Waonunement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſeratee Molonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Belagen: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Nr. 460. —— Die „Michts Neues vor paris“ Keine Aenderung der Kriegslage. Berlin, 29. Sept.(V. unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Genf: Nach dem geſtern Abend in Genf eingetroffenen franzöſiſchen Kom⸗ mumique iſt keine Aenderung der Kriegslage ein⸗ getreten. Es herrſcht ziemliche Ruhe auf der ganzen Front, abgeſehen von einigen heftigen Angriffen zwiſchen der Seine und den Argonnen. Paris, 28. Sept. In einem am 27. September nachts 11 Uhr ausgegebenen Bulle⸗ tin heißt es u..:„Die Deußſchen haben in der Nacht vom 25. auf 26. und bis zum 27. bei Tag und Nacht auf unſerer ganzen Front unauf⸗ hörlich mit unerhörter Heftigkeit re Angriffe erneuert, mit dem Mfenbaren Zwec, unſere Linie zu Achbrechen. Die geſamte Anlage der An⸗ griffe beweiſt, daß Inſtruktionen vom Ober⸗ blommando gekommen ſein müſſen, eine Lö⸗ ung der Schlacht zu ſuchen. Die franzöſiſchen Kommandoſtellen teilen mit, daß die Stimmung der Truppen trotz der rieſigen Anſtrengungen Meeichnet ſe!;; chen Zentrums in den neutra⸗ aateneinen ſchlechten Ein⸗ machen wird und zieht es daher vor, dieſe ige Nachricht vorläufig zu unterſchlagen. Im franzöſiſchen Hauptquartier geht man von i Wneer aus, daß der Fall des Camp des Romains gerade in gewiſ eiſen romantiſcher Abſtam⸗ beſonders in Rumänien den uben an die Widerſtandskraft nzöſiſchen Armeejetztſchon öre und damit einen Umſchwung in eurteilung der europäiſchen slage nach ſich ziehen könnte. Den ſen iſt es dagegen nach wie vor darum den neutralen Staaten den Eindruck als ſei es mit der ſtrategiſchen Lage ͤ zum Beſten beſtellt und ſie ſchenen Mitteln der amtlichen och in der Sperrfertkette nem militäriſchen Mitarbeiter wird „Poſt vom 27. ſabzuwerfen, weil die inzwiſchen herbeigeeille TCelegramm⸗KAdreſſe: „Beneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 14⁴9 Buchdruck⸗Abtefung. 34 Eigenes Redaktionsbureau im Berlin für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. len. Wir haben ſie angegriffen, und mit Er⸗ mal ganze Arbeit getan haben, kann bei der be⸗ Fliegerabteilung Jagd auf ihn machte. Der „deutſche Flieger konte ſich aber ihr durch die Frankreich und auch in anderen Ländern nicht für möglich hielt. Gern hätte jeder Angreifer dieſe ſtarke Front wohl gemieden; wer ſie angreift, muß fich ſehr ſtark füh⸗ folg. Das von Bayern genommene Fort Camp des Romains iſt nichts anderes als die Zita⸗ delle des Hauptortes St Mihiel, d. h. es beherrſcht und deckt die Maasübergänge dieſes wichtigen Punktes. Auf dem linken Flußufer liegt dann noch das kleinere Fort Les Paroches, 9 Kilometer füdlicher von Troyon und nur 4 Kilometer füdlich von St. Mihiel. Aber wer das Camp des Romains hat, wird bald dies ganze Gebiet um St. Mihiel beherrſchen. Nörd⸗ lich hiervon liegt das ſtarke Fort Troyon und ſüdlich Liouville(oder St. Aignan genannt). Dieſe ganze Gruppe, die alle Verbindungen von Metz nach Bar le Duc⸗Vitry ſperrt, iſt bereits ſeit Tagen, wie offiziell gemeldet, in artille⸗ riſtiſche„Bearbeitung“ genommen, ſodaß man hoffen darf, daß die Oeffnung, die die pracht⸗ vollen Bapern hier geſtern machten, ſich bald er⸗ weitern wird.(Inzwiſchen haben die andern ja auch das Feuer eingeſtellt und ſich bezwungen be⸗ kannt.) Durch dieſes Gebiet führt die große ſo⸗ genaunte Römerſtraße, wie oben ange⸗ deutet, der gewählte Name für das moderne Sperrſort beweiſt, daß bereits die alten Römer dem militäriſchen Wert einer geſicherten Verbin⸗ dung zwiſchen Marne(Vitey), Maas(St. Mihiel), und Moſel(Metz) vollauf zu würdigen wußten. Daß die Bayern auch hier wieder ein⸗ kannten Güte dieſer blauen— pardon, jetzt grauen— Truppe nicht überraſchen; es zeigt uns anderſeits, daß Teile der Kronprinz Rup⸗ precht⸗Armee hier zur Stelle waren, alſo Sieger aus den Schlachten von 20./21J. Auguſt, ſüdlich Metz, ſo haben ſie neue Lorbeeren um ihre ruhm⸗ reichen Fahnen gewunde. Die deutſchen Flieger über Poris. 15 Berlin, 29. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Turin wird dem„Berl. Tageblatt“ gemel⸗ det: Wie ſich fetzt herausſtellt, waren die zwei Flugzeuge, die am Sonnatag von Norden kont⸗ mend, Paris überflogen, Rumplertauben. Von dieſen ließ das eine, das wie ſchon berichtet, gegen 11 Uhr erſchien, aus großer Höhe im Ganzen 7 Bomben herabfallen. Einige waren mit 1½ Meter langen ſchmalen Fahnen ver⸗ ſehen, welche die Aufſchrift trugen:„Die Deut⸗ ſchen kommen zurück. Gruß vou der Decken.“ Andere hatten die Jahne mit der angeſteckten Viſitenkarte von der Deckens. Eine der Bomben fiel auf dem linken Seineufer vor dem Palaſt des Fürſten von Monaco nieder. Hier war es, wo die beiden Zivilperſonen getötet wurden. Eine andere Bombe zerſtörte das Dach eines Palaſtes, der einem öſterreichiſchen Adeligen ge⸗ hört. Eine dritte tötete mehrere der im Bois de Boulogne graſenden Schlachttiere; die fielen anderen in verſchiedenen war einem heftigen Gewehrfener aus⸗ geſetzt. Ex hatte nur Zeit, eine einzige Bombe Flucht entziehen Parvis befindet ſich in be⸗ her Aufregung über das der deulſch Man meldet aus Rotterdam: Die oft als anderen, die angeblich nur geringen Schaden an⸗ ſrichteten, Straßen nieder. Der gleiche Flieger erſchien nachmittags auf einer Taube über Paſſy und lands. Jeder Friede, welcher Wunſch⸗ und Zweck, und deshalb ſei England bereit, ſofern Deutſchland nach dem Grundſatze 10 Manunheim, Dienstag, 29. September 1914. Entſch idungsſchlacht in Noröftankreich. Dank franzöſiſcher Berwundeter für gute Pflege 8 10 Deutſchlond. WIB. Magdeburg, 29. Sept.(Nicht⸗ amtlich.) Die„Magdeb. Ztg.“ teilt mit: 154 der im Reſervelazarett im Konzerthaus unterge⸗ brachten franzöſiſchen Verwundeten haben an den Leiter des Lazaretts Medizinalrat Keferſtein ein, Schreiben gerichtet, in dem ſie für die aufopfernde Behandlung und liebevolle Pflege ihren tiefge⸗ fühlten Dank ausſprechen. Sie erkennen beſon⸗ ders an, daß es geſtattet iſt, den Angehörigen in der Heimat Nachricht zukommen zu laſſen. Die Verwundeten ſtammen aus dem 9. Bataillon der Chaſſcur A Pied in Longwy. 25 Gute Behandlung der gefangenen Deutſchen in Frankreich. WITB. Bordeaux, 28. Sept.(Nichtamt⸗ lich) Amtlich wird gemeldet: Der Botſchafter der Vereinigten Staaten in Paris hat von einem Delegierten in Bordeaux begleitet, die Lager von Flers im Orne⸗Departement und Blaye in der Gironde beſichtigt, wo die deutſchen Ge⸗ Aus den Erklürungen des Botſchafters geht her⸗ vor, daß die Organiſation ausgezeichnet iſt, und daß die Internierten von der Behandlung 5 Pflege, die ihnen zuteil wird, ſehr befriedigt Der Erzbiſchof von Reims heſtätigt den Bericht des Generalſtabes. Berlin, 29. Sept.(Von unſ. Berliner Bur.) Man meldet aus Rom:„Popolo Ro⸗ mano“ und„Vita“ geben einen Kommentar zu dem Betragen gewiſſer politiſch beeinflußter Künſtlerkreiſe über die angebliche„Zerſtörung“ der Kathedrale von Reims wieder, Kardinal Lucon, der Erzbiſchof von Reims hat den Bericht des deutſchen General⸗ ſtabs beſtätigt, und den eigennützigen Klageweibern bleibt nun nichts übrig, als den Hohn zu ertragen, welchen ſie reichlich verdien⸗ ten. Frankreich ſchämt ſich ſeines ruſſiſchen Bundesgenoſſen. Berlin, 29. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Rom: Die Blätter veröffent⸗ lichen einen angeblichen Geheimerlaß der Freimaurerei an die italieniſchen Brüder, welcher ihnen zur Pflicht macht, die öffent⸗ liche Meinung im franzöſiſchen und engliſchen Sinne zu bearbeiten. Dagegen ſollen die Brüder tunlichſt jede Erwähnung Rußlands oder nur eine Anſpielung auf Rußland ver⸗ meiden. gangebot? Berlin, 29. Sept.(Von unf. Betl. Bur) Ein engliſches Friedens⸗ ö offizibßs angeſprochene„W. e ſtminſter G a⸗ zette“, die aber mehr als das Sprachrohr Greys angeſehen werden darf, erklärt, Eng⸗ lands Ziel fei nicht die Vernichtung Deutſch⸗ Revancheideen zurücklafſe, verfehle ſeinen handeln wolle, den glim men begeiſtert von dieſen friſchen Leuten, die nit nur kampfesmutig, nein, auch ka esfreudig terſchied iſt zwiſchen Aber unſer München iſt n leer geworden. Kriegsfreiwi — (Mittagsblatt.) ——ö Der Wille zum Durchhalten. Wir haben bereits im 0 Abendblatt über die gewaltige Kundgebung der deutſchen Erwerbsſtände in Berlin be⸗ richtet, die den einmütigen Willen durchzu⸗ halten zum Ausdruck brachte. Wir tragen 5 noch einiges nach, zunächſt den Worklaut der angenommenen Erklärung. Ein frevelhafter Krieg iſt gegen uns ent⸗ braunt, eine Welt von Feinden hat ſich ver⸗ bündet, um das Deutſche Reich politiſch und wirtſchaftlich zu vernichten. Voll Zorn und voll Begeiſterung hat, um ſeinen Kaiſer geſchart, das deutſche Volk ſich einmütig er⸗ hoben. Jeder unſerer Krieger in Heer und Flotte weiß, daß es ſich um Sein oder Nichtſein des Vaterlandes han⸗ delt, Daher haben unſere Truppen ihre glänzenden Erfolge errungen, daher wird ihnen der Steg beſchieden ſein Hierfür bürgt auch die Stärke und Geſund⸗ heit uwſerer Volkswirtf der beiſpielloſe Erfolg der mit ft Milliarden Mark gezeichneten Kr— anleihe. Nun hat der Krieg uns ſchwere wirtſchaftliche Laſten auferlegt. Freudig ſind ſte auf das Vaterland übernommen; zu jedem weiteren Opfer bereit find alle Teile des deutſchen Wirtſchaftslebens. Landwirtſchaft, Induſtrie, Handel und Handwerk ſind ein⸗ mütig entſchloſſen, bis zu einem Erge durchzuhalten, das den ungeheuren Opfern dieſes Krieges entſpricht und de Wiederkehr ausſchließt. Dann wird die ge ſicherte Grundlage gegeben ſein fünr ne Blüte, neue Macht, neue Wohl⸗ fahrt des Deutſchen Rei ches. Als Süddeut ſcher und Bay er ergreift in der Verſammlung das Wort Reichsrat Dr. ing. v. Miller⸗München. Ungewollt und unerwartet kom plötzlz den Frieden unſeres Gebirgsſommers di Nachricht von Differenzen zwiſchen Oſterreich und Serbien, die Kunde von den Rüſtu der Ruſſen und Franzoſen. Da eilten all vielen Taufende von Hen beglei patriotiſche Geſänge und die Städter w icht waren.(Beifall.) Mit ſolcher Begeiſter zogen ſie hinaus nach der franzöſiſchen Gren wo ſie den Tag des Angriffes kaum erwar konnten und in den Schlachten ſich bewährte wie alle ihre deutſchen Brüder. langer toſender Beifall.) Denn Süd im Mut, in der Leiſtungsf in der Opferwilligkeit der deutſchen ktät ſind eingezogen. den Völkerſchaft geſtrigen 2. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Keseſte Kachriczten.(Vittagblatt) Dienstag, den 29. September 1914. men worden und verſpricht ſtärker zu werden als in manchen Friedensjahren. Staat und Gemeinden laſſen Arbeiten ausführen. Auch die Privaten eifern ihnen nach. Selbſt das Deutſche Muſeum, dieſe echt deutſche Nationalanſtalt, die in den guten Zeiten nicht nur Geld, ſondern auch Matevial und Arbeit geſtiftet erhielt, benutzt jetzt die aufgeſparten Summen, um durch raſchen Ausbau ſeines prächtigen Heims für mehrere Millionen Beſtellungen bei den Bau⸗ unternehmungen, bei den Fabriken, bei den Gewerbetreibenden und bei den Künſtlern zu machen. Unſere Arbeiter können beruhigt und vertrauensvoll der Zukunft entgegen⸗ ſehen. Deutſcher ſozialer Geiſt wird auskömmlich für die Familien der im Felde ſtehenden Krioeger ſorgen. In Bayern war der Unterſchied der Stände ſehr groß, jetzt aber ſind wir eine Familie geworden. (Betfall.) Der Reiche, der das Glück hat, Wohltaten austeilen zu dürfen, gilt nicht mehr als der Arme, der dem anderen die Freude macht, daß er die gut erdachten Wohl⸗ taten dankbar in Empfang nimmt. Solange dieſer Geiſt in unſeren deutſchen Landen herrſcht, iſt keine wirtſchaftliche Kataſtrophe, iſt keine Not und kein Streit unter den Volksſchichten zu befürchten, die uns zu einem zweifelhaften Frieden zwingen könnten, bevor das Ziel unſeres Kampfes, ein ernſthafter, ſicherer und dauernder Frieden erreicht iſt. (Minutenlanger, ſtürmiſcher Beifall.) Das Telegramm an den Kaiſer hatte folgenden Wortlaut: „Ew. Majeſtät bringt eine vom Deutſchen Handelstag, Deutſchen Landwirtſchaftsrat, Kriegsausſchuß der deutſchen Induſtrie und deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekam⸗ mertag veranſtaltete große Verſammlung ehr⸗ furchtsvolle Huldigung dar. Eiumütig im Zorn über den frevelhaften, gegen uns ent⸗ flammten Krieg, einmütig in der Zuverſicht auf den Sieg unſerer Waffen, einmütig im Gefühle unſerer wirtſchaftlichen Kraft bekum⸗ den die Vertreter aller Teile des deutſchen Wirtſchaftslebens von Landwirtſchaft, Induſtrie, Handel und Gewerbe die feſte Ent⸗ ſchloſſenheit, durchzuhalten bis zu einem Ergebnis, das den unge⸗ heuren Opfern dieſes Krieges entſpricht und deſſen Wieder⸗ kehr ausſchließt. Dann wird unter ſeinem glorreichen Kaiſer das Deutſche Reich auf ſicherer Grundlage zu neuer Macht und Wohlfahrt gelangen. Kaempf, Graf von Schwerin⸗Löwitz, Rötger, Friedrichs, Plate.“ Dr. Kaempf faßte die gewaltigen Eindrücke der Kundgebung in einer Schlußanſprache zuſammen: Ehe noch die fünfzig Jahre von Moltke vorüber ſind, ziehen wir wieder in den Kampf gegen eine Welt von Feinden treu an der Seite des Bun⸗ desgenoffen Oeſterreich⸗Ungarn(Beifall), der be⸗ geiſtert an unſerer Seite ſtoht und auf den wir ſtolz ſind. Schulter an Schulter führen wir den Krieg bis zum ſtegreichen Ende. Die vorgelegte Erklärung wurde unter ſtürmiſchem Jubel angenommen. Wie ein Mann ſich die ganze Verſammlung und brach in laute Beifallrufe aus. Ein Kaiſerhoch auf den Förderer der deutſchen Einheit und Stärke ſchloß die Verſammlung und dann brauſten mächtig und voll die wuchtigen Akkorde von„Deutſchland, Deutſchland⸗ durch den Saal, aus tauſenden von kräftigen Kehlen ſcholl das„Deutſchland über alles in der Welt“ und beſchloß eine der ge⸗ waltigſten und eindrucksvollſten Verſammlungen, die je in Berlin ſtattgefunden haben. Der Krieg mit Rußland. Brenzplänkeleien. WIB. Budapeſt, 28. Sept.(Nichtamtlich). Das„Ungariſche Korreſpondenzbureau“ iſt von kompetenter Seite ermächtigt, folgendes bekannt⸗ zugeben: Bei dem Uzſoker Paß iſt geſtern eine mehrere tauſend Mann ſtarke ruſſiſche Truppenabteilung eingedrungen, die bei Malomret zwiſchen Feuyveswoelgy und Czontos zurückgeſchlagen wurde. Im Maxramoroſer Komitat ſind bei Tornya ebenfalls Plänkeleien mit dort einge⸗ brochenen ruſſiſchen Truppen und unſeren zum Grenzſchutz befohlenen Truppen im Gang. Von Munkaes und Huſzt ſind größere Truppenabteilungen unterwegs, um die Unſeren zu unterſtützen. Alls dieſe Grenz⸗ plänkeleien ſind von geringerer Be⸗ deutung und geben, nachdem wir bei der Grenze und im Landesinnern über genügende Truppen verfügen, keinen Anlaß zur Be⸗ ſorgnis. WIB. Wien, 29. Sept.(Nichtamtlich). Vom 4. Oktober ab, werden während der Dauer der kriegeriſchen Ereigniſſe neue Briefmarken zu 5 und 10 Heller mit einem Aufſchlag von 2 Heller ausgegeben. Die aus dem Auf⸗ ſchlag ſich ergebende Summe wird zur Unter⸗ ſtützung der Witwen und Waiſen ge⸗ fallener Krieger verwendet. Beſuch Kaffer Franz Joſefs in den Wfener Syftäſern. WIB. Wien, 28. Sept.(Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat heute die Beſuche der verwunde⸗ ten Soldaten in den Spitälern fortgeſetzt. Er wurde vom Publikum ſtürmiſch begrüßt. Die Türkei. Die Leuchttürme am Bosporus wieder ungezündet. WITB. Konſtantinopel, 29. Sept. (Nichtamtlich.)) Die Leuchttürme von Kura Burun und Iniada in der euro⸗ päiſchen Türkei und von Schili an der aſtati⸗ ſchen Küſte des ſchwarzen Meeres nahe dem Boſporus ſind wieder angezündet worden. 5 Der Urieg mit England. Die Beldentat des„u“. Der Glückwunſch Oeſterreichs. WIB. Berlin, 28. Sept. Aus Anlaß des Erfolges des deutſchen Unter⸗ ſeeboots UIig fand zwiſchen dem öſterreichi⸗ ſchen Kriegsminiſterium und dem Statsſekretär des Reichsmarine⸗ amts folgender Depeſchenwechſel ſtatt: „Zu der hervorragenden, von beiſpielloſem Erfolg gekrönten Ruhmestat des heldenmüti⸗ gen Unterſeeboots„U9“ bittet das Kaiſerl. Kriegsminiſterium Marineſektion, im Namen des Flottenkommandanten und der geſamten k. k. Marine, den herzlichſten kame⸗ radſchaftlichen Glückwunſch ent⸗ gegenzunehmen und dieſen auch den Kamera⸗ den der glorreichen Kaiſerl. Kriegsmarine gütigſt zu übermitteln.“ Darauf hat Großadmiral v. Tirpitz er⸗ wiedert: „Dem k. k. Kriegsminiſterium, Marine⸗ ſektion, dem Herrn Flottenkommandanten und der geſamten k k. Kriegsmarine ſage ich im Namen der Kaiſerl. Marine für den kamerad⸗ ſchaftlichen Glückwunſch zum Erfolg von ZJg9 meinen wärmſten Dank. Möge die Waffenbrüderſchoft der beiden Marinen nochdurchmanche weitere Tat in Adria und Nordſee be⸗ feſtigt werden! gez. Großadmiral v. Dirpitz.“ (Nichtamtlich.) Italien, Oeſterrei Eine bebeutende engliſche Station beſetzt. Wüßz. London, 28. Sept.(Nichtamtlich). Das Reuterſche Bureau meldet aus Pretoria vom 24. September. Die Polizeiſtation Ried⸗ fontein iſt am 19. Sept. von einer deutſchen Abteilung, die ungefähr 200 Mann ſtark war, genommen worden.(Bemerkung des Wolff⸗ bureaus: Es handelt ſich um eine ziemlich be⸗ deutende engliſche Staion, die öſtlich von Kett⸗ manshoop liegt.) Die Deutſchen in Japan. Ludwigshafen, Sept. Den Deutſchen in Japan geht es nach einem auf indirektem Wege aus Yokohama an die Badiſche Anilin« und Sodafabrik gelangten Telegramm gut. Die in Japan anſäſſigen Ver⸗ 2 treter der gengunten Firma telegraphierten, daß ſie ſich bis jetzt über nichts zu beklagen hätten. Italieniſche Stimmungen. Mailand, 26. Sept. Der Verband der italieniſchen Syndikaliſten veröffentlicht einen Aufruf an das Proletariat, in dem heftig gegen den Krieg geſchrieben wird. Die Mailänder katholiſche Partei veran⸗ ſtaltete geſtern Abend eine große Verſammlung, in der ſich der Redner Abgeordneter Meda enk⸗ ſchieden für die Neutralität Italiens ausſprach. Die Verſammlung faßte einen Beſchluß, nach welchem die Bemühungen zur Aufrechterhaltung der Neutralität Italiens ſortgeſetzt werden ſollen, das dies der ſicherſte Weg ſei, um die Intereſſen Italiens zu wahren. Der Regierung wurde der Wunſch übermittelt, daß ſie ihre bisherige Hal⸗ tung nicht aufgeben möge. Ein Miniſterrat hat geſtern Abend die internationale Lage beſprochen Inbezug auf die innere Lage Italiens ſoll die Regierung eine Verlängerung des Moratoriums bis Ende November beſchloſſen haben. Giolitti, der einige Zeit unpäßlich war, iſt nach Cavour zurückgekehrt. Ein Redakteur der Italia gibt eine beachtenswerte Unterredung, die er mit einem Iswolski angeblich ſehr naheſtehenden ruſſiſchen Diplomaten über die Hal⸗ tung Italiens hatte, wieder. Der ruſſiſche Diplo⸗ mat erklärte dem Journaliſten, man habe in Petersburg die Erklärung der italieniſchen Neu⸗ tralität mit Befriedigung aufgenommen. Da⸗ durch, daß Frankreich ſeine Oſtarmee gegen Deutſchland führen konnte und die afrikaniſchen ppen mit vollkommener Sicherheit nach Europa befördern konnte, ſei auch den ruſſiſchen Intereſſen gedient geweſen, zumal Oeſterreich die Grenzen gegen Italien habe beſetzen müſſen. „Genügt die Neutralität Italiens Rußland noch nicht?“ fragte er Journaliſt. Darauf er⸗ widerte der ruſſiſche Diplomat:„Genügt dieſe Neutralität Italien ſelbſt?“ Die italieniſche Regierung werde ſich bewußt ſein, daß die Ver⸗ teilung Europas nach dem Kriege auf der Grund⸗ lage der Nationalitäten erfolgen werde, und wie niemand Rumänien ſeine Rechte auf Siebenbür⸗ gen beſtreiten werde, ſo werde auch keiner der Verbündeten Italiens Anſprüche auf einem an⸗ dern Gebiet verkennen wollen. Es müſſe aber hier die Frage aufgeworfen werden, ob Italien eine Gebietserweiterung als ein Geſchenk an⸗ nehmen könne, ohne daß es auch militäriſch dieſes Gebiet erobert habe. Was der italieniſche Redakteur auf dieſe zarten, aber durchaus un⸗ mißverſtändlichen Anſpielungen geſagt hat, er⸗ fahren wir nicht. Er fügt ſeinem Bericht bei, in Frankreich herrſche die Auffaſſung vor, daß Ita⸗ lien noch Zeit habe, ſich zu entſchließen, da der Friede noch in weitem Felde ſtehe. Sehr beachtenswert iſt, was der Herzog von Caſoria dem Giornale dtalia über die Haltung Italiens ſchreibt. In dieſer Zu⸗ ſchrift wird auseinandergeſetzt, daß zwiſchen Ungarn und Deutſchland immer noch ein Vertrag beſteht. Würde Italien die Bedrängnis Oeſterreichs ausnützen und es an⸗ greifen, ſo läge hierin, was man im allgemeinen Sprachgebrauch Verrat nennt. Man müſf⸗ zugeſtehen, wenn man die Angelegenheit gefühls⸗ mäßig betrachte, daß Oeſterreich⸗ Ungarn gegen Italien ſchwer gefehlt habe. Wollen wir aber, fragt der Herzog von Caſoria, deshalb vergeſſen, was Frankreich gegen uns verbrochen hat? Wollen wir Tunis, den langen wirtſchaftlichen Krieg, den Frankreich gegen uns führte, ſeine ver. ſchiedenen Drohungen, die Hilfe für Menelit, die Ziſchenfälle im libyſchen Kriege ſo leichthin vergeſſen? Inbezug auf die innere Lage Italiens würde ein Sieg des Dreiverbandes den Sieg der Demagogie für uns bedeuten, inbezug auf die äußern Intereſſen Italiens verſpricht uns dey Dreiverband Trient, Trieſt und Wallong Trient heſitzt für Italien geringen Wert, Trieſt nur, ſo⸗ lange es Oeſterreich gehört. Vom Tage an, da es Italien gehört, würde es ſeinen Wert faſt vollſtändig zugunſten von Venedig verlieren Wallona hat für Italien nur einen negativen Wert, indem wir lediglich nicht geſtatten können, daß es von einer andern Macht beſetzt werde Würde aber Oeſterreich liquidiert, ſo würde Italien auf der einen Seite nicht mehr ein ſchwaches Oeſterreich haben, ſondern ein zu ſtarkes Deutſchland, ein ſtarkes Serbien, und auf der andern Seite ein angriffsluſtiges Frankreich, während England noch viel ſtärker zur Se würde. Italien und Libyen würden von die⸗ ſem Tage an im Mittelmeer, das ein franzöſiſch⸗ engliſcher See geworden wäre, erſticken müſſen. Auch in einem Aufſatz der Italia wird auf die Folgen hingewieſen, die ein Sieg des Drei⸗ verbandes für Italien haben müßte. Die Ueber⸗ legenheit Frankreichs und Englands zur Set würde im Mittelmeer noch viel ſtärker auf Italien laſten als bisher. Immer habe man in Italien auf die Befeſtigun⸗ gen Oeſterreichs im Trientino geſchaut, dabet blieben die Arbeiten Frankreichs in Biſerta, das gerade gegenüber Sizilien liegt, unbeachtet Die Freundſchaft und Dankbarkeit Frankreichs und Englands dürfe nicht zu hoch eingeſchätzt wer⸗ den, nie dürfe ferner Italien zugeben, daß Ruß⸗ land eine Mittelmeermacht werde. In bezug auf Trieſt und Trient, gibt das Blatt zu be⸗ denken: Wäre es vorteilhaft für Italien, Ge⸗ biete zu beſitzen, in weſchen zahlreiche Slawen leben? Und wäre Wallona in ſlawiſchen Hän⸗ den weniger gefährlich als in deutſchem Beſttz? * Prinz Wilhelm zu Wied will am Kriege teilnehmen. Berlin, 29. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Wien: Prinz Wilhelm zu Wied, der vor ſeinem albaniſchen Abenteuer be⸗ kanntlich Rittmeiſter bei den Gardeulanen in Potsdam war, hat an zuſtändiger Stelle in Wien ſondieren laſſen, ob man dort ſeine Betei ligung am Kriege in den Reihen des deutſchen Heeres billigen würde. Von unterrichteter Seite verlautet, daß dem Prinzen in Wien empfohle wurde, wieder in den deutſchen Heeresverband einzutreten. Unſere Kaiſerföhne. J Berlin, 29. Sept.(Von unſ. Berl. Bur⸗) Dem„Corriere della Sera“ wird aus Paris ges meldet: Der„Temps“ veröffentlicht die Erzäh lung einer Dame vom Roten Kreuz, welche ſich in Reims befand, als die Stadt in den erſten Tagen der Kämpfe von den Deutſchen genommen wurde. Sie traf eines Tages einen jungen deut, ſchen Offizier, deſſen Uniform man es anſah daß er ſich von keiner Mühe und Gefahr zurück gehalten hatte. Er hielt die Dame höflich an und bat ſie, in ihrem Lazarett doch einige ver⸗ JSCTCCTCfVTVTVVVCCTCTCFCCCCCCCCCCCCCCCCTCTCCCCCCCCCCC ͤ ĩᷣͤ ß ͤ „ FPFFPFf VV wundete Offiziere aufzunehmen, welche ihm am Herzen lägen. Dieſer Offizier war Prinz Auguſt Wilhelm Sohn des Kaiſers. Der Krieg und die deutſche Wiſſenſchaft. Die deuutſche Wifſewſchaft kämpft, während drau⸗ zen mit den Waffen geſtritten wird, zu Hauſe einen mannhaften Streit für die Läuterung des Noch iſt es nicht lange her, daß Hermann Diels das Wort ſprach: auf dem neutralen Gebiete der Wiſſenſchaft ſei die einigende Liebe ſtärker ge⸗ worden als der trennende Haß.“ Nun aber drängen ſich die Zeugniſſe auch der enſchaft für die neu erwachte Beſinnung auf Pflichten gegen den vaterländiſchen Geiſt, den der Neid⸗ und Lügenkrieg in allen Deutſchen weckte. Das herrlichſte darunter iſt das eeſte Heft der letzt bei Teubner(Leipzig) erſcheinenden Inter⸗ nationalen Monaksſchrift, des als er⸗ ſtes Kriegsheft“ die Reihe der einzeln für 25 Pfg. Hefte eröffnet, in denen unſere erſten lehrten zu dem Krieg und den Problemen, die ſich uns daraus für Politik, Kultur, Wiſſenſchaft und Leben erheben, Stellung nehmen. Was in ihm die Gelehrten, die, als die größten ihres Fachs, vor dem Kriege, die erſten Verkreter der Einheits⸗ beſtrebungen der Wiſſenſchaft waren, gegen das lügenhafte Ausland, zur Verteidigung unſerer Kultur und unſerer Ehre mit ernſtem, ſchlichtem und durch glühende Hingabe an Deutſchland ge⸗ ädeltem Wort ſagen, iſt durch die Wucht und die Tiefe, den Glanz oder die ethiſche Geſinnung, zurch Klarheit des Erkennens und den Mut, ihm 8 e 2 8 die edelſte und eindrucksbollſte Ne blaher laut wurde. ddes Mörderſtaat Gleich am Eingang ſtehen Neußerungen A. v. Harnacks, des Berliner Theologen, vor allem aus ſeiner Antwort auf einen ihm auf ſeine Rede zur „Deutſch⸗amerikaniſchen Sympathiekundgebung“ im Berliner Rathaus am 11. Auguſt von engliſchen Gelehrten und Geiſtlichen zugeſandten Brief. Die Engländer geben ihrem Bedauern Ausdruck, daß, wie ſie ſagen, A. v. Harnack„Englands Haltung in dem gegenwärtigen Kriege als einen Verrat an der Ziviliſation bezeichnet habe“, Darauf ant⸗ wortet A. v., er habe zwar dieſe Worte nicht gebraucht, aber ſie gäben allerdings ſein Urteil über dieſes Verhalten richtig wieder. Der Be⸗ haupkung der Engländer gegenüber, England habe nur zum Schutze Serbiens und Belgiens in den Krieg eingegriffen, antwortet H. entſchieden und würdig zugleich:„Sie wollen ſtatt der furchtbaren Situation, in die Serbien und Rußland Oeſter⸗ reich gebracht haben, nur die Nöte eines bedräng⸗ ten Kleinſtaates ſehen, dem man zu Hilfe kommen müſſe! So zu urteilen iſt nicht mehr Blindheit, ja es wäre ein himmelſchreiendes Verbrechen, wüßte man nicht, daß für Großbritannien Le⸗ bensfragen anderer Großmächte überhaupt nicht exiſtieren, weil es nur ſeine eigenen Lebensfra⸗ gen und die ſolcher Kleinſtaaten gelten läßt, deren Beſtand für Großbritannien wertvoll iſt.“ Und er ruft den Engländern zu:„wir verteidigen die Ar⸗ beit von anderthalb Jahrtauſenden für ganz Europa und auch für Großbritannien! Aber der Tag, daß Großbritannien den Damm zerriß, kann niemals in der Weltgeſchichte vergeſſen werden. Mitd ihr Urteik wird lautken: Au dem Tage, da ſich ruſſtſch⸗aſiatiſche Macht auf die Kultur Weft europas ſtürgte, erklärte Großbritannien, es müſf Fürſten wird England alle Gegenſäße, die zwiſchen ihm und Rußland beſtehen, beiſeite ſetzt, wenn es nicht nur die Horden der Ruſſen auf uns hetzt, ſondern auch ſkrupellos die Japaner,„die gelbe Gefahr“ über uns und Europa heraufbeſchwört, wenn es alſo ſeine Pflichten gegen die europäiſche Kultur ins Meer verfenkt— ſo gibt es dafür nur eine Er⸗ klärung und ein Mokiy: England glaubt, die Stunde ſei gekommen, uns zu vernichten. Weil es unſere Kraft, unſeren Fleiß, unſere Blüte nicht dulden will! Eine andere Erklärung gibt es nicht!“ Gewichtig, wie durch die Macht des deutſchen Geiſtes, die ſich in ſolchen Worten offenbart, ſind durch ihren Träger— den geborenen Engländer die H. St. Ghamberlains.„Seit 45 Jahren verkehre ich vorwiegend mit Deutſchen, ſeit 30 Jahren lebe ich ſtändig in deutſchen Landen; die Liobe zu deutſcher Art, deutſchem Denken, deut⸗ ſcher Wiſfenſchaft, deutſcher Kunſt ſchärfte mir das Auge, ohne mich blind zu machen. Und mein Zeug⸗ nis lautet dahin: in ganz Deutſchland hat in den letzten 45 Jahren nicht ein einziger Mann gelebt, der Krieg gewollt hätte, nicht einer. Wer das Ge⸗ gegenteil behauptet, lügt— ſei es wiſſentlich, ſei es Unwiſſenklich.“ Er ſchließt ſeine Ausführungen: „Schenkt aber Gott den deutſch⸗öſterreichiſchen Waffen den Sieg, den volltommenen, niederſchmet⸗ ternden Sieg— was wir alle von ihm erflehen, auch wir Nichtdeutſchen, inſofern uns das Wohl⸗ und die Kultur der geſitteten Menſchheit höher ſteht als nationale Eitelkeit— dann, aber auch nur dann, genießt Guropa einen hundertjährigen Frie⸗ den, ünd der Wunſch des großen und guten, von ſeinen Standesgenoſſen ſo ſchmäßlich betrogenen och noch in Erfüllung gehen, glor⸗ es ſic) gedacht hatte, zugleich mit Rußland gehen, weil—„die Ssuberänitdt und Tüge: erſt recht wird er dann„Friedenska⸗ ſer“ heißen, da er und ſein Heer als ihr ureigenes Werk den Frieden geſchaffen haben werden Als Hiſtoriter kommt O. Hintze zu dem Schluß „Wir ſind in der glücklichen Lage, indem wir für unſer nationales Daſein kämpfen, zugleich die höchſten ſittlichen Güter zu verteidigen, die allem Volks⸗ und Staatsleben erft den rechten menſch⸗ lichen Wert verleihen.“ 25 Als Volkswirtſchaftler A. Wagnerr:„Englands Motive zu ſeiner Teilnahme am Krieg ſind die britiſche Habſucht und der ütige Wahn, daß ſie allein von Gott und der Natur zu Beherrſchern der ganzen Weltmeere und nach ihren nationalen Eigenſchaften geeignet ſeien, daß ſein Haß ſich gerade gegen uns kehre,„weil wir die jüngſten Konkurrenten ſtärkeren Schlages für ſie ſind und am meiſten von ihnen nur als unberechtigte Em⸗ porkömmlinge angeſehen werden.“ Wahrlich, mit ſolchen Kundgebungen geigt auch die Wiſſenſchaft unſerer Zeit ſich ihrer Väter wert, die 1813 durch Fichte, Schleiermacher, Steffens Niebuhr und Böckh und 1870 durch MWommſen und Treitſchke mithalf zu Deutſchlands Ehre und Steg, die Wiſſenſchaft, von der E. Tröltſch in dem ſelben Hefte ſagt, der Krieg ſei in ſeinem bisheri gen Verlaufe zum guten Teil ein Werk ih Geiſtes,„des Geiſtes der Syſtematik, Ordnung und Strenge, und von deren Vertretern F. v. Liſſl ſagt,„daß von ihnen kein einiger anders denke und empfinde, als die deutſchen Soldaten dra ßzen im feindlichen Lande.“ 25 Kronzeuge dafür iſt gleichzeitig ja auch Wilheln Wundt, der große Philoſoph der Leipziger Uni⸗ verſttät, geworden, mit der männlich ſtarken, hoch⸗ eicher als er herzigen, an der Dienstag, den 29. September 1914. Weneral-Anzeiger.— Fadiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Der Krieg und die Aranken⸗ Raſſen. Durch den Krieg haben die Krankenkaſſen den Teil ihrer geſunden Mitglieder ver⸗ en. Die Zurückgebliebenen beſtehen zu em guten Teil aus weniger widerſtands⸗ ähigen, leichter zu Erkrankungen neigenden Perſonen, die die Kaſſen beſonders in der ſetzigen Zeit der Einſchränkungen und Ent⸗ behrungen, die eine erhöhte Krankheitsgefahr mit ſich bringen— außerordentlich belaſten. Um eine zu große finanzielle Schwächung der Kran⸗ kenkaſſen zu verhindern, hat deshalb der Reichs⸗ ag in ſeiner Kriegsfitzung vom 4. Auguſt d. J. ein Notgeſetz beſchloſſen, deſſen Beſtimmungen in die Verhältniſſe der Kaſſenmitglieder tief einſchneiden. Die Beſtimungen dieſes Notge⸗ etzes erläutert eine von der Deutſchnationalen Kranken⸗ und Begräbniskaſſe in Hamburg, Holſtenwall 2 5 herausgegebene Schrift:„Die Krantenverſicherung während des Krieges“. Dieſe Schrift iſt für alle verſicherungspflichtigen Handlungsgehilfen und Lehrlinge von Inte⸗ keſſe, beſonders auch für ſolche Angeſtellte, die ihre Einberufung zum Heere noch zu erwayten haben. In dem erwähnten Heft iſt auch die von der genannten Kaſſe errichtete beitragsfreie Kriegsverſicherung beſchrieben. Die Schrift iſt don der Deutſchnationalen Kranken⸗ und Be⸗ gräbniskaſſe in Hamburg oder ihren örtlichen Verwaltungs⸗ und Zahlſtellen koſtenlos zu be⸗ ziehen. Frieden im deutſchen Bau⸗ gewerbe. Vom Deutſchen Arbeitgeberbund für das Bau⸗ wird uns geſchrieben: Erfreulicherweiſe tuhen ſpährend der äußeren Kämpfe überall im inneren wirtſchaftlichen Kämpfe. Beim Ausbruch des Krieges ſind auch von den Ge⸗ werkſchaften der Bauarbeiter alle beſtehenden Stpeiks aufgehoben und neue Lohnbewegungen unterſagt worden. Gleichzeitig haben der Deutſche Arbeitgeberbund ſſir das Baugewerbe und ſeine Landes. und Bezirksverbände ihre Mitglieder angewieſen, auch trotz des großen Angebotes von Arbeitern die Löhne nicht herab⸗ zen, ſondern ſie in der durch den Reichs⸗ lariſvertrag für das Baugewerbe feſtgeſetzten Höhe unbedingt weiterzuzahlen, was auch allge⸗ ein geſchieht. Iſt ſomit die erſte Voraus⸗ etzung zur friedlicher Betätigung der Bauarbeit⸗ geber und Arbeiter gegeben, ſo iſt die andere ausſetzung— ausreichende Arbeitsgelegen⸗ — leider nur in ſehr geringem Maße er⸗ flt. Behörden und Private ſollten daher im kerländiſchen Intereſſe zur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit im Baugewerhe nicht länger ern, die bisher noch zurückgehaltenen Bau⸗ e zu erteilen. Aleine Kriegszeitung. ie Mannheimer in Sennheim Von einem Mannheimer Krieger erhalten wir Igende packende Kriegsbilder über die Kämpfe kannheimer bei Sennheim: Nach langen Tagen der Aufregung haben ſich Lebensgeiſter ſangſam wieder zu einer Höhe rgehohen, daß der Körper die Energie k, willig auf geiſtige Entſchlüſſe zu reagie⸗ riefe von zu Hauſe erinnern mich daran, n in unſerer Vaterſtadt geſpannt iſt, Leiſtungen die Truppen der engeren Hei⸗ mat großen Verbande vollbringen, wie es ins ergeht und wo wir uns aufhalten. Die en ſollen über die ſchweren Tage, die das Mannheim gebildete Landwehrregiment No. hinter ſich hat, Kenutnis geben. ginne mit neiner Umgebung, An der on Sennheim nach Alt⸗Thaun ſteht als benes Haus ein Bauernhof ich daſelbſt als Feldwache ein ſt verbrachten wir in der Sch e wärmt den Hof, Tiſch und herbeigeſchafft, ein Teil der Maunf eniſtet. Die une. Die Stuhl ſind iſt auf , Mein Zug Poſten, der andere dehnt ſich in der Sonne, um dem allenthalben ſchon auftretenden Rheumatis⸗ mus ein wohlſeiles Gegenmittel zu bieten. Einige, den Franzoſen entwiſchte Hühner— auf dieſe iſt die Grande Nation beſonders ſcharf— ſcharren im nebenauliegenden Garten. Rechts von uns ziehen ſich rebenbewachſene Hügel hinan zur Gebirgsmaſſe der Vogeſen. Die Ge⸗ gend erinnert an die von Neuſtadt a. d. H. Nach dem ſchweren Gefechte bei Dornach zogen wir zum Rhein und beunruhigten von dort aus den weit ſtärkeren Gegner dadurch, daß wir bald da, bald dort auftauchten und gegen das Ge⸗ birge vordrangen. Es waren ſchlimme Marſch⸗ tage. Anfangs September fanden wir Ruhe in Dornach, wo wir die Gräber unſerer am 19. Auguſt gefallenen Kameraden beſuchten. Die Verluſte waren auf beſden Seiten annähernd gleich ſtark; die deutſchen und franzöſiſchen Maſ⸗ ſengräber liegen nebeneinander und ſind von Freund und Feind mit Blumen und Kränzen geſchmückt. Für Sonnfag, den 6. September, war durch Brigadebefehl hgang in Dornach augeſetzt. Es ſollte anders kommen. Am Samstag mittag kam Marſchbefehl. Um 5 Uhr rückten wir ab, vaſſierten Mülgauſen und die vollkommen zer⸗ ſtörte und ebrannte Vorſtadt Burzweiler und langten ohne Aufenthalt in Enſisheim an, wo genächtigt wurde. Der frühe Sonntagmor⸗ gen ſah uns auf dem Marſch nach Gebweiler. Die ſchlimmſten Tage begaunen. Acht Tage ſoll⸗ ten wir nicht aus den Kleidern und Stiefeln kom⸗ men, gewaſchen haben wir uns nicht und die Verpflegung konnte oft nicht durchgeführt wer⸗ den. Die Mannſchaft hat ſich mit bewunderns⸗ wertem Mute dem Feind entgegengeworfen und ohne Murren alle Strapazen ertragen. Für die Ende der Dreißiger ſtehenden Landwehrmän⸗ ner wahrhaft ein gutes Zeichen. Zu unſerem Glück iſt das Ober⸗Elſaß ein reichgeſegnetes Obſtland, das ſelbſt uns verwöhnte Pfälzer in Erſtaunen verſetzte. Mitten im Kampf konn⸗ ten wir uns am feinſten Tafelobſt erquicken. Ein Stück Kommis und Obſt waren tagelang unſere einzige Nahrung. Zuletzt mußte die eiſerne Portion verzehrt werden. Sonntag morgens fielen die erſten Schüſſe der ſchweren Artillerie und die Woche hindurch ſollte der Geſchützdonner nicht mehr verſtummen. Am Sonntag und Montag wurden die franzöſiſchen Alpenjäger aus dem Tal hinter Gebweiler ver⸗ trieben. Die Infanterie kämpfte hauptſfächlich um den Beſitz der zahlreichen großen Spinne⸗ reien. Die Mauern und Wände der langen Fabrikgebäude ſind vom Feind mit Schießſchar⸗ ten verſehen worden. Am Montag, den 7. September, zogen wir abhends über Sulz nach dem Dorfe Berrweiler. lufange des Feldzuges traute man der elſäſ⸗ Bevölkerung nicht. Da zog denn der Ortsbüttel nach unſerer Ankunft mit ſeiner ur⸗ alten hohen Trommel durch die Straßen und verkündete den kurzen militäriſchen Beſehl:„Wer ſich nach 8 Uhr auf der Straße zeigt, wird er⸗ ſchoſſen.“ Heute ſind wir von der guten Geſin⸗ nung der Elſäſſer überzeugt, Ueberall werden wir freundlich aufgenommen und nach Möglich⸗ keit gaſtlich bewirtet. In Berrweiler aßen wir zum erſtenmal wieder Eier. Sie gehören zu den ſeltenſten Artikeln. Fleiſch gibts immer. In ruhigen Zeiten wird jeden Tag ein Ochſe ge⸗ ſchlachtet. 5 Dienstag früh ſtaten wir mit Artillerie in einem Walde und beſchoſſen einen Flieger. Tau⸗ ſende von Schüſſen wurden abgegeben. Der Erfolg war wie gewöhnlich ein negativer. Das Beſchießen von Flugzeugen wurde denn auch vollkommen verboten. Gegen Mittag war in einem nahen Hofe ein Schwein geſotten worden. Da kam der Befehl zum Weitermarſch über Seunheim gegen den Ochſenfeldhof. Das Eſſen mußte auf ſpätere, beſſere Stunden verſchoben erden, Unſere Kompagnie beſetzte den Kreuz⸗ buünkt der Bahn mit der Straße nach Alt⸗Thann. Unſere Artillerie funkte hinüber, und bald loder⸗ ten die Flammen gegen den, Abendhimmel. Die verlaſſene Wohnung der Bahnwartsleute war durch die kurz vorher abgezogenen Franzoſen dermaßen demoliert und verunreinigt, daß es die Mehrzahl unſerer Leute vorzog, in dem raſch a worfenen Schützengraben zu nächti⸗ geu. Bis 10 Uhr blieben wir alle im Freien. Die Schweſtern einer benachbarten Anſtalt hat⸗ ten N eſtiftet, welcher den Stab der K e Deeeeeee— grüßt. Den Reſt des pagnie im Graſe vereinte. Das Idyll wurde unangenehm geſtört. Ein Gewitter brach los, das den Artilleriedonner überdröhnte, Blitz folgte auf Blitz, alle Schleuſen des Himmels ſchienen geöffnet. Wir drängten uns in ins enge Signalhäuschen, wo der Morgen erwartet wurde. Ein württembergiſches Landwehrregiment löſte uns am Mittwoch ab. Wir kamen zu unſerem Bataillon, das am Abhang des Gebirgs bei En⸗ ſchenberg ſtand. Das Geſchütz⸗, Gewehr⸗ und Maſchinengewehrſeuer dauerte bis zum Abend und erſt in der Nacht zogen wir uns auf Senn⸗ heim zurück. Wieder hatte ein ſchweres Gewit⸗ ter dem Kampf ein Ziel geſetzt. Der Krieg kennt keine Müdigkeit. Nach einer Raſt von wenigen Stunden, die wir in einer Scheune ſanden, beſtiegen wir im Dämmerlicht des neuen Tages vorſichtig einen ſteilen Reb⸗ berg von Alt⸗Thann. Weithin ließ ſich die Gbene überſehen, das Ochſenfeld, auf dem i. J. 58 v. EChr. die deutſchen Stämme uter Arioviſt durch Julius Cäſar beſiegt wurden, lag zu un⸗ ſeren Füßen. Am Eingang des Thanner Tals baben die Franzoſen ſtarke, vollſtändig gedeckte und zunr Teil betonierte Befeſtigungen mit rück⸗ wärtigen Laufgräben angelegt. Am Morgen trabte eine ſeindliche Kavallerie⸗Abteilung vor unſere Gewehre. Raſendes Schnellfeuer! Men⸗ ſchen und Tiere lagen wie hingemäht regungs⸗ los auf der Straße. Der Artilleriekampf tobte den ganzen Tag. Die 3. Kompagnie richlete unter uns eine Fabrik zur Verteibigung ein. Der Feind merkte die Abſicht. Wir wollten beim nahenden Abend ſchon aufatmen, da blitzte es am jenſeitigen Bergabhang ſechsmal auf und mit gewaltigem Krachen explodierten Granaten und Schrapuells im Fabrikgebäude. In der Fabrik brach eine Panik aus. Ein Teil der Leute ſaß im Speicherraum und kounte nur einzeln auf einer Leiter abſteigen. Die Leute ſpran⸗ gen—7 Meter tief in den Maſchinenraum ab und verletzten ſich zum Teil ſchwer. Durch die einſchlagenden und explodierenden Geſchoſſe wurden mehrere Leute getötet und ſchwer ver⸗ letzt. Wir verließen unſere exvonierte Stellung erſt bei völliger Dunkelheit. Für den Reſt der Nacht zog ich mit meinem Zug auf Feldwache. Freitag morgens 4 Uhr ſtieß ich wieder zur Kompagnie und wieder gings auf den Rebberg. Die Entſcheidung nahte. Ich war mit meinem Zuge in einem Walde als Rückendeckung der Koſmpagnie poſtiert. Die Leute wurden in lan⸗ ger Linie verteilt. Den ganzen Tag knallte es bäng, bäug von allen Seiten durch den Wald. Mauchen braven Mann haben wir verloxen. Unſere Artillerie überſchoß uns haarſcharf und bei dem unheimlichen Sauſen der ſchweren Ge⸗ ſchoſſe drückten wir uns jedesmal bis zur Naſen⸗ ſpitze platt zur Erde. Am ſpäten Nachmittag Hörten wir lebhaften Kampf in der Ebene. Die liber und unſer Erſatzbataillon, das von Mül⸗ hauſen herangezogen war griffen an. Der Kampf verlor ſich in den Wäldern und dauerte noch bei völliger Dunkelheit bis nachts 11 Uhr⸗ Mau denke ſich einen Bajonettkampf im dunkeln Wald! Unſere Truppen ſangen die Wacht am Rhein und riefen die Nummer ihres Regiments, um ſich gegenſeitig zu erkennen. Die feigen Franzoſen ſchrieen:„urra, urra! Rekiment Virzick!“, um davonzukommen, Drei franzöſiſche Regimenter wurden in die Flucht gejagt. Unter⸗ deſſen war unſer Bataillon vom Feinde umgan⸗ gen worden und mußte in die Ebene zurück. Wir erfuhren nichts davon und blieben in Feuerſtel⸗ lung. In ſpäter Nacht, als unſer Auftrag als gelöſt betrachtet werden konnte, wollten wir zu⸗ rück. Wir fanden keinen Ausweg. Aufſteigen⸗ der Brandgeruch ließ erkennen, daß wir uns Alt⸗Thann, wo der Feind ſaß, näherten. Wir mußten alſo im Wald bleiben. Zu allem Un⸗ glück begann ein ſcheußlicher Regen. Wir lagen in die Mäutel gehüllt ſchauernd an der Erda, Auge und Ohr geſpannt und wurden bös durch⸗ näßt. In der Frühe fanden wir uns zurecht, Mit geſpanntem Gewehr ſchlichen wir durch die Bäume. Einen Hohlweg gings im Galopp hinab, wir kamen durch die ſeindliche Linie und gelangten auf Umwegen endlich vormittags 11 Uhr zu unſerer Kompagnie zurück, wo man uns verloren gegeben hatte. Mit ſtummem Hände⸗ druck und freudigem Aufleuchten der Augen wurden wir von den Kameraden herzlich be⸗ Tages verbrachten wir in ugen Schützenketten gegen den Feind liegend, vernehmen. im naſſen Ackerfold und am Abend bezogen wir Quartiere in Sennheim. Wir waren tief er⸗ ſchöpft. Bald werden wir erholt ſein. Wir rü⸗ ſten uns zu weiterem Ringen und mit neuer Kraft geht es an den Feind. J. Sh. Eine Bitte. „ Mebz, 2. Sept. Die gute deutſche Ge⸗ ſinnung der Jungelſäſſer an den höheren Schulen kommt in einem Briefe eines Schülers aus Hördt an ſeinen Oberlehrer zum Ausdruck. Der Brief lautet nach der Metzer Zeit.:„Wir alle freuen uns, daß ſie noch am Leben ſind, und beten für Sie. Wir bitten Sie, hauen Sie die Franzoſen noch beſſer durch als uns, damit wir endlich ſiegen. Ihr dankbarer Schüler.“ Die„Geiſeln“. Am 22. September gelangte der Brief eines in untergebrachten Pfarrers aus dem Oberelſaß in unſere Hände. Man lieſt darin: Mein lieber Vetter! Ich danke Dir für Deine Liebenswürdigkeit, mir Geld geſchickt zu haben. Dieſes wird mir ſehr zu ſtatten kommen. Wir haben die Wohnung, die Nahrung und das Leben von Gefangenen, und ahne Geld litt man Hunger. Aber jetzt wird man ſich von Zeit zu Zeit etwas extrs laufen können und, wenn es nicht den Winter über dauert, ſo wird man es aushalten können. Ich bin mit 140 anderen im Gymnaſium ein⸗ quartiert, auf Stroh, ohne Decke. Zwei⸗ mal am Tage bringt man uns eine Suppe, die ein wenig Fleiſch enthält. Wir haben einen Hof, um in der Luft zu ſein und uns zu ergehen. Das Reinigen der Wäſche muß man ſelbſt beſor⸗ gen. Was unangenehm iſt, iſt, daß man nichts zu kun hat. 5 Die hier angegebene Behandlung der elſäſſi⸗ ſchen Geiſeln— es handelt ſich dabei um Altelſäſ⸗ ſer!— ſteht immerhin in merkwürdigem Gegenſatz zu der von General Joffre ſeiner Zeit angekün⸗ digten„Befreiung der Kinder des Elſaß Mannheim. Einſtellung von Kriegs⸗ freiwilligen. Beim diesſeitigen Erſatz⸗Bataillon werden Kriegsfreiwillige ſofort eingeſtellt. Als Kriegsfreiwillige können ſich Leute vom 17. Lebensjahr ab melden, die weder im Beſitze eines Rekruten⸗Urlaubspaſſes noch eines Ge⸗. ſtellungsbeſehles ſind. „Meldungen in der N Mannheim, 29 Sept. 1914. Erſatz⸗Batailloeůn Reſerve⸗Infanterie⸗Regts. Nr. 4o. Kann man den Nanonen⸗ donner bei uns hören? Aus Ludwigshafen wird uns geſchrieben: Hierdurch möchte ich mir geſtatten, Sie gelegentlich eines geſtrigen Ausflugs in die P wahrgenommene Beobachtung aufmerkſam machen, deren Aufklärung auch für viele and Ausflügler und die Einwohner von Bad⸗D und Umgebung intereſſant ſein dürfte. Vo 6⸗Schule im 3. Stock, Höhen der Limburg vernahm man nämlich in ga⸗ beſtimmten Interballen dumpfe ſchwere Schlü die die Luft erzittern machten und von j auf jenen Höhen gehört wurden. Die erſte lich am nächſten liegende Vermutung war d könnten Schüſſe aus den gewaltigen 4zer Mör vor Verdun ſein; doch erhebt ſich hier die Frag es möglich wäre, dieſes Geräuſch auf eine devar weite Entfernung, wobei zudem der Schall verſchiedene Gebirgszüge zu paſſieren hätte, 31 Andere wollten wiſſen, es handle um Artillerieſcharfſchießen zwecks Rekruten übung auf einem in der Nähe von Saarbrück gelegenen Uebungsplatz, der mir jedoch nicht be⸗ — — al und die zugunſten der Hinterbliebenen bei Kröner, Leipzig, erſcheint; einer getragen iſt von dem ſtrengen hohen, räfte fordernden Kantſchen Geiſte der Pflicht⸗ ind dem ſtolzen Glück daxüber, daß eit einen reinen, ſittlichen Willen aus⸗ verſtattet iſt. Albrechnung mi! Eugland als enſchaftler bhält auch P. Lenard, r der Plaſtit in Heidelberg(„England und nd,“ Winter, Heidelberg), England ſcheint „verachtenswert“, als„Land, das gegen hrheit planmäßig und vor aller Welt ſich igt hat. Das iſt umſo mehr bemerkens⸗ derung zu einer Zeit erfahren hat, in ulſche Wiſſenſchaft trotz der erſten Er⸗ ihn ſich kaum noch fkt untereinander gerade England uns ein ſein vermag. Im übrigen iſt lehrreich, ber Englands wiſſenſchaftliche Uebung zu ſgie litiſchen und virtſchafk⸗ ſeiner Wiſſenſchaft den ig; auswärts erzielte n noch bekümmert, weil er Regent der vereinigten Niederländer, als deut⸗ „Nur einer einzigen lens bedurfte es damals, um Deutſchland zum en und wichtigſten Reich der Erde zu er⸗ ſeine Manufaktur⸗ und Handelsherr⸗ 77 Ein Anwalt deutſcher Seemacht. Die gegenwärtige hiſtoriſche Lage macht ein geſchichtliches Urteil des einſt ſo ſchwer vor⸗ kannten Volkswirtes Friedrich Liſt, der in Verbitterung durch Selbſtmord endete, in hö⸗ hetem Betrachte zeitgemäß. In dem den Nie⸗ derländern gewidmeten Abſchnitt ſeines(den induſtriellen Zollſchutz fordernden)„Natio⸗ nalen Syſtem der politiſchen„Oekonomie“ ſchreibt Liſt; „Hätte Karl V. die ſpaniſche Krone von ſich geworfen, wie man einen Stein von ſich wirft, der uns in den Abgrund zu ziehen droht, wolch“ ein ganz anderes Schickſal wäre den Nieder⸗ ländern und den Deutſchen geworden! Als ſcher Kaiſer und als Haupt der Reformation beſaß Karl alle materfellen und geiſtigen Mit⸗ kel, das mächtigſte Indſſtrie⸗ und Handels⸗ veich, die größe See⸗ und unter einer Flagge vereinigt haben würde! Idee, eines einzigen Wil⸗ Weltteile auszudehnen Landmacht zu grün⸗ den, die je beſtanden hat— eine Seeiacht, die von Dünkirchen bis Riga alle Segel Kunſt und iſſenſchaft. Die Huſopernfüngerin Ada Kovlaruhe iſt in Baden⸗Baden, einem ſchweren Leiden ſuchte, infolge eines Herzſchlages geſtorben. Die„Bad. Pr.“ ſchreibt über die Künſtlerin: Geboren am 16. März isis in Breslau, als Tochter des be⸗ rühmten Sängers und Geſangsmeiſters Rohin⸗ ſon, hatte ſie ſchon früh die Bretter der Kunſt betreten, ſorgfültig ausgebildet in der väter⸗ lichen Schule. Vom Wiesbadener Hoftheater kam ſie 1903 als Nachfolgerin Frau Mottls nach Karlsruhe und wurde bald eine Stütze und ein Stolz unſerer Bühne. Unvergeſſen werden ihre wundervollen Wagner⸗ und Mozartgeſtal⸗ tungen ſein, in denen ſie durch die Vornehmheit ihrer Auffaſſung und die künſtleriſche Durch⸗ bildung ihres Geſanges uns entzückte. Und als wieder 1912 ein Schlaganfall ſie traf und der Möglichkeit des weiteren Auftretens am Theater beraubte, war das Mitempfinden mit dem allge⸗ ſchmerzlichen Lys der Künſtlerin ein meinos von Weſthoven in wy ſie Geneſung von Amlsnachfolger in ſolgenden Worten zu: ſoll in dieſen Tagen vaterländiſchen Bewußt! Volk am unmittelbarſten zum Herzen. auf Shakeſpeare wollen wir nicht verzichten gehört zu den älteſten und ſchönſten Er oherur des deutſchen Geiſtes, die wir wie unſern ſonſtig, geiſtigen und materiellen Beſitz gegen alle behaupten wollen. Wir haben Shakeſpe annektiert und geben ihn nicht wiede Ueberlaſſen wir es unſern Gegnern, ſich berarmen und überdies lächerlich zu machen ſie Wagner und Goethe, Beethoven und gus ihren Ländern verbannen 0 Fürſt von B Theaternachricht 5 Mittwoch, den 30. September, u fus dem lannheſmer kunstiebe Beſetzung 4. Seite. GSeneral-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 29. September 1914. Eine weitere Auslegung, es ſeien vielleicht Jä⸗ ger geweſen, hält nicht leicht ſtand, denn auf der Jagd wird in ſolch regelmäßig wiederkehrenden Zeitabſtänden, mit derartigem dumpfem, weithin wahrnehmbarem Ton nicht geſchoſſen. Es wäre nun, wie geſagt, ſehr intereſſant, zu erfahren, auf welche Urſache die beſprochenen Wahrnehmungen zurückzuführen ſind, und ich wäre Ihnen für eine Aufklärung, die Sie vielleicht in Ihrem geſchätzten Blatte öffentlich wiedergeben könnten, ſehr dankbar.“ Gleichzeitig geht uns von einem Mitgliede des Pfälzerwaldvereins folgende Zuſchrift zu: „Bei einem geſtrigen Höhenſpaziergang vom Gimmeldinger ins Wachenheimer Tal im Pfälzer⸗ wald, der übrigens wieder recht belebt war, wurde beſonders über die Quertäler und bei Windſtille in der Zeit zwiſchen 4 und 6 Uhr abends ganz deutlich das Dröhnen ſchwerer Geſchütze vernom⸗ men. Im Abſtand von etwa 2 Minuten waren es beſonders wuchtige Schläge, dagwiſchen aber in kürzeren Zeitabſtänden leichtere und weniger wahr⸗ nehmbare. Anſcheinend war es der Wiederhall eines ſchweren Bombardements, deſſen Richtung nicht feſtgeſtellt werden könnte, zweifellos aber vom Kriegsſchauplatz herrührte, was bei der Luftent⸗ fernung von etwa 250 Kilometer immerhin ſchier unglaublich erſcheinen mag. Eine Täuſchung iſt aber vollkommen ausgeſchloſſen.“ Der Kanonendonner ſoll ütbrigens auch vor einigen Tagen bei ſtarkem Weſtwind in Maun⸗ heim gehört worden ſein, wenigſtens behaupten dies verſchiedene Bewohner der Oſtſtadt, die den Donner der Geſchütze ganz genau wahrgenommen haben wollen. Wir wollen dahingeſtellt ſein laſſen, ob es ſich hier um eine Täuſchung gehandelt hat oder ob der Donner wirklich wahrzunehmen war. * Liebesgaben für das Mann⸗ heimer Landſturm⸗Bataiſſon. Vor einigen Tagen ſind mehrere Autos mit den von hier aus für unſer im Feld ſtehendes Landſturm⸗Bataillon geſtifteten Liebesgaben abgegangen. Dieſe Liebesgabenſendung hat glücklich ihren Beſtimmungsort erreicht. Dem Hauptmann der Landwehr, Bürgermeiſter Ritter, der z. Zt. wegen einer kleinen Hand⸗ verletzung in Mannheim weilt, iſt vom Kom⸗ mandeur des 1. Landſturm⸗Infanterie⸗Erſatz⸗ Bataillons Nr. 1, Major Saal, folgendes Danktelegramm eingegangen: „Das Bataillon dankt Mannheim herzlichſt für geſtern gaben und ſendet Grüße der Heimat.“ ** Liebesgaben. Bom Odenwaldklub. Der Odenwaldklub be⸗ abſichtigt ſeine im Felde ſtehenden Mitglieder durch Liebesgaben zu erfreuen. Eine kleine Anzahl von Adreſſen beim Heere befindlicher Odenwaldklübler iſt bekannt, doch ſehlen der Vorſtandſchaft die meiſten Adreſſen noch und die genaueren Angaben die für die Beförderung durch die Feldpoſt notwendig ſind. Die Ange⸗ hörigen werden hierdurch freundlichſt erſucht, die genauen Adreſſen dem erſten Vorſtand Heren Hauptlehrer Weißert, M 2, 150, auf⸗ zugeben, damit der Mitglieder vor dem Feind von Klubwegen gedacht werden kann. Der Vor⸗ ſtand bittet ferner, alle entbehrlichen Wan⸗ derſtäbe der Zentrale des Roten Kreuzes in der Prinz Wilhelmſtraße 21(Turnhalle) zur Verfügung zu ſtellen. Alle Stöcke, die nicht in Beniitzung ſind, dürften ſo die beſte Verwen⸗ dung finden. Vereinsabende ſind jeweils Frei⸗ tags von 9 Uhr abends ab im Klubheim„12 Apoſtel“ aber ebenerdig im Nebenzimmer. Auskünfte herden dort erteilt und Mittei⸗ lungen wie Stöcke auch dankbar entgegenge⸗ nommen. ANus Stadt und Land. Mannheim, den 29. September 1914. Berleihungen des Eiſernen Kreuzes. Von Mannheimern haben das Eiſerne Kreuz erhalten: Oberleut. Schmitthenner, Leutnant Karl Vogt, ferner Diplomingenieur Haus Freudenberg von Weinheim, Haupt⸗ lehrer Karl Ott von St. Ilgen bei Heidelberg. * „Das Geſchäftszimmer der Luftſchiffer⸗Gv⸗ ſatz⸗ Abteilung Rr. 4 bisher Mannheim 5, Ar. 16— und die Luftſchiffer⸗Erſatz⸗Abteilung Nr. 4 bisher Rheinau ſiedeln mit dem 29. nach Sandhofen— Luftſchiffhafen nber Verkehrsnotiz. Zur Beförderung von Zivilperſonen auf Strecke Mann⸗ he 1 mSudw igshafen⸗Mannheim über die Rheinbrücke werden vorerſt die ab 28. ds. Mts. verkehrenden Schnellzüge D 28(Mann⸗ heim ab.05 Nm.) nach Saarbrücken und D 33 (Mannheim an 12.35 Nm.) von Saarbrücken zugelaſſen. Die dabei von den Reiſenden zu be⸗ achtenden Vorſchriften ſind im Innern der 0 Wagen und neben den Fahrkartenſchaltern der Stationen angebracht. Die Aufnahme des Per⸗ ſonenverkehrs mit fämtlichen Perſonenzügen ſteht in Bülde bevor. Herr Mafor Max Lindeck, ein geborener Maunheimer, Bruder des Herrn Rechtsanwalts Lindeck hat das Efſerne Kreuz erhalten. Heer Major Max Lindeck ſteht bei dem 21. Juf.⸗Regt., das in Friedeuszeiten in Thorn garniſoniert. Zur heutigen Mitgliederverſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins Mannheim⸗ Nord iſt berichtigend mitzuteilen, daß das Ver⸗ fammlungslokal„Flora“ nicht Riedfeldſtraße, ſondern Lortzingſtraße 17/19 ſich befindel 8 eine deutſche Frau zu helſen weiß. dnele 8 8 e eingetroffene Sendung Liebes⸗ Pfalz, Beſſen und Amgebung. Reſidenzſtadt Karlsruhe wird folgendes Vorkommnis Ein im Jelde möge ihm ſofort warme Beinkleider ſchicken— da war nun guter Rat teuer— aber die Frau wüußte ſich trotzdem zu helfen— ſie trennte die Beinkleider auseinauder und ſandte je ein Bein in je einem Feldpoſthrief ab, die dazugehörige Nähnadel und Faden zum Zuſammennähen bei⸗ fügend.— Wenn die Poſt halbe Beinkleider ver⸗ ſendet, ſollte man doch annehmen, daß ſie auch ganze Unterhoſen befördern kann. * Schachmeiſter Reti⸗Wien ſpielte geſtern im Café Börſe gegen 18 Gegner vom beſten Schla Das Zlſſtündige Spiel nahm für den Meiſter einen inzenden Ausgang: er gewann 10 Partien und 3 Remis. eiche Schachfreunde verfolgten das intereſſante jel, Réti iſt nach Wien zurück⸗ gereiſt. * Unglücksfall. Bei den Löſcharbeiten eines Brandes, der geſtern früh gegen 10 Uhr infolge Exploſion einos Spfritusbehä in der Kunſt⸗ glaſerei und Spiegelfabrik von Kiſſel u. Co. ent⸗ ſtanden war, erlitt der Werkm der Fii der 34 Jahre alte Viktor Sarta, u denheim, Schwanenſtraße J2, ſchwere an Geſicht und Unterarm. Er fand 9 Allg. Krankenhaus. 2 PPT 5558782712 99˙9%,,%˙ 2 2222 2222 2 2222 7— 2272 2222 * 3 An 2277 7 2272 1252 2 2812 299 17 22222928 2424222 C ließen manchen günſtigen Augenblick ungenützt vorüber gehen und zeigten vor dem Tore vielfach Schwächen. Schließlich gelang der Ausgleich doch noch und beim Stande von:1 Toren trennten ſich die Mannſchaften. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 27. Sept. Unter Vorſitz von Oberamtmann Dr. Hartmann tagte heute nachmittag im Hotel zu den„Vier Jahreszei⸗ ten“ eine gut beſuchte landwirtſchaftliche Ver⸗ ſammlung, in der Oekonomierat Kuhn⸗ Ladenburg über„Krieg und Landwirtſchaft“ einen einſtündigen Vortrag hielt. Dann ſprach Kreis⸗Obſtbauinſpektor Blafer⸗Heidelberg in lehrreichen Ausführungen über Obſt⸗ und Ge⸗ müſebau und das Konſervieren von Obſt. Zum Schluſſe wurden 1100 M. Viehprämiterungs⸗ gelder verteilt, und zwar 425 M. für Rindy eh und 675 Mark für Pferde. Ladenburg, 2. Sept. Zur Kriegs⸗ anleihe wurden hier über 350000 Mark ge⸗ zeichnekt. Beim Vorſchüßverein wurden von 94 Zeichnern 220000 Mark und bei deß ſtädtiſchen Sparkaſſe weit über 100 000 Mark. Die Sammlung des hieſigen Hilfsgabenkomi⸗ tees ergab neben einer Menge Naturalien 1531.40 Mark. Für das Rote Kreuz wurden rund 5000 Mark ſowie eine Anzahl Wäſche ge⸗ zeichnet.— Die Jugendwehr iſt hier orga⸗ niſtert. Auch Neckarhauſen hat ſich ange⸗ ſchloſſen. Es ſind rund 250 Teilnehmer im Alter von 16 bis 40 Jahren. Karlstruhe, 27. Sept. Der Bürger⸗ ausſchuß befaßte ſich in ſeiner Sitzung vom 25. ds. Mts. zunächſt mit den aus Anlaß des Krieges notwendig gewordenen Maßnahmen. Zum Beginn der Sitzung gedachte Oberbürger⸗ nieiſter Siegriſt in ehrenden Worten des ver⸗ ſtorbenen Ehrenbürgers Kunſtmaler Kloſe, der im Felde gefallenen Karlsruher Mitbürger und des Abg. Dr. Ludwig Frank. Zu Ehren der Toten erhoben ſich die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes von den Sitzen. Der Ober⸗ bürgermeiſter machte ſodann eingehende Mit⸗ teilungen über die Wirkungen des Krieges in den ſtädtiſchen Betrieben über die Kriegs⸗ fürſorge. Die Unterhaltung der ſtädtiſchen Bekriebe machte mit Ausnahme der Straßen⸗ bahn keine Schwierigkeiten, trotzdem von 1028 Beamten 479 und von 1456 ſtädtiſchen Ar⸗ beitern 597 zum Heere einrücken mußten. Von den 348 Fahrdienſtbeamten bei der Straßen⸗ bahn mußten ſofort 267 ins Feld ziehen, doch war es durch Herbeiziehung von Hilfskräften möglich, den Betrieb durchzuführen. Die Lebensmittelverſorgung iſt jetzt geregelt. Für 100 000 Mark hat die Stadt Mehl und Fleiſch eingekauft, und zum Selbſtkoſtenpreis ab⸗ gegeben. 13000 Mark wurden für! durch⸗ fährende Trüppen verwendet und 172000 Mark für die Familienunterſtützungen. Der Bürgerausſchuß erklärte ſich mit allen dieſen Maßnahmen vollauf einverſtanden. Freiburg, 25. Sept. Der hieſige Stadt⸗ nat hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage un⸗ zerbreitet,„den Stadtrat zu ermächtigen, der zu gründenden Kreditgenoſſenſchaft mit einem Kapf⸗ zal von 60000 Mark als Mitglied beizutreten unnd damit eine Haftung im Höchſtbetrage von 60000 Mark. 240000 Mark 300 000 Mark zu übernehmen, welcher Betrag, ſoweit erforder⸗ lich, aus Anlehensmitteln zu beſtreiten iſt.“ willig angehört hat, ſtarb geſtern nachmittag im Alter von 71 Jahren au den Folgen eines Schlaganfalles. Das von ihm in den 7oer Jah⸗ ren gegründete Modewarengeſchäft, welches vor einigen Jahren auf ſeinen Sohn überging, hat er zu hoher Blüte gebracht. Im öffentlichen Leben genoß Herr Daab hohes Anſehen und er⸗ freute ſich allgemeiner Beliebtheit. Hier iſt der weithin be⸗ Geh. Kommerzienrat »Worms, 18. Sept. fkannte Großinduſtrielle Valckenberg im Alter von 70 Jahren geſtor⸗ ben. Der Verblichene war der Angehörige eines alteingeſeſſenen Bürgergeſchlechts, das in der Ge⸗ ſchichte von Worms eine bervorragende Rolle ge⸗ ſpielt und der Stadt ſo manchen hervorragenden Bürgermeiſter und Bürgervertreter gegeben hat. Letzte Meldungen. Senbien vor der Revolution. Nichtamtlich.) ofia: Ein des Organs Ghe⸗ Die öſterreichiſche für Serbien. Jeder n Aufſtand ffenſive hat ſchwere Folgei Tag kann einen al hringen. enten pieder ntehrere Neg nenker Einzelne Eeſchß demolierk. Täglich ebkranken 23 un die ollge⸗ lichtten Weiſe vernachläſſigt. Aen kpeigern ſich Poſten bei& zu beziehen. Die Mililärliga ſoll a der Lage wichtige Be⸗ ſchlüſſe gefaßt haben Drünter den Weg eines Ultimatums an Paſi ſch, durch welches er aufgefordert wird, 100 Aerzte, 3 Bakteriologen eine genügen non Präparaten zur inpfung der 1 Be dem kürzeſten Wege nach Serbien zu Der König iſt aus Ribar zurückgekehrt. Er iſt ſtumpf und teil⸗ nahmslos. Der Kronprinz Alexander weiß keinen Paſitſch's Stern iſt im Verblaſſen. Man befürchtet, daß es in dieſen Kreiſen bald Opfer gibt. Erhebung der Albanier gegen die Serben. WISB. Saloniki, 29. Sept.(Nichtamtlich) Nachrichten aus Monaſtir zufolge, brach in der Gegend von Dihra ein al baniſcher Auf⸗ ſtand aus, wobei die Serben vertrie⸗ ben wurden.(Dibra liegt in Serbien nahe der albaniſchen Grenze; es handelt ſich um jenes von Albaniern bewohnte Grengebiet, das im Buka⸗ reſter Frieden Serbien zugeſprochen wurde. Offenbar wollen die dieſe Gebiete bewohnenden albaniſchen Stämme die allgemeine und beſon⸗ dere Verwirrung benutzen, um ſich wieder mit ihren Stammesgenoſſen zu vereinigen.) Erneute Unruhen in Albanien? Berlin, 29. Sept.(Von Anſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Mafland, daß in Albanien wieder innere Kämpfe bevorſtehen. Obſchon der albaniſche Senat den Sohn Abdul Hamids zum Fürſten gewählt hat, droht Eſſad Paſcha ſeinerſeits mit 12000 Mann auf Durazz o zu marſchieren, um ſeine eigene Thron⸗ kandidatur zu verfechten. Die Türkei und die Triple⸗Entente. WIB. Konſtantinopel, 29. Sept.(Nicht amtlich).„Tertſchuman⸗J⸗Hekkikat“ tadelt leb⸗ haft die Haltung der Triple⸗Entente, die wäh⸗ rend die Türkei ihre Neutrallität proklamierte, ſtatt auch ihrerſeits die Neutralität gegenüber der Türkei zu wahren, verſuchen, die Nachbarn der Türkei und die Muſelmanen in ihren eigenen Ländern gegen die Türkei aufzuhetzen, und die unter den Muſelmanen in ihren eigenen Län⸗ dern durch falſche Nachrichten gegen die Türkei und das Kalifat wühle. Die Türkei müſſe auf der Hut ſein. Das Blatt hebt ſchließlich hervor, daß zwiſchen den Treibebeien des Vorſitzenden des engliſchen Balkonkomit Buütxlon, der im Namen des Nationalitätenprinziys Bulgarien zut hewinnen verſuchte, und der Haltung der Eugländer in Aegypten, welche die arabiſche Nationalität vexraten und die arabiſche Partei ſührer zwangen, das Land zu verlaſſen oder ſie zu Zwangsaufenthalt verurtellien, ein Wider⸗ ſpruch beſtehe Bullin über ben deulſchen Krieg. WIE. Hamburg, 29. Sepe(Nichtamtlich). Die Hamburger Nachrichten veröffentlichen eine Begrüßung des Gensraldirektors der Hapag, Ballin, an die Südamerika⸗Ausgabe der Ham⸗ burger Nachrichten, welche mit vel Geſchick und gutem Willen den Freunden Deutſchlands über See ein treues Bild der deutſchen Waffentaten, der deutſchen Politik und der wirtſchaftlichen Kräfte Deutſchlands zu geben, unternahm, um den Machinationen des franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Proſſebureaus, dieſer neueſten Waffen⸗ gattung unſerer Feinde entgegenzuarbeiten, die, wie Ballin ſagt, unſerem Anſehen und unſerer Macht nicht minder gefährlich find, als die Heeren und die Flotten. Viel zu lange hat Deutſchland Gegenwehr gegen dieſe neuen Truppen verſäumt und ſich, vertrauend auf die Anſtändigkeit der Gegner, auf dem Welt⸗ markte allein auf ſeine gute, geräuſchloſe Arbeit verlaſſen. Südamerika wüßte am beſten, was der deutſche Kaufmann und Koloniſator für fremde Länder leiſten könne, mit welchem Vertrauen ſie der neuen aufblühenden Heimat Herz und Kapital zur Verfügung ſtellen können. Nun behauptet der Gegner, daß dieſes Volk der größten Schiffe, der gewaltigen Fabriken und gefundeſten Städte mut⸗ Ebes 8 Neuſtadt, N. S. tmer Daab, der itſchen Kolleg Jahre als § langen Friedens fortwerfe, zerſtöre die Koſtbarkeiten vergangener Jahrhun⸗ derte, verſchreibe Europa eine Diät von Blut und Eiſen, ftatt ſich zu demütigen vor der Milde, womit England, Frankreich und Rußland die Welt regier⸗ ten. Die ganze Welt ſei mit dieſen Lügen wie imprägniert. Gegenüber den Beſtrebungen der Feinde, neben demWelthandel auch den internatio⸗ nalen Nachrichtendienſt zu monopoliſieren, gelte es, nicht nur in Kriegszeiten die Wahrheit ins Aus⸗ land zu bringen, ſondern auch nach Friedensſchluß durch das gedruckte Wort und den Telegraphen⸗ draht echte und wahre Beziehungen zu pflegen. 0 Kapitänleutnant Weddigen. 1 WIB. Dresden, 29. Sept.(Nichtamt⸗ lich.) Der König hat den Kapitänkeutnant t Weddigen, den Kommandanten des„G 9% das Ritterkreuz des Mititär St. Heinrich⸗ Ordens und zwei weiteren Angehörigen die Be⸗ nützung Sächſiſcher Auszeichnungen geſtattet. Zur Linderung der Not der Arbeitsloſen. Hallea. d. Saale, 29. Sept. Die Militär⸗ verwaltung in Halle hat dem„Berl. Tagebl.“ zufolge, zur Linderung der Not der Arbeits⸗ lofen den Weiſenfelſer Schuhfabriken einen Auf. trag in Militärſtiefeln in Höhe von 2 Millionen Mark gemacht. 1 Belgiens militäriſche Ohnmacht. Berlin, 29. Sept.(Von unſ. Berl. Bur) Ein Brief, welchen der belgiſche Geſandte in Lon⸗ don au eine politiſche Perſönlichkeit in Bordeaux gerichtet hat, enthält folgende Worte:„Wir fechten ntit den letzten Trümmern unſere; kleinen Heeres; wir leiſten Widerſtand, um die Zuverſicht der Verbündeten nicht zu ſchmälern. Doch habe ich wenig Hoffnung, daß unſere An⸗ ſtrengungen einen ſichtbaren Erfolg bringen wer⸗ den. Wir ſelbſt haben die geſchulten Soldalen faſt gänzlich eingebüßt und beſchränken uns jetzt auf die notdürftige Ausbildung kräftiger Bürger.“ Rypſevelt als Verteidiger der belgiſchen Neutralität. .Berlin, 29. Sept.(Von unſ. Berl. Bur) Gegen Deutſchland tritt nunmehr auch Rooſevelt, der Expräſident von Amerika, auf den Plan. Wenigſtens berichtet die„Times“, daß Rooſevelt in ſeinem Blatte„Outlook“ einen Artikel über den gegenwärtigen Krieg veröffentlicht hat, wo er u. g. erklärt: Ein Friede, melcher die Unbilden Belgiens ungerächt ließe, würde kein richtiger Friede ſein, und England hätte nach ſeiner nationalen Ehre und ſeinen nationalen Intereſſen gehandelt, als es in den Krieg eingriff, ſobald das belgiſche Gebiet einmal betreten war. * Geheimrat Nicolai 7. WIB. Karlsruhe, 29. Sept.(Nichtamtl.) Wirklicher Geheimrat Dr. Ed. Nicolai, ſeit 1879 Präſident der Großherzoglichen Zipilliſts iſt geſtern Nachmittag im Alter von 56 Jahren geſtorben. Geboren im Jahre 1858, als Sohn einer angeſehenen Karlsruher Familie, widmete ſich Eduard Nicolai dem Rechts⸗ und Verwal⸗ tungsſtudium, wurde 1882 Rechtspraktikant, 1885 Referendär, 1887 Sekretär beim Mini⸗ ſterium des Innern; 1888 erfolgte ſeine Er⸗ nennung zum Amtmann von Karlsruhe, von wo er 1890 in gleicher Eigenſchaft nach Frei⸗ burg verſetzt wurde, um noch im nämlichen Jahre zum Oberamtmann daelbſt ernannt zu werden. 1894 wurde er wieder nach Karlsruhe zurückberufen und dem Kollegium des Mini⸗ ſteriums des Innern mit Sitz und Stimme beigegeben. 1896 wurde er zum Miniſterialrat ernannt und wurde zugleich ordentliches Mit⸗ glied des Verwaltungsrats der Beamtenwitwen⸗ kaſſe. Seine hervorragenden Eigenſchaften auf verwaltungstechniſchem Gebiete bewirkten daß ihn Großherzog Friedrich J, deſſen unbedingtes Vertrauen er beſaß, 1897 als Präſident an die Spitze der Generalintendanz der Großh. Zivil⸗ liſte berief. Auf diefem hohen, veramtwortungs⸗ vollen Poſten, dem das geſamte vielartige und weitverzweigte Gebiet der Großherzogl. Ver⸗ mögensverwaltung unterſteht, bewährten ſich die ausgezeichneten Kenntniſſe und Eigenſchaf⸗ ten Nicolais ſeitdem durch 17 Jahre in glänzen⸗ der Weiſe. 159 Intereſſen „CVVVVVVVVEUPUUCCUTUCCCCVVC 7 Die Pflichttreue, mit der er die en ſeines fürſtlichen Herrn wahrzunehmen wußte, machte ihn zu einem ſeiner erſten und treueſten Berater und Vertrauten. Das hat, nach dem Heimgang des edlen Vaters auch Großherzog Friedrich[L in manchem Beweis der Wert⸗ ſchätzung beſtätigt, den er dem nun dahinge⸗ ſchiedenen Präfidenten ſeiner illiſte zu keil werden ließ. 1898 erhielt er ſt den Maitre⸗ Rang bei Hofe, nun wurde er 1906 zum Wirk gichen Geheimen Rat ernannt. Das Jahr 1910 brachte dem Präſidenten Dr. Nicolai den erb⸗ lichen Adel des Großherzogtums. Daß auch zahlreiche hohe Ordensauszeichnungen dieſen Ehrungen ſich hinzugeſellten, bvaucht kaum be⸗ Verſtorbenen ſtehen zur Zeit im Felde; der Mittagsſtunde hat er, kt.„Bad. reſſe“, eine Sendung Liebesgaben für ſie fertig ge⸗ macht. Und in dieſen Gedanken an ſeine Liehen die da draußen für Deutſchlands Ehre kämpfen, und umgeben von der Liebe ſeiner Frau und Tochter, nahm ihn gleich darauf ein ſchneller Tod hinweg. * Saarbrücken, 7. Sept.(Prio.⸗Tel) Das Fettkohlenflötz unter dem Delbrückſchacht auf Grube„Luiſenthal“ ſteht ſeit heute früh i Flammen. 27 Grubenpferde ſind er⸗ ſtickt aufgefunden worden. Das Feuer ift ein bei Schmiedearbeiten von oben den hinunterfallendes rotglühendes Stück Eſſen, das gerade auf die Einmündung der Wetter in di⸗ Kohlen ſiel, verurſacht worden. Die Koglen entzündeten ſich, und der Luftſtrom trieb det Brand durch das Flötz, in dem ntzündet wurden. Das Feuer Ceneral-Anzeiger. Badiſchr Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Welthandel und Welskrieg. WC. Es unterliegt wohl keinem Zweifel mehr, daß der zur Zeit tobende Weltkrieg von England angefacht ist, um den Welthandel des deutschen Reiches, seines größten Konkurrenten zu vernich- ten und daß seine hohen Verbündeten, Rußland, Frankreich, Belgien, Japan, Serbien und Monte- negro nur die Werkzeuge von Englands Machen- schaften sind. Eine Betrachtung des deutschen Welthandels in seinem Fortschreiten zeigt auch, welche Geiahren dem englischen Handel erwachsen sind.— Nun werden ja dem deutschen Handel schwere Wunden durch den Krieg geschlagen, je- doch läßt sich schon jetzt erkennen, daß bei dem allgemeinen Welthandel und der Macht Deutsch- lands zur See und zu Lande, nicht nur Deutsch- land allein, sondern auch England selbst, seine Verbündeten und auch die nicht beteiligten Staaten außerordentlich bei einer längeren Dauer des Krie- ges zu leiden haben werden. Alle diese Staaten sind daher auch genötigt, wWirtschaftliche Maßnah- men zu treffen, um diese Schädigungen auf ein geringes Maß zu beschränken und die größte wirt⸗ Schaftliche Krise, welche wohl jemals die Welt gesehen hat, zu überstehen. Im Nachstehenden soll zum Nachweis der wirt⸗ Schaftlichen Schädigungen des Krieges versucht werden, eine UVebersicht über den gesamten Welt⸗ handel und insbesondere Deutschlands zu geben Der Welthandel des deutschen Reiches im Vergleich zu anderen Handelsstaaten Betrachtet man zunächst den Spezialhandel des däeutschen Reiches nach Wert und Art und zwar im Vergleich zu dem Jahr 1909, so ergibt darüber die folgende Tabelle Auskunft: FSFperialhandel des deutschen Reichs. Einfuhr Ausfuhr Wert in Nill. Wert in Mill. Proz. des Mk. Mk. Ges-W Proz, des Ges.·W I. Rohstoffe: 301,3 45,8 102⁴.3 5003,5 46,5 1518,0 II. Halpbfertige Varen. 931,8 100 72⁴ 1238,8 115 1139,4 III. Fertige Varen. 1138,4 13,3 4172,2 63,3 1478,8 213.7 6395,8 68,.3 IV. Nahrungs- und Genußgmittel. 2324,3 27,3 662,3 10,0 2759,5 255.6 1035,9 10,3 V. Lebende Tiere. 23171 2,7 11.1 280,7 25⁷ 7,4 Zusammen: 8526,9 100 6594,2 107705 100 1009055 Außerdem Gold und Silber: 3 26⁴4.5 438, 1 101,5 ernach betrug im Jahre 1913 die deutsche fuhr aus dem Ausland nicht wWeniger als Milliarden abgesehen von Gold und Siſber und die Ausfuhr 10,1 Milliarden. Bei der Ein- mr stehen mit 5 Milkarden die Rohstoſſe weitaus in erster Stelle, während bei der Ausfuhr die ertigen Waren mit 63 Milliarden weitaus über⸗ ſegen. Der Gesamthandel(Einfuhr und Aus- fuhtr) beträgt zusammen 20,7 Milliarden ohne die letalle Gold und Silber. Der deutsche Außen⸗ urcdel hat von 1000 bis 1913 um zirka 50 Prozent zugenommen. Die nachstehende Tabelle nun, welche Stel⸗ ſung der deutsche Außenhandel in gesamten andel einnimmt: Benhandel der wichtigsten Staaten der Erde. Einfuhr Ausfuhr Einfuhr Ausfuhr 1804 15,0 11.0 113 0,2 0,1 10⁰ 10⁰ 1918¹ Wert in Millionen Mark: 9806,0 6134,½5 12911,2“ 10719,4 354,3 5222,8 10770,4 10097,9 6027,8 74575 7 4575 8 6806,7 177 2885)2 f dossbritannien 1556,05 Bei 5 5 alllen bedeutet die Bei. on einem daß es sich nicht um 1913 ie Beitüguns von zwei daß wWorden. mit 20 Milliarden; dann folgt Amerika mit 17 Milliarden und in weitem Abstand Frankreich mit 12 Milliarden ete.— Wie sehr aber der deutsche Außenhandel mehr wächst als der englische und Wie sonach nicht ganz mit Unrecht England eine Ueberflügelung durck Deutschland zu befürchten hat, zeigt die folgende Betrachtung: Seit 1904 bis 1913 ist der englische Einfuhrhandel um 24 Prozent, die Ausfjuhr um 706 Prozent, der Gesamthandel um 48 Prozent gestiegen. Demgegenüber stjeg in Deutschland in der gleichen Zeit: die Einfuhr um 69,5 die Ausfuhr um 93 Prozent und der Gesamtbhandel um volle 80 Prozent.— In dieser Erscheinung dürkte das wesentliche Moment seig, welches England veranlaßte, eine Vernichtung des aufstei⸗ genden deutschen Handeis unter Zuhilfenahme jeder möglichen Mittel und Verbündeten anzu- streben. llat im August, denm ersten Kriegsmonat, der deutsche ExXport weni⸗ ene de deutsche Export ist um 345 Millionen Mark gleich 44.8 Prozent zurückgegangen, derjenige Englands aber absolut und relativ stärker, nämlich hum 407 Millionen Mark, gleich 45.1 Prozent. Das wer⸗ den die Engländer nicht erwartet haben. Sie glaubten uns wirtschaftlich besiegen zu können. Und nun müssen sie erfahren, daß sie selbst auf dem Gebiete der Ausfuhr, auf dem wir es am schwersten haben, schlimmer leiden els wir. Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. bie Zuteilung aut die Hriegsanleihe. Wie der Frkf. Zig. aus Berlin gemeldet wird, sind die Zuteilungsbriefſe auf die Kriegsanleibe dort gestern eingegangen. Es zeigt sich, daß die Wahlweise erfolgte Zeichnungen auf Schatzanwei⸗ sungen oder Reichsanleihe verschiedenartig behan- delt worden sind, und zwar hat man sich an⸗ Wie veir erlahren, scheinend danach gerichtet, ob und in wieweit von demselben Einreicher neben den wahlweisen auch solche Anmeldungen erfolgten, die ausschließlich Schatzanweisungen betrafen. Daher schwranteen die Quoten der Zuteilungen Auf Schatzanwei⸗ richts erfahren, setzte die Haupftversamm: lung den Gewinnanteil wiederum auf 4½% sungen zwischen 20 und 60 Prozent. Der fehlende Betrag wurde in Reichsanleihe Zugeteilt. Ausschließliche Schatzan-⸗ weisungszeichnungen und Reichs- anleihezeiehnungen sind selbst- verstkändlich voll berücksichtigt Bei den Großbanken dürften die Zuteilungsbriefe auf Kriegsanleihe nicht vor Mittwoch fertig werden. 900 000 kKleine Zeichner der Kriegsanleihe. Schon sofort während und nach dre Kriegs⸗ anleihe-Zeiehnung ist sichtbar gewesen, mit welcher Freude und mit welchem rückhaltlosen Vertrauen gerade die kleinen Sparer und Kapitalisten dem Reiche ihre Ersparnisse zur- Verfügung stellten. Wie wir jetet erfahren, sind an Zeichnungen von 100 bis 200 Mark über 200 000 Stück eingelaufen, an Zeichnungen von 200 bis 2000 Mark fast 700 000 Stück. Diese beiden Grup- pen von zusammen 900 00 fdleinen Zeich- nern, die vielfach aus den Sporkassen kamen, habeli allein 31 ⸗Milljarden Mark ausge⸗ macht! Berliner Eflektenbörse. Berlin, 28. Sept. Obwohl vom Kriegsschau- platz neue Nachriehten nicht vorlagen, blieb die Stimmung heute bei einer verhältnismäßig ziem- lichen Zahl der anwesenden Börsenbesucher unver- ändert zuversichtlich, Im freien Verkehr kam es besonders in belgischen Noten zu ziemlich be⸗ trächtlichen Umsätzen. Dacteben fanden Ab⸗ Schlüsse nock in russischen, französischen, öster⸗ reichischen Noten und in frauzösisckem und eng⸗ lischem Gold statt. Der Satz füür tägliches Geld stellte sien wegen des Ultimos von morgen ab auf über 5 Prozent. Fenecde 8 inddustrie. Ariegsberichte der Hau delskummer. Von den Kriegsberichten, die die Han⸗ delskammer für den Kreis Mannheim austelle ihrer gewöhnlichen„Berichte“ seit Beginn des Krieges herausgibt, liegt uns Nr. 2 vor, die in doppeltem Umfange der ersten Nummer er⸗ schienen ist. Die neue Nummer bringt neben zu⸗ sammenfassenden Aufsatzen kürze Mitteilungen über wichtige Verordnungen, Erlasse usw. Aus dem reichen Inhalte seien folgende Punkte heraus- gehoben: Zahlungsmittel— Zanlung mit Akzepten — Kreditverhältnisse Wechsel- und Schecle⸗ protest— Einzienung von Wechselbeträgen durch Postanstalten Fuxistisckes Merkblait— lälig. id keitsberieht des Einigungsamts Moratorien der einzeluen Länder Eisenbahnverkenr— Gegen⸗ — Arbeiter- wärtiger Stand des Güterverkehrs Wochenkarten— Fahrpreisermägigung für Ange⸗ hörige kranker oder verwundeter Krieger— Post-, Telegraphen- und Fernsprechwesen— Schiffahrt— Auslegung der Rhein-Schiffahrtsakte— Zoll- und Steuerwesen— Außenhandel— Neutrale Verkehrs- wege für den Außenhandel— Aus- und Durch- fuhrverbote— Kriegskonterbande Vergeltungs- maßnahmen— Versendung von Nachrichten ins Ausland— Der Krieg und das Deutschtum im Wirtschaftsleben— Eine deutsche Mode— Vor⸗- ratserhebungen— Statistik des Arbeitsmarktes Lieferungen— Kriegskommissions-Sitzungen— Unterstützungen von Angehörigen der Kriegsteil- nehmer— Zentrale für Kriegsfürsorge— Bei der Handelskammer bisher eingegangene Zeichnungen — Wichtige Adressen im Kriege. ., Meseker Kalk- u. Fortland- zementwerke. Die Gesellschaft beruft zum 17. Oktober ds. Is. im Geschäftslokale des Rleinisch-Westfälischen Zementverbandes in Bochum eine außeror- dentliche Hauptversammlung, auf deren Tagesordnung die Abberufung und Neuwahl des Aufsichtsrates steht. Dieser Beschluß hängt damit zusammen, daß die Aktien der Gesellschaft zu Beginn dieses Jahres fast sämtlich in den Besitz des Rlleinisch-Westfälischen Zementverbandes üher⸗ gegangen sind. Es ist beabsichtigt, den jetzigen Neteor, Aufsichtsrat durch drei Herren aus der Verwal. tung berw. aus dem Aufsichtsrat des Zemenlver- bandes zu ersetzen. Der Betrieb wird in der bis- herigen Weise fortgeführt. Versicherungswesen. Siuttzarter Lebensversicherungsbank -.,(Alte Stuttgarter) Stuttgart. Die Dividende der nach Plan A I Ver- sicherten beträgt für 1015 36 Proz.(1914 38 Proz.) Die nach Plan A II Versicherten erhalten, wie im Vorjahr, eine Dividende von 40 Proz. der Todesfallprämie und 23 Prozent der alternativen Zusatzprämie. Der Dividendensatz nach Plan B beträgt unverändert.7/5 Proz., während für die nach Plan C Versicherten die im Prospekt in Aussicht genommenen Sätze zur Anwendung kom- men. Verkenr. Messische Eisenbahn, A.-4d,, Darmstadt. Wie wir in Ergämung unseres gestrigen Be- vom Hundert fſest. Postauftragsverkehr mit Oesterreich. Der Postauftragsverkehr mit Oesterreich(nicht auch mit Ungarn und Bosnien- Herzegowina) Wird am 28. September wieder aufgenommen. warenmärhte. Mannheilimer Viehmar kt. Amtlioher Berioht der des städt. Sohlacht- ung Viek⸗ hofes.) Mannheim, den 28. Septbr. per 50 Klo Lebend- Sonlacntgewiont Qualltät 55 0 274 Stüok 5 20 45—4 55 45—46 15 43—45 15 —43 49—50 gohser sullen 188 Stllok Fürsen(Kuhe) 686 Sthck und Rinder, Rierunter be- kinden slon— St. Oohsen ., Farren aus Frankreloß Kälder Sohate a) Stalfmastsch.— Stbok b) Weldmastsog. 55 tüok Sohwelne 2192 Staor SN Ne hοe ν ˙Dε= ————ñ————— * ES ürde bezahlt für das Stüok: fagadenge⸗ 000 Stok. 00000000 Ferkel— Stüex Arbeltspfu.„ 090—000 ziege: Perde— St. 2. Sohl. 00—000 Zloklein— Alkohkuns— Stuck 609—000[Lämmer—„ Zusammen 3646 Stüe: Hansei mit Großvieh ruhig, mit Kälbern lebraft, mit Sonweinen mittelmähe. Nuchater.osswieh- und Mittwoch, 7. Oktober. Nerliner Getreidemarkt. Berlin, 28. Sept. Die rückläufige Preis- bewegung am Markt für Lokogetreide setzte sich heute fort. Die Kauflust war in Erwartung der Festsetzung von Höchstpreisen sehir gering. EEBLIUM, 28, Septhr, 1914.(Sohlus.) 28. 172 5 z en: flau 20 gen: flau 8 a fer feiner: 5 mlitel matt 70 neuer Nais runder: ruhig Wolzenmohl: matt Roggenmehl: matt Hüböl: gesohäftslos Die Preise versteben sioh für Lokoware in Nark per Tonne. Rerliner Metallmarlet. SEBLIA, 28. Soptbr. 1914. 2 Raffiniertes Aan 75 50.—— 51.— biel— 98,8% 55— 0 naoß Berto 218.—2 228.— 228. 32 25——39.— 29.50—.—81.80 29.50— 34.50 9. Aluminſum dbie Freise betretſen beste kur Karken. betsgenvvote 10 etbels . 1 Malnz: . tetzte Mandelsnachrienten. Essen(Ruhr), 28. Sept. Der September⸗ absatz bei den Zechen des Rhein.- Westf. Kohlensyndikats dürfte sich der„Rhein.“ Westf. Ztg.“ zufolge in Kohlen auf etwa 50 bis 55 Prozent der Beteiligung stellen gegen 33,35% im August. In Koks werden ungefähr 25 bis 30% zum Versand gelangt sein gegen 12% im August. Der Absatz in Hochofen- koks lägt noch viel zu wünschen übrig, da trotz der Freigabe des Versands nach Luxemburg Ver- ladungen dorthin immer noch nicht erfolgen können. Brechkoks wird zurzeit etwas leb- hafter abgerufen, und die Kokereien stellen diese Sorte stärker her. In Kohlen ist die Nach- frage nach Hausbrand-, nach Stück⸗ und Nußkohlen andauernd groß. Die Wagen- gestellung hat sich gebessert, genügt aber den Ansprüchen der Zechen nicht immer. WITB. Berlin, 29. Sept.(Nicht amtlich.) Der Entwurf einer Bekanntmachung über dlie Unverbindlichkeit gewisser Zahlungsverein- barungen, dem wie schon gemeldet, der Bundes- rat seine Zustimmung erteilt has, setzt die so- genannte Goldklausel, die siceh namentlich im Hypothekenverkehr findet, außer Kraft. Gläubiger kann mithin die ihm in anderen Zah- lungsmitteln, als in Gold, angebotene Zahlung unter Berufung auf die Goldklausel nicht mehr ablehnen. Die Bestimmung ist geschaffen in⸗ folge der gegenwärtig erschwerten Beschaffung von Gold und zum Schutze des in der W aufgespeicherten gelben Metalls. WTB. Kopenhagen, 29. Sept. aichtantl) Die Zeitung Politikem meidet aus London: Der amerikauische Zeitungskönig Hearst-Newyork ver- sucht einen Baumwollringin Amerika zu bilden, in dem jeder Amerikaner aufgefordert wWird, einen Ballen zu kaufen. Dadurch Werden die Preise hochgetrieben. Hearst berichtet, daß die europäischen Baumwollspinnereien geschlossen seien, während in Wirklichkeit die Fabriken Lauca- Shires nicht genügend Rohmaterial erhalten können. Die Times griff Hearst heftig an, der jetzt mit der Newyorker Staatszeitung zusammenarbeitet und Deutschlands fördere. WITB. London, Sept.(Nicht Die norwegische hat zur Bezahlung des Zinses ihrer auswärtigen Schuld 600000 Pfund Sterling Schatzwechsel! das Londoner Bankhaus J. C. Hambro⸗ Son gegeben. Der Zinsfuß beträgt 7 56. Newyork 28. Sept. Aufi die Klagen des Schatzamtes, daß die Banken Gold zurücchalten 5 usw. erwiderte der Präsident des Clearingnauses, daß die Newyorker Banken ihren Kor- respondenten und Kunden nicht mehr als 6 Pros Zinsen in Anrechnung bringen, ausgenommen für einige Darlehen, die in Wallstreet gewährt wor⸗ den seien, sowie für Darlehen auf längere Das Oeschäft in Handelswiechselt ist felein, die Saätze stellen sich unverändert auf—8 Prozent. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 24. September. „Rhenus 34“, Huber, v. Straßburg, 30⁰ A Sti „Fendel 29“, Witter, v. Straßb. 3940 Dz. Get Angekommen am 25. September. „Rhenus 25“, Zeemann, v. Amſterd. 1700 Dz. Stckg „Köln 40“, Wüſt, v. Rotterd., 1500 Dö. Stückaut. „Badenda 25“, Kaufmann, v. Eſſenberg, 2500 Diz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. und 25. September. „Friedrich“, Gari, n. Rheingönheim, 590 Dz. Kies „Morgenſtern“, Huismann, v. 01 4000 e. Eiſenware. Veeeeedeee im Monat Fogelstallor vom eln 24. 2. 25 127 128129. Eüningen“) Tenln!nn Haxau KHannhelm Kaubd 8 Kölnn vom Neekar: Hannhem Hellbrong ) Rordw., Regen, 05 72 6,%0 4,580 Vorm, 157 Datum Zeſt .5 15.8 13.8 Sopt..2 Höchste Temperatur vom 28. Septhr, 16,%4 b. 5 peratur vom 23—29. Septbr. 8,0 0. Korgens 7˙ Hittags 2˙ Abends 8˙ Horgens 75⁰ Sopt. „* Verantwortlich: Für Politik: Gold Den 6, Seite. Seueral-Auzeiger. Sadiſche Jeueſte Nachr ichten.(Mittagblatt) Ab 1. Oktober d. J. befindet ſich mein Büro Nupprechtſtr. 11 (Telephon 2980.) Leo Hirſchler. arantiert wasserdieht emacht Mäntel Unifermen Offiziers- Westen Unterkleicler u. 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Frauen, er⸗ ſchauernd um den Grundſtein und Hort ihres Glücks, angſtvoll verſtändnislos geweitete Kin⸗ deraugen Und hinter den ſonnenüber⸗ gleißten Wänden der Felſenhänge da draußen ahnte ſte ein unermeßliches Land, weit hinge⸗ dehnt ein Segengebreite ſilberner Saatenwogen, friedliche Dörfer drinnen und Städte mit arbeit⸗ rauchenden Schloten dinmitten aber, in dieſer feierglockendurchwallten Sonntagmorgen⸗ ſtunde, allüberall dies gleiche, herzbeklemmende Fragen und Harren: Wär's möglich. das könnte das Schickſal von mir— ah, grade von mir verlangen?— Und wiederum empörte ſich ihr ganzes Weſen wider den wirren grauenvollen Fluch, unter dem die Welt zu ſtehen ſchien, ſolange ſie ſelber mit wachen Sinnen darauf herumlief ſie, die Soldatentochter der Sproß eines jahr⸗ Geſchlechts von Reitern und Mechaniſch hatte ſie ihren Tee genommen lauſchte nun einem wohlgegliederten Vortrage, den der Profeſſor den Damen hielt über dieſe ganze ſpaniſche Geſchichte, die da ſo ſelt⸗ ſam, in tragfkomiſcher Grandezza auf einmal aus der Tieſe geſtiegen war, um vor den er⸗ ſtarrenden Augen Europas aus einem dyna⸗ ſtiſch⸗goupernementalen Ränkeſpiel ſich plötzlich in die ſchlangenumgeiferte Fratze der Meduſe zu Die braven Hidalgos! Zwei Jahre lang, nachdem ſie ihre alte Iſabella ee 985 ben ſie den Mann geſucht, couragiert genug, ſich auf ein purpurkiſſenbedecktes Pul⸗ 5 zu ſetzen— 5 1 ſie's wunder ie klug zu machen geglaubt, als ſie einen Prinzen aus altehrwürdigem füddeutſchen Fürſtenblut zum König auserſehen hatten: weit minder wohl deshalb, weil er ein Namens⸗ vetter des Königshauſes war, das ſeit Sadowa die Geſchicke der zerriſſenen deutſchen Völker⸗ ſchaften in ſeine ſtarke Fauſt genommen— als darum weil er der Gemaßhl einer portugieſi⸗ ſchen Prinzeſſm und— wichtiger noch— weil er ein Adoptivenkel des großen Napoleon war! Und nun ſollte alles auf einmal nicht ein überſchlauer, auf Frankreichs ganz beſonderes Wohlwollen eingeſtellter Schachzug ſein der Madrider Cortes und des interimiſtiſchen Len⸗ kers der ſpaniſchen Geſchicke, des Premier⸗ miniſters Prim nun ſollte plötzlich eine ſchwarze Teufelei der machtlüſternen preußiſchen Politik dahinterſtecken, eine raffinierte, lang vorbereitete Intrige des Belzebub von Varzin! Eine tolle Farce ein Operettenkonflikk und im Hintergrund eine gigantiſche Tragödie: die beiden führenden Nationen der Kulturwelt, agufeinandergehetzt wie zwei wilde Beſtien, die ſich an die Kehle ſpringen, bis eine zuckend im Sande verreckt Und entrückt lauſchten die Frau, das Mädchen der ſprühenden Schilderung des ausgezeichneten Geſchichtslehrers, der, wie vor ſeinen Hörern auf dem Katheder in Königsberg, vom Schwung der eigenen Darſtellungskunſt hingeriſſen, die Frage des Tages wie ein geiſtvoll komponiertes Gemälde vor ihnen ausbreitete Aber Adolphche brach den Bann. Er rekla⸗ mierte, ungeduldig, die Aufmerkſamkeit der Mut⸗ ter für ſeine vierſährigen Sehnſüchte: „Mamma— Pferdche ſchbile 1“ Der Sohn des Bonners und der Heidelber⸗ gerin ſprach das behagliche Pfälziſch ſeiner Mutter, trotz der maſuriſchen Kinderfrau, die nun daheim in Königsberg ſeine beiden jünge⸗ ren Geſchwiſter betreute, während Vater und Mutter ſich im Bade vom ſoeben erſchienenen letzten Bande der„Einheitbeſtrebungen der europäiſchen Nationen“ erholten „Ja— da wird nir übrigbleibe ich werd' mit em Bub auf de Spielplatz gehe müſſe!“ meinte die Profeſſorin. „Und ich—s“ fragte Clemens Müllenſiefen. Ich kann mal wieder allein ſchauen, wie ich den Morgen totſchlage—“ Zärtlich ſah er ſeinem blonden Weibe in die Augen ihr, die in ſein ernſtes Gelehrten⸗ wüſtlichen Frohſinns ſtrahlte. Geiſt— pah! er brauchte dies Lachen, dieſe ſtets bereite, kindlich hingegebene Zärtlichkeit dies gläubige Perzich⸗ tenkönnen, wenn ſein Werk ihn rief „Ach— ſei Du ſtill.. Du wirſt der Baroneß Mariann' Kolleg leſe drübe im Kurgarten gelle, Baroneß? Da fehlt ihm nir——1“ So gingen Clemens Müllenſiefen und Ma⸗ rianne Raſſow zuſammen über die eiſerne Git⸗ terbrücke, auf der ſchon um dieſe frühe Morgen⸗ ſtunde flaue Schwitle ſaſtete, und betraten die Wandelallee. Ein ungleiches Paar! Der Hiſto⸗ riker, leicht geſenkt den wuchtigen, bebrillten, braunumlockten, braunumbarteken Denkerkopf, daſein den ewigen Sonnenſchein ihres unver⸗ ein wenig ſalopp in dem eingedrückten Panama, dem etwas zu weiten grauen Jackettanzuiug und neben ihm, im bauſchigen Reifrock von Bat⸗ tiſt, umrahmt von der hell durchleuchteten Glo⸗ riole des rotſeidenen Sonnenſchirms, dieſe hoch⸗ getragene Mädchengeſtalt, im blaugrauen Auge dies unbewußte, verhohlen flackernde Lebensver⸗ langen, die weiße Bruſt unruhevoll ſich hebend und ſenkend zwiſchen den vielgefälteten Volants die den Ausſchnitt umſäumten. Wo immer die zwei ſchritten, wandten ſich die Köpfe der Promenierenden, die da auf und nieder wandel⸗ ten, die meiſten das halbgefüllte Glas mit dem lauwarmen heilſamen Krähnchentrank in der Hand, doch faſt alle heute nicht, wie ſonſt, ver⸗ tieft in die Pflichten des Kurgaſtes, ſondern immer in erregtem Geſpräch, auch hier noch im⸗ mer gruppiert um den gleichen Mittelpunkt: um das raſchelnde, kniſternde Zeitungsblatt Und der Profeſſor ſprach weiter, in ſeiner ſcharf gegliederten, eindringlichen, kultivierten Redeweife, legte der Lauſcherin im Zuſammen⸗ hange klar, was ſie aus dem Munde des Vaters Hur in formloſen, abgeriſſenen Fetzen erfahren hatte, untermiſcht mit landknechtsderben Flüchen auf dieſe verlogenen Windbeutel, die Franzoſen. Daß die franzöſiſche Regierung und Volksver⸗ kretung mit aller Gewalt darauf verſeſſen ſei, in dieſer Kandidatur eines Prinzen von Hohen⸗ zollern ein Streben der preußiſchen Diplomatie nach Machterweiterung zu erblicken. Und das ſei ganz ſinnlos denn dieſer Prinz Leppold ſei ein Sproß nicht der preußiſchen pro⸗ teſtantiſchen Hohenzollernlinie, ſondern eines allerdings gleichnamigen Fürſtenhauſes, deſſen Verwandtſchaft mit den preußiſchen Königen überhaupt nicht mehr mit Sicherheit nachweishar ſei— mindeſtens aber mehr denn ſechshuntert Jahre zurückdatiere, „Aber dann geht uns die ganze Geſchichte doch eigentlich gar nichts an?“ meinte Marianne. Ein wenig müde ein wenig apathiſch ſagte ſie das. Ach— wie grenzenlos gleichgültig im Grunde das alles gegenüber der einen Frage war, die hinter dieſem Cbaos von Unweſentlich⸗ keiten ſich aufreckte. Wer ſinnt über das Enk⸗ ſtehen der Elektrizität im Augenblick da nacht⸗ ſchwarz über ſeinem Scheitel die Wolkenfauſt ſich ballt? „Seltſamerweiſer geht uns das doch ein biß⸗ chen an“, erwiderte der Profeſſor und legte der Lauſcherin dar wie die ſchwähiſchen Hohenzol⸗ lern um 1850 ihre Länder an Preußen abgetre⸗ ten hätten und dafür in den Bezug einer Geld⸗ rente und den Rang preuſtiſcher Prinzen einge⸗ treten ſeien, auch den jeweiligen Cbef des preu⸗ iſchen Königshauſes als Haußt der Geſamt⸗ ſammitie Agter t hätten. Zugleich aber ſei bei dieſer Gelegenheit noch einmal ausdrücklich be⸗ tont worden, daß ihnen im Falle Ausſterbens der preußiſchen Hohenzollern keinerlei Erbfolge⸗ recht in die Länder der preußiſchen Krone zu⸗ ſtehe „Unſer König iſt alſo als preußiſcher König zwar an der ſpaniſchen Affäre völlig unbetei⸗ ligt. Hals anerkanntes Familienoberhaupt aller Hohenzollern aber ſteht er der Frage denn doch ziemlich nahe.“ „Das iſt aber eine komplizierte Unterſchei⸗ dung,“ meinte Marianne.„Ich wundere mich eigentlich gar nicht ſehr, daß die Franzoſen für ſo feine Trennungen kein Verſtändnis haben.“ In dieſem Augenblick eutſtand eine Bewegung unter den ſchlendernden Kurgäſten. Alles trat zur Seite, machte ehrerbietig Platz, die Herren zugen tief die Hüte, die Damen ſanken in eine lange Verneigung zuſammen. In ſchwarzem Gehrock und hellgrauer Hoſe, den Zylinder auf dem dünnen, ſchneeweißen, militäriſch nach vorn geſtrichenen Haare, das gefüllte Trinkglas in der Hand, kam friedlichen Ganges ein vornehm ſchlichter alter Herr die Promenade entlang, ruhig plaudernd mit ſeinem Begleiter einem jüngeren, hochgewachſenen, mit peinlichſter Ele⸗ ganz gekleideten Herrn von gleichem Schnitt des Haares und Bartes, nur daß ſtatt des ſchnee weißen Lippenbartes, der ſorgfältig ausraſier⸗ ten Koteletten, die des Greiſes Wangen umfäum⸗ ten, Schnurrbart und Backenbart des, Jünge⸗ ren lang hinfluteten. Immerfort lüftete der alte Herr den Hut, ein Lächeln geduldiger Men⸗ ſchengüte umzog ſein friſches Antlitz wenn um ihn die glänzende Schar der Kurgäſte in zere⸗ moniellem Gruße ſich neigte 72 Nun machten auch die Offizierstochter, höfi⸗ ſchen Brauches kundig und gewohnt, und der Gelehrte, alter Soldat, der er war, Front zu dem alten Herrn und neigten ſich. und gütig lächelte das lebensvolle Greiſenantlitz, lächelte das graublaue Auge (Fortſetzung folgt.) depdnturen Und Fweiterunge licht-u Kraftanſage ebtiecber schnell und sachgemãß NOOENsIE.A Add. Ingteletienen vorm StotzA Cie EleOb. N. 8% ſelen 682.980.2032 8 Heuiptmiecderlage ger Osrameamps. 1854 „eee N — 2— irrer „ rre ͤoe Ce Dienstag, den 29. September 1914. General-Anteiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten. (Nittagblatt) 7. Seite. —.—— ͤ. CUnser Geschäft- bleißht ttusoch, den 30.Septbr. des hohen FHFeiertages wegen bis 6 Uhr geschlossen. S. 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