Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗kldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Perkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Nr. 456. Maunnheim, Samstag, 26. September 1914. (Abendblatt.) Kein fauler Friede! WITB. Londo n, 26. Sept.(Nicht amtlich.) Das Reuterbureau meldet aus New York un⸗ term 25. September: Eine Berliner Meldung, die über die Funkenſtation Sayville eingetrof⸗ fen und wahrſcheinlich inſpiriert iſt, beſagt, daß angeſichts der ungeheuren von Deutſch⸗ land gebrachten Opfer der Reichskanzler von Bethman⸗Hollweg und der Generalſtabs⸗ chef v. Moltke dem Frieden er ſtdannz u⸗ ſtimmen könnten, wenn Deutſchlands Lage für die Zukunft völlig un⸗ augreifbar gemaſcht worden ſei. Die Cürkel und der Dreiverband. Petersb..A veröffentlichte vor einigen Tagen das folgende Telegramm: „Nach der öffentlichen Meinung in Kon⸗ ſtantinopel dürfte zwiſchen der Türkeiund dem Dreiverband eine große Span⸗ mumg beſtehen. Die Unruhe nimmt zu. Die Ausländer verlaſſen Konſtantinopel. Es ſoll dort an Lebensmitteln und Kohlen fehlen.“ Im heutigen Mittagsblatt haben wir ge⸗ meldet, daß vor den Dardanellen ein engliſches Geſchwader kreuze. Die türkiſche Politik ſcheint in erhöhtem Maße die Aufmerkſamkeit auf ſich ſenken zu wollen. Einen ausgezeichneten Be⸗ richt über die Stimmung und Strö⸗ mungen in der Türkei finden wir heute in der„Köln. Ztg.“, er lautet: Konſtantinopel, 1. Sept. Die ſchneidige Art, mit der die deutſchen ere Siege in Frankreich und lgien über die veveinigten franzöſiſchen, bel⸗ iſchen und engliſchen Armeen erfochten haben, hier allenthalben einen überwältigenden Ein⸗ gemacht. Alle neigen jetzt zu Deutſchlond; nie iſt der deutſche Einfluß hier übe wiegen⸗ die Stellung Deutſchlands hier ſlärker ge⸗ n als heute. Die Botſchafter der Müchte des verbandes aber können zum Großweſir oder Kriegsminiſter laufen, wo Damod Enwer zaſcha unbeſchränkt waltet, ſich beſchweren über bndere Vorteile oder Erleichterungen, die tiſchland oder den Deutſchen eingeräumt ſeien , die dieſe Haltung für die Türkei haben Die hohen Diplomaten werden mit Pforte vor den ſchlimmen Folgen 185 Perſonals iſt gerade dasjenige unterlaſſen, worden, was für den modernen Marineoffizier und Kriegsmatroſen zu wiſſen unbedingt not⸗ wendig iſt. Dieſelben Mängel und ſyſtematiſchen Unzulänglichkeiten ſind ebenſo feſtgeſtellt worden beim Marinearſenal von Kaſſimpaſcha, deren Betrieb und Führung im vorigen Jahre auf 50 Jahre Engländern vollſtändig überlaſſen wurde. Daß dieſe Feſtſtellungen großes Aufſehen und einen ſehr tiefen Eindruck gemacht haben, braucht wohl nicht hervorgehoben zu werden. Pvemier⸗ miniſter Dſchemal Paſcha, deſſen die Franzoſen ſich ſicher glaubten, nachdem ſie ihn vor kurzem in Toulon und in Paris ſo außerordentlich ge⸗ feiert hatten, als wäre er der Großherr ſelbſt ge⸗ weſen,— Dſchemal Paſcha hat nach dem Emp⸗ fang dieſes unwiderlegbaren Beweiſes der böſen Abſichten und mala fides der Engländer keinen Augenblick gezögert, die Offiziere der engliſchen Miſſion von ihrer weitern unheilvollen Tätigkeit zu entheben und eine ſtrenge Auſſicht der Ver⸗ waltung und des Betriebes des Marinkarſenals einzurichten. Dafür ſind deutſche Ingenieure und Werftarbeiter eingeſtellt worden. Obwohl es den Zeitungen natürlich ſtreng ver⸗ und Lahmlegung der Engländer und deren Ur⸗ ſachen und Gründe wie ein Lauffeuer in rürki⸗ ſchen Kreiſen bekannt geworden und werden leb⸗ haft und mit großer Schärfe beſprochen. Allent⸗ halben hört man die Meinung äußern, daß es nun ſehr verſtändlich und begreiflich ſei, weshalb Rußland nie etwas an der engliſchen Marine⸗ miſſion auszuſetzen hatte, während es von der deutſchen Militärmiſſion unter Liman v. San⸗ ders Paſcha beinahe einen caſus belli machen wollte. Man nimmt denn auch allgemein an, daß die Engländer in dieſem Falle in vollem Einverſtändnis und auf Wunſch Rußlands ge⸗ aus Geſchäftsgründen ſo angeſtrengt hat, um auch einen Teil der Lieferungen des neuen Materials für die Marine zu bekommen, ſondern daß dabei auch der Hintergedanke, durch die Lieferung minderwetigen Zeuges die türkiſche Marine hilflos zu erhalten, eine weſentliche RMolle geſpielt hat. Die Stimmung gegen den Dreiverband iſt dadurch noch viel ungünſtiger geſvorden. Immer mehr werden auch im Volk in den ein⸗ fachen Kaffeehäuſern und in den Baſaren die möglichen Folgen beſprochen, welche der Sieg der einen oder andern Mächtegruppe für das Osmaniſche Reich und füc den Ifſlam könne, und bezeichnend iſt, wie immer ſtärker und überzeugender die geiſtlichen Kreiſe dafür eintre⸗ ten, daß es in jeder Hinſicht für die Türkei von Dreiverband ſchlügen. 5 Man gibt ſich beſonders in dieſen Kbeiſen da⸗ von Rechnung, daß der Sieg des Dreiverbandes Rußland bald vielleicht ſchon ſofort, vor und nach Konſtantinopel bringen würde, Armenien vom Reiche loslöſen, und Arabien dem(Eng⸗ liſchen) Aegypten zufallen würde, während Frankreich ſich mit Syrien und Paläſtina ſchad⸗ los hielt. Der Sieg des Dreiverban⸗ dieſer Tage bei einer Gelegenheit ein ſehr hoher Ebenſo ſollen paniſlamiſche Sendboten in Buitiſch⸗Indien und in anderen engliſchen und franzöſiſchen Kolonien die mohammedaniſche „Welt auch dort in dieſem Sinne aufklären und boten war, von dieſen Militärangelegenheiten etwas zu erwähnen, ſo ſind dieſe Maßregelung handelt haben, und Frankreich ſich nicht allein haben Wert ſei, wenn die beiden Zentralmächte den geiſtlicher Würdenträger, und vertrauenswerte Nachrichten aus andern Teilen des Reiches lau⸗ ten dahin, daß auch dort desgleichen geſchieht. Das Dorgehen der Türkei gegen den engliſchen Geſandten. Vor einigen Tagen hat die türkiſche Regie⸗ rung, wie gemeldet, die funkentelegraphiſche An⸗ lage auf der britiſchen Botſchaft in Konſtanti⸗ nopel gewaltſam durch Soldaten entfernen laſſen, da ſie mißbraucht wurde, um der britiſchen Mit⸗ telmeerflotte fortlaufend Nachrichten zugehen zu laſſen, die die türkiſchen Intereſſen zu ſchädigen geeignet waren, da der Botſchafter die Auffor⸗ derung, ſich des Mißbrauchs der Anlage zu ent⸗ halten, unbeachtet ließ. Das Vorkommnis iſt nicht nur typiſch für den hohen Grad der Zuſpitzung, den die Beziehung zwiſchen England und der Türkei erfahren haben, typiſch auch für die Ungeniertheit, mit der eng⸗ liſche hohe Beamte in Konſtantinopel zu den unglaublichen Sabotage⸗Berſuchen der briti⸗ ſchen Marinekommiſſion noch die Spionage füg⸗ ten, ſondern überdies völkerrechtlich ein voll⸗ ſtändiges Unikum, da eine Regierung ſich in der Notwehr gezwungen ſah, Gewalt anzuwenden gegen den Vertreter eines Staates, mit dem ſie nicht im Kriege liegtt. Ein Mißbrauch funkentelegraphiſcher Privat⸗ anlagen durch diplomatiſche oder konſulcriſche Vertreter einer fpvemden Macht iſt zwar nicht völlig ohne Beiſpiel, aber der einzige Fall dieſer Art, der bisher vorgelommen iſt, war doch nicht entfernt ſo kraß wie der jüngſte. Er ereignete ſich im Ruſſiſch⸗ Japaniſchen Krieg. Port Arthur war belagert, blockiert und aller Tele⸗ graphenverbindungen mit der Außenwelt be⸗ raubt. Da errichtete der ruſſiſche Konſul in dem Port Arthur gegenüber gelegenen chineſiſchen Hafen Tſchifu auf ſeinem Konſulatsgebäude eine funkentelegraphiſche Station, die lediglich den einen Zweck verfolgte, die unterbrochene Nach⸗ richtenverbindung mit der belagerten Feſtung aufs neue herzuſtellen. Wäre die Station vor Ausbruch des Krieges ſchon vorhanden ge⸗ weſen, ſo wäre ihre Zwecke einwandfrei geweſen; die nachträgliche Errichtung aber, lediglich zum Zweck der Blok⸗ kadeumgehung, bedeutete einen Mißbrauch und eine Mißachtung der chineſiſchen Neutralität. Japan proteſtierte daher bei der Pekinger Re⸗ gierung energiſch gegen das Verhalten des ruſſi⸗ durch ent⸗ daß der Konſul vom ſchen Konſuls, und Ching erveichte ſprechende Vorhaltungen, ſeiner Tätigkeit abließ. In einer juriſtiſchen Diskuſſion dieſes Vor⸗ kommmiſſes hat Dr. Franz Scholz der Meinung Ausdruck gegeben, daß eine Regierung, die in demſelben Fall ſei wie damals die chineſiſche, zunächſt den Konſul aufzufordern habe, den ſun⸗ kentelegraphiſchen Verkehr, der unter dieſen Um⸗ ſtänden eine Neutralitätsverletzung ſei, einzu⸗ ſtellen. Fruchte dies nichis, ſo ſei die Abbe⸗ j rufung des ſeine Rechte überſchreitenden Konſuls zu fordern, und nötigenfalls ſei ihm das Exe⸗ quatur zu entziehen. Eine gewaltſame Beſei⸗ tigung der Anlage glaubte aber Scholz als keineswegs zuläſſig bezeichnen zu dürfen, mit Rückſicht auf den alten Grundſatz: des würde alſo das Ende des os⸗ eoactio abesse à legato debet“. [maniſchen Reiches und einen gro⸗ ßen Schlag für den Iſlam bedeu⸗ [ten.„In Mekka und Medina wird öffentlich für Deutſchlands Sieg Erfolg gepredigt“, erklärte „Omnis Mißbrauch der 7 worden war. Was ſenutzung zum gedachben ten, denn was der engliſche Botſchafter tat(nicht irgendein kleiner Konſul, dem man einfach das Exequatur entziehen konnte), bedeutete eine hart an gefährlichſte Spionage grenzende Schädigung türkiſcher Lebensintereſſen, die man unmöglich länger dulden konnte. Ein Appell um Abhilfe an die britiſche Regierung war nakürlich ausſichts⸗ los: er wäre ignoriert oder dilatoriſch behandelt worden. So entſchloß ſich die Türkei zu raſcher Selbſthilfe und wandte Gewalt gegen den eng⸗ liſchen Botſchafter an, die in weniger kriegeriſcher Zeit als eine unerhörte Beleidigung empfunden worden wäre. Regierung daraus einen Vorwurf machen? Eng⸗ land, das die türkiſchen Kriegsſchiffe beſchlag⸗ nahmt und das noch immer türkiſche Aegypten unter brüsker Verletzung der rechtmäßigen Re⸗ gierung als britiſche Kolonie behandelt, das außerdem engliſche Beamte in kürkiſchen Dienſten zu Spionagezwecken und noch verwerflicheren Verbvechen benutzt, darf ſich ganz gewiß nicht wundern, wenn die Türkei nun in der Frage de Kapitulationen ebenfalls geſchloſſene Vert 1 und einen pflichtvergeſſenen diploma hen Türkiſche Matroſen weigern ſich für ägyptiſche Soldaten zu befördern WITB. Konſtantinopel, 26. „Sabah“ ſchreibt: Die engliſche R hatte einige Dampfer der Khediriall Indien geſchickt, um von dorther Trupp Agypten zu transportieren. Die zur Beme nung der Schiffe gehörigen 180 Matroſen weigerten ſich, angeſichts di⸗ trags länger Dienſt zu tun, da i ottomaniſche Vaterlandsliebe und ihr G wiſſen es verbiete. Die Matroſen trafen an Bord des Sch es „Saidich“ in Konſtantinopel ein. 15 pünſcht die Matroſen zu ihrer Haltu IIX 725 Frankreich— Repub oder Monarchie? Während in der Champagne der bittertſte Kanipf tobt, welcher über Sein Nichtſein des Groß⸗Franzoſentums entſch ſoll, kommen von Bordeaux, wo die fran Regierung ihren interimiſtiſchen ſchlagen hat(und woſelbſt 1 ie internationale Generalſtabs ⸗Verſch tagt) die verſchiedenſten Gecüchte Umſturz in der franzöſiſchen Staats⸗ ja ſogar der Staatsform ſelbſt. Einerſeits heißt es, daß nat und napoleoniſchem Muſter die blik wieder aufgerichtet werden Vorrechte des Präſidenten beträ anderſeits— und letztere Theſe wir lauter— bereite man in Bordeaux den gang der Republik zur Monar keinem andern, als dem bisher mehr fra als ruhmreichen Albert 1. von Belgie neu-vergoldete franzöſiſche Königskrone Der gegenwärtige Stand der uralten K Kathedrale von Reims wirkt faſt gegenüber dieſer Königswahl. Merkwürdig iſt, daß f vaubenden Epoche, wo Fran den Schlachtfeldern be ſiſche Regterung, den mit dem Umſchwun Wer aber darf der türkiſchen 2. Seite. Seneral-Ameiger.— Vadiſche Veueſte Aachrichten.(Abecsblatt) Samtstag, den 26. September 1914. Poincaré, der unter liberaler Maske und unter Mithilfe von Geſinnungsgenoſſen die Präſident⸗ ſchaft der Republik erſchlichen, jedenfalls am geeignetſten, ſein realtionäres Programm durch⸗ zuführen. Unter dem kirchlichen Schutzdach des Kardinals Andrieux von Bordeaux, der ſchon im vorigen Herbſt anläßlich der Durchreiſe Poin⸗ carés die Katholiken Bordeaux an dem betreffen⸗ den Freitag vom Faſten dispenſterte und dieſe zur Verrichtung eines Gebetes für die Wohl⸗ fahrt des Präſidenten der franzöſiſchen Republik aufgefordert hat, geht dies jedenfalls glatter als in Paris und im Elyſee, wo es Herrn Poin⸗ caré jetzt ſröſteln müßte. Der gute Anfang iſt gemacht: de Mun, einer der eifrigſten und leider duich begabteſten Reaktionäre, dem ſich der Erz⸗ Reaktionär und Erz⸗Deutſchenhaſſer Barris zu⸗ geſellen ſoll, iſt ins Miniſterium eingetreten und das bedeutet ſoviel wie den Umſturz ſelbſt. Glücklicherweiſe ſtellt ſich aber der Bedeutung des Eintritts de Muns in das franzöſiſche Mini⸗ ſterium die Bedeutung des Austritts Guesdes aus demſelben gegenüber. Die Zukunft wird lehren, ob Volkstum oder Cliquenweſen die Oberhand in Frankreich behalten. Hoſſentlich ſchützt ein gütiges Geſchick Guesde vor einem „Zufall“ wie jenem, dem Jaurds zum Opfer ſiel. Im übrigen dürften in Bälde gewiſſe kriegeriſche Ereigniſſe, die gegenwärtigen Kombi⸗ nationen in Frankreich null und nichtig machen. Wir wollen heute nur noch eines Rund⸗ ſchreibens gedenken, das am Tage der franzöſi⸗ ſchen Präſidentenwahl den Volksvertretern zu⸗ ging. Es war auf 1 Briefpapier der Kam⸗ mer mittels Schreibmaſchine verfertigt und rich⸗ tete ſich gegen die Wahl Poincarés unter größten Schmähungen auf dieſen.„Kein Poincars! Keinen Uebermenſchen! Keinen Heiland! Kein perſönliches Regiment!“ hieß es darin. Leider blieb es wirkungslos der Krieg mit Rußland. Ein Bericht des Generalleut⸗ nants von MRorgen über die Schlacht bei Cuck. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Generalleutnant von Morgen, bisheriger Kommandeur der 81. Infanteriebrigade (Lübeck) hat an den Bürgermeiſter von Lübeck einen Brief vom öſtlichen Kriegsſchauplatz ge⸗ ſandt, der nach der„Kreuzztg.“ folgenden Wortlaut hat: Suwalki, 13. September. Habe geſtern nach kurzem Kampfe Su⸗ walkigenommen und ſitze jetzt im Gou⸗ vernementspalaſt, Heute morgen zog ich mit meiner Diviſion ein, am Weichbild der Stadt dvom Pfarrer und Bürgermeiſter mit Brot und Salz begrüßt.(Die ruſſiſchen Beamten waren geflohen.) Es war ein herrlicher Moment für mich. Ich habe einen Generalſtabsoffizier als Gouverneur des Gouvernements eingeſetzt. Morgen geht es weiter gegen den Feind. Die Armee Rennenka mpfs iſt voll⸗ ſtänddig vernichtet, 30 000 Mann gefan⸗ gen. Rennenkampf und der Höchſtkom⸗ mandierende Nikolai Nikolajewitſch Find in Zivil aus Inſterburg ent⸗ lohen. Der Plan der Ruſſen war, uns einzukeſſeln; die Sache aber wurde vereitelt. Das letzte ruſſiſchealrmeekorps, welches aus ſüd⸗ licher Richtung zur Umfaſſung unſerer Armee heranrückte, wurde von mir am 7. September hei Bialla und am 9. September bei Lyck ge⸗ ſchlagen und über die Grenze getrieben. Du weißt, daß ich mich nach kriegeriſchen Erfolgen ſehnte. So herrlich und großartig aber hatte ich ſie nicht erwartet. Ich verdanke ſie der Affenſive und der Bravourx meiner Kriegsworte Frank Wedekinds. Deutſchland bringt die Freiheit.— Vom deutſchen Valerlandsſtolz. des Dichters gehalten in der Vater⸗ ändiſchen Feier der Münchener Kammerſpiele.) J. München, 24. September. Es ſteht heute wohl außer Zweifel, daß der Urgrund des Weltbrandes in der inneren Fäul⸗ nis Rußlands lag. Der eine eiternde Krank⸗ heitsherd hat. unter der beſorgten Umſicht und Obhut engliſcher Mißgunſt den ganzen Erdball dat mörderiſchem Fieber entflammt. Zwei FJolgeerſcheinungen hatte die innere Zerrüttung in Rußland ſeit Jahrzehnten gezeitigt. Einmal nmaßloſe Prahlerei, Selbſtüberſchätzung, die Sucht um jeden Preis ſtärker zu erſcheinen als man war, eine Politik, die Rußland noch 1895 nach dem chineſiſch⸗ſapaniſchen Krieg befähigte ſein Schwert auf den Tiſch der Friedensverhand. lungen zu werfen und Japan um den Ertrag ſeines Sieges zu bringen. Die anderen Folgen der inneren Füulnis in Rußland war die Wühlarbeit, die Verhetzung der europäiſchen Mächte durch Beſtechung der Preſſe durch Spionage, Aufwiegelung und Meuchelmord. Wenn der Mord in Serajewo ruſſiſche Arbeit war, dann iſt wohl mit ziem⸗ licher Sicherheit anzunehmen, daß nicht die Ab. ſicht beſtand, erſt in zwei Jahren zum Kriege zu ſchreiten, ſondern daß im Gegenteil unter ſolcher Vorſpiegelung Poincare ſeinen Beſuch in machen mußte, damit man derweil 7. bildeten, ihres Vollst entſcheidenden Augenblick in Paris um!i Truppen in erſter Linie. Ich bin voll Stolz. Am g. September habe ich den Feind in einer dreifachen übermacht in be⸗ ſeſtigten Stellungen angegriffen. Aber ſelbſt wenn ich geſchlagen wurde, hätte ich meinen Auftrag erfüllt. dieſes ruſſiſche Korps konnte nicht mehr zur Entſcheidung heran. Und ſo ſetzte ich denn am Abend mein letz⸗ tes Bataillon ein und ſtürmte das am rechten Flügel liegende Dorf Bobern. Dieſe meine letzte Kraftanſtrengung mußte den Ruſſen ſo imponjert haben, daß ſie bereiks in der Nacht den Abzug begannen. Am Morgen des 10. September wurden die letzten Schützengräben genommen. Meine Gegner waren Elitetruppen der ruſ⸗ ſiſchen Armee: Finniſche Schützenregi⸗ menter. Der Geſundheitszuſtand iſt bei mir leidlich. Der Dank Hindenburgs für die ihm zu⸗ geheuden Glückwünſche. WIB. Berlin, 26. Sept.(Nicht amtlich.) Dem Generaloberſten von Hindenburg gehen fortgeſetzt nicht nur aus allen Teilen Deutſch⸗ lands, ſondern auch aus Sſterreich⸗Ungarn und dem Auslande von einzelnen Perſonen und Vereinen Sympathiekundgebungen in Form von Telegrammen, Briefen und Karten, Gedichten, Bildern, Büchern und Liebesgaben aller Art zu. Der Generaloberſt iſt dienſtlich zu ſehr beſchäftigt, um der immer mehr an⸗ ſchwellenden Maſſe der Glückwünſche gegen⸗ über ſeinen Vorſatz durchführen zu können, jedem Einzelnen für das ihn aufrichtig er⸗ freuende Zeichen des Vertrauens und der wohlwollenden Geſinnung zu danken Er bittet daher, es durch dieſe Veröffentlichung ein für allemal tun zu dürfen. Eine Schwindelnachricht. JBerlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) In italieniſchen Blättern war kürzlich zu leſen: Eine ſächſiſche Kavalleriediviſion ſei in Ruſſiſch⸗Polen— nach einer anderen Faſſung in Galizien— geſchlagen worden. Wie uns mitgeteilt wird, handelt es ſich dabei um einen aufgelegten Schwindel. Der Krieg mit England. England, Aegypten und die Türkei. Zwieſpalt zwiſchen dem Vizekönig und der engliſchen Regierung⸗ WTB. Wien, 26. Sept.(Nichtamtlich.) Die politiſche Korreſpondenz meldet aus Lon⸗ don über Holland: In unterrichteten Kreiſen beſtätigt man, daß zwiſchen dem Vizekönig bon Aegypten Abbas Paſcha und der engliſchen Regierung ein ſcharfer Zwieſpalt entſtanden ſei. Zur Ueberraſchung der Regierung hat Abbas Paſcha gegen das Vorgehen der Eugländer in Aegypten einen ſehr entſchiedenen Einſpruch erhoben und ihnen das Recht beſtritten, dort nach ihrem Gutdünken eine Mobilmachung zu verfügen und andere einſchneidende Maßregeln zu tref⸗ fen, wie es in den letzten Wochen vorgekommen ſei. Selbſtverſtändlich ſei an eine Rückkehr des in Konſtantinopel weilenden Abbas Paſcha bis auf weiteres nicht zu denken. Indien und der deutſche Nrieg Der„Tägl. Rundſchau“ wird ein in dieſer Zeit geſchriebener Brief eines Inders an einen deutſchen Gaſtfreund zur Verfügung geſtellt, der einen tiefen Einblick ermöglicht in die Gedanken und Gefühle, mit denen die ge⸗ uns und der Lage ihres Denn Landes ſich bewußbten Inder den Kampf zwiſchen England und Deutſchland betrachten. Der Schreiber dieſes Briefes, übrigens Buddhiſt, hat in England ſeine Vorbildung genoſſem und ſtudiert zurzeit auf einer deutſchen Univerſität Philoſophie. Vor kurzem erhielt er einen Ruf als Profeſſor der Philoſophie an die Univerſität in Kalkutta. Den mit dem Nobelpreis gekrönten indiſchen Dichter Tagore neunt er mit Stolz ſeinen Lehrer und Freund. Er ſchreibt in ſeinem vom 8. September datierten Brief u..: Ich denke ſehr oft an Sie und andere D. C. S. Vier(Deutſche Chriſtliche Studenten⸗Vereinigung) Freunde, nicht nur weil ich hier ganz einſam bin, und natürlich Ihre fröhliche Geſellſchaft entbehre, ſondern auch weil das Schickſalmeines Va⸗ terlandes von Ihrem Sieg in dieſem Krieg ſo ſehr abhängig iſt. Sie wiſſen ja, daß wir die Engländer lange genug ihrer wah⸗ ren Natur nach erkannt haben. Aber wir haben keine Waffen, keine Soldaten, um uns von der fremden Herrſchaft frei zu machen. Jetzt haben Sie wohl auch die Eigennützigkeit und Heuchelei des engliſchen Volkes kennen gelernt. Wenn Sie nun dieſe ſtolge Nation, die einſt wirklich groß war, jetzt aber entartet iſt, niederſchlagen und ihre See⸗ kraft zerſtören, dann wird ſie ihre Stellung in der Welt ein für allemal verio haben, dann werden wir Sie als unſere Bef eanſehen. So fern die Ereigniſſe der letzten Wochen ſich entwickelt haben, ſcheint mir Ihr endlicher Sieg ſicher zu ſein, aber Ihve Feinde ſind zahlreicher als Sie, und deshalb fordert es vielleicht lange Zeit und enormes Opfer von Blut und Gut, ehe ſie gezwun⸗ gen ſind, den Frieden zu verlangen. Ich bewun⸗ dere und abermals bewundere die Einigkeit, die Opferwilligkeit, die Liebe zu Gerechtigkeit, die Tapferkeit, die Fähigkeit zur Organiſation, die Ihre Nation beſeelen, und ich glaube, zum Ende dieſes großen Weltkrieges wird jedermann aner⸗ kennen, daß in jeder Beziehung, in geiſtiger ſowie materieller,„Deutſchland über alles in der Welt“ ſteht. Meine Sympathie für Ihr Volk und mein herzlicher Wunſch für ſeinen Sieg beruhen alſo nicht auf meinem ſelbſtſüchtigen Haß gegen Eng⸗ land, ſondern auf meiner Hochſchätzung des Cha⸗ rakters der deutſchen Nation, und meiner feſten Ueberzeugung, daß ſie die beſten, ſchönſten und heiligſten Segnungen Gottes verdient. Ich fühle mich furchtbar traurig, wenn ich denke, daß ſo viele vielverſprechenden junge deutſche Seelen, die viel⸗ leicht den Keim eines Kant, eines Wagner oder eines Goethe enthalten, in dieſem Kriege ver⸗ nichtet ſein werden. Aber man ſollte ſich durch den Gedanken tröſten, daß unſer himmliſcher Vater alles vorausſchaut und in ſeinem unendlichen Reich des geiſtigen Lebens jedem ſeiner Kinder einen würdigen Platz geben wird. Glücklich ſind Sie alle, daß Sie irgendwie dem Vaterlande dienen können. Ich ſtudiere Ihr Volk in diefer Zeit am beſten, und wenn ich nach Hauſe gehe, möchte ich die innige geiſtige Ver⸗ wandtſchaft zwiſchen Indien und Deutſchland ver⸗ ſtärken, indem ich allen meinen Studenten, die in Europa gebildet ſein wollen, rate, nach Deutſch⸗ land zu kommen, damit ſie nachher deutſche Wiſſen⸗ ſchaft und Kultur, Philoſophie und Literatur, in Indien verbreiten können. Nur durch die Berü h⸗ rung mit dieſem vornehmſten Volk in der Welt können wir die Kraft ge⸗ winnen, welche unſere Selbſtändig⸗ keitſ ermöglichen wird. Die Neutralen. Friedensabſichten der Regierung und Fremden⸗ induſtrie Italiens. Ro m, 20. Sept. Deutlicher als aus den mehr oder minder gewundenen halbamtlichen Erklärungen gehen die Friedensabſichten der italieniſchen Regierung aus einem Schreiben hervor, das der Miniſter des Auswürtigen, di San Giuliano, an den Präſidenten des italieniſchen Nationalverbandes für Fremden⸗ verkehr, Deputierten Montu, gerichtet hat. Der Miniſter ſagt in dieſem Schreiben: Unſer Land ſollte dieſes Jahr noch mehr als in früheren das Ziel der Ausländer ſein als jenes Land unter allen Europas, in dem mit der Schön⸗ heit der Landſchaft, der Milde des Klimas, den edelen Erinnerungen und Denkmälern ſich die Möglichkeit vereinigkt, den Rückſchlag die r internationalen Greigniſſe zu verſpüren. Es iſt notwendig, den Ausländern die Gewißheit zu geben, daß die gegenwärtigen Verhältniſſe nicht im mindeſten die Möglichkeit gefährdet haben, einen ruhigen und genußreichen Aufenkhalt bei uns zu verbringen. Dieſe Ausführungen ſind beſonders wertvoll, weil ſie vom berufenen Miniſter ausgehen, der alſo gewiſſermaßen die Garantie dafür über⸗ nimmt, daß die Winterſaiſon der italieniſchen Fremdeninduſtrie nicht durch eine Beteiligung Italiens am Kriege geſtört wird. Der Miniſter ordnet ſogar eine Propaganda der italieniſchen Konſulate im Auslande an, damit dieſer Dat⸗ beſtand ausgiebig bekannt werde. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen den Friedensabſichten der Regie⸗ rung und der Kriegshetze der Linksparteien tritt jetzt ſcharf hervor. Man ſieht aber auch, wie die erwerbstätigen, ernſten Kreiſe Italiens, die ſich um die ausgedehnte Fremdeninduſtrie grup⸗ pieren, mit der Regierung darin einig ſind, dem Lande die Segnungen und Vorteile des Friedens zu bewahren. Dieſe Kreiſe ſind wohl nicht allein ausſchlaggebend, aber ſie lehnen ſich an andere an, die vereint den Wirtſchaftskörper Italiens bilden. Die Schweiz und der Krieg. Die Engländer machen in letzter Zeit ge⸗ waltige Anſtrengungen, die Schweiz als Abneh. merin deutſcher ohlen abſpenſtig zu machen. Durch engliſche Konſulate werden in ſchweizeriſchen Zeitungen Einſendungen inſpi⸗ und Marſeille täglich große engliſche Kohlen⸗ transporte eintreffen, von denen auch die Schweiz zur Deckung ihres Kohlenbedarfes profitieren und ſich daher von den deutſchen Kohlenlieſeran⸗ ten unabhängig zu machen. Dabei operieren die engliſchen Agenten mit offenſichtlichen Lügen, daß die deutſchen Kohlenlieferanten den Kohlen⸗ preis um das Doppelte erhöht hätten, während der engliſche Aufſchlag nur ein kaum nennens⸗ werter ſei. Es iſt indeſſen kaum anzunehmen, daß die ſchweizeriſche Induſtrie den engliſchen Lockungen Gehör ſchenken wird; ſie wird ihren deutſchen Lieferanten treu bleiben! Eine gewerkſchaftliche Jurück⸗ weiſung. Das ſchweizeriſche Organ der Buchdruckerge⸗ hilfen, die„Helvetiſche Typographia“ hatte An⸗ fang September geſchrieben:„Und zur ſelben Stunde ſtehen Hunderte von Typographen⸗ bundsmitgliedern im Wehrkleid an der Grenze der Schweiz ein Kampf⸗ und Trümmerfeld ge⸗ macht wird, wie dies aus dem unglücklichen Belgien und Luxemburg ſeitens der deut⸗ ſchen Militärkamarilla gemach⸗ wurde.“ Das deutſche„Bruderorgan“, den „Korreſpondent für Deutſchlands Buchdrucker⸗ gehilfen“ erteilt darauf fofgende geharniſchte Antwort:„Der Artikelſchreiber hat keine blaſſe Ahnung, daß dieſer fürchterliche Krieg als ein Machwerk von dem profithungrigen England und dem deſpotiſchen Rußland Deutſchland auf⸗ gezwungen worden iſt. Die„deutſche Militärkamarilla“ trifft für die traurigen Vor⸗ gänge in e ee ſind die ſchwer belaſtet, die ſeligen. tireurkrieg dort auf dem Gewiſſen N die ſind aber unter den Belgiern ſelbſt zu ſuchen. Was von deutſcher Scite geſchehen aus bitterer Notwehr. Man muß nur die Briefe von Bekannten und Freunden draußen in Bel⸗ gien über die heimtückiſchen Ueberfälle der deutſchen Soldaten geleſen haben. Luxemburg aber, das zwan beſetzt worden iſt von deurſchem alles andere denn ein Trümmerfeld. Ja, die Jaures wie die des öſterreichiſchen Thronerben nur ein Akt der längſt im Gang befindlichen ruſſiſchen Mobiliſierung war. Der blinde Deutſchenhaß, der trotz allen Ent⸗ gegenkommens der Bismarckſchen Politik ſeit mehr als einem Jahrhundert in Rußland blüht, der ſelbſt in Werken Turgenjews, Doſtojewskis, Tolſtois ſeinen ſchwachen Abglanz findet und der kulturell betrachtet, nichts anderes iſt als der Haß des Schülers gegen ſeinen früheren Lehrer, ſollte nun als Handhabe dienen, um auch den widerſtrebenden Elementen Rußlands, der revolutionären Jugend, den Polen und den Iſraeliten über den toten Punkt zwiſchen in⸗ neren Konflikten und äußeren Konflikten hin⸗ weg zu helfen. „Deutſchland bringt die Freiheit!.. Dieſes Wort wurde ſchon in vielen Betrachtungen über den Weltkrieg, von ernſten Männern, von Ge⸗ lehrten und Dichtern ausgeſprochen. Wenn Freiheit die größte und ſtärkſte Entfaltungs⸗ möglichkeit der im Menſchen ruhenden ſittlichen Kräfte bedeutet, dann hat dieſes Wort die vollſte Berechtigung. Unterſuchen wir erſt gar nicht lange die Frage: Ob die ruſſiſche akademiſche Jugend ein freieres Leben führt oder die deutſche, ob die Polen Rußlands ſich eines freleren politiſchen Daſeins erfreuen oder die Polen Deutſchlands, ob die ruſſiſchen Juden mehr Erſverbs⸗ und Be⸗ wegungsfreiheit genießen oder die Juden in Deutſchland. Uns feſſelt hier die Tatſache daß Deutſchland durch einen ihm aufgezwungenen furchtbaren Krieg in die unumgängliche Not⸗ wendigkeit verſetzt iſt, dem Nachbarvolke ſeine ſo freieres Spiel hatte und daß die Ermordung Deutſchland heute nur dadurch, daß es auch im Kampfe ſich ſelber treu bleibt, nicht dadurch mehr, daß es ruſſiſcher iſt als der Zar, ſiegen kann Deutſchland nur dadurch, daß es ſeine höchſten, ſeine teuerſten Errungenſchaften in die vorderſte Schlachtlinie ſtellt. 15 wir uns dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz zu. Eine höhniſchere Ironie gab es wohl kaum jemals in der Weltgeſchichte als die, daß Frank⸗ reich nach dem Schlage von 1871 mit all ſeinem Ertrag die Freundſchaft Rußlands erkaufte zu dem einzigen Zweck, daß ihm Rußland im Rache⸗ krieg gegen Deutſchland Hilfe leiſte, und daß ihm von dieſem Bundesgenoſſen nun ein Krieg aufgezwungen wurde, den Rußland zu ſeinem Fortbeſtehen nötig hatte und der Frankreich zer⸗ ſchmettert. Ich frage nur: War für Frankreich überhaupt noch eine größere und eine ſicherere Vernichtung auszudenken, als ſein unſeliges, ſeit 44 Jahren betriebenes Weltrüſten an der Seite des durch eigene Kraftfülle ſtets mächtiger werdenden Deutſchlands? Können alle Schreckniſſe des Krieges Frankreich im weſentlichen noch ärger ſchwächen als es Deutſchlands Nachbarſchaft, ohne es zu wollen, im Frieden tat?s. An uns iſt es wahrlich nicht, das Wohl unſeres Feindes zu bedenken. Aber, wenn unſeren Waf⸗ fen der Himmel gnädig iſt, dann ſichern wir Frankreich ſeine Ruhe. Frankreich glaubt ſich vom furor teutonjeus, von der rohen Gewalt von der numeriſchen Uebermacht überwältigt. Die 42⸗Zentimeter⸗Geſchoſſe haben nicht das ge⸗ in ernſter, mühevoller Entwicklung errungenen gebniſſe der Freiheit entgegenzubringen. Denn ſiegen kann] ſchaften, der Mathematik, der Phyſik und der Chemie. Sie ſind in dieſem Kriege ſicherlich dis lauteſten Verkünder der Ueberlegenheit deut⸗ ſcher Geiſtesarbeit. Leiſer und menſchlicher naht dem Feind unſere geſetzliche, ſoziale Fürſorge, die er ſich trotz ſeiner demokratiſchen Verſaſſung bis heute noch ken haben, wenn im Weſten wie auch im Oſten gerade die freiheitlichſten zuerſt zn einer friedlichen Verſtändigung mit Deutſchland bereit ſind. Suchen wir aber in dem Stück Weltgeſchichte deſſen lebende Zeugen wir ſind, nach einer zwin⸗ genden, nach einer über jeden Einwand erha⸗ benen ſittlichen Notwendigkeit, dann iſt es der Sieg deutſcher Verwaltung. Es ünter⸗ Schätze Frankreichs und Belgien zit verwalten verſtänden als es Franzoſen und Belgier können. Dieſe Gabe der Verwaltung, die dem alten Rom den Erdkreis unterwarf, die den erſten Napoleon auf kurze Jahre zum Herrn Beamten, dem deutſchen Aſſeſſor eine Arbeit auf, an der er dermaßen wachſen wird, daß man ſich im inneren Deutſchland weniger als in irgend einem andern Lande über Engherzigkeit der Behörden zu beklagen haben wird. Weil Deutſchland inmitten kriegsbegieriger Nachbarn den Frieden ehrlich zu wahren ſuchte, iſt die deutſche Strategie heute zu einem Ergeb⸗ ringſte mit furor teutonieus zu tun, ſind Er⸗ Wiſſen⸗ zu dem Ergebis, in Olde in den Gedes, bn Bher Srd. 8. riert, in denen mitgeteilt wird, daß in Genug iſt, erfolgte Militär, ſich aber als Kulturvolk benimmt, iſl nicht erkämpft hat. Ihr werden wir es zu dan liegt gar keinem Zweifel, daß wir Deutſchen die 3 auch zuum Wohle der Franzoſen und Belgier heute beſſer machte, drängt, wenn wir ſiegen, den deutſchen nis gelangt, das unſere Politik, wie unſere Di⸗ mit ihren Kamtraden, um zu verhütten, daß a. Samtstag, den 26. Seplember 1914. General-Auzeiger.— Vadiſche Meueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. genen Woche Belgien ſogar gewarnt, die Zivil⸗ bevölkerung dort weiter aufzufordern, an den Kämpfen deilzunehmen. Es iſt in höchſtem Maße bedauerlich, daß der zitierte Paſſus durch⸗ gehen konnte Der Verfaſſer hätte ſich lieber über die Nieder rachligkeitdevfran⸗ z5ſiſchen und engliſchen Militär⸗ kemarilla mit der Verwendung der völker⸗ rechtswidrigen Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe und über die Scheußlichkeiten der Ruſſen aufregen ſollen. Deutſchland vermag dieſen Krieg nicht uletzt deshalb nach den Regeln des Völkerrechks führen, weil ſeine zu Millionen im Felde ſtehende Arbeiterſchaft geweikſchaftlich wie politiſch ſo gutorganiſierlund diſzipliniert iſt und daher im Kriege menſchlich fühlt und handelt.“ * Keine Gefährdung des Beſitzes von Brüſſel. JBerlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) In den letzten Tagen iſt, mehr noch im Gerede von Mund zu Mund als in der Preſſe, von! einer angeblichen Gefährdung des Beſitzes von Brüſſel die Rede geweſen. Wir können zu unſerer Genugtuung berichten, daß alle dieſe Gerüchte durchaus grundlos ſind. Erfolgloſe Beſchießung ber Luftſchiffhalle in Düfſeldorf. (1Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) In der holländiſchen Preſſe wurde letzthin be⸗ richtet, fünf engliſche Flieger hätten die Luft⸗ ſchiffhalle in Düſſeldorf in Brand geſchoſſen. Wie das Kölner Generalkom⸗ mando erklärt, iſt daran kein wahres Wort Die engliſche Poſt bleibt aus. „Köln, 26. Sept. Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Die engliſche Poſt iſt heute in Holland vollſtändig ausgeblieben. Wie das„Allgemeene Handelsblad“ erfährt, konnte der holländiſche Dampfer keine Poſt bekommen, da ſie in England angehalten wurde. Die Reiſenden durften ſo⸗ gar keine engliſchen Zeitungen mitnehmen. Die Urſache dieſes Verbotes iſt unbekannt. Beſſerung in den Feldpoſtſendungen. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Neber unſere Feldpoſt iſt in den letzten Tagen mehrfach Klage geführt worden, wiederholt, wie wohl von allen Seiten zugegeben werden wird nicht mit Unrecht. Indeſſen iſt, wie wir ſeſtſtellen konnten, die Heeresverwaltung in Ge⸗ Meinſchaft mit der Reichspoſtverwaltung dabei, eine Beſſerung herbeizuführen. Dieſe Beſſerung zeigt ſich bereits auch an und man darf hoffen, daß in kurzer Zeit mit den Urſachen dieſer Be⸗ ſchwerden aufgeräumt ſein wird. Ein Held auf der Lokomotine. WIB. Berlin, 26. Sept.(Amtlich). Die oherſte Heeresleitung teilt mit: Bei einer Er⸗ kundigungsfahrt von einer Route nach ruſſiſch⸗ len hinein, bei der der auf der Lpkomotive bende Hauptmann Bader den Heldentot „hat ſich der Lokomotivführer Weck aus Tarnowitz vortrefflich benommen. Weck erhielt neben dem Hauptmann Bader ſtehend außer ner Verletzung durch einen Spritzer einen chuß durch die Lunge. Trytz dieſer ſchweren wundung hat Weck noch vier Stunden auf inem Poſten ausgehalten und die Lokomotive llücklich zur Abfahrtſtation zurückgeführt, wo dann zuſammenbrach. Während der Rück⸗ rt hat er auch die Lokomotive reparieren und hten müſſen, weil ſie durch feindliche Schüſſe digt war, Der Kaiſer hat ſeine Pflicht⸗ treue und Tapferkeit mit dem eiſernen Kreuze zweiter Klaſſe belohnt. einde Fühlung zu unterhalten, im Oſten mit er politiſchen, im Weſten mit der ſozlalen Frei⸗ ifierte Welt nach der Kriegserklärung 18707 Heute klingt es faſt wie Hochverrat, daran zu V Einigkeit zwiſchen Süddeutſchland und orddeutſchland, die treue Waffenbrüderſchaft er Süddeutſchen Staaten für das bedrohte preu⸗ Königreich.„„% war die große Ueberraſchung für die ee Welt nach der Kriegserklärung von Verluſtliſte badiſcher Regimenter. 5 3 Aus der 33. Verluſtliſte. 56. Reſerve⸗Infanterie⸗Brigade, Freiburg. Stab. Senones am 25. 8. 14. Generalmajor Arnold Frhr. v. Hammerſtein— Lüneburg— l. berw. Trainſoldat Emil Oskar Stürmer— Merzig— l. verw. Reſerve⸗Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14, Karlsruhe. Gefecht im Weſten am 17. 8. 14. Kanonier Gerhard Kleine⸗Aſchhoff— St. Vith, Kreis Minden— verm. Infanterie⸗Regiment Nr. 111, Raſtatt. 2. Bataillon. 5. Kompvagnie. Anglemon am 3. 9. 14. Gefr. Carl Singer, Waldkirch, tot. Kaver Bürr, Tharin, l. vw. Tambour Mathias Satt⸗ ler, Nußloch, Kreis Heidelberg, verw. Ludwig Eiſenecker, Rammersweier, Kreis Offenburg, ſchwer verw. Jacob Ballreich, Neulußheim, Kreis Schwetzingen, l. verw. Adolf Haas, Mannheim, leicht verw. Reſ. Adolf Burg⸗ hardt, Pforzheim, ſchw. verw. Reſ. Wilhelm Stiegele, Huſchenfeld, Kr. Pforzheim, ſchw. ver⸗ wundet. Reſ. Stefan Hermann., Dettingen, Kreis Konſtanz, verm. Reſ. Nicolaus Hilſen⸗ beck, Hagenbach, Kreis Hael, verm. Reſ. Mar⸗ tin Mack, Niederſtotzingen, Kreis Ulm, verm. Reſ. Karl Staib, Pforzheim verm. Reſ. Joſef Romacker, Adenheim, Kr. Bruchſal, verm. Reſ. Heinrich Kunz, Karlsruhe, verm. Gefr. Anton Schmitt, Seckach, Kreis Adelsheim, verm. 6. Kompagnie. Pecöime am 24. 8. 14. Reſerviſt Georg Pfeffer, Alt⸗Wiesloch, tot. Reſerviſt Carl Heinz, Büchenbronn, tot. Mar⸗ tin Mack, Wahlberg, tot. Friedrich Kleuck, Oberdingen, Kr..⸗A. Maulbronn, tot. Wil⸗ helm Schertel, Feudenheim, Kr. Mann⸗ heim, tat. 7. Kompagnie. Roſſoucourt am 3. 9. l4. Gefreiter Friedrich Metz, Ilvesheim, Kreis Mannheim, ſchw. verw. Reſ. Joh. Her⸗ mann, Mülhauſen, Kr. Wiesloch, ſchwer verw. Reſ. Emil Speidel, Pforzheim, ſchw. verw. Ge⸗ freiter Adolf Mauckenfuß, Bretten, verm. Gefr. Hermann Klittich, Pforzheim, verm. Gefreiter Friedr. Gerſtner, Heddesheim, Kr. Weinheim, Lermißt, 8. Kompagnie. Merni am 3. 9, 14. Heinrich Müller, Reicklingen, Kr. Bretten, l. verw. Reſ. Heinrich Süß, Graben, Kr. Karls⸗ ruhe, l, verw. Reſ, Eduard Roſewich, Meißen⸗ heim, Kr. Lahr, l. verw. Reſ. Heinrich Strack, Moosbach, Kr. Achern, l. verw. Reſ. Max Her⸗ zog, Neudorf, Kr. Bruchſal, verm. Reſ. Guſt. Kiefer., Brötzingen, Kr. Pforzheim, vermißt. Reſerv. Heinrich Steinle, Neuweier, Kr. Bühl, vermißt, 3. Batgillon. Noſſoneourt am 3. 9. 14 9. Kompagnie. Gefreiter Friedr. Jeßler, Oberwisheim, Kr, Bruchſal, tot. 10. Kompagnie. Karl Rupp, Mannheim, l, verw. Reſ Heidelsheim, Kr. Amt Bruchſal, verm. 1I1. Kompagnie, Franz Broo, Mannheim, tot. Reſ. Joſ. Wunderlich, Freiolzheim, Baden, tot, Auguſt Merz, Au a, Rh., Kr. Karlsruhe, ſchw. verw. Reſ. Guſt. Schweizer, Ittlingen, Kr. Karlsruhe, ſchw. verw. Gefr. Heinrich Hornig, Handſchuhs⸗ heim, Kr. Heidelberg, l,. berw. Reſerv. Auguſt Aufrecht, Pforzheim, ſchw. verw. Reſ. Philipp Zimmermann, Wiesloch, Kr. Heidelberg, leicht berw. 15 5 5 12. Kompagnie. Unteroff. Georg Erdmann, Schries⸗ eſten mit den freiheitlichen Elementen unſerer Volksherben Goethe und Schiller kurz v heim, Kr, Mannheim tot. Anton Jobbe Wel⸗ ber, Kreis Hattingen, leicht verw. Ref. Friedr. Scheurer, Bondorf, Kr⸗ Herrenberg leich verw. zufammenhalten. Die erſte Wirkung, ein Deutſchlands durch ſeine Feinde wäre der Ver⸗ ie luſt der ſozialen Errungenſchaften, die Deutſch⸗ land heute vor allen anderen Kulturvölkern vor⸗ iſt Silege⸗ Ein einheſtlicher, unantaſtbaver ſelbſtverſtänd⸗ licher Vaterlandsſtolz, Vaterlandsſtoſſz bis zum die erſte Wirkung unſeres Daß der deutſche Ausbruch dieſes Welttrieges noch nicht in allen Schichten ſo vollkommen einheitlich, ſo voll⸗ kommen ſelbſtverſtändlich war, wie bei anderen Nationen, das hat ſeine ganz einfachen hiſtori⸗ ſchen Gründe, deren wir uns nicht mehr zu ſchämen brauchen, ſobald dieſe Gründe zu den Tatfachen gehören, die Deutſchland endgültig, ein für alle Mal überwunden hat. Nach mehr als fünf Jahrhunderten des in⸗ neren Zwieſpaltes, der Kleinbürgerei und des religibſen Brudermordes fand ſich Deutſchland vor knapp hundert Jahren zum erſten Male unter einem einzigen großen Gedanken, zu einer einheitlichen großen Tat zuſammen in ſeiner Erhebung gegen den erſten Napoleon. Porbe⸗ reitet und begründet war dieſe politiſche Einig⸗ keit durch die geiſtige Einigung, die die beiden orher chen herbeigeführt hat. ter allen a us dieſer ge Bodecör, ſchwer verw. Unteroff. Max Hiller, Maſchinengewehr⸗Kompagnie. Offizier⸗Stellvertr. Ferdinand Geſſert, Fin⸗ terbergen, Kr. Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, ſchwer verw. Unteroff. d. Reſ. Rudolf Rinſchler, Bühl, Kreis Stadt Baden, ſchw. verw. Reſerv. Karl Jackmann, Bühlerthal, Kr. Baden, ſchw. verw. Infanterie⸗Regiment 112, Mülhauſen i. G. 1½ Bataillon. Gefechte im Weſten vom 31. 8. bis 2. 9. 14. 1. Kompagnie. Unteroff. d. Reſ. Wilh. Friedr. Mayer, Frei⸗ hurg, Baden, verm. Unteroff, d. Reſ. Emar Olſen, Mombach, Kr. Schönau i.., verm. Unteroff, d. Reſ. Emil Mutſchler, Lörrach, Ba⸗ den, verm. Sergeant Max Zimmermann, Frei⸗ burg, Baden, ſchwer verw. Reſ. Eruſt Adolf Aſal, Wichs, Kr. Schopfheim, ſchwer verwundet. Otto Baumann, Schollach, Kr. Mundelfingen, leicht verw. Adolf Stadler, Stüblingen, Baden, ſchwer verw. Otto Römer, Ettenheim, Baden, ſchwer verw. Reſ. Adam Wellenreuther, Mannheim, ſchwer verw. Reſ. Viktor Ham⸗ burger, Neuenburg, Baden, ſchwer verw. Reſ. Michael Meier, Lautenbach, Kreis Emmendin⸗ gen, ſchwer verſv. Alois Sand, Kirrlach, Kreis Karlsruhe, ſchw. verw. Reſ. Auguſt Zettler, Lörrach, ſchw. verw. Jakob Scherer, St. Ilgen, Kr. Heidelberg, leicht verw. Vizefeldwebel Karl Rumpf, Kappelwindeck, Kr. Bühl, ſchwer. verw. Unteroffiz, Hermann Schirk, Ettenheim Baden, l. verw. Johann Kellermann, Mann⸗ heim, leicht verwund. Reſ. Auguſt Kern II., Meckesheim, ſchwer verw. Reſ. Auguſt Bohner, Bulach, Kr. Karlsruhe, ſchwer verw. Karl Ha⸗ genbucher, Göbrichen, Kr. Pforzheim, ſchwer verw. Alois Schnur, Wangen, Baden, ſchwer verw. Nikolaus Bretſchi, Lamperkheim, Baden, ſchwer verw. Reſ. Karl Philipp., Hauſen, Kr⸗ Wieſenthal, ſchwer verw. Reſ. Heinrich Seeger, Weinheim, ſchwer verw. Albert Gerth, Greffern, Kr. Bühl, ſchwer verw. Reſ. Karl Nagel, Linkenheim, Kr. Karlsruhe, ſchwer verw. Friedrich Wilh. Stürmer, Immendingen, leicht verw. Reſ. Rudolf Waßmer, Kollnau, Kr. Waldkirch, ſchwer verw. Gg. Andreas Mart⸗ tern, Bettingen, Kr. Wertheim, ſchwer verw. Ernſt Daub, Ober Dielfen, Kr. Siegen, ſchwer verw. Reſ. Franz Bommer, Schellbrunn, Kr. Pforzheim, vermißt. Reſ. Johann Schuh⸗ macher, Weinheim, vermißt. Reſ. Franz Joſeph Lumpp, Malſch, Kr. Ettlingen, verm. Ref. Friedrich Preiß, Durlach, verm. Reſ. Alb. Schmeißer, Schweighof, Kreis Mülheim, verm. Reſ. Heinrich Fahrion, Leimen, Kr. Heidelberg, vermißt. Reſ. Adolf Joſeph Schuſter Karls⸗ ruhe, verm. Mathias Kelley.,„ Mann⸗ heim, verm. Reſ. Georg Weiß, Nonnenweier, vermißt. Franz Alois Buſch, Bretzingen, Kr. Buchen, vermißt. Reſerb. Friedrich Sehenkle Donaueſchingen, vermißt. Reſ. berger, Lörrach, vermißt. Reſerv. Joh. Jakob Grether, Hagelberg, Kr. Lörrach, verm. Alfred Martin, Bittelbrunn, vermißt. Jakoh Kachel, Beſtenheim, Kreis Wertheim, vermißt. Wilhelm Bauer II., Hefenezerle Kr. Welsheim, vermißt. Reſ. Karl Albin Wolf, Karlsruhe, vermißt. Reſ. Guſtav Wagner, Sehringen, ver⸗ mißt. Reſ. Auguſt Diehlmann, Mühlkich, Baß den, vermißt. Reſerv. Jul. Auguſt Dillmann, Spielberg, Kr. Karlsrühe, vermißt. Reſ. Friedr. Wilh. Haeßler, Kippenheim, verw. Gefr. Emil Kronauer, Mannheim, verwund. Osw. Joſeph Himmelhau(., Manuheim, verwundet. Reſ. Max Gilgin, Rheinweiler, Ku, Mülheim, verw. Duffner, Schönwald, Baden, verwundet, 2. Kumpagnie. Hugo Martin, Schlatt, Kreis Engen, ſot, Wilhelm Rütſchle, Eichſel, Kreis Schopfheim, ſchwv., Ludwig Bitterwolf, Illingen, Kreis Raſtatt,., Phil. Putziger, Putzig, Kreis Filehne, lv., Peter Raule, Seckenheim, Kreis Mannheim, lv., Jakob Rink, Nordrach, Kreis Offenhurg ly., Horniſt Franz Peun, Neckarau, KAr, Mannheim, kot, Albert Steimel Lauf, Kr. Bühl, lo., Reſ,. Reinhold Schäfer, Mauer, Kr. Heidelberg ſchwy., Reſ. Fritz Oeſterlin, Brom⸗ bach, Kr. Lörrach, ſchwy., Reſ. Karl Binber, Lörvach, ſchwp., Gefr. d. Reſ, Ludwig Steiß, Neidenſtein, Kr. Sinsheim, tot, Gefr. Ludwig Krämer, Mannheim, tot. Vizefeldw. d. Ref, Eugen Marxer, Reichenau, Kr. Konſtanz, ſchv., —————— r e köntten, muß erſt das große Volk unerſchütterlich 158 85 gedeihen, weil auf den Sturz Napoleons in ganz einer Niederwerfung e Haus Merkel FJorbach Kr Naſta Wo. Alberk Heu⸗ Emile Schäffhaufer, Donaueſchingen vermißt. Reſ,. Reſ. Ludwig Sommer, Werbach, lv., Reſ. Fr. Vögelein, Lörrach, Baden, lp., Gefr. d. Reſ. arl Schmidt, Säckingen, ſchwy., Joſef Hall, Aaſen Kr. Donaueſchingen, lv., Ludw. Mehrer Brühl, Kr. Schwetzingen, lv. Otto Steimle, Villingen, Baden, lv. Karl Bellm Rohrbach, Kr. Eppingen, lv. Adam Gallier. Wallſtadt, Kr. Mannheim, ſchwv. Gefr. d. Reſ. Steine⸗ mann, Karlsruhe, verm. Karl Ruß, Dinglingen, Kr. Lahr, verm. Reſ. Berthold Wildemann, Malſch, Kr. Ettlingen verm. Reſ. Fritz Klemm, Eichen, Kr. Schopfheim, verm. Joſeph Fritz, Forbach, Kr. Raſtatt, verm. Reſ. Johannes Adam, Kuppenheim, Kr. Raſtatt, verm. Joh. Glunz, Obernaldingen, Kr. Donaueſchingen, verm. Landolin, Feißt, Schweighauſen, Kreis Ettenheim, verm. Kaver Kaiſer, Weiterdingen, Kr. Engen, verm. Friedr. Kudis, Rohrbach, Kr. Heidelberg verm. 7 heim, verm. Karl Stehle, Zunsweier, Kreis Offenburg, verm. Uoff. Reſ. Hermann Rothacker, Pforzheim, Gieſinger, Obermattingen, Kr. Waldshut, vm. Bonaventura Adler, Karlsruhe, verw. Uoff. Alois Keller, Unterbaldingen, Kr. Donaueſchin⸗ gen, verwundet. 1 3. Kompagnie. Reſ. Karl Hilzenbrand, Gengenbach, Kr. Offenburg, verm. Reſ. Heinrich Reichensberger, Untergimpern, Kr. Sinsheim, verm. Metzger, Weißenſtein, Kr. Pforzheim, verm. Uoff. Emil Meyer, Ettlingen, Baden, tot, Reſ. Auguſt Arzner, Hänner, 0 ö Ref. Ludwig Heid, Meckesheim, Kr. Heidelberg, ſchwy. Reſ. Auguſt Reinauer, Schallbach, Kr. Lörrach, ſchww. Ref. Alfons Petri, Lahr, ſchww. Reſ. Wilhelm Rupp, Langenſteinbach, Kr. Durlach, lv. Vizefeldw. d. Reſ. Friedrich Heydecke, Mannheim, lv. Gefr. Emil Huber, Niefern, Kr. Pforzheim, lv. Gefr. d. Reſerve Johann Clauer, Rohrbach, Kr. Heidelberg, tot. Reſ. Robert Kull, Zaiſenhauſen, Kr. Bretten, ſchwy. Otto Meier, Zunsweier, Kr. Offenburg, lo. Karl Goehringer, Lahr, ſchww. Adolf Kopp, Stein, Kr. Bretten lp. Joſef Stritt⸗ matter, Rippolingen, Kr. Säckingen, tot. Uoff d. Reſ. Franz Kapprell, Stürzenhardt, Baden tot. Gefr. Julius Limberger, Grüningen, Kr Säckingen, tot. Reſ. Franz Kuner, Marxh Kr. Freiburg, lo. Reſ. Jakob Reuſch, Nußloch Kr. Heidelberg, ſchww. Ludwig Kirſch, Meckes⸗ heim, Kr. Heidelberg, ſchww. Heinrich Senk, Müllhauſen, Kr. Wiesloch, ſchww. Konrad Mang, Mannheim, lv. Reſ. Stefanu ele Heidelberg, lv. Reſ. Adam Hauert, Hoffen⸗ heim, lv. Reſ. Karl Brenneiſen, Hagen, Kr, Lörrach, lv. Reſe Friedrich Zimmermann, Eppelheim, Kr. Heidelberg, lo. Joſeph König, Waldkirch, ſchwwvw. Auguſtin Lehmann, Schen⸗ kenzell, Kr. Wolfach, ſü. Reſ. Joſeph Winzer Kr. Lörrach, ſchwv. Reſ. Karl Ank „Lörrach, ſchww, Gefr. Tambo nton ſchs, Burbach, Kr. Ettlingen ſchwi Kübler, Steinen, Kr. Lörrach, ſchtov Marſteiner, Waibſtadt, Kr. Sinshe Reſ. Albert Schaudel, Langenſteinb Durlach, verm. Reſ. Wilhelm Ströbel, ruhe, verm. Reſ. Adolf Garni, Rom Lörrach, verm. Reſ. Joſef Thoma, Tod Kr. Schönau, verm. Joſef Kramer, Oe Kr. Bruchſal, verm. Reſ. Joſeph Se mann, Bollenbach, Kr. Wolfach, verm. Klenk, Mannheim, verm. Reſ. Joh. Rippolingen, Kr. Säckingen, verm. 8 Keller, Steinen, Kr. Lörrach, verm. Gefr. Nonnenmann, Göbrichen, Kr. Pforzheim, Joſef Duttenhofer, Bruchſal, verm Gu Weſtermann, Mannheim, verm. Zwingert, Varnhalt, Baden, verw. H Kuhnle, Pforzheim, verw. Reſ. Adam Bend Nußloch, Kr. Heidelberg, verw. Reſ. Adol Liſchke Dehdhngen, Kr. Kirchheim, verw. Oskar Deutſch, Freiburg, Baden verw. Friedrich Graf, Rüppurr, Kr. Karlsruhe Otto Häffner, Mannheim, verwꝛ. Einzmann, Bruchſal, verw. Reſ. Augu ler, Schopfheim, Kr. Lörrach, verw. Re Kindler, Karlsruhe, verwundet. 4. Kompagnie. Spitzmeſſer, Baden Agles Gart S Otto Julius 2 eulſche Natfonalſtolz konnte damals nicht Europa die Rückvirkungen auf die Greigniſſe der fpanzöſiſchen Revolution eintraten. Durch dieſe Rücktvirkungen fühlten ſich alle, die von einem großen Deutſchland geträumt hatten, um den Hauptertrag der nationalen Erhebung betrogen, Dann lam das Jahr 1da4s und brachte ein dem deutſchen Geiſt völlig fremdes Element in die nationale Entwickelung, den Republikanismus. Ein böllig fremdes Element. Wir Künſtler 3z. B. können vor allen anderen Berufen Zeugnis dafür ablegen, daß wir im monarchiſchen Deutſchland uUns eines freieren Wirkens erfreuen, als es uns das republikaniſche Amerika heute bietet, eines weitaus reicheren Wirkens, als wir es im repu⸗ blikaniſchen Frantreich gefunden hätten Das Jahr 48 verppechſelte Deutſchland mit Frankreich und Frankreich mit dem Rom des ſeli⸗ gen Cato, ohne zu beachten, daß beide Länder nie alis einer einzigen Stadt entſtanden waren. Er⸗ kämpft wurde damals die Achtung vor dem Volk, ſtolz hatte weniger als nichts gewonnen. Dann kam der Bruderkrieg bon 1866, vor dem ſchadenfrohen Ausland eine ſchmerzliche Erniedri⸗ gung, im Inneren mit der Bruderliebe zu Ende geführt, auf die geſtützt Alldeutſchland heute unter zwei befreundeten Kaiſern der ganzen Welt Trotz Dieſes du keine Achtung vor Deutſchland. Unſer Nationagl⸗ Volk der Welt. berſtändliche Gründe hinzu. Wer 1 lands Einheit gelämpft, ſpäter ac ſei⸗ wiellech Kerker oder Verbannung ſo viel gelitten konnte den Errungenſchaften des große nicht mit unbelaſtetem freiem Herzen jauchzen. Vor allem deshalb nicht, we⸗ ſeinen heiligſten Ju fand. Im heutigen Weltkriege kämpfen weniger hoher Heerführer zum erſt Männer, die im einigen ö ſind, die dem einigen deutf ken haben. Das iſt in Deutſch Neue in dieſem Krieg. Und dieſe neu erklärt wohl am beſten die ſtaunenerregen mit der Deutſchlands Heere den Fein werfen. gendempfinduegen g Witd des jungen deutſchen Reiches bom Siege gekrönt, dann wird auch Deutſchlands ein Vaterlandsſtolz ſen, der durch ſeine Selbſtverſtändl ſeine ſittliche Würde über grellen mus und über engherzige Erbſein haben iſt. Oskar Kuhnle, Pforz⸗ verw. Reſ. Anton Kr. Säckingen, tot. 4. Seite. General-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte achrichten.(Abenoblatt) Samtstag, den 26. September 1914. Bühl, tot. Offenburg, Kr. Schönau, Mannheim, tot Oskar Lukas Spraul, Haßlach, Kr. lv. Heinrich Bannholzer, Utzenfeld, tot. Gefr. Karl Schwab, Sergeant Thomas Emmert, Waldſtetten, Kr. Buchen, lv. Uoff. Wilhelm Nold, Oetigheim, Kr. Raſtatt, lv. Uoff. d. Reſ. Friedrich Benz, Holzen, Kr. Lörrach, lv. Karl Herzberger, Sandhofen, Kr. Mannheim, lv. Wilhelm Kiefer, Knielingen, Kr. Karlsruhe, lv. Joſeph Albert Könninger, Offenburg, lv. Reſ. Heinrich Ballhain, Michelsfeld, Kr. Sinsheim, tot. Reſ. Joſeph Ochs, Völkersbach, Kr. Ett⸗ lingen, tot. Joſeph Martin Seeger, Kleinſtein⸗ bach, Kr. Karlsruhe, tot. Gg. Joſeph Schrecken⸗ berger, Neckarhauſen, Kr. Mannheim, lv. Reſ. Karl Friedrich Haus, Karlsruhe, lv. Uoff. der Reſ. Eduard Guldenſchuh, Kirchen, Kr. Lörrach lv. Uoff. d. Reſ. Adolf Kappes, Eberbach, Baden, lv. Joſeph Thoma, Altermonswald, Kr. Waldkirch, lv. Uoff. d. Reſ. Theodor Rö⸗ derer, Mannheim, lv. Eugen Menzer, Aach, Kr. Konſtanz, lv. Reſ. Joſeph Uhrich, Deger⸗ felden, Kr. Lörrach, lv. Karl Hertenſtein, Hügsweier, Kr. Offenburg, lv. Franz Xaver Kromer, Gurtweil, Kr. Waldshut, lv. Uoff. d. Ref. Friedrich Bopſt, Karlsruhe, ly. Uoff. d. Reſ. Auguſt Bauer, Büſenbach, Kr. Ett⸗ lingen lv. Reſ. Chriſtoph Biſſinger, Brötzingen Kr. Pforzheim, ly. Reſ, Theodor Weingärt⸗ ner, Pfaffenrot, Kr. Ettlingen, ſchwv. Paulus Betzler, Bauerbach, Kr. Bretten, lv. Wilhelm Birſner, Bargen, Kr. Konſtanz, lv. Guſtav Adolf Röderer, Frieſenheim, Kr. Offenburg, lv. Reſ. Reinhard Brenneiſen, Ggringen, Kr. Lör⸗ rech, lvo. Reſ. Peter Hördt, Tröſel, Kr. Eppen⸗ heim, lv. Reſ. Jakob Ebert, Weinheim, Baden, lo. Rudolf Kasper, Pforzheim, lv. Rudolf Mayer, Freiburg, verm. Uoff. d. Reſ. Hubert Haberſtroh, Haßlach, Kr. Wolfach, verm. Reſ. Wilhelm Kattermann, Michelfeld, Kr. Sins⸗ heim, verm. Reſ. Heinrich Schmid, Bahn⸗ brücken Kr. Brettau, verm. Ferdinand Dirr, Hügelsheim, Kr. Raſtatt, verm. Reſ. Emil Amrein, Degerſelden, Kr. Lörrach, verm. Reſ. Joh. Jak. Grimminger, Rohrbach Kr. Heidel⸗ herg, verm. Joſeph Fieß, Durbach, Kr. Offen⸗ burg, verm. Konrad Iſak, Watterdingen, Kr. Konſtanz, verm. Reſ. Philipp Kreß, Wald⸗ wimmersbach, Kr. Heidelberg, verm. Reſ. Fr. Lehmann, Menzingen, Kr. Bretten, verm. Karl Weiß, Altſtmonswald, Kr. Waldlirch, vemr. Ref. Alfred Richard Marx, Rombach Kr. Lör⸗ rach, verm. Reſ. Adolf Kuriger, Wyhlen, Kr. Lörrach, verm. Reſ. Peter Brecht, Heiligkreuz, Kr. Weinheim, verm. Reſ. Ernſt Birkenmeyer, Leben, Kr. Freiburg, verw. Andreas Furrer, Nonnenweier, Kr. Offenburg, verw. Reſ. Karl Kaiſer, Walbach, Kr. Säckingen, verw. Georg Auguſt Rihm, Käfertal, verw. Uoff. d. Reſ. Karl Brecht, Michelfeld, Kr. Sinsheim, verw. ** Die 34. Verluſtliſte enthält u..: Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109, Karls⸗ ruhe. Tot 5 Offiziere, 20 Unteroffiziere und 113 Mann, verwundet 13 Offiziere, 59 Unter⸗ offiziere und 529 Mann, vermißt 2 Unter⸗ offiziere und 74 Mann. Grenadier⸗Regiment Nr. 110, Mannheim und Heidelberg. Tot 2 Unteroffiziere und 9 Mann, verwundet 5 Unteroffiziere und 55 Mann. Infanterie⸗Regiment Nr. 111, Raſtatt. Tot 6 Offiziere, 18 Unteroffiziere und 63 Mann, verwundet 17 Offiziere, 33 Unteroffiziere und 328 Mann, vermißt 5 Unteroffiziere und 198 Mann. Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 50, Karlsruhe (2. Abt.). Verwundet 1 Unteroffizier und 1 Mann. Feldartillerie⸗Regiment Nr. 66, Lahr(2. Abt.), Tot 2 Mann, verwundet 2 Mann. * Badiſche Verluſte der KNaiſerl. Marine. Oberwachmeiſtermaat Ernſt Roder aus Frei⸗ burg i. Br., vermißt; Obermatroſe Joſ. Stahl aus Freudenberg i.., Baden, vermißt; Matroſe Lorenz Grieſemer aus Sandhofen, .::.:.:.!.!. ⁰ vß ͤ vermißt; Matroſe Emil Kircher aus Hochſtet⸗ n i.., vermißt; Matroſ nielingen i.., vermif Hecht aus Mannheim, vermißt; Obermatroſe d. R. Adolf Dinger aus Lauf i. Bad., vermißt; Oberheizer Emil Helwig aus Mannheim, ver⸗ mißt; Oberheizer Mich. Reichert aus Feuden⸗ heim⸗Mannheim, Ob bermißt; Karl Schneider aus Mudau bei Mosbach, ver⸗ mißt; i Peter Bosko aus Mannheim, vermißt; Oberheizer Maximilian Stark aus Aach⸗Linz b. Konſtanz, vermißt; Oberheizer Hieronymus Wingert aus Oetigheim, vermißt; Heizer Tobias Mayer aus mißt; Heizer Michael Albert Hepp Schwetzingen, vermißt. Sandho Kleine Kriegszeitung. Er ſchießt trotzdem weiter. Von dem heldenmütigen Ve Soldaten in einem Gef i „Münch. N. (Maſchinengewehrabteil la 2 rand zwiſchen Infanterie; in 800 Meter er⸗ nung der Gegner ſchwer verſchanzt und dreifach überlegen. Der Infanterie war bereits die Muni⸗ tion ausgegangen, der Artillerie war ſie vom Feind abgeſchnitten, der uns von allen Seiten um⸗ gab. Die Geſchoſſe praſſelten in den Wald und n deutſcher en wird den tet:„Wir Wald⸗ ſauſten uns um die Ohren. Plötzlich kommt der Befehl:„Alles den Wald räuumen.“ Und ich mit meinem Gewehre ſpringe auf, marſch, marſch, raus auf die freie Wieſe ohne jegliche Deckung. Nur zwei Gewehre konnten noch ſchießen, die anderen hatten keinen Mann und keine Muni⸗ tion mehr. Mein Zugführer, Leutnant v.., ſchoß ſelbſt, da ſeine Bemannung abgeſchoſſen war. Da bekam ich meinen Schuß, kroch rückwärts in den Wald. Kurz darauf bekommt mein Richtſchütze bier Finger von der linken Hand abgeſchoſſen, er ſchießt trotzdem weiter, bis er einen Schuß in den Mund bekommt und umfällt. Ich höre gerade noch:„Herr Leutnant, grüßen Sie meine Frau.“ Der Leutnant ſpringt herbei, trägt ihn in den Wald, bringt Munition mit zurück und ſchießt mit meinem Gewehr als einziger von der Abtteilung weiter. Ein Schütze meines Gewehrs, der als Gewehrführer eingetreten, wird ſofort totgeſchoſſen. Der Leutnant ſchießt allein weiter. Er hat ſich wie ein Held benommen und lebt noch. Mein Richtſchütze lebt auch noch und liegt hier neben mir.“ Mir welle aw Ditſchi ſen! Aus einer ländlichen Dorfſchule im Unter⸗ elſaß gibt der„Straßb. Poſt“ eine Lehrerin die folgende anſprechende Schilderung: Unſere Unterrichtspauſen ſtehen gegenwärtig im Zeichen des Krieges. Die Buben hauen munter drauf los, und die ſind in buntem Wechſel Deutſche, Franzoſen, Engländer, Ruſſen und Ser⸗ ben. Die Mädchen können ſich zu nichts recht ent⸗ ſchließen. Sie ſtehen im Hof herum und ſchauen mit neidiſchen Blicken dem Spiel der Knaben zu, bis eine vorſchlägt: Wir wollen auch Krieg ſpielen. Alle ſtimmen begeiſtert zu. Doch dieſe Einmütig⸗ leit dauert nicht lange. Dem Beiſpiel der Knaben folgend, teilt die Kommandierende die Gruppen ab und fängt an: Miehr ſen de Ditſche, iehr 'Franzoſe, ſehr'Engländer un iehr'Ruſſe! Da gibt's lange Geſichter, und„mer mache net mett,“ erklären drei Gruppen zugleich. Die Wortführerin iſt empört und weiß ſich nicht zu helfen.„Ja, gel, jetzt welle iehr alli Ditſchi ſen? Un ich ſa's'r Fräulein!“„Was denn?„Ei, die wollen nicht mitſpielen!“„Ach? Warum denn nicht?„J a, mier welle aw Ditſchi ſen!“„Ja, awer mier ſen de Ditſche!!“„Dann ſeid ihr eben alle Deutſche.“„Ja, dann kamn man aber nicht ſpie⸗ len!“„Warum denn nicht?“„Ditſchi geje Ditſchi geht net!“„Allerdings, das geht micht! Alſo, dann ſeid ihr mal die Franzoſen und laßt die Deutſche ſein, und wenn ihr feſt drauf haut, könnt ihr ja auch Meiſter werden!“ Die K. ſchüttelt den Kopf:„Ja, dann iſt's aber nicht wahr!! Ich habe heute kein Glück mit meinen Vorſchlägen; aber unſere K. hat in den nächſten Pauſen ganz entſchieden auch keins; denn jedesmal, wenn ſie glaubt, die andern erweicht zu haben und ganz harmlos beginnt:„Miehr ſen de Ditſche, un“ da ktönt es jedesmal prompt zurück:„Un miehr welle aw Ditſchi ſen!“ ::: ³· Dem basiſchen Roten Nreuz in Karlsruhe. Die Militärr für jeden Mann des 14. Arm warme Unterkleidung beſchafft hat: 1 1 Unterhoſe, 1 de, Ohrenklappen, wärmer, da de Deutſchland vird(Lieferungsland land) ſo wurden Hemden und Un 5 zolle beſchafft. Das Rote Kreuz hat er⸗ zen, ob es nicht für wollene Unterkleidung ſorgen könne. Rechnet man aber für Hemd und Unterhoſe aus Wolle mur 10 Mark den Mann, ſo würde dies auf 100 000 Mark der badiſchen Truppen(in Wirklichkeit werden es mehr ſein Eingegangen an Geld 1 Million) ausmachen. geg ſind bis jetzt 541 000 Mark, davon Stadt Kar Gelde ſind eine Menge von B[mif Truppen im Feld und für die Lazarett ſtreiten, und es leuchtet ein, daß eine Be von Wollunter de führbar iſt. nötig, ſo hat die Militärverw ſorgen. Für das Rote 5 D S 0 2 he. 0 U be ffung 1 Köunen. Unſere Soldaten werden ſich zunächſt mit halbwollenen Unterkleidern behelfen, über⸗ haupt ſich, wie man zu ſagen pflegt:„zu helfen wiſſen, wenn die kältere Jahreszeit herankommt, und bis dahin werden auch die Mittel zu kräfti⸗ gen Beihilfen aus der Heimat zuſammenkommen. Bei dieſer Gelegenheit ſei berichtigt, daß die Angaben der Koſten einer Autofahrt von uns zu den Truppen mit—3000 Mark ſich auf die 10 Automobile bezog, von denen vorher in dem Bericht die Rede war. Der Berichterſtatter hat das nicht genügend auseinandergehalten. Die Berechnung war auch nur„volkswirtſchaftlich“ gemteint, denn für das Rote Kreuz werden die Autos unentgeltlich geſtellt, dennoch iſt die Ausdrucksweiſe berechtigt, daß eine ſolche Fahrt 200—300 Mark koſtet. Es wird angeregt, ſtatt der Ohrenklappen Baſchliks hinauszuſenden, aber dagegen wird angeführt, daß die Baſchliks im Winter 1870 bis 71 ſich nicht ſehr bewährten, weil die Solda⸗ ten nicht hören, was um ſie vorgeht. Am beſten hätten ſich die ſog. Sturmhauben be⸗ währt, beſonders bei Nachtmärſchen und im Biewak. Dieſe wären jetzt wieder ſehr 3l¹ empfehlen. Weiter ſeien für den kommenden Winter außerordentlich nötig geſtvickte Aermel⸗ weſten oder Strickfacken, die über den Kopf ge⸗ gezogen werden lauf deutſch: Sweater); ſolche ſollen jetzt in erſter Linie angefertigt werden. (1870 waren die Uniformröcke noch gefüttert, jetzt ſind ſie es nicht mehr. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 26. September 1914. Aus Ser Stadtratsſitzung am 24. September 1914. (Schluß.) Als Vertreter der Stadtgemeinde wird zur Generalverſammlung der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft am B. Septem⸗ ber Bürgermeiſter von Hollander ernannt. Nach§ 48 der Städteordnung und§ 36 der Städtewahlordnung ſtellt der Stadtrat feſt daß an die Stelle des am 3. September auf dem Schlachtfelde gefallenen StadtverordnetenRechts⸗ anwalt Dr. Ludwig Frank als nächſter Be⸗ werber der gleichen Wahlvorſchlagsliſte vom Jahre 1911 Lagerhalter Magnus Dorner, R 4, 9, zu treten hat.(Wahlvorſchlagslbiſte der Sozialbemokratiſchen Partei für die Wahl der 2. Wählerklaſſe auf 6 Jahre.) Die Amtszeit des Genannten dauert bis zur regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl im Herbſt 1917. Das ſtädtiſche Hochbauamt hat berichtet, daß unter den derzeitigen Verhältniſſen nicht geſagt werden könne, bis wann das Hallenſchwimmbad beſtimmt fertiggeſtellt ſein werde. Es ſei mit einer Verzögerung von einem halben Jahr zu rechnen, ſo daß der Betrieb nicht vor Mitte 1915 eröffnet werden könne. :!:::. fffff Kunſt und Wiſſenſchaft. Vortragszyklus„Der Krieg“ in Beidelberg. N. Heidelberg, 25. Sept. An Stelle des durch Krankheit verhinderten Prof. Thoma ſprach heute wiederum der Pro⸗ rektor Geh. Hofrat Gothein. Sein Thema war:„England und Frankreich im 19. Jahrhundert“. Nach einer glänzenden Entwicklung ſeines Handels und ſeiner In⸗ duſtrie, wobei England je nach ſeinem Vorkeil ſchutzzöllneriſch oder freihändleriſch war, hatte das Inſekreich als größte Belaſtungsprobe den langen Kampf gegen die franzöſiſche Revolution auszuhalten, jenen Kampf, auf den Sir Edward Grey anſpielte, als er äußerte, England werde den Krieg gegen Deutſchland 20 Jahre führen, wenn es ſein müßte“ In dem Kampfe des „Löwen mit dem Wallfſſch“ war es Englands größte Gefahr, zu Lande angegriffen zu werden. England wußte von jeher, daß es jeder Invaſion erliegen müſſe; da⸗ rum mußte die Flotte die Schutzwehr ſein; alles nationale Empfinden, aller Opfermut drängte ſich auf die Flotte zuſammen. Als die Invaſionsverſuche geſcheitert waren, als Nelſon die öſiſche Flotte zerſtört hatte, da ant⸗ auf die Schlacht von Trafal⸗ gar mit der Kontinentalſperre. Damals(1870) zeigte England, daß es auch nicht einen kleinen Staat neben ſich duldete, durch die Beſchießung Kopenhagens und die Vernichtung der däniſchen Flotte. Nach Beendigung der napoleoniſchen Kriege begann die Periode, in welcher England mit höchſter Virtuoſttät, namentlich unter Führung Lord Palmerſtons, die Rolle des Befreiers aller Nationen ſpielte. Wie Eugland die„Freiheit“ verſtand, zeigte es im Verhalten gegen Amerika. War die Ab⸗ ſchaffung des Sklavenhandels auch tatſächlich eine humanitäre Idee, die England viele Sym⸗ pathien eintrug, ſo hat doch England ſeinem Eharakter entſprechend im Verlauf des Krieges ſich auf die Seite der Südſtauaten geſtellt, weil dieſe die beſten Abnehmer engliſcher In⸗ duſtriewaren bildeten und England die Baum⸗ wolle lieferten, während die Union anfing ein Konkurrent Englands auf dem Gebiete der Schiffahrt zu werden. Nur der eigene Vorteil war von jeher, bis heute, die Trieb⸗ feder der engliſchen Politik; dabei hat es aber ſtets verſtanden, ſich ein„gutes Gewiſſen“ zu verſchaffen— es hat das robuſteſte Gewiſſen aller Nationen. Zum Schluſſe ſeines feſſelnden Vortrags gab der Redner ein Bild von der gewaltigen Ent⸗ wicklung des Seehandels, der mit dem Auf⸗ ſchwung der Seemacht Hand in Hand ging. Er zeigte, daß Deutſchland wegen ſeines kräftig auf⸗ ſtrebenden Seehandels von England gehaßt wurde; die Krämerkurzſichtigkeit Eng⸗ lands, die der deutſchen Nation keinen Vorteil gönnte und nicht bedachte, daß es mit einer wirt⸗ ſchaftlich ſtarken Nation günſtige Handelsbe⸗ ziehungen hätte pflegen können, iſt der Grund des jetzigen Krieges, den Deutſchland nicht gewollt hat. Niemand weiß, was der Aus⸗ gang ſein wird, aber eins wiſſen wir beſtimmt: wir werden und müſſen aushalten, um unſerer nationalen, geiſtigen und wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit willen. Die Geſchichte hat es gezeigt: nur ein Anteil an der freien See, ein Anteil am Weltverkehr ſichert die Selbſtändigkeit einer Nation: „Nur der verdient ſich Freiheit und das Leben, 111 ſie erobern muß.“(Rauſchender Bei⸗ fall. Eröffnung des Mainzer Stadttheaters. Wie uns ein Privat⸗Telegramm meldet, hat die Stadtverwaltung von Mainz heute Mittag in einer geheimen Sitzung beſchloſſen, den Be⸗ trieb des Stadttheaters von Mitte Oktober ab vorerſt auf 3 Monate, unter Berückſichtigung gewiſſer finanzieller Vorbehalte, wieder aufzu⸗ nehmen, um der Not der Künſtler entgegenzu⸗ treten, welche ihrerſeits der Stadtverwaltung Der bei den Abbrucharbeiten der alten R 2. Schule vorgefundene Grundſtein ſamt In⸗ halt wird dem Evangeliſchen Kirchengemeinde⸗ rat wunſchgemäß zur Verfügung geſtellt. Der Schulhof der Friedrichſchule im [Stadtteil Sandhofen, der in ſehr ſchlech⸗ „tem Zuſtande iſt, ſoll mit 5300 Mark Koſten her geſtellt werden. Die Mittel hierzu können aus den Erſparniſſen genommen werden, die bei Ausführung des Anbaues an das genannte Schulhaus erzielt wurden. Dem Bürgeraus⸗ ſchuß ſoll hierwegen Vorlage erſtattet werden. Da die mit Hofherſtellung verbundenen Pflaſterarbeiten noch vor dem Winter ausge⸗ führt werden müſſen und zur Beſchäftigung Arbeitsloſer dienen können, wird das Hochbau⸗ amt ermächtigt, die letzteren Arbeiten alsbald ausführen zu laſſen. Das Großherzoglich zen wird erſucht, die Dder Miniſterium der Finan⸗ Bauerlaubnis für die er[Gleisſtrecke durch die Schloßgarten⸗ ſtraße zur direkten Verbindung der Bahnhöfe Mannheim und Ludwigshafen baldmöglichſt zu erteilen. Ueber die Neugeſtaltung der Zufahrts⸗ verhältniſſe vor dem iſraelitiſchen Friedhof wird auf Grund des tiefbauamt⸗ lichen Projektes der iſraelitiſchen Gemeinde ein Vorſchlag unterbreitet. Die Meerwieſenſtraße zwiſchen Wein⸗ biet⸗ und Odenwaldſtraße war nach Mitteilung des Tiefbauamts am 3. September d. Is. fahr⸗ Js. bar hergeſtellt. Zur Erhöhung der Verkehrsſicherheit ſoll die Asphaltdecke der reſtlichen Fahrſpur der Breitenſtraße entlang des Marktplatzes GL im Anſchluß an die derzeitigen Gleisver⸗ legungsarbeiten neu hergeſtellt werden. In der Güterhallenſtraße von der ver⸗ längerten Jungbuſchſtraße bis zur Halle 5 wird vom 1. Oktober ab die vor längeren Jahren ent⸗ fernte Gasbeleuchtung wieder eingerichtet werden. Die Erſtellung eines Salzlager⸗ gebäudes im Gaswerk Luzenberg mit einem Aufwand von 8000 Mark wird ge⸗ nehmigt. Die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wird nachträglich eingeholt werden. 5 Beim Bürgerausſchuß werden die Mittel für die Herſtellung von zwei Aufzügen im Werk ſtätten⸗ und Magazingebäude der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke angefordert. Die Einrichtung einer automatiſchen Tele⸗ phonanlage im Gaswerk Luzenberg wird genehmigt. Dem Vorſtand der muſikaliſchen Akade⸗ mien, der den Reinertrag der in dieſem Winter abzuhaltenden Akademiekonzerte der Zentrale für Kriegsfürſorge überweiſen will, wird für dieſe Konzerte der Muſenſaal ledig⸗ lich gegen Vergütung der Selbſtkoſten für Hei⸗ zung, Beleuchtung und Bedienung überlaſſen. Vergeben werden: a. Die Pflaſterarbei⸗ ten zur Herſtellung des Hofes der Friedrich⸗ ſchule Sandhofen der Firma H. u. IJ Ludtdig hier; b. die Eiſenbetonarbeiten zum Neubau der Fortbildungsſchule J 2 der Firma Teſſeraut n. Stoffels hier;. die Zimmerarbeiten für den Krankenhausneubau: Los 8 an Peter Doſtmann, Los 9 an Ferd. Holzner, Inh. Alb. Metz, Los ga an Ludwig Holzner, Los 10 an Klemens Hay d. die Heizungsanlage für den Anbau an das Betriebsgebäude im Gaswerk Luzenberg an die Firma Robert Elſäſſer hier; e. die Beton; und Eiſenbetonarbeiten für den Neubau der Milch⸗ zentrale an die Firma Leon. Lutz Nachf. hier Dem Großherzoglichen Bezirksamt werden zwei Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. BVerleihungen des Eiſernen Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde Herr Hieronymi, Direktor der hieſigen emens⸗Schuckertwerke, Überreichung des Eiſernen Kreuzes in einem Münchener Lazarett au einen Mannheimer. Dem in der Augenklinik von Prof. Dr. Schlöſ⸗ ſer in Pflege ſtehenden Unterofftzier d. R. und Offiziersaſpiranten Erich Schaaf auts Mannheim beim J. bayer. Reſerve⸗Pionier⸗ batafllon wurde für hervorragenden Opfer⸗ mut das Eiſerne Kreuz von einem Vizefeld⸗ webel in Begleitung eines Unteroffiziers und zwei Mann überbracht, gleichzeitig mit der Mitteilung der Beförderung zum Vizefeld⸗ webel d. R. Schaaf hatte ſich mit 8 Mann bei Lermont freiwillig erboten, auf einer Höhe, die unter ſchwerſtem Artilleriefeuer lag, eimen unbedingt notwendigen Beobachtungsunter⸗ ſtand einzubauen. Der Einbau wurde durch⸗ geführt, obwohl Granaten andauernd Links Ulid rechts der Arbeitsſtelle einſchlugen Schaaf erlitt dabei 12 Wunden. 8 * Geſchworenenliſte. Als Geſchworene für die am Montag den 12. Oktober beginnende Schwur⸗ gerichtsperiode wurden ausgeloſt: 1. Carl Dreih⸗ fuß, Hofjuwelier in Mannheim. 2. Theodor Hamberger, Fuhrunternehmer, 5 8. Joh. Guſtav Schneider, Landwirt in Hüf⸗ fenhardt. 4. Iguatz Hofmann, Gaſtwirt in Kö⸗ Dorſten, Jugenieur in ——— bei der Gagenfeſtlegung entgegengekommen find. Mannheim Samtstag, den 26. September 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Ebendblath) 5. Sete Nannheim. 6. Joſeph Heintz II, Konſumrechner und Privatmann in Heddesheim. 7. Friedrich Jahn, Goldarbeiter in Wertheim. 8. Georg Ruſch, Sattlermeiſter in Mannheim. 9. Thepd. Kramer, Mühlenbeſitzer in St. Leon. 10. Friedrich Dentelbeck, Metzgermeiſter in Mann⸗ heim. 11. Philipp Steib, Gutspächter in Eſchel⸗ bronn. 12. Friedrich Detken, Mühlenbeſitzer in Mosbach. 13. Georg Herm. Böhrer, Ziegelei⸗ beſitzer in Höpfingen. 14. Heinrich Landfried, Fabrikant in Heidelberg. 15. Herm. Helffen⸗ ſtein, Prokuriſt in Mannheim. 16. Joh. Georg Leltzhöfer, Malzfabrikant in Schwetzingen. 17. Karl Kappes, Schreinermeiſter in Wertheim. 8. Friedrich Häfner, Bäckermeiſter in Mann⸗ heim. 19. Heinrich Vol k, Privatmann in Mann⸗ heim. 20. Jakob Heinrich Haas, Landwirt und Bürgermeiſter in Waldkatzenbach. 21. Hermann Engelhard, Privatmann in Heidelberg. 22. Markus Schwing, Gemeinderat in Grumbach. 23. Reinh. A bel, Ziegeleibeſitzer in Ketſch. 24. Friedrich Link, Fabrikant in Neckarau. 25. Friedrich Schieck, Wirt und Gemeinderat in Neckarbiſchofsheim. 26. Benno Weil, Bankdirek⸗ tor in Mannheim. 27. Auguſt Franz Kieſer, Fabrikant in Walldürn. 28. Heinrich Korndör⸗ feir, Kaufmann in Mannheim. 29. Albin Kuhn, Architekt in Heidelberg. 30. Karl Auguſt Hör⸗ ner, Privatmann in Seckenheim. *Das Promenadenkonzert, das heute Samstag nachmittag auf dem Friedrichsplatze ſtattfand, halte ein, außergewöhnlich ſtarkes Publikum angelockt, ſodaß der prachtvolle, in herbſtlichen Sonnenſchein getauchte Friedrichsplatz, auf dem die Waſſerkünſte ſeit langer Zeit wieder einmal in Betrieb waren, einen feſtlichen, ſtimmungsvollen Anblick bot. Sehr zahlreich waren die verwundeten Krieger, aus deren ſtrahlenden Mienen große Freude darüber leuch⸗ kete, aus dem Glanz der Sonne und der Farben⸗ pracht der Natur wieder neue Lebensluſt ſchöpfen und ſich unter der angeregt plaudernden Menſchen⸗ menge bewegen zu können, die ihnen gegenüber eine ſehr entgegenkommende und aufmerkſame Haltung bekundete. Die Muſikkapelle ſpielte flott und wirkungsvoll. Friedrichspark. Wie uns die Parkverwal⸗ tung mitteilt, beſteht die Abſicht, das morgige Sonntag⸗Rachmittag⸗Konzert, wenn es die Witterung erlaubt, im Freien abzuhal⸗ ten. Näheres im Inſeratenteil. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tag. Der Hochdruck erhält ſich. Für Sonntag und Miontag iſt nachts kaltes, morgens nebleges, tags⸗ über heiteres und mildes Wetter zu erwarten. —2 —— 2 2 Sport⸗Zeitung. 2282827222 Ein Fußballwettſpiel findet morgen auf dem Viktoria⸗Sportplatz in Feudenheim zwiſchen der . Mannſchaft von Fußballvereinigung Neckarau der J. Mannſchaft des Fußballklubs Viktoria Feudenheim ſtatt. Beginn punkt 3 Uhr. Eintritt er. Gefallene Sportsleute. Einen herben Ver⸗ üſt hat der deutſche Sport erlitten durch den Tod des bekannten Fliegeroffiziers Oberleut⸗ na arganico, der auch der Offiziersab⸗ lung des Berliner Sportklub angehörte. Der zier wurde bei einem Erkundigungsfluge 'om franzöſiſchen Militär heruntergeſchoſſen. Wie bekannt, ſtürzte Oberleutnant Carganico u Beginn des Jahres im Elſaß ab, wobei er ch ſchwere Verletzungen zuzog. Der Calbenſer Ruder⸗Klub e. V. beklagt den Tod ſeines Mit⸗ liedes Willi Würpel, der ſich mit ausge⸗ etem Erfolge als Rennſteuermann und ingsleiter betätigte. T. Gefallene Sportsleute. Hauptmaun Neu⸗ Abch, der Leiter der Offiziers⸗Abteilung des iser Fußballklubs von 1900, der ſich um den ersſport im Rheinland ſehr verdient gemacht iſt im Weſten gefallen.— Ein früherer Ver⸗ waltungsbeamter des Deutſchen Fußball⸗Bundes, Fräsdorf, langjähriger Vorſitzender und ter des gleichen Klubs, hat obenfalls den entod gefunden. Fräsdorf hat den Halleſchen klub von 96 gegründet und iſt auch Mit⸗ er des Weſtdeutſchen Spfelverbandes. 151 Gerichtszeitung. Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. 33 Jahre alte Taglöhner Adam Stumpf ihm am 24. Junt d. J. von einem Güterbeſtät⸗ ewagen einen Korb Kirſchen im Werte von 7 ſweg. Stumpf, der ſchon erheblich vorbeſtraft, iner Gefängnisſtrafe von 2 Monaten ver⸗ Die 31 Jahre alte Waſchfrau E. F. „Juli d. J. in einem Hauſe der Max traße einen Topf entwendet. Sie ſagt, ſie t geweſen. Sie habe damals keinen Ver⸗ habt als 9 M. monatlich für Weckaustra⸗ gen, während ſie 8 M. für Miete habe aufbringen müſſen. Ein Schutzmann beſtätigte die Angaben der Frau Da ein Strafantrag nicht vorliegt, ſo nimmt Notlage an und beſchließt Einſtellung den Mittel nicht unterſchätzt werden. So! 18werflich und hinterliſtig die Waffen auch ſind, Michler angehalten wurde, hob er in drohender Haltung den Revolver, doch ging der Schuß nicht los und der Schutzmann, der das Knacken gehört hatte, gab einen Schuß auf ihn ab, der den Knochen des rechten Oberſchenkels des Widerſetzlichen zer⸗ ſchmetterte, eine Verletzung, die eine Verkürzung des Beins nach ſich zog. Heute humpelte Zaßn⸗ leiter an einem Stock auf die Anklagebank. Zu dem Mißgeſchicke, das er hatte, wurde er heute mit Rückſicht auf ſeine zahlreichen Vorſtrafen zu Jahr 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Was den Angriff auf Metz anbelangt, ſo hatte das Gericht dieſen als Ueberſchreitung der Notwehr beſtimmt, dagegen die Bedrohung des Schutzmanns als die ſchwerere Strafe beurteilt. Der Verurteilte er⸗ kanntez nur die Strafe wegen Metz an, die an⸗ dere Strafe erklärte er nicht anzunehmen. Der Gipſer Otto Gſchelbach in Feudenheim hat als Mitinhaber des Gipſergeſchäfts Eſchelbach u. Hennesthal zwanzig Arbeitern Abzüge für Kranken⸗ und Invalidenverſicherung gemacht und davon 77 M. nicht abgeliefert. Zu ſeiner Ent⸗ ſchuldigung gibt er an, das Geſchäft ſei knapp an Mitteln geweſen. Das Urteil lautet auf 20 Mark Geldſtrafe. Letzte Meldungen. Die Schlachten an der Marne. Heftige Kämpfe am rechten deutſchen Flügel. WITEB. Frankfurt, 26. Sept. Die„Frankf. Zeitung“ meldet aus Paris: Nach einem am 25. ds. Mts., nachmitags 3 Uhr ausgegebenen Bul⸗ letin fanden im Zentrum außerordentlich heftige Angriffe ſtatt, bei denen es den Deutſchen an der Maas, nördlich von Verdun gelun⸗ gen iſt, ſehr wichtige Erfolge davon zu tragen. Das Bulletin ſagt weiter: Auf unſerer Linken findet eine ſehr heftige Aktion zwiſchen unſeren Kräften, die Somme und der Oiſe ſtehen, und dem deutſchen Armeekorps ſtatt, welche der Feind bei Tergnier, weſtlich von Lafere und St. Juentin, zuſammen⸗ gezogen hat. Einige dieſer deutſchen Korps ſind vom Zentrum hierher gekommen, andere aus Lothringen und den Vogeſen und zwar ſind dieſe über Lüttich und Valenciennes transportiert worden. Deſtlich der Argonnen hat der Feind von Var⸗ tennes aus auf das rechte Uufer der MWaas vorſtoßen können. Es iſt ihm gelungen, auf den Höhen an der Maas bei Hattonchatel zwi⸗ ſchen Verdun und Toul Fuß zu faſſen. Er geht auf St. Mihiel vor und hat die Forts Paroches und Camp de Romains beſchoſſen.(Letzteres iſt inzwiſchen wie bekannt, von den Deutſchen ge⸗ nommen worden.) 55 Staatsſekretär Solf über den Krieg mit England. WIB. Hamburg, 26. Sept.(Nicht⸗ amtlich.) Der Hamburger Korreſpondent ver⸗ öffentlicht folgenden ihm zur Verfügung ge⸗ ſtellten Brief des Staatsſekretärs Solf: Plantagengeſellſchaft in den Südſeeinſeln Otto Riedel: Daß das Geſchick Samoas mir perſön⸗ lich ſehr nahe geht, brauche ich nicht zu er⸗ läutern. Niemand weiß beſſer als Sie, wie ſehr mir die Kolonien der Südſee, dieſes Kleinod unſerer deutſchen Kolonien, im Laufe meiner 10jährigen Gouverneurtätigkeit ans Herz ge⸗ wachſen ſind. War es mir doch vergönnt, auf dieſen viel umſtrittenen Kolonien, auf, dem von drei Nationen heiß begehrten Inſelreich, die deutſche Flagge zu hiſſen, und habe ich doch, wie auch Sie auf ihnen lange Zeit, die beſten Jahre meines Lebens, zugebracht. Wir waren gewillt auf der Inſel Frieden zu ſtiften und eine einer geſunden wirtſchaftlichen Entwicklung nahe zu bringen. Und jetzt iſt nach Jahren langer mühſeliger Arbeit das Feld beſtellt und die Zeit der Ernte gekommen, jetzt ſoll ſie von ſchnöden, wehrloſe Anſiedler überfallenden Ein⸗ für uns wird das Geſchick unſerer Kolonien nicht in Afrila und der Südſee, ſondern auf dem Schlachtfelde in Europa eniſchieden, und die bisherigen Erfolge unſerer Waffen geben das felſenfeſte Vertrauen, daß es uns ge⸗ lingen wird, auch unſere ſchlimmſten Feinde, die Engländer, niederzu⸗ ringen. Aber es iſt eine ſchwere Auf⸗ gabe, viel ſchwerer, als es ein großer Teil unſerer Landsleute denkt, der das engliſche Welt⸗ reich nur vom Hörenſagen kennt. Militäriſche Machtmittel Englands zu Lande brauchen wir nicht zu fürchten. Mit einem Kitchener und French werden Moltke und uUnſere Kommandeure fertig. Zur See ſteht unſere junge zahlenmäßig unterlegene Flotte gegen die größte Seemacht unſerer Zeit, die es noch für nötig ſand, außer den franzöſiſchen Verbündeten auch Japan hineinzuziehen. Es möchte vermeſſen klingen, von dieſem ungleichen Kampfe mehr zu erwar⸗ ten, als eine Teilſchädigung des engliſchen Gegners. Hat aber nicht auch Nelſon bei Trafalgar geſiegt? Das Beiſpiel unſerer Feinde berechtigt uns zu den kühnſten Hoffnungen. Großbritanniens Preſtige, ſchon erſchüttert durch unſere Siege über ſeine Truppen, wird jede Schlappe zur See ſchwer empfinden. Trotz⸗ dem heißt es kühl bleiben und auf der Hut ſein, denn bei einer Schwächung Englands dürften die der engliſchen Kriegsführung eigentümlichen den Mangel an militäriſcher Bereitſchaft S der⸗ So ver⸗ ann mit denen England unſeren H idel und Indu⸗ zwiſchen der Ann den Direktor der deutſchen Handels⸗ und geordnete Verwaltung einzuführen und Samoa dringlingen eingeheimſt werden. Zum Glück ſtrie bekämpft, ſo ſind es doch Waffen, die an Gefährlichkeit unſeren gefährlichen Haubitzen gleichkommen. Einem Hamburger brauche ich die Gefahr nicht zu beſchreiben. Mit Ihnen mein lieber Herr Riedel, und mit Ihren Lands⸗ leuten weiß ich mich in dem ehrlichen Geſtänd⸗ nis eins, daß wir den Engländern die ſkrupelloſe Gehäſſigkeit, die ſie ſeit dem 4. Auguſt der Welt zeigen, nie zugetraut haben. Klagen nützt aber nichts, wir müſſen auch gegen dieſe durchhalten, durchhalten nach beiden Seilen, militäriſch, um wirtſchaftlich Ruhe und Sicherheit wenigſtens für ein Jahrhundert zu erwirken. Während wir mit unſeren kontinentalen Feinden um den Sieg kämpfen, geht der Kampf mit England um die Siegesbeute weiter und ſie darf bei der opfer⸗ freudigen Heldenleiſtung unſeres Volkes nicht zu klein ſein. Ich wünſche, daß zunächſt unſere Kolonien wieder in unſeren Beſitz gelangen und, was ſonſt noch in dem Friedensſchluß erhofft und erreicht werden wird, darüber wollen wir uns ſpäter unterhalten. Von dem Skandpunkte meines Reſorts aus nehmen Sie mir es aber nicht für Uebel, wenn ich jetzt ſchon den Wunſch hege, daß ich die Friedenspalme über ein großes Deutſchland in Afrika pflanzen darf, denn es gedeiht die Palme gut auf Samoa. Lieber Herr Riedel, daß ich bedacht ſein und mich daſür einſetzen werde dieſe herrliche Inſel wieder mit dem deutſchen Vater⸗ lande vereinigt zu ſehen, deſſen ſeien ſie un⸗ beſorgt. gez. Solf. Der Krieg von langer Band vorbereitet. Jvures als Prophet. m. Köln, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Volkszeitung“ meldet aus Wien: In der „Reichspoſt“ erzählt der Oberingenieur der ſtaatlichen Kraftwerke an der Rhone, Cohriſten aus Mähren, Jaurés habe ihm ſchon zu An⸗ fang dieſes Jahres in Paris geſagt, Frankreich habe ſich mit einer Macht zu Lande und einer Macht zur See verbündet, um in naher Zeit Deutſchlands Ende herbeizuführen, doch glaube er, daß bei ſolchem Krieg Frankreich zu⸗ erſtzuſammenbrechen werde. Frank⸗ reich habe nämlich auf dem Papier weit mehr Soldaten als auf dem Felde. Uebrigens hätten ſeine Finanzen durch fortwährende Anſprüche ſeitens Rußlands ſehr gelitten. Da man ferner vor drei Viertel Jahren noch gar nicht daran gedacht habe, datz Rußland ſchon für den Krieg bereit fei, werde man durch den Mangel an Anzügen und Gewehren gar nicht im Stande ſein, die Armee vollſtändig auszurüſten. Chri⸗ ſten erzählt weiter. Am 18. Juli bemerkte ich auf meiner Dienſtreiſe, daß in den Vogeſen größere Truppenmaſſen zuſammengezogen wur⸗ den, angeblich für große Manöver. Schon am 21. Juli wurde plötzlich der Kriegs⸗ zuſtand erklärt. Am 27. Juli, noch vor Ablauf des an Serbien geſtellten Ulti⸗ matums, bekam ich um 7 Uhr vormittags meine Papiere mit der Aufforderung, Frank⸗ reich zu verlaſſen. Nach einem vergeblichen Verſuch mit der Bahn abzureiſen, wurde ich um ½3 Uhr ziemlich unſauft aus meiner Wohnung abgeholt, nach der Präfektur gebracht und auf meine Frage um Aufklärung zurückgewieſen, Kriegsgefangene hätten nichts mehr zu fragen. Am nächſten Morgen ging es unter einer Be⸗ deckung von 300 Soldaten nach der Feſte Toul. Auf dem Wege durch die Stadt wurden wir von der Bevölkerung geſchmäht, mit Steinen, Kies und Kot beworfen. Untergebracht wurden wir auf Stroh in einem Eiskeller, deſſen Türe offen blieb, ſodaß die Menge uns tagtäglich verhöhnen konnte. Das Brot das wir zur Nah⸗ rung erhielten, mußten wir bezahlen. Die Kämpfe in Deutſch⸗Oſtafrika. WIB Berlin, 26 Sept(Anitlich) Aus Deutſchöoſtafrika ſind zum erſtenmale ſeit Kriegsausbruch Privatnachrichten hier eingetrof⸗ fen. Aus den Vermerken auf den Briefen und Karten geht hervor, daß die Poſtſachen die eng⸗ liſche Zenſur paſſiert haben. Die Engländer halten alſo offenbar die oſtafrikaniſche Küſte blocktiert. Daresſalam wurde als offene Stadt nicht verteidigt. Die engliſchen Kreuzer haben auf die Funkenſtation Schüſſe abgegeben. Darauf wurde die weiße Flagge über der Stadt gehißt und es ſind bis zum Abgang der Poſt etwa am 20. Auguft keine weiteren Angriffe auf Dar⸗ esſalam erfolgt. Der Turm der Funken⸗ ſartn iſt nach den vorliegenden Berichten von den Deutſchen ſelbſt zerſtört worden. Die weißen Frauen und Kinder befanden ſich bis Abgang dieſer Poſt offenbar noch in Daresſalam. Ob infolge der ausgebrochenen Kämpfe im Innern die Engländer tatſächlich, wie die eng⸗ liſche Admivalität meldet, ſpäter Daresſalam zerſtören ließen, darüber liegen Nachrichten von deutſcher Seite nicht vor. Dagegen iſt beſtätigt, daß Taveta von den Deutſchen beſetzt worden iſt. In Sanſibar iſt es nach einem hier vorliegenden Privattelegramm vom 27. Auguſt den Leitern der deutſchen Firmen geſtattet worden, daſelbſt zu bleiben; doch ſtehen die Deutſchen unter behördlicher Aufſicht. Eine gewiſſe geſchäftliche Betätigung iſt ihnen erlaubt. Sie dürſen Gelder einkaſſieren und die vorhandenen Warenlager veräußſern. Die deutſchen Angeſtellten ſind ſchon am 7. Auguſt nach Tanga gebracht worden. In 5 8 5 5*5 Mombaſſa ſind alle Dentſchen ſofort nach Kriegsausbruch feſtgenommen und ſpäter nach Nairobi übergeführt worden. Irgendwelche amt liche Nachrichten ſind beim Reichskolonialamt noch nicht eingetroffen. Auf etwaige Anfragen konnte daher nur mitgeteilt werden, was in dieſer Meldung enthalten iſt. [Offerten unter H. 6023 Vom Kaiſerhauſe. WIB. Berlin, 28. Sept. Schloß Bellevu (Nichtamtlich.) Die Kaiſerin empfing geſtern abend Herrn von Waldow Neitzenſtein mit Ge⸗ mahlin. Herr von Waldow überbrachte einen Brief des Kaiſers mit guten Nach⸗ richten. Prinz Oskar hat nach eingegan⸗ gener Nachricht leider ſein Regiment verlaſſen und ſich in ärztliche Pflege nach Metz begeben müſſen. Der Prinz hat ſich durch große Ueber⸗ anſtrengungen im Gefecht ein akute Herz⸗ ſchwäche zugezogen, die unbedingte Ruhe und Pflege verlangt. Bei der g jugendfriſchen Natur des Prinzen iſt zu h„daß die Herz⸗ muskeln ſich bald wieder iftigen und keine nachteiligen Folgen zurückbleiben. Die Heldentat des„u“¼. D den des Unterſeebo Kind. Es iſt dies der B Schoppe, Sohn des Maurermei von hier. tAdter Eduard Schoppe Der moderne fliegende Holländer. WITB. Kopenhagen, 26. Sept.„National⸗ tidende“ meldet aus London: Daten des Kreuzers„Emden“ wecken hier allgemeines Intereſſe. Man bewundert den ſchnellen Vorſtoß des Schiffes, das die Eigenſchaften des fliegenden Holländers mit denen Alabamos vereinigt, des Schiff terik hen Bürger⸗ ſchrecken der die Emden ge, aber die dem Kriegs⸗ hiff populäxer als er den Geſchützen Die Madras nur geringen S Energie, mit der der K ſchauplatz auftritt, macht da die ganze deutſche Flotte, die hi des Kieler Kanals verdeckt lieg Das Eiſerne Kreuz. WIB. Stuttgart, 26. Seßk. Dem kommandierenden General d württemb. Armeekorps General Salltklich! Königl, der Infanterie v. Fabeck iſt das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe verliehen worden. Der Generalleutnant von Knörzer hat für ſeine Leiſtung bei den verfloſ⸗ ſenen Kämpfen das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe er⸗ halten. WFB. Berlin, 26. Kommando der Garde⸗Erſatz⸗Diviſion teilt mit: Die Gardes Erſatz⸗Diviſion hatte an den ſchweren rämpfen in Lothringen und bei Luneville ruhm⸗ reichen Anteil. In der Verleihung Eiſernen Kreuzen hat der oberſte Kriegs⸗ herr ſeine Zufriedenheit zu erkennen gegeben. Bis in die Zeit vom 5. bis 11. September hatte die Diviſion gemeinſam mit den Bayern wiederholt franzöſiſche Angriffe, teilweiſe ſogar mit aufge⸗ pflanztem Seitengewehr, ſiegreich abgeſchlagen. WIB. Königsberg, 26. Sept.(Nichtamtl. An den Ober! gerichtspräſidenten a. D. und Kanzler im Königreich Preußen von Plehwe, hat der Kaiſer den Morgenblättern zufolge, an⸗ läßlich ſeines 80. Geburtstages folgendes Tele⸗ gramm geſandt: Großes Hauptquartier, 24 Ju dieſen Tagen ſchweren Rin Exiſtenz und Zukunft unſeres es Ihnen durch Gottes Gnade ve Jahre Jyres an Arbeit und Verdi Leben zurückzublicken. Mit mei Ihre treuen Dienſte ſpreche ich Ihne ſeltenen Lebensjubiläum meine wärmſte wünſche aus. Wilhelm J. L. WIB. London, 26. Sepk. Das R Büro berichtet aus Rio de Janeiro: Dampfer„Preußen“ iſt in Santos angekon Er ſchiffte den Kapitän und 15 Mann vor „Indian Prince“ aus, die von dem„Kronpr Wilhelm“ in den Grund gebohrt w Nach einem Lloyd⸗Telegramm iſt der Reſt der Be ſatzung auf„Ebertsburg“, WPB. Pavis, 26. Sept.(Nichtamtlich.) Grauaten au zwei T die er in Brand geſteckt lten 6 Hektoliter Petroleum. Zwangsverſteigerung. 5 A. Montag, 28. Sept. 1914, tags von—b Uhr abend nachmittags 2 uhr im alten Rathat 1 werde ich im Pfandlokal mer 10 ſtatt. 6, 2 gegen bare Zahlung Städt. Mechts im Vollſtreckungswege öſſentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank, 1 Tafel⸗ Möbel. 96000 fur 4½ oder 1 Maunheim, 26. Sept. 1914. Trauerfall Hill Weiler, Gerichtsvollzieher.“ Tullaſtraße uft elte. 0 ̃ Azzlo ü Zur Ausführung des Jukaſſoß ihres kleinen Volksver⸗ ſicherungsbeſtandes ſucht ge Verſicherungs⸗Geſellſchaft Riſ kautionsfähigen 11729 enel ene welcher dieſe Tätigkeit ne⸗ benamtlich ausführen will. Monatl. Vergütung 25 M Lan die Exreditton ds, Bl 5nn Geuerai-Ameige.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) FFCECͥ ðuc MemmkReiner Wochenberiente. Getreide. des Generalanzeiger, Neueste Nachrichten.) Mannheim, 25. Sept. In der diesmaligen Berichtswoche, umassend die Zeit vom 17. bis 24. ds. Mts., waren an den amerikanischen Märk⸗ ten die Schwankungen weniger groß, als in der Vorwoche. je nach dem Umfang der Zufuhren und der für den Exporthandel hervorgetretenen Nachirage war die Preisbewegung nach oben oder unten gerichtet. àn der Chicagoer Börse gehen die Preise Ende der Woche für Dezember- Lieferung mit einer Besserung von ½ c. hervor, wWährend der Maitermin gegenüber den Notierun- gen vor 8 Tagen unverändert blieb. Ueber den Stand der Pflanzen lauten die Nachrichten, nach dem Bericht des Facliblattes Price Current, nach wie vor, günstig. Im westlichen Kana döa wWird die Ernte seitens der Beamten der Canada Paeific R. R. für Weizen auf 150(i. V. 180) Mik. ſionen Bushels, Hafer 328(208) Millionen, Gerste 38(35) Millionen und Leinsaat auf 9(17,5) Mix lionen Bushels geschätzt. Nach dieser Schätzung Würde sich für Hafer eine Zunahme um mehr als ein Drittel der Vorjahrsernte ergeben. Ebenso Wies Gerste eine beträctliche Zunahme auf, während die Weizenernte um etwa 30 Millionen Bushels Hinter der vorjährigen Ernte zurüekblieb. Finen nennenswerten Einfluß vermochte diese Schätzung jedoch auf den Markt nicht auzuüben. Von Australien, wie auch aus Indien fehlen auch in dieser Woche wieder die Berichte. In Argen- tinjen scheint die Emte unter günstigen Ver- hältmissen sich zu entwickeln. Besondere Beach- tung können aber diese Berichte nicht finden, wWeil Wir noch zu weit von der Erutezeit entfernt sind. In England verlief der Markt in fester Halfung, ohne daß aber größere Geschäfte zum Abschluß gekommen wären. Qehandelt wurden Walla-Walla Blue Stem Weizen, segelnd zu 44/ sh(einschließ- lich Kriegsrisiko) Hardwinter II Chicago zu%/ und Blue Stem per Oktober Verschiffung zu 484.% sh., Walla-Walla rot wurde mit 4% und Hardvrinter II Philadeſphia mit 41/9 sh. angeboten, doch waren die Käufer nicht geneigt, diese Preise zu bewilligen. In Deutschlaud War der Grundton unverkennbar recht fest. Waren imolge der hervorgetretenen reichlichen Nachfrage vom Niederrhein und aus Südwest⸗ Deutschland, scharfe Preisbesserungen zu beob- achten, die noch dureh das kleine Angebot aus dem Provinzen gefördert wurden. In den interes- Sierten Kreisen wurde dem auch die sprunghafte Steigerung erustlich besprochen und der Erwar⸗ tung Ausdruck verliehen, daß eine gesetz Belte Fest- stellung von Höchstpreisen eingeführt Werclen möge. Die Aufwärtsbewegung der Getreidepreise machte auch an unseren Märkten, in dieser Berichtswoche, recht kräftige Fortschritte. Ius- besondere Wwiesen die norddeutschen Märkte eine lortgesetzte Wertsteigerung auf, der man sich bei uns umso weniger entziehen konnte, als man in- folge des Krieges auf den Bezug von Norddeutsch- land angewiesen ist. Vielfach wurde darauf ver- Wiesen, daß diese Steigerung auf spekulative Machenschaften zurückzuführen seien, wWeshalb es einerseits begrüßt werden würde, wenn seitens der Regierung eine Festsetzung von Höchst- preisen eingeführt werden würde. Auderseits Wird aber auch darauf verwiesen, daß mit der Einführung von Höchstpreisen der ehrliche Handel Unterbunden werden würde. Der Handel muß hier unbeclingt alle Mittel in Bewegung setzen, um unberechtigten Preistreibereien entgegenzuwirken. Der Verkehr an unserem Markete war in den letzien 8 Tagen nicht von großer Bedeutung, einerseits Waren die Börsen infolge der hohen jüdischen Feiertage wenig besucht, anderseits verhielten sich unsere Händler sowohl, als auch unsere Münlen Zzurückhaltend, da dieselben, bevor sie neue En- gagements eingehen, abwarten wollen, ob von der Regierung Höchstpreise eingeführt werden. Für norddeutschen Weizen wurden 277.50—285 Mk für die Tonne, rachtfrei Parität Mannheim gefordert. Hierländischer Weizen, der in der Vorwoche noch mit 260—267.50 notiert wurde, kostete in dieser Woche 270—280 Mie., während auslaändischer zu letztwöchentlichem Preise von 290—300 Ml. notiert würde. Roggen war bei selir kleinem Angebol Starlc steigend. Von Norddeutschland war fast nichts augeboten und für das Wenige, das heraus- kam, wurden fabelhaft hohe Preise gestellt, 20 daß darin fast nichis umging. Hierfindischer Roggen Wurde mit 222.50.— 232.50 Mu. die Tonne, bahnfrei Mannheim umgesetet. Auch für Gerste hat die stark steigende Bewegung angehalten. Die Grau- peumühlen traten wWeiter als Käufer auf, aber atich (Privatbericht Badische zu Fütterungszwecken bestand gute Nachfrage. Die Makzereien dagegen, wie auch die Brauereien halten mit Anschaffungen zurück, zumal sie afl. Moten des Krieges eine sehr kleine Nampagne Voraussehen. Hoch Primmagerste wurdde am Nie⸗ Namentlich an der Berliner Börse F77EEEEECCC ͤbbob Hendels- u und derrhein zu 240 bis 242.50 Mk. gehandelt. Prima Gerste hier verfügbar kostete 222.50. 230 und Se⸗ kundaware 212.50— 220 Mr. die Tonne franko Waggoe Mannheim Hafer dagegen hatte bei ziemlich unveranderten Preisen runigen Markkt. Insbesondere war die Nachfrage seitens der Non- sumenten schwach, da durch die Ausmusterung, anläglich der Krieges, der Pferdebestand wWesent⸗ lich kleiner geworden ist. Auch war die Nach frage seitens der Proviantämter nicht mehr 80 drängend. Hierländischer Hafer Wwurde mit 222.50 bis 235 Mk. die Tonne, bahnfrei Mannheim, amt- lieh notiert. Auch für Mais bestand kein größeres Interesse. Der Preis an der Mannheimer Börse stellt sich unverändert auf 220 Mk. die Tonne, bahnfrei Mannheim. Dle NMotlerungen stellen slon an den folgenden Getrelde-⸗ märkten: 24./9. 17. Welzen: Gbloago—5 ots 110.½ 110.— 15 al 5 117. 117. New-Vork Dez. 90 1184 118.%½ Zerlin 1090 H. 250.—252.— 239—242.— Haunbelm lodo inl. 270.—-880.— 280.—257.50 55„ aus! 300.— 290.—300.— Roggen: Ohloago lodoo ots—.——.— Zerlin 6 0 228.— 214.— Hannhelm„„222.50.232.50 225.— 282.50 Hafer: Obioago Hal ots 52.%8 25 Berlin looo felner M. 218.—.227.— 214 227. 55„ mlttel„ 215.—-217.— 211.—218.— Hannhelm loco„ 222.50.235.— 222.30.235.— Hals: Ohloago Der. ots 705⁰⁹ 70.. nerlin looo H. 228.—.233,.— 215.—.217.— Hannheim„ mit Ssok„— 220.—. Fichverkehr vom 21. Sept. bis 26. Sept. 1914 (Amtlicher Bericht der Direktion des Städtischen Schlacht- und Viehhofes.) Der Rindermarkt war mittelmäßig beschickt. Der Auftrieb an Großvien betrug 744 Stück. Der Han- del War mittelmäßig. Preise pro 50 keg Schlacht⸗ gewicht: Ochsen 76. 08(4653) Mie, Bullen(Far- ten) 72—82(40—46) Mk. 80—96(42—50) Mark, Kühe 54—78(20— 37) Mk. Auf dem Kälbermarkt 9 5 am 23. ds. Mts. 202 Stück, am 24. ds. Mts, 79 Stück zum Verkaufe. Geschäftsyerkehr teilweise lebhaft, teibhveise ruhig. Preise pro 50 ſig Schlachtgewicht 80—100(48 his 60) Mark. Auf dem Schweinemarkt standen am 21. und 23. ds. Mts. 2975 Stück, am 24. ds. Mts. 250 Stück. 50 leg Schlachtgewicht kosteten 50—62(46— 48) Mark bei mitflerem Geschäftsverkehr. Der Pferdeniarkt war mit 55 Stück Arbeitspfer- den und 6 Stück Schlachtpferden beschickt. Der KHandel mit Arbeſtspierden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden ruhig. Preise für Arbeitspferde 3001400 Mk., für Schlachtpferde 40 140 Mk. pro Stück. Der Ferkelmarkt wWar nit 4290 Stück besucht. Handel wWar mittelmäßig. Pro Stück wurden—10 Marke bezahlt. Die in Klammern gesetzten Zahlen bedeuten die 28 nacn Eeheree iet. 1 MHolx. (Pctzscbericht des General-Anzeiger, Neuesten Nachrichten.) Das Geschäft in Rundhölzern entwickelt sich nach und nach wieder besser. äm Oberrhein trifft man nicht unwesentliche Vorräte an, doen der Bedarf der rheinisch-westfälischen Sasgewerke fängt auch zu steigen an. Neuerdings hat man die Fällungsarbeiten von Rundhölzern in den Wal dungen durch Heranziehung von in der Industrie überflüssigen Arbeitern, fortgesetzt, socdaß das An- gebot ziemlich regelmäßig und durch den Krieg kaum merklich beeinflußt wird. Die Nachfrage nach Brettern hat neuerdings wieder etwas zuge⸗ nonmen, sodaß Abrufungen aus den vorhandenen Abschlüssen etwas regelmäßiger erfolgen, wenn es auch noch ziemlich langsani vor sich geht. Ver⸗ einzelt wurden auch schon neue Abschlüsse in Brettern getätigt. Von verschiedenen Brettersorten trifft man im allgemeinen noch große Bestände an, doch das Angebot ist deswegen nicht dringend, weil man später auf bessere Erlöse fechnet. Der Absatz nach Nlieinland und Weẽstfalen ist besser geworden, wWeil jetzt die Zufuhren aus Ostpreußen fehlen. Die HHerstellung von Schnittwaren ist durehgehends stark eingeschränkt, weil es an den erforderlichen Arbeitskräften fellſt und vielfach kehlt es auch an dem notwendigen Rohimaterial, da Rundholf wegen Mangel von Plerden nicht aus dem Walde gebracht werden kann. Die Angebote in breiten Brettern sind am schwächsten vertreten. Bretter und Dielen werden noch für Heeresliefe- rungen andauernd benötigt und es ist zu hoffen, daß der Bedarf von dieser Seite noch steigt. SHeldmarkt, Bank- und Börsen- Badische Wesen. Reichsbankausweis vom 23. Sept. gegen die 1 egen die ſols Jobwoens Ak tiVa(in Tausend Nk.) 1914 Jöne dauie 1461 838 16567 Retallbestand 1704518 15 1179515— 921 darunter Gold 1675832 93² Relohs- u. Darlehns- 38 144— 12112 kassen-Sohelne 149832— 6583 35680 U 6238 Aoten anderer Banken 21038 3851 Weohsel, Sochecks u. 961609— 27583 dlsk. Sohatzand. 4712182—51688 54533 1256 Lombarddarlehen. 125477 683893 51802— 19992 Sitektenbestand. 79 6²l 255 288 623 28421 Sonstige Aktwa. 289 434— 8398 Passivs. 1800⁰⁰0 15 a Cunver. 9 ondgds 0 Sepenlte auf. 8 + e WVIB. Berlin, 26. Sept.(Nicht amtlich.) Ge⸗ wöhnlich verringert sich der Goldbestand der Notenbanken in Kriegszeiten. Bei der deutschen Reichsbank ist die entgegengestezte Entwicklung zu beobachten. Nach dem neuesten Ausweis ist der Goldbestand des Institutes im Vergleich mit der Vorwoche um rund 55 Millionen Mark ge⸗ waclsen und hat nunmehr den Betrag von 1675,8 Millionen Mark, also mehr als 2 Milliarden ½ erreicht. Der erneute Zufluß in Gold dürfte teilweise mit Vorbereitungen für die Einzahlungen auf die Kriegsanleihe in Zusammenhang stehen. Infolge dieser Vorbereitungen sind die der Reichs- bank anvertrauten Fremdengeider jetzt auf die noch nie dagewesene Summe von 2708,0 Millionen Mark gestiegen. Auch das Deckungsverhältnis der Noten durch Metalle und Kassenscheine hat sich gestaltet. Es beträgt 46,4% gegen 44,6% am 15. September. Die von den Ber- liner Kassen bis zum 23. September ausgeliehenen Beträge belaufen sich auf 265,0 Millionen Mark. Nramlturter HEffektenbörse. WITB. Frankfurt a.., 26. Sept. Der Börsenvorstand hat in Anlehnung an den Beschluß des Berliner Vorstandes wie kolgt be⸗ schlossen: Mit Rüeksicht auf die am 30. Sep⸗ tember bis 1. Oktober 19144 Astattfindende Ziehung der Türkenlose beschloß der hiesige Börsen- vorstand in Bezug auf per ultimo September be⸗ schlossene oder laufende Engagements in Türken⸗ losen: Dem Käufer stekt das Recht zu, bis zum 28. September nüttags dem Verkäufer schriftlich oder in Börsenraumen mündlich zu erklären, das er die gekauften Stücke abnehmen Will. Der Ver- Käufer kann dann bis zum 29. September mittags dem Käufer in gleicher Weise erklären, daß er die Lieferung ablehnt. In diesem Falle ermäßigt sich der Vertragspreis um 1% und die Exfüllung gilt auf der Grundlage von 654% jährlicher Zinsen, auf ultimo Oktober verschoben. Erfolgt seitens des Verkäufers keine Erklärung, so hat er die Stücke dem Käufer bis zum 29. September vor- müttags zu lieſern. Erfolgt von keiner Seite eine Ereklärung, so ermäßigt sien der Verkaufspreis um 0,30% und die Erfüllung des Engagements gilt auf der Grundlage von 624% jährlicher Zin- sen auf ultimo Oktober verschoben. 2. Auf schwebende Engagements sind folgende Abschlüsse ſestgesetzt: Pennsylvania 1,45%, Baltimore 2,015 96. Merliner Börsenstimmungsbild. Berlin, 20. Sept. Die Meldung von dem Fall des Speriorts südlich von Verdun lAgt in den Bör- Senkreisen die Hofinung für begründet erscheinen, daß ein voller Erfolg für unsere westlichen Heere nahegerückt ist. Die Stimmung der Börsenbesucher ist daher eine gehobene. Im übrigen wurden We⸗ der Kürse für àusländische Noten genannt. Nach- frage bestand anscheinend füir kleinere und nittlere russische Noten. Londoner Eſtektenbörse. London, 25. Sept. Au der heutigen Börse stelite sich der Satz für Privatdiskont auf 3½ Prozent. Silber wurde mit 2% notiert. Der Bankeingang beziflerte sich auf 352 900 Lstrl. New-Jorker Eifektenbörse. NewWyork, 2B. Sept. Der Nurs für Sicht⸗ Wechsel stellte heute auf.9700(g..9600) und für Cable Irausfers auf.49825(g..9725). Silber notierte 53/ NMandef and industrie. Getreideaustuhrserbot in Rumäntien. Wie der„Köln. Zig!“ über Zürich gemeldet Wrd, hat die rumänische Regierung ein Auskuhr-⸗ verbot für sämtliche Getreidearten erlassen. Warenmärkte. Berliner Getreidemarkt. Berlin, 20. Sept. Die Kauflust war infolge eventueller Preise im allgemeinen etwas niedriger. SERLIN, 28. Septbr. 1914.(Früdkurse.) 1 28. 25. Weizen; Loko 250252 250—258 75 224 228 228 Hafer: alter, feiner 221—286 222—288 5 75 mittel 219—220 219—221 „ nauer felner 2202229 221—229 1 neuer mittel 215—2189 216—220 Mals: Amefik. u. funder 229—2288 229—288 Futtergerste mlttel 228—244 229—244 0 bute— erbsen' mittel 280—880 280-—880 Welzenkleſe, grobe u. feine 16.25—-900 00 16.28—16.60 BERLIN, 26. Septbr. 1914.(Sobſub.) 28. 255. Welzen: matter 249.— 259.— 250.——252.— f 0 5 mait 221.——.——.— or feiner: 215.—225.— 218.—227.— mittel ruhig 2 e 0 neuer—.——— Mals runder; matt 228.— 233.— 228.—233.— Welzenmehl: matt 3225——39.— 32.50—29.— Roggenmehl: matt 29.75—31.80 RUBGI: geschäftsſos Die Preise verstehen sioh für Lokoware in Mark per Tonne. New-Torker Efſtektenbörse. Newyork, 28. Septbr. Kurs vom 25. 24. Kurs vom 25. 24. MWelzen Baumwolle loko—— loko—— —3 117— 112 Sspt. 118% 1150 Sohgmalz M3 115 2 6% k6 88% K 8 5 992— 9o 86.— Ka80 0e Flo ſoko 65 000 31% Euoker i Abe . London— frerp a— Chlengoer tridemart. Chicago, 2. Sepl. Der Weiremmarict eröfi. nete in Williger Haltung, mit C. niedrigeren Prei- Sen, im Zusanmnenhang mit schwücheren Mel- dungen von den ausfändischen Märikten, sowẽmꝗe von Minneapolis. Ferner drückten Schutzabgaben Zur Verminderung des Risikos und Meidungen Iber zunchmende Vorräte in Nordwesten. in der Seltlußstunde führten befrieidgende Nachrichten über das Exportgeschäft zu einre beiweisen Er- holung, sodaß die Preise, die gestern unveramert bis C. niedriger waren, sich schfiefzich behaup- ten konnten. Mais. Uubefriedigende Auslandsmeldungen drückten zu Beginn die Preise um g c. Besonders verstimmend wirkten Meldungen über unfang⸗ reiche Verschiffungen von Argentinien. Die leb- hafte Nachfrage nach Lokoware und das geringe Angebot seitens der Farmer bewirkten Späterhin, daß sich die Preise, die bis 4 c. eingebüßt hatten, sich schließlich behaupten konnten. Chicago, 25. Septhbr. Kurs vom 25. 24. Kurs vom 25 2. Welzen Sohmalz Sopt. 107— 107— Sept..50.40 982 110— 110%½ kt..50 325 Nal 117.— 117/ Jan 10.— Aals 5 Pork„5 Sept. 17— 22— Sept. 855 70%% 707ʃ Ian. 1877 180 Mal 7310 73ʃ0 Roggen Spt. — 9e. 8 1055 Hafer Na 52% 52% Jan. 25. Speok lokg 1087—1137 10371437 Sohwelns lelohte 5—8⁰ „ Fokwers 780. 800 Zufuhren 49 000 99000 davon in Ohloago 15 0⁰⁰ Zaklungseinstellungen und Kon- Kurse. Konkurse in Deutschland. Berlin-Schöneberg. Oiene Handelsse sellschaft Simon u. Salomon. Charlottes- burg: Chefredakteur Otto von Loßberg. Sux haven Haufmann Karl Jahn. Duisbucg: Kaufmann Hugo Masthoff. Falkenstein: Auna Luise verw. Schimpf geb. Roßzner. Leip- zig: Kaufmann Karl Supper, Kauimam Flermass Holzsäger. Mittweida FHleischermeister Narl Lange. Posen: Kaufmann Salfy Sehn. Waren: Händlerin Anna Haber. Zehdenick: besitzer Rudolf Becker. e 3 O Darmstadt, 20. Sept. In der heute Vor- mittag abgehaltenen ZA. Haupftversamm: lung der Sückdeutschen Eisenbahn- gesellschaft Waren 6375 Abttien vertreten. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrecimung wurdle genehmigt und eine Dividende wn Prozent beschlossen- Von den wichtigeren Be⸗ schkissen ist hervorzuheben, daß der Antrag des Vorstandes auf Verauf der Narksruher Lokal⸗ bahnen ohne Debatte angenommen wurde. Als Höchstverkaufspreis wurden 1 950 000 M. iest. gesetzt. Frankfurt a.., 26. Sept. Die Aktien- gesellschaft für Glasindustrie worm. Friedrich Siemens in Dresden teit mit, daß sich bisher noch nicirt Hberseben läßt, wWae weit der Krieg das Erträgnis des Unternehmens beein- Flussen wWärd, daß aber der Geschzftsgag in den ersen Monaten normal gewesen sei, und dieses Ergebnis nicht oe Einfluß auf das Gesambergeb- nis bleiben wird. Im Vorjahr wurden 15 Proz. Dividende verteilt. WIB. Bordeaux, 206. Sept. Die Handels kammer Dieppe ersuchte die Regierung für die Kriegsdauer englisches Geld as gesetz liches Zahlungsmittel in Frankreich zu- zulassen zum Kurse von 125:100 und 10 Centimes pro Penny. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtsgeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agt für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. h. H. Direktor: Ernst Müller. N urtegrue Snrung Die Gothaer Lebens⸗Berſ.⸗Bauk a. G. at noch Lebensverſicherungen unter Garantie ger Vollzahlung der Verſtcherung— ed 5 Rri ſterbefalle. Näheres durch das Bezirksbürd: An 21335 17. 755 1. 7 AnnAAneerf F NN 88 288 88 e * Samtstag, den 26 September 1914. Beurral-Auzeizer.— Badiſche Reunſte Nachrichten.(Abendblatt) Seite. ——— Verein zur Jörberung bes jſtgelitiſchen Religions⸗Anterrichts. Giugetragener Verein. Neuaumel dungen von Schülernu werden Sonntag, 27. Septbr., zwiſchen 11 und 12 Uhr um Schul⸗Lokal 4, 7 part. entgegengenommen. 95981 Der Vorſtand. Geſundheitsturnen, Atemgymnaſtif für Frauen und Kinder. Die Kurfe für hugteniſch⸗äſthetiſche Gymnaſtik (Syſtem Meuſendiech) nehmen wieder ihren Aufang am 15. September und 1. Oktober. Aumeldungen perſbulich oder ſchriftlich erbeten. W FFFFT Sprechſtunde: Wochentags von—5 Uhr. Frun Marie Luiſe Bandlomw (1, 7, H. Herter s Buchhandlung O. Gegenuder ber Qngenteurſchule zyre Maderne 3 Fahnen in allen Grönen und Farben Helter, Spitzen u. Stangen Higene Anfertigung. Beqdusemste Aufmachung. e 2, 10 Rarl Freen releph. 81ʃ8 Taperzler- und Dekorationsgeschäft. 82812 Die Stadtsparkasse Laden mit demeindebürgschaft— mündelsieher Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 verzinst tagweise alle Einlagen zu 4* ̃ 0 15 Ainzahlungen von 100 Mk, ab können in 5 Mannheim bei der Badischen Bank gemacht werden. 34069 — —— —— —— 2 Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. 1. Marianne hatte ihre Morgentoilette been⸗ digt. Mit einem raſchen, ruckartigen Schritt ſchob ſie ſich auf den winzigen, bienenkorbar⸗ tigen Balkon hinaus, der aus ihrem Hotel⸗ zimmerchen, wie aus allen anderen der„Stadt London“, ins morgendurchgoldete Lahntal vor⸗ ſpraug. Mit beiden Händen umfaßte ſie das gußeiſerne Geländer, dehnte die Bruſt und ſog die laue Juliluft in tiefen, ſehnſüchtigen Atem⸗ zügen ein. Und geblendet vom Frühſonnen⸗ ſchein, der drüben am rötlichen Geklipp der Bäderlei laſtete, ſchloß ſie ſekundenlang die tanzmüden Augen. Das ſchmale Tal war ganz angefüllt vom ſonoren Dröhnen der Sonntagmorgenglocken. Von drüben, zur Linken, wo hinter den ſtolzen Faſſaden der Kurgebäude und Hotels das alte Dorf Ems im Grün der Hänge ſich verkroch, bvom dicken Turm der grauen Pfarrkirche klangs herüber, und helleren Schalles antwortete am Nesſeitigen Uſer das katholiſche Geläut. Sommerſonnentag. Sommerſonnenfriede Drunten jenſeits zwiſchen den beiden Brücken, Unterm laſtenden Schatten der Alleen des Kur⸗ Fbarks, wimmelte bereits das Leben der Hoch⸗ ſaiſon. Und in die feierlich langhinſtrömenden Glockenharmonſen flirrten die neckiſch auſquir⸗ leuden Polkarhythmen der Kurkapelle hinein. “Aber nicht in behaglichem Gegenſtrom fluteten Auge, ſedem Geſpräch, inmitten mee des, des Lütterglanzes, des Walzerdreitakts— die Reihen der Promenierenden aneinander vor⸗ über, wie in den vergangenen Wochen auch Ute wieder, wie täglich feit dem jüngſten Mitt⸗ woch, drängten ſich hie und dorten Gruppen um Grußpen zuſammen, und allüßerall ſchimmerte mumitten der bunten Tupfen hellfarbiger Frauen⸗ gewänder und ſommerlichter Herrenanzüge ein grellweißer Fleck. ein Zeitungsblatt daä. dieſe gräßlichen Zeitungen.. wie das nervös machte, fünf Tage nun ſchon dies jäh aufgetauchte Schrecknis dies unfaßbare Durcheinander zuſammenhaug loſ er unkontrol⸗ kerbarer, unbegreiflicher Nachrichten, die ſich ſchaktenbaften Fragezeichen Auch geſtern abend, auf der Reunion, in jedem des Tanzgewo⸗ Lieferungen erfolgenschnellstens doch immer ineinanderſchoben und aufrichteten 8 zu einem rieſigen, ſchlangenartig aufgebaumten, 0 Polytechn. 8 75 institut Strelitz (Mecklenburg) Vortragsbeginn i. Kriege: Oktober und 7. danuar. Progtamm umsonst. 53 Helaaete Alles Art Ueferi villtgsi Or. H. Haas'sche guch- Aruekerei, 6, m. h. M. 1 —— Tah. Jof-A Madopg Tleste MNMNNANEIN. Sonntag, den 27. Sept. 1914. 1. Vorſtelkung im Abonnement Lohengrin⸗ Romantiſche Oper in drei Akten von Rich. Wagner Spielleitung: Eugen Gebrath Mufikaliſche Leitung: Felix Lederer Perſonen: Heinrich d. Vogler, deutſch. König Mathieu Frank Lohengrin W. Günther⸗Braun Elſa von Brabant Lisbeth Korſt⸗Ulbrig Herzog Gottfried, ihr Bruder Chriſtine Ziſch Friedrich von Telramund, bra⸗ bantiſcher Graf Haus Bahling Ortrud, ſeine Gemahlin Hermine Rabl Der Heerrufer des Königs Joachim Kromer (Friedrich Bartling (Fritz von der Heydt (Hugo Boiſin (Walter Piean (Thereſe Weidmann (Elſe Wieshen (Luiſe Striebe 2(Ella Lobertz Sächſiſche, thüringiſche und brabantiſche Edle und Grafen, Edelknaben, Mannen, Frauen, Knechte. Autwerpen: Erſte Hälſte des 10. Fahrhunderts. Kaſſeneröff. 5½½ uhr Anf. 3 uhr Ende 10 uhr Nach dem 1. und 2. Akte je 20 Minnten Pauſe. Vier brabanttſche Edle Vier Edelknaben Mittlere Preiſe. Otto Jansohn& Co.) Holzsäge- und Hobelwerk. Unser Befrieh wirt auirett erhalten. Lager von fertigen Bauhölzern, Brettern, Stammholz, fertigen Zimmertüren. 18771 „Inſtitut in Heidelberg. Peuſtonat in Heidelberg. Eltern, die beabſichtigt hatten ihre Töchter in ein ausländiſches Penſionat zu ſchicken, finden dafür beſten Erſatz in einem feinen, deutſchen Moderne Sprachen von Ausländerinnen, Kunſtgeſchichte, Literatur, Ethik, Zeichnen, Malen, Geſang⸗ und Muſik⸗ ſtunden. Bewährte Lehrkräfte. Sorgſame Körper⸗ pflege. Auf Wunſch Auleitung in allen häus⸗ lichen⸗ und Garten Arbeiten. Tennis. Eigene Beſitzung mit großem Garten. Ausgezeichnete Empfehlungen. Auskunft und Anmeldungen bei Johanna Pannebakker Zähringerſtraße 17. 38480 ſdöghnehdaneehongghchoacnatgssdgdenthe Feldgraue Unifermen wer. Skfiziers⸗-Belzmäntel Wimer⸗Westen N. 8. Neitnosen— ilisreffekten in kürzester Frist lieferbar. 38518 Albert Hilbert, 67. 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Wir beehren uns, hiermit bekanntzu- geben, daß wir qdie bisher für das Feuerver- sicherungsgeschäft iunegehabte General⸗ vertretung der„Albingia“, Hamburg-Düs- seldorfer Versicherungs-Aktiengesellschaft“ in Hamburg niedergelegt haben, nachdem 8 ckie von uns seit 25 Jahren vertretene 88822 Frönkfurter Allgemeine Versieherungs Aktien- nesellsehaft in Frankfart a. M. ebenfalls das direkte Feuer-Versicherungs- geschäft aufgenommen und uns auch für dlesen Zweig mit ihrer Vertretung beauf⸗ tragt hat. 38513 Mannheim, 25. September 1914. Gebr. NMaymann Elisabethstraße 8 Telephon 672. Seeesesesseeeeeeeeeseseeeeeeeeeeee CCCCC Hesesesgssgeesedsesesssdsaagsnse Roalsehule Miltenberge, Sehülerheim mit Handelsabteilung. Erxteilt 2422 Einjährigen-Zeugmis. Uebergangsklassen für Gyemn.— Schularzt. Vermischtes Theaterplatz I. Mang, Vorderpl. Ab. D. für ein halb. Jahr abzu⸗ geben. Näh. bei der Expe⸗ dittion dfs. Blattes⸗ 7174 Garant.dauerndgutlohn. Neimarbeit erh. jed. Dame d. I. 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Sie ſah ſich, ſechzehnjährig, mit der verzwei⸗ ſelnden Mutter um den Bruder Fähnrich jam⸗ mern, dem eine däniſche Granate die Knaben⸗ bruſt zerriſſen. im Anſturm auf Düppels Verhack Und zwei Jahre ſpäter war da nicht jener ſchwarze Flor, der langhinſchleppende, niedergefunken auf ihr Leben, als aus dem Böhmerlande die grauſame, die unfaßbare Mär gekommen war: Er liegt zerhauen auf der Wal⸗ ſtatt von Sadowa— Vetter Wilhelm der ſie beim Scheiden am Grab ihrer Mutter ge⸗ küßt und ſeine Braut genanut auf dem jelängerjelieberduftenden Gertraudenkirchhof da⸗ heim in Oldenburg— er, dem ſie die purpurnen Roſen ihrer Mädchenliebhe, ſtammelnd, ſchluch⸗ zend in die Hand gedrückt beim Scheiden—9 Einſam ſeitdem hatte ſie vier Sommer kom⸗ men ſehen.. Hallmählich erſt, in jähem Auf⸗ bäumen ihrer blonden, unverwüſtlichen Jugend, hatte ſie ſich der falſchen Dämmerung entrafft, die über den endlos hin ſich dehnenden Monden laſtete ſeitdem einſam an der Seite des verwitweten Vaters, dem zuerſt ſein Lebensſtolz entriſſen worden war. und dann auch die Mutter ſeiner Kinder, der Ruhepol ſeines unge⸗ ſtümen Weſens. Und nun wieder riunbare—2 Und— um was? Um unheimliche, ferne, fremde Dinge, die man nicht verſtand, bei denen man ſich nichts denken konnte um ſpaniſche Angelegen⸗ heiten, um die Frage, ob ein ſüddeutſcher Prinz, von deſſen Exiſtenz ſie bisher noch nie etwas geahnt, ein Namensvetter ihres Königshauſes, Herſcher werden ſollte in dem fernen, ſagen⸗ dies dräuende, — wieder—— dies Unent⸗ fernen Lande jenſeits der Pyrenäen oder nicht?? und darum— darum nun wieder nein! nein! unmöglich—1! Sollte denn nie ein Ende werden? wurde es deun niemals ſatt das Scheuſal, das ge⸗ fräßige, das völkerverſchlingende?— Seit fünf Tagen, mitten in den Frieden dieſes erſehnten Ruhetals hinein, war es aufgekom⸗ men, dies klirrende, dröhnende Getöſe Dies Getöſe, das ſie ſo genau kannte— Damals war's von Norden gekommen, zwei Jahre danach vom Südoſten.. und nun vom Weſten her. ſtand denn die ganze Welt in Flammen—9! Ringsum, das ganze Tal erfüllend, Sonntags⸗ glockenwogen.. Juligluten, Roſenhauch aus allen Gärten, kühler Waſſerduft aufſteigend vom ſanften hinſtrömenden ſilbergrünen Fluß, über⸗ all Menſchenſchwärme, in dies geſegnete Tal ergoſſen, um Heilung zu ſuchen am erdentſtie⸗ genen Segensquell. und in ihrer Mitte überall die weißen Punkte, dieſe häßlichen kniſternden Zettel mit ihren eudloſen Reihen ſchwarzer Zeichen, aus denen es ziſchelte und raſchelte, das hämiſche Grauen, das herzbeklem⸗ mende Ahnen fürchterlicher, atemverſetzender Kommniſſe— Marianne trat in ihr Zimmer zurück. Es war voll matten Roſenduftes Hauf dem Tiſche lagen in bunten Haufen die welkenden Kotillon⸗ buketts der geſtrigen Kurſaalreunion. dieſo ſchmachtenden„La France“ hatte ihr der kleine blonde Darmſtädter Dragonerleutnant gegeben und ihr dabei von ſeiner Sehnſucht vorge⸗ ſchwärmt, nun endlich auch mal in den Feind zu reiten und hier die dunkelroten, mit Nelken untermiſcht, die kamen aus den gepfleg⸗ ten Händen des reichen Düſſeldorfer Eiſen⸗ fabrikanten, der auch von nichts anderem zu er⸗ zühlen gewußt, als daß er ſelig ſei, als Reſerve⸗ offizier der Fünften Alanen gegen die Franzo⸗ ſen ziehen zu dürfen. Marianne trat vor den Spiegel, der in den Kleiderſchrank eingelaſſen, ihr ganzes Bild bis zum unteren Saume des weiten, von langen Reihen ſpitzenumſäumter Volants umkräuſelten Battiſtrockes widerſtrahlte. War ſie nicht ſchön?! Ihr fahlblondes Haar baute ſich zum modi⸗ ſchen Chignon hoch auf über der freien Stirn, und ein winziges weißes Gazehütchen ſaß ſchräg und keck, wie ein Studentenzerevis, vorn in dem ſeidigen Geſträhn; aus dem geraden, ſchmalen, tieſen Ausſchnitt des weißen Mieders hob ſich ihr ſchlanker weißer Hals, ihr weißerer Buſen war ſie nicht ſchön? Konnten die Männer, die im Tanz den Arm um ihre Schlankheit legen durften, mit ihr nicht füßere Dinge beplaudern, als die Wirren der Politik als ihre Hoffnungen auf Vorpoſten⸗ ſcharmützel und Attacken—21 Nein— nein— es ſollte nicht wieder ſo kom⸗ men wie damals. geliebt wollte ſie werden, lieben dürfen. einen Mann, einen Freund in ihre ſehnſuchtſchwellenden Arme ſchließen, mit ihm durch die Sommerwelt ſchweifen, mit ihm koſen in verſchwiegener Hochzeitskammer, ſein Leben teilen, ſein Leben ſchmücken mit den Schätzen ihres blühenden Seins Und ver⸗ geſſen in ſeinen Armen den bleichen, blutigen Schatten, der ſo oft noch immer nächtens auf⸗ ſtieg in ihren Träumen die blondumlockte Stirn zerſpalten von öſterreichiſchen Dragoner⸗ ſäbeln... den Schatten des prächtigen Jun⸗ gen, dem ihres Herzens Erſtlinge geblüht vor vier Jahren? ach nein— vor einer Ewig⸗ keit... und der ihr ja doch nun nicht ſtillen konnte den Drang ihres leuchtenden, lechzenden Lebens Mit einer verächtlichen Bewegung ſchob ſie die ermatteten Roſenſträuße vom Tiſch herab Roſen, einem Mädchen geſchenkt unter Ge⸗ ſprächen von Biwaks und Patrouillenritten pah—! Wer ihr Roſen ſchenken wollte, in deſſen Blicken müßte ein Ahnen liegen von dem, was Roſen bedeuten— in ſeinen Worten müßte ein Duft liegen von unausſprechlichen, ſchleier⸗ verhangenen Geheimniſſen, ein Vorglanz von Möglichkeiten des Erdenglücks, von denen bloß zu träumen das Herz ſchon ſchauern machen müßte, beben Lippen und Hände A6!—— Tief aufatmend ſtrich Marianne ſich über die feucht gewordene Sitrn. Die Sonntagsglocken⸗ klänge verhallten lanahinſchwebend, an den Klippen des Tales. Und deutlicher nun, locken⸗ der klang die perlende, werbende Weiſe der Kur⸗ muſik. Ein neuer Tag, ein Tag inmitten des großen Lebens, das durch ein paar Sommer⸗ monate hier zwiſchen den Felſen und Wäldern ſeine bunten Zauber entfaltete, das Herz des wiedererwachten Mädehens zu entſchädigen für das öde Daſein in der kleinen nordiſchen Reſi⸗ denz, zwiſchen höfiſch ſtarrem Geſellſchafts⸗ zeremoniell und dem vereinſamten Heim, an der Seite des Vaters, der ſeit dem Tode der Mutter ein grilliger, polternder Tyrann geworden war. Ob er wohl noch ſchlief? Jedenfalls würde es ihre Pflicht ſein, ihn zum Frühſtück abzuholen. Sie trat auf den Korridor, klapfte nebenagn, Wo der Vater hauſte. Keine Antwort Sie klopfte noch einmal, wendete ſich dann zum Gehen [Fortſetzung ſolgt.) 8. Seite. General-Anzeiger.— adiſche Neueſte Nachrichte“.(Abendblatt) Samtstag, den 26. September 1914. 9 4* Kriegs⸗Fürſorge. Der Zentrale für Kriegsfürſorge ſind weiter nachverzeichnete Spenden zugegangen, für dle herz⸗ licher Dank ausgeſprochen wird. Um die vielen durch den Krieg bedürftig ge⸗ wordenen Perſonen vor Not ſchützen zu können, bitton wir dringend um weitere Spenden an Geld, Lebensmittel, Kleidungsſtücken, Stoffen u. ſ. w. an die Zeutrale der Kriegsfürſorge. Auch Goldſchmuck, der da und dort undenutzt in Kaſten und Kiſten liegt, wird von uns zum Einſchmelzen gerne und dankbar angenommen. Naturalgaben wollen ausſchließlich in der bis⸗ Mark Mark Anna Kröhl 5L. Schmoll 5 Suſanng Kröhl 5 Rudolf Schmoll 10 Jakob Krotz 1Freau Schneider Anna Küchler 20 Johann Schneider Kühner 2Joſeph Peter Schneider Künſtler 50 K. Schott · Fritz Künzler Profeſſor Karl Kuhn 10 Karl Kupfer 2 Ernſt Laemmert Gr. Oberregierungs⸗ Rat Landenberger Karl Lauſche Frau Liſette Leidt Franz Schott B. Schwalenberg Jakob S wind 500 Martin Schubert III V. Schulz 100 Karl Schunk 6J Auguſt Schuſter E. Setzer — — SScGgSSgSerscdes Schweſt 50 M eta Setz herigen Sammelſtelle des Liebesgaben⸗Komitees in Ned e h der Friebrichſchule abgegeben werden. Karl Leoni 1000 Albert Speer 9 Geldſpenden für die Zentrale nehmen entgegen: Max Lindauer 15 B. Spielmeyer 100 1. die Stadtkaſſe, Rathaus N 1, Schalter 5, als Dr. Loeb 50 Stammtiſch„Fürchte Peter Loeb, 1. Rate 100] nichts“ i. Kaiſerring 55 2. Gr. Bezirksamt L 6, 1/4, Zimmer Nr. 32 W. Loeffler 2 Steſan 1 3. die Sammelſtelle in der Friedrichſchule U 2 M. Voellbach 1Hugo Stein 1 4. das öffentliche Verkehrsbüro, Rathaus N 1,Luger, Pfr. 5 Auguſt Steinhard 20 Bogen 47/8 G. Lumpp 1K. Steinhardt 2 5, die Gemeindeſekretartate Neckarau, Rheinau, W. Lumpp 5 Georg Steinmann 10 Feudenheim, Käfertal, Sandhofen, ſowie die Hans Lutz 20 Richard Stendel 500 Sekretarigte der Handelskammer und der D. Mackh 200 Wilhelm Stotz 15 Handwerkskammer H. Maerdian 2J Jakob Strauß 200 9. die ſtädtiſche Sparkaſſe A 1, 2/ Gottlieb Maier 3 A. Strobel 20 7. die Annahmeſtellen der ſtädtiſchen Sparkaſſe, F. Mainzer 100 Seb. Sturm 3 nämlich: Anng Martin 1JA. Thenau 3 Sindenhof, Meerfelbſtr. 19(Kaiſer) Adolf Marx 50., Thenau 3 Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtr. 89(Merz) Alfred Marz 01 Ernſt Treutle 1 Oſtſtadt, Eliſabethſtr.?7(Disdorn) Emil u. Adolf Mayer 200 Friedrich Uhnik 10 Neckarſtadt, Mittelſtr. 69(Simon) Ludwig Mayer 4J Valentin und Sohn 20 Langeröttergebiet, Max Joſefſtr. 1(Dörwang)] Frau Roſa Mayer[Kaſpar Vögele Witwe 1 Jungbuſch, Beilſtr. 30(Weber) W. Mayer 2 Joſef Vögele 100⁰0 Neckarau, Maxſtr. 7(Stalf) A. Meißenhelder 1H. Vogelfang 300 Käfertal, Mittelſtr.9(Heckmann) Frau J. Mendel 30 Peter Vogelgeſang II 2 Waldhof, Langeſtr. 3(Hauck) Friedrich Meßmann 2 Ludwig Volk 5 Feudenheim, Hauptſtr. 73(Bohrmann) Frau Meßmaun 2J Joſef Volkert 3 Sandhofen, Nähe des Bahnhofs(Bernh. Wedel)]Dr. Erich Meyer 1000] Michael Waldmann 10 Nheinau, Stengelhofſtr 7(Erlenbach) Heinrich Meyer 1Rechtsanwalt Walter 10 8. Badiſche Bank 0 4, 4 Guſtav Mayer⸗Dinkel 100] Karl Walther 5 9. Bank für Handel und Induſtrie(Filiale Bernhard Michel 3 R. Waurich 2⁵ Mannheim) N 3, 4 Frl. A. und L. Moll 40 N. Weber 2 10 Dresduer Bank(Filiale Mannheim) P2, 12/13] Felix Mohr 500 A. Weick 2 11. Mannheimer Bank.⸗G., L I. 2 und d 2, 5Hermann Mohr 500 Fak. Weickel 5 12. Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b.., N 2, 4 Frau Joſefſine Mohr 500 Weingart Kaufmann 150 18. Nbeſiſſe Bank(Filiale Mannheim) E 3, 16 tto Mohr 500 Weiduer& Weiß 25 14 Rheintiſche Creditbank B 4, 2 K. Mühlberg 5Leonhard Weiß 50 15. Rheiniſche Hypothekenbank A 2, 1 Louis Müller 5 Alexander Werner 1500 16. Süddeutſche Bank D 4, 9/10 Peter Müller 2Friedrich Werner 1500 17. Sübdeutſche Diskonto⸗Geſ..⸗G., D 3, 1/16 Wilhelm Müller 150 Dr. Weiß 5⁰ 18. H. L. Hohenemſer& Söhne O 3, 6 Auguſt Münch 2 Johann Wiederholt 5 19. 75& HBeyersbach, 0 7, 4 A. Muhle 100 Ph. Willmann 3 20. Herrſchel& Stern, 55 7, 9 Guſtav Munz 2 Philipp Winter 20 21 Leſo& Langenbach, F 1, 11 Rudolf Nagel 10 Winterrot 5 22. Mannheimer Privatbank, Friedr. Straßburger Maſchiniſt Neher.50 9 M. Wiſſenbach 2 2, 11 Ferdinand Neuner—.50 Peter Wiſſenbach Ww. 2 23. Marx& Goldſchmidt, O 2, 23 Fritz Nierhoff 300] Landgerichtsrat 24. Zudwig Marx, B 2, lb0a E. Nöther 1000] Wohlgemuth 20 25. die Expedit. der„Neuen Bad. Landeszeitung“] Otto Nöther 1000 Ernſt Wolf 2 (Maunheimer Vereinsdruckerei), Kaiſerring 4/6 Eugen Nöther 1000] Georg Wolfgang 2 26. die Exped. des„Mannh. Volksblattes“ 8 2, 3 Friedel Nohe 2JC. Würtz 50 27, die Expedition der„Volksſtimme“, R 3, 14 Nowack 3 F. G. Würtz 1 28. die Exped. des„Mannh. Tageblattes“, H 2, 3 Frau L. Obermayer 10] Georg Wunder 20 20. die Exped. des„Mannh. General⸗Anz.“, B 6, 2] Friedrich Oeſterlein 3000] Maria Wander 3 30. die Expedttion der„Jeudenheimer Zeitung“, Eduard Ott 2JZiegler und Frau 50 Feudenheim, Neckarſtr. 30 Roſg Pape 1JWilhelm Ziegler 5 81, die Exped. des„Käfertaler Anzeigers“, Käfer⸗ Penni 10 Zieſer 2 tal, Wormferſtr. 3 errey, Stadtbaurat 20 L. Zunzer 2 93. 915 Expedition der„Neckgrauer Zeitung“(J. ttmarpfanz⸗Sponnagels] Allſtadt& Maver 10900 5„Deppert), Neckarau, Schulſtr. 76 iDBDB 3Badiſche Bauk 1000 38. die Exvedition des„Sandhofener Anzeigers“ Peter Pfützer 3Becker& Murg 9 in Sandhofen. Paul Pin kom 5 Seit Berhſſentlichung der letzten Geberliſte ſind Richard Poft nnee weiter fſolgende Geldſpenden bewilligt worden! Karl Rabdatz 2 Kleinhandel und Zohann Ramſpeck 2] Gewerbe 100 Maxk Mark Georg Raque 2JC. F. Böhringer „ F. Abenheimer 100] Geh. Kommerzienrat Johann Reber 5&Ü Söhne 1000 igeldinger 5 Pr. Karl Hags 5000 Johann Reichenhauſer 1 Brauereigeſ Eichbaum 500 Frnſt Aletter 20 Haenſchke 9L. Reichert 200 Koppel& Temmler 500 mend 2J Hans Häſſig 1 A. Reichl 50 Lebensmittelannahme⸗ 13 Appel 10Halbauer 3K. Reinig 3J ſtelle Armßbruſter u. Frau 100 Halbherr 2] Dir. Auguſt Reiſer 300 Loge„Sonne der Pfals“ 200 Adam Aſpenleiter 5 Halter 1 Anna Neiß 5000] Mannheimer& Con⸗ Landger.⸗Rat Dr, Bär 100 Frau Hetur, Hartmaun 10 Frau David Reiß 800] tinentale Verſ.⸗Geſ, 3000 R. Ballmann 1JBr. W. 200 Paul Reiß, Fabrikant 500.⸗G. 500 Dr, Barth 100 Auguſt Hebel 2 Siegfried Reiß 300 Süddeutſche Jute⸗ ph, Barth Ww. 2 Ferd. Haeckel 100 Theo Rexer 2] Induſtrie Waldhof 300 9. Barth 3Heckmann 5 Lehramtsprakt. Ries 3JVerband d. Metall⸗ r Frttz Baſſermann 100 A. Heerwagen 5Heinrich Rihm II 3 induſtriellen Ba⸗ Frau Rud. Baſſermann 300 10 N. Heilig 5 Franz Ripfel 1J deus, der Pfalz Frau L. Baſtian 5 W. Heisler 3 Dr. Roſe 10 u. angrenzender Maz Bauch 9Hennesthal& Orth 10 Dr. Frauz Roſenfeld 20] Induſtriegebiete 100 000 ar Haumann Ferdinand Herm 200 Auguüſt Roß 2J Verein chem. Fabriken 500 Urieirich Baumeſſten 4Eliſe Herrmann 5L. Roſter 1J Verein der Holzin⸗ akob Baumüller Sufannag Herrmann 2J Karl Roth 1 duſtiellen und Holz⸗ E. Baur 20 Herwerth 10 Martin Ruf 10] händler Mannheims G. Bechtold 2Hertel 10 Ruhbach 3%ʒ Nhein. Hypoth.⸗ F. Karl Benſinger 1000 ilhelm Heß 5 A. Sadomsty 11 Pfandbrief i, W. v. 1000 piedzich Beutzinger 3J. iid ete 5Friedrich Sauerbeck 20 Werner& Nickola 3000 Ph. Bit 2Heinri 1 Seaude Sauerbeck 20 Wunder& Sohn 2⁰ Braumeiſter A. Bittl 100 Hirſchbru 25 Fraubr.Karlsguerbeckßo.S. Ottos uer Söhne 10 Martha Bloch 10 Berta Hochſtetter 100 Walter Sauerbeck 20 Ungenannte Perſonen Karl F. Böhler[Emanuel Hochſtetter 100] Theodor Sauerbeck 100] zuſammen 1015.85 akob Bohrmann 95 Hochſtetter 1Rudolf Sauerbeck 20 Begmte der Südweſtl. tr. Bhg. Bohrmann 200 Perner Hochſtetter 50 Richard Sauerbeck 200] Baugew.⸗Ber.⸗Gen. eter Bortne 3Philipp Höfer 5 Schaab 90] Sekt. 1 Mannheim: Joh. Jakob Boſch 50[Georg Hoffmann 5 F. Schaaff 10] Fr. Ritter 20 „Brauch 1 185 Hoſfmann 1Schacherer J Aug. Steinhardt 20 arl Braun 5 Hofmann 3Hermann Scharlepp 2] Eugen Müller 3 FTarl Breunemann 5„ Hohenemſer K Sohne 10000] B. Schickert 100] Ludw. Wittmer 8 Kugen Breunig 20 Rudolf Hohenemſer Wilhelm Schieſtl 1JMittwoch Zegogeſell⸗ Wilhelm von Briel 3J monatl. b. a. Weit. 100 85 Schirrich 3J ſchaft Räuberhöhle 200 H. Brück 1Guſtar Hohenemſer Heorg Schmidt 50 Erſte Löhnung eines akoh Bürgg 0 mongtl. b. a. Weit, 1000 Thegbor chmidt 20] Mannheim Kriegs⸗ au A. Burg 20 Karl Horſtmann 1000 Wilhelm Schmidt 11 freiwilligen.50 iel Cramer]Roſa Huber 5 Schmitt 11FKarl Lebkicher ir. 205 ter 8—5 6 7— Georg Schmitt 10/ W. de Millas 10⁰ agege eg.⸗Rat L. Frau 0 Diffene 200 + Jatho Lanzer 20 Naturalien ſind der Liebesgabenſtelle weiter Dr. Karl Diffene 200 Grete Idg Ilſe 10.,40 von folgenden Spendern zugegangen: Frau Feßler, . Diebold 2 E. Imhoff 1JECliſabethſchule. Frau Lillh Oettinger, Frleörich „Dreiſuß 40 Kahn 2 Schaaf, Strauß, Durler, Töny, Färberet Kramer⸗ E. Drexler 5 Frau Carl 5ßAlwine Hanf, Mayer. Zuckerſabrſtk Georg Ehrbar, Adolf Durler 10 Otto Kammerer 3Frau D. Glaſer, Frau Schöneberger, Mannsbach, A. Eberle 10 Ldenburger, Eſtol⸗Aktiengeſellſchaft, Käte Hauß, Theodor von Eichſtedt 90 Profeſſor Emmerich 5 Nan Luiſe Kauffmann 100 taz Kauffmann 90 Willy Kauffmann 100 nderlin Lefo M. Kaufmann 100 einzich enkirch 20Dr. V Kaufmann 100 oh. Phil. Erler 2K. Kehrer Witwe 5 ax Exlanger 5 J. Kempf 20 Jalen 5 Adam Keßler 5 alentin Fabibuſch 20 A, Kettemaun 1 Felix Fal 300] Bernhard Klein 3 nton Faſig u. Frau 500 F. Klein 3 e ee, n e 30 „%„ 20 mi und A. Koblet 19 iſcher⸗Riege 100 Joh. Koch 9 eter Franz 2K. Koch 10 rtedauer 1 Dr. E. Köbner 100 eurg Frommer 1JPaul Kveckert 25 0 1 eon hard Ko — 0 Geck 1 1 evpo Oller 5 Gei 2 3 Krüämer 3 G. ßler 9K. Krämer 2 rafeſſor Dr. Geuer 5 Peter Krämer III 3 5 5H. Kraft 3 lafer 1JKarl Valentin Krampf 8 —55 Gleisner 2J Dr. Otto Krebs ebr. Gleißner 5] auf die Dauer von 1J 6 Monaten, allmo⸗ 8 1 natlich 1000 Groß 10 Peter Krimm 1 ockenheimer, Berta Kaufmann, Friedrich Bernd⸗ häuſel, Lotte Feſenmeyer, Bäcker Kauſſmann, Hoff, Altſtadt, Sally Strauß S. Fels, B. Roos, Ungenannt, Maſius, Erna u. Hauſi Oppenheimer, Schneider. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. September. Verkündete: 15. Tagl. Theodor Wann u. Johanna Scholl geb. Brand 16. Hilfsarb. Anton Weinberger u. Franziska 11 55 16, Hauptlehrer Karl Mattheiß u. Merkle 16. Bankbeamter Ferdinand Biſchoff u. Lodia Dürr 15. Platzauffeher Otto Brehm u. Emma Jungmann 17. Poſtbote Emil Vetter u. Roſa Herkel 18. Maſchiniſt Karl Neuer u. Anng Zimmer 19. Maſch.⸗Schloſſer Sebaſtian Frey u. Luiſe Axt 19. Schloſſer Joſef Reinhard u. Jultaug Graf 21. Ingenteur Peter Branken., Eliſe Ba 21. Mechaniker Richard Kadel u. Suſanna September. Getraute: 15. Mechantker ſeer ef Boppel u. Mathilde Matt 16. Elektromonteur Zöleſtin Kern u. Eliſe Dornſeiff 17. Kaufmann Max Aulbach u. Eliſabeth Friederike Georgine Trunk geb. Gräff 18. Telefonarbeiter Eugen Reinhold Boß u. Roſine Pauline Lutz 19. Kaſſier Anton Wieſen Witwer u. Emma Autonie Samsreither 10. Taglöbner Linus Barth u. Maria Eliſabeth Janſen] 19. Kaufmann Karl Theodor Englert u. Eleonora Stuühlfauth „verwiw. Tüncher Michael Heinrich Luiſe Johanna Briel Buchdrucker Hubert Petermann u. Marig Mar⸗ garethe Helene Kirſchenbühler „Taglöhner Philipp Geörg u. Katharing Jacob Stationsdiäter Emil Karl Auguſt Köhler u. Mathilde Anna Leonhardt Güterarbeiter Guſtay Adolf Heſſemer u. Emma Uehlein „Schneider Karl Friedr. Weingäriner u. Barbara Vogler Bautechniker Wilhelm Friebrich Haug u. Roſa Katharina Schäfer 5 21. Kaufmann Eberhard Karl Ostar Doering u. Katha⸗ rina Sommer 8 22. Fabr.⸗Arb. Raffaelle Baxoneionieu, Mariag Kübler 22. Taglöhner Georg Schorſch u. Katharina Scharpf geb. Reuther Lubäſcher u. September: Geborene: 12. Schmied Wilh. Wetzel e. T. Johanna Elſa Anna. 14. Kaufmann Albert Cohn e. T. Lore, 11. Ausläufer Gg. Häuggi e. T. Anna, „Modellſchreiner Chriſt. Rob. Frank e. S. Robert Hermann, Kohlenhändler Wilh. Böckel e. S. Wilh. Hermann, Schuhmgacher Mich, Fehn e. T. Anna Auguſte Luiſe, Mechaniker Jak. Spieß e. S. Jakob, 9. Eifenbreher Adam Philipp Rupp e. S. Wilhelm Waldemar, 8. Metzger Philipp Breuner e. T. Heleue Elſa, „Fabrikarb. Otto Weber e. S. Eruſt, „Eiſendreher Rud. Heinr. Müller e. T. Luiſe Melitta, 12. Kaufm. Gottl. Karl Müller e. T. Karoline Marg., 9. Archttekt Karl Friedr. Schmitt e. T. Maria Anna Johanna „Schloſſer Hermann Mauſer e. T. Helene Eliſab., Landwirt Nikolaus Rau e. S. Joſef Wilhelm, 11. Schneider Karl Keller e. S. Kurt Albert, 11. Schloſſer Guſt. Wilh. Kalinke e. S. Hermann, 12. Wagenführer Wilh. Friedr. Stern e. T. Emma Hedwig, 12. Eiſendreher Ludw. Breuner e. S. Ludw. Eduard, 13. Modellſchreiner Auguſt Walter e. S. Phil. Wilh. 12. Kaufm. Heinr. Arthur Brittinger e. T. Anita Felizitas, 4. Kauſm. Paul Winan Ludw. Schifferer e. S. Ludw. 6. Straßenbahnſchaffner Franz Kaiſer e. S. Franz Friebrich Wilhelm Karl 2. Schloſſer Auguſt Bürklin e. T. Ernua Katharina, Küfer Friedr. Walter Judw. Augspurger e. G. Walter, .Tagl. Jak Sebaſtian Schunk e. S. Jakob Zoſef, .„Schuhmacher Paul Franke e. T. Erna Paula, „Tagl. David Joſ. Grün e. T. Mathilde „Präparator Eruſt Aug. Wilh. Eduard Müller e. S. Eruſt Friedrich, Güterabgeber Joh. Bahm e. S. Eugen. Former Valenkin Schwöbel e. S. Joſef Philipp, Ingenieur Jver Chriſt. Skiöde e. T. Ingrid Emma Soſie Charlotte, Händler Ifſaak Goldberg e. S. Wilhelm, Fabrikarb. Oskar Troxler e. T. Maria Anna Magdalena, „Etſendreher Karl Gg. Schleyer e. S. Karl Georg Bäcker Eduard Theod. Link e. T. Eliſab. Laura, Maurer Kilian Grein e. T. Johauna Luiſe Bautechniker Wilh. Deck e. S. Walter Arthur, 15. Maſchiniſt Adam Chriſtophel e. S. Walter Jakob, „Milchhändler Karl Jof. Berberich e. T. Ella Marig, Kaufm. Paul Guntermann e, S. Otto Walt. Alois, Händler Karl Ludw. Landwehr e. T. Gertrud, 9. Kutſcher Jak. Phil. Chriſt. Elſäſſer e. T. Eliſab. Elektromonteur Franz Oberfrank e. S. Fr. Adam, Rangterer Karl Waldecker e. S. Kurt Heinz, Friſeur Konſtantin Kulzinski e. S. Willi, Arbeiter Ernſt Pauli e. S. Walter Erwin, Schreiner Heinrich Appe e. S. Walter Erich, Fabrfkärb. Balenkin Knapp e. T. Anna, „Betonarb. Heinrich Stoll e. T. Lydia Roſa, „Tagl. Wilh, Adam Heger e. T. Elfriede Elſg „Kutſcher Ehriſt. Sauerhöfer e. S. Chriſt. Alfred, Gärtner Johs. Schröder e. S. Paul Ewin Fritz, Stadtarb. Johann Krieger e. S. Arthur Friedrich, Friſeur Ehriſt. Toberer e. T. Fritz Otto, 55. med. Louis Mann, Nervenarzt e. T. Irene, „Ingenieur Phil. Keßler e. T. Roſa Luiſe, „Maſchineningenieur Edmund Karl Benetka e. S. Edmund Leopold, 5 Wagenführer Mich. Seip e. S. Hans Karl, Maurer Joh. Fuchs e. T. Käthe Babette „Fabrikarb. Jak. Kneifeld e. T. Katharina, „Wagenführer Aug, Söhner e. T. Herta Ling. 16. Stadtarb. Karl Friebr. Krauß e. S. Friedr. Georg, 18. Heenarandsaſſeſten Jak. Braun e. TL. Johanna aria, 14. aeee Dr. Herm. Stevert e. T. Helga Otly elene, 19. Ingenieur Karl Friedr. Mertz e. T. Ingrid Martha Luiſe, 18. Schieferdecker Wilh. Wiß e. T. Maxig Margareta, 15. Buchdrucker Heinr. Phil. Egner e. S. Kur Heinr. U. e. S. Walter Philipp, 13. Kaufm. Wilh. RNeinharb e. T. Eliſabeth Maria Margaretha, 12. Schloſſer Johaun Karl Hubel e, S. Johann Karl, 13. Schaffner Johs. Daub e. S. Otto Heinrich, 21, Schneider Anton Kronmeter e. S. Wilh. Anton. 20. Fuhrmann Franz Joſ. Münch e. S. Herm. Andreas, 18. Plattenleger Alh. Heſſelſchwerdt e. S. Alh. Jakob, 17. Kaufm. Albert Süßkind e. S. Alfred Albert, 18. Hauptlehrer Karl Friedr. Franz Stürmer e. T. Mathilde Karoline Klarg 19. Arbeiter Herm. Lerch e. S. Franz Hermann. Auguſt. Geſtorbene; 22. verh. Tagl. Reſerytſt Michgel Burkhardt, verſtorb. zu Wiſch, 20 J. a. 22. berh. Spengler u. Inſtall. Jakob Müller, 27 J. a. 19. verh. Oberingenieur Oberleutnant Heinrich Os⸗ wald Richter verſtorben zu Dornach. September. „verh. Invalide Berthold Streibig, 74 J. a. „bverh. Wagenbauer Peter Schneider, 62 J. a. . Friederike geb. Henn, Ghefr. d. Schneidermetſters Friedrich Stapf, 47 F. g. „Hermine T. d. Bremſ. Joh. Gg. Hettenbach, 1 J. a. berh. penſ. Hausm. Pet, Andreas Fiſcher, 72 J. a. Johannette Kaxoline geb. Pfeil, Ehefr. d. Schneid. Adam Goth, 55 J. a Sirene geb. Blank, Dertinger, 60 J. a. Walter S, d. Küf. Friedr. Ludw. Walt, Augspurger verh. Privatier Marx Haas, 09 J. a. Eugen, S. d. Güterabgebers Joh. Bahm, 1 Tg. a. Zoſef Phllipp, S. d. Form. Bal Schwöbel, 1 T. a. bverh. Privatmaun Johann Strubel, 69 J. a. 9. ed. Schloſſer Guſtav Friedrich Lang, 18 J. a. Franztiska geb. Schellenſchmitt, Wiw. d. Invaliben Karl Konrad, 65 J. a. Gertrud Wilhelmine, T. d. Gartenarb Wilhelm Müller, 5 M. a. Emma, T. d. Tagl. Franz Kremer, 24 T. a. Karl Jakob Heinrich. S. d. Schloſſ. Karl Eger, 1 J. a. Thereſe geb. Nuſſer, Witwe d. Geh. Juſtizrats Anton Gebhart, 68 J. a. 7. nerh. Korrektor Heinrich Breitenbücher, 63 J. a. Eliſabeth geb. Neuhöfer, Ehefr. d. Eiſendrehers Karl Breunig, 48 J. a. Wilhelm Anton, S. d. Lokomotipführers Zubwig Seber, 3 J. a. 5 verw. Tagl. Joſef Rudolph, 68 J. a. verh Kaufm, Karl Friedrich Kachel, 78 J. a. Karl, S d. Kutſchers Leonhard Boſch. 4 M. a. Erich Hans, S. d. Kaufm. Jat,.a. 18. led. Tagl. Ernſt Adam Kurzweil 21 FJ. a. verh. Kaſſenbote Georg Wilhelm Schmal, 68 F. a. 890 geb. Mohr, Witwe d. Steinhauers Karl uck, 62 J. a Babette geb Carlebach, Ehefr. d. Privatm. Israel Aberle, 00 J. a. 8 9 Wtwe. b. Steinhauers Joſef 18. Klara geb. Wörner, Ehefr. d. Schloſſ. Joſ. Bech, 48 J. a. 19. verh. Metzger Gottlieb Wüſt, 45 J. a. 19. Friedrich, S. d. Bahnarb. Friedr. Stein, 6 M. a. „led.Schutzmann Johaunes Stegmater, 25 J. a. „Gerhard Emil Karl, S. d. Technik. Alfred Emil Karl Kliemke, 3 M. a. nerh. Händler Alois Balmert, 55 J. a, verh. Tüncher Julius Hauenſtein, 38 J. a. „Sofie Karoline geb. Münch, Ghefr. d. Feinmechan. Friedr. Ed. Herm Garbrecht, 26 J. a. led. Techniker Theovald Beckenbach, 25 J. a. Kirchen⸗Auſagen. Evangeliſch⸗yrsteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 27. September 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt von Stadtpfarrer Maler, anläßlich des Ausſcheidens aus ſeiner bisherigen Pfarrei. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Schenkel. Nachmift. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dieuſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ ehre, Stadtpfarrer Maler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer, Kollekte. Ehriſtuskirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesß⸗ dienſt, Stadtyikar Erkenbrecht. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ vikar Steger. Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Gebhard. Johauniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Kollekte. Morg, 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer⸗ Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarr⸗ verwalter Weiſſer. Kollekte. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdtenſt, Pfarrverwalter Weiſſer. Melanchthon⸗Pfarrei— Turnuſgal üglandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöſer, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarxer Rothenhöfer. Heinrich Fanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr, Hoff. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtylkar Köbel. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stabt⸗ vikar Köbel. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt; Kollekte. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ pfarrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Nordpfarret. Donnerstag, 1. Oktober, abends ½8 Uhr, Kriegs⸗ Andacht. Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens ſ10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Kollekte. Morg. ½11 Uhr Ehriſten⸗ lehre für Knaben. Morg. ½12 Uhr Lindergottesdienſt. Gvangeliſch⸗luth. Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 20). Sonntag, den 27. Septbr. 1914(18, Sonntag nach Trinitatis), nachm. 5 Uhr Predigt u. hl. Abendmaßl, Herr Vikar Fritze.(Beichte 4½ Uhr). (Kollekte für die Pfarr⸗Witwen und Waiſenkaſſe), »dNontag abend 8˙½ Uhr: Kriegsbetſtunde, Vikar N. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 uhr: Sonntagsſchule. 9 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpekt. Lehmann. 5 Uhr: Jungfranen⸗ verein. 8½ Uhr: Bibel⸗ und Gehetſtunde. Montag 8 Uhr: Kriegsarbeitsſtunde für Fraueg und Jungfrauen. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpekt. Lehmaun. Donnerstage8 Uhr: Kriegsarbeitsſtunde f. Frauen und Jungfrauen. Freitag ½9 Uhr: Kriegsgebetſtunde⸗ amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſp. Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Tüglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. 1 ½9 Uhr: Frauenverein⸗Kriegs⸗Arbeits⸗ ſtunde. Donnerstag 0 Uhr: Franenverein⸗Kriegs⸗Ar⸗ Heitsſtunde. 5 Freitag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläfer, Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen A der Stadtmiſſton iſt ſedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Berein ſunger Minnes, 03,20 * Wochenorduung vom 27. Sept. bis 3. Okt. Spuntag, nachmittegs 2Uhr: Spielen der Jugend⸗ Abteilung. Sonntag, abends ½9 Uhr: Bibel⸗ u. Gehbetsſtunde für jedermann. 5 Montags, abends ½9 Uhr; Bibelſtunde der zl⸗ teren Abtellung. 5 Dienstags, abends ½% Uhr: Uebung des Po⸗ ſaunenchors. Miktwoch, abends ½ Uhr: Bibel⸗ und Gebetz⸗ ſtunde für jedermann. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und geſe⸗ abend der Jugendabteilung. Freitag, ahends ½ Uhr: Bibekſtunde der In⸗ gendabteilung. Samstag, abends%p9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugendabteilung. Uebung des Trommler⸗ und Pfeiferkorps. Bibliothekſtunde. Mandolinenchor, Jeder chriſtlich denkende Mann und Jüngling ſſt 17 0 Beſuch unſerer Bereiusveranſtaltungen freunb⸗ ichſt eingelgden. 7 Näbere Auskuuft erteilen: Der 1. Borſitzenbe, err Banführer P. glos. Meerfeldſtr, 61 und des Sekretär, Herr M. Moes⸗ I 8, 28. Epang. Verein für iunere Miſſion, Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Maunheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſtonar Fritzl. Sonntag, vorm, 11 Uhr: Sountagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Rachra. 4 Uhr: Zugendgbte kung d. Eör. Vereins jg. Männer Nachm, Uhr; Jung⸗ frauenverein. Abends 81/ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde⸗ Mionkag, abends 81½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde Abends 8iſ, Uhr: Turnen des Chr. Ver. 1g. Männer⸗ Tieuslag, abends 8½ Uhr: Pibel⸗ u. Gebetſtunde Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Ehr. Vereins 1 Männer, Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde, Ab 81½% Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Berein. reltag, abends zu Uhr Biget⸗ n. Gebetfunde⸗ amstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ Gläſer. reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kletuktuderſchuie. Samsstag, den 26. September 1914. (Abendblatt) 9. Seite. Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteikung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8˙¼½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8ʃ½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 81½% Uhr: Bibelſtunde des Chr. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Freitag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Samstag, abeuds 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft A3, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr: Jugend⸗ verein. Montag, abends 8 Uhr, Kriegsbetſtunde. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt.%2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Predig. Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 30. Sept., abends 9 Uhr: Vereinsabend Vortrag über„Rußlands Wirtſchafts⸗ und Welt⸗ politik“ Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Sch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſttzende Alfred Baum. Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr. Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freunblichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uuhr. Wortbetrachtung. Miſſions⸗Saal, U 4, IOa. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde (nur für Gläubige). Vorm. 11½ Uhr. Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr, Evangeliſations⸗Verſammlung. Donnerstag, abds. 8½¼ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jedermann herzlich eingeladen! Methodiſten⸗Gemeinde 22— Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vormitt. ½10 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdtenſt. Nachm. ½4 Uhr, Predigt. Dienstag und Donnerstag, abends ½9 Uhr, Gebetſtunde. 0 Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 4 Die Heilsarmee, I /, 6. 8 beim Eliſabeth⸗Bad. Sonntag, nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule für Kinder, nachm. 4 Uhr Kriegsgebetſtunde, abends 8 Ufr: Will⸗ lommens⸗Verſammlung für Leutnant Völker aus ildesheim, Kriegsgottesdienſt. Dienstag abend 8½ für Mitglieder. Mittwoch, nachm. Zu—5 Uhr, Liebesbund der Kinder. zorläufig Rheinhäuſerſtraße 110. Kinder lernen das tricken für die Krieger im Feldzuge. Jedes Kind willkommen. 5 Freitag, abends 81½ Uhr: Bibelſtunde. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 27. Septbr., vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). 2* Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 27. September 1914. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. keſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amk.— 11 Uhr hl. Meſſe mit edigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Vesper. Uhr Andacht ſür Heer und Vaterland mit Segen. Untere kathol. Pfarrtirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— hr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 210 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit redigt.—%½ Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Uhr Audacht zur hl. Familie, nachher Privatbet⸗ e.— 5 Uhr Betſtunde der Männerkongregatlon. Uhr Andacht für Heer und Vaterland. 5 Katholiſches Bürgerhoſpital. Feſt des hl. Apoſtels athäus, des Patrons dieſer Kirche. ſ½8 Uhr Gym⸗ aſiums⸗Gottesdienſt mit Geueralkommunjon.— Uhr Amt mit Predigt und Segen.— 4 Uhr Ver⸗ ammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe Beichtgelegenheit.— 7 15 hl. Meſſe.— 8 Uhr gmeſſe mit Predigt.— ſ10 Uhr Predigt und m 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Chriſten⸗ für Mäüdchen.— ½3 Uhr Roſenkrauz⸗Andacht. Abends 6 Uhr Predigt und Andacht mit Segen. 1. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. r hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und meinſame hl. Kommunion der Erſtkomm.⸗Mädcheu. Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Fredigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für aben und Jünglinge.— ½3 Uhr ſakramentale Bet⸗ tunde für das allgemeine Auliegen.— Abends ſ½8 Uhr oſenkranz für Heer und Vaterland. ährend der Woche iſt jeden Morgen von 67 Uhr elegenheit und abends ½8 Uhr Roſenkranz für ilgemeine Auliegen. 155 iebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht.— ½7 Uhr zmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemein⸗ ommunfon des Müttervereins.— ½10 Uhr ind Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe. 2. Uhr nlehre.— ½ Uhr Andacht zur hl. Famklie. r Verſammlung des Müttervereins.— Uhr ammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. hr Andacht mit Segen. 5 St. Jofefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zur hl. —½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ egation mit Predigt u. Segen. ½ Verſamm⸗ ſes Dienſtbotenvereins.— 8 Uhr abends und der Woche Bittandacht mit Segen für unſere e ſtehenden Krieger. 15 8 onifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule. Kronprinzeuſtr. 4 und Käſertalerſtr. 105. ihr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. ül. 155 dacht vor ausgeſetztem Iihr Verſammlung Von 6 Uhr an edigt u. Austeilung Ube Predigt Nachm. ½4 Uhr [Singmeſſe, Predigt. Veſanntachung. — 1 ganz ergebenſt anzuzeigen. Telefon 2021 Telne Berrenſchneiderei Straßzen⸗ u. beehren ſich den Eingang sämtlicher Und Breitfeſtraße Kathol. Kirche in Käfertal. Monatskommunſon für den Mütterverein.— 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr!“ Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, hierauf Betſtunde, nachher Verſammlung des Müttervereins Kath. Kirche in Feudenheim. 7½ Uhr Frühmeſſe u. Austeilung der hl. Kommunion.— 91½ Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt.— 1½ Uhr Chriſtenlehre und Vesper, hierauf Berſammlung des Müttervereins.— 7½ Uhr Bittandacht mit Segen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Familie mit Segen für Krieger und Vaterland. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht. Uhr hl. Kommunion, Frühmeſſe.— ½10 Uhr ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Marien⸗Andacht.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. 1 ganz harte trock. Narte Salæami, Winterw., ſein und pikant aus beſtem unterſ. Roß⸗, Rind⸗ u. Schweine⸗ fleiſch a Pfd. 115 Pfg.; desgl. Zungenwurſt à Pfd. nur 70 Pfg. Verſand Nachn. und Nachbeſtellung. A. Schindler, Wurſtfabrit, Chemnitz i. S. 17. 33732 In der Maunheimer Milchzentrale wird erſtklaſſige 2 8 Vollmilch Französfseh Wer rasch und perfekt wegen Ueberfluß bis auf Tranzösisch lernen Will, Weiteres für 16 Pfg. pro Liter abgegeben Selbſt⸗ abholen. 18 35, 4 5 Conversation, Corres- pondange, Praduction. Alapier⸗Nuterricht Die öffentliche Brücken⸗ 5 7905 8 in äfertal wird von Frei⸗ 8 Dr 1 an Aufänger u. Vorgeſchr. tag, den.) Oktober an leluſchl. Fe onf. Helene Lindner bebeld) Friedrichsplatz 11, part. kehr geſpekrt. Honor. mäßig. 93281 Städt. Maſchinenamt: Volckmar. mit Vortrag.— ½8 Uhr Abendandacht mit Ausſetzung. Nur Anerkennung melde sich an die 96000 Franzbsisdte Stue eſſe mit Predigt Berſteigerung. Mittwoch, 30. Septbr. 1914, nachmittags vyn 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſch. Leihamts, Litra G 5 No. 1 —Eingang gegenüber dem Schulgebände— die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfüänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 lihr geöffuet. KLindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 3837 Mannheim, 25. Sept. 1914 Slfdtiſches Leihamt. Besialntmachung. Aufgebot von Pfaudſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Maunheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, uach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Lit. A I Nr. 24422 vom 15. Okt. 1913. Lit. AI Nr. 50045 vom 17. Juli 1914. Lit. C1 Nr 51182 vom 9, April 1914. bieſer werden hier⸗ mit aufgefordert, Auſprüche kuter Vorlage der Pfanhſcheine inner⸗ halb 4 Wychen vom Tage des Erſchefnens dieſer Be⸗ kauntmachung au gerechnet beim 5, 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfandſcheine erſolgen wird. 3836 Mannheim, 25. Sept. 1914. Städtiſches Leihamt. 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Verbeſchei⸗ dung der Geſuche um Gewährung von Unter⸗ ſtützungen an Familien der Kriegsteilnehmer. (Verbeſchieden.) 2. Geſuch der Marie Behr⸗ mann Witwe geb. Gürteler um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank in dem Hauſe Q 4, 13/14 hier.(Abgeſetzt.) 3. Geſuch der Georg Huber Ehefrau, Anna geb. Meurer um Erlaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe S 4, 18 hier.(Genehmigt.) 4. Geſuch des Ludwig Greiner um Erlaubnis zum Betrieb der Real⸗ gaſtwirtſchaft zum„Zähringer Hof“ in dem Hauſe 2, 9/10 hier.(Genehmigt.) 5. Geſuch des Adam Klehr um Erlaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchar k in dem Hauſe F 4, 1 hier.(Genehmigt.) 6. Geſuch des Jean Renſch um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Brannt⸗ weinſchank von dem Hauſe F 4, 1 nach dem Hauſe E 5, 10/11 und Betrieb daſelbſt mit Branntwein⸗ ſchank.(Genehmigt.) 7. Geſuch des Math. Rein⸗ bold um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſön⸗ lichen Schankwirtſchaftsrechts mit Branntwein⸗ ſchank von dem Hauſe F 4, 8/9 nach dem Hauſe K 1, 4 hier.(Genehmigt.) 8. Geſuch des Joſeph Ziemer um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Brannt⸗ weinſchank von dem Hauſe Neckarvorlandſtraße 20 nach dem Hauſe Alphornſtraße 17 hier.(Genehm.) 9. Geſuch des Ludwig Brüſtle um Grlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirt⸗ ſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe Schimperſtraße 16 nach dem Hauſe F 4, 8/9 mit Gaſtwirtſchaftsbetrieb.(Genehmigt.) 10. Ge⸗ ſuch des Karl Munz um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Schwetzingerſtr. 156.(Genehmigt.) 11. Ge⸗ ſuch der Charlotte Bender geb. Münch um Er⸗ laubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schank⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe Mittelſtraße 113 nach dem Hauſe Bürger⸗ meiſter⸗Fuchsſtraße 41a hier.(Zurückgezogen.) 12. Geſuch des Johann Reißinger um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirt⸗ ſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe Grauer Weg 2b in Mannheim⸗Käfertal nach dem Hauſe Mittelſtraße 28 hier mit Gaſtwirt⸗ I wirtſchaftsbetrieb.(Genehmigt.) 13. Geſuch des Paul Würz um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank in Mann⸗ heim⸗Waldhof, Oppauerſtr. 9.(Genehmigt.) 14. Geſuch des Valentin Laſt um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Gaſtwirtſchaft in Mannheim⸗Neckarau, Maxſtraße 1.(Genehmigt.) 15. Geſuch des Wilh. Tſchenlin hier um Erlaubnis zur Lagerung zon Lumpen und Knochen an der Hohwieſenſtraße. [Nur für Lagerung von Lumpen genehmigt.) 16. Geſuch der Margarete Garteh Witwe um Erlaub⸗ nis zur Lagerung von Lumpen und Knochen im Hofe des Hauſes Gärtnerſtraße 38 hier.(Verſagt.) 17. Geſuch des Händlers Chaim Weißberg um Erlaubnis zur Lagerung von Lumpen, Knochen und Papier auf dem Grundſtück Werftſtraße 25 hier.(Verſagt.) 18. Geſuch des Jakob Freyer um Grlaubnis zur Lagerung von Lumpen und Knochen an der verlängerten Stamitzſtraße hier. (Nur für Lagerung von Lumpen genehmigt.) 19. Geſuch des Händlers Wilhelm Zimmermann um Erlaubnis zur Lagerung von Lumpen und Knochen auf dem Grundſtücke Ecke Spelzengärten u. Huthorſtweg.(Entſcheidung ausgeſetzt.) 20. Revi⸗ ſion der Sacknäherei von Iſaak Cahn Mannheim, hier die Beſchwerde der Firma Iſaak Cahn gegen eine gewerbepolizeiliche Auflage vom 2. Februar dieſes Jahres.(Abgewieſen.) 21. Geſuch des Friedr. Auguſt Neidig in Mannheim(Induſtriehafen) um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Errichtung einer Gießerei auf dem Anweſen Frie⸗ ſenheimerſtraße 8 d hier.(Genehmigt.) 22. Geſuch der.⸗G. für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff in Mannheim⸗Neckarau um bau⸗ und ge⸗ werbepolizeiliche Genehmigung zur Erſtellung eines Anbaues am Seillager für eine Drahtſeilteererei auf ihrem Anweſen Rhenaniaſtraße in Neckarau. (Genehmigt.) Kirchen⸗An age. Ebangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 27. September 1914. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt(Kollekt; für die Evangeliſchen im Aus⸗ land). Vorm. z11 Uhr Jugendgottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Bufard. 8 Fſleiß. Müdchen Mietgesuche aus guter Familie ſucht Stelle als Zimmermädchen —83 gr. 3 mmer mit Zu⸗ beh., ſucht kin erl. Ehep. i. od. zu Keundern. Gefl. Off. 5. Hauſe Nähe d. Theat. p. erbet. u. Nr. 95995 a. d. Ex. Junge, faub. Frau ſucht Beſchäftigung. 4J—5 19 Treppen. ſof..1. Okt. Off.an D. y renz, 0 H. aunheim. uz 5 Heſſerer Herr ſucht 1 wolm a5 5 ſut Möbl. ſey. Ziumer 2 8 U. 7564 a. d. Exp. d. Bl. 15 meheung 11, 8—4 Zimmer und Kuche(auch als Büro) zu vermieten. 56173 8 4 Große 3⸗Zim.⸗ Wohn., 1 Tr., m. Zub. für 70 M. zu verm. Näh. Angen e denber⸗ 90* L. 4, 16 ſind die ee 4 Zimmer, ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Sehr geeignet für Büro zꝛc. Näher. Nikolaus Zitte, 5, 8 171 0 7, 15 Bepeltesgernraße ſchöne 5 Zimmerwohnung bis 1. 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A, B, C, D und E à M. 1000.— 14,009,000— Obligationen⸗Konto, 4% ige Obligationen 2,064,000— Akzept⸗Konto, laufende eigene Alzepte 4,592, 280fö0 ne eee 10,963,53130 iüuunſere F in laufender Rechnung F 14,600,215ʃ64 Reſervefonds⸗ Konto, ſrühere Zuſchreibungen 2,118,448ʃ58 Außerordentlicher Reſervefonds⸗ Konto, ſrühere Zuſchreibungen 1,028,455ʃ87 Derkredere⸗ Konto, 112,808— frühere Zuſchreibungen 200,000— 2 Talon ſteuer⸗ Konto, Rückſtellung der Talonſteuer 63,900.— Bipidenden⸗ ⸗Konto, 9327108485 unerhobene Dividende 1,880— Obligationen⸗Coupons⸗ Konto, verfallene Zinsſcheine 5 41,440— 55 Unterſtützungsfonds⸗Konto für 62,30169 Beamte 125,781— 2 Unterſtützungsfonds⸗Konto für 505,078 47 5 87,154. „„„Arbeiter⸗Reſervekaſſe⸗ Konto, 286,687 26 Guthaben der Arbeiter 12,60004 390440 Reſtkaufſchilling⸗Konto, 520,14319 Reſtkaufſchilling auf Liegenſchaft 8 Mannheim⸗Induſtriehafen 24,948 Zoll⸗Konto, 38 auf den Saatvorräten 2,754,74857 Einfuhrzölle 670,497 80 oewinn, Bruttogewinn des Jahres 1913/1914 2,207,160 86 Abſchreibungen auf Gebäude, Ma⸗ ſchinen und das I 5 33j%%;᷑ͤ!x 8—.42.94809 1,664,13077 Hierzu„„ aus Rechnung 181,482 28].845.695 38,477,253 2 5 2 81 1, 2u.3 Zimmer Wohnungen ſof. zu verm Näh. 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