Abonnement: 70 Pfg. monatlich, ringerlohn 0 Pfg., durch die oſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 ro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. (BHeklame⸗Seile..20 Mk. Figuch 2 Ausgaben(außer Sonntag) veilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den amtsbe Techniſche Rundſchau; Mannheimer Jchaceen Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegrammäkldreſſe: „Ceneral⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung 1 Txpedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 79 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr zirk Mannheim; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; g; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 453. Mannheim, Freitag, 25. September 1914. MMittagsblatt.) die Schlachten an der Marne. Erfolgreiche Jeilkümpfe. WCB. Großes Hauptquartier, 234. Sept.(Amtlich.) Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz ſind heute im allgemeinen lkoine weſont⸗ lichen Ereigniſſe eingetreten. Einzelne Ceilkämpfe waren den deutſchen Waffen günſtig. Aus Belgien und vom öſtlichen riegsſchauplatz iſft nichts zu wWB. Paris, 25. Sept.(Nicht amtlich.) wird gemeldet, die Lage ſei unver⸗ an Eine beigefügte Note erklärt, daß die ht auf einem großen Teil der Front den Charakter eines Feſtungs⸗ eges annehme, was die Langſamkeit des Borsücens begreiflich mache. Der Wortlaut der Note iſt folgender:„Die hlacht an der Aisne dauert mun ſchon ſeit Lagen. Iſt es nicht wunderbar, daß ſie Er⸗ innerungen an den ruſſiſchjapaniſchen⸗ eg erweckt? Zuerſt ſtand man im offenen und eine allgemeine franzöſiſche Offen⸗ ſetzte gegen den Feind ein, der ſie nicht e und nicht Zeit gehabt hatte, ernſt⸗ Deſenſſvſtellungen vorzubereiten. Da⸗ nimmt der Feind jetzt an der Aisne tellungen ein, welche die Natur ſelbſt in en Punkten ſehr ſtark macht und welche Feind andauernd hat verbeſſern und für Verteidigung einrichten können. ſacht an der Aisne nimmt daher auf einem Teil der Front den Charakter eines gskrieges an, wie er in der i ſeinerzeit ſtattgefunden hat. Man un hinzufügen, daß die außergewöhn⸗ Kraft des gegenüberſtehen ⸗ 5 rtilleriematerials(deutſche J vere Geſchütze gegen franzöſiſche 75 Milli⸗ Kanonen) den Feldbefeſtigungen beſon⸗ Wert gibt, in denen die beiden Gegner 5 handelt ſich 1 darum, die Tran⸗ * erobern, alle von Nebese en halkgtſächlich eeee idigt werden und mit Maſchinengewehren nd, der ſich in der Schußrichtung Daher kösen alle Fortſchritte nur erzielt we-en. Häufig ſchreiten micht mehr als einen halben oder Bericht ſucht den Anſchein zu er⸗ machten die Franzoſen Fortſchritte. keit 5 es aber der An⸗ Die allgemeine lichen Rauches ſteigen träge zwiſchen den Dächern bervor und laſſen an Herdfeuer denken, an das wiederbeginnende Leben, au den zurück⸗ kehrenden Frieden. ſagt man ſich, alſo gut! ſprechen, daß die Deukſchen vielmehr in ausgezeichneten Stellungen auf den Höhen am vechten Aisneufer ſtehen. Die deutſchen Haubitzen beherrſchen von dort aus das ganze Flußtal. Die Eng⸗ länder haben ſchwer gelitten. Dey Bericht ſagt über die deutſchen Truppen: „Sie ſind gut ausgebildet, lange vorbereitet, tapfer im Kampfe, geſchickt, mutig, aber nicht wähleriſch in den Mitteln zu ſiegen. Zwar ſind viele Erzählungen über ihr Betragen über⸗ trieben und ihre Maßnahmen, um ſich vor den Angriffen der wütenden Bevölkerung zu ſchützen, berechtigt. Aber 52 ſind Gpauſamkeiten von ihnen verübt worden Die Ausweiſung der letzten Deutſchen aus Paris. Genf, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von hier wird der„Voſſiſchen Zeitung“ über die Ausweiſung der letzten Deutſchen aus Paris ge⸗ meldet: Vielen Deutſchen und Oeſterreichern, die aus beſondeven Gründen zu Beginn der Mobil⸗ machung eine Aufenthaltsbewilliqung erhielten, nach der ſie in Paris oder im Seinede partement bleiben konnten, iſt jetzt dieſe, nachdem die Preſſe gegen derartige Vergünſtigungen genügend gehetzt hatte, entzogen worden, wie es heißt i m allgemeinen Intereſſe der Staats⸗, oder Konzentrationslager ab. * WSPRB. Genf, 25. Sept.(Nichtanttlich) Journal de Geneve meldet, der Temps er⸗ ſeit dem 23. September wieder in Paris. Auf franzöſiſchen Schlacht⸗ feldern. Luigi Barzini beginnt in der letzten uns vorliegenden Ausgabe des Corriere della Sera die Schilderung ſeiner Beſuche auf den fran⸗ zöſiſchen Schlachtfeldern, die ihn zunächſt zu den Stätten führen, an denen an der Marne der Kampf getobt hat. Wir greifen aus ſeiner großzügigen Dar⸗ ſtellung zunächſt ein Bild heraus, in dem der Eindruck einer Ge⸗ gend, durch die der Krieg gegangen iſt, feſtgehalten wird. Er kommt zum Dorf Iverny, das etwas abſeits liegt von der großen Heerſtraße.„Die Sape beginnt drückend zit werden. Wer ſüber ein Schlachtfeld gegan⸗ gen iſt, kennt dieſes unbeſtimmte Ge⸗ fühl von Vernichtung, das in manchen Stunden, weyn der Tag ſich neigt, emporſteigt Es ſcheint, daß etwas von dem ungeheu⸗ ren Entſetzen, das die Wüſte geſchaffen hat, in der Luft zurückbleibt. Man atmet den Schrecken und das Grauen, alles erweckt Furcht und wirkt geheimnisvoll. Aus der Ferne kann man ſich täuſchen. Die Dörfer, die man liegen ſieht, eingebettet in die Baumgipfel, aus denen der Kirchturm hervorblinkt, umgeben von dem bunten Teppich der Felder und Gärten, machen noch einen fröhlichen und gaſtfreund⸗ Eindruck. Feine Fähnchen weißen Dort unten iſt jemand, kommt an und findet das Dorf verlaſſen. Nichts rührt ſich. Die ausgebrochenen Fenſter ſcheinen einen anzuſchauen wie die aufgeriſſenen ſtarren Augen des Todes. zon dieſen leeren Häufern ſe man wirklich ſagen, daß ſie tot ſind. flößen einen Widerwillen] w Man ſchob ſie in eine andere ten, wie man een Leichnam nicht berühren mag. Man geht mit einem gewiſſen Gefühl Türen und den dunklen Gängen vorüber. Es iſt wie ein Echo kindlicher Angſte in unſerer Seele. Wir erinnern uns der Furcht vor dem Dunklen. Wir wiſſen, daß da nichts iſt, aber eine geheime Angſt bedrückt uns. Der weiße Rauch iſt nur der Todeskampf der Feuers⸗ brunſt.. In dieſen verlaſſenen und ver⸗ ödeten Gegenden wirken die Firmenſchilder und die Reklamen wie eine ſeltſame Ironie. „Gute Weine und gute Küche“, lieſt man an berwüſteten Wirtshäuſern,„Cafs und Bil⸗ lard“ über Räumen voll Stroh und Streu, die Pferden Obdach geboten haben. Es ſcheint als ob ein Unwetter vorübergezogen wäre, das alles, was die Häuſer enthielten, durcheinander geworfen hat. Ein Umzugswagen der um⸗ geſtürzt iſt würde eine ähnliche Wirkung her⸗ vorbringen. Die ſeltſamſten Dinge ſieht man hier vereint, eine Suppenſchüſſel und Geſchirr für Pferde, einen Armſtuhl und eine Gieß⸗ Rieſen. Immer wird man z. B. auf einem Schlachtfeld einen Stuhl find beſchmutzt, halb zerbrochen, ſt Wer hat ihn dort hingebracht? In den ſchreck⸗ lichſten Bildern vom Schlachtfeld wird man immer einen ſolchen kleinen Scherz enkdecken. Was der Krieg hinter ſich läßt, iſt nicht mehr menſchlich, es geht über alle Faſſung hinaus, es iſt die Unlogik und Gewalt einer Sintflut. Und wo können nur die Einwohner von gan⸗ zen Provinzen, die zu den volkreichſten ge⸗ hören, hingeflüchtet ſein?“ der Marne, in dem die Deutſchen gezwungen waren, nach erbitterten Kämpfen angeſichts drückte, zurückzugehen.„In Barey, Chambry furchtbar geweſen. Bary und Vareddes. Auf leichten Anhöhen, die ſich rechts von der Marne am Rande des Flußtales hinziehen, hatten die Deutſchen eine Linie von Verſchanzungen vor⸗ bereitet und zahlreiche Artillerie aufgeſtellt, die am Rande von Gehölz gut ver⸗ borgen war. Vor ihren Stellungen war das Gelände völlig offen, eine große Fläche, die ſich etwa 3 Kilometer hin langſam ſenkte und die gelb in Stoppeln ſtand, nur hie und da von Rübenfeldern und lebhaftem Baumgrün unterbrochen. Die Straße, die von Barcy nach Vareddes führt, gräbt ſich zwiſchen hohen Weg⸗ rändern ein. Um dem franzöſiſchen Vormarſch ein Hindernis entgegenzuſetzen, hatte die deutſche Artillerie ihr Feuer auf dieſe Straße und auf das Dorf Barcy konzentriert und ſtundenlang fortgeſetzt, nach dem Schaden, den ſie angerichtet hat, zu urteilen. Aber der An⸗ ſturm des Feindes konnte nicht aufgehalten in der Bary liegt, auf die Höhe an den Rand drüben am zackigen Waldrand verſperrten, ſo bietet ſich uns ein ſchrecklicher, grauſiger und erhabener Anblick dar. Die weite Ebene iſt mit Leichen bedeckt. Es ſind Franzoſen. Hun⸗ weit der Blick reicht. dunſtigen Ferne erſtreckt ſich auf den ab⸗f An den Grenzen der Ebene ſind die Toten nur noch kurze ungleiche dunkle Linien, die un⸗ Skelle überſchrei⸗! des wl t von Scheu und Mißtrauen an den erbrochenen kanne. Der Krieg macht ſich ſolche Späſſe eines Ohne Stroh, er da zwiſchen den Toten, friedlich und traurig. Warum? Barzini kommt dann in das Gebiet an der drohenden Übermacht, Die auf ihre Flanke und Eregy iſt der deutſche Widerſtand Vor allem zwiſchen der Elſaß und hat präventiven Charafter, kannt geworden, daß die Franzoſen landſt rm pflichtige Männer in einer Reihe von mit ſich. Die meiſten hatten den We werden. Kaum kommen wir von der Senkung, franzöſiſchen Mi der Ebene, den die deutſchen Gräben dort derte und Hunderte von Nelche liegen da, ſo Rechts und links in der geernteten Feldern die große Menſchenernke. alle lang hingeſtürzt, das Geſicht 15 vorn. Dieſe gleichmäßige Holkung der Toten hat eine ergreifende Bedeutung, ſie enthüllt und ſchil⸗ dert. Der Sturm liegt darin, der mit leiden⸗ ſchaftlichem Ungeſtüm vorwärts drängt. Leichen ſind gegen den Feind gerichtet, ein gleicher Wille, eine gleiche Geſte verband ſie Augenblick des und machte ſie im letzten Lebens unbeweglich. Wenn eine Wolke von Pfeilen plötzlich aufgehalten würde, ſo würde ſie ſo fallen. Jede Leiche für ſich iſt ſchrecklich, alle zuſammen haben ſie eine Art geheimnis⸗ vollen Lebens. geiſterung ergreift uns beim Anblick dieſes Blutbades N Beim Beginn ſeiner Fahrt war Barzini in Villeroy an eine Stelle gekommen, an der die Turkos und Marokkaner ſchwer gelitten haben. Ein Sergeant, den er befragbe, erzählte, daß ſie kaum angelangt waren, als ſie bereits in den Kampf kamen und„wie die Teufel vorgingen. Sie wurden jeboch von den Deutſchen mit Maſchinengewehren, die auf Panzerautomobilen mon⸗ tiert wauen, empfangen und„fielen wie die liegen“ Es entſtand eine Bew unter nen, als ob ſie eee ab. die Offiziere mit der Piſtole in der Stbehen brachben. Die deutſchen Hehe gingen 1 9 5 115 die Das deuiſche eiſaß. T. Baſel, 23. Sept. In den el elſd Nachbargemeinden wurde durch den Gelee poliziſten mit der ortsüblichen Schelle oder de Trommel die Bekanntmachung verkünz nichtgediente Landſturm vom 17. Lebensjahre zum Dienſte einberufen Dieſe Maßnahme gilt vorderhand fi be gaugemeinden als Geiſeln weggeführ, Montag und Dienstag war der Einber tag für dieſe Landſturmmänner und 0 8 hatte man Gelegenheit, die Einberufer au ihrer durch die Stadt zu beob ihrem Wege zum Geſtellungsplatze Aus den Gemeinden des elſäſſiſchen Juras Leimen, Lieſenweiler, Neuweiler, Bu Linsdorf Pfirt, Dürmeneh uſw. kamen d ſtellungspflichtigen zum größten Teile mit de Birſigtalbahn hier an, um von hier aus nach Lörrach zu begeben und ſich zu Heiter und wohlgemut kamen ſie hier flaumbärtige Jüngling wie der gereifte Man zeigten nicht die geringſte Mutloſigkeit, tei in Säcken, Handkoffern, Schachteln und führten ſie ihre Unterkleiden rch das um nicht etwa ürpatrouille weggefüh aß ewählt, werden, um als Geiſeln benützt zu w Auf die Frage, ob es denn richtig ſei viele Sundgauer ſich freiwillig zum fra Heere gemeldet hätten und nach Belfort wären, erklärten alle übereinſtimmend, daß ihren Gemeinden, die oben genannt, auch ein einziger ſich zur franzöſiſchen Armee det habe; mehr, denn ſie befänden ſich unt ſie hätten dazu auch kei ſcher Verwaltung wohl und ſich nicht mehr nach„fr Zuſtänden“. ſchen Truppen in den Sundgau 5 klarer 110 kleiner werden und ſich ſchleelichſbe Woche Sie liegen. 195 in einer Richtung mn Das Verh die Nicht Rur Mikleld,, 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblate) Freitag, den 25. September 1914. werden; ſie erfüllen ihre Staats⸗ und Bürger⸗ pflichten gerade ſo gut und mit derſelben Liebe und Begeiſterung wie dies in Baden, Preußen und Württemberg der Fall ſei. Man werde es den Franzoſen nicht vergeſſen, mit welcher Rückſichtsloſigkeit ſie gegen die elſäſ⸗ ſiſche Bevölkerung vorgegangen, wie Väter und Söhne gewaltſam weggeführt wurden, mit wel⸗ cher Rückſichtsloſigkeit bei Requiſition von Le⸗ bensmitteln vorgegangen wurde; früher hätten die Franzoſen die Lebensmittel zum vollen Preiſe bezahlt, in der letzten Zeit ſei aber kaum mehr die Hälfte des Wertes vergütet worden, und dazu hätte man ſie noch grob behandelt. Auf die weitere Frage, ob in den Sundgau⸗ gemeinden wirklich bereits eine Notlage ge⸗ herrſcht habe, erklärten die Leute, daß dies nur auf einige wenige Artikel Bezug gehabt hätte, für welche man auf die Zufuhr angewieſen war, jo namentlich für Reis, Gries, Fleiſch und na⸗ mentlich Salz, das im Preiſe ganz rapid geſtie⸗ gen ſei. Brot und Mehl, Kartoffeln und Ge⸗ müße ſei dagegen immer in ausreichender Weiſe vorhanden geweſen. Ausſicht auf Befreiung der franzöſiſchen Geiſeln. * Straßburg, 24. Sept. Wie der „Straßb. Poſt“ zuverläſſig mitgeteilt wird, ſind voum Auswärtigen Amt in Berlin aus die er⸗ forderlichen Schritte unternommen worden, da⸗ mit die durch zurückgehendes franzöſiſches Mili⸗ tir aus Elſaß⸗Lothringen fortgeführte und in 8 eich widerruflich feſtgehaltene deutſche ivilbevölkerung unverzüglich entlaſſen wird und die Erlaubnis erhält, in ihre Heimat zurückzukehren. Die Lage in Belgien. Die Deutſchen vor Antwerpen Köln, 24. Sept. Wie der Brüſſeler Sonderberichterſtatter der„Köln. Volkszeitung“ mitteilt, liegt die deutſche ſchwere Be⸗ lagerungsartillerie vor Antwerpen. Das iſt wohl deutlich genug für die holländiſchen und anderen Verbreiter des falſchen, ſchon zurück⸗ gewieſenen Gerüchtes, wonach die Deutſchen in Antwerpen„um Frieden gebeten“ haben ſollten. Der widerſpenſtige Bürgermeiſter von Brüſſel. Köln, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Bür⸗ germeiſter Max von Brüſſel iſt, wie jetzt be⸗ kannt wird, von den deutſchen Behörden wegen herausfordernden Verhaltens verhaftet, aber nachdem er ſich entſchuldigte, wieder frei⸗ gelaſſen worden. Verhaftung deutſcher Nonnen in Belgien. WITB. Antwerpen, 25. Sept.(Nicht amklich.) Belgiſche Gendarmen ſind in das deulſche Nonnenkloſter in Boosbeeck eingedrun⸗ gen und haben 40 Nonnen verhaftet, die über die Grenze gebracht werden ſollen. Als Grund der Maßnahme wird angenommen, daß eine Nonne einen Arbeiter aufgefordert habe, für den deutſchen Kaiſer anſtatt für den König der Belgier zu beten. Die helden tat des U. 9. Der Eindruck in England. Berlin, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zur Vopſicht bei der engliſchen Flotte mahnt der Marineſachverſtändige der Londoner Daily News. Unzweifelhaft ſpreche die Ver⸗ nichtung der drei engliſchen Kveuzer für die Güte des deutſchen Unterſeeboot⸗ däenſtes. Die engliſche Flotte müſfe jetzt Nelſons Taktik befolgen, namentlich Wachhalten bis der Feind herauskomme Es ſeien auch unerwartete Vorſtöße zu gewärtigen und ſie müſſe daher in der Nähe der Oſtküſte bleiben. Der Sachverſtändige kommt ſchließlich 17 dem Schluß, daß das Unterſceboot 125 F Schiffstyp der Zu⸗ un. Et. ſchien vor Madras und ſchoß 2 Ol⸗ behälter in Brand. Die engliſchen ) Forts erwiderten das Feuer. Die„Emden“ WITB. London, 24. Sept.(Nichtamtlich.) „Mancheſter Guardian“ ſagt, man dürfe den Verluſt der Schiffe nicht leicht nehmen. Hätten engliſche Unterſeeboote in wenigen Minuten drei Kreuzer zerſtört, ſo hätle man das eine brillante Leiſtung genannt. WITB. London, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Die Times ſchreibt über die Vernichtung der britiſchen Kreuzer: Der Vorfall weiſt auf die Möglichkeit hin, daß die jetzt gebräuchlichſte Art bei den Rettungsarbeiten für ſinkende Schiffe geändert werden muß. Die Rettungsarbeiten werden vielleicht Zerſtörern und anderen kleinen Fahrzeugen überlaſſen werden müſſen. Das Blatt bemerkt, wir können zugeſtehen, daß die Nachrichtenabteilung der deut⸗ ſchen Marine außerordentlich gut bedient iſt. * Die„Emden“ im bengaliſchen Meerbuſen. WITB. London, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet amtlich aus Kalkutta: Der deutſche Kreuzer„Emden“ er⸗ löſchte ihre Lichter Dunkelheit. *Berlin, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Vorſtoß der„Emden“ auf Madras veranlaßt den Berliner Lokalanzeiger zu folgendem Lob: Vor einigen Tagen kam die Meldung von dem erfolgreichen Jagdzug der„Emden“ auf hoher See, wo der deutſche Kreuzer mehrere engliſche Handelsſchiffe abfing und jetzt trifft die Kunde von dem Streich gegen das durch die Kanonen engliſcher Forts verteidigte Madras ein. Die hölliſche Achtung, die die Engländer von unſeren Kreuzern im Auslande haben, wird nun noch heilſamer verſtärkt werden. Sie ſinden unſere Schiffe bald hier, bald dort, immer bei der Arbeit, den Feind zu ſchädigen oder zu beunruhigen. Die Geſchütze von Madras haben unſerem braven Schiffe nichts anhaben können. Die bisherigen engliſchen Schiffsverluſte. JBerbin, 25. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Marineſachverſtändige der Londoner „Daily News“ ſagt: „Zur Sicherung muß die Flotte jetzt ein größeres Riſiko übernehmen und größere Opfer bringen. Der Feind muß aus ſeinen Stellungen herausgelockt werden. Jedenfalls muß eine vorfichtig an⸗ gelegte Offenſive der engliſchen Flotte bald erfolgen“. Die Ausführungen kommen zu dem Schluß, daß das Unterſeeboot der Typ der Zukunft iſt.— Im übrigen empfiehlt es ſich, auch vom deutſchen Standpunkt, das bis⸗ her Erreichte nicht zu überſchätzen. An wirklichen Schiffsverluſten der engliſchen Flotte ſind bisher nur folgende zu verzeichnen: Die kleinen Kreuzer Pathfinder, Pegaſus und Amphion; das Torpedoboot Speedy und die 3 Panzerkreuzer Aboukir, Hogue und Creſſy; die Hilfskreuzer Oceanic und Auſtral. Dieſe eng⸗ liſchen Schiffe ſind deutſchen Angriffen zum Opfer gefallen. Außerdem hat England noch verloren das Torpedoboot Bullſink, das von einem holländiſchen Dampfer gerammt wurde, und das Unterſeeboot A. e. 1, welches durch einen Unfall am Tyne zu Grunde ging. und verſchwand in der ne aurn zerſtört it Der Judas der germaniſchen KRaſſe. Wie die Haktung Englands auf das Aus⸗ land wirkt, beweiſt am beſten ein Artikel im Argentiniſchen Wochenblatt, über⸗ ſchrieben: Der Judas der germaniſchen Raſſe. Darin wird ausgeführt, daß Englands Politik einen Schlag gegen die menſchliche Ziviliſation bedeutet. Was England getan hat, iſt das äußerſte. Sein Verrat an der weißen Raſſe muß geſühnt werden, ſonſt gibt es überhaupt keine ausgleichende Gerechtigkeit mehr. Den Schandfleck, den England jetzt auf ſich geladen hat, wird es nie wieder reinwaſchen. haben die Engländer Glück gehabt. Bisher im Jiratenhandwerk bleibt an ihm hängen, ſo lange es noch eine engliſche Nation gibt. Der arsßte 1 12 Verbrecher an der Menſchheit enig Eduard VII. Der berühmte Leipziger Philoſoph Wilhelm Wundt wies ſchon dieſer Tage in einem Vor⸗ trage darauf hin, daß der Plan jener räube⸗ riſchen Verſchwörung der drei Mächte, um Deutſchland vom Weltmarkt abzuſchließen und es in einen mittleren von dem Willen der drei verſchworenen abhängigen Kontinental⸗Staat zurückzuverwandeln, von König Eduard VII. herrühre. Er ſei der Anſtifter, Sir Edward Grey nur ſein Teſtamentsvollſtrecker. Dieſen ſelben Gedanken führte gleichzeitig auch in einem ſehr temperamentvoll geſchrie⸗ benen kleinen Werk der Militärſchriftſteller und Kriegsgelehrte Oberſtleutnant Reinhold Wag⸗ ner näher aus. Er entlarvt und brandmarkt den König Eduard VII. als größten Verbrecher. Das Buch mit dem bezeichnenden Titel„Der größte Verbrecher an der Menſchheit im 20. Jahrhundert König Eduard VII“(Preis 50 Pfennig) erſchten ſoeben im Verlage von Karl Curtius, Berlin. Die Fluchſchrift verdient es, gerade jetzt in den weiteſten Kreiſen unſeres Volkes Verbreitung zu finden, da ſich mehr und mehr die Ueberzeugung Bahn bricht, daß Eng⸗ lands Krämergeiſt u. Konkurrenzuneid in erſter Linie den jetzt lodernden Weltbrand angefacht und geſchürt hat, indem es Frankreichs Rache⸗ durſt anſtachelte und den entflammten Haß Ruß⸗ lands benutzte, um Deutſchlands wachſenden Welthandel und ſeine kraftvolle junge Flotte wenn möglich zu vernichten. * Der Überfall von langer Hand vorbereitet. Berlin, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kreuzzeitung teilt folgendes mit: Als ein Be⸗ weis dafür, wie man ſich in England auf einen Krieg mit Deutſchland vorbereitet hat, dient folgendes: Eine Familie aus Oſtpreußen ladet ſich im Frühjahre eine verwandte Dame aus England zum Beſuch ein. Bei der Abreiſe aus England wird der Dame geſagt:„Wie können ſie nach Deutſchland reiſen, kehren ſie ſchnell zurück. Im Sommer haben wir Krieg mit Deutſchland“. Nun hat dieſe arme alte Dame das ganze Elend kennen gelernt, welches die Ruſſen über Oſtpreußen gebracht haben mit ihrer barbariſchen Kriegs⸗ führung, davon ſie wird auch erzählen können, wenn ſie wieder nach England kommt. WIB. London, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bueau meldet aus Sidney, daß nach den eingegangenen Berichten die deutſche Funkenſtation auf der Aber was England getan hat, der Tripel⸗Entente. Die Mächte ihve Seite zu bringen. Aber ſie haben Glück gehabt. Liebeswerbungen, Verſ Mächte hat den Anſchluß an den Dreiverband genommen. der Zudringlichkeit der Verbündeten erwehrt der italieniſchen Regierung berichtet, die durch⸗ aus in der Richtung wohlwollendey Neutralität liegt. der bulgaräſchen Politik; man kann wohl ſagen, daß ſie im diplomatiſchen Kampf als offene Feinde der Tripel⸗Entente Staaten iſt auf etwa 1 Million Soldaten zu veranſchlagen). Ob es einmal zum Bruch der Türkei und Bulgariens mit land Unterſtützung und ihnen zu erwarten haben. Die übrigen neutra⸗ len Staaten nehmen zwar uicht eine ſo ſcharfe diplomatiſche Stellung Schweden und Norwegen(wo Nanſen ruft ſich ſtark zu machen zum Kampf für die Unabhängig⸗ keit, die nup Rußland bedroht), noch Spanien, Griechenland und Rumänien ſind bisher über die Erenze ſtrikteſter Neutralität hinausgelocht oder hinausgedroht worden i neue Bundesgenoſſen zu werben, aber er hat WITB. Konſtantinopel, 25. Sept. (Nichtamtlich.)„Ikdam“ meldet: Der Sul⸗ des Pränzen Joachim ein fehr herz⸗ liches Telegramm an Kaiſer Wil⸗ widerte. Befprechung des jüngſten Vortrages des Präſi⸗ denten des Balkankomitees, Buxton, lands treten könnte, ſagt die„Polit erinnern uns, welche Rolle England bei der Vereinigung mit Oſtrumelien ſpielte, nachdem es auf dem Berliner Kongreß zur Ze wäre auch intereffant zu wiſſen, warum Grey trotz ſeiner Sympathien für Bulgarden neuerliche Zerreißung der bulgariſchen Laude Kalthlütigkeit erklärte, 7 wolle, müſſe ſie mit den Waffen erzwingen. Stallen keot franzöffſgen Werbern das Hoah. WITB. Maland, 25. Sept.(Nichtamtlich Der„Corriere della Serra“ et aus Remo: Die italieniſche Regierr Frankreich anwerben, und abwandern, hat beſtimmte unterbinden. Du mein vaterland. Von Detlev von Liliencron. Es ſchillert um mich glänzend bunt Gefieder, Im Palmwald lärmt der Affen luſtig Heer, Der Indianer ſtützt die ſchlanken Glieder Außs Rohr und ſtarrt mit mir hinaus ins Meer. Und kraftvoll hebt ein Adler ſeine Schwingen Und dreht in blaue Fernen ſich empor, Als wollt' er trotzig in den Himmel dringen Und ſiegend einziehn durch das Sternentor. In höchſten Höhen, Adler, mußt du ſtehen, Es ſchlägt dein Flügel an das Weltendach, Du mußt mein liebes Vaterland nun ſehen, Ach, ſend' ihm Grüße, heiße Grüße nach. Der Abend will das Hüttendach behüten, Wie ruhelos im Dorf die Schwalbe zieht, Die Kinder lärmen, und in Apfelblüten Singt eine Droſſel noch ihr einfach Lied. Die Bauern hängen ſchläfrig auf den Pferden, Still heimwärts kehrend vom gewohnten Pflug. In Wieſentiefen dampft es aus der Erden, Nur einmal hören noch der Senſe Schnitt, Ind durch das welke Laub in deinen Wäldern Noch einmal rauſchen hören meinen Schritt. Bilderbogen. Die erſten eroberten Ranonen Das ſonſt ſtill und zurückgezogen liegende Schloß unſeres Großherzogs ſieht Ströme neugieriger Menſchen unaufhallſam auf ſich zueflen und daun vor den Gittern ſich ſtauen, die es in weitem Bo⸗ gen umgeben. Geruhſame Bürger ſchreiten be⸗ dächtig neben ſchüchlernen Väuerlein, die in die Stadt kamen und im Sonntagsſtaat ihre Herrlich⸗ keiten beſtaunen. Kinder drängen lärmend da⸗ zwiſchen, vorſichtige Mütter führen andere ſorglich en der Hand und laſſen die verduzt und ratlos Guckenden die fremden Ungeheuer taſtend befühlen. Ein Dutzend franzöſiſcher Kanonen ſtehen in Reih und Glied, mit Protzkaſten und Ausſichts⸗ leiter? ſauber mit grauer Eiſenfarbe beſtrichen, mit Aufſchriften des Regiments und der Batterie, der ſie zugehören. Die Räder mit den abgefah⸗ renen Eiſenreifen ſind noch voll von der Ackererde, in der ſie tief verſunken waren. Halb ängſtlich, halb ſtolz fahren liebkoſende Hände über die Rohre; dreiſt ſpielen ein paar Gaſſenbuben mit den Verſchlüſſen; wer die letzten Geheimniſſe er⸗ gründen will, guckt in den Lauf oder durchmuſtert die Munitionskaſten. Und über ihnen ſchwimmt ein Kranichzug. Sie alle freuen ſich an der Beute wie an merk⸗ ſie erobert. würdigen Spielgeugen und an den Fähnchen in den vertrauten heimiſchen Landesfarben, dem ſchon verdorrten Grün, die ſie ſchmücken. Die Soldaten der Wache aber ſtrecken gutmütige, bärbeiſſige und vergniigte Geſichter überlegen aus den Gittern. Sie ſind ſich ihrer Würde in dieſen Stunden bewußt und nehmen beſcheiden Teil an dem ſtillen Ruhm der namenloſen Kameraden, die * Jum Dorf. Ich komme durch die pralle Glut der Mittags⸗ ſoune an ein nahes Odenwalddorf. Die heiße Sonne brütet über die Felder, auf denen noch das Getreide und die Rüben ſtehen und dazwiſchen die Obſtbäume, die vor der Fülle ihres Segens ſo tief ſich ducken, daß ſie die Schwere der Laſt fühlen laſſen. Ein einziger Bauer im Feld läßt die Verlaſſenheit doppelt ſtark empfin⸗ den, ſatte, tiefe, goldene Töne in der Luft und ein herrlich reiner Himmel darüber zaubern ein ſchnell vorüberhuſchendes Gefühl für die liebliche Schönheit unſerer Landſchaft vor die Seele, die doch keine Zeit und nicht Freiheit genug hat, ſich ihrer wie ſonſt zu erfreuen. Die ärmlichen ſauberen Häuſer liegen in ver⸗ ödeten Straßen. Nur ein Brüllen oder ein Hahnenſchrei unterbricht hier und da die Skille. Schlurfend ſchleicht ein Greis über den Weg oder Kinder helfen in Scheunen und Ställen mit flin⸗ ken Händen. Selbſt die Wirtshäuſer liegen leer⸗ Aus einem dringen in ſchrillen Tönen Verſuche, die Melodie von Deutſchland, Deutſchland über alles zu bewältigen. Am Ende der Straße treff ich auf eine junge Bäuerin, mit ihrem Kind an der Hand.„siſt leer geworden in eurem Dorf, ſag ich im Böraber. ſie zur ſie gehen zu ihr. „Auch anderswo wird's ſo ſein.“ gübt Antwort.„Was ſein muß, muß ſein.„Und werden ſchon halt wiederkommen, wenns Herrgott und unſerm Kafkſer gefällt.“ Während ſie es ſagt, ſchweifen ſhre Augen in jähem vertrauenden Aufleuchten fuchend Weite. Kinde, in ihrer geſunden, jungen und Mütterlichkeit. Das letzte Aufgebot hatte ſich im auns an einem warmen, weichen Sommerabend, der ger nicht kriegeriſch angetan war, zufamm ſeiner Befehle und Ausrüftung zu harren. G waren zumeiſt runde, bequeme Geſtalten, eben aus durch nervöſe oder kränkliche Schlankheit hervor⸗ ſtach. Gemächlich gings in Reih und Glied mit Zigarre kamen die Befehle. in der zufällig erhaſchten Militärmütze. Nur das geſchulterte Gewehr gemahnt an den alten Schneid. Und die Geſtalten recken fich auf⸗ rechter, ſobald ſie unter ihm antreten. Selbſt ein Stück Begeiſterung bricht ſich mählich durch. And Garten verlaſfen. men eſte miteſ als die erſten Reihen den Ge Diplomaliſche Mißerſolge der Tripel⸗Entente haben ſih redlich Mühe gegeben die neutralen Mächte 1 1. gen, Drohungen— keine der bisher neutralen Vor allem hat ſich Italien bishen und es wird heute wieder von einer Maßuahme gegenüber Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungun Mit größter Spannung aber verſolgen wir die Bewegungen der türkiſſcchen und nach den Kundgebungen aus dieſen Ländern auftreten(die militäriſche Kraft dieſer beiden ihrem eigentlichen Erbfeind Rußland kommen wird, wiſſen wir nicht. Auf keinen Fall wird Ruß⸗ Freundlichkeit von gegen die Tripel⸗Entente ein, aber weder Holland noch Dänemark noch verband hat doch wirklich keine Mühe geſcheut, diplomatiſchen Erfolg nicht erpielt, den er wol⸗ Deutſchland und die Türkei. tan richtete anläßlich der Ver wun dung helm, welches der Kaiſer herz lich er⸗ Bulkgarien dankt für Englands Freundſchaft. WIB. Sofia, 24. Sept.(Nichtamtlich). In in welchem dieſer ſagte, er ſei zu ſeiner Herreiſe von dem Gedanken bewogen worden, daß Bul⸗ garien, welches alle Sympathien Englands be⸗ ſitze, vielleicht in die Reihen der Gegner 425„Wir der bulgariſchen Länder beigetragen hatte. 10 die auf der Bukareſter Konfereez duldete und den Vorbehalt Oeſterreichs und Rußkands bezüg⸗ lich der Abänderung des Bukareſter Vertrages micht unterſtützte, ſondern mit der ihm eigenen wer die Abänderung ren hat, daß an der franzöſiſch⸗ta Grenze franzöſiſche Werber funge Italiener für den Kriegsdieuſt in „N fen, um eine wentere Abwandernngezu dem ruhigen und voll Hingabe über die Felder, hinaus in die Dann beugt ſie ſich zu dem 8 behaglicher Bürgerlichkeit geriſfen und umt den üb⸗ lichen Sonntagsausflug gebracht. Kaum deß einer oder unter Scherzworten. Gemächlich Dann rückten die erſten Abteilungen ab, mit Armbinde als einzigem ſoldatiſchen Abzeichen oder Foeitag, den 25. September 1914. General-Auzeiger.— Hadiſche Nrueſte Aachrichten(Mittagblatt) S— 18 8 8 8 — — Der Umſchwung in den Dereinigten Staaten. Eiu Lehrer in Schries heim ſtellt uns einen Brief ſeines ſeit 20 Jahren in Amerika lebenden Bruders Jur Verfügun g, der recht gut den Umſchwung in der öſſentlichen Me⸗ inung ten Staaten zeigt: Brooklyn, 31. Auguſt 1914. Lieber Bruder und Familie! „er hütte gedacht, aß unſer geliebtes Baterland in einen reißen de Ser m hineingezogen würde! Der Neid und Haß gegen Desiſchl hat ja 1 längſt gekocht in Europa, aber„Feinde rings um hätte ich doch nicht erwartet, hätte nie geglaubt, daß es ſo dick käme. Nun, viel Feind, viel Ehr!“ Wir wiſſen hier ⸗ genau, daß die ganze Geſchichte von Eugland ausgegangen iſt 8 daß ſic nie übrigen be⸗ keiligten Hecde die F inger verbrermen müſſen das 1 5 Albian“. Und 15 ier haben ſie 10 8 5 bi⸗ Schuhe zu ſchiebe anfangs die deutſchen Kabel zerſc waren 11 112 5 110 Hli ließ flich 0 Nach⸗ 2 0 Die zarin die D i könnt 58 Aberhe Deb“ daß Ihr Felde habt. Teleg Möten(alee werde Zei⸗ tungen ſch icken):„Bei N wurden drei badiſche Inſanteriereg zenter und das Kaval⸗ lerietegiment No. 22 gänzlich aufgerieben; auf f̃ te gabs 9 Verwundete“.„Das deutſche Militäcgevehe iſt ganz unbrauchbar was zeigt, daß ein Franzoſe 12 Mal durch'⸗ ſchoſſen wurde und noch lebte“ 11„Die l balgſch und Ariillee iſt der Deulſch zumich! ha 8 geſtürzt“ Konprinz hat ih Iſſen, E ure Flokte w 12 auch drei in den Und ſche⸗ Pelin Luft ſch ichlet. 591 1 Wir N 118 allein aus Sgeſetzt. k, hat nie au ſie geglaubt. Und bei den 11 kommt jezt der K aenjammer, eitd em nun eine deutſche„drahtloſe iene ̃ iſt, erfährt man Man ſieht jetzt, daß die Fwärts 7 7 Wer e k, daß d die wi d ja ein 0 el kübetracht deſſen, was auf dem iſt ja kein Opfer 50 gvoß. Nach dieſen ſand wohl in Ruhe ge⸗ Ebohet zichten + eein, helſe die 5 m. 1 85 in n 6 Ue 200 900 Wriegsfreiwillige hier noch 1 Veyſchiffe ke 85 deutſchen 90 in dieſen ernſt 9e 11 N5 55 15 wie es Eh Spiel wurde ſchen Waffen von Herzen gläuzenden Erfolg, der übrigens bei der großartigen Einigleit auch nicht autsbleiben kann. Herzlichen Gruß Allenſtein 25. „Oſtpreu ßens ſch Are 5 errn von ze und Stellvert reter des Innern, Unterſtaa den Han 5 ſteriu hoff, dauerte 3 Tage, woch. Geſtern fand hier eine gierungsgebäude ſtatt. Es w nahmen beſproch⸗ die 10. [vorläufigen Die 10 8 reiſten Im E 1 teils zeſtörke n Häuſer, durch Notba uten mittel, Saatgetreide, la indwirlf nen, deutſche Pferde und Geldmitlel den no leidenden Bewohnern ſchleunigſt zuzuführen. An NN 855 Berlin, 25. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) „Nieuwe Rotterdamſche Courant vom 22. Gebt ember br ingt foſgende Berliner Meldung: Anläßlich der unwahren Berichte über die Ge⸗ neigtheit, Friedensunterhandlungen anzuknüp⸗ fen, kann mitgeteilt werden, daß der Reichs⸗ kanzler am 6. September einem Reichstagsabge⸗ ordneten ſchrieb:„Unter dieſen Umſtänden wir durchgehalten, bis die Sicherheit Deutſchla⸗ in Zukunft ganz verbürgt iſt.“ Generalſtabes, v. Moltke, ſchrieb am 7. tember an dieſelbe Adr eſſe;„Am Ende des Krie⸗ ges muß unſer Vaterland einen Frieden erwor⸗ ben haben, der mit den beiſpielloſen Opfern in Uebereinſtimmung ſteht, welche das Volk in ſeiner Geſamtheit auf ſich genommen hat, einen Fvieden, der auf unabſehbare Zeit von keinem Feinde mehr geſtört werden kann.“ 38 000 Giferne Rreuze. Zig.“ hört, konnten 15 Feldzuge bis jetzt etwa 38000 Gi ern reuze erſter und zweiter Ka verliehen werden, Die vor dem Feinde verlie⸗ henen Orden und Ehrenzeichen können beim Tode des Inhabers den Hinterbliebenen auf de⸗ ren e belaſſen werden. Auch iſt geſtattet, dieſe Auszeichnungen auf Wunſch der Beteilig⸗ ten in den Kirchen aufzubewahren. 1 95 0 ſowei dies mög Wie die„Frankf, ſem Kr en EK Der im Sſterreichiſchen HBeere. WIEE Wien⸗ 25. Sept.(Nichtamtlich.) Die Korreſpondenz Wilhelm veröffentlicht inen en poſtbrief eines auf dem nördlichen 0 Hnplat verwundeten Korporals eines hält die Schilderung einer Epiſode, welcher hervorgeht von welcher Begeiſterung die heldenhaften öſterreichiſchen Truppen be⸗ ſeelt ſind. Bei der Epiſode handelte es ſich um deit Kampf von 400 Oſterreichern gegen etwa 2000 Ruſſen, der am 5. Sebtember ſtattgefunden hak. Mit wahrer Todesverachtkung ünternahmen die chiſchen Truppen gegen den Zfach über⸗ legenen Feind einen Sturmangriffmit dem Bajfonett. Der Feind ergab ſich und gefangen genommen. Ein ruſſiſcher Offföier ſagte, hätte ich nur einen Teil ſolcher d Sold abenn wie die ihren, dann hättet ihr uns Richt bebenen 585 3¹¹ erſetzen und Lebens⸗ ftliche Ma Deutſchand ker egamüde? artigen weil ſämtliche Franzoſen eger Infanterie⸗Regiments. Derx Brief ent⸗ aus der Angriff eines engliſchen Luftſchiffgeſchwaders auf die Luftſchiffhalle in Düſſeldorf. Rotterdam, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Üüber den Angriffauf die Luftſchiff⸗ halle in Düſſeldorf iſt das Berliner Tageblatt in 955 Lage mitzuteilen: Der Flieger, der am Dienstag Abend auf die Düſſeldorfer Luftſchiffhalle Bomben warf, iſt — Priv.⸗Tel.) Die nach einer Meldung aus London ein eng⸗ liſcher Flieger geweſen. Die engliſche Admiralität hat darüber folgendes bekannt ge⸗ hen Ei 1701 8 engliſches Luftſchiffgeſchwaderd die Luftſchiffhalle in Düſ⸗ ſeldorf an. Der bol verhinderte die Opera⸗ tionen. Collet warf drei Bomben auf die Halle. Der angerichtete Schaden iſt nicht be⸗ kannt. Das Flugzeug Collets wurde getroffen. Alle anderen Flugzeuge kehrten unverſehrt De Ne nach ihrem Ausgangspunkte zurück. * Der Jentralverband chriſt⸗ licher Tabakarbeiter bittet die Preſſe um Veröffentlichung des fol⸗ genden: In den letzten Tagen iſt durch die Tagespreſſe eine Notiz geganger, wonach die Heeresver⸗ waltung mehreren Firmen die Heeresliefe⸗ rungen entzogen hat, weil ſie die Löhne der Arbeiter und Angeaſtellten gekürzt haben. Hier⸗ zu kann man nur ſages: Recht ſo! Denn es iſt tatſächlich himmelſchreiend, wenn in fetziger Zeit einzelne Firmen dazu übergehen, die Not⸗ lage ihrer Arbeiterſchaft auszunützen um ſich einen Vermögensvorteil zu verſchaffen. Ein ſolches Vorgehen ſchlägt geradezu der ſo groß⸗ und Volkes ins Geſicht. Wie dem Zentralverband chriſtlicher Tabakarbeiter mitgeteilt wurde, ſollen auch einzelne Zigarrenfabriken zu Lohn⸗ abzügen geſchrilten ſein, was noch um ſo ver⸗ werflicher wäre, als ja gerade die Zigarren⸗ arbeiter am meiſten unter der Arbeitsloſigkeit zu Aiden haben. Wir erſuchen alle Tabakar⸗ bei k, derartiges Vorgehen der Arbeitgeber an den chriftl lichen Tabakarbeiter⸗Verband Heidel⸗ berg, Schlachthausſtraße 3 melden zu wollen, um hiergegen vorgehen zu zu können. Aleine Kriegszeitung. Kriegshumor. Baſel, 22. Sept. Das Luzerner„Vater⸗ Ind⸗ gloſſiert die Havasmeldung über das Handenfein von Rünkelrüben tuner deutſcher Soldaten wie folgt:„Nachdem laut jüngſter Havasmeldung ſich herausgeſtellt hat, daß die Magen der toten deutſchen Sol⸗ daten Ueberreſte von Runkelrüben uſw. ge⸗ zeigt, hatzen die deutſchen Militärärzte eine ähnliche Unterſuchung bei franzöſiſchen Sol⸗ daten angeſtellt. Dieſe hatten ein überraſchen⸗ des Reſultat: Der Mageninhalt gab Zeugnis von einer anhaltenden Ueberernährung; 6 liche Speiſereſte waren Reſte von Geflügel, Wochen nur noch mit Havas⸗Enten gefüttert wurden. Mannheim. Die Felspoſt. Die Feldpoſtanſtalten klagen dauernd auf das leobeftit über die mangelhafte Ver⸗ packung der in der Heimat aufgelieferten Feldpoſtbriefe mit Schokolade, Zi⸗ garren, Pulswärmern, Strümpfen und dergleichen. Infolgedeſſen erhalten Feldpoſtanſtalken viele Tauſende ſolcher Sen⸗ dungen mit beſchädigtem Inhalt oder aus denen Inhalt ühberhaupt herausgefallen iſt, ſodaß mit dent ne nichts mehr angefangen werden kann. Es muß daher den Abſendern immer nur wieder dringend angeraten werden, für eine der langen Beförderungsſtrecke und ber Schwie⸗ rigkeit der Feldpoſttransporte e kung zu ſorgen. einmütigen Opferwilligkeit des in Mägen ſeit mehr als dier die müſſen unbedingt einen Umſchlag aus dauerhaf⸗ ter Pappe oder aus feſtem, ſtarkem Papier er⸗ halten. Außerdem empfiehlt ſich ſehr eine feſte Verſchnürung mit Bindfaden. Der vielfach be⸗ nutzte Klammerverſchluß der Feldpoſtbriefe allein iſt unzureichend, da er 15 leicht unterwegs löſt. Packung von! Feiee e Zu den immer einlaufenden Beſchwerden der Poſtbehörde über mangelhafte Adreſſierung der Feldpoſtpakete teilen wir mit, daß die Firma A. Würzweiler, D 1, 5(Paradeplatz) Je⸗ dermann die richtige Adreſſe vermittelt und Je⸗ dermann unentgeltlich und vorſchriftsmäßig die Adreſſen ſchreibt und die Pakete verpackt.— Pakete für das 14 Armeekorps kösmen bis auf Weiteres werden. Um AHeberſensndg von Fern⸗ glaſern birtet das in Raſtatt und erſucht 25 5 zu ſenden an Herrn Seminardirektor mann und Bataillonsführer der Reſ. Stul z 15 Schlangen bei(Lippe⸗Detmold.) Wiesbadener Waſſer für unſere Krieger. Unſeren Soldaten im Felde ſowie Kriegs⸗ patienten ſoll nach dem Beiſpiele anderer fis⸗ kaliſcher Quellen⸗Direktionen auch die Anwen⸗ dung des Wiesbadener Aecchwrunen koſtenlos zugänglich gemacht werden. All den Vielen, de⸗ nen die Anwendung des„natürlichen Wiesbade⸗ ner Kochbrunnen Quellſalzes“ bei ihren Ka⸗ tarrhen der Atmungs⸗ und Verdauungsorgane ete, ein Bedürfnis geworden 15 wird dieſes Na⸗ turprodukt in einer Anzahl kleiner handlicher Packungen für je eine Portion bereitwilligſt direkt zugeſtellt. Die Verſendung erfolgt nur vom Brunnenkontor in Wiesbaden aus, dem die Adreſſen der Empfänger aufzugeben ſind. Eine TCand⸗ ſturm⸗Pioniere. Wir erhaitten folgende Zuſchrift: Die& an d⸗ ſtu rm⸗ Pioniere Lvom Kommando Neuenburg, 10 Mannheimer Bürger im Alter von 42—46 Jahren, haben ſofort na Erklärung des Kriegszuſtandes laut Kriegsbey derung ſofort ihre Heimat und Familie verlaff müſſen um dem Rufe unſeres Kaiſers zu fol⸗ gen. Wie Ihnen ſelbſt bekannt ſein wird, ging alles ſehr ſchnell und gerade für uns Männer bezw. Familienväter war an den ſten Stellen die nötige Leibwäſche, Strümpfe Fußlappen vorhanden. Gerade in den letz ten Tagen bei dem Regenwetter wurde d Wunſch geäußert, daß es an den nötigen Unte hoſen, Hemden u. Strümpfen fehlt. Ich an die verehrl. Redaktion die Bitte, bei der Komitee der Liebesgaben für uns Lan t Pioniere in Neuenburg ein gutes Wort einlegen zu wollen, oder ſollte eine ſolche Stelle dor nicht vorhanden ſein, ſo möchten Sie in Sinne dieſes Schreihens einen Aufruf werten Blatte erſcheinen laſſen. Wir zweifeln nicht an der Erftülung u erer Wünſche, da ja nur 10 Mannheimer Bürger hier in Betracht kommen. Unſer Kommando hier iſt im ganzen 75 Mann ſtark; was ſchen nebenfächlich beifüge. Sollte unſer Wunſch vo Erfolg begleitet ſein, ſo ſpreche ich im Vora im Namen des Landſturm⸗ Pionter⸗ommandos Neuenburg, unſern beſten Dank aus. (Wir glauben dem Wunſche dieſer 5 mer Landſturm⸗Pionjere am beſten du Abdruck des Schreibens 311 in der Ueberzeugung, daß das hieſige Kreuz an das der Dank der Bitſſeller zut iſt, ſofort das Weitere e Schriftl. 0 N* An die Bauern Jeder von Ihnen las im„General⸗A vom 23. September(Abendblatt) e Spendet das (Cliſabethſchule. A 7 ſpaſſige, halh⸗ ernſte 5 die der Zug⸗ miitzeſchwonk kennd und gewehrdrohend ihnen 8 8 Rach Pekersburg! * die erſten Verwundeten. inzwiſchen vertraute Geſtalten aßenbild geworden: dieſe Gruppen gemütlich render Sol daten ohne Waffen und mit dicken inden um die Hand oder den Kopf. ilen ſie kaum mehr auf in dem Gewirre nge, das trotz Krieg noch immer faſt Un⸗ rt die Straßen duvchflütet. Sie e der Selbſtbeſinnung in unſere Sbadt, bon Siegesnachrichten Und 5pladlern ſchfene, Gee ſie nicht auf Schritt rikt an die Spfer, die ſie Pordusſehen, an die um ihrelwillen werden der erſte ſie mit⸗ ra ſie bewußtlos auf Tragbahren lagen ie wenigen Schritte au er humz elten. 5 iderſproßten und auf denen Beſchmutzte ee 75 Korgie lehte Wi derſch ſie erlebt und E halten Und 1s den Wagen Eingefallene Geſichter, des Gewaltigen ſich ſtellen ſich die Vorf n Tae Mit 0 Überbarer Schnelligkeit hat man unter⸗ deſſen Wandlungen ſich an ihnen vollz iehen ſehen, die auts den gebrochen Scheinenden wieder aufrechte die wieder zuverſichtlich vor ſich blicken und die alte Haltung zurückgewinnen. ies Schauſpiel wiederholt ſich ſeitdem ſo oft, daß 3einem bereits vertraut und alltäglich ſcheint. ſind doch ſollte man ſein Herz empfänglich wie am erſten Tag für die treue ſchafk dieſer Verwundeten unter ſich, für das ſtille Dülden der Leiden, die ſie für alle 195 für die Ehre ihres Landes ſtill 1119 gelaſſen kragen, mit dem Skolz, der heldenhaften Kämpfern eigen iſt. Und jeder Blick, der ſie trifft, ſollte ein Dank ſein für die Braven, 1 5 Gedanke ein Wunſch für ihr Heil. ** Dr. Frong Sein Name iſt bereits umweht von dem Nach⸗ Alleet verleugnende Hingabe aller an die Heimat, Keiner, der nicht von ihm ſprach ohne Bewun⸗ derung, ohne Liebe, ohne Teilnahme. Die Straßen hallten lange den Namen wieder, bwohin man kam, und oft fing man Fetzen von Ge⸗ ſprächen auf, die um 0 gingen. Eines davon 12 5 mir im geblieben. 15 will mir nicht ei⸗ itommen, daß er nicht mehr leben ſollte, hörte ich einen einfachen Mann Aſe und warm zu ſeinem Begleiter ſagen. „Ich weiß, daß er ſchon in der Erde liegt und doch tellungen nicht ein wie bei an⸗ Gebächtnis A Trauer, kem Grauſen, kaum Kamerad⸗ ruhm des Helden, ſein Schickſal Shmbol für die 5 1 den ans Auch dadurch iſt der Gefallene ein Symbol für die Zeit. Wem lebten 115 in dieſen Wochen bie Grin⸗ nerungen den Glauben unſerer Ahnen auf: auf dem Schlachtfeld Gebliebene ſeien nicht tot; ent⸗ rückt lebten ſie ein höheres Leben, fern von den Zurückgelaſſenen und ihnen ſo nah, als ſeien 55 nie von uns ſort Fahneſin er. Unter den Todesnachrichten ergreifen wenige ſo tief als die bom Heldentode der Fahnenjunker. Man ſtellt ſie ſich vor, wie ſie in den Kampf zogen: das Herz geſchwellt von jungen Hoffnungen, zum Höchſten bereit, ohne Scheu vor den Gefahren, die ſie nicht kannten und ohne Sorge um das Leben, das ihnen unverlierbar ſchien, weil es ihnen ſo ſelbſtwerſtändlich war, wie der Blume die Luft und die Sonne⸗ ein vielfach höheres Wergeld für den Mord eines Kindes und eines Fünglings, als für eines reifen Ariegsandacht. Ii das ſtädtche Treiben der Abendſtunden miſchen ſich jetzt oft abgeriſſene dumpfe Klänge, die von fernen Kirchtürmen hereindringen— als Mahner gur, Sammlung, zur Einkehr, zu ernſter Jeiertägigkeit. Lieblichkeit, der füßen Milde, mit dex ſie im Frie⸗ Weil ihr Leben unerfüllt war 19 den Inhalt nicht ahnen ließ, iſt ihr Hinſcheiden ſo ſchmerzlich. Es gemahnt an ein Geſetz der Langobarden, das Sie haben nichts mehr von der rer muten ſie 1655 aib wo ſie der Mühe und Not, des würgenden Tode ſtillen Heldenmuts eines Volkes gedenk Das Gefühl verſtärkt ſich, wenn man Lärm der Straßen in die Kirchen ſelbſ Nie zuvor ließ ſich die Weihe, die 32 des Orts von dem Leben des Alltags, die einen umfängt, ſo greifbar fühlen. Und man nie vorher die Gemeinden aus ſo in grund, ſo ehrlich und aufrichtig ihrem haben beten zu hören. Wieder hat ſo die innere äußere Manſchen den Weg zurückfinden zu Retes Kreit, Rotes Kreuz auf weißem Grunde, Troſt und Heil in ſchwerer Betteſt Taufende ſo warm, Sanft in deinem Helferarin. Leuchtend deine Fahnen winken, Wo die Helden niederſinken, Dankbar ſegnet dich ihr Mund, Rotes Kreuz auf weißem Grund Sinubild wallver Nächſtenliebe Helfer du aus reinſtem Triebe Kreuz, wie Blur und Rer Liebe, ſtärke. 8 der Tod! Ed dles Sangvitertun Bebend künden deine Dankerfüllte Mſttt Heil dir, Todesü 4 Seite. Grteral-Aneiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatk) Fretag, den 25. September 19l., wir, daß hier eine große Anzahl von verwunde⸗ teit Kriegern aus altbayeriſchen Gebietsteilen Uuntergebracht iſt, die von der Liebesgaben⸗ ſpendenden Hand aus der fernen Heimat nicht erreicht werden. Wir wenden uns deshalb vornehmlich an unſere Landsleute mit der herz⸗ lichen Bitte, ihr Scherflein beizuſteuern, um den wackeren Kämpfern eine Freude machen zu können. Ein anſehnlicher Betrag hierfür iſt bereits aufgebracht. Zuwendungen nimmt in Empfang die Ge⸗ ſchäftsſtelle unſeres Klubs: Maunheim, Kleiſt⸗ ſtraße 9, III.(bei Liebl). Altbayern⸗Klub Mannheim⸗Ludwigshafen. ** Gedenket der notleidenden Muſiklehrer und Muſiklehrerinnen! Der Deutſche Muſikpädagogiſche Verband E..⸗ Berlin erläßt in der letzten Nummer(18) ſeines Organs(Muſikpädagogiſche Blätter) unter der Rubrik„Kriegshilfe“ folgenden Aufruf: Kaum ein zweiter Stand wird ſo unmittelbar von der durch den Krieg erzeugten Erwerbsloſig⸗ keit bedrückt wie derjenige der Muſiklehrer. Natur⸗ gemäß fängt jeder, der durch die Not der Zeit zur Einſchränkung gezwungen wird, mit dem Sparen bei dem an, das er zum Entbehrlichſten rechnet und das iſt bei den meiſten die Kunft. Es gibt aber auch eine Reihe von wohlhabenden Perſönlichkeiten, die nicht aus Nat, ſondern aus der Empfindung hexaus, daß die Beſchäftigung mit Muſik unſerer ernſten Zeit nicht angepaßt ſei, ſowie aus dem be⸗ greiflicherweiſe verringerten Intereſſe für alles, was nicht mit unſerem kriegeriſchen Ringen zu⸗ ſammenhängt, den Muſikunterricht für ſich und ihre Angehörigen aufgegeben haben. Dieſe be⸗ denken dabei aber nicht, in welch verzweifelte Lage ſie dadurch den ganzen Stand der Muſiklehrenden bringen. Es iſt ja allgemein bekannt, daß ſchon in normalen Zeiten dieſer Stand— von ganz ſel⸗ tenen Ausnahmen abgeſehen keineswegs auf Roſen gebettet iſt und daß kaum eines ſeiner Mit⸗ glieder in die Lage kommt, irgend erhebliche Er⸗ ſparniſſe für ſeine Zukunft machen zu können. In welche unglückliche Lage kommen die nun, wenn guf einmal alle Unterrichtsſtunden ausfallen, jetzt in der Zeit der erhöhten Preiſe und der Barzah⸗ lung. Darum richten wir an alle, die das irgend können, die Bitte, in dieſer ſchweren Zeit die Mufiklehrenden nicht im Stiche zu laſſen und ſo⸗ weit wie möglich die Unterrichtsſtunden beizube⸗ halten. Die Pflege guter und ernſter Muſik— nRur um dieſe handelt es ſich— ſetzt ſich ganz und gar nicht mit der gegenwärtigen Lage in Wider⸗ ſpruch, ſondern iſt eins der edelſten Mittel in dem ſchweren Leid, das nun über viele von uns herein⸗ bricht, nicht Vergeſſen, aber doch Troſt und Er⸗ hebung zu bringen. Darum, wer es kann, nehme den Muſikunterricht wieder auf; er trägt dadurch dazu bei, einen ganzen ehrenwerten Stand vor ſchwerſter Not zu bewahren; er treibt dadurch auch praktiſche Kriegshilfe. ANus Stadt und Land. September 1914. * Perſonalveränderungen der Armee, inner⸗ kalb des 14. Armeekorps. Belian, Hauptm. im Füſ.⸗Reg. Nr. 40 kdiert zur Dienſtleiſtung H. Kr. Min., in das Kr. Min. verſetzt, Zittel, Hauptmann b. Feſtungs⸗Gefäng. in Spandau in das Inf.⸗Reg. Nr. 112 und Renſch Hberlt. beim Feſtungs⸗Gefäng. in Cöln in das Inf.⸗ Reg. Nr. 172 verſetzt. Büchler, Vizefeldw. im Juf.⸗Reg. Nr. 112(Heidelberg) zum Leutn. der Reſ. des Inf.⸗Reg. Nr. 111 befördert. Die Vizefeldwebel Joeriſſen(I1 Düſſeldorf), Rickmann(Schwerin) und Schmidt(Ro⸗ ſtock) zum Leutn. d. Reſ. d. Jäger⸗Bat. Nr. 14, CC. ³ ˙wmmA ͥ Mannheim, den 25. Nus dem Mannheimer Kunstleben. Theaternytiz. Die verehrlichen Abonnenten werden höflichſt erſucht, die Abonnementskarten an der Hoftheater⸗ kaſſe in Empfang zu nehmen. Der Abonnements⸗ betrag iſt ſpäteſtens bis 1. Dezember zu entrichten. Wir geſtatten uns ausdrücklich darauf hinzuweiſen, daß Nichtabholung der Plätze die Verpflichtung zur Zahlung desbonnementsbetrags nicht aufhält. Gleichzeitig möchten wir nochmals darauf hinwei⸗ ſen, daß für die erſte Hälfte des Abonnements der gleiche Betrag wie bisher erhoben wird. Die Muſtkaliſche Volksbibliothek Mannheim 2. Nr. 9, rechtes Erdgeſchoß hat in ihrem erſten Geſchäfts⸗Halbjahr ein erfreu⸗ lich reges Intereſſe vonſeiten unſeres muſiklieben⸗ den Publikums erfahren. Seit der Eröffnung vom 1. Januar bis 15. Juki haben laut der Statiſtik des Beſucherbuches bereits 1266 Perſonen die Bibliothek und den Leſeſaal beſucht. An Noten und muſtkaliſchen Büchern wurden in dieſer Zeit 1371 an der Zahl ausgeglichen und zum Studium benutzt. Die Ausſtellung der Erkennungskarten 480 Pfennig für das ganze Jahr) findet während der Bißliotheksſtunden töglich von—0 Uhr abends und Sonntags von 11 bis 1 Uhr vormittags, ſtatt. Stiftungen. Der Vorſtand des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik hat beſchloſſen, den Betrag von 200 Mark zur Linderung der Kriegsnot bereit⸗ zuſtellen und für den gleichen Zweck unter freundlicher Mitwirkung von bewährten Soliſten demnächſt ein Wohltätigkeits⸗ Konzept zu veranſtalten. Die Proben hierzu beginnen am Montag, den 28. September, abends 8 Uhr, im Vereinslokal G 4, 17% 2. Stock, unter dem neuen Chorleiter, Herrn Muſikdirektor Edgar Hanſen, wo auch Neuan⸗ ſtimmbegabter Sänger und Sänger⸗ v. Rundſtedt, Hauptm. u. Adjut. d. Komdtr. von Berlin, als Komp.⸗Führer in d. Inf.⸗Reg. Nr. 113 verſetzt. * Ernennungen. Der Großherzog hat den evang. Pfarrer Karl Maler in Mannheim auf den Antrag der Evangeliſchen Kirchengemeinde in Mannheim zum Pfarrer der oberen Pfarrei der Konkordienkirche in Mannheim ernannt. * Die Felppoſtanſtalten klagen, ſo wird uns von poſtaliſcher Seite geſchrieben, hafteſte über die mangelha der in der Heimat aufgeliefer mit Schokolade, Zigarr pfen und dergl. Infole poſtanſtalten viele mit beſchädigtem Inl denen der In⸗ herlt überhaupt herausgefallen iſt, ſodaß mit dem Briefe nichts mehr angefangen werden kann muß daher den Abſendern immer nur wieder gend angeraten werden, für eine der langen förderungsſtrecke und der Schwierigkeit der Feld⸗ poſttrausporte angemeſſene Verpackung zu ſorgen. Feldpoſtwarenbriefe müſſen unbedingt einen Um⸗ ſchlag aus dauerhafter Pappe oder aus feſtem, ſtarkem Papier erhalten. Außerdem empfiehlt ſich ſehr eine feſte Verſchnürung mit Bindfaden. Der vielfach benutzte Klammerverſchluß der Feldpoſt⸗ briefe allein iſt unzureichend, da er ſich leicht unter⸗ wegs löſt. * Ueber geringfügige Gewichtsüberſchrei⸗ tungen bei den Feldpoſtbriefen, deren Meiſt⸗ gewicht beſtimmungsgemäß 250 Gramm beträgt, werden die Poſtanſtalten fortan hinwegſehen. * Sein 25jähriges Arbeitsjubiläaum feiert heute Heinrich Keller bei Herrn Heinrich Eichenherr, Malermeiſter, G 3, 18. * Verein für Mutterſchut. Der Verein für Mutterſchutz teilt mit, daß vom Freitag, den 25. September ab, die ſeit Kriegsbeginn eröffnete Auskunftsſtelle für Mutter⸗ und Säuglingsſchuz aus dem Wilhelmshof in die Zentrale für Kriegs⸗ fürſorge, N 2, 11, Zimmer 8(Wöchnerinnen⸗ Abteilung) überſiedelt. Die Sprechſtunde im alten Rathaus, Dienstag von—7 Uhr, bleibt wie bisher für die Hilfeſuchenden geöffnet, die unenlgeltlich mediziniſchen, juriſtiſchen oder anderen Rat oder Unterſtützungen in Anſpruch nehmen wollen. Auch das Mütterheim, Fabrikſtraße 16, vermittelt Aufnahmen im Heim und Auskunft für Mutter⸗ und Säuglingsſchutz. Balkonprämiierung. Die Ortsgruppe Mann⸗ heim des Vereins ſelbſtändiger Gärtner teilt uns mit: Die Preisverteilung für hervorragende Leiſtungen im Balkon⸗ u. Fenſterſchmuck, kann wegen der Kriegslage in dieſem Jahre nicht vorgenommen werden. Ein großer Teil der Mitglieder der Kommiſſion wurde zur Fahne einberufen, die Beſichtigung konnte deshalb nicht zu Ende geführt werden. Polizeibericht vom 25. September. Unfälle. Am 20. d. Me verbrühte ſich ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen im Hauſe R 6, 6 beide Füße mit heißem Kaffee, und mußte ſich am 22. d. M. in das Allgem. Krankenhaus aufnehmen laſſen.— Ein 44 Jahre alter verheirateter Mälzer von hier glitt am 22. d. M. in einer Mälzerei in der Schwetzingerſtraße auf einer Leiter aus und fiel zu Boden. Er zog ſich innere Verletzungen zu, und wurde in das Allgem. Krankenhaus überführt. — Beim Ausbeinen von Fleiſch ſchnitt ſich am 22. d. M. ein 43 Jahre alter verheirateter Koch in einer an den Planken gelegenen Wirtſchaft in den lin⸗ ken Unterarm und mußte ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Selbſtmord. Am 24. d.., vormittags, hat ſich ein 46 Jahre alter verheirateter Kaufmann von Schwäb, Hall, wohnhaft hier, infolge eines unheil⸗ baren Leidens vergiftet. Brandausbruch. Auf vis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe entſtand geſtern Nacht 8½% Uhr im 1. Stock des Hauſes D 2, 6 ein Brand, der von der Be⸗ rufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Ge⸗ bäudeſchaden ſoll etwa 300 M. betvagen, während der Fahrnisſchaden bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden konnte. Fahrläſſige Körperverletzung Auf dem Zeug⸗ hausplatz C 5 wurde geſtern Nachmittag einem 5% Jahre alten Knaben mit einem Luftdruck⸗ gewehr ins rechte Auge geſchoſſen, ſodaß dieſes auslief. Das ſchwerverletzte Kind wurde in das Diakoniſſenhaus verbvacht. Täter iſt ein 11 Jahre alter Schüler. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchie⸗ dener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Dienſt⸗ magd von Derdingen und ein Taglöhner von hier wegen Betrugs bezw. Hehlerei. 0 Feldpo fe Pulswärmern, Strüm⸗ ſ erhalten die Feld⸗ olcher Sendungen Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 28. Sept. Diplom⸗Ingenieur Hans Freudenberg von hier, der als Re⸗ ſerveleutnant den Krieg mitmacht, wurde mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Gerichtszeitung. Aus dem Schöffengericht. Die wegen einer ähnlichen Sache ſchon vorbeſtraften Eheleuie Glück hatten ſich wegen Körperverletzung zu verantworten. Sie ſchlugen gemeinſam auf eine Hausgenoſſin ein, weil dieſe mit einigen anderen Frauen am Hauseingaug ſchwätzte und ſich Glück darüber aufregte, daß man nie in das Haus könne, ohne daß die Haustür beſetzt ſei. Der Ehemann wurde zu 14 Tagen Gefängnis, die Frau zu 20 Mark Geldſtrafe verurteilt. Beſde hielten ſich natürlich für unſchuldig.— Abge⸗ rahmte Milch bat die Milchhändlerin Thereſia Dahlinger zum Verkauf gebracht. Sie wird zu einer Geldſtrafe von 30 Mark verurteilt, die ihr hoffentlich eine gute Lehre ſein werden.— Eine Reiſe nach Hamburg machte der Kauf⸗ mannslehrling Michael Kettner mit unter⸗ ſchlagenem Gelde. Er batte von ſeinem Prin⸗ zipal 270 Mark bekommen, die er per Poſtanwei⸗ ſung einzahlen ſollte, benützte jedoch das Geld, um ſich ein paar vergnügte Tage zu machen. Er innen erfolgen können. —9— 3739%%%%%%%%%832%½½½%%½7½ Sport⸗Zeitung. 2222222212222212222222112222:222:7222222222·: 8525 7 9 9 9 2822222277 28778d%044 Das Eiſerne Kreuz iſt jetzt zwei bekannten Herrenreitern verliehen worden. Es ſind dies Leutnant Graf Holck, der Held unzähliger Schlachten auf dem Grünen Raſen und Haupt⸗ mann Maune, einer der bekannteſten Herren⸗ reiter auf den Bahnen Oſt⸗ und Weſtpreußens. Leutnant Graf Holck iſt jetzt perſönlicher Adju⸗ tant des deutſchen Kronprinzen und Haupt⸗ mann Maune kämpft als 79. Feldartilleriſt im Oſten. Von den ſportfreudigen Ziethen⸗Hu⸗ ſaren wurden 5 Offiziere mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet, darunter auch der Kom⸗ mandeur des Regiments, Oberſt v. Baumbach. Geſallene Sportsleute. Einen herben Verluſt hat der deutſche Fußballſport durch den Krieg erlitten. Der weit über Deutſchlands Grenzen bekannte halbrechte Stürmer der Spielvereinigung Fürth, Karl Franz hat in einem Gefecht auf franzöſiſchem Boden ſehr ſchwere Verletzungen erhalten, denen der be⸗ liebte Spieler leider zum Opfer gefallen iſt. Franz hat in ſeinem Verein, der in dieſem Jahre zum erſten Male die Süddeutſche wie auch die Deutſche Fußballmeiſterſchaft gewann, eine ganz hervorragende Rolle geſpielt. Ferner hat der Fürther auch verſchiedentlich für ſeinen Landes⸗ verband repräſentativ geſpielt.— Der ziger Fußball⸗Klub Eintracht hat den Verluſt ſeines Verteidigers Klügel zu beklagen. Von Rugby⸗Spielern iſt Friedrich Schmidt vom Sport⸗Verein 1906 Hannover gefallen. Von bekannten Leichtathleten ſtarb der mitteldeut⸗ ſche Mittelſtreckenläufer Reichelt(F. C. Wacker⸗Leipzig) den Heldentod. Letzte Meldungen. Der militäriſche Zuſammen⸗ bruch Serbiens. Waffenruhe in Galizien. * Wien, 24. Sept.(Nichtamtlich)) Im „Neuen Wiener Tageblatt“ ſchreibt ein mili⸗ täriſcher Fachmann über die militäriſche Lage: Während in Galizien, von belangloſen Artil⸗ leriebeſchießungen abgeſehen, ſozuſagen eine Art Waffenruhe eingetreten iſt, zeigten uns die amtlichen Meldungen aus der Drina⸗Gegend ein höchſt erfreu⸗ liches Bild der dortigen Vorgänge. Wir erfahren jetzt, daß trotz der im allgemeinen defenſiven Kriegführung gegen Serbien unſere prachtvollen Truppen über dieſen Fluß weit ins Innere des Königreichs eindrangen und in tagelangen erbitterten Kämpfen den Wider⸗ S1. Leip⸗ ſtand eines großen Teiles der ſerbiſchen Hauptarmee zu brechen wußten. WITB. Wien, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Die ſüdſlawiſche Korreſpondenz erwähnt in einem Bericht eines in der Front gegen Serbien kämpfenden Offiziers den Einfall der öſterreichi⸗ ſchen Truppen in Serbien: Nachdem die Drina überſchritten, wurde der ſerbiſche Einfallsort nach heftigen für den Gegner ſehr verluſtreichen Kämpfen genommen, und dann der Vormarſch footgeſetzt. In der Befürchtung, daß die Serben die Wege mit Flatterminen geſichert hätten, ließen wir zwei Herden vortreiben, welche Vorſichtsmaßregel ſich als unnötig erwies. Die zurückgezogenen Serben verſchanzten ſich in guten Stellungen, anſcheinend in der Abſicht, unſere Vereinigung mit der zweiten auf der Straße noch operierenden Gruppe zu verhindern. Der ſerbiſche Plan mißlang vollſtändig. Unſere Artillerie verhinderte die Serben, ihre Poſitionen lange Zeit zu behalten. Als die braven Leute darauf die Serben unter Elljen und Biſſirufen nit dem Bajonett angriffen, flohen dieſe panik⸗ artig. Inzwiſchen hatte unſere zweite Gruppe bei K einen harkten Kampf mit den ſerbiſchen Truppen, die von dem Prinzen Georg geführt wurden. Auch dort wurben die Serben vollſtändig geſchlagen. Das 5. ſerbiſche Infan⸗ terieregiment wurde gänzlich aufgerieben. Als die unſrigen einen Stum unternahmen, und den Gegner in die Flucht trieben, wäre Prinz Georg beinahe gefangen genommen wordey. Unterdeſſen nahmen wie mit unſerer zweiten Gruppe Fühlung und ſetzten den Vormarſch ſort in Teilkämpfen. Wir machten viele Ge⸗ fangene, die zumeijt in jännnerlichem Zuſtande ſich befanden. Sit erzählen, daß ſie faſt nichts zu eſſen bekamen. Bei den unſrigen iſt die Stimmung ausgezcichnet und der Deſundheits zuſtand vortrefflich. Wir hatten bisher nur wenige Verluſte. WIB. Wien, 25. Sesk. Korreſpondenz meldet aus Eſſegg: Ueber das Ergebnis der einwöchentlichen Ke upfe mit den in Syrmien eingebrochenen ſerbiſchen Truppen berichtet das offiziöſe Blatt Drau zuſammen⸗ ſaſſend: Der gänzliche Mißerfolg des ſerbiſchen Angriffs tritt jetzt klar zu Tage. Das Schlachtfeld iſt mit Leichen ſerbiſcher Soldaten bedeckt Es muß auf uns alle den Eindruck machen, daß wir die Serben mit Ruhe nach Syrmien kommen ließen, um ſie hier vollkommen zu vernichten. Die Serben drangen in einer Stärke von mindeſtens 30 000 Mann in Syrmien ein und velſchanzten ſich in Wäldern, Kanälen und Gräben. Unſere Trup⸗ pen rückten von zwei Seiten heran und bereiteten den Serben bei Jakowo und Alt⸗Pozug eine Die ſüdflawiſche der Serben eine furchtbare Ernte. Tauſende von ſerbiſchen Verwundeten und Tote liegen noch umher, während viele Serben in der Save ihren Tod fanden. Syrmien iſt von den ſerbiſchen Soldaten vollſtändig geſäubert. Es heißt, daß der Generaliſſimus Putnik die ſerbiſchen Truppen geführt habe. Die Bevölkerung von Syrmien hat ſich vollſtändig beruhigt. Ein Telegramm des Papſtes an den Kaiſer? JBerlin, 25. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Römiſche Blätter melden, daß der Papft eine Depeſche an den deutſchen Kaiſer gerichtet haben ſoll, worin er den Schaden, der der Kathedrale zu Reims zugefügt iſt, bedauert. Der Papſt ſoll auch an Kaiſer Franz Joſef ge⸗ drahtet und gefleht haben, den Kultus zu be⸗ ſchützen und die Kirchen reſpektieren zu helfen. Der Vatikan weigert ſich, dieſe Meldungen zu beſtätigen oder zu dementieren. Falls der ge⸗ eignete Augenblick da iſt, werde der Heilige Stuhl auf dem üblichen Wege bekannt geben, was er tun wolle. Sollte dieſe Meldung von der Depeſche des Papſtes an den Kaiſer ſich beſtätigen, ſo wird Papſt Benedikt unzweifelhaft umgehend die volle Wahrheit über die Beſchädigung der Kathedrale erfahren. Die Beſchädigungen der Krönnngskirche zu Reims. Berlin, 25. Sept.(Von unſ. Berl. Bur⸗) Man meldet aus Rotterdam: Ein Bericht⸗ erſtatter der„Tümes“ faßt den Umfang des an der Kathedrale zu Reims angerichteten Schadens wie folgt zufammen: Das Schiff hat durch das Feuer am meiſten gelitten; die Decke iſt verſchwunden. Das Dach und das ge⸗ mauerte Gewölbe hielten aber die fpeie Luft alb. Der Hochaltar ſteht noch, aber die Stühle und Bänke, und was ſich ſonſt im Schiff und Chor befand, ſind verſchwunden. Das Seiten⸗ ſchiff iſt weniger beſchädigt. Die Mauern und Türme haben durch das Feuer ihre natürliche Farbe eingebüßt. Es ſcheint auch gar kein Grund für die Befürchtung zu beſtehen, daß die Kathedraſe nicht mehr wiederhergeſtellt werden könnte. Viele der rund 50 Engel⸗ ſtatuetten an der Nordſeite und dem reich⸗ verzierten Weſtgiebel ſind ohne Köpfe. Vor der gähnenden Türöffnung liegt eine ſtark be⸗ ſchädigte Chriſtusfigur. Ungefähr die Hälfte der großen Roſettenfenſter iſt zerſtört. Der Bürgermeiſter von Brüſſel wieder auf freiem Fuß. Berlin, 25. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Köln: Der Byüſſeler Bürger⸗ meiſter Marx iſt, wie jetzt bekannt wird, von den deutſchen Behörden wegen herausfordern⸗ den Verhaltens verhaftet, aber nachdem er ſich entſchuldigt hat, wieder freigelaffen worden. Der Brüſſeler Berichterſtatter der„Köln Volksztg.“ meldet zu der Angelegenheit: Nach⸗ dem der Bürgermeiſter Marx ſelbſt den ge⸗ nauen Hergang ſeiner Verhaftung erzählt, welche man von maßgebender deutſcher Seite aus Rückſicht auf Marx nicht veröffentlichen wollte, liegt nunmehr kein Grund vor, aus der Angelegenheit ein Geheimnis zu machen. Nachdem Marx Abitte getan und verſprochen hatte, wurds er diesmal vor einer Ver⸗ ſchickung nach Deutſchland bewahrt. Marr dürfte im eigenen und ſeiner Mitbürger Intereſſe die beſten Gründe haben, ſich einer zweiten Verhaftung nicht wieder auszuſetzen. Die Reichstagserſatzwahl in Mannheim. Karlsruhe, 25. Sept. Ein aus iges Blatt meldet, daß die Er ſatzwahl im 11. diſchen Reichstagswahlkrets Mannheim⸗ Weinheim für den gefallenen Reichstagsabg. Dr. Frank in der zweiten Hälfte des Oktober tattfinden wird. Dazu erfährt das„Karksruher Tageblatt“ von zuſtändiger Stelle, daß bis jetzt ein beſtimmter Zeitpunkt für diefe Erſatzwaßl noch nicht feſtgeſetzt worden iſt. ̃ —4 e Selem Aleium Seen ke, hat nun zwei Monate im Gefängnis Zeit über ſeinen dummen Streich nachzudenken. fürchterliche Riederlage. Arkillerie und Maſchinengewehre hielten in den Reihen (Trustfreii 4 2 — —„%. bo e og S DAAN . onn — „%%% ͤ ̃ ᷣ ͤ—ñ̃̃ ̃ ̃ ˙. ̃˙7˖⏑=-L.—.—§TTT· ¶—————— ˙. 2 e ben 28 28. Srptenber 1914. Frambreiehs Anleihe-Politik und Seidmarkt. de Buter dieser UVeberschrift schreibt der Ber- 0 HAuner Aktionär:„Nachdem Frankreich mit * geiner neuen%proz. Anleine im Nennbetrage 5 von 805 Mihlionen Franken im eigenen Lande einen vollsfinctigen Mißerfolg zu verzeichnen hatte, muß es jetzt in seiram Bestreben, Geld für seine leeren i. Sdzatshassen im Austande aufzutreiben, einen neuen u MWgerfelg erleben. Wie bereits mitgeteilt, hat Stantsselrrefär Bryam die in Amerika geplante dbanzösische Anzeihe von rund 500 Millionen „ Frauen zum Scheitern gebracht, indem er erklärte, dies eine solche Anleihe dem Geiste der Neutralität VWwiderspräche. Darauf hat denm auch das Banke- haus J. P. Morgan u. Co. die bereits nahezu ab- Arrleihe faflen gelassen. Ein Bild üder das wirkiche Aussehen des Marktes der banzösischen Rente entwirft die Mitteiumg, daß Jein Gesetzentwurf vorbereitet wurde, wonach die jangst ausgegebene eproz. französische Nente, deren Voltzahhmg jetzt auf Schwierigkeiten stößt, mit einer etwaigen französischen Kriegsan- leihe verschmohen werden son, d. h. daß die Faproz. Nente zum Teichmmgspreis von 91 Proz. durückgenommen werden muß, obgleich ihr Kurs, der sicherlich gieichfalls Künstfich gehalten wondlen ist, inzwischen af 82 Proz. zurückgegangen ist. Von Interesse ist, daß die letzteren Kursmeldun- gen nichrt melrr aus Paris datiert sind, sondern aus Bordeaux, wohin anscheinend die Börse der Re- gierung geiolgt ist. Diese benutzt offenbar auch die angeblichen Kurse, um die Oeſfentlichkeit über ddie Wirkiiche Lage zu fäuschen und vielleicht auch um den Bocdlen ftür die Ausgabe einer Kriegsanleſhe porzubereiten. Zweffellos ist, daß der französische SGeidmarkt in einer schweren Krisis verharrt umd gdaß der Status der Bank von Frankreich ein über- aus ungünstiger sein muß, denn sonst würde sich diie Leiteng des framzösischen Noteninstituts nicht schenen, den Ausweis auch weiter beleannt 2 Fweifel in weit höherem Maße unter der Nilegs, nage geiitten afs der englische oder gar der gdeutsche, und das französische Wirtschaftsleben hat offenbar einen Schlag erhalten, von dem es sich nur sehr schwer wird erholen können. Es rächt sien dort bitter die schon seit jangem zu beobach- tende aus politischen Motiven zur Schau ge- tragene Großmannssucht, die sich in der Ueber- name yon Anleihen aus afler Herren LAnder geltend machte, ohne Rücksicht darauf, ob der ranzösische Markt die ftbernommenen Werte alle werdle verdauen leönnen oder nicht. Es zeigt sich luch, wie schwer die Waffenbrüderschaft mit dem Darenreich auf der französischen Wirtschaft astet und wie gefährlich es ist, das Wirtschafts. ſeben zweier Länder so eng zu verketten, wie es bei Rußland undt Frankreich der Fall ist. Deutsch- land war seit 1913 im Konjunktur-Rückgang, die Weſle der großen Prosperität war wieder einmal abgeebbt, bei uns wie in der ganzen Well. Aber unsere Industrie imd unser Handel hielten dieser Depression wunderbar stand, die Arbeitslosigkeit War bald nur noch relativ mäßig, der Export noch überraschend gut. Und unsere Börsen, unsere Banten, unser Geldwesen, umsere Staatsfinanzen Waren gesund und stark, dem Konjunkturrück- gang zum Trotz. In Rußland dagegen gab es ine schwere Krisis, durch Veberspekulation und keüürstliche Industriezlichtmmgen verschuldet, und aß die russische Regierung diese Krisis mit allen Mittel zu verschleiern suchte, daß sie ihren ganzen Einffuß auf die russischen Banken ausgützte, um diiese Zur klinstlichen Hochhaltung der Effekten- kurse zu nötigen und sie dadurch zur Anhäufung gefahri ſcher Spekulationen zu zwingen, das hatte ddie Situation noch gefährlich verschärft; gerade in den Wochen vor dem Mord von Serajewo hatte dieses kunstvolle Scheingebäude sehr üble Risse bekommen, die Kurse waren, das beste Anzeichen für die traurige Lage der Industrie, bedenklich gestirzt und die russischen Banken mitsamt der russischen Neichsbank hatten schwere Einbußen erlitten. Die schwersten Einbußen aber erlitt Frankreich mit seinen riesigen Engagements in russischen Werten. Und das wirkte dort um so schlimmer, als das französische Kapital unter den Folgen einer verfehlten Bankpolitik schon vorher urchtbar zu leiden hatte. Bezeichnend für die ische Geldklemme ist,, daß nach einer Lon- Meldung die französische Regierung in Lon- don den Betrag vori 2 000 000 Lstr. in wechsen zu 5 Prozent untergebracht hat, an- 5 nnee de e größeren Betrag nicht zu haben war! Die allge⸗ meine Wirtschafthiche Lage Frankreichs ist sehr mm; die Ausfuhr ist ganz beträchtlich zusam- mengeschmolzen, während durch den Umstand, 5 die nördlichen Gebietsteile Frankreichs, welche Hauptanteil an der französischeg Kohlen- ung(etwa 70 Proz) haben, von deutschen den bereits grögtenteils besetzt sind, schon großer Kohlenmangel in manchen Lan-⸗ rangereich 5 auch in Be⸗ nend, weil der englische Markt für einen nach Frankreich, die im vorigen Jahre annähernd 6 Millionen Tonnen betrug, jetzt natürlich aus- fällt. Wirklich, das französische Volk büßt es schwer, daß es sich in einer von gewissenlosen Politikern genährten Verblendung zu dem Pe— vanchekriege gegen Deutschland heizen ließ, das nichts von ihm wissen wollte, als in Frieden neben ihm zu arbeiten. Die Welt aber mag jetzt er⸗ kennen, was Deutschland nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich vermag: die Ziffern der Zeichnungen auf die Kriegsanleihe haben es ihr bewiesen.“ 5 Seldmarkt, Bank- und Sörsen- Wesen. Deutschland wirischaftlich u. finmmzietz Fewappnet. Berliu, 24. Sept. In einer Sitzung des Auf⸗ sichtsrates der Deutschen Bank wurde bei der Besprechung der Lage der Bank vonseiten des Vorstandes hervorgehoben, daß sich die Bank dank ihren starken offenen und stillen Reserven und dank der Liquidittät ihrer Aktiven den großen Erfordernissen des Kriegszustan-⸗ des vollkommen gewachsen zeige. Alle von der Bank bei Kriegsausbruch verlangten Aus- zahhungen seien prompt und voll geleistet worden. Die von ihr gewährten Kredite konnten nicht nur aufrecht erhalten, sondern soweit erforderlich, aus- gedehnt werden. Es wurde ſerner unter beson- derem Hinweis auf den großen Erfolg der Kriegsanleihe zum Ausdruck gebracht, daß Deutschland auf Grund des gesunden Auf. baues seiner Volkswirtschaft, der von kbeinem an- deren Lande erreichten Kreditorganisation und der Sorglältig vorbereiteten ſinanziellen Mobilnachung wirtschaftlich und finanziell ge⸗ Wappnet sei, um den Krieg nach zilen Seiten hin bis zum vollen, die politische und wirtschaft- liche Zukkunft Deutschlands sichernden Erfolge durchzukampfen. Verlängerung der Wechselprotesttristen. Berlin, 24. Sept., Die Wechselprotes. fristen sind für Elsaß-Lothringen, Ostpreußen und LJeile von Westpreußen im Anschluß an die Verordnungen vom 6. und 29. August und vom 8. September neuerdings um 30 Tage verlängert worden. In den genannten Be- Zirken beträgt also die Verlängerung der ordent- lichen, am 31. Juli noch nicht abgelaufenen Fristen jetzt 90 Tage. Die Verlängerung bezieht sich wiie früher auf Wechsel oder Schecks. Frnnkfurter ffektenbörse. Hinausschiebung und Ablieferung der papiere von Ultimo juli bis Ultimo September, ebenso die Zinsen auf die von Ullimo August bis Ultimo September gewährten Gelddarlehen am Ultimo September zu bezahlen sind. Newekorker Effektenbörse. Newyork, 23. Sept. An der heutigen Effek⸗ tenbörse stellte sich der Kurs für Sichtwechsel auf .9600, für Kabel transfert auf.9700 und für Siſber auf 83. Nance und ese .-G. für Ledertabrikation, München. In der gestrigen Hauptversammlung der.-G. für Lederfabrikation erhob ein Alctionär Einspruch gegen die vorgeschlagene Gewinnverteilung, wo⸗ nach eine Dividende von 4(i. V. 5) Prozent ver- teilt, 17942 Mk, als Gewinnanteil des Vorstandes und Aufsichtsrats zur Auszahlung gelangen, Mæ. 100 000 einem Gewinn-Rückstellungskonto zuge-⸗ wWiesen und 33 753 Mk. auf neue Rechnung vor- getragen werden sollten. Im Voriahre seien bei einer Dividende von 5 Proz. nur 7200 Mk. für Ge⸗ Winnanteile verwandt worden. Der Aufsichtsrat stimmte schließlich einer Abänderung zu. Da⸗ an den Vorstand 4200 Mk. Gewinnanteil ausgezahlt. während der Aufsichtsrat auf seinen Gewinnanteil verzichtet. 100 000 Mk. werden zurückgestellt und 47 405 Mle. auf neue Rechnung vorgetragen. Georg A. Iasmatzi.-., Dresden. Die außerordentliche Hauptversammlung der Georg A. Jasmatzi.-G. in Dresden beschloß einstimmig die Abberufung dreier englischer Aufsichtsratsmitglie⸗ der. Der Aufsichtsrat wird künftig drei Mitglie⸗ der statt fünf haben. Neu trat Reichstagsabgeord- nur unter der Bedingung, daß alles ausländische Kapital schleunigst abgestoßen wWird. Er behielt sich vor, wieder auszutreten, sofern das nicht geschieht. Punkt 5 der Tagesordnung, die Ver- pachtung der Anlagen, wurde abgesetzt, da die Verhandlungen mit dem Regierungskom- missar noch nicht beendet sind. Die Gesellschaft, die bekanntlich zumenglischen Tabaktrust ge- Hört, steht, Wwie von der Verwaltung mitgeteilt wurcle, als ausländisches Unternehmen jetzt unter Reichsaufsicht. Es schweben Verhapdlun⸗ Vom Auisjentsratsvorsitzenden Der Börsenvorstand hat in Ergänzung seines Beschſisses vom 21. ds. Mts. weiter beschlossen, daß die Reports und die Zinsen für die Wert⸗ nach werden 4 Proz. Diyvidende verteilt und neter Paasche in den Aufsichtsrat ein, jedoch gen, um die englischen Besitzer aus lzukaufen. folge von Nachrichten aus Argentinien, die die Ceneral-Auzeiger. Fadiſcht Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Hendels- und Industrie-Zeiful 18 wurde noch mitgeteilt, daßg sich von 8000 Stamm. aktien mit je drei Stimmen 5813, ferner von 6000 Vorzugsaktien mit je einer Stimme 1655 in eng⸗ lischen Händen befinden, so daß also diese die absolute Mehrheit haben. Früher ist wieder- holt von der Gesellschaft und auch von ihren deutschen Organen die Zugehörigkeit zu dem aus- ländischen Interessenkreis abgeleugnet worden. Der Krieg und die Beschlüsse, die gestern von den deutschen Aktionären der Gesellschaft gefaßt Wor⸗ den sind, bringen endlich Klarheit über das Stim- menverhälinis zwischen den englischen und den deutschen Aktionären. Mie Wirtschaftliche Krise in Frankreich. Dem„Petit Parisien“ zufolge fand am 20. ds. Mts. in Le Havre eine Konferenz des Handels- ministers Thomson mit Präfekten und Vertretern der Behörden ueid Handelskammern statt. Der Abgeordnete Siegfried erklärte, um die Geschäfte möglichst schnell wieder in Gang zu bringen, sei es imerläßlich, den Post- und Telegraphenverkehr zu exleichtern. Zweitens müsse der Kaufmann Wechsel umsetzen können, und dazu sei von Wichtigkeit, daß die Banque de France sich gegen über dem gesunden Handel weitherziger zeige. momson wies auf die Notwendigkeit hin, jede Entwertung der Banznoten zu verhindern und versprach eine Besserung des Postverkehrs. Warenmärkte. Mannhkhelmer Viehmarkt. Amtlloher Berloht der des städt. Schlacht- und Veh⸗ hofes.) Mannheim, den 24. Septbr. per 50 Klio Lebend-Schlachtgewloht 1 55— Uk 2„ 8480 90.100„ Kuiber, Skuok.„ Bs8 85— 80„ ͤ 9 5. 46—51 680— 88 Sohate 11—— 5 a) Stallmastsch,— Stllok 5 77 41—43 82— 85„ 1. 00—00 00— 09 b) Welemssteoh. anstuex e e 1.——— 48—47 59— 860 Schwene, 723 Stok 3. 47—48 60— 61 5 48—48 61— 62 5. 46—48 61— 62 6. 42—44 54.— 58 Es wurde bezahlt für das Stüok; Cuxuspferde 000 Stok. 0000— 0000 Ferkel 429 Stüokx,-10 Arbeltspfd. 900—000 Zſeger 6„„ 10—20 Fferde— St. 2. Schl. 00—000 Ziokſen— 990—9. Mifohküne— Stüok 000—000 Laämmer—„ 90—00 Zusammen 1260 Stuos B Küätbern ruhig, mit Sohweine ung Ferkeln mittel- mäßlg. Amsterdamer Warenmarkt. Amsterdam, 24. Septbr. Schlusskurse. nuböl, wrüäge Loko—.— 47.0. 15— per Oktober—.— 5 „ Herbst—.— 45.½ Lefasf, age 80—— 2944% 77 Oktober 29.5% 28.% 7 lerbst 28.5½8 29.— Frühfahr 29.5% 29.5% alte 0, Zunig, Loko 43.— 43.— Ne FLorner Warenmarkt. Newyork, 3. Sept.(Weizenmarkt.) Augeregt durch feste Meldungen vom Liverpooler und Win⸗ nipeger Markte nahm der Markt einen festen Verlauf, zumal auell aus Minneapolis Berichte vor- lagen, die besagten, daß die Nachfrage nach effek- tiver Ware lebhaft sei. Im späteren Verlauf trat dann unter dem Einfluß eines à la Baisse auf- gefaßten Berichtes des Fachblattes Price Current eine Abschwächung ein. Gegen Ende des Ver- kehrs ließ aber der Markt wieder eine bessere Tendenz erkennen, da umfangreiche Verschiffungen gemeldet wurden. Bei Schluß des Marktes waren die Preise per September 1 c, hõöher, für Dezember C. niedriger und für Mai 1915 36 C. höher. Newyork, 23. Septbr. Kurs vom 23. 22. Kurs vom 23 22. Woelzen Baumwolle lokO—— loko 785— Sept. 118— 117—] Sept. Dez. 120½½ 120% Sohmalz Mais Western.85 10— mix. Ro. 2 loko 87/— Kaffee Botreldefracht Rio ſoko 6/ 5/ nach Llverpoo 4——[Zuoker 327.68 naoh London 4— 3% Terpentin—— 23. Speok loko 1100.—1150 1112—1152 Sohweine loiohie 935—925 375—235 5 Sohwere 800.—909 8190—920 0 Zufuhren 27 000 70 0⁰⁰ 91 davon ln Chioago 20 0⁰⁰ 13 000 Cbiengoer ddetreidemarkt. — Hicago, 23. Sept. Zu Beginn des Weizen⸗ marktes war die Tendenz ziemlich stetig, wenn auch die Preise zumteil 5 c. unter den gestrigen Schlußkursen einsetzten. Infolge fester Meldungen vom Liverpooler Markte sowie aus Winnipeg ge⸗ staltete sich die Haltung unter Käufen der Firma Armour als ſest, zumal da aus Miuueapolis leb- hafte Nachfrage nach greifbarer Ware gemeldet wurde. Teilweise Liquidationen, im Zusannnen- hang mit einem balsselautenden Bericht des Fach- blattes Price Courrent führten späterhin zu einer vorübergehenden Abschwächung, noch schloß der Markt im Flinblick auf die umfang⸗ reichen Verschiffungen und auf Gerüchte, daß das Exportgeschäft weiter in beſriedigender Weise sich in lester Haltung, wobei die Preise für September sich um 4 C. niedriger NAl egc die späteren Lermine von s e. zu verzeichnen hatten. Mais. Beginn, bei 36 C. niedrigeren Preisen, willig, in⸗ Gesamteinnahmen der anatolischen EI- 5 6 Die lendenz am Maismarleie wWar 21 eeeeeeee Kommissionshäuser zu Abgaben veranlaßten. Teilweise Deckungen, im Zusammenhang mit ge- ringen Ankünften führten schließlich zu einem Stimmungswechsel, sodaß die Preise sich gut be⸗ haupten konnten, immerhin wurden nahe Termine 146 C. niedriger notiert, während spätere Termine gegen gestern sich unverändert bis c. höher gtellten. Iaumwolle. New Orleans, B. Sept. Die Loko-Baum- Wollnotierungen sollen heute wieder aufgenommen und mit 896 notiert worden sein. tetzte Nandeisnachrichten. Berlin,. Sept.(Priv.-Tel.) Nach der „Voss. Zig. hat die Industrie aus den Dls- positionen der maßgebenden Stellen den Eindruck gewonnen, daß die Eisenbahnverwaltung für den Herbst und Winter großen Abbruch an Oberbaumaterial in Aussicht genommen hat. In den Kreisen der Industrie wird dies mit großem Dank begrüßt. WITB. Berlin, 24. Sept.(Nichtamtlich.) In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde die Vorlage betr. Abänderung der Ausflührungs- bestimmungen zu den Gesetzen über die Schlachtvieh- und Fleischbeschau den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Der Vorlage betr. Aenderung der Vollregulative für die Unterelbe und Unterweser und der Zollordnung für den Kaiser Wilhelm Kanal sowie dem Entwurf einer Bekanntmachung betr. Weiterer Verlängerung der Fristen des Wechsel- und Scheckrechts wurde die Zustimmung erteilt. ‚ WIB. London, B. Sept. Nach einer Mel- dung der„Times“ aus Peking ist zwischen der chinesischen Regierung und der Firma Samuels in London ein Abkommen über eine Anleihe von 10 Millionen Pfund Sterling unterzeichnet worden. Die Anleine soll erst nach Beendigung des Krieges zur Aus- gabe gelangen, und die Bedingungen sollen aucn erst dann festgesetzt werden. WIB. London, B. Sept.(Nichtamtlich. Die „Times“ mahnt die Privatwersicherungen zur Vor- sicht bei der Versicherung grögerer Mengen Kupfer, die aus Amerika nach Rotterdam verschifft werden sollen. Da Kupfer als bedingte Kriegskontrebande erklärt worden wäre, müßten die Dampfer den Beweis ſühren, daß der endgültige Bestimmungsort neutral sei. WrB. Konstantinopel, 24. Sept. Die bahn betrugen in der Zeit vom 23. bis 20. 303 173 Fres. mehr 36871 Fres, und seit 1. Januar 717 207 Fres., mehr 216 607 Fres. WITB. NewWyork, 24. Sept. Eine Gold- sendung nach Kanada im Betrage von 10⁰ 5 Millionen Dollar wurde genehmigt, wozu die Banken der Central-Reserve-Städte den größten Teil beitrugen. Da die mexikanischen Schatzwech- sel nunmehr über 500 Millionen Pesos betragen, gibt Caranza nunmehr 130 Millionen Pesos N 20d aus, um alles konstitutionelle Geld einzu lösen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept PO vom Datum 8 Abeig 20..21. I 22.12.24 125, eren 7 300 3 25 303,2,90.782.65 352.100 4 20.99 3 858.38 .57.04 647.488445.33 Rannhelm 5,176.0806 316.40.35.02 NMalnet.54.96 2,88 KN 35 439 4,47 Nün 3,15 vom Neckar: 0 Hannheim 6,50 6 35 6 38.35 5 Hellbronnn 2 Windstil, Nobel 5% 175. 2 SES datn zolt 55«˖0 4 55 2888 mm 2 21. Sept. horgens 7 755.3 54%j Alttags 2˙785.9 16,0 E 2 Abends 9% 78½% 1½% stui 25. Sept. Horgens 7˙0 783.3.5 1 2 Höohste Tomperatuc vom 21. Soptbr. 1 700 peratur vom 24—25. Septbr. 7,0 C. Aal Grund 607 Baseseheg des fefehs⸗Volker-Benrtes. Sept.: Nebel, später helter, Warm. „Sopt,: Wolkig mit Sonnensoheſn, Warrm. „ Sept,: Sokön, helter, warm, strlohwelse gewitter. . Sopt.: Bewölkt mit Begen, tells heiter, WInd. 1. Oktbr.: Kuhler, Veränderlloh, lebhafte Winde. 15 2. Okthr.: Abweohseſnd, miſde Luft, starker Wind 3. Oktbr.: Begen, starker, künler WInd, Gewitte Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbau für Kunst u. Fcuilleton: I..: Dz. Fr. 5 Lokales, Provinziales und J..: Ernst Mülle für den Handelsteil: Dr. A Druck Dr. H. Haas- schen B ch 135 K 7 4 57. Freitag, den 28. Sentember 1914. Jenfordienkirche. Abends 8 Uhr, Emlein, Jchantnis kirche. Sauerbrunun. Vauluskirche Andacht. Stadtpfar Alt⸗Ratholiſche Gemeinde. Ichlonkirche abends 7 Uhr. An Stadtpikar Abends Uhr, Stadtpfarrer Abends 81˙⁰ Uhr Kriegs⸗ 70. Freitagz dei für Heer und Pa Septbr. rlaud. Iſrgelitiſche Gemeinde. 22 4—— In der Haupt⸗Synagoge: Freitag, den 25. September, 6 Iihr. Samstag, den 28. Septbr. morgens 930 Uhr. Abends.55 Uhr. Sonntag, den 27 Sept., vorm. 10 Uhr, Jugendchor⸗ Probe im Kaſind für Verſöhnn ngstag. Au den Wochentagen: abends Morgens 6½ Uhr.— Abends 6 Uhr. 280 In der Clausſynagoge: Freitag, den 25. September, abends Samstag, den 26. Sept., .55 Uhr. 6 Uhr. morg. 8 Uhr.— Abends an den Wochentagen: brgens 6 Uhr.— Abeuds.30 Uhr. Dienstag morgen.90 Uhr. 6 Eleltr. Hagr Geſichts yfleg 15= H. Körperſormen ie, in einer Stunde. 384132 bpprnehrmn neu eingerichtet Verſchwiegenheit. kyſtenlos. 6 —6 Utzr e e g n e ee eeeee onntag 7* 5— den 27. Sept,, nachm. der Kapelle Petermann. Leitung Kanenmeiſter Becker. Elntrittspreis: 50 Pfg, Kinder 20 Pfg. (UÜr Kionnenten und Toldaten frei. 302 7 Eingang SAmeliceher 1* Hankn“ 77178K 8775814 kochzt:UMiuteretzt zeigen ergebenst an Den „Aaugblatt) — Serer F 28 HScles iSere herzens gertochter, 68 Seb., Mefert im Alter vou 36 Jahren. Mannbeim-Feudenheim, N Neustadt a, Haardt, Im Namen der Auf. Wunseh Neustadt a. Hdt. Samstag 26. Sep — indet aus, Ra der Verblichenen vom Sterbehaus —25 . Th abzugeb. 5. 9 5 7422 Parkring 31, 3.& t. Sperrſitz 7988 85 1. Rkihe abzugeben. J Näheres 7, 65 er Parkett, 4. Reihe übzugeben. Expedition ds. Theaterplaß Sperrſitz 4. Neihe Ab. DO. . 4 15 abzu⸗ Nr. 7446 an die Erped. d. Bl. Teaterplaß Zwei Theater⸗Plätz⸗ Sperrſitz 6 Re he B ganz oder geteilt ö Lameyſtr. 5, 4. St. Theaterplatz II. Rang, Abonnement A, ſofort abzugeben. Anerbteten u. Nr. 92 an die Expedition ds. 49 Bl. Näharbeiten —— 2 übernimmt große Fabrik Es. Raug, Borderſitz. elektr 0 Off. Abonn. Canngeben 71 10 unter Nr. 7448 an die Exp. d. Bl 7448 Beim Einkauf von 15 Möbeln.Wonnangs-Einrichtungen 5 gewähren wir in Anbetracht der gegenwärtigen Geschaftslage Weren Leiden verschied uto, treubesorgt Pante und Schwägerin N J77ôö»—*.. MeideRen Srner September 1914. trauernden Hinterbliebenen Wlenmties Beemer. ags 3 Uhr statt. grösseren Nachlass. heute vormittag ubt 38405 n g Gesehw. 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Nachhitfe⸗ Unterricht u. beaufſichtigt die Schulaufgaben. Off. unter Nr. 9 an die Expedition dſs Blattes. Konſ. geb. Fräuſein ert grüündlichen Klavterunter⸗ richt. Offert. u. Nr. 7482 a. d. Expedition ds. Bl. Q3, 4 Fukzkrieulnant Batenſprung. Roman von Paul Burg. 87 (Schlußgz.) „Schade, bei der Königsparade hatte Mafe⸗ ſtät gewiß was mit Ihnen vor, mein lieber Rittmeiſter; Seine Exzellenz ſagten mir heute früh noch, Sie hätten dann beim Stabe zu hallen. Vielleicht ſo en Vedienſtkreuz—— Der alte Tiedemann blinzelte ihn lächelnd au, Bärenſprung hatte die Hand an der Mütze und verbeugte ſich dankend im Sattel. dea, das hätte mich herzlichgefreut für Sie. Wird ja auch ſo noch an Sie gelangen, wenn wir erſt zu Hauſe ſind. Jedenfalls, mein lieber Herr Bärenſprung, laſſen Sie mich nochmals meinen herzlichen Dank ſagen dafür, daß Sie na ja, Sie wiſſen ja. Es war eine wackere freundſchaft⸗ liche Tat von Ihnen, wie Sie mich, uns alle rausgeriſſen haben. Jawohl, das war's. Und das wollte ich Ihnen hier nochmal ſagen, falls ich ſpäter vergeſſen ſollte Vergeſſen, i wo. Ich meine, ſo was vergißt man einem Kameraden nicht. Ich dachte bloß, daß vielleicht keine Zeit mehr Er reichte dem Rittmeiſter die Hand herüber zu feſter“ Druck. Bärenſprung wollte lächelnd abwehre! aber der Kommanbeur hielt ihn feie bei der Har „Na, eigentlich danke ich es doch bloß Ihnen: Zum Oberſten hat mich Majeſtät ſogar noch be⸗ fördert; heute morgen iſt's raus.“ Der Alte ſtrahlte übers ganze Geſicht. „Gehorſamſt meinen herzlichſten Glückwunſch, Herr Oberſt!“ „Na, meine Frau wird ſich freuen, daß ich ihr jedesmal ſo was Schönes aus dem Manöver mitbringe. Es iſt vielleicht das letzte, denn alle Jahre hat man keinen Bärenſprung, der einen rausreißt.“ Der Rittmeiſter lachte geſchmeichelt. „Herr Oberſt tun mir denn doch zuviel Ehre 5 Und ich hoffe doch, wir werden noch neee Der alle Tiedemann war mit ſeinen Gedanken noch bei der Heimkehr und ſagte: 9 85 Frau wird ſich auch freuen, daß es vor⸗ Fiſt „Jag, das wird ſie“, bekannte Bärxenſprung auf⸗ Zende Und wie froh war er ſelber darüßber! Der Oberſt ritt weiter, tam aber ſchon ein paar 0 Minuten ſpäter zurück, mit einem offenen Melde⸗ kuvert, „Korpsbefehl: die Flugzeuge ſind von ihren Führern tunlich ſofort an den vor den Manö⸗ vern innehabenden Standort zu bringen. Da muß ich wohl nochmal bitten, Herr Ritt⸗ nieiſter Wir ſehen uns nachher auf dem Bahnhof.“ „Zu Befehl, Herr Oberſt!“ Bäxrenſprung ſalutierte, ſaß ab und rief den Burſchen, „Geh, alter Kerl!“ ſchlug er dem Braunen leicht aufs Fell.„Ich komme bald wieder.“ Und ſtapfte über den Raſen nach der Straße, wo der„Bär“ blank geputzt und fertig gemacht in der Sonne blinkte. Zwei Huſaren in ihren roten Jacken ſtiegen auf dem Flugzeug berum und unterſuchten alles. „Genug Benzin und Oel für zehn Minuten Fahrt?“ fragte der Rittmeiſter hinauf. „Reichlich.“ „Na, denn man los, Kinder!“ Er ſtieg in die Karoſſe und zog ſich ſtehend den Ledermantel an. Drüben auf der Wieſe nahm das Regiment ſchon Paradeaufſtellung. Der lange Oberleut⸗ naut von Thimgen⸗Tharau führte ſtatt ſeiner die Eskadron und winkte freundlich herüber. Jetzt formierte ſich auch endlich die Muſik am linken Flügel. Die Kerls mußten doch, weiß Gott, immer nachklappen. Da, der dſcke Niemann, ſelber wie ein Keſſel zwiſchen ſeinen beiden prun⸗ kenden Keſſelpauken, ſchwankte wie ein Kamel⸗ reiter in der Müſte an ſeinem Platz. Den hatte der Herrgott auch im Zorne zum Sergeanten befördert. Ihr ſeid doch alle ſo liebe Kerls Der Rittmeiſter ſtülpte ſich lächelnd die Sturz⸗ kappe auf und band die Brille um. Genau ausgerichtet ſtand das Regiment Glied für Glied. Du liebes Regiment! Da hinten der Schimmel bockte wieder, ver⸗ dammtes Luder. Die Fanfarenbläſer ſetzten ihre feievlichen Feldtrompeten an. Ein friſcher Wind ging und blähte die Wimpel an den Poſaunen, ſchob die bunten, baumelnden Troddeln hin und her. Oberſt von Tiedemann hielt vor der Front. Jetzt ſah er zum„Bären“ hinüber. Aha, ſie warten auf uns. Bärenſprung ſotzte ſich und faßte das Steuer. Der Oberſt drüben hob den aufhlitzenden Degen. Die Muſik fiel ein „Los!“ rief der Rittmeiſter beim erſten Takt des Parademarſches der Leihhuſaren. An aus an! Schmetternd ſchollen die Trom⸗ petentöne in das Anwerſen. Der Motor alle Laute. Die beiden Huſaren warfen ſich zu Ooden und krochen ſeitaus. Parallel mit dem erſten Parude⸗ ſprang donnernd an und zerriß dahinſchießend die Front. Der Rittmeiſter ſah hinüber auf das antra⸗ bende Regiment, ſein Regiment. Sah wieder die Muſiter wie ſtumme Marionetten auf tauben Inſtrumenten ſpielen und den Muſikmeiſter Stab und Arm taktmäßig wie eine Maſchine be⸗ wegen, Ganz wie bei dem erſten Fluge damals, nur herrlicher alles in Form. Wie viel lag zwiſchen damals und heut! Er⸗ folge, Erlebniſſe— Gemma! Er ſchwebte und ſteuerte ſeitaus, vor ſeinem Regimente empor⸗ zuſteigen, in die hohen, hellen Lüfte, der Adler ihrer Standarte, ein leuchtendes Ziel Jetzt ſpürte er, wie ihn eine Boe anſprang, der Wind ihm die Naſe zudrückte und pfeifend in den Tragflächen bing Der„Bär“ rückte und rückte im ſchrägen Auf⸗ ſtieg, als wolle er hiuten abrutſchen.“ Wieder ſeitaus ſteuerte der Rittmeiſter ging einwärts höher, zog am Verwindungshebel. Er ſtieg ſtark aufwärts. Geradewegs vor ihm ſunkelte, ſtrahlte die Septemberſonne. Da, ein hartes Klappen. Der Motor. ſetzte aus. Augenblicks riß Bärenſprung das Höhenſteuer herunter und ſpähte voraus auf den ungeberdi⸗ gen Motor. Hinter ihm tönte der Parademarſch. Tatarata, Talaratgtarata. Er ſah ſie reiten hinter ihm, er brauchte ſich nichs umzublicken. Vor ſeinem inneren Auge ſah er ſie deutlich alle, alle. Hand feſt. Fauchend ſprang der Motor wieder an. Und zugleich fiel der Wind ſauſend in die Trag⸗ flächen 2 Infame Boe in dieſer Waldecke, ſobald man Es riß in den Flächen. ſchütterte, Der linke Flügel knickte ſteil ab. Umſonſt ballte ſich die Hand am Verwindungs⸗ Hebel. Knirſchen und Pfeifen. Hoch ſpeilte ein zer⸗ riſſener Spanndraht und klappte gegen den ſtummen Motor, Tatara! dröhnten die Huſarentrompeten her⸗ Auf. Mit entſetztem Blick ſtarrte! voraus, ſah die Villenſtadt mit ihren weißen leis vorüber, hing HA 62 767 4 20 baneee Buldogge⸗(üide Weſtſaler Mettwutſt .fämtl. Damet arderobe, Bulldogge⸗Rüde) We fäler Metiwut 11 Wä 7374 5 80 F 2 814 Aüt. Behneih, Secen- weiß, mit gelben Flecen Fraukfukt. u. Halberſtäht. Würſichen heimerſtraße 60n. 8575 dem Rücken 195 5 Halsband mit S 5 f. Franzöſ., Engl. u. Mathe⸗ zug hüpfte der„Bär“ am Wieſenraud überholte Die Muſik ſcholl ihm ins Herz und machte ſeine über dent Wald iſt. Neberhaupt heute morgen— Die Karoſſerie 1 der Niand 7 w 12 K elhfleiſch Kartoffel au 4, bei Jeutter abgeholt.50 w. Jabrik per Pfund — Neiſe 4 Iriſche Akpfel ver Pfund 12 pf Ital. Tafeltrauben zt 25 5 eingetroffen: Mettwurf ö 5 11* Pfund ſa. Hausmach. Blutwurſtz 70 Mageres Düerfleiſch..10 5. Täglich friſch: Süßtahmtafelbutter.30 w. Schwere Eier Siae 9½ u Bismurckhering Saus 10. Rollmon⸗. Städ 10 f Holländer Bücking e 10 5 Delſardinen 42, J6, 75, 00„ Doſe Auchony⸗Paſte u. Sardellenbutter in Töpfen und Tuben. Kartend für Feldpofferdungen. en Schreiber Lalbnrg E a 1 r 8 — Bestbe- Beliebter Ausflugsort. kanntes Haus fur Touristen, Vereine u. Gesellseh Telephon 19. Bechtold. Besitzer: Ad. gefacht zur Abfuhr von Schutt und Schtacken von der Actiengoseifschaft für Fisan- u. Ubngg-Sellrel vormals Carl FHnk. Der„Bür? eiel augenbiicg vornübeg Aer⸗ being dc g Fürae aad den fe Wenige Schritte vor der den weiche Front bohrte ſich der Motor tief in die Wieſe und erſtickte ziſchend. Das geug ragte ſplitternd hoch. Ein Leib hi Kaum parierte das erſte Glied der Leib vor dem jähen Hindernis. Dahinter ſtießen und ſtiegen die Pferde auf, verwirrten die ausge⸗ zogenen Fronten zu einem Knäuel. S 1 paukte und dröhnte umentwegt die Muſik. Wild riß der Oberſt den aufblinkenden Degen hoch in die Luft und ſprang vom Pferde. Sie fanden Ekman Bärenſprung tot. Der Sturz hatte ihn über Bord gerkſſen und ihm das Genick gebrochen. Die Fäuſte Hielten noch Hebel und Rad gepackt, wollten ſich micht davon 1 bunden die Schasbeite 108. Leiſe Hände n die „In den weitoffenen Augen des Toten ſtand ein letztes wunderſames Leuchten des Glücks, das die Kameraden ſtill und ſtaunend als den Ab⸗ ſchiedsgruß des lieben Bürenſprung in ihre Herzen nahmen. 5 „Er hat was vom Himmel im Blick“, ſagte ein Leutnant leiſe und hielt den Stabsarzt zurück, dieſe Augen zuzudrücken. „Nicht anrührte:! Die Unterſussun warnte ein Major mit ſtockender Stimr⸗ Oberſt Tiedemann ſtand troſtlos an der Leiche ſeines liebſten Kameraden. Kein Wort ſprach er in dem ſtiellen Kreiſe und ſtarrte auf den Toten eine lange, lange Weile, Fern klang ein Trompetenton und rief ins Leben. „Paradiert vor ihm!“ zeigte der Oberſt auf die Leiche. Seine Worte waren ohne Klang Und während das Regiment abſeits wieder in Front ging, unter halblauten, ſcheuen Komman⸗ dos, führte der alte Tiedemaunn ſein Pferd beim Zügel weg, mit einem letzten Blick auf den kolen Rittmeiſter. Feierlich zogen die Leibhuſaren im Parade⸗ marſch an dem gefallenen Helden vorüber. Und der Oberſt ging den ſchwerſten Weg ſeines Lebens brachte die furchtbare Kundſchaft vor Gemma Bärenſpvung. Ende. 8 der ee ee ee n e 25 5 Fvetkag, den 25.———.— 5 2 bünger ſSper. u. Frisohs grosse Pfirsſcha. Pfd. 10 pf. frtsehs grosse Zuetschgen.. Pfd. 7 pf. Extra grosse Aepfei.. ff. 12 pf, bemissbtes Dürrohst.. Pfd. 45 pf. Apnhesen Pfd. 88 Pf. Dattein Pfd. 32 pf. 5 itge f Hal. Tafeltrauben Tiroler Tafel-Aepfel.... pfd. 22 pf. Ffische Birnen Betroeknete Bürnen. pfd. 20 pf, Gefroeknete Pfirsiche u. Zwetsehgen dill, pfd. 78 Pf. „„ fd. 12 Pf. Cärotten Zwlebeln Grosse Blumenkohll. Deutsche Gurke e Pfima Kärtoffein 158 Pf. e „ fdse. 10 Pfd. 85 Pf. (Niährmittel (Fleisch-.Wufstwaren) (HJidt Fschkonssryen) entschlafen ist. Welzenmehl oder Polenta Pfd. 22 Pf. Gries Pid. 25 Pf. Gerste Pfd. 28 Pf. Rels FIAd. 22 Pf. Sago Pfd. 30 Pf. Sahs Ffd.9 Pf. Cryst.-Zucker Pfd. 24 Pf. Makkaroni Pfd. 33 u. 40 Pf. Breite Nuden.Pfd. 38 Pf. Fadennudeln od. Spagetti Pfd. 40 Pf. Gebrannte Kaffee ½ Pfd. 70 u. 30 Pf. Mangerstenkaffee Pfd, 22 Pf. EsSARg- BSenz 46 Pf. Oel.30 eaeeeee mae Frkf. Würstch. 2 St. 9, Bierwt Gesalz. Füsse Pfd. 22, Schmalz 30 Pf. Hausgem. Leber- u. Blutwurst Pfd. 42 Pf. Schälrippen Pfd. 48, Wurstkett 52 Pf. Thüringer Rotwurst Geräuchertes Därrlle Sülze od. Schwartem! Geräuchertes Kammstüch Prima Mettwurst Würstch. od. Landzü Pfd. 65 Pf. Pfd. 32 Pf. Pfd. 38 Pf. PId. 98 Pf. 52St. 30 Pf. Pld. 45 Pl. Hummer. 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Ware Pfd. 42 Pf. beſtateb-Tis oder Pumperniekel. 8 Pf. Camemdert.. runder Carton 20 Pi. Paimbutter. Pfund S5 Pf. Friedrich nach langem, schweren, in Geduſd ertragenen Leiden, heute nachmittag 3½ Uhr im Aſter von 70 Jahren sanft Danksagung. Unserem verehrten Quartiergeber Herrn O. Hirsch, für die gute Unterbringung und vorzügl. Verpflegung im Schwarzen Acller, D6, 18 unsern aller innigstenDank. Die Mannschaften v. Prev.-Bepos Werfshalle J. lodes-Anzeige. Verwandten/ HFreunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Grohvater und Onghel Privatmann Mannheim, Karlsruhe, Schwetzingen, Rio de Janeiro, den 24. September 1914. Im Namen der trauernden Hinterbſiebenen: Fyriecrien Dersenum D 1, 17. Die Beerdigung findet Samstag, den 206, ds. Mts, nach⸗ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 7480 — Preise neite! — — Arbeitsvergebung. Sitz- u. 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