914. 1914 Igenden ittwoch,. , nach⸗ 3 ihr an, erungs⸗ dtiſchen 5 No.1! ber den e Fort⸗ gerung inder ſtatt. d⸗ und öſfen erſchie⸗ 111 eluhr 94819 Ii 1914 — U „IX duvg 9 50 Trolz zſe fasdss dc lend zbianpich 0 i 08 8 Acat ie ieuints aogdbuned 8dd vunnennssnde ng n enoine * 2 Wonnement: 7oY pfg. monattick. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„ 1. 20 Nczk. CTäglich 2 Ausgaden(auzer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗HAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Nummern: Ptrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KHbteilung. 341 Redaktion.„32„„„„„„„„„„„„6 577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u, 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literotur und Wifſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Beiſen und Winterſport; Miode⸗Bellage; Frauen⸗Blatt. Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirlſchaſt; Nr. 321. M a 1 n 5. ei 2 Niec 15. Juli 12l4. e eee, Die heutige Mittagsausgabe umfaßt friſchen, männlichen Perſönlichkeit ſich an den Franzöſiſches Nalſonalfeſ. albaniſche Nriſe. 16 e Talegramme. Parteitag der Elſäſſiſchen Fortſchrittspartei. *Straßburg, 14. Juli. Auf dem Parteitag der Elſäſſiſchen Fortſchrittspartei wurde ein Antrag der Demokraten, den Anſchluß an die fortſchwittliche Volkspartei des Reiches zu voll⸗ ziehen, wie uns aus fortſchrittlichen Kreiſen mitgeteilt wird, auf zwei Jahre zur Beſchluß⸗ faſſung zurückgeſtellt. Erſt vor den Landtags⸗ wahlen 1916 wird die Abſtimmnmung hierüber er⸗ folgen. Der Abgeordnete Wolf teilte mit, daß der Regierung für den Landesverband für Jugendpflege, der bekanntlich zur Ausbreitung des deutſchen Gedankens in der Jugend ge⸗ gründet wurde, kein Pfennig Zuſchuß auch weiterhin bewilligt werde, ſolange das Militär in dem Verbande noch Einfluß befitze. Die Regierung rechnet trotz der fortſchrittlichen Ablehnung damit, daß ſich in der zweiten Kammer des Landtags eine Mehrheit findet, die nationglen Forderungen gegenüber nicht verſtändnislos gegenüber fteht. Man glaubt auch kaum, daß die Haltung des Abg. Wolf in dieſer Sache als bindend für die Paxrtei ange⸗ ſehen werden kann. Bürgermeiſterwahlen in den Reichslanden. Hagenau, 14. Juli. Bürgermeiſter Zil⸗ liox, deſſen Beſtätigung als nicht wahrſchein⸗ lich bezeichnet wurde, beabſichtigt freiwillig zu verzichten. Der Gemeinderat von Hagenau hat ſich mit 16 gegen 10 Stimmen für einen Berufsbürgermeiſter ausgeſprochen. In Zabern dagegen wurde, wie ſchon gemeldet, Bürger⸗ meiſter Knöpffler mit allen gegen 3 Stimmen wiedergewählt. Der Fortſchritt hatte ſich hier mit dem Zentrum verbündet. Der Regierung bleibt nun nichts anderes übrig, als dem Bür⸗ germeiſter Knöpffler, der ſich in den Zaberner Sturmtagen als unfähig erwies, die Beſtä⸗ kigung zu verſagen. Hanſi Weltz hat ſich nicht geſtellt. Colmar(Elſaß), 14. Juli. Der Zeichner Weltz genannt Hanſi, hat ſich bis heute abend 6 Uhr, bis zu welchem Zeitpunkt die ihm zur Antretung ſeiner Strafe gewährte Friſt ab⸗ gelaufen war, in Colmar nicht geſtellt. Wie es heißt, hat ſich Hanſi überhaupt nicht in Colmar, fondern in Cottbus zum Strafantritt zu melden. Das Urteil gegen den Landesverräter Pohl. W. Berlin, 14. Juli. Im Prozeß gegen den Landesverräter Vizefeldwebel Walter Pohl wurde heute folgendes Urteil gefällt: Pohl wird wegen Verbrechens gegen das Spionagegeſetz vom 3. Juli 1893 und wegen Beſtechung zu einer Geſamtſtrafe von 15 6 Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt, Zu⸗ laſſung von Polizeigufſicht und Ausſtoßung aus dem Heere verurteilt. Die bei dem Ver⸗ urteilten vorgefundenen 500 Mark werden als dem Staate verfallen erklärt. Der Verhand⸗ lungsführer bemerkte, nachdem er das Urteil verkündet hatte, daß der Gerichtshof beſchloſſen habe, die Urteilsgründe nicht in öffentlicher Sitzung mitzuteilen, da dadurch eine Gefähr⸗ dung der Staatsſicherheit zu befürchten ſei. Die Oeffentlichkeit wurde daher ſofort wieder ausgeſchloſſen. Zum Tode des Geſandten von Haxthauſen. W. Berlin, 14. Jull. Zum Tode des deut⸗ ſchen Geſandten in China, v. Haxthauſen, ſchreibt die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“: „Dem auswärtigen Reichsdienſt wird in dem früh Dahingeſchiedenen ein Beamter von er⸗ probter Tüchtigkeit entriſſen. Auch als Menſch erwarb der Verſtorbene mit ſeiner! S verſchiedenen Stätten ſeines Wirkens Sympa⸗ thien, die ihm ein ehrendes Andenken ſichern.“ W. Berlin, 14. Juli. Der„Reichsanzeiger“ widmet dem verſtorbenen Geſandten in Peking, v. Harthauſen, einen längeren Nachruf, deſſen Schluß lautet:„Der leider ſſo früh Verſtorbene hat ſich in ſeiner langen und vielſeitigen konfulariſchen wie diploma⸗ tiſchen Laufbahn unter oft ſchwierigen poli⸗ tiſchen Verhältniſſen in ſeinen Leiſtungen ſtets vorzüglich bewährt. Der auswärtige Dienſt verliert in ihm einen befähigten, alle Zeit enepgiſch im deutſchen Intereſſe wirkenden Beamten, dem ein dauerndes und treues An⸗ denken im Auswärtigen Amte, wie in den deutſchen Kolonien des Auslandes ſicher ſein Uebertriebene Meldungen. wW. Berlin, 14. Juli. Die Meldungen über zahlreiche Erkrankungen an Hitzſchlag beim Grenadierregiment Nr. 12 in Frankfurt a. O, ſtellen ſich nach den von zuſtändiger Seite ein⸗ gezogenen Erkundigungen als ſtark über⸗ trieben heraus. Dem Garniſonslazarett ſind im Anſchluß an die Uebung nur elf Leute zu⸗ geführt worden. Von dieſen wurden noch an demſelben Tage acht wieder entlaſſen. Von den drei ſchwerer Erkrankten, die im Lazarett zurückgeblieben ſind, iſt einer, der Einjährig⸗ Freiwillige, Gefreiter Kuinzer an den Folgen eines Hitzſchlages geſtorben. Die beiden an⸗ dern Leute befinden ſich zwar noch in Lazarett⸗ behandlung, ſind aber bereits außer Gefahr. Der irrtümliche Eindruck, daß zahlreiche Leute an Hitzſchlag erkrankt ſeien, entſtand offenbar dadurch, daß die Bataillone des Regiments beim Rückmarſch in den Standort mehrere Leute die Anzeichen von Schwäche verrieten, auf Fahrzeugen befördern ließen. Im ganzen benutzten 28 Mann die elektriſche Straßen⸗ hahn, um in die Kaſerne zurückzukehren. 16 ſind auf Wagen befördert worden. 11 ſind zu Fuß nach Hauſe marſchiert, nachdem ſie zum Zwecke einer längeren Raſt hinter der Truppe zurückgelaſſen worden waren. Alle dieſe D Leute nahmen keinen Schaden an ihrer Ge⸗ ſundheit, was ſchon der Umſtand beweiſt, daß kein einziger von ihnen an dem auf die Uebung folgenden Tage revierkrank war. Der ungariſche Miniſterpräſident in Wien. W. Wien, 14. Juli. Der ungariſche Miniſter⸗ präſident Tisza iſt heute vormittag hier ein⸗ getroffen.— Das„Fremdenblatt“ bemerkt hierzu, daß ein gemeinſamer Mini⸗ ſterrat für heute nicht in Ausſicht genom⸗ men ſei. Graf Tisza will Budapeſter Mel⸗ dungen zufolge nur Informationen einziehen, da neue Interpellationen im ungariſchen Ab⸗ geordnetenhauſe angekündigt ſind. Kaiſer Franz Joſef. w. Bad Iſchl, 14. Juli. Kaifer Franz Joſef hat heute ſeinen erſten Jagdausflug wäh⸗ rend ſeines diesjährigen Sommeraufenthaltes unternommen, Er fuhr um 4½% Uhr im offenen Wagen in das Jagdrevier. Hartwiegs Begräbnis. W. Belgrad, 14. Juli. Heute vormittag fand unter großem militäriſchem Gepränge die feierliche Beerdigung des verſtorbenen ruſſiſchen Geſandten v. Hartwieg ſtatt. Auf dem Wege von der ruſſiſchen Geſandtſchaft bis zur Kathedrale bildeten die Truppen Spalier. Hinter ihnen ſtand eine vieltauſend⸗ köpfige Menſchenmenge. Von den Häuſern wehten Trauerfahnen. Sämtliche Geſchäfte waren geſchloſſen. Als Vertreter des Königs nahm Kronprinz Alexander an dem Leichen⸗ zug teil. Die kirchliche Einſegnung fand in der Kathedrale ſtatt. Von da aus bewegte ſich der Zug zum Friedhof, wo die Leiche in; einem Ehrengrab beſtattet wurde, das die Abſicht hatte, dort noch einige Tage zu bleiben. W. Paris, 14. Juli. Die anläßlich des Nationalfeſttages teee Parade war von glänzendem Wetter begünſtigt. Eine unge⸗ heure Menſchenmenge wohnte derſelben bei und begrüßte den Präſidenten Poincare durch begeiſterte Zurufe, beſonders, als er verſchie⸗ denen Regimentern die ihnen beſtimmten Fahnen übergab. Das Fliegergeſchwader führte über dem Paradefeld Flüge aus. Unter den fremdländiſchen Perſönlichkeiten befand ſich Djemal Bey, der ſeine Bewunderung aus⸗ ſprach. Um 10.20 Uhr kehrte Präſident Poin⸗ care ins Elyſee zurück; es ereignete ſich kein Zwiſchenfall, der Präſident wurde lebhaft be⸗ grüßt. Beratung des franzöſiſchen Poſtetats. wW. Paris, 14. Juli. Bei der Beratung des Poſtetats im Senat kam es zu einer lebhaften Debatte über den Kredit für die Wohnungs⸗ gelder der Poſtbeamten, deren Ablehnung zu den Zwiſchenfällen vom 23. Juli führte. Han⸗ delsminiſter Thomſon und Miniſterpräſident Viviani ſprachen ſich beide für die Bewilligung des Kredits aus. Man ſolle nicht, ſagte der Miniſterpräſident, tauſende von beſcheidenen Beamten die bedauernswerten Fehler einer zu ten laſſen. Den Wünſchen der Miniſter ent⸗ ſprechend wurde der Kredit für die Unterbe⸗ amten mit 146 gegen 113 Stimmen bewilligt. Zuſammenſtoß zwiſchen Automabil und Motorrad. W. Brüſſel, 14. Juli.(Pr.⸗Tel.) Bei dem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Automobil und einem Motorrad auf der Landſtraße bei Brügge wurde der belgiſche Rennfahrer von Doorne getötet und der franzöfiſche Fahrer Delgeroix ſchwer verletzt. Homerulebill. OLandon, 15. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Rede, mit der Lord Morley die Debatte geſtern im Oberhauſe für die Regierung ſchloß, wird allgemein als ein Zeichen dafür angeſehen, daß die Regierung ſeit Beginn der Debatte wiederum ihre Pläne geändert hat, da der Un⸗ terſchied in dem Tempo zwiſchen der Rede Lord Morleys und der Rede, womit Lord Crewe die Novelle zur Homerulebill im Oberhauſe ein⸗ führte ſehr bedeutend iſt. Die Rede Lord Cre⸗ wes wurde allgemein als ein Zeichen dafür an⸗ geſehen, daß die Regierung ſich auf evtl. Aen⸗ derungen des Oberhauſes, wenn irgend möglich, einlaſſen würde, Lord Crewe ſagte nämlich ausdrücklich, daß die Regierung erwarte, daß die Aenderungen an der Novelle ſehr zahlreich und durchgreifend ſein würden. Er gab aber dieſer Anſicht mit großer Vorſicht und Zurück⸗ haltung Ausdruck, ſodaß man allgemein an⸗ nahm, daß Miniſterium würde über dieſe Aen⸗ derungen mit ſich reden laſſen. Geſtern abend erklärte jedoch Lord Morley, daß die von dem Oberhauſe vorgenommenen Aenderungen gleich⸗ bedeutend ſein würden mit einer Zurückweiſung der Vorlage, und fügte hinzu, daß es entſchieden ehrlicher geweſen wäre, wenn man die Bill vollſtändig zurückgewieſen haben würde. Sir Edward Carſon wurde unmittelbar nach dieſer Rede, die vielſach wie eine Herausforderung des Oberhauſes geklungen hat, telegraphiſch aus Belfaſt zurückberufen, von wo er geſtern abend bereits nach London abreiſte, während er die Ein Miniſterrat, worin die Regierung die Ent⸗ ſcheidung in der iriſchen Frage treffen foll, iſt von geſtern auf heute verſchoben worden. Je⸗ denfalls hat man den Eindruck, daß die Würfel in den nächſten Tagen ſchon fallen werden. —— Stadt Belgrad geſtiftet hat. Der Kampf um Valong, W. Durazz o, 14. Juli.(Korr.⸗Bur.) Siche⸗ ren Nachrichten zufolge haben in der Umgebung von Valona bereits Kämpfe mit den Aufſtändi⸗ ſchen ſtattgefunden. Zwei italieniſche Dampfer ſind unterwegs nach Valona, um die italieniſche Kolonie in Sicherheit zu bringen. Dem Ver⸗ nehmen nach geht morgen ein Teil der vor Du⸗ ragzo ankernden Flottille nach Valona. W. Durazzo, 14. Juli.(Korr.⸗Bur.) Der Hauptmann Ghillard konnte vor dem Falle von Berat die Geſchütze noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Man befürchtet, daß Valona innerhalb zwei Tagen fällt. General de Weer beabſichtigt, Valona mit der Beſatzung zu ver⸗ laſſen, da die Stadt wegen ihrer ungünſtigen Lage und der geringen Beſatzung den Aufſtän⸗ diſchen nicht ſtandhalten könne. In der Lage iſt keine Aenderung eingetreten. Am Rasbul wurde heute eine beſonders ſtarke Bewegung beohachtet. Ismael Kemal begißt ſich heute nach Valong. Ein griechiſches Dementi. OLondon, 15. Juli.(Von u. Lond. Bur.) Der„Times“ Rorreſpondent telegraphiert ſei⸗ nem Blatte, er ſei erſucht worden, kategoriſch zu an den Kämpfen in Albanien teilnehmen, mit Ausnahme von etwa 100 Deſerteuren, gegen die Ausſchreitungen neigenden Minderzeit entgel⸗ aber auf das ſchärſſte vorgegangen werben dürfte, Dieſe hätten bei der Einnahme von Koritza mitgewirkt. Die griechiſche Armee hätte bei den letzten Kämpfen nur ein einziges Mal eingegriffen und zwar bei der Zurückweiſung des albauiſchen Angriffes auf Vigiliſta. Eine An⸗ zahl von Dörfern, die vorher von den Einwoh⸗ nern verlaſſen worden waren, wurden von den aufſtändiſchen Albanern niedergebrannt. Der Fürſt über die Lage in Albanien. London, 15. Juli.(Von u. Lond. Bur,) Der Sonderberichterſtatter der„Times“ faßt die letzten Ereigniſſe von Durazzo in einem vom Montag datierten Telegramm zuſammen, worin er u. a. mitteilt: Fürſt Wilhelm ließ am letzten Freitag die Geſandten Oeſterreich⸗Ungarns, Frankreichs, Deutſchlands und Italiens zu ſich kommen, und in einer kurzen Rede gab er ihnen eine Entwicklung der Lage in Albanien von dem Augenblicke an, da er das Land betrat. Er wies beſonders auf die Unruhen im Süden des Lan⸗ des hin, die die Löſung des albaniſchen Pro⸗: blems bedeutend geſtalteten, da jede Unruhe im Epirus auch im Norden Unruhen auslöſten. Jur Lage in Mexiko. Abdankung Huertas, Begünſtigung der Kon⸗ ſtitutionaliſten burch die Union. *Wafhiugton, 14, Inli. Oliveira telegra⸗ phierte dem Staatsſekretär Bryan, daß die Ab⸗ dankung Huertas zugunſten Carbajals für heute oder Mittwoch erwartet werde. Bryan teilte inoffiziell mit, daß die Vereinigten Staaten Carbajal nicht anerkennen werden, daß er aber bereit ſei, mit ihm inoffiziell zu unterhandeln, bis die Macht einem Nonſtitutſensbiſten übertragen Italien und der öſt ſter⸗ 1 00 ſerbiſ ſche Kouflikt. 90005 röm 15 cher Aee ſter ſhe e ie von Wiener vegt erungsoffiziöſen Organen verbreitete Verſion, in übrigen aber in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn nicht a gemein als gültig 7 85 kannte Theſe, daß Italten im Falle einer Ver. ſchürfung des Stkeites zwiſchen den Kabinetten in Wien und Belgrad ſeiner bundesgenoſſt 08 licht nachkommen 5 in—5 iiglieni. chen Preſſe nicht das enbar er. wartete Echo g. und fer ich iſt die Auslegung 75 525 Pflichten, die Italien in⸗ nerhalb des Dreibundes für den Fall eines dementieren, daß reguläre griechiſche Trußpen 2. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aberdblatt) Mittwoch, den 15. Juli 1914. Waffenganges Deutſchlands und Oeſterreichs gegen einen ſeiner Feinde zu erfüllen hätte, recht dehnungsfähig, wenn man ſich die Stimmung der Organe der öffentlichen Meinung Italiens vor Augen hält. Man hat ſich hier wahrhaftig nicht allzuſehr über die öſter⸗ veichiſch⸗ſerbiſchen Händel ſeit dem Tode des unglücklichen Erz⸗ herzogs Franz Ferdinand aufge⸗ regt. Und der vom Auswärtigen Amte oft als Mundſtück für die jeweilig herrſchende Tendenz der höheren Regierungsinſtanzen gebrauchte „Corriere della Sera“ trifft durchaus den Nagel auf den Kopf, wenn er unter der Spitzmarke Die Verſöhnungsaktion Italiens wörtlich ſchreibt: In Bezug auf die öſter⸗ reichiſch⸗ſerbiſche Spannung und die möglichſten Komplikationen zwiſchen Rußland und Oeſter⸗ reich hat das offizielle Dementi der öſterreichiſchen Regierung gegenüber allen allarmierenden Ge⸗ rüchten, die in dieſen letzten Tagen von Wien ihren Ausgangspunkt wegen der Uebergabe einer öſterreichiſchen Note in Belgrad nahmen, in den politiſchen Kreiſen Roms ein wahres Ge⸗ fühl der Erleichterung hervorgerufen. Nachdem dann die Regierung in Belgrad in⸗ ſtändig gebeten worden iſt, doch einigen guten Willen zu zeigen, wenn Wien wegen der Füh⸗ rung der Unterſuchung vorſtellig werden wollte, ſchließt dieſe offizidſe Auslaſſung mit der Ver⸗ ſicherung,„daß die italieniſche Regierung in dieſen Tagen allen ihren Einfluß aufgeboten hat im Intereſſe des europäiſchen Friedens.“ An einer anderen Stelle derſelben Nummer bezeichnet das Blatt die Auffaſſung der Wiener Neuen Freien Preſſe, die die ebenbezeichnete Theſe am kühnſten vorgetvagen hatte, als ſelt⸗ ſam„charakteriſtiſch“ und in der gleichen Num⸗ mer bringt der Corviere einen Leitartikel aus der Feder des bekannten Deputierten Prof Tovr 155 der ſich eingehend mit der Frage des Lowzen⸗ berges, mit dem Gleichgewicht in der Adria be⸗ ſchäftigt und mit großer Schärfe gegen den hier und da in Oeſterreich gemachten Verſuch ſich wendet, Montenegro zur Abtretung des den Hafen von Cattaro beherrſchenden Lowzen zu bewegen. Dabei führt der ein⸗ flußreiche Corriere den Reigen der italieniſchen Dreibundfreunde! Vergeblich habe ich mich in⸗ nerhalb der 14 Tage, die ſeit der Tragödie von Sevajewo verfloſſen ſind, bemüht, in dem Blät⸗ . eine Stimme zu die in dem 8 Tagesintereſſe von ganz Europa beherrſchen⸗ den Streit um die politiſche Schuld an dem Ver⸗ brechen imrerhalb Italiens etwas wärmer für Oeſterreich ſprechen würde. Man kam nicht über den Ausdruck des Abſcheus vor der Greueltat hinaus, und nur, wenn vom neuen Thronfolger und ſeiner italieniſchen Gattin die Nede war, durfte mam von Hoffnungen auf einen beſſeren Dreibund leſen. Oder glaubt man etwa im Wien, die Organe der öffentlichen Meinung gäben die wahre Stimmung im Volke falſch oder tendenziös wieder? Im gegenwärtigen Mini⸗ ſterium Salandra iſt die Mehrheit der Mitglie⸗ der publiziſtiſch hervorragend tätig geweſen und manche Miniſter ſchreiben nach wie vor für ihre Zeitungen Es wäre ein Wahn, der ſich bitter rächen müßte, wollte man in Wien annehmen, Italien würde bei einer kpiegeriſchen Aktion Oeſterreichs gegen Ser⸗ bien zu Gunſten ſeines Bundesgenoſſen ein⸗ greifen. Dreimal innerhalb eines Jahres hat der Miniſter des Auswärtigen Marcheſe di San Giuliano in der Deputiertenkammer(im Februav v. J. im Dezember v. J. und im März d. 50 mit allem Nachdruck hervorgehoben, wie ſehr ſich Italien um Serbien und Montenegro verdien gemacht habe, damit ihnen die Früchte ihrer Siege nicht von anderer Seite verkümmert wilr⸗ den. Lieſt man denn in Wien nicht die Jubel⸗ ausbrüche ſehr maßgeblicher italieniſcher Blätter über das Vordringen Serbiens an die Adria, über die neuen verbeſſerten(auf Koſten Oeſter⸗ 7 y ĩ ⁊ͤ reichs verbeſſert!) Handelsbeziehungen zwiſchen Italien und Serbien und über den Schaden der ſerbiſchen Boykottierung des öſterreichiſchen Handels?? Ja, wollte Oeſterreich gegen Grie⸗ chenland vorgehen, das ſich Italien in wenig angenehmer Weife bemerklich macht, ſo würde dieſes gewiß nicht zaudern, an einer bundesge⸗ nöſſiſchen Aktion teilzunehmen. Aber gegen Serbien⸗Montenegro...? Davon träumt in Italien kein einziger Politiker. Sie alle wünſchen ein ſtarke s Serbenreict namentlich als Konkurrenten an der Adria gegenüber Oeſter⸗ reich, und werden alles andere zugeben als einen Sieg der Habsburger. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. Juli. Reichstagserſatzwahl in Koburg. Die„Nationalliberale ſpondenz“ ſchreibt: Das Reſultat der Reichstagserſatzwahl in Koburg lautet: Stichwahl zwiſchen dem Kandidaten der Fortſchrittlichen Volkspartei, Landgerichtspräſidenten Arnold, der 5612, und dem Sozial⸗ demokraten Rechtsanwalt Hofman n, der 5641 Stimmen erhalten hat, während der nationalliberale Kandidat, Amtsgerichtsrat Dr. Stoll, es nur auf 3520 Stimmen brachte; das bedeutet gegen die Hauptwahlen von 1912 einen Rückgang von rund 1200 Stimmen. Dieſer Wahlausfall iſt für alle Parteien eine große Ueberraſchung ge⸗ weſen. Wer immer in den Tagen des Wahl⸗ kampfes Gelegenheit hatte, Stimmen aus Koburg zu vernehmen, der konnte daraus ſchließen, daß, wie das letzte Mal, ſo auch bei dieſem Wahl⸗ gange mit einer Stichwahl zwiſchen dem natio⸗ nalliberalen Kandidaten und dem Sozialdemo⸗ kraten gerechnet wurde. Zwar wurde von vorn⸗ herein angenommen, daß der Sozialdemokrat Stimmen verlieren und an den Fortſchrittley ab⸗ geben würde, es wurde aber, insbeſondere im Hinblick auf die Stellung des F ortſchritts zu den wirtſchaftlichen Fragen, da⸗ mit nicht gerechnet, daß der nationalliberale Kandidat eine nennenswerte Einbuße erleiden würde. Iſt doch der Koburger Wahlkreis ein überwiegend ländlicher Kreis, deſſen Bevölkerung bisher noch immer in Wahrnehmung ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen ſehr richtig zwiſchen Fort⸗ ſchrittlicher Volkspartei und Nationalliberaler Partei zu unterſcheiden wußte. Unter dieſen Umſtänden nahmen Kenner der Verhältniſſe an, daß zwar der fortſchrittliche Kandidat etwa —600 Stimmen von ſozialdemokratiſcher Seite zu ſich herüberziehen, daß aber der national⸗ liberale die Stimmenzahl der letzten Wahl ſich erhalten würde. Dieſe Annahme war berechtigt bis zu dem Augenblick, wo ſeitens der Volkspar⸗ tei und ihres Kandidaten, des Präſidenten Arnold, deſſen perſönliche Verdienſte und die Geſchichte von der Niedevfüllbacher Stiftung ſtark in den Vordergrund geſcho⸗ ben wurden. Speziell das letztere Moment übte auf einen großen Teil der Landbevölkerung eine geradezu ſuggeſtive Wirkung aus. Die Tat⸗ ſache, daß man mit einer ſchier Anglaublichen Ungeniertheit der Wählerſchaft glauben zu machen ſuchte, daß es dem Präſidenten Arnold gelingen würde, trotz des in der Niederfüllbacher Angelegenheit abgeſchloſſenen Vergleichs den⸗ noch eine Anzahl Millionen dem belgiſchen Staate zu entreißen, und es alsdann möglich ſein würde, mit dem Zinserträgnis dieſer Mil⸗ lionen die Grundſteuer in Ko burg zu beſeitigen, wirkte ſo nachhaltig, daß in der Tat etwa die Hälfte der Dörfer ſich von dem nationalliberalen Kandidaten ab⸗ und dem fort⸗ Korve⸗ beteiligten das werktägige Volk“ Heft eine gehaltvolle Würdigung aus der wirkung der Artikel des Herrn Geh. Staatsrats 3. D. Louis Baudler, der damit auffälligerweiſe in ein ſchwebendes Gerichtsverfahren eingriff und ſelbſt als hoher Staatsbeamter die Koburger Staatsregierung abfällig kritiſierte, ein nicht un⸗ erheblicher Teil der Wähler ſeine Stimme für den fortſchrittlichen Kandidaten abgegeben. Dieſe lediglichlokalen Vorgänge und nichts anderes haben die eigenartige Stimmen⸗ verſchiebung zwiſchen den Parteien gezeitigt. Der Fortſchritt hat ſich ſehr wohl ge⸗ hütet, unzweideutig und klar in den wirt⸗ ſchaftlichen Fragen Stellung zu neh⸗ men; denn er wußte genau, daß er damit Stim⸗ men ländlicher Wähler nicht gewinnen konnte. Sobald man die ſuggeſtive Wirkung des Mär⸗ chens von der Niederfüllbacher Stiftung und der damit zu Unrecht verknüpften Beſeitigung der Grundſteuer erkannt hatte, wurde faſt ausſchließ⸗ lich mit dieſen Dingen der Wahlkampf geführt. Die Nationalliberale Partei hat alſo nicht eine politiſche Niederlage erlitten, ſie iſt lediglich der Einwirkung lokaler Einflüſfe und einer durch nichts beſchwerten und gezügel⸗ ten Agitation unterlegen. Die Zukunft wird zeigen, ob der fortſchritt⸗ liche Sieg in politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen begründet iſt, oder vielmehr ein auf höchſt unſicherer Grundlage ſich aufbauender Augenblickserfolg geweſen iſt. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Natio⸗ nalliberale Partei in Erfüllung ihrer nationalen Pflichten am 1 7. d. Mts. für den fort⸗ ſchrittlichen Kandidaten eintre⸗ ten und damit die Sozialdemokraten werfen wird. Damit iſt aber dem alsdann gewählten Reichstagsabgeordneten für Koburg, Herrn Arnold, und ſeinem fortſchrittlichen Fraunden, in erſter Linie dem Staatsrechtslehrer und Reichstagsabgeordneten Dr. v. Liſt, der nach⸗ drücklich mit der Niederfüllbacher Stiftung in Koburg redneriſch gewirkt hat, die Pflicht er⸗ wachſen, nunmehr die im Wahlkampfe hinſicht⸗ lich dieſer Stiftung gemachten V erſpre⸗ chungen einzulöſen und dem Lande Koburg diejenigen vom belgiſchen Staate nach Anſicht der Fortſchrittler zu Unrecht einbe⸗ haltenen Millionen zurückzugewinnen, aus deren, Ertrag alsdann die Grundſteuey in Koburg zu beſeitigen wäre. Wir fürchten, daß die Kobur⸗ ger Bauern, die daraufhin gutgläubig ihre Stim⸗ men für Herrn Arnold abgegeben haben, eine der größten Enttäuſchungen ihres Lebens zu ver⸗ zeichnen haben werden. Dann aber wird es für die Nationalliberale Partei an der Zeit ſein, die wahre Bedeutung der Niederfüllbacher Stiftung und ihrer mißbräuchlichen Ausnutzung vor aller Welt klarzuſtellen und den Wahlkampf auf den⸗ kun jenigen politiſchen Boden zurißckzuſchieben, auf den allein er gehört. Von dem Wahlkampf, der ſich in den Julitagen des Jahres 1914 im Her⸗ zogaum Koburg abgeſpielt hat, kann man mit den Worten Talbots ſagen: Unſinn, du haſt geſiegt. Dieutſches RKeich. — Zu Baſſermanns nahendem Feſte. Zu Ernſt Baſſermanns bevorſtehendem 60. Geburtstage bringt der„Wegweif ex für als ſiebentes Feder von Dr. Richard Bahr.„Werde, der Du biſt!“ ſprach einſt der alte Grieche, und wer Bahrs Darſtellung nachdenkend lieſt, dem wird klar, warum Baſſermann ſich gerade ſo und nicht anders entwickeln mußte. — Das Zentrum hat für die Erſatzwahl im 17. württembergiſchen Reichstagswahlkreis Ravensburg den Sekretär des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland, Siegele, ſchrittlichen zuwandte. alfgeſtellt. Nationalliberaler Zählkandidat ubne e e liſt wie ſchon gemeldel, Dbrikant Stotz — Ankauf der Bitterfelder Braunkohlenlager durch den preußiſchen Staat. Der preußiſche Fiskus hat ausgedehnten Braunkohlenlagr bei Bitterfeld, Niemegk und Mühlfeld käuflich erworben. Es gen, wovon auf das Rittergut Niemegk, früher dem Oberſt v. Leipzig gehörig, 800 Morgen entfallen, während der Reſt im Bauernbeſitz war. Der Preis für den Morgen beträgt durch⸗ ſchnittlich 1500 Mark, ſodaß ſich die Geſami⸗ kaufſumme auf etwas über 4 Millionen Mark beläuft. Die Kohlenmächtigkeit beträgt 11 Mtr., die Decke etwa 17 Meter. Der Erwerb iſt des⸗ halb von beſonderer Wichtigkeit, weil die Kohlenförderung im Tagebau betrieben wird und damit die Lieferung für das zukünftige Kraftwerk in Wittenberg unter allen Umſtänden geſichert iſt. Der Betrieb kann auch durch un⸗ geübte Arbeiter aufrechterhalten werden. Der Transport der Kohlen nach Wittenberg ſoll ſpäter durch eine vom Staat zu erbauende Schleppbahn erfolgen. Badiſche Politik. Zur Abwehr. Mannheim, 15. Juli. Ein ſtarkes Stück leiſtet ſich die Mannheimer„Volksſtimme“ gegenüber der Nationalliberalen Landtagsfrak⸗ tion. Als Vorwand muß ihr eine Epiſode aus dem Leben unſeres unvergeßlichen Carl Eck⸗ hard dienen. In ſeinen„Erinnerungen aus meinem Leben“(Dr. Haas'ſche Buchdruckerei 1908) erzählt Eckhard aus ſeiner Offenburger Zeit(1868), daß ihn die Freiburger Kurie wegen ſeiner Stellung zur Simultanſchule zur Rechen⸗ ſchaft ziehen wollte. Gckhard erklärt dem Ueber⸗ bringer des Schreibens, Dekan Pellifier, daß er im Landtag lediglich nach ſeiner Ueberzeugung handle und ſich von niemanden dreinreden faſſe. Weiter heißt es dort auf Seite 65: „Herr Dekan Pelliſier ſuchte mich nun in gütlicher Weiſe zu beſtimmen, der erzbiſchöf⸗ lichen Mahnung Folge zu leiſten, erhielt aber von mir in aller Ruhe dieſelbe Antwort. Hier⸗ auf erklärte Herr Stadtpfarrer Pelliſter, ſich gleichſam entſchuldigend, er habe mir dieſe Eröffnung machen müfſen; er diene in der geiſtlichen Armee und müſſe gehorchen, wo⸗ rauf ich erwiderte, daß ich nicht in dieſer Armee diene und deshalb auch ni gehorchen müſſe Der Stadtpfarrer erſuchle mich ſchließlich, ihm wenigſtens die vom erz⸗ biſchöflichen Kapitels⸗Vikariat gewünſchte Be⸗ ſcheinigung auszuſtellen. Ich verweigerte auch dieſe und damit hatte die Unter⸗ redung ihr Ende erreicht. Weiter iſt in der Sache nichts erfolgt.“ An dieſes Erlebnis des alten nationallibe⸗ ralen Vorkämpfers knüpft die„Volksſtimme“ (oder folgt ſie auch hier dem Offenburger Blatt des Herrn Gecke) folgende jeſuitiſche Bemer⸗ 9: „Das kſt noch das erhebende Bild enies aufrechten geraden Mannes, der ſich nicht zer⸗ knirſcht in den Staub warf, als der Exekutor jener Macht des blinden Gehorſams mit dem Krummſtab drohte. Non possumms— wir laſſen uns nicht erniedrigen— ſagten die Liberalen der großen Aera vor fünfzig Jahren. Und man betrachte dagegen ihre Epigonen im heutigen Landtag! Darf man nicht den getreuen Eckard des ur⸗ ſprünglichen Liberalismus glücklich preiſen, den der Verrat unſerer modernen Nationalliberalen an den Grund⸗ ſätzen aus der Sturm⸗ ugd Drangzeit nicht mehr erleben mußte! Höher gehts wirklich nimmer! Es wird dem ſozialdemokranſchen Artikelſchreiber ſchwer fallen, zu beweiſen, wo und wann die national⸗ liberalen Abgeordneten die Grundſätze ihrer klaſſiſchen Vorkämpfer verlaſſen haben. Und wenn wir die Perfidie der„Volksſtimme“ richtig kennzeichnen wollten, müßten wir ſchon ein kräftig Wörtel nach der urwüchſigen Art des zalten Eckhard“ anwenden. Nur eins: es iſt heute kein beſonderes Opfer, Sozialdemokrat in Mannheim oder ſonſtwo im Induſtriegebiet zu ſein. Wir wiſſen aber tauſende national⸗ liberale Männer, im Schwarzwald, im Tauber⸗ arund und in Mittelbaden, die für ihre libe⸗ Feuilleton 90 2 In den Schulferien. Juriſtiſche Plauderei von Dr. Poppe. (Nachdruck verboten.) Ferien! Selten hat ein Wort für unſere Jugend einen ſo wonnigen Klang wie dieſes. Die Ferien ſind für ſie„Feiertage“ im wahren Sinn des Wortes. Wie nüchtern klingt dagegen der„Urlaub“ der Erwachſenen! Und nun gar die„großen“ Ferien. Ueber einen Monat frei! Kaum zu faſſen! Den Eltern ſind die Ferien dagegen oft weni⸗ ger ſympathiſch. In der Schulzeit ſtehen die Kinder einen guten Teil des Tages unter Auf⸗ ſich, in den Ferien haben ſie den ganzen lieben Tag frei und nichts zu tun. Kein Wunder, wenn da die wilde Phantaſie mit ihnen hin und wieder durchgeht und ſie manches aushecken und anſtellen. Wenn es nachher auch die nötigen Prügel ſetzt, geſchehen iſt geſchehen, und die Leidtragenden ſind am Ende doch die Eltern. Die Eltern ſind geſetzlich dazu berufen, die Aufſicht über ihre Kinder zu führen, und haben daher auch den Schaden gut zu machen, den dieſe anderen zufügen. Dabei iſt es gleichgül⸗ tig, ob die Kinder ein Verſchulden trifft oder nicht. Nur wenn die Eltern ihrer Auſfſichts⸗ pflicht genügt haben oder wenn der d auch bei genügender Aufſicht entſtanden wäre, brauchen ſie für den Schaden, den ihre Kinder angerichtet haben, nicht aufzukommen Wann die Eltern ihre Kinder genügend beaufſichtigt haben, wann nicht, läßt ſich allgemein nicht ſagen. Das richtet ſich ganz nach dem Alter und der Eutwick⸗ lung der Kinder und nach der wirtſchaftlichen Lage der Eltern. In vielen Familien ſind die Eltern der Arbeit wegen wenig oder gar nicht den Tag über zu Hauſe, und es wäre ſehr hart, von ihnen zu verlangen, daß ſie eine Perſon he⸗ ſtellen, die ihre Kinder bewacht. In das hier beſprochene Kapitel gehören die zahlloſen Fälle, von denen faſt täglich die Zei⸗ tung berichtet, wo nämlich Kinder einander oder andere Perſonen verletzen oder gar töten. Der unvorſichtige Gebrauch von Schußwaffen iſt in den meiſten Fällen die Urſache. Luftbüchſen, Blaſerohre, Schleudern und allerhand anderes „Spielzeug“ wird den Kindern in die Hand ge⸗ geben, ohne daß man bedenkt, welches Unheil daraus entſtehen kann und ſchon unzählige Male entſtanden iſt. Damit ſoll keineswegs ge⸗ ſagt ſein, daß man dieſe Art Spielzeug über⸗ haupt nicht wählen ſoll. Aber man muß ſich vorher davon überzeugen, daß das Kind die nötige Beſonnenheit und Geſchicklichkeit beſitzt, und daß es das nötige Verſtändnis für die Ge⸗ fährlichkeit des Gegenſtandes hat. Andernfalls muß man dafür ſorgen, daß es nur unter der Aufſicht eines Erwachſenen die Waffe gebraucht. Freilich wird man trotz aller Vorſicht nicht immer verhindern können, daß ſich ein Kind ſolche Waffen heimlich anſchafft. Erhält man aber ſpäter davon Kenntnis, ſo darf man nicht gleich⸗ gültig darüber hinwegſehen. Das Sprichwort zwas ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ iſt in ſolchen Fällen nicht am Platze Oft fehlen auch die Eltern darin, daß ſie ihre eigenen Waffen, Jagdflinten, Piſtolen, nicht ſorgfam genug verwahren und dadurch indirekt manches Unglück verſchulden. Sie begnügen ſich damit, daß ſie die Waffe einſchließen, ohne ſich zu überlegen, daß ihr Söhnchen alt und ſchlau genug iſt, um das Schloß auch ohne den Schlüſſel zu öffnen. Unverantwortlich aber iſt es und wird von niemandem entſchuldigt wer⸗ den können, wenn das Gewehr geladen, wo. möglich noch mit geſpanntem Hahn aufgehängt oder hingeſtellt wird. Was eben geſagt wurdefiſt nichts Neues und tauſendmal ſchon gepredigt worden. Aber be⸗ achtet wird es jedenfalls immer noch nicht ge⸗ nügend. Dieſelbe Aufſichtspflicht, wie ſie hier den El⸗ tern auferlegt iſt, haben übrigens auch andere Perſonen, denen Nichterwachſene untergeordnet ſind, z. B. der Vormund, der Lehrherr. Zu den Nichterwachſenen ſind nicht nur Kinder zu zählen, ſondern alle Minderjährigen, daneben aber auch ſolche Perſonen, die wegen ihres geiſtigen oder körperlichen Zuſtandes einer Be⸗ aufſichtigung bedürfen. Bis jetzt war nur davon die Rede, daß die Eltern, wenn ſie ihre Kinder nicht genügend be⸗ aufſichtigen, für den Schaden aufkommen müſſen, den dieſe anrichten. Die Aufſichtspflicht geht aber in gewiſſen Fällen noch weiter: Die Eltern haben auch darauf zu achten, daß ihre Kinder keine Handlungen vornehmen, die ſtraf⸗ bar ſind. Den Kindern geht oft noch das rechte Verſtändnis dafür ab, was ſtrafbar iſt, was nicht, auch ſtehen ſie wegen ihrer Jugend meiſt unter dem Schutze des Geſetzes, das bekanntlich f. die Beſtrafung von Perſonen unter 12 Jahren verbietet. Dieſe Beſtimmung iſt aber nicht dazu da, damit die Kinder ſich erfreulich“ entwickeln und alle möglichen Schandtaten ungeſtraft un⸗ ternehmen können. Vielmehr haben die Eltern in dieſem Falle die Pflicht, ihre Kinder von der Begehung der Straftaten abzuhalten. Tun ſie dies nicht, ſo machen ſie ſich ſelbſt ſtrafhar, Und es gibt eine ganze Menge von Delikten, zu deren Begehung gerade die Jugend leicht ge⸗ neigt iſt. Wie lockt es doch, dem Nachbar die ſchönſten Birnen wegzuſtibitzen oder im Walde und Buſche die Neſter zu revidieren oder den Feldfrüchten einen kleinen Beſuch abzuſtatten oder am Fluſſe vergnügt zu fiſchen oder zu krebſen. Gerade die Ferienzeit iſt dazu wie ge⸗ ſchaffen und andererſeits ſteckt in dieſen Taten ein gut Teil der Poeſie, die die Jugend ver⸗ klärt. Man wird auch kaum behaupten wollen, daß der Schelm, der von den Bäumen ſich das Beſte herunterzuholen verſteht, ſich„auf der ſchiefen Ebene des Laſters“ bewegt und ein ſchlimmes Ende nehmen wird. Aber ohne Sti⸗ bitzen gehts auch und daher ſollen die Eltern dafür ſorgen, daß dies nicht geſchieht. Wenn das Söhnchen aber trotzdem verbotene Wege wandelt, und dabei ertappt, von fremder Hand den verdienten Lohn ausgezahlt bekommt, dann ſollen die Eltern wenigſtens vernünftig ſein, um nicht noch gegen den„Menſchen“ vor⸗ zugehen, der ſich erlaubt hat, ihr Kind zu ſchlagen. Man verklagt ihn womöglich wegen Körperverletzung und findet am Ende gar einen Richter bereit, den Fremden zu beſtrafen. Wenigſtens war es früher ſod Denn in der letzt it di in die⸗ Zei eeulie ie Anſchauungen in di nach langen Verhandlungen die handelt ſich um ein Gebiet von über 3000 Mor. . 808 ——7 Meitwwvoch, den 15. Juli 1913. e Keac eneden ee enen ee beun ie ec n bo ann bor opou bunbndezogan oſva Gegner iſt ſeit Eckhards Zeiten wahrlich nicht kleiner geworden. Die Hinterbliebenenverſorgung der evangeliſch⸗ puuteſtantiſchen Geiſtlichen. Die Generalſynode hat geſtern den Entwurf eines kirchlichen Geſetzes: die Hinterblie⸗ benenverſorgung der evangeliſch⸗ proteſtantiſchen Geiſtlichen ange⸗ nommen. Das Geſetz wird mit dem von dem Großherzog zu beſtimmenden Tage in Kraft treten. Nach dem neuen Geſetze erhalten der Hinterbliebenen eines unwiderruflich angeſtell⸗ ten Geiſtlichen(Pfarrers) der evangeliſch⸗pro⸗ teſtantiſchen Landeskirche für die auf den Todes⸗ tag folgenden drei Monate den von ihm be⸗ zogenen Gehalt als Sterbegehalt. Der Anſpruch auf Nebenbezüge, wie Filialdienſtuer⸗ gütungen, Stolgebühren oder Ablöſungsrenten für ſolche uſw., endigt mit dem Todestag des Geiſtlichen. In den Genuß der vom verſtorbenen Pfarrer bewohnten Dienſtwohnung nebſt Zubehör oder der ihm in Ermangelung einer ſolchen gewährten Wohnungsentſchädigung iſt der hinterlaſſenen Familie noch drei Monate nach dem Todestag zu belaſſen. Hinterbliebene eines Pfarrers, welcher im Zeitpunkt des Todes Ruhegehalt bezog, erhalten als Sterbegehalt den dreimonatlichen Betrag des Ruhegehaltes. Als Hinterbliebene gelten die Witwe und die ehelichen Kinder des Pfarrers. In Er⸗ mangelung anſpruchsberechtigter Hinterblie⸗ bener kann der Sterbegehalt ganz oder teilweiſe auch dann gewährt werden, wenn der Verſtor⸗ bene Eltern, Großeltern, Geſchwiſter, Ge⸗ ſchwiſterkinder, Enkel, Adoptiv⸗, Stief⸗ oder Pflegekinder, deren Ernährer er war, in Be⸗ dürfkigkeit hinterläßt oder wenn der Nachlaß nicht ausreicht, um die Koſten der letzten Kreink⸗ heit und der Beerdigung zu decken. Der Sterbe⸗ gehalt bildet keinen Beſtandteil der Verlaſſenſchaft des Verſtorbenen. Die Hinterbliebenen der Geiſtlichen, die nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes im unmittelbaren aktiven Dienſt der Landeskirche oder nach ihrer Verſetzung daraus in den Ruheſtand in ſolchem geſtorben ſind, erhaltenerſorgungsgehalt(Wit⸗ wen, Waiſengeld) nach folgenden Vorſchriften. Als Hinterbliebene in dieſem Sinne dieſer Be⸗ ſtimmung gelten: 1. die Witwe bis zu etwaiger Wiederverheirgtung, 2. die unverheirateten ehe⸗ lichen Kinder beiderlei Geſchlechts bis zu vollen⸗ detem 20. Keinen Anſpruch auf Witwengeld hat die Witwe, welche die Ehe mit dem verſtorbenen Geiſtlichen innerhalb dreier Monate vor ſeinem Ableben geſchloſſen hat und der Oberkirchenrat nach Anhören des Diözeſan⸗ gusſchuſſes die Ueberzeugung ausſpricht, daß die Eheſchließung zu dem Zweck erfolgt ſei, um der Witwe den Hinterbliebenenbezug zu verſchaffen. Keinen Anſpruch auf Verſorgungs⸗ gehalt haben die Witwen und Kinder aus einer Ghe, welche erſt nach der Verſetzung in den Ruüheſtand geſchloſſen iſt Die Beſtimmung wird hinfällig, wenn der Geiſtliche wieder im Dienſt verwendet wird. Das Witwengeld beträgt 35 Prozent des Dienſteinkommens, das der Geiſtliche bei ſeinem Tod, oder, wenn dieſer nach der Verfſetzung in den Ruheſtand erfolgte, un⸗ mittelbar vor der— nicht im Diſziplinarweg geſchehenen— Zuruheſetzung bezogen hat, min⸗ deſtens aber 1200 M. Als Dienſteinkommen gilt bei Pfarrern die Beſoldung zuzüglich 600 Mark. Als folches gilt für einen Geiſtlichen, welchem beim Verzicht auf ſeine Pfarrei der Anſpruch auf künftigen Ruhegehalt vorbehalten wurde, die unmittelbar vor dem Verzicht bezogene Be⸗ ſoldung zuzüglich 600., wenn der Geiſtliche nicht wieder eine unwiderrufliche Anſtellung er⸗ halten hatte. Das der Witwe eines unſtän⸗ digen Geiſtlichen zuſtehende Witwengeld beträgt ohne Rückſicht auf die Höhe ſeines letzten Einkomemns 1200 M. Das Waiſengeld be⸗ trägt: 1. für Kinder, deren Mutter lebt und zurzeit des Todes des Geiſtlichen zum Bezug von Witwengeld berechtigt war, 300 M. für jedes Kind, 2. für Kinder, deren Mutter nicht mehr lebt oder zurzeit des Todes des Geiſt⸗ lichen zum Bezug des Witwengeldes nicht be⸗ rechtigt war: wenn nur ein Kind dieſer Art vor⸗ handen iſt: 600., wenn zwei Kinder dieſer Art vorhanden ſind: zuſammen 1050., wenn drei oder mehr Kinder dieſer Art vorhanden ſind: für jedes derſelben 450 M. Wenn die Witwe 30 oder mehr Jahre jünger war als der verſtorbene Geiſtliche, ſo mindert ſich das Witwengeld je nach dem Altersunterſchiede. Der Betrag des Waiſengeldes wird aus dieſem Anlaß nicht gekürzt. — Die Militärdebatte im fran⸗ z8ſiſchen Senat. Paris, 14. Juli. Der Berichterſtatter für das Heeresbudget, Senator Humbert, er⸗ klärte in der heutigen Senatsſitzung, er könne ſeine geſtrigen Behauptungen auf Beßeiſe ſtützen. Kriegsminiſter Meſſim) gibt zu, daß in der Vergangenheit nicht alles getan wurde, was notwendig war, beſtreitet aber, daß Milltarden verſchleudert worden ſeien, wie be⸗ hauptet werde. Es ſeien bereits die nötigen Maßnahmen getroffen, um den Vorſprung Deutſchla nds namentlich auf dem Ge⸗ biete der Ausrüſtung der Genietruppen und der Artillerie, ſowie der telegraphiſchen Verbindun⸗ gen zwiſchen den Grenzbefeſtigungen einzu⸗ holen. Der Senat nahm dann mit einigen Ah⸗ änderungen das Budget in ſeiner Geſamt⸗ heit einſtimmig an. Nunmehr wurde die Debatte über die ein⸗ maligen Ausgaben der Miniſterien des Krieges und der Marine für die nationale Ver⸗ teidigung fortgeſetzt. Humber't erinnerte nochmals daran, daß er ⸗geſagt habe, er könne alle ſeine Behauptungen beweiſen. Der Mini⸗ ſter habe einzelne der von ihm(Humbert) vor⸗ gebrachten Tatſachen abgeleugnet. Humbert ging auf einzekne Punkte ſeiner Rede ein und ſprach zunächſt von den Extraſtiefeln, deren Her⸗ ſtellung ſeit dem Jahre 1903 eingeſtellt worden ſei, während die vorhandenen Beſtände nicht für einen Feldzug dienen könnten. Der Miniſter habe erklärt, daß für die Wiederauffüllung der Munitionsvorräte im Laufe eines Krieges die Privatinduſtrie in Anſpruch genom⸗ men werden ſollte; dabei ſeien aber die abge⸗ laufenen Verträge nicht erneuert worden! Der Miniſter habe weiter erklärt, daß das Material für die ſchwere Artillerie gegenwärtig verteilt werde und bei allen Regimentern vorhanden ſei. Nut ſei aber das Material fün die 120 mm⸗Geſchütze noch nicht angekommen, alſo könne man auch nicht von einer Verteilung ſprechen. Humbert erklärte ſchließlich: Ich habe die Wahrhei! geſagt; ich wäre ein Ver⸗ brecher, wenn ich ſie entſtellt zätte Der General⸗ inſpekteuv für die Belagerungsartillerie ſchrieb dem Kriegsminiſter:„Seit vierzig Jahren haben wir mit unſerem Matertal keine Fortſchritte ge⸗ macht“; er forderte leichte Mörſer, ſowie weit⸗ tragende Kanonen und beklagte ſich übey lang⸗ ſame Ausführung. Der Miniſter antwortete ihrt, er wundere ſich, in ſeinem Schreiben unbe⸗ ſtimmte Anklagen zu finden Clemenceau ver⸗ langt, daß der Heeresausſchuß wührend der Ferien eine Unterſuchung über die auf der Kam⸗ mertribüne vorgebrachten Tatſachen veranſtalte und beim Wiederzuſammentritt des Senats über das Ergebtris der Unterſuchung Bericht erſtatte. Miniſterpräſident Viviani erklärte, man dürfe nicht eine ungerechtfertigte Beunruhigung hervorrufen. Frankreich habe ſeit 43 Jahren eine bewwundernswerte Kraftanſtrengung unternom⸗ men und ſei fähig, ſich ſeiner Geſchichte würdig zu zeigen und dem Geſchicke die Stirn zu bieten. Der Senat nahm bierauf einen Antrag an, der die Heereskommiſſion beauftragt, ihm bei ſeinem Wiederzuſammentritt einen Be⸗ richt über die Beſchaffenheit des Kriegsmaterſals vorzulegen. Dann wurde der Entſpurf für die einmaligen Ausgaben des Heeres und der Ma⸗ rine mit allen Stimmen der 281 anweſenden Senatoren im ganzen angenommen. Paris, 14. Juli. Die Kammer nahm in ihrer heutigen Sitzung mit 377 gegen 126 Stimmen das Budget im Gan⸗ Jen an, mit einigen Abänderungen die ſeine GBeneral-Aneiger.— Vadiſche Keueſtr Kachvichten.(Wlittagblatt) Zurückverweiſung an den Senat notwendig machen. Dieſer wird ſich morgen nochmals mit dem Budget befaſſen. Die franzsſiſche Preſſe über 8ie Enthüllungen des Sena⸗ ters Bumbert. (Zum Teil als Berichtigung wiederholt.) Jaures ſchreibt in der„Humanité“ Wußte edenn der Senat nicht, daß die Milttär⸗ verwaltung ſchablonenhaft und ohne jede Vor⸗ ausſicht arbeitet? Hat der Skandal des Drei⸗ jahrgeſetzes, das nur die von den Bureaus des Kriegsminiſteriums begangenen Fehler verhüllen ſoll, nicht genügt, um dem Senate die Augen zu öffnen? Die Enthüllungen Humberts haben auf die Senatoren, wie die Exploſion einer Bambe gewirkt. In der Kammer ſind ſchon viel ſchlimmere Tatſachen enthüllt worden, aber man wollte nicht hören und nicht begreifen. Diesmal jedoch ſcheint der Senat aufgerüttelt worden zu ſein. Ein Defizit von einer Milliarde (nicht Million wie die erſte Meldung lautete), das amtlich in det Kammer eingeſtanden wird, die Zerrüttung unſeres ganzen Verteidigungs⸗ ſyſtems, die im Senat verkündet wird, ohne daß die Miniſter das Land ſofort beruhigen können — dahin iſt es mit uns gekommen! Soweit hat die ſeit einigen Jahren betätigte rückſchrittliche Militär⸗ und Kolonialpolitik Frankreich ge⸗ bracht.— Der„Radikal“ ſchreibt: Zwei Stunden lang haben die Senatoren die furcht⸗ barſte Anklagerede gehört, die jemals gegen den großen Generalſtab gehalten wurde; denn nie⸗ mand kann heute mehr leugnen, daß nur der große Generalſtab an den Fehlern und unglaub⸗ lichen Nachläſſigkeiten die Schuld trägt, welche Humbert enthüllt hat.— Der„Gaulois“ ſagt: Als wir Konſervativen auf die Gefahren hinwieſen, hat man uns nicht glauben wollen; heute ſtößt einer der Fühvey der republikaniſchen Partei den Alarmruf aus. Welche Antwort wird die Regierung darauf erteilen? Diesmal können wir uns nicht mit unbeſtimmten Erklä⸗ rungen begnügen; wir verlangen die Wahrheit, die ganze Wahrheit.— Der„Figavo“ ſchreibt:„Wir ſind alſo weder verteidigt, noch regiert, rief Clemenceau aus. Dieſer Zwiſchen⸗ ruf kennzeichnet das ganze Syſtem. Die radi⸗ kale Politik, die mit ihren Mehrheitskombina⸗ tionen und ihrem Verwaltungsfanatisnuts alles vernachläſſigt, was nicht Partei⸗ und Wahlar⸗ gelegenheit iſt, iſt in der geſtrigen Senatsſitzung endgültig gebrandmarkt worden.. Der„Eclair“ bemerkt zu den geſtrigen Senatsdebatten:„Die Enthüllungen des Herrn Humbert, die durch das Einſchreiten Elemen⸗ ceaus verſchärft wurden, tragen zur Ver⸗ ſchlimmerung der gegenwürtigen Verworrenheit weſentlich bei. Inmitten dieſer Unurdnung tritt ber Prüſident derRepub⸗ lik morgen ſeine Reiſe nach Rußland an. Sein Meiniſterpräſtdent, der ihn begleiten ſollte, wird durch Parlamentsdebatten zurückgehalten, welche in einen wirklichen Stveit über den wahren Wert der franzöſiſchen Armee und ihr Rülſtzeug aus⸗ arten. Welch bedauerliches Mißgeſchick und welches Vorſpiel zu dem diplomatiſchen Akt, der ſich in dieſen Tagen in Rußland vollziehen ſoll. —— ANus Stadt und Land. Mannheim, 15. Juli. * Ernannt wurde Eiſenbahnaſſiſtent O. Mos⸗ bacher in Mannheim⸗Neckarau zum Eiſenbahn⸗ ſekretär. *In den Ruheſtaud verſetzt wurde Notar Emil Leichtlen in Karlsruhe auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit. * Genehmigt wurde der Verzicht des evangel. Pfarters Heinrich Boſſert in Bobſtadt auf ſeine dermalige Pfarrei kehufs lebernahme der Stelle 222 Fräul. Jennemann, 3, la; Ir Haguſe a eines Generalſekretärs des Evangel. Bundes für Süddeutſchland. * Von der Handels⸗Hochſchnle. Eine Ausſtel⸗ lungsreiſe zum Beſuch der Internationalen Aus⸗ ſtellung für Buchgewerbe und Graphik unternahm vom 1. bis 5. Juli eine größere Anzahl von Studie⸗ renden des volkswirtſchaftlichen Semi⸗ nars an der Handels⸗Hochſchule unter Leitung des Profeſſors Dr. Altmann. Das Reſultat der Reiſe war ein außerordentlich befriedigendes. Die Teil⸗ nehmer empfing im Auftrage der Ausſtellungsleitung der Kaiſerliche Baurat Dr. Nieolaus, Abtetlungs⸗ leiter der Reichsdruckerei, der in längeren Ausfith⸗ rungen über den Zweck und die Eutwicklung diefer Weltausſtellung ſprach und das vorklegende Ergebnis in glänzender Kritik würdigte. Nach einer lebhaften Diskuſſion wurden die intereſſanteſten Teile der Ausſtellung beſucht und erklärt. über das Aus⸗ ſtellungsproblem als ſolches und über die Geſchichte der Ausſtellungen in aller Welt ſprach der frühere Geſchäftsleiter der Ständigen Ausſtellungskommiffion Dr. Heimann. Eine Reihe weiterer Vorträge hielt Profeſſor Altmann zur Erläukerung der einzelnen Ausſtellungsgebiete. Außerdem erſtatteten die Teil⸗ nehmer die von ihnen übernommenen Referate über Spezialfragen. Außer der Ausſtellung wurden noch die Betriebe von Breitkvöpf und Härtel, wo beſonders die Notertſtecherei und der Notendruück intereſfterte, und das Buchhandlungshaus der vereinigten Firmen F. Vollkmar, L. Staackmann, Carl Knobloch, E. F. Amelangs Verlag beſucht. Der Chef der Firma F. Vollkmar gab eine ausführliche Darſtellung der geſchichtlichen Entwickltung und der Organiſation des Barſortiments und des Buchverlaggeſchäftes. Auch die anderen Sehenswürdigkeiten Leipzigs wurden beſucht, insbeſondere das ſtädtiſche Muſeum, das Völkerſchlachtdenkmal und der Napoleonſtein. befriedigt kehrten die Teilnehmer von der Reiſe zu⸗ rück voller Eindrücke von der Bedeutung des Buch⸗ gewerbes in der Welt, insbeſondere aber von der überragenden Stellung, die auch auf dieſem Gebfete das deutſche Geiſtesleben errungen hat. * Zur Verlängerung der Rhein⸗Haarbthahn. In der letzten Stadtratsſitzung zu Bad Dürkheim beſchäftigte man ſich u. a. mit der Erweiterung des Schienenweges der Rhein⸗ Haardtbahn und zwar von Ludwigshafen über Rheingönheim⸗Neuhofen⸗ Woldſee nach Speyer einerſeits und von Oggers⸗ heim über Studernheim nach Frankental an⸗ dererſeits. Die Aufwendungen ſind auf 2 910 000 Mark geſchätzt. ch der Kenntnisnahme der günſtigen Rentabilitätsberechnung beſchloß der Stadtrat, ſich an der Frankentaler Linie mit 50000., an jener nach Speyer mit 200 000 M. zu beteiligen. Die Leiſtungen Ludwigs hafens betragen 750000 Mark, Mannheims 500 000 M. Hapern dürfte es nur in Frankental, das einen Betrag, von 200 000 M. aufbringen ſoll und deſſen finanzielle Lage zur Zeit eine Ungünſtige iſt. Jöerienkplonien. Man ſchreibt uns: Unter den bont Verein für Ferſentolonſen allzährlich zur Ent⸗ ſendung gekangenden Koloniſten befinden ſich ſtets ſgſehr biele, deren Eltern nicht in der“ Seige ſind, die vorgeſchriebenen Kleidungsſtücke zu beſchaffen. Um hier helfend eingugreifen, hat ſich der Verein für Jerienkolonſen entſchloſſen, die ſeither unmittelbar vor der Entſenvung ver loniſten beranſtaltete Sammlung bon A üſtungsgegenſtänden für Ko künfkighin während des ganzen Jahres zu ben. Wit hoffen damit dem immer mehr den Bedürfuſs Rechnung tragen 31 E An ümſere Mitbürget ergeht deshalb das freund⸗ liche Erſuchen, aus dem Kleiderbeſtande ihrer Ki der ſoſche Kleidungsſtücke, die abgängtg werd⸗ aber noch brauchbar ſind, wie Schuhe, Kn und Mädchenkleider, Hemden, Schirme, dergl.(auch Bücher werden gerne entgegen men) dem Verein gütigſt zur Verfügung ſtelle wollen. Ebenſo werden auch die hieſſgen Geſchäfts⸗ häuſer erſucht, wie früher ſchon aurs den beſtänden ihrer Lager uns unterſtützen zu Die zu entſendenden Koloniſten ſtehen zwiſchen 10 und 14 Jahren. Kleidung Kindernt unter 10 Jahren ſind deshalß fü der Regel wertlos, Zur Entgegennahme ten ſind die nachſtehend verzeichneten Dam Vereins jederzeit gerne bereit: Frau Dr ger, Friedrichsring 32; Frau Hir ſch bürg, N 7, 17; Frau Morgenr 55 So ſtraße 13; Frau Reuther, Waldhof, Schießp ſtraße; Frau Stadtpfarver v. Schoep 1 6, Frau Smreket, Werderſtr. 40; Frau L Werderſt Auf Wunſch werden auich G uſe 4 Mitteilungen wegen A ein Obſthündler einen Jungen, den er, wie ſchon öfters, beim Stehlen erwiſchte, ziemlich„ein⸗ gehend“ dafür beſtrafte. Der Obſthändler war egen Körperverletung angeklagt, wurde jedoch freigeſprochen. Denn das Gericht ſtellte den Satz auf, daß jeder Volksgenoſſe das Recht habe, das elterliche Erziehungsrecht zu ergänzen und gegen jugendliche Ausſchreitungen vorzugehen. Dieſer Satz muß jedem ſehr ſympathiſch klingen, mag er nun ſelbſt Kinder haben oder nicht. Eine woblberdiente Backpfeife am rechten Ort und zur rechten Zeit wird, gerade von fremder Hand erteilt, eine ſehr heilſame Wirkung haben und dem Jungen körperlich nichts ſchaden. Man hat ſchon von manchem gehört, der für eine in ſeiner Jugend erhaltene nicht erwartete Tracht Prügel hinterher ſeinem Peiniger ſehr dankbar Wak 8—— Erinnerungen eines Lebe⸗ mannes.“) Von Helmut Gärtner. Das Wiehern der Roſſe von Waterloo war Sourbonen und die alte Ariſtokratie feiern ihre Triumphe und feiern die Sieger von Waterloo. Die Roulette dreht ſich im„Salon des Etran⸗ gers“ und wirft Vermögen hin und her, die alten Paläſte von St. Germain erſtrahlen wie⸗ der im Lichterglanz, wie ehedem rufſen die Por⸗ tiers die ſtolzen Namen des alten Frankreich in den Salons aus, die von Muſit und Seide⸗ rauſchen erfüllt ſind. Ein neues Leben beginnt und will genoſſen ſein... VIe la jole! Und im Walde von Baulogne wird die Schlacht von Waterlog in Einzelkämpfen fort⸗ geſetzt; faſt jeden Morgen knallen dort die Duellpiſtolen. Mit einer Schilderung dieſes Paris von 1815 beginnt Captain Grongw ſeine Erinnerungen! Sie ſind in der bekannten„Mempirenbibliothek“ von Robert Lutz in Stuttgart erſchienen, die Uns ſechon ein ſo ſtattliche Reihe höchſt inter⸗ effanter Werke beſchert hat. Daß ſie auf das 1866 erſchienene Werk Gronows zurückgriff, iſt ein beſonderes Verdienſt; nur eine in ſchweren inneren und äußeren Kämpfen ſteckende Zeit konnte ein ſo bemerkenswertes Memoirenbuch in Deutſchland überſehen. Man iſt erſtaunt, von ſeiner Exiſtenz bisher nichts gewußt zu haben, die Schätze an Kulturdokumenten, die es birgt, erſt neuerdings für uns gehoben zu fin⸗ den. 14 Sittenſchilderer iſt er geradezu klaſſiſch zu nen⸗ nen, und da die unbedingte Wahrhaftigkeit aus [Salons und Klubs von Paris und London hin poleon und ſeiner Familie berichtet Gronow, Wahrſagerin Lenormand und der Königin der Sheridan hat Gronow gekannt, ebenſo wie jeder Zeile atmet, ſind dieſe Memoiren ein wich⸗ tiger Beitrag zur Kulturgeſchichte der Jahre 1815 bis 1860. Wir lauſchen den amüſanten Geſchichten und Anekdaten, die der ehrenwerle Lebemann zum beſten gibt, eine anregende und unterhaltende Lektüre, zugleich wertvoll, weil ſie uns das Treiben einer ſittengeſchichtlich in⸗ tereſſanten Zeit lebhaft vor Augen führt. Gro⸗ now brachte ſein ganzes Leben in den feinſten und iſt dabei mit faſt allen hervorragenden Per⸗ ſönlichkeiten der politiſchen und geſellſchaftlichen Großen Welt in Berührung gekommen. Und indem er zu unſerer Unterhaltung darüher plaubdert, entwirft er ungewollt ein treffliches Kulturgemälde. Es ſind wunderbare Typen, meiſt vom„großen Jahrmarkt der Eitelfeit“, die Gronow uns in buntem Reigen vorführt, viele wunderliche Originale dabei wie die Welt ſie vielleicht nie wieder ſo zahlreich und ſo man⸗ nigfaltig beiſammen ſehen wird. Obenan ſteht der„König der Dandies“ Brummel, der Mann, der ſeinem Stiefelputzer ein fürſtliches Gehalt hezahlte und eine eigene Wichſe erfunden hatte, die jeden Tag friſch mit Champagner angemacht wurde. Da iſt der engliſche Lord, der eine Poſtkutſche zwiſchen London und Oxford fußt Und ſich ein Loch in einen ſeiner Vorderzähne feilen ließ, um genau ſo wie ſeine unadeligen Pferdebrüder gusſpucken zu können. Von Na⸗ von Georg[V. und von Louis Philippe; vom Cafe Torkoni, von Bühnenſteruen, von der Halkwelt, Madame Duthe. Lord Byron und Balzae und Madame de Stasl und die B damen der Pariſer und Londoner Theat deren eine er ſich zur Frau nahm. Das Trei in den Spielklubs kennt Gronow ſo genau, er die Wappen an den Equipagen kennt, di Bols de Boulogne pder Hydepark täglich währ der Saiſon zu ſehen ſind, und er kennt die chronique scandaleuse der Inſaſſen. Zahlf ch ſind die witzigen Männer, mit denen er in 5 ſige Berührung kam, und denen er ein bef deres Kapftel widmet, voll der brolligſte G ſchichten, ebenſo wie den komiſchen Kür verſchrobenen Origtnalen, die die Sal völkerten. Gronow iſt ein unerſchi Anekdotenhorn. 8 Wenn wir in dem Buche blättern, ſo bl wir in der guten alten Zeit von dazumal, kramten wir in dem Inhalt einer jener a Schatullen mit gewölbtem Deckel, in die ſeine Erinnerungszeichen geſammelt: Vergilb Briefe mit altmodiſchen Schriftzügen tauche hervor, verblaßte Seidenbünder und Locken einſt goldig glänzend geweſen; Tagebücher, von den Greigniſſen eines vergangenen Le erzühlen, Silhouetten von Freunden, die nicht gekannt, bedeckt mit den Stockflecken Alters. Geſtalten ſtehen vor uns au Frücken und in Reifrötken, eiſte ſtieder lebendig, eine leich Welt, dis untergegangen iſt ſeins. In manſtigfaltigem Alis i 3äl M berüchtigt, Krone, Spieler, 4. Seite. Grzreral-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Acittwoch, den 15. Juft 191. von Gaben wollen an die obengenannten Damen gerichtet werden. Den Gönnern unferer Pfleg⸗ linge ſei für ihre Unterſtützung ſchon im voraus der wärmſte Dank des Vexeins ausgeſprochen. * Kircheneinweihung. Unter Bezugnahme auf den Artikel betr. die evang. Kircheneinweih⸗ ung in Unterſchwarzach möchten wir be⸗ merken, daß das Gotteshaus von den hieſigen Archi⸗ tekten Marx u. Wagner, B. D.., ausgeführt würde. Dieſer Auftrag lag einem Wettbewerbs⸗ erfolg zu Grunde, welcher ſeiner Zeit mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. * Die Hitze. Zu Beginn dieſer Woche hat ſich in ganz Mitteleuropa hochſommerliche Witte⸗ rung eingeſtellt. Nachdem in Nord⸗ und Oſtdeutſch⸗ land ſeit Anfang Juli tropiſche Hitzegrade erreicht wurden, während zur ſelben Zeit in Weſt⸗ und Süd⸗ deutſchland trübes, meiſt regneriſches und kühles, in den Hochlagen des Alpengebietes ſogar vereinzelt winterliches Wetter herrſchte, umfaßt nunmehr die Hitzzone das geſamte europäiſche Binnenland. Am höchſten liegen die Temperaturen fortdauernd an der deutſch⸗ruſſiſchen Grenze, wo ſchon die Frühtempera⸗ tuxen außerordentlich anſteigen. Wisby, Riga, Memel, Bromberg, Königsberg und zahlreiche Küſtenorte der Oſtſee melden bereits um 8 Uhr früh 27 bis 28 Grad Celſius; in den Mittagsſtunden werden dann nicht ſelten Beträge von 38 bis 35 Grad erreicht. Erheblich geſteigert hat ſich die Hitze in Mittel⸗ und Norddeutſch⸗ land, wo die Morgentemperaturen am Montag und Dienstag bei 25 Grad lagen. In Berlin, Hannover, Hamburg ete, werden nachmittags 30 Grad erreicht. Seit Sonntag iſt in Süddeutſchland und der Schweiz der Temperaturanſtieg ebenfalls ſo kräftig, daß in den Nachmittagsſtunden nunmehr tropiſche Grade zu ver⸗ zeichnen ſind. Die Nächte ſind überaus ſchwül; bei Sonnenaufgang ſchon liegt die Temperatur meiſt etwas über 20 Grad, um dann bis zum ſpäteren Nachmiitag anzuſteigen. Allem Anſchein dürfte die Hitzperiode von Dauer ſein. Die Luftdruck⸗ unterſchiede über dem Kontinent ſind ſehr gering und betrugen beiſpielsweiſe am Montag nur zwei Milli⸗ meter; dagegen iſt die Verteilung eine wenig gleich⸗ mäßige. Flache Minima bei den Britiſchen Inſeln führen ſtrichweiſe zur Entladung von Wärmegewit⸗ tern, die jedoch kaum irgendwelche Abkühlung im Ge⸗ folge haben. Die Luftſtrömung iſt auch in den höheren Luftſchichten und in den Bergen eine vor⸗ wiegend öſtliche und recht ruhige, ſodaß größere Wet⸗ terſtörungen oder gar ein Witterungsumſchlag nichr eintreten dürften. Im Alpengebiet iſt die Froſtgrenze bis über 3000 Meter aufgerückt und ſtarke Schnee⸗ ſchmelze hat ſich im Hochgebirge eingeſtellt. Auf dem Zugſpitzgipfel iſt die Schneedecke auf 400 Zentimeter zurückgegangen. Vom Hochſchwarzwald und den Vo⸗ geſen werden meiſt heiteres Wetter und Temperatur⸗ maxima von 28 bis 28 Grad gemeldet. * Zimmerhraund. Herr Komiker Willy Schle⸗ finger, z. Zt. Apollotheater Maunheim, ſchreibt uns: Zu der Notiz vom 13. Juli in Nr. 318 des„Ge⸗ neral-Anzeigers“ unter„Polizeibericht“(Zimmer⸗ brand), geſtattet ſich Endesunterzeichneter folgende Richtigſtellung mitzuteilen: Der Brand fand in dem von mir gemieteten Zimmer E 7, 11, 2. Etage ſtatt und hatte ich das Feuer ſel biſtgelöſcht, indem ich die Vorhänge herunterriß und die Kiſſen und die Bettdecke darauf warf, bis die Flammen erſtickten. Der ſpäter hinzugekommene Zimmernachbgr, Herr Rothenbherget, half nachher noch den Brand, det ſich an das Fenſterbrett und auf die Tapeten fort⸗ pflanzte, gänzlich löſchen. Als die Feuerwehr kam, war die Affgire bereits zu Ende. Das Programm des 16, deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertages, der am 27. 28. und 29. Juli in Mannheim abgehalten wird, liegt nunmehr vor. Am 27. Juli findet die ge⸗ ſchloſſene Mitgliederverſammlung. ſtakt, der über geſchäftliche Antgelegenheiten und auch über Abänderungen der Satzungen des Kammertages zu befinden hat. Die öffenkt⸗ liche Hauptverſammlung iſt auf den 2und 29, d. M. anberaumt. Außer Jahres⸗ rückblick ſtehen folgende Punkte auf dem Pro⸗ gramm:„Abſchätzung und Beleihung von Grundſtücken“(Berichterſtatter: Handwerkskam⸗ mer Wiesbaden),„Beſchaffung von Geldmitteln für zweite Hypotheken“(Berichterſtatter: Hand⸗ werkskammer Dortmund),„Geſellenprüfung von (Berichterſtatter: Gewerbe⸗ ammer(München),„Regelung der gewerblichen Verhältniſſe der weiblichen Handwerker“(Be⸗ richterſtatter: Gewerbekammer Hamburg),„Die Bildungseinrichtungen der Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammern“(Berichterſtatter: Handwerks⸗ kammer Düſſeldorf),„Die Bekämpfung der Schwindelfirmen“(Berichterſtatter: Handwerks⸗ kammer Maännheim) und„Die Ausſteklung„Das deutſche Handwerk, Dresden 1915“(Berichter⸗ ſtatter: Gewerbekammer Dresden). * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und 2 reitag. Die elee hat ſich in den letzten Originale; Kunſthelden, les grandes Cocoſſes, Kleider⸗, Pferde⸗ und Weibernarren, kurzum der ganze bunte„Jahrmarkt der Eitelkeit“— Welt und Halbwelt. Kunſt und Wiſſenſchaft. HBeidelberger Aunſtverein. Im Kunſtverein dominiert zur Zeit reiſfe, ernſte Kunſt und drängt den Dilettantismus in die äußerſten Ecken.(NB ſind für einige Zeichnungen und Pinſe⸗ leien, wie für die von W. Reisberger-Heidelberg ſelbſt dieſe Ecken noch viel zu gut; ſolche ſtümperhaften Schülerarbeiten, die mit Kunſt auch nicht das aller⸗ geringſte zu tun haben, gehören nicht in den Kunſt⸗ verein.) Im erſten Saal wird der Blick gefeſſelt durch drei große Olgemälde von L. Diefen bach⸗Mün⸗ chen. Das Selbſtporträt des Künſtlers, in Sepia ge⸗ halten, läßt in den durchgeiſtigten Zügen die Weſens⸗ art des Malers erkennen: eine tiefe, poetiſche, ans Viſionäre greuzende Auffaſſungsart. Sie dokumen⸗ tiert ſich in den zwei prächtigen Gemälden„Sirenen⸗ ruf“ und„Capri“. Das erſtere iſt eine grandioſe Farbenkompyſition in den Komplementärfarben, meer⸗ grün— rotgelb, bis zum leuchtenden Weiß und tief⸗ ſten Blaugrün. Aus ſchneeiſchem Giſcht taucht eine ſchimmernde Frauengeſtalt auf mit tigzianblonden Hagren, unten brandet die Woge gegen die Felsklippe. Die ſymboliſierende Perſonifikation der Naturgewal⸗ ten iſt dem Künſtler ſchier gelungen.„Capri“ gibt ein impoſantes Kontraſtſpiel von grellem Licht und tieſſtem Höhlenſchatten, vermittelt durch eine wunder⸗ bar fließende und natürliche Farbenſkala vom hellſten Weiß bis zum tiefgrünen Meerwaſſer. Die große Kollektion(147 Werke) von Fidus, H. Höppener⸗Wolfersdorf bei Berlin) zeigt den 24 Stunden nicht weſentlich verändert. Für Donnerstag und Freitag iſt gewitterreiches, ſonſt aber trockenes und warmes Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 15. Juli. Selbſtmord. Ein wegen Urkundenfälſchung in Unterſuchungshaft befindlicher 31 Jahre alter ledi! ger Kaufmann von Schriesheim, hat ſich in der Nacht vom 13. zum 14. ds. Mts. im Amtsgefängnis hier erhängt. Unfälle. Geſtern früh 6 Uhr ſtieß ein ver⸗ heirateter Maurer von Feudenheim am Pfälzer Hof hier mit ſeinem Fahrrad gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 6) er wurde auf den Boden geſchleudert, blieb aber anſcheinend unverletzt. Beim Spielen am Neckarvorland ſtitrzte geſtern nachmittag 4 Uhr der 6 Jahre alte Sohn eines in der Waldhofſtraße wohnenden Dre⸗ hers in der Nähe der Friedrichsbrücke in den Necka 25 Der in der Nähe beſchäftigte Maler Ludwig Rieder von hier ſprang dem Knaben nach und konnte ihn lebend aus Ufer und nach ſeiner elterlichen Behau⸗ ſung bringen.— Am 14. ds. Mts. brach eine Tag⸗ löhnersfrau von hier im Hausgang R I, 13, ohn⸗ mächtig zuſammen. Nach etwa Stunde hatie ſie ſich wieder ſoweit erholt, daß ſie ſich ohne fremde Hilfe nach Hauſe begeben kounte.— Auf einem Spiel⸗ platze bei der Kronprinzenſtraße erlitt geſtern abend eine 12jährige Volksſchülerin, Tochter eines Hafen⸗ arbeiters, einen epileptiſchen Anfall, welcher ihre Ueberführung mittelſt Sanitätswagens nach dem Allgem. Krankenhaus erforderlich machte. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen dem Kraft⸗ wagen IV B. 7469 und einem Straßenbahnwagen er⸗ folate geſtern abend 6 Uhr vor dem Hauſe Schwetzin⸗ gerſtraße No. 142. Perſonen wurden dabei nicht ver⸗ letzt, dagegen wurde der Kraftwagen ſtark beſchädigt. Neues aus Cudwigshafen. * Beinahe ertrunken wäre in den Fluten des Rheines geſtern Abend gegen 9 Uhr der Burſche der Metzgerei Demuth aus Ludwigshafen, wenn nicht ſogleich der Schiffer Kief mit ſeinem gro⸗ ßen Nachen den Mann nebſt Pferd an das Ufer geſchafft hätte, wodurch die Rettung noch rechtzeitig erfolgen konnte. Es iſt dies innerhalb 14 Tagen be⸗ reits der zweite Fall, welcher ſich an dieſer ge⸗ fährlichen Stelle unterhalb des Freibades er⸗ eignete. »Straßenbahnunfall. Eine 72 Jahre alte Hauſtererin, die ſchwerhörig iſt, ſprang geſtern vormittag gegen 12 Uhr in der Luitpoldſtraße in Frieſenheim aus einem Hauſe herauskommend, direkt vor die Straßenbahn. Der Führer bremſte mit voller Kraft, konnte jedoch nicht verhindern, daß die Frau eine Strecke weit geſchleift wurde. Man überführte die Verunglückte ins Kranken⸗ haus, wo feſtgeſtellt wurde, daß die erlittenen Verletzungen nicht erheblicher Natur ſind. * Tobſuchtsanfall. Ein bis jetzt dem Namen nach noch unbekannter Mann bekam geſtern abend in einer Wirtſchaft der Mundenheimer⸗ ſtraße infolge übermäßigen Alkoholgenuſſes einen Tobſuchtsanfall. Er gebärdete ſich derart wild, daß er gefeſſelt und mit dem Sani⸗ tätswagen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Bis Wagke iſt ihm das Bewußtſein noch nicht zurückgekehrt. 5 Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. Die geſtern ſtattgefundene Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes nahm nur 2 Stunden in An⸗ ſpruch; acht Gegenſtände ſtanden auf der Tages⸗ ordnutg, die aber zu nennenswerten Debatten keinen Anlaß gaben. Für Beſchaffung von 3 2 Anhängewagen für den Vororts⸗ verkehr verlangte das Straßenbahnamt einen weiteren Kredit, der bewilligt wurde. In der Diskuſſion wurde von ſozialdemokratiſcher Seite Klage geführt über Mängel des Verkehrs, die ſich am Sonntag, 5. Juli, auf der Linie Mann⸗ heim⸗Feudenheim gezeigt hätten. Viele Hun⸗ derte von Perſonen hätten nicht befördert werden können, da nicht genügend Wagen verkehrten. Herr Straßenb⸗Dir. Löwit entgegnete, daß an dem fraglichen Sonntag alle zur Verfügung ſtehenden Wagen in Betrieb geweſen ſeien und es infolgedeſſen unmöglich geweſen wäre, noch mehr Wagen einzuſtellen. Für die Kanaliſation des Stadt⸗ teils Sandhofen wurden die erforderlichen Mittel verlangt. Die Vertreter von Sandhofen Abten die Dellage und gaben dem Wunſche in der deutſchen Kunſt erworben hat, als einen Ideenkomponiſten von großer Urſprünglichkeit, reich⸗ quellender Phantaſtie und Vielſeitigkeit. Kennzeich⸗ nend für alle ſeine zeichneriſchen und koloriſtiſchen Werke iſt ein ſtark hervortretendes architektoniſches Stilgefühl; ſelbſt dort, wo er ſeinen Ideengehalt in ſymboliſierenden Figuren zum Ausdruck bringt, do⸗ kumentiert ſich ſein architektoniſcher Sinn noch in der Symmetrie der Gruppierung. Auf allen Gebieten iſt Fidus zu Hauſe: Federzeichnungen, Vignetten, Architekturſtücke, Landſchaften, Porträts, Figurenbil⸗ der. Er ſucht nirgends reine Natur, ſtets idealiſiert ex, gibt aber alles Einzelne mit erſtaunlicher Sicher⸗ heit in Lineament und Farbgebung konkret wahr⸗ haftig wieder. Viele ſeiner Kompoſitionen von tiefem Ideengehalt und kühner Symbolik erinnern an Klinger, einzelne auch an Stuck; durch manche Fi⸗ gurenbilder(Sphynx) weht ein Klang Heineſcher Lyrik. Zwei Koloffalköpfe in Bronzeplatina⸗Farbe ge⸗ halten, ſind lediglich gemalte Plaſtiken: Giordano Brund und Beethoven. Die erſchütternde Wucht des Weltenſphärenakkords, welchen das ernſte, faſt grol⸗ lende Antlitz des Muſiktitanen widerſpiegelt, iſt mit mächtiger Ideenkraft zum Ausdruck gebracht. Von wilder Phantaſtik iſt„Einzelſeelenhaft“: zwei frrlicht⸗ umzuckte, ſehnſüchtig zu einander ſtrebende Geſtalten durch ein Iſoliernetz getrennt— eine originelle, aber etwas gewagte Kompoſition; denn jeder humoriſtiſch veranlagte Betrachter wird unwillkürlich an zwei vom Seil ins Schutznetz gefallene Akrobaten denken. — Unter den Landſchaften ragt der„Moldefford“, ganz in einen einzigen ſtahlblauen Ton naturwahr komponiert, durch ſeine echt künſtleriſche Konzeption hervor: Der ewige Kampf der Naturwelten, Wolke, ödes Felsgeſtade, Meer— kein Wachſen und Werden. — Wenn Fidus, der ſchöpferiſche Neuidealiſt, heute den Illuſtrator überragt, ſo iſt doch hervorzuheben, daß er auch in der Illuſtrationskunſt, die ſeinen Ruf Künſtler, deſſen Name ſich längſt einen guten Klang begründet, Großes leiſtet.— Georg Siehl⸗Frey⸗ mene Mitteilung, auf eine möglichſte Beſchleunigung. der Arbeiten Ausdruck. Es ſteht außer Zweifel, daß die Stadtverwaltung die Kanaliſation ſo ſchnell wie möglich durchführen wird. Die Oberrhein. Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft bedarf zur Durchführung ihrer großzügigen Projekte noch weitere Geldmittel, von denen die Stadt den auf ſie entfallenden Teil tragen ſoll. Ueber die Bewilligung dieſer Mittel entſpann ſich keinerlei Erörterung, da⸗ gegen wurde von ſozialdemokratiſcher Seite der langſame Fortgang des Ausbaues des Vorort⸗ bahnnetzes, namentlich der Linie nach Schries⸗ heim, beanſtandet. Herr.⸗B. Kutzer ſowohl wie Herr Stadtv. Nettel, der Direktor der Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft traten die⸗ ſen Bemängelungen wirkſam entgegen, indem ſie auf die vielfachen Schwierigkeiten hinwieſen, die ſich der Ausführung der Bahnbauten, na⸗ mentlich durch die Widerſtände bei dem Grund⸗ erwerb, entgegenſtellen. Aus den Darlegungen der beiden Herren ging hervor, daß die Ober⸗ rhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft nichts verab⸗ ſäumt hat, die Bahnbauten zu fördern. Es war aus ihnen auch zu entnehmen, daß in der Ver⸗ waltung der Geſellſchaft eine emſige Tätigkeit herrſcht. Aus der geſtrigen Debatte hat man die Gewißheit entnehmen können, duß die Lei⸗ tung der Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in den beſten Händen liegt und daß man ihrer Entwicklung mit Vertrauen und Zuverſicht ent⸗ gegenſehen kann. Mit Befriedigung wurde vom Bürgerausſchuß die Mitteilung des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters aufgenommen, daß den Mitglie⸗ dern des Stadtrats, ſowie den Stadtverordneten demnächſt der Jahvesbericht der Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft zu Informationszwecken zugehen würde. Für die Erbauung eines Schulhauſes für die Knabenfortbildungs⸗ ſchule wurden M. 580 900 verlangt und be⸗ willigt. Von einem nationalliberalen Stadt⸗ verordneten wurde der Voranſchlag bemängelt und u. a. auf die Poſition der Schreiner⸗ arbeiten verwieſen, die nach ſeiner Anſicht viel zu hoch gegriffen ſei. Im Anſchluß hieran gab der Redner unter Bezugnahme auf in Frank⸗ furt und Stuttgart errichteten Schulhaus⸗ neubauten ſeiner Meinung dahin Ausdruck, daß wir überhaupt in Mannheim zu teuere Schulhäuſer erſtellen. Der Vertreter des Hoch⸗ bauamtes, Herr Stadtrat Perrey, widerſprach dieſen Ausführungen. Der von dem Vor⸗ redner angezogene Vergleich mft Stuttgart ſei nicht zutreffend, da es darauf ankomme, ob man größere oder kleinere Schulhäuſer baue. Bei größeren Schulbauten ſei naturgemäß der auf die einzelnen Klaſſeneinheit entfallende Betrag geringer, als wie bei kleinen Schul⸗ bauten. Im weiteren Verlauf ſeiner Dar⸗ legung machte Herr Perrey die ſehr inter⸗ eſſante und mit ſtarkem Befremden aufgenom⸗ daß das Hochbauamt auf alle Voranſchläge, nachdem die vorausſichtlichen Koſten berechnet worden ſeien, 10 Prozent ſchlage, um allen Eventualitäten, wie die Er⸗ höhung der Materialpreiſe uſw. vorzubeugen. Dieſe Mitteilung dürfte nicht verfehlen, in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft Aufſehen zu erregen. Wenn dieſes Prinzip auch bei dem Krankenhausbau in Anwendung gekommen iſt, würde dort von vornherein eine ſehr namhafte fäſt eine Million Mark betragende Summe mehr verlangt worden ſein, als wie es unbe⸗ dingt notwendig war und die nationalliberale Fraktion, die bei der Beratung des Kranken⸗ haus⸗Projektes die geforderte Summe für zu hoch erachtete und eine nochmalige Prüfung verlangte, wäre nachträglich in dieſer ihrer Haltung glänzend gerechtfertigt. Um die Be⸗ deutung dieſer 10prozentigen Zuſchläge zu würdigen, muß man berückſichtigen, daß er⸗ —— fahrungsgemäß bei den Submiſſionen ſehr er⸗ hebliche Erſparniſſe gegenüber den Voran⸗ ſchlägen erzielt werden, was, ſoviel wiy wiſſen, auch bei dem Krankenhaus der Fall ge⸗ weſen iſt. Auch darf nicht außer Acht gelaſſen höhung der Materialpreiſe, ſondern ſehr it wie in eklatanter Weiſe die Gegenwart deigt, mit einem Fallen dieſer Preiſe rechnen km, Bei der Vorlage auf Errichtung eine ſtädtiſchen Kinderheims wurde e Seite auch die eines ſtädtiſchen Witwenheims angeregt, ein der zweifellos ſehr der Beachtng ert iſt. Von großer Wichtigkeit iſt das nene Orss. ſtatut über die Verwaltung der Armen pflege 127 Das eine grundlegende Aenderung Berwalaug dieſes wichtigen Inſtitutes bringt. Die Vyr- lage wurde von Herrn iſter v. Hollan⸗ der in ſehr warmherziger Weiſe befmuwortet! Hoffen wir, daß die Hoffnungen, die dieſer in ſtädtiſchen Armen⸗ u. Krankenweſen ſo erfahrem und verdiente Mann auf die Neuorganiſation ſetzt, in vollem Maße in Erfüllung gehen. * Weitere Beteiligung der Stadt Maunheim am Finanzbedarf der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft. Sty. Nettel führte bei dieſer Vorlage nach den Darlegungen des Oberbürgermeiſters u. a, folgendes aus: Nach den Ausführungen Herrn Oberbürgermeiſters ſehe ich mich veran⸗ laßt, einzelne Behauptungen des Herrn Strobel zu widerlegen. Man kann unter Umſtänden ſehr raſch bauen. aber wir haben gleichzeitig die Pflicht, die finanziellen Intereſſen der Stadt bei den großen Mitteln, die ſie zur Verfügung ſtellt, zu wahren. Die Vorortbahnen kommen nicht nur der Stadt zugute, ſondern auch den Orten, die an ihnen liegen. Leider haben wir nicht in allen Gemeinden das Entgegenkommen gefun⸗ den, das notwendig geweſen wäre, um die Ver⸗ handlungen raſch zum Abſchluß zu bringen. Mit der Gemeinde Weinheim iſt es raſch zur Einigung gekommen. Bei Viernheim war die Einigung Ssnitäts-Puder ist ein hyglentischer Körperpuder,der zur tägl.Hautpflege un. entbehrlich ist. Tägliches Rbpudern aller unter derSchweiß · Eeinwirkung leſdenden Körperteſle, der fchselhönlen, der Füße Einpudern detStrömpfe), belebt und erfrischt die Haut, beseitigt sofott jeden Schweißgeruch. Beſ Hand-· Fuß-.Achselschweig istnoch örzillcher Anerkennung Vasenoloform-Puder, rut Kinderpflege 8 Vasenol- N Wund- u. Kinder-Puder V das beste und billigste Mittel. Ortginal. Streudose 735 Pl. in Rpotheken und Orogerlen. vasenol-Werke, Dr. Arthur Küpp. Lelpꝛig · Lindenan- ſtett⸗Wilhelmshaven hat als Vorwurf für ſeine 21 Sl⸗ landſchaften faſt ausſchließlich den Odenwald gewählt. Er gibt meiſt in gedämpftem Kolorit den ſtillen Frie⸗ den, die menſchenleere Einſamkeit der Höhen gut wie⸗ der, doch ohne ausgeſprochene Eigenart. Caſpari⸗ München zeigt ſich in ſeinen Federzeichnungen als vorzüglicher Illuſtrator; er weiß den Moment ſcharf und charakteriſtiſch zu faſſen. Seine SOlgemälde laſſen kalt. A. B. Ein Denkmal für Kapitäu Scott. Die Sammlungen in England und ſeinen Kolo⸗ nien für ein Londoner Denkmal des verunglückten Südpolforſchers Kapitän Scott haben jetzt einen ſo hohen Betrag erreicht, daß der Bau des Denkmals ſo⸗ fort begonnen werden kann. Das Komitee hat einen Entwurf angekauft, der auf einem Granitſockel in Bronze ſymboliſche Figuren der Tapferkeit, Unſterb⸗ lichkeit und Wiſſenſchaft zeigt. Das Denkmal trägt als Inſchrift die berühmt gewordenen letzten Worte aus Scotts Tagebuch:„Wenn wir heimgekehrt wären, hätten wir England eine Geſchichte von unerhörten Leiden, von übermenſchlicher Ausdauer und dem Heldenmut meiner Gefährten erzählen können, bei der das Herz jedes Engländers erbebt wäre.“ Eduard Zernin f. Der Mllitärſchriftſteller und Verlagsbuchhändler Hauptmann à la Suite, Eduard Zernin iſt geſtern im Alter von 85 Jahren geſtorben. Er hat ſich um die Militärliteratur ſehr verdient gemacht und war auch insbeſondere auf dem Kunſtgebiet vielfach tätig. Etn Monumentalwerk altchriſtlicher Kunſt Ein Werk, deſſen Preis auf nicht weniger als 1000 Mark feſtgeſetzt iſt, kann ſchon aus dieſem Grunde ein Monumentalwerk heißen. Aber es hat auch viel⸗ jähriger Arbeit bedurft, ehe das„unter den Auſpizien fene große Werk„Die römiſchen Moſaiken und Male⸗ reien der kirchlichen Bauten vom 4. bis 13. Jahrhun⸗ dert“ zur Veröffentlichung reif war. Das Werk, das zum erſtenmal den einzigartigen Beſitz Roms an alt⸗ chriſtlicher Kunſt zur Anſchauung und Darſtellung bringen ſoll, wird 1915 in vier Großfoliobänden mit 295 farbigen Tafeln im Herderſchen Verlag in Frei⸗ burg im Breisgau erſcheinen. Dazu kommen etwa 400 Abbildungen im Texrte Wilperts. Es wird zu⸗ gleich in deutſcher und franzöſiſcher Sprache ausgege⸗ ben werden. Bedeutender Bilderdiebſtahl aus der Fürther Galerie. Ein Diebſtahl von 40 Bildern in der ſtädtiſchen Galerie in Fürth bei Nürnberg, der vor vielen Wo⸗ chen ſchon erfolgt ſein muß, iſt fetzt entdeckt worden, als ein Frankfurter Händler einige geſtohlene Bilder der Fürther Galerie zum Kauf anbot. 4 Nus dem llannheimer Kunstleben. Wiener Operette. Für die heute abend ſtattfindende Volks⸗ vorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. ſind bereits ſämtliche Eintrittskarten im Voraus auf Beſtellung der Arbeiterverbände und Arbeitgeber abgeſetzt worden. Ein kleiner Reſt wird heute noch an der Tageskaſſe im Ro⸗ ſengarten verkauft. Infolge des außerordentlich vegen Intereſſes, das dieſer Volksvorſtellung entgegengebracht wurde, hat ſich die Roſen⸗ gartenkommiſſion entſchloſſen, allwöchentlich eine Volksvorſtellung zu 40 Pfg. zu veranſtalten. Am nächſten Mittwoch, 22. Juli, wird daher Prinzeß Gretl“ gegeben. Die als Volksvor⸗ ſtellung gegebenen Operetten erſcheinen ſpäter nicht mehr auf dem Spielplan. Vorausbeſtel⸗ lungen werden von heute ab an der Roſen⸗ und mit Allerhöchſter Förderung Seiner Maßfeſtät Kaiſer Wilhelms II.“ von Joſeph Wilper! geſchaf⸗ gartenkaſſe angenommen, woſelbſt auch die zu⸗ geteilten Karten abgeholt werden können. werden, daß man nicht immer mit einer Er⸗ heim anbelangt ſung nicht aufbringen zu können. berückſichtigen, daß die Stadt recht frühzeitig, früher wie andere Städte, ein recht ausgedehn⸗ die in Mannheim beſchäftigt ſind. Mittwoch, den 15. Juli 1914. General-Ameiger.— Sadiſche Jeueſte Jachrichten.(Mittagblatt) 8. Seile. ſchon ſchwieriger, obwohl Viernheim ein erheb⸗ liches Intereſſe an der Bahnverbindung hat. Wir dürften deshalb verlangen, daß bezgl. der Ge⸗ ländeſtellung ein gewiſſes Entgegenkommen ge⸗ zeigt wurde. Das war erſt nach längeren Verhandlungen der Fall und unter Zuhilfe⸗ nahme der heſſiſchen Aufſichtsbehörde. Wir ha⸗ ben ſchließlich das Gemeindegelände unentgelt⸗ lich bekommen und 10 000 Mk. zur Erwerbung des Privatgeländes. Mit der allgemeinen Ge⸗ nehmigung ſind alle Fragen, die den Bahnbau betreffen, noch nicht erledigt. Es kommen ver⸗ ſchiedene Auflagen. So wurden uns bei Wein⸗ heim ſeitens der Straßenbauverwaltung erheb⸗ liche Pflaſterarbeiten auferlegt, die mehr im In⸗ tereſſe des Straßenverkehrs als der Bahn lagen. Was die Weiterführung der Linie nach Schries⸗ nbela ſo war an der Verzögerung Ilvesheim ſchuld. Wir haben uns ſehr lange gewehrt, weil wir die von Ilvesheim gewünſchte Linienführung nicht im Intereſſe der Bahn hielten. Die Sache liegt jetzt ſo, daß durch die Aenderung der Linie erſt im letzten Jahre die endgültigen Pläne für die Führung der Linie fertiggeſtellt werden konnten. Am langwierigſten iſt die Unterführung bei Ladenburg unter der Staatspahn. Der Bau der Unterführung iſt in Angriff genommen, ſodaß, ſobald das Enteig⸗ nungsverfahren zum Abſchluß gebracht iſt, auf der ganzen Strecke der Bau in Angriff genom⸗ men mird. Bezügl. der Linie nach Sandhofen iſt die Sach⸗ lage bekannt. Das Oberbaumaterial iſt zur Stelle. Es handelt ſich nur noch um den Bau der Straße. Die Bahn Neckarau⸗Rheinau iſt ſ. Zt. ſofort in Angriff genommen worden. Die Bahn hat einen Fehlbetrag von 20 000 Mk. bei den Betriebseinnahmen gegenüber den Aus⸗ gaben im letzten Jahre gebracht. Rechnet man hierzu noch die Verzinſung und eine beſcheidene Rücklage in den Erneuerungsfonds, ſo ergibt ſich ein Defisit von 40 000 Mark. Bei den übrigen Projekten wäre es nicht zweckmäßig, im jetzigen Stadium Mitteilungen zu machen. Es muß auch hier der Grundſatz gelten, daß die Ge⸗ meinden im Verhältnis zu dem Intereſſe, das ſie an einer Bahnverbindung haben, zu den Koſten beitragen und nicht die ganze Laſt der Stadt Mannheim aufbürden. Wo man hinkommt, heißt es allerdings:„Die Stadt Mannheim hat Geld genug, ſie ſoll nur alles bezahlen.“ So liegt die Sache denn doch nicht. Die Stromver⸗ ſorgung hat eine etwas andere Richtung be⸗ kommen. Wir ſind verpflichtet, ſämtliche Gemein⸗ den, auch die kleinſte Odenwaldgemeinde mit Licht⸗ und Kraftſtrom zu verſorgen. Das er⸗ fordert koloſſale Opfer. Es muß Vorſicht ge⸗ übt werden, damit wir am Schluß des Geſchäfts. jahres nicht in die Lage kommen, die Verzin⸗ Es iſt zu tes Dampfbahnnetz hatte, das ſeinen Einfluß auf die Entwicklung der angeſchloſſenen Orte und auf die Stadt ſelbſt nicht verfehlte. Marktagen werden beiſpielsweiſe 12—15 Eiſen⸗ bahnwaggons Gemüſe von der Bergſtraße nach Mannheim befördert. An In Viernheim wohnten vor der Bahneröffnung etwa 150—180 Arbeiter, Heute ſind es 13001400. Das Gleiche hat ſich in der kur⸗ zen Zeit ſeit der Eröffnung der Bahn Wallſtadt⸗ Heddesheim vollzogen. Ich muß bitten, nicht allzuſehr zu drängen. Andererſeits kann ich die Verſicherung geben, daß alles geſchieht, um das Bauprogramm, wie es in den Gründungsakten der O..⸗G. niedergelegt iſt, zu erfüllen, na⸗ türlich unter tunlichſter Schonung der ſtädtiſchen Mittel und Intereſſen. Oberbürgermeiſter Kutzer bemerkte auf dieſe Ausführungen, er hoffe, daß der Appell, den Zu Hofkapellmeiſter Bodansky angeblichem Weg⸗ gang aus Mannheim. Das jüngſt mehrfach aufgetauchte Gerücht, daß Herr Hofkapellmeiſter Bodansky ſeine Entlaſ⸗ ſung eingereicht reſp. um Löſung ſeines noch bis 1. September 1915 beſtehenden Vertrages ge⸗ beten habe, bedurfte einer ernſten Nachprüfung; wir hatten jedoch mit Abſicht ſeither keine Notiz davon genommen. Wie wir unſern Leſern nun mitteilen können, ſteht dieſe Nachricht nicht im Widerſpruch mit den Tatſachen und hatte ſich deshalb die Theaterkommiſſion mit dem Geſuch zu beſchäftigen. Wie nicht anders zu erwarten war, ging die einſtimmige Anſicht dahin, daß man ſich nicht entſchließen könne, in eine vorzeitige Löſung des Vertrages einzuwilligen und daß es im Intereſſe unſeres Kunſtinſtituts läge, wenn die hochſchätzbaren Dienſte unſeres 1. Kapellmeiſters bis zum Ablauf des Vertrages dem Hoftheater erhalten bleiben. Mannheimer Künſtler auswärts. „Emil Schlez— über deſſen Erfolge als Sänger und Regiſſeur wir hier ſchon des öfteren berichteten— erwarb ſich auch in dieſem Jahre wieder einmütige Anerkennung der Kritik züber ſeine künſtleriſche Tätigkeit am Stadt⸗ theater in Bern. Ueber ſeinen„Beckmeſſer“ ſchreibt„Der Bund“:„Unter den Einzel⸗ leiſtungen war mir die größte Ueberraſchung der darſtelleriſch in vielen Einzelzügen ſehr fein durchgearbeitete Beckmeſſer von Emil Schlez. Bei aller Draſtik in den derben Partien bewahrt er doch ſtets die Haltung eines, freilich ſehr ner⸗ vöſen, Herrn höheren Standes. Schlez wußte ſeiner Stimme einen charakteriſtiſchen Ton ab⸗ zugewinnen, der dem galliſchen Weſen dieſes Geſellen genau entſprach. Der Vortrag des Liebesliedes im zweiten Akt war auch muſikaliſch eine entſchieden imponierende Leiſtung.“ Ueber ſeinen„Bartolo“ und„Kellermeiſter“ ſagt das „Berner Intelligenzblatt“:„Ich möchte doch her⸗ vorheben, daß der Kellermeiſter zu Schlez' vor⸗ züglichſten Partien gehört.. Das iſt ein Buffoſänger, der immer weiß, wo die Darſtel⸗ lung aufhört und die Zerrbilderreißerei anfängt. Die des guten Geſchmacks hat er nie Aberſchriiten; ſeine Komik wirkte deshalb ſo treff⸗ lich. Manche gelungene Figuren hat er auf die Bühme geſtellt Herr Rettel an die in Betracht kommenden Ge⸗ meinden gerichtet habe, beherzigt werde. Erbauung eines Schulhauſes für die Knaben⸗ fortbildungsſchule. Bei dieſer Vorlage führte Herr Stv. Mayer⸗ Dinkel folgendes aus: Meine Herren! Das Mitglied des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, Herr Gießler, hat in ſeinen Ausführungen auch die Ausgaben für die neue Fortbildungsſchule ge⸗ ſtreift. Das Hochbauamt fordert bei 25 reinen Klaſſen mit den Nebenräumen 580 000 Mk. Ich nahm nun Veranlaſſung, einmal einen Vergleich mit Schulhaus⸗Neubauten anderer Städte zu ziehen. So übergab Stuttgart in dieſem Früh⸗ jahr, fertig zum Betrieb, 2 Schulhäuſer mit zuſammen 78 reinen Klaſſen. Der eine Neu⸗ bau mit 38 Klaſſen(die Wagenburgſchule) wurde in 12, der andere(die Falkertſchule) mit 40 Klaſ⸗ ſen in 14 Monaten vollendet. Dabei ſind Turnhallen, Schulküchen, Frühſtücksräume und alle ſonſt noch erforderlichen Nebenräume. Eines der Gebäude wurde von einem Privatarchitekten und eines vom Stadtbauamt ausgeführt. Ein⸗ ſchließlich Mobiliar, koſteten: 38 Klaſſen, nebſt Schulgarten, Wagenburgſchule 770 000., 40 Klaſſen der Falkertſchule 690 000 Mk. Bei den verausgabten 690 000 Mk. betrug der Vor⸗ anſchlag 80 000 Mk. mehr. Im Vergleich mit unſerer heutigen Vorlage ſtellte ſich die erſtge⸗ nannte Schule um ca. 12/13 Prozent und die letztgenannte um ca. 26 Prozent billiger; im Durchſchnitt wären das ca. 19 Prozent, um die wir hier teurer bauen. Im allgemeinen mag ja hier die Fundamentierung teurer ſein, im vor⸗ liegenden Fall trifft das nicht zu. Wenn wir aber in Zukunft an unſeren Schulbauten nur ca. 10 Prozent erſparen könnten, ſo würde das im Lauf der Jahre doch ganz enorme Summen ausmachen. An dem was im In⸗ tereſſe der Schule notwendig, ſoll und darf na⸗ türlich nicht geknauſert werden. Nach der Vor⸗ lage ſoll die Faſſade eine einfache Ausſtattung erhalten; das iſt in Stuttgart auch der Fall. Im⸗ merhin machen die beiden Faſſaden einen ſehr guten Eindruck. Die innere Ausſtattung iſt in dem einen Haus etwas luxuriöſer, wie in dem anderen. Doch dürfte die einfachere auch für hier vollauf genügen. Alle Räume ſind elek⸗ triſch beleuchtet. Die Ausſtattung iſt ſchön und dauerhaft. Mehr brauchen wir nicht. Ich möchte dem verehrl. Stadtrat empfehlen, die beiden erwähnten Schulen von kompetenter Seite beſichtigen zu laſſen. In einem hieſigen Blatt las ich geſtern, daß Frankfurt beabſichtigte, zwei neue Schulen zu davon eine Dop⸗ pelbürgerſchule mit 12 reſp. 17 Klaſſen zu 314000 Mark. Damit verglichen, dürfte unſere heute zur Diskuſſion ſtehenden 25 Klaſſen nur ca. 460.000 Mk. koſten! Alſo auch hier eine Diffe⸗ renz von ca. 20 Prozent. Ferner baut Frank⸗ furt eine Schule für 16 Klaſſen, die ſich ein⸗ ſchließlich eines Volksbades(!) auf nur 397 000 Mk. ſtellen ſoll; und Frankfurt ſteht doch mit ſeinen Schulhäuſern auch auf der Höhe. — Was den detaillierten Voranſchlag zur heuti⸗ gen Vorlage betrifft, ſo habe ich nur die Poſi⸗ tion„Schreinerarbeiten“ etwas durchgeſehen.— Ich fand u. a. 2000 laufende Meter 20 Zenti⸗ meter hohe Fußlambris mit Sitz⸗ und Sockel⸗ leiſten aus Kronkiefer, fix und fertig zu 2 Mk. per laufenden Meter. Dieſe Fußſockel werden hier mehrfach mit Oelfarbe geſtrichen; das aſt⸗ reine, ſchöne Holz kommt alſo in keiner Weiſe zur Geltung. Deshalb dürfte hier wie ſchon öfters erwähnt und wie für ſo manche andere Arbeit, gut ordinäre Tanne, die man zu.15 M. per lauf. Mtr. beſchaffen kann, vollauf genügen. Alſo ca. 50 Prozent billiger, d. h. ca. 2000 Mark Erſparnis an dieſer Poſition allein.— Bei der Verwendung von Tanne für dieſe und ähn⸗ liche Arbeiten leidet die Dauerhaftigkeit nicht im Geringſten Not. Sollte bei anderen Artikeln ein gleicher Luxus für deren Beſchaffung beſtimmend ſein, dann wäre die von mir feſtgeſtellte Differenz gegenüber andern Städten bald erklärt. Ich bitte alſo verehrl. Stadtrat zum Schluß nochmals, meinen Anregungen, und etwas An⸗ deres ſoll es nicht ſein, Beachtung ſchenken zu wollen, und allenfalls den Voranſchlag unter Bexückſichtigung der von mir erwähnten Punkte nochmals einer Reviſion zu unterziehen. Der Paſſus in der Eingabe des Hochbauamts, daß bei Verzögerung, das Volksbad in dieſem Jahr nicht mehr eröffnet werden könnte, dürfte doch mehr oder weniger ein Schreckſchuß nach be⸗ rühmten Muſtern fein. 2 4. Gerichtszeitund. Freiburg, 14 i gericht verurteilte den Grether, der die greiſe P Badenweiler beraubte, zu leben Zuchthaus, nachdem die 6 Frage auf Ueberlegung bei der Tat verneint hatten. Freiburg, 18. Juli. Vor dem Schwur⸗ gericht begann der auf 2 —2 Tage berechnete Prozeß gegen den 1887 zu Badenweiler geborenen Taglöhner Fritz Grether, der beſchuldigt iſt, in der Nacht vom Oſtermontag auf Dienstag d. J. die 77 Jahre alte Marie Barbara Sutter in Baden⸗ weiler ermordet und beraubt zu haben. Der Angeklagte, deſſen Vernehmung infolge ſeiner zögernden Nusſagen ſich den ganzen Vormittag hin⸗ zog, war der jüngſte von neun Kindern. Er machte verſchiedene Lehren als Metzger und Bäcker durch, hielt es aber nirgends lange aus. Das ihm bei der Auseinanderſetzung nach dem Tode ſeiner Mut⸗ ter gugefallene Vermögen von über 5700 Mark war in kurzer Zeit ausgegeben. Ein zu teurer Hauskauf und verſchiedene mißglückte Unterneg⸗ mungen brachten den Mann geſchäftlich ganz her⸗ unter. Im Oktober 1913 hatte er ſich 400 Mark auf einen Wechſel verſchafft, den er am Verfall⸗ tage verlängern ließ. Die vom Bankier geforderte Unterſchrift ſeines Bruders ließ er durch einen Bekannten aufertigen und dehnte die Beglaubigung der Unterſchrift ſeiner Frau durch einen hand⸗ ſchriftlichen Zuſatz auch auf dieſe gefälſchte Unter⸗ ſchrift aus. Der Verfalltag mußte die Fälſchung ans Tageslicht bringen. Grether kaufte ſich nach der Anklage am Oſtermontag eine 5 mm⸗Flobert⸗ piſtole mit Kugelpatronen in der Abſicht, das Frl. Maxie Barbara Sutter damit zu töten, um ſich das zur Einlöſung des Wechſels erforderliche Geld zu verſchaffen. Am 13. April ſtieg er über einen Pfo⸗ ſten auf das Blechdach der Villa und von dort durch ein offenſtehendes Fenſter auf die Treppe und ge⸗ langte an die Schlafſtubentür des Frl. Sutter, die er, als ſie beim Geräuſch wach geworden war, durch einen Schuß in die linke Schläfe niederſtreckte. Während ſie noch auf dem Boden röchelte, durch⸗ ſuchte er die Wohnung und erbrach den Sekretär und einen Kaſten und erbeutete etwa 370 M. Weitere 300., die noch im Sekretär waren, fand er nicht. Auf demſelben Wege, auf dem er gekom⸗ men war, bewerkſtelligte er ſeinen Rückzug und legte ſich ſchlafen. Am andern Tage fuhr er mit dem Rad nach Müllheim und von dort nach Frei⸗ burg, wo er den Wechſel einlöſte, und war um 11 Uhr wieder in Badenweiler. Der Verdacht fiel erſt durch ſeine eigene Dummheit auf ihn. Er hatte nämlich den Waffenhändler gebeten, niemand zu erzählen, daß er bei ihm die Waffe gekauft habe. Die Verhaftung erfolgte am 18. April. Die bei der Tat verwandte Waffe iſt eine mehr als Taſchen⸗ ſpielzeug anmutende Kinderpiſtole, deren kleine Kugel jedoch hinreichte, um das rechte Schläfen⸗ bein zu durchſchlagen und das Geſchoß in den rechten Schläfenlappen und das Großhirn zu treiben. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Thermalbohrungen in Heidelberg. N. Heidelberg, 15 Juli.(Priv.⸗Tel.) In der geſtrigen vertraulichen Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes erſtattete Herr Geh. Hofrat Salomon Bericht über den gegenwärtigen Stand des Bohr⸗ unternehmens. Er hob hervor, daß man die Ver⸗ pflichtung habe, ſich ebenſo ſehr von einem unbe⸗ gründeten Optimismus, wie von einem falſchen Peſſimismus fernzuhalten, da beide die Stadt ſchwer ſchädigen könnten. Suche man die Sach⸗ lage ſo objektiv wie möglich feſtzuſtellen, ſo müſſe man vor allen Dingen die Bewertung des bereits erzielten Ergebniſſes von den Ausſichten der Weiterbohrung unterſcheiden. Das bisherige Er⸗ gebnis iſt inbezug auf Waſſermenge und Tempe⸗ ratur günſtig. Die chemiſche Zuſammenſetzung des Waſſers iſt aber noch nicht mit ſolcher Sicherheit bekannt, daß man ſich über die Frage der medigi⸗ niſchen Ausnutzung ſchon ſchlüſſig wachen könne. In dieſer Hinficht müſſe man noch Geduld haben. Die Ausſichten bei einem Weiterbohren eines zweiten Thermalhorizontes zu erſchließer, hält er in Uebereinſtimmung mit Prof. Sauer und Berg⸗ rat Prof. Steuer für günſtig, ohne jedoch eine Garantie für den Erfolg übernehmen zu können. Die drei Sachverſtändigen würden es aber für einen Fehler halten, die Bohrung abzubrechen, be⸗ vor man nach Durchteufung der jetzt erbohrten Schichten Klarheit über die Beſchaffenheit und Waſſerführung des tieferen Untergrundes ergzielt habe. Nachdem im weiteren Verlaufe der Erörterungen Herr Geh. Hofrat Prof. Dr. Salomon noch eine Reihe von Anfragen, die aus der Mikte der Ver⸗ ſammlung an ihn gerichtet würden, in erſchößfen⸗ der Weiſe beantwortet hatte, machte der Ober⸗ bürgermeiſter die Mitteilung, daß dem Bürger⸗ ausſchuß fobald als möglich eine auf den bereits bekanntgegebenen ſtadträtlichen Beſchluß geſtützte Vorlage zur formellen Beſchlußfaſſung unter⸗ breiten werde. Die Barmer Reichsbanknebenſtelle um 45 000 Mark betrogen. Barmen, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der 24 Jahre alte Aushilfsſchreiber der Kölner Reichsbankneben⸗ ſtelle in Köln⸗Nippes hat die hieſige Reichsbank⸗ nebenſtelle mit Hilfe eines Gutſcheinformulars, auf dem er den Namen des Direktors gefälſcht hatte, um 45 000 Mark betrogen. Der junge Mann hat ſich auf dem„Imperator“ nach Amerika ein⸗ geſchifft. Es iſt durch Funkſpruch dafür geſorgt, daß er in Newyork feſtgenommen wird. Drohende Rieſenausſperrung. W. Solingen, 14. Juli. Nachdem am Freitag bereits die Generalverſammlung des Arbeitgeberverbandes den Vorſtand beauftragt hatte, mit dem Verbande der Solinger Fabri⸗ kantenvereine eine allgemeine Ausſperrung in die Wege zu leiten, hat heute abend die General⸗ verſammlung des Verbandes der Fabrikantenver⸗ eine ebenfalls die Generalausſperrung beſchloſ⸗ ſen, falls die vorherigen Verhandlungen im Einigungsamte in allerkürzeſter Zeit nicht zu einer Einigung führen ſollte. Von der Aus⸗ ſperrung würden 13 000 organiſierte und etwa 6000 nichtorganiſierte Arbeiter betroffen wer ⸗ den. Der Ausſtand in der Niederlauſitzer Textil⸗ induſtrie. * Kottbus, 15. Juli. Die Arbeitgeber der Niederlauſitz erlaſſen eine Erklärung, in der be⸗ tont wird, daß es ſich bei den Forderungen der Walker und Wallkereiarbeiter in ihren Konſe⸗ quenzen um eine allgemeine Lohner⸗ höhung aller Arbeiter handele, die mit Rück⸗ ſicht auf die Konkurrenzfähigkeit des Forſter Platzes abgelehnt werden müßte. Die Verhand⸗ lungen der hieſigen Textilarbeiter mit den Ar⸗ beitgebern ſind bisher nicht wiederaufgenom⸗ men worden. Wenn die ſtreikenden Walkerei⸗ arbeiter in Forſt die Arbeit bis zum Samstag nicht aufgenommen haben, tritt die gegen die geſamten Textilarbeiter der Niederlauſitz ver⸗ hängte Ausſperrung in Kraft. 55 Zur Ernennung der Staatsſekretäre des Aus⸗ wärtigen und des Reichsmarineamts zu preu⸗ ßiſchen Miniſtern. Berliu, 15. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Ernennung der Staatsſekretäre des Aus⸗ wärtigen und des Reichsmarineamtes zu preu⸗ ſiſchen Staatsminiſtern geht den Konſervativen ſehr gegen ihr preußiſches„Gewiſſen“. Die parteiamtliche„Konſervative Korre⸗ ſpondenz“ hält es für nötig, in eindring⸗ lichen Worten gegen dieſe Ernennung Stellung zu nehmen. Sie ſchreibt: „Durch die neuerdings verfügte Vermehrung des Kollegiums der preußiſchen Staats⸗ miniſter durch zwei ausſchließlich im Reichs⸗ dienſte tätigen Beamte iſt nunmehr die Zahl dieſer letzteren Stimmen auf 5— Inneres, Aeußeres, Schatzamt, Krieg, Marine— ge⸗ ſtiegen. Wenn man bedenkt, daß auch das Präſidium des Kollegiums in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Reichskanzler ohnehin häufig über⸗ wiegend nach der Reichsſeite hin engagiert iſt, ſo kann man ſchon jetzt ſagen, daß die Reichs⸗ ſtimmen den preußiſchen im Staatsmini⸗ ſterium faſt mehr als die Wage halten. Daß dies dem verfaſſungsmäßig feſtgelegten Zuſtande im Deutſchen Reiche, wie ihn Bis⸗ marck ſich dachte und wünſchte, nicht ganz ge⸗ recht wird, ſondern eine Benachteiligung des föderaliſtiſchen und verfaſſungsmäßigen Son⸗ derrechtes Preußens darſtellt, iſt ſehr über⸗ zeugend und ſoeben in der Kreuzzeitung nachgewieſen worden. Wir kennen die Motive, die zu dem Schritte geführt haben, nicht näher, können uns aber wohl denken, daß man künf⸗ tigen bedauerlichen Unſtimmigkeiten zwiſchen Intereſſen Preußens und derjenigen der Reichsbehörde, die man im Vorjahre anläßlich der Deckung der Wehrvorlage und ſoeben wieder bei der Beſoldungsvorlage beobachten konnte, entgegenzutreten beabſichtigt. Die Idee, durch Heranziehung der Reichs⸗ ſtaatsſekretäre in das Staatsminiſterium, bei Ausführung der Reichsgeſetze von nützlichen Anhaltspunkten von ſpeziell preußiſchen Inter⸗ eſſen auszugehen, wird ſich, ſo fürchten wir, praktiſch wenig geltend machen. So über⸗ wiegen für uns alſo die ſtaatsrechtlichen Be⸗ denken, die geltend zu machen wir uns nicht nur im preußiſchen, ſondern— recht verſtan⸗ den— auch im deutſchen Intereſſe für ver⸗ pflichtet halten, obwohl uns natürlich nichts ferner liegt, als der Regierung das Recht zu ſolchen Verfügungen ſtreitig machen zu wollen. Verhaftung eines deutſchen Oberlehrers in Rußland Berlin, 15. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Gollub im Gouvernement Plozk dicht an der weſtpreußiſchen Grenze wird gemeldet, daß der Oberlehrer Dr. Nagel aus Anklam von ruſſiſcher Gendarmerie verhaftet und nach der Freisſtadt verbracht worden iſt. Er ſoll bei der fein von Notizen beobachtet worden ein. 8 (Es handelt ſich hier wohl um einen Gegen⸗ ſchlag Rußlands, der den ſchlechten Eindruck des es ſich noch ſpäter herausſtellt, daß der Ober⸗ lehrer ganz belangloſe Dinge in ſein Notizbuch geſchrieben hat, ſo iſt für den Augenblick wenig⸗ ſteſts etwas gewonnen, und darauf ſcheint es der ruſfiſchen Regierung befonders anzukommen. Anmerk. d. Red.) 0 Aufrechterhaltung der türkiſchen Integrität. Berlin, 15. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Das Jung⸗ türkiſche Komitee beſteht darauf, daß die in der Kammer über die auswärtige Politik bevor⸗ ſtehende Regierungserklärung die Feſtſtellung enthält, die Türkei werde ſich jener Mächte⸗ gruppe zuneigen, die ſich zur Aufrechterhaltung der türkiſchen Integrität verpflichtet. Die Leichen der verunglückten Münchener Tpuriſten. W. Innsbruck, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Leichen der von dem Kopftoerl⸗Grad abgeſtürz⸗ ten Münchener Touriſten Denk und Rueger ſind nach ſchwieriger Bergung nach Kufſtein gebracht worden, wo ſie wahrſcheinlich beerdigt werden. Die Reſolution der franzöſiſchen Kammer über die Einkommenſteuer. W. Paris, 15. Juli. Die franzöſiſche Kammer nahm in der Nachtſitzung die direkten Steuern für 1915 an, zugleich mit einer Reſo⸗ lution, wodurch die Regierung aufgefordert wird, bei der im Oktober beginnenden Seſſion eine Vorlage einzubringen, betr. die Herab⸗ ſetzung der Perſonal⸗, Mobiliar⸗, Tür⸗ und Fenſterſteuer im entſprechenden Verhältmis zum Ergebnis der Einkommenſteuer. Einweihung eines Rieſendocks in Rußland. W. Kronſtadt, 15. Juli. In Gegen⸗ wart des Kaiſers, der Kaiſerin und der Groß⸗ fürſtinnentöchter fand heute die feierliche Ein⸗ weihung des Rieſendocks für Dreadnoughts ſtatt, das den Namen„Thronfolger Alexis“ erhielt. Nach der Feier ſchiffte ſich die kaiſerliche Familie an Bord der Jacht„Standart“ zu einer Kreuz⸗ fahrt in die finniſchen Schären ein. Die Nordlandreiſe des Kaiſers. * Baleſtrand, 14. Juli. Nachdem der Kaiſer vor dem erſten Frühſtück einen zweiſtün⸗ digen Spaziergang unternommen hatte, hielt heute vormittag der Chef des Marinekabinetts einen Vortrag. Danach erledigte der Kaiſer noch einige Sachen für den nach Berlin zurückkehren⸗ den Kurier und machte gegen Abend wiederum 10001 längeren Landausflug. An Bord iſt alles wohl. Der neue argentiniſche Kriegsminfſter. W. Buenos Aires, 15. Juli. General Allaria iſt zum Kriegsminiſter ernannt worden. 8 Hochverratsprozeſſes Pohl verwiſchen ſoll. Wenn Geueral⸗Anzeiger.— Zadiſche Neneſte Nachrichten. Pittagblatt) Mittwoch, den 15. Juli 1914. eeeeeeeeeeeeee F Tellus,.⸗G. für Bergbau und Falitten-Industrie, Frankfurt à. N. Wie bereits gestern schon gemeldet, ging der Kohgewinn einschl. des Vortrags nach dem Ab⸗ chluß für 1913—14 von 80 529(I. V. 55 7160 M. auf 674 603(087 035) M. zurück. Naehl Abzug der Anleihezinsen und Unkosten sowie Rüelstellung von 12 250 M.(wWie I..) für Talonsteuer verblieb ein Reingewinn ven 383 992(384 975)., Woraus, We schon gemeldet, wieder 9 Prozent Dlvidende gleich 270 000 M.(Wie i..) ausgeschüittet, 33 846 Mark(wie i..) als Gewinnanteile gezahlt und 82 146 M. vorgetragen werden sollen. Im Geschäftsbericht heißt es, daß die Allgemeine Wirtschaftslage sowie die besondern Vechälnisse auf dem Betätigungsgebiet der Gesell schaft in der Berichtszeit nicht das gleiche freund- liche Bild wie im Vorlahre gewähren, Neben der Fflege der Interessen der ihr nahestehenden Werke malig 2½ Prozent. ist die Gesellschaft nach wie vor darauf bedacht, ihre ſeehnische Abteilung durch Aufnahme und Verwertung neuer Erxfindungen und Verfahren wei⸗ ter alszugestalten, Abgeschen von dem Erwerb neller Werte von Gesellschaften, an denen sie be- reits beteiligt war, beieiligte sich die Gesellschaft an der Umwandlung der Firma J. F. Ginsberg in Berlin-Niederschöneweide in eine Aktiengesell⸗ gekaft mit einem Aktienkapital von 1 550 000., die als Hüttenwerk Niederschönweide.-G, vorm, J. F. Qinsberg den Betrleb der Vorbesttzer, ein- Bronze-, Aluminlum- und Messingschmelzwerke, fortführt, Im einzelnen wird über die Beteiligun- gen berichtet, daß das Ergebnis der Soclété Ano⸗ nyme la Noupelle-Montagne, Engls, unter dem Seichen gewichener Zinkpreise stand, während die Selbstkosten durch die Kohlenteuerung eine Er⸗ Höhung erfahren haben. Die Gesellschaft verteilte eine Diyidende von 27½ Frs,(i, V. 30 Frs.) auf die Verrechtsaktien. Die Societi Itallaua per ſa Fabbrleazlone dell Alluminjo, Rom, kennte aus dem Ergebnis des abgelaufenen Jahres nach Vor- nahme von Abschreibungen ihren Fehlbetrag til⸗ gen und erstmalig einen Gewinn von rund 20 900 Lire vortragen. Die Cie, des Métaux et Produſts Shimiques d Overpelt, Soe, Auon,, Overpelt, und Ale Soeiéts Metallurgique de Lommel haben ihre Versehmefzung durchgeführt und ihre Vermögens⸗ werte iu dle im Berichtsſahr errichfete Cémpagnle ddes Ménux Overpelt-Lommel, Seciets Anonyme, Overpell eingebrackt, deren Kapital auf 7600 000 Franes bemessen wurde. Die Sociéts Meétallurgl⸗ cue de Lommel verteſſte 42.50 Frs,, Cie des Metaux et Preduits Chimiques'Overpelt 51 Frs. auf die gewähnliehen und 40, Frs, auf die Genußzalctien, Die Metallwerke Unterweser;=, Nordenain richtete eine Dividende von 5(4) Progent aus, Im lauſenden Betriebsjahre kam die Bleihütte in Be⸗ trieb, Die stark gewichenen Zinkprelse wWwerden das Ergebnis der Gesellsellaft im lahre 1912.14 ungünstig beeinſlussen, Die Fleęfro-Magnetisehe Qesellschaft m. b.., Frankfurt a, M. hat eine Dividende von 11 Prozent ausgeschüttet. Die in Aussicht genemmene Parirlichzahlung des Eapitals bis auf 100 00 M, ist innyischen durchgeführt Worden, Dle Erzröst-Jesellschaft m. b.., Ktzin a. Rh. nahm die Verwertung verschledener Neue- rungen azuf ihrem Jehiete auf. Die Zinkhütten⸗ und Bergwerke⸗A, verm. Dr. Lowitsch u. Co., Kattapyltz konnle eine Divicdende von 5(0) Prorent Vertsſlen, Auck die Genußaktien erhielten erst⸗ Das am 31. Mürz 1914 he⸗ endete Cjeschäftsjahr, in welchem die Rleihtitte in Betrieb kam, dltrlie vorausgichtlien die Ausschtit⸗ And. Breſen⸗Oslebshausen, —4 nisch arbeitete die Hütte befriedigend., tung der gleichen Dividende wðẽie im Vorfſahre zu- lasgen, Das Erträgnis der Norddeutschen Hütte, Wuürde durch die hohen Kohlenpreſse ungünstig bseinflußt. ech⸗ Wandte ihren Beirlebsüberschuß zu Abschreibun- gen, Die Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks⸗.- ., Wien verſellte wieder 6 Prozent Dividende. Die Aussiehten für das laufende Betriebsjahr sind befriedigend, Die Deutsche Südseephosphat-AG. Bremen schlagt 11(6) Prozent Piyidende ver. In der Vermsgensrechnung Werden u. a, aufgeführt: Wertpaplere 4,%(4,32) Mill.., Beteiligungen, Vorsehüsse und Darlehen 1,84(1,90) Minl.., bar und kurzfrisiige Juthaben 1,4m(1,63) Mill. Mark, Kußenstände 90 321(58 612) M. und ander⸗ Felts 272 902(301 4½) M. laufende Verbindlich⸗ keiten bel 285(200) Mil. M. Anleiheschulden. Die Vermögensrechnung ist demnach außerondeut⸗ lieh flissig. Auf das Akttienkapital von 6 Mill. M. sind 3 Mill, M. noch niekt eingezaklt. Die Rück⸗ 5 lagen befragen wie im Vorſahr 1,47 Mill. M. vem rund 26 Milllarden Mark. deldmarkt. Sank- und Börsen- Se, Hostscheckverkehr. Der pargeldlose Zalhlungsausgleich zwischen den Postscheetumtern in Berie eled, Cöln, Pene furt a.., Hamburg, Hannoyer, Karlsruhe(Ba- den), Leipzig und den ungsstellen der Relchsbank hat sich auch im 1. Halbfahr 1914 er⸗ freulich weiterentwickelt. In den A kehr gelangten üher 300 im ndel 80½8 Sie ver⸗ echnungsver⸗ Betrage Nürnberger Staädtanleihe. ., Karlsruke, 14. Juli, Auf die neue Aproz. Stadtanleihe für Nürnberg im Beirage von M. 12½ Mill. wurde das höchste Gebot lit 94,71 Prozent von einer Gruppe abgegeben, der neben der Kommerz- und Diskonte-Bank in Ber⸗ Iin sowie N. N. Warburg in Hamburg u. a, auck die Karlsruher Bankfirma Straus angehört, Nügęnherg, 15. Jull.(Priv.-Tel) Die nelle Aprozentige Nürnberger Stadtanleihe ſm Be⸗ trage Von 12,75 Mill. M. ist nun begeben worden, Auf die Anleihe waren nur 2 Angebote eingelau⸗ ſen. Eln Kensortium unter Führüng der Königl. Hauptbank, dem fast alle Nürnberger Bankfixmen angehören, bot 94,41 Prezent, ein zweltes Kon⸗ softlum unter Führung der Kommerz- und Dis⸗ Kontohank in Berlin, zusammen mit mehreren Bankküusern in Hamburg, Hannover und Frank⸗ furt a, M,. 94,71 Prezenf, Dieses Angebot erhielt den Zuschlag. Bel der Submissien im Mai hafte die Stadt ein Angebet von 94,27 Prozent als zu niedrig abgelehnt. Rheinisch⸗Westfälische Diskonto-⸗ Mesellschalt— Westdeutscher Rankverein Der Westdeutseke Bankverein,.-G. in Hagen, mit Zweigniederlassung in Wetter (Ruhr), der bekanntlien größere Verluste in seiner Kundschaft, besenders ſin Wertpapiervermittlungs-⸗ geschäft, erlitten hat, gibt seine Selbständigkeit auf und ſüherlrägt naeh Vernahme erheblicher und zur Deckung der Verluste vollständig ausreichen- der Ahschrelbungen den verbleibende Vermögens- Bestand von etwa 600 000 M. auf die Rheinisch⸗ Westläliscehe DiskontoChpellschaft Akt⸗Ges, in Kachen, welehe hiergegen einen gleichen Betrag ihrer Aktien, die ihf ven befreundeter Selte Zur Verffüügung gestellt werden, in Tausch gibt und gleiehzeitfſg Zwelgniedlerlassungen in Hlsgen und Wetter eréffnen Wird. Die Hanptversammlung des Westfleutschen Banlgereins ist Zur Genehmigung dieses Antrages auf den 3. August ds, Is, einbs⸗ rufen Werdefl.— Der Wesideutsehe Hankverein Wurde im Jahre 1907 gegründet und arbeiſete ur- sprüünglieh mit einer Million Marle Aktienkapital; dieses wurde im jahre 1908 und im jahre 1909 um je elne Millien Mark auf 3 Milllenen Mark er⸗ höhf, Die Kapftalerhöhungen wuürden zu 103 Pre- zent und 103,50 Prozent durchgeführt. An Divi⸗ denden wurden verteilt 5,%½% und 6 Progent, in den beiden lstzten Jahren e 5 Prozent, Ppeminster Abendbörse, Fpankfurt, 14, Julli, Bei nüßig hbelebten Umsützen konnten Mentanwerte und Sekäffakets⸗ alkktien die schwächeren Schlußnotierungen von heufe mittag hehaupien, dech wurdlen Qelsenklrehe- ner nachbörslieh 6 Prozent niedriger angeboten. Am Kassgmarkie verloren Badiscke Anflinfabrik Proxent, Idehster Fürbwerte 2 Progent. Kurse bis 6,15 Uhir, a hflerei 4pro, Lonperd Prlor, 70.., Alte Lefibard Prior, 48,50 ult. Bankaktfen; Kreditaktien 18396 b. Dis⸗ konto-Komm, 181., Peutsche Bank 23146 à., Pelersburger Intern, Bank 172 b, 5 Verkehrswerte: Staalsbahn 139 h,, Lombarden 18½%., Paketfahrt 124., Nerdd. Llord 100½ a 8 h. 8 Industrisaktlen: Luzemhurger 121% b,, Gelsenklrehen J70½ b. Phönix 220 à„ 3 22 à 320%., Edisen ie., Schuekert 138,50., Anilin 589,50., Höchsten 457/75 b, Furse ven.156,30 Uhr. Phönix 226,50., Schuckert 138.78., Naxdd. Lloyd 106,25., Gelsenkirchen 175,50 h, Tendenz: matt. Nevy-korker flektenbörse. Newyork, 14. ſull. Die Enthüllungen über die Zustände bei der Newyork, NMeur7 Haàven and Hartford Bahn bildeten hei Eröffnung des Verkehsks noen immer das Hauptgesprächs-Ihema, und da aueh Gerüchte, nach denen die Entsckeidungen in der Frachtenratenfrage keine gleichmäßigen Raten⸗ erköhlungen gestatten werden, verstimmten, se setzie die Börse in matter Haltung ein. Exst in den frühen Nachmittsgs⸗Stunden, als sich in grö⸗ Herem Maßze Anlagekäufe bemerkbar machten und günstige Ernteberlchten bekannt wurden, wurde die Stimmung zuversichtlſcher und es machte sich in zahlrelehen Werten eine Besserxung der Kurse Wenn auch zeitweise die Tendenz, infolge gr Aktien, etwas sehwächer wurde, so konnte sſeh der Markt in der letszten Börgenstunde, infelge von umfangreichen Deckungen wieder gut erholen und schleß jn strammer klaltung. Aktienumsatz: 239 000 Stück, Am Bondsmarkte war gdie Stimmung unregel⸗ 9705 und der Umsatz belief sich auf 1 902 000 ollars. anche end inadusbete. ., N. OhRles Hrbhen.sG., Hreslau. Der von der Deutschen Treuhand-Gesellschaft dem Aufsichtsrat erstattete Prüfungsberieht, der am 3. Juli 1914 abgeschlossen Worden ist, liegt nunmehr vor. Der Oeſentlichkeit wird indes nur ein recht unzuxeichender Auszug aus diesem Prü⸗ kungsberlcht übergeben, der ein völlig klares Bild von den bekannten Vorkommmnissen nicht gibt, die 80 gewaltige Verlusſe für die Cesellschaft herbel⸗ gelührt haben, In diesem Auszuge wird u. a. fol- gendes ausgelührt; Der Prüfungsbericht der Deut⸗ schen Treuhand-Gesellschaft biſdet ein sahr um⸗ kangreiches Aktenstllek, dessen Vexöſfentlichung in seinem ganzen Wortlaut sich schen aus dliesem. Grunde verbietet, Außerdem sind därin Einzel⸗ heiten entſlaſten, die zur Wahrung des Geschäfts- geheinmisses nicht veröftentliceht werden können, Ohne die Iateressen der Gesellschaft zu schädigen. Als erste Grundlage wegen der Ziun-Engagements bezw. Spekulatlonen dienten der Treuhand-Gesell- schaft nachstehende beiden Bücher: Pohzinnein- äufe und Spezjalbnch für Termingeschäfte, Das erste enthälf die kesten Engagements mit den Lieſe⸗ ranten und lag im Betriebe ollizjell aus. Das zweite Buch enthält die Notizen über die eingegangenen Lerxmin-Engagements und wurde von dem ehemali⸗ en Prokuristen Erdmann geführt. Nach der von ſrektor Anderssen ebenen Erklz rung wußte dieser weder von der Existeuz dieses Buches, noch De Ind DDRDDrrrrrrrrree maften Haltung der Baſtimore and Ohlo, ee N Ustrie-Z von den ven Direkior Eöffler getätiglen Termin-⸗ geschäften, Auek der Oberbuehhalten Fischer er⸗ Klärte, das Buck vielleicht gesehen zu haben, den Inhalt desselben aber nicht zu kennen. Demnach dürkte dleses Heft schen nach obigen Darstellungen als ein von Löffler und Exdmann geheimgehaſtenes Buck anzusprechen sein. Auch der Deutsehen Treukand-Gesellschaft ist es anläglieh ihrer früke⸗ ren Prlifungen kiekt vergelegt werden, Die im Berlchisſahr entstandenen Verluste beruhen zum grögten Teil auf Spekulationen, sind aber auek Zum feil als Konfünkturverluste anzusehen, Sie Setzen sleh Wie felgt zusammen: Verluste aus Ler⸗ Wingeschäften 1 306 600., Verluste aus fesſen Engägements 169 80 M. und Verluste aus Roß⸗ ZinfVsrkänfen 106 100., zusammen aſsg 1 64 548 Mark. Dile über die fermin-EUngagements bezw. »Geschäfte der Gesellschaft geführfe Korrespon- denz ist durekgehend vom Hlrektor Liffler und dem Prakuristen Erdmann gezeſehnet Werden, Bei der Prüfung ist der Deutsenen Treukand-Ciesell- sellaft aufgelallen, daß eine Londener Metallfirma elie Gesellschaft des öftern auk dle ungünstige Marktlage fingewiesen und ihr abgeraten gat, Zu kaufen, Hierauf wurde ven der CJesellschakt ge⸗ antwertet, daß man die Ware ja verkauft habe und slekh decken müsse, Ferner hat die Gesellschaft In letzer Zelt die Londener Iiuser ersucht, ihr dle fälllgen Piſferenzheträge üiber den 30, Juni 1014 hinaus zu stunden, wWas aber abgelelint Wor⸗ den ist, Die his zum 11, Jun iela aus prolen-⸗ glerten und abgewiekellen Engagements bereits Bezahllen Diffeinzen der Gesellschaft belaufen sſe auf 716 725 M. Als Einschuß Fir die laufen⸗ den Engagements und für Diflerenzen sind wWeiter begalllt Wworden 1500 und 3000 M. Die bezahl⸗ ten Differenzen Wurdlen nleht zu Lasten des B2- trlehs verhueht, sendern den ſaufenden Lieferanten⸗ Kenten belastat, Zzu den ven der Gesellschaft im Jahre 1913,14 Bezahlten fermindifferenzen bemerkt der Beriecht weiter, daß dlese Befrüge zu Lasten des Betrlebs als Verluste vertucht Werden muß⸗ ten. Da die Termia-Pifferenz-Rechinung den Liefe⸗ ranten nient gutgesehrleben Wurden, durften sle zuch bel Bezahlung denselben nielt belastet wer⸗ den, Wðas jedech geschenen ist. Aus den Buch⸗ Ungstexten geht nur herver, daß es sleh um Schecke⸗ einsendungen fiandelt, Bel allen Aktivposten kat eine genaue Prüfung stattgefunden, wobel einige Beansſandungen nebenskehlſcher Art ernoben wer⸗ den, Die am 31, Mal d. Is, buehnüßig vorhan⸗ denen Besfünde bewertet der Berlelit insgesamt ilt 828 403 M. Der Bericht bemerkt auselrüek⸗ Heh, gaß die Reehtigkelt der Bestünde hicht nach⸗ Zuwelsen sel, Die Deutsche Treukand-Clesellschaft gelangt naen Absehreibungen auf Anlagen im Be⸗ trage von ewa 100 000 M. zu einem Jeberschuß von dem gben gugegebeſſen Verlust aus Zifn-Enga⸗ gements und Rofizinn-Verkäufen abzusetzen sind, 80 daß eſn Gesgmtyexlust von stwa 1 540 000 M. Wahrsehelnlleh ist,. Dieser Verlust dürfte sich noch um ifterenzen im Betrage von eva 44 000 Mark exhöhen, die bel der am 27, und 28. ſuni 101% vorgeneimnnenen Inventuraumahme kestge⸗ stellt worden sind. Verkehr. 99 75 Nömigsfeld G. m, b. H, Mannheim, Der zu den Altesten Rhlelgreedereien gehörige Nkelnschraubendampferdienst J, H. eee Rotterdam, hat mit dem auf seiner ersſen Berg⸗ relse von Ratterdam naen Maunhelm-Straßburg begriflenen Dampfer„Frangenſa“ selne Flotts nellerdings vermehrt. Die FPrankgnia“ hat einen Masehinssantrieb ven 8, 400 indlz. Plerdekrät- ten, eine Länge von 64 Meter, eine Breite ven 7,80 Meter und einne Ladefählgkeſf ven ea, 800 fs. In ea, 4 Weehen wirdl eln wefterer Dampfer Suevla“ in Betrieb genammen, der qie gleichen Abmessungen hat und ebenfalls wie die„Fran- kKania“ in der von der Firma Königsfeld als Spe⸗ zialität betriebenen Ellgüterbeförderung Verwen⸗ dung fludet.. Dle Reederei verfügt mit den beiden Neubauten nunmehr über 14 Dampfer, die aussehliegliel der Qüterbelörderung dienen. Wereemürkte. Weiteves Sinken des Weigenmehlpreises, Die Süddeutsche Münenverelnigung, Sitz Mann⸗ kelm, hat gestern folgende Prelse für Weizenmehl Basis 0, gülug ab heute beschlossen! Lieſarung Jull-September M. 30, Listerung Oktober⸗Dezem⸗ ber M. 29,75 ah Mühle. Londoner Getreidemarkt. Eondon, 14. Juli.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: willig auf günstige Ernte- und Wetterberichte aus Amerika. Mais schwimmend: ruhig bei kleiner Nach⸗ frage. Gerste schwimmend: ruhig bei stärkerem An⸗ gebot. Hafer schwimmend: ruhiig bei kleinem Handel. Chicagoer Getreidemarkt. Ohieago, 14, Jull. Welzen: Auf Meldun- gen über günstiges Wetter und baisselautende Kebelberiehte setsten die Preise unter Abgaben des Auslandes 4 Oent niedriger ein, zumal da auch greße Zufuhren bekannt wurden, Deckun⸗ gen ger Balsslers und ungünstige Ernteberielite Jon Rußland veranlaßten dann ein Anziehen der Preise, doch setzte, als günstige Ernteberichte, der der Baisse Sados Je Wetter⸗Wochenberleht und eine Zunahmie der Zufuhren bekannt Wwurden, eine schwache Haltung ein. Gegen den gestrigen Kurs stellten sich die Preise um 4 bisss Cent niedriger. — Mals: Zu Beginn des Marletes lagen Mel⸗ dungen über andauernde Regenfälle im Ghio- Geblet vor und es fanden Abgaben der Rom- missionshäuser für südwestliche Rechnung statt. Als dann im späteren Verlaufſe Meldungen üiber heißes Wetter einliefen, konnte eine behauptete ! zutsge treten, die jedoch wiederum einer schwachen Lendenz platzgeben mulzite, als Regen in Kansas angekündigt wurde und auch die siid- schwächere Notizen Saudten. Dis Preise verloren gegen gester bis 16 Cent. von 102 488 M. die Ungelkhr als Gewinnergebnis —— A0585 New-korker Warenmarkt. NewWyerk, 14. Jull. Veizen; Zu Begęinn berichte einliefen und die Baissiers zu Deckungen schritten, eine Erholung durehsetzen. Der Sehluß War jedoch auf die Ankündigung einer Zunahe ten gegen gestern Rückgänge von bis Cent verzeichnen.— Baumwolle: Als zu N und die Kabelnachrichten als befriedigend srachte wWurden, konnten die Preise um 1 bis 4 Punkte ag. zlehen. Verkäufe von Firmen mit Verbindungen zum Auslande und der baisselautende Wochleg⸗ beriekt des„Unitecd States Crop and Weather“ dungen zu New Orleans bewirkten dann eine Ah. Preise stelſten siei gegen gestern um 4 bis 8 enttäuschten die Nachrichten aus Hamburg und es fanden Abgaben der Fondsbörse- Spekulanfen statt. Die Preise bliegen zum Feil unverändert, zum nHach. Stae eneesmaehrichten. München, 15, Juli. und in Schwandort Niederlassungen. r. Dortmund, 15. Juli.(Priv.-Tel. unterichteter Seite wird uns mitgeteilt, dag ger Theresla) seit mehr als Jahresfrist Verhandlungeg Linle kommt die Essener Steinkohlegz⸗ Werke.G. in Betracht, welche die Fusion vor- nehmen würde, um die im Verhältnis zum Fleinen Aktienkapital teiligung im Offizleller Beschluß der beiderseitigen Aufsichis- Täte liegt nock nicht vor, schluß in allernächster Zeit perfekt zu werden, Bautzen, 15. Juli. Die Dividende der vorni. 20 Progzent erWartet. 5 Sekwerte, 15. Juli, Walzwerke Fleitmann, Witte u. Co,, Setzte die B. vidende auf 20 Prozent(18)— E, Zürleh, 15. Jul. Der Kanton 8 Jallen begibt eine AMKp˙rozent Anlelke von 7 Mill. Frs. Der Uebernanmeßurs ist 7 Prozent. Der Emissienskurs Wird 90% Prozent sein. Ballen, Zzurückgezogen wurden 700 Ballen, Die Lesk. New Vork, 14. jull. Der Wert der in der betrug 11 530 000 Dollar gegen 12 300 000 Dollar in der Vorwoche. Albany(Newyork), 14. Jul. Das 4 latlonsgericht bestätigte in 85 Prozeß der 2 lable Irust Co, die Entscheidung der Vorinstals, wenach der Union Paeifie Ralilroad de Verteilung ihres Besitzes an den Baltimore end Olio Akflen gestattet wird. Die Unjon Paeiſe Railread kann nunmehr die Verteilung am 20, juſt auordnen, falls sie den Ausgang des von den anderen Inhabern der Vorzugsalktlen eingelelteten Prozesses nicht abwarten Will. W. r e ee 15, Juli. Die Diel tion der Union-Paeific-Bahngeselſschaft kaun jeſzt ohne daß ein Einspruch von anderer Seite 0 5 die Aktien der Baltimore Okiobahn in Hishe von 80 Millionen Pfund an die Inhaber der Stamm. aktien verfeilen. Die strittige Frage jm Proteß War die, oh auch die Inhaber ven Vorzugsaktien 75 Teilnahme an der Verteilung Auspruch älten, Aeberſeeiſche Schiffs⸗Aachrichten. Woermann⸗Linie, 13. Fult. Heury Woermann auf der Ausreiſe am Samstag von Lome abgegangen, Max Brock auf der Ausreſſe am Sonntag von Palmas abgegangen, Eleonore Woermann auf der Ausreiſe am Samstag von Boulogne fur Mer abge⸗ gangen, Lame auf der Ausreiſe am Samstag von kondt abgegangen. „Oſtafrika⸗Linie 18 Juli. Tabora auf der Aus⸗ reiſe am Sonntag in Durban angekommen, Muaß na auf der Ausreiſe am Samstag in Queſſant paſſſert, Khalif auf der Ausreiſe am Freitag in Durban au⸗ gekommen, Uſambara auf der Heimreiſe am Samstag von Port Eliſabeth andranſen Feldmarſchall auf der Ausreiſe am Samstag von Marſeille abgegangen. Verzuatwertlfieb? Für Politik: I..: Dr. Adolf Agtbhe eu Lae, ee eee Lobkales, Pr 1 Richard Schönielder: 7 für den Handelsteil: Dr. Adol Geschtfies; kür den Inseratenteil und Frita Joos; Oruck und Verlag der Dr. H. Haas' schen Buchdruckerei, G. m* H, i r E Müller. Bios9 wird von vielen Wohlfahrtsinſtituten ſtän⸗ dig verabreicht als das bil⸗ ligſte, verläßlichſte kraft⸗ ſpendende Auffriſchungs⸗ mittel für Schwache* Berufe. Das Paket, mehrers Wochen ausreich,, Mk..— in Apotheken, d een langen Sie vom Bigſon⸗ werk Frankfurt(Main). 2 Broſchttee a des Marktes wurden baisselautende Kabelberiehe bekaunt, doch konnte sich, als ungünstige Ernte der Zufuhren kaum behauptef und die Preise fal. die offiziellen Witterungsberichte als ungügstig Bureaus sowie Abgaben voen Firmen mit Verbn. schwächung, zumal da auch der Markt unter dem Druck der Baissepartei zu leiden hatte. Die Punkte niedriger,— Raffee; àm Kaffeemartt Teil gaben sie um 1 bis 2 Punkte gegen gestem Die Bayerische Vefelnsbank errichtet demnächst in Weiden Von Aelerbeeker Akfiexverefn(Zeche Mana mit einem anderen Unternehmen führt. In erster 10800 Millionen) sehr günstige Be. okleusyndikat zu erwerben. Ein Jedoch scheint der Ab. 51 0 5 und Maschinenfabrik.6 Busch in Bautzen wird auf wiedermm Die Generaher- Sanumlung der Vereinigten Deutschens Niekelwerke.-G. vorm. Westfälischte Niete London, 14. Juli. Angebote waren 13 300 Tendenz war lebhaft und die Preise unveründert vergangenen Woche zusgeführten Wiren —— NKrKreee8 s e JJ22. KTTTdd TC Mittwoch, den 15. Juli 1914. 7. Seite, Geueral-Jizeiger.— gadiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Sport ⸗Jeſtung. Frs. 1. Philidors Bonne Pate(Rovella), 2. Sans Raiſon, 3. Meſſagerie. 21:10.— Prix des Huſſards. Stunde iſt nun doch eine Beteiligung Deutſch⸗ lands an den Spielen um den Davis⸗Pokal zu⸗ ſtande gekommen. Die beiden deutſchen Meiſter Effektenbörsen. Liverpool, 14. Juli.(Schluß.) 5 Ke a Jali Hamburg, 14 Juli.(Schluß.) Diskont der Bank von Portugal 5½½%, Welzen roter Winter WiIllig 15 13. M. St. 78“ Scheih. Nubrsz 7100 75 Kublen Relchsbankdiskont%, Goldegio 18 pt., Weonsel auf London 46% Fenoe. 1 865%½ 6%— 15„Freiheitsliebe“, Thiebes“, v. Homberg, 5610 Dz. K. 113. 111. 13. Newer 14 Dul(Se 8 85„Madonna“, Arentz, v. Rotterd., 7150 Dz. Kohlen. 3 Hamdg. St.-A. 80.40 30.10Diskonto Komm. 189.75 181.25 F3F„%% 5 115⁸/ Joh. Anna“ Anſtatt, v. Amveneburg, 8120 Dz. Zem. Salge ecie 6. 40 de reen, 0 feee gele i„M. St. 56“, Kayſer, v. Ruhrort, 7100 Dz. Kohlen Canade Paolflo 186.— 191.— Gelsenk. Be 177.10 178.5 L 5 Ikexas oomm. 8 14. 41N 119ç8 1 75555 8 Begi besterr. Sudb. 15.30 15.75 flarpener Sergb. 15025 173.— 5 ſe, bee Antwerpen., 14 Juli.(Schluß.) J7JVVV. D. Austr. Dampfs. nönlx A. G. f. 8gb. 227.50 230.— 1 n 4 14 issour] Paoifio l. 57 25 8 No. 7. ginn Ban 5 b. 227.50 250.— elete declen% Paoifio l. 11./ 10.5 p 4 1 Hafenbezirk No. 7 berichte Denetne Laurahlltte 141.50 143.80 18015 835 116 1 WIlig 1 850 1— 250 15 Angekommen am 11. Juli. Ostafrlks-Llnſe bynamite Trust 161.50 162.5 516.% 516.%]of nexiko pref..e..— der ull 18. por Sept. 14. 5„V uen“ duis 4500 Dz. Stückg. Ernte. en Pakert Ugnffare Jot, 285. 82 do. loggon 80 7g. 485.30 45.60 g0. 20d pret e e ,, 958 92 9 58 5920 5, ckungen e, Lew-Vork Zentral 87/ 87½] per Des.50 18.70] der Nai 14 140„Joß Sriedrich“, Neuer, anmun, bg.-Südam Ds. 158.0 15.— Otauf Ninen 115.50 117.— ͥ 8 2 8 9 18 100 D Sehluß Nordd. Lloyd 107.— 108.40 Hamb Strassenb. 187.25 187.40 Jdonsel tondon 487.5 487.0 flen-Voyk ontarlo 8„Ut dens Valt“, Specht, v. Rotterd., D3. Holz. zunalme Lomm.-u. Blsk.-B. 106.25 105.25 Silbder Krief 76.50 77.— 15 55.½ 55./ 105 Metalle. rñ; 5 15—„Top. u. St. orfolk u. 5 386 104.— 1 7 85 lab. deutsohs Bank delg 75.— 76.50 eeg 8— Kortüepn b0 fl0 111 17 Berlin, 14. lul. Kupfer. Tendenz rubig. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuli. ut de Colorado S. B. 85.— 85.— Penasylvanla oom. 111.%8 11.¼luli 12— 123,— 8123,50 b 125,— B 124,758——b Fegelstatſen vos Datum Begun Amsterdam, 14. Juli.(Schluss.) 12½25 8 123,5080——5 5 24%0——b] Kbeln 0. 11112.J 18.14.J 18 Senerkengen agünetg Diskont der Niederländischen Bank 3½% ucſeden). 45864357 330 4 00 247 Megee b erachtet 14. 13. 14 13 zIsko ref, 4% 70.½ 70.— Southern Hablfio 35.¼8 95 Nov. 125,— 124500 5 126.—8 Kehhlll!l 390 1 Machm. 2 Uhr iee Sobeok London 12.12½ 12.12% atohinson 98.— 93.½. Pao. 0. 4½ 1920 68.— 86.— South. Rallway o, 22.% 22.½bez. 128,—121,50 612½750[Jun 128725 8 Haxaun...02.80 8 80.87 5 80.84 faohm. 2. Uhr an · do. Berlin 59.11 59.12 Rook lsland 10¼.%½% Unlon Paolflobonv. 90./ 91.— do. pref. 78.½ 78.½ Eſektralytisones K 1 1128 21 284710 Haanheim.40.51/.51.46 537.56 Morgens 7 Uhr ndungen do Faris 431.425 Soutern Paoifto 95.% 96.% Atonis. Topeka o. 93% 80.½ Unſon Paolfie gom. 185.5, 184% zinn 3ſ0 K.— Austral. Ziun 307 l. ink: syndikatspreſe:] Kat: 43737f368384 Vorn f Unr Wochen do. Wien 50.12 59.12 SouthernBafwva 22.%½ 28.%Zaltimore-Oblo o, 89.% do, prefl, 52½ 80.— Julf raff. 48. M. uncaff. 4„„%%%%% 437137103710368364 Vorm. 7 Uhr nlederl. Stastsanl. 77½ 77 i Union Faoifo 154% 15./% Canada-Faoffle 165.½ Wabash. pref 2%., zull rakk. 46,— fl. unraft, 45,— KH. eElel: 89, n olt am Köſa. 3603 683643673 56 Hachm Uhr Sather“. Buss. Zollkoupons..—.88.— Amalgamated 69.4% 70.0% Chesapeake-Onhlio 45.½ A Gopp. 69.½ 69.% 4005— Antimon: 47 fl.— Aluminlumt Syadlkatspreis 85757 7 Neek 5 Verbin. Royal Dutsoh Petr, 570.— 574—[Steeis 59¾ 61.— Chloago AHwauk. 93.½ 95 Amerloan Gan. pr, 90.— 90.— 5 5 nel 8 5 39.18 42 5 365 8 70 7 ine Ab. beutscheErdöl-Akt.—.——.— Sheſl Transport———.—SColorade Sth oom. do. Lo0. Oom, 25.— 29.1 Hamburg, 14. Jull. Kupfer.(Sohluss). Teng. ruhlg. 17 11001 05.40 5 5 1 15 lier Llederl.-Ind. Hdib.—.— 185— denv. u. Rſo Grd. o. Amerio. Smeit. o, 85.½ 65. Jun 123,75 8 123.50 8 123,75 b lan. 125,25 8 125,25 8 125,25b elden 98 5 em Brüssel, 14 Juli.(Schluß.) d0. prof. do. Sugar o, 196.— 105,½ Aug. 12½5 8 12— 8—b Febr. 125,50 8 125,50—5) Windstill, Helter + 185. bde eeen ven Belgten%, fſden skont der Natflonalbank von Belg ſen pret. eneral Eleotr. o. 75 7 t. 5— 12ʃ,—.—bAprl 128,.— B 125,750—— 3 1 Kurs vom 14. 13 Kurs 085 14 13 nrea kermern U. St.Stsel Corg. o. 80.e 60% for. 125,28 8 125———d nal 12, 8 12— Seb a Furken-kose)CVCCCCCCCCCCCCT%%%—ůů]!]ßfßx᷑ß]eee 128725 b 1 ueen dl en,,. 40, dln, bealee ee 17, 165— iegale Varof a. 28 28 g. per nerte vertenze in etge 22d ge pe elee Mitterungsbeobachtungen d. meteokol. Statlon Mannhelm tt. usslan Oll Comp.—.— 32½ do. do., ultimo— en 8 göbeuol 192— 191% bel etwa-2 M. niedrigeren Prelsen. juli 295., 297 Br., Aug. „ Priyat-Dlekont 2 29%/ uri Kansas sars obeuok o, 296 8, 1 390 295 50 23 Br., 297 brz., Okt 297 8 22 E W 22 Br., Mov. 297., 3090 Br., Dexz. 298 fl., 299 Br., 300-299 bz., Jan. 2 8 22— 7 gestern London, 14. Juli. Produktenbörsen. 289 6, 302 gr., Fobr. 300., 302 Br., Härz 302., 203 Br. 308 ostum zolt 335 83& ö5 Diskont der Bank von England 3% Neweorke, 14. Tull.(Schluß.) be., Aprif 302., 304 Br., Maf 304., 308 Br., Juni 308., 307 Br. 8 58 S38 8 (Schlusskurse.) VVHnmn London, 14. Jull. CSobluss) Kupfer träge por kasse 61.08.3———— 1 14 13 14 5 1 755 1000 110 86 0 15 vom 14. 1900 3 5 61.16.03, ʒñ 655½.-55— 14. Jull Horgens 7˙ 759.0 18.8 Stiil 5 8 5 aumw. atl. Hafen 1. ohmalz oox 4 nn tlau por Kasse 144.00.0, 3 Ronate 145 00.0 risehe eeeente 18 do, atl. Golfh..000.000 Talg prima Oit 1 dlel spanlzch, ststig 19.65.0, englisok 19.128 14.„ Aittage 2% 737.4260 12 Weiclen 3 Helchsanlelhe 78.— 76.— Premler.17% do. im lanern.000.000 zuoker Ruskov. 8 5 Zink ruhtg, 3ewöhnflohe Aarken 21..21./ Spexlal-Harkes 14 5 Abends 8˙ 757.0 28.8 stlll 8¼% Argent. 1680 100.%. 100.4e Randmineg 6. 0 15. Jull norgene 7 7581 19 efll 4 Argen. 60.½ 30.%½ Tendenz: unregelm. nane 900 15 13.25 13 25 405 1110 Atasgow, 14. Jull. Rohelsen ruhig Middlesborougs warrants 8 85—5— 8 August.33.34 25 031ʃ Höohste Temperat 8 * ee 1235 1240(0, Soptemder.43.44 ber kazes 51f0 ½ ber Honat 5108 ſh per 3 Kogef 6nf7 ½fvom 14.—18. zull 16.½ dee e e e e ag der%½% do. do. II. 8../ 55 2 7 do. Angust 12.31 1233 40. Ortoder.83.51 Amsterdam, 14. Jull. Zanoa-Zlnn. Tend. stetlg looes 90. ½ 8 5 nexlkaner 86.— 865.— Baltimore 91¼ 83/ 4 Wodteer 95 Aukllon 30.%½ 5 Nae 4% Russen 38 88.½ 86.½ Obloago Mllwauke 101.½ 101. 8b 122 183%] 40. fovember.6 3651 Witterungs-Berieht Aungen ottomandank 13.%½ 18.%½ bDenvers oom. 1 15 1125 25 105 N 1205.78 MewWw-Vork, 14. Jull. Hente vor, Kurs Abermlttelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Schwelzerlsoh u exster Teng. ruhig. Erie gom 20.% 29.— 5 o. fanuat.70 kupfer Superlor ingots vorräti). 1335/13 7513 50%—— Bundosb im 4 5 er erster 5 0 2 9 undesbahnen im internatlonalen öffentllohen ver 7 2 do. ozbr. 12.44 12.5 do. Februar.62 8 83 1 kohrsbureau 1 amalgamated 70.J 71.½ Greathwesten 14. 14.— 855.5 Zlun Stralts„ 3150/2 80] 30 40ſ/0 60 Berlin., U len: Anacondas.½ 65./ Grand Trunk ord. 14.½ 14.¾ do. 1 1227 1240 do. Aörit 7.37 fohelsen am otfern Fundth Mr 2 5 4 en vor. 8le Tinte 60J. 68% bealng VV 892 852, ber Lönns 8gge 26 ſ6 689006 25 Kleinen Tanganyloa 27 1% bevlerille 1laſe 141%½ 40. 1 1 5 5 90 2 Stanl-Sohlenen Wagg. frel bst Frör. 100 170—————————ůů 4—— 17 8 e e e, e e e e ee e 8 e beg 6e 8, 8 daee eaeee Ppge 1. Ein Ohartered 2575 2555 Pensylvanla 5707% 57.— 155 115 1215 1241 155 1 5 5 2 2555 Schiffahrts⸗Nachrichten Veom uder 255 o Cels. eeeene siehts. de Beers 16% 18/ Boor island% 1% penrel. raf. Casse 10.90 10.80 5.— 88.55— Slehis. raf. 9 pt. 35.½% 65. 9 der Ab. 8 1a.%JSonmern Relinay.4. 24.% de, stang, ainte 0 340 b 76.— 78% Mannheimer Bafenverkehr. 24 See dr zcben, ne 5 5 dlew-Vorx 8. 40do. berbr.** 4 24 215 85 5 1255 do. stand. wihte 90 Roh! Wheat.90.90 715 9 18 8 1„ 1 r Phlladelpha.40.49 Setreſdefraont n. ekommen am 13. Juli. eeeee„ 5 A. St. Petersburg, 14. Juli.(Schluss.) Petr.-Ored. Balane.75.78 Lierpool 2%.½᷑[„Merwede“, Goob, v. Rotterd, 11640 Dz. Petrol. 68 broldurg.. 18„„* Terpent.ew-Voræ 48.% 49.— do, London.—.—„Otto, Reibel, v. Rotterd. i 297 denntn 18„ ederum Diskont der Russischen Staatsbank 5½9%, d, Sana 8, 48%, d, dderden tekte Sogenmend 0 9055 5150 5 45 dlarus15 1 5 5 14. 13. 44.„8. Soimalr estgen, 106 1060 bodderde.— 8 Holz enriette“, Hazenwinder, v. Rott., Dö. 1100 weteeeren 18. e aer-— 246.—246.— k. Ar.) 10.80 10. 5 ntorlaken sehr schön, windst VVVVVVVUUVVVVVVVVVVVVVVTCT„Fendel 48“, Dumont, v. Baſel, 3300 Dz. Stückgut. 58 eachans-ge. fas, l„„„ elen Sokneok Faris 3801 380f do. Olskonto-Sank 434.— 438.— Chicago, 14. Fuli.(Schluß.)„L. Eliſe“, Wüſt, v. Baſel, 3280 Dz. Stückgut. 450 0Tausanns 20 1 5 Niee 4 Huss. Staate, 5 kurs vom 14. 13 kurs vom 4 13.»Chriſtina“, Flettner, v. Weiſenau, 3100 Dz. Zement 85 e— 9 20*„ 75 —.— 23/ 5 5 222„3„ ee ee zerekere. 8 8 e,, Je get a. 2/ 0 5 Danſoa, Bant 1 5 B% 1 0 e eee e ert 76%½% 77.— Sobmaſz zuli 10 27 10.25„Banſpach“, Banſpach, v. Jagſtfeld, 1375 Dz. Salz. 30 Rontreun 19 5 8 855 1084 509.—Haleff Fabrlken Akt. 278.— 278.— o. per. 233% 80. g0. Lept. 10.40 10.40„ina“, Bock, v. Jagſtfeld, 1370 Dö. Salz. 492 Keuohdte.. 18 seßr sohan, wingstil lelhe 5 do. de, 1886 403.— 389.— Klkopolmarſupof-Ges. 223. 228.— 2775 5 85 905 5 0 7 1 55„Vereinig. 38“, Gutjahr, v. Rotterd., 12 000 Dz. Stück⸗ 755 38 8 17 5 15 1 AsowDonom. B. 545.— 547.— Russ. Masohſnenfahr. N 2 71 5 gut und Getreide. t. Galſfen 55 f„5 e dbeß Benst auer artnsan., Haſenbezier Nr. 4., Schaffpabten: 17 etdes beshlet, ge neinlich Hande 38..—.— do. Sept.———— Rippen Jun 11.97 12.0? Angekommen am 13. Juli. 537 Sſders ple Wechselfkurse eind amti. Rotlerungen aus dem freſen Verkehr 0 10 75 0 7 00. beer 1125 1157„Königin Auguſta“, Philipin, v. Orſay, 7150 Dz. Khl. 562 n 16 tohr soh ön, windstill afer Sept. ½ 35.% 0. 15 11.55 11.57 tla“, Mö Rotte 1390 valperaise, 14. Bunn ae de espese 122 112 Juwiyk,, Bongers, v. Amſterb, 1000 Wg. Sickan. i beeen: 5 150 Weobsel auf London 8% Lelnsaat Jul 152.— 162.%„Veeldwiyk“, Seip v. Amſterd., 3500 Dz. Stckg. u. G. 410 Zürlondn 17 sehr sohôn, windstilt ſpeiſe(Et, v. Herder), 2. Kompaß, 3. Trutchen, Lawnfennfs.„ Maunheimer⸗ Verſicherung gegen Südd. Kabel⸗ inn der 7 221710; 31, 18:10.* Deutſchland und der Davis⸗Pokal. In letzter werke auf dem Sportplatz Käfertal. Die Mannſchaft⸗ . 32* Paris, 14. Juli. Prix des Dragons 3000 der Südd. Kabelwerke hat ſich im letzten Augenblick noch zuſammengerafft, um den Wettſpielen beizu⸗ treten. * Mannheimer Fußballklub„Badenia“ 1907 trug 5000 Frs. 1. J. Sterns Gills de Rais(G. Stern), Appe- 2. Holly Hill, 3. La Puce. 24.10, 15 1410.— Prix Froitzheim(Straßburg) und O. Kreutzerſſam vergangenen Sonntag in Rheingönheim gegen die Equl- Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Hermit. 20 000 Frs. 1. J. D. Cohns Dacier(Frankfurt) treten am Mittwoch die Reiſe nach dorlige Sport u. Vergnügungs⸗Geſellſchaft Olvmpla tallz,„ISharpe), 2. Hip, 3. Ardee. Ferner: Ifard II, Cha⸗ Ameri dort die Sieger der 1909“ anläßlich ihres 5. Stiftungsfeſtes ein Propa⸗ 18f% Pferderennen. 5 55 Ifar Amerika an, um dort gegen die Sieger aus der 5 0 ein P. d de 5 ring Croß III, Veillee, Ardee, Oreſte II, Orcade. ten Runde in der ſich Kanada und Auſtralien ganda⸗Wettſpiel aus, welches von„Badenig“ mit 271 end(Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) 09 10; 21, 33, 32210.— Prix de la Revue, 3000 Frs. erſten! alauen gewonnen wurde(Halbzeit 01). Die Mannſchaft Paeiſte Mittwoch, 15, Jult 6 Vanderbilts Freeport('Neill), 2. La 1 anzutreten. Die Spiele beginnen in folgender Auffkellung: Karl Kohlſchimitt, L. ſle„15.. Houache, 3. Gerveonr. 23:10; 13, 17, 1710.— Prix am 31. Juli. Foshag, Ludw. Kohlſchmitt, Willi Neder, Haus Wolf, 0. Juſt + Le Tremblay. des Chaſſeurs. 6000 Irs. 1. Auguſte Pellerins Schwimmſport. Karl Neder, Fritz Kern, Karl Huber, Fritz Mergen⸗ n den Prix Haricot: Crescent— Roſeleaf. Templier 11I(J. Reiſf), 2. Eight Bells, 3. La sr. Wettſchwimmen„Quer durch Stettin“. Der thaler, Wilhelm Meißel, Hans Steger. eltsten Prix Lady Laugden: Marisco— Kakoſimo. Munig. 166:10; 60, 58, 24510.— Prix des Cuiraſſiers. Verband Stettiner Schwimmvereine brachte am Tele S N FN 1 425 Sir e 5(.] Sonntag ſein nationales verbunden Ar. Poert⸗ achrich eEn. 4 1K Hampton: erti— Onzain. Df 252„3. Dous.(:10, 11, 12, 12.10. mit dem Wettſchwimmen„Quer durch Stettin“ über 8 Prix Lord Clifden: Mombo— Omagh. 5 Apfatik. 1400 Meter zum Austrag.— In der Seuiorenklaſſe Teilnahme des e Heinrich von Preußen an 7 olgt, Prig Caller Ou: Dentelle III— Prude.* Flug BerlinBudapeſt ohne Zwiſchenlandung. lieferten ſich Warmuth(Spandau), Luber(Berlin und der Regatta in Cowes. N 35 Der deutſche Flieger Baſſer, der geſtern früh] Arendt(Berlin) auf den letzten hundert Metern einen W. London, 15. Juli. Prinz Heinrich de von—— Der deutſche Flieg ſſer, der geſtern früh] Are 0 17 55 8 88 5 5% Uhr in einem Doppeldecker mit einem Paſſa⸗ ſchönen Kamof, den Warweuth ſchließlich in ſvon Preußen wird der diesjährigen Re⸗ ann Pferderennen. e Minuten 26 Sek. zu ſeinen Gunſten entſchied. Luber ˖ 8 3 Fa gier den Flugplatz Johannistal verließ, iſt nach wurde Zweiter in 24240 vor Arendt in 24:54.— Das ga ta in Cowes auf ſeiner Jacht„Carmen Wiesbaden, 14. Juli. Dotzheimer Hürden⸗ ununterbrochenem Flug über Dresden, Teſchen, Juniorſchwimmen derſelben Konkurrenz fiel au beiwohnen. Er wird während derſelben Gaſt des rennen. 4500 1. E. S. Fürſtenbergs Adamant (Noſak), 2. Moet, 3. Schätzel. 48:10; 16, 14, 105:10.— Preis von Klarenthal. 2300 1. J. Oldes Stroh⸗ blume(Et. Frhr. v. Berchem), 2. Rapture, 3. Be⸗ tane. 47:10; 17, 16, 22:10.— Rheingau⸗Jagdrennen: 3500 1. A. Roſes Peter 11(M. Seiffert), 2. Sa⸗ miel, 3. Bocskoros. 39:10; 18, 16:10.— Preis von Sonnenberg: 4000 ½ 1. R. Dalbkermeyers Bilbao (Lt. Frhr. v. Berchem], 2. Cattlonier, 3 Melton⸗Pet. 20:10.— Rabengrund⸗Jagdrennen. 3000 1. E. S. Fürſtenbergs Riff(B. Roſak), 2. Blakulla, 3. Gi⸗ borg. 29:10 18, 18, 1310.— Schloß⸗Preis. 3500 1. A. Hülfenbuſchs Scotch Nugget(Hutter), 2. Brünn, Goeding um 10 Uhr vormittags auf dem Flugplatz zu Budapeſt gelandet. Die Flieger be⸗ abſichtigen, nach Sofia weiterzufliegen. Ikar. Einen Flug Johannisthal⸗ Waruemünde unternahm am geſtrigen Morgen der Flieger Amſel Marchal. Bei dem Fluge, den der Pilot auf einem neuen Militär⸗Eindecker der Ago⸗Werke unternahm, wurde die Maſchine einer Geſchwindigkeitsprüfung unterzogen. Marchal gebrauchte für die 200 Kilometer lange Strecke Johannisthal⸗Schwerin 1 Stunde 23 Minuten und für die weiteren 100 Kilometer Schwe⸗ rin⸗Wismar⸗Warnemünde 39 Minuten, ſodaß die Ma⸗ ſchine eine durchſchnittliche Geſchwindigkeit von 149 Kropff(Charlottenburg) in 27107 vor Laſer(Tri⸗ ton⸗Forelle⸗Berlin). Raſenſpiele. * Firmeumeiſterſchaft 1914. Die am vergangenen Samstag ausgetragenen Wettſpiele konnten ſich eines allgemeinen ſchönen und intereſſanten Verkaufs er⸗ freuen. Während Mohr& Federhaff gegen Mannhei⸗ mer Verſicherung in überraſchender Weiſe 510 ge⸗ wann, mußte ſich die Benz⸗Mannſchaft gegen Stadt⸗ manuſchaft eine Niederlage gefallen laſſen. Am kom⸗ menden Samstag ſpielen um 46 Uhr Benz⸗Mann⸗ ſchaft gegen Brown, Boveri& Co, auf dem Platz des „Vereins f..“; um 6 Uhr Marquis of Ormode ſein. Tödlicher Unfall bei einer Freiballonfahrt. W. Paris, 15. Juli. Anläßlich des National⸗ feſtes unternahm der Flieger Duteret in Meaux einen Aufſtieg mit einem Freiballon und ließ den Werkführer der dortigen Gasfabrik, Cheron, auf deſſen Erſuchen den Flug mitmachen. Oberhaſp eines Waldes bat Cheron den Lenker des Ballons, ihn landen zu laſſen. Duteret riet ſeinem Paſſa⸗ gier, die Aeſte einer Pappel zu ergreifen und ſich daran hinabzulaſſen. Cheron verſuchte dies, ſtürzte en auf dem Nohr& Federhaff ge⸗ latz und um Hebron, 3. Buoy and Gull. 254:10; 42, 17, 21.10.— 2⁰⁰⁰ Platte Brx Lanz Kilometern in der Stunde erz jedoch aus der Gondel und blieb auf der Stelle.9 f. hervorragend bei Essen u. Sprechen Zahnziehen eeeeegeceeceeegepaeerg 2 de VVV ga⸗ 705 8 Piir 3, Sperzialitst: 35560 80 Neu eröffn Et erhalten Sie bei mir Zahnersat 19 Porkenornale — Heidelbergerstrade P 6, 20 Eöhne deumenglate ff%f Belohnung bitte auf dem Fundbitro, Bezirksamt abzugeben. 94853 Srosse Auswahl in wofür Sie bei der Konkurrenz 4 u. Ansichtskarten, Papier-Kassetten, Lederwaren 5 5 5 Mark bezahlen 5 u. Geschenkartikel. Aeusserst billige Preise. Plomben 4 An. Verkauf 5 * 1 ggpocgpogpopggpcggegansagdagſgangſaggne⸗ Kronen bssruckenarbelten 5 Infolge Niehters Zahn-⸗Htelier, G 2, 16 NMannheim à. Markt-* en— aale: Liquidation ukaſſen Tocles-Anzeige. FFTCTCCCTCCCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT——— haben wir biülkg gltge u ſtän- 5 5 211 2 sS̃iehende u. liegende Gas⸗ 45 12 Mutter, dro Send ete Danksagung. nuu. 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Misschinenfab, Zimmermann, Hielle VA. 80 77 5„„Weingarten ,„„ 80— 1 Cluss, klellbronn„ 50 45 Elsenwerk Laufaecgh 25368„ Lepp fefbanr 25 gel, Stamm-Alkt. 10 3 Sprengstoff-Fabrik Hoppecke, Düsseldorf.-Akt. 106 los* * Cöthben Stemm-Aktlen 58 50 Eisenwerk Nürnberg vorm. J. Jafel& COo0o.— 142 055 elger Bsufabeie be, enee48— Säddeutsche Juts-lndustrie, Mannheim 410ʃ 88 0 „ Votzugs-Aktſen 1100 Eisſeber Dampfmünle,.-., Elsſeben10s108 ees Schneéſſprsssenfabtic. Vorzügs-Aktienn— 84 2 Kabeſwetrke Mannheim, Senusg-Sch. A. 160 K. 140 1 8 Eieseneentn 180126„ Disconto-Gesellschamgm— 182180 8 Aenebeſe 122 118 8 Rückversich.-Akt.-Ges., München. 580 M. 560 50 5 Erfurtt;„„149186Eiswerke Hamburg 106102 Fflkotegenlabiſte VVVVV— Wasserwerke, Franbefurt a. M. 82 58 1 Essen 277278 bberfeſder Papieffabflæ.. zus, gel. Vorz.-Aktien 7 14 Lengerleher Port ene und Kalkceks 88 90 St. Avolder Brauerei. 550 77 7 Kempten.. Stemm-Aktien 84 lebtrische Jebeflandzentraſe Obethausen. 121 iis Cenge, Elektr. u. lndustrie-Werke, Werdohl.— 86 St. Saller Feinwebereien, A. G. Lichtensteg.— 99 4 zur Krone, Ludwlgsburg 11les]Esssssische Gesellschaft für qutespignarel, Bisch- Eüne iate rie lnense„„„„ ſeos, eheeee eetr“. 2 4 — en::: Weller. e. Stamm-Atdlen— Cotomot-Fabik Kraus& Co, Muneenn 148 142 Stshlnerg hdannheim„— 8 Simmerberg— 8 Gesellsch. f. Jutesplanerel, Prlor-Akt.“— echeinger Seusesseſsonst Ne, ete:e 9— Steſners Paradiesbettenfabrice.„„184181 8 St. Johann, Gebr. Mügesln 738— 5 Kelk- und Zlegelfabrik 85 32 9 Sraberef Doevent-ſes-Fonts 176— Steintörde Kallwerke VorzugsAktien 28 28 7 und Brennerei, Krummenweg 72— 7 Konsetvenfabhrik, Strassburg f160 158 5 Fedee Jſen 5— Stressb. Mönsterbräu.-., Strassb.-Schſltigheim 88 89 15 Stiftsgarte, Dillingen a. Donso.78 70 5 Jabakmanufaktur, Strassburg. 140 138 eee 43— Strassburger Strassenbahn.. Stamm-Aktlen 15815ʃ 5 zuf Tzube, Kaufßbeufen 108 03„ Wasiezeugfebrl, Zornhoff. 383(onsenwvertes fonigdustrio., Volgtstedgt 210 202. Vorzugs-Altlen 79187 Akctlen-Brau-Verein Plauen tas lao Emmericher Orecditbenennn 108 es LCöwenbreusrel felfbronn incl. Genuss⸗-Schenn S58 49 Stuttgarter Gewerbekasse ntn.n .G. für Elsenbahn- u. Milltärbedarf Welmer 85 0 Smscher Huite, Dulsbug 10 8 orm, Busch, Annzweiler 62 5— 5 Immobillen- und Bau-Geschäft. 148 14 „fur Holzbearbeltung, Memel, Vorz.-Akt. IIs110 Engitsche Wolſenwaren Nanufactur, Grünberg. 40— 5 ee 10 Mit- und Rückversich.-Gesellschaft. M. 910 M. 880 „ fbtr Mühlenbetrieb, Neustagt a. d. fI. 180170 Engeſ-Brauerel, Heldeſberg.— 80 Malnzer Verlagsanstt. 126128 1 Pfendleihanstaſt. 108 „ el Fetroleum-ingustrſe, Nürnberg. 1, Engel& Coo. Stemm-Aktlen 36 32 Melzfabrſe Schweinfut— 7sudenburger Maschinenfbr. u. Elsengliesserel...— 48 „Soeheldechef de Regel, Eützeſbausen 3989 87„„„„ Vorzugs-Aktſen] Is Is Wermoriggustele Cefer, Kiefersfeſcen 9868 5 Iet.-Ses, Stelnfels vorm. Knebz 20— Etrste Bayer. Graphitbefgbag 78 72 Neschinenbau-Cerellscheft, Heilbromnm. 130— TJepetenigdustrie A. S,... Votugs-Aktlen- 26 Atlen-Melzfabrik, Langensazeae 150(„4%„Heßtsche Ramie-Geselſsch, Emmendingen 289 250 Maschinenfabfik Esterer in Aſt-Oettin-g 45— Letteln-Baugesellschaft Südende, Carfstuns. 75 70 Alpingle Versicherungsges., 200 M. 7500„ Flssss. mechen, Köferef, Frohſnshofe..407 l04 Geislingen„Vorzügs Aßtien ioo— Thüringer Sleſwelssfabrik, Königsees 285 120 Aſſg. Soſd- und Silberscheide-Anstealt, Pforzhoſm 166 160„rlenger Aktlen-Brauerel, Vorzugs-Aktlen 77— 5 Stsmm 5 48 Jonwarenfabrik Schwandorrfk—— Allg. Speditionsges. Bufsburg 115 110, Gesterreſehische Sſenzstofffabrſe. 290 285 42 Tiierer Voſsbenngn 35 76 Aſweiler, Gottherd, Pumpenfebnmi.— 200Escher, Hermann& Alfrod, Shemniti: 180 128 Vegbſeth 2 Ellepberger, Dermstedt Trockenplsttenfabrik Schſeussnefn 180— Altmonster Brauerei Akt.-Ges, Melnz 92 37 Essſinger Srauereigeseſfscfaſft. 4— 7 Vorr,-Akt. o4— Tülffabrik Mehlteuer Vorz.-Akt.% 10 Amberger Bierbrauerel Aßt.-Ges.. I15 1ſ0 Etabſissement Herzog, Logeſbeccgcgn 48 42 vorm, Hartmann, Offendaeg 90—„„„ Stemm-Akt. 78 70 Anhalter Portland-OCement Fabfnwn.. 100 26 teblissements Vogeſ-., Keysefberg. 5045„ Wagner, bthen Meue Vor,-Aht. ſoo 5s Unrenfabrik Furtwöngler Söhne, Furtwongen 59— Annteer Smai u Neteſlwerke v. Ulſtieh S6pns 142 ſeg Sulng 4 Maek, A6, Eſſſſeh 0 Wery Ae, Lgeldrückon iis ſos Ulmer Brausteigeseſſscheft.. Stamm-Aktien 18— Ven Apollothester Düsseldofrff 130 126 kupeßer Bierbrauerel-Geseſlschaft, Fuüpenn 50— chigen u. Armatutenfabiſt Pteder, Vofe.-Abt 4 8 Vorzugs-Aktlen 47 483 ö 1 70 5 Maschinen- u. Armaturenfabrik Btener, Vorz.„8lex79 er 5 55 Votzugs 8 Pre Atlas, Lebensversicherungs-Ges. Ludwigshefen— 420 Eufope Rückversicherungsgeseſſschaft, Berlig M. 440 K. 420 gl. Stamm-Akt. 45 40 Unionbraustei Oüsseldorfrftf„ 5 Setomobil- und Avlatik AS, Mülhausen i. E. 180 160 Febeſt felner Ffeſschwaten Sauermann, Culmbaen ioo 84 Matkildenhütte Aktien Fß»*(. 82 7 en eeeeee 8880„fſor, Gug milesung ſcurth, Olfendoen„i7s eer& Co, Commegäfigesellschaſt, Netz 27 128 b Hamburg 25 21 Bad Neueneht... Votzugs- u, Stamm-Aktſen 182 a. oſetl. Gittertrsger, ODüsseſdorf voſig. Akt. 70 + Mechsnische Baumpwoflspinnereſ Kembten 162 188 Odon Froſection.-S, Pranffurt M. 182— Bad. Feuewersſcherungsbank, Karlsrunes. H. 270 H. 250 Fahr Gebr., Akt.-Ges., Pirmasenss. 78 76 Bindfadenfabrik, Oberachern 200198 55 „ bederwerke, Karlsrue 88 IEslzziegelei Afpirsbagh in Alpirsbeccgg 80— Leinensp. U, Woebetel, Memmingen 70 65 Verein für chemische ladustrie, Main:369840 Bönt för orfentaſ. Eisenbahnen,(80% Einz). fr20 fr ſog0l Fehr à& Wolff, Abkt.-Ges., beeehworgt 11 Netz-Fabtik und Weberef, tzehee. 9s 198 Ver., chem. Fabriken Ottensen-Brandenburg 48 45 vo CCCCVCCVVVCVVVVVVV 3 860 Feſdschfssschen Braderel, Weſmer 104 0„ Wfeberef Raxensberg, Sefflidesche 128 128 Deckonfebrik CeWMWW.. 180 186 „ 1488 900 ee eeee 885 925 1 1 30 h. 350 1 Weberol Ze.. ſ1ds 8 Fsenseher— 108 JJJJJ/JJJßC/ ĩ ͤ— 5„8. 5. 380 N. erel, Hei A vor ckermenn.„ Eerbwerks W. 7ie., Kasseln— Barmer.-G. für Besetz-Industriese 30 46 FPlachs. Spinnerei e e eee—5 125 eeee ee 18 15 7 5 37 5 Pilefabellen Gien⸗ 55. 8 5 87 95 Zeugeschsft Th. à d. Wagner, Stressburg. 189 Flünk, Eisen- und Broncegſessetel, Mennhem. 38 iendon Sehwerte Fsendert 38 33„ Srasssimeroder Thontterke 188 78 Baumwoſſindustrio Sermanis, Epre 112 110 Frenkentheler Brauhavßs. 185 150 Nsrot ſrͤres, ierbrauefen.. ſoes ſor Lugstseſdenfsbriten Keſsterbaoh, Forz⸗ AEt. 82 80 * Slongu 43535 Volkebeng 440 186 Metsſt-industne Richter, Pforznem 202 e7„ Lelhr. Licht- und Wassewsrke Forbsche. 168 150 Rote Erde. Stamm-Aktien 86 38 Frapkfurter Immobilſen-Geseſſschaft, Hansshaus. 22 Metell- und Lackierwafenfabtſc, Ludwigsburg.. 4 1i2„ Schwatzferbeg- u. Ohem. Werke, Niederwalluf— 190 „„ Voe-Aktien- 87 88 ef BJ. 580 f. 10 Netropolthester Berſin 5 67 s6ſ Voereſnigte Dampfziegeleſen ingolstadt 8— * 1 A5 197 00 12 2 4 ee 1 1 f. 55 2.5 NMetzer Pfaderf, 50 Vereſaigte e e für Kunst im Handwerk 75 15 5 2 mm-Aktſen— Ftels“ Bremen-Hannoversche Lebensvers-Akt.. N. 690 N. Moyer Rud..-G. für Maschſnen ung Bergbau Vereinsbank Kliel F 82 2 Votz.-Aktien 82— FEftiedrich Heinrich Stelnkohlenbergwere 127 124 b 82 80 Verelnsbrauerei Höhschellg 42 38 25 UGeſcingen e 68 58 Sasanstalt Kalsersſautern 9— 270 Mittelbad. Beadleeigesehseott 2, Grelſen,.-G. 28— Voerlag für Zörsen- und Finsnallteratunr 58 50 und W.„ 8 19 5 nd Wpere,Furn„„—180 SZassppaſgt und Sussgerk, Mein:„32 30., Mitteldeuische Hlertstefaindustſe ſos— Vorsſeherungsges, Hamburg 25%.eingezahſt B. 940 KH. gag Baumwoflspinnerel und Weberel Lampertsmühle Sas- u, Elektrlazitäts-Werke St. AVyofe. 182 128 Treuhandgesellschaft: 40 8 vollgesshit!,.3800 a Zus, geſ. Aktſen 15 18 eder eee ee 11 80 i& enestt zue, gel. Aktien 72 68 Veſen 50 85 4 99 Abeli eeee ee-Geseſſseeft, Münohen Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübnefßf 70 74 Voſthom, Seil- und Kabelwerke, FPrankturt a. M. 152 18 Zeebelrde, Fiocsbem:: e ge gacle e%0 ee e, 82 wesgentsbnlt festett 7a0 * 8 7 8 nss*.,„„„„ n Mü urge 1. Neehhrrr. 82 e—* „ Braunkoflen-industflee„„%o Ssestemündef Begk, GSeestemöndes. 1s ſ186 Mählentheſer Spingered 85 15 Ueendenn FFF 55 belteltdte Wene München 110— seorg Gerlach& CO0o. 47 44 Mobtenziae en Kunstdrückefel Akl-Ge 32— Waäſtangtsche Orughefei, Aschsffenbungg 189 125 Feeee Akt.-Ses, La HOόsẽ.. 2826 Serber& Söhne.-G, Stattgarrtr: 108— NMü ni 8 Waſdhof Bahn-Geseſfschgft. 402 100 de 75 60 Germanis-Brauerei e Bonn Nale wen don ee Kebch 1 ee 5 7 5 Sietdraueref Glagean eeeee es 88 ermanie-Linoleumwele Slelghbem„„—Weſssenbof.Act.-Ges, Stüttgertt 81 Seprauseſgsseſssehatt kiuczentreus, Etindgen 30— Sefmegte Fortagdeemegtwerts, Stemm⸗Att- 82 NurstelSteusfel i. Pesler Saageneu eer, Eree uöd kisbene enhs 55 1o29 Setreidekommlisslon.-., Düsseſdoff 140 184 Hellbronn 15 80 Weseſer Bangng 32323 eter unz.-., Aschersſeben 1160 Slessetrei Sugg& Co., Akt.-Ges, in Mügchen— 46 eckarsulmer Fahrzeugwekcke eefmüdſen 8 55— Biiſing& Toſſe Stamm-Aßtlen] ee e l. von Eimborn 1 95 euduxger Klesehzelsss 12 Westdeutsche Eisenbahngeselischatt, Votz-Akt-. 5048 Vorxgs.-Aktten ios 04 lsshütte St. ingbert 105 97 Neue Splnnerel, Colmae 143189 Woesid Jesesintere u. Weabefe Bobel.-Sch.— Ix, 159 Fee 252 99 0 Sſegwsrt& Go., Stoſberg 72 050„ Photogrephische Geseſſscheft, 2 18„ LVerelnsbank, Münster 75 shah„„e Voetzügsektlien 0 108Söritzer Aktien-Brauerel 1 amm 2„ Voſedet.1875 HZlelchefel, Förbereſ u. Appfetuf-Anst. Stultgert 106 108Grevenef Baumwollspinnerel—— 14 Tuchmanufekctär, Bischwellernr 140 186iestdeutscher Raeerrr 56 Bechumer Bergbraueress 4228Stogauer Bantgereſn ter klors, Leceboert, iir 14 Neusser Segerhaus-Gsselſschaft.. 0esWsstgeutsches Eisenwerk Kreyy9y.. 1388 32 Böhmisches Sfauhaus Insterbufgg 22 18 Srobmann, Elsen- und Stahfwerk AG., Waſd.102— 2% Paßler- und Pergamegtfabrr... 160Wäestfslische Netaſteindustrie, Lippstsddt 78 170 Zonner Aktienbrauefel„ 13333 19ů 81 77 Haten- und Eagerheus Akt.-Ges, Alen 42 to Nederr Dampfschleppseßftf, Püsseſdot.. es 0Weyersberg, Kirschbaum& Go.,.GS. 102 100 Breberel 5 e 510—1 05 388 1 iseger 1 0 l Lorzügs⸗Aktien— 44 e Oüfcens 2 2 Wibeim Tieineichswerke, Düsseſdorf 0 10⁴ ., enboſen-Hliedef-deutzg. 452 14 aßener Textiſindustele Gebr. Elbers 78 88 Susener Aktſenbrauefe.„„e Wittener Walzenmühle Stemm-Akt.— 5„ Ztrelb-Rastatt, Stamm-Aktien 46— Tleſte sche Malzfabrſ, Halle a. S. I5Nordhausen-Wernſgefode.-B. Akt., LIt. 8. 24 20 ſtrem-Lampen Vo.— 70 2 Falee en Vorzgs-Aktlen- 68— aene e Vefsſch.-Gesell, Hlamburg 1. 605 M. 575 a e e 8 M. 870 e 125 280 — JJCVVVVVVVTVVTT 98 o Haanoversche Caſſw,erke, Stemm-Aktlen 70 88„%%CC!——ĩpĩ—Ĩ̃̃̃ ̃—Worttemberger Baumwolfspinneref und Webereſ 0 Gelsmenn, Aßt.-Ges,, Fürtitn 102— Hense Sutomobif.-., Varel 102 88 Essii 148442 15 5 Obertrantasche Ban.—82 manne 1 2 8 CebePuls, 3 22 flenss-Acaueſe, UAbeel 380 855 Oberkesseſer Bietbrauerel-Gesellscheft 240 282 Fattun-anufaktur, tteldenhelm, 288 281 Lutz, Sesrburg. I.[ 74 72 Hanss-Haus Akt.-Ges, Mannhelm 87— Leinen-industrie, Bſaubsuren 192 0 1 15 90 Naumenn, Leſpzagg 488— fe Manſenbetflob, Harburg zus. g6l. Akt. ſes50 ee ee eeee ee 1030 0 Veleſſwerenfabrik, Goisſingen 10— — 5 5 J 47 oserteeſzengrles Lembrecht züs, Stamm-Aktt. 40 G Offenburger Spinnerei 00 25 5 8 5 5 72 86 1 Portlend-Oementfabrſk, Lauffen11 108 n 15 N 416— 70.,.A“ 10 2 5„is, Vorzgs.-Akt. 52 3 Oidenburger Slaehdtte 114 ſ2 Ziegelwetke Ludwigsburg Ganzenmüller 788 75 lager.swen, Sohwstziggen,.-A. 46 22 Heildronger Baugegeſſscheft 1oo Seteche Ansteſt Sß Ser eee 0 Brebefelgeseflech. vorm. Er. Roſtter, Löfrach 98 90 94 25 ees 2 177 114 ee— Göerz, Frledenaun 249 248Zooclogischer Gerten, ee F55 5 2 A. 81 eſmstättep Akt.-Ges,, Berligng„414909 enn e 8 8 volm. Meyer à Schge, Riegef 50 176eſdburg, Aktien-Geselischaft för Bergböu 88 86 Ostgallzische Petroleum A. G.„Ostgelzis“ 288— schockewerke Kaiserslautern 5— „ bom Nofinger. Cansfubs lag— elvetie Conseryenfabrſte, Srossgetau.. 88 eeſſor Slerbreuerel, von Oerl Simon... ses Zuckertebrik BSeueragte V 5 G9. Mef s ne 0„Sro 8 5 0 Stoss-Gefel, 98 92 Sieunsehwelger Meene et 83 5 eeeee 5 88 Paplerfabfik in Wurttemberg 22 5 5 5 endaue Ansten, Vorz.„Akt.] 88 84 nicesheimer Aktlenbdrauerelsd„FF/ ⁰ WA Wesset e eeeeeeeee Braunschwelg— 112 eee eee.G. für drahtloss Feſe- Pessaber Orspaerde J3C 105— 85 1 22 230 ee e 598 57 buse LF 8„loele s bepyrofinwerſe und Oouvertfebrit, Konstenz 100 88 Nalen 8 5 225 220 5 00%. d. Sleg IIs 112 Hochofsgwerk Lübecgk„.1sſosPapyrus.., Mannhem St J7 Srſtian Slanzgtoff Manutactuning Comp. 268 249 ochsesffscherel Nordstern 11 14 Ui::: 231 rackonbau Flender, Benratn 7268 oettger-Walstnsusen.. Stemm.Atet 131 Perthes Fr. A. Akt.-Seg., Gote. Vorzugs-ahkt. 10 ee n.-G, für Thonwsren-Industls. 142[188 Fstdeh oſeue Soburg VVVCCNCCNAAT 408 265 V derbröu, LTudzigshaſfen 58 278 dens Saar 0—— 7 risehh Shsmotte- un Kee— 122 Hoſer Srauerel, Belninger Erenenbres 1 7„ aeh Neede—110 Bürgerlienas Sraugus Bog 85 Hodenesssde Aatamfattee N0c 99 121 17 2 e „ Poftmung... 88 32 ohenzoſſernhötts Emaen.. Voerzugs-Altien 86 34 5Vßß 8„ Ib io ſios ohenzoſernsche Schohlggusteſe, Stetten ſleSeildedges, Kla-Toflslo: 55—32 12 ſie . Freſberg l.., Stammeaßt“ 6s 6ehger, Mætitn. 206203 r f 0 0* Ne ee ſos ſo Colthens Maschigen-Fobrit, Ald.-Ges., Dinklege 111 109 e 88—— 5 5 HKolonialwerte: 10 C0Gb deee** 5 Ravensdurs 5 8 5 emontwork, Berks 3, MIm.— 51 nkanische Oompagnie. 0s. gel. Aktien 66 54 e e eeeeeee, debb: Vece, 8 88 benabee er Sendneee 4% dee ee e e de eeeee 75 20 zus, ge 215 5 84 80 5 Serr 8 70— temer Kol.-Hand.-Oes, vorm. F. Oſoff à Co80 5 Setbſe ertee Lecpbrück, Augsburzz.88 sstener ewentschaf.. 0 90 A. 38 f 80 8 enee Vener Ai 78 89 Hottenwerk u. Eisengiesseref M²ießefstsgk 0 1 eee eee 10 See bnt 117ils immobiſten-Akt.-⸗Ges, MWorſs Märnderg 70 85 e 55 JJJF˙CGC000 Abt. E 470 r. 0 ſt Solluſssstebrik lorrp 55„5„. Shnnſt 9 89* N*„ Ig. Akt. kr, 9 t6 Genttal-Verkauts-Compioſr von Fintermauerungs-⸗ 102 88 Frnn ee e VSeee öle 6 e, 5 28Jasmetel, Georg&% Presden. Vofz,it. 8f 84Fappsldrgeller Strrssendobn AG... Deutane kiandels- unng Flontsgen-Oss, der Söd. Shamoette- und Klinkerfabrſß, Weſdsassen U— Justus Ksl-Werke 8 81 0 etzeburger Attlenprauefeitit 127122 Sineed ee„„s 165 ſe Spemepee eegte Bochringer, Vorr,-Altt! 88 51 Kabefweres Dulsbufg 28 egensbalger Sraubzus verim. Fahn, Vorg,Akt. les 0 Deutsche dagdels. und Flantagen-Cos ger Süd- ih Shbemfsene Pabrik Nhenania, Asehen 3883 348 5 Fbeſngu-Terreipgsseſſscheft.— Joelnsen.„ Senußschefne 1800.250 Shemische froduktepfabric hann.3175.tas Kafteshengels AG., Sremeen[8 838 Fhelnſscſe Aptewobif.Ges, A,, Nennbeimm. Deuteche camerun-Oesellschaſtt 488fel ſe eeen ů. f,, ,, 128 336 ni Sbemmftrer Akiſen-Spingerei.. Ver,Att“ 6s 88eserhof Berinn. Veeuge,Adelet 70 65„ lashütte Akt-Ges, Celn zus, geſ. A, 68 80 5 eee b Sclestelnſte 28 0 . eperteimport e Hont-Compeg, Nemburg 825 378 Feſsersſeuterer Guss- und Armsturwerle 148 Cederwerte, Sagrbröecensn 4 ſos Seutscbe Sslpeterorte kölsen& Martin voſſger. 188 82 Sigsreitehfebrik„Fatria“, Posen 168 16beſwerts St. Therese Akt.-S, Moſpausen Els. 14. 138„ Clneleumwerte Bedburg 116118 Beutsche Samos-Ogsellschsſt 8 J eben Sdede 5208 Leiwerk Sſickweller, Abt-Seg, Siiekweilen, 87 8 38 ee Senüsschein 88. 2 1 0n eee At. Ges. 325 12 ſch CCCCV„ V. Hlein,& Stenger, 5 Fbeſe, und Sogsohlfaſrt-Akt.-Ses, Ssln 4— e e e eeee 8 aerm, Gebr, Lossen 58 48 5 Verzags-Aktien 80 38 189 127 S mdſe a 8 Sonsof chem, Fabrik Aſtenburg, Iit. 4 74 vorm, Sehwarte& c 8 ee— 56 ee 8 90 Mmde 88 85 famburgische Südsse- Akt-G 78 „ 7 46— Molbausen 188 ist behmübtsgwerke, Ng 85 o9 8 ganen 68. 18 He 8 Aties NRheinschlffahrt veit, e Hernshelim à8 000.— 188 Srseltbenk Dutsbürgg.. F eeeeee, e 40e Je-Seefsehftiq btſen 203,88 Fimitschsuer Naschinenfabriligsgn 75 Copusinerbrau, Kolmbach.. Vofugs-Aktien a8s obendlipſe Sremen 4 1.‚ Senubscheine.880..1800 he mpikesseliabrik vorm. A. Rodbergg 48 48 erlsruher Brauereigsseſſseh, vorm 7 rem 1semmel, Welss& So,, Mülhem 73 71 Feffee-Plentage Sakerttfee 680 47 eee, CCCCCC— ieler Oreditbennnnnnn²· ̃ osſny uen-Akt.-Ges, Dulsbug 8 0 i0 Nonlager Lederfabſe Lorschbacg)n 10s ümva 20s, gel, St.-Akt 85 Foftweller Pfauenbraberei—5—55 Feutschu Sſtanzung Mosna 95 53 185 8 Dessu 50 47 8 80 1 5 Koßbrwertes, Alct-Ges. Afasbegz— 449————— 13 15 1 utsclſe Seluſold⸗Kabrit. eſprig Fagent Floster& C. bgupüs, B 555— 8ol⸗ 199 a Mlnes 28,- U. 27. m 1 800e c Vrm- Merm. We 80 1 11. Aen-Sesefaehe e Nange N 5 Feflberg listfg— 17¹ eeee e ſe 2 Votzugs-Akiſenn 80 Os. io Seſplea-Wsstschüsed 192 ſoo Ssteftitenische Pfenzungs-Akt.-Ges. 38 88 N— 84 oeohlin, Sohmigt 4 Ooo.. 82 Säcbelsche Tölſtabrik.-., Keppel 180 148 GtavfxMI 5 * 8 1*45.. Lask-Automobiſtabrlk, Retingen 38 Fohſhof-Higtel, Heſcelberg 44 38 Seſine Lucwlgeheſl, Wimpfaa te Migena Elsenbehn Geseſischaft Sen.-Sehefns K. 99 M. 88 di * Peifoſeums A, erin eneer e ee e e Se en—221460 156Focitie Phoschate Coo Stamm-Aktien% 24 gede e re 15 ee 28 20 Kölner Werkeeugmsschinen. FVorzugs-Akt. 80 ee eren 0 80 5. 0 v. Lersſcherungs-Ges. 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Juli 1914 vor⸗ mittags 11 Uhr in den Dienſträumen am Hauptbahn⸗ hof in Weinheim. Weinheim, den 13. Juli 1914. 37721 Großh. Bad. Bauabteilung. Im Stome des Lebens. Roman von Anna von Wehlau. (Nachdruck verboten.) 45) Fortſetzung. So hatte väterliche Selbſtſucht ihr Leben in ſich hineingeſogen wie etwas Selbſtverſtänd⸗ liches; ſo war ſie die Dulderin geworden, die klaglos für den Vater die Zeit ihrer Blüte, ihrer Kraft opfern mußte. Auch kleine, lichte Freu⸗ den, woran ihr Herz hing, mußten zu ſeiner Becuemlichkeit verſchwinden. „Für Deine Zukunft iſt durch die Lebensver⸗ ſicherung geſorgt,“ war ſeine ſtändige Antwort, wenn ſie es wagte, von ihrer Zukunft nach ſeinem Tod zu ſprechen. Manchmal auch kamen ihm Tranen des Mitleids mit ſich ſelbſt, weil ſeine Einzige die Gnade ſeines langen Lebens nicht dankbar empfand. Die Prämien der Lebensverſicherung hatte er aber ſchon ſeit Jahren nicht bezahlen können, weil ſeine alters. ſchwachen Kräfte immer teurere Stärkungen verlangten. Als er dann die Augen für immer ſchloß, da hatte die kapitaliſierte Verſicherung gerade für ein anſtändiges Begrähnis ausgereicht. Lange hatte ſie überlegt, ob ſie nicht gut daran täte, eine Stelle als Stütze zu ſuchen, aber dazu fühlte ſie ſich faſt zu alt. So entſchloß ſie ſich, alles überflüſſige des Hausrates zu verkaufen, und mietete zwei Zimmer in dem Stadtteil der alten e wo die Wohnungen billig waren. ie kannte nichts Häßlicheres und Düſteres als dieſe große Mietskaſerne, die am Ende einer von Arbeitern ſehr belebten Straße ſtand, dort wo das Pflaſter aufhörte und der von Schutt verwüſteteGrasboden begann. Vor ihremFenſter 7 5 das ſchrille Pfeifen der Ringbahn, dorthin rangen die Gerüche der vielen Fabriken, welche die Luft verpeſteten. Ihre ſchaffende Haud hatte zwar ſehr bald die kleinen Räume hübſch und freundlich eingerichtet. Ihr Bedürfnis nach Grün befriedigte ſie dadurch, daß ſie Blumen⸗ töpfe auf dem äußeren Fenſterbrett befeſtigte⸗ in denen ſie Winden und Kreſſe ſäte. Und als ſich dieſe Pflanzen hoch hinaufrankten, wie zu einer Laube, vermeinte ſie, der Frühling und der Sommer wären zu ihr herausgekommen, um ſie zu tröſten. Ein kleines Dauerinſerat wegen Klavierunter⸗ richts brachte ihr eine Anzahl Schüler, die Stunde für kargen Lohn. Von früh bis ſpät war ſie unermüdlich tätig, ihr bedrohtes Lebensſchiff var der Zerſtörung zu bergen. So ſank ſie meiſtens am Abend, tiefelend und müde auf ihr Lager. Nur ſelten trat ſie mehr an ihr umblühtes Fenſter, ſie fürchtete den troſtloſen Anblick: Vor ihren Augen dehnte ſich das wüſte, leere Feſtungsge⸗ biet mit ſeinem Kies, dahinter ſtreckten ſich die Fabrikſchlote hoch in den Himmel und ſchwärz⸗ ten die Luft mit ihren langen Rauchzügen, und links vor ihr auf dem verbrannten und zertre⸗ tenen Gras ſtand ein wurmzerfreſſener, kranker Baum, beſchmutzt von dem aufwirbelnden Staub der Wagen. In jener troſtloſen Zeit— war ſie denn ſo fern?— kam der Brief von Reinhold Brandes, dem Gatten ihrer verſtorhenen jungen Couſine, worin er ſie dringend bat, zur Pflege ſeines kranken Sohnes auf einige Monate ins Pfarr⸗ haus zu kommen. Ohne Beſinnen war ſie dem Ruf, der das Glück und das Leid ihrer Zukunft barg, gefolgt. Aber war ihr, nach ihrer vom Vater einge⸗ ſogenen, armen Jugend, nicht ein köſtliches Los, wie es nur wenigen ihres Standes blühte, be⸗ ſcheert worden? Gehot nicht ſchon die Gerechtig⸗ keit, dem Manne, der ſie aus der Oede ihres Daſeins ans Licht zog, mit einem ganzen Leben voll treuer Hingabe und Sorge dafür zu danken? ja, ſogar ſich ſelbſt und alle ihre Wünſche hinzugeben im Dienſte ſeiner Menſchenliebe, auch wo dieſe zum Nachteil für feine Familie ausgeübt wude? Frau Anna atmete tief, wie befreit auf. Und durch die Stille der Nachtluft ſchwebte ihr eine Erkenntnis zu, vielleicht als das Glück, wonach ihr glückforderndes Herz an hellen Tagen ver⸗ gebens gehaſcht hatte: Zufriedenheit in Erfül⸗ lung der Dankespflicht— die mußte ſie ſuchen, weiter nichts. Horch! Mitten in die Stille dieſer Einſam⸗ keitsgedanken ertönte plötzlich leiſes Lachen, ver⸗ haltenes Kichern: Es war Dörte, die mit Jochem irgendwo im Garten ſtand. Da waren Traum und Erinnerungen raſch verflogen. Hart klang ihr Fuß auf den glatten Steinplatten des Hausflures. Ein lauter Zu⸗ ruf trennte ſchnell das geſtörte Paar. Anna warf noch einen Blick in den von düſterem Raunen erfüllten Pfarrgarten. Sie er⸗ ſchrack heftig: In nächſter Nähe erſcholl plötzlich ein Geräuſch wie ein Trommelſchlag. Ein Specht ſaß auf einem dürren Aſt der nahen Fichte. Sein unglaublich ſchnelles Hämmern mit dem Schnabel ſetzte den Aſt in heftige Schwingungen. Anna ſtand da und horchte, blaß, mit zittern⸗ der Unterlippe, die Augen voll Tränen: Häm⸗ merte die Sehnſucht nach Liebe und Glück nicht ebenſo laut in ihrem Herzen? Mußte ſie beides nicht klaglos einkerkern in das Leid ihres Lebens? Haſtig ſchloß ſie die Tür.— 7 Jahraus, jahrein blieb es das gleiche: Still und ehrfurchtgebietend ragte das weiße Schloß von Lermontow fütber die bunten Häuſer und grünen Matten des Dorfes. Niemand von der Schloßherrſchaft empfand es als rechte Luſt hier zu leben. Die alte nimmerruhende Menſchen⸗ klage des Leides, die— Schuld erfüllte den ſtolzen Bau Auch die alte Baroneß Klotilde hatte nach einer erregten Zwieſprache mit Gräfin Karla in düſterem Schweigen das Schloß verlaſſen und war nach Hamburg gereiſt. Es beſtand nach Anſicht der Welt ein ſonder⸗ bares Verhältnis zwiſchen Graf Ottmar von Adlerörn und ſeiner Gattin, die ſich ſichtlich gegenſeitig mieden. Anfänglich ſprach man auch viel von Scheidung; aber es geſchah nichts der⸗ gleichen. Allmählich gewöhnte man ſich daran, den Schloßherrn nur dann auf Lermontow zu ſehen, wenn die Gräfin abweſend war, oder umgekehrt. Da durch Rottbergs Tatkraft und die Arbeit der geſchulten, zuverläſſigen Beamten, auf Ler⸗ montow ſich alles im beſten Zuſtand zeigte, hielt ſich Graf Ottmar jeweils nur kurze Zeit auf ſeinem Beſitztum auf, meiſt alljährlich dann, wenn die Schneewälle ſchmolzen und der Früh⸗ ling mit lindem Wehen durch den Forſt ging, über deſſen Wipfeln Wanderſtörche in langen Zügen nordoſtwärts ſtrichen. Und ſelbſt dann weilte er eruſt und wortkrag mehr bei Rottberg auf Utwedehorn, wo Olaf ſeiner Meinung entſprechend mit Dr. Karſter ſtändig lebte. 5 Man merkte wohl, es war eine ſchwere Laſt, ein tiefer Kummer, die den Grafen Ottmar ſelbſt bei ſeinem Freunde unſtät machte! Wenn er über die Steinfließen der großen Halle auf Utwedehorn ruhelos auf und nieder wandelte, da war von ſeiner unermüdlichen Arbeitskraft, die er für ſeinen Beſitz vor Zeiten wohl oft bis zum Ueberſchwang betätigt hatte, von ſeiner hochgemuten Fröhlichkeit, von dem edlen Stolz, der in aller Adlerörn Blut lag, wenig zu merken. Es ſchien als habe das was er erlitten, bis hart an die Wurzeln ſeiner Kraft genagt. Häuſig, wenn der Abend ſich nieberſenkte und Graf Ottmar tatenlos neben ſeinem friſchen, lebensfrohen Sohne ſaß, ſuchte ſein Auge plötz⸗ lich wie mit einem ſtummen heißen Flehen um Vergebung dem geliebten Sohn, der ihn mit einem, bis auf den Grund ſeiner Seele forſchen⸗ Eltern trennte. Dann ſchritt er wohl unruhig im Gemach auf und nieder, aber das Stürmiſche und das Innige ſeiner Liebkoſungen fielen hin⸗ reichend ins Gewicht, um jede Gefühlsſpannung zwiſchen beiden ſchon im Keim zu erſticken. Die Sehnſucht nach Gunhilde, der heiße heiße Wunſch, gut zu machen, was er in Schwäche an ihr gefehlt, trieben ihn immer wieder fort, obgleich ſeine Nachforſchungen auch kein anderes Reſultat gebracht hatten, als die Tatſache, die Willy von Seebach ſchon feſtge⸗ ſtellt hatte, daß Mohammed Chabir und ſeine Beduinen ſich ungetrübt ihres Lebens freuten. Nichts ließ Graf Adlerörn privat unverſucht, dieſer einzigen Perſonen, die Aufſchluß über die Verſchwundene geben konnten, habhaft zu wer⸗ den, nachdem alle behördlichen Recherchen nichts erreicht hatten. Wenn er glaubte, Mohammed Chabir oder einen ſeiner Begleiter zu Hhaben, war ihre Spur plötzlich wieder vollſtändig ver⸗ ronnen. Das Verzehrende war daß Graf Ott⸗ mar nicht nachgab, daß ſein Wille, die Vermißte zu finden, ihn wie im Fieber immer wieder fort⸗ trieb, obgleich er ſich ſo ſehr darnach ſehnte, ſeine Seele hinabgleiten zu laſſen in den Frieden der Liebe, die ſein Sohn ihm gab. Wenn aber die Winterſonne grell in die Fen⸗ ſter ſtach und alles in ihr fröhliches Licht ſtellte, kam Gräfin Karla gewöhnlich zugereiſt, und bald unterbrach eine luſtige Geſelligkeit die feierliche, gähnende Stille. Ueber den Korri⸗ doren, in den Gemächern, auf den Stiegen überall erſchallte Gräfin Karlas helles nervöſes Lachen. Eiliges Huſchen ging durch Hallen und Vorräume und die Lakaien wußten immer der wachſenden Laune der Schloßherrin gerecht zu werden. So ſchien es, als wenn die Zeit nur Fröhlichkeit wie goldene Seide ſpänne. Ein Tag folgte leuchtend dem andern; auf ſeinen ſanf⸗ teſten Harſenſaiten ſpielte das Leben. Und Gräfin Karla wandelte wie berauſcht durchs Haus. Küche und Keller wurden aufs Beſte be⸗ ſtellt, um die vielen Teilnehmer der wilden Jaadzüg⸗ gaſtlich zu bewirten. Unter den ſonſt ſehr nüchternen Dienſtleuten aber ging oft ein Raunen, es werde wohl nim⸗ mer lange ſo luſtig auf Lermontow fortgehen, denn die weiße Frau die hier wie in anderen alten Schlöſſern das Sterben der Bewohner an kündigte habe ſich verſchiedentlich auch hier ge⸗ zeigt. Gräfin Karla vernahm dieſe Furchtſam⸗ keitsmärchen ſtets mit merkwürdig hartem Lächeln: Denn nachts, wenn ſie ſchlaflos ins Dunkle ſtarrte, legte ſich oft eine ungeheure Stille auf ihr Herz, und es war ihr zuweilen, als ob Eulenfittiche ihr Lager umrauſchten. den Blick anſah. Es war, als ahnte der Sohn das dunkle, entſetzliche Geheimnis, das die (Fortſetzung folgt.) 70 10. Seite. Genera. Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 15. Juli 1914 WIENER OPERETTE ROSENGARTEN-MANNHEIN Mittwoch, den 15. Juli 1914 Volks- Vorstellung 2. Elnheltspreis (40 Pfg. der Platz). Der Jigeunerprimas Operette in drei Akten von Julius Wilhelm und Fritz Grünbaum. Muſik von Emmerich Kalmän. Muſtkaliſche Leitung: Louis Kunz. In Szene geſetzt von Direktor Carl Loebell. Perſonen: lr Karl Loebell Zaczi 5 Robert Näſtlberger Sari„Ellen Gercke Piſta Marie Sölch Ferko Anna Brauch hurt Mirzl Hils Boldizar Luiſe Markert 1 1 10 fld Jòska; Johanna Walder Marci ſeine Kinder Helene Kaufmann Erzſi Helene Heck Jlonka Johanna Kaufmann Etelka Henny Wagner Kata Paula Kubicki Piroska Gretel Krafft Rozfika Marie Riotto Klari b Racz Juliſchka, ſeine Nichte Gaſton, Graf Irini Die Gräfin von Jrini: König Heribert VII. unter dem Inkognito Graf Estragon Erzellenz Muſtarrr Monſieur Cadeauu 8 o e ,,, Eugen Paltur Ein Herr»FTritz Kalberg Zigeuner, Bauern, Muftker, Diener, Herren und Danien der Geſellſchaft. Die Handlung ſpielt in der Gegenwart. Der erſte Akt ſpielt in der großen Stube des dem alten Racz gehörigen Landhäuschens in Lörinczfalva, der zweite Akt im Palais des Grafen Irini in Paris Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3½ uhr Ende 11 Uhr Nach dem erſten und zweiten Akt Pauſe. 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Juli 1914 Der Zigeunerprimas Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind hieſige Ar⸗ beiter, Arbeitervereine und niedere Angeſtellte berech⸗ tigt, deren Jahresvergütung 2000 Mk. nicht überſteigt. Die Arbeitgeber und Arbeiterverbüände werden gebeten, Vorausheſtellungen bei der Rpſengartenkaſſe im Roſengarten einzureichen, woſelbſt die beſtellten Karten am Montag, den 13. Juli, vormittags 10—1 Uhr und nachmittags—6 Uhr ausgegeben werden. Der Reſt der Karten wird am Mfttwoch, 15. Juli an der Tageskaſſe im Roſengarten verkauft. Mannheüm, den 8. Juli 1914. Noſengartenkommiſſion. Wiener Operette im Roſengarten. Dutzendkarten. Einzelpreis Dutzendpreis Parkett 5. Abteilung(nicht num.) M..50 M..— .— 7 2. 75*. Empore 3. Reihe„ e 3574 Parkett 3. Abteilung„ 5„ 150„ 15.— 2.„(num.) hint. Reihen,.—„ 20.— Empore 2. Reihe„—F Parkett 2. Abteilg.„ vord. Reihen„.50„ 25.— 3 2 „ 2 1„.50 35.— Die Dutzendkarten ſind an Sonn⸗ und Feiertagen ungültig; im übrigen können ſie für jede beliebige Vorſtellung während des zweimonatlichen Gaſtſpiels benutzt werden. Die Karten für numerierte Plätze müſſen an der Theaterkaſſe im Roſengarten gegen ein Tagesbillett umgetauſcht werden. Der Umtauſch kann während der Kaſſeſtunden(11—1 und—6 Uhr) und bereits Montags für die ſämtlichen Vorſtellungen der Woche erfolgen. Für die nicht numerierten Plätze gilt die Dutzendkarte ohne weiteres als Ein⸗ trittskarte. 3565 Dutzendkarten ſind erhältlich bei K. Ferd. Heckel, Hofmuſikalienhandlung, Ang. Kremer, Zigarreuhand⸗ lung, Verkehrsverein, Rathaus, Mannheimer Muſik⸗ haus(Waſſerturm), Zeitungskiosk und Theaterkaſſe, Rofengarten. Roſengartenkommiſſion Soflosseref, Roſſaden- J. Jalousſegeschaff Hon. Welde Reparaturen prompt und billig. Wohnung: U 4, 4. Werkstätte: F 6, 11. Felephon 3450. 36224 Haltestelle der Elektrischen am Jungbusch. 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Wie bereits kurtz gemeldet wurde, handelt es ſich um die Nachlommen eines gewiſſen Combe⸗ male, der vor mohr als 100 Jahren aus dem Dorfe nach Amerika auswanberte, deſſen letzter direkter Sproß nunmehr ohne nahe Angehörige geſtorben iſt und die ſtattliche Summe von 80 Millionen hinterläßt. Da in Fraiſſenet⸗de⸗Fourques jeder Zzweite Menſch Combemale heißt und alle dieſe Combemales mehr oder weniger untereinander verwandt ſind, ſo will natürlich auch jeder von ihnen ſeine Erbanſprüche geltend machen. Man ſtellt komplizierte Stammbäume auf, forſcht in den Kirchen⸗ und Gemeindebüchern nach; die be⸗ kannten älteſten Leute wollen ſich noch genauer Boe⸗ giehungent zu der Familie des Multimfllionärs er⸗ innern, heftige Efferſüchteleſen, wilde Streitig⸗ keiten ſind entbrannt, und dieſer idylliſche Winkel Frankreichs iſt nicht mehr wiederzuerkennen. Das alles hat der Onkel aus Amerika getan, dieſe ſchon faſt legendäre Perſönlichkeit, die uns am beſten bon der Bühne her bekannt iſt. In einem amti⸗ ſanten Auffatz beſchäftigt ſich der Gaulois mit dem Erſcheinen dieſes Deus ex maching auf dem Theater. Er iſt eine Geburt jenes erſten Amerika⸗ kiebers, das durch die Romantik in die Literatur zam. Damals als die Eroberung Kanadas die Gemüter in Frankreich erhitzte und man von märchenhaften Reichtümern der neuen Welt träumte, da ging mancher Dichter hinüber, ſo bor allem Chateaubriand. Freilich ſind dieſe erſten —8 15 dem eN.. ich de en; ſte bringen nur e Schätze Hauſe und weniger durch 85 Reich⸗ kum als du re exstiſche Phantaſtik. Erſt in den populären des älteren 85 und der anderen Singſpieldichter taucht dann der Dollarkönig 1* ſeinem glattraſterten Geſicht, den karterten Hoſen und den Banknotenbündeln, die aus den Taſchen herausgucken. Zu Sert Zeiten war der Onkel bereits eine ſo verbrauchle Figur, daß dieſer geiſtvolle Dramatiker felnen uOnkel aus Amerika“ mit den Worten e K5 bin keiner von den Komödienonkels, die mit 800 dallbeftpft aus Amerika zurücktommen.“ Aber berdrängen konnte auch er dieſe Lieblingsfigur nicht, ſie lebt noch heute in der Welt der Kuliſſen und glücklicherweſſe auch im Leben, wie uns ab und zu eine Zeitungsnotiz verrät. — Vom luſtigen John Bull. Gin ſchwerer Fall. Ein junger Arzt erhjelt eines Abends ſpät bon drei Kollegen folgendes Brieſchen:„Kommen Sie doch bitte in den Kkub zu einer Partie Bridge!“ „Emelie, mein Lieb,“ ſagte er zu ſeiner Frau, „hier werde ich leider wieder fortgerufen. Es iſt ein ſchwerer Fall— es ſind ſchon drel Aerzte da.“ Die tapfere Kleine. Klein Dorothy und ihr Papa hatten ein Stück zu gehen und der letztere ſagte:„Dorothy, ſollen wir gehen oder den Auto⸗ bus nezmen?“„Ja, Papa,“ ſagte die Kleine,„ich will gehen, wenn Du mich krägſt.“— Die Skär⸗ kere. Betty melkte gerade die Kuh, als ein wütender Bulle über die Wieſe einherſtürmte. Betth kümmerte ſich nicht darum, ſondern fuhr ruhig fort zu melken. Alle andern hatten ſich ſchleunigſt in Sicherheit gebracht und glaubten VBetty bereits verloren, als ſte plötzlich zu ihrer Ueberraſchung ſahen, daß bder Bulle wie vom Blitz getroffen ein paar Schritte von der Kuh und der Magd ſtehen blieb, dann umkehrte und davonkrot⸗ tete.„Hatten Ste denn gar keine Angſt?“ Und warum lief er denn fork?“ fragten alle Betty,. „Er war zu Tode erſchrocken,“ ſagte Betty,„dieſe Kuh ift doch ſeine Schwiegermutter!“ — Humpelrock und Pleitegeier.„Der Humpel⸗ rock iſt nur eine neue Waffe des Pleitegeiers, ſo erklärte in dieſen Tagen ein Londoner Kaufmannbe namens Wilſon vor dem Konkursrichter.„Sehen Sie, Herr Richter,“ ſo meinte Mr. Wilſon dann weiter,„da hatte ich nun jahrelang mein ſchönes Geſchäft, mit all den zierlichen, ſpitzenſtberrieſelten Sachen und Sächelchen, die man unter dem diskre⸗ ten Namen„Deſſous“ zuſammenfußt, und auf die früher bei jeder Ausſteuer der Haupkwert gelegt wurde. Das Geſchäft ging glänzend. Da legte die tyranniſche Frau Mode der holden Weiblichkeit in Geſtalt des Humpelrocks enge Feſſeln um die Beine. Für duftige Unterkleidung mit mehreren Gtagen Volants blieb 1 85 kein Raum. Und ſelt dem Tage“— Mr. Wilſens Stimme hoß ſich grol⸗ lend, und ſeine Augen blitzten haßerfüllt—„wo die Sonne des Humpelrocks aufging, ging mein Glücksſtern unter. Schließlich mußte ich den Laden zumachen und das Ende vom Liede kennen Sie ja. Ich wieberhole noch einmal, an all meinem Pech iſt nur der Humpelrock ſchuld!“ So 1 rach er, und ſeine Gläubiger bernahmen mit Bekrübnts, daß ſie mit zwanzig Progent ihrer Forderungen abgefun⸗ den werden ſollten. Und— auch ſie ſchimpften aus Leibeskräften auf den Humpelrock, der ja Gokt ſei Dank jetzt die längſte Zeit gelebt habe. —Giftſchlangenjgeb als nener Sport. Dem Newyorkern iſt es vorbehalten geblieben, ein neues Sommervergnügen, einen neuen Som⸗ merſport zu entdecken: die Jagd auf Giftſchlan⸗ gen, Es ſcheint, daß der amerikanſſche Ge⸗ ſchäftsmann es allmählich verlernt, nach nur auf kurge Zeit das aufregende und nervenauf⸗ peitſchende Hetztempo der Dollarjagd zu entbeh⸗ ren; auch in den Ferientagen klingt der über⸗ haſtete Rhythmus des amerikaniſchen Erwerbs⸗ lebens im Blute fort und macht dem feiernden Geſchäftsmann den Gedanken an ein ruthiges und friedliches Ausſpannen in der Natur zu einer Folter. Spannung und Aufregung wer⸗ den zur unentbehrlichen Lebensgewohnheit, und die friedlichen Sommervergnügungen am Strande oder auf Golf⸗ und Tennisplätzen ge⸗ nügen nicht mehr. Das hat einen der bekann⸗ teſten Magnaten der Rewyorker Reklameindu⸗ ſtrie Herrn Arthur L. Gillam zum Erfinder werden laſſen. Bisher ging er mit der Büchſe in in den Ferientagen auf die Jagd. Aber dieſer Sport verſagte bald er brachte der Aufregungen zu wenig, Gillam fühlte ſich überdies als Tier⸗ mörder, et ſchien ihm nicht„fair play“, mit der Wincheſterbüchſe Hirſche und Elentiere zu er⸗d legen, die gegenüber der Schußwaffe ſo gut wie wehrlos ſind. Und ſo kam er denn auf den Ge⸗ danken, Giftſchlangen zu jagen, Giftſchlangen le⸗ ndig zu ſangen. Er begann ſich mit Weſen und Gewohnheiten der gefährlichſten Gift⸗ ſchlangen zu beſchäftigen, konſtruierte ſich einen Fangapparat, einen langen Stock, der am oberen Ende eine ſcherenartige Klammer auſweiſt, und zog in der Ferienzeit hinaus in Wald und Buſch, um ſein Glück zu erproben und das be⸗ zu hahen, ſein Leben aufs Spiel ſetzen zu können. Der Gedanke brauchte nur ausgeſprochen zu ſein, um von anderen Ame⸗ rikanern aufgenommen zu werden. Vor kurzem bat Gillam, ſo berichtet das World Mapazine, mit einem Anhänger ſeines eigenartigen Som⸗ merverguſigens die Fahrt nach Florida ange⸗ treten, um hier mit ſeinem Schlangenſtock durch die Wälder zu pürſchen. lche aufregende Momente dieſe Jagd auf Giftſchlangen bringt, ſchildert nun Gillams Jagdgefährte Bell an —5 Beiſpielen.„Halt, um Gotteswillen!“ Und Gillam erſtarrte zur Bildfäule. einen Schritt und er hätte auf eine geotze Klap⸗ ſchlange getreten. Das Reptit lag f nahe, daß och Wundern der ſapaniſchen Kunſt bekannt gemacht MANHE Ageenetnadgmdtdtge einem Biß nicht mehr auszuweichen war. Auf dem emporgebäumten Oberkörper glttt Haupt in leiſe ſchwingender drohender Bewe⸗ gung hin und her. Hinter dem bewegungs⸗ loſen Gillam ſtand Bell mit dem enſtock 15, 30, 50 Sekunden atemloſer furchtbarer Span⸗ — Dinge bezogen hatt die arabiſchen Burnuſſe, die türkiſchen„Räuber⸗ mäntel“, die Kaftane, indiſche und türkiſche Pan, toffeln, Turbane mit Federn perſiſche Hoſentbcke, japaniſche Vänder und Schleifen, Moſchee⸗Son⸗ nenſchirmte. Dieſe Orientmode ſteht in einem engen Zuſammenhanug mit unſerer bildenden und unſeret Bühnenkunſt. Sie begann ſich zu regen, als das Abendland zuerſt in größerem Umfange mit den wurde, anſer die Schönheit des Mikadoreiches unſere er 0 Künſtſer immer mehr in ihren Bann ge⸗ 0 bl0 bfo E. Paris rtsſtätte ſenröche, btoss6 Posten Reise 9J acken- Kleider bibsss Posten Reise- Mäntel bussslun KlEider brosss Posten bostüum- Rücke tür Reise und Sport den ban HIUIS6n gee„„% 25 Regul. Verkaufs-Wert bis 150 M. jetzt in Popeline, Seide und anderen Stoffen Reg. 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Wenn die Tänzer und Tänzerinnen in ihren Turbanen und weiten faltigen Röcken ſo anmutig ausſehen, dann glauben auch die Damen hier neue Möglich⸗ keiten zu finden, um ſich in ſchönen Linien und reichen Farben auszuleben. So tritt ſie denn all⸗ mählich in einem Koſtüm auf die Straße, das den Unbefangenen zunächſt wie eine Maskerade an⸗ mütet. Der türkiſche Pantoffel, der früher in das Boudoir verbannt war, leuchtet heute auf der Straße unter dem beinkleidartigen Rock hervor. Dieſe Pantoffeln erſtrahlen in allen Farben von der roſigen Fleiſchfarbe bis zum lichten Grün, ſind aus Samt und Seide verfertigt und mit Stik⸗ kereien und Juwelen verziert. An der Jußſpitze ſchwebt ein goldener Halbmond oder ein auffallen⸗ des Schmuckſtück. Aus Perſien kommen die Tuniken in der Form von Lampenſchirmen und die weiten Röcke, die wie Pluderhoſen ausſehen, aus Ruß⸗ land die langen kaftanartigen Tſcherkeſſenmäntel mit dem tiefliegenden Gürtel. Arabien und In⸗ dien ſteuern den Turban bei mit dem üppigen Fe⸗ der⸗ und Edelſteinſchmuck, und ſo fehlt nichts mehr zum Sieg des Orient in der Mode. —— von Tag zu Tag. — Tödlicher Unfall einer Radlerin. Rc. Biſch⸗ weiler, 18. Juli. Ein tödlicher Unfall ereignete ſich Sonntag nachmittag in der Nähe von Biſch⸗ weiler. Die Frau des Buchdruckereibeſitzers Poſth kam von einer Radtour zurück und wollte einem Heuwagen ausweichen, ſprang aber kurz vor dem Wagen noch ab, weil ſie ſah, daß ſie nicht vorbei⸗ könne. Im ſelben Augenblick wurde ſie aber vom Wagen erfaßt, die Räder gingen ihr über den Kopf und der Tad trat auf der Stelle ein. Der Wagen⸗ lenker wurde verhaftet. — Vom Blitz erſchlagen. RC. Weißenburg, 13. Juli. Der Blitz erſchlug in Ober hofen einen 30jährigen Mann, einen Inſaſſen der Blöden⸗ anſtalt, auf einem Spaziergang. Der Getroffene war ſofort tot. Eine fabelhafte Betrugsgeſchichte. sh. Köln, 13. Juli. Mit einer Betrugsaffäre, wie ſie wohl einzig daſtehen dürfte, hatte ſich die hieſige Strafkammer zu befaſſen. Auf der An⸗ klagebank ſaß der 45 Jahre alte Kaufmann Julius Marx aus Köln, der früher dort eine Buchdruckerei betrieb. Eines Tages erſchien Marx bei zwei jungen, ihm bekannten Kauf⸗ leuten, denen er vorredete, einer ſeiner Gehilfen habe eine Erfindung gemacht, durch welche die Nachahmung von Wertpapieren unmöglich würde. Er zeigte ihnen auch einen Brief der Reichsdruckeri in Berlin, in dem geſchrieben ſtand, daß die Behörde beabſfichtige, die Erfin⸗ dung zu erwerben. Marx ſolle ſich zu einer Beſprechung in Berlin einfinden. Dieſen Brief hatte Marx auf einem Briefbogen, den er in ſeiner Druckerei mit dem entſprechenden Auf⸗ druck verſehen hatte, an ſich ſelbſt geſchrieben und ihn in Berlin durch einen Bahnbeamten zur Poſt geben laſſen. Angeſichts der nun zu erwartenden imenſen Vorteile ſchloſſen die jun⸗ gen Kaufleute mit Marx einen Vertrag, worin ſie ſich einerſeits zur Finanzierung des Unter⸗ nehmens bereit erklärten und ſich anderſeits eine Beteiligung am Gewinn zu einem Viertel aus⸗ bedangen. Marx machte ſich mit dem Gelde ver⸗ gnügte Tage in Köln, ließ aber beiläufig wie⸗ der einen Brief in Berlin aufgeben, in dem geſagt wird, daß die Verſuche mit dem neuen Verfahren ſtattgefunden hätten und gute Aus⸗ ſichten für den Erwerb vorhanden wären. Nach einigen Tagen erſtattete er perſönlichen Bericht über ſeine Berliner Reiſe und wußte die jungen Leute Glauben zu machen, daß er einen Ober⸗ faktor der Reichsdruckerei mit 250 Mark beſtechen müſſe, um das Geſchäft machen zu können. Bald darauf trat er an die Leichtgläubigen neuer⸗ dings mit der Mitteilung heran, daß er das „Perpetuum mobile“ entdeckt habe. Er zeigte auch ein Modell vor, das tatſächlich 33 Minuten hintereinander lief. Damit erleichterte er ſeine jungen„Geſchäftsfreunde“ nochmals um 2000 Mark.— Das Urteil lautete auf 1½% Jahre Gefängnis. — Vom Zug getötet. Rc. Wört a.., 13. Juli. Ein ſchreckliches Unglück forderte hier am Sonntag gegen Abend ein Menſchenleben. Der Ackerer Hötzel von hier wollte mit ſeinem Vater und ſeiner Frau auf einem Fuhrwerk Heu nach Hauſe bringen. Bei dem Bahnübergang wurde das Fuhrwerk von dem eben herfahrenden Zug erfäßt und die Perſonen vom Wagen heruntergeſchleudert. Hötzel kam unter die Maſchine zu liegen und wurde ſofort getötet. Der Vater des Hötzel wurde ſehr ſchwer verletzt und die Frau trug leichtere Verwundungen davon. An der Stelle, wo das Un⸗ glück ſich ereignete, befinden ſich keine Wegſchranken. 5 2 Ferien⸗Keiſen zur See zu mäßigen Preiſen nach Holland„ Belgien England Frankreich Portugal Spanien und den häfen des Mittelmeers mit Reichspoſt⸗ und Salon⸗Dampfern Nähere Auskunft, Fahrkarten und Druckſachen durch Korddeutſcher Cloyd Bremen und ſeine vertretungen Mannßbeim: Baus& Djesfeld, Bansahaus,, 7/ Heſdelberg: Jos. münch, Hoft. Hauptstrasse Ludwigshafen: Peter Rixius, Oggersheſmerstr. 34 Ludwigshafen: Wüh. Johann, Wredlestrasse 7. 24¹⁰ 16. Seite. Weneral⸗-Auetger.— Zadiſche Neuellt Kachrichten.(Meittagblatt) Mittwoch, den 15. 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