„ 5 8 +. 2 1 8 25 8 1 25 25 1 2 5 * 15 25 1 9 + 19 2 25 8 2 2 E5 + + + 2 A ‚ +. 2 B5 255 15 E 2 A * 2 29 2 . g E N55 A5 2 1 * D. * I. 85 1 2 . A 1 LI. 15 N 2 L 2 Aonnement: o pfg. monatſich, Bringeriohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 299800.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung CTelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1439 Buchdruch⸗Abteilung. 3„% 34¹ Redaktion 577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7509 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 331. Mannhei m, Dienstag, 21. Juli 1914. (Mittagsblatt.) eeeeeeeeeeeeeeeeeeereeeeeer,, Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die innerpolitiſche Lage in England. wW. Lonbon, 20. Juli.(Unterhaus.) Vor vollbeſetztem Hauſe teilte Premierminiſter Asquith mit, daß er vom König ermächtigt worden ſei, zu erklären, daß angeſichts der ernſten Lage der König es für richtig hielt, die Vertreter der beiden britiſchen und friſchen Parteien zu einer Beſprechung in den Bucking⸗ hampalaſt einzuladen, um noch die ſchwebenden Fragen bezüglich des Problems der iriſchen Re⸗ gierung zu beſprechen. Die Einladung ſei er⸗ gangen und von zwei Vertretern der Oppoſition, zwei Vertretern Ulſters, zwei Vertretern der Nationaliſten und zwei Vertretern der Regie⸗ rungspartei angenommen worden. Auf Vor⸗ ſchlag des Königs übernimmt der Sprecher den Vorſitz in der Konſerenz, die, wie Asqgnith hoffe, morgen beginnt. Bonar Law ſagte, die Oppoſttion habe den Befehl des Königs loyal angenommen. Redmond, der von den Liberalen mit lautem Beifall begrüßt wurde, erklärte, er und ſeine Freunde in der nationaliſtiſchen Partei ſeien nicht verantwortlich für die Politik, die in der Einberufung der Konferenz zum Ausdruck komme. Er glaube nicht, daß er irgendeine Meinung ausdrücken ſolle, wie die, ob das Er⸗ gebnis nützlich werde oder nicht. Die Einladung kam in Form eines Königlichen Befehls, ſo würden ſie ohne Verzug gehorchen. Der unabhängige Sozialiſt Ginnell fragte, ob es einen Präzedenzfall dafür gebe, daß der Premierminiſter dem Könige rate, ſich ſelbſt anu die Spitze der Verſchwörung zu ſtellen, die die Wünſche des Unterhauſes ver⸗ eiteln wolle. Die Frage wurde mit Stillſchweigen über⸗ gangen. Die zweite Leſung der Zuſatzbill wurde ſodann vertagt und das Haus ging dann zu anderen Geſchäften über. OLondon, 21. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Zu der innerpolitiſchen Lage ſagt der parla⸗ mentariſche Mitarbeiter der„Tintes“ heute morgen, daß in den Wandelgängen des Unter⸗ hauſes geſtern die Lage doch als ſehr zwei⸗ felhaft angeſehen wurde, und daß man kein rechtes Vertrauen darin hatte, daß die Konferenz zu dem gewünſchten Ergebnis führen könnte. Man ſprach ſich im allgemeinen dem Könige gegenüber dankbar für ſeinen Vorſchlag aus; man fürchtet aber, daß derſelbe zu ſpät gekommen ſei. Die Arbeiterpartei nahm heute abend eine Reſolution an, in welcher gegen das Einſchreiten der Krone proteſtiert wird; es heißt, daß der linke Flügel der libe⸗ ralen Partei ebenfalls dieſen Schritt ſehr be⸗ dauere und für heute eine Verſammlung ein⸗ berufen habe, in der wahrſcheinlich ebenfalls eine Reſolution gegen das Einſchreiten der Krone angenommen werden dürfte. In Ulſter iſt die Nachricht von der Konfe⸗ renz ebenfalls ungünſtig aufgenommen worden. Man fürchtet dort, daß die Führer zu viel nachgeben könnten und glaubt, daß es beſſer geweſen wäre, wenn man bis zum Aeußerſten gewartet hätte. Sehr zweifelhaft iſt es noch immer, ob der König oder die Regie⸗ rung den Vorſchlag zu dieſer Konferenz gemacht hat. Man befürchtet aber nach der geſtrigen Er⸗ klärung des Miniſterpräſidenten im Unterhauſe, daß der König dieſen Schritt unternommen und den Miniſterpräſidenten gewiſſermaßen da⸗ zu gezwungen hat. Würde die liberale Partei zu diefer Ueberzeugnug gelangen, dann würde ſie wahrſcheinlich gegen dieſe Konferenz oppo⸗ nieren. OLondon, 21. Juli.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Dublin wird gemeldet, daß die iriſchen Nationaliſten durch die geplante Konferenz ſehr beunruhigt ſeien, und daß Miniſter Reddon geſtern von ſeinen Anhängern zahlreiche Telegramme er⸗ hielt, in denen er aufgefordert wurde, ſich auf michts einzulaſſen und die Früchte des Sieges nicht im letzten Augenblicke fallen zu laſſen. Eine ſchwere Brandkataſtrophe. w. Hamburg, 20. Juli. 7 Uhr abends. Auf der Werft 9on Blohm u. Voß gerieten heute nachmittag um 4½ Uhr bie hölzernen Unterſtützungen eines für Rechnung der Werft in Bau befindlichen Docks in Brand. Das Feuer griff in raſender Geſchwindigkeit um ſich, ſodaß leider nicht alle Arbeiter flüchten konnten. Bisher wirb die Zahl der TDoten nuf drei angegeben. Die Zahl der Verletzten ſteht noch nicht feſt, dürfte jedoch größer fein, da, ubgeſehen von den durch Braudwunden Ver⸗ letzten, verſchiedene Arbefter bei der ſchleunigen Flucht, die burch große Rauchentwicklung außer⸗ ordentlich behindert wurde, durch herunter⸗ ſpringen Knochenbrüche erlitten. Die Wehr der Werft und die Hamburger Feuerwehr war mit vier Zügen und ſieben Spritzendampfern bei den Löſcharbeiten mit 30 Rohren tätig. Um VVVVVVCFCCVVV der Gewalt. * Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Das preußiſche Kriegsminiſterium, das gegen die ſozialdemokratiſche„Reuſſiſche Tribüne“ wegen eines Artikels„Soldatenleben, das heißt luſtig ſein“ Strafantrag geſtellt hatte, hat ihn jetzt zurückgezogen. 2 5 Poincarés Rußlandsfahrt * Kronſtadt, 20. Juli. Heute nachmittag um 3 Uhr iſt Präſident Poincars an Bord des Linienſchiffes„France“ hier eingetroffen. Der Kaiſer begrüßte den Präſtdenten an Bord der Kaiſerjacht„Alexandria“ auf der kleinen Reede. . Kronſtadt, 20. Juli. Der Kaiſer empfing den Präſidenten an der Schiffstreppe der Jacht und begrüßte ihn in herzlicher Weiſe. Am Groß⸗ maſt ging die Flagge des Präſidenten hoch. In Begleitung des Kaiſers befanden ſich die Hof⸗ miniſter, die Miniſter des Aeußern und der Maxrine, der franzöſiſche Botſchafter, der fran⸗ zöſiſche Militärattache und der Marineattachs, der ruſſiſche Botſchafter in Paris un; Las Ge⸗ folge. Präſident Poincaré betrat in Degleitung des Marineminiſters Grigorowitſch die Jacht, die dann die Rückfahrt nach Peterhof an⸗ tral. An dem Landungsplatz in Peterhof, wo eine Ehrenwache aufgeſtellt war, wurde Poin⸗ caré von den Großfürſten, den Generälen, dem Gouverneur von Petersburg, dem Komman⸗ danten von Peterhof und dem Perſonal der franzöſiſchen Botſchaft begrüßt. Der Kaiſer ge⸗ leitete den Präſidenten in einer vierſpännigen Equipage, die von zwei Zügen des kaiſerlichen Convois begleitet war, in das Große Palais, wo der Präſident Aufenthalt nahm. Bald nach dem Eintreffen wurde der Präſident von der Kaiſerin empfangen. Heute abend wird im Großen Peterhofer Palais ein Galamahl ge⸗ geben. Die Trinkſprüche. W. Peterhof, 20. Juli. Bei der Galatafel, die heute abend 7½ Uhr im Großen Palais ge⸗ halten wurde, richtete der Zar folgenden Trink⸗ ſpruch an den Präſtdenten Pointarse: Herr Präſident! Laſſen Sie mich Ihnen zum Ausdruck bringen, wie glücklich ich bin, Sie hier willkommen zu heißen. Das Ober⸗ haubt des verbündeten Stagtes iſt immer ſicher, in Rußland der wärmſten Auf⸗ nahme zu begegnen; aber heute iſt unſere Befriedigung, den Präſidenten der franzö⸗ ſiſchen Republik begrüßen 3u können, noch verdoppelt durch das Vergnügen, in Ihnen zuknüpfen die Freude hatte. Vereinigt von langher durch die gegenſeitige Sym⸗ pathie der Völker und durch gemein⸗ ſame Intereſſen, ſind Frankreich und Rußland bald ein Viertelſahrhundert eng ver⸗ bunden, um beſſer dasſelbe Ziel zu verfolgen, das darin beſteht, ihre Intereſſen zu wahren, indem ſie mitarbeiten an der Erhaltung des Gleichgewichts und des Friedens in Europa. Ich zweifle nicht, daß unſere beiden Länder, getreu ihrem friedlichen Ideale, ſich ſtützend auf ihr erprobtes Bündnis ebenfſo wie auf gemeinſame Freundſchaften auch fernerhin die Wohltaten des durch die Fülle ihrer Kräfte geſicherten Friedens ge⸗ nießen werden, indem ſie die Bande, die ſie einigen, immer feſter knüpfen. In dieſem ſehr aufrichtigen Wunſche erhebe ich mein Glas auf Ihre Geſundheit, Herr Präfident, ebenſo wie auf die Wohlfahrt und den Ruhm Frankreichs. Präſident Poincars antwortete auf den Trinkſpruch des Zaren wie folgt: Ich danke Eurer Majeſtät für die herzliche Aufnahme und bitte Sie, zu glauben, daß es mir ſehr angenehm geweſen iſt, hier dem er⸗ habenen Herrſcher des befreundeten und ver⸗ bündeten Volkes einen neuen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Getreu der Ueberlieferung, der meine ehrenwerten Vorgänger gefolgt ſind, habe ich Eurer Majeſtät und Rußland das feierliche Zeugnis von Gefühlen bringen wollen, die unverändert in allen frauzöſiſchen Herzen ſeit unſere Länder in einer klaren Viſion ihre Geſchicke und die Anſtrengungen ihrer Diplo⸗ maten vereinigt haben. Die glückliche Wirk⸗ ſamkeit dieſer dauernden Verbindung macht ſich alle Tage fühlbar in dem Gleich⸗ gewicht der Welt. Gegründet auf die Gemeinſamkeit der Intereſſen, geweiht durch den friedlichen Willen der beiden Regierun⸗ gen, geſtützt auf Armeen zu Waſſer und zu Lande, die ſich kennen, ſich ſchätzen und ſich gewöhnt haben, ſich zu verbrüdern, gefeſtigt durch eine lange Erfahrung und ergänzt durch wertvolle Freundſchaften, hat das Bündnis, zu dem der erhabene Kaiſer Alexander III. und der betrauerte Präſident Carnot die erſte Initiative ergriffen haben, ſeitdem beſtändig den Beweis ſeiner wohltätigen Wirkung und ſeiner unerſchütterlichen Feſtigkeit gegeben. Eure Majeſtät kann verſichert ſein, daß Frankreich nach wie vor in Einigkeit und täglichem Zuſammenwirken mit ſeinem Ver⸗ bündeten das Werk des Friedens und der Ziviliſation verfolgen wird, an dem die beiden Regierungen und die beiden Nationen nicht aufgehört haben zu arbeiten. Ich erhebe mein Glas zu Ehren Eurer Mafe⸗ ſtät, Ihrer Majeſtät der Kaiſerin, Ihrer Maje⸗ ſtät der Kaiſerin⸗Mutter Seiner Kaiſerlichen Hoheit des Großfürſten⸗Thronfolgers und der ganzen kaiſerlichen Familie. Ich trinke auf die Größe und die Wohlfahrt Rußlands. der Balkan. Die Spannung zwiſchen Geſterreich⸗ungarn u. Serbien OLondo u, 21. Juli.(Von unf. Londoner Bureau.) Die„Times“ erklärt heute morgen, daß in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen die herannahende Kriſe zwiſchen Oeſterreich und Serbien als ſehr ernſt angeſehen werde. Man befürchtet, daß man ſich in Wien ſehr irven werde, wenn man glaubt, daß Rußland Serbien nicht unterſtützen werde. Man ſei in Londoner diplomatiſchen Kreiſen überzeugt, daß wenn die öſterreichiſch⸗ungariſchen Forderungen an Serbien irgendwie die ſerbiche Unab⸗ hänugigkeit oder die nationale Würde Serbiens bedrohe, Rußland unbedingt hinter Serbien ſtehen und vor nichts zu⸗ rückſchrecken werde. Berlin, 21. Juli. Aus Innsbruck wird gemeldet: Der Generalſtabschef Konrad v. Hpetzendorf, der ſeit zwei Tagen im Puſtertale zum Sommeraufenthalt weilt, hat einen alten Bekannten zu finden, mit dem ich vor zwei Jahren perſönliche Beziehungen an⸗ wohnen. Beinahe 25 Jahre ſind vergangen, brochen und iſt infolge einer tele⸗ graphiſchen Abberufung nach Wien abgereiſt. Während man in Wien dieſe plötzliche Abreiſe auf den bevorſtehenden diplomatichen Schritt Oeſterreichs bei der ſer⸗ biſchen Regierung zurückführt, will die Korre⸗ ſpondenz„Wilhelm“ im Gegenſatz hierzu wiſſen, daß der Generalſtabschef nur zu vor⸗ übergehendem Aufenthalt nach Wien zurückge⸗ kehrt ſei, um ſeinen plötzlich ſchwer erkrankten Sohn zu beſuchen. Berlin, 21. Juli.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Belgrad wird gemeldet: Die hieſigen Blätter ſahren in ihren Angriffen egen den öſterreichiſchen Geſandten Freiherrn b. Gieſl fort. Sie beſchuldigen in der Nervo⸗ ſität, da er durch ſeine Leichtgläubigkeit die jüngſte Panik in der öſterreichiſchen Kolonie Belgrads hervorgerufen habe. Sie verlangen die Abberufung des Geſandten, weil er Serbien in Mißkredit gebracht habe. Die albaniſche Xriſe. OLondon, 21. Juli.(Von unſ. Lond. Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Durazzo meldet unter dem 19., daß in Va⸗ lona nicht weniger als 12000 alba-⸗ niſche Flüchtlinge ſich eingefunden haben, die ſich in einer furchtbaren Ver⸗ faſſung befinden. Trotzdem die Regierung ihr Beſtes tue, um ihnen zu helfen, ſei dies bei der großen Zahl der Flüchtlinge aber unntög⸗ lich. Die Epiroten bleiben in der Richtung auf Ducati in einer Entfernung von 6 Stun⸗ den von Valona ſtehen, und es ſei unwahr ſcheinlich, daß ſie weiter vorrücken werden Die Stadt befindet ſich in einem guten Ver⸗ teidigungszuſtand und könne gegen die Inſurgenten leicht gehalten werden. Die Berge, welche die Stadt umgeben, ſeien dazu ſehr geeignet und auch der vor der Stadt fließende Fluß bedeute ein Hindernis für die Angreifet. 5 * Verſchärfung der rumän.⸗bulgar. Zwiſchenfälle. Berlin, 21. Juli.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Bukareſt meldet man: Wie geſtern nachmittag hier ausgegebene Extra⸗ blätter melden, werden die blutigen Zuſa m⸗ memnſtöße an der rumäniſch⸗ebulga⸗ riſchen Grenze zahlreicher. Bei! einem Angriff auf eine rumäniſche Grenzwache wurden geſtern 3 bulgarſche Grenzſoldaten ge⸗ kötet. Die Rumänen hatten keine Verluſte. Die bulgariſche Regierung verlaugt die Ein⸗ ſetzung einer internationalen Unterſuchungs. kommiſſion. Von der rumäniſchen Regierung wird eine derartige Kommiſſion abgelehnt, da die Zwiſchenfälle von den beiden Staaten ohne Zuhilfenahme anderer Mächte geregelt wer⸗ den müßten. Sofia, 20. Juli.(Agence Bulgare) J der auf der rumäniſchen Geſandtſchaft übe reichten Verbalnote beſteht die bulgariſche R gierung auf der internationalen Enquete üb die jüngſten Zwiſchenfälle an der rumäniſch⸗ bulgariſchen Grenze durch die ausländiſche Militärattachees in Sofia oder Bukareſt, je nach Wahl der rumäniſchen Regierung Die mit der Feſtſetzung der neuen ſerbiſch⸗bulgariſchen Grenze betraute Kommiſſion wird ihre Ar⸗ ſeinen Urlaub plötzlich abge⸗ beiten am 28. Juli beginnen. 2. Seſte. Geueral-Anzeiger.— Sadiſche Aeneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 21. Juli 1914 Die Kriſe im Katholizismus Baumſtark und Wacker. In der„Eſſener Volksztg.“(Ztr.) war leſen geweſen: „Dabei iſt Geiſtlicher Rat Wacker ein Mann ohne jeglichen perſönlichen Ehrgeiz, der für ſichnicht einmalein Man⸗ dat für die badiſche Kammer bean⸗ ſprucht, nochjemals in den Reichs⸗ taggewollt hat. In unabläſſiger ſtiller Arbeit hat er ſein Ziel verfolgt.“ Es gehört doch eine eiſerne Stirne dazu, ſo etwas in die Welt zu ſetzen. Bekanntlich war Wacker von 1879 bis 1887 und 1891 bis 1903 im Landtag, und 1893 Reichstagskandidat, im 2. badiſchen Reichstagswahlkreis. Dieſelbe„Eſſener Volkszeitung“ behauptet Reinhold Baumſtark ſei ein„Integraler“ ge⸗ weſen. Reinhold Baumſtark 1869 ein Führer der„katholiſchen Volkspartei“ in Baden und nachher ein ſcharfer Gegner des Zentrums, war ein religiöſer und liberaler Katholik, ſtand der nationalliberalen Partei nahe, ein überzeugter Vertreter der modernen Staatsidee, und Gegner politiſchen Ultramontanismus, ein ſcharfer Kri⸗ ktiker der vatikaniſchen Regierungspolitik. Selbſt die Köln. Volkszeitung“ gibt zu: „Baumſtarks Frontſtellung war eine weſen⸗ haft andere als diejenige der heutigen„Integra⸗ len“. Das Zentrum war ihm keineswegs nicht kirchlich, nicht katholiſch genug, ſondern erſchien ihm nicht deutſch, nicht national genug. Daß die Vertretung der katholiſchen Intereſſen von einer Partei beanſprucht und tatſächlich wahrge⸗ nommen wurde, die er mit dem Charakter einer grundſätzlichen Oppoſitionspartei belaſtet glaubte, ſchien ihm den Interſſen der kathol. Kirche in Deutſchland im höchſten Grade ſchäd⸗ lich zu ſein. Er wünſcht deshalb,— keineswegs eine direkte Unterordnung der Zentrumspartei unter die kirchliche Autorität, ſondern nichts Ge⸗ ringeres als ihr völliges Verſchwinden, nicht eine noch engere kirchliche Bindung der politiſchen Betätigung der deutſchen Katholiken, ſondern eine völlige Emanzipierung dieſer Betätigung von religiöſen Fragen, indem er hoffte, daß der Friede zwiſchen Staat und Kirche und eine be⸗ ſriedigende Rechtslage der letzteren beſſer als auf dem Wege des parlamentariſchen Kampfes auf demjenigen unmittelbarer und unausſchließlicher Fühlungnahme zwiſchen der kirchlichen und Regierungsgewalt würde erreicht In der„Neuen Folge“ der vom Korreſpon⸗ denten der Eſſener Volkszeitung herangezogenen „Fegfeuergeſpräche“ läßt er ſeine eigene Seele erzählen:„Mir träumte kurz vor meinem Tode: die Zentrumsfraktion hätte ſich aufgelöſt. Der deutſche Reichstag und der preußiſche Landtag wurden vom Kaiſer und König aufgelöſt; die Regierung forderte das Volk auf, bei den Neu⸗ wahlen nicht mehr von kirchlichen, ſondern nur von politiſchen Geſichtspunkten auszu⸗ 5 Das Volk tat ſo. Alles Uebrige fand ich.“ Ein diametralerer Gegenſatz zu der Forderung einer direkten Unterſtellung des geſamten ſozialen und politiſchen Wirkens der deutſchen Katholiken unter die Organe des kirchlichen Lehr⸗ und Hir⸗ tenamtes iſt nicht zu denken als dieſes Zukunfts⸗ bild. Wie dem aber auch ſei, die tatſächlich abſchlie⸗ ßende kirchenpolitiſche Stellung weſentlich diejenige des Profeſſors F. X. Kraus, mit dem ihn zeitweilig ſehr enge Beziehungen verbanden— Beziehungen, über die vielleicht einmal ein Doſſier von Briefen des Freiburger Kirchenhiſtorikers intereſſantes Licht zut verbrei⸗ ten berufen iſt. Der programmatiſche Ausdruck jener Stellung war die am 1. März 1882 von ihm im bad. Landtag gehaltene Rede, welche er in ſeinem Belenntnisbuche Plus ultra S. 344 3u bis 362 in klarer Erkenntnis ihrer grundſätzlichen Bedeutung wortgetreu reproduziert hat. Man mag aber über die leidenſchaftliche Bitterkeit die⸗ ſer Philippika gegen„Utramontanismus“ oder „politiſchen Katholizismus“ und über das von dem Redner mit der Glut einer religiös höchſtge⸗ ſtimmten Schwärmerſeele umfaßte Ideal eines von den letzten Feſſeln mittelalterlich zeithafter Beſtimmtheit freigewordenen, gleichzeitig ſtreng kirchlichen und doch mit der modernen Kultur und insbeſondere mit dem modernen Staat in keinem prinzipiell unxeduzierbaren Gegenſatz ſtehenden„religiöſen Katholizismus“ denlen wie immer, das eine iſt zweifellos: beide haben nichts, aber auch garnichts gemein mit dem Geiſte der die„Petrusblätter“,„Klarheit und Wahr⸗ heit“ das„Katholiſche Deutſchland und ihre Hintermänner“ erfüllt. Integralismus u. Integraliſt. Die„Köln. Volkszag.“ erfüllt es mit großer Genugtuung, daß nunmehr auch die ameri⸗ kaniſchen Jeſuiten ſich mit großer Ent⸗ ſchiedenheit gegen die Treibereien der„Integra⸗ liſten“ wenden. In der Zeitſchrift der ameri⸗ kaniſchen Jeſuiten„America⸗(Vol. XI, Nr. 12) veröffentlicht P. Charles Mackſe Y, Profeſſor an der päpſtlichen gregorianiſchen Uni⸗ verſität, einen Aufſatz, dem das Zentrumsblatt nachſtehende Charakteriſierung des Integralis⸗ mus entnimmt: Was die Integraliſten betrifft, welche haupt⸗ ſächlich die gegenwärtige Kontroverſe genährt haben, ſo ſind ſie Herausgeber von ein paar Zei⸗ tungen in Italien mit dem einen oder anderen Verbündeten in Frankreich und Oeſterreich. Sie begannen mit einer ſehr löblichen Zurückweiſung des Modernismus, gaben bald vor, die Entdeckung des„Modernizantismus“ gemacht zu haben, maß⸗ ten ſich in Nachahmung der weltlichen Preſſe den Richterſtuhl an und berurteilten unter Schmäh⸗ ungen alle, welche nicht ihre Meinung teilten. So lange ſie ſich mit den Angelegenheiten innerhalb ihres Landes beſchäftigten, war ihre Kampagne nicht allgu polkstümlich, und ſo machten ſie ſich mit einer Unbeſcheidenheit, wie ſie nicht nur ihnen eigen iſt, ſich in die inneren Angelegen⸗ heiten anderer Nationen einzumiſchen und griffen die katholiſchen Verbindungen und die katholiſche Preſſe Frankreichs, Deutſchlands und Oeſterreichs an. Sie waren von jener Art, wie man ſie auch hier(in Amexika) und ſonſtwo findet, welche in der Kontroverſe weder Mäßigung, noch Beſcheidenheit, noch Wohlerzogenheit kennen, und verloren ſchließlich jede Spur von Beſchränkung, wie ſie das Naturgeſetz gegen raſches Urteil, Ver⸗ drehung und Verleumdung aufrichtet. Das führte einen witzigen Kardinal zu der Bemerkung:„Dieſe Leute mögen Verteidiger des Dogmas ſein, aber in Moraltheologie ſind ſie ſchwach.“ Sie waren dann auf jener Stufe angekommen, daß in ihren Augen mein Charakter ſchadhaft wäre wegen der Meinungsverſchiedenheit in Sachen der Frühſtücks⸗ eier. In die Enge getrieben, würden ſie einräu⸗ men, ich ſei noch Katholik, ſie würden aber be⸗ haupten, ich ſei nicht„papale“, nicht päpſtlich; ein Katholik, aber kein Papiſt. Die franzöſiſche Zeitſchrift Les Etudes, welche von den Jeſuiten geleitet wird, wies die ganze turbulente Gruppe zurecht in einem ſehr maß⸗ vollen Artikel, der ſich vollkommen innerhalb der Grenzen berechtigter Kritik hielt. Das hetzte die heulende Meute hinter den Je⸗ ſuiten her. Bis dahin hatten die beiden führen⸗ den Beleidiger ſich in ihren ernſteren Redaktions⸗ erzeugniſſen der Mitarbeiterſchaft einiger be⸗ freundeter Jeſuiten bedient, welche zeifellos einige ihrer extvemen Ideen teilten. Wegen deren unge⸗ zogenen, um nicht zu ſagen unehrlichen Angriffe auf ihre Brüder in Frankreich und Oeſterreich ſchritten nun die betreffenden Oberen ein, ver⸗ boten die Mitarbeit und erſuchten die fraglichen Herausgeber, die Niederlaſſungen der Jeſuiten nicht mehr zu betreten. Das rief einen Angriff auf den Jeſuitengeneral hervor, von dem ungerechter⸗ weiſe angenommen wurde, daß von ihm das Ver⸗ bot ausgegangen ſei, und ein großer Leitartikel wurde beröffentlicht, welcher den Jeſuiten vorwarf, ſie ſeien zur Zeit der Wahl des Generals in zwei Gruppen geteilt geweſen, Integrale und Liberale, und daß bei der Wahl des gegenwärtigen Generals die letztere Gruppe Oberhand gewonnen habe. Das war Verleumdung klar und offen, und wurde ſofort von P. Tacchi⸗Venturi, dem Hiſtoriker der italieniſchen Provinzen, widerlegt, welcher die An⸗ ſchuldigung unter Bezugnahme auf dokumenta⸗ riſche Beweiſe zurückwies. Nichtsdeſtoweniger machte die Geſchichte die Runde durch die Preſſe und, wie gewöhnlich, unterblieb natürlich die Wie⸗ dergabe der Widerlegung. In der Preſſe gelten im großen Ganzen die genannten Herausgeber als die Typen der Integraliſten. Ihr Fehler war Haſt und unverantwortlicher Eifer. Sie waren am Platze, wo Anzeichen von Ungehorſam gegen die Weiſungen des Heiligen Vaters erſchienen. Dann erweiterten ſie ihr Feld, indem ſie jedermann an⸗ griffen, deſſen ſie anſichtig wurden, und der ihren Ueberſpanntheiten ſich widerfetzte. Alle guten Katholiken treten für katholiſche Integrität ein, die meiſten guten Katholiken lehnen aber die Inte⸗ graliſten ab. Deütſches Reich. — Das Lob des Reichskanzlers. Die„Bayr. Staatszeitung“ ſchreibt in ihrer Montags⸗ rundſchau: Der Reichskanzler erfuhr anläß⸗ lich des Tages, an dem er auf das vollendete fünfte Jahr ſeiner Amtsführung zurückblicken durfte, von Seiten der öffentlichen Meinung zahlreiche Kundgebungen der Sympathie und des Vertrauens. Die Entſchiedenheit, mit welcher der fünfte Kanzler des Reiches den Ausbau der deutſchen Wehrmacht betrieben und die Aufbringung der hierzu benötigten Mittel durchſetzte, iſt mit Recht nicht weniger anerkennend gerühmt worden, wie die Ruhe und Stetigkeit, mit der er die auswär⸗ tigen Geſchicke Deutſchlands lenkt. Das Vertrauen, das dieſe Politik des Kanzlers dem deutſchen Volke einflößt, kommt in der kühlen, zurückhaltenden Art, mit welcher die Preſſe Deutſchlands die Dinge am Balkan behandelt, unzweideutig zum Ausdruck. 8 Dus Kaiſerbhoch im Reichstag war u. a. auch Gegenſtand der am Samstag abend im Gewerkſchaftshauſe zu Darmſtadt ſtattgehab⸗ ten ſozialdemokratiſchen Paxrteiverſammlung. Reichstagsabgeordneter Dr. Queſſel führte unter anderem aus, daß man ohne beſonderen Grund die ſeit Jahrzehnten geübte Taktik nicht ändern ſolle. Es gäbe auch andere noch beſſere Mittel, um ſeine republikaniſche Geſinnung zu dokumentieren. Man hätte erwägen ſollen, ob es nicht ratſam war, im Reichstag einen Antrag einzubringen, um in Zukunft ein Unterlaſſen des Kaiſerhochs herbeizuführen. Gen. Schrift⸗ ſteller Bornemann dagegen kann ſich mit der Haltung des Gen. Dr. Queſſel nicht zufrieden geben. Entſchieden ſei die allzugroße Rückſicht⸗ nahme zu verwerfen. Nie und nirgends dürfe man ſeine republikaniſche Geſinnung verleug⸗ nen. Die Debatte hierüber war noch ſehr leb⸗ haft, doch kam man zu keiner Beſchlußfaſſung. Die Stichwahl im Reichstagswahlkreis Labiau⸗Wehlau iſt auf Donnerstag, den 23. Juli, angeſetzt worden. — Ein Zigarettenmonopol? Die„Tägliche Rundſchau“ will mitteilen können, unter den Vorſchlägen der Reichsleitung zur Beſchaffung weiterer Einnahmen ſtehe an erſter Stelle das Zigarettenmonopol. Der Ertrag werde auf 100 bis 120 Millionen jährlich angenommen. Das Monopol ſei als Fabrikationsmonopol mit einem damit verbundenen Verkaufsmonopol gedacht. — Deutſch⸗öſterreichiſche Freundſchaft. Der Stadtrat der Stadt Karlsbad hat an den Staatsſekretär des Reichsmarineamtes ein Schreiben gerichtet, in dem er ein von wirklich freundſchaftlichen Gefühlen für die Marine des verbündeten Reiches getragenes Anerbieten macht. Alljährlich ſollen fünf deutſchen Marineoffizieren im Range vom Kapi⸗ tänleutnant abwärts, die durch den Dienſt in den Tropen kurbedürftig geworden ſind, die Kurmittel von Karlsbad zur freien Ver⸗ fügung ſtehen. Dieſe Offiziere ſollen alſo von der Entrichtung der Kurtaxen enthoben ſein und in den ſtädtiſchen Badeanſtalten das Gaſtrecht beſitzen. Der frühere deutſche Sanitätsoffizier Marineſtabsarzt a. D. Dr. Eckſtein in Karls⸗ bad hat ſich ferner bereit erklärt, dieſe Herren in unentgeltliche Behandlung zu nehmen. Der Staatsſekretär des Reichsmarineamtes hat dieſes hochherzige Anerbieten mit dem Ausdruck wärm⸗ ſten Dankes an den Stadtrat und Herrn Dr, Eckſtein angenommen. 5 — Badiſche Politik. Aus der Partei. =Kehl, 20. Juli. Im Gaſthof zur Poſt fand geſtern nachmittag die Generalver⸗ ſammlung der Nationalliberalen Partei des Hanauerlandes ſtatt, zu der die Vertrauensmänner des gänzen Be⸗ zirkes in ſtattlicher Anzahl erſchienen waren, Der Vorſitzende des Nationalliberalen Vereins Kehl, Rechtsanwalt Kautz, eröffnete die Ver⸗ ſammlung mit herzlichen Worten der Be⸗ grüßung, die noch beſonders dem anweſenden Mitglied der Erſten Kammer, Oekonomierat Sänger⸗Diersheim, dem Abgeordneten des Bezirks, ſtanz und dem Generalſekretär der National⸗ liberalen Partei Badens, Schwatier⸗Karls⸗ ruhe galten. Herr Rechtsanwalt Kautz gab ein kurzes Bild von der politiſchen Tätigkeit der Natio⸗ nalliberalen Partei im Hanauerland in den letzten Jahren. Der Redner erwähnte dabei den Ausfall der verſchiedenen Reichs⸗ und Landtagswahlen der letzten Jahre. Den Ver⸗ luſt des Reichstagsmandats bezeichnete er als einen„Zufallſieg“ des Zentrums. Herr Kautz hob die Verdienſte der Herren Sänger, Diet⸗ rich und Kölſch hervor und dankte dieſen Her⸗ ren für ihre verdienſtvolle Arbeit in den Par⸗ lamenten im Intereſſe des Hanauerlandes. Den Vorſchlägen der Umwandlung des bis⸗ herigen Nationalliberalen Bezirksvereins Kehl in eine„Nationalliberale Partei des Hanauer⸗ landes, ſowie den Vorſchlägen zur Wahl des Geſamtvorſtandes, der ſich aus Vertretern ſämtlicher Gemeinden des Wahlkreiſes zuſam⸗ menſetzt, ſtimmte die Verſammlung debattelos zu. Vorort für die Partei iſt nach wie vor Kehl und der nun dort ins Leben gerufene „Nationalliberale Verein Kehl“. Der Bericht des Kaſſiers, Herrn Fladt⸗Kehl wies eine er⸗ freuliche Opferwilligkeit der Parteifreunde auf. Mit lebhaftem Beifall begrüßt, erſtattete Landtagsabgeordneter Dietrich einen Be⸗ richt über die Tätigkeit des Landtags unter be⸗ ſonderer Betonung ſeiner Tätigkeit im Inter⸗ eſſe ſeines Wahlkreiſes. Die Anweſenden konnten aus den Ausführungen Dietrichs ent⸗ nehmen, daß das Mandat in guten Händen iſt und daß Herr Oberbürgermeiſter Dietrich mit eiſerner Energie die Wünſche ſeiner Wähler und ſeines Wahlkreiſes im Landtag und gegen⸗ über der Regierung vertreten hat, und, ſoweit es möglich war, auch den Erfolg ſeiner Bemü⸗ hungen erreichte. Die Ausführungen des Redners fanden daher auch die lebhafteſte Zu⸗ ſtimmung. Generalſekretär Schwaier brachte die Grüße des Parteichefs, ſprach dann den Wunſch aus, daß die neu geſchaffene Organi⸗ ſation die beſten Früchte zeitigen möge und bat die Anweſenden um kräftige Unterſtützung der liberalen Preſſe, ſowohl der Tagespreſſe als auch der Wochenſchrift der Partei des „Deutſchen Volksboten“. Mit Worten des Dankes an die Redner, be⸗ ſonders an den Abgeordneten Dietrich und der Aufforderung, allezeit einzutreten für die Weiterentwicklung der Nationallib. Partei ſchloß Nechtsanwalt Hautz die Verſammlung. 4 Feuilletone 5000 Die entgstterte Aatur. Skizze von Roſa Raunau. Wie ſchön das alles war, die ſilberglänzenden Stämme, das ſchwarze Geäſt, mit ſeinem leichten Reif und der Himmel darüber. Er war blau, ſo blendend, ſo ſtrahlend blau, wie nichts auf der Erde, wie nur der Himmel ſein kann. Was ſagten die Menſchen? Das war ja alles gar nicht wahr. Nirgends gab es Elend, nir⸗ gends Verzweiflung! Schön war die Welt, ſchön! Und rein war ſie und ſtille und gut! In den dummen Städten drin ſah man das bloß nicht und vergaß es, weil dort der Himmel in den Rauch von Schornſteinen verſteckt war und die Luft, die blaue Luft liniiert war von lauter wichtigen Leitungsdrähten. Drüben auf der Bank am Wege ſaß jetzt ein blondes, junges Weib. Neben ſich auf der Lehne hielt ſie ihren Korb umfaßt. Sie hatte wohl ihrem Manne eben das Eſſen nach der Fabrik getragen. Trotzdem in die Waldſtille hinein bald ihre Teller klapperten, die ſie im Korbe geräuſchvoll Unmſtellte, ſtimmte ihr Bild doch in den hellen Tag. Es ging Fülle und Friſche und drängen⸗ des Leben von ihr aus. Ein rundes hübſches Geſicht mit weißen und roten Farben; därüber, wie hingehaucht, ein Schleier von Dummheit. Entzückend! Jetzt kamen Schritte den Birkengang her. Der großgewachſene elegante Mann ging ſchnell auf die junge Arbeiterfrau zu, als habe er ſie ge⸗ ſucht. Wie kamen die Beiden zueinander?— —— der Liebe, du führſt die Menſchen wunder⸗ ar! Er warf den modiſch blauen Filzhut läſſig auf die Bank und ſprach mit Lebhaftigkeit auf ſie ein. Das junge Weib ſah zu ihm auf, erſt mit energiſchem Kopfſchütteln, dann zweifelnd, fragend und ſchließlich ganz verwirrt. Der Schleier von Dummheit auf ihrem hübſchen Ge⸗ ſichte verdichtete ſich, wie ſie den Mund immer weiter auftat. Er hatte einen Fuß auf die Bank geſtemmt und ſah auf ſie herunter. Seine Stimme war warm, herzlich, einſchmeichelnd. Der Wind, der ihm die weichen, ſicherlich duftenden Haare in die Stirn wehte, trug ab und zu einen verlorenen Klang zu mir herüber. Er ſprach von„Leben und Sterben“, von„Kunſt und Geſundheit“ und von einem„ſorgenfreien Alter“. Sie hatte die Hände um die Knie geſchlungen und hing an ſeinem Munde mit andächtigen Augen. Ihr Holzſchuh lag im Mooſe. Ein plumper Fuß in einem rotwollenen Strumpfe zerriß das hübſche Bild. Ich glaube ſogar, Phonographen Ballen waren an dem Fuße. Wenn er nur das rotwollenen Strümpfen hält keine Verliebtheit ſtand! Aber ſeine doch. Der Wind trug es mir jetzt deutlich zu:„Sie werden mir noch einmal danken, daß ich Sie dazu überredet habe.“ Der Ausdruck ihrer Augen blieb rein allem, was er wohl noch geſagt haben mochte. Nicht einmal mit ihrer blau⸗ und weißkarrierten Schürze ſpielte ſie, wie in allen Geſchichten zu leſen ſteht. Aber ſie rüſtet ſich, ſeiner Aufforde⸗ rung folgend, entſchloſſen zum Gehen. Auf die natürlichſte Art machte ſie anmutig ihre Hände naß und ſtrich die glatten Scheitel noch glatter und glänzender. Den verlorenen Holzſchuh, der ſich nur ungern fangen ließ, zog ſie, auf einem Fuße herumſpringend, wieder an! Dann nahm ſie den Korb auf und ging, die große Zehe nach innen, entſchloſſen ihrem Hauſe zu. „Gott ſchütze dich vor Reue, armes Ding,“ dachte ich. lohn „Es lohnt nicht. ſich nie!“ Er trug den blauen Filzhut ſpielend in der Hand und lächelte das Lächeln eines Mannes, der geſiegt hat und ſich ſeines Sieges freut. So gingen ſie an mir vorbei. Ich hörte aus nächſter Nähe ſeine betäubende Beredſamkeit. Er ſprach und ſprach. Mit der Beſeeltheit eines Glaube mir. „Unſere Geſellſchaft, die Apolonig, die in nicht ſähe, war mein Gedanke. Vor Ballen und modernen deutſchen Geſellſchaften weit über⸗ flügelt, hat ſchon jetzt, nachdem ſie erſt zehn Jahre die Volksverſicherung betreibt, hierin einen Beſtand von über dreihundert Millionen Mark!“ Ich glaube, nun ſtand auch mein Mund offen. Ich wußte ja nicht, daß es mehr Verſicherungs⸗ Ae gibt als Liebende. Und ſelbſt im Walde! Grigory RKaſputin. PRB. St. Petersburg, 18. Juli. Die Perſönlichkeit des berühmten Geſund⸗ beters ſteht ſeit dem gegen ihn verübten Atten⸗ tat mehr denn je zuvor im Vordergrund des Intereſſes aller Geſellſchaftskreiſe Rußlands. Hochgeſtellte Gönner des Verwundeten haben einen anderen einfachen Landmann aus Pok⸗ rowskoje, namens Strijaptſchew, ausfindig ge⸗ macht und glauben ſich nicht verſagen zu ſollen, dieſen nach Petersburg zu berufen, der Raſpu⸗ tin von deſſen Kindheit auf genau kennt. Dieſer weiß über das frühere Leben Raſputins maucherlei Ginzelheiten zu berichten. Grigory Raſputin iſt 1868 als Sohn eines Bauern in Pokrowskoje geboren. Anfangs hat er dem Vater, der auch jetzt noch die Landwirtſchaft be⸗ treibt, bei dem Beſtellen der Felder geholfen. Doch es wollte nicht recht gehen mit der Arbeit, weil der ſpätere Glaubenseiferer in ſeiner Ju⸗ gend dem Trunke ergeben war. Wie dann der Wendepunkt in ſeinem Leben eintrat, erzählt ihrer geſchäftlichen Entwicklung ſeit Jahren arle der„Heilige“ mit Vorliebe ſelbſt ſeiner An⸗ hängerſchar. Oberbürgermeiſter Dietrich⸗Kon⸗ ziskaner in Lörrach(2) und der Kapuziner in 0 Walldürn einverſtanden. An unterrichteten 7 Stellen wird jedoch erklärt, daß dieſe Meldung N gänge auch die auswärtige Politik hat dahin ſich ihre Unabhängigkeit zu wahren ſfſo anziehend iſt“;— ein für die Kulturſtrömung Dienstag, den 21. Juli 1914. General-Auzeiger.— Hadiſche Nrueſte Kachrichten.(Pittagblatt 3. Seite. Die Ordensfrage. Die„Köln. Volksztg.“ beſtätigt unſere Mel⸗ dung im geſtrigen Abendblatt über den augen⸗ blicklichen Stand der Ordensfrage. Sie ſchreibt: Ein badiſches Blatt meldet, die Verhand⸗ lungen zwiſchen der Kurie und der badiſchen Regierung wegen Löſung der Ordensfrage ſeien gänzlich geſcheitert, weil die von der Regierung in Karlsruhe geſtellten Bedingun⸗ gen 5 die Kurie unannehmbar geweſen ſeien. Zugleich war in dieſer Meldung geſagt, die Regierung wäre mit einer Benediktinernieder⸗ laſſung in Reichenau, einer ſolchen der Fran⸗ unzutreffend iſt. Sie hatte auch ohnedies wenig Wahrſcheinlichkeit für ſich, ſchon weil belannt war, daß Verhandlungen zwiſchen den kirchlichen und ſtaatlichen Stellen vor Schluß des Landta es kaum gepflogen werden wür⸗ den. Der Miniſter hat das deutlich ausge⸗ ſprochen. Nun iſt der Landtag erſt kurze Zeit zu Haus; es wäre entgegen jeder Erfahrung, wenn die Verhandlungen über einen ſo wich⸗ tigen Gegenſtand ſo ſchnell erledigt worden wären. Sie ſind das nach unſerer Informa⸗ tion auch nicht. Die badiſchen Katholiken geben die Hoffnung nicht auf, daß die noch zu zwiſchen der Kirchen⸗ u atsregierung zu einem guten Ende geführt werden. 5 Jahresverſammlung der ANationalliberalen Partei. N. Heidelberg, 20. Juli. Unter dem Vorſttz von Prof. Dr. Hermann Oncken fand heute Abend in der Stadthalle die ſtatutenmäßige Jahresverſammlung der mationalliberalen Partei ſtatt, die ſich eines guten Beſuches erfreute. Auch die beiden Land⸗ kagsabgeordneten des Kreiſes Heidelberg Stadt⸗ ſchulrat Rohrhurſt und Oberamtsrichter Dr. We bei. „Oncken zunächſt eine kurze intereſ⸗ ſante Charakteriſtik der Lage der Partei. Er führte aus, daß im abgelaufenen Jahr die allge⸗ meinen politiſchen Gegenflitze zwiſchen rechts und links eine große Verſchärfung erfahren haben. Dazu haben ſowohl die Erinnerungen an die große Zeit vor 100 Jahren beigetragen wie auch trübe Greigniſſe, ſo die Zaberner Vor⸗ gewirkt. Dieſe Verſchärfung von rechts und links hat naturgemäß eine Rückwirkung auf die Partei ſelhſt geübt, die bewußt in der Mitte ſteht und ſich in der Mitte halten will. Es iſt erklärlich, daß das Spiel der Gegenſätze in der Partei einen großen Umſaug genommen hat. Wir in Baden find daran erfreulicher Weiſe ziemlich freigeblieben. Hier in Heidelberg exi⸗ ſtiexren die Gegenſätze von altnationalliberal und jungliberal überhaupt nicht; auch in dem be⸗ vorſtehenden Wahlkampf werden Nationallibe⸗ rale und Jungliberale an einem Strange ziehen. Aber gerade dieſe Verſchärfung der Gegenſätze Hhat der Nationalliberalen Partei aufs Neue zum Bewußtſein gebracht, daß es für ſie not⸗ wendig iſt, an der mittleren Linie feſtzuhalten, nach rechts und links. Wir laſſen uns nicht als Sturmblock benutzen gegen die Linke, ebenſowenig aber von den Radikalen gegen die Rechte. Wir wollen an der mittleren Linie feſt⸗ halten aus taktiſchen Erwägungen, aber vor allem aus innerer Ueberzeugung; wir wollen unſeren Idealismus hochhalten, auf der einen Seite dem Fortſchritt dienen, auf der andern Seite aber das hochhalten, was erhaltenswert iſt. In dieſem Zeichen wollen wir in den kom⸗ menden Wahlkampf eintreten, nur in dieſem Zeichen können wir den Sieg erringen. In einem Rückblick auf die Geſchichte des Hei⸗ delberger Vereins im abgelaufenen Rechnungs⸗ jahr gedachte der Redner zunächſt der im letzten Jahr verſtorbenen Mitglieder, warme Worte widmete er beſonders dem verſtorbenen Stadt⸗ oberhaupt, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens. Die Verſammlung erhob ſich zur Ehrung der Toten von den Sitzen. Auf innere Fragen des Vereins und der Stadt eingehend, betonte der Redner, daß die Partei tung willkommen heiße und loyal mitzuarbeiten entſchloſſen ſei, wenn der Verlauf der Dinge ſie im einzelnen nicht immer habe befriedigen können. Als erfreuliche Tatſache müſſe hervor⸗ gehoben werden, daß die nationalliberale Bür⸗ gerausſchußfraktion bei der Bürgermeiſterwahl ohne jedes perſönliche Intereſſe vorgegangen ſei und die Sache über die Partei geſtellt habe. Herausgeſtellt habe ſich aber bei dieſem Anlaß, daß die nationale Fraktion des Bürgeraus⸗ ſchuſſes nicht immer die nötige Fühlung gehabt habe mit dem nationalliberalen Verein. Der Redner gab ſodann einen Bericht über die Veranſtaltungen des Vereins im abgelau⸗ fenen Jahr und wies auf die große Arbeit hin, die dem Verein in der nahen Reichstagswahl des Kreiſes Heidelberg bevorſteht. Nach dem von dem Rechner, Bankdirektor Dovn, erſtatteten Kaſſenbericht bezifferte ſich die Geſamteinnahme des Vereins auf 3313 Mark, die Ausgaben auf 4485 Mark, ſodaß ein Kaſſenbeſtand von 828 Mark verbleibt. Die Ein⸗ nahmen haben ſich gegenüber dem Vorjahre um 300 Mark gehoben, während die Ausgaben hinter denen des Vorjahres um 1036 Mark zu⸗ rückgeblieben ſind. Nach Entlaſtung des Rechners verlas der Vorſitzende den folgenden von Herrn Vetter eingegangenen Antrag: „Die Verſammlung wolle beſchließen, daß die Satzungen einer gründlichen Durchſicht unterzogen und den heutigen Verhältniſſen angepaßt werden. Hierfür iſt eine von der Verſammlung zu wählende ſiebenſtimmige Kommiſſion zu ernennen. Dieſe hat ihre Vor⸗ ſchläge der nächſten ordentlichen oder außer⸗ ordentlichen Mitgliederverſammlung zur Be⸗ ſchlußfaſſung zu unterbreiten.“ Der Antrag rief eine lebhafte Diskuſſion her⸗ vor. Von vielen Seiten wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß eine engere Fühlung zwiſchen nationalliberaler Fraktion des Bürger⸗ ausſchuſſes und der Partei ſtattfinden möge. Der Antrag wurde einſtimmig genehmigt. Als letzten Punkt der Tagesordnung ſprach Herr Oberamtsrichter Dr. Koch über das Thema: Altnationalliberal und Jungliberal, worüber wir in nächſter Nummer berichten werden. Der Prozeß der Madame Caillaux. wW. Paris, 20. Juli. Die Verhandlung wurde nach einer zurzen Unterbrechung um zwei Uhr nachmittags wie⸗ der aufgenommen. Trotz der drückenden Hitze im Saale ſchien ſich Frau Caillaux etwas erholt zu haben. Sie ſprach über den Beſuch des Präſidenten Monier bei ihr. Er antwortete auf ihre Frage nach dem Anklagegrunde gegen denjenigen, der Privatbriefe veröffent⸗ lichen wolle, daß es in Frankreich kein Geſetz gäbe, das den Journaliſten die Verleumdung öffentlicher Perſönlichkeiten unmöglich mache⸗ Damit müſſe man ſich entweder zufrieden geben oder mit eigenen Mitteln verteidigen. Das ſei beklagenswert, und wenn man das franzöſiſche Temperament bedenke, ſo müſſe man erſtaunt ſein, daß nicht öfter Leute vorhanden ſeien, die den Verleumdern den Schädel einſchlügen. Der Advokat der Familie Calmette, Chenu, wandte ein, daß Monier verſicherte, niemals einen derartigen Satz geſprochen habe. Frau Caillaux ſprach dann davon, wie ſie den Tag der Tatverbrachte. Sie erwähnte beſonders, daß Caillaux auf die Mitteilung von ihrer Unterredung mit Monier hin zu ihr ſagte: „Wenn es ſo iſt, dann werde ich Calmette den Schädel einſchlagen!“ Frau Caillaux zögerte ſichtlich, bevor ſie das Wort„Schädel“ aus⸗ ſprach. Chenu ſagte, das Wort habe nicht Schädel, ſondern Schnauze gelautet; es ſei auch während der Unterſuchung zwanzigmal ge⸗ braucht worden. Frau Caillaux ſagte:„Jawohl, gewiſſe Worte aber kan man in der Oeffentlich⸗ keit nicht gebrauchen.(Unruhe.) Weiter führte Frau Caillaux aus, ſie hätte ihren Mann für einen Feigling halten müſſen, wenn er ſich die Während des Geſpräches fragte Frau Caillaux ihren Mann auch, ob er die Drohung noch an demſelben Tage ausführen wolle. Darauf ant⸗ wortete Caillaux:„Nein, an meinem Tage und zu meiner Stunde“. Frau Caillaux fuhr fort: „Wenn Sie wüßten, was ich bei dem Gedanken gelitten habe, daß mein Mann einen Menſchen töten wollte; zunächſt dachte ich an Selbſtmord. Ich wäre an jenem Tage glücklich geweſen, mein Leben für die Ruhe meines Mannes opfern zu können.“ Inmitten vollkommenen Schwei⸗ gens fuhr Frau Caillaux fort: Es gab nur ein Mittel, nämlich ſelbſt einen Schritt zu unter⸗ nehmen und zu verſuchen, etwas zu er⸗ reichen. Ich dachte, ich werde wohl dieſe Veröffentlichung verhindern können. Ich trug immer einen kleinen Revolver bei mir, den mein Vater mir gab; auf Reiſen trug ich ihn immer in meinem Neceſſaire. Aber der Revolver, den ich ſeit langem beſaß, war verlegt. Ich ging zu Gallienne Renette. Es werde Aufſehen erregen, ſagte ich mir. Frau Caillaux führte ihr Taſchen⸗ tuch zum Geſicht und fügte weinend hinzu: Wenn ich den ſchrecklichen Ausgang vorausge⸗ ſehen hätte, hätte ich es vorgezogen, die Ver⸗ öffentlichung der Briefe erfolgen zu laſſen. Auf⸗ recht ſtehend, die Hand gegen die Bank geſtützt, erklärte ſie, daß ſie die Tat nicht mit Vorbedacht ausführte, oder zum mindeſten, wenn ſic den Ge⸗ danken, auf Calmette zu ſchießen, in Betracht zog, blieb ihr Entſchluß bis zuletzt unentſchieden. Ich wollte nicht töten und ging nur zum Kredit Lyonnais, um verſchiedene Papiere abzuheben. Vor allem die von ihrem Gatten vorgebrachte Agende vor der Rochettekommiſſion. Sie zögerte nur einmal, als ſie im Bureau ſtand; bei ihrer Rückkehr nach Hauſe zauderte ſie noch, ob ſie ſich zum„Figaro“ begeben ſollte oder zu einem Tee. Schließlich ſchrieb ſie auf gut Glück einen Brief an ihren Mann. Frau Caillaux erklärte ſodann, daß ſie in ihrem Briefe an ihren Mann niemals ſagen wollte, daß ſie ſicher ſei, Calmette töten zu wollen. Ich war nicht dazu entſchloſſen, ſagte ſie, außerdem gab ich genau an, daß man den Brief nur aushändigen ſollte, falls ich bis 7 Uhr nicht heimgekehrt ſein ſollte. Candes⸗Verſammlung der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ Vereinigungen in Konſtanz. 85 K. Konſtanz, 20. Juli. Die durch die Satzung beſtimmte Landesver⸗ ſammlung der badiſchen Gewerbe⸗ und Hand⸗ werker⸗Vereinigungen wird in dieſem Jahr in Konſtanz abgehalten und zwar am 18., 19. und 20. Juli. Die Stadt hat ihr ſchönſtes Feſtge⸗ wand angelegt, denn es ſind werte Gäſte, die aus dem ganzen badiſchen Heimatlande hier zu ernſten Beratungen über ihre beruflichen Angelegenheiten zuſammentreffen. Nachdem am Samstag nachmittag die Sitzun⸗ gen des Verwaltungsrats der Nieder⸗ bühlſtiftung und des Landesaus⸗ ſchuſſes erledigt waren, trafen ſich die Feſt⸗ gäſte abends 7 Uhr zu einemgemeinſamen Abendeſſen in der„Bodanshalle“. Leider war das Wetter am Abend nicht ganz günſtig und ſomit ſand das Konzert, welches zu Ehren unſerer Gäſte im Stadtgarten gegeben werden ſollte, im unteren Konziliumſaale ſtatt. Der mächtige Raum mit ſeinen gewaltigen Eichen⸗ ſäulen, iſt eine einzig daſtehende Sehenswürdig⸗ keit und bot den zahlreichen Beſuchern des Konzerts manche geſprächige Anregung. Die muſtkaliſchen Darbietungen unſerer vorzüglichen Regimentskapelle verkürzten unſeren lieben Gä⸗ ſten die Stunden in angenehmer Weiſe. Nach dem Konzert trafen ſich noch eine größere An⸗ zahl Gäſte im„Barbaroſſa“ zu einem gemüt⸗ lichen Plauderſtündchen. Am Sonntag früh um 8 Uhr war das am Samstag neu eingeweihte Handwerkskam⸗ mergebäude zur Beſichtigung frei gegeben. Es iſt ein wunderſchöner Bau und bildet für die Stadt eine Zierde. Mit einem ſchönen Stakett umgeben, hat das Gebäude ſeine Front dem Rheine zugekehrt. Am Hauptein⸗ Aungriffe Calmettes weiter hätte gefallen laſſen. gand ſind zwei mächtige Figuren erſtellt, Ar⸗ die neue Konſtellation in der ſtädtiſchen Verwal⸗ 3 kund! beiter in Tätigkeit darſtellend. Von den Zim⸗ mern des Baues kann man nur in lobenswerter Weiſe ſagen, daß jeder Anforderung Rechnung getragen iſt. Die Beſichtigung des Handwerks⸗ kammergebäudes erhielt dadurch noch ein aus⸗ drucksvolleres Gepräge, daß eine Ausſtellung von Geſellen⸗ und Meiſterſtücken zu ſehen iſt⸗ Nach dem Rundgang durch die Stadt traf man ſich wieder um ½11 Uhr zur eigentlichen Landesverſammlung der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen. Kurz nach 211 Uhr eröffnete der Vorſttzende Nieder bühl die von 212 Vereinen mit ins⸗ geſamt 561 Mitgliedern beſuchte Verſammlung und hieß alle Anweſenden am ſchönen Bodenſee willkommen. Er gab zugleich der Freude Aus⸗ druck, daß ſich verſchiedene Herren als ſtaatliche und ſtädtiſche Vertreter eingefunden hatten, u. a. die Herren Geh. Oberregierungsrat Dr. Schneider⸗Karlsruhe, Referent für Gewerbe⸗ weſen im Miniſterium des Innern, Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Cron⸗darlsruhe, Vorſtand des Gr. Landesgewerbeamtes, Geh. Oberre⸗ gierungsrat Straub⸗Konſtanz als Landes⸗ vorſtand, Bürgermeiſter Haulig kKonſtanz als Vertreter der Stadt, Herr Lippmann⸗ Konſtanz als Vertreter der ſelbſtändigen Kauf; leute, die Herren Landtagsabgeordneter Ve⸗ nedey und Hablitzel, die Vertreter der vier badiſchen Handwerkskammern, und zwar von Mannheim Präſtdent Groß und Sekretär Haußer ſen., von Karlsruhe Präſident Iſenmann und Sekretär Dr. Loth, von Freiburg Präſident Bea und Sekretär Gckert und von Konſtanz Präſident Sät⸗ tele und Sekretär Müller. Herr Bauunter⸗ nehmer Max Müller-Konſtanz übergab als Vorſitzeuder des Gewerbevereins Konſtanz 28 Anteilſcheine des Erholungsheims Bad Sulzburg als Geſchenk für das neue Er⸗ holungsheim des Verbandes. Des weiteren wurden 10 Anteilſcheine übergeben von Herrn Martin⸗Ueberlingen und von verſchie⸗ denen anderen Gewerbevereinen ſolche in ge⸗ ringerer Zahl. Die Tagesordnung wurde glatt erledigt. Im Einverſtändnis der Verſammlung wurden Hul⸗ digungstelegramme an unſeren Groß⸗ herzog und die Großherzogin abgeſandt. Ver⸗ ſchtedene Herren, die ſich um das badiſche Hand⸗ werk beſonders verdient gemacht hatten, wurden mit einer ſilbernen Plakette ausgezeichnet, ſo die Herren Peter Burger⸗ etzingen, Friedr. Huber⸗Bruchſal, Guſtav Martin⸗Ueber⸗ lingen, Stadtbaumeiſter Schellinger⸗Ueberlin⸗ gen, Otto Streipgut⸗Lahr, Dr. Miek⸗Mann⸗ heim, Fr. Stee⸗Eppingen und RiegersPforz⸗ heim. Sämtliche Referate über die Verbands⸗ Einrichtungen wurden von der Perſammlung Uhne weſentliche Diskuſſion mit Beifall aufge⸗ nommen. Den Punkt„Geld und Kredit als Hauptfaktor der Gewerbeförderung“ erläuterte, wie mitgeteilt, in vorzüglicher Weiſe Herr Handwerkskammerſekretüär Haußer ſen. Mann⸗ heim. Er fand aufmerkſame Zuhörer und wurde mit ſtürmiſchem Beifall belohnt. Von beachtenswerter Bedeutung für das badiſche andwerk war, ferner der Lahrer Beſchluß etr. der Krankenkaſſe, welcher aufgeho⸗ ben werden ſoll. Herr Präſident Nieder⸗ bühl gab den Beſchluß in folgenden Worten „Die Krankenkaſſe für die ſelbſtändigen Handwerksmeiſter im Handwerkskammerbezirk Karlsruhe ſolle den Betrieb auf dieſen Bezirk beſchränken und die Krankenkaſſe des Landes⸗ verbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Hand⸗ werker⸗Vereinigungen ſolle in beſagtem Bezirk keine Propaganda kreiben.“ In der Diskuſſion wurde für und gegen dieſen Antrag geſprochen. Der Beſchluß wurde jedoch unter ſtarkem Bei⸗ fall der Verſammlung aufgehoben. Die Beſprechung der übrigen eingegangenen Wünſche und Anträge wurden raſch und glatt erledigt. Der Punkt Neuwahl des Vorſtandes zeitigte eine einſtimmige Wiederwahl des bis⸗ herigen Präſidenten Herrn Niederbühl und an Stelle des 2. Präſidenten wurde Herr Malermeiſter Oehldorf⸗Heidelberg einſtim⸗ mig gewählt. Als Ort der nächſten Landesver⸗ ſammlung wurde Karlsruhe beſtimmt. Die Verſammlung, die einen ſchönen Verlauf nahm, endigte um ½8 Uhr. Hieran anſchließend fand Mittageſſen ſtatt und nachher eine Damp⸗ Einſt erſchien ihm der heilige Simeon im Traum; der forderte ihn auf, in ſein Kloſter zu kommen, dort für ſeine Sünden zu beten; dann verſprach er den Bekehrten zu einem„großen Manne“ zu machen. Gehorſam verließ Gri⸗ gory das väterliche Dach, ohne jemand mit ſei⸗ nen Vorſätzen bekannt zu machen. Von nun an begann er ein Leben voller Entbehrungen, ſtählte ſeinen Körper durch ſtrenges Faſten und Geißelungen, ſetzte ſich auf ſeinen Pilgerſchaften jedem Wetter aus. So wurde er zu dem, als was er dem Volke bekannt iſt. Ueber ſeine ero⸗ tiſchen Orgien mit den weiblichen Angehörigen der von ihm ins Leben gerufenen Geißlerſekte „Chliſty“ ſchweigt ſich der Wundermann begreif⸗ 9 licherweiſe am liebſten aus. Raſputins Familie beſteht aus ſeiner Frau und drei Kindern. Die Frau lebt in Pokrows⸗ koje und iſt freilich erſt ſeit der allerletzten Zeit auch von der Heiligkeit des Mannes durch⸗ drungen. Die ruſſiſche Preſſe ſucht nun in zahlloſen Darlegungen die allerdings naheliegende Frage zu löſen, wie Raſputin zu ſeiner heutigen bei⸗ ſpielloſen Bedeutung gelangen konnte. Der ver⸗ ſchlagene Bauer hat es ohne Zweifel verſtanden, ſich„intereſſant zu machen. Es beſtehen Ge⸗ rüchte, daß er der Nachkomme eines vor Jahren in Sibirien verſtorbenen hochgeprieſenen„Hei⸗ ligen“ ſei. Dieſe Ueberlieferung iſt aber von einem ſagenhaften Dunkel umhüllt geblieben, denn niemand hat den Schleier vom Bilde ziehen wollen, weil alles Dunkle, Geheimnisvolle doch im heutigen Rußland höchſt bezeichnendes Ge⸗ ſtändnis Während ſeiner Wanderjahre iſt Raſputin mit mehreren Vertretern der höheren Geiſtlichkeit in Verbindung getreten. Durch dieſe ſind auch ſeine Beziehungen zu verſchiedenen Freunden und Freundinnen beſonders in den höheren Geſellſchaftskreiſen entſtanden, letztere in ſtärk⸗ ſter Zahl und mit ausſchlaggebendem Gewicht. In manchen dieſer Kreiſe ſcheint jetzt freilich der Wunſch vorherrſchend zu ſein, von dieſen Beziehungen loszukommen. So nimmt heute ein dem Kreiſe der Gräfin Ignatjew Nahe⸗ ſtehender Veranlaſſung, ſogar öffentlich jed⸗ weden intimeren Verkehr Raſputins mit dem Hauſe Ignatjew zu leugnen. Wogegen die Hof⸗ dame Wyrubowa— Tochter des Oberhoſmar⸗ ſchalls der Kaiſerin Alexandra Fedorowna— der auch das Verdienſt zugeſchrieben wird, ihrem angebeteten„Heiligen“ die Pforten zu den höch⸗ ſten Regionen geöffnet zu haben— augenblick⸗ lich nach Eintreffen der Schreckensnachricht an das Krankenlager Raſputins wie— erzählt wird — aäls Führerin einer ganzen Schar Gleichge⸗ ſinnter geeilt ſein ſoll. Der Prozeß des Mordanſchlages nimmt ſeinen Fortgang. Die Miſſetäterin Chionija Guſſewa iſt von dem Gefängnisarzt unterſucht worden, der bei ihr die Merkmale einer häßlichen an. ſteckenden Krankheit feſtgeſtellt hat; die mit ihrem Haß gegen Raſputin in einem gewiſſen Urſächlichen Zuſammenhange ſtehen ſoll. Raſpu⸗ tin verlangt unausgeſetzt die Verbrecherin zu ſehen, die ehedem zu ſeinen fanatiſchen Ver⸗ ehrevinnen gehörte. Doch haben die Aerzte den Zutritt des Weibes zu ihrem Opfer einſtweilen mit Entſchiedenheit unterſagt. Die jetzt unter dem Schutz des auf Betreiben Raſputins ebenſo wie der Zaryziner Exmönch Iliodor verbannten vormaligen Erzbiſchofs Hermogen im Schiro⸗ wetzer Kloſter ſtehende Nonne FKenia Waſſi⸗ liewna Gontſchero enthüllt in einem Briefe, deſſen fakſimilierte Einleitung von der„Wet⸗ ſcherneje Wremja“ vom 18. Juli zur Veröffent⸗ lichung gelaugt, die entſetzlichen Schandtaten, die Raſputin an ihr verübt hat. Das genannte Abendblatt ſcheut ſich indes aus ſittlichen Be⸗ denken, den ganzen Inhalt dieſer ſcheußlichen Bloßlegungen abzudrucken, deren Belanntwer⸗ dung indes, wie bemerkt wird, die tiefſte Em⸗ pörung aller Welt hervorrufen müſſe. Wie die Attentäterin Guſſewa in ihren Ver⸗ hören angibt, war ihr Entſchluß, Raſputin zu beſeitigen, vorwiegend von dem Verlangen ein⸗ gegeben, die beleidigte Ehre der Nonne Reuia zu rächen. Die Guſſewa bedauert tief, daß ihr Mordanſchlag von keinem entſcheidenden Er⸗ ſolge begleitet war. Und es muß unumwunden geſagt werden, daß dieſe Empfindung von den Volksmaſſen Rußlands, in ihrer weitaus über⸗ wiegendſten Zuſammenſetzung entſchieden geteilt wird. So vermögen wir aus eigener Wahrnehmung einen kennzeichnenden Vorgang wiederzugeben, der ſich am Morgen nach Bekanntwerdung des Mordüberfalles vor einer St. Petersburger Bank abſpielte, wo ſich zufällig eine größere Menſthenſchar um einen Zeitungsleſer gruppiert hatte, der mit lauter Stimme die ſpäter wider⸗ rufene Nachricht von dem Tode Raſputins vor⸗ las. Ein ſchlichter, doch gutgekleideter älterer Bauersmaun von biederem Ausſehen zog den Hut, bekreuzigte ſich und ſprach weithin ver⸗ nehmlich:„Es gibt doch eine Vorſehung, die Rußland von dieſem verächtlichen und geführ⸗ lichen Menſchen befreit hat: Volkesſtimme! Kunſt und Wiſſenſchaft. Warnung vor der afrikaniſchen Tournee deutſcher Bühnenangehöriger. In verſchiedenen Tagesblättern war kürzlich zu leſen, daß Mitglieder dieſes oder jenes Theaters ſich zu einer Tournee nach den deutſch⸗afrikaniſchen Kolonien anwerben ließen. Nr. 26 des„Neuen Weg“ bringt nun folgende Warnung: Unter der Firma„Erſte deutſch⸗afri⸗ kaniſche Tournee“ verſucht Herr Direktor Oskar Faas und deſſen artiſtiſcher Direktor Karl Heinz Milling, die zurzeit in Weißenburg in Bahern künſtleriſch wirken, Mitglieder für eine Tournee nach den deutſchen Kolonien in Afrika zu enga⸗ gieren. Auf ihren Briefbogen verkünden die Herren, daß das Unternehmen„unter gütigem Protektorate folgender Aemter und Vereine' ſtehe; Reichsmarineamt, Reichskolonialamt, Auswärkiges Amt, Verein zur Hebung des Deutſchtums, All⸗ deutſcher Verband, Deulſche Kolonialgeſellſchaft, Hauptverband deutſcher Floktenvereine im Aus⸗ land. Aus einem mir vorliegenden Briefe an ein Mitglied geht hervor, daß das Unkernehmen am 2. Sepkember im„Erſten deutſch⸗afrkkaniſchen Ausſtellungstheater in Daresſalam“ beginnen ſoll. Die Herren bieten einer Dame für das Fach einer erſten jugendlichen Charakterdarſtellerin und erſten Geſangsſoubrette eine Monatsgage von 160 Mark, in Worten: Einhundertſechzig Mark! Das Mitglied ſoll ſich dazu verpflichten, am 25. Junt zu einem Probeengagement in Weißenburg in Bayern naſium Heidelberg, bis er im Jahre eines 4. Seite. Grzteral-Anzeiger.— gadiſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Alenstag, den 21. Juli 1914) Nus Stadt und Land. Mannheim, den 21. Juli 1914. Ernannt wurden der Oberlandesgerichtsrat Andreas Schenk zum Mitglied des Difſzipli⸗ narhofs für nichtrichterliche Beamte, Oberlan⸗ desgerichtsrat Oskar Iſele zum ſtellvertreten⸗ den Mitglied dieſes Gerichtshofs, der evangel. Pfarrer Karl Leininger in Kirnbach auf die Dauer vone ſechs Jahren zum Pfarrer in Kirchen, Finanzſekretär Philipp Rammer in Mannheim zum Zollverwalter und Finanzaſſi⸗ ſtent Heinrich Eckert in Singen zum Finanz⸗ ſekretär. Ernannt wurden Verwaltungsaktuar(Re⸗ viſtonsaſſiſtent) Steſan Eiſele beim Bezirks⸗ amt Müllheim zum Amtsaktuar, Eiſenbahnaſſi⸗ ſteut Ludwig Gerig in Breiſach zum Eiſen⸗ bahnſekretär, Muſiklehrkandidat Richard Wag⸗ nker von Eimeldingen zum Muſiklehrer an der Oberrealſchule in Offenburg, zu Gewerbelehrern die Getverbelehrerkandidaten Oslar Molitor in Heidelberg, Otto Rupprecht in Karls ruhe, Erwin Freiſin ger in Villingen(dieſer Unter Verſetzung an die Gewerbeſchule in Lahr), Wilhelm Müller in Pforzheim, Otto Schultheiß in Emmendingen, ferner die Diplomingenieur Wilhelm Langfuth in Karlsruhe und Emil Müller in Mannheim, zu Handelslehrern die Handelslehrerkandidaten Otto Zimmermann in Hornberg(dieſer Aunter Verſetzung an die Gewerbeſchule mit Han⸗ delsakteilung in Schopfheim), Eduard Mo h r in Ettlingen, Friedrich Meßmer in Karlsruhe und Entil Kautzmann in Freiburg(letztere drei unter Verſetzung an die Handelsſchule in Mannheim), Viktor Grießer in Eberbach, Dr. Franz Geiger in Weinheim, Ludwig Baur in Pforzheim, Hermann Gö hring in Karlsruhe, Alfred Schey in Pforzheim, Karl Decker in Heidelberg, Hermann Kahn in Bretten und Unterlehrer Oskar Schneider in Maunheim, zu Fachlehrern die Hilfslehrer Paul Kuſche in Karlsruhe und Julius Am⸗ lung in Mannheim, zu Hauptlehrern die Unterlehrer Wilhelm Greiner und Otto Schmittlein an der Gewerbeſchule in Karls⸗ ruhe, Otto Engel an der Gewerbeſchule in Offenburg, Heinrich Lehmann und Theodor Scheidel an der Goldſchmiedeſchule in Pforz⸗ heim und Friedrich Rohrer in Wolfach(dieſer unter Verſetzung an die gewerbliche Fortbil⸗ dungsſchule in Wehr). * Jahresbericht des Karl Friebrichs⸗Gym naſtums für das Schuljahr 1913/14. Dem uns vorliegenden Jahresbericht entnehmen wir ſolgendes: Auf den An⸗ fang des Schuljahres wurde unſer langjähriger Amts⸗ genoſſe, Profeſſor Dr. Karl Zettler, von dem Großherzog unter Verleihung des Titels„Hofrat“ auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Karl Zettler, am 7. Auguſt 1849 in Kißlau geboren, beſuchte das Lyceum in Raſtatt und die Univerſität Heidelberg. Im Jahre 1876 nach beſtandener Staatsprüfung zum Lehramtspraktikanten in Konſtanz ernannt, wirkte er hier und vom Jahre 1877 an als Profeſſor am Gym⸗ Juli 1885 an das hieſige Gymnaſium verſetzt wurde. Hier war er als wiſſen⸗ ſchaftlich und pädagogtſch bedeutender Vertreter ſeiner Spezialfächer mit größter Pflichttreue tätig und erwarb ſich auch durch Verwaltung der phyſika⸗ liſchen Sammlung und der Weickumſchen, Des Billon⸗ ſchen, Jörger⸗ und Caſſapia⸗Bibliothek um unſer Gymnaſium große Verdtenſte. Das Vertrauen der Amtsgenoſſen berief ihn als Vertreter des Lehrer⸗ kollegiums in den Beirat, dem er von 1907 bis 1919 angehörte. Möge dem verdienten Manne noch lange glücklichen Alters beſchieden ſein. Die exledigte Lehrerſtelle wurde dem Lehramtspraktikanten Dr. Artur Flehin ger am Gymnaſium in Baden übertragen, welcher von dem Großherzog unter Er⸗ nennung zum Profeſſor an das hieſige Gymnaſium verſetzt wurde. Zugleich wurde Lehramtspraktikant Karl Lindauer, bisher Volontär an der Anſtalt, mit der Verwaltung einer Lehrerſtelle betraut. Auf 1. März l. Is. kehrte Zeichenlehrer Theodor Schindler, welcher ſeit 1. März 1913 beurlaubt war, um an der Kunſthochſchule zu Weimar einen Lehrer zu vertreten, wieder zu uns zurück. Zeichen⸗ lehrerkandidat Hermann Armbruſter, welcher ihn während des Jahres mit großem Pflichteifer und Erfolg vertreten hatte, ging an die Realſchule Walds⸗ hut. Von den Lehramspraktikanten wurde auf An⸗ fang des Schuljahres Dr. Maximilian Mechler nach ljähriger Wirkſamkeit am Karl Friedrichs⸗Gymnaſium an das Realgumnaſium J in Mannheim verſetzt. Einen ſchmerzlichen Verluſt erlitt das Gymnaſium durch den Tod des evangeliſchen Stadtpfarrers Albert Hoehler, welcher am 8. Dezember 1913 einer ſchweren Krankheit erlag. Seit November 1006 hat er in je 3 Klaſſen den Religionsunterricht in an⸗ regender, lebendiger Weiſe und mit beſtem Erfolge erteilt. Wir Amtsgenoſſen und ſeine zahlreichen Schüler werden ihm ein dankbares Andenken be— wahren. Unſerm früheren, nun im Ruheſtand hier lebenden Amtsgenoſſen, Hofrat Dr. Auguſt Be⸗ haghel, wurde in Anerkennung ſeiner zahlreichen Verdienſte auf 23. Dezember 1913 das vor 50 Jahren summa cum laude erworbene Doktordiplom von der Univerſität Heidelberg erneuert. Der Direktor ſandte im Namen des Kollegiums ein Glückwunſch⸗ ſchreiben. Prof. Dr. Wi p pracht beteiligte ſich vom 29. März bis 5. Juni an einer von der Gr. Regierung veranſtalteten Studienreiſe nach dem klaſſiſchen Sit⸗ den, die ihn nach Unteritalien, Weſtgriechenland, Sizilien und Tunis führte. Durch die Verſetzung des Geh. Oberregierungsrates Dr. Julius Becker nach Freiburg verloren wir den Vorſitzenden unſeres Beirates; er hatte dieſes Amt ſeit Januar 1909 be⸗ kleidet. Wir danken dem verdienten Manne auch an dieſer Stelle für das wohlwollende Intereſſe, das er in dieſer Zeit den humanuiſtiſchen Studien überhaupt und unſerem Gymnaſium insbeſondere ſtets durch Rat und Tat bewieſen hat. Zu ſeinem Nachfolger wurde vom Großh. Miniſterium ſein Amtsnachfolger, Geh. Oberregierungsrat Dr. Konrad CEhemem, er⸗ nannt. Durch den Tod verloren wir das Mitglied des Beirats, Oberbürgermeiſter Paul M artin, deſſen Verluſt wir in unſerem Kreiſe ſchmerzlich be⸗ dauerten. Sein Amtsnachfolger, Oberbürgermeiſter Geh. Hofrat Dr. Theodor Ku tzer, wurde vom Großh. Miniſterium zum Mitglied des Beirats er⸗ naunt. An die Stelle des in den Ruheſtand verſetzten Hofrats Dr. Zettler wurde als Vertreter der Lehrer⸗ ſchaft Profeſſor Philipp Kau tzmann gewählt. In einer außerordentlichen RNeifeprüfung wurden am 20. März l. Is. 2 Schüler für reif er⸗ klärt. Der ſchriftlichen Reifeprüfung unterzogen ſich vom 15.—18. Juni l. Js. 16 Abitu⸗ rienten der O0 J a und 16 Abiturienten der 0 Ib (darunter 1 Abiturientin). Die mündliche Prüfung hat am 18. und 14. Juli ſtattgefunden. Am 18. Oktober 1918 wurde die vaterla ndiſche Ge⸗ denkfeier zur Erinnerung an die Erhebung des deutſchen Volkes im Jahre 1818 in den Kaiſerſälen abgehalten. Nach der Feier erhielten alle Schüler die illuſtrierte Feſtſchrift des Jungdeutſchlandbundes Baden als Erinnerungsgabe. Die verbindlichen Turnſpiele wurden in den zwei erſten Tertialen in 11, im Sommer in 10 Abteilungen auf unſerer Spielwieſe im Schloßgarten abgehalten. Die Schüler der Prima vereinigte Profeſſor Straßer zum Hockey⸗ ſpiel. Auch für die Mädchen war ein Spielkurs ein⸗ gerichtet. Turnmärſche wurden im vergangenen Winter nicht ausgeführt, Ausflüge fanden in den Monaten Mai und Juni ſtatt. Auch in dieſem Jahre beteiligten ſich die Schüler der mittleren und oberen Klaſſen mit regem Eifer an dem wahl⸗ freien Unterricht. Zu wünſchen wäre eine ſtärkere Beteiligung am Handarbeitsunterricht, deſſen große Bedentung für die Erziehung von vielen Eltern noch nicht gebührend gewürdigt wird. Die Zahl der Mädchen, die unſer Gymnaſium beſuchen, beträgt jetzt 23. Der Geſundheitszuſtand war bei den Schülern befriedigend. Im Lehrerkollegium waren verſchiedene Erkrankungen zu beklageü. Be⸗ freit waren vom Sch ulgeld im ganzen Betrag 10 Schüler, von 24 des Betrages 2 Schüler, von der Hälfte 11 Schüler, von des Betrages 4 Schüler. Im Juli 1913 wurde der Preis der Direktor Behaghel⸗Stiftung dem Abiturienten Walter Achtnich, welcher die Abiturientenrede hielt, ver⸗ liehen. Die beiden Preiſe der Lindeman n⸗ Stiftung erhielten die Abiturienten Rudolf Horch(0 La) und Bernhard Bilfinger(0 Ub), den Preis der Fickler⸗Sti ftung die Abiturien⸗ tin Elſe Fritſch. Aus der Bismarck⸗Stif⸗ tung erhielten auf 1. April 1914 als Anerkennung für gute Leiſtungen in Deutſch und Geſchichte fol⸗ gende 9 Schüler und Schülerinnen einen Preis: 0 la: Jultus Brunn, Kurt Gutkind„Rudolf eeeeeeeeeeeee Leiber, Hans Selb, Kurt Tillmann; 0 Ib: Otto Frey, Otto Graf, Anna Laun, Fritz Seiler. Aus der v. Siebein⸗Miegſchen Stiftung erhielten 2 evang. Schüler je 45 Mk., aus der v. Pfeufferſchen Stiftung 1 kathol. Schüler 9 Mark, aus der Mariani ſchen Stiftung e1 katholiſcher Schüler 100 Mark, ein zweiter 50 Mark, aus der Kaſſa Pias katholiſche Schüler zuſammen 500 Mark. Das v. Man gerſche Stipendium erhielt nach Beſchluß der Lehrerver⸗ ſammlung ſtud. phil. Fecht in Freiburg. Das Stipendium für künftige Studierende der katholiſchen Theologie wurde 2 Schülern zuerkannt. Der Alt⸗ Herrenverband des Gymnaſiums ſtiftete wieder 90 Mark für Turnpreiſe, die beim Spielfeſt an Großherzogs Geburtstag verwendet werden. Zur Erinnerung an ſeinen verſtorbenen Sohn, der ein Schüler der Abiturientenklaſſe 0 La 1913) war, ſtiftete der Vater die Summe von 1000 Mark. Davon erhielt jeder Mitſchüler das Werk:„Schaffen und Schauen“. Ein Führer ins Leben. Leipzig, Teubner, und außerdem wurden 4 Schüler mit einem Zuſchuß zu den Studienkoſten von je 200 Mark bedacht. Wir ſyrechen für dieſe hochherzige Spende unſern beſon⸗ deren Dank aus. Der Lehrkörper der Anſtalt ſetzte ſich aus 24 etatmäßigen Lehrern, 21 nichtetatmäßigen Lehrern und 8 Hilfs⸗ und Nebenlehrern zuſammen. Nach der Überſicht über die Schülerzahl wurden am Anfang des Schuljahres vom vorigen Schuljahr über⸗ nommen 410, im Laufe des Jahres ſind eingetreten 88, mithin Geſamtzahl 498. Ausgetreten ſind wäh⸗ rend des Schuljahres 33, Stand am Ende des Schul⸗ jahres(1. Juli) 465. 474 waren Knaben, 24 Mädchen. Evangeliſch 251, katholiſch 164, altkatholiſch 1, iſraeli⸗ tiſch 74, ſonſtige 8. Badener waren 881, ſonſtige Neichsangehörige 109, Reichsausländer 8. Am Schul⸗ ort haben dauernden Wohnſitz 437, von auswärts ſind in Verpflegung gegeben 4, von auswärts beſuchen täglich die Schule 57. Im volksſchulpflichtigen Alter ſtehen 75. Am Ende des vorigen Schuljahres wurden nach dem Beſchluß der Prüfungsbehörde vom 2. Juli 1913 unter Vorſitz 8 s Herrn Geh. Rats Dr. O ſter 6 Abiturienten und Abiturientinnen für reif erklärt. In einer außerordentlichen, unter Vorſitz des Direktors als Prüfungskommiſſärs abge⸗ haltenen Prüfung wurden am 20. März 1914 2 Abi⸗ turienten für reif erklärt. Die Abiturienten und Abiturientinnen gedachten folgende Berufe zu er⸗ greifen: 8 Medizin, 7 Rechtswiſſenſchaft, 6 Ju⸗ genieurwiſſenſchaft, 4 Staatswiſſenſchafſten, 3 kath. Theologie, je 2 neuere Philologie und Militär, je 1 Journaliſtik, Altphilologie, Philoſophie, Geo⸗ graphie, Bankfach, Chemie. Von den Abiturtentinnen ſtudieren 3 Medizin und je eine Geographie und neuere Philologie. Die öffentlichen Religionsprüfun⸗ gen fallen in dieſem Jahre aus. Donnerstag, den 80. Juli 1914, vormittags, werden die Klaſſenprüfun⸗ gen(Lehrproben) im Zeichenſaale(8. Stock) abgehal⸗ ten. Freitag, den 31. Juli 1914, 9 Uhr vormiltags, findet der Schlußakt in der Turnhalle des Gym⸗ naſiums ſtatt. Die Ferien dauern vom 1. Auguſt bis zum 18. September 1914. Dienstag, den 15. Sep⸗ tember, von vormittags 9 Uhr an, finden die Au f⸗ nahmeprüfungen ſtatt. Mittwoch, den 18. Sep⸗ tember, vormittags 10 Uhr, haben ſich ſämtliche Schüler zur Eröffnung des Schuljahres in der Turn⸗ halle des Gymnaſtums einzuftuden. * Bon der Handelshochſchule. Soeben iſt das Voxleſungsverzeichnis für das kommende Winter⸗ ſemeſter erſchienen in der gewohnten vielſeitigen Ausſtattung. Es enthält 111 Vorleſungen und Uebungen bei 206 Wochenſtunden aus den verſchie⸗ denſten Unterrichtsgebieten und allgemeine Winke für das Studium; im Verzeichnis der Mitglieder des Lehrkörpers ſtehen 37 Namen von Dogenten uſw. Proſpekte und Auskünfte koſtenlos durch das Sekretariat der Handels⸗Hochſchule. * Badenertag in der Ausſtellung für Geſund⸗ heitspflege in Stuttgart. Die Leitung der Aus⸗ ſtellung für Geſundheitspflege in Stuttgart ver⸗ anſtaltet in Gemeinſchaft mit dem Verein der Badener dortſelbſt am Sonntag, den 9. Auguſt einen ſog. Badenertag in der Aus⸗ ſtellung. Aus dieſem Anlaß werden Sonder⸗ züge zu ermäßigten(halben) Fahrpreiſen von Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Straß⸗ burg abgehen. Die Sonderzüge laufen zwiſchen 8 und 9 Uhr in Stuttgart ein. Es findet Emp⸗ fang durch die Ausſtellungsleitung ſowie das Präſidium des Bundes der Badener Vereine Württembergs, Herrn Redakteur Fr. Joſeph ſtatt. In den einzelnen Abteilungen finden einzutreffen und dort bis zum 20. Juli auf Tei⸗ lung zu ſpielen. Dieſe Zumutung begründet die Direktion mit dem Hinweis, daß die bevorſtehende Tournee mit großen Unkoſten verbunden ſei. Die Herren Direktoren führen Genoſſenſchaftsverträge, die ſie jedoch mit ganz merkwürdigen Zuſätzen ver⸗ ſehen haben. Durch Rückfrage bei den obengenguin⸗ ten Reichsämtern ſowie bei der Kolonialgeſellſchaft habe ich feſtgeſtellt, daß keine dieſer Stellen ein Protektorat über das Unternehmen übernommen hat. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hat viel⸗ mehr den Unternehmern auf Anfrage mitgeteilt, daß eine derartige Tournee nur gewagt werden könne, wenn beitgehende, feſte Garantien gegeben ſind und ein ſehr großes Betriebskapital vorhan⸗ den iſt. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft erklärt mir ferner, daß zur Beſtreitung des Lebensunter⸗ halts in den afrikaniſchen Kolonien ungefähr das Zehnfache der von der Direktion angebotenen Gage Rnottwendig iſt. Ich habe weiter feſtgeſtellt, daß bis jetzt bei der Oſtafrikalinie Plätze für die Ueber⸗ fahrt weder belegt noch beſtellt ſind. Da die Ueber⸗ fahrt von der Direktion bereits für den 27. Juli bvorgeſehen iſt, warne ich hierdurch eiligſt und ein⸗ dringlichſt unſere Mitglieder vor Abſchlüſſen an dieſes waghalſige Unternehmen. Der Präſident. geg. Wallauer i, V. Ein neues Theater in Berlin. Unter dem Titel„Tyll⸗Eulenſpiegel“⸗Theater ſollen die Kammerlichtſpiele in der Tauentzien⸗ ſtraße zu Berlin in ein intimes Theater der Klein⸗ kunſt umgewandelt werden und mit dem Namen „Thyll⸗Eulenſpiegel“ auch ihr Programm erhalten. Der künſtleriſche Leiter Viktor Hartberg beab⸗ ſichtigt, eine ſtändige Figur des Tyll Eulenſpiegel auf die Bühne zu bringen, die, wie er ſchreibt, in lapidaren, draſtiſchen Worten die Ereigniſſe und Auswüchſe unſeres modernen Lebens gloſſiert. Aehnlich wie im Pariſer Theater Grand Guignol ſoll ein buntes, künſtleriſches Programm Muſik, Geſang, Tanz und Vortragskunſt in moderner Vollendung zeigen und mit aktuellen Plauderelen und grotesken Szenen ein jetzt fehlendes Genre modernſter Art nach Berlin verpflanzt werden“. Das Darmſtädter Hoftheater eröffnet ſeine neue Spielzeit am den 6. September, mit einer völligen Neu⸗ inſzenierung von Gounods„Fauſt“. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor Felix von Weingartner, der dann weiterhin die „Luſtigen Weiber von Windſor“,„Fidelio“, ⸗Aida“, Triſtan und Iſolde“,„Hochzeit des Figaro“,„Othello“,„Fra Diavolo“ uſw diri⸗ gieren wird. Außerdem leitet Weingartner die acht Hofmuſik⸗Konzerte, deren erſtes am Mon⸗ tag, den 21. September ſtattfindet. Der Arbeits⸗ plan des Hoftheaters verheißt an Novitäten die Uraufführungen von Siegfried Wagners„Son⸗ nenflammen“ und von Hermaun Bahrs„Queru⸗ lant“. Ferner die Erſtaufführungen von Schil⸗ lings„Mona Liſa“, Strauß's„Roſenkavalier“ und Mozarts„Finta giardiniera“ in einer von Sonntag, Oskar Bie für das Hoftheater geſchaffenen Neubearbeitung. Als Gäſte werden u. a. Ger⸗ trud Geyersbach, Anna Bahr⸗Mildenburg, Kirchhoff, Dalmores, Forſell, Soomer, Albert Heine, Moiſſi, Wegener und Tilla Durieux an⸗ gekündigt. Feſtſpiele finden auläßlich der Ta⸗ gung des deutſchen Bühnenvereins und als Ab⸗ ſchluß der Spielzeit ſtatt. Eine Gedächtulsansſtellung für Karl Köpping. Das königliche Kupferſtichkabinett in Dresden hat am Sonntag eine umfangreiche Gedächtn 185 ausſtellung zu Ehren Karl Köppin aus eröff⸗ net, in der das geſamte graphiſche Lebeuswerk dieſes hervorragenden Radierers in ausgewählten Drucken vorgeführt wird. Profeſſor Conze. In der Kolonie Grunewald zu Berlin iſt im 84. Lebensjahr der Neſtor der deutſchen Archäo⸗ logie und einer der Bahnbrecher unſerer mo⸗ dernen Altertumsforſchung, Profeſſor Dr. Alex. Conze, Mitglied der Akademien der Wiſſen⸗ ſchaften in Berlin und München geſtorben. Zu dem Ableben Profeſſor Conzes, des lang⸗ jährigen früheren Leiters des deutſchen archäo⸗ logiſchen Inſtituts ſagt die„Voſſiſche Zeitung“: Als Lehrer der Archäologie, als Expeditions⸗ leiter bei Ausgrabungen und ebenſo als Mu⸗ ſeumsdirektor war Conze mit den gleichen Er⸗ folgen tätig und die Ausgrabung und Rekon⸗ ſtruierung des Pergamon-Altars hat ſeinem Namen weit über die Grenze hinaus Geltung und Anſehen verſchafft. Conze war 1831 in Hannover geboren. Die Exreger von Huſten und Schnupfen. Als Erreger der alltäglichen„Erkältungskrank⸗ heiten“, des gewöhnlichen Huſtens und des Schnup⸗ fens, konnte man verſchiedenerlei Bakterien feſt⸗ ſtellen, wie die der Lungenentzündung und der Ju⸗ fluenza. Für die überwiegende Mehrzahl der Huſten⸗ und Schuupfenfälle ſcheinen aber beſondere Erreger in Betracht kommen zu müſſen. Um in der Erkennt⸗ nis einen Schritt weiter zu gelangen, machte der neue Direktor des hygieniſchen Inſtituts in Leipzig, Geheimrat Kruſe, einen Verſuch. Als Kruſes Aſſi⸗ ſtent Dr. Hilgers einen Schnupfen hatte, wurde die Naſenabſonderung 15 mal mit phyſivlogiſcher Koch⸗ ſalzlöſung verdünnt und durch ein Berkefeloͤfilter filtriert. Einige Tropfen des Filtrats wurden 12 Mitgliedern des hygieniſchen Inſtituts in die Naſen⸗ löcher eingeträufelt. Nach ein bis drei Tagen er⸗ krankten vier von den zwölf, alſo ein Drittel, an Schnupfen. Von demſelben Patienten wurde dann die Naſenabſonderung 20 mal verdünnt und filtriert und auf 36 Teilnehmern des bakteriologiſchen Kur⸗ ſus übertragen. Nach ein bis vier, meiſt nach zwei bis drei Tagen erkrankten 15, alſo 42 v.., mit den bekannten Erſcheinungen des Schnupfens, dem ſich, mie ſonſt. in einigen Fällen auch Huſten zugeſellte. Von 29 weiteren Kursteilnehmern, die ſich impfen ließen und 7 an dem Kurs beteiligten Mitgliedern des Inſtituts erkrankte nur eine einzige Perſon. Kruſe zieht auf dieſen Verſuchen den Schluß, daß, wenn auch gelegentlich andere Bakterien in Frage kommen können für gewöhulich Huſten u. Schnupfen durch einen beſtimmten Erreger hervorgerufen wer⸗ den, der zu der Gruppe der ſog inviſibken, d. h. mit unſeren heutigen Mikroſkopen und Unterſuchungs⸗ methoden für das menſchliche Auge nicht ſichtbar zu machenden Bakterien gehört. Für dieſe Gruppe ſchlägt Kruſe den Namen Aphanozven vor(von un⸗ ſichtbar), für die Gattung Aphanozoum und für die vorliegende Art Aphanozoum corvzae. Führungen bezw. Vorträge ſtatt. in Stuttgart ſtehen die Mitglieder des dortigen Brudervereins zur Verfügung. Der Eintritt zur Ausſtellung beträgt für die Zugsteilnehmer ſowie alle Mitglieder der Brudervereine nur 50 Pfg., dabei berechtigen die Karten zum zwei⸗ maligen Eintritt, ſodaß die Beſucher ihr Mit⸗ tagsmahl außerhalb der Ausſtellung einnehmen können. Nachmittags 4 Uhr findet Konzert des 23. Dragoner-Regiments aus Karlsruhe ſtatt, ebenſo trägt die Ausſtellung an dieſem Tage badiſchen Flaggenſchmuck. Abendds iſt eine Vor⸗ führung auf der Freilichtbühne vorgeſehen. Alle weiteren Auskünfte erteilt gerne die Ausſtel⸗ lungsleitung ſowie der Vorſtand des Vereins der Badener Stuttgart, Herr Redakteur Friedr. Joſeph, Stuttgart, Seyfferſtr. 76. * Geflügelzuchtkurs für Haushaltungslehrerin⸗ nen. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer veran⸗ ſtaltet vom 20. bis 22. Juli in ihrem Lehrgeflügel⸗ hof zu Oos unter Leitung von Herrn Sommer⸗ meher auf Antrag des Badiſchen Frauenvereins einen beſonderen Geflüge Lzuchtkur s für Haushaltungslehrerinnen. * Die Pilzausſtellung im Realgymnaſtum (Turnhalle) wird morgen Mittwoch den 22. Jult ihre Pforten öffnen. Dieſe eigenartige Ausſtel⸗ lung iſt umſo intereſſanter, als alle ausgeſtellten Pilſe aus den Wäldern um Mannheim geſammelt wurden und ſo ein höchſt lehrreiches Bild der bei uns wachſenden eßbaren und giftigen Pilze geben. Deshalb dürfte auch dieſe zweite nützliche Veran⸗ ſtaltung des ſchweizeriſchen Pilzlehrers Julius Rothmahyr aus Luzern ebenſo guten Beſuch aufweiſen, wie ſeine früher dahier abgehaltenen. Von 10 bis 6 Uhr finden fortwährend ſehr inſtruk⸗ tivbe Vorträge ſtatt. Ertrunken. Ein Leſer unſeres Blattes über⸗ mittelt uns folgendes Erlebnis: Ich fuhr am Mon⸗ tag Abend um 346 Uhr mit meinem Sohne mit einem Arnheiterſchen Boot nach Ludwigshafen. Als wir kaum abgefahren waren, ſprang ein Mann von der Schiffsbedienung, nur mit Hoſe und Hemd bekleidet, in den Rhein, wahrſcheinlich um ein Bad zu nehmen. Wir beobachteten mit mehreren Per⸗ ſonen den Mann vom Schiff aus. Als wir noch nicht weit gefahren waren, ſchrie der Schwimmer auf einmal um Hilfe. Man kann ſich die Auf⸗ regung vorſtellen, die alle Fahrgäſte ergriff. Auf Mannheimer Seite ſchien der Vorgang von keinem Menſchen beobachtet zu werden. Kaum 2 Meter vom Lande entfernt verſchwand der Mann in den Fluten und wurde nicht mehr geſehen. Als ich wieder mit dem Boote von Ludwigshafen nach Mannheim fuhr, erkundigte ich mich bei den Boots⸗ leuten, die bei dem Unglücksfall auf Mannheimer Seite lagen und bekam dabei den Eindruck, daß ſie den Vorgang beobachtet haben müſſen. Lange ſtand ich nach dem Vorgang noch am Ludwigshafener Ufer, um feſtzuſtellen, ob jemand nach dem Manne ſuchen würde. Aber es war nicht das geringſte wahrzunehmen. Als ich wieder nach Mannheim fuhr, lagen an der Unglücksſtätte drei Dampfboote, deren Bemannung von garnichts wußte. Nach Mit⸗ teilung von einem Matroſen ſoll der Ertrunkene Eduard Decker heißen und 22 Jahre alt ſein. Er ſoll in Ludwigshafen gewohnt haben, wo auch ſeine Eltern anſäſſig ſind. Meines Erachtens haben ſich diejenigen, die den Untergang des Man, nes beobachtet haben und zur Hilfeleiſtung in der Lage waren, geradezu ſkandalös benommen. Man läßt doch nicht ein Menſchenleben zugrunde gehen, ohne einen Finger zu rühren. Auf Mannheimer Seite hätte meines Erachtens unbedingt Hilfe ge⸗ bracht werden können. Hammer's anatomiſche Original⸗Ausſtellung P 4, 13. Die Ausſtellung„Der Menſch“ iſt nur noch bis Donnerstag, den 23. Juli geöffnet und iſt ein Beſuch ſehr zu empfehlen. Das nüchſte Heidelberger Schloßfeſt. An⸗ läßlich der Tagung der Führer und Aerzte der Freiwilligen Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz ſoll am Freitag, den 24. ds. Mts., abends halb 9 Uhr ein Schloßfeſt veranſtaltet werden, das ſich auf den inneren Schloßhof, auf den Schloß⸗ garten und auf die Schloßwirtſchaft erſtrecken wird. Die Konzerte im Schloßhofe, in der Schloß⸗ reſtauration, in den Schloßkellern und auf der großen Terraſſe werden durch das ſtädt. Orcheſter, eine Militärkapelle u. den Heidelberger Orcheſter⸗ verein ausgeführt werden. *Arbeitsvergebung. Wie uns mitgeteilt wurde, wurden dem Klempnermeiſter Jakob Lidy in Waldhof die Klempner⸗ und Inſtalla⸗ tionsarbeiten für die Kaſernen des Kriegsluft⸗ ſchiffhafens(Zeppelinhalle) bei Sandhofen über⸗ tragen. Herr Lidy hat bereits mehrere größere Arbeiten in dieſem Jahre für die Militärver⸗ waltung ausgeführt. Aufgefunden wurde ein Pfeilrad, Fabrit Nr. 270304, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen mit grünen Streifen und gelber Einfaſſung. Ferner am 14. 7. ein Brennaborrad, ſchwarzer Rahmenbau, Nr. 594075, am 13. 7. ein Kovarad, Nr. 118365, ſchwarzer Rahmenbau u. Felgen, am 15. 7. ein altes Damenrad, Marke und Nr. unbekannt, ſtark verroſtet. * Diebſtahl. In der Zeit von 1913⸗14 wurde aus einem hieſigen Fabrikanweſen ein Magnu et⸗ apparat entwendet. Der Apparat iſt eiförmig, hat etwa 50 Zentimeter im Durchmeſſer und iſt mit einem Meſſingmantel umgeben, innen liegen die Kupferdrähte mit einem kleinen Motor. Aus Feudenheim. Ein eigentümliches Schadenfeuer entſtand geſtern mittag in der Ziethenſtraße. Zur Zeit wird die Straße geteert, Durch Ueberlaufen des Keſſels fing der Teer Feuet und mächtige Flammen ſchlugen empor, ſodaß das nächſtſtehende Haus in Gefahr war. Mit großer Mühe brachte man den Keſſel auf die Mitte der Straße, wo er vollſtändig verbrannte. Der Schaden an dem Hauſe iſt immerhin ein beträchtlicher, da es innen und außen total verrußt iſt und die Fenſterſcheiben durch die Hitze zerſprungen ſind. Die herbeigeeilte Feuerwehr fand nichts mehr zu ſchaſſen. *Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Don⸗ nerstag. Der Hochdruck über Süddeutſchland be⸗ ginnt ſich wieder abzuflachen. Der Luftwirbel im Nordweſten nimmt zu. Für Mittwoch und Don⸗ nerstag iſt zwar fernerhin meiſt trockenes, aber vielfach gewitteriges, im übrigen warmes Wetter zu erwarten. 25 Zur Führung ———— Dienstag, den 21. Juli 1912 Polizeibericht vom 21. Juli 1914. Selbſtmordverſuch beging am 19. d. Mts. abends die Ehefrau eines in den U⸗Quadraten woh⸗ nenden Kaufmanns hier, indem ſie ſich infolge eines Nervenleidens 2 ſcharfe Revolverſchüſſe in ihrer Wohnung beibrachte. Sie mußte in ſchwerverletztem Zuſtande nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Beim Baden ertrunken ſind geſtern nach⸗ mittag a) im Neckar unterhalb der Feudenheimer Fähre der 15 Jahre alte Oberrealſchüler Guſtav Kaus, Burgſtraße 1 hier wohnhaft, b) im Rhein bei der unteren Arnheiterſchen Bootsüberfahrt der 22 Jahre alte Taglöhner(Schiffsheizer) Eduard Decker von Ludwigshafen, Kanalſtraße 64 wohnhaft. Die Leichen konnten noch nicht geländet werden. Leichenländungen: Am 10. März d. JIs. wurde im Rhein bei Rheindürkheim die Leiche eines jungen Mannes mit ſchweren Kopf⸗ und Armver⸗ letzungen geländet. Die Leiche wurde als diejenige des Elektrotechnikers Eugen Gfſell aus Stuttgart, geboren am 6. Dezember 1876 anerkannt. Hſell hat ſich am 22. Dezember 1913 von Stuttgart entfernt und hat am gleichen Tage in Pforzheim 435 Mark einkaſſtert. Von dieſer Zeit an fehlt jede Spur über ſeinem Verbleib. Bei der Leiche wurden nur 47 8 gefunden. Es iſt anzunehmen, daß an Gſell ein Verbrechen verübt und daß er alsdann in das Waſſer geworfen wurde.— Ferner wurde geländet am 10. Juli d. Is. im Rhein bei Northeim die Leiche einer unbekannten Frauensperſon, welche anſcheinend ſchon mehrere Wochen im Waſſer gelegen hat. Beſchreibung: ſchwarze Haare, bekleidet mit weißem Hemd mit Achſelſchluß, weißer Unter⸗ taille, rot„M..“ geſtickt, weiße Unterhoſe, graues Korſett, grünlicher Unterrock, grauer Oberrock, blaue Bluſe, weiß punktiert, ſchwarze Strümpfe„M..“ rot getzeichnet, Lederhalbſchuhe und ſchwarze Träger⸗ ſchürze mit einer Taſche. Um ſachdienliche Mittei⸗ lungen über die Perſönlichkeiten der letztgenannten und über den eptl. Aufenthalt des Gſell in hieſiger Gegend erſucht die Schutzmannſchaft hier. Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handiungen, darunter ein Kupferſchmied von Schwetzingen wegen Körperver⸗ letzung, ein Bäcker von hier wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens, und ein Taglöhner von Waldmichel bach wegen Betrugs. Bereinsnachrichten. * Der Berein mittlerer badiſcher Verwaltungs⸗ beamten hielt Sonntag vormittag in den Kaiſer⸗ ſälen hier ſeine diesjährige Hauptver ſam m⸗ lung ab, die aus allen Teilen des Landes gut be⸗ ſucht war. Aus dem von dem Vorfitzenden der Zentralleitung, Verwaltungsſekretär Maier aus Karlsruhe, erſtatteten Jahresbericht ging hervor, daß die Tätigkeit im abgelaufenen Vereinsjahr eine ſehr rege war. Von den Petitionem an das Miniſterium war diejenige bezüglich der Titelfrage von Erfolg begleitet. Der Kaſſenbericht zeigt einen guten Stand der Finanzen des Vereins. In den Verband der miittleren Beamtenvereine wurden! gewählt als Vorſtandsmitglied Verwaktungsſekre⸗ tär Neff⸗Karlsruhe und in den Ausſchuß die Verwaltungsſekretäre Maier⸗Karlsruhe u. Die⸗ bold⸗Waldshut. Der Verſanimlung lager ver⸗ ſchiedene Ahträge vor, die im Sinne des Vorſchlags der Zentralleitung ihre Erledigung fanden. Es handelte ſich hierbei um Fragen der Umzugskoſten, Beamtenzeitung, Fachorgaue, Beſoldungsſyſtem im neuen Gehaktstarif, Geſchüftsvereinfachung in der Staatsverwaltung, Organiſation der inneren Verwaltung uſw. Die Zentralleitkung wird von nun an alle 2 Monate gedruckte Mitteilungen an die Vereinsmitglieder ergehen laſſen. Der Vor⸗ ſitzende ſprach in längeren Ausführungen über das Thema„Aktuelle Standesfragen“. Als ſolche wur⸗ den beſonders die Frage der allgemeinen Vorbil? dung der mittleren Beamten und die künftige Ge⸗ ſtaltung des Gehaltstarifs Zum Schluſſe gab Redner unter lebhaftem Beifall der Verſammlung dem Wunſche Ausdruck, daß die älteren, insbeſondere die Aufſichtsbeamten den jüngeren Beamten gegenüber mehr Kollegtalität Aben möchten. Als Ort der nächſtjährigen Haupt⸗ berſammlung wurde Karlsruhe beſtimmt. * Der Stenographen⸗Verein Gabelsberger hielt in der vergangenen Woche in ſeinem Lokal„Lieder⸗ tafel“ ſeine diesjährige gutbeſuchte Generalver⸗ ſammlung ab. In dem vom erſten Schriftführer erſtatteten Rechenſchaftsbericht des Vorſtandes wurde nochmals des 40jährigen Jubiläums des Ver⸗ eins gedacht und über die Erfolge be⸗ richtet, die die Gabelsberger'ſche Schule im ver⸗ gangenen Vereinsjahr am hieſigen Platze zu verzeich⸗ nen hatte. Die unübertreffliche Leiſtungsfähigkeit und Güte des Syſtems kam in der weiteren Steige⸗ rung der ohnehin ſchon gewaltigen Zahlen an Neu⸗ unterrichteten am hieſigen Platze und in der Steige⸗ rung der Durchſchnittsgeſchwindigkeit der von den hieſigen Kunſtgenoſſen bei den verſchiedenen Wett⸗ ſchreiben erzielten Leiſtungen zum Ausdruck. Durch den Weggang des ſeitherigen Kaſſiers, Herrn Dor⸗ ner, wurde eine teilweiſe Neuwahl des Vorſtandes notwendig und ſetzt ſich derſelbe nunmehr aus folgen⸗ den Herren zuſammen: Vorſ.: Kaufmann Karl Scheffel, ſtellvertr. Vorſ.: Bankbeamter Wilh. Jäck, 1. Schriftſührer: Kaufmann Robert Haas, 2. Schriftführer: Kaufmann Wilh. Kaiſer, Unter⸗ richtsleiter: Bureauchef J. Kettinger, Kaſſier: Verwaltungsaſſiſtent Hch. Harras, Bücherwart: Sekretär Paul Gläſer, Zeitungswartt Kaufmann L. Niebel, Materialverwalter: Kaufmann Karl Brandes, Beiſitzer: Verwaltungsſekretär Guſt. Kreutzer, Kaufmann Anton Geiß, Verwal⸗ tungsaſſiſtent Karl Brand, Rechnungsprüfer: Kaufmann Georg Schonder, Stadtſekretär Paul Händel, Vergnügungskommiſſion: Gerichtsreporter K. H. Schwab, Kaufmann Bruno Haas, Kauf⸗ mann Ant. Geiß. Am Sonntag, den 26. Juli findet in Düſſeldorf das große Bundeswettſchrei⸗ ben der Gabelsberger'ſchen Schule ſtakt, woran ſich vom hieſigen Verein ungefähr 25 Perſonen beteiligen werden. Der Zweigverein Mannheim des Bundes deutſcher Militüranwärter veranſtaltete, vom ſchönſten Wetter begünſtigt, am Sonntag, den 19. d. M. ein Gartenfeſt. Der prächtige, mit ſchattenſpenden Ahornbäumen beßflanzte Garten des„Schwarzen Adler“ in Käfertal war dicht beſetzt, als der Vorſitzende des Ver⸗ eins, Herr Oberpoſtaſſiſtent Hoffmann, den Willkommengruß des Vereins den Erſchienenen eingehend behandelt. darbrachte. Sehr fleißig wurde dem Schieß⸗ und Kegelſport gehuldigt, denn ſehr ſchöne und mützliche Ehrenpreiſe winkten den Beſten. Heller Jubel wurde bei den Kindern erweckt, als die Muſikkapelle ſich anſchickte, die Weiſen einer Polonaiſe zu intonieren; im ſtrammen Schritt, mit bunten Fähnchen geſchmückt, zog die Jugend hinterher. Alles in Allem ein herrliches Gar⸗ tenfeſt, das wieder Zeugnis ablegte dafür, daß man im Verein der Militäranwärter Feſte zu feiern verſteht. Der Badiſche Gauverband gegen den Alko⸗ holismus hat in einer kürzlich in Freiburg i. Br. abgehaltenen Tagung an Stelle des wegen Arbeitsüberhäufung zurückgetretenen Dr. med. Martin den als langjährigen Vorkämpfer in der Nüchternheitsbewegung, beſonders unter den Eiſenbahnern, bekannten Eiſenbahndirektor a. D. in Freiburg zum Vorſitzenden ge⸗ bählt. 5 Vergnügungen. 5 Saalbautheater. Man ſchreibt uns: Nach dem großen Erfolg, den„Lebendig tot“ und„Die Mil⸗ lionenmine“ dem Saalbau⸗Theater gebracht haben, hat die Direktion keine Koſten und Mühen geſcheut, um ihrem Publikum wiederum etwas ganz beſon⸗ deres zu bieten und bringt ab heute den 4⸗Akter „Evinrude“, die Geſchichte eines Hochſtablers von Hanns Heinz Evers, des Dichters von„Der Student von Prag“, Ein allerliebſtes feinpikantes Luſtſpiel „Das Strumpfband“ mit Sabine Impekoven und dem dicken Bumke in den Hauptrollen wird wahre Lachſalven auslöſen. Eine ernſte Note wird dem ten Programm aufgedrückt in dem großen Drama e Schreckensinſel“, das die Seelenqualen und neren Kämpfe eines irrſinnigen Arztes ſchildert. Die Direktion weiſt noch ganz beſonders auf die beiden einzigen Jugend⸗Vorſtellun gen hin, die morgen Mittwoch und dieſen Samstag je von —6 Uhr ſtattfinden. Die Kaſſe iſt geöffnet von 3½ Uhr ab. Die Vorſtellungen beginnen Punkt 4 Uhr. Es können nur die das ganze Programm ſehen, die um Punkt 4 Uhr da ſind. Sollte der pekunfäre Er⸗ folg ür die Direktion nicht ausbleiben, ſo ſollen dieſe Vorſtellungen mit neuen Programmen wiederholt werden. Ab 6½ Uhr das gewöhnliche Tages⸗ programm, das für Kinder verboten iſt. Palaſt⸗Theater, Mannheim, J 1, 6, Breiteſtraße. i ktion richtet an die geſchätzten Leſer die enſte Bitte, dem Inſerate in dieſer Nummer gans beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Vier Senſations⸗Schlager, das Beſte, was momentan auf dem Filmmarkte zu haben iſt, hat das neue Pro⸗ gramm zu verzeichnen.„Jevette, die Tänzerin“, iſt ein hervorragendes Produkt der Firma Ambrofto und ſtellt in drei Akten ein hochſpannendes Ar⸗ tiſtendrama dar. Der zweite Schlager„Der Land⸗ ſtreicher“ führt uns in das Seelenleben eines vom Geſchick verfolgten Mannes, der aber trotz aller Widerwärtigkeiten des Lebens ſich noch ein großes Gefühl der Dankbarkeit geretktet hat.„Jean, der Blitz“ ift eine Bearbeitung des berühmten Romans „Jean la Poudre“ von H. de Briſah. Film und Roman behandeln eine Epiſode aus der Eroberung Algiers. In beiden wird die außerordentliche müh⸗ — katuraufnahmen und ken kommt noch eine. Extra⸗Einkage zur Vorführung„Villa Stillfried“, ein Drama in vier Akten. Neues aus Ludwigshafen. „Vermißt. Der 41 Jahre alte Knabe Heinrich Wiübſt von hier wird ſeit Freitag voriger Woche bermißt. An dieſem Tage entfernte er ſich aus der elterlichen Wohnung und wurde nicht mehr ge⸗ ſehen. Der Junge iſt von ſchlanker, magerer Ge⸗ ſtalt und krug dunkelblaue Hoſe und dunkelgräu und ſchwarzgeſtreifte Bluſe. 55 Tötlicher Unglürksfall. Als geſtern Mittag ein Fuhrmann der Güterbeſtätterei Gebr. Bayed mit zwei aneinanderhängenden Wagen die Gellert⸗ ſtraße durchfuhr, hängten ſich mehrere Knaben auf die Deichſel des Anhängewagens. Der Fuhrmann jagte die Jungen herunter, konnte aber nicht ver⸗ hindern, daß der eine zu Fall kam und unter die Räder des Wagens geriet, die ihm über den Kopf gingen. Der Junge war ſofoprt tot. Es iſt der ſechs Jahren alte Sohn Paul des Arbeiters Thomas, wohnhaft Gellertſtraße 48. Aus dem Großherzogtum. )½) Karlsruhe, 20. Juli. Auf ſchreck⸗ liche Weiſe kamen in Laufenburg zwei Kin⸗ der ums Leben. In Abweſenheit ihrer Eltern verſuchten zwei Italienerkinder im Alter von 10 und 12 Jahren die erlöſchende Herdglut durch Petroleum neu anzufachen. Dabei ſprangen die Flammen auf die Petroleumflaſche über, die explodierte und die Kleider der beiden Kinder in Brand ſetzte. Man fand die beiden intotal ver⸗ kohltem Zuſtande vor. Baden⸗Baden, 17. Juli. Eine hier zur Kur weilende Dame beging, indem ſie eine große Anzahl Schlafpulver einnahm, in ihrer Penſion Selbſtmord. Pfalz, Beſſen und Umgebung. (e) Lachen, 20. Juli. Auf der Lachener Chauſſee überfielen geſtern abend zwet Männer ein nach Hauſe zurückkehrendes Arbeiter⸗ ehepaar. Die Eheleute hatten Bekannten in Lachen einen Beſuch abgeſtattet und eilten nun an den Gäubahnhof um mit dem letzten Zug nach Neuſtadt zu fahren. Allein ſie verfehlten den Zug und waren ſo gezwungen den Weg nach Neuſtadt zu Fuß zurückzulegen. Am Ende des Dorfes näherten ſich ihnen zwei Männer, ſcheinbar in der Abſicht, mit ihnen nach Neuſtadt zu gehen. Doch nach einigen Minuten fielen die beiden Männer über die Eheleute her und ſuchten ihnen ihr Geld zu entreißen. Zum Glück kam ein Eiſenbahner und befreite die bedrängten Leute aus den Händen der Räuber. 10 Mark ſollen die Diebe erwiſcht haben. Allgemein wird angenommen, ſie wohnen in Lachen und die Polizei iſt eifrig hinter ihnen her. Die Beſtohle⸗ nen gingen nach Lachen zurück und übernachteten dort. von Tag zu Tag. — Straßenbahnunglück durch Leichtſiun. S. Stutt⸗ gart, 20. Juli. Geſtern abend waren drei Ange⸗ ſtellte der Straßenbahn damit beſchäftigt, einen leeren Erſatzwagen der Linſe 10 vom Bubenbad nach dem Depot Oſtheim zu verbringen. In der Wagenburg⸗ ſtraße kam der Wagen in ſehr raſchen Lauf, ſo daß der Führer die Strombremſe zog. Durch den Ruck, mit dem der Wagen anhielt, wurden zwei der An⸗ geſtellten herabgeſchleudert. Einer von ihnen kam ohne Verletzungen davon, während der andere, ein 33 Jahre alter, verheirateter Straßenbahnarbeiter, bewußtlos liegen blieb. Er wurde nach dem Kath. Hoſpital verbracht, woſelbſt er geſtern abend noch in⸗ folge eines ſchwexen Schädelbruches geſtorben iſt. — Grauenvoller Tod. Mähriſch⸗Oſtrau, 21. Juli. Heute abend fuhr ein Laſtautomobil gegen eine Telegraphenſtange und wurde mit furchtbarer Gewalt gegen eine herannahende Montanbahn ge⸗ ſchleudert. Dem Chauffeur wurde der Kopf vom Rumpfe getrennt, ein Inſaſſe wurde durch überfahren getötet und ein zweiter ſchwer verletzt. — Ein Heiratsſchwindler. Wien, 20. Juli. Der aus Paneſova gebürtige Milan Bugarsky, ein angeblich abſolvierter Mediziner, welcher einer Wiener Dame durch liſtige Vorſpiegelungen 80 000 Kronen herausgelockt hatte, iſt hier verhaftet worden. — Bei den polizeilichen Erhebungen wurde in Er⸗ fahrung gebracht, daß Bugarsky im letzten Jahre einer Hausbeſitzerswitwe gleichfalls durch ein Ehe⸗ verſprechen 137000 Krouen herausgeſchwindelt hatte. Die Frau beging damals wegen des Verluſtes faſt ihves geſamten Vermögens Selbſtmord. — Von einem Bären angefallen. Düſſel⸗ dorf, 21. Juli. Bei einer Kirmes in einem benachbarten Dorfe wurde während der Vor. führung dreſſterter Tiere ein Arbeiter von einem Bären angefallen, der ihm die eine Geſichtshälfte völlig zerfleiſchbe. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 21. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Kommerzienrat Görz, der Gründer und Leiter der bekannten optiſchen Anſtalt C. T. Görz.⸗G. in Berlin, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. Das Unternehmen, welches Görz leitet, iſt aus kleinen Anfängen im Jahre 1886 hervorgegangen ugd hat ſich ſeit dieſer Zeit zu einer Weltfirma erſten Ranges emporgehoben, in der Hauptſache für alle optiſchen Hilfsmittel, welche Marine und Armee für ihre Zwecke be⸗ dürfen, ſodann terreſtriſche, Apparate aller Art. Juli. In der verfloſſenen Nacht wurde hier der Ruſſe Waſſili Krasmik ver⸗ haftet, als er in der Rue Rivoli einen Mann mit einent Revolver bedrohte. Man glaubt, daß er ein ruſſiſcher Anarchiſt iſt und mit dem kürzlich in Beaumont feſtgenommenen Ruſſen in Verbindung ſteht. W. Re val, 20. Juli. Die Hafenarbeiter ſt xeſ i⸗ ken; ſie fordern eine Lohnerhöhung. Die Aus⸗ ladung der Schiffe ſteht ſtill. W. London, 20. Juli. Die Arbeiterpartei trat heute im Unterhauſe zu einer Sitzung zufſammen und nahm einſtimmig eine Reſoultion an, in der gegen die Homerule⸗Konferenz proteſtiert wird, da ſie eine Einmiſchung der Krone darſtelle, die be⸗ zwecke, die Ziele der Parlamentsakte zu zerſtören und ferner bedauert, daß an der Konferenz zwei Mitglieder teilnähmen, die tatſächlich Rebellen ſeien. Dies beweiſe, daß fürderhin die Organiſatſon einer Streitmacht amtlich als das wirkſamſte Mittel in induſtriellen ſowohl wie in politiſchen Streitigkeiten angeſehen werde. ². Waſhington, 20. Juli. Generalkonſul Hanna in Monterey meldet, Carranza habe der Einſtellung der Feindſeligkeiten während der Ver⸗ handlungen mit den Kommiſſaren Carbajals zu⸗ geſtimmt. 1 * Furchtbares Verbrechen. Berliu, 21 Juli(Von unf. Berl Bux.) Ein ſchreckliches Verbrechen wurde geſtern in dem Hauſe Wartheſtraße in Neukölln entdeckt. Der 26 Jahr alte Hutmacher Paul Beſtän⸗ dig hat am Sonntag ein in demſelben Hauſe wohnendes dreijähriges Mädchen in ſeine Wohnung gelockt und an ihm einen Lu ſt⸗ mord verübt. In der Nacht zum Montag war es Hausbewohnern aufgefallen, daß Beſtändig ſich in ſeinem Garten zu ſchaffen machte und daß er zu ſo ungewohnter Stunde noch grub. Man hätte dieſen nächtlichen Spuk vergeſſen, wenn nicht am Montag morgen in demſelben Hauſe ein Kind vermißt worden wäre, die dreijährige Stieftochter eines in dieſem Hauſe wohnenden Arbeiters Die Mutter und der Stieſvater der Kleinen hatten am Sonntag einen Ausflug ge⸗ macht und das Kind mit anderen Kindern in der Wohnung zurückgelaſſen. Am Abend fand die Ehefrau das Kind nicht mehr in der Wohnung! eli ner Pa rei⸗ Wohnung dieſer vor. Mehrere Hausbewohner konnten ſich erin⸗ nern, daß ſie am Sonntag nachmittag Beſtändig mit dem kleinen Mädchen in ſeine Wohnung hatte gehen ſehen. Sie benachrichtigten die Kriminalpolizei, die geſtern Beſtändig ver⸗ hoftete, während ſich vor dem Hauſe eine unge⸗ heure Menſchenmenge angeſammelt hatte, die den Verſuch machte, den Luſtmörder bei ſeiner Ein⸗ lieferung in das Polizeirevier zu lynchen. Nach der Verhaftung des Beſtändig gruben die Be⸗ amten die von Beſtändig in der Sonntagnacht gegrabene Stelle wieder auf. In der Tiefe von ungefähr 1 Meter fanden ſie einen feſtzugeſchnür⸗ ten Sack, in dem die Leiche des kleinen Mäd⸗ chens lag. Die Leiche wies eine ſchwere Skich⸗ wunde im Unterleib auf. Der Tod war durch Erdroſſeln herbeigeführt. Bei ſeiner Verneh⸗ mung leugnete Beſtändig, den Mord begangen zu haben. Er habe, als er am Sonntag nach Hauſezurückkehrte, in ſeinem Zimmer den Sack mit der Leiche gefunden, und um weiteren Un⸗ annehmlichkeiten zu entgehen, habe er die Leiche in ſeinem Garten vergraben. Das Großfeuer auf der Werft von Blohm u. Voß * Hamburg, 20. Juli. 9 Uhr abends. Die Meldung, daß bei dem Brande auf der Werft von Blohm u. Voß drei Menſchen ums Leben gekommen ſind, ſcheint ſich glücklicherweiſe nicht zu beſtätigen. Bisher fand man nur einen Nie⸗ terjungen, der ſich nicht mehr retten konnte. Elf Mann ſind verletzt worden, anſcheinend keiner lebensgefährlich. Sieben von ihnen wurden im Krankenhauſe behalten. Sie erhielten teilweiſe Brandwunden und teilweiſe innere Verletzungen und Beinbrüche, die durch das Herunterſpringen veranlaßt wurden. Vier wurden gleich wieder entlaſſen. Man iſt damit beſchäftigt, das Innere des Docks abzuſuchen, man fand aber bisher keinen weiteren Toten. Die Entſtehungsurſache des Feuers ließ ſich noch nicht ermitteln. Man vermutet, daß ſich entweder ein Schweißbrenner entzündete oder daß ſich bei dem ſchon vorberei⸗ teten Stapellaufſchlitten für das Dock, der mit Talg geſchmiert war, irgendetwas entzündet hat. Der Schaden, der an dem Dock angerichtet worden, iſt ziemlich groß. Es iſt jedoch geglückt, das Helgengerüſt immer unter Waſſer zu halten und zu retten. 3 5 Der Prozeß Caillaux. Paris, 21. Juli. Die konſervativen nationaliſtiſchen Blätter kritiſieren bereits fetzt ſchon die Art und Weiſe, wie der Prozeß g Frau Caillaux geführt wird. Frau Caſſlau hatte ſehr recht, als ſie Herrn Albanel zum Vor⸗ ſitzenden ihres Prozeſſes wünſchte. Dieſer Rich⸗ ter iſt nicht aus der rauhen Schule von einſt, die mit ihrer Unbarmherzigkeit bei den 3 hörern oft Rufe trlles fagen läßt, aber vielleicht dann und wann einen Irrtum rich oder eine Bemerkung machen. Der„Sole ſchreibt? Der Gerichtspräſident Albanel über⸗ treibt ein wenig. Cagillaux ſelbſt, der ein in⸗ timer Mann iſt, dürfte finden, daß er etwa ſehr übertreibt. Im Intereſſe der Augeklag wäre es beſſer geweſen, wenn es nicht ſo a ſehe, als ob Herr Albanel nur auf höherer mf feinem Präſidentenſtuhle ſä ikalen geben ihrer des Dramas ins vollſte Licht geſetzt. Der druck iſt der, daß eine lange Reihe von Demi tigungen und Kränkungen den bitteren Kelch in dramatiſcher Weiſe zum Ueberlaufen ge⸗ bracht hat.“„„„„„ Die„Aurore“ ſagt:„Der politiſche Kamp dringt nun auch in den Gerichtsſaal. Wü de wir denn ſonſt, wenn es ſich nur um die Tö⸗ tung eines Mannes durch eine Frau handz ſolche Ausbrüche von Haß zu hören bekomm Wenn man die Gegner Caillaux anhört, dan ſind die Richter, die Geſchworenen, der Staats anwalt und die Polizei beſtochen und ve bis ins Mark hinein und gerade diejenigen welche die Mißbräuche der Beamtenſchaft ſonſ verteidigen, werfen ſich heute zu deren An 7+ auf. Shanien in Marokko. W. Madrid, 21. Juli. Nach einer termeldung aus Madrid fand geſtern Abend ein Beſprechung des Miniſterpräſidenten u Miniſter des Aeußeren und dem Kriegsminiſter ſtatt, der auch Generalſtabsarzt Barrera wohnte, der kürzlich im Auftrage des General Marina eine eingehende Unterſuchung über Zuſtände im Gebiete von Tetuan angeſtellt he Barrera erklärte, daß alle Verſuche, den Andje ſtamm zum Einſtellen ſeiner Feindſeligkeiten zi beſtimmen vergeblich geweſen ſeien. Die R rung beſchloß infolgedeſſen demnächſt eine große itäriſche Operation gegen die aufſtänd Andjeraleute vorzunehmen.„„ W. Tetuan, 20. Juli. Bei einem Er digungsritt wurde eine ſpaniſche Abteilu: von Marokkanern angegriffen, wo ſechs Spanier verwundet wurden. un N verhindert den Anſstz von Zahnſtein und erhölt die Zhne rein u. ge 9 ee, 2 Nenskag, del Der A. D. 15.⸗proteſt⸗Cag Judaſteie unnd des denkſchen Sports. Die Ver⸗ 39. Sek., in der zweiten Gruppe Schmidt mit 9 büßte. Von den andern Konkurrenten konnte nur 191 fanintelten proteſtieren auch gegen das Verhalten Minuten 35 Sekunden, in der dritten Ballod Guignard der ſchnellen Fahrt von Seres folgen, 83 8 3 1 15555. 5 4 58— 7 7 4 4 in Eiſenach. des 11 f N e mit 10 Minuten 26 Sekunden. 5 Auch bei dieſer den er beim 28. Kilometer eingeholt hatte und *( N—5 deüginduſtrieller, weil ſie die Ueber⸗ Flugveranſtaltung iſt dem Ge ſenkirchen⸗Rott⸗ die Spitze nahm. Mehrere Verſuche Guignard⸗ Eiſenach, 20. 3 Nach der Stadt g jGF 5 14 V 5 gua in 105 9 Zuli. e e eutzuns haben, daß dieſor Verein einfeitig die hauſener Flugplatz ſein altes Glück treu ge⸗ Seres zu überrunden, ſchlugen fehl und erſt als 0 Der Heiteine Nutekeſſen des Käiſerl. Aiklomobilklubs verkkikt. blieben. Trotzdem an allen fünf Flugtagen Seres Reifenſchaden erlitt, errang Guignard die Deutſche utomobil-Club ſchon vor 9 Jahren Die Mikglieder des Allgemeinen Deukſchen Aulg⸗ zehn bis zwölf Flieger in der Luft waren und erſte Bahnlänge von Seres, der nun aus dem Ren⸗ Kinmal zur Generalverſammlung gaſtfreundlich mobilkluhs beſtehen barguf, daß die Juduſtrie durchſchnittlich gute Leiſtungen boten, iſt kein nen ſchied. Därragon erkrankte während des Ren⸗ allfgenommen worden iſt, als er noch Deutſche allen Aukomobiliſtiſchen Verbänden unpartei ernſtlicher Unfall zu verzeichnen. nens und gab bei 54 Klm. duf. Lavale und Larue, Motorfahrer Vereinigung hieß, würde der 55 nicht— 5 11 755 Ein ene Feereer 95 die durch er f 55 5 ein⸗ A f(N 5 25 Allgemeinen Deutſchen Automobilklubs ſich hent⸗glückt. Der württ. Fliegeroffizier berlt Joltz⸗ gebüßt hatten, gaben in der itte des Renn eroteſttag des A. D. A. E. wegen der be⸗ meud in den Weg ſtellt. Vor allem legen die hier[ maun vom 8. wülrtt. Juf.⸗Reg. 126 in Straßburg, du— 8 15 5 Reſ 1. 1 155 Weg Vor allem legen die hier J G Hördlichen Nichtgenehmi beiben b 10 g ſtellt. 9% 1 5 auf, Das genaue Reſultat war: 1. Guignard 4 05 eichtgenehmigung der bei en von ihm verſammelten Mitglieder auf das entſchiedel ieei initer Beit gu den Rumpler⸗Flugzeug⸗ in:22:10,2; 2. Parent 2 Rd. 3 Germain 10 Rd: ſür das Jahr 1914 geplanten Fahrten einberufen de gegen Verwahrung ein, daß der All A5 feſſer e 8 fiſe unen aen 4. Foſſter, 19 Runden zurück. 01 5 VVTFVVV und tern früh! om Flugplatz Johannisthe. fer f Die Stadt zeigt ſich in reichem Flaggenſchmuck, Deutſche Automobilklub von mänchen B 11 Aumpler⸗Eindecker zu einem Alleinflug sk. Radreuuen zu Autwerpen. Ein Match zwiſchen inn dem beſonders zahlreich natürlich die Club⸗ zurückgeſetzt wird und nicht die Anbrtent zdoin Wind ſeitwärts abgetrieben und Linart und Saldow bildete am Sonntag die Haupt. ſtauder des A. D. A C. vertreten ſind. Die findet, auf die er als der größke Aul5 in Line in der 0 befindliche Zu⸗ 31 Antwerpen. 1 eee 8 5 5 8 n 11 1 Das Flugzeug wurde ſehr ſtark be⸗Jein Privat.⸗Tel. melde gewaun Lin ar 2⁰0 Straßen und Gaſthöfe wimmelten ſchon am 5 7 e ſliter eelikt Verlezungen im Ge. Km.Lauf in 18730. Sanstag von den aus allen Teilen Deukſchlund; dnenns uſpruch hat. De ier Verſtauchung des Rückgrats. Er or: Die Radmeiſterſchaften von Holland kamen herbeigeeilten Mitgliedern. Vom Zug aus ſah 5 0 Automo Garniſonslazarett in Tempelhof ge⸗ am Sonntag in Amſterdam zum Austrag. Die 1 28 000 Mei darre man bereits zahlreiche Motorwagen und Motor⸗ chtli 2 9* Wichtigen 1 125 Piite 8 Meiſterſchaften der Berufsfahrer ohne Führung und 50— 590 Shörde l zein Siuttgarter Olgaregiment, hinter Tandem gewann beide Male der Verteidiger zäder, die dem Ziel der Sterufahrt zul, liſtiſchen Angelegenheiten börückſichtigt zu werden. ſtrebten. Unmittelbar nach der amtlichen E RNre— 11 41 7 Freud be e Delectänn in Sg Siok ſiegte in der kurzen Strecke überlegen Chriſtophs f⸗—— gegen Tulleken und Nyland und hinter Tandem⸗ Rung der Zielkontrolle ſetzte ein ſtarker Verkehs Vork 5 führung, gegen Craſto und Skraat. In der Amatenr⸗ ein: doch traf die große Maſſe der A. D A. C ee 55 in⸗ und ausläubiſche* Gymkhanaſpiele des inſſchen Automobil⸗ klaſſe gewann Ulyſſes die Kurze Meiſterſchaft und 35K5 5 sferderennen. inferem Bovie wir nöoch ch⸗Bleke ie hi T führungg. Mitglieder zu Motorwagen, Motorrad und%%CCCCVC0TV0Ty0 diene mech nach' Blekemolen die hinter Tandemführung Eiſenbahn erſt in de 55 ittagsſtund(Von Unſerem Spezial⸗Mitarbeiter) Alfſtreugende Dienſt der beiden Schwimmſport. 821 95 1 ormt kahsſtunden Des Dienstag, 21. Jult Herrn Leutuant bon Broni* Ein neuer Erfolg Beckenbachs. Bei dem am Sonatags ein Ein herrlicher Sonntagmorgen Compiegue. koweti und Rfeſer, welche abwechſelnd neben bergaugenen So ttag in Augsburg ſtattgefundenen empfing, lt.„Köln. Ztg.„ die Ankömmlinge des Prſx de Rethondes: Guit Gurt— Dikala den Wagenführern Ple Sonfntägs in Eiſenach, nachdem in der Nacht Prix be la Compagnie du Chemin de Fer du Nord: achteten, daß alle Vorf sfeſt des Kreif V. des D. S. V. gelang es, wie nahmen und darauf 8 15 üttgeteilt, dem hieſigen Schwimmer Fritz Bechen⸗ 2 en richtig ührt hüch liber die Strecke 9 Fitler 7 1 8 5 2. 8 iber die Strecke von 400 Meter gegen Ditler⸗ Und den frühen Morgenſtunden ein leiſer Regen Faiſanb 25 Neuf de dürden, lebende Erwähnung verdient. Eben Kärkörhhe mit 30 Peter Vorſprung kberlegen zu für Abkühlung geſorgt hatte. Bei Konttoll⸗ reſle⸗ ee en rn Neuf e purde iders auerfannt, daß der Leiter ſiegen. Durch dieſen Sieg über Ditter, den Sieger Stoll. und der Führer, Herrdes Preiſes des Prinzen von Iſenburg, hat Becken⸗ atz erſchienen waren.] bach bewieſen, daß er z. Z. der beſte Schwimmer über der Dank lauge Strecken in Süddeutſchland iſt und ſich in guter Form befindet. 5 dedulgbenwege und Plaz dere] sr. Erfolge beutſcher Schtwimmer in Budapeſt. art herichteten, daß die Spiele Uberhaupt möglich Der Müegyetemi⸗Athletikai et Football⸗Club ſchluß waren etwa 400 Autombbile und Nis W e 5 ger ſelbſt, auf dem egen 2 9 1 S Prix de'Hotel de Ville: La Munia— Narda Handia er ſetbſt, auf 92 Hetroffen. großen Plätze üßte Neſtor V. prochen, welche Zufab Dle Karawane untergebracht werden. Ein außer⸗ urdentlich lebendiges Treiben enkwickelte ſich in 9 Pferderennen. waren. Budapeſt veranſtaltete am Sonntag in der un⸗ den engen ſteilen Straßen der Gebirgsſtadt, doch*Pferderennen zu Doberan, 20. Juli. Sbotriten⸗ Schachſpiel. gariſchen Hauptſtadt ſein alljährliches inter⸗ iſt durch Schilder und Orientierungspoſten gut Jagdrennen. 2000 Mk. 1 Et. Kochs Oucens„ Maunheimer Schachtongreß. Wegen der geſtern nationales Wettſchwimmen, bei dem die betetlig⸗ für Ordnung geſorgt. Flight(Beſ.)), 2. Bumper, 3. Whitwoorth. 38710. ſüh, unternommenen Hafenrundfahrt ſtand len deutſchen Schwimmer Luber(Poſeidon⸗ Die i boßen S 8 85„Oſtſee⸗Jagdrennen. löoo Mk. 1. Rittm. v. 5. für die evſte Runde des Tournters nur der Nach⸗ Berlin 96 betting, Die im großen Saal des Fürſtenhofes ſtattge Kssbe ut(Lt. v. Falkenhauſen) und mittag zur Verfügung. Allgemein wurde daher er⸗ Berlin), Lützow(Magdeburg 96) und Bretting fundene Proteſtverſammlung war ſehr zahlreich et. Böttichers Gondolier(Beſ.)), totes Rennen, wartet, daß namtenklich im Meiſterturnier die Mehr⸗ i 88 beſucht. Die Behörde d der Verein 2 i it, zahl der Partien, wenn nicht alle, unbeendigt bleiben L Uper gewann durch ſeinen dritten Sieg im ſcher Mot 55 Neenn er Verein Deut⸗ 3. Fidelios. 34, 14.10, ee—Preis von Graditz. ſoirden. Zur großen Ueherraſchung der in außer⸗ Kunſtſpringen den Ungariſchen Staats⸗ 'orfahrzeuginduſtrieller waren nicht 3000 Mk. 1. Geſtüt Naklos S aßperlot(Sburgold), ordenklich großer Zahl erſchieuenen Schachfreunde preis endgültig. Ueber 100 Vards ſiegte der bertreten, ebenſowenig die ſtädtiſchen Behörden 8. 085 30:10 95 18:10.— Ver⸗ aber nur 3 Paärtien hängen. Der deutſche deutſche Meiſter Bretting überlegen in 576 ie it at 8 3000 Mk. 1. Graf Seidlitz⸗Sand⸗ Moiſter Spi ieferte ei ie 7 J ½ zand kein beſonderes Intereſſe hatten. Die Er⸗. ichel. 35.105 12, 11, 1210.— Abſchteds⸗Handieap. Flamberg Warſchan. De Tavre ſch plfeh ſeen Ungarn Breslayr und Roman. Einen Doppel⸗ 9 aung der Verſammlung, die für 1 Uhr in 1 Shheidhackers Sideskies(J. Lane), 2. Willgo, gheeenn iend veklor die erſte Partte gegen ſſeg feierte Lützo w. Er gewann das 100 Meter⸗ Usſi cht genommen war, wurde mit einiger Ver⸗ 3, Achilles. 27.10. 93 10 7 950 87 N55 1 190 er 5 5 5— 8 Me n 5 Pherung durch den Präfidenten des A. B. A. C. Luftſchiffahrt. Ebenſo ſiegte der Wiener Meiſter Rett gegen jan(Budapeſt) un 5 28 1 8 ſchwi i 122,2 Bali ed Bruckmayr(München) vollzogen llar, Neue Propeller für die Zeppelinſchiſfe. a hni Marſhall Bogolkuboff wurden 9228 20 H men aug der g Dr. Bruckn N 175 Die alte Streitfr b. ſich Holz oder Ei hach beiderſeits korrektem Spiel remis. Ebenſo einig⸗ Im Da Schwr ging 9 maßr der vor neun Jahren in Eiſenach Die 90 ſrage, 15 ſich Holz o er Eiſen en ſich die beiden Vertreter der Waſſerkante Ker ü. Meiſter Las Torres in 5 Min. 46,6 Sek. allein zum Vorſittzenden der damaligen Deutſchen her bef Bau von Luftfahrzeugen und en der, r h cn a g ga de eih güf redtis Die über die Bahn. Die dreimal 50 Nards⸗Stafete ſeiben an der ee gehlt worden i und dche eeee e enl de e ee e Seee bele ſc dee derendelbenbe deren n 188 2ig 8 2 1 Sſchretzen 7 85 8 1*. Urt. den Stel⸗. 55 des Adae ſteht trat in ſeiner Friedrichshafener Werft hat ſich an die deutſchen lungen, die Partie p utaktns-Hreuer m eee gegrüßungsanſprache für das Ree chtſporte Luftſchraubenfabriten gewendet und dieſe ver⸗ aiwas beſſerer Stellung für den Anzlehenden abge St. Der außerordentliche Verbaudstag des Ver⸗ licher Betäti Ung des A K 1905 0 2 be, brochen. Die Paarung für heute iſt Janowsky⸗ bundes Sübddeutſcher Fußball⸗Vereine ging am Vi Aſident 9 g 8 4. D. A. C. Ein. anlaßt, Schrauben für eine längere braktiſche Breyer, Carls⸗Poſt, Alfechin⸗Krüger, Bogoljuboff. Samstag und Sonntag bei ſtarkem Beſuch oor ſich. Vizepräſi ent Dr. Hrüger(Dresden) ſprach Prüfung im Luftſchiff zu liefern. Zunächſt ſol⸗ Duras, Flamberg Marſhall, Dr. Tarraſch⸗Spfel⸗ Hauytſächlich iutereſſterte der von Bauern⸗München er das Thema Allgemeiner Deutſcher Automo⸗ len die Privatluftſchiffe der Delag mit den mann, Mieſes⸗John, Fahrni⸗Dr. Tartakower, Dr. geſtellte Antrag„der Süddeutſche Verbzand möge ſich 110 er 5 Zyröb Usgerſifte dern Vidmar⸗Rétt. an den Kronprinzen⸗Pokalſpielen nicht mehr betei⸗ 5l. Elub und Kaiſerlicher Automobſl.Club VDb. Holzyrobellern ausgerüſtet werden, da nach, den Radſport. ligen“. Durch die Vermittelung von Ptöfeſſoß 955 ſcher(Bochum) behandelte das Verhältnis e ee bei er. Schwerer Sturz bei der Nadfernfahrt Rund Srelbig wurde dieſer Antrag zurückgezogen 8 C. z i 7777 Volsſchra nicht nur eine anſehnliche„de er Radfernfahrt„Rund Eine überraſch d kurze Debatt a gülgmobilindutrie, und die Gezvichtserſparnis, ſondern auch eine erhöhte bun die Hainkeite“. Die Strabenfernfahrt Ruſtd um Nutrag oie Fiendleſiere eßette Fegerſpene de Antrag die Ligaklaſſe von 8 auf 9 Vereine zu er⸗ 4 f 13 2 8 2 Stellung des A. D. A. C. zu den Behörden be⸗ Geſchwindigkeit der Ballone erzielt wird. Auf die Hainleite“, die am Sonntag von Erfurt über höhen, der mit großer Majorität angenommen wurde ſbrach Stadtverordneter Kawalke(Danzig): Wunſch der Heeresvert ſol ie näkh⸗ Straußfurt, Kindelbrück, Sangers Nordhau⸗ Dadt be ö (Danzig 5 Wunſch der Heeresderwaltun öllen die närh⸗ raußfun„Kindelbrück, Sangershaufen, Nordhau⸗ Dadurch bleibt der ſo bekannte Ka PEIsSruher Die bedauerlichen Folgen der Ahſage der 00 ſen Wilnrlütſchfe ſchon 215 Ab f ſen, Breitenworbis, Heiligenſtaßt, Mülhauſen i. Th. Fußballverein in der Zigaklafſe. 1** 5 705 7 125 Lan enſalza, Döllſterd Fuft 52,1 Kilom. 81 Die Deutſchen Akademiſchen Hochſchul⸗ D. 5 E. Sporkwwoche in Poſen fitr ben Gusgerüſtet werden. führie, 17 geen Tehnne bet Aeene Meiſterſchaften gelangten auf dem neuen Akademi⸗ (Pe Die erläuterte Schfiftſteller Lan e 1+ Aviatik. 5 zum Verhäne is. Kurz vor Heiligenſtaßdt 165,%5 eee 1 e 812 Poſen). e Redner, die ſich faſt alle ſehr Die Weſtdeutſche Flugwoche. Dem letzteit Kilom). kom der Wertpreisfahrer WMasktſchef gen 1 5112 11 5 1 4 0 luswerfen mit dem Wurfe von 43,71 Meter. Dieſer ſe arf zlt ihrem Thema äußerten, wurden wäh⸗ Tag der Flugwoche„Juduſtriegebiet 19⁴“Lamffet⸗Erfurt ſo Unnglücklich zu Fall, daß er ſich Wurf bedeutet einen neuen deutſchen Re⸗ rend und nach ihren Reden mit Beifallskund⸗ Sonntag wohnte eine vieltauſendköpfige Zu⸗ einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen kord. Zweiter wurde in dieſer Meiſterſchaft Meher gebungen begrüßt. Nach einem Schlußwort des ſchauermenge bei. Nach 4 Uhr ſtiegen zum zuzog. Marktſcheffel wurde ſofort in das Kranken⸗(B. f..deivgig) mit deo Buchgelſter ge⸗ Präſid den 1 e ee Ueberlandflu ge nach Duishbur fünf haus zu Heiligenſtadt transportiert. Der Zuſtand wann dann noch die Meifterſchaft im Kugelſtoßen Kräſidenten gelangte einſtimmig folgende P NI unf 5 1 5 5 55 mit 6 Meter. Die übr Meiſterſchaften hatt keſtent ſchl Ang 9 gende Pro⸗ Flieger auf. Als Erſter traf um 4 Uhr 29 Min. des Verunglückten iſt jedoch ſehr bedenklich.— IJu 115 115 Fiife: 100 e Meeiſterſe 9 lteßung zur Annahme: Walkod in Duisbürg ein die andern folgten der Klaſſe der Geldprelsfahrer fiellken ſich 35 Tell 8. S. 6. 106 Cek. 2. Mesbarf(8. S. F. Sog Int den Reſhen der Mitkglieber des Allgemeinen]in kurzen Abſtänden. Anslinger war kurz vor nehmer dem Starter. Der Berliner Aberger 9 4 8 0 11. P Unche 1 25 7 hfer 17 2 e 127 5 1 5 1 ine iSher errun Si ine onnei 2 2 12 Aukomobſkklubs Healt es tiefgehende Vor⸗ Duisburg durch ein Gewitter verſchlagen wor⸗ ane ſeinen bisher errungenen Siegen einen neuen 170 Meter berührt. 1500 Meter⸗Meiſter⸗ ſtimmung hervborgeruſen, daß die aus naſenalen den und landete ſpäter auf dem Militärflugplatz Triumph hinzufügen und gewaun das Nennen auf Iu ee Henan) ide Geſichtspunkten fär den Monat Jult geplante in Köln. In Duisburg wurden Dauer⸗ und Lontinental⸗Pneu in 3 Std. 20 Min. 46,2 Sek. Zbei(B. S.), Weſtſprungt J. Hagen(Chark roßzügige Sportwoche in Pofen für Höhenflüge ausgeführt worauf die lieger ter wurde Böhm⸗Nüllsheim in:2092,, 3) Arnold⸗ 2, Dorka(8 S..) gag. Füuffampf: 1. Barl die der Klub M 60 000 bexeitſtellte, inſtar kui 805 000. r eeeBerlin 878752 4. Franz Böhmen, itſtellte, inſolge] wieder zur Rlickkehr nach dein Gelſonkirchen⸗ 5. Wittig⸗Berkii f ichen 15., 2 Meyer⸗Leipzig 15 P. Durch Stechen des 1958 855 6% Kotſch,Kyritz, 7. B. Weiſe⸗Berlin, 8, Bane im Hochſprung entſchladen, e Vorgebens der Widerſacher des Klübs gb⸗ Rotthaufener Flugplatz aufſtiegen. Als Grſter kottenburg, 9 R. Huſchte Berlin, 10. Hersog⸗Magde Athletif elagt werden mußte. Die heuke in Eſſenach ber⸗ traf Wieland dort ein. Im Laufe des Nach⸗ In det n eeie 50 arben* Erfolge Maunheimer Athleten in Ludwigs⸗ tzümerken Witglieder des Allgemteinen Deuf⸗ mittags wurden in Gerfenkirchen Schall⸗ Fahrer be ah ein Fahrer bafen. Bet dem am Sonnlag in Ludwigshafen ſtatt⸗ ſchen Automoblilklubs hatten nach den bisherigenflüge veranſtaltet. Mit einer Höhe von 5000 der. Alltetsklaft; dem eimne Zettvergütung von zehn gefundenen Rationalen Wektſtrekt auf den Kefahtungen die Ueperzeugunng gewinnen ilf. Meter ftelle Ertploſchek mit einein Flug Winnten zugute F, in Stt 50 Wein, 18,1 Sel, neuen Sporiolat der dudwigsbhafener Jußbalgeſel, (ſi daß der Kaiſerliche utomobil⸗ gaſt eine neue Platzhöchſtleiſtung auf. Jut ber⸗ vor Paul und il gohl Berlin. ſcchaft von 190g errangen ſich in der Schwerathletit Ie enſchenend etanmazig barauf hinwirkt, gangenen Jahre Hate innetsgel ohne Fulg: en Guienard gewinut die mleiſterſchaft von kalgende Mientider Preſſer Stemmen. Scwer, den Allgemeinen Deutſchen Automobilklub bei gaſt auf dem gleichen Flugplätz eine Höbhe von Frankreich. Auf der Pariſer Prinzenparkbahn k gewicht: Adam König, 1. Preis; Heinrich König, den, Behörden nicht zur Geltung kommen zuf 400 Meter erreicht. Eine andere Höchſtleiſtung, am Sountag bei ſchönent Wetter die S de reehe Naichteenicht e. n aſen, daß er deſſen Beſtrehungen entgegen⸗ die allerdungs amttieh nicht getoertet werden ſterſchuft bon Frankreich über 100 im zun Aug. Jand. 1. Preis) Gg. Aüang, 8, Preis MRingen. 1 Und ſie zu dürchkreuzen ſucht. Wir prote⸗] wird, hatte Stiploſchek geſtern aufgeſtellt indem trag, die mit dem Siegs den ulten Meiſters Fiſeraemtetz a die Ween, eüre keren dagegen, daß der Kaiſerliche Automobil⸗ in ſeinem Flugzeug eine Dame als Fluggoſt zum GHugenard auf Contineutal⸗Pueumatik endele Philien 65 5 1. Preis. Leichtgewicht; —— e ſportlichen Veranſtaltungen deserſten Male in eine Höhe von 3750 Meter ge⸗ Gleich nach dem Start übernahm Seres die 7 b eee Auzemeinen Deutſchen Automobilklubs zu unter⸗ langte. Bei den Flugzeugrennen ſiegte rung, während der Favorit Darragon ſchon gleich Preiſe beſtehen aus Ehrenpreiſen, Medaillen, Diplo⸗ drücken beſtrebt iſt zum Schaden der deutſchen] in der erſten Grußppe Stiploſahek mit 9 Min. nach Beginn durch Reifenſchaden eine Runde ein⸗ men und Kränzen. ——̃— eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 5 dem es abgeholt wird zwiſchen 45 und 55 Pfennig.] Beratung Errichtung einer Milchzenkrabe unter Stadt auf d 1 7 1 1 9 2 10 5 eee uf dem privatwirtſchaftlichen Rommunalpolitiſches.— Für die Verlängerun des ſlädtiſchen Beteikigung der Stadtgemeinde, Skromverſorgung Gebiet, i 1 bolan e nicht ein 55 21 100 er J. Karlsruhe, 10. Juli. Zur künſtlichen Aus⸗ Kabelnetzes in mehreren Straßen der Stadt zum des Stadtteile Beiertheim, der Orte Teutſchneuxeut, Notſtand hie 1 3 U 1 fg Fraktionszwang ſtattung des Tiergartenreſtaurants wurde der Stadt⸗ Anſchluß weiterer Grundſtücke werden ſs 900% aus Kutelingen, Bulach und Eggeuſtein, Beſchaffung von 5 123 E„ Ich Uri 15 5 9 1 Nert Sommerwaten fülr die ſtädtiſche Straßenbahn, Erwet⸗ wuürde, wie in allen wirtſchaftlichen Fragen, nicht gemeinde von Privatmann Kirsner der Betrag dem hierfür zur Verfügung ſtehenden Kredit be⸗] 1050 e 8 5 50 2 von 500/ geſchenkt.— Beim Bit ausſchuß wird willigt terung des Gaswerks kl, Errichtung einer Häuſer⸗ geübt, und es hätten, wenn es zur Abſtimmung ge⸗ „ ſuß wir 191 ſaſſe, Errichtung eines Konzerthauſes, Ankauf von kommen wäre, einige wenige Mitglieder d Frak⸗ uom Stadtrat die Zuſtimmung dazu beantragt,. Karlsruhe, 21. Juli! Dem Bürgerausſchuß] Grundſtlücken uſw 1 2 me⸗ Aaeteder der daß 1. die Aulagen des Gaswerks II nach Maßgabe iſt für ſeine nüchſte Sieung am 80.Inli unter lion für die Vorlage geſtimmt, die überwiegende das pon der Direktion des ſtädtiſchen Gas., Waſſer⸗ anderm auch eine Vorlage des Stadtratsͥ„Betellie Eine Städtiſche Milchzentrale in Karlsruhes Jahl hätte Stellung gegen die Vorlage Neee und Elektrizltätswerks ausgearbeiteten Proſekts er-([gung der Sra dt au elner Hypotheken⸗ Die Karlsruher Skädtboerwaltung plant— wie Die Anſicht überwog, daß die Stadt nicht einen 5 weiterk, 2. daß die dadurch entſtohenden Koſten von ccherungs Geuoſſenſchaft“ zugegangen. bon uns ſ. 3t. ſchon gemeldet— gemeinſam mit ganzen Stand in ſeiner Exiſtenz bedrohen dürfe 2 600 000.4 aus Anlehensmitteln beſtritten und nach Feiner en wolle dom Lebensbedürfnisverein, der Süddeutſchen Dis⸗ wenn dazu nicht zwingende Gründe ins Feld ge⸗ e ee getilgt 17— Eine der beende öd ene kontogeſellſchaft, dem Bankhalts A. Seligmann u. führt werden können. In der hierauf folgender ugabe de rgervereins des Stadtteils Rintheim. 8 8 „ 8 ü anreſchat e Bürgerausſchußſitzung wurde, wie mitgeteilt „3 1% ſchaft erwirbt, 2. daß die Stabtgemeinde den in der Co. und dom Gewerkſchaftskartell, mit einem h 88 in welcher die Führung der Straßenbahn durch die] Porkage bezeichneten Bertrug mit der Gemeinnützl⸗ Stammkapital von 78 000 Mk. im früheren Ver⸗ einem Antrag auf Zurückverweiſung an eine ge⸗ Tullaſtraße, Rintheſmerſtraße nach dem Stadtkeil be⸗ gen Hovothekenverſſcherungsgenoſſeuſchaft e. G. m. b. waltungsgebäude des Lebensbedürfnisvereins in miſchte Kommiſſion zugeſtimmt. Die Sozlaldemo fürwortetk wird, wird zunächſt dem ſlädtiſchen 8 über die Beteiligung der Stadtgemeinde an der! der Zähringerſtraße eine Milchzer krate ben den Milchhändl in der Bürger⸗ 5 01 85 inde derg de hring zentrale zu errich⸗ kraten gaben den Milchhändlern in der ürge Skraßenbaßnamt zur Prüfung vorgelegt.— Für das Hypothekenvorſicherung äbſchlfeßt, 3. daß die erfor⸗ 5 zerſtraß 93 8 0 8 5 z1 teu. Der zu gru e Heſellſchaft ſo ein ausſchußſitzung den Rat, ihre Selbſtändigkeit auf Straßenhahnamt ſoll in anbetracht der großen Aus⸗ 00 15 1 gaere dor Wee Darleh 2 50 5 9 5 215 115 5 2—1 0 der Bauſtelle an ge Per⸗Rit 10 000, b für die ſubſidäre Haftung ber Stadt Darle 875„ 32 9 0 1 955 5 d. bis zum Höchſtbetrage von 500 000 ½ aus Anleheus: n tionalläiberale Bürgerausſchußfraktion Milchzentrale einzutreten.(Genau ſo, wie dit geſchafft werden.— Nach Mitteflung der Kädtiſchen mitteln boſtritten werde. Die Vorlage iſt mit einer hakte nach ernſter und eingehender ſachlicher Be⸗ Mannheimer„Volksſtimme“, die ſ. Zt. die Milch Schlachthafdirektion iſt die neu erſtellte Eis Se Rate en ele e e ratung beſchloſſen, gegen die ſtadträtliche Vor⸗ händler einfuch als„Milchpantſcher“ beſchimpfte 14 Sfähra.] Siegriſt ausgeſtattet.— Neben dieſer Vorlage hat lage zu ſtimmen. ren 23975 8 7 Sreungungsanlage nunmehe betriebsfähig.“ Fer Bürgerausſchuß noch eine Tagesordnung mit 13 a Waren kite Die Preiſe für den Zentner Eis ſchwanken je nach⸗ Puukten zu erledigen. Unter andern ſteht noch zur! bringip denken gegen eine Betätigung der 7 Weneral-Anfeigre. Dadilcg Sastenstand in oesterreich-· Ungarn. Nach einer Zusammenstellung des K. K. Acker-Iheit ein üppiges Gedeihen. Wirkte recht verstimmend auf die Börsenkreise ein, ein⸗ bauministeriums in Wien betrug der Saatenstand 15 05 1 75 5 0 Verkauforders seiteus Lon- 477 in Oesterreich- Ungern Antang Jull: Weizen 25 Gcfcdmarkt. Bank. und Börsen- ffaltung ein, was ft nieſt eucbederesden Neter Ad. 20, Roggen 24(25), Gerste 2,2(2,3), Hafer 5 Weseks. einbußen für verschiedene Werte zum Ausdruck 25(25), Mais 2,7(3,0), Lein 2,4(2,J), Kartoffeln Veune bulgarische Anleihe. kam. Die rückläulige Kursbewegung setzie sich ſchen 224(2,0 Zuckerrüben 24(20), Futterrüben 2,5 ½. Wie bereits mitgeleilt, erhält die bulgarische auch im weiteren Verlaufe infolge großerer Ver⸗ tupt. 2 Kraut 25(23), Klee 25(2,60), Wi.1 Regierung nach dem Anleihevertrag von einer] käufe für Amsterdamer Rechnung, Sowie auf Pari- E co wWisen dol ſinternationalen Gruppe unter Führung der Dis- ser Meldungen auf die europäische Finanzlage ſort. 1W(25) und Weiden 25(2,). Je höher die Klassifi-] Kkonto-Cesellschaft einen Vorschuß von 120 000 000 Von Einzelneiten seien die Chicago Milwaukkee kationsnote ist, desto besser ist der Saatenstand, FEranken gegen am 1. August 1915 fällig werdende] Shares sowie die Papiere der Hillbahnen erwähnt. men da nach dem auch bei uns üblichen System mit der Schatzwechsel, mit dem zwei Optionen auf die] Welche auf Meldungen über Ernteschäden ini Die 81 ich ein sehr guter Saatenstand aus- broz. bulgansche, durch Auslosung zum Nenn⸗ Kurse verloren. Ferner die Aktien der TJexas und Note bekanm 15 8 wert innerhalb 50 Jahren tilgbare Anleihe von] Company, die um 5s Dollar im Kurse zurückgin- iger: gedruckt wird. 1914 in Höhe von 500 Mill. Franken verknüpft] gen, wofür man als Grund eine Meldung angab, 0 In den Erläuterungen zu den genannten Zahlen, eine 31 115 1. Reihe 81 250 Mill. der 1 9 K. wencden — zt 55 ranken bis zum Fälligkeitstage der Schatzwechsel] Gesellse in ustprozeß eingeleitet worden eur?! 58 10 15 5 läuft, wahrend die 1818 auf die 2. Reihe von 250 sei. Seitens der Texas Company wurde dies aller- und Menarchie darstellen, as N. K. erdalte Millionen Franten innerlalb zwei jahren von dem] dings nicht für richtig bezeichnet. Auch in der — ministerium aus: 7 15 1 9055 1. Reihe auszuüben ist. Die Ainan ee 2 1 chatzwechsel, welche nur auf Franken iau-] Stimmung nicht durchsetzen, da Realisationen un 5 128 A ten und bei der Diskonto Gesellschaft in Berlin ungünslige„Ebateberichte auf das Kursniveau nen 5 zeigt leer Neinen 5 Ubese Lahlbar gestellt sind, und zwar zum Kurse von] drückten. Schluß schwach. ren, die der Reite entgegengeen, Die Halme Scheck Paris am Tage der Fälligkeit, sind, wie] Altienumsatz: 207 000 Stück. 1 stehen ziemlich zufriedenstellend; nur hie und da Wir von zuständiger Seite hören, derart übernom-] Am Bondsmarkte war die Tendenz gleichfalls 5— namentlich in den Karpathenländern lagern 15 85 dem Publikum abzüglich 7 1900 8091 der Umsatz belief sich nur auf lern Gchte Saazen iiolge von nd N üssen. Prozen iskont bei einem Umrechnungskurse Dolars. E i Sturm Deienssen. von 81.10 M. für 100 fr. abgegeben werden Können. Mandel und industrie. ibe Der besonders in Ni häufig anzutreffende Der Uebernahmel i— 5— ee zugenommen le ihe ee e 15 85 Bi 89 Verband süddeutscher Getreidebörsen u. ise auch die Aechren angegrilfen. Im ist vereinbart, daß die bulgarische Negierung bei-»Mürlete. 5 110———— 418 im 85 einem Ausgabekurs von mehr als 88 Prozent die Den vom Verband süddeutscher Getreidebörsen ub Hlalſte des Unterschieds Zwischen 88 Prozent und] und-Märkte mit Geltung vom 1. Mai d. J. heraus- un⸗ Roggen berblithte vielfach bei Regen; Achren- dem Ausgabekurs als Gewinnbeteiligung erhält. E 45 1161 d —— bildung und Körneransatz sind aber trotzdem Die Vebernahmebedingungen der zweiten Reihe 88 0 5 375 25 a. dee erüglch, Die EHahnte sind minder- sind die gleichen wie Pei der ersten Reihe, jedoch] Geschäftsbedingungen, sowie denjenigen für Futter- elk 8l ee der Maßgabe, daß der Uebernahmekurs ent-] mittel sind inzwischen, wie wir erfahren, solche ing gut entw¾i Lagerung Sbrechend höher wird, wenn zur Zeit der Aus- für Braugerste und für Saatgut gefolgt, die am 1. lJ. klagt. In Niederösterreich, Steiermark und selbst üübung der Option der Kurs der e i 1775 en. ge 8 rsten Reihe an] d Kraft trel d im auch in Mähren wurde in den wärmeren Lagen der Berliner Börse mehr als 88 Prozent beträgt.„%% 8% ⁵ schon allenalben mit dem Schnitte begonnen. Reichsbankzwischenausweis vom Verkehr. der In den Südländd kommte das Korn— zumeist in 18. Juli. Die Frachtratenfrage in der Union. 76 f 5 Nach einem Zwischenausweis vom 18.] Newyor k, 20. Juli. Nach einer Meldung d „ Quaktat— fast gänzlich eingeheimst wer⸗ 8 8 N. 5 N —5 9255 In O1 deise über 1559 000 900 1 5„Nevy Vork Times“ aus Washington werde die —- Noskbefall, im böhmischen Tiefland über das Auf- Voriahres). Die Anlagen stellten sich auf 1164 W. treten des Blasenfußes geklagt. In Mähren und(1150) Mill. Mark, der Betrag der fremden Gelder die Eisenbahnen im günstigen Sinne betrachtet n⸗. Schlesien ist eine sterte Vermehrung der Feld- auf 910(703) Mill. Mark. Die in bar nicht gedeck werden können. Die Interstate Commerce Com- 5 ten Noten betrugen 165(358) Mill. Mark, s0 daß missic e1a 8 ei il f ). 8 mãuse bemerkbar. die Bant um 103 Mill, Mark besser dasteltt al mission werde erklären, daß eine fünfprozentige „„ Gerste hat schöne Achren entwickelt, welche]zur gleichen Vorjahrszeit. Bei Abschluß 7785 855 Frachtratenerhönung durch die Geschäftslage nicht größtenteils schon zu blühen begonnen haben. In den Karpathenläudern sind manche Saaten teils durch Hagel, teils durch Flugbrand beschadigt worden; in den südlichen Alpen- und den Süd- Hndern ist die ungewöhnlich frün gereifte Winter- gerste schon eingescheuert. Hafer ist vielfach kurz im Halme geblieben und schoßt mitunter schlecht in Aehren. Die Ver- unkrautung durch Hederich und Disteln hat zuge- nommen. Mais: die Kulturarbeiten wurden durch Regen haufig aufgehalten. verunkrautet. Kartoffeln entfalten frisches gesundes Kraut und stehen zumeist in Blüte. In den Karpathen- Händern haben anhaltende Regen die Bearbeitung, namentlich die Rodung des massenhaft vorhande- nen Unkrauts, sehr gehemmt. In den Südländern sind die Frühkartoffeln gut geraten; das Ausneh- men ist fast gänzlich beendet. Zuckerrüben besitzen üppiges Blattw'erk, welches geschlossen den Boden bedeckt. Da und dort— namentlich in Galizien— verzögern und erschweren Verunkrautung sowie feilvyeise Regen- güsse die Kulturarbeiten. In Niederösterreich und in den Sudetenſändern sind ortsweise massenhaft Blattlause aufgetreten. Auch über Hagelschäden liegen einzelne Nagen vor. Futterrüben sind ungeachtet mannigfacher Insektenschäden und stellenweiser Verunkrautung verhältnismäßig gut gediehen. Das. Behacken war lediglich in den Karpathenländern durch regueri- sches Wetter behindert. Kraut mußte wohl viefach nachgepflanzt wer⸗ den, zeigt aber im großen und ganzen ein ziemlich zufriedenstellendes Wachstum. Schädlinge sind nur in geringer Anzahl vorhanden. In Mähren beginnen die Krautpflanzen häufig zu verdorren. Klee(Rotklee und Luzerne). Die Kleeheuernte gestaltete sich allenthalben— Mähren ausgenom- men— sehr befriedigend; das Kleeheu ist im all- gemeinen von vorzüglicher Qualität. In den Lar- pathenländern ist allerdings ein großer Teil auf dem Felde verregnet und mitunter gänzlich ver- dorben worden. Ueber das Auftreten von Feld- mäusen wird— wie bereits erwähnt— speziell aus Mähren und aus Schlesien berichtet. Wiesen sind hier und da schon überständig. Das Heu wurde strichweise— insbesondere in den Alpen und im Böhmerwalde— von Gewitter- regen durchnäßt; in den Karpathenländern ist es oftmals nennenswert beschädigt, bisweilen durch Ueberflutung der Niederungswiesen sogar wegge⸗ schwemmt worden. Die Heuernte ist— bis auf Bergwiesen— bereits beendet und hat sowohl in Menge als auch in Qualität befriedigt. Im Küsten- gebiet ist der zweite Schnitt noch reicher ausge- fallen als der erste. Weiden vermochten sich nur wenig zu er⸗ bolen. In den Alpen hemmte allzu große Kälte 1 u. à. verloren Kleyer 2½% Prozent, Daimler%½ Lein entwiekelt sich langsam und ist zum Teil] 748, Türkische Tabakregie 307.50 nach 360.50. d Serbien und die überwiegende Anusicht, wonach die politische Lage gespannt sei, liel die B6 heute Wieder unter dem gleichzeitigen Einfluß nie- driger Kursmeldungen von Wien und Berlin der allgemeinen Ermattung anheim. Auf allen Markt- gebieten gelangte Material in umfangreichem Maße zum Werkauf, dessen herrschenden allgemeinen Verstimmung nur zum Teil und zu wesentlich ermäßigten Kursen er- folgte. Rente und 3½%proz. neue Rente ging beträchtlich unter dem sions Russische Fonds, serbische Rente und Bankaktien stellten sich gleichzeitig erheblich im Kurs driger. nach einer vorübergehenden Abschwächung teil weise erholt. Berlin urd Paris. Handels- und Indusirie verschlämmt; in anderen Ländern— namentlich in Mähren— verhinderte die andauernde Trocken- ten Wochenausweises stellten sich die in bar nicht gedecklen Noten noch auf 233 Mill. Mark, so daß gegenüber dem 15. d. Mts. eine Besserung um 68 Mill. Mark eingetreten ist. Die Reichsbank ver- fügte am 18. d. Mts, über eine steuerfreie Noten- rücklage von 384 Mill. Mark. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 20. Juli. Auf anfialtende Reali- Sationsyerkäufe und matte Lendenz der Westbörsen Zzeigte die Ahendbörse wieder schWache Hal⸗ tun g, die sich im Laufe des Geschäfts noch mehr ausprägte. Auch Kassawerte notierten niedriger; Prozent, Scheideanstalt 2½ Prozent, Höchster 2¼ Proentttt. Kurse von 5½ bis 6½ Uhr. Staatspapiere., Sproz. Reichsanleihe 75.75 ultimo. Bankaktien. Kteditaktien 184 à 183%., Diskonto-Komm. 170½ a., Dresdner Bank 144., Petersburger Intern. Handelsbank——., Deutsche Bank 229½% b. 5 Verkehrswerte. Staatsbahn 14038., Lom- barden 156 à 15 50., Baltimore u. Ohio—.—., Pabetfahrt 123 à 122%., Nordd. Lloyd., Alte Lombard-Prior. 40 b. Iudustrieaktien. Harpener 1705 2 170., Phönix 220 à 225%., Edison 234%., Schuckert 134½., Akkumulator. Berlin 279.75., Chem. Anilin 550.50., Seheideanstalt 550., Voigt u, Hälfner 198.50., Kleyer 282.50., Daimler 360., Dürkopp 275.50., Fahrzeug Eisenach 92., Aluminjum 252.50., Beck u. Henckel 153., Steaua Romana 143.10 b. Kurse von 6½ bis 6% Uhr. Kreditaktien 1837%6 à 183½. Diskonto Komman⸗ dit 17978. Gelsenkrchen 175. Tendenz: Schwac! Viener Effektenbörse. 8 . Wie n, 20. Juli. Die Börse Wwar zum Schluß SehwW²äacCch bei geringem Geschäft. Erst nachbörslich war die Tendenz auf das Ausland el(was besser. Im Schranken war Wafe nur unter Kursdruck zu bringen. Renten stellten Sich etwa.30 Prozent schwächer, Devisen waren steif. Marknoten 118 Nassa auf anscheinend Spekulative Käufz. Kreditaklien 381. Staatsbahn 647.50, Lombarden 72,75, Alpiner Montanaktien 725.50, Rima Muranyer 557, Skoda-Aktien 608, Prager Eisenindusteie 2218, Orientbahnen 760 nachi Eariser Nflektenbörse. Paris, 20. Juli. Infolge der Nachricht über ie Beziehungen zwischen Oesierreich-Ungarn und 18 Aufnahme bei der vor⸗ Einen starken Rückgang erfuhr die 3proz. Emissionskurs zurück. e nie⸗ Schluß niatt. Londoner Hſteltenbörse. London, 20. Juli. Heimische Anleihe waren. est auf die Ulsterkonferenz. Amerikaner Waren Festländische Werte verflauten auf die Entwictlung des Graswuchses, in Galizien waren behauptet eine rücklkufige Lendenz auf. Die Brauer und der überhaupt etwas kaufen, betätigen dies in engsten * ihrer wechselnden Gestaltung, wie wir sie in der trennen, lassen natürlich in den nächsten Wochen r Brneſte Hachrichten.(Meittagblatt) New-Norker Effektenbörse. Newyor k, 20. Juli. Die erneute Verzögerung der Entscheidung in der Frachten-Ratenfrage gerechtfertigt sei. Sie gestehe jedoch eine Fracht- ratenerhöhung zu, die genügend sei, um eine jähr- liche Mehreinnahme bei den Eisenbahnen um 16 Millionen Dollars herbeizuführen. Gleichzeitig ordne sie aber Ersparnisse von jährlich 25 Milfio- nen Dollars an. Compagnie'Exploitation des Chemins de fer Orientaux. Berlin, 20. Juli.(W..) Heute fand in Kou- stantinopel die ordentliche Generalyersammlung der Company'Exploitation des Cliemins de ſer Orientaux statt. Der Geschäftsbericht stellt fest, daß ihr der Betrieb der in den neuen Territorien Serbiens 7 Strecken noch immer vorent- halten ist. ie Gesamleinnahmen betragen Frs. 13 310 423 gegen Frs. 19 398 597 im Vorſahr; die Orctentlichen Betriebsausgaben betrugen Prancs 5059 737 gegen Frs. 7 318624 im Vorjahr, die auherordenlichen Betriebsausgaben betrugen Frs. 1092 830 gegen Frs. 1 57780/ im Voriahr. Die Gesellschaft hat verschiedene Ersatzforderungen, zu denen ihr die Kriegsereignisse Anlaß gaben, bei der internationalen Pariser Finanzkonferenz und gleichlalls bei den vier Balkanstaaten anhängig geniacht. Die Verwaltungsratsauträge wurden ein⸗ stimmig angenommen. Hiernach gelangt eine Divi- dende don 8 Prozent gleich Frs. 40 zur Auszah- lung. Dis Generalversammlung nahm ferner eine Sistufenanderurg Hor, wonach das Maximum der Lerwaltupgstäte von 20 auf 22 hinaufgesetzt wurde. Dis Aenderug bedarf zur Gültigkeit die Ge- urchmigung der gtomanischen Reglerung. WMoerenmäente. 5 Nürnberger Hontenmarkt. R. In der vergangenen Woche hat sich das Ver- kaufsgeschäft wieder einigermaßen lebhaft ge⸗ staltel. Die Eigner wollen angesichts der fort- schreitenden Saison, die allem Anschein nach keine Aeuderung mehr zu ihren Qunsten bringen wird, ibre Vorräte möglichst rasch noch an den Mann bringen. Es vollzogen sich denn auch an einzelnen Tagen Umsätze bis zum Betrag von 100 Ballen. Iui übrigen bewegten sie sich zwischen 30 und 60 Ballen. Das sind Umsatzziffern, wie sie trotz ihrer eigentliehlen Geringfügigkeit seit langen Wochen nicht mehr am hiesigen Markt vertreten Waren. Trotzdem und obwohl die Bahnzufuhren sich wWeit hinter den Umsätzen zuriickhalten, weisen die Preise nach wWie vor auf der ganzen Linie 1 sich andauernd die Kundschaftshandel legen Die wenigen, die größte Kaulzurückchaltung auf. Grenzen, decken ihren Bedarf nur von Hanud zu Mund. Am Nürnberger Markt waren es im allge⸗ Zelung dationen 8 C. niedriger.— Kaffee: felilender Anregung von den ausländischen Mär ten herrschte auf dem Kaffeemarkt sehr gering Geschäft. Die Preisveränderung lang. Baumwolle: Der kehrte bei Beginn in stetiger Haltung. De termin stellte sich unter Liquidationen im An verkehr bis zu 4 Punkten niedriger, Währer übrigen Sichten auf die täglichen Witter richfe, die die Notwendigkeit von Feuchti andeuten, hausselautende Berichte über den der Ernte von privater Seite und auf Gerüchte, d die Baisseklique ihre Gewinne sicherstelle, b 5 Punkten höher notierten. 80 dannsauf der ganzen Liuie steigende Richtun allk gute Verhältnisse in Wallstreet, Stüß käufe der Haussiers und Auschaffungen der J0 häuser. Die Schlußpreise hatten schließlich A cen von 11 bis 17 Punkte aufzuweisei. Das Geschäftsjahr der Papierfabrik R holz.-G. in Düsseldorf schließt mit einen Reingewinn von M. 1 381385(i. V..025 295 Es kommen 18 Prozent wie i. V. zur Verteilu Was M..080 000(756 000) Mark beansprucht. Gewinnanteile des Aufsichtsrats betragen M. 60 000(70 000), die Belohnungen M. 12 000( und der Vortrag M. 60 000(2272). Der Aufsichtsrat der Ammendorfer Pap Dividende von 30 Proz. Wie i. Schla 1053717.) Der Kufsichtsrat der Croellwitzer Akt Papierfabrik in bei 403 000(i. V. 380 824.) Rohgewinn di teilung einer Dividende von 12 Prozent 10 Prozent.) Aus Hamburg wird gemeldet? Die 11 bur ie zum Pool die Zwischendecksrate NewyorkEurop für die Dampfer der Imperatorklasse um 8 M. rigen Hopfen an die Außenwelt kommen, da die Eigner solcher befürchten, daß mit dem Fort- schreiten der Saison bei anhaltend befriedigenden Ernteaussichten wie bis jetzt die Preise womöglich noch sprunghaft zurückgehen werden. Auch die Brauer und der Kundschaftshandel gibt sich im allgemeinen ähnlichen Hoffnungen hin, denn selbst die heutigen im Vergleich zu dem Saisonbeginn geradezu lächerlich niedrigen Preise können sie nicht verlocken, mehr Hopfen als irgendwie not- Wendig aus dem Markt zu nehmen. In Süg⸗ deutschland ist der Bierabsatz in den letzten Wochen zwar im allgemeinen etwas gestiegen, aber an der vielfach ungünstigen Gestaltung desselben seit Monaten kann das noch wenig ändern. Das trägt auch dazu bei, daß die Brauereien sich im Einkauf von Hopfen nicht bedrängt fühlen. Sie sind mit alten Hopfen im allgemeinen bis Ende d. J. gedeckt und können ruhig der neuen Ernte entgegensehen. Wenn diese ihnen viel Hopfen bringt, so haben die Brauereien diesmal vorsichtig gerechnet. Aehnlich wie am Nürnberger Marke liegen die Verhältnisse u. a. an den badischen Märkten, den einzigen in Deutschland, an denen noch einigermaßgen éetwas gehandelt wWird. Auch da drängen die Eigner fast zum Verkauf, sind die Preise in der letzten Zeit bedeutend zurückg! gangen. Die Hopfenfelder stehen gut. Ebensdo is“ es an den amerikanischen Märkten, Wo die Prei auf 12 Cent zurückgingen, ebenso in England, Wo die Brauer auch fast nichts kaufen. Einigermaßen hielten sich die Preise am Saazer Markt, wWo gute Hopfen immer noch 215, geringe 150 M. erlösen, wobei die Nachfrage und die Umsätze in jüngster Zeit durchaus lebhaft waren. Man erwartet in Böhmen eine gute, zum Teil gut mittlere Ernte. Esdener Mohlenmarzet. 8 Essen, 20. Juli.(W..) Die Marktlage ist unverändert. Londoner Getreidemarket. 8 London, 20. Juli.„The Baltic“ Schluß, Weizen schwimmend: ruhig bei kl. Handel. Mais schwimmend: unregelmägig. 5 Gerste schwinmend: ſest, Verkäufer reserv Ha fer schwimmend: ſest aber nicht lebhaft. Londoner Müllermarkt. London, 20. Juli.(W..)(Schlußg-Bericht.) Freride Zufuhren für zwei IJage: Weizen 40 000, Mais—, Mehl 5 000, Gerste Halfer —.— Q. Ausländischer Weizen ſest und 3 d. höher, englischer ruhig aber stetig. Amerikani⸗ scher Mals geschäftslos. Donauer ſest und 6 höher. Amerikanisches und englisches Mehl ru aber stetig. Gerste fest. Hafer fest und 3 d höôller, Wetler: Leichter Regen. New-kKorker Warenmarkt, Newyork, 20. Juli.(W..) Weizen:; Der Weizenmarkt verkehrte im Einklang mit dem Martkt in Chicago in ſesterer Haltung und die Preise zogen auf die weniger günstigen Erntebe⸗ richte aus dem nordwestlichen Kanada und auf Stützungskäufe der Haussiers bis C. an. Nur Lieferungen per Juli sſellten sich infolge der Lig Waren of aumwollmark Die Kurse 8. dberte bdancefs4(richten. JBerlin, 21. Juli.(Von uns. Berl. Bure JBerlin, 21. Juli.(Von uns. Berl. Bures a brik in Radewell bei Halle 1 — 00⁰ gen bei einem Rohgewinn von 1030 IJBerlin, 21. Juli. on uns. Berl. B Halle-Croellwitz be 7 Berlin, 21. 1 705(Von uns. Berl. Bl Amerika-Linfe erhöhte im Ausg meinen kleine einzelne Pöstehen, die ihm entnom-“ eeeeee men wurden. Nur in einem einzelnen Falle war die Marktentnahme eine größere. Auch der Export trat mit einem Winzigen Bedarf als Käufer in der Berichtswoche auf. Er bezog wie üblich etwa billigsten Hopfen zu 70., sowie geringen Hallertauer zu 110 M. Im übrigen kamen seitens des Kundschaftsftandels geringe bis beste Markt., Lend-, Gebirgs- Hallerteuer, Württemberger, Spal- ter LandsiegekHopfen im Preisrahmen von 100 bis 180 M. zum Verkaufl. Die Witterung ist in letzten Zeit hatten, für die Entwicklung der Hopfenpflanzen wie geschaffen. Allenthalben stehen die jungen Reben auf das beste. Diese guten Ernte- aussichfen, die eine Vollernte bis jetzt erwarten lassen, Wobei man jedoch nicht vergessen darf, daß uns immer noch über 4 Wochen von der Ernte Südlafrikanische Goldminen für Lokales, Or. Hi. Haas'schen Buchdruckerei, G ———k Verdauung leiden, tun gut, „Kufeke“ zu ernähren, „Kufeke“ Kochbuch hergi Gerichte ſind von angeneh Appetit ſowie die Verdauungs * Verantwortlich: Flür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; kür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eck Provinziales und Jerichtszeitun Richard Schönfeider; 8 tkür den Handelsteil: Dr. Adoll“ kür den inseratenteil und Geschäft 5 Fritz Joos: Oruck und Verlag der he. liche Direktor: Erust Müll 5 Nervöſe, die an Appetitmautzel un 18 noch so ziemlich die letzten Vorräte au vorjäh- 0 ken gleichzeitig kräftig ernähren B. Sette. Geueral-Anzeiger. gariſche Aeueſte Jachrichten.(Mittagblatt) Slenstag, den 21. Juli 1914. — 2 5— 19 Sflaktenbörsen. Se. Wetersburg. 20. Zuli.(Schluss.) Jew.kork, 20. Juli.(Schlußg.) Schiffahrts⸗Aachrichten Beom HMamburg, 20 uli.(8 Diskont der Russischen Staatsbank 5½%. Kürs vom 29. 18. Lurs vom 20. 18. 7 7 20. 18 23. 18, Saumv, all. dates 100.905 Sopmale Aloose 109 11— Mannheimer Bafenverkehr. Relehsbankdiskont 40%. Sodeee genan 48.) 98 J aslat gan 218.— 248.— 4. aiſ selte, 2000 2009 Taſg beins ot, 84% 0 8 01 400% 164 Sedede doeſn 47 4½72,88tersb. int Mandelsb. 439.— 420.— 40. i mern.900.999 rubnter müsco? e, e Angekom 17 Jult 3 kambg. t. 3, Diskonto Komm. 180.75 181.490 Sodeot Parls 38.1) 33.05]/ do. Diskonto-Zank 433.— 435.— do, Exp, ,Ar,8..99).000][Kaffee 10 Joog.%68.7½ 98 F e uge men am Iu 1—95 Baſiimofe 3, 0hſo 385,50 Hest, Kregtanst. 81.50 185.50 J Russ. Staater 92.% 92.%Sldir. Handolsband 353.— 552. do, Expn. Kont..094 5,00 do. Ju.J1 6,13]„Badenia 29“, Galley, v. Rotterd., 4000 Dö. Stückguf, Canada Pacſo 183.90 gelsend Borge 78.— 77.% zug. Anl. 1905 33./ 99.8 æZakner Maphta-ges. 624. 828.— Baumw. 1000 18.25 13.25 do, augus:.45 8,5„Fendel 13“, Roth, v. Rotterd., 8000 Dz. Getreide Desterr, Sügb. 15.5016. Harpener Sergb. 170.75 173.80%/0 Bodkr.Pfder 84.¾ 84% Jebr,Mobelgaphta-38. 851— 833 do. jzul 12.37 12.28 do, Soptember.55.55„Köln 47%, Eſchel, v. Straßburg, 1200 Dz Stlickgut .Austr. Dampfs 135.75 678) Plönix A. 8.8gb. 223.50 22725[1 fuss. Präm g 3flansker Nefaſffabr. 143.— 139.— do. Augast 12.29 12.19 do. Oktober.65.54 Rhenus“, Rörſch, v Ruhrort, 5600 Dz St 75 Ei Dampfs. Kosmos 162.30 182.60 Laurahhtte 139.— 142.— 185. alxsff Fabriksu AKt. 271.— 278.— do. Seßtender 122) 1215 do, Novenger.75.74 99 510% 12 Antit 24170 595 905 75. Eiſen Ostafrika-Lins 25.— 28, hynamite trust 150 50 162.—5 d0, 30, 1333 41.—41.— opel dariupol-423., 229.— 223 do, Detoder 12.31 1216 go, dezemder 688.81. Antw. 2 0 5. Getreide. Abg.-am Faßet! 122.75 23.75Ver, Har, Helfbr.. Aeoc-gon Gom.3 519. 511.[auss, Rasohinenfabr. do, Rovor. 123 12.11] d0 Zanuar.90.89„Nhen: 26“, Bruchhäuſer, v. Rotterd. 1000 Dz. Stg Abg.-Südam Ds. 149 75 51.75 Otavf Rinen 11 118.50 J Rul Bank ausw Hartmann e do. Dorbr. 12.53 1284 90 Februar 395.93„Chriſtine“, Abendroth, U. NRotterd., 5000 Dz. Köhlen Lerad ie, ids ſoee dond steasgonb, 135.75 188.7s fRandel 368.— 863 do. lanuar 1241 2% ſ40. Rare 30: 30½]„Aevlus“, Gaſſert, v. Rotterd., 12 500 Dgz Getreide Lemm.u. Piog-! 165.7566.30 Silber 1.Sclef 75.— 75. bie Wechselkurss sind amtl.Hotierungen aus dem rsten Verkohr uo, Hirz 12.45 12.32 do, Apeit 992.01 beutsene Zand 229.30[281.0 Barren geſd 74.50 73.50 ndeburss Hadd amtlelotierungen ause do, Ab 11 128) 12.5% 4o. naf.53.05„„ 5 Wältg. NeweFork, 280. Juli.(Schluß.) fe egen ll. 2 l00 850, Wasserstandsbeobachtungen im Monaf Juli · 4 8 Kurs Vom), 13. Kurs vom 20 18. Orl. 4099 JVCCC 1%—— Segeſstatfen vom Patum Amsterdam, 20, Juli.(Schluss.) gele an t s Texas omm. e 5 18—.12 4. 1, 2% Lenerküagee Diskont der Niederländischen Bank 3½% 80 ete pae n aer. Keen J.. 288 389.272 20 880 e 9. 17. 17 zongel Zerlin NHatlonaf Ralfron!.28 825 1555 Dezbe Cehl 2* Jachm. 2 Bfr Sodesek Longon 12,11½Atohinson 986.— 97.½ 9 1 of Noxico prel. ſt 1 4 10 Spring Wbest 395„ 1602 N Nachm. 2 Uhr 4 40. Berlln 39.125 39.10[aook lsian 1½⁷⁰ 1 de, Longon 69 7. 485.2) do, 2nd pref, 00 8 5 10 0 11.95 Ranndeim 3 5⁰ Rorgens 7 Uur do Parls 46155 43.4 Southefn Paoſfle bablo Transfers New-Vor Toitral„ atatelphls 170 475 1 105 2%½ Z„ 288.B. 12 Ubr do. Wlen 50% Sgee outherngalfa/ sel London 487.55 48/%5 fewebors Intarlo CF— 92 368857 Vorm. 7 Uhr Rlederl. Staatsagl. 77½% 77% Union paelfſo Aoulllon 5% 5ʃ.%½ ani Westera Tergs 455 78 1— 5 115 4 97 304 35 Nachm Uhr Fuss. Zollcougons.88. 1. amalgamated 5, Toß. u. St. Fs Horfolx u. West o. e 8 Roneen 8 gonal atsoß ßete 583¼ 571— Steels 50% 59.½% coh 4½ Bongs Foctdern Paolſioo.%%%%VVVVVCVVVVVVCCCCC Aaanfef 5 5418 45 542 Voen 7 DVeutschegrütl-akt—— sSbeſf Transpor!——% Voloralo 8, 8. Pennsylvanſa dom. e ed e 7 6ll5 1575 115ʃ1.08 Vofen 7 1 rrnne Ueidtegosekgs. Zoadſſz oomn. Oniengo, 20 Pulf,(Schlüß.) 0 85 355 5 40, 4% Prior. Llog. Rogs istan! Oomp,—7 5 1„ Windstill, Sedeckt 165. Parla, 20. Julf. Gehluss.) St,Conſsu. Sfran⸗ 0, d. pref. Volzen 18 725 928 85 55 W 173 15 Wasserwärme udes Fhelns am 21, jult 15½ f. 195 6, 6 18. 40% 415 Padſffe 108 Ju 48.—758 8—91 1 55 12 Diskont der Bank Lon Frankreich 3½% 8—5 0. 890 79.— 18% Sodmalz jull, 1042 1020(Altgetellt von Lebpols Sänger⸗) Soneok Londo 2547 22188J57 tügtes, Il. Se 9050 200 nads b 7505 9907 40 ftob. 1025 1039 Mitterungsbeobachtungen d. meteorol, Staklon Manngel Seheoh naon 2 3J55J Portugies, II. Ser. 66.20 Cß tohſs, ſoppxa o. Umoa Paoſfſo ogm. 18.—5 2. Weods albeutsopl 12 71 427%% d0. fabat 49.— 400. galno0. ſe o, J0 e do, 8051. 5 630 2275 2275 8 8 o. do. lang 182. furzen(unielz.) 80.90 890 Gagada-Paolflo Wabasl, prbk, 40, Dez. 55.0 21.0 2ʃ.25 2 2 2 Itaſſen perte agague Ottomans 571½ 57½7½% Chosszoabe-Oalo.% Amalgamat, 605. noggen lod)„ 8„ Prlvat-ölskont Rio Finto 470 I717 Cnheaged aux.% Amerfoan Gaz. pr. 4 Seßi.— gen a 12.97 12.20 datum Zelt 85 325̃ QSS 383 3 Rente Lomarden L— Lolorado Sta. oom.— do,„oo. oom. o, okt. do. Sopt. 11435 11 5 2 58 85[O22 8 3 ltaljener Lontea Riring 298.— 209.— Honv. a. Rſo Ard.o..— 4½% Amöro. Smolt. o, faler Sppt, 3½% J de, Oxt. 15 152 m 2= 23 Bangus de Paris Türken-Lose 193.— 195.— dbe prel,—— do. Sugar o. dd, Dez. 35 5 33.½] Speök 12.25 12.12 Oredſt Cyonnais 5 hartered 21. 21.—Erſe oomm. 2516 28.¼ Anaoone 6555, 0. 33.½ 39. Lsnsaat Jal 153.——.— 20. Jufſ Horgens 7 748,5 18.8 Stll! Agtropoſttag 486.— 476.—Hebsers 105.— 4ſ0.— 30, f8t, proß.0% 40.—Keneraſ Eledtr, 6. 147 14½ Kittags 2[ 743.1 29.2 82 4 Serben 1895 79% Tecgolbastrang 47.— 18,—[great Horthern 121.— 122 U. St. Steotborg.o. 69,0 69.%½ 20 Abends 8 719.3 22¹ 11 IBülgar.Tab.-.ont. 467.50 475.99/ Hoſaffeſgs 54.— 33.— lIlinols Zentral d0. prel, 109.8 103.6 e 8t —5 0 4825 105 19155 Lehſgh Vallez on. 13.% 135.— Utah Copper dom. 53. 58.½ Stelle. 21. Juli Korgens 7˙8 749.8 198 Mnw 2 40. 0. 5 102.— 102.50fBhandm nos 50.[Couſsviſo Faggs. 133.— 183.½ Virzinia Carol, a. 27.½ 2 Werlin, 29. Jall. Kupfet. fengenz stll 4 zd. g0. 1908 3539 832 obinson 78.— 72— 5 5 124 e ee. Hgonste Tempeatur den 20. Jull 30,0, flefste rem 4 paglee 5750 87 gar ene, e 150 1 Inis.. èͤ 42505 82 250'vom 28.—. Ju 4805 5 12 3Fortugſesen l,Ser.. Spaßk Copper 68.— 69.— Valparuiso, 18. Huli. aug, 1212,50% feb Fodr. 125,50 8 15877 8 Hatt. Weochsel aut Longos 9% 89 t. 1850 8 12½% Seb nirz 123,50 5 135525 0% 0 Witterungs-Berileht 3 Ort. lbstshs tensb Aprſt 135,75 5 128, 80—eah übermittelt von der Amtl. Auskunftsstelſes ger Sohwslzerisshef London, 20. Juli. Produktenbörsen., eee eeee eee e 8, 20 8 b Sondsobahnen ic laternstionaſen öfkentſſonen Verkehrsbüread 1 4 e nriB, 20. 1l Der. 125,— 12800—buni 12325 8 125,75 8125,50 1 20 18985 25 14. kont der Bank von ugland 30% Mambdrg. 20. Juli. K u pf.(Sohluss), en J. run. eeeeeeee (Schlusskurse.) eeee un 12½6 8 123 2% lan. 125,— 8 2½76 5 0 20. 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Der Maſſenmörder von Mühlhauſen, Lehrer Wagner, hat vor ſeiner Tat eine Epiſtel„An mein Volk“ erlaſſen, die— mag der große Ba⸗ zillus unſerer Zeit, Nietzſche, noch ſo viel zu ihrer Ausgärung beigetragen haben— doch von merkwürdiger Selbſtändigkeit eines geradezu kulturhiſtoriſchen Gedankenganges Zeugnis gibt. „Woher kommt das Unglück? Von der ge⸗ ſchlechtlichen Unnatur. Wir leiden am Ge⸗ ſchlecht“, rechtfertigt Richter und Opfer dieſer ſeltſamen Zeit, ſeine Hyſterie wie die ihrige Seine Tat ſteht ſcheinbar, aber auch nur ſchein⸗ bar, mit dieſer Rechtfertigung in gar keinem Zu⸗ ſammenhange Was kann wohl aus einemManne von ſicher nicht alltäglicher Bildung, einem an⸗ geſehenen Familienvater, ein derartiges Scheu⸗ ſal machen? Der Wahnſinn? Aber alle Sachver⸗ ſtändigen ſtinmnen darin überein, daß es ſich um gar keinen Wahnſinnigen handelt. Doch denk⸗ bar ſcheint es ſchon, daß ein fein empfindender Mertſch, aus materiellen Gründen mit einer Bumterntochtep verheiratet, durch eine landläufige Moral ſeines Standes, im Radius ſeines tat⸗ ſächlichen Lebens recht beſchränkt, in der Phan⸗ taſte derartig ausartet und an ihrem Kontraſte mit der Wirklichkeit ſchlioßlich genügend ſeeliſch ſich verfinſtert, um ſeine ſexuelle Not als die der Menſchheit und den Maſſenmord als Maſſenge⸗ neſung zu empfinden. Wir mögen lächeln und ſpötteln, wenn die Polizei die Verbreitung der Abbildungen nackter Kunſtwerke trotz voller An⸗ erlennung der künſtleriſchen Abſichten ihrer Schöpfer in einem Grade einſchränkt, der an die zum Teile zweifelsohne caten, wenn ſie eine geführ⸗ liche, immer mehr um ſich greifende allgemeine Hyſterie— natürkich nicht aus Bewußtſein, ſondern dem Inſtinkte folgend— einzudämmen berufen wäre? Nicht umſonſt argumentiert ſie, die Vertveterin der Gerechtigkeit, genau ſo wie der Maſſenmörder Wagner:„Wir leiden am Geſchlecht Sie drückt es freilich eiwas anders aus, indem ſtie das Ueberhandnehmen allge⸗ meiner erotiſcher Empfänglichkett feſtſtellt, welche auf die Darſtellungen der Künſtler nicht in künſt⸗ leriſchem, ſondern in lediglich ſexuellenr Sinne kagiert Und die Zeit gibt ihr recht. Die Piſtole iſt das Steblingsſpiel dieſer Tage, aber der Ein⸗ ſatz iſt merkwürdigerweiſe immer der gleiche: die alte Dame iſt vor dem alten Liebhaber genau ſo wenig mehn ihres Lebens ſicher, wie das Kaffee⸗ hausmadl von dem Austrager. Die Unterſchiede an Alter und Stand verſchwinden, alle eint das Angſtgefühl gegenüber einem mächtigen Natur⸗ trieb, der mit einem Male aus einer angenehmen eine ſchreckliche Gottheit zu werden beginnt. Der Maſſenmörder Wagner hat recht, wir ſehen in der Tat in allem nur das Geſchlecht, wir leiden am Geſchlecht, und wir veyſchlechlern uns dadurch rapide in der Qualität. Denn wir leiden nicht etwa an einem Phan⸗ taſiemargel, wie Ahnungsloſe behaupten, ſon⸗ dern wir haben die ganze Phantaſie der Geneva⸗ tion in einem Punkte konzentriert, und nun brennt ſie dopt wie die Höllenglut. Wührend weite andere Gebiete unſeres Gemütslebens un⸗ erwärmt bleiben und abſterben. Indem das Geſchlecht um Gott erhoben wurde, erſtrebt unſere Erotik keine einzelne Perſönlichkeit mehr, ſondern das Geſchlecht(letzthin ein Abſtraktum). werden unſere ſicherſten Inſtinkte un⸗ ſicher, die individuelle Zuchtwahl wird— ſchroff herausgeſagt— faſt gänzlich ausge⸗ ſchaltet. Man hat das auf materielle Gründe zurückgeführt, die zweiflsohne ihr Teil daran haben. Aber das Weſentliche dürfte ſein, daß Wir mit unſeber Naſe nicht mehr riechen können. Alle Tage einen andern Duft vorgehalten, und ſchließlich dann noch einen Duft aus allen Düften, das Geſchlecht, wie ſoll die Arme da noch wiſſen, was ihr zuträglich iſt! Selbſtver⸗ ſtändlich t, was zuerſt nun eine leichte Beirrt⸗ heit, Beſonderheit war, nunmehr bereits zu einem Beſtandteile der menſchlichen Konſtitution geworden, ſo daß den Jüngern bereits das Natürliche iſt, was ſich die Aelteren konſtruierten. Es iſt mir bekannt, daß gewiſſe Thebrien Galls, lartge verlacht, heute wieder heimlich zur Geltung kommen. Es wäre intereſſant, einmal unſere Schädel auf die Hypertrophie unſeres erotiſchen Organs zu unterſuchen, und die nötigen Schlüſſe daraus auf unſere ſonſtige Phyſiognomik zu ziehen. 1 ophie“ be⸗ 1übt K a 120 2 25 en beſ des „Türmer“(Verlag von Greiner& Pfeiffer, Stukt⸗ aarh;. 5 Die Erkrankung unſerer Zeit an Hyperero⸗ trophie iſt eine nicht abzuleugnende Tatſache. Die Stellung der Geſchlechter zueinander, die Herrſchaft der modernen Damie gegenüber dem ſich für ſie blödarbeitenden Manne beweiſt das eben⸗ ſo, wie meines Erachtens in der Frauenbewegung ſich nicht nur die materielle Not unſerer Tage ausſpricht, ſondern die ſehr berechtigte Verach⸗ tung nicht des ſchlechteſten Teils der Frauen gegenüber den nervenſchwachen Männern(am deutlichſten das alles in Amerika und England). Es iſt wirklich ein famoſes Vergnütgen, kein Buch zur Hand nehmen zu können, in dem nicht die ſchemenhafteſten u. konſtruierteſten Frauens⸗ perſonen herumwimmeln! Frauen übrigens, die ich nicht einmal mit Glacéhandſchuhen anfaſſen möchte, oder doch nur in ſinnloſer Betrunkenheit Wobei es den Verfaſſern gar nicht anders geht, die, wie in früheren Zeiten, fleißige, begabte und ernſte Menſchen ſind, bloß eben krank wie alle. Die wirkliche Frau aber, die dieſe Bücher kopf⸗ ſchüttelnd lieſt und dieſen ganzen Lebenstanz um ſich ironiſch bemerkt, muß der Mann ver⸗ achten oder ſich ſelbſt nicht achten. 9 Unſere Geſellſchaft, unſer Leben, unſere Hunſt ſind hypererotrophiſch, mit wievielen Beſchönt⸗ gungen wir da immer unſer zaghaftes Angſtge⸗ fühl zu beſchwichtigen verſuchen mögen. Die Ausdrücke„allgemeine Rervoſitäl« und Zeit⸗ alter des nervöſen Menſchen“ ſind farblos. Sie geben nicht die Wurzel, von welcher dieſe Zweige alle ausgegangen ſind. Der Maſſenmörder Wagner hingegen hat im letzten Stadium der Krankheit inſtinktmäßig und in einem Axion die Wahrheit ausgeſprochen, wenn er auch— wie alle Dilettanten— die Zwiſchenglieder ſeines Denkens bis zum Reſultat aufzuweiſen nicht verſtand. Die Mehrung der erotiſchen Ver⸗ brechen wird und muß geſetzmäßig anhalten. Da⸗ bei werden ſie einen immer leichteren, ja gevade⸗ zu fröhlicheren, ſelbſtverſtändlicheren Aſpekt ge⸗ winnen in dem Maße, als die Wirkungsfläch⸗ der„Nerpoſität“ und ihr allgemeiner Einfluß wachſen. Zum Schluſſe können auch wir uns am Ende nicht anders helfen als ſeinerzeit das Mittelalter durch die furchtbare Grauſamleit der Herenprozeſſe: wer nicht vorgebeugt hat, muß ſchlteßlich amput ieren. Wer aber wäre zum Vorbeugen berufener als die Otteraten und jene ſich gegenwärtig glücklich mehrenden Aerzte, die wiſſen, daß ein Heilungs⸗ prozeß nicht von außen nach innen zu gehen hat, ſondern von innen nach außen? Die Lite⸗ vaten ſind in unſeren Tagen zu ſolcher Verderb⸗ nis geworden, daß ihnen ihr Gewiſſen die neue Berufung in gutem Licht erſcheinen laſſen müßte. Wir warten auf die nicht cuf die anti⸗hyperero⸗ tröphiſche Kunſt leine ſelbſtloſe Kunſt, ſind alle hypererotrophiſch, muß dies auch das Buch ſein, welches ein Geſchäft machen möchte). Und ihnen ſollten, die Kunſt für das Leben nutzend, die Aerzte zur Seite ſtehen Wie wäre es mit einem Kongreß? Es iſt im Jahre der 365 Kon⸗ greſſe ſchwer, einen neuen zu finden: hier iſt einer und zwar endlich einmal der eine, welcher die Menſchheit anginge Schwierigkeiten im Pelks⸗ ſchullehrerinnen⸗Beruf. Bei vielen Eltern, denen die Möglichkeit, ihren Töchtern eine gute Ausbildung zu geben, offen ſteht, herrſcht noch immer die Meinung, daß mit dem Beſuch eines Ober⸗ lcheums oder eines Volksſchullehrerinnen⸗Soe⸗ minars ausreichend für die Zukunft ihrer Töchter geſorgt iſt. Denn dem Lehrerinnen⸗ beruf hängt noch immer ein gewiſſer Nimbus an, der nicht nur mit der beſonderen Geeignet⸗ heit der Frauen für pädagogiſche Aufgaben zuſammenhängt, ſondern der vor allem auch ſeine Urſache darin hat, daß man das Lehrerinnen⸗Examen für die Grundlage der dauernden Verſorgung hält. Wie falſch dieſe Meinung iſt, geht u. a. daraus hervor, daß mehrere große Städte u. a. auch Berlin und Charlottenburg an ihren Volksſchulen keine Lehrerinnen mehr anſtellen, die außer dem Lehrerinnen⸗Examen nicht wenigſtens noch die Prüfung in einem techniſchen FJach abgelegt häben. Man verlangt das Examen im Tur⸗ nen, Schwimmen, Hauswirtſchaft oder Zeich⸗ Rn. Bef Meldungen ſolcher Lehrerinnen, die keine techniſche Prüfung abgelegt haben, wird aus dem Schulbureau ein gedrucktes Formular zurückgeſendt, des Inhalts, daß die Einſtel⸗ lung in den ſtädtiſchen Schuldienſt nur er⸗ folgen kauft, falls die Bewerberin eine tech⸗ niſche Prüfung abgelegt hat. Die Vorbereftung zu dieſen Fächern verlangt faſt durchgehend ein Jahr, für Zeichnen und Schulgeſang iſt ſogar eine zweijährige Ausbildung Vorſchrift. Die jungen Lehrerinnen müſſen alſo neben ihrer vierjährigen Vorbereitung im Oberlyzeum Maunhenn, den 6. Jult 794 O, mindeſtens noch 1 Jahr auf die Ausbildung zum techniſchen Examen rechnen. Nicht gün⸗ ſtiger liegen die Verhältniſſe da, wo Volks⸗ ſchullehrerinnen⸗Seminare vorhanden ſind, deren Zahl zudem ſo gering iſt, daß man auch in der Folge mit dem Oberlyzeum als Vor⸗ bildungsanſtalt für die Volksſchule wird rechnen müſſen. Nach dieſer 5jährigen Vorbereitung kann die Lehrerin aber leider auf eine Anſtellung noch nicht rechnen. Im günſtigſten Fall nach drei, häufig erſt nach fünf Jahren, wird ſie in den Schuldienſt aufgenommen. Bei der Ueberfül⸗ lung des Lehrerinnenberufs werden die Be⸗ werberinnen in der Wartezeit auf ausreichende Beſchäftigung nicht rechnen können. Dazu kommt, daß die Stundenhonorare ſehr niedrig ſind, ſodaß trotz der langen und dadurch koſt⸗ ſpieligen Ausbildung, ein auskömmlicher Lebensunterhalt erſt nach vielen Jahren er⸗ worben wird. Jugenspflege für die weib⸗ lichen Bandslungsgehilfen. Lange, bevor der Jugendpflege behördliche Förderung und Aufmunterung zuteil gewor⸗ den iſt, hat der Kaufmänniſche Verband für weibliche Angeſtellte(Sitz Berlin) ſie geübt. Die größeren Ortsgruppen ſonderten Jugend⸗ abtetlungen ab, für die eigene, dem Alter an⸗ gemeſſene, der körperlichen und geiſtigen Er⸗ tüchtigung gewidmete Veranſtaltungen ſtatt⸗ fanden. Spiele im Freien, Turnen⸗ und Reigenübungen, Spaziergänge, Ruckſackwan⸗ derungen, Geſangsabende, belehrende und unterhaltende Vorträge wechſelten in bunter, aber wohldurchdachter Folge ab. Die amtliche Anerkennung blieb nicht aus, und in Preußen entfiel von den für Jugendpflege bereit geſtellten Millionen ein immerhin be⸗ merkenswerter Betrag auf die Jugendgruppen des Verbandes in den verſchiedenen Städten. Neuerdings iſt die Ortsgruppe Groß⸗Berlin dazu übergegangen, ſich für ihre Zwecke ein Landheim zu ſicher. Durch Beitritt zur Ge⸗ noſſenſchaft„Freie Scholle“ ward ein Ge⸗ ſchäftsanteil erworben und im Anſchluß daran wurde von der Genoſſenſchaft ein unmittelbar am Walde gelegenes Haus gepachtet, das der Jugend für ihre Sonntage, für ihre Ferien gute Unterkunft bietet. Gaben von allen Sei⸗ ten in Geſtalt von Geld oder Ausrüſtungs⸗ gegenſtänden floſſen zu, um das Haus behag⸗ lich auszuſtatten. Und daß ein Bedürfnis da⸗ für vorhanden war, beweiſt die rege In⸗ anſpruchnahme. Gegen ein ſehr geringes Ent⸗ gelt wird zur Tages⸗ und Nachtzeit Unter⸗ kunft geboten. Die Möglichkeit zur Boreitung von einfachen Mahlzeiten iſt vorhanden, Stets iſt jemand da, der die Aufſicht führt und mit Rat zur Seite ſteht. Auch an Wochentagen finden ſich viele Vereinsangehörige ein, um dort ein paar Stunden zu verleben. Die un⸗ mittelbare Nähe des Waldes iſt ein ſehr großer Vorzug dieſes Landheims. An Sonn⸗ und Feſttagen werden Bewegungsſpiele veranſtal⸗ tet, und es wird dafür geſorgt, daß niemand ſich langweilt. Es ſteht zu hoffen, daß das Beiſpiel von Groß⸗Berlin bald glitckliche Nach⸗ ahmung finden wird. Das Beamtinnenzslibat. Der Beſchluß der Stadt Wien, den ſtädtiſchen Kindergärtnerinnen das Verbleiben im Amt auch im Fall der Verheirakung zu geſtatten, zeigt, daß der Zickzackkurs der öſterreichiſchen Behörden in der Zölibatfrage im Augenblick einmal wieder nach der ehefreundlichen Rich⸗ kung geht. Derſelben Richtung entſpricht auch das ſeit einigen Jahren geltende Recht der Lehrerinnen auf Beibehaltung ihres Amtes bei Eheſchließung, nachdem vorher— wieder nur für einige Jahre die verhefratete Lehrerin vom Schüldienſt ausgeſchloſſen war. Die Zölibat⸗ frage iſt in allen Ländern mit weiblicher Be⸗ amtenſchaft in Schule, Poſt oder Eiſenbahn dringend. Die holländiſche Regierung hat im vorigen Jahr das Zölibat ihren Beamtinnen durch einen Geſetzentwurf feſtlegen wollen, war aber gezwungen, ihn zurückzuziehen. Es ſind ſowohl wirtſchaftliche wie ideelle Gründe, die von den Beamtiunen ſelbſt für die Möglich⸗ keit der Beibehaltung des Berufes in der Ehe angeführt werden. Wirtſchaftlich kann oft ein zunächſt niedriges oder unſicheres Einkommen des Maunes die„Mitarbeit der Frau wonigſtens in den erſten Jahren der Ehe notwendig machen, ſo wenig es als ein geſundey Zuſtand betrachtet werden kann, daß das Einkommen des Mannes dauernd zu gering für einen normalen Fami⸗ lienaufwand bleibt. Oft zwingt aber noch ein anderer wirtſchaftlicher Grund die Beamtin, nach ihrer Entſchließung weiter zu verdfenen. Es ſind nämlich die Fälle ſehr zahlreich, in — . Qahrgaug. denen die alleinſtehenden Frauen gerade in die⸗ ſem Berufe Eltern oder Geſchwiſter zu unter⸗ ſtützen haben, die auf ſie angewieſen ſind. In einer Organiſation der weiblichen Poſtange⸗ ſtellten in England wurde kürzlich feſtgeſtellt, daß nicht weniger als 60 Prozent ihrer Mit⸗ glieder ſolche Pflichten zu erfüllen hatten, und gerade im Zuſammenhang mit dieſer Tatſache wies man darauf hin, daß es für dieſe Frauen unmöglich ſei, ſich zu verheiraten und ihren Beruf aufzugeben. Bei dem Lehrerinnenberuf iſt es aber oft auch die Liebe zum Beruf, die es der Lehrerin ſchwer macht, auf ihn zu verzichten Auch im Intereſſe der Schule dürfte es unter Umſtänden ſehr bedauerlich ſein, eine gute, be⸗ gabte Lehrerin, deren Kraft für die Bewälti⸗ gung eines Doppelberufs genügen würde, nur durch einen Geſetzesparagraphen zu verlieren. In Deutſchland iſt das Zölibat der Beamtin⸗ nen die Regel: für Poſt⸗ und Eiſenbahnbeamtin⸗ nen ausnahmslos, für Lehrerinnen faſt in allen Bundesſtaaten. Das württembergiſche Beamten⸗ geſetz iſt relativ noch am toleranteſten, indem es den Lehrerinnen geſtattet, den Beruf beizu⸗ behalten, aber ihre unkündbare Stellung von den Augenblick der Eheſchließung an in eine künd⸗ bare verwandelt. In Preußen iſt durch einen Erlaß des kurzfriſtigen Miniſteriums Holle die Beſaſſung der verheirateten Lehrerin im Amt in Ausnahmefällen ermöglicht. MMerlei Frauenbeſtrebungen. Gtue Rheinſänderin als akademiſche Pleis⸗ teägerin. Beim Stiftungsfeſt der Münchner Unf⸗ verſität in dieſen Tagen verkündete deren der⸗ zeitiger Rektor, Prof. Dr. G. v. Mayr, die heurigen fünf Sieger im Wektbewerh um die akademiſchen Preisgufgaben. Deu mediziniſchen Dreis gewaun die Kandidatin der Medizin Fräulein Urſula Sater aus Düſſeldorf. Die geſtellte Aufgabe lautete:„Unterſuchung der Wirkung kleinſter Gaben von Aethyläther auf das iſolierte Herz, auf Grund der von Diron angegebenen fördernden Wirkung des Alkohols auf das abgeſchwächte Herz“. Das Gutachten der Mediziniſchen Fakultät rühmte von der triumphierenden Bearbeitung:„Die mit Sorg⸗ falt und großem Fleiß erhaltenen Unterſuchungs⸗ ergebniſſe des Verfaſſers bedeuten einen wept⸗ vollen Fortſchritt unſerer Kenntniſſe über die Wirkung des Alkohols und des Abthers, ſo daß die Fakultät keinen Anſtand nimmt, dem Verfaſſer den Preis zuzuerkennen.“ Die ſiegreiche Rheinländerin hat dazu aus Goethes„Maximen und Reflexionen“ folgendes Motko entnommen;„Denken iſt intereſſanter als Wiſſen, aber nicht als Anſchauen.“— Die erſte Frau in der ſchmediſchen Akademie. Mit der Wahl Selma Lagerlöfs in die ſchwedi⸗ ſche Akademie hat man mit ber Tradition, nur mäunliche Mitglieder(die Zahl beträgt 18) auf⸗ zunelhmen, gebrochen. Selma Lagerlöf war auch die erſte und bis jetzt einzige ſchwediſche Nobelpreisempfängerin in der Literatur und war ihre Wahl in die Akademie zu erwarten Als ihr Mitbewerber für letztere wurde Prof. Norsen genannt. In der ſchwediſchen Preſſe findet die Wahl der Verfaſſerin von„Göſta Ber⸗ ling“ und„Jeruſalem“ einſtimmigen Beifall. Nun haben alle aus den neunziger Jahren noch lebende bedeutende Dichter, mit Ausnahme von Tor Hedberg, ihren Sitz in der Stiftung Gu⸗ ſtavs III. Das letzte Werk Kelma Lagerlöfs „Ein Emigrant“ iſt jetzt im Erſcheinen. Das Franenſtudium au der Breslauer Uni⸗ verſität, An der Univerſität Breslau ſind im laufen⸗ den Sommerſemeſter 193 Frauen rite immatrikuliert. Von ihnen ſind 188 deutſche Reichsangehörige, 2 ſind in Sſterreichungarn, 1 in Rußland und 2 in Amerika gebürtig. Von ihnen ſtudieren 3 Rechtswiſſenſchaft, 29 Medizin, 4 Zahnheilkunde, 8 Philoſophie im allge⸗ meinen, 85 neue Phikologie, 2 alte Philologſe u. Lite⸗ ratur, 9 Geſchichte einſchließlich Kulturgeſchichte, 2 Geographie, 23 Mathematik, 23 Naturwiſſenſchaften, 1 Kunſtgeſchichte, 4 Staatswiſſenſchaften und National⸗ ökonomie. Nach dem Religionsbekenntniſſe ſind 98 epangeliſch, 58 katholiſch und 44 füdiſch. Außerdem haben 45 Frauen vom Rektor die Erlaubnis erhalten, als Gaſthörerinnen Univerſitätsvorleſungen zu hören Von ihnen ſind 44 deutſche Reichsangehörige und 1 aus England. Frauenſtimmrecht in der„Kirche von England“ Die große Repräſentativvertretung der engliſchen Kirche hat beſchloſſen, den Frauen das Stimmrecht zu geben. Dieſe Sundde beſteht aus 3 Ständen, nam⸗ lich aus Biſchöfen, Geiſtlichkeit und Latenvertretern. Der Beſchluß wurde gefaßt von 22 Biſchöfen gegen 38 Gegner, von 90 Geiſtlichen gegen 15, von 76 Lafen⸗ vertretern gegen 72. Nur bei Majorität in allen drei Gruppen geht ein Beſchluß in der Synode durch. Die Rechte, die die Frauen durch dieſen Beſchluß erwerben, gehen ſehr weit. Sie werden zugelaſſon zu den Parochialgemeinderäten, durch die ſie zu den ſogen. Laienſynoden und dadurch wieder zur Teir⸗ nahme an der Repräſentativvertretung der ganzen Kirche. Dieſe Körperſchaft hat außer Angelegenhelſen der Lehre ſehr wichtige geſetzgeberiſche Befugniſfe, und darum wird die Entſcheſdung der Synode für ein ſehr wichtiger Fortſchritt der Frauenſtimmmrechts bewegung augeſehen. e Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. kunftsſtelle für höhere Frauenberufe. Die Sprechſtunden finden ſtatt: Monkags—4 Ubhr, Freitags 10—11 Uhr, Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 6. 2. Stock,%%%%CC0( Verantwortlicher Redakteur: J. Vertr.: Dr. Bictor Eckert. 10. Seite General-Ameiger.— Zadiſche RNenelle Aachrichten.(Mittagblatt) Bekanntmachung. Von den in den Monaten April, Mai, Juni und Juli ds. Is. im Rathaus geimpften Kindern iſt eine größere Anzahl nicht zur Nachſchau gebracht worden. Dieſe Kinder können bis zum 22. Auguſt ds. Is. in die Sprechſtunde des Gr. Herrn Bezirksarztes 17 Med.⸗Rat Dr. Schleid, P7 hier, nachmittags von 2— Uhr zur Nachſchau gebracht werden, worauf der Impfſchein unentgeltlich erteilt wird. 3614 Mannhei m, den 10. Juli 1914. Großh. Badiſches Bezirksamt, Abteilung III. gez. Höchſtetter. No. 28 952 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. Juli 1914. Bürgermeiſteramt: Ritter Kreutzer. Arbeitsnergebung. Für die Erweitexung des Fleiſchſchanamts auf hem Schlacht⸗ und Viehhof ſoll die Ausführung der Eutwäſſerungsanlage im Wege des öffentlichen Au⸗ gebots vergeben werden. 3615⁵ Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 28. Juli ds. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus 750 1585 3. Stock, Zimmer Nr. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchlenener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Bauburean Schlacht⸗ Fof koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, den 18. Juli 1914. Städt. Hochbauamt: Perrey. Hochbauarbeiten für die Neubauten des Verwal⸗ tungsgebändes und des Dienſtwohngebändes für den Borſtand, bei der Betriebswerkſtätte Schwetzingen nach Finanzminiſterialverordnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben und zwar: a) Verwaltungs⸗ gebände.) Grab⸗ und Maurerarbeiten(rd. 7030 Chbyn Aushub, rd. 1280 cbi Bruchſteinmauerwerk, rd. 1490 ebm Backſteimmauerwerk, rd. 240,000 chm Stampf⸗ beton uſw.].) Steinhauerarbeiten. Neckar⸗, Tauber⸗ oder Mainſandſteine, rotes Material(Los I rd. 55 000 bm. Los II rd. 107 000 cbm). 3. Zimmerarbeiten ſ1d 290 000 ehm Tannenholz uſw.].) Blechnerarbeiten (Dachkanäle aus Kupfer rd. 290 00 m, Ablaufröhren 1b. 180 00 m, Abdeckungen mit Kupferblech rd. 160,00 aim uſw..] Dachdeckereiarbeiten mit Ziegellieferung rd. 4080,00 qm Biberſchwanzzecel Firſt und Grat⸗ ziegel 1d. 380/0 m uſw.).) Blitzableitungen(rund 27,0 m Erdleitung, rd 295,00 m Luftleitung uſw.) b. Dienſtwohngebände für den Vorſtand. 1. Grab⸗ u. Maurerarbeiten(rd. 320,00 Cbm Aushub, rd. 180,600 ohm Bruchſteinmauerwerk, rd. 170,000 Chim Backſtein⸗ mauerwerk uſw.). 2. Steinhanerarbeiten, Netkar⸗, Tau⸗ Per⸗, oder Mainſandſtein, rotes Material(rd. 42,000 ebml. 3. Zimmerarbeiten(rd. 40,000 ebm Tannen. Holz.) 4. Blechnerarbeiten rd. 55,00 an Dachkanäle aus Zinkblech, rd 55,00 un Kanalverklejdung, rund 35.00 m Ablaufrohre uſw.] 5. Walzeiſenlieferung ſeid. 4400 fEg..) Dachdeckerarbeiten met Ziegellieferung (rd. 305,00 qm Bieherſchmanzziegel, rd 5000 m Grat⸗ ziegel uſw.] 7 Bligzableitungen(rd 20.00 imn Erdſei⸗ tungen. rd. 40,00 en Luftleitungl. Zeichnungen, Be⸗ dingnishefte und Arbeitsbeſchrieb⸗ an Werftagen auf dem Baubüro der Betriebswerkſtätte in Schwetzingen zur Einſicht. woſelbſt auch die Anaehotsvordrucke zu erheben ſind. Angebote mit entſprechender Aufſchrift. für jedes Gebäude beſonders, nerſchloßten und voſtfrej bis ſnäteſtens Samstag, den 8 Anauſt 1914, vormit⸗ tags 10 Uhr zur Kröffnung im Baubüro Schwetzingen abzugeben. Zuſchlaasfriſt 4 Mochen 97787 Manunheim den 18. Juli 1914. Gr. Bahnbaninſpektion 2. Arbeitsvergebung. Für den Neuban der Luzenbergſchule ſoll die Hof⸗ herſtellung im Wege des öffentlichen Augebots verge⸗ ben werden. Angebote hicrauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 27. Juli ds. Js. vormittags 10 Uhr au die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer No. 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro, Luzenberg⸗ ſchule koſtenlos erhältlich; daſelbſt wird auch nähere Anuskunft erteilt. 3617 Mannuheim, den 20. Juli 1914. Städt. Hochbanamt: Perrey. Tdeffader Feinigung L. 7 J. Nauschile WWwũʃieꝛ, Erſte fachmäuniſche, größte u. leiſtungsfähigſte Anſtaltmit Dampf und elektriſchem Kraftbetrieb. 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Was willſt Du von mir?“ ſchrie er dumpf auf. Sie antwortete nicht, ſondern ſtand unbeweg⸗ lich und ſah ihn an, mit bittenden, lockenden Augen. Er lachte bitter auf. Dann ſagte er mit har⸗ ter Stimme:„Du allein weißt, wie Gunhilde Mvoeen untergegangen iſt. Es war Deine Ab⸗ ſicht, ſie zu zertreten, als Du ſie mit Dir ſchlepp⸗ teſt. Sag mir, wo ich ſie finde und ich will Dir alles vergeben.“ Er hatte die letzten Worte tonlos geſagt und jetzt fühlte er einen mächtigen Drang, dieſe Stimme und den Anblick der Frau loszuwerden. Karla zuckte unmerklich zuſammen. Sie zwang ſich zu einem Lächeln.„Du biſt im Unrecht. An das Nächſte denkſt Du nicht, an die Möglich⸗ keit, die ich Dir zur Gewißheit machen könnte —— hier ſtockte ſied und ſondererbarer Weiſe verfiel ſie auf ein plumpes Märchen, indem ſie „Sie wird in irgend einem Harem be Eine Sekunde lang war Ottmar unter dem Hohn dieſer Lüge wie erſtarrt. Dann ballte er die Hand zur Fauſt und ſtieß nur das Wort hervor:, Lügnerin!“ ihrer Niederlage war In der Erkenntuis Karla jäh erblaßt. Jetzt ſchien es geboten, ſein Herz zu rühren. Und hinter ihren erhobenen Händen, wie in Todespein zu ihm aufſeheud, ſprach ſie:„Nimm meine Hände, Ottmar, Sie ſind eiskalt. Immer jetzt. Wenn Du ahnteſt, wie Du mich gepeinigt haſt, immer ſeit der Zeit, da Du Dich von einer Gunhilde Moeen ver⸗ führen ließeſt.“ Sie lächelte ſchmerzlich bitter. „Die mußte ich haſſen, weil ſie Dich mir ganz rauben wollte Sie ſah mit gehobenen Brauen und mit lauſchend geöffneten Mund or ſich, ein wenig zuſammengeduckt in der Haltung.„Ottmar, Du und Olaf, Ihr ſeid Ganz plötzlich meine Welt, mein Halt. Warum verſtößt Du mich, warum läßt Du mich ſo in Angſts Ich bin doch die Mutter unſeres herrlichen Sohnes, und ich bleibe es, wenn Du noch ſo gewaltige Schranken zwiſchen uns aufbauſt! Schütze mich, halte mich, Ottmar. Trage mich auf den Hän⸗ den wie einſt, ſonſt vernichteſt Du mich und Dich und Oalf... Vergiß nicht mein leiden⸗ ſchaftliches Herz, mein wildes Blut. Ueber⸗ ſpann den Bogen nicht, ſonſt ſtehe ich für nichts.“ Ottmar hatte wie betäubt zugehört. Es war ihm zuerſt, als ob alles um ihn zu tanzen an⸗ fing. Und dann begann es— träge und willen⸗ los in ihm zu werden. Frieden ſchließen? Ja, Frieden wollte auch er! Aber nebeneinander hinleben und Sklaven ſeiner Sinne werdend Das wollte ſie... Und mit einer plötzlichen Auflehnung gegen ſich ſelbſt und mit einem harten, kalten Bilck auf ſeine Gattin, ſagte er mit unnatürlicher Ruhe:„Solange der Unter⸗ gang Gunhildens zwiſchen Dir und mir ſteht, kann keine Gemeinſchaft zwiſchen uns ſein. Die freiwillige Trennung iſt nötig, um die öffent⸗ liche Scheidung zu vermeiden.“ Blaß, aber mit glänzenden Augen ſah Karla ihn an.„Du rechneſt nicht mit meinem Willen, und darum verrechneſt Du Dich;“ dachte ſie liſtig. Sie dachte es, ſie ſagte es nicht. „Ottmar.. ſprach ſie weich. „Was willſt Du?“ „Laß uns wieder gemeinſam auf Lermontov⸗ leben. Um Olafs willen. Du ſollſt an meine Anweſenheit wenig erinnert werden, denn meine Gemächer liegen ja in einem andern Flügel des Schloſſes.“ Sie bat demütig. Er zuckte die Achſeln und wandte ſich ab, als wollte er das Zimmer verlaſſen. Sie merkte ſeine Abſicht und ſchrie in tiefer Qual, die hier dem wirklichen Schmerz ent⸗ wuchs, ihm zu:„So ſordere ich mein Recht als Mutter!“ Das traf. Sie war die Mutter Das ſtand feſt, wo alles ſchwankte. ſeines geliebten Sohnes. Hier durfte ſie fordern. Und für das andere mußte er kalt und wach bleiben. Während er ſchon die Tür öffnete, antwortete er ruhig: „So verſuchen wir es—!“ Sie ſah wild auf. Ihr Blut hob ſich. Aus ihren Augen ſprühte ein Haß, eine Verzweif⸗ zung, die durch die Jahre hindurch in ihrem heimlichſten Weſen gewachſen waren. Von neſer Stunde an betrachtete ſie den Gatten als zinen Feind, den ſie um jeden Preis bekämpfen mußte.—— * ** Sechs weitere Jahre waren verfloſſen. Sommer wars und drückend heiß. Die Luft * flimmerte vor Wärme; die Blätter hingen an den Bäumen, als ſchliefen ſie. Im Pfarrhauſe zu Utwede war es ſo ſtill. Nichts rührte ſich als die Marienkäfer auf den Neſſeln und wenig welkes Laub, das im Graſe lag und ſich unter den Strahlen der Sonne krümmte. Im Schatten zweier ſchlanker, fröhlicher Ahornbäume mit luſtig ausgezackten Blättern, roten Stengeln und langen grünen Frucht⸗ büſcheln, ſtand Wilfride Brandes zwiſchen den Himbeerſträuchern und pflückte die reifen Beeren. Im Geäſt des uralten Eichbaumes, der dicht hinter dem Ahornbaum an den Weiden des Baches ſtand, zwitſcherten die Vöegl, und ein Weidenlaubvogel, der dort ſein Neſt hatte, verſicherte ſchmetternd dem aufhorchenden jun⸗ gen Mädchen, daß ſein eintöniges„Zilg zalg zilg zilg zalg“ das einzig Wahre auf der Welt ſei. An dem großen Gartenhut, der Wilfridens Geſicht faſt ganz beſchattete, hatte ſich ein loſes Band in einem Zweig verwickelt, und während ihre kleine Hand daran riß, glitt der Hut in den Nacken. Die veilchenblauen, von langen Wimpern beſchatteten Augen blickten ganz er⸗ ſtaunt; der kleine ein wenig geöffnete Mund aber verzog ſich zum Lachen, als eine unge⸗ ſchulte hübſche Baßſtimme auf der anderen Seite des Baches Schönaich-Carolaths Lied ſang: „Es liegt ein Traum auf der Heide, Am Rain webt Sommerduft, Es rauſcht aus goldnem Getreide, Die Lerche hoch in die Luft.“ Wilfrides Stellung wurde verlegen. Ein wenig verblüfft lugte ſie durch das Gebüſch nach dem Sänger. „Was wirſt Du ihm ſagen? Was wirſt Du ihm ſagen?“ murmelte ſie, während ſie aus dem Gebüſch ſprang und faſt laufend die Kühle des Hauſes erreichte.„Mutter, Mutterchen, er kommt—— was ſoll ich ihm nun ſagen?“ rief ſie in das Wohnzimmer hinein. Und glich dar⸗ auf ſtand ſie erhitzt neben Frau Anna Brandes, die, den Kopf über eine Arbeit gebeugt, am Nähtiſch im Erker ſaß. Und als die Mutter nicht ſogleich aufſchaute, preßte ſie ihre zarte, runde Wange an das welke Geſicht Frau Annas: „Hör doch, Mutterchen! Hermann Abendahl kommt, feierlich im ſchwarzen Anzug und mit freudeſtrahenldem Geſicht—— hat gewiß ſeinen „Ruf“ an das Landeskrankenhaus erhalten, und will jetzt bei uns anfragen, ob ich ſeine Frau werden darf. Sie lachte ſilberhell auf: „Mutter, denk' doch an— ich und heiraten!“ Dann, mit einem Ruck, hatte ſie ſich auf den Nähetiſch geſchwungen, der unter der Schwere ihres ſchlanken Körpers erzitterte, und baumelte ungeduldig mit den Beinen. Wie ein hungriger Vogel ſaß ſie da, mit offenem Mäulchen und gierig blickenden Augen und wartete auf die Antwort der Mutter. „Wildfang, zuerſt befreie meinen armen Näh⸗ tiſch von Deiner Bürde,“ ſchalt die Frau Anna lächelnd, indem ſie ihr einen liebevollen Schlag verſetzte. Mit zärtlichem Blick ſah ſie zu Wil⸗ fride empor, die ihren Sitz noch nicht verlaſſen hatte.„Hermann iſt ein guter und tüchtiger Mann, aber Du, Wilfride, biſt ja noch ein Kind. Dein Vater wird ihm das ſchon ſagen.“ Sie ſprang jetzt vom Tiſch herunter und ſtrich einigemal über den ſilbergrauen Scheitel der Mutter.„Aber nur kein Zögern, kein Hinhal⸗ ten, Muter. Ich fühls, Hermann iſt nicht der Rechte, obgleich ich ihn ſehr gern habe,“ ſagte ſie ernſt. Vater wird die richtige Worte finden, mein Kind.“ 5 Wilfride nickte beiſtimmend, aber ihre Ge⸗ danken ſchienen weit ab zu weilen. Die Mutter bemerkte es beſorgt und fragte ſie plötzlich:„Haſt Du das Lied„Der du von dem Himmel biſt gern eingeübt?“ Den Deckel des Flügels zurücklehnend, meinte Wilfride unzufrieden:„Die Muſik von Liſzt iſt doch recht ſchwer und für Dein Lieblingslied fehlt es mir an Innigkeit in der Stimme. Dein muſikaliſches Ohr wird es ſofort zu tadeln haben, Mutter.“ f Paſtor Brandes kam in die Tür. Einen Augenblick ſtand er ſtill und betrachtete das fjunge Mädchen. Als er ihrem ſtrahlenden Blick begegnete, glitt es wie ein Sonnenſchein über ſein ernſtes Geſicht. Aber in ſeinen Augen lag wieder die ſtumme Frage, unter der fride ſchon einmal ein Gefühl der Unſicherheit beſchlichen hatte, als er ſie bat, das Zuſammen⸗ ſein mit Olaf nach Möglichkeit zu beſchränken. Sie ſprang auf und ſchmiegte ſich an ihn. (Fortſetzung folgt.) gepdmaturen und Erwefterungen elektrischer Licht- uKruftanſagen Schnell und sachgemäß 17 SNDOWNBOVENIECIE-A Adt. Installationen vomStots Ce fleο]ο. 90.8/ ſelefon 662.980 2032 Nauptriederiage der Gsramiampe.; VVVVVc 81854 22365265„44„„„4„ PFNLLIE 1 * eee e * * —— Dienstag, den 21. Juli 1914. General-Anzeiger. Sablſche Aenene Hamrichten.(Wetttagblatt) 11. Seite. N2. 13 Rest N2.1³ wümnnmnffnmnn 25 Aur 8 Nt Zuim N Ann—— Grösstes Konzerthaus am Platze. Neu renoviert. Angenehmer Aufenthalt Täglich groſſe Konzerte von erstklass. 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Als Proteſt gegen dieſe Eitelleit ſpendete, wie aus Liegnitz geſchrieben wird, der Stadtv. Ga⸗ briel 99 Mark und 99 Pfennig. Der Spender iſt ſomit glücklich dem Schickſal ſeiner eitleren Mitbürger entgangen. — Die Deſtinn über den Dornenweg der Sän⸗ gerin.„Hausarbeit mag oft eine große Schin. derei ſein, aber es iſt ein Vergnügen verglichen mit der Schinderei der Mädchen, die Opernſän⸗ gerinnen werden wollen.“ Alſo ſprach Emmy Deſtinn dieſer Tage, als man ſie fragte, welchen Rat ſie jungen Aufängerinnen geben könnte, wenn ſie ſich der Geſangskunſt zuwenden.„Jun⸗ gen Mädchen, die Geſangsſtunden nehmen, um den Beruf der Sängerin zu ergreifen,“ ſo be⸗ kannte ſie,„ſage ich immer, daß der Erfolg hauptſächlich eine Frage deſſen iſt, was man ge⸗ willt iſt, aufzugeben. Wenn man wirklich und ernſtlich darauf vorbereitet iſt, alles Vergnügen Und alle Freude zu opfern, die die Jugend ſonſt in Anſpruch nehmen darf, wenn man ſich zwingt, nur zu arbeiten und auf ſich ſelbſt zu verzichten, zut eſſen und zu ſchlafen, nicht weil man hungrig Aund ſchläfrig iſt, ſondern weil man ſich kräftigen muß, um für die Kunſt friſch zu ſein, wenn man das Mufikmachen zum einzigen Intereſſe des Lebens erhebt wenn man willens iſt, all dies zu kun, dann kann man auch ſeinen Lohn errin⸗ gen. Das Schlimme iſt, daß kaum eines unter den Hunderten von Mädchen, die zur Bühne wollen, Mut und Geiſteskraft genug beſitzt, um ſolche Opfer zu bringen und um ſo zu arbeiten. Sie verfahren ganz mechaniſch, leſen keine Bü⸗ cher, weichen den tüchtigen Lehrern aus und geben ſich ſtatt deſſen in die Hände von Charla⸗ tanen, die ihnen für eine beſtimmte Summe ver⸗ ſprechen ſie in wenigen Monalen an einer Oper unterzubringen.“ —Gvethe in Shanghai. Eine eigenartige Entdeckung machte, wie uns geſchrieben wird, der derzeitige Councellor der Engliſh Goethe Society, Mr. Julius Norden aus London, in Shanghai, wo er im ſogenannten Yu⸗Hen⸗ Garten zwei in eine Mauer eingelaſſene Mar⸗ mortafeln mit den bekannten Diftichen Goethes im Weimariſchen Parke:„Die ihr Felſen und Bäume bewohnt, o heilſame Nymphen“ uſw. einmal in der deutſchen und wenig geänderten Faſſung, ſodann in guter engliſcher Ueberſetzung erblickte. Der chineſiſche Dichter Ku Hung Ming, der zu den Mandſchus hielt und nach Peking fliehen mußte, hatte vor Jahren dieſe Tafeln aus Verehrung von Goethe in jenem Garten an⸗ bringen laſſen. 2222 22% — Der gute Anzug. In einem Klub in Waſhing⸗ ton lam ein Herr in ein Geſpräch mit einem her⸗ borragenden Finanzmann und Verkreter des Sü⸗ dens. Der große Mann liebt vor allem die Spar⸗ ſamkeit, und niemand kann einige Zeit mit ihm ſprechen, ohne daß er auf ſein Lieblingsthemg, eben die Sparſamteit, käme. Mitten im Geſpräch lenkte er diesmal die Aufmerkſamkeit ſeines Ge⸗ genüber auf den Anzug, den er ſelbſt kvug.„Ich Habe niemals daran geglaubt,“ ſagte er, und dabei öffnete er noch den Rock, damit der andere auch ja alle Einzelheiten des Schnittes bewundern könnte, „daß es Sinn hat, Phantaſiepreiſe für RMleider nach Maß zu zahlen. Sehen Sie her, das iſt ein Arzug, für den ich ganze acht Dollars und 98 Cents be⸗ zahlt habe, Der Schein iſt trügeriſch. Wenn ich Ihnen nun ſagte, daß ich für meinen Anzug 35 Dollar bezahlt hätte, ſo würden Sie ganz gewiß glauben, daß das wahr wäre.“ Der Andere muſterte mit einem Blick den Anzug des großen Finanzman⸗ nes und erwiderte dann:„Ich würde es glauben, wenn Sie es mir telephoniſch ſagten!“ — Ein ſeltſames Geldſtück. Zu den merkwürdig⸗ ſten Münzen der Welt gehören die ſogen. Manil⸗ las, die in manchen Städten und Dörfern von Südweſt⸗Nigerig an der Weſtküſte von Afrika noch in Geltung ſind. Dieſe Geldſtücke ähneln in ihrer Form Hufeiſen, deren Enden wie Kamelfüße ge⸗ ſtaltet ſind. Da ſie ganz aus Kupfer beſtehen und 26 Zoll dick ſind, wiegen ſie pro Stück faſt ½% Pfd. Da 7 Manillas den Wert eines Schilling aus⸗ machen, ſo muß der, der eine größere Zahlung in dieſer Münze machen will, ein ſehr kräftiger Laſt⸗ träger ſein. Deswegen iſt auch der Gebrauch der Manillas jetzt nur noch auf einige kleinere Ge⸗ biete beſchränkt, und die Münze wird bereits zu einer ethnographiſchen Seltenheit, deren Liebhaber⸗ wert größer iſt als der wirkliche. Operettentheater im Roſengarten. — Ein bvrigineller Muſtkerſtreik. In einem großen Seebade konzertiert alljährlich ein be⸗ liebter Berliner Kapellmeiſter, dem von der Kur⸗ direktion kontraktlich zugeſichert war, daß er und ſeine Muſiker unentgeltlich baden dürfen. Das ging Jahr für Jahr ſo. In dieſem Jahre aber bekam das Oſtſeebad einen neuen Kur⸗ direktor und Badekommiſſar, der ſich die Mühe nahm, die Verträge zu revidieren— ſo erklärt der„Artiſt“. Halt, dachte er, Honorar und Gratisbaden? Das iſt zuviel. Alſo ſtrich er das Baden. Im Intereſſe ſeiner Muſiker aber wollte ſich der Kapellmeiſter dies nicht gefallen laſſen, und entſchloß ſich, zu ſtreiken. Als am Vormit⸗ tag die Stunde des Konzertes herannahte, fand ſich der Dirigent mit ſeiner Kapelle wie immer ein, aber kein Mann rührte einen Finger. Das Publikum war erſtaunt, dann murrte es und ſchließlich erhob ſich ein Sturm:„Macht Muſik“! Der Kapellmeiſter lächelte verbindlich und ſpielte nicht. Nun wurde der Badekommiſ⸗ ſär herbeizitiert.„Warum ſpielen Sie nicht?“ wetterte er.„Warum haben Sie uns das kon⸗ trgktlich zugeſtcherte Seebad geſtrichen? fragte der Kapellmeiſter.—„Nun, darüber ließe ſich ja reden!“ meinte der Badelommiſſär,„kommen Sie morgen zu mir aufs Bureau!“—„J wol, riefen die Muftter,„das können wir ja auch hier abmachen. Alſo—„Alſo, in Gottes Namen!“— Der Kommiſſär ſprachs der Kapell⸗ meiſter hob den Taktſtock und alle Mann ſetzten begeiſtert ein mit dem Marſch:„Am Waſſer, am Waſſer, am Waſſer bin i zu Haus bei deſſen Klängen der Kommiſſar unter dem Jubel der Menge abzog. — Der Kongreß der Weltſprache. In den erſten Tagen des Auguſt wird eine Fremden⸗ armee von nahezu 3500 Köpfen in Paris zuſam⸗ menſtrömen und der Welt das Schauſpiel eines regelrechten internationalen Parlamemts bieten: vom 2. bis zum 10. Auguſt tagt der 10. inter⸗ nationale Kongreß für Eſperanto. Nach den jüngſten Anmeldungen kommen allein aus England 686 Delegierte, Deutſchland entſendet 447 Abgeordnete der Anhänger des Eſperanto, Oeſterreich 222, Spanien 207, Rußland 100, Bel⸗ gien 82, die Schweiz 55, Italien 41, Ungarn 30, Holland 34 und Dänemark, Schweden, Nor⸗ wegen, Portugal und die Balkanſtaaten 20—30 Delegierte. Faſt alle ſüdamerikaniſechn Repu⸗ blikaner ſind vertreten, dann Japan, Auſtralien, ja ſogar die Philippinen und Südafrika ſchickt ſeine Vertreter. In den Sitzungen wird natür⸗ lich nur in Eſperanto verhandelt. Moliceres „Georges Dandin“, Richets„Der Tod des Sokrates“ und ein Einakter von Triſtan Ber⸗ nard werden in Eſperanto überſetzt als Feſtvor⸗ ſtellung in Szene gehen. — Wie ſich der Kaifer als Student gegen den Alkohol verhielt. Erſt jüngſt gingen Mittei⸗ lungen durch die Preſſe, wie ſegensreich der Kampf des Kaiſers gegen den Alkohol im Heer und Flotte wirkte. Dieſe Stellung des Kaiſers gegen den Alkohol iſt übrigens, was allgemein unbekann: iſt— ſchon ſehr alt, und ſchon als Student, alſo in einer Zeit, in der der Deutſche im allgemeinen ſehr alkoholfreudig geſinnt iſt, hat der junge Priaz ſich dem Alkoholgenuß ge⸗ genüber ſehr ablehnend verhalten. Bei den Re⸗ präfentatipuspflichten des Kaiſers läßt es ſich nicht umgehen daß er jetzt hin und wieder alkoholhaltige Getröpke genießt. Das ſind aber Ausnahmen, die nur durch beſondere Umſtände gerechtfertigt werden Gerade über das Trinken der Studenten wird eine Schilderung inter⸗ eſſant ſein, wie der Kaiſer ſelbſt als Student ſich dem Alkohol gegenüber verhielt. Wir kön⸗ nen dabei dem Bericht eines Kommilitonen des Kaiſers folgen, der gewiß ſich von jeder höfiſchen Schmeichelei fernhielt. Der bekannte ruſſiſche Hiſtoriker Seewerzow⸗Polidow, der ein Stu⸗ dienkallege des Kaiſers war, erzählt über die Trink⸗ und Studienſitten des Kaiſers mancherlei intereſſante Einzelheiten. Nach der Immatri⸗ kulation des Prinzen Friedrich Wilhelm am 24. Oktober 1877 wurde von dem Bonner Korps „Boruſſia“ ein Feſtkommers abgehalten, an dem auch der ruſſiſche Gelehrte teilnahm. Der da⸗ malige Prinz Friedrich Wilhelm war zwar ſehr heiter, tat es aber den übrigen Studenten im Trinken nicht nach. Zuerſt gab es Bier, von dem der damalige Prinz nur ein halbes Glaß trank. Als ſpäterhin auch einige Flaſches Wein getrunken wurden, ließ ſich der Kaiſer zwar ein Glas einſchenken, nippte aber nut daran, da er ſonſt von den verſchiedenen alkohol; artigen Getränken einen ſchweren Kopf bekäme Für den mannigfachen Zutrunk dankte der Kaß, ſer faſt ſtets nur durch Erheben des Glaſes und blieb allen Aufforderungen gegenüber, mitzu⸗ trinken, ſtandhaft auf ſeinem Willen beſtehen Dieſer Kommers hatte übrigens eine heitere Folge, die nicht ausbleiben konnte. Am nächſten Tage waren die Hörfäle der Univerſität faſt völ⸗ lig leer. Unter den wenigen Anweſenden be⸗ fand ſich auch Prinz Friedrich Wilhelm, der völlig friſch den Vorleſungen des Profeſſor“ folgen konnte. So verhielt er ſich während der Studienzeit. Er ritt viel, ging in der Paß? pel⸗Allee viel ſpazieren, und beteiligte ſich an den offiziellen Kneipabenden. Sonſt blieb er dem Korpsleben fern. — Eine eintrügliche Scheidung! In den New; horker Geſellſchaftskreiſen erörtert man augen⸗ blicklich eifrig die Frage, ob der jungen Mr⸗ Matthew S. Borden dem letztwilligen Wunſche ſeines Vaters willfahren und ſich von ſeinet Frau, die er ſeinerzeit gegen den elterlichen Willen geheiratet hat, ſcheiden laſſen wird. Tut er es nicht, ſo geht er eines Vermögens von rund vier Millionen Mark verluſtig, da ſein Vater ihm die Summe nur unter der Bedin⸗ gung vermacht hat, daß er die ihm unſympa⸗ thiſche Schwiegertochter verläßt. Im ganzen hal der ältere Mr. Borden mehr als 30 Millionen Mark hinterlaſſen, und der Sohn hat ſo wie ſo ſchon durch ſeine Heirat ein großes Erbteil ein; gebüßt. Die Anteilnahme in Newyork iſt ſo groß, daß ſogar eifrig Wetten darüber abge⸗ ſchloſſen werden, ob Mr. Borden jr. ſich ſcheiden läßt oder nicht. — * — Gebildet. Im„Zauch⸗Belziger Kreis blatt“ verkündet Herr Otto Thielke, daß er ſich in Belzig als Rechtsanwalt niedergelaſſen hat; „Otto Thielke docteur en droit avocat inef Hational Conférence et correspondance frangaise, itallenne. Heures de consultation.—12 K. NM. —6 P. M. Saniedi:-3: 58 Brandenburgerstt au rez-de-chaussée Belkzig.“? Wir wünſchen Herrn Thielke in Belzig eine zahlreiche— franzöſiſche und italieniſche Kund⸗ ſchaft, 11 Aus dem von Freihern. v. Grotthuß heraus⸗ gaebenen„Türmer“(Verlag von Greiner u, Pfeiffer, Stuttgart). —— +— Srurral-Anzeiger. 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