Adonnement: 7d pfg. monarncg, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Neklame⸗Seile.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: 25 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgedung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſ Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ ⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterf celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin chaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 455. ann 5. e 1 m, 2. Sehtenben 1914. (Mittagsblatt.) Das Senſn g. Cam Die Bayern überſchreiten die Maas. WCB. Groſßßes Hauptquartier, 25. Sept. abends. Der Fortgang der Operationen hat auf unſerem äußerſten rechten§lü⸗ gel zu neuen Kämpfen geführt, in denen die Entſcheidung bisher noch nicht gefallen iſt. In der Mitte der Schlachtfront iſt heute, abgeſehen von einzelnen Vvr⸗ ſtößen beider Parteien, nichts geſchehen. Als erſtes Sperrforts ſüdlich Verdun iſt heute Camp des Ro⸗ mains bei St. Mihiel gefallen. gefallen. ee N 4 e 555 2 e, 85 b. ie — Das bageriſche Regiment von* er Cann hat auf dem Fort die utſche Fahne gehißt. Unſere Cruppen haben dort die Maas überſchritten. Im Uebrigen fanden weder im Weſten ch im Oſten irgendwel che Wekhe⸗ ngen feolt * Am 23. Feuer der ſchweren Artillerie gegen die das ſüdlich Verdun mit ſichtbarem Er⸗ Es war nicht zu Ige ergrifſen worden ſei. 15 Hedct das erſte dieſer Sperrforts iſt ge⸗ das am ſüdlichſten gelegene„Römerlager“ t. Mihiel. Abendausgabe eine Schilderung der Sperrforts gegeben, aus der die Bedeutung des Camp des Nontai ins klar heraustritt, es ſteht in dieſer derung:„Den rückwrtigen Stützpunkt Sperrfortskette bildet die Militärſtadt kihtel im Tal der Maas, ein 10 000 zählender unbedeutender Ort, deſſen aber von dem ſogenannten„Römerlager“ kwerden. St. Mihiel birgt wohl ſchon Friedenszeiten mehr Militär als Ein⸗ wohner.“ Auf dieſem Römerlager nun weht die che Fahne. Das bayeriſche Regi⸗ der Tann hat ſie gehißt. Das iſt ſe wichtige Nachricht. Die Armee Kronprinzen von Bayern tritt Weitermarſch an, ſie hat ſchon die Maas ſchritten. Nach den Schlachten vor wir ja wenig von ihr gehört. Tritt un wieder aktiver hervor, ſo bedeutet das, ie Operationen vom Norden und vom her ſo weit gediehen ſind, daß das Zu⸗ ˖ en der Heere des Ae don 0 des Kronprinzen von Bayern n kann. 5 15 rren heher den wichtigen un hat alſo an einem entſcheidenden Kette der Sperrforts durchbrochen den Uebergang über die Maas er⸗ Da die Armee des deutſchen Kron⸗ Verdun operiert, ſo ſich bald die Hände nt 23. September wurde gemeldet, daß Wir haben in unſerer geſtrigen zoſen keinerlei Erfolg gehabt haben. ſcher nunmehr die Operationen der Kron⸗ prinzenarmee ſortſchreiten, je näher die Durch⸗ wenden können. läßt erkennen, daß die Franzoſen ſelbſt wohl nicht gerade erwarten, die Kämpfe an der Oiſe Ub e 2. Herucdels 8—— Kultt⸗ 8 ene. 1* 151! D 4 70 e 2 71 N e e Vde, G 8 ee 0 8 1 5 72 ee 45 J wneelue, J man die Nachricht erhalten, daß in die Verteidigung— der Berichterſtatter ſagt nicht in welche— eine Breſche geſchlagen worden ſei, die den Wider⸗ ſtand auf allen übrigen Punkten ver⸗ unmögliche. In Paris erwarte man mit berechtigter Unruhe den Aus⸗ gang des Rieſenkampfes und ſetze große Hoffnungen auf die Umgehung des auf ſeinem rechten Flügel. Die Hoffnungen der Pariſer auf die Be⸗ zwingung des rechten deutſchen Flügels wollen aber auch nicht recht in Erfüllung gehen. Die Nachricht des Corkiebe della Sera ſtammt von 23 September, heute als am 26. iſt noch imnier nicht die von den Franzoſen erhoffte Entſchei⸗ dung gefallen, wohl aber konnte am gleichen Tage mit der Meldung des 1 della Sera unſer Hauptquartier melden, daß auf unſerm vechten Flügel die Mmfoſſengsverſache der Fran⸗ brechung der Sperrfortskette mit dem Fall des Camp des Romains rückt, je näher damit der Zeitpunkt eines Zuf ſammenwwirbens der beiden deutſchen Heere gegen den rechten franzöſiſchen Flügel und eines verſtärkten Druckes auf das Zentrum rückt, um ſo geringer werden 5 Hoffnungen werden miſſen, daß die Fy noch von der Oiſe, alſo vom rechten deulſchen Flügel her, das Schlachtenglück zu ihren Gunſten Der letzte bſche Bericht Der Je energi⸗ 1155 venegslsce Sperrforffſeen, Vercunt i Angriff mit beſonderer Wucht forkgeſetzt. Die Kämpfe dauern hier mit wechſelndem Erfolge an. In der Gegend von Namey verſuchte der Feind wiederum auf fran⸗ zöſiſches Gebiet einzudringen und die leichten Deckungsabteilungen zurückzudrängen In den letzten Stunden trat im Zentrum und auf dem franzöſiſchen rechten Flügel Ruhe ein, während auf dem linken die unpfe heftiger wurden. Die deutſchen Angriffe auf Verdun werden in der Preſſe ſo beurteilt, daß ſie die im Wospre ſtehenden franzöſiſchen Kräſte zur Hilfe herbeilocken ſollen, ſobaß ſich dort den Deutſchen bei St. Mihiel leicht eine Breſche öfſnen könnte.“ Dieſe Bveſche iſt nun geöffnet, die erſten Truppen des bayeriſchen Kronprinzeu ſtehen im Rücken der franzöſiſchen verzweifelten Durchbruchs ver⸗ ſuch oder zum Rückzug auf der ganzen Front gegeben ſein. Das ſind die ſpannenden Ereigniſſe, vor die s die von den Bayern auf dem alten Römerlager aufge⸗ pflanzte deutſche Fahne Hekracht hat. Der Papft erführt die Wahrheit über die Be⸗ ſchieung der Kathedrale zu Reims. WITB. Köln, 25. Sept.(Michtamtlich) Die „Kölu. Atg.“ meldet aus Berlin, daß die aus franzöſiſcher Juelle ſtammende verbreitete Nach⸗ richt, der Papſt habe bei Kaiſer Wilhelm oder der beutſchen Regierung Verwahrung wegen der Beſchädigung der Kathedrale in Reims einge⸗ legt, unzutreffend iſt. Richtig iſt, daß durch den breußiſchen Geſandten bei der 1 der Papſt 1 den wahren Sachverhalt unterrichtet wurde 1 iber die ered nd ſich üb eene des Verlluaſtes der ſzwei der Kreuzer von den Torp Front und damit dürfte das Zeichen zu einemletzten figes, Die Heldentat des U. 9. WITB. Berlin, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat dem Kommandanten des Un⸗ terſeebootes„U“, Kapitänleutnant Otto We ddigen, das Eiſerne Kreuz erſter und zweiter Klaſſe und den übrigen Offizieren und Mannſchaften das Eiſerne Kreuz zweiter Klaſſe verliehen. WITB. London, 25. Sept.(Nichtamtlich.) „Daily Chronicle“ meldet aus Harwich: Man ſpricht von nichts anderem als dem Un⸗ tergang der drei Kreuzer. Die kühne Tat der deutſchen Unterſeeboote(bekanntlich handelt es ſich um ein einziges:„un9“ D. Red.) beruhte zweifellos auf einem vorher kon⸗ ſtruierten Plane. Die Unterſeeboots⸗ flottille wartete eine günſtige Gelegenheit zum Angriffe ab. Die begleitenden Schiffe trugen holländiſche Flaggen und mochten keine Anſtrengungen, die ertrinkenden Soldaten zu retten. Die Exploſion auf dem„Aboukir“ war ſo heftig, daß von den 800 Mann der Be⸗ 5 1950 nur 48 die Kataſtrophe überlebten. Die Zeitungen heben bei nzerkreu wurden, als ſie damit beſchäftigt waren, Mannſchaft des zuerſt getroffenen zu ret Sie meinen, daß dies eine Reviſion der ge wärtigen Gebräuche bei der Rettung Mannſchaften von Schiffen, die im Sink griffen ſind, nötig macht, beſonders fei lichen Schiffen gegenüber. Die Blätter tonen, daß die engliſchen Schiffe, die in di Treffen bei Helgoland die deutſchen eee retteten(Ueber dieſe tung“ iſt die Oeffentlichkeit mittlerweile an geklärt worden. D. Red.) leicht das glei Schickſal hätte treffen können. Sie heben hervor, daß, obwohl die Engländer der Anwendung von Unterſeemin e enthalten hätten, ſie ſich jetzt vielleicht ge ſähen, ſich ſolcher zu bedienen und ei davon um die Küſten des Feindeslande legen, wodurch ſowohl die feindlichen Gro kampfſchiffe als auch die e ſchlaſſen würden. Die Tage ber⸗ Seendrnah Berlin, 26. Sept.(V. unſ. Berl. Bu Man meldet aus Stockholm: Die Ta übt eine nachhaltige Wirkung in Skandin aus. Das Dogma der unheſtrittenen en Seeherrſchaft hat einen empfindliche erlitten. Die ſchwediſchen Blätte den vor wenigen Monaten erſc tikel eines engliſchen Admirals, u Tage der 0 Man meldet—5 7 5 Nach M e hieſiger Blätter hat der Hilfskreuzer prinz Wilhelm“ das engliſche Schiff, Prince“, das nach Newyork unterw in den Grund gebohrt. Der deutſche Hilfsk. zer hat 15 Mann der Beſatzung des eng! Schiffes nach Santos gebracht. 1 Ein Urteil Nenig laroi England. Am 22. September jährte ſich h an dem das rumäniſche Kön heißgeiiebtes weilte, 6 a di ſe Ant 2. Seite. Geueral-Auzeiger.— Vadiſche Samtstag, den 26. September 1914. Urteile über England beweiſen, wie tief und klar ſchon der junge rumäniſche König das innerſte Weſen Englands durchſchaut hat. Er wird auch jetzt, nachdem 40 weitere Jahre engliſcher Politik dieſes Urteil immer wieder beſtätigt haben, die Kraft finden, ſein Volk von der ver⸗ blendeten Verbindung mit einem Staate abzu⸗ halten, der grundſätzlich nur ſeine materiellen Vorteile im politiſchen Leben betrieben und zu dieſem Zwecke rückſichtslos alle diejenigen Staa⸗ ten ſich nutzbar gemacht hat, die ihm ins Garn gingen. In dem betreffenden Schreiben heißt es:„Am 8. d. Mts. werden wir in ſtiller Weh⸗ mut den Geburtstag unſrer heimgegangenen Tochter begehen. Sie war der Lichtpunkt unſrer Häuslichkeit; jetzt aber wird dieſer Erinnerungs⸗ tag uns nur alljährlich von neuem lehren, daß dies irdiſche Daſein mit all ſeinem Freud und Leid mur eine Vorbereitung für ein beſſeres Leben iſt, und daß wir uns daher nicht zu ſehr an dieſe Welt feſtklammern ſollen. Von dieſem Gefühl ſcheint man in England keines⸗ wegs erfülkt zu ſein. Ich glaube, daß kau m in einemandern Lande der Materia⸗ lismus einen ſolchen Grad er⸗ veicht hat, wie hier. Man lebt, um ſein Leben recht gründlich zu genießen, et volla tout! Daher blühen Handel und Induſtrie, die ja Geld einbvingen, und Geld iſt ja das einzig Notwendige für das engliſche Wohlleben! Biſſige Ratten. Herr Churchill, der vielleicht beſſer täte, ſich um ſeine Berufsgeſchäfte zu kümmern, ſtatt als Handlungsreiſender des Kriegs im Lande herumzufahren, hat, wie die Times meldet, in Liverpool eine der üblichen Hetzreden gegen Deutſchland gehalten. In dieſer Rede ſagte er über die Flotte:„Was die Flotte angeht, ſo können wir nicht fechten, weil der Feind im Haſen bleibt. Wir hoffen, daß eine Entſchei⸗ dung zur See eine Eigentümlichkeit dieſes Krieges ſein wird. Unſere Leute, die uner⸗ müdlich Wache halten, hoffen, daß ſie bald Ge⸗ legenheit haben werden, ſich mit der deutſchen Flotte auseinanderzuſetzen; wenn die Deut⸗ ſchen nicht herauskommen und kämpfen, wer⸗ den wir ſie ausgraben wie Ratten in einem Loch.(Lauter Beifall und Gelächter.)“ Bitte, Herr Churchill, ſeien Sie im eigenen Inter⸗ eſſe doch recht, recht vorſichtig beim Rattenaus⸗ graben! An demſelben Tag, wo Sie Ihre Rede hielten, iſt trotz der„unermüdlichen Wachſamkeit“ Ihrer Leute eine einzige kleine Ratte ausgebrochen und hat drei große, ſtarke Rattenfänger zu Tode gebiſſen. Statt die Ratten auszugraben, empfiehlt es ſich, ihnen ſorgfältig aus dem Wege zu gehen; wer weiß, wo ſo ein kleines graues Tier, das gar keinen Reſpekt vor Britanniens meer⸗ beherrſchendem Dreizack und ihrem großen .unde hat, demnächſt wieder zubeißen wird! England läßt keine engliſchen Blätter mehr auf den Kontinent. Berlin, 25. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus dem Haag: Am Donnerstag abend ſind hier die engliſchen Blätter ausgeblie⸗ ben. Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ er⸗ klärt, die engliſche Regierung habe die Verſen⸗ be 99 britiſchen Blätter nach dem Feſtlande erboten. Englands Geſchüftskrieg. Köln, 26. Sept.(Pprivattelegramm.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Berlin: Aus Kreiſen der deutſchen Geſchäftswelt werden Tat⸗ ſachen bekannt, wonach die den Verkehr zwiſchen Südamerika und Deutſchland vermittelnde eng⸗ liſche Kabelgeſellſchaft ſchon 5 Tage vor der Kriegserklärung Englands an Deutſch⸗ land für den deutſchen Handel wichtige Telegramme angenommen und die Gebühr dafür eingeſtrichen habe, Neurſte Zachrichten.(Mittagblatt) Aeclifie. nicht befördert habe. In zwei Fällen iſt erwieſen, daß Telegrammzahlungsaufträge der argentiniſchen Nationalbank an Berliner Ban⸗ ken von dieſen nicht ausgeführt werden konnten, weil die Telegrammanweiſung in Buenos⸗Aires zwar ausgeliefert, von der engliſchen Kabelgeſell⸗ ſchaft aber nicht befördert worden war. * Ein Jeppelin über Gſtende. WITB. London, 26. Sept.(Nichtamtlich.) Nach einer geſtrigen Reutermeldung aus Oſt⸗ ende hat ein Zeppelinluftſchiff die Stadt um 11 Uhr abends überflogen und 3 Bomben ab⸗ geworfen, die wenig Schaden angerichtet und niemand getötet haben. Das Luftſchiff kam von Thielt über Thorhout und kehrte in der Richtung nach Thielt zurück. Die erſte Bombe fiel in den Bois de Boulogne, die zweite auf den Fiſchmarkt, die dritte in ein Baſſin. —— ͤ3——Ä— Was geht auf dem Baltan vor? Eine engliſche Flotte vor den Dardanellen. Berlin, 26. Sept.(V. unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Konſtantinopel, daß eine engliſche Flotte vor den Dardanellen erſchienen iſt und dort kreuzt. Ein kriegeriſches Mansver der griechiſchen Flotte WITB. Wien, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Der Reichspoſt wird aus Bukareſt gemeldet: Nach einer Meldung aus Athen wird die griechi⸗ ſche Flotte ein kriegeriſches Manöver abhalten. Auf Wunſch des Königs ſoll Kron⸗ prinz Georg an Bord eines Linienſchiffes bei⸗ wohnen. Rumänien bleibt neutral. Bukareſt, 25. Sept. Der heutige Mini⸗ ſterrat beſchloß, daß Rumänien neutral bleiben ſoll. * Ausweiſung deutſcher Landwirte aus Serbien. WBT. Wien, 25. Sept.(Nichtamtlich). Die „Südſlawiſche Korreſp.“ meldet aus Saloniki: ſolche Telegramme aber Ablichtlich Die ſerbiſchen Behörden in Südſerbien behan⸗ Iedutes das qdeulscne Cferseehot, CVs ſe, cenr Gfuut gebohitlet, emglſscee, HageEHHeleg. deln in der unerhörteſten Weiſe die deutſchen Landwirte, die ſeit Jahren iu den ehemals iſchen Gebieten angeſiedelt ſind und die die einzigen Muſterwirtſchaften errichtet haben. Die deutſchen Anſiedler, welche die ſerbiſche Staatsangehörigkeit nicht erwerben wollten, als dieſe Gebiete an Serbien fielen, wurden jetzt von den ſerbiſchen Behörden aufgefordert, das Land und ihre Beſitzungen zu verlaſſen. Die Ausweiſung erfolgte in der brutalſten Form und unter Drohungen. Die deutſchen Anſied⸗ ler ſchickten zunächſt ihre Frauen und Kinder nach Saloniki, die aber auf der Flucht in Gew⸗ geli von den ſerbiſchen Militärbehörden ange⸗ halten und beläſtigt wurden. Auf Veranlaſſung des deutſchen Generalkonſuls in Saloniki be⸗ gab ſich ein Beamter des italieniſchen Konſu⸗ lats nach Gewgeli, dem die Befreiung der Frauen und Kinder gelang. Die deutſchen An⸗ ſiedler dürften ihr ganzes Hab und Gut ver⸗ lieren. Die Urheber des europäiſchen Krieges. WITB. Berlin, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt über den Bericht des bisherigen engliſchen Botſchafters in Wien, de Bun ſen, vom 1. September: Es ſei unſchwer die Abſicht dieſer Veröffent⸗ lichung zu erkennen, nämlich England von aller Schuld an dem gegenwärtigen Krieg zu entlaſten und dieſe Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn zuzuſchieben, und ferner s wäſchen Deukſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn Zwietracht zu ſäen, indem ſie Deutſchland in höherem Grade als Oeſterreich für den Krieg verantwortlich mache. Das Blatt bezeichnet es als naiv, wenn der engliſche Botſchafter ſich darüber beklage, daß der deutſche Botſchafter in Wien bei ſeinen Friedensbemühungen weder ſeine Unter⸗ ſtützung noch die des ruſſiſchen und des fran⸗ zöſiſchen Botſchafters nachgeſucht habe. Dies ſei unmöglich geweſen, nachdem bereits Greys Verſuch, den ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Konflikt zur Majoriſierung Oeſterreich⸗Ungarns vor das Forum der Großmächte zu ziehen, als In⸗ trige gegen das deutſch⸗öſterreichiſche Bündnis abgelehnt worden war. Die Anſtrengung der deutſchen Regierung, die unabläſſig in Wien auf friedliche Entſchließungen in dieſer Weiſe hingewirkt hat, wie es England in St. Peters⸗ burg zu tun verſäumt hat, würde in ein ſon⸗ derbares Licht gerückt worden ſein, wenn an die Stelle vertraulicher Ratſchläge der An⸗ ſchein eines europäiſchen Schiedsſpruchs ge⸗ treten wäre. Deutſchland hätte ſeine Bündnis⸗ beziebungen zu Oeſterreich⸗Ungarn gefährden ſollen, während England ſich hütete, Freund an der Newa zu verſtimmen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ widerlegt ſodann die Behauptung, daß Deutſchland durch ſein Ultimatum die erfolgverſprechenden Verhandlungen zwi⸗ ſchen Wien und Petersburg geſtört habe, während einige Tage Aufſchub eine furchtbare Heimſuchung Europas erſpart hätte. Sie be⸗ tont, daß ohne die durch Deutſchlands Arbeit auch in Wien geſchaffene Friſt, die England in Petersburg ungenutzt verſtreichen ließ, der Krieg mehrere Tage früher ausgebrochen wäre, da Rußland ſchon am 24. Juli amtlich erklärte, es könne in einem öſterreichiſch⸗ſer⸗ biſchen Konflikt unmöglich untätig bleiben, und dieſer Erklärung militäriſche Maßnahmen folgten, die den Beginn der von langer Hand vorbereiteten Mobilmachung der ruſſiſchen Armee darſtellten. Dies gehe aus dem Tele⸗ gramm des Zaren an den Kaiſer vom 30. Juli hervor, worin mitgeteilt werde, daß jene mi⸗ litäriſchen Maßregeln ſchon am 25. Juli be⸗ ſchloſſen worden ſeien. Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ zählt dann in lückenloſeſter Folge die ruſſiſchen Mobiliſie⸗ rungsmaßnahmen in verſchiedenen Gouvernements auf, die trotz der ehrenwört⸗ lichen Verſicherung des Kriegsminiſters gegen⸗ über dem deutſchen Militärattachee, daß noch keine Mobilmachungsorder ergangen ſei, daß kein Pferd ausgehoben, kein Reſerviſt ein⸗ gezogen werde, erfolgte. Während die Be⸗ mühungen des deutſchen Kaiſers um den Frie⸗ den bei entgegenkommender Aufnahme in Wien noch fortdauerten, ſei ſodann am 31. Juli vormittags die geſamte Mobilmachung des ruſſiſchen Heeres anbefohlen worden. Noch um 2 Uhr nachmittags desſelben Tages aber habe der Zar an den Kaiſer telegraphiert, es handle ſich hierbei lediglich um durch Oeſter⸗ reichs Mobiliſierung nötig gewordene militä⸗ riſche Vorbereitungen, deren Einſtellung aus militäriſchen Gründen unmsglich ſei. An⸗ geſichts dieſer ofſenbaren Doppelzüngig⸗ keit der ruſſiſchen Politik habe die deutſche Regierung im Intereſſe der Sicherheit des Reiches das bekannte Ultimatum ſtellen müſſen, auf das, da eine Antwort nicht ge⸗ geben wurde, die Kriegserklärung folgte. Es bleibe alſo allen nachträglichen Ausarbeitun⸗ gen engliſcher Diplomaten zum Trotz beſtehen, was der Reichskanzler bereits am 3. Auguſt in dem Weißbuch ausſprach. Die ruſſiſche Regierung hat durch ihre Mobilmachung die mühſame Vermittlungsarbeit der europäiſchen Staatskanzleien kurz vor dem Erfolg zerſchlagen. Die Mobiliſie⸗ den rungsmaßnahmen in Verbindung mit ihrer Das baltiſche deutſch⸗ KRußland. Lled, von Deutſchen in den baltiſchen Provinzen gefungen(Weihn. 1898): Und wehen auch von Turm und Tore Der Feinde Fahnen jetzt herab, Und riſſen ſie die Trikolore Mit harter Fauſt von Kreuz und Grab. Und ſollten wir nach dieſen Tagen Von Herd und Heimat bettelnd geh'n, Wir wollen darum nicht verzagen: Mag, was da ſoll, mit uns geſcheh'n! Und wenn wir freudelos verderben, Wo niemand unſre Schmerzen kennt: Wir laſſen unſern ſpäten Erben GEin treu beſtegelt Teſtament. Denn kommen muß das große„Werde“, Das auch bei uns die Nacht beſiegt, Der Tag, wo dieſe deutſche Erde Im Schutz des großen Reiches Regt! Volksſtimmung getreulich Der Weltkrieg auf der türkiſchen Bühne. Dem„Osmaniſchen Lloyd“ entnehmen wir die folgende intereſſante Schilderung. Man mag am türkiſchen Theater alles Mög⸗ liche auszuſetzen haben und die türkiſche drama⸗ tiſche Muſe nicht für vollbürtig anſehen, weil ſie noch mit den einfachſten Geſetzen der drama⸗ tiſchen Technik auf dem Kriegsfuß ſteht. Aber das eine muß man ihr laſſen ſie bemüht ſich, ein Spiegel der Ereigniſſe zu ſein und die jeweilige wiederzugeben. In leichtgezimmerten Dramen kringt ſte Welker⸗ eigniſſe, ſoweit ſie die Türkei berühren, auf die Bühne. Der Puls der Zeit ſchlägt in dieſen bisweilen etwas unbeholſenen Verſuchen. Was das türkiſche Volk hofft und fürchtet, findet in ihnen ſeinen oft beredten Ausdruck. Sie wirken daher zündend auf das Publikum, das ſich in den großen Theatern der Schehſadehſtraße all⸗ abendlich zuſammenfindet. Jüngſt hatten wir in einer vom türkiſchen Flottenverein veranſtalteten Vorſtellung Ge⸗ legenheit, ein ſolches geſchichtliches Volksſtück zu ſehen. Der Dichter iſt Aha Gündüs, der Meiſter des leidenſchaftlich bewegten Wortes, das ſeiner Natur entſpricht. Akg Gündüs ver⸗ ſucht ſich zum— 5 als ſchiche in Vorher hat er die türkiſche Zeitgeſchichte in Aee Net e zum Dichter der Rache an dem Erbfeind der Türkei geworden, der mit gewiſſenloſer Ver⸗ ſchlagenheit ſein Ziel zu erreichen ſucht— die Vernichtung des osmaniſchen Reiches. Wenn Aka Gündüs ſpricht, kann man gewiß ſein, daß er zündende, kühne Worte in ſein Publikum hineinſchleudert, die ihre Wirkung nie verfehlen. Und das hat er auch in ſeinem vorgeſtern zum erſten Male aufgeführten Stück brechen „Müchterem Katil“(Der geehrte Mör⸗ der) getan. Von der Bühne herab wuede Rußland als die Macht gekennzeichnet, die der Feindaller Mohammedaner iſt. Und die Worte der Verwünſchung, die da den Lippen der Perſonen des Stückes entfielen, fanden einen donnernden Widerhall bei den vielen Hunderten von Türken aller Stände und Klaſſen, die vorgeſtern das„Millet Theatroſſy“ füllten. Das Stück ſpielt in den Bergen des Kau⸗ kaſus in einem Tſcherkeſſendorfe. Die ruſſiſche Zwingherrſchaft und die Nachricht von dent großen Krieg, der zwiſchen den Ruſſen, Fran⸗ zoſen und Engländern einerſeits und den ger⸗ maniſchen Reichen anderſeits ausgebrochen iſt, laſſen Aufſtandspläne unter der mohammedani⸗ ſchen Bevölkerung heranreiſen. Sie ſteht in enger Verbindung mit den türkiſchen Brütdern jenſeits der Grenze. Denn die Kaukaſier haben ihre Söhne nach Konſtantinopel geſandt. Dieſe haben mit den türkiſchen Banden im Balkan⸗ krieg gefochten. Sie ſend wit den eiſchen] Heer in Adrianopel eingezogen. Aber fetzt hoffen ſie weiterzukommen— bis dem fernen Moskau mit ſeiner alten Zarenherrlichleit. Männer und Frauen predigen den Aufſtand mit der eigenartigen zündenden Beredſamkeit, mit der ſie Ala Gümdlis auusgeſtattet. Schon haben ſie jenſeits der Grenze kürkiſche Offiziere geſehen. Der goldene Morgen der Freiheit ſcheint anzu⸗ en, an dem das„ruſſiſche Joch“ abge⸗ ſchüttelt werden ſoll. Und eines Tages ſteht einer dieſer i in 19 khakifarbigen Unifor i unter ihnen. Heimlich hat er ſich in das Dorf eingeſchlichen. Er bringt gute Kunde Seine Hände ſind ſchmutzig von dem Kriechen durch Wald und Gebüſch. Er will ſich an der Quelle waſchen. Als man ihm ein Handbich veichen will, ſagt er unter den Beifallsſtürmen des Publikums:„Ich brauche kein Handtuch und dergleichen Gebt mir eine ruſſiſche Flagge, daß ich mir die Hände daran abtvockne!“ Und während er ſich an dem plätſchernden Brunnen wäſcht, ſingt er vor ſich hin das alte türkiſche Lied aus der Ruſſenſchlacht, das Lied vom Kawpf vor Sebaſtopol. Seit dem Krimkrieg iſt es erklun⸗ gen, und heute— ſo will es uns ſcheinen— hat es eine neue ernſte Bedeutung gewonnen Dieſe Szene, nach unſever Anſicht die ſchönſte im ganzen Stück, ſchließt mit dem Wechſelvor⸗ Als Gegenbild Samtstag, den 25. Sepienver 1914. Wenueral-Auzeiger.— Fadiime geueſte KHachrichten.(Wittagblatt) 3. Seite. fortgeſetzten Ableugnung zeigen klar, Rußland den Krieg wollte. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt ſodann, daß auch England den Krieg gewollt habe, da eine einfache Erklärung, daß pan⸗ ſlawiſtiſche Beſtrebungen Rußlands gegen Oeſterreich-Ungarn durch den Dreiverband nicht gedeckt ſeien, genügt hätte, um die ruſ⸗ ſiſche Kriegsluſt zu dämpfen, und Frankreich die Möglichkeit gegeben hätte, ſich dem Bünd⸗ nisfalle zu entziehen. Zum Schluß zititert das Blatt als Zeugnis für Englands Mitſchuld am Siege der ruſfſiſchen Kriegspartei den Bericht des belgiſchen Geſchäftsträgers in Pe⸗ tersburg an den belgiſchen Miniſter des Aus⸗ wärtigen vom 30. Juli, worin es heißt: Un⸗ beſtreitbar bleibt, daß Deutſchland ſich hier (St. Petersburg) ebenſo ſehr wie in Wien be⸗ müht hat, irgend ein Mittel zu finden, um einen allgemeinen Konflikt zu vermeiden, daß es dabei aber einerſeits auf die feſte Ent⸗ ſchloſſenheit des Wiener Kabinetts geſtoßen iſt, keinen Schritt zurückzuweichen, und an⸗ dererſeits guf das Mißtrauen des Peters⸗ burger Kabinetts und weiterhin: England gab anfänglich zu verſtehen, daß es ſich nicht in einen Konflikt hineinziehen laſſen wolle. Sir George W. Buchanan, beauftpagter britiſcher Botſchafter in St. Petersburg ſprach dies offen aus. Heute aber iſt man in Petersburg feſt davon überzeugt— ja man habe ſogar die Zuſicherung— daß England Frankreich bei⸗ ſtehen werde. Dieſer Beiſtand fällt ganz außer⸗ ordentlich ins Gewicht und hat nicht wenig derzu beigetragen, der Kriegspartei Oberwaſſer zu verſchaffen. Franzöſiſche Inſchriften. Straßburg, 25. Sept. Der Militärpoli⸗ zeimeiſter von Metz teilt mit, daß bei Fir⸗ men- und Geſchäftsaufſchriften der franzöſiſche Texrt zu entfernen iſt, wenn dieſer nicht in kleinerer Schrift wie der deutſche Text geſchrieben und der deutſche Text an erſter Stelle angebracht iſt. Engliſche Inſchriften oder Bezeichnungen ſind überhaupt zu entfernen. Ein lothringiſcher Pfarrer. Metz, 25. Sept. Nach Mitteilung des Kommandeurs eines Truppenteils, der in Pournoy de Chetive Quartier bezogen hatte, hat der dortige Pfarrer Nicolas nicht nur den bei ihm untergebrachten Truppen ein geradezu glänzendes Quartier gewährt, ſondern er hat auch in freigebigſter Weiſe viele Mannſchaf⸗ daß kranken und leidenden Mannſchaften in über⸗ 5 aus freundlicher Weiſe angenommen. Beſon⸗ 1K ders hoch dürfte ihm anzurechnen ſein, daß er 775 von der Kanzel herab die Einwohner ermahnt 185 hat, ſich den Soldaten gegenüber freundlich zu n⸗ zeigen und ihnen Lebensmittel zu beſcheidenen g· Preiſen oder lieber umſonſt zu verabreichen; 1e ſie würden ſich dadurch einen Gotteslohn er⸗ werben. Zuſammentritt des preußiſchen Landtags. Berlin, 26. Sept.(V. unſ. Berl. Bur.) Der preußiſche Landtag wird vorausſichtlich in der Woche vom 18. Oktober ab für einige Tage zuſammentreten. Ein Redakteur vor dem Kriegsgericht. ABerlin, 26. Sept.(V. unſ. Berl. Bur.) ein verantwortlicher Redakteur, der vor ein paar Tagen verhaftet worden war, vor das Kriegsgericht geſtellt werden. Die Anklage ſteht im Zuſammenhang mit dem auf einen ten aus eigenem Antrieb zu ſich geladen, ſie hbewirtet und beſchenkt. Weiter hat er ſich der Wie das Bochumer Volksblatt erfährt, wird ——. Ein engliſcher Flieger über Düſſeldorf. WIB. London, 25. Sept.(Nichtamtlich). Ein Korreſpondent der„Morning Poſt“ an der deutſchen Grenze meldet, die britiſchen Flieger ſeien zuerſt zu den vorgeſchobenen Poſten an der Grenze geflogen, dann hätte ſich eine Ab⸗ teilung von ihnen getrennt, um nach Köln zu fliegen. Die letztere kreuzte 90 Minuten über Köln, das von einem dichten Nebel eingehüllt war. Die Flieger fürchteten, Bomben aufs Geratewohl abzuwerfen aus Beſorgnis, Kirchen oder privates Eigentum zu beſchädigen. Da ſie außerſtande waren, die Zeppelinluftſchiffe feſt⸗ zuſtellen, kehrten ſie zurück. Auch Düſſeldorf ſei von einem Dunſtſchleier, jedoch nicht von Nebel eingehüllt geweſen. Ein Flieger warf Bomben ab. Er fürchtete, daß eine Bombe in⸗ folge der geringen Höhe nicht explodieren würde, ſah jedoch Flammen auſſteigen. Marrconi⸗Jügen. WITB. Berlin, 25. Sept.(Nichtamtlich). Die von dem Zeitungsdienſt der engliſchen Mareoni⸗Station Poldhu gebrachte Nachricht, daß der ruſſiſche Kreuzer Baljan in der Oſtſee einen deutſchen Kreuzer und zwei deut⸗ ſche Torpedos zum Sinken gebracht, iſt, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, erfunden. Ein deutſcher Austauſchprofeſſor in Amevikg. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berliner Bitr.) Man meldet aus Breslau: Das Aus⸗ wärtige Amt entſandte den Philoſophen der Breslauer Univerſität, Prof. Eugen Kühne⸗ mann, welcher als ehemaliger Austauſch⸗ profeſſor in Amerika ſehr gefeiert wurde, nach den Vereinigten Staaten zur Aufklärung der öffſentlichen Meinung. Profeſſor Kühnemann iſt nach einer Meldung der Bres⸗ lauer Zeitung auf einem holländiſchen Dampfer bereits in Amerika gelandet. Der unüberſteigliche Damm der Germanen. WITB. Chriſtiania, 26. Sept.(Nicht⸗ amtlich.) In einem Briefe des General⸗Feld⸗ marſchalls Graf Moltke vom 14. März 1887 an einen norwegiſchen Verteidigungsfreund, der in einer hieſigen Wochenſchrift in dieſen Tagen veröffentlicht worden iſt, heißt es: Viel⸗ leicht erinnern ſich alle germaniſchen Stämme ihres gemeinſamen Urſprungs und bilden einen unüberſteiglichen Damm, gegen das Heranfluten von Oſt und Weſt. Dem zu weh⸗ ren wird Deutſchland allein obliegen. Die Cholera. WTB. Wien, 25. Sept.(Nichtamtlich). Heute iſt in Brünn ein Fall von aſiatiſcher Cholera bakteriologiſch feſtgeſtellt worden. Die Erkrankung betrifft eine am 1. September vom nördlichen Kriegsſchauplatz ſofort in das Spfital gebrachte Militärperſon. Strafe für Lohnherabſetzung. * Berlin, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Mi⸗ litärlieferungsaufträge wurden, wie die„Voſſ. Ztg.“ zu melden weiß, vom bayeriſchen Kriegs⸗ miniſter zwei Firmen entzogen, weil ſie die Gehälter ihres Perſonals und der Arbeiter herabgeſetzt hatten. Wie man in Frankreich die Parlamentärs⸗ fahne achtet. ABerlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der bekannte Berliner Hofſchauſpieler Karl Cleving, der den Krieg als Meldereiter in Frankreich mitmacht, iſt von den Franzoſen ge⸗ fangen worden. Mit 2 anderen Offizieren ſollte Cleving als Parlamentär eine fran⸗ zöſiſche Stadt zur Übergabe auffordern. In Ermangelung eines Trompeters hatte Cleving deſſen Amt übernommen. Obwohl er unter dem Schutze der weißen Fahne ritt, nahm der franzöſiſche General keinerlei Notiz davon, ſondern befahl die Gefangennahme der Par⸗ lamentäre, die den Marſch nach Paris zu Fuß antreten mußten. **. N WITB. Berlin, 2. Sept.(Nichtamtlich). Aus Brüſſel wird amtlich gemeldet: Die in auswärtigen Blättern verbreiteten Nachrichten über einen Meuchelmord bayeriſcher Trup⸗ pen und Schlägereien zwiſchen bayeri⸗ ſchen und preußiſchen Truppen ſowie das Entweichen franzöſiſcher Ge⸗ 15 ngener ſind gänzlich und dreiſt erfun⸗ en. WITB. Rom, 25. Sept.(Nichtamtlich). Die „Agencia Stefani“ meldet: Der König iſt von ſeinen, durch einen Sturz mit dem Pferde er⸗ littenen Verletzungen am linken Bein vollſtän⸗ dig wieder hergeſtellt, und wohnte heute Vor⸗ mittag über 3 Stunden den Uebungen der römiſchen Diviſion Tivoli bei. * Aus der Auſſenzeit. (Nachdruck verboten.) sh. Inſterburg, 24. September. Die jetzt wieder regelmäßig eintreffenden und erſcheinenden oſtpreußiſchen Zeitungen enthal⸗ ten eine Reihe markanter Einzelheiten über Vorgänge und Ereigniſſe während der Ruſſen⸗ zeit. Die hier erſcheinende„Oſtdeutſche Volks⸗ zeitung“, die vom 22. Auguſt bis zum 12. Sep⸗ tember überhaupt nicht erſcheinen konnte, bringt in ihrer neueſten Nummer eine Zuſammenſtel⸗ lung von Bekanntmachungen, die der von dem ruſſiſchen Oberkommandierenden, General von Rennenkampf zum ruſſiſchen Gouverneur der Stadt Inſterburg Bürgermeiſter Dy. Bier⸗ freund erlaſſen hat. Wir teilen von dieſen Be⸗ kanntmachungen folgende im Auszuge mit: Alle arbeitsfähigen Männer und Frauen er⸗ halten ſofort Beſchäftigung gegen kägliche Löhnung durch den ſtädtiſchen Arbeitsnachweis. Perſonen, welche bereit ſind, die auf der Straße umherlaufenden Hunde einzufangen, werden ſofort gegen hohen Lohn geſucht Alle Bürger, welche zur freiwilligen Ueber⸗ nahme der der ruſſiſchen Heeresmacht zu ſtellen⸗ den Büraſchaft bereit ſind, fordere ich auf, ſich behufs Eintragung in eine alsbald zu ver⸗ öffentlichende und zum ehrenden Andenken auf⸗ zubewahrende Ehrenliſte bei mir in meinem Amtszimmer des Rathauſes melden zu wollen. Der Generaladiutant ſeiner Kaiſerlichen Mafeſtät, General der Kavallerie von Rennen⸗ kampf befiehlt, daß alle Frauen gegen Bezah⸗ lung die Wäſche der Angehörigen des ruſſiſchen Heeres waſchen müſſen Zum Sonntag, den 30. Auguſt Nachmittags werden alle Einwohner Inſterburgs in die Lutherkirche am Alten Markt behufs Entgegen⸗ nahme von Mitteilungen eingeladen Wie ſchwer ſich jede Unbeſonnenheit) und Pflichtvergeſſenheit rächen kann, haben die ent⸗ ſetzlichen u. von uns aufs ſchmerzlichſte empfun⸗ denen Ereigniſſe bei der Exploſion unſeres Waſ⸗ ſerwerks am Freitag, den 28. Auguſt wiederum bewieſen. Die braven Bürger Koßmann, Kuhn, Vater und Sohn, Kügler, Pluskat, Tobehn und Wallat haben die Pflichtvergeſſenheit der mit der Betriebsleitung betrauten Beamten mit dem ſal unſer Gouverneur wie durch ein Wunder entgangen iſt.. Ferner erwarte ich, daß alle Bürger, welche mit mir die ſchweren Tage durch⸗ gemacht haben, ihre Stellungnahme gegenüber dem geflüchteten Leiter des Elektrizitätswerkes dadurch zum Ausdruck bringen, daß ſie von jetzt ab ausſchließlich das Gaslicht benutzen werden. Da noch immer einzelne Fälle von Trunken⸗ heit ruſſiſcher Soldaten von mir bemerkt wor⸗ den ſind, ſichere ich demjenigen eine angemeſſene Belohnung zu, welcher mir einen Verkäufer alkoholiſcher Getränke zur Anzeige bringnt Ich habe den ſtrengſten Befehl erhalten, daß von jetzt ab alle Zivilperſonen ohne Unterſchied, alſo auch die Mitglieder der Bürgerwehr, des Roten Kreuzes ufw. ſofort erſchoſſen werden, wenn ſie von 8 Uhr abends bis 5 Uhr früh die Straße betreten Es iſt durch die amtliche Unterſuchung der Militärobrigkeit des Kaiſerlich Ruſſiſchen Heeres feſtgeſtellt, daß geſtern während des Kreuzens von ruſſiſchen und deutſchen Aeroplanen über brik, Revolverſchüſſe von den Einwohnern In. ſterburgs abgegeben worden ſind. Seine Exzel⸗ lenz General von Rennenkampf hat mir befoh⸗ len bekannt zu geben, daß im Wieberholungs⸗ Ilalle die betreſfenden Häuſer und Straßen ebenſon hammedaner erſcheint ein abtrünniger Sohn des Hauſes, der den Ruſſen ergeben iſt und mit der ruſſiſchen Uniform, die er trägt, auch die ruſſiſche Geſinnung angelegt hat. Er wird ermordet.— Sein Mörder iſt ſtraflos, ſogar geehrt. Der Aufſtand bricht los. Der Kaukaſus wird frei. altet. Die Monologe nehmen einen übermäßig und vor allem ſchlichtes Türkiſch. Das reli⸗ iöſe und patriotiſche Pathos klingt echt und hält ſich von allem Schwulſt fern. Der Ton der Schalmei, der die erſten Szenen begleitet, er⸗ nert uns an die paſtoralen Töne des„Wil⸗ helm Tell“ Auch auf den kaulaſiſchen Berg⸗ halden ſchlagen freiheitsglühende Heren So iſt die türkiſche Bühne in dieſem Augen⸗ zu einem Echo der Zeitſtrömung gewor⸗ den. Sie bringt den nationalen Haß, das tiefe Gefühl nach Rache und Vergeltung in ſtarker, überzeu Weiſe zum Ausdruck. Die Technik des Stückes iſt primitiv und ver⸗ breiten Raum ein. Aber die Sprachs iſt ſchön „O Herr, unſer tägliches Brot gib uns heut Und ſchenke uns Frieden in Gwigkeit!“ Dann ſchritt er ſinnend die Furche entlang, Er wußte nicht wie, da ward ihm ſo bang; Das Morgenrot leuchtet in ſeltſamer Glut; „O Morgenrot ſprich, bebeuteſt Du Blut. Verkündeſt Du Blut wie nach jener Nacht Da der König uns rief zur dröhnenden Schlacht? Vom Buſche klagte der Nachtigall Lied, Sang Traurigkeit in des Bauern Gemüt: „Verkündeſt Du Blut und unſägliches Leid Und wieder das Ende der friedſamen Zeit??— Ihm fröſtelt. Ein Windſtoß vom Norden her Erhob ſich und jagte ein Wolkenmeer. Und trieb es zerriſſen und flatternd empor Wie nächtliche Raben auf düſterem Moor, Wie ſchaurige Schatten und Nebelgeſpenſt: Aus Wolken kürmt ſich, aus Wolken ſich ballt Des Senſenmanns grauſige Rieſengeſtalt: „Ein Schnitter wie Du! Nun kennſt Du mich ſchon, r weit über das Land: ähen in Feindes Revier ſſes und neidiſcher Gier!“ Nun iſt ſie gereift, nun ſei ſie gemäht!“ 4 5 .Des Vaterlands Landſturm, mach auf Dich und „Du xiefſt die Getreuen, ſo riefſt Du auch mich, Ich trage die Fahne den Söhnen voran! Wie ich ſie im Frieden die Arbeit gelehrt, Run lehrt ſie der Alte zu führen das Schwort. Nimm Weib den Pflug nun und pflüge mir gut! Wir tränken die Erde mit warmem Blut, qualvollſten Tode büßen müſſen, welchem Schick⸗ der Stadt Inſterburg aus der Braſche'ſchen Fa⸗ in Brand geſteckt werden, wie die augenblicklich noch brennende Braſche'ſche Fabrik. Dieſe letzte Bekanntmachung iſt vom 11. September datiert. Am folgenden Tage hatte die Ruſſen⸗ herrlichkeit und damit auch die Leiden der un⸗ glücklichen Stadt ein Ende. Mannheim. Die Poſt und die Liebesgaben. „Von hoſtaliſcher Seite wird uns geſchrieben: In der Preſſe wird behauptet, daß die Feldpoſt bei der Beförderung von Liebesgaben verſage. Demgegenüber iſt darauf hinzuweiſen, daß die Einrichtungen der Feldpoſt in erſter Linſe auf die Beförderung von Nachrichten ſowie von Geldſendungen berechnet ſind und daß die zwi⸗ ſchen Poſt⸗ und Militärverwaltung vereinbarte Jeldpoſtdienſtordnung, die die Grundzüge für die Geſtaltung des Feldpoſtbetriebes enthält den Jeldpoſtdienſt dementſprechend regelt. Die Ein⸗ richtungen der Feldpoſt kommen daher für die Beförderung von Liebesgaben in Maſſenſendun⸗ gen überhaupt nicht in Frage. Genau ſo iſt es ſchon 1870/71 geweſen, ſo daß auch hier der jetzt ſo beliebte Hinweis, daß es um die Feldpoſt vor 44 Jahren beſſer beſtellt geweſen ſei, nicht zu⸗ trifft. Auch ſchon damals ſind die Maſſenſen⸗ dungen an Liebesgaben durch die Eiſenbahn be⸗ fördert worden, nicht durch die Poſt. Die Poſt⸗ verwaltung hat vielmehr Herbſt 1870 die Zu⸗ rückweiſung aller Sendungen angeordnet die nach Form und ſonſtiger Beſchaffenheit, beſon⸗ ders auch mit Rückſicht auf ihren Inhalt, ſich zur Beförderung mit der Brieſpoſt nicht eignen. Da bei betrug während des ganzen Feldzugs 1870/71 von kurzen Ahweichungen abgeſehen, das Meiſt⸗ gewicht für die Feldpoſtbriefe nur 4 Lot oder 66 Gramm, alſo nur den vierten Teil des jetzt zugelaſſenen Meiſtgewichts. „(Einen Vergleich der Leiſtungen der Feldpoſt im diesmaligen Kriege mit demjenigen im Jahre 1870/71 ſollte man lieber nicht anſtellen. Darüber kann kein Zweifel beſtehen, daß ein ſolcher Ver⸗ gleich ſehr zu Ungunſten der heutigen Feldpoſt ausfällt. Solche Klagen, wie ſie heute mit Rocht gegen die Feldpoſt erhoben werden, wurden im Jahre 1870/71 nicht laut, vielmehr war man da⸗ mals des Lobes voll über ihr tadelloſes Funkti nieren. Wenn ſich ſogar Stadtverwaltung veranlaßt ſehen, wie dies z. B. in Dresden der Jall iſt, gegen die Tätigkeit der Feldpoſt bei dem Reichskanzler Beſchwerde zu erhohen, muß ſchon ſehr ſchlimm ſtehen. Das Urteil der Bevöl⸗ kerung, ohne Ausnahme, geht dahin: Alles klaypt in dieſem Feldzuge in bewundernswerter Weiſe nur die Feldpoſt verſagt und zwar gründli Die Poſtbehörden ſollten anſtatt beſchwichtigen Artikel abzufaſſen, lieber darauf ſinnen, wie die ſen Mißſtänden und Unzulänglichkeiten ah holfen werden kann. Schriftl.)„„ Sammlungen für die Jentrale flür Ariegsfürſorg Mit Bezug auf eine dieſer Tage vom Finanz⸗ ausſchuß der Zentrale für Kriegsfürſorge ver⸗ öffentlichte Zeitungsnotiz weiſen wi Wunſch des genannten Ausſchuſſes ausdr darauf hin, daß dieſe Notiz lediglich den verfolgte, das Publikum davor zu warnen, die Kriegsfürſorge beſtimmte Gelder Pe zu übergeben, die nicht im Beſitze von amt Sammelliſten der Zentrale ſind un unbefugter Weiſe Gelder ſammeln. Se ſtändlich kann es nur freudig begrüßt n wenn die Mitglieder des Beirats der 3. auf Erund der ihnen von der Zentral mittelten Sammelliſten eine eifrige San 8 W und dadurch mit dazu be ragen, die Zentrale in die Lage zu verſetze unſere durch den Krieg in 54fe bürger wirkſam zu unterſtutzen. * Guartierzettel. Aus Freiburg wird gemeldet, da Verzichtſumme für Quartiergelder 555 bereits 17 459 Mark beträgt. äre da⸗ 0 ägt. Wäre d Ner wöglich? Wer ſeine Quartietzet Da ſtrömte der Söhne gewaltiges Heer Und folgte dem Schnitter in blinkender Wehr: „Die Saat, die tückiſch der Feind uns geſät, Der Bauer ſchaut um ſich mit grimmigem Blick: „Und mich wollt ihr laſſen, den Alten, zurück, Half einſt ich nicht bauen des Vaterlands Haus— Wer zieht zu beſchirmen es ohne mich aus?“ 25 Da wirbelt es wieder tromtromtorotom: komm', Du treueſter Hüter der heimiſchen Flur, Ergreife die Fahne, erfülle den Schwur!“— Und wenn auch das Haupt mir, das alte, erblich, Doch nicht als des letzten Aufgebots Mann, und ſahſe Du der Mutter Tränen hinein, So wächſt für die Enkel ein berrlich Gedeih 15 2 Dann kündet es Frieden in Ewigkeit! Die Fauſt blieb eiſern, trotz Jahren und Zeit; 10 Des Vaterlands Landſturm: ich ſtehe bereit! „Sag Bauer, ertönt' es,„ſag ob Du mich kenuſt!“ 25 Schon ſeh' ich ſie ſchreiten im Morgenro Doch dann bedeutets nicht Not mehr und Te Durch Tränen geheiligt, durch Blut befreit tück zur hatte, dauernd von dieſer Verpflichtun en. 5 Rus dem Mannheimer Theater⸗Notiz. In der am Sonntag, den Uhr beginnenden„Lohengrin“⸗Vorſte 1Damen Nab! die Hauptpartien mit den Korſt⸗Ulbrig(E mund), Frant, Seite. Greitral-Anzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachvichten.(Wittagblatt) Samtstag, den 26. September 1914. einem wirklich guten Zweck zur Verfügung zlen will, wird gebeten, dieſelben an die Zentrale für Kriegsfürſorge N 2, 11 Zimmer 13 u ſchicken. Die Zentrale wird ſpäter die Beträge erheben, welche auf die ihr überlaſſenen Quartierzettel entfallen, und damit viel Not und Elend lindern können. 88 iebesgaben für die Karls⸗ ruher Teibdragoner. Liebesgaben für Angehörige des im Felde ſtehenden 1. Badiſchen Leib⸗ dragonerregiments Nr. 20 werden von der Erſatz⸗Eskadron des Regiments in Karvls⸗ ruhe, Kaiſer⸗Allee Nr. 12 mit Dank entgegen genommen. Beſonders wertvoll ſind warme Unterkleider, Strümpfe und Taſchentücher. Für möglichſt ſchnelle Beförderung an das Regiment wird die Erſatz⸗Eskadron beſorgt ſein. * Liebesgaben. Der Club„Iung Gemütlichkeit“ Mannheim⸗Ludwigshafen ſtiftete heute dem Roten Kreuz den Betrag von 50 Mark. Gleichzeitig werden die im Feld ſtehenden Mit⸗ glieder des Clubs ebenfalls mit Zigarren und dergleichen verſehen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 26. September 1914. Verkehrsnstiz. Vom 25. September ab verkehren fol⸗ gende weitere Schnellzüge auf den Gr. Bad. Staatseiſenbahnen: Schnellzug D 2 von Berlin⸗Frankfurt a. M. Friedrichsfeld M. N. B. ab.40 Vm., Mann⸗ heim an.53 Vm., Mannheim ab.00 Vm., Karlsruhe an 10.03 Vm., Karlsruhe ab 10.10 Vorm., weiter nach Weil⸗Leopoldshöhe an.13 Nachm. Schnellzug D 101 nach Frankfurt a... Berlin. Weil- Leopoldshöhe ab.25 Nachm., Karlsruhe ab.31 Nachts, Mannheim an.22 Nachts, Mannheim ab.27 Nachts, Friedrichs⸗ feld M. N. B. an.39 Nachts, Friedrichsfeld ab .40 Nachts nach Frankfurt a. M. Schnellzug D 92 von Wiesbaden Mainz. Mannheim ab.10 Nm., Karlsruhe an.05, Karlsruhe ab.12 Nm. weiter nach Weil⸗ Leopoldshöhe.36 Nachts. Schnellzug D 95 nach Maingz Wiesbaden. Weil-Leopoldshöhe ab.04 Vorm., Karls⸗ ruhe ab 12.20 Nachm., Maunheim an.19 Nm., Manuheim ab.34 Nachm. nach Wiesbaden. Vom 27. September an tritt ein neuer Aushangfahrplan in Kraft, in welchem alle von dieſem Zeitpunkt ab verkehrenden Züge ent⸗ halten find. Im Güterverkehr ſind in der Beförde⸗ rung von Gütern nach Elſaß⸗Lothringen, Pfalz, Luxemburg, nach den Dir⸗Bez. Saar⸗ brücken, Cöln, Königsberg, Bromberg und Poſen ſowie nach Oeſterreich⸗Ungarn Erleich⸗ terungen bezw. Ergänzungen eingetreten. Nähere Auskunft hierüber erteilen die Güter⸗ ſtationen. Vom 28. September ab werden bis äuf weiteres Liebesgabentransporte zum Feldheer freigegeben und zwar von den Sammelſtationen Mannheim, Zentralgüterbahnhof, Bruchſal, Karlsruhe Rangierbahnhof und Raſtatt, täglich für jede Armee oder Armeegruppe ein Zug von höchſtens 40 Wagen. Den Vorrang in der Beförderung haben jedoch ſtets Truppentransport⸗, Munitions⸗, Verpflegungs⸗ und Lazarettzüge. C—T Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Spielplan. Sonntag, 27. Sept.(A, mitt⸗ lere Preiſe):„Lohengrin“. Anfang 6 Uhr.— Montag, 28. Keine Vorſtellung.— Dienstag, 29. Keine Vorſtellung.— Mittwoch, 30.(O, kleine Preiſe): Neu einſtudiert:„Das Nachtlager in Granada“ Anfang 7½% Uhr.— Donnerstag, 1. Oktober.(B, kleine Preiſe): Neu einſtudiert: „Prinz Friedrich von Homburg“. Anfang 7 Uhr. — Freitag, 2. Keine Vorſtellung.— Samstag, 3. Okt.(D, kleine Preiſe): Nachfeier zum 100. Todestag Ifflands Neu einſtudiert:„Die Hage⸗ ſtolzen“. Anfang 7½ Uhr.— Sonntag, 4. Okt. (BE, mittlere Preiſe):„Der fliegende Holländer“. Anfang 7 Uhr. Vorzubereiten: a) Opern ete. 7. Okt. „Die luſtigen Weiber von Windſor“.— 11. Okt. „Triſtan und Iſolde“.—„Fidelio“.—„Cosi fan lutte“.(Neu einſtudiert. b) Schauſpiele ete. 6. Okt.„Minna von Barnhelm“.— 8. Okt.„Die Ratten.(Zum erſten Male).„Andreas Hofer“.(Zum erſten Male). Mannheimer Kunſtverein. Die Zahl der Beſucher an den letzten Sonn⸗ tagen hat erfreulicher Weiſe bewieſen, daß auch das Intereſſe an der bildenden Kunſt nunmehr wieder zu 11 begtiunt. Es ſei deshalb nochmals auf die jetzige Ausſtellung hingewie⸗ ſen, die Werke von Carl Caspar⸗München, Schneider Blumberg⸗Karlsruhe, H. Hinko⸗Wiesbaden und A. Siebert⸗Mün⸗ chen enthält. In der vom Verband deutſcher Kunſtvereine zuſammengeſtellten Sammlung von Bildern der Villa⸗Komana⸗Preis⸗ träger ſind folgende Künſtler vertreten: Karl Albicker, Paul Baum, Max Beckmann, Th. Y. Brockhufen, Carl Caspar, Willi Geiger, Alexander Gervig, Gg. Greve⸗ Lindau, Wilhelm Groß, Otto Höger, Haus Meid, Moritz Melzer, Fritz Rhein und Adolf Schinnerer. Es wurden ferner neu ausgeſtellt 12 Oelgemälde von Alfred Hel⸗ berger⸗Berlin. Der Kunſtverein iſt geöffnet an Sonntagen von 11—42 und—5 Uhr. Am Sonntag Nach⸗ mittag iſt der Beſuch unentgeltlich. Die Auflieſerung der Liebesgaben hat bei den Güterdepots zu erfolgen.„„ Weitere Auskunft erteilen die Güterſtationen. Verleihungen des Eiſernen 22 Rreuzes. Das Giſerne Kreuz erhalten hat Herr Leut⸗ nant Edgar Mayher, Brig.⸗Erſatz⸗Batail⸗ lon 58, ein geborener Mannheimer. Anus Ser Stastratsſitzung aln 24. September 1914. Den Heldentod füe das Bater⸗ land ſind geſtorben: 1. Gewerbelehrer Diplom⸗ ingenieur Hermann Spiegelhalter, Leut⸗ nant der Reſerve, am 8. September; 2. Unter⸗ lehrer Jakob Gilbert, Unteroffizier der Reſerve beim Grenadier⸗Regiment 110. Die Stadt Mannheim wird den Dahingeſchiedenen ein ehrendes Andenken bewahren. Im Hinblick auf die neuerdings in der Geneſung des Herrn Stadtſyndikus Land⸗ mann eingetretenen Fortſchritte wird dieſer in Abänderung des Stadtratsbeſchluſſes vom 10. September anſteille des Herrn Stadt⸗ rechtsrats Dr. Erdel mit deſſen Einverſtändnis vom 1. Oktober ab mit der Stellvertve⸗ tung des Intendanten am Großh. Hof⸗ und Nationaltheater betraut. * Neue Schnellzüge zwiſchen Saarbrücken und Maunnheim verkehren vom nächſten Mon⸗ tag ab. Saarbrücken ab früh.15,. Mannheim an 12.35; Mannheim ab.05 Nachm., Saar⸗ brücken an Abends.10. Uhr. * Eine Fahrt zu den Truppen machte vor⸗ geſtern Herr Kommerzienrat A. Faſig und Gemahlin; um ihre und des Roten Kreuzes Ludwigshafen Liebesgaben dem 5. Bayr. Feld⸗ Artillerie⸗Regiment, 2. reitende Batterie per Auto zu überbringen und ihren in der gleichen Batterie ſtehenden Sohn Heinrich(Einj.⸗Unter⸗ offizier) zu beſuchen. Die Truppen ſehen gut aus und ſind guten Mutes. * Beſuch der Schlachtfelder. Das ſtellvertre⸗ tende Generalkommando des 14. Armeekorps hat folgende Anordnung erlaſſen: Der Verkehr aus Baden, Württemberg und der Schweiz über den Rhein nach dem Elſaß zum Beſuche der Schlachtfelder und der fechtenden Truppen hat einen Umfang angenomnen, der mit den In⸗ tereſſen des Heeres nicht mehr vereinbar iſt. Für die Ausſtellung von Paſſierſcheinen über den Rhein nach Baden ſind allein die Kommandantu⸗ ren Mülhauſen und der Feſtung Neubreiſach zu⸗ ſtändig. Für den Verkehr über den Rhein nach dem Elſaß ſind nur die Brückenkopfkommandan⸗ ten(einſchließlich Neubreiſach) zur Ausſtellung von Paſſierſcheinen befugt. Die genannten Dienſtſtellen ſind angewieſen, jeden Einzelfall Stimmen agus dem Publikum. Tierſquälerei. Zu der kürzlich von uns gebrachten Notig wer⸗ n uns von dem Beſitzer des Hundes folgende gemacht, aus denen hervorgeht, daß es Einſenders des erſten Arti⸗ zutreffend ſind. Nach itteilungen )hes Hundes iſt 3 Jeh⸗ enhaus in or einigen Mona⸗ rmleiden erkrankt, Um das wertvolle pflegen zu können, und te ſich kels u des Beſi u in ſei der Waldhoff 5 len iſt der Hund an eine durch das er 5 Tier zu kurierei nahm der B 5 dazu, um ſeine§ müſſen, für ſeinen 5 Hauſe eine Aufenthalt r Hund wird n Tierarzt Köblitz ſorgfältig verpflegt. 1 Appetit hat ſich ſeither ſch recht gehoben und ſeine erſt allerdings Magerkeit hat ſich bereits etwas ge⸗ beſſert. Es iſt gerade das Umgekehrte von dem der Fall, was der wohlwollende Anwohner beob⸗ achtet haben will. Der Hund iſt im übrigen ſehr munter; wenn er ſich nicht mehr ſo leicht aus der Hütte herausbewegen läßt, ſo mag das daran liegen, daß ihm die Neckereien von Vorübergehen⸗ den, unter denen er in den erſten Tagen zu leiden Hund hatte, allmählich gleichgültig geworden zu ſein ſcheinen. 22222222222222222122212: 22 2 2— 2 2222 2712 2 2 2 Sport⸗ZHeitung. 22* 2872 222— 2222 259%%˙6 2598299/9e * Eine Schach⸗Abſchiedsvorſtellung gibt Sonntag Nachmittag von 4 Uhr ab im Café Börſe der als vermißt geglaubte Schachmeiſter Räti aus Wien. Reéti wird gegen 15—20 Gegner ſpielen. Schach⸗ freunde ſind willtommen. Letzte Meldungen. Die Katheödrale von Reims. WITB. Berlin, 25. Sept.(Nichtamtlich). Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ver⸗ öffentlicht folgende Erklärung des General⸗ direktors der Königlichen Muſeen in Berlin Dr. Boden: Hugo Oemtting hat in einem Turiner Blatt erklärt, daß die Kathedrale von Reims angezündet worden ſei, aus Rache für einen von mir aufgeſtellten und geſcheiterten Plane, Kunſtwerke aus Frankreich fortzuſchaf⸗ fen. In Wirklichkeit iſt die Kathedrale nicht an⸗ gezündet, ſondern dupch Artilleriefeuer geſchä⸗ digt worden, weil unter dem Schutze der weißen Fahne von dem Turm der Kathedrale Signale über Stellungen der Deutſchen gegeben wurden. Die Behauptung, ich hätte eine Liſte der zu raubenden Kunſtwerke aufgeſtellt, iſt lächerlich und grenzt an Wahnwitz. Ebenſo der Gedanke, daß für die Beſchießung ein anderer als ein militäriſcher Grund maßgebend geweſen ſein dürfte. Ausdrücklicher Befehl des deutſchen Komman⸗ danten zur Schonung der Kathedrale von Reims. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Dem„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ wird, wie wir der„Germania“ entnehmen, aus Ber⸗ lin telegraphiert: Der Oberbefehlshaber der deutſchen Truppen von Reims iſt ein frommer Katholik. Er hatte ausdrücklichen Befehl ge⸗ geben, die Kathedrale zu ſchonen. Eine abenteuerliche Fahrt deutſcher Heeres⸗ pflichtiger. JBerlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Der deutſche Radrennfahrer Walter Rütt iſt jetzt aus Amerika in Berlin eingetroffen. Uber ſeine Erlebniſſe auf der mehr als 14tägigen Fahrt berichtet er: Wohl an 50 000 Deutſche hatten ſich gleich nach Bekanntwerden der Mobilmachung aus allen Teilen Amerikas in New Nork begeiſtert zuſammengefunden, um nach der Heimat zu⸗ rückzufahren. Leider aber beſtand für die meiſten keine Möglichkeit zur Rückkehr, da es ſo gut wie ausgeſchloſſen erſchien, der drohen⸗ den Kriegsgefangenſchaft durch die Engländer zu entgehen. Schließlich verkaufte die Schiffs⸗ geſellſchaft überhaupt keine Karten mehr an wehrpflichtige Deutſche. Rütt ſelber gelang es Anfang September auf einem däniſchen Dampfer unter angenommenem Namen Unter⸗ kunft zu finden. Er gab ſich dort als Däne aus. Unter den Paſſagieren befanden ſich, wie ſich ſpäter herausſtellte, noch 14 Deutſche; aber keiner wagte aus Furcht vor Entdeckung ſich dem anderen zu erkennen zu geben. Das Schiff ſuchte nördlich der Shetlandsinſeln nach Nor⸗ wegen zu kommen. Mit abgeblendeten Lich⸗ tern, in völliger Finſternis fuhr man an Eng⸗ lands Küſte vorbei. Als man endlich die neu⸗ tralen Gewäſſer erreicht hatte, ließ man die Masken fallen, und nun entdeckten die Leute, welche vorher keinen deutſchen Laut über ihre Lippen gebracht hatten, ſich plötzlich als Lands⸗ leute. Rütt will ſich als Motorradfahrer der Heeresverwaltung zur Verfügung ſtellen. Ueberfall von Franktireurs auf einen Krankentransport. WTB. Berlin, 25. Sept.(Amtlich.) Nach einer vom Chef der Feldſanität gemachten Meldung iſt in dem Etappengebiet ein Krau⸗ keutransport, der mit der Herbeiſchaffung franzöſiſcher Verwundeten beauftragt war, am beſonders zu prüfen und Paſſierſcheine nur in wirklich begründeten Fällen abzugeben. * Heberlaſſung von Stöcken. Die Freiwillige Sanitätskolonne erſucht uns um Aufnahme eines Hinweiſes, daß ihr die Ueberlſaſſung von Stöcken für die Verwundeten erwünſcht iſt. Die Stöcke können im Hauptlager Turnhalle, Gin⸗ gang Charlottenſtraße, abgegeben werden. * Ein ſchwerer Unglücksfall exeignete ſich geſtern Abend gegen halb 10 Uhr in II 4. Der frühere Wirt „zum Neckartal“ und jetzige Händler Carl Bruck⸗ bräu, ein verheirateter 32 Jahre alter Mann, wohnhaft Käfertalerſtraße 57, ſprang während der Fahrt von ſeinem Fuhrwerk herunter, um es vor einem daherkommenden Auto zu ſichern und ſtürzte dabei ſo unglücklich, daß er ſich ſchwere Schädel⸗ verletzungen zuzog. Er fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. * Ein tragiſcher Unglücksfall betraf geſtern Abend die 38jährige Ehefrau des zur Zeit im Felde befindlichen Blechnermeiſters Joſef Rohr in Ketſch. Die lungenleidende Frau erlitt einen Blutſturz, fiel dabei zu Boden, und die brennende Stearinkerze, die ſie in der Hand hatte, entzün⸗ dete die Kleider der Bedauernswerten, die ahren Verletzungen erlag. *Was iſt vorteilhafter? Ein Leſer unſeres Blattes ſchreibt uns: Vielleicht haben Sie Ver⸗ wendung für folgendes Geſpräch, das ein hie⸗ ſiger Jandwehrmann mit einem elſäſſiſchen Bauern und deſſen Frau führte. Eben dieſer Landwehrmann, der übrigens ſehr tapfer in der Schlacht bei Mülhauſen mitgekämpft hatte, kam in ein elſäſſiſches Dorf, hart an der franzöſiſchen Grenze. Als Schwarzwälder hatte er Luſt nach einem Stück Speck. Bei einem alten Bauern be⸗ kam er auf ſeine Bitten eine Portion. Während des Eſſens drhte ſich das Geſpräch natürlich um den großen Krieg.„Was meinen Ihr“, ſagte der Bauer zu dem Krieger,„blibe mer preußiſch oder werde mer franzöſiſch? Wenn mer fran⸗ zöſiſch werde, ſo werd de Schnaps billiger, die henn net ſo viel Stür druff.“„Jo“, fiel ihm ſeine Frau in die Rede,„wenn mer aber preu⸗ ßiſch blibe, ſo bekumme mer 10 Pfg. für ein Ei, bi de Franzoſe aber nur 2 Sü(Sou.)!!“ Kom⸗ mentar überflüſſig. * Union⸗Theater. Wie uns die Direktion mit⸗ teilt, kommen ab heute neue Bilder von Oſt⸗ preußen, unter anderem die zerſtörten Städte Ortelsburg, Raſtenburg und der galiziſche Kriegsſchauplatz, außerdem ein ſchönes großes Programm zur Vorführung. * Palaſt⸗Thegter(Breiteſtraße). Die Direk⸗ tion macht hiermit bekannt, daß von heute ab die Vorſtellungen tagtäglich, u. zwar ununter⸗ brochen von Nachmittags 3 Uhr bis Abends 11 Uhr ſtattfinden. Für den heute beginnenden neuen Spielplan hat dieſelbe eine ganz hervor⸗ ragende aktuelle Kriegsſchau gebracht: das „Seune⸗Lager“ bei Paderborn, wo zur Zeit das hieſige Erſatz⸗Reſerve⸗Regiment Nr. 239 ſtatio⸗ niert iſt. Hochinterſſante Bilder vermittelt uns dieſer Film vom Leben und Treiben auf dem Sennelager, während zwei ſchöne 3 Akter und ein weiteres glänzendes Programm dem Be⸗ 28. September vormittags von franzööſiſchen Franktireurs überfallen und hat dabei an Ver⸗ wundeten und Toten einen Oberarzt und 7 freiwillige Krankenpfleger verloren. Der jüngſte Inhaber des Eiſernen Kreuzes. Berlin, 26. Sept.(Pr.⸗Tel.) Der jüngſte Inhaber des Eiſernen Kreuzes dürfte nach der Nordd. Allg. Ztg. der Fähnrich Günter Paulus — der noch nicht 16 Jahre alt iſt— ſein. Der junge Krieger hat bereits zwei Schlachten und drei kleinere Gefechte mitgemacht, bei deren einen er ſich durch Tapferkeit beſonders aus⸗ zeichnete. Paulus befindet ſich zurzeit im La⸗ zarett in Wiesbaden. Die kunſervgtine Partei befürwortet Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Getreibe. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Vertreter der konſervativen Partei ſind, wie die „Deutſche Tagesztg.“ berichtet, geſtern bei dem Staatsſekretär Delbrück als ſtellvertretenden Reichskanzler und bei dem preußiſchen Handels⸗ miniſter zur Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für alles Getreide und für Müllereiprodukte vor⸗ ſtellig geweſen. Die italieniſche Arbeiterſchaft gegen Aufgabe der italieniſchen Neutralität. 1Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Mamn meldet aus Turin: Am Donnerstag fand eine von den Sozialiſten in der Turiner Arbeiterbörſe veranſtaltete, von einer großen Menſchenmenge beſuchte, Proteſtverſammlung ſtatt, welche ſich gegen Aufgabe der italieniſchen Neutralität und gegen einen ev. Krieg erklärte Nach dem Schluß der Veranſtaltung durchzogen die Menſchen unter Rufen„Nieder mit dem Krieg!“ die Hauptſtraßen und öffentlichen Plätze. Der aus der Gefangenſchaft entflohene Major beſtattet. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur. Man meldet aus Torgau: Auf dem Friedhof des Dorfes Martinskirchen wurde geſtern in aller Stille der engliſche Major Nate begraben, der am Samstag in Torgau entflohen war und in der Nähe des Dorſes Martinskirchen bei ſeiner Ergreifung ſich die Kehle durchſchnitt. Seine engliſchen Kameraden hatten eine große Blumenſpende geſchickt. In einer früheren Meldung war geſagt wor⸗ den, daß ein Zettel von fremder Hand bei dem Toten gefunden worden wäre mit der An⸗ gabe der Marſchroute von Torgau nach Dresden Das trifft nicht zu. Es handelt ſich um eine Anweiſung, wie ſie die engliſchen Offiziere mit⸗ bringen. Planmäßige Fülſchungen eines italienifchen Schriftſtellers. WIB. Wien, 26. Sept.(Nichtamtlich) Der wegen ſeiner öſterreichiſchfeindlichen Ge⸗ ſinnung bekannte Schriftſteller Caburi veröffent⸗ licht feit Tagen, wie itulieniſche Blätter be⸗ richten über Vorgänge in der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie, welche ſich dadurch den Anſchein von Eingeweihtheit zu geben ver⸗ ſuchen, daß ſie aus Wien datiert ſind. Dem⸗ gegenüber ſei feſtgeſtellt, daß Caburi Wien bereits am 12. September verlaſſen hat und ſeitdem nicht nach Oeſterreich⸗Ungarn zurück⸗ gekehrt iſt. Die ſogenannten Wiener Korreſpon denzen ſind denn auch nicht nur nicht in de⸗ Monarchie entſtanden, ſondern entſprechen auch in keiner Weiſe den Tatſachen. Hier lebend⸗ Italiener äußerten ſich über die ſyſtematiſchen Fälſchungen Caburis gleichfalls mit Entrüſtung Schtweden. WIE. Stockholm, 26. Sept.(Nichtanttlich) Das Miniſterium Hammarskjoelkd, das gebildet wurde um die Verteidigungs⸗ frage zu löſen, hat ſeine dem König zur Verfügung geſtellt, da die Frage jetzt ge⸗ löſt ſei. Der König forderte die Miniſter auf, zu bleiben; die Miniſter beſchloſſen darauf, den Wunſch des Königs zu en. * Berlin, 26. Sept.(Puiv.⸗Del) Unter der Ueberſchrift„Ein umparteiiſches 80 lieſt man im Berliner Lokalanzeiger: Der Militärattaché einer ſüdamerikaniſchen Macht der ſich im Gefolge des deutſchen Generalſtabes aufhält, ſchreibt unter anderem an einen Berline Freund: Ich beehre mich Ihnen beſte Wünſche und Grüße zu ſenden aus dem für Deutſch⸗ land glorreichen Kviege, den es nicht nur unter dem militäriſchen Geſichtspunkte ſondern auch menſchlich t füört. WIB. Königsberg, 25. Sept(Nicht⸗ amtlich) Wie die„Königsberger Allgemeine Zeitung“ ſchreibt, iſt die„Grablegung“ von Lovis Corinth, die im Rathauſe in Tapiau aufbewahrt war, mit dem Rathauſe ſelbſt durch Feuer vernichtet worden WIB. Rom, 26. Sept.(Nicht amtlich Der Papſt empfing den bayeriſchen Geſand⸗ ten am päpſtlichen Hofe, Freiherrn Ritter von Grünſtein, in feierlicher Form zur Über⸗ reichung ſeines Beglaubigungsſchreibens. Spä⸗ ter unterhielt ſich der Papſt einige Zeit mit dem Geſandten in Privataudienz. * Neuer Bürgerkrieg in Mexike WPB. Rotterdam, 26. Sept Das„Han⸗ delsblaad“ meldet aus London: Der zwiſchen Carranza und Villa längſt erwarteke Konflikt iſt ausgebrochen. Villa hält ſich zum Marſche nach Mexiko bereit. Es iſt möglich, daß die Amerikaner unter dieſen um⸗ 9 Sam Stag, den 26. September 1914. Ceneral-Anzeiger. Jadiſcht Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 12 1 Milkarden Mark J Kriegsanleihe gezeichnet. WIB. Berilin, B. Sept.(Amtlich.) Durch rechtzeitig angemeldete aber verspätet eingetrof. ſene Leichnungen aui die Kriegsanleihen hat sick das Nesultat um rund 70 Millionen erhöht. Es eind also gezeichnet worden: Reichsaunleihe 3421001300 Mark, darunter mit Schuldbuch- eintragung und Sperre bis 15. April 1915: 119 987 700 Mk., Reiehsschatzanweisun gen 1339727600 Mark, 4460728900 Mark. Unter den Seichnungen auf die Schatzauweisun- gen beiinden sich 582,90 Millionen Wahlzeichnun- gen, deren Zeichner fitr den Fall der Veberzeich- nung der Schratanweisungen erlclärt haben, daß dsie bereit seien, sich statt derselben auch Reichs- anleihen zuteilen zu lassen. Die Teichnung ist nunmehr geschlossen. Es sind daber vorstehende Ziffern als endgül- tig zu betrachten. Wer geglaubt hat, daß die Mittwoch abend be- Kantt geworddenen amtlichen Zahlen über das Zeichnungsergebnis der Kriegsanleine endgültige sein würdlen, findet in der vorstehenden Depesche eine erfreuliche Ueberraschung. Wurden damals rund 4% Miſkarden als Gesamtergebnis angegeben, 80 sind inzwischen durch rechtzeitig auigegebene aber verspatet eingetroffene Zeichnungen weitere 70 Miſiionen hinzugekommen, so daß die Gesamt- zant mtmmmehr 4, 6 oder rund 4,5 Mifliarden Mark * betrügt. Auf die Feichsanleihe entfallen davon 512 Mitfarden, darunter 1,20 Milliarden Mark Sperrzeichnungen. An Peichsschatzanweisung Sind 1,34 Milliarden gezeichnet worden, so daß lier eine Ueberzeichnung von rund einer drittel Millarde vorliegt. Da jedoch füber eine halbe Milliarde Schatzanweisungen mit der Erklärung gezeichnet wurden, auch Reichsanleihe entgegen- Zumehmen, falis die Schatzanweisungen schon ver- griffſen sind, wird die Zuteiluiig erfreulicherweise auch hier keinerlei Schwierigkeiten machen. An Schatzanweisungen kann natürlich nur der auf⸗ gelegte Betrag von einer Milliarde zugeteilt werden Der überschüssige Betrag von 339,73 Millionen wird durch Reichsanleihe gedeckt, so daß im ganzen 3,46 Milliarden Mark Reichsan- leihe zur Ausgabe tommen werden. Der erste Einzanlungstermin ist bekanntlich der 5. Oketober. Bis zu diesem Tage müssen bekannt- leh 40 Progent des zugeteiſten Betrages, d. h. 1784 291 560 Mark bezahlt sein. Oberrheinische Eisenbahn- Seselischaft.-., Mammheim. In der gestrigen Hauptversammbung der genann⸗ ten Gesellschaft, die unter Vorsitz des Herrn Hugo Stinnes-Mülheim a. d. Ruhr in den Fäumen der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft stattfand, wurde die Dividende auf 3 Prozent(i. V. Prozent) des eingezahlten Kapitals bemessen. Ferner wurde beschlossen, das Aktienkapita! m2 auf 10 Millionen Mk. zuerhöhen cS Millionen Mk. neue Schuldver- reibungen herauszugeben, von denen 4 Millionen Mk. bereits im Gründungsver- trag vorgesehen waren. Die gesamte Anleiheschuld d demnach 20 Millionen Mk. betragen. Die tacht Ma naheim übernimmt den auf ihren ktienbesitz von bekanntlich 51 Prozent entiallen- Anteil an neuen Aktien und ferner die Bürg- nakt für die 4 Millionen Mk. neuer bisher noch icht vorgesehener Anleiheschuld. An Stelle der Verstorbenen Aufsichtsratsmitglieder wurden Herr Oberbürgermeister Gel. Hofrat Kutzer und Herr Direktor Otto Hubrie h, Vorstandsmitglied der Süddeutschen Eisenbahngeselschatt in Darm⸗ Z USs ammen Betriebsüberschüsse betragen 911 720 Mke 859 704) Mk., die Zinseinnahmen 122 960(99 440) und der Vortrag 38 373(25 904) Mk. Die Aigationszinsen beanspruchten 480 000 Mkk.(wie ), dem Erneuerungsfonds der Elektrizitäts- wurden 225 702(110 22) Mk. überwiesen, altungskosten und Einkommensteuer betrugen 260(78 710) Mk. Den gesetzlichen Ricklagen den 8 550(7 561) Mk. zugewiesen, dem Talon- euerkonto 2400 Mk,(wie i..) Nach Abzug 85 kleiner Beträge verblieb zur Verfügung Hauptwersammung ein Betrag von 198 430 60) Mke., dessen Verwendung wie bereits an- i beschlosgen wurde. Kutsiehtsrates, Martin in Mannheim, am 30. November 1913 Herr Geheimer Baurat Rötelmann in Darm- nn rung der Gehälter und Löhne, höhere Material- preise und höhere Steuern die Ausgaben erheblich gestiegen. Die Betriebseinnahmen der elektrischen Straßenbahn Schwetzingen—Ketsch sind durch den Uebergang des Arbeiterverkehrs auf die Staatsbahn Brühl—Ketsch weiter zurückgegangen, es konnten jedoch hier die Betriebsausgaben s0 vermindert werden, daß der Abschluß für diese Bahn sich günstiger stellt wie im Voriahre. Der Verkehr auf der am 8. Februar 1913 in Betrieb genommenen Stragenbahn Neckarau—Rheinau war im ersten Jahre noch nicht derart, daß die Be-⸗ triebseinnahmen zur Deckung des Betriebsauf- Wandes gereicht hätten. Der Verkehr hat sich je- doch in den letzten Monaten so entwickelt, daß im kommenden Jahre ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten ist. Die durch den Neubau des Staats- bahnhofes Heidelberg notwendige Verlegung un⸗ serer Balinstrecke bei Heidelberg sowie der Neu- bau unseres Güter- und Uebergabebahnhoſes da- selbst wurden im Geschäftsſahr vollendet und am 10. August 1913 in Betrieb genommen. Die Ar⸗ beiten für den zweigleisigen Ausbau und die Elek- trifzierung der Strecke Mannheim—Weinheim wurden so gefördert, daß die Eröffnung des elek- trischen Betriebes auf dieser Strecke in Kürze er- folgen wird. Die neue Hauptwierkstätte in Käfertal ist fertiggestellt, ebenso die Wagenhalle in Viern- heim. Die Strecke MannheimLadenburg-Schries- heim wurde bis Feudenheim zweigleisig fertigge- stellt und mit dem Bau der Unterführung dieser Bahn unter die Staatsbahn bei Ladenburg begon- nen. Der Weiterbau wird in Angriff genommen, sobald das eingeleitete Genehmigungs- und Ent-⸗ eignungsverfahren zum Abschluß gekommen ist. Für die elektrische Bahn Mannheim-Seckenheim ist der zweigleisige Bahnkörper von Mannheim bis zur Seckenheimerstraße fertiggestellt worden, der Weiterbau wird in Kürze nach Eingang der be- hördlichen Genehmigungen erfolgen. Die Erweiterung des Elektrizitätswerks Rheinau wurde im abgeschlossenen Geschäftsjahr beendet. Die Wirtschaftlichen Vorteile der Stromerzeugung in einer einzigen großen Kraftstation zur Versor- gung unseres Absatzgebietes kommen in diesem Geschäftsjahre nur teihweise zum Ausdruck, weil die Fertigstellung der Leitungsanlagen erst in den letzten Monaten erfolgen konnte. Das Elektrizitäts- werk Laudenbach wurde am 1. Oktober 1013 und das Elektrizitätswerk Ladenburg am 1. März 1914 als Stromerzeugungsanlage außer Betrieb geset⸗t. Mit den Oberrheinischen Elektrizitätswerken-G. in Wiesloch wurde ein Vertrag geschlossen, Wo- nach diese den gesamten Strom für ihr Versor- gungsgebiet vom Elektrizitätswerk Rlieinau be⸗ ziehen. Das dieser Gesellschaft gehörige Elektri- Zzitätswerk in Wiesloch wurde in eine Transforma- torenstation umgewandelt und die Stromerzeugung am 8. Februar 1914 in diesem Werk eingestellt. Zur gegenseitigen Reservestellung wurden die Elektrizitätswerke der Städte Mannheim, Ludwigs- hafen und unser Eleletrizitätswerkk Rheinau durch eine Kabelleitung miteinander verbunden. Im abgelaufenen Geschäftsjahre wurden die Ge- meinden Friedrichsfeld, Neulußheim, Schönau und Sulzbach an unser Verteilungsnetz angeschlossen. Neue Verträge über Stromlieferung kamen zu- stande mit der Stadt Weinheim und den Gemeinden Altlußheim, Altneudorf, Heiligkreuzsteinach und Wallstadt. Die Anschlußleitungen und Ortsnetze für diese Gemeinden sind in Angriff genommen. Am Schlusse des Geschäftsſahres sind aus un⸗ serem Rheinauwerk außer dem Industriegebiet des Rlleinauhafens und dem Vorort Rheinau folgende Gemeinden mit Strom versorgt worden: Brühl, Edingen, Friedrichsfeld, Grenzhof, Großsachsen, Heddesheim, Hemsbach, Hohensachsen, IIvesheim, Ketsch, Ladenburg, Laudenbach, Leutershausen, Lützelsachsen, Neckarhausen, Neulußheim, Plank stadt, Rohrhof, Schönau, Schriesheim, Seckenheim, Schwabenheimerhof, Schwetzingen und Sulzbach. Im Bau begriffen sind die Ortsnetze in Altlußheim, Altneudorf, Heiligkreuzsteinach, Weinheim und Wallstadt. In dem Gebiet der Oberrheinischen Elektrizitäts- werke.-G. Wiesloch sind ſolgende 25 Gemeinden angeschlossen: Baiertal, Dielheim, Kirchheim, Kronau, Langenbrücken, Leimen, Malsch, Mal- schenberg, Mingolsheim, Mühlhausen, Nußloch, Oestringen, Rauenberg, Reilingen, Bettigheim, Rohrbaell, Rot, Rotenberg, Sandhausen, St. Ilgen, St. Leon, Schatthausen, Walldorf, Wiesloch, Alt⸗ Wiesloch. Im Bau begriſſen sind die in Eichtersheim, Eschelbach, Michelfeid und Wald- angeloch. Unser Stromabsatzgebiet umfaßt daher zurzeit 59 Gemeinden mit rd. 160 000 Einwohnern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatten wir leider den schweren Verlust zweier Mitglieder unseres Aufsichtsrats zu beklagen. verschied der stellvertretende Vorsitzende unseres Herr Oberbürgermeister Pau! stadt. Die beiden Verstorbenen hatten an der Gründung und Entwicklung unserer Gesellschaft Anteil und haben mit mren reichen Am 13. August 1013 Handels- und Industrie-Zeitung Kenntnissen und Erfahrungen die Interessen der Gesellschaft stets gefördert. GSberrheinische Zlektrizitäts- Werke.-., Wiesloch ji. B. In der gestrigen Hauptversammlung der Ober: rheinischen Elektrizitätswerke.G. in Wiesloch, in der als einziger Aktionär die Stadtgemeinde Mannheim vertreten war, wurde der Abschluß ge- nehmigt. Durch den Nettoüberschuß von M. 13 609 (i. V. M. 13 631) ermäßigte sich die vorzutragende Unterbilanz auf M. 400 615. Um die Erweiterung der Stromerzeugungsanlagen zu vermeiden, wurde mit der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft ein Vertrag abgeschlossen, wonach diese den gesamten Strom für das Versorgungsgebiet von ihrem Elek- trizitätswerk Rheinau liefert. Das Elektrizitätswerk Wiesloch wurde in eine Transformatorenstation umgewandelt und die Stromerzeugung eingestellt. SGeleimarkt, Bank- und Börsen- wesen. Adie ouponseinlösung der A% äigen Asterreichischen Goldrente. WIB. Wien, B. Sept.(Nichtamtlich. Das Finanzministerium verfügte, daß bei der in Kronemwälhrung(mit Ausschluß von Goldnrüngen) ohne Eskomptzins vorzunehmenden Voreinlösung der am ersten Olktober fälligen Koupons der 4prozentigen österreichischen Goldrente vom 25. September ab der Ein- lösungsbetrag mit 10 Kr. und 5 Heller für Gold- gulden zu bemessen ist. Wochenausweis der Bank von England vom 24. Sepfember. In den Ausweissätzen vom 24. Sept. kommen die andauernden Bemühungen der englischen Re- gierung auf Hereinschaffung von Gold zur Stär- kung des Barvorrats zum Ausdruck. Gleichzeitig zeigt der Ktatus die durch die letztwöchige weitere englische Schatzscheinbegebung hervorgerufenen Veränderungen der Guthaben. Die privaten Gut⸗ laben weisen namentlich einen Rückgang von 9,78 (0,66) Millionen Pfund auf, während das Gut-⸗ haben der Regierung sich gleichzeitig um 10,03 (0,61) Millionen Pfund erhönte. Die Anlage des Staatschatzes, der in den letten Wochen eine starke Verminderung erfahren hatte, erhielt dadurch wie- der eine Aufflillung. Der Wechselbestand hat Sich, nachdem er schon in der Vorwoche um 3,13 Mil. lionen Pfund zuriickgegangen war, um weitere 3,05 (i. V. 1,31) Millionen Pfund vermindert. Dabei ist der Barvorrat um weitere 2,95(i. V.— 1,33) Millionen Pfund gestiegen, während der Noten- umlauf um.42(%%0 Millionen Pfund zurückging. Infolgedessen konnte sich die Totalreserve neuer⸗ dings um 3,37(i. V. 1,20) Millionen Pfund kräftigen. Sie beträgt 35,02(30,47) Millionen Pfund und deckt nunmehr 23/6 Prozent der Ver- bindlichkeiten gegen 21% Proz. vor 8 Tagen, aber 5855 Prozent vor Jahresfrist. degen dle Vorwoohe 20 473— 1288 28 659— 0037 4⁰0 negen dle 1 Vorwoohe n Tausend Ustrig.) Totalrsserre AHotenumlauf. Barvorraltet Fortefeulllee Prlvatguthaben Staatssohatzauthaben Reglerungs-Sicherheiten, „„55 12 453 unveränd. Nandel und imddustrie. Abas Rerliner Aeltestenkollegiam für Getreldehöchstpreise. Die Aeltesten der Kaufmanuschaft von Berlin haben aus der sprungweisen Stei⸗ gerung der letzten Jage Anlaß genommen, in ihrer gestrigen Sitzung Stellung zu der ge⸗ planten Festsetzung von Höchstpreisen zu nehmen. Es Wwar von vornherein als gegeben zu erachten, daß ein europäischer Krieg lebhafte Preisbewegun- gen nach sich ziehen mußte. Die großen Be⸗ dürknisse zur Versorgung unseres Heeres gaben den Anstoß zu der Bewegung. Die durch die Militarbewegungen hervorgerufenen Transport- schwierigkeiten trugen nicht wenig zu der Steige⸗ rung bei, und am letzten Ende mußte der einge- kührte Staffeltarif in den Produktionsgegenden eine rapide Bewegung hervorrufen. Es besteht die Be- ſürchtung, daß diese Verhältnisse in verschärftem Maßge Geltung behalten und gerade in der jetzigen Zeit akuter werden, wWo die Landwirtschaft durch 25 82 P 0073 die Feldbestellung, Drescharbeiten und Ablieferun- gen behindert ist. Wenn unter den Kriegsverhält- nissen die Ernährung des Heeres und des Volkes als Wichtigste Aufgabe erscheinen muß, so ergibt sich die Notweucligkeit, schwierigen Ernährungs- verhältnissen reentzeitig entgegenzutreten. Diese Lösung erhoſfen die Aeltesten der Kaufmann- schaft von Berlin nur durch vonder Regie- rung festgesetzte Höchstpreise für Getreide, Mehl und Hülsenfrüchte. Sie verhennen nicht, daß die Lösung dieser Auf. gabe ungewöhnlich schwierig und nur durch Hintansetzung spezieller Interessem zu exmöglichen ist. Werden aber von allen Seiten nur die Tei- tetessen der Allgemsinheit berücksielltigt, o wird ein Weg zur Verständigung gefunden werden. 9060 Nannkelm in der Form seiner bisherigen Wirksamkeit völlig gehemmt werden wird. Warenmärkte. Eine Erhöhung des Weizenmehlpreises. Die Süddeutsche Mühlenvereinigung, G. m.., Mannheim hat den Großhandelspreis für Weizen⸗ mehl Nr. O von heute ab um 50 Pig. auf 40,50 Mk. per Doppelzentner ab Münle erhöht. Die letzte Preisernöhung um 50 Pſg. auf 40. Mk. per Doppel- zentner fand bekanntlich am 23. ds. Mts. statt. Wenn jetzt nach 3 Tagen der Weizenmehlpreis schon wieder verteuert wird, so erscheint die Fest- setzung von Höchstpreisen für Getreide und Mehl immer mehr eine Notwendigleit zu werden. Hamburger Getreidemarkt. Hamburg, B. Sept. Getreide umver. ändert. Budapester Getreidemarkt. Budapest, B. Sept. An der heutigen Börse wurden folgende Notierungen festgesetzt: Weizen 1818.52, Roggen 13.70—14, Gerste.45—.70, Hafer 10.70—11.30, Mais.20—.40 Mkk. Wetter: ünl. Amsterdamer Warenmarkt. Amster dam, 25. Septbr. Sehlusskurse. Nubö], flau Loko 47.0 „ per Oktober 45.16 „ flerbst 45.18 Lefadh,! trüge Loko 29./ per Oktober 28. 7„ llerdst.%½ 28.5% Frühlahr 29.1. 29.%½ Kaftee, Tuhig, Loko. 43.— Sichtbarer„ in den 5 Vereinigten Staaten. 1479/%14 774009 24. 28% 21//13 22½%/½2 21,9/14 31 49 781000 30 431000 Welzen 36 822 000 + 10 8249 000 5951 0⁰0 2836 Mals 5 6620000 5583 000 841400⁰0 2358 00⁰0 zahlungseinstenungen unc Kon- Kkurse. Konkurse in Deutschland. Bad-Schwartau: Schlossermeister Herm. Krohne. Berlin: Firma Stensch, Ballnath u. Co., G. m. b..; Naufmann Karl Karfunkelstein. Beuthen 05.: Kaufmann Josef Demarczyk. Bielefeld: Möbelhändler Hermann Reinke. Burgdorf, Hanl.: Firma W. Budenberg. Chemnitz: Metallgießereibesitzer Johannes Hennig.Düsseldorf: Kauffräulein Nelh) Kap- pes. 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Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gertcktszeltung: I..: Erust Mülleerr; 5 5 den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas“ schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Ernst Müller. Kriegsverſicherung! Es iſt wohl mit Beſ heit zu erwarten, daß auch der unausg Landſturm— mit und ohne Waffe— Heeresdienſt herangeholt wird. Unſere Le deshalb darauf aufmerkſam gemacht, de „Basler Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft⸗ heim, Waldparkſtraße 25(Telefon 720. noch Lebensverſicherungen von— g ungedienten Landſturmpflichtigen And dußei das Ae Vielleich benh 19 dieſe Gelegen Wenn hierdurch der Landwirtschaft Schwierigkei- 72 ten entstehen, so werden doch dem Handel die weitaus größeren Opler auferlegt werden, da er Weuerg e Neuoeſt: ee Nechhilfe u. Uebherwachung der Hausaufgaben bei erf. gutempfohl. Lehrer. Off u. Nr. 95580 an die Exped Conſervatoriſch geb. Fräul. erteilt gründlich Klavierunterricht Näheres i. d. 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