Abeanement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Paſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 vre Nuartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 2 990 41.0 Ntk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Nrannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer e Sport⸗Revue; für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beila Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; e Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktiorn. 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 u. 7569 kll Eigenes Redaktionsburean in Berlin ge für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 327. Manunh ei m, Sa g. 18. Juli 1914. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Stichwahl in Koburg. Arnold(Fortſchr. Volksp.) gewählt. Koburg, 17. Juli.(Vorläufiges amtliches Reſultat.) Bei der heutigen Reichstagserſatzſtichwahl im Wahl⸗ kreiſe Sachſen⸗Koburg⸗Gotha 1 wur⸗ den von 17123 Wahlberechtigten 14970 Stimmen abgegeben. Es er⸗ hielten Fabrikaunt Arnol d⸗Neuſtadt (Fortſchrittl. Volkspartei) 9178 Stim⸗ men und Rechtsanwalt Hofmann⸗ Hof i. B.(Sozialdemokrat) 5792 Stimmen. Arnold iſt ſomit gewählt. Als es bekannt wurde, daß die Reichstagser⸗ ſatzwahl im Kreiſe Koburg⸗-Gotha vom 10. Juli eine Stichwahl zwiſchen dem Kandidaten der Vo i und demjenigen aldemolratie notwendig mache, ſchrieben wn der Stichwahl werden ſich die bürger⸗ lichen Parteien gegenſeitigem Verſprechen ge⸗ mäß, küttzen, ſodaß der Sieg Arnolds ſicher iſt“ Was wir damals ſchrieben, iſt 100 175 Tatſache geworden: Arnold tſtge· Ut. 0 Sozialdemokratie bat lläglich abgeſchnit ten. Die in der ſatzwahl am 10. Juli fiir ihren Kandidaten abgegebenen 5651 Stimmen hat ſie in der geſtrigen Stichwahl bloß um 141 auf 5792 Stimmen zu vermehren ver⸗ mocht. Der bürgerliche Kandidat hat dagegen ganze 3706 Stimmen mehr erhalten, ſodaß er die ſtattliche Geſamtzahl von 9178 Stimmen auf ſich vereinte. Da bei der Erſatzwahl im ganzen 14 405 und bei der Stichwahl 14 970 Stimmen abgegeben wurden, ſo entfielen von 475 mehr abgegebenen Stinmen auf den bürgerlichen Kandidaten ganze 334. Das iſt ein erfreuliches Ergebnis. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die nationalliberale Partei, nachdem ihr Kandidat Stoll nicht in die Stichwahl Farch war, eimmütig für den Kandidaten der chrittspartei eingetreten iſt und ſeinen Sieg entſchieden hat. Damit erlangt die For⸗ e im Reichstage eine Mitgliederzahl Wir können nur die Hoffnung aus⸗ —— daß Herr Arnold, der ſeiner Wahl Rnaicht zuletzt unſeren Stimmen verdankt, ſich des Vertrauens der bürgerlichen wülr⸗ dig erweiſen wird. Preßſtimmen. 4 955 Berl. ſtrigen Fortſchrittsſi ſieg in kublrg ſchreibt die Voſſiſche Ztg.“: Der Sieg in iſt der dritte, den die Portſchrittspartei ſeit den allgem. Wahlen er⸗ ſftritten hat. Sie hat ihren Beſitzſtund in den 5 Nachwahlen von Berlin 1 und Varel⸗Jever be⸗ 5 Hagenow⸗ Waldec and un (Bon unſ. ſeine ehrgeizige Sehnſucht nach einem Fen⸗ der Erzherzog zum Opfer gefallen iſt, ihren men erlangt hat. Man darf wohl die Hoffnung ausſprechen, daß Herr Arnold, der ſein Man⸗ dat auch einer großen Anzahl von rechtsſtehen⸗ den Stimmen verdankt, ſich durch ſeine Tätig⸗ keit als Reichstagsabgeordneter des Vertrauens der bürgerlichen Wähler würdig erweiſt. Auch die Tägliche Rundſchau mahnt zum Anſchluß nach rechts: Die Stichwahl hat den erwarteten Ausgang genommen. Aber es muß doch beſonders hervor⸗ gehoben werden, daß die Nationalliberalen Mann für Mann der Parole ihrer Leitung gefolgt und für den bürgerlichen gegen den ſozialdemokratiſchen Kandidaten eingetreten ſind. 9000 bürgerliche Stimmen bei der Stich⸗ wahl, das ſind unter Hinzurechnung der Re⸗ ſerveſtimmen aus beiden bürgerlichen Lagern, die bei der Hauptwahl abgegeben wurden. Hof⸗ fentlich beſtreben ſich die Freiſinnigen, bei ge⸗ gebener Gelegenheit einem ſolchen Zug nach rechts nachzukommen. Die freikonſervative Po ſt ſchreibt: Was die allgemeine Seite des Wahlaus⸗ gangs betrifft, ſo hat der Tag von Koburg die parlamentariſche Linksentwickelung, die ſchon bei ſo vielen Nachwahlen zu beobachten war, weiter verſtärkt. Der Platz, den bisher ein Na⸗ tionalliberaler inne hakte, wird in Zukunft bon einem Freiſinnsmann einem Ver⸗ bündeten der Sozialdemokratie. Wie lange dies der Fall ſein wird, iſt allerdings ſehr zweifel⸗ haft. Wir befürchten, daß die Tage, an denen der Wahlkreis bürgerlich vertreten iſt, über⸗ haupt gezählt ſind. Auch dürfte ſich der Frei⸗ ſinn als Vortrupp der Sozialdemokratie zeigen. Komunt es wieder zur Wahl, ſo iſt es leicht möglich, daß die Genoſſen die reife Frucht vom Der Vorwärts zetert: Dieſer Sieg iſt nicht ein Sieg des liberalen Gedankens und des fortſchrittlichen Parteipro⸗ gramms, noch viel weniger bedeutet er eine Wiedergeburk des entſchiedenen Liberalismus. Der Sieg iſt vielmehr nichts anderes als ein Sieg des berüchtigten Niederfüllbacher Schwin⸗ dels über die geſunde politiſche Vernunft. Und unterſtützt wurde dieſer Sieg des Schwindels allerdings durch den ſchmählichſten Fabrikan⸗ tenterrorismus, der jemals erlebt worden iſt. Geſterreich⸗ungarn und Serbien. Wieder eine engliſche Mahnung. *London, 17. Jult. Die„Weſtminſter Gaz.“ ſchreibt: Die albaniſche Frage und die öſter⸗ reichiſch⸗ſerbiſchen Beziehungen ſind im Augen⸗ blick zwei voneinander getrennte Fragen, aber alle Balkanfragen ſind ſchließlich eins. Es ſſt keineswegs unwahrſcheinlich, daß die öſter⸗ reichiſch⸗ſerbiſchen Beziehungen durch den albaniſchen Wirrwarr kompliziert werden, der die ſerbiſchen Hitzköpfe offenbar in Verſuchung führt. Serbien hat keineswegs ſter auf die Adria aufgegeben. Was die Rede tdes ungarif ſchen Miniſterpräſidenten Tiſza nach 0 Verbrechen von Serajewo betreffe, ſo laſſe nicht leugnen, daß Oſterreich⸗Ungarn einen bündigen Grund zu dem Wunſche hat, in die Bezlehungen zu Serbien Klarheit zu bringen. In der Monarchie herrſche eine ſtarke Em⸗ „pörung. Der Glaube ſei weit verbreitet, baß die antiöſterreichiſche Verſchwörung, der Urſprung in Serbien hatte. Die darauf folgende ſerbiſche preſſe⸗ Berlin, 18. Jull.(Von unſ. Berl. 35 ſehde verbeſſerte die Lage nicht. In Bur) Aus Dur 49 wüb ee Die Die 1 Heut che Tage 35tg. Oeſterreich⸗Ungarn ſei die Anſicht weit verbrei⸗ mit immer größerer Beſtimmtheit auftretenden ſchreſbt z zu dem Stichwahlergebnis: tet, daß verſucht werde, die ſerbiſche Bopölke⸗ Gerüchte von einem Angriffe der Auſſtändiſchen 42000 Danach hat der Fortſchrittskandidat ſämtlicherung in der Monarchie zu bearbeiten, um eine auf die Stadt verurſacht unter der Bevölkerung mbl. der Hauptwahl für die Na⸗ Losreißung derſelben von Oeſterxreich vorzu⸗ wachſende Die Aufſtändiſchen 1 65 worden waren undſbereiten. Unter ſolchen Umſtänden könne man haben ſich S pita 1 8 Punktes auf dem hinaus, erhalten, 1 57905 die Sogialdemokratſe nur 370 Stim⸗ Baume ſchütteln und das ernten, was der Frei⸗ ſinnsmann in vorbereitender Arbeit geſäet hat. durch die Schiffe zu ſchützen. Die Entſcheidung Aus Durazzo wird der„Times“ gemeldet: Zwei Abteilungen rumäniſcher Freiwilliger, im gan⸗ zen 500 Mann ſind geſtern nach Durazzo unter⸗ wegs. ägyptiſchen Dienſten geſtanden batte, hat einen höheren militäriſchen Poſten vom Fürſten Wil⸗ helm erhalten. razzo eintreffen. Die Armee des Fürſten nimmt an Stärke zu, aber ebenſo rapid ſchwin⸗ det auch das Geld. Ob es möglich ſein werde, die Offenſive von Durazzo zu ergreifen, ſei über⸗ dies ſehr zweifelhaft. den Rebellen in Schiak neue Verhandlungen an⸗ geknüpft. ſtändiſchen ſcheinen nicht abgenelgt zu ſein, Frie⸗ den zu ſchließen. verbleibe. Serbien werde gut beraten ſein, ſeines großen Nachbars vergegenwärtige und alles tue, um ſie zu zerſtreuen, ohne auf einen Druck zu warten, der nach den Worten Tiſzas kriegeriſche Verwicklungen bringen könnte. Eine ſolche Lage zwiſchen einer großen und einer kleinen Macht ſollte zu keiner Ge⸗ fahr Anlaß bieten, wenn ſich die Großmacht hochfahrender Maßregeln enthalte, die den Stolz und die Würde des kleineren Nachbarn verletzen. Die Zeitung ſchreibt ferner: Wir hoffen und glauben, daß dies der Fall ſein wird, ſoweit„ in Betracht kommt, aber die kleinen Balkanvölker rechnen auf die Rivalität der größeren Nachbarn. Wir hoffen, daß die Erfahrungen aus dem Balkan⸗ krieg eine ernüchternde Wirkung haben werden. Die Mächte waren damals wäh⸗ rend der ganzen Zeit entſchloſſen, Verwick⸗ lungen zu vermeiden. Wir hoffen auf eine ge⸗ meinſame Bemühung, dieſe Schwierigkeit zu lokaliſieren, daß die traurige Ultima ratio, wie Tiſza⸗ ſagte, nicht einmal zur Erörterung zu kommen braucht. Die Auffaſſung in Rußland. W. Wien, 17. Juli. Von beſonderer Seite er⸗ fährt die„Neus Freie Preſſe“ über die Auf⸗ faſſung, welche Rußland von der zwiſchen Oeſterdeich⸗ Ungarn und Serbien herrſchenden Spannung hat, folgendes: Rußland hofft, daß Oeſterreich⸗Ungarn keine Forderungen an Ser⸗ bien ſtellt, welche die nationale Selbſtändigkeit Serbiens irgendwie bedrohen. Rußland wird, wenn die Forderungen der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Monarchie gemäßigt ſind, gewiß im In⸗ tereſſe des Friedens alles tun, um ſie zu unter⸗ ſtützen.— Der Zar dürfte den Beſuch Poincarés im Oktober erwidern. Die albaniſche Nriſe. Die Belagerung Valonas. .. Valona, 17. Juli.(Ag. Stephani.) Die Staädt iſt ruhig. De Epiroten umzingeln ſie von Süden her, die Aufſtändiſchen von Nor⸗ den. Die Flüchtlinge aus Epirus lagern in der Umgebung der Stadt. Der italieniſche Admiral Trifäri hat Weiſung gegeben, daß bei Rienero ein Lager angelegt werde, das durch vier weiße Fahnen geſchützt werden ſolle, und in das ſich die Bevölkerung flüchten könne. Er teilte den Aufſtändiſchen und den Epiroten mit, daß er, falls ein Angriff auf dieſes Lager unternom⸗ men werden würde, genötigt ſein würde, es Trifaris hat einen hervorragenden Eindruck hervorgerufen und die Bürger beruhigt. Man verſichert, daß der öſterreichiſch⸗ungariſche Ad⸗ gierung erhalten habe. Verſtärkungen für den 65 0 an Geld. OLondon, 18. Juli.(Von u. Lond. Bur.) — wiangel Der Oberſt Schäfer, der früher in Er wird in kurzer Zeit in Du⸗ Inzſoiſchen at man mit Einge von den Führern der Auf⸗ Der bevorſtehende Angriff auf Durazzo. wenn es ſich die Berechtigung der Beſorgniſſe Ulnterſuchung einzuleiten. miral gleichlautende von ſeiner Re⸗ prüft wurde. Der Krieg Dagsden 1159 und ihr dort eingerichtet Ein Parlamentär wurde zu ihnen geſchickt, aber von den Vorpoſten nicht durchgelaſſen. Als er zum zweitenmale zu den Aufſtändiſchen kam, übergaben ſie ihm Briefe für die Ita· liens, Frankreichs und Englands Zahlreiche Familien aus den Wprorten flüch⸗ ten mit ihren Habſeligkeiten in die Stadt, andere wieder verlaſſen Durazzo. 8 Unter den Freiwilligen, die aus etwa 150 Rumänen, Oeſterreicher und Deutſchen beſtehen, herrſcht wegen der mangelhaften Unterkunft und Lebensverhältniſſen Unzufriedenheit, ſodaß viele Freiwillige wieder heimreiſen. Ebenſo verlaſſen zahlreiche Miriditen Durazzo. Hunderte aus Valona hierher gebrachte Hüftlinge auf der„Herzegowina“ interniert. Der türkiſch⸗griechiſche Nonflikt. Eine merkwürdige Geſchichte. OLondon, 18. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ in Athen mel⸗ det ſeinem Blatte folgenden merkwürdigen Vorfall: Vor drei Tagen unternahm der grie⸗ chiſche Konſul in Aivali einen Spazierritt, wo⸗ bei er die Stadt verließ. Er befand ſich i ſeiner Dienſtuniform mit ſeiner Uniformmü auf dem Kopf. Plötzlich ſah er, wie ein türk ſcher Gendarm auf ihn das Gewehr anlegte. Er rief ihm zu, aber der Gendarm behie Gewehr weiter an der Backe, worauf ſul nach ſeinem Revolver griff. Dara der Gendarm ſeine Waffe ſinken und Der Konſul erſtattete ſofort dem g Geſandten Bericht über dieſes Abentener, auf der griechiſche Geſandte bei der P Beſchwerde führte, die verſprach, eine ene Zur Frage des e des griechi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten mit dem türkiſchen Großweſir. OLondon, 18. Juli.(Von unf. Lond Dent„Daily Telegr.“ wird aus At det, daß die Verhandlungen, die zielen, ein Zuſammentreffen zwiſch chiſchen Miniſterpräſidenten und dem ti Großweſir in der Schweiz oder in B beizuführen, auf ernſte Schwierig iſt, die Verhandlungen zu einem 15 ſchluſſe zu bringen. Immerhin läßt ſich nicht ſicher ſagen, ob die Verhandlu ent wirklich definitiv geſcheitert ſind, obf Zeikung„Embros“ es meldet. * Homerulebill 05 85 50 18. Juli.(Von u. Lon„ Bur Der parlamentariſche Mitarbeiter der„Time ſagt, die Miniſter hätten bei den geſtern abg haltenen langen Kronräten ſich halb und halb dahin geeinigt, Aenderungen der Lords Homerule nicht glatt zurückzuſtoßen. U weiteren Pläne ſei die Regierung einer Einigung gekommen, aber Eindruck gewonnen, als ob ein großer Te Miniſter jetzt dahin neigt, die Zeiteir für einen Ausſchluß der Graſſchaften vo fallen zu laſſen. Gbenſo würde man eptl. bereit ſein zuzuſtimmen, daß die betreffende vier Grafſchaften von Ulſter nicht einzeln ſon dern zuſammen abſtimmen ſollen, ob ſie au e werden ſollen oder nicht. Franzöſiſche Rüſtungen. Paris, 17. Juli. wohnte heute in Verſallles einer vom 5. Eiſenbahnregi neuen Eiſenbahnbrücke be keft auch für ſchwere mode nicht erwarten, daß die eeeee ee an⸗· zu bauenden Welicen ſofortige Einführung 2. Seite. General-Anzeiger.— Gadiſche Neueſte Nachrichten.(Abersblatt) Samstag, den 18. Juli 1914. Eine halbamtliche Note. W. Paris, 17. Juli. Eine halbamtliche Note teilt mit, daß das Kriegsminiſterium ſchon 14 Tage vor dem Beſchluß des Senats eine Kommiſſion ernannt hat, die in genauer Weiſe die für die Verbeſſerung des Kriegsmaterials gemachten Ausgaben an der Oſtgrenze kon⸗ trollieren ſoll. Die Kommiſſion, an deren Spitze ein General und ein Generalkontrol⸗ leur ſtehen, wird ihre Arbeiten unverzüglich beginnen. Zwei neue Generalinſpekteure der türkiſchen Armee. *Konſtantinopel, 17. Juli. Das Amtsblatt veröffentlicht die Ernennung des Norwegers Hof zum Generalinſpekteur der Wilajets Wan, Bitlis, Namuretueloziz und Djarbekr und des Holländers Weſtemenk zum Generalinſpekteur der Wilajets Trapezunt, Erzerum und Simas. Genehmigung der bulgariſchen Anleihe. Sofia, 17. Juli. Der König unterzeichnete den Erlaß, in dem der von der Sobranje ange⸗ nommenen Anleihevorlage die Genehmigung erteilt wird. Deutſch⸗Oſtafrika im erſten Menſchenalter unſerer Kolonialgeſchichte. „Drei Jahre der Erinnerung folgen aufein⸗ ander“, beginnt in dem ſoeben erſchienenen Heft 14 der Wochenſchrift„Das Größere Deutſch⸗ land“(Gordon⸗Verlag, Dresden) Regierungs⸗ rat Zache ſeinen Aufſatz über„Deutſch⸗Oſt⸗ afrika im erſten Menſchenalter deutſcher Kolo⸗ nialgeſchichte“,„hinter uns liegt das Jubi⸗ läumsfahr der Befreiungskriege, uns bevor ſteht das Bismavckjahr, und heuer, zwiſchen beiden, feiern wir in dem Düppeljahre 1864 den Beginn des Aufſtiegs Preußens u. in 1884 den Beginn des erſten Menſchenalters deutſcher Kolonſalge⸗ ſchichte“. Dieſe Daten ſtehen in einem engen inneren Zuſammenhange. Zache führt nun aus, wie zur Einigung der deutſchen Stämme die Erkämpfung der preußi⸗ ſchen Hegemonie auf dem langen Wege üben die Paulskirche, über Königgrätz und über Sedan nötig war. Die Frage, ob Deutſchland unter öſterreichiſcher Führung die Kolonialmacht ge⸗ worden wäre, die es heute iſt, wird man entſchie⸗ den verneinen müſſen. Die kolonialen Inder⸗ eſſen der Donaumonarchie gehen auf den nal Oſten: Preußen⸗Deutſchland wäre dem öſterreich⸗ ſchen Drauge nach Serajewo und Saſloniti dienſtbar geworden, dem Drange, den die Habs⸗ burgiſche Monarchie mit ſo zahlreichen Opfern, eben noch mit dem entſetzlichſten von allen, dem ſeines Thronfolgers hat bezahlen müſſen. Wenn Deutſchlands Kolonialpolitik ſich nicht verblutete im Ringen um das Türkenerbe ſondern Mut und Kraft fand, in Afrika und der Südſee ein Kolonialteich zu gründen, ſo danken wir das in doppeltem Sinne dem Manne, deſſen Namen das gewaltigſte Seeſchiff, das je die Welt ge⸗ ſehen hat, elbabwärts tragen ſoll: die dem Bis⸗ marckjahre voraneilende ſinnige Bismarckehrung des Kaiſers iſt eine bedeutungsvolle Weihe auch des Kolonialfahres. Denn 1884 brachte das berühmte Telegramm mit dem der Fürſt ſich zur Kolonialpolitik bekannte, es folgten die Flag⸗ genhiſſungen in Südweſt, Kamerun, Togo, in der Südſee. Das Jahr ſchloß mit dem kühnen Zuge, durch den Karl Peters Oſtafrika erwarb, 1885 begann mit dem Kaiſerlichen Schutzbriefe, der den neuen Beſitz anerkannte Ueber die Entwicklung Deutſch⸗Oſtafrikas ſchreibt Zache: Mit gleicher Entſchiedenheit wie Südweſt zur Siedelungskolonie, hat ſich Oſtafrika zur Plan⸗ tagenkolonie entwickelt. Beide Schutzgebiete ver⸗ danken dieſe Stetigkeit in ihrer Entwicktung dem Bahnbau, der in Oſtafrika 1894, in Südweſt 1897 begann, zunächſt unluſtig, dann aber— ſeit 1904 in ſchnellem Anwachſen— 1912 2104 Kilometer erreichte und zunächſt die Einſuhr⸗ ziffern, dann aber auch die Ausfuhrwerte ge⸗ waltig emporſchnellen ließ. Heute ſteht Deutſch⸗Oſtafrika mit einem Ge⸗ ſamthandel von 82 Millionen an der Spitze aller Schutzgebiete; 1895 noch waren es nur 11 Millionen. Die Einfuhr beträgt über 50, die Ausfuhr über 31 Millionen Mark. Charakte⸗ riſtiſch iſt, daß bis 1904 die Produktion der Eingeborenen die der Europäer im weiten Ab⸗ ſtande hinter ſich ließ. Aber ſchon 1910 hat die europäiſche Produktion die eingeborene erreicht — je 10 Millionen Mark— und ſeitdem iſt die Ausfuhr von Europäerprodukten ſo erheblich ge⸗ ſliegen, daß ſie 1912 die der Eingeborenen um 5 Millionen(18:13) überholt hatte. Ebenſo lehrreich iſt der Vergleich zwiſchen den eigenen Einnahmen und dem Reichszuſchuſſe. Von früher über 6 Millionen ſank dieſer bis 1909 auf 3½ Millionen und dient von da ab nur noch für die Unterhaltung der Wehrmacht. Dagegen ſtiegen die eigenen Einnahmen von 1881—1909 von 1½ auf 11 Millionen und ſind für das laufende Jahr auf 16% Millionen veranſchlagt. Dazu tragen die Zölle— bis 1909 die wichtigſte Einnahmequelle— 5½, die 1898 von Bennigſen eingeführten Steuern aber 6½. Millionen bei. Da iſt in erſter Linie den europäiſchen Betrie⸗ ben zu verdanken, unter denen 707 Plantagen mit über 500 000 Hektar und üder 80 000 Ar⸗ beitern obenan ſtehen. Denn die Gehaltszah⸗ lungen der Regierung an ihre farbige Soldaten und Angeſtellten, die Lohnzahlungen der Bahnen und Pflanzungen an ihre Arbeiter dürften auf 20 Millionen Mark jährlich zu veranſchlagen ſein. Damit werden die Steuern und die Zölle bezahlt, mit denen das Schutzgebiet die Eiſen⸗ bahnen verzinſt, die der Reichskag ſo gnädig war zu„bewilligen“. Bewilligt hat er de facto die Zinsgarantie, nichts weiter, und dieſe iſt noch nie in Anſpruch genommen worden. Oſtafvika wird aller Vorausſicht nach auch nie den Reichs⸗ tag weiter in Anſpruch zu nehmen brauchen, der ja, ſeitdem die Kolonien mit Sigal, Kautſchuk und Diamanten eine ſo glänzende Rentabilität anzubahnen begannen, ſein„koloniales Herz“ entdeckt hat. Hoffentlich findet er demnächſt Ge⸗ legenheit, ſeine Kolonialfreundlichleit durch eine wirkliche Tat zu beweiſen, wenn es gilt ſür Kamerun eine halbe oder ganze Milliarde Eiſen⸗ bahnanleihe zu bewilligen, die aus den Einnah⸗ men der Kolonie in abſehbarer Zeit nicht ver⸗ zinſt werden kann! Deutſch⸗Oſtafrika iſt in der Entwicklung allen anderen Kolonien voraufgeeilt und deshalb kann das Jubiläum des Abſchluſſes ſeines erſten Menſchenalters, das es in dieſem Jahre mit einer Ausſtellung in Daresſalam feiert, beſon⸗ dere Beachtung beanſpruchen. Was dieſe Kolonie geworden iſt, das iſt ſie aus ſich ſelbſt heraus ge⸗ worden.„Denn hätte ſie nicht die Steuerkraft beſeſſen, ihre Bahnanleihen ſelbſt zu verzinſen, dann hätte ihr der Reichstag dazu nie einen Pfennig gegeben. Die Jahre 1894—1901, in denen es die Uſambara⸗Bahn zu ganzen 40 Kilometern Länge brachte, ſind ein beſchämender Beweis dafür. Die Entwicklung der Sbeuerkraft verdanken wir aber der ſtillen zähen Arbeit un⸗ ſerer Kolonialbeamten und unſerer Pflanzer, denen dafür allerdings die Anerkennung der Volksvertretung nicht geblüht hat. Im Gegen⸗ teil, wie der Reichsrag ſich in den erſten 25 Jahren auf koloniglem Gebiete weſentlich be⸗ tätigt hat in dem Suchen nach Beamten⸗ und Offtziersſkandalen, ſo iſt ſeit der Dernburg⸗Aera der Bllanzer das Objekt eines kolonialpolitiſch — eeer— ern ie Sadismus geworden. Und deshalb iſt es nicht ohne Bedeutung, daß Deutſch⸗Oſtafrika ſein Jubiläum beginnen wird mit der Enthüllung eines Standbildes von Carl Peters. Dem Lebenden noch ſoll die Genugtuung werden, daß wir Deutſche denn doch die große Tat zu würdi⸗ gen wiſſen— allen Verkleinerern und Verleum⸗ dern zum Trotze! Die Schaffenden in den Kolo⸗ nien aber mögen daraus die Hoffnung ſchöpfen, daß auch ihr Wirken einſt gewürdigt werden wird, wenn für das dumme dreiſte Beſſerwiſſen naiver Kolonialverderber nur noch ein mitleidi⸗ ges Achſelzucken übrig iſt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Juli. Der konfeſſionsloſe Moral⸗ unterricht. Bei der Beratung des Kultusetats in der geſtrigen Sitzung der bayeriſchen Reichs⸗ ratskammer rief die Frage der Erteilung des konfeſſionsloſen Moralun⸗ terrichts an den Schulen eine lebhafte Er⸗ örterung hervor. Reichsrat Graf Arco⸗ Zinneberg betonte, eine uneingeſchränkte Gewiſſensfreiheit gebe es nicht, und eine ſolche abſolute Gewiſſensfreiheit wäre der Untergang des Staates. Die tiefſte ſittliche Gefahr ſei Religionsloſigkeit. Es ſei leine Verletzung der verfaſſungsmäßig gewährleiſteten Gewiſſensfvei⸗ heit, wenn die Kinder einem ſtaatlich anerkannten Religionsunterricht zugewieſen würden, auch wenn dieſer der Ueberzeugung ihrer freireligiöſen Eltern nicht entſpreche. Kultusminiſter von Knilling erklärte, er habe ſich gemäß ſeiner Zuſage in der Abgeordnetenkammer das Akten⸗ material und die Gutachten von den Landesuni⸗ verſttäten über den konfeſſionsloſen Moralunter⸗ richt eingeholt. Das Ergebnis der Prüfung ſei, daß es ſeſtſtehe, daß dieſer Unterricht in offenem Widerſpruch und unvereinbarem Widerſtreit zu den religiös⸗ſittlichen Erziehungsgrundlagen und Zielen des Staates ſtehe, an denen der Staat bei den öffentlichen Volksſchulen feſthalten müſſe. Dazu kämen noch ſchwere pädagogiſche Beden⸗ ken; auch habe die Erfahrung gezeigt, daß ſich eine entſprechende Ueberwachung des konfeſſtons⸗ loſen Moralunterrichts tatfächlich nicht durch⸗ führen laſſe. Aus allen dieſen Gründen ſei er nach reiflicher Ueberlegung zu dem Ergebnis ge⸗ kommen, daß die für dieſen Unterricht vom ein⸗ zelnen Kreisregierungen erteilten Genehmigun⸗ gen nicht aufrecht erhalten werden könnten Eine Miniſterialentſchließung, die dies des nähern beſtimme, werde in den nächſten Tagen erſchei⸗ nen. Oberkonſiſtorialpräſtdent v. Bezzel ver⸗ wies darauf, daß durch den konfeſſtonsloſen Moralunterricht den Kindern eine Menge von Dingen beigebracht werde, die dem kindlichen Denken fern lägen. Es werde den Kindern ein tiefes Mißtrauen gegen alles Göttliche ins Herz gepflanzt, und mit Ironie und wohlfeilem Spott werde das Chriſtentum in den Lehren der Kon⸗ feſſionsloſen behandelt. In der folgenden Ein⸗ zelberatung wurden unter anderm auch 75 000 Mark bewilligt, die der Ausſchuß wach Ableh⸗ nung dieſer Summe für die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung in den Etat für Zwecke der vaterländiſchen Jugendpflege eingeſetzt hatte. deutſches Reich. — Das Verſchtveigen ſteuerpflichtigen Einkom⸗ meus. Der§ 72 Abſ. 2 des Einkommenſteuer⸗ geſetzes droht eine Geldſtrafe von 20 bis 100. M. an, wenn aus den Umſtänden zu entnehmen iſt, daß in der Steuererklärung die Verſchweigung ſteuerpflichtigen Einkommens zwar wiſſentlich, aber nicht in der Abſicht der Steuer⸗ hinterziehung erfolgt iſt. Auf Grund Beſtimmung wurde der Prokuriſt eines — ͤPPGPCGccccccccccc Berliner Bankhauſes angeklagt. Er bezieht feſtes Gehalt, außerdem führt für ihn die Firmg einem von ihr angekegten Fonds jährlich 500 M. zu, die verzinſt werden. Die angeſammelten Beträge nebſt Zinſen werden ihm erſt beim Ausſcheiden aus ſeiner Stellung oder im Falle eines frühern Todes ſeinen Erben ausgezahlt. Bis 1913 hat er in ſeinen frühern Steuerer⸗ klärungen die 500 M. nicht aufgeführt, weil er ſie nicht für ſteuerpflichtiges Einkommen hielt. Die Strafkammer ſprach den Angeklagten frei. Der erſte Strafſenat des Kammergerichts hat aber am 13. Juli 1914 dieſes Urteil aufgehoben und den Angeklagten nach dem Antrag des Ver⸗ treters des Generalſtaatsanwalts zu der nied⸗ rigſten zuläſſigenStrafe verurteilt. Er führte aus, daß, wie die Verhältniſſe ſich entwickelt hätten, als Einkommen und auch als ſteuerpflichtiges Einkommen die Beträge zu gelten hätten, die für Angeſtellte in zahlreichen Betrieben in glei⸗ cher oder ähnlicher Weiſe wie im vorliegenden Falle zurückgelegt würden. Der Senat nahm auch an, daß der Angeklagte wiſſentlich ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen verſchwiegen habe. Dabei ſtellte er ſich auf den Standpunkt, daß die Wiſſentlichkeit nicht ausgeſchloſſen werde, wenn die Angabe ſteuerpflichtigen Ein⸗ kommens in den Steuererklärungen nur aus Rechtsirrtum unterbleibe. Der Senat nahm ſchließlich an, daß dem Angeklagten der Generalpardon des Wehrbeitragsgeſetzes vom 8. Juli 1913 nicht zugute kommen könne, weil er bereits im Januar 1913 im Gegenſatz zu früher ſein Einkommen vollſtändig deklariert habe. — Seit einigen Tagen ruht die Arbeit an der neuen Rheinbrücke Bingen⸗ Rüdesheim ſowie am Bau der Anſchlußſtrecke Barmsheim⸗Kempten vollſtändig. Dort wo bis vor kurzer Zeit die regſte Tätigkeit herrſchte, wo Tag und Nacht gleichmäßig gearbeitet und geſchafft wurde, wo der Menſch mit Hilfe von Elektrizität und Dampf ein impoſantes Werk zu meiſtern ſuchte, herrſcht augenblicklich lautloſe Stille. Nachdem die Arbeiter eine Erhöhung der Löhne forder⸗ ten, in die die FJa. Grün u. Bilfinger nicht ein⸗ willigen konnte, legten die Arbeiter die Arbeit nieder. Augenblicklich befinden ſich etwa 600 Ar⸗ beiter im Ausſtand. Die Verhandlungen zwi⸗ n Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben bis 125 noch zu keiner Einigung geführt. Auf der rechten Rheinſeite ſind die Arbeiten noch in vol⸗ lem Gange. Badiſche Politik. Zur Gemeinderatswahlzin Neckarhauſen. S Neckarhauſen, 11. Juli. Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ ſchreibt unterm 11. ds. Monats: 801 Der„Generalanzeiger“ bringt einen Beri über eine Mitgliederverfammlung des natio⸗ nalliberalen Ortsvereins, in der die Ge⸗ meinderatswahl zur Beratung ſtand. Es wird u. a. mitgeteilt, daß von liberaler Seite als ntrumskandidaten die Herren Hch. Zieher, iedemeiſter, und Georg Fleck, Gärtnerei⸗ beſitzer, unterſtützt würden und beide Her⸗ ren die Unterſtützung angenommen haben. Demgegenüber legt Herr Fleck Wert darauf, in der Oeffentlichkeit feſtzuſtelken, daß er un⸗ ter keinen Umſtänden mit der Auf⸗ ſtellung auf der libera lem Liſteein⸗ verſtanden ſei.— Im übrigen ver⸗ weiſen wir auf die morgen nachmittag um 3 Uhr im Gaſthaus zum Badiſchen Hof ſtattfindende öffenkliche Wählerverſammlung. Am 15. ds. Mts. veröffentlicht dasſelbe Blatt folgendes: Es wurde die hiefige Zentrumsleitung er⸗ mächtigt, folgendes Schreiben zu veröffent⸗ lichen, welches Herr Gärtnereibeſitzer Georg Fleck, der Kandidat des Zentrums, an den Vorſtand des Nationalliberalen Ortsvereins gerichtet hat: Neckarhauſen, 12. Juli 1914. Titl. Vorſtand des We ee ee ier. Leider bin ich genötigt, Ihnen folgendes zu eröffnen: Wie Sie wiſſen und wie ich Ihnen auch be⸗ reits erklärt habe, hat mich meine Partei(das Zentrum) als Kandidaten nominiert; auch hatte ich urſprünglich gegen meine Unter⸗ ſtützung durch Ihre Partei nichts einzuwenden. Seuilleton 9eee %%%,j˖dees Die Technik der Berg⸗ beſteigung. Die verſchiedenen Nachrichten von Unglücks⸗ fällen in den Alpen führen uns auch in dieſem Sommer wieder die Schrecken des„weißen Todes“ lebendig vor Augen und laſſen die Frage entſtehen, wie dieſer wahrhaft furchtbaren Zu⸗ nahme von Hochgebirgskataſtrophen wirkſam ab⸗ zuhelfen iſt. Darauf gibt die beſte Antwort ein Aufſatz über Gefahren und Technik des Berg⸗ ſteigens, der ſich in den vor kurzem von Ernſt Jennuy herausgegebenen„Hochgebirgswande⸗ rungen“ des bekannten Napoleon⸗Forſchers und ausgezeichneten Hochtouriſten Andreas Fiſcher findet. Andreas Fiſcher, der durch ſein vor⸗ treffliches Buch über Goethe und Napoleon ſich in der Gelehrtenwelt einen hohen Rang er⸗ obert, genoß zugleich in den Kreiſen der Alpi⸗ niſten den Ruf eines Bergſteigers erſten Grades. Aus einer Familie hervorragender Bergführer ſtammend, hat er den Vater bei einem nächtlichen Abſtieg vom Mont Blanc und den Bruder auf dem wilden Oſtgrad des Dychtau im Himalaja verloren. Trotzdem lockte auch ihn, der als Ober⸗ lehrer in Baſel eine ausgebreitete pädagogiſche und wiſſenſchaftliche Tätigkeit entfaltete, immer wieder der mächtige„Ruf der Berge“ zu kühnen 1912 bei einer Beſteigung des Aletſchhorn in einem furchtbaren Unwetter von Schnee und Eis ſein Schickſal ereilte und auch er die ihm im Blute liegenden Leidenſchaft zu den ewigen Fir⸗ nen mit dem Tode büßte. Wenn auch der Hoch⸗ touriſt nie den Gefahren ganz wird entgehen klönnen, in die die wankelmütigen Elemenle ihn verſtricken, wenn auch Fiſcher das„Heer der großen Toten“, der abgeſtürzten beſten Berg⸗ ſteiger, in ahnungsvoller Viſion als„Zeugen der Gefahr und Mahner zur Vorſicht“ um ſich ſchweben ſah, ſo war er doch der Anſicht, daß eine gute Ausbildung der Touriſten vor vielen Kataſtrophen bewahren würde. In den Jah⸗ ren von 1850—1885, alſo in den großen Zeit. altern der Bergbeſteigungen, da die Alpen er⸗ obert wurden, exeigneten ſich im Hochgebirge ra. 50 Unfälle, die zuſammen 90 Menſchenleben koſteten. In den Jahren 1907—1909 fielen dem Hochgebirgsſport 80 Leben zum Opfer, mithin in drei modernen Jahren faſt ſo viel als in jenen 35 zuſammen. Früher aber wurde dafür auch eine gute Ausbildung, eine genaue Kennt⸗ nis der Technik des Bergſteigens jedem zur Pflicht gemacht, der ſich an gefährliche Hoch⸗ touren wagen wollte. Bei den guten Führern ging man in die Lehre, und die angehenden Alpiniſten wurden regelmäßig zur Uebung in das Spaltengewirr des unteren Gornergletſchers geſchickt, wo ſie an einem einzigen Nachmittag mehr Hinderniſſe zu überwinden hatten, als auf einer ganzen Reihe von Gipfeltouren, die in gewöhnlicher Weiſe genommen werden. Für ähnliche Exerzitien im Felsklettern diente das Riffelhorn, und erſt nach zahlreichen ſolchen 5 die er mit meiſterhafter Geſchicklichkeit aa e eagle, Ii br, Falege dh Vorübungen durfte ſich der junge Hochtouriſt an beſſere Dinge! wagen, wie ans Rimpfichhorn en oder den Monte Roſa; Lyskamm, Denk Blanche, Matterhorn blieben aber noch für ſpätere Jahre reſerviert. Auch war keiner, der ſich nicht ganz ſicher fühlte, ſo kollkühn, ohne Führer zu gehen. Nach des fachkundigen Autors Anſicht darf das nur derjenige wagen, der„imſtande iſt, auf mittelſchwierigen Touren das zu tun, was ſonſt der verantwortliche Führer tut.“ Dieſe Fähig⸗ keit iſt aber durchaus nicht leicht zu erreichen. Welch eine Kunſt iſt allein das richtige Stufen⸗ ſchlagen, das auch die beſten Steigeiſen nicht erſetzen können. Die Stufentreppe muß in zwei Reihen nebeneinander, alſo mit Rückſicht auf rechten und linken Fuß für den Abſtieg, ge⸗ ſchlagen werden; die Stufen dürfen nicht zu weit auseinander und vor allem nicht zu kein ſein. Fiſcher erzählt, wie er einmal einen berühmten Bergſteiger, den damals ſchon mehr als 70jäh⸗ rigen Chriſtian Almer, beim Stufenſchlagen beobachtete:„Wie er nun, gleichſam wie ein Künſtler ſeinen Marmorblock, den Kamm be⸗ arbeitete, ſcheinbar ohne bedeutenden Kraftauf⸗ wand und doch mit jedem Hieb wirkſam und ſicher treffend, und eine Treppe herſtellte, in deren Stufen ſich's ſo völlig beguem und ſicher ſtehen und gehen ließ— das war das ſauberſte Stück Eisarbeit, das ich je geſehen.“ Früher gingen nur die Führer allein; die Amateure trauten ſich dies wohlweislich nur in Ausnahme⸗ fällen zu. Selbſt ein Meiſter, der viel allein ging, wie der Engländer Mummery, erklärte: „Das Gefühl der Verlaſſenheit— ein Gefühl, das bei Einbruch von Nebel nahezu ſchmerzhaft wird— iſt geeignet, eines Mannes Feſtigkeit und Geiſtesgegenwart zu erſchüttern; man braucht den Bergſteigerdurchſchnitt nur fſehr wenig zu kennen, um ſchon überzeugt zu ſein, daß von 10 ihrer 9 dabei den Hals brechen würden.“ Für das Zuſammengehen hielt Mum⸗ mery auch mit Recht die Zahl von zwei Teil⸗ nehmern durchaus nicht für ſo ungeeignet, wie ſie gewöhnlich hingeſtellt wird.„Angenommen“, gagte er,„eine engliſche höhere Tochter will den Col du Geant überſchreiten. Darf ſie das mit zwei Führern wie Emile Rey voraus und Alexander Burgener hinterdrein?“„Eine aus⸗ gezeichnete Partie!“„Well,“ zog er nun die verblüffende Folgerung,„denken wir uns die höhere Tochter aus der Mitte weg, dürfen die anderen beiden ohne ihre Hilfe den Col du Gsant überſchreiten?““ So ſtellt denn auch Fiſcher für die Teilnehmerzahl bei einer Tour am Seil die Formel auf:„2 Tüchtige. K, wo⸗ bei X gleich ſein kann jeder Zahl von 0 bis 3: mehr als Fünfe aber ſollte man nicht an einem Seile erblicken.“ Wichtiger aber als die Technik es Anſeilens, des Stufenſchlagens und all der anderen ſo notwendigen Künſte bleiht die rich⸗ tige Beurteilung des Weges in Bezug auf Schwierigkeit und Gefahr, die Fähigkeit, das Vorhandenſein der Schründe rechtzeitig zu er⸗ kennen und das Terrain überhaupt gut einzu⸗ ſchätzen.„Ein Kompaß leitet aus Nacht und Nebel unter Dach, ſchützt mindeſtens vor ärgſten Irrfahrten auf weiten Schneefeldern. Und in komplizierten Felſen, durch die man wieder her⸗ unter will, markiere man den Weg beim Auf⸗ ſteigen, beſonders dort, wo man Gräte verläßt, um ſeitwärts durch Wände oder Couloirs zu klettern. Kleine Steinmannli, Streifen roten Papiers als Wegweiſer angebracht, leiſten un⸗ ſchätzbare Dienſte, bewahren vor Ze und höſen Mißgriffen und hakten eine zuver⸗ 2 5 0— 2 —— —*——2——— — anc— F Samstag, den 18. Juli 1914. Weneral-Anzeiger.— gadiſche Reurſte Nachvichten.(Meittagblatt) 3. Sekte. Nachdem Sie aber verſuchen, durch meine Aufſtellung einen Keil in meine Partei hinein⸗ zutreiben, kann ich es mit meiner Mannes⸗ ehre abſolut nicht vereinbaren, mich von Ihnen offtziell unterſtützen zu laſſen. Ich ziehe daher meine Zuſage Ihnen gegenüber zurück und appel⸗ liere an Ihr Ehrgefühl, indem ich erwarte, daß Sie ſich nach dieſer Erklärung nicht länger mehr mit meiner Perſon beſchäftigen und ins⸗ beſondere es unterlaſſen, meinen Namen auf die liberale Vorſchlagsliſte zu ſetzen. Achtungsvoll G. Fleck. Wir fragen nun an, welcher von beiden Ar⸗ tikeln ſagt die Wahrheitd Die Auslegung des Generalpardons. Rh. Karlsruhe, 17. Juli. Bei der Aus⸗ legung des§ 68 des Wehrbeitragsgeſetzes ſind bekanntlich Meinungs⸗Verſchiedenheiten darüber entſtanden, oh die Steuerpflichtigen, die vom Ge⸗ neralpardon Gebrauch machen, auf für das Jahr 1913 von einer Steuernachzahlung befreit ſind oder nur für die vorhergegangenen Kalender⸗ jahre. Während die preußiſchen Steuerbehör⸗ den infolge einer Anweiſung des Finanzminiſters ſogar das ganze Steuerjahr 1913, obſchon es erſt mit dem 31. März 1914 endigt, von der Nach⸗ ſteuer frei ließen, verlangen die badiſchen Steuer⸗ behörden auch eine Nachzahlung der Steuer für die Zeit vom 1. April bis zum 31. Dezember 1913. Infolge der Beſchwerde eines Steuer⸗ pflichtigen hatte fich nunmehr die badiſche Zoll⸗ und Steuerdirektion mit dieſer Frage zu befaſſen. Sie ſtellte ſich ebenfalls auf den Standpunkt daß für das Steuerjahr 1913, trotzdem es in Baden bereits mit dem 31. De⸗ zember 1913 endigt, eine Nachzahlung der Steuer zu erfolgen habe, da es nicht als ein„früheres Jahr“ im Sinne des§ 68 des Wehrbeitragsge⸗ ſetzes, ſondern als das„laufende Jahr“ ſelbſt dann zu betrachten ſei wenn die berichtigenden Angaben erſt bei der Veranlagung zum Wehr⸗ beitrag im Januar oder Februar 1914 gemacht ſind. Da dieſe Auslegung mit den vom Reichs⸗ ſchatzſekretär in der Reichstagsſitzung vom 16. Januar ds. Is. abgegebenen Erklärungen und auch mit der damals bekundeten Auffaſſung des im Widerſpruch ſteht, iſt von dem ol⸗ betr. Steuerpflichtigen verwaltungsgerichtliche 1 Klage erhoben worden, ſo daß die Streitfrage demnächſt vor dem badiſchen VBerwaltungs⸗ gerichtshof zum Austrag kommt. Nus Stadt und Land. 55 5 Maunheim, 18. Juli. Aus Ser Stadtratsſitzung vom 16. Juli 1914. Mit Rückſicht auf die Feuerſicherheit des Hoftheaters wild zufolgk einttnbei der jüngſten Reviſion des Gebäudes vom Gr. Ortsbaurat Guſtav Adolf Platz wird etats⸗ mäßig angeſtellt. Als juriſtiſcher Hilfgarbeit er bei der hieſigen Stadtverwaltung wird vorüber⸗ gehend Gerichtsaſſeſſor Dr. Eduard Bührer er, Bezirksamt⸗Polizeidirekltion gegebenen An⸗ rei⸗- kegung in den gegenwärtigen Theaterferien ein 15 bdDirekter Ausgang von der Bühne nach mf,, dem Schillerplatz erſtellt werden. zur Zeit Amtsanwalt in Karlsruhe eingeſtellt. „ Dem Ratſchreiber Heinrich Klemann wird ſatt die Amtsbezeichnung Oberſtadtſekretär bverliehen. er? Von der Einladung des Mannheimer Schach⸗ nte. klubs zu dem bevorſtehenden 10. Kongreß des deutſchen Schachbundes Kenntnis genommen. Aus dem Zinſenerträgnis der Karl Leoni⸗ Schenkung werden an Handelshochſchüler Stipendien nach dem Antrage der Stipendie⸗ kommiſſton verliehen. An 10 Lehrkräfte der hieſigen Volksſchule wird 3u wird zum Beſuche franzöſiſcher Ferienkurſe ein Stipendium von je 200 Mark bewilligt. „Der Stadtrat nimmt Kenntnis von einer Er⸗ Härung der Mannheimer Milchzen⸗ Mannheim gegenüber verpflichtet, für das Butterverkaufsgeſchäft keine beſondere Reklame zu machen. Die Milchzentrale geht dabei aber auch von der Vorausſetzung aus, daß gegen eine natürliche, durch die Zunahme der Abnehmer bedingte Steigerung des Butter⸗ 1 keinerlei Einwendungen erhoben wer⸗ en. Das letzte über die Bauflucht der Dammſtraße vorragende Haus(Dammſtraße Nr. 48) wird erworben. Zur Verbindung der Wohnkolonie an der Karpfenſtraße in Neckarau mit dem Ortsinnern von Neckarau ſoll im Zuge der Kappesſtraße einſtweilen ein Verbin dungsweg ange⸗ legt werden, falls das für die nähere Verbin⸗ dung im Zuge der Salemſtraße erforderliche Gelände auch jetzt nicht zu einem annehmbaren Preiſe zu haben iſt. Nachdem ſeit der Neubenennung der Querſtraßen in der Neckarſtadt mehr als 10 Jahre verſtrichen ſind und ſich der größere Teil der Einwohnerſchaft an die neuen Straßen⸗ namen gewöhnt hat, ſollen die Straßenſchilder mit den früheren Straßenbezeichnungen ent⸗ fernt werden. Mit Beſchluß vom 15. Mai 1913 hat der Stadtrat den Bau eines Steges über das öſtliche Becken des Rheinauhafens aus prinzipiellen Gründen abgelehnt und be⸗ ſchloſſen, die Frage zu prüfen, ob nicht in an⸗ derer Weiſe den Verkehrsbedürfniſſen Rechnung getragen werden kann. Die Prüfung dieſer Frage hat ergeben, daß die vorhandene Fähre zur Bewältigung des Verkehrs zwar ausreicht, daß aber die Benützung der Fähre, insbeſon⸗ dere bei ungünſtiger Witterung, und namentlich guch deshalb mit Unannehmlichkeiten verbunden iſt, weil ſie an beiden Ufern nur nach Ueber⸗ ſchreitung von Bahngeleiſen erreicht werden kann. Das Tiefbauamt hat daraufhin Auftrag erhalten, ein Projekt für den Bau eines Steges auszuarbeiten. Dieſes Projekt iſt nunmehr fertiggeſtellt. Es wird gutgeheißen und es wird beſchloſſen, dem Bau des Steges näher zu tre⸗ ten, wenn die im Hafengebiet anſäſſigen und am Bau des Steges intereſſierten Firmen die Hälfte der auf 124000 Mark veranſchlagten Koſten übernehmen und die Eiſenbahnverwal⸗ — Beitrag in Höhe von ½ der Koſten eiſtet. Gegen den von Großh. Bezirksamt⸗Polizei⸗ direktion mitgeteilten Entwurf einer orts⸗ polizeilichen Vorſchrift, betr. die Be⸗ förderung mit Motorbooten auf dem Rhein, dem Neckar oder in einem der Haſengebiete werden Einwendungen nicht erhoben. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a) der Freien Vereinigung weiblicher Gewerbe⸗ treibender der frühere Bürgerausſchußſaal zur Abhaltung eines Vortrages am 16. Juli, b) der hieſigen Ortsgruppe der Deutſchen Geſellſchaft Zur Bokämpfung der Geſchlechtskrankheiten der gleiche Saal für einen Vortraͤg für die Abi⸗ turienten der Mittelſchulen am 28. Juli. Vergeben wird: a) fiir den Neubau des Schwimmba des Herſchelbad— die Ausführung von Glas⸗ moſaikarbeiten an Mareo Roſa, die Lieferung und Montage der am Rand der Schwimmbecken anzubringenden Halteſtangen an Firma Bou⸗ quet und Ehlers. b) für den Neubau des Krankenhauſes die Ausführung der Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeiten in Los 4 bis 7 ſtatt der von der Lieferung zurückgetre⸗ tenen Dachdeckermeiſter⸗Vereinigung an Joſef Meſchede in Pforzheim. c) Die Straßenbauarbeiten zur Herſtellung der Unteren Ried⸗Straſte an die Firma Gg. Friedrich Raque und Söhne hier; d) die Arbeiten zur Herſtellung der öffent⸗ lichen Gehwege u. zwar von Los 1 die Ar⸗ beiten im Stadtteil Sandhofen⸗Scharhof an die Firma Phil. Ehrbächer in Mannheim⸗Sand⸗ hofen u. den Reſt an die Firma Heinrich Eiſen hier, Los 2 an die Firma Leonhard Lutz, Nach⸗ folger hier. e) die Oberflächenteerung der Rhe⸗ naniaſtraße und einiger weiterer Straßen in en Stadtteilen Rheinau und Neckarau an die Firma Nickel und Seitz hier, 922 funda hier, g) die Brennmaterialienlieferung 1914—15 an die Firmen: H. Glock, G. m. b. H. hier, Heller u. Joſt hier, Syndikatfreie Kohlen⸗ vereinigung hier, Mannheimer Kohlenhändler⸗ Vereinigung hier und H. Burkhard in Wies⸗ loch, b) die Lieferung von Schulbade⸗ wäſche und Handtücher für das Gaswerk Hirſch II, D. Liebhold, C. Speck, L. Landauer und Weidner und Weiß. Dem Großherzoglichen Bezirksamt wurden 12 Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuche be⸗ fürwortend vorgelegt. —— miniſteriums will der Großherzog im allgemeinen die Dankſagungen der anläßlich ſeines Geburts⸗ feſtes mit Orden ausgezeichneten Perſonen als em⸗ pfangen betrachten und Audienzen hierwegen nicht gewähren. *Ernannt wurden Regierungsaſſeſſor Fried⸗ rich Karl Müller aus Karlsruhe zum Le⸗ gationsſekretär beim Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen, auf die katholiſche Pfarrei Blumenfeld, Dekanats Engen, Pfarrer Simon Sproll in Rohrbach, Dekanats Triberg, auf die katholiſche Pfarrei Urnau, Dekanats Linzgau, Pfarrverweſer Franz Kaver Schmieder in Schweningen. In den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Theodor Höflin am Gymnaſium in Heidel⸗ 19 bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſund⸗ heit. * Verſetzt wurde Eiſenbahnfekretär Adolf Dengler in Freiburg nach Denzlingen. Verliehen wurde die Pfarrei Boxberg, De⸗ kanats Lauda, dem Pfarrkuraten Joſeph Mehrbei in Varnhalt. Erweiterung des Brieftelegrammverkehrs mit Oeſterreich⸗Ungarn. Den am unmittel⸗ baren Brieftelegrammverkehr teilnehmenden Orten in Oeſterreich⸗Ungarn treten Hinzu: Grado(Küſtenland)(nur vom 1. 6. bis 31..), Kufſtein(nur vom 1. 7. bis 30..), Lunden⸗ burg, Schodniea, Steyr, Znaim. * Von der Haudelshochſchule. Die ſatzungs⸗ mäßigen Erneuerungswahlen an der Han⸗ dels⸗Hochſchule kamen heute zum Abſchluß. Zum Rektor der Handelshochſchule wurde vom Senat Profeſſor Dr. Nickliſch gewählt; zu ſeinem Stell⸗ vertreter Profeſſor Dr. Ru mpf. Als Vertreter der nebenamtlichen Dozenten in das Kuratorlum wurde vom Dozentenkollegium Stadtſyndikus Landmann und in den Senat Stadtrechtsrat Dr. Erdel, Großh. Handelsſchulinſpektor Profeſſor Kohlhopp und Profeſſor Dr. Schott wiedergewählt. Die Wahl von 2 Vertretern der übrigen Lehrkräfte in das Dozentenkollegium fiel auf Dr. Bartſch, Direktor des Städt. Hafen⸗ und Induſtrieamtes, und Dr. Jucken burg. 95 Jungliberaler Verein Mannheim. Geſtern Abend hielt im Café zur Oper Herr Aſſeſſor Dr. Mahyer einen Vortrag über die Woh⸗ nungsfrage, die er zum Teil ſchon auf der Tag⸗ ung des Landesverbandes behandelt hatte. Er erwies ſich— nehmen wir es gleich vorweg als ein vorzüglicher Kenner auf dieſem Ge⸗ biete, der ſeine Materie in allen ihren Punkten beherrſchte und Licht und Schatten gleicher⸗ weiſe zu würdigen verſtand.— Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Bachert eröffnete den Abend und begrüßte die Anweſenden, die wegen der nahen Ferienzeit leider nur auf eine kleine Zahl beſchränkt waren, um dann Serrn Dr. Mayer das Wort zu erteilen. In einem län⸗ geren Vortrag gab der Referent einen Ueber⸗ blick über die Bedeutung der Wohnungsfrage und die verſuchten Löſungen. Redner wies ſtamentlich auf die Bedeutung einer geſunden Wohnung für die hygieniſchen und ſittlichen *Der Rhefniſche Automobil⸗Glub macht noch⸗ mals auf die am Sonntag, den 19. Juli, nach⸗ mittags%½ Uhr, ſtattfindenden automobi⸗ liſtiſchen Geſchicklichkeitsſpiele auf⸗ merkſam. Während der Spiele konzertiert die Kapelle Petermann. Die Spiele, die zum erſten Mal in Mannheim ſtattfinden, dürften ſehr in⸗ tereſſant verlaufen. 5 f. werks Luzenberg an die Firma Karl Götz an die Firmen: Hellmann u. Heyd, Salomon * Vom Hofe. Nach Mitteilung des Großh. Staats⸗ ˙ Verhältniſſe der Bevölkerung hin und beleuch⸗ tete die Mißſtände, wie ſie infolge Mangels an Wohnungen und der dauernden Steige⸗ rung der Mietpreiſe, zu der die Hausbeſitzer gezwungen ſeien, hervorgerufen würden. Und nicht nur iſt die Wohnungsfrage auf die Groß⸗ und Induſtrieſtädte beſchränkt, ſondern auch in Mittel⸗ und Kleinſtädten haben wir eine Woh⸗ nungsnot. Die Urſachen ſind in erſter Linie die Schwankung des Wohnungsmarkts, die zu⸗ rückzuführen iſt auf die ſtoßweiſe Entwicklung der Wirtſchaftskonjunktur und das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Eine Verbeſſerung der Verhältniſſe kann erzielt werden durch eine geſunde Boden⸗ und Verkehrspolitik, durch Aufbringen billiger Bau⸗ und Hypotheken⸗ gelder und namentlich durch eine Reform der Rechtsſtellung der 2. Hypothek. Eine wertvolle Form zur Bekämpfung der Wohnungsnot bil⸗ den weiterhin die gemeinnützigen Vereine, die die Erzielung eines Gewinnes ausſchließen. Vor allem müſſe auch darauf hingearbeitet werden, die Landarbeiter auf dem Lande feſt⸗ zuhalten und die Induſtrie mehr zu dezentrali⸗ ſieren. Mit der Hoffnung und dem Wunſche, daß die Wohnungen preiswerter und geſünder werden, ſchloß der Referent ſeine beachtens⸗ werten Ausführungen. Für das große Inter⸗ eſſe an der Materie zeugte die lebhafte Dis⸗ kuſſion, an der ſich die verſchiedenſten Inter⸗ eſſentengruppen beteiligten. Hausbeſitzer, Mie⸗ ter und Architekten kamen zu Worte, ſo daß die Frage von jedem Standpunkt aus beleuch⸗ tet wurde. Nach anregendem Meinungsaus⸗ tauſch ſchloß dann Herr Dr. Bachert, der ſich als ausgezeichneter Diskuſſionsleiter er⸗ wies, kurz vor 11 Uhr den intereſſanten Abend. * Ein alter Beteran der Buchbruckerkunſt, der bis vor zwei Monaten noch tätig war, iſt geſtern im Alter von 79 Jahren geſtorben. Der Verlebte, Schriftſetzer Ferdinand Bürgi,— ſeine Kollegen nannten ihn kurzweg den alten Bürgi— feierte vor einigen Jahren das öojährige Jubiläum ſeiner Tätig⸗ keit in ein⸗ und demſelben Geſchäfte, 1804 trat er in die Schneiderſche Buchdruckeret, ſpätere Mannheimer Vereinsdruckerei(Neue Badiſche Landes⸗Zeitung) ein und wirkte dort bis kurz vor ſeinem Tode. * Großes Sommerfeſt auf dem Schützenfeſt⸗ platz. Es ſei nochmals aus das vom Turn⸗ verein Mannheim 1848 veranſtaltet Feſt mit turneriſchen undleichtathle tiſchen Wettkämpfen hingewieſen, wel ches Samstag Abend 8½ Uhr durch ein großes Bankett mit reichem Programm und Militär⸗ Konzert eingeleitet wird. Die Wettkämpfe ſelbſt beginnen Sonntag Vormittag 9 Uhr mit leicht⸗ alhletiſchen Uebungen der Turner, Schüler und Schülerinnen, nachmittags von—6 Uhr Militärſtafette(Regiment Luftfchifferabteflung), Turnerſtafette, Sch ſtafette über Hinderniſſe, Gruppenturne ſchiedene Spiele, Fußballkampf zwiſch Turnivereinen Speyer und Mannheim, 0 allerlei Kinderbeluſtigungen. Der von de Alt Herren⸗Riegen des Turnvereins Mannheim 1846 geſtiftete wertvolle Wanderprei den ſich die Schüler der Mittelſchulen bewerbe iſt in der Fabrikniederlage der Geisling Metallwerke ausgeſtellt. Die Preisverteil iſt abends 7 Uhr, während um 9½% Uh ca. 200 Turnern ein Fackelreigen veranſta wird. Außer der Sängerriege und dem G a. verein Sängerluſt wirkt die Kapelle de Inf.⸗Reg. Nr. 17 in Germersheim mi anſtaltung dürfte ſich beſtens z der Vorverkaufsſtellen verweiſen wir au Juſerat in dieſer Nummer. * Tötlicher Unglücksfall. Der zuletzt Techniker beſchäftigt geweſene Herm. Kar wurde als Kanonier der 3. reitenden Batteri Feld⸗Art.Regiment in Landau, zu der er mung bleibt ja doch Hauptbedingung für den Genuß auf jedem Ausflug ins Hochgebirge.“ kunſt und Wiſſenſchaft. Geheimrat Ehrlich über Salvarſan. In der Vorrede zu dem nächſte Woche zur Ausgabe kommenden vierten Band der von Ge⸗ heimrat Ehrlich herausgegebenen„Abhand⸗ lungen über Salvarſan“(München, J. F. Leh⸗ mauns Verlag, Preis M..—) äußert ſich der berühmte Gelehrte über das viel genannte und in letzter Zeit auch wegen einiger Mängel heftig ngegriffene Heilmittel wie folgt: 5 Die Abhandlungen bilden einen Ueberblick über den derzeftigen Stand der Salvarſan⸗ reſp. Neoſalvarſanbehandlung und die Erfolge, die nit dieſen Präparaten, insbeſondere auch in ombination mit Queckſilbermedikation erzielt den ſind. 35„0 Eine Reihe von Arbeiten beſchäftigen ſich mit der Technik der Salvarſan⸗ reſp. Neoſalvarſan⸗ anwendung. Es hat ſich gezeigt, daß mit der plikation konzentrierter Löſungen wohl eine ſigkeit bedeutet eine große Erleichterung der In⸗ jektion, wie dies von der Mehrzahl der Autoren BVon beſonderer Bedeutung und Wichtigkeit er⸗ ſcheint mir aber die wertvolle Arbeit von Milian, über die Wirkung des Adrenalins auf e Salvarſaninfektionen. Indem ich die zum Neurorezidive die Todesfüälle in Zukunft vermie⸗ den werden können, zumal das vergangene Jahr der Fälle, auf die Doſterung und auf die Di⸗ hat. aber die Abortivbehandlung bezeichnen, über die in dem vorliegenden Band in einer Reihe von Arbeiten berichtet wird. Wir ſind nun, nach Be⸗ obachtungen, die über lange Zeiträume bis zu —4 Jahren ſich erſtrecken, ohne Zweifel zu der Annahme berechtigt, daß eine früh energiſche Behandlung vorausgeſetzt, die Abor⸗ tion der Syphilis in ihrem Primärſtadium ge⸗ lingt; und wenn auch in dem einen oder anderen Fall innerhalb dieſes Zeitraumes vereinzelte Re⸗ gzidive aufgetreten ſind, ſo bedentet dies die Aus⸗ nahme und nicht die Regel. [die Steriliſation desorganismus— ſei es durch Salvarſan allein oder in ſeiner Kombination mit Queckſilber— bilden die zahlreichen, auch der ſtreugſten Kritik ſtandhaltenden Fälle von Rein⸗ fektionen. Wenn wir bedenken, daß Gennerich, der allerdings ſein Material in beſonders aus⸗ giebiger und energiſcher Weiſe behandelt, allein bis heute 20 Reinfektionen beobachtet hat und wenn wir bedenken, daß in der kurzen Zeit, ſeit heben, daß die kuratiye Wirkung von wieder⸗ hölten Adrenglininjektionen bei den ſo bedroh⸗ lichen Erſcheinungen der Hirnſchwellung, be⸗ reits in drei Fällen, über die mir berichtet wor⸗ den iſt, eklatant, d. h. lebensrettend zutage ge⸗ treten iſt. Ich glaube auch, daß ebenſo wie die wichtige Anregungen in bezug auf die Auswahl ſtanzierung der einzelnen Injektionen gebracht Als eines der wichtigſten und erfreulichſten Er⸗ gebniſſe der Salvarſanbehandlung möchte ich zeitige und Ein Beweis, für ick g Arbeit Milians beſonderer chte ich nur hervor⸗ freien Reinfektionen beobachtet worden iſt, ſo wird niemand beſtreiten können, daß das Sal⸗ varſan ein überaus wertvolles Mittel in der Be⸗ kämpfung der Syphilis darſtellt. Mit großer Genugtuung kann ich daher konſtatieren, daß das Salvarſan reſp. Neoſalvarſan von faſt allen Kliniken und Krankenhäufern in das therapeu⸗ tiſche Arſenal gufgenommen worden iſt; und wenn von einzelnen Autoren die Stimme gegen dieſe Präparate erhoben wird, ſo kann ich wohl ſagen, daß ihre Stimmen mehr laut als ſchwer⸗ wiegend ſind. Die P⸗Strahlen. Die Entdeckung des italieniſchen Ingenieurs Ulivi ermöglicht es, in Metallbehälter eingeſchloſ⸗ ſene Sprengmaſſen auf drahtloſem Wege ohne be⸗ ſondere Empfänger zu entzünden. Ueber die Natur der verwendeten Strahlen berlautet nach einer Be⸗ ſchreibung in einer italieniſchen Fachzeitſchrift, daß ſie vom Charakter des kurzwelligſten, ſogen. infraroten Lichtes ſeien. Sie werden im Aßpparat mittels eines Solenoids erzeugt und durch Re⸗ flexion an einem paroboliſchen Hohlſpiegel aus⸗ geſendet. Treffen die in ihrer Frequenz und Wel⸗ lenlänge durch beſondere Kondenſatoren veränder⸗ lichen Wellen die Metallhülle des zu entzündenden Gegenſtandes, ſo tritt eine Reſonanzentladung auf, Die Strahlen löſen aber auch die Aufgabe, Minen an unbekannten Orten aufzufinden. Von dem Apparat werden nämlich zweierlei Wellen erzeugt. Mit denen von längerer Wellenlänge er⸗ folgt die Suche, indem der Spiegel bei fortwähren⸗ der Aenderung des Widerſtandes ſolange gedreht der Einführung der Salvarſantherapie auch von anderen Autoren eine große Reihe von einwand⸗ gefunden, ſie kei“ nachſtehendes Tele magnetiſchen Apparat ſteigert man das ſo ſehr wie möglich und läßt durch eine Fe kurzer Lichtwellen im Schwingungskreiſe die önt⸗ zündung auslöſen. Dieſe Angaben begegnen noch dem Ztwe ohne beſonders vorbereitete Empfänger die En zündung möglich ſei. Daran iſt jedoch nicht zweifeln, daß die Suchſtrahlen einen ele netiſchen Enkfernungsmeſſer bedeuten, u durch Rückkehrwellen bis auf 100 Meter ge Schätzungen von mehr als 10 Kilometer w Enkfernungen erzielt wurden. Die intereſſa Neuigkeit iſt den optiſchen Entfernungs eſſe ſchon dadurch überlegen, daß ſie bei jedem brauchbar iſt. Bei der myſteriöſen Explof „Jena“! ſollen ſich durch eine beſtimmte erke verſteckte Minen aufzufinden und zu entzünd Vollmoeller und kein Ende. Vollmoeller⸗Reinhardt inſz bringt die geſtrige„Köln der Spitzmarke„Eine wäre eine Ri m elektro⸗ wird, bis ph u Kniſtern vernehmbar Mitarbeiter wird daß die Metallmaſſe getroffenf„Auf iſt. iderſtandes im camera, 4. Seite. Erneral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte ANachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 18. Juli 1914. jahr eingezogen worden war, durch einen Hufſchlag eines Pferdes ſo ſchwer verletzt, daß er geſtern Nach⸗ mittag geſtorben iſt. *Todesfall. In Freiburg i. Br. iſt nach längerem Leiden Altſtadtrat Adolf Kapferer im Alter von nahezu 75 Jahren geſtorben. Er war ein geborener Freiburger und entſtammte dem alten Kaufmanns⸗ und Patriziergeſchlecht der Kapferer, deren Handlungsfirma im vori⸗ gen Jahre das 150jährige Beſtehen feiern konnte. Ad. Kapferer war der Typus eines vornehmen Großkaufmanns; er trat im Jahre 1863 in das väterliche Geſchäft ein und baute in 40jährigem Wirken das Waren- und Bankgeſchäft zu einem der angeſehenſten in Freiburg u. dem badiſchen Oberland aus. 36 Jahre gehörte er dem Kolle⸗ gium des Stadtrats an. Kapferer war vermählt mit Mathilde Waenker von Dankenſchweil. Bfllige Wochenkarten der Bugra. Eine Ein⸗ richtung der Bugra, die namentlich für aus⸗ wärtige Beſucher von Wert ſein wird, ſind die Wochenkarten. Dieſe Wochenkarten wer⸗ den für ſieben aufeinanderfolgende Tage zum Preiſe von drei Mark ausgegeben, ſo daß Be⸗ ſucher von auswärts, die längere Zeit in Leip⸗ zig bleiben wollen, Gelegenheit haben, zu gerin⸗ gem Eintrittspreiſe die Ausſtellung ſieben Tage lang gründlich zu ſtudieren. *Burgfeſt in Lindenfels i. O. Am kommen⸗ den Sonntag und Montag veranſtaltet die Orts⸗ gruppe des Odenwaldklubs Lindenfels in den Räumen der romantiſchen Burg Linden⸗ fels ein Burgfſeſt zu Ehren der Sommergäſte und Odenwalbklübler. Im Burghofe ſind aller⸗ . hand Buden zur Beluftigung aufgeſtellt und »für gute Speiſung der hungrigen Feſtbeſucher iſt auf das beſte geſorgt. Trinkbarer Stoff wird bei dem ſchwülen Wetter nicht fehlen. Ein Tanz⸗ podium und Muftk ſollen der Jugend inſonder⸗ heit dienen. Abends wird die ganze Burg ben⸗ galiſch beleuchtet und ihr roter Schein weit hin⸗ über leuchten zu den Odenwaldbergen und ins weite grüne Weſchnitztal. Ein Beſuch des rei⸗ zend gelegenen Lindenfels iſt deshalb am kom⸗ menden Sonntag ſehr zu empfehlen. Wanderer und Ausflügler mögen die„Perle des Oden⸗ walds“ für den kommenden Sonntag auf ihr Programm ſchreiben. Ab Station Fürth iſt die und Burg in 4 Stunden bequem zu er⸗ reichen. * Schiffsunfall. Seit einigen Tagen liegt jeden Morgen über dem Rheine dichte Ne⸗ behfchächt. Dieſe iſt für die Schiffahrt manch⸗ mal, wenn auch nicht immer in großem Maße, etwas hinderlich. Auf der Fahrt zu Tal iſt nun das Güterbvot„Induſtrie Nr. 8“ unweit von Niederwalluf, da der Nebel die Luft un⸗ ſichtig machte, auf eine der das Fahrwaſſer regu⸗ lierenden Krippen geraten. Der Dampfer konnte nicht freikommen bis der ebenfalls talwärts fahrende Schleppdampfer„Vereinigte Frank⸗ furter Reedereien Nr. 12“ den Induſtriedampfer in mühevoller Schlepptätigkeit freigebracht hatte. « Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Nachdem die Depreſſion von England im die Nordſee gerückt iſt, dringt von Südweſten her wieder Hochdruck zu uns vor. Für Sonn⸗ tag und Montag iſt noch wechſelnd bewölktes aber meiſt trockenes und ziemlich warmes Wet⸗ ter zu erwarten. 5 Vereins⸗Nachrichten. Mannheimer Altertumsverein. Wir machen hiermit nochmals auf den heute nachmit⸗ tang ſtattfindenden Ausflug nach Heidel⸗ berg aufmerkſam, zu dem— wie immer beim Altertumsverein— auch Damen willkommen ſind. Abfahrt ab Hauptbahnhof.38 Uhr. Rück⸗ fahrt nach Belieben. * Berein für Naturkunde. Es iſt uns durch den Altertumsverein beſondere Einladung zuteil ge⸗ worden zu dem heute Samstag, 18. ds., ſtattfinden⸗ den Nachmittagsausflug nach Heidelberg, wo unter ſachkundiger Führung eine Beſichtigung der Heidelberger Meiſterporträts und ein Beſuch der Heiliggeiſtkirche ſtattfindet. Die Abfahrtszeiten ſind im Inſerat des Altertumsvereins bekannt ge⸗ geben. * Einen unterbadiſchen Jugendtag veranſtaltet der Kreis Unterbaden des Deut ſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ bandes am morgigen Sonntag auf dem Gichel⸗ berg bei Waldangelloch. Der Vormittag wird von den verſchiedenen Gruppen zu Wanderungen dem Eichelberge die eigentliche Tagung, mit Kampfſpielen, Reigentänzen, Schargeſängen, Lie⸗ dervorträgen der Fahrenden Geſellen und einer Rede des Gauvorſtehers Herzog. Gegen 5 Uhr wird die Tagung beendet ſein. * Der Verein mittlerer badiſcher Verwaltungs⸗ beamten hält ſeine diesjährige 17. Hauptverſammlung am kommenden Sonntag, den 18. Juli von vormit⸗ tags 10 Uhr ab im Reſtaurant„Kaiſerſäle“ hier ab. Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: Tätig⸗ keits⸗ und Rechenſchaftsbericht, Vorſtandswahlen, An⸗ träge und Wünſche, Feſtſetzung des nächſtjährigen Tagungsortes und ein Referat über: Aktuelle Lan⸗ desfragen. Der geſchäftlichen Beratung ſchließt ſich ein gemeinſames Mittageſſen in den„Kaiſerſälen“, ein Rundgang durch die Stadt und dann ein gemüt⸗ liches Beiſammenſein an. Vergnügungen. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouvertüre 3. Op.„Die Felſenmühle“ von Reißiger; 2. Fantaſte aus„Lohengrin“ von Wagner; 3.„Frühlingsluft“, Walzer von Strauß; 4.„Junge Kameraden“, Marſch von Teike. * Gartenfeſt im Friedrichspark. Bei der für morgen Sonntag abend geplanten Ver⸗ anſtaltung im Friedrichspark iſt zunächſt eine reiche effektbolle Illumination des Blumen⸗ parterres vorgeſehen. Hiebei iſt ein Aufbau des in der Mitte gelegenen Baſſins durch Anord⸗ nung von Kugeln⸗ und Pyramiden⸗Bäumchen mit roten Ringen, letztere wieder verbunden durch grünſchimmernde Guirlanden, als Hauptmotiv vorgeſehen.— Das Programm der Grenadier⸗ kapelle(Streichmuſik) erfährt eine wertvolle Be⸗ reicherung durch die Mitwirkung der Opernſänge⸗ rin Frau Leonore Homann Webau. Die Sängerin verfügt über einen weichen Sopran, eine umfangreiche, klangvolle Stimme und bringt ge⸗ ſchmackvoll ausgewählte Stücke zum Vortrage. Den Parkbeſuchern iſt ſomit ein genußreicher und ſchöner Abend in Ausſicht geſtellt. * Nolls Fahrten Für den morgigen Sountag ſind wieder verſchiedene Waſſerfahrten vorgeſehen, die den Fahrtteilnehmern eine angenehme Erholung ſichern. Die Hafen und Waldparkfahrten, die viel Intereſſantes u. Schönes bieten, ſind ſehr zu empfeh⸗ len. Beſonders ſei bemerkt, daß das 130 Perſonen faſſende Motorboot„Catharina“ eine Fahrt nach Speyer ab Rheinbrücke 2 Uhr ausführen wird. * Saalbau⸗Theater. Man ſchreibt uns: Nachdem die Direktton mit dem Filmdrama„Lebendig tor“ einen vollen Erfolg errungen hat und allabendlich tat⸗ ſächlich ausverkauft hatte, bringt ſie in ihrem heutigen Programm den größten Senſations⸗Detektiv⸗Film „Der Todesritt in den Lüften“ oder„Die Millionenmine“. In den Hauptrollen brillieren die bildhübſche Hedda Vernen, der Liebling der Berliner und ihr kongenlaler Partner Ludwig Trautmann. Die gerabezu lebensgefährlichen Tricks gipfeln in dem Todesritt durch die Lüfte, bei welchem ein leben⸗ des Pferd, in deſſen Sattel der fliehende Verbrecher ſitzt, die Gondel des Ballons bildet. Der Film iſt ein Meiſterſtück der modernen Lichtbildkunſt. Auch die übrigen Nummern ſind unbedingt erſtklaſſig, ganz be⸗ ſonders das dretaktige Drama„Die Schöne von Monte Roſa“, in das infolge der geradezu pracht⸗ vollett Landſchafts⸗ und wilden Gebirgsſzenerien un⸗ gemein veigvoll wirkt. Das Theater bleibt den gan⸗ zen Sommer geöffnet und wird ſtets hochintereſſante Großſtadt⸗Programme bringen, denn die Leitung hült es für ihre Pflicht, unſerem Mannheimer Publikum, das das Saalbautheater im Winter ſo fleißig beſucht hat, auch in der theaterflanen Zeit eine Stätte zu bie⸗ ken, an der man ſich für wenig Geld zerſtreuen kann. Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 8, Breiteſtraßeh. Ein neuer glänzender Spielplau wird, ſo ſchreibt man uns, von heute ab drei Tage lang die vielen Freunde des Palaſttheaters unterhalten, verblüffen und ent⸗ zitcken. Hat doch die Direktion ein Programm zuſam⸗ mengeſtellt, welches völlig konkurrenzlos daſteht ſo⸗ wohl hinſichtlich ſeiner Reichhaltigkeit als auch bezüg⸗ lich ſeiner Qualität. Zwei große Mouopolſchlager: „Im Wahnſinn“ oder„Der Letzte ſeines Ge⸗ ſchlechts“, iſt eine feudale Geſchichte in 4 Akten. Eine erſchütternde Tragödie ſpielt ſich vor unſeren Augen ab und zwingt den Beſchauer faſzinierend in den Bann dieſes phänomenalen Bildes.— Eines der be⸗ liebten Cowboydramen iſt der zweiaktige Film„In der Prairie“, ein Bild mit den gern geſehenen wilden Reiterſenen u. der wundervollen amerikant⸗ ſchen Landſchaft im Hintergrunde.—„Verwaiſt“, ein erſchütterndes Drama in 3 Akten, erſcheint eben⸗ falls im Programm, während ein weiterer 3. Akter als Extra⸗Einlage bereitgehalten wird. Humoresken und katuraufnahmen ergänzen das hervorragende Sen⸗ ſationsprogramm. Neues aus Cudwigshafen. *Tödlicher Unglücksfall. Der bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik beſchäftigte ledige Maurer Heinrich Rahm aus Reichstal verunglückte geſtern den ausdrücklichen Verbot einen in Reparatur be⸗ findlichen Aufzug zum Auffahren benützte und hierbei mit dem Kopfe zwiſchen Plattform und Decke geriet. 5 * Schwerer Unfall. Durch jugendlichen Leichtſinn wurde geſtern vormittag ein ſchwerer Unfall her⸗ beigeführt. Der 12 Jahre alte Carl Deuzer, Sohn der Zeitungsträgerin Wwe. Denzer aus Frieſenheim, fuhr mit einem Handwägelchen, in dem ſein neun Jahre altes Brüderchen ſaß, die Deichſtraße entlang. Eine Strecke weit ſchob der Junge das Wägelchen ne⸗ ben einem ſchwer beladenen Fuhrwerk her und ſuchte dann vor dem Pferde die Straße zu überqueren. Der Karren wurde jedoch von dem Pferde umgeſtoßen, das Kind ſtürzte heraus und kam unter Pferd und Wa⸗ gen, während der ältere Junge ſich in Sicherheit brin⸗ gen konnte. Schwer verletzt wurde das Kind aufgehoben. Es hatte beide Oberſchenkel gebrochen, außerdem an der Stirne eine ſchwere Quetſchung er⸗ litten und mußte ins ſtädtiſche Krankenhaus über⸗ führt werden. Den Fuhrmann, der auf dem Bocke ſaß, trifft keine Schuld, er ſuchte das Pferd, als er die Gefahr bemerkte, zurückzureißen, konnte jedoch das Unglück nicht mehr verhindern. *Straßenbahnunfälle. Geſtern nachmittag wurde der Fuhrmann Stephan, ein alter Mann, als er mit ſeinem Fuhrwer vor einem Neubau in der Lud⸗ wigſtraße manövrfarte, von einem Straßenbahn⸗ wagen erfaßt und zu Boden geſchleudert. Er erlitt hierbei verſchiedene Hautabſchürfungen und mußte ebenfalls ius ſtädt. Krankenhaus überführt werden.— Der 19 Jahre alte Tagner Carl Nies von hier raunte geſtern abend Ecke der Schul⸗ und Schiller⸗ ſtraße auf ſeinem Fahrrad direkt in einen von Og⸗ gersheim kommenden Straßenbahnwagen hinein. In bewußtloſem Zuſtande und erheblichen Hautabſchür⸗ fungen wurde er aufg hoben und ins ſtädt. Kranken⸗ haus gebracht. Die Schuld wird dem Radfahrer ſelbſt zugemeſſen, da er in übermäßig ſchuellem Tempo um die Straßenecke fuhr. Verhaftet wurde hier der 16 Jahre alte Apothe⸗ kexlehrling Alois Ziergut aus Offenbach, der bei Apotlh⸗ker Liertz in Landau Unterſchlagungen in Höhe von 4000 Mark beging. Er wurde bereits in das Landauer Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. *Agquarien⸗ und Terrarien⸗Ausſtellung. Die vonn der„Ludwigia“, Verein für Aqua⸗ rien⸗ und TDerrarienkunde, vom 4. bis 20. Juli in den oberen Räumen des Bahnhofhotels in Ludwigshafen a. Rh., Marktplatz 4, veranſtaltete Ausſtellung geht jetzt allmählich ihrem Ende entgegen. Zahlreich war bisher die Zahl der Be⸗ ſucher, ſowohl der großen wie der kleinen, und alle waren, nachdem ſie ihren Rundgang durch die Ausſtellung beendet hatten, vollbefriedigt von dem, was ſie hier geſehen. Es iſt aber auch ein wunder⸗ barer Anblick, wenn ſich in einem größeren Geſell⸗ ſchaftsaguarium eine muntere Schar von verſchie⸗ denen Arten von Fiſchen in den Sonnenſtrahlen tummelt, von dem ſich der Naturfreund wie der Laie nur ſchwer trennen kann. Dieſe Farben⸗ pracht, die einem da entgegenſtrahlt, hier iſt es ein einfaches ſilberweiß, dort ein ſchwarz, ein rot, ein gelb, ein blau uſw., dort vereinigt ein Fiſch⸗ chen alle dieſe Farben beiſammen. Es ſieht manch⸗ mal gerade ſo aus, als ob ein Maler ein ſolches Fiſchchen zur Palette benutzt hätte. Und dann dieſes ewige Hin und Her, dieſes gegenſeitige Necken und Befehden der Fiſche untereinander. Da vollführt ein Pärchen ſeine reizenden Liebesſpiele, wobei das Männchen in ſeiner ganzen Furben⸗ pracht erſtrahlt, dort jagen ſich einige im tollen Spiele durch das gange Aquarium, ſodaß ihnen das Auge kaum zu folgen vermag. Das ſind ſo Mo⸗ mente, die man käglich und ſtündlich beobachten kann. Es gibt immer wieder ein anderes Bild. Da iſt es nicht verwunderlich bei einem ſolchen Anblick, wenn man die Beſucher öfters ſagen hört, ach ſo ein Aquarium iſt doch etwas Intereſſantes und Schönes. Dann erſt die Kleinen, wie die ſich über das Leben und Treiben der Fiſche freuen. Die vielen Fragen, die ſie an das Aufſichtsperſonal der Ausſtellung richten, beweiſen am beſten, welches rege Intereſſe im Innern der Kinder für die Na⸗ tur vorhanden iſt. Nur müßte dieſes Intereſſe von ſeiten der Eltern und Schulen mehr gefördert wer⸗ den. In über 100 verſchiedenen großen und kleinen Aquarien ſind die verſchiedenen Arten und Gat⸗ tungen von Fiſchen zu ſehen. Es würde aber zu weit führen, wenn man auf jede einzelne Art hier näher eingehen wollte. Vor einigen Tagen ſind auch wieder verſchiedene Neuheiten von Fiſchen eingetroffen, die ebenfalls in der Ausſtellung zu ſehen ſind. Neben dieſen Süßwaſſeraquarien ſind auch noch ſolche mit Seewaſſer aus der Nordſee vor⸗ handen, ſo daß man auch die verſchiedenen Arten von Meeresbewohnern ſehen kann. Sehr viel In⸗ texreſſantes und Schönes bieten auch die Terrarien mit ihren Tieren, wie Schlangen, Eidechſen, Unken, Salamander, Fröſche uſw. Darum auf Ihr Liepb⸗ haber und Freunde unſerer Sache, beſucht unſere die Eltern möchten wir uns wenden und ſie bitten, ihren Kindern eine Freude zu bereiten, indem ſie dieſe zur Ausſtellung ſchicken oder aber ſelbſt mit⸗ kommen und ſich davon überzeugen, welches Inter⸗ eſſe und Freude die Kinder an den verſchiedenen Tieren haben. Zumal der Eintritt für die Kinder nur 10 Pfg. und für die Erwachſenen 25 Pfg. be⸗ trägt. Die Ausſtellung iſt täglich von morgens bis abends 9 Uhr geöffnet, ſodaß einem jeden die Gelegenheit geboten, dieſelbe zu beſuchen..I. Das großſtädtiſche Bandwerk. * Heidelberg, 17. Juli. Der Geweybe⸗ und Handwerkerverein hatte lt.„Heidelb. Ztg.“ ſeine Mitglieder und die Freunde des Hand⸗ werks für geſtern abend zu einer Verſammlung ins Hotel„Tannhäuſer“ geladen. Die Veranlaſſung zu der Verſammlung bildete ein Artikel den das„Heidel berger Tageblatt“ an der Spitze ſeines lokalen Teils, mit der Überſchrift„Das großſtädtiſche Handwerk' veröffentlicht hatte. In dieſem Arkikel wird zu Anfang darauf hingewieſen, daß es der Handwerker übel vermerke, daß heute Großgeſchäfte und Warenhäuſer immer mehr dazu übergingen, Re⸗ paraturen und kleinere Arbeiten zu übernehmen, die eigentlich dem Handwerk vorbehalten bleiben ſollten, Dieſe, für die Handwerker ſo betrübende Erſcheinung wird dann damit erklärt, daß der Handwerker unzu⸗ verläſſig ſei, daß er dem Publikum— beſonders bei kleineren Aufträgen— nicht genügend entgegen⸗ komme, daß er bei größeren Aufträgen in der Regel den Voranſchlag überſchreite, daß der Handwerker es auf der anderen Seite aber ſehr gut verſtände, für ſeine Leiſtungen gehörige Rechnungen auszuſtellen. All dieſe Umſtände ließen es erklärlich erſcheinen, wenn das Publikum es vorzöge, zu den Großbetrieben und Warenhäuſern abzuwandern und mauchmal lie⸗ ber etwas mehr zahle, als daß es mit dem kleinen Handwerker verkehre. War auch au der einen Stelle des Artikels geſagt, man dürfe die eben augeführten Mißſtände nicht verallgemeinern, ſo wurden ſie ein paar Zeilen weiter als typiſch für das Hand⸗ werk bezeichnet. Das„Heidelberger Tageblatt“ hat nun in ſeiner geſtrigen Ausgabe einen Beſchwichtigungs⸗ artikel erſcheinen laſſen, in dem geſagt wurde, daß der erſte Artikel nur eine gutgemeinte Kritik hätte ſein ſollen, die von vielen richtig verſtanden worden wäre. Der Artikel ſei auch mehr auf das groß⸗ ſtädtiſche Handwerk zugeſchnitten geweſen und hälte das Handwerk in Heidelberg nur vor Fehlern warnen wyllen, die bei der zu großſtädtiſchen Verhältniſſen führenden Entwickelung Heidelbergs leicht eintreten können. Infolge des erſten Artikels war unter den hieſigen Handwerkern eine begreifliche Erregung ausgebrochen, die durch den Beſchwichtigungsartikel keineswegs abgeſchwächt worden war und die in der geſtrigen, gut beſuchten Verſammlung trotz der ſehr ruhigen und ſachlichen Erörterungen deutlich zum Ausdruck kam. Herr Malermeiſter Oeldorf, der die Ver⸗ ſammlung leitete, nahm als erſter Redner zu dem Artikel Stellung. Er bezeichnet als äußerſt bedauer lich, daß ein ſolcher Artikel erſcheinen konnte und wiei die darin enthaltenen Kräukungen und Beleidigun⸗ gen des Handwerks entſchieden zurück. Herr Oeldorf beſchäftigte ſich im einzelnen mit den im Artikel ent⸗ haltenen Vorwürfen gegen das Handwerk. Insbeſon dere wies er es zurück, daß der Handwerker ſeine Kunbſchaft nicht entgegenkommend bediene. Bezüg, lich der Preistreiberei wies Herr Oeldorf darauf hin, daß trotz der bedeutend höher geworbenen Vöhne ein ſehr großer Teil von Arbeiten heute nicht mehr zum gleichen Preis wie vor zwet Jahrzehnten geliefert werde. Nach Herrn Oeldorf nahm Herr Hauſer ſr. von der Handwerkskammer Mannheim das Wort. Er habe das Gefühl eines ſtarken Befremdens gehabt, daß ein Artikel wie der über das großſtäbtiſche Hand⸗ werk unter voller Verantwortung der Redaktion überhaupt in einem bürgerlichen Blatte aufgenom⸗ men werden konnte. Gegen die unqualifizterbaren Vorwürfe der Unzuverläſſigkeit und der Übertene rung müſſe entſchieden proteſtiert werden Dem Handwerk gehe es nicht deshalb ſchlecht, weil es ſeine Arbeiten überteuere, ſondern weil es häufig ohne allen Verdienſtarbeite. Die in dem Artikel enthaltenen Angriffe ſeien unhaltbar und nichts als„Sprüch“, wie man in Manuheim ſagen würde. In der Diskuſſion nahmen insbeſondere die ſehr zahlreich anweſenden Meiſter des Tapeztergewer⸗ bes das Wort, da dieſes in dem Artikel beſonders her⸗ vorgehoben worden war. Es wurde daun einſtimmig eine Entſchließung angenommen, die auch in den badiſchen Fachzeitungen veröffentlicht, wie auch der ganze Fall auf dem in den nächſten Tagen in ausgenützt. Um die Mittagsſtunde beginnt auf! dadurch tödlich, daß er dem beſtehen⸗ Ausſtellung, ehe es zu ſpät wird. Aber auch an]Konſtanz tagenden Handwerker⸗ und Gewerbetag zur paar Vollmöller niemals vom Heiligen Vater in Privataudienz empfangen worden iſt. Laut Ausweis der Privataudienztabelle vom 28. Juni, in die ich ſelbſt Einſicht genommen habe, wurde um 10.30 Uhr der Üditore der Rota, Mourey, emp⸗ fangen, das Ehepaar Vollmöller iſt nicht darin aufgeführt. Durch dieſen amtlichen Ausweis iſt einwandfrei feſtgeſtellt, daß Vollmöller und ſeine Frau vom Heiligen Vater nicht in Privataudienz empfangen worden iſt. Es bleibt nun noch die Möglichkeit, daß Vollmöller gleich Hunderten und Tauſenden anderer Rombeſucher an einem allgemeinen Empfange bei Sr. Heiligkeit ſich beteiligt hat. Karten zu dieſen uclienze generali ſind ja leicht durch die preußiſche Geſandtſchaft beim Heiligen Stuhle zu bekommen. Vollmöller ſagt ſelbſt in ſeiner Drahtantwort an das Berl. Tagebl., daß er durch die preußiſche Geſandtſchaft eine Audienz beim Papſte erhalten habe. Um eine Privataudienz, wie die ausdrückliche und auf⸗ fallende Erwähnung der Geſandtſchaft als Vermitt⸗ lerin offenbar glauben machen möchte, kann es ſich dabei nicht handeln, höchſtens um die Teilnahme an einem allgemeinen Empfang. In dieſem Falle aber hat ſich Vollmöller einer an Vorſpiege⸗ lung falſcher Tatſachen grenzenden Irreführung der Oeffentlichkeit ſchuldig gemacht.“ Es war ja auch gar nicht anders zu erwarten. Aber in jedem Fall ein famoſer Trick den Namen des Papſtes zu benutzen, um in Berlin ein Heiligenſpiel aufzuführen. Für Geld kann man Wedekinds„Liebestanz“ in München. Die Münchener Kammerſpiele brachten aus Anlaß von Wedekinds 50. Geburtstag deſſen Schwank„Der Liebestanz“ zur außerordentlich erfolgreichen Erſtaufführung. Der Schwank iſt ein echter Wedekind: Sprunghaft und mitunter ins Groteske zerflatternd, faſziniert er doch im⸗ mer wieder durch die Intenſität ſeines Tempera⸗ ments. In der Hauptrolle des Fürſten Iran machte ſich Alexander Rottmann vom Berliner Leſſingtheater ſehr verdient. M. Grundloſe Plagiatvorwürfe gegen Lehar. Der Privatier Popopescu, der Lehär des Pla⸗ giates bei der Operette„Endlich allein“ beſchul⸗ digte, wurde vom Bezirksgericht in Wien zu 600 Kronen Geldſtrafe, eventuell drei Wochen Arreſt berurteilt. Die Verhandlung ergab die völlige Grundloſigkeit der Beſchuldigung. Hus dem lannheimer Kunstleben. Herrn Hofkapellmeiſter Bodanzkys Reengage⸗ mentsbedingungen. Die„Volksſtimme“ ſchreibt in ihrer geſtrigen Ausgabe: Herr Hofkapellmeiſter Arthur Bo⸗ danzky hat nun, nachdem ſein Entlaſſungsge⸗ ſuch abgelehnt iſt, neuerdings wieder ein Geſuch auf Gewährung eines dreimonat⸗ lichen Urlaubs eingereicht, obwohl es noch vor zwei Tagen hieß, er wolle einen ſolchen nicht haben. Bezüglich des Abſchluſſes eines neuen Vertrages ſollen, wie wir hören, die Forderun⸗ gen des Herrn Bodanzky darauf hinauslaufen, ja auch irreführende Telegramme in die Welt ſenden. zu bringen. Etwa dadurch, daß er einen neuen Titel und die im Laufe der Jahre erworbenen ſeine Stelle nach außen hin, mehr zur Geltung Amtsbefugniſſe vertraglich eingeräumt erhält. Inwieweit dieſe Wünſche noch mit Gehaltszu⸗ lagen verbunden ſind, iſt uns unbekannt. Eine hieſige Zeitung meint, ſehr weitgehend ſeien dieſe nichtt— imn 0 Verein der bildenden Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim. Die Propaganda für die großen modernen Ausſtellungen hat die gleiche Wandlung durch⸗ gemacht, wie dieſe ſelbſt. Je mehr das äußere Bild der Ausſtellungen äſthetiſchen Grundſätzen unterworfen wird, um ſo mehr unterliegt ihr mehr und minder großer Erfolg den Grund. ſätzen zeitgemäßer Reklame. Und wenn ſie ſich in der Weiſe häufen, wie im laufenden Jahre, iſt dies eine Notwendigkeit, um nicht eine durch die andere in den Hintergrund zu drängen. Die Idee der Ausſtellung ſelbſt ſpielt dabei die neben⸗ ſächlichere Rolle, ja ſie wird zum Mittel des Zwecks degradiert, das beweiſt die„Bugra“ Leip⸗ zig und auch die Werkbundausſtellung Köln. Der Urſprung der Ausſtellungen von den Bazaren des Orients und den Meſſen des Mittelalters trug ſchon den Charakter des modernen Waren⸗ hauſes in ſich, das ſich nun in unſerer Ueber⸗ kultur eben auf den Ausſtellungen ganzer Län⸗ der oder internationaler Gebiete auftut. Damit ſoll ein gewiſſer erzieheriſcher Wert nicht geleug⸗ net werden und auch der geſtrige Vortragsabend von Frau Eugenie Kaufmann im Ver⸗ ein der bildenden Künſtler und Kunſtfreunde über„Die Werkbund⸗ ausſtellung in Köln“ betonte dieſen und 1 ihn zur Geltung zu bringen. Er war des⸗ halb ſympathiſch weil die Referentin an der Or⸗ haften Anteil hat. Sie gab deshalb auch einer Einblick in die Schwierigkeit des Zuſtandekom mens um dann von der hiſtoriſchen Entwicklung der Ausſtellungen ausgehend, den Stand de deutſche Induſtrie auf früheren Ausſtellunger bis zur Gründung des Werkbundes zu charakte riſieren. Die Wetkbundidee war die Veredelung der Qualität und ſeine erfolgreiche Tätigkeit zeig ſich nun in Köln in geſchloſſener Ueberſicht. In duſtrie, Handwerk, Ingenieur, Architekt un Künſtler geben in harmoniſcher Vereinigung den Produkt das Gepräge der Formenreinheit unt Materialechtheit, wie ſie unſere Zeit fordern. An einer Reihe guter Lichtbilder führte die Red⸗ nerin dann ſchließlich durch die Hallen und Anlagen der Ausſtellung, ſo den auf⸗ merkſamen Hörern ein Geſamtbild erſtand. Mit reichem Beifall dankten ſie hierfür. E. Wiener Operette.— Die ſchöne Cubanerin. Die Operette erlebt heute, Samstag in Deutſchland ihre erſte Aufführung. Die Hand⸗ lung des eigenartigen Librettos iſt eine Detek⸗ tiveſchichte, welche von Herrn Okonkowsky in geſchickter Weiſe bearbeitet wurde. Im Mittel⸗ punkt dieſer Handlung ſteht die Cubanerin Conſuelo(Fräulein Carena), welche von dem Hochſtabler Marquis Couyiba(Jaques Bügler) ausgebeutet und ein Opfer ſeiner Taten wird. All dieſe Intriguen ziehen ſich um den Diebſtahl eines Perlenhalsbandes zuſam⸗ men. In den übrigen Hauptrollen ſind noch beſchäftigt: Direktor Loebell— Herzog Ana⸗ tol, Lina Ziegler— Victorine,— Hans Deckner— Oktava, Robert Näſtelberger —Vicomte du Marcel, Ellen Gerxecke⸗ ganiſation derſelben wie an der„Bugra“ leb⸗ DYvonne. —— ——— —.— eee e. %%FSFFSET!!:.! ̃ ⁵]. 1 n ga.eeo— EN Dn ee r 9 2 8. SAZSZSc estge 1 2 —— Samstag, den 18. Juli 1914. Geueral-Anzeiger. Sadiſche Acueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Setke. Sprache gebracht werden ſoll. Die Entſchließung lautet: Die heute im Hotel„Tannhäuſer“ ſtattfindende Verſammlung der Heidelberger Handwerker pro⸗ teſtiert mit aller Entſchiedenheit gegen den ganz haltloſen und ungerechtfertigen Artikel im„Heidel⸗ berger Tageblatt“ vom 10. Juli unter der über⸗ ſchrift:„Das großſtädtiſche Handwerk.“ Wer die ſchwierigen Verhältniſſe. unter denen der ſtädtiſche Handwerker lebt, wer die wirtſchaftliche Lage des⸗ ſelben nur einigermaßen kennt, weiß, daß die in dem betr. Artikel aufgeſtellten Behauptungen völlig unhaltbar ſind. Wenn der Artikelſchreiber glaubt, der Hadwerker, der ſeinen Stolz, ſeine Ehre einſetzt, um den Titel„Meiſter“ zu erringen, dann gerade gut genug wäre, nur Reparaturen und awar ſchnell und billig auszuführen, dann iſt eben dieſe Anſicht eine total verfehlte. Jeder Hand⸗ werksmeiſter ſetzt gewiß ſein ganzes Können ein, um ſeine Kundſchaft ſo ſchnell wie möglich zu be⸗ dienen, daß er dann für eine gute, meiſtermäßige Arbeit auch die angemeſſene Bezahlung verlaugen kann, iſt wohl nur recht und billig. Preistreibereien, wie der Artikel ſagt, ſtehen dem Handwerker völlig fern, die müſſen anderweitig geſucht werden. Ebenſo unrichtig iſt die Anſicht, große Firmen könnten Reparaturarbeiten zur Umzugszeit ſofort erlebigen, datzu iſt der große Betrieb ſeiner ganzen Anlage nach, wirtſchaftlich wie techniſch nicht einge⸗ richtet. Große Warenhänſer verſuchen ſich auf die⸗ ſem Gebiet, mit welchem Erfolg, bleibt abzuwarten. Offenbar geht die ganze Tendenz des erwähnten Arttkels dahin, dieſe zu unterſtützen, zum Nachteil der Handwerker und damit des geſamten Mittel⸗ ſtandes. Wir geben zu, daß beim Handwerker ge⸗ rade ſo gut Fehler gemacht werden, wie in jedem andern Stande, weiſen aber mit Entſchiedenheit zurück, daß dieſes„typiſche Erſcheinungen“ für das geſamte Handwerk wären, und geben dabei un⸗ ſerem lebhaften Bedauern Ausdruck, daß das„Hei⸗ bdelberger Tageblatt“ durch dieſen Artikel, eine dem Handwerker ſo wenig freundliche Geſinnung bewie⸗ ſen hat. Unwetter. T. Waldshut, 17. Juli. Noch iſt der Schaden, den das ſchwere Gewitter am Sonntag über ver⸗ ſchiedene Gegenden des Schwarzwaldes gebracht hat, nicht feſtgeſtellt. Am Mittwoch mittag folgte ein nicht minder ſchweres Gewitter, das ebenfalls bedeutenden Schaden an den Kulturen verurſacht hat. In der Gemarkung Eſchach iſt es abermals zu ganz gefäßrlichen Erdrutſchungen ge⸗ kommen. Zwiſchen Achdorf und Aſelfingen iſt die Landſtraße auf eine Strecke von 100 Meter voll⸗ ſtändig verſchitttet und es wird ernſtlich befürchtet, daß noch weit gefährlicheve Erdrutſchungen folgen werden.— Im Aitrachtal wurde durch einen Wolkenbruch das ganze enge Tal der oberen Donau von gewaltigen Waſſermaſſen über⸗ ſchwemmt; die Bewohner der Häuſer mußten vor den andrängenden Waſſermaſſen flüchten. Der Bahnkörper bei Zimmern iſt ebenfalls über⸗ flutet worden und die ftt mußten gübet 20 Imtr. kief im Waff 1 amänder 886 nay P. Appenzell, 17. Juli. Das ganze Appen⸗ zellerland, welches am Sonntag von einem fürchtbaren Wolkenbruch und Hagel⸗ wetter heimgeſücht worden iſt, hat am Mittwoch ein zweites nicht minder ſchweres Gewitter erlebt. In Weißbach und in Steimegg ſtrömte das Waſſer in Bächen von den Abhängen und überſchwemmte die Straßen und das Gleiſe der Säntisbahn. Vieke Häuſer ſtehen vor dem Einſturz und mußten aufg Weiſung der Behörden bereits geräumt werden; die Feuerwehr mußte aufgeboten werden. Großen Schaden richtete der ſonſt gang unſcheinbare Ibach an; ſeine wilden Fluten zerriſſen ſtreckenweiſe die Wehre, überſchwemmten die Wieſen und das ge⸗ ſamte Gelände. Gewaltige Steinmaſſen führt die Sätter mit ſich, die ſich im Tale auftürmen und die Fluten ſtauen, ſodaß das Tal auf große Strecken weit einem See gleicht. Der angerichtete Schaden iſt unermeßlich. F. Bonndorf, 17. Juli. Bei dem über dem Schwarztwald niedergegangenen ſchweren Gewitter 1120 der Blitz in das zum Forſtamt Schluchſee gehörige Wohn⸗ und Oekonomiegebäude und äſcherte in kurzer Zeit beide Gebäulichkeiten bis auf den Grund ein. Als die Löſchmannſchaften aus den benachbarten Gemeinden herbeikamen, ſtanden ſte bereits einem Trümmerhaufen gegen⸗ über. Vom Mobiliar, das nicht verſichert war, konnte ichts gerettet werden. * K öln, Im Rheinland haben ſchwere Unwetter beſonders an der Lahn große Ver⸗ wüſtungen angerichtet. Nach behördlichen Um den Aufenthalt im Muſenſaal bei den abendlichen Theatervorſtellungen trotz der im Freien herrſchenden Hitze angenehm zu geſtal⸗ ten, iſt ſeit einigen Tagen eine Vorrichtung zur Einführung gekühlter Luft getroffen worden, die ſich bereits wohltuend bemerkbar gemacht hat. Die friſche Luft, welche von außen in den Theaterraum eingeführt wird, durch⸗ ſtrömt zuerſt Ventilationskammern, in deneit ſich Waſſerzerſtäubungsdüſen befinden. Die Luft wird infolgedeſſen auf eine ziemlich niedrige Temperatur gebracht und verbreitet bei ihrem Eintritt in den Theaterſaal eine erfriſchende Kühle. Hochſchule für Muſtk in Mannheim. Der Jahresbericht über das fünfzehnte Unter⸗ richksjahr iſt erſchienen und bis zum 30. Juli im Sekretariat L 2, 9, koſtenfrei erhältlich. Apollo⸗Theater Mannheim. Morgen, Sonntag, finden bei jeder Witterung zwei Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird das mit ſo koloſſalem Beifall aufgenom⸗ mene Luſtſpiel von Wilhelm Wolters„Wenn Frauen ſchweigen“ zur Aufführung gelangen. Mannheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung der Bilder des Ausſteller⸗ verbandes Münchener Künſtler, des Malers Otto M. Leidel⸗Mannheim iſt nur noch über Sonntag zu ſehen.— Auf die Bil⸗ der von Rudolf Poeſchmann⸗Dresden, die Zeichnungen von Arthur Stein⸗ Char⸗ lottenburg und Karl Dillinger⸗Mann⸗ beim ſel verwieſen. 8 Schätzungen beträgt der Schaden mehrere 109 000 Mark. Aus verſchiedenen Orten des Rheingaues wird gemeldet, daß bei der anhaltenden Neigung zur Gewitterbildung die ganze Traubenernte ge⸗ fährdet iſt. Berlin, 17. Juli. Ueber Berlin und Vororte iſt geſtern ein ſchwerer Wolkenbruch niedergegangen, der beſonders in Charlottenburg großen Schaden angerichtet hat. Das Waſſer ſtand hier in den Straßen einen halben Meter hoch. Keller wurden unker Waſſer geſetzt und an ber⸗ ſchiedenen Stellen das Pflaſter der Straßen auf⸗ geriſſen. Letzte Kachrichten und Telegramme. Poincares Rußzlandreiſe. W. Paris, 18. Juli. Anläßlich der Reiſe des Präſidenten Poincaré nach Rußland wird in einzelnen hieſ. Blättern in bemerlenswerter Weiſe auf die militäriſchen Kraftanſtrengungen hingewieſen, welche Rußland in der letzten Zeit unternommen hat. Mit beſonderem Nachdruck tut dies heute der„Matin“ in den Petersburger Depeſchen ſeines Sonderberichterſtatters, der ſchreibt: Die Reiſe Präſidenten Poincars erfolgt in einem Augenblick, da das außerordent⸗ liche Erwachen Rußlands glänzend zu Tage tritt. Auf allen Gebielen der menſchlichen Tätig⸗ keit ſind in kurzer Zeit ungeheure Fortſchritte verwirklicht wolden. Die Ruſſen aller Klaſſen und Berufe ſind ſich ihrer großen Macht im Lande bewußt geworden und ſie wollen, daß dieſe Macht auch für das Ausland und dem Geg⸗ ner ſichtbar wird. Auf die Vermehrung der deutſchen Armee hat Frankreich mit ſeinem Drei⸗ jahresgeſetz und Rußland mit einer großen Ver⸗ mehrung ſeines Mannſchaftsſtandes geantwor⸗ tet, welche ihm in den erſten Monaten des Jahres 1916 eine niederſchmetternde Ueber⸗ legenheit über alle europäiſchen Heere verleihen wird. Rußland ganz allein wird eine Friedens⸗ ſtärke beſitzen, welche die Zahl der vereinigten Heere des Dreibundes übertrifft. Dank der. raſchen Herſtellung ſtrategiſcher Bahnlinien wird Rußland auch ebenſo ſchnell wie die anderen Militärmächte mobiliſieren können Dieſe Kraft⸗ anſtrengungen äußern ſich auch in der Marine, deren Budget augenblicklich das Englands über⸗ trifft. Rußland, das im Jahre 1905 militäriſch diskreditiert und gering geſchätzt war, iſt im Be⸗ griff, die ſtärkſte Militärmacht zu werden, welche die Welt je geſehen hat. Rußland will keinen Krieg ebenſo wenig wie Frankreich. Kaiſer Nikolcats ſagte vor Liniger Jeit zur einem, fram⸗ zöſiſchen Diplomaten: Wir wollen ſtark genug ſein, um den Frieden erzwingen zu können. Aber Rußland wird verſchiedene Handlungen Deutſch⸗ lands wie die Entſendung der Miſſion Liman vom Sanders nach Konſtantinopel, die Verhaf⸗ tung ehrenwerter ruſſiſcher Perſönlichkeiten unter dem„Verdacht der Spionage“ oder die häßliche Sprache der Vertreter Berliner Blätter nicht mehr zulaſſen. Seit einigen Monaten bereits ſprechen die ruſſiſche Diplomatie in einem neuen Tone mit der deutſchen Diplomatie. Früher war dieſer Ton träge, jetzt iſt er feſt. Bis jetzt, hat ſich Deutſchland einige Freiheiten mit Rußland erlauben können, jetzt dürfe dies Rußland tun. Es gibt in Petersburg noch einige wenige Poli⸗ tiker, die eine franzöfiſch⸗-ruſſiſch⸗deutſche Entente wünſchen. Dieſe Entente wird immer unmög⸗ licher. Frankreich und Deutſchland ſind durch die Vergangenheit getrennt, Deutſchland und Rußland durch die Zukunft. Und dieſe Zukunft, das iſt ein furchtberer deutſch⸗æuſſiſcher Kampf auf wirtſchaftlichem Gebiet.— Der„Eclaire“ ſchreibt: Die ſonſtige Ruhe der deutſchen Preſſe iſt getrübt. Sie erblickt eine Gefahr im Slavismus. Auch wir empfinden, wenn auch aus anderen Gründen, das Bedürf⸗ nis nach Klarheit. Hoffen wir, daß der Beſuch des Präſidenten Poincars beim Kaiſer Nikolaus die Sorgen zerſtreuen wird, die den ganzen Weltteil einhüllen. Jedenfalls gab es noch nie eine verwickeltere, ernſtere und ereignisreichere Zeit. Wir wollen nicht die Opfer künſtlicher Aufreizung ſein und auch nicht von unborherge⸗ ſehenen Verpflichtungen überraſcht werden. Eine Rede Lleyd Georges. W. Lon don, 18. Juli. Auf dem Diner, das geſtern der Lordmayor von London den Ban⸗ kiers und Kaufleuten der Stadt gab, hielt Schatzmeiſter Lloyd George eine Rede, in der er u. a. folgendes ſagre:„Eines iſt für uns von allergrößter Bedeutung: nämlich der Friede! Friede nach außen und Frieden da⸗ heim! Vor einem Jahre befanden wir uns mit⸗ ten in einem großen Krieg im Orient. Es war eine Zeit der Unruhen und Beſorgniſſe, und wir ſtellen uns heute kaum vor, wie beängſti⸗ gend die Lage damals war. Wir Engländer haben Grund, ſtolz darauf zu ſein, wie in all dieſer Verwirrung, die eines der größten Un⸗ glücke hätte herbeiführen können, die je die europäiſche Ziviliſation betoffen haben, Eng⸗ land unter der geſchickten Leitung Sir Edward Greys bei der Wiederherſtellung des europäi⸗ ſchen Friedens die Führung übernahm. Am in⸗ ternationalen Himmel gibt es ſtets Wolken. Einen völlig blauen Himmel gibt es in der auswärtigen Politik niemals. Auch heute ſind Wolken vorhanden. Aber, nachdem wir die Zu⸗ verſicht, daß der geſunde Menſchenverſtand, die Geduld, der gute Wille und die Toleranz, die im vorigen Jahre größere und ſchwierigere Probleme löſen half, uns in den Stand ſetzten wird, auch die gegenwärtigen Schwierigkeiten * Landtagswahl in Heſſen. Darmſtadt, 18. Juli. Die Landtagswah⸗ len im Großherzogtum Heſſen ſind auf den 6. November anberaumt worden. Kardinal Hartmann über Papſt und Zentrum. W. Kön, 18. Juli. Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Krefeld: Auf die Anſprache Lenſings⸗Dortmund in der Vorſtandsſitzung des Auguſtinusvereins zur Pflege der katholiſchen Preſſe erwiderte Kardinal Hartmann ⸗Köln u.., daß er in ſeiner Rede vom vorigen Sonn⸗ tag, in welcher er ausführte, die deutſchen Katholiken ſollten zum Papſte Vertrauen haben, der ſtets ausgezeichnet informiert ſei, nicht den Tadel der Zentrumspartei in dem Hirtenbriefe des Biſchofs von Como im Auge gehabt habe. Daran habe er überhaupt nicht gedacht. Er billige die betreffende Stelle in dem Hirtenbrief des Biſchofs von Como in keiner Weiſe und ſei auch überzeugt, daß, wie er aus ſicherer Quelle wiſſe, der Heilige Vater überhaupt keine Miß⸗ billigung des Zentrums beabſichtige. Keine Ausſperrung der Solinger Arbeiterſchaft. W. Solingen, 17. Juli. Die Ausſperrung der Solinger Arbeiterſchaft wird vorausſichtlich unter⸗ bleiben. Das Einigungsamt, das als letzte Inſtanz vor der Ausſperrung zuſammentrat, einigte ſich auf Vorſchläge, bei deren Annahme durch die Verbände der Arheitgeber und Arbeitnehmer zu erhoffen iſt, daß die allgemeine Sperre vermieden wird. Die Generalverſammlungen der Arbeitgeber und der Ar⸗ beitnehmer werden morgen zu den Einigungsvorſchlä⸗ gen Stellung nehmen. Ausſperrung in der Niederlauſitzer Textil⸗ induſtrie. * For ſt, 18. Juli. Von heute abend halb 6 Uhr ſind von 35 000 Textilarbeiter und Arbeite⸗ rinnen der Niederlaufitz 30 000 nusgeſperrt. Zur Teilnahme des Königs von Italien an den Kaiſermandvern. Diedenhofen, 18. Juli. Der König von Italien wird bei ſeinem Aufenthalt in Deutſch⸗ land anläßlich ſeiner Teilnahme an den Kaiſer⸗ manövern ſein preußiſch. Huſarenregiment Kö⸗ nig Humbert von Italien(1. Kurheſſiſches Nr. 13) in Diedenhofen beſichtigen. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. Baleſtrand, 17. Juli. Heute ftüh gegen 8 Uhr machte der Kalſer einen faſt ſichtigte nach dem erſten Frühſtück das vorgeſtern hier eingelaufene Schulſchiff„Viktoria Luiſe“. Nachmittags bearbeitete der Kaiſer die mit dem Kurier“ um 2 Uhr aus Berlin eingetroffenen Depeſchen und unternahm gegen Abend abermals einen Spaziergang an Land. Das Wetter iſt an⸗ dauernd prächtig, ſehr warmm Exploſion in einer franzöſiſchen Dynamitfabrik W. Paris, 18. Juli. In einer Dynamit⸗ fabrik in Cuny bei Fontainebleau wurden durch eine Exploſion 3 Arbeiter getötet und mehrere ſchwer verwundet. Franzöfiſches Luftſchiffgeſetz. W. Paris, 18. Juli. Das in der Kammer am Schluſſe der Tagung eingebrachte Luft⸗ ſchiffgeſetz unterſagt u. a. den Flug von Luftſchiffen und Flugzeugen über militäriſche Zonen, das Mitnehmen von Sprengſtoffen und photographiſcher Apparate ſowie die Beförde⸗ rung von deutſchen Waren, die einem Oktroi unterworfen ſind. Eiſenbahnbauten in Marokko. W. Pari,s 18. Juli. Nach einem Bericht des Deputierten Long wird in Marokko, abge⸗ ſehen von der Bahnlinie Tanger⸗FJez vom Ge⸗ neralreſidenten Liautey noch eine 200 Kilo⸗ meter lange Zweiglinie Caſablana⸗Rabat⸗Fez, eine 230 Kilometer lange Linie Caſablana⸗Ma⸗ rakeſch und eine 300 Kilometer lange Linie Fez⸗Udſchda geplant. Vertagung bes italieniſchen Senats. *Ro m, 18. Juli. Nachdem der Senat allen von der Kammer angenommenen Geſetzent⸗ würfen zugeſtimmt hat, hat er ſich auf unbe⸗ ſtimmte Zeit vertagt. Verhaftung des italieniſchen Maſſenmörders. Ro m, 18. Juli. Der Maſſenmörder Pia⸗ netta iſt geſtern im oberen Nermotale, 1700 Meter über dem Meere, von Karabinierie geſtellt worden. Er erklärte, nicht weiter fliehen zu kön⸗ nen, werde aber ſein Leben teuer erkaufen. Stürmiſche Verhandlungen in der bulgariſchen Kammer. W. Sofia, 18. Juli. Unter dem Eindruck der vorgeſtrigen Zwiſchenfälle verlief die heu⸗ tige Sobranjeſitzung überaus lärmend, da die oppoſitionellen Abgeordneten bei jeder Gele⸗ genheit gegen die Abſtimmung über die An⸗ leihe Einſpruch erhoben. Zwei regierungs⸗ feindliche Abgeordnete wurden für drei Sitz⸗ ungen ausgeſchloſſen. Der Miniſterpräſident wandte ſich gozen die Darſtellung, daß er im Augenblick der Abſtimmung über die Anleihe ſeinen Revolver gezogen habe und erklärte: „Ich will mich nicht mit Waffen verteidigen; zweiſtündigen Spaziergang in die Berge und be⸗ Die Pforte und Arabien. w. Simla, 18. Juli.(Reuter.) Die Pforte hat einen neuen wichtigen Schritt zur Befriedi⸗ gung Arabiens getan, indem ſie ihren alten Geg⸗ ner Ben Saud zum Generalgouverneur und Oberſtkommandierenden ernannt und ihm die Vollmacht erteilt hat, zur Herſtellung der Ord⸗ nung Truppen auszuheben. 5 Zur LCage in Mexiko. naliſten. OLondon, 18. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wir dder„Times“ gemeldet, daß der neue Präſident Carbajal bereits in Ver⸗ handlungen mit den Konſtitutionaliſten einge⸗ treten ſei. Doch ſeien in der Lage keine Ver⸗ änderungen zu verzeichnen. Der neue Prä⸗ ſident gelte bei den Europäern als ein ehrlicher und loyaler Mann und genieße bei der Bevölke⸗ rung hohes Anſehen. Die Preßfreiheit wurde ſofort wieder hergeſtellt. Die Spielhöllen ſind geſchloſſen worden. Das diplomatiſche Korps wurde geſtern von Carbajal empfangen. Alle politiſchen Gefangenen ſind nach einer Meldung der„Daily Mail“ freigelaſſen worden. 1 25 Einſpruch gegen die Vorkommniſſe von Zacatecas. W. Paris, 18. Juli. Einer offiziellen Mit⸗ teilung zufolge hat ſich die franzöſiſche Regie⸗ rung infolge der Ermordung zweier Franzoſen in Zacatecas durch Truppen der Konſtitutiona⸗ liſten an das Waſhingtoner Kabinett gewen⸗ det, das im Lager der letzteren Vertreter beſitzt. Die Vereinigten Staaten haben übrigens ſchon bei General Carranza gegen die ſchlimmen Vor⸗ kommniſſe von Zacatecas Einſpruch erhoben. Der Dank des ABC⸗Bundes im Vatikan. Rom, 18. Juli. Die Regierungen von Chile und Argentinien haben durch Vermikt⸗ lung ihrer diplomatiſchen Vertreter beim Vati⸗ kan dem Kardinalſtaatsſekretär Merry del Val ihren wärmſten Dank ausdrücken laſſen für die ſo wirkſame Mitwirkung des Heiligen Stuhles an der erfolgreichen Durchführung der Ver⸗ mittlung der 3 ſüdamerikaniſchen Republiken, durch die der Friede zwiſchen Mexiko und den Vereinigten Staaten geſichert worden ſei. zu überwinden. Huertas Ankunft in Puerto Mexiko. W. Puerto(Mexiko), 18. Juli. Huerta und Blanquet ſind geſtern Abend hier ein⸗ getroffen. Sie verbrachten die Nacht im Eiſen⸗ bahnzug. von Tag zu Tag. I Thyſſen und die Roſtacker Bank Ber⸗ Tin J6. Jitli! Ueber ein„Nachſpiel zum Kon⸗ kurs Auguſt Thyſſen jun. gingen in den letzten Tagen Mitteilungen über einen in Roſtock ver⸗ handelten Zvilprozeß durch die Zeitungen, nach denen Auguſt Thyſſen ſen. in dem Beſtreben, die Forderungen gegen ſeinen Sohn Auguſt zu erwerben um in deſſen Konkurs eine ausſchlag⸗ gebende Stimmenmehrheit zu beſitzen, auch eine Hypothekenforderung der Roſtocker Bank gegen Thyſſen jr. in Höhe von 800000 M. erworben habe, die er ſpäter aber nach dem Scheitern der Verhandlungen über den Verkauf des Ritter⸗ gutes Rödersdorf an die Berliner Zementzen⸗ trale angefochten und gegen die Roſtocker Bank eine Klage auf Rückerſtattung des von ihm ge⸗ zahlten Kaufpreiſes angeſtrengt habe. Er ſei jedoch mit ſeiner Schadenerſatzklage nicht durch⸗ gedrungen und von dem Gericht mit ſeinen Forderungen gegen die Roſtocker Bank abge⸗ wieſen worden.— Hierzu wird der„Deutſchen Journalpoſt von maßgebender Seite mitgeteilt, daß jene Zeitungsberichte den Prozeßinhalt vollkommen falſch darſtellten. Der Prozeß Thyſſens mit der Roſtocker Bank hat mit den Verhandlungen mit der Zementzentrale nicht das geringſte zu tun. Dieſe Verhandlungen ſcheiterten erſt im Dezember 1913, während der Prozeß Auguſt Thyſſen ſen. gegen die Roſtocker Bank bereits im Oktober angeſtrengt wurde Die Klage war damit begründet, daß Auguſt Thyſſen ſen. beim Abſehluß des in Frage ſtehen⸗ den Vertrages mit der Roſtocker Bank von den damaligen Direktoren argliſtig getäuſcht wor⸗ den ſei, und zwar insbeſondere deshalb, weil die Direktoren der Roſtocker Bank bei den Ver⸗ handlungen wiederholt ausdrücklich erklärt hat⸗ ten, Auguſt Thyſſen jun. habe die 800 000 M. voll in bar erhalten, während es ſich kurz vor Erhebung der Klage herausſtellte, daß Thyſſen jun. auch noch 60 000 M. Tervainaktien der Ro⸗ ſtocker Terrain⸗Aktiengefellſchaft zu pari in An⸗ rechnung auf das Darlehen übernommen hatte, trotzdem dieſe Aktien damals nur etwa 40 Pro⸗ zent wert waren. Die von Thyſſen ſen. erho⸗ bene Klage iſt nach einer umfangreichen Be⸗ weisaufnahme abgewieſen worden, weil es ſich bei dem Verkauf der Aktien um ein Privatge⸗ ſchäft der damaligen Direktoren der Roſtocker Bank handele und eine Verpflichtung für ſie nicht vorgelegen habe, Thyſſen ſen. beim Ab⸗ ſchluß des Geſchäftes hierüber aufzuklären. Bei dem Geſchäft der Roſtocker Bank mit Auguſt Thyſſen jun. handelte es ſich um ein Darlehen für ein Jahr, das Auguſt Thyſſen jun. auf un⸗ gefähr 14 Prozent zu ſtehen kam, trotzdem das Darlehen durch eine Bürgſchaft eines Bruders Thyſſens und eine Hypothek auf dem Rittergut Rödersdorf geſichert war. — Maſſenerkrankungen. 8. Stuttgart, 18. Juli. Infolge des Genuſſes von L eberwürſten ſind in Gablenberg gegen 40 P erſonen, darunter mehrere ziemlich ſchwer erkrankt. Alle Erkrank⸗ ten befinden ſich bereits wieder auf dem Wege der Beſſerung. Die Würſte wurden in einer Gablen⸗ berger Wirtſchaft bei einer Metzelſuppe verzehrt; da ſie für dieſen Zweck ganz friſch gemacht worden waren, ſo kann dem Wirt eine Schuld nicht beige⸗ *4 Bulgarien ſelbſt wird mich ſchützen!“ 5 meſſen werden. Wie das Wurſtgift entſtand, iſt noch nicht aufgeklärt. 455 Verhandlungen Carbajals mit den Konſtitio⸗ 5 stoßen Können. 5 —* 6. Seite. General-Auzeiger.— Sadiſche Nenoße Nachrichten. ittagblatt) Hersönliches aus der Eisen- und Stahlindustrie. Zu manchen Erkenntnissen kommen wir nur Aurch das Finzelne, Konkerete, nicht durch die Aallgemeine Lehre. Mit vollem Rechte legt daher Rudoll Keibe!(Essen) in einem Ueberblicke, den er in Schmollers Jahrbuche für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche(38. Jahrgang, 2. Heft) auf die Geschichte von acht großen Werken der Eisen- und Stahl- industrie wirft, einen besonders hohen Wert aul das Werden und Wachsen der einzelnen Werke und auf ihre lange Verknüplung mit den Familien der Unternehmer, eine Verknüpfung, die mauchmal infolge großer Zurückhaltung die- ser Familien der neuen Generation nicht in vollem Umiange bekaunt wird. Hundertmal kann man den Arbeitern sagen, daß wir in Deutschland Weitschauende Unternehmer so nötig haben wie tägliche Brot und daß es keinen Nultur- fortschritt, sondern einen Rückschritt bedeuten muß, wenn man das persönliche Planen und Sor- der Unternehmer ausschaltet: die konkreten ispiele der Verwachsenheit von Mann und Werk Wirken noch stärker. Sie ringen Achtung ab, wenn sie auch nicht gleich eine gegen alle Ein- Wwände gewappnete sozialistische Theorie um- Das persönliche Element in der Firma Krupp ist in den vorausgehenden Jahren, zuletzt beim 100 fähri Bestehen, in der Oeffentlichkeit gewürdigt In der Firma A. Borsig in Groß- Berlin trat einmal eine 16jährige Lücke in den tati- gen Beziehungen in der Familie zum Werke ein. Als A. Borsig, der Vertreten der 2. Geenration, wie sein Vater im 50. Lebensjahr starb, folgte ein Swischenfall yon 1878—1904, während dessen nach Albert Borsigs Bestimmung ein Kuratorlum bis zum Mündigwerden des erst fünf Jahire alten jüng- sten der drei Söhne das Gesamtunternehmen lei- tete. Sicherlich waren die tlichtigsten Männer für diieses Interregnum ausgewählt, und doch war der 5— 8 8 in dieser Zeit ganz außerordentlich tief. Im Rate 1894 traten die drei Brüder die Leitung des Unternehmens an, um mit doppel- tem Eifer das seit dem Tode des Vaters Versäumte nachzuholen und das Erbe von neuem zur Höhe zu führen. Wir greifen noch die„Gutehoffnungs- hütte“ in Oberhausen(Rheinland) heraus. Im Jahre 1810 wurde sie von vier miteinander ver- Wandten Männern als„Hüttengewerkschait und Handlung Jacobi, Haniel u. Huyssen“ gegründet, drei schon bestehende kleine Eisenhütten in und bei Sterkrade zusammenfassend. Jacobi, der ein- 155 Sachkundige unter den Gründern der Ge- sellschalt, starb schon 1823, nach 13jährigem Be- stehen der Gesellschaft. Aber er fand eiuen tat- ktüftigen Nachfolger in Wilhelm Lueg der zuvor Hauslehrer in der Familie Jacobi gewesen war, und nun neben Franz Haniel mehr als 40 Jahre laug das Unternehmen leiten onnte. 1828 begann der allmähliche Ausbau des Unternehmens zu dem großen gemischten Werke, in dem heute von der Erz- und Kohlengewinnung bis zur kompli- Zierten Fertigware der Eisenindustrie alle Zweige rzeugender Lätigkeit umfaßt werden. Franz Haniel nahm bis zum Jahre 1868, an 60 Jahire lang ähnlich wie Alfred Krupp und wie der Maschi- nen, und Schiffbauer Ferd. Schichau in Elbing an der Leitung des Werkes feil. Ihm ist augen⸗ Scheinlich die kluge Finanzpolitik des Werkes zu- zuschreiben. 1855 wurde festgesetzt, daßg jährlich lediglich 4 Prozent Ueberschüsse gezahlt werden Ssollten. Alles übrige wurde olne weiteres wieder in das Unternehmen gesteckkt. So geschah es bis 1858. 1867 bis 1872 wurden wegen wichtiger Neubauten auch diese Zinsen nicht ausgezalilt und eine große Anzahl von Geschäftsmitinhabern ließ ihre Zinsen regelmäßig bei der Gesellschaft steben. Endlich erfaßgte der Taumel des unter dem Namen der Sründerzeit bekannten Zeitabschnittes auch ddie Finanzpolitiker der Gutehoffnungshütte und Veramaßte im jahre 1872 die Ueberkapitalisierung der neuen Aktiengeselischaft auf 30 Millionen Mark. Fünf Jahre später wurde das, Aktienkapital auf 6 Millionen Mark herabgesetzt, das erst 1010 jene Höhe wieder erreicht. Im jahre 1872 War die Unwandlung in eine Aktiengesellschaft nötig geworden, weil die Zersplitterung des Besitzes unter den Nachkommen der vier Gründer zu groß War; doch ist das Unternehmen noch te als Familienbesitz der Gründerfamilien an- Zusehen und kann mit zum Blocke der Hanielschen Besitzungen gerechnet werden. Einige allgemeine Bemerkungen Neibels mögen dliese Betrachtung schließen. Nach Würdigung der Entwieldung der genannten Werke, dazu der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. Richard Hart- maun in Chenmitz, des„Phönir“ in Hörde, der Maschinenfaprik R. Woff in Magdeburg-Buckau und der Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft Sagt er:„Es ist nicht der Gelderwerb, der die Führer der Industrie in erster Linie vorwärts treibt. Es ist auch nicht„Großmachtpolitik um jeden Preis“, sondern der tiefe Drang, der ähn- lich allen tatträftigen Männern in allen Berufen eigen ist: den einmal als richtig und auch für die Gesamtheit wertvoll erkannten Gedanken zu ver- Wärklichen. Es kommt aus der innersten Emp⸗- findung, wenn diese Männer als„Zweck der Ar- beit das Gemeinwohl“ bezeichnen(Alfred Krupp) 0 als—71 e Qut be⸗ sie nac em Wissen und Kön zu verwalten haben(Schichau).“ Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesem. 5 Badisches Staatsschuldbuch. C. Karlsruhe, 17. juli. Das badi Staatsschuldbuch wird noch— nicht Maße für HHinterlegungen verwandt, wie man an⸗ nehmen sollte, trotzdem es sich zu Bestellung von Sicherkeiten in allen Fällen sehr wohl eignet, in denen die Sicherheit nicht zu nur vorübergehenden Zwecken geleistet werden soll. Das Veriahren hierbei ist sehr einfach. Der Sicherheit Leistende beantragt unter Einreichung von Schuldverschrei- bungen oder von Bareinzahlung die einer Buchschuldforderung auf seinen Namen u bestellt durch einen entsprechenden Eintrag im 777FT + und Schuldbuch ein Pfandrecht für denjenigen, zu des- sen Gunsten die Sicherheit geleistet Werden soll. Uebrigens wird das Staatsschuldbuch in immer weiterem Umfange benützt. Im Juni wurden 270 neue Konten mit einem Gesamtbeirag von 8 327 400 Mark angelegt. Heppenheim— Inkassoplatz der RBeichs-⸗ bunk. enheim a, d. B. Wie man uns mit⸗ teilt ist Heppenheim a. d. B.(Hessen) seit etw,a 1 Monat Inkassoplatz der Feichsbank und der Reichsbankuebenstelle Bensheim angeschlossen. Die feichsbank kauft Wechsel auf diesen Ort zu den üblichen Bedingungen an. Frunklurter Abendbörse. Frankfurt, 17. Juli. Die Abendbörse er- öflnete in ziemlich fester Haltung; im weiteren Ver⸗ laufe des Geschäfts übten schwächere New) Vorker Kurse leichten Druck auf die Tendenz aus. Am Kassamarkte nolierten Scheideanstalt und Bad. Anilin etwas unter heute mittag. f Kurse bis.15 Uhr. Staatspapiere; 3 proz. Mexikaner 48,20 ., Sproz. Mexikaner amort. 71,25., 3proz. Reichis- anleihe 76,30 ult. Bankaktien: Kreditaktien 1857., Peters- burger Intern. Handelsbank 173 b. Verkehrswerte: Staatsbahn 142,50., Lom- barden 16956., Baltimore und Ohio 85,25 à 85., Nordd. Lloyd 107., Kahlgrundbahn 111,50., Allg. Lokal- und Straßenbahn 162,75., Raab Oedenburger 56,30 b. Industriepapiere: Gelsenkirchen 178% ., Harpener 173,50., Phönix 228% àa., Edi- son 239,50., Schuckert 140., Akkunuilatoren Berlin 285., Anilin 564., Scheideanstalt 554,25 ., Höchster 438,75., Dürkopp 274,25., Kleyer 288,50., Holzverkohlungs-Industrie 272,75 bh. Kurse von.15—.30 Uhr. Harpener 173,25., Baltimore und Ohio 85 b. Tendenz: Behauptet. Pgriser Eſtektenbörse. Paris, 17. Juli. Bei lustloser Stimmung war die Börse behauptet, das Geschäft hielt sich wäh⸗ rend des ganzen Verlaufes in engen Grenzen. Als später dem Vernehmen nach erneut Positionslösun- gen in Banken-, Russen- und Türkenwerten vor⸗ genommen wurden, setzte sich eine allgemeine Abschwächung durch. Newekorker Eflektenbörse. New Vork, 17. Juli. Die Tendenz an der heutigen Börse War wiederholten Schwankungen unterworfen, neigte jedoch vorwiegend Zzur Schwäche, da Befürchtungen, daß die Eutscheidung in der Frachtratenfrage ungünstig lauten werde, der Spekulation Veranlassung gab, durch Abgaben zu drüicken. Besonders in den niedrig im Kurs stehemlen Werten trat das Angebot stärker her- vor. Aus der Mattigkeit, die die Werte der Ost- Hep nen, daß von dem Inhalt der Entscheidung der In- terstate Commerce Commission irgend jsnand in unrechtmäßiger Weise Kenntnis sich beschaffen habe. New Vork Central wurden durch wWieder- helten Befürchtungen bezüglich einer kommenden Untersuchung der Bahn in Mitleidenschaft gezo- gen. In der Schlußstunde führten teilweise Rück⸗ kaufe zu einer Erholung, sodaß die Börse zu be- Seee Kursen schlog. Aktienumsatz: 312 000 Stücke. Der Unsatz am Bondsmarkte betrug 1 691 000 Dollars bei schwacher Tendenz. NMandel und industrie. Versamd des Stahlwerks-Verbandes Im Monat Juni 1914. Der Versand des Stahhwerksverbandes betrug im Juni 1914 insgesamt 563 138 t(Rohstahlge- Wicht) gegen 352 872 t im Mai ds. Is. und 605 317 Tonnen im Juni 1913. Der Versand ist also 10266 t höher als im Mai d. Is. und 42 179 t niedriger als im juni 1913. Von dem Juniyersande entfallen auf Halbzeug 130 238 t(131 378 t im Mai d. Js. und 132 028 t im Juni 1913), auf Eisenbahnmaterial 250 203 t (281 072 t im Mai ds. Js. und 281 930 t im jJuni 1913) und auf Formeisen 182 607 t(190 422 t im Mai d. Is. und 191 359 t im Juni 1913). Die Lausitzer Tertilindustrie ist kein eng geschlossenes abgegrenztes Gebiet. Es umfaßt hauptsächlich verschiesdene Kreise des Re- gierungsbezirkes Frankfurt. Im folgenden sind die wich 885 Kreise aufgeführt und zwar die Zahl der Betriebe u. die Zafl der Beschäftigten in den Jahren 1895 und 1907. Dem Lextilgewerbe gehörten an in den Kreisen: 1895 1907 Betriebe Beschäftigte Zetrlebe Beschäft. Krossen 135 1915 76 2148 Guben Stadt 68 2356 77 2473 Stadt 218 6675⁵ 151 7001 orau 15 484 11 105 Forst 7ee e 027 Spremberg 24¹7 3 65¹ 187 40³8 Für das Jahr 1907 ergaben sich in den auf⸗ geführten Kreisen 1580 Betriebe mit 31 882 Be- schäftigten. Gegen 1805 hat die Zahl der Betriebe sehr exheblich abgenommen, während die Beschäf- tigtenziffer gestiegen ist. Allerdings ist die Zu- nahme der letzteren lange nicht so stark wie in anderen Textilbezirken. In der Lausitz ist haupt- sächlich die Tuchindustrie zu Hause, wobei es sich meist um mittlere Beiriebe handlelt. Mitte des vorigen Jahrhunderts gab es im Regierungs- bezirk Frankfurt zwischen 6 und 7000 Webstühle für Tücher und Zeuge aller Art. Nach der Rliein- Provinz hatte Brandenburg die meisten Tuchlabri- ken, aber sie waren damals schon durchschnittlich von kleinerer Art als die Fabriken am Rllein. In den sechziger Jahren beschäftigten die Tuchfabri- ken 3321 Stühle, darunter erst 120 mechanische, und 5181 Arbeiter. Am dichtesten waren die Be- triebe damals schon in Forst-Sorau, wie es ja auch heute noch der Fall ist. Es ſolgen dann der Neihe nach Kottbus, Spremberg, die Stadt Guben, endlich Krossen, bahnen bekundeten, glaubte man schließen zu kön- 77CCc ͤTTTTT 14 Verkehr. Die Einnahmen der Nebenbahn Mann⸗ heim-Weinheim-Heidelberg-Mannheim. Im Mai ds. Js. betrugen die genannten Ein- nahmen im ganzen 100 522 M. gegen 95 928 M. im Vorjahr. Davon stammten aus dem Personen- verkehr 51519(mehr 1386.), aus dem Güter verkehr 47 8835 M.(mehr 3200.) und aus sonsti- gen Quellen 1168 M.(mehr 8.). Im April und Mai zusammen sind 194 647 M. eingenommen wor- den, womit die Einnahme in den beiden Monaten des Voriahres um 9387 M. übertroffen wird. Weremnetesekge. Leichtes Anzfehen des Weizenmehl- preises. Die Süddeutsche Mühlenvereinigung G. m. b. II., Mannheim hat folgende Preise für Weizenmehl Basis 0 für den Doppelzentner ab Mühle ab heute beschlossen: Lieferung Juli-September M. 30, Lie- ſerung Oktober-Dezember M. 30. Die letzten Preisveränderungen sind bekannt⸗ lich am 14. ds. Mts,, und zwar wurde damals für Lieferung Juli-September ein Preis von M. 30 für den Doppelzentner ab Mühle und für Lieferuug Oktober-Dezember ein solcher von M. 29,75 für den Doppelzentner ab Mühle Basis 0 beschlossen. (Vgl. Mittagsblatt v. 15. Juli.) Die jetzt erfolgte Erhöhung um M. 0,25 per Doppelzentner bezieht sick also nur auf die Lieferung Oktober Dezember. Lomdoner Getreidemarkt. London, 17. Juli.„The Baltic“. Schluß. schwimmend: fest aber nicht leb- Mais schwimmend: fester. Gerste schwimmend; fest aber nicht lebhaft. Hafer schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Londoner Wäüllermarkt. London, 17. Juli.(W..)(Schlugbericht.) Fremde Zufuhren für zwei Jage: Weizen 40 000, Mehl 9000, Gerste 5000 Q. Ausländischer Weizen fest, englischer ruhig aber stetig. Amerikanischer Mais nicht notiert. Donauer fest. Amerikanisches und englisches Mehl ruhig aber stetig. Gerste ststig. Hafer fest und 1% d höher. Wetter: Schön. Chiengoer Getvreidemarkt. Chieago, 17. Juli.(W. 8) Weizen: Auf die Exwartung eines hausselautenden Wochen- ausweises der Weltverschiffungen und hausselau- tende Kabelberichte eröffnete der Markt unter Käufen der Firma Armour per Dezember in be⸗ haupteter Haltung, Späterhin schwächte sich die Jendenz ab, da Mellungen über kKühles Wetter im Nordwesten einliefen, doch konnte auf die ungün⸗ stigen Ernteberichte aus Rußland sowie auf Mel⸗ dungen über Auftreten von Rost in Norddakota Unter Käufen des Auslandes und Deckungen wie⸗ derum eine behauptete Haltung zu Jage treten. Als dann noch besere Nachfrage der Mühlen in Minneapolis am Markte war und die Wochen- verschiffungen laut Bradstreet der Hausse günstig lauteten, schloß die Börse in fester Haltung bei Preisbesserungen von bis Cent.— Mais: Meldungen über Regen und Abgaben der Kom- missionshäuser per September führten zu Begiun zu Preisrückgängen von ½ c. Als jedoch Deckun- gen statffanden, wWeniger günstige Ernteberichte und Berichte über geringe Qualität der argentini- schen Ankünfte einſiefen, konnte eine ſeste Haltung zu Tage treten. Der Septembertermin gewann Cent, während die anderen Sichten um 8 bis OCent gegen gestern niedriger notierten. NewwelLorker Warenmarkt. New Vork, 17. Juli.(W..) Weizen: Der hiesige Markt verkehrte auf die ungünstigen Ernteberichte aus Rußland und die Erwartung eines haussslautenden Ausveises der Weltverschif⸗ fungen unter Käufen des Auslandes unc der Fem- nüssionshäuser durchweg in ſester Haltung und die Preise notierten gegen gestern s bis 7s Cent höher.— Kaffee: Der Kaffemarkt verkehrte durchweg in schwacher Haltung. Es enttäuschten die Kabelberichte und es faddei Liquidationen statt Auch wWar umfangreiches Angebot am Markte. Die Preise verloren gegen gestern 10 bis 12 Punkte. Baumwolle: Zu Beginn des Baumwollmarktes wurden die Kabelnachrichten belriedigend erachtet und es lagen hausselautende Berichte über den Staud der Ernte von privater Seite vor. Auch schritten die Baissiers zu Deckun- gen. Vorübergehend trat dann eine Abschwächung ein, da die Berichte aus Manchester enttäuschten und Liquidationen stattfanden. Als jedoch gegen Schluß die Kauflust durch die Festigleit des Nev Orleanser Markies ermutigt wurde und auch Käufe der Lokohäuser geiätigt Wurden, konnte eine feste Haltung zu Tage treten und die Preise gewannen gegen gestern 13 bis 16 Punkte. Sate amcdelsaarhrlenten. IJMünchen, 18. Jjuli. Entgegen anderwei- tigen Meldungen, wonach Bayern noch in die- sem Jahre mit einer größeren Anleihe heraus- kommen wird, erfahren die„Münchener Neuesten Nachrichten“, daß die Finanzverwaltung das nicht 1 Berlin, 18. ſuli. In der Weizenmühle von Salomon u. Co. brach gestern abend Feuer aus, welches rasch auf das Sacklager übergriff und hier reichlich Nahrung fand. Die Feuerwehr Konute nach mehrständigen Bemühungen den Brand eindämmen. Als Ursache vermutet man Selbstentzündung. Berlin 18. juli. Die französischen Papieriudusfriellen, die zur Zeit hier Weilen, wurden gestern in der Handelskammer durch Geheimrat Ravené begrüßt. Darauf fand eine Besichligung verschiedener Kartontabriken und offizieller Enpfang bei dem französischen Botschafter statt. JBasel 18. Julji. Die für das Zustande- kommen des Rückkaufes der zum Brown, Bo- veri Konzern gehörigen Beznau Loentsch-Werke durch die schweizerische Nautone notwendige Majoritat ist gesichert. Die Veberhahme erfolgt am 1. Oktober. Samstag, den 18. Juſf 1914. — K W. London, 18. Juli. Beim obersten Ge richtshof hat die Minorität der Aktionäre der New Vork New Haven and Rail Road Companje den Antrag auf Ernennung eines Konkursverwalters gestellt, um dem An auf Ersatz von 300 Mill. Doll. gegen die Di der Gesellschaft zu verfolgen. W. Mauchester, 18. Jjulli. Eine Versamm lung von Spinnereibesitzern, welche amerikanische Baumwolle verarbeiten, hat be⸗ schlossen, ſiber die Frage einer Ei der Produktion abstimmen zu lassen. Montreabh 17. Juli. Die Bruttoei der Canada-Pacific-Eisenbann hetru⸗ gen in der zweiten Juliwoche 2 285 000 Dollar. Das bedeutet eine Abnahme von 319 000 Dollar gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. New Vork, 17. Juli. Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Varen betrug 21 120 000 Dollar gegen 16 400 000 Dollar in der Vorwoche; davon für Stoffe 3 972 000 Dol gegen 3 184 000 Dollar in der Vorwoche. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 15. Julk. „Rhenania 10“, Peſch v. Rotterd., 6000 Dz. Getreide. „Simon Margaretha“, Konz v. Rott., 3400 Dz. Holz Hafenbezirk No. 5. Angekommen am 14. Juli. „Harpen 28“, Krapp v. Ruhrort, 1350 Dz. Kohlen. „Frhr. v. Stein“, Buchloh v. Duisbg., 1700 Dz. Kohl. „Jac, Götz“, Götz v. Jagſtfeld, 1508 Dz. Sals. Ueberſeeiſche Schiffs⸗Nachrichten. Der Schnelldampfer„Imperrator“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie iſt am 15. Jult, morgens 9 Uhr in Newyork angekommen. Der Poſtdampfer„Kronprinzeſſin Cecilte“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie iſt am 15. Jult, morgens 10 Uhr in Newyork angekommen. Mitgeteilt von der General⸗Agentur Walther& von Reckow, Maunheim, I. 14 No. 19, Bismarckſtraße. American⸗Line. „Philadelphig“ von Southampton am 8. Juli, an in Newyork am 15. Juli nachm. Hollaud⸗Amerika Linie. Newyork, 17. Juli. Der Dampfer„Potsdam“ kommen. (Mitgeteilt durch Gundlach& Bärenklan Nachſ, Maunheim, Bahnhoſplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telephon No. 7215.) Noròddeutſcher Llond, Bremen. Schiffstelegramme vom 16. Inli. % Augekommen die Dampfer:„Poſen“ am 15. Juli, 10 Uhr vorm. in Bremethaven.„Horck“ am., 4 Uhr nachm. in Penang.„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 15., 5 Uhr nachm. in Newyork.„Kleiſt“ am 15., 6 Uhr vorm. in Shanghai.„Prinzeß Alice“ am 15., 3 Uhr vorm in Suez.— Abgefahren die Dampfer:„Sierra Ventana“ am 14., 4 Uhr nachm. in Bahia.„Schles⸗ wig“ am 15., 2 Uhr nachm. in Drontheim.„Heſſen“ am 15., 1 Uhr nachm. in Bremerhaven.„Eiſenach“ am 15., 4 Uhr nachm. in Antwerpen.„Kronprinzeſſin Cecilie“ am 15., 6 Uhr nachm. in Cherbourg„Göben“ am 15., 6 Uhr nachm. in Aden.„Prinz Heinrich“ am 15., 4 Uhr nachm. in Marſeille.„Pringzregent Lutt⸗ pold“ am 15., 2 Uhr nachm. in Alexandrien.„Königin Luiſe“ am 15., 2 Uhr nachm. in Baltimore.„Scharn⸗ horſt“ am 15., 4 Uhr nachm in Port Said.„Frank⸗ furt“ am 18., 12 Uhr vorm. in New Orleans.„Sierra Cordoba“ am 15., 3 Uhr nachm. in Vigo. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Maunnheim, Hanſahaus. D 1. 7/8, Teleph. Nr. 180. Oeſterreichiſcher Llogd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach Veunedig: am 18., 20, und 22. Jult Dyfr, Meteovich; am 19. und 21. Juli Dpfr. Almiſſa. Nach Dalmati.en: 18. Juli Eillinie Trieſt.⸗ Cattaro(A) D. Baron Gautſch. 19 Jult Dalmati⸗ niſch⸗albaneſiſche Eillinie D. Baron Bruck. 20. Jult Linie Trieſt—Spizza(&) D. Sarajevo. A. Jult Eil⸗ linie Trieſt-—Cattaro(K) Baron Gautſch. 22. Jult Dalmatiniſch⸗albaueſiſche Linie D. Albanien. (& berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, Gravoſa, Caſteluuovo und Cattaro.)] Nach der Levante und dem Mittelmeer: 19. Juli Griech⸗orientaliſche Linie(A] D. Styrla⸗ 19. Juli Linie TrieſtSyrien(&) D. Maria Tereſa, 21. Juli Eillinie Trieſt—Konſtantinopel D. Graz. Nach Oſtindien, Chin a, Japan: 380. Tuli Trieſt—Shanghai D. Africa 2. Auguſt Trieſt—Kal⸗ kutta D. Spuma. 5. Auguſt D. Trieſt—Bomban D⸗ Gablonz. 10. Auguſt Trieſt—-Kobe D. Auſtria. Geſchäftliches. * Eltern, deren Töchter auf ein Büro gehen ſollen, beſuchen am beſten einen guten Handels⸗ kurſus. Die Handelsſchule Schüritz, N4, 17, welche mit ſeinen Schülerinnen bei Preisaus⸗ ſchreiben ganz bedeutende Erfolge ergzielte, ge⸗ währt eine gute Ausbildung. 70 Schreibmaſchinen und Apparate ſtehen zur Verfügung. In den l ten Jahren fanden nachweislich hunderte von Schülerinnen dieſes Inſtituts Stellungen. Der Herbſtkurſus beginnt am 1. September und werden Anmeldungen noch angenommen. Verautwortlich: Für Politik: I..: Dr. Adolf Agthe. ſür Kunst und Feuilleton; Dr. Vietor Eckertz kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönielder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agf kür den Inseratenteil und Geschäftliches: 8 Fritz Joos: Uruck und Verlag der 8 DOr, H. Haas'schen e G. m. b. H. 0 7 g 2 Man kann's nicht oft genng wiederholen, daß zur Reiſeausrüſtung immer auch ein paar Schachteln Fays ächte Sodener Mineral⸗ Pa⸗ Wß fliflen gehbren. Man iſt dann gegen alle Mögli keiten geſchützt, die ſich auf der Reiſe immer er⸗ eben können: gegen ernſtere Folgen plötzlicher bkühlung, durchnäßter Kleider und Schuhe de⸗ Fays Sodener— man achte aber genau au 585 Namen Fay!— wirken vorheugend und helſen und verſagen ute. Man erhält ſie überall zum Preiſe von 85 Pfg pro Schachtel. 147⁰0 am 7. Juli von Newyork, iſt heute vormittag ange⸗ SS((Ä SO eoeltes 7 — F SODSSBe —— e E r. 438 —1 Samstag, den 18. Juli 1914. General-Auzeiger.— Zadiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 7. Setde. Effektenbörsen. Hamburg, 17 Juli.(Schluß.) Relchsbankdiskont%, 8ſe g. St.-A..—iekonto Komm. 181.7 ͤ Zaltimore a. Ohlo 88.— 36.80 Oest., Kreditanst. 16540 165440 Canada Paciflo 187.75 187.50 delsenk. Bergw 178.25 179.— Hesterr.Sudb. i8.25 16.— flarpoener Bergb. 173.40 174.25 D. Austr. Pampfs. 188.25 189.25 Phöhlx A. G0..8g9b. 229.10 22.10 Dampfs. Kasmos 188.25 183.25 Laurahütte 13.— 141.75 Ostafrika kinle 127.75 f270 Pynamite Trust 162.— 183.10 Ubg.-Am. Faketf. 128.25 125.20 Ver. Har. Oeſfbr.—.— 237.— Abg.-Sudam Ds. 153.25 153.50 Otavl Minen 116.50 115.50 NHordd. Lloyd 102.50 107.25 flamb Strassenb. 188.80 188.50 Komm.-u. Bliek.-B. 108.— 108.— Silber K. Brlef 75.50 78.— Deutsches Bank 232.25 222.— Barren f deid 75.— 786.50 Ruhig. Amsterdam, 17. Juli.(Schluss.) Diskont der Niederländischen Bank 3½%. 17 106 Sobesok London— 12.12[Atohinson 97.½ 988.— de. Berlin 580.14 Rook lsland 40. Farla 444 4814 Soutbern Faofto 963, 96.— da, Wien 50.0 50.125 Southernfallwway 21.¼ Mlederl. Staateanl. 7 ½ 77.½ Unlon Paolflo 154./ 1548/ Huss. Zollkoupons.88.—.88.— Amalgamated 70.— 69.1½ Boyal Dutsob Petr. 571— 573.— Steels 59% 59% SoutscheEruöl-Axt.. Mederl.-Ind. Raldz.—.— 186.— Brüüssel, 17. Juli.(Schluß.) Diskont der Natlonalbank von Belgien 4% Shell Transport Kkurs vom 17. 78. Kurs vom 17 16. Türken-Lose eerddeense—:7 Aumetz-Friede. 722.—Prinoe Henrloassa—— Busslan Oil Comp. 33— 33.— do, do. ultimo 707.— Prlvat-Diekont 4— 2½%, Faris, I2. Jull.(Schluss.) Diskont der Bank von Frankreich 3½%, 18 17. 16. Sobeok London 28.185 25.1754 Turken(untſtr.) 80.60 80.80 Itallen perte 99.62 89.62 Banque ottomans 578.— 578. ↄrlvat-Dlskont 21 Rlo Tinto 1719 1728 3 flente 82.52 82.88 Lombarden 80.— 81.— 4 Itaſiener 84.70 Jentral Hining 211.— 210.— Banque de Parls 180 1370 Turken-Lose 195.— 185.— Sredit Lxannals 15⁴⁰0 1 Chartered 21.— 21.— Retropofftaln 484.— 493.— Debeers 412.— 412.— 5 Bulgar.Tab.-.opt. 478.— 478.90 Eastrand 46.— 48.— 4Russen kons.. u. l. 87— 87.—Goldflolds 58.— 56.— 5 do. do. 1908 102.20 102.50 lagersfontein 102.— 102.— 4½d0. 1909 98.20 93.60 Randmines 152.— 153.— 4 Spanler 87.70 87.70 Robinson 73.— 72.— 3 Portugiesen.Ser.—— 63.50 Harpene! 1288 1729 3 do..Ser. 88.— 65.90lSpabky Copper 68.— 69.— 4% da. Tabak 498.— 500.— Träge. London, I2. Juli. Diskont der Bank von England%, (Schlusskurse.) 17. 16 18 Tond.: gt. Iagersfontein 4½.½ 2½ Oonsols 75 1 75 Roddersfonteln 18¼4s 13½ 3 fleſonsanlelne 76.— 76.Premler 7 % Argent. 1880 101.½ 101.½ Bandmines.½%.½ 4 Argen. 80.½ 60./ Tendenz: fest. 4 Japaner 82.— 82.— Atohlson domp. 109.¾ 100.% 4½% do. do. II. S. 91.¾ 91.—Canadlan 192.½ 190.% 5 flexlkaner 87.— 87.—Baltimore 87 ½ 88./ 4% Russen 89 88.— 88.— Ohloago MMHwauke 100./ 101.— Ottomanbank 13.½% 13.½ Denvers oom..½.½ Tond. stetig. Erle oom 28.— 27.½ Amalgamated 71.½% 70.Greathwesten 14.— 14.— Anadondas.½./ Grand Trunk ord. 14.¾ 14.% Rlo Tinto 68.½% 66./ Readin— 83.4/ Tanganylos 12%2./8 Loulsville 141.— 141.— Utah Gopper 11./ 11./8 Hissourl Kansas 13./ 14.½ Central Mining.].¼[Ontarlo 20.¾ 20./ Phartered%%½% Pensylvanla 56.½ 56.½ De Beers 16 ½6 16% Rock lsland%. Eastrand.%.½ Southern Paolfſo 98.% 98.½ gedulcd 1½.½ Southern Rallway 22,½ 23.— Goerz—5—%½ Unlon oom. 160.¾ 1608 goldflelds 28/16./52 J Steels oom. 52.% 61ʃ/ Lissabon, 17. Juli. Diskont der Bank von Portugal 5½½%, Holdaglo 16 pot., Weohsel auf London 46½ Penoe. ——9 Sport⸗FJeitung. Vorherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, 18. Juli. Doberan. Pauk Friedrich⸗Reunen:(Cambronne) guay— Friſchgeſell. Alexandrinen⸗Rennen: Teddy— Matador)— Wilde Jagd. Erinnerungs⸗Rennen: Ritt Winter— Hilde II. Graf Pleſſen⸗Rennen: Lauwur— Matze. Meckleuburger Jagdrennen: Arnara— Pilis. Offizier⸗Jagdrennen: Pariſteune— Republican. Le Tremblay. Prix Carine: Pourguoi Pas— Atocha. Prix Bruce: Matmata— Cabirole. Prix Séraphine: Roſſtijieny— La Cloche. Prix Buccaueer: Moja. Prix Bongie: Aſtragale II— Panſy. Prix See Saw: Madame Campan— Amabo. ———— Pferderennen. * Ramboufiller, 17. Juli. Prix de Voiſius. 2000 Frs. 1. Barillers Vade Mecum(1(Um⸗ bauer), 2. Grand Gouſier, 3. Kemmel. 25:10; 13, 29:10. — Poule de Hackſet Hunters. 1000 Frs. 1. Houyets Glaneur VII(Mr. Leſaffre), 2. Counterpaß, 3. Ptillette'Argent.— Prix de Maintenon. 4000 Frs. 1. John Saufords Mon Cliff('Leary), 2. Oxyure g. Pull Up. 33.10; 19, 30:10.— Prix de la Societé des Steeple Chaſes. 2600 Frs. 1. Comte du Verdiers Roſefte(Roupnel), 2. Le Scorpion, 3. Libérateur. 39:10.— Prix de Clairéefontaine. 2500 Frs. 1. Fen⸗ wicks Covunterpaß(Mr. de Froguier), 2. Arbitre, 3. Espoir du Gers. 16:107 16, 21:10. *Sandow Park, 17. Juki. Eclipſe⸗Stakes. 200 000 Mk. 1. Sir E. Caſſel's 2 urg(Foy), 2. od, 3. Kennymore. 1 ängen gewon⸗ liefen. Wetten: 10:1, 25:1, 11:8. Aviatif. * Die Weſtdeutſche Flugwoche. Das beſondere Ereignis des dritten Tages der Flug woche „Induſtriegebiet 1914“ bildete die mili⸗ täriſche Aufklärungsübung, für die das preußiſche Kriegsminiſterium einen Preis geſtiftet hatte. Zu den Flügen ſtiegen um 4 dhr ſechs Teilnehmer auf; ſämtliche hatten an Bord einen aktiven Offizier oder einen ſolchen des Beurlaubtenſtandes als Beobachter. Der Flug ging vom Flugplatz Gelſenkirchen über die Ruhr in das Gebiet bis Düſſeldorf. Unterwegs waren zur Beobachtung Truppen der Garni⸗ ſonen Mülheim 1 5 und Düſſeldorf aufge⸗ ſtellt. Gegen 6 Uhr kehrten die Teilnehmer an dem Aufklärungsflug zurück. Den erſten Preis n zweiten v. Stoephafius, den UWiaedt ben mni⸗ Chateau St. P. 2 1 Stersburg, 17. Juli.(Schluss.) Baumwolle. 2ZInn. Der Markt war ziemlioh ruhlg. Die Preise verloren Diskont der Russischen Staatsbank 5½% Iiverpool, 17. Juli 17. 16. 17. 16 15., Okt. 17 Br., Nov. 295., 298 Br., Der. 286 fl. Sonsek gerſan 4975 J8.0 Pubaelet Fan 240.— 248.— ftelolle Saumolle. Preaste d. Assoolat, der Baumwollmakler. 304 Bf., Jpril 302, 305 6g, al 20 d, 20 Br, fü 8. Fenea kaele 897 38i nor giekonte⸗Ban 430.— 48.— Amerlo g oreln, 81 88 4% peg Staate, 98%½ Seesidir. Handelsbank 582.— 852.— J0. 4o midelng⸗ 887.5 0. w0e000 felr 340 840. 7. jul 12 8.— 552.— d0, low middlin 8 do öner 9000 ondon, I7. jull.(Sohluss] Kugfer ruhlf 52r(4339 61.07.8 e 61% f egekaee,.—870.— J. aae ſ e e e 4 üss, Frümmm. geiagagde naede 0—4— g ggoe moaune 77 78 c0. do. gooc falr 828 20 Jſ baen der, fase d4eo Kleonge s00 rime danster Retallfabr. 130.— 147.— 4 fulſ ſcacnen. 48s aaf u. ä. grosoß go0c 58 58 et ernleen dutig des, dine id bon6— Aarlupol-ges. 224.— ernam falr.63.59/ Bho: 7 51 25 mud Benet, 539.— fädee eenfabe. I. Cerd pah 929 55 e 57% 8% Aat len 285 17. Jull. Senes.-Elan. rena. stetig less 690, Hand 85—.——— a falr do. fine 57⁰6 55⸗/ N 570 l 364.— 362.— uo. goos falr 8005 301 oomra good 5% 5% en-Verk, 12. lul. bente Lor, kuers e Weohselkurse sind amtl. Motlerungen aus dem frelen Verkehr 750 5.40 do. 110 goog 5/ 5ʃ/ ingete vorrütig 1325/13 63 13 50%— „bron goog falr.85.85 do. fi% lan e 317˙ 3 Nevv- Tork, 12. Zuli.(Schluß.) do. fully good falr.10.70 Solnde luſſy good 770 415 fehelees ah Nothern Fomdth ur 2 eer e, kurs vom 17. 16. Kurs vom 17. 16. 240. 9000.70.70 do. fine 4701 4½5 per Tonne 98. 15 80/1 25 15 80,½8 25 deld auf 24 Std. Toxas domm. 10.¼ 13.¾ Feru rough good falr.50.50 Bengal fuliy goog 4¾ 4½ Stahl-Sohſenen Wagg. fref öst prbr, 10 177. 2½ 25%/ Texas pref 28— 32.— 905 205 1255 358 915 do. kine rrrrrTTTPTbT''TTbTTTTb' 9. letzte Darlen 2¼.8 0lt o. do. fine 5.350 Madras Tinnev. good 6 ½ 6 ½ f. 7 7 Wecbee gerln See gee Aatſene dac 0% de. moger. ougpter 728 740 beon s e nWasserstandsbeobachtungen im Monat juli. Vechsel Farle F58.½ 518. of Rexiko pref.——„P Fohelctatſon Dat Gandte den Jee. 465.— 486.20 ge 2cc pre..—.— NeweTork, 17. Juli.(Schluß.) 2 5 14.15•5, 17 15 Bonerkuszen eeeee New-Vork Zontral 84%ů ö51 Weoksel London 437.30 2 önt 1 ur vom 1 is. kurs vom 17. 18. 0 Slider Soulon 84 88% Wee ns 20 Saamv, adl. Natan 5000 9800 Sapmelz Widese 11. 11.— Lel den.).. J499 4 50 eN 44 la Aioh. Top. u. St. Ee? Forfolk u. Woßt o. 103., 184.— 40. fl. Holth..gaan 200 Taſe prime dit,.½ 6½, Naxau.89 5 80.34.99 3 90.1J Machm 2 Ung oon, A Bands 885. 97.7 Noctdern Paelfie o. 108 4. 10g.— 40. den wgeg 8000 5000 Laeter aneroe, eee e, Kapabeim...48 3 37.66 561.58.8 Korgegs 7 Ubr 4% Ooſorago 8. 8. 85.— 85.— Pengsyſvanta oom. 109./ 110½ 40. krb. u gr.s..000 0,000 Kaktes filo ſooe./.%½ Halan.40 235 240 248 24 Peg c V Aaghez 440 de dl 38 38 30 30% fbecz 0. 4% Prior. Llen. 95.— 95.— Aetann 00 5 18. o. augus 48.58 m. 95.— 95. 55 Island 79 2— 225 do. jull 12.35 12.19 do. Septemder.53.68 48 e zlako ret. 4% 69.J, 89.5% Soucherg Pdelnt 95½ 98¼ ¼ſ. Noner 13 121 o. Otoder.87.78 Jom Neckar: S. Pao. o. 4% 1829 85./ 38.— Sont 255 15— 20„ do. Soptember 12.21 1205 do. November.77.83 Hannhem 5 88531 570)550 5 50 5 45 Vorm. 7 Uhr Atohls, 7„97.% 25* 8 14 8 5 1 o. lanuar 92 0³„ Saltssere 0. 83% 98 0 Ppaoffio 121 11 do. Derbr. 12.39 124 do. Februar 995.08) Windstill, nelter + 105 Canada-Paolflo 185.½ 185% Wabde 1 brel. 2912 255 do. Januar 12.32 12.17] do. März.01.13 Wasserwärme des Rheins am 19, julf 15½ fl. 19˙ 8, hssapeake-Ohio 46.— 46. Am 555 60 69.¼ 69ʃ1 ud. märz 12.35 12.22] do, àpril.07.18 Cältgetellt von Leopold Sänger.) Obloage AIwauk. 97.½ 93.%½ A 6e Gen 30.% 89.— 15 b 12.55 12.40.95 915 S BBBBBZ ʃ8 L.— 72 o. jun—.—.05 Hene un gn gen. J,.„ de, Too com, 29. 23½ bri. l 13%% 13% welzen fr. 2 lo00 88.7. 87.05 Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Statlon Mannhelm beng. urgte Sed.o, 4e.— amorſo. Smeit. o. 88.70½ 88½ ſ, iuff 12.91 12 do. Hr. 1 101.—100.— 0. pref.——— 105.1½— 1 5 85 0 Er. 25— 7 5 7 7 kcle oomm. 25% 27.½ 1 5 10 190. 1207 Feireh 5fe 33 S 40 dethre, 28 41.%½ Ganeend leorp. 147 14,%% kefcl. rar dasee 10.28 1d 78] 40, 885r 85.% 58% datum zbsit 88 32 3 254 laeeomern 111. 12.—.st. SteelCorp.o. 80.— 60.% 625 625 40, 30 d EEHUCECCN aols Zentra! 111.— 111.f. of. 109.% 109. 5 5 5 Lehlgh Valley om. 138.— 138.½ Utah—5 Aenl spring wheat.95 395—— 85—.—— brteelie Laene, 183% 187.%½Uginia Carol a. 27% 275%4 Potr.-Gred Halane 170 170 WV́ſs Horgess 7˙ 759.0146 82 7 Wissour! Soars hobeuok o, 191.— 191— Tetent ee 1 95 40%½ J0, London 205• 2 1. Alttage 2˙[ 757.32.4 2 Alparaiso, 12. Jali.. Savanagß ½% 45./ do,. aAntwerpen 3½.½ 17 Abends 9˙78g.1 18.0 5 Sohmalz-Wostern 10.67 107 0 f l 5 0 Weohsol angt London 9% en e o fonerdam 8f%.½ 18. Jull Horgens 7˙f 7578 15.2 SSk 2 Produktenbörsen. Chicago, 17. Juli.(Schluß.) Mal1480. den 17. Juli 2,8˙, Tiefste rempertaur Faris, 17. Juli. Kurs vom 17. 18. kurs vom 17. 16 Witterungs-Herileht (Schlußkurse.) 285 deb! 72% 78 Sobmeſt if 10 70.25 Sbocee 0n def aunee dueſantte telie der soproſterloner 75 15 10 do, Dez. 82.½% 31. 00. Sept 1049 10.37 Bundesbahnen e e Verkehrsbursau Hater Jull 8„ nals zull 70½% 70%½ de. 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Aug, 12½5 8 12— 6 12½,-— bFebr. 125,50 5 124.—-6——0 1109 gösohenen 6 00 Fen 8 9.% 31½ Sept. 124,50 8 12½ 8-b Harz 125,758 128,50—0 568 interi 5 34.15 ot.-lan. 44% 3½ aten. 1 Talg 70.— lan-April 32. 32.% Ot. 12776 8 124,5 0——b Sprüf 12,— 125509——9 995 La Chaux-de-Fds. 10 A 28 Ikov. 128— 8 12½5%—„b a 125,25 18½75 0—0 450 Tausanne 16 etuas bewölkt, indstilt utwerpen, 17. Zuli.(Schluß.) dez. 125,— 12½7 6—bun! 126,50 8 125,— 028,500 206 Cooarno. 19 sehr schön, WIndstiſf Melzen rubig 17. 16. gerste Elektrolytisches Kupfer prompt 128.— M.— zinn: Banoa- ³³ Lugano 2⁰„ 5 441* ber zull. 19.7 1997 pef Sopt. 14.58 14.32 Einn 308 K.— Austral-Zinn 303 l.— zink: Syndlkatsprels: 480 buzern. 14 bebdeokt, Winas tllf dor Sept... 1865 18.42 per Deze. 14.37 14.20 Jull raff. 48,— fl., unraff. 45,— H.— Biel: 38,50 KM. oif Ham- 308 fontreun. 15 etwas bewölkt, WInds kilb per Dez. 18.90 16.60] der NI. 14.55 14.27 burg.— Antimon: 47 l.— Alumſnlum: Syndlkatsprels 402 Aeuchatel 14 1 1 Liverpool, 17. Zuli,(Schluß.) 673 al FFF lelzen potor Winter stefig 5 75 gien Mamburg, 17. Jull. Kupfer.(Sohluss). Tend. beh. 1880 52 120 115 150 19 2 We e.9 6/8ʃ% 0 zull 124,.— 123,508—b lan. 125,—B 124,50 0——b 407 Solaffhadsen 12 otwas bewölkt, winds tll ber Der. 8 6/10% 68,/8ʃ +100 Aug. 124—8 123,75 8 Fobr. 125,258 124,754 537 Siders, 27 00 e JJJJJVTTCVVCCC 5 8 5 0 5 pelt 125 125,25—— 30* 5 Stlill 9 55 Amerika per Sept,.24 670öĩ Nov. 12.50 8 1214230——b al 125,75 8 125,75 6 1809 Lercatt 95 5 etwas a Plata per 5,11 bex, 124,75 5 124,50 0—-=b jun] 125,— 8 125,75 6128.—5 40 Türln 13 5 ten Wieland. Die unterwegs aufgeſtellten Trup⸗ kag, dem 12. Juli, zu Köln Brück auf Veranſtal⸗ Brieftanbenſport. pen waren kriegsmäßig verſteckt und infolge⸗ deſſen nur ſehr ſchwer feſtzuſtellen.— Außer den militäriſchen Erkundungsflügen wurden auf dem lugplatz auch Schauflüge veranſtaltet. Im Dauerflug blieben Nolting und Ballod je 140 Minuten, Anslinger 136 Min., Schiffers 77 Minuten in der Luft. Beim Höhenwettbewerb erreichte Ballod 3000 Meter, Anslinger 2700 Meter und Schiffers 1550 Meter. Zu den Flugzeug⸗Rennen ſtiegen die Teilnehmer in vier Gruppen auf, von denen Stiploſcheck, Schlüter, Schmidt und Ballod jedesmal der ſchnellſte Flieger der betreffenden Gruppe waren. * Der nordiſche Seeflug geſichert. Der Nen⸗ nungsſchluß für den internationalen nor⸗ diſchen Seeflug, der in der Zeit vom 20. bis 30. Auguſt ds. Is.— zehn Tage nach dem Warne⸗ münder Hochſeewettbewerb— ausgeflogen werden ſoll, iſt auf den 15. Juli feſtgeſetzt. Bis zu dieſem Zeitpunkt müſſen die Meldungen beim däniſchen Aero⸗ klub in Kopenhagen eingegangen ſein. Der Deutſche Luftfahrerverband hatte die Nennung der deutſchen Teilnehmer etwas früher erbeten. Die notwendige Mindeſtzahl von fünf Fliegern iſt nun heute ſchon ſichergeſtellt und damit der Flug geſichert. Es haben bisher gemeldet Albatroswerke und die Brandenbur⸗ giſchen Flugzeugwerke(früher Sportflieger) je zwei und Nelli Beeſe ſowie Abfatik je ein Flugzeug. Daß auch die ausländiſche Induſtrie ſich beteiligen wird, beweiſt die ebenfalls ſchon eingelaufene Meldung eines franzöſiſchen Farmandoppeldeckers. Für die Vorarbeiten auf der deutſchen Strecke von Schwerin über Warnemünde nach Gjedſer hat ſich ein beſon⸗ derer Arbeitsausſchuß gebildet, der hauptſächlich aus Mitgliedern der betreffenden mecklenburgiſchen Ver⸗ eine ſich zuſammenſetzt. Der Vorſitzende iſt General⸗ leutnant Frhr. v. Senden. Das Protektorat über die deutſche Flugſtrecke hat der Großherzog von Meck⸗ lenburg⸗Schwerin übernommen. Automobilſport. * Der A D. A. C. Proteſttag in Eiſenach läßt eine recht rege Beteiligung erwarten, umſo mehr, als auch ſeitens der Behörden die Club⸗ leitung alle Unterſtützung findet. Die Proteſt⸗ verſammlung findet pünktlich 1 Uhr Sonntag mittag im Hotel„Fürſtenhof“ ſtatt, wo am Abend bei Konzert und feſtlicher Beleuchtung der Burg die Preisverteilung für die Zielfahrt erfolgt. Zu den vom Club in Höhe von M. 15000 ausgeſetzten Preiſen haben inzwiſchen auch noch die..P. G. 4 Preiſe zu in Summa M. 500 und die D. B. V. 3 Preiſe von M. 150 und 100 geſtiftet. Das Wohnungs⸗ und Sportbureau iſt im„Karthäuſer⸗Hof“.— Um nun bei dem aus allen Teilen des Reiches zu erwartenden Zuſammenſtrömen der Kraftfahrer eine Beläſtigung des Publikums zu vermeiden, hat der Club ſeinen 27 000 Mitgliedern einzeln noch einmal die Mahnung zugehen laſſen: Je näher Eiſenach, um ſo rückſichtsvoller fahren und immer rechts fahren!“ Schießſport. Die Meiſterſchaft im Kugelſchießen auf lau⸗ fende Wildſcheiben für Deutſchland wurde am Sonn⸗ tung des Schießvereins deutſcher Jäger (Hauptverein, Sitz Neudamm) ausgeſchoſſen. Be⸗ dingungen 32 Schuß auf laufende Wechſelſcheiben (Keiler, Hirſch, Rehbock, Fuchs)). Reſultat: 1. Reg⸗ ler, Neudamm, 88 Punkte; 2. Warnat, Patſchkey, 113 Punkte; 3. Grothe, Stendal, 116 Punkte; 4. Kett⸗ ner, Köln, 116 Punkte; 5. Paul Collath, Frankfurt a. Oder, 117 Punkte; 6. Pascoe, Dutenhofen, 118 Punkte; 7. Schmaltz, Köln, 120 Punkte; 8. Koch, Poſen, 125 Punkte; 9. Wellſtein, Opladen, 126 Punkteß 10. Dr. Quittenbaum, Hohenbarnekow, 126 Punkte; 11. von Boeſelager, Peppenhoven, 127 Punkte; 12. Paar, Charlottenburg, 127 Punkte. Meiſterſchütze im Kugel⸗ ſchießen auf laufende Wildſcheiben von Deutſchland für 1914/½1915 alſo Herr Regler, Neudamm. Ruderſport. d. Regnitz⸗Regatta. Die ſeit drei Jahren vom Regattaverein„Regnitz“ in Heidelberg auf der Regnitz bei Bamberg geplante Regatta, welche von den Ver⸗ anſtaltern als deutſche Henley⸗Regatta geplant war und die Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta erſetzen ſollte, iſt, nachdem nach überwindung großer Schwie⸗ rigkeiten bezüglich der Erbauung eines Regattaver⸗ einsboothauſes im Hain die erſte Ausſchreibung für den 26. Juli erfolgte, inbezug auf die Meldungen er⸗ gebnislos geblieben. Zu ſieben Rennen ſind von ſieben Vereinen zehn Boote mit 27 Ruderer gemeldet wor⸗ den. Es meldete der Berliner Wiking 4 Boote, der Ludwigshafener Ruderverein, Würz⸗ burger Ruderverein, Bamberger⸗Ruderklub, Halle⸗ ſcher Ruderverein, Mainzer Ruderverein(Fremers⸗ dorf im Einer) je ein Boot, außerdem beabſichtigte der Mannheim⸗Ludwigshafener Aus⸗ wahl⸗Achter außer Konkurrenz mitzurudern. Da nur zwei Rennen zuſtande gekommen ſind, ſo beſchloß der Regatta⸗Ausſchuß, die Regatta für dieſes Jahr ausfallen zu laſſen. Schwimmſport. sr. Die Deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften zu Mainz werden jetzt im Rahmen des 28. Deur⸗ ſchen Verbandsſchwimmfeſtes durch den Deut⸗ ſchen Schwimmverband ausgeſchrieben. Die Wettkämpfe, die durch den erſten Mainzer Schwimmverein von 1901 zum Austrag gelan⸗ gen, finden Samstag, 15. und Sonntag, 16. Auguſt im alten Winterhafen ſtatt. Als Neue⸗ rung ſind neben den Meiſterſchaften über 100 und 1500 Meter beliebig, der Mehrkampf⸗ und Springmeiſterſchaft die Meiſterſchaften über 100 Meter im Rücken, Seite⸗ und Bruſtſchwimmen und für Damen beliebig vorgeſehen. Außerdem geht wie immer, das Entſcheidungsſpiel um die deutſche Waſſerballmeiſterſchaft vor ſich. Die 100 Meter⸗Meiſterſchaft hat Bretting(Hellas⸗ Magdeburg), die lange Strecke(1500 Meter) Schiele Magdeburg 96) und die Spring- und Mehrkampf⸗Meiſterſchaft Luber(Poſeidon⸗ Berlin) zu verteidigen. Weitere bedeutende Konkurrenzen ſind das Kaiſerpreisſchwimmen 500 Meter(Verteidiger: Schiele) und die Welt⸗ ausſtellungsſtafette dreimal 200 Meter(Vert.: Magdeburg S. CE. v. 1896). Meldungen müſſen bis zum 30. Juli an K. v. Kutzleben, Mainz, Uferſtraße 19 abgegeben werden Am Sountag, den 19. Juli hält der Brief ta u⸗ ben⸗Verein„Pfeil“, der älteſte und größte Verein am hieſigen Platze, einen Preisflug ab Wütrzburg ab. Da der Verein über beſonders gutes Material an Tauben verfügt, ſo iſt ſicher ein gutes Reſultat zu erwarten. Die Sieger werden abends im Vereinslokal„Zum Kloſtergärtchen“, U. 6, 13, ausge⸗ ſtellt. Der Verein läd im Intereſſe der Sache alle Sportskollegen, ſowie Freunde und Gönner des Ver⸗ eins zur Beſichtigung der Sieger hierdurch freundlichſt ein. Der Eintritt iſt frei. A. W Raſenſpiele. sr. Der vierte Läuder-Fußballkampf Deutſchland⸗ Sſterreich findet am 13. Dezember nicht, wie von an⸗ derer Seite berichtet, in Pforzheim, ſondern Nürnberg ſtatt. Die bisher ausgetragenen Spiele — konnten jedesmal die Oſterreicher für ſich entſcheiden. Als Ort für den vierten Länderkampf mit Belgien hat der Deutſche Fußball⸗Bund Duis burg be⸗ ſtimmt. Hoffentlich gelingt es der deutſchen Elf am 2. Mai 1915, für die bisher erlittenen Niederlagen endlich Revanche zu nehmen. Leichtathletit. * Internationale leicht⸗ und ſchwerathletiſche Wettkämpfe am morgigen Sonntag in Ludwigshafen. Außer Holland ſendet nun auch Oſterreichg ſeiner beſten Leichtathleten. Wir nennen Michel⸗Wien, öſterreichiſcher Wurfmeiſter. Seine Rekorde, Kugel⸗ ſtoßen 13 Meter, Diskus 45 Meter, Speerwerfen 53,69 Meter, beſagen alles. Ernſt ein Berliner, der nun nach Sſterreich übergeſiedelt, iſt z. Zt. in großer Form. Er gewann vorletzten Sonntag die öſterreichiſche Meiſterſchaft im 1500 Meter⸗Laufen. In Hamburg und München gewann er alle Konkurrenzen über 400—1500 Meter gegen Buckowitz⸗Charlotten⸗ hurg. Schäffer, Sſterreich, phänomenaler Mehr⸗ kämpfer, iſt jetzt ſchon Kandidat Sſterreichs für 1916 in Berlin. Würfe wie 48 Meter Diskus iſt bei ihm keine Seltenheit. Die Wieer Mannſchaft iſt ſchon Freitag früh abgereiſt, während Berlin, München, Rotterdam im Laufe des heutigen Samstags ein⸗ treffen. —— Pfalz, Beſſen und Umgebung. »Speyer, 16. Juli. Einen Selbſtmor d⸗ verſuch mit ihren beiden kleinen Kindern un⸗ ternahm die Dachdecker⸗ und Wirtsehefrau Manger in ihrer Wohnung im„Ochſen“. Als ſie in Erfah⸗ rung gebracht, daß ihr Mann heute früh nach Lan⸗ dau auf Arbeit ſich begab, ſchloß ſie ſich mit ihren beiden Kindern in die Küche ein, verſtopfte das Schlüſſelloch, öffnete den Gashahn und ſetzte ſich dann auf einen Stuhl. Als ſich jemand in der Wirtſchaft einfand, fiel es auf, daß niemand da war. Inzwiſchen bemerkten die Hausmitbewohner Gasgeruch, klopften an die Küchentüre, ohne Ank⸗ wort zu erhalten. Ein herbeigeholter Nachbar ſtieg auf eine Leiter und ſah die Frau regungslos auf einem Stuhle ſitzen. Man brach die Türe auf und ſchaffte Mutter und Kinder in die friſche Juft, wo es zum Glücke gelang, alle drei wieder nach kurzer Zeit zum Leben zu bringen. —— * 1 in e Gestern mittag 12½ Uhr verschied infolge wir aufs Tiefste beklagen. bewahren. Mannheim, den 18. Juli 1914. (Stestt Besomderer Amzeige) Tocdes-Anzeige. Verwandten u, Bekannten die traurige Mitteilung, dass gestern Mittag /1 Uhr infolge eines Schlag- anfalls unser lieber Vater, Bruder, Schwager u. Onkel 88 len Wilnelm Walter im Alter von 44 Jahren sanft verschieden ist. Mannheim(Tattersallstr. f1), 18. Juli 1914. Die trauernd Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung ſindet Sonntag nachmittag ½3 Uhr im hiesigen Krematorium statt. 37769 — anbeiue Turne⸗ Verband d. Deutsch. Buchdrueker bund Gernauin. 5 Bezirksvgrein Mannheim. 8 85 1 9 Todes-Anzeige. WMW˖ir geben hiermit unseren verehrl. Mitsliedern Kenntnis, dass unser lang. Hfähriges und treues Mitglied, der Setzer- 5 Invalide, Herr LI L 5 Wir bitten unſere Turner Ferdlinand Bürgi[und Turnfreunde, ſich au estern früh im Alter von 79 Jahren[dem morgen in Neckarau verschieden ist. ſtattfindeuden 5 Wir bitten unsere Mitglieder demselben Gaufeſt elnshrendesAndenken bewahren zu wollen Die Feuerbestattung flindet Sonntag des Stäbtegaues Mann⸗ mittag 4 Uhr im hies, Krematoriumstatt heim⸗Lubwigshafener Rudi hütken wir die Kollegen um zahlreiche Türnerſchaft in Verbin⸗ Baetelligung. Der Vorstand. dung mit dem 8ofährigen [Gründungsfeſt des Turn⸗ vereinsReckarau rechtzahl⸗ — reich zu beteiligen. Der Turnrat. 3760 Zwangsverſteigerung. Lesanerein„Taprapbis e 27. 5 goi Mannh berde ſe kar Laden 5 ,1 werde m Laden 0 5, annheim. gegen bare Zahlung im Unseren Mitgliedern teilen wir hier- Vollſtreckungswege öffent⸗ durch mit, dass unser langgähriges und 475 verſteigern: troues Mitglied, der Setzer-Invalide kal⸗ und Zeichenuten⸗ Kollege ſilien, Farben, 2 Kopier⸗ 4 preſſen, Dinte, verſchiedene 5 Bücher, 1 Handwagen, 1 4 man Urgl 6 7 N Kartenſtänder, ſtezale, Warenſchränke u. im Alter von 79 Jahren mit Tod ab- Theken. Mal⸗ u. Zeichen⸗ gegangen ist. 2 vapter, Anſichtskarten, Die Eeuerbestattung findet Sonntag Neißzeuge, Tintenfäſſer, naehmittag Uhr statt und ersuchen Schreibzeuge, 1 Kontroll⸗ 55 ifaare Mitslieder um zahlrelehe kaſſe. 94952 Steillgung. 5 ff ber verstand. Deffentl Verſteigerung Zusammenkunkt der Aktivität 2 Uhr Daran anſchkteßend am Iim Lokal. gleichen Ort werde ich im Auftrag des Herrn Kon⸗ 1 5 kursverwalters die zur Lonkursmaſſe der Firma 1 11 5 115 M 0 1 Di ſt˖ 2 örigen egenſtände öff⸗ entlich gegen bare Zahlung lnnheimer Dieſterwegverein. enee 8 8 381 chülhefte, Malleinwand, Am Dienstag, 28.d.., abends 3½ Uhr] Vaſter, Pial u. Zeichen⸗ findet in der Aula der Friedrichsſchule unſere vorlagen, Federn, Bilber⸗ diesjährige rahmen, Tiſchläufer und — 5 Tinte, Tuſchen, Aus lagekaſten, Maßſtäbe, 5 Modelier⸗ und Laubſäge⸗ bge Blei⸗ u. ſtatt mit folgender Tagesordnung: echnungsformulare, . Neeen keleende ee 2. Die Bereinztätigkeit im kommenden Jahr. Briefpasler, Mnſichts⸗ ung 8. swahl zum Vorſtand und Wahl Gratukgkionskurten und 4 Verſcen e Schreib⸗ 8 waren. Um möglichſt vollzähliges Erſcheinen unſerer 2 Mitglieder wird gebsten. 94054 Mannheint 18. Jult 104. 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Kling Schriesheim a. d. B. Im Strome des Lebens. Roman von Anna von Wehlau. (Nachdruck verboten.) 48) Fortſetzung. Und heute war Olaf garnicht luſtig! Sie zählte inzwiſchen die Rufe des Kuckucks, ſah zu, wie längs den Wieſen die duftenden Heumah⸗ den gebreitet wurden, verfolgte die vollbela⸗ denen Wagen, die auf der weißen, trockenen Straße ſchwankten, und wußte im Voraus deren Ziel, wie ſie durch das mit Weizen und Mohn bekränzte Hoftor rauſchen würden. Ein Rabe ihnen zu Häupten ſtimmte ein Ge⸗ krächz an. Da haſchte ſie erſchreckt nach der Hand ihres Begleiters, und nun gingen ſie wie Hand in Hand weiter. Ueber dem Birkenhain wob ſchon die Abendſonne. Sie tauchte das zarte, wind⸗ durchzitterte Laub der Bäumlein in einen roſi⸗ gen Schimmer und ließ feine Rinnſale wie von Blut und Feuer an den weißen Stämmen niederträufeln. Eine Amſel ſchlug überlaut und ſchwieg plötzlich. 1 te,“ ſagte ſie zärtlich,„daß es immer ſo bliebe. Wir müßten im Wald eine Hütte 5 und wie Hänſel und Gretel zuſammen uſen.“ „So,“ meinte er, daß ich ſchon ſechzehn Jahre und der Erbe von Lermontow bin und in mei⸗ nem Schloſſe wohnt, vergißt Du wohl ganz?“ „Bah,“ gaß ſie zurück.„Für mich biſt Du es nicht. Da biſt Du nur der Olaf, den ich lieb habe.“ Dahei lachte ſie wieder fröhlich auf und zeigte ihm ihre weißen Zähne. „So,— meinſt Du? Was für Zeug Du Dir einredeſt. Als Graf Adlerörn habe ich Pflichten und kann nicht mit einem kaum zehnjährigen Mädchen dauernd Hänſel und Gretel ſpielen.“ „Das kommt Dir bloß ſo vor, Olaf. Auch als Graf biſt Du ein Menſch wie ich. Und wie ich es meine, weißt Du ſehr wohl.“ „Nun, wirſt ſchon bald den Unterſchied mer⸗ ken,“ ſagte er langſam.„Ich muß zum Beiſpiel jetzt in eine große Stadt zum Examen.“ „Ich laufe Dir nach bis ans Ende der Welt.“ „Sprich nicht ſo närriſches Zeug, Wilfride, Du bleibſt artig bei Deinen Puppen.“ „Ich ſpiele nicht mehr mit Puppen, ſeitdem Gebberd tot iſt. Die ſitzen auf der kleinen Bauk ganz ſtil und glotzen ſich an. Aber weißt Du, Puppen ſehen und hören alles. Und plötz⸗ lich, wenn man es garnicht vermutet, tun ſie den Nund guf und verraten einem alles Er lachte laut auf. Sie blickte ihn herausfordernd an.„Bitte, da gibt es nichts zu lachen! In der Nacht, da Gebhard ſtarb, hatte die älteſte Puppe laut meinen Namen gerufen.“ Deine Eltern werden Dich gerufen haben,“ belächelte Olaf ihre rege Phantaſie. „Nein, zuerſt habe ich das auch wohl gedacht und bin zu ihnen gelaufen; aber die ſaßen beide an Gebhards Lager, ganz ſtill und ganz blaß. Nur die Mutter ſchluchzte verzweifelt auf. Das tat mir im Herzen weh, und ich ſank auf die Kniee und betet, daß Gott ſich doch erbarme. Er möge mich ſterben und den Bruder für die Eltern leben laſſen.“— In Erinnerung daran war ihr das Weinen nahe.„Ach, es war ſo traurig,“ ſagte ſie mit zuckenden Lippen.„Geb⸗ hard trug ein langes, weißes Gewand und ſah aus wie ein Engel, garnicht wie ein Menſch, der auf dieſer Welt gelebt hatte. Und als ich das der Mutter ſagte, und Gebhard, der ganz ſteif und kalt dalag, umhalſte und küſte, da küßte auch der Vater die Mutter und tröſtete ſie:„Du treues Mutterherz, ſieh da Wilfride! Wir ſind nicht ohne Sonnenſchein. Und nun weiß ich beſtimmt, Faß die Puppen nicht ſtumm ſind, ſie hatte mich gerufen, damit ich weiß, daß ich fortan die Eltern noch viel mehr lieben müßte und meinen Eigenſinn zu bekämpfen habe.“ Ein gutmütiges Lächeln glitt über Olafs Aut⸗ litz:„Wenn Dich Dein Glaube ſelig macht, will ich ihn Dir nicht nehmen.“ „Bitte, bittte,— jetzt iſt es vorbei,“ lehnte Wilfride entſchieden ab.„Zwei mal zwei iſt vier und damit baſta.“ „Weißt Du denn das ſo beſtimmts Und wenn ich nun behaupte, daß zwei mal zwei fünf iſtꝰ“ „Gut, dann iſt zweimal zwei fünf,“ antwortete ſie ernſthaft. Und er war verlegen und ſie lachte ihn tüchtig aus. Nachdem Olaf ſeine kleine Kameradin nach dem Pfarrhauſe gebracht hatte, ging mit ihm auf dem Wege nach Utwedehorn etwas Selt⸗ ſames vor. Tiefe Verſonnenheit kam wieder über ihn. Ahnungen, die unklar in ihm lebten, bekamen Geſtalt. Am dunkelklaren Himmel durch die Baum⸗ kronen ſchimmerte der Mond und warf geſpen⸗ ſtige Schatten. Die Luft war voll Grillenge⸗ tön und aus den fernen Waldteichen ſcholl,* nach dem Wind, bald ſtärker, bald verſchwebend, das Konzert der Fröſche. Olaf hatte das Gefühl, als ob zwei Schatten ihm folgten. Der eine gehörte Gunhilde Moeen — der andere Wilfride Brandes. Und von beiden Seiten hörte er Stimmen. Es war ihm, als ſagte Gunhilde:„Ich bin ſo nahe bei Euch und niemand ſieht mein Grab. Dein Herz iſt treu, Olaf, aber laß ab von dem Kinde Und wie Gunhilde aufgehört hatte, vernahm er die ſüße Stimme Wilfridens:„Nun liege ich neben meiner Mutter in der dunklen Erde, und Du, Olaf, warſt es, der mich in das tiefe Waſſer trieb“ Olaf ſchritt kräftiger aus, aber die Schatten verfolgten ihn und die Stimmen ließen ihm keine Ruhe. Die Mutter ſah ihn plötzlich an— mit über⸗ irdiſchen augſtvollen Augen, daß er ſchaudernd ſtehen blieb.„Rette mich“— flütſterte es hinter ihm—„rette mich, mein Sohn Die Wüſte Gunhildens Blut getrunken und meine Schuld iſt ſo ſchwer, daß ich ſie mit dem Tode ſfühnen muß... O, ich verbrenne und um das Heil meiner Seele iſt es geſchehen Einen Moment noch ſtand Olaf erblaſt, und wie im Unwillen durchfuhren ſeine Arme die Luft. Dann jagte er vorwärts, als ob er von böſen Mächten gehetzt würde. Er achtete kaum des Weges, ſtolperte über Baumwurzeln, hörte es im Walde raunen und raſcheln, er ſpürte, wie er trotz des Haſtens plötzlich zu frieren begann. Todmatt kam er auf Utwedehorn ann Als Rottberg ihm einen Erfriſchungstrunk reichte, ſah er ihm lange in die Augen. Dann meinte er:„Reich' mir mal Deine Hand, Olaf, ich will Deinen Puls prüfen, ob Dein Blut nicht fiebert.“ Der junge Graf leerte lachend das Glas auf einen Zug, konnte es aber nicht hindern, daß ein ſtarker Froſt ihn erneut ſchüttelte. Lachend entgegnete er:„Kein Wunder, wenn mein Blut raſt, Onkel Rottberg, habe ich doch mit Geſpen⸗ ſtern einen Wettlauf gemacht!“ Aufmerkſam den jungen Grafen muſternd, der in einem Anflug von übermütiger Laune den Becher über ſeine eigenen ſchlanken Schultern hob, und luſtig über die Entdeckung eines „fünften Sinnes“ den Geiſtern zutrank, meinte Rottberg ernſt:„Jeder Fieberkranke ringt mit ſolchen Gäſten ſeiner Phantaſie. Du wirſt nicht zurückreiten, ſondern ich laſſe anſpannen und begleite Dich nach Lermontow.“ „Du meinſt wohl, ich würde in der Geſell⸗ ſchaft weiterer ruheloſer Geiſter in Raſerei und Geiſtesnacht verfallen?“ lachte Olaf. Aber jäh ward er ernſt. Mit ſtockendem Atem fragte er: „Glaubſt Du, daß meine Mutter eine Schuld trifft an Gunhilde Moeens Todꝰ“ Rottberg drehte und wendete eine Perlmutter⸗ ſchale in den Händen.„Bah— Schuldl Schul⸗ dig ſind wir alle, ſeit Eva in den Apfel biß, und der 5 iſt ein fleißiger Schnitter, für jede reife Saa— Der Baron ließ Olaf im Wagen nach Hauſe bringen. Der Abend endete in ſeltſamen Stimmungen Olafs. Art und Weſen gingen Rottberg erſt jetzt in völliger Klarheit auf. Es war ihm, als ob Vergangenheit und Zukunft von Lermon⸗ tow ihrer Rätſel Löſung durch dieſen Knaben erwarteten, 5 Und Olaf wälzte ſich in der Nacht unruhig in ſeinen Kiſſen, er gab wirre Reden von ſich und ſchrie geguält auf, ſodaß Doktor Eggmann nebenan erwachte. Als er in Olafs fieberglü⸗ hendes Geſicht ſah, kleidete er ſich an und wachte die Nacht. Gegen Morgengrauen wollte er Rottberg die von dieſem erbetene Nachricht über das Befinden Olafs ſenden. Da kam ihm bereits in der Halle der Baron mit dem Arzt entgegen. 8 Nach ſorgfältiger Unterſuchung konnte der Arzt nichts anderes feſtſtellen als ein hitziges Fieber; er gab alle Anordnungen an, einer ſchwereren Erkrankung vorzubeugen. Obgleich eine Gefahr nicht gleich zu befürchten war, depeſchierte Rottberg doch nach Hamburg, wo Graf Ottmar zufällig weilte. Noch am Abend desſelben Tages kehrte der Graf zurück. Jetzt ſaß er am Bette ſeines Sohnes und war Zeuge, wie die kranke Phantaſie unermüdlich den ganzen Kreis von Lebenseindrücken bis in die Tage der fernen Kindheit ablief. Die längſtver⸗ blaßte Geſtalt Gunhilde Moeens tauchte vor ihm wieder auf, wie ſie mit ihm geſpielt, gelernt, en hatte. Die Lippen des Fiebernden plau⸗ rten ſchalkhaft mit Wilfriede Brandes, und gaben die Fröhlichkeit wieder, wie ſie mitein⸗ ander im Pfarrgarten herumtollten; oder ſie vertrauten flüſternd dem Vater ſeine geheime Seelennot, daß er die Mutter nicht ſo lieben könne, wie er es doch ſollte. Es geſchah, daß ſeine weit und ſtarr geöffneten Augen die ſchöne blonde Mutter kalt und tot im Walde liegen ſahen, und ſeine Hand taſtete ruhelos, als wolle ſie den lebloſen Körper an ſich ziehen Endlich erklärte der Arzt, daß alle Gefahr ge⸗ wichen ſei. Aber auch nun, da er des teuren Lebens verſichert war, ſaß Graf Ottmar am Krankenbett in düſterem Sinnen. Es ſchien, als beobachtete er, die Augen in ſich gekehrt das Flackern einer anderen Fieberflamme die an ſeiner eigenen Seele zehrend von der ſeiner Vergangenheit geſchürt ward. Gornesung twiar, ——.———— 10. Seite. Samstag, den 18. Jufi 19 WIENER OPERETTE ROSENCARTEN-MANNLELN Samstag, den 18. Juli 1914 Erstauffüöhrung in Deutschland Die ſchöne Cubanerin. Operette in 3 Akten von Georg Okonkowsky. Muſtik von Max Gabriel Spielleitung: Carl Loebell Muſikaliſche Leitung: Louis Kunz Perſonen: Herzog Anatol de Montbriſon, franzöſiſcher Botſchafter Carl Loebell Bietorine, ſeine Frau Lina Ziegler Octave, beider Sohn Hanns Dekner BVieomte Ariſtide du Marel Robert Näſtlberger Marauis Amadeo de Couyiba Jaques Bügler Conſuelo Lola Carena Nvonne Garnier, Malerin Ellen Gerecke Der Miniſterpräſident Robert Herold Laporte, ein Detektiv Karl Sillich Baptiſte, Kammerdiener b. Herzog Eugen Paltur John, Kutſcher Hans Stippinger Babette, Köchin Roſa Sölch Gäſte beim Herzog und beim Miniſterpräſtdenten, Diener ꝛc. Ort der Handlung: Eine große Reſidenzſtadt. Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3¼ uhr Ende 11 Uhr Nach dem erſten und zweiten Akt Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Roſengarten Mannheim Neues Theater Wiener Operette Bolksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. Mittwoch, den 22. Juli 1914 „Prinzeß Gretl“. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind hieſige Ar⸗ beiter, Arbeitervereine und niedere Angeſtellte berech⸗ tigt, deren Jahresvergütung 2000 Mk. nicht Überſteigt. Die Arbeitgeber und Arbeiterverbände werden Vorausbeſtellungen bei der Roſengartenkaſſe im Roſengarten einzureſchen, wofſelbſt die beſtellten Kurten am Montag, den 20. Juli, vormittags 10—1 uUhr und nachmittags—6 ÜUhr ausgegeben werden. Der Reſt der Karten wird am Mittwoch, 22, Juli an der Tageskaſſe im Roſengarten verkauft. Manunheim, den 14. Juli 1914. Noſengartenkommiſſton. Friedrichspark. Freitag und Samstag Abend⸗Konzerte zun Sonntag, den 19. Juli nachmittags ½4—½7 und abends—11 uhr Militär⸗Konzerte Abends: Streichmuſik der Grenadier⸗Kapelle. Soliſtin: Opernſängerin Leonore Hermann⸗Webau Italieniſche Nacht. Große Ilumination des Blumenparterreg. Eintrittspr. 50 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. „Fritz von Uhde“ Neue 10 Pfg. Cigarre. 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Die Schule hat den Zweck, gut befähigte Mechaniker und Schloſſer mit genügender Vorbildung und Werk⸗ ſtattpraxis zu tüchtigen Werkführern und Betriebs⸗ beamten heranzubilden bezw. ſie zu befähtgen, Werk⸗ ſtätten, kleinere Betriebe und Abteilungen größerer Fabriken ſelbſtändig zu leiten. Es findet nur Tages⸗ Anterricht ſtatt. Kursdauer 10½ Monate. Aufnahmebedingungen. à. Zurückgelegtes 18. Lebensjahr; b. erfolgreicher 3 jähriger Beſuch einer Gewerbe⸗ ſchule bezw. der durch eine Prüfung zu er⸗ bringende Nachweis einer ſonſtigen gleichwertigen Vorbildung; . eine mindeſtens 4 jährige Werkſtattpraxis einſchl. der gut beſtandenen Lehrzeit.; d. Nachweis guter Führung. Diejenigen, welche eine mindeſtens 6 jährige Werkſtattpraxis nachweiſen können, erhalten bei der Anmeldung den Vorzug. Das Schulgeld beträgt 25 Mk. für das Jahr; außerdem iſt ein Eintrittsgeld von 5 Mk. zu entrichten. Unbemittelten Schülern kann das Schulgeld ganz oder teilweiſe nachgelaſſen werden. Aus der Dr. C. Weyl'ſchen Schenkung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Ausbildung können Stipendien an befähigte Söhne bedürftiger und minderbemit⸗ telter hieſiger Einwohner verliehen werden. Die Bewerber müſſen die 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bür⸗ gerſchule beſucht haben. Anmeldungen unter Anſchluß der erforderlichen Belege ſind ſpäteſtens bis 1. September 1914 an die Kauzlei der Gewerbeſchule— 06— zu richten, woſelbſt auch weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 7. Juli 1914. Der Großherzogliche Rektor: Schmid. 3650 Notleren Sie sich bitte als hervorragend fein Alt-Mangem N. 15 15 pfg. 7 Stück Mk..— ,-Mangem Nf. 16 s pig. 6 Stück Mk. 1. Julius Otto Nammer Zigarren-Spezial- und Versandgeschäft 7, 1 MANNNEIN Tei. 6431 10 Tage in Paris! Anfang Auguſt wird Herr Prof. Marius Ott die Reiſenden nach Paris begleiten. Anmeldung bis 55 LONDON osER HOEK VAN HOLLAND. 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Handarbeitslehreriunen⸗Seminar zur Ausbil-⸗ dung von Handarbeitslehrerinnen für ſtädt. Volks⸗ höhere Mädchen⸗, Frauenarbeits⸗ und Gewerbeſchulen. Ausbildung für Zimmermädchen und Kammer⸗ ———— Fachausbildung für Weißnäherinnen und Kleider⸗ macheriunen in 2jähriger Unterrichtszeit und nach⸗ folgender jähriger Lehrzeit in nur erſtklaſſigen Ge⸗ ſchäften, wohin die Schülerinnen von der Auſtalt überwieſen werden. Die Ausbildung berechtigt zur Geſellenprüfung. Extrakurſe für ſchon im Dienſt ſtehende Zimmer⸗ mädchen und Kammerjungfern, die von ihrer Herr⸗ ſchaft gut empfohlen ſind, im Wäſchenähen, Kleider⸗ machen, Flicken und Kunſtſtopfen und Feinbügeln an einem Nachmittag in der Woche. Auswärtige Schülerinnen erhalten in der Anſtalt volle Penſion und beſonderen Unterricht in Turnen, Geſang und Lebenskunde. Die Satzungen, die Gartenſtr. 47 und 49 abge⸗ geben werden, geben ausführliche Auskunft.. Anmeldungen werden täglich von der Vorſteherin, Fräulein Jofefine Mayer, Hauptlehrerin, in der Zeit von ½11—12 und—6 Uhr in der Frauenarbeits⸗ ſchule, Gartenſtr. 47, entgegengenomme, ebenſo ſchriſt, lich. Karlsruhe, im Juli 1914. Der Vorſtaud der Abteilung 1 Gartenſtraße 49. Morgen Sonntag vormittag Hafenfahrt Mittags 2 Uhr Dampferfahrt nach Worms. Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt Mk..—. Abfahrt in Worms 6˙½ Uhr. 37760 Karl Arnheiter. Beliebt ist din Zusſug in das reizend gelegene Theintote Niessteila m. Bokannt durch seine Küche u. Weing. Auto-daragg. Möbel kaufen ist unbedingt Vertrauenssache. Wenden Sie sich deshalb nur an den Fachmann. Verkaufe von heute bis 31. ds. Mts. 14Schlafzimmer Ja. eichen gewiehst, mit grogem Spiegelschrank, 2 Betten, 1 Wasch-* komode m. hoh. Marmor, 2 Nachtt. kompl. Mk. 0 LedeMöbelhaus CarlKuch, s 3,fe —:!;— Eisenwerk Grötzingen in Baden. Herstellung u. Montage aller Art von Eisenkonstruktionen, als Dächer, 25. 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Ein für die Gläubiger, wie auch den Gemdein⸗ ſchuldner erfreuliches Reſultat zeitigte die Schlußrechnung im Konkursverfahren Über das Vermögen des Landwirts Gottfried Bachert in Schlierſtadt. Nach einer Bekanntmachung des Konkursverwalters im„Bauländer Boten“ ſind freie Liegenſchaften für ca 8000 Mk. vorhan⸗ den. Die Schulden betragen 156 Mk. 64 Pfg. durch zwei herabſtürzende Balken ſo ſchwer ver⸗ Es werden ſomit die Gläubiger ganz befriedigt letzt, daß er alsbald verſ chied. Verſchiedene und dem Gemeinſchuldner bleibt faſt ſein gänzes Leute hatten größere Futterworräte noch unver⸗ Vermögen. Ein ſolcher Konkurs kommt gewiß ſichert in dem Gebäude Das Großvieh konnte nicht alle Tage vor! gerettet werden, während ſieben Schweine in den Flammen umkamen. Der verunglückte Feuer⸗ wehrkommandeur Büchl ſtand im 43. Lebens⸗ Tempo fahrende Radfahrer zuſammen. Der An⸗ prall war ſo heftig, daß der eine davon einen ſchweren Schädelbruch erlitt und nur als Leiche vom Platze getragen wurde. Der andere Rad⸗ fahrer iſt ebenfalls ſehr ſchwer verletzt und mußte ins Spital verbracht werden. J, Waldshut, 17. Juli. Bei einer Notſchlach⸗ tung infolge ausgebrochenen Milzbrands hatte ſich der. Metzgermeiſter Bächle von Rotzel durch eine kleine Wunde am Arme infiziert, wodurch Blutper⸗ giftung eintrat, welcher der funge Mann im Spital zu Waldshut erlag.— Nachdem die Verhand⸗ lungen zwiſchen dem Großherzogtum Baden und dem Kanton Aargau ütber den Bau einer neuen Rheinbrücke zwiſchen Waldshut und Keßlenz zum Abſchluſſe gelkommen, ſind nunmehr auch die Bauarbeiten für die Brücke ſelbſt vergeben worden. jahr. Er hinterläßt eine Frau und 5 Kinder. Die Ausführung dieſer Brücke iſt der Firma Buß I. Laufenhurg, 17. Juli. Bei der Burg⸗ u. Co. in Baſel übertragen worden. ntatt ſtießen geſtern morgen zwei in raſendem Riemen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der DTod alsbald eintrat. (Stühlingen(Amt Bonndorf), 13. Juli. Durch Selbſtentzümden des Heues brannte im der Nacht von Samstag auf Sonntag das Oekonomiegebäude des Hotel Poſt bis auf den Grund nieder. Bei den Löſcharbeiten wunde der ſtellvertretende Feuerwehrlommandeut Büchl Aus dem Großherzogtum. Leutershauſen, 17. Juli. Durch Fun⸗ ken der Lokomotive der Nebenbahn geriet in Groß⸗ ſachſen ein vor der Wirtſchaft zum„Zähringer Hof“ ſtehender, dem Schreinermeiſter Franz Falkenſtein gehörender Wagen mit Heu in Brand. Zum Glück war der Schlauch zum Sprengen der Straße gevade an die Waſſerleitung angefchraubt, ſo datz des Feuer wirkſam gekämpft werden konnte. Der Schaden beträgt etwa 50 Mark. j. Karlsruhe, 17. Jull. Beim Abſpringen von der fahrenden Straßenbahn ſtürzte ein hier wohnender Profeſſor in der vergangenen Nacht zu Boden. Er erlitt einen ſchweren Schä⸗ delbruch und mußte ins Kraukenhaus ge⸗ t werden.— Im ganzen wurden geſtern Bier die ungewshulich hohe Zahl von 16 Verhaf⸗ (Gerkachsheim, 16. Juli. Vor⸗ geſtern nachmittag wurde der Müller Andreas Fleuchhaus, der in ſeiner Mühle mit Oelen ſeines Betriebes beſchüftigt war, von einem 9 12. Seite (Mittagblatt) Samstag, den 18. Juli 1914. Terfant! Dr. phil., Lehramts⸗ praktik. ert. energ. Nachh.⸗ Stunde.50—2. M. Auf⸗ gabenüb. i. Mouatspr. Off. u. D. 780 F. M. a. Nudolf Moſſe, Mannheim. 15605 Jungen Damen erteilt ein auf der Hochſchule für Muſik ausgebildet. Fräu⸗ lein gründlichen Geſangs⸗ unterricht. Briefe an die Exped unt. Nr. 4000. Hauglehrerſtelle v. gut empf. Schüler der oberen Klaſſen d. Ober⸗ realſchule geſ. Angeb. u. O. H. 5228 an die Exped Hypnose u. Psychokratie(pers. Magn.) Vierwöch.pers. Kurs. Erfolgs- garantiel Sofort schreiben. 948685 Paulk, P 2, 3a, II. In allen moderuen Hanbarbeiten ſerhalten Damen und Kinder Uunterricht. Göckel, D 7,“. ½ * 17 Sprach⸗ u. Nachhilfe⸗ Staatlich ge⸗ Unterricht. prüfter Mit⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech, etc. Vorber. f. alle Kl. d. 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Süßlerſchen und Sauerkirſchen ſind gut, Pfirſich lehre und Kriegswirlschaftsrecht eeen 956—0 Serade Obeinkochbüchlein ſehr gut; auch Beerenobſt trägt 15 handelt ſich dabei mehr um wirtſchafts⸗ als um Beugele Snissume tawiſf iche F Eri Aelegewielsgaftslehre. arlegswiriſchaltsrech, insbeſonbert inn Sden werr ngwiſenſca dlchen Hand d Karbel-Stiekerei 2 Kgl, Garteninſpektor G. Junge Geiſenheim. 14 Immer neue wirtſchaftliche Tatſachen verlangen nach Vorbereitungskurſen in Zukunft eine Rolle ſpielen an 8 An 8 5 4 T Il Auflage. Preis 4.50, Verlag von Rud, Jechtold& wiſſenſchaftlicher Unterſuchung und Klarlegung. Nach wird. Die Probleme der Kriegswirtſchaftslehre be⸗ ferti 8³54 8 Comp. in Wiesbaden.(Zu bezſehen durch alle Buch⸗ der Weltwirtſchaftslehre nach einer Losköſung und ſaſſen ſich in der Hauptſache mit den Aenderungen de n 5 8 iutenſiveren. Behandlung der in ihr rubenden Bevölkerungsbewegungen, mit der Beſchaffun 255. Sened 7, 15 5 78 Probleme. Bisher wurden im Völker⸗ und Kriegs⸗] Geldmitteln, mit der Ordut der Jene 1 0 Ueber die Obſternteausſichten dieſes Jahres berichtet recht zur Hauptſache nur die nicht normal⸗zwiſchen⸗ Verkehrsweſens, d 2 1 der proktiſche Ratgeber im Obſt⸗ und Garteubau in ſtaatlichen Beziehungen behandelt. Die neue Kriegs⸗ So kalpolttig de f 5 gan droc 5 e 1 0 ie n eee dagegen geht den Problemen nach, möglichkelten, die E* Salami 5 Darmach 1 n un rnen im die im Falle eines Kriexes auf dem Gebiete des zu ſchaffen ſind. Angeſichts der vielfach in e= ee en, ai 2 1 15 vielfach in Parlamen⸗ pikant aus beſtem Unterſ. Roß⸗, Rind⸗ u. 5 (0 ⁵ ̃⁵J%/ zu erwarten. lſaß⸗Lothringen, Baden Blauſtein Maunhei m, gibt RF 7 5„ur 5 und die Pfals haben teilweiſe eine gute Ernte. In erſchieneuen Juliheft der Zeitſchrift Recht und Wirt⸗ 998 eſſers beſ 2250 lusiüh nKur e 91 A. 5 9 5885 —55 2 8 nn 8 ———.— 5 8. 8 1 es General-Anzeiger.— Badiſche Keueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 15. Seite. Samstag, den 18. Juli 1912. Möbl. 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Sie ſollen an eine romantiſche Liebesgeſchichte aus jenen Tagen gemahnen, da britiſche Koloniſten in Amerika ein neues Heim ſuchten. Es waren die Tage der Prinzeſſin Pocahontas, der kleinen Tochter des„Indianer⸗Kaiſers“ Powhatan. Das war ein mächtiger Stammeshäuptling, der unter den Indianern und unter den Koloniſten durch ſeine Klugheit und ſeine Schlauheit berühmt war und eine Reihe von kleineren Indianerhäuptlingen und Unterhäuptlingen zu ſeinen Untertanen zählte. Den Kaiſertitel verdankte Powhatan, dem monarchiſchen Selbſtgefühl König Jacobs des Erſten, der es als eine Erhöhung ſeiner Würde anſah, über einen Kaiſer zu herrſchen; ſo ſchickte der engliſche Hof denn dem mächtigen Indianerführer eine Flaſche Oel und eine Krone zur Morgengabe. Die Legende freilich will wiſſen, daß Kaiſer Powhatan über die Aerm⸗ lichkeit dieſer unpraktiſchen Gabe die Naſe rümpfte und lieber Gewehre erhalten hätte. Seine Tochter Pocahontas, die rote Prinzeſſin ward 1594 geboren und verbrachte ihre Kindheit wohl kaum anders als die meiſten Indianer⸗ mädchen. Aber ihr großer Tag kam, als die Krieger ihres Vaters eine Bootsmannſchaft von Koloniſten, die auf dem Chickahominy⸗Fluſſe eine Erkundungsfahrt angetreten hatten, über⸗ fielen und niedermetzelten bis auf einen, den Kapitän John Smith. Eine Zeitlang wurde Smith von Powhatan gefangen gehalten und anſcheinend von der roten Prinzeſſin, die ihn ſchon früher, in Jamestown, kennen gelernt hatte, gepflegt und verwöhnt. In dem Herzen der Tochter des Urwaldes keimte Liebe zu dem Bleichgeſicht auf. Aber John Smith wurde von Indianern zum Tode verurteilt, mit einem Steine, der künftig heilig gehalten werden ſollte, wollte man ihm den Schädel zerſchmettern. Das Urteil ſollte vollzogen werden, der Gefangene lag ſchon ausgeſtreckt am Boden, als plötzlich die junge Tochter des Indianer⸗Kaiſers ſich über das Opfer warf und es mit ihrem Leibe be⸗ 125 een Das verzögerte die Hinrichtung: und Vocahontas erlangte inzwiſchen von ihrem Samstag— Montag— Dienstag 7+ 10 9 Tr., Mitte d. + Stadt. Gut möbl. Balkonz. an ſolid. Fräul, bei alleinſt. Frau ſof. zu verm. 5458 528 F 6, 22 gut möbl. Zimmer zum 1. Aug. zu verm. 45689 N7.30 3 85, St., h. mbl. vermieten. NA4, 9 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 5393 2 Trepp. ein gut 8, 4 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſof. z. verm. 45691 Frauenſtorfer. 8 Tr. Uks., eleg. P 2, möbl. Zim. m. elektr. Licht u. Schreibtt. ſofort zu verm. 45604 3. 1 III, Planken Elegaut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ftür 55 M. auf 1. Aug. zu verm.[Bad u. elekt. Licht.) 45500 Z. m. Penſ zu 5853 der, 2 möbl. 83. Zim. zu verm. 5442 2 5 5 S 6, 28, 2 Tr. Großes möbl. Balkonzim. ſof, o. 1. Aug. zu v. 45675 Vater die Zuſicherung, John Smith zu ſchonen. Man beſchloß, den Gefangenen gegen zwei Ka⸗ nonen aus dem Fort auszutauſchen, worauf Smith ſofort einging, weil er wohl wußte, daß die Wilden nicht imſtande ſein würden, die Ge⸗ ſchütze mitzuführen. Nach dieſem Abenteuer wurden die Bande, die Smith mit ſeiner jun⸗ gen indianiſchen Retterin verknüpften, noch in⸗ niger, bis der Engländer bei einer Exploſion ver⸗ unglückte und in die Heimat zurückkehren mußte. Er kam nie in die Kolonie zurück; der armen kleinen roten Prinzeſſin erzählte man, ihr wei⸗ ßer Freund ſei tot. Pocahontas, die damals 15 Jahre zählte, trauerte bitterlich um John Smith, blieb ſtets eine Freundin der weißen Anſiedler, aber die Freude am Leben ſchien da⸗ hin. Dann, als ſie 20 Jahre alt geworden war, teilte ſie das Schickſal mancher weißen Prin⸗ zeſſin, man opferte ſie der Politik. Sie ſollte einen wohlhabenden Koloniſten, John Rolfe, heiraten,“ man verſprach ſich aus dieſer Ver⸗ bindung eine günſtige Einwirkung auf das Ver⸗ hältnis der beiden Raſſen. Pocahontas fügte ſich, ſie wurde getauft, erhielt den Namen Re⸗ bekka, und bald führte Rolfe ſeine ſchöne junge tole Frau, die ihm inzwiſchen einen Knaben be⸗ ſchert hatte, nach England, wo ſie viel bewun⸗ dert und auch bei Hofe vorgeſtellt wurde Es kam ſogar zu einem gefährlichen Zwiſchenfall: dem König gefiel die anmutige junge Indiane⸗ rin ſo ausnehmend, daß er auf den Ehemann eiferſüchtig wurde und ihn beſchuldigte, Verrat geübt zu haben, da er die Tochter eines fremden Herrſchers ohne Genehmigung des Königs von England geheiratet habe Das Leben der armen Pocahontas hätte vielleicht harmoniſch geendet, wenn ſie nicht eines Tages unerwartet ihren totgeglaubten Freund, den Kapitän John Smith, wiedergeſehen hätte. Man führte ſie nach Brentford, ohne ihr zu ſagen, wen ſie wie⸗ derſehen ſollte: und plötzlich ſtand ſie nun dem Abgott ihrer Jugend gegenüber. Die Chronik berichtet, daß die rote Prinzeſſin zur Bildſäule erſtarrte; dann aber kam über ihre Lippen ein zärtliches leiſes Flüſtern.„Vater!“ murmelte ſie; es war der Koſename, mit dem ſie einſt Smith gerufen hatte. Von dieſem Tage an krän⸗ kelte Pocahontas, wurde nie mehr fröhlich ge⸗ ſehen, ſtarb hald darauf; die Chronik berichtet an gebrochenem Herzen. Ihre Heimat Virgi⸗ nien ſah ſie nicht wieder. Als ſie im Begriffe ſtand, zur Rückkehr nach Amerika an Bord zu ge⸗ hen, ſtarb ſie In der alten Stadtkirche von Graveſend legte man die rote Prinzeſſin zur ewigen Ruhe. Jetzt, nach 4 Jahrhunderten, ſetzt ihr die Nachwelt ein Denkmal. — Ein moderner„Ring des Polykrates“. Ein intereſſantes Gegenſtück zu dem berühmten „Ring des Polykrates“ im Altertum bildet ein „Ring von Roſitten“, der bekannten Vogel⸗ warte, die ſich das Stubium des Vogelfluges und der in der geſamten Vogelwelt vorgehenden Be⸗ ſchluß zu verm. 2 1 Tr., rechts, 86.37 ſchön möbliert Zimmer zu verm. 5072 S 6, 43, 3 Tr., ſchön möbl. Balk.⸗Z. m. Gas bill. z. v. 2, 16, 1 Tt. ſchön möbliertes Zimmer zu vermieten. 45698 U5, 4 2. St., gut möbl. Zimmer zu verm. 5474 Beethovenſtr. 12, 3 Tr. ., hübſch möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim, ſowie 1 Bal⸗ konzim. zu verm. 45622 Gontardſtr. 3 parterre rechts(Lechner), fein mbl. Zimmer mit Teleph.⸗An⸗ 5354 E„ſchö 16.33 möbl. ſep. Er⸗ kerzim. ſof. zu v. 5247 Eliſabethſtr 11, hochpart. ſchön möbl. Zim. ſof, an g. Herrn zu verm. 5059 Gontardſtraße 41 Ein gut möbl. Zimmer zu verm. Näher. 1 Tr. h. 4521 5215 31 98 2 Tr.., an Kaiſerr. 25 fer Dane g. m. Zim. z. verm. 45649 Kaiſerring 40, ſch. möbl. Zim. zu verm. 5237 Heinrich Lanzſtr. 9/11 1 Tr. lks., ein möbl. 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Als ihr dies nicht gelungen war, hat ſie einfach den ganzen Fuß des Vogels mit dem Ringe zuſammen verſchluckt, und ſo kam es, daß der Ring jetzt in dem Magen der Wildkatze, ähnlich wie ſeinerzeit der„Ring des Polykrates“ in dem Magen eines Fiſches, gefunden wurde. — Das„Fenſterlu“ bei den mohammedaniſchen Bosnierinnen. Während den Heiratskandidaten der griechiſch⸗orientaliſchen Chriſten bei den kirchlichen Feſten Gelegenheit geboten iſt, unter den zahlreich herbeigeſtrömten Schönen ihre Wahl zu treffen, eine Landesſitte, die namentlich zur Oſterzeit die bosniſchen Serben auf dem be⸗ kannten Oſterbrautmarkt zu Serajewo beſonders pflegen, iſt es den Bekennern Mohammeds faſt unmöglich gemacht, die Auserwählte ihres Her⸗ zens öffentlich kennen zu lernen. Aber auch ihnen iſt es durch das„Aſchiklik“, eine Art„Fen⸗ ſterln“, ermöglicht, ihre Schönen zu ſprechen, wenn auch nur durch einen kaum handbreiten Türſpalt. Jeden Freitag mittag öffnen ſich die Türen der Türkenhäuſer und die feſtlich ge⸗ ſchmückten Mädchen erwarten mit einem Sträuß⸗ chen in der Hand ihre Anbeter. Dieſe ſelbſt laſſen nicht lange auf ſich warten und erſcheinen meiſt in Begleitung eines Kameraden, der ge⸗ duldig in der Nähe ausharrt, bis ſich der Cour⸗ macher von ſeiner Angebeteten verabſchiedet, nachdem er ihr noch ein Blumenſträußchen oder eine ſchöne Frucht überreichte. Häufig können ſich freilich die Liebesleute nur durch ein vor⸗ ſpringendes Gitterfenſter ſprechen, das zu die⸗ ſem Zweck neben der Eingangspforte angebracht iſt. Sind die Liebenden einig geworden, ſo er⸗ folgt die eigentliche Werbung durch Freunde. Sehr oft aber wird auch dieſe Form vermieden und ein Brautraub in Szene geſetzt, der häufig im Einverſtändnis der beiderſeitigen Familien erfolgt, um die erheblichen Koſten einer ord⸗ nungsgemäß ſtattfindenden Hochzeit zu ſparen, die ſonſt unter Beteiligung zahlreicher Gäſte tagelang gefeiert wird. — Auf der Flucht vor dem„weißen Wolf“. In einem Briefe an den North China Herald gibt die Frau des in Mintſchau tätigen ameri⸗ kaniſchen Miſſionars Chriſtie eine anſchauliche Schilderung der Verwüſtungen, die von Räuberbanden des„weißen Wolfes“ in Mint⸗ ſchau und Umgebung angerichtet wurden. Mrs. Chriſtie beſchreibt den Ueberfall der Stadt durch die mörderiſchen Horden und fährt dann fort: „Unſere Pferde— ihrer drei— wurden uns ab⸗ Rupprechtſtr. 5[Endrich), gut möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu um 5355 Lauge Rötterſtr. 58, 3. Etage lks. Ein ſchönes Balkonzimmer, neu ein⸗ gerichtet, in freier, geſun⸗ der Lage, ſofort oder bis 1. Auguſt an beſſ. 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Das alles erbitterte die Briganten; ſechsmal ſetzten ſie meinem Mann das Gewehr auf die Bruſt und forderten, den Finger am Drücker, die Heraus⸗ gabe der Frauen. Schließlich gelang es meinem Mann, in einem unbewachten Augenblick zu uns heraufzuſtürmen, er forderte uns auf, einen Fluchtverſuch zu unternehmen. Wir holten die kleine Hazel aus dem Bett, kletterten über die Mauer und ſchlichen uns davon. Weder Geld noch ein Stück Brot konnten wir mitnehmen, es war eine Flucht um das nackte Leben. Draußen fanden wir unſeren treuen Kuli; man hatte ihn ermorden wollen, weil er ſeine Frau, ein hübſches, 17jähriges Geſchöpf, nicht den Räubern ausgeliefert hatte.“ Fünf Frauen und drei Kinder waren es, die nun von einer Stätte zur anderen gejagt wurden.„In der erſten Nacht marſchierten wir bis gegen 1 Uhr. Wir kamen in ein kleines Dorf, wo unſer chineſiſcher Prediger Wei Freunde hatte. Hier bekamen wir etwas zu eſſen und ruhten bis morgens 4 Uhr. Dann aber mußten wir weiter, wir flüchteten in einen großen Wald. Am Morgen überfielen die Räuber das dem Walde gegenüberliegende Dorf und plünderten es aus. Mit der Abend⸗ dämmerung kehrten ſie wieder, und in unmittel⸗ barer Nähe von uns pfiffen die Kugeln. Wir verzweifelten. an der Möglichkeit, unſer Leben zu retten; es waren grauenvolle Stunden.“ In der Nacht kam ein junger Chineſe zu dem Miſ⸗ ſionar und erbot ſich, die Flüchtlinge in Sicher⸗ heit zu bringen. Im Dunkel taſtete man fich durch den dichten Wald.„Nirgends war etwas Eßbares zu erlangen. Miß Me. Kinnon wurde ſo elend und krank, daß wir ſie tragen mußten. Erſt am zweiten Tage gaben uns die Bewohner einer einſamen Waldhütte etwas Mehl, wir koch⸗ ten dazu Waſſer und ſpeiſten. Nach drei Tagen waren die Räuber abgezogen. Aber jetzt, da ich ſchreibe, liegt unſer Haus in Aſche und all unſere Habe iſt geraubt oder niedergebrannt.“ Franzöſiſcher Witz. — Reiſelektüre.„Ach bitte, nimm doch auch das Buch da mit in den Koffer!“„Aber Frau, was willſt Du denn damit:„Von der Theorie der Induktion“ von Lachelier?“„Ja, das iſt ein ausgezeichnetes Format, um Edelweiß zu preſſen.“ — Der Modephiloſoph. Zwei Freun⸗ dinnen treffen ſich in einem Salon. Sage ein⸗ mal, weißt Du vielleicht, wo man ſich die Bücher von Bergſon verſchaffen kann?“„Ach, meine Liebe, glaub doch daran nicht. Man denkt ſich immer wunder was, und nachher iſt vielleicht überhaupt nichts Anſtößiges drin.“ — Unnötiges Verſprechen. Miniſter: „Es tut mir außerordentlich leid, meine Herren, aber es iſt mir jetzt völlig unmöglich, ſie in Ihrer Stadt zu beſuchen Aber ich verſpreche Ihnen feierlichſt, ſobald ich nicht mehr Miniſter ſein werde, will ich kommen!“„Aber, Herr Mi⸗ genommen, und wir glaubten ſchon, alles ſei niſter, dann wird man Sie garnicht mehr ein⸗ laden 5 — 225 4 Seeeeee e Meeeneeeimeunpntate Iſuummmmmmmmme U N Weccd JDTTDNNND5e Ausgenommen Konyentions-Artikel und Lebensmittel. Decken Sie Ihren LII end Ln Ich ſuche einen län⸗ der für Konverſations⸗ ſtunden Offert. unt. Nr. Abl erbet an die Exped. aungn aluenehmddgegdcgcgdgcggcachadcggfdogacggc Terkauff nd ak neh,„ Acer ſecgerg⸗ Raübeein weee.. — Zinmerpolier Näh. Q 1, 16, IL. I Lehlrlüngs-Besuche Sureau 5 Totaler efgeeeen beef eeee USna Me- Ausberkauf die ENded. A1. gesucht. L= od.-CWa-. 5 Zim. f. Bürd, Magazin Zim t. gut. H. 3. verm. Geueral Anmeiger.— Badiſme Neueſt Aachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 18. 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