ ſchauern zur Entſcheidung. Der Favyrit Saldow führte bis zum 6. Kilometer, verlor dann aber infolge einer Schwäche die Spitze und mußte ſich von nun an mehrmals Überrunden kaſſen. Linart ſetzte ſich nach bieſem Zwiſchenfall an die Spitze und gewann üÜber⸗ legen vor Dickentmann, der ſich noch am beſten zu Linart hielt.— Im Hauptfahren für Flieger ſiegte der Berliner Wegener leicht vor Schrage und Süß⸗ milch. Die Reſultate des Großen Preiſes ſind: 1. Linar' auf Continental Pneumatik in 1 Std. 09 Min. 23,1 Sek.; 2. Dickentmann 2870 Meter; 3. Guignard 7520 Meter; 4. Thomas 10900 Meter; 5, Salbom 19050 Meter zurück. Lelchtathletik. d. Karlsruhe, 12. Juli. Der 3090 Meter Stafettenlauf der Karlsruher Raſen⸗ [portvereine um den Ehrenwander⸗ preisder Stadt Karlsvuhe fand heute Nach⸗ mittag ſtatt. Die Strecke führte vom Hoffagdamt durch die Moltkeſtraße nach dem Sportplatz des Karks⸗ ruher.-V. Sieger blieb in der erſten Klaſſe die Mannſchaft des.⸗C. Phönixy⸗Karlsruhe in 6 Minuten 32 Sek. gegen die Mannſchaft des Karls⸗ ruherx.⸗B. mit 6 Min, 34 Sek. Phönix gewinnt da⸗ mit den Ehrenwanderpreis zum zweiten Male. In der Militärſtafette ſiegte das 1. Badiſche Leib⸗ grenabier⸗Regiment Nr. 100 Karlsruhe. Dlympiabe. Die vierten nationalen leicht⸗athletſſchen Wett⸗ kümpfe des.⸗K. Dlymvia⸗Darmſtadt, der unter dem Protektorat des Großherzogs ſteht, fanden Samstag und Gonntag bei gutem Beſuch und ſcharfer Konkur⸗ renz ſtatt. Die Kämpfe riefen meiſt große Spannung hervor, hatten ſich doch außer dem deutſchen Meiſtey Kern⸗München beſte Kräfte aus verſchiedenen Gegen⸗ den Peutſchlands, insbeſondere aus Duisburg, Lu d⸗ wigshafen, Stuttgart, Straßburg, Mann⸗ heim und Frankfurt mit den einheimiſchen Kräften verbunden. Die am Samstag ſtattgehabten aka⸗ demiſchen Konkurrenzen, ſowie Militär⸗ und Schüler⸗ wettkämpſe nahmen u. a. ſolgenden Verlauf: 100 Meter Vorgabelauf für Akademiker: Ernſter: der deutſche Meiſter Kern als Malmann 11,3 Sek., zweiter: Ball⸗München 11,8 Sek., dritter Hennig⸗ Straßburg. 1000 Meter Laufen für Akademiker. Erſter: Anew⸗ Darmſtabdt 2 Min. 58534 Sek., Protz. mann⸗Weiſenau 3 Min. 02%½ Sek., Fillin heim.— Die ſonntägigen Wettkämpfe hatten folgen⸗ des Reſultat: Kugelſtoßen: Erſter Kruger⸗Mün, chen 11,60 Meter, zweiter Bäuerle⸗Darmſtadt 1141 Meter, dritter: Mafor⸗Mannheim 1128 Meter 1500 Meter⸗Stafette für Militärmannſchaften. Erſſe 155, 1. Komp. 3,81 Min., gweite: u, Inf.-Regt. Regt. 81 Altmanuſchaft 3 Min, 52,4 Sek. 100 Meter⸗ Borgabelaufen. Ker u⸗München 10, Sek., zweiter; Hech⸗Duisburg, 10,8, dritter: Kilian⸗Zud 11 Sek. 10000 Meter⸗Juniorenlaufen. Erſter: Welß. Mannheim, 2 Min. 45, Sek., zweiter: Mi udwigshafen 2 Min. 47 Sek., dritter: Naſe burg, 2 Min. 48,4 Sek. Ludwigshafen, 50,65 Meter, zweiter: Burck fürt, 50,16 Met., Krichel⸗O. Darmſtabt, 47,8 Meter. 500 Meter⸗Stafette für Schülermannſchaften. Erſte; Liebigs Oberrealſchule, 65ſ% Min., zweſte Schülermannſchaſt Olympia⸗Darmſtabt, 89, Min. 800 Meter⸗Hauptlaufen. Ehrenpreis des Offizter⸗ ſportvereins Darmſtadt. Erſter: Amberger⸗ Straßburg, 2 Min. 15,3 Sek., zweiter: Naſere burg, 2 Min. 17,0 Sek., Hettenſtein⸗Mannheim, 2 Min 20 Sek. 100 Meter⸗Hauptlaufen. Ehrenpreiz des D. Schwimmklubs Jungdeutſchland. Erſter: Keſen⸗München, 10,9 Sek., gweiter Hech⸗Duisburg, 11,1 Sek., dritter: Aicher⸗München, 11, Sek., 3000 Meter-⸗Mallaufen. Wanderpreis des Berliner Tage⸗ blattes. Erſter Walz, T. Sp. Frankfurt, 18 Min. 39,5 Sek., zweiter Merkel⸗Darmſt. Sp.⸗B., 17 Min, 44,3 Sek., dritter: Dietrich⸗Ludwigshafen 18 Min, Sek. Stabhochſpringen. Erſter: Behringer N. F. C. Ludwigshafen 3,40 Meter, zweiter: Burkert Frankfurt 3,40 Meter(berührt), dritter: Solger⸗Born⸗ heim 8,10 Meter. 400 Meter⸗Stafette. Wanderpreiz des F. C. Olympia. Erſter: T. V. 1880 München, 44,9 Sek., zweiter: T. Sp. 1897 Frankfurt 45 Sel, dritter: S. K. Preußen⸗Duisburg, 4,5 Sek. Dißkus⸗ werfen. Erſter: H. V. Mülle r⸗Frankfurt, 87 Meter, zweiter: Bäuerle⸗ O. Darmſtabt 35,65 Meter, drſtter; Jütte⸗O. Darmſtadt, 34,70 Meter. 3000 Meter⸗Sia⸗ ſettee. Wanderpreis des Großherzogs von Heſſen. Letzter Sieger Olympia⸗Darmſtadt. Erſter: T. Sp, Frankfurt, 8 Min. 16,3 Sek., zweiter: Phönix⸗ Lubwigshaſen, 8 Min. 16,1 Sek., öritter: Pfalz⸗and⸗ wigshafen 8 Min. 25,2 Sek. Hochſprung. Ball⸗ München, 1/8 Meter, zweiter: Solzer⸗Bornheirg, 1/68 Meter(berührt), dritter: Thorſen T. Sp. Franuk⸗ ſurt 1,63 Meter. 400 Meter⸗Stafette. Erſte: Toch⸗ niſche Hochſchule Darmſtadt, 49 Sek., zweite: akademiſche Mannſchaft der Olympia⸗Darm⸗ ſtadt, 49,2 Sek. 400 Meter⸗Laufen. Erſter: Ball⸗ München, 54,4 Sek., zweiter: Wenzeler⸗Frankfurt S. K. 1880, 55,6 Sek., dritter: Weyter⸗T. Sp. 1997 Frankfurt, 5,6 Sek. Hammermwerfen: Erſter: Mül⸗ ler T. Sp. 1897 Frankfurt, 38,8 Meter, zweiter: Hummel⸗Sachſenhauſen, 815 Meter, dritter: Rilt⸗ mann⸗Mannheim, 29,05 Meter. 1800 Meter⸗Haufen. Erſter: Wurm⸗Sp. C. Stuttgart, 4 Min. 29, Sek. Rudel⸗Mannheim, 4 Min. 81½ Sek., Wagner⸗Mann⸗ heim 4 Min. 45 Sek. 1600 Meter⸗Stafette. Wander⸗ preis des Herrn Generalmajor u. Heul. Erſter Sp. B. Straßburg, 8 Min. 89. Set., zweiter Phönix⸗Mannheim, 8 Min. 58, Sek., dritter T. 3. Wiesbaden, 4,8 Min. Dreikampf.(hrenpreis, ge⸗ ſtiftet von Herrn Generalkonſul C. A. Weinberg. Erſter: Jubitz⸗Olympia⸗Darmſtaßt, 12 Punkte, zwei⸗ ter: Mertens⸗Duisburg, 9 Punkte, dritter: Bäuerle⸗ Olympia⸗Darmſtadt, 7 Punkte. Der Großherzog, ber mit großem Erfolge, darunter hem Generalabſu⸗ tanten von Hahn, Oberſtallmeiſter v. Riedeſel, Flügel⸗ adiutant, Schröder u. A. den ganzen Reunen mit großem Intereſſe beiwohnte, überreichte den Stegern den von ihm geſtifteten Wanderpreis perſönlich mil freundlichen Worten eeeee Beurlaubung des Dly n e Der e— 5 e üir olympiſche ele, Deutſch⸗ hat aus Privatgründen um einen längeren 55 15 der ihm vom Reichsausſchuß zuge 4 Sein Amt wird inzwiſchen der bisherige Sportlehrer Waißzer verſehen. Telegr. Sport⸗Hachrichten. Baltiſche Spieſe 75 W. Mal m, 12. Juli. 1 olb. 5 15 41 K Regulta ee eee Lewenhaupt(Schweden) auf Arxno; 4. Medaille und 700 Kronen] Leutnant (Deutſchl.) auf 8 + 300 00 Grafen Hohenau(Deutſchl.) auf Jump; Deloch(Deutſchl.)„ 7, Preis(400 Kronen) Leuknant Phikipſon e auf Suſſi; 8. Preis(300 Kronen] Neutnant Brof Grote(Deutſchl.) auf Polyphem, den 6, und 10. Preis gewannen zwel Schweden. Den Wettkämpfen— 5 ten u. a. der— 9 11 2 Kvonprinzenpaar, Prinz Karl, Prinzeſſin mit Töchtern und Söhnen und ein zahlreiches Publl kum bei. war. Man erkannte wegen Betrugs auf 100 Mark Geldſtrafe. 8 Der 19 Jahre alte Dreher Heinrich., der ſchon ſeinen Vater wiederholt beſtoblen hakte, brach am 28. Mai d. J. in der Wohnung ſeines Paters, die ihm wegen ſeiner Arbeitsſcheu ver⸗ boten worden war, ein und ſtahl Kleidungs⸗ ſtücke im Wert von 60 Mark. Heute erhält er fünf Monate Gefängnis, Die Eliſe M. warx, weil ſie ohne Erlaubnis auf den Planken Brezel verkaufte, mit Geld⸗ ſtrafen von 3 und 10 M. belegt worden. Als ein Schutzmann ſie zur Rede ſtellte, hatte ſie ihre Zunge allzu frei ſpazieren gehen laſſen. Sie legte Berufung ein. Heute wurde u. a. feſtge⸗ ſtellt, daß die Händlerin ſich überhaupt aus menſchlichen Satzungen nicht viel macht; ihre Strafliſte weiſt 35 Einträge auf. Die Berufung wird verworfen. Schimpfend begibt ſich die Händlerin auf den Rückzug. 5 Chauffeure von Taxameterautomobils ſind vom Bezirksamt mit Geldſtrafen belegt worden, weil ſie, während ſie Bahnhofdienſt hatten, ihre Wirtf tten, um etwas zu eſſen. rzeuge 3 und ſich in die Bahnhof⸗ Auf 125 Einſpruch hat das Schöffengericht die Landgericht einlegten. Einer machte heute geltend, daß ſie im ganzen 19 Stunden in einer Tour Dienſt hätten und dies nicht aushalten könnten, ohne zwiſchenhinein etwas zu genießen. Als der Vorſitzende dem betr. Chauffeur da⸗ rauf bemerkte, er ſei ein verheirateter Mann und könne ſich das Cſſen bringen laſſen, er⸗ wiberte ihm der Angeklagte, es ſei ihm zu ge⸗ nant, mitten in dem Verkehr am Bahnhof zu mahlzeiten. Ein anderer Angeklagter ſagte, daß der Ehauffeurverein Schritte wegen Beſeitigung der in Frage kommenden Beſtimmung unter⸗ nommen habe. Ein dritter verwies auf andere Großſtädte, wo den Chauffeuren eine Pauſe eingeräumt worden ſei. Der Verteidiger (Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim) vermißt ein Geſetz, auf Grund deſſen die Angeklagten beſtraft werden könnten. Die Anwendung der Droſchkenordnung habe ſchon deshalb einen Haken, als ein Automohjl kein Pferd habe, das obne Aufſicht etwas anſtellen. Außerdem hätten die Angeklagten ihre Autos anderen Chauf⸗ feuren zur Obhut anvertraut. Der Staatsan⸗ walt beantragte die Zurückweifung der Beruf⸗ ung. Die Vorſchrift verlange, daß der Führer Strafen beſtätigt, worauf ſie Berufung ans bei ſeinem Wagen bleibe, damit jederzeit Publikum darüber verfügen könne. Das richt verwarf die Berufung. Man verkenne nicht, daß die beſtehenden Vorſchriſten viehleicht den Intereſfen der Ehauffeure aber das Gericht müſſe dieſe Vorſchriften, ſo⸗ lange ſie beſtänden, auch anwenden. Die frag⸗ liche wede eree die Wahrung der 55 tereſſen des Verkehrs auch in der 5 ſie zu verhindern ſuche, daß ſich der führer während ſeiner Dienſtzeit betrinke. 2 Speerwerfen. Junfun- 70 0 15l Jblncdcane 51 bungſenz ecblipgaans 10 obpineſn⸗g g 458 eeeeen eeh beceneen eceee ee ded Ulschin Uhusd l ncee deh ine ee ee e g! 290 Puvhuszuvgech aoc gva uegaeat usgobehne nv uthr pe. e eeeeen eeee eeeee een een en unz wegnavg ‚unchnazagz ueue dc u znu obure dig ſqib gun Loutoſlaz Sollſeh abuvang utog aozun ſge aoga acuhhogz sejv 40 1509 meseig 1755 ur gee en enee eeeeee ee eh eee u! zgu igelchang uebunahnlenſc Saollvlaog; gog uouſd zun enneent cencee eeeeeneen eeeene cheg neg uag cnu aei o! 8 ichegun Horchreulgc aallvgaog, aad ſvogg o Jacat e eecee ephen en eegee e enehgunee n gun dſedugabg eeeee bee me eſen sgurch Seg abvag guse i i ol Jeleb aoga⸗gegeauucd siv gun useutes nu ahnas oid gaie ein bhusemeb uengiaiqgus ueg svoat gog a00 deence ee eiat sd 10 bungngzzagd ene iueen ien en ſenugzuvpcaandd“ aag i% dunhuem e eeuenebegtt dog de ecneen ie ſe eheueun Zoglgeß gun uouchvtz usupseus zog egusgenlaeg 0 Hol givg ee eee e e an bbn dun e enehee becgan⸗ ⸗Meg anhnz diag neß Hungolengegnanjnß uag cpau anu nasquco ſegda agem iciu ſcnvgaogn jnjg gun ollvng uag dig eee eecenn eee ee dene e ienh eguch ueg u acgel neuv Hunmuong az Juomeſed Sog oicene! 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Aber das alles iſt t, eine Entwicklung, die an den Grenzen von Weſteuropa ineswegs Halt gemacht hat: bald wird man in der durch⸗ kapitaliſierten Welt am Ganges nicht anders leben als in Rio de Janeiro oder in Paris. Warum alſo die neue Kultu ſteuropäiſch nennen? Weil ſie aus Wur * 2 dividualitäten. — ſtande einer kurzen Gegenwart und verſäumt dem, woraus die Gegenwart entſtanden iſt. Nur wer tieſer in den Kern der Sache hineindringt, erkennt das Weſen und gegen⸗ ſeitige Verhältnis von Volkstum und Me tz ſieht den ge⸗ der nationalen Reichtum und ſeiner Kraft zu dem großen ome hinzugebracht hat. Jedes entwickle aus ſich die ihm ten Anlagen und ſchütze vor Einförmigkeit in dem Mecha⸗ Aismus der Neuzeit; jedes wachſe auf ſeine Weiſe zur Grüße: Ders iſt noch immer die letzte Weisheit aller Philanthropen ge⸗ weſen; gevade mit aus dieſer Abſicht herauus ſind jn die ſozial⸗ ſind gerade aus vaſſenhygieni⸗ ührt worden. Dr. Franz Schmabel. —— Die Rindgeit der Diere. P. Eh. Mitchell: Die Kindheit der Tiere. Deutſch von Haus Pander. Stuttgart 1913. Julius Hoffmann.) Der Begriff der Kindheit iſt im weiteſten Umfung genom⸗ ſpiele ſind aus der Literatur geſchöpft, ſehr viele Beobachtungen Halt der Autor ſelbſt gemacht an Tieren, die er im Hauſe hielt Ucber auf Exkurfionen und Studienreiſen beobachtete, insbe⸗ ſonndere aber an jungen Tieren des zvologiſchen Gartens in udon. Dazu batte er als Sekretäür der Londoner z ogäiſchen Geſellſchaft reiche Gelegenheit. Ange⸗ orene Liebe zu jungen Tieren und febhaftes Intereſſe am Gegenſtande gaben ihm offenbar die unendliche Geduld die zu ſolchen Beobachtungen gehört. In der Schilderung der per⸗ ichen Erlebniſſe liegt ein Hauptreiz des Buches. Die ppe, in eine trockene Aufzählung von Tatſachen zu ver⸗ fallen, hat er im allgemeinen glücklich vermieden. Er weiß dem Leſer die trockenſten Dinge im Plauderton mitzuteilen nud dieſe zur rechten Zeit durch Einflechtung perf her Er⸗ ungen zu erfriſchen. 4 H·⸗ rn bekammen, werden durch das bekannte biogenetüſche dageſetz erklärt, nach dem die Jugendentwicklunng nrur Wiederholung der Stammesentwicklung iſt. Ausnahmen dem Geſetze oder vielmehr der Regel werden als An⸗ ungen an das Larvenleben aufgefaßt. Däe ſchwierige Frage nach der Entſtehung und Bedeutung Der ug an zweck — bungen hervorgegangen, indem diejenigen Wachstumsmuſter erhalten blieben, die zweckmäßig waren. Von bohem Inteveſſe fund die Entwicklungsreihen, die er an den verſchieden⸗ Eigenſchaften und Zuſtänden des Tierkörpers und Dier⸗ nähliche Entwicklung des Prachtkleides gewiſſer Vögel aus Dem marſcheinbaren Kleid ihrer Vorfahren verfolgt. Im der Brutpflege ſehen wir einen Uebergang von Der Erzeugung zahlreicher Nachkommenſchaft, um die ſich die che und proletariſche Denkart, viele religiöſe Strö⸗ Farbe und Zeichnung des Tierkörpers wird mit großer Gründlichkeit behandelt. Nicht jede Färbung iſt von 2 ißig, ſondern aus an ſich indifferenten Wachs⸗ iſtern ſind durch natürliche Zuchtwahl zweckmäßige Fär⸗ 233 Eltern nicht kümmern, zu einer weniger zahlreichen, die aber von den Eltern behütet wird, ſich vollziehen. Der letztere Zu⸗ ſtand iſt der vollkommenere, weil die Erhaltung der Art da⸗ durch ſicherer geſtellt iſt. Es findet alſo eine Entwicklung von einem weniger zweckmäßigen zum zweckentſprechendſten Zu⸗ ſtand ſtatt. Doch ſteht die Brutpflege noch nicht bei allen Tieren auf der höchſten Entwicklungsftuſe ſondern alle Uebergänge von der nicderſten bis zur höch Tieren noch vor. Die Jungen der intelligenteſten Tiere, d. h. der Tiere, dis nicht nur Inſtinkthandlungen, ſondern auch Erfahrungshand⸗ lungen ausführen, können, wenn ſie zur Welt gekommen ſind, die Organe ihres Körpers noch nicht in dem Maße gebrauchen, eine Berlängerung der Jugendzeit zur Folge. So erklärt ſich die auffällige Erſcheinung, daß die Jugend bei den intelligenteſten Tieren am längſten dauert. Bei den Eltern andererſeits entwickeln ſich durch die Sorge um die Nachkommenſchaft vihiſchen und ſozialen Triebe ebenſo bei den Kindern durch das gegenſeitige Zuſammenleben. Gs wird ſo die Grundlage zunmt Familien⸗ ud Geſellſchafts⸗ leben gelegt. Intereſſant iſt, daß auch die Fröhlichkett und Ausgelaſſen⸗ beit der Jugend, die Luſt am Spiele, erſt anfüngt, wenn man in das Reich der hößheren Tiere gelangt. Sie nimmt im ſelben Maße zu wie die elterliche Brutpflege und Intelligenz. Das Spiel der fungen Tiere iſt notwendig, um den Gebrauch der Drgane zu erlernen. Es mußz dies in der Jugend geſchehen, folange noch die Sorge ums ktiigliche Brod den Eltern obliegt. So werden wir ſpielend in ſchwierige Kapitel der Dier⸗ Pſycholagie eingeführt. Althekaunte Dinge, und zwar zmicht nur Verhälniſſe der Tierwelt ſondern auch ſolche der menſchlichen Kindheit und Geſellſchaft, erſcheinen in neuem, interef Lichte. Wir begegnen bei den höheren Tieren einem Anaglogen, einer Vorſtufe der menſchlichen Pädagogik. Und nicht nur die Wiege der Erziehung iſt bier zu ſuchen, wir er⸗ kenn, daß überhaupt unſere moraliſchen und ſozialen Anſchau⸗ ungen in ihren lementen in den ſozialen Trieben der Tiere Wwurzeln. Das Werk iſt mit Illaſtrationen reich geſchmückt. Die Farbentaſeln von Jones weichen ſehr von der herkönmmlichen Art ab. Sie zeichnen ſich durch Einfachheit der Sinien und Farbeugebung aus. Ihre Wirkung iſt überraſchend gut. Das Buch würß in keiner zoologiſchen Bipliother fehlen dürfen. Seine Lektüre wird aber nicht nur dem Fachmanne, ſendern jedem Tierfreunde ungetrübten Genuß bereitem und iſt auf das wärmſte zut empſfehlen. Dr. A. Strigel, —— Der naturwiſſenſchaftliche Unterricht. (G. Kerſchenſteiner: Weſen und Wert des naturwiſſenſchaft⸗ lichen Unterrichts. Reue Unterſuchungen einer alten Frage. 141 S. geb. 30 Mk. Teubner 1214.) Wer hätte nicht gewünſcht, daß der in den intereſ Kreiſen mit ſo großen Beifall aufgenommene Bortrag„Ueber den Erziehungswert der Naturwiſſenſchaften und Wre Stellung in der Suhnlorganiſativpn“, den der bekaumie Münchemer Schul⸗ mammn auf der 22. Hauptrerſammlung des Verräns zur Fürde⸗ rung des math. und maturw. Unterrichts zu Mänchen en Pfingſten 1913 gehalten hat, in Buchform erſcheinen wünde? In dem vorliegenden Buche hat ſich ſer Vortrag zu kiner wiſſenſchaftlichen Unterſuchung ber die Gleichnpertigfeit dem Natiwiſſerſchaſten und modernen Sprachen Dirs ziehungswerte anhaften wie der Veſchäftigung mit den aſten Sprachen. Die Auslöſung bieſer Erziehnngswerte iſt aber ge⸗ bunden an das Objekt der Erziehung, die Schülcr. Da nun nicht zu leugnen iſt, daß das Schülermaterial drei gnoße Klah unterſcheiden läßt— eine mit ausgeſprochen ſprachlicher Be⸗ gabung und Neigeſig, eine mit aus geſprochener Begabung und — 7 Der jüngſte Tag. Wenn Dichten heißt, ſich ſelbſt rechtfertigen über irgend⸗ eine Stufe ſeines Lebens und ſeines Leldens ſo begrüßen wir dieſe Sammlung(Der jüngſte Tag, Neue Dichtungen, Kurt Wolff, Leipzig, Band.80 Mk.), in der uns ein Chaos von Leiden und Qualen, aber auch manches ſchöne Zuſammenraffen und Einswerden ergreifend entgegentritt. Marcel Schwob hat darin ein kulturgeſchichtlich intereſſierendes Bild„Der Kinderkreuzzug“, das ſtereoſkopiſch aus verſchiedenem Einzelnen ſich zuſammenfügt, Paul Boldt ein Gedichtbhuch„Junge Pferde, junge Pferde!“ von einer hinreißenden Lebensnot, die die Vorbedingung alles Schaffens iſt: Stücke von einer ſinnlich überwältigenden Naturſchöpfung neben mißlich geguälten Bil⸗ dern und neben Aufſchreien, die aus einem Leiden am Weibe heraus geboren ſind, das(als Lebeusfaktum) als ergreifend Letztes wirkt, auch wo ihm künſtleriſche Form fern und fremd iſt.—t. Der verſunkene Stern. Roman von Heinrich Lilienfein. J. G. Cotta, Stuttgart. Unter den Romanſchreibern der Gegenwart nimmt der Schwabe Lilienfein eine ehrenvolle Stellung ein. Er iſt beſtrebt, nicht nur ſpannende Handlung und ſcharfe Milieunſchilderung zu geben, ſondern vor allem auch eine ernſte ſittliche Welk⸗ anſchauung. Schon ſeine früheren Werke, Dramen Erzüh⸗ lungen und Romane haben dies gezeigt. Sein neuer Roman ſchildert eine ſympathiſche Frauengeſtalt, die, mit einem phili⸗ ſterhaften, nach Erfolg jagenden Rechtsanwalt verheiratet, in ihrer ſeeliſchen Vereinſamung in die Kreiſe haltloſer Aeſtheten gerät, dabei erſt recht enttäuſcht wird, burch einen Selbhſtmord⸗ verſuch beinahe zugrunde geht, ſich aber erholt und endlich bei einem edlen Gelehrken das bisher umſonſt geſuchte Lebensglück finden könnte; aber der Dichter hält es für nötig, daß die geprüfte Frau den Irrtum ihres bisherigen Lebens durch Ent⸗ ſagung büßt und ſchickt ſie als Erzieherin nach Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika. Dieſer mit großer pfychologiſcher Kunſt begründete Schluß wirkt trotz allem einigermaßen verſtimmend, freilich nicht des⸗ wegen, weil jeder Roman gut ausgehen müßte, ſondern weil des Dichters grübelnde Philoſophie doch noch mehr erklügelt als erlebt iſt. Immerhin: der„verſunkene Stern“ bedeutet einen weiteren Fortſchritt in der Kunſt Lilienfeins, die Hand⸗ lung iſt im guten Sinn ſpannend, die Charaktere ſind plaſtiſch herausgearbeitet, das Milieu iſt ſcharf geſehen und mit großer Gewandtheit dargeſtellt. Und die ernſte Weltanſchauung, daß nämlich leidenſchaftlich bewegte Seelen erſt dann wahren Frieden finden, wenn ſie nicht mehr die„verſinkende Sterne“ eines bürgerlichen Glücks zu erhaſchen ſuchen, ſondern Ent⸗ ſagung lernen, iſt ein Ruf zur Selbſtbeſinnung, den unſere Zeit wohl hören darf. Dr. O. Kiefer. Schickſale. Drei Novellenbände: von Karl Hauptmann, von Friedrich Huch, von Ludwig Ganghofer.(Bei Kurt Wolff in Leipzig iſt das erſte, das zweite bei Georg Müller in München, das dritte bei Adolf Bonz, Stuttgart, erſchienen.) Karl Hauptmanns Sammlung iſt einem Skizzenbuch gleich, in dem merkwürdige Menſchen und Geſchehniſſe aufgezeichnet ſind. Eine Unſumme von Eindrücken ſteht beiſammen, Ge⸗ ſtalten und Ideen, lyriſche Stimmungen, in denen der Dichter ſich ſelbſt befreit, zumal Landſchaftsbilder. Und immer breitet ſich ein ſeeliſcher Hauch darüber, der aus dem Erlebnis flutet; iſt alles Groß und herb; ein Klingen menſchlicher Seelen⸗ gewaltene, die dunkel und ſchwer das Leben beherrſchen, und über die nachzuſinnen nachdenklich macht; iſt es eine Einheit zwiſchen Form und Gehalt, daß jene Kleinigkeit einen be⸗ ſonderen Rhythmus und eine beſondere Form hat. Haupt⸗ mann, der feine Impreſſioniſt und der mit ſtarker feſter Hand geſtaltende Künſtler, reichen ſich die Hand zu einem Buch tiefen Lebensgehaltes. Friedrich Huch ſchreibt aus nicht minderem Reichtum wie Haußptmann: ohne Zwang, ohne Konſtruktion, in gleich leichter Fülle des Wortes. Nur neigt er zur Detailmalerei, zur ſach⸗ lichen Knappheit, zur Gegenſtändlichkeit um ihrer ſelbſt willen. Die Handlungen des Buches ſind aus realer Welt(aus der er ſich nicht wie Hauptmann, der Lyriker, in eine erträumte flüchtet); ihr Mittelpunkt iſt der unruhig, ſchwankende, zer⸗ riſſene Menſch deſſen pſychologiſches Rätſel hier in vielen Varianten ſeeliſch fein organiſierter Menſchen gedichtet iſt; ihre eigene Schönheit aber iſt die Muſik, die durch das Buch be⸗ rückend und berauſchend tönt. Wie einfach— ein Naturburſchentum— iſt dagegen Gang⸗ hofers Art. Ein Erzählerbuch für Leute, die leicht unter⸗ halten ſein wollen, herzhaft, draufgängeriſch, ohne viel Seelen⸗ deuterei, ein Spiegel ſelbſtverſtändlichen kernigen Lebens. Geſchenkbändchen deutſcher Dichtung + bietet Salzers Taſchenbücherei deutſcher Dichter. Biben Bändchen Novellen von Heinrich Federer n eröffnet; r⸗ zählungen von Anng Schieber und Auguſte Supper reihen ſich an. Jetzt geſellen ſich hinzu: des ausgezeichneten Schweizers Johannes Jegerlehner„Schweizeriſche Soldatengeſchichte“, zHohlicht“, und zwei in Süddeutſchland beſonders willkomment Bändchen Heimatkunſt: Auguſt Lämmles, des beſten ſchwäbi⸗ ſchen Dialekt⸗Dichters, Obiges Brot, eine Gedichtſammlung, und eine kleine Sammlung Pfälzer Gedichte und Geſchichten der unter dem Zeichen L. S. aus den Fliegenden Blättern be⸗ kannten Lina Sommer.(Jedes Bündchen 1 Mk.) Brieffammlungen. Bongs Klaſſikerbibliothek iſt um zwei Bände Brieſe er⸗ weitert und bereichert worden, die die Vorzüge der ganzen Bibliothek haben: klaren Druck auf gutem Papier, Philologiſch ſorgfältige Textgeſtaltung, einführende Vorreden und Erläute⸗ rungsbeigabe, wo ſie für den Text nottut. Der erſte gibt Goethes Briefwechſel mit einem Kinde, die Briefe von Bektine von Arnim(in Leinen 4 Mk.). Der zweite umfaßt eine Aus⸗ wahl der Briefe Heinrich Heines, ſein ganzes Leben umfaſſend und veranſchaulichend und in dem ſicheren Takt der Auswahl geeignet, Heines Perfönlichkeit zu erſchließen. Goethes Briefe. Die große Weimarer Ausgabe der Briefe Goethes ziegt nach einer Arbeit von Jahrzehnten in fünfzig Bünden in der Haupk⸗ ſache abgeſchloſſen vor. Da ihr Umfang und ihr Preis die große Gemeinde der Goethefreunde ausſchließt, verſucht man nun durch Auswahlen den Briefwechſel Goethes für unſere Kultur fruchtbar zu machen. Führend gehn dabei Steinicke und Lehmkuhl(München) voran. Sie planen eine Ausgabe der einzelnen Briefwechſel geſondert zu veranſtalten, die ſonſt ſchwer zugänglich ſind. Es handelt ſich um die Briefwechſel mit den Keſtners, mit den Stürmern und Drängern, mit den Ro⸗ mantikern u. a. Der einzelne Briefwechſel wird ergänzt durch bemerkenswerte Aeußerungen von Goethe über die Empfänger der Briefe und ſolche der Empfänger der Briefe über Goelhe. Das Unternehmen wird geleitet von F. v. der Leyen. Als erſter Band erſchien der Briefwechſel mit Lotte Buff und Keſtner(kart. 2 Mk., Halbl..50 Mk.). Dieſer Briefwechſel iſt gufs engſte verknüpft mit dem Werther, dieſem berrlichſten aller Selbſtbekenntniſſe des jungen Goethe, ſo ſehr, daß der erſte Herausgeber ihm den Titel „Goethe und Werther“ gab.„Es ergibt ſich daraus das faſt Wunderbare, daß dieſe Wirklichkeit neben der verklärten 1 des Romans ſehr wohl beſtehen kann, ja es ihr in mancher Hin⸗ ſicht an reiner Poeſie noch zuvortut.“ Der jetzige Herausgeber hat durch die Aeußerungen und durch Erläuterungen die Briefe ſo lebendig gemacht, daß man ſie lieſt wie ein Kunſtwerk ſelbſt und durch den Vergleich mit dem Roman auch für ihn eine reiche Erkenntnis Goetheſchen Schaffen gewinnt. Den zeitgemäßen Eindruck vertieſen eine Reihe guter Abbildungen der wertvollſten Bildzengniſſe. Richard Wagner, der Briefſchreiber. Wagners Schaffen iſt Wagners Leben. Wie für Goethe iſt darum für ihn die Sammlung der Briefe nicht allein eine Sammlung der Lebensdokumente, ſondern auch eine Erlüute⸗ rung der Werke des Meiſters. Im engeren Sinne, rein als Briefe genommen, wel ein reiner, unverfälſchter Spiegel eines ſich zur höchſten Bo menheit emporläuternden Menſchen! Welch quellender Reich⸗ tum urſprünglicher Empfindungen, plötzlich emporgetauchter Einfälle, welch eine Virtuoſttät, im Briefe alle Regiſter einer ſtarken Perſönlichkeit ſpielen zu laſſen: von gezwungener Höf⸗ lichkeit zu freieſtem Ausſtrömen innerſten Lebens. ormell: ein ſelten zu ſchauendes Meiſtern der Sprache, ane Slaftteität, eine Farbigkeit, eine Lebendigkeit des Worts, die nur den Großen eigen ſind. Wagners Briefe ergänzen alſo die Werke wie die Tage⸗ bücher die Hebbels. Inneres Necht läßt alſo jetzt die Geſamt⸗ ausgabe der Briefe neben die der Werke treten. Inlius Kapp und Emerich Kaſtner beſorgen ſie in 12 Bänden Band.50 Mark, in Heſſes Klaffiker⸗Ausgaben, Heſſe und Becker, Leipzig). Sie bietet eine chronologiſch geordnete Sammlung der fämk⸗ lichen Korreſpondenz, darunter viele Hunderter unbekannter alter Brieſe in ihrem vollen Umfange. Statt der in den bis⸗ herigen Sammlungen vorliegenden 2700 Briefen, wird dieſe Ausgabe etwa 4800 Brieſe enthalten. Erſchienen iſt der erſte Band, die Jahre 1832—1843 umfaſſend. ane aung eee nenvzs 85 Cun b8 uog usgenegh ut 135ig 20f8 850 20 e2 At megce Lennd U ae de dn CCCCCCCCCCCC eeen eeeen ene eeeeee eecen eeeee ECC eeee deeene ee eeee en eee e e e TTeeeeeee eene eet eee ene ee nbe eree eeee ee men en ie men goq won aun uagaf moß 228124221418 ee eeeeee been beun ͤeeen e 9 03—⁰85 nanh1 Sben eeer Sog Ir 29e 20˙ ahe eeeeee bee weee daen eee ee we le wahe a ee og vl An eeneeeeeeh eee en een ce guc e ee eeee wehe e eeene eeneeeeeee enbeen ee eeee ee enceee be eeeeen eieeeee eeeen aieng; CEFCCCCCCCCCCCCCCCCC uneie en eneeeee een en eeneeee ee In eee eneneeeee e eee eeeee eeee 8 een e ee een eeen n ee e eee Die e een ewahle; heh eee eeeee e Uen eeee be eeeeeeeeee e ee ee een eeneeeeeeee eeeeee een ee n aonneg a wend eeen been enneeee e ee DI * vacß evd u eee ee ee e ee 5¹ TCCCCCCCCCCCCCCCC CCCCCCCCCCCCCCCCCCC CCCCCCCCCCCCCC Meunpusgegz di nd uung eee encee ee ee CCCCCCCTCCCTTTCCCCCCCCC Seeee ee lee e en ee le eee ee F ee eee e ehe e eee eehe e eecee enen eeee: 2% ee eeee eeeeee ui:s ee eeen e ce Meiee e elus uee e eeneeee ieunc⸗ ee eeeeee eeeeen ee e CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCC gun mahahng ane cee en eie eenee Anted gug upzat d Siteepgag, Son üttaeg Aeeeene eee een e eeeeeeenee ien ee e eene See nr: Seeeeen eeee eee e eehee Seeeeeeeee.b C Sa ee eeneeeeeeeeß ee umpzanuc 21 7777CCCCCCTCCCCcc de eee en ee eeehen eeeeen eeeee uaeub Wet Sehn eeeet eee meeeee ne er CCCCCCCCCCCCCCC eeeeeeen ceee eene aihen ece ene eeee; 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Dabei werden die heterogenſten Dinge unbedenklich miteinander in Beziehung gebracht, ſo S. 115 der Geburtstag des 2. Kindes der Gattin und der Eintritt eines ſehr ſtarken Schnupfens, oder S. 23 die Daten der mütterlichen Regel mit den Daten der Tadel, die der Sohn in der Schule bekommt. Die an den letzteren Fall geknüpfte Mahnung an die Adreſſe der Päda⸗ gogen:„Was könnten die Lehrer daraus lernen! Wie ganz anders den Charakter ihrer Schüler erkennen und bilden, wenn ſie den Pulsſchlag des Lebens verſtünden!“, wird ihre Wirkung ſicher nicht verfehlen. Daß das Leben eine doppelte Periode aufweiſt, iſt nach Fließ darin begründet, daß alles Lebende eine Miſchung von männlicher und weiblicher Subſtanz darſtellt und die beiden Subſtanzen in verſchiedenem Rhythmus ſchwingen. 28 iſt die männliche, 23 die weibliche Periode. Alles Lebeweſen enk⸗ halten männlichen und weiblichen Stoff, alles Leben iſt eine Wechſelwirkung beider. Die ungeſchlechtliche Vermehrung hat nicht die Bedeutung der geſchlechtlichen, denn ſie muß immer wieder von der geſchlechtlichen abgelöſt werden, ja ſie iſt nur deshalb möglich, weil im einzelnen Weſen ſchon beide Stoffe vorhanden ſind. Das männliche enthält nicht nur männlichen, ſondern auch weiblichen Stoff und umgekehrt. Jedes Indi⸗ viduum iſt doppeltgeſchlechtlich. Durch ungeſchlechtliche Vermeh⸗ rung entſtandene Weſen ſtellen überhaupt keine neuen Indi⸗ viduen dar, ſondern räumlich getrennte Glieder eines einzigen Individuums. Neue Individuen entſtehen nur durch geſchlecht⸗ liche Vermehrung. Das Miſchungsverhältnis der beiden Stoffe wechſelt im Individuum. Daraus erklärt ſich nicht nur der Unterſchied der Geſchlechter, ſondern auch das Schwanken der Charaktere, die Exiſtenz männiſcher Frauen und weibiſcher Männer. Beide haben einen Ueberſchuß von der Subſtanz des anderen Ge⸗ ſchlechtes im Vergleich zu ihren Geſchlechtsgenoſſen. Bei beiden ſoll nun auch die linke Körperhälfte ſtärker entwickelt ſein und umgekehrt ſollen Menſchen utit ſtärker betonter linker Körperſeite weibiſche Männer oder männiſche Frauen darſtellen. Dies ſoll darin begründet ſein, daß das Plus der anders geſchlechtlichen Subſtanz in der linken Körperhälfte untergebracht iſt. Die Künſtler ſollen alle links be⸗ tont ſein, alſo zu den mehr weibiſchen Männern gehören, ja Beſen des Künſtleriſchen ſoll geradezu in dem Ueberſchuß an weiblicher Subſtanz begründet ſein! Die Anſichten von Fließ können wir nicht ernſt nehmen. Sicher wäre es, wenn man ſich die Mühe nehmen wollte, nicht ſchwer, an ebenſo vielen Beiſpielen beliebige andere Pexrioden als gerade die von 23 und 28 Tagen nachzuweiſen. Der Fehler liegt in der Verallgemeinerung, in der Unzulänglichkeit des Schluſſes von u auf n 1. Derartige Zahlenſpielereien ſind der Ausfluß eines gewiſſen myſtiſchen oder okkultiſtiſchen Be⸗ dürfniſſes, geheimnisvolle Zuſammenhänge zwiſchen Dingen zu konſtruieren, die in keinem kauſalen Zuſammenhang ſtehen. Dies iſt ſchließlich keine höhere Weisheit als der Aberglaube an die Unglückszahl 13. Wohl iſt es Aufgabe der Naturwiſſen⸗ ſchaft, Naturvorgänge durch mathematiſche Funktionen auszu⸗ drücken, und es iſt auch ihr Ziel, das organiſche Geſchehen mathematiſch zu erfaſſen. Aber bei der ungeheuren Kompli⸗ ziertheit des letzteren iſt die Erreichung dieſes Zieles ſehr frag⸗ lich. Auf keinen Fall läßt es ſich durch derartige elementare mathematiſche Funktionen darſtellen, wie ſie Fließ angibt. Laſſen ſich doch ſchon die einfachſten phyfikaliſchen Bewegungen, abgeſehen von beſonders einfachen Fällen, nicht mehr elementar darſtellen, ſondern nur durch höhere Analyſis, d. h. es genügt nicht mehr eine endliche Zahl arithmetiſcher Operationen, ſon⸗ dern nur eine unendliche Zahl ſolcher. Umſomehr muß es bei den verwickelten Vorgängen des Lebens der Fall ſein. Der Verſuch von Fließ macht ſich einer geradezu naiven Unter⸗ ſchätzung der Schwierigkeit der Aufgabe ſchuldig. Das Geſagte gilt natürlich nur in Bezug auf Dinge, zwiſchen denen eine funktionale Verknüpfung beſteht. Fließ bringt aber auch viele Dinge in Zuſammenhang, die gar nicht in funktioneller Ab⸗ hängigkeit von einander ſtehen können, bei denen alſo mathe⸗ matiſche Beziehungen ausgeſchloſſen ſind. Einen ſolchen abſoluten Gegenſatz zwiſchen männlicher und weiblicher Subſtanz, wie er vom Verfaſſer angenommen wird, kennt die biologiſche Wiſſenſchaft nicht, und ſie legt auch der Befruchtung nicht die fundamentale Bedeutung bei wie der Verfaſſer. Damit fällt auch die Flie'ſche Miſchungs⸗ theorie. Der Verſuch, das Links und Rechts in der orga⸗ niſchen Welt, alſo die zweiſeitige Symmetrie, die in der belehten Natur häuftg, aber nicht alleinherrſchend iſt, durch die Mf⸗ ſchung von„männlicher und ßsweiblicher Subſtanz“ zu erklären, muß ſchon aus dieſem Grunde als ganz unzulänglich gelten, abgeſehen von der Unklarheit der Begriffe und der Darſtellung. Daß die ſtärkere Betonung der linken Körperhälfte, alſo eine Abweichung von der Symmetrie, auch mit einer 1 des individuellen Charakters zu dem des anderen Geſchlechtes verbunden iſt, würde allerdings auf einen richtigen Kern der, Theorie binweiſen, Wir bezſweifeln nur, ob eine ſolche Ver⸗ knüpfung allgemeln beſteht. Daß das Weſen des Künſtlers oder der Künſtlerin in einer Betonung des Andersgeſchlecht lichen, bei ungeſchwächter Entwicklung des Eigengeſchlechtlicheſt) begründet iſt, iſt der intereſſanteſte Gedanke des Buches, aber ſicher kein neuer Gedanke. Dr. A. Strigel; 1* Naturwiſſenſchaftliche Rundſchau. Svante Arrhenius: Das Weltall.(A. Kröner, Leipzig, 1911.) Dieſen Vortrag hat Arrhenius 1911 in Hamburg auf dem erſten Moniſtenkongreß gehalten. A. iſt bekannt als Autor, einer kühnen Theorie, derzufolge unſere dem oft mit ſchreckenserregenden Farben ausgemalten Kältetod nicht ent⸗ gegengeht. Er wendet ſeine Aufmerkſamkeit den Sternelf⸗ Nebeln zu. Sie ſind ungeheuer leicht und haben infolge ihrer, feinen Verteilung eine gewaltige raumerfüllende Kraft. Sie ſpeichern daher die ausgeſandte Sonnenwärme auf, die nach der alten Meinung ins Weltall verpulvert wird. Dieſe 1 5 kommt wieder zur Verwertung, wenn ſich durch gewaltige Eners gien die Nebel zu neuen Sternen zuſammenballen(wie ſie ja ſelbſt Zerfallprodukte von Sternen ſind: ein ewiger Wechſel). Vor allem ſind dieſe kleinſten Nebelteilchen das Medium, daß, die Keime des Lebens von einem Weltſtern zum andern tragen kann. Dieſe Seite der Sache ſtellt A. wirkungsvoll an den Schluß. Die Herkunft des Lebens erörtert er in dieſem Zu⸗ ſammenhang nicht; das hat ſeinerzeit für die Beſucher des eee ein anderer Gelehrter in materialiſtiſchem Sinne getan. Der Vortrag lieſt ſich ausgezeichnet, wie alles, was A. ſchreibt; er zeigt, daß unter Oſtwald'ſcher Aegide auch geſchmack⸗ volle Phantaſien möglich ſind, etwa in der Art der Studien M. J. Schleidens. E. U. Der Kampf um Oſtwalds Bildungsſdeal, Den Kampf gegen Oſtwalds moniſtiſche Ethik hat C. L. Schleich, der berühmte Berliner Nervenarzt(ſelbſt ein autsge⸗ zeichneter Naturwiſſenſchaftler und Naturforſcher) eröffnet. Weil er notwendig war, fand er bald Helfer im Streit: als rüſtigen Kampfgenoß Oskar A. H. Schmitz, der mit einem Buche„Die Weltanſchauung der Halbgebildeten“ auf den Plan tritt(erſchienen bei Georg Müller, München, Mk..— in Leinen). Es kämpft wider die Halbbildung und ihre Weltanſchau⸗ ung: den Monismus und ihren wirkſamſten Vertreteb: Oſtwald; wider die bloße Aufhäufung der Reglien, d. i. des für den Beruf nützlichen Wiſſenſs und für Hüntanität, d. i. die Bildung, die vom Menſchen handelt und dem, was er, ſich über ſich ſelbſt erhöhend, großes hervorgebracht hat; für das Gymnaſium und gegen die Realanſtalten. ˖ Ein ſolches Buch war zeitgemäß. Denn der Monismus hat ſich zur Seuche entwickelt, der eben die unendliche Maſſe jener bildungshungrigen Idealiſten verfallen iſt, die den Kern unſeres Volkstums bilden. Und er redet einer Weltanſchauung das Wort, die dem Geiſt unſerer Zeit ebenſo entſpricht als ihr der Oſtwalds zuwider war. Es ſchadet nichts, daß Schmitz, um dieſen Kampf zu führen, die individualiſtiſche Weltanſchauung in Trümmer ſchlagen muß. Auch ſie iſt überlebt und einem neuen Evangelium des tätigen Idealismus und der dem Ganzen geltenden Arbeit gewichen. ö Im Ganzen alſo: das Buch der Zeit und ihrer Zukunft; das Buch, das aus Halbbildung zur wahrhaften Bildung ein⸗ dringlich, geiſtvoll argumentierend, mit klarer Sachlichkeit den Weg fübrt. Dettli, Verſuche mit lebenden Pflanzen. Dr. Baſtjan Schmids Naturwiſſenſchaftl. Schülerbibliothek. Teubner 1914. 44 S. Kart. 1 Mk. Es iſt dies das 26. Bändchen der längſt bekannten„Natur⸗ wiſſenſchaftlichen Schülerbibliothek“ von Dr. Baſtian S 100 die, wenn auch zunächſt nur für die Hand der Schüller, vielen erwachſenen Naturfreunden willkommen iſt. Beſſer al alle ſogenannten populärwiſſenſchaftlichen Vorträge, die ift utiger Zeit dem naturliebenden Publikum in ſo überreſchem aße geboten und meiſtens doch nur halb verſtanden werden, ſcheint mir dieſe Bibliothek dazu berufen, Anregung zu geben, zu ſener erfreulichen Art des Studiums der Natur die ſelbſt and anlegt, um in die Geheimniſſe der Natur einzudringen. s vorliegende Bändchen ſcheint mir ſo recht geeignet zu Einarbeiten in ein tieferes Verſtändnis der pflanz⸗ ichen Lebenserſcheinungen. Die Beſchreibung der mit ein⸗ fachen und leicht zu beſchaffenden Mitteln angeſtellten Ver⸗ ſuchen ſind leicht ſaßlich dargeſtellt und leiten zu weiteren ſelbſt⸗ tätigen Verſuchen an. Das Werkchen ſei nicht nur naturwiſſenſchaftlich inter⸗ eſſierten Schülern aufs wärmſte empfohlen, auch Erſwachſene — beſonders Blumenliebhaber— werden aus dem zweiten Teil„Keimung und Wachstum“ ſo manchen Nutzen ziehen können. E. Hibſchenberger. Bwei neue Bücher Wilhelm Bölſches. Bölſche läßt bei Diederichs einen Band erſcheinen,„der die Ausbeute einiger genußreicher Gedankenſpaziergänge auf ver⸗ ſchiedenartigen Gartenpfaden enthält“. Sein Titel iſt„Stirb und Werde“. B. plaudert darin üher allerhand Themen natur⸗ geſchichtlicher und kulturhiſtoriſcher Art: von den Farben der Urwelt, dem Strahlungsdruck, vom Naturſchutz, von der Ver⸗ erbung erworbener Eigenſchaften, von Kindern, vom Weſen und vom Ziel der Naturwiſſenſchaften. Wie immer iſt Bölſche auch hier eln glänzender Eſſayiſt, ein unterhaltſamer Cauſeur, ein überall anregender u. zu tiferer Betrachtung zwingender Wiſſen⸗ ſchaftler, der die ſeltene Gabe beſitzt: Reſultate ſtkengen For⸗ ſchens in ſchöner leichter Förm für allgemeine Kreiſe ſo darzu⸗ ſtellen, daß er damit Freude und Belehrung ſpendet. Im„Kosmos“ erſcheint ein Bändchen„Tierwanderungen in der Urwelt“(geb. Mk..—). Das Bändchen behandelt die Verbreitung der Tierwelt innerhalb der Erdkarte und zwar mit Beſchränkung auf die Säugetiere. Es klärt auf über das Fortleben urweltlicher Tiere in Auſtralien, über die Verſchiedenheit der Säugetierwelt des tropiſchen Amerika gegenüber der des tropiſchen Afrika und über viele andere Rätſel der tiergeographiſchen Welt. Das Buch iſt mit zahl⸗ reichen Bildern geſchmückt. Dr. E. L. Ueber Meeresfiſche ſpricht Kurt Floericke in einem neuen Heft des Kosmos. (Franckh, Stuttgart.) Es macht in guter Darſtellung und an Hand zahlreicher Abbildungen mit den Lebensgewohnheiten, dem Fang und dem Handel der Meeresfiſche vertraut. In Webers Illuſtrierten Handbüchern erſchien ein. e„Grundzüge der Analytiſchen Geometrie“ von Dr. Max Friedrich(Mk..50). Mit Be⸗ ſchränkung auf das Weſentliche wird eine klare, anſchauliche Einfühkung gegebent. 2 Zeitſchriften. Für die„Weißen Blätter“ überſetzte Franz Werſel die Troerinnen des Euripidees, Meier⸗Graefe ſchreibt über Cour⸗ bets Nachfolger; Briefe van Goghs werden mitgeteilt; beach⸗ tenswert iſt, was M. Scheler mit Bezug auf Sombart über die Zukunft des Kapitalismus ſchreibt. Weiter ſtehen Marginalien Franz Bleis zu Wedekind, insbeſondere zur Muſik in dem Heft. Neben jungen Dichtern ſprechen K. Hauptmann u. R. Schickele; in der Fortſetzung ſeines Romans der Golem G. Meyrink. Zur modernen Kunſt gibt L. Ripke⸗Kühn einen Beitrag:„Expxeſſio⸗ nismus und Unter den„Feſtſtellungen“ fallen Gloſſen zu neuen Büchern(wie von Gedens Glücklicher Menſchheit) auf. „Der Turmhahn“.(Staackmanns Halbmonatsſchrift.) In einem Artikel„Der Wille zux deutſchen Kultur“ ruft K. H. Strobl die Energieloſen zum Kampf um unſere Kultur auf. W. Aßmus fordert eine Reform unſerer Jugendbewegung, E. Feiſtritz gedenkt des 40. Geburtstages von Richard Schaukal. Der neue„Zwiebelfiſch“ plaudert ſehr beherzigenswert und amüſant über das„Das leidige Bücherleihen“, über Titeleien (mit einem unveröffentlichten Brief von G. A. Bürger), über „München von heute“, über Stoffphotographien und Kino⸗ ſprache und Kinoproſpekte. „Die Kunſt“ bringt Aufſätze über den hervorragenden Ruſ⸗ ſen V. A. Sſſeroff, über Wiener Frühjahrsausſtellungen, über die Züricher Theaterkunſt⸗Ausſtellung und über zwei Graphiker, Sion L. Wenban, der, ohne Anerkennung für ſein künſtleriſches Schaffen gefunden zu haben, zu Ende des vorigen Jahrhunderts geſtorben iſt, und Guido Stella, einen Künſtler der Münchner Schule. „Meiſter der Farbe“.(Gemälde moderner Meiſter in far⸗ biger Wiedergabe.) brubeſ, L. v. Hofmann, Reigen. B. Menn, Der Sumpf. H. Koberſtein, Das Glück im Winkel. W. Trübner, Centaurenpaar. G. Courbet. Picknick im Walde. 5s— O. Guillonnet, Weinleſe in Elzilien.(Heft 2 Mk. E. A. See⸗ mann, Leipzig.) Im Juniheft der„Neuen Rundſchau“ analyſiert Maeterlinck tiſchen Vorbehalten, die der Tierpſychologie enkgegengeſetzt ſind G. Myers führt ſeine Carnegieſtudie zu Ende. Arthur Schulz verſucht der ideellen deutſchen Linken ein Arbeitsprogramm für die nächſten Jahrzehnte zu geben. „Deutſche Rundſchau“. Die Geneſis der Emſer Depeſche. Richard Feſter.— Dingelſtedt und Gutzkow.— Der Meſſias⸗ glaube in der Geſchichte der Völker. Hugo Greßmann.— Hans Baldung Grien. Mela Eſcherich.— Die Eiſenbahnpolitik des Fürſten Bismarck. Von G. C.— Ottilie von Goethe in ihrey Briefen. 2 Nundſchau. Hermann Heſſes neuer Roman. Wie für andere Dichter die Reiſe in die klaſſiſchen Länder, ſo hat Heſſe die nach Indien die Reife zur Klaſſik gebracht. Als habe er nun erſt die volle Harmonie ſeiner Kräfte, die ganze Selbſtſicherheit ſeines Weſens erreicht, ſeit er die Welt sub specie aſternitatis ſehen lernte— ſo kehrte er von ihr heim. Mehr noch als die indiſche Reiſe bekundet es ſein neues Buch: Rosſhalde, ein Roman(bei S. Fiſcher, Berlin, 1914), Nie zuvor waren Heſſes innere Kraft, die lebensbejahende Hin⸗ gabe an das Daſein, die Stärke durch alle Wirrniſſe der Seele durchzuhalten deutlicher, eindringlicher, leuchtender. Zwek Menſchen, die auf einem entlegenen Herkenſitz wohnen, inner; lich fremd, obwohl ſie vor dem Geſetz zuſammengehören, und nur mühſam noch nebeneinandergehalten durch das Kind ihrer Ehe, ſind die Helden; ihre Fremdheit, die Qual ihrer Einſam⸗ keit und der ſtille Glanz einer und die ſich immer mehr ver⸗ dichtende Wehmut heranſwachſender Kindesſeele iſt der Inhalt; der Ausgang der Tod des Kindes und das ſtille peinlich⸗ent⸗ ſagende Auseinandergehens. Aber nicht müde Reſignation allein weiſt den Mann ins weitere Leben. Reich an dem armen Gut, in der Liebe zu ſeinem Kinde ſich zum erſtenmal ſelbſt vergeſſen, ſich ſelbſt über⸗ wunden zu haben— dem einzigen Schatz eines liebeleeren Lebens— geht er hinaus: voll Trotz und unternehmender Lei⸗ denſchaft für das neue Leben, das kein Taſten und kein däm⸗ merndes Irren mehr ſein durfte, ſondern ein ſteiler, kühner Weg bergan. tark wie dieſer Ausklang iſt die Sprache des Wortes und der Linie. Kein unnützer Satz, keine epiſodenhafte Breite; alles in knappen, euergiſchen Linien hingezeichnet, ſchmucklos wie ein Holzſchnitt und doch ergreifend in der Innerlichkeit der Tiefe einer wunderſam herrlichen Dichterſeele. Georg Hirſchfeld, Nachwelt. Der Roman eines Starken. J. G. Cottaſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin. 1914.) Georg Hirſchfeld iſt durch ſeine an Hauptmanns Vorbild erinnernden Dramen bekannter geworden als durch ſeine Novel⸗ len und Romane. Hier gibt er uns eine farbenreiche Milieu⸗ ſchilderung aus dem modernen, vor allem Berliner, Theater⸗ leben. Der„Starke“ iſt eine Bühnengröße à la Kainz oder Matkowski und wird in ſeiner imponierender Künſtlergröße gezeigt, die rückſichtslos auch über das Glück Andrer, ſelbſt der Allernächſten, hinwegſchreitet; alle dieſe Menſchen ſeiner Um⸗ gebung ſind für ihn„Nachwelt“:„was von jeher gegen ihn aufgeſtanden war in kaum ergründlichen Masken: Kindes⸗ liebe, Sorge für das Alter, Abkehr von jeglicher Eitelkeit und Verzicht und Dulden— das war Nachwelt.“„Nachwelt lauerte überall. Sie ſchätzte gering, was wirklich war, und würdigte nur, was einmal ſein follte.“ So kommt ſich dieſer Schauſpieler ganz als„Renaiſſancemenſch“ vor, als Sieger des Lebens, als Bekenner zur Mitwelt,„der einzig gültigen“. In dieſem rück⸗ ſichtsloſen, harten Willen zur Kunſt wendet er ſich auch von ſeiner Tochter ab, dem einzigen Mehen der ihn ſelbſtlos liebt und ganz verſteht, und gerüt nach dem Tode ſeiner erſten Frau in die Wege einer Putzmacherin. Die Tochter, deretz Geſchichte und mit echter Menſchlichkeit gezeichneter Charaktet von Seite zu Seite mehr feſſelt als dies mehr nach einer Idee ausgeklügelte als erlebte Bild eines Künſtlers, wird die Gattin eines hochſtrebenden Dichters und hungert ſich tapfer mit ihm durch bange Jahre. Auch ein Sohn iſt da, deſſen romantiſchek Ende gar wenig dazu paſſen will, daß er anfangs gleichſa als ſittenſtrenges Gegenſtück des ſittlich leichtlebigen Vate auftritt. Alles in allem: ein Werk, weniger überzeugend durch Nu ſtark anfechtbare, anſcheinend von Nietzſche befruchtete Grund —— die Intelligenz der Pferde und kommt zu Negationen und krie 7 Se. n nogteat szaoag 40 8 7 nnneern udut uisg env zlhom ofeichlogß ocproaig 00 e deacz, A reU N R. 90 2 geiliiu N 1 175 üasdeppg a50 uf osg 1 o0p zleic zum fu 1e nolnzg Revg zocrang: 1e Hundaaug uogeg ne uincd 8 puuoh J W uocpu S ineſgaſe oig ahhv e e e ee e, eee e eeeee Muuag ben 13. Juſt 2914. N Mom emglischen Kohlen- und Frachtenmarkt. (Vochenbericht.) R. D. Newesstle on Tyne, 11. Jull. Im Kolrnlenmardt an der Nordostküste hat sich die all- geneine Lage wenig verändert, und die Preise sind zum größten Teil auf der Grundlage der vorigen Woche geblieben. Eine Ausnahme dürften jedoch beste Bym Dampfkohlen im Northumberland Markkt wie Davisona, Cowpen, Bothal machen, die eine welere Steigerung auf 15 ch und sogar auf 15 eh 8 d ſob Bliym erfahren haben, hervorgerufen durch verstärkte Nachfrage und dadurch entstan- dene Knappheit. Der Preis der verigen Woche war 14 sh bis 14 S 3 d. Die Möglichkeit eines Aulsstandes in Schottland wird hien viel besprochen mit dem Resuftat, daß Verkäufer für prompte Ver- schiffung vorsichtig sind und ein wenig zurückhal- ten. In Northumberland kosten zweite Blyth Dampfleochlen 13 sh 9 d ſob Blyth, während Tyne Qualifäten auf 13 sh 6 d bis 13 sh 9 d für Sorten wie Bowers, Buddlers, East Hartley fielen; zweite wWie Hastings Hartley Main und West Hartley Main konnten sich zu 12 sh fob Tyne halten. Der Durham Markt zeigte kein neues Bild, doch sind beste Gaskohlen wie New Pelton-Holmside ziemlich fest zu 13 ch fob TIyne Dock, während Sweitlelassige Sorten wie West Leversons, Was- hington, Pelaw Main etwias leichter zu 11 sh 9 d bis 12 ch fob Tyne Dock sind. Wear Gaskohlen für Sorten wie Wearmouth umd Londonderry stie- gen auf 13 ch 6 d fob. Durch eine bessere Nach- trage konnten sich Bunkerkohlen verbessern, heste Sorten wie Morrisons-Marley Hill sind zu 12 sh 3 d bis 12 ch 6 d ſob Tyne Dock erhältlich, wäh⸗ rend zweite Marlen ebenfalls bis 12 sh fob Tyne Dock für Burnhope, Consett, Priestmanns iu Gie Hhe gegangen sind. Unverändert sind andere Maren wie Peases, Scuth Derwent, Framwell⸗ gate zu 11 sh 6 d fob Tyne Dock. Mickley und Towneley sind 15 sk ſob Tyne Dock wert. Koks- Kohle ist ruhig. Preise flin um- u. gesiebte Sorten schwanken zwischen 11 ch 3 d bis 11 sh 6 d ſob Dunston. Fün Rols bezahlte man 21 sh fob Tyne Dock für Gießereikoks und 14 sh fob Tyne Dock, 13 ch 4 d ſob Dunston für Neweastler Gaskoks. Im Konutralctgeschäft liegen Anfragen vor von den Staxanger Gaswerten für Gaskohlen und vou den Gothenburger Gaswerken für 10 500 Lons. Die allgemeine Lage im Walliser Kohlenma ckt liegt durch die besseren Streikaussichten günstiger, und trotz des noch immer andauernden Aussfan- des sind die Verschiffungen gut und das Charter- geschäft belriedigend gewesen. Allerdings naben einige Zechen ihre Arbeit einstellen müssen, kouu- ten sie jedoch nach kurzer Zeit wieder aufnehmen. Unter diesen Umständen ist das Rontraktgeschäft ohne Wichtigleit gewesen; die argentinischen Marine-Behörden verlangen Angebote für 50 000 bis 100 000 Tons beste Admiralitätsstückkohlen, Verschiffung ab September über 6 Monate. Außer- dem sind ja noch die russische und die griechi- sche Marine im Markt. Beste Admiralitätsstück- kohlen kosten 21 sh bis hinauf zu 21 sh 9 d ſob Camliff, zweite 18 sh 6 d bis 10 sh und gewöhn⸗ liche Sorten 17 sh 3 d bis 17 sh 9 d. Monmouth⸗ shire Sorten sind wert 17 sh bis 17 sh 6 d für Black Veins iob Cardiff, 16 ch bis 16 sh 6 d für Western Valleys und 15 sh 9 d bis 16 sh für Eastern Valleys. Das Oeschäft im schottischen Kehlenmarkt lag wüährend der Berichtswoche ruhig, denn die Zeclien sind bis zu den näclisten Feiertagen voll⸗ auf beschäftigt, andererseits aber auch wegen der Möglichkeit eines Streiks, aus welchem Grunde Handler zurüctchalten; die Preise sind unverän- dert, und muß für prompte Verschiffung mehr an⸗ Selegt werden. Trotz des noch andauernden Streiks der Schifis- maschinisten ist das Tonnageangebot im Cardiffer Frachtenmarkt ziemlich frei gewesen, was ein Weiteres Fallen der Raten, besonders nach dem Mittelmeer, zur Folge hatte. Nack dem Mittelmeer wurden Bocte von der Italienischen Staatseisenbahn nach Genua zu 7 sh aufgenommen, nachdem vorher zu 7 sh 9 d und 5 7 ch 3 d geschlossen werden. Algier schloß zu Franks 7,s, Marseilles zu Franks 8,75 und Frs..30 und Venedig von 8 sh. 3 d auf 7 2h gd, wWährend Alexandria auf 7 sh fiel. Unbestän- dig waren die nach Süd-Amerika bezahlten Sätze, wWiahrend die Ostsee ruhig zu 5 sh 6 d nach St. Petersburg und zur gleichen Rate nach Cronstadt War. Bal- und Klistenmarkt zeigen keine Veräünde- rung.— Irotzdem in Neweastle ein guter eil Tonnage wegen der Arbeiterschwierigkeiten still gelegen hatten, ist das Tonnageangebot frei ge- wesen, mit Ausnahme im Küstenmarkt, wo Boote 2u 3 Sh 3 d nach London aufgenommen wurdlen. Mittelmeer war ziemlich lebhaft zu 7 sh nach Al- gler, 7 sh bis 7 sh 6 d nach Qenua und 8 sh 9 d nach Alexandrie. Bal zeigte keine Veränderung ⁊u 4 ch 3 d nach Havre. Die Ostsee schloß zu 4 8h 6 d kür Memel, 5 ah 3 d bis 4 8h 9 d nach St. Petersburg und von 5 sh 3 d bis herunter auf 5 sh nach Cronstadt. Ein etwas lebhafterer Ton Geueral-Anzeiger.— Sadiſche Reneſte Jachrichten.(Mittagblatt) e r herrschte im Huller Frachtenmarkt, doch da Nach- ſrage und Angebot sich ziemlich deckten, sind die Sätze ohne wesentliche Veränderungen geblieben. Nach der Ostsee schloß Cronstadt zu 5 sh bis 5 sh 6 d und im Mittelmeer Genua zu 7 sh 7½ bis 7 sh 9 d und Alexandria zu 7 sh 6 d. Der Russemnandlel Grossbritanniens im Jahre 1913. D. I. C. Wie sich aus einem Bericht des Kaiser- lichen Generalkonsulats in London ergibt, hat sich der Außenhandel Großbritauniens im jahre 1913 sehr günstig entwickelt. Der gesamte Warenver- kehr, dex sich im Jahre 1900 erst auf 877 000 000 belief, betrug 1911 bereits 2237 036 000 E, 1912 1343 602 000 und hat im letsten Jahre die Höhe von 1 404 151 000 erreicht. Von dieser letzte- ren Summe entfjelen 700 034 000 auf die Ein- Fuh x, 55 401 000 auf die Ausfuhr inländischer Erzeugnisse und 109 656000 auf die Wieder⸗ ausfuhn ausländischer Waren, tung der einzelnen Perioden des Jahres 1913 er- gibt sich allerdings, daß der Aufschwung gich in der zweiten Jahreshälfte verlangsamte und sich bei der Einfuhr sogar in einen Rüchegang verwran⸗ delte. Von der Einfuhr des Jahres 1913 entfallen auf Rohstoffe 281 924 000 gegen 275 668 000& und 248 150 000 in den beiden Vorjahren. Darunter weist Baumwolle mit 70 571 000 eine Abnahme gegen 1912, Wolle dagegen eine Zunahme auf. An Nahrungsmitteln, Getränken und Tabak wurden, für 290 397 000(1912: 280 588 000*; 1911: 263 958 000 K) eingeführt, darunter an Zucker fülr 23 07/2 000. An Fabrikaten wurden eingeführt für 193 606 000 gegen 185 467 000 äm Jahre 1912. Davon entfallen— in 1000— auf Eisen, Stahl und Waren daraus 15 231(gegen 1912: plus 2200), andere Metalle und Metallwaren 32 102 (+ 905), Eisenkurzwaren, Messer, Werkzeuge und Instrumente 7377( 386), elektrische Waren und Apparate 1587( 130), Maschinen 7282( 461), Garn und Oewebe aus Baumwolle 12 249( 737), aus Wolle 10 400)(. 7s), aus Seide 15116( 750), aus anderen Spinnstoffen 9120( 230), HNeidungsstücke 598(— 60), Chenikalien, Droguen usw. 12907(+ 361), Leder und Lederwaren 13 431 (— 912), Ton- und Slaswaren 4546(. 267), Papier 7675(+ 440), Kraftwagen und Fahrzeuge 8350( 508). Von der Ausfuhr inländischer Erzeugnisse ent- lallen auf Rohstoffe 69 896 000 E, gegen 59 417 000 Pfund Sterling im Jahre 1912 und 53 726 000 + im Jahre 1911, aul Fabrikate 411 572 000 gegen 385 028 000 im Jahre 1912 und 362 223 000 1011. Die Ausfuhr von Eisen, Stahl und Waren daraus hetrug— in 1000— 54 328, von Metal- len und Metallwaren 13 288, von Eisenkurzwaren, Messern, Iustrumenten und Werlzeugen 7974, von elelktrischen Waren und Apparaten 5405, Maschi- nen 37 028, Schiffen 11031, Garn und Gewebe aus Baumwolle 127 207, aus Wolle 37 687, aus Seide 2157, Kleidungsstücken 16 426, Chemikalien, Dro- guen und Forben 22 012, Leder und Lederwaren 5657, Ton- und Slaswaren 5214, Papier 3679, Kraftwagen und Fahrzeuge 11374. Von diesen Artikeln haben nur die Eisenkurzwaren, Messer, Werkzeuge und Instrumenſe, sowiie Garn und Ge- webe aus Wolle und Seide einen kleinen Rüekgang gegen 1912 erfahren, alle übrigen haben eine nicht unbetrüchtliche Mehrausfuhr zu verzeichnen, Von den Einfuhrländern stellen die Vereinigten Staalen von Nordamerika weitaus an erster, Deutschland an zweiter Stelle, Die Einfuhr aus den Vereinigten Staaten betrug 141 705 00 ge⸗ gen 134 579 000 im Jahre 1912, die aus Deutsck⸗ land 80 511 00 gegen 70 04 000 im Vor- ſahre. Au dritter Stelle steht Frankreich mit 46 340 000, an vierter Argentinien mit 42 496 000, an fünfter Rußland nit 40 275 0%, Dann fal⸗ gen der Reihe nach— in 1000 dlie Niederlande (23 565), Belgien(23385), Aegypten(21 406), Spanien(14 389) und Schweden(14 214), während die Einfuhr aus Oesterszleh und Italien(7709 bezw, 8183) auffallend gering 28t. Der beste Abnehmer Englands re Deutschland mit 40 605 000„ gegen 40 303 000 im Jahre 1912. An zwelter Stelle stehen die Vereinigten Staaten mit 29 297 000 gegen 30 066 00 im Vorlahre, an dritter Frankreich mit 28 957 00 gegen 25 586 000 Eim Vorjahre. Dann folgen der Reihe nach in 1000 E— Argentinien(22 627), Rußland(18 110), die Niederlande(15 477), China 44848), Italien(14 606), Japan(14 542), Belglen (13 263) und Brasilien(12 461). Geleimarkt, Bank- und Sörsen- Wesers. Die Neuaulagen im Bankgewerbe. W. C. Das erste Halbjahr 1914 hat eine kräftige Steigerung der Neuinvestlerungen im gebracht, Soweit es sich um Aktiengesellschaften Unck Gesellschaften m. b. H. handelt, hat sich das Orund- und Stammkapital im ersten Halbjahre 1014 um inegesamt 113651 Millienen Mark ver⸗ mehrt, In den letzten 8 Jahren waren die Neuan- en i ten Halbiahr nur d 1höher e lagen im ersten ahr nur drei Mal höher und e zWar 1906, 1911 und 1912. Allerdings ist zu be- rücksichtigen, daß das Vorjahr die niedrigste Bei der Betrach⸗- Ziffer der neunjährigen Periode gebracht hatte. Es betrug nämlich die Summe der Neuanlagen Während des ersten Halbjahres in Millionen Mark: 1206; 198 6071907: 102 576; 1908: 63 144; 1909: 87382; 1910: 106 871; 1911; 140 798; 1912: 160 335; 1913: 44129; 1914: 113 651. Das Jahr 1906 war ein volles Aufschwungsjahr, während die zweite Hälfte 1907 schon den Rück⸗ schlag brachte. 1908 und 1909 waren Jahre der Ermattung. Es folgen dann wieder drei Jahre der Aufwärtsbewegung bis einschliehlich 1912. Im Jahre 1913 war die Unternehmungslust infolge Politischer Beunruhigung gedämpft, während das erste Halbjahr 1914 nun Wieder eine stärkere Be- tätjgung gebracht hat. Bei den Banken spielen die Kapitalserhéhungen eine größere Rolle als die Neugründungen, welch letztere fast durchweg im⸗ mer stark hinter den Kapitalserhöhungen zurück⸗ bleiben. Trennen wir die Summe der Neuinvestie- rungen nach Neugründungen und Kapitalser- höhungen, so erhaſten wir folgendes Biſd der Be- wegung in Millionen Mark: Neugründung. Kapitalserhöh. 1900 85 677 112930 1907 5797 96 779 1908 20 214 39 930 1900 35203 52119 1910 10417 90 454 1911 11798 135 000 1912 42 855 117479 1913 7050 079 1914 16015 97636 Auch in dieser Bewegung spiegelt sich der wirt⸗ schaftliche Charakter der einzelnen Jahre deutlich wieder, aber doch treten gewisse Abweichungen zu Tage, 80 z. B. im jahre 1912, in welchem die Kapitalserhöhungen schon zurückgehen, während ſür Neugründungen noch sehr erhebliche Summen beausprucht wurden. Fankturter Hfflektenbörse. Franklurt, 13. Jull.(Tel) Die politische Beunruhigung hielt weiter an. Die Einberufung der itallenischen Reserven wird als bedeutsames Zeichen der äußeren Lage kommentlert. Man nimmt an, daß dieser Schrltt Itallens gegen Grie⸗ chenland gerichtet ist. Die Ereignisse im Epirus, besonders die Nichtbeachtung der sanktlonierten Beschlüsse Über die albanische Südgrenze von sei- en Griechenlands, lassen das Schlimumste belürch⸗ ten. Was Abbanien anbetrifft, so scheint die Lage daselbst für den Fürsten immer kritischer zu wer⸗ den. Die neue Woche eröfinete bei schwacher Ten⸗ denz und ruligem Oeschäftsverkehr im Anschluß an Wlen, welches durch die politische Lage wieder stark verstimmt war. Oestsrreichische Bahnen schwücher. Baltimore und Ohio konnten sich be- haupten. Bei Schiſtahrtsaktien waren nur geringe Kursveründerungen zu bemerken. Von Bankaktien sind österreichische Kredite 1 Prozent niedriger. Diskonto-Kommandit und Deutsche Bank schwäch⸗ ten sich ebenfalls ab. Elektrizitätsaktien waren bei bescheidenen Umsätzen behauptet. Am Montan- markt sſellte sich Phönix Bergbau 1% Prozent und Bochumer 1 Prozent niedriger, Die Haltung auf diesem Gebiete war gedrückt. Die weiteren Preisrückgänge am belgischen Eisenmarkt gaben Anlaß zur Zurüclckaltung, Viel beachtet wurden auch die Berichte vom Paheisenmarkt, welehe noch immer sehr zurückhaltend lauten, Der Fondsmarkt lag ruhig bei uUngleichmäßiger Tendenz. Am Kassamarkt für Industriepapisre ist Verkaufslust Vorherrschend. Chemische Werte schwächten sich ab, Adler- Werke Kleyer und Daimler-Werke etwas fesber. Im Weiteren Verlauf trat eine merkliche Ge⸗ gchältsunlust ein. Die Haltung blieb ungleich⸗ mügig. Zu erwälnen sind 6sterreichische Werte bel schwächerer Tendenz. Caro Hegenscheidt 1% Prozent niedriger. Phönix Bergbau standen im Angebot. Aprozentige vom Jahre 1919 rückzahl- bare Anleihe der Stadt Frelburg(Breisg.) notierte erstmals 95,10 bez. u, G. 5 Es notierten; Kredit 185, Diskonto Kommandit 181½%, Dresdner 146, Staatsbahn 141, Lombarden 15,30, Baltimore ung Ohio, 90,50. Priyaldiskont: 2½ Prozent. * Vom 4. ds. Mis, an sind die neuen Allien der Lotringer Portiand-Zementwerke No. 3751 bis 5000 gleich den bisher notierten Iisferbar.— Die Zulassung der 4 500 000 M. 4proz. Anleine, der Stact Giegen vom jJahre 1914 zur Notierung im öftentlichen Kursblatt wurde genehmigt. Rerliner Uektenbörse, Berlin, 13. Jull.(Tel) Wien hatte bel Er- Eilnung der neuen Börsenwoche, hesonders ſür Eisen- und Oxrientwerle sſark rückgünelge Naotle⸗ rungen gesandt, Der hiesige Platz reaglerte dar. auf halurgemig, besonders In sterreichfschen und sonstigen von Wien abhünglgen Werten, ließ sieß aber im allgemeinen aus seiner Ruhe nieht in⸗ en, da in den Wiener Rückgängen weniger elue politischer Angstbeklemmungen, als die Wirkung spekulativer Machenschalten geselen werdlen. Auch der Einberufung der Reservenſahr⸗ gänge von 1891 in Hallen würde weniger poli⸗ tische Bedeufung beigel Man macht Zich viel- mehr im Einklat italienischen Bankiers- depeschen die Auffassung zu eigen, daß in der Aulsehen erregenden Maßregel lediglien ein Seltachzug der Reglerung gegen dle Streikg iahr zu erblicken ist, weil ein großer Teil der Streik- lustigen durch die Einberufung der militärischen Disziplin unlerwarien wird. Von ee An- gebot ward nichts zu merken. Der Verkelir wik⸗ kelte sieh wie bei den vorwöchigen Belastumgs- proben in aller Ruhe ab. Am erheblichsten Waren die Einbußen naturgemäß bei Orientbaun mit ca. 5 Prozent. Türkische Tabäkaktien mit 3½ Pro- zent und Kreditaktien mit 1 Prozent. Bei heimischen und russischen Banken erreich⸗ ſen die Verluste nur vereinzelt 1 Prozent und dar- über, desgleichen am Montan- und Schiffsmarkt. Hier ist bemerkenswiert, daß sich für Oberschlesi- sche Eisenbahnbedarl-Aktien sogar eiue Besserung von 1 Prozent durchsetzen hontte. Zproz. Reichs- anleihen mußten von ihrem Samstaggewinn gleich- kalls 8 Auck Canadas stellten sich niedri- hrend der ersten Stunde schleppie sich eitung FFESEüͤ ³ A00 ATVTpPbPbTbTbTbPbPb kam es vereinzelt zu weiteren leichten Einhußen, namentlich für internationale Werte. Iäglichies Geld 2 Prozent und darunter. In der zweiten Stunde setzten die Nursrück⸗ günge in internationalen, besonders in&sterreichi- schen Werten weiter fort, da Wien fortdauerud als Abgeber auftrat. Die Einbußen gegen die Schlugkurse betragen nunmehr bei Credit 2 Pro- zent, bei Orient 7 Prozent, bei türk. Tabak 5½ Progent, bei Petersburger internationale Handels-. bank%½ und Russenbank%½% Prozent. Auf den übrigen Kursen blieb es still hei ungefähr behaup- teten Kursen. Da der Kassamarkt für Industriewerte ziem- lich gut bellauptete Haltung aufwies und London höhere Kurse, besonders für Mexikaner und Ame⸗ rikaner signalisierte, blieb der Kursstaud an der Nachbörse ziemlich unverändert bei belanglosen Umsktzen. Privatdiskont: 2 Prozent. Hamele und indestrie, Beunn& Co,, Rheinische Akmtormobil und Motorenfabrik.., Mannbehn. Wie wir hören, wird die Direktion der ge- nannten Gesellschaft bei der für Ende des Monats in Aussicht genommenen Aufsichtsratssitzung die Vertellung einer Dividende ven 10 Prozent auf das um M. 6 Mill. auf M. 22 Mill emöhte Aklien- kapital nach reichliehen Abschreibungen und Rilckstellungen in Vorschlag bringen. Mussigche.-H. Tellstafftabrik Waldhot, Wernuu J. IAvlaund. 8 Im Inseratenteil wird die Bilanz nebst(ieuinn und Verlustrechnung der genanaiten CGesellsehaft kür 1913 veröfientlient. Daugch hat die bekanntk⸗ lich zur Zellstoſftabrix Waldhof in Manneim in engster Beziehung stehende Clesellschalt un Jalte 1913 einschl. R. 80 956(82 502) Vortrag aus 1912 einen Reingewinn von R. 1 223 2%(1 250 J% el„ zielt, aus dem, wie sckon gemeldel, 4(l. V. 4 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von R. 12 Mill. verteilt werden. Der Vortrag auf neue Rechnung betrügt R. 86 740, Weberlandzentrale Aistaig wm. Henberg⸗ Wasserversorgung. Zur Eröfnung der Veberlandzeitrale Kistaig, die im Anschluß ean das Pumpwsrk der Wasser⸗ versorgungsgruppe des Kleinen bergs Srhaut wurdle, let gestern Minister y. Flelsehhauer in Be gleitüung des Reg. Präsldlenten Hofmann-Reutlin gen, des Mingkats Pr, Michel ui des Baurals Groß vom sfäatlichen Wasserbaulamt hier singe⸗ troflen. Der Minister sprach sieh nach der Be⸗ sichtigung sehr befriedigt über das Gesehene u Gehörte aus und Überreichte dem Landtagsab⸗ geordneten Böhm sowie den Schultheisen 5 und Stoll-Trichtingen, Zeichnungen, An das Leberlandwerk Werden 7 Gemeinden angeschlossen Werden; ſelzt schon kaßt es 56 Gemeinden mit einem Leitungsnetz rund 180 km. Die große Halle der Zentrale, an die Wasserpump-Stalion in Alstaig angebau Wurde, enihält Maschinen von 800—1000 P8,, dli⸗ durch Dieselmotoren angetrleben Werden. 1 den Vertragegemelnden des Ueberlandwerks gehöre im Oberamt Sulz 10, Balingen 13, Oberndork ottweil 7 und Spaichingen 16 Genieinden sanumen 43 000 Enwohnern. 16 Großgkonsumentengsmeinden, sowwie meinden und Gehölte. Werk Laule des vorigen Jakres erbaut wil schlieblieh der Zenfrale etwa 1 MIIll kostet. Die Wasserversorgung des bergs, die schon seit einiger Zeit in Be und die vom Statsminister y, Fleischh einer Aulomoblilfahrt beslehtigt Wwurde, hat eir Aufwand von 1100 000 M. erlordert, woru u0 173 000 kfür die Hausanschlüsse kamen. Ste gewährte einen bharen Beitrag von 224 000 10 übernahm guch die technische Oberleil geltlich. Das Leiltungsnetz exstreckt 5 90 km. Im ganzen sind 2 244 Hausauschlüsse gelührt worden, 55 175 Lammfmünnische Siellense Das erste Halbiahr hal der des Leipziger Verbandes einen weit sckritt ehracht. Sie hat gegsnüher Steigerung der Besetzungen im Voxrjahre noch Melr van 163 erzielt. Es wuürden 3490( Stellen beselzt, darunter 2183(2096) an Stell Iose Angestellte. Die erſreulich großs Zahl Stellung gebrachter Stellenloser ist besonders! achtenswert, weil die Zalil der slellenlosen „ än Unterstützungsg ausgezahlt hat. Auch die Sparkasse des Verban⸗ des, die in den ersten Monaten bereits üben eine halbe Million Einzahlungen hatte, erweist sich als starker Rüclchalt für alle Angegtellte, die e verstellen, zu reenter Zelt vorzusorgen. Warenmärkte. Intermationaler Weizenmarkt, Die Weizenpreise sind in den letzten Waeh ängesichts der fast durchweg erkreulielen aussichten auf der ganzen IAnie merklich zurüch gegangen, obwohl die Vorräte aus der all 1014 11. 6. Berlin 21718 Budapest 2218 21 Barlsgs Liverpool 16,17 New Vork 14,40 hin. Bei dem Vebergang in die zweite Stunde aber Chiege 120% 8. Seite. GBeneral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 13. Juli 1914 Die Ermäßigung ist nicht an allen Plätzen gleich stark gewesen. In Berlin beträgt sie vom 11. Juni bis 9. juli 0,70 Mark, dagegen in Paris .20. In Budapest, Liverpool, New) vork und Chicago ist Anfang ſuli wieder ein Anziehen des Preises zu beobachten, in dem aber heine Aende- rung der Preistendenz zu erblicken ist. Mannbheimer Produktenbörse. nun. Mannheim, 13. juli. Unter dem Einfluß der schwächeren amerikanischen Notierungen, insbesondere stellten sich die Offerten in Kansas- und Manitoba-Weizen wieder niedriger, und unter dem Druck der günstigen Berichte über die Ernteaussichten bei uns, nahm der heutige Markt Wieder einen recht ruhigen Verlauf. Hinsichtlich der neuen Inlands-Ernte hört man, daß die Aus- sichten inbezug auf die Qualitäten gut seien und mit dem Schnitt, vorausgesetzt, daß die gegen- Wwärtig warme Witterung anhält, schon in zirka —14 Tagen begonnen werden dürfte. Die Um- Sätze waren daher auch heute wieder belanglos. Auf der ganzen Linie war man mit Neuanschaf- ungen zurückhaltend. Die Notierungen im hie- sigen offiziellen Kursblatte blieben größtenteils uverändert; nur Kansasweizen II wurde um 0,10 Mark per 100 kg bahnfrei Mannheim ermäßigt. Eu rste dagegen erfuhr eine Besserung um 5 0,25 per 100 kg frei Waggon Mannheim. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kasse olf. Hotterdam: Welzen Laplata-Bahla-Blanca oder Barletta-Rus80 110 dohwimmend H. 154.—155.—, dito ungarleohe Aussaat ., per jull B. 186.—157.—, dito ungarisohe Santa Fe 78 Kg. per iulf Kark 137..—158.—, Redwinter 1 per Jull- 57 zu H. 146.50—47.—, Kansas i dolf per Jull-Aug. . 148.50.—147.—, desgl. Ohioago K. 147.50 148.—, Hanitoba fr. Frompt. 160.—.169.60, dlto Hr. 2 erompt n. 157.50—188.—, Mioolatef-Ua 9 Pud 30-35 prompt K. 151.50—152.—, Taganrog-⸗ Ulka 9 Pud 85-10 prompt H. 185.50. 155.—, Theogosla-Azlmaid Pud .lo schwimm. N. 158.50—160.—, Rumknſer 78.78 Kg. nach Austor brompt KH. 158.50—157——, Rumünter 79-80 Kg. nach Muster por Rrompt u. 000..—000.00, Norddeuteoher 77/78 Kg. wiegeng per August-Sept.-Lleferung 148.——145.50. Hoggen, audrussiach., 3 Pud 10-15 ful u. 128.—126.50 alto aun l 125—195 20 rge80 e 8 koe 20.25 per fjuff N.—128. norudentsoh.— Sspt. B. 125.—125.50. Sorste russ. 59-50 Kg. per jull B. 117.—117.80, dtt 18.80 Kg. H. 114.—114.50, Donau 60/61 K0. 755 Jull M. 118.—118.50, Vonau 60/61 per Aug.-Sept. 115.—115.50. Haſs La Plata, gelb rye terme schwimm. M. 113.50—114.— Jull-Aug. K. 107.50 108. Donau Galatz Foxnauman prompi U. 111. 112 Odesea per prompt H. 112—112.50, Fovorissſk p. Frompt I. 00.—000.00. Mixed per prompt k. 000.00—000 1 85 nordrusstsoher, 46-47 Kg. p. lull H. 117.50—116 Aſto 47 Kg. 07 Jull M. 118.——118.50, Donau 48-47 Kg., per 1 alto 1 7 5 Jull K. 000.— 87— aner pped welss Pid. per Hal-Junſ 000—00000 CLa Plata 46-4% Kg. p. prompt l. 116—106.50. Berliner Vroduktenbörse, HBerlin, 13. Juli. Die Stimmung am Ge⸗ treidemarkte war für Brotgetreide im allgementen behauptet, da die Wirkung niedriger amerikani- Scher Notierungen, sowie des heigen Wetters durch die heute vorliegenden weniger ünstigen Ernte⸗ nachrichten aus Rugland au wurden. Die Samstagschlußpreise waren daher nur wenig ver⸗ Hafer im julitermin stark er Wies eine matte Tendenz ab. Mais und Rüböl wrage. Weter; heil. Petroleum. Die Berliner Fachzeitschrift Pelroleuntæ geltreibt in ſhrem Sa Wochenbericht r — — 5 de i Vohölpreie zu Anfang der Bericitswocim auf 48 Nürnberger Hopftenmarkrt. R. Die abgelaufene Woche brachte nun doch die von vielen schon seit längerem befürchtete tief⸗ Sreiſende Verflauung der Preishaltung. Selbst die guten Hopfen, die schon seit einiger CZeit sich 5 Abbröchelung der Preise noch Widerstand geleistet hatten, wurden nunmellr von derselben und zwar ebenfalls Ziemlich einschnei- ner 1955 von Tag zu Tag int ihren Hoftnumgen anter und orderungen zurũüdcxk dend betroffen. Die Umsätze hieſten sich auch in der verflossenen Woche bis auf den ersten Tag derselben, an dem sich ein Umsatz von 120 Ballen, was schon seit Monaten nicht mehr zu verzeichnen War, vollzog, in den engsten Grenzen. Sie be- zifſerten sich im allgemeinen auf 20 bis 50 Ballen täglich, während die durchschnittliche tägliche Bahnzufuhr mit rund 15 Ballen zu berechnen ist. Sie erreichte also in der Berichtswoche kaum den dritten Teil des Umsatzes. Es sitid auch tatsäch- licht nur noch sehr bescheidene Voriäte draußen, und was mit der Bahn komm, sind verschiedentiich ausländische billige Hopfen. Die Eigner sind jetzt ſast ausnahmslos durchaus abgabewillig gewor- den. Fast alle haben die Hoffnung, daß die Preis- lage noch eine Besserung, der Marktstand in die- ser Saison noch eine Belebung erfahren könute, aufgegeben. Trotz der scharf rückgängigen Ten- denz der Preise hält sich aber die Kaufſust nach wie vor in den bescheidensten Grenzen. Die Kreise, die Ware brauchen, nehmen sie nur zur Deckung des notwendigsten Bedarfes aus dem Markt. Aber auch dieser Bedarf scheint sich nur sehr bescheiden zu bemessen. Man hört, daß die Brauereien bei uns im allgemeinen bis gegen Ende dieses Jahres mit Hopfen versenhen seien. Ein überstürztes Kaufen wird darnach auch in näch- ster Saison zu deren Beginn, wie in letzter Saison im Verfolg einer entsprechenden von den Braue- reien ausgegebenen Losung, voraussichtlich von den letzteren vermieden werden. Auch von Seite der Händlerschaft wird man nicht so bald wieder, nach den schlechten Erfahrungen, die sie in dieser Saison gemacht hat, eine solche Preistreiberei zu Saisonbeginn inszenieren, wie im Herbst 1013, w5%ꝙ% man sich gegenseitig an den Produktionsorten, wenigstens den besseren Hopfen förmlich aus der Hand gerissen Hat, so daß die Preise einen 80 hohen Stand erreicht hatten. Jetzt müssen auch die feinen Hopfen ihren so lang behaupteten Preis- stand aufgeben. Man konute in den letzten Tagen feine Hopfen, sogar Siegelhopfen, zum Preis von 190 M. erhalten Mittlere Spalter, Hallertauer und Gebirgshopfen, sovfie Markthopfen sind zu 135 bis 175 M. zu haben, bessere zu 180 und 190., geringe zu 100 bis 110 M. Interessant ist dem- gegenüber ein Vergleich mit den jüngsten Um- Satzen am Mannheimer, Bruchsaler und anderen badischen Märkten, wWo die Verkäufe sich in den allerersten Grenzen bewegten. Die Eigner fordern noch über 200 M. für beste, 160 bis 100 M. für mittlere und mittelgute Ware. Die Käufer wollen aber diese Preise nicht mehr anlegen und die Eig- ner werden in den nächsten Jagen wolll oder übel auch weitere Nachgiebigleit im Preise zeigen müs- sen, umsomehr, als sie im allgemeinen ebenfalls ihre Pestbestände allmählich vollends lſos sein möchten. Wie in Bayern, so ist auch in Baden und allen anderen Hopfenanbaugebieten der Stand der Hopfenanlagen der denſfbar beste, so daß mit einer sehr guten Ernte in Menge und Qualität bis jetzt gerechnet werden kann. Aber man darf auch ſetzt den Tag natürlich noch nicht vor dem Abend loben, Sechs Wochen trennen urs noch immen von der Exnte. Aber der heufige gute Stand der jum- Hepfen hat eben doch den Rü der Preise für 1918er Hopfen auf der gnn⁰uen Linie zur Folge Auch in Saaz erhält man jeizi besten ſen zu etwas über 200 M. Dort sowie in und Nordamerika wirtl wie bei uns von den Brauern schr wenig gekauft und die Eig- Tählungseinstellungen und Kon- 8 Kurse. Koukurse in Deutschiand. 5 Anklam: Kaufmann Willi Rausch; Char- lottenburg: Buchdruckereibesftz. Adolf Gertz; Elbing: Kommanditgesellschaft A. Kummer Nachf.; Geestemünde: Netzmachormeister Hermann Dohrmann; Glogau: Japezier und Dekeorateur Bruno Pohl; Göppingen: Hilfs- straßenwärter Isidor Nille und dessen Ehefrau Barbara Nille geb. Hofele; Leipzig: Kaufmann Gallwitz; Löbau: Firma Hermanm Golbs; München: Wagnerneister Alois Gschwilm; Norden: Kaufm. Heinrich Jaussen; Regens- burg: Kaufm. Wunibald Lretschmann; Rüthen: Kaufmann Marcus Heinemann; Sebuitz: Schuh- machermeister Arthur Berger; Soldau: Kauf- mann Paul Sowa; Straßburg: Deutsche Flit- terstoffabrik.-.; Stuttgart: Friedrich Roth, Buchdruckereibesitzer. etste Nandelsnechrichten. Mannheimer Effektenbörse. Manunheim, 13. Juli. Zur Notierung ge- langten heute: Umsätze in Bens- Aktien zu 163% und in Storchenbrauerei-Aktien zu 459%. Durlacher Hof-Aktien höher. Kurs: 252 G(+2%), Da- gegen waren niedriger: Anilin 565., Wester- egeln 187., Dingler 110 G. 110.50., Kost- neimer 90 B. und Zellstoffabrik Waldhof-Aktien 167 G. * Mannheim, 13. juli. Zur Gründung einer Mittelbadischen Bahnbau- und Elek- trizitätsgesellschaft.-G. mit einem Kapital von 5 Millionen Mk. und dem Sitz in Karlsruhe sind gegenwärtig die Vorarbeiten im Gange. An der Uründung werden sich die Rhei- nische Schuckertgesellschaft, die Brown, Boverie u. Co.,.-., sowie vorlänfig die Städte Karlsruhe, Rastatt und Bruchsal beteiligen. Die Städte wer⸗ den zusammen etwa 51% des Aktienkapitals über- nehmen, doch ist eine Ausdehnung der Beteiligung auf andere Orte sehr wohl möglich, wie überhaupt noch keine sofortige Beschlüsse gestellt worden Sindl. Halle, 13. Juli. Die Säachsisch-Thü⸗ ringische Eisenbahnbau- und Be- triebsgesellschaft mit dem Sitze in Eisenach wird It. Frkf. Ztg. noch im Laufe des Monats Juli in eine Aktiengesellschaft umge- wandelt werden. JBerlin, 13. Juli.(Von uns. Berl. Bur.) In Verbindung mit der Transaktion hinsichtlich der kombiniertenGleiwitzer Grubenfelder sind die Verträge zwischen Oberkoks und Caro- Hegenscheidt, die Ende 1917 ablaufen, auf 10 Jahre verlängert worden. Die erneuerten Ver- träge umfassen zunächst die Lieferung sämtlicher Nebenprodukte, wie Teer, Ammoniak und Benzol an die Oberschlesischen Kokswerke. Sodann be- steht ein Vertrag, wonach die Carlo-Hegenscheidt- Gesellschaft, denjenigen Koks, den sie nicht selbst in ihren Hochöfen verarbeitet, an Oberkoks zu lie- fern hat. Auf der anderen Seite ist Oberkoks ver- pflichtet, falls Caro-Hegenscheidt nicht genügend Koles und Betrieb der Hochöfen verfügt, an diese Koksmaterial àl liefern. Wie weiter mitgeteilt wird, ergibt sich lur Caro-Hegenscheidt aus dem Verkaufe der Gleix itzer Grubenkuxen ein Gewinn von rund 5 Millionen Mark. W. Luxemburg. 13. Juli. Die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrich- bahun befrug in der ersten Julidekade 1914 Frs. 259 010 gegen das Vorfahr wieniger 38 400 Fr. Basel, 13. Juli. Der in Schwierigkeiten ge- ratenen Bankkommandite Eduard Dukas u. Co. ist It. Frkf. Ztg. eine Nachlaßstundung be- willigt worden. London, 13. juli. Die„Times“ meiden aus Nev/ Vork vom 12.: Die„New) Vork World“ wird morgen ein Interviewemit dem Sekretär des Schatzamtes Mac Adoo mit dessen Genehmigung veröffentlichen. Die wichligsten Ausflihrungen des Interviews sind folgende: Wenn möglich, wird Mac Adoo wieder Reglerungsgelder in den Banken deponieren, um die ernste Bewe- gung zu unterstützen und allen legitimen Bedürf- Der Bankrott der Firma Cleflin Co. werde sie nicht abschrecken, wieder kommerzielle Werſe als Sicherheiten für Regierungsdepositen anzulegen Der Bankrott beweise nur die Nutzlosigkeit einer allzugroßen Ausdehnung des Geschäftes uncl wedler das Tarifgesetz noch die angebliche Depression seien dafür verantwortlich. sei ein systematischer, politisch organisierter Ver. such gemacht worden, im Lande den Glauben an eine ernstliche Depression im Geschäftsleben 2 erwecken. Die Depression sei stark übertrieben worden. Die hauptsächlichste Depression bestehe in den Industrien, deren Geschäfte zu einem großen Teil von den Eisenbahnen abhängen. Die Gesetzgebung sei für die gegenwärtige Geschäftslage nicht ver. antwortlich und seiner Meinung nach sei die An- nahme und nicht der Aufschub des geplanten Tarifgesetzes imistande, das Vertrauen wiederauf. zustellen. Die Staatseinnahmen gingen in die Höhe und eine Umänderung des Tarifgesetzes gei daher nicht nötig, auch sehè er gegenwärtig keinen Grund für eine Erhöhung der Einkommensteuer Mac Adoo schloß, die allgemeine Jeschäftslage sei kerngesund, die finanzielle Position sei aus- nehmend stark und man könne mit gestärktem Ver- trauen in die Zukunft blicken. Geſchaftlichjes. Im Sommer leidet jeder mehr oder weniger an läſtiger Schweißabſonderung, bei vielen wird aber die Tranſpiration derart geſteigert, daß neben dem allgemeinen Unbehagen Reizungen der Haut und Wundſein eintreten. Waſchungen ver⸗ ſchlimmern häufig das Leiden, doch be⸗ währt ſich das Abpudern aller unter der Schweiß⸗ abſonderung leidenden Körperteile, der Achſel⸗ höhlen, der Füße(Einpudern der Strümpfe) mit Vaſenol⸗Sanitäts⸗Puder. Der Vaſenol⸗Sanitäts⸗Puder vereinigt in ſich die Vorzüge einer Salbe(Hautcreme) mit denen eines Trockenpuders, trocknet die Haut gut ab, be⸗ ſeitigt jeden Schweißgeruch und wirkt infolge ſeiner ganzen Zuſammenſetzung erfriſchend und belebend auf die Haut. Zuverläſſig werden durch die An⸗ wendung dieſes billigen, in jeder Apotheke und Drogerie für 75 Pfg. erhältlichen Mittels Wund⸗ laufen, Wundſein und alle ſonſtigen durch Schweiß⸗ einwirkung hervorgerufenen Hautreizungen ver⸗ hindert. Beſonders unangenehm iſt der Fußſchweiß. Allen daran Leidenden iſt der Vaſenoloform⸗Puder zu empfehlen, der die wirk⸗ ſamen Beſtandteile des Vaſenol⸗Samitäts⸗Puders in ſtärkerer Konzenration enthält. Die Vorzüge dieſes Mittels liegen ebenfalls darin, daß es den Schweiß nicht etwa zurücktreibt, ſondern nur deſſen unangenehme Einwirkungen auf die Haut beſei⸗ tigt, die Haut gut trocken hält und die Zerſetzung des Schweißes verhindert. In der Arme findet der Vaſenoloform⸗Puder ſchon ſeit vielen Jahren als erprobtes Jußpflegemittel, das große Marſchlei⸗ ſtungen ermöglicht, ausgedehnte Anwendung. Eine Streudoſe foſtet eberfalls 75 Pfg. Die beiden vorerwähnten Körper⸗ und Schweiß⸗ puder enthalten, ebenſo wie der in der Kinder⸗ pflege von vielen medſziniſchen Antoritäten er⸗ probte Vaſenol⸗Wund⸗ und Kinder⸗Puder als Grundlage Vaſenol, das ſich in der medizjiniſchen Welt ſchon ſeit langer Zeit die größte Anerken⸗ nung erworben hat. Verantwortlich: Für Politik: I..: Dr. Adolf Agthe. für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfeider; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; N Druck und Verlag der 8 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, m. b. HI. issen des Seschätslebens Segenzukommen. Direktor: Ernet Müfler. Das Neceſſaire. 90 Skizze von Gabriel Timmory. Autor. Uebertragung von G. HWatz(Prag.) Florent Gauthier war, als er das hübſche Tiaippfräulein heiratete, Kontoriſt bei Durand und Lamouret, Tuchhändler en gros und en möglichſtes, die jungen Leute auszuſteuern. Die Eltern der Braut gaben die Seen wetteung aus billgem picch pin, die Patin das Küchengerät Eine Tante Florents, Witwe des ehrſamen Magiſtratsbeamten Michelin, brachte eine Tiſchdecke aus Wachstuch angeſchleppt, die mit Bildern aus der Geſchichte Frankreichs be⸗ e Bleibt nur immer hübpſch beſcheiden, Kin⸗ der!“ ſagte ſie.„Wachstuch iſt freilich nicht ſo elegant wie Damaſt! Abery man ſpart den 0 mach dem Eſſen noch oben⸗ Waſchlohn und kann drein die hübſchen Bilder beſehen!“ Lormier, der Muſeumsinſpektor, ein Subeln und ſechs Meſſer Britanniaſilber. „Die halten ſo lange wie Sllber!⸗ tete .„Ja, noch länger, weil das Lei nicht— „Und was hat Onkel Arſe⸗ ſchickt?“ fragte die Tante neugierig. Alrſene, ein Onkel Florents, lebte als woh l. babender Junggeſelle auf dem Lande. Er war ein Original, aber ein gutherziges, denn er be⸗ dachte ſeine Neffen und Nichten reichlich. Florent war innner ſein Vorzug geweſen, und alle er⸗ warteten daher ein ſchönes Geſchenk. Indes hatte Onkel Arſene vorläufig nud ein kurzes dugech liee Neſe!- e ein lie effe!“ ieb er. wünſche Dir viel Glück zur Hochzeit und 15 detail. Die beiderſeitigen Verwandten taten ihr ſchenk echs Löffel, ſechs gen Neceſſaire. Die Kaſten waren ſämtlich zu ſchmal. 5 Seen*1 7 „Eine Kinderausſtattung!“ johlte der Couſin Lormier.„Er ſchenkt euch eine Kinderaus⸗ ſtatung!“ „Eben iſt ein großes Paket für Herrn und Frau Gauthier abgegeben worden!“ meldete die Aufwartefrau. Das Geſchenk war da! Onkel Arſenes Ge⸗ 1 Florent hob haſtig den Deckel des Kiſtchens. Papier und Holzwolle— Holzwolle und Papier!! Das mußte ein koſtbares Ding ſein! Da— das Brautpaar, die Eltern und Ver⸗ wandten riſſen die Augen weit auf— da lag ein prachtvolles Autoneceſſaire! Eine rote Maro⸗ quinkaſſette mit Pendeluhr, einem Halbdutzend kriſtallener Parfümfläſchchen, Kämmen, Bürſten, Handſchuhknöpfer— nicht einmal die Puder⸗ quaſte fehlte! Florent ſah verblüfft auf die koſtſpieligen Nippes, die er ebenſo wenig verwenden konnte als ein Krüppel das Fahrrad. „Was wollt ihr mit dem Ding da anfan⸗ gen?“ fragte die praktiſche Tante Michelin. „Ein häßlicher Scherz!“ ſagte die Braut er⸗ bittert „Arſöne iſt übergeſchnappt!“ rief der Couſin Lormier. „Nein! Nein!“ proteſtierte Florent.„Er iſt ſehr gut und ebenſo klug! In welcher Abſicht mag er mir nur das Neceſſaire gegeben haben?“ * 5 In der kleinen Wohnung der Neuvermählten fand ſich nur ſchwer Platz für das umfangreiche Endlich wurde es oben auf dem Spiegelſchrank untergebracht. „Da liegt es lang gut!“ ſeufzte Florent. „Wir werden es ja doch nie benutzen können!“ Leider!“ recht artig biſt, dann kauf ich es dir am nächſten Erſten— aus Pappe natürlich!“ „Vielleicht— in einigen Jahren—“ „Selbſtverſtändlich! Von meinen Erſpar⸗ niſſen!“ „Ach, ſo viele Reiche haben klein begonnen!“ Von dieſem Tage an war„Julietts Auto“ das ſtändige Geſprächsthema.„Wieviel HP. muß Ihr Auto haben, gnädige Frau? Blau oder grau ausgeſchlagen? Befehlen Sie eine Limouſine oder ein Doppelphaeton?“ Florent ließ Kataloge kommen und ſprach ſehr klug über Chaſſis und Karoſſerie. Kurz, der Ankauf eines Autos war beſchloſſene Sache; nur das dazu nötige Geld fehlte noch. Aber auch das würde ſich finden— die jungen Leute waren feſt davon überzeugt * In dem Tuchgeſchäft der Firma Durand und Lamourt wurde die Stelle eines Stadtreiſenden frei, und Florent bewarb ſich um ſie. „Aber, lieber Freund!“ ſagte Herr Durand er⸗ ſtaunt.„Was wollen denn Sie damit? Der Stadtreiſende erhält nur Prozente—“ „Mein Vorgänger bezog auch noch ein ſchönes Fixum!“wagte Florent einzuwerfen. „Eine allererſte Kraft!“ bemerkte Herr Durand ſtreng.„Wir können das einem Anfänger un⸗ möglich zugeſtehen!“ Juliette war ſehr unglücklich über die bevor⸗ ſtehende Veränderung. „Und wenn du nun nichts verdienſt?“ „Ich werde doch!“ tröſtete Florent. Paß auf, wie bald ich dein Auto kaufe!“ Gauthier machte wirklich überraſchend viele Abſchlüſſe. Er war unermüdlich, ſchonte weder Beine noch Lunge und überwachte früh und abends die Ausführung ſeiner Aufträge perſön⸗ lich. Seine Prozente erreichten eine ſtattliche Juliette konnte ein mieten und „Du winſt aldo durchaus ein eigenes Autd haßen be laghte Florent.„Worze me, wenn de fiel ihr das beſtaubte Autoneceſſaire wieder in die Hände. „Noch können wir es nicht benutzen!“ ſcherzte ſte. 5 „Das wird früher kommen als du denkſt!“ gee e e „ein eigenwillig⸗beſchwänkten Menſch, dev unermüdlich tätig war, um ſein großes Ziel, den Ankauf eines Autos, zu erreichen, fand ſich überall gehemmt. Er wollte ſchn das Aner⸗ bieten einer ſtrun artnehmen, als Florent räumte mit dem untüchtigen Perſonal auf, moderniſierte den Laden, richtbete eine wirk ⸗ ſame Reklame ein, erwarb gutgehende i umd wurde bald der eigentliche Chef. Die Firma proſperierte. Sechs Jahre moch Florents Heirat wan ſie die erſte am Plaze. Nun endlich kounte auch Julietts Kuto“ ge⸗ kauft werden. Als Florent den Kraftwagen beſtellte, nahm er Onkel Arſenes Nereſſaire mit, mn es eim⸗ montieren zu laſſen. „Nicht mehr modern!“ ſagte der Fabrikant. „Und wenn Sie nicht gerade darauf halten— „Doch! Das tue ich!“ umterbrach ihn Florent. „Dieſes und kein anderes Neceſſaire wird ein⸗ montiert! Es iſt mein Fetiſch!“ Denn jetzt endlich hatte er Onkel Arſenes Ab⸗ ſicht begriffen. Die Kleinbürger ſeiner Verwandtſchaft Wollten ihm durch ihre Geſchenke nur helfen, ſubaltern zu bleiben. Der Onkel allein hatte ihn auf Mühe und Anſtrengung hingewieſen, urter 2 2 Nach seiner Angicht hatte ihm, 1911 — zerde gie Werte al8 MZulegen. ceit einer Nel Weder epression Angsicht rter Ver. auben an leben ZIl ertrieben e in den Ben Teil zgebung icht ver⸗ die An- eplanten jederaui. in die etzes gei g keinen ensteuer. läftslage sei aus. tem Ver⸗ weniget en wird rß neben er Haut n ver⸗ doch be⸗ Schweiß⸗ Achſel⸗ pfe) mit in ſich it denen t ab, be⸗ ge ſeiner belebend die An⸗ ſeke und Wund⸗ Schweiß⸗ en ver⸗ iſt der ie wirk⸗ ⸗Puders Vorzüge es den tr deſſen tt beſei⸗ erſetzung udet der ziniſchen — Montag, den 13. Juli 1914. General Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. Turszettel des„ Imländische EFfektendörsen. Manůmheim, 13. Juli Obligationen. Stadtanleihen. %% Freldurg L. B. 3½% Heideldtz. v. J. 1803.— 6 4 Karleruhe v. J. 1807 84.20 0 3 Karisruhe v. J. 1898 83.80 % Labe u. Jabre 1902 84 50 8 3% Lucwigsbafen 4 5 v. g1˙— 3—* 2 8 4/%% Hannb. v. J. 1914 102.20 d 4 Kannh, Oblig. 1912 98.30 0 „ 107 8 4„ 18085 85.— 8 4 Alsd0 95— 8 2„„ 1885 3850 8 —2 Fi.„„ 16599 86— 8 „„„ 1804 86.50 8 1905 88.— 8 / Plräles. unkb. 4905 84.—. 8 3½% Wieslooh v. J. 1905 81.50 8 Pfandbriefe. 40% Nh. Ryp.-Bank un- kundbbr 1802 310½% Rh. Ryp-B. verech. 34 40 bz 8„„ komm. 85— bz Eisenbahn-Oblig. 4% Oderrh. Eleb.-es. 82.½ 8 Industrie-Oblig. üekuahidar 105/ 88.80 8 Schfff.U. Sectrenep. 87.20 8 4i% Rhsoh. v. Fendel 98.— 4 Br. Kklelnleln, Hdtd 87.— 8 5 Buürg. Brauh., Sonn 100.— 8 44½½% Fürstenberg-Ollg. 100.50 8 4% Gew. Orlas z. Nebra rllokzahlbar 102% 94.— 8 4½ Heddernh.Kupferw. 99.— 8 4 klerrenmünle denz 98.— 8 4½ Kosth.Oell.-.Fapl. 97.50 0 ½ Mannhelm. Dampt⸗ sohlsppsohltfahrt 95.— 8 ½% Mannhb. Lagerhaus- desellschaft 95.— 0 4½% Maschlnen- u. Arms- turfabrik vorm. Klein, Sohanzliin& Becker in Frankentha 98.— 4½ Oberrh. Elektrlzit- Werke Karlsrube 82.— 4½% Pf. Cham.- u. Ton- wWerk-.-., EIsenb. 100.— % Pfälz. Mühlenwk. 98.— 5% Portland Cementwerk Dfegeshelm Meckareiz 101.50 ο hDO MᲧ 4½ Sohuokert-Obligat. 95.— 4½ Russ..-G. Zellstoff- fabrik Waldhof bel Pernau in Llvland 92.25 0 4% H. Sohfinok& Cle. 95.50 8 %½% Speyr. Brauk..-G. 94.— 6 ½ Speyrer Zlegelw. 85.— 5 %½% Südd.Drahtindustr. 97.50 0 4½ Tonw. Oftsteln.d. Sr. H. Losgen, Worms—— ½% Tellstoffb. Waldhof 89— ½ Zellstoffabr, Wald- hof 1900 Serſe B 100.0 8 Aktien. Banken. Zrtef Seld Arlet 1050 gadieohe Bank— 131.—! Hanunh. Lagerhaus— efälzsche Bank—— 121.75 Prankens 5 Prälz. Rypoth.- Bhein.Oredit-Bank—— 125.50 Bhein. Ryp.-Bauk—— 1940 Sücdeutsche BanßnJ Südd. Dieo.-Ves.—?.59 Bahnen. Hellbr, Strassesb..— Ohem. Industr. Bad. Anll.- u. Sodaft.—.—888.— Obem. Fbr.Goldenh.—.— 22.75 Vorein ohem. Fabr.— 280.— Verein D. Oelfabr.— 1710 Fr. Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges.—— 2180 Bad. Assekuran:-— 1859 „Oontinental Vers.—— 850.— Hank. Versloher 953.— 950.— Oberrk. Vers.-Ges.?v 1130 Wuürtt. Trep.-Vers. 820.— Industrie. .-G. f. Selllndustr.—— 120.— Benz&. Cle., Mhm.—.— 163.— Dingler'sohe Ha- sohlnenfabrlk 112.50 110.— Emallw. Halkamm. 83.50—.— Franktfurt, 13. Juli Schlusskurse. Gortsetzung.) Aktien industrieller Unternehmungen 13. 11. 18. 11. Aluminlum Mouh. 258.— 257.— Siemens& flalske 210½ 210.— Asohbg. Buntpapfb. 168.80 188.80[Volgt& Haeffner 199 54 200— „ Maschpapf. 103.50 108.50/ dumml Peter 78.— 78.— A. S0d..-d. Berlin 24— 74.—fleddernh.Kupferw. 108.50 108.90 Süds. Immob.-Ges. 5459 34.50Jllliroh, Ruhlenw. Arun& Sllfinger 122.— 122.— Strassburg 180.——.— Hayss& Preytag 121— 120.— Kunstseldfbr. Frxt, e Slonbaum annh. 115.— 115.50/Tederw., St. ingdert 55.39 85.30 Frkt. lenningor) 123.— 123.—Spioharz Lederw. 82 90 82.90 au0. Pr.-Aktſen 127.— 127.—[Ludwigsh. Walzm. 155.— 158— Lerkules(Oassel) 158.— 153.—Adlerfaher, Kleyer 224.— 283. Aannhelim. Akt.-Br. 140.— 140.— Armatur Hilpert 86 89 37.50 Parkekt. Zwelbr. 81.— 61.— adenſa(Welnk.) 123.— 123.— Tuoher Freih n. 259.— 259.— Dürrkopp Zielefeld 230— 231.— Jelte, Sonne Spe, 57— 67—-balmter Rotoren 372.— 371— Glel-u. Slbh.Sraub. 75.— 75—Pahrzeugw. Eisen, 82.40 95.— Bad. Anliinkabrlk 588.— 557 50“Uritraer(Durlzoh) 233.— 283.— dementw. keldelb. 143.— 148.—Hald& Meu Karlsr. 312.—312 Oementtf. Karlstadt 123.— 125.—Karlsr, Raschfbr. 178.— 129 70 Ohem. Merkealbert 388.— 398.80 Kannesmannr]]ũ] ꝓõ..I 38.20 193.— Oh. Ind. Goſdschm. 199.50 199 50/Masch.-Armf. Klein 132.— 182— Shem.Fabr arlesh. 240 25 240 50Pf.gahm. u. Fanrrkb. D. Sold- u. Sild..-A. 557 50 559.— Gebr. Kayser 150.50 150.50 Farbwerke Höohst 458 25 459.65 Sohnellprk. Fankta. 282.— 281.— Vokom. Fbr.Mannh. 302.— 302.— Sohraudspf. Kram. 154.— 154.— Holxverk.-ludustr. 283.— Bütgerswerke 168.— UhRramarinfbr, V. 221.— Mopelln Russfabr. 215.80 Südd. ODrahting. Ah. 115.50 Akkum.-Fbr. Berl. 282.25 Skektr.-Ges. Allg. 240 ½ Bergmann-Werke 109 25 Brown, BoverfaGo. 150.30 Deuisch-Ueds.(Bl.) 188.½ Lahmeyer 122.— EI.-Hes. Sphuskert 142.25 ſtheln. Sohuok.-G. 140— 27.—ler. B. Oelfabrlken 188.—Pf. Pulvf. Stingdert 222—Sohlinok& Oo. Namb. 215.50/Ver. Fränk. Sohahf. 1150 Sodunf, Herz, Erkf. 281.50 Sellingustr.(Wolff) 240 50/stulngon 112.—Lammg.(Kalsersl. 159.— Maggonfabr.Fuohs 93.5(Heidelderg) 171—zellstoffb. Waſdhot 142.½% Gad. Zuokerfahrik 140.—Frankenth. Zuokidb. 753.25 169.59 13020 139.20 137— 137.— 114.59 114.50 124 25 124.25 118.50 118.50 109.— 108.— —. 17250 135.59 138.— 168.— 189.— 215— 215 50 420 50 420.— Wlen. Zankyereln Oest. Krononrente 81.10 81.10 Ossterreloh-Ung. Bau u. Betr. A-.——.—5„ Wlen. BZankvereln Oester, Waffenfbr. %é Argent. 1890 %/ do. do. I. S. 91./ 81.¾ Sanadlan annheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nachriehten“. Ausländiseke Effekienbörsen. Wien, I13, Juli. Diskont der österr.-ungar. Bank%, Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 13 11. 31 585.50 587.— Oost. Paplerrente 84.— 84.— 457.— 471.— Silderrente —.——.— ungar. Geldrente 98.— 98.80 659.— 859.50„ Lronenrt. 79.20 79.20 74.— 73.50 Alpine Rontan 759.— 770.50 117.88 117.86 Skode 620.— 623.— 95.95 95.95 Tendenz willig. (1 Uhr 50 Min. nachm.) 13. 11. 13. 11. 583.— 588.— Oest. Paplerrente 84.— 84.— 1955 1958 Silderrents 81.— 384.— 4 Goldrente 100.35 109.15 577.— 558.— Ungar. Goldrente 93— 385.— 751.— 755.—„ Kronenrt. 79.— 79.25 495.— 497.— Woh. Frankf. vista 117.87 117.88 485.— 471.—-„ Tondon 2417 2417 203.— 207/.—„ Farls„ 995.92 95 92 733 772—-„ Amsterd., 199.45 199.45 —.———Kapoleon 19.21 19.21 —.— Harknoten 117.87 117.88 78. 807— Ultimo-Moten 653.59 683.— Skoda 73.20 74.70] foendenz: matt. London, 13. Juli. 117.87 117.87 603.— 626— Diskont der Bank von England%, Anfangskurse. 13. 11 13 11. Jagersfonteln 4 ⁰½8.¼16 75% 75%½ Roddersfontein 13/s 13½ 73.— 76.—[Premier./8.½8 100.½ 102.½ Randmines.½¼.½1 80.½% 80.%] Tendenz: träge. 82.— 82.—Atohlson domp. 101.— 101./ 195.— 195.½ 88.— 88.— SBaltimore 83— 88.½ 38.½ Onloago MUwauke 101.¼ 101.¼ 18.½ 13.½ Denvors oom..—.— Erle oom 28./ 29.— 71.¼ 71.½ Greathwesten 14.— 14.— .½%.½% Grand Trunk ord. 14.% 14.½. 68.% 68.½ Reading 84.— 64 2—.—Toulsville 141.½ 141.½ 11./ 11./[Hisseurl Kansas 15.½ 15.% 8. ½%.½ Ontario 20.1½ 21.%/ 27½% Pensylvanla 57./8 57./ 16 ¼16 16 /16 flook Island 1 .%.½% Southern Paolfle 89./ 99.½8. 1%.½ Southern Rallway 24.½ 24.¾ 98 ½ Unlon oom. 159.— 159— 2%./61 Steele oom. —— Westereg.-M. St.—— 187—Ettlinger Spinnerel—.— 113.— 75„—.— Tünte dene 1 f ſttenn. Spinneresl——.— Brauerelen. 5 Heddernh. Kuptw. u. Badlisohe Brauersl—.— 88— Suüdd. Kabw. Fræf.—.— 110.— Durt. Hof vm.Hagen— 252.— Karlsr. Maschbau—— 182.— Elohbaum-Brauer.—— 116.— Mahmf. Hald& NMeu—.— 311— Br. Ganter, Frelbg.—.— 91—Kosth. Cell.-.Papf. 90——.— Klemloln, Heideld.—.— 203.— Hh. Gummi- u. A8b.—.— 154.— Hombd. Ressersohm.—.— 88— Haschfbr. Badenla—— 125.— udwn. Aktlenbr.—— 252.——— Haunh. Aktlenb'.—— 141.—Fftz. Huhtenwx.—.— 150.— Brauorel Sinner— 240.— Pt. Mähm. u. Fahrrf.—— 151.— Pr. Schrödl, Hag,—— 160.— FPortl.-Zem, Hdlbg. 147.——— „Sofwartr,Spey.— 127.— Rh. Sohuokert-.—— 140— n 8. Weltr,„—.40 fl. Sohllnok& Cte.—.— 139.— „ z. Storohk.„——.— Sudd. Draht-ind. 118.— 115.— Werger, Morme—— 60.— Unlonw. Vm. Stookh. 148.——.— Pfalx. Protedefen- Ver. FErh. ZlegebhW. + und Sprittabrik.. 20 11 005 5— 12 Transport u. rrmühle Neust.—.— Zellistoffb. Waldhof—.— 167.— Versicherung. Zuokerf. Waghkus.—— 218.50 .KH.ggl..Rhelasoh. Zuokerf Frankent. 418.— 416.— . Seetransport 80.— Frankfurt, 13. Juli. Aunfangskurse. Krodltaktlon 188.½ Dlskenta- Commandlit 181.1½ Darastüdter Bank 114% Oreaduer Bank 146.— fandelsgesellischaft— Oeutsehe Bask 232½% Staatsdbahn 142— Lombarden 15¼ Boshomer 215 ½% gelbenkiroben 178.— flacpener 172 7½, Laura- dütte——, Phönlx Bergb. 229.½, Deutsch-Luxemburger 123.½, Elekt. Edison 240.½, Elekt. Schuckert 142./ Baltimore Ohlo 90. ½ Faketfahrt 128%, Nordd. kloyd 1030e, 1908er fussen—— Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. 13. 11. 13. 11. 1Frkf.Hp.-B. S. 14 95.— 95.—4 Pr. Ceatr.-Kom. 4 do. S. 18 95.— 85— von 1908 95.50 85.50 4 do. 8. 16 u. 17 88.— 88.—3½ Pr. Ryp..-5 do. S. 20 98.— 88.— abgsst.—— 45 do. S. 21 96.50 86.50 do, abgest. 92.10 82.10 3½ do. S. 12, 13 3½ do. abgest. 8120 84.20 Und 16 85.J0 86.40 4 do. v. 1804 33.10 83.10 2% do 8S. 19 66.40 88.40 4 do. v. 1895 33.10 93.10 i do. Kommun.- d0. v. 1997— 94.— Ub!l. 8. 1 40 88½% 4% Pr. Pfabr. 18 do. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 83.50 93.60 8. 18 i, 21.27, 40% 40. E. 25 93.0 93.60 31, 32-42 84.10 84.10 4% do. S. 27 95.25 85.25 4 40. 8. 43 34.80 54.59 4% d0, k. 26 35.25 95.25 4 d0. S. 46.=.14% Pr, Pfabr.-Bk.- 1 d0. S. 47 94.50 94.59 F. 23 95.50 85.50 4 do. S. 48 9480 94.80 4% do. E. 30 u. 31 35.50 85.50 do. S. 49 95.— 85.— 40% do. E. 32 u. 33 86.— 96.— 1 J. 8. 50 85.— 35.— 34l 40. E. 28———.— 4. d0. S. 51 35.80 858.50 3% d0 5„ do. E. 28 3% do. 8. 1 38.50 68.50 3½ do. Klelnb. 1üb4———.— 8% Rh. Hyp. Bank- ndg e daſahn 88 50 88.50 Pib. Mannt.1902.07 94.50 94,50 4 80, S. Agiliöb.) 88.50 48.50%/ do. Kub. ad 1912 84.50 84.50 4 ʃ5 Fülz. Hyp.-Bk. 87.50 83.50 40% da. unk. b. 1947.20 84.20 do. do. 897.50 87.504% do.„ 1919 94.20 84.20 60. 1917 97.50 87.50 4% 0. 1921 84.20 34.20 do. 1889.50 97.50 4% do.„ 1923 38.— 98.— 4. do. 1922 1921 96.50 98.50 4 Pr, Centr.-Boden- 84 40 84.40 Credlt-. v. 1890 84.10 94.10 3½ 9o. 1914 84.20 61.20 2 d0. 1899, 1901 3½ deo, Kommunal 85.— 65.— und 190g35 83 70 83.70 3% 40. 1928 95.20 95.20 4 d. 18% 350%%„ le be 88 .. e ee, e eee eeeeeeee 94.20 86.20oberrh. Slsonb.-A. 92.30 98.30 von 180f 2880 eee lachbörse, Kredltaktlen 185.—, Dlaxonto-ommanalt 161 Staatsbahn 141— Lembarden 15.% Tend. sohwach. Privatdiskont 2½6% Berlin, 13. Juli. Belchsbankdiskont 4% Anfangskurse. 13. 11. 13. 14. Olsdonto-Comm. 181.12 191.½ Phönkx 230.— 231.½ Deutsohe Bank 233.— 232.% Gdelsenklrohner 178.37 178.— Borl. Handolsges 147.50 147.¼ Harpener 178.75 173,1½ red Wint. II 00.00—00.00 00.00—00.00 Mals, amer. Mlxed le, russlsoher 00.00—90.00 Produktenbörsen. Mannheim, 18. Juli dle Notlerungen sind in Relohsmark, gegen Zarzahlung per 100 Kg bahnfrel hler. 21.25—22.00 J Roggen Donau 00 00—00.00 Gerste, badische russ. Azim. 22.00—22.75 Gerste, Pfälzer Krim Azim. 00.00—09.00 8 Uka sch. m. 21.80—22.30 Futtergerste „ NMow 2228—22.75 Hafer, bad. nordruss. nordd. 22.752.00„ norud. 22.75—22.00„ russlscher Lalata Abl. Manit.1 22.75 00.00]„ Donau „ u 00.00 00.00%„ 22.20 09,00„ La Plata Kansas Il 8. 00.00—00.00[ Kohir. beriänd. Laplata 21.50—2200„ Californler 23.40—00.00„ Donau-Rubsen 00.00-00.0⁰0 Wall. Wall. 00.00—00.00 Wioken Australier 00.00—00.00 00.00—00.00 00.00—00.00 Esparsstte norddeutsoh. 00.00—00.00 Kleesaat: fiotklee, 000.00—.000.0 Lur. Itl. 000,00.—000.0 Roggen, pfälz. neu 00.00—00.C00„bprov, Turkeslose—— abahn 127%. Tendens: schwaoh. Schlusskurse. Wechsel. 11. 111 Amsterdam kurz 189 16 169.15 Cheek Paris 81.425 81.422 80.95 80.95 Paris kurz 8185 81.375 Italfen 81 065 81.05 Sohwelx. Plätze„ 81.325 81.30 WI. 75 84.75 Cbsek Longed„, 20.502 20.502 Tontfon„ 2470 20.485 en„ 84. Hapoleoned'or 16.38 16 37 Staatspaplere u. Stadtanleihen. A. Deuteche. Geſo, deutsdb,-A. 99 40 99.20 „„„„ 8850 88 25 e 38.90 38.15 „ 3850 88.25 4 dad.St.-Anl. 19011-——. * 4 ceue Relohsanl. 99.70 39.80 45 13. 61½ k. St-A. 1804/9/10. 85 0 88.50 8. Auslandlsche 5% Bulgaren 95.40 95.40 %/ itaflen. Rente——— 4% Oest. Sliberr. 33.60 33.40 4%„ Faplerr.—— 83.30 %e„ Goldrt. 85.05 61 70 3 Fortüg. Serie 63.50 63.10 11 „ 4½ n8e Russ.1905 98 70 33.70 4 Aussen von 1880 35.70 80.60 4 spanlsohe Rente.— 4 Türk. kv, un. 1808 75.30 75.50 —* untk. 81.60—.— 4 Uög. Goldrento 30.50 89.40 4„ Krouenrt. 78.— 73.95 5 Arg.f. GolG-A. 1887.—: 5% Ohinesen 1896 89 80 99.50 4%„ 1898 80 60 80.80 4½ lapaner 92.20 91.80 5% Mex. äuss. 88/99—.— 84.89 3 Bextkan. inners—— 47.70 Bank- und Versicherungs-Aktien. N 13 11. Zanleche Bank 131.— 137.— Berg- u. Metaltbk. 130.50 130.50 Serl.Handels-Aes. 147.50 148.— Oom.- U. Ulsk.-Bk. 108.— 108— Darmetägter Bank 114.— 114. Deuisohe Bank 232.½ 202 20 beutschaslat.Hank 119.50 119˙50 Deutscke Eff-Bank 112.—112.— Dlsoonto-OCemm. 181.¼ 181— Dresdenor Bank 146.— 146.1½ Netalaenk und Netall.-G. 190.50 130.59 Blsenb.-Rentbauk 18380 166.80 Fraakt.Hypoth.-Rk. 215—. 215.— Frkf. Hyp.-Oredlw. 158.80 155.80 Aatlonalbank 107— 107.50 Desterr.-Ungar.Bk. 139.70 139.70 0. Los e. 4 Bad. Prümlen——b 4 Ossterr. 1880 191.20 189 50 Türklsohe 160.80 160.80 Augeburger—.— 99.— Freiburger 0 50—.— 13 3 Oesterr. LAnderbk. 120.50 120.59 „ krod.-Anst. 185 185.5 Pfälzische Bank 121.78 121.75 Pfälz, Hyp.-Bank 193— 183.— Preuss. Hyp.-Bank 114.90 111.90 Belohsbank 139.10 139.— Rhein, Hypothek.- Bank Aannheln 195 20 195 20 Rheln. Kredlthank 125.40 125.80 Südd. Oiskont-Ges 111.10 111.10 Sohaaffh. Bankver. 108.50 105.50 Wener Bankver. 128.— 127.— Gank Ottomans 117.— 117.— Frankturt. Aligem. 2160 2165 Frankonse 846.— 848.— Oberrh. Vers.-Ges. 1130 1130 Mannb Vors.-.-A. 950.— 950.— Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten 13. 11. Sohantungk,-B. Akt. 126./ 127./ Südd. Elsenb.-Aes.—.— 129.— Hamdurger Packet 125 60 125.75 Nordceutsoh. Lloxd 1 08 7 108/ Dest.-Ung.Staatsb. 141— 148.— 13. 1¹7 Oest. Süds. Loms 1.½% 16.— ſtal, Moridlonald.——.— Ital, Mittelmeerb. 44.50—. Zaltimors u. Ohlo 90.½ 30.10 Prinoe Henrß/ Bergwerksaktlen. Aum.-Friede(Br.) 148.—1477% Bochumer Bergb. 218.,½ 218. Buderus 102 60 102 80 ————— 1275 12.— 228420228.— Harpener Bergbau 173/ 172.90 Massen. Zorgbauu— Kaliw. Aschersleb.——— Kallw. Westersgeln 187 50 188.50 Oberschl. Rlsenind. 88 1¼½ 85— Pyäalz Bergb. 250 2% 280% Dresdner Bank——— Hamdg. Paketf. 125.37 125.5% Lombarden 15.¾ 15./ Rordd, Lloyd 108.25 108.⅜ Saltlmore.— 90.87 Allg. Zlektr-ges. 240.87 249.½ 3% Relohsanlelhe 78.30 76.— Sonudkort Elektr.—.— 142.½ Bochumer 218.50 2718.½%[ Teng.; schwaoh deutsch-Luxbg. 123.½ 123./ Berlin, 18. FJuli. Schlusskurse. 222 13. 1¹ 11 Weoksel auf Aluminum 25330 256.20 Amsterdam kur:-— Meohsel Eongon Weohsel Paris 29.485 20.50 81.40 8140 169.50 Anfitin Anllin Treptow Wodhs, a. Wien kurz 83.37 84.775 gergmann Elektr. 99.30 Srohzg, Sovorl&G0. 14.70 159.— 85.59 Hraohsaf Nasonfb. 339.— 339.— 3% Relohsanlolhe 89.40 2½% Felohsanl, 856.60 8% Relochsanleihe 76.30 4% ñeueSchatzanw 88.70 4% Pr. Consols 8920 875 86.60 70 1 49% Bad. v. 1901 97.50 75.39 Ohem. Aldert 99.70 Dalmler 99.20 Dynamlt-Trust 26.50 Deutsch-Uedersee 7530D. gasglühl, Auer 97 50 PD. Waffen u. Aun. 3 565.50 559.50 487.— 469 50 Arenbg. Bergwæs3.394 50 294.50 111.— 110.50 394.50 395.— 37 182 163.— 153 70 153.70 4%„„ 1808/09 3750 97.60 D. Steinzeugwerke 219.50 209.— 5½„ oonvert. 93.—— Elderfelg. Farben 599.— 579.— ½„ V. 1902/07——.Enelnger Ellter 278.— 277.— 35½% Bayern 84.80 84.99 Sssen. Kredltanst. 157— 157.— 35½% Hessen 85.— 85.—Fadon Mannstädt 113.— 120.— 39% Hossen 728.80 74.— Faber Slolstiftfbr. 270.20 270.20 3% Sachsen 77.— Zz.—Felten& Gülllaume 140.20 14.— 4% Argent. v. 1897— 79.— J Geitzner NMaschin. 254.— 22.— 5 Falneson v 1893 99 80 39.90 Gr, Serl,Strassenl. 145.29.70 4½ lapaner 91.80 92.— Höchster Farbwk. 459.— 458.7 mannh, Stadtanl. 94.6) 94.60 fohenlohovporke 101.2 100.20 137.5) 132.02 4 Oest. Goldrente 83.25 3 Portug. unlf,.3 68.59 5 Rumknen v. 1903 99.70 3% Russ. Anl. 1902 6925 4 Türken unif. 92.30 Turk. 400 Ero.-Lose 159.50 159.20 Lindes Efsmasohfn. 30.60 Lotheinger Cement 40% Ung. Goldrente 80.40 4 eudw. Loewe& Co. %„ Kronenr.— 35.20[Kaliw. Aschersleb. 19 66.25[Köloer Sergwork 39.60Oellulose Kosth 99.40 Lahmeyer 81.63 Lloht ung Kraft Dost. Kreditaktlent64.¼ 183.— Hannesmannröhr. »SZerl. Handels-ges. 147.½ 147½ „Darmstädter Zankt14.— 114.½ 232.½ 233.— »Doutsohe Bank Obersohl. Elsb.-Bd. Oronsteln& Koppel 143.50 148.— Ah. Sohudkert Mb. 133.50 13.50 83.59 83 20 Disdonto-Komm. 181.½ 181./ Rnoln. Stanlwerke 153.— 151.— „Drosdner Bank 145.½ 148,/% Rombaoher Hütte 150.10 150.20 »Staatsbahn Hlützerswerken 189.— 189.79 ombarden 15.%8 16.%8 Sohüekert 142.—. 142.10 Baltimore u, Ohlo— 90.¾8J Stemens& Halske „Oanada Paolflo 190./ 191%%8 J Sinner-Brauerel 232.— 232— Bochumer 218.½ 219—Stettiner Vulkan 123.— 124.50 »Deutsch-Luxembg. 122./ 128./, Tonwar, Wiesloch 120.70 129.70 sgelsenklrohner 178./½ 178.¼ Vor.Glanzst.Elberf. 582.10 590.— »Harpener 173.— 173.¼[Ver, Köla-Rottwell. 320.— 320.— »Laurahlltte 143./ 143.½ Manderer Fahrrw. 333.— 333.— Phönfx 223.½ 231.½[Westeregeln 186.— 183.— ealigem. Slektr.-. 240.% 240./[WMstf, be. bangengr. 90 50 91.20 Deutsch-Asſat. BK. 119.20 119 20 Witten, Stahlröhr. 134 30 137.— Petersbg. int. Hand.175.59 177.—Zellstoff Waldhof 166.20 168— Relohsbank 138.60 139.70Otavl 118.70 117.— Rheln, Kredltbank 125.— 125.20 South West-Afrlxa 105.10 106.— Hussonbank 147.20 149,.20 Vogti Masohinfbk. 272.50 275.— Sohaaffh. Bankv. 108.— 108.— Süudd. Diso.-G..-8 110— 110.— Hamburger Packet 125.20 125.70 252.—. 252.70 Hanss Morddeutsoh.LIoyd 108.— 108 70 Aasch. Sreuor Maphta Petrol.-fob.332.— 335.50 Ver. Frünk. Sobuhf.115.20 114.20 Blelef, Masohinenf.280 70 280,70 Umdg.Sdam.Opfsoh. 153 80 153.70 Adlerwerk Kleyer 285.— 282.— ) Ultimo-Kurse. Auchbörse. 18. 11. 1³ 1¹ Kredit-Aktlen 184/ 186.— Hansa 252 ö 254.— 240 ½ 240.½ Olskento-Komm 181.% 181.¾]A. E. d. 2 231.½ Tend,: leioht gedestert Phönix Privatdiskont 2% Hardwinter Il, Bolt Jull Futtergerste, 60/1 kg. 50/861 Kg. russisoher 9 Pud 10,½5 prompt 50/51 15 alles für 1000 KJ. netto Kasse, oſt Rotterdam Tendsaz: ruhlg. pt.“ nuböl Tendenz stelig Laftoe lodo steilg. 41.½.— per 50 K. petr 50 Kg. Welz. Ukt 12.93 fest..87 ruh. Aaſer Apr.—.— fest..— ruh. 0 5 Roßg. Apr.—.— fest.—.— run. Aug. 20.3 2.2* 188 0⁰ 0 1 2 3 4 32.50 3150.50 28.00.50 22.50 Roggenmehl Ar. 0) 25.75 1) 24.25. Tendenz: Getrel de ruhig. Mannheimer Gatreidemarkt. Mannbheim, 13. Juli. * Hlardwintor i, Ofosgo, Juft 149.% 15 1 Aug. 148.— Hardwinter l, Golf, Juli-Aug. 149.— Jorthern Manftoba l, lull-Aug. 161.½ 7 1 Jull-Aug 158.½ — Iil, Jull-Aug. Australler schwimmend 161—— Bahla Blanda. 77 kg. schwimmend 151.½ Uloa, 9 Pud 30/½85 prompt 153.— 0 prompt 158.— Axima, 10 Pud prompt J. Rumäntschel 78 kg., sohW¹immend—.— schwimmend 123.— Jull-Aug. Kg. Jull-Aug. N KN NEHEA 5* Sb: E Laplata, 48 kKg. Jull⸗Aug. 119.— Laplata, sohwimmond f. 112.— Juli 109.— iull-Aug. 108.— Aug.-Sopt. 106.— Berlin, 13. Juli. Anfangskurse. 13 11. 202.75 203.— Hals Juli 191.— 183 75 Sept. 195.— 18475 Rübsl Jult 170.75 170.75 Uktor—.——.— 162.75 162 50 Derbr.—— 153 59 163 25—— 181.— 163 50 Splrltus 700r lo%—.e. W, 168.— 1683.— Welzenmeh 27.50 27.50 —.———Roggenmehi 2³ 50 23.70 Amster dam, 13. Juli Schlusskurse. 13,. 10. 13 10 36.— 36— Leind iooo 28 22.¼ 44. 34.1½% Au 2776 27 2% 34 ¼ 311. Soßt.-Dez. 20.— 278 Jan-Aprll 28.%½ 28.— Ten enz fost. Antwerpen, 13. Juli. Anfangskurse. 13. 11. erste 18. 11. 18.95 18.95 per Sopt. 1405 14.10 18.47 18.52 per Dex. 14.02 14.07 18.67 16.75 per Ma, 24.12 14.20 IR udαp˙εαe˙·t, 13. Fuli. 11. 13. 11. per 50 K71 ef 0 N .55.59 720 fest..25 fl au. 2³ .83 2 ohlraps 15,0 stet 15.80 fest. Wotter: Relb. 1299 — Kals Juli Jesterr, Petroleum-ind.„Oplag“. 2075 C.— „Ostgaſizia“-Petroleumges 4245 725 Paoftio Phosphate Sharss 155 sharess 5 25 9„ ungs 2—2 J8 Pomona D. K g. 885 67⁵ preusslische Rüokversloherung. 320. Rheinau Terraln-desellsohaft..— 120 ſtheinlsohe Autom.-desblisch,.-., Mannkelm] 149 215 Rheinlsche Metallwarenfabrik, denussop.. 280. 24⁰ Sohlobnotel Heidelderg Stamm-Atlen 16— Sohlossnotel Heldelborg Vorzugs-Aktlen— 86 Sloman Saſpoter, Ramburgg37 377 Stahlwork Beokerrr 123 12¹ Stahlwerk Mannhem[ 197 1904 Süddeutsohe Jute-industrie, Mannheim 101 7 Süddeutsche Kabel, Mannhelm, Genubsoh..—4. 180 Unlonbrauerel Karlsruße 55 5² Unlona, Frolektlonsgesellschatt, Frankfurt 18⁴— Ver. Sohwarzfabenwerke Nlederwalluf— 180 Waggonfabrix Bastattee 74 89 Wesktdeutsohe Eisenwerke Kraꝓßß 9 75 185 Liverpool, 13. Juli. Anfangskurse. Welz.Rt. WInt. st. 13. 11. Dfff. Aats La Flat, ſet. 18. Diff, per Ot 8% 69—½ der Sept. 5/1% 8/17½ 2 per De: 65/9%/ 6/9— per Okt 5,½5½1 4. aee Nannhelm, 13, Jull.(Prlwat) Fiata-Lelnsaat Mk, 24.58 alsponibel mit Saok waggonfrel Mannheim Mannhelm, 13. Jull.(Prelse für Futterartikel.)(Prwat.) Klecheu Mk..80, Wlesenhen Mk..00 Hasohinenstroh Mk Hk..20, Welzen-Klele Mk. 10.50, getrooknste freber fx. 11.99. Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Zucker. Uagdeburg, 13. Jull. Tuokerberloht. Kornruoker 80% 9, 8. .00—.00.—, Nachproduokte 75% 9. S..00—.00, ru hig,.— Brodraffinade l. ohne Fass 19.371½—09.00—, Krystallzucker l. miſt S. 00.00—00, gemahſene Raffinade mit Sack 19.12½ 00.00.— gemablene Rehlls mit Saok 18.52½—09.00—. still. Hagdeburn, 13. Jull.(rTeſegr) Robzuoker 1. Produxkt transſto frel an Bord Hamdurg ber Julf.30—...35— 8,, per ug.421½.,.47½%., per Sopt..50— G..52½ B. per Okt⸗- Dez..521½.,.53—., per Jan.-März.67½.,.72½%., per Ral.85.—.,.87½ f. Tendenr: ruhlg. Helss, Hamburg, 13. Jull.(relegr.) Zucker per Jull.30.—, per Aug..45—, Sept..55—, Okt-Jez..55—, lan.-Nkrz.70—, Naf .85—, stetig. Kaffee. Hambur g, 13. Jull. CTelegr) Kaffee goas averags Santos p. Sept. 47%, bex. 48%, Nürz 49¼, Nal 49¾, ruhig. Antwerpen, 13. ull CTelegr Kaffee Santos good ave- rage p. Jull 55½, Sept. 58— Dez. 57—, Närz 58—, Schmalz. Antwerpenf 18, Jull.(reſegr) Amerlkanlsohss Sohweſne⸗ sohmalz 128½, Salpeter. Auntwerben, 13, Joll(relegr) Salpeter dispon. 23.0 Febr.-März 3880. Wolle. antwerpen, 13. Iull.(Telsor.) beutsohe La Flata-Namm- zugwolle per jull.30, Sept. 6 77, Der..72, HMärz.47. Häute. Antwerpen, 13. Jull.(relegr) Häute 1032 Stuok verkauft. Baumwolle und Petroleum. gremen, 13. jull.(Teſegr.) Baumwolle 67½%, stetig. Antwerpen, 13. junl. Creſegr.) Petroleum faff. alspon, 21½ lul 22%, Aug. 00.—. Metalle. London, 183. juſt, 1 Uhr. Anfang. Kupfer ruh. 51./, 3 KHon. 61./.— Tinn träge p. Kasse 148.% 3 Aonste 147%,— Sle Spunisch stetig 19.½, englisoh 21.—.— Tink rublg 27½, spezlal 2¼. dlasgow, 13. jull. Cieveland Rohelsen MHlddlesboreugg Warrants(kröffnung) per Lasse 51 sk..4½ d. Geld, 1 MHonat 51 sh. 08½ d. Geld, 3 Honate 51 sh, 08.— d. Geld, träge. Marx& Soeldschmidt, MAannheim. Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Nr. 38, 1637, 8435 13. Jull 1914 Provislonsfrel! BrZ: DH x xxxxxxx Wir sind als Selhstkontrahenten 1 Käufer unter Vorbehalt: 0%% + 440 Atlas-Lebensversſoh.-Gesellsoh., Ludwigshafen] fl.— N. 270 K. 28 Zadlsghe Feuerversloherungs-RHank gaumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 22 N„ Vorrugs-Aktſen 52— gurgerbrku, Ludwigshafen 2 27⁵ beutsche Gelſuloldfabrik, Lelpzlzgzgz 299 293 Oeutsohe Erdöl junge Axtlen 5 14¹ Heutsche industriegas.-G. 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Man folgt da⸗ mit dem auch anderwärts gegebenen meiſt er⸗ folgreichem Beiſpiel und hofft durch evtl. An⸗ ſiedlung und Zuzug induſtrieller Unternehmun⸗ gen, Fabrikbetriebe uſw. neue ſteuerkräftige Be⸗ wohner heranzuziehen und die Gemeindeſtener⸗ quote herabzuſetzen. An geeigneten Arbeits⸗ kräften für alle Betriebe iſt hier kein da die Mehrzahl derſelben zurzeit auf Arbeit nach Waldhof, Käfertal oder Mannheim fahren müſſen. ſe Aus dem Weſchnitztal, 12. Juli Auf ſehr tragiſche Weiſe verlor der Forſtwart Stäckler in Nieder⸗Biebersbach ſein Leben. Als der etwa 29 Jahre alte Mann, die geladene Flinte bei ſich führend, ſich nach Hauſe begab und ſich ſeiner Wohnung näherte, lief ſein kleines Kind auf ihn zu. Während nun der Vater niederbeugte und das Kind zu ſich nehmen wollte, entlud ſich auf unerklärliche Weif das Gewehr und der Schuß traf den Bater in die Seite, ſo daß er alsbald den ſchweren Ve letzungen erlag. Heute wurde gerichtlicher Augenſchein vorgenommen. 985 1 10. Seite. General-Anzeiger. Badiſche Jeueſte Nachrichten. (Abendblatb) Montog, den 18, Fuft 1914. Zwangs verſteigerung. Dienstag, 14. Juli 1914, mächmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 dahier gegen bare; Zahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich ver⸗ 15 5 ſteigern: 94787 Inſtallations⸗ Artitel, Nöbel und Sonſtiges. Mannheim, 13. Julf 1914. .: Happle, Gerichtsvollzieher Heirat! Erfahr. Frau v. Kind., ev., m. ſch. Aüsſtatt. w. Heirat n. ſol. Herrn Weß. Arbeit. od. Geſchäftsmann) u, unt. 30 F. Str. Diskret. Berm. verbeten. Offerten unter Nr. E. 119 hauptpoſtlagd. Mannheim. 5217 Eisſchrantk mitigroß zn kaufen gefucht. F. Mayer, 0 3, 4. Getr. Kleider Schube, Möbel rauft 757 Wehen Vegzug Empfehle Pieſch-yine Div. 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Pfalz, Beſſen und Umgebung. Darmſtadt, 10. Juli. In der geſtrigen Stadtverordnetenſitzung wurde bei Beratung der Voranſchläge für die höheren Schulen die Tatſache konſtatiert, daß die beiden humaniſtiſchen Gymnaſien in den letzten Jahren außerordentlichen Schülerrückgang zu ver⸗ zeichnen haben. Während das früher allein be⸗ ſtehende Ludwig Georg⸗Gymnaſtum etwa 700 Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, u. Juli. Geſtern nach⸗ mittag um 4 Uhr hat ſich der verheiratete Land⸗ wirt Wilhelm Sandel von hier in ſeiner Wohnung mittelſt Revolvers erf choſſen. Das Motiv der Tat dürfte in einem Nerven⸗ leiden zu ſuchen ſein. Allgemeine Teilnahme wendet ſich der Witwe und den Kindern zu. 2 Vom Maine, 12. Juli. In Kembach (Amt Wertheim) wurde geſtern der angeſehene Steinhauermeiſter Götzelmann, Kirchenge⸗ meinderat und Vorſtand des Militärvereins, verhaftet, weil er den geſtrigen Tod des Steinhauermeiſters A. Albert verſchuldete. Die⸗ ſer kam vor zwei Tagen nachts mit einem Prü⸗ gel vor das Fenſter Götzelmanns, aus dem dieſer mit einem eiſernen Stockhammer auf Albert einſchlug, ſodaß er bewußtlos ſiegen blieb. Der Nachbararzt ſtellte ſchweren Schä⸗ delbruch feſt, woran der Verletzte auch geſtern verſtarb. Sofort begab ſich das Gericht nach⸗ mittags nach Kembach zur Unterſuchung des be⸗ dauerlichen Falles. Der Täter Götzelmann will Stockach), 10. Juli. Brandſtiftung wurde bis 800 Schüler zählte, beſuchten die beiden Darmſtädter Gymnaſien zuſammen nur rund 490 Schüler. Es wird angeregt, die beiden Gymnaſien wieder zu einem zu vereini⸗ gen und dafür das Realgymnaſium, das nahe⸗ zu 1200 Schüler hat, zu trennen. Eine längere Ausſprache veranlaßte hierauf die durch die Ver⸗ legung des neuen Friedhofes notwendig gewor⸗ dene neue Friedhofs⸗ und Beſtattungsordnung. Die Stadt beabſichtigt, das ganze Beſtak⸗ tungsweſen in eigene Regie zu über⸗ nehmen. Nach längerer Ausſprache wurde de⸗ ſchloſſen, die Sache zu vertagen. Auch die neuen Statuten für das Gewerbe⸗ und Kaufmannsge⸗ richt fanden Annahme. Gerichtszeitung. *Unerwünſchte Arbeit hat die Polizei in Rheinau durch den Zuzug der Herreſt Philipp und Emil Vetterolf von Neckarau bekom⸗ men. In der Wirtſchaſt„zum Reichsadler“ in Rheinau ſuchten ſie mit einem gewiſſen Walter auch ſchon einen Schlag erhalten, zu Boden fiel und aus Mund und Naſe blutete, Will flüchtete, hinter ihm her flogen eine An⸗ zahl Biergläſer, die glücklicherweiſe ihr Ziel verfehlten. Das Schöffengericht verurteilte Philipp Vetterolf zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Wochen, Emil Vetterolf zu einer ſolchen von ausgeſprochen. gericht hat den 32 Jahre alten verwitweten länglichem er am 15. März ſeiner Frau in mittel Strychnin ſtarb. Er hatte vergiftung gekauft. Die Anklage lautete auf Giftmord Brüſtle machte geltend, er habe ſeine Frau nicht töten, ſondern ihr nur eine ſtarke Arznei zur Beruhigung beibringen wollen. Die verahreicht hatte, Streit, den ſie ſchließlich vor die Türe warfen. Als der Steinhauer Lorenz Will intervenſerte, Irau war ſeit Jahren geiſtesgeſtört. e Anperlenftraße 42 Naiſerring 4550% Hochpart.⸗Wohnung große Treppen bei J. Hatry.n 2. St, 1 Zim zu. Küche Hihs EmtleHeckelſtr. 4a Laben neben Heinrich Länzſtr. ſchöne 3 Zimmerwohnun⸗ Näh, Kleine Merzelſtr. 7 „Stocg. atterſallſtr. 3, 3. Stock, .6 ie 8 O7, ſb, part., in gutem zu verm daſelbſt vorzügl. 45641 Schlafzimmer Herrn zu vermieten. 45630 23, 13, 7 Tr.Iks, ſchön 7 bl. Ztm. m. ſep. Eing. auf Lhelle Parterreränne nreee8e Bahnhofplatz No. 3, als Lagerraun oder Tr., 95 Zimmer ſof. Werkſtätte ſof, zu verm. zu vermieten 4557 Nüheres 45516 5 1 T 33 36 4, 19, 2. Stock Nuitzſtr. 20 ſein 5 45628 Stamitzſtr. 4, 3. Et., Keyp⸗ ler. Hübſch inbl. Zimmer ſep. Eing., bill. zu verm atterſallſtr. 3, 5. Stock, gut mößl. Zimm. fof, zu v. 5204 ſie ſollten den Mann gehen laſſen, hatte Will daß er zu 4 Monaten. Es wurde die ſofortige Verhaftung Ravensburg, 10. Juli. Das Schwur⸗ Bauern Kaper Brüſtle aus Bechtenrot, Ge⸗ meinde Erolzbeim(.⸗A. Biberach) zu lebens⸗ Zuchthaus und Aberkenn⸗ ung der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt, weſl einem Schlaf⸗ wobei ſie das Gift angeblich zur Ratten⸗ 2 1 .Höbel, Vs. II, getr. Kleider Auskumftelen Seure rgus-D-Instit 5 0˙6, 9.— 1— 580 K. Geyer, L 2, 7 5—— Ausstattungsge-⸗ Damenhüte uge 42 Schäfte Lina Kaufmann, F2, 11..3848 rtoo Kaufhaus zum Tattersall 5220 H.& F. Vetter. Tel. 4485 Damen- ng 2 4 Schrdeiderelen Backofenbau- Babette Bauer, 0 6, 6 1 5 18 Geschäft Herm. Imhof, E1, 15. T. 3312 45500 peter Andres, U4.8 terre. 8 Damen- u. Nerren- i 2 Bäckerei, Schnelcterei 5 CONCATel Haus Benirschke, K 8, 12 tte G. Hettinger, Lameystr. 17 . Tepple, J 2, 12. Tel- 57 Defiessen ohunng Laiels Langse 42 Siichtrübette 4 EMerziFr. PI19..169958617 beger o Bettreclernreini- Gir Schinfdt. Windeckst 9 Sungsanstanen p. 1. Juli 21 zermieten, S. Bissinger, 4, 19 ud SnR J. 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Kraukenhaus überführt. )10 Siegelsbach(A. Neckarbiſchofsheim), 10. Juli. Der Taglöhner Ott aus Neckarmühl⸗ bach, der von hier nach Neckarmühlbach Kohlen führte, kam geſtern unter den Wagen, wobei ihm beide Beine überfahren wurden. Da keine Hilfe Zei Stelle 0 5 5 der Verletzte in kurzer eft infolge Ver 5 )20 Karlsruhe, 10. Juli. Am Mittwoch keit einnahm. Der Grund zur Tat iſt darin zu ſuchen, weil tags zuvor ihr Bräutigam, ein Chemiker, auch verſucht hatte, ſich zu vergiften. Sie zog ſich erhebliche Verletzungen zu. :: Pforzheim, 10. Juli. Verhaftet wurden der 19 Jahre alte Mechaniker Wilhelm Wacker von hier, der 20 Jahre alte Goldarbeiter Albert Dettling aus Mühlbach, hier wohnhaft, und die 19 Jahre alte Poliſſeuſe Anna Schmidt aus Huchenfeld wegen Verbrechens gegen das keimende Leben.— Ein Unfall ereignete ſich beim Abbruch des Hauſes neben der„Krone“ beim Marktplatz, wobei drei Arbeiter, der Maurer Hermann Krayhl von Königsbach, Her⸗ mann Seiter von Stein, Jakob Langenſtein von Kleinſteinbach verletzt wurden. Krayhl erlitt eine Quetſchung am linken Oberarm, Seiter eine Quetſchung am linken Fuß und Langen⸗ abend verübte eine ledige Putzmacherin Sel bſt⸗ ſtein eine ſtarke Quetſchung des linken Unter⸗ war von einer alten Mauer, die abgebrochen werden ſollte, ein großer Block altes Mauerwerk im Gewicht von mehreren Zentnern abgerutſcht und hatte die Verſprießung abgedrückt, worauf ein Gerüſt einſtürzte und die Verunglückten, welche beim Abbruch beſchäftigt waren, teilweiſe verſchüttete. Bad Mergentheim, 10. Juli. Wie alljährlich fand auch heuer wieder in den feſtlich geſchmückten Räumen des Kurhauſes die Groß⸗ herzogsgeburtstagsfeier ſtatt, an der viele Badener Kurgäſte teilgenommen haben Herr Landgerichtsrat Dr. Strauß aus Maunheim hielt die Feſtrede, die mit großem Beifall aufgenommen wurde und in einem kräf⸗ tigen Hoch auf den badiſchen Landesfürſten endigte. Die Kurkapelle intonierte die National⸗ hymne, während das ganze Kurhaus in ſeinem elektriſchen Glanz ſich präſentierte. geriet der Wagenführer der Brauerei Ganter in Freiburg zwiſchen ein Laſtauto ſeiner Firma und einen zum Ankoppeln bereitſtehenden Bei⸗ wagen. Der Wagenführer, ein verheirateter Mann namens Joſef Wehrle, wurde ſo unglück⸗ lich zwiſchen die beiden Wagen gedrückt, daß der Tod durch Eindrücken des Bruſtkorbes alsbald eintrat. ):( Rotzel(A. Waldshüt), 10. Juli. Vor mehreren Tagen verletzte ſich der verheiratete Metzger Wilhelm Bächle beim Schlachten eines an Milzbrand erkrankten Rindes und ſchenkte der Verletzung keine Beachtung. Nun iſt der fleißige und ſtrebſame Mann geſtern unter gräß⸗ lichen Schmerzen im Krankenhaus in Waldshut an Blutvergiftung geſtorben. —— 12. Seite. General-Aueber.— Badiſche Neurſte Rachrichten.(Abendblatt) Montag, den 13. Juli 1914 Einladung. Jagesordnung ien an Zur Verfammlung des Bürgerausſchuſſes wurde der am 5 22 1 Tagfahrt auf EN 181 8* li 191 ittags 9 1 U 1 5 1* Dienstag, den 14. Juli 1914, nachmittags 3 Uhr Donnerstag, den 16. Juli 115 vormittags 9 Uhr E 1 in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anberaumt. ſtaltfindenden 1 75 2 1 Die Tagesordun thält folgende Gegen⸗ 2. Iüh f 5 L 7 575 „ n a entzält ſolgende Gegen Bezirksratsſitzung. 2 0 5 Fernaul l. Waänd. 1. Verpachtung ſtädtiſcher Grundſtücke.— 8 2. Ausrüſtung von Anhängewagen für ben Vor⸗ 1. J. S, des Ortsarmenverbands gegen den Land⸗. AKTIVA Bilanz per 3. Dezember 1913 PASSIVA Aae des Stab E ueuneband Mannheim wegen Erſatz von Unter.— Deere D e ee 3. Kanaliſgtion des Stadtte San en, ſtützungskoſten für Guſtav Uhrig von Daſſel, g9. J1 Ibeß 4. Weitere Beteiligung der Stadt el e am 2. Geſuch des Wilhelm Krail in Maunheim um 4 50 lag. Rubel lN Finanzbebarf der Oberrheiniſchen Alſenbahn⸗ Genehmigung zum Ausſchank von Sodawuſſer u Krundstücke 908,216 80 Aktien-Rapitlal. J12.000.000— 0 migung z ſcha ſ nd45 Paß 2 57 0 5 Ebenn 72 in einem Verkaufshäuschen an der verlän⸗ en Hochbahn- u. Krahn- 546.667 85 Amp itagg. 1200% 73 5. Erbauung eines Schulhauſes für die Knaben⸗ gerten Jungbuſchſtraße 4. J7J7)VVVV0 e„ fortbildungsſchule. 3 Geſuch des Rudolf Tegen in Neckaran um Ge⸗ Gebäude, Maschinen, Apparate u. itzunge Kapital 3355**b 40.577 87 6. Errichtung eines ſtädtiſchen Kinderheims. nehmigung zum Ausſchank von Kaffee und Tee im 15011—— 4000% Hrcansungs-Kapital des Sparfond 7. Verlängerung der Verwendungsfriſten von Hauſe Friedrichſtraße 4. I en be zus Stote 20—— 3 19—36õ 20 N Anlehenskrediten für verſchiedene bauliche 4. Geſuch des Heinrich Kazmeier in Maunheim 8 575 nene 2 Strat. Fa bak% 80 Unternehmungen um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft e und Brenn Spezial deservefond-Kontoo 100.000 8. Abänderung des Ortsſtatuts über die Verwal⸗ ohne Branntweinſchank im Hauſe Lortzingſtraße 27. Halsvondat Mel. Sök Aukte Wald⸗.4757 0 8 iN.634.369 90 tung ber Armenpflege der Stadt Mannheim. 5. Desgl. des Hermann Späth in Mannheim,„%% Bieattens ae 126.647 Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes] Mittelſtraße 138. rate un Ben n 50 5 is en.77 der bezeichneten Verſammlung ergebenſt Johann Pahler in Maunheim, Lin⸗ Kassa 3 1 4 ingelaben enhofſtraße 66. FFFTFFVVFFFTT VVVVVUVVVVUUUUVVUVUVUVCVUVUHVVVTVTVT((T0TN Zu Ziffer 1, 5 und 6 ber Tagesordnung 7. Geſuch des Wilh. Eſſig in Mannheim um Ge⸗ Woaie Unfall. u. Fener⸗ eee 50.000.— ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vor⸗ nehmigung zur Verlegung ſciner Schankwirtſchaft versich.-Prämien u. Steuern.150 92 Reingewinn: mittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren ohne Branntweinſchank von Eichelsheimerſtraße 46 wechselbestände 76.846 0 83 ure 1912 208.95 Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Si Sſaal Bellenſtraße 41 Fechselbeständdd 476.846 09 Rest v. Jahre 1912 R. 47.208.95 el 0 m Sitzungsſaale nach ellenſtraße 41. Zinstragende Paplere 11.894 22 Reingewinn per 1913„.176.944.75 e 1705 Le 0 Jf 14 8511 P851 a Hofmann in Mannheim von Finstragende Papiere des Straf⸗.223.253 70 e„ den Jun 5„15 nach J 7, 11. Kupitals 5 10.847 41.223.2597 55 9% Desgl, der Bertha Häfner in Mannheim von Kautfonen der Verwaltungs. Dr. Kußzer. T 6, 33 nach Werftſtraße 95. mitglieder R. 50 000.— Klemann. 10. Geſuch des Kurt Eugen in Mannheim um Ge⸗—5 5 Einladun zum 95 Likören im Er⸗ 29.701.677 9⁰ 29.701.677 0 kpiſchungsraum des Warenhauſes S. Wronker&. Cie. 3 8 E 1, 5/8. S0LL Gewinn- und Verlust-Konto per 3I1. Dezember 1913. HABER * bin Geſuch des 8 in Sandhofen um Ge.⸗ r— 2C( AA K Ern nehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit op. J euerungswahl Branntweinſchank im Hauſe Parſſer Pfad 26, ee. dadet. in den 19 des Adem in t 191³ 5 2 um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirt⸗ U 31] An Steuer v. Gewinn Januar 1 Per Vortrag v. 9 Stiftungörat her Frhr. v. Höpel ſchen Stiftung. ſcaft mit Branntweinſchank von Dammſtraße 62 nach Dro ihBDe 48.747 2 1913• 90.95616 Die Dienſtzett der Stiftungsratsmitglieder, Herren Oppauerſtraße 9 in Waloöhof. Dezemb. 31,„ Stenßt!ß 141.44626 Dezemb. 31 Per Waren-Konto.127.08871 Fürſt Raimund, Möbelhändlerr. 13. Geſuch des Emerich Steber in Mannhelm um 1„Unfall- u. Feuer- Leo Adolf Privatmann 2 Genehmigung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft Jersicherungs- Waßhl Georg, Frlvatmann C1, 10/½11. 75 ee 76.28959 Fur Augnd d e ogelaufen es dat desbard eine hendlers Hechr erung deg, Gewerveverrterd des un„ Unktoston 98.008 Erneuerungswaßl auf eine ſechsjährige Amtgdauer bändlers Hch. Krebs in Mannheim, P 7, i10a.„„„ Reingewinn.228.25370 ſtattzufinden. 3512 16, Mißſtände in dem Neubau des Franz Taver 55 71 ie Waßl erkolgt nach g ei des Suttungageſezes falhmize in Nannbem, Slamloſtrabe 15, Vier de⸗ e ain durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtim⸗ ſchwerde gegen eine bauvollzeiliche Verfügung. Die Perwaltung der Ruſſ Aktien Geſelſchaft] Zwangüverſteigerung Erfebte mein de mung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat. emes Heiſtvers des Gewerbe⸗ und Zellſtofffabrik Waldhof bringt hiermit zur 5 f und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom ee Mannheim.— Kenntnis der Inhaber ihrer 4% Veigen Obligattonen, Dienstag, 14. Juli 1914, 58¹ Aes e Hroßh Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, welche dbeneſchwerde der Ftrna W. Vet Söohne in daß bei der am 18. Juni /1. Julk 1914 ſtattgehabten nachmittags 2 Uhr 4 folgende Namen enthält: Mannhbeim gegen eine polizeiliche Verfügung betr. 41. Obligationsausloſung die folgenden Rummern werde ich in Mannheim In 1. Fürſt Raimund, Möbelhändler, Anbringung von Reklametafeln am Haus O 7, 12a. gezogen worden ſind: 37718.0 im Pfandlokale Q 6, 2, Sachgeme 2. Leo Adolf, Privatmann, 58, 68, 82, 89, 90 119, 135, 190, 228, 228, 244, 261, gegen Uim Sach 64 9. Schweikart Karl Archttert, Die dazu geborlgen Akten liegen während à Ta⸗ 280, 200, 901, 308, 326, 362, 222, 428, 401, 403, 538, uene e bei billiger Berechnung 4, Afiner Heinzich, Arſvalmann, ſaer Kansleſicht der Herren Beßirksräte auf diegſei 880, g60, 579, 584, 588, 628, 634, 702, 727, 808, 854, 872, lich verſteigern: 04775 Franz Schreck 5 7553 en 11 155 15 34⁴⁰ 1112 1 9 3* 1158 1295, 1312, Möbel Art. Augartenſtr. 33. Tel. 5454 . euk Florian. Arbeiterſekretär,„den 10. Ju 14. 314, 1380, 1340, 1368, 1370, 1442, 1454, 1459, 1469, ugel, ee 5 eee Großh. Bezirksamt J. 5 ee 1055 1907 193 1881 19 5 11776 Gerichtsvollgteher. „Kommerzienrat, 1788, 1885, 2, 1885, 1894, 1906, 1908, 1911 5 2 f 9. Wißler Friebrſch, Kaufmann. Bekanntmachung. 1057, 2030, 2038, 2049, 2128, 2151, 2168, 212, 2287, f U a 9f 0 1 9 9 75 8 8 8 das e dtee e ge leeeen maetge een ece. g,, Ja d ir re ee nachmittags von 27—34 Uhr Weſeienwie keek⸗ 221, 2002, 2044, 2957, 2978, 2087, 7090, 3400, 901, K kigerung. Ein gelber Boxer in das Rathaus[N 10 2. Stock, Zimmer Nr. 18 anbe⸗ Nr. 197883. Durch 9 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 3115, 9116, 3119, 3143, 3152, 3182, 3190, 3210, 8230, Dienstag, 14. Juli 1914 raumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürger⸗ 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungexrechtfertigter Schul⸗ 3918, 3365, 3400, 3409, 9497, 3588, 3599, 3617, 3665, nachmittags 2 Uhr 325 mit weißer Bruſt, auf den ausſchuſſes ergebenſt ein. verlänmmis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ 3741, 3742, 3780, 5788, 3851, 3807, 9902, 9014, 9047, ſteigere ich im Auftrage Namen Flora“ hörend Die Stimmzettel milſſen von weißem Papier und vertreter§ 71 des Poltzeiſtrafgeſetzbuches vom 31. 3021, 3928, 3047, 3054, 3963, 3968, 4077, 404, 4151 108 AHaute 205 Eichen⸗ Zurückbringer gute Be⸗ dürken mit keinem Kennzeſchen verfehen fein; ffe Oltober lahs zur Anwendung kommk, ſofern die vom 4181, 4292, 4288, 4233, 4279, 4208, 4519, 4306, 4385, vorffſtr. 41(Caden) Nach⸗ deimru e Ankaufeeg ſolen ein Ouartblatt, ſomft ein Viertel des normalen] Bllrgermeiſteramt wiederholt erkaunten Geldſtrafen 4492, 4430, 4402, dade, 4401, 4508. 4819, 4575, 4878, ſtehendes meiſtbtetend ge. Icwarnt. 4785 Aktenbogens von 89 zu 42 Zentimeter groß und von fruchtloß geblſeben ſind. 4879, 4580, 4500, 4080, 4699, 4804, 4848, 4858, 4889, gen Barzahlung: gen] Sasgufſalt doriegeluft⸗ mittelſtartem Schreſbpapfer ſein und ſind außerhalb.7l des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: 40970, 5020, 5027, 5090, 5037, 5071, 5091, 5008, adahlung: ſchiſfhaſen maunhelm⸗ 4927, 4976, 35020, 5027, 5030, 5037, 5071, 5098, detz Wahllokals mit den Namen derfenigen, welchen 1 1795 61 gu, droz Tagen oder an Seld pis 8008, 5uce. 5209, 5270, 6296, 5389. 5809, 755 5258 9——5— der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich zu 20 4 werben Eltern oder Pflegeeltern, Vormün⸗ 5394 5897, 5404, 5410, 5421, 5428, 5425, 5586, 5592, blechbeſchl. Behaftern 1 oder im Wege der Vervielfält der. Dienſt. und Lehrherren geſtraft, welche ohne ge⸗ 5940 5608, 5— 1 Nein 5 nülgende Entſchuldiaung unerlaſſen, bre ſchulofrich. 9955 2155 FFF N au. ar. 6 0 K 0 8 ee ee Dr. Kutzer. 2 im Nominalwerte von Zweißhundertnentauſend e FVITTN elemanne mff Geldhrafen bekenb worden ſind. e wiederhelf ab bem 18. Septenber Seohe be de bd 5 a September /1. Oktober 1914 bei der Ver⸗ M Einladung doch dh her Schalertnung wo 13. Oeeangher 30 Selseng bef Geſelſceet in Perran urd bel den Darlehen zur dis Verwendung der Kinder zu gewohnlichen häus⸗ bie in g 5 der Emiſſtons hebingungen genannt de u u. Glaſer. an ſol. verh Beamte 1. Erneuerungswahl 1 Aee Die ausgeloſten Obligationen müſſen mit dem Zernekeinegroßepartie e iap e 18 8680 trachtet werden darf. 5 3688 Koupun per 19. März /1. April 4015 prüſentiert wer⸗ Nolonialwaven u. And.: Reelle Diskr. raſche Erleb. Eti Mannbeim, den 4. Jult 1914 den, andernfalls der Betrag dieſes Koupons und eytl. Quäker, Bleichſodg, Flam⸗ öirekt v. Selbſigeb. Offert. ſtungörat deß iſrgelitiſchen Hoſpitalfonds. Volksſchalrektorat: wwettever nicht eingelieferter von den auszubezahlen⸗ mer⸗ u. aud. Seifen und u r. 5132 a. 5. Expeb. *1 den Obligationsſummen einbehaften wird. Seifenpulver, Konſerven, Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitalieder, Herren Pr. Sicklnger. Reſtantenliſte: Maggis Suppenwürzen, rre 5555 le, Jsrael, Privatmann, Nr. 28200 J. Die Stadtgemeinde hat mehrere Von der 10. Ausloſung ſind am 18. Junt/1. Fult Zigarren, Zigaretten, Ta- 2 725 Gieſer Max, Kaufmann, Freiſtellen an der Ingenfenrſchule Mannheim zu be⸗ 1914 folgende Stücke mit dem Konpon per 1. Aprll bake, Hülſenfrüchte u. a. m. Unterricht 9 Golbſchmidt Max, Bankier, ſetzen. Die Bewerber um ſolche miiſſen, abgeſehen 1014 noch nicht eingelöſt: DDie geſamte faſt 15 iſt abgelaufen; as bat deshalb eine Erneuerungswahl von den Aufnahmebedingungen der Ingenieurſchule, 1350, 3735, 4140, 4477, 5097. neue Ladeneinrichtung auf ae 3 ie 121 ibee en ene e beſttzen, mindeſtens beſindet ſich in tadelloſem Dr. phil., Sehramts⸗ 21 des Stiftungsgeſetzes Jahre in Mannheim wohnhaft ſein, ferner im Ent⸗ 1 9 e. durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtim⸗ laſſungszeugnis der Volks⸗ ober Mittelſchule und Arbeitavergehung. ſefher Panh d Upen Flaghe 759— N 5 mung und zwar auf Grund der vom Sifftungsrat tunlichſt auch im letzten Schulzeugnis vor der Be⸗ Für nachſtehend verzeichnete Gebaude deg Kran⸗ zeichneten freihändig ge⸗ gabenüb i. Monatspr. Off und Stadtrat gemeinſchaſtlich aufgeſtellten und vom werbung die Geſamtnote„gut“ erlangt haben, aut kenhansneubanues ſollen die Zimmerarbeiten u. zwar: kauft werden. Gbenſo iſt u. 5. 780 F. M. a. Nudolf Mroßh, Bezlrksamt beſtätiaten Vorſchlagsliſte, welche beleumundet und unbemittelt ſein. Los VIII. Keſſelhaus, der Saden(mit Wohng.) Moſſe, Mannheim. 15605 folgende Narzen enthält: Die Vergebung der Freiſtellen erfolgt vor Be⸗ Los Abteilung, für Kolonial⸗ oder ähnl. 4. Aberte Nsracl. Prtostmann, ainn des nächſten Winterſemeſters. Geſuche um Ber⸗ Los INa. Gynäkologie, Geſchäft vorzügl. geeignet Tuahrrad gzieſer Max, Privatmann, leibung einer Freiſtelle ſind innerhalb 14 Tagen Jos. Aeußere Abteilung, ſofort beziehhar. it ert ., Poldſchmidt Marx Bankier, unter Anſchluß der Schulzeugniſſe, ſowie etwaiger Los Ka. Septiſche Erwetterung, Weitere Auskunfterteilt mit Freilauf vpreisw 4. Darimſtüdter Emil. Privatnann, Lehr⸗ und Arbeitszeugniſſe beim Bürgermeiſteramt Los Nb. Direktorwohnhaus e 2. Hartag Jalius Kaufmann, einzureichen. 3885 im Wege des öffentlichen Ausſchreibens vergeben wer⸗ Georg Landfittel— Part D. Jeſelſohn Max, Rechtsanwart, Mannheim den 8. Juri 1914 den. 82, 1 Wai . Fieſch Hermann, Privgtmann, Bürgermeiſteramt: Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ 1 Vaiſenrat Tel. 7309 8. dahefwann Hermann, Privatmann, von Hollander. ſyrechender Aufſchriſt verſehen, bis ſpäteſtens e 8 1408 3513 Sauter. lN den 5 Juli ds. 95 10 Uhr 8 Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf 2 an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus Dlengag, den 1% Ful 10,, Struaßenbauarbeiten. N,3. Stock, Zimmer No, 125) einzureichen, woſelbſt nachmfttags von 27—9% Uhr Nr. 12141. Die Arbeiten zur endgittigen Her⸗ guch die Exöffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ in das Rathaus N n 2. Stock Aimmer Nr. 18 anbe- ſtellung der Sandhofer Straße, Los 1, Strecken Luzen⸗ ſchlenener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter und laden Hierzu die Mitgkteder des Bürger⸗ bergſchule bis Eingang Spiegelfabrik, beſtehend aus erfolgt. ausſchuſſes ergebenſt ein. 29. 1000 ebm Erdbewegung. Angebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Die Stimmzettet müſfen vyn weißem Papier und baubit 8 1 5 rb. 1000 ldm Randſtelnanfage, Hochbanbüro für den Kraukenhansnenbau, Zimmer eenee 89 0 N ſein; 5 rd. 2900 qun ghe 7 85 abgegeben, wo auch nähere Auskunft Nahes ef e Qua Vier es normalen rd. 4500 qen Großſteinpflaſterun 5 5 567 Hekanntſch. zweier d eren, 25 38 zu 42 Zentimeter aroß und von ſollen öffentlich vergeben werden. 3589 Mannhei m, den? Juli 1014. zwecks aten 1 5 ſein und ſind außerhalb Die Verdſngungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ Städ Keadenant Offerten unter Nr. 5220 der Wähl 80 en Namen derfenfgen, welchenlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 185, zur Ein⸗ Perxe. an die Exved. d. Bl. Tuüchtige, jungere . ſeine züimme geßen will, handſchriftlich ſicht auf. 3„W 2. 0 er a 8 een en verſehen. Angebotsvorbrucke ohne Planbeilagen können Verdingung. 7 A Konſtruk⸗ Se ee JJJ%%/—T : 8 20% in Briefmarken. raphent 1 M Dr. Kutzer. Augebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ 33%%%%%%/ und Abschektten auf teure Klemoenn, ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum f 12 f e 1 ſehzen, ſpäte 8 22 900% We 8 i Die Ausführnun der Erd⸗, Beton⸗ und Maurer⸗ Miltwoch, den 22. Inli 1914, vormittags 11 Uhr pukkicen ligzeh verpeb n airden e eee aubeiten für den Neuban des Schalthauſes im ſtäldt. e eee woſelbſt die Eröffnüng Bedingungen für die Bewerbung uſw., Vertrags⸗ Karl Oberhelden fabrik für Aeiſe ſcnell tswerk Induſtriehafen ſoll ungetellt im 1 1 8 e k der etwa bedingungen und Preisverzeichniſſe llegen im Amts⸗ lefr. Hurekhardt's Nohl.), 9 5, 8 nd Maſchinen und 9584 Rach der Eröffunn immer des örtlichen Bauleiters in Maunheim 0 W 7 1 Eröffnung der Verdingungsverhand⸗ 7 bernspr. 4301. mechaniſche erkzeuge Submiſſion lung oder unverſchloſſen ober ohne entſprechende Aut, 11 60 0f dafelbſt.— dum baldigen Eintritt vergegen nden 2 00 eingehende Angebote werben nicht berück⸗ 10 5 8 geſucht unſerem Bureau* 7, 1½, Binmer 20, en Oie Zuſchlagsſriſt beträgt, 6 Wochen. das Poſthanhngenn in Mannbeim, K fr. 587 Fran. 8 den üblichen Dleuſtſtunden eingeſehen werden und Man e 5 Juli 1514. kiert einzuſenden. Die Angebote werden in Gegen⸗ Es wollen ſich nur die Augebotsformufare unentgelllich daſelöſt bezogen aü/ werdenn—— ITiterg gaspinenbeen dtee enmer des örttchen Dau. rnee an nöbelnGecer endeen u Leiſtangsfäßige uinternehmer welche ühnliche Ar⸗ leiters geöffnet. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen vom Tage ubernimmt Erfolg tät beiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hler⸗ der Eröffnung der Angebote ab gerechnet, 5 auch 3 der Ausarbe 2 über Nachwelſe erbringen können, wollen ihre Ange⸗ raul Mmann Falls keins der Angebote füir annehmbar beſun⸗Bartmannsgreiner 5n e und enen ber zp, dan zunz, doen 11 u5 „. N mittag* vorbehalten. 977˙ YNee 55 verſchloffen, mit entſprechender Aufſchriſt v Mannhel m, den 11. Juli 101 158 8 haben Geſl Angebote mit 110 und beſtellgeldfrei bei a Herreneschnelder del. 3809 2 belliche Hantelſer 155 12 re pfelbf m—— 2 1 ̃ 0 80 wyſelbſt auch die Oeffnung der Angebote 4 5 80 Satt RGen. Reparaturen Tötigkeit und des Glu⸗ 5 5 G i boſre eag 0 gchen. 9755 Sune Tarereee cace ae, degene ene den gege anuhem, den 11. Jult 1914, unter Sarantie des tadellolen Sitzes in beſter 90 S derarbeſtung— von 20 Mlark an unfer Kulanten Hiegtried Mendelsohn u. Pr Al 1 Hlas 20 Pf., Seier 15 Pf. 9 1 1 peten une: der ſtädt. 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