914. ——— en zur Zement⸗ enſprech⸗ im ſollen *., u dieſem Schreih⸗ werden. bot an⸗ U lehnung te vor⸗ 15. Jull. 1 auf dem uftſchif⸗ den ver⸗ muß bis J. beeu⸗ alls das ind des igen die eu der er an⸗ 877 mt. 6. Juli Uhr, ndlokal n bare Kungs⸗ teigern: Waren⸗ Iwaage, Schreib⸗ igſchine, ahr⸗ öck rikon el aller 94802 i 1914, dollzieh. Wongement: 7e pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſß iukl. Poſtauſſchlag k..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. KReklame⸗Geile 98990.20 Mk, Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 40 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung kumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Rannheim; Beilage für Literatur und Wi Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗kevue; Wandern und Reiſen und Winte der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 3225„6 34¹ RBdanlionn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 218 u. 7569 8 5 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; rſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 323. 16 Seiten. Telegramme. Außland und pPerſien. OLondon, 16. Juli.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran meldet ſeinem Blatte, ihm ſei mit⸗ geteilt worden, daß die ruſſiſche Geſandtſchaft bereits die Antwort auf das letzte Memoran⸗ dum des perſiſchen Miniſters des Aeußern er⸗ halten habe; es werden jedoch keine Schritte vor der Krönung unternommen werden. Der genannte Korreſpondent iſt jedoch in der Lage, die folgenden Einzelheiten über die ruſſiſche Antwort mitzuteilen: Rußland ſei einverſtan⸗ den mit dem Vorgehen der ruſſiſchen Konſular⸗ beamten und wünſche, daß die Ueberweiſung der Zolleinnahmen und Steuern durch die ruſſiſchen Konfule feſtgeſetzt werde. Die Steuern ſollen im Norden der ruſſiſchen Bank einbezahlt und von der rufſiſchen Bank der preußiſchen Bank überwieſen werden. Mit Bezug auf den Ankauf von Grund⸗ ſtücken verwirft Rußland die Vorſchläge der perſiſchen Regierung. Ebenſo iſt Ruß⸗ land gegen eine Aenderung des Vertrags von Turkmanſchay. Die Antwort Rußlands auf dieſe Vorſchläge der perfiſchen Regierung lautet dahin, daß wenn man an dem Vertrage irgend etwas ändern werde, man dadurch den Anſchein erweckte, als ob alles, was bisher auf Grund dieſes Vertrages geſchehen ſei, nicht richtig geweſen ſei. Die ruſſiſche Regierung iſt damit einverſtanden, daß der Generalgouver⸗ neutr von Aranbapyan abgeſetzt werde und dann Farman an ſeine Stelle trete, der jetzt Gouver⸗ neur von Karmanſcha iſt. Sirdar Keſchid, der jetzt Gouverneur von Ardebil iſt, ſoll jetzt Gouverneur von Taebris werden. Die Gen⸗ darmeriefrage iſt nach Auffaſſung der ruſ⸗ ſiſchen Regierung mit der Frage der Koſaken⸗ brigade eng verquickt. Die beiden Fragen miſſen auch in Zukunft in enger Verbindung mit einander behandelt werden. Die ruſſiſchen Truppen im Norden ſollen zurückgezogen wer⸗ den, wenn die Koſakenbrigade bedeutend ver⸗ ſtärkt worden ſein würde. Buerta's Berzicht. OLondon, 16. Juli.(Von unſ. Londoner Bureau.) Wie der„Newyork Herald“ meldet, hat Huerta geſtern nachmittag ſeine Präſiden⸗ tenwürde niedergelegt. Der Kongreß wurde unmittelbar zuſammenberufen, um über die geſchaffene Lage zu beraten. Auch das ge⸗ ſamte Kabinett ſowie die Militärkommiſſion werden demiſſivnieren, ſobald Huertas ver⸗ langte Amtsenthebung von dem Kougreß an⸗ genommen ſein wird. Die Generale Blaufet und Napaleto ſind nach Europa abgexeiſt. * Wehrbeitrag in Heſſen. * Darmſtadt, 15. Julf. Die Veranlagung des Wehrbeitrages in Heſſen kann, wie die„Darm⸗ ſtädter Zeitung“ meldet, in der Hauptſache als beendet angeſehen werden. Das Ergebnis ſtellt ſich insgeſamt auf rund 16 000 000 Mark, darun⸗ ter find beteiligt Darmſtadt 1 mit 3 553 400, Darmſtadt 2 mit 187 725, Mainz 1 2372629, Mainz 2 817 617, Mainz 3 456 700, Offenbach 1 1728788, Oſfenbach 2 07 488, Worms 1 1 686 78 und Worms 2 168 455 Mark. Aus den Reichslanden. RO. Straßburg, 15. Juli. Zu der von der Freiſinnigen Zeitung gebrachten Meldung: die Reichseiſenhahnverwaltung wolle ab 1. Oktober die Zweiſprachigkeit im Grenzverkehr des Reichs⸗ landes aufheben, erführt die Straßburger Poſt von der Generaldirektion, daß ihr die Nachricht —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Landung eines franzöſiſchen Freiballons in Metz. *Metz, 15. Juli. Geſtern abend gegen halb 6 Uhr landete an der Grenze der Kreiſe Metz⸗ Land und Bolchen bei Rollingen ein mit drei Ziviliſten aus Nancy beſetzter franzöſiſcher Frei⸗ ballon. Die Inſaſſen packten ſogleich den Bal⸗ lon zuſammen, luden ihn auf ein Fuhrwerk, ohne die Behörden in Kenntnis zu ſetzen und wollten von der nächſten Bahnſtation Herlingen, aus mit der Bahn nach Naney zurückkehren. Auf der Station wurden ſie aber von einem Gen⸗ darmen geſtellt und genötigt, zu übernachten. Heute morgen nahmen die benachrichtigten Zivil⸗ und Militärbehörden eine eingehende Unter⸗ ſuchung des Ballons vor, da ſich aber nichts Ver⸗ dächtiges ergab, wurde den Herren heute mittag die Rückkehr nach Nancy geſtattet. Reichstagserfatzwahl im 17. württ. Wahlkreis. Stuttgart, 16. Juli. Die Reichstags⸗ erſatzwahl für den 17. württ. Wahlkreis(Ra⸗ vensburg, Tettnang, Saulgau, Riedlingen) iſt durch eine Verfügung des Miniſters des Innern auf Freſtag 21. Auguſt anberaumt worden. Zum Wahlkommiſſür wurde Regierungsrat Stiefen⸗ hofer in Ravensburg ernannt. Aufklärungsübung. W. Hanau, 15. Juli. Heute hat die in größe⸗ rem Rahmen vorgeſehene militäriſche Auf⸗ klärungsübung, welche unter Leitung des Oberſten v. Glaſenap, Kommandeur der 21, Kavalleriebrigade ſteht, ihren Anfang ge⸗ nommen. An der Uebung nahmen neben Ka⸗ vallerieabteilungen der 21. und 25. Kapallerie⸗ brigade ſowie Funker⸗ und Fliegerabteilungen teil.— Heute abend ſind aus Darmſtadt drei Fliegerapparate eingetroffen, von denen ein Apparat beim Landen auf dem alten Exerzier⸗ platz gegen einen Gartenzaun ſtieß und ſtark beſchädigt wurde, ſodaß er abmontiert werden mußte. Die beiden Fliegeroffiziere blieben un⸗ verletzt. Der Ausſtand in der Nieberlauſitzer Textilinbuſtrie. * Forſt(Lauſitz), 15. Juli. Die Lohnkom⸗ miſſion der Walkereiarbeiter erſchien heute vor⸗ mittag bei dem Kommerzienrat Avellis und fragte, ob der Arbeitgeberverband zu weiteren Verhandlungen und zur Entgegennahme neuer Vorſchläge bereit ſei. Darauf erklärte Avellis, daß die Arbeitgeber den Arbeltern in keiner Be⸗ ziehung mehr entgegenkommen könnten, ſondern bis an die äußerſte Grenze gegangen ſeien. Sollte die Lohnkommiſſion aber trotzdem den Vorſtand des Arbeitgeberverbandes zu ſprechen wünſchen, ſo ſei dieſer ſelbſtverſtändlich wie im⸗ nter bereit, die Kommiſſion anzuhören. Darauf⸗ bin ging nachmittags folgender Beſcheid von der Lohnkommiſſion ein: Nach der Ausſprache, welche die Mitglieder der Lohnkommiſſion der Walkereiarbeiter heute morgen mit ihnen hatten, wobei ſie erklärten, daß auf ein Entgegenkom⸗ men in der Lohnfrage durchaus nicht zu rechnen ſei, legte die Kommiſſion kein Gewicht darauf, andere Fragen jetzt wit den Arbeitgebern zu be⸗ ſprechen, Verbeſſerung der Arbeiter Wohnungsverhält⸗ niſſe. wW. Berlin, 15. Juli. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz betreffend Bewilligung weiterer Staatsmittel zur Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe von Arbeitern, die in ſtaatlichen Betrieben beſchäftigt ſind und von ge⸗ ring beſoldeten Staatsbeamten.— Ferner ver⸗ öffentlicht der„Reichsanzeiger“ eine Bekannt⸗ machung des Landwirtſchaftsminiſteriums, daß in der Feldmark der Stadt Stade auf Kartoffel⸗ feldern im Geſamtumfange von etwa 3 Hektar der Kartoffel⸗Kolorado)⸗Käfer feſtgeſtelſt wurde. Alle Tilgungs⸗ und Schutzmaßregeln, die bei früheren Einſchleppungen des Schädlings zu ganz und gar unverſtändlich iſt. ſeiner ſchnellen Vertilgung führten, ſind unter Mauuhei m, Donnerstag, 16. aus Montenegro, Bosnien und der Herzegowina, Südungarn und zur Zeit in Amerika wohnhafter ordnet werden. Die Auflöſung erfolgt mit Rück⸗ reform. zöſiſcher Sprache erſcheinende Blatt Echo de Bul⸗ garie erklärt lt. K. Z. die Mitteilung der hie⸗ ſigen rxuſſiſchen Geſandtſchaft in dem Anleiheſtreit als ein ſehr ungewöhnliches Mittel der Diplomatie, durch unmittelbare Mitteilungen an Zeitungen Partei für oder gegen die Anleihe zit ergreifen. ruſſiſchen Schritt zu verhalten, in dem ſie eine Einmiſchung in bulgariſche innere Angelegen⸗ heiten Sobranje zum erſten Male über den vorgelegten Anleihevertrag beraten. mindeſtens drei Tage zur Erledigung nötig ſein werden. Daher muß die Friſt der Gültigkeit des Vertragsentwurfs um einige Tage von der Dis⸗ kontogeſellſchaft verlängert werden. Schottland, Me. Kinnon Wood vormittags aus ſeiner Wohnung trat, griffen ihn zwei Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts an und peitſchten ihn, Die Frauen wurden verhaftet. Bill betreffend die Abſchaffung der Plural⸗ wahlſtimmen, die zum zweiten Male unter der Parlamentsakte an das Oberhaus verwieſen worden war, mit 119 gegen 49 Stimmen abge⸗ lehnt. Juli 1914. Beachtung der in dieſen Fällen gemachten Er⸗ fahrungen unverzüglich ergriffen worden. Feuer in der Villa Iſibora Duncans. Berlin, 16. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird telegraphiert. Die Tanz⸗ künſtlerin Iſidora Duncan, die im vorigen Jahre durch einen Automobilunfall ihre beiden Kin⸗ der verloren hat, iſt jetzt von einem Mißgeſchick betroffen worden. In ihrer Villa bei Paris brach geſtern nachmittag Feuer aus das von den Küchen im Erdgeſchoß raſch auf das erſte Stockwerk übergriff und alle prächtig ausgeſtat⸗ teten Räume zerſtörte. Der Polizeipräfekt lei⸗ tete ſelbſt die Löſcharbeiten; doch mußten ſich die Feuerwehrleute darauf beſchränken, die Schülerinnen Iſidora Duncans, von denen einige erſt fünf Jahre alt ſind, in Sicherheit zu bringen. Man verſichert, daß kein Menſchen⸗ leben zu beklagen iſt. Eine Kammerfrau, die noch einige Schmuckſachen zu retten ſuchte, erlitt ſchwere Brandwunden. Frau Duncan hat einen großen Teil ihres Vermögens zum Bau jener Villa verwendet. Das Gebäude war übrigens voll verſichert. Die Beſtedelung von Neuſerbien. Berlin, 16. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird gemeldet: Das fſerbiſche Volkswirtſchaftsminiſterium hat bisher 1500 Familien, d. ſ. an 7000 Köpfe in Neuſerbien an⸗ geſiedelt. Ueber 400 Familien ſollen im Laufe dieſes Monats im Kumanowo⸗Bezirk Ländereien erhalten. Bisher ſtammen dieſe Anſiedler faſt ausſchließlich aus den alten Grenzen Serbiens. Im Auguſt ſollen eine Anzahl tſchechiſcher Ko⸗ loniſten an die Reihe kommen. Im folgenden Monat ſollen eine große Anzahl von Geſuchen Serben Berückſichtigung finden. Auflöfung des galiziſchen Landtages. W. Wien, 15. Juli. Die„Wiener Zeitung“ veröffentlicht morgen ein kaiſerliches Patent, durch welches der galiziſche Landtag aufgelöſt wird und die Neuwahlen für den Landtag ange⸗ ſicht auf das Inkrafttreten der Landtagswahl⸗ Rußland und die bulgariſche Anleihe. * Sofia, 15. Juli. Das halbamtliche, in fran⸗ Die öffentliche Meinung fährt fort, ſich meiſt ablehnend gegen den erblickt. Heute nachmittag wird die Man nimmt an, daß Weitere Ausſchreitungen der engliſchen Wahlweiher. W. London, 15. Juli. Als der Sekretär für Die Reform des engliſchen Wahlſyſtems abgelehnt. * London, 15. Juli. Das Oberhaus hat die ——— (Mittagsblatt.) Das Befinden des Herzogs von Aoſta. W. Neapel, 15. Juli. Das heute vormittag „füber den Zuſtand des Herzogs von Aoſta aus⸗ gegebene Bulletin beſagt:„Geſtern trat ein leich⸗ ter Rückgang der Temperatur ein; das Mapi⸗ mum betrug 39,5. Die Unterleibsſchmerzen waxen weniger heftig, aber die Herzſchwäche dauert an. Das Auftreten einer Nierenaffek⸗ tion trägt zu dem beſorgniserregenden Charakter des augenblicklichen Krankheitszuſtandes bei.“ Arzimowitſch— Gehilfe des Miniſters des Aeußern. wW. Petersburg, 15. Juli. Der erſte Rat Arzi⸗ mowitſch iſt zum Gehilfen des Miniſters des Aeußern ernannt worden. Das vierte däniſche Küſtenpanzerſchiff. w. Kopenhagen, 15. Juli. Hier werden über das neue vierte Küſtenpanzerſchiff des Flotten⸗ geſetzes von 1909„Niels Juel“ folgende An⸗ gaben bekannt: Das Schiff erhält Dampfmaſchi⸗ nen mit gemiſchter Kohlen⸗ und Oelfeuerung aus der Staatswerft und eine von den vorher⸗ gehengen Typen abweichende Armierung aus Torpedobootsgeſchützen und ſchwerer Artillerie. Das Kaliber der erſteren iſt noch nicht beſtimmt. Die letztere wird beſtehen aus zwei 30,5 Zenti⸗ niedriger war als das der konkurrierenden eng⸗ liſchen Firmen, einer Ballonabwehrkanone eben⸗ falls von Krupp. Außerdem erhält das Schiff zwei Torpedoausſtoßrohre unter Waſſe. Der Bericht der Carnegie⸗Kommiſſion über die Balkankriege. Das Märchen von den„bulgariſchen Greueltaten“. Der Bericht der Balkan⸗Kommiſſion an die „Dotation Carnegie“ liegt jetzt in franzöſiſcher Sprache vor, ein ſtattlicher Band von 262 Sei⸗ ten und 185 urkundlichen 7 vielen Ab⸗ bildungen, Karten uſw. Er iſt mit einer Vor⸗ Newyork Butler und einem Vorbericht aus der Feder des bekannten franzöſiſchen Senators Baron d Eſtournelles de Conſtant, des Vor⸗ ſitzenden der Kommiſſion, verſehen. Aus dieſem Bericht erfährt man die Zwecke der Kommefton, ihre Zuſammenſetzung, die Dauer ihrer Reiſe (20. Auguſt bis 28. September 1913) und ihre Arbeitsmethode. Man erfährt ferner die ſehr beachtenswerte Tatſache, daß der Kommiſſion von ſerbiſcher und von griechiſcher Seite von Anfang an Schwierigkeiten in den Weg gelegt worden ſind, und man erfährt endlich, wie Serbien es verſtand, den offenbar beſonders un⸗ bequemen deutſchen Teilnehmer der Kommiſſion, Profeſſor Dr. Walther Schücking aus Mar⸗ burg, auszuſchalten und zur Rückkehr zu bewe⸗ gen. Schücking ſollte den Profeſſor Dr. Wilhelm Zzkowski aus Berlin erſetzen, der in der letzten Minute an der Teilnahme verhindert war. Er war damals gerade in Oſtende, eilte nach Belgrad, traf aber dort erſt ein, als die Kom⸗ miſſion weiter gereiſt war. In Belgrad log man ihm vor, die Kommiſſion habe ſich zerſtreut und bon der Weiterreiſe Abſtand genommen, worauf er natürlich heimkehrte!! Prüft man nun den Bericht unparteiif die ſogenannten„Balkan⸗Greuel“ hin, ſo iſt zu⸗ ternder. Während dieſer beiden Kriege haben ſich unleugbar Dinge zugetragen, größten Scheußlichkeiten der Weltgeſchichte ge⸗ hören. Viele davon entziehen ſich wegen ihres ſexuellen Charakters jeder Andeutung. Greuel ſind unleugbar auf allen Seiten begangen wor ⸗ den, von Bulgaren und Griechen, Serben und Türken. Vergleicht man aber ohne Vorurteil das Verhalten der vier Völker miteinander, ſo iſt das Ergebnis gegenüber dem Bilde, das man bisher in der Oeffentlichkeit hatte, ein über⸗ meter⸗Geſchützen in zwei Drehtürmen von der Firma Krupp⸗⸗Eſſen, deren Angebot bedeutend rede des Direktors der Columbia⸗Univerſität zu nächſt der allgemeine Eindruck ein niederſchiet⸗ die zu den 1 — 911 2. Seite Geueral-Ameiger.— Badiſche Veueſte Kachrichten.(Abersblatt) Donnerstag, den 16. Juli 1914. raſchendes. Weitaus am beſten ſchneiden die Bulgaren ab und gar vieles, was ihnen bisher nachgeſagt wurde, erweiſt ſich als Lügengewebe, namentlich, wenn man das Betragen der regu⸗ lären Truppen von dem der bewaffneten Ban⸗ den auseinanderhält. Und am ſchlechteſten ſchneiden die Griechen ab. Ich verweiſe z. B. auf die Schandtat, daß der bulgariſche höhere Geiſtliche Eulogius in Saloniki am 19. Juni von dem griechiſchen Schiffe„Katharina“ aus ins Meer geworfen und ertränkt wurde. Die Griechen ſchneiden aber ganz beſonders deshalb ſchlecht ab, weil ihnen von der Kommiſſion nachgewieſen werden konnte, daß ſie wider beſſeres Wiſſen viele„Bulgaren⸗Greuel“ in die Welt geſetzt und planmäßig verbreitet haben, um die öffentliche Meinung Europas gegen ihre Gegner zu eregen. In dieſen Zuſammenhang ge⸗ hört es auch, daß dem Könige Konſtantin der Hellenen, der ſich ja mit Vorliebe den„Bul⸗ garentöter“ nennen ließ, von der Kommiſſion glatt die Fälſchung nachgewieſen wird, in einem Telegramm vom 12. Juli 1913 als griechiſche „Repreſſalien“ gegen bulgariſche„Herausforde⸗ rungen“ bezeichnet zu haben, was zeitlich den angeblichen bulgariſchen„Herausforderungen“ vorangegangen war! Wer in dem Buche ſehr ſchlecht fortkommt, iſt auch der franzöſiſche Romanſchriftſteller Pierre Loti. Die ganze Darſtellung dieſes einge⸗ fleiſchten Türkenfreundes, die ſeinerzeit ſoviel Beachtung fand, beweiſt lediglich, daß Pierre Loti ſeiner dichteriſchen Phantaſie in unglaub⸗ licher Weiſe die Zügel ſchießen ließ und zum mindeſten von den elementarſten Grundſätzen der hiſtoriſchen Kritik keine Ahnung hat. Lotis Darſtellung gleich zu bewerten ſind noch manche Orginalberichte“ engliſcher, franzöſiſcher, ruſſi⸗ ſcher Blätter, die bisher als glaubwürdige Quellen angeſehen wurden. Und auch mancher Geſandtſchaftsbericht nach Weſteuropa wäre ſicherlich bei der Kommiſſion dem gleichen Schick⸗ ſal verfallen, denn auch Diplomaten ſind ge⸗ meinhin keine kritiſchen Hiſtoriker. Wenn tür⸗ kiſche Gemeindevorſteher(Kaimakams) mit vor⸗ gehaltenem Revolver gezwungen wurden, von Türken verübte Miſſetaten als von Bulgaren begangen ſchriftlich zu beſcheinigen; wenn Miſſe⸗ tätern anderer Nationalitäten, wie es erwieſen iſt, nachher bulgariſche Uniformen angezogen wurden, da iſt es ſchließlich kein Wunder, daß das Märchen von den„bulgariſchen Greueltaten“ ſoviele Gläubige fand. Albanien. Aus Durazzo wird uns von unſerm Son⸗ derberichterſtatter Dr. phil. K. Reppmann geſchrieben: Der Telegraph dürfte Ihnen in⸗ zwiſchen Kunde von einer Notabelnver⸗ ſammlung gegeben haben, die dem Fürſten ihre Ergebenheit ausgedrückt haben. Spät kom⸗ men ſie, dieſe Herrſchaften. men. Einig ſind ſie auch nicht miteinander. Aber noch haben ſie ſich nichtin ihrer Verſamm⸗ lung die Köpfe blutig geſchlagen. Wir wiſſen nicht, welchen Wert mon außerhalb Durazzo dieſer Kundgebung, reichlich verſpäteter Fürſten⸗ treue, beimißt. Sie iſt ja auch nur für die Außenwelt beſtimmt geweſen. In Durazzo hat ſie gar keinen Eindruck gemacht. Ins Europäiſche überſetzt, heißt dieſe Kundgebung der Sympathie und Treue nichts anderes als: tut Geldin unſeren Beu⸗ tel! Nach allem, was ich hier höre, iſt der Fürſt von dem Ergebnis der Verſammlung nicht ſehr erbaut. Er wurde lange genug übers Ohr ge⸗ hauen. Jetzt aber mißtraut er denen am ſtärkſten, die ihren albaniſchen Patriotismus am lauteſten beteuern. Schade, daß ihm dieſe Erenntnis nicht etwas früher gekommen iſt. Mii ihr hätte er ſeine Situation vielleicht retten können. Heute iſt das eine pure Unmöglichkeit geworden. Der Fürſt 1 ein— wenig ſtens für Albanien er⸗ Immerhin, ſie kom⸗ lorener Mann. Seine Ausdauer verdient umſo höhere Achtung, als ſein längeres Verweilen mit perſönlichen Gefahren verknüpft iſt, deren er ſich ſelber ſehr wohl bewußt ſein muß. Es zirkuliert in der Stadt ein Wort von ihm:„I ch habe wie ein Kapitän auf dem Schiff die Pflicht, bis zuletzt aus⸗ zuhalten.“ Das mag ein Zeichen perſön⸗ lichen Mutes ſein. Aber imponiert hätte er dem uneinigen Europa, wenn er, als es noch nicht zu ſpät war, den„Kram“ vor die Füße ge⸗ ſchleudert und mit einer deutſchen und deutlichen Geſte des Widerwillens auf und davon gegangen wäre. Jetzt aber wird man ihn für die Miß⸗ wirtſchaft ſeiner Regierung mit verantwortlich machen. Auch der Juſtizminiſter Hufid Bey hat es endlich an der Zeit gefunden, ſeine Koffer zu packen. Und andere Miniſter ſuchen nach Vor⸗ wänden, ſich der Notwendigkeit, Rechenſchaft über nicht vorhandene Gelder vor der Kontroll⸗ kommiſſion abzulegen, zu drücken. Man ahnt ja auch noch nicht im entfernteſten, wieviele Millionen da den Weg in die falſchen Taſchen gefunden haben. Die Kontrollkommiſſion gibt unter dieſen Um⸗ ſtänden keine neuen Gelder, obwohl ihr vom Hofe kürzlich eine Art Ultimatum geſtellt worden war. Kein Wunder, wenn mian jetzt überall verdrießliche Geſichter ſieht. Niemtand hat hier mehr Hoffnung auf eine Beſſerung. Die Holländer ſind am übelſten dran. Sie möchten wenigſtens ihre von den Inſurgenten ge⸗ fangen gehaltenen Kameraden heraus haben. Allein die Aufſtändiſchen knüpfen daran die Be⸗ dingung, daß der Fürſt die Holländer, ſoweit ſie noch im Dienſt ſtehen, entläßt. Täte er ihnen den Gefallen, dann wäre bei der hereinbrechenden Anarchie kein Menſch des Lebens mehr ſicher in Durazzo. Von der Fremdenlegion ſpricht man am beſten nicht mehr. Ihren nicht allzu zahl⸗ reichen Mitgliedern hat das glühendheiße Klima und manches andere nicht behagt. Er⸗ ſtaunlich iſt es, daß die Fürſtin mit ihren kranken Kindern es noch ſolange aus⸗ gehalten hat. Ihre ſtrahlende Heiterkeit iſt jetz großer Melancholie gewichen. Ich glaube auch ſte, die man für ſehr ehrgeizig gehalten hat, ſehnt jetzt die alsbaldige Löſung des böſen Spiels herbei, bei dem die Ehre, Fürſtin von Albanien zu ſein, ſchon mit einem zu teueren Einſatz er⸗ kauft iſt. Waährend ich dies ſchreibe, ſchießen die Auf⸗ ſtändiſchen und es werden Signale ausgetauſcht Ob es ernſt wird? Wir haben hier allen Glauben verloren. Wir glauben der Regierung nicht, den Nativnaliſten und den Inſurgenten ebenfalls nicht. Vielleicht iſt es morgen ebenſo friedlich wie es heute Vormittags war. Aeußerſt regſam ſind die Italiener. Was ſie uns da an Nachrichten aus Valong zutragen, iſt Schwindel. Sie ſuchen die Griechen als Räuber und Mörder anzuſchwär⸗ zen. Diesmal glauben wir aus guten Grün⸗ den den Herren Italienern nichts. Denn ſie möchten einen plauſibelen Vorwand haben, Valona unter ihr Protektorat zu nehmen. Darum wird wacker geflunkert. Kritiſch iſt die Situation nur in Berat(das inzwiſchen gefallen iſt. D. Red.). Ob an dieſer nicht die Italiener mehr ſchuld ſind als die Epiroten und die Inſurgenten, möchte ich dahingeſtellt bleiben laſſen. Weit unſicherer erſcheint mir nach wie bor die Lage von Skutari. Dort iſt dem Anhang des Prenk Bib Doda ebenſowenig zu trauen wie den Montenegrinern. ** Die Integrität der albaniſchen Grenze. *Wien, 15. Juli. Die„Wiener Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Angeſichts der Möglichkeit, daß Valona in die Hände derEpiroten fällt, wird in den hieſigen unterrichteten Kreiſen neuerdings betont, daß die Mächte ſich zwar in die inneren Angelegenheiten Albaniens nicht einmengen Aber auch nicht dulden werden daß nach dem Cr. gebnis der gegenwärtigen Verwicklungen der Londoner Beſchluß über die albaniſche Grenze berührt werde. Ein Hilferuf aus Valong. Aus der jetzt ſchwer bedrängten Stadt Valona iſt der„R..“ ein Telegramm zugegangen, das ſich an die Mildtätigkeit wendet und um Gaben und Spenden bittet für die durch bittere Not heimgeſuchte Bevölkerung Albaniens.„Bei der Stadt Valona lagern an 50 000 Flüchtlinge, ausgeplündert und der Ernährer beraubt“, heißt es in dieſem Aufruf.„Sie ſind dem Hunger⸗ tode, ſind allen Krankheiten und den Verfolgun⸗ gen durch die Griechen, die im Anmarſch ſind, preisgegeben.“ Unterzeichner ſind: Dr. Berg⸗ hauſen, der frühere Leibarzt des Fürſten von Albanien, der Gouverneur von Valona, der von Koritza, der Präfekt von Berat, der holländiſche Chefarzt Dr. de Groot, alle zurzeit in Valong befindlich. Wir geben dieſem Appell an die Mildtätigkeit Raum, indem wir bemerken daß alle Gaben und Spenden zu richten ſind an den Vorſitzenden des„Hilfskomitees in Valona“, Dr. Berghauſen. Die Belagerung Valonas. Wien, 15. Juli. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Durazzo: Die Epiroten ſtehen etwa 10 Stunden, die albaniſchen Auf⸗ ſtändiſchen etwa 3 Stunden vor Valona Der Munitionsnachſchub von Janina über Argyro⸗ caſtro wird von griechiſchen Militärautomobilen unter griechiſcher Flagge geleitet. Die Jugenopflege im Kaufmannsberuf. Von geſchätzter Seite wird der National⸗ Korreſpondenz geſchrie⸗ ben: Die erſte Begeiſterung für die nationale Jugendpflege iſt verrauſcht und die Streitiglei⸗ ten, die Engherzigkeiten ſtellten ſich ein, wie bei jeder Sache Von den Vergünſtigungen für Jugendvereinigungen wurde manches wieder ge⸗ nommen und zu großen Schritten vorwärts kam es nicht. Wir ſcheuen uns vor Taten. Wehr⸗ fähig ſoll das junge Geſchlecht gemacht werden, darum ſoll es ſich im Freien tummeln, reichstreu ſoll es gezogen werden, darum ſoll es ſehen, wie die Volksgemeinſchaft für ſein Wohl ſich ſorgt. Dabei kommen wir nicht einmal zu einem freien Sonntag für die jungen Men⸗ ſchenkinder und doch miß jeder einſehen, daß das die Grundbedingung für die gewünſchte Ar⸗ beit iſt. Dennoch wagen nur wenige, für die⸗ ſen Schritt ſich einzuſetzen. Vor allem die hohen Körperſchaften, die endlos beraten, in deren Kreiſen die Weiſen der Weiſeſten tagen, ſie mei⸗ den ängſtlich die notwendige Folgerung. So wurde kürzlich auf dem Kongreß für das kaufmänniſche Bildungsweſen eine Ausſprache über dieſen Punkt mit aller Ent⸗ ſchiedenheit vom Vorſitzenden abgelehnt. Das war auch eine Stärke. Dazu kommen die Grenzſtreitigkeiten. Einer gönnt die Jugend dem andern nicht. Vor Liebe? Nein, der Eigennutz treibt dazu, ſagt der eine vom andern. So rufen es beſonders die Handelsſchullehrer gern den Hand⸗ lungsgehilfenverbänden zu. Die kaufmänniſche Jugend gehört nach ihrer Meinung den Han⸗ delsſchulen oder ſonſt wem, nur nicht den Hand⸗ lungsgehilfenverbänden. Iſt dem ſo? Seit wann iſt die Handelsſchule der Grundkeon der Erziehung zum Kaufmann? Das iſt auch hente noch die praktiſche Lehre, die eigentliche beruf⸗ liche Ausbildung. Mit Recht iſt dem ſo. Von jeher hat ſich den Berufszuwachs der Beruf ſelbſt erzogen. Ein jammervoller Berufsſtand, der das nicht wollte oder könnte So nur kann die Ueberlieferung aufgebracht. Sinn für Fortſchritt verbunden zu Erfolgen führt. Das wird freilich jetzt faſt immer ver⸗ kannt. Was bemüht ſich doch alles um die Jugend? Und entreißt ſie doch nicht der So⸗ zialdemokratie, ſoweit die ihre Arme ftrecken kann. Der Hauptteil des Menſchenlebens liegt nun einmal in der Arbeit und darum auch der Hauptteil der Erziehung in der Erziehung zu ihr. Unbewußt hat dies Gefühl Jahrhun⸗ derte hindurch das Handwerk und den Kauf⸗ mannsſtand geleitet und nur die bewegten, ver⸗ worrenen Geſellſchaftskämpfe unſerer Zeit konn⸗ ten das Gefühl erſticken. An die Stelle von Meiſter, Geſelle und Lehrling im Beruf trat die Abſonderung des Meiſters als Unternehmer vom übrigen Stand und die Geſellen und Gehilfen bildeten einen Berufsſtand für ſich. Auf ihn hätte folgerichtig die Erziehung des Nachkbuchſes übergehen müſſen, aber die ſozialen Kämpfe, die Ausbreitung des ungelernten Arbeiters ver⸗ wuſchen die Linien der Entwicklung, und über dem Streit hart auf hart vergaß man die Auf⸗ gaben für die Zukunft oder mißtraute dem an⸗ dern, wenn er ſie aufgreifen wollte. Wo es nicht gar ſo ſcharf herging, wie im Kaufmannsberuf, da blieben auch die Verhält⸗ niſſe klarer. Die Handlungsgehilfen⸗ verbände wandten von Anſang an ihre Auf⸗ merkſamkeit dem Nachwuchs zu. Sie forderten, oft im Gegenſatz zur Prinzipalität, die Einfüh⸗ rung des Handelsſchulzwanges, was die Han⸗ delslehrer von heute freilich nicht mehr wiſſen. Sie machben ſich Sorge um die Art des Nach⸗ wuchſes, um ſeine geiſtige Aermlichkeit und gin⸗ gen ſchließlich dazu über, aus den eigenen Reihen Führer für die Jugend zu ſtellen, lange bevor die Forderung nach Jugendpflege von oben kam. Kein Berufsteil der Kaufmannſchaft kann ſich rühmen, ſo weitgreifend ſeiner Berufsjugend ſich angenommen zu haben wie der Haudlungsge⸗ hilfenſtand. Keiner hat die Opfer an Zeit, Geld und Arbeit gebracht, keiner ſo viel Mitarbeiter Schon gar nicht der Handels⸗ lehrerſtand, dem ſie aber auch gar nicht zufielen, weil er nur eine Hilfsſtelle zum Berufe ein⸗ nimmt. Nicht in ſeine Stelle tritt die Kauf⸗ mannsjugend, ſondern in die der Handlungsge⸗ hilfen; die ſind berufsmäßzg erfaßt die Eltern der Kaufmannslehrlinge und haben deren Pflichten auf ſich zu nehmen. Auch die Prinzipalität kommtt erſt an zweiter Stelle, denn für ſie ſtellen die Handlungslehrlinge den kleinſten Teil des Nachwuchſes und ſtellen in Zukunft gewiß einen immer kleinerem Teil. Aber freilich dieſe berufliche Erziehungsarbeit wurde im 2 ar zu hoch angeſchlagen. an wähnte a und dachte von den anderen, daß ihrer Handlungsweiſe dey Eigenmutz den Wert raube. Dieſe Handlungsgehilfenverbände woll⸗ ten doch nur die Stärkung ihrer Mitgliederbe⸗ ſtände als wirtſchaftliche Kampfmittel. Gemach! Iſt es der Endzweck der Verbände, die Mitglie⸗ derzahlen hochzubringen soder iſt es die Hebung des Berufsſtandes? Das letztere doch! Iſt das ein Ziel des Eigennutzes? Niemals! Zwiſchen harten Steinen wird das Korn zu Mehl gerie⸗ ben. Durch die Bildung! der Berufsorganiſa⸗ ſionen werden die Steine für unfere Staats⸗ mühle geſchaffen. Wer das noch nicht weiß, iſt ein Kind in dieſen Dingen. Auch die Handels⸗ lehrer müſſen irgendwie einen ſolchen Stein bil⸗ den und ſie werden ſich dann auch ihrer jüngeren Berufsgenoſſen annehmen, was ſeder für richtig befinden wird. Dieſes Orga niſationsgebilde der Handlungsgehilfen iſt wie anderwärts für die Jungen nötig als Schutz, unter dem die zar⸗ ten Triebe ſich entwickeln können. Wiſſen doch alle erfahrenen Handelslehrer auch genau, wohin unſere Berufsjugend käme, wenn nicht wenig⸗ ſtens einige geſetzliche und moraliſche Beſtim⸗ mungen ſie vor Ausmitzung ſchützten. Iſt nun aber dieſer Schutz nicht gerade die Grundlage für Jugendpflege? Wiſſen wir denn nicht alle daß Kunſt und Wiſſenſchaft. Die deutſche Bühne in Newyork. Von Rudolf Chriſtians, Direktor Deutſchen Theaters in Newyork. Rudolf Chriſtiaus, der bekannte deutſche Schauſpieler, ſeit einem Jahre Leiter der deutſchen Bühne Newyorks. Was er hier über ſeine Er⸗ fahrungen ſagt und über den Unter⸗ ſchied deutſchen u amerikaniſchen Kunſt⸗ ſchaffens, wird ſicherlich intereſſieren. D. Red. Deutſchland, das alte Land der Dichter und Denker, iſt auf dem Gebiete der ſchönen Künſte dem jungen Amerika, das ſich erſt in neuerer Zeit mit der Schaffung einer eigenen Literatur befaßt, unendlich weit überlegen. Das prak⸗ tiſche, leider zu praktiſche amerikaniſche Volk hat in ſeiner Geſamtheit Begriffen wie Kunſt, Literatur bisher mit wenigen Ausnahmen nur ſehr geringes Intereſſe entgegengebracht. Die ſeo ſchnell vderrinnende Zeit iſt dem Amerikaner für Träumereien zu koſtbar. In ſeinen Augen ſind die„thinkers and cheemers“ Einfaltspinſel. Iime is money Das ganze geiſtige Leben des Amerikaners iſt ſchon von Jugend an auf den raffinierteſten Gelderwerb zugeſchnitten. Es fehlen überhaupt die Verſtändnismöglichkeiten für literariſche Werte. Der Durchſchnittyankee intereſſiert ſich des iſt er hat— was ſchließlich ganz ſelbſtverſtändlich iſt— nur Intereſſe für den Sport. Das ſchon vor Jahrzehnten gegründete „Deutſche Theater“ in Newyork ſuchte nun durch die Aufführung deutſcher Stücke wenigſtens die Deutſchamerikaner vor der ſtändigen Intereſſen⸗ loſigkeit für Kunſt und Literatur zu bewahren und ihnen das Verſtändnis für deutſche Geiſtes⸗ werke und deutſches künſtleriſches Schaffen wachzuhalten. Leider hat das„Deutſche Thea⸗ ter, in den Anfangsſtadien ſeine Miſſion nicht erfüllt. Durch Mißwirtſchaft, ſchlechte Leitung ete, hatte die Bühne jedes Anſehen verloren— die Deutſchen beſuchten lieber die amerikaniſchen Operettenbühnen als ihr Deutſches Theater. Noch vor zehn Jahren waren die Verhältniſſe noch ganz troſtlos. Aber ſeit dieſem Zeitpunk haben ſie ſich bedeutend verbeſſert: es ging rapide aufwärts mit der deutſchen Kultur in Amerika und heute iſt das Deutſche Theater in Newyork das beſte, vom künſtleriſchen Stand⸗ punkt leiſtungsfähigſte Theater in den ganzen Vereinigten Staaten. Der Kampf um ſeine endgültige Führerpoſition und ſeine materielle Geſundung wird vielleicht noch drei Jahre dauern, aber dann iſt das Deutſche Theater für alle Zeiten geſichert. Es iſt nun ſtets mein und meiner Schauſpieler Beſtreben geweſen, durch die deutſche Bühne nicht nur eine künſtleriſchen Konnex zwiſchen der deutſchen und amerikaniſchen Literatur herzu⸗ ſtellen, den in Newyork anſäſſigen Deutſchen die Stücke der Heimat vorzuführen, die Liebe zum alten Heimatlande zu ſtärken, ſondern auch iſt vollends jeder geiſtigen Beſchäftigung abhold, ſtellen konnte, zugleich für Amerika erziehend und belehrend, es ſtachelt die amerikaniſche Li⸗ leratur und das amerikaniſche Volk an, eine ebenſo gute Literatur und ebenſo leiſtungsfähige Bühnen zu ſchaffen, und die Lebensjagd nach dem Geld etwas einzuſchränken. Unſere Be⸗ ſtrebungen ſind wirklich ſchon von Erfolg ge⸗ krönt. Es hat ſich eine Elitetruppe ſtändiger Theaterbeſucher— Deutſche und Amerikaner — gebildet. Sie rekrutiert ſich zwar vorzugs⸗ weiſe gus den wohlhabenden und wohlhabend⸗ ſten Schichten der Bevölkerung, aber ſie hat einen Vorzug vor den Berliner Theaterbe⸗ ſuchern:„Sie benutzt keine Freibillets und zahlt gute Preiſe. Und dieſes Elite⸗Publikum iſt ſehr, ſehr verwöhnt. Es bringt eine ſcharfe, künſtleriſche Auffaſſungskraft mit. Ihm kann man daher nur erſtklaſſige Stücke vorſetzen. Im vorigen Jahre z. B. Ibſens„Stützen der Geſell⸗ ſchaft“, Goethes„Fauſt“, Schnitzlers„Profeſſor⸗ Bernhardi“(deſſen Kritik beſſer ausfiel, wie die der engliſchen Ausführung), Shaſos„Pigma⸗ lion“ uſw. Aber einen Frank Wedekind könnte ich nicht auf die Bühne bringen. Operetten und Schwänke eignen ſich wegen ihrer ſpezifiſch deutſchen Pointen vollends nicht für mein Publikum in Newyork. Der Deutſch⸗ amerikaner iſt ſchließlich doch mehr Amerikaner wie Deutſcher. Ebenſo ſind amerikaniſche Ope⸗ retten nicht für das Deutſche Theater in New⸗ vork und ſein Publikum. Der Unterſchied in der Auffaſſung der Aufgaben der Literatur iſt in Amerika und Deutſchland zu groß. Nur einmal und nicht wieder habe ich eine in Deutſchland ſehr beliebte Operette gegeben, die aber im deut⸗ nur für Operetten. Burlesken und die Sen⸗ ationsy Der amerikaniſche Arbeiter 79 5 kulturfördernd dem amerikgniſchen Volke dienen. Das Deutſche Theater wirkt, wie ich ſelbſt feſt⸗„O, no this is nothing!“ abgelehnt wurde Lang ſchen Theater mit den vielverheißenden Worten: ſam aber ſicher gewöhne ich indeſſen meinen Theaterbeſuchern auf den amerikaniſchen, nach pompöſer Ausſtattung lüſternen Geſchmack ab, der ihnen durch die„sbaws⸗, Schauſtellungen, denn nichts anderes ſind die amerikaniſchen Bur⸗ lesken, eingeimpft wurde. Es wird noch Jahre dauern, bis das ameri⸗ kaniſche Theater ſich ſoweit wie das deutſche ent⸗ wickelt hat. Die deutſchen Klaſſiker in amerika⸗ niſcher Ueberſetzung wirken ſchauderhaft. nd dann das Spiel der amerikaniſchen Schauſpieler! darüber. Ihnen fehlt deutſches Blut, das Blut der Denker und Dichter 5 Dem guten, aber nur dem guten deutſchen Schauſpieler eröffnet ſich in Amerika eine gläu⸗ zende Laufbahn. Gagen drei⸗ bis vierfach ſo hoch wie auf dem Kontinent! Ich ſelbſt ver⸗ längere Engagements auf Jahre hinaus. Und nun zu dem„Schrecken“ der Schauſpieler und Dichter: der Preſſe. Ganz ſo ſcharf wie in Sie hat ſchon biſſig. von der europäiſchen wie ihre deutſchen Kollegen— nur loben kann recht gute Kritik. Und was das Idealſte für den Newyorker Theaterdirektor iſt: es gibt keine Polizei⸗Zenſur. Keinen Jagow. Mancher Kol⸗ lege wird wehmütig lächeln. Amerika, du haſl es beſſer.. Die Kunſt kann ſich frei ent⸗ falten, aber in Amerika gerechten Tribmal der Preſſe und des kunſtverſtändigen Publikum. „„„ Decken wir den Mantel der Verſchwiegenheit Deutſchland iſt ſie nicht, aber ſie iſt jetzt auch Schweſter gelernt! Aber ich kann mit ehrlichem Gewiſſen ſagen: mich behandeln die amerikani⸗ ſchen Jpurnaliſten, die ich in jeder Beziehung, immer ſehr vornehm. Wir haben immer eine — mngne! ————— *n—— 2 ä —— .eree SS. SSeortrpedbeo Derse8 2 Donnerstag, den 16. Juli 1912 General-Anzetger.— Zadiſche Reneſte Nachrichten.(Metttagblatt) 3. Seite uns das Erwerbsleben den Boden Füße gibt? iter die Hernach erſt können wir uns der Sonne zuſtrecken, die dann die Früchte reifen 0 laſſen ſoll. liegt Darum iſt es töricht, aus dem Charaktey der auch Handlungsgehilfenverbände ihnen einen Vor⸗ gung wurf des Eigennutzes zu machen. Die Hand⸗ hun⸗ lungsgehilfen haben davon nichts als im Alter zauf. eine ſtarke jugendliche Konkurrenz. Kein an⸗ des⸗ derer würde für die Erziehung der kaufmänni⸗ onn: ſchen Jugend die Opfer an Beiträgen bringen von wie die Handlungsgehilfen, die es tun aus der t die ſittenfeſten Ueberlieferung ihres Berufes. Die vom Leute, die in dieſen Reihen die Jugend er⸗ ilſen? ziehen helfen, haben für ſich nichts davon als Opfer. Gerade ſie gehen auf für das Wohl der Geſamtheit. Beſchränken ſie ſich darin zunächſt „die auf ihren Berufsſtand, ſo zeigt ſich vielleicht ge⸗ ber⸗ rade darin ihre Meiſterſchaft. Wer ſie des Eigennutzes zeiht, beleidigt ſie, und deshalb 1 habe ich meine Meinung hier ungeſchminkt ge⸗ ſagt. Wer ſich gekränkt fühlt, der denke daran, daß dem Beleidigten das Recht der Waffe bleibt. Wer aber weiter ſehen kann, der erblickt auch die ſchwache Stelle der nationalen Jugendpflege. Eben gerade weil ſie nicht auf dem Berufe fußt, faßt ſie im Volke keine Wurzel. Das nachzuweiſen, iſt nicht ſchwer, nur fordert es ein beſonderes Kapitel. Achte nur ſelbſt, Leſer, und du findeſt es auch ſelber. Die Erfolge der Sozialdemolratie ſtüt⸗ zen ſich ſichtbar darauf, daß die älteren Arbeits⸗ kollegen ſich der füngeren annehmen. Wieviel wurde über allerhand Mißgriffe dieſer Be⸗ wegung gezetert; des Weſens Kern wurde da⸗ kilber ſtberſehen. Deutſches Neich. — Ein Rückgang in der Zahl der Univerſitäts⸗ Studierenden. Auf den 21 Univerſitäten des Reichs befinden ſich in dieſem Sommer, lt.„K. 3. 60 943 Studierende gegenüber 60 346 im Vorjahr und 51 700 vor fünf Jahren. Die Jahreszunahme beträgt nur 597, während die Jahresſteigerung im letzten Jahrfünſt zwiſchen 186 und 3901 ſchwankte. Danach iſt jetzt eine beträchtliche Abflauung des außerordentlichen Zufluſſes zu den Univerſitätsſtudien des letzten Jahrzehnts, der die meiſten höhern Berufe be⸗ denklich überfüllte, eingetreten. Die letztjährige Erhöhung der Ziffer beruht ausſchließlich auf einer ſtärkern Beteiligung der Frauenwelt am höhern Studium, die ihrerſeits wieder auf die im borigen Herbſt erfolgte Erweiterung der Rechte der Abiturientinnen der preußiſchen Oberli zurückzuführen iſt. 18* 0 Baoiſche Polltik. Neue Lohnordnung der Eiſenbahner. Karlsruhe, 15. Juli. Am 1. Juli iſt die neue Arbeiterlohnordnung bei den badiſchen Staatsbahnen in Kraft getreten, nachdem die neue Ortsgruppeneintei⸗ llung bereits guf 1. November v. J. wirkſam geworden iſt. Die neue Lohnordnung bringt weſentliche Neuerungen, u. a. erhalten künftig Arbeiter, die für den Arbeitstag entlohnt wer⸗ den für alle Arbeiten an Sonn⸗ und Zeiertagen, auch im Ablösdienſt, den 1½fachen Taglohn. Die Bezahlung dienſtfreier Sonntage fällt da⸗ gegen weg. Zur Vonndorfer Angelegenheit. Karlsruhe, 15. Juli. Wir erhalten von Bonndorf folgende Zuſchrift 2 Auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes erſuche ich Sie um Aufnahme folgender Berichtigung in Ihre Korreſpondenz. In dem Artikel BNC, Karlsruhe, 12. Juli, mit der Ueber⸗ ſchrift:„Das klerikale Haberfeldtreiben gegen die Schwarzwälder Zeitung in Bonndorf“ wird unter anderm auch behauptet, daß der Gemeinderat gezwungen geweſen ſei, eine öffentliche Erklärung gegen den dortigen Stadtpfarrer Dr. Rieder abzugeben. Das gerade Gegenteil entſpricht der Wahr⸗ heit. In der Sitzung vom 8. Januar 1914 wurde von Herrn Bürgermeiſter, ſämtlichen Stadträten und dem Herrn Oberlehrer im Beiſein des Stadtpfarrers einſtimmig die Hetze gegen den Herrn Stadtpfarrer miß⸗ billigt und dieſer Beſchluß dem Protokollbuch einverleibt. Ebenſo haben ſich ſchon die Gemeinderäte der Filialgemeinden Wellendingen und Ebnet genötigt geſehen, in öffentlicher Er⸗ klärung den Stadtpfarrer gegen die Hetze der „Schwarzwälder Zeitung“ in Schutz zu neh⸗ men. Bonndorf, 13. Juli 1914. Dr. Karl Rieder, Stadtpfarrer. Anmerkung der Redaktion. Auf die in Frage kommende Erklärung des Gemeinde⸗ rats hat die„Schwarzwälder Zeitung“ hinge⸗ wieſen; ſie hat unſeres Erachtens eine andere als die hier„berichtigte“, im Auge gehabt. Bayeriſche und pfälziſche Politik. — Tabaktruſt und bayer. Kriegsminiſterium. Das bayeriſche Kriegsminiſterium hat an ſämt⸗ liche Offiziers-, Fähnrich⸗ und Unteroffiziers ſpeiſeanſtalten, ferner an die Verwaltungen ſämtlicher Mannſchafts⸗ und Arbeiterkantinen des ganzen bayeriſchen Heeres einen Erlaß ge⸗ richtet, dahingehend, ihven Bedarf an Zigaretten nur beitruſtfreien Fabriken zu decken. Das Kriegsminiſterium weiſt in dem Erlaß auf die Gefahren hin, die der engliſch⸗ameri⸗ kaniſche Tabaktruſt für Deutſchland mit ſich bringt und erklärt ausdrücklich, daß es ſich bei dem Erlaß in völliger Uebereinſtimmung mit dem bayeriſchen Miniſterium des Aeußern und des königlichen Hauſes befindet. Auch das bayeriſche Verkehrsminiſterium hat an ſämtliche Bahnhofswirtſchaften einen gleichen Erlaß ge⸗ richtet 5 ———— HBeſſiſche Politik. Rheinuferregulierung in Mainz⸗Kaſtel, ein Geländegewinn von 90 000 Quadratmeter. Die Stadtverordnetenverſammlung hat in ihrer Sitzung vom Mittwoch einem wichtigen Projekt zum Ausbau des rechten Rheinufers beim Stadtteil Mainz⸗Kaſtel ihre Zuſtimmung gegeben Es handelt ſich um die Auffüllung des ſogen. Kaſteler Loches, einer Strecke am Rhein⸗ ufer unmittelbar unterhalb der Straßenbrücke in einer Längenausdehnung von rund 1100 m. Dieſer Uferteil war bisher ſchon durch einen etwa 500 m langen Hafendamm vom offenen Waſſer getrennt und hat bei niedrigem Waſſerſtand auch zu Nachteilen in geſundheitlicher Beziehung ge⸗ führt. Der ganze Uferteil wird nach dem ge⸗ nehmigten Projelt nach und nach aufgefüllt, wo⸗ zu rund 600 000 Mark erforderlich ſind. Der heſſiſche Staat trägt dazu die Summe von rund 70000 Mark bei. Auf dem neuen Ge⸗ lände, das in einem Flächeninhalt von 90 000 Quadratznetern gewonnen wird, wird ein Tail als Bauplätze hergerichtet im Werte von 300 000 Mark, ein anderer Teil wird zu gärkneriſchen Uferanlagen verwendet und ſchließlich wird auf ihm auch noch die dringend nölige zweite Rampe von der Straßenbrücke herab erbaut werden. Für die Auffüllungsarbeiten ſind mehrere Bauab⸗ ſchnitte innerhalb einiger Jahre vorgeſehen. eeeeeeee Dem Landsesverband der Badi⸗ ſchen Gewerbe⸗ und Band⸗ werker⸗Vereingungen. BNC. Kñarlsruhe, 15. Juli. In dem ſtatt⸗ lichen Umfang von 121 Seiten hat der Landesver⸗ band der badiſchen Gewerbe⸗ und Hand⸗ werkervereinigungen, Sitz in Raſtatt, ſeinen 10. Jahresbericht, umfaſſend die Ge⸗ ſchäftsjahre 1912 und 1913, im Druck erſcheinen laſſen. Beim Durchblättern des„Buches“ kommt dem Leſer ſo recht zum Bewußtſein, welche gewaltige Arbeit der Verband unter der Führung ſeines bewährten Prä⸗ ſidenten Niederbühl in den beiden letzten Jahren im Intereſſe unſeres badiſchen Gewerbes und Hand⸗ werks geleiſtet hat. In der allgemeinen Bericht⸗ erſtattung des Verbandspräſtdiums über ſeine Tätig⸗ keit wird u. a. geſagt: „Eine Fülle von Arbeit im Verbande enthält die Berichtsperiode. Erforderten ſchon die überlieferten Einrichtungen des Verbandes infolge ſeiner ſteten Weiterentwicklung vermehrte Arbeitsleiſtung, ſo waren es vor allem neue Aufgaben auf dem Gebiete der Selbſthilfe, die den Geſchäftskreis weſentlich er⸗ weiterten. Stillſtand iſt Rückgang! Noch vor einigen Jahren lag der Schwerpunkt der Tätigkeit in dem Ausbau und der Feſtigung der Organiſation. Bei das ganze Land und dank der regen Werbetätigkeit der meiſten Vereine, glaubte die Verbandsleitung, ihr Hauptaugenmerk auf die Beſſerung der wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Lage der Mitglieder legen zu müſſen, insbeſondere den Boden der Selbſthilfe zur Geſundung der ſozialen Verhältniſſe, Einrichtungen zu ſchaffen, die den Handwerkern ähnliche Vergünſtigun⸗ gen bringen, wie Arbeiter: Die Reichsverſicherungsordnung den Ar⸗ beitern. Zweifellos äußern die ſozialen Werke des Ver⸗ bandes mit ihren ſoliden Grundlagen, zielbewußter Leiltung und Leiſtungsfähigkeit mehr oder minder be⸗ deutſame Rückwirkungen auf die Beſtändigkeit der Organiſation, ſie werden noch manchen Meiſter, der uns bisher nur mit ſcheelen Augen betrachtete, von ſelbſt zur Umkehr und Anſchluß bringen. Wenn ſich guch der Verband über unſer ganzes Heimatland verbreitet hat, ſo werden wir dennoch raſtlos weiter werben, bis ſich der letzte Handwerker und Gewerbe⸗ kreibende unter unſerem Banner befindet. Die Or⸗ ganiſation hat in den Berichtsjahren 1912 und 1913 gute Fortſchritte gemacht, da insgeſamt 66 neue Ver⸗ eine gegründet wurden und dem Landesverband an⸗ geſchloſſen wurden. Am 31. Dezember 1913 gehörten dem Verband zuſammen 549 Vereine mit 25 895 Mit⸗ gliedern an. Der Jahresbericht geht dann auf eine Reihe von Einzelheiten ein. Dem Submiſſionsweſen, dem Ge⸗ noſſenſchaftsweſen, den verſchiedenen vom Verband geſchaffenen Verſicherungsgelegenheiten(Kranken⸗ und Sterbekaſſe, Feuerverſicherung uſw.) find ein⸗ zelne längere und ſehr intereſſante Kapitel gewidmet. In dem Schlußwört heißt es dann:„So diene denn der Jahresbericht dazu, uuſeren Mitgliedern und allen denen, die dem Handwerkerſtand wohklwollend gegenüberſtehen, und vor allem auch den Behörden Aufklärung über unſere Arbeit zu verſchaffen. Man findet trockene Zahlen, aber dahinter ſteckt Sinnen und Trachten, überlegen und Handeln von vielen emſigen Perſonen, die irgend ein Rädchen in der Maſchinerie einer mehr als 25 000 Köpfe zählenden Organiſation darſtellen. Nicht zuletzt iſt es dieſer flei⸗ zigen Arbeit gelungen, die Zahlen auf der ganzen. Linie zu erhöhen, auch wenn unſtreitig dieſes Auf⸗ wärtsſchreiten ſich ſtützt auf das Sprichmort:„Gute Tat trägt gute Frucht.“ Es werden ſich im Laufe der Entwicklung gewiß noch Erſcheinungen einſtellen, die unſere Organifgtion vorwärts treiben und för⸗ dern. Und ſowie aller Freunde und Berater Auf⸗ gabe wird es ſein, rechtzeitig und mit Verſtändnis dieſen Dingen ins Auge zu ſehen und unſeren Lan⸗ desverband ſo auszubauen und durchzubauen, daß er allen Anforderungen entepricht.“ * Berſetzt wurde Oberreviſor Karl Bühler beim Verwaltungshof zum Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. * Verliehen wurden die Pfarrei Kirchdoef, De⸗ kanats Villingen, dem Pfarrverweſer Karl Auguſt Seeger in Kirchdorf, Pfarrer mit Abſenz von Buchheim und die Pfarrei Grünsfeld, Dekanats Lauda, dem Pfarrverweſer Eduard Münch in Grünsfeld verliehen. *Ernaunt wurden auf die katholiſche Pfarrei Schüllbronn, Dekanats Ettlingen, Pfarrverweſer Chriſtoph Eichenlaub in Schöllbronn, Pfarrer mit Abſenz von Aglaſterhauſen, mit Entſſchließung des Evang. Oberkirchenrats die Finanzſekretäre Friedrich Hummel bei der Evang, kirchlichen Stiftungenverwaltun Ofſend 0 der nunmehrigen Ausdehnung des Verbandes über! das Friedenswerk der deutſchen nicht herangezogen werden, denn 1. liegen die Richard Thies bei der Eyang. kirchlichen Stiftungenver⸗ waltung Karlsruhe zu Kaſſierern, Finanzaſſiſtent Emil Ullrich bei der Evang. Kollektur Mannheim zum Finanzſekretär, und Oberjuſtizſekretär Friedrich Frey beim Miniſterium des Gr. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen zum Oberreviſor. * Landesherrlich augeſtellt wurden die Zollver⸗ walter Heinrich Jung in Waldshut und Emil D orn in Mannheim unter Ernennung zu Ober⸗ zollverwaltern. * Neue Eiſenbahndienſtſtelle. Eine neue (dritte)Hochbaubahnmeiſterei⸗Mannheimg iſt auf 1. Juli hier errichtet worden. Die neue Dienſt⸗ ſtelle iſt der Gr. Bahnbauinſpektion 1 hier un⸗ terſtellt worden. * Die Bahnſteigſperre in Baden. Im ver⸗ floſſenen Jahre 1913 wurden auf den im Gan⸗ zen 340(im Vorjahre 338) in die Bahnſteig⸗ ſperre einbezogenen Stationen 1 596 480 Bahn⸗ ſteigkarten gelöſt, was gegen das Vorjahr eine Zunahme von 109 794 Stück ergibt. Rund 80 Prozent ⸗ aller gelöſten Karten entfallen auf zehn Stationen mit über 20000 Karten: Karls⸗ ruhe 285 522(+ 48 186), Mannheim 258 458 (+ 25651), Heidelberg 198 659(. 9230), Frei⸗ burg 182 108( 7223), Pforzheim 110 870 (+ 5087), Baſel 80 459(. 12 460), Baden⸗Ba⸗ den 58 494(— 421), Offenburg 45750( 731ʃ), Konſtanz 32 895(+ 2012) und Bruchſal 24352 (+ 450). Die außergewöhnliche Zunahme der gelöſten Bahnſteigkarten in Karlsruhe und Baſel dürfte auf das Konto der dort neu eröff⸗ neten Bahnhöfe zu ſetzen ſein, die anfänglich ſehr viele Neugierige anlockten. * Feſtbankett des Nationglliberalen Vereins. Der Verein veranſtaltet bekanntlich am Sams⸗ tag, den 25. d.., abends 8 Uhr, ein Feſt⸗ bankett im„Friedrichspark“, und zwar aus Anlaß des Geburtstages ſeines Ehrenvorſitzen⸗ den, Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſer⸗ mann, den dieſer am 26. Juli begehen kann. Der Feſtausſchuß hat ein vortreffliches Pro⸗ gramm aufgeſtellt. Es ſind vorgeſehen: Kon⸗ zert, Männerchöre, Darbietungen von Soliſten, Anſprachen. Die Beteiligung an dem Ehren⸗ abend unſeres Führers wird eine ganz außer⸗ ordentliche ſein. Schon ſeit längerer Zeit liegen Anmeldungen von nah und fern vor und noch täglich erhält das Parteiſekretariat neue An⸗ fragen. Anſprachen werden vorausſichtlich gehalten: von dem Vorſitzenden, Herrn Rechts-⸗ anwalt König, Landtagsabg. Dr. Blum, Vertretern der Reichstagsfraktion, der Landtagsfraktion und ſonſtigen führen⸗ den Perſönlichkeiten.— Für die Mannheimer Parteifreunde bedarf es eigentlich eines beſon⸗ deren Hinweiſes nicht. Sie werden mit ihren Damen in Scharen erſcheinen, wie ſtets, wenn es gilt, ihren verehrten Führer zu hören und zu ehren. 8 8 * Jungliberaler Verein Mannheim. Morgen Freitag Abend 349 Uhr findet im Nebenzimmer des Cafe„zur Oper“ ein Vortrags⸗Abend ſt Herr Aſſeſſor Dr. Mayer wird übe Wohnungspolitik“ ſprechen, worüber au der letzten Tagung des Jungliberalen Reichs⸗ verbandes referiert wurde, welches Thema auch hier im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht. Be⸗ ſondere Einladungen ergehen nicht. Gäſte ſind willkommen. Zur letzten Bürgerausſchußſitzung. Herr Stad baurat Perrey teilt uns mit, daß er in Bürgerausſchußſitzung vom 14. Juli auf die A führungen des Herrn Stadtverordneten Mahyer⸗ Dinkel wie folgt erwiderte:„Die bon Herrn Stadtberordneten Mayer⸗Dinkel erwähnten beiden Schulgebäude in Stuttgart können zum Vergleich rechnungen über dieſe beiden Schulgebäude nicht vor, denn andernfalls wären mir dieſelben bereits bekannt, und 2, handelt es ſich im vor⸗ liegenden Fall um eine 38klaſſige Schule und ei 40klaſſige Schule. Große Schulgebäude ſind bekanntlich pro Klaſſeneinheit berechnet billige wie kleine Schulgebäude und bei uns handel ſich im vorliegenden Fall um ein kleines S. d t ſehr vi Nebe N 2 Aus Lenau's Leidenszeit. AÜber Nikolaus Lenau's Aufenthalt in der Irren⸗ anſtalt Winnental veröffentlicht die„Ungariſche Rundſchau“ intereſſante Tagebuchmitteilungen des kürzlich verſtorbenen ungariſchen Oberſtudtenrats Emil Rombauer, der 1870 in Stuttgart weilte und aus dieſem Anlaß auch einen Beſuch in Winnen⸗ tal machte. Leuau weilte damals bekanntlich ſchon nicht mehr unter den Lebenden, aber der Arzt und Leiter der Anſtalt, Obermed. Rat v. Zeller, er⸗ zählte viel von ſeinem einſtigen Patienten:„Nie habe er ſich mit einem Kranken ſy gut, ſo geiſtreich unter⸗ haten, wie mit Lengu. Er habe einen ſo ſcharfen, ſchen kritiſchen Verſtand gehabt, wie kaum je ein Dichter, gläu⸗ und es ſei dies eine Seite an ihm, die faſt unbekannt ch ſo und viel zu wenig gewüardigt worden ſei. Als ver⸗ Lenau einſt ſchwermütig in ſeinem Zimmer ſaß, wurde es Dr. Zeller weh ams Herz und er bedeckte ſein Geſicht mit der Hand. Da ſprang Lenau auf und griff ſeine Hand und fragte:„Warum trauern Sie? Um mich, Oh, trauern Sie um mich nicht, ich hahe mehr gewonnen als verloren! In der böſen Welt dort draußen habe ich den Glauben an einen Gott, einen perſönlichen Gott verloren, hier bei Ihnen habe ich ihn wiedergewonnen! Kann da von einem Verluſt die Rede ſein, iſt da Grund zum Trauern vorhanden?“— Ich fragte, ob Lenau nicht mehr gedichtet habe, ſeitdem er krank geworden. Er habe es verſucht, ſagte mir Dr. Zeller, doch wie all ſein Fühten und Sehnen, ſo wurden auch ſeine Gedichte zu Muſik. Er war Meiſter auf der Guitarre geweſen; ſeitdem er aber erkrankt war, fühlte er eine unbezwingliche Abneigung gegen dieſes Inſtrument, und bie Melodien, die er in ſeinen Kinderfahren einſt die Zigeuner ſpielen hörte, die er an manchem Ge⸗ dicht ſo ſchön verherrlicht, ſie wachten in ihm auf und er ergriff die Geige und klagte ihr und durch ſie einen Freunden ſein Leid. König Wilhelm war ein⸗ in Winnental, ſie lauſchten ſeinem Spiel im Nebenzimmer. Der König blieb über eine Stunde dort und kam erſt wieder, nachdem Leunau aufgehört zu ſpielen. Er habe ſehr ergriffen ausgeſehen und geäußert, es ſei gut, daß Lenau auf gehört. Sein Spiel ſei dämoniſch geweſen, und wer auch nie Zigeunermuſik gehört, wußte:„dies iſt ſie, aber von einem Lenau geſpielt“. Von Winnental kam Lenau bekanntlich noch nach Döhling bei Wien, wo er Anſtaltsgeno ſſe ſeines großen Landsmannes Szechenyi wurde und wo ihn der Tod kaſch ereilte. Veröffontlichung des Brieſwechſels Karl Anguſts mit Gvethe. Eine Veröffentlichung des Brieſwechſels Karl Auguſts mit Goethe für das Jahr 1915, in dem Wei⸗ mar die 100. Wiederkehr ſeiner Erhöhung zum Groß⸗ herzogtum feiert, iſt als erſter Teil einer umfaſſenden Veröffentlichung über Karl Auguſt als Neugusgabe in Vorbereitung. Sie wird von Dr. H. Wahl heraus⸗ gegeben. Später ſoll ſich dem Briefwechſel noch Karl Auguſts politiſche Korreſpondenz und eine groß⸗ angelegte Biographie von Grich Marcks anſchließen. Eine Otto⸗Ludwig⸗FJeier. Als Nachfeier zum 100. Geburtstag Otto Lud⸗ wigs veranſtalteten die Bewohner des thüringiſchen Dorſes Dörrberg am Montag im romantiſchen Lütſchegrund eine Freilichtaufführung des„Erb⸗ förſters“. Die Aufführung, die, von dem Regiſſeur Oskar Fried vom Rigaer Stadtitheater geleitet wurde, machte auf die tauſendköpfige Menge, die aus allen Teilen Thüringens gekommen war, einen tiefen Eindruck. Die Darſteller ſprachen Thüringer Dialekt. Man ſpielte die einzelnen Akte an verſchiedenen Stel⸗ len des Lütſchegrundes, der für alle Akte die natür⸗ liche Szene bietet. Neue Kriſis an der Berliner Handelshochſchule. Wie unſer Berliner Bureau meldet, droht an der Berliner Handelshochſchule ein neuer Kon⸗ der Kaufmannſchaft flikt, nuchdem mehreren Lektoren für fremde Sprachen zum 1. Oktober gekündigt worden iſt. Man erinnert ſich, daß die im April erfolgte Kündigung des Prof. Dr. Jaſtrow damals in den Kreiſen der Studierenden große Er⸗ regung hervorrief. Die Aelteſten der Kaufmann⸗ ſchaft haben den Lektoren für fremde Sprachen gekündigt, um einen neuen Unterrichtsmodus einzuführen. Mit Ausnahme eines Herrn wurde ausſchließlich ſolchen Lehrern die Kündi⸗ gung zugeſtellt, die der Anſtalt ſeit der Grün⸗ dung angehören. Der Präfident der Aelteſten und Reichstagspräſident Dr. Kämpf erklärte, daß die Entlaſſungen mit der geplanten Reorganiſation des fremd⸗ ſprachlichen Unterrichts zuſammenhünge, der dann durch Lektoren der Berliner Univerfſität geleitet werden ſoll, Es ſei ſehr wahrſcheinlich, daß einzelne der gekündigten Lehrer wieder en⸗ gagiert werden, doch ſtehe beſtimmtes noch nicht ſeſt. Die Waldſpiele in Zoppot. Unter den Naturtheatern hat ſich die Zoppo⸗ ter Waldbühne im Laufe von fünf Jahren den allererſten Platz geſichert. Nach den geradezu bewundernswerten Aufführungen, die Thuilles „Lobetanz“, Humperdincks„Hänſel und Gretel!“, „Die berkaufte Braut“ von Smetana und andere Werke unter Oberregiſſeur Walter Schäffers neu⸗ ſchaffender Regie und Dr. Heß! muſikaliſcher Lei⸗ tung erfuhren, kommt in dieſem Jahre Webers „Freiſchütz“ in einer bühnentechniſchen 2 ſtattung zur Wiedergabe, die die populärſte deutſche Oper in gänzlich neuem Lichte zeigen wird. In bvon gen; hier wird das wundervolle Waldgebiet z wirklichen Szene, aus der ſich die maſſib gebaut Waldſchenke und das Förſterhaus mit Laube ur geräumigem Vorgarten erheben. Im dritten werden dieſe Gebäude auf raffinierte Weiſe ft verdeckt, daß von ihrer verborgenen Exiſtenz nichts mehr zu merken iſt, und eine natürliche Fels⸗ ſchlucht, die ſich ſcheinhar ins Endloſe verliert, taucht mit einem zur Tiefe ſtürzenden Waſſerfall vor dem Beſchauer auf. Die Wolfsſchlucht erhä ihre myſtiſche Veleuchtung durch Lichtquellen die im bergigen Terrain der Bühne verborgen ft die wilde Jagd wird mit Hilfe eines Kinem grophen berwirklicht. 5 Für die Solopartien ſind auch in dieſem Jah wie der die allererſten Kräfte der beſten Bühn gewonnen worden. So wird die Agathe von der katſerlich föniglichen Hofopernſängerin Lotte Le mann i Wien, die Partie des Aennchen von de käniglich ſächſiſchen Hofopernſängerin Paula Ul m der Dresdener Hofoper geſungen wer Weiter befinden ſich unter den Sängern der d ſeinen phänomenalen Baß berühmte Kam ſänger Otto Goritz vom Metropolitan Ope Houſe in Newyork als Kaſpar, Hofopern Richard Tauber(Dresden) als Max ſowie Herren Georg Zottmayr ⸗Dresden(Exe⸗ Fritz Eyſenhardt⸗Königsberg(Samiel), Spanfeld⸗Erfurt(Ottokar), Beſino D Leipzig(Kund) und Ges eſte/ (Sondershauſen) als Kilian. Die K Cecilie, die mit ihren Kindern ſeit v gen die Villa„Seehaus“ bewohnt, die Zoppot dem Kronprinzenpgar zu macht hat, wird der„Freiſchütz“⸗A to⸗ Zoppot begnügt man ſich nicht, wie in den meiſten Naturtheatern, mit leiſen dekorativen Andeutun⸗ ihrem Gefolge beiwohnen. Am Sonnkag, 2 4. Seite. Grzeral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 16. Juli 1914,. + wir an, daß die von Herrn Stadtverordneten Mayer⸗Dinkel erwähnten Baukoſten der beiden Stuttgarter Schulen richtig wären, ſo koſtet die Klaſſeneinheit der einen Schule etwas über 20 000 Mark, die der anderen etwas über 17 000 Mark. Vergleichen wir hiermit ein neueres, gleichartiges Schulgebäude in Mannheim, z. B. die Peſtalozzi⸗ ſchule, ſo koſtet die Klaſſeneinheit dieſes Schulhauſes 16 909.72 Mark, iſt alſo billiger wie die Klaſſenein⸗ heit der Stuttgarter Schulen. Es iſt ferner zu berückſichtigen, daß der Ihnen vorliegende Koſten⸗ anſchlag ja nicht die Abrechnung iſt; in demſelben iſt natürlich eine Reſerve enthalten, denn wir— oder vielmehr Sie— wollen ja keine Ueberſchrei⸗ tungen haben und deswegen müſſen wir in unſeren Koſtenanſchlägen eine Reſerve haben, um bei Kon⸗ junkturſchwankungen keine Ueberſchreitungen zu haben, denn niemand von uns allen, die wir hier verſammelt ſind, weiß, wie im Jahre 1915 oder 1916, alſo zur Zeit der Ausführung dieſes Baues, die Preiſe ſein werden. Wir ſchlagen zu den letzten Submiſſionspreiſen, alſo denpreiswerteſten Angeboten, welche wir bei den letzten Submiſſionen er⸗ gielen konnten, 10 Prozent zu. Ich möchte im übrigen in dieſer Hinſicht alles unter⸗ ſchreiben, was Herr Direktor Löwit Ihnen vorhin geſagt hat. Ich möchte noch darauf hinweiſen, daß, wenn bei den Submiſſionen ſich billigere Preiſe ergeben, das Geld ja nicht ausgegeben wird. So haben wir bei der Peſtalozziſchule durch Abgebote ca. 100 000 M. übrig behalten und auch bei der Höheren Mädchenſchule wurde eine erhebliche Summe nicht verausgabt.“— Jedenfalls dürfte Herr Stadtverordneter Mayer⸗Dinkel ſeinen Zweck er⸗ reicht haben, indem er darauf hinwies, daß mancherorts geſpart werden kann und daß der Anregung Folge gegeben wird, die Stuttgarter Schule von kompetenter Seite beſichtigen zu laſſen. * Ein ſchweres Gewitter. das ſich geſtern nach⸗ mittag zwiſchen 5 und 6 Uhr über der Stadt ent⸗ lud, brachte erfreulicherweiſe die ſehnlichſt her⸗ beigewünſchte Abkühlung. Es war in der Tat vorgeſtern und geſtern kaum mehr auszuhalten. Man konnte wirklich von tropiſcher Hitze ſprechen. Nicht geringe Beſtürzung rief ein furchtbarer Donnerſchlag hervor. Wie feſtge⸗ ſtellt wurde, fuhr der Blitz, der dieſen Schlag verurſachte, auf dem Friedrichsring, in der Nähe der Friedrichsſchule in ein Verbindungsſtück der Oberleitung der Straßenbahn. Es entſtand Kurzſchluß, der vorübergehend den Betrieb der Straßenbahn ſtörte. Die ſtädtiſche elektriſche Uhrenanlage wurde ebenfalls in Mitleidenſchaft gezogen. Mehrere Uhren blieben ſtehen. Wie uns aus Feudenheim gemeldet wird, wurde durch den wolkenbruchartigen Regen, den das Ge⸗ witter brachte, mehrere Straßen unter Waſſer geſetzt. Im Felde wurden durch Hagelſchlag hauptſächlich die Blattpflanzen, vor allem der Tabak, ſchwer beſchädigt. Die Halmfrüchte, die ſich vom letzten Unwetter noch nicht erholt hat⸗ ten, liegen wie gewalzt am Boden. Bei der Halteſtelle Schwanenſtraße ſchlug der Blitz in einen Wagen der Linie 9 und ſetzte ihn außer Betrieb. Perſonen wurden nicht verletzt. Die höchſte Temperatur betrug geſtern vor dem Ge⸗ witter 30 Grad., die niedrigſte in der ver⸗ floſſenen Nacht 16,4 Grad C. Der Temperatur⸗ Unterſchied beläuft ſich infolgedeſſen auf nahezu 14 Grad C. Heute morgen wurde noch die Nachttemperatur regiſtriert. Jetzt kann man's in Mannem wieder eher aushalten. Infolge des eingangs erwähnten furchterregenden Don⸗ nerſchlags brach zwiſchen O und D 3 eine 37⸗ jährige Frau von Neuſtadt a.., die ſich hier vorübergehend aufhielt, zuſammen. Die Frau wurde in einen benachbarten Hausflur gebracht, wo ſie infolge eines Schlaganfalls ſtarb. * Ein Autounfall ereignete ſich geſtern nach⸗ mittag in der Waldhofſtraße. Der bei einem Karlsruher Modehauſe angeſtellte Chauffeur Oskar Strohhäcker ſuchte einem entgegen⸗ kommenden Fuhrwerke auszuweichen, riß aber das Auto zu ſchnell herum und wurde aus dem Wagen heraus auf die Straße geſchleudert. Strohhäcker erlitt eine ſchwere Unter⸗ ſchenkelfraktur und wurde ins Allg. Krankenhaus eingeliefert. Verunreinigung des Rheins. Wie die„Worm⸗ ſer Zeitung“ mitteilt, wurde vorgeſtern in Worms der Rhein in ſeiner ganzen Breite mit einer ekel⸗ erxegenden breiartigen Flüſſigkeit überzogen. Die⸗ jenigen, die im Rhein Erfriſchung ſuchten, wurden am ganzen Körper mit Teer beſudelt. Selbſt mit Schmierſeife war der Schmutz nicht zu entfernen. In einer Badeanſtalt mußte man Petroleum zum Abwaſchen benutzen. Die Direktion des heſſiſchen findet die erſte Vorſtellung 4. Auguſt vier folgen werden. Eine Geſellſchaft für deutſche Kunſt in Newyork. In Newyork wird jetzt ein Plan betrieben, der für die Einbürgerung der neuen deutſchen Kunſt in Amerika von höchſter Wichtigkeit werden kann. Man will eine German fine Arts Society grün⸗ den. Der Geſandte Graf Bernſtorff ſtellte ſeine Hilfe in Ausſicht; auch Kornelius Vanderbilt intereſſiert ſich erfreulicherweiſe ſehr für die Sache. Der Gedanke ſelbſt geht von Joſeph Stranſky, dem Leiter der philharmoniſchen Kon⸗ zerte in Newyork, aus, der ſelbſt eine glänzend gewählte Sammlung von Werken lebender deut⸗ ſcher Künſtler ſein eigen nennt und in Zeitungs⸗ aufſätzen dauernd für unſere Kunſt Pkopaganda macht; denn bekanntlich haben unſere Künſtler, ſeit Defregger, Achenbach, Knaus drüben ihr Publikum fanden, den amerikaniſchen Markt vollkommen verloren, und während die großen Impreſſioniſten Frankreichs in Amerika hoch be⸗ zahlt werden, ſind Menzel und Böcklin, Feuer⸗ bach und Leibl, Trübner und Marces drüben keine Marktware. Stranſky ſelbſt aber beſitzt glänzende Reihen von Bildern Liebermanns, Trübners, Hodlers, Slevogts und vieler ande⸗ rer. Sollte der Plan, was zu wünſchen iſt, ge⸗ lingen, ſo wird die hier in Berlin begründete Geſellſchaft für deutſche Kunſt im Auslande, die bisher allerdings nur in Südamerika tätig ge⸗ weſen iſt, eine mächtige Förderung ihrer Beſtre. bungen erfahren, und den deutſchen Künſtlern wird mit der Erſchließung des amerikaniſchen ſtatt, der bis zum weitere Aufführungen der Oper D das Hemd iſt„E..“ gezeichnet. Waſſerbauamtes, die durch eine Stromauffahrt ſich von dem Zuſtande überzeugte, hat ſofort den Beſchwerdeweg bei der zuſtändigen Behörde ein⸗ geſchlagen. Die beiden Wormſer Ruderſportvereine mußten die Wahrnehmung machen, daß ihre koſt⸗ ſpieligen Fahrzeuge und Geräte mit Teerrückſtän⸗ den behaftet waren, die ſich kaum beſeitigen ließen. Allein das leichte Spritzen beim Ruderſchlag ver⸗ urſachte auf den Rudertrikots und Beinkleidern Teerflecken. Auch der Rheinfiſcherei wird ein un⸗ ermeßlicher Schaden zugefügt. * Zur Schnakenplage. Geſtern wurden auf dem Heckner'ſchen Weiher in Ludwigshafen⸗Mundenheim vor der chemiſchen Fabrik Dr. F. Raſchig mit dem neuen Schnakenvertilgungsmittel„Culexol“ Ver⸗ ſuche angeſtellt. Eine verhältnismäßig kleine Menge „Culexol“ wurde auf den Weiher gegoſſen und da das „Culexol“ die Eigenſchaft hat, ſich ganz rapid auf der Oberfläche des Waſſers zu verteilen und ſich als ganz dünne Schicht auf das Waſſer zu legen, war in kurzer Zeit der ganze Weiher mit einer ganz dünnen Cule⸗ rolhaut überzogen. Die Schnakenlarven, die von Zeit zu Zeit an die Oberfläche des Waſſers kommen, um Luft zu ſchöpfen, werden abgetötet, weil ſie nicht mehr atmen können, da ihnen das„Culexol“ in die At⸗ mungsorgane eindringt. Der Verſuch hat ſich ganz ausgezeichnet bewährt, denn eine Stunde ſpäter waren Millionen und Millionen von abgetöteten Schnaken⸗ larven auf der Oberfläche des Weihers zu ſehen. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Unter dem Einfluß des von Weſten heran⸗ ziehenden Luftwirbels flacht ſich der mitteleuropäiſche Hochdruck allmählich ab. Für Freitag und Samstag iſt aber noch vorwiegend trockenes und warmes, wenn auch wieder mit häufigeren Gewittern verbundenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 16. Juli. Selbſtmorde. Die Leiche des im Polizei⸗ bericht vom 14. d. M. erwähnten unbekannten Mannes, welcher am gleichen Tage früh im Bellenkrappen bei der Faſaneninſel hier aufge⸗ funden wurde, iſt als die eines ledigen 32 Jahre Zimmermanns von Nellingen(Württ.) aner⸗ kannt worden. Nach gerichtlichen Feſtſtellungen liegt Selbſtmord durch Erſchießen aus noch un⸗ bekannter Urſache vor.— Aus Trunkſucht er⸗ hängte ſich geſtern früh in einem Keller in der kurzen Mannheimerſtraße in Käfertal ein 53 Jahre alter verh. Former von dort.— Eben⸗ falls entleibt durch Erhängen hat ſich ge⸗ ſtern vormittag in ſeiner Wohnung Untere Riedſtraße in Waldhof aus Lebensüberdruß und Furcht vor Strafe ein 60 Jahre alter, ge⸗ trennt lebender Dreher von Steinbach. Plötzlicher Todesfall. Während des geſtrigen Gewitters 5 Uhr 15 nachmittags erlitt vor dem Hauſe C 2, 18, eine vorübergehend ſich hier aufhaltende 37 Jahre alte, geſchiedene Frau aus Neuſtadt a. H. einen Herzſchlag und brach tot zuſammen. Ihre Leiche wurde auf den hieſigen Friedhof verbracht. Leichenländung. Am 4. d. M. wurde bei Budenheim im Rhein die Leiche einer noch unbekannten Frauensperſon geländet. Die Verlebte war in den ber Jah⸗ ren, von krüftigem Körperbau, hat dunkel⸗ braune Haare, und iſt etwa 1,60 Meter groß, hat ſehr ſchadhafte Zähne und am Unterleib eine größere Operationsnarbe. Bekleidet war ſie mit ſchwarzem Kleid, ſchwarzen Handſchuhen, Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen über die Perfſönlichkeit der Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden hier 38 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hanldungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft wegen Betrugs verfolgter Taglöhner von Weiterſtadt und ein Zwangszögling von hier wegen Diebſtahls. Bergnügungen. * Sommernachtfeſt im Friedrichspark, Wie wir bereits mitgeteilt, iſt am kommenden Sonn⸗ tag in den Anlagen des Friedrichsparkes ein großes Abendfeſt in Ausſicht genommen. Die reiche, aber in ruhiger Farbenſtimmung ge⸗ plante Illumination des Blumenpar⸗ terres und deſſen Umgebung dürfte ein ſchönes Geſamtbild abgeben. Ueber Frau Leonore Homann⸗Webau, die am gleichen Abend unter Begleitung der Grenadierkapelle als Soliſtin auftritt, ſchreibt der„Frankfurter Gene⸗ ralanzeiger“:„Die Künſtlerin gaſtierte im Stadt⸗ theater mit durchſchlagendem Erfolge; ihre warme, wohlgeſchulte, ausgeglichene Stimme, ihre blen⸗ dende Erſcheinung und ihr vornehmes Spiel er⸗ warben die vollen Sympathien des Publikums.“ dddddã ͤ ͤ dd ĩͤK Kunſtmarktes hoffentlich mancher Nutzen zu⸗ fließen. Den deutſchen Sammlern und Galerien wird dann, allerdings vor der amerikaniſchen Konkurrenz manchmal bange werden. Numerus clausus an der mediziniſchen Fakultät der Wiener Univerſttät. Die auf eine Einſchränkung der Zahl der Me⸗ dizinſtudierenden an der Wiener Univerſität ge⸗ richteten Beſtrebungen von Studenten und Pro⸗ feſſoren ſind von Erfolg begleitet geweſen. Wie aus Wien gemeldet wird, hat das Miniſterium für Kultus und Unterricht eine Verfügung dar⸗ über erlaſſen, wieviel Studenten hinfort an der Wiener mediziniſchen Fakultät aufgenommen werden dürfen. Die Zahl der im erſten Jahre aufzunehmenden Studierenden iſt auf vierhun⸗ dert feſtgeſetzt worden. Von den ſich zur Auf⸗ nahme Meldenden werden in erſter Linie die aus Niederöſterreich und den übrigen Kronlän⸗ dern aufgenommen werden, in denen eine medi⸗ ziniſche Fakultät nicht beſteht, ſowie die aus Bosnien und der Herzegowina. Dann werden die Studierenden zugelaſſen, die aus den Kron⸗ ländern ſtammen, in denen eine mediziniſche Fa⸗ kultät beſteht, und erſt nach dieſen ſich mel⸗ dende Ausländer, bis die Zahl von vier⸗ hundert im ganzen erreicht iſt. Ingenieurskongreß. Der 2. internationale Kongreß beratender In⸗ genieure findet vom 16. bis 20. Juli in Bevn ſtatt. Von den Verhandlungsgegenſtänden ſind von allge⸗ meinem Intereſſe die internationale Regelung des Schiedsgerichtsweſens. ſowie der Preisgerichte von ein Handlungsgehilfe, ein Glasbläſer und VDereinsnachrichten. * Mannheimer Altertumsverein. Am kom⸗ menden Samstag nachmittag wird der Alter⸗ tumsverein ſeine Mitglieder wieder einmal nach Heidelberg führen, 1. um eine in dem ſtädtiſchen Sammlungsgebäude veranſtaltete Ausſtellung von Heidelberger Meiſterporträts aus drei Jahrhunderten zu beſichtigen und 2. einem Heidelberger Baudenkmal, der Heiliggeiſtkirche einen Beſuch abzuſtatten. Die Herren Konſer⸗ vator Lohmeyer und Landgerichtsrat Huff⸗ ſchmid in Heidelberg haben ſich freundlichſt bereit erklärt. die Führung bei dieſen Veran⸗ ſtaltungen zu übernehmen. Die Mitglieder des Altertumsvereins, ſowie ſeine Freunde für heimatliche Kunſt⸗ und Denkmalpflege werden auf dieſen Ausflug hiermit aufmerkſam gemacht. (Abfahrtszeiten in dem morgen erſcheinenden Inſerat.) * Die zioniſtiſche Ortsgruppe veranſtaltet am Montag, den 20. Juli, abends 84 Uhr, im großen Saale der Auguſt Lamey Loge, T 4, 11, eine Ge⸗ dächtnisfejer anläßlich des 10jährigen Todes⸗ tages Theodor Herzls. Der Schriftſteller Arnold Zweig⸗München wird die Gdächtnisrede halten. Der ausgezeichnete Redner wurde bei der Münchner Feier, die vor einigen Tagen ſtattfand, der anziehenden Per⸗ ſönlichkeit Herzls, ſeinem Leben und Wirken in mei⸗ ſterhafter und ergreifender Weiſe gerecht. Der Ein⸗ tritt zu der Feier iſt frei für Alle, die das Andenken dieſer hervorragenden jüdiſchen Perſönlichkeit unſerer Tage mitfeiern wollen. * Freie Vereinigung weiblicher Gewerbetrei⸗ bender Mannheim. Wir machen nochmals auf die heute Donnerstag, den 16. d.., abends 8½% Uhr, im alten Rathausſaal ſtattfindende Verſammlung aufmerkſam, bei der Herr Handwerkskammerſekretär Haußer über die nmeuen Beſtimmungen der Gewerbe⸗ ordnung ſprechen wird. * Der Verein mittlerer badiſcher Verwaltungs⸗ beamten hält am kommenden Sonntag in den Kaiſerſälen hier ſeine 17. Hauptverſamm⸗ lung ab. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Ansbach, 14. Juli. Aus Anlaß des Be⸗ ſuches des Königs von Bayern war die alte Mark⸗ grafenſtadt feſtlich geſchmückt. Der König kraf um 11 Uhr vormittags ein, nahm die Parade des 2. Ulanen⸗Regiments„König“ unter Führung des Herrn Rittmeiſter und Eskadronchefs Loth. Merz ab, aus welchem Anlaß dieſem Herrn der Militär⸗ Verdienſtorden verliehen wurde. Im Schloß fand große Galatafel ſtatt. Die Abreiſe des Königs und ſeiner Familie erfolgte um 7 Uhr abends. von Tag zu Tag. — Vom Blitz erſchlagen. Dirgenheim(Ober⸗ amt Weresheim), 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Bei dem geſtrigen ſchweren Gewitter wurden auf dem Felde die 61jährige Frau Thereſe Dauſer und ihre 22jährige Tochter Martha vom Blitze erſchlagen. — Seltenes Arbeitsjubiläum. Mülhauſen, den 14. Juli. Ihr fünfzigfähriges Arbeits⸗ Jubiläum konnten am Montag in der elſäſſiſchen Maſchinenbaugeſellſchaft die Gießer Voegtlin aus Brunſtatt und Friedrich von Mitlhauſen begehen. Die Fabrikdirektion überreichte den Jubilaren je ein anſehnliches Geldgeſchenk. Von den Vorgeſetzten und Arbeitskollegen wurden ihnen einige wertvolle Ge⸗ genſtände geſchenkt. — Ein Rathaus vom Blitz zerſtört. Geyer (Erzgebirge), 14. Juli. Durch einen Blitzſtrahl wurde, wie die„B,.“ zu berichten weiß, das Rathaus in Brand geſetzt und bis auf die Mauern eingeäſchert. Die unterbrochene Vergnügungsreiſe. sh. ꝗKöln, 15. Juli. Eine jähe Unterbrechung er⸗ fuhr eine Vergnügungsreiſe, die drei junge Leute, ein Metallſchleifer, mit zwei jungen Mädchen, einer Kaſſierin und einem Packmädchen, unternommen hatten, allerdings auf fremde Koften. Die beiden Mädchen waren in einer hieſigen Großſchlächterei angeſtellt und mußten alle Sonntage die Wochen⸗ einnahmen aus zwei Filialen nach dem Haupt⸗ geſchäft bringen. Die drei jungen Burſchen ver⸗ ſtanden es, die Mädchen zu überreden, das Geld lieber ihnen zu bringen. Sie wollten dann zuſam⸗ men eine hübſche Vergnügungsreiſe nach München oder Antwerpen unternehmen. Geſagt— getan. Schon am darauffolgenden Sonntag brachten die beiden Mädchen das Geld nicht zu ihrem Chef, ſondern zu ihren Liebhabern und übergaben dieſen ein ſchweres Paket mit Gold⸗ und Silbergeld im Geſamtbetrage von etwa 3600 Mark. Nun fuhr man zunächſt nach Bonn. Hier ſchickten die Män⸗ ner die beiden Mädchen in ein Hutgeſchäft, damit ſie ſich andere Hüte kaufen könnten und nicht ſo leicht erkannt würden. Hierzu wurde ihnen 50 M. CCC ³ ·ümü ³ð aa½aa Ausſtellungen, ferner namentlich die internationale Bekämpfung des Beſtechungsunweſens. Das Referat über den letzteren Gegenſtand, der nach engliſchem Vorbild auch in Deutſchland immer mehr Beachtung findet, wird von dem Vizepräſidenten des Kongreſſes beratender Ingenieur Dr. Blochmann(Kiel) er⸗ ſtattet, dem Vorſitzenden des Deutſchen Vereins be⸗ ratender Ingenſeure. Im Anſchluß an den Kongreß wird eine Befahrung der neuen Lötſchbergtunnelbahn und eine Beſichtigung der Betriebsanlagen dieſer Bahn und des Simplontunnels ſtattfinden. Die Ge⸗ ſchäftsleitung des Kongreſſes befindet ſich in den Hän⸗ den des Herrn Ingenieur Fleſch⸗Lauſanne, General⸗ ſekretärs der Schweizer Vereinigung beratender In⸗ genieure. Ein amüſantes Feuilleton. Seit einiger Zeit hat es ſich der„Vor⸗ wärts“ zur Aufgabe geſetzt, ſein Feuilleton auszubauen und natürlich ſeinen Tendenzen dienſtbar zu machen. Ob Kaiſerinſignien, Uni⸗ verſität, Theater oder ſonſt was auf dieſer ſchönen Welt— alles iſt auf dem Hund, weil die„bürgerliche“ Preſſe es verdorben. Ein ge⸗ wiſſer Karl Ludwig möchte z. B. ſo ziemlich in jeder Nummer die deutſchen Univerſitäten in irgend ein ſchmieriges, ſlaviſches Bombenarſenal verwandelt ſehen. Nun wurde vor einigen Ta⸗ gen der Bremer„Genoſſen“⸗Zeitung die Preſſe⸗ karte zur Operette entzogen, was bekannter Weiſe auch anderwärts ſchon anders farbigen Blättern paſſiert ſein ſoll. Aber der„Vorwärts“ meint:„Die bürgerliche Preſſe mit ihren kritik⸗ und fkrupelloſen Lobhudeleien hat die Theaterleiter zu ſolcher Dreiſtigkeit ermutigt.“ — Na, da haben wir's. 5 in die Hand gedrückt. Als ſie nach längerem Ver, weilen wieder aus dem Geſchäft traten, war der Schreck groß: die drei jungen Männer, denen ez natürlich nur auf das Geld angekommen war hatten ſich inzwiſchen gedrückt und waren nach Ber, lin gefahren. Die beiden Mädchen wurden noch am gleichen Tage ermittelt und verhaftet und wurden bereits vor einiger Zeit zu je ſechs Mong⸗ ten Gefängnis verurteilt.— Die drei jungen Leue wurden erſt nach längerer Zeit in Berlin aufge⸗ funden und feſtgenommen; ſie hatten in der Zwi⸗ ſchenzeit ſehr ſparſam gelebt, ſodaß ihnen noch 3000 Mark wieder abgenommen werden konnten, Die Strafkammer verurteilte ſie zu Gefängnis⸗ ſtrafen von ſechs Monaten bis zu einem Jahr. Letzte Nachrichten und Telegramme. Geſterreich⸗Uungarn und Serbien. W. Bu dapeſt, 15. Juli Im Abgeordne⸗ tenhauſe beantwortete Miniſterpräſtident Gea Tisza die Interpellation betref fend die Beziehungen zu Serbien Der Miniſterpräſtdent führte aus, die Beziehun, gen zu Serbien müßten geklärt werden Er könn: ſich, da die Frage noch in der Schwebe ſei, übe die Methode noch nicht definitiv äußern. Er wolle nur im allgemeinen ſagen, daß die verant, wortlichen Faktoren ſich deſſes bewußt ſind, welche Intereſſen ſich an die Erhaltung des Fri⸗ dens knüpften. Die ſchwebende Angelegenhet müſſe nicht unbedingt zu kriegeriſchen Entſche. dungen führen. Doch ein Staat, welcher den Staat nicht als die ultima ratio betrachte, köme ſich als Staat nicht behaupten. Der Miniſter⸗ präſident widerlegte die Auffaſſung, als ob die Zuſtände in Bosnien revolutionär ſeien und als ob außerordentliche Maßnahmen getroffen we⸗ den müßten. Allerdings werde eine großſerbiſche Agitation betrieben, der mit aller Energie ent. gegengetreten werden müſſe. Auf die Inter⸗ pellation des Grafen Apponyi betreffend de Lage der öſterreichiſch-ungariſchen Staatsbürge in Belgrad ſagte der Miniſterpräſident: Unſer Geſandter Giesl erhielt alamierende Nachrichten, die ernſt erſchienen, ſodaß die ſerbiſchen Behörden von ihm erſucht wurden, Vorſichtsmaßreglu zu treffen. Doch bewahrheiteten ſich die alarmie⸗ renden Nachrichten glücklicherweiſe nicht. A der Haltung der Belgrader Bevölkerung iſt nicht wahrzunehmen, daß ſie beabſichtigen, irgend welche feindſeligen Kundgebungen auszuführen. Die beiden Antworten des Miniſterpräſidenten wurden von dem Hauſe zur Kenntnis genommen. Die bulgariſche Anleihe. W. Sofia, 15. Juli. In der Sobrarſe ſollte heute die Verhandlung der Anleihe begil, nen. Bei Beginn der Sitzung verlas der Führet der Radikalen Tſanoff im Namen der ge⸗ ſamten Oppoſition eine lange Erklärung, welch mit den Worten ſchließt, daß die Oppoſition die Anleihe als entehrend und unheilvoll für daz Land erachte, das keinerlei Vorteile für die zahl⸗ reichen überaus ſchweren Laſten, die ſich aus der Kreditoperation ergäben, erhalte. Die geſame Oppoſttion proteſtiere gegen die Gewährung der Ausbeutung der Kohlenminen, die einen ſchweren Schlag für die heimiſche im Entſtehen begriffen Induſtrie bedeute, und erkläre, daß die Unter, zeichnung derartiger Verträge durch den bulgn riſchen Miniſter ein Verbrechen an der Würde und dem Kredit Bulgariens bedeute, angeſichts der Möglichkeit, die Anleihe anderswo zu günſt⸗ ren Bedingungen ohne wirtſchaftliche Opfer und Konzeſſionen oder politiſche Verpflichtungen auf⸗ zunehmen. Die Vorlage derartiger Verträge in der Sobranje ſei eine Herausforderung des bul⸗ gariſchen Volkes, ihre Genehmigung ein gefähr⸗ licher Eingriff in die finanzielle und wirtſchaſt⸗ liche Unabhängigkeit des Landes ſowie der Be⸗ ginn der Unterwerfung unter fremde Staaten. Die Verleſung der Erklärung wurde von ſtiirmi⸗ ſchen Proteſtrufen der Abgeordneten der Mehr⸗ CCC... Nus dem fannheimer Runstleben. Wiener Operette. Heute Donnerstag, findet die dritte Wieder⸗ holung der Operette Die ideale Gattin! (Muſik von Lehar) ſtatt. Für Freitag it „Prinzeß Gretl“ auf dem Spielplan, wäh. rend für Samstag als Erſtaufführung„Die ſchöne Cubanerin“(Muſik von Mar Gab⸗ riel) vorbereitet wird. Das letztere Werk er⸗ lebt hier ſeine Uraufführung für Deutſchland, Vorher wurde es im Rembrandt⸗Theater Am⸗ ſterdam 78 mal gegeben und erzielte damit in Amſterdam einen Rekord für eine Operette in deutſcher Sprache. Der Text iſt von Georg Okonkowsky, bekannt als Verfaſſer von „Kinokönigin“ und„Die keuſche Suſanne“. Die uns vorliegenden Urteile der„Amſterdamer Preſſe“ ſprechen ſich außerordentlich lobend über das Werk aus, ſodaß man der hieſigen Urauf, führung mit berechtigtem Intereſſe entgegen ſehen darf. Kunſtſalon Schön. Im Kunſtſalon Schön, Kunſtſtraße, ſind zur Zeit Gemälde des Mannheimer Künſtlers Louis Wölmer ausgeſtellt. Apollo⸗Theater Mannheim. Wir machen hiermit nochmals auf die heute abend ſtattfindende Premiere von„Wenn Frauen ſchweigen“, Luſtſpiel in 3 Akten von Wilhelm Wolters aufmerkſam. — „ ee ee eeee Donnerstag, den 16. Juli 1914. General-Auzeiger.— Padiſege Reueſte Jachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. heitspartei unterbrochen. Der Führer der refor⸗ miſtiſchen Sozialiſten verlas eine Erklärung, in welcher die Regierung beſchuldigt wird, daß ſie beabſichtige, durch die Gewährung der Konzeſſion für die Hafenbauten in Portolagos und durch die Ausbeutung der Gruben zu Pernim und Bobovdol Fremde ins Land kommen zu laſſen. Wäahrend der Berlefung herrſchte ein immen mehr anwachſender Lärm. Schließlich verlas Blagoeff, der Führer der doktrinären Sozaliſten gleichfalls eine Erklärung, die in demſelben Sinne gehallen war. Während der Verleſung der Erklärung kam es zu einem Zwiſchenfall. Als Blagoeff er⸗ klärte, er proteſtierte dagegen, daß die ruſſiſche Geſandtſchaft durch die Veröffentlichung des über die Anlehensfrage ſich in die einmiſche, begann die Marrität lebhaft zu applaudieren. Der Unter⸗ Peſcheff rief, indem er auf die Demokratben hinwies: Sie ſind es, denen man dieſe Neußerungen der ruſſiſchen Preſſe zu ver⸗ danken hat, von der Sie Ihre Aufträge erwarten. Als der Führer der Demokraten heftig dagegen erwiderte der Unterrichtsminiſter, Malinow fei ein Fremder. Auf dieſe Worte hin erhob ſich ſchreiend die geſamte Oppoſition. Malinow rief dem Miniſter zu: Feigling! die Abgeordneten ſchlugen auf die Pulte. Wegen des ungeheuren Lürms umterbrach der Präſident die Sitzung. Nach ihrer Wiederaufnahme dauerte der Lärm in der gleichen Heftic⸗ it fort, ſodaß die Sitzung nochmals geſchloſſen werden mußte. Die Oppoſttion beſchloß, die Verhandlung der um feden zu verhindern. Auszeichnungen von Großherzoglich⸗ Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe. wW. Karlsruhe, 16. Juli. Von der Groß⸗ erdge behe rele Hochſchule zu Kurlsruhe urde dem Direktor der Erſten deutſchen Ramie⸗ 85 Emmendingen i. B. Franz Baumgärtner in Anerkennung ſeiner her⸗ vorragenden Verdienſte um die deutſche Textil⸗ induſtrie, beſonders ſeiner Schöpfung und Ver⸗ vollkommnmungen in der Verarbeitung der Ra⸗ mie, e f Dr. Alb Fr. Fliegner in Zürich, in Anerkennung ſeiner hervorragen⸗ den gbe 1 die 915 arhe löeo. Wiſſenſ„ die er urch zahlrei eo retſ und techniſche Forſchungsarbeiten auf dem Gebiete der Thermodynamik und der Hy⸗ draulik, ndere der Maſchinentheorie und 5 enes dr. ing. honoris cauſa verliehen. Die gruße Hitze. W. Konſtanz. 16. Juli. Die große Hitze der letzten Dage hat auch am Bodenſee Todesopfer ge⸗ fordert. Hier brach geſtern der Kaufmann Gan⸗ ter, als er gerade in den Zug einſteigen wollte, auf dem Trittbrett zuſammen und fiel auf den. Bahnſteig. In Uttwit auf der Schweizer Seite wurde ein Fiſcher während des Fiſchfangs in ſeinem Boot von einem Hitzſchlag getrof⸗ bracht. fen; Er wurde kot ans Land ge Die Nordlandreiſe des Kaiſers. Baleſtrand, 16. Juli. Nach einem früh morgens unternommenen Spaziergang hörten der Kaiſer und ſein Gefolge einen kriegsge⸗ ſchichtlichen Vortrag des Generalleutnants Freiherr von Freytag⸗Loringhofen. Am ſpäten Nachmittag fuhr der Kaiſer mit den Herren ſeiner Umgebung an Land und nahm den Tee im Garten des Profeſſors Dahl. Die franzöſiſchen Heereskommiſſionen. „Paris, 16. Juli. Die Heereskommiſſion der Kammer hat fünf ihrer Mitglieder dazu beſtimmt, ſich der Heereskommiſſion des Senats anzuſchließen. Die Kammer veröffentlicht die Liſte der Mitglieder, die mit der Prüfung des Kriegsmaterials beauftragt worden ſind. Es ſind die Abgeordneten Girod, Treignier, Jau⸗ res, Accambieg und⸗ General Pedoya. W. Paris, 16. Juli. Die infolge der Ent⸗ zhüllungen des Senators Humbert eingeſetzte d Unterkommiſſion des Heeresaus⸗ ſchuſſes des Senats hielt eine Sitzung ab, in der ſie ihr Arbeitsprogramm aufſtellte und beſonders über die an Ort und Stelle vorzu⸗ nehmenden Beſichtigungen Beſchluß faßte. Die mit derſelben Aufgabe betraute Unterkommif⸗ ſion des Heeresausſchuſſes der Kammer, deren Mitglieder die Generäle Pedoya, Accambray, Girod, Trégnier und Jaures ſind, durchweg entſchiedene Gegner des Dreijahresgeſetzes ſind, dürften durchaus unabhängig von der Unterkommiſſion des Senats zu Werke gehen. Jaures erklärte einem Berichterſtatter, daß das Kriegsminiſterium ſeiner Unterkommiſſion die Arbeit erleichtern werde und fügte ironiſch hinzu, daß er vor allem wiſſen möchte, was die Schätzungen in der Rue St. Dominique(Sitz des Generalſtabs) enthielten. Franzöſiſcher Sozialiſtenkongreß. W. Paris, 16. Juli. Zum Schluſſe der geſtrigen Sitzung des Sozialiſtenkon⸗ greſſes erklärte der ehemalige Antimili⸗ tariſt Herve, daß er gegen den Generalſtreik als Mittel zur Verhinderung des Krieges ſtim⸗ men werde. Er werde nach Wien gehen, aber nicht um die Internationale zu ſingen. Prozeß Caillaux. W. Pari 3, 16. Juli. Der Figaro“ er⸗ zählt, daß der Oberſtaatsanwalt Herbaux ſeine Anklageſchrift im Proteſte der Frau Caillaux der erſtBeteiligten bisher noch nicht übermittelt hobe. In politiſchen und Advokatenkreiſen frage man ſich bereits, ob Herbaur nicht viel⸗ erworben 2 die Wüe Bericht den Mächten leicht die Anklage wegen Vorbedacht fallen ge⸗ laſſen habe und doch befinde ſich in den Prozeß⸗ akten ein Schriftſtück, das den Vorbedacht in unbeſtreitbarer Weiſe feſtlegte. Dies ſei der Brief, den Frau Caillaux am 16. März zwei Stunden vor dem Attentat an ihren Gatten geſchrieben habe. Das Schreiben lautet: Mein viel geliebter Mann! Als ich Dir heute morgen über meine Unterredung mit dem Präſidenten Monier Bericht erſtattete, der mir eröffnet hatte, daß wir in Frankreich kein Geſetz haben, um uns gegen die Verleumdungen der Preſſe zu verteidigen, ſagteſt Du mir, daß Du an einem dieſer Tage dem elenden Calmette den Schädel einſchlagen würdeſt. Ich begriff, daß Deine Entſcheidung unwiederruflich ſei. Da faßte ich den Beſchluß, ich ſelbſt werde mir Recht verſchaffen. Frankreich und die Republik bedürfen Deiner, ich ſelbſt werde den Akt be⸗ gehen. Wenn Du dieſen Brief erhalten haſt, werde ich mir Recht verſchafft haben oder zum mindeſten verſucht haben, mir Recht zu ver⸗ ſchaffen. Verzeihe mir, aber meine Geduld iſt zu Ende. Ich liebe Dich und umarme Dich aus tiefſtem Herzen! Abreiſe des Präſidenten Poincaré. Paris, 16. Juli. Präſident Poincars iſt in Begleitung des Miniſterpräſidenten Viviani um Mitternacht nach Dünkirchen abgereiſt, von wo aus er ſich zu Schiff nach Rußland be⸗ geben wird. Touloner Spionageaffaire. W. Paris, 16. Juli. Ueber die neue Tuloner Spionageaffaire wird gemeldet, daß die ver⸗ haftete Frau eine Polin ſei, bei der angeblich lompro⸗ mittierende, aus Deutſchland ſtammende Briefe ge⸗ funden worden ſeien. Ferner wird berichtet, daß in Marſeille ein Mann verhaftet wurde, der am 10. Juli in Algier ſehr wichtige militäriſche Schriftſtücke ent⸗ wendet habe. Generalſtreik in Spanien. Madrid, 16. Juli. Einer Meldung des „Berliner Tageblatts“ zufolge bereitet die ſozia⸗ liſtiſche Partei in Spanien einen General⸗ ſtreik vor, der einen Tag dauern ſoll. Der Streik, der vornehmlich als Proteſt gegen den Feldzug in Marokko gedacht ſei, ſolle aber auch eine Art Geueralprobe für eine Mobiliſierung der Arbeiter in großem Maßſtab darſtellen. ** Serajewo, 15. Juli. Der bei dem Attentate verletzte Oberſtleutnant Merizzi iſt jetzt vollkommen geneſen. ** Geſterreich⸗Ungarn u. Serbien W. London, 16. Juli. Die„Times“ ver⸗ öffentlicht einen Leitartikel über Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien. Während offiziell die Haltung der beiden Regierungen korrekt ſei, heißt es darin, ſei die Preſſe der beiden Länder in eine Kampagne eingetreten, die zu wirklich unheilvollen Folgen führen könne. Das Blatt verzeichnet mit Genugtuung, daß die große Mehrheit der verantwortlichen Zeitungen in Oeſterreich dem Beiſpiel des Kaiſers folge und die Mordtat in Serajewo mit Beſonnenheit und Zurückhaltung beſpreche. Sie verlangt mit vollem Recht eine gründliche Unterſuchung aller Umſtände des Verbrechens ſowie die Natur und die Verzweigung der Verſchwörung, die unzweifelhaft dahinter ſtehe. Die Blätter fordern auch eine gebührende Beſtrafung der Schuldigen. Ferner beſtehe ſie darauf, daß Oeſterreich⸗-Ungarn wirkſame Garantien gegen die Unterſtützung aufrühreriſchen Bewegungen in der Monarchie durch ſerbiſchen Untertanen erhalten. Hierin ſtimmen wir alle üeberein, ſagt die„Times“ und das iſt eine Pflicht, die die Serben ſich ſelbſt ſchuldig ſind und der ſie auch nachkommen werden. Und das Blatt fährt fort, daß die rückſichtsloſe und provozie⸗ rende Sprache vieler ſerbiſcher Blätter vor und nach der Mordtat Europa empörte und die Sympathie der ziviliſierten Welt abgewendet habe. Der weiſe und ehrenvolle Kurs für Ser⸗ bien ſei, aus eigener Initiative die Unter⸗ ſuchung vorzunehmen und einen vollſtändigen vorzulegen. Anderer⸗ ſeits müßte Oeſterreich⸗„Ungarn eingedenk ſein, daß die ſüdſlawiſche Frage, von der die Bezie⸗ hungen zu Serbien einen Teil bildeten, in einer für die Monarchie befriedigenden Weiſe, nicht durch Gewalt oder Drohungen mit Gewalt gelöſtt werden können. Jede Verſuch in dieſer Richtung werde eine neue Gefahr für den euro⸗ päiſchen Frieden bilden. Bisher habe Oeſter⸗ reich⸗Ungarn mit Selbſtbeherrſchung und Zu⸗ rückhaltung gehandelt, und es ſei ernſtlich zu hoffen, daß es bis zum Schluſſe darin fort⸗ fahren werde. Jur Cage in Mexiko. El Paſo, 16. Juli.(Reuter.) General Villa iſt in Juarez angekommen, um dort Munition zu kaufen. Er hofft, ſeine große Armee binnen acht Tagen auf dem Marſch gegen die Hauptſtadt zu ſehen. *Mexiko, 16. Juli.(Reuter.) Alle Mit⸗ glieder des Kabinelts ſind zurückge⸗ treten. W. Mexiko, 16. Juli. Der Außenminiſter Carbajaj legte geſtern abend den Eid als Abgeordneten und Senatoren ab. Darauf begab er ſich von der Garde geleitet unter begeiſterten Zurufen der Menge zum Nationalpalaſte. Nachdem Huerta geſtern abend ſeine Abdan⸗ kung den Abgeordneten unterbreitet hatte, beauf⸗ tragte das Außenminiſterium eine Kommiſſion mit der Erſtattung des Berichtes, wonach ent⸗ ſchieden werden ſoll, ob die Abdankung anzu⸗ nehmen iſt. Die Abgeordneten und Fribünen⸗ beſucher rieefn, als die Abdankungsakte verleſen wurde: Hoch Huerta! Nachtrag zum lokalen Teil. * Großkaufſmaun Max May 5. Geſtern morgen iſt unerwartet infolge eines Schlag⸗ anfalls einer der angeſehenſten Vertreter des weltumſpannenden Mannheimer Handels, Herr Großkaufmann Max May im 58. Lebensjahr verſchieden. Der Heimgegangene war alleini⸗ ger Inhaber der Firma S. May u. Co., eines der größten und älteſten Getreidekommiſſions⸗ geſchäfte. Der Vater und der Onkel waren bis vor ihrem vor längeren Jahren erfolgten Tode Mitinhaber der Firma. Der Verblichene war ein Kaufmann, der ſich durch ſeltene Eigenſchaf⸗ ten auszeichnete. Gewiſſenhaftigkeit, Reellität und Tüchtigkeit waren ſeine Hauptweſenszüge. Durch längeren Aufenthalt in England und Amerika hatte er ſich den geſchäftlichen Weit⸗ blick erworben, der ihm ſpäter bei der Leitung des väterlichen Geſchäfts in ſo vorteilhafter Weiſe zugute kam. Unter ſeiner Leitung hat die Firma, die hauptſächlich mit Nordamerika, Rußland und Rumänien in Geſchäftsverbin⸗ dung ſteht, eine glänzende Entwicklung genom⸗ men. Aber der Verblichene war nicht nur ein ausgezeichneter Kaufmann, ſondern auch ein herzensguter Menſch, der im Stillen viel Gutes getan, viele Tränen getrocknet, viele Bedräng⸗ ten und Notleidenden wieder aufgerichtet hat. In der Oeffentlichkeit iſt er nicht hervorgetreten. Sein beſcheidener, ſchlichter Sinn ließ das nicht zu. Max May führte ein ungemein glückliches Familienleben. Er war mit einer geborenen Abenheimer verheiratet. Außer der tiefgebeug⸗ ten Witwe hinterläßt er eine Tochter, die mit Herrn.⸗A. Wimpfheimer von hier vermählt iſt, und einen Sohn, der gegenwärtig in Frei⸗ burg als Einjähriger dient. Alle, die den aus⸗ gezeichneten Mitbürger kannten, werden ihm ein dankbares, ehrendes Andenken bewahren. Er ruhe in Frieden! —e Stimmen aus e publikum. Als geradezu lebensgefährlich müſſen die n nde bezeichnet werden, welche ſich a ntagen in der Zeit von etwa 12—71 Uhr geſtalten auf dem Weg zum Waldpark durch den Schloßgarten(Radfahr⸗ und Fahrweg unter der Brücke über den Gleifen), wo um 12 Uhr eine große Anzahl Menſchen zur Mittagszeit nach Hauſe, nach dem Linden⸗ hof, Nähe des Bahnhofs uſw. fahren oder gehen. Ganze Trupps Radfahrer, meiſtens von der Lanz'ſchen Fabrik kommend, bewegen ſich in entgegengeſetzter Richtung in der Regel—8 und mehr nebeneinander, oft in der wildeſten Fahrt, die Polizeivorſchriften rückſichtslos miß⸗ achtend, ſodaß mitunter Situationen geſchaffen werden, die zu ſchweren Kolliſionen führen. Schreiber dieſes war gerade am Montag Zeuge einer ſolch unſinnigen Fahrt, bei welcher ein ruhig des Weges fahrender junger Mann, wenn er nicht ſeine Geiſtesgegenwart bewahrt hätte, zu Schaden gekommen wäre. In derſelben Zeit halten an der ohnehin engen Paſſage, Auto⸗ mobile und Heirſchaftskutſchen ſehr oft zu zweien nebeneinander. Es wäre eine dankbare Aufgabe für die Polizei und ſie würde ſich die Anerkennung vieler Fußgänger und ruhiger Radfahrer verdienen, wenn ſie hier einmal nach dem Rechten ſehen wollte. Man decke den nen zu, ehe etwas paſſiert! Aus dem Grobein a Ladeuburg, 15. Juli. Am 14. ds. Mts. hat uns Herr Stadtpfarrer Seicz, welcher aus Geſundheitsrückſichten gezwungen war, eine kleine Pfarrei zu übernehmen, verlaſſen, um ſeine neue Pfarrſtelle in Zimmern(Amt Tauber⸗ biſchofsheim) anzutreten. Am gleichen Tage hielt der neue Herr Stadtpfarrer Joſeph Vo m⸗ ſtein, bisher Pfarrkurat in Oftersheim(Amt Schwetzingen) ſeinen Einzug. Er wurde vom evangeliſchen Stadtpfarrer, Herrn Engelhardt, vom Bürgermeiſter Dr. Friſch, Rektor Hofmann, Hauptlehrer Miſchler und dem ifraelitiſchen Leh⸗ rer Roſenfelder in ſchönen Worten begrüßt. Möge ſeine Wirkſamkeit eine lange und ſegens⸗ reiche ſein! Heddesheim, 15. Juli. Der hieſige evangeliſche Pfarrer Kupper trat in den Ruheſtand. Der neugewählte Herr Pfarrer Schmitt, ſeither in Kirchen, trat ſeine Stelle an und wurde vom früheren Bürgermeiſter, Herrn Lehmann, in herzlichen Worten be⸗ grüßt. 2 Schriesheim, 13. Juli. Der Holzhauer Hertel in Wilhelmsfeld feiert am 7. Auguſt d. J. das Feſt der goldenen Hoch⸗ 8 eit. Hertel arbeitet nunmehr ſeit 60 Jahren im hieſigen Gemeindewald und iſt noch ſehr rüſtig. Der hieſige Gemeinderat überwies dem Jubilar aus dieſem Anlaß ein ſchönes Geldgeſchenk.— Am Sonnutag wurde hier der Großherzogs⸗ fand das Kind etwa 50 Meter vom Kinderwagen ent⸗ hardt vom 8. Juni 1914 iſt enthalten, gen Vorwurf entſchteden verwahrt. hardt, der in durchaus geordneten Verhältniſſen lebt, ſigen Vereine feierlich begangen. Sen Foeucrwehr⸗ männern Peter Rufer und Karl Kling wur⸗ den für ihre 12jährige Zugehörigkeit zur Wehr vom Gemeinderate Diplome überreicht. * Heidelberg, 15. Juli. Das Grabdenk⸗ mal für die verſtorbene Prinzeſſin Sophie von Sachſen Weimar wird zur Zeit auf dem hieſigen Friedhof aufgeſtellt. Das Denkmal erhält die Form eines Vorbaues mit einer Niſche, die mit Marmorplatten ausgekleidet wird. Im mittleren Teile der Niſche wird das Porträt der verſtorbenen Prinzeſſin wiſebr. Mit der Aus⸗ führung des Denkmals, das aus Schwarzwälder Granit hergeſtellt wird und bis Ende Auguſt voll⸗ endet ſein ſoll, wurde Architekt Thomas beauftragt. Das Grabdenkmal wird in der Nähe des Denkmals des verſtorbenen Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens Aufſtellung finden. Schwetzingen, 15. Juli. In der geſtrigen Gemeinderatsſitzung, zu der der neue Bürgermeiſter, Herr Rheinhardt, auf ſein Anſuchen eingeladen war, wurden die Gehalts⸗ und Anſtellungsverhältniſſe desſelben eingehend beſprochen. Herr Rheinhardt erhält ein Jahres⸗ gehalt von 6000 M. ohne weitere Verbindlichkeiten für die Stadt hinſichtlich Gehaltserhöhung, Ver⸗ ſicherungs⸗ und Penſionsverhältniſſe uſw. Alle Ge⸗ bühren des Bürgermeiſters fließen, wie bisher, in die Stadtkaſſe. Es wird demſelben jährlich ein drei⸗ wöchiger Urlaub bewilligt. Der Dienſtantritt des neuen Bürgermeiſters wird im Laufe des Monats Auguſt erfolgen. Weinheim, 15. Juli. Für die elek⸗ triſche Straßenbahn Mannheim⸗ Weinheim werden vierachſige Motorwagen mit zweiachſigen Anhängewagen zur Verwen⸗ dung kommen. Wie bei den D⸗Zugswagen ſind jene mit einer Verbindungsbrücke verſehen, da⸗ mit man vom Motorwagen in den Anhänge⸗ wagen übergehen kann. Das erlaubt der Kon⸗ troller“ am Motorwagen dadurch, daß er in einer Ecke am Führerſtand eingerichbet iſt. Aehn⸗ 105 Wagen ſind ſchon zwiſchen Dürkheim und Mannheim im elektriſchen Bahnverkehr in Be⸗ trieb, aber ohne den Durchgang von einem Wa⸗ gen in den anderen. Die Motorwagen ſind für Raucher und Nichtraucher eingeteilt. Zur Zeit iſt man mit Erſtellung der Eiſenmaſten beſchäf⸗ tigt. Da aber die oberirdiſche Leitung noch im Anfangsſtadium des Baues iſt, dürfte vor dem 1. Oktober wohl kaum auf die Betriebseröffnung zu rechnen ſein. :(Kehl, 15. Juli. Der Gemeinderat ſchloß in ſeiner letzten Sitzung den Dienſtvertrag mit Bür⸗ germeiſter Dr. Weiß ab. Dauach beträgt das An⸗ fangsgehalt 6000, die Zulagen, die alle 2 Jahre ge⸗ geben werden ſollen, 500, bis das Höchſtgehalt von 8000 erreicht iſt. Außerdem hat der Bürgermeiſter Penſtonsberechtigung. „Rickeubach(A. Säckingen), 15, Jult. Das Fortbeſtehen des ländlichen Kreditvereins Rickenbaſch, das infolge verfehlter Spekulationen im Frühfjahr dieſes Jahres ſehr gefährdet war, konute nunmehr wieder geſichert werden. In den letzten Tagen fanden in den einzelnen Gemeinden der Umge bung Verſammlungen ſtatt, um die zur Aufnahm eines Darlehens von 100 000 4 notwendigen Be⸗ ſchlüſfe zu faſſen. Sämtliche in Frage kommenden Ge⸗ meinden mit Ausnahme einiger, ſagten Höhe bis zu 17000 Mark zu. *0 Holzhaufen(A. Kehl), 15. Juli. Sährend die Landwirt Scheidecker Eheleute geſtern im Felde beſchäftigt waren, ließen ſie ihr 2 Jahre altes Kind, welches ſchlief, in dem Kinderwagen liegen. Als die Mutter nach einiger Zeit nach dem Kinde ſehen wollte, war dasſelbe aus dem Wagen verſchwunden. Mau TTTT — e fernt in dem e Kambachertrunke vor. Gerichtszeitung⸗ * Berichtigung. Von den Rechtsanwälten Dr. Adolf Marx und Dr. J. Loeb geht uns folgende Berichtigung zu: In dem Bericht über die Strafkam⸗ merverhandlung gegen den Händler Georg Leon⸗ daß der zur⸗ Verhandlung nicht geladene Bruder des Angeklagten, nämlich der Händler Wilhelm Leonhardt in Steinsfurt, mit dem Angeklagten gemeinſame Sache gemacht habe, um die Leute zu ſchäbigen. Im Auftrag des Herrn Wilhelm Leonhardt in Steinsfurt teilen wir höflichſt mit, daß dieſer ſich gegen einen derarti⸗ Wilhelm Leyn⸗ hat ſich an verſchiedenen Geſchäften ſeines Bruders, des Angeklagten, in Mannheim lediglich zu dem Zweck finanziell beteiligt, um ſeinem Bruder zu einer Exiſtenz zu verhelfen. Hierbei hat Wilhelm Leonhardt ſelbſt mehrere tauſend Mark eingebüßt. Es kann keine Rede davon ſein, daß durch ihn mittelbar oder unmittelbar irgend jemand geſchädigt wurde. Was ſpeziell den Zeugen Florſchütz anlaugt, ſo iſt zu be⸗ merken, daß mit dieſem ein Prozeß ſchwebt, in wel⸗ chem für alle etwaigen Anſprüche des Florſchütz Sicherheit in bar hinterlegt iſt. * Vom Schöffengericht. Die Ehefrau Marie Forſchner, des Landwirts Adam Forſchner in Feudenheim, iſt mit der am 2. d. M. vom Gr. Schöffengericht Mannheim wegen Milchfäl⸗ ſuchung zu 50 M. Geldſtrafe verurteilten Marie geb. Hecker von Wallſtadt nicht iden⸗ tiſ )(Karlsruhe, 13. Juli. Die Strafkam⸗ mer berhängte heute einige ſchwere Beſtrafungen. Der Kaufmann Paul Adolf Zerr aus Baden⸗ Baden wurde wegen Sittlichkeitsverbrechens zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Der„Fremdenführer“ Jul. Leubner, ein Oeſterreicher, der einer internationalen Diebes⸗ bande angehörte und in Oeſterreich bereits 5 Jahre ſchweren Kerkers verbüßt hat, wurde mit 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt be⸗ ſtraft. Landau, 15. Juli. Am 19. April wurde der Kaplan Ernſt Jung in Edesheim, gebürtig aus Frankenthal, in Unterſuchungshaft genommen. A 14. Juli hatte ſich nun Jung vor der Strafkammer Landau zu verantworten, unter der Anklage, daß er ſich ſeit Frühjahr 1912 in 9 Fällen, dabei in 6 Fällen im Verhältnis als Lehrer zum Schüler, in ſeinen Stellungen in Lingenfeld, Ramſtein und Edesheim an Mädchen unter 14 Jahren vergangen habe. Die Strafkammer billigte ihm mildernde Umſtände zu, verurteilte den Kaplan zu z wei Jahren Gefängniss und rechnete ihm zwet Monate von Nr an. —5 85 Präſidenten von Mexiko vor den verſammelten geburtstag durch eine Kirchenparade der hie⸗ General-Kinzeiger.— gadiſche Keueſte Nachrichten. ittagblatk; r endelskammer für den Kreis Mannheim, Berieht über die Plenarsitzung vom 13. Zuli 1914. Mannhei m, 15. Juli. 1. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorsitzende in warm empfundenen Worten des Ablebens des Mitgliedes undd Alterspräsidenten der Kannner, Herrn Louis Hirsch. Die Anwesenden ehrten das Andenlken des Verstorbenen durch Erheben von ihren Sitzen. 2. Die Kammer nahm folgende Berickte ent- Zgegen: a) von Herrn Philipp Reinhardt über den VI. Internationalen Handelskammerkongreß in Paris; b) von dem Vorsitzenden über die Ausschußsitzung des Deutschen Handelstages am .—23. Mai in Libeck, üüber die Präsidialkonfe- reuz des Badischen Handelstages am.—7. Mai und dle im Herbst bevorstehenden Sitzungen des Badischen Handelstages; c) vom Syndikus über eine Konferenz der Verkehrsdezernenten einer An- zahl von Handelskammern in Eisenach am 3. Juni, betreffend Materialbeschaffung für die Denkeschrift über die Vereinheitlichung des Eisenbahnwesens und über eine am 4. Juni stattfindende Besprechung wegen Verbesserung des Verkehrs Sachsen und Schlesien mit Südwestdeutschland; d) von dem- selben über die Werkbundausstellung in Köln, über die internationale Aussſellung flir Buchgewerbe und Graphik in Leipzig, insbesondere über die Ausstellung des Deutschen Verbandes für das kaufmännische Bildungswesen und über die Ta- gung des Verbandes sowie über die aufmännt- schen und staatsbürgerlichen Fortbiſdungskurse der Sozialen Arbeitsgemeinschaft der Angestellten · verbande. 3. Hlerr Dr. Blaustein berichtet ferner über den neugebildeten Deutschen Fracht tarlfausschuß für das Rheingeblet. Die Kammer beschließt, den Ausschuß mit einem Beitrag zu umterstützen. 4. Reise der Süddeutschen Gesel! schaft für staatswissenschaftliche Fortbildung nach KöIn. Der Vorsit⸗ zende teilt mit, daß die Süddeutsche Gesellschtaft für staatswissenschaltliche Forſbilflung unter Fun- rung von Herrn Ocheimrat Gothein eine seclis- tägige Reise nach Köln zur Besichtigung der Werkebundausstellung, der Ausstellung von Alt⸗ und Neu-Köm, sowye einigen Fabriten von Köln und Ungebung und verschledener städttischer Wertee unterneimen wird und fordert zur Teil- nahme Auf, 0 5 e ee Im Anschluß hieran wird beschlossen, ebenso Wie dies bel anderen Kammerti schon üblich sei, im nüchsten Jahr eine gemelnsame Beslochti⸗ gungsreise zi unternehmen. 5. Rleinstrombeirat. Der Vorsft. zende berichtet über die erste Sitzung des preu- Bischen Rlieinstrombeirats am 6. Juli in Köln und die im Anschluß hieran stattfindende Strombefah- rung. 6. Güterbestätterei Verhältnisse. Die Generaldirection hat verschiedene von der Handelskammer vorgetragene Beschw-erden als be⸗ rechtigt anerkannt und Abhilte zugesagt. 7. Elchaufnehmer. Mit der Tollverwal- tung wurde eine Vereinbarung Uber dle Abgren- zung der Tätigkeit der vom Hafenanm und der Handelskammer angestellten Elchauffnehmer von der der staallichen Hafenmeister getrofſen. 8. Ueber verschiedene heereswissen schaftliehe Maßnahmen GVerdingungen ete,) Wurde Bericht erstattet. 9, Die Beiträge zum Deutschen Ueber seedienst sind reichlich geflossen, doch ist Weitesre Unterstützung erwünscht. 10. Fernere Beratfungsgegenstiude waren! Er- Satzwahl, Hausangelegenheit, Milchzentrale, Kon- dention gegen den unlauteren Wetibewerb, Lohn⸗ Statistik, Industriegeschichte, Gesuche um Beitritt zu verschiedenen Verbänden, Arbeitgeberyertreter- Wahlen zu den Organen der Sozlalversicherung, Inanspruchnahme von Handel und Industrie durch öffentliche Veranstaltungen, Berücksichtigung von Handel und Industrie bei offiziellen Veranstal- Vollversammlung der NHandelskammer Konstanz. BNC. Konstanz 18. Jull. Am letzten Prel- uug hielt die Handelskammer Konstanz ihre erste Vollversammlung nach den Neuwahlen ab. Ein- B. stimmig wurde Geh. Kommerzlenrat Lud. Stro- meyer-Konstanz als Präsident urd Fabrikdirek- tor a. D. Hugo Ban tlin-Konstanz als stellver- tretender Präsident wiedergewüllt. Der Prüsi. dent führte sodann It.„Konstanzer Zig.“ die neuen Mitglieder, Kunstmühlenbesitzer Karl Bury-Wahl⸗ Wies, Kaufmann Joseph Ka rle Markdorf und Fabrikdirektor Karl Wolf-Radolkzell in ihr Amt ein,— Dem mehriach geäußerten Wunsche des Kleinhandels entsprechend wurde die bisherige Nleinhandelskommissfon erweitert. Die fauftän- nischen Vereine haben küinftighin das Recht, in ie Kleinhandelskommission Vertreter zu entsen- len, die nicht Mitglieder der Handelskanuner sind. 2 d und! RDrrrerrrere Oeschäftsordaung der Kleinhandelskommission bleibt Vereinbarung mit den kaulmännischen Ver- einen vorbehalten.— Die Kammer beschloß, dem deutschen Frachttarifausschuß für das Rleinge- biet als Mitglied beizutreten und der Deutschen Gesellschaft für Kaufmannerholungsheime einen Beitrag von 100 M. zu gewäkren.— Der Landes- versicherungsanstalt Baden, die die Wahlen für die Oberversicherungsämter vorbereitet, werden auf Wunsch geeignete Arbeitgebervertreter nam⸗ haft gemacht, die sich bereit erklärt haben, eine Allenfalls auf sie ſallende Wahl anzunchmen. Das Verlangen von Firmen auf Monats- und FaA!⸗ ligkeitsauszüge und die Abhängigkeit der Zall. lung von der Erteilung solcher Auszüge wurde als unbillig bezeichnet. Der Deutsche Handelstag soll gebeten werden, eine entsprechende Erklärung ab- zugeben.— Bei dem Bericht über die Tätigkeit und die Entwieltlung der Kammer gab der Vor- sitzende bekannt, daß die beitragspflichtigen Steuerkapitalien der Kammer in diesem Jahre von 132575 150 M. auf 144 033 00 M. gestiegen selen. Bei Errichtung der Kammer im Jahre 1890 hatten sie nur 30 748 300 M. betragen.— An die Ver- handhungen, die um 9 Uhr begonnen hatten und um 2 Uhr zu Ende gingen, schloß sich ein gemein- sames Mittagsessen im Konziliumsrestauraut an. Seidmarkt, Bank-. und Sörsen- Ssen. RSifqochbSsbankawischenausweis voem 13. Julf. Nach einem Zwischenausweis vom 13. d. Mts. einschlietzlich beträgt der Metallbestaud 1632 (4405) Mill. M. Der Betrag der Anlagen stellt sich auf 1277(1314) Mill.., die fremden Geider belaufen sich auf 908(098) Mill. AM. Der Betrag der nicht bar gedeckten Noten beziffert sich gul 280(505) Mill. M. Mithin beträgt die Besserung Me e dem Vorjahr 219 Mill. M. Am 7. d. ts. stellte sich der Betrag der nicht bar gedeck- ten Noten noch auf 402 Mill. M. Die Reichsbank verfügte am 13, ds. Mts. einschließlich über eine steuerfreie Notenrückclage von 263 Mill. M. Wruanktfurter Abendbörse. „Frankfurt, 15, Jull. Die Abendbörse ver- kehrte bei stillem Cieseltait i etwas festerer Tlal ge, Am Montanmarkt waren Bochumer und Fhönix leicht erholt. 5 5 Staatspapieret%proz. Wiener Kassen- scheine 90 b Bankaktien: Kreditaktien 18,25 b. Dis Konto-Kommandit 180,75 à 181., Petersburger Internaf, Bank 17,75., Amstend. Bank 170,50 b. Kurse bis.15 Uhr. Verkehrswerte! Staatsbahn Lombarden 157½., Nordd Lloyd 106,50., Schamungaum 124,50 b Iuduüstrieakttent Plönix 227½3., de 27.25 b. 1* E3 D. Neinburger 122,50., Harpener 172., Edison 2838½6., Akkumulatoren Berlin 279,50., Holz. verkohlungs-Ind. 268,50., Anilin 359,25., Höôclt- ster 438,0 b. Kurse von.18—.30 Uhr. Phönix 2273., Gelseukirchen 176% B. Tendenz: Beſestigt. Wariser Bfektenbörse. Paris, 15. ſull. Bei mangelnder Aufnahme⸗ kähigkeit und stillem Geschäft fierrschten au der Heuut Börse fast durchweg Kursabschwüächtm“ 2 Vorübergehend waren zwar Bankaktien fest, och bröckelten die Kurse bei der vorherrschen- den Geschäftsunlust bald wWieder ab. Dies gilt namentlich von serbischen und russischen Werden sowW²ae von Rio Tinto und Debeers. Bei der Medio- Stellte sich der Satz für Prolongations- geld auf 1 Progent, doch war die Nachfrage wegen des geringen Umfanges der Positionen deutend. 141,50., nicht be⸗ NewLorker Eflektenbörse. Newycork, 15. Juli. Zu Beginn der heutigen Börse bewirkten Abgaben für Rechnung auslän- discher Firmen und Befürchtungen wegen eines Streiks der Lokomotiv-Führer und Heizer bei den Westhahnen, allgemein deprimierend. Zeitweise estaltete sich die Tendenz fester auf tellwelse ückküufe, doch verloren Newyerk Haven 554 Doll. Eine allgemeine Verstimmung hinsichtlich der genannten Werte wurde dadurehl befürchtet, daßg der Generalanwalt gegen die Gesellschaft einen Trust-Prozeß anstrengen und für die Fr⸗ nennung eines Zwangsverwalters eintreten werde. Stärker angeboten Waren ferner New Vork Oen. tralz die zeſtweise 4% PDoll. im Kurse verloren, ds die Baissepartei mit einem Gerticht Operlerte, nach welellem die Interstate Commerce Commission an- geblich auch eine Untersuchung dieser Balhin plane. Die Aktien hatten heufe ihren tiefsten Stand seit 1883 zu verzeſchnen. Nock ksland stellten siehl ebenfalls erheblleh niedriger, da an- geblich die Verhältnisse bei der Gesellschaft, sei- tens der zwischenstaatlichen Verkehrs-Kommis⸗ sion, einer ebenso gründlichen Untersuchung un⸗ terzogen werden sollte, wiie bei der New' Haven ahn. Bei Schluß der Börse wurde die Tendenz Auf teilweise Rücklkäufe etwas besser. New Vork Central waren aber immerhin noch 25, Canaddg %½ und Lehigh Valley 1 Doll. niedriger. Ugion Pacifie waren heute reger begehrt und gewäannen Doll. Aktienumsatz: 558 000 Stück. Am Bondsmarkte war die Tendenz schwach. Umsatz 2012 000 Poll. kdendel und industrie. Deutschlands Aussenhandel. Berlin, 18. Juli. Nach dem Junillefte 1914 der monatlichen Ausweise über den auswärtigen Handel Deutschlands haben betragen im Juni 1914 die Einfuhr 6 385 404 t(gegen 6080 524 f im Juni 1910), die Ausfuhr 6 416 008 t(„ V. 5 82 28 im Jahre 1014 die Einfuhr 33 821 404 t(gegen erner die Zahl dieser Vertreter sowie über die Wen d Ausfuhr 36 805 116 t(gegen 36 125 365 t in der gleichen Vorjahrszeit). Die Werte erreichten(in Millionen Merk) im Juni 1914 in der Einfuhr 885 an Waren, sowie 21 an Gold und Silber(gegen 861 und 85 im Juni 1913), in der Auistühr 822 an Waren und 5 an Gold und Silber(gegen 807 und 7 im Juni 1913). Im Jahre 1914 in der Einfuhr 5478 an Waren sowie 129 an Gold und Silber (gegen 3491 und 219 im Jahre 1913) in der Aus- fuhr 5069 an Waren und 46 an Gold und Silber (gegen 4043 und 54 im Jahre 1913). Sen eute. Lomdonest Getreidemarks London, 15. Juli.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei geringerer Nackfrage. Mais schwimmend!: fest bei größerer Nach- frage. schwimmend: ſest aber leblos. uwimmend: fest und mehr gefragt. *» Mäfllermarkt. London, 14. Jull.(W..)(Schlußbericht.) Fremde Zufunren für zwei lage: Weizen 20 000, Mais 14000, Mehl 28 000, Gerste 1000, Hafer 10000 Q. Ausländischer Weizen schwach und Oicd ulcdriger, englischer runig. Amerlkanischer Mais nicht notiert. Donauer fest. Afterikani⸗ sches und englisches Mehl ruhig. Gerste fest. Hafer fest und 1% d höher. Weiter: Bewölkt. Ghidugoer Metreldemarkt. Shieag o, 15. Juli.(W..) Weizen: Der Markt eröffgete unſer Käufen der Kommissions- häuser auf unglinstige Ernteberichte aus dem Nordwesten in ſester Hallung bei ½% bis 9s Cent höheren Kursen. Die Aufwärtsbew/egung setzte sich noch fert, als Hausselautende Kabelberichte von Liverpool eintrafen, die Lokomärkte festere Notizen sandten und umangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen bekannt wurden. Die Preise hatten gegen gestern Avancen von 136 bis 58 Cent zu verzeichnen.— Mais: Zu Beginn des Marktes schritten die Kommisslonshäuser zu Käufen. Es lagen Meldungen über unglinstiges Wetter im Sück⸗ westen vor, so daß die Preise bis 9 Cent anziehlen kounten. Auch wärkten hausselautende Kabelbe⸗ richte und ungünstige Meldungen von Argentinten Vorteihaft auf den Verkehr ein. Vorübergehend fanden daun Realisationen statt, doch konmte der Markt, als die Wochenverschiffungen laut Brad⸗ strect der Hausse günstig lauteten und die Loko- mürkete ſesters Notizen sandteit- in fester Hältung schliegen. Die Preise gewaunen gegen gestern 1 bis 98 Cent.— Neyv-kLorker Warenmarlzt. New Vorb, 15. Jult,(W. 5) Welzen! Der Markt verkehrte durchweg in fester Haltung. Es lagen ungünstige Erutsberichte aus dem Nord- Westen sowie hausselautende Beriehte von Liver- pool vor, so daß die Preiese gegen gestern um bis 1 Cent' anlzieklen konnſen. Naffee: Der Nafſeemarkt verkehrte durchweg in ſester Haltung. Es fanden Käufe eufopäischer Firmen, der Roft Hiissionshäuser und der Fondsbörsenspekeulanten statt und auch die Baissiers schritten zu Deckun- gen. Die Preise hattem gegen gestern Besserum- Fen von 12 bis 17 Punkten zu verzelchnen.— aumwWoller Der Baumwollmarkt eröffnete auf Hausselaufende Berichte über den Stand der Ernte von prlyater Seite und feste Kabelnachrichten unter Kaulen von Firmen nut Beziehungen zu New Orleans in gut bellaupteter Haltung bei Preisbes- ssrungen von—4 Punkten. Als fedoch die fäg- lichen Witterungsberichte bekannt wurden, die aui Wahltuenden Regen hindeuten, und die Offiziellen Witlerungsberichte als günstig erachtet würdlen, drttekten die Baissiers auf den Markt und es trat auf der ganzen Linie eine Abschwächung ein, zu⸗ mal da àuch die Verhältnisse in der Fondsbörse entmufigten. Die Preise verloren gegen gestern 10—5 Punkte. Sewirschaft. Obstmarlet im Bad Dürkheim. m. Bad Dürkheim, 15., Jjull. Der keutige Obstmarkt war recht gut befahren und waren be⸗ sonders Pürsiche angebracht. Der Preis ist je nach Qualftät sehr verschieden und schwankte 2 Wl⸗ Sollen 11—14 Mk. Im freien Handel wuürden bis 20 Mk. der Zentner erzielt, Jakobsbirnen wWarden müit 10—11. Mk, bezahlt, im kreien Handel mit I4—15 M. für Kirschen, deren Ernte zu Egde Sellt, bezantte man 1420 Mk. Sauerkirschen Werden gut gefragt und erzielten 20 Mk. der Zentner. Die Johannisbecrernte geht ebenfalls rasch zu Eude und wird der Zentner mit 10—12 Mark gekauft. Stachelbeeren sind etwas gestie⸗ Zen und werden mit 10—11 Mk. bewertet. Auch Abrikosen Waren lieute am Markt und legte der Tiendel i8 Mik, für den Zentner kleinfrüchtige Ware an. Auslandsobst drückt immer noch stark auf den Preis, obwonl diieser durengängig nur nittel jst. Die Hänckler sind sehr zürückflaltend, Ooh die Nachtrage seitens der Konsumentell recht gut ist. Abschlüsse mit festen Preisen Wür⸗ den heuer sehr wenig betätigt. Stamd ger Weinberge. m. Vom Peterskopf 15. Juli. Obwol der Stanck der Weinberge jetat ziemlich gut ſst, machen sieh doch die Anzelchen der eutstehenden Peronospora sellr häufig bemerkbar. Die Winzer sind eifrig mit Sprit⸗en u. Schwefeln beschäftigt, um die Krauklieiten zurückzuhalten, was auch bei dekl bisherigen, krocknen Wetter gelungen ist. In den Höhenlagen besonders hat der Heuwurm star⸗ zzen Schaden angericktet, auck machien sich die Folgen der neulicken, heftigen Verflözungen unan⸗ geuehm fühlbar. Bei weiterem, heißen Sommer⸗ Wetter sind die Aussichten immer nock gute. Verschleckterung des Suutenstandes in ussHd. Pete rsbuf g, 16, Jull. Industriezeitung“ lat sick der Satenstand in Ruß land in den letzten Monaten verschlechtert. Am J. Juli a. St. waren die Wintersaaten gut Mittel, 34 068 622( in der gleichen Zelt des Vorlanres), die 1185 Betr. Vertretung landli Laut„Handels- u. Donnerstag, den 16. Juli 1914. 5 NN allgemein gut Mittel. Gut im Westen, in Nein- rußland, in den Grenzbezirken, im Süden, in deg Zentralgouvernements und im Nordkaukasus, stel.“ lenweise auch in Polen und m Norden; unbe friedigend und schlecht an einzelnen Stellen det slidwestlichen und der nordwestlichen Gouverne- ments, in den übrigen Gebieten befriedigend. Rog gen War allgemein gut Mittel; gut in Neinruß. land, in den angrenzenden Bezirken der Zentra“ gouvernements, zum größten Teil in den südwest- lichen Gouvernements und im Nordkaucasus, stel. lenweise in den südlichen, in Polen und den nord- wWestliellen Gouvernements; unbefriedigend stellen- Weise im Südwesten, an der Zentralwolga und in den nordöstlichen Gouvernements. Die Sommer- saaten haben sich bedeutend verschlechtert, beson. ders im Nordosten und im Norden und stellen- Weise auch an der Wolga und im Zentrum, Som- merwelzen war im allgemeinen kaum Mittel, un- befriedigend zum feil im Süden, in Nleinrußlatd und im Nordosten, stellenweise im Zentrum, àn der Wolga und im Nordwesten; gut im Nordlau- kasus, stellenweise auch im Trausuralgebiet, in den übrigen Gebieten befriedigend. Hafer War unbefriedigend, auch schlecht an der Oberwolga, im Nordosten, Norden, zum Teil im Zentrum, in Kleinrußland, im Süden, im Uralgebiet, im Nonl. kaukasus, stellenweise in Polen, im Zentrum, in den übrigen Gebieten befriedigend. Gerste wrar allgemein kaum Mittel; unbefriecligend an der Zentrum, in Kleinrußland, an der Mittekwolga und im Süclen; gut im Südwesten, im Nordkaukasus, den angrenzenden Gebieten der südwestlichen Gou.- vernements, zum Teil in Polen und im Transurgl- gebiet. Im Westen erwelst sich der als allgemein gut nüttel. gechhiteratar, fachwissenschaftl. Bitelangs- und Vereinswesen. 5 Süddeutsche Industrie. N Der Nummer 13 des Jalirganges 1914 der iß Maufiheiin erscheinenden Süddeutschen Industriel Organ des Verbandes Südbwrestdeutscher Iudustrieb ler enthält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes Beitritt neuer Mitglieder, Kurzer Bericht übet clie XIX. ordentl. Plenar-Versammg des Difelz toriums des Verbandes. Ernenn Utrd Aus des Geburtstages Sr. Kgl. Hloheit Großllerzeg Frledrich II. von Baden. Betr. Verleihung des Ehrehmedaille des Verbandes nebst Ehretiploftt Betr. Handels-Adregbuch von Britisch-Südatfritz. tsche Industrie. e liche Mitteilungen. Verdingungen.— Mitteilun- gen der Exportstelle des Verbandes: Betr, Ein- Zaben der Exportstelle des Verbandes. Betr. Export von Eisenbahnmaterialien ete. nach Südafrika. Betr. Ausländische Nachfragen wegen Geschäftsverbim im Ausland. Betr. Aus. sche Adressenverzelehtisse. Betr. Einziel⸗ ung von Augenständen in Spaien. Betr. Die Fi⸗ Halzen des austrahischen Bundes. Haitptwaren des Einfuhrhandels in Cuba. Ausschreibungen. Allgemeiner Ieil: Künstliche Steinkohlen. Richtig gehende Uhreu. Die Entwicklung des schweiz, Außenhandels in den Jahren 18861912. Betr. der Handelskanmer für die Rreise jeidelberg und Mosbach für 1913. eeate NMancelsnachriehten. Düsselderf, 16. Jull. Der Aufsickts-“ raf der Papierfabrik ReisHolz.G in Düsseldorf beschloß, die Verteilung von wiederum 189% vorzuschlagen. Die Genefalyersammlung S0lL außerdem Beschluß über die Erhöhung des Grundkapitals um 4½ Mill.“ Mk. auf 10% Mill. Mark fassen. Davon sollen 1% Mill. Mi. zur Verteilung an die Fa. E. Holzmann u. 00., in Weisenbach i. Baden dienen. Die restlichenz Millionen Mark sind bestimmt zur Errichtung der Neuanlagen im Braunkohlenbezirk bei Röm und zur Verstärkung der Betfiebsnüttel. Die neuern Aktien sollen den Aktionären zum Kurse von 180 im Verhältnis von 21 angeboten werden. Düsseldorf, 16, juli. Im Gescllafts⸗ bericht der.-G. für Kohlendestillatien in Düsseldort für das am 31. März 450f. laufene Geschäftsjahlr wWird das Ergebuis als durchaus befriedigend bezeichnet. Da von den Neuanlagen nur die Bargewinne sofort in Er⸗ scheinung treten, die Erträgnisse aus den Amorti- sationsverträgen aber erst nach laugen Jahren, so sei es unvermeidlich gewesen, in detn Uber⸗ gangsjahre der neuen Emissien eine Dividendenreduktion von 19 auf 17% kommissjon für die für die Stammaktien und von 24 auf 22% für die Vor⸗ Zugsaktien eintreten zu lassen. Vom nächsten Jahre ab hofft man wieder auf normalen Ge- schäftsgang. Der Reingewinn beträgt 423 896 Mark(334315 Mk.). JBudapest, 16. jull. Die Deutsche und Ungarische Magnesit AsG. in Bu- dapest beruft eine außsrordentliche Generalver- sammlung auf den 3. August ein, die u. à. über die Aufrechterhaltung oder Auflösung der Gesell⸗ 5 schaft Beschluß fassen soll. Verantwortlich: Für Politik: I..: Dr. Adelf Agtlie zür Kunst und Feuilleton: Or. Victor Eckert; tür Lokales, 5 ichtszeitung: Provinziales und Richard Schönfelder; für den Hlandelsteil: Dr. Adolf Agth die Semmersaaten kaum Mittel, Winterweizen War für den Inseratenteil und Geschäffliches: Fritz Joos; 5 Dructz und Verlag der Dr. H. Haas'schen Haendr, 0 W. b.. Oberwolga, im Norden, zum Teil im Südosten, im zeieimungen von Vech galem gecern anläßlich Betr. Ständigen Ausstellungs. E en α DNMuunReum=e˖ 40 NDeAr Seoeeceeoeeee err e 2 T ͤ VDionnerstag, den 16. Juli 1914. General-gneiger.— Badiſche Reueſte Kachrichten.(Mittagblatt) 7. Seitee. — 8. 5—* Effektenbörsen. St. Petersburg, 16. Tuli.(Schluss.) New-Kork, 16. Jult.(Schluß.) FSchiffahrts⸗Nachrichten vom Hamburg, 15 Juli.(Schluß.) Diskont der Russlschen Staatsbank 5½%. Kurs von 15. 14. Kurs vom 15. 14. 3 Relehsbankdiskont 40% 18. 14 15. 14. anm, Atl. Nafea.00.900 Sobmalr iteoe 1060 10.80 Mannheimer Bafenverkehr. 8. J ge, See e lee 2e e e e e beserbener ae N 25 Sok Beriln 8 73 46.71[Petersb. Int.Handelsb.— 434.— o. Im linern 1. uoker Auskov.—.——.— 1. Hambg. St.-A. 80.25 89.40 Olskonto Komm. 160.0 180.75 Soheok Parls 38.03 38.01 6. piskonto-Sand 438.— 434.— do, Exp. f. Ar. B..000.000[Kaffee Rlo looe./.%/ Angekom 18. Juli Zallümors a Oſo 84.75 88.30 Hesr krogltanst. 8825 153.90 1 ficee. Staster 92%½ eeslüir. Handelsbane 853.— 887.— gaan ceaLont 1099 10 40. 1 943 626 JJV Gann beh. 15 0 ſalden Scne 175.75 70 4% fub, Ant. 1805 98.% 90% Sakuer Naphta-es. 629.— 882.— Baumw. 000 13.25 13.25 do. August.45.33„Maunheim 34“, Dames, v. Rotterd., 7780 Dz. Getr. 5 5. 10 0 0 18 11.5 150.7%%½ Bockr Ffdbr. 51.% 84.% gebr.Nobeſftaphta-ds. 825— 88— do. zull 12.2 12,35 do. Septomber.55.83 und Stückgut. in⸗ D. Austr. Dampfs. 5 nlx K. f. f. ögb. 228.90 227.50 4 fluss. Präm, Anl. Zrſansker Metallfabr. 147.— 148.— do, August 12.19 12.34] do. Oxktober.65.53 Mannheim 14“, Barwig, v. Antw. 6750 Dz. Stück 188.10 183 g, 0 g. bampfs. Kosmos 10 50 Laurahltte 142.60 141.50—— Halzeff Fabriken Akt. 275.— 276.—] do. Ssptember 12.12 12.23] do. November.75.83 5 1 1 8 den Ostakeika-Linle 128.25 128.25 Pynamite Trust 160.80 161.50 8 ao. d0. 1888 408.— 403.— Mlkopol Narlupol-Ges. 217.— 228 ac, ökloden 1243 1225 0. Perender 335 32»Fendel 74 Schmidt, o. Karernbe, and De⸗ Stückg. EiN fbg-An. Pakett. 128.10 12.25 der. Har. Oelfbr. 248.—, 238.— Aeow-bon Gom.B. 561.— 548.— fuss. Masohinentabr. do, fovdr. 121! 11 40. Jandar 800.75„André“, Wagenmakers, v. Rotterd. 12 850 Dd. Getr. el. Hdg.-sddam. Ds. 152.50 180 Otabi KHinen 116.50 18.50 Buß Bankf au aimen 0, berbr. 1231 1244 40. Februer 335 32„Nhenus 22“, de Gelder, v. Straßburg, 500 DOß. Stg. 5 Norud. 4 55 8— 5—— 18725 fHandel 350.— 354.— do, lanuar 12.22 12.38 do. Rärz.—.97]„Fendel 26“, Niedecken, v. Baſel, 1700 Dz. Stückgut. er begteete San 230.78 f281.10 dareen) deide 75.25 75. ble Weonselkurse eind amti. lotierungen aus dem frelen Verkehr] 4, aprl 1247 1261] 0. Ka 307 332„Ida Sophia“ Kirdorf v. Ruhrort,(50 Dö. Nößren. 5 Rukig. New-ork, 1& Zuli.(Schluß.) do. in How⸗ 85 do. Junf— ³˙Ü ũ ſ 5 Amsterdam. 16. Juli.(Schluss.) kurs vom. J38, l8„ Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuli. Diskont der Niederländischen Bank 3½% Duroksohnittsrat..— 23½ Tezss Peel 2— 33.% uo. oxt 1220 1% ſ0. dn 2805 59 75 Bemerkungen 8. 15. 14. 185 14 40. letzie Darlen 2/ 2¼ Mlssdurt Paclfio l. 11½ 11%½ Potrol. raf, Casse 10.80 10.90] do., Sopt. 85./ 85.½ Bheln 11 112.13. 14.1518. a. Sobeck London 12.12½ 12.12% Atohinson 98.% 98.— Weohsef gerun 384½% 98 ½ Katlogal Halroag—.—.—Hunſagen).40,3 320/ 3 50 3, 328/ Abende 8 Uhr 40, Becnn 88.45 594 dook leiand 10% 1½. Veente Faae 819 bie of Berde prsf,. e g0, ant uns c dpſe 350.50 Lell... 40437 389 400.41 36 Lachm. 2 Ubr st· do. Paris 48.14 48.13 soutbhern Pabiflo 98.— 95.½ 0. London 60 Tg. 485.20 485.30 40. Zad pret. 11.— 10.¾ o, stand. wihto Henl spring waest.90.90 fau 83 58 58 50 884 580 faede 2 0 55 60. Wien is 80.12 Southernfelllay 2%.5% Cabſo Transfers ev-Vork Zentral 85.J, 87% b dateclan, 17.0 eoſee. 2, 2% Banndeim 541571540 3 5 881/ derzene 7 Ubr wegeel Stastsanl.%.% Ualen Paofie 183 154% Meonse Tondon 487.45 497 88 New-Vork öntarſo 2 2½ da:. 42424240 22%20.8. 12 Ubr d Huss. Zollkonpons 1.88— amalgemated 68/ 89.½ Süber Boulſton 54.½ 55./ and Western 20. 20. Füunn J aubd 43371368384 370 Vorm. 7 Un genel Dutseb Petr. 572 ½ 570.— Steeis 4. 58%½ Kioneeg. e, orkene u, uete. 109 J09% Sohmals- Lestare 107 10 40 Botdere b. 82. Köa.. 368364361 3588 fache Uhr Atschekrdöl-Akt.———— Sbeſt Transport—— conw, 49% Bonds 97.½ 97.½ fortnera Paofflo o. 109 4ů—⸗ 5 ö 55 in Belerlaeden, 5 ae 843 557 97 weaen en 1627 165%„ 491 542 5 88 5 60 rth, Pao. 65.— Ii 1 a— 44. 5 5 Deruassel, 16. Juli.(Schluß.) 40. J Friogetlex. 85.0e 58.J½. Rock edent Uems. Ohiengo, 16. Juli.(Schluß.) Hellbronn: 140 1 05.40 200.80 Vorn, 7 Uhe Diskont der Nationalbank von Belgien 4% St. Louls u. S. Fran- do. do. pref..— 2. Kurs vom 15. 14. Kurs vom 15. 14„ Windstill, Sedeokt + 109. 15. Kurs vom 15. 14. Kurs vom 15 14 zeko ref, 4 89.% 70.%Southera Paolfſo 95.— 98.%8 Welzen zuft 78.% 76./[Lelnsaat Sept. 165½ 164. 2—— 8 8„ 0. 4% 7.8. 83.— outh. Rallway o. 58 575 do. Sept. 77./ 75.% Sohmalz Jjull 1027 10.27 assersArme des olns am„ Iuli 7 U⸗ kurken-L0e F3)) 72½ 78 478995 0. arme des Bnel 16 Jull 165 fl. 205 0 i⸗ W 88 975 710.— Frinoe Henrlosssa.— 707 97% 99% Unſes Paclfſo dom 138% 188— nale 9 5 884 95 55 1047 1042 eeee, e Russlan Oll Comp.%—.— de. do. ultimo 710.——.— Baltlmore-Ohio o. 87.— 69. 82.— 32.% 817 5 kont-Ohlo o. 87.— 69./] d0. pret, 62.— 82./ do, Zopt. 67.% 638./J Pork lul 22.87 22 80 15 en CCCC0 e 2 b8 Mͤttsrungspeobachtungen d. meteofol. Statlan Mannhelm d 5 465 Cbſongo au 93%5 98.½ Anran U 8 305 8 oggen looo——— o. Okt.—— pr. 39.½ 90.— do. Sopt.—.———I J1 12.02 11.97 8 7 0 Diakont der 5 von Frankreich 1 35 1. der..8fe 94.. 5 5„nerse Selee. 55— 5 7 nae obt.„„ 11.85 11.82 2„ „denv. u. Rio ard. o..½.½ Amorlo. Smelt, o,.— 65.½ flafer Sept. 35.— 34. 3 1155 11.55 5 2 43 2382 A u. Sobeck Loes 2818.18804 Turken(unlflz).70 61.20 40, pref. ee 05 855 1212 122] Datan 221 88 ES 83 33 ddfßßßß ßdß̃ ßßßßß ̃ꝶÜm) ar 4 2 95 5 1 1 eer 11 122 beS8 Stoslderg. 85 05 139 5„ 15. Jull Korgens 7˙758.,1 19.1 Stilt 5 euer entral Hining— 211.— nols Zentra— 111.½ do. prof. 109.¼ 109.½ 0 us de Parls 1375 1409 Türken-Lose 194.— 15.50 Lebign Valley om. 138.— 137½ Utal Copper oom. 58% 58. 16. Alttages 2 758.3 28682 55 beedk l, 1847 1588 Chartered 21.— 21.— Tonlevile Mashv. 137.— 187% Mrglnle Osrol. a. 27½ 20.½ Metalle. Abende 8 7530 184s8w 3 bSglggean.-A 8hr 77— 180— Ssgig 957— Seers Robenok o, 191.— 182½ RRerkin, 15, Jul. Kupfor. Tendenz stetig. 16. Juft Korgons 2˙0 757416.4 885 2 4 8— 350 1 5 Russen keus.l. u. II. 87.20 87.50 Goldftelde 86.— 58.— Valparaiso, 16. Juli zull 123,— 128,0—.- b lan. 126,50 8 125,—8—— 115 8 8 8 2 ohste ſemperatur den 18. Jull 30,0, fietsto 7 in 5 de. 40. 180 102.20 1052.50/lagersfonteln 102.— 103.— Weohsel uuf Longon 95/ Aug. 121,5 8 123,50 0—,b Febr. 125,5 8 125, beb„om 15.—16. Jult 16.4e. sto Tompertaur 40%d0. 1 9840 Randmines 152.— 153.— 5 e Sept. 12450 8 121, 8 12,5b KHürz 125,75 8 125,25 8 125,500 00„Juft 16,4e. Seecbege, 82d ene Produktenbörsen jjj Wiee Rerlent 3 Purtuglesen lSer.—.—IHarpenel 1222— 85 ov. 5252— al.— 2 Srungs-Berleh 3 80. UH.Ser.—— 68.400 Spabky Oopper 69.— 68.— nrIS, 18. Juli Dez. 125,25 8 124,75 0—-b Junl 1286,25 8 126,— 6128,— fber 8 8 5 8 8 mlttelt von der Amtl. Auskunftsstoll m 4 40. Tabsk 500.— 501.— Trüge. Hamburg, 15, Jull. Kupfer.(Sohluss). Teng. beh. Bundesbahnen im lnkernatiehefen ttentlioben 0 Lendon, 18. Juli. 10 l, 125758J3 25 00e-h bag 128—3127759—— Borlin., Unter den Unden 1u. Diskont der Bank von England 3% lator jul eAubel lui 2 Leßt 120505 2% f 28 2, 993 Seblssskurge.) abe e oek. 12498 8 12120—d Lerft 12880 8 f28 27 0 428700 fone dr Jf.13 1W. 4 1s 14. derered. Aaahe. 74% 74% dek. 128 78 8 12478 812475b lan 128788 12573 8 128755 Salenen Statlesen ogger-] wit 1 ren.: runlg. lagerstfontsln 4½ 4. 0% 14½%bez., 125,75 8 124,75 6 123,75 b lun 125,75 8 125,75 6 125,75 bU 0 Cels. AItterungsverhältalsse 70 71⁶ 10 Roggen Jul! 18.— 19.— Spiritus Juli 41.½ 41½ Uder Heer 8 36 Donsole De%n ſu Adddersfonten 13/ 13½ Aug. 19.— 19.— Aug 41.% 41⸗ Z Un n. ble Prelse waren 5⸗5 M. fur dle vorderon Honate U 3 flelohzsanlene 78.—.— Fremier Sepl.-D 5 128 42sohwächer, während die spätern Slohten-3 H. naohgaben.* 8 15 pt.-Dez, 18.75 18.75 Sept.-Dez. 42.— 42. 2⁰ Agest 1880 808.% 200.%½e Randmines.½.½1 Hob.-Feb. 19.— 19.— Jan-Aprif 42.— 42.— Jul 288 d. 290 br., 290 br, Aug. 28 8. 22 re Sept. 20 d. 225 0— 55 rehr sobön, windstil 4 Arten. 50.— 80.½[ Tendenz: unregelm, Wolren Juli 28.55 26.90 Lelnsl Juſſ 60./ 60.½ 203 Br., Okt 291., 298 Br: fob, 282., Br., Dex. 26., ern„ 5 5 4 Japaner 82.— 82.— Atohlsen domp. 101.— 100.— Aug. 26.20 28.45 Aug 61.¼ 51.¼ 207 br., 27.55 bz., Ian. 297 d, 298 Br., Febr. 2⁰., 300 Br. 507 Chrr 1¹7„*„* 4%½00, d0. de. f. 8. 91-J. 9. J. Gagaftan 190.J 191.— Sept.Der, 28.20.40 Legt. ber. 68.“. be ſg 300.20) pr, Hüre 300 d. dde er, Lorſi 862., 302 87 1al 303 VVVVVC 0 5„ Benlkaner W Faltimobe Nov.-Feb. 28.25 28.50 Jan.-Apriil Eg4, 64.—., 304 Pe., Junf 303 G, 305 Pr. 15 9 9„„„ — 125. 127 9 5 95 e 34.10 34.50 Fohzuoker gzeloos 31.— 80.%%—Tondon, 15. Jull.(Sobluss) Kupfer ruhig per Kasee 61.05.0 1ere 15 2 15 Tond. trüge. 28% 28. 881. ger 5 5 5 ucker 70—— 33 5 3 Honato 61.15,00, eleetrolytie 63.—-83 ½, bestselsotee 65½.58— 110 Gdszohenen 46 5 105 f amalgamates%½. el, Areathaesten N0. Feb. 34.15 3ʃ.45 2205 Tlnn stetig per Kasse 143.05.0, 3 Nonate 144,15.0 560 interlaken:: 1 seßr sohöä, wingsfil 10 ö 8% Gei grand Frenk ord. 14% 14.½ Talg e70 70— 32% 323% Slel spasſech, ststig 19.07.8, ongliseh 18.28 595 TaChaux-derus.“ 14 5„ 5 5 flo Flato Sdeſ, Readin 83.0% 82.½ 8 Zlnk rubig, gewöknfiohe Rafken 21.½2./ Sperlal-Harkea 450 Tausanne 22 5 7 1. Tanganylos 2¹ 2— TLoulsvilie 141.— 141½ Läiverpool, 16. Juli.(Schlußg.).—22½. 203 Lodarno. 21 etwas hewölkt, windstll Utal i ee maseurl Kansss 24.½ 18½ Welren cater Mintor ſest 15. 14. olftersaz alasg w, 48. Jull. gerelses, cnpie Aladlesberenge wargan te 40 Tuen 13 81%e S Intario 20 4% 20% der Ok.. 6% 8/½%— 395 per Kasta 5½0— per Nonat 51½08— per 8 Ronat 5/06% 398 20—„ 8„ a Feberente 54%.% bor ber,„„„ eſ% 88—*3 Amsterfam, 15. Jull. Ganda-Zinn. Tont. rubig loos 88.½ ½ 492 Leuohätel„19 5 1 2 1815 1 5 5 1% aſe Nals tost Auktion 89.½ 505 15 2 40„bDsteing 2 outhe 4 1 Agaxk Win geduld 1½ Seumern Halles, 2% 28. uter Aneriks per Sept,%0 60 15 5 673 St. Galen 14„in 85 15 14 2% 28. 5 · 3. 5 55 lew-Verk, 15. Jull. Route Vor, Kurs 5 90 4½ Faler oon. 161.J 187% da Plata per Oxl. 55% 5/%/— kopter Saperlor iagets vorräu. 12 3/3 7 13 50%½ 14 Schashe n 18 1* Boldfietas 2%.4½ U Steels Oom. 62.— 61,% Antwerpen, I16. Zuli.(Schluß.) Ann Straſts„„„685 39 40½0 60 e** T Laissabon, 15. Juli. Welren fest 15. 14, gerste 15. 14. fiohelven am fiothoen Foumdin r 8 3 3 552 Mun 0 17 sehr sohön, Windstill Diskont der Bank Port 15¹ por Jull 18.— 16.87 por Sept. 14.22 1430 eeeee icel dett Frbs 3833 2545 10. 25 39 Vevey 5 2⁰ 5 175 i. skont der Bank von Portugal 5½ ſe per Sept. 1834 16.37 per Derz.. 14.8 1445 VVV 14 1800 Zermiatt 10 2 A. Goldeglo 18 pot., Weohsel auf Londeon 48%] Penoe. bor Dez, 18.57 16.50 ber RI.14.07 1422 4¹0 Züriogdn 18 sear sohön, indstill 79 Elltvangen, Roßwälden, Crailsheim, Hall, Aalen, ſein Schwiegerſohn Graf Brandenſtein⸗Zeppelin mitfmann 21 Stunden 49 Minuten in der Luft. Vier 25 . Unwetter. 5 Tuttlingen und Sulz vor. Ueberall iſt der entſtan⸗ Gemablin. Um 6 Uhr 30 verließ das Jubiläums Tage alt, mutzte die Bafferſche Höchſtleiſtung ihr Le⸗ 1. 5 8 ndene Schaden ſehr erheblich luftſchiff„L. Z. 25“ die Halle, beſchienen von der ben laſſen. Dann herrſchte dende 14 Tage Ruhe— . h. Aus Süddeutſch land, 15. Juli. In 5 goldenen Morgenſonne. Es war ein wunderbarer An⸗ eine, wie man nach den letzken Geſchehniſſen ſagen 11 N den letzten beiden Tagen ſind in Baden und Würt⸗ R. Münſingen, 15. Juli. Während des Ge⸗ blick, die beiden Rieſenzeppeline auf dem Gelände kann, außergewöhnlich lauge Zeit. Am 9. Juli klet⸗ temberg wiederum verheerende Unwetter witters am Montag Nachmiktag wurden der einzige nebeneinander veranker; zu ſehen. um Uhr 40 hob tert. Tinnekogel auf Rumpler⸗Pilitir Eludecker . miedergegangen, die an den Kulturen vielfach Sohn und die jängſte Tochter des Gemeinderates ſich das Jubiläumsſchiff zn einer Höbenfabhrt unter 6570 Meter in die Luft. Kaum hat mau Beit, ſich don 8 roße Schäden verurſacht habe In der Rhein⸗ Enderle, die unker ei Gebüſch Schutz geſucht Führung des Betriebsdirektors Dürr, währenddeſſen]ſeiner freudigen Bewunderung zu erholen— wenige 0 n. In der Rhein⸗ inem Gebuf geſucht der Militärluftkreuzer„Z. 7“ in die Werft einfuhr,] Stunden ſpäter, ame8 und 9. Juli,— gelingt es dem einen Nee Wein RAanrn ee. ehrrr ebene ſelbſt find vielerorts ſchwere Gewitter, zum Teil von Hagelſchlägen begleitet, niedergegangen. In der Gegend von Friedrichstal bei Karls⸗ ruhe richtete Hagelſchlag viel Schaden auf den Fel⸗ dern an; u. a. wurden auch die Tabakanlagen ſchwer betroffen. In der Baar, ſowie im Do⸗ nautal hauſten die Unwetter am übelſten. Ueber Ueberachen, Arelfingen, Achdorf und Blum⸗ berg entluden ſich gewaltige Wolkenbrüche, die die Straßen überſchwemmten und unpaſſierbar machten. Der bei Blumberg fließende Schleifen⸗ bach trat aus und bedrohte um Mitternacht den Ort, wo alarmiert und das Vieh ſchleunigſt in Sicherheit gebracht werden mußte. Die Keller wur⸗ den fußhoch unter Waſſer geſetzt. Beim Blumber⸗ ger Sägewerk wurde das Stauwehr weggeriſſen und gertrümmert. Die Straße von Zollhaus nach Blum⸗ berg iſt in einer Breike von 25 Metern über⸗ flutet. Viel Heu wurde von den Feldern weg⸗ geſchwemmt. Neudingen am Wartenberg wurde bereits zum dritten Male in dieſem Sommer unter Waſſer geſetzt. Metertief ſtanden die wie Ströme dahinſchießenden Fluten in den Scheunen und Stallungen, aus welchen das Vieh nur mit größter Mühe gevettet werden konnte. Zahlreiche Straßen wurden aufgeriſſen; auf den Feldern ſieht es ſchlimm aus; die Aecker und Wieſen ſind ver⸗ ſchlammt und mit Geröll und Steinen bedeckt. In der Gemarkung Fürſtenberg richtete ein furchtbarer Hagelſchlag beträchtlichen Schaden an. In Hondingen, Zimmern und Hintſchingen wurden durch Wolkenbrüche Keller und Wohnräume meter⸗ tief unter Waſſer geſetzt. Alle Züge erlitten große Verſpätungen und mußten mehrfach bis zu den Achſen durch das Waſſer fahren. Die Bahngleiſe bei Immendingen ſind derart überſchwemmt, daß die Züge nur ganz langſam verkehren können. In Kornweſtheim wurde durch einen Blitzſchlag eine vollgefüllte Scheuer eingeäſchert. In Obern⸗ dorf wurde die Frau des Wagners Chriſt. Gußl im Walde vom Blitz erſchlagen. Rems und Beutelsbach führen Hochwaſſer und überfluten die Gefilde auf weite Strecken. In Kaiſersbach gab es zahlloſe Blitzſchläge, darunter mehrere zündende. Die Telegraphenleitung iſt durch Ulitzſchlag zer⸗ ſtört worden. In der Ebersbacher Gegend wurde durch Unwetter außerordentlicher Schaden an⸗ gerichtet. Rand⸗ und Pflaſterſteine ſind aufgeriſſen worden; das Vieh konnte kaum in Sicherheit ge⸗ bracht werden. In Geislingen wurden zwei An⸗ weſen durch Blitzſchlag zerſtört. In Willmandingen zerſtörte der Hagel Blätter, Zweige und Früchte; auf den Feldern iſt der Schaden außerordentlich; ſtellenweiſe lagen die Eisſtücke mehr als 40 Imtr. hoch. Die Hoffnungen der Landwirte ſind zunichte. In Altenſteig iſt ein, in Gbenhauſen awei und in Upfingen ein Anweſen durch Blitzſchlag eingeäſchert worden. Unwetternachrichten liegen ferner noch aus hatten, vom Blitz getroffen. Der 28jährige Sohn wurde getötet, während das Mädchen mit leich⸗ ten Verletzungen davonkam. wW. Oedheim(Württ.), 16. Juli. Bei dem geſtern nachmittag niedergegangenen ſchwe⸗ ren Gewitter wurde die 74 Jahre alte Ehe⸗ frau des Franz Decker, die unter einem Weidenbaum Schutz geſucht hatte, vom Blitz getötet. Ferner wurde die Ehefrau des Uhrmachers Moſthaf vom Blitz getrof⸗ fen und ſchwer verletzt. Der Briefträger Moſthaf, der ebenfalls ſich unter den Baum geſtellt hatte, kam mit dem Schrecken davon. ———2 22 Sport⸗ZJeitung. 7577 Pferderennen. * Berlin⸗ Hoppegarten, 15. ſator⸗Rennen. 5000% 1. Geſtüt Weil's Wolferat (Schläke), 2. Wand, Eifer. 91:10; 29, 22, 2510.— Da⸗ nuhia⸗Rennen. 10 000 1. A. u. C. v. Weinberg's Fabel la(Shaw), 2. Askania, 3. Mon Deſir. Fer⸗ ner: Au Revpir, Coeur Dame, Raguſa. 64:10; 29, 20:10.— Aſche⸗Rennen. 5000% 1. Haniel's Pontre⸗ ſina[Laue), 2. Waſſerroſe II, 3. Invieta. 31:10, 12, 12, 12:10.— Herdringen⸗Rennen. 5000 J. Geſtüt Graditzi's Waldteufel(Winter), 2. Nicolo, 3. Malta II. 18:10; 11, 13, 16:10.— André⸗Erinnerungs⸗ Handicap. 13 000% 1. A. u. C. v. Weinberg's Pi⸗ rol(Shaw), 2. Rheingau, 3. Teddy. 29:10; 18, 18. 23:10.— Sommer⸗Verkaufs⸗Renuen. 3800 ½ 1. W. Vindenſtädt's Grachus(W. Plüſchke), 2. Madiſon, 3. Dodilberga. 20:10; 11, 12, 23:10.— Dalberg⸗Handi⸗ cap. 6200 1. R. Corde's Mars la Tour(Wed⸗ gewood), 2. Eidechſe, 8. Luntrus. 33:107 16, 40, 56:10. * De Tremblay, 15. Juli. Prix Haricot. 3000 Francs. 1. J. de Bremonds Wife('Neill), 2. Plaſ⸗ ſac und Rubia:10; 13, 75, 22210. Prix Lady Langden 3000 Frs. 1. E. Blanchets Matmata(Ho⸗ wes), 2. Cabirole, 3. Marisco. 144:10; 28, 24, 13710. — Prix Sir Bevys. 3000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Carte Blauche(Marſh), 2. Cachenez, 3. Roi du Midi. 71:10; 18, 14:10.— Prix Hampton. 15 000 Frs. 1. Vanderbilt'is Ghiberti('Neill), 2. Calixto, 3. Eher Maitre. Ferner: Amilear, Rabble, Palme'Or, Omaha. 23:10: 16, 18:10.— Prix Lord Clifden. 4000 rs. 1. Duryca's Clairet(Mac Gee), 2. Mombo, 3. Whirlwind. 20:10; 11, 32, 14:10.— Prix Caller Ou. 5000 Frrs. 1. J. Trarieux's Que ſt ur e('Neill), 2. Vangbyen, 3. Prude. 42:10; 19, 19:10. Luftſchiffahrt. * Von den Zeppelinen. Ein ſchönes Schauſpiel bot ſich geſtern früh den Frühaufſtehern von Fried⸗ richshafen. Das Militärluftſchiff„Z.“, das um 12 Uhr 30 früh in Baden⸗Oos unter Führung des Hauptmanns Jakobi der Friedrichshafener Luft⸗ ſchiffkompagnie aufgeſtiegen war, traf gegen 5 Uhr über Friedrichshafen ein u. landete nach einer Schlei⸗ Juli. Totali⸗ ſich der Apparat und wurde vollſtändig zertrüm⸗ fenfahrt auf dem Zeppelingelände. Zum Empfan hatte ſich dort eingefunden Graf Zeppelin u um Benzin zu faſſen und zur Rückfahrt nach Baden⸗ Oos, an der ſich auch Graf Brandenſtein⸗Zeppelin als Beobachtungsoffizier beteiligen wird, nachgefüllt zu werden. Die Abfahrt des„Z. 7“ nach Baden⸗Oos er⸗ folgte um 7 Uhr 45. Ayiatik. Flug Berlin—Budapeſt—Sofia. Der Flieger Baſſer und ſein Fluggaſt Dr. Elias, die Diens⸗ tag früh 4 Uhr auf einem Rumpler⸗Militärdoppel⸗ decker aufgeſtiegen waren und vormittags 10 Uhr in Budapeſt landeten, ſind geſtern früh von Budapeſt fortgeflogen und um 10 Uhr vormittags in Sofia gelandet. Sie führten beide Flüge ohne Zwiſchen⸗ landung aus. Ein ſchwerer Fliegerunfall trug ſich am Mittwoch früh auf dem Uebungsplatz Bühl bei Saarburg zu. Ein Fliegeroffizier der Station Sgarburg ging mit ſeinem Doppeldecker nieder; beim Landen überſchlug mert. Der Offizier wurde lt.„Lorrain“ ſchwer verletzt. * Die Flugveranſtaltung, die der Flieger Ernſt Schlegel auf dem alten Exerzierplatz zu Konſtanz zu Gunſten ber durch das Unglück auf dem Bodenſee ſo ſchwer heimgeſuchten Fiſcherfamilien am Sonntag veranſtaltet hat, war ein erhebendes Ereignis. Eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge umſäumte ſchon lange vor der feſtgeſetzten Zeit das Fluggelände. Punkt 5 Uhr ſtieg Schlegel mit ſeinem Doppeldecker zu einem beinahe ſtündigen Probeflug auf, mit dem er ſofort zeigte, mit welch künſtleriſch großartigen Leiſtungen er ſeine Zuſchauer zu erfreuen gedenkt. Und ſein darauffolgender zweiter und dritter Auf⸗ ſtieg waren ſtaunenerregende Bravourleiſtungen, die nicht endenwollende Beifallsſtürme auslöſten. Nach kurzem Anlauf ſtieg Schlegel auf und in kurzer Zeit hatte er eine Höhe von 1000 Meter erreicht. Nun ſtellte er den Motor vollſtändig ab, um in einem prächtigen Gleitfluge, mit glänzenden Spiralen, plötz⸗ lichem Sturz von etwa 100 Meter, annähernd auf die gleiche Höhe wieder aufzutauchen. Dieſe ſchweren Manöver immer wiederholt, dabei elegante Kurven um die eigene Achſe beſchrieben, waren Leiſtungen, die hohes Lob und uneingeſchränkte Anerkennung ver⸗ dienen. Angenehme Abwechslung boten die Beſuche des Wafſſerflugzeugs Friedrichshafen. Flieger Truckenbrodt, der zwiſchenhinein den Flugplatz und die Stadt Konſtanz überquerte. Durch die wohlgelungene Veranſtaltung hat ſich Schlegel ein großes Verdienſt geſchaffen. Etwa 2300 Mk. ſind an Einkrittsgeldern eingegangen, ſo daß nach Abzug aller Auslagen den armen Hinterbliebenen der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen Staadener und Allmansdorfer Fiſcher etwa 1500/ überwieſen werden können. 225 Die letzten von Deutſchen aufgteſtellten Welt⸗ rekorde. Ein kurzer Ueberblick über die in der aller⸗ letzten Vergangenheit erreichten außergewöhnlichen Flugleiſtungen: Am 24. Junt fliegt der deutſche Rumplerpilot Baſſſer 18 Stunden lang, damit dem Franzoſen Poulet den Weltrekord der Dauer(16%½ Stunden) entreißend. Vier Tage ſpäter, am 28. Junf, bleibt auf Albatros⸗Doppelbecker der Deutſche Z a n d⸗ deutſchen Albatrosflieger Reinhold Böh m, ganzen Tag(24 Stunden 11 Minuten) in der Luft zu bleiben und damit Landmanns Rekord um zwei Stunden zu verbeſſern. Einen vollen Tag in der Luft! Und nun das neueſte aviatiſche Ereignis von dem man in der ganzen Welt mit Bewunderung und Anerkennung Kenntnis nehmen wird. Der Cheſpilot der Deutſchen Flugzeugwerke Oelerich, ſchraubt ſich am 14. Jult auf einem normalen Militär⸗Dop⸗ peldecker der D. F. W. 7500 Meter in die Lüfte. Die füuf letzten bedeutſamen Weltrekorde ſind von Deutſchen auf deutſchen Maſchi⸗ nenu aufgeſtellt worden,— das iſt es, was unſerer Induſtrie und unſerer Energie ein beſonders glän⸗ zendes Zeugnis ausſtellt. Der Ozean⸗Flug. Um die 200 000 Mark Prämie für den erſten trausatlantiſchen Flug wird ſich auch der engliſche Flieger Grahame White bewerben und zwar in einem engliſchen Flugzeug mit engliſchem Mo⸗ tor, In Hendon wird bereits der Schuppen exrichtet, in dem das Flugzeug erſtehen ſoll. Die Einzelheiten der Konſtruktion werden einſtweilen geheim gehalten, allein ſchon früher hat Grahame White erklärt, daß ſein Ozeau⸗Flugzeug wenigſtens drei Perſonen tra⸗ gen müſſe. Der Apparat wird vier verſchiedene, von⸗ einander unabhängige Motoren erhalten, ſoll vier⸗ zig Stunden ohne Zwiſchenlandung flie⸗ gen können und zugleich„ſeefeſt“ ſein, alſo im Notfall auch ſchwimmen können. Vorausſichtlich wird ſich in England ein Komitee bilden, dem die bekannteſten engliſchen Flugzeugbauer und Ingenjeure angehö⸗ ren, um den transatlantiſchen Apparat zu erproben. Grahame White wird auf dem geplanten Flug einen zweiten Pilpten mituehmen. 85 5 Automobilſport. * Gymkhauaſpiele. Zu den am Sonntag, den 19. Juli, nachmittags%½ Uhr, auf dem Sportplatz des Luiſenparks ſtattfindenden Gymkhanaſpie⸗ len(Automobiliſtiſche Geſchicklichkeitsſpiele), veran⸗ ſtaltet von dem Rheiniſchen Automobil⸗ Elub, ſind bis jetzt nahezu 20 Nennungen einge⸗ gangen. Die Veranſtaltung, welche zum erſten Mal in Mannheim ſtattfindet, verſpricht ſehr intereſſant zu werden. Das Publikum hat zu dem öſtlichen und weſtlichen Teil des Sportplatzes, außerhalb der Ein⸗ zäunung freien Zutritt. Für Ehrengäſte, Mitglieder und deren Angehörige befindet ſich der Eingang zum Platz Ecke der Collini⸗ und Otto⸗Beck⸗ raße. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Fluglehret Geigant⸗Schwerin F. 77 W. Schwerin, 15. Juli. Der Fluglehrer Gei, gant, der am Dienstag auf dem Goerries durch einen Zuſammenſtoß ſeines Apparates mit dem des Leutnants von der Lühe verunglückte und in eine Privatklinik überführt wurde, iſt dort geſtern akend infolge der erliitenen Gehirnerſchütterung geſtor⸗ ben. Er hatte ſeit dem Unfall das Bewußtſein nicht wieder erlangt. — 8. Seite. General-Ameiger.— Sadiſche Reueſte Aachrichten. Mittagblatt) liete Telhand-Gesehsehaft- U 7%. 8 MANNHEIxM fel, No, Aktienkapital Mk. 1500 000.—. Weitverzwelgte Beziehungen zu ersten Finanzkreisen. 85555 — Buchhaltungs- und Betrlebs- Lagpidatſonen, Sanlerungen. 7555, Gntachten in Steter- und Ausefnandersetzungssachen. Betelſigungsangelegenheſten. 10 eee ere Silanzprüfungen. pikant aus beſtem unterf. fleiſch à Pfd. 110 Pfg.; Organlsationen 3 Pfd. nur Wurſtfabr., Chemnitz i. S. Harte Salami, desgl. feſte Knackwurſt u. zur Anerkennung u. Nachbeſtellung. A. 8 Danz harte trock. Winterw., fein und Roß⸗, Rind⸗ u. Schweine⸗ 70 Pig. Verſand Nachn. Aler, 17. 33782 Vermögensverwaltungen. Serſose Grüündungen. Taffee-Moeca-Misehung Schmerz- Elngehende Beratung in mit echtem Mocca aus feinsten 7 80 Kaffeesorten zusammengestellt Pfd. Un Shocoladen⸗Sreulich, O 0, 3. Küns Neu Uubedingte Verschwiegenfeſt. 5 9878 N, Eichtersheimer, annneim Bpenanhafan 7288 bie Rekord-Riemenscheihe D. ist d, beste Ersat l. di eiserne Riemenschelbe Lager in allen gangb. Grössen. Alleinverkauf für Saden und Pfak. Ofoss. Lager i. mad. Transmissfonen mit und ohne Ringschmierung Kuppeln, gedr. Stanlwellen Stehlag. Debernahme kompl. Transmissionen. fingschmierlagef Mit zweitheiligeßp Untersqhals Das elnzigrichtige Mittel Ein Versuch überzeugt! R. P. 37829 beinſsfundſge Bel grosser ist lelchte Die Im Strome des Lebens. Roman von Anna von Wehlau. (Nachdruck verboten.) 46) Fortletzung. Oft auch hörte die Raſtloſe, wenn ſie ſich im Halbwachen auf ihrem Lager wälzte, ein leiſes Flüſtern, das wie der ſchwüle Hauch einer frem⸗ den Blume das Schlafgemach erfüllte. Es wehte und kniſterte in den Vorhängen, es dämmerte und regte ſich drohend in jedem Winkel. Wachen und Träumen, Gegenwart und Vergangenheit floſſen ineinander über, wenn ſie wie fieber⸗ trunken in die Mondhelle ſtarrte. Und wenn ſich ihre Augen ſchloſſen, ohne daß ſie es ſelbſt wußte, ſah ſie Bilder wie durch einen Nebel und Töne klangen zu ihr, wie aus weiter Ferne. Das Zirpen zahlloſer Zikaden, wie ſie es mit Willy von Seebach in tropiſchen Nächten ver⸗ nommen, glaubte ſie zu hören, Palmblätter kniſterten metalliſch, gleich den Schwertern un⸗ ſichtbarer Heere, Farren auf hohen Palmſtäm⸗ men nickten und winkten drohend aus der grauen, ſchwülen Oede. Oft war ſie ſo erſchöpft, daß ſie nicht mehr unterſchied, was ſie ſah und hörte. Dann kam die Angſt hinzu und ihr war, als fühle ſie lang⸗ ſam und unentrinnbar Gunhildens Verhängnis aus eigene Herz kriechen; ſie wähnte ſich von den Myſterien der Wüſte umgeben, ſie ſah, wie Gun⸗ hilde hinter der brodelnden roten Glut der un⸗ tergehenden Sonne im langen mondweißen Ge⸗ wande, die Hände über der Bruſt gefaltet, ſich bitterlich härmte, wie die gigantiſch großen, ſchwarzen Flügel des Todes, die achtlos die ſtarre Wüſte fegten, ſich über ſie ſenkten, wie ſie näher kamen.— immer näher auf ſie ſelbſt zuz und wieder war ihr, als würde ſie in einen Raum tieſſter Finſternis geſtoßen, als erblickte ſie eine Welt, von der ſie bisher nichts geahnt hatte, wo alles Schrecken und Grauen war.— All das Dunkle, Furchtbare, trieb ſie auf. Dann wandelte ſie immer müde und bleich durch die Gemächer; überall flammte das elektriſche Licht auf, das ſie mit angſtvoll bebenden Händen nicht ſchnell genug anzudrehen vermochte. Laute wie das Kreiſchen der erfahne, der Ruf eines Vogels oder das chen der Bäume Karla in ihrem halb dämmernden U auflagte. Dann ſchlich ſie angſtvoll, wie alle Dunkelheit der Nächte nd, durch das Haus. Einmal geſchah es in einer beſonders mond⸗ hellen Nucht, daß die Ruheloſe nach langem gang 1— 5 in dem Gemach ſtand, das— hilde einſt bewohnt hatte. Ein kalter Hauch ſchlng ihr entgegen. Ibre aufgeſchreckte Phan⸗ taſie ſah hinter den lichten Vorhängen des Bet⸗ Dorùübse Wäsche die einzig richtige Bekleidung. Veberaus angenehm im Tragen, halthar und lelcht. Herren- Ober- u. Unterhemden Nefombaus Alers 4 Cie. Verlangen 81e itze Alleiniger Hersteller: lstermöhelcheleppiehe ausdrückllch Nemazol. In allen Drogerſen erhältlich Nang KRehrer 5 Neustacit a, d. Mat. 924, 1 bapebedleneag körch fra Eulleltt nach San.-Rat Dr. Baetd. 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Warum vergifteſt Du mein Leben auch als Toteꝰ“ Dabei faßte ſie, die Erſcheinung mit feind⸗ lichen Blicken durchbohrend, eine Marmor⸗ ſtatuette, ein Geſchenk Olafs an Gunhilde, ſchwang ſie über ihr Haupt und traf damit zer⸗ ſchmetternd den Spiegel, der hinter dem frei⸗ ſtehenden Bett an der anderen Seite hing, daß er polternd in Stücken von der Wand brach. Danm glitt ſie, während ihr Atem von Leiden⸗ ſchaft flog, zu dem Lager und ſchlug, wütend über dies närriſche Trugbild ihrer Aengſte, finnlos auf die Kiſſen:„Fahre zur Hölle— Du, Du,— ſcheinheilige Kreatur.“ Solche Stunden, nach denen ſie immer wie gepeitſcht zuſammenſank, durchlebte ſie manche Nacht. Und wenn der Morgen kam, ſchalt ſie ſich heſtig ſelbſt eine hirnloſe Närrin! Aber ihr Antlitz wurde dabei um einen Schein bleicher, und die ſchöne, weiße Hand zitterte heſ⸗ tig, Auch ſprach ſie meiſt mit geſenkten Lidern zu der Zofe, die ſie am Morgen bediente, aus Furcht, daß dieſe alles Grauen der Nacht in ihren Augen leſen möchte. Es war ein ſeltſamer Noppelzuſtand, in dem ſie ſich befand. Es gab Zeiten, während deren Verlauf ſie alles vergaß, wo alles verſank vor ihrem eigenen Lebensdrang, im Rauſche des Genießens, wo ſie ſelbſt davon überzeugt war, daß an dem Untergang Gunhildens nur die ge⸗ gebenen Verhältniſſe die Schuld trugen. Trotzdem ſie aber wild erfüllt war von un⸗ klaren großen Leidenſchaften, verlor ſie in ihrem weibli Ehrgeiz, in dem Gefühl der eigenen Koſtbarkeit, niemals die Zügel in dem Chaos der Freuden, die ihre wechſelnde Stimmu umgaukelten und die innere Raſtloſigkeit ihr Lebens betäubten. Und wenn einmal die Flamme der eigenen fahr Leidenſchaft hoch ſchlugen, ſo daß ſie fürchten mußte, die Herrſchaft über ſich ſelbſt zu ver⸗ jeren, ſo witterte ſie plötzlich irgend eine Plumpheit ihr gegenüber, und im Nu, oder doch allmählich war alles verflogen. So war es auch bei Willy von Seebach geweſen, nur daß ſie ſeine Küſſe, ſeine Worte, ſeine feine ſchmei⸗ Werbung, wundervolle lee a 15 ihrem damals, als ſede Rückſicht auf ihre che,——— ge⸗ J. Groß Naqhfolger Juhß. Gterter æ8 Srstauchungen, ingerſtraße 26, F. Meuein, elt natürlichem Facte hgg gaben in be de Telephon 3279 80144 B 1 87 Arth. Nöhnert, R8 [PViesbadener kKinder, u naben in den Apo- 8 G. Schmidt, Seckenheimer⸗ Kochbrunnen-⸗ theken und Drogerien. All. Fabr.: ſtraße 8; H. Merckle, Gon⸗ 5 Quellensalz. Dr. P. Schmitz& Co., Wiesbaden. tardplatz 2, ſowie i. d. Par⸗ Verkaufsstelſen: Ff. F. Eichstedt Rürfürsten- G 7 fümerien v. O. Heß, K 1,10 Drogerie in Mannheim; Hermann Gayer, Brogerie En J. Brunn, 1, 1: M. zum wWeissen Kreuz in Mannheim; H. Huppertz, Dettinger Nachf., F 2,2 Viktoria-Drogerie.Mannheim; Tudwig&Schütt⸗ 2 L 75 in Neckarau: Dr 1850 in Mannheim; H. Merckle, Merkur-Drogerie N errd E Schmitt u. Drog. A. Seitz. in Mannheim; Apotheker E. Moessinger, Moltke- in gꝛaßer Ausmahl bet 31260 1 5 8 2 92 Velffedern-Krinigung urit elektr. Betr. u. Dampf. Markt. gangene, ſeltſame Gunhilde“, wie er ſich aus⸗ drückte, mit Aufbietung aller ſeiner Kräfte ſuchte. Ihr weiblicher Hochmut hatte es ihr leicht gemacht, das ſchnöde Verlaſſen ihres Gatten zu ertragen, und vor der Geſellſchaft wußte ſie ihr Alleinſein ſtets unantaſtbar zu ergründen. Sie freute ſich beinahe über die völlige Freiheit. Und die Hoffnung, daß der Gatte doch einmal reumütig zu ihr zurückkehren würde, glitt oft, wie eine warme Welle über ihre Nerven. Nicht ſelten kam aber eine eigentümliche, leere überdrüſſige Stille in Karlas Gemüt, die Furcht vor dem Alleinſein, vor den Schrecken der ſchlaf⸗ loſen Nächte. Und mit der Zeit wuchs ihr doch ein anderes Wiſſen: ihr Gatte verachtete ſſie. Nach dieſer Richtung hin war ſie nicht völlig gefeit und gleichgültig, denn ihre Ehe war doch im tieſſten Grunde ihres Seins der eigentliche Halt, der ſichere Schutz ihres Lebens, ohne den das Uferloſe ihres Treibens ſie mit Entſetzen erfüllte. Aus einer ſolchen Stimmung heraus, ſchrieb ſie einen langen überzeugenden Brief, voll demütiger Liebe, voll Selbſtvorwürfen, und voll Treuverheißungen an den Gatten. Nach einigen Wochen kam der Brief, der laut den verſchiedenſten Poſtvermerken viel herumgeirrt war, uneröffnet, von Ottmars Hand nur mit einem andern. verſehen, an ſie zurück. Ruhig in die Flammen ſtarrend vernichtete ſie beides. Nur als die feinen Blätter ſich in der Glut bogen und blähten, nickte ſie vor ſich hin, die Lippen finſter und ſeſt einziehend. Nun wurde es ſtiller im Schloß. Geſellſchaf⸗ ten und Feſtlichkeiten hörten allmählich auf und Gräfin Karla blieb, wenn ſie nicht ausritt, meiſt einſam in ihren Gemächern. Deſto weiter öffnete ſich ihr aber wieder das Reich der Nacht, wo das Entſetzen herrſchte, das Reich der Schuld, in das niemand blicken durfte, und das 2 den eiſernen Türen ihres Willens ver⸗ In dieſen Tagen der Einſamkeit, war ihr das Grauen zu einer grauſamen Macht und ſpielte mit ihrer angſtvollen Einbildung wie der Sturm mit einer wirbelnden Feder.— Oft wandelte ſich ihr das Tuten der Automobile zum beklem⸗ menden Klang von Nebelhörnern, wie ſie durch dichtes, wogendes Grau auf ſchauerlicher Meer⸗ rt tönen, oder wie ſie zur Warnung vor der Meeresbrandung an den Adlerörner Klippen gellten, ſeitdem der Tod heimlich Ekiſaheth von Rottberg durch den Nebel in die Bra ge⸗ ſtoßen hatte. Der frod? Ja, der Tod! Wer wußte denn die Tragödie des Kampfes? Auch beim friedlichſten Nebeneinandergehen wäre es ebenſo möglich geweſen, daß Eliſabeths Juß ausglitt und ſie in die Tiefe ſtürzte.—; Dann wieder wurde i die Klingel eines vor⸗ 8 ſie ſah ers zur einer die lange Reihe mit den Köpfen Gunhilde * 5 ohnmächtig im Sattel einer dieſer Tiere hängen, das ſich am ſteilen, dürren Abhang herabwand, und ſah, wie Willy von Seebach den ſeltſam ge⸗ formten Kaſten, worin Gunhildens Leiche lag, mit Ketten goldgelber Blumen bekränzte. Anfänglich ertrug Karla alle dieſe quälenden Geſpinnſte ihres Gewiſſens mit einer Wider⸗ ſtandskraft, über die ſie ſelbſt ſtaunte; allmählich aber begann ihre Nervenſtärke doch zu wanken und der Einfluß ihrer abſoluten Einſamkeit nagte an ihrer Selbſtbeherrſchung Jetzt erſt bekam ſie Angſt vor unſteten Gedanken, vor all dem Huſchenden, Sprunghaften und Verſchobenen, das ſte in ſich fühlte. Sie beobachtete ſich ſelbſt und konnte dabei ſt ableugnen, daß in der Tiefe ihres Weſens eine ſchmerzlich ſehnende Erwartung 985 175 b Aber je mehr ſie deſſen Herz begehrte, o feſter ver⸗ ſchloß ſich ſein eigener Sinn, deſto unerbitt⸗ licher ſahen ſeine klugen Knabenaugen kalt und fremd über die Mutter hinweg. So kam denn für Olaf der dunkfe Tag, da Doktor Eggmann von der Gräfin den Befehl erhielt, Utwedehorn zu verlaſſen und auf Ler⸗ montow zu wohnen, da ſie den Sohn mehr um ſich haben wolle. Gleichzeitig hoffte Karla dadurch auch den Gatten auf Lermontow und an ſie ſelbſt zu feſſeln. Graf Ottmar aber blieh in dieſem Jahre fort. Am letzten Ahend vor ſeinem Scheiden gus II nach r. medl. Ndagelschmidt- Bergonié. buſhe Wün erztelte ich durch Anwend⸗ ung Obermeyers Medizinal⸗Herba⸗ Seiſe Sbert, Riedfeldſtraße 3. Tel. 5456. 5280 den eigenen — d. Apotheken u. i.., Drogerten v. J. Bongartz, J. Oltendorf, P41, TFr. Becker, G 2, 3 T Utwedehorn ging Olaf mit Rottberg durch den Forſt, an den Adlerörner Klippen vorbei. Es war im Mai. Die ganze Gegend lag in des Frühlings erſter Friſche. Weiter draußen ſchimmerte das Meer ſilbergrau. Der Knabe zeigte dem väterlichen alles noch einmal, was ihm ſo lieb geworden war auf viele kleine Dinge machte er 11 auf⸗ merkſam, beſonders auch auf Dinge, die kleine Wilfriede Brandes mit großen, erſtaunten Augen ſo gern betrachtete; er zeigte ihm jedes lieb gewordene Fleckchen, wo er mit Wilfride geplaudert, ihren Geſchichten und ihren kleinen und großen Träumereien gelauſcht hatte. (Fortſetzung folat.) —.— nnte hres tung r ſe * * 88 88 83 — DEii anss Donnerstag, den 16. Juli 1914. Weeeeee— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite Planken 5 4, 1 pacten 5 4, Haus für Gelegenheitskäufe und vorteilhafte Manufakturwaren. Planken, D 3, 7 Darterre u. l. 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Bräuche eines eige Volksſtammes von Sumatra.— Carrie an Catt, die dieſes weit über eine Million Köpfe Volk zum Gegenſtand eingehender Studien ge⸗ macht hat und darützer in Harper's Magazine berichtet, ſchildert die Menangkabaus als die klaſſiſchen Hüter des Mutterrechtes und des Frauenrechtes. Ehe islamitiſche Einfküſſe das Land berührten, mußten die Gatten von Töch⸗ tern in den Häuſern der Schwiegermütter leben; als dann freilich die Polygamie eingeführklo wurde, konnte dieſer Brauch nicht fortbeſtehen und es kam zu einem eigenartigen e gang und gäbe iſt. Der geworden, der noch heute im Lande 0 polygame ſeiner Mutter Gatte bleibt im Haufe Serie Ireg. Preis bis.50 jetzt Garn..50 Serie II reg. Preis bis 14.50 jetzt Garn..75 .95 KRestposten Chaiselonguedecken 5 denen Frauen zu beſtimmten auf beſtimmte Zeit zu beſuchen. Iſt er beiſpiels⸗ Eweiſe der Gemahl der von dem Koran erlaubten vier Frauen, ſo hat er monatlich je eine Woche bei jeder ſeiner Frauen zu wohnen. Auf jeden Fall muß er jeder einzelnen Frau die gleiche Zeit widmen, wie den anderen, die Schwieger⸗ mütter wachen eiferſüchtig darüber, hierin dem Landesbrauche ge⸗ In noch nicht allzu fernen eiten hatte der Mann zu den Koſten der Haus⸗ tung nichts beizutragen, er wurde von ſeinen Frauen ernährt von denen er ſowohl kleine Ge⸗ ſchenke wie Taſchengeld erhielt. Aber inzwoiſchen hat bei den Menangkabaus das„Männerrecht“ gewiſſe Fortſchritte zu verzeichnen, die Berüh⸗ rung mit der holländiſchen Kultur i Einfluß geblieben: die Männer haben Arbeits⸗ gelegenheit, können verdienen, ihren Verdienſt für ſich behalten, kurz, ſie haben ſich ein wenig on der Frau emanzipiert und eine gewiſſe wirt⸗ ſchaftliche erobert. FZFF Restposten Garnitur aus gutem Filztuch mit Applikationen, für Türen und Fenster zum Aussuchen fa Serie IIl reg. 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Summe, die die Braut für den Bräutigam be⸗ muß dieſer dazu benutzen, Brautſchatz anzuſchaffen und die weni wierigkeit d der ldung die 8 3¹ Dee e 55 muß freilich der allge⸗ um einen zeitsfeſt⸗I Eine Schei bietet muß der Mann bei trückzahlen Haben Die eeee ee Ten 14 Einzelbestand über 1 und 2 Betten. Stores mit und ohne Volant. Garnituren auf Extra-Tischen ausgelegt. Linoleum-Reste in allen Breiten, bis 10 Meter Länge. Aussergewöhnlich billig! Ein Posten Inlaid-Linoleum-Teppiche Grösse 2004300 durchweg regulär bis Mk. 32.— e ueeeeee dies zwar nicht ausdrücklich vor, aber die öffent⸗ liche Meinung gibt den Mann, der es wagt, das Haus einer ſeiner Gemahlinnen ohne ein anſehnliches Geſchenk zu betreten, meinen Verachtung preis und ſo gibt es auch nur ſehr wenige Männer, die ſich dieſer Pflicht abaus ſind das 115— er „die er ſeiner Zeit erhalten hat. Will ein Mann, der und Linoleum · Abteilung ee e in Bettdecken in Tüll, Madras, Leinen u. Fantasie-Ausführungen jetzt 19.75 akneeeeenkendereeneee i 25 — etwa Gemahl einer ſehr reichen Frau geworden iſt, ſich nicht gutwillig ſcheiden laſſen, ſo geht die ehemüde Frau zum Richter, und hier ſtellt man den Mann an den Pranger, weil er ſi nicht ſchämt, weiter in einer Familie bleiben zu wollen, die ihn loszuwerden wünſcht. Nach der Scheidung verbleiben alle Kinder der Frau und nehmen auch den Mutternamen an. Auch im Erbrecht hat die Frau eine beherrſchende Stel⸗ lung: die Kinder erben das Vermögen der Mutter und die Hälfte der von Vater und Mut⸗ ter gemeinſam erworbenen Güter; die andere Hälfte und das Vermögen des Vaters geht an die Kinder ſeiner älteſten Schweſter über. Faſt das ganze Land gehört den Frauen, ſie ſorgen auch für die Bewirtſchaftung, ſie ſind Familien⸗ oberhaupt und Verwalter des Vermögens. Stirbt die Frau, ſo gehen mit ihrem Vermögen auch ihre Rechte und ihre Autorität in der Familie an die älteſte Tochter über; iſt keine Tochter vorhanden, ſo erbt die Tochter des älteren Bruders die Kommandogewalt im Hauſe. kann ohne —— —.. e eern „—OeeengercrgrrSeonie ur iich eeee Donnerstag, den 16. Juli 1914. bieten wir dem Publikum eine aussergewöfinlich günstige Kaufgelſegenheit für bessere Schuhwaren zu enorm niedrigen Preisen in unserem grossen Besonders preiswertes Extra-Angehot für Herren 25 300 Paar Knopi-u. Sehnürsfiefel audi Hafbschuhe in neuesten Formen 5 Alle Lederarten, auch K Lackbesatz m. Einsatz le J 130 Wert bedeutend höher. Ein groß. Posten Einzelpaare 5 7 Besonders preiswertes Riesige Posten feinster Waren sind ohne Rücksicht auf den reguſären Wert im Preise derart ermäßigt, daß wir einen rechtzeitigen Einkauf nicht dringend genug empfehſen Kkönnen. 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Dem chineſiſchen Miniſterium des Innern hat Muanſchikai und der Volkswille eine Aufgabe geſtellt, deren Löſung dem Miniſter und ſeinen Räten nicht wenig Kopfzerbrechen verurſacht: es ſoll eine moderne republikaniſche Feſttracht, eine Art Na⸗ tivnaltracht für alle amtlichen Würdenträger der chineſiſchen Republik entworſen werden. Als das chineſiſche Parlament zuſammentrat, führte man als offizielle Tracht aller Zivilbeamten bei amt⸗ lichen oder feſtlichen Gelegenheiten den euro⸗ züiſchen Frack mit Zylinder ein. Puanſchikai gab ſelbſt das Beiſpiel und ließ ſeinem jungen N ih De Wöh den Sohne einen prachtvoll ſitzenden engliſchen geht Frack bauen. Aber dagegen haben ſich die Ver⸗ tellt treter der chineſiſchen Handelswelt erhoben, und ſich die Oppoſttion gegen Frack und Zylinder iſt ſo 1 u heftig geworden, daß die Regierung eingelenkt der hat. Vor allem ſollen in der Nationaltracht und chineſiſche Traditionen zum Ausdruck kommen; nt dann aber ſoll das Amtsgewand aus chineſiſchem 5tel-. Stoffe ſein, aus einem Material, das man nicht der erſt aus dem Ausland einzuführen braucht: ue kurz, aus Seide. Nun ſoll das Miniſterium des dere Innern dieſe wichtige Frage ſtudieren und an löſen. Ein Koſtüm ſoll erſtehen, das modern Faſt iiſt und doch chineſiſch und nur aus Seide ge⸗ gen fertigt werden kann. Der Phantaſie der Be⸗ ien⸗ kleidungskünſtler winkt alſo im fernen Oſten ens. eine ausſichtsreiche und zweifellos auch lohnende de: Aufgabe. de!:— Wie ſchützt man ſich gegen Hitzſchlag? Auf eine dieſe Frage, die in dieſen Tagen der Sommer⸗ des glut nicht ohne Bedeutung iſt, gibt der Profeſſor uſe. Andrew Duncan von der Londoner Hochſchule bbne für Tropenheilkundige eine intereſſante Ant⸗ n. wort. Profeſſor Duncan iſt anknüpfend an die 5 perſönlichen Erfahrungen eines engliſchen Offt⸗ chen ziers, der jahrelang in den Tropen ſtand, dazu den eine Reihe praktiſcher Experi⸗ übergegangen, edich in den Hän⸗ bei Märſchen ſeiner Kompagnie täglich 1000 Natron⸗Tabletten durch die Korporalſchafts⸗ führer mitnehmen. Leute, die als unſichere Marſchierer bekannt waren, erhielten direkt ſolche Tabletten ausgehändigt. Unterwegs wurden die Leute dann beobachtet, und wer Schwächezeichen gab, bekam ſofort eine Tablette, die er einfach auf der Zunge zergehen ließ. Einzelne nahmen bis zu zehn Tabletten. Das Ergebnis war, daß kein Mann der Storchſchen Kompagnie je wegen Erſchöpfung austrat, oder gar hitzſchlagähnliche Erſcheinungen aufwies, während dies bei anderen Abteilungen unter gleichen Verhältniſſen an vielen Tagen der Fall war. Bei der beguemen Art der Mitführung und bei der geſchilderten prompten Wirkung verdient dies Mittel daher gewiß die Aufmerk⸗ ſamkeit weiterer Kreiſe. — Erneuerungsarbeiten an der Marienburg. Gegenwärtig werden Erneuerungsarbeiten am Schloſſe des deutſchen Ritterordens vorgenom⸗ men, nach deren Beendigung— dazu iſt ein Zeitraum von fünf Jahren erforderlich— dieſe deutſche Trutzburg gegen die Slaven völlig wie⸗ der in ihrem alten Kleide daſteht. So wird dem Hochmeiſterpalaſt, der jetzt einen flachen, nach Weſten ſich ſenkenden Dachſtuhl hat, ein Spitz⸗ dach, wie es die anderen Teile des Schloſſes bereits aufweiſen, aufgeſetzt. Die kleinen Zin⸗ nen am Dachgeſims verſchwinden. Dann wer⸗ den die Innenräume inſtandgeſetzt und die Hauskapelle des Hochmeiſters erweitert. Die Kapelle hatte früher nach Oſten hin eine niſchen⸗ artige Erweiterung, wie man ſie auch an dem Oſtgiebel der Schloßkirche findet, in die die Mofaikfiguren der Maria mit dem Jeſusknaben eingelaſſen ſind.—Nach Beendigung aller dieſer Arbeiten wird an die Ausgeſtaltung der Um⸗ gebung gegangen. So hat der Fistus ſämtliche Häuſer am Niederſchloß, die größtenteils noch bewohnt ſind, angekauft. Sie werden im Herbſt abgebrochen werden, und mit ihnen verſchwin⸗ det wieder ein ſchönes Stück„Alt⸗Marienburg!“ mente zu veranſtalten, die ſich auf die Annahme gründeten, daß die gefährlichen Sonnenſtrahlen nicht die Wärmeſtrahlen, ſondern die chemiſchen Strahlen ſind. Daß die Wärme an ſich nicht Hitzſchlag hervorruft, zeigt uns die Tatſache, daß wir beiſpielsweiſe vor den Hochöfen eines Eiſenwerkes oder vor den Keſſeln eines Schiffes Hitzſchlägen nicht ausgeſetzt ſind. Wiſſenſchaft⸗ lich geſprochen ſind in der Tat nur die aktini⸗ ſchen Strahlen gefährlich,— ſo lange man ihnen nicht eine Farbſchicht entgegenſtellt, die gleich⸗ ſam wie ein Sieb wirkt. Das beſte Mittel gegen den Hitzſchlag iſt, ſeinen Körper nicht anders zu behandeln, wie der Photograph ſeine Plat⸗ ten.„Um das zu erreichen, umhülle man ſich mit roten und gelben Gewändern.“ Der eng: liſcheOffizier, der in der Praxis zu dieſen Schlüſſen kam, trug fortan nur gelbe Anzüge und einen gelben Tropenhelm und blieb ſtets vor Aufällen von Hitzſchlag bewahrt. Prof. Duncan hat ſeinen Tropenhut mit rötlich orangefarbenem Flanell überzogen und mit einer Schicht gleich⸗ farbiger Wakte gepolſtert. Ebenſo fütterte er ſeinen Kakhianzug mit orangefarbener Watte, beſonders in der Gegend des Rückens, und legte an ſonnigen Tagen zu größeren Märſchen ein rötlich orangefarbenes Hemd an.„Dank dieſer Vorſichtsmaßregeln,“ ſchließt der Gelehrte, „habe ich nie mehr die Wirkungen der Sonne zu verſpüren gehabt.“ — Nätrium gegen Hitzſchlag. Wohl jeder kennt das alte Hausmittel„Natron bicarboni⸗ eum“, das bei allerlei Störungen des Appetits und der Verdauung gute Dienſte leiſtet. Neu drüfte dagegen ſeine Verwendung gegen Hitz⸗ ſchlag ſein. Die jüngſten ſchweren Fälle von Hitzſchlag, z. B. in Berlin und bei den Mar⸗ burger Jägern, veranlaſſen uns deshalb auf Grund der Erfahrungen des bayeriſchen Haupt⸗ manns Storch, die im„Militär Wochenblatt“ veröffentlicht ſind, auf dieſe Verwendungsart des„Natron bi“, wie es abgekürzt meiſt genannt wird, hinzuweiſen. Hauptmann Storch ließ — Wo denn? Eine luſtige Geſchichte von einem Expeditionsgenoſſen erzählte dieſer Tage Shackleton. Als die Nachricht von Pearys Ent⸗ deckung des Nordpols bekannt wurde, ſtürzte Shackletons Freund aufgeregt nach Hauſe und rief ſchon im Türrahmen:„Peary hat den Nord⸗ pol entdeckt.“ Mit mildem Intereſſe blickte ſeine Tante, die am Fenſter mit einer Handarbeit beſchäftigt war, auf und meinte dann mit freundlicher Teilnahme:„Ach, wirklich? Wo denn?“ 5 Von Tag zu Tag. — Die Hinrichtung als ſenſationelles Schauſpiel. sh. Duisburg, 14. Juli. Ein peinliches gericht⸗ liches Nachſpiel hatte die Hinrichtung des wegen Gattenmordes zum Tode verurteilten Arbeiters Nowack, die kürzlich auf dem Hofe des hieſigen Gerichtsgefängniſſes vollzogen wurde. Der Kaſtel⸗ lan des Gerichtsgefängniſſes, Taubenmann, hatte am Tage der Hinrichtung kurz vor Voll⸗ ſtreckung des Urteils ſeine Frau, den Land⸗ gerichtsaſſiſtente Teilmann, den Staatsanwalt⸗ ſchaftsſekretär Zimmermann und drei Ge⸗ richtsdiener in das Gerichtsgebäude einge⸗ laſſen, damit dieſe von einem Fenſter des Gerichts⸗ gebäudes aus dem ſchaurigen Vollſtreckungsakt beſ⸗ wohnen konnten. Die ſechs Perſonen waren an dem Fenſter bemerkt worden und wurden auf Ver⸗ anlaſſung des die Vollſtreckungsverhandlung leiten⸗ den Staatsanwalts ermittelt und dem Strafrichter wegen Hausfriedensbruchs zur Aburteilung über⸗ geben. Auch der Kaſtellan Taubenmann mußte mit ihnen auf der Anklagebank und zwar wegen Bei⸗ hilfe zum Hausfriedensbruch Platz nehmen.— Das Gericht kam indes nach längerer Beratung über den ſonderbaren, an die Zeiten des Mittelalters erinnernden Fall zu einer Freiſprechung aller Angeklagten, da das Gericht zu der Anſicht gekommen war, daß jämtliche Angeklagte ſich der Rechtswidrigkeit ihrer Handlungsweiſe nicht be⸗ wußt geweſen waren. ſaaaaanaeacggacaaca RNAAI! 2 1 farb. Mädchenhemd f.4 Jahre passend 45 Pl. 1 farb. Knabenhemd f. 3. Jahre passend 45 Pf. 2 Netzjacken for Knaben. 46 Pf. 1 Netzjacke für Herren. en pg 1 Knaben-Schürze mit spieltasche. 45 Pf 1 Teller-Mütze. 40 Pf. 1 Wachstuch-Südwester 45 bt. Ischönes Batist Häubchen 45 Pt. 2 Sport-Mützzen, 45 Pf 1seidenes Kavaliertucchk 45 pPf 2 farbige Lavaliers. 45 Pf % Dtzd. Batist-Taschentücher 45 Pf % Dtzd. Kinder-Taschentücher Weiss oder bunt 19196045 Pf ¼ Dtzd. farb. 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