12 Wennement: ropug. monatitq, Bringeriohm 30 Pfg., durch die poſt inul. Poſtauſſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inferate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 5 der Stadt mannheim und Umgebung Anze 52 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗fdreſſe: „General⸗Anzeiger Maundeim“ Celephon⸗Rummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kbteilung... 341 Redaktioen 87 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7869 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Nr. 346. Maunhei m, Mittwoch, 29. Juli 1914. (Abendblatt.) Deutſchlands Bündnistreue. Aus Beulin, 28. Juli, wird uns ge⸗ ſchrieben: Heute morgen wurde in manchen politiſchen und Großhandelskreiſen das ver⸗ breitet: ſeit Sonntag ſei ein bemerkens⸗ werter Umſchwung in der Haltung Deutſchlands eingetreten: mi wollten wir plötzlich bremſen, zum dritten oder vierten Mal in wenigen Jahren den Oeſterveichern in den evhobenen Arm fallen. Der Schritt, den Herr v. Schoen in Paris unternommen hätte, ſei anders gar nicht zu deuten, weshalb denn auch am Seineſtwand lauter Jubel herrſchte: der Anfang vom Ende, eine neue Auflockerung des Dreibundes. An all dem n en 15 wie 5 au umſerer Genugtuung tellen dürfen, kein wahres Wort. Leute, die es wiſſen kön⸗ nen, erklären uns: der lennte die Stimmung des Haiſers ſchlecht, der ihm zutraute, er ließe in dem gegenwärtigen Moment und gus ſolchem Anlaß zur Retraite blaſen. Aber den ieg wollten wir natürlich ebenſo⸗ wenig, wie irgendein anderer ihn 5 und ſchon deshalb ſei es geboten, daß wir in Paris den Eindruck gar nicht erſt auflommen ließen, als hätten wir mit Frankreich bei dieſer Ge⸗ legenheit irgendeine alte Rechnung abzuwachen oder pt irgendwelche perſönlichen Hän⸗ del mit der Republik. Auch die Antwort, die Wort wir einſtweilen auf den Greyſchen Vorſchlag ge⸗ geben haben, ſei nicht anders zu deuten. Auf eine Botſchafterkonferenz, zumal mit der Grey⸗ ſchen Nebenbedingung, daß, ſolange die Herren dann wieder beim grünen Tiſch ſäßen, Oeſter⸗ reichs Waffen zu ruhen hätten, möchten wir uns natürlich Aber im übrigen ſei zewiß kei„einen e ehrlich gemeinten Vermittlungsvorſ von Hand zu weiſen: in andever Form, in der Weiſe der direkten Verhandlungen von Kabinett zu Kabi⸗ nett, wie ſie ja bis in die letzten Tage hinein zuch zwiſchen Petersburg und Wien gepflogen worden ſind, dürfte Sir Edward Greys Vor⸗ chlag immerhin noch ſeine guten Dienſte tun. Man wird dieſe Argumente, die wir ſo an⸗ timanderreihen, wie wir ſie vernahmen, durchaus zelten laſſen dürſen. Ein Weltkrieg iſt eine ſo ungeheuer ernſte Sache, daß alle, denen das Schickſal die Verantwortung zubürdete, nicht vorfichtig genug jedes Moment prüfen können, das zu ihm führen möchte oder das ihn zu ver⸗ hindern geeignet wäre. Indes ſcheint es uns doch gut, angeſichts der Stimmung in manchen Schichten, in beamteten und auch in Kreiſen des Erzwerbslebens, die ſich noch nicht recht hervor⸗ traut, die aber ohne Frage vorhanden iſt, ein lurzes Wort grundſätzlicher Auseinanderſetzung zu ſagen. Ein Weltkrieg, wir wiederholens, iſt eine ganz ungeheuerliche Sache, von deren zurchtbarem Ernſt wir uns vermutlich heute alle noch keine vechte Vorſtellung machen können. Trotzdem ſollte man nicht überſehen, daß, wenn wir jetzt wirklich in einen Krieg hineingezogen würden, wir nicht um ein Phantom, nicht um einen erſchlagenen Habsburger und auch nicht allein wegen der frech gewordenen Serben das Schwert lockerten. Vergeſſen wir nicht: was ſich jetzt— nicht nur an der Save, ſondern auch zwiſchen den Kabinetten abſpielt, iſt ein Kampf zwiſchen Zweibund und Dreibund, ein Kampf um die Macht, in dem wir ſchlechterdings auf Gedeih und Verderb mit unſeren Verbün⸗ deten verknüpft ſind, wenn anders wir nicht dieſen Verbündeten und damit den Drei⸗ bund ſelber aufgeben wollen. Das iſt ja immer die unbehagliche Reversſeite aller Bündnispolitik, daß man mitunter zu einem Zeitpunkt in Anſpruch genommen werden kann, wo die eigenen Intereſſen nicht ſo direkt engagiert ſcheinen. Hier ſind ſies nebenbei doch und nur, wer nicht über den Tag hinaus zu denken und die großen hiſtoriſchen Zuſammen⸗ hänge nicht zu erkennen vermag, wird das be⸗ ſtreiten mögen. Ein Aufgeben Oeſterreichs wüdde doch zugleich bedeuten, daß das Habs⸗ burger Reich num vollends ſich dem Slawentum ergibt, daß Dynaſtie und Bureaukratie noch planmäßiger als bisher das öſterreichiſche Deutſchtum auf dem Verwaltungswege zu be⸗ kämpfen begönnen und ſelbſt ein formell noch fortgeſetzter Bund damit in Wahrheit allen Wert für den Ernſtfall verlsre. Wozu dann noch die andere, größere Gefahr käme, daß wir leicht, indem wir der Scylla entgingen, der Charybdis in die Hände liefen. Daß wir dem Zweibund zu einem Zeitpunkt, wo ihm das Losſchlagen offenbar höchſt unlieb iſt, zum Frieden verhülfen, damit er hinterher unter ihm bequemeren Umſtänden, dann doch über uns herftele. Dieſe Dinge ſollte bedenken, auch wer noch ſo ſehr würnſcht und wünſchen muß, daß des Krieges rauhes Handwerk von unſeren Grenzen fern bleibe. Wir können uns ja Möglichbeiten vorſtellen, unter denen der Friede erhalten und, indem ein gut Teil der allgemeinen Unruhe der letzten Jahre ausgerctumt wird, noch dazit muf lange hinaus befeſtigt wird. Aber einem ſchwäch⸗ lichen Ausweichen und Vortäuſchenwollen ſollte auch in dieſen Tagen, da uns ein ehernes Ge⸗ ſchick ganz nahe ſtreift, kein wahrer Patriot das reden. Nur ruhige Entſchloſſenheit und der feſte Wille, wenns unbedingt ſein muß, auch den letzten bitteren Gang zu gehen, kann in Wahrheit der Welt den Frieden bewahren. * Wir möchten dieſe Ausführungen unſeres Berliner Mitarbeiters noch durch einige Be⸗ trachtungen ergänzen: In Paris ſagt man, die Entſcheidung über Krieg und Frieden liege in Berlin. Das hat ſeine Berechtigung, aber in anderem Sinne, als die Herrſchaften meinen. Es ſtimmt inſofern, als die vom erſten Anfang an klare, folgerichtige und entſchloſſene Haltung Deutſchlands manche Unklarheiten an anderen Orten beſeitigt hat, die ſonſt zu ernſten Verwicklungen hätten Anlaß ge⸗ ben können. Man vergegenwärtige ſich noch einmal den Stand der Binge, um daraus volles Verſtänd⸗ nis für die Stellungnahme der deutſchen Regie⸗ rung und des deutſchen Volkes zu gewinnen. Nicht nur der papierne Vertrag verbündet uns mit Oeſterreich⸗Ungarn auf Tod und Leben, ſondern das gegenſeitige Intereſſe. Mehr als je iſt die Erhaltung eines ſtarken Oeſterreichs eine Lebensfrage für den Fortbe⸗ ſtand des Deutſchen Reichs. Es bildet den für uns unumgänglich notwendigen Damm gegen die große Macht des Slawentums, das auch uns ſonſt überſchwemmen und fortreißen würde. Und wie das Fortbeſtehen eines ſtarken Oeſter⸗ reichs für uns eine Lebensfrage iſt, ſo iſt es für Oeſterreich eine Lebensfrage allererſten Ran⸗; ges, ſich des Anſturmes der ſlawiſchen Flut von Außen und im Innern zu erwehren. Allzulange hat es in ſeiner, heftigen Schwankungen unter worfenen Nationalitätenpolitik gezögert, ſich zu dieſem notwendigen Grundzug ſeiner allgemei⸗ nen Politik offen und rückhaltlos zu bekennen. Das iſt der einzige Vorwurf, den wir Oeſterreich zu machen haben. Harte, unerbittliche Not⸗ wendigkeiten, ſchweres Leid haben es auf den rechten Weg gewieſen. Viele Jahre ſah man in Wien geduldig zu, wie immer offener, immer lauter, immer dreiſter von Serbien aus die heim⸗ lich durch Rußland genährte und geſchürte groß⸗ ſlawiſche Propaganda in die flawiſchen Be⸗ ſtandteile Oeſterreichs hineingetragen wurde. Das Volk, das vor dem Königsmord im eigenen um ein Strafgericht die ihm zweifellos eine Lande nicht zurückſchreckte, bediente ſich desſelben Mittels, um Oeſterreich in ſeinem Lebensnerv zu trefſen, indem es den Mann ermorden ließ, der als Bindeglied zwiſchen dem hochbetagten Kaiſer und der heranwachſenden Generation den Gedanken des Fortbeſtehens Oeſterreich⸗ Ungarns in ſeiner Perſon verkörperte. Es geht heute nicht mehr an, von der Tat eines Ein⸗ zelnen oder von dem Komplott ein paar un⸗ reifer, unverantwortlicher junger Leute zu reden. Die in Belgrad überreichte Note ſpricht eine gar zu furchtbare Sprache, um noch einen Zweifel darüber zu belaſſen, daß die volle moraliſche und zum Teil ſogar ſtrafrechtliche Verantwortung fur den feigen Königsmord von Sera⸗ jewo die ſerbiſche Regierung und das ganze ſerbiſche Volk trifft. Solchen Zuſtänden muß ein Ende gemacht werden, und zwar ſo gründlich, daß ihre Wie⸗ derkehr in aller Zukunft unmöglich wird. Das iſt die erſte und oberſte Bedingung für das Fort⸗ beſtehen Oeſterreich⸗Ungarns in voller Kraft. Und in dieſer Erkenntnis liegt der Schlüſſel für die Haltung Deutſchlands. Es handelt ſich nicht mehr icht gegen ein paar elende Meuchelmörder, ſondern um Lebensfragen der benachbarten Doppelmonarchie und ſomit in der Folge um Lebensfragen des Deut⸗ ſchen Reiches. Deshalb nußte unſere Regierung vom erſten Augenblick an voll und rückhaltlos auf der Seite Oeſterreichs ſtehen und keinen Zweifel darüber belaſſen, daß für ſie der i Bündnisfall gegeben ſei in dem Augenblick, wo eine dritte Macht den Verſuch wagen ſollte, Oeſterreich⸗Ungarn in den Arm zu fallen. Nicht nur in den Kabinetten der Großmächte hat man das endlich begriffen, ſondern höchſt erſreu⸗ den licher Weiſe im ganzen deutſchen Volk ſelbſt. Man hört nirgends mehr die früher gern ge⸗ brachte Redensart: was geht uns Serbien an! Die Haltung des deutſchen Volkes, wie ſie ſich dieſer Tage in allen größeren Städten und in der geſamten Preſſe kundgetan hat, gibt der Welt klare Antwort auf die Frage, wie ſich das deutſche Bolk zur Haltung ſeiner Regierung ſtellt. Selten iſt eine ſo ruhige, einmütige und entſchiedene Kundgebung des Willens eines ſeutem großen Volkes erfolgt, wie in den etzten Tagen. Jeder einzelne Deutſche hat be⸗ griffen, daß Europa vor der entſchei⸗ denden Schickſalsfrageſteht, ob ein Weltbrand angefacht werden wird oder nicht, daß dabei aber nur ruhige Entſchloſſenheit, nicht feiges Zurückweichen oder Gleichgültigleit den letzten Appell an die Waffen vermeiden kann. Die kühl abwägende, feſte und folgerichtige Politik der deutſchen Reichsregierung hat ſte dadurch allerdings zum Angel⸗ und Mittelpunkt der europäiſchen Politik gemacht. Es iſt zu hoffen, daß die wohltätigen Folgen nicht aus⸗ bleiben werden. * Sällt Geſterreich nicht in den Arm! Ein gewiſſer Teil der ausländiſchen Preſſe, insbeſondere die franzöſiſche und ruſſiſche gefällt ſich darin, dem deutſchen Kaiſer und ſeinem Volk zuzumuten, auf den Bundesgenoſſen an der Donau zu drücken, um dieſen zu zwingen, von ſeinen gerechten Forderungen abzuſtehen. Zu dieſer Zumutung wird uns von wohl⸗ unterrichteter militäriſcher Seite geſchrieben: Rußland hat, geſichert durch den Bündnis⸗ vertrag mit Frankreich, in den letzten Jahren, große wirtſchaftliche Entwicklung gebracht haben und es hierdurch an und für ſich in eine gewiſſe Frontſtellung gegen uns brachten(wohlbemerkt überdie durch das Bündnis mit Frankreich gegebene hinaus) ſeine 80 Der Krieg zwiſchen Oeſterreich-Ungarn und Serbien. Wehrkraft in noch nicht dageweſener Art und Weiſe mit der Spitze gegen die mitteleuropäi⸗ ſchen Kaiſerſtaaten verſtärkt. Gleichzeitig übte es einen ſtarken Druck auf Frankreich aus, das ſich vevanlaßt ſah, die dreijährige Dienſtzeit wie⸗ der einzuführen. Wir ſahen uns daher gezwun⸗ gen, die große Heeresvorlage von 1913 zu erle⸗ digen, worauf die Antwort in Paris und Petersburg nicht ausblieb in Form von mehreren weiteren Heeresvor⸗ lagen in Frankreichund Rußland, mit der klar erkennbaren Abſicht, Deutſchland in den nächſten zwei Jahren militäriſch vollkommen zu überflügeln. Die Maßnahmen, die mit großem Eifer vorwärtsgetrieben werden, wer⸗ den bei ruhiger Entwicklung zweifellos im Jahre 1915 für uns eine überaus bedenk⸗ liche militäriſche Lage ſchaffen. Hand in Hand mit Dieſem geht nun ſeit ge⸗ raumer Zeit die Abſicht dahin, alle in Frage kommenden Staaten zur Zertrümmerung der mitteleuropäiſchen Kaiſerſtaaten bereitzuſtellen Rumänien hat man dem Dreibund bereits abſpenſtig zu machen verſucht. Spanien wird ſeine Eiſenbahnen zum Antransport der fran⸗ 1 1 10 elgien in den n anzöſiſchen 927 S 12 13 den wird jetzt neuer⸗ ings mit großen Mitteln in deutſchfeindli Sine kearteltel. Serh ten aße ſan ue der lebhafteſten und ſorgfältigſten Deckung der Petersburger Macht bereits begonnen, ſein Zertrümmerungswe gegen Oeſterreich⸗Ungarn n die Wege zu leiten. Das erſte offenkundige und furchthare Ergebnis iſt der Mord in Serajewo. Jetzt, da die Donaumonarchie mit in das im Bau begriffene 55 eee, Garaus machen ſoll, tatkrä ig hineinfährt, um es zu zerſtören, ehe es mit Erfolg gegen uns angewandt werden kann, mutet man dem deut⸗ ſchen Kaiſer und ſeinem Volke zu, dem Bundes⸗ genoſſen in den Arm zu fallen! Einmal würde ſolches Beginnen mit Recht in Oeſterreich Zweifel an der Zuver⸗ läſſigkeit des Bundesgenoſſen Deutſchland hervorrufen und dies konnte in abſehrbaver Zeit bedenkliche Folgen für uns haben. Das andere Mal aber würde ſolches Beginnen auch nach an⸗ derer Richtung hin äußerſt unklug ſein. Wir haben das lebhafteſte Intereſſe daran, daß der ſerbiſche Staat jetzt derartig zurückgedrängt wird, daß, ſollte der Fall eintreten, daß Ruß⸗ land und Frankreich den Krieg gegen uns her⸗ beiführen, Oeſterreich⸗Ungarn ſich um Serhien nicht mehr zu kümmern braucht, ſondern ſeine ganze milttäriſche Kraftgegen Rußland in Front zu bringen vermag. Das deutſche Volk hat alſo ein ur eigenſtes Intereſſebaran, daß Ser⸗ bien jetzt volle Genugtuungleiſtet, als Antwort auf die ungehörige Art, wie dieſer Staat ſeine Politik zu treiben ſich erlaubt. Selbſtverſtändlich iſt der Wunſchimgan⸗ zen deutſchen Volke und das Aus wärtige Amt hat dies in Paris aus⸗ drücklich bekunden laſſen, daß der Krieg zwiſchen Oeſterreich und Serbien lokaliſiert bleibt und daß ſich hieraus der Weltkrieg nicht entſpinnt; aber ebenſo ſelbſtverſtändlich muß für uns die For⸗ derung ſein, daß Serbien jetztendgültig auf den Standpunkt zurückgedrückt wird, auf den es gehört, ſollte dies auch zu ernſteſten Folgen führenl Beſſer, die Entſcheidungen über die ungeheuren Fragen fallen jetz t als in einent oder zwei Jahren, denn wir können uns nicht verhehlen, daß vom kommenden Jahre ab die maritime Machtſtellung des Iweibun⸗ des eine ungleich ſtärkere ſein wird als heute, und daß ſeine militäriſche 0. fe fl. ungleich mehr gefeſtigt daſtehen wird. die Dinge kennt, weiß, wie ſehr unſere Lage vom 2. Seite. General Anriger.— Zad e Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 29. Juli 1914. kommenden Jahre ab ſich verſchlechtern wird, weshalb wir das lebhafteſte Intereſſe daran haben, die jetzt ſich bietende Gelegenheit nicht vorbeigehen zu laſſen, wenigſtens einen der Vaſallenſtaaten des Zweibundes, nämlich Ser⸗ bien, ein für alle Male abzutun. * Ein Charakterbild des General Putnik. Der Name des Generalſtabschefs der ſerbiſchen Armee, des General Putnik, iſt durch ſeine Gefangennahme und ritterliche Freilaſſung noch vor Ausbruch des Krieges in aller Mund ge⸗ kommen. Auch weiterhin wird ſich die Welt noch viel mit ihm beſchäftigen, denn er iſt die Seele des ſerbiſchen Heeres, und unter ſeiner Leitung werden die kriegeriſchen Operationen auf ſerbiſcher Seite ſtehen. Wenn bisher ſeine Perſönlichkeit dem weſtlichen Euxopa weniger vertraut iſt, ſo liegt dies an der außerordent⸗ lichen Zurückhaltung dieſes vorzüglichen Offi⸗ ziers, der politiſch niemals hervorgetreten iſt und den Beinamen des„großen Schweigers“ auch für ſich in Anſpruch nehmen dürfte. In einem eingehenden Charakterbild nennt ihn ein Korreſpondent des„Daily Telegraph“, der ihn im Balkankrieg perſönlich beobachten konnte, „einen der fähigſten und vorzüglich⸗ ſten militäriſchen Befehlshaber der Gegenwart.“ Seiner ſtrategiſchen und taktiſchen Begabung verdankt Serbien zum großen Teil ſeine überraſchenden Erfolge gegen die Türken und ſeinen noch überraſchenderen Sieg über Bulggrien. Am Tage der berühmten Schlacht von Kumanowo, an dem die Tüchtig⸗ leit des ſerbiſchen Soldaten Europa offenbar wurde, hat der Engländer General Putnik zum erſten Mal geſehen und mit ihm geſprochen. „Ich ſtand einem ruhig blickenden Mann in mittleren Jahren mit einem leicht ergrauten ſpitz zugeſchnittenen Bart gegenüber und ſchaute in ein Paar freundliche blaugraue Augen. Put⸗ nik hat eine große Aehnlichkeit mit den Bildern des verſtorbenen amerikaniſchen Präſidenten Grant. Er hat denſelben ruhigen feſten Blick, das gleiche breite und ziemlich runde Geſicht. Er ſprach mit leiſer klarer Stimme in kurzen klaren Sätzen. Man behielt den überzeugenden Eindruck von einer Perſönlichkeit, die völlig Herr ihrer ſelbſt iſt und die Fähigkeit beſitzt, ſehr raſch zu denken und ſofort eine entſchloſſene Entſcheidung zu faſſen.“ Ueberraſchend war das fe ſte Vertrauen, das er zu ſeinem Heer hatte, der ſtarke Glaube an den Sieg. Mit dem Wirken Putniks iſt die Reboerganiſation des ſerbiſchen Heeres aufs Engſte verknüpft. Vor mehr als 60 Jahren im ſüdlichen Serbien geboven, hat er ſein ganzes Leben als Soldat verbracht. Noch als Kadett kam er auf die Militäralademie in St. Petersburg. Nachdem er dort ſeine Studien abſolviert hatte, ging er nach Frankreich und vollendete ſeine militäriſche Ausbildung durch ein mehrjähriges Studium auf der Krie 8. ſchu le von St. Cyr und dem Poly⸗ technikum. Nach ſeiner Rückkehr ins Vaterland wurde er ſogleich zum Generalſtab kommandiert und nahm lebhaften Anteil an der Ausbildung und Neuformung der ſerbiſchen Armee. Wie er die Artillerie nach franzöſiſchem Muſter reorganiſierte, ſo führte er auch die Neubewaff⸗ nung der ſerbiſchen Infanterie mit Mauſer⸗ gewehren im Jähre 1899 durch und war ſeitdem unabläſſig bemüht, die Tüchtigkeit der Trup⸗ pen zu heben. General Putnik iſt ein genauer Kenner der Heeresorganiſationen der modernen Kulturländer; er hat öfters Manöver in Deutſch⸗ land, Frankreich und Rußland mitgemacht und mit aufmerkſamem Blick alles aufgenommen, was ihm für das Heer ſeines Vaterlandes ver⸗ wertbar ſchien. Sein beſcheidenes zurückhaltendes Weſen iſt eher das eines Gelehrten, wie denn alich ſein Liebling Itudium der Kriegsgeſchichte gewidmet iſt. Er ſpricht fließend fünf Sprachen und iſt in den verſchiedenen Literaturen gut be⸗ wandert. Trotz dieſer wiſſenſchaftlichen Arbei⸗ ten hat er aber den engſten Zuſammenhang mit den Offizieren und Gemeinen des Heeres be⸗ wahrt, die ihn lieben und ein unbegrenztes Vertrauen zu ihm als ihrem Führer beſitzen. Europa in Waffen. (Siehe nebenſtehende Karte.) des Die drohende Gefahr eines kriegeriſchen Zu⸗ ſammenſtoßes, wie ihn der europäiſche Kon⸗ tinent in dieſer furchtbaren Ausdehnung noch nie erlebte, lenkt den Blick erneut auf die den einzelnen Staaten zur Verfügung ſtehenden Machtmittel. In unſerer heutigen Karte geben wir eine intereſſante Ueberſicht der Dislokationen der europäiſchen Armeen. Die nach dem neueſten amtlichen Material eingezeichneten Armeekorps bezw. Diviſionen der einzelnen Staaten ent⸗ ſprechen in ihrer Einzeichnung in die Karte ge⸗ nau der wirklichen Lage ihrer Standorte. Die bei den ſchwarzen Käſtchen ſtehenden Zahlen geben die Nummer des betreffenden Armeekorps bezw. Diviſion an. Deutſchland verfügt zur Zeit über 25 Armeekorps(121, Garde⸗ und 3 bayeriſche Korps) mit 52 Infanterie⸗Diviſionen(1. Linie) mindeſtens 25 Reſerve⸗Diviſionen(1 per Armee⸗ korps, wahrſcheinlich mehr) und 12 Kavallerie⸗ Diviſionen. Die angegebenen Zahlen ſind die niedrigſt gegriffenſten; es werden vermutlich mehr Reſerve⸗Diviſionen als 25 aufgeſtellt, auch iſt die mobile Landwehr und die Spezialforma⸗ tionen an Feſtungsartillerie und techniſchen Truppen der Feldarmee hinzuzurechnen. Oeſterreich Ungarn hat 16 Armee⸗ korps, von denen gegenwärtig die Hälfte mabili⸗ ſiert iſt. Von den 48 Infanterie⸗Truppen⸗Divi⸗ ſionen gehören 33 der aktiven Armee, 8 der öſter⸗ reichiſchen und 7 der ungariſchen Landwehr an. Ferner ſind vorhanden, 3 Kavallerie⸗Truppen⸗ Diviſionen und 14 Gebirgsbrigaden. Italien hat 12 Armeekorps zu—3 Diviſionen, ferner 3 Kavallerie⸗Diviſionen, ſo⸗ wie beſondere Belagerungsformationen. Frankreich verfügt über 21 Armeekorps, von denen eins(19.) in Algier und Marolko ſteht, ferner 8 Kavallerie⸗Diviſionen und 1 Korps der Kolonialarmee. Rußland, hat 37 Armeekorps: 1 Garde⸗ (Petersburg) 1 Grenadier⸗(Moskau) und 28 europäiſche Korps, von denen 3 im Kaukaſus ſtehen, ferner 2 turkeſtaniſche und 5 ſibiriſche Armeekorps. Infolge der territorialen Aus⸗ dehnung und der unryhigen aſiatiſchen Nach⸗ barn des Zarenreiches ſind vorausſichtlich nur die 27 europäiſchen Korps für einen Feldkrieg in Europa verfügbar. Von den vorhandenen 24 Kavallerie⸗Diviſionen ſind 1 Garde., 15 Armee⸗, 3 finnländiſche, 2 kaukaſiſche und 6 turleſtaniſche Kavallerie⸗Diviſionen. England hat eine Friedensarmee von rund 150000 Mann, welche in 6 Diviſionen armiert ſind. Dänemark verfügt im Frieden 13 800, im Kriege über 62 000 Mann. Schweden, deſſen Armee bekanntlich in der Reorganiſation begriffen iſt, verfügt über 6 Diviſionen mit einer Kriegsſtärke von 400 000 Mann. Norwegens Armee iſt in 6 Brigaden for⸗ miert und erreicht(ohne Landſturm) 115 000 Mann. Spanien hat 8 Armeekorps, welche im Kriege 350 000 Mann ſtark ſind. Die Schweiz hat ihre Armee in 4 Korps gegliedert, die im Kriege(ohne Landſturm) 162 000 Mann umfaſſen. Serbien hat in 4 Korps eine Kriegsſtärke von 260 000 Mann. über ggeeeun— meee, Hnen 99 a00 N 10. oHaerſin. 222 8 een bUeles *— 2 8 S e 10 2027 5 7745 58 45 2 2515 55 —.— AAREICA e eee N 4 9 4ffN Montenegro in 2 Diviſionen eine ſolche von 40 000 Mann und Griechenland, welches zur Zeit ſeine Armee völlig reorganiſiert in 6 Korps ca. 350000 Mann, während Rumänien über 5 Korps mit 450 000 Mann Kriegsſtärke verfügt. Die Türkei hat in Europa 2, und in Aſien 10 Korps zu ſtehen; ſie dürfte im Kriegsfalle 700 000 Mann unker Waffen bringen. die Ungewißheit über Rußlands Haltung. Ein Depeſchenwechſel zwiſchen dem Zaren und Kaiſer Wilhelm. W. Berlin, 29. Juli. Die Nachrich, daß ſeine Majeſtüt Kaiſer Nikolgus an den deutſchen Kaiſer ein Telegramm gerichtet habe, wird uns mit dem Zufügen beſtätigt, daß ſich dieſes Tele⸗ gramm mit einer Depeſche Kaiſer Wilhelms an den Zaren gekreuzt habe. M Berlin, 29. Juli. Der bieſige ruſſi⸗ ſche Botſchafter kehrte heute morgen von ſeinem Urlaub zurück. W. Wien, 29. Juli. Die Konferenz des ruſſiſchen Botſchafters hatte nur Informations⸗ zwecke. Bisher erfolgte weder eine Inter. vention, noch ein beſtimmter diplo⸗ matiſcher Schritt ſeitens Rußlands. Die Gerüchte, daß Rußland eine Neutrali⸗ tätserklärung im Kriege mit Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien abgebe, wenn Oeſterreich⸗ Ungarn ſich verpflichte, keine Gebietserweite⸗ rung anzuſtreben, entbehren, wie das„Neue Wiener Tagblatt“ betont, der Aktualität, da Oeſterreich⸗Ungarn wiederholt entſchieden er⸗ klärt habe, daß Oeſterreich⸗Ungarn gar keine Gebietserweiterung anſtrebe. Ruſſiſche Bewegungen. Aus unſerem Leſerkreiſe wird uns ein Brief aus Riga vom 25. d. M. zur Verfügung geſtellt, dem wir folgendes entmehmen: Die Dünamündung iſt heute früh plötzlich geſperrt worden. Es werden Minen ausgelegt. Heute Abend ſoll eine Fahrtrinne für Handels⸗ und Paſſagierdampfer wieder freigegeben wer⸗ den. Der Liebauer Hafen iſt heute ebenfalls geſperrt worden. Im Lager(der ruſſiſchen Truppen) von Kurtenhof⸗Uxküll ſtehen die Truppen ſonſt bis zum 1. September. Es iſt heute bereits alles leer. Mehrere Militär⸗ züge ſind geſtern und heute via Mitau abge⸗ gangen, desgleichen auf der Strecke Dünaburg⸗ Wilna. Das hier ſtationierte Huſarenregiment iſt Samstag plötzlich in der Stadt erſchienen und geſtern verſchwunden. Die Dümabrücken und die über die Aa werden militäriſch bewacht, wie ich höre. (Aus dieſen Mitteilungen iſt zu entnehmen, daß ſchon Samstag Nachmittag ruſſiſche Bewegungen ſtattfanden.) Engliſche Einwirkungen auf Rußland. wW. London, 29. Juli.„Daily Chro⸗ nicle“ ſchreibt: Deutſchland hat angezeigt, daß ſeiner Meinung nach Sir Edward Greys Einladung jetzt aufgeſchoben werden ſoll, da direkte Verhandlungen zwiſchen Wien und Petersburg vor ſich gehen. Das bedeutet kein Mangel an Sympathie für das, was Sir Ed⸗ ward Grey im Sinne hatte und wir ſind weit davon entfernt, dieſe Haltung Deutſchlands für unvernünftig zu halten. Das Blatt fährt fort: Das Schickſal Guropas hängt von dem Ergebnis der direkten Verhandlungen zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn ab, von denen natürlich keines den Einflüſſen oder Anregun⸗ iſt. Wenn Oeſterreich⸗Ungarn mit Deutſchlands Billigung beſchloſſen hat, wenigſtens in ſeiner ſerbiſchen Campagne vorwärts zu gehen, ſo muß Rußland erwägen, Frieden vernichtet werden ſoll, um der Cam⸗ pagne in dieſem Stadium Einhalt zu tun. Wenn wir alle Umſtände berückſichtigen, ſo kön⸗ nen wir nicht finden, daß das geſchehen müßte. wenn Oeſterreich⸗Ungarn ſein Veriprechen, das Territorium und die Unabhängigkeit Serbiens nicht zu beeinträchtigen, auf eine feſte Baſts ſtellt. Die„Daily News“ ſchreiben: Was Eng⸗ land betrifft, ſo iſt es Realität der Konſiſtenz der Entente, wenigſtens ſoweit England in Frage kommt. Der„Standard“ fragt, ob Rußland und Feeeeeeeee 2 Feuilletone Seeeeeeeeeeteeeeee Serbiſche Beldenlieder. 85 Von Georg Buß. Die Balkauländer waren früher reich an Rhapſoden, Volksſängern, die von Ort zu Ort zogen und Heldengeſänge und ſeltſame Mären vortrugen und von Generation zu Generation fortpflanzten. Heute ſind ſolche Sänger noch ziemlich ſtark in Serbien vertreten. Die älteren Heldengeſänge ſind durchſetzt von muythiſchen Einſchlägen aus dem altſlawiſch⸗ heidniſchen Vorſtellungskreiſe. Es ſpielen da die Upioren oder Vampyre und die Wilen, gute und böſe Feen oder Nymphen, eine Rolle. Mancher wackere Held hat ſich eine gute Wila zur„Bundesſchweſter“ erkoren und vermag dann mit ihrer Hilſe erſt recht außerordentliche Taten zu vollbringen, denn ſolcher Bundes⸗ ſchluß verpflichtet die beiden Glieder, ſich in allen Gefahren treu bis zum Tode beizuſtehen. Eine rauhe Poeſie, voll Kraft und heißer Leidenſchaft, gelangt in dieſen Heldengeſängen zum Ausdruck. In Dar⸗ ſtellung 11 die Schild⸗ 9 friſch und lebendig dahin. Nichts von Monotonje und Ermüdung iſt zu ſpüren— die Spannung hält von Anfang bis zu Ende ungeſchwächt an. Man wähnt ſich oft im Zauberbanne der home⸗ Geſünge oder u Ni ſtrahlen feinſter Lyrik ſpielen hinein, menſch⸗ liche Leidenſchaften, Haß, Neid, Rachſucht, Tücke und Verſchlagenheit, toſen, ſchleichen und ſäen Unheil, aber alles Niedrige der Menſchennatur wird verſöhnend überſtrahlt von der Treue zwiſchen Herrn und Vaſall, zwiſchen Bundes⸗ bruder und Bundesherr oder Bundesſchweſter. Die meiſten Heldengeſänge der Serben be⸗ handeln die vielhundertjährigen Kämpfe mit den Türken. Viele haben Bezug auf die Schlacht von Koſſowo—„auf dem Amſelfelde“. Sie wurde geſchlagen im Jahre 1389 am Widov⸗ Dan, dem Tage des heiligen Veit, der auf den 15. Juni alten und den 27. Juni neuen Stils fällt, und ſie endete mit einer ſolchen Nieder⸗ lage der Serben, daß ihr von Czar Stephan Duſchan begründetes großſerbiſches Reich zu⸗ ſammenbrach und unter das Joch der Türken geriet. Jahr für Jahr mahnt der Widov⸗Dan, das damals erlittene Unglück wett zu machen, 98 die Schöpfung des Stephan Duſchan, des Er⸗ oberes von Mazedonien, Albanien, Theſſalien, Nordgriechenland und Bulgarien, zu erneuern und alle Serben unter einem Szepter zu ver⸗ einen. Um die Tragik der Koſſowo⸗Schlacht zu er⸗ höhen, laſſen die Heldengeſänge in dem bluti⸗ gen Ringen alle Recken, mögen ſie auch damals nicht mehr gelebt haben, nach heldenmütigem Widerſtande neben dem greiſen König Laſar l. den Tod finden. Wunder an Kraft und Mut wurden verrichtet— der Banowitſchu Strainja mähte mit einem einzigen Hiebe ſeines Säbels gegen zwanzig Türkenköpfe ab, der Serdja Skopogledja ſtach die Türken paarweiſe auf ſeine Lanze und ſchleuderte ſie rückwärts in die Wellen der Sitnitza und der brave Iregowitſchu Boſchko drängte mit ſeinem prächtigen Roß große Haufen des verhaßten Feindes in den Strom, daß ſie elendiglich ertranken. Aber alle Tapferkeit half nichts— die ſchweren Pan⸗ zer machten die Recken unfähig, ſchnell vorzu⸗ dringen und ſich der beweglichen kürkiſchen Bogenſchützen zu erwehren. Todesmatt und todeswund ſanken die ſerbiſchen Männer nach vielſtündigen Kämpfen bon den Mierden— die Schlacht war verloren u. Sultan Murad J. konnte triumphieren. Ergreiſend iſt jene Epiſode aus dem Helden⸗ liede der Koſſowoer Schlacht, in der das Amſel⸗ felder Mädchen mit Brot und Wein und Waſſer auf das Blachfeld kommt, um drei ihr befreun⸗ dete Helden zu erquicken. Ihr Suchen nach ihnen iſt vergebens— ein Kampfgenoſſe kündet ihr: „Liebe Schweſter, Amſelfelder Mädchen! Siehſt du, Liebe, jene Kämpferlanzen Wo am allerhöchſten ſie und dichteſtend Dorten ſtrömte aus das Blut der Helden, Stieg dem guten Roß bis an den Bügel, Bis an Bügel und an Steigeriemen Und die Helden bis zum ſeidnen Gürtel. Dorten ſind ſie alle drei gefallen! Aber du geh' nach dem weißen Hauſe, Nicht mit Blut beflecke Saum und Aermel!“ Als das Mädchen dieſe Worte hörte, Floſſen Tränen über ihre Wangen;: Und ſie ging nach ihrem weißen Hauſe, Jammerte aus ihrem weißen Halſe: „Weh, Unſelige! Welch Geſchick verfolgt dich! Griffſt du, Arme, nach der grünen Föhre, Schnell vertrocknen würden ihre Blätter.“ So die treffliche Ueberſetzung von Talvj, einem Pſeudonym, unter dem ſich die von Goethe ſehr gelobte Luiſe von Jacob verbarg. Heldengeſängen nicht fremd— ſie kommen ſa in den Epen anderer Völker ebenfalls reichlich vor. Die Ströme vergoſſenen Blutes ſind knie⸗ tief, die Roſſe falkenſchnell, die Waffen von aus⸗ erleſener Schönheit, die Rüſtungen von Gold, die Kleider von Seide und die Schwerthiebe der Recken ſo ſchneidig, daß ſie den Gegner ſamt Sattel und Roß halbieren. Auch fehlen nicht Sonderbarkeiten, die beſon⸗ ders der germaniſchen Auffaſfung wunderlih erſcheinen, allerdings weniger der flawiſchen, der ſich, entſprechend dem Volkscharakter, mit ihnen leichter abfindet. Ein charakteriſtiſches Beiſpiel bietet eine Epiſode aus den Geſcheh⸗ niſſen vor Beginn der Tragödie auf dem Amſelfelde. Der Banowitſch Strajnja, Herr⸗ ſcher in der kleinen Banfska, war zum Beſuch bei ſeinem Schwiegervater, dem alten Bogdan und deſſen neun Söhnen. Unvermutet kommt ihm die Kunde, daß vom Amſelſelde her der ſtarke Türke Wlach⸗Alia in ſeinen Hof einge⸗ brochen iſt, ihn niedergebrannt und die Gattin geraubt hat. Held Strajnja bittet den Schwie⸗ gervater und die Schwäger um Hilfe ſie ſollen mit ihm ziehen, um den frechen Mord⸗ brenner und Räuber zu ſtrafen. Aber feige wird ihm die Hilfe verſagt. Da zieht der Held mit ſeinem gelben Windhunde Karaman allein ins Feld, um ſein Weib zu befreien und ſeine Rache zu kühlen. Er ſtellt den Räuber und kämpft mit ihm. Als die Waffen bei den furcht⸗ Baren Schlägen riugen die Manmer gen von Freunden und Verbündeten verſchloſſen ob der europäiſche Cugland ſich nicht mit der Werreicen Wie erſichtlich, ſind Uebertreibungen dieſen IHNSr S FTTTTTTTTTTCTCCCTCTCCCCCCCCCCCCCCCC 8 FFS FS SSSDSSSSS SS ASSSS SSS — c — nie daß die Diplomate Mirwech, den 29. Juſt 1914. General-Anzeiger.— Ladiſche Venueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Kllärung zufrieden geben können, daß die Doppelmonarchie keine territoriale Ausdehnung beabſichtige. Wir müſſen mit Serbien ſympa⸗ thieren oder glauben, daß es eine wohlver⸗ diente Züchtigung erhält. Aber es iſt nieman⸗ dens Aufgabe, es zu ſchützen und keine Macht iſt verpflichtet, einzugreifen, wenn Oeſterreich⸗ Ungarn ſich auf die politiſche Linie beſchränkt, die es gezogen hat. Unter ähnlichen Umſtänden würde jede Großmacht, die von einer kleineren Macht beleidigt oder beläſtigt wird, dasſelbe un. Wir haben genau dieſelbe Anſicht ver⸗ treten als wir in den Krieg gegen die Buren⸗ kpublik zogen. Der„Daily Graphic“ ſagt: Oeſterreich⸗ Ungarn muß von ſeinen Freunden und Ver⸗ hündeten geraten werden, ſeine Ambitionen in vernünftigen Grenzen zu halten. Jedenfalls muß Rußland von ſeinen Freunden in der Tripleentente geraten werden, daß es nicht nur ſeinem Schützling Serbien gut zuredet und daß es Sorge trägt, daß ſeine Stellung als Vor⸗ kämpfer der ſlaviſchen Raſſe keine Herausforde⸗ rung des Germanentums werde. ** m. Köln, 29. Juli. Einem Petersburger Telegramm der„Köln. Ztg.“ zufolge, ſagte der Zar die nach den finniſchen Schären geplante Reiſe ab, ſowie ſämtliche da⸗ mit verbundene Feſtlichkeiten zum Jubtlaum der Schlacht von Hangoe. In der Nacht durchzogen Tauſende von Kund⸗ gebern die Hauptſtraßen der Stadt, wurden tber von der Polizei zurückgetrieben. Von der deutſchen Botſchaft wurde ein ſtarkes Gen⸗ darmerteatefgebot poſttert. * Die Aufnahme der Xriegs⸗ erklärung und des Aufrufs in Oeſterreich⸗Ungarn. . Wien, 29. Juli. Die Kriegs⸗ etklärung und das Manifeſt des Haiſens Frauz Joſef ſinden in der ganzen Monarchie begeiſterten Widerhall, der in den Blättern aller bürgerlichey Parteien in flammenden Wocten zum Ausdruck kommt. Das„Neue Wiener Tageblatt“ ſchreibt: Mit glühenden Lettern graben ſich die Sätze des Manifeſtes, des Dokumentes edelſter monarchi⸗ in— 5 Herzen. Sie vergeſ tbares Venmächtnis ees de Faung Jf wee ſe er Franz vegiert, f da in Welt und Ehre, Macht und 175 1 5 715 Neuen Freien Ppeſſe“ ſämtlichen Kriegsmanifeſten, die Zeiten veröffentlicht wurden, hat 0 vor der ganzen Welt e nklage ins Geſicht ert, auf daß eyp für immer geſitteten Menſchen ge⸗ klennzeichnet iſt. Die Worte des Kaiſers werden einen ſtarken Widerhall in der ganzen Monarchie finden und tieſen Eindruck in ganz Europa machen. Die„Reichspoſt“ erklärt: Es iſt gut, n zu ſpät kamen. Sie hätten ums nicht den Frieden, ſondern nur neue gefähr⸗ liche Verwicklungen 8 können. Je raſcher Oeſterveich-Ungarn die Welt von ſeiner vollen eigt, ber 241271 . — e · 4 — eraeeen, demokratiſche Blatt Naprzod veröffent⸗ licht einen Aufruf zum Kampf gegen den ruſſiſchen Todfeind. Das polniſche Volk werde ſeine Pflicht treu erfüllen. Eine große Stunde im unga⸗ riſchen Parlament. W. Budapeſt, 29. Juli. Miniſterpräſident Tisza unterbreitete dem Abgeordnetenhauſe den Bericht über das Inkrafttreten der Aus⸗ nahmegeſetze und führte aus, anſtelle von Reden müßten nunmehr die Waffen ſprechen. Stolz⸗ Trfüllt wies er auf die Begeiſterung des Volkes ohne Unterſchied der National täten hin. Sündhafter Leichtſinn habe beunruhigende Nachrichten über die Nation en verbreitet. Die ganze Nation e begeiſtert dem Rufe des Königs und werde den Fufge⸗ zwungenen Kampf durchführen, bis die Ehve der Nation und der Friede für die Zukunft geſichert ſei. Namens der Oppoſition erklärte Graf Apponhyi, alle ſeien davon durchdrungen, daß der Kampf aufgezwungen ſei. Die Natlon ſei vollſtändig einig im Kampfe. Der Redner gab der Zuverſicht Ausdruck, daß die Nation von vollem Erfolg begleitet werden würde, die Hoffnung beſtehe, daß der Kampf lokaliſiert bleibe. Aber wenn auch dieſe Hoffnung täuſcht, endige die Nation nicht, die auf die eigene Kraft und die be⸗ währte Bundestreue vertraue. Sodann wurde ein allerhöchſtes Handſchreiben verleſen, durch welches das ungariſche Parla⸗ ment vertagt wird. Es herrſcht eine unaus⸗ ſprechliche Begeiſterung. Der Präſi⸗ dent flehte Gottes Segen auf König und 5 herab, worauf die Sitzung geſchloſſen Vom Xriegsſchauplatz. W. Wien, 29. Juli. Die Serben haben heute früh 1 Uhr 30 Min. die Brücke zwiſchen Semlin und Belgrad geſprengt. Unſere Infanterie und Artillerie hat darauf im Verein mit den Donaumonitoren die ſerbiſche Poſition jenſeits der Brücke beſchoſſen. Die Serben haben ſich nach kurzem Kampfe zurück⸗ gezogen. Unſere Verluſte ſind ganz unbe⸗ deutend. Geſtern gelang es einer kleinen Ab⸗ teilung Pioniere im Verein mit Mannſchaften der Finanzwache zwei ſerbiſche Dampfer, die mit Munitionsminen beladen waren, weg⸗ zunehmen. Die Pioniere u, die Finanzwache überwältigten nach kurzem aber heftigen Kampfe die an Zahl überlegene ſerbiſche Schiffs. beſatzung, ſetzten ſich in den Beſitz des Schiffes ſamt der gefährlichen Ladung und ließen ſie mit zwei unſerer Donaudampfer wegſchleppen. W. Paris, 29. Juli. Der Belgrader Korreſpondent des„Joinnal“ meldet, daß ein aus zahlreichen Komitadſchis, Serben aus Bosnien und der Herzegowina und Dalmatiern beſtehendes Freiwilligenkorps unter der Führung des Majors Jankowic, deſſen Verhaftung Oeſterreich wegen der Teilnahme an dem Serajewoer Attentat verlangt hatte, ſich an⸗ ſchickte, die Sade zu überſchreiten und in Bosnien einzurücken, um Oeſterreich in den Rücken zu fallen. Ein Dementi der franzsſiſchen Regierung. W. Paris, 29. Juli. Der„Petit Pariſien“ iſt ermächtigt, zu erklären, daß das geſtern abend verbreitete Gerücht, wonach die franzöſiſche Re⸗ gierung befohlen habe, heute die Reſerviſten der Jahve 1908, 1909 und 1910 einzuberufen, als durchaus unbegründet zu bezeichnen ſei. Die Regierung habe im Augenblick nicht die Abſicht, die Reſerviſten⸗Jahrgänge einzuberufen. n —— Juli. Das ſozial ⸗ an ſeiner W. Paris, 29. Juli. Der„Newyorker Herald“ meldet aus Newyork: Drei italieniſche Kriegsſchiffe mit etwa 100 Offizieren und Kadetten ſind infolge der Ereigniſſe von Klyde zurückberuſen worden. Das Geſchwader wird morgen abdampfen. Deſterreich⸗Ungarn und Greys Vermittlungs⸗ vorſchlag. * Wien, 29. Juli. Auf Grund der Erkun⸗ digungen an informierter Seite melden die Blätter, daß Graf Berchtold dem engliſchen Botſchafter erklärt habe, daß die öſterreich⸗ ungariſche Regierung für den Vermittlungs⸗ vorſchlag Sir Edward Greys ſehr dankbar ſei und die guten Abſichten der engliſchen Regie⸗ vung vollauf zu ſchätzen wiſſ Eine friedliche Beilegung des Konfliktes mit Serbien ſei jedoch nicht mehr möglich, da die Kriegserklärung an Serbien bereits unterzeichnet geweſen ſei. Griechenland hat keine Bündnisverpflichtungen gegen Serbien. 29. Juli. Aus Athen wird ge⸗ ziechiſche Geſandte in Konſtan⸗ 8, dementiert entſchieden, die ihm von dem Pariſer Blatt„Journal“ zugeſchriebene Aeußerung, daß Griechenland verpflichtet ſei, Serbien mit 100 000 Mann zu unterſtützen. * Die Uumzüge in hieſiger Stadt betr. Die Umzüge in hieſiger Stadt, wie ſie z. B. geſtern abend von jungen Leuten veranſtaltet wurden, ſind ſeither von der Polizei nicht be⸗ anſtandet worden, weil ſie der ſpontanen Be⸗ geiſterung der Bevölkerung Rechnung tragend, ſelbſt von den plötzlich eintretenden Ereigniſſen überraſcht wurde. Im Intereſſe der allgemeinen Ordnung und Sicherheit aber ſah ſich die Gr. Polizeidirektion genötigt, alle Umzüge von heute ab zu verbieten, um nicht unnöti⸗ ger Weiſe das Publikum noch mehr aufzuregen, als dies bereits geſchehen, ferner auch zur Ver⸗ hütung von Ausſchreitungen jeglicher Art. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. Juli. Glückwunſch an Baſſermann. 175 Baſſermanns 60. Geburtstag ſchpeibt die „Hilfe“: Die nationalliberale Partei hat eben erſt, am 10. Juli, des 90. Geburtstages ihres Führers dacht. Zwei Wochen ſpäter, am 26. Juli, konnte ſie den 60. Geburtstag ihres gegenwär⸗ tigen Führers feiern. Die nationalliberale Partei tut recht daran, ihren Baſſermann zu ehren; denn keine andere Partei hat zurzeit einen Führer, der in gleicher Weiſe im Mittel⸗ punkt ſeiner Partei ſtände, der— im Guten wie im Böſen— ſo ſehr die lebendige Verkör⸗ perung ihres Weſens, gleich ihm der Vertreter und die Stütze ihrer Einheit wäre. Uebel⸗ wollende Gegner innerhalb und außerhalb der nationalliberalen Partei haben Baſſermanns Bedeutung für ſeine Partei zu entwerten ge⸗ ſucht, indem ſie an ihn den Maßſtab ſeines Vor⸗ gängers Bennigſen legten. Sie werden ihm damit nicht gerecht. Die Größe der Zeitum⸗ ſtände färbt auf die Perſonen ab; ge⸗ ſchichtlich grell beleuchtete Zeiten verleihen den Trägern ihrer großen Rollen ganz von ſelbſt einen Verklärungsſchimmer, der in gewöhn⸗ lichen Zeiten niemals erworben werden kann. Baſſermann gehört zwar nicht zu den politiſchen Führern, die neueckedanken geſchaffen und durch ſie die Ereigniſſe geſtaltet haben. Aber wenn man Baſſermann zubilligt, daß er Grund hat, es als ſeine Aufgabe zu betrach⸗ ten, die Partei mit ihrer großen Vergangen⸗ heit zuſammenzuhalten, trotz aller Schwierig⸗ keiten, trotz des Auseinanderſtrebens ihrer ſtärk⸗ ſten Kräfte, dann muß man anerkennen, daß er Aufgabe mit vielem Erfolg und frei⸗ aus der Reichsgründungszeit, Bennigſen, ge⸗ lich auch manchem bitteren Opfer der Entſagung gearbeitet hat. Der entſchiedene Liberalismus, der ſich an Baſſermanns Rolle in den Zollkämp⸗ ſen von 1902 nur mit Bedauern erinnern kann, der die Zeit des Bülowblockes— in gewiſſem Sinne Baſſermanns Glanzzeit— gewiß nicht zurückerſehnt, ſieht doch in Baſſermann den Mann, der aus dem konſervativen Verhalten während der Blockperiode entſchloſſen die rich⸗ tigen Folgerungen gezogen und die liberale Selbſtbeſinnung ſeiner Partei ſelbſt gegen die ſchwerſten Anfeindungen aus den eigenen Reihen gefördert und geleitet hat. Auch ſoll es ihm unvergeſſen ſein, daß er in einer Partei, in der die große Induſtrie eine ſo bedeutende Rolle ſpielt, Vorkämpfer ſozialer Gedanken geweſen iſt und iſt. Gewiß, ſein Liberalismus jſt nicht unſer Liberalismus, und ſeine ſoziale Neigun⸗ gen bewegen ſich in Grenzen die uns zu eng er⸗ ſcheinen. Immerhin aber iſt er ein liberaler Mann, dem Freiheit und Gerechtigkeit mehr ſind als hloß ein ſchöner Klang, ein lißeraler Mann und ein nationaler Mann, der, in großen Fragen des nationaſen Lebens mehr als einmal der Sprecher der überwiegenden Mehrheit des deutſchen Volkes, auch unſer Sprecher ge⸗ weſen iſt. Deutſches Reich. — Für die Beamten zur Veranlagung des Wehrbeitrages ſind nußerordentliche Belohn⸗ ungen vorgeſehen. Im ganzen ſind etwa 2000 mittlere Beamte bei der Veranlagung tätig ge⸗ weſen, und es ſollen diejenigen Beamten mit Zuwendungen bedacht werden, die ſich bei dem Veranlagungsgeſchäft befonders hervorgetan haben. Es iſt in Ausſicht genommen, als höchſte Belohnung für den Beamten 300 Mark zu ge⸗ währen. Vielfach hat ſich auch ein Mangel an Beamten geltend gemacht. Den Anträgen der Regierungen um Ueberlaſſung von außer⸗ ordentlichen Hilfsarbeitern iſt nach Möglichkeit entſprochen worden. 652 Arbeitskräfte wurden von den Regierungen zur Uebernahme der Ar⸗ beiten für notwendig erachtet, und ſeitens der Zentralbehörde ſind 620 für dieſe Zwecke den Regierungen überwieſen worden. — Die Ausprägung einer amtlichen Bismarck⸗ Denkmünze anläßlich der Feier des 100. Ge⸗ burtstages des eérſten Kanzlers iſt vielfach an⸗ geregt worden Wie offiziös erklärt wird, dürfte dieſer Wunſch aber nicht in Erfüllung gehen. Die Ausprägung neuer Denkmünzen ſteht in nächſter Zeit nicht zu erwarten. — ⏑ Nus Stadòt und Land. Mannheim, 29. Juli. 16. Deutſcher Bandwerks⸗ und Gewerbekammertag Der zweite Verhandlungstag wurde heute vormittag gegen halb 10 Uhr eröffnet. Die Regelung der gewerberechtlichen Verhält⸗ niſſe der weiblichen Handwerker. Auf der heutigen Tagesordnung ſtehen noch vier Vorträge. Das erſte Referat erſtattete Syndikus Dr. Hampke⸗Hamburg über die Regelung der gewerberechtlichen Ver⸗ hältniſſe der weiblichen Han d werker. Der Redner begründete folgenden Antrag des geſchäftsführenden Ausſchuſſes: 1. Der 16. Deutſche Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag hält eine Löſung der Frage der Frau im Handwerk im Sinne der Beſchlüſſe der Kammertage zu Nürnberg und Königsberg und im Sinne des Miniſterialerlaſſes des preu⸗ ßiſchen Herrn Miniſters für Handel und Ge⸗ werbe vom 18. Juli 1911 für dringend erforder⸗ lich und empfiehlt daher allen Handwerks⸗ und Gewerbekammern nachdrücklichſt, die Beſtim⸗ mungen der Gewerbeordnnug auf die weiblichen Handwerksberufe in Anwendung zu bringen. Insbeſondere ſind die Verhältniſſe der Damen⸗ ſchneiderei, der Putzmacherinnen und der Fri⸗ ſeuſen von allen Kammern auf Grund der ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen zu regeln. 2. Um eine möglichſt einheitliche Durchfüh⸗ rung der geſetzlichen Beſtimmungen für die Frau im Handwerk bei allen Kammern zu ermög⸗ lichen, empfiehlt der 10. Deutſche Handwerks⸗ miteinander unter Anſpannung aller Kräfte. Schon iſt Held Strajnja am Unterliegen. Nun er zu ſeinem Weibe, das dem Kampfe bei⸗ wohnt, in beweglichen Worten, ihm zu helfen. Aber die Nichtswürdige, die ſchon tagelang mit dem Türken gebuhlt, fällt mit dem Schwerte über ihn, den eigenen Gatten, her, ihm blutige Wunden zufügend. Und nun in der böchſten Not hetzt Held Stralnja ſeinen Hund auf die Treuloſe. Der Hund packt zu und rollt mit dem Weibe den Abhang hinunter. In dieſem Moment gibt ſich Wlach⸗Ali eine Blöße, die ſofort von dem ſerbiſchen Recken dazu benutzt wird, dem Gegner das Genick umzudrehen. Aufatmend erhebt ſich Held Straſnja. Sein erſter Gedanke iſt, die Gattin vom Hunde zu befreien. Er hebt ſie aufs Roß und reitet mit ihr zum wiegervater Bogdan und den neun Schwä⸗ geru. Als der Alte der erbärmlichen Tochter Miſſetat vernommen, ruft er wutentbrannt ſeinen Söhnen zu: Auf ihr Neune! Zücket eure Meſſer Und zerfetzt die Hündin mir in Stücke!“ Schon ſtürzen ſie ſich auf die Schweſter, um des Baters Gebot zu befolgen. Doch Strainja wehrt ſie ab, indem er bohnvoll ſpricht: Seid ihr wirklich, Brüder, ſolche Helden? Wo doch hattet Meſſer ihr und Säbel? Warum wart ihr nicht im Amſelfelde, Gegen Türken euren Mut zu zeigen, Und im Notfall hilfreich mir zu werden? Lönnte ſie auch ohne euch vernichten, Doch die Freundſchaft würd' ich ſo zerſtören, Hätte niemand mehr, mit dem ich tränke; Meiner Gattin hab' ich ſchon verziehn.— Des Helden Großmut geht zu weit— die Gattin, die ihren Gatten zu morden gedachte, weil ihr der Türke beſſer gefiel, wird in Gna⸗ den wieder aufgenommen! Als der Großherzog Carl Auguſt in Weimar den Heldengeſang in der meiſterlichen Ueberſetzung Wilhelm Ger⸗ hards geleſen hatte— es war ſchon im Jahre 1827—, erſchien ihm das ſentimentale Finale ſo wenig begründet, daß er an Goethe ſchrieb, der Ueberſetzer habe ſich wohl am Schluß des Gefangs eine Eigenmächtigkeit erlaubt, Goethe bat daher Gerhard um Aufklärung, Der aber konnte nachweiſen, daß er ſich eng an das Ori⸗ ginal gehalten habe, Ob allerdings die Groß⸗ mut Strajnjas echt war, iſt eine andere Frage. Möglich, daß ſie nur geübt wurde, um den Schwiegervater und den Schwägern ihre Feig⸗ heit heimzahlen zu können. Düſter und von Blutgeruch erfüllt, iſt eine andere Epiſode der Koſſowo⸗Schlacht die Ermordung des Sultans Murad eine hiſtoriſche Tatſache, deren Verlauf ziemlich genau feſt⸗ geſtellt iſt. Mörder iſt der ſerbiſche Gdelherr Miloſch Obilitſch, Schwiegerſohn des Königs Laſar. Am Tage vor der Schlacht hatte er in Gegenwart aller Recken und ſeines königlichen Schwiegervaters beim großen Gott geſch „Nach dem Amſſelfelde geh' ich morgen 1 Morde dort den Türkenſultan Murad, Tret ihm auf die Gurgel mit dem Fuße.“ Und Miloſch hielt den Schwur. Trotz ſchwerer Verwundung drang er unter dem Vorwande, Wichtiges mitteilen zu müſſen und zum Islam übertteten zu wollen, an den Sultan heran, beugte ſich vor dem Sieger zum Fußkuſſe und ſtieß ihm dabei den verborgen gehaltenen Dolch in den Leib. Dann wandte er ſich kämpfend zur Flucht, doch unter den Hieben der Ver⸗ folger ſank er alsbald zu Boden. Fraglos beging Miloſch einen Meuchelmord, aber die Tat wird gemildert durch das Motin der Vaſallentreue gegen ſeinen Herrn, den König, und durch eine glühende Vaterlands⸗ liebe, die ihn ſelbſt vor dem Furchtharſten nicht zurückſchrecken ließ. Die Vaſallentreue wirft ja auf Hagens Ermordung Siegfrieds ebenfalls mildernden Schein. Die Epen ſorgen auch dafür, daß mit dem Tode der Mörder ihre grimme Tat geſühnt und der Gerechtigkeit Genüge getan wird, Wo aher iſt die Vaſallentreue der Serben in moderner Zeit geblieben? Im Juni 1868 er⸗ mordete eine Anzahl Verſchworener den Fürſten Michail Obrenowitſch und kaum fünfunddreißig, Jahre ſpäter ein Haufen revoltierender Offi⸗ ziere den König Alexander J. und die Königin Draga. Von moderner Vaſallentreue werden die Rhapſoden nichts zu künden haben, denn ſie iſt dort, wo der politiſche Mord ſo ſcheußlich ſein Weſen treibt, elendiglich untergegangen, Die blutige Tat von Seraſewo hat den Abſcheu vor ſolcher Zügelloſigkeit noch geſteigert. Und jene ſerbiſchen Geſellen träumen von der Wiedererrichtung eines großſerbiſchen Reiches, wie es Stephan Duſchan geſchaſſen hatte!- Kunſt und Wiſſenſchaft. Webers„Freiſchütz“ im. Zoppoter Walde. Auf der Zoppoter Waldbühne, die von der gediegenſten Unternehmungen auf dem Ge⸗ biete des Freilichttheaterweſens angeſprochen wor⸗ den iſt, gab es heuer Webers„Freiſchütz“ in einer Aufmachung, die einen Erfolg des Werkes auf der ganzen Linie bedeutete. Das Zoppoter Wald⸗ theater iſt für den deutſchen Oſten das muſika⸗ liſche Greignis, und ſo fanden ſich trotz des kurzz zuvor einſetzenden kühlen Wetters nahezu 5000 Hörer, die alsbald vollkommen in den Bann der Darbietungen gezogen wurden, ſodaß ſie den nach der Wolfsſchluchtſzene einſetzenden Rieſelregen ge⸗ duldig hinnahmen und keine Spur von Ermüdung oder Unluſt verrieten. Denn das, was hier an ſzeniſcher Ausgeſtaltung des Werkes geboten wurde, kann nicht nur niemals auf einer Bretter⸗ bühne erreicht werden, ſondern es ſtellte ſich über⸗ haupt als das mit den gegebenen Mitteln denkbar Erreichbarſte dar. Namentlich was die Wolfs⸗ ſchluchtſgene mit einem natürlichen Waſſerfall, Waldungeheuern, Irrlichtern und all dem Hexen⸗ ſpuk ein Triumph der modernen Regiekunſt. So geht denn das Haupfperdienſt des Tages auf das Konto des hierorts ſehr verdienten Oborregiſſeurs Paul Walther⸗Schäffer(Chemnitz), der freilich in dem kunſtverſtändigen Zoppoter Bür⸗ görmeiſter Waldmann einen trefflichen Berater und Helfer fand. Für die Geſangspartien waren nur Ku er bvon Rang gewonnen worden, In erſter Linie muß hier Lotte Lehmann(Wiener Hofoper) als Agathe genannt werden, deren weicher, prachtvoller Sopran allgsmein entzückte und der S ͤ auf offener Szene ein⸗ lei gezeichnet hei Stimme, uch miz zutend, war ihr Partnier, der Jäger Max(Rich. Tauber, Dresdener Hof⸗ einer Reihe erſter Kenner und Fachleute als eine Oper). Hühnenſicher wie immer und mit völliger 4. Seite. General-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Jachrichten. Abendblatt) Meittwoch, den 29. Juli 1914. und Gewerbekammertag zu Mannheim den Handwerks⸗ und Gewerbekammerun, für die Damenſchneiderinnen einheitlich eine dreijährige und für die Putzmacherinnen und Friſeuſen ein⸗ heitlich eine Mindeſtlehrzeit von zwei Jahren feſtzuſetzen. 3. Der 16. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag empfiehlt weiter den einzelnen Hand⸗ werkskammern, eine Feſtſetzung der Höchſtzahl der Lehrlinge auf Grund des Paragr. 130 GO. noch nicht vorzunehmen, da die Verhältniſſe bei dieſen weiblichen Beruſen noch nicht genügend geklärt ſind. Statt deſſen dürfte es ſich empfeh⸗ len, daß alle Handwerks⸗ und Gewerbekammern auf Grund des Paragr. 128 GO. gegen die lei⸗ der noch bei den weiblichen Berufen in größe⸗ rem Maße vorhandene Lehrlingszüchterei ener⸗ giſch vorzugehen. 4. Der 16. Deutſche Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag beſchließt, den Handwerks⸗ und Gewerbekammern zu empfehlen, möglichſt auch bei der Ausbildung der weiblichen Lehrlinge an der Meiſterlehre als der empfehlenswerteſten und ordnungsmäßigſten Ausbildung des jungen Nachwuchſes feſtzuhalten. Sollen auf Grnud des Paragr. 219 Abſ. 5 Go. Kurſe an Fach⸗ ſchulen anerkannt werden, ſo darf dies nur bei ſolchen Fachſchulen der Fall ſein, die entweder ſtaatlich oder vom Staate anerkannt ſind. Es muß entweder vor oder nach dem Schulbeſuch eine praktiſche Lehrzeit in einem Werkſtattbetrieb bis zu ½ der Lehrzeit ſtattfinden. Bei Neu⸗ errichtung und bei weiterer Anerkennung ſolcher Unterrichtsanſtalten iſt eine gutachtliche Anhö⸗ rung der Handwerks⸗ und Gewerbekammern zur Prüfung der Bedürfnisfrage erforderlich. 5. Der 16. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag empfiehlt ferner den Handwerks⸗ und Gewerbekammern zu beſtimmen, daß für ſolche junge Mädchen, die ſich in einem weiblichen Handwerk einige Kenntniſſe für ihren eigenen Bedarf aneignen wollen(ſogen. Hausbedarfs⸗ lehrmädchen), nur eine Beſchäftigungsdauer bis zu ſechs Monaten zugelaſſen wird. Solche Hausbedarfslehrmädchen ſind durch Lehranzei⸗ gen bei den Kammern anzumelden. Dieſe An. zeigen ſind lediglich als Kontrollmaßregeln an⸗ zuſehen. Den Sonderverhältniſſen des Friſeur⸗ gewerbes iſt in der Weiſe entgegenzukommen, daß hier nicht eine Tätigkeit bis zu ſechs Mo⸗ naten ſondern bis zu vier Wochen als Ausbil⸗ dungszeit anerkannt wird. 6. Der 16. Deutſche Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag empfiehlt ſchließlich den Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammern, bei den Landes⸗ zentralbehörden nachdrücklich darauf hinzuwir⸗ ken, daß„Zuſchneidekurſe“,„Zuſchneideakade⸗ mien“,„Friſeuralademien“ und andere gewerb⸗ liche Privatſchulen zu den gewerblichen Unter⸗ richtsanſtalten zu rechnen und die Inhaber die⸗ ſer Unterrichtsanſtalten einer Konzeſſion zu unterwerfen ſind, die im Sinne der Beſchlüſſe des Würzburger Kammertages ſeitens der ein⸗ zelnen Bundesregierungen zu regeln ſein dürfte. In der Diskuſſion bemerkte Friſeurmeiſter Schütz⸗Stuttgart, er ſtehe im Gegenſatz zu dem Referenten auf dem Standpunkt, daß die weiblichen Lehrlinge im Friſeurgewerbe zum mindeſten die gleiche Lehrzeit als die männlichen Lehrlinge zu ihrer richtigen Ausbildung brau⸗ chen. Der Redner wendet ſich mit großer Schärfe gegen die Mißſtände im Friſeurgewerbe, ſoweit es ſich unt die Friſeuſen handelt, die um einen wahren Hungerlohn friſieren. Die Friſeuſen ſeien geradezu gezwungen, die Zahl derjenigen zu vermehren, die von der Unzucht leben. Im Friſeurgewerbe dürfe auf keinen Fall ein Unter⸗ ſchied inbezug auf die Mindeſtlehrzeit gemacht werden. Baugewerksmeiſter Her 3 Oog⸗Danzig iſt gegen die Verringerung der Mindeſtlehrzeit im Friſeur⸗ und Putzmachergewerbe. Schuh⸗ macherobermeiſter Figge⸗Köln fordert namens der Damenſchneiderinnung Köln, daß die Lehr⸗ mädchen für den eigenen Hausbedarf während der ſechsmonatigen Lehrzeit nur für ihren eige⸗ nen Bedarf mit eigenem Material arbeiten und nur einen einmaligen ömonatigen Kurſus durch⸗ machen dürfen. Durch dieſe Forderung ſolle die Lehrlingszüchterei eingedämmt werden. Handwerkskammerpräfident Zimmermann⸗ Kaſſel bittet um Zuſtimmung zu den Anträgen des Vorredners. Redner erſucht den Ausſchuß, in Abſatz 4 73 der Lehrzeit als praktiſche Lehr⸗ —— zeit außer dem Schulbeſuch feſtzuſetzen. Der Referent wendet ſich gegen die Anregungen bezal des Friſeur⸗ und Putzmachergewerbes, iſt aber mit den Vorſchlägen des Herrn Figge ein⸗ verſtanden. Die Anregung des Herrn Zimmer⸗ mann werde durch die Tatſache hinfällig, daß man bei der Bezeichnung Fachſchule nur Lehr⸗ werkſtätten im Auge habe. Der Antrag des Ausſchuſſes wird mit der Anregung des Herrn Figge angenommen. Auf Antrag des Malerobermeiſters Epp⸗ Stettin werden zwei Punkte, die Referate über die„Bildungseinrichtungen der Handwerks⸗ und Gewerbekammern“(Berichterſtatter: Hand⸗ werkskammer Düſſeldorf) und„Bekämpfung der Schwindelfirmen“(Handwerkskammer Mann⸗ heim) wegen des Ernſtes der politiſchen Lage von der Tagesordnung abge⸗ ſetzt. Beide Referate werden dafür dem Pro⸗ tokoll einverleibt. Bildungseinrichtungen der Handwerks⸗ und Gewerbekammern. Hierzu lag folgender Antrag des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes vor: 1. Der Handwerkskammer obliegt als Ver⸗ tretung der Intereſſen des Handwerks die För⸗ derung ſeiner Bildung. Das Geſetz hat der Handwerkskammer ſogar ausdrücklich die Befug⸗ nis gegeben, Veranſtaltungen zur Förderung der gewerblichen, techniſchen und ſittlichen Ausbil⸗ dung der Meiſter, Geſellen(Gehilfen) und Lehr⸗ linge ins Leben zu rufen, ſowie Fachſchulen zu errichten und zu unterſtützen. 2. Die Bildungsförderung der Handwerks⸗ kammer widmet ſich zunächſt den Lehrlingen. Sie läßt es ſich angelegen ſein, eine gründ⸗ liche und ausreichende Werkſtattausbildung als den Hauptbeſtandteil der Handwerkerbildung überhaupt, nachdrücklich zu fördern. 3. Zur Ergänzung der Werkſtattausbildung fördert die Handwerkskammer den Beſuch der gewerblichen Fortbildungs⸗ und Fachſchulen, ſie wirkt vor allem auf die Meiſter ein, ihre Lehr⸗ linge unter allen Umſtänden, ſelbſt dann, wenn ſie hierzu nicht verpflichtet ſind, zum Beſuch der Schule anzuhalten, und auf die Lehrlinge, da⸗ mit ſie die Schule beſuchen. 4. Wo keine Schulen beſtehen, bemüht ſich die Handwerkskammer um das Zuſtandekommen von Fortbildungs⸗ und Fachſchulen, deren Er⸗ richtung ſie allerorten anregt. 5. Die Unterhaltung der Fortbildungsſchule iſt eine Angelegenheit des Staates und der Ge⸗ meinde, doch kann die Handwerkskammer nach ihrem Vermögen Schulen, die weniger leiſtungs⸗ fähig ſind, beſonders auf dem Lande, mit Geld⸗ mitteln unterſtützen. In Betracht kommen hier⸗ bei namentlich Beihülfen zu den Koſten der erſten Einrichtung oder zur Anſchaffung von Lehr⸗ und Unterrichtsmitteln, ſowie Auszeich⸗ nungen für fleißige Schüler. 6. Die Innungsſchulen ſind beſonders von der Handwerkskammer zu pflegen und zu unter⸗ ſtützen. 7. Als ein wichtiges Bildungsmittel ſind die Ausſtellungen von Lehrlingsarbeiten und Ge⸗ ſellenſtücken anzuſehen. Sie geben ein Bild von dem Stande der Dehrlingsausbildung, regen die Lehrmeiſter und die Lehrlinge zum Wettbewerb an und fördern ſo die planmäßig fortſchreitende Ausbildung der Lehrlinge. Wo es tunlich iſt, können die beſten Arbeiten der örtlichen Aus⸗ ſtellungen zu einer Bezirks⸗(Landes) Ausſtellung vereinigt werden. 8. Außer bei den Lehrlingen fördert die Handwerkskammer den Beſuch von höheren Fachſchulen und Kunſtgewerbeſchulen bei den beſonders befähigten Gehilfen, die ſie im Falle der Bedürftigkeit durch Beihülfen unterſtützt. 9. Zur Fortbildung von Geſellen und Meiſtern richtet die Handwerkskammer außerdem je nach dem Bedürfnis ſelbſt Unterrichtsveranſtaltungen ein. Als ſolche kommen in Betracht: 1. ſog. Lehr⸗ kurſe, 2. techniſche Kurſe. Die Lehrkurſe be⸗ zwecken, die Handwerker eine einſache gewerb⸗ liche Buchführung und den Wechſelverkehr zu lehren, und ihnen die Kenntnis der Geſetze, die für das gewerbliche Leben wichtig ſind, zu ver⸗ mitteln. Zugleich dienen die Lehrkurſe den Ge⸗ ſellen, die im Begriff ſtehen, die Meiſterprü⸗ fung abzulegen, als Vorbereitung auf deren theoretiſchen Teil. Die techniſchen Kurſe be⸗ CCCCC0c— zwecken, älteren Geſellen und ſelbſtändigen Handwerkern Gelegenheit zu geben, ohne Un⸗ terbrechung ihrer Erwerbstätigkeit Lücken in ihrer techniſchen Ausbildung auszugleichen und wichtige Neuerungen der Handwerkstechnik ken⸗ nen und beherrſchen zu lernen. 10. An den ſogen. großen vom Staat veran⸗ ſtalteten Meiſterkurſen beteiligt ſich die Hand⸗ werkskammer durch Beihülfen und fördert ſie außerdem durch Stipendien an ältere Geſellen und Meiſter. 11. Um eine Zerſplitterung der Unterrichts⸗ kurſe für Handwerker zu verhüten, iſt es empfeh⸗ lenswert für die Handwerkskammer, mit ſolchen Körperſchaften und Vereinen, die ſolche Kurſe veranſtalten, rechtzeitig in Verbindung zu treten und ſich gegebenenfalls, um die Gemein⸗ ſamkeit der Veranſtaltung äußerlich in die Er⸗ ſcheinung treten zu laſſen, daran zu beteiligen. Die ſogen. Gewerbemuſeen verdienen als Sammlungen von vorbildlichen Gewerbeer⸗ zeugniſſen und Varbildern die weiteſtgehende Förderung durch die Handwerkskammer. Bekämpfung der Schwindelfirmen. Hierzu lag folgende Entſchließung des ge⸗ ſchäftsführenden At uſſes vor: Durch die weitverbreitete Wirkſamkeit der ſogen. Schwindelfirmen werden alljährlich zahlreiche Handwerker geſchädigt. Der 16. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag begrüßt daher die Beſtrebungen, die auf eine einheitliche, ſyſtematiſche Bekämpfung dieſer unerfreulichen Erſcheinungen des Wirtſchafts⸗ lebens hinzielen, und er empfiehlt den Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammern, neben den loka⸗ len Einrichtungen die„Zentralſtelle zur Be⸗ kämpfung der Schwindelfirmen“ mit dem Sitz in Lübeck in geeigneter Weiſe zu unter⸗ ſtützen. Ueber die Ausſtellung„Das deutſche Handwerk 1915“ ſprach Buchbinderobermeiſter Unraſch⸗Dres⸗ den. Der Redner ſtellt die erfreuliche Tatſache feſt, daß ſich in Dresden eine große Opferwil⸗ ligkeit zur Finanzierung der Ausſtellung be⸗ reits gezeigt hat. Auch die Anmeldungen ſind in großer Zahl eingelaufen. So ſind 12 Ge⸗ ſamtausſtellungen und 12 Muſterwerkſtätten feſt angemeldet. Bei weiteren 26 Werkſtätten wer⸗ den die Verhandlungen ſicher zum Abſchluß führen. Die Handwerks, und Gewerbekammern ſeien verpflichtet, die Ausſtellung in jeder Weiſe zu fördern, denn ein Mißlingen würde das geſamte deutſche Handwerk ſchädigen. Red⸗ ner ſchließt deshalb mit dem Appell zu tatkräf⸗ tigen Mitarbeit, damit die Ausſtellung ein Markſtein im deutſchen Handwerksleben wird. (Lebhafter Beifall.) Stadtrat Dr. Temper⸗Dresden gibt als Vertreter der Dresdner Ausſtellung weitere Direktiven für die Vorbereitung der Ausſtel⸗ lung, ſoweit ſie für die Kammern von Inter⸗ eſſe ſind. Ohne Debatte wird folgende Ent⸗ ſchließung einſtimmig angenommen: Der Kammertag nimmt mit Freuden Kennt⸗ nis von der Entwicklung der Ausſtellung„Das Deutſche Handwerk Dresden 1915“ und nimmt aufs Neue Veranlaſſung, den deutſchen Hand⸗ werksmeiſtern auf das dringendſte anzuraten, die Ziele dieſer Ausſtellung eifrigſt zu för⸗ dern und zwar ſowohl durch Beſchickung und durch den Beſuch derſelben als auch durch die Unterſtützung der geplanten Betriebswerk⸗ ſtätten und ſonſtigen dem Handwerk dienen⸗ den Veranſtaltungen der Ausſtellung. Malerobermeiſter Epp⸗Stettin dankt unter lebhaftem Beifall der Verſammlung dem Vor⸗ ſitzenden für die vorzügliche Leitung der Tagung. Vorſitzender Obermeiſter Plate⸗ Hannover bemerkt, man ſei nunmehr am Ende der Ta⸗ gung angelangt. Es ſei ihm eine ganz beſon⸗ dere Freude, konſtatieren zu dürfen, daß die Ehrengäſte bis zum Schluß ausgehalten hätten. Er danke dafür herzlich und hoffe, daß ſie das, was ſie auf der Tagung gehört hätten, in an⸗ genehmer Erinnerung behalten würden und daß ſran die Freude habe, ſie auch auf den künf⸗ tigen Tagungen begrößen zu können. Das Hoch auf das deutſche Handwerk, mit dem Herr Plate die Tagung um 11 Uhr in der üblichen Weiſe ſchloß, fand jubelnden Widerhall. —————— eee Beherrſchung aller Mittel in Spiel und Dekla⸗ mation ſtellte Kammerſänger Go ritz vom Metro⸗ politan⸗Opera⸗Houſe, Newyork, einen Caſpar von ſcharfumriſſenen Zügen hin. Mit Würde und Vor⸗ nehmheit lieh Georg Zottmayr(Dresdener Hofoper) dem Eremiten ſeine herrlichen Stimm⸗ mittel; ſo gelang es ihm, dem ſonſt ermüdenden Abſchluß das gleichmäßige Intereſſe zu bewahren. Auch die übrige Künſtlerſchar war wohl am Platze, wenn auch in gemeſſener Entfernung. Ka⸗ pellmeiſter Dr. Heß“⸗Danzig, der den muſikali⸗ ſchen Teil leitete, war nicht immer ſo glücklich, wie er wohl wollte; namentlich ließen die Streicher unter erklärlichem Ginfluß des Sprühregens viel zu wünſchen übrig. Am Schluſſe der Vorſtellung, die noch mehrere Wiederholungen erlebt, kam es zu ſtarken Beifallskundgebungen des begeiſterten Auditoriums. Dr. Muck der Nachfolger Schuchs. Wie bereits vor zwei Monaten gemeldet wurde, kam als Nachfolger Ernſt v. Schuchs in erſter Linie Generalmufikdirektor Dr. Robert Muck in Frage. Unglücklicherweiſe bindet ihn ein Vertrag noch bis 1917 ans Boſtoner Orcheſter. Man iſt dort an maßgebender Stelle nicht geneigt, Muck aus ſeinem Vertrage zu entlaſſen. Es ſchweben aber Verhandlungen, die es vorausſichtlich ermöglichen werden, daß Muck noch während der Dauer ſeines Boſtoner Vertragsverhältniſſes außer 1914, für das er bereits gewonnen iſt, auch 1915 und 1916 längere Zeit an der Dresdener Hofoper tätig ſein, einige Neueinſtudierungen übernehmen und in einer Anzahl von Aufführungen als Dirigent wir⸗ ken kann. 1917 wird Dr. Muck dann endgültig die künſtleriſche Leitung der Dres⸗ dener Hofoper übernehmen. Dieſe Lö⸗ ſung wird in Dresden allgemein mit Freuden be⸗ grüßt, wenn es auch in eingeweihten Kreiſen ſchon längſt als ſicher galt, daß Muck nach Dresden kom⸗ men werde. Er hat ſich in Amerika nicht recht wohl gefühlt: die Heimat fehlte ihm dort, und er war daher grundſätzlich von Anfang an bereit, die Nachfolge Schuchs zu übernehmen, wollte aber natürlich ſeinen Vertrag nicht brechen. Die Dres⸗ dener Hofoper wird nun zwar noch ein dreijähriges Interregnum über ſich ergehen laſſen müſſen, aber ſie darf des neuen Herrn froh ſein und kann hof⸗ fen, dem alten Ruhm unter Muck neue Lorbeeren hinzufügen zu können. Neue Freilichtbühnen. Der Plan, auf der von Wald umgebenen Ter⸗ raſſe des Kyffhäuſerdenkmals nationale Feſtſpiele zu veranſtalten, geht, wie wir meldeten, ſeiner Verwirklichung entgegen. Angeſtrebt werden zu⸗ nächſt Darſtellungen von Kleiſts„Hermanns⸗ ſchlacht“ am 30. und 31. Auguſt und am 2. Sep⸗ tember(Sedan) dieſes Jahres. Direktor Oskar Ort⸗Frankenhauſen wird dieſe Aufführungen, die unentgeltlich ſein ſollen, leiten Ueber hundert Perſonen, darunter namhafte Künſtler, werden mitwirken. Eine Freilichtbühne, die in der Kreisſtadt Uecker⸗ münde(unweit des Pommerſchen Haffs) unter Bürgermeiſter Dr. Gericke gegründet wurde, be⸗ reitet im Walde Aufführungen des Wildenbruch⸗ ſchen Schauſpiels„Die Quitzows“ vor. Die erſte Vorſtellung findet am 9. Auguſt nachmittags ſtatt. Eine Tochter Max Halbes als Schauſpielerin. Max Halbe, der Dichter der„Jugend“, hat eine Tochter, die ſich jetzt der Bühne widmet. Sie wird in wenigen Tagen debutieren und zwar unter der neuen Direktion des Hofrat Beck im Münchner Vollstheater Hofrat Beck bringt als erſte Nopität theater erfolgen. en die Bernauer⸗Schanzerſche Poſſe„Wie einſt im Mai“ heraus, in der Fräulein Halbe eine weib⸗ liche Hauptrolle ſpielen wird. Ifflands„Hageſtolzen“ in Ballenſtedt. Zu einer Vorſeier von Ifflands 100. wurde die Probeaufführung ſeines ehemals viel geſpielten Luſtſpiels„Die Hageſtolzen“, die von der Deſſauer Hofſchauſpieltruppe in dem alten Schloßtheater der anhaltiſchen§ rñzreſidenz Ballen⸗ ſtedt veranſtaltet wurde. Bömly, der Deſſauer Hoftheaterintendant, hat das Werk einer Neu⸗ bearbeitung unterzogen. Es hat ein eigenartiges Bühnenſchickſal erlebt. Goethe ſagte von ihm am 30. März 1824 zu Eckermann, es iſt ohne Zweifel Ifflands beſtes Stück, es iſt das einzige, wo er aus der Proſa ins Ideelle geht.“ Trotzdem fand Todestag die beiden letzten. In dieſer fragwürdigen Geſtalt ging es über zahlreiche deutſche Bühnen. Goethe ſelbſt hatte ein Nachſpiel zu dieſem Torſo verfaßt, an dem auch Oberkonſiſtorialrat Prucer mitgear⸗ beitet hatte. Immerhin dauerte es über 20 Jahre, bis Eduard Devrient, damals Leiter des Karls⸗ ruher Hoftheaters, auf dieſen Vorſchlag zurückgriff und ein dreiaktiges Luſtſpiel daraus machte. Seine Bühnenbearbeitung blieb aber nur Manufkript und gelangte wohl nur an wenige Bühnen. Das ſeitdem verſtaubte Manuſkript hat nun Intendanzrat Karl Bömly hervorgeholt, ma. Regiebemerkungen, einer Einleitung und einem Situationsplan verſehen und durch den Druck end⸗ lich einer weiteren Oeffentlichkeit übergeben. Man ſpielte in Ballenſtedt das Werk im Koſtüm der Zeit um 1790, und erzielte eine ſehr anſprechende Wir⸗ 7 5—— Die meiſten Delegierten nahmen in der Glas⸗ halle des Friedrichsparkes das Frühſtück ein, Heute nachmittag wurde ein Ausflug nach Heidelberg unternommen, an dem ſich daz Gros der Delegierten mit ihren Damen be⸗ teiligte. Viele reiſten aber auch ſchon heute infolge der geſpannten politiſchen Lage nach Hauſe. *Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirek⸗ tionsbezirk Karlsruhe. Angenommen zu Tele⸗ agentin: Sophie Engelhardt in Berwangen. Ernannt zu Telegraphenaſſiſtenten: die Tele⸗ Michael Schwab in Mannheim.— Gtat Pauline Hoffmann in Mannheim.— Ver⸗ ſetzt die Poſtaſſiſtenten: Karl Edel von Karks⸗ ruhe nach Baden⸗Baden, Adolf Flegler von Karks⸗ ruhe nach Baden⸗Baden, Karl Ganzhorn von mer von Mannheim nach Münſter(Weſtfalen), Waldemar Rebſtein von Pforzheim nach Achern, Philipp Schneider von Mannheim nach Ber⸗ lin, Adolf Schulz von Kork nach Karlsruhe, Alfred Spitzmeſſer von Oos nach Baden⸗Baden, Herbert Thümmich von Heidelberg nach Baden⸗Baden; der Telegraphenaſſiſtent Erich Seeger von Bühl nach Maunheim.— Freiwillig ausgeſchieden die Poſtgehilfin Viktoria Antritter in Karlsruhe; die Telegraphengehilfinnen Wilhelmine Manias in Kehl, Johanna Ohmer in Mannheim.— Ge⸗ ſtorſben der Poſtſekretär Anton Schade in Ba⸗ den⸗Baden; der Poſtagent Auguſt Engelhardt im Berwangen. Das großbritannſſche Konſulat, D 3, 1, hat vom 1. Auguſt an die Kanzleiſtunden täglich von—5 Uhr, Samstags von 11—1 Uhr. Die Stuttgarter Gefundheitsausſtellang hatte am letzten Sonntag wieder einen Maſ⸗ ſenbeſuch von über 30 000 Perſonen zu ver⸗ zeichnen. Die auswärtigen Sonderzüge haben allein 7900 Perſonen gebracht; der Sonderzug von Tuttlingen 650, Geislingen 1400, Giengen a. Br. 1300, Gmünd 800, Tübingen 1500, die Geſellſchaftsſonderzüge von Pforzheim 78 Karlsruhe 1100, Schorndorf 400. 10. Deutſcher Stenographen⸗ tag Gabelsberger. Düſſeldorf, 28. Juli. Aus allen Teilen Deutſchlands und Oeſterreichs waren über 5000 Jünger des Meiſters Gabelsberge: hier eingetroffen, um an der zehuten Bundes⸗ tagung teilzunehmen. Samstag abend wurde dit Tagung mit einem Begrüßungsabend eingeleitet, der einen nach Taufenden zählenden Be ſuch aufwies. Der Direktor des Zentralgewerbe⸗ vereins für Rheinland und Weſtfalen, Fran⸗ berger, hielt namens des Ortsausſchuſſes die Be⸗ grüßungsanſprache. auf die der Bundesvorſtdende Prof. Pfaff(Darmſtadt) erwiderte. In feierlicher Weiſe gab Baurat Hofacker aus Stuttgart, dem letzten Tagungsort des Bundes, das Bundesbanner in die Obhut der Düſſeldorfer Gabelsbergeranuer. Als die Depeſchen von der Kriegserklärung zwiſchen Oeſterreich und Serbien in ſpäter Abensoſtunde be⸗ kannt wurde, rüſteten die öſterreichiſchen Kunſt, genvſſen zur ſofortigen Heimreife. Ihr Abſchied ge⸗ ſtaltete ſich zu einem erhebenden patriotiſchen Akt. Der Bundesvorſitzende gab den Oeſterreichern die Verſicherung mit auf den Weg, daß wir Deutſche es verſtänden, die Treue zu halten. Unter den Klängen patriotiſcher Weiſen verkießen die Kunſt⸗ u. Bundes⸗ genoſſen den Saal. Im Mittelpunkt der Tagung, die am Dendtag ihr Ende erreichte, ſtand die öffentliche Feſtverſammlung. 10 Gine unüberſehbare Menſchenmenge füllte Rieſenſaal. Prof. Pfaff begrüßte als Vertreter von 2200 ſtenographiſchen Körperſchaften die Vet⸗ ſammlung. Beſondere Worte wiömete er dem Ber⸗ treter des Regierungspräſidenten dem Oberbürger⸗ meiſter, den Vertretern der Regierungen von Sachſen, Bayern und Oeſterreich und dem VBextreter des Oberlandesgerichtspräfdenten Dauk ſtattste dem 5 0 tor der Tagung ab. wen ats⸗ druck, daß die kriegeriſchen Ereigniffe die öſterreichi⸗ ſchen Kunſtgenoſſen zur Abreiſe gezwungen haben. Dieſe Kunſtgenoſſen hatten dem Bunde ſtets die Treue gehalten, und deshalb riefen wir ihnen heute zu: Treue um Treue.(Brauſender Beifallh. Ober⸗ bürgermeiſter Oehler begrüßte die Taguug namens der Stadt und der Bü Warm trat der Redner für die Förderung des ſenugran e Einheitsgedankens ein.— Oberregierungs rat Wal ter überbrachte die Grüße des Regierungspräſiden⸗ ten und aller Staatsbehörden des Regterungs⸗ bezirks. Er betonte, daß die Behörden des grbten Verwaltungsbezirks der Monarchie die Vorteiſe del Kurzſchrift zu ſchätzen wiſſen. Landesſchulinſpektor Pietſch(Wien] über⸗ mittelte die beſten Wünſche ſeiner Regierung. Mit tiefbewegter Stimme dankte er für die herzlichen Kundgebungen anläßlich der ſchwerwiegenden Nach. richten aus der Heimat. Er ſagte u..: Wenn die deutſchen Herzen ſo für uns Oeſterpeicher ſchlagen, dann können wir der Zukunft getroſt entgegenfehen, Junigſten Dank für die bewegende Kuudgebüng, Dank für die Betohnung der deutſchen Bundestreue, — Miniſterialrat Dr. Melber(Müunchen zprach im Auftrage des bayeriſchen Miniſteriums des Innern⸗ 5 2 77 8 Sihr 1 2 75 ick⸗ man es bald nach des Dichters Tode zu langatmig, In längeren Ausführungen ging er auf die En en 2 +1 5 5* der els f. 5 ließ die erſten drei Akte ganz fort und ſpielte nur lung der Gabelsbergerſchen Stenographie in Bahe ein. Den Verhandlungen 10 5 5 folg.— Die ſächſiſche Regierung e Regierun Prof, Fuchs(Dresden) entſandt. Das Kgl. ſächſtſche ſtenographiſche Landesamt hatte drei Vertreter ab⸗ georönet, die ſämtlichen übrigen Beamten waren aber aus freien Stücken erſchienen. Prof. Fuchs über⸗ mittelte herzliche Grüße der Regierung.— Ober⸗ landesgerichtsrat Dr. Johnen, der Vertreter des Oberlandesgerichtspräſidenten, ging auf de Ein⸗ heitsbewegung ein, der der Oberlandesgerichtspräf⸗ dent das größte Intereſſe entgegenbringe. Er gab dem Wunſch Ausdruck, daß im Jahre 1918, wenn das ————————— kung. Eine Wiederholung ſoll im Deſſauer Hof⸗ graphengehilfinnen: Luiſe Bach in Kehl, Marie Dewald, Marta Illig in Karlsruhe; zur Poſt, graphenanwärter Gottfried Adam in Heidelberg, mäßig angeſtellt: die Telegraphengehilfn Karlsruhe nach Baden⸗Baden, Philipp Gauckel von Weinheim nach Baden⸗Baden, Hermann Goll von Berlin nach Pforzheim, Heinrich Hetteshe, ee 1 Hilfin Vet⸗ darls⸗ Varls⸗ von von l von hei⸗ alen), — — Mittwoch, den 29. Juli 1918. General-Auzelger.— gaurſche Neurſte Nachrichten.(Abendblatt) B. Seitt Fundertfährige Jubiläum der Gabelsbergerſchen Schule gefeiert werde, es keine ſich feindlich geſinnten Syſtemvertreter mehr gebe, ſondern daß dann alle auf einer gemeinſamen Tagung dem Altmeiſter der deutſchen Kurzſchrift, gungen darbrächten. Den Jahresbericht erſtattete der Bundes⸗ vorſtgende. Seit dem Stuttgarter Stenographeutag vor vien Jahren iſt die Zahl der Bundesvereine um 661 geſtiegen. Sie beträgt heute 2228 Vereine mit über 100 ⁰⁰ Mitgltedern Das Bundesvermögen iſt in dem gleichen Zeitraum von 19 000 auf 41 000 ſen. Ein Bild von der umfangreichen Arbeitsletſtung biete dte Zahl der erledigten Poſt⸗ lennangen. Dieſe ſtiegen innerbalb vier Jahren nom 84 000 auf 68 000 im Jahr.— Den Feſtvortrag hielt Rechtsanwalt Bäcker(München) über Die Eiubeitsſteunographte“. Mit warmen Wor⸗ ten trat er für die Verwirklichung dieſer großen Idee ein. Der ſchriftliche Verkehr verlange gebie⸗ ceriſch das letzte Hilfmittel, eine Reichseinheitsſteno⸗ graphie, welche auch die der Volksſchule entwachſenen Kimder keungen köunen, weſche die höheren Schüler lernen mitffen, welche alle Beamten beherrſchen miſſen, ohme deren Keuntnis ſie nicht angeſtellt werden, und die derſenige lernen wird, der ſchon in Amt und Würden. um nicht unterzugehen im Wettbewerb der Kräfte Es gelte einen ſchweren, aber ſchönen Kampf zu kämpfen, es gelte eine natto⸗ nale Großtat zu verrichten.(Leby. Beifall).— Prek. Pfaff barkte allen Rednern und ſchlug die Abfendung von Huldigungstelegrammen an den deutſchen und öſterreichiſchen Kaiſer, an die Könſge von Sachfen und Bayern und am den Groß⸗ henzog von Heſſen vor. Die Verſammlung erklärte ſich nit dem Borſchkage einverfauden.— An dem Wettſchreiben am Vormittag baben fiber 9000 Per⸗ Feigerommen. Jonent bed Die arſchefrkuchen Verhaudlungen Gabelsberger, ihre Huldi⸗ ng aus und mittlexen Skenographteſchuken gebildet, der den Auftrag bekam, einen Syſtementwurf auszuarbeiten. Der Hauptausſchuß wählte einen gköpfigen Unter⸗ ausſchuß, der nach Verlauf etniger Monate, aus den von den Einzelſchuken eingeretchten Syſtementwürfen einen Entwurf zuſammenſtelkte, der dem Hauptaus⸗ ſchuß unterbreitet wurde. Dieſer hatte ſich in der Sitzung am 20. u. 21. FJuni dieſes Jahres im Reichs⸗ amt des Imnern mit der Vorlage zu beſchäftigen. So bedrohlich die Sttuation auch am erſten Tage ausſah, gelang es doch am zweiten Tage die Vorlage, an der im Laufe der Beratungen noch erhebliche Aenderun⸗ gen vorgenommen en ſind, zur einſtimmti⸗ gen Aunnahme zu bringen. Alen Vertretern war es ſchließlich zum Bewußtfein gekommen, daß das am 2. Junt e Werk eine nationale Tat war und deshalb waren ſchließlich alle bereit, Opfer zu bringen Das kommende Einheitsſyſtem iſt das Werk eines Kompromiſſes und das kann es nur ſein, nachdem die preußiſche Regterung es abgelehnt hatte, eſtehenden als Grundlage zu be⸗ trachten. Hente handle es ſich darum, führte Profeſſor Pfaff aus, nochmals zu erklären, daß wir die Schaf⸗ fung eines Ginheitsſyſtenrs als erſtrehenswertes Ziel betrachten und die Regierung zu bitten, daß das Ziel einer Deutſchen Einheitsſtenographie erreicht wird. Dr. Gantner(Frankfurt..) ſchlug der Ver⸗ ſammlung folgende Entſchließung vor: Nachdem es dem vom Reichsamte des Iunern berufenen Sachverſtändigenausſchuſſe gelungen iſt, einen gemeinſamen Entwurf für eine deutſche Schnellſchrift zu ſchaffen, erklärt der 10. Deutſche Stenographentag Gabelsberger, durchdrungen von dem Gefühl, daß das Vaterland über der Partei ſteht, daß er bereit iſt, auch ſeinerſeits Opfer zu Hringen, wenn damit das langerſehnte, ſchon von Gabelsberger erſtrebte Ziel einer einheitlichen Schnellſchrift für alle Länder deutſcher Zunge er⸗ kreicht wird. Der Stenographentag gibt zugleich der Erwartung Ausdruck, daß die verbündeten deut⸗ ſchen Regierungen in Gemeinſchaft mit der öſter⸗ kreichiſchen Staatsregierung nach endgültiger Feſt⸗ begung der Ginheitsſtenographie für das geſamte bdeutſche Sprachgebfet dudch amtliche Einführung bdes ſchnellſchriftlichen Unterrichts in den Schulen zur Tatſache werden laffen, zum Segen für unſer deutſches Volk. Gegen die Entſchließung trat eine heflige aber unbedeutende Oppoſttionspartei auf, die es lediglich erreichte, daß die Verhandkungen ſich ſieben Stunden hinzogen. Die Entſchließung wurde beinahe einſtim⸗ zmig angenommen.— kinter lebhaftem Beifall brachte der Borſitzende am Schluſſe der heutigen Ver⸗ Haudlungen Danktelegramme des Deutſchen Kafſers, des Königs von Bayern und des Großher⸗ zogs von Heſſen zur Kenntnis. Am Nachmittag fand eine Anzahl Sonderſitzungen ſtatt. Nongreſſe. S. Stuttgart, 28. Juli. Der Zentral⸗ verband Süddeutſcher Schneider⸗ meiſter hielt am letzten Sonntag im Hotel Textor hier einen Obermeiſtertag ab, der ſehr gut beſucht war. Einen breiten Raum in den Verhandlungen nahm die Stellungnahme zur Stofflieſerung und der Prazent⸗ frage ein. Es wurde an die Kollegen in Stadt und Land ein energiſcher Appell gerich⸗ tet, Stoffe, die von Hauſterern und aus den an Private liefernden Verſandgeſchäften ſtammen, nicht mehr zu verarbeiten. In einer Reſolution wurden die hierauf bezüglichen Punkte zuſam⸗ mengefaßt. Ferner richtet der Verband an die Tuchgeſchäfte, die mit den Schneidern arbeiten, das Erſuchen, keine Muſterkollektionen bei Privaten und Kaufleuten zwecks Privatvertrieb von Stoffen aufzulegen. Der anweſende Syn⸗ dikus des Verbandes äfte, Rechtsanwalt Dr. Waſſermann⸗ Maünchen, gab in dieſer Hinſicht befriedigende Erklärungen ab und verſicherte, daß ſein Ver⸗ band alles tun werde, um den Schneidern ent⸗ gegenzukommen und ſie in ihrem Kampf gegen Hauſierhandel und die erwähnten Tuchverſand⸗ häuſer zu unterſtützen. Weiter beſchäftigte ſich der Obermeiſtertag ſodann mit verſchiedenen Innungsfragen. re. Straßburg, 28 Juli. Der Ver⸗ führung des Vorlegung eines iſch in die Haud. Es wurde ein den Vertretern der großen Deutſchlands ſetzte am Dienstag vormittag ſeine Beratungen fort. Rechnungsführer Senning⸗Bremen erſtattete die Rechnungs⸗ ablage, worauf Entlaſtung des Vorſtandes folgte. Bei der nun folgenden Neuwahl zum Vorſtand kam es zu längeren Debatten. Dieſe wurden ſchließlich abgebrochen und eine Kom⸗ miſſton gewählt, die die Angelegenheit prüfen, und dann vor die Tagung bringen ſoll. Es ſprach dann Kaufmann Eshorn⸗Braun⸗ ſchweig über die„ländlichen Konſum⸗ vereine“ Er ging die geſchichtliche Entwick⸗ lung des ländlichen Genoſſenſchaftsweſens und der ländlichen Konſumvereine durch und wies auf die Schäden hin, die durch dieſe Vereine dem Gewerbe und Handel entſtehen, obwohl anerkannt werden müſſe, daß gerade in land⸗ wirtſchaftlichen Kreiſen das Beſtreben herrſche, zwiſchen dem gewerblichen Mittelſtand und der Landwirtſchaft gutnachbarliche Beziehungen aufrecht zu erhalten. Er empfahl zum Schluſſe dem Vorſtand, die Frage der Ausſchüſſe des landwirtſchaftlichen Konſumvereinsweſens zu prüffen und Mittel und Wege zu finden, dem zit ſteuern. Nach ihm ergriff Kaufmann Otto Perſecke das Wort zu ſeinem Referat: Ein⸗ gerichtlichen Zwangsvergleichs außerhalb des Konkursverfahrens. Er begrün⸗ dete eingehend ſeinen Antrag, der dahin ging, an das Reichsjuſtizamt und die geſetzgebenden Körperſchaften eine Eingabe zu richten, um dementſprechenden Geſetzes. Der Vorſtand verſprach Prüfung der Frage. Darauf wurden die Verhandlungen vertagt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Bad Dürkheim, 28. Juli. Seinen 70. Geburtstag feierte heute Kommerzienrat Eswein. Er war in Lauterecken geboren, er lernte das Bankfach im Bankhaus Daccque, kam dann an die Volksbank Ludwigshafen und grün⸗ dete im Jahre 1886 die pfälziſche Bank. An der Ausdehnung dieſes Inſtituts hatte er großen Anteil. Eine Tochter Esweins iſt mit dem frühe⸗ ren Direktor der Pfalzbahnen Geheimrat von Lavale verheiratet. 1911 zog ſich Eswein nach Dürkheim zurück, wo er ein Weingut beſitzt. Gerichtszeitung. * Vom Schöffengericht. Mit dem Meſſer bearbeitete der Platzmeiſter Karl Frank von Heilbronn den Spengler Heinrich Stier von Nürnberg, mit dem er wegen des Ewig Weib⸗ lichen hintereinander geraten war. Stier war mitangeklagt, weil er ebenfalls gegen Frank vorgegangen ſein ſollte. Das Gericht gelangte jedoch zu der Annahme, daß bei Stier Notwehr vorlag und verurteilte Frank zu einer Gefäng⸗ Nisſtrafe von 3 Monaten in Anbetracht der Roheit ſeines Vorgehens..— Der Former Lud⸗ wig Hammer leiſtete am 7. April, morgens gegen 2 Uhr, einem Schutzmann Widerſtand, der ihn auf dem Marktplatz wegen Ruheſtörung zur Rede ſtellte. Gegen den Angeklagten wurde eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen ausgeſpro⸗ Mit den Koſenamen Sauſchwob, Stromer uſw. bedachten ſich die Taglöhner Willy Kromm und Lang. Kromm kam ſchließlich mit einer Schaufel als ſchlagendes Argument und bieb damit nach Kräften auf ſeinen Gegner ein. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten. Karlsruhe, 28. Juli. Die Straf⸗ lammer verurteilte den Händler Chriſtian Theodor Stein aus Bretten wegen Weinfäl⸗ ſchung zu(Wochen Gefängnis und wegen Unterlaſſung der Führung der geſetzlich vorge⸗ ſchriebenen Bücher zu 50 Mk. Geldſtrafe. Stein hatte ein Produkt aus Traubenmaiſche und Obſt⸗ wein als Wein verkauft. von Tag zu Tag. — Seltenes Naturſchauſpiel. 8S. Gßlingen, 28. Juli. Ein ſeltenes Naturſchauſpiel, das an die Fata morgana der Wüſte erinnerte, konnte am Sonntag Abend hier beobachtet werden. Die Luft war äußerſt klar und durchſichtig. Gegen 7 Uhr geigte ſich an der Albkette über dem Breitenſtein („Baßgeige“) plötzlich das Dorf Ochſenwang und der Randecker Hof, außerdem noch etliche andere Gehöfte, die für gewöhnlich nicht geſehen werden können. Da die beiden genannten Orte 50 und 70 Meter tiefer liegen, als die nördliche Kante des Breitenſteins, ſo iſt ihr Sichkbarwerden nur möglich unter der Vorausſetzung der Strahlenbrechung. Eine ſolche ſcheint tatſächlich ſtattgefunden zu haben infolge der verſchiedenartig gelagerten Luft⸗ ſchichten, ſo daß die tiefer liegenden Landſchaften über den Horizont heraufgerückt zu ſein ſchienen. Eine Sinnestäuſchung war ausgeſchloſſen, da das Schauſpiel von mehreren Perſonen beobachtet wurde. — Der Glasweinberg. R. Stuttgart, 28. Juli. Zu den neulich durch die Blätter gegangenen günſtigen Meldungen über einen in Strümpfelbach ausgeführten Verſuch, Weinreben zwecks Weingewinnung unter Glas zu ziehen, wird jetzt von ſachverſtändiger Seite geſchrieben: Es iſt ganz unmöglich, über einen kaum 4 Monate laufenden erſten Verſuch jetzt ſchon ein Urteil zu fällen. vollends wenn es ſich nicht bloß um die Förderung eines örtlichen Vorgehens, ſondern um die allgemeine Erhaltung des Weinbaues handeln ſoll. Selbſt wenn die von den Urhebern erhofften Vorzüge bezüglich Abhaltung von Krantheiten und der Traubengewinn zutreffen ſollten, ſo wird ſchon der Aufwand für derartige Anlagen mit Mark pro Quadratmeter(tut für den württemb. Morgen nahezu 10000.) ganz bvon ſelbſt eine Verallgemeinerung des wenn auch gut gemeinten, ſo doch recht phantaſtiſche anmuütenden Beſtrebens ausſchließen. — Zehn Jahre Gefüngnis für den Millionen⸗ ſchwindler Wilmaert. Brüſſel, 28. Juli. In dem Prozeß gegen den Millionenſchwindler Wil⸗ maert wurde heute vormittag das Urteil geſpro⸗ chen. Wilmaert hat bekanntlich, als er Direktor Dandsteag der Rabattſparvereine der Eiſenbahngeſellſchaft Gent—Terneuzen war, im Verlaufe von etwa 8 Jahren gefälſchte Obligatio⸗ nen im ungefähren Werte von 17 Millionen Fres. ausgegeben, um die Geſellſchaft über Waſſer zu halten. Dieſe Obligationen wurden von den Mit⸗ angeklagten zun Teil lombardiert und von den anderen als Auſſichtsratsmitgliedern gezeichnet und teilweiſe in den Handel gebracht. Wilmaert wurde zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Der frühere Direktor der liberalen Zeitung„Chroni⸗ qute“, Wächter, erhielt vier Jahre Gefängnis. Wächter iſt ein Greis von 78 Jahren. Der Buch⸗ halter der Eiſenbahngeſellſchaft, der Wilmaet hauptſächlich bei den Schwindeleien behilflich war, erhielt 7 Jahre Gefängnis. Alle anderen Angeklag⸗ ten erhielten 3 Jahre Gefängnis. Die Verurteilung erfolgte wegen Fälſchung, falſcher Bilanz und Buchfühvung und wegen Beihilfe hierzu. Sämtliche Angeklagten erklärten, Reviſion einlegen zu wol⸗ len. Der Angeklagte Wilmaert war ſehr nieder⸗ geſchlagen, da er eine ſo ſtrenge Strafe nicht er⸗ wartet hatte. Er erklärte fortgeſetzt, daß er in gutem Glauben gehandelt habe, und alle, die ge⸗ ſchädigt worden ſeien, ſpäter dadurch ſchadlos hal⸗ ten konnte, daß er die Giſenbahngeſellſchaft an den Staat verkaufte. Er erklärte, daß er keine Betrügereien begangen und die gefälſchten Obli⸗ gationen nur in Umlauf geſetzt habe, um größeres Unheil zu verhüten. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 29. Juli. Geſtern vormit⸗ tag erſchoß ſich in einer hieſigen Gaſtwirt⸗ ſchaft aus unbekannten Beweggründen ein Schotterwerksbeſitzer aus Mühlacker. Außer⸗ dem erſchoß ſich geſtern nachmittag ein lediger, hier wohnhafter 18 Jahre alter Schrift⸗ ſetzer aus Lebensüberdruß. m. Köln, 29. Juli. In Dudela in der Pro⸗ vinz Navarra explobierte ein mit Pulver ge⸗ ladener Feuerwerkskörper und verurſachte eine entſetzliche Kataſtrophe. Die Zahl der Toten und Verwundeten wird über 100 geſchätzt. w. Potsdam, 29. Juli. Der Hron⸗ puinz iſt heute Bormittag hier eingetroffen. W. Wien, 29. Juli Der albaneſiſche Mimiſterpräſident Turkhan Paſcha iſt von Wien nach Durazzo abgereiſt. * Hohenheim, 29. Juli. Die Inſtrumente der Erdbebenwarte haben geſtern abend ein zweites ſtarkes Nachbeben aufgezeichnet. Der Herd liegt in einer Entfernung von 150 bis 200 Kilometer. Die erſte Erſchütterungswelle traf um 11 Uhr 16 Mi⸗ nuten 29 Sekunden ein. Darauf folgten zwei Haupt⸗ anſchläge, die durch einen Zeitraum von 2 Sekunden von einander getrennt waren. Die Richtung des Be⸗ hens ſteht noch nicht feſt. 5 Feſtnahme eines franzöſiſchen Fliegers bei Wiebels⸗ kirchen. * Neunkirchen(Saarp, 29. Juli. Bei Wie⸗ belskirchen ging geſtern ein Doppeldecker mit einem franzöſiſchen Zivilflieger nieder, der augeblich auf der Rückkehr von der öſterreichiſchen Grenze geſtern abend bei Baden⸗Baden zur Fahrt nach Frankreich aufgeſtiegen war und durch Nebel und Winde aus der Richtung gekommen, in der hieſigen Gegend nie⸗ dergehen mußte. Die Durchſuchung des Apparats hat keinerlei Berdachtsmomenute ergeben. Ebenſo iſt das Gerücht, daß ein zweiter Inſaſſe des Flugzeugs nach der Landung geflohen ſei, nicht erwieſen worden. Der Flieger bleiht ſolange unter Bewachung in einem Hotel, bis aus dem angeblichen Aufſtiegsort eine Be⸗ ſtätigung ſeiner Amgaben eingetroffen iſt. Schwere Dynamitexploſton. * Kaſſel, 29. Juli. Die„Bleicheröder Zeitung“ meldet aus Kraja: Auf dem im Abteufen begriffenen Kalibergwerk Kraja II ereignete ſich geſtern Nacht eine ſchwere Dynamiterploſton, wobei elf Bergleute und ein Steiger tötlich verunglückten. *Krafa, 29. Juli. Die Dynamitexploſion er⸗ folgte gegen 1 Uhr in der Früh in einem engen Höh⸗ lenraum. Ju der Höhle befanden ſich 12 Mann, die durch die explodierten 80 Pfund Dynamit in Fetzen geriſſen wurden; nur ein Bergmann gab noch ſchwache Lebenszeichen von ſich. Er wurde in das Bleiche⸗ röder Krankenhaus geſchafft Da die Zeugen des Unglücks fämtlich der Exploſion zum Opfer gefallen ſind, iſt über die Eutſtehungsurſache nichts zu er⸗ mitteln. Der Arieg zwiſchen Geſter⸗ reich⸗Ungarn und Serbien. Die Ungewißdgeit über Rußz⸗ lands Baltung. Eine beruhigende Note der Norddeutſchen Allgemeinen. JBerlin, 29. Juli.(Von unſ Berl. Bur) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt in ihrer heutigen Abendausgabe zu der geſtern aus⸗ gegebenen ruſſiſchen Meldung: Der fried⸗ liche Ton der amtlichen ruſſi⸗ ſchen Mitteilung vom 28. Juli hat hier lebhaften Widerhall gefunden. Die kaiſer⸗ liche Regierung teilt den Wunſch auf Erhal⸗ tungfriedlicher Beziehungen. Sie hofft, daß das deutſche Volk ſie durch ferneres Bewahren einer maßvollen und ruhigen Hal⸗ tung in ihren Beſtrebungen unterſtützen wird. Rußland hält ſich vorläufig zurück. rernnn e ul Wie „Rjetſch“ meldet, erklärte das auswärtige Amt, daß zur Erfüllung ſeiner Aufgabe äußerſte Zurückhaltung der Preſſe und der öffent⸗ lichen Meinung notwendig ſei. Nie habe Ruß⸗ land vor einer ſolchen Lage geſtanden, es werde aber ſeine Pflicht lun. Die heutige Preſſe hat dieſen Rat befolgt. Die„Nowoje Wremja“ ſchreibt: Das Schickſal Europas hängt davon ab, wie die Großmächte die Zeit bis zum mili⸗ täriſchen Zuſammenſtoße ausnützen. Rußland habe einen feſten Entſchluß gefaßt. Die Zei⸗ tung hofft, daß die in der äußern Politik er⸗ reichte Uebereinſtimmung zwiſchen Regierung und Volk auch die innere Politik geſunden laſſen werde. „Denj“ erfährt vom Auswärtigen Amt, daß die Kriegserklärung nicht die Möglbäch⸗ beit von Verhandlungen aus⸗ ſchließe. Der Erfolg der diplomatiſchen Bemühungen zur Vermeidung eines europäiſchen Krieges werde dadurch beeinflußt, ob Deutſch⸗ land und Italien durch die Kriegserklärung überraſcht worden ſeien, odev ob ſie vorher davon gewußt haben. „Rjetſch“ ſchreibt: Die Kataſtrophe iſt un⸗ vermeidlich, wenn Rußland ſofort Oeſter⸗ reich einmarſchieren würde. Augenſcheinlich beabſichtigt Rußland einen ſo ſchnellen Schritt nicht. Gewiſſe Zeit müſſen wir Zuſchauer der Entwick⸗ lung der Ereigniſſe bleiben Oeſter⸗ reich⸗Ungarns Bemerkung zu der ſerbiſchen Ant⸗ wort auf die öſterreichiſche Note kann die Grundlage zu den Verhandlun⸗ gen bilden und nachdem Oeſterreichs Preſtige durch die Kriegserklärung gewahrt iſt, ſind die Bedingungen für die Vermittlung geltend. Berlin, 29. Juli.(Von unſ. Berl. Bur. Man meldet aus Petersburg: In einer Unterhaltung mit dem öſterreichiſchen Botſchaf⸗ ter in Petersburg gab der rüſſiſche Miniſter Saſonotp deutlich zu verſtehen, daß die ruſſiſche Regierung nicht daran denke, die Beſetzung Belgrads durch Oeſterreich als Caſus belli für Rußland zu betrachten. Im Falle eines wei⸗ teren Vordringens der Oeſterreicher in nord⸗ ſerbiſches Gebiet werde Rußland zunächſt eime abwartende Haltung einnehmen. * E Berlin,. Juli.(Von unſ. Ber. Bur.) Man meldet aus Aachen: Geſtern er⸗ hielten ruſſiſche Offisziere, die hier zur Kur weilten, telegraphiſche Stel⸗ lungsbefehle. Rückbernfung der franzöſiſchen Offiziere aus Marokko. m. Köln, 29. Juli. Einer Tangerer De⸗ peſche der„Köln. Ztg.“ zufolge erhielten die franzöſiſchen Offiziere den Befehl nach Frank⸗ reich zurückzukehvren. General Liautey er⸗ klärte, falls Frankreich in den Krieg verwickelt würde, die Truppen das Innere Marokkos räu⸗ men und nur Caſablanca und Rabat halten würden. Aehnliches würde in Tunis und Al⸗ gerien geſchehen. Die Marokkaner verfolgten mit Intereſſe die Verwicklung. Es ſteht feſt, daß verſchiedene Großen ſofort nach dem Kriegsausbruch ſich gegen Frankreich erklären. Truppenbewegungen an der franzöfiſchen Ogrenze. Berlin, 29. Juli.(Von unſ. Berl Bur Man meldet aus Luxemburg: Nach Mel⸗ dungen, die hier eingehen, finden an der franzö⸗ ſiſchen Oſtgrenze ziemlich bedeutende Truppen⸗ bewegungen ſtatt. Alle in Urlaub befindlichen franzöſiſchen Soldaten werden ſchleunigſ zurück⸗ berufen. Von den franzöſiſchen Greuzorten bringen die Leute ihre Wertpapiere in die 1950 5 Dieſe mußten am ienstag verhältnismäßig hohe Depotſummen zurückzahlen. * JBerlin, 29. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Wien: Aus Serajewo kommit die Meldung, daß an der bosniſch⸗ſerbiſchen Grenze bereits Kämpfe im Gange ſind. Berlin, 29. Juli. Von unf. Ber. Bur.) Man meldet aus Sofia: In der heu⸗ tigen Nachtſitzung der Sobranje hat die Re⸗ gierung eine Vorlage wegen Bewilligung eines außerovdent lichen Militär⸗ kredits von 250 Millionen Fr., verteilt auf 4 Budgetjahre, eingebracht. Ssenoel Samitäts-Puder ist ein hyglenischer Körperpuder,der zur tägl. Hautpflege un entbehrlich ist. Tägliches Abpudern aſler unter derschweiß? einvirkung leidenden Körperteile, der Hichselhohlen, der Füss (Einpudem der Strümpfe), belebt e 5 undd'eririschit die Haut,beseiligt sofort jeden Schweißgeruch. Bei kland-,Fuß-u. Achselschweiß N bt nachärztlicker Anerkennung e—— Vasendloform-Fuder,— zur Kinderpflege Vasenel- Wung- u. Einder-Buder das beste und billigste Mittel. Original.Streudose 73 Pi. in Apotheken und Drogerlen. Vasenol-Werkke, Dr. firthur Köpp, Lelpzig-Lindenau, J General-Ameige.— Sadiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblarr, Mittwoch, den 29. Juli 1914 BDer prope Der Bau des propellerloſen Luftkreuzers, deſſen erſte Verſuchsfahrt am 11. November 1911 üher dem Tegeler Schießplatz die Aufmerkſam⸗ keit weiteſter Kreiſe erregte, iſt jetzt ſoweit ge⸗ diehen, daß in den nächſten Tagen mit den Probefahrten begonnen werden kann. Die zur Förderung des Baues gegründete Luftſchiff⸗ antriebs⸗Geſellſchaft in Berlin konnte auf einen vollen Erfolg ihrer mit aller Vorſicht unter⸗ nommenen Verſfuche blicken und begann, auf die⸗ ſen wirkungsvollen Erfahrungen aufbauend, mit der eigentlichen Konſtruktion des neuen Lenkbaren, der jetzt in der Luftſchiffhalle des Nordmark⸗Vereins für Motorluftfahrt in Kiel zu den Probefahrten bereit liegt. Das Luftſchiff iſt nach dem halbſtarren Sy⸗ ſtem mit Gittergondel verſehen, iſt 96 Meter lang und hat einen Inhalt von 16000 Kubik⸗ metern. Die Fortbewegung geſchieht, wie ſchon der Name beſagt, nicht durch Luftſchrauben, wie bisher gewohnt, ſondern auf ſolgende Weiſe: In einem Teil der Gondel iſt oben und unten eine Führungsſchiene angebracht; in der eine große runde Scheibe mit Jaluſienklappen entlang gleitet. Sobald dieſe Klappen zurück⸗ ſchnellen, ſchließen ſich die Jaluſien und ſtoßen den Lenkbaren ſo vorwärts. Beim Vorwärts⸗ gleiten der Jaluſien öffnen ſich die Klappen wiederum von ſelbſt und bewirken ſo, ohne daß die Luft ihnen beſonderen Widerſtand leiſtet, ein Vorwärtsgleiten des Rahmens. Der An⸗ trieb geſchieht durch einen Motor, der vorn in der Gondel liegt. Die weiteren Verſuche des neuen Syſtems er⸗ regen inſofern großes Intereſſe, als für Prall⸗ luftſchiffe ſtets die Gefahr beſteht, daß ihre Hülle durch abſpringende Teil der Luftſchraube ver⸗ letzt werden kann. Solche Havarie wird natür⸗ lich für ein Luftſchiff des nicht ſtarren Syſtems direkt zur Kataſtrophe, wie ſie leider ßbei den erſten Verſuchen der„Republique“ den Tod von 2 Offisieren und 2 Mechanikern am 25. Septem⸗ ber 1909 herbeiführte. Die Parſevallluftſchiffe verwandten anfangs unter logiſcher Vermei⸗ dung jeglichen ſtarren Teiles, unſtarre Luft⸗ ſchrauben. Sie hingen in ruhendem Zuſtand wie ſchlappe Handtücher herunter und machten den Laien faſt ob ihrer glanzvollen Leiſtung un⸗ gläubig. Später wurden hier Verſteifungen angebracht. Auch eine Kammereinteilung bei den Prall⸗Luftſchiſfen ſollte dieſen Gefahren be⸗ gegnen. Zu den erſten Verſuchen im Jahre 1911 hatte das Luftſchiffer⸗Bataillon die alte Hülle des Militärluftſchiffes P 1 zur Verfügung geſtellt, die damals 7000 Kubikmeter bei 60 Meter Länge u. 12,5 Meter Breite umfaßte, ſodaß ein 50⸗PS — 5 Motor genügte. Auch die Steuervorrichtung iſt ebenfalls neu und eigenartig; ſie ermöglicht ein ſchnelles Wenden. Neben den ſchon er⸗ wähnten Vorzügen ſei noch beſonders darauf hingewieſen, daß es nur von Vorteil iſt, wenn alle empfindlichen Teile leicht erreichbar in der Gondel liegen. Man erwartet eine große Ge⸗ ſchwindigkeit. Die nächſten Wochen, denen die Verſuchsfahrten gelten, werden zeigen, in mie⸗ fern ſich die erprobten Verſuche auf die Dauer bewähren werden. Ikar. Pferbeſport. sr. Dolumit außer Gefecht. Der ausgezeichnete Heugſt des Freiherrn S. A. v. Oppenheim ſcheint lei⸗ der ſeine Rennkarrlere beendet zu haben, ohne daß es nuch in Baden⸗Baden zu einer neuerlichen Begegnung nit franzöſiſchen Gegnern kommt. Dolomit hat zwar nach ſeiner ſenſatſonellen Niederlage im Großen Preis von Berlin die Arbeit wleder aufnehmen kön⸗ nen, gab aber dann auf den Beinen nach, ſodaß er nunmehr vom Schauplatz abtreten ſoll, Der jetzt fünffährige Ard Patrick⸗Sohn vermochte im ganzen 423 420 Mark zu gewinnen und hat damit das erfolg⸗ reichſte deutſche Rennpferd Fervor bis auf 9000 Mark erreſcht. Dolomit wird nunmehr in Frelherrn S. A. Y. Oppenheims Geſtüt Schlenderhan als Nachfolger des alt gewordenen Deckhengſtes Saphir aufgeſtellt werden. Duftſchiffahrt. *Die Gorüuſchloſigkeit des„L. Z. 25“. Meber den ſchönen Erfolg, den die Konſtrukteure des Grafen Zeppelin auf dem Weg zur Geräuſch⸗ loſigkeit der Motoren mit dem neueſten Schiff erreicht haben, wird der„Straßb. Poſt“ aus Luftſchiffkreiſen geſchrieben: Der Jubiläums⸗ Luftkreuzer der Friedrichshafener Luftſchiff⸗ werft, der„L. Z. 25“, hat ſich bei ſeiner erſten Pabtt durch die völlige Geräuſchlofig⸗ keit ſeines Fluges ausgezeichnet. Wäh⸗ rend die früheren Zeppelinkreuzer ſich ſchon auf große Entfernungen voraus durch den Lärm der Motoren und das Surren der Schrauben ankündigten fällt jetzt durch eine ſinnreiche Ein⸗ richtung dieſer Nachteil fort. Was dies für die Brauchbarkeit im Felde bedeutet, braucht wohl nicht erſt auseinandergeſetzt zu werden. Die ſtarken Geräuſche, die von dem Luftſchiff aus⸗ ngen, waren nicht zuletzt ſein ſchlimmſter Der Lärm, mit dem der Luftkreuzer ſich bisher durch die Luft arbeitete, erregte ſchon lange vor ſeinem Sichtbarwerden die Aufmerk⸗ ſamkeit, im Felde alſo die des Gegners. Auch die Vorteile des Nachtfluges konnten durch die Luftkreuzer nie voll ausgenutzt werden, ſo lange ihnen dieſe Lärmhaftigkeit anhaftete. Ueberfliegt jetzt ein Zeppelin in dunkler Nacht eine feind⸗ liche Gegend, ſo arbeitet er dabei ſo geräuſchlos, daß, ſelbſt beim Flug in mittleren Höhen kaum jemand auf das Luftſchiff aufmerkſam werden wird. Man kann alſo nicht umhin, die Geräuſch⸗ loſigkeit der Arbeit unſerer Militärluftſchiffe als einen gewaltigen Fortſchritt zu bezeichnen. Man wird nun mit großſem Inteveſſe erſahren, durch welche ſinnreichen Vorrichtungen die Geräuſch⸗ Joſigkeit des Flugs unſerer Militärzeppeline er⸗ Wenn früher die.⸗Schiffe ihr ielt wurde. —— 5 durch gewaltigen Lärm ankfindig⸗ ten, ſo lag das daran, daß die Auspuffgaſe der lerleſe Tuftkrenzer. 3 —— entweichen konnten. Gedanke lag alſo ſehr nahe, dieſe ruheſtörenden Auspuffgaſe aufzufangen. Man erreichte dieſes Ziel durch den Einbau ſogen.„Auspuff⸗ töpfe“ in die Maſchinen, die man oberhalb der Motoren anbrachte. Der Einwand, den man früher gegen den Einhau der Auspufftöpfe er⸗ hob, daß ſie nämlich einen, wenn auch nur ge⸗ ringen Teil der Motorkraft abſorbieren, hat ſich als nicht ſtichhaltig erwieſen. Wohl aber brach⸗ ten die Auspufftöpfe neben der Geräuſchloſig⸗ keit der Arbeit noch einen anderen, nicht weniger ſchätzbaren Vorteil. Sie bilden nämlich eine gute Sicherheitsvorrichtung gegen Feuers. und Exploſionsgefahr, inſofern, als ſie die zuweilen auftretenden Funken aus den Rohrleitungen mit Sicherheit auffangen. Aviatik. Ein neues Militärflugzeug Die Otto⸗ Werke in München teilen mit: In Gegenwart einer amtlichen Prüfungskommiſſion wurde am Dienstag ein neues Militärflugzeug der Otto⸗ Werke in München geprüft, das ſich glänzend be⸗ währte. neue Otto⸗Zweidecker, von dem Kölner Flugzeugbauer Guſtav Otto entworfen und in ſeinen Werken erbaut, erzielte mit einem 120 HP. Rappmotor eine Geſchwindi gkeit von 140 Stundenkilometern und ſteht mit dieſer Leiſtung an der Spi ge ſämtlicher deutſchen Zweidecker. Dieſe Geſchwindig⸗ keit wird zurzeit auch von keinem franzöſiſchen Zweidecker erreicht. Der engliſche Sapwith⸗ Zweidecker hat zwar auch eine hohe Geſchwindig⸗ keit(angeblich 142 Stundenkilometer), iſt aber nur als Einſitzer für Rennzwecke gebaut, während der Otto⸗Zweidecker ein normales Mili⸗ tärflugzeug mit zwei Sitzen, für Führer und Be⸗ obachter, iſt und Betriebsſtoff für ſechs Stunden mitführt. Die deutſche Flugzeuginduſtrie iſt alſo auf dem beſten Wege, auch in den Kampf um die Rekorde der Geſchwindigkeit, die noch im Beſitze Frankreichs ſind, erfolgreich einzutreten. Allgemeine Luſtfahrzeug⸗Ansſtellung Berlin 1914. Das Intereſſe für die vom 31. Oktober bis 10. November ſtattfindende„Ala“ iſt außerordentlich groß. Obwohl erſt vor kurzem die Ausſtellungsbe⸗ dingungen erſchienenſind, liegen bereits folgende An⸗ meldungen vor: 1. Luftfahrzeug⸗Fabriken: Albatroswerke, G. m. b.., Berlin⸗Johannisthal, Deutſche Flugzeugwerke, G. m. b.., Lindenthal bei Leipzig; Otto⸗Werke, München; Eulerwerke, Frank⸗ furt a. Main; E. Rumpler, Luftfahrzeugbau G. m. b. H. Berlin⸗Johannisthal; Gothaer Waggonfabrik A. ., Gotha; Automobil⸗ und Autiatik,.⸗G., Mütlhau⸗ ſen J. Elſaß; Flugzeugwerke Richard Goetze, Berlin S..: Leuftfahrzeug⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin.; Ago, Flugzeug, G. m. b.., Berlin⸗Johannisthal. 2. Luftfahrzeug⸗ Motoren Fabriken. Daimler⸗Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, Ben 5 Cie, Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik, Mannheim; Rapp⸗Motorenwerke, Munchen, G. m. b. ., München 40; Gandenbergerſſche Maſchinenfabrik Georg Goebel, Darmſtadt; Argus⸗Motoren⸗Geſell⸗ ſchaft m. b.., Reinickendorf; Baſſe& Selve, Altena 1..; Automobilfabrik Richard c Hering,.⸗G., Ronneburg.⸗A. 3. Zubehör⸗Fabriken: Ga⸗ ruda⸗Propeller⸗Bau G. m. b.., Berlin⸗Neukölün; Continental⸗Cabutchouc⸗& Gutta⸗Percha⸗Compagnie, Haunover; G. Aliſch& Co., Inh. E. A. Schneider, Berlin S. 14; Integral⸗Prypellerwerke G. m. b.., Frankfurt a. Main; Süddeutſche Kühlerfabrik, Inh. J. Fr. Behr, Feuerbach b. Stuttgart; O. Trinks, Berlin, SW., Lindenſtraße 101/102, Baſſe& Selve, Altenga i.; Dr. Quittner& Co.,„Cellon⸗Emaillit“, Berlin⸗Schöneberg; Emil Fenner, Berlin.: Franz Sauerbier, Berlin SO.; Wilhelm Morell, Leipzig; Otto Bohne Nachf, Berlin., Prinzenſtraße 96; Oberſchleſiſche Etſeninduſtrie A. G. für Bergbau und Hitttenbetrieb, Gleiwitz; Riebe, Kugellager⸗ u. Werk⸗ zeugfabrik G. m. b.., Weißenſee; Vergaſerbau Max Schmidt, Berlin, Alt Moabit 73; Optiſche Anſtalt Goerz, Friedenau. 4. Betriebsſtoff⸗Fabri⸗ ken: Delwerke Stern⸗Sonneborn A.., Hamburg; Deutſche Bacunum Oel Aktiengeſenſchaft, Hamburg. 5. Fabriken von Flugzeugſchuppen und Ilugzeugzeltent Deutſcher Holzhausbau H.& F. Dickmann, Berlin W. 57; Gebr. Caſſel, Frauk⸗ furt a. M. 6. Fliegerbekleidung: Hermann Hoffmann, Hoflieferant, Berlin, Friebrichsſtraße. 7. Zeitſchriften, Literatur elec. Klaſing& Co., Berlin W. 9, Verlag Guſtav Braunbeck, G. m. b.., Berlin W. 35; M. Krayn, Verlagsbuchhandlung, Ber⸗ lin W. 10. Verlag„Der Kraftfahrer“ Berlin W. 57 Lawntennis. sr. Das Lawn⸗Tennis⸗Turnier in Karlsbad er⸗ reichte mit dem Herren⸗Einzelſpiel ſeinen Abſchluß. Wie nicht anders zu erwarten war, ſiegte Logie im Pokal der Stadt Karlsbad und im Herren⸗Einzelſpiel um den Bäderpreis. Im Herren⸗Doppelſpiel, das Bergmann ⸗R. Kleinſchroth gewannen, konnte Logie mit ſeinem Partner Beer nur den drit⸗ ten Platz beſetzen. Recht anregend verliefen die Kämpfe im gemiſchten Doppelſpiel ohne Vorgabe. Hier gewannen Frl. Bamberger Bergmaun den erſten, Frl. Fürth⸗Kehrling den zweiten u. Frau Amende⸗R. Kleinſchroth Überraſchenderweiſe nur den dritten Preis. Im Damen⸗Doppelſpiel zeigten ſich Frau Amende⸗Frau Maf ch ka, Frl. Bamberger⸗ Der Frau Samek itberlegen, während im gemiſchten Doppelſpiel Frl. Fürth⸗Logie über Frau Maſchka⸗Baron J. S. Morpurgd triumphieren. sr. Die Amerikaniſche Davis⸗Pokal⸗Manuſchaft, die den Davis⸗Pokal in der Entſcheidungsrunde am 13., 14. und 15. Auguſt in Newyork gegen den Sleger der Schlußrunde verteidigen ſoll, iſt jetzt ausgewählt worden: Mac Loughlin, R. N. Williams, K. H. Behr und CE. T. Bundy ſind die Vertreter der Vereinigten Staaten. Von dieſen Spielern befanden ſich Mac Loughlin und Williams in der Mannſchaft, die im vergangenen Jahre die wertvolle Tennis⸗Trophäe aus England nach dem Dollarlande entführte Radſport. Das Waſſerfahrrad, das der Rennfahrer Jul. Bettinger⸗ Ludwigshafen erfunden hat, iſt kürzlich in Berlin auch den militäriſchen Sachverſtändigen vorgeführt worden, nachdem es ſchon vorher dem Publikum unter ſtets großem Zulauf gezeigt worden war. Erſchienen waren, wie der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben wird, etwa 20 Offiziere der einzelnen Regimenter des 8. Armeekorps ſowie die Radfahrerabteilung des 70. Regiments. Um die praktiſche Verwendbar⸗ keit der Erfindung zu beweiſen, wurde Bettin⸗ ger die Aufgabe geſtenle Straßenrad mit den in der Haltenen lichſt raf den zu ſetzen, nach Erreichung Der ßenfahrer. Bisher iſt es nur dem Franzoſen Petit Breton und dem Belgier Thys gelungen, das Ren⸗ nen zweimal zu gewinnen. War die Rieſenkonkur⸗ renz früher nur eine Domäne der franzöſiſchen Champions, ſo zeigten ſich wie in allen anderen Straßenrennen die belgiſchen Straßenfahrer ihren franzöſiſchen Kameraden in den letzten Jahren mehr als ebenbürtig und konnten auch mit De⸗ frahe und Thys die letzten drei Rundfahrten an ihre Fahne heften. Der letzte Sieger Thys ge⸗ brauchte zur Zurücklegung der 5405 Klmtr. langen Rundſtrecke 199 Stunden 58 Minuten 48 Sekun⸗ den und erreichte damit eine Stundendurch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 27,094 Klm., eine außerordentliche Leiſtung, wenn man berück⸗ ſichtigt, daß die Phyrenäen und andere hohe Ge⸗ birgsketten durchquert werden mußten. Thys ge⸗ wann 6800 F. an Preiſen, zu welchem Betrage noch die die Gewinnſumme um ein mehrfaches überragenden Prämiengelder der Fahrrad⸗ und Reifenfabriken kommen. Peliſſier gewann als Nächſtplazierter 5714 Fr., Jean Alavoine 2789 Fr., Roſſius 2545 und Garrigou 1289 Francs. Schwimmſport. *Schwimm⸗Jeſt Heilbronn. Man ſchreibt uns: Bergangenen Sonntag weilte der hieſige Schwimm⸗ Club„Poſeidon“ in Heilbronn bei dem natib⸗ nalen Schwimmfeſte des Heilbronner Schwimmvereins in der Militärbadeanſtalt im Neckar. Durch verſchiedene Strömung in dem Baſſin, war es trotz beſſerer Leiſtung eines manchen Vereins nicht möglich, einen Erfolg mit nach Hauſe nehmen zu können. In der Ermunterungsſtafette war es die Mannſchaft Feulner, Schmitt, Freiländer und Reinhard, die den Preis des Grafen von Neip⸗ perg, gegen Heilbronn, Stuttgart, Cannſtatt und Karlsruhe zu verteidigen hatte. Durch Voſen des Startes ſiel Poſeidon die ſchlechte Startſeite zu. Nachdem das erſte Rennen als totes Rennen gegen Schwimmerbund„Schwaben“ Stuttgart entſchieden wurde, kam es zu einem Entſcheidungskampf, welcher wieder durch totes Rennen nicht zur Ent⸗ ſcheidung kommen kounte. Somit beſchloß das Schiedsgericht, daͤß ſich die Mannſchaft von Schwaben⸗ Stuttgart und Poſeidon⸗Mannheim zu einem end⸗ gültigen Entſcheidungskampf im Bade des.⸗C. Po⸗ ſeidon⸗Karlsruhe in Daxlanden Sonntag früh 11 Uhr zu treffen hat. Als moraliſcher Sieger war jedesmal Poſeidon Mannheim anzuerkennen, da er ſtets auf der ſchlechten Startſeite gelegen hat. Im Juniorſeite war es Freilünder und im Ermun⸗ terungshandüberhand Schmitt, die ſich einen zweiten Preis erringen konnten. Der Preis des Grafen be⸗ ſteht aus einem wertvollen Goldpokal. Weitere Er⸗ gebniſſe: Seniorſtafette Poſeidon Karlsruhe, Senior⸗ bruſt: Poſeidon Karlsruhe, Avenmarg; Juniorrücken: Poſeidon Karlsruhe, Henn; Kurze Strecke: Poſeidon Karlsruhe, Ditter erſter; Kurze Strecke: Nikar Hei⸗ delberg, Groß zweiter; Jugendſeite: Nikar Heidel⸗ berg, Müller erſter; Springen: Schwimm⸗Verein Heilbronn, Keungott; Seniorſeite: Schwimm⸗V. Heil⸗ bronn, Veith erſter; Seniorſeite: Poſeidon Karlsruhe, Setter zweiter; Handüberhand: Schwimm⸗Verein Heilbronn, Proß; Erſtſchwimmen: Schwimm⸗Verein Heilbronn; Kenngott; Seniorrücken: Poſeidon Karls⸗ ruhe, Groß zugeſprochen. Raſenſpiele. st. Der Wiener Ex⸗Meiſter Rapid in Deutſch⸗ land. Die vorzügliche Mannſchaft des mehrjäh⸗ rigen Wiener Meiſterſchaftsklub Rapid unter⸗ nimmt im nächſten Monat eine größere Fußball⸗ Tournee durch Süddeutſchland. Rapid hat nach⸗ ſtehende Spiele abgeſchloſſen: in Würzburg gegen Kickers am 15. Auguſt; in Stuttgart gegen Kickers am 16. Auguſt; in Hanau gegen den dortigen Fuß⸗ ball⸗Elub am 19. Auguſt und in Fürth gegen den Deutſchen Meiſter Spiel⸗Vereinigung am 28. Auguft. Allerdings fragt es ſich, ob die Wiener bei den jetzigen politiſchen Verhältniſſen ihre Reiſe auch wirklich werden ausführen können. sr. Rugby⸗Länderkampf Deniſchlaud⸗Frankreich. Nachdem der Deutſche Fußball⸗Bund die Termine ſeiner Länderſpiele bekannt gegeben hat, wartet jetzt auch der deutſche Rugby⸗Verband mit einem in⸗ tereſſanten Länderkampf auf. Der deutſche Rugby⸗ Verband hat mit dem franzöſiſchen Rugby⸗Verbaud ein Rugby⸗Fußballſpiel abgeſchloſſen, das am 11. Ok⸗ tober in Hamburg zur Entſcheidung gelangen ſoll. Leichtathletik. * Sport⸗Klub 1910 Mauuheim⸗Käfertal. Am 19. Juli 1914 trat der Sportklub 1910 zum erſtenmale durch Veranſtaltung von Elfer⸗Fußball⸗Wettkämpfen ſowie nationalen leichtathletiſchen Spielen vor die Offentlichkeit. Die Beteiligung fremder Vereine war eine ſehr erfreuliche. Die Namen der Sieger lauten: 50 Meter⸗Lauf: 1. Felix Schill,.⸗C. Phönix Mannheim, 656 Sek.; 2. Chriſt. Hutter, V. N Mannheim, 625 Sek.; 100 Meter⸗Lauf: 1. Felix Schill,.⸗C. Phönix Mannheim, 1279 Sek.; 2. Willn Wolf,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, 1294 Sek.; Speerwerfen: 1. Ph. Fun iu m,.⸗C. Pfalz Lud⸗ DEe Meter; 2. 2,70 ſinger, Sp.⸗C. Käfertal, 53,20 Meter; 2. A. Benſinger,.⸗C. Phönix, 49,70 Meter; 400 Meter⸗Lauf: 1. Friebrich Moritz, .⸗C. Pfalz, 5475; 2. Karl Friedebach,.⸗C. Pönix, 5456, 1500 Meter⸗Lauf: 1. Fr. Moritz,.⸗C. Pfalz, 4,45; 2. Pet. Hagel, F. C. Phönix Mannheim; Kugel⸗ ſtoßen: 1. A. Benſinger,.⸗C. Phönix, 10,18 Meter; 2. Ph. Junium,.⸗C. Pfalz, 9,80 Meter; 400 Meter⸗Stafette: 1. V. f. R. Mannheim, 4975 Sek. 2. Sportklub Viktoria Heidelberg 4995 Sek.(Phöniz Mannheim traf mit 3 Meter Vorſprung als 1. am Ziel ein, wurde aber nach 8 10 Abſ. 5 der Wett⸗ kampfbeſtimmungen diſtanziert.) Diskuswerfen: 1. Ph. Junium,.⸗C. Pfalz, 31,24 Meter; 2. Fritz Gaul, V. f. R. Mannheim, 31,20 Meter.— Bei den Elfer⸗Fußballwettkämpfen ſind folgende Sieger zu verzeichnen: A⸗Klaſſe: 1. Viktorta⸗Feuden⸗ heim; 2. Fußballverein Sandhofen.-Klaſſe: 1. Viktoria⸗Feudenheim, 2. Helvetia⸗Mann⸗ heim. C⸗Klaſſe: 1. Allemannia⸗Ilvesheim. *Große nationale Leichtathletiſche Wettkämpfe veranſtaltet am 9. Auguſt der 1. Fußballelub Pforzheim. Der Verein, der voriges Jahr ſeinen eigenen 28 000 Qm. großen Sportplatz eröffnet hat, will nun, da dieſes Hindernis für die Ausdehnung des ſportlichen Programms beſeitigt iſt, die Leicht⸗ athletik wieder auf die Höhe bringen, die es in den 9oer Jahren immer hatte. Der Platz im Brötzinger Tal iſt ideal gelegen und für die Veranſtaltung zweck⸗ mäßig hergerichtet. Die Vorbereitungen zu der Ver⸗ anſtaltung ſind in allen Teilen beſtens getroffen. Ausſchreibungen wurden an alle Turn⸗, Sport⸗ und Fußball⸗Vereine verſandt und wollen ſich Vereine, die keine Ausſchreibungen erhalten haben ſollten, bei der Meldeſtelle: ulbmann, Pforzheim, Weſtliche 63, Tel. 1037, melden, woſelbſt auch jederzeit Anfragen und Auskünfte bereitwilligſt erledigt werden. Das Programm umfaßt Läufe über 50, 100, 200, 400, 800, 4 Stafetten,(400, 1000, 3000 und die olympiſche Sta⸗ fette), Hoch⸗ und Stabhochſprung, Stein⸗ und Kegel⸗ ſtoßen, Diskus⸗, Speer⸗ und Schleuderballwerfen, Fünfkampf und Tauziehen. Es iſt daher jedem Athle⸗ tiker Gelegenheit geboten, ſich an den Wettkämpfen zu beteiligen, und ſei noch ganz beſonders unferer wert⸗ vollen Ehrenpreiſe der heimiſchen Gold⸗ und Silber⸗ wareninduſtrie erwähnt, deren in jeder Konkurrenz mehrere zur Verteilung kommen Es verſäume daher niemand den auf 2. Auguſt angeſetzten Meldeſchluß. Olympiade. sr. Die deutſchen Olympia⸗Kandidaten. Die Deutſche Sport⸗Behörde für Athletik gibt die offizielle Liſte der Leichtathleten bekannt, die nach Angabe der in den verſchtedenen Landesverbänden tätigen Sport⸗ lehrer für die Vertretung der deutſchen Farben, bei der Berliner Olympiade 1916 in Frage kommen. Es ſind dies folgende 151 Bewerber aus allen Teilen des Reiches: Südbayern: Lehmann, Steigauf, Ball, Vogt, Aicher, Leber, Weihnböck, Ludewig, Schneider, Dußmann, Halt, Geyer, Schmidt, Grafwallner. Nord⸗ bayern: Sucker, Franz, Ulxich, Furthwengler. S üld⸗ weſtbeutſchland: Reutlinger, Canus, Löſch, Uebel, Lochner, Mafor, Blinck, Keck, Naſer. Würt⸗ temberg: Fritz, Otto, Buggle, Eleß. Frankfurter Ver band: Schroeck, Solzer, Rofler, Brubacker, Burkert. Mitteldeutſchland: Reifegerſte, Müller, Meier, Huth, Helbig III, Prittmann, Proersdorf, Schumann, För⸗ ſter, Segrich, Arndt, Luther, Naumann, Prindl, Scholz. Norddeutſchland: Mengert, Bruch, Reſör, Dr. Lange, Godow, Rumpp, Krauſchwitz, Geutemann, Czielska, Hafner, Kühn, Marzlin, Fahrenholz, Kluge, Scheer, Kupper, Sorber, Brüning, Nolte, Zimmer⸗ mann, Schumacher, Lieſche, Fuchslocher, Ohling, Steppun. Balten und Südoſtdeutſchland: Neumann, Brendel, Scholz, Ploch, Erbe, Stock, Schlicht, Baafeke, Kleefeld. Weſtdeutſchland: Junghenn, Steer, von Kothen, Burhaus, Barth, Paas, Habrich, Haupt⸗ manns, Jüngel, Hohendahl, Dünker, Puks, Eſch, Bebarf, Noll, Straßburger, Neeſch, Mertens, Kaſten⸗ holz, Boſtelar, Schuſter, Buſch I. und II, Sauß, Koch, Bergs, Viktor, Schlauder. Verband Berl. Athl.⸗Ver⸗ eine, Hermann, Seiffert, Schöneberg(Berni), E. Seh⸗ mann, Krummhoff, Kraft, Winter, Dorka, Lehmann II, Hofmann, Schröter, Buchholz, Rau, Krupski, Buch⸗ holz, Röhr, Waffenſchmidt, Burkowitz, Brockmann, Hagen(Sandvoß), Buchgeiſter, Mickler, Schilf, Herbſt, Maithern, Kieckhaefer, Lüdecke, Zirpel, Schüler, Pabe, Buckow, Stevert, Lehninger, Schickram, Schwandt, Wieland J und II, Reichner.— Dieſe Olympia⸗Kan⸗ didaten dürfen in Zukunft zu keinen von ihren Ver⸗ einen, ſondern nur auf Antrag ſhrer Vereine von der Deutſchen Sport⸗Behörde für Athletik nach An⸗ hörung der Sportlehrer gemeldet werden. Zuwider⸗ handlung zieht für den Veranſtalter eine Gelöſtrafe von 100, für den Verein, dem der betreffende DOlympia⸗Kandidat angehört, einmonatliche Dis⸗ qualifation und für den Olympia⸗Kanbidaten ſelbſt die Streichung von der Liſte nach ſich. Den Olympia⸗ Kandidaten ſteht von 1914 an ein viezehntägiger Trainingsaufenthalt im Deutſchen Stabion mit dem nötigen Reiſezuſchuß und dem Unterhalt dortſelbſt zur Verfügung. Zur Beurlaubung Kraenzleins erhalten wir folgende Zuſchrift:„Wir bebauern es, daß die Ur⸗ laubsbewilligung des Herrn Kraeuzlein zu Vermu⸗ tungen Raum gelaſſen hat, nachdem wir ihren wah⸗ ren Grund bekannt gegeben haben: perſtzuliche Ver⸗ hältniſſe, die Herrn Kraenzlein zu diefem Urlaubs⸗ geſuch an uns veranlaßten, und die uns bewogen, ihm das Geſuch zu genehmigen. Dem Deutſchen Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele ſind die perſön⸗ lichen Berhältniſſe bekannt. Ste zu veröffentlichen liegt keine Urſache vor, da ſte rein privater Natur ſind. Zerwürfniffe irgend welcher Art ſind überhaupt nicht vorgekommen, im Gegenteil, Herr Kraenzlein hat mit uns ſowohl wie mit allen anderen Inſtanzen, mit denen er in Berührung kam, in denkbar beſtem Einvernehmen gearbeitet, und es iſt ude auch nur der leiſeſte Schatten einer Miß auſgekommen. Wir hoffen, daß dieſe unſere bisherige gemeinſame Arbeit auch in Zukunft ſo erharten bleibt Daß Hfe einer der Berliner Vereine auf Kraenzleins Hilfe verzichtet haben ſoll, iſt uns nicht bekannt Dagegen baben alle Sportsleute von Leiſtungsfähigkeit bisher unter der Anleitung von Kraenzlein geſtanden. Eben⸗ ſo völlig aus der Luft gegriffen iſt die Behauptung von finanziellen Differenzen. Schließlich gar die Ver⸗ mutung unſer deutſches Material ſet zu ſchlecht, um Ausſicht für 1916 zu haben. Vielmehr erklärt Herr Kraenzlein ausdrücklich daß nach ſeinen bisherigen Erfahrungen das deutſche Matertal ganz ausgezeichmet iſt und er nach ſeiner Rückkehr mit voller Zuverſicht ſeine Arbeit wieder aufnehmen wird. Damit dürften alle geäußerten Zweifel behoben ſein. geg. A. C. Kraenzlein. gez Carl Diem.“ 8 wigshafen, 48,05 Meter; 2. Max Lehr,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen. 88708 Meter; Weitſprung: 1. Narl 1 !beren Betriebseinnahme der triebsüberschuß gegenüber dem Vorjahr Mittwoch, den 29. Juli 1914 General Auzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt, eeeeeeee, eeee Un Verwalntungsderieheder Birektien dem starken Anwachsen der Ausgaben zu suchen infolge Vermehrung des Personals und Erhöhung der Gehälter. Mit der aus ddes stäckischen Atrassenbehn⸗ Airdscs von den Wirtschaftstheoretkern wird der Uebergang der Straßenbahnen in die eigene Ver- waltung der Stadt oft damit befürwortet, daß die Rommune sich die schönen Einnahmen aus diesen Betrieben nicht entgehen lassen sollte. Zur Be- gründung bedient man sich eines höchst einfachen Verfahrens: man berechnet die Durchschnittsdivi- dende der Privatgesellschaften, die etwya 7 Prozent ergibt, stent dem die Tatsache gegenüber, daß die Städte für ihre Anleihen in der fegel bloß 4 Prozent zahlen, und meint daher, daß sie mit der Vebernahme der Straßenbahnen in eigene Regie einen Reingewinn von etwa 3 Prozent exzielen könnten. Um es gleich zu sagen: der Uebergang des Stragenbahnbetriebes in die eigene Verwaltung der Stadt wird mit Recht befürwyortet, nur kann man nicht überall mit dem Erwerbsinteresse argu- mentieren Die stãdtischen Betriebe können eben nicirt vom Standpunſct des reinen Erwerbhsinteresses verwaltet werden. Sobald ein Privatbetrieb in die Verwaltung der Konmume übergelit, entstehen nele s0 zijale Aufgaben, denen sich die Stadtverwaltung nicht entziehen kann. Das schmalert natürlich das finanzielle Ergebnis, es wWäre aber nichts falscher, als daraufhin etwya be- haupten zu wollen, daß der Privatbetrieb besser Wirtschafte und darum vorzuziehen sei. Weil mehrgeleistet wird, wird weniger ver- dient, und nicht weil die Verwaltung hinter der eines Privatbetriebes zurũücksteht. Das zeigt am besten der Verwaltungsbe- richt der Direktion des städtischen Straßenbahnamts für das Jahr 1913, dessen finanzielle Ergebnisse wir hier auszugsweise wiedergeben wollen. Der Bericht führt aus: Die seit einigen Jahren in FErscheinung ges tretene Verkehrssteigerung hat auch im Berichts- ſahre angehalten. Namentlich war bei den Ar⸗ beiter Wochenfahrscheinheften ein ganz bedeutender Mehrertrag gegenüber den Vor- anschlagssatzen zu verzeichnen; infolge des niede- ren Tarifs für diese Fahrscheinhefte, deren Preis zum feil die Selbstkosten nicht er- reicht, war indessen ein günstiger Einfluß durch ciese Einnahmen auf die finamziellen Ergebnisse nicht zu erwarten. Außergewöhnliche Veranstaltun- gen, die von Einffuß auf die Einnahmensteigerung gewesen wären, sind nicht zu verzeichnen. Schon in dem Bericht für 1912 ist auf die biffi- gen Fahrtausweise hingewiesen und dabei be- merkt, daß bei der groſßen Steigerung der Fahrten mit billigen Arbeiterkarten eine wesentliche Ver- mehrung der Betriebsmittel eintreten muß, welche das finanzielle Ergebnis ganz bedeutend herunterr drückt. Die Zahl der Abonnenten ist ebenfalls ganz wesentlich gestiegen umd auch bei diesen Einnahmen handelt es sich um Fahrgäste, Welche zum Teil unnter den Selbsfkosten befördert wer⸗ den. Die Straßenbahn hefördert die Abonnenten und Arbeiter, sobald sie die 15-Pfennigstrecke be- ſahren, um 14,7 Prozent, bei der 20-Piennigstrecke um 31,4 Prozent und bei der B·Pfennigstrecke um Prozent unter ihren reinen Seibstkosten. Diese Vergünstigungstarife, das sind die Tarife für Arbeiter und Abonnenten, sind für die Finanzen der Stra genbahn von ganz bedeuten- dem Nachteil und beeinflussen deren Erträgnisse Sehr ungünstig. Die sehr starke Zunahme der Fahrgaste erfordert nicht nur eine große Personal- vermehrung, sondern auch bedeutende Napitals- aufwendungen für Neuanschaffung von wieiteren Betriebsmitten. Das Straßenbahnamt war ge⸗ zwungen, weitere 25 Triebwagen beim Bürgeraus- schuß anzufordern und voraussichflich wird man auch im Jahre 1914 dazu übergehen müssen, neue 3 Triebwagen zu bestellen. Es ist auch klar, daß dieser Verkehrszuwachs die Finanzen ungünstig beeinflussen muß, wenn man bedenkt, daß im Be- richtsjahre die Einnahmen aus Einzelfahrscheinen, also aus dem Bartarif, nur um 7,8 Proz. gestiegen sind, wählrend sick die Einnahmen aus den Ceit- fbarten, Arbeiterkarten und Strechenlkarten um 268 Prozent erxhöht haben. Die Zahl der beförderten Personlen ist um 6,8 Prozent gestiegen aus Fahr- ten mit Einzelfahrscheinen und um 34 Prozent aus Fahrten von Fahrgästen, die zu den reinen oder sogar unter den Selbstkosten befördert wur⸗ den, Daraus ist zu erklären, daß trotz der grö- Brutto Be- sich nur von 343 656 Mark auf 602 058 Mark er- höht hal. Wahrend im jahre 1912 insgesamt 278 107 Stück Arbeiter- und Sehülerwochenfahrscheinhefte ver- hauft und dazraus 247 723 M. erlöst wurden, betrug der Umsatz im jahre 1913 412 843 Stück mit einem Erlös von 379574 M. Der Betriebskoeffizient hat im Be⸗ richtsſahr eine Steigerung von 75,0 Prozent auf As Prorent eriahren. Die Ursache hierfür ist in Einnahmtesteigerung ersicht- zunahme war natürlich auck eine teigerung der Fahrleistun g verbunden. Die Erhöhung ketrug rechts des Rlieins 17,16 Prozent (5 776 Wgkm, gegen 6 338 108 Wgbm. des Jah- res 1912) und links des Nheins 22,77 Prozent (2 506 282 Wglem. gegen 2 041 405 Wglem. des Jah- res 1912). Auf der der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesell. schaft gehörigen Strecke Neckarau-Rheina u wurden 291413 Wagenkilometer gefahren und 74 724 M. erlöst. Die Zunahme der Einnahmen, welche der Erhöhung der Fahrleistung gegenüberstellt, beträgt rechts des Rlieins(Gemarkung Mannheim) gegenüber dem Geschäftsjahr 1912 absolut 10,38 Prozent und links des Nlieins 18,00 Prozent. Nach dem Recnungsergebnis stellten sich die Betriebseinnahmen auf M. 3620 175(63137 330) und die Betriebsausgaben abzüglich der auf Jah- resabschluß sich ergebenden Mehrwerts an Mate- rialien sowie ohne Verzinsung des Anlagekapitals auf M. 3 017 217(2 893 674). Es ergab sich somit ein Betriebsüberschuß von M. 602 958(543 656) zu folgender Verwendung: Einlage in den Erneue- rungsfonds M. 1 283(333 2904), Verzinsung des Anlagekapitals nach dem Stande auf Ende 1912 (M. 9 778 803) M. 268 673(207 475), Amortisation (abschläglich) M. 3 002(2887). Die Verzinsung des Anlagekapitals beträgt also nach dieser Rech- nung 2,75 Prozent, doch ist zu berücksichtigen, daß längst nicht alle Amortisationen gedeckt sind, daß ferner die wirklichen Betriebseinnahmen nach Abzug der Rückvergütung der Stadtkasse für zu- viel abgelieſerte Zinsen(M. 30 000) sich bloß auf M. 3 620 176 stellen und andererseits die Betriebs- ausgaben einschſießlich der Abschreibungen für 1913(M. 341 753) und verschiedener kleiner Posten auf M. 3 623 285 belaufen, so daß Mehr- ausgaben in Höhe von M. 3109 vorliegen. Das Anlagekapita! betrug Ende 1913 M. 11 192 742(0 507 069), wozu noch die Linie nach Käfertal(M. 201 684), die Linie nach Kafer- tal-Waldhof(M. 51815 Geläindekosten) und die Linie nach Feudenheim hinzukommen. Dem Erneuerungsfonds, der sich Ende 1912 auf M. 2 538 294 belief, wurden im Berichts⸗ jahr M. 321 289 entnonunen und M. 381 283 zuge⸗ Wiesen. Am 31. Dezember 1913 betrug er einschl. der Rücklage der Stadtgemeinde Ludwigshlaſen für die zum Betrieb in Ludwigshafen bereitzustellen- den Motorwagen(M. 174 765) M. 2571 129 (2580 202). Gelcdmarkt, Bank- und Sörsen- WSS825 Keine Diskonterhöhung der Reichsbank. Berlin, 29. Juli. Die Reichsbank bleibt vor- laäufig weiter abwartend. Man beabsichtigt zu- nächst nicht, mit einer Diskonterhöhung vorzu- gehen, Naturgemäß finden täglich innerhalb des eichsbankdirektoriums Besprechungen über die Situation statt. Himschrämkungen des Börsenverkehrs. Wie drahtlich berichtet wird, ist der Termin- handel in Frankflurt u. Hamburg auf Beschluß des Börsenvorstandes eingestellt worden. In Berlin haben die Großbanken beim Börsenvorstand die gleiche Maßrege! beantragt, doch soll 2. Z. noch eine Ultimonotierung per juli um ½2 Uhr statt- kinden. Auf jeden Fall handelt es sich um eine starke Einschränkung des Börsenverkehrs an unseren drei wichtigsten Plätzen, die vorwie⸗ gend den Spekulationshandel trifft, der aus der künkftigen, zur Zeit noch nicht bekannten Kurs- gestaltung Geschäſte zu machen sucht. In poli- tisch unruhigen Zeiten blüht besonders das Ge- schäft à la balsse, wie der kürzlich belaunt gewor⸗ dene Fall eines großen Baissiers zeigt, der an der Pariser Börse Rente verkalfen lieg, die er am Lieferungstage zu eitem bedeutend niedrigeren Kurse erwarb und dadurch ein Vermögen ein⸗ heimste. Als er seinen reichen Fischzug in Paris sicher stellen wollte, sollen Angestellte der Kurs- makler agressiv gegen ihn vorgegangen sein, so daßg die Polizei einschreiten mußte. Man kann nicht genug betonen, daß dieser mülelose Gewinn auf Kosten der Allgemeinheit vollkommen verwerklick ist. Die Not zwingt viele Wertpapierbesitzer, einen Teil ihrer Effekten zu verkaufen, aber es ist nur zu stark verminderten Kursen Nachifrage vorhanden. Der Baissier rech- net nun damit, dag der Verkaufsandrang längere Zeit andauern wird, daß er sich noch verstärhen muß, daß man also heute verkaufen kann, um in einigen Tagen zu wesentlich niedrigeren Kursen die Ware Wieder zu erhalten. Der Baissier hat keine Ware, die er verkaufen könnte oder wolſte, Sondern er verkauft ins Blaue hinein, weil er die Ware nicht sofort, vielmehr erst nach einiger Zeit liefern muß. Er verstärkt also durch seine Verkäufe den Rursdruck, er vergrößert die Angst des Publikums, das angesichts der sinkenden Kurse seine Ware um jeden Preis los- 7 7 —* We eee 77FFFFFFTCTCTCTCC 2 5 1* 7 SK 11 1 . 0 11 181 8! Tle EUl 18 Schlzgen sucht, und findet niclit die notwendige Jegenwirkung des Haussjers. Es ist darum ver- ständlich, daß die Börsenvorstünde die schäd- lichen Einwirkungen entweder durch völ. ge Schließung der Börsen, wie in Vien und nelierdings auch in Basel, oder durch Einsdel⸗ lung des UHimo bezw. Terminhanddels wiie u. a. in Frankfurt, Hamburg und voraussichtlich auch in Berlin aufzuheben suchen. Die uns vorliegenden Depeschen lauten: Frankfuürt à.., 29. juti. frün abgelaltenen Sitzuug des vorstandes wurde beschlossen: jeder Ultim verkehr, auch für den Monat ſuli, ist unter dasselbe gilt auch für die Abesidbörse. W. Hamburg, 29. Juli. Der Vo Hamburger Fondsbörse hat nlossen, den Ierminhande! bis auf Weiteres einzu- stellen und nur per Kassa abgeschlossene Ge- schäfte zu notieren. Ferner wird der Privatver- kehr an der Abendbörse bis auf weiteres einge⸗ stellt. Die Zuckerbörss beschloß, mit Ausnahme der N ungen f li unckl August die offiziellen Notierung i llen. W. Berlin, 29, Juli. Die Berliner Großbanken haben beim Börsenvorstand die Eiustellung des Ulbimokhandels beantragt. Die Bera⸗ tungen hierüber dauern noch an. Von der Fest- Setzung der amtlichen Ultimoanfangskurse ist Ab- stand genommen worden. Im Nassaverlchr und im Devisenmarkt findet der Handel wie gewönnlich Sstatt. Am Produktenmarkt ist kein Offizieller Ver- kehr. W. Berlin, 20. Juli. Nachträglich wird be⸗ Kannt, daß an der Fondsbörse eine UItimo- notierung per Jjuli um halb 2 Uhr stattfindet. Am Produktenmarkt findet der Verkehr wie üblich statt. Auch die Einstellung des amt-⸗ lichen Handels ist in Erwägung gezogen Worden. wW. Berlin, 29. Juli.(Amtliche Erlelärung des Börsenvorstandes) Eine Notierung von Ler- minkursen in Wertpapieren findet bis auf weiteres nicht statt' Um die Abwickhung von laufenden Termingeschäften zu ermöglichen, soll heute gleichzeitig mit der Feststellung der Nassen- kurse um 1% Uhr, so weit wie möglich, eins No- tierung der Terminkurse per Ultimo ds. Mts. er- kolgen. Berli n, 29. Juli. An der Berliner Börse fand heute auf Ausuchen der Grogbanken kein eigent- licher Terminhandel statt. Auf Verlangen des Bör- senvorstandes aber wurden Ultimo-Notierungen vorgenommen zur Abwickelung schwebender En- rmenis⸗ Die Tendenz war naturgemäß flau. Geschäft äußerst beschränkt. Basel, 29. juli. Die Basler Börsen- kammer hat den Beschluß gefaßt, die Börse von heute bis Sonntag zu schließen. Z üxrich,. juk. An der Züricher Efflekteubörse werden heute nur Ohligatio- nen gehandelt. Der Aktienmarkt bleibt geschlossen. Barcelona, 29. Juli. Infolge Erregung urter den Börsembesuchern kam es gestern bei Beginn der hiesigen Börse zu ärmenden Aultritten, so- daß die Börse geschlossen werden mußte. Montreal. 8. Jull.(Reuter.) Infolge der allgemeinen Schwäche, die durch die panikartige Lage hervorgerufen worden war, wurde heute nachmittag die Börse geschlossen. Gegen Schluß des Geschäftsverkehrs am Morgen fand ein allge- meiner starker Kurssturz statt. Wramkfurter Eektenbörse. Frankfurt, 29, Juli.(Tel.) Die Börse nahm zunächst eine abwarlende Hlaltung ein, Kassakurse waren bei Eröffnung nicht notiert. Die politische Lage wird als ernst betrachtet, jedoch zeigt sich troſz der Nervosität, die vorherrscht, teihweise Be-. ruhigung und Besonnenheit. Auf die gestern abend eingetretene flaue Haltung ist vereinzelt mäßige Erholung eingetreten. Das Geschäft ist, Wie nicht aucdlers Zu erwarten war, sehr still. Auf dem Montanmarkt wurden Phönix Bergbau Höher bezahlt, auch Gelsenkirchen u. Westeregeln erholt, Transportwerte gut behauptet, Staatsbahn nähßig besser. Schiahrtsaktien lassen mäßige Bes- Serung erkennen. Die Unisatze in Bankaktien sind bescheiden, Diskonto Kommandit ſester, auch Deutsche Bank 3 Prozent höher. In Nassaindustrisaktien waren schwere Papiere, soweit Notierungen vorgenommen wurden, etwas tester. Badische Anilin 371 Prozent exkl. Bezugs- recht, Daimler Motoren wurden 320 Prozent ge- Hannt. Fleimische Anleihen schwach. Der Schluß War auf bessere politische Nach- Tichtei Wesentlich beruhigter. Privatdiskont: ca. 4 Pedzent. Ner Sturm Azaft Ge Sparkassen, i hat nicht nur au der In der heute Börsen O1 52f tand der 1 2r nen Spatrer 80 in 8 5 ire Sparkasse raunten und ihre Gelder abhoben. In Großberlin ist es am schliimmsien gewesen, aber auch in anderen Städten hat es an Ferängstig- ten Publikum auf den Sparkassen nicht gefenlt. Warum sollen die klSinen Leute auf die Ein. wWirkungell der Politik anders reagieren als das Publikiun der Kapitalisten! Daß bei den letzteren die Besorguis alle Grellzen überstleg, das zelgl erkaüfsandrang, der am 27. juli an der Ber⸗ liner Börse noch so stark wWar, daß die Kurse von 1170 Papieren im Furszettel einſach gestricken Werden mußten, weil sieh für die angebotenen Werte keine Käufer fanden. Bei dem Fublikum, das die Börse zur Realisierung seines Werlpapier- besitzes benützt, herrschſe also Kopflosig⸗ kKeit imhöchsten Grade; darum kann man es Wohl verstehen, wenn die leinen Sparer eben- falls den Kopf verloren und es mit der Angst be⸗ Kamen. Daß in politisch kritischer die Privatwirtschaften in die Lage kommen, 2 tür flüs⸗ zu müssen, das ist eine ganz ebenso ist es alel t eine starke E lich flüssige Miſtel nst Würde von einer Panik und vonu eine 0 die Rede sein Kennen. Was aber die großen Ver- das unbegrenzte Migtrauen, das in s0., ches Fällen breite Schichten des Publikums er- greift und das zeigt, daß dieses Publikum die Wirtschaftliche Verfassung, innerhalb deren es Ebt und sich bewegt noch gar nicht, nicht einmal in den größten Zügen keunt. Vorsicht und Miß, trauen sind schlöne Iugenden, aber sie dürfen nicht mit Dummheit gepaart sein, sonst richten sie mehi Unheil als Nutzen an. Württembergische Sparkasse. Stuttgart, 29. Juli. Die Württ. Sparlasse hatte im Jahre 1913 an neuen Einlagen in 303 895 Posten 36 423 748 M. zu verzeichnen, wozu noch gutgeschriebene Zinsen in Höhe von 8 276 689 M. kanien, so daß der Zugang 44,7 Mifl. M. betrug; dem stehen gegenüber Nüclzahlungen in 113 208 Posten im Gesamtbetrage vom 30 996 712 M. S0. mit verblieb eine reine Zunahme von 13,7 Mifl. M. Das Guthaben der Sparer belief sich Ende des Jahres auf rund 226 Mill. M. Das Vermögen der Kasse(Reservefonds) hat eine Höhe von 10 893 868 Mark erreicht und seit dem Vorſahr um 196 172 Marlc zugenommen. Wrete österreichische Sparkasse. W. Wien, 28. Juli. er Norr. Bur.) Dern heutige NKassatag àn derf Wiener Börse verlief voll- kommen glatt und ohne jeden Zwischenfall und Insolvenz. Bei dem führenden Depositeneinlagen- Iustitut der Monarchie, der Ersten öster- reichischen Sparkasse, war der Andrang des Publikums bei den Nückzahlungsschaltern heute und gestern sehr bedeutend. An etwa 7000 Parteien wurden 6 Millionen Kronen zurückhge- Zahlt, aber auch von et]ẽa⁴ 2000 Parteien über zwei Millionen Kronen eingezahlt. Das Publikum zeigt im Gegensatz zu den Balkankrisen eine sehr ruhige gehobene Stimmung. Die Sparkasse ist Zur Rüczanlung ſeden Betrages gerüsſet. Fncte une imddustrie. Erhöhunz der Grosshandelspreise. W. C. Die Warenpreise im Groß-⸗ handel haben in ihrer Gesamtheit während des Monates ſuni eine Erhöhung erfahren, so daß der Index für die Verbrauchseinheit von 6083.31 Mark im Mai auf 6 076,30 Mark, also um 0,38 Prozent gestiegen ist. Von Jauuar bis Juni 1914 bewegte sich die Indexziffer, wie folgt: Januar 6103,01, Februar 5 992,58, März 5 961,80, April 5 972,47, Mai 6053.31, Juni 6076,30. Von Januar bis März War die Bewegung weichend, von April ab geht der Index wWieder in die Höhe, erreicht aber noch Hicht den Stand vom Januar. Die Spannung gegen⸗ über dem Vorjahre hat nachgelassen, obwonl die absolute Differenz noch immer stark ist. Sie be⸗ trug im Mai noch 4,02 Prozent, im Juni 328. Seit Februar, wWo die Spannumg 7,50 Procent hetrug, gellt sie von Monat zu Monat zurück. Das Stel-⸗ gen des Index im Juni ist hauptsächhich dureli die Preisbewegung am Getreide- und Viehmarkt ver⸗ anlaßt worden. Sowohl Weizen als auch Roggen gingen in die Höhe und zwar Roggen ziemfich kraflig. Die Preise für Rinder und Hammel zogett ebenfalls an, wWährend die Schweine- und Kalber⸗ preise weichend blieben. Es stieg ferner der Preis für Kaffee und Zucker, endlich für Baum- wolle und Seide, Gegen das Preisniveau im Ma gingen noch Tabak, Petroleum und Jute zuruick. Die Bewegung im Juni muß auffallen. Man ha mit Rücksicht auf die bevorstehende giünstige Ernte eine fallende Bewegung erwarten önnen. Aber es muß in Betracht gezogen werdlen, daß die Vorräte aus der aften Ernte eine gewisse heit aufwiesen und darum die Preise für Getreide noch anziehen konnten. Sie standen besonders bei Roggen hoch, was gchon daraus hervorgeht, daß die Indexziffer für Weizen im Juni nur um 1645, bei Roggen aber um 58,58 Mark höher staud als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Viehpreise waren durchweg niedriger als 1013; ganz bescn⸗ ders stark ist die Senkung bei den Schweiner preisen. Werschen-Weissenfelser Brauãmmkohlen AG., Halle a. S. 5 Halle a.., 28. Jull. In der heutigen General. versammlung der genannten Gesellschaft waren M. 10 219 100 mit 102 191 Stimmen durck 27 Ak. tiomäre vertreten. Der vorgelegte Geschaftsab. schluß wurde einstimmig genehmigt und die Diyi- dende auf 9 Prozent(i. V. 11 Prozent) festgesetzt, die ab 3. August zahlbar ist. Die Aussichten für 1914/15 sind beſriedigend. Die Erträgnisse des ersten Vierteljahres stellen sich höher als die fifr den gleiclen Zeitraum des Voriahres. Die Ab⸗ jorderungen an Handelsprodulcten Waren bisher hefriedigend. Im besonderen ist der Brilettabsatr gestiegen gegenüber dem Vorjahr. Die satzungs⸗ gemäß zusscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Geh. Nommerzienrat Emil Steckber-Halle, Stadtrat Max Engelcke-Halle, Bergrat julius Kriesch, Berliu- Dahlem, Fabrikbesitzer Johannes Rabe-Halle und Prof. Paul Duden-Höchst àa. M. wurden Weder- gewählt. United States Steel Corporation. New Vork, 28. Juli.(W..) Die Einnah- nien der United States Steel Corpora⸗ tion im zweiten Quartal 1914 betragen nach Ab⸗ zug der gewöhnlichen Betriebsausgaben Dollars 20.458 000 gegen 17894 000 im ersten Quartal die- ses Jahres und 41 220 000 im zweiten Quartal des Vorjahres. 5 Auf die einzenen Monate des Quartals vertei- lei sich die Einnahmen wie folgt: 1914⁵ 1913%0 1912˙ April 6 921 000 13 073000 1509 000 Mai 6 846 000 14555 000 8 847 000 Juni 6 601 000 13503 000 8764000 20 458 000 41¹ 220 000 25 102 000 *) Tweites Quartal. Der Feingewinn nach Abzug der Zuwendungen an die Tilgungsſonds, der Abschreipbungen Erneuerungen stellt sich auf 13 208 000 Voll gegen 0 Doll. im Vorquartal und 31 921 000 Vol. artal 1013. Die Diyidendenzanungen tien erreichten im zweiten Quartz 4000 8S u. auf die Vorzugsaktien 5205000 e bisher. Nach Abzug der asten und! Dlyidenden ergibt sich daber ein Deiizit ou 5 150 000 Doll. gegen ein Delizit ven 6 290 00 Doll. im Vorquartal und Surplus von 13619 00% legenbeiten hervorruft und zur Panik führt, das ist Dollar im zweiten Guartal 1913. Auf die Stamm- treten. Die Freizügigkeit, 8. Seite. General-Ameiger.— Vadiſche Neueſte Zachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 29. Juli 1914 aktien wurde eine Quartalsdividende von 1% Pro⸗ Zerrt wie im vorhergehenden Quartal erklärt und auf die Vorzugsaktien kommt wieder die regulare Dividende von 1% Prozent zur Verteilung. Wersleherungswesen. VDie Verschmelzung der lkölnischen Unfall- Versicherungs-.-G. und der Kölnischen Feuerversichernmsgesellschaft Colonia gescheitert. I der gestern unter dem Vorsitz des Herrn W. von Deichmann abgehaltenen Hauptver- sammlung der Köhnischen Unfallversicherungs- .-., die das bekannte Projekt der Ver- Schmekzung mit der Könischen Feuerversiche- rungs-Gesellschaft Colonia beschließen sollte, Waren 121 Aktionäre mit 5758 Stimmen und einem Kapital von 2 911 500 M. vertreten. Im Anschluß an die von der Verwaltung gegebene Begründung des bekannten VerschmeEungsprojekts entspann sich eine stundemlange Erörterung, auf die wir noch des 8412 die un- Zwecrkmäßi timmungen der Satzungen der ee wurde die Verhandlung übermäßig e ee unc namentlich die Abstimmung ganz rdentlich yerzögert. Die Abstinnmumng er- Fer⸗ daß 81 Aktionare mit 4008 Stimmen für die orschläge der Verwaltumg und 25 Alctionäre mit 1489 Stimmen da Stimmten. Damit waren chie Anträge der Verwaltung gefallen. Die Voll- wmachten von 1527 Stimmen hatten wicht gestinumt. ES wird demnachst eine neue außerordentliche Ha Statifinden, die sich nochmals Warenmärkte. Berliner Wrodaktenbörse. Berlin, 29. Juli. Der Terminhandel aàn der örse war anfänglich eingestellt, dann aber noch im Verlauf der ersten Börsenstunde Wieder eröffnet worden. Infolge der Kriegs- erklärung Osterreichs an Serbien und im Einklang mit der Festigkeit der ausländischen Märkte, be⸗ Sondlers New Lorks, verkehrte die Getreidebörse in strammer Haltung, mit Preisbesserungen, die einstweilen eine Höhe bis zu 5% erreichten. Das Geschäft in Brotgetreide war ziemlich lebhaft, da- gegen bestand für Hafer, Mais und Rüböl nur werig Interesse. Wetter: Regen. Lomdoner Getreidemarkt. London, 28. Juli.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend wiflig.— Mais schwir menck: bei KHeinem Handel.— Gerste f: willig bei kleiner Nachfrage. Hafer schwinmend: stetig ohne besondere Ein- Ohlengoer HMetreidemarkt. Shicago, juli.(W. B) Weizen: Der Markt verkehrte zu Begimn in stetiger Hab- dung auf hausselautende Saaſenberichte von Ruß- und höheres Liverpool; die Kurse stellten sieh bis ½ C. Höher. Abgaben von Lotoware-In- teressenten, günstige Wetterberichtte aus dem Nord- Westen sowie Verttäufe der Firma Amndur ver⸗ Sfimmten vorübergehend. Dann setzte jedochi eine Starte haussierende Bewegung ein auf ungünstige Ernteberichtevom nordwesflichen Canada, umfang- reiche V gen von den Stapelplatzen, den Hatisselautenden Bericht des Stafistikers Snov und Aurcd die drohende Kriegsgefahr in Europa. Gegen Schhuß gestaltete sich der Verkehr stark erregt und die Kurse waren ungeheuren Schwankurigen unterworfen. Als die offtzielle Kriegserklärung Desterreichs belcannt wurde, vrurden umfangreiche Decleungen vorgenommen.(iegen gestern hatten Ins Licht! Von Wilhelm Kiefer. Wolf Kramer lief ſeit dem früheſten Nach⸗ mittag plamlos durch die Straßen ſeiner Heimat⸗ ſtadt. Schon ſprühten überall Lichter empor, denn die Nacht begann. Die ſtumme, einſame, die quälende, ſchlafloſe Nacht eines jungen Künſtlers. Aber er wollte nicht in die Finſternis hineintauchen, ohne ein Licht, ſein Licht erblickt zu haben. Das trieb ihn umher. Er wußte nicht, wo ſie war, was ſie tat, ob ſie ſeiner dachte oder ob ſie ſeine Liebe überhaupt er⸗ widerte Er fragte nach alledem auch nicht. Nur ſie ſehen, nur ſie ſehen, ſchrie es wild in ihm Es waren kaum ziwölf Stunden vergangen, ſeit er ſte zuletzt geſehen. Sie waren zufällig zuſammen eingeladen am Abend zuvor. Man ſchützte ſie beide in kunſtſinnigen Häuſern. Ihn als einen glänzenden Muſtker; der nicht nur in ſeinem zarten Geſicht, ſondern in der ganzen Art, wie er über Mufik dachte und wie er ſie pflegte, dem hengen Mogart auffallend glich. Lotte Lohberg dagegen als ein Mädchen ſeiner „die zu allen möglichen Künſten her⸗ vorragend tulentiert war War ſie auch keine ſelbſtſchöpferiſche Natur, ſo hatte ſie doch eine be⸗ wundernswerte Gabe, zwiſchen Künſtler und Kunſtgenießen als vermittelndes Fludium zu begegnete, ſchien ſich af ße we⸗ Hanſe„ſchien ſich auf ſie ſelbſt über⸗ tragen zut haben; denn ſie war, wenn ſie mit eini⸗ e zungeben war, immer mit natür⸗ Grazie bemüht, ſie alle abzutun, ohne bittere Gefühle hervorzurufen. Bei allem aber bewahrte ſie eine Unberührt⸗ 5 7 08 mur einer tiefernſten Mädchenſeele eigen Wolf Krumder kannte ſie schon längſt. Und bebor er wußte, wer ſie war, empfand er wenn e 5 einge ene Mädchenge⸗ icht und den wiegenden Körper. Er hörte oft den Namen Lotte Lohbeyg und als ſie ihm nach Jahven vorgeſtellt wurde, und er das oft flüchtig vorbeigehuſchte Mädchen ſah, war es ihm gar nicht n 5 ſein An in upbversammung muit den Vorschlägen der Verwaltung beschäftigen die Kurse die ungewöhnliche Steigerung von 8¼ bis 9½%(Ents aufzuweisen.— Mais: Meldun- gen über eine Abnahme der Vorräte ließen den Mafismarkt in stetiger Haltung bei unveränderten Kursen eröffnen. Baisselautende Liverpooler Be- Tichte und Meldungen über wohltuende Regen⸗ fälle verstimmten vorübergehend, docht zogem die reise in Vebereinstimmung mit dem Wieizen⸗ markte auch hier im Hinblick auf die drohende Kriegsgefahr in Europa nicht unbeträchtlich an; die letzten Kurse stelſten sich gegen gestern%½ bis 2½ Cents höhler. New- orker Warenmarkt. New Vork, 28. Juli.(W..) Weizen: Der Markt verkehrte Während seines ganzen Ver- laufs in einer stark erregten Stimmung. Wenn auch ungünstige Berichte über den Stand der Ernte in Kanada stimulierten, so waren es doch in der Hauptsache Meldungen über drohende Ver- Wicklutgen in Europa, die die Rurse um 5 bis 99 Cents in die Höhe schnellen lieben. Ba um- Wolle: Die Furcht vor dem Ausbruch einer euro- Päischen Verwicklung, flaue Tendenzberichte vom Auslande und Verkäufe von Firmen, die Bezieh- ungen zu ausländischen Häusern unterhalten so- Wie die als ungünstig erachteten Witterungsprog- nosen und der Druck der Baissepartei bewirkten gleich zu Beginn ein nicht unbeträchtliches Nach-⸗ geben der Kurse. Liquidationen, die unbefriedi- geucle Lage im Handel mit effektiver Ware und die Offiziell bekanntgegebene Kriegserklärung Oester- reich an Serbien riefen einen schweren Nurssturz hervor. Trotz des gegen Schluß bekanntgeworde- nen Wochenberichts des„United States Crop and Weather Bureaus und Deckungen der Baissiers notierten die Preise gegen gestern 35 bis 50 Punkcte niedriger.— Kaffee: Der Markt war heute während seines ganzen Verlaufs von einer selir schwachen Stimmung beherrscht. Mitbestimmentl für den starken Sturz der Kurse, die bei Schluß der Marktes bis zu 65 Pundeten niedriger notier- ten, war der drohende Ausbruch größerer euro- päischer Verwicklungen. Der Kohlenpreis am Weltmarlxt. .C. Die scharfe Konkurrenz zwischen Groß- britannien und Deutschland auf dem inter- nationalen Kohlenmarkt hat dazu ge- führt, daß die Kohlenpreise seil schon längerer Zeit weichende Richtung eirhalten. Man sieht dies Vor allem in dem Ausfuhrwert für britische Kohle. Er geht nicht nur in den eimzellen Monaten des ersten Halbiahres 1914 zuruck, er steht auch iefer als im Vorjahre. Gieichzeitig hat aber auch der Bedarf am Weltmarkt nachgelassen, 80 daß die Ausfuht gegenüber dem Vorjahr abgenonmten hat. Für Großbritannien stelte sich die Ausfihr und der Ausfhrwert der engl. Tonne, wie folgl: 1013 Ausfuhr Wert der Tonne 8 2 Januar 6374 152 13 5 Februar 5 822 925 13 8 März 5831325 13 9 April 6605 214 14 2 Mai 6 147 614 14 1 Juni 6 266 908 14 19014 Ausfuhr Wert der 8 Januar 6088 971 14 1 Februa! 5 974 608 14 0 März 6170 720 13 9 April 5 4⁴5 728 13 9 Maj 6 469 403 13 9 Juni 5 909 417 13 7 Als er ſich, ehe Lote Lohberg ihm näher trat, mit einem ſtillew Mädchen aus einem alten Patrizierhaus verlobt hatte, lächelte er über vorüberhuſchende Schattenbilder der Liebe. Es kam ihm vor, als ſei er mit dem Herzen ſeiner Verlobten verankert, wie ein ſteuerſicheres Schiff auf der hohen, ſturmtobenden See. Denn eine ſurmtobende See iſt das Herz jun⸗ ger, ſtarker Künſtler. Zwei Gewalten kämpfen um ſeine Sicherheit: um das umhergeworfene Schiff der pflichttreue, unerbittliche Steuermann und um ſeinen Beſitz der Sturm und ſein Helfer. Aber im Herzen eines Künſtlers kämpfen zwei bittere Gewalten: Menſch und Künſtler Der Menſch gleicht dem Steuermann, der nur die Pflicht für die anvertrauten Güter kennt und der raubgierige, beſitzdürſtende Sturm, das iſt der Künſtler. Um ein Gefäß kümpfen ſie, das Herz umd Genie birgt. Und ergreifen ſie das eine, oder vernichten ſie im Widerſpiel ihrer Gewalten das andere, ſo muß die eine Kraft unterliegen. Abey in dem Auftuhr ihres Kampfes zerfleiſchen ſie ſich ſelbſt: geblieben iſt die Hülle, aber ſie iſt ihrer Koſtbarkeit entblößt und der Auflöſung an⸗ heimgefallen. Der wahre Künſtler ilt niche der Menſch, der ſich mit dem Widerſpiel dieſer Zewalten ſo leicht abfindet. Ihm iſt der Künſtler, der ihm immer als eine zweite begriffliche Exiſtenz ſeiner ſelbſt vorkonmmt, der wichtigere Teil. Und der Menſch in ſich erſcheint ihm nur als der Begleiter, die unerläßliche Nebenkraft, die dem Künſtler das Leben erſt ermöglicht. Wie die Kleidung ihn vor der Witterung ſchützt, iſt ihm der Menſ ch als das Mittel zum Zwecke gleichfam mitgegeben. Der Menſch fordert in ihm auch ſeine Rechte Er will Lieben, Glück, Geſundheit, er will ruhen, kurz: er will der Zweck ſeines Lebens ſein. Aber, was der Menſch unternimmt, das iſt der zweiben Kraft, ob ſie Talent oder Genie heiße, zumeiſt ein Uebel. So treiben ſie ewig in ihm ein Auswirken ihver Mächte und ſchlagen ihn in Flucht und Verbanung, werfen ſich in Ver⸗ derben und Fall. So lebt Wolf Kramer in zwei Welten u. ſo iſt er bald ein ruhiger, pflichtbedachter Menſch und Kümpfer, bald ein wildſtürmender, aus den Angeln ſeines Menſchentums gehobener Künſt⸗ ler. Solcher Art iſt die Grundtragik tiefen Künſtlertums. 5 Wolf Kramer empfand das abwechſelnde Trei⸗ ben dieſer Mächte noch nie ſo deutlich, wie in 1 den Stunden, da er * riahr war der Kohlenpreis steigend, im Jahre bewegt er sich abwärts. Dabei Ausfuhrziffern meist hinter dem Vor- jahre zuri Deutschland bonnte seinen Kohlen- enport demgegenüber noch gewallig steigern und zZwar von 16,37 Mill. t im ersten Halbjahre 1913 auf 18,17 Mill. im ſahre 1914, also fast um 2 Mill. Tonnen, während der Export Großbritanniens von 37,05 auf 36,15 Mill. t zurückgegangen ist. Der Ausfuhrwert der Tonne deutscher Kohle fiel von 15,57 M. im ersten Halbiahr 1913 auf 14,48 im Jahre 1914, während der der britischen Kolile fürs ganze erste Halbjahr nur von 13 8 11 d auf 13 8 10 d zurückging. Wenn auch der Vergleich nicht genau durchzuführen ist, so ergibt sich doch so- viel mit Sicherheit, daß die Erfolge der deutschen Ausfuhr nur durch einen schärferen Preisdruck herbeigeführt werden konnten. Demgegenüber mehrt sich in Grogbritannien die Stimmung für eine neuerliche starke Herabsetzung der Preises für Exportkohle. Zahlungselnstellungen und Kon⸗ Kurse. Komkurse in Deutschland. Amberg: Buchdruckereibesitzer Josef Maria lohbach, Bad TöGIZz: Kaufmannswitwe Sophie Renner, Berlin: Offene Handelsgesellschaft Fr. Off u. Co. Bochum: Firma C. Brünne Nachf., Colmar: Fa. Hirtz fils aine, Diedenhofen: Geschäftsvertreter ſohann Mirguet, Dresden: Kommandiſgesellschaft Parfümerie Süßf, Christiane Bitterlich geb. Schulze, Eisleben: Bäcker- meister Karl Einecke, Frankfurt a..;: prakkt. Arzt Dr. Richard Wendorft; Witwe Aluna Hunger geb. Wendorf, Gera: Kapellmeister a. D. Emilius Ehrhardt, Halberstadt: Gastwirt Nichard Eggert, Kaukehmen: Kaufmann Hlermann Motzkau, Rempen: LangensaIzZ a: offene Handlelsgesellschafft und Lederfabrikant Hermann Weber, Lörrach: Kfm. Karl Heidenreich, Lüdenschelid: Maria Hille. brandt, Marienwerder: Kaufmann Stefan Lindner, München: Weinhandhmg und Delika- lessengeschäft Wally Zeitler, Neus fadt(Sachs.): Hok. und Kohlenhändlerin Martha Heldtier geb. Iin laufenden bleiben die Kuschel. Prökuls: Kaufmann FErnst Walter, Riedlingen: Hirschbrauerei Riedlingen, Saarlouis: Kinematographenbesitzer FPriedr. Kopries, Schönberg(Meckl.): Amimann Gust. Hörcher, Spandau: Otto Bihb, Trostber g: Spenglermeister Franz Fenzl. Türkheim: Pri- Vatiere Elisabeth Walther, Weinsberg: Kut⸗ scher Reinhold Schen. ee Füeedeelsnacrrehtem. Fummheimer Eftektenbörse. Mannheim, 29. Jui.(Offizietler Bericht.) Die Haſtung der heutigen Börse War schwächer. Anilin- Akctien notierten 375 G. exdd. Bezugsrecht. Von Benzafefien gelangten Untsätze Zu 127 Prozent zur Notierung. Ebenso Ober rheinische Versicherungsaktien zu 1100 M. pro Stück. Von Brauereien waren lieute: Durlachier Hof 252., Fichbaum 109., Schwartz, Speyer 126 B. und Werger, Worms 58 B. * r. Düsseldorf, 29. Juli. Die Kohlenförde- rung der Zeche„Gottessegen“ in Lött⸗ ringhausen beirug im 2. Tartal 46 665 t gegen 44 949 t im Vorquartal. Der erzielte Ge- Wiun beſef sich auf 41 560 M. gegen 40 122 M durch Sraßen und Gaſſen irrte und ſuchte, immer ſuchte. Nun war dey Künſtler in ihm Sieger gewor⸗ den und es kam ihm vor, als ſei er nicht teil⸗ haftig an dem, was der Menſch tat. Abey da⸗ zwiſchen gellten die Aufſchreie des nieder⸗ getretenen Menſchen, der die Anrechte ſeines Kreiſes und die Pflichten des jungen Muſikers gegen ſeine Braut vertrat. Wolf Kramer hatte das Gefühl, daß es in dieſen Tagen um eine ewige Entſcheidung ging. Und er überlegte: Ich habe zwei Wege. Beide ſind ſchwer aber grundverſchieden. Und ich habe ein Amt. Es altszuüben drängt mich jede Ader meines Leihes Mein Amt iſt eine Pflicht, die ich meiner Be⸗ gabung ſchulde. Und ich weiß, daß ſie ſo groß und ſtark iſt, daß alles andere vor ihr verſchwin⸗ det. Meine Kraft iſt groß genug, um mir den Aufſtieg auf den Thron der Zeit leicht zu machen. Das iſt kein Wahn und keine Regung von Ehrgeiz. Das iſt der ſelbſtbewußte Be⸗ ſtinnnungsglaube ſeiner ſelbſt. Niemand heißt mich, dieſem Glauben an meine Beſtimmung Glück und Ruhe, Friede und Liebe zu opfern. Aber eine unbekannte Macht zwingt mich dazu. Dab iſt der eine Weg. Und der andere wäre ſo: . Der Künſtler würde dem Menſchen opſern. Und der Menſch ginge in einen Beruf, erfüllte Pflichten und Aemtlein. Aber gebrochen müßte ſein. Und er überſchaute: Gehe ich den zweiten Weg(unbedacht, ob ichs kann oder ob ich als Leichnam vor dem nach⸗ geſteckten Ziele ende), ſo muß ich brechen. Aus dem Gedanken meiner göttlichen Beſtimmung heraus und knirſchend in das Joch des Tages und ſeiner Aemter kriechen. Läßt du jetzt, in dieſen Tagen, dem Menſchen den Vorſprung, denn du liebſt dieſes Mädchen als Künſtler, ganz anders, als der Menſch liebt, trieblos, rein ohne Gedanken an eine Zwei⸗ geſchlechtlichkeit, ſo haſt du mit der Kraft deines Genies gebrochen. Wohl wirſt Du trotzdem ein ganz küchtiger Muſikant ſein, Du wirſt ſogar eine gute Kapell⸗ meiſterſtelle beſetzen können, wirſt einen ſchönen Schlips um den Hals binden, lauge Locken tragen. Aber hörſt Du: ein Halber, ein Mittel⸗ mäßiger, einer von Hunderten wirſt Du ſein. Willſt Du das 7 Firma Bazar Katoliki“,„ Wiedder in ihm und um ihn her. Trüber, auf daß die — EeipZiZ g. jun Die Hauptversammlung aer Zwickauer Maschinenfabrik 6 in Zwickau setzt die Dividende auf 5 9(l. V. 9% 2 0 fest. Die Aussichten seien wegen der unsicheren Politischen Lage schwer zu beurteilen, könnten aber infolge des glüinstigen Auftragbestandes al8 gut bezeichnet werden. London, 29. Juli. Es ereigneten sich dret Weitere Falliten, darunter die-G. J. G Errer. New Vork, 28. ſufi.(Reuter.) Privaber sicherer geben zu, daß eine neue Veranla- gung der Versicherungssätze Geldsendungen notwendig sei. Die Natz betrug gestern etwa 600 Dollars für eine Milkog, heute steht sie auf 750 Dollars. Man erwartet daß die„Carmias, die morgen in See gehen Wirc, 12 Miflionen an Bord haben wird. Die Versiche rung für diese Sendung, die von New Vorler Ven. sicherern itbernommen wurde, wurde unter Ven sicherern Londons, Berlins und Paris wWeiter Ver⸗ leilt. Man glaubt, daß, wenn den Kapitän der „Kronprinzessin Cecilie“, die heute mit 10 Mill Dollars an Bord in Se geht, funkentelegraphisch die Nach richt von der Erklärung eines Nieges, an dem Deutschland beteiligt wäre, erhielte, er S0foft umkeliren und schileunigst wieder New Vork 2u erreichen suchen werde. Newyork, 28. Jufi. Der Wert der in der per- gangenen Woche ausgeführten Waren be⸗ trug 14180 000 Doflars gegen 11 350 000 Dollar in der Vorwoche. Montreal, 28. fufi. Die Brutfoeinnabumen der Cana da Paeifie Eisen bahn gen im Monat Juni weniger 1 620 000 Dollar, das be. deutet eine Abnahme der Nettoeinnammen von 292 000 Dollars gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Nchard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für dlen Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Or. H. Haas'schen Buclidruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. a 10 N. fllr eiektriscdes ieuanfertigung nachSpezialentr Aele ifen 1 * 7 * * 0 1 7 1 4 14 10 1 1 * Ne 2 Scecaebandoe und der Kunſt wit ſich in Befieſhengen ringen Unter ſolchen Gedanken ſchritt er bald ſcheiell und bald ruckweiſe angſam weiter. Eß helke ganz vergeſſen, was er vorher tat: jeden Eſta⸗ ßenbahnwagen in der ſchnellſten Fahrt qauf die Mitfahrenden zu beobachten, alle Geſtalten, wie ſie aus dem Nebel und Wirrwar der Straßen heraus Geſtalt und Umriß gewonnen, zu priißen. 55 zu ſtehen und rülckhpärts zu ſchauen, alles um ſie. Er achtete nicht darauf, welche Wege er ein⸗ ſchlug. Denn er lebte in dem Wahn, daß ſie ihm begegnen müſſe. Da ſchlug er ſchließlich eine Straße ein, die zur Flußbrücke führte. Auf ihr kreuzten ſich die verſchiedenen Richtungen der Straßenbahn und wie ſie die Geleiſe kreuzweiſe überfuhven, hielten ſie auf ein paar Sekunden an. So konnte er ſich vergewiſſern, ob ſie noch nicht nach Hauſe ſuhr Die Nacht wap feucht und kalt; das Brürken⸗ geländer hatte das Ausſehen einer ſchrvitzenden Waſſerleitung und die Menſchen machten leidige Geſichter. Wolf Kramer prüfte ſo wohl eine halbe Stunde alles, was vorbei fuhr oder ging. Hunderte gingen an ihm vorüber, aber alles Schatten aus dem großen Dunkel der Stadt. Unter fünfzig Menſchen eyſchien ab und zu ein Mädchengeſicht, das ihm, hätte er für die letzte lebendige Schönheit dieſer Stadt heute ein Auge gehabt, Freude gemacht hätte Doch einem Liebenden erſcheint alles krübe, Augen ſeiner Geliebten noch heller und leuchten⸗ Und bei dem Gedanken ſchüttelte es ihn, als ſei ein Fieber über ihn gekommien. der erſcheinen. Sortſetzung folgt.) für 5 14. — mlung A. —97—9, cheren zunten Es als dret J. G. Vatver⸗ für .— 2 — 55 — — —— .Nypoth.-Rk. Frxt. Kyg-Orsdltv 150— 151.80 natlonaibank 1 Mitkvoch, den 29. Juli 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. — Iurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Machrichten“. hakäelisehe Effektenbörsen. Hannheim, 29. Juli Odiigationen. Stadtanlefhen. 2% Frelburg l. B. 88.80 8 v. J. 1803 85.— 0 4 Karleruhe v. I. 1907 84.20 0 3 Tarierube v. J. 1888 84.0 % Lebr v. lanre 1802 84 50 9 3˙75 102.— 0 4 72 990—— 1 * g Bee. v.. 974 102.20 8 4 Tannz. 1912 8 „„„ 1008 88.— 8 1„ 1J10801 88—. 5 „»„ 1888 88.80 8 „„ 1888 87.— f „„G1885 87.— 8 „ 1888 88.— 0 „„ 1904 88.80 8 85 1 1905 86.25 8 30% Piedee. nkh. 1805 84.— 0 % Mieefecb v. I. 7508 61.50 6 Pfandbriefe. 0 ön ft-Baab 122.——.— Bneln. Hyp.-Bank—— 131.— Süddeutee Brauereien. Badleche Brauerel Duel. Rof vm.Hagen 252 Blohbaum-Brauer. 109——.— Br, Ganter, Frelbg.—.— 91— Kleinſein, Reideld.—— 203.— Homb.Messersohm.— 58— bugwh, Aktlenbr.—?— Hannh, Aktſenbdr.—G 14.— Brauerel Sinner— 280.— Br. Sohrödl, Hdlbg.—— 180.— „ Sohwartr, Spey. 128.——— „ 8. Weitt,„—— 6840 12 1 ee„5—.— erger, Worms— Wale Pechtees- und Speittadrik. 2— Transport u. Versicherung. B..- f. f. Rhelinsoh. u. Segtransyo rt 78.—.— 4 Br. Kleinleln, Halb 87.— 0 5 Burg. Brauh., Zonn 100.— 0 4½% Fürstenberg-Olig. 100.50 8 ½ Bew. Orlas z. Nebra Tllokzahlbar 102% 94.— 8 ½% Heddernh. Kupterw, 99.— 6 Herrenmünle Genz 91.— 4½% Kostk. Oell.-.Fapi. 97.50 8 ½% Mannhelm. Dampt- sohleppsohltfahrt 95— ½% Mannh. Lagerhaus- desellsohaft 94.— 0 ½ Maschlnen- u. Arma- turfabrik vorm. Klein, Sohanziin& Becker 98.— 0 Werke Karlsrube 92.— 8 % Pf. Cham.- u. Ton- werk-.-., Elsenb, 100.— 8 4/ Pfälz. Huhlenwk. 98.— 0 5% Portland Cementwerk Diedeshelm Nockarelz 101.80 4½: Rhsch. v. Fendel 88.- 8 4½ Sohuckert-Obligat. 102.— 8 ½ Huss..-G. Zellstoff- fabrik Waldhof bel in Frankenthal ½ Odberrh. Elektrlzit.- Pornau in LIvland 92.75 8 4½% H. Sohlinek& Cle. 95.50 0 22 Speyr. Brauh..-G. 94.— 6 4% Speyrer Zlegelw. 85.— 8 4% Sudd.Drahtiadustr 95.—0 Tenw. Oftsteln A. G. „H. Lossen, Worma %, Zelletoffb. Maldhof %½ Tellstoffabr. Wald- dat 1900 99— 96.50 0 Brtet gold Hannh. Lagerbaus—— 99.75 Frankons— 850— Fr. Trangp.-Uaf. u. Glas-Vers.-Ges.—— 2160 Bad. Assekuranx— 1750 Dontnontal vers. 650.——.— Aonmh. Verslohber—— 850.— Oderrh. Vers.-Ges.— 1100 Wuürtt. Trep.-Voria. 920. Industrie. .-d. f. Selllnduetr.— 118.90 Benz& Cle., Mhm.—— 127.— Dlngler'sche Ha- dohlnenfabrik 112.50 110.— Emaftw. Hakamm. 8350—.— Ettiinger Spinnorel—.— 113.— H. FuohswWfg. Habig. 138.——.— Hüttenk. Spinnerei——.— Heddernk. Kupfw. u. Sudd. Kabw. Frkf. 106.——.— Karler. NMaschbhau—— 162.— NMähmf. Hald& eu—— 811— Kosth.Oell.-.Papf.—— 84.— Mn. Gummi- u. Ah.—.— 154.— Hasohfbr. Badenla—.— 125.— PfAtz, Mhleawk.—.— 150.— Pf. MAhm. u. Fahrrf.—— 151.— Portl.-Zem. Hdlbg..—— Rh. Sohuokert-d.—50 H. Sohlinok& Ole. 125— Sudd. Draht-lad. 116.— Unlonw. vm. Stooch. 145.——.— Vor.* Zlogeiw.— eyr. WMramiifle ugeet Zeltstoffb. Waldkof Zuokerf. Waghäus. Zuokertf Frankent. 415.—. Frankfurt, 29. Jull. Anfangskurse. Kreditaktlen—.— Olekonto · Bank—— Oresdner Bank Heuteohe Baunk—.— Staatobahn leenklroben —— flandelegesellschaft Oommaadit—.— Darmetidter Lombarden —— ar pener —— Laurs- nütte—.—, Phönlx Bergb.—.—, Veutech-Luxemburter.—.— Elekt. Edkaon——, Elekt. Sohuckert Baltimore OhIO—.— Paketfahrt—5 fordd. Lloyg— 1 fiudeen— Türkent——Sobantungbahn Tendem: Schlusskurse. Wechsel. .. 28. Amelerdam kurz 169— 168.85 Oheck Faris—— 81.675 — 5 FParis kurx—— 61.60 „ 79 10—.— Sohwelx.Plätze,—.— 81 433 Obeek Lenden„— 20.5871 Wen„— „—— 20.490 Napeleoned'er— 16 35 Staatspapiere u. Stadtanleihen. 29. 28. 4½ f. st- A. 1804/9710 88.30 88 40 8. Ausländleohe 5% Bul n 92.25 83.50 / ltalſon. flent.——— 4% Oest. 8liberr.—.— 75.50 99„ Paplerr.——— „ Golfart. 80 50 78.75 2 Fortüg. Serle— 92 3„„ u—.— 65.50 4½ neue Russ.1905 96.— 96— 4 üussen von 1680———.— 4 spanlsche fente 80.— 30,50 4 Türk. kv. un. 7908—-.— 70.— 4„ unkk.—— 4 Ung. Goldrente 75.— 75.90 —4„ Kronenrt. 72.10 73.50 5 Artz.f. Gold-A. 1687——.— 5% Ohinsaen 1998—.— 38— 4%„ 1886—.— 57 75 4½ Japaner 83.——.— 50% Mek.Ausg. 88/09—.——— 3 Rentkan, innere—.— 46 50 O. Los 8. 4 Bad. Prämlen—— 4 Oosterr. 1880 5177055 5 57 75 4 1 Türklsche 44 7 95.— 85.— Augsburgor 35.40—.— 4„ T0ia-——— Freſburger—.—.— Bank- und Versieheruntzs-Aktien. ſche Bank 8 u. Metallbk. 124.— 125.— Borl. Bandsle-Aes. 140.— 140.— Hem.- u. Diek.-Bk.— Darmetäster Bank 107.— 109 Deuteche Bank 224.— 221.7 Deutschaslat. Baak 118.— 118.— Deutseke Etf.-Bank 1089.— 109.80 Dhde 74.80 nto-Oomm. 1 175⁵. Aresdener Bank 139./ 11100 Hetallbank und Aotall.-G. 124.— 125. Alasab.- 170— 180.25 Frankt. — ——— 5 Desterr-Ungar.Bk.—— Aktien deutscher d. ausländ. Transportanstalten 29. 286. Schaatungg.-B. Akt. 112,/ 111 Sudd. Sleönb.-des. 125.50 128.— Hamdurger Packet 2⁰ 109./ Zorddeutech.Lloyd— Dest.-Ung. Staatsb, 132 50 12.½ Rheln. Krelltbank Sudd. Olskont-des Sohaaffh, Bankver. Wiener sankver. Bank Ottomane 104.— 101.— Frankfurt. Aligem. 2150 2150 Frankona—— Oberrh. Vers.-Ges. 1100 1100 Hannh Vers.-.-A. 920.— 29. Oest. Süde, Lomb 14./ Ital. Neridſonalb. Ital. Mlttelmeerbd.—.— Balumore u. Ohlo—.— Prinos Henry 2³ Bergwerksaktien. Aum.-Priade(Br—.— 123— Bochumer 200.— 2⁰² V. Harpener Bergbau 158.½ 158 75 Hassen, Berg Kallw. Ascherslsh. 163 25—.— Kallw. Wes in 178.50 158,½ Oberschl. Hlsenind. 86— 68 50 Eesaln 211.— 213.— Ner. ee, Kosl.—— Fran Aktlen Indust 29. Aluminlum Neun.—.— Aschbg. Buntpapfb.— „ faschpapf.—.— IA. Bod..-d. Berlin Südd. Immob.-Ges. Grun& Slifinger 118.— Mayse& Freytag Slohbaum Mannh. Frkf.(Menninger)—.— do, Pr.-Aktfon 128.— Herkules(Casseh 153.— Hannhelm. Akt.-Br. 140.— Parkakt. Zwelbr 61.— Tucher Frein v. 259.— Weltr, Sonne, Spey 65— Blel-u,Silbh. Braub. Bad. Anllinfabrik 371.— Oementw. feidelb. 130.— Oomentf. Karlstadt—.— Ohem.Werkealbert Ch. Ind. goldsohm. Ohem. Fabr. drlesh. 225 25 D. Gold- u. Slld..-A. 513— Farbwerke Höchst 418— Vonhem. Fbr.Mannh. Holzverk.-Industr. Hütgerswerke Ultramarlnfbr, v. Megelln Russfabr. 200.— Suüdd. Drahtlnd. Ah. Akkum.-Fbr. Berl. 248.50 Elektr.-Ges. Allg. 218— Bergmann-Werke Brown, Boverfa00. 137.— Deutisch-Uebs.(Bl.)—.— Lahmeyer—— El.-Ges. Sohuokert 121.— heln. Sohuok.-G. 1¹50 Pfandbrlefe. 29. AFrkf.uyp.-B. 8. 14 84.— 4 do. 8. 18 94.— 4 do. S. 16 u. 17 93.70 do. S. 20 95.— 4 do. S. 21 988.— 3½ do. S. 12, 13 und 16 88.40 3½% do 8. 18 95.80 3½ do. Kommun. öbl. 8.—.— 1 do. Hyp.-Kr.-V. 8. 159, 21·27, 31, 32-42 93.50 4 do. S. 43 94.— 4 do. S. 46—.— 4 do. S. 47 94.— 4 do. S. 48 94— 4 do. S. 49 94.50 1 dse. S. 50 94.50 4 do. 8. 57 95.— 3% do. 8. 4 86.— 3½ d0. 8. 26-30 und 32(tligd.) 88.— 34½ do..40(tligb.) 88.— 3½% Pfälz. Hp.-BK. 87.— 4do. g0. 96.— 4 do. 1917 97.30 4 do. 1920 95.30 4. do. 1922 95.5⁰0 4Pr. Centr.-Boden- Oredlt-g. v. 1890 98.— doo. 1589, 1901 1903 und 93 30⁰ do. v. 1808 383.80 4 40. v. 1907 84.70 4 do. v. 1909 84.— 4 doe. v. 1910 84.— 4 Pr. Centr.-NKom. von 1901 95.50 Staatebahn 132½ Schlusskurse. Raehbörse. Krositaktien 177.—. Kfurt, 29. Juli (Fortsetzung.) rleller Unternehmungen 26 20 28 223.—[Slemens& flalske 193.— 194.75 —.—Volgt& Haoffner 165— 190— — Hgumm Peter—ͤ— eddernh,Kupferw. 99.50 102 50 —— Ilroh, Nühlenw.. 113.— Steassburg 113.— 113— —.—iKunstseldfbr. Frkl.——— —.—tederw. St. ingbert 54.5 55.— —.—Spioharz Lederw—— 128.—Ludwigsh. Walzm. 153,50 155— 153.— Adlerfahrr. Kleyer 249.50 253.— 140.— Armatur Hilpert—— 31.—Zadenla(Welng.) 120.— 129.— 259.— Bürrkopp Blelefeld 240— 249.50 66—Dalmler Rotoren—.— 334— ——Fahrzeuqw. Eisen, 498—[Uritzner(Durlaoh)—-——— 132.50/Hlald& Meu Karlsr.—— —.—IKarisr. Masohfbr. 169 50 175— —.—Aannesmannr]ᷓũ' q̃ H 135.— 182.— —=Aasch.- Armf. Klein———.— 229.—[Pf.Nühm..Faherfb. 520.25 Gebr, Kayser———ͤ— 418.750Sohnellprf. Fanktn.———.— —.—Sohraubspf. Kram. 154.— 154.— 250.—Ver. D. Oeifabrlken———.— 172.—Pf. FPulvf. Stingbert———.— 214—Sohlinok&.Hamb.—— 129.80 —.—Ler. Fränk, Sohuhf.———.— —.—-Sohuhf. Herz, FErkf,—— 110.— —.—Sellindustr,(Wolff!—— 118.— 219 ¼ Ettüngen 108.— 105.— 87.—[Kammg.(Kalsersl.]) 170.— 170.— 140.—[Waggonfabr. Fuohs 151.—J(Heidelberg)— 2— ——[ellstottp.Waldhot 185.80 155.50 120.½ Bad. ZuokerfabrKk—— —.Frankenth. Zuokfd.———.— Prloritäts-Obligationen. 28. 29. 28. 94.504 Pr. Centr.-Kom. 9450] von 1908 95.50 85.50 94.50 3½ Pr. Hyp..-B. 95.70 abgest.—— 96.804 do. abgest. 91.70 91.80 3½ do. abgest. 84.20 84 20 85.404 do. v. 1904 93.— 93.10 88.404 do. v. 1905 93.— 93.10 do. v. 1907 93.60 94— 66.40 J 4% Pr. Ffabr. 18, 19 und 22 94.10 94.10 4% do. E. 25 94.10 94.10 „— 4% do. E. 27 95.30 95.30 94.50 40% do. F. 28 95.30 95.30 .% Pr, Pidbr.-Bk.- 34.50 S. 29 95.50 85.75 94.80 4% do. E. 30.31 35.50 85.75 95.— 4% do. E. 32 u. 38 86.50 88.50 95.— 3⸗% do. E. 28 98.50 3% do. E. 28 88.— 88.— 88.50 31½ 55 0—— 4% Rh. Hyp. Bank- 96.50 Pidd. Mang. 1008.0y 94.— 94.20 95.50 4% d0. Küb. ab 1912 84.— 94.20 97.50 40% do. unk. b. 1917 94.— 94.— 97.25 4% da.„ 1919 83.30 93.90 97.25 4% da.„ 1521 83.80 83.90 97.25 4% 4o.„ 1823 95.70 95.80 97.50 4%„ 1924 98.30 96.30 3½ do. 83.60 84— 96.503½ 4o.„ 1014 84.— 84.— 3½ do. Kommunal 85.— 35.— 88.704%% do.„ 1923 98.20 85.80 83.90 40%„ 182ʃ1 98.50 65 50 —5%, Iil. stil. gon...—.— 63.50 94.20 Odorrb. Heenb.-U..— 92.50 9560 Bayer. Staateanl. 98.75 99.— Berlin, 29. Juli. Relchsbankdiskont 4% Prlvatdlskont 4—% Olekonto-Commandlt 174 60 Lombarden 14.50 Tend boeruzkigter. Privatdiskont 4% Anfangskurse. 29. 28. Olsoonto-Comm, 173——.—FPhönix—.— 214.— Deutsohe Bank 2219.— 224.— gelsenklrohner 155.— 165.¼ Berl. Handelsges 142.50 142.½ Harpener—.— 153.— Dresdner Bank 141.50 142.½Hambg. Paketf. 101.25 108.62 Lombarden 13. 18.½ Nordd, lloyd 88.37 92.37 Baltimore 72.50 75.½ J Altg. Elektr.-des. 215.— 219.— 3% Relohsanleſne—.— 75.½ Sohuokert Flektr.—.— 121.½/. Bochumer.— 203.½ Tend.; flau. deutsoh-Luxbg. 101.50 105./ Berlin, 29. Juli. Schlusskurse. . 0 29. 28. Wechsel auf Aluminum 220 20 220.20 Amsterdam kurz—. 168.59 Anliüün 475.— 484.— Weohsel London 20.61 20.525 Anlliin Treptow 301.— 316.— Meohsel Paris 82.50 81.80 Aranbg. Bergwes.374 70 378.50 Meohs.a, Wlen kurz—.— 82.90 gerhmann Elegtr. 85.——.— 4% Relohsanleihe 98.75 99.—. Brown, Soverf Uo. 135.— 137.— 31½% Relohsanl. 84.— 384.90 Zruohsal. Maschfb.—.——.— 3% flelohsanlelhe 73.— 73.75 Chem, Albert—.— 373.— a% neueSohatzanw 98.80 99.—Haſmler—.— 320,20 4% Pr. Consols 96 89 99.20 Dynamit-Trust 149.½% 151.½¼ 3½%„ 84.— 64.99 peutsoh-Ueberses 131 50 152.20 40 5 73.— 73 75 D. Gasgliuhl. Auer 429.70 450.— 3% Bad.. 1901—.— 94.50 5. Waffen u. Aun, 295.— 305.— 4%„„ 1908/09 94.10 9450 0. Stelnzeugwerke—.— 203.— 3½„ bonvert.—.——.—Elberfeld. Farben 380.— 409.— 3%„ V. 1902½7—..— Enzinger Fülter—.— 259.20 3½% Bayern 81.49 83.—Essen. Kredltanst.—— 48.— 3½% Hessen— 83.— Fadon Hannstädt 103.10 102.— 30% flesgen 70.50 71.50 Faber Blelstiftfbr.—— 3000 Saohsen 74.30 75.—Feſten& Gulllaume—.— 128.— 40% Argent. v. 1897——.— Gritzner Masohlin, 245.— 253.50 5 Oninesen v. 1898 90— 95.—Or.Zerl.Strasgenb. 130.——.— %e lapaner,—.——.—Höohster Farhwe. 428.— 425.— Hannh., Stadtan..——.—Hohenlonhewerke 33.50 67.5 4 Oest. Goldrente———.Kallx. Ascherslebd.. 3 Fortug. unf,.3 65.— 65.25 Kölner Sergwerk—.— 470.— 5 Rumänen v. 1903 93.25 97.—Oellulose Kostu 85.25 65.20 4% fluss. Anl. 1902—. 82.70 Lahmeyer—— 118.— 4 furken unit. 76.90 77.75 Lloht und Kraft 115.80 119.— Urk., 400 Fro.-Lose 140.50 148.— Lingdes Elsmasohſ.—.—— % Ung. Zoldrente 71.50 75.50 Lothringer Oement—.— 4%„ Kronenr.—.— 71.25 Ludw. Loewe& Co..— 289.20 DJest, Kredltaktſen189.— 173.— Hannesmannröhr. 189.— 185.— Berl. Handels-ggs.142.½ 142./[Obersohl. Eish.-Bd. 69.909—— »Darmstädter Bank 09.½ 109.— Orensteln& Koppel 125.20 13120 beutsohe Zank 219.— 223.% Bb. Sohuokert ſin.—.— 123.— ⸗pſsoonto-Komm. 173.— 175/ Rholn, Stahlserke 133.— 149.— Dresdner Bauk 141.½ 141.%Fombaoher flütte 121.20 127.— »Staatsbahn—.— 131.½ J Rutgerswerken—.— 179.50 »Lombarden 18./ 15.— Sohuokert 118.70 124.20 „Saltimore u. Ohlo 72.½ 75.½ Slemens&. Halske 132.— 197.— „Oanada Pabifto 160.— 173.½¼ Sinner-Brauere! 211.— 210.— Bochumer 183.— 201½/[Stettüiner Vulkaa 109.80 110.10 sBeutsch-Luxembg. 101.½ 108.%Tonwar, Wiesloon—.— 113.— „Gelsenkirohner 135.— 165.¾ Ver.Glanzst.Elberf.—.— 531.— Harpener 150.— 157.½ Ver.Köln-Rottwell. 295.— 307.— Lauranlltte 121.— 127./[Wanderer Fahrrw. 307.50 312.— »Phönlix—.— 215.—[Westeregeln 180.— 165.— Aligem. Elektr.-f. 215— 221.%[Mstf. Dr Langengr. 72.— 39.— deutsch-Asiat. B.—.— 109 50 Witten, Stahlröhr. 101 50 193.— petersbg. int. Hand.——. Zellstoff Waldhof 145.— 151— Belohsbank 129.80 133.59 Otavi 92.— 385.— Rhein, Kredltbank———.—South Mest-Afrlka 68.70—.— Russenbank—— 123.70 Vogti. Raschinfbæk.—.— 242.— Schaaffh. Sanky.—.— 100.—Haphta Petrol.-foh.———.— Sudd. Diso.-G..-0 109— 110.—Ver. Fränk. Sobuhf,.———.— Hamburger Facket 109.— 111.—[Slelef, Maschlnenf.250.——.— Hansa 298 60 222.— Hmbg. Sdam.Dpfsch. 120,50 131.— Norddeutsoh.LIoyd 93.— 88.—Hasch. Breuer———— Adlerwerk Kleyer—.— 259.20 Ausländische Effektenbörsen. Paris, 29. Juli. Diskont der Bank von Frankreich 3½% (Anfangskurse.) 29. 27. 29. 27. 3% Rente 78— 78 50 Debeers———.— Spanler—.— 35.30 Eastrand—— Turk. Lose————[gequld—.——.— Banque Ottomane 510.— 530. Goldflelds——.— Rio Tinto 1400 1665 RBandmines—— Chartered——— Tendenz: sohwaoh. London, 29. Juli. Diskont der Bank von England%, Anfangskurse. 29 28 29 23. Tend.: flau. Jagerstonteln——.5% 20% OConsols 70— 71/ Nodderstontein—.— 110 3 Reſonsanlelhe 73.— 73.— Premler— 7. 5% Argent. 1890 101.— 101.— Randmines——.½¼ 1 Argen. 78.— 78.— Tendenz:; flau. lapaner 79.— 79.—Atohison oomp. 91½ 96.— 4½9% do., do. Il. S. 89.— 89.— Canadlan 64.— 178.½ 5 mexlkaner 85.— 85.— Baltimore 711½½ 77.— 4% Russen 89 81.— 81.—Ohioago MHwauke 92.½% 94.½ Ottomanbank 12.— 12.—[Denvers oom.— 4½ Tend. flau. Erle oom 21.¼8 23.½ Amalgamated 50.— 64./[Aresthwesten 13./ 13.— Anadondas—.—.½ Grang Trunk ord. 12.— 13.¼ glo Tinto 53.——.— 78.— 82.— Langanylos—.—.¾ Loulsvllle 131.— 137.— Utaß Goppor—.— 10.¼%[Missouri Kansas 10.¾8 11.¼ Central Mining—.— 71.—[ontarlo 19.— 19.½ Chartered ½1%%½ Pensylvanla 54.— 55.— be Beers— 14½ Rock Island—4 5 Eastrand——.% Southern Paolflo 90.— 83.— geduld—.—.—Southern Rallway 18.— 18.¾ Goerz—% Unlon oom. 120.— 153 7½ Goldflelds./,.½% l Steels oom. 56.¾ 58.½ Produktenbörsen. Mannbeimer Getreidemarkt. Mannheim, 29. Juli. Welzen Hardwlnter Il, golt Jull H. 173.— Aug. H. 170.—- Hardwinter Il, Oboago, Jull U. 124.— Aug. N. 170.— nardwinter 1. gol, Iull-Aug. N.—.— Horthern Manltoba l, Sopt.-Okt. H. 179.— 9 11 Sopt.-Okt. K. 177.— 5 ül, Sept-öt, Australler sohwlmmend M. 178.— Bahla Blandoa, 77 kg. sohwlmmend n. 170.— Uloa, 9 Pud 30%5 Sohwlmmend.—.— —— sohwimmend M. 180.— Aulma, 10 Pud schwlmmend.. Rumänlsoher 78 kg., sohwlmmend M.—.— Futtergerste, 60/51 kg. sohwlmmend M. 135.— 60/1 Kg. Aug.-Sept. 8 foggen russisoher 9 Pud 10%5 sohwimmend HRafer 5 50/51 kg. sohwimmend Laplata, 48 kg. Jull-Aug. 8 Hale Laplata, sohwimmend M. 120.— Jull.—.— Jull-Aug..— Aug.-Sept..— Sept.-Okt. 1H.—— alles für 1000 Kkg. netto Kasse, olf fotterdam Tendenz: aufgeregt. Berlin, 29. Juli. Anfangskurse. 2³. 208 Welgen Jult 209.50 205.75 Hals Jull——— Septbr 207.25 202.— Sept.——— Oktdbr. 203.— 202.50—— Derbr.—.— 202.75 RADT Juli—— Roggen jul! 177.50 174.25 Oktor—.——.— Sopt 175.75 122.50 Dezbr.——— Okt. 175¹25 172.25—— Derbr. 177.— 172.50 Splritus er looo—.—. Hater Iuli 174.75 171.25 Welzenmebl 30.— 20.50 Sopt. 169.50 166.75 Roggenmehl 25.— 24.20 —— Amster dam, 289. Juli Schlusskurse. 28. 28. 29. 28 fuböl l0 35.——.—] belnsl looe 28.—— Aug. 35.——.— Aug. 28— 28.½ Sept./Dez. 35.%—— Sept.-Dez. 25 76 29.% Ruböf fendenz fest. Jan-Aprll 30.— Kaffee looo stetig 41.½ 41.½] Tendenz matt. Li verpool, 29. Juli. Anfangskurse. Woelx.Rt. WIint. 29. 28. Olff.] Mals La Flat. tr. 29. 28 Olff. per Oxt 7/¼ 7½2 10 per Sepft.— 5/½%— per Der 7/½7/ 7/8/ per Okt— 5/4½— Anfangskurse. Zucker. UHagdeburg, 29. Jufl. Zuokerberloht. Kornzugkor 80/ 0. 8. .30—.00—, Nachproduokte 75% o. S..00—.00, stetig.— Brodraffſnade l. ohne Fass 19.75—00.00—, Krystallzucker l. mit S. 00.00—00, gemahlene Rafflnade mit Sack 19.28——00 00— gemahlene Aeflis mit Saok 19.——00.00—, stetig. unverändert. Kagdeburg, 29, jull. (Telegr.) Rohzuoker 1. Produkt transito frel an Bord Hamburg per Juli.32½.,.37½., per Aug..47½.,.50.—., per Sept..55.—.,.57½ B. per Okt.- Dez..60—.,.52ʃ½ Hal.90—.,.92 8. Tondenz, stet g. Bodeokt. nRamburg, 29. Jull (Telegr.) ., per Jan.-März.75—.,.77½ B. per Zuoker per ljull.00—, per Aug..22½, Sept..00—, Okt-Dez..00—, Jan.-Närz.09—, Ma Kaffee. .05—, matt. Hambur g, 29. Juli. (Telegr.] Kaffee gond average Santos p. Sept. 43½, Dez. 45%ĩ Rärz 38½ Hal 00— unregeſm. Antwerpen, 29, Jull (Telegr.) Kaffee Santos gogd ave- raze p. Jull 51—, Sept. 51½ Dez. 52%½, NHärz 54 Schmalz. Antworpen, 29. Jull.(relegr) Amerlkanisohes Sohwerne⸗ sohmalz 125— Salpeter. Antwerpen. 29. jull. Fobr.-März 23.80 (Telegr.) Salpeter dispon. 23.10“ Wolle. Antwerpen, 29. Juli. CTelegr.) Deutsche La Flata-Kamm- zugwolle per Jull.10, Sept. 588, Oer..75, März 5 25. Häate. Antwerpen, 29. Jull.(relegr.) Häute 834 Stuok verkauft. Baumwolle und Petroleum. gremeon, 29. Jull. Antwerpen, 29. Jull. 25— lull 24%½, Aug. 28½ (Telegr.) (releqr.) Petroleum Raff. dlspor. Baumwdlle 63—, Wolohend. Metalle. Glasgows, 29. Jufſ. Oleveland Rohelsen Middleshorougs Warrants(Eröffnunz) per Kasse 51 8f. 2— d, Geld, 1 Ronat 51 sh. 03— d. Beld, 3 Nonate 51 sh. 08.— d. Geſd, szelſg Wehmarkt. Amtlloher Berloht der Direktion des stäst. Jonlacit- ind Mea- hofes.) Maunnheim, den 22. Juli per 50 Kilo Ledenf-Zohlaghtgewioh 1. Aualltät 49—50 99.— 92 MK 5 48—149 86— 90„ 28 5 43—1 60— 82„ 5 43— 77— 8 55 40%„ 5 39—41 70— 72 4 980.— 2„ 5 40—42 76— 80„ 5 29—32 60— 66„ Dohsen 257 Stuck 1 15 1 12 Zullen(Farren).138 2. 3. Fursen(Xube), 631 Stuex 2. und Rinder. Hlerunter be- 3. knden sloh— St. Oohsen 4 u. Farren aus Frankreloh 8. 1*—— HMxk 25 90—100„ Käldber Stuck J 3.„ 51—54 35— 90„ 486—51 30— 85„ 5. 45—48 75.— 8⁰0 1 Sohafe 1 1223—— 55 a) Stallmastsch.— Stüok J 2. 42—1 34— 88„ IK, 1. 00—00 00— 00 b) Weldmastsoh. 00—00 00— 00„ 2 45—48 58— 59, Schwelne, 1713 Stuok 3.„ 46—47 59— 60„ 46—47 59— 61 5. 47—46 60— 61 6, 39—41 50— 52 Es wurde bezahlt für das Stüok: Luxuspferde 000 Stok. 0000—0000 J Ferkel— Stck Ardeltspfd.—„ 090—0000 zleger 7„ 10—2 Pferde— St. z. Schl. 00—000 Ziokleinn„=9 Mllohkühe— Stuok 000—000 Lämmer—„ 00—00 Zusammen 3248 Stllor Handel mit Großvlen und Kälbern mittelmäglg, Harkt geräſumt, mit Sohweilnen runlg, nloht ausverkauft. Marx& Goldschmidt, Mannbeim. Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr.] Mr. 88, 1637, 6433 29. juli 1914 Provlslonstrel! ñ Ver- Wir slaud als Seldstkontrahenten küufer Käufer unter Vorbehalt:% 5½ ee 10⁰ Atlas-Lob ersloh.-desellsch., Ludwigshafen. 00 Zadlische Feuerversloherungs-Bank... N. 240 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 2⁰— 5„ Lorzugs-Aktlen 5⁵ 5 Surgerbräu, Ludwigshüfen 270 Deutsche Gelluloldfabrik, Lelplg— 27⁰ Deutsche Erdöl junge Aktlon 105 10⁰ Deutsche Industriegas.-G. Mannhem 84 8 Deutsche Südseephosphat.c0. 160 150 Europa, Rllokvers., Berlin... 420 K. 40⁰ Erste Deutsohe Ramlegesellsoh., Emmendingen] 240 235 Erste Oesterreloh., Glanzstoffabrlken 27⁰ 25¹⁰ Fahr Gobr.,.-., Pirmasense 75 7⁰ Ellnk, Alsen- u. Bronoeglesserel, Mannkelm. 30 75 Hamburglsche südsee-Aktlen-gesellsohaft 180 17 Hamburg-Hannhelmer Vers.-Akt.-Ges. B. 500 N. 550 Herrenmuhle vorm. denz, Heldelderg— 5³ Hernsheim u. Co.„4 15⁰ Kinematografle u. Fllmverleſh., Vorz.-Akt.. 50— Kinematografle u- Fllmverielh zusgel. St.-Akt. 3⁰ 585 Kühnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. 150 14⁵ bondon u. Provinolal Eleotrio Theatres Lid., 9/b sh[—81 Aaschlnenfabrix Worrfnnßgn 1¹⁰0 105 Rockarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 1 Oesterr, petroleum-Ind.„Oplaggg..„ k. 1900 K.— Ostgallzia“-Petroleumges.— 20⁰ Paoſtlo Phosphate Shares alte shares.44%½[%¼ * Junge— 2*.—. 1½% pomiona b. K. d. 5⁴⁰ preuseſsohe Rllekversloherung E. 309— Bheinau Terraln-Gesellschaft. 15 12⁰ Bheinlsohe Autom.-Gesellsoh..-., Mannhelm 5255 0 Rheinlsche Metallwarenfahrlk, Genußsch. M. 210. 20 Sohlolnotel Heldelberg Stamm-Atlen 16— Sohlosshotel Heldelberg Vorzugs-Aktlen 5⁵ 50 Hloman Salpeter, Hamburg 3²⁰ 310 Stablerk Bockerrrt?rk 90 5 Stahlwerk Hannbeiim 107 104 Süddeutsobe jute-Industrle, Mannbem 9⁰— Slüddeutsohe Kabel, Hannhölm, Genubsch.„„ H.— f. 130 Unlonbrausrel Karlsrungznsdeee3 55 5² Unlon, Proſektlonsgesellschatt, Frankfurt. 12⁰— Vor. Sohwarzfabenwerke Niederwallufßf— 190 Waggonfabrik Rastat: 74 59 Wesidentsohe EIsenwerke Kraß.] 115 110 ZTechocke-Werke, Kalserslautern 80— Ueberſeeiſche Schiffſs⸗Nachrichten. Norddeutſcher LCloyd, Bremen. Schiffstelegramme vom 27. Juli. Angekommen die Dimpfer:„Erlangen“ am 26. Juli, 3 Uhr vorm. in Rotterdam.„Kleiſt“ am 26., 5 Uhr nachm. in Singapore.„Poſen“ am 25., 3 Uhr in Antwerpen.„Prinz Eitel Friedrich“ am 26., 1 Uhr nachm. in Port Said.„Königin Luiſe“ am 26., 6 Uhr nachm. in Bremerhaven.„Berlin“ am 20., 6 Uhr vormittags in Bremerhaven— Abgefahren die Dampfer:„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“ am 27., 5 Uhr vorm. in Plymouth.„Sierra Salvada“ am 26., J Uhr nachm. in Boulogne.„Göben“ am 26., 5 Uhr nachm. in Genua.„Schwaben“ am 26., 10 Uhr vorm. in Vliſſingen.„Norderney“ am 25., 5 Uhr nachm. Cuxhaven paſſiert. Schiffstelegramme vom 28. Juli. Angekommen die Dampfer:„Erlangen“ am 28. Juli, 5 Uhr vorm in Antwerpen.„Ganelon“ am 28., 8 Uhr vorm. in Antwerpen.„Tübingen“ am 28., 1 Uhr nachm. in Singapore.„Schulſchiff Herzogin Cecilie“ am 26. in Coquimbo.„Schwaben“ am 27, 12 Uhr vorm. in Bremerhaven.„Norderney“ am 26. 12 Uhr nachm. in Hamburg.„Durendart“ am 27. 7 Uhr nachm in Hankow.„Prinz Heinrich“ am 27. 12 Uhr vorm. in Marſeille.„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 27., 9 Uhr vorm, in Bremerhaven. Abgefahren die Dampfer:„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 27. in Reykjavik.„Alrich“ am 28., 10 Uhr vorm. in Durban.„Bülow“ am 27. 2 Uhr nachm. in Ant⸗ werpen.„Wittekind“ am 27., 6 Uhr nachm in Rot⸗ terdam.„Sierra Ventano“ am 27., 1 Uhr nachm. in Liſſabon.„Sierra Nevada“ am 25., 6 Uhr nachm. in Rio de Janeiro. (Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mauuheim, Hanſahaus, D 1. 7/8, Teleph. Nr. 180.) Red Star⸗Line. Antwerpen, 27. Juli. Der Dampfer„Lapland“ am 18. Juli von Newyork, iſt heute vormittag ange⸗ kommen. Newyork, 27. Julti. Der Dampfer„Zeeland“ am 18. Juli von Antwerpen, iſt heute nachmittag ange⸗ kommen. (Mitgeteilt durch Gundlach& Bärenklan Nachſ., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Haupthbahnhof. Telephon No. 7215.) Woermann⸗Linie vom 27. Juli.„Eliſabeth Woer⸗ mann“ auf der Heimreiſe am 25. von Maurovia ab⸗ gegangen.„Alexandra Woermann“ auf der Heim⸗ reiſe am 24. von Las Palmos abgegangen.„Edea“ auf der Heimreiſe am Freitag von Las Palmos abgegan⸗ gen.„Kurt Woermann“ auf der Ausreiſe am Sams⸗ tag Dover paſſiert.„Lili Woermann“ auf der Heim⸗ reiſe am Sonntag in Hamburg angekommen.„Pro⸗ feſſor Woermann“ auf der Ausreiſe am Montag von Boulogne ſur Mer abgegangen.„Lulu Bohlen“ auf der Ausreiſe am Sonntag von Accro abgegangen, „Max Brock“ auf der Ausreiſe am Samstag in Se⸗ kondi angekommen.„Martha Woermann“ auf der Heimreiſe am Sonntag Queſſant paſſiert.„Duala“ auf der Heimreiſe am Sonntag in Monrovig abge⸗ gangen. Sübdamerikaniſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft vom 27. Juli.„Tijuca“ auf der Ausreſſe am 8. don Ma. deira abgegangen.„Rio Grande“ auf der Ausreiſe am 25. von Hamburg abgegangen,„Guahyba“ auf der Ausreiſe am 25. Dover paſſierk.„Monte Penodo“ auf der Ausreiſe am 25. in Paranagug augekommen „Bahia Blanca“ auf der Ausreiſe am 25. von Giſon abgegangen.„Santos“ guf der Heimreiſe am 26. von Victoria abgegangen.„Cap Vilaud“ auf der Aus reiſe am 26. von Liſſabon abgegangen.„Rio Pardo⸗ auf der Heimreiſe am 25. von Madeixra abgegangen. „Santa Catharina“ auf der Ausreiſe am 25. von Newyork abgegangen.„Santa Urſula“ auf der Aus⸗ reiſe am 25. Kuxhaven paſſiert. Mannheim, 29. Juli 1914. Wir sind unter Vorbehalt. Marx& Goldschmidt, Mannheim. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. 8 bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Oftert. Wir sind unter Vorbehalt: Wir sind unter Vorbehalt: Ferusprech-Hnschidssz: Ur. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! Aachen Stahhwarenfabrik.-G. 8 8 Bank für tiandei und Gewefbs Lederfabrik inkl. Genuss-Scheſns I Kaſlwerce. Akt. mlesispalsst.-., Berlin Aktienbrauerel Aftenburg-Sinzhelm-Baden-Baden 9 Cluss, Hellbronn Ssthen Stamm-Aktlen St. 8 Gohr. Mügel und Brennerei, Krummenweg Stiftsgarte, Ofllingen a. Donau zur Traube, Kaufbeuren Aktlon-Brau-Verein Plauen Sremerhütte Weldenau .-G. für Elsenbahn- u. Fafitsrbedart Welmsr „für Noſzbearbeltung, Memel,.Vorz.-Akt. „ fiör Aühlenbetrleb, Neustadt a. für Petrolsum-lndustrie, Nürnberg Scheldeckar de Regel, Lützelhausen „ Vorzugs-Aktien ——!!. EFHHfff(C( ͤ ˙:— 5 VVVVVVVVJVVcc 7 Kempten Stamm-Alttien 505 zur Krone. Ludwigsburg. 7%ßͤ A Simmerberg Agt-Ges, Steinfels vorm. Knaddsd Aktlen-Malzisbrik, Langensazee An e Versfcherungsges. Allg. Sold- und Silberscheide-Anstaſt, Flotabeim Allg. Speditionsges. Dulsbu Allkeller, Gotthard. Pumpenfabrmim. Altmonster Brauerel Alkt.-Ges., MaIin: Amberger Slerbrauerel Akt.-Geaess. Anhalter Portland-Cement Fabrik en v Emall- u. Motaſlwerkes. bined Söhne ·Sùàd: Bad Meuenahr Vofzügs- u. Stamm-Aktien Bad. Teeeee fe, ſsbank, Karlsrunes „.ederwerke, Karlsrube Bänk für orlentel. eondaßgen,(80% Elnz) „ Zlemskl, Posenns Bankverein Arteern Banque de Metz Bermer.-G. für Besstzeindustns Baugeschaft Th.& Ed. Wagner, Strassburg Baumwolfindustrle Germanls, 15 i „ 5 Sronau 5 Rote Erde, Stamm-Aßtien 5 Vorz.-Aktlen 5 e 5 15 er. Stamm-Aktien 5 5 eebere 15 Uardingen 3 48 83 5 und 21 Fürtn Nn Baumwofspinnstrel und Weboerei Lampertsmühle zus. gel Aktien Bavaria-Breuetel, Altona Bayer. Aktienbrauerel, Aschaffenburg — 4 Stauerelgeseſlscheft, adens 2 5 52 ee V „ Flenktrleitäts-Werke München SLt-Ses, La HOuvs r Terrain& Bau.-. Bleber Gebr.,.-., Dulsburg Bierprauerel Glauefau 5 Blerbrausrelgesellschaft Huitenkreuz, Etillngen Blerbrauerel zum Sternen, Grai, Gottmadingen Sitteter à Clunz.-., Aschersſeben Daee ee Stamm-Afttſen 9 nee Sittartelder dengfube 555 eeeeeee— rberel ü. retur-Ans tutiga Sedlech Saebee— 8 misches rauhsug Lee e Bonner Aktlenbrauerei 0 Brauerel vorm. Armbruster 3 Co., Oflenbürg. „., Pledenhofen-Mieder-eutz 8* e e Stamm-Aktien 70 Votzgs.-Aktlen 1 Egleu, Oütlach, 1 Seſsmenn, Abet.-Ses, Fffm. 5 böwenburg. Zwelbrücken 5 Sun 150 e 8. Nauſhann,. 8 Hvoll, Crel Zn A0, Berte 3, d. Wertrs Löwen, Schwetzingen,.A. Sroüetelgssellse vorm. Fr. Reltter, Töben A. 0.-A. 1 vorm. NMeyer Söhne, Riegel 21.. r. Katisfuns eſdenheim W Agstelt, Vorz.-Akt. Frlvatbank.-G. Wae Btemer Gummiwerk„Roſend“ Bntisb Slangstoff egeees Gomp. Brückenbau Flender, Benratisgnn Brüggener.-G. für Thonwaren-industrie „„„ Bürgerbrän, Ludwigshafen CC Bürgstiiches Brauhsus BOĩLͤõn 85* Dortmunſegd 5 Dulsburg N 5 5 Frelberg l. S. Stemm-Akt. 5 4 VorzgeeAbt. 5 80 Hanhovet, Pflorit. 5 7 10 4 4 185 Ravensburg 0 Surgeft& Co., Chempagnerfabrik 1 Busse&& Go. Akt-Ges., Berlin Sarbidwerke Lechbruck. Kagburg 8 Sarolgbed„Vortrugs⸗ Abctien Sasselor Hater-Kskeo-Fabrik JJJC00%%// ĩ ˙ Sentral-Vertsuts-Oompioir von Hintermauerungs- 2 Shamotte- und linkerfabrik, Waldsassen hampagnerflaschenfabrik Bochtinger, Vorz.-Akt. Sbemfsche Fabtik Rhenanla, Aschen 888 Produktenfabrik Thann Sbemieche Werke Relshorgg Sbemnltrer Akctſen-Splngereſ Vorz.-Akt. Shine Export- be b. Bonk-Compag., Hamburg Slgarsttenfabrik„'atrie“, Posen Slerenberg A Ges, Frechen 2 — — —* „ Solmarer Förberef d. A protur-Akt.-Ges., Colmar. Soncordishütts vorm. 685 deen Oonsol chem. Fabrik e Vorke Stedltbapk Oulsburg. 5 4 e 8 Dampffess eeeee ooooo Baadee„„ 2„„ enlnger 8 Lcdeg. 13533 Bessgller Strass, 1210 Doutsche Geſſul eebe 5 770 Mge, .—1— dverm. Herm. WWIII 41085 e Mshghem N Wemepſtig 8 werke,„„ Vorxz.-Akt. —— Anter Lebensverstcherungs-Ges. Beriln DautzehFraazöslsche Cognae-Brennetel vorm. Godt, Machol Deutach ſchk, Dampfsch.⸗Ges. Hamburg dia 5 Oleklrcher el u. abrik 58 Idte 6 Zche Achpenfabriken, annhem. gers Doſrenef Baomwollspfanere Düsseldorfer Allgem. Versſcherungs-Gesellschaft Thonwaten-Fabritc Eisengiesserel Landed Gbr. Bauss.-., Landau Eisenfütte Woestfalla, Bochum Elsenwerk Kalserslautern Elsenwerk Laufach Elsenwerk NMürnberg vorm, J. Jefel& Co. Eisſeber Dampfmühle,.-., Eisleben. Disconto-Gesellschaft Elswerke Hamburfrg„ Elberfelder Papierfabrik Elektrische Ueberlandzentraſe Gberhausen Elsässlsche Gesellschaft für Jutespinnerel, Bſsch⸗ Zus. gel. Vorz.-Aktlen Sesellsch. f. Jutespinnerel, Piler.-Akct. Kalk- und Ziegelfabrik Kraftwerke Schlettstadt Tabakmanufaktur, Strassburg Werkzeugfabrik, Zornhoff. Smmericher Oreditbank Emscher Hütte, Duisburg Englische Wollenwsren NMenufactur, Engel- Neidelberg. 2 2 Erste Bayer. Sraphitber Deutsche Ramie-Gesellsch., Fimmeſelngen Elsäss. mechan. Küferei, Fione⸗ Erlanget Aktlen-Brauerei Oesterreichische Glanzstofffabrſk. Escher, Hermann& Alfred, Chemnitz Esslinget wa kengeseodeſz 8 Stablissement Herzog, Stablissements Voge Eullng& Meck,.-., Elleien Eupener Blerbrauerel-Geselſschaft, Epen Europa Rückyersicherungsgesellscheft. Berlin Fabrik feiner Fleischwaten Sauermann, nletl. Gltterträger, Pahr Gobr., Akt.-Ges. Ealzziegelel Alpirsbac 8 Fehr& Wolff, Akt. 18— Hſabelschwerdt Feldschlösschen Brauerei, Welmar Feuemwersfeherüngsgeseſfeene Rhein und Mosel. .-., Strassburg l. Els. Flachs-Spinnerei Schornreute- Revensbur Elünk, Elsen- und Bronesglesserel, Mann eim Frankenthaler 77 Frankfurter Gesellschaft, Honsshau; Frels, Bremer-Berſiner Feuerverstcherung Ig. Akt. „Frels“ Bremen-FHannoversche Lebensvsts.-Akt. Friedrich Helnrich Stelnkohlenbergwere Sasanstalt Kalserslautern 55 Sasappstat ung Gusswerk. Malnz Gas- U. Elektrlzitsts-Werke St. Avold Gas-, Wasser- u. Elektrizitätsw., Mörchingen.-G. Seutinger immobilſen-Gesellscheft, Münchenn Votter A.-., Zlegelworke, pforzheim ünder Bank, Geestemünde Serber Söhne.-G. Stuttgart Germenla-Breueref Hlersel bel Bonn Sermanls-Linoleumwerke Bietighelm Sermania Portlandoementwerks. Getreldekommissſon.-., Düsseldorf Slesserel Sugg& Co., Akt.-Ges. in München Slashütte St. ingbert Slashütte vorm. Sebr, Slegwart 46 Sörlitzer Aktien-Brauereſ Srevener Baumwollspinnerel Sronauer Bankyerein ter Hors, Ledebqer Oroßmann., Eisen- und Stahlwerk.-., Veis Hafen- und Lagerhaus Akt.-Ges., AKen adese Sussstahl pener Texülindustrie Oebr. Elbers aſſesche Malzfebrik, Halſe 3... Aebee-M²annhelmer Verslch.-Gesell, Hennoversche Kef,⁰,õrTKe Hansa Automobil.-., Vorel Hanse-Brauerel, Lübeck Hansa-Haus Akt.-Ges., Mannbelm cger Nchlegbetrieb, Herburg zus. gel. Akt. zengrles Lambrscht. zds. Stemm-Akt „Eus. Vorzgs.-Akt. Hellbronner Baugeseſſschaft Gewerbekasse Akt.-Ges. Hlelmststten Akt.-Ges,, Beriin Heldburg, Aktlen-Geselſschaft für Bergbau Helvetle Oonserwenfabrik, Grossgerau Herrenmühle vorm. Genz, Heſdeſberg. Hildesbhelmer Aktlenbrauerel 4 Meee eeeee.-G. für arsuese fele⸗ Ner Lübeck Hochseefischerei Netdsten Hofbrauhaus Ooburg Hofbräuhaus Saarbfücken Hofer Brauerel, Beininger Kronendrau' Hohenlohesche Nährmittelfabrik, Akt.-Ges. Hohenzollernhütte Emden Hohenzollernsche Schuhinqustrie, Ststten Holthaus Maschineg-Pabrik, Akct. Oes, Hoteſ Calserhof, Wiesbaden Hotel u. Kuchaus St. Blasten Houben Sohn Carl, Aachen zus. gelegte Vork. A 19 ostener Gewerkschaft. Hüttepwerk u. Elsenglesserel, Wiabelstzak 702 immobilien-Akt.-Ges. Noris, Nürnberg Industrle- und Commerzbank, Berlin innstedtbrauerel, Passau Jasmatzl, Georg., Dresden Justus Kallwerke Kabelwerke Duisburg R n. Ssf Faffechandels.-., Bremen Caiser-Friedrich-Ouelle, Offenbsch, Axkt. Falserslauterer Guss- und Armaturwerk 4 Kaſſwerke St. Theresse Akt.-., Mäüſpausen l. Els. Kalkwerk Akt-Ges., Blickweller. Heln& Stenger, Aschaffenbu ee Stamm- vorm. Schwartz& 5., Kammgarnspinnerel Kepuzinstbrau, Kulmbach. Karlsruher Brauereigesellsch. vorm. K Kayserberger Talbahn, Kieler Creditbanzß Kinematogr. u. Fümvetleh.. züs. 55 St.-Akt .-Akt. lostet&. O. Laupüs, Stausfef Knorr C.., Aktlen-Gesellsch., Kochelbräu Koechlin, Schmſqt 3 So. Kofſhof-Flotel, eldeſderg Nofſnauer Saumwoſispinneref undg Webefel Kölner Werkzeugmaschinen Köfugsbacher Stauerel, Foblepz Kreftfahrzeug.-G. Krankenhellef Jod- Gueſſen 8 Krefelder Hypotf.-Bank, Lötrach tenger Schmalspur-Ei Jalicher Zuckerfabelk, Ameln us- Aa. „ Fuhrorter Strassenbahn 8 Freuznacher Sleshütts. Ie 4 Kausch en Frankenthai 77õͥöͤͤ ͤ—— u. A0ulstnalco--., Fränz Hartmann, Detmôfc Nachdruck und sonsuge widerrechtiiche Senutzung vorboten. Falis nicht ausdrücklieh anders vereinbart, verstenen sich unsere Kurse franco Stückzinsen.— Für alle sielenigen Aktien, welche Käufer und Verkäufer und bitten eventuell um Offerte bezw. Gebote. Kunstmühle Alchaechk„„ Kunstmühle Kinck, Godramsteiun Laederlch& Oo., Mübhlheusen Candeshuter Mühlenwerke Vorzugs-Aßtſen Lendgräf. Hessische cogo. Landesban. Landw. Maschinenfab. Zimmermann, Hlalle VA. Lapp.-G. flefbohr.. Zus. gel, Stamm-Akt. Lelpziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenck. — Schnellpressenfabrik Vorzugs-Aktlen 75 Spitzentabrik Barth 8 Trlkotagenfabriie Lengericher Portſand-Cement und Kalkwerke Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke, Uinoleumfabrik Maximiſiansese 9 Tokomotiv-Fabrik Ktaus& Co., München Lothringer Bau-Gesellschaft.-., Metz — Brauerei.-., Ddeyant- les-Ponts Lederwerke, St. Juſen 75 Ziegelwerke.-., Met Loulsenwette fonindgusttle-G, Voigtsteat Löwenbrauerei Hieilbrenn. inel. Genuss-Soheln 5 vorm. Busch, Annweiler Mainzer Verlagsenstalt. Malzfabrik Schweinfufrt 92 Mermorindustrie Klefer, Klefersfeſden Maschinenbau-Gesellschaft, Hellbronn Maschinenfabrik Esterer in Alt-Oetting ee Vorzugs Aktien do. Stamm 5 * 0 Thenlngen 85 Venuleth& Ellenberger, e Vorz.-Akt. vorm. Hartmenn, Offenbach „ Wagner, Köthen.. Neue Vor.Akt. Wery.-., Zwelbrücken Maschinen- u. Nen i Breuer, Vorz.- Alkt. Stamm-Akt. Mathildenhötte, Adten JVFVVVVCCVCVCTC( Mayer& Co., Commanditgesellschaft, Metz. Mechanlsche Baumwollspinnerel Kempten Bindfadenfabrlk, Oberachern Lelnensp. u. Weberel. Memmingen 5 75 Netz-Fabrik und Weberel, Itzehde 5 Weberei Ravensberg, Schildesche 5 Weberel Zell Zwirnerel, Heilbronn vorm. Ackermænn Melsenheim-Schmeisbacher Malzerei Monden à Schwerte, Eisenwexk Merot frères, Blerbrauerei Metall-Industrie Richter, Pforzheim 5 Metall- unc Ladvigeburg Mitteldeutsche Perteſdlncustee Mix& Genegtttt zus. gel. Afctien Mosbacher Aktienbrauerel vormals Hübner Motorenfabrik Darmstadt. Vorzugs- Alktien Mäpiburger Brauerei,(Seſdenecc)„ Mühlentßeler Spinnerel Mühlenthaler's Buch- u. Kunstäruckefel Akt.-Ges., Münchennnnn 8 Müller Reinhard Akt.-Ges., Gutach Monchener Eggenfsbilk.-G. Murgtel-Brauefei v. Degſer, Gedgenau Neckar-Dampfschiffahrts-Gesellsch., Neckarsulmer Fahrzeugwerke 3 5 Neuburger Kieselwelsseses Neue „ Photographlsche Oeseſischeft, Vorz.-Aktt. Stamm-Akt. 15 Tuchmanufaktör, Bischweller Neusser Lagerhaus-Gesellscheft 1 Papler- und Pergamentfabft. Nlederr, Dam ſecdlenpe ift., Buüsseldorf Niederrheln. Flachssplnnerel, Dülken Nordbausener Aktlenbrauerei Nordhausen-Wernigerode E-B. Aßtt., It 5 Nürnberger Lebensversſcherungsd bank. 5 Nürnberg-Süd, ſerrain- Aktien-Geseſſschaft .„„„„„„„„„ Oberfränkische Bakk«k Oberkasseler Bierbrauefel- Geseſischaft Oberrhelnische Elektrizitätswerke, Wieslocn Oesterr. Petroleumindusttie„Oplagſge Offenburger Splnnereeee g Oldenburger Slashütte, Optische Anstalt C. F. Gberz, Ftiedenauu Ostertag-Werke, Aalen Ostgalizische Petroleum A. 8„Ostgallzis“ 8 Ottweller Bierbrauerel, von Cati Smon Ae R in Württemberg PS8rone und Ooupertfabrik, e Papyrus.-., Mannhem Perthes Fr.., Akt.-Gos., Gotſs. Votzugs⸗ Akt. Petuelsche Terraig eseſlsch, Mönchen-Riesenfoſd Pfälzlsche Chamotte- und ThonwWerke 5 Malzfabrik Mannheim 55 Textilindustrie Otterberg Pforzheimer Bankvereln 28 Rlauener Bank 8 Pohlig, Sellbahnen, Köln⸗ Zollstockk Portland Oementfabrik Bſaubeuren, Gebr. Spohn Portland-Cementfabrik Naine 1 Rombsenn Cementwerk, Berka à. IIm. 8 Potzellanfabrik E. 8 A. Müller, Schönwald 2 Senieing 72 Stadtlengsfeſd. zus, 1205 Abction Zeh, Scherzer& Co., Rehau. Stess- ungd Waszwerk, Reishofzgz Prestowerke.-., Chemnitz. Pteussische Rückversicherungs-A. A85 Berlin. Roppoldsweiler Strassenbahn&.-S. Ratzeburger Aktlenbrauereei Regensbürger Brauhaus vorm. Zahn Vorz. Alle. Rheinau-Terraingesellschaft. Rheinische Automobil-Ges.,.-., Manaheim Rheinische Akt.-Ges. für Paplertabriket. Neuss Slashütte Akt.-Ges., Köln zus, gol. A. 7 Lederwerke, Sasfbrücken 2 Linoleumwerke Bedburg 23 2 Metallwarenfabrlk, 85 8 Rhein- und Seeschiffahrt-Akct.-Ges., 8 Rheinlsch-Westf. Slektrizitsts- W55 Baseß 5 8 5 Kupferwerke, O 1 885 „ Sohachbtbaugesel schaft Rhelnmünlenwerke, Mannheim 75 Rheinschlffahrt vorm. Fendel, Mannbeſm Rodi& Wienenberger, Sijouterle, Pforzhelm Rolandiinle Bremen Rommel, Weiss& Co,, Mumeim Ronnenber Alkellwerke, Hannover Rosſay Mühlen-Akt.-Ges.,, Dulsburg. Rottwoiler Pfauenbtaberei Ruhrwerke, Akt.-Oes., Arasberg Ssat- und Mosel-Bergwerksges, Sacchatin-Fabflk Akt.-Gesg, vorm. Fahlberg, Ulst Oo. in Salbbe-Westerhusen 8 Söchsische Tüllfabrik.-., Kappo Saline Ludwigshall, Wimpfen, 8 Selpoterwerke Gſldenmelster Salzwerke Hellbronn Sangerheuset Feſlenfabiñ. Schdeffer& Sle., Plastatt Scheſdhauer 4 Glossing.., Duisburg Schiflerwerk Socesberg&.-., Godesberg Sohſeppschiffahrt auf dem Neckat, Heiſbronn Schiosshotel u. Hotel Bellevue, Heſdelberg St.-A. Schreßel& Kuteschbach, tartmannsdorf Sehuchmann- Brauerel, Böchingen Sde- und Kanalschiffahrt, WI. emsoth Seketkellsref en VFVVVV 1 8 pmafn, Wätzburg—— 38 zenheim,.-G. Slchef& Oc, Mang Sigmundspeſl 141 0 0 1 2 Welss de Melllon piemenim! en Akt.-Ges. Wastafeicanlsche Pflanzungs-Ges, Sibungt Westaftikanische E Wietonſa Westdeutsche Ffandels- uad Fhantagen-Ges. * 23„31 Sol allen Geschütten in Aktlen ohne Sörsenpreis sind wir niemals Commisslongre, sondern stets Selbstkäuter resp. Selbstwerkäufer. Bel alten Geschstten in amiiieh nicht notierten Werten ſinden die vom Seniraverband des Deutschen Sank- und Sanddergewerbes hlerfür iestgesstrtan Usaneen 3 Erlüllunssert für alle Geschäfte lat HMannhehn. Usambara Kaffeebau-Ges Ue dange ugs-Antelle Vereinigte Diamastminen ücszfabach St.-Akt. Voræ.-Akt. * 588 28 885 Wir sind unter Vorbehaſt Splnnerel Deutschland, Grong 148 Spinnerei Klauser— Spinneref Neuhof, Hof l. Beyem 32ĩ ˙ 155 Schmöfderr 91 2 und Weberel, Kotteen— Weingarten Sprefgstoff⸗ Fabrik Hoppecke, Düösseldorf.-Akt. 98 Süddeutsche Jute-industrie, Mannheim— Kabeſwerke Mannheim, Senuss-Sch. H. 130 8 Rückversſch.-Akt.-Ges., Wasserwerke, Prankfurt 8.... 55 St. AVolder Brausrei 75 St. Gaſler Feinwebereſen, A. 8 Ulchtensteſg 2 95 Stahlwerke Beckeerr— Stahlwerk Mannheim 100 Steiners Paradissbettenfebrfg-g. 120 Stelnförde Kallwerke VorzugsAkctlen 24 Strassb. Münsterbräu.-., Strassb.-Schflti—.— 85 Strassburger Strassenbahn.. Stamm- 14 — 160 Stuttgörter Gewerbskesses—5* 187 Immobiſſen- und Bau-Ceschäft: 185 — Mit- und Rückversſch. Oesellschaft 5. 840 Pfandleihanstalt 855 Sudenburger Maschinenfbr. u. Elsengiesssrel.- 4⁵ Tapetenindusttie.-SS. Vorzugs-Aktlon 20 Terrain- Südenge, Karlsrune 85 Thüringer Bſelwelssfabrik, Königsees.. 116 Tonwsfenfabrik Schwandefrrffß— Trierer Volksbane 75 Trockenplattenfabrik Schleussnenrn— Tüſſtabric Mehitsuen Vorz-Akt. 105 Stamm-Akct. 65 Unrenfabrik Furtwangler Wöhne, Furtwengen— Ulmer F5 Stemm-Akctlen— 1 2. Vorzugs-Aktlen 88 Unlonbrauerel Düsseldorfri. 5 eee 50 Hamburg 1 189 Umion Projection=5 Ftanlcturt s,. MW— Verein für chemische industrie, Melnnkn 380 Voer. chem. Pabtiken Ottensen-Brandendurg 40 „ Deckenfabrik CaWW 180 „ Elsenacher Brauerelen.— 101 „ Parbwerke W. Urban 8 Gle., Kossel— „ Ellzfabriken Slengen 91 „ Srosselmeroder Thonwerke „ Kunstseidenfabriken Kelsterbach, züsg. Aſct. 78 „ Lothr. Licht- und Wasserwerke.For ach! 14⁴ Schwelzferben- u. Ohem. Werke, Fiederwallut 185 Verelnigte Dampfzlegelelen lngolstadt 75 Verelnigte Werkstätten für im Handwerk 18 Klel FVVV 78 Vereinsbrauerel Höfschelg 88 Veriag für Börsen- und Flnanelttoratut 50 Verslcherungsges. Hamburg 25% eingezaßlt H. 880 vollgezahlt K. 3700 Vogtlandisches Elektrizltätswerk, Bergen 95 Vofthom, Seil- und Kabelwerke, Frankfurt a. M. 14 Waggonfabrik Rastatet. 85 Uerdingen 145 Wallandtsche Bruckefel, Ascheffonburg 8 128 Waldhof Bahn-Gesellschaftt.. 95 Waärps Spinnereſ und Stsrkersl 88 Weber 20 10 eee 33353 180 Weissenhof-Akt. Ges., Stuͤtigert 75 Weſter, Elektr.- und Hebewertzeuge 8 5 72 Weseler Bannkk. 180 Wesermüplen A. 8 95— Westdeutsche Elsenbehngeseſſschätt. Votz.-Alct. 8 Westd. Jutespinnerel u. Weberel Beuel.-Sch. A. 135 „ Voerelnsbank, Münster 12 „ Vorslenerungsbenee.1280 Westdeutscher Bankverein, Hagen 50 Westdeutsches Elsenwerk Kray 3 110 Westfslische N e e 8 165 Weyersberg, Kirschbsum 8—2* 2 92 Vageim ain cdenete 85 18. JWittener Walzenmühtes„. Stemm. Akt.— M. 300 Woffram-Lampen Vorzugs-Aktien— 5„— Württemberger Baumwollsplnneref und Weberel, Esslingen 5 136 attun-Manufglktur, Heldenhelm 227 15 Lelnen-indusirle, Blaubeuren 97 2 Metallwarenfabrik, Gelslungen— Portland- Cementfabrik, Leuffen 108 Zecheſee Ludweigsburg Ganzenmüller 70 oglschsr Gertef, Befllnn.1060 Frankfurt N. 20 Zschockewerke Kalserslauternn— Zuckerfabrik Bauerwpltere 2 2 Oross-GSrnl-uu 87 Hellbronnnnn 180 05 Kl. Wanzleben 240 5 Kufsstee·nn 20⁵ 5 Nadenns 215 2 Siieellfl!l 275 b 280 Wirnsrel Atstein 50 HKolonialwerte: Afrika Marmor Kolonjal-Ges. vollgenrn. 2² Afrikanlsche Com 95 us. gel. Aktlen 58 Bödicker Carl& 15 108 Bremer Kol.-Hand. 18860 vorm. F. Ofoff& CG. British Central Afrlca Co 3 8h 4ſ3 8 Centralafrikanische Be Werte⸗ E 82 Comp. frose. des Phosphates de At 8 r. Deütsche Agaven-Ges.“ ee 140 Deutsche Handels- und Fiestevss⸗-Ges. der Söd- Saeeee 150 Deutsche Handels- und Plantagen-Gss. der Söd⸗ seelnselnn„Genußbscheine.110⁰0 Deutsche Kamerun- Gesellschaftt 102 Deutsche Kautschuk Aktiengesellscheft Deutsche Kolonlalgesellschaft für Sadweststrixs 4⁴0 Heutschs Seſpeterwerke Fölsch à Martin vollgez. 182 Deutsche Samos-Gesellschaſfſft. 5 Deutsche Südsee-Phosphat Akt.-Ges. 178 Deutsche Togogeseſlschaft 109 Deutsch-Ostefrſkanische Geseilscmaft 148 Eſbeon Sehürf& Fiandels Geseſſschaft 20 Guatemala Plantagen, Hlamburg 50 Hamburgische Südsee- Alct.-Ges. 176 Hernsheſm& 0o. 162 Jalat-Seelschen FFßFß... 198 Senußscheine.1400 Nestfesf ptsge Sekerte 4 Famerun Kaufschuk Oo. 88 Kacko Land& ien s e t 18 Kautschuk Fflanzung Meanle 84 Kironda Goldminen-Sesellshafft 80 Kolmanskop Dlamend Mines M. 20.· Molwe Pflanzungs-Gesellschett 82 Ostafrixa Companle 188 Ostaftikanfsehe Pfſenzungs-Akt-Oes.—— 755 Otavl Minen& Elsenbshn eſlschaft Gon.-Seheine N. 70 Pacift Phosphete Co.„ Stemm-Aktien 2825 7 K neus Stamm-Aktien 1Osd einb. 4 15 05..Votzugs-Aktien.240U Plahtsgengeseſtschaft O 2 Pomons Blamanten-Seseftschsftt 870 Semoa Kautschuk Oe. us., gel. Vorr.-Akt. 3 90.„ priyſtegterte Vorz.-Akt 24 Sisal-Agaven Gesellschafft 260 Sſomap 8 Co. Ssipeterwercees 310 South African Ferfttefles 465 Soutb West Afrios Oe engl!. Sthcke shihis obiger Kursliste nicht auſgefuhrt sind, sind wir obertalts 111 5 2010 — 255 — 2 — 1 5 8 22* 88 2 2 S 2 2 ek⸗ S 8 8382 38 2 „ 8 S 2 2—— 2 7 2 8—— 1ů— 8 — 88 2 8 9 8 8 S 8 8 S 2 ——— 8 8— S 2 8 S 85 S 5 8 32 3888 3 885 8 898 84 3 555 82 88 2 2. 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Die diesjährige Aushebung Nilſegenh ee 1 15 ZJwangs verſteigerung, en des Aushebungsbezirks Maunheim findet vom i Kramer ele un Wung. e der Svollſtreckung ſollen die 95. Jali bis einſchließlich ll. Auguſt s. 98. wells Geſeßſchaft mit beſchränk⸗ deren Puene bekechligt. pea el tabdktefk anghofeſ veteaheſe lr Gruf N 53* * 112 I * 0 0 zu kiſch große Juli 1. 5 miet. 88 45816 1 Tr Schlaf⸗ verm chen Herren 45817 86 prt. l. hör mit Jel 5 lierte vermiel. Zim nung ehör zu 45815 5 1 möbl. Penſion eſſeren 5, 2 8· ch raße 44 immer iu zu vrm. U ve — ſſtr. ge erm. 0 kitche an ruhif eute auf.6 e 0 f Zimmerwo 1 e, Zube t, oder; nung mit Oktober zu 18 · 7 8 7 Sa vormittags 7 Uuhr beginnend, im Saale der Wirtſchaftter Haftung“ in Mann⸗ Geſchäftszweig: Schil⸗ buche bou Manuheim zür Zeit der Eintragung d „Kaiſerſäle“ Seckenheimerſtraße 113a dahler, ſtatt. beim wurde heute 1. derfabrik. Bebt iderungsbermerkes guf den Namen 2715 Es haben zu erſcheinen die beim diesſeh kragen eeee e I, Hägtr und Wfef Ghekran Aſtla geh e Muſterungsgeſchäfte: 20] Guſar Kramer Ir, iſt 24: Firma„B. beß Kn anphofen eingetragenen, nachſtehend beſchrfen a. zum Laudſturzn Borgeſchlagenen; mit Wirkung vom 1. Juni Eie. in Mannheim, Grunbelce am d. ſle Erſaßreſerve Borgeſchlagenen; 4012 als Geſchäfts füßrer 4 0 2. Samstag, den 12. September 1914, vorm. /½0 u C. für tauglich Befundenent; der Geſellſchaft ausgeſchie Offene Handelsgeſell⸗ durch das unterzeichnete Notariat 9, im Nathaus d. tauglich II Befundenen: den. 591ſſchafk. Sandhofen verſteigert werden. e. die von den Truppenteiken abgewieſenen Ein⸗ enuntz 2. Julz 1014. 5 221 Waeeene Der Verſtefgerungsvermerk iſt am 19. Junt 191 Gr. Amtsgericht 3. 1. Malſch 5 1 Wiesloch h 9 5 in das Grundblich eingelragen worden. 9540 ferner„„ un Handelsregiſter Ehat un 1 Node Per 1884. Die Einſicht der Mikteikungen des Grundonch f. dielenigen Militärpflichtigen, welche ſich zur 5 VII 2 3 98, Firm 95 an onder amts. ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffenden diesjährigen Vormuſterung nichl geſtent haben J ten rma begonnen. Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde Der Tag, an welchem die einzelnen Milktärpflich. Tel nat 2 e Te Perſönlich haftende Ge⸗ iſt jedermann geſtattet. 12 5 zu erſcheinen haben, wird benſelben durch Vor⸗ K egrafen raht Geſe 75 fellſchafter ſind: Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſpwelt ſig labuna bekannt gegeben werden. ſchaft mit beſchräukter Haf Helnrich deß Kauf⸗ zur Zeit Per Eintragung des Verſleigerungsver Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch kung“ in maunn in Manunheim, nerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, die verſtärkte Obererfatzkommiſſton findet am., 10.— 5 Sanael Heß, ddauf ſhleſtens im Vergelserng eine, und 11. Augußt 1914 ſtatt. 51 be 5 iſt be⸗ in Maunheim, förderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, Zum Seklamationstermin, welcher durch Vor⸗ endigt, die Firma erlo⸗ Wilhelm Heß, Kauf⸗ wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, ladung noch beſonders bekaunt gegeben wirbd, haben ſchen. mann in Heidelberg. widrigenfalls ſie bei der ſteſtſtellung des geringſten die Reklamierten lowie deren Eltern ſpäteſtens vor Mannßeim 2. Jul 1013.] Geſchäftszweig: Handel Gebols nicht berückſichtigt und bei der Verteiln 1 9 Uhr 36 Min. im Anshebungslokal zu er. Gr. Amtsgericht Z. 1. 40 des Verſteigerungserlöfes dem Anſpruche des Glät ſcheinen. n* bigers und den übrigen Rechten nachgeſeizt werden. u denjenigen—— in welchen zufolge der 92855 5. en Dieſenigen, weiche ein det Verſteigerung enk⸗ Ausbebung mehrere Brüder mee in den Wilt. wn e 125: Firma„Otto Albers gegenſtehendes Recht hahen, werden aufgefordert, vor tärdtenſt gelangen, bezw im Militärbienſt ſtehen Firma„Daniel Eng“ in ig annbern, B 5. ſder Ertellung des Zuſchlags die Aufhebung ober würden, kaun die Zurückſtellung des füngeren ſpäte⸗ Mannt(„, Jrbaber iſt Oite Al⸗ſeinſtweilige Einſtenung des Verfahrens herbeizu⸗ ſtens 3 Tage vor dem Aushebungstermin beantragt 9 das Geſchäſt bers, Kaufm. in Mann⸗ en, widrigenfalls für das Recht der Verſteiger⸗ werden. f 135 7 Fit E 1 heim. Zerlös an die Stelle des verſteigerten Gezen⸗ 1 Die Talitärgftſcdttger baben 8 jeweils Eutz in Wrz 9 ſtandes tritt. Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zu⸗ handlung, entur un i 41. benbe im Nasbebungstokak zu erſcheinen und ſhreſeng at alemgen In Kommiſn. ee,, Militärpaplere mitzubringen. baber übergegangen. 9. Baud XVII O. 3.———— Die ohne genligende tſchuldigung Ausbleiben 2. Band XVI, O..126: Tirma,„A.&.“ ſchluchen⸗ den werden gemäß F 20 Siffer 7 W. O. an Geld bisſt, Sirms„Olto Eß⸗ Bamberger“ in Maun⸗ Lagerb⸗ Inbalt] Eigenſchaft, Kulturart, Lage n 90 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft; außer⸗müller u. Co.“ in Mann⸗ heim, 4, 2. Zweig⸗ Nummer chaft, 85 35 können ſte außerhalb der Neihen⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt niederlaſſung. Hauptfitz 55 folge eingeſtellt werden(8 68, 8 d. W.., mit Wirkung vom 22. Neuſtadt a. H..4241] 2245 Ackerland, Käfertalerweg 1120 Wer Geſtelung böslich entzieht, wird als Februar 1919 aufgelöſt[ Offene Handelsgeſell⸗S.23153 1915 Ackerland, Großer Bellauf, unſicherer Dienſtpflichtiger behanbelt, er kann außer⸗ und das Geſchäft ſamt der ſchaft. 17 à 46 am terminlich gemuſtert und ſofort bei einem TruppenteilFirma auf den Geſell⸗ Die Geſellſchaft hat am Grasrain 1 aà 15 am elngeſtellt werden. ſchafter Otto Ehmüller 28 Januar 1855 begonnen Wes 54 am 960 Die durch Kraukheit am Erſchetnen Verhlnderken als alleiniger Inhaber] Perſönlich haftende Ge⸗§. 2589 Ackerland, Hinterfeld rechts. 1180 7 ein ärztliches Zeugnis einzureichen, dasſelbe übergegangen. kellſchafter ſind AdolfS. 2188] 1818 Wieſe, Anlagne ſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzi iſt 8. Band XVI, O. Bamberger, Kaufmaun in Baud 611, Heft 22:. bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. 178, Firma„Aupor Neuſtadt a. H. und Skeg⸗ Das Miteigeutum zu z an: MNannhelm, den 19. Junl 1914. Co.“ in Manuheim. Die mund Bamberger, Kanuf⸗]S. 16360 2266 Ackerland auf dem Lampert⸗ 2 lon Eirma iſt erloſchen. mann in Neuſtadt g. H. heimerweg, rechtts 5 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkomm 4. Band XVII O..J. Geſchäftszweig: Eiſen⸗ Sn des Aushebungsbezirks Maunhelm. 100, Firma„Schnepf X handlung. Co.“ in Manubeim. Die Mannheim, 25. Juli 1014 Mannheim, den 24. Juli 1014. Straßenſperre betr. Herrenloſe Ner Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ Gr. Amtsgericht Z. I. Großh. Notariat 9 als Bollſtreckungsgericht. Wir bringen hiermit zur kung vom 18. Jult 1014 Yuntergebracht ein her⸗aufgelbſt und das Ge⸗ Zum Guüterrechts regiſter Abgabe von Geboten an⸗ öffentlichen Keuntnis, daß 1 55 3540 Zwan sberſteiger 5 wegen des Baues eines renkoſer Han, Acaft mit Aktiven und Band XIII, wurde heute 0 Ung. zumetden und. weun der Schlebebüßnengleiſes die Raſſe:(Bafard). Ge⸗ Baſſden und ſamt der Angeten t⸗ 353938 Im Wege der Zwangs⸗ Gläubiger widerſpricht, lecht: männlich, Farbe: Firma auf deu Geſell⸗ 8 glaubhaft zu mesen Werfthallenſtraße im hie⸗ ſch 1 25: vollſtreckung ſoll das in Kn. Mannpelw, 16. Kalt 401e Gefrau agete ge ardend. Sganſeee„ Slene de zwiſchen den Gleisüber⸗“ Gro 5. Pezirtsamt..Frieda geb. Rödel in Grundbuche von Maun⸗ f— röder als alleiniged 149 6 geit 8e in⸗ſten Gebots nicht bert ängen beil den Werfthallen a Seen Abergegangen. Maunbeim. Vertrag vom beim zur Zeit der Ein Acbdigt und 8 55 1 4 und 26 vom 27. Juli 2⁰ 511 tragung d. Verſteigerungs⸗⸗ ds. Js. auf etwa 14 Tage in dem Konkursver⸗ auſt Schnepf, Mann 1 Juli 1914. Gütertren vermerkes auf den Namen teilung des Verſte 5 brwerksverkebrfahren Aber das Vermögenſheim, iſt als Prokuriſt nung. des Johaun Rudolf, Bau⸗ rungserizſes dem An⸗ 0 825 des Hermann Seeger hierſbeſtellt. 2. Seite 26: Hermann„ in ſpruche des Gläubigers 51 iſt zur Abnahme d. Schluß⸗ ß. Band XVII O 3. Bender, Sattler und Ka⸗ heim und deſſen Ehefrauf und den übrigen Rechten Zuwiderhan 360 f. 10 rechnung des Verwafters28. Firma„Oberle Xroline Bender geb. Biß⸗Franziska geb. Farreu⸗ nachgeſetzt werden. e—5 5 der Schlußtermin beſtinm Scholmeier“ n Mann⸗Fang, Witwe des Georgſtopf zum Miteigentum Diefengen, weſe ein Pol⸗Ste.⸗G.⸗B. mil Weld auf: dbaldeim, S 4, 10. Offene Bender in Mannheim. von ſe i: eingetragene, der Verſtetgerung enk⸗ bie zu 60 Marr oder mit] Mittwoch 2s, eug 1914 Hapzelsgeſenſchaft. Die Vertrag vom 10. Juli nachſtehend beſchriebene] gegenſtehendes Recht ba⸗ Hal; bis zu 14 Tagen be. verzalttags d nihe eſelſchafl bar am 18. dl4. Gatertrennüng. Grundſtuck an 5 kraft. vor dem Amtsgerichte hier⸗Jult 1914 begonnen. 3½ Seite 27: Guſtarſcreitag, 2. Ottaber 1814, 5 27. Jult 1014 Kelbf. 2 Stock Bfumer ff Perſaniich daftende Ge. Teübe, Görtner u. Claraſs vormltage d% uhe dgelcriagg ie ueeee Mannheim, 7. Ju 3 fellſchafter ſind Jakobſgeb. Mohr in Mannheim oder einſtwelllge Einſtel⸗ Großh. Bezirksamt.. 5 7 durch das unterzeichnete lung des Verfahrens bex⸗ Maunheim, 28. Jult 1014Pperke. Kaufmaun in Hertrag vom 17. Jul 1014. Motariats tn beſſen Dlenſt⸗] belaufngren. wiörkaenfallg veieeenee 00 Gerichts ſchreiber: Mannheim und Johann Gütertrennung. räumen 2 6, 1 in Raun⸗ für das Recht der Abteil. VIa. Gr. Amtsgeriabes K. 5 4. 5 4 8992 heim verſteigert werden. ſteigerungserlös an 5 ehmer in Lameſgen. Mor ayer, Pta⸗ Der Verſteigexungsver. Stelle des verſteiger Fund betr. Zum Handelsregiſter.pertheim 21½30ſſchinenfützrer und Elifeſmerk iſt am 30. Juni 1914] Gegengndes fri Wir brt Sfent VII, 3 eee e Bauge⸗ ee in in das Grundbuch ein⸗ Grundbuch Wir bringen zur öffent⸗ uudcente 15 Maunheim. Vertrag vom getragen worden. im, Band 562 He lichen Kenninte, daß die ſeuſchaft mit beſchränkter g Band XVII. O..]17. Juli 1914. Gütertren⸗ Die Einſicht der Mittei⸗ Beſe, Hverzeicn. 5 In 58N e— eeee 122: Firma„Badiſche nung. iungen des Grunbbuch⸗„Nr.— 5 25 8 8 2 er 78 3 Schilderfabrik Aupor& 5. Seite 20: Georg Gög⸗ amts, ſomie der übrigen It 2a kuber ſee bis ſesr uic Maunbelnt und Seinrigſdte n Mannbeim, G 7, glinann, Bäderggekher.da! Geunbſtäck betreſſen⸗ —.— e—— Maunhelm ſind Nr. 16. atharina geb. Merz in den Nachweiſungen, ins. 88—52855 ur bffentlichen Verſtelger- zu Geſamtprokuriſten für Ofene Handelsgeſel. Mannheim, Bertrag vom befonbere der beres Wohnbaus 1. II. 5 de teſſchaft. 21. Juli 1914. Gütertren⸗ urkunde iſt jedermant— 100—— 0———— De Geſellſchaft hat am uung. geſtattet. Teil mit mpfangsbere n⸗niederlaſſung Mann Auffor au“ unvollende te noch inner⸗beſtellt und ber t. ge-/1. Jul 1014 begonnen. Seite 80: Engelber!. Es ergeb die An balb 8 Tatze—.— chaftlich 3 Ferlenlich bafkende Ge. De Paoll, Maſchinen⸗ derung, e 20000 At. 884l auf dem Fundbüro(I. 0 1 Gemeinſchaft mit einerſſellſchafter ſind Foſefſſchloßer und Mina Luiſe zur Zeit der Maunheim, 24. Jult 1014 parterre, Zimmer Nr. 11)andern zeichnungsberech⸗ Weiß, Mechantker inſgeb. Volk in Mannbeim⸗des Verſteigerur zuer⸗ aunheim, 24. anmelden. 3544 tigten Perſon die Geſell⸗ Mannheim unbd Ludmilla Balphof Bertrag vom 17. merkes aus dem Grund⸗ Gr. Rotariat a 8 buch nicht erſichtlich wa⸗ als Vollſtreckun Mannheim, 28. Jult 1914 it zu vertreten und Aupor, lebig in Mann⸗ Julſ 1914. Oftterkrennung. ren, ſpstetene n ſt gsgericht. trma ichnen. heim. Großh. Bezirksamt Manabelm, Jl A1875 Karl Aupor, Mann⸗Mannheim, 25. Juli 1914. fteigerungskermine vor Polizeidirektion. Sroßh. Amtsgericht 3. 1heim, iſt als Prokuriſt be. Gr. Amtsgericht Z. I.[der Aufforderung zur 2 Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. G. Haas'ſche Druckeret, G. m. 5. 0. 0 ſi 1 5 N zu 874 Tr., mbl zu ver Hatr f0 ꝓt. z immer Zub 181. U tel N 13 73 f 8 1 f Trepp. rechts 55 Se 881 7˙ ge, mit 2 fet oh elb I. D 8 uli 1914. 5878 La gut u et 2 e age ſof. 1 01 * * 3 N da el. 6 7 9 5 2 ſof. evtl. m. Mittagstiſch. Eta Zim 2 Zim. u. 2 — Zimmer⸗ Zubehör pe vermieten. 3. ſof. od. ſpüt. Blatte· ³:ꝝ:bimmer ſo T Heinrich ſe und aden, leer nöd. 5 2,6 9. 6 * 5 Zu werm 9 3 2 An gutem bürgerlt ffertaler 3 Zimmer. ſchöne 3 7 5 erra Centralheizung p. 1 Näher. Treppen b lf evtl. früher zu vermieten, bei alleinſtehend. Dame vermieten an nur b Herru. Mittag⸗ und Abend können noch—3 fein möbl. Wohn⸗ u. teilnehmen. Zimmer foſprt Schwetz ingerſtr. Krappmühlſtr. mit Bad und 4 ſchöner L 8 J113 15,7 5 — 2 * Große 6 3 1 8⸗ 8* jährig⸗Freiwilligen, und 2* 8. hilfs Kapell⸗ Marosky, Heidel⸗ erg, Häußerſtr. 5, 3. St. 0 4 Küchenche 75 1 Lehrling geſucht für Agenturgeſch. (wolontialw.) Offert. erb. u. 8 Zuverl. nicht zu Junges Nr. 5872 an die Exg. d. 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Arbeit(Stellen) ſuchen: 12 Maſchinenſchloſſer, 4 9 etallarbeiter, 9 Buchhalter, reſpondent., 29 Kontoriſten und Lageriſten dandwerker * nd Aus 1 Vieh⸗ diener, im Dekorateure, 5 Schneider, + * 15 Maler und Tünche 3 Schuhmacher, Wagenſchmiede, teur, Nauſchloſſer. Maurer, ſchreiner, 30 macher, Retoucheur, friſeure. gehilfen, 7 W 4Kübler, 6 S 36 Zimmerer, 4 1 9 6 tellenvermittlung. ., 39 Fabrtkarbetter fer, I elwagen reiner[4 reiner 2 ge n.., riſeur⸗ (graph. „ 5 Gärtner⸗ hrling, „1 Buch⸗ 75 ) n.., 8 landw. „ 35 landw. u 95 Maunhe Telephon 1855 und 1356. Roſtenloſe Es werden geſucht: 1 Keſſel „ 8 Tape⸗ . 4 Kutſcher f. hier u. u. n.., + 0 Tapezierer ermaler, ch 0 und u.., 3 Schneider n. und Möbelſ Wagn Inſtallateure 1 Maurer n. Maſchiniſten (für Dref 1 Ofenſe Mecd und Heizer hmaſchine tzer, 5 Gip hantiker f. Taf 2 Schmiede⸗ g, 10 Bäcker⸗ hrliuge, ge 4 Schmie⸗ ing ge, 2Photographen⸗ Abteilung für ., 10 Maſchinenſchloſſer n. Glaſerlehrling, 1 Lehrling für 3 Schneiderlehrlin 1 Schuhmacherle Bu 25 dtiſches Arbeitsamt Modellf 1 Konditor u. a 1Bäckerlehrlin 1 Bauſchloſſerlehr⸗ penglerlehrlinge, rerleh 28 Lehrlinge 2 Schreinerlehrlinge f. hier u. n. a, 2 Küferlehr 4Melker n. Arbeiter n. a S 1 1 Holzdreher, 2 Glas⸗ fer, 1 Weinküfer, 1 SD zagenſchmiede f. hier 2 ackie Zauſchloffer, 6 Huf 8 W ., pengler u. 5 Abteilung für Arbeiter der Landwi ˖ — SD N 6, 7 ing Lehrlinge: 5 Lehrlinge für Büro. chuhmacher u.., 1 Mül⸗ linge, chbinderlehrl druckerlehrlin lehrlinge, u.., 1 2 Malerlehrlin delehrlinge, lehrlinge n. unter Garantie ſchmiede lehrl zierlehrlinge lehrlin ge, Galvanoplaſtik lehrlinge. Dienſtknechte n.., fütterer(45—65 4 Fuhrknechte u. a. . ler n.., NM. 1 n 5 72 S u.., 1 Schild Bau n ält., Bürſtenmacher a, 1 Sattler und ſchlei tzingerſtz. 2 95268 84026 ug, Maunheim 7 papier tampf „1 Federrolle, Auguſt Kunſtauſtalt) 5889 fandlokal gen bare Zah⸗ t kihekung. Gummiabf. lehrlin ſſer Faſſadenbau zollſtreckungs „J. St. r. 5888 2 wege öffentl. verſteigern: m. ½4 Uhr en zu kauf. geſ. kauft Schwe Seueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) ſu mpfens, Sumpen u. Champagner waängs ver Gebr. Zwillings Induſtriehafen. nachmittags 2 Uhr kinderw werde ich im P 26, 2 hier ge lung Buuſchlo Mannheim, 29. Julin 914.] 4Zigarettenarbeiter, 2 Her 7 Mehrere tüchtige 1 Klavier 1 Abfüllapparat, 1 Spill Donnerstag, 30. Juli 1914 Neutuchabf., altes Eiſen, maſchine, Möbel u. Sonſt. Näb. 1. 15 Metalle u. ſpeziell für Joſef La aller Art, Wein⸗ des Einſta flaſchen Fiſcher, 2. angem, schwerem Leiden 3655 Ne Städtiſche Sparkaſſe Mannheim E oibt 3080164, Tel. 2189. üg⸗ Das Bürgermeiſteramt. 2 zum]e werk 3 chätz⸗ im übrigen 8 ähnliche und die bezogen Kath. Sehmitt Wwꝛꝛe. Die Beerdigung findet Freitag, den 31. Juli, nach von der Leichenhalle aus statt. welche nnen, wollen ihre Gliſſen, Gerichtsvollzteh. renfriſeure(Tiſcharbeit). nng der Angebote 2 III während den daſelbſt 0 „ vormittags 11 uhr um Glektrizität chender Aufſchrift verſehen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: geteilt im Wege der ausgeführt haben „insſätzen, gen k geſehen werden ret bei uns, Zimmer Nr. 4 (Dies statt besonderer Anzeige r Vergebung können in un⸗ „Zimmer 2 Pichler. 35 N 1 Submiſſion Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. ge Unternehmer, en 1 bei Heidelberg Vom 20. Juli bis 1. Oxtober ſinden auf „Auguſt 1914 5 19 Awl Sechmitt und ſpeſenfrei. Auskünfte jederzeit bei der Direktion. woſelbſt auch die Oeffnu Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Maunheim, den 25. Fuli 1914. ſchon wiederholt hierüber Nachweiſe erbrin Augebote bis ſpäteſtens — Heute früh 2½ Uhr verschied nach unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Mannbheim(U 3, 12), den 29. Juli 1914. Seitt S Die Lieferung der Steinhauerarbeiten im 31. Lebensdahre. Die Unterl ſerem Büro K Leiſtungsfäht erſtſtellige Hypothekendarlehen auf Hausgrundſtücke in der Gemarkung Mannheim bis zu 80 Prozent des amtlich ermittelten S ungswerts zu laufenden dem Marktplatz zu Leimen bei Heidelberg t lich von 6 bis 8 Uhr nachmittags Obſt Neubau eines Schalthauſes i Induſtriehafen ſoll un Angebotsformulare unentgeltlich werden. und pyoſt⸗ unb beſtellgeldf Üblichen Dienſtſtunden ein vexrſchloſſen, mit entſpre vergeben werden. Donnerstag, einreichen, erfolgt. proviſions⸗ märkte ſtatt. Arbeiten