Ib er ein⸗ tetnen Haupt⸗ Abzu⸗ hnung 2 Uhr 36. Wennement: vd pfg. monatlſich, Bringeriogn 50 Pfg., durch die Poſt tunl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate? Rolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„ e.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für Amtliches Verkündigungsblatt für den HAmtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Redaktioon„ ½ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7809 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 335. Mannhei m, Donnerstag, 23. Juli 1914. 3(Aittagsblatt.) atſchloſſen, dies unter keinen Umſtänden zuzu⸗ Die heutige Mittagsausgabe umſaßt an 16 Seiten. 12 Die Spannung zwiſchen Oeſterreich⸗ Telegramme. Die Berlobung des Fürſten von Hohenzollern. W. München, 22. Juli. Wie die Korreſpondenz Hoffmann meldet, hat ſich Fürſt Wilhelm von Hohenzollern heute nachmittag in Leutſtetten mit Prinzeſſin Adelgunde, der älteſten Tochter König Ludwigs III., verlobt. Fürſt Wilhelm von Hohenzollern iſt das Haupt der fürſtlichen Linie des Hauſes Hohen⸗ zollern, die ihren Sitz in Sigmaringen hat. Er wurde am 7. März 1864 in Schloß Benrath als Sohn des Fürſten Leopold von Hohenzollern geboren. Als im Jahre 1886 die Thronfolge in Rumänien geregelt werden ſollte, verzichtete er; die Thronfolge ging dann, wie bekannt, auf ſeinen um ein Jahr jüngeren Bruder Ferdinand über. Vermählt war Fürſt Wilhelm in erſter Ehe mit Maria Thereſta, Prinzeſfin von Bour⸗ bon⸗Sizilien; die Ehe wührte vom 27. Juni 1889 bis zum 1. März 1909, an welchem Tage die Herzogin in Cannes ſtarb. Drei Kinder ent⸗ ſtammten dieſer Ehe: die Prinzeſſin Auguſte Viktoria, geboren 1890, jetzt Gemahlin des früheren Königs von Portugal, Manuel; Erb⸗ prinz Friedrich Viktor, geboren 1891, Leutnant im 1. Garde⸗Regiment zu Fuß; Prinz Franz Joſeph, der Zwillingsbruder des vorigen, jetzt Leutnant z. S. Fürſt Wilhelm hatte ſein Leben bis zum Jahre 1908 der militäriſchen Laufbahn gewidmet; er war zuletzt Kommandeur der drit⸗ ten Garde⸗Infanterie⸗Brigade in Berlin. Die Braut des Fürſten, die älteſte Tochter König Ludwigs III. von Bayern, iſt am 17. Okt. 1870 in München geboren; ſte iſt Ehrendame des kgl. bayriſchen Thereſtenordens und Dame des St. Eliſabethordens. Die innerpulitiſche Lage in England. W. London, 22. Juli. In der heutigen Sitzung des Unterhauſes fragte der Radikale Ponſonby, ob die geſtrige Rede dem König don den Miniſtern aufgeſetzt und auf ihren Rat veröffentlicht worden ſei, wie es dem Brauch und dem Herkommen entſpreche. Premierminiſter Asquith erwiderte: Die Rede wurde mir auf dem gewöhnlichen Wege am Tage bevor ſie gehalten wurde, zugeſandt. Ich übernehme die volle Verantwortung für ſie. Seine Majeſtät überließ es der Ent⸗ ſcheidung der Konferenz, ob die Rede veröffent⸗ licht werden ſolle oder nicht. Die Konferenz entſchied ſich einſtimmig für die Veröffentlichung. Robert Cecil fragte, ob vor der Einberufung der Konferenz der Premierminiſter vom König zu Rate gezogen worden ſei. Asquith antwortete: Der König befolgte in der ganzen Angelegenheit aufs genaueſte das verfaſſungsmäßige Verfahren. Er unternahm von Anfang an bis zu dem gegenwärtigen Augenblick alle ſeine Schritte nach einer vor⸗ berigen Beſprechung mit den Miniſtern und auf ihren Rat. OLondon, 23. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Die parlamentariſchen Vertreter der meiſten heutigen Morgenblätter, ſowohl der liberalen wie der konſervativen, ſind der Anſicht, daß es mit der Konferenz bereits am Ende ſei, und daß keine Ausſicht für eine Einigung mehr vorhanden ſei. Der parlamentariſche Berichterſtatter des „Daily Chronicle“, der ſich in der letzten Zeit verſchiedentlich als ſehr gut informiert gezeigt hat, ſagt, daß die heutige Sitzung die letzte ſein werde und dann von einer Gini⸗ gung keine Rede ſein könne. Die Konſer⸗ vativen verlangten den vollſtändigen Ausſchluß Der Korreſpondent der„Daily Mail“ erklärt, Quellen, die beide unzweifelhaft zuverläſſig ſeien, erfahren, daß keine Ausſicht mehr vor⸗ handen ſei, zu einer Einigung zu gelangen. Noch nach der geſtrigen Konferenz habe Lord Landsdowne eine Unterredung mit dem Mini⸗ ſter Asquith und mit dem Sprecher gehabt, wor⸗ auf der letztere ſpäter mit Bonar Law konſe⸗ rierte. Bis in die ſpäten Abendſtun⸗ den ſei man zu keiner Einigung gekom⸗ men. Infolgedeſſen habe der Miniſterpräſident geſtern abend ſpät noch einen Kabinettsrat ein⸗ berufen, um zu ſehen, ob evtl. noch weitere Zu⸗ geſtändniſſe gemacht werden könnten. Aber ſo⸗ viel ſich beurteilen laſſe, ſei die Mehrheit des Kabinetts gegen weitere Zugeſtändniſſe. Am Abend waren in den Wandelgängen des Unterhauſes wiederum Gerüchte verbreitet über Uneinigkeiten im Kabinett, und es heißt, daß die Miniſter tatſächlich ſich nicht ganz einig über ihren Standpunkt ſeien. Der„Daily Mail“ ſagt heute morgen, es bleibe nur noch die eine Hoffnung übrig, daß die Regierung im letzten Augenblick nachgebe. Sicher ſei allerdings, daß die Nationaliſten in Irland ſich auf keinen Fall darauf einlaſſen würden, und wenn die Regierung jetzt noch weiter nachgebe, ſo würde ſie nicht mehr auf die Unterſtützung Miniſter Reddons und ſeiner An⸗ hänger rechnen können. In dieſem Falle würde der Regierung nichts weiter übrig bleiben, als ſehr bald allgemeine Neuwahlen guszuſchreiben, um zu ſehen, wie weit ſie ohne die friſchen Stimmen komme. Die ganze Lage bleibt demnach ſo unbeſtimmt und un⸗ ficher wie ſie nur je geweſen iſt. Die Arbeſterunruhen in Petersburg. * Petersburg, 2. Juli. Die Kundgebungen der Arbeiterſchaft nehmen Ausdehnungen an, wie ſie ſeit den Tagen der Revolution nicht geſehen wurden. Das öffentliche Leben in Petersburg beginnt zu ſtocken. Heute iſt die geſamte Arbeiterſchaft, nachdem ſie früh die Fabriken zur Verſammlung benutzt hatte, abgezogen. Die Zahl der Ausſtändigen ſchwankt zwiſchen 200 000 und 250 000. Die Straßenbahn bat den Verkehr eingeſtellt, einige Zeitungen ſind nicht erſchienen. Die Straßen der Vor⸗ ſtädte liegen menſchenleer da und werden von ſtarken Polizeitrupps bewacht. Geſtern kam es an mehreren Stellen zukleinen Gefechten. Die Arbeiter gingen als Augreifer mit Stein⸗ würfen vor und verſchanzten ſich in Häuſern, die von der Polizei geſtürmt wurden. Straßenbahnwagen wurden umgeſtürzt, um Barrikaden zu bauen, mehr als 200 Wagen wurden zertrümmert. Die Anzahl der Ver⸗ wundeten iſt nur nach Einzelmeldungen be⸗ kannt, die Verletzten wurden in der Regel von den nach Tauſenden zählenden Haufen mit⸗ genommen. Zwei Beamte der Straßenbahn ſind ſchwer verwundet. Vorausſichtlich werden heute von beiden Seiten noch ſchärfere Maßnahmen angewandt. An den Putilow⸗Werken fielen heute früh mehrere Salven von Koſaken. Die geſtrige Börſe reagierte durch ſtarkes Sin⸗ ken ſämtlicher Induſtriepapiere, be⸗ ſonders der Schiffsbauwerften. W. Petersburg, 22. Juli. Auf der Strand⸗ bahn hielten heute über 300 Streikende vier Werſt von Petersburg entfernt einen Perſonen⸗ zug an und 1 den Maſchiniſten unter Drohungen, die Lokomotive zu verlaſſen. Als⸗ dann forderten ſie die Paſſagiere auf, auszu⸗ ſteigen, ſtürzten dann die Telegraphen⸗ ſtangen um und verſperrten das Gleis. Aus Petersburg ging ſofort Gendarmerie und ein Truppenkommando an den Tatort ab. Der Bahnverkehr iſt wiederhergeſtellt. Jedem Zuge folgte eine Lokomotive mit einer Schutz⸗ wache. 5 W. Riga, 22. Juli. Die Zahl der Streikenden iſt auf 40000 geſtiegen; darunter befinden ſich er habe aus zwei von einander unabhängigen Ueber 30 Eine ungewiſſe Cage. Was wird aus der öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Spannung entſtehen? Das iſt die große euro⸗ päiſche Frage, die die Welt heute ſo gerne be⸗ antwortet haben möchte und deren Beantwor⸗ kung doch noch ſo gut wie unmöglich iſt. Es liegt noch immer ein ſehr ſtarkes Dunkel über dem ganzen Konflikt. Man kennt noch immer ncht den Inhalt der öſterreichiſchen Note an Serbien, weiß nicht, welche Forderungen einer halbamtlichen Berliner Verlautbarung hat die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung bis⸗ her weder der Preſſe authentiſche Mitteilungen gemacht, noch hat ſie bei andern Regierungen einen amtlichen Schritt getan, um dieſe über ihre Forderungen vorher zu unterrichten. Mög⸗ lich bleibe, daß den Bundesgenoſſen Oeſterreich⸗Ungarns vor der Ueberreichung der Note in Belgrad vertraulich Kenntnis von deren Inhalt gegeben werde. Amtlich aber dürfte den Großmächten die öſterreich⸗ungar. Note erſt nach der Uebergabe an die ſerbiſche Regierung mitgeteilt werden Somit bleibe es zunächſt noch dalbei, daß alle Situations⸗Be⸗ krachtungen nur den Wert von Stimmungs⸗ fäußerungen haben. In der Tat, wie die Dinge im Augenblick liegen, kann ein vorſichtiger Beurteiler der Situation nichts weiter tun als den Rat geben, den Lauf der Ereigniſſe in Ruhe abzuwarten, und ſich weder übertriebe⸗ nem Peſſimismus noch blindem Optimismus hinzugeben. Möglich ſcheint heute ebenſogut eine friedliche Löſung des Konfliktes und eine endgültige Klärung des Verhältniſſes zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und Serbien, möglich aber kann auch eine Kataſtrophe erſcheinen. Ein Be⸗ krachter der Weltlage ſpricht in einem Berliner Blatte den tiefpeſſimiſtiſchen Gedanken aus, daß es ſcheine,„als ob ein leidlich definitiver Zuſtand in Europa nur durch einen Krieg her⸗ beigeführt werden könne“. Aber mit ebenſo gutem Grunde wird dieſer trüben Betrachtung die Zuverſicht anderer entgegengeſtellt, daß gerade heute die ungeheuren international verknüpften auf dem Spiel ſtehenden Wirt⸗ ſchaftsintereſſen mit ihrem ganzen Gewicht europäiſche Kriegsmöglichkeiten niederzuhalten beſtrebt ſein würden, eine Auffaſſung, zu der die Geſchichte des vergangenen Jahres alle Berechtigung liefere. Man muß alſo abwarten und ſich damit be⸗ gnügen, zu hoffen, daß die Optimiſten Recht behalten. Eine Stütze gibt dieſem Optimismus die von uns weiter unten mitgeteilte Auffor⸗ derung der„Weſtminſter Gazette“ an Serbien Genugtuung zu geben; dieſe Aufforderung ſteht in wohltuendem Gegenſatz zu der kürzlichen Warnung der„Times“ an Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, an Serbien Forderungen zu ſtellen, die dieſes in ſeiner nationalen Würde verletzen könnten! Nach den Aeußerungen der Weſtminſter Gazette weiß man nunmehr, daß England, das amtliche England Serbien nicht ermutigen wird. Und das iſt ſehr weſent⸗ lich. Dieſe klare Stellungnahme Englands wird, wie wir hoffen möchten, auch in Pe⸗ tersburg die zu treffende Entſcheidung er⸗ leichtern. Das Kabinett hat ſich noch nicht ge⸗ äußert, die öffentliche Meinung Rußlands iſt zwieſpätig. Gerade in letzter Zeit haben wir in der ruſſiſchen Preſſe wieder ſehr bösarti ge Treibereien gegen Zentraleuropa geleſen. Aber vielleicht wird Englands deut⸗ liches Wort dem Spuk der franzöſiſchen und ruſſiſchen Militariſten bald ein Ende bereiten: es fehlt ja nicht an Analogien, auch in der voraufgegangenen öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Kriſe hat England heilſam abkühlend auf die erhitz⸗ der ſechs Grafſchaften; die Regierung ſei aber über 1000 Hafenarbeiter. Ungarn und Oeſterreich⸗Ungarn zu ſtellen beabſichtigt. Nach erbien. eingewirkt, und unter dieſem kalten Waſſer⸗ ſtrahl wird auch Herrn Hdemanns famoſes Drohtelegramm an den Matin, Rußland werde jetzt andere Saiten gegen Deutſchland auf⸗ ziehen, nicht nur eine„grobe Taktloſigkeit“, wie ein ruſſiſches Blatt urteilte, ſondern auch eine Seifenblaſe bleiben. Heilſam abkühlend aber wird die klare Note der engliſchen Regierung, wie wir hoffen wollen, vor allem in Belgrad wirken; dort hat man offenbar noch keine klaren Richtlinien gefunden und ſchwankt zwiſchen ſtarken Worten und vernünftigen Erwägungen. Für erſtere iſt bezeichnend eine Darlegung in der Zeitung „Balkan“. Es heißt dort:„Oeſterreich⸗Ungarn darf nicht durch eine diplomatiſche Note die Unterdrückung der großſerbiſchen Idee und Propaganda von Serbien fordern, da dies be⸗ deuten würde, von Serbien verlangen, daß es im eigenen Lande der öſterreichiſch-ungariſche Gendarm der öſterreichiſch⸗ungariſchen Finſter⸗ nis ſei. Die großſerhbiſche Propaganda iſt eine Folge der ſerbiſchen Freiheit. Wir gewannen indeſſen die Ueberzeugung, daß die Türkei zuſammenbrach, weil ſie ihre Kraft nicht organiſierte und daß Oeſterreichungarn das gleiche Schickſal wegen ſeiner ge⸗ ordneten Fäulnis erreichen werde.“ Die Auffaſſung der verantwortlichen Stellen in Belgrad wird in einem Telegramm der Neuen Freien Preſſe aus der ſerbiſchen Haupt⸗ ſtadt wiedergegeben, in dem es heißt: Die Nachricht, wonach die wiederholt ange⸗ kündigte diplomatiſche Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien in der allernächſten Zeit erfolgen ſoll wird in ſerbi. ſchen politiſchen Kreiſen mit Ruhe aufgenom⸗ men. Es wird darauf verwieſen, daß die etwaigen Forderungen der Monarchie zur Er⸗ öffnung einer gerichtlichen Unterſuchung gegen einzelne ſerbiſche Staatsbürger auf Grund zu⸗ verläſſiger Dokumente, falls ſolche exiſtieren ſollten, von ſerbiſcher Seite ſicherlich werden erfüllt werden, wie dies übrigens von offisiöſer ſerbiſcher Seite in den letzten Tagen wiederholt betont wurde. Was nun den zweiten Teil der Auseinander⸗ ſetzung betrifft, der ſich auf eine diplomatiſche Aktion erſtrecken ſoll, hält man in Belgrad da⸗ für, daß dieſe Auseinanderſetzung ſich jedenfalls nicht auf ein Gebiet erſtrecken wird, das diplo⸗ matiſch nicht gangbar wäre, nämlich, daß es ſich nicht um Erörterungen von Fragen handeln wird, welche ein Einvernehmen im vorhinein ausſchließen würden. Das deutliche Warnungswort Englands wird, wie geſagt, weſentlich dazu mitwirken, daß man in Belgrad nicht allzuviele Winkelzüge und mit einer klaren Antwort nicht zögert. Denn das Vertrauen Serbiens auf einen ern⸗ ſten und tatbereiten Beiſtand Ru ßBlands ſollte doch wohl endlich ernſtlich erſchüttert ſein. Nach der Sellungnahme Englands glauben wir, daß Rußland auch diesmal nicht über platoniſche und damit materiell ſehr wertloſe Unterſtützung Serbiens hinausgehen wird. Eine engliſche Mahnung an Serbien. London, 22. Juli. Der„Weſtminſter Gaz.“ ſchreibt: Die öſterreichiſch⸗ungariſche Note an Serbien iſt noch nicht überreicht, aber wir hören im voraus, daß ſie keines we 9s den Cha⸗ rakter eines Ultimatums haben wird. Dennoch können wir ſicher ſein, daß ſie ein ernſtes Dokument mit ſehr ern⸗ ſter Abſicht ſein wird und wir erwarten zuverſichtlich, daß die ſerbiſche Regierung er⸗ kennen wird, daß Oeſterreich⸗Ungarn unter allen Umſtänden genötigt war, etwas zu unter⸗ nehmen und daß die ſerbiſche Regierung das Beſtreben haben wird, in einer Frage von ſol⸗ ten Gemüter an der Newa und an der Seine cher Tragweite Genugtuung zu gewähren. 2. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Aenueſte Kachrichten.(Mittagblatt) Sonnerstag, den 23. Juli 1914. Stimmungen und Vorbereitungen in Wien. JBerlin, 23. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Wien: Der General⸗ ſtabschef Freiherr v. Hoetzendorf, der wie gemeldet, ſeinen Urlaub neuerlich wieder unter⸗ brochen hat und ſeit geſtern morgen in Wien weilt, hat ſich heute nach Iſchl begeben, um vom Kaiſer in Audienz empfangen zu werden. Er, wie der Kriegsminiſter, ſollen ſelbſt um dieſe Audienz nachgeſucht haben. Während als Begründung für die erſte Urlaubsunter⸗ brechung des Generalſtabschefs offiziös ange⸗ geben wurde, Baron Konrad v. Hoetzendorf wolle ſeinem kranken Sohn einen Beſuch ab⸗ ſtatten, wird jetzt zugegeben, daß der diesmalige Aufenthalt einen anderen Zweck verſolge. von Koritza teilnahmen. Die falſchen Meldun⸗ gen ſind zu dem Zwecke erfunden, die von den albaniſchen Behörden in Kolonia und Koritza verübten Greuel zu vertuſchen. Nur eine un⸗ parteiiſche Unterſuchungskommiſſion, deren Mit⸗ glieder im gegenſeitigen Einvernehmen ernannt würden, könnte die Wahrheit und die Verant⸗ wortlichkeit auf beiden Seiten feſtſtellen. Einuebereinkommen zwiſchen Rumänien und Bulgarien. *Sofia, 22. Juli.(Agence Bulgare.) Die rumäniſche und die bulgariſche Regierung ſind von dem Wunſche beſeelt, Zwiſchenfälle an der Grenze ihrer Län⸗ die gemeldeten ſorge und Jugendpflege 44 Mill. Mark, für Altersheime und Stifte 71 Mill. Mark, für Krankenfürſorge und Wöchnerinnenpflege 125 Mill. Mark, für Geſundheitspflege, Bäder, Ferienkolonien, Spiele uſw. 34 Mill. Mark, für Erholungsſtätten und Volksparks 18 Mill. Mark, für Blinden⸗, Taubſtummen⸗ und Krüp⸗ pelfürſorge 8 Mill. Mark, für Obdachloſen⸗ und Entlaſſenenfürſorge 1 Mill. Mark, für Woh⸗ nungsfürſorge 102 Mill. Mark, für Erziehungs⸗ und Unterrichtszwecke 55 Mill. Mark, für Bil⸗ dungs⸗ und Vereinszwecke 44 Mill. Mark, für Innere Miſſion 2 Mill. Mark, für Armenpflege und Wohltätigkeit im allgemeinen 76 Millionen Mark uſw. Dieſe Ergebniſſe beruhen auf priva⸗ ten Zuſammenſtellungen, die der Vollſtändigkeit Sozialdemokratiſche Gemeinderüte )(Schwetzingen, 22. Juli. Der Ver⸗ waltungsgerichtshof hob auf die Berufung der Gemeinderäte Pfiſter und Löffler in Brühl die Entſcheidung des Bezirksamtes Schwetzingen, wonach dieſe beiden, der ſozialdemokratiſchen Partei angehörigen Gemeinderäte ihres Amtes als Gemeinderäte entſetzt worden waren, auf, ſodaß die beiden ihres Amtes wieder walten können. Bekanntlich wurden Pfiſter und Löffler deshalb enthoben, weil ſie, um weiteres Unheil zu verhüten, einem Karuſſellbeſitzer, dem vom Bezirksamt die Spielerlaubnis verweigert wor⸗ den war, die Erlaubnis gaben, weiter zu ſpielen. Das Publikum hatte damals eine drohende Haltung gegen die Gendarmen eingenommen, die der Verfügung des Bezirksamtes Geltung verſchaffen wollten. Vollverſammlung der Landwirtſchaftslammer, Die Landwirtſchaftskammer macht bekannt, daß Anträge auf Behandlung von Gegenſtän⸗ den in der nächſten ordentlichen Vollverſamm⸗ lung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer ſpä⸗ entbehren. Deutſches Reich. Die Zurückweiſung deutſcher Handlungs⸗ der beizulegen und der Wiederkehr ſolcher vor zubeugen, über folgende Be⸗ dingungen übereingekommen: 1. Jede Regierung wird eine Kommiſſion er⸗ nennen. Die beiden Kommiſſionen werden zu⸗ Dieſen Audienzen wird in politiſchen Kreiſen große Bedeutung beigemeſſen. Man faßt ſie, ſowie den Umſtand, daß der ungariſche Mini⸗ ſterpräſtdent Graf Tisz a es abgelehnt hat, in der geſtrigen Sitzung des ungariſchen Abgeordne⸗ tenhauſes irgendwelche Erklärungen abzugeben, ſammen über die Zwiſchenfälle bei dem Grenz⸗genz 5 teſtens bis 31. Auguſt ſchriftlich bei der Land. 5 uen aozugeben, gehilfen in England. Der Verein für Hand⸗ teſtens b Steranien, als ein ernſtes Sym ptom für die weitere poſten von Kutuklu und Turkswil eine Unter⸗ lungstonmis von 1858 hat auf ſeine Eingabe e ee 1 fi Stefanen⸗ Entwialung des Verhältniſſes der Monarchie ſuchung führen. an das Auswärtige Amt, in der er erſuchte, zu'ſtraße 43 einzureichen ſind. zu Serbien auf. Geſtern wurden die Redakteure aller Zeitungen Oeſterreichs und Ungarns von den politiſche Behörden darauf aufmerkſam gemacht; daß die Lage eine Verſchärfung der Preß⸗ * JLörrach, 22. Juli. Zum 100jährigen Geburtstage Bismarcks der ſich am 1. April 1915 zu einer nationalen Gedentfeier geſtalten wird, errichtet der hieſige Bismarckverein auf der Tüllinger Höhe eine Bismarckſäule und zwar zwiſchen den„Linden“ und dem Mark⸗ gvaf Ludwig⸗Denkmal. Der Entwurf ſtammt von Profeſſor Läuger, das Modell von Bild hauer Schwab. Die Säule erfordert einen Auf. wand von 15 000 Mark und werden Beiträge für das Wahrzeichen in der Südweſtecke des Reiches jederzeit von Obergeometer Dörflinger, Lörrach, dankend vermerkt. Der Prozeß der Frau Caillaux. W. Paris, 22. Juli. Die heutige Verhandkung bot, abgeſehen von den lebhaften Zwiſchenfällen zu Beginn der Sitzung keine allzu bemeokenswer⸗ ten Momente und verlief im allgemeinen ziemlich ruhig. Die Ausſagen der ver⸗ nommenen Zeugen waren faſt durchweg durch die ſeinerzeit über die Unterſuchung erfolgten Veröffentlichungen bekannt und bezogen ſich zu⸗ meiſt auf die Frage, ob Calmette die intimen 2. Alle Kommandanten der Grenzwachen werden von der Ernennung der Unterſuch⸗ ſuchungskommiſſion benachrichtigt, um die Verantwortlichkeit bei den obenerwähnten Grenzziſchenfällen feſtzuſtellen, ſowie davon, daß es der ausdrückliche Wunſch der beiden Regierungen iſt, die normalen und freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern wiederherzuſtellen und daß die beiden Regierungen lebhaft wünſchen, für die Zukunft jeden Grenzzwiſchenfall zu vermeiden. Es wäre alſo notwendig, daß die Kommandanten der Grenzwachen der beiden Länder in Beziehun⸗ gen zueinander treten, um ſich die Wichtigkeit dieſer Entſchließungen kiefer einzuprägen. Nach den gegenſeitigen Uebereinkommen werden ſich die Grenzpoſten auf beiden Seiten hundert Meter hinter die Grenzlinie zurückziehen. Ein Grenzpoſten wird mit der eventuellen Ueber⸗ wachung dieſer Poſten bis zu ihrer Trans⸗ ferierung hinter die oben bezeichnete Grenz⸗ linie beauftragt. 5 3. Alle Truppenabteilungen, die von beiden Sefiten zur Verſtärkung der Grenzlinie heran⸗ gezogen ſind, werden ſich in ihre gewöhnlichen veranlaſſen, daß in Zukunft das Einwande⸗ rungsgeſetz von 1905 in der bisherigen entgegen⸗ kommenden Weiſe weiter gehandhabt wird, den ſolgenden Beſcheid erhalten:„Die Kaiſerliche Bolſchaft in London iſt erſucht worden, die An⸗ gelegenheit bei der britiſchen Regierung zur Sprache zu bringen.“ — Erholungsurlaub für alle Privat⸗Begznte fordert in einem weitverbreiteten Flugblatt, das gleichzeitig als Beilage zur„Privat⸗Beamten⸗ Zeitung“ erſchienen iſt, der Deutſche Privat⸗ Beamten⸗Verein in Magdeburg. Er wendet ſich vor allem mit einem Appell an die deutſchen Arbeitgeber, die er auffordert, ihrem Perſonal⸗ während der Sommermonate einen ausreichend bemeſſenen Erholungsurlaub zu gewähren. Nicht nur pſychiſche Momente und die Rückſicht auf⸗ die Geſundheit der Angeſtellten ſprechen zu⸗ gunſten eines Urlaubs, ſondern ver gllem auch das eigene Intereſſe des Arbeitgebers. Ey ſtürkt die Nerven, erhöht die Energie und Abrbeits⸗ ſreudigkeit und trägt an ſeinem Teile bei zur Schaffung eines freundlichen Verhältniſſes zwi⸗ ſchen dem Unternehmer und ſeinem Perſonal. Neben der erhöhten Leiſtungsfähigkeit iſt vor zen ſur erheiſche und alle Mitteilungen über militäriſche Vorkehrungen unnachſichtlich der Be⸗ ſchlagnahmung verfallen würden. Ebenſo ſei es völkerung Anlaß geben könnten, nicht zu ver⸗ öffentlichen, da ſonſt die Behörden gezkwungen wären, einzugreiſen. Sämtliche Polizeidirektoren Oeſterreichs und Ungarns wurden geſtern vom Urlaub zurückbe⸗ mufen, ebenſo mußten alle Truppenkommandan⸗ ten, die Chefs der Korpskommandantur und alle Leiter der Bezirksmannſchaften ihren Urlaub ab⸗ brechen. In den letzten Tagen wurden die Statthalter aller öſterreichiſchen Provinzen nach Wien berufen, von wo ſie direkt auf ihre Poſten zurückgekehrt ſind, ohne ihren Sommerurlaub fortzuſetzen. Damit im Zuſammenhang wird bekannt, daß bereits Anfangs Juni an alle Offiziere und politiſche Beamte die Weiſung erging, ſich während ihres Urlaubs nicht ſo weit von ihrem Dienſtort zu entfernen und den Aufenthalt ſo zu wählen, daß 0 allem auch das rege Intereſſe für alle das Ge⸗ 5 ſee ee bewerfftelligt Ouartiere zurückziehen. ſchäft de Aeen zu nennen, Briefe beſeſſen und deren Publikation beab⸗ 5 05 nicht erſoigt oſf anberufungen ſind 4. Sobald die Kommiſſionen ihre Unterſuch⸗ deſſen Betätigung mancher Geſchäftsinhaber ſichtigt habte . ſiſche Zeitung.) ung beendet haben, wird unverzüglich die Be⸗ vielleicht mehr verdanken mag, als er ſelbſt weiß. Selbſt das mit Spannumg erwartete Verhör der ehemaligen Mitarbeiterin des„Figaro“ Leichen der getöteten Soldaten VVVVAn Madame de Eſüradere geborenen Prinzeſſin erdigung der und ahnt. Endlich kommen auch ſoziale Er⸗ erfolgen. wägungen in Betracht, die Rückſicht auf die 5 ee Familie und die näheren Angehörigen, die Mög- de la Rocca bot nichts Senſationelles. Sie lichkeit, während der Ferien Ausflüge und Rei⸗ wiederholte hauptfächlich ihre. ſchon in der 89 ſenſins Gebirge oder an die See zu unternehmen, fuchung abgegebene Erklärung, daß C die die Eewährung eines Erholungsurlaubs mette einer ihrer Freundinnen geſagt habe, er dkingend erwünſcht erſcheinen laffen. würde Frau Gueyda, ſelbſt 30 000 Franes Der Balkan. Die albaniſche Kriſe. Eine Erklärung der Epiroten. Politiſche Leberſicht. Regte 10 59 45 115 Die proviſoriſche den 23. Juli—5 Aeglerung von Epirus läßt in den hieſigen Heber Sie ſre willi en ſezialen Blättern eine Depeſche veröffentlichen, die der 557 gen ſozia Präſident der proviſoriſchen Regierung an die; Stiftungen internationale Kontrolllommiſſion in Albaniienlin Deutſchland iſt vor kurzem eine Zuſammen⸗ — geben, um von ihr einen dey intimen Briefe 2 Badiſ che Politik. tierten Profeſſor. Palinbev&, welcher erklärte, ändi 2. 9 19. Juli 92 85 grenze vollſtändige Ruhe herrſchte, ſetzten ſich am dem Titel: Die freiwilligen ſozialen Fürſorge⸗ nachmittags fand im Gaſthaus zü Aeer 8 5 dem Attentat geſagt habe, daß Calmette in der Eaillaux zu erlangen. Bemerkenswerter war die Ausfage des Depu⸗ kchiete Die Depeſche lautet: ſtellung des Bibliothekars Schmnidt vom Süchſi⸗ Aus der Partei. daß ihm der Bankier-Gaſton Dreyfus, einer da Während ſeit dem 30. Juni an der Weſt⸗ſchen Statiſtiſchen Landesamt in Dresden unter Wilhelmsfeld, 22. Jull Hauptaktionäre des„Figaro“, einige Tage vor ee e wobei ſie eund Wohlfahrtseinrichtungen in Deutſchlands aut beſuchte Verſammlung des liberalen Kampagne gegen Caillaux auffehenerregende jihre Poſten von Tepeleni bis Ehimara aus uns Gewerbe, Handel und Induſtrie 1883—1912“ Volkso. Dinge veröffentlichen werde. Auf die Frage, ob unbekannten Gründen aufgaben. Wir erfuhren ſcherausgegeben worden. 5 5 die auswärtige Preſſe, Albaner plötzlich, von einer Panik ergriffen, nach Valona flohen und dort die breiteten, daß die epirotif irrige Nachricht ver⸗ niemals daran, ſetzen, wie wir auch die Beſetzung von Berat verboten. Die epirotiſchen Truppen haben Be⸗ fehl, jeden Vormarſch auf albaniſches Gebfet zu vermeiden. Wir proteſtieren ebenſo gegen die aus Durazzo ſtammenden wonach unſere Truppen Greueltaten verllbt haben und helleniſche Truppen an der Einnahme vorzurücken oder Valona zu be. Kreiſe rotiſche Armee gegen die chare freiwillige Fürß ür die Angeſteilten, Stadt marſchiere. Wir erklären dieſe Meldung Arbeiter 89% eil aufs beſtimmteſte für unrichtig. Wir dachtelt Mark Darnach beliefen ſich daß die; die freiwilligen Stiftungen in Deutſchland wäh⸗ rend der letzten 30 Jahre auf rund 1665 Mill. Mark, wovon 1100 Mill. Mark auf unmittel⸗ auf gemeinnützige Fürforge für weitere entfielen. So wurden u. a. geſtiftet für Penſions- und Unterſtützungsfonds⸗Stiſtungen 396 Millionen Mark, für Prämien, Gratifika⸗ tionen, Gewinnbeteiligung 105 Mill. Mark, für einzelne Arbeiterwohlfahrtszwecke 261 Mill. falſchen Meldungen, Mark, für gemeinnützige Zwecke im allgemeinen 273 Mill. Mark, Fürſorge für die Erhaltung Dwerks 18 Mill Mark, für Kinderfür⸗ hagentur zu bekommen. Angehörige und 557 Mill. eder Sache auf eine lange Dauer unm Volksverins ſtatt, welche nach 4 Uhr vom Vor⸗ ſitzenden Herrn Ratſchreiber Scch mätt eröffnet, würde. Der Vorſitzende gab zu Bezinn der Verſammlung bekannt, daß es den Bemühungen unſeres bewährten Reichstagsabgeordneten Beck gelungen iſt, für Wilhelmsfeld eine Poſt⸗ Er ſchlug vor, dem Herrn Reichstagsabgeordneten Beeck ſchriftlich den Dank für ſeine erfolgreichen Bemühungen ſauszuſprechen. Sodann gedachte Redner der ſonftigen bisherigen Tätigkeit des Herrn Beck im Reichstag und bedauerte, daß Herr Beck nicht wieder kandidieren wolle. Anſchließend entſpann ſich wegen der noch vorhandenen Miß⸗ ände bezüglich der Poſt eine kurze Debatte. Die Beförderung der Poſtſachen durch einen Briefträger von Altneudorf hierher iſt es ſich um das Protokoll des früheren Ober⸗ ſtaatsanwalts Fabre über die Rochette⸗Affüre handle, habe Dreyfus geantwortet: Das Doku⸗ ment Fabres, aber auch noch etwas anderes Painlebé erklärte, er habe den Eindruck gehabt, daß es ſich um die intimen Briefe handle. Zum Schluß der Verhandlung, welche um ½6 Uhr abgebrochen wurde, wurde der Direktor des Finanzminiſteriums, Privat Deſchanel vernommen. Der Zeuge ſagte aus, infolge einer Verſtändigung zwiſchen Caillaux und ſeiner erſten Frau, der jetzigen Frau Gueydan, ſeien die ihm entwendeten intimen Briefe verbrannt worden, Frau Gueydan habe damals auf die ich:! Frage, ob ſie keine Abſa ilten oder Photogra⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Dickens im Bilde ſeines Sohnes. Neue Erinnerungen an Dickens, die den gro⸗ ßen engliſchen Dichter im liebenswürdigſten Licht ſeiner warmherzigen Perſönlichkeit zeigen, veröffentlicht einer ſeiner Söhne Henry Fielding Dickens in Harpers Magazine.„Wenn ich ge⸗ fragt würde“, erzählt er,„welches der ſtärkſte Eindruck iſt, der mir von meinem Vater ge⸗ blieben, ſo würde ich ohne Zögern antworten, daß es ſeine außerordentliche Beſcheidenheit war. Sein ganzes Weſen atmete Einfachheit; alle Unnatur, jedes bewußte Auftreten war ihm fremd... Der nächſte Punkt, bei dem ich ver⸗ weilen würde, wäre ſeine ungeheure Arbeits⸗ kraft. Ich glaube nicht, daß es jemals einen Mann gegeben hat, der ein tätigeres Leben ver⸗ brachte, als er. Das kann bis zu einem gewiſſen Grade ſchon aus ſeinen Manuſkripten erkannt werden: aber niemand kann es völlig ermeſſen außer denen, die ſtets um ihn waren und ſeine Gewohnheiten gut kannten. Er hatte nicht die Fähigkeit oder die Gabe, wie man es nennen will, ſo vor dem Frühſtück ſeine 3000 Worte „hinzulegen“. Ganz im Gegenteil hat uns Forſter erzählt von den Schwierigkeiten körper⸗ licher und geiſtiger Art, mit denen er bei ſeinem Schaffen zu kämpfen hatte. Viel von ſeiner Arbeit wurde vollbracht, wenn er von ſeinem Schreibtiſch weit weg war, während Stunden, die von andern als Mußeſtunden betrachtet werden würden. Ich bin oft mit ihm ſpozieren gegangen, zwei und drei Stunden hintereinan⸗ der, in Begleitung der Hunde durch die Wieſen und Gärten von Kent— in Schweigen. Ich. bin mit ihm durch das Land der„Großen Er⸗ wartungen“ gegangen(ſo hieß der Roman, an dem Dickens 1860 arbeitete); ich habe neben ihm auf dem Kirchhof geſtanden, auf dem ſein Held Pip ſo ſeltſame Abenteuer erlebt; ich habe mit ihm niedergeblickt auf den Grafſtein von„Pir⸗ rip“; wir ſind zuſammen über das Marſchland gewandert, den Fluß entlang, durch dieſe dü⸗ ſtere flache Wildnis, wie er ſie beſchreibt, ohne daß ein Wort zwiſchen uns gewechſelt wurde. Und doch glaube ich, obwohl er ſo ganz ge⸗ fangen genommen war von ſeinen Gedanken, war meine Begleitung eine Quelle des Troſtes für ihn. Bei ſolch einem Ueberwiegen der Phantaſietätigkeit darf man ſich nicht wundern, daß ſeine Stimmung ſchwankend war. Er hatte von Zeit zu Zeit merkwürdige Anfälle von Ver⸗ ſtimmung, aber ſeine Lebenskraft war ſo außer⸗ ordentlich, daß mit Ausnahme dieſer ſeltenen Unterbrechungen der Glanz und die Heiterkeit ſeiner Natur wundervoll anzuſehen war. Bis⸗ weilen ergriff ihn plötzlich die Angſt, ſeine ſchöp⸗ feriſchen Kräfte könnten nachlaſſen, ſeine Phan⸗ taſie verſiegen. Eine andere Eigenſchaft ſeines Charakters, die nicht oft genug betont werden kann, iſt der außerordentliche Ernſt und die große Gründlichkeit in allem, was er tat. Ein⸗ mal ſagte er zu mir:„Mein lieber Junge, tue alles, ſo gut Du es kannſt. Wenn Du das tuſt, ſo kann weder ich noch irgendein anderer Dir Vorwürfe machen, wenn Du verſagſt; von mir kann ich ehrlich geſtehen, daß ich mir mit der geringſten Sache, die ich getan, ſo viel Mühe ge⸗ gen Dichter gab er einmal folgenden Rat: „Wenn Sie wollen, daß Ihr Publikum an das glauben ſoll, was Sie ſchreiben, dann müſſen Sie zunächſt ſelbſt daran glauben. Wenn ich eine Szene beſchreibe, ſo ſehe ich ſie dabei ſo deutlich vor mir, wie ich Sie jetzt ſehe. So wirk⸗ lich ſind meine Charaktere für mich, daß einmal eine Perſon meiner Dichtung, der ich ihre Lauf⸗ bahn genau vorgeſchrieben hatte, ſich nicht um mich kümmerte und genau das Gegenteil von dem tat, was ich beabſichtigt hatte: aber ich war ſo ſicher, daß der andere recht hatte und ich Unrecht, daß ich ihn ſeinen eigenen Weg gehen ließ.“ Ueberall in Arbeit wie im Spiel gab er ſein Beſtes. Unnachahmlich war er als Wirt. Beſonders Weihnachten war in Gad's Hill eine Zeit der Luſt und Freude. Er war niemals glücklicher, als wenn er andern Vergnügen machte. Und ich glaube, daß ſich niemand an⸗ ders über ſeine ſchnurrigen Einfälle und Ueber⸗ raſchungen mehr freute als er ſelbſt. Ich er⸗ innere mich noch, wie Hans Chriſtian Anderſen uns beſuchte. Er war ein ſcheuer, etwas unbe⸗ holfener, unanſehnlicher und doch liebenswür⸗ diger und intereſſanter Menſch, der ſeine Zeit hauptſächlich damit ausfüllte, in höchſt künſt⸗ leriſcher Manier kleine Bilder von Märchen und Tieren aus Papier auszuſchneiden. Ein ander Mal kam Longfellow mit einer großen luſtigen Geſellſchaft und wohnte einige Tage bei uns.“ Der Sohn erzählte dann von den Vorleſungen des Vaters, deren Anſtrengungen ſeine Geſund⸗ heit untergruben, ſpricht von der tragiſchen letz⸗ ten Vorleſung, in der er vom Publikum Ab⸗ ſchied nahm, und verweilt bei ſeiner glänzenden geben habe, wie mit der größten.“ Einem fun⸗ BPater am meiſten beeinflußt hat, vratoriſchen 8 ſprach ohne Auf⸗ geichnungen, improviſierte Sinne des Wortes, ſondern hatte 85 genau durchdacht, was er ſagen wollte. Der Nat, den er mir für meine erſte Rede gab lau⸗ ktete:„Gib Dir beim Reden die größte Mühe, zöffne Deinen Mund gut und weit ſprich für die letzte Perſon ſichtbar und nimm Dir Zeit.“ Der Mann, der nach Henry Dickens Meinung ſeinen 2 iſt Carlyle, Der große Schriftſteller ſprach von Dickens mit einer ſonſt bei ihm unbekannten Wärme, ja Zärtlichkeit; er nannte ihn„den guten, den edlen, den hochbegabten, immer freundlichen, vornehmen Dickens; jeder Zoll von ihm ein Ehrenmann.“ Der Tyrann von Sylt und Weſterland. dem unter obiger Spitzmarke vor einigen 5 an dieſer Stelle gebrachten Artikel teilt uns ein Leſer Blattes nach⸗ folgende perſönliche Erinnerungen mit: „In dem Städtchen Hoyer an der Weſtküſte von Schleswig— der Uebergang nach land⸗Syld findet von Hoyer⸗Schleuſe aus 11 — beſuchte ich in den Ende 80er Jahren regel⸗ mäßig geſchäftlich den Beſitzer der Apotheke in Hoyer, deſſen Name ja hier ungenannt ſein kann. Dieſer alte Herr, damals ein ganz rabiater Däne, erzählte mir öfters mit Stolz, daß er alle Botſchaften, deren er habhaft wer⸗ ließ. Erleichtert wurde ihm die Sache dadurch, daß ſein Haus von der Oeſter⸗ aber niemals im den konnte, an den Kapitän Hammer gelangen PPPPEFEFEPUFFFT TTTc 14. — Ver; 0 der 0J die ngen, iſchen Amtes auf, halten öffler inheil vom wor⸗ ielen. hende imen, ltung tmer. annt, iſtän⸗ imm⸗ ſpä⸗ dand. nien⸗ rigen April alten F der und Nark⸗ ummt Bild⸗ inen ver⸗ durch gten u. men eab⸗ rhör aro“ eſſin Sie iter⸗ al⸗ e, ek ancs riefe epu. ärte, der vor der ende 0b ber⸗ ſtalt, übertragen wurden. Donnerstag, den 23. Juli 1914 Beneral-Aneiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. phien dieſer Briefe zurückbehalten habe, feierlich mit Nein geantwortet. Es habe ſich gezeigt, daß ſie damals nicht die Wahrheit geſagt habe. Er könne nur hinzufügen, daß er nach der eigenen Aufregung über dieſe Sache ſehr gut die Unruhe und Angſt begreifen könne. in welcher Frau Caillaux ſeither gelebt habe. Für die morgige Verhandlung iſt das Ver⸗ hörder Frau Gueydan und des ehema⸗ ligen Miniſterpräſienten Barthou in Aus⸗ ſicht genommen. Für die Leidenſchaftlichkeit, mit welcher von den Prozeßgegnern der Kampf geführt wird, iſt es bezeichnend, daß das Caillaux ergebene Abendblatt„Bonnet Rouge“ den Wortlaut der von Calmette im Jahre 1888 und 1912 er⸗ richteten Teſtamente veröffentlicht. Aus dem im Jahre 1912 abgefaßten Teſtament geht her⸗ vor, daß Calmette ein Vermögen von ungefähr 13. Mill. Franes beſaß, welches zum größten Teil aus Schenkungen herrührte, die er von Frau Bourſin, der Freundin der Univerſalerben des vor einigen Jahren verſtorbenen Louvrebe⸗ ſitzers Chauchard, erhalten hatte. — Aus Stadt und Land. Mannheim, den 28. Juli 1914. Jahresberichte der höheren len. on den Jahresberichten der hieſigen höheren uns noch folgende zur Veröffent⸗ Die Realgymnaſium. Zuſammenſetzung des Dehr⸗ körpers des Realgymnaſtums am Ende des Schuljahres 1913⸗14 iſt folgende: Lehrer(Direktor, 16 Profeſſoren, 1 Zeichenlehrer, 1 Muſiklehrer), Lehrer(Lehramtspraktikanten) 205 8 Helahres zugewieſen, 12 Lehramtsprakti⸗ kanten find als Volontäre an der Die Schülerzahl betrug 638 in 20 Klafſen. Folgende Aenderungen im Beſtaude des Lehrkör⸗ bers ſind während des Berichtsjahres eingetreten: Der Großherzog hat den Profeſſor Gottfried Süpfle zum Direktor der Realſchule in Sins⸗ heim ernannt. Die erledigte Profeſſorenſtelle wurde vom Großherzog dem Lehramtspraktikanten Karl Löw am Gymnaſium in Lörrach unter Er⸗ nennung desſelben zum Profeſſor übertragen. Zur Stellvertretung wurde in der Zwiſchenzeit, wäh⸗ rend der Dauer des zweiten Tertials, Lehramts⸗ praktikant Karl Strubel vom Lehrer⸗Seminar Karlsruhe J. zugewieſen. Er wurde dann an das Gymnaſium in Pforzheim verſetzt. Wie im vori⸗ gen Jahre mußte in Sexrta eine dritte Abteilung gebildet werden, ſo daß in Sexta und Quinta drei Parallelabteilungen beſtehen. Dadurch wurde die Exrichtung von zwei neuen Lehrerſtellen nötig, die den Lehramtspraktikanten Dr. Maximilian Mech⸗ ler, vorher am Gymnaſium in Mannheim, und Karl Schreiner, vorher Volontär an der An⸗ Lehramtspraktikant Dr. Karl Becht kam mit Beginn des Schuljahres zur Verwaltung einer Lehrerſtelle an die Oberreal⸗ ſchule in Mannheim. Lehramtspraktikant Franz Murjahn wurde der Oberrealſchule in Bruchſal zu einer Stellvertretung zugewieſen, nach deren Beendigung er zur Uebernahme einer Privat⸗ ſtellung aus dem Staatsdienſte beurlaubt wurde. Profeſſor Dr. H. Hofmann wurde vom Großh. Miniſterium des Kultus und Unterrichts ein Reiſe⸗ ſtipendium zur Teilnahme an der Studienreiſe Badiſcher Philologen nach Italien und Griechenland berliehen. Zu ſeiner Vertretung wurde mit Be⸗ ginn des dritten Tertials Lehramtspraktikant Karl Kretz bis Pfingſten d. J. zugewieſen. Für den erkrankten Muſiklehrer F. Mack wurde Unterlehrer Wilhelm Schmidt von der Volksſchule in Mann⸗ heim zur Stellvertretung an die Anſtalt verſetzt. Die Stellvertretung des zu einer militäriſchen Uebung beurlaubten Lehramtspraktikanten Karl Schreiner wurde dem Lehramtspraktikanten Dr. Karl Stierlin, Volontär am Friedrichs⸗ Ghymnaſtum in Freiburg, bis Ende des Schuljah⸗ res übertragen. Hauptlehrer Iſaak Grail⸗ ſamer übernahm die israelitiſchen Religionsſtun⸗ den des verſtorbenen 22 etatmäßige 3 Reallehrer, 9 nicht etatmäßige und 7 Religionsleh⸗ ſind zur Ableiſtung Saubtlehrers S. Frank. Der Großherzög hat Profeſſor O Dornheim zum Studienxat, Reallehrer A. Gdelmann zum Sberreallehrer und Zeichenlehrer M. Blum zum „„ ernannt und den Profeſſoren R. Weindel und Dr. M. Müller das Ritter⸗ kreuz J. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Zum Prüfungskommiſſär für den alt⸗ katholiſchen Religionsunterricht wurde Pfarrer Dittrich in Pforzheim ernannt. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Geh. Hofrat Dr. Th. Kwutzer über⸗ nahm mit ſeinem Amtsantritt den Vorſitz des Bei⸗ rats. Der Reifeprüfung des Schuljahres 1912⸗13 unterzogen ſich 16 Schüler von O. 1. à. und 18 Schüler von O. 1. b. 33 Oberprimaner, darun⸗ ter 3 Schülerinnen, erhielten das Zeugnis der Reife. Die Reifeprüfung des Schuljahres 1918⸗14 fand unter dem Vorſitz des Herrn Geh. Hofrats Profeſſor Dr. Stäckel aus Heidelberg am 10. und 11. Juli 1914 ſtatt. 30 Oberprimaner, darunter 3 Schülerinnen, beſtanden die Prüfung. Zu Ehren des Geburtstages des Großherzogs fand am 8. Juli 1913 ein Spielfeſt im Luiſenpark ſtatt. Der Geburtstag des Kaiſers wurde am 26. Januar 1914 gefeiert. Der Geburtstag des Großherzogs wurde auch dieſes Jahr durch turneriſche Wettſpiele auf dem Sportsplatz gefeiert. Der Preis aus der van der Heydtſchen Stiftung wurde dem Oberpri⸗ maner Guſt. Lehmann O. 1.., derjenige aus der Lindemannſchen Stiftung dem Oberpri⸗ maner Werner Eckſtein O. 1. a. verliehen. Auch dieſes Jahr wurden aus der Bismarcksſchenkung unſerer Anſtalt eine Anzahl Geſchenke überwieſen, die am 1. April 1914 an Schüler der Sekunda und Prima gegeben wurden. Das Stipendium aus der von der Stadtgemeinde Mannheim errichteten Stif⸗ tung zum Beſuche des Deutſchen Muſeums in München erhielt im Jahre 1914 H. Körfgen aus O. 1. a. Die Stadtgemeine Mannheim hat Mittel zur Verfügung geſtellt zur Unkerſtützung von Schülern der Klaſſen U. 2. bis O. 1. Es kann Schü⸗ lern, die in Fleiß, Betragen und Leiſtungen die Note„gut“ haben, vom Schulgeld befreit ſind und in Mannheim ihren geſetzlichen Wohnſitz haben, der Beſuch der Anſtalt durch Gewährung von Unter⸗ ſtützungen von 100—300 Mk. ermöglicht oder er⸗ leichtert werden. Geſuche ſind zu Anfang des Novembers bei der Großh. Direktion einzureichen. Am 6. März 1914 hielt Herr Ingenieur S. Giſen⸗ lohr, ein ehemaliger Abiturient unſerer Schule, für die Schüler von Sekunda und Prima einen Vortrag mit Lichtbildern über„Die Entwicklung des Verbrennungsmotors bis zum Flugmotor.“ Nach der Ueber ſicht der Schülerzahl im Schuljahr 1913⸗14 war der Stand des vorigen Jahresberichts 1. Juli 1913 569, der Stand am Ende des Schuljahres 608. Davon waren Knaben 604, Mädchen 29. Gvangeliſch waren 416, katholiſch 168, altkatholiſch 3, israelitiſch 42, freireligibs 9. Bade⸗ ner waren 367, ſonſtige Reichsangehörige 260, Reichsausländer 6. Am Schulort haben dauernden Wohnſitz 445. Von auswärts ſind in Verpflegung gegeben 33. Von auswärts beſuchen täglich die Schule 155. Von den 33 Oberprimanern, die mit demZeugnis der Reife entlaſſen wurden, ſtudieren bezw. treten in folgende Berufe ein: je 4 Rechts⸗ wiſſenſchaft, Ingenieurwiſſenſchaft und Kaufmann, je 3 Architektur, und Medizin, je 2 Kammerſteno⸗ graph, Flugtechnik, Marineoffigier, Offizier, und Philologie, je 1 neuere Philologie,, Teologie, Leh⸗ rer, Chemie, Bankfach und Journaliſtik. Donners⸗ tag, 30. Juli 1914, vormittags 9 Uhr findet der Schlußakt in der Aula der Anſtalt ſtatt. Das neue Schuljahr nimmt ſeinen Anfang am Mon⸗ tag, 14. September. Dienstag, 15. September wer⸗ den von vormittags 8 Uhr an die Aufnahmeprüfun⸗ gen vorgenommen. Mittwoch, 16. September ver⸗ ſammeln ſich um 9 Uhr ſämtliche Schüler im Turn⸗ ſaal. Nach Verleſung der Schulgeſetze und Kon⸗ ſtituierung der Klaſſen beginnt um 10 Uhr der regelmäßige Unterricht. ** Oberrealſchule. Auf 12. September 1918 wurde Profeſſor Ben⸗ der in gleicher Eigenſchaft an die Oberrealſchule in Baden verſetzt; die erledigte Stelle verwaltete Lehramtspraktikant(Vol.) Dr. Weick, bis ſie dem Profeſſor Dr. Kühn, bis dahin Lehramtsprakti⸗ kant an der Realſchule in Karlsruhe, übertragen wurde. Auf Beginn des Schuljahres erfolgte die Ernennung des Zeichenlehrkandidaten Tremper zum Zeichenlehrer an der Realſchule in Säckingen; da der für ihn zugewieſene Zeichenlehrkandidat Karl Singer erſt vom 1. Oktober an verfügbar war, übernahm zunächſt Lehramtspraktikant(Probe⸗ kendidat Weitzel ſein Deputat. Zur Dedal⸗ eeeeeeeeee tung einer neuen Stelle, deren Errichtung durch die Bildung von zwei weiteren Klaſſen— Vad und UIIſd— nötig war, trat Lehramtspraktikant Dr. Karl Becht in den Lehrkörber ein. Mit Wirkung vom 20. September 1913 erhielt der ſchon vorher an der Schule tätige Lehramtspraktikant Dr. Du⸗ ran'd unter Ernennung zum Profeſſor die ſeit Oſtern v. Is, erledigte Profeſſorenſtelle; der bis⸗ herige Verwalter, Lehramtspraktikant Pfülb, blieb als nichtetatmäßiger Lehrer an der Anſtalt. Auf 15. März d. Is. wurde Lehramtspraktikant Dr. Hammes zur Uebernahme einer Redakteur⸗ ſtelle aus dem badiſchen Schuldienſt entlaſſen, ſein Nachfolger wurde auf 21. April d. Is. Lehramts⸗ praktikant Dr. Auguſt Glſäſſer. In der Zwi⸗ ſchenzeit verſah Lehramtspraktikant Dr. Igel die Stelle, um dann an die Höhere Mädchenſchule in Konſtanz gewieſen zu werden. Mit dem Ende des 2. Tertials ſchied Lehrämtspraktikant Ruelius! infolge ſeiner Ernennung zum Profeſſor an der Realſchule in Tauberbiſchofsheim aus, für ihn trat Lehramtspraktikant Max Kugler(vorher an der Bürgerſchule in Pfullendorf) ein. Beurlaubt waren infolge von Erkrankung Profeſſor Hoffmann und Lehramtspraktikant Dr. Wachmann und zu pädagogiſchen Studien an der Univerſttät Leipzig Profeſſor Zamponi in den Monaten Mai, Juni und Juli. Reiſebeihilfen erhielten für das lau⸗ fende Jahr Profeſſor Zamponi zum Beſuch der pädagogiſchen Ferienkurſe in Jena und Lehramts⸗ praktikant Gckert zur Ermöglichung eines Auf⸗ enthaltes im franzöſiſch redenden Ausland. Der Großherzog hat dem Profeſſor Göhrig das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen u. den Reallehrer Peter zum Oberreallehrer, den Zeichenlehrer Ring⸗ wald zum Oberzeichenlehrer ernannt. Auf 22. Mai ds. Is. wurde Lehramtspraktikant Hörner (zuletzt Probekandidat an der hieſigen Leſſing⸗ ſchule) der Anſtalt zur unenkgeltlichen Dienſt⸗ leiſtung zugewieſen. Kaplan Augenſte in wurde zu Beginn des Schuljahres, Kaplan Meier auf 16. Dezember v. Is. von hier verſetzt; an ihrer Statt übernahmen den katholiſchen Religionsunter⸗ richt die Kapläne Joſef Voegtle und Wendelin Fahrenmeier. Hauptlehrer Frank, der viele Jahre hindurch den iſragelitiſchen Religions⸗ unterricht in den Klaſſen 6 und ß5 erteilt hatte, ſtarb am 20. April d. Is.; ſeine Stunden gingen an Hauptlehrer Stahl über. Am 18. Auguſt v. Is. verſchied in Nauheim Oberbürgermeiſter Martin; den Vorſitz im Beirat übernahm ſein Amtsnachfolger, Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer. Der Erinnerung an die Schlacht bei Leipzig galt eine am 18. Oktober v. J. veranſtaltete Feier. Der wahlfreie Unterricht umfaßte, wie bisher, Latein, praktiſche Uebungen in Phyſik und Chemie, Stenographie und Handfertigkeit. Der Handfertigkeitsunterricht blieb wieder auf die bei⸗ den erſten Tertiale beſchränkt und endete, als gegen Schluß des 2. Tertiales der Spielbetrieb be⸗ gann. Die Klaſſen von 4 aufwärts ſpielten in 5 Gruppen je 2 Stunden wöchentlich. Freundliches Entgegenkommen der Leiter ermöglichte den Schü⸗ lern der oberſten Klaſſen den Einblick in verſchie⸗ dene größere induſtrielle Betriebe. Das an der Anſtalt eingerichtete Orcheſter gibt fortgeſchrit⸗ tenen Schülern Gelegenheit, ihre muſikaliſchen Kenntniſſe im Zuſammenſpiel mit anderen Inſtru⸗ menten zu erweitern, ſich mit verſchiedenen Er⸗ zeugniſſen guter, vornehmlich klaſſiſcher Muſik zu befreunden und ſo auch zur Verſchönerung der An⸗ ſtaltsfeiern beizukragen. Die Teilnahme iſt frei⸗ willig. Am 1. April d. Is. wurden an 2 Schüler der.1, 2 Schüler der Olr und 3 Schüler der oberſten Klaſſe der Handelsrealſchule Bücher als Preiſe gegeben, die aus dem Anteil der Ober⸗ realſchule an den Zinſen der ſogen. Bismarck⸗ ſchenkung beſchafft worden waren. Zibwei Schüler der O 1 und ein Schüler der UJ1 erhielten eine größere Beihilfe aus den Mitteln, welche die Stadtgemeinde zur Verfügung geſtellt hat, um würdigen und begabten Schülern der Höheren Lehranſtalten die Fortſetzung des Schulbeſuches zu erleichtern. Das im vorigen Jahre vom Stadtrat geſtiftete Stipendium wird jetzt wieder einem Schüler der O 1 den Beſuch des Deutſchen Mu⸗ ſeums in München ermöglichen. Der Lehrkörper der Anſtalt ſetzt ſich aus 25 etatmäßigen, 22 nichtetatmäßigen und 8 Unter⸗ und Hilfslehrern zuſammen. Nach der Ueber⸗ ſicht der Schülerzahl war der Stand des vorigen Jahresberichts(vom 1. Juli) 748, der Stand am Ende des Schuljahres 786; davon waren Knaben 817, Mädchen 13. Gvang eeeee katholiſch 281, altkatholiſch 1, iſrael. 74, ſonſtige 8. Badener waren 574, ſonſtige Reichsangehörige 234, Reichsausländer 22. Am Schulort haben dauernden Wohnſitz 746, von auswärts ſind in Verpflegung gegeben 27, von auswärts beſuchen täglich die Schule 57. Die 19 Abiturienten ge⸗ dachten folgende Verufe zu ergreifen bezw. zu ſtu⸗ dieren: 4 Bankfach, 3 Volksſchullehrer, je 2 Land⸗ wirtſchaft, Ingenieurfach, Kaufmannſchaft, je 1 Medizin, Rechtswiſſenſchaft, Maler, Zahnheilkunde, Tierarzneikunde und Handelslehrer. Freitag, den 81. Juli, vormittags halb 9 Uhr, findet die Schlußfeier in der Aula des Realgymnaſiums (Friedrichsring) ſtatt. Die Aufnahmeprü⸗ fungen für alle Klaſſen werden Dienstag, den 15. September von 8 Uhr vormittags an abgehal⸗ ten. Mittwoch den 16. September morgens 9 Uhr verſammeln ſich alle Schüler in der Turnhalle der Anſtalt zur Gröffnung des Schuljahres. * Uebertragen wurden den Oberſtationskontrol⸗ leuren Friedrich Munck in Eberbach, Markus Schmitt in Donaueſchingen unter Ernennung zu Bahnverwaltern die Stellen von Vorſtehern eines Stationsamts 1, Oberſtationskontrolleur Fridolin Schlötterlein in Konſtanz unter Ernennung zum Dampfſchiffahrtsverwakter die Stelle des Vor⸗ ſtehers des Dampfſchiffahrtsamts Konſtanzg, Rech⸗ nungsrat Heinrich Huttinger bei der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen die etatmäßige Amtsſtelle eines Bureauvorſtehers, Bahnverwalter Friedrich Munck das Stationsamt Eberbach, Bahnverwalter Markus Schmitt das Stations⸗ amt Donaueſchingen und Dampfſchiffahrtsverwal⸗ ter Fridolin Schlötterlein das Dampfſchiff⸗ fahrtsamt Konſtanz. * Beſetzung des Oberverſicherungsamts Mann⸗ heim. Regierungsaſſeſſor Joſ. Rog zoli iſt zum Mitglied des Oberverſicherungsamts Mannheim ernannt worden. * Ernannt wurden Juſtizaktuar Konrad Hall zum Verwaltungsſekretär beim chemiſchen Labo⸗ ratorium— naturwiſſenſchaftlich mathematiſche Abteilung— der Univerſität Freiburg, Juſtigaktuar Emil Kopf zum Verwaltungsſekretär beim ana⸗ tomiſchen Inſtitut der Univerſität Heidelberg und Kanzleiaſſiſtent Emil Glatz an der Univerſttäts⸗ bibliothek in Freiburg zum Bibliothekſekretär. * Apotheke in Appenweier. Dem Apotheker Horſt Rudow in Mannheim wurde die perſönliche Be⸗ rechtigung zum Bekrieb einer ſelbſtändigen Apo⸗ theke in Appenweier verliehen. * Die diesjährigen Herbſtwaffenübungen beim 14. Armeekorps nehmen, wie ſchon berichtet, bei Villingen ihren Anfang.— Hinſichtlich der Korps manöver wird berichtet, daß die Höhen⸗ züge öſtlich und nördlich von Villingen auf eine Ausdehnung von etwa 4 Kilometern ſtark be⸗ feiftigt werden. Die Mitte und die linke und rechte Flanke dieſer befeſtigten Stellung wird mit fortähnlichen Bauten verſehen, die für Etagen⸗ feuer der Infanterie eingerichtet werden, während ſchwere Geſchütze der Feſtungsartillerie eingegra⸗ ben, alſo verſchanzt ſind. Die befeſtigte Stellung wird noch verſtärkt durch vorgeſchobene Drahtver⸗ haue, Palliſaden uſw. Da die Einnahme dieſer Stellung durch den Gegner, beim Korpsmansbver in dieſem Herbſt bekanntlich das 18. württember⸗ giſche Armeekorps gegen das 14. Armeekorps, am Tage im Ernſtfall wenn nicht überhaupt unmög⸗ lich, ſo dach nur mit unverhältnismäßig hohen Ver⸗ luſten möglich erſcheint, kann die Erſtürmung nur nachts verſucht und unternommen werden, wenn anzunehmen iſt, daß die Artillerie des Vertei⸗ digers ſo gut wie niedergekämpft iſt. Es dürften alſo große, hochintereſſante Gefechte in der Nacht bom 21. zum 22. September bevorſtehen. An die⸗ ſen Kämpfen nehmen teil: 10 badiſche und 9 württembergiſche Infanterie⸗Regimenter mit etwa 38 000 Mann, 4 badiſche und 4 württembergiſche Feldartillerie⸗Regimenter und auf beiden Seiten verteilt das Badiſche Fußartillerie⸗Kegiment Nr. 14 aus Sträßburg. Ferner werden teiſnehmen die jedem Armeekorps, bezw. jeder Diviſton zugewie⸗ ſene Kavallerie, Scheinwerferzüge der Pioniere ufw. Die Erkundigung der gegenſeitigen Stellun⸗ gen beim Korpsmanöver erfolgt im Gelände am Tage einerſeits durch die unentbehrliche Kaval⸗ lerie, andererſeits in der Luft durch zwei Zep⸗ pelinmilitärluftſchiffe und 8 Flieger, von denen jedem Armeekorps je 1 Luftſchiff und 4 Flieger zu⸗ geteilt werden. * Die Schonzeiten des Wildes Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblakt Nr. 34 veröffentlicht u. a. auch die Lelchloſſenen und vom Großherzog be⸗ reſcher belegt war und er immer genau die Be⸗ ratungen über die Züge, die man gegen Ham⸗ mer vorhatte, mit auhörte. Er hatte dann nichts eiligeres zu tun, als dieſe ſofort zu Pa⸗ pier zu bringen und in einer verſiegelten Flaſche ſoweit wie möglich, nachts, in das Wattenmeer hinauszubringen. Er hatte mit Hammer ganz beſtimmte Zeichen verabredet und wußte dieſer durch ſeine Spione immer ganz genau, wann er wieder Flaſchennachricht und wo ungefähr er⸗ warten konnte. Dieſe Flaſchenpoſt wurde dann von Hammer per Boot aufgeſucht. Hierdurch war Hammer ſtets genau unterrichtet, welche Schläge von Oeſterreich⸗Preußiſcher Seite gegen ihn beabſichtigt waren, und war er ſo in der Lage, dieſen immer mit Erfolg aus dem Wege u gehen. Dieſer alte Apotheker hat dann unter Aeenea ſeiner Verdienſte für Dänemark vom König von Dänemark den Dannerbrog er⸗ halten, worauf er nicht wenig ſtolz 185 Aber auch aus dieſem Saulus wurde dann bei einer Gelegenheit ein Paulus. Gegen das Jahr 1890 hin war er nämlich auf vieles Zureden einer ſeiner Söhne, der in Berlin eine Profeſſur erhalten hatte, nachdem er vorher in Straßburg einige Jahre Univerſitäts⸗Lehrer geweſen war, 75 deſſen Beſuch nach Berlin gekommen. Bis hin galt für ihn nur Kopenhagen für das Ideal einer Stadt und ſchimpfte er ſtets weidlich auf Berlin, das er allerdings noch nicht kannte. Als ich 1890 wieder im Herbſt nach Hoyer kam, konnte mir der alte Herr gar nicht eifrig genug von ſeiner Berliner Reiſe erzählen. Ihm hatte Berlin doch gewaltig imponiert und ſo außer⸗ ordentlich gefallen, daß er geradezu nur noch für Berlin ſchwärmte. Eine kleine Epiſode hatte noch einen beſonderen Eindruck auf den alten Herrn gemacht. Bei einem Spaziergang mit ſei⸗ nem Sohn im Tiergarten kamen ihnen 2 Offi⸗ ziere entgegen, der eine von imponierender Geſtalt in Küraſſier⸗Uniform. Der Sohn raunte dem Vater ſehnell noch zu: dort kommt Bismarck mit ſeinem Adjutanten. Sie ſtellten ſich an die Seite des Weges, um Bismarck vor⸗ beizulaſſen. Der alte Herr trug wie immer ſeinen Dannebrog auf der Bruſt. Unvergeßlich war ihm nun, wie ſie beide von Bismarck fixiert und gegrüßt wurden. Meines Wiſſens war Bismarck ſelbſt Inhaber des Dannebrog. Als mir der alte Herr dieſe Epiſode erzählte, liefen ihm vor Rührung die Tränen aus den Augen. Jedenfalls beſuchte von da ab der alte Herr bis zu ſeinem Lebensende jedes Jahr Berlin.“ Heiratsanzeigen in der guten, alten Zeit. Man begegnet oft der Meinung, erſt unſerem angeblich ſo nüchternen und proſaiſchen Zeit⸗ alter ſei es vorbehalten 1 aus der Ehe, dem ewigen Bund zwei gleichgeſtimmter Herzen, den Gegenſtand eines rein kaufmänniſch betrie⸗ benen Vermittlungsgeſchäftes zu machen. Aber die Heiratsvermittlung iſt vermutlich ſo alt, wie die Heirat, als Einrichtung des öffentlichen Rechtes, ſelbſt iſt. Und man kannte ſie auch ſchon in der guten, alten Zeit, deren angebliche Vorzüge man zu preiſen liebt. Damals, im acht⸗ zehnten Jahrhundert, entſtand der heutigen Ta⸗ ges längſt nicht mehr ungewöhnliche Weg der Heiratsvermittlung durch die Zeitungen. Und es iſt weiter nicht verwunderlich, daß dies zuerſt in England geſchah. Als ſich im Jahre 1709 ein Witzbold in London den Spaß machte, be⸗ kannt zu geben, eine vornehme Lady„von mit⸗ telmäßigem Vermögen“ ſuche einen Mann, er⸗ hielt er nicht weniger als 279 Antworten, ſo entnehmen wir dem höchſt unterhaltſamen Buche von Eberhard Buchner„Liebe, kultur⸗ hiſtoriſch intereſſante Dokumente aus alten deut⸗ ſchen Zeitungen“, das ſoeben(bei Albert Langen in München, Preis 3., gebunden 4.) erſchienen iſt. Durch die Blätter von ganz Eng⸗ land und Schottland empfahl, ungefähr um dieſelbe Zeit, ein Londoner„Heirats⸗Comptoir“ ſeine Maklerdienſte unter Zuſicherung„men⸗ ſchenmöglicher Treue und Verſchwiegenheit“ und „des Fleißes, dem Verlangen ſeiner Kunden beiderlei Geſchlechtes nachzukommen.“ Es mel⸗ dete ſich bei dem„Heirats⸗Comptoir“ u. a. ein Ire, der ſich, als„rüſtiger Mann“, eine Lady erbat, die 90 Jahre alt ſein dürfe, aber 100 000 Pfund Sterling Vermögen haben müſſe. Von England nahm die Heiratsanzeige ihren Weg nach Deutſchland über Hamburg, die große Handelsſtadt, die in regſter Verbindung mit Eugland ſtand. Aber in einer ſehr ausführ⸗ lichen Anzeige aus dem Jahre 1792. die„Ein junger Mann von Vermögen ſucht eine Gattin“ überſchrieben iſt, ſieht ſich der„jſunge Mann von Vermögen“ doch veranlaßt,„einige Gründe für dieſe Bekanntmachung vorauszuſchicken“, die mancher ſonderbar finden werde, und er fügt hinzu, alles Neue und Ungewöhnliche ſei einem ſolchen Schickſale unterworfen:„Wer wagte es wohl z. B. vor wenigen Jahren, den Anver⸗ wandten einen Sterbefall durch die Zeitungen bekannt zu machen?“...„Verdiene ich“, ſo ruft eraus„Tadel oder Lob, wenn ich hierdurch vielen Schönen, denen vielleicht ſonſt ihrer Lage nach der ſüße Mutter⸗Name nie zu Teil geworden wäre, zur Erfüllung ihres hohen Be⸗ rufes verhelfe?...“ Als ſedoch das Jahr dar⸗ auf in Hamburg, ein„Mann von 40 Jahren, von gutem Stande und von beſter Geſundheit“, der außer einer Jahreseinnahme von 1200 Reichstalern„noch liegende Gründe in einer von dem Schauplatz des gegenwärtigen Krieges entfernten Gegend Deutſchlands beſitzt“, durch die Zeitung eine Gattin ſucht, die geſund, nicht über 30 Jahre und Herrin eines Vermögens von nicht weniger als 16 000 Talern ſein ſoll, — da muß ſich der„Mann von 40 Jahren“ von vier offenbar nicht auf den Mund gefallenen Berlinerinnen, gleichfalls durch die Zeitung, ſagen laſſen, ſie hätten aus ſeiner Anzeige, znicht ohne im Namen der Menſchheit zu er⸗ röten“, entnommen:„daß der ſüßeſte, heiligſte aller Verträge, die Ehe, his zum ſpekulativen Handlungszweige herabgeſünken iſt“, und ſtie ſchließen ſeine derbe Abkanzlung, indem ſie ihm, „ohne ſeinen anmaßenden Stil kopieren zu wol⸗ len“, melden:„daß wir bemittelt, ſehr geſund und ſämtlich unter 30 Jahren ſind; daß wir den beſten Willen von der Welt haben, einen Maun ſo höchſt glücklich zu machen, wie ein Weib es vermag, aber keinen reichen Mann von 40 Jahren!“— Den Siegeszug der Heiratsanzeige vermochte die ehrliche Entrüſtung dieſer„vier Frauenzimmer“ aus der Hauptſtadt der In⸗ telligenz doch nicht aufzuhalten Bayreuther Feſtſpiele 1914. (Privattelegramm unſeres Spezialberichter⸗ ſtatters.) Vor ausverkauftem Hauſe wurde als 85 4. Seite. Grzreral-Aunzeiger.— adiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Tonnerstag, den 23. Jult 1974 ſtätigten Aenderungen des Jagdgeſetzes. Danach ſind mit der Jagd zu verſchonen: 1. Das männliche Rot⸗ und Damwild in der Zeit vom 1. Jehruar bis einſchließlich 31. Juli, 2. das welbliche Rot⸗ und Damwild ſowie die Hirſchkälber in der Zeit vom 1. Februar bis einſchließlich 30. September. 3. der Rehbock in der Zeit vom 1. Januar bis ein⸗ ſchließlich 14. Mai, 4. das weibliche Rehwild und die Kitzböcke in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 30. September, 5. der Haſe in der Zeit vom 1. Feor. bis einſchließlich 30. Sept., 6. der Dachs in der Zeit vom 1. Februar bis einſchließlich 31. Juli, 7. Auer⸗ und Birkhähne in der Zelt vom 1. Juni his ein⸗ ſchließlich 31. März, 8. Auer⸗ und Birkhennen wäh⸗ rend des ganzen Jahres, 9. Faſanen, Haſelwild, Wachteln in der Zeit vom 1. Februar bis einſchließlich 23. Auguſt, 10. Rebhühner in der Zeit vom 1. Dezem⸗ ber bis einſchließlich 23. Auguſt, 11. Enten in der Zeit vom 1. März bis einſchließlich 30. Junti, 12. Schnep⸗ fen und das andere Sumpf⸗ und Waſſergeflügel in der Zeit vom 1. April bis einſchließlich 23. Auguſt. Alle vorſtehend nicht genannten Wildarten dürfen das ganze Jahr hindurch gefagt werden. Das Geſetz tritt mit dem 1. Januar 1915 in Kraft. * Landwirtſchaftliche Studienreiſe. An der von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer ver⸗ anſtalteten landwirtſchaftlichen Stu⸗ dienreiſe nach Norddeutſchland nah⸗ men 52 Teilnehmer teil. Die Reiſe verlief außer⸗ ordentlich intereſſant und ohne jede Störung. Beſichtigt wurden u. a. die bekannte Weidewirt⸗ ſchaft von Herrn Domänenpächter Schneider in Hachenburg(Weſterwald), der muſtergiltige Gutsbetrieb des Herrn Amtsrat Koch in Pop⸗ venhurg(Hannover) mit ausgedehntem Feld⸗ gemüſebau und Verfuchsfeld, Schweinemaſt⸗ z. bäuerliche Schweinezuchtbetriebe in der Um⸗ gebung von Baffum(Hannover), die ſehr in⸗ tereſſanten Viehzucht und Pferdezuchtbetriebe in der Umgebung von Leer und Emden in Oſt⸗ friesland. Zum Schluß der 6⸗tägigen Reiſe wurde noch ein Ausflug über Helgoland nach Hamburg veranſtaltet. Den Teilnehmern dürfte ſehr viel Anregung zur Nachahmung und Ver⸗ wertung in der eigenen Wirtſchaft⸗ geboten wor⸗ den ſein. * Mehr Licht! Aus unſerem Leſerkreiſe geht uns folgende Zuſchrift zu, die wir für durchaus berechtigt halten: Die reizende Allee, die die Fortſetzung der Auguſta⸗Anlage bildet, wird immer mehr zu abendlichen Spaziergängen be⸗ nutzt, nicht minder der ſich von Jahr zu Jahr ſchöner entwickelnde Luifenpark. Und wenn man eine Weile promeniert hat, dann wählt man auch gern das Rennplatzreſtaurank zum End⸗ ziel, um eine Erfriſchung einzunehmen. So genußreich der abendliche Hinweg zum Renn⸗ platz iſt, ſo unangenehm kann der Heimweg, werden.„Die in der Allee aufgeſtellten Bänke ſind nömlich allabendlich mit Pärchen beſetzt, von denen man nicht behaupten kann, daß ſie ſich in ihrem„Liebesgetändel“ allzuſehr um die Spa⸗ ziergäuger kümmern. Man muß ſogar damit rechnen, daß man von„ihm“ auntgerempelt wird, wenn man nicht ſchnell genug weftergeht. Es iſt auch ſchon vorgekommen daß junge Mädchen und Frauen, die ohne nännlichen Schetz die Allee gingen, beläſtigt worden fintd. geſchilderten Uebelſtand könnte meiſs Erach: tens dadurch abgeholfen werden, daß! die Stadt die Kyſten nicht ſcheut, die durch Einxrichtung einer Beleuchtung dieſer Gegend entſtehen. Nach meinem Dafürhalten würden die Koſten, nicht allzuhoch kommen, denn zwei bis drei Laternen dürften vorläufig genügen. Die eine Laterne, die allerdings eine ziemliche Lichtſtärke erhalten müßte, würde am zweckmüßigſten an der Ausmündung der Allee in die Pappelallee, die von der Seckenheimerſtraße zum Rennplatz führt, erſtellt. Auf dieſe Weiſe würde für den dunkelſten Punkt“ der ganzen Allde genügend Helle geſchaffen. Es würde auch nichts ſchaden, wenn die Polizeibehörde die Allee Jabpatroul⸗ lieren ließe und auf dieſe Weiſe dazu beitrüge, daß die Sicherheit die, wie bemerkt, in dieſer Gegend ſehr zu wünſchen übrig läßt, verbeſſert würde. Der Dank aller derjenigen, die einen Abendſpaziergang durch die Allee nach dem Rennplatz unternehmen, iſt ihr gewiß. *Einweihung des Käfertuler ev. Gemeinde⸗ hauſes. In einfacher, aber würdiger Form be⸗ ging die evang. Gemeinde Käfertal am letzten Sonntag die Feier der Einweihung des neuer bauten Gemein dehauſes. Am Vormittag fand ein Fe ſtgottesdienſt, zu dem ſich die Gemeindeglieder äußerſt zahl⸗ reich eingefunden hatten, ſtatt, bei welchem Herr Pfarrer Barner aus Nonnenweier eine ein⸗ ſie als wirkliche Vaterlandsfreunde heranreifen. drucksvolle Feſtpredigt hielt. Am Nachmittag ſand die Feier ihre Fortſetzung. Gegen 2 Uhr ſtellte ſich an der alten Kinderſchule in der Mannheimerſtraße ein Feſtzug auf, an deſſen Spitze die Kleinkinderſchule mit den Schweſtern ging, denen ſich eine große Anzahl Schülerinnen anſchloß. Dieſen folgte der ev. Kirchenchor, der ev. Männer⸗ und Jünglingsverein ſowie die übrige Gemeinde. Unter Vorantritt der Ka⸗ pelle Geiger und unter dem Geläute der Kir⸗ chenglocken ſetzte ſich der Zug in Bewegung und nahm ſeinen Weg am Rathaus vorbei, wo er in die Unionſtraße einbog und im Hofe des Ge⸗ meindehauſes, vor dem eine große Menſchen⸗ maſſe verſammelt war, ſich auflöſte. Herr Stadt⸗ pfarrer Luger begrüßte die Erſchienenen mit herzlichen Worten, insbeſondere die Vertreter der ſtaatl. und ſtädt. Behörden und ſchilderte ſo⸗ dann in Kürze die Gründe, die die ev. Gemeinde zum Bau dieſes Hauſes veranlaßten, dabei allen denen in anerkennenden Worten gedenkend, die ſich um das Zuſtandekommen dieſes Werkes be⸗ ſonders verdient gemacht haben. Vor allem RN 2 Samstag, den 25. Juli, großes Anſprachen werden u. a. gehalten von den Herren: Rechtsanwalt König, Reichstagsabg. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Beck, Landtagsabg. Geh. Hofrat Rebmann, Landtagsabg. Dr. Fr. Blum. Zu dieſer Verauſtaltung laden wir alle ſund ihre Damen herzlichſt ein, mit der Bit Eintritt frei!— Abzeichen: Kornblume!— Es wird Bier getrunken! daukte er dem Frauenverein und deſſen Beirat, ſeinem verſtorbenen⸗ Amtsvorgänger, Stadtpfar⸗ rer Möſſinger, für die jahrelangen, tatkräf⸗ tigen Bemühungen zur Aufbringung eines Bau⸗ fonds. Leider ſei die Präfidentin, Frau Mina Sinner⸗Mannheim durch Krankheit verhin⸗ dert, der Feier beizuwohnen, doch habe ſie aber⸗ mals ein Zeichen ihrer Liebe und Anhänglichkeit zur guten Sache gegeben, indem ſie ein präch⸗ tiges Bild„Königin Luiſe“ unter Glas und Rahmen geſtiftet, welches im Kinderſchulſaal einen Platz gefunden habe. Ferner dankte der Herr Stadtpfarrer dem Kirchengemeinderat und der Kirchengemeindeverſammlung für die Be⸗ willigung der Mittel zum Bau des Hauſes ſowie allen denen, die durch ihren Fleiß und Arbeits⸗ freudigkeit den Bau gefördert haben. Auf den Zweck des Hauſes übergehend, äußerte der Herr Redner, daß das Haus die Jugend vor den Ge⸗ fahren der Straße bewahren ſolle; auch die ſchul⸗ entlaſſenen Jünglinge und Jungfrauen ſollen ein Heim darin finden zur Betätigung ihrer religiöſen Gefühle und der guten Sitten, damit Hierauf betrat, lt.„Käfertaler Anz.“ Herr Stadtpfarrer Mutſchler⸗Feudenheim das Po⸗ dium, um im Auftrage des Dekanats Mannheim die Glückwünſche zum Ausdruck zu bringen. Herr Stadtpfarrer Bujard⸗Waldhof überbrachte Glück⸗ und Segenswünſche namens der ev. Ge⸗ meinde Waldhof. Alle ſeine guten Wünſche klei⸗ dete er zum Schluſſe in die Worte, daß von die⸗ ſem Hauſe nur Gutes ausgehen möge. Die Kin⸗ derſchüler ſangen nun unter Leitung der Kinder⸗ ſchweſter einige Lieder; auch ein Duett der Klei⸗ nen hörte ſich allerliebſt an. Der Feſtprediger, Herr Pfarrer Barner⸗Nonnenweier über⸗ mittelte die Glückwünſche des Mutterhauſes mit Worten der Anerkennung für die den hieſigen Schweſtern in dem neuerbauten Hauſe zugewieſe⸗ nen ſchönen Wohnungen. Der ev. Kirchenchor brachte unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Groß einige Chöre ſehr ſchön zum Vortrag. Herr Stadtpfarrer Luger dankte allen für die frommen Wünſche und zeigte gleichzeitig an, daß der offizielle Teil nun erledigt ſei und noch eine kleine Nachfeier im Gaſthaus zum„Pflug“ eim —— abends pünktlich 8 uhr let findet im Saale des„Friedrichspark“ ein zu Ehren des 60. Geburtstages unſeres Führers, Reichstagsabg. Ernst Bassermann ſtatt. Das Programm ſieht Konzert, Solovorträge und Feſtanſprachen vor. Mitwirkende: Frl. Sgisebetn Gross(Sopran), Frl. Friedel und Aenne Dann (Sopran⸗Duett), Herr Stadtrat JSoh Gross(Bariton), Männerchor der Naimn. Liedertafel. Orcheſter: Kapelle BDetermann. Parteifrennde aus Stadt und Land te, zahlreich erſcheinen zu wollen. Mit Parteigruß: D eean ſtattfinde. Nach dem gemeinſamen Geſang des erſten Verſes des Kirchenliedes„Nun danket alle Gott“ ging die Feſtverſammlung auseinander; während ein Teil das Haus eingehend beſichtigte, gingen die andern zur Nachfeier. Das Haus⸗ euthält im untern Stock einen hellen, luftigen Saal, der für die Kinderſchule beſtimmt iſt, da⸗ ran anſtoßend einen kleineren(Konfirmanden⸗). Saal, der durch Entfernung der Schiebetür mit dem erſteren in einen großen Geſellſchaftsſaal umgewandelt werden kann. An den Konftir⸗ mandenſaal ſtößt nach hinten eine helle Küche an. Im 2. Stock ſind die Wohnungen der Kin⸗ derſchweſter und der Schweſter vom roten Kreuz, außerdem befindet ſich eine größere Wohnung auf dieſem Stock, die vermietet iſt. Die Wohnung im 3. Stock wird der derzeitige Kirchendiener beziehen. Bei der Nachfeier im Pflugſaal nahm Herr Stadtpfarer Luger die Gelegenheit wahr, die Erſchienenen zu begrüßen und insbeſondere Herrn Stadtpfarrer Aigeldinger von Käfertal für ſein Erſcheinen zu danken. Nach weiteren Ausführungen und Ermahnungen ſchloß der Redner mit einem dreifachen Hoch auf der ex gerne gefolgt ſei und brachte die herzlich⸗ ſten Glück⸗ und Segenswünſche der kathol. Ge. meinde zum Ausdruck. Im Verlauf der Feier wurden noch weitere Toaſte ausgebracht von Herrn Pfarrer Vath⸗Rheinau und von Oberlehrer Knodel. Herr Heller dankte dem Kirchengemeinderat für die Ueberlaſſu lingsvereins. heute bis zum 1. Auguſt einſchl. in den„Kaiſer⸗ ſälen“, Seckenheimerſtraße, ſtatt. begonnen. In Wirklichkeit befinden wir Uns ſchon ſeit Anfang Juli mitten drinn in dieſer heißeſten Jahreszeit. glühende Hitze, die namentlich den beleißten Perſonen zur Qual wird. In den Rheinbädern waren Ausſichten auf einen erfriſchenden Regen kaum den Staub löſchte. worden, denn heute morgen wurden 18,6 Grad Celſius gegen 20,8 Grad Celſius vom Vortage regiſtriert. floſſenen Nacht 17 Grad Celſius. Flaggenſchmucke im Anhange des Schleppdampfers „Paul Dieſch Nr. 5“ der neue eiſerner Kahn„Ver⸗ Der Kahn wurde für Rechnung der Firma gleichen Namens auf einer Werft in Duisburg erbaut. Er iſt 80 Met. lang,.50 Met. breit und hat bei einem größten Tiefgange von.50 Meter eine Vadefähigkeit von 27 000 Zentner. die nach Mannheim beſtimmt ſind. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Außer den von Weſten zu uns gedrungenen Gewitterſtörungen dringt nun auch von Norden her ein Luftwirbel vor. Der Hochdruck weicht nach Süd⸗ oſten zurück. Ein neuer, auf dem Atlantiſchen Ozean aufgetauchter Hochdruck wird zunächſt un⸗ günſtig wirken. Für Freitag und Samstag iſt des⸗ halb vielfach bevölktes, anfangs gewittriges, ſodann kühles und zeitweiſe regneriſches Wetter zu erwar⸗ ten. 5 Polizeibericht vom 28. Juli 1914. Brandausbruch. Geſtern Mittag kurz nach 12 Uhr entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in einem Packraum des Hauſes O 2. 5 im 2. Stock Feuer, welches nach kurzer Zeit von der Berufs⸗ feuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der ſchaden wird auf 650 Mark taxiert. Unfälle. Beim Abladen von Kolkſteinen in der Gartenſtadt Waldhof glitt am 21. ds. Mts. ein verheirateter Fuhrunternehmer von Ladenburg an einem Neubau aus und erlttt einen inksſeitigen Knöchelbruch. Er fand Aufnahme im Allge⸗ meinen Krankenhauſe hier.— Ein 65 Jahre alter verwitweter Fabrikarbeiter von hier ſtürzte geſtern Bormittag im Neckarhafen von einem Eiſenbahn⸗ wagen herunter und zog ſich eine Verſtauchung des rechten Fußes zu.— Auf dem Neckardamm hier brach geſtern Nachmittag 5¼ Uhr ein 69 Jahre alter verwitweter Schuhmacher von hier infolge eines epileptiſchen Anfalles bewußtlos zuſammen. Er er⸗ holte ſich nach etwa einer halben Stunde wieder und kounte ſeinen Weg fortſetzen. Vereinsnachrichten. Manuuheimer Altertumsverein. Die Aufforde⸗ rung zu einem Nachmittagsausflug nach Heidelberg hatte erfreulicherweiſe trotz der Hitze gegen 40 Damen und Herren veranlaßt, ihn mitzumachen. Wir beſchränkten uns diesmal auf zwei Sehenswürdigketten der Nachbarſtadt. Der erſte Beſuch galt der Porträt⸗Ausſtellung im Gebäude der ſtädtiſchen Sammlungen. Der Konſervator, Herr Lohmeher, übernahm die Fithrung durch die Säle, welche in ſtilvoller Ein⸗ heit die Porträts und entſprechende Zimmerein⸗ richtungen der betr. Zeit zeigen. Von Holbein bis Feuerbach, Haus Thoma und Trübner ſind aus öffentlichem und Privatbeſitz zahlreiche Gemälde zuſammengeſtellt, die namentlich für uns Mann⸗ heimer von beſonderem Intereſſe ſind. Lernen wir doch dort z. B. Werke verſchiedener Mannheimer Eröffnungsvorſtellung der Bayreuther Feſtſpiele 1914 geſtern der„Fliegende Holländer, gegeben. Siegfried Wagner ſchuf als Dirigent ein plaſtiſches Gemälde von überragender Größe. Die Solopartien waren bis auf den ſtark forcierten„Holländer“ Bennett Challis⸗ Hamburg meiſterhaft durchgearbeitet. Bohner als„Daland“, Frau Mieckley⸗ Kemp als„Senta“, Kirchner(Erik) und Schröder(Steuermann) waren ohne Tadel. Die Chöre waren von mitfortreißender plaſti⸗ ſcher, das Orcheſter von ſonorer Tonfülle. Zum Schluß erſcholl jubelnder Beifall. Ein Rieſenvermächtnis für die Wiſſenſchaft. Die unlängſt verſtorbene Witwe des Amerikaners Morris Jeſup hat 20 Millionen für das amertkaniſche Muſeum für Natur Ge⸗ ſchichte geſtiftet. Die Summe iſt dazu beſtimmt, die von ihrem Mann in die Wege geleiteten Forſchungen über die Beziehungen zwiſchen den Völkern Nordoſt⸗ aſtens und Nordamerikas feſtzuſtellen. Dieſe For⸗ ſchungen haben bereits reiche Früchte getragen und den Beweis dafür erbracht, daß zwiſchen beiden Ge⸗ bieten ein enger Zuſammenhang beſteht und daß Nordamerika wahrſcheinlich durch Einwanderung aus Aſien bevölkert worden iſt. Jeſup, der Präſident des amerikaniſchen Muſeums für Naturgeſchichte war, gab für dieſen Zweck bereits vier Millionen Mark. Außer der 20⸗Millionen⸗Stiftung vermachte die Witwe Jeſups weitere 14 Millionen Mark für öffent⸗ liche Anſtalten, Univerſttäten und höhere Schulen. Die akademiſche Monatsſchrift„Wiecker Bote“ kon⸗ fisziert. 8 Auf Grund von Anzeigen, wie man hört der Greifswalder thevlogiſchen Fakultät und einiger Pre⸗ diger der Stadt, hat die Staatsanwaltſchaft den Be⸗ ſchluß gefaßt, die akademiſche Monatsſchrift„Wiecker daktion des„Wiecker Boten“, Dr. Oskar Kanehl, wurden 23 Hefte und einige Brief konfisziert Die Hausſuchung in der Druckerei Emil Hartmann⸗ Greifswald verlief erfolglos. Gegen den verant⸗ wortlichen Redakteur Dr. Oskar Kanehl und den Drucker, ſowie gegen die Verbreiter iſt ein Straf⸗ verfahren wegen Gottesläſterung und Verbreitung unzüchtiger Schriften eingeleitet worden. Der Autor des zweiten Artikels befindet ſich im Ausland; über die Autorſchaft des erſten verweigerte der verantwortliche Schriftleiter die Auskunft. 40jähriges Dienſtjubiläum. Am nächſten Samstag kann der Direktor der inneren Abteilung des ſtädt. Krankenhauſes in Cannſtadt, der als Spezialarzt für Hautkrank⸗ heiten weit über Württemberg hinaus bekannt gewordene Geh. Hofrat Dr. Veiel, das ſeltene Feſt ſeiner 40jährigen Dienſtzeit als dirigieren⸗ der Arzt des Cannſtatter Krankenhauſes be⸗ gehen. Die Leitung der chriurgiſchen Abteilung hat Geh. Hofrat Dr. Veiel ſchon vor Jahren an Dr. Groſſe abgegeben; anläßlich ſeines Jubi⸗ läums wird er auch von der Leitung der inneren Abteilung zurücktreten, die auf einen ſeiner bei⸗ den Söhne übergehen dürfte. Seceſſion. In der Sommerausſtellung der Münchner Seceſ⸗ ſion im Kgl. Kunſtausſtellungsgebäude am Königs⸗ platz wurden vom Bayeriſchen Staat angekauft: Pro⸗ feſſor Joſef Damberger, München,„Bäuerin mit Mädchen“(Oel); Profeſſor Hans von Hayek, Dachau, „Aus Santa Margherita“(Oel); Carl Piepho, München.„Stilleben“(Oeh; Profeſſor Franz von Stuck, München,„Das Diner“(Oel]z Profeſſor Fritz von Ühde,„Leſendes Mädchen“(Oelh. Studienreiſe für Juriſten durch das deutſche Muſeum. Bote“, Heft 11/12, Manuſkripte und Druckplatten zu beſchlannahmen. Bei der Hausſuchung in der gle⸗ Das deutſche Muſeum in München hat ſich bereit erklärt, den badiſchen Rechtspraktikanten gleichzeitg mit den Referentaren der anderen Bundesſtaaten Gelegenheit zu bieten, ſeine die Entwicklung der Naturwiſſenſchaften und der Technik darſtellenden Sammlungen unter ſachverſtändiger Führung zu beſichtigen. Die Leitung hat wieder Juſtizrat Dr. Edwin Katz in Berlin übernommen. Die Beſichtigung fin⸗ det vom 5. bis 7. Oktober ſtatt. Der für die Studienreiſe erforderliche Urlaub wird den Rechtspraktikanten auf den Vorbereitungsdienſt angerechnet. Meldungen zur Teilnahme ſind bis zum 10. Auguſt an das Juſtizminiſterium zu richten. der„Pollichia“ zu Bad Dürk⸗ eim. Am Dienstag fand in Dürkheim eine Aus⸗ ſchuff⸗Sitzung des naturwiſſenſchaftlichen Ver eins der Pfalz„Pollichia“ ſtatt. In den unter Vorſitz von Dr. Biſchoff⸗Bad Dürk⸗ heim geführten Verhandlungen wurde be⸗ ſchloſſen, daß die Jahresverſammlung im No⸗ vember ſtattfindet. Vorgeſehen iſt ein Vortrag von Dr. Häberle⸗Heidelberg über die geo⸗ logiſchen Verhältniſſe der Pfalz, ferner ein Vor⸗ trag von Oberarzt Dr. Dehler⸗Frankenthal über Tuberkuloſe. Ueber den Stand des Ver⸗ einsorgans„Pfälziſche Heimatkunde“ berichtete der Schriftleiter des Blattes Dr. Häberle. Ins Auge gefaßt wird, daß die„Pfälziſche Heimat⸗ kunde“ ſowohl in zoologiſcher, als botaniſcher Hinſicht weiter ausgebaut wird. Der Vorſitzende gab bekannt, daß unlängſt der Kultusminiſter Exzellenz v. Kuilling die Sammlungen der „Pollichia“ beſichtigt habe, was im Betreff des für Naturkunde in Bad Dürkheim von Wichtig⸗ keit ſei. Des weiteren wurde bekannt gegeben, daß weitere nahmhafte Spenden für den Neu⸗ bau eingelaufen ſind und haben ſich hierbei be⸗ ſonders pfälziſche reſp. Dürkheimer Landsleute im Auslande beteiligt. Die mineralogiſche Ab⸗ teilung wurde unter Aufficht des Oberbergrats Dr. Reiß einer Sichtung unterzogen und iſt erfreulich, daß von fachmänniſcher Seite ein ſehr günſtiges Urteil betr. des Wertes dieſer Abteilung abgegeben wurde. Die zoologiſche Abteilung wurde durch Zuweiſung ſeitens eines ungenannt ſein wollenden Gönners gegebenen ſchönen Modells eines Schimpanſen bereichert, welches Objekt vom Präparator Rupprecht im Senkenbergianum⸗Frankfurt a. M. angefer⸗ tigt wurde. Die Sammlungen werden im Sommerhalbjahr ſehr zahlreich beſucht und ſind beſonders die Studienbeſuche größeter Schul⸗ abteilungen aus der Umgegend(Gymnaſium Neuſtadt a.., Schulen von Oggersheim, Wachenheim, die katholiſchen Jünglingsvereine Grethen und Bad Dürkheim, Bezirksbienen⸗ zuchtverein Mannheim u. A. erwähnenswert. Nus dem lannheimer Kunstleben. Wiener Operette. Heute Donnerstag findet die dritte Wiederholung der Operette„Die ſchöne Eubanerin“, Muſik von Max Gabriel ſtatt. Das Werk fand bekanntlich bei der Erſtaufführung am letzten Samstag eine ſehr beifällige Auf⸗ nahme. Die Hauptrollen ſind durch die Damen Gerecke, Carena u. Ziegler, die Herren geplanten Neubaues eines Pfälziſchen Muſeums Ekner, Näſtelberger und Loebebl be⸗ unſern Großherzog. Herr Stadtpfarrer Aigel⸗ dinger dankte für die freundliche Einladung Die diesjährige Generalmuſterung findet ab Kein Tag vergeht ohne Er iſt mit Kohlen befrachte, 1 eines Raumes zu Zuſammenkünften des Jüng⸗ — Die Hundstage haben heute kalendermäßig bwergN herrſcht Hochbetrieb. Hier findet man wenig⸗ ſtens einigermaßen Abkühlung. Geſtern Abend Leider gab es nur einen kurzen Spritzer, der Die Temperatur iſt durch den Regen, der offenbar der Ausläufer eines Gewitters war, nicht weſentlich beeinflußt Die höchſte Temperatur betrug ge⸗ ſtern 29 Grad Celſtus, die niedrigſte in der ver⸗ * Auf der erſten Fahrt befindet ſich im feſtlichen ere einigte Frankfurter Reedereien Nr.“ Geſamt⸗ VSSSFPPPP 79— Donmerstag, den 23. Juli 1914. General-Aneiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seize. Maler aus Karl Theodors Zeiten kennen, die bis jetzt wenig bekannt waren. So vor allem den Maler Zieſenis, deſſen Porträt Friedrichs des Großen be⸗ ſonderen Wert dadurch erhält, daß es das einzige iſt, zu dem der große König geſeſſen hat. Herr Lohmeyer verſtand es, in ſeinen hiſtoriſch und laante kunſtgeſchichtlich gleich intereſſanten Erläuterun⸗ claſſung gen das Weſentliche hervorzuheben und erleichterte Jüng⸗ es dadaroch den Beſchauern, ſich in der reichhaltigen Sammlung raſch zuvechtzufinden. nicht auf Einzelheiten eingehen, ren Mannheimer Mitbürgern dußerſt iatereſſanten Ausſtellung Wir können hier wollen aber un⸗ den Beſuch der aufs angelegent⸗ lichſte empfehlen.— Der zweite Beſuch galt der Heiliggeiſtkirche, deren Geſchichte Herr Landgerichtsrat M. Huffſchmid in längeren Ausführungen uns vorführte. Trotz der Scheide⸗ wand, die zum Univerfſitäts⸗Jubiläum 1886 nieder⸗ geriſſen, ſpäter aber wieder aufgeführt wurde, er⸗ kannte man in den Bau die urſprüngliche einheit⸗ liche Beſtimmung der Kirche, deren erweiterter Chor(die jetzige altkatholiſche Kirche) als Grab⸗ der Pfälzer Kurfürſten gedacht war. Nur wenige Denkmäler erinnern noch an dieſe Be⸗ ſtimmung der Kirche. Die drei Langſchiffe der Hauptkirche(jetzt evangeliſche Kirche) zeigen in ihrem Bau manche Eigentümlichkeit, die durch die eingehenden Erklärungen gebührende Würdigung fanden. Wir wiederholen auch an dieſer Stelle den Dank der Ausflugsteilnehmer, den der Vorſitzende, Herr Gymnaſiumsdirektor W. Caspari, den bei⸗ den genannten Herren für ihre intereſſante Füh⸗ rung artsſprach. Dieſterwegverein. Indem wir auf unſer Inſerat bezugnehmen, machen wir nochmals auf Anſere am nächſten Bienstag, abends 87% Uhr, in der Aula der Feiedrichsſchule ſtatkfldende Hauptverſammlung aufmerkſam. Der Mannheimer Turnerbund„Germania“ veranſtaltet am Samstag, 25. Juli, im Renn⸗ pPlatzreſtaurant ein Sommerfeſt, zu dem alle Mitglieder und Turnfreunde eingeladen ſind. (Siehe Inſerat.) Gerichtszeitung. *Der Begriff„Fegſel“ findet oft eine ſehr weit⸗ gehende Auslegung bei den Schiffsbedienſteten. Alter Tradition entſprechend nehmen ſie für ſich das Recht in Auſpruch, die in die ſogenannte Strau(Hohlraum der Schiffe unter der iuneren Schiffswand) fallende Frucht für ſich verwenden zu dürfen und ſie ver⸗ kaufen die„Fegſer“ genaunten Überbleibſel gewöhn⸗ lich als Hühnerfutter, das aber bei einer unver⸗ muteten Konkrolle erſtklafſige Ware enthält. Anfang Junt d. J. wurde ein Schiff im Rheinauhafen ent⸗ leert, indem ſich Kohlen befanden. Die Ladung war in Ruhrort aufgenommen worden, vorher hatte das Schiff 80 000 Zentner Weizen von Amſterdam nach Düſſeldorf gebracht. Hier wurden die Schiffer des genaunten Bootes, Heinrich Veutz und Karl⸗ Buſfemer dabei ertappt, als ſte 30 Bis 40 Zentner⸗ Frucht im Werte von 540 Mark nachts um 2 Uhr auskranten und fortſchaffen ließen. Als die Ab⸗ nehmer wurden die Vorarbeiter Ludwig Gſchwiiltr und Wilhelm Dörr, beide von Ketſch ermittelt. Die alter Matroſen behaupten, die Frucht ſei nur Fegfel von tbahn⸗ ung großen Ladung keine erhebliche Qualität. Die von i hier] dem Lagerhausinſpektor Anton Maf auf den Ge⸗ alter richtstiſch geſtellten Proben ſprechen aber dagegen. eines Eeiige Düten enthalten reinen Weizen und die An⸗ er er⸗ klage nimmt an, daß der Weizen heimlich zurück⸗ r und behalten wurde, um ihn hier zu verkaufen. Das Ge⸗ niaicht hielt die durch die.⸗A. Dr. Frank, Dr. Eberts⸗ heim und Roſenfeld Verteidigten im Sinne der An⸗ klage für überführt und verurteilte die beiden Matroſen zu je 4 Wochen Gefängnis, die Abnehmer orde. Gſchwill zu 2 Wochen und Dörr zu 2 Wöchen 3 nach Tagen „ der 1 8 5 Aus dem Großherzogtum. Der.“ e. Karlsruhe, 22. Juli. Feuer entſtand ung] geſtern Nachmittag im Hauſe Gottesauerſtraße Der 380a auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe. Der die„Dachſtock wurde durchs Feuer vollſtändig zerſtört, die übrigen Gebäudeteile erlitten durch die Löſch⸗ maßregeln Schaden. Auch verbrannte ein Teil der Fahrniſſe eines Hausbewohners. Nach einſtündiger Tätigkeit konnie die Feuerwache den Brand löſchen. Das Haus, das von dem Zeugſeldwebel Fleiſch⸗ mann beppcgut iſt, gehört dem Militärfiskus. Bei den Löſcharbeiten erlitt ein junger Mann durch abgefallene Ziegel leichtere Verletzungen. BNC. Baden⸗Baden, 22. Juli. Vorgeſtern fiel in Oosſcheuern der 39jährige verheiratete Maurer Auguſt Hagel aus Balg vom Dache eines Hauſes in Höhe von 18 Metern ab und erlitt ſehr be⸗ ſchwere Verletzungen, denen er bald nach ſeiner Keſeneg en das ſtädtiſche Krankenhaus es 10 35C. Freiburg, 22. Juli. Wie die„Oberbad. ein Volksztg.“ hört, iſt der Ehemann Baumgart⸗ eſer ner, der in die bekannte Millionenſchwindelaffäre ſche verwickelt iſt, am Samstag aus dem Unter⸗ nes ſuchungsgefängnis entlaſſen worden. nen— Der 35jährige Taglöhner Georg Heitzmann ert gab geſtern Nachmittag beim„Freiburger Hof cht auf ſeine Frau 3 Revolverſchüſſe ab. Die Frau wurde durch einen Schuß in der rechten 1 Hüftengegend ſchwer, aber nicht lebensgefährlich f 2855 in!d—. en⸗ beiden Tagen anſtatt der Erſtaufführung von t.„Ein im Paradies“ die Operette „Die Dollarprinzeſſin“ zum erſten Male in Szene geht. Als Gaſt in der Rolle der te tte im Roſengarten. ne n wird uns geſchrieben: Die as ellung der Oberette im Roſen⸗ ng weiſe vollſtändig ausver⸗ g8vorſt uf⸗ ellungen für einen ten ch wohl Volksvor artige in der Oeffentlichkeit aufgetauchte Ge⸗ prüfend nachgehe. Man wird ſich ſagen müſſen, daß von der Prüfung einer Anregung bis zu dem Beſchluß, die zum Gegenſtand eines Geſetz⸗ der Weigenladung geweſen, das ſet bei einer ſolch Oeffentlichkeit geworfene Idee eines Zigaret⸗ * tengruppe bei dem Truſt zu Dresden ſeinen Hauptſitz hat. Manu m wärtig an den Brigade⸗ und Diviſtionsmanövern im Amt Komorn⸗Aes teilnimmt, griffen geſtern länder und ein Franzoſe— auf. Der Franzoſe Kaſernen, Pulvermagazinen und Außenwerken belobt und den Mannſchaften für das Aufgreifen weiterer Verantwortung auf ſich. Fremden beſtändig überwachen. Sie dürfen kei⸗ Geſpräches über dienſtliche Dinge enthalten. Eine furchtbare Wetterkataſtrophe in Bulgarien. gingen über verſchiedene Gegenden Wolken⸗ brüche nieder und verurſachten namentlich in Jambol, Lom, Rasgrad und Eski⸗Djumaja verletzt. Sie wurde in die chiurgiſche Klinik ge⸗ bracht. Der Täter wurde verhaftet. Zwiſchen den Ghegatten beſtanden ſeit längerer Zeit Zerwürf⸗ niſſe, ſodaß die Frau ihre Möbel holen und zu ihren Eltern ziehen wollte. von Tag zu Tag. — Kampf zwiſchen Schauſpielern u. Zigeunern. Halle, 23. Juli. Mehrere Mitglieder der in Hidersleben gaſtierenden Schauſpielertruppe Rich⸗ ker aus Wolfenbüttel hatten in einem Reſtaurant mit einer Zigeunertruppe Streit. Die Zigenner beläſtigten die Tochter Richters. Es entſtand ein Kampf, bei welchem Richter ſchwer verletzt und die Tochter Richters durch ſechs Revolverſchüſſe in den Nacken getroffen wurde, ſodaß ſie in die Klinik ge⸗ ſchafft werden mußte. Mehrere von den Zigeunern wurden verhaftet, andere entflohen. — Auf der Spur des Mörders Ebender. Kaſ⸗ ſel, 23. Juli. Der ſeit langem geſuchte Mörder des Förſters Romanus in Kämmerzell, der Zi⸗ geuner Ebender, auf deſſen Ergreifung eine Be⸗ lohnung von 5000 Mark ausgeſetzt iſt, iſt jetzt in der Nähe von Sitzenhauſen geſehen worden, wo er unter falſchem Namen bei einem Giſenbahnbau Arbeit gefunden hakte. Als er ſich erkannt ſah, flüchtete er. Die ganze Gegend wird jetzt nach dem verſchwundenen Mörder abgeſucht. Letzte Aachrichten und Telegramme. Das Zigarettenmonvppol. Berlin, 23. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Mit der Einführung des Zigarettenmonopols ſoll ſich, wie neuerdings verbreitet wird, das Reichsſchatzamt ſo intenſiv beſchäftigen, daß be⸗ reits eine Vorlage an den Reichstag in Aus⸗ ſicht ſtehen ſoll. Nach der Kenntnis des offizös bedienten„Berliner Lok.⸗Anz.“ gehört der Ge⸗ danke des Zigarettenmonopols lediglich zu dem⸗ ſelben Ideenkreis, der im Schoße des Reichs⸗ ſchatzamtes geprüft wird, wie jeder andere der⸗ danke. Ueber ſeine Bereitwilligkeit dazu hat Staatsſekretär Kühn ſich in voller Deutlichkeit vor der Budgetkommiſſion des Reichstages im November vorigen Jahres ausgeſprochen, als damals verſchiedene Monopolfragen in die Er⸗ örterung geworfen wurden, erklärt, daß das Reichsſchatzamt jedem derartigen Vorſchlage ſetzentwurfs zu machen, noch ein weiter Weg iſt. Nach unſeren weiteren Erkundigungen— ſchreibt der„Berl. Lok.⸗Anz.“— ſcheint es ſogar nicht ausgeſchloſſen, daß die jetzt in die tenmonopols dem Reichsſchatzamt von einer Intereſſentengruppe an die Hand gegeben wurde, und es iſt möglich, daß dieſe Intereſſen⸗ ſuchen iſt, der in Wenn nun ſolche Monopolpläne, deren Ver⸗ wirklichung doch nur zur Deckung etwaiger neuer, dauernder Ausgaben gedacht wurde gar mit dem möglichen Manko im Aufbringen des Wehrbeitrags in Zuſammenhang gebracht wird, ſo wird an amtlicher Stelle erneut darauf hin⸗ gewieſen, daß das Reichsſchatzamt den End⸗Er⸗ trag des Wehrbeitrags noch nicht kennt, da ganze Bundesſtaaten damit noch im Rückſtand ſind. Bevor aber hierüber nicht volle Klarheit gechaffen iſt, läßt ſich auch nicht zahlengemäß feſtſtellen, für welchen einmaligen Bedarf noch eine Deckung nötig iſt. 5 Aufgreifteng franzöſiſcher Spione. Berlin, 23. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) eldel aus Tetſchen(böhm. Grenze): Drei Offiziere des 5. Huſarenregiments, das gegen⸗ abend im Aeſer Felde drei Spione— zwei Eng⸗ hatte Frauenkleider an und trug eine ziemlich gute Skizze von der Feſtung Komorn, ihren bei ſich im Unterrock eingenäht. Die beiden Engländer verfügten über mehrere Karten des Feſtungsgeländes. Alle drei wurden verhaftet. In einem Brigadebefehl wurden die Offiziere der Spionage verdächtiger Perſonen Anerkennungen in Ausficht geſtellt. Die gefährliche ausländiſche Gouvernante. m. Pari 8, 23. Juli. Aus Verdun wird gemeldet: Da die Zahl der bei den Offizieren der dortigen Garniſon angeſtellten ausländi⸗ ſchen Dienſtboten und Gouvernanten beträcht⸗ lich zugenommen hat, erließ der Platzkomman⸗ dant einen Befehl, in dem es heißt:„Den Offi⸗ zieren wird größte Vorſicht bei der Anſtellung von Ausländern empfohlen. In dem ſie dieſel⸗ ben bei ſich aufnehmen, laden ſie eine große Sie müſſen dieſe nerlei militäriſche Schriftſtücke in ihrem Bereich laſſen und müſſen ſich in ihrer Gegenwart jeden W. Sofia, 22. Juli. In den letzten Tagen dagroße Ueberſchwemmungen. Paſcha, der Fürſt und Turkaus Miniſterkollegen Paſcha in Wien empfehlen wird, ſollen die mehr als 100 Leichen aus den Fluten gezogen, doch ſoll die Zahl der Opfer weit größer ſein. Der Schaden iſt beträchtlich und wird auf etwa 10 Millionen geſchätzt. Zur Unterſtützung der von der Kataſtrophe Betrof⸗ fenen iſt eine Hilfsaktion eingeleitet worden. Poincare in Petersburg. Petersburg, 22. Juli. Präſident Poin⸗ care hat in Kraßnoje Sſelo an einer Truppen⸗ ſchau teilgenommen. Der Kaiſer ritt die Front ab, der Präſident folgte mit der Kaiſerin und den Großfürſtinnen⸗Töchter im Wagen. Später fand im Palaſt des Großfürſten Nicolaj Nico⸗ lajowitſch ein Diner ſtatt, an dem die Maje⸗ ſtäten, der Präſſdent und die Miniſter teil⸗ nahmen. Darauf wohnte Präſident Poincare einer Vorſtellung im Theater von Kraßnoje Sſelo bei. Die Vereinigten Stagten und Haiti. * Waſhington, 22. Juli. In Guan⸗ tanamo ſind bereits 300 Marineſoldaten gelan⸗ det worden. Insgeſamt werden dort etwa 1000 Marineſoldaten für den etwaigen Dienſt in San Domiingo un Haiti zuſammengezogen werden. Der haitaniſche Geſandte hatte eine Unterredung mit dem Stagtsſekretär Bryan daß eine Inter⸗ vention eine Anzahl von Gegenreſolutionen zei⸗ tigen und die Auflöſung der jetzigen Regierung notwendig machen würde. Der Prozeß der MNadame Caillaux. W. Paris, 23. Juli. Nach der geſtrigen Prozeßverhandlung kam es in der Nähe des Juſtizpalaſtes zwiſchen Camelots du Rot, welche unter dem Rufe:„Caillaux der Mörder!“ eine Kundgebung veranſtalteten und einer Gruppe Sozialiſten und Radikalen zu einer argen Reiberei, bei der mehvere Perſonen nicht unerheblich verletzt wurden. W. Pavis, 23. Juli. Trotz der im Namen der Regierung vom Staatsanwalt, geſtern abge⸗ gebenen feierlichen Erklärung, daß das ſoge⸗ nmannte„grüne Schriftſtück“ nicht exi⸗ ſtiere, halten die Caillaux feindlichen Blätter daran feſt, daß dieſes Schriftſtück, welches auf das Vorgehen Caillaux während der deu tſch⸗ franzöſiſchen Marokkoverhand⸗ lungen ein ſo bedenkliches Licht wirft, wivk⸗ ich vorhanden und keineswegs apokryph ſei⸗ Der„Figaro“ ſchreibt: Zbwei dieſer Schriftſtücke, wele für die unerlaubten Handlungen Caillaux bil⸗ den, befanden ſich in, den Händen Calmettes und es warkeine Fälſchung Herp Cail⸗ Jaux irrt ſich, wenn er glaubt, daß eine von zwei Miniſtern den Geſchworenen zugeſandte Erklä⸗ rung ihn vein waſchen könne. Er irrt ſich, wenn er denkt, daß drei Zeiken des Juſtizminiſters Bienvenu Martin und zwei Zeilen des Mini⸗ ſters des Inern Malpy ein hinreichendes Zeug⸗ nis bilden. Herrn Caillaux ſteht eine Juris⸗ diktion offen, wenn er ſich nur in loyaler Weiſe auseinanderſetzen will, das iſt nicht das Schwur⸗ gericht, das iſt der Staatsgerichtshof. Im„L Homme Libre“ erklärt Cle⸗ mence au, er habe die ihm von einem Zeugen, dem Figaro⸗Redakgeur Latzerus zugeſchriebene Aeußerung, daß Caillauf vor den Staatsgerichshof gehöre, in dieſer Formnicht getan. Der Sachverhalt ſei fol⸗ gender: Man habe ihm von Papieren geſprochen, aus denen hervorgehen ſollte, daß Caillaux als Miniſterpräſident ſeine Befugniſſe Uberſchritten und mißbraucht habe. Bei dieſer Gelegenheit habe er bemerkt, falls dies feſtgeſtellt würde, müßte man den Staatsgerichtshof einberufen. Er müſte, ſchließt Clemenceau dieſe Nüance her⸗ vorheben, da ihm niemand dieſe Schriftſtücke ge⸗ zeigt habe. 5 Der„Radikal“ ſchreibt: Die amtliche Erklärung des Generalſtaats⸗ anwaltes bildet einen neuen Beweis dafür, wie leidenſchaftlich ungerecht und verleumderiſch die gegen Caillaux geführte Fehde war. Die„Aurore“ ſagt: In dieſem politiſchen, vollſtändig politiſchen Prozeß ſtürzen alle Argu⸗ mente der Ankläger Caillaux kläglich zuſammen. Die albaniſche Kriſe. wParis, 23. Juli. Turkan Paſcha reiſt heute nach Wien ab. Das Echo de Paris meldet zu ſeinem hieſigen Beſuche: Turkan haben begriffen, daß das Haupthindernis für eine albaniſche Anleihe in dem Umſtande zu ſuchen ſei, daß Oeſterreich⸗Ungarn für ſich und Italien in der künftigen albaniſchen National⸗ hank eine bevorzugte Stellung beanſpruchen. Nach dem von der Regierung von Durazzo ge⸗ mehmigten Entwurf, deſſen Annahme Turkan Mächte in dem Auffichtsrate der al⸗ baniſchen Nationalbank eine gleiche Anzahl von Stimmen beſitzen. Der Präſident der Bank würde ein Albaneſe, die Vizepräſidenten ein Franzoſe u. ein Engländer und die leitenden Verwaltungsräte ein Oeſter⸗ reicher ſein. Es ſcheint, daß dieſes Projekt in Paris angenommen würde, falls auch Oeſter⸗ reich ihm zuſtimme, dann ſei deſſen Verwirklich⸗ ung geſichert. Man werde eine von den Groß⸗ mächten garantierte Anleihe von 75 Millionen ausgeben, zu deren Zinſendeckung die Zollein⸗ nahmen, die Salzſteuer uſw. dienen müßten. Fürſt Wilhelm und ſeine Miniſter ſeien über⸗ zeugt, daß ſie mit einer ſolchen Summe ge⸗ nügend Freiwillige finden und vor allem die he den Beweis fobald d ſebenſo gut durch friedliche Mittel Die Spannung zwiſchen Geſterreich⸗ungarn u. Serbien w. Wien, 23. Juli. Gegenüber einer Deputation der ſerbiſchen Nationalpartei in Bosnien und der Herzegowina, welche den loya⸗ len Gefühlen der ſerbiſchen Nationalpartei des bosniſch⸗herzegowiniſchen Landtags Ausdruck gab, erklärte der Miniſterpräſident Graf 5 es ſei gerade in dieſer Zeit ſehr erſveulich, daß insbeſondere der Landwirtſchaft treibende Teil der ſerbiſchen Bevölkerung von ſchädlichen Ein⸗ flüſſen unberührt ſei und ſeine korvekte und loyale Geſinnung und Haltung betätige. Es ſei nicht Sache ruhigerwägender Staatsmänner, fün die Freveltaten Einzelner eine ganze Nation ver⸗ antwortlich zu machen. Andrerſeits könne nicht geleugnet werden, daß das fluchwürdige Atten⸗ tat in Serajewo der Ausfluß einer unter man⸗ nigfachen Einflüſſen ſtehenden ſtaatsgefährlichen Betwegung ſei, welche fülr die Entwicklung Bos⸗ niens und im Rahmen der geſamten Monarchte einen bedrohlichen Charakter auſweiſe. Wenn in Bosnien die kulturelle Arbeit unter dem Zuſammenwirken der Nationen und Kon⸗ feſſionen aufgeſchloſſen werden ſollte, müßten die vorhandenen Schäden gänzlich ans Tageslicht gebracht und unnachſichtlich ausgetilgt werden. Daran haben in erſter Linie die Vertreter jener Richtung innerhalb des ſerbiſchen Volkes in Bosnien und der Herzegowina ein Intereſſe, welche mit der Verwaltung von Bosnien die Ueberzeugung hätten, daß Bosnien und die Herzegowina in der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie nicht minder einverleibt ſeien, als die übrigen unter dem Szepter ſeiner Majeſtät befindlichen Länder, und daß jede Bewegung, welche eine Verwirklichung ihrer Ideale außer⸗ halb der Monarchie ſuche, gegen die Lebens⸗ intereſſen der Monarchie in ſtrafwürdiger Weiſe ſich vergehe. Graf Tiſza über die Lage. * Budapeſt, 22. Juli.(Abgeordnetenhaus.) ellationen betr Vor Uebergang zu den Intand 5 die Beziehungen zu Serbien ergriff Tiſza das Wort. Er wolle an die Interpellanten eine Bitte richten; er habe ſchon an den beiden vor⸗ angegangenen Interpellationstagen auf die In⸗ terpellationen keine erſchöpfende inhaltliche Ant⸗ wort erteilen können. Im Bewußtſein ſeiner Verantwortlichkeit und in Kenntnis der Sach⸗ lage halte er es für ſeine Pflicht, die Anſchauung auszudrücken, daß es im gegenwärtigen Augen⸗ blicke nicht im Intereſſe des Landes ſei, dieſe Frage im Parlament zu erörtern.(Großer Lärm links) Der Miniſterpräſident fuhr fort, er halte es für ſeine Pflicht, dies dem Hauſe mit⸗ zuteilen und füge hinzu, daß er ſelbſtverſtändlich, ſobald die Zeit hierfür gekommen ſei, im Hauſe dieſe Fragen zu beſprechen. Schließlich erfuchte er die Interpellanten, von der Einbringung von Interpellationen abzuſehen. Der Abgeordnete Mezöſſy von der Unab⸗ hängigkeitspartei interpellierte dennoch wegen der bosniſchen Frage. Im Laufe der⸗ Debatte ergriff der Miniſter⸗ präſident Graf Tiſza wiederholt das Wort. Er ſagte, die auswärtige Lage ſei jetzt nicht der Art, daß man das Eintreten einer ernſten Wendun als ſicher oder auch nur als wahrſcheinlich be⸗ trachten könne. Die auswärtige Lage könne jetzt gelöſt werden, wie auch di e Möglich⸗ keit einer ernſten Verwicklung vor Liege. Die Vereinigten Staaten un Mexrikso. * Waſhington, 22. Juli. mittler der ſüdamerikaniſchen Staaten, Dagama Suarez und Naon erſuchten den Priſidente Wilſon, den Einfluß der Vereinigten Staaten dahin geltend zu machen, daß Cavranze eine allgemeine Amneſtie für die A hänger Huertas erließe. Die Ver mittler ſagten dem Präſtdenten und dem Staats⸗ ſekretär Bryan, daß ihre Regierungen wahr⸗ ſcheinlich keine Regierung in Mexiko anerkenn würden, die ſich weigere, eine Amneſtie zu laſſen und mit friebdlichen Mitteln und den ziviliſierten Völkern üblichen Gepflogenhe zur Herrſchaft gelangen werde. OLondon, 23. Juli.(Von unſ. Lond. Bur. Der Korreſpondent der„Times“ in Mexiko tele graphiert ſeinem Blatte, daß es vorgeſtern wieder zu Kämpfen zwiſchen den Anhä gern Zapatas und den Regierung truppen in den Vorſtädten Haupftſtadt gekommen iſt, Meilen von der Stadt entfernt. Regierungstruppen ſchließlich gelungen, den Feind auseinander zu treiben, bis Verſtärkung aus dem Lande eingetroffen waren. war in der Stadt wieder alles ruhig. London, 23. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ meldet au Wafhington, daß die erwartete Konferenz zwiſchen den Vertretern Carbajals un dem General Carranza erſt in den nächſten Wochen ſtattfinden würde. Man fürchtet, da Schwierigkeiten eintreten werden. Gen Carranza wolle keine Amneſtie gewähre aus Mexiko wird gemeldet, daß Car lieber auf einen Kampf ankommen laſſt als die Auhänger Huertas aufzugeben Negierung der Vereinigten Staagten Mögliche, um auf General Carranz wirken. 5 Die Geſandten von Argentinien, Braſilie und Chile ſprachen geſtern hei dem Präſidenten Wilſon vor und erklärten ihm von neuem, da Bisher wurden Zahl ihrer Feinde verringern könnten. es unbedingt notwendig ſei, daß er ſeinen Ein⸗ fluß bei General Carranza durchſetze. * Donnersrag, ven 23. Juli 1914. — *— 1 3 5 S + 75 9.* 0 5 5 6 0 14 101 4 AAeel. G K 2 CCCCCCC( ˙7TTTTTTTTT JJ.0ͥ0.0 ² ²%AAATbTbTbTbTbTb.... ĩͤK sta alipt zu gut. Die Partikulal Hrten sich auf 1 306 710 5 ungen an den Stapelplätzen daß sich die Kurse bei 9—— Lalir ¹ 8 Har 8 b 228 1 172 ar 7 7 742 83 50 5— 8 2 c. hähe edk ben natürlich durch diese Verhältnisse schwer ie Beteiligungen bei den Sclulug bis 18 C. Hoher stell. BB5 J idern werden mit 1277 M. te krage nach Lokoy- in dem schon erwähnten Jahresberiehtſzu leiden. idern werden mit 1 27 9 85 1 der Großherzoglichen Handelska m- mer zu Bingen a. Nh. wird über den Verkelir des Binger Hafens im jahre 1913 folge geführt: „Der Speditious bezw. der allge⸗ Meine Umschlagsyerkehr des Hiesigen Hafens zeigte im Berichtsjahre gegen das Vorjahr 1912 leider einen Kückgang von ungefähr 75 000 Tonnen. Dieser Verlust ist in der Hauptsache darauf Zurückzuführen, daß, wie in deni letzt- zährigen Bericht schon angedeutet, die Braunstein- 80 trausporte der Werke in Waldalgesheim nicht mehr hier, sondern an der eigenen Ladestelle unterhalb Trechtingshausen eingeladen werden. Wenn ja auch einzelne Artikel, wie Wein, Scehwer⸗ spat, Eisenbahnschwellen, Zement, Bauholz, Bau- steine, Kohlen und Briketts im ahgehenden Ver- ehr zum Teil eine wesentliche Zunahme gegen das Vorjahr zeigten, s0 konnten diese aber immer- hin den Ausfall nicht ersetzen, indem speziell in diesem Verkehre immer noch ein Unterschied von cd, 60 000 Tonnen verbleibt. Es ist auch zu be- rücksichtigen, daß die Zunahme der letztgenann- ten 5 Artikel lediglich auf den Bau der neuen Eisenbahnbrücke bei Kempten zurückzuführen ist, Also diese Zunahme nur als eine sporadische be- Zeichnet werden kann. Der Umschlag im ankom- menden Verkehr zeigte besonders in den Artikeln Roggen, Gerste, Mais, Mehl, Schwellen und Tele- Sraphenstangen, und dann vor allem Sand, Kies und Floßholz eine bedeutende Abnahme, während Andere Artikel, wie Raps, Felle, Ol, Kartoffelmenl und Kohlen eine Zunahme aufzuweisen hatten. Immerhin bleibt aber im ganzen dieser Verkehr gegen das Vorjahr um ca. 15 000 Tonnen Zzurück. Zu diesem Rückgang des hiesigen Umschlages trägt derx Nachbarhafen Freiweinheim einen guten Veil bei; in dieser Beziehung ist auch keine Bes- serung, eher das Gegenteil zu erwrarten, da be- kanntlich die dortigen Ufer mit großen Kosten reguliert und dadurch die Aus- und Einladever- hältnisse wesentlich verbessert worden sind. Auch Ostrich hat jetzt eine Landebrücke erhalten und man geht mit dem Gedanken um, Aaselbst eine kleine Kaianlage zu bauen, Wödufeht alsdann dem hiesigen Hafen noch mehr Güter entzogen werden dürften. Es würe woll eine Möglichkeit geboten, den Binger Umschlagsverkehr durch Heran- ziehung grögerer Transporte nach und von der Saat zu heben, aber es dürftedies nicht anders zu Verwirklichen sein, als daß dafür die hiesige Stadtyerwaltung nach Lage der Verhältnisse die Wrft. und Krangebühren weiter ermäßigt, um imstande zu sein,; gegen Lucqwigsfafen er⸗ folgreich zu konkurrieren. Der Eisenbahnwaggonverkehr hatte in Anbe- tracht der vorerwähnten Verhältnisse natürlich Auch einen großen Rückgang zu erleiden; er be- lief sich auf ca. 700 Waggons. Dadurch aber, daß es möglich Wwar, die Hafenfrachten oline hindernde Einwirkung auf den Verkehr Zu er- höhen, blieb erfreulicherweise das Ergebnis gegen das Jahr 1912 sich ungefähr gleich. Der zeitweise allgemeine Wagenmangel machte sich auch im hiesigen Hafen geltend.— Das Speclitionsgeschäft Als solehes war im Stückgutverkehr wohl recht lebllaft, ließ jedoch aus den bereits erörterten Um- ständen in Massengütern zu wünschen übrig, ebenso auch die Lagerei. Es Wwar hier, wWie an manchen anderen Hafenplätzen auch, öfters ge⸗ nügend freier Lagerraum vorhanden. Was nun die Speseusätze aubelangt, so sind dieselben, wenn man auch vereinzelt von einer kleinen Besserung SPrechen kann, im allgemeinen immer noch nicht auf der normalen Höhe, auf der sie sich befinden Sollten, um ein gesundes Speditionsgeschäft zu er- möglichen. Leicder sind in vielen Fällen immer noch ungesunde Konkurrenzunterbietungen zu be- klagen. Das Schiffahrtsgeschäft ist im Zroßen und gan- Zen recht lebliaft gewesen, und wurde nur von Mitte Oktober bis Mitte November durch Klein- Wässer gestört, während in der übrigen Zeit der Wasserstand als ein guter zu bezeichnen War. Die Frachten, Schlepplöhne und Schiffsmieten haben sich aber immer noch nicht gebessert; mau könnte eher noch einen weiteren Rückgang verzeichnen. Dies hat indessen auf die Groß-Rhedereien inso- fern wWeniger Einfluß, als durch die Bildung der bekannten Konzerne die Betriebskosten der ein- zelnen Gesellschaften Sanz wesentlich verringert wurden und dadurch ein verhältnismäßig günsti⸗ ges Jahresresultat wohl erxielt werden dürfte. Zu den beiden bestehenden Konzernen, dem so- Zenannten preußischen und badlischen Konzern, hat sich jetzt noch ein neuer, der bayerische, ge- bildet. Die Befürchtung, daß durch die Bildung dieser Konzerne die Frachten ete. in die Höhe ge⸗ schraubt würden, hat sich aber bis jetzt noch nicht bewahrheitet, im Gegenteil, es blieben die außerordentlich billigen Frachtsätze noch be⸗ stehen und kamen der Industrie wie dem Handels- Kurse von 5½% bis 6½ Uhr. aplere, 4proz. Preuß. J. 100 b. 4% proz. Oesterr. Sta 4 87½86 b. Sproz. Mexikaner Kreditaktien 187 Dis 95., Dresdner E Futern. Handelsbank rSWerte. 12 775 55 sch Luxembur 174% à 175., Pl 233 à 2329. b 197.50., ilin 549., Scheideanstalt + 281., Siegener zeug Eisenach 87 b. 6 Uhr⸗ Kurs Phönix 22088. Tendenz: Gut bellauptet- Emriser Hifkektenbürse. Paris, 22. Juli. Bereits bei Eröffnung zeigte die Börse heute bessere Veranlagung. Verkäufe. die noch statffauden, waren nicht sehr bedeutend und wurden leicht aufgenommen. Nach den ersten Umsätzen war die Hallung ausgesprochen fest, und infolge von Rückkkufen und Interveutionen er- fuhren die Kurse auf der ganzen Linie ziemlich auschnliche Erholungen. Nach einer Periode der Geschältsstille und Sammlung setzte sich die Auf⸗ Wärtsbewegung von neuem durch, sodaß die Börse in fester Haltung schlog. Höher notierten nantent. lich franzésische nad serbische Renten, heimische Bankaktien und Industriewerte. In russischen Fonds war die Kursbildung keine gleichmäßige. Lomnfloner Effektenbörse. 5 London, 23. Juli. Konsols waren an der heu- tigen Börse schwankend. Fremde Werte lagen matt, Amerikaner nachmittags fest, Kufferwerte und e von 6½ bis Diamantaktien im Einklang mit Paris gebessert. New-Lorker Biffektenbörse. Ne V̈K, 22. Jüuli. Zu Beginn der heutigen Börse übte der Kursrückgang der New Hapen Shares, in Verbindung mit der Ankündigung, daß die Regierung einen Prozeß gegen diese Bahn ein- leiten Werde, eine Verstimmung aus; doch gestal- tete sich die Jendenz bald wieder als jest, Ohne daß jedoch der Verkehr einen lebhafteren(Hdrakter an- nahm. Das Interesse wandte sich Späterhin vor- Wiegend einigen Spezialwerten zu, von denen Petroleumwerte bevorzugt waren. Heftigen An⸗ griffen der Baisseparſei Waren die Shares der Chegapeake and Ohio und Misscuri Pacific aus- Selel, Das Geschaäft War in der Schlußstunde träge, die TJendenz unxregelmä gig. Aktienumsatz: 182 000 Stück. Am Bondsmarkte wurde bei schwacller Tendenz, ein Umsatz von 2923 000 Dollars erzielt. Fahneel eme lesGustrie. MMomsulatsverzeichnisse. Der Handelskammer ist, wie wWir erfahren, das Verzeichnis der auswärtigen Konsuln im Deut⸗ schen Reich und das Verzeichnis der Naiserl. Deutschen Konsulate im Auslandl zugegangen. Das Verzeichnis sämtlicher für Baden Zuständigen Konsulte wWird im Septemberheft der Handelskam- merberichte veröffentlicht wWerden. Hedwigshütte, Anthrazit-, NMGohlen- und Kokswerke(JGames Stevenson),.-., Stettin. Das Ergebnis der einzelnen Betriebsstellen, Zweiggeschläfte und Tochtergesellschaften war im Geschäftsjahr 1913/14 dem Jahresbericht zufolge ungleichmäßig. Einzelne Stellen haben mit Verlust gearbeitet; dieser Verlust ist am Ge- Samtergebnis abgezogen worden. Der Betriebs- gewinn einschließſich des Ergebnisses der Be- teiligungen ging auf 943 699%(1233 913) zurück; dazu treten noch 42 602(43 467 /¼) Vortrag. Anderseits erhöhten sich die Verwal- tungskosten und Steuern auf 377914%(357399 Mark). Auf zweiſelhafte Forderungen wurden M. 14 728(9218) abgeschrieben und der Talonsteuer- Nücklage wieder 10 000 Mark zugewiesen. Füür den Wehrbeitrag wurden diesmal 10 000 Mark zu-⸗ rückgestellt. Im Vorjahre Wurden hingegen noch 16000 M. fär Beamtenfürsorgezwecke verwandt. Die Abschreibungen Wurden etwa in der Höhe des Vorjahres mit 225 855(227 370) M. bemessen, 80 daß sich der Reingewinn auf 347 805 M. 657 388 Markt) ermäßigle. Infolgedessen Wird, wie schon berichtet, die DIvidende auf 3 Prozent(9 Pro- zent) herabgesetzt. Nacli Zuwendung von 13 041 Mark(74 784.) an Aufsichtsrat und Vorstand vermindert sich der Vortrag auf 34705 M. Auf der Betriebsstelle Gotzlow ist in der Brikettfabrik der Dampfbetrieb durch elektrischen Betrieb er- setet worden. Von den Grundstücken in Gotzlow- und Stolzenhagen wurden Teile für 78 600 M. ver- kauft und einige Parzellen für 20510 M. einge· tauscht. Ein auf den verkauften Parzellen stehen- des Beamtenhaus ist für 100 000 M. in den Besitz des neuen Eigentümers übergegangen. Der er⸗ zielte buchmäßige Ueberschuß bei Verkauf des Ge⸗ bäudes und der Erlös für die verkauften Grund- Stücke ist zu Abschreibungen verwandt worden. Zur Erledigung der Geschäfte in Magdeburg Wurde dort eine Zweigniederlassung gebildet. Nachi der Vermögensrechnung Sti die lau- kenden Verbindlichkeiten auf 3016 555 Mark (4076 904.), während anderseits die Außen- ständle sich auf 5225 250 M.(4 699 453.) erhöh- ten, darunter die an die Tochter 4 M. Sellschaften auf 1 884(1686 822.). Die ie die Darlehen für dauernde bar 50 20 3 920.) un .). Die Hypotnieke 5 sich auf 1517384 M.(1 535 756 lie Aussichten heißt es im Be- n jahre di Worden seien; über zu sag ungünstigen Prei- er Verfügung ein rten habe. 2 We. * Eh- Stück im Züricher 1 1 terbesuch fol- hl mit der Annahme, eh Vorbesprechungen Seeschiffahrt zwischen Exz. Bundesrat Calonder ge- 8 Insofern kommt dem Besuche erhöhte Bedeutung zu, dà es nicht genug zu ßen ist, wenn zwischen den leitenden Per- eiten der dabei interessierten Staaten eine Sngere persönliche Fühlung geschaffen wWird. Diese Bedeulung kam auch in der ganz besonderen Aus- zeichnung zum Ausdruck, mit der das Bundes- Palais den Minister des Innern unseres altbefreun- deten Nachbarlandes Baden empfing.“ Wärttemberfsche Sütaatgeisenbahnen. st. Stuttgart, 23. Juli. Die wWür tt. Staats- eisenbahnen hatten im Monat Juni bei einer Gesamteinnahme von 8 209 000 M. gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres das ganz beträcht⸗ liche Me her von 806 000 M. zu Verzeichnen. Von der Mehreimahme entfallen 341 000 M. auf den Personenverkehr und 465 000 auf den Güterver⸗ kehr. Bei den Mehreinnahmen aus dem Personen- verkehr ist zu beachſen, daß ein Teil des Pfingst- verkehrs heuer nocii in den Juni fiel; außerdem hat der starke Besuch der Stuttgarter Gesundheitsaus- stellung, sowie die zahlreichen Kongresse und Versammlungen, die im Juni in Stuttgart stattfan⸗ den, das finanzielle Ergebnis der Staatsbahnen Ofſenbar in recht günstiger Weise beeinflußt. An⸗ dererseits ist aber auen das Anwachsen der Ein- nahmen aus dem Güterverkehr ein Anzeichen da- für, dag sich die Wirtschaftliche Lage allmählich doch wieder etwas bessert. ee ebade. Erartoffel-Fabeikate. (Marktbericht der Deutschen Stärke-Verkaufs- Senossenschaft, G. m. b.., Berlin.) Berlin, 21. Juli. Das Geschäft in Kartoffel- kabrilkaten hat sich seit Erscheinen unseres letzten Berichts, der sommerlichien Jahreszeit entspre- chend, unverändert ruhig gestaltet, und sind gegenwärtig größere Umsätze nicht zu verzeich- nen. Allmählich kommen die noch unverkauften Bestände der Fabriken in alter Ware zum An-⸗ gebot, doch finden die Abgeber hiermit beim Kon- sum wenig Gegenliebe, da die Geschäfte meistens von der sogenannten zweiten Hand aufgenommen Werden, die eher als die Produzenten für Preis- konzessionen zu haben sindl. Die vorliegenden Berichte über den Stand der Kartoffelfelder lauten ini allgemeinen nicht unglünstig, nachdem die selnlichst erwünschten Niederschläge inzwischen fast überall eingetreten sind. Auch in Holland stehen die Kartoffeln gut. Zu notieren ist frei Berlin per Juli a..: Rar- toffelstärke und Kartoffelmehl, trockene, superior M. 19,25—19,75; dto. prima M. 18,75—19,25; Bon- bonsyrup, 44 M. 23,75—24,25; Caprillairsyrup, 44⸗ Weig M. 23,25.—23,75; dto. 429, wWeig M. 22, bis 22,75; Stärkesyrup, prima halbweiß N. 2¹,25 bis 21,75; Capillairzucker, weiß M. 22,25—22,75; Dex- trin, superior, geib u. weig M. 25,50—26; Dextrin, prima, gelb und weiß M. 25—28,0. Zu notieren fob Stettin: Kartoffelstärke und Kartoffelmehl, superior M. 19—19,50; dto. prima M. 18,50—19. Alles per 100 kg bei Posten von mindestens 10 000 Kg. Lomdoner Getreidemarkt. London, 22. Juli.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fester. Mais schwimmend: Williger und Preise für Teilladungen 3 d niedriger. Gerste schwimmend: Willig russische Wetter- und Ernteberichte. Hafer schwimmend: stetig bei geringer Nach- krage. 2¹ 1˙ Ein bi nun übe ˖ geht nicht auf günstige Londoner Müllermarkt. London, 22. juli.(W..)(Schluß-Bericht.) Fremde Zufuhren für zwei JTage: Weizen 40 000, Mais 1 000, Mehl 8 000, Gerste 7000, Hafer 10 00 Q. Ausländischer Weizen fest und 3 d höher, englischer wenig angeboten. Amerikani- scher Mais geschäftslos, Donauer ſest und 3 d höher. Amerlkanisches und en lisches Mell ruhig aber stelig. Gerste fest. Hafer fest und 1 d höher. Wetter: Heiß. Chiengoer Getreidemarkt. Chicago, 22. juli.(W. B) Weize n. Der Markt wies heute durchweg eine feste Haltung auf. Wenn die Preise bei Eröffnung des Marktes sich nur um 38 c. höher stellten, 80 strebten die Kurse kräftig nach oben, als Berichte über Schäden durch schwarzen Rost bekannt wurden und über große Hitze und Dürre aus dem Nordwesten geklagt wurde. Ungünstige Ernteberichte von Rugland und Kanada sowie hausselautende Berichte von den überseeischen Platzen und EKäufe der Eirma Armour begünstigten die Hausseströmung. Käufe der Händler für effektive Ware, ungünstige Be⸗ richte von Argentinien und die Festigkeit der nord. Wesflichen Produktenmärkte bewirkten im Zu⸗ sammenhang mit dem geringen ersthändigen An⸗ e lautende Bericht des vom Südwesten eröffneten den Meldlungen über kleinere Zufuhren, Käufe Firma Arniour hatten in Gebereinstimmiag mit dem Weizenmark Veiteres Anziehen deg Kurse zur Folge. Späterhin schwächte sich diie Hallung etwas ab 5158 der Ankündigung von den Regenschauern. Auch wurden Reali⸗ Sationen vorgenommen. Der Schhluß vollzog sich jedoch in fester Haltung, da neuerdings die Kom- missionshäuser für argentinische NRechnung 20 Käufen schritten. Die Preise stellten sich gegen gestern 6 bis 96 c. höher. Newkorker Warenmarkt. Newyork, 22. Juli.(W..) Weizen: n stimmung mit der guten Flaltung der europäischen Markte und auf Meldungen über Schädigungen der Ernte durch SchwWarzen Nost, er- Gimebe der Markt in fester Haltung. Die nach oben gerichtete Preisbewegung setzte sich ſort, da das Angebot der Farmer gering war und auch 1e Firma Armour sich eindeckte. Umfangreiche scniflungen von den Seeplätzen bewirklen, daß sich die Preise gegen gestern um 1 c. bis 8. hoger stellten.— Baumwolle: Auf festere Be. richte von den Auslandsmärkten und Käufen von Firmen, die Verbindungen zum Auslande Unter- hallen, eröffnete der Baumwollmarktt in Stetiger Haltung mit bis zu 5 Punkten höheren Kutsen, 1 Ausweis der sichtbaren Vorräte begünstigte sespekulation und haussierend Wirkte auch lung der kontraktlichen Kündigungen. Der Verkaufsdrang des New-Orleanser Marktes bew'irkte jedoch, daß sich die höchsten Tageskurse nicht voll behaupten konnten und bei stetiger Hat tung wiesen die Kurse bei Schluß Besserungen bis zu 1 Punkt auf bezw. bis 3 Puinkte niedriger. Kaffee: Der Markt eröffnete in träger Haltung auf Meldungen über umfangreiche brasilianische Ankeiinfte, die Vertäufe der Kommissionshäuser austösten umd die Preise stellten sich bis 4 Punkte niedriger. Im weiteren Verlaufe kam die nach um- ten gerichtete Preisbewegung stärker zum Aus: druck, da die Meldungen von den französischen Märkten enttäuschten und auch teilweise zu Reall- sationen geschritten Wurde. Die Schlugpreise stell. ten sich gegen gestern bis 14 Punkte niedri- ger. aattangseimstellungen und Kon⸗ Kurse. Nachlassverwaltung der Firma Gebr. Eekel. Deidesheim, 22. Juli. Der Verkauf des Weinlagers der Firma Gebr. Ecke! inklusive des Rechtes, die Firma Gebr. Echel zu führen, ist sobeben abgeschlossen wor. nen Kommerzienrats F. Eckel, Kinnich und Ecleel.- Sellmayr. Der Preis soll etwas über 125 000 NM. betragen. Da aber einer der Hauptglaubiger, dlen ein rechtgiltiges Urteil gegen die Firnia Gebr. Echel besitzt, auf das Weinlager Arrest hat legen lassen, kanm der Verkauf erst dann perfekt werden, wenn es gelungen ist, den Arrest aufzuheben. eee ee edeereRnten. Luxemburg, 22. Juli. Die Einnahmen det Heinrich-Bahn betrugen in der 2. Julidekade 252 350 Francs, ge- gen das Vorjahr weniger 11 820 Franes. Ondon, 22. ſuli.(Wollaukti o u. Schluß) Angebolen waren 6900 Ballen, zurückgezogen wWurden 500. Der Markt schließt lebhaft und fest. In Ganzen wurden 145 000 Ballen offeriert, woxou Eigland 86 000, der Kontinent, hauptsächlich Deutschland 34 000, Amerika 17 000 abgenommen hñaben. Gegen Maiserie notierten Merinos durch- Neuseelandsorten 7% bis 10 Prozent teurer. Von Croßbreds feinere für Amerika gesucht%½ bis 10 Prozent, feine Scoureds 3 Prozent, niittlere und grobe Groosies und Scourads schlieglich pari 5 Prozent höher. ant un⸗ regelmäßig, Capwolle pari rozent teurer. 5 25 Juli. Die Fouds börs e bleibi am 1. und 3. August geschlossen. Jull. Der Baumwoll⸗ markt bleibt am 1. und 3. August geschlossen. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr⸗ Hafenbezirk No, 5 Angekommen am 20. Jult. „Raab K. 35“, Schmitt, v. Alfum, 18 031 Dz. Kohlen. „Maria Gertrud“, Unger, v. Ruhrort, 15 300 Dz. K. „Raab K. 17“, Laukers, v. Duisburg, 16 700 Dz. K. „Harpen 12“, Dörr, v. Ruhrort, 11 Dz. Kohlen. Hafenbezirk No. 7. Angekommen am 18. Juli. „Dina“, Schwippert, v. Rottd., 12 000 Dz. St. u. Getr. „Lingo III“, Boſſert, v. Rotterd., 5600 Da. Getreide. „Roſina“, Raſtert, v. Rotterd., 4000 Dz. Getretbe. „Prinzregent“, Klormann, v. Duisb., 2000 Do. Sta. Angekommen am 20. Juli. „Erna“, Leineweber, v. Antw., 7000 Dz. Stg. u. Getr. „Entil Luiſe“, Klein, v. Ruhrort, 11500 Dz. Kohlen. „De Riyn“, Sandhöfel, v. Rottd., 12 350 Dz. Holz. „Mathias“, Ernſt, v. Rotterd., 11 200 Dz. Holz. „Wellenteiler“, Scholten, v. Rotterd., 10 680 Dz. Hols. „Petrus“, Krüger, v. Rotterd., 7660 Dz. Holz. „Diana“, Zimmermann, v. Rotterd., Holz. „Marig Adolfine“, v. Rotterd., 10 500 Dz. Holz. gut und Getreide. „Exvoto“, Nalbach, v. Rotterd., 6000 Dz. St. u. Getr. „Suſanna“, Stumpf, v. Rotterd. Getreide. Verautwortlich: Für Politik 1 Fritz für Kunst und keuilleton: Dr. Victor Eck für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe. für den Inseratenteil und Ges gebot und Meldungen Üüber umfangreiche Verschiff. den. MHufer sind die beidlen Neffen des verstorbe- schnittlich 5 Prozent, lange Groosies%, feinere „Gretha II“, v Geenen, v. Rotterd., 10 000 Dz. Stu⸗ Eckertz 7. Seite. ——————————.—......——.. Donnerstag, den 23. Juli 1912. Effektenbörsen. General-Auzeiger.— Sadiſchr Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) n. . Kombination geplant, indem Dr. v. Gaza erſt mit St. Wetersburg, 22. Fuli.(Schluss.) N 1 * Newskork, 22. Juli.(Schluß.) 7 25 Hamburg, 2 Auli.(Schluß.) Diskont der Russischen Staatsbank 5½% br e Fire von 22 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Jjuli. Reichsbankdiskont 4%—— 22. 8 22. 21. Saumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz Wiloox 10.99 105 9⁰ Pogelstation vom Datum 1 22 2 Soheok kondon 95.95 95.900Bug.-Aslat Bank 240.— 212.— do, atl. golfn. 90.390.999Talg prima Oit.½%.½ Rheln 18.] 19. 20.] 2122. 23 Bemerkungen 3 Haunbh- 8t-A. 90.25 biskonto Komm. 178.75 178.90 9 7255 05 15 7³ Fotersb. intHandelsh. 414.— 429.— do. im lanern.000.000 zuocer Ruscov, e. 5 44003,4003.2503 0 bane gabe 8520 50 Ceer rontane. 12 40 158 Laaee Staster 92% 32% Siolr, andelaban.— 880.— 0, EehenKont..009.000 ce. zt h 393 Ke 412 5 280 372/ faehn. 2 Ur Canada Facitio 185.25 19.50 Golsenk, Berge, 174.90 178.10 4 Ruß aate 92.% 92.8Sibir. Handelsbank.— 559.— do. Exp.n. Kont..900.000] do. Iul.39.53 Cehll. 41104].0103 80.92 Hachm. 2 Uhr bestorr. Süüb. 15.50 18.— Harpener Zergb. 162.50 189.75 35 ub, Anl 1905 98.% Zakuer Haphta-ges. 60.— 613.—Saumw. 4000 13.25 13.25 do. August.39.53 flaxaan...516 02.00.88 5 79/.75 Machm, 2 Uhr .Austr. Dampfs. 164.90 164.50 Phönfx A. G. f. 1 6. 225.40 225.80—¹0 Bodher pfäbr. 84.8% eZebr.Robelfaphta-ds. 923— 833— do. Juli 12.35 12.37 do, September.49.63 Aaunheim....53 5 505.55.52.40 828f Horgens 7 Uhr Dampis-Koenos 181.90 181.80 Lauradütte 9 125 1Russ. Präm. Anl. Zrlansker Metallfabr. 144.— 144.— do, August 12.27 12.29 do. Oktober.59.73 Halnn.412880288 2387 231.-B. 12 Uhr Ostafrika-LUnle 123.— 1275 Dynamite Trust 160.40 10080 5 do. do 1655 409.— 479.— 0 025 218 47755 18 Arbee 1231 5 20 905 N828 Leln 363 35 351 350 5 Bab8 5 21.—5 9285„ de. 1886 409.— 419.— Licopol Karlupol-ges. 215.— 0. xtober 2 o. Dezember.79.92 1+2 aohm 4 Uhr 155 7 715 2555 115 Asow-Don Com.8. 523.— 538.— Russ. Maschinenfabr. do. Novbr. 12.28 12.22] do. Januar.81.97vom Neckar: 1550 14075 1020 102.50 kamb Steassenb. 188.50 164.60 Ruh. Bankf ausw⸗ 5 Hartmann 170.— 174.— do. Derbr. 12.48 12.47] do. Februar.9.02„ 191 5 5 38 841 5 45.42 5 50.910 Lomm-u. Plok.-8. 108.— 108.80 Süüber VKSrlef 73.50 74.50 nraen e e 207 305 felleenn 725J115“0 font ö8 Vor 7 be beutsohe Bank 229.25 229.75 Sarren) deld 73.— 74.— ble Wechselkurse sind amtl. Botierungen aus dem frolon Verkshr 9 Aoell 5 10 2 15 925 in Plochingen 952 Runig. Lissabon, 22. Juli. do, in fow- 5 do. Jun 83.98 Enr, Fforzbelm 080⁰ Amsterdam, 22. Juli.(Schluss.) Diskont der Bank von Portugal 5½%. Orl, looo 138%43 1356765 Wolzen Nr. 2 looo 90. ½ 89.1„ Windstifl, Bedeokt + 150. Diskont der Niederländischen Bank 33½/%. Goldaglo 14 por, Woobsel auf London 48.½ Penoe.. 08 124 124 0, M 00— 0.— ebbre tee en t, 85 22 New-Lork, 22. Zuli.(Schluß.) Fetrol. rat. Casso 10.75 10.75 do. Sopt. 29.%8 68.1Je — 59100 Atohinson 98.½ 95.% Kure om 2. 21. Keis h 2 Nage 505 50 79.%½ 70%—:————TT——᷑T———3 r ne eee 2% Aerge den, 2. 38% stand. ntee adiehl spriag wbeat 385 385 Mittsrungsbeobachtungen d. mefsorol, Stalon Mannhel 3 85.— 1— 2, 29. da. Wien 88i9 10 Soameranelvay 21.½ 21.— 40, leteie Daleg 2½. 2% Jigseab Paoinel. 29.. 10 Palladelphia 923.25 Getroſdefracht n. Hlederl. Staatsanl. 77.½% 7% Unlon Paolflo 123 ½ 126.%Weonsel Borlin 95˙ 951% Ralonal Raſiro.% Fetr.-Ored. Balans.70.70] Lliverpoo 2½% 2½ 8* 2—— 8 uss- Zollkoupons.88.—.88.— amalgamated 69— 63.¼ Weohsel Paris 515,/ 518.½ 114 7091 8 h 5501 Terpent Bew-Lors 49— 49.— do. London.¼ 24½ Dntse zelt 88 8 8 23 2 5 8. eeeeeeee 555 ½ 7 5 60½ 59.%½ do. London 60 Tg. 435-35 485,48.40. 2ud pre.. 11.% 11. Sca eer 1040 102 5 Botterdan 98 55 4SS 8E8 3 DeutsoheErdd 2—.— ransport———.— 3 5 80 5 5 1 5 5— Medeei-lad. Hen.—— 134— Aeebee Lendan 49730 47.08 legort Geern 40,(fob.Ern 1080 1080— an I 12— Brüssel, 22. Juli.(Schluß.) 1 75 53.½ 53. 990„ and Mestern 878 85 14 Chicago, 22. Juli.(Schluß.) 22, Jull Korgens 7˙ f 749.8 20.8 Still Diskont der Nationalbank von Belg ſen 4% oohv. 45% Bonds 87.— Aostherp Pablfie. 103 7½ 100%„ urs vom 22, 21. kurs vom, 2„„„ ne e, een, ee eee Eure wom 2. 21. Kurs vom 22 21. 4½ 9010 90 S. 8. 80.— Fengeylvanla oom. 110.— 110. 11 Welzen jull 6104 90.— Lelnsaat Sopt. 175/ 173.44 22. 1 Abends 9 747.0 2².2 82 fürken-Lase———— Klektr..-Deberses orth. Pab,3% Bds. 67.— Reading oomm. 162 162. 15 do. Sept. 99.54 79.05 Sodmalz Jul! 10.— 10.0223. Jull Norgens 7˙⁰ 745.6 18.8 82 Aumetz-Friece———Frinoe flenrloassa 691.——0. 4% Prior. Llen. 95.— Hocs leland Comp. 178 18 es. 937 9% do. Sopt. 10.0 19.15 0˙5 Russtan 0it Cnm. 33—.— da, uftimo 687.— 707.— St. Louis u. S. Fran- Eedo. d0, pref,%½8.½ als jull 71.— 10.% do. Rov. 10.15 10.15 Höohste den 22. Jull 29,00. Tiefste frempsrat 5 7 peratur Prlvst-Dlskont.—.— 8. 5 115 1 f 6 Fouthern 55 0 95.½ 88.¼ 85 988. 285 900 2 21 vom 22.—23. Julſ 17,05, ad. 0 2 1 22⁰³ 55 2 53˙7/ 9. Sepi 2 Farin, A. Aull,(Schluss.) eene 255 e 778 7770 denen Fos 63.— 62%½ 10 55 0 27 10 Bisent der Bank von Frankreich 31½ togis. Topeka o.% Unfon Paofflo oom. 127/ 1278 dagare0e e ſ. pret, den ee lae Sont 8 f. 35., 0. d 114 1142 Mettsrausslcht. f. mahrers Tage I. Voraus Sobeck Londen 28.178 25.1 H. Ser. 68.50 68.5 Ugenb 9de 7 1 8 69% d0. 55755 35 5 35 6% 5 12.12 12.12 Aat gruad ser Daparahez 66t beiodt-Votter-sastsl. WoodsDeutson h 1221 1 Tabak 408.——.— Chloage Hilwauk, 97% 98. 5 bf. 39% 39.% Leinsaat Jul. 173.½ 171.— 28. Jull: nelst helter, w. do. 40. lang 1218 12 1(uniflz.) 80.70 80.— 80105200 1 8 199 9 pb. 294% 200„ warm, striohwelse gewltter, porde 58.50 88.58 8 M 0. oo. oom, 29. 9. 27. —— 1 a R beng dlo ded.a.%½.— amerio. Snelt a, 8. de. 10 ee ee 55 o. prof. De do. 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Juli. mn e ies uneen lel ads eneit bam apermſttelt von zer Amzl.* Sortentsen dee n'scnlskarte⸗ 1 Antimon: 4c f.— Klamtplumz Syndlkes tepreſs Bundeehahnen Im ree delen Ffsenene W ö rest. Berlin., Uater don Linden 14. Lendon, 22., Jull. l Bugel 10l—5 55 Wbe 22. Jull. K upfHer.(Sohlugs), Tend. rubig. Am 22. Jull. 1914 um 7 Unr morgens. 7—— 25 lull 123,.— 8122,7 758 5 Jan. 124.258 124,.— 0124.— 8 ug. 5— 732 Diskont der Rank von England 3% 8 2425 7425 L9. 12788—— Sebr. 184750 5 124—4—b pt. 5 5 Dez. 7425 74.25 123.—8 123. 8 Höüho dor 1 (Schlusskurse.) Mav.-Febdt.—!—J Jan. ApriI 74.— 74.75 Soßt. 123,. 5 Kürr 12450 8 12425 0 127,80b Statlones Statlonen„der Witterungaverhältnlsse 0 10 2 f, we, e 5 ontel ug.— 40.— 40.%½ 5——— 27055 tele 78F½ 75 /i8 137. 134% Sepi.-Dez. 1878 18.75 Sedez. 40% 44— ber. 123,808 183780 Lan 725,—812½75 0——9 280 J Basel otwas bewölkt, windstill elchsanleibe 75.— 75.— Fremſer 1 52— 1 Appil 55 155 5 155 ruß K. 543 Been bodeokt, inds tllf 1% Ar 1890 101. 1 95 25.900 1 4J. r.% Au r. 15* 85 Segtede 25% 9 55 6 der 5 0 28 0. 0 2 r 25 85 2 er ſ88 Dard, e — 8 ept.-Dez. 28.35 28. Septt. ez. 8 4% Dex. 295., Jan 7 Br., Fodr. 295 293 Br 63² 1304J, 188 dow-Feh. e e Jahpri 84% 620: 287 pe., Hübz 288 d, 238 Br., dorf. 298., 286 ör., 20 bz, Me] 38 e bodbokt, vifgstif 13— 0 847. 87.—Saltimore 83 ½ 83. fehl duli 0 9490 Sedkee e e 22 255 300., 300 Br., 300 be, zunf 301,., 302 Br. 4 flars etwas bewöltt, windstil! 1 1 2 5 a9. 7 1 6 en eee, e, eee 1»ʒpm œqpxp ñ ,,,„„„„ Tend. rutug. 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Tend. stetig loo 39.½ 57³ St, Gaſlen„„ 18 55 5 5 Eastr. 1— 76% 10 Southern FPROHIO 98.% 88.— La Flata per Oki. 8/% 5275 5 Auxktlon 89.½ 185 St. Moritr 12— 155 5 — 1% ie dondeen faftuway 22% Le. Autwerpen, 2, ull.(Schluß.) ueu- Vork, 22. Jall. depte 0, Kurg 1188 5155 4„% Unlon oom. 181.%½ 180 5 Kupfer Supsrior ingots vorrang1325½8 801328/½85 537 Sſders stwas bewölkt, WIngstill Hofafletas 2%.½% Steels oom. 63,% 61,½ 1 19 1 85 gorste 22. 18.inn Stralts„„„382/187[31 75½82 0⁰ 25 12„„ 5 per Ju 19..25.] ber Sept. 1487 14.70 Robelsen an notnorn Foudai Ar 2* Se 1. Valparaiso, 22. Jull. per Sept. 18.92 1870 ber der.. 47 147 per renne 15 80%6 25 is 50½18 25 1808 zermatt 10„ der Dez 19.15 18.92 14.87 14.65UStanl-Sobſenen Wagg-röt38 l Frbr. 1994 151. 410 Zürfoh. 8 etwas bewölkt, wWIndstilf Sel auf London 95 19. Nongreß des Deutſchen Schachbundes in Mannheim. SMühriges Jubiläum— Mannheimer Schach⸗ Die dritte Nunde. Geſtern wurde die 3. Runde geſpielt. Der⸗ BVorteil des Anzugs genügte auch geſtern in 4 zum Siege. Spielmann ſetzte ſeinen eg fort und gewann gegen Mieſes, ferner ſtegte Breyer über Carls durch ein inkorrektes Qualitätsopfer des Letzteren. John gewann ziem⸗ lich leicht gegen Fahrni; Flamberg ſtand längere Zeit Aberlegen, abor ſein Gegner Duras verteidigte ſich mit gewohnter Zähigkeit und gewann ſchließlich als ——5 Warſchauer die richtige Fortſetzung verfehlte. Der Wiener RSti opferte in einem Vierſpringer⸗ ſpiel einen Bauern, doch endete die Partie ſchließlich anentſchteben. Mit Remis ſchloſſen auch die Par⸗ tien Dr. Tartakower⸗Dr. Bidmar und Die Partien Mar⸗ ſhall⸗Dr. Taraſch und Poſt⸗Alfechin —— in etwa gleicher Endſpielſtellung abgebrochen. Die Paarung für heute iſt folgende: Janowsky⸗ Carls, Aljechtn⸗Breyer, Bogoljuboff⸗Poſt, Flamberg⸗ Krümer, Dr. Taraſch Duras, Mieſes⸗Marſhall Fahrni⸗ Spiekmann, Dr. Vidmar John, Reti⸗Dr. Taxtakower. Stand nachber 3 Runde: Spielmann 3, Duras 2,), John 2, Dr, Vidmar(), Breyer(), Dr. Tarta⸗ 75() ½% Carls, Krüger, Reti 17% Ngen ), Marſhall(1) 1, Mieſes, Bogoljuboff 1, Aljechin(2) 2, Flamberg Poſt(2 0, Fahrni(), Taraſch(1) 0. Die Zahlen in Klammern bedeuten Hängepartien, die 115 fet Zahleu, die von dem betpekkenden Spieler bis fetzt erreichten Punkte. Deutſche Meiſterſchafts⸗ Regatta. Am Freitag iſt Meldeſchluß für die Deutſche Meiſterſchafts-Regatta. Der Mannheimer Regattaverein hat Abhaltung übernommen und aus dieſem Grun; ſeine große Regatta bis zum Ende der Regattcheit verſchoben. Er hat damit im Intereſſe der deutſchen Ruderei ein großes Opfer gebracht, da er auch das ganze finanzielle Riſiko der Verauſtaltung trägt. Er darf deshalb wohl auf die Meldungen aller der Vereine rechnen, welche ſeither ſeine Regatta beſchickt haben. Darüber hinaus iſt in den Meiſterſchafts⸗Konkurrenzen die Beteiligung norddeutſcher Mannſchaften ſicher. Zum erſten Male werden auch die Auswahlmannſchaften am Start erſcheinen, u. A. der Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Achter. Auch im Doppelzweier war eine Stahnke⸗Breslau und nach ſeiner vorübergehenden Aberſiedelung nach Karlsruhe mit eine Mannſchaft bilden wollte. Im Vierer mit Steuermann iſt die Meldung der Hamburger Alkmannia beſchloſſen. Dieſe hat ſeit Montag den Ruderlehrer William Liddle vom Ham⸗ — Ruderklub mit der Ausbildung ihres Vierers mann im Einer ſtartet, iſt noch e auch iſt die Meldung des Vierers ohne Steuermann nicht altsgeſchloſſen. In dieſer Bootgattung ſtartet der Berliner Ruderverein ſicher, ebenſo im Achter, wäh⸗ rend der Berliner Ruderklub im Vierer mit Steuer⸗ mann und Achter melden wird. Dieſe beiden Ber⸗ liner Vereine haben ſich ſeit der Berliner Regatta ſehr verbeſſert und ſind in ihren Leiſtungen faſt gleichwertig geworden. Während in Hamburg der Berliner Ruderklub den Senats⸗Achter gegen den Berliner Ruderverein gewann, hat ihn dieſer auf der Schweriner Regatta am Sonntag mit einer Viertellänge zu ſchlagen vermocht. Der Berliner Ruderverein iſt überhaupt in großer Form, er ſchlug in Schwerin die Hamburger Alemannia mit einem Meter und im Vierer ohne Steuermann den Ber⸗ liner Ruderklub mit anderthalb Längen, den Zweier ohne Steuermann gegen Hamburger Losmos und den Jungmann⸗ und Junior⸗Achter. Von den ſüddeutſchen Vereinen wird der Mainzer Ruderverein die Meiſterſchaft im Achter und Einer(Fremersdorf) beſtreiten, vom Start im Vierer mit Steuermann vorausſichtlich ab; ſehen. Außer der Meiſtermannſchaft ſtartet vom Mainzer Ruderverein nur ein mit Weiß, Gehm, Jä⸗ ger und Frohnweiler beſetzter Jungmann⸗Vierer, da alle übrigen Mannſchaften außer Training ſind. Die Mainzer⸗Rudergeſellſchaft hat in ihrem Vierer den zweiten Schlagmann erſetzt und rudert in der vorjährigen Beſetzung. Sie verteidigt den Verbandspreis im Vierer mit Steuermann, der in dieſem Jahre als Meiſterſchafts⸗Rennen ausgerudert wird und ſtartet mit den Jungmannen im Vierer und mit Schmitt im zweiten Einek. Auch die übrigen maßgebenden ſüddeutſchen Vereine melden zur Mannheimer Regatta und es will die Ruder⸗ geſellſchaft Worms mit ihren Junioren an größere Aufgaben herangehen, nachdem dieſe Mann⸗ ſchaften ſich als über ihrer Klaſſe ſtehend bewährt haben. Der vorjährige Meiſter Graf⸗Heidelberg wird nicht am Start erſcheinen, da ihm die Vorberei⸗ tung zum Examen keine Zeit zum ſtrengen Training im Ruderboot gelaſſen hat. Die Mannheimer und Ludwigshafener VBereine werden vollzählig melden, um ſo mehr, als ſie in allen Klaſſen gute Mannſchaften an den Start ſchicken können. Von den Frankfurter Vereinen werden Germania, Ruderverein, Sachſenhau⸗ ſen und Ruderklub melden. Karlsruhe wird mit ſeinen ſämtlichen Vereinen vertreten ſein. Die Ulmer„Donau“ meldet zur Meiſterſchaft im Doppelzweier, der Bonner„Rhenus“ zum Kaiſer⸗ preis für Akademiker und vorausſichtlich wird auch der Leipziger„Sturmvogel“ im Vierer und Achter erſcheinen, ſo daß quantitativ und qualitativ eine gutbefetzte Regatta zu erwarten ſein dürfte. Meiſterſchafts⸗Regatta betr. Der Köl⸗ ner Klub für Waſſerſport hat beſchloſſen, ſeine Mann⸗ ſchaften im Vierer ohne Steuermann und im Achter zu melden. d. fur in⸗ und auslänbiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Dounerstag. 23. Juli. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Creſpisres: 0 1— Reine Hortenſe. Prix Kilt: Hip— Mephiſto I Prix de Rambouillet: Nonde Boſſe— Freeport Pr. Eugnerraude: Balancbire— Copi. Prix de Jardy: Frudorotiv— Raſoir. Prix de Eourteilles: Bauſßee— Pautagruel. * A * Krefeld, 22 Juli. Oſterthaler Flachrennen. 3000 1. v. Brezas Lockſpeiſe(Blume), 2. Ta⸗ magra, 3. Spion. 39:10; 13, 12, 22:10.— Stadtgarten⸗ Jagdrennen. 2400 4 15 Berenkamps Miro bo⸗ Jlant(Herr Sichler), 2. Parleur, 3. Grouſe. 55:10; 15, 12:10.— Bruch⸗Jagdrennen. 2400 1. St. Hut⸗ ſchenreuthers Calopfite(Et. v. Herders, 2. Hal⸗ cvon Days, 3. Guernieg II. 2010.— Cracau⸗Handi⸗ cap. 7000 1. C. Fröhlichs Ortler(Ludwig), 2. Kompaß, 3. Helmarich 30:10; 15, 14, 40:10— Haus Niederheide⸗Jagdrennen. 3000 1. Et. Seiferts Savoy(t. v. Falkenhauſen), 2. Jriſh Lad, 3. Bail⸗ lard 133:10; 23, 14, 53:10.— Induſtrie⸗ Jagbrennen. 3000% 1. Graf E. 5 59 97 Paten(Jonkheer de Repelger), 2. Huetamo, 3. M. P. 2010: 15, 25:10.— Abſchieds⸗Rennen. 2500 1 8 9 redietor 1540 2. Sieglande, 3. Lampadroma. 13:10; l1, * Le Tremblay, Juli. Prix Wisdom. 3000 Frs. 1. Veil⸗Picards Mais III(Marſh), 2. Roſeleaf, 3. Roi des Etes. 2910; 17, 14:10.— Prix Queen Mary. 3000 Frs. 1. Folins La Taupe II (Petit), 2. Lykos, 3. Bois Dore. 33:10; 15, 31, 32:10. — Prix Prince Charlie 3000 Frs. 1. M. de Hoz' Gerocour(J Childs), 2, Giacomo, 3. Kathleen. 24:10; 12, 28, 23:10.— Prix Borealis. 4000 Frs. 1. J. Linkers Cup Hardi(Rice), 2. Fitz Wolf, 3. Ba⸗ ſalte. 29:10; 17, 23:10.— Prix Blink Bonny. 4000 Frs. 1. W. K Vanderbilts Battle('Neill), 2. Beauté de Neige, 3. Chiclet. 15:10; 11, 15, 14:10.— Prix Blair Athol. 4000 Frs. 1. De Villemandys Palabre(F. Jeuuings), 2. Eight Bells, 3. Norba. 89:10; 25, 23:10. Aviatik. * Ein Flug auf den Schauinslaud. Oberleutnaut Schweickhard im 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 118, kommandiert zur Dieuſtleiſtung beim Fliegerbatail⸗ lon Nr. 4, unternahm geſtern früh von Freiburg aus mit einem Avjiatik⸗Doppeldecker einen Flug auf den Schauinsland und landete.15 Uhr aus 1800 Meter glatt auf den Matten bei der Halde..25 Uhr ſtieg Oberleutnant Schweickhard wieder auf und kehrte auf den Flugplatz Freiburg zurück, wo er wohlbepalten eintraf. * Feruflug Berlin—Kouſtantinopel. Der Flug⸗ zeugführer Baſſer mit Paſſagier Elias iſt auf Rumpler⸗Zweidecker nach dreieinhalbſtündiger Fahrt von Bukareſt geſtern morgen in Kon ſtantin 0 pel eingetroffen. Die Darmſtädter Sommer Flugzeug⸗Werke, welche auf dem Beſitz des einen Teilhabers des Architekten Müller an dem Karlshof im Laufe der 22 lungen eingeſtellt, da ſie nicht mehr in der Lage ſind, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Der von ihnen gebaute Flugapparat hat nach verſchiedenen gerade nicht ſchlechten Flugverfuchen bei der dies⸗ fährigen Prinz Heinrichfahrt verſagt und und konnte nicht ſtarten. Da keine verwendbaren Aktiva vor⸗ handen ſind, werden die Gläubiger nichts erhalten, da nicht einmal zur Eröffnung des Konkurſes bie Mittel ausreichen. Radſport. *Die Meiſterſchaft von Süddeutſchland 1914/13 auf dem Nade wird beſtimmt am kommenden Sonn⸗ tag den 28. Juli ausgefahren. Die Stwpecke iſt bis Homburg verkürzt worden. Der Einſatz beträgt 5% und wird am Start noch angenommen. Start und Ziel Feſtplatz Mundenhoim, Rheingönheimerſtraße, morgens 8 Uhr. Diteratur, * Eine neue Karte von Nordbaden und der Rheinpfalz für Automobil⸗ und Radfahrer. Von dem bekannten Mittelbachiſchen Kartenverlag in Leipzig erhalten wir zur Beſprechung die ſpoeben ganz neu er⸗ ſchienene amtliche Karte des Gaues Mannheim vom Deutſchen Radfahrerbunde, reichend von Darm⸗ ſtadt im N. bis Straßburg im., von Saarbrücken im W. bis Würzburg im O. Maßſtab:300 000, Preis aufgez. in.-F. 2„ 75. Dieſe Karte wurde vom Gaue als beſte und ſchönſte zur amtlichen gewählt, ſie iſt in Landkartenmanier bearbeitet und enthält alles, was für Rad⸗ und Autofahrer von Wert iſt. Nicht nur die fahrbaren Wege, die weſentlichen Steigungen, die Entfernungen von Ort zu Ort, die nur irgendwie nennenswerten Orte, die Eiſenbahnen, letzten Jahre erri wurden, haben nunmehr, wie ſie ihren mitteilen laſſen, ihre Zah⸗ Flüſſe, Landesgrenzen uſw. ſind auf der Karte deut⸗ lich angegeben, ſondern ſie zeigt auch auf den erſten Blick das für den Fahrer Wichtigſte: die Güte der Straßen, die gefährlichen Stellen und die für Autos verbotenen Straßen. Stimmen aus dem Publikum. Reunion im Friedrichspark. Man lieſt des öfteren von außergewöhnlichen Veranſtaltungen, die im hieſigen Friedrichspark arrangiert werden, wie, Abendfeſte verbunden mit italieniſcher Nacht, Beleuchtung ete. Wäre es da nicht möglich, daß dieſen Veranſtaltungen, welche ja im allgemeinen gegen 11 Uhr beendel ſind, ein kleines Tanzvergnügen, reſp. Reunion angeſchloſſen wird, wie dies in anderen größeren Städten auch der Fall iſts Selbſtver⸗ ſtändlich müßte es der Parkverwaltung geſtattet ſein, zur Deckung ihrer Unkoſten eine Eintritts⸗ gebühr vielleicht von einer Mark, außer dem gewöhnlichen Entree zu erheben, welchen Obu⸗ lus gewiß jedermann gerne entrichten würde Wir bitten die Parkverwaltung, dieſen Vorſchlag einer eingehenden Erwägung unterziehen zu wollen. Wir ſind überzeugt, daß der Vorſtand mit Durchführung derartiger Tanzfeſtlichkeiten, welche vielleicht—3 mal monatlich ſtattfinden könnten, gewiß den Beifall der betr. Kreiſe er⸗ werben würde. 8. Ssite. weneral-Aufetger.— Badiſize Neueſtz Nachrichten.(Mittagblatt) Das sinziz richtige Mittel Ein Versuch überzeugt! 225 ——— 2— ens billigst 25 6 Dr. H. Haas-Lche Verlangen Sie ausdrückllch Memazol. Buchdruckerel In allen Drogerlen erhältlich Alleiniger Hersteller: Neustadt a. d. Hdt. Hant Kehrer ollossered Rollauen- I. Jalonstegetehäft W. Schreckenberger Reparaturen prompt und billig Fröhlichstrasse 73 33421 Telephon 4304. 5 Aualusehe Teeuhaud-Pesehsebaft 4- Aktienkapital Mk. 1500 000.—. Finanzkreisen. 35555 Zuchhaſtungs- und Betrlebs-“ Lauidatſonen, Sanierungen. 0 7 N. 26 MANRNHEINM fel. No, 7455, gatzchten In Steuer- undd Auselnandersetzungssachen. Weltverzweigte Beziehungen zu ersten Betellgungsangelegenteften. Sllanzprüfungen. Organlsatlonen, Vermögensverwaltungen. gerlose Gründungen. —::.— für Parkett, Linoleum ete. oflen und in g. Dosen, ist 0 — bervorragend in l lanz und Aus- giebigkeit. 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Is. vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I, 3. Stock, Zummer No. 125] einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter Angebotsformulare ſind im Baubüro, Suzen berg⸗ Mannheim, den 20. Juli 1914. Städt. Hochbauamt: Perrey. daſelbſt wird auch 851 bel 3 Pfd. Abnafime PfllLeiningerewe. Eier-u. Butter. F. Krebs, Oſfenſetzer, 8 4, 2a, parterre Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Reparaturen. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht 5/042 brennen. werden unt. Garantie dazu gebracht. Wirtſchaft mit geeign. Flaſcheubiergeſchäft zu ver⸗ kaufen. Off. an Gramlich, Waldparkſtr. 41. and Arokstekten.—(Hsenbdetonbæn und Eul Joue Loboratorien. SGSGOGesssssssseessseesessseese 2188 5 2 Grosshandlg. eneet e 1 28 el h echnik.) Beginnt heute, Mein dieslähriger Donnerstag, den 23. Julli. Verkauf nur 9 Sgen Bar. 155 Spezialgeschäft für Handschuhe, Kraweatten und feine Herrenwäsche. Im Strome des Lebens. Roman von Anna von Wehlau. (Nachdruck verboten.) 5¹) Fortſetzung. Er drehte ſich raſch um und ſtaunte. Es war Wilfride, die nun lachend, wie eine Elfe, vor ihm ſtand. Durch die Schatten im dichten Blät⸗ terwerk drangen die Strahlen der Sonne und dürchwoben das Gold ihrer kaſtanienbraunen Haarfülle mit zahlloſen Flämmchen und Flecken luſtig gelben Lichtes. Er nahm ihren Arm.„Kommen Sie mit, Wilfride, nach Utwedehorn. Olaf hat ſich wie⸗ der einmal ein Abendeſſen beſtellt, wie es nur meine alte Schaffnerin zu bereiten verſteht. Ueberraſchen Sie ihn durch Ihre Gegenwart 1 vielleicht kommt gar auch die Frau Paſtor Mit.“ „Jein, Onkelchen Rottberg! Ich bin ja auch ſeit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr in Ihrer alten Raubritterburg geweſen! Aber gehen wir zur Mutter. Sie ſitzt unter der Kaſtanie am Hauſe und hütet den drei Abendahlern und mir vor dem zudringlichen Vogel⸗ volk.“ An Erich Rottberg waren die Jahre nicht ſpurlos vorübergegangen. Sein kurz geſchnit⸗ tenes Haar war ſtark grau geworden, allein er ſah aus, als wenn dies von Anfang an die Naturfarbe geweſen ſei. Seine blauen Augen, ſcharf und durchdringend geworden, blickten meiſtens kalt unter den breiten, energiſchen Brauen; wie er jetzt aber zu dem jungen Mäd⸗ chen herabſah, war nur Zärtlichkeit darin. Die beiden ſtanden, trotzdem ſie über das„Sie“ nicht hinausgekommen waren, auf ſehr vertrautem Fuß, Oft, wenn Wilfride etwas bedrückte, wenn ſie in irgend einer Angelegenheit einen Rat wollte, ehe ſie den Eltern die letzte Entſcheidung überließ, wandte ſie ſich an„Onkelchen Rott⸗ herg“, zu dem ſie, wie Olaf, volles Vertrauen aß. Wie ein Symbol ſommerlichen Friedens mit ihrer heimlich farbigen Sonnenſtrahlenſchön⸗ heit, ſo ſtand der weißgedeckte runde Kaffeetiſch an der glatten Hausſeite unter der Kaſtanie. Ein ſtummes ſtilles Behagen glitt über die Geſichter der Geſchwiſter Abendahls, während Elſe die großen roten Gartenerdbeeren be⸗ zuckerte. Frau Anna, der ſoeben ein Brief gebracht worden war, ſtudierte einen Abſatz in der gro⸗ ßen ruhigen Handſchrift von Illa ndahls, als üh ſie irgend etwas Beſonderes aus den paar Zeilen herausleſen könnte: „Herr Van de Put hat nun endlich eine Spur von unferer armen lieben Gunhilde ge⸗ funden, eine Spur, die fedenfalls zu irgend einem Endziel führen muß. Und, denken Sie, Zuſammenhang mit Gunhilde, deſſen iſt Herr Van de Put beinahe gewiß.“ Ganz vertieft war Frau Anna in dieſes Briefblatt. Nun verbarg ſie es haſtig, als ſie Rottberg mit Wilfride vor ſich ſah. „Onkel Rottberg will uns nach Utwedehorn mitnehmen, liebe Mutter. Biſt Du dabeiꝛ“ fragte Wilfride. Einen Augenblick war es Frau Anna leid, daß ſie ablehnen ſollte; aber ſie mußte mit ihrem Gatten über die Mitteilung Frau Illas beraten und da paßte es gut, wenn Wilfribe nicht zu Hauſe war. „Nein, keinesfalls. Ich habe zu tun.“ Es klang faſt ſchroff in ihrer inneren Aufregung. „Du brauchſt nicht, Muttchen, wenn Du nicht willſt. Mit Dir hätte ich nur eine größere Freude gehabt.— Olaf kommt auch.“ Den letzten Zuſatz hörte Frau Anna ſchon gar nicht mehr. Sie war zu ſehr mit ihren Gedan⸗ ken beſchäftigt. Faſt wie erlöſt atmete ſie auf, 19 bald darauf der Wagen des Barons vor⸗ r. Elſe und Erna ſtiegen mit ein, da ſie bis zum Geſpenſterwald den gleichen Weg hatten. Her⸗ mann wollte in Utwede noch einen Jugendge⸗ ſpielen aufſuchen. Er hatte ſich ſcheu zurück⸗ gehalten und während der Unterhaltung nur geſprochen, wenn das Wort an ihn gerichtet wurde. Manchmal ſpähte er hinüber nach Wil⸗ fridens lieblichem Geſicht und auf die braun⸗ goldene Haarfülle über der weißen Stirn. In⸗ nerlich aber ſchluchzte er auf:„Ich muß ver⸗ zichten, und ich hab' ſie doch ſo lieb. So hatte er meiſt ſchweigend dageſeſſen, in dem Be⸗ wußtſein, daß er einſam durch das Leben werde gehen müſſen. Der Tag war noch ſchwüler geworden, als der Wagen Rottbergs kurz vor Burdach hielt und die beiden fungen Mädchen abſetzte. Jetzt hörte Wilfride mit glücklichem Lächeln dem zu, was Rottberg von Olaf berichtete. Im fernen Oſten rollten hinu nd wieder leiſe Donnerwogen, während ſie ſchon die alte Burg Utwedehorn und den ſteilen Neubau mit ſeinen kleinen ſauberen Erkern zwiſchen den Baum⸗ kronen durchſchimmern ſahen. Im Burghof wartete Rentmeiſter Abendahl, der faſt wie ein Greis ausſah, auf den einfahren⸗ den Wagen. Mit der Mütze in der Hand trat er jetzt zu Rottberg und richtete die Sitte des Grafen Ottmar aus, daß der Baron heute abend nach Lermontow kommen möchte. Der Baron half Wilfride aus dem Wagen und unternahm dann, einige höfliche Worte mit dem Rentmeiſter austauſchend, als tüchtiger Forſtmann ſogleich den Gang durch die Scho⸗ nung, wozu Abendahl mit dem Förſter ihn zur einiger Schäden wollte. Beſichtigung verehrte Frau Paſtor, Wilfride ſteht in einem Ein ſanftes Rot huſchte über Wilfridens Wangen. Auf der Altane grüßte und winkte Olaf herab und ſie lächelte und winkte hinauf. Und dann ſtürmte ſie faſt über die ſpitzen Hof⸗ ſteine, die breite Steintreppe nach oben.— Die Schönheit der Gräfin Karla hatte ſich zum Teil auf den Sohn übertragen. Er hatte dasſelbe blonde Haar, nur etwas dunkler, als das der Mutter, denſelben Schnitt der Augen, aus denen Kraft und Siegesbewußtſein ſtrahl⸗ ten, und die jedes weibliche Weſen in Verwir⸗ rung brachten, aber die ausdrucksvollen bräun⸗ lichblaſſen Züge hatten oft etwas weiches, faſt zartes, das ſeltſam auch zu dem kräftigen Kör⸗ perbau ſtimmte. Er war trotz ſeiner zweiund⸗ zwanzig Jahre ein Grübler, ein Einſamer. Eine tiefe Liebe hegte er für ſeinen Vater und eine ſeltſame Neigung zog ihn zu dem Peſſimiſten und Weltverächter Rottberg; eine ehrerbietige Hochachtung hatte er vor Pfarrer Brandes und ein faſt kameradſchaftlicher Verkehr verband ihn mit Karſten Eggmann, der nun ſeit einigen Jahren Lehrer an einem Gymnaſium in Ham⸗ burg war. Sonſt hatte er keine engeren Freunde, obgleich er ſehr kameradſchaftlich mit ſeinen Kommilitonen an der Landwirtſchaft⸗ lichen Hochſchule verkehrte. Auch die Frauen kannte er nicht, denn ſeine Mutter war ihm fremd geblieben; die hatte auch ſeeliſch keine Bedeutung für ihn. Nur auf Wilfride übertrug er alle ſeine Liebe, deren er für ein weibliches Weſen fähig war; auf ſie übertrug er eine blinde rückhaltloſe Verehrung wie für eine Heilige. So war er auch bei ſeiner Ankunft in der Frühe zuerſt zum Pfarrhauſe gegangen, um ſie zu begrüßen. Er kannte ſie als Frühauf⸗ ſteherin. In ihrem einfachen Sommerkleide hatte ſie auf der kleinen, dicht an der Gartenmauer ge⸗ legenen Anhöhe geſtanden, von wo aus man die Straße ganz überſehen konnte. Der Wagen mußte auf der Chauſſee warten. Und dann war er auf ſie zugeeilt und hatte ſie jubelnd in ſeine ſtarken Arme genommen, daß ſie ihm lachend wehren mußte. War das ein Wiederſehen geweſen!— »Wilfride hatte kaum den Fuß auf die unterſte Stufe der Treppe geſetzt, als ſich oben auch ſchon die Tür öfſnete und Olaf ihr entgegenkam, legend zog er ſie in das kleine altdeutſche Er⸗ kerzimmer. Hier war die Luft voll Sonne und bunt im Widerſcheine der Butzenſcheiben, ſodaß im Raum alle Formen und Farben geweckt, alle Linien und Umriſſe wie lebend waren. Alle grünen Töne wimmelten durcheinander auf dem Blu⸗ mentiſch, vom weichſten Dunkelgrün bis zum ſchärſſten Hellgrün. Die braunroten Töne lächelnd und freudeſtrahlend. Den Arm um ſie floſſen in Flammen über die Mahagoniplatte des Tiſches, Gold funkelte und blitzte von den alten Schwertern an der Wand, von Rahmen und Leiſten der Gemälde; aber auf dem Teppich brachen ſich alle Farben in einem luſtigen, glän⸗ zenden Getümmel. Wilfride hatte im Erker Platz genommen. Sie und der Strauß weißer Roſen, den ſie auf dem Schoß hielt, waren in ein rötliches Licht eingehüllt, das durch den roten Rittermantel der Glasmalerei ſtrahlte, die die ſchmale Mittel⸗ front des Fenſters zierte. Olaf aber, der lang⸗ ſam im Zimmer auf und ab wanderte, ging jeden Augenblick durch die ſchräge Lichtfäulen von mattregenbogenfarbenm Staub. „Du böſer Raubritter!“ ſchalt Wilfride ihn voll frohen Glücks.„Wie ſchön die Roſen ſind, wie wunderbar ſchön!“ Er ſtand vor ihr und ſah auf ſie, wie ſie in lieblicher Anmut daſaß. Sie griff nach ſeiner Hand und zog ihn näher heran. Er beugte ſich nieder, und in überſtrömender Zärtlichkeit faßte ſie nach ſeinem Kopf und küßte ihn auf die Wange.— Sie— ihn, mit der ganzen Ehr⸗ lichkeit ihres Gefühls. „Du, ich glaube, Du haft den ganzen Lieb⸗ lingsbaum Deiner Mutter geplündert, anſtatt mir nur ein Exemplar dieſer ſeltenen Sorte zu bringen. Er nickte beiſtimmend und ſah ſie lachend an. „Dir käme es garnicht darauf an, für mich die ganze Welt zu plündern, wenn die andern dann auch nichts behielten?!“ lachte ſie. „Gewiß! Die Welt und den Himmel und die Sterne,“ erwiderte er halb lachend. Aber ſeine Stimme klang feſt und ruhig und in ſeineſt Augen lag eine Entſchloſſenheit, die verriet, daß er für ſie zu allem bereit ſein könnte.„Und Du,“ fuhr er neckend fort, indem er ſich an ſte ſchmiegte,„ich glaube, Du könnteſt alles auch für mich tun. Wenn ich es wollte, gar einen Mord und Selbſtmord.“ Ihre ſchlanken Finger ſpielten mit ſeinem Haar:„Für Dich alles!“ erwiderte ſie mit ſell⸗ ſam ernſter, entſchloſſener Miene. (Fortſetzung folat.) ͤ ˙w-— 55„ Badische Ne Nechrebten Nr. 15 4————————fC—.ẽTT Die Maschinenanlage des Schnelldampfers„Imperator“ Auf den drei Riesendampfern(Imperatorklasse) der Hamburg-Amerika-Linie, dem seit Mitte 1913 in Dienst stehenden„Imperator“, der im Frühjahr 1914 in Fahrt gestellten„Vaterland“ und dem im Juni 1914 vom Stapel gelassenen„Bismarck“ wurde die gesamte Maschinenanlage im wesentlichen nach gleichen Gesichtspunkten und nach gleichen Ab- messungen angeordnet. Die Erfahrungen mit den Hauptmaschinen des„Imperator“, die bekanntlich Dampfturbinen sind, waren äußerst günstige. Der „Imperator“ konnte mit 24 Knoten mittlerer Ge- schwindigkeit den Rekord wieder zurückgewinnen. Dabei wurde die kontraktliche Maschinenleistung von 61 000 PS auf eine mittlere Maschinenleistung von 75 000 PS gesteigert, während vorũbergehend Spitzenleistungen bis zu 84 000 PS effektiv erzielt wurden. Es sei daran erinnert, daß der„Impe- vator“ bei 2803 m Lnge über alles, bei 29,87 m Breite und bei 10,82 m Tieigang eine Wasserver- drängung von 57 000 t besitat. Ueber die bechnisch hochinteressante Maschi- nen-Anlage des„Imperator“ entnehmen vrir einem auskührlichen Bericttt der„Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure“(No. 25 und 26, 191% die wesentlichsten Daten. Die Hauptmaschinenanlage besteht aus vier Dampiturbinen, die die vier Schraubenwellen direkt antreſben. Außer den vier Vorwärtstur- binen sind noch vier Rückewöärtsturbinen vorhan- den. Die Turbinen, die ebenso wie das ganze Schiff von den Vullan-Werken gebaut wurden, sind nach der Bauart Curtis-AEG-Vulcan ausge- führt. Die Gesameistung der Turbinen beträgt bei 16 at Kesselcruck für Vorwärtsfahrt 61 000 PS, für Rückwärtsfahrt 33 500 PS. Eigenartig ist die Aufstellung der Turbinen. Es sind im hinteren Teil des Schiffes zwei durch Wasserdichte Schotten begrenzte Maschinenräume geschaffen. Im vorderen Maschinenraum liegen dlie Hochdruck-Vorwärts-Turbine(die Bachbord- Mittelwelle autreibend) und die MitteldruckWor- Wärts-Turbine(die Steuerbord-Mittelwelle antrei- bend), außerdem auf beiden Mittelwellen je eine Hochdruck-Riickwärts-Turbine. Im hinteren durch Längsschotten nochmals in zwei Hälften geieilten Maschinenraum werden lediglich die beiden Außenwellen angetrieben und zwar durch je eine Niederdruck-Vorwärts-Turbine und durch je eine Niederdruck-Rückwärts-Turbine. Durch diese An- ordnung können die verschiedensten Schaltungen der Turbinen erreicht werden. Bei normaler Vor- Wärtsfahrt geht der Kesseldampf in die Hoch- druck-, dann in die Mitteldruck, und zuletzt in die beiden parallel geschalteten Niederdruck-Vor- CCC.... ĩͤv. Mannheim, 23. Juli 1914. Briefadresse: Nedaktion der Technischen Rundschau · Mannheim. E 6, 2. — ͤ l T. — 2. Jahrgang Wärtsturbinen. Außerdem kann jede Schrauben- Welle einzeln und unabhängig von den anderen an- getrieben werden. Schlieglich können alle vier Vorwärts- Turbinen der vier Wellen untereinander genau auf gleiche Leistung eingestellt werden. Die Dampfturbinen bestehen aus beschaufelten Trommem mit Reaktionsbeschaufelung. Bei allen Hochdruck-Turbinen ist den Trommeln ein mehr- kränziges Curtis-Rad vorgeschaltet, um den hollen Anfangsdruck wirtschaftlicher auszunutzen. Die Mitteldruck-Turbne trägt unmittelbar auf der Trommel ebenfalls ein Curtisrad, dem zur Rege- das Drucklager, das den Axialschub aufnimmt. So- wohl die Druck- wie die- Traglager der Turbinen sind mit Druckölschmierung versehen. Zur Ver- hinderung des Durgehens einer Turbine ist auf jeder Welle ein Notregler angeordnet, der bei Ueberschreitung der normalen Tourenzahl bis über 250 Uml./ min. den Dampf abschließt. Durch elektrische Hebevorrichtungen in jedem Turbinen- raum können die Turbinendeckel und Trommeln schnell aufgehoben werden. Die Oberflächen-Kondensationsanlage besteht aus 4 Kondensatoren von birnenförmigem Quer⸗ —— Der gesamte für die Turbinen und die Hilfs- maschinen(Lichtmaschinen, Rudermaschinen usw.) erforderliche Dampf von 16 at Betriebsdruck wird in der mittschiffs vor den Maschinenräumen an- geordneten Kesselanlage erzeugt. in vier Wasserdichten Kesselräumen 46 Einfach-⸗ ender-Wasserrohrkessel Bauart Vulcan. Sämtliche Kessel arbeiten mit künstlichem Zug nach dem System Howden. Flügelradgebläse Dampfmaschinen angetrieben werden. Zur Kessel. speisung dienen vier senkrecht stehende Doppel“? Diese umlaßt Der Zug wird hierbei durch 4 erzeugt, die von stehenden Per 40 000 88 Cenerat0t Bauart Brown, Boveri- P kung der Leistung Frischdampf zugeführt werden kann. Die Hochdruck- und Mitteldruck-Turbinen haben zum Zwecke der Dampizuflhrung je 5, 4 oder 3 Düsenkasten, deren Diisenabschnitte aus Bronze und deren Leitschaufeln aus Messingblech bestehen. Die Leitschaufelabschnitte der Curtis- räder bestehen aus Stahlguß und sind herausnehm⸗ bar, Ohne daß Zylinder-Oberteile abgehoben Wer⸗ den müssen. Die Turbinentrommeln und die zur Verbindung der Trommeln mit den Wellen erforderlichen Trommelscheiben bestehen aus Stahlguß. Durch große Oeſinungen ist das Innere der Trommeln zugänglich. Die fertig beschaufelten Trommeln werdden sorgfältig ausbalanziert. Die Abdichlung des Turbinengehäuses am Durchtritt der Wellen erfolgt durch Labrintndichtungen. àn allen Tur⸗ binengehäusen sind an geeigneten Stellen Mann. löcher angeordnet, durch die die einzelnen Parlien der Berchaufelung ohne Oeffnen der De⸗ sichtigt werden können. Zwischen je zwei auf einer Subemelle arbeitenden Turbinen Aitet , U 1 JTT ,,,,, schnitt, die an den gemeinsamen Mittellängsschot- ten der hinteren Maschinenräume hochgelagert sind. Jeder Kondensator hat eine dampfberührte Künlfläche von 1525 qm. Der Kondensatormantel ist aus 16 mm starken Flußeisenblechen lüftdlicht genietet. In den beiden hinteren Maschinenräumen be- kindet sich je ein Satz KünlwasserKreispumpen, der aus je zwei Kreiselpumpen(iür jeden Sonden- sator eine) yon 80 cbm minutlicher Leistung be- steht. Der Antrieb je zweier Pumpen erkolgt durch eine stehende Dampimaschine von 450 PS bei 200 Uml./min. Die 4 Luftpumpen sind nach der Bau- art Weir ausgeführt. Außgerdem sind noch 2wei Hilfskondensatoren von je 200 qm Kühlfläche mit den nötigen Pumpen usv, vorgesehen, um den Abdampf der Hilfsmaschinen zu kondensieren. Bemerkt sei noch, daß die Wellenleitungen zwi⸗ schen Turbigen und Schrauben und kleinsten Augse⸗ ren Durchmesser von 452 mm besitzen. Der Kern ist auf 200 mm ausgebohrt. Die Schrauben sind vierklügelig und mit der Nabe aus einem Stücke in— herbestell. Beitrãge zur Geschichte der Technik und Industrie. Fünfter Band. In der Nummer 7 der„Technischen Rundschau“ Vvom 2. April 1914 hatten wir das Gesamtunter- nehmen der 1909 begründeten Jahrbrücher des Vereins deutscher Ingenieure einer eingehenden Würdigung auf Ziel und Wert unterzogen. Nach⸗ dem damals und in einem späteren Artikel(in Nr. 10) die ersten vier Bände besprochen wurden, erübrigt es heute, auf den Inhalt des letzten Bandes des Jahrbuches, des im Herbst 1913 er- schienenen Bandes, einzugehen. Der ebenfalls von Professor Conrad Matschoß herausgegebene fünfte Band“) beginnt mit einer ausführlichen Biographie Ludwig Franzius aus der Feder des Geh. Baurats Prof. G. de Thierry. Mir folgen gern den auspruchslosen Schilderun- gen des Werdeganges von Franzius(geb. 1832 iu Wittmunch) bis zu seinem großen Lebenswerk, der Korrektion der Unterweser und der Anlage der Bremischen Hafenbauten, die er als Bremens Oberbaudirektor in den Jahren 18751903 trotz aller inneren und außeren Widerstände mit größtem Erfolge durchführte. Und immer wieder freuen wir uns, wenn wir in den Lebensbeschrei- bungen auch der großen Männer der Technik sehen, wie einfacke und gute Mensclien sie trotz aller ihrer Werke und Erfolge geblieben sind. »Erfindungen waren es, die die Menschheit aus der Naturknechtschaft erhoben, Erfindungen sind es, die sie enrorgebrarnt und sie in den Stand gesetzt haben, berrschen“. lag von* Springer, Berlin Preis geb. 8 Völſer Voran, nur i 8 e 41¹8 zudrücken, daß in wohl allen Kulturkreisen die Fortschritte der Technik einen außerordentlich weitgehenden Einfluß auf die Ordnung des Rechtslebens geübt haben. Prof. Dr. Karl Keller gibt uns eine Lebens- beschreibung von Johann Andreas Segner(1704 bis 1777), des Göttinger Arztes und Physikers, dessen Erfindung des Segner'schen Wasserrades die Grundlage zu der neuzeitlichen Aktionsturbine wurde. lu seinen„Beiträgen zur Geschichte der Werk zeugmaschinen“ geht Prof. Dr. Hermann Fischer bis zu Leonordo da Vinci zurück. Es wird hier zusführlich die Geschichte der Werkzeugmaschine an Hand von Urskizzen dargelegt unter Ein- teilung der Materie in: Spanabhebende Werk⸗ zeugmaschinen mit geradem Hauptweg(Metall- hobelmaschinen). Die Führungen der Werkzeug⸗ maschinen. Maschinen zum Erzeugen vierkantiger Löcher in Flolz oder Grenz- leheren. Wiederum eine technisch- juristische Stacte bringt der Beitrag von Dr. J. Stuhr über„Die prinzipielle Entwicklung des mitteleuropäischen technischen Baurechtes aus dem römischen Recht. Geh. Regierungsrat W. Treptow behandelt die Geschichte des„Steinschloßgewehrs und seine fabrikmäßige Herstellung in den 1 1 1800 bis 1825¼. Die Bedeutung des englischen Ingenieurs„John Haswell“(1812—1897) für die Begründung und Entwicklung des österreichischen Lokomotiybaues beleuchtet Dr. Rudolf Sanzin. Zur Erinnerung an die 100. Wiederkehr des Geburtstages„Ferdinand von Miller, des Erz- gießers“ erzählt Conrad Matschoß in fesselnder Diktion den Lebensgang des bedeutenden Mannes und mit ihm den Wercee der Erzgießerei in Bayern. Wir nehmen Tell an den ersten ee Oukels Millers, Stielmaier, in(181 9) das bonnten wir 1 auch 50 macke 155 WIT dens der Münchener Fürstenstandbilder und zu- letzt sehen WẽWir, wie Ferdinand an das große, da- mals für unmöglich gehaltene Werk ging, die Ba- varid von Schwanthaler, die heute vor der Ruhmeskalle in München steht, in Exz zu gießzen. „Was mich— bei den Formen zur Bavaria am meisten sorgte, war die Herstellung des Nernes. Es erforderte große Festigkeit, wenn er dem Drucke der Hunderte von Zentnern Metall Widlerstehen sollte, die nach Offnung der Zapfen mit einem Male in die Tiefe stützten, anderseits mußte derselbe doch locker genug sein, um so Plötzlich entwickelter großer Hitze sich ausdek- nenden Luft, soweit dieselbe nicht schinell genug aus den Luftkanälen entweichen konnte, kreien Durchgang zu lassen. In einem Umfang von mit⸗ unter 80 Fuß und darüber, und bei 30 Fuß Tiefe drückte die Masse auf den Prorös gebrannten Kern natürlich mit großer Gewalt. Das mußte er aushalten, Er sollte aber auch der Spannung nach- geben, wenn das flüssige Erz erkaltete und sich in sich zusammenzog, denn sonst war ein Zer- reißen des Gußstückes unvermeidlcin. Trübe Er⸗ kahrungen von früher ließen mich gar Schlimmes kür die umfangreichen unteren Gewandteile der Bavaria befürchten. In solcher Lage mich in e beschäf⸗ tigend, ging ich einmal gegen den Abend über den Promenadenplatz. Zwel ofiene Schmieden ragten damals in den Platz weit hinein; eine, wo heute das große Eclchaus an der Hartmannstraße stehlt, die andere mehr gegen das östliche desselben. Hundertmal war ich daran vorbei⸗ gegangen, heute blieb ich stehen, es glühte mir ein geschmiedeter eiserner Reifen entgegen, den zwei Gesellen aus der Esse hoben und schnell über clie Rundung eines großen Wagenrades schoben. Das Holz ächzte in den Fugen als im Erkalten der Eerfen die Teile aneinanderpreßie Wie ein Lichtstrahl fuhr mirs durch den Sinn: Enle 4e . pumpen. . arsons für das eene Eleltrizitätswerk Mark. Vier Aschesjektorpumpen mit 180 cbi stündlicher Leistung bedienen die 16 Ascheel- Die Kohle wird von den 8200 f fassen Nchlenbunkern den Resseln durch eine usge dehnte Schienenattlage Zzugeführt. Die Rauchgase sämtlichen Feuerstellen Wer in je 6 getrennten Rauchzügen zu den vorderen Schornsteinen von je 74,8 m elliptischen 8 58 m über abgeli toren. Die 40000 pS 55 8 Bo Dampfturbine. In der No. 12 vom 16. Juni 1914 der nischen Rundschau“ berichteten wir über d Brown, Boveri u. Cie, für das Kommunale trizitätswerk Mark gebaute 40 000pferdige turbine und ihre wWirtschaftlichen Daten sind wir in der Lage, beistehend eine schem Skelzze des Turbogenerators nachzutragen, au die bedeutenden Apmessungen und die D leee Gürtel. 2 e Schwfergkelten ddes Feuervergol Hächsten größen Güßstücke is Das einst mend brachte denselben zum Glühen. Während n Bronze in heigem Zustande brüchig is das Eisen seine zäle Widerstandskraft, hatte erreicht, daß beim Zusammenziehe kalten das Fisen den Widerstand des wand und das krüher s80 gefürchtete Reiß erzenen Mantels verhinderte. Ein schwe war mir für die Folge von damit vom E nommen und das Nätsel gelöst, das mi lang viel Kopfzerbrechen gemacht.“ Der nächste Aufsatz behandelt„Die lung der Strabenbahnwagen“ von H. mbe. Au Sehend von dem ersten Straßzenbahn age Welt, dem 1832 von John Setphenson in N. der auslenkbaren Wagen, der Da bahnen, der Kabelbahnen, wagen und der maschinenantrieb, Prehlufts Wagen mit Sourie schließlich der trischen Straßenbahnwagen chronologisch die Neuzeit in Wort und Bild dargestel gebhen Dr. H. Fuchs und Prof. A. Günther ihrer Abhandlung über„die ersten betriebf Dampfmaschinen in Böhmen“. 5„Geschichte der Maschinenfabr berg“ verdanken wir dlie Soviel Wie führender Industriewerke wieclerum Con schoßg, der die Gründung der Firma im Jahre 1842 hinstorisch belegt u ganze weite Entwicklung dieses dustriewerkes bis in die Neuzeit und technisch verfolgt. Das auch in diesem Baud — mürkte ſtatt. ZahlungimVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 10. Seite General-Aneiger.— Hadtſche Aeueſte Vachrichten.(Mittagblatt) Das ganze Turboaggregat, also Dampfturbine einschließlich direkt gekuppeltm Generator be- sitzt eine Länge von über 15 m, eine Breite und Höhe(über Flur) von 3,50 m. Das Dampftur⸗ binengehäuse hat an der Dampfeintrittsseite, am Aktionsrad, eiuen äußeren Durchmesser von 3,40 Meter; der Abdampfstutzen führt mit 2,80 m äußge- ren Durchmesser zum unter Flur aufgestellten Oberſlachen-Kondensaſor, der mit 7,60 m Länge und 3,50 m Durchmesser größer als die Turbine selbst ist. Das Gesamt-Gewicht des Turbo-Generators ein- schließlich der Kondensationsanlage beträgt rund 385 000 kg. Stimmen aus dem Publikum. Wie kommt man raſcher nach Manunheim: Mit der Elektriſchen oder zn Fuß? Dieſe Frage müſſen ſich alle enigen vor⸗ legen, die morgens in der Zeit von halb 7 bis 7 Uhr ab Halteſtelle Schützenhaus nach ihr ſtelle in Mann klingt ja etwas m fahren wollen. Die Frage ertrieben u. doch iſt Einſender it, der Städt. Straßenbahndirektion zu be⸗ ſen, daß man in dieſer Zeit zu Fuß mindeſtens ebenſo ſchnell nach Mannheim kon wie mit der Elektriſchen. Zum Beweis hier einige Zahlen: Einſender ging Dienstag früh halb 7 Uhr von zu Hauſe weg. Die Wagen.34,.39,.44,.49 ſah derſelbe mit achtunggebietender Schnelligkeit und dem omniöſen Schild„Beſetzt“ an ſich vorbei⸗ fahren erinnerte, daß bis endlich dann der Wagen.54 ſich daran Halkeſtelle iſt. Ob dieſer Wagen alle Diejenigen der kann kaum glauben, Au das war ſchon mehr ein Da dieſer Wagen an der ten Anſchluß hat, kam Einſender endlich um.18 Uhr am Paradeplatz an. iehmen konnte, die bereits ſeit ca. ½% Stunde berehrl. Direktion vollſta len, konnte Einſender nicht feſtſtellen, denn einem muß ich die verehrl. Direktion loben: Sturm auf den Wagen. iſt gerecht, denn diejenigen, die morgens ſo daß dieſe Mißſtände der ndig unbekannt ſind. ſtolz Neckarbrücke ſehr ſchlech⸗ an uns vorbeifahren, haben abends zwiſchen 6 und Hauſe bis Paradeplatz nicht weniger als 48 Minu⸗ Nur iſt in dieſem Falle ten, eine Zeit, in der man dieſen Weg ge⸗ müttlich zu Fuß machen kann. Nun darf aber nie⸗ morgens die Arbeitszeit. mand glauben, daß dies Anfang ſtändig an der heute ausnahmsweiſe der dies an den neuen Schi Halteſtelle Schützenſtraße Jten. 7 Uhr dasſelbe Vergnügen wie wir morgens, Ich brauchte alſo von zu dann ſind wir Diejenigen, die überall durchfa Warum finden auf unſerer Strecke Fall war. Das iſt ſchon ſo ſeit Beſtehen der Elek⸗älteſten Wagen Verwendung? triſchen und Einſender begreift nicht, was eigent⸗ lich die Hexren Kontrolleure bezweckten, die im denn * 855 Yren. die Sache für die Stehen⸗ leibenden nicht ſo ſchlimm, denn wir verſäumen In⸗ 05 Sie Donnerstag, den 23. Julf 10% ſtanden, mit dem Notigbuch in der Hand. Eine ja am Schützenhaus auch eine Frage:„Wie ſoll das im Winter gehen?“ Einſen⸗ Dann noch eine Frage; enen, weil vielleicht ſonſt dieſe Wagen gar nicht mehr benützt werden könn⸗ J. U. chnninsend 4. 1cplaltien i Alerner Bbat Dmart n Leimen bei Heidelberg Vom 20. Juli bis 1. Oktober ſinden auf! dem Marktplatz zu Leimen bei Heidelberg täg⸗ lich von 6 bis 3 Uhr nachmittags Obſt⸗ Das Bürgermeiſteramt. Wohne von jetzt ab 378195 Schwetzingerſtraße 44,. Telephonruf 7708. Klara Bächle, Leb Zwangsberſteigerung. Freitag, 24. Juli 1914, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 dahier gegen bare 17 Bände Lexikon mit Geſtell, 10 neue Herren⸗ ſchranke, 1 Schleib⸗ 5 ,,, maſchine u. a. m. D jeg en Saee Iiul⸗Vadewaune 1 Schneidmaſchiue. zum liegen eingerichtet, Mannheim, 23. Jult 1914. mit Gasheizung, zu 38 Weber, Gerichtsvollzieher. zu e 8 0 75 7 Näheres unt. S. 958 F. Jean Krieg M. an Rudolf Moſſe, Juwelier 95090 Waen Gold- und Silberarbeiter Hochmodernes erſtkl. 3, 13 part. Harmonium 11652 Eine Finanzgesellschaft . fü zu treten, die schlüssel- een Samstag, 25. Juli, 37811 GOeE USSAEeNn N 2 zalomon Hirgeh Bomnnersteg, 23. Juli, Freitag, 24. Juli, HMontag, 27. Juli Näheres in meinem Rundschreihen. 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September findet in Luxemburg ein Welt⸗ ſprache⸗Kongreß ſtatt, welcher die ſachliche Er⸗ örterung der praktiſchen und theoretiſchen Fragen des Weltſprache⸗Problems in den Vordergrund ſtellt, im Gegenfatz zu den bisherigen Weltſprache⸗Kon⸗ greſſen, welche vorzugsweiſe das Ziel hatten, die Iffentliche Aufmerkſamkeit zu erregen. Für die Tagung in Luxemburg ſind bereits 22 Vorträge her⸗ vorragender Weltſprachler angemeldet, u. a. von Pro⸗ feor Leopold Pfaundler, Graz; Profeſſor Kofman, Odeſſa; Profeſſor Luſana, Biella(Italien); Profeſſor Richard Lorenz, Frankfurt a..; Schulinſpektor Dr. Schrag, Bern. Bei allen Vorträgen und den ſich daran anſchließenden Diskuſſionen ſoll die internatio⸗ nale Hilfsſprache„Ido“ in Anwendung kommen, welche auf Grund eingehender ſprachlicher Studien und Kritiken früherer Weltſprache⸗Verſuche ausge⸗ arbeitet worden iſt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Heppenheim, 21. Juli. Das 12. Gauturnfeſt des Bergſtraß⸗Neckar⸗ Turngaues fand am 12. Juli in Heppen⸗ beim ſtatt. Am Vorabend fand im„Goldenen Anker“ Kampfrichterſitzung ſtatt, die vom Gau⸗ turnwart, Herrn Gutfleiſch, geleitet wurde. Nach der Sitzung fand ein gut beſuchter, in allen Teilen ſchön verlaufener Kommers ſtatt. Die Feſtrede hielt Herr Hauptlehrer Chwaſt. Sonntag früh halb 7 Uhr nahm das Genzel⸗ wett urnen ſeinen Anfang. Angetreten wa⸗ ren in der Unterſtufe 157 Turner, in der Ober⸗ ſtufe 31, in der Altersriege 18, und Zöglinge 181, Eine Zahl, wie ſie in unſerm Gau noch nicht zu verzeichnen war. Während des Tur⸗ nens hatte ſich auf dem Feſtplatz eine große Zu⸗ ſchauermenge eingefunden. Da das Wetter zum Turnen ſehr günſtig war, war das Einzelwert⸗ turnen gegen 11 Uhr ſchon beendet, ſo daß mit dem Vereinswetturnen begonnen werden konnte. 28 Vereine mit 550 Turnern traten zum Ver⸗ einswetturnen an. Da nach getaner Arbeit auch der Magen etwas haben muß, ſammelten ſich Gauturnrat und Kampfrichter im„Anker“ zum gemeinſamen Mittageſſen. Während ſich mittags 3 Uhr ein ſtattlicher Feſtzug durch verſchiedene reich geſchmückte Ortsſtraßen be⸗ wegte, ſaß der nicht ermüdende Berechnungs⸗ ausſchuß im kühlen Stübchen und war redlich bemüht, die gewaltige Arbeit bis abends 6 Uhr fertig zu bringen. Die am Nachmittag von ca. 650 Turnern vorgeführten Keulenübungen fan⸗ den bei der tauſendköpfigen Zuſchauermenge reichen Beifall. Nach den Keulenübungen fand allgemeines Schauturnen ſtatt. Die Preisverteilung wurde um 7 Uhr durch Herrn Gauvertreter Winter vorgenommen. Preiſe erhielten: In der Altersriege 18, in der Oberſtufe 31, in der Unterſtufe 138 und im Zög⸗ lingsturnen 104. Gerichtszeitung. Vom Schöffengericht. Mit einem blauen Auge davongekommen iſt der Monteur Selver Lichter aus Czenſtochau. Er eignete ſich in der Nacht zum 22. Juni in einem hiefigen Cafs einen Fahrſchein nach Berlin im Betrage von Mk. 20.50 an, den ſein vöklig betrunkener Lands⸗ mann, der Schloſſer Skurſten, aus der Taſche auf den Boden fallen ließ. Skurſten wollte Nachts nach Berlin Lichter gab in einem Schreiben an die Eiſenbahndivektion an, er habe die Fahrt nicht ausführen können und Ium Auszahlung des Geldes. Aber die Eiſen⸗ bahnverwaltung kennt Wippchen. Lichter kam wegen Betrugs zur An⸗ zeige. Skurſten, der Beſitzer des Billets, wurde Aunfreiwillig hier feſtgehalten. Von der Firma Lanz, bei der er für die ruſſiſche Filiale vor⸗ gebildet wurde, wegen ſeines Trinkens entlaſſen, ſuchte er ſich am r ne einen eleganten Reiſekoffer für ſeinen ſchäbigen aus⸗ zuſchwindeln und bekam dafür 14 Tage Gefäng⸗ nis. Lichter behauptet, er habe nur aus Sorge, daß ſein Freund das Billet verliere, dieſes ein⸗ geſteckt, am Bahnhofe ſei er ihm aber aus dem Geſichte gekommen. Er habe es nicht behalten wollen und nur um Weiterungen zu vermeiden, habe er an die Eiſenbahndirektion geſchrieben, er habe das Billet ſelbſt verloren. Einen N 0 beweis vermochte das Gericht nicht zu führen und ſo mußte der Angeklagte freyge⸗ ſprochen werden.— In grober Weiſe miß⸗ brauchte der 19 Jahre alte Kaufmann Max Kaufmann das Vertrauen ſeines Onkels, des dieſe ſehr oft geübten f 44 Jahre alten Taglöhners Karl Kaufmann. Dieſer gab ihm am 9. Dezember v. Is. den Auf⸗ trag, auf ſein Sparkaſſenbuch von 120 Mark 90 Mark abzuheben und ihm einzuhändigen. Für ſeine Mühe ſolle er für ſich 5 Mark abheben. Karl Kaufmann zog eines Tages infolge Strei⸗ tigkeiten von den Eltern des jungen Kaufmann weg und verlangte von dieſem ſein Sparkaſſen⸗ buch, erhielt es aber nicht. Die Urſache erfuhr er auf der Sparkaſſe. Max Kaufmann hatte ſtatt 5 Mark 55 Mark abgehoben und es ſtanden nur noch 5 Mark. Für ſein ungetreues Verhalten wurde der Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Wochen verurteilt.— Der 34 Jahre alte Taglöhner Emil Glier aus Heilbronn bedachte am N. Mai ſeine hier im Elefanten Ledienſtete Geliebte mit einem in einem Stuhl⸗ hiebe beſtehenden zärtlichen Beweife ſeiner Liebe. Das Urteil lautete auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 3 Wochen.— Der Althändler Albert Mitſchele von hier entlieh anfangs April von dem Althändler Albert Weißberger einen Handkarren. Mitſchele behielt einſach den Karren und ſuchte ihn durch Anſtreichen un⸗ kenntlich zu machen, aber eines Tages erkannte Weißberger auf der Straße ſein Eigentum wie⸗ der. Mitſchele iſt ſchon 32 Mal vorbeſtraft, das ſagt genug. Das Gericht verurteilte den Ange⸗ agten zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat. — Die Arbeitevin Chriſtine Feindel iſt eine jener Perſonen, von der man ſagen kann,„es konnte der Beſte nicht in Frieden leben“ uſw. Kaum ein Vierteljahr eingezogen, bekam ſie am 12. Juni Streit mit der ſchon 15 Jahre im Hauſe wohnenden Ehefrau Kircher. Sie ſchlug der ſchwerhörigen 69 Jahre alten Frau einen Kohleneimer auf den Kopf. Die ſchon ſehr ſtark wegen Körperverletzung vorbeſtrafte Angeklagte wird zu einer Geldſtrafe von 75 Mark verurteilt. — Mit einem Aluminiumkochtopf ſchlug der Koch Lambert Peters aus Köln während der Arbeit im Roten Schaf dem Hausburſchen Karl Katz auf den Kopf, weil der Burſche ohne Gr⸗ laubnis ausgegangen war. Gegen Peters wurde auf eine Geldſtrafe von 25 Mark erkannt. * Ravensburg, 20. Juli. Vor der Strafkammer wurde heute der Fall Bernhard verhandelt. Dem früheren Wai⸗ ſenhauskaſſierer von Ochſenhauſen und Sub⸗ direktor der Hamburgiſchen Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaft, Bernhard, waren fünf Vergehen der Untreue, verbunden mit Unterſchlagung, zwei Vergehen der Unterſchlagung und ein fall zur Laſt gelegt. Außer 25 000 M. aus der Kaſſe des Waiſenhauſes ſoll Bernhard noch private Gelder in Höhe von faſt 30 000 Mark unterſchlagen haben. Das Urteil lautete auf 1 Jahr und 3 Monate Gefängnis, ab⸗ züglich 83 Monaten Unterſuchungshaft. Von einer Aberkennung der hürgerlichen Ehrenrechte wurde abgeſehen, weil der Angeklagte von ſeinen Verfehlungen keinen perſönltchen Nutzen hatte und nach dem Gutachten des mediziniſchen Sachverſtändigen als ein urteilsſchwacher Menſch anzuſehen iſt. Wie der Prozeß ergab, beträgt die Konkursdividende im höchſten Falle 10 Pro⸗ zent. Die Außenſtände betragen 221 000 Mark, wovon aber höchſtens 5000 Mark beigebrocht werden können, während die übrigen Gelder als verloren anzuſehen find. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 22. Juli. Der hieſige Turnverein„Jahn“ errang am 19. Juli auf dem Gauturnfeſt in Heppenheim in der Klaſſe den l. Vereinspreis mit der höchſten auf dieſem Feſte erreichten Punktzahl, außerdem einen Corſopreis für muſter⸗ giltiges Verhalten beim Feſtzug. Beim Einzel⸗ wetturnen konnten ſich bei 90 erreichbaren Punk⸗ ten 12 Turner Kränze holen. Mit großer Be⸗ geiſterung wurde die preisgekrönte Schar am Montag Abend am Bahnhof abgeholt und unter den Klängen der Hertelſchen Kapelle durch die Straßen der Stadt nach dem Lokal geleitet. Hier wechſelten Muſikvorträge mit Reden und Liedern ab.— Ein von dem Lokalwirt Höfer arrangiertes Feuerwerk erhöhte die Stim⸗ mung weſentlich. Den Turnern ein kräftiges „Gut Heil!“ 3 Schriesheim, den 22. Juli. Eine Schneckengroßhandlung von Ibſtadt hat hier eine Annahmeſtelle für Schnecken⸗ ſammler errichtet. Für das Pfund werden 6 Pfennig bezahlt. Die Schnecken findet man bei 1 905 Wittevung in hieſiger Gemarkung reich⸗ ich. G. m. d. H. Terkaufshäusar: J Heckarstadt, Marktplatz Uütze Ceinnalen 22. 7., in Kisten ca. 5 Pfd pet Pfd. lomaten in Steigen Pid. 12 pf. Gurken Stück 20 pt VpFid, a PI Frsſche Pid. 10 Pi. rnesen Pid. 20 P. Aronen 0 Stuck 36 Pf. Hanenische Nartoffein. 10 Pfund 46 Pi Johannisbeeren. 10 Pfund.35 Nl. 1 Braunschw. Mettwurst. PId 80 Pl. Schinkensneckk Pfd..00 N. Bekochter Schinken ½ Pd 85 Pl. Thüringer Rotwurst... pid. 45 Ppi Landleberwurst.. ½ Pid. 43 Pf. Halberstädter Delikatess- 23 Würstchen 1 Stück pl. fHl. Sne ½ Pid. 35 pl. Runl-Schinken Pid..28 ½ Fleisch-Nonserven 85 bürgeiliche Kost... Dose Pf. UQddd Uennn 2U Extra-Preisen. — „Hine“ feines Pllanzenfett. 58 1 Pfund-Tafel Pf Bruch-Maccaron!.. Pid. 26 pf Lemüse-Nudenn. Pid. 32 pf Eispulver.... Karton 29 Pf. Lanille-Zucker.. 3 Dosen 20 Pf Salſeyl-Puyver.. 3 Karton 20 Pf. ULinsen Pid. 16 Pl. „„%%%„%„%„%%%„%„„„50 Nakaur pPld. 88 Pl. Hleck-Schokolade Block 53 Pf. ha — Belbe Erbsen Pid. 18 Pf— Bratheringe — W Schwelzerkäse.. Piund 95 Pf Edamerkäse.. Ptund 50 br Iisſterkäse. ½ Pund 45f pi fahmkäse ½ Piund 18 Pl. elsardinen. Dose 80, 48, 28. 20 Pl. Dose 39 Pf. Fllei-Heringe 88 in Remuladen-Sauce. 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Unter den Dingen, die darin behandelt werden, finden ſich aber auch einige Geſchichtchen heiteren Inhaltes, ſo z. B. die, wie Wilde einmal für Douglas' Vater gehalten wurde. Laſſen wir Lord Douglas ſelbſt erzählen:„Einſtmals waren wir in einem Hotel in Algier abgeſtiegen, und ich ging aus, um Ein⸗ käufe zu machen, ohne Wilde etwas davon zu ſagen. Als ich eine halbe Stunde ſpäter zurückkam, rief mir in der Vorhalle des Hotels der ganz verſtört ausſehende Türhüter zu:„Da ſind Sie ja endlich, mein Herr. Ihr Papa hat ſich mit großer Sorge erkundigt, wo Sie die letzte Stunde geblieben ſind!“ Wilde ſtieg gerade eine Treppe hernieder und hörte dieſe Worte. Das Wort„Papa“ erregte einen Wut⸗ ausbruch bei ihm. Er war immer eitel auf ſeine „jugendliche Erſcheinung“, obgleich er in Wahrheit viel älter ausſah, als er wirklich war, und dachte nun, er finge an, alt auszuſehen. Er wollte nicht einſehen, daß ſeine ängſtlichen Nachfragen nach meinem Verbleib das Hotelperſonal auf den Ge⸗ danken gebracht hatte, daß er in einem verwandt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe zu dem Gegenſtande ſeiner Sorgen ſtehen müßte. Was mich ſelbſt anbetrifft, ſo exheiterte mich natürlich dieſer Vorfall ganz un⸗ gemein, und noch Monate nachher, wenn ich wünſchte, Wilde zu ärgern, brauchte ich nur zu ſagen„votre Papa“. Auch die folgende Geſchichte, die Wilde ſelbſt erdacht hat, iſt heiter und ergötz⸗ lich:„Wilde nannte ſie„die wahre Geſchichte von Androkles und dem Löwen“. Er ſagte, Androkles ſei nicht nur ein frühchriſtlicher Sklave geweſen, ſondern auch ein Zahnkünſtler. Ein gewiſſer Lödwe hätte an heftigen Zahnſchmerzen gelitten und ſich bei Androkles Rat geholt. Dieſer riet zu einer Goldfüllung für die Backzähne und zu einem gänz⸗ lich neuen Gebiß für die Zähne des Oberkiefers. Später ſei Androkles, weil er ein guter Chriſt war, den Löwen vorgeworfen worden, oder vielmehr nur einem Läwen. Da merkte er, als das Tier auf ihn losgelaſſen wurde, daß dies ja ſein alter Freund ſei, nahte ſich ihm mit Freuden und war überzeugt, daß der Löwe ihm nichts tun würde, um ſo mehr, als er für die Goldfüllung und für das Gebiß kein Geld genommen hatte. Aber der König der Tiere dachte darin anders, zerriß Androkles jofort in Stücke und fraß ihn mit denſelben Zähnen auf, die er ihm ſo zunſtvoll und freigebig eingeſetzt hatte.“ — Conan Doyle und der Chauffeur. Conan Doyle, der weltberühmte Autor der Sherlock Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. 9 4, 9/10. Mannheim. 4,%/0. Telephon Nr. 250, 541 und 1984. Kapital u. Reserve Mk. 660600606.— Besorgung aller bankmässigen Ceschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 35430 Baar-Depssiten zu naber zu vereinbarenden Tinssatten.— Die Stadtsparkasse Ladenburg mit. 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Er war nicht wenig überraſcht, als ſich der Chauffeur für das Trinkgeld mit den Worten bedankte:„Beſten Dank, Herr Conan Doyle.“ „Woher wiſſen Sie denn, wer ich bin?“ fragte der Schriftſteller. „O, das iſt ſehr einfach!“ antwortete der Chauffeur.„Zunächſt habe ich in den Zeitun⸗ gen geleſen, daß Sie in Paris erwartet werden und zwar daß Sie von Nizza kommen würden. Auf dem Bahnhof ſah ich an ihrer Haltung und hörte ich an ihrer Sprache, daß Sie Gng⸗ länder ſind. An ihrem Haar konnte ich aber erkennen, daß ſie ſo geſchnitten ſind, wie ſie die Friſeure im Süden zu ſchneiden pflegen. Außer⸗ dem entdeckte ich an Ihrem Ueberrock noch Spu⸗ ren des Rivieraſandes..des war nicht ſchwer zu ſchließen, daß Sie der Erwartete ſind.“ „Koloſſal, koloſſal!“ konnte Conan Doyl nur ſtaunen „Und“— ſo ſchloß der Chauffeur mit feinem Lächeln—„ſchließlich ſah ich ja auch noch, daß Ihre Koffer groß und breit die Aufſchrift tra⸗ gen:„Eigentum von Conan Doyle Und er töffte davon. Vom luſtigen Onkel Sam. — Die Nächer. Willis:„Man kann nicht wiſſen, ob es doch noch zu einem Kriege mit Mexiko kommt. Für alle Fälle habe ich ein Frei. willigenregiment ausgerüſtet, nur Leute, die ſich wie die Löwen ſchlagen werden.“„Ausgeſuchte Mannſchaften?d“„Lauter tolle Burſchen. Alles Leute, die Geld in mexikaniſchen Bergwerks⸗ aktien angelegt haben.“ — Gelbe Preſſe. Der Redakteur:„Wie ſteht es nun mit Ihrem Bericht über den Skan⸗ dal in der vornehmen Geſellſchaft? Stimmt die Nachricht?“ Der Reporter:„Nein.“„Auch nichts von den Einzelheiten?“„Garnichts.“ „Alles dementiert?“„Abſolut alles.“„Ach Gott— nun, dann ſtreichen Sie den Artikel auf eine halbe Seite zuſammen.“ — Ausſchlaggebend. Sie:„Wenn Sie durchaus darauf beſtehen, will ich Ihnen auch ſagen, daß zwei Gründe mich beſtimmen, Sie nicht zu heiraten.“„Und die wären?“„Erſtens Sie und zweitens ein anderer Mann.“ — Das beſte Mittel. Smith:„Und haben Sié denn nun einen Käufer für Ihr Grammo⸗ phon gefunden?“ Stone:„Aber gewiß, ich habe es 15 Stunden hintereinander ſpielen laſſen. Da haben ſich die Nachbarn zuſammengetan und es mir gemeinſam abgekauft.“ Th.v. Eichstedt, Nd, 18/14. 92363 vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ Humoriſtiſches. — Meergruß. Herr Pullak gebärdet ſich in dem überfüllten Coupé wie ein begeiſterter Grieche aus Xenophons Anabaſis und ſchildert mit beredten Händen ſeine Hochgefühle. Auf einmal wird die blaue Adria ſichtbar und Herr Pullak bricht in den Jubelruf aus:„Thattala! Thattala!“(„Fliegende Blätter“.) — Stimmt. Sommergaſt:„Und ſo was nennt Ihr Sommerfriſche?“ Bauer:„Wir net, d' Stadtleut'!“ („Meggendorfer Blätter“.) Ernſt will nicht gehorchen. Man droht ihm: „Wenn Du nicht artig biſt, darfſt Du am Sonntag nicht zum Großvater!“ Ernſt gibt be⸗ dauernd zur Antwort:„Wollt Ihr dem alten Mann wirklich den ganzen Sonntag ver⸗ derben?“(„Jugend“.) Raffinierte Entſchuldigungen. Gattin lentrüſtet):„Denke Dir, dieſer raffi⸗ nierte Bengel! Von ſeinem Lehrer hörte ich heute, daß er dieſen Sommer ſechsmal gefehlt hat, und zwar unter allen möglichen Vorwän⸗ den: einmal hat ſeine Schweſter ſich verlobt, einmal ſein älterer Bruder geheiratet, und ver⸗ gangene Woche will er ſogar... n kleines Brüderchen gekriegt haben!“ („Fliegende Blätter“.) — Immer nach Vorſchrift.„Jetzt warte ich ſchon fünfunddreißig Minuten! Ja, wieviel Verſpätung hat denn eigentlich der Zugꝰ!“—„Gar keine. Verſpätung iſt nicht ge⸗ meldet. Alſo hat er gar keine.“ („Simpliziſſimus“.) — Wahres Geſchichtchen. Ein öſter⸗ reichiſcher Hochadeliger ſchuldete einer Firma, deren Namen„Zinsky“ hieß, reſpektable Gelder. Es gelingt nicht, auch nur einen Heller zu be⸗ kommen, erſt als der Advokat energiſch vorgeht, kommt der Beſcheid:„Ew. Wohlgeboren zur Kenntnis, daß ich gewohnt bin, meine Notas ſtets nach dem Alphabet zu bezahlen, Sie werden alsdann ohne weiteres begreifen, daß Sie noch lange nicht daran ſind. Mit Ergebenheit.“ („Jugend“.) — Maſtvieh.„Wennd's keene Zijarrn jäbe, wüßt ma' wahrhaftig nich, wann ma' mit eſſen uffhörn ſoll!“(„Luſtige Blätter“.) — Engliſche Auswandererziffern. In den ſo⸗ eben veröffentlichten Berichten über den Paſſa⸗ gierdienſt von und nach England iſt das Ueber⸗ raſchendſte der große Fall der Ziffern für die Auswanderung nach Kanada im Laufe des Juni und der erſten ſechs Monate dieſes Jahres. Während des letzten Monats betrug die Zahl der endgültig nach Plätzen außerhalb Europas Ausgewanderten nur 17 977 gegen 40 746 für den Juni vorigen Jahres. Der Hauptanteil an dieſer Abnahme fällt auf Kanada. Hier betrug die Zahl für Juni des vorigen Jahres 26 202 Maunheimer Turner⸗ bund Germania. zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare find im Baubitro Meerlach⸗ ſtraße 37 koſtenlos erhält⸗ lich, daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, 17. Juli 1914. Städt. Hochbauamt: Zu dem am Samstag, Perrey. den 25. Juli in der Wirt⸗ ſchaft zur Rennwieſe ſtatt⸗ 95 findenden 95083 Obſtverſteigerung. Sommerfe Nr. 11933. Das Erträg⸗ laden wir unſere verehrl. Mitglieder und Turn⸗ freunde ergebenſt ein. Der Turnrat. Billige große Pfirsische 3 Pfd. 48 Pfg. gael, Mitelſtahe Nähe Meßplatz. nis der ſtädtiſchen Apfel⸗ bäume auf dem Rhein⸗ 3586 Donnerstag, den 30. Juli 1914, vorm. 9½ Uhr auf unſerm Bureau im Rathaus Zimmer 47 öffentlich und losweiſe verſteigert. Maunheim, 7. Juli 1914. Städt. Tiefbanamt: Stauffert. gegen 7952 im Juni dieſes Jahres. Die ſechs mit dem Juni endenden Monate dieſes Jahres zeigen, daß die im letzten Monat hervortretende Abnahme während dieſer ganzen Periode ſyſte⸗ matiſch fortgeſchritten iſt; die Totalziffer wäh⸗ rend der ſechs Monate des Vorjahres beträgt 231.368, für die ſechs Monate dieſes Jahres 122391. Die Zahl der Auswanderer nach Kanada beträgt hiervon: für die ſechs Monate des Vorjahres 128 496 gegen 33 290 in dieſem Jahr. Im Juni dieſes Jahres betrug die Zahl der britiſchen Auswanderer 12 495 gegen 10 098 im ſelben Monat des vorigen Jahres, während ſie für die Periode der ſechs Monate in dieſem Jahre 49 471 und im Vorfahre 40 307 betrug. — Gegenſätze der Mode. Der Aufenthalt in der freien Natur, der ländlichere oder jedenfalls zwangloſere Charakter der Sommerfriſche for⸗ dern von der Dame eine größere Einfachheit der Toilette; aber ihr Schmuckbedürfnis hängt nun einmal zugleich an der ſtolzen Pracht koſtbarer Roben, und ſo führt ſie denn eine Gegenſätz⸗ lichkeit der Kleidung durch, die in dieſem Som⸗ mer beſonders auffallend zutage tritt. Am Morgen, zur Kurpromenade oder am Bade⸗ ſtrand, erſcheint ſie im ſchlichten, ſie weich und loſe umfließenden Kleidchen, im glatten, faſt puritaniſch ſtrengen Schneiderkoſtüm, im blumen⸗ umwundenen breiten Hut, mit einer gewiſſen Auffälligkeit unauffällig; am Nachmittag aber, beim Diner und abends beim Ball, ſtrahlt ſie in den leuchtendſten Farben und im ſchweren Prunk juwelenüberſäter Roben. Eine ge⸗ wiſſe Tendenz zur Einfachheit wird man dennoch in den neueſten Moden nicht ableugnen können Die Extravaganzen, die im Frühjahr ſo viele Gemüter beunruhigten, ſind längſt verſchwun⸗ den. Die Dame von gutem Geſchmack trägt keine Schlitzröcke mehr und keine bauſchigen Draperien; die Taille iſt nach mancherlei Irr⸗ fahrten an ihre natürliche Stelle wieder zurück⸗ gekehrt; die rieſigen Medicikragen mußten be⸗ ſcheidenen Rüſchen weichen, die Aermel ſind länger geworden, und auch die Ausartungen eines allzu tiefen Decolletes werden von vor⸗ nehmen Damen nicht mitgemacht. Der ſpitze Ausſchnitt iſt vielmehr ſehr dezent, die Form des Rockes weit, aber in keiner Weiſe über⸗ trieben. Den Gegenſatz der höchſten Eleganz bereiten bei der Nachmittagstoilette die koſt⸗ baren Stickereien vor, die ſeltſam geformten Capes, die vom Biedermeierſtil in die Ueppig⸗ keit des Rokoko zurückführen und dann die fabel⸗ haften Farbenzuſammenſtellungen, die an Leucht⸗ kraft und Anmut in Verwendung hellen Tafts und ſchwerer Seide kaum zu übertreffen ſind. Noch ſtärkeren Glanz bringen die„Juwelen⸗ kleider“, die mit bunten Perlenſtickereien über⸗ laden oder aus juwelenbeſetztem Tüll ge⸗ fertigt ſind. 16. Seite Goner Kuzelger.— Hadiſche Reneſte Nachrichten. (Meittagblatt) Donnerstag, den 23. Julf 1914 Ich litt ſeit einem Jahr an Pickeln und Mileſſer alle Mittel waren erfolg⸗ Jos. Da machte ich Schaum⸗ auflage mit Obermeyer's Medizinal⸗Herba⸗Seife, in Kürze waren dieſelben verſchwunden. Bleicher, Burglengenfeld. Herba⸗ Seife à Stck. 50 Pfg., 30% verſtärkt. Präparat Mk. 1. Z. h. t. d. Apotheken u. i. d. Drogerien v. J. Bongartz, D 3,1, J. Ollendorf, P 4, 1, Fr. Becker, G 2, 2; Ludwig Schütthelm, O 4, 3 u. Filiale Friedrichspl. 19; K. Büchler, L10,6; Th. von Eichſtedt, N 4, 137 P. Karb Nachf., E,11;.nieriem Trattteurſtr. 52; Storchen⸗ Drogerie, Marktplatz; K. Muhlhardt, Mittelſtr. 36; Ernſt Huppertz, Schwetz⸗ ingerſtraße 26; E. Meurin, F 1, 8; Arth. Röhnert, Rg; G. Schmidt, Seckenheimer⸗ ſtraße 8; H. 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