Woentement: 70 Pfg. menatntch. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag MNk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. zulerate: Molonel ·Seile 20 Pjg. Reklame⸗Seile 0 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Ceiegramm⸗cdreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Waungelm Celephon⸗Nummern: Dtrektion und Buckſhaltung 1405 Buchdruck⸗Abteillung. 841 Redaktion E Expeditionm und Verlags⸗ buchhandlung 28 U. 7869 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Rittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 338. Mannheim, Freitag, 24. J li 1914. 16 Seiten. Poincarés Beſuch an den nordiſchen Höfen. Der Präſident der franzöfiſchen Republik trifft am Samstag in Stockholm ein, nachdem er die Gaſtfreundſchaft des amtlichen Rußlands in reichem Maße genoſſen hat. Die Haltung des nichtoffiziellen, insbeſondere der Petersbur⸗ ger Bevölkerung ſah freilich nach allem anderen cher aus, als nach„Verbrüderung“. Als Poincars in Petersburg einzog, veranſtalteten die Arbeiterorganiſationen gerade einen ihrer Proteſt- und Sympathieſtreiks, an dem dieſes⸗ mal etwa 160 000 Arbeiter beteiligt waren, darunter auch die der ſtaatlichen Fabviken. inter dem glanzvollen Soldatenſpalier, das incars ſah, errichteten Ausſtändige Barrika⸗ den, bombardierten Arbeiter die Polizei mit Steinen, mußten Koſaken mit Salven und Arbeiterſcharen auseinandertrei⸗ ben. eitig erlebte die Welt das merk⸗ würdige piel, daß der Zar aus den be⸗ kannten Gründen ſeinen Gaſt allein in Peters⸗ burg einziehen ließ. Das Ganze bildete eine ſeltſame Illuſtvation zu der von der franzöſiſchen Preſſe behaupteten und gerühmten inneren Feſtigkeit und unerſchöpflichen Kraft des vuſſi⸗ ſchen Reiches und ergänzte ebenbürtig die Ent⸗ hüllungen des Senators Humbert über die Des⸗ organiſation und mangelnde Schlagfertigkeit des franzöſiſchen Heeres. 5 In Stockholm betritt Poincars wieder den Boden eines freien Volkes. Die Pariſer Preſſe deutet bereits an, daß Poincaré den beſonderen Auftrag habe, die Entſpannung zwiſchen Peters⸗ burg m anzubahnen. Die Blätter ſprechen gleichzeitig die Hoffnung aus, daß es dem Präſidenten gelingen möge,„das Miß⸗ trauen, das Schweden offenbar unter dem Ein⸗ fluſſe des Dreibundes gegen Rußland hege, zu beſeitigen“. Dieſe lächerliche Unterſtellung ſoll über die wahren Gründe täuſchen, auf denen das nur zu ſehr berechtigte ſchwediſche Mißtrauen beruht. Die große Geſchäftigkeit an ſeiner Nordweſtgrenze, die Rußland bereits 1906 ent⸗ faltete, hat es im vergangenen Winter erneut „und die umfaſſenden militäriſchen Maßnahmen waren umſomehr geeignet, dem ſchwediſchen Volke Beſorgnis einzuflößen, als es zum 15 ſeiner ee Oſt⸗ grenze mur eine verhältnismäßig geringe Truppenzahl verfügt, und dieſe Soldaten außer⸗ dem gegenüber der dreieinhalbjährigen ruſſiſchen Dienſtzeit eine viel geringere Ausbildungszeit Es war daher nur natürlich, daß das chwediſche Volk ſich neuerdings zur Vermehrung von Heer und Flotte und zur Verbeſſerung der durch Verlängerung der Dienſt⸗ en Es iſt begreiflich, daß! den Rahmen a Eit eeeen e e e eden—— Die heutige Abendausgabe umfaßt eeeneee eeeeeeeeeee Rußland, das ohnehin im Kriegsfalle mit einer Das Ulinatun Deſenrih lugarns an Setien grandioſen inneren Revolution zu rechnen hätte und überdies ſeiner finniſchen Grenzbevölkerung keineswegs ſicher iſt, dieſe Rüſtungen Schwedens mit Beſorgnis verfolgt(Rußland verfügt in der Oſtſee nur über vier Linienſchiffe und ſechs Panzerkreuzer) und wohl bereits bereut, ſie provoziert zu haben. Poincarés Aufgabe ſoll es num ſein, die nordiſchen Staaten von den an⸗ geblichen friedlichen Abſichten des Zweibundes zu überzeugen. Dieſen Anſchein ſucht ja in der letzten Zeit auch die ruſſiſche nationaliſtiſche Preſſe zu erwecken, indem ſie laut das Lob der Friedensliebe des Zweibundes ſingt u. Deutſch⸗ land als den einzigen Störenfried in der Welt hinſtellt. Wir glauben freilich nicht, daß Herrn Poincars bei ſeinem Unternehmen großer Erfolg blühen wird. Die ſteten ruſſiſchen Truppen⸗ bewegungen, der Ausbau des ruſſiſchen ſtrategi⸗ ſchen Eiſenbahnnetzes an der ſchwediſchen Grenze und die ausgedehnte von dem früheren ruſſiſchen Militärattachs in Stockholm geförderte Ausſpionierung Schwedens reden eine zu deut⸗ liche Sprache. Zudem befindet ſich Schweden gerade jetzt mit der wachſenden wirtſchaftlichen Bedeutung des Landes in einer Zeit geſteiger⸗ ten nationglen Selbſtgeftthles, von der der be⸗ kannte Huldigungszug der ſchwediſchen Bauern zu ihrem König beredtes Zeugnis ablegt. Nachdem ſich England als unſicherer Faktor erwieſen hat, ſieht die Petersburger Preſſe das nächſte Ziel der Zweibundpolitik in der Erwei⸗ terung des Zweibundes durch Gewinnung der Rumänien urde jüngſt erſte ſuch gemacht, deſſen Ergebnis allerdings noch nicht 155 311 15 iſt. Die ſkandinaviſchen Staaten ſollen anſchei⸗ nend die nächſte Etappe bilden. In Norwegen, wo Poincars am Mittwoch eintrifft, iſt die Er⸗ kenntnis der von Rußland drohenden 1 noch nicht ſo weit gediehen wie in Schweden, trotz Spen Heddins mannigfacher Verſuche, die politiſche Lage der beiden ſbandinaviſchen Reiche durch eine Annäherung mit ſpäterer Einbezieh⸗ ung Dänemarks zugleich unter Verſtärkung der Wehrkraft aller drei Staaten zu beſſern. Schuld iſt daran namentlich der bei den Norwegern be⸗ ſonders ausgeprägte Mangel an politiſchem Sinn, wofür ſich zahlreiche Beſtätigungen in der norwegiſchen Geſchichte des letzten Jahrzehnts finden. lind doch iſt Norwegen ebenſo von Rußland bedroht wie Schweden; die Erlangung eines eisfreien Hafens am Atlautiſchen Ozean gehört ja zu den Hauptzielen der ruſſiſchen Poli⸗ tik, und wenn die Zweibundpreſſe davon ſpricht, daß die Rüſtungen des Zweibundes„ſür die germaniſche Welt“ beſtimmt ſeien, ſo wird man wohl auch in Norwegen dieſe deutliche Sprache verſtehen. Immerhin haben die ſchwediſch⸗nor⸗ wegiſchen Entente ⸗Beſtrebungen in der letzten Zeit größere Fortſchritte gemacht und es iſt an⸗ zunehmen, daß der Beſuch an dem Willen Nor⸗ wegens, ſeine Landesverteidigung in einem den natürlichen Bedürfniſſen des Landes entſprechen⸗ Wnbauen⸗ nichts ändern wird. il ein Eeſchichts Kunſt und Wiſſenſchaft. Bayreuth 1914. (Von unſerem Spezialberichterſtatter in Ergän⸗ zung des geſtern gebrachten Telegramms.) Eröffnungsvorſtellung: Der fliegende Halländer. 4 Uhr nachmittags!. Dreimal ſchmettern die Fanfaren kurz vor 5 Uhr das Holländer⸗ motiv, die Türeingänge zum Feſtſpielhaus wer⸗ den geſchloſſen, das Haus iſt bis auf den letzten Platz beſetzt, die Lichter erlöſchen, die Eröff⸗ nungsvorſtellung beginnt Siegfried Wagner führt den Taktſtock. Schon die Ouverture geſtaltet er zu einem Tongemälde von packender Wucht. Es fällt auf, daß er die ſentimentalen Motive nicht mit jener allgemein üblichen Breite nimmt, ſondern auch da friſch vorwärts eilt und nur dann das Orcheſter zu⸗ rückhält, wo die Tragik des Holländers an⸗ gedeutet wird. Der Vorhang teilt ſich, eine ſteinige Bucht mit Dalands Schiff zur Rechten ſchaut das Au Gleich hier eine Neuerung. Während ſonſt dieſer ſzeniſche Auftakt in faſt undurch⸗ dringliche Finſternis getaucht iſt, in die grelle Blitze zucken und das verſchlagene Schiff magiſch auf Sekunden erhellen, ſieht man hier eine Ge⸗ witterbeleuchtung, die Mannen und Schiff mit Maſten und Segeln deutlich erkennen laſſen. Als ob durch zerriſſenes Gewölk herſtohlen der Mond ſein Silberlicht über den ſteinigen Strand wie verſöhnend mit dem Geſchick gleiten läßt. So iſt Möglichkeit für Steigerung geſchaffen. Der Steuermann ſingt ſein Sehnſuchtslied hin⸗ aus auf das ſich langſam beruhigende Meer. Die Schatten der Nacht werden duſterer und duſterer bis plötzlich bei pfeiſfendem Wind! rot belichtet wie aus tiefem Meeresdunkel das Geſpenſterſchiff auftaucht. Nur grell fällt auf das bleiche Antlitz des Holländers während ſeines Klagens Lichtſchein, die übrige Szenerie iſt in matte Dunkelheit getaucht, die langſam aufhellt, wenn Holländer und Daland ben Freundesbund ſchließen. Dieſe in der Tat neuartigen Beleuchtungs⸗ momente kehren im dritten Bilde— der Hollän⸗ der wird bekanntlich in Bayreuth ohne Pauſe hintereinander gegeben— mit noch ſtärker be⸗ tonter Charakteriſtik wieder. Es wird hier ſo⸗ gar ein Meiſterwerk der Beleuchtungskunſt ge⸗ ſchaffen. Dalands Matroſen und Schiff liegt links vor Anker, die gerafften Segeln des Hol⸗ länders ſieht man rechts. Ziemlich weit nach rechts iſt das Geſpenſterſchiff gelegt, vorgelagert Die Ziele der großſerbiſchen Bewegung. Von dem ſerbiſchen Major Milan Pri⸗ bicevic, welcher wegen des Attentats in Serajewo beſchuldigt wird, erhielt die „Tägl. Rundſchau“ ein längeres Schreiben, das einen intereſſanten Einblick in die groß⸗ ſerbiſche Bewegung, ihre Ziele und Abſichten gewährt. Wir geben einige charakteriſtiſche Stellen aus dem Brief, der die großſerbiſche Bewegung auch einmal von der Gegenſeite aus beleuchtet, wieder: Was die Narodna Odbrana“(deren Auflöſung bekanntlich die öſterreichiſche Note fordert. D. Red.) anbetrifft, ſo iſt dieſelbe eine im Lande wohlbekannte Organiſation. Sie hat ihre gedruckten Statuten und hat Hunderte von Verſammlungen abgehalten, zu welchen jeder⸗ mammn freien Zutritt hatte. Sie iſt die Organi⸗ ſation der Kräftigung der Jugend, der Hebung der Begeiſterung des Volkes für die Militärpflicht und die ſonſtige nationale Kultur⸗ atbeit. Der Präſident der Organiſation iſt ein General, und ich bin der Sekvetär der non, aber bei uns liegen die Verhält⸗ niſſe anders als ſonſtwo. Die Serben ſind eine demokvatiſche Nation, unſere Intelligenz iſt mit dem Volle eines Standes und Gefühbes. Viele unſerer Offiziere ſind Söhne der Land⸗ leute, und nach unſeren Dienſtvorſchriften kön⸗ nen ſich Offiziere bei humanen, patriotiſchen, gynmraſtiſchen und ähnlichen Vereinen betätigen. Uebrigens, auch in Deutſchland und Oeſterreich nehmen Offiziere an ähnlichen Vereinen beil und ſind angeſehene Generale Präſidenten derſelben. In ſeiner Rede im ungariſchen Parlament hat vor einigen Tagen Herr Abgeordneter Szmrec⸗ ſemji die Narodna Odbrana“, den „Slovenski Ing“ und die Omla⸗ dina“ zuſammengebracht, die letzten zwei Ver⸗ eine als die Filialen des erſten bezeich⸗ nend. In Wirklichkeit wurde der„Slovenski Ing“ im Jahre 1902 gegründet und die„Na⸗ rodna Odbrana“ erſt ſechs Jahre ſpäber, im Jahre 1908! Der„Slovenski Ing“ beſteht ſeit dem Jahre 1912 überhaupt nicht, und niemand bei uns weiß vom Verein die„Omladina“ Die Behauptung, welche den General Jankovic als einen großen natibnalen Politiler und Fühver auch des„Slovenski Ing“ bezeichnet, entſpricht ſomit nicht den Tatſachen. Solange der„Slo⸗ benski Ing“ beſtand, war er ein Studenten⸗ verein, welcher zum Vorſtand einen Profeſſor hatte, und General Jankovie ward Präſtdent der „Narodna Odbrana“ gerade deshalb, weil er kein Politiker war. Der Profeſſor Stanojevic, welchen der Herr Szmreeſemjt ebenfalls anführt, 13 rter der hier und da auf nochmals (Abendblatt.) Verſammlungen der„Narodna Odbrana“ geht, aber dabei gar nicht deren Mitglied iſt. Der Herr Zivoin Dacic, welcher als Revo⸗ lutionär bezeichnet wird, iſt wohl mein guter Freund und Mitglied der„Narodna Od⸗ brana“; er iſt aber unſer beſter ſerbiſcher Volks⸗ redner, und ſeine ganze Tätigkeit in der„Na⸗ rodna Odbrana“ beſteht daran, daß er öffent⸗ liche Voltsreden hält, welche durchweg kulturelle Zwecke haben. Ich will nur noch einiges über meine Brü⸗ der in Kroatien ſagen, und dann werde ich die Schlußfolgerung ziehen. Es iſt un⸗ gerecht, deshalb, weil ich Offizier in Serbien bin, meine Brüder in Kroatien ununterbrochen zu beſchuldigen. Habe ich, als Stgatsbürger umd Offizier Serbiens, nicht das Recht und die Pflicht, andere Ideen zu haben und Handlungen zu tun, als ſte? Heißt das, daß man ſie für all mein Denken und Handeln verantwortlich machen darf? Für Beſchuldigungen des Sve⸗ tozar und Valerian Pribicevic in Kvoatien ſollte nicht genügend ſein, daß ſie einen Bruder Milan in Serbien haben. Gerecht wäre es, auch andere Beweiſe zu erbringen Das, was ich noch zum Schluſſe ſagen will, iſt, daß mich die Ungenauigkeiten der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Preſſe ruhig laſſen, denn ſie erfüllt, vielleicht von ihrem Standpunkte aus, eine patriotiſche Pflicht, wenn ſie ſo ſchreibt, wie ſie es tut. Daß aber auch die deutſche Preſſe auf ähnlichem Wege iſt, kann mir und niemandem bei uns, gleichgültig ſein. Unſere nationalen Geſühle entſpringen nicht dem Chauvinismus, ſondern der Sehnſucht nach der Kultur. Nur ein kräftiges Serbentum kann in der Kulturarbeit der Menſchheit das geben, wozu wir Serben nach unſerer Zahl und den Fähigkeiten unſerer Raſſe verpflichtel ſind. Wir Serben achten die deutſche Nation. Wir, die ſerbiſchen Offiziere, beſonders die deutſche Armee. Ich ſelbſt habe— in meiner Entwicklung viel der deutſchen Kultur zu verdanken, in wel⸗ cher ich ſo viel Kämpfer kenne, nicht nur für die allgemeinen Menſchenrechte, ſondern auch für die beſonderen der deutſchen Nation. Aus den nationalen Kämpfen der Deutſchen haben wir Serben ſehr viel gelernt. In der deutſchen Literatur liebe ich nicht nur den„Fauſt“ von Goethe, ſondern auch die„Räuber“ von Schiller, nicht nur Klopſtock, Kant, Schlegel, ſondern auch Kleiſt, Heine, Körner und andere. Man ſoll uns Serben nicht nur als Menſchen, welche zmorden, und„Bomben werfen“, hinſtellen. Wir ſind im Zuſtande der Bemühungen nach der nakionalen Kvaft, in demſelben, in welchem einſt auch die deutſche Nation war, die italieniſche und die anderen. Unſere„Narodna Odbrana“ iſt, betone ich eine Organiſation der kulturellen ſind wuchtige Felſen. Je mehr ſich die Bangig⸗ keit der Dalandmatroſen um die Mannſchaft des Holländers ſteigert, um ſo geiſterhafter geſtaltet ſich die Szenerie zur Rechten, die ihren Höhe⸗ punkt erreicht, wenn plötzlich glutrotes Licht aufflammt und wie rieſenhafte Geiſthände die Maſten und Taue des geheimnisvollen Schiffes in den Nachthimmel hineinragen. Die muſikaliſche Ausarbeitung geſtaltet Sieg⸗ fried Wagner ſchlechterdings zu einem Erlebnis. Es liegt Mottlſches Temperament in der Or⸗ cheſterführung, die jedes Motiv heraushebt und doch niemals die große Linie vermiſſen läßt. Gleich bewundernswert wie das Orcheſter waren die Chöre, die unbedingt zuerſt erwähnt werden müſſen. Markig und ſicher kamen ſelbſt die ſchwerſten Einſätze. Hatten die Matroſenchöre mannhafte Kraft, ſo lag über dem Chor der Spinnerinnen eine keuſche Zartheit, die bei den Frauenchören im dritten Bilde in überſpru⸗ delnde Fröhlichkeit überging. Dieſe plaſtiſche Herausarbeitung der Chöre dürfte kaum noch zu überbieten ſein. Die Solopartien wurden bis auf den Hollän⸗ der des Herrn Bennett Challis geſanglich und darſtelleriſch reſtlos bewältigt. Herr Challis hat von Haus aus ein profundes Organ, das wie geſchaffen iſt für die Holländertragik, aber Ausſprache, muſikaliſche Phraſterung und Spiel hielten ſich keineswegs im Rahmen der Bay⸗ reuther Tradition. Gerade die große Geſte iſt in Bayreuth verpönt. Da überſchritt Challis oft die einheitliche Linie, übernahm ſich im Ton und im Spiel und ſuchte dort noch äußerlich zu wirken, wo die Muſik an und für ſich ſchon in die Seelentiefen dieſes Ruheloſen hinein⸗ leuchtet. Zudem gab Challis geſanglich ein kon⸗ tinuierliches Legato, zog die Töne ineinander, ſo daß er zeitweiſe auch textlich unverſtändlich blieb. Gewiß: Der Künſtler war unſtreitig vom beſten Wollen beſeelt und hat ſeine ſchwere Partie mit bewunderswertem Fleiße ausge⸗ arbeitet, aber er iſt auf der Oberfläche haften geblieben, die Charaktertiefe dieſer Wagnerge⸗ ſtalt iſt ihm noch nicht in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen. Einige große Momente beim Treue⸗ ſchwur der Senta und bei Sentas Entſchluß im dritten Akte deuteten an, daß hier unſtreitig Anſätze zu einer überragenden Holländergeſtal⸗ tung vorhanden ſind. Heute aber iſt das Wol⸗ len noch größer als das Können. „Eine Ueberraſchung bot Barbara Miekley⸗ Kemp als Senta. Hier wax alles, Haltung, Spiel, Stimmgebung, nichts als reſtloſe Auf⸗ opferung für„den bleichen Mann“; Das Spiel dieſer Senta war von ſchlichter feſſelnder Ein⸗ 2. Seite. General Amriger.— Zad ge Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 24. Juli 1914. nationalen Arbeit. Die Tat von Serajewo iſt ſelbſtändig jenen Geiſtern unſerer Nation ent⸗ ſprungen, die augenblicklich das ſchwerſte Leben von uns haben, und noch dazu die jüngſten ſind und die ungeduldigſten. Unſer Volk(Slowenen, Kroaten und Serben) zählt 12 Millionen. Darf es Wunder erregen, wenn es in einer ſolchen Zahl, in der Zeit der nationalen Gärung, auch ſolche Jünglinge gibt wie Princip und Cabrinovic? Nein„es darf nicht. Um die Wichtigkeit des ſerbiſchen Problems in Europa einzuſehen, iſt es gar nicht not⸗ wendig, die Tat der ſerbiſchen Jugend in Bosnien mit uns Offizieren und Vereinen im Königreiche in Verbindung zu bringen. Ohne⸗ dies iſt das Problem groß und ſchwer genug und deutlich ſichtbar jedem, der reell denkend und klar um ſich ſchauend, in die tiefen Gründe der Volksſeele greifend, ſein Urteil über das Leben und die Nationen fällt * Die Bekanntgabe Ser Note an die Mächte. DOeſterreich⸗Ungarns Anklage gegen Serbien vor dem Forum der Mächte. W. Wien, 24. Juli. Die k. k. Botſchafter im deutſchen Reiche, in Frankreich, Großbritan⸗ nien, Italien und der Türkei ſind von ihrer Regierung beauftragt worden, den Inhalt der öſterreichiſch⸗ungariſchen Note an die ſerbiſche Regierung zur Kenntnis der Regierungen zu bringen, bei denen ſie beglaubigt ſind und ſol⸗ gendes hinzuzufügen: Am 31. März 1909 hat die königlich ſerbiſche Regierung an Oeſterreich-Ungarn eine Erklärung gerichtet, deren Wortlaut oben wieder gegeben iſt. Faſt einen Tag nach dieſer Erklärung, hat die Politik Serbiens in Bahnen eingelenkt, die dazu geführt haben, bei den ſerbiſchen Staatsan⸗ gehörigen der öſterreichiſch-ungariſchen Monarchie aubverſive Ideen zu erwecken und dadurch die Losreißung jener Gebiete von Oeſterreich⸗Un⸗ garn vorzubereiten, die an Serbien angrenzen. Serbien wurde der Herd einer ver⸗ bhpecheriſchen Agitation. Es bildeten ſich ſerbiſche Vereine und Vereinigungen die vor aller Welt im geheimen dazu beſtimmt waren, dauf öſterreichiſch ungariſchem Territorium Un⸗ ruhen hervorzurufen. Dieſe Vereine und Ver⸗ euuigungen zählen zu ihren Mitgliedern Ge⸗ neräle und Diplomaten, Staatsbe⸗ amte und Rich ter, mit einem Wort füh⸗ rende Perſönlichkeiten der offiziellen und nichtoffiziellen Welt des Königreichs. Die ſerbiſche Preſſe ſteht faſt voll⸗ ſtändig im Dien ſte dieſer gegen Oeſter⸗ veich⸗Ungarn gerichteten P ropa⸗ ganda und lein Tag vergeht, ohne daß die Organe der ſerbiſchen Preſſe zum Haß und zur Verachtung der Nachbarmonar⸗ chie oder zu Attentaten q u frei z en, und mehr oder minder offen gegen die territoriale Sicherheit der letzteren gerichtet ſind. Eine große Anzahl der Agenten iſt damit beſchäftigt, die Agitation gegen Oſterreich⸗Ungarn mit allen Mitteln zu fördern und die Jugend der an Ser⸗ bien grenzenden öſterreichiſch⸗ungariſchen Gebiete zu verführen. Der Geiſt der Verſchwörung, der die politiſierenden Kreiſe Serbiens beherrſcht und der blutige Spuren in den Annalen der ſerbiſchen Geſchichte hinterlaſſen hat, iſt ſeit der letzten Balkankriſe im Wa chſen begriffen. Milglieder von Banden, die bisher in Maze⸗ donien Beſchäftigung fanden, haben ſich der ter⸗ roriſtiſchen Propaganda gegen Oeſterreich⸗Ungarn zur Verſügung geſtellt. Tie ſerbiſche Regierung hat ſich nicht genötigt geſehen, gegen dieſe Umtriebe, denen Oeſterreich⸗ e. Ungarn ſeit Jahren ausgeſetzt iſt, in irgend einer Weiſe einzuſchreiten. Die königlich⸗ſerbiſche Regierung hat der feierlichen Erklärung vom 31. März 1909 nicht Genüge getan und ſich ſolcher⸗ geſtalt in Widerſpruch geſetzt, gegenüber Europa und den gegenüber Oeſterreich⸗Ungarn eingegan⸗ genen Verpflichtungen. Die Langmut, welche die k. k. Regierung der herausfordernden Haltung Serbiens gegenüber beobachtet, war darauf zu⸗ rückzuführen, daß ſie ſich frei von territorialem Eigenutz wußte, und die Hoffnung nicht aufgab, daß die ſerbiſche Regierung die Freundſchaſt Oeſterreich-Ungarns ſchließlich richtig bewerten werde. Die kaiſerlich königliche Regierung hat geglaubt, daß eine wohlwollende Haltung das Königreich bewegen würde, ebenfalls eine gleiche Haltung zu beobachten. Oeſterreich-Ungarn er⸗ wartete eine ſolche Evolution von dem Moment an, da die kaiſerlich königliche Regierung durch ihr Desintereſſement und ihre von jedem Uebel⸗ wollen freie Haltung die ſo bedeutende Vergröße⸗ rung Serbiens möglich machte. Das dem Nachbarſtaate ſeitens Oeſterreich⸗Un⸗ garns bekundete Wohlwollen hat jedoch die Vor⸗ gangsweiſe des Königreichs Serbien nicht ge⸗ ändert, das fortfuhr, auf ſeinem Territorium eine Propaganda zu dulden, deren trau⸗ rige Folgen am 28. Juni d. Is. der ganzen Welt offenbar wurden, an jenem Tage, da der Thronfolger der Monarchie und ſeine Gemahlin einer in Belgrad entſtandenen Verſchwörung zum Opfer fielen. Bei dieſer Lage der Dinge hat die k. k. Regierung ſich genötigt geſehen, einen neuen und dringenden Schritt in Belgrad zu unternehmen, um ſolcher Art die ſerbiſche Regierung da z u zu zwingen, der Bewegung Einhalt zu gebieten, welche die Sicherheit und Integrität Oeſter⸗ reich⸗Ungarns bedroht. Die k. k. Regierung iſt überzeugt, indem ſie dieſen Schritt unternimmt, ſich in vollem Einklang mit den Gefühlen aller ziviliſierten Nationen zu befinden, die es nicht zugeben könnten, daß der Königs⸗ mord eine Waffe wird, der mau ſich ungeſtraft im politiſchen Kampfe bedienen dürfte und daß der Friede Europas ungusgeſetzt durch die Umtriebe geſtört würde, die von Belgrad ausgehen. Zur Unterſtützung der Geſandten hält die k. k. Regierung zur Verfügung der Re⸗ gierungen ein Doſſier bereit, das über die ſer⸗ biſche Propaganda und deren Zuſam⸗ menhang mit dem 28. Juni Aufklärung gibt. Eine gleiche Mitteilung ergeht an die k k. Ver⸗ Zeter bei den übrigen Signatarmächten. Die Auffafſung der Note in Geſterreich⸗ungarn. W. Wien, 24. Juli. Die Blätter erklären einſtimmig, daß die an Serbien gerichtete Note der Beginn einer Verteidigung, nicht des Angriffs ſei, daß ſie die Willens⸗ feſtigleit der Monarchie zeige, aber nichts von Serbien verlange, als das was es längſt aus eigenen Stücken zur Wahrung ſeines Anſehens vor Europa hätte tun ſollen. Die geſamte Preſſe ſpricht die Hoffnung aus, daß Serbien durch die raſche Annahme dey Forderun⸗ gen Oeſterreich⸗Ungarns jeden Verdacht der Gemeinſchaft mit den Mördern abweiſen und einſichtsvoll genug ſein werde, nicht den Krieg, ſondern den Frieden zu wählen. Kriegeriſche Sprache der ungariſchen Preſſe. E Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der ungariſche Miniſterpräſident Graf Tiſza hat geſtern abend die Vertreter der Budapeſter Preſſe emp⸗ fangen, kurz nachdem die Note an Serbien an N—— die Zeitungen abgegangen war. Die Kommen⸗ tare der Budapeſter Preſſe können deshalb als von Graf Tiſza inſpiriert gelten. Die Zeitungen führen eine kriegeriſche Sprache. So ſchreibt der offiziöſe„Peſter Lloyd“: Unter den Augen der ſerbiſchen Re⸗ gierung wurde die Verſchwörung organiſtert, die zur Ermordung unſeres Thronfolgerpaares geführt hat. Unſere Monarchie wird ſich durch nichts in der Welt von der Linie, die ihr in der Note gezogen iſt, abbringen laſſen. 48 Stunden ſind Serbien gewährt, um über ſeine Antwort ſchlüſſig zu werden. Ein Ausweichen iſt ausgeſchloſſen. Wenn die Friſt verrinnt, müſſen wir ein klares Ja hören. Jede andere Antwort würde als ein klares Nein aufgefaßt werden und die entſprechenden Folgen nach ſich ziehen. Wir ſelbſt wollen den Krieg nicht— aber will ihn Serbien, ſo wird es ihn haben. Aber um nichts zu verſchweigen in dieſer ernſten Stunde, ſo ſei es auch frank heraus⸗ geſagt, daß ſelbſt die Möglichkeit weitergehender ſchwieriger Kom⸗ plikationen unſere Monarchie nicht mehr dazu beſtimmen kann, von der Ver⸗ haltungslinie, die ſie ſich nun einmal vorge⸗ zeichnet hat, auch nur um Haaresbreite abhzuweichen. Erfüllt Serbien nicht prompt alle unſere Forderungen, ſo war die heute über⸗ reichte erſte Note auch die letzte zugleich. Die Entſcheidung fällt in dieſem unerwünſchten Falle. Mag unſer Krieg mit Serbien lokali⸗ ſtert bleiben oder nicht, mag dieſer Konflikt noch weitere Verwicklungen nach ſich ziehen oder nicht, unverzüglich und unfehlbar wird die Monarchie ihr Schwert ziehen. Zuſtimmung der italieniſchen Preſſe zur Note Geſterreich⸗ Ungarns. ABerlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Rom: Die öſter⸗ reichiſche Note an Serbien hat hier einen guten Eindruck gemacht. Die Blätter ſprechen die Erwartung aus, daß Serbien die maßvolle, be⸗ rechtigte Haltung der Monarchie beachte und dem ernſten Zwiſchenfall eine verſöhnliche fried⸗ liche Wendung geben werde. Der„Popolo Romano“ ſagt: die Hultur⸗ welt ſtehe auf Seiten Oeſtevreich⸗ Ungarns. Die Forderungen der Wiener Kanzlei ſind ſo billig und ſelbſtverſtändlich, daß Serbien ſich ihnen unmöglich entziehen hann. Wird Rußland Serbien bei⸗ ſpringen? W. Petersburg, 24. Juli. Heute nach⸗ mittag findet eine außerordentli ch e Sitzung des Miniſterrats ſtatt, in dem über die auswärtige Lage beraten wird. m. Köln, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt zu den Wiener Bedingungen: Die allgemeine Lage iſt durch die ganze Etwick⸗ lung der Dinge ſeit dem Mordtage von Sera⸗ jewo aufs äußerſte verwickelt worden. Darf man auch vor der Hand auf eine gütliche Er⸗ ledigung hoffen, ſo muß man doch auch die Möglichkeit eines kriegeriſchen Zuſammenſtoßes erwägen. Er könnte entſtehen, wenn Serbien im Vertrauen auf eine Hilfeleiſtung Rußlands die Forderungen ſchroff ablehnt. Aber ſelbſt die Abſicht einmal vorausgeſetzt, ſcheint R uß land im Augenblick nicht in der Oage dazu. Die inneren Schwierigkeiten, die Tauſenden von ſtreikenden Arbeitern ſind ein nicht zu unter⸗ ſchätzender Hindernisgrund. Aber der Grund dazu, aus dem Rußland dann zu den Waffen greifen würde— um einen Königsmord unge⸗ ſühnt zu laſſen— ſcheint uns nicht dazu angetan, die Frage eines Eingreifens Rußlands zu be⸗ jahen. Zudem wäre ja dann auch das Prinzip der Erllicken Begrenzung des Streites durchbrochen, .... ˙ ˙ ̃⁵² das in den vergangenen Jahren zum Segen Europas gewirkt hat. Gerade bei dieſem Streit⸗ fall iſt zu hoffen, daß, wenn es zum Kampf kommen ſollte, der Konflikt lokaliſiert bleiben wird. Der Funke fliegt alſo nahe an dem allgemeinen europäiſchen Pulverfaß vor⸗ bei. Bis jetzt kann und muß man die Hoffnung hegen, daß die Großmächte die Berech⸗ tigung der öſterreich⸗ungariſchen Forderungen anerkennen werden und daß daher keine von ihnen ihre Unter⸗ ſtützung dazu hergeben wird, um dieſen berechtigten Forderungen entgegenzuwirken, * * London, 24. Juli. Nach der„B..“ ſteht die hieſige Preſſe der zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien herrſchenden Spannung mit Ruhe gegenüber, wenn ſie auch nicht zum Optimismus neigt. Das Deutſchtum im Auslande. Eine warme Anerkennung deutſcher Kolonien iſt aus Chile zu verzeichnen. Wie die neueſte Nummer von„Süd⸗ und Mittel⸗Amerika“ mit⸗ teilt, veröffentlichte die in Punta Arenas er⸗ ſcheinende, La Union“ einen Artikel, der um ſo mehr feſtgehalten zu werden verdient, als man zwar überall gern die fleißige und mühevolle Pionierarbeit deutſcher Koloniſten haben möchte, aber in der Regel weit davon entſernt iſt, auch offen anzuerkennen, was ſie für die betreffenden Länder leiſten und bedeuten. La Union ſchpeibt: „Es fehlt nicht an Leuten, die ſich nach einer Be⸗ reiſung der Provinzen Valdivia und Llanquihue aufregen, wenn ſie die bewundernswerten Fort⸗ ſchritte ſehen, die die deutſche Ausdauer in jenen Bezirken gemacht. Sie glauben, daß die Ueber⸗ tragung der Ausländer auf chileniſchen Boden in dieſer Geſamtheit und dieſen charakteriſtiſchen Eigentümlichkeiten eine Tranplantation iſt, die zu einer Gefahr für die nationale Einheit wer⸗ den könne. Dieſe Art zu denken, die wohl in anderen Ländern und bei anderen Raſſen einen Schein von Berechtigung haben mag, kann in dieſem Falle aber nicht geltend gemacht werden, es würde das vielmehr ein Zeichen völliger Un⸗ kenntnis bedeuten. Wer nur ein wenig die Ge⸗ ſchichte der deutſchen Koloniſation im Süden kennt und weiß, wie dieſe langſam, aber ſicher den früher herrſchenden urwüchſigen Zuſtand durch Kultur erſetzt hat, die ſprichwörtliche Arbeit durch ein behäbiges Wohlhaben, den Analpha⸗ betismus durch Bildung, wer geſehen hat, wie jene Leute leben, wohnen, arbeiten und damit ein lobendes Beiſpiel für alle anderen Bewohner ſind, der wird mit ums übereinſtimmen, daß dieſe Kolonien den Schutz des Staates und der All⸗ gemeinheit in weiteſtem Maße verdienen. Es genügt ja, andere Anfiedlungen, die das aus⸗ ländiſche Element entbehren, zum Vergleich her⸗ anzuziehen, um zu beurteilen, zu welchen Höhen eine methodiſche und kluge Koloniſation zu führen vermag. Deutſches Reich. Das Handwerk für eine geſetzliche Regelung der Tarifvertrüge. In der nächſten Tagung wird ſich der Reichstag mit der Frage der geſetzlichen Regelung der Tariſverträge zu beſchäftigen ha⸗ ben. Den Anlaß dazu bietet eine Eingabe des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tages, in der eine geſetzliche Regelung der Tarif⸗ verträge gefordert wird. Es ſoll zu dieſem Zweck im 8 152 der Gewerbeordnung ein Zuſatz ge⸗ macht werden, durch den das Recht des Rück⸗ tritts von Vereinigungen zum Zwecke der Er⸗ langung günſtiger Lohn⸗ und Arbeitsbedingun⸗ gen ausgeſchloſſen wird für Vereinbarungen über Tarifverträge. Ferner wird beantragt, den Berufsvereinen die Rechtsfähigkeit zu verleihen, durch einen Zuſatz zu§ A des BGB. Und ſchließlich ſoll das rechtliche Ver⸗ hältnis von Arbeitsordnung und Tarifvertrag fachheit, der Geſang von einer Zartheit und Lyrik umwoben, die zum Miterleben dieſes Mädchenſchickſals zwangen. Die Stimme iſt in allen Lagen ausgeglichen und in der Höhe von einem hinreißend weichen Timbre. Die dann und wann auftretenden Tremolos ſind wohl nur auf momentane Erregung zurückzuführen, denn die Charakteriſierung war durchweg abge⸗ ründet und in ſich ausgeglichen. Wir haben hier eine Senta, die uns ſelbſt die einer Deſtinn nicht mehr vermiſſen läßt. Die große Wagnerſängerin Erneſtine Schu⸗ mann⸗-Heink ſang die kleine Partie der Mary mit innerer Anteilnahme und mütterlicher Be⸗ ſorgnis, ließ ſich durch die Tücke des Objektes— das Spinnrad verſagte trotzig wiederholt den Dienſt!— nicht beirren. Als Daland ſchuf Michael Bohnen eine präch⸗ tige Geſtalt. Breitangelegt war dieſe Figur, ſch 808 und darſtelleriſch ehrenvoll ab⸗ nitt. Als Erik wirkte Alexander Kirchner. Wenn zumeiſt dieſe Partie lediglich ſentimental⸗ ſchwärmeriſch aufgefaßt wird, ſo fand Kirchner inſofern eine neue Nüancierung, indem er jede Sentimentalität mied und ſtürmiſche Innerlich⸗ keit hervorkehrte. Kirchners Tongebung iſt weich und edel. Carl Schroeder ſang den Steuermann, dem man allerdings in der Höhe ein wenig Beklem⸗ mung anmerkte. * Eine Freilicht⸗Aufführung von Goethes Fiſcherin. Anläßlich der diesjährigen Jenaer Ferien⸗ kurſe wird am 11. Auguſt auf einem natürlichen Schauplatz am Ufer der Saale unweit Burgau eine Aufführung des Goetheſchen Singſpiels „Die Fiſcherin“ mit Muſik von Corona Sch rö⸗ ker ſtattfinden, Die Spielleitung hat Regiſſeur Franz Peſchel übernommen, der das liebliche Werk bereits in Seſenheim, Straßburg(Elſaß) und Saaleck inſzenierte. Ein neues Stadttheater in Lauſanne. In Lauſanne wird die Errichtung eines neuen ſtädtiſchen Theaters geplant. Der Gemeinderat bewilligte den Kauf eines Grundſtückes, das einen Wert von 450 000 Franes repräſentiert. Ein neues Städtebundtheater. Aus Halle wird gemeldet: Da es in den mittlern Städten der Provinz Sachſen während der letzten Jahre verſchiedentlich Theaterzu⸗ ſammenbrüche gegeben hat, wollen die Städte Merſeburg, Naumburg, Weißen⸗ fels, Zeitz und Apolda gemeinſchaftlich ein von den Stadtverwaltungen ſubventionier⸗ tes Städtebundtheater gründen. Die vorbe⸗ reitenden Schritte bei den betreffenden Magiſt⸗ raten ſind bereits getan. Die erleichterte Einjährigenprüfung für Schau⸗ ſpieler. In Bayern iſt Vorſchrift, daß, um den Schauſpielern den Militärdienſt als Einjährig⸗ Freiwillige nicht zu erſchweren, die erleichterte Prüfung freigeſtellt werden ſoll, wenn durch eine Autorität auf dem Gebiete der Schauſpiel⸗ kunſt feſtgeſtellt iſt, daß der Betreffende wirklich auf der Bühne Wertvolles leiſtet. Die münd⸗ liche Prüfung ſoll ſich im Beiſein der künſt⸗ leriſchen Autorität vollziehen. Wie man uns ſchreibt, iſt zur entſprechenden Feſtſtellung der Fähigkeiten von Schauſpielern zwecks Zulaſſung zur erleichterten Einjährigenprüfung in der preußiſchen Armee ein entſprechendes Verfahren gleichfalls möglich. Grundſätzlich wird unter⸗ ſchieden, ob die Schauſpieler Mitglieder landes⸗ herrlicher Bühnen ſind oder nicht. Es iſt be⸗ ſtimmt worden, daß für die zu Kunſtleiſtungen angeſtellten Mitglieder landesherrlicher Bühnen ein Zeugnis ihrer vorgeſetzten Dienſtſtelle ge⸗ nügt, um für den Betreffenden eine erleichterte Prüfung für Einjährig⸗Freiwillige herbeizu⸗ führen. Für dieſe Schauſpieler dürfte das Ver⸗ fahren als weſentlich vereinfacht ſein. Bei den übrigen Schauſpielern iſt die Angelegenheit in die Hand der Erſatzbehörde dritter Inſtanz gelegt. Dieſe hat zu prüfen und darüber 3 entſcheiden, ob die Vorausſetzung beſonderer Auszeichnung in der Kunſt erfüllt iſt. Inwie⸗ weit ſie hierzu Kunſtverſtändige zur Beurteilung des betreffenden Schauſpielers hinſichtlich ſeiner Leiſtungen heranziehen will, bleibt ihr über⸗ laſſen. Die Zulaſſung zur erleichterten Prüfung für Einjährig⸗Freiwillige iſt im übrigen auch auf Fachſchüler erweitert worden. Es dürfen nicht nur die Schüler der ſtaatlichen oder ſtaatlich unterſtützten Baugewerkſchulen und kunſtge⸗ werblichen Unterrichtsanſtalten zur erleichterten Prüfung für den Einjährig⸗Freitvilligen⸗Dienſt zugelaſſen werden, ſondern auch die Schüler der übrigen ſtaatlichen oder ſtaatlich unterſtützten gewerblichen Fachſchulen(3. B. Maſinenbau⸗ ſchulen, Fachſchulen für Textil⸗, Eiſen⸗ uſw. Induſtrie, Handwerkerſchulen). Vorausſetzung dafür iſt die Erfüllung der allgemein bekannt zr Bedingungen, insbeſondere der Nachweis be⸗ ſonders hervorragender gewerblicher oder kunſt⸗ gewerblicher Leiſtungen in der Schule. Die gleiche Vergünſtigung kann auch den Schülern anderer gewerblicher Fachſchulen gewährt wer⸗ den, ſofern dieſe Schulen von dem Miniſter für Handel⸗ u. Gewerbe, dem Miniſter des Innern und dem Kriegsminiſter als den ſtaatlichen und ſtaatlich unterſtützten gewerblichen Fachſchulen gleichwertig anerkannt worden ſind. Ein Jugendroman Flauberts. Das Auguſtheft der Zeitſchrift„Der Neue Merkur“ beginnt mit der Veröffentlichung eines Jugendwerkes Flauberts, des 1842 geſchrie⸗ benen Romans„November“. Das Werk ſtammt aus jener Zeit, als der Dichter die Un⸗ verſönlichkeit“ noch nicht zum künſtleriſchen Dogma erhoben hatte; es zeigt einen ſtark ſub⸗ jektiven, autobiographiſchen Charakter und gibt wichtige Aufſchlüſſe über das Seelenleben ſeines Verfaſſers. Wie in der Einleitung des Heraus⸗ gebers, Dr. E. W. Fiſcher berichtet wird, hat Flaubert in dem Hauptteil des Romans ein Erlebnis aus dem Jahre 1840, die Begegnung mit einer Frau der galanten Welt in Marſeille geſchildert. Künſtlerlos. Dem„Berliner Tageblatt“ wird aus Wien geſchrieben: Da hat ein kleines, alltägliches Ex⸗· eignis, das dieſer Tage vorgefallen iſt, in die große Tragik eines bekannten und anerkannten Künſtlers hineingeleuchtet. In der Gumpen⸗ dorfer Straße bricht an einem von mehreren Perſonen gezogenen Handwagen ein Rad. Der Wagen neigt ſich, ſeine Laſt ſtürzt und zerſchellt guf dem Pflaſter. Auf dem Wagen aber ſtand 1 U ne * Freitag, den 24. Juli 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Urueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. in dem Sinne geändert werden, daß die Arbeits⸗ ordnung dann nicht rechtsverbindlich ſein darf wenn ſie einem für den Betrieb geltenden Tarif⸗ vertrag zuwiderläuft. Das Handwerk hat ſich bereits vor zwei Jahren in Würzburg für Tarif⸗ verträge ausgeſprochen. Die Reichsregierung hat ſich bisher gegenüber allen Beſtrebungen nach einer geſetzlichen Regelung der Tarifver⸗ träge ablehnend verhalten, weil nach ihrer An⸗ ſicht der gegenwärtige Zeitpunkt nicht geeignet ſei, in die Entwicklung der Tarifverträge mit geſetzgeberiſchen Maßnahmen einzugreifen. — Ach Hanſt, mein Hanſt! Frankreich, Ehren⸗ hanſis,„liebenswürdigeres Vaterland“ iſt un⸗ dankbar. Schnell vergißt es, was es ſeinem Märtyrer ſchuldig iſt. Die vom„Figaro“ ein⸗ geleitete Sammlung zur Deckung der verfallenen Kaution von 25000 Mark hat als weſentliches Ergebnis bis jetzt den Beweis erbracht, daß die große Nation den Wert eines nationalen Mär⸗ tyrers mit 30 000 Franken entſchieden zu hoch angeſetzt findet. Außerdem hat die Sammlung noch etwas über 1600 Franken ergeben in Wahr⸗ heit nur die ſechshundert denn die tauſend hat der„Figaro“ gleich von ſich aus auf den Teller gelegt. Wir finden das undankbar und möchten unſere Nachbarn doch ermuntert haben, ſich ihren Hanſi doch etwas mehr koſten zu laſſen. —— ANus Staòt und Land. Mannheim, den 24. Juli 1914. *Truppenverlegungen. Auf Allerhöchſten Befehl werden nach Fertigſtellung der Unter⸗ kunft in den endgültigen Standorten am 1. Ok⸗ tober u. a. verlegt: 3. Bat. Inf.⸗Regt. 144 von Metz nach Diedenhofen; 3. Batl. Inf.⸗Reg. 174 von Straßburg nach Forbach; 1. Abt. Feldart.⸗ Neg. 66 von Neubreiſach nach Lahr; 2. Abt. Feldart.⸗Reg 80 vom Tr.⸗Uebungsplatz Ober⸗ hofen nach Neubreiſach; 1. Batl. Fußart.⸗Reg. 1 von Straßburg nach Müllheim i. Baden; Stah Fußart.⸗Rg. 16 von Diedenhofen nach Metz; 1. Batl. Fußart.⸗Reg. 16 von Müllheim i. B. nach Metz; 2. Lehrbatl. des Lehrregiments der Jußart.⸗Schießſchule vom Tr.⸗Uebungsplatz Jüterbog nach Jüterbog; 3. Komp. Luftſchiffer⸗ Batl. 3 von Metz nach Darmſtadt; das Kraft⸗ ſahr⸗Batl. bezieht am 1. Oktober 1914 Unter⸗ kunft in Berlin(Lankwitz). Soldatenbriefe. Briefe bis 60 Gr. und Poſt⸗ karten an Militärperſonen bis zum Feldwebel, Wachtmeiſter und Oberdeckofftzier einſchl. auf⸗ wärts werden innerhalb des Deutſchen Reiches portofrei befördert. Für Poſtanweiſungen bis 15 Mk. wer 10 Pfg. und für Pakete bis 3 Kilogramm 20 Pfg. erhoben. Auf dieſe Porto⸗ bergünſtigung haben nur ſolche Sendungen An⸗ ſpruch, die eigene Angelegenheit des Empfän⸗ gers betreffen und demgemäß als Soldaten⸗ brief mit entſpr Vermerk auf der Schriftſeite Verſehen ſind. Auf Sendungen in gewerblichen Angelegenheiten des Abſenders(z. B. Geſchäfts⸗ anzeigen, Proſpekten, Ag erſtrecken ſich die Vergünſtigungen nicht. Auch wenn die be⸗ zeichneten Sendungen unter Einſchreiben oder mit Nachnahme oder als dringende Pakete, Sperrgutpakete verſandt werden, oder wenn ihre Beſtellung durch Eilboten verlangt wird, fallen die zünſtigungen weg. Ebenſo ſind Sendun⸗ gen an Soldaten in Orts⸗ oder Landbeſtellbe⸗ zirk des Aufgabepoſtortes ausgenommen. An den Vergünſtigungen nehmen u. a. teil die Gen⸗ darmen in denjenigen Bundesſtaaten, in denen ſie zu den Militärperſonen gerechnet werden, die zu Uebungen eingezogenen Mannſchaften der be⸗ zeichneten Dienſtgrade, die Fahnenfunker Fähn⸗ riche, Seekadetten, Schiffsfungen der Kaiſerl. Marine, Invaliden in den Invalidenhäuſern und durch Vertrag angeſtellten Schiffsköche, Schiffskollner und Schiffsbarbiere für die im Dienſt befindlichen Schifſe der Kaiſerl. Marine. Gleichgültig iſt es, ob dieſe Perſonen in den Kaſernen oder ſonſtigen Maſſenquartiere oder außerhalb dieſer Quartiere wohnen. Keinen An⸗ ſpruch auf Portovergünſtigung haben Sendun⸗ gen an Einjährig⸗Freiwillige, Waffenmeiſter Büchfenmacher), Regkmentsſaltler und an ſolche beurlaubten Militärperſonen, die während der een keine Löhnung aus Mllitärfonds * Ehrenvolle Auszeichnung. Von der Jury der Internationalen Städte⸗Ausſtellung Lyon wurde der Firma Heinrich Lanz für ihre große Induſtrielokomobile der Graud Prix Zzuerkannt. VPilzausſtellung im Realgymnaſium. Eine Fülle intereſſanten und nützlichen Wiſſens bie⸗ tet die Pilzausſtellung, die vergangenen Mitt⸗ woch ihren Anfang nahm und bis Sonntag dauern wird. Die Ausſtellung beanſprucht in⸗ ſofern auch größeres lokales Intereſſe, als die ausgeſtellten Pilze durchweg in den umliegen⸗ den Wäldern geſammelt wurden. Unſere Haus⸗ frauen und die Feinſchmecker werden erſtaunt ſein über den großen Reichtum an dieſen ſchmack⸗ haften Pflanzen, den der Viernheimer⸗ Käfer⸗ taler und Friedrichsfelder Wald bergen. Gar krefflich verſtand ſich Herr Julius Rothmayr, der Lehrer der Pilzkunde in Luzern iſt, auf die Aufmachung. Auf langen Tiſchen zwiſchen Moos und unter friſchen Farnen verſteckt, prä⸗ ſentieren ſich hier die verſchiedenen Pilze. Hier ſtehen die Morcheln mit ihren braunen Spitzen⸗ hauben, die verſchiedenen Arten der Röhrlinge, Eierſchwämme und dergl. Auf einem Birkenzweig⸗ chen ſchmarotzen die zierlichen Wurzelrüblinge, die wie flammende Blüten an der Rinde haften. Von großem Intereſſe ſind die Borträge, in die ſich Herr Rothmayr und Gemahlin— die ſelbſt auf dem Gebiete der Mikrologie äußerſt bewandert iſt — teilen. Hier werden die Beſucher aufgeklärt über die einzelnen Pilzfamilien, wie Morchel⸗ Becher⸗ und Blätterpilgze, Täublinge, Härtlinge uſw. Hier lernen ſie die ſo kompliziert ſcheinenden aber doch einfachen Unterſcheidungsmerkmale der giftigen und eßbaren Pilze kennen. Unter den 5000 verſchiedenen Pilzarten ſind nur 4 als völlig giftig zu bezeichnen, 11 als verdächtig, d. h. Pilte, die nach Zeit und Umſtänden giftig ſein können, und etwa 1000 Arten ſind ungenießbar. Die mei⸗ ſten Vergiftungserſcheinungen, von denen nament⸗ lich in dieſer Zeit ſo biel gemeldet wird, ſind auf unrichtige Zubereitung und Behandlung des Pilzes zurückzuführen. Der Ausſtellung wird von allen Seiten das größte Intereſſe entgegengebracht. Namentlich Botaniker und Schulen ſind ſtets in großer Anzahl vertreten. Beſonders dürfte auch den Hausfrauen ein Beſuch zu empfehlen ſein, da ſie hier neben der Aufklärung über Genießbar⸗ keit oder Ungenießbarkeit der verſchiedenen Pilze auch Winke für Zubereitung derſelben erhalten. Zum Schluſſe wollen wir noch davauf aufmerkſam machen, daß heute und morgen die Ausſtellung, deren Befuch man nur empfehlen kann, bis 8 Uhr geöffnet iſt. *Wicviel Gas wivd in Deutſchland erzeugtd Der gewaltige Energiebedarf der deutſchen Volkswirtſchaft wird am beſten daraus erſicht⸗ lich, daß allein für Leuchtzwecke ca. 1350 Milliar⸗ den(nicht Millionen) Kerzenſtunden von öffent⸗ lichen Werken abgegeben werden, wozu noch 255 Milliarden aus Petroleum berechnet werden müſſen. Als Licht für Wärmezwecke werden allein aus Gas 3000 Millſarden Wärmeeinheiten jährlich erzeugt. Bei dieſem gewaltigen Be darf iſt intereſſant, die Frage aufzuwerfen, wie⸗ viel Gas jährlich insgeſamt von der deutſchen Bevölkerung verbraucht wird. Die Antwort hierguf gibt ein Schauſtück, das auf der Münche⸗ ner Ausſtellung„Das Gas“ ſich befindet. Dar⸗ nach beträgt die gegenwärtige Gaserzeugung 2,7 Milliarden Kubikmeter Gas. Wie gewaltig der Bedarf an Gas geſtiegen iſt, vergegenwärtigt am beſten die Tatſache, daß noch 1859 die Geſamt⸗ erzeugung nur ca. 44,5 Mill. Kubikmeter be⸗ trug, 1890 ca 600 Mill. Kubikmeter; ſomit hat ſich noch im letzten Vierteljahrhundert die Gas⸗ erzeugung mehr als vervierfacht, iſt alſo ſtärker als die Bevölkerung geſtiegen. Die zu dieſer Gaserzeugung nötigen Steinkohlenmengen be⸗ tragen 8,45 Millionen Tonnen mit einem Wert von 145,2 Millionen Mark. Der Erlös aus dem gewonnenen Gas hingegen erreicht die Summe von 384,6 Millionen Mark. Der Wert der bei der Gaserzeugung gewonnenen Nebenprodukte beträgt ungefähr%½ Milliarde Mark. Durch die Tätigkeit der deutſchen Gaswerke wird alſo der Wert des Ausgangsmaterials der Steinkohle um das 3 fache vergrößert. Es dürfte wohl wenig Induſtrien geben, die annähernd gleich gewal⸗ tige Zahlenwerte dieſem an die Seite ſtellen kön⸗ nen. Wenn ſchon dieſe Zahlen die Wichtigkett der Kohlenveredlung durch die Vergaſung dar⸗ weiſen, daß bei jeder Verbrennung von Kohle im offenen Feuer der größere Teil als Rauch und Ruß in die Atmoſphäre aufſteigt, um hier durch Wolkenbildung geſundheitliche Schäden der mannigfachſten Art ſowohl für Tier⸗ und Pflanzenwelt zu verurſachen. Beiſpielsweiſe werden bei der Umſetzung der Kohle in elektri⸗ ſche Energie nur 10—20 Prozent der in der Kohle enthaltenen Energie nusbar gemacht, während 80—90 Prozent verloren gehen. Ver⸗ gegenwärtigt man ſich dieſes Zahlenverhältnis, ſo werden die oben angegebenen Zahlen noch be⸗ deutungsvoller für die Volkswirtſchaft wie für die Technik. Polizeibericht vom 24. Juni 1914. Unfälle. Am 22. ds. Mts. vormittags fiel beim Abbruch eines Hauſes in G 6 ein 34 Jahre alter lediger Taglöhner von hier aus einer Höhe von etwa 1½ Meter herunter und verletzte ſich dabei ſchwer an der linken Hand.— Beim Nachfüllen eines brennenden Spirituskochers ez⸗ hlodierte dieſer und wurde dabei eine ledige Kellnerin in ihrem Zimmer in J 2, 21 am 22. ds. Mts. bedeutend verbrannt. Die beiden Verletzten fanden Aufnahme im Allge⸗ meinen Krankenhauſe. Epileptiſcher Anfall. In vergange⸗ ner Nacht brach vor dem Hauſe Krappmühlſtraße Nr. 16 hier ein auf der Wanderſchaft befind⸗ licher Taglöhner aus Niedermendig infolge epi⸗ leptiſcher Krämpfe bewußtlos zuſammen und mußte mittelſt Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhauſe überführt werden. Bereinsnachrichten. Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im vergangenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 24 Perſonen, Abend⸗ eſſen, Obdach und Frühſtück an 390 Perſonen, zuſammen an 414 Perſonen, gegen 430 Perſonen int vorhergehenden Monat. Die Unterſtützungs⸗ karten werden im Geſchäftszimmer§ 1, 11 aus⸗ gegeben, wo auch Anmeldungen(ſchriftlich oder mündlich) gerne angenommen werden. —— Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, 23. Juli. Bürgermeiſter⸗Stellbertreter Pitſch eröffnete um 8% Uhr die Sitzung. Anweſend waren 58 Mitglieder. Der erſte Verhandlungsgegenſtand betvaf die Einführung der Gasfernzündung, Gaswerksdirektor Kuckuck⸗ Heidelberg gab in der Sache die nötigen Erkäuterungen! Die Febn⸗ zündung führe ſich in den Städten immer mehr ein. Fernzünder mit Apparaten, die in die La⸗ ternen eingebaut ſind, hätten den Vorzug. Neben der pünktlich einſetzenden Zündung der Laternen zäme eine ganz bedeutende Materialerſparnis für Glühkörper, Cylinder, Glasſcheiben ete. in Frage⸗ Im allgemeinen werde eine Erſparnis bis zu 45 Prozent erzielt. Die Apparate ſeien in 10 Jahren abgeſchrieben und hätten eine etwa 25jährige Dauerhaftigleit. Die Ferngündung, die in Schwag⸗ ingen probeweiſe eingeführt wurde, habe ſich be⸗ währt. Zwei der beſtehenden Syſteme ſeien be⸗ ſonders zu empfehlen. AM. Wagner trat für ein beſtimmtes Spſtem ein, das ihm gegenüber anderen Syſtemen als gut und billig erſcheine, während BAM. Dör⸗ ſam nur ein ganz einwandfreies Syſtem ein⸗ geführt wiſſen möchte. Nachdem Direktor Kuckuck über die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Syſteme Aufſchluß gegeben hatte, wurde der an⸗ geforderte Kredit von 7000 M. für Ginführung der Fernzündung einſtimmig genehmigt. Herſtellung und Kanaliſation eines Teils der Uhlandſtraße, Legung von Gas⸗ und Waſſerleitung in dieſe Straße und Gelündeerwerbung zur Her⸗ ſtellung der Straße. Die Vorlage, die in einer früheren Bürgeraus⸗ ſchußſitzung abgelehnt wurde, fand in ihrer neuen, abgeänderten Form, wonach 16 000 M. Aufwen⸗ dungen notwendig ſind, ohne Diskuſſion einſtim⸗ mige Annahme. Ergünzung des Gemeindebeſchluſſes bom 19. April 1910 über den Beizug der Augrenzer zu den Her⸗ anzufangen ſei, det ſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten der öffentlichen Gehwege der Stadt Schwetzingen. Für die geteerten Gehwege ſoll von den Angrenzern ein einmaliger Koſtenbeitrag von 20 Pfg. pro Quadratmeter bis zu einer Geh⸗ wegbreite von höchſtens 2 Meter erhoben werden, während für den über dieſes Maß hinausgehenden Teil die Gemeinde die Koſten übernimmt. Eine ausgedehnte Diskuſſion ſetzte über die Auslegung des Wortes„einmalig“ ein. Schließlich zog ſich der Gemeinderat zur nochmaligen Beratung zurück, wobei er ſich dahin einigte, daß es ſich nur um die Erhebung eines einmaligen Beitrags handle und die Leiſtung eines zweiten Beitrags unter allen Umſtänden ausgeſchloſſen ſei. Der gemeinderätliche Antrag wurde hierauf einſtimmig angenommen. Neuregelung der Vergütung des Bürgermeiſter⸗ Stellvertreters. Die neue Regelung ſieht folgende Vergütungs⸗ ſätze vor: 1. 15 M. für den Tag, wenn die Stell⸗ bertretung innerhalb einer Woche mehr als drei Tage dauert und 2. 10 M. für den Tag, wenn ſie während einer Woche 3 Tage oder weniger dauert. Die neuen Sätze ſollen mit 14. Juli 1914 in Wirk⸗ ſamkeit treten. Die BAM. Wittmann und Karl Friedr. Fackel befürworten die Geneh⸗ migung der Vorlage. BAM. Alb. Brixner be⸗ gründete einen Antrag der ſoztald. Fraktion, die neuen Sätze erſt mit dem Dienſtantritt des neuen Bürgermeiſters in Kraft treten zu laſſen. Die Veranlaſſung zur Einreichung des Antrags habe der Umſtand gegeben, daß das Zentrum hinter der Einſprache gegen die Bürgermeiſterwahl ſtecke und das Verfahren hinauszuziehen ſuche. Der Vorſitzende gab die Erklärung ab, daß er dieſer Wahlanfechtung ganz fernſtehe. Nachdem der Ge⸗ meinderat ſeine Zuſtimmung zur Abſtimmung über den Antrag verſagt hatte, wurde die Neu⸗ regelung mit 42 gegen 16 Stimmen genehmigt. Hierauf entſpann ſich eine erregte Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte über die Beſchlußfähig⸗ keit des Gemeinderats bei Beratung des ſogiald. Antrags. Der vorſitzführende GR. Reun (Soz.) erklärte, daß 6 Gemeinderatsmitglieder, darunter auch GR. Pitſch, der ſich aus der Bürgerausſchußſitzung zurückgezogen hatte, bei der Abſtimmung mitgewirkt haben. Von ſoziald. Seite wurde teils die Richtigkeit dieſer Erklärung be⸗ ztweifelt, teils die Teilnahme des GR. Pitſch an der Abſtimmung für unzuläſſig erklärt. GR. Renn ſah ſich genötigt, ſeinen Fraktionsgenoſſen Ordnungsrufe zu erteilen. Von den Rednern an⸗ derer Fraktionen wurde die Abſtimmung des Ge⸗ meinderats für einwandsfrei betrachtet, worauf dieſer Gegenſtand verlaſſen wurde. Kapitalaufnahme für die Inneneinrichtung der Turnhalle der Hildaſchule. Rektor Dr. Heidinger begründete dieſe Vor⸗ lage. Die Turnhalle ſolle auch dem dringenden Bedürfnis der Volksſchule nach einem Jeſtſcell genügen, weshälb für dieſen Zweck beſondere Auf⸗ vendungen notwendig ſeien. Der in Anforderung gebrachte Kredit von 4800 Mark wurde einſtimmig bewilligt. Berkauf von Gemeindegelände. Bürgermeiſter⸗Stellv. Pitſch führte aus, daß es ſich hier um den Verkauf von 10 Grundſtücken mit 16 674 Omtr. zu 2 M. 30 pro Omtr. an die Pfaudlerwerke handle. Die Firma habe noch ein Pribalgrundſtück dazu erworben und beabſichtige, Gelbeitstungsballten für Fabrkkationszwecke zu erſtellen⸗ Der Geländeverkauf wurde ohne Dis⸗ kuſſion einſtimmig genehmigt. Ankauf der Eder'ſchen Mühle in Brühl nebſt den zugehörigen Wieſen. Der Vorſitzende ſchilderte zunächſt den Verlauf der bisherigen Kaufsverhandlungen. Man ſei jetzt auf den Kaufpreis von 50 000 M. für Müßhle und Wieſen mit der Mannheimer Bank als derzeitige Eigentümerin einig gewor⸗ den. Der Ankauf ſei von Vorteil für die Ge⸗ meinde wegen der Erwerbung des Waſſerrechts und wegen der Möglichkeit der Hinausſchiebung der Erſtellung einer Kläranlage für die Stadt⸗ kanaliſation. Stark intereſſiert ſei auch unſere Landwirtſchaft. Im Laufe der lebhaften Diskuſſion kamen Freunde und Geguer der Vorlage zu Wort. Von den letzteren wurde hervorgehoben, daß der Kauf⸗ preis immer noch zu hoch ſei, daß die Mannhei⸗ mer Bank das Anweſen trotz fortgeſetzten Aus⸗ ſchreibens nicht los werde, daß mit der Mühle als einem alten„Gelump“ ganz und gar 18 her 2 2 r eben. die Marmorgruppe eines bekannten Bildhauers, deſſen Brunnen im Schönbrunner Park viel bewundert wird. Die neueſte Plaſtik war für die Weltausſtellung in San Franeisco beſtimmt. Seine letzte Hoffnung hatte der vom Schickſal hart verfolgte Künſtler auf dieſes Werk geſetzt. Um die Koſten der Ueberführung nach dem Bahnhof zu ſparen, hatte er ſich ſelbſt mit mehreren Freunden vor den Wagen geſpannt. Da lag nun ſeine Hoffuung zerſplittert auf der Straße. Der Unfall bedeutet den letzten Akt einer Künſtlertragödie. Am 1. Auguſt wird der Künſtler mit Frau und ſieben Kindern auf die —— geſetzt, weil er die Miete nicht bezahlen ann. Die Aufnahme einer neuen„Akademie“ in das Juſtitut de Franee. Den bisherigen fünf Klaſſen des Inſtituts de France, deſſen heutige Verfaſſung bis in das Jahr 1795 zurückgeht, hatte bereits Ludwig XVIII. im Jahre 1820 eine ſechſte Klaſſe, die Academie de meédeine beigefügt, die als Erſatz für die vor der großen Revolution beſtehenden mediziniſchen Geſellſchaften, die Académie de cirurgie und die Sociests royale de medécine dienen ſollte, die im Jahre 1793 durch Konvent⸗ beſchluß aufgehoben worden waren. Wie nun bereits kurz gemeldet, ſoll dem Inſtitut, deſſen berühmteſte Ahteilung die Kcademie frangaise iſt, in der„Keacdsmie dagrieullure“ nunmehr noch eine ſiebente Klaſſe angegliedert werden. Die Academie dagricuſture wurde unter dem Namen Socists nalionale Pagriculture im Jahre 1761 gegründet, und man ſie jetzt in das Inſtitut aufgenommen, um dadurch ihr hiſtoriſches Vor⸗ recht vor den weit füngeren Societes des agri⸗ 7 Wiener chen⸗ ſie häufig verwechſelt wurde. Das Inſtitut hat diefer Erweiterung ſeines akademiſchen Beſtan⸗ des bereits ſeine Zuſtimmung erteilt, ſo daß nur noch die Zuſtimmung des franzöſiſchen Staatsrates einzuholen iſt, die nur eine for⸗ melle iſt, und daher vorausſichtlich auch ohne weitere Bedenken erteilt werden wird. Der britte Komet dieſes Jahros. Kaum ſind ſechs Wochen vergangen, da hat wieder ein neuer Vertreter der Haar⸗ oder Schweifſterne in unſer Sonnenſyſtem ſich v trrt. Am 27. Juni bereits kam die telegraphiſehe Nachricht von der Sternwarte Pulkowo(Neuf⸗ min) daß ein neuer kometartiger Stern im Sternbilbde des Schützen ſei. Er war auf photo⸗ graphiſchem Wege gefunden worden. Der Komot iſt nur in großen Teleſkopen ſichtbar, da er uns als ein Stern von 12,5. Größe erſcheint. Seine Bewegung iſt ziemlich ſchnell veränderlich am Himmel und nordweſtlich gerichtet. Seine Bahn iſt paraboliſch geſtaltet. Für das Publikum wird er keine großartige Erſcheinung bilden. Kupfervergiftungen infolge ſchlechter Gold⸗ legterungen im Munbe. Geheimrat Erich Harnack, der ausgezeich⸗ nete Jenenſer Pharmakologe, hat jetzt eine Art von chroniſcher K vergiftung feſtgeſtellt, di thren Grund im Tragen von ſchlechter Gold⸗ legierung im Munde hat. Da eine ſolche Ver⸗ giftung lebensgefährlich werden kann, verdient dieſe Erſcheinung äußerſte Aufmerkſamkeit be⸗ ſonders von Zahnärzten und ihren Patienten. Es handelt ſich, wie Harnack in der„Deutſchen Medizinſſchen Wochenſchrift“ mitteilt, um eine ſogengunte Zahnbrücke, die aus möglichſt reinem Gold hergeſtellt werden ſollte, in Wirklichkeit aber nur zu ½ aus Gold, aus unedlem Metall, eſonders Kupfer, beſtand. Es entwickelte ſich ein jahrelaug ſchleichender Erkrankungsprozeß mit ſchwerſten Erſcheinungen, mit Muskelzit⸗ tern, allgemeinem Kräfteverfall, Juftbeklem⸗ mungen, und das beſſerte ſich erſt nach Entfer⸗ nung der Briicke. Das Kupfer hatte den ganzen Körper vergiftet. Harnack ſchreibt daher, die Zahnärzte ſollten, ſofern ſie nicht das ſehr teure Platin anwenden, dauernd in der Mundhöhle zu tragende Goldarbeiten ſtets aus möglichſt reinem Gold, jedenfalls nie aus minderwerligen Legierungen mit Kupfer und Zink, anfertigen. Vielleicht ſind dieſe ſogar gefährlicher als reines Kupfer oder Zink infolge des Kontakts der Me⸗ tallo. Eine dringende Warnung an die Zahn⸗ ärzte und das Publikum muß aus dieſem Krank⸗ heitsſall, der der Frau faſt das Leben gekoſtet hätte, gefolgert werden. Eine arabiſche Ausſtellung in Kafro 1915. Eine Ausſtellung großen Stils ſoll in Monat Februar des nächſten Jahres in der ägyptiſchen Hauptſtadt ſtattfinden. Es handelt ſich um eine Ausſtellung alter arabiſcher Kunſtwerke und der Erzeugniſſe der modernen arabiſchen Induſtrie. Sie ſoll unter dem Protoktorat des Prinzen Achmed Fuad Paſcha, eines Onkels des Khe⸗ diven, ſtehen, der vermutlich der Vater des Ge⸗ dankens iſt. Vor Jahren trug er ſich bereits mit der Idee, in Kairo am Ufer des Nils eine große internationale afrikaniſche Ausſtellung ins Leben zu rufen. Aus unaufgeklärten Grün⸗ ſoll in der neuen Stadt Heliopolis bei Kairo ſtattfinden, und es ſollten Zelte und Hallen für die auszuſtellenden Gegenſtände erbaut werden. Man hofft, daß durch die Ausſtellung nicht allein der Beſuch Aegyptens im nächſten Winter reger ſein wird, ſondern daß ſie auch den not⸗ wendigen Impuls auf die Induſtrie des Landes nicht verfehlen wird. Das Vovleſungsverzeichnis der Frankfurter Univerſität. Die junge Univerſität am Main, die am 22. Oktober eröffnet wird, verſendet ihr erſter Vor⸗ leſungsverzeichnts, das ſie allerdings noch als vorläufiges bezeichnet. Der Lehrkörper umfaßt 51 brdentliche Profeſſoren, 12 außer⸗ ordentliche Profeſſoren und ordentliche ſowie außerordentliche Honorarprofeſſoren, 20 Privat⸗ dozenten und 27 Dozenten im Nebenamt. Dazu kommen endlich noch drei Lehrer der Künſte und gkeiten(Technik des Sprechens und Fechtens). Das Vorleſungsverzeichnis zühlt fünf Fakultäten auf: die juriſtiſche, medi⸗ ziniſche, philoſophiſche, naturwiſſenſchaftliche und die Wlrtſchafts⸗ und ſozialwiſſenſchaftliche Fakultät. In den erſten drei Jakultäten werden im großen und ganzen dieſelben Diſziplinen be⸗ handelt und di ſſelben Kurſe abſolviert, wie Hochſchulen auch. In der mediziniſchen ſoll auch die Zahnheflkund einen Platz ſinden. Die Dozeuten fir dieſe Materie ſiud noch nicht beſtimmt. Aufferdem verguſtaltet die mediziniſche Fakultüt Fort⸗ bildungsvorträge und Kurſe für approbterte Aerzte und Med zinalprak⸗ tikanten. Dieſe Vorträge und Kurſe kö inen den iſt dieſer Plan geſcheitert. Die Ausſtellung aber auch von Studierenden der letzten Semeſter 4. Seite. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Jachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 24. Jurt INIA. oder ſpäter doch errichtet werden müſſe. Schließ⸗ lich wurde die Vorlage mit 32 gegen 27 Stimmen abgelehnt. Schluß der Sitzung halb 11 Uhr. Rommunal politiſches. v. Karlsruhe, 23. Juli. Die Arbeiten am neuen Schwim m⸗ Luft⸗ und Sonnen⸗ bad, welches die Stadt an der Alb beim Elek⸗ trizitätswerk erſtellen läßt, ſind ſoweit vorge⸗ ſchritten, daß die teilweiſe Eröffnung— vorerſt des Luft⸗ und Sonnenbads bis Ende Auguſt in Ausſicht genommen iſt.— In der Rüppurrer⸗ ſtraße haben die Arbeiten zur Erſtellung der Straßenbahn nun mit Macht eingeſetzt. Die Vorgärten auf der weſtlichen Straßenſeite und die Baumreihe werden jetzt entfernt. Auch die neue Oſt⸗Weſtſtadtlinie wird ſchon in Angriff genommen. Auf der alten Maxaubahn werden bereits Gleiſe verlegt. Ueberhaupt hat jetzt in allen Enden der Stadt ein kräftiges Regen und Rühren eingeſetzt. Die zahlreichen Straßen⸗ renovationen, Neueindeckungen, die Straßen⸗ bahnlinien, die völlige Pflaſterung der Kaiſer⸗ allee u. a. gereichen dem Stadtbild ſehr zum Vorteil. Auch das Ausſtellungsgelände zeigt reges Fortſchreiten der Arbeiten. Die Holz⸗ gerippe einzelner Hallen, die z. T. im Rohbau ſchon nahezu fertiggeſtellten größeren Bauten laſſen erhoffen, daß bis zur feſtgeſetzten Friſt alles fertiggeſtellt iſt. )20 Karlsruhe, 23. Juli. Zwiſchen der Stadtverwaltung Karlsruhe und der Architek⸗ turfirma Curjel und Moſer ſind wegen Archi. tektenhonorar Meinungsverſchie⸗ denheiten entſtanden. Die Firma hat ſei. nerzeit im Auftrage der Stadtverwaltung ein Prpjekt zur Errichtung eines Theaters mit Konzertſaal mit einem Aufwand von 1700 000 Mark ausgearbeitet. Der Bürgerausſchuß lehnte aber ſeinerzeit dieſe Vorlage ab und be⸗ willigte nur einen Betrag von 1150 000 Mk. zur Errichtung eines Konzerthauſes, das ſich auch für Theaterzwecke verwenden läßt. Für das große Projekt hatte die Firma Curjel und Moſer ein Honorar im Betrage von 34 440 Mk. eingeſtellt, dieſer Betrag aber, nachdem der Bürgerausſchuß das Projekt fallen gelaſſen hatte, auf 20 000 Mark ermäßigt. Die Stadt⸗ Jerwaltung findet aber auch dieſen Betrag nach Anhörung des ſtädt. Hochbauamtes für zu hoch. Nach Maßgabe der Gebührenordnung für Archi⸗ tekten ſtünde nach Meinung der Stadtverwal⸗ tung der Baufirma nur ein Honorar von 14900 Mark zu. Die Stadtverwaltung will die Ent⸗ ſcheidung vorläufig dem Bürgerausſchuß über⸗ laſſen. Bewilligt dieſe die von der Firma Cur⸗ jel und Moſer geforderte Summe von. 20 000 laſſung des Senats zurückgenommen hatte, einige Tage ſpäter gleichlautend von den Ein⸗ zelkorporationen erneuert wurden. Gerichtszeitung. 28 ** Manuheim, 283. Juli.(Ferienſtraf⸗ kammer II.) Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Der minderjährige Sohn des Taglöhners Peter Schertel aus Feudenheim hatte von dem Fahr⸗ radhändler Fritz ein Rad auf Abzahlung gekauft. Als es ſpäter mit der Bezahlung haperte, wandte ſich Fritz an den Vater, der aber erklärte, er hätte die Zuſtimmung zu dem Erwerb des Rades nicht gegeben. Die Forderungsklage des Händlers wurde abgewieſen. Einer der Zeugen bei dieſem Prozeß hatte allerdings behauptet, Schertel der Aeltere habe gelegentlich zugegeben, daß ſein Sohn das Fahrrad mit ſeiner Einwilligung erſtanden habe. Auf Grund dieſer Angabe wurde gegen Schertel Vater und Sohn Anklage wegen Betrugs erhoben, doch reichte der Beweis nicht aus. Die heutige Ver⸗ handlung endete mit der Freiſprechung der beiden. Wegen Sittlichkeitsverbrechens wurde derChauf⸗ feur Franz Model aus Haidgau zu ſechs Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Wenn Mädchen in das Stadium der Ueberreife kommen, ſo pflegen ſie ihre Anſprüche an einen etwaigen Bewerber gewaltig herabzuſchrauben. Dem 34 Jahre alten Ingenieur Friedrich Rudolf Fehleiſen aus Cannſtatt war weder ein wenig vorteilhaftes Aeußere noch eine längere Gefängnislaufbahn ein Hindernis, um die Liebe eines vermögenden Mädchens aus einem Orte bei Heidelberg zu gewinnen, das im Laufe weniger Wochen gegen 1200 M. ihm zuwandte. Da Fehl⸗ eiſen kurz vorher ſchon in Heidelberg durch einen Heiratsvermittler die Bekanntſchaft einer Kon⸗ toriſtin geſucht hatte, er ſchon einmal wegen Hei⸗ ratsſchwindel vorbeſtraft war, und ferner, weil er einem Bekannten gegenüber geäußert hatte, daß an eine Heirat mit dem Mädchen wegen der Ver⸗ ſchiedenheit der Konfeſſion doch nicht zu denken ſei, ſo wurde Anklage wegen Betrugs gegen ihn erhoben. Nach Feſtſtellung der Perſönlichkeiten er⸗ ſuchte Fehleiſen, ſeine Strafliſte ſchon jetzt zu ver⸗ leſen, damit nicht nachher ſeine Braut ſie höre. Er hatte allerdings Grund dazu; denn er war erſt im Oktober vorigen Jahres wieder auf freien Fuß gekommen, nachdem er zwei Jahre hinter Schloß und Riegel zugebracht hatte. Seine Vorſtrafen ſind faſt alle wegen Betrugs über ihn verhängt wor⸗ den. Die heutige Anklage enthielt außer dem der Sache mit dem opferwilligen Mädchen noch ſieben weitere Punkte. Am 24. Dezember vorigen Jahres kaufte er in der Buchhandlung Löffler unterm Kaufhaus einen engliſchen Sprachkurs, Syſtem eines Straßenbahnſchaffners vor das Schöffen⸗ gericht geladen war. Er erſchien mit offenem Hemde und ohne Kragen, hielt es auch nicht für nötig, ſeinen Werktagsanzug mit einem Sonn⸗ tagsanzug zu vertauſchen. Er wurde heimge⸗ ſchickt, damit er wenigſtens einen Kragen an⸗ ziehe. Das befolgte er auch genau, mit einem blendend weißen Kragen, aber mit ſeiner ſchmutzigen Werktagskleidung erſchien er wie⸗ der. altbekannte Erſcheinung, wenn ein Fuhrmann zu lange auf einem Straßenbahngeleiſe herum⸗ fährt und auf die liebenswürdige Ermahnung des Straßenbahnwagenführers eine noch lie⸗ benswürdigere Antwort erfolgt. Er wurde zu einer Geldſtraſe von 13 Mark verurteilt. * Ein merkwürdiges Mißgeſchick widerfuhr dem Vorſtande der Lungenheilanſtalt Stammberg im Schriesheimer Tal, Max Peter Schütz, als er am 16. Mai mit dem Auto der Anſtalt nach Ladenburg fuhr. Beim Ankurbeln des Autos vor einer Wirt⸗ ſchaft in Ladenburg ſetzte ſich der Wagen plötzlich in Bewegung und drückte den Chauffeur wider die Ge⸗ rüſtſtangen eines Hauſes in der Nähe des Rathauſes. Der Chauffeur, welcher anſcheinend eine ſchwere Bruſtquetſchung erlitten hatte, ſtürzte bewußtlos zu⸗ ſammen und ein zufällig vorüberfahrendes anderes Auto brachte den Chauffeur ins Krankenhaus. Schütz in der Annahme, der Unfall ſei ſehr ſchwerer Natur, telephonierte nach der Benzfabrik in Ladenburg um einen Chauffeur, es war aber kein ſolcher disponibel und ſo akzeptierte er das Angebot des Heizers Karl Lehn von der Lungenheilanſtalt, der zufällig in Ladenburg war und den Vorgang beobachtet hatte, den Verletzten in die Klinik nach Heidelberg zu bringen Kaum ſaß er am Steuer, ſo verlor er, anſcheinend infſolge der großen Menſchenmenge die Kaltblütigkeit und überfuhr faſt auf demſelben Platze, wo das erſte Unglück paſſierte, die Ehefrau Marie Ried da⸗ durch, daß er plötzlich über die Straße fuhr. Die Frau trug erhebliche Verletzungen davon. Die Heilung einer dabei erhaltenen offenen Wunde wird erſchwert durch ihren hochſchwangeren Zuſtand. Lehn wurde angeklagt, weil er keinen Führerſchein hatte, außerdem wegen fahrläſſiger Körperverletzung, der Arzt, weil er Lehn den Wagen ſteuern ließ, obwohl er wußte, daß der Mann keinen Führerſchein beſaß. Arzt und Chauffeur machten einen Notſtand geltend. Der Arzt ſagte, er hätte befürchten müſſen, daß der viſitation 85 unternehmen könne. Sein Vergehen war geringer Natur: die 0 Nuzinger, Prälat Schmitthenner erklärte, daß Nell⸗ regelungen der Kirchenviſitationen zur Zeit er⸗ probt werden. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Keller und des Präſtdenten D. Helbing fragte Abg. Karl an, ob man nicht die Kirchen⸗ erſt nach größeren Zeitabſchnitten Präſident D. Helbing ſagte die Prüfung es Wunſches zu. Abg. Maaß trat für die Beibehaltung der Viſitationen in der bisherigen Weiſe ein. Abg. v. Hollander ſprach über die Abend⸗ mahlsfeiern. Die Abgg. v. Schöpffer und Kaufmann empfehlen die Waldgottesdienſte. An der weiteren Debatte beteiligten ſich die Abg. Hollenbach, der kurz die Kinderſchulaffäre in Hand⸗ ſchuhsheim ſtreifte, Bender, Camerer, Dr. Menton, Stöffler, von Göler und v. d. Floe. Dann wurde die Verhandlung abgebrochen und die Sitzung vertagt zur Beprechung der Wahlen der ſtändigen Aus⸗ ſchüſſe. Gewählt wurden durch Zuruf in den Geueral⸗ Synodalausſchuß die Abgg. Uibel, Holder⸗ maun, v. Hollander, Kühlewein, als Erſatzmänner: Sänger, Camerer, Kaufmann; in die Agenden⸗Kommiſſion: die Abgg. Bauer, Heßelbacher, Bender, Pfarrer Herrmann, als Erſatz⸗ männer: Maaß. Kühlewein. In die Verfaſ⸗ ſungskommiſſion die Abg. Frey, Freiherr v. Göler, Dekan Herrmann, Holdermann, v. Hollander, Jolly, Kaiſer, v. Schöffer, Wurth; Erſatzmänner: Haup, Kampp, Keller, Köllner zin die Katechis⸗ muskommiſſion: Die Abg. Baumaun, Came⸗ rer, Frommel, Kühlewein, Nuzinger, Thoma, Erſatz⸗ mänwer: van der Floe, Glath, Hollenbach, Dekan Schmitthenner. Präſident D. Helbing teilte mit, daß der Kate⸗ chismus⸗ und der Agentenausſchuß erſt vom Nppem⸗ ber ab ihre Sitzungen abhalten können. Der Sono⸗ dalausſchuß werde morgen nach Schluß der Geueral⸗ ſyndde ſeine erſte Sitzung abhalten. Hierauf um 12 Uhr wurden die Verhand⸗ Chauffeur ſterbe, wenn nicht ſchnelle Hilfe in einerlungen auf nachmittags 4 Uhr vertagt. dazu eingerichteten Klinik erfolge, er habe es nicht wiſſen können, daß der Chauffeur ſich bald wieder er⸗ holte. Das Schöffengericht kam nach längerer Ver⸗ handlung, die durch die unzulänglichen Bekundungen der Zeugen erſchwert wurde, zu einer Frei⸗ ſprechung des Arztes und zu einer Verurtei⸗ lung des Chauffeurs zu 50 Mark Geldſtrafe. Juli. von Tag zu Tag. — Vom Auto totgefahren. Fraukfurt, 28. Wiederum hat ſich heute ein tödlicher Auto⸗ In der Begründung wurde geſagt, die Fahrläſſigkeit des Arztes ſei entſchuldbar, ſie falle nicht unter den Körperverletzung, Schütz habe als Arzt geglaubt, ſchnell handeln zu denn mobilunfall ereignet. Ecke Kloſter⸗ und Gerſten⸗ gaſſe liefen zwei Kinder, als ſie die Hupe eines Autos hörten, über die Straße, in der Meinung, die Feuer⸗ wehr komme. Eines der Kleinen, ein Mädchen von neun Jahren, wurde von dem Auto erfaßt, deſſen Räder ihm über die Bruſt gingen, das andere Kind —— Schliemann, zum Preiſe von 24., den er als⸗ müſſen, in anbetracht des Zuſtandes des verletzten bald wieder veräußert haben ſoll, um ſich Geld Chauffeurnsk zu verſchaffen. Am gleichen Tage verſchaffte er ſich bei Buchhändler Belitz in O 3, 3 ein Ingenieur⸗ werk im Werte von 71., um es ebenfalls ſofort wieder zu verkaufen. Zu demſelben Zweck kaufte er gegen Anzahlung bei Kaufmann Franz Walter und bei Optiker Platz je ein Reißzeug im Werte von 40 M. und in dem Geſchäft für Photographie⸗ bedarf von Greulich eine Kamera. Zuſammen mit einem jungen Kaufmann machte er weiter bei Ho⸗ telter Klein in Bruchſal eine Zeche in Höhe von 39 M. und pumpte ſeinen Hausherrn, dem er unwahrerweiſe ſagte, er ſei bei Benz u. Cie. in Stellung, um ein Darlehen von 20 M. an. Fehl⸗ eiſen beſtritt in jedem Punkte ſeine Schuld. Was den Fall des Heiratsverſprechens angeht, ſo be⸗ hauptet er nach wie vor, die Abſicht zu haben, das Fräulein G. zu heiraten und dieſe erklärte, daß ſie ſich als die Verlobte des Angeklagten betrachte und in ihrer Ueberzeugung nicht wankend gewor⸗ den ſei, daß Fehleiſen ſein Eheverſprechen halten werde. Auf Grund der Beweisaufnahme hielt das Gericht den Angeklagten nur in drei Fällen des Kreditſchwindels für überführt und erkannte auf ein Jahr Gefängnis und drei Jahre Ehr⸗ berluſt. Nach Verkündung des Urteils ſtürzte ſeine Verlobte auf den Korridor, um ſich mit Küſſen von dem Geliebten zu verabſchieden. * Die Würde des Gerichtes verletzte der Fuhr⸗ Mark nicht, ſo iſt nach Meinung des Stadtrats 1 Ausgleich Unver⸗ Aus dem Großherzogtum. (Pforzheim, 23. Juli. Aus Heidelber, kommt die Nachricht, daß die Frau e welche ſeinerzeit hier in der Erbprinzenſtraße in Gemeinſchaft mit ihrem Manne ihr kleines Kind auf ſo ſcheußliche Art zu Tode marterte, in der pſychiatriſchen Klinik geſtorben iſt. Das Ehepaar Dieterle wurde zu je 10 Jahren Zucht⸗ haus verurteilt. Bei der Frau Dieterle traten, wie der„Pforzheimer Anzeiger“ meldet, in der letzten Zeit, vielleicht infolge von Gewiſſens⸗ biſſen über jene Tat, Anzeichen einer geiſtigen Erkrankung auf, der ſie nunmehr in Heidelberg erlegen iſt. eeee )(Karlsruhe, 23. Juli. Der Senat der Techniſchen Hochſchule hat beſchloſſen, die 14 dem ſogenannten Waffenring angehörigen bezw. an⸗ gegliederten Korporationen(die 5 Korps, die 4 Burſchenſchaften, die Zaringia, die Cheruskia, die Fidelits, die Sinapia und die Hubertia) bis Weihnachten oder bis zur Zurücknahme der Briefe vom 6. Juli ff. zu ſuspendieren, wegen Störung des Friedens in der Studenten⸗ ſchaft und wegen illoyalen Verhaltens gegen den konnte ſich noch rechtzeitig retten. Das überfahrene 5 Mädchen wurde von dem Auto, das einem hieſigen Evangel. Generalſynode. t getort eas Peutggeiſbosetnal gebrackt, Pasf aber nach kurzer Zeit. 11. öffentliche Sitzung.— Leichenländung. e. Boppard, 23. Juli Karlsruhe, 24. Juli. Im Rheine geländet wurde hier die Leiche Präſident Uibel eröffnete nach 9 Uhr die des beim Baden an der Lorelev ertrunkenen öffentliche Sitzung. Das Eingangsgebet ſprach Ingenieurs Fred. Stoinert aus St. Louis. Abg. Frommel. Der Präſident teilte mit, Dieſer hatte gewettet, den Rhein an der Loreleym daß er den von der Generalſynode angenomme⸗ zu durchſchwimmen und war beim Verſuch von nen Antrag wegen Einführung der vollſtän⸗ einem Strudel erfaßt worden und ertrunken. digen Sonntagsruhe dem Reichstage zu.—. Ein ſonderbarer Leichenwagen. oh. Duis⸗ geſandt habe. burg, 28. Juli. Einen eigenartigen Leichentrans⸗ * 8 1. port konnte man dieſer Tage auf einer der belebteſten bedichteten chuß für den Haubtberieht Strazen beabaczten, paſanen bemerkten, daß zue lbg Specht über die Eingabe von Mierſch Sarg fortonteagen ſeh bemüßten kamtt aber, ſel eß (Mannheim) auf Einführung des Reformations⸗ 8 S 28 pber infolge tages(31. Oktober) als Schulfeiert Nach i kurzen Ausſprache wurde 5 Ankrag der 455 1. e fe Aune, 2 0 E von der elle kamen. Kommiſſion, der auf Uebergang zur Tages⸗ ordnung lautete, einſtimmig angenommen. biederer Schuhmachermeiſter, der ſich vielleicht an ver⸗ ſchtedene leidvolle Epiſoden aus ſeiner eigenen Lehr⸗ Hierauf wurde in die Verhandlung über den Hauptbericht zeit erinnern mochte, fühlte mit den beiden jungen Burſchen Mitleid und ſtellte ihnen einen— Kinder⸗ 8 wagen zum Transport des Sarges zur Verfügung. eingetreten. Berichterſtatter war der Abg. Ludwig. In dem Berichte wurde zunächſt der Silber⸗Hochzeit unſeres Großherzogspaares ge⸗ Daß der ſonderbare Transport das denkbar größte Aufſehen bei allen Vorübergehenden erweckte, braucht dacht, dann des 100jährigen Todestages des erſten Großherzogs Karl Friedrich, der Zen⸗ wohl nicht beſonders betont zu werden. Sogar die Polizei intereſſierte ſich ſchließlich für die jugendlichen Transporteure und ihre Laſt und fragte ſie nach Nam Senat darin beſtehend, daß drei Verrufserklä- mann Eu ier, der ür Königi rungen, di 8„Eugen Beradol! von hier, der geſtern tenarſeiern für Königin Luiſe und Kaiſerin und Art und wohin die Fahrt gehe. Da ſtellte ſich rungen die der ſog. Waffenring auf Veran⸗ vormittag als Angeklagter wegen Beleidigung Auguſta 985 Jubiläums 57 Freiheltskriege, nun zur allgemeinen Überraſchung heraus, daß die rrc ·A———— beiden Burſchen von der Leitung eines hieſigen des Regierungsjubiläums des Kaiſer Wilhelm II. Alle dieſe Gedenktage wurden auch durch die Kirche begangen. Weiter erinnerte der Bericht an die Trauerfälle im großherzoglichen Hauſe, an die Perſonalveränderungen in der Kirche und bei der theologiſchen Fakultät in Heidelberg. Ferner wurde über die Kirchenbauten, über die Austrittsbewegung und über die Kirchen⸗ kollekten berichtet. In der Diskuſſion regte Abg. Dr. Men⸗ ton die Unterſtützung der Baſeler Miſſion an, die am 25. September 1915 ihr 100jähriges Waiſenhauſes den Auftrag erhalten hatten, den Sarg auf den Friedhof zu tragen. Mit dieſer zwar billigen, aber dem Empfinden der Offentlichkett keineswegs entſprechenden Leichenbeförderung war aber die Po⸗ lizei ſo wenig einverſtanden, wie die vielen Hunderte von Zuſchauern, die ſich allmählig angeſammelt hatten, und auf Anordnung der hohen Obrigkeit mußte der Sarg wieder in das Waiſenhaus zurück⸗ gebracht werden, deſſen Vorſtandſchaft nun wohl oder übel für eine würdigere Fortſchaffung der Leiche Sorge tragen wird. Sommer über ſoll noch eine Reihe von Lernaus⸗ flügen veranſtaltet werden. Ein zweiter Winterkurs ſoll anfangs 1915 folgen. Nach den übereinſtimmen⸗ den Erklärungen der Lehrer waren die Schüler von Anfang bis zu Ende muſterhaft aufmerkſam und ſie haben ſich lebhaft an dem Unterrichte und den Uebungen beteiligt. Sie bezeugten wiederholt, wie ſehr ſie ſich durch den Unterricht angeregt und geför⸗ dert fühlen. Alles in allem kaun der Verſuch als durchaus gelungen bezeichnet werden, und es iſt zu hoffen, daß dieſer Vorgaug da und dort Nach⸗ folge finden werde. —— 0 Die naturwiſſenſchaftliche Fa⸗ kallet umfaßzt die Lehrſicher Mathenatff Jud Aſtronomie, Phyſik, Chemie, phyſikaliſche Chemie, Mineralogie und Geologie, Geo⸗ graphie, Botanitk, Zoologie und Pfychologie. In der ſozialwiſſenſchaftlichen Fakultät wird geleſen über Volkswirtſchaftslehre, Verſiche⸗ rungswiſſenſchaft und Statiſtik, Privatwirt⸗ ſchaftslehre, Wirtſchaftsgeſchichte, Wirtſchafts⸗ geographie, Ethnographie und Technologie, Handelsſchulpädagogit und fremd⸗ gehört werden. ſprachliche Handelskorreſpondenz. Eine Volksbildungsſchule in Württemberg. Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt die Korreſpondenz des Deutſchen Lehrervereins: Am ee 1 105 Jahres wurde in Weiſſach OA. Vaihingen eine Volls⸗ bildungsſchule mit 32 Schülern nach dem Vorbild der däniſchen Volkshochſchule eröffnet. Der Zweck der Schule iſt in erſter Linie die geiſtige Hebung und Förderung der Teilnehmer, In Verbindung damit ſoll aber auch die praktiſche Tüchtigkeit derſelben durch Weiterbau auf dem von der Volksſchule geleg⸗ ten Grund erhöht werden. Denn die Volksbildungs⸗ ſchule will die Schüler nicht ihrem gewerblichen oder ländlichen Berufe entfremden, ſondern ſie für deu⸗ ſelben geſchickter machen. Die Anregung zu dieſem Unternchmen ging von Pfarrer Stürner in Flacht aus, der die bäniſche Volkshochſchule aus eigener An⸗ ſchauung kennen gelernt hatte. Die Verwirklichung des Gedankens wurde hauptſächlich gefördert burch das Eutgegenkommen der Gemeinde Weiſſach, die einen ſchönen Sgal im Schulhauſe unentgeltlich zur Verfügung ſtellte Der Unterricht wurde zwei Movate lang täglich nachmittags von 12—5 Uhr ge⸗ geben, ſo daß die Teilnehmer am Vormittag noch zu Haufe ihrem Berufe nachgehen konnkten. Die Schüler ſtanden im Alter von 17 bis 30 Jahren. Das Unter⸗ nehmen war in allen Stücken auf Freiwillig⸗ keit geſtellt. Zur Deckung der Unkoſten wurde ein Schulgeld von 15 erhoben. Als Lehrer wirkten eine größere Anzahl von Pfarrern und Lehrern aus der Umgebung von Weiſſach. Unterrichtet wurde in deutſcher Sprache und Literatur, in deutſcher Kultur⸗ Nacebg in Bürger⸗ und Heimatkunde, in Lebeus⸗ kunde Naturkunde und Körperpflege, in Rechnen, Geſchäftsauflatz. Buchführung und Singen. Den Nus dem ſlannhelmer Kunstleben. Wiener Operette. Vielfachen Wünſchen des Theaterpublikums folgend, wartet das Enſemble morgen Sams⸗ tag und Sonntag mit einer Neueinſtudie⸗ rung der„Dollarprinzeſſin“ auf. Die „Dollarprinzeſſin“ iſt zwar ein älteres Werk, das hier ſchon wiederholt gegeben wurde; ſie enthält jedoch eine ſolche Fülle reizender und einſchmeichelnder Melodien, daß man das Werk immer und immer wieder gerne hört. So waren beiſpielsweiſe die letzten Aufführungen im Sommer 1912 ausgezeichnet beſucht und hatten auch einen künſtleriſchen Erfolg zu verzeichnen. Um den Reiz der Erſtaufführung noch zu er⸗ höhen, hat die Direktion Frlu. Berta Deutz vom Kurtheater in Baden⸗Baden für beide Vorſtellungen als Gaſt verpflichtet. Frln. Deutz, ein Liebling der Baden⸗Badener ſpielt eine ihrer beſten Partien, die Daiſy, die Dollarprinzeſſin Alice ſingt Frln. Talero, den Fred Herr Näſtlberger und den Hans Herr Spiegel. In weiteren Partien ſind Frln Ziegler und Frln. Julie Lofink beſchäftigt. Frln. Lofink iſt eine ge⸗ borene Mannheimerin, hat bier ihre Geſangs⸗ ſtudien vollendet und tritt zum erſten Male im Neuen Theater auf. Sie ſingt die Partie der Olga. Anfang 8¼ Uhr. Jubiläum feiert. Der Präſident des Ober⸗ kirchenrats, D. Helbing, beſprach die Frage der Errichtung von ſelbſtändigen Gemeinden in Meßkirch, Wollmatingen und Forbach. Abg. Heſſelbacher wünſchte eine künſt⸗ leriſche Ausſtattung der Dorſteichen Die Abgg. Barner, Dr. Kampp und Wurth erklärten, die Poſitiven bedauerten daß das Kultusminiſterium bei Beſetzung der Lehrſtühle an der theologiſchen Fakultät in Heidelberg ihre Wünſche nicht berückſichtige und daß der Präſident des Oberkirchenrates keinen feſſuren habe. e e erklärte ſein Einver⸗ ändnis mit der Beſetzungsart der theologi Profeſſuren. e Abg. Ludwig berichtete weiter über den Hauptbericht und zwar über die Generalſynode von 1909 und die dort beſchloſſenen Geſetze die die Genehmigung des Großherzogs haben. An der Ausſprache beteiligten ſich Abg. Meer⸗ wein, Rat d, die Abgg. Nu⸗ zinger, Baumann, Karl und äſi b. Helbing. lund Präſident Abg. Ludwig referierte über das 3. Kapitel erhalten f des Hauptberichts, die Gottesdienſtord die Kirchenordnung. Bur.) folger von Geheimrat Geppert als Staats⸗ kommiſſär bei der Berliner Börſe Geheimer Re⸗ gierungsrat Fiſcher, der vortragende Rat im 5. cäſider Miniſterium fü del u„auser⸗ größeren Einfluß auf die Beſetzung der Pro⸗ ſchen e„5 Lethte nachrichten und Telegramme. Berlin, 24. Juli.(Von unſ. Berl. Wie die„B..“ hört, ſoll zum Nach⸗ Geheimrat Fiſcher dürfte ſein neues Amt am 1. September antreten. *Stockholm, 23. Juli. Das der Re⸗ gierung naheſtehende Blatt„Stockholm Dag⸗ blad“ ſchreibt u..: „Die Verbeſſerung der Landesverteidigung Schwedens iſt keineswegs eine„deutſche Idee“, darüber haben wir unſere ruſſiſchen Kollegen chon öfter aufgeklärt. Schweden ſteht auch nicht zweifelnd und unſchlüſſig da, ſoweit ſeine auswärtige Politik in Betracht kommt. mehr iſt die Kontinuität der auswärtigen Politik unter den wechſelnden Miniſterien immer be⸗ wahrt worden. Sicherung der die Aufrechterhaltung der Neutralttät Viel⸗ Ihr Ziel iſt jetzt wie früher die Unabhängigkeit des Landes und bei etwai⸗ ufſikten der Großmächte. Wir ſind in „ Donnerstag, den 23. Juli 1914. General-Anzeiger.— Fadiſche Schweden 3 Ueberzeugung gelangt, daß eine kräftige Landesverteidigung eine der her⸗ vorragendſten Vorbedingungen dafür iſt, daß ein Land in gefährlicher oder ſtrategiſch wichtiger Lage davor geſchützt bleibe, der einen oder der anderen Gruppe Großmächte Vaſallen⸗ oder Trabantendienſte zu leiſten.“ Athen, 24. Juli. Der Deputierte Alexan⸗ der Roma, Miniſterpräſident und Führer der griechiſchen Garibaldianer iſt heute geſtorben. w. Waſhington, 24. Juli. Kriegs⸗ ſekretär Garriſon kündigte an, daß der Panama⸗ kanal für die Schiffe, die nicht über 30 Fuß Tiefgang haben, am 15. Auguſt eröffnet werde. Die amtliche Eröffnung des Kanals erfolgt im Murz 1915. n Mexiko, 2. Juli. Der neue Präſident Carbajal erklärte, der Waffenſtillſtand ſei zwar noch nicht Anterzeichnet, doch würden Maßnahmen für die endgültige friedliche Löſung getroffen. Die in der Hauptſtadt ſtehende Trup⸗ penmacht ſich auf 20000 Mann und 60 Geſchũtze. verlautet, hat der Poſt⸗ miniſter Huerta 5000 Sack euro⸗ päiſcher und amerikaniſcher Briefſchaften verbrannt, bevor er die Aushändigung 985 Die Hemeruletonferens. Die beutigen Morgenllätter ſprechen ſich alle ſehr peffimtiſtiſch über die Ausſichten der Konferenz aus, und befonders die liberalen Blätter betonen, daß ſie beretts ſo gut wie vorüber und fehlgeſchlagen ſei. Der gewöhnkich gut informterte parlamentariſche Be⸗ richterſtatter der„Dally News“ ſagt, die heutige Sitzung werde aßſolnt die letzte ſein, und in der die der Miniſterpräſtdent geſtern nach der Sitzung beim König hatte, habe der Miniſterprüſident dem Monarchen bereits erklärt, daß er die Hoffnung aufgegeben habe, zu irgend einer Einigung mit Gegenpartei zu gelangen. w. Lon don, 24. Jult. Die peuttge Ulfer. konferenz war un 12 Uhr zu Ende. Die Türkei und Griechenland. w. Athen, 24. Juli.(Agence Athen.) Der Zuſammenkunft des Miniſterpräſidenten Veni⸗ Klos mit dem Großwefir wird nicht mit großem Optimismus entgegengeſehen, obwohl auf beiden Seiten der Wunſch beſteht zu einem Einver⸗ nehmen zwiſchen den beiden Staaten zu gelan⸗ gen.„Heſtia“ meint, wenn die maßgebenden Kreiſe in in Konſtantinopel bezüglich der Inſel⸗ frage bei ihrer intranſigenten Haltung blieben, wäre die Brüſſeler Konferenz zwecklos. Die albaniſche Xriſe. wW. No m, 24. Juli. Die Agencia Stefani meldet aus Durazzo, daß die Geſandten der Mächte beſchloſſen haben, den Inſurgenten im jetigen Augenblick keine Antwort zu geben. 14 — Pferdeſport. sr. Die Graditzer Expedition nach Kottingbrunn zum Preis von Helenenthal am 2. Auguſt wird be⸗ ſttimmt zur Ausführung kommen, doch ſoll nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, Kongo, ſondern Glocken⸗ blume, eine Fuchsſtute von Caius a. d. Glockenſpiel die Farben des Königlichen Hauptgeſtüts in der mit 50000 Kr. ausgeſtatteten Zweijährigen⸗Prüfung ver⸗ treten. In einem kürzlich auf der Hoppegartener Rennbahn veranſtalteten Trial zeigte ſich Glocken⸗ blume dem gleichfalls von Caius ſtammenden Kongo ſe überlegen. Die Stute wird wahrſcheinlich von Jokeh 5. geritten werden. Luftſchiffahrt. *Ein eigenartiges Jubiläum konnte, wie mit⸗ geteilt, dieſer Tage Luftſchiffkapitän Hacker, der 2. Führer des Luftſchiffes„Sachſen“, begehen. Er vollendete ſeine 700. Fahrt im Zeppelinluftſchiff 2 und hat mit dieſen Fahrten bei einer Fahrzeit von 1728 Stunden gleich 72 Tagen die gewaltige Strecke von 85 000 Kilometer zurückgelegt. Dieſe Strecke kommt einer Reiſe 3/½ mal um die Erde gleich. Kapitän Georg Hacker, Graf Zeppelins erſter Kapitän und der Delag älteſter Führer und Lehrer, erhielt bereits am 6. Januar 1911 das Führerpatent. Von Geburt Bayer, trat er als 15jähriger in den Dienſt der kaiſerlichen Marine und nach 22jähriger Dienſt⸗ zeit am 6. September 1907 in den Dienſt des Grafen Zeppelin. Erſt als Unterkapitän und ſpäter als Kapitän beteiligte er ſich an ſämtlichen großen Fahrten der.⸗Schiffe. Er begleitete den Grafen im EL. Z. 3“ auf der Schweizerfahrt nach dem Vierwald⸗ ſtätter See, am 4. Auguſt auf der erſten großen Dauerfahrt nach Mainz. Oppenheim und Echter⸗ dingen, auf der Münchener Sturmfahrt des nach dem Unglück von Echterdingen wiebder hergeſtellten„Z. 1“ am.—2. Auguſt 1909. Pfingſten 1909 nahm er mit Graf Zeppelin im„Z. 2“ an der 38ſtündigen, bis heute noch nicht überdotenen Dauerfahrt teil. 1909 führte er mit„Z. 2“ und„Z. 3“ auf der Ila in Frankfurt eine längere Reihe von Fahrten aus, von denen die denkwürdigſte die 12ſtündige Gewitter⸗ ſturmfahrt des„Z. 2“ über den Unterrhein war. Auch an der Berliner Fahrt von Friedrichshafen über Bitterfeld und Belzig nahm er teil und trat bald darauf als Führer und Lehrer in die 1910 gegründete Delag ein. Hier hat er der Reihe nach alle Schiffe der Delag befahren, die„Deutſchland 1 und“, den in Baden⸗Oos verbrannten„L. Z.“, die„Schwaben“, Viktoria Luiſe“ und zuletzt auch die„Sachſen“. sr. Bei dem frauzöſiſchen Grand Prix für Frei⸗ ballone liegen jetzt faſt alle Landungsmeldungen vor, doch konnte ein genaues Klaſſement noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Als Sieger aus der großen Wett⸗ fahrt dürfte vorausſichtlich der Ballon„Belgica II“(Führer Demuyter) hervorgehen, der an der iriſchen See zwiſchen Abergale und Khyl nieder⸗ gegangen iſt. Nicht weit von dem Belgier entfernt müßte der Ballon„Sagitaire“(Führer Rumpelmeyer), der bei Garnavon, ca. 625 Kilometer von Paris entfernt re 11 299 ſetzen. lazterung der nächſten dre 5 5 Ballllone iſt ee weine a⸗ Heinen Vorſprung vor SAAeeTT den dentſchen Balonen Das Altimatum re Ungarns an Serbie 5 Des ſerbiſchen Miniſterpräſtdenten u und Heimkehr. Belgrad, 24. Juli. Der Tert der kündigung über die Stellvertretung Paſitſchs hat folgenden Wortlaut: Da der Miniſterpräſident Paſitſch ſich auf einer Reiſe im Innern befindet und unverzüglich ins Ausland zu reiſen genötigt iſt, wird Finanzminiſter Patſchi den Vorſitz im Miniſter⸗ rat und im Miniſterium des Auswärtigen über⸗ Belgrad, 24. Juli. Wie das ſerbiſche Pre babcean meldet, iſt Miniſterpräſident Pa⸗ ſitſch heute fürhnach Belgrad zurück⸗ gereiſt. 1I An⸗ N *Paris, 24. Juli. Nach der„B..“ be⸗ ſchulbigt die Preſſe Oeſterreich⸗Ungarn, es zwinge Serbien abſichtlich zu überſtürzen. Stimmen aus dem Publikum. OSondon, 24. Juli.(Von unſ. Lond. Bur.) Radfahren nach und von dem Waldpark. Der von mir gebrachte Hinweis fand ſeitens der Polizeibehörde ſofort die nötige Gegenliebe. Ich möchte nicht verfehlen, ihr an dieſer Sdelle für das prompte Einſchreiten zu danken. Wollen wirhoffen, daß es bei der begonnenen 89 nunmehr hleibt. * Das Zigarettenrauchen. Der Einſender glaubt ſich dazu berufen, einen Mahnruf gegen das Zigarettenrauchen unſerer Jugend 2 veröffentlichen, zielt aber auch gleich⸗ zeitig nach den Erwachſenen, wodurch es wohl von Intereſſe ſein dürfte, ſeſtzuſtellen, ob auch die Warnung ihre Berechtigung hat. Zur Fabri⸗ kation von Zigaretten werden nur leichte orientaliſche Tabake verwendet, die ſaſt koin Nikotin enthalten, und Papier, das ſo dün iſt, daß 1000 Zigareltenhülfen nur ca. 15 Gramm wiegen. Ein Zigarettenraucher kann ſich alſo eine volle Woche lang 10 Zigaretten täglich ge⸗ ſtatten, umd hat erſt 1 Gramm Papier verraucht. Es kommt alſo mur erſtklaſſiges Material zur Verarbeitung, das nicht geſundheitsſchädlich wirken kaun. Profeſſoren bemſthen ſich, die Urſachen der verheerenden Krankheiten zu ergründen, ſcheibt der Einſender. Daß dieſe noch nicht gefunden haben, daß das eeee die und it den Führern Dr. Henoch reſp. Apfel zu haben. Der dritte deutſche Teilnehmer Dr. Halben mit dem Ballon„Berlin“ ſteht erſt an zehnter oder elfter Stelle. Avigtik. Ikar. Berlin⸗Kopenhagen in drei Stunden. Einen ſchnellen Flug führte am Donnerstag nachmittag der Flieger Wieland aus. Wie⸗ land ſtieg, wie mitgeteilt, um.07 Uhr in Johannisthal auf einem Albatros⸗ Militär⸗Dop⸗ mit 100 PS. Benzmotor auf, um nach Kopenhagen zu fliegen. Als Begleiter nahm er den Ingenieur Pollna mit an Bord. Bei dem herrſchenden Südwinde entwickelte die Maſchine eine große Geſchwindigkeit, ſodaß Wieland nach drei Stunden und 3 Minuten, um .10 Uhr, auf dem e Sluaplas Aantde n konnte. Die zurückgelegte Strecke über Warnemünde⸗“ Giedſer nach Kopenhagen be krägt etwa 390 Kilometer, ſodaß das Flugzeug eine Geſchwindigkeit von durchſchnittlich 130 Kilo⸗ meter in der Stunde entwickelte. Der ſchnellſte Zug über Warnemünde gebraucht für dieſelhe Strecke 10 Stunden Fahrzeit. Automobilſport. * Zur Tourenfahrt des Kaiſerlichen Automobik⸗ Clubs, deren Meldeſchluß nahe bevorſteht und bei der, wie in früheren Jahren, wiederum mit der Teil⸗ nahme des Prinzen Heinrich von Preußen gerechnet werden kann, liegt bereits eine Anzahl von Nennungen vor, die von bekannten Clubmitgliedern, die ſich erfolgreich an den früheren ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen des..., deu Herkomer⸗ und Pelez Heinrich⸗Fahrten beteiligt haben, abgegeben worden ſind. Es ſei hier nochmals daran erinnert, daß der Meldeſchluß mit einfachem Nenugeld auf den 1. Auguſt verlegt iſt und Nachnennungen mit doppeltem Neungeld bis zum 1. September, 6 Uhr abends, an⸗ genommen werden. Latwntennis. Das Lawu⸗Tennisturnier in Cranz wurde be⸗ Wie vorauszuſehen war, ſiegte der Leipziger Schomburgk im Herren⸗Einzelſpiel um den Bal⸗ tiſchen Goldpokal über Michelſohn mit:3,:0, 674 und in der Herenmeiſterſchaft von Weſtende über den⸗ ſelben Spieler mit:0,:2,:1. Ferner ſiegter Schombungk⸗Michelſohn im Herren⸗Doppel⸗ ſpiel über Friedrich⸗Kobbert und Frau v. Satzger⸗ Kobbert im gemiſchten Doppelſpiel über Schom⸗ burgk⸗Kaminski. In der Schlußrunde des Damen⸗ Doppelſpieles ſchlugen Frau Strehl⸗Frau Kös⸗ ling das Paar Frl. Weſſel⸗Frl. Schreiber leicht. Ruderſport. en. Pfälziſches Dauerruderu. Zu dem Auguſt auf dem Rheine beim Bootshaus des wigshafener Rudervereius ſtattfindenden Da rudern ſind folgende Meldungen eiungela Anfänger Vierer: Speyerer Rg., Ruder⸗ verein Frankenthal, Rvo. Germersheim und Lud⸗ wigshafener Ryö.— Pfalzvierer: Speyerer Rg., Frankenthaler Ro., Judwigshafener Rv.(1. Boot), Ludwigshafener Rv.(2. Bopt).— Alter Herren⸗ Bierem Fraukenihaler Ry. und Ludwigshafener sr. endet. am 2. Lud⸗ Geneße Aachrichten.(Abendblatt) fungen hervorruft, die der Artikelſchveiber t unterſchiebt, iſt doch Beweis genug, daß das rettenr achen eben dieſe Wirkungen nichſt ufk. Die des Einſenders, Laſter, Gift, welche ver⸗ fündheit ſch hädigen, ruinieren, und Geſ eſchlech ht bis auf die Knochen verſeuchen“, nen alſo auf das Zigarettenrauchen keine An⸗ zung finden. Wenn vollends die Reklame Zigarettenfabriken und natürlich auch ſämt⸗ her anderer Induſtrien, die etwas fabrizieren, er ſrühere Einſender als geſundheitsſchäd⸗ ich feſtſtellt, ſtaatlich verboten werden ſollte, ſo wäre bald beinal he der Urzuſtand der Welt her⸗ beigeführt und nur Gemüſebauer und Quellen⸗ beſitzer würden noch exiſtieren. Ein V Pfal alz, B eſſen 1 und UAmgebung. § Neuſtak dt A.., 23. Juli. An dem ſteilen Abhang der Winziger Straße verlor geſtern nachmittag der 34 Jahre alte Former Friedrich Heller von Haardt die Herrſchaft über ſein Fahr⸗ ſrad und ſtürzte mit voller Wucht gegen ein be ladenes Fuhrwerk. Bewußtlos mußte er vom Platze getragen werden. Die ſchweren Ver⸗ letzungen an Kopf und Bruſt dürften indeſſen keine weiteren Folgen nach ſich ziehen. Die Be⸗ ſeitigung des ſteilen Abhangs iſt ſchon wieder⸗ holt beantragt worden, weil dort bereits zahl⸗ reiche Unfälle vorgekommen ſind. 5 Germersheim, 22. Juli. An Pfing⸗ ſten rettete der in Urlaub befindliche Soldat Eger der 3. Komp. 17. Inf. Regts. in Tübin⸗ gen unter eigener Lebensgefahr ein Mädchen aus den Fluten des Neckars. Für dieſe mutige Tat verlieh ihm der König von Württemberg die Rettungsmedaille, die ihm heute in Gegenwart des Offizierskorps, der Unter⸗ offiziere und Mannſchaften ſeines Regiments feierlich überreicht wurde. *Bottenbach terstag abend brach hler Großfeuer aus. Es brannten nieder: das Wohnhaus mit Scheune und 2 Ställen des Ackerers Johann Müller und das Wohnhaus mit Scheune und 2 Ställen des Ackerers Nikolaus Bachmann Seit dem Jahre 1900 hat es hier ſchon etwa 25 Mal⸗ gebrannt. „ Rittersheim(Pfalf), 23. Jull. Bei dem am Montag nacht niedergegangenen Ge⸗ witter ſchlug der Blitz in die hieſige Kivche ein und beſchädigte ſie ſehr ſtark. Die Kirche zeigt im Innern 21 Löcher Seite des Kirchams Wurde ſchüdigt. Im d 8555 in den ein. die, Die 10 Km. lange Strecke(5 Km. ſtromauf und 5 Km. ſtromab) in der kürzeſten Zeit Frankfurter Herbſtrudern. Der Frnakfur⸗ ter Regattaverein weröffentlicht die Ausſchrei⸗ bungen für ſeine Veranſtaltungen, mit welchen er die Rudert ätigkeit dieſes Jahres beſchließt und welche ſich wie folgt gliedern: Sonntag, 30. Auguſt, vormittags 11 Uhr: Mainpokal. Einer. Offen für alle im Stromgebiet des Maines anſfäſſigen Verbands⸗ Ruderer.— Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rennen. Sonntag, 30. Auguſt, nachmittags 4 Uhr. Meldeſchluß: 25 Auguſt. Frankfurter Skadt uchtergennen. Sonntag, 20. September, nachmittags 5 Uhr. Ueber 2000 Reter, Eiſerner Steg⸗Weſthafendamm. Offen für die Frankfurter Verbands⸗Vereine. Herbſt⸗Dauerrudern. Sonntag, 27. Sep⸗ tember. Ueber 24 Kilometer, von Kleinkrotzen⸗ burg nach Offenbach. Das Dauerrudern wird in zwei Klaſſen gerudert: 1. Vierer, offen für alle Ruderer. 2. Vierer. Gig⸗Vierer., Offen für Ruderer, welche bis zum 1. Januar 1914 weder in einem offenen Rennen in mehrruderi⸗ gen Boot, noch in einem offenen Dauerrudern geſtegt haben. Der Einſatz beträgt pro Boot 40 Mk. Bei mehr als drei in einer Klaſſe ge⸗ meldeten Bodten kommt ein zweiter Preis zur Verleilung. Meldeſchluß: Freitag, 18. Septbr. bei Herrn Bernhard Kahn,„„ 5⸗ Frankfurt a. M. Schwimmſport. Wollrath ſtartet bei den ungariſchen und öſter⸗ ſchen Schwimmeiſterſchafteu. Seit einigen Wochen ſchon beſtanden, wie wir ſoeben in EErfahrung ge⸗ bracht haben. zwiſchen dem Ungariſchen und dem öſterpeichiſchen Schwimmverbande und Herrn Voll⸗ rakth, unſerem Mannheimer Dauerſchwimmer, Ver⸗ handlungen, um Herrn Vollrath für die ungariſchen und öſterreichiſchen Donaumeiſterſchaften zu ver⸗ pflichten. Nachdem nun die Verhandlungen im Laufe dieſer Woche zur Befriedigung beider Teile abge⸗ ſchloſſen wurden, verpflichtete ſich Herr Vollrath, an den beiden Meiſterſchaften in Budapeſt und Wien zu beteiligen, ſofern der hierzu nötige Urlaub bewil⸗ ligt wird. Das Schwimmen findet in den erſten Tagen des Auguſt ſtatt. Sollte Herr Vollrath den nötigen Urlaub erhalten, ſo dürfte ſein Zuſammen⸗ treffen mit dem Ungar. Meiſterſchwimmer Bela Las Torres⸗Budapeſt eine Senſation werden. Las Torres iſt z. Zt. der ſchnellſte Mann über mittlere und lange Strecken auf dem Kontinent. Wie er ſich nun auf die Dauerßf ſtrecken eignet, iſt z. Zt. ſehr unbe⸗ Im letzten Jahre beim Schwimmen„Quer ſetzte er aus, als Orlick⸗Wien, der yn Tagen dasſelbe Schwimmen über 7500 Meter erneut an ſich brachte, an ihm vorbeiging. Herrn Vollrath liegt die Strecke von 9 Kilometern ſehr günſtig, und ſo darf er dieſes Rennen gegen Ungarn wagen, zumal die beſten Ausſichten vorhan⸗ (Pfalz), 23. Juli. Don⸗ 8. Seſte. Büchertiſch. Die Fauſt am Pickel. Erzählungen aus ſchwind⸗ ligen Höhen von Alfred Deſſauer. Preis kart. 2%. C. F. Amelangs Verlag in Leipzig. Freie und doch eiſerne Selbſterziehung des zu den höchſten Aufgaben des Lebens ſich tüchtig machenden Bergſteigers, das iſt mit knappen Worten die Tendeng dieſes Buches. Der in Alpiniſtenkreiſen wohlbekannte Vrrfaſſer ſchildert hier in novelliſtiſcher Form eine Anzahl Hoch⸗ und Klettertvuren, denen zum größten Teil eigene Erlebniſſe zugrunde liegen. Wer je einmal in ſeinem Leben die gewaltige Größe der Alpenwelt hat auf ſich wirken laſſen, wen es ſelbſt ſchon mit unwiderſteß⸗ licher Gewalt hinaufgezogen hat in die Regzzen des ewigen Schnees, wer das Siegergefühl ſchon durch⸗ gekoſtet hat, das die Seele durchſtrömt, wenn nach harter Arbeit ein Gipfel bezwungen iſt, der wird Deſſauers Buch nicht eher aus der Hand legen, als bis er es ganz zu Ende geleſen.— Wegen ſeines hohen erzieheriſchen Wertes und nicht zuletzt wegen ſeiner äußeren hübſchen Ausſtattung, ſei das Buch allen werdenden deutſchen Männern warm empfohlen. Das neue Wunderhorn. Ein Werk, das in ein⸗ ziger Art die drei Künſte: Dichtung, Malerei und Muſik in ſich vereint und das in kleinem Hauſe feh⸗ len ſollte, in dem man Sinn hat für dieſe drei, er⸗ ſcheint in dritter Auflage im Holbein⸗V erlag zu München. Es neunt ſich: Neues Wunder⸗ horn“; die ſchönſten deutſchen Volkslieder aus alter und neuer Zeit mit Singweiſen und Bildern deut⸗ ſcher Künſtler der Gegenwart, herausgegeben von K. Henniger. Für zwei Mark ein ſtattlicher Band von 240 Seiten mit annähernd hundert ganzſeitigen Bildern unſerer beſten Zeichner, wie Profeſſor Hans non Volkmann, Prof. Ernſt Liebermann, Prof. Hans Hein und anderen, dazu eine wirklich vornehme Ausſtattung und ein geradezu glänzender Druck aus der berühmten Offiain von Breitkopf u. Härtel; da ſollte wirklich jeder zugreifen und dieſe einzigartige Sammlung edelſten Erbgutes deutſcher Dichtung und deutſcher Sangeskunſt ſich zueignen. Beſonders aber ſollten ſich Geſangvereine die reiche Sammlung unſerer beſten Volkslieder nicht eutgehen Hormeies.5% Bügeleisen, lonpie cnit 2m Utze und Stecter HN. bei NReafftarif ca. N dei lichttarit cu p Auch die nördliche 5 55 28 ſehr ſtark be⸗ Fahre 1901 ſchlug der Blitz ſchun, Ageltten B derde Alt Abſtändes 258 5 Minuten geſtastet und iſt derſentge Sieger, der die den ſind. Zu dem zweiten Start im Auslande wün⸗ ſchen wir e Bertn Wclnß viel Giake Mög er Deutſchlands Farben würdig vertreten. * Meldungen zum Heilbronner Schwimmfeſt. 80 dem am Sonntag, 26. Juli in Heilbronn ſtattfindeu⸗ den Schwimmfeſt hat der Schwimmklub„Po⸗ ſeidon“ Maunheim, folgende Meldungen abge⸗ geben: Ermunterungs⸗Lagenſtafette, »Mannſchaft: Feulner, Schmitt, Freiländer und Rein⸗ hand. Junjorrücken: Feulner; Junſlorſeite Freiländer und Ermu wies unſ en ne hand: Schmitt. Billardſport. Bh. Billardturnier um die badiſch⸗würtlembergiſche Meiſterſchaft. Im Café Odeon in Karlsruhe wurde am Donnerstag die badiſch⸗württembergiſche Meiſter⸗ ſchaft im Billardſpiel zwiſchen den Billardmeiſtern A. Meßner⸗Frankfurt a. M. und H. Sommer⸗ Stuttgart ausgetragen. Meßner erreichte eine Höchſt⸗ ſerie von 48 Points, Sommer eine ſolche von 42 Points. Sommer gewann die Meiſterſchaft von Baden und Württemberg mit 300 Points dank ſeines vortrefflichen Spieles gegen Schluß des Turniers; Meßner, der beſonders bei Beginn ein vorzügliches Spiel lieferte, mußte ſich mit 213 erreichten Points geſchlagen bekennen. Später fand noch ein Privatſpiel zwiſchen dem deutſchen Billaromeiſter Staehle und Soumer⸗Stutt⸗ gart ſtatt. Raſenſpiele. *Phönixſportplatz au der Fohlenweide. Ein intereſſantes Treffen findet kommenden Sountag auf dem Phönix⸗Sportplatz bei der Fohlenweide ſtatt und zwar iſt der Gegner der bekannte Mühlburger F.., der durch ſeine auffallenden Spielergebniſſe und ſein raſches Aufrücken zur Liga Aufſehen er⸗ regte. Phönix wird einige in der Maunſchaft not⸗ wendige Neueiuſtellungen auf ihre Brauchbarkeit für die kommenden Ligakämpfe zu prüfen haben und iſt bei der hervorragenden Klaſſe beider Mannſchaften ein guter Sport zu erwarten. Mit Rückſicht auf die Jahreszeit iſt der Spielbeginn auf 4 Uhr nachmit⸗ tags feſtgeſetzt. Es iſt weiter für die Beſucher das Möglichſte getan, durch ein Platzreſtaurant, ein ge⸗ räumiges Klubhaus und eine große gedeckte Tribüne in jeder Beziehung den Aufenthalt, auch bei un⸗ günſtigem Witterungsfall, ſo angenehm wie möglich zu machen. Die Eintrittspreiſe ſind ſehr niedrig ge⸗ und gus den Anſchlagſäulen näher erſichtlich. Kein Fußball⸗Länderkampf Italien⸗Deutſchland. Die in letzter Zeit von mehreren Seiten gebrachte Ankündigung eines Fußball⸗Länderkampfes Italien⸗ Deutſchland entbehrt, wie uns die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Fußball⸗Bundes auf unſere Anfrage mit⸗ teilt, jeder Begründung. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Flug Berlin—Malmö. * Malmö, 24. Juli.(Privattelegr.) Vor⸗ geſtern traf der deutſche Flieger Wieting auf Rumplereindecker mit 100 PS. Beuzmotor hier ein. Er ſtartete, von Berlin kommend, in Warne⸗ münde früh 4 Uhr 18 Min. und landete glatt um 6 Uhr 01 Min. in Malmö. Kein Uuẽfall der„Hauſa“. *Berlin, 24. Juli.(Priv.⸗Tel.) Entgegen den hier umlaufenden Gerüchten über einen Un⸗ fall des Luftſchifſes„Hanſa“ erfahren wir, 901 5 Luftſchiff wohlbehalten in der Dresdene; ktegt. 6. Seite General-Auzeige..— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 24. Juli 1914. — 8 urse, Türkische Labakaktien und Orientbahn n mit ca. 8 Prozent niedriger ein, Kredit aktien verloren ca. 2% Prozent. Von russischen Werten wurden besonders Bau⸗ ken in großen Posten an den Markt geworfen. ückgänge von—6 Prozent bildeten hier lie Kegel. Am Montanmarkt gingen die Werte bis um 4 Prozent im Kurse zu- Duch und Geld im Zusammenhang mit den bevo endmonatlichen Bilanzen der Banken in stärkerer Nachlrage. LTägliches Geld notiert 2 Prozent. Die 25 Diskontsatze siud bedeutend lester, teils infolge der unbeſriedigenden politischen Situat in 5 land und auf dem Kontinent, teils infolge stirke. 006⁵ ¶ãp e EEE ͤb eeeeeeeeeee 0 N ai N 7 N Je le-e 75 W 15 1 5 51 11 Scr 74 9 1 0 18 els Un 1* A 1 Se ell . ⁰ ⁵³·w. ⅛ K 2——— Wochenberieht von der Auf dem Gebiet der Petroleum-Werte waren die f Hif 1 Trotz 1[Notieru 2el 8 ic l driger. Besol 2 ilt 5 8 1 1 12 5 + tondoner Effektenbörse. Notisrungen Ae müßig gut behaupteten Haltung der Gias 8 952 1 1 7 1 52 f 5 (Von unserem Londoner Korresg en igen Werte, an denen irse Stürzten hier österreichische resg. London, 22. Juli. In den letz War e indirekt stark interessier 5 u Wꝛen abhängigen Papiere ganz erheblich 1 khält an, Hege ſiegen w Cenera den man von 3 77 Deageg 9—7 rer französischer Nachfrage jür Barrengold. Bis Gesechu aber i f ͤ on Schiffahrtswerte jetzt hat Paris alles in der laufenden Woche am Ee amerika mit einem Kursab- zent die größte Einbuße. Einen infolge dieser glei en Verlust wiesen am Elektromartt nür Weilig Gold Scliuckertaktien auf. Auf den Ernst der politischen auch die starke Verflauung der öster⸗ chen und russischen Renten hin, Während anleihen verhältnismäßig behauptet blieben. Im späteren Verlauf schien es in der Kurs⸗ bewegung keinen Halt mehr zu geben. Die Notie- offenen Marlcte angebotene Rohgold genommen. CC. Berlin, 24. Die kontinentalen Wechselkurse haben sich im der politischen Unsicherhei Einklang mit den höheren Diskont-Raten fester Jaliren beunruhigt, m Sestellt. Privat-Diskont für zwei Monate notiert] biete des Wirtschaftslebens allm: 2% Prozent, für drei Monate 2e und für vier leilig bemerkbar. jeder Ansatz zu ei Monate 2% Prozent. Die Bank von England hat schwindet rasch wieder dahin, da s in der letzten Woche 100 000 in Sovereigns von] tische Komplikationen ernste Verwickl 1 Argentinien,& 54 000 von Brasilien und& 32 000 den Bereich der Möglichkeit rücken. Der öster⸗ von Uruguay erhalten, was die Gold-Einfuhr seit reichisch-serbische Konflikt ist ein dem letzten Bankausweis auf 4 443 000 bringt. Im 50 rkung politischer Diſte Offenen Markt war ca.& 900 000 disponibel, wo- zen auf das Wirtschaftsleben. Zuerst —Uropa aun dem Ge⸗ auf mehr hergab. Im denz der Börse nahm einen déroutierten Charakter at ei Jie Geldsätze zeigten infolge der ernsten wird die der Bar) Iei 18 8 MIII. che age gleichfalls Neigung anzuziehen von Indien und die Industrie& 150 000 absorbier- B örse und darüber hinaus das Publikum der 5 5 78 und Ultimo- „5 5 1 77975 8 lauf um den glügigen Be 8 Geld 2 5 0 ten, während ungeſähr 500 000 nach Paris gin- Kapitalisten in Uaruhe versetzt. Um liquide Mit⸗ il Int bis%½ Prozent. 0,002(0 zeigt die Tota In der abgelaufenen Berichtswoche drängte die ddeln, um eine riskante Anlage mit einer sicheren](0,43) Mill. Politik elle übrigen Fakloren in den Hintergrund. zu vertauschen. werden Verkäufe getätigt. Der„erin Während zu Beginn an einigen Tagen die Tendenz Kreis der Verkaufslustigen vergrößert sich von Unserer Lokalmärkte auf die freundlichere Ge- Jag zu Tag, da auch die Banken ilirer Kundschaft 1 1 SE 1 lingtoere 9 71— f staltung der Ulster-Frage eine günstigere Wwar, gegenüber rigoroser auftreten und ete sie zum Teil konnten sje auf die Berichte über die Spannung aus ihren bisherigen Engagements hinausjagen. Da Hill. Infolgedessen 5 2 ei ng von 0,11 n der zweiten Börsenstunde machte sich bein Prozent der Stillstand in der rückläufigen Bewegung bemerke⸗ t in der Vor- bar, vielmehr glitten die Kurse unahlässig weiter vor einem und 51 Prozent hinab, zumal die außerordentlich flaue Verfassung Der Clearinghouse-Umsatz des Kassamarktes die herrschende Migstimmung 4, d. h. 29 Mill.& mehr, als in erhöhte. 8 Vorie Die Tafeln in den Maklerschränken boten keinen genügenden Platz, um alle die Papiere zu notieren, die heute im Nassaverkehr erheblich gen. Ueber den Saldo ist noch nicht verfügt. tel zu érhalten, um Kapitalien in Geld zu verwan⸗ gegen 1914 Vorwoe zwischen Oesterreich und Serbien nicht standhal- der Kapitalverkehr international ist, s0 pflanzt 39887 beruntergesetzt wurden. ten, sodaßʒ die Aude nient nur auf den en sich die Beunruhigung, die an einer Stelle auf⸗ 5 725 8 20164 ö̃ 100 Faemches uni üncustrle. TETCCCCCCCCCCc e eeeeerganemtang aes monetsen. be itt eine allgemeine Entwertung der Kapitalgüter 40757 een 5 9 7550 e verbandes. reſts erwähnt, lagen über die Ulster-Frage gün- ein, die auf das übrige wirtschaftliche Leben läh- stigere Meldungen vor, Es findet augenblicklich mend wirkt. Vor allem wird der Kreditver- auf die Intervention des Königs Georg hin eine keHr ungemein erschwert, In politisch unruni⸗ Konferenz zwischen den Partei-Führern statt. Cot⸗ gen Zeite iten wWill jede Privatwirtschaft sicher gehen cutliert. 1 1 75 2 8 5 5„„555 928 71 e 4 1 Sols stiegen auf die Ankündigung dieser Konfe⸗ sle sorgt dafür, daß für den Ernstfall das not- Zeitbestimmung. Die Börse nahm die Nac Gießgereien als auch die Martinswerke Haben ihren 9 schließen aber matt auf die Vorbereitung wendige Auskommen durch liquide Mittel sicher; aul. Man it in der Erwart 8, Bedark gedeckt. Die von den einzelnen Verbrau- einer Emisſon von& 3 000 000 Aproz. Canadian geslelſt ist, legt daher verwendbare Kapitalien nur en die e 1 0 Northern FRailway 0jährigen Bonds zu 94 Pro- 80 an, daß sie jeder Zeit flüssig gemacht werden nicht 8 Mitk 5 Teil ertüll. Ein all zent(Kapital und Zinsen von der kanadischen Re. können. Dadurch werden dem Kreditwerkehir ge· Krieg zwischen beiden Staaten verlangt eine sie noch etwa geringer geworden, Im Auslande Sierune garautier). Auch der Migzerlolg der 46.[wWaltige Sununen entzogen, namenflich stockt der 1 Bei Aar Borse War, Wie haben in letzten Zeit Anfragen vorgelegen, teil- brozentigen Auleihe der Provinz Ontario, von weblangiristige Kredit in hohem Grade. Aber 1 5 Weise auch für Hingere Lieferfristen. Einige nichf cher das Publikum nur 11 Prozent Leichnete, War selbst der kurzfristige Kredit hat mit Schwierig- hängigen Werte zeigten ein schwächeres Aus- unbedeutendde Oeschäfte sind bereits zum Abschluß Ven ungünstigem Einfluß auf das Gebiet unserer keiten z2u kampien. Aus der Erfahrung heraus, sehen. Hauptsächlick gilt dies von 68terreichisch- gekommen, wegen anderen dauern die Verhandlun heimischen Anlage- Werte. Unter auswürtigen daß in kritischen Zeiten auch der Wechselverkehr ungarischen Fenten. Oesterreichische Kreditalc- gen noch fort. Der ausländlische Weitbewerb ist Staaten Atten wafllich die Balkan- Werte am mei- notleidet, ist man auch bei der Diskontierung von 12 8 Pro- schr stark. Der Versand im Monat Juni betrug sten. Orößere Umsätze fanden jedoch nicht in] Wechseln viel vorsichtiger; das Migtrauen wird] sonders Diskonto Konunandit und Deutsche Bantk 70,28 Prozent der Beteiligung, weist also gegen denselben statt und es handelt sich meistens um geschärft und das Vertrauen lußt nach. Was diese matt. Petensbunger Internationale Handelsbank den Vormonat einen nicht unerheblichen Rückgang Willlürliche Kursherabsetzungen. Russen litten veränderle Stimmung aber für den Wechselverkehr] Jerloren 5 Prozent. àm Market der Transport. auf, der in der Hauptsache durch die Inwentikar⸗ unter den ungünstigen Mitteilungen über die Ar- bedeutet, das bekommt die kreditnehmende Ge- 15 e eeeee 5 beiten bei vielen Abuehmern erklärt werden dari. beſterlage in Rußland. Türken waren außer aus schäktswelt duren eine weitgehende Verringerung Baltimore erreichten im Auschluß an New Im Monat juli ist nüt einer Kleinere Besserung politischen Gründen, auch durch dlie in der laufen- des Kredits zu spüren. Aus der Erschwerung vork einen weiteren Tieistand, da angeblich bei] des Versancles zu rechnen. Die nächste Hauptver⸗ den Woche erfolgte Emission von 4 600 000 von des langſristigen Kredits ergibt sich ohne weite⸗ dieser Bahn keine Ratenerhöhung erfolgen Wercde. sammlung findet am 22. August statt. In dieser 1 der Türtel garantierſen Obligalionen der Imperial] res eine starke Dümpfung der gewerblichen Unter- F. 1. 5 95 Versammlung werden die Preise zur Lieferung ab Ottoman Docles ete.(5% Prozent zu 94 Prozent) nehmungslust; die außerdem noch durch andere Aan en n 10 1. Oktober dieses Jahres ſestgelegt werden. ungünstig beeinflußt. Die Kursbewegung von Bra- Gründe 0 amAEK W. K ö In, 24. Juli. In der heitigen Hauptyer⸗ sammlung über die Marktlage berichtet. Die Verkaufstätigkeit im Inland für das 3. Quatr⸗ lal jst im großen ganzen beendet! Sowolll die 2 5 25 5 abgeschwächt wird. Die Erschwerung] Augebot. Abgaben wurden in Montanak⸗ Ruhrkohlenhandelsgewinne und silianern war stetig— die Anleiheyerhandlungen und Stockung auf dem Gebiete des Zahlungs- und tien vorgenommen, da die weitere Verschärfung Konfumktur. sind noch im Gange. Englische Eisen- Kreditwerkehrs beeinträchtigt sehr bald die Z i n. 8 5 drückcte. 11 In Zeiten rückläufiger Konſunktur ist im letzlen bahnaktien sind schw-ächer auf die Unsicher- kulation auf dem Warenmarkt. Trotz Hut de e allgen)lfmng.Peel Bie——0 ; 8 5 5 1bab Adiesnnal OItimo-krolongation. 4e schen Handel und Indusrie zu beobachten gewesen. 8912 bezügl. Aet Höhe der jetzt fällig ween dem diie Preise sinken, fehlen für die Durchfüh-] Kursverluste betrugen vereinzelt—6 Prozent. Das allgemeine Schlagwort von dem Handinhand- widendenerklä rungen; ebenso hat auch die Er- rung größerer Transaktionen die notwendigen Deutecl dembarder besonders matt. Türkeen!] gehen beider wichtigen Wirtschaftsgruppen trifft kenntnis, daß fast alle Bahnen Geldbedart haben, finanziellen Mittel, die fast lose, serbische und russische FPond s lagen durch- beinahe nicht mehr zul. Der Grimid dieser Erschei- verstinumt. 5 Ua. Wes niedriger bei starkem Angebot. nung liegt nicht nur in dem mangelnden Konnex, Der N e„basieren. Treten aber erst einmal auf dem Wa- Im Weiteren Verlaufe trat etwas Er- der den Warenvertrieb und die Wa—875 eW 120 ber 1855 verkehrte größ- renmarkt Störungen auf, so wird dadurch dieh olung ein. Die Börse glaubt, daß sich eine zu natürlichen Kommmmizierenden Röhren im Physt enteils matt. Die weitere Verzögerung der Fracht- Waren herstellung in Mitleidenschaft ge⸗ e en 0 771 Oesterreſcn Ge. balischen Sinne macht, sondern die Politik auf raten-Entscheidung hat verstimmit umd Befürchtun⸗ i8 N Fatune gewährt werden muß, sei es in derſeigene Faust die dem bew licheren Handel mög- 1 zogen, da die Nachfrage nach Waren eine Ab⸗ Form der Note oder einer Aenderu ng ſicn det ih 853 tabil eranlagten gen erweckt, daß die Bahnen nur geringe Konzes- schwächung erleidet. Von zwei Seiten wird also derselben, wird als selbstverstäudlich beirachtef 8 e ee en 7 50 dd8 sionen erlangen. Versehiedene Aeußerungen in gie Warenherstellung bedroht. Durch die Er- Auf Berliner Verkeufe und ma ttes 4 18 Aa Weeue e 55 Stellen, die man gewoöhnlich als schwerung des Kredits wird die Vermehrung der 12 5 n die slweren Bearbeitung des gewerblichen Nonsums imormiert bezeichnet, lagen vor. Die Situation Warenherstellung, wie sie in normalen Zeiten ib- Hlesecn U 1 8 te. Caro- und zur Laufenden Erkundung seiner Veraulagung der schwach fundierten Bahn-Ciesellschaften hat lich ist, in Frage gestellt, durch die Abschwächung 5 5 Peehe Ser 8 dari wonl neuerdings beunruhigt und zu zahlreichen Ab- der Nechf. 1 rizitätswente nommen werden. daß auch die Gewinne dieser sſel 20 1 Aleti 1 K 0 5 dder Nachfrage auf dem Warenmarktte wird sie in A wWeisen Elektrizitätsy enteſ in einer dem Arbeitsaufwand und den Risiken des Nibe! Uctien dieser Kompanien geführt, ihrem bisherigen Umfang geſahrdet. Dazu kommt, 5 1 5 88 Edison, Siemens u. Halske sind Kohlenhandels aupassenden Grenze halten und der 27 enee Nechnun, diach den daß ganze Zweige wie z. B. das Baugewerbe ohne Beienen 15 ewelligen Kalkulationsgrundlage der Industrie Be- 1 g 5 8888 8 2 Uden Ae 8 8 Kteos Wwei- achtunt Htregenbri f e Kredit und Kapital ſfast günzlich lahmgelegt wer⸗ sen Kurseinbußen von ca. 510 Prozent auf. Er dantuus angegenbeinsen sollten Dieser Lage guuß 5 al, 4 3 955 nun durch die Zeitungen der Rechenschaftsbericht den Können. Ist aber erst auf diese Weise dlie wähnenswert ist besonders die schwache Hali ler Nheinisei Kohl n 8 2(lle ene, der Nheinischen k enhandels d Reederei jetzt besonders leicht zu Angstverkäufen disponiert 1150 m. b. I.(onlentonter) Muſt zu sein. Baltimore u. Ouio Shares lagen sta rkk Warenherstellung in Mitleidenschaft gezogen, dann 5 +T¹ 13 en Anleinen, Mexikaner sellechaft m. b. II.(Kohlenkontor) Mülneim Rult, e 1lose. Een ür di wircd durch die Verminderung der Löllne und der Die arte ihre gedrückte Stim nach welclem im letzten Geschäftsfahr für die Ge- Tülckgängig, leils auf Verkaufe dieser Aktien im Arbeiter zalil der Arbeitsmarkt getroffen. 15 mung 555 88 8 0 15 iu⸗ Sellschafer eine Dividende von 75 Pig. 6ro Tonn 2 Zusammenhang mit dem Bonus der Union Pacifie] fn.!ÜCC(( iaes geneiene Kredit lSl,erzielt worden ist. Aehnlich sollen die rgebnisse 8 m bonus der Unon Pacifie] Kaulkraft der breiten Massen der Arbeiterbevöl- Diskonto 17%% Dresdner Bauk 143½, Staatsbahn in den vorhergehenden jahren gewesen sein 2 34034 IDar. 72 11 0 5n In; Co,(die Ausschüttung dieses Bonus ist jetzt ge⸗ kerung beginnt nachzulassen, und damit tritt eine 55 5 10 1476, Baltimore 79, Phönix hgiinstig oder noch Desser, 80 verlautet aus 10 r 19 5 1 219. 8 0 igche N— 15 f nehmigt worden) teils auf die Annahme, daß die erneute Schwächung auf dem Gebiete der gewerb⸗ 161 e Kzussrecht auf Badische Anilin isen, haben die syndikatlichen Kohlenhan⸗ Situation der Baltimore u. Ohio Bahn inſolge der lichen Warenherstellung ein. Nur die Landwirt-“ Prvz 0 geseehalten in deen oeen en Vorgänge bei der Cincinnati, Hamilton and Day⸗ 5 ton gelitten hat. Die Erntenachrichten sind wei⸗ terhin gut, aber kounten infolge der vorgenannten Privatdiskont: s Prozent. ungünstigen Faktoren nicht zur Qeltung kommen. 7 Bel schaft und gewisse Zweige des Gewerbes werden* derartige Nonlenhandeeeenaen als Ver⸗ von diesem Prozeß der Abschwächung nicht oder 8 Unter ausländischen Bahnaktien verkehrten Ca- nadian Pacific Shares schwach auf kontinentale Mts eee n des Rheinisch-Westſälischen Kohlen- ts, an werden notiert 8 5 in geringerem Grade berührl. Das sind die Wir⸗ tien d enfabrik Oberursel auch noch in Kassel, Hannover, Dort⸗ kungen einer politischen Beunruhigung, wenn sie denkupon Ber 4(8— Prozent)„Magebure, Berlin, Bremien und ahe, sieh in voller Kraft abspielen. Meist kolgt ja durch Verkäufe. Mexikanische Bahnaktien konnten ihre Kurssteigeruug nicht ganz behaupten. Die Tendenz auf dem südafrikauischen Minen- 18 Oleic iie der Olavi-Minen und f n eKkEl enfalls unter eigener Verantwortung mit eine Besserung der politischen Beziehungen rasch 8 diese Gesellsc 1 U 1 i ine Berliner Eentenbörse, d diese Gesellschaffen seit Jahren über ei im Lauje der letzten Jahre, so führen die häufigen neule Erschütterung. Der scharfe Ton, in deni cii igkel 75 7 2 5 2———5 2 85 8 1 1— Ux, und be markt war verhältnismäßig stelig, aber infolge 8 in Setbe m dem cie kurg und Bremen, das soll zur Genauigkeit des Osterreich zum Außbersten entsch ossen ist, hatte heit Wird es nim nicht verstehen, dag die Mül Kupon(Mark), 3. Die Genußzschelne der. gent unbedleutenden kisiten zu arbeiten haben. 9 selben Gesellschaft exkkl. Diy-Kupon 7(Mar 8) diaad aare n a auß eion der deen e en ee Wetler eine kräftige Ercholung, aber wenn diese ut 85 1el Hſenni Tonne nic immer und immer wieder unterbrochen wird w' FE dende von 25 Plennige pro 1 rd wie Berlin, 24. Juli. Die Börse erfuhir heute eine iausgekommen. Nur die Gesellschaften in Ham- der Pariser Vettice 8 3Exschſttterungen eine dauernde Lähmung der maee et ce e an Serbien gerichtete] Bildes hie sestgehalten werden, haben um ein 0 a ch hier eine bschwä⸗ Unternehmungslust herbei. Note gehalten ist, und die erl en lägt, daßg weniges g ustiger abgeschnitten. Die Allgemein- chung ein. Verschiedene günstige Minenmeldungen 17 — 18 Siierehes F 5 788 7 5 5 lagen vor, besonders von der Modderkontein Deep Gelcdmarkt, Bank. nne Börsen bier eine neuerliche starke Entwertung des Kurs- heimer Gesellschaft das Kohlenkontor auf der Co., die bereits Erz aulgeschlossen haben 0ll eSSe e Zannzen Unie zur Folge. In Eusinstraſze mit seinen gewaltigen auch die siid. 5 0 5 Lenkionstätigkeit zeigte sich zunächst von keiner deutsche ludustrie bellerrschenden Mengen, drel dessen SGesamtwert die derzeitige Markinotierung[ Wochemauswels der Hank von Hugland Seite. Daher kam es, daß auf den Hauptspekula-] Aial 80 viel wencen Ils die Andepe in für die Shares übersteigt. Diamantaktien liegen vom 28. Juli. tionsgebieten in den Kursen Verwilstungen ange⸗ lan lege ikatli elss2 8 ege den Londoner Goldmartet a een 85 15 8 8 8 and gelegenen syndikatlichen Nuh rkohlenhan ebenfalls schwächer. De Beers gingen zeitweise 1 ee 0 0 0 55 5 5 5 80 7 ine größere Erregung wWar aber Sesellschaften. Bei der gegeuwärtigen Konfunktur 1. Berlentswoche seitens Erankreichs und Nuß: nicht zu bemerken, wielmehr wiclelte sich das Je- der Industrie scwohl der Falbfaprikate als den 9 15% zurück. lends wieder erhebliche Ausprüche gestellt. Dem! schäft viel ruhiger ab, als man es 8 Oust in den] Fertigerzeugnisse Würde dem Kohlenhandel, so, coß gegel uf 195 uvzeß usggeg ſcpoagobuv a579006 Uog jog meuse uag usqupzlan u Aung aig negef uegaß ul bunjso; Ulnt ao aobgpupeid paq; Anut uegaggt Ueeeteh doge Jerwase ueenß veer dade meeehne deg die dibgelb gog Sien beneet gagvaseg dunonchnleg zog gun zpvageh uogogz ne r en wne lenee n ahdaieg e eeeeee e ech eeeeneee u eeuneech ee unease ang manleg zuup gogo noß Au ugt qun gaolco geppllqunacd sog deubach zog uv uoffeag „ae eee eee eeen eden engecnegr bogß ueg uepouche negugeguvane usg uohſva 8 i n een ee ee aog rcee pe ue Ine eschnelobuv dig dep uacg noneasſenſ L Anaue g gnvfhogor hol uomutag 2025) i ind naeguof useuvylgz dig Inv zchu gogv geg o men eee e aheeg; a% eneneen echeeuihne e en Uelhv! gun uvavg cn usge uepoucp i usgerusgſegß uef „Ipcbheoh ucg usbeen g ig aege useazao uegnzz uosrolg Jbg uag uabefen e eeeneen en ͤeee ee epng)s Sog beteeeee ene eee euee eih neeee g noudg nag nmusboch igveuz oeuvd guse agib 8) inv gaos Age nehavbeſnutoch unr uspoucp nazea gsmmag uteloig ug Poaig ueſeig an ieaeusgur gun ⸗uouin ⸗uspugz uoqusben pp oig 9¹1 udubse uaſeg ui gaic uogoſugeg gzujnps 905f angoat uguuenz abpiaazunduteuz daspaz pang usgagz mog an. ne; ueun egunlcete e enueugen eeh gun uszanc nacppoagv zacg dcpnvd uegvc acppda aehvg oinaf uvzas uogggae epiuelsan Sbives gog pputcedgag ung uegeere ͤ de eee e in Doqzzsat ueccee ee enen e eeee Aaiat nged gnod svg aipgol uagtda eeee nene e eeiheeuee eece ehue eune ei og egteig agupd un abunr gnuun ſchu uene nognasgae Sasqup scpbe eig eeee ee eee e enee mieg gezun bichng oil allor uvs bunuuglogz gezaun ne gobfazu Uegpic i ehee ee eeneg leeen aen eſene C e ehee e eege e ee ee Uogfelg mee enene eien ae beehe eee eeng en g awae qun uecpeucdigv Swaseg mag aefpig eig Phanfvu gnu uvß uv znd ueſcpvan usmnvild saegugſog; bßbuybduv eee n eenh eceh ee e meee e n ete ne geuhcne eehe ecge usgungz dig gva Jgused i elloe uſe ogung eig zuv oijapcp! aee e eeeeeee en ee eneen leee aee wee en eeet be nenjc aog Hunſchuggz ang USalout hapge(gtea gun zaa) upcpvaih:uzolced uag gun„Hualg eeeeee, eeeee eeeee eeeeeee ſeee⸗ſei zude eeceſne eeee“ ſeſeece“ gſng; Subunz“„Bunger scgcgvod“„euebbvunemuuoa“ ie le en eeee eeee ee pin ohuach ane gig aua! deet ene in ihſeuneenn eune eg eeuſegeſu egoe ecna avg uepog ne Invavg zogv in d uuyz ue Nogufggeg uabeng wang usbunglacg zoaehngt Hunznigz dig gun Anut uagaee eeeene beeeee en ene ie cbigehu uebuncfſacge aapcht qun gaenclaooed sog Bunſcuzag ang eenueba jog uaeg utv 301olae uahlehnecpvu gaja sgolobne jpgcsagcaegngd zs dbonvd de en e e ee een eee eee ee hene e d ecendeeeeeeehen eeaeg Keeeee ae Hogzagat n uetonvd sogeſlg gun invazuſt uag uapgene nee ee eee ueg cneeeulg sz gun zchliuaszun Mo gun jgeutevutog im noahplsbugumone gaah azn naduon bunc neeang ueeeee eneeune egeeeeg ulsg Ind aundgz dig anth geukubesvaaag aune uszusg Uvavg ee ecee e eee ect ne et Huneuvjlcunvgulgg aoc ag ane i aln aeunglunzg macuos Anutſac ohuncz dat gipasſomuskuvnlſtz naptasgagas 8g Bunſolsg 1 ei uuengaegg gun ge a eeece eeee iu usgelaeg Jgveg waeue lu ee cche den e eeez eee ee ee ued aole) dagt zge: gun un ogenafzuslantz oi zcie e unenchuslontz weeeden eeen een ſee e eeneeee e ahve dppu sog an jpnazvmebunggeut So eeee eeee ecdeeet waeheeet cne ur ieun Daned Svich gaun dgne gohſgun un ceeee enehn eceucd! ien eh eee ecce cden e auegelne uejnv! ii eldeeneue ec e ne aeee uneeanegan a00 Woaie ne ehe ee e e e negcnue ecunrhpe eeee eeeee eneeeen bee eeene ecghee e euteg leuin een caned penz Gun znd noeuvſlcaer iuies ugusuugazoh envavg eig zuuvg ugggea Jcomeh useüvhlch enccee eegeeneg uig eg ee eeeen eeeene ughzv! ne upoeange wau cpteagged uengu un ½ Suogm deuvhlgtz aec 85 aueg eeeuen nen ee eeecht nu ubeuvſlciegß 2v zuegnng ne useanaſbnvs ongu ½ pnogmun deuyfletz iog 88 Arg o ecvaneg adee aeee eee ne guvailcho zeg uv gui gun zönvjobenv ucchl ugug sig piogcane svg ujszangd di0 ncge ee egbee eunceun Sivucpau Anbonzz un Uellnm 11* ee eteehee eg aegugſeg ep eig ueubzlglgad r neg cpau unbnzz un se nega usg ⸗aeat Aeſeg euiheen een eneene e ene hnegnegag uteg un dgungbne poutp] ueeuvſſcß dig usgoß o uf ujes ⸗And aie eedene ehenenen eeeen nege Siputed uguchrorog nz ushigpieh ang uonegpoen neueeue og uuvg gun uepoß ne gungd doggag Int wacgel an un ven ſmwiundangg e e zajgc mplcagmnasgocvß uaoclaeſſiig ea ugdtoc zyle aaee eee uen e euugz degecee egeee nehng meeheeenee ee uneenn eheunz ahuchhodgo uvih bun ⸗0 a0 gatat soonzz ueihgezun gog gipgaoſuft zuumaz uggogß nag u en enee ee eeen den ce eedeh navg e pnjs usbey Auß aeg un ai obunz aebzuea el gun gun apasbend i eeg eee e en e eeenceg un peſhusſoſg Aungaiuszunſiſt aun zanilag mazzuch uag an! sümſpho alphuvaßß —— g au qunſob eig uaequr 2 ee deeeen eccag eing od Arae e eeee e ee Seee ecebnce e ee nna oid an ſunadſualpont bupbahvgeg lel nus ye ded bogpeass — R Zanelts sagen in ö· undim Jauag ijm ann ⸗Aeu% wmpoed 4 pih zuelz e 105 01 8 ppzug edudg Hiaequue sop BD¹,hl! eene e es sienequseſd pun gsqo AAue bpnipohng usps.serg- 1 4) beließf n w beysurg ey pun ur slemel elnr piurnom mscheg eh sop necshpur dp ubssd dp in uebi0 neph¹⁰ννͥë-n puvI zbdg 72 ene 8 50 U 8 893 f le lenonapuong f SSsEEH H 0 Nejel zs8nng pun uossa Zunzun; an 4esu¹,ονπiẽů⁊˙ Aucliun zunszeagz llonezug necbnzegunch nesſag 81 ehinſusguur n ouhncn gsbog gogonc 925 125 18816 eeeeee eeeeet snvhofteggenge aeiplse I nc ielac easarsueunvig zunogüudzch qv ⸗g iWonogfloch e gaad f e g e Meiupis⸗davauve nernansdeg eee 47 end negagpateg gusdbiaagleg aeagun unzezmngtunzben pang dashbund obpagze aonvncß dkanz 2210 12105 2 denw ellv Sann Awlo] vungelſlog eceet euncuns unmen ae eee eh oig um bag obvcinbe upbes ause uolnch ugg usbofch ee ein en eet henen eeee eeeee een ue eee ee ee e eee ſeeeen eenh eneen eeehn eug pe“ „eee eee due ne uthe ene nh un eeee e eng ee e nee ehe ee woch uns guvct wiprcbſon ut g! 5 „ eeee e ee eceee ee h eeee eeee ee en e en eheh een eee hr e eee enen ue u e ſeeeeenen ee eee eue eung“ eee eee tp dabg ueumg woc urs wuuse cu ugupch ustsef Luvd e be ete ihe“ eee et e eet e eca van⸗ een weee ee ee ee e een ecee e ut Eubgß dee be we e eeeh lecheee aee ſ peec eene eeenee ehen n unge eeuen epalne het eehe eeen ebee een ee ee eee“ eb de mee eg ee ueuugg usboaſg aiſ uvut ee eerenen e eet eheene eeeeengec 0 Aerg eeeee eeen eſn en e eee wat sqwa; ee lͤeee eee deen en weee a an ee eeeet eaupgzg Snv udbgout zd hung Snogzcg Inv wav uth aod ueae eee eeheeee üe eee ee ene eent een ine agß unſios udeanz weadtt un dcpnadpogg oſg ehet uee; eee e eeee ie we ee wee e wal eeee eeeeneee en eeeen ee eeeen eee e -eee e eeceee eeeet wenet eee eeen; e echeeeeen echeeee ee soissunuhv usg aeg ee lee neg ee en icnet wunug ec ee eeeee eee g eanſe ieee e enee e ieeen beeeeee wee aeeet ae eeee 00 eeee ie ne eg eee ee ben eeee ec uagz 8 eu ne ohpzg Sqawbeqnc gun ugqseig n usqog ne gwon gvg d cne eeees e ee eeee e e e e eee eeee e e uda0 n bne ae wee ben een e ee. Aee ⸗un nie acblungß nepee ee e een ae eehe e eh eee aeehet eee wih eee eehde eee eeeee ee e aat paicd ne eee eeee e ee e edeneeg 8130 e eudeeg e eeeen ee de eh eee un eponc ne Bucna qun ayn pouneg ae eeeh cht en eeat eheeg uplecß ee ee en be den en weeee leeheeee „ uundd upet eme ae n dun zned Inp auch wq uag Aeeeeee e aee weeh een eeeeeh e ngeeg; d nec ae dee wee been wen eehe eg dee ach eeeee eee eeen eeeeeeee eee e eee e we ae eeneee e eheeen nie et lee ee eee dn een en dacbeeen wn e eeeet eee, „eeeeee beeeee en, zaceeg een een weee ee den e eheen“ beee usphaagg utetpöpusd aun Icpllec) ssugſpl cuupu Scwgunsgß eeen ah eeden eeeeen en cehe eeee mae e dag ae ehe hble vctvgtz uag cen e „ e weceet Aeeen ee e e ee nee e e ee n eehen beiheee ee ete uenes“ bunuun gun an meue e en een ece eeg neee eeue pifeneg gun raat u ge eee ſeeenen ee eeeenmen e een“, guc e p oig nche een een eee het een eee eeee een i eee ee e e een eenen, Sbbecic ſno uelpog globaal 8og gog gapguagg eeeg unnanee mune en eun een eeee eeeee e 101 „ eee ng— vnaaene un cnehnce e be eeee— Sun ugg gungzee weedeeen ecdee eeee ee cen en aaie un eedechne ee eeet eeeeet aeenen eeubeſnec eenent eeeeen rtg ei“ eemne eeuige eg et eg ug mee ee eneeeeeeee eeeenen e ben enee ecd eeen ee een eeechenen bag en eetee e e nee nceeng ag ae eee een eee eh e ee een eeeeu eh euengee de unhpng dguskupfd dig ougg usſesate ie -upg Se dahat zag uduu deie e e ou 8e wat uognva gun Inv jvolehioc meg un qussanvich 19J zap avocßz S uuee uofunpaigeh znbusdoz dog uog unzupfc uee ee Dunppogzzun mnoger u een eeee e echee e Seuubzeß uobunl sag quvch dia mawat anu oipnig 0 uomheu eeeeee n eeneemnehn e et eee necnee e aee e ce een echt e e eeec ece len eic; eheee ee eie een eee enehe le ee“ „uazün sun dog ndogeg ee üg de een enee Snvaog un i ad usuugz useenut bung uschuugſzeck usqel e ſteg Bundnheg ine wue uonehpaſag uoſſv aeaoſun uause ueh die uengges nnc une sv euvd in oe edeen e uegels Gibudene ueee eet nn nig uohv un vl um ee e eien ne ee a een eeeeeeeen enen een eeee ee een aeeeee een eeetee liee scnecnean ee eenen ee len et ee“ Zeeat uevac S8og 518 a ee e ee nne e et eee e ee e e Ueteate uine piu gubl as)„oldvar uengi ne scpiu c gog eeeeeeeee e en eehen ieeeet n e, „eunh uueg o Usec agß guspponckloß 107 e due ee eeh unzs“ utvn unn ene ede qun Abeeee eh ee ene ecreee en e en e ee eee uegungg use un pugz ueune a0 gog uv ug 8 be een eeee eeee ene waen eeer neenee eeene een nee ae n un unc u eag uedunguflctucd gun uszubgoch ucg wmanſ ure uicr u ge wat aozun eailol ozaunv ac n eineeen eeeeee eeg en ee; Aeee; n eh ee ee en ccnne es bilb a ece; eeee ee en eeg eg een ene ee enen ig eeen ee cug uohfgnatogz Loleig — wpodung snubpzqz Jchu avat 8— Merczezun deeeneeeeg; azudbungtodun ur chi denuog ie teg un uuvzeß ueg ͤuuvg Seecn ben eec ehſuuge e ee eeee heh big eene pen ahun dee eeehe eeee eeh n ee eeeehee eee ee ee eneee e iec eeurn me e eee e DDaagecee e eeet eeh eeeheee eee e che ee 2% fur eunceen enec eh chn cehene e e eh eeu uwlec ihee enc bi beinn eee eg ne deungz de e et eeeee een eneceen en e ene eeaes deene eeguenge due be eet e ee ſenen eh beee enen eeſnn eee en eng eenes eneee en eeeece ee eeeeee e e ee ehee e eeee ehe eurcegun eeee ee e ſeeeedeeeecig eie ech ne end ue e en en echee ehee eeen e ee eee, iutgpat 2c Jing qupfrzqung ue un pl 45 Arget dc iene er og eeh un usgah digpupend Sustpgpecs Se neneee eg eun e ig eeg 10 pnuupe uteg det we ee n eeen eee eeeeg — 5—55 etwa 15 Gramm Sch we ſelk blen off. a iterlaſſe Flungsgang durch; die Entwicklung kommt aber ͤ 0 kj!!! l 777)70.... ĩͤ wickel erplodiert leicht. Körter fener, ſtaer in ben mi Markwald ſeit länger als zwei Jahrzehnten nicht geſehen, habe alles bequem und anladend ausſah. Das breite, kühle Bett, 5 ae 5 feinen, e beee die Aörrier ich doch oft ſeiner gedacht und meinem tapferen„Kriegskamera⸗ ntit d den grünen, etwas verblaßten Vorhängen war Das Schönſte. legen eabe ſie um, ch icher 1 Die Aehre erhärten den alljährlich zur Jahreswende meine aufrichtigen Glück⸗ Der Herr Inſpektor möchte Geſellſchaftsanz ug anlegen 11 zuf und be 54 n, nur bei den kleinen biche geſandt. Umſomehr bedaure 95 ihm eine ſo und 100 dann dem Herrn Grafen vorſtellen,“ ae ihm geſagt. kohl e Drne nicht der 2 5 Prüfung auferlegt wurde. Der Verluſt einer blühen⸗ Da war auch ſchon ſein Lederkoffer, ia dem ſich glücklicher⸗ N ſeheher. 41 85 eee aus dem Tochter iſt ein furchtbarer, ſchwerer Schlag. weiſe alles Notwendige befand. „Und auf eine ſo grauſame Art Leben gekommen Auf dem großen, ovalen Eichentiſch vor dem breiten, alten und— lange muß ertrunken in den Fluten des 1 reres. O Papa, auch Sofa mit der geſchweiften Lehne ſand ein Imbiß bereit, den cber mir gehl die Nachricht nahe, wie ſch 10 amiß ſie erſt dem Bernhard aber kaum berührte bohl das e Wer eigenen 198 5 5 17 Ich! wäre untri wüßte ich ihn unter Mit Hilfe des Dieners war die Metamorphoſe bald voll⸗ Ke Hener ra äbgen. Dann ließ Bernhard ſich zum Grafen Nordau führen. unkecht, heute zi Dieſer erh hob ſich, als ihm gemeldet worden war, unſere Gäſte. und ging iht mit geſwinnender 85 ndli chkeit eutgegen. te Bombe He eglich willlomm 125 Blun Der— Blu me bereiteten und kan un Kompoſt e und 11 zu Tod desnache tige Ae pfmull 1 115 i0 dae⸗ der jung⸗ unſere em Hauſe bald heintiſch und ſonten hl n chale bann noch auf das ſeſchieben ſein, ſo wünſche ich, daß en Blume gelb⸗ S0 hreckliche zur gede werden mögen.“ esſelben„Ich H ſagte Hilde. 5 wohl, üls es unter gewö öhn zen erträ inn wer Weiz en wie 0 ſte ſeh, 8 äre, drückte Nerban die Hand des 0 gelprobe“, die Graf Nordau och Vernachle Tol len in en, geang. 15 dem große vgr all es iner gewö 55 55 1 2 5— d O beldt egenden 8 1 inniges Ben Ihnen die keuen, au 5 Wenn 4 von Ihnen für Deutf dann glänzen ſe 2 noch d er möchte woh⸗ Hoch einmal chrenvolle 80011 vieder zu durch⸗ en mir zu erm 1 19 ten Sie, eines Vaters er Seite an blei i 80 nu. keine W̃ der Linde; —+— dadi* 5 1255 altmes 7 der Hand err eichen konnte. 85 Und nun noch eine Molaut erührungen im „Ihr Vater war ciner 15 Tapferſten, Hett Markwald, 15 N rich* ir, Hen Heldenmut 5 ube ich hier nicht vor Ihnen; ſeine 5 mwart 1 Dals einmal das Leben gerettet. Dank abtragen, ich dem auf⸗ 52. 5 ſchulde. 1 laſſen win 0 iten ruhen. N echter hat ruck Kerbeten Verein mit mehri 1„ Sie die e iner * ui erweckenden von Mücken und gen Haus⸗ 1 Dunge durch 1 — Hee en ſich und ſchri Korridorke. Mar ha atte ſeſaal zu finden ſei. Dorthin w e er ſich am doch zu bereits 111 Aſer en eeree ein 9 dief ſelben ge⸗ aſttier, völlige Ruhe eeee ſoll. erh ährend mit ſüure kommen außer Auf 10 ſchen den tzen ung notw rderun g. Aberall al 85 verhaltenem Atem, zögernd ging er näher. Er hönte 5 8 den 99 leee ge Schwanz Jagd auf die erhelles Lachen, und dann ſah er Hildegarde, deren Je 10 oſe 3 en te U 1 Sgere— 2 0 fiee G ß Boden lume 85 5 ihn ſchon tagelang zauſchmeichelte, deren Erſcheinung, 9155 e en ur en be⸗ ſc aß er ſich eine Vorſtellung derſelben machen konnte, ſeine 8 5 85 5 eitung zu Stunden in 9 und die me ausfüllte. Sie ſtand in der Nähe eines hohen Trumeaux, der ihr Erlauſcht en r ſtand dock ſeinem Bate 1 e Stt unde ihren bringt Beide Eltern hwalbe er Bild in ſtrahlendem Glanz zurückwarf. 0 20mal einig ehr behänke 95 2 mal W0, Zufuhr, chelei und 9 ein wei Spitzenkle id, das wie eine duftige mit verrottetem 1 mindeſtens T imfloß; ein funke nder Stern von hält 8 noch näekten als n Stirn in dem dunklen welli⸗ gphnflp⸗ 5* Nlitnoe + Fe g 2 fN er rich kti 8 ſo Bu ne ſt kommen. Verbrauch au; ein ſche Roſen ſchmiegten ihre duf⸗ vor Zwar iſt 5 Erfurter im nah an freute e tenkohl ſehr 1 doch kann trotzdem durch die 15 Sdmn Bl., ie allen ge ul henden Manne auf, und *. · 552 Bli ie nicht Pe geſchützt werde Köpfen 55 gzen Sonnenſtrahlen wird die Blume kocker mem, Dore Tieſen ſah, daue es a15 zt grün. Um dies zu vermeiden, bindet man chnet ſich auf nahezu 60 alten Bäl 5 Jetzt wußte er, daß en zlätter über der Blume zuſammen, wodurch di ſe Mil Dnen und M nun wohl dieſen te 0 cbene Komteſſe, daß ſie ſein en langen Tagen unklar in ihm e Form. So wie jedes Lebes⸗ empfindet, hatte auch ſein Herz ſtolze Freiheit für immer auf⸗ opfern mußte. oder gar dem Porkal dandwirt anden und br *— höfte eine an⸗ relichen unter 125 5 2 5 7 en B ——5 und weiß bleibt. Auch das inknicken der Blätte der Mittelrippe iſt zu empfehlen, wodurch ſich die zer die Blume legen und dieſe ſchi 2* Freund de Ko Konteſſe werde Wann foll das eide geerntet 60 5 erden. f⸗ kante nen zu laſſen, beherrſchte ihn, und o ehängt unt de 1 bezogen Werden. be Empfang rei 50n 13 bezaubernden An⸗ (Nachdruck verboten.) gehängt und 0 de gern bez gen werden 8 ißer den richtigen Zeitpn. dder Ernte, den enormen Nutzen bedenkt, den dieſe Vögel dem Vieh⸗ Meche ie enenſpiel glückleuchtenden gehen ich auseinander. 12 bringen, ſo nan die Fürſorge, die man— don der 825 Schönheit in ſich ein wie ein Kornf ſeld mit Aehren, die mehr od 125 180 f gegenbringt, für angebracht halten. r⸗ guf. Ob egcbli nach erquickendem Waſſer macht 15 wweſentlie chen denſelben ſcheinen u des Kinns, der edle Anſatz des Fog cnas unt de eeee eeeee msg gn Aabf ⸗Aas mu een eeeen eeun ee g aezpc uuvg uegaen gun duaeumrz ce uegunzumn zeſun uogiesg Jöhlpzebuneg eget 99 Solecle Jentie aguc uenaun mu con eig ueunzz eig uogdoaz o Jgeole Noſtgapz uv ogſcg 100 Gbn uguemobhv un zive a Apaatlae obieceztag dig zcpin eiae ind anu 05f ae ulah eueenia mag odan 0 aeig unn Ho! 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Afectagl acT uog ur a0lpngekvch Noue Sauid sjoſm gapaghut alea Bunagapi zemava ſog uvumn dig Hunzgvuznvzg 9i0 Sbujgzoſv zong olog Soc ee; Sungusaſge L ga gun ch eeebaland Aaſch aggoß einds da Sa duvhd ohvuuuv ann nohef! 8 eubd us eeeene Ueuselves Popasch! Luvo ugze; za nesdeigaelucz zog Junguganeoe zgufse nag ut ⸗ gog jog Hol uevuczeß eng nag aszi moms ne sic zcpne ecee en e iengee erae Jnagudz Jaade idd Hungenn 1 85 naguaies zin önnaounds 5 CGazag uhppeb aa a90 iageß sid cpangvg va nv ppvu 8 un 89J910 15 Aucpes sguien zugg gogſt aung eun ggetaecguent 2 den dagns U00 05 un uouvhſc Suz Sva Saeeee 80 n 8 Sat Mraut uds 9n7g 13 ailed uelupgge Meig Uobligs Sog opang lieg usbuvljevagß gun uiecng ih: Pang gun woahn neenb eczat dr e ee ſogpzenpcß“ ustpſuhgalod aaeun sip usgzcaeh uaſſendch ne gdd Ateengab Mig ul iheut qufl 21 uned udguyl Lunz b og Wt Udgvzsninz 85 0 ldzs eig gug ushplunat ne muzloch 230 dug mag ogugg i eee enee e zut palgg in iad aol uessatsig woch s⸗ 5 6 nong pehee 4601 10 5 ängbg pen 3015 f16 TJunvusb 91 ( ace) e nheck önvig nahon ne enb „Agvultre 81⁰ dig uee e ee en neg aavg eig anen e ee be Adhelnvzus uegun zah usbos eehee ieeceee in eeeee e musdun 75 a eee aun jegubc unhunanep nems 8e Ag gne oie ueſhpea⸗ mplguvigg—0 elag ueg nog gun, Iigsenag uos eig egzat Sueiii uiangeß uscpuom negz 585 woch Sscppgat ebub! 29v „baeu ie ent gun nedeue un ae eeeangeee zacqugſag 8Jv dig(8 g0%e) ß 0 auih d aeg na ſpnv melnv 0 eeeee eeeee e eenoc gun nanehzuung zaurg nog ushscut sog un 5 mee eeede een e ieee ene en eenn den eenen leg „Sa0 duse uum zuh Siznoſeg qun nsenp ne zppß n 210 2550 15 neeeeee eee meee eeee le Iirgzg Har e ee) eeeeg bee eeeee Maeetee e eee een e gee ee den Siuhgatah daöun si aggi n eeeeee en eeee ndaſoß Saul⸗ dühnad eig un gun Ihholg ee umgewandelt, d. h. die Augen, die ſchon ganz ſchwach ent⸗ wickelt in den Blattwinkeln ſtehen, ſollen zu Fruchtaugen her⸗ angebildet werden. Beſonders ſind dies die unterſten Augen, wo ſpäter die Frucht des Schutzes halber in der Nähe des Leittriebes hängt. Damit ſich nun dieſe Augen ſtärken, ſtutzt man den Zweig mehreremal ein, erzeugt alſo eine Saftrück⸗ wirkung, die dieſen unteren Augen zu gute kommt.— Wenn im Frühjahre aus dem Leittriebe die jungen Nebentriebe her⸗ vorkommen, werden letztere, ſobald ſie die Länge von etwa 20 Zentimeter erreicht haben, um ein Drittel entſpitzt.(Siehe Abbildung.) Es entſteht nun die oben erwähnte Saftrück⸗ wirkung, die anhält, bis das Ende des entſpitzten Triebes ver⸗ holzt. Dann treiben die oberſten Augen(etwa—3 und mehr) aus. Geſetzt den Fall, es treibt nur ein Auge aus, ſo wird dieſes, wenn es etwa 15 Zentimeter lang geworden iſt, wieder um ein Drittel entſpitzt. Treiben mehrere Augen aus, ſo ſchneidet man alle bis auf den unterſten Austrieb weg(Abbil⸗ dung 2 b2) und entſpitzt dieſen auch noch(Abb. 2 b1), natür⸗ lich muß dies geſchehen. wenn die Trions ouva 15 Zentimeter lang ſind. So geſchieht dieſes Pinzieren im Laufe des Som⸗ mers 2, 3, ja manchmal 4mal. Bis zum Herbſt haben ſich nun das unterſte, oft auch die zwei unterſten Augen gekräftigt und im günſtigen Falle ſich zu einem Blattauge(d. i. ein Auge, das im nächſten Frühjahr ein Büſchel von Blättern, aber keinen Trieb hervorbringt, ſich aber zu einem Fruchtauge umwandelt, ode auch zu einem Fruchtauge umgewandelt. Manchmal kommt es auch vor, daß das erhoffte Blattauge doch einen Trieb bringt, dieſen muß man dann wieder entſpitzen. Im Herbſt wird dann der Trieb auch etwas gekürzt.(Siehe Abb. 3 b2 und b1 ſind die alten Schnittſtellen des letzten Pinzierens.) J. Schreiter. . Zwei weniger bekannte Speiſepilze. Von Zi. Mit 3 Abbildungen.(Nachdruck verboten.) Auch die Preſſe betrachtet es als ihre erſte Aufgabe an⸗ regend und aufklärend auf die Schar ihrer Leſer einzuwirken; es ſollen daher heute zwei Pilzarten zur Beſprechung gelangen, welche zwar in vielen Gegenden gänzlich unbekannt, mancher⸗ orts aber in umſo größerem Maßſtabe verbreitet ſind und viel⸗ fach bezüglich ihrer Genußfähigkeit verkannt werden. Es ſind der rote Ziegenbart und der Habichtpilz. Der erſtere gehört zu der Abteilung der Korallenpilze, deren Fruchtkörper nicht hutförmig, ſondern einfach keulenför⸗ mig oder korallenartig verzweigt iſt. Das Sporenlager bedeckt den oberen Teil des Fruchtkörpers bezw. die Spitzen der Ver⸗ zweigungen. Der rote Ziegenbart, auch roter Hirſchſchwamm oder rötliche Bärentatze genannt, hat einen ſtrauchartig ent⸗ wickelten, hellfarbigen Stamm von etwa 5 Zentimeter Durch⸗ meſſer, der ſich in kurze, ungleiche und runzelige Aeſte teilt, die oft eine Ausbreitung von 16 Zentimeter haben. An den gleich⸗ falls gelblichweißen Aeſten bildet ſich ſpäter ein kurzer, rötlicher Rand, der dem Gewächs zwar ein angenehmes Aeußere ver⸗ leiht, aber ſelbſt ungenießbar iſt; in ihnen iſt ein bitterer Stoff abgelagert, der den ſonſt ſehr ſchönen Geſchmack des Strunkes beeinträchtigt und auch ungünſtig auf die Verdauung des Menſchen einwirkt. Der rote Ziegenbart wächſt in Laub⸗ und Nadelwäldern und kann vom Juli bis in den Oktober hinein 5 geerntet werden. Wenn er nur ſben dn auftritt, ſo iſt das Suchen recht ſchwierig, weil er zwiſchen Moos, Laub und Gras verſteckt ſteht. Wer ihn aber erſt einmal gegeſſen hat, wird die Mühe des Suchens gern in Kauf nehmen, denn der Ziegenz bart liefert jung in ſeinem Strunk und in den Aeſten ein feines Pilzfleiſch, das namentlich mit den weichlichen Butterpilzen ein wohlſchmeckendes Gemiſch gibt. Der gelbe Ziegenbart und auch der krauſe Ziegenbart, den einzelne Naturforſcher auch Strunkſchwamm nennen, zählen zu derſelben Familie; ſie ſind ebenfalls Eßpilze. Krauſer Ziegenbart. An zweiter Stelle nannten wir den Habichtspilz, auch Reh⸗ pilz, Stoppelpilz, Hirſchſchwamm und Hirſchzunge genannt. Er entſtammt der Gattung der Stachelſchwämme und iſt auf der Unterſeite des Hutes mit pfriemenartigen Stacheln dicht beſetzt, ſo daß dieſe Unterſeite das 2 en einer Hirſch⸗ oder Rehhaut hat und ſomit die eigentümliche Bezeichnung verur⸗ ſachte. Der Habichtspilz kommt vom Auguſt an in den Nadel⸗ wäldern vor und trägt auf einem 2 bis 5 Zentimeter hohen, grauweißlichen Stil einen 4 bis 15 Zentimeter, manchmal auch 25 Zentimeter breiten Hut, der regelmäßig rund, fleiſchig und Habichtspilz. braun iſt. Auf der Oberſeite befinden ſich große, dicke, dach⸗ ziegelförmig ſtehende Schuppen, die infolge ihrer riſſigen Haut dem Gefieder eines Habichts oft ſehr ähnlich ſind. Das feſte Fleiſch iſt weiß bis grau, auch die Stacheln der Unterſeite ſind bei dem jugendlichen Pilz weiß, während ſie im zunehmenden 0 Zubtde oft ſogar riſſig, meiſt aber umgebogen. Während der Hut des jungen Pilzes eine glattgewölbte Oberfläche auf⸗ weiſt, bildet ſich im Alter in der Mitte eine Vertiefung; in der Regel ſind ſolche Pilze dann auch ſchon durch und durch madig und ſomit unbrauchbar. Solche Pilze ſollte man nicht mehr abbrechen, denn dadurch wird nur das Wachstum der üngeren Pilzkelme geſtört oder vernichtet. follten über⸗ ubt niemals gebrochen, ſondern ſtets dicht über der Erde abgeſchnitten und der Stilſtumpf leicht mit Erde bedeckt werden. Des Anfangsimkers notwendigſte Aus⸗ rüſtung. Mit 3 Abbildungen.(Nachdruck verboten.) Die eigentliche Ausrüſtung des Imkers beſteht in einem ein⸗ 3 Bienenſchleier, am beſten Tüllſchleier ohne jeden Einſatz, mit einer kleinen Oeffnung zum Durchſtecken des Pfeifenrohres oder der Zigarre. Die früher ſo viel benützten Zwillich⸗ und Drillichgewänder, die den ganzen Oberkörper einhüllen, und das Arbeiten ſehr erſchweren, verwerfen wir auf das entſchiedenſte. Kein Bienenvolk läßt ſich ohne Rauch behan⸗ deln. Doch muß die Rauchanwendung eine mäßige ſein. We⸗ nig Rauch befänftigt, Uebermaß führt zun Raſerei. Das beſte Rauchgeräte, das wir kennen, iſt Dahtes Imkerpfeife (Abbild.). Sie iſt ſehr leicht zu entzünden, brennt gut eine halbe Stunde, iſt für Nichtraucher eingerichtet und kann leicht 1 2 8 mit der Zunge und den Zähnen birigiert werden, ſo daß jede Hilfsverſon erſpart bleibt, Man nehme aber nur ſolche mit Holsmantel. Imkerhandſchuhe ſind nicht nötig. Sie ſind teuer, erſchweren das Arbeiten und ſchließlich ſind ſie doch nicht ganz ſtichſicher. Zum Kaſtenbetrieb iſt noch unbedingt notwendig die Wabenzange(Abb.). Sie muß vorn an den eigent⸗ lichen Zangen gerippt ſein. Man nehme Zangen aus Stahl. Dann erſcheint uns noch dringend notwendig die Reini⸗ gungsbrücke und für Korbienenzucht das Korbmeſſer ). Beides ſind einfache Geräte, die überall erhältlich ſind. Die Wabenpreſſe und die Schleudermaſchine mit allem Zubehör borgen wir uns die erſten Jahre von dem Bienenzuchtvereine, dem wir allerdings angehören müſſen. Ge⸗ rade die Zugehörigkeit zu einem gut geleiteten Vereine kann den Aufängern zu großem Segen gereichen. Als notwendige Geräte betrachten wir noch den Waben⸗ rock, der leicht ſelbſt nach irgend einem Muſter angefertigt wer⸗ den kann und als Futtergeſchirr den Thüringer Luftballon, das beſte Futtergerät, das wir kennen. Weigert, Kreisbienenmeiſter. Turuskahen. Mit 3 Abbildungen. Nachdruck verboten. Man hat die Hauskatze als das ſelbſtändigſte Haustier bezeichnet und hat damit ſagen wollen, daß ſich die Katze nie ſo eng an den Menſchen anſchließt, wie andere Haustiere, vor allem der Hund. Sie iſt viel mehr als der Hund unab⸗ hängig vom Menſchen geblieben und hat die Raubtiernatur ihrer Vorfahren und wildlebenden Verwandten beibehalten. 5 Und das hat der Menſch auch gewollt. Es lag ihm im all⸗ nichts daran, der Katze das Raubtierartige in ihrer ebens⸗ und Ernährungsweiſe zu nehmen; denn der Nutzen der Katze für den Menſchen beſtand ja gerade in ihrer ſelbſtän⸗ digen Nahrungsſuche, in dem Fang der ſchädlichen Mäuſe. Die Hauskatze, wie wir ſie für gewöhnlich überall in Stadz und Land antreffen, lebt neben den Menſchen, ohne ſich viel um ſie zu kümmern und ohne vom Menſchen viel beachtet zu werden. Sie teilt mit dem Menſchen dieſelbe Wohnung, und erfahrungsgemäß hängt ſie ſehr an ihrem Wohnſitz, kehrt ſogar, wenn man ſie nacheinem weit entfernten Ort gebracht hat, wieder zur alten Wohnſtätte zurück, obwohl ſie dort die alten Bepwohner nicht wieder vorfindet, Dieſe im Weſen der Katze begründeten Tatſachen ver⸗ mögen uns auch die Erſcheinung verſtändlich zu machen, daß wir ſo wenig Katzenraſſen haben. Die Katzen leben eben in zu großer Unabhängigkeit, als daß ſie ſich dem züchteriſchen Einfluß des Menſchen unterſtellen. Beſonders die Paarung der Hauskatzen entzieht ſich in der Regel vollkommen der menſch⸗ lichen Beeinfluſſung und, wenn auch das nötige Intereſſe für eine planmäßige Herauszüchtung von ausgeprägten Katzen⸗ raſſen vorhanden wäre, ſo würde doch eine vom Züchter über⸗ wachte Paarung von beſtimmten männlichen und weiblichen 11 aen. Tieren, die man zur Zucht ausgewählt hat, oft große Schvierig · keiten machen. Wie in der Lebensweiſe, ſo bilden auch in der Möglichkeit der Raſſenzüchtung die Hunde einen gewiſſen Gegenſatz zu den Katzen; denn an Hunderaſſen fehlt es uns nicht und ihre Zucht iſt durch den engen Anſchluß des Hundes an ſeinen Beſitzer ſchon ſeit langer Zeit ein weit ausgebildeter und erfolgreicher Zweig der Haustierzucht. Die Katzenraſſen, die für den Tierliebhaber von Bedeu⸗ tung ſind, ſind echte Luxustiere, ſtammen meiſt aus dem Aus⸗ land und haben vielleicht, wie das für die Hunderaſſen zweifel⸗ los feſtgeſtellt iſt, zum Teil verſchiedene Vorfahren. Die be⸗ kannteſte Luxuskatze iſt die prächtige Angorakatze, die ſich langes, ſeidenweiches Haar auszeichnet, das am Hals un Frektag, den 24. Juli 1914. General. Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten,(Abendblatt) 7. Seite. weit er eben noch angemessen verdient, eine Preis- anpassung nach unten Anerkennung eintragen. Auch die Kritik die angesichts der Syndikatser- neuerung hin und wieder hervorgetreten ist, dürfte sich immer mehr auf sachlichen Boden begeben, wenn seitens des maßgebenden Ruhrkohlenhandels alles geschieht, das guſe Verhältnis zwischen Ver- triebsstelſe und Abnenmer günstig zu beeinflussen. Verkehr. HKettenschiffahrt. V. Heidelberg, 3. Juli. Auf dem Neckar 1 hestent bekanntfich zwischen Manuheim und Lauf. jen a. N. Nettenschleppschiffahrt. Die Kette ist 127 km lang; J Kettendampfer von je 45 m Lünge, .50 m Breite und 0,47 m Tieſgang mit 110 ind. PS dienen dem Verehr. Weit ausgedehnter ist die Mainketie die vom Mainzer Zollhafen seit 1912 bis Bamberg rund 350 Kllometer weit hrt. 11 Kettendampfer, davon 8 staatliche von 50 m Länge, 7,40 m Breite und 0,56 m Tiefgang mit 130 ind. PS dienen hier zur Verkehrsbewältigung; trotzdem ist die Neckarschiffahrt lebhafter und er- reicht in Heilbronn über 400 000 t Umschlag in günstigen Jahren. Verkürzte Ieferzeit für franzs, Obst. Stuttgart, 24. Juli. Dieser Tage fand in aris auf Einladung des Direktoriums der franzö- sischen Bahnen eine Besprechung statt, bei der die Frage einer Verkürzung der Reisezeit des fran- zösischen Obstes nach Deutschland erörtert wurde. Unter den etwa 80 Teinnehmern befand sich auch ein Stuttgarter als Vertreter des deutschen Obst⸗ handels. Man war der Meinung, daß fünf Tage an den seitherigen Lieferfrist gekürzt werden können. Werenmärkte. Die Freisbewegung am deutschen Metallmarkt. .C. Berlin, 24. Juli. Verfolgt man die Preise an den deutschen Metallmärkten während der ersten sechs Monate des laufenden Jahres, so zeigt sich keine einheitliche Tendenz, vielmehr ver- laufen die Preise der einzelnen Metalle ziemlich unabhängig von einander. Eine deutliche Ab- schwächung zeigt sich am Kupfermarkt, wẽwo im Februar noch eine Preiserhöhung stattfand. Dann tritt aber eine Abwärtsbewegung ein, die sich mit einer leichten Erholung im April bis Juni forb- gesetzt hat. Es betrug der Preis für einen Dop- Pelzentner Kupfer in Mark: Jan, Febr. Hürz] April, mal Jun! 41,501427014000 40,50 138,00 135½50 13700 138.0013575 135,00 133,50 130,50 ra n Fſaen 184,00 187,00 135,00 f35,00 122,00 129,00 Hamb, engl, bestseleoted 186,00 138,00 f35,75 135,75 138,50 1380,00 Im Gegensatz zur Bewegung am Kupfermarkt Verlief die Bewegung der Preise am Bleimarkt. Bis z fand eine Steigerung statt, die im April einer Absehwächung Platz machte. Aber schon der Mai brachte wieder eine leichte Erholung, die sich im Juni verstärkt fortsetzte. Mit Ausnahme der Frankturter Notierung schließen die junipreise üher dem Stande der Januarpreise. Der Preis filr einen Doppelzentner Ble i betrug in Mark: Jag. Febr.] NMärz Apriif Hai Junt Beyſſg, Tarnowite 39,25 39,50 39,75 38,00 38,50 39,50 Frankfurt à. K. rholn., dopp, raffin. 40,00 38,75 38,50 3700 27,25 39,50 Hambürg Harz-, welch, diopp. raffin. 39,40 40,00 4000 8750 30.25 39,75 Die Preise für Zink waren bis März steigend. Im April blieben sie auf der im März erreichten Höhke. Der Mai brachte dann die erste Abschwä⸗ chung, die aber schon im Juni soweit wieder aus- geglichen wurden, daß die Junipreise mit dem Stand im januar sich decken. Eine Ausnahnme macht nur die Halberstädter Notierung, die im Juni noch tiefer als im Januar steht. Es Rostete ein Doppelzentner Zink in Mark:; Jan.] Febr.] März] April 44,75 45 45,5 45,25 Galmel- eto. 498,½78 4800 48,25 46,25 48,50 45,½75 Halberst.erheln-westf., rohſ 45,28 46,00 48,00 46,00 45,50 45,50 Elne sehr starke Abschwächung ergibt sich für Cinn. Bis Februar war der Preis noch steigend. Dann aber setzt ein ununterbrochener Rückgang ein, der im Mai am stärksten war. Es berug der Preis füir einen Doppelzenner Zinn in Mark: Fehr.] März] Aprit] Mal lani Jan, Frankfurt a, N. 374.00 359,00 341,00 317.00 282,00 Hamburg Banka- in Bläck. 384,50 8700 369,00 888,00 829,0020,00 Internationaler Metallmarkt. g. Die internationalen Kupfermärkte ver⸗ Harrten in der Berichtszeit bei ihrer Schwäche, die sich zeitweise infolge der politischen Alarmnach⸗ richten noch verschärfte. Ungünstig auf die Ge- Stallung der Kupferbörse wirkten auch die Euthül- ungen der zwischenstaatlichen Kommission über die New Vork and New Haven Bahn, scwie die Nachricht, daß die Entscheidung in der Fracht- Tatenfrage bei weitem die Wünsche der amerika- nischen Bahnen nicht erfüllen werde. Ferner übte clie schlechte amerikanische Junistatistik weiter Mre deprimierenden Einflüsse, wWas besondlers in den neuerlichen Elektrolytangeboten zum Aus- druck kam. Der Pessiniismus verschwand auch nicht, als die europäische Halbmonatsstatistik er- schien, die eine Abnahme der Vorräte um ca. 500 Tons anzeigte, Es wäre auch durchaus kfalsch, aus einer solch geringen Reduktion Zuversicht schöpfen zu Wwollen, denn eine Abnahme muß ja Schlieglich mal aintreten, ist aber unter den obwal⸗ tenden Umständes ein Beweis, wie nutzlos die Pro- duktjion ist. Die Amerikaner haben ziemlich viel exportiert. Vielleicht wollen sie den ungünstigen Eindruck der letzten Statistik durch eine neue bessere Statistik verwischen. Am Schluß der Be- richtsgeit war Kassa-Kupfer in London— 6075 Pfund Sterling, ein sehr minimaler Preis, wenn man die Hofinungen zu Aufang des Jahres in Rechnung setzt. Der Zinunmarkt zeigte bei vorwiegender Schwäche in der Berichtszeit wenig Regsamkeit. Man sah mit Spannung der Bancaauktion ent- egen, die die Spekulation zur Reserve veranlaßte. 60 Gutes versprach man sich nach den bisherigen Erlahrungen von der Auktion nicht. Am Schluß der Berichtszeit kostete Einn per Kasse in London 143 Pfund Sterling, Man vergleiche damit den Kurs Ende 1913. Vom Ziukmarkt ist ebenfalls immer noch nicht Günstiges zu melden. Ebenso blieben der Antimonmarkt und der Silbermarkt vorwie⸗ end schwaceh Die Leudenz des Bleimarktes war einigermaßen stetig. Berliner roduktenbörse. Berlin, 24. Jull. Die Verschärfung der politi- schen Lage durch die Ueberreichung der öster- reickischen Note an Serbien sowie der gestern er- Berlin, Nansfelder „ amerlk. Elektrolyt Frankf, a. M. dtsch., dopp. Nal jonf Breslau gutes, ab iütte 44,50 44,75 Frankfurt a.., raff. kolgte Witterungsumscklag, durch den man eine Verzögerung der Erntearbeiten befürchtet hatte, hatten am Getreidemarkt in Weize, Roggen und Hafer Deckungen zur Folge, s0 daß die Haltung sich als sehr fest erwies, Die erhöh- den amerikanischen Forderungeg bildeten ebenfalls Stimulierendes Moment. Mais und Rüböl geschäftslos. Wetter trübe. Lomndon el euww. „London,.“„The Ba Weizen schwi ſest bei bes ge.— Mais schwünmiend fest aber 4 1 lebhaft. Obetmarkt 728 m. Bad Dürk! auf dem heutigen als gestern, doch f Abnahme. M.—15, W. birnen M. 10—11, Ker wWürden M. 12—16, für hellen M. 18. ange⸗ legt. Gesucht waren Apr Eil, die nur in kclei- neren Quantitaten auf den Markt kommen. Für große, schöne Ware wurden M. 20—25, für klei- nere Sorten M. 18 geg Es ist unverkennbar, Wie sich der Hauptabsatz Unseres Obstes nach den Nheinstädten zieht und ist besouders Maneiheim eine gute Absatzquelle. Auch Worms und Heidel- berg nimmt größere Mengen Obst aus hiesiger Gegend. Ots Haupigewicht wird auf gute, aus⸗ gesuchte Ware gelegh die gut verpackt sein muß. Hierfür werden auch beste Preise hewilligt, wäh⸗ rend unsortierte Ware und Ausschugobst Zzu billi⸗ gem Preise abgegeben werden muß. Läverpogler Raunmwollmarkt. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Liverpocol, 22. Juli. Das Geschäft in Ter- minen sowohl als auch in eſfektiver Baumwolle ist während der vergangenen Woche von sehr mähigem Umfange gewesen. Der letzte amtliche Wetter- und Ernte-Woclien- bericht erscheint sowohl in den Einzelsorten flir dlis verschiedenen Stagten als auch zusammenge⸗ faßt viel wenliger ungüünstig als allgemein erwartet Wurde. In den ö6stlichen und mittſeren Tellen der Zone ist die Ernte andauernd sehr befriedigend, und nur in Texas und Oklahama wird wiedler über große Hitze und Trockenheit geklagt. Soweit scheint jedoch aueh da kein Schaden Wirklich ein getreten zu sein und man glaubt, ernstlichen Scha⸗ den auch nicht befürckten zu müssen, vorausge- Setzt. daß allgemeine Regen bis zum Ende der Woche kommen. Die am vergangenen Freitag in Manchester abgehaltene Versammiung der„Spinners Federa- tion sprach sich zu Gunsten einer Beiriebsein- schränkung von 166% Stunden während des Aug. und September aus, was nun am 31. ds. Mts. definitiy zur Abstimmung kommen soll. Inzwri- schen arbeiten jedocli bereits eine Anzalil Spinne- reien unoſfiziell mit Betriebseinschrätitumg, welche zudem auch in anderen Ländern mehr oder weni⸗ ger ausgeübt wird. Die Berichte über den Monscon laluten günstig, doch macht sich dies soweit im indischen Ge- Schäft noch nicht bemerlcbar, welehes immer noch sehr ruhig ist. Und das Geschäft mit China Wird weiter durch den niedrigen Preis für Silber 8 S Schnelle ach Sorten, A. 13—14, Jakobs- 17. Für Pflaumen 1 Inte. g. Die offizielle englische Schätzung über die Juteernte in Indien, die alljährlich mit einiger Spannung erwartet wird, liegt nunmehr vor. Man hatte eigentlich mhr erwartel, als die Schätzung ergeben hat. Es war mehrfach gemeldet worden, daß die Anbauflächen in diesem jahre größer seien, und man haſte deshalb auf größere Erträge gerechnet. Die Anbaufläche wrird auf 3 278 276 Akres geschätzt; die vorjährige Schätzung lau- lete auf 3191 170 Akres. Tatsachſich war im Vorjahre eine Fläche von 3180 614 Akres mit Jute Hestellt. Bei einem Durchschnittsertrag wird die Ernts auf 11 000 000 Ballen geschätzt. Man spricht davoen, daß die jute-Spekulanten in Kal- kutta zum Teil zu schr hohen Preisen ihre Ron trakte zuriickgekauft haben. Seit etwa 10 Tagen siud die Preise für Rohjute gestiegen und zwar, Wie uns mitgeteilt wird, von 25 füir juli-August auf 27½% Doch glaubt man in Faclikreisen viel- kach, daß diese Hausse nur eide vorübergehendle Erscheinung ist. Denn maßgebend für den Roh-⸗ jutemarkt ist schließlich immre wieder die Situa- tian am Markte der ſutefabrikate, und die Webe⸗ relen sind immer nock nicht mehr beschäftigt. Mfrate, Leder unmd Schuhe. Die letzten Häuteauktionen sowohl im In- wie im Auslande haben durchweg höhere Häutepreise ergeben. Sowohl auf den Londoner Auktionen, wie auch in Lüttich haben die Häutepreise angezogen. Besonders aber in Amerika, speziell in Argen⸗ tinjen, zeigte der Häutemarkt eine festere Ten- denz. Das lag daran, daß eine recht lebhafte Nachfrage herrschte, während die Zufuhr wegen eines Riickganges der Schlachtungen geringer War. Wie uns nütgeteilt wird, sind in diesem Jahre am Le Plata 400000 Stück weniger geschlaclltet Worden. So sinck auch auf den letzten deutschen Häuteauktionen, z. B. in Braunschweig, im all⸗ gemeinen bessere Preise erzielt worden, obwokl der Lederbedarf in Deutschland auch in der letz- ten Zeit kaum stärker geworden zu sein scheint. Bei der Beurteilung dieser Preisschwankungen ist aber in Betracht zu ziehen, daß diese etwas teurer eingekauften Häute erst nach einiger Zeit auf den Ledermarkt kommen, obwohl sie natürlich auch schon sofort auf die Lederpreisgestaltung Einflug haben. Die Geschäftsstille am Ledermarkt ist mit dem Hinweis auf die Sauregurkenzeit“ wohl nieht genügend erklärt; die allgemeine schlechte Wirt⸗ schaftslage lastet auch auf dem Ledermarkt. Doch steht ja die Lederbranche kurz vor dem Beginn ihrer Hauptsaison, der Herbstsaison, und deshalb ist wohl kaum mit einem Sinken der Lederpreise zul reelmen. In Lederfabrikantenkreisen erhofft man sogar vom Herbst eher ein Anziehen der Preise. Der Leiter einer großen Berliner Schuh- kahrik äußerte sich uns gegenüber dahingehend, daß Leder Wwohl etwa seinen jetzigen Preisst behalten würde; mit Rücksicht auf den Beginn der Herbstsaison sei wokl kaum ein Sinken der Leder- preise zu erwarten. Der Schuhmarkt steht dem heißen und trockenen Wetter mit gemischten Geftihlen gegenüber. Der Absatz ist infolge der Witterung, in der man leichte Schuhe vorzieht, da sie bei der Hitze an- genehmer sind und ein Schutz gegen Nässe wegen! F hakk.— Gerste schwimmend: ſest aber nicht lebhaft.— Hafer schwinztend: fest aber nicht 8. Menge aber nicht ents der Trockenheit nicht so in Frage kommt, in leich- tem Schuhwerk, wie man uns mitteilt, geradezu enorm; aber entsprechend ist der Absatz in bes- serem und teuerem Schuhwerk schlechter. Schuhe zu Mk. 3 bis Mk. 5, werden in großen Mengen verkauft, solche zu 13 Mk. bis 15 Mk. bleiben da- gegen auf dem Lager. So kommt es, daß die Umsatzmenge zwar recht groß ist, der Wert des Umsatzes, auf den es schlieglich ankommt, dieser dricht. Amchs m. Hiflehwiemarauttches Verdandes Ger uamterbadfischem Rindviehzucht⸗ Semossenschaftenu im Mosbach. Der sechste Verbaudsmarkt in MWosbach findet am Donterstag, den 10. Septenber 1914 statt uud dauert von morgens 10 bis nachnatiegs 4 Uhr. Zugelassen werden nur im Verbaudsgebiet ge- Zliclitete Jiere— Farren, Kühe, Kalbinnen und Jungtiere— der unterbadischen Fleckviehrasse entaler), die sien im Besitze von Verbands- tnlitgliedemn befinden und in den Zuchtregisiern eingetragen sind. Die Käufer wWollen daher Ab- Stammungsnachweise verlangen. Die Unterbadischen Sinmentaler sind boden- ständige, seit Jallrzehnte gut durchgezüchtete Rin- der der Höhenfleckviehrasse und sind besonders gute Milch- und lüchtige Zugtiere. Fast allent- Halben werden im unterbadischen Zuchtgebiet mit seinen kleinbäuerlichen Verhältnissen die Külle und Kalbinnen zur Feldarbeit eingespaunt. Sie haben daher kräftige Gliedmaßen, gesunde Klauen und sind sehr ausdauernd in der Arbeit. Sie sind fast durchweg von mittlerer Größe und ebensol- chem Gewicht, daher leichtfutterig und sehr gute Futterverwerter. Tiere, die einmal gezahnt(ger schaufelt) haben, sollen nach den Bestimmungen der Körordnung mindestens 130 cm groß sein. Die Verbandszuchtviehmärkte in Mosbach er- ſreuen sich eines alljährlich steigenden Zuspruchs der Käufer von Zucht- und Nutzvien. Auf den letztjährigen Markt waren 128 Zuchtfarren und 167 weibliche Tiere aufgetrieben, von denen 67 Farren und 77 weibliche Tiere für insgesamt 77 144 Mark abgesetzt worden sind. Zuchffarren koste- ten durchschnittiich 613., Kühe 671, Kalbinnen 562 M. und Jungriuder 204 M. Infolge der günstigen Futterverhältnisse des vergangenen und laufenden Jahres hat eine ver- mehrte Aufzucht stattgefunden; es ist daher auch mit einer starken Zufuhr zum Marlet zu rechnen, SOdaß dlen Kaufliebhabern eine große Auswahl von Vich zu günstigen Preisen geboten sein dürfte. Der unterbadische Zuchtwerband ladet zum Be- such seines Markctes freundlich ein. Kunft erteilen das Verbandspräsidium in Mann⸗ heim und den Großhl. Zuchtinspektor in Heidel- berg. Redentender Bedart an Füsenbahn- schwollen in Serbien. W. Angesichts des Konfliktes zwischen Serbien und Osterreich erregt es besondere Aufmerksam- keit, daß die serbische Staatsbahndirektion augen- blicklich mit ausländischen Gesellschaften der Holzindustrie in ernsten Unterhandlungen, die dem Abschluß nahe sind, bezügl. der Beschaffung von großen Mengen Bahnschwellen für in Alt⸗ und Neuserbien projekierten Bahmbauten steht. Augenblicklich unterhandelt die serbische Staats- bahndirektion mit einer französischen Gesellschaft, die kapitalistisch an Waldexploitatignen auf der Balkanhalbinsel beteiligt ist, wegen b von etwa%½ Millionen Stück eichenen oder buchenen Bahnschwellen. Die Schwellen sollen imprägniert sein. Das Lieferungsobjekt beläuft sich auf 11 bis 12 Millionen Franken. urse. Komkurse in Deutschland. Augerburg: Kaufmann Carl Friedrich Schrenipi; Bartenstein: Kaufmann Nobert London; Berlin: Zigarrenhändler Paul Mar- zanke, Kaufmann Paul S. Friedländer, Aktienge- sellschaft Alexanderplatz; Berlin Schöne- berg: Fabrikant Dr. jur. Karl Walter, von Rabenlau, Ingenieur Alois Serenyi, Paul Oester- gaard, G. m. b..; Charlottenburg: Fuhr⸗ halterin Minna Stei; KöIln: Lederhändler Otio Stuckstedde; Danmsfadt: Kaufſmam Josef Peter Beuſgen; Döhlen: Otto Paul, Kaufmann Hermann Uhlmann; Dresden: Kaufmann A. E. elferkorn; Eisleben: Drechslermeister Adoll Wendller; Falkenstein: Kohlenhändlerin I. A. verehel Strobel; Frankfurt: Zigarremhänd- ler Heinrich Vogt; Freiburg: Erhard Burkart; Gelsenkirefen: Gebr. Alexander, Kaufhaus Fortuna; Göttingen: Gutspächter V. Schlote; Goslar: Witwe Berta Beushausen; llengers- berg: Schmiedmeister Franz Nothaft; Ratto- Witz;: Holz. und Steinbildhauer Heinrich Mro- welz, Kaufmann Paul Fiebig, Professor Hugo Retz laft; kKlötze: Kaufmann Witelm Schneider; Lindau: Schneidermeister Luchwig Meyer; Memel: Kauffrau Berta Schwellnuß; Meuse!. WItz: Genossenschaft für Lebensmittel Einigkeit, e. G. m. b..; Neidenburg: Kaufmann Karl Kühgast; Neustadt: Kaufmann Viktor Quorcz- ynowiez; Oschatz: Nonditor Oskar Alfred Lochmann; Pottenstein: Rotgerber Leder- und Schnittwarenhändler ſohann Krauß; Puls⸗ niz:; Handelsfrau Pauline Emilie vereh. Kunath; Radeberg: Fabrikbesitzer Jobannes Rähmer; Sommerfeld: Maschinenfabrikant Paul Koch, Wolwarenhändlerin Clara Wertte; Stadtol⸗ dendorf: Anbauer und Händler August Hart mamn; Staruberg: Schnittwarenhändlerin Anna Reindl; Stolp: Kaufm. G. F. W. Lemke; Tilsit: Hotelbesitzer Gustay Witt; Vaihin⸗ gen: NMetzger und Wirt Softlied Lächler; Zabrze: Handelskrau Marie Schneider. SReeratur, FebelssenseRanl. Bielumgs⸗ und Vereinswesen. Amm Wostscheckverkehr. Am 1. juli sind die neuen Bestimmungen der auf Zrund des Postscheckgesetzes voni 20. März 1914 exlassenen Postscheckordnung vom 22. Mai 1914 in Kraſt getreten. Da die neuen Bestimmun- gen für den Postscheclverkehr große Erleichte- rungen bielen, so ist anzunehmen, daß die Weites⸗ Publikums von der neuen Einrich-⸗ machen werden. Wer sich über mierrichten will, dem sei der Bezug im Verlage von Max Galle in Berlin 17, Allee 37, erschienenen Ausgabe der scheckordnung empfohlen. Die in Papier und ere Ausgabe enthält außerdem die Aus. nmungen sowie die einschlägigen hen der Postordnung und kostet 60 Pfg. Nähere Aus- Zahlumgselmstehiungem umd Ken- detzte Wandelsnachrichten. Mannbheimer HEifektenbörse. Mannheim, 24. Juli. Zur Notierung N* ten heute Umsätze in Piäkz. Hypothekenbankaktien zu 192 Proz., ferner in Rhein. Hypoth.-Aktien zu 195 Prozent, Pfälz. Bank Aktien zu 120.75 Pro- zent und Benz-Aktien 2l 141.50 Prozent. Weiter⸗ hin notierten: Bad. Bank 130.50 G. 131., Nlein. Credlitbank 124 Dz., Südd. Disc.-Ges.-Akt. 110 bz., Anilin 520 Pz., Schlinche Aktien 133 G. und Rhein. Schuckert-Aktien 183.50 G. Die heute erstmals notierten jungen Aktien der Nchein. Schuckert-Ge. sellschaft für elektr. Industrie in Mannheim wur den zu 129.50 Prozent ummgesetzt, ferner gingen die SprOZz. Obligationen, die gleichfalls zum ers Male notierten, zu 100 Proent mmmn * b. Frankfurt a.., 24. Juli. Die zu 95,60 Prozent aufgelegten 12 Mill. Mark 4pTOZ. neue Nürnberger Stadtanleihe sind überzeichnet worden. r. Düsseldorf,(Priv.-Tel.) Drakt⸗ industrie Düsseldorf.) Die Annahme, daß noch weitere Interessengemeinschaften Zwi⸗ schen den gemischten Werken und den Verfeine rungsbetrieben zustande kämen, ist unzutrefſend, wWeil ein Versammlungsbeschluß des Walzdraht⸗ verbandes vorliegt, wonach weitere Interessen- gemeinschaften als die bis jetzt genehmigten, Hicht eingegangen werden dürfen. r. Düsseldorf, 24. Juli. Der Nohüber⸗ schuß der Königsborn-G. Unna beirägt im 2. Quartal 606 778 M. gegen 775 985 M. im Vorquartal und 1 185 0900 M. in derselben Zeit des Vorjahres. Krefeld, 24. Juli. Die Stadt Krefeld hat It. Frankf. Ztg. aus dem Besitz eines Konsortiums den Betrag von 850 000 M. Aktien der Krefelder Eisenbahn in Krefeld Übernommen. Die Aktien Stammen aus dem Besitz des insolventen Berliner Banchauses Guttmann, Reissner u. Co. wW. ESsen, 24. ſuli. Der Vorstand des Nh ei- nisch-Vestfällschen Kohlensyndi⸗ kats rechnet für August mit denselben Betei⸗ ligungsanteilen wie im Juli also für Kohlen mit 85 Prozent, für Koks mit 40 Prozent und für Bri- ketts mit 85 Prozent. Die nachträgliche Ge⸗ nehmigung hierfür wird in der für den 18. Au⸗ gust in Aussicht genommenen Zechenbesitzer-Ver- sammlung eingeholt werden. r. Dortmünd, 24. Juli. Die Ruhrkoh⸗ lengewerkschaft Graf Schwerin er⸗ mäßigte ihre AAusbeute auf 150% pro Kuxe gegen/ 250 in den Vormonaten. Lüdenscheid, 24. Juli.(Priv.-Tel.) Die Lüdenscheidter Metallwerke in Lü⸗ denscheidt verteilt wieder eine Dividende von Prozent. Die Abschreibungen betragen 207 082 Mark gegen 203 921 Mk., der Reingewinn Mk. 459 803 gegen 404 101 Mk. im Vorjahre. Berlin, 24. Jull. Heute Vormittag hat unter den Banken Hut Frkeft. Zig. eine Besprech-⸗ ung staftgefunden, in der man übereinkam, bei Beginn der heutigen Börse gegenüber den politi schen Meldungenbeschränkten Umfanges in Einzel, nem Märkten Zu intervenieren, um den ersten An⸗ sturm abzuwehren. Das ist auch geschehen, je- doch hatten die aligenommenen Beträge nirgends großen Umfang. Berlin, 24. Juli.(Von uns. Berl. Bur.) Mam meldet aus Wien: Der Zuspitzung der poli- tischen Situation nüber zeigt die heütige Vorbörse eine ruühige Haltung. Erhebliche Deckungskäufe der Spekulation bofen dem Markte eine gute Stütze. Die Kursgestaltung zeigt folgendes Bild: Kredit 577(576.50), Franzosen 636(643.00), Alpine 705(710.50), Skoda 597(603.00), Orientbahn 756 (754.00), Türkischer Tabak 367(366.00). Weiterhin behauptet sich die relatiy feste Hal- tung der Vorbörse. Vor Ablauf der ersten Bör- senstunde bewirkten lokale Realisationen eine mäßige Abschwächung des Angebots, war jedoch keineswegs stürmisch. Die Kurse bewegten sich in sehr engen Grenzen. Der gesamte Börsenver- lauf zeigte jedenfalls bisher einen durchaus nor⸗ malen Charakter. Berlin, 24. Juli.(Von uns. Berl. Bur) Die Lüdenscheidener Metallwerke .-G. vorm. julius Fischer und Basse erzielte einen Reingewinn von 459 898(i. V. 440 101). Die Dividende beträgt wiederum 9 Prozent. W. Londo n, 24. Juli. Mit den für diese Woche für den Export engagierten 550 000 Pfund Gold, sind jaut Standart 3 Mill. Pfund von Südamerika nach Europa unterwegs. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenperkehr. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 21. Juli. „Marcel Louis“, Kieffer, v. Rottd., 1000 Dz. Mais. „Schalkwink“, Arera, v. Amſterd., 3000 Dz. Stückg. „Philipp“, Gruber, v. Sondernheim, 420 Dz. Backſt. „Wilhelm.“, Jäger, v. Dulsburg, 8850 Dz. Kohlen. „Bergen“, Schott, v. Antw, 9910 Dz. Getr. u. Eiſen. „Marig Anna“, Page, v. Orſoy, 9950 Dz. Kohlen. Hafenbezirk No. 6. Angekommen am 23. Juli. „Genügfamkeit“, Seibert, v. Jagſtfeld, 1409 Dz. Salz. „Vorreuther“, Vorreuther, v. Jagſtfeld, 1480 Dz. S. „Hildegard“, Michel, v. Heilbronn, 1533 Dz. Salz. „Louiſe“, Seibert, v. Heilbr., 1105 Dz. Salz „Johanna“, Seibert, v. Heilbr., 1648 Dz. Salz. „Emilie“, Walz, v. Heilbr., 1970 Dz. Salz. „G. W. Neuer“, Wäſch, v. Heilbr., 1263 Dz. Salz. „Fr. Großh. v. Baden“, Köllmann, v. Ruhrort, 6900 Dz, Kohlen. Hafeubezirk No. 7. Angekommen am 21. Juli. „St. Autonius“, Otten, v. Rotterd., 14000 Dz. Holz. „Fritz“, Biiumer, v. Rotterd., 10 830 Dz. Holz. „Hana“, Meinen, v. Rotterd., 19 650 Dz. Holz. „Corneli Adriane“, Breveld, v. Rotterd., Holz. „Eya“, Koymanns, v. Rotterdam, Holz. „W. Oſtertag“, Kuſſel, v. Ruhrort, 4150 Dz. K. u. K. „Fendel 17“, Schanſt v. Rotterd., 6000 Dz. Stückgut und Getreide. „Alexander“, Muno, v Duisburg, 9750 Dz. Kohlen. Bauern“ Knüffermaun, v. Ruhrort, 15500 Dz. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eclert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönielder; für den Handelsteil; Dr. Adolf Agthe. kür den Inseratenteil und Ges ches: Fritz Joos: 0 Oruck und Verlag der 1 75 Dr. H. Haas schen Buchdruckerei., G. m. B. H. Direktor: Ernst Müller. S. Sekte. General Anzeiger. Sadiſche Jeueßte Rachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 24. Jult 1914. Iurszettel des 3J *— Frankturt, 24. Juli A F̃ 75 Usländische Effektenbörsen 24. Juli Schlusskurse.(Fortsetzung.) Paris, 24. Juli gatlonen. Akt! 5 5 5 en Industrlell ISk K.⁰ Matenleben. 4 i. Kielnleln, Aelb 85.— 0 75 1 8 er L 5 Diskont 5 10 3½% relburg 86.50 8 Bürg. Brauh., Bonn 100.— 8 3. ufangskurse. 705 leldelbg. v. J. 1903 85.— 6 4½% eetene Glig. 100 50 00 Aechn Bunen9s. 168.— 760.— fIJI 2. 23. Larſrupe v. J. 1807 94.20 8 3½ Gew, Orlas2z.Hebra 60 48 81 85 popoers 389.— 398— 3 Karisruhe v. J. 185 83.80 Tuekzanſbar 102% 96.— k. 804..-d. Beriin.———gegganneter, 98.50 108 Spanler 67.10—.—Fastrand 2% Cad ee 1882 50 04½ fegdernp lapfers, 90.— d] Sücg ingep-Jee, 51.— 51.—ſlbeehn mane 10885 1150 Türk. Loge— Jeguls—— %½ budwigshafen 102.— 9 15 derrenmphle gonz 80.— 8 Grün& Silflager 129.— 120.— 118.— 10— Banque Ottomane— 568.— goldflelas 53.— 54.— 21„ ce— 0%½% Feame bene 80 6 dezee 4 otaz 110— 119.—Cepeweiben rrit 0„‚nů5„ 5 170 5 85.— 0 Hannhelm. Dampt- Eloßbaum Mannt. 114.— 114.—Ledorw. St. Ingbert Ghartered—.— Tendenz: matt. %% Mannh. v. J. 1914 102.70 8 sohfeppsohltfahrt 95— 8Erxf.(kenningor) 122.— 122.—Spfoharz 5 1 2 woi 1255 95 eene 95— 0 o-Artten 127.— 127—cacwigeb. Walzm.. 1906———5 47 Basobinen Bace Je8 17— 1 Adlerfahrr. Kleyer 2 75 Diskont der österr.-ungar. Bauk%, 0— 2 9 „ 1—5— 0 ee Tece e 81.— 61.— aene(G 12250 12225 Anfangskurse,(10 Uhr vorm.) noher Frein„ 289.— 259.— Dürrkopp Sſelefel 233— 270.— 24 23. 8 2 1 3 2 55 8 11 1. 98.— 6f melte, Sonne,spey 57— 67—[palmler Hotoren 359.— 359 50 Krodltaxtion 577.— 577.50[Osst. Paplerrents 62.25 32.85 5 2 87 eKtrfzit.- Slel-u. Silbh. Hraub. 75.— 75— Fahrreugw. Eisen. 67.— 87.10 Länderbank 430.— 462.— Sllberrents 52.50 32.95 15 1000 88.— 8 ne Karkskuns 82.— c gec. Anſiinfabri 520.— 339—aritrner(Durtach) 285.— 25. ien 8 reln—.— 5— 84 1904 86.50 0 4½ Pt, Oham.- u. Ton- 0 oh)— 255. I ankvereln Ungar. goldrents 94. 94.— 5* + 4905 Aergen Stend t 8 emontw,. keſdelh. 134.— 138.35/flald& Mou Karlsr. 31.— 312 30 Staatsbannen 633.— 611. 50 Kronenrt. 77.05 77.50 5 Wer 8— 122.—[Kar 5 1905 84.— 8%½ Pfällz. Hütlenwk. 83.— 6 1 Karlstadt 12⁰ 122=[Karlsc, Hasohfbr. 179.59 178˙25 Tombardon.— 74.—Alpins Montan 705.— 714.— ee 5 188 5 dem.Merkealbert 275. 388.40 gannssmannrwk. 191.— 181.50 Rarznoton 113.03 118.03 Sxods 588.— 608.— %½ Wieslooh v. J. 1905 91.50 6 5% Fortland Cementwork Ob. Ind Goldsohm. 135.30 195 20 Rasoh.-Armk Cloin 127.9 129— Feonsel Paris 99.17 85,15 Plandbrlefe. 547— 575 m eaberfn. Jest. Kronsnronto 79.20 78.7 5 5„Gold- u. Slib..-A 347— 545 4% fih. Hyp.-Bank un- 417 Sohuckert-Odülgat, 102.— 6 Ferbwierke Höchaf 419 75 451.75 8 5 5 8 Tondenz: Widerstanasfänig, Angovot keineswegs stürmis oh, 50 0 8 75 0 0 5*. Golrwert den 301.— 301.— Sopraubepf, Kram. 151.— 15l.— Kurse etwas zurllokhaltond. Vp.-B. Vorsch.* olzverk-Industr.—.— 238.—Ver. D. 68.— 168.— Min. nac „ be. 88— 5n ergge de Uirtand 92 78 9 Höidereente 1 5 1—(1 Uhr 50 Min. nachm.) Bisenbahn-Oblig 1 Spere rend e Lere ee, J 2 8e e 8175— een 10 572 670 0 best 5 * 2 5.-d.— egelln Russfahr.—.— 215,50Wer. E——— aktlen.— 378.5 ost. Papferrents.— 32.85 40% operrb. klsb.-des. 92.75 c0%½ Spoßrer Zlegelw. 88.— f Socdd. Drahtind. Mt. 115.50 115.50 Sonnnt lors krtſ 42— 13.— Jastarreien-on, 1843 1650 dilerrens grs 4 2 Südd.Drahtindustr. 97.50 8 Akkum.-Fbr. Berl, 270.25 275.—Soilindustr.(Woltt) 118.59 110.50 Bau d. Bstr. A 4,„ doldrente 99.25 99.60 Inlustrie-Oblig. Tonw. Offstein.G. Slektr.-des, Allg. 227— 283 ½ Ettlüngen 105 39 105.29 Unſonbans 512— 518.— Ungar. Ooldrente 91— 61.10 hertandar 0, 8 50 0 4% Teetob Walabet 88.— 8 Secen 80 f46 J00 50 197 55 Cemeg. galgersl) 175.— 170— Piger erge 455.— 40—% fcdeenr,.0 709 10 1.Waldhof 99— Brown, Soverfado. 148.80 147.80 Vaggontadr.Fuohs Mlen. Bankvereln 437.— 492.—[Woh. Frankf. vIsta 118.f0 118.08 4½% Bal..-G. f. Rheln- 4½ Zellstoffabr. Wald- Deutech-Vehs.(81) 158.% 159.—(geldeſberg) 134— 131— Eanderbang 452.— 452.—„ kbondon„ 2422 2121 Sonlffu. Soctranap. 97.20 0 nof 88.50 0 Lahmeyer 1560 101 eſletolth, Malenot 150.— 181.—, Türtlrons Llose 291.—— Fars„ 88.20 9610 Sbedes, Zopuokert 127.— 188./dad. Zuckorfabck 213— 213.— Aipine 65— 710— amsterd., 199.70 100.20 Sad, Andl.-U. Soda⸗ Hheln. Sohuok.-G. 135— 135.50 Frankenth. uoktb. 420.— 420.— Labakaktlen——— kaboleon 1824 19.24 labrlk Serie B 101.— 8 5 710 8 Harknoten 118.10 118.08 en. andbr. 5 rloritäts-Obligattonen. ester. Vaffenfbr,— 786.——Ultimo-Notea 116.15 118.10 Banken. Axriet 8055 Erlet geld 23. 55 23 Staatsbahg 527.— 613.— Skoda 584.— 603— Dallsone gank 1381— 120 80 Peamntederhaus—— 075 2— 95— Fr. oegrr-Kom.. Seee — 120. rankona—— 650—— von 1903 95. 5—..— —.— 120.75 Fe. Transp,-Unt. u. 5 85 1 15 17 55 98.20 31 40 Fr. Hyp. A 98.59 95.50 Tendenz: Befestigt duron Interventſonskäufe, deschäft Bbeſn. 6rcet.Bant JVVVVVVVVVV nnein. yg.-Bank%%o 12 1is 70/3, d0. adgest 870 9240.ondon, 24. Juli. Suddeutsche Banx Jontig Irs. do. abgest. 34.2) 84 20 Suac Diev,⸗Ges. NHannb. Vorsloher—— 80 50 3 5 5 2 5 9810 4 do. 1901 93.10 93.10 Diskont der Bank von England 30 Oberrh, Vers.-Ges.—:— 1130 f. do. v. 3.10 5 77 Württ. Trsp-Vers.—— 4e nnen.—— 650 1 5. 1905.— 9— 3 Hellbr, Srassenb.—— 67— 8. 9% 2 23. Industrie. do. Nyp.-Kr.-V 10 94.40 94.49„ Tend.: matt. zagerstonteln 3. ee e—— 155 55 15 21-27, 4% do. F. 25 94.40 94.40 13—— 75 25 2 17 0 1 5 Sbeln.Fbr doſdenb.—— 227.50 Dingler'son Ma⸗ e 4580 95.0 Argent. 1680 10.½ 101. Kandmines 8% 5½ Verein ohem. Fabr.—— zobinentebrik 112 0 10— do. 8. 48—.. 30% Pr. Pidbr-sK. frgen.—.— Tendenz: träge. Voroin D. Oelfahr.—. 168.50 Emaflw. Rekamm. 83.50—.—[4 40. 8. 47 94.59 9450 LE 29 95.75 95.75 Japaner 82.— Atohlson domp. 99. 109./ Westereg..-W. St.——. 113.— do. S. 48 94 80 94.390 4% do. k. 30.81 96.— 98.— 1 do. do. Il. 8. 5 91/ ganadlan 185.% 189.% *5 M 89.. 16 8 136.—. 8 85 5 8 5—5 3% do. E. 32 u. 33 96.50 86.50 83 155 9855 997 00 2 onh. Splnnerol——.— o. 8.— 8 28 7 05 ussen dago Muwauke 89./ 100.— Brauorelen. Bocdernp.Kupfv.. 1.(0. 8. 51 29.50 95.50 3% d0. k. 28— 88.— biomenbegt 1 ee 1 Hadlsohe Brauere! 56.50 88— Südd. Kab. Fref.—.— 104.—3¾ do. 8. 4¹ 80,00 68.60 3½ do. K eſab. 1904—.——— Toend. träge. Erle oom 24.½ 25.— Durl Hofvmtlagen— 252.— Karfsr. Hasohbbau—— 182.— 3½ do. 28-30 4% Rh. Hyge.Bunk⸗ Amalgamated 70.% 71.½ Areathwesten 14.— 14.— Slohbaum-RErauer.—— 115.— Nänmf. tald à Meu—.— 311— und 32 K6 50 88.50 b. 1 94.50 94.50 Anacondas 8% 65.½ Grang Trunk ord. 14.— 14.% Br. Ganter Frelbg.—. 91—Kosth. Ooll.-.Papf.—— 94.— 21½ do..40illgb.) 88.50 68.50 40% 40, K6b. an 1912 94.59 94.50 Blo Tinto 68. 57.—feading 82./ 83.— Klelnleln, Heidelb.— 203.— Ah. Gummi- u. A8b.—.— 154.— 9% Pfälz. yp. Bk. 87.50 87.50 40% 2. b. 1917 94.32 8 Tanganylos 1¼ö6./ö,ꝑ Loulsville 139.½ 140.— Homb. esserschm.—— 65— Hasohfbr. Badenla—.— 125.— 4 0 do. 97.50 97.50. 0 do, un 94.30 84.30 btah Goppoer 11.½ 11.½ Hlssouri Kansas 12.— 12.10 Tudvh, Aktlendr.—— 254.—„ db 97.50 97.50 4% do.„ 1919 94.0 94.30 Oentral Mininz 7½.%]Ontarlo 2⁹ 200 Hanah, Autenbr.—— 141.— Plir, nubtenzk.—.— 150.— 40. 1980 97.50 97.504% 4„ 1921 84.30 84.30 Oharteros 2% e ensptrenls 56., 55.J Braperel Sinner——. 230.— Pf. Nühm. u. Fahrri.—— 181— do. 1922 97.50 97.50 450 do.„—— 85.— 85.—de Beers 15% 150% 7 1045 bx, ohrdcl, Ralng.—— 150.— Forti-2om. Haldg.—.— 140.—4 Pr. Contr.-Boden-— 5 sastrand.%.½ Sontnern Pacioe 37% 98.½ 1 Se atde.— e, sobnokertg.—.— 10 80, Croglt-d. v. 1890 98.— 97.— 3½ 1814 84 geaale 1% 1% Sontkern gallway 21.8. 22.½ Weltz— 33.40— d0. 314 84.20 84.20 16 5 10 „ H. Sohllinok& Olſe. 8„1399, 1001 34%½ 90. K al 85. Goerz 11 5Unton oom. 159. 161/ * be—.———5 8 ee 1— 115.— g93 80 93.90 55 955 95.20— 55 Gosdflelds%8.% Stesls oom 81,% 62.½ — 80.— Unlom um.8t00—.eenn e.. 1908 8380 83.30 9 8 9 5 8 Plalz, Prosghefon- Ver. krb, 2l 9970 Nr ee 5 ſegel V180 34.70 84 70 225—— und Spritfabelk,. 240 E 5— 17450170 9440 94.10 2% ilkſge ſen. E. 3. 0— procl 8 Fransport u. T ae 55 1% 84.20 93.20 operrd. Eenb-U. 92.80 82.55 ulctenbörsen. Versicherung. ee„enrKon. Seper, Stastzanl. 69.— Zudkert, Waghüu. von 17901 88.50 688.30]. Sgs Mannhelmer Geitreidemarkt. B..-gl..Rhelnsoh. 2 1 2 VVVVVVVC rodhahuen 183. 4% Vens' gan encn in Mannhelns, 24. Juli. % Cecabardes 1 VefRen Harcwinter I, Gotf 17011 2. 154.%½ Frankfurt, 24. Jal. ö 184. Prlvatdiskont 5 15 2 1 55 K. e 85 8— narudinter nl, Oniongo, lul E. 184.½ Aug. H. 154.— Krogltaktlen 181.% Olskonte Oommasdit 177% darmstädter— wen e 2 2 Siautal: eee olisochaft—— Berliin, 24. Juli.——— 2. 365— eatsghe Ba— Stastsbahn 210 1 5 Bochumer 207— gelsenklroken 171/ aee 2 5— Relchsbankdiskont 4% 55 5 888r0 ⸗ 2 1605% ſütte bhsair Bergd. 221—, Hebtaonh-Tücempurger, 1985 Aufangskurse. Austfaller sohwimmend k. 187— Slekt. Egtson 226,%½, Flekt. Sobüekert 128.—, Baltimore nſo 80.½ 2 223 24. 23. Bahſs Blanoa, 77 üg. achwimmend M. 180.— Teee 119¾ ͤ Kordd. Lloyd 79995 iö0zer ftussen——, lzbonto-Comm. 177 83 179.75 Pbönlr 222.37 225.97 Pud 30/5 prompt K. 154— e 8 0 Sohantungbahn 119¼. Deutsohe Bank 227.½ 230.75 Gelsenkirohner 171.½ 175.0% prompt H. 180.— enllenz; flau Borl. Mandelsges—.— 146.½% Harpener 164.4½% 169.½ Aabee, 10 Pud prompt E. 164.— Schllusslrurse. preadner Bank.— 144.½ Hamdg. Pakett. 118.— 122½ Fumümsoher 78 kg., odaimmend n.— Wechsel. 14˙5⁰ 5% Jerad, 07c 109.— 102.% futtergerste, 6061 k kg.* 125.— altimors% Alig. Flektr-ges. 220.— 21 ull-Aug. H. 121.— 21. 23. 24. 23.% Reloheanleihe 75.20 75.1 2/ Setnotert lentr. 188. 134% flogges russfsoher 9 Pug 10%5 prompt. 121.— Seetelam kurz 1 7 11527 Chook Parlis 67.528 61.475 70— 110 95 Tend.; flau. Hafer l 17 755 kg.·. 125.— elglen 1 Parls K 61 4 81.48 Deuteoh-Luxbg.— apla 5 Jufl-Aug. 1.—— Hallen„ 80 875 60.675 Sohwelz. elutis 81.375 81 35 Aals Taplata, sohwimmend B. 116.— Sbeok London„ 20.525 20.515 Wlen„ 34.475 84.55 Berlin, 24. Jull. J0. 112.— Tondon„ 20.400 20.470 PMapoteonsd'or 195.32 ſ6 38 zul-Ang. 11— Schlusskurse. 0-Sopt.. 112.— staatspaplere u, Stadtanleihen. 8 2. 2 2. 25 24. 28. Nesbsel aut Alumlanes, Feeneee 4. beutsche. ugn. St. 100%eno 8820 88 30 Upeseede nu 588 daens ann 2—.— „ deutsch,.-A. 99 48 99 50 Beohsel kondon 20.525 20.51 Anliin Trepto 326.— 343.— Berlin, 24. Juli. 15„„ 35.85 8650 8. Auslandlsohe 1581 5775 875 Aranbg. Bergwasg.377— 380.20 5 1555 0 25 5% Bulgaren 94.— 84. oohs.a. Wlen kurz gergmann Elektr. 100.— 100.70 Agskurse. enk Lons, St.A.— 88 317 Italſen. Rente 0 4% Relohsanlelne 599.70 89.50 5 en 88, 146.50 147.80 23 23. 215 85.65 66.40 4½ Oest. Sliderr.—.— 32.80 /½% Relohsanl. 86.30 88.40 Bruobsal. Raschtb.—.— 335.— Welsea Jull 208.75 204.— Hale Jull——— „ 2515 75.10%„ Faplert.—.——— fielohsanjeibe 75.0 78.50 Oßem, Albart 287.— 359— Soptur 202.— 189.— Sopt.— 4 Hous Relohssnl. 99.80 99.90 4%„ doöſdet. 82— 84.— Aeſoleuesohatzans 99.80 99.90 Hafmler— 357.— Oktor. 202.60 189.25—— 4 bad. St.-Anl. 1801—— 97.85 Portäg. Serle 9 83.80 75 Pr. Consols 9 55 ee 1— 1 0 Derbr. 203.——.— KRüdöl Jull—— 40/„1908/% 97 80 8765 111 6 88.75 2% n Deutsoch-Uebersee 125 oggen Juli 176.25 178.75 Oktor—.——.— 40 81.-A. 1005 97.70 97 80 4% nche Rus.1008 97.— 9780 50 75.10 75.60b. Gasglühl. Auer 490.— 525.— Septör 170.50 166 75 Derbr.—— 0 bag. arkee—0 4 Audsent von 1880 383.45 83.— 5% Bad. d. 1804—— Ib. Wafſen u. Mun, 308.50 314.50 orl. 17150 188— 8— ͤä— Adch St. e 98.— 98— 4 spanische Rente———.%„„ 1808/09 97.70 97 20 ö. Steinzeugwerke 207.— 207.— Dezbr. 17225 168 75 Splritus JDer lees——. 83.50 83.30 4 Türk. kv. un. 1903 73.28 74.—3½„ bonvert...— 93 75 Elberfeld. Farben 532.— 542.80 Hater lull 17150—.— Welzenmebf.80 27.28 7 1900 ö06 88. 68.— 4 untk. 80.— 31.80 ½½„ v. 1902%7—.—.— Enzinger Flitor 259.— 285.50 Sopt. 185.50 164.— Reggenmehl 250 23030 5 85,50 66.25 7 Ung. Goldrente 76.10 78.25 3,½% Bayern 84.90 84.90 Sssen. Kreditanst. 154 20 155.———— e eee„ Kronenrt. 75.40 78.70 3½% Hessen 84.40 34.50 Fadon Rannstädt 108.10 113.— Te J1 99.— 98 80 La0z.t. He..fh————% fleesen 28.40 73.70 Faber Blelstiftfbr. 270.20 270.20 Amster dam, 24. Juli 90.— 83.90 8% Ohinesen 1698 39.30 190—% Sachsog 28.0 76.80 Felten& Gufllaume 129.70 138.70 . 84.20 84 80 ½%„ 80.80 91— 56 Argent. v. 1897 79.28 78.50 arttener Masohig. 284.— 284.10 Schlusskurse. l. 75.70 75 90 ½ lapeher 80.75 81.91 binesen v. 1886 89 40 89.50 Gr.Serl,Strassenb. 140.— 141. 9 24 28 .— 88.70 dan. f%8——J f 7 1 3555 15 85 Ruböl loo 35.—— Loeinsl 1000 87.20 87. an, inners nl. 5 4 ohenlohewerke 5.— Au 34.%8 84.1 Au 28 ½ 277 95 bf, Konv. 1098 8 4 Hest. Goldrente 32.50 84.— Kaflw. Aachersſeb. 132.— 132 50 Sopt)ber. 2% 84. Sepi-ber 29 0% 27 87.40 89.70 nag. Prümlen 3 Fortag. unft 8 800 82.80 Kölner Borgwerk 290.— 202.— gudel Tendenr stetig9 Jan-April 29.% 29 4 Rengen 74.60 73.50 5 91 50 181.78 5mänen. 4900.70.30 Peiluloae Kostd. 88.50 89.20 Kaftes ooo cunig. 41.½ 41.%½] rendenz fost 85 4 Oocterr. 1800 191 50 181.75 20 155 1 Wienen 7550 d war cne 25J%0 d80 L eke a a8 ffelt Juc ren 18.— 2— Wuürttembg. 1921— en un Lloht und Kraft— 123.— Budapest, 24. 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Fernapr.: Nr. 38, 1637, 6438 24. jul 1914 Provielons frell Ver- Wir sind als ee Mäufer Käuter unter Vorbehalt: 6% 0 Atlas-Lebencversloh.-Nesellsoh., Lucwigsbhafen M.— 400 Badiache Feuerversloherungs-Bank.. 270 K. 240 Baumwollispinnerei Speyer Stamm-Aktlen, 22— 8„ Vorzeägs-Axtlen 6⁰0— gürgerbrku, Ludwigehafon 88 25 Doutsohe OCelluloldfabrik, Lepig„ 20⁰ 2³⁵ Deutsohe Erdöl junge Aktion 2˙3*23 182 130 Osutsohe Industrlegas.-G. Hannemm 78— Deutsche Sügseophosphat.-0g.— 1 Europa, Rüokvers., Berlnn„. 420 M. 409 Srste Deutsche Ramlegesellsoß., Smmendingen 25⁰0 250 Erste Oesterreloh. Glanzstoff, abrlken 285 280 Fahr Bedbr.,.-., Plrmasens 77 74 Fünk, Eisen- ü. Bronoegiesserei, Hannhelm 3⁵— Hamburglsche südsee-Aktlen-Gesellschaft 184 100 Hamberg-Mannhelmer Vers.⸗Akt.-es. A. 808 A. 575 Herrenmünle vorm. Genz,—— 53 Hernsbelm u. CO0.— 180 Kinematografie u. Flümwerleih., Vorz... 60 Kinematografle u- Fllmverleih zusgel. St.-Akt. 40 Kunnte, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. 152 148 Tondon u. Provivelal Eteofrio Fheatres Lid. 17*——84 Aaschinenfabrk Werß, 11⁴4 110 Heckartuimer Fahrzeugusérke Stamnm-Aktlen— 12¹ Fetrgleum-Ind.„Opag“„„. 2000 K.— 5 allzla“-Petrateumges. 232— Pael 0 Phoopbate Stares 17—5 abares.2.2˙ unges ¹ 18 Fomona D. K.. 5 5500 Freusstsche Rllekversieherangg„„„„. 3 Terraln-Geseflachaft.— 12⁰ Autom--Aosehach,— Hanbhelm 12—— Bbolmische Hetallwarenfabrik, dandsch.„„. 250 4, 240 Sohlobnotel Heldeſherg Stamm-Aden 1— Soblosahetel Heldelberg Vorzge-Akss— 5 Slomas Salpeter, Hamburgz„„„„„„— 30 Stahlwerk Hekore„„„„„ 99 Stahtwerk Hannhelm 55 10⁴ Suddentsohe Jute-Indastrie, wabnbela 10⁰ 97 ne Kabol, nelm, d h..„ l.— B. 130 Unlondrauerel Karisrune 3 55 2 Umon, Prolektlonagesellschaft, F̃rantturi„127— Vor. Sob benwerke Mlederwalluf— 10 Waggonfabrik Rastatt„ 74 69 Westdentsche Elsonwerke Kray. 0 1²⁵ Kaleersiautarn. 2 88— wiehmartet. Amtlloher Berloht der Direktion des städt. Schlacht- und Vieh⸗ 5 hefes.) Mannheim, den 938. 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Salz. „Müna“, Neuer Lud., v. Jagſtfeld, 1300 Dz. Salz. „Eliſabeth“, Albert, v. Jagſtfeld, Salz. Hafeubezirk No. 3 Angekommen am 22 Fuli. „Theodor“, Thainiſſe, v. Amſterd., 2800 Dz. Stück⸗ gut und Koks. „Johanna“, Kuipers, v. Amſterd., 2500 Da. Stück⸗ gut und Kohlen. „Gloria Petri“, Bentheuer, v. Mülheim, 3700 Dz. Malz und Mehl. „J. Heuberger“, Schreiber, v. 85 1750 Da. Kies. Hafenbezirk Nr. 4 Angekommen am 22. Sud „Haſſia“, Maeßen, v. Straßburg, 50 Dz. Stückgut. „Bavaria“, Häutjes, v. Rotterd., 3000 Dz. Stückgut. „Noordwyk“, Rietveld, v. Amſterd., 3200 Da. Stückg Hafenbezirk Nv. 5 1 2* —— Wochenbeilage „Badiſch Freitag, —— zum„Mannheimer 24. We uli 1914 General· Anzeiger jeſte Nachrichten“ Im Waldpark. Wald mit deinem 5 beriſch ſchön biſt 8 möcht ich Atmen deine Ruß Goldne Sonnenſtrahlen N durch das Grün. Selbſt ins Herz ſie fallen, Glücklich, froßh ich bin. Lichtet das Dickicht, Seh ich Vater Rhein, Silberfluten, Flimmerlicht, Goldner Sonnenſchein. Einſam treibt ein Nachen, Meuſchen ſind darin. Helles, frohes Lachen, Schon ſie weiter sziehn! Wieder mimmt uns auf Waldesgrün und Stiue. Haſten, Drängen, Weltenlauf, Schweige, ruhz, verkllinge. Trinken will das Schöne ich Durſtig und in vollen Zügen, Baden mich im Sonnenlicht, Wunderblumen pffücken! Fahrkarten und Reiſegepäck. Wenn ſich zu Beginn der Schulferien der Strom der Reiſenden über die Erholungsſtätten an der See und im Gebirge ergießt, empfindet es jedermann als eine große, nicht zu unter⸗ ſchätzende Annehmlichkeit, daß in weitem Um⸗ fange die Möglichkeit gegeben iſt, direkte Fahrkarten nach dem Reiſeziel zu erhakten und das Gepäck direkt dorthin absufertigen. Aber mit der Zunahme des Verkehrs geht Hand in Hand ſeine immer weiter fortſchreitende Ver⸗ äſtelung, und infolgedeſſen iſt es— die preußi⸗ ſche Staatsbahn hat allein 7853 Stationen— für die Eiſenbahnverwaltungen ein Ding völ⸗ liger Unmöglichleit, jedem Reiſenden ohne weite⸗ res die Vorteile direkter Abfertigung zuzuwen⸗ den. Dem Durchſchnitt der Schalterbeamten größerer Stationen kann, wie die Erfahrung gelehrt hat, im allgemeinen nicht mehr als der Verkauf von rund 2000 Fahrkartenſorten gleich⸗ zeitig anvertraut werden. Das iſt nicht viel, wenn man bedenkt, daß wir vier Wagenklaſſen haben, und daß daneben noch Sonntagskarten, Militärfahrkarten und Hundekarten ſowie viel⸗ ſach beſondere Schnellzugskarten aufgelegt wer⸗ den müſſen. Sinnreich erdachte Maſchinen, mit denen die Fahrkarten erſt an den Schaltern ge⸗ druckt werden, ſind vorwiegend zu dem Zwecke erfunden worden, die Geſchäfte der Schalterbe⸗ amten zu erleichtern. Die Firmen Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und Stollwerck, von denen dieſe Maſchinen herrühren, ſind eifrig und erfolgreich bemüht, ſie unter Verwendung von elektriſchem Antrieb immer vollkommener zu machen. Aber die Vermehrung der an ein und demfleben Schalter verkaufbaren vorgedruckten Fahrkartenſorten wird ſich auch bei den beſten Maſchinen in immerhin beſcheidenen Grenzen + halten. Unter dieſen Umſtänden iſt es in hohem Maße dankenswert, daß die Eiſenbahnverwal⸗ tungen auch in ſolchen Fällen, wo keine direkten Fahrkarten aufliegen, dafür geſorgt haben, daß möglichſt überall, wenn nur die erforderliche Zeit zur Verfügung ſteht, eine direkte Abfer⸗ tigung möglich iſt. Es darf hier erinnert werden an die Einrich⸗ tung der zuſammenſtellbaren Fahr⸗ ſcheinhefte, die, wie bekannt, ſeit einer Reihe von Jahren in Deutſchland auch zu Rei⸗ ſen in einer Fahrtrichtung ausgegeben wer⸗ den, ſowie an die vielfach vorhandene Möglich⸗ keit eine vom Schalterbeamten ausgeſchriebene, ſogenannte Blankokarte zu erhalten. Blankokarten können im preußiſchen Binnen⸗ verkehr und in vielen direkten deutſchen Ver⸗ kehren überall da ausgegeben werden, wo die Preistafeln der Tarife Fahrpreiſe für direkte Fahrkarten vorſehen, wo aber in Ermangelung der Fahrkartenausgabeſtelle dauernd vorrätig zu halten. Das Aufſuchen der Fahrpreiſe in den Preistafeln und das Aus⸗ ſchreiben der Blankokarten erfordern freilich eine gewiſſe Zeit; es kann daher Reiſenden, die ſolche Karten erhalten wollen, nicht dringend genug empfohlen werden, ſich frühzeitig am Schalter einzufinden. Des weiteren enthält der deutſche Eiſenbahnperſonentarif die Beſtim⸗ mung, daß Fahrkarten bei einer andern Station gegen Zahlung der geringen Gebühr von 25 Pfg. telegraphiſch beſtellt werden können, wenn die Faſſung des Telegramms dem Stationsbeamten überlaſſen wird. Die Fahr⸗ karten werden alsdann durch einen Gepäckträger oder einen geeigneten andern Bedienſteten, der ſich bei dem Aufſichtsbeamten des Bahnſteigs zu melden hat, an den vorüberfahrenden Zug ge⸗ bracht und dort dem Reiſenden gegen Bezahlung des Fahrpreiſes behändigt. Es kann alſo der Reiſende, der bei der Abreiſe wider Erwarten keine direkte Fahrkarte hat erhalten können, gegen eine geringfügige Gebühr ſich die Unbe⸗ quemlichkeiten der Umlöſung auf einer Zwiſchen⸗ ſtation weſentlich erleichtern. Weiß ein Reiſen⸗ der ſchon längere Zeit vorher, daß er keine direkte Fahrkarte, auch keine Blankokarte, er⸗ halten kann— eine einfache Anfrage bei der Station gibt hierüber Klarheit—, ſo beſteht ſogar die Möglichkeit, noch auf andere Weiſe von vornherein direkte Abfertigung zu erlangen. Entweder läßt die Station durch Vermittelung die anſchließende Fahrkarte von außerhalb kommen, oder aber es wird— dieſe Einrichtung beſteht im Preußiſchen Binnenverkehr— bei der andern, Station der Preis für die weitere Strecke er⸗ fragt und dann für die ganze Strecke eine Blankokarte ausgefertigt. Die Anfragen bei. der andern Station können, je nach der Zeit, die vorhanden iſt, entweder ſchriftlich unentgelt⸗ lich oder aber telegraphiſch gegen eine Gebühr von 25 Pfg. bewirkt werden. Ebeuſo wie die Fahrkartenausgabe iſt auch die direkte Gepäckabfertigung von den deutſchen Bahnen in vielen Beziehungen er⸗ leichtert. Der deutſche Gepäckzonentarif mit ſeiner niedrigen Vorſtufe von je 25 Kilogramm für jede Fahrkarte iſt der billigſte Gepäcktarif aller europäiſchen Bahnen. Er iſt ſo billig, daß es völlig ausgeſchloſſen iſt, ihn von der gleichzeitigen Löſung einer Fahrkarte unabhän⸗ gig zu machen. Das bringt naturgemäß ge⸗ wiſſe Schwierigkeiten; aber auch hier ſind zahl⸗ reiche Erleichterungen im Intereſſe des Verkehrs bewilligt worden. Auch Gepäckſcheine für weitere Strecken können in gleicher Weiſe wie Fahrkar⸗ ten gegen Zahlung einer Gebühr von 25 Pfg.; telegraphiſch vorausbeſtellt werden. Gepäck kann erner nach einer über die Beſtimmungsſtation der Fahrkarte hinaus gelegenen Station zum Gepäcktarif abgefertigt werden, wenn der Rei⸗ ſende mangels direkter Fahrkarte eine Fahr⸗ karte nach der zur Löſung einer ge⸗ eigneten weiteſt gelegenen Station Helöſt hat. Bei Gepäck der Vorſtufe(d. i. bis zu 25 Kilogr. für jede Fahrkarte) iſt es dann nicht einmal mötig, daß im Tarif direkte Gepäckſätze beftehen; es genügt, daß die Entfernungszone mit andern. Mitteln(3. B. durch das Kursbuch) feſtgeſtellt werden kann. Bei höherm Gewicht iſt dagegen wieſen, ein Verfahren, das er ſich durch die vorerwühnte telegraphiſche Vorausbeſtellung des neuen Gepäckſcheins weſentlich erleichtern kann. Aber auch wenn keine Fahrkarten gelöſt werden, iſt eine Gepäckabfertigung auf Gepäckſchein möglich. Nur müſſen in dieſem Falle die Ex⸗ preßgutſätze gezahlt werden. Dieſe ſind naturgemäß nicht unweſentlich höher als die Sätze des Gepäckzonentarifs; ſie ſind aber in Süddeutſchland immer noch etwas billiger und in Norddeutſchland nicht weſentlich teurer als die Gepäckfrachtſätze anderer Länder, wie z. B. der Schweiz und Frankreichs. Auf eine Neuerung, die ſich in andern Staaten, ſo in den Vereinigten Staaten, recht gut bewährt, ſei in dieſem Zuſammenhang noch beſonders aufmerkſam gemacht: Zur ſchnelle⸗ ren Zuſtellung des aufgegebenen Gepäcks der Reiſenden werden auf einigen beſonders verkehrsreichen Strecken Gepäck⸗ träger den D⸗Zügen während der Reiſe⸗ zeit entgegengeſandt werden. Dieſe ſollen Gepäckzuſtellungsaufträge von den Rei⸗ ſenden einſammeln; über die abgegebenen Ge⸗ bahnbedienſteten beſonders kenntlich gemacht, das Abſteigequartier der Reiſenden befördert zu werden. Höhere Zuſtellungskoſten erwachſen den Vorteil haben, der Sorge um das Gepäck auf der Zielſtation enthoben zu ſein. Die Ein⸗ Achteng liegt im Intereſſe des Publikums, das davon möglichſt umfangreichen Gebrauch machen ſollte. 14. Jahresbericht des Pfälzer⸗ waldvereins. Dem vom Hauptvorſtand eins für 1913 entnehmen wir folgendes: Tätigkeit des Vereins. im Berichtsjahre vornehmlich auf die Zuſammen⸗ arbeit mit den Ortsgruppen, deren Beratung und Unterſtützung zur Durchführung der von ihnen gelegenen Arbeiten und Veranſtaltungen. Bei allem ſpricht als Hauptpunkt die Geldfrage mit und den. Die Vereinsrechnung weiſt es aus, welch große Poſten für Verwaltungskoſten, für Propa⸗ ganda, zur Hebung des Fremdenverkehrs und Ver⸗ beſſerung der Unterkunfts⸗ und Verpflegungsver⸗ literariſche Zwecke aufgewendet werden. Aber nicht träge auf Geldbewikligungen und Unterſtützungen zu, ſondern auch häufig von anderen Intereſſenten, deren Anliegen meiſt Objekte lokaler Natur be⸗ treffen. Dieſe müſſen dann nach Einholung der Gutachten der zuſtändigen Ortsgruppen meiſtens Zurückweiſung erfahren. Für den Hauptvorſtand gilt als leitender Grund⸗ Ausgaben übrig' bleibenden Gelder zunächſt für Projekte und erſt in zweiter Linie zur Unterſtütz⸗ ung einzelner Ortsgruppen in ihren mehr lokalen Arbeitsgebieten verwendet werden ſollen. In der Entwicklung des Verein 3 turgemäß langſameres Anwachſen an Ortsgruppen und Mitgliedern verzeichnen. Neu hinzugekommen Niederwürzbach und Siegelbach. Dem ſtehen als Abgänge— im Jahre 1913 beruhend— gegenüber des Berichtsjahres beſtanden alſo 128 Ortsgruppen mit 16 417 Mitgliedern. Im Laufe des Jahres gründeten ſich mit Wirkſamkeit vom Jahre 1914 neue Ortsgruppen in Heltersberg, (Saar), eine Höcherberggruppe mit dem Sitze in Höchen und ſchließlich eine weitere Ortsgruppe in München, wogegen ſich die Ortsgruppen in Hagen⸗ bach und in Paſſing auflöſten. Auch das Wan⸗ derleben hat ſich nicht nur in dem früheren überaus großartigen Aufſchwung erhalten, ſondern auch ſo vertieft und vermehrt, daß wir in dieſer Beziehung nur das Erfreulichſte berichten können. Insbeſondere die gemeinſamen(Programm⸗Wan⸗ derungen der Ortsgruppen ſind gerne beſucht. Ein Beweis der großen Beliebtheit der Programm⸗ wanderungen iſt die alljährlich große Anzahl der zu verleihenden Ehrungen in Geſtalt der Goldenen Abzeichen und der Ehrenwanderſtäbe. Das„Gol⸗ dene“ wurde an 2215, der Wanderſtab an 106 Per⸗ ſonen verliehen. Der gemeinſame Ausflug aller Ortsgruppen hatte Homburg zum Ziele. Die Beteiligung iſt auf 18—20 000 Perſonen zu ſchätzen. Der Hauptſchülerwander Ausſchuß (Vorſitzender Bezirksoberlehrer Hartmann⸗ Ludwigshafen) ſucht durch Rat u. Tat die Jugend⸗ wanderungen zu fördern und die Otrsgruppen zu unterſtützen. Zur Zeit ſind wir auch eingehend befaßt mit der Errichtung von Jugendher⸗ bergen nach dem Vorbilde anderer Gebirgs⸗ und Wandervereine. Es iſt beabſichtigt, dieſe wie eine Etappenſtraße von Nord nach Süd und quer durch die Pfalz auszubauen. Der P. W. V. iſt ein Volks⸗ verein und iſt ſich ſeiner Pflichten gegen die All⸗ gemeinheit wohl bewußt. Darum hat er auch von allem Anfang an auf dem Gebiete der Jugen d⸗ pflege zielbewußte Arbeit geleiſtet. Seine Sorg⸗ falt erſtreckt ſich auf die Jugend der Pfälzer Be⸗ völkerung ohne Rückſicht auf Stand oder Konfeſ⸗ ſion. Um auf dieſem Arbeitsgebiete Zielſicherheit und einmütiges Gepräge zu ſichern, hat man inner⸗ eines Verkehrsbedürfniſſes davon abgeſehen worden iſt. keſte. vorgedruckte Fahrkarten päckſcheine werden Quittungen ausgeſtellt. Das Gepäck wird während der Fahrt von den Eiſen⸗ halb des Vereins den.Sch..A. geſchaffen. Ziel⸗ um dann nach Ankunft auf der Zielſtation in daraus nicht für die Reiſenden, während ſte erſtatteten 11. Jahresbericht des Pfälzerwald⸗Ver⸗ Die Tätigkeit des Hauptvorſtandes erſtreckte ſich übernommenen, im allgemeinen Vereinsintereſſe mänches Wünſchenswerte muß, wenn die Mittel nicht beſchafft werden können, zurückgeſtellt wer⸗ hältniſſe, für bauliche Anlagen und ſchließlich für nur aus den Reihen des Vereins kommen uns An⸗ größere, dem Geſamtverein förderliche Zwecke und können wir mit Befriedigung ein ſtetiges, jetzt na⸗ ſind die Ortsgruppen Flomersheim, Hauenſtein, die Ortsgruppen Hardenburg, Herxheim, Jäters⸗ burg, Niederkirchen und Baumholder. Am Schluſſe in Sulzbach bewußt ſollen die Wanderungen der Jugend Herz und Augen öffnen für die Herrlichkeiten der Welt, ſollen ſie bekannt machen mit den intimen Reizen ihrer heimiſchen Umgebung. Werden aber durch ſolche Wanderungen, die aus techniſchen Gründen in der Regel am Sonntag ſtattfinden, unſere Jungen und Mädchen nicht an der Ausübung ihrer religiöſen Pflichten gehindert? Die Sonntagswan⸗ derungen beginnen durchſchnittlich erſt 10 Uhr, ſo daß alſo jedem Teilnehmer hinreichend Zeit zur Verfügung ſteht, vor der Wanderung ſeinen reli⸗ giöſen Pflichten zu genügen. Aber auch bei mehr⸗ tägigen Wanderungen wird der Sonntagsgottes⸗ dienſt nie verſäumt. Ein deutſcher Jüngling, ein deutſches Mädchen muß auch ſeine Heimat, ſein Vaterland lieben. Taufendfältig bieten ſich auf Unſeten Wanderungen ungeſuchte Gelegenheiten dieſes hehre Gefühl in die jugendlichen Herzen zu verſenken, zu verankern. Im Jubeljahr 1913 aber glaubte die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Maunheint in dieſer Beziehung ein übriges tun zu dürfen. Sie unternahm mit mehr als 400 Jungen eine zwei⸗ tägige Wanderung nach Saarbrücken—St. Jngberk, Von den 111 pfälziſchen Ortsgruppen führten im abgelaufenen Vereinsjahre ungefähr 25 Orts⸗ grußpen eintägige Schülerwanderungen aus. An der Spitze der pfälziſchen Städte ſtehen in dieſer Hinſicht Lüdwigshafen a. Rh. und Kaiſerslautern. Auch' achttägige Wanderungen mit Schülern und Schülerinnen brachte die Ortsgruppe Lu pb⸗ wigshafen⸗Mannheim heuer wieder zur Ausführung. Vier Knaben⸗ und zwei Mädchen⸗ gruppen mit im ganzen 127 Teilnehmern hatlen das Vergnügen auf einwöchiger Wanderung unſern herrlichen Pfälzerwald durchſtreifen zu dürfen. Es wird eine der itäöchſten Hauptaufgaben des H. Sch. 5 eeeec in Jugenudherbergen überzuführen. Die Geſamtbeteiligung an den Jugendwanderungen des P. W. V. im Berichtsjahre 1913 ergibt in Wan⸗ derhälbtägen ausgedrückt die ſtattliche Zahl 14 830. Zur Förderung der Jugendwanderſache wurden im gatz, daß die nach Erledigung der unvermeidbaren Abgelcutfenen Vereinsjahre in den verſchiedenſten Ortsgruppen der Pfalz von dem Berichterſtatter eine Reihe von Lichtbildervorträgen abgehalten. Ein Betätigungsfeld, auf dem wir nicht raſten wollen, iſt das Markier ungsweſen. Wir unterſcheiden hier die Wegbezeichnungen mit far⸗ bigen Zeichen und mit Wegtafeln. Die erſteren pflegt und erhält unter Mitwirkung der Forſt⸗ behöfden der Pfälz. Verſchönerungs⸗ verein, mit welchem wir in einer Kommiſſion zuſammengrbeiten. Wo Markierungslinien nicht beſtehen, ſoll die Bezeichnung durch Wegtafeln eintreten. Hiezu rechnen auch die Orientierungs⸗ ſteine, ſogen.„Ritterſteine“, deren Aufſtel⸗ lung und Ausſtattung Herr Regierungsdirekkor v. Rikterr mit nimmermüder Sorgfalt leitet und überwacht. Im Laufe des Jahres ſind einige Blät⸗ ter der neuen vom Topographiſchen Bureau bear⸗ beittzten Karte der Pfalz in der neuen Dar⸗ ſtellung mit Höhenkurven erſchienen. Infolge ihres großen Maßſtabes 1: 25 000 kommt ſie zwar weni⸗ ger für den Handgebrauch bei Wanderungen, um⸗ fomehr aber bei Geländeſtudien im engeren Rah⸗ men in Betracht. Bis jetzt ſind die Gebirgsblätter Neuftckdt, Edenkoben, Landau, Dürkheim Weſt, Hochſpeher, Elmſtein, Annweiler, Bergzabern, Oberotterbach, Pirmaſens und Ludwigswinkel, fer⸗ ner ſämtliche Blätter der Ebene ſüdlich von Lud⸗ wigshafen fertiggeſtellt und können durch die Materfälberwaltung in Neuſtadt bezogen werden. Die Vereins⸗Zeitſchrift„Der Pfäl⸗ gerwald“ hat ob ihres gediegenen Inhalts und Charakters ſchon längſt viele Freunde im Verein Was aber nottut, das iſt die Ausdehnung der Zeit⸗ ſchrift auf den ganzen Verein bei koſtenloſer Zu⸗ ſtellung an alle Mitglieder. Die Frage iſt ſchon mehrfach geprüft, konnte aber bei den verſchiedenen Schwierigkeiten— Koſtendeckung durch Erhöhun des Mitgliederbeitrages und Vergebung von noncen, Art der Zuſtellung uſw.— bisher ein Löſung noch nicht entgegengeführt werden. Da Wanderbuch 19 13 enthielt einen Beitrag gur pfälziſchen Heimatkunde betitelt„Die natürlichen Dr* Landſchaften der Rheinpfalz“ von Dr. Häbe ple⸗ Heidelberg. Hiervon wurden Sonderabdrucke au⸗ gefertigt und an die verſchiedenſten wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtitute verſchickt. Die Jubiläum s⸗ Miktgliedskarte 1913 nach dem Entwurfe des Malers Mund fand in ihrer künſtleriſchen Art ällgemeine Anerkennung. Auch die Mitglieds⸗ karte 1914 trägt künſtleriſches Gepräge, indem ſie nach dem Entwurfe des Ludwigshafener Malers Wilde einen typiſchen Winzer bei der Arbeit im Weinberge darſtellt. Aus der Bautätigkeit im verfloſſenen Jahre iſt vor allem die wohl beiſpiellos raſche Er⸗ ſtellung des Höcherbergturmes durch die im Höcherbergturmbauverein zuſammengeſchloſ⸗ ſenen Ortsgruppen an der„preußiſchen Ecke“ zu erwähnen. Im Laufe des Frühjahres konnte ein anderes Projekt durchgeführt werden, nämlich die Erbauung einer fahrbaren Straße von Hambach zum Hambacher Schloß. Die Straße iſt auf Koſten des Pfälzerwald⸗Vereins durch eine Abteilung Pioniere des Speyerer Ba⸗ taillons als Uebungsarbeit hergeſtellt worden. Die Straßenſtrecke Hambach—Maxburgſattel bildet die erſte Etappe einer Straße zur Hohen Loog; ihre Durchführung ift für das nächſte Jahr geplant. Die Ortsgruppe Klingenmünſter hat mit Unter⸗ ſtützung durch den Geſamtverein eine Waſſer⸗ berſorgung für die Ruine Landeck durchgeführt. Die Ortsgruppe Ludwigs⸗ ha fen ließ die Rehbergguelle räumen und dort nach den Plänen des Herrn Stadtbaumeiſters Sternlieb⸗Ludwigshafen eine ſtimmungsvolle Quellenanlage errichten. Ein Pavillon in der Nähe wurde von einem Freunde und Gönner des Vereins erſtellt. Durch die Ortsgruppe Gim⸗ meldingen wurden die Looganlagen im Gimmeldinger Tale in hervorragender Weiſe her⸗ gerichtet und zu einem gerne beſuchten Aufenthalt geſtaltet. Die Ortsgruppe Lauterecken ſchuf mit Unterſtützung des Hauptvorſtandes eine Steg⸗ anlage über den Glan. Auf dem Gebiete des Naturſchutzes arbeitet der hierfür zuſtändige Kreisausſchuß für Naturpflege unter dem Vorſitz des Herrn Re⸗ gierungsdirektors von Ritter. Herr von Ritter hat für das Wanderbuch 1914 eine eingehende Beſchreibung des„Naturſchutzgebietes auf dem Donnersberg“ geliefert. Im Dienſte der Hei⸗ matpflege betätigen ſich unſere Ortsgruppen erfreulicherweiſe bei ihren Winterfeſten und bei beſonderen Veranſtaltungen. Hier kommen dann unſere Pfälzer Dichter und unſere junge Heimat⸗ hühne zu Wort. Beſonders beliebt iſt dieVorführung von Lichtbildern aus unſerer von Herrn Löwen⸗ berg beſtens gepflegten Lichtbilderſamm⸗ lung mit entſprechendem mündlichen Vortrage. Welcher Wert unſern Lichtbildern zukommt, beweiſt cruch deren Verwendung bei landeskundlichen Vor⸗ trägen durch Herrn Dr. Häberle, Heidelberg, und durch Herrn Profeſſor Dr. Walter, Mann⸗ heim. Auch die Ausgabe künftleriſcher Anſichts⸗ poſtkarten, derunter wohlgelungene tpypiſche Dorfbilder aus Hambach, maleriſche Geſamtanſich⸗ ten bon Landau und Neuſtadt u. a. m. wurde mit Erſolg fortgeſetzt. Als beſonders bemerkenswerte Veranſtaltung heben wir hervor den von der Ortsgruppe Dürkheim veranſtalteten Winzer⸗ zug gelegentlich des 9. badiſchen Sänger⸗ feſtes in Mannheim⸗ —— Aus Bädern und Cuftkurorten. Baden⸗Baden. Vom 23. Juli ab werden im Großh. Friedrichsbad und Kaiſe⸗ zin Auguſtabad neue Abonnements⸗ karteu ausgegeben, die wahlweiſe zur Be⸗ nützung berſchiedener Bäderarten, größes Geſell⸗ ſchaftsbab, Geſellſchaftswildbad, Schwimmbad, Wannenbad berechtigen und eine namhafte Preisermäßigung gewähren. Die Karte koſtet 10.50 Mark und iſt in 30 Abſchnitte zu 35 Pfennig eingetelit, von denen je nach der Art des gewünſchten Bades eine dem Preis entſprechende Anzahl an der Kaſſe entwer⸗ tet wird, Wegen Einzelheiten wende man ſich an das ſtädt. Verkehrsburenn oder an die Ver⸗ waftung der Großh. Badanſtalten. Die Karten werden auf den men ausgeſtellt und haben eine Gültigkeltsdauer von 1 Jahr, ſodaß für die e der weiteſte Spielraum gegeben iſt. Ihre Einführung kommt beſonders den Bedürf⸗ niſſen der Kurgäſte entgegen, denen vielfach die abwechſelnde Benützung verſchiedener Bäder⸗ arten ärztlich verordnet iſt; aber auch bei kür⸗ erer Dauer des Aufenthalkes wird der Fremde ie Vorteile dieſes Abonnements ſich zunutze machen können. Triberg. Für die nächſten Tage ſind fol⸗ gende Veranſtaltungen der ſtädt. Kur⸗ verwaltung vorgeſehen: Samstag, 25. Juli, abends 8½9½% Uhr: Kurkonzert am Waſſerfall. Sonntag, 26. Juli, mittags 11½—12½% Uhr: Kurkonzert am Waſſerfall; nachmittags%½ Uhr: Vorſtellung auf der Na⸗ turbühne am Wallfahrtsberg:„Iphigenie auf Tauyſs“, Von abds. 8 Uhr ab: Italieniſche Nacht mit Feuerwerk an den Waſſer⸗ föllen. Am gleichen Tage: vormittags 11 Uhr: Eröffnung des Heimatmuſeums im Mesner⸗ häufle. Das Heimatmuſeum iſt von 12 Uhr für das Publikum geöffnet. Eintritt 25 Pfg. fiülr die Perſon. V. Krozingen. Das neue Thermalbad Krozingen hat in der Zahl der heuer bis 1. Junti abgegebenen Bäder mit 13 556 bereits das Sohlbad Dürrheim mit 12154 Bädern über⸗ holt. Eine Vergrößerung des Bades um das Doppelte und die Erſtellung eines Kurhauſes mit 75 Betten ſind in Ausſicht genommen. Wildbad. Die Fremdenfregquenz⸗Ziffer von Wildbad im württ. Schwarzwald beträgt bis zum 17. Juli nach der amtlichen Kurliſte 11544 Porſonen. Bad Wildungen. Bad Wildungen erfreute ſich dieſer Tage des erſten Beſuches einer Stu⸗ dlenreiſe rufſiſcher Aerzte, die ſich, dem Beiſpiele der deutſchen ärztlichen Studien⸗ zeiſen folgend, die Beſichtigung der Hauptbäder Deutſchlands und Oeſterreichs zur Aufgabe ge⸗ macht hat. Die Reiſegeſellſchaft, die ſich aus allen Teilen des großen ruſſiſchen Reiches, ſogar 3. T. aus Sihirien, vekrutierte und in der ſich auch einige Aerztinnen befanden, ſtand unter der Führung des Bureaus Murawkin⸗Berlin.— Die Beſucherzahl unſeres Bades betrug am 22. Juli 1914: 9409 Perſonen. .⸗Bad Aibling. Der reizende Kurort Bad Aibling, das älteſte ſalinaniſche Moorbad Baherns, liegt, von einem reichen Kranz von Höhen und Bergen umrahmt, gar lieblich in⸗ mitten des Mangfalltales das von München in 1 Stunden mit der Bahn zu erxeichen iſt. Der freundliche Markt, der glücklich idylliſche Ländlichkeit mit geſelligem Kurleben vereint, eignet ſich bei mäßigen Preiſen als angenehme! Sommerfriſche und bevorzugter Erholungsort. Seinen beſonderen Ruf aber dankt Aibling den heilkräftigen Moorbädern, die bei rheumatiſchen und gichtiſchen Erkrankungen mit beſtem Erfolge in Anwendung kommen. Solbäder, Radium⸗ kuren, Sonnenbad, Schwimmbad ergänzen die Heilmittel. Den Hauptſchmuck Aiblings, das vorzügliche klimatiſche und hygteniſche Verhält⸗ niſſe aufweiſt, bildet der ausgedehnte Kurpark mit dem gaſtlichen Kurhauſe. Tägliche Kon⸗ zerte, Theater und ſonſtige Unterhaltungen, Tennisplätze, ausſichtsreiche Sommerkeller for⸗ gen für erwünſchte Abwechslung. Gutgepflegte Straßen führen durch prächtige Tallandſchaften in die ſanft anſteigenden Vorberge und das nahe Hochgebirge. Von Bad Aibling fährt eine elektriſche Lokalbahn in 34 Stunden nach Feilnbach am FJuße des Wendelſtein. Aus⸗ kunft und illuſtr. Proſpekte durch den Kur⸗ und Verſchönerungs⸗Verein Aib⸗ ling. Hochfaſſon in Marſenbad. Die allgemeine Reiſe⸗ und Ferienzeit hat wieder begonnen. Da Marienbad durch die Vielſeitigkeit ſeiner Kur⸗ mittel ein Familienbad iſt, wie kaum ein zweites exiſtiert, ſo hat die einſetzende Hoch⸗ ſaiſon naturgemäß einen ſehr ſtarken Gäſtean⸗ andvang gebracht. Bereits Mitte Juli, alſo noch vor Beginn der eigentlichen Hauptreiſezeit, konnte die ſtattliche Zahl von 18 000 Kurgäſten gezählt werden, und täglich treffen jetzt hun⸗ derte von neuen Beſuchern ein, die an den be⸗ rühmten Heilquellen Geneſung von teilweiſe ſchwerem Leiden erhoffen. Die zahlreichen Hotels und Privatlogierhäuſer ſind dement⸗ ſprechend ſehr gut beſetzt. Nur der faſt unbe⸗ grenzten Unterkunftsmöglichkeit(allein über 8000 Privatzimmer!) iſt es zuzuſchreiben, daß der Kurort erfreulicherweiſe eigentlich nie wirk⸗ lich überfüllt iſt. Das Kurleben ſtrebt mehr und mehr ſeinem Hochſtand zu. Insbeſondere bietet die elegante Kreuzbrunnenpromenade beim Abendkonzert ein buntbewegtes, ungemein intereſſantes Bild internationalen Lebens und Treibens. Das andauernd ſchöne warme Som⸗ merwetter hat den reichen Blumenflor im Kur⸗ park, in den Gärten und Anlagen zu reichſter Entſaltung gebracht. Veranſtaltungen und Vergnügungen aller Art, wie ſie der Betrieb eines Woltkurortes eigentlich von ſelbſt mit ſich bringt. Kurkonzerte, Theater, Soliſtenabende, Varietes, Kurhaus⸗Réunionen, Sportkonkurren⸗ zen, Blumenkorſos Koriandoliſchlachten, u. a. m. bieten reiche Gelegenheit zu willkommner Zerſtreuung und zu mondänem Zeitvertreib. aa Verkehr. Die Stanſerhornbahn beförderte im Jun! 6852 Perſonen gegenüber 6201 im gleichen Monat des Vorjahres und verzeichnet ſomit eine neue Fe e von 651 Perſonen. 1 0 heliebt ſind die Sonntggsbillette(6 Fr.) mit Gültigkeit zur Bergfahrt ſchon am Samstag Abend mit dem letzten Zuge und am Sonntag mit allen Zügen und beliebiger Talfahrt. So brachte Sonntag, 12. Juli, die diesjährig größte Frequenzziffer mit 863 Per⸗ ſonen. Den Beſuchern bot ſich eine wundervolle Fernſicht auf die Alpenwelt. Bozen und ſeine Bergbahnen„Mir iſt das Fremdenzentrum Bozen als Stadt der Bergbahnen lieber als das berühmte Luzern, denn hier iſt man gezwungen, den zur Höhe führenden Schienenſtrang in der weiteren Entfernung zu ſuchen, während Bozens Bergbahnen aus dem Herzen der Stadt zu dem grünen Sockel des Hochgebirges leiten.“ Kein anderes Lob der Bozner Bergbahnen bermag ſich mit dem begeiſterten Zitat Paul Heyſes zu meſſen, welches die Fremdenverkehrskommiſſion Bozen ihrer für die einſetzende Reiſeſaiſon zur richtigen Zeit erſchienenen ſchmucken Werbeſchrift voran⸗ geſtellt hat. In Wort und Bild finden die Schön⸗ heiten und Anziehungspunkte der Waltherſtadt und ihre fünf Bergbahnen gerechte und liebevolle Wür⸗ digung, ſodaß die kleine Broſchüre, die nicht nur ein Wegweiſer für ſommerliche Fahrten in das Gebiet der Bozner Bergbahnen ſein ſoll, ſondern auch den Winterſport und die Bedeutung von Winterhöhenkuren im Bereiche dieſer Bahnſtrecken behandelt den Beſuchern Bozens willkommen ſein dürfte. Die Fremdenverkehrskommiſſion Bozen verſendet die in deutſcher und frantzöſiſcher Sprache berfaßte Werbeſchrift koſtenlos. ee! Vereinstätigkeit. * Der große Verbanb ſchweizeriſcher Verkehrs⸗ vereing, der die Aufgabe hat, die Propaganda und Werbetätigkeit für den Fremdenzuzug nach der Schweiz großzügig zu betreiben und dem bis heute etwa 90 lokale Verkehrsvereine angehören, gab kürzlich ſeinen Jahresbericht heraus, der ein umfaſſendes Bild über die Fremden⸗ verkehrsförderung gibt. Nach dieſem Berichte werden jährlich über 200 000 Franken fülr Führer und Proſpekte ausgegeben, die, abgeſehen von den Verkehrsbureaus der ganzen Erde, bis in die aſiatiſche Türkei, Uruguay, Auſtralien, Philippinen wandern. Die Koſten des Verſandes des Propagandamaterials allein betragen rund 8000 Fr. Letztes Jahr wurden außerdem auf Ueberſeedampfern und in Süd⸗ amerika Lichtbildervorträge über die Schweiz gehalten. Die wichtigſte Frage der Fremdenverkehrsförderung bildet derzeit die Schaffung eines ſchweizeriſchen Verkehrs⸗ amtes, zu deſſen Vorarbeiten der Bundesrat bereits einen Beltrag von 10000 Fr. bewilligte. Nach dem vom Bundesrat bereits genehmigten Entwurf des Organiſationsſtatuts wäre das Verkehrsamt eines der Organe des Vereins für das ſchweizeriſche Verkehrsamt, deſſen Mitglie⸗ der zu einem Jahresbeitrag von 1000 Fr. ver⸗ pflichtet finden. Ein weiteres Organ wäre das Verkehrskollegium. In dieſem Kollegium, dem die Behandlung aller ſchwebenden Verkehrs⸗ fragen zufällt, ſollen u. a. angemeſſen vertreten ſein die Univerſitäten, der ſchweizeriſche Alpen⸗ klub, der Bund ſchweizeriſcher Architekten und die ſchweizeriſche Handelskammer. Die Aufgaben des Verkehrsamtes ſind: Studium und Bearbei⸗ tung der volkswirtſchaftlichen Grundlagen der dem Fremdenverkehr dienenden Induſtrien, Aus⸗ arbeitung eines jährlichen Berichtes über den Stand des Fremdenverkehrs, Vereinheitlichung und Verbeſſerung der Reklame uſw. — ⏑— Vermiſchtes. BC. Die Auſtiahme von Kriegsinvaliden in die badiſchen Landesbäder. In das Lan⸗ desbad Baden⸗Baden und in das Lan⸗ desſolbad in Dürrheim können aner⸗ kannte Kriegsinvaliden, welche kein Vermögen beſitzen, auf Koſten der Königlichen Intendan⸗ tur des 14. Armeekorps zu Kurzwecken aufge⸗ nommen werden. Die Eingaben hierfür ſind an das Bezirkskommando zu richten und durch dieſes zu vermitteln. Ferner können laut Er⸗ laß des großh. Miniſteriums des Innern be⸗ dürftige Kriegsteilnehmer, die durch die An⸗ ſtrengungen des Krieges in ihrer Geſundheit geſchädigt ſind, um den geringen Koſtenſatz von 2 Mark pro Tag Aufnahme finden. Die Auf⸗ nahmsgeſuche ſind in dieſem Falle an die Bade⸗ anſtaltskommiſſion— das großh. Bezirksamt Baden⸗Baden bezw. Villingen— unmittelbar zu richten. Die Landesbäder ſind in der Regel geöffnet vom März bis November jeden Jah⸗ res. Der Eröffnungstag wird alljährlich öffent⸗ lich bekannt gemacht. Von der Aufnahme ſind ausgeſchloſſen: Perſonen, welche mit anſtecken⸗ den Krankheiten oder Paraſiten behaftet ſind, ſerner Geiſteskranke und Epileptiſche; Per⸗ ſonen, die an Krankheiten leiden, zu deren Lin⸗ derung Badekuren nicht beitragen, vor allem alſo mit Fieber oder ſchweren Ernährungs⸗ ſtörungen verbundene Krankheiten, insbeſon⸗ dere Lungen⸗ und allgemeiner Tuberkuloſe, mit bösartigen Geſchwülſten, hochgradigen or⸗ ganiſchen Herzleiden, Hautausſchlägen behazg⸗ tete; ſolche Kranke, für deren Leiden eine mehr⸗ malige Benützung des Landesbades oder des Landesſohlbades einen günſtigen Erfolg nicht gehabt hat, Perſonen, von welchen zu fürchten iſt, daß ſie das friedliche Zuſammenleben der Beſpohner des Hauſes ſtören. Jedem Auf⸗ nahmegeſuch iſt ein ärztliches Zeugnis nach Amnleitung des vorgeſchriebenen Fragebogens beizulegen. Der Fragebogen iſt von dem aus⸗ ſtellenden Arzt mit Datum und Unterſchrift zu verſehen. Die ärztlichen Berichte müſſen mit dem Siegel des Arztes verſchloſſen ſein, wenn ſie dem Geſuchſteller ausgefolgt werden. Die Bedürftigkeit iſt in jedem einzelnen Falle durch Vorlage eines von dem Stadt⸗ bezw. Ge⸗ meinderat ausgeſtellten gniſſe über die Vermögensverhältniſſe nachzuweiſen. Die Kur⸗ zeit beträgt 8 Tage bis 4 Wochen; im Be⸗ dürfnisfalle kann ſie verlängert werden. Ge⸗ währt werden: Wohnung, Verköſtigung, Bä⸗ der einſchließlich der Benutzung der elektriſchen Lichtbäder, Heilgymnaſtik, Maſſage, Inhala⸗ tion, ärztliche Behandlung und Arzneimittel. Bekämpfung der Tuberkuloſe im Kindes⸗ ulter. Der Frankfurter Verein für Rekonvales⸗ zenten⸗Anſtalten(Vorſitzender Dr. garten dem richtung einer kleinen Kinderſtatton von 10 bis 12 Betten in der Heilſtätte Rupperts⸗ hain erweitert. Die Station iſt im Parterre⸗ ſtock des Frauenbaues untergebracht. Die Kin⸗ der nehmen an allen therapeutiſchen Einrichtun⸗ gen der Anſtalt teil und ſind einer geprüften, durchaus erfahrenen Kinderpflegerin anvertraut. Es ſind zur Aufnahme geeignet: Fieberfreie Kranke mit Skrophuloſe und nicht zu weit vor⸗ geſchrittener aktiver Tuberkuloſe. Die Kinder tragen Anſtaltskleidung, haben ſpäter ganz leichte Beſchäftigungsarbeiten durchzuführen und bekommen durch Unterricht Gelegenheit, ihre Schulkenntniſſe auf dem Laufenden zu erhalten. Die ärztliche Behandlung liegt in den Händen des Chefarztes Dr. Schellenberg. Näheres über Kurkoſten ete. zu erfragen bei der Geſchäftsſtelle des Vereins Frankfurt a.., Stiftſtraße 30. Daun(Eifel). Gtwa eine Stunde fübdweſt⸗ lich von Daun in unmittelbarer Nähe der Maare liegt eine ſchier weltverlaſſene Baſalt⸗Bergkuppe, im Volksmunde die Altburg genannt. Ihr bewaldetes Haupt weiſt einige Spuren alten Mauerwerkes auf, die auf eine längſt entſchwun⸗ dene bewohnte Stätte hindeuten. Und tatſächlich ſoll, wie verſchiedene Geſchichtsſchreiber wiſſen wollen, hier die Stammburg der Grafen von Daun geſtanden haben. Etwa um das 8. Jahrhundert er⸗ ſcheint in der Geſchichte als erſter Sigumbert, der ſich auf dem heute inmitten von Daun gelegenen Berghügel anbaute, vermutlich auf einem römi⸗ ſchen Kaſtell oder befeſtigten Platz, der durch einen Lavaſtromwon Natur ausgebildet iſt— und eine Reihe von Jahrhunderten herrſchte an dieſer Stelle das Grafengeſchlecht derer von Daun. Auf der verlaſſenen Altburg iſt es immer ruhiger gewor⸗ den, und mächtige Buchen und Gichen überwucher⸗ ten die Trümmer des ehemaligen Schloſſes Alt⸗ burg. Erſt die Feſtlegung eines Eifelhöhen⸗ weges von Daun durch die Altburg nach Man⸗ derſcheid bringt während der Sommerszeit ab und zu ein Lebeweſen an dieſe Stätte der Verlaſſen⸗ heit. Man erzählt von einem unterirdiſchen Gang, der zu dem zwei Stunden entfernten dämo⸗ niſchen Neroberg im Tale der kleinen Kyll führe. Kürzlich iſt das Gelände der Altburg von der Ge⸗ meinde Schalkenmehren an einen Käufer über⸗ gegangen, der an dieſer Stelle ein der Natur an⸗ gepaßtes Bauwerk errichten wird. eDie großen Ferien auf See. Dieſer Gedanke birgt unzählige Reize. Ganz einerlei, welchem Paſſagierdampfer der Hamburg⸗Amerika⸗Linje man ſich anvertraut; die Reiſe wird ſich immer lohnen. Denn da die großen Ferien bei uns in die heißeſte Zeit des Jahres fallen, ſo iſt nichts angenehmer als die friſche Briſe, die uns zwiſchen den Planken eleganter Ozeandampfer kühlend umfächelt. Der eine braucht Ruhe und wählt am beſten einen der großen Südamerikaner, der ihn bis Liſſabon oder gar nach Madeira bringt; oder er benutzt die Fe⸗ rien zu einem kurzen Beſuch der Rieſenſtadt New⸗ Nork, in erſter Linie der herrlichen Seereiſe wegen, die in dieſen Monaten auf den eleganten und großen Schiffen, die nach Nordamerika fahren, ein ideales Vergnügen bedeutet. Wer dagegen An⸗ regung und Geſelligkeit ausgeſprochen ſucht— er t im 1914 ſeine Tätig keit auf 1—5 der ene du bie— findet ſie natürlich auch auf der Fahrt nach New⸗ Nork, doch gibt es auf Rieſenſchiffen wie Imperg⸗ tor und Vaterland ſtets ſtille, einſame Stunden und Plätzchen—, der benutze die günſtige Gelegen⸗ heit, mit den weißen Dampfjachten der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie eine der beliebten Nordlandreiſen im Juli oder Auguſt zu machen. Da jeden Tag ein neuer Hafen beſucht wird und die Eindrücke auch bezüglich der Bordgeſelligkeit ſtändig wechſeln, ſo kann dem Reiſenden die See auf dieſen Fahrten niemals eintönig werden. Es iſt ſelbſtberſtändlich, daß zahlreiche Ferienreiſende ſich gerade in ihrer freien Zeit nicht gern von ihren Kindern trennen. Deshalb bwrauchen ſie aber keineswegs auf eine erfriſchende Seereiſe zu verzichten. Vorzuziehen wären in ſolchen Fällen die Fahrten der ganz großen Schiffe, die auch den jüngſten unter ihren Paſſagieren alle ordentlichen Bequemlichkeiten und Beluſtigungen, wie Sandkiſten, Jugendliteratur, Spiel⸗ und Sportveranſtaltungen, eigene Kinder⸗ zimmer u. a. m. in ausgedehntem Maße gewähren, Wegeerſchließung durch den Eifelverein. Der Voranſchlag für die Neuarbeiten des Wegeaus⸗ ſchuſſes des Eifelbereins pro Jahr 1914/15 beläuft ſich auf 3910 Mark. Dieſe Summe verteilt ſich auf nachſtehende Poſitionen: ſtehenden Wegebezeichnungen durch die Wege⸗ obmänner, Reviſionen der Hauptwegeobmänner, Schilder, Neuanlagen und Vulkanweg. Von großer touriſtiſcher Wichtigkeit iſt die Neubezeichnung der einzelnen Wanderlinien durch Wegeſteine, die an Stelle der bisherigen Emaille⸗ oder Zinktafeln treten ſollen. Die Steinbezeichnung iſt bei dem neuen Vulkanweg Andernach—Gerolſtein zum erſten Male erprobt und ſehr praktiſch befunden. Dieſe neue Markierung wird ihren Anfang nehmen auf dem Eifelhöhenwege. An neuen Wegen bezw. Umänderungen im Eifelvereinsgebiet ſind für das nächſte Vereinsjahr vorgeſehen: der Höhenweg Rheinbach—Uerzig a. d. Moſel wird im kommenden Herbſt in eine neue Wanderlinie geändert und zwar Rheinbach— Schuld a. d. Ahr— Reiffenſcheid — Adenau— Nürburg. Dieſer Eifelhöhenweg ſpaltet ſich künftig zwiſchen Nürburg und Darſcheid (Kr. Daun) in die Strecken Nürburg— Kelberg Darſcheid oder Nürburg— Hochkelberg— Bahnhof Uetzerath— Dayſcheid— Daun. Auf der Stvecke Euskirchen—Wittlich, einer viel begangenen Wan⸗ derlinie, ſowie der Strecke MünſtereifelDaun über Aremberg—Ahrdorf finden einige Aenderun⸗ gen ſtatt. Dem Vulkanweg ſoll von Belgien und Holland aus ein Zugangsweg geſchaffen werden durch Schaffung und Markierung eines neuen Weges Agchen—Gerolſtein. Es ſollen hier die Tagesleiſtungen in touriſtiſcher Beziehung praktiſch abgemeſſen und die gegebenen Unterkunftsmöglich⸗ keiten beſonders erwogen werden, gleichzeitig aber auch in laudſchaftlicher Hinſicht der Wegeführung, welche insbeſondere durch die großen Wälder der Herzogl. Arenbergſchen Gebiete führt, Rechnung getragen werden. Erfreulicherweiſe haben wieder eine Anzahl Ortsgruppen auf den einzelnen Wan⸗ derlinien den Bau von Schutzhütten für das kom⸗ mende Jahr in Ausſicht geſtellt. Citeratur. OSommerfeiſchen⸗ und Guſtſtättenführer vom bayeriſchen Hochlaud 1914. Unter dieſem Titel hat der Verein zur Jörderung des Fremdenverkehrs in München und im bayeriſchen Hochlaud e. Vein über 100 Seiten umfaſſendes Schriftchen herausgegeben, das gerade jetzt den im bayeriſchen Hochland Unter⸗ kunft ſuchenden Fremden gute Dienſte tun wird Es enthält vor allem Angaben über die einzelnen Bäder, Kurorte und Sommerfriſchen über Ausfluge und Bergtouren, die durch praktiſche Kärtchen für jedes Gebtet ergänzi werden. Beſonders wertvoll ſind die Angaben über die Preiſe der. und über die Anſiedlungsmöglichkett in den denen Orten. n dieſe Angaben ſchließt ſich eine Aufzählung der Gaſtſtätten, ibrer befonderen Efnrich⸗ tungen und Preiſe für Unterkunft und Verpflegung. Zum erſten Male aber finden ſich in dem Schriftchen neben den bekannteren Plätzen auch zahlreiche Orte des bayerlſchen Hochlandes aufgeführt, die, vom all⸗ gemeinen Reiſeſtrom wenig oder noch nicht berührt, bei einfacheren Anſprüchen als Sommerfriſchen ſich eignen. Das Büchlein kann zum Preiſe von 20 von der Geſchäftsſtelle des Vereins, Hauptbahnhof⸗ Nordbahn bezogen werden. Griebeus Reiſeführer, Baub 1n7: Der Speſſart, 2. Auflage. Mit 2 Karten. Preis 1 Mk. Verlag von Albert Goldſchmibt, Berlinm W 38. Daß von dem neuen Führer„Speſſart“ ſchon jetzt eine zweite Auflage notwendig war, ſpricht ebeuſo ſehr für die wohl verblente Beltebtheit der Grieben wie für die große Beſucherzahl des Speſſartgebtetes. Der mit größter Sorgfalt neu bearbeitete Führer zeigt über⸗ all, daß der Verfaſſer, der ſich auch um die zwelte Auflage ſehr verdient gemacht hat, das ganze Gebiet gründlich kennt. Unter anderen hat er das ausge⸗ dehnte Markierungsnetz einer genauen Nachprüfung unterzogen und alle Beränderungen gewiſſenhaft nach⸗ getragen. Von großem Intereſſe dürfte allen Be⸗ ſuchern dieſes Gebietes die in einem eigenen Kapitel gebrachte Beſchreibung des Speſſartwaldes ſein. Die dem Führer beigegebenen Karten ſind genau revidlert und gewährleiſten in Übereinſtimmung mit dem Text eine ſchnelle und ſichere Orientierung. Sommer in der Schweiz. Bürgis lluſtrierter Reiſefüthrer. Herausgegeben unter Mitwirkung von Paul Altherr, H. Behrmann, a. Nat.⸗Kat. Dr. A. Gobat, H. Hartmann, F. Haſſelbrink, Geh. Rat Prof. Dr. A. Nolda. Vierte Auflage, er⸗ weftert und verbeſſert von A. Eichen berger. Mit 350 Illuſtrattonen, 15 Kunſtbeilagen, :400 000 und einer Überſichts⸗ und Routenkarte der Schweiz. 712 Seiten 80, auf Kunſtödruckpapter, Glanz⸗ leinenband. Verlag von Bürgi u. Wagner, Zſttrich. Preis Mk. 4. Die neue, ſoeben erſchienene Auflage— die vierte innerhalb vier Jahren, gewiß die beſte Empfehlung— iſt um 60 Seiten, einige Kunſtbeilagen und um eine größere Anzahl Illſtra⸗ tionen vermehrt worden. Jedes der 12 Hauptgebiete, die ſich in 135 Routen gliedern, leiten zuſammen faſſende wertvolle, die Eigenart der verſchiedenen Landesteile ſchildernde Skizzen ein. Und nicht in dem üblichen trockenen Führerſtil iſt das Buch geſchrieben Poetiſches Empfinden durchdringt die Naturſchild⸗ rungen. 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Mts. entschlief rasch und unerwartet mein edler Gatte, unser herzensguter, treubesorgter Vater, Bruder, 5 und Onkel Herr Carl Petzolcel. Mannbeim, Dresden, den 24. Juli 1914. Die Feuerbestattung findet Samstag, 25. 4 Uhr in Heidelberg statt. Die tieftrauernde Gattin Lina Vetzold und Kinder. 37821 Schwager Juli nachmittags Danksagung. Nur auf diesem Wege danken wir herzlichst für die unendlici vielen Beweise herzlichster Anteilnahme an unserm unersetzlichen Verlust Im Namen der in fiefer Trauer Hinterbliebenen: Mannheim, Ulm, Berlin. Anna Steiner geb. Oppenheimer. 95154 Mhein⸗ u. Maiuumſchlags⸗ verkehr zwiſchen Oeſter⸗ reich u. Belgien⸗Hollaud. Auf 1. September 1914 wirb der Nachtrag II aus⸗ gegeben. Er enthält neue, ſowie erhöhte und ermü⸗ ßigte Frachtſätze des Klaſ⸗ ſentarifs und verſchtede⸗ ner Ausnahmetarife, ſo⸗ wie ſonſtige Aenderungen und Ergänzungen. So⸗ weit Frachterhöhungen od. Verkehrsbeſchränkungen etutreten, bleiben die bis⸗ herigen Frachtſätze und Beſtimmungen noch bis Ende Oktober 1914 in Kraft. 97817 Kavlsruhe, 28. Juli 1914. Gr. Geueraldirektion der Stgatseiſeubahnen. Obſtverſteigerung. Montag, 27. Juli 1914, vormittags 9 uhr verſteigern wir das Früh⸗ und Geleeobſt am Wald⸗ weg der früheren Gemark⸗ ung Neckarau. Zuſammenkunft bei der Dollachwieſe bei der ſtädt. Baumſchule in Neckarau. Mannheim, 28. Jult1914. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 3638 Wauloen 2 Schluͤſel und zwar ein Hale⸗ und ein Alumintum⸗Schlüſſel an einem Schlüſſelring ſind am Goetheplatz ver⸗ lpren gegangen Ab⸗ zugeben gegen Belohnung bei Geberth. Friebrichs⸗ ring 42 part. 95145 Le! Wolfshund UMonatealtſſchwarz⸗gran) auf den Namen„Lux hör⸗ end abhanden geköommen. Vor Aukauf wird gewarnt. Abgugeben Bools⸗Haus Auder⸗Club Tel. 7894. S — Seldverkehr M. 300 000 erſtſtell. Hypothekenkapital a. nur La. Objekte v. größ. Geldinſtitut, Auszahlung noch pro 1914 à4 4¾8% 10 Jahre feſt auszuleihen. 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Zuſendung Beſtellung nur gegen Nach⸗ ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 10. Auguſt 1914, vormittags 11 beim Tiefbauamt einzuliefern, der eingelaufenen Angebote f erſchienenen Bieter ſtattſinden wird. Uhr wpſelbſt die Eröffnung n Gegenwart der etwa Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung oder eingehende Angebote werden nich t berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt Deträgt 6 Wochen. unverſchloſſen oder ohne entſprechende Aufſchrift Dile Gebühr für die Berbingungsunterlagen wird unter 92 7 der dem Amt entſtandenen Ausgaben e für Porto, ſtellgelder ꝛc. zurückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein eruſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 22. Juli 1914. Städtiſches Tiefbauamt. Stauffert. 362⁴ Auszug aus dem Standesamtsregifter 22. 10. 12. 18. 16. Juli. Franz Kozminski,.⸗A., 28 J. a. Barbara Reiſinger geb. Tremmel, 74 J. a. Anna Emig geb. Kern, 47 J. a. Maric, T. v. Thomas Ludowitzky,.⸗A., 1 J. a. Heinrich Rahm, Maurer, 26 J. a. 7. Friedrich Walter, Stütze Valentin Wagner, Schloſſer u. Anna Schön. Hranz Gut „rlcbr. Peter Jesberger, „Johann Schug, Schloſſer u. Kath. Krämer. Auguſt Wilh. Karch, Eiſendr „Wilh. Reeh, Bohrm Richard Scholl, Tüncher u. Magdalene Müller. Karl Wolter,.⸗A. „Jakob Wüſt, Kaufm. u. Eliſabeth Schaub. 5. Otto Kratz, Techniter u. Magdalene Werner. Georg Weber, Bürogeh. u. Eliſabeth Hilbert. Franz Brenneiſen, Schreiner u. Marg. Zettler. „Dr. Richard Kahn, 9 Auguſt Grube, Tapezter u. Anna Kneller. 7. Grorg Lawaldt, Voltsſchullehrer u. Ella Babel. 7. Karl Schmidt, Kaufm. u. Emilie Frey. 7, Chriſtian Eberwein, Photograph u. Sophie Beſt, Johannes Ohmer, Gipſer u. Friederike Haas. 7, Johann Schröder, Mühlenarb. u. Anna Beyer. „Johaun Moſſer,.⸗A. u, Anng Anderl. Wilhelm Pitzer, Maurer u. Liſette Pitzer. 20. Franz Ries,.⸗A. u. Wilhelmine Ecker. 21. Arthur Ade, Kaufm. u. Anna Weiß. 21. Richard Müller, Architekt u. Martha Neumayer. „Karl Friedrich, Fabrikheizer u. 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