3 . Wounement: 70 pfg. monaraqm, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. 20 Nck. 2 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beila Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wand Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr ge für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; ern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe. „General⸗Anzeiger Mannheim“ 8 Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaßktion.. 35377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 471. Es geht vorwärts. Mit dieſen Worten aus dem heutigen Ge⸗ neralſtabsbericht kann man nicht nur die krie⸗ geriſche, ſondern auch die politiſche Lage der deutſch⸗öſterreichiſchen Waffenbrüder kennzeich⸗ nen. Die politiſche Lage hat ſich in dem Maße verbeſſert, als ſich die des Dreiverbandes ver⸗ ſchlechtert hat. Das Werben des Dreiverbandes um die Neutralen iſt immer noch fruchtlos geblieben. Die neueſte Enttäuſchung hat Ru⸗ mänien geboten. Es wird, wie mitgeteilt, die Politik der Neutralität fortſetzen, die ruſſenfreundliche Partei in Rumänien hat ſich nicht durchzuſetzen vermocht. In höchſt erfreu⸗ licher und anerkennenswerter Weiſe hat der Kronprinz von Rumänien, der im Verdacht ſtand, mehr zum Dreiverband zu neigen, die ruſſenfreundlichen Elemente, die darauf aus⸗ gingen, den König Carol zur Abdankung zu kreiben, und mit Hilfe des Thronerben Ru⸗ mänſen auf die Seite des Dreiverbandes zu bringen, in unzweideutigſter Weiſe abgeſchüttelt. Er erklärte ihnen, er werde niemals den rumäniſchen Thron beſteigen, wenn die Treibereien der Ruſſophilen den König zum Rücktritt veranlaßten. Damit wird das von ruſſiſchen Agenten verbreitete Märchen hinfällig, daß der Thronerbe ſich mit ſeinen po⸗ litiſchen Anſchauungen bezüglich der wahren Intereſſen Rumäniens im Gegenſatz zum König befinde und die Ruſſophilen irgend⸗ welche begründeten Hoffnungen auf ihn ſetzen dürften. Die Hoffnung ruſſiſcher Blätter, ein rumäniſches Heer werde durch Ungarn mar⸗ ſchieren, um mit den Ruſſen zuſammen gegen den rechten Flügel der Oſterreicher zu kämpfen, zerſtiebt. Ein franzöſiſches Blatt hatte den Rumänen gar vorgerechnet, daß ſie ſich um Europa die ungeheuerſten Verdienſte erwerben könnten, wenn ſie auf dieſe Weiſe erſt Oeſter⸗ reich und dann Deutſchland militäriſch nieder⸗ werfen hülfen, um ſo ſchneller werde der Friede in Europa wieder hergeſtellt ſein. Rumänien hat ſich nicht ködern laſſen, und auch den ruſſen⸗ freundlichen Elementen iſt die Erkenntnis ge⸗ kommen, daß Rumänien von einem Siege Rußlands nichts zu erwarten hat. Demeter Sturdzas Warnung iſt nicht umſonſt gewefen: „In dieſen ſchwerwiagenden Augenblicken be⸗ droht uns die Gefahr der ruſſiſchen Invaſion. Es werden gegenwärtig gewal⸗ tige Anſtrengungen gemacht, um uns zu ver⸗ führen und zu täuſchen. Laſſen wir uns nicht von heuchleriſchen, nicht zu verwirklichenden Verſprechungen betören.“ In Italien haben die vereinigten Bemühungen des Königs, des Miniſterpräſidenten Salandra und des Miniſters des Auswärtigen San Giuliano, die wir recht hoch werten und anerkennen müſſen, nach ſicherlich ſchweren Mühen dazu geführt, daß die Politik der Neutralität ein zweifelfreies Uebergewicht im Volke gewonnen hat. Die Uumwerbung der Türkei iſt immer mehr in eine offenkundige Bedroh⸗ ung umgeſchlagen. Die Türkei widerſetzt ſich mit aller Entſchiedenheit der Oeffnung der Dardanellen und die Dreiverbands⸗ mächte ſcheinen nunmehr aufs Ganze gehen zu wollen, es liegt eine römiſche Meldung vom geſtrigen Tage vor, daß England, Frank⸗ reich und Rußland ſoeben durch einen ge⸗ meinſamen Schritt ihrer Botſchafter von der Pforte die Oeffnung der Darda⸗ nellen verlangen und um eine beſtimmte twort unter Stellung einer kurzen exſucht hätten. Das komme einem Ulti⸗ matum gleich. Die Meldung iſt amtlich noch eſtätig, f klingt ja aber durchaus nicht Wir fügen an dieſer Stelle abſichtigt geweſene Vormar ſch nach Nord⸗ Mannheim, Montag, 5. Oktober 1914. — (Mittagsblatt.) eine Reutermeldung aus Kalkutta vom 2. Oktober bei, danach hat in der großen indi⸗ ſchen Hafenſtadt an dieſem Tage ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen Hindus und der bewaffneten Macht ſtattgefunden. Die Hindus, die nach Britiſch⸗Columbien auswandern woll⸗ ten, aber in Kanada nicht zugelaſſen wurden, waren zurückgekehrt und ſollten ſich nach Baibai bei Kalkutta begeben. Die Aus⸗ wanderer glaubten infolge eines Mißverſtänd⸗ niſſes, daß ſie nicht direkt in die Heimat be⸗ fördert werden ſollten. Sie weigerten ſich, den in Pandſchab bereitſtehenden Zug zu beſteigen Und beſchloſſen, zu Fuß nach Kalkutta zu wan⸗ dern, worauf Polizei und Truppen ausgeſandt wurden, um dies zu verhindern. Die Aus⸗ wanderer ſchoſſen mit Revolvern und töteten und verwundeten mehrere Poliziſten. Bei dem Kampfe wurden ſech⸗ zehn Auswanderer getötet, die übrigen gefan⸗ gen. Wenn ein„Mißverſtändnis“ derartig ſchwere Folgen nach ſich ziehen kann, ſo iſt klar, daß zwiſchen den Eingeborenen Indiens und ihren engliſchen Bedrückern eine ſehr ſcharfe Spannung herrſcht; der Zwiſchenfall zeigt, daß eine Erhebung Indiens durchaus in den Kreis der Berechnungen gezogen werden darf. Es geht vorwärts auf dem politiſchen, es geht vorwärts auf demmilitäriſchen Ge⸗ biete. Es wird heute bekannt, daß in den letzten Kämpfen zwiſchen Auguſtow und Suwalki die Ruſſen eine überaus ſchwere Niederlage er⸗ litten, man muß nach der heutigen Meldung annehmen, daß ſie nicht nur auf ihrem linken Flügel, wie es geſtern hieß, geſchlagen worden ſind, ſondern auf der ganzen Linie, gegen die ſich der deutſche Angriff bewegte. So wachſen die Mißerfolge der Ruſſen, wie ſchwer ihre Verluſte in den ſeitherigen Kämpfen in Oſt⸗ preußen und Galizien, das erfahren wir heute durch eine intereſſante Mitteilung der öſter⸗ reichiſch-ungariſchen Botſchaft in Rom, die lautet: Nach den letzten amtlichen Mitteilungen be⸗ tragen die Verluſte des ruſſiſchen Heeres auf den verſchiedenen Kriegsſchau⸗ plätzen 250000 Gefangene und etwa 1100 Kanonen. Wenn man dazu etwa die gleiche Anzahl Tote und Verwundete rechnet, ſo beläuft ſich die Summe der ruſſiſchen Ver⸗ luſte eher mehr, als weniger, auf eine halbe Million Mann. Wenn die Verluſte an Mannſchaften auch leicht durch die unerſchöpf⸗ lichen Reſerven des Kaiſerreichs ausgefüllt. werden können, ſo muß doch der Verluſt eines Viertels des geſamten Ar⸗ tillerieparks als ein unerſetzlicher Schaden betrachtet werden. Ueber die Entſcheidungsſchlacht in Nordfrankreich liegt heute nur eine kürze, überaus ſchwerwiegende Mel⸗ dung vor: der Kampf am rechten Flügel und in den Argonnen iſt erfolgreich. Das ſind ſpar⸗ ſame Worte, aus denen wir zwar kein Bild der Kämpfe gewinnen, aus denen wir aber das Vertrauen ſchöpfen dürfen, daß gerade an den Stellen, wo die eigentlichen Entſchei⸗ dungskämpfe der großen Schlacht ſtatt⸗ finden, immer mehr die Wage ſich zu unſeren Gunſten wendet. Den knappen, aber durch das Wort„erfolgreich“ ſo inhaltsſchweren Bericht des Generalſtabs ergänzen wir durch eine Mel⸗ dung aus Genf, ſie lautet:„Aus amtlichen und privaten franzöſiſchen Berichten geht her⸗ vor, daß General von Kluck Dank ſeinen beträchtlichen Verſtärkungen die den Franzoſen abgerungenen Höhenſtellungen von Roye und Frésnoy ſehr erfolgreich auszunutzen verſtand, ſo daß der vom linken franzöſiſchen Flügel be⸗ weun die Mörſer ihre mächtigen Geſchoſſe in Abſtänden von einer halben Stunde abfeuer⸗ Stephan Pichon, der einmal Frankreichs aus⸗ wärtige Politik leitete, mag mit Recht vor übertriebenem Optimismus warnen. Der Zar iſt auf den Kriegsſchauplatz ab⸗ gereiſt, wir glauben, auch dieſe Geſte wird keine Wendung bringen, vor etwa einem Jahre wurde ein Wort des Zaren kolportiert: er wünſche den Frieden, aber ſeine Wünſche gingen meiſtens nicht in Erfüllung. Der Mann, der ſeine Ohnmacht ſelbſt ſo treffend charak⸗ teriſierte, wird auch auf dem Kriegsſchauplatz kein ſtegbringender Faktor ſein. Erfolgreiche Kämpfe in Nordfrankreich. WCB. Großes Hauptquartier, 4. Okt., abends.(Amtlich.) Auf dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz geht es vorwärts. Der Kampf am rechten Heeresflügel und in den Argonnen iſt erfolgreich. Die Operationen vor Antwerpen und auf dem öſtlichen Kriegs ſchau⸗ platz vollzogen ſich planmäßig und ohne Kampf. 5 Die militäriſche Cage. WITEB. Paris, 4. Okt,(Nichtamtlich) Im „Petit Journal“ beſpricht Pichon die militä⸗ riſche Lage. Er erklärt, man dürfe ſich kei⸗ nemübertriebenem Optimaismus hingeben. Wir werden noch lange gegen ſchwere Hinderniſſe anſtürmen; Berlin wird noch nicht morgen von den Ruſſen beſetzt, und wir werden noch nicht morgen den Feſtungs⸗ krieg gegen den Gegner beendigen, welcher in Gräben verſteckt iſt, weittragende Arkillerie und gewaltige Kampfmittel beſitzt, um unſeren Anſturm auszuhalten. WCTB. London, 4. Okt.(Nichtamtlich.) Der„Mancheſter Guardian“ bemerkt beiläufig, daß das Heer der Verbündeten in Nordfrank⸗ reich engliſche Schiffskanonen mit ſich führt. die Beſchießung von Antwerpen. Es war wie der Ausbruch eines Vulkans. WITB. Chriſtiania, 4. Okt.(Richtamtl.) Ein aus Belgien heimgekehrter Norweger be⸗ richtet in der„Annonce Tidende“ in Bergen über den Eindruck, den ihm die deutſchen 42 Zentimetermörſer gemacht haben. Er habe in einer Stadt in der Nähe Antwer⸗ pens gewohut, die von den Deutſchen beſetzt wurde. Unter der deutſchen Artillerie, die gegen den Höhen mehrere 42 Zentimeter⸗Mörſer. Es war verboten, näher als bis auf 1 Kilometer heranzutreten. Die ganze Stadt bebte, oſten ausſichtslos geworden ſei.“ und Engländer betrogen Antwerpen aufgeſtellt wurde, befänden ſich auf b Die eroberten Forts. * Amſterdam, 4. Okt. Der Kerteſpon⸗ dent des„Handelsblad“ beſtätigt, daß der ge⸗ ſamte Sektor von Waelhem bis Lier ſich in den Händen der Deutſchen beſindet. Die Forts ſind vollſtändig zuſammengeſchoſſenn mit Ausnahme von Waelhein. Die eroberten Forts ſind durchaus von modernſter Konſteul⸗ tion, ſie übertrafen die zum Teil 20 und 30 Jahre alten Forts von Lüttich und Namur um ein bedeutendes Im Jahre 1908 erſt wurde auf Betreiben Leopolds II. die Anlage des rieſigen neuen Fovtgürtels nach laugem Widerſtreben der Kammer durchgeſetzt und zwei Jahre ſpäter mit dem Bau begonnen. Leppold II. dachte damals daran, Antwerpen⸗ zu einer gegen England gerichteten Kanone zu machen, das ihm wegen des Kongoſtgats viel zu ſchaffen machte. Die Deutſchen haben nun den feſteſten Teil der Poſition in Händen, ſodaß über den Fortgang der Operationen kein Zweifel ſein kann.„ Die eroberten Fovls ſind: die ſtarke Forts Waelhem mit St. Katherin Redouten Dorpveld und Bof Fort Koninghopyckt, die Redoute laert, das ſtarke Fort Lier und wahrſ lich auch die etwas weiter zurückgelegene Scha an der Eiſenbahn bei Duffel, von der dle Belgi ſagen, daß ſie durch die Deutſchen ſtark beſchoſſe wurde. Da die Belgier ferner ſagen, die Deit ſchen ſeien von Lier vertrieben und nach d abmarſchiert, ſo heißt das für den, der giſche Ausdrucksweiſe verſtehen gelernt Nachdem die Deutſchen Lier zuſammenge haben, beginnen ſie ihre Arbeit bei Reſſel. Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur. Man meldet aus dem Haag: Das Reute bureau und die belgiſche Preſſe dürfen noch nichts von dem Fall der Antwerpener Fort melden. Für ihren Leſerkreis werden die deut ſchen Angreifer immer nach mit ſchweren V luſten abgeſchlagen. Zugegeben werden u die Verwüſtungen in Lierre du die deutſche Artillerie. Am a wurde bei der Verfolgung eine „Taube“, welche über Antwerpen erſchi war, in der Stadt viel Unheil angerichte auf die Taube gerichteten Granaten flogen teilweiſe in die Straſten, verletzten und töt mehrere Menſchen. Eine Granate di das Dach eines Hauſes, ohne zi o Die Taube warf von General Beſeler gez nete Proklamationen in franzöſiſcher und f miſcher Sprache herab, worin den Soldat mitgeteilt wurde, daß ſie durch die Fra wurden und Siege der Ruſſen eine Erfindung der belgiſch Preſſe ſeien.— Die Stadt Lierre hat dur die Beſchießung des gleichnamigen Forts gelitten. ten. Es war wie der Ausbruch eines Vulkans. 2. Seite. General⸗Anzeiger.— adiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 5. gaugen, die Flüchtlinge vorläufig ſo viel wie möglich dort zu behalten. Die Anzahl dieſer Leute, die ſich infolgedeſſen in dem kleinen bel⸗ giſchen Grenzort zuſammendrängte, wurde auf 3000 geſchätzt. So weit ſich kein Unterkommen für ſie finden ließ, wurden ſie in dem großen Quarantäneſchuppen untergebracht, in dem in gewöhnlichen Zeiten das Vieh verwahrt wird, das aus Holland in Belgien eingeführt wird. Man verſuchte, die Flüchtlinge zur Rückkehr in ihre Heimat zu überreden, viele zogen indes vor, in England oder Holland ſich der gegenwärti⸗ gen Gefahr zu entziehen. Daß die Flucht nicht immer ruhig und ordentlich vor ſich ging, läßt ſich denken. Viele Väter und Mütter kommen Dort etwas von ihren Kindern gehört hat, oder es wird nach andern Angehörigen gefragt. Auf den Bahnhöfen werden dieſe Nachforſchungen ſogar mit einem gewiſſen Syſtem betrieben: es ſiſt eine Tafel ausgehängt, auf der angegeben iſt, wer der Suchende und die Geſuchten ſind. In Belgien ſelbſt miſchen ſich noch unter die Flücht⸗ linge ſolche, die nichts mehr von ihren Söhnen gehört haben, ſeitdem dieſe im Heeresdienſt ſind. * 7 4 Graf Jeppelin in der Front. JBerlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Der Pariſer Korreſpondent der„Aftenpoſten“ berichtet, Graf Zeppelin ſei in der Front eingetroffen, um ſelbſt den Oberbefehl über das Flugweſen zu übernehmen. * WTB London, 4. Okt.(Nichtamtl.) Die „Daily Mail“ vom 30. September ſchreibt: Die Belgier waren heute nachmittag ge⸗ swungen, die ſchöne Notre Dame⸗ birche in Termonde zu beſchießen. Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtianig wird berichtet: Der aus Belgien urückgekehrte Ingenieur Olſen ſchreibt in der Aftenpoſt Die Deutſchen hätten ſich bei Ein⸗ zahme von Brüſſel und auch nachher dort aus⸗ gezeichnet benommen. Der Urieg mit Rußland. Der Jar. WITB. Petersburg, 4. Oktober.(Nicht umtlich.) Petersb. Telegr. Agent. Der Kai⸗ ſer hat ſich zum Kriegsſchauplatz be⸗ zeben. 3000 Auſſen gefangen. WPB. Königsberg i. Pr., 5. Okt. Das ellvertretende Generalkommando hat vom Ge⸗ teralſtab die Ermächtigung erhalten, über die zereits gemeldeten Käm pfe bei Auguſto⸗ e folgende ergänzende Meldung an zie Preſſe zu bringen: Die Ruſſen ſind nach zweitägigem Kampfe zei Suwalki am 1. und 2. Oktober völlig leſchlagen worden und haben 3000 Ge⸗ fangene, 18 Geſchütz e, darunter eine ſchwere Batterie, viele Maſchinen⸗ gewehre, Fahrzeuge und Pferde verloren. Die neue Sſterreichiſche Gffenſive. Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Ungarn wird berichtet, daß die Ruſ ze n, welche durch die Karpathenpäſſe Augedrungen waren, vernichtet und wie⸗ zer zurückgeworfen ſeien, ſo daß ſich zein Ruſſe mohr auf ungariſchem Boden befindet. In der Bevölkerung iſt Jaher wieder Ruhe eingetreten. Der Krieg und die bildende Kunſt. Sie ſcheinen nichts mit einander gemein zu haben, ſofern nicht unter„bildender Kunſt“ Schlachtenmalerei verſtanden wird. Die aber lein macht die bildende Kunſt nicht aus. Die Mannheimer Kunſthalle hielt ſich denn auch füglich geſchloſſen, zumal der Beginn des Krieges mit dem der ſommerlichen Raſt ohnehin zuſammenfiel. Seit kurzem hat ſie nun wieder ihre Pforten für Sonntagsbeſucher geöffnet. Es bleibt merkwürdig, ſich der veränderten Gefühle klar zu werden, die man jetzt zu einem ſolchen Beſuche mitbringt. Die Ruhepauſe im Betrachten von Kunſt⸗ werken hat nicht allein neue Kraft aufſparen laſſen, ſich ihm hinzugeben. Das gewaltige Er⸗ bebnis, das auch den Stumpfen zu ergreifen groß zenug war, wirkt vertſefend auch auf die An⸗ uung zurück. Von der Rückſicht auf die Aeußerlichkeiten und Nichtigkeiten des Lebens iſt ein jeder, der teil⸗ nehmend den Vorgängen der Zeit bogegnete, mit gewaltigem Ruck zu einer Junerlichkeit ge⸗ wieſen, die ihm den ſeeliſchen Gehalt, der unſer völkiſches Daſein durchflutet, auch in den Werken der Kunſt Ungleich tiefer erfühlen läßt, als es zuvor möglich war. Es kann ſcheinen, als ſei die Binde von den Augen genommen, und als redeten alle Schöpf⸗ Aungen der großen Künſtler aus Vergangenheit —2 Gegenwart eine ſo laute eindringliche 2 als man ſie vordem nicht glaubt ver⸗ zu haben. nach Roſendaal, um zu ermitteln, ob niemand; Man erzählt, daß die Ruſſen in Ga⸗ lizienlebhafte Bewegungen nach rückwärts ausführen, was dem Druſck von Norden her zugeſchrieben wird. Die Stimmung in der Bevölkerung iſt Das Namensfeſt des Kaiſers Franz Joſef. WITB. Wien, 5. Üüberaus würdiger, der kriegeriſchen Lage ent⸗ ſprechenden Weiſe wurde heute das Namens⸗ feſt des Kafſers Franz Joſef in der ganzen Monarchie gefeiert. Ueberall vereinten ſich mit heißen Gebeten für Leben und Wohl des er⸗ lauchten Monarchen, inbrünſtige Gebete für den endgültigen Sieg. In Feſtartikeln feiert die geſamte Preſſe aller Nationalitäten den Feſttag, indem ſie die Genugtuung der bisherigen Er folge der verbündeten Armeen und ſchütterliche Zuverſicht auf ein ſiegreiches des den beiden Reichen aufgezwungenen Krieges allsbringt. Schon geſtern Abend fanden in allen Teilen des Reiches patriotiſche Kundgebungen aller Art, die heute bei feierlichen Gottesdieuſten ſowie anderen feſtlichen Anläſſen ſich erneuerten. Beſonders eindrucksvoll geſtalteten ſich die kirch⸗ lichen Feiern in allen Garniſonen, in welchen die Vereidigung der eben einberufenen Mann⸗ ſchaften in ungewöhnlich feierlicher Weiſe ſtatt⸗ fand. Auch in den Spitälern, in denen Ver⸗ wundete liegen, wurden entſprechende Feiern veranſtaltet. In zahlreichen Städten wie Wien und Budapeſt wurde der Tag benutzt, um der Kriegsfürſorge neue Mittel zuzuführen. Damen der Geſellſchaft ohne Unterſchied der Nationali⸗ tät beteiligten ſich an dem Verkauf von Kriegs⸗ andenken aller Art. 5 Im Armeeoberkommando wurde das Namens⸗ feſt in ſchlichter Weiſe begangen. Vormittags war Kirchgang, mittags bei einem gemeinſamen Eſſen, dem Erzherzog Karl Franz Joſeph bei⸗ wohnte, verlas der Armeeoberkommandant Erz: herzog Friedrich den an den Kaiſer gerichteten Glückwunſch der Armee und die Antwort des a deren herzlicher Ton unendlichen Jubel auslöſte. Okk. In (Nichtamtlich.) die * Bindenburgs 67. Geburtstag. WTB. Berlin, 5. Okt. Dem General⸗ oberſten von Hindenburg ſind zu ſeinem Ge⸗ burtstage ſo zahlloſe freundliche Glückwünſche zugeſandt worden, daß er ſich zu ſeinem gro⸗ ßen Bedauern ganz außerſtande ſieht, dieſe unmittelbar zu beantworten. Er bittet deshalb herzlich mit dieſer allgemeinen Dankſagung fürlieb nehmen zu wollen. Generaloberſt v. Bindenburg in Gberſchleſien. S. u. H, Beuthen(.⸗S.), 3. Oktober. Der ruhmvolle Befreier Oſtpreußens und Oberbeſehlshaber im Oſten Generaloberſt von Hindenburg hat in letzter Zeit auch einige Tage in Oberſchleſien geweilt, um dort ſich perſönlich von der Lage zu überzeugen und ſeine Verfügungen zu treffen.— In der Ober⸗ ſchleſiſchen Grenzzeitung veröffentlicht der Oberbürgermeiſter Dr. Brüning jetzt folgende Bekanntmachung: Vom Herrn Generaloberſt v. Hindenburg iſt mir folgendes Schreiben zu⸗ gegangen: „Während meiner mehrtägigen Anweſen⸗ heit in Beuthen ſind mir unendlich viele Be⸗ weiſe des Vertrauens und wohlwollender Geſinnung aus allen Schichten der Bevölke⸗ rung entgegengebracht worden. Bei meinem Scheiden aus Beuthen bitte ich, der Bürger⸗ ſchaft meinen herzlichen Dank für dieſe mich unendlich erfreuenden Kundgebungen zu übermitteln. Ich werde mich der in Beuthen verlebten Tage ſtats gern erinnern und neu geſchaf 0 30 hat zumal den Blick für das Fühlen und Wollen des künſtleriſchen Schaffens geſchärft, das unſere eigene Zeit erfüllt hat. Man ſchreitet durch die Säle der modernen Plaſtik und fühlt ſich von einem Reichtum, einer Innigkeit, von einer Tiefe und Weite des Ge⸗ fühls umweht, die uns ſtaunend begreifen läßt, daß eben die Zeit, die der großen geiſtigen und ſeeliſchen Erhebung voranging, daran war, einer neuen idealiſtiſchen, gefühlsmäßigen, ge⸗ läuterten und verklärten Weltanſchauung die Wege zu ebnen, daß ſie zu einer Durchgeiſti⸗ gung ſtrebte, die ſie in Formen und Ausdruck Uicht zufällig ſo viele Berührungen mit der alten Gotik finden ließ, daß man ſie eine neue Gotik wohl nennen konnte. Dieſer Eindruck beſtätigt ſich, wenn man da⸗ nach im Kunſtverein die Bilder Caſpars be⸗ trachtet. In ihnen geht die Vergeiſtigung über alles Stoffliche und Gegenſtändliche hinaus bis zur Entmaterialiſierung der Farbe. Statt des Wirklichkeitsdranges erfüllt(was ſich jetzt durch die glücklich noch vorhandene Ausſtellung der gotiſchen Plaſtiken aus der Sammlung Oertel an den Gegenſtänden abſehen läßt) ſie eine Sehnſucht zum Ueberſinnlichen, eine Kraft und Wärme ſeeliſcher Klänge, die aus den dargeſtell⸗ ten Vorgängen myſtiſche Verzückungen werden läßt. Brockhuſen und andere verſtärken dieſe Stimmung ſeeliſcher Ergriffenheit und Ver⸗ zückung. Man glaubt nun mit den Händen greifen zu können, was alle dieſe jungen deut⸗ ſchen Künſtler als gemeinſamer Geiſt bis in die Wurzeln ihrer Seele durchdrang, daß ſie da⸗ durch kräftig wurden, Künder der inneren Kunſt; wllnſche der aufſtrebenden Stadt ferneres Blühen und Gedeihen. gez. von Hindenburg, Generaloberſt, Oberbefehlshaber im Oſten.“ Der Oberbürgermeiſter begleitet die Be⸗ kanntmachung mit folgenden Sätzen: „Vorſtehendes, für unſere Stadt ehren⸗ volles Schreiben bringe ich zur öffentlichen Kenntnis. Der Herr Generaloberſt kann ver⸗ ſichert ſein, daß ihn unſere innigſten Wünſche und Gebete auf ſeinen weiteren Wegen be⸗ gleiten.“ * Der Juſammenbruch Serbiens. WITB. Wien, 4. Okt.(Nicht amtlich.) Die ſüdſlaviſche Korreſpondenz meldet aus Sera⸗ jewo: Ausſagen der den intelligenteren Stän⸗ den angehörenden Kriegsgefangenen ſtin⸗ men darin überein, daß die politiſche und miel ii bie r⸗ 5 der um den Kronprinzen ge⸗ die Beſehlen Rußlands gehorcht, den allgemeinen Zuſammenbruch age Serbiens Atit itkäriſche L aus er miſt ſei. Nur Gewaltmi tehn gelinge es d ſcharten Offizierspartei, blindlings den zu verhindern. völlig erſchöpfte Bevölke⸗ des Landes wünſcht Ende Krieges herbei und würde keinen Moment zö⸗ gern, ſich von den Elementen loszuſagen, die man als Urheber des ungufhaltſamen Nieder⸗ bruchs in Serbien anſieht. ——— Der Arieg mit England. „ 93 Die zweite Ueberraſchung. Die run g das des Von ſachverſtändiger Seite wird den„Bafler Nachrichten“ zur Leiſtung des„Ul9“ noch ge⸗ ſchrieben: Die Nachricht, daß ein einziges äl⸗ teres deutſches Unterſeeboot die drei großen engliſchen Panzerkreuzer vernichtet hat, er⸗ ſtaunt wohl alle Welt, am erſtaunteſten aber dürften die nicht eingeweihten Fachleute ſein. Denn hier enthüllt ſich ein neues Geheimnis, das an Bedeutung dem der 42 Zentimeter⸗ kraft der deutſchen Torpedos. Mit einem ein⸗ zigen Treffer glaubte man bisher höchſtens einen kleinen Kreuzer von 2⸗ bis 3000 Tonnen verſenken zu können; für große Schiffe hielt man mindeſtens drei gut ſitzende Schüſſe für nötig. Vor neun Jahren haben ruſſiſche, durch Granaten ſchon ſchwer beſchädigte Schiffe ſich nach ſechs bis ſieben Torpedo⸗Treffern noch ſlundenlang über Waſſer gehalten; die engli⸗ ſcheu Kreuzer aber ſind nach Einzeltreffern bin⸗ nen drei bis fünf Minuten geſunken! Dies ſchien bereits nach den erſten Meldungen ſo, und iſt jetzt zweifellos. Vielleicht ſind die eng⸗ liſchen Torpedos ebenſogut; der Untergang der kleinen Hela ſpricht jedoch nicht dafür: die ganze Beſatzung konnte ſich retten bis auf vier Mann, die vermutlich durch den Torpedoſchuß ſelbſt umkamen. Da die Unterſeeboote im ruſ⸗ ſiſch⸗apaniſchen und im Balkankriege verſagt haben, gehört der Ruhm des erſten Treffers im Kriege dem deutſchen Boot„U 21“, das den engliſchen Kreuzer Pathfinder vor dem Haupt⸗ kriegshafen Roſyth in Grund bohrte. Wandlung zu ſein, die ſem K unſerem Volke leiſe vollzog, und Propheten der künftigen, die zu dem großen Aufſtehen zum Kriege führte. Es iſt müßig dauach zu fragen, was dieſe Er⸗ hebung für den Geiſt und das Wollen der kom⸗ menden Malerei bedeufen wird. Denn noch fehlen dafür die Anzeichen, die zu Schlüſſen be⸗ rechtigen. 5 Nur ein noch unbeholfener, aber aus ſtarkem und aufrichtigem Fühlen geſtrömter Verfſuch, die Hingabe, die Begeiſterung, die Leidenſchaft der gegenwärtigen Zeitſtimmung im Bilde aus⸗ zudrücken, der vor kurzem bei Donecker zu ſehen war, gibt durch die Kraft der Intuition den Fingerzeig, daß der Malerei der Zukunft aus ihrer ſeeliſchen Intimität zu ſtarker glühender Leidenſchaftlichkeit ſich emporringen, daß der Ueberſchwang der Gefühle eine hohe, ins Große gehende Sprache und neue Freude an großen Gegenſtänden und Vorgängen ſchaffen wird, daß die rein techniſch gerichtete Malerei aber ihr Ende gefunden hat. Aber dem ſef, wie ihm wolle: wichtiger als die Zukunft bleibt die Gegenwart, die wir leben. Und für ſie ſcheint mir die Notwendigkeit ſich ergehen zu haben: eben wegen der Not der Zeit auch die Kunſthalle des Werktags offen zu halten. Man richte ein paar feierliche, groß ge⸗ ſtimmte Räume ein, denen alles Muſeumhafte fern iſt, die nicht belehren und künſtleriſch er⸗ ziehen, die nur ſtill und unaufdringlich auf das Gemüt und die Seele wirken wollen, wie ſie heute geſtimmt iſt, die nur ergreifen und er⸗ hehen, kröſten und ſegnen ſollen. Die Verwundeten und die auf dem Durch⸗ marſch hier Raſtenden drängt es nach Stät⸗ mörſer nicht nachſteht: die gewaltige Spreng⸗ ch vor dem Kriege in Oktober 1914. 7 Die engliſchen Arbeiter gegen den Krieg. Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird berichtet: Die engliſche Re⸗ gierung verbot alle für den geſtrigen Sonntag von der Arbeiterpartei in Großbritannien ein⸗ berufenen über 250 Maſſenverſammlungen gegen den Krieg. Ein Engländer ſpricht für Deutſchland. Wir dürfen annehmen, daß es eine ganze Anzahl Engländer gibt, die den von ihrer Regie⸗ rung und von ihren Zeitungen eröffneten Feld⸗ zug der Lüge und des Haſſes gegen Deutſchland nicht mitmachen. Nur ſpärlich dringen die Stimmen dieſer Männer zu uns, aber die wenigen, die den Mut finden, gegen die öffent liche Meinung aufzutreten, verdienen umſomehr Beachtung bei uns, da ſie das Sprachrohr hoch⸗ gebildeter Kreiſe ſind, die die Größe der deut⸗ ſchen Kultur in ſich erlebt haben. Wir geben deshalb einen Aufſatz wieder, den der bekannte Schriftſteller Hentey W. Nevinſon in der Londoner„Nation“ veröffentlicht hat, Nevinſon war kurz vor dem Kriegsausbruch in Deutſchland und erklärt, daß„das Volk keinen Krieg wollte und ihn ſicherlich nicht er⸗ wartete. Die ganze Bevölkerung war, ſo weit es dem Einzelnen die Mittel erlaubren, in Ferien. Nun eilten ſie heim. Sie kannten die traurigen Verluſte, die faſt jeder Familie in einem Kriege drohen, da ja„das ganze Volk in Waffen ſteht.“ Sie alle kennen die großen Lieder aus dem„Freiheitskriege“ von Kindheit an und haben den Geiſt dieſer großen Zeit nicht vergeſſen Und nun ſangen ſie wieder die Nationalhymnen„Die Wacht am Rhein“ und„Deutſchland, Deutſch⸗ land über alles“, und dies muſikaliſche Volk ſang ſo rein und wohllautend, als ob ſie alle Sänger von Beruf wären.“ Der Verfaſſer weiſt auf die Grundlagen von Preußens Größe hin, die er in der Heeresreform Scharnhorſts und im Geiſt der Frei heitskriege ſieht.„Von Natur ein ord⸗ nungsliebendes und geduldiges Volk, ſtets unter tan der Obrigkeit, haben ſie die Heeresdisziplin als eine nationale Notwendigkeit angenommen, und ſie iſt ein Teil von ihnen ſelbſt geworden Sie ſind nicht kriegsluſtig, aber der militäviſche Geiſt iſt in ihnen geſtärkt worden durch die Hiſtoriker der Treitſchke⸗Schule und durch die romantiſchen Denker, die an die mittelalterliche Größe des Deutſchen Reiches erinnerten Nietzſche mit ſeinem deutſchen Uebermenſchen und ſeiner Verachtung der edlen Mächte des Altruismus hat ebenfalls dahin gewirkt. So iſt es eine harte Schule, in der die Deut⸗ ſchen herangewachſen ſind, und um dieſe deutſche Natur zu verſtehen, müſſen wir den langen Druck bedenken, unter dem ihr Staat ſich mühſam entwickelte, dürfen wir die feindliche Atmoſphäre nicht vergeſſen, in der ſich das er⸗ blühende Deutſche Reich weiter entwickelte Die Deutſchen fürchten für ihre Exiſtenz, für ihren raſch gewachſenen Reichtum, für ihre Bildung, für ihre Schulen, für alles, was ſie ihre Kultur nennen. Beſonders richtet ſich ihre Wut gegen den ruſſiſchen Deſpotismus, und in dieſer ganzen ſchrecklichen Weltkriſis iſt faſt der einzige Licht⸗ ſtrahl das Berſchwinden der alten Feindſchaft des deutſchen Volkes gegen die Franzoſen. Was an Haß unter ihnen lebt, iſt ganz gegen Rußland gerich⸗ tet. Es gibt kein nationales Feind ſchaftsgefühl gegen Frankreich Das iſt ein Zeichen für künftige Hoffnung. Als ich von Transvaal nach der Natal⸗Grenze kam, wenige Tage vor Ausbruch des Burenkrieges, da ſagte General Joubert zu mir bei der Ab⸗ reiſe:„Das Innerſte meiner Seele blutet vor cten, aus denen ſie Nahrung auch für ihre Seele ziehen. Tiefer als je zuvor vermag die Kunſt jetzt auf die Seelen zu wirken, die empfänglich und offen ſind, in ſich aufzunehmen, was ihnen gereicht wird. 5 Man nutze die Zeit, die den Ernte verſpricht, Napoleon I. über die Perſidie Albions. Von Max Diechmann. Keines ihrer Helden Worte ſind in dieſen Ta⸗ gen häufiger in aller Franzoſen Munde, als die Napoleons des Erſten. Aber auch wir haben allen Anlaß, uns mit ſeiner Geſchichte zu beſchäf⸗ tigen und mit ſeinem eigenen Berichte darüber, der ja im Verlage Robert Lutz, Stuttgart, in vorzüglicher deutſcher Ausgabe erſchienen iſt): Wir werden manches darin finden, das ſich un⸗ ſere Gegner wohl hüten werden, wieder in Er⸗ innerung zu bringen. Wenn auch die Mittel andere geworden ſind, ſo hat doch die Politik der verſchiedenen Nationen in hundert Jahren ihren Grundcharakter nicht im mindeſten derän. dert. Darum wimmelt auch„Napoleons Leben“ im Ganzen wie im Einzelnen von Tatſachen, die von ihrem belehrenden Werte nichts verloren Samen reicher H. Napoleons Leben. Vou ih m Sel b ſt. In drei Abteilungen 10 Bände: Meine erſten Stege (i Bändef; Ich, der Kaiſer(3 Bände); Meine letzte Niederlage(1 Band). Herausgegeben von Heinrich Conxad.— Die von mir augeführten Steſlen habe ich dem 7. Bande des Geſamtwerkes(= 1. Band der Ab⸗ teilung: Ich, der Kaiſer) entnommen. Dazu ſei noch bemerkt, daß Napoleon in ſeinen Memoiren nom ſich in der dritten Verlan Zur.) Re⸗ ntag ein⸗ ngen Uür ange 4 egie. feld⸗ land die die fent⸗ mehr, hoch⸗ deut⸗ eben Rute der hat, ch in inen liche bſche nifter; mus Montag, den 5. Oktober 1914. General-Anzeiger.— Vadiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Schmerz.“ Ich ſchreibe dies als ein Engländer, der denkt, daß wir, wenn wir beiſeite geſtanden hätten, als Belgien angegriffen und Prankreich niedergeworfen werden ſollte, nicht wert wären, der Welt ins Angeſicht zu ſchauen. Aber wenn ich an Deutſchland denke und an alles, was es uns geweſen iſt, dann ſage ich mit Joubert. Das Innerſte meiner Seele blutet vor Schmerz.“ Worte Goethes, in denen er die Duldung unter den Völkern und das enge Band gemeinſamer Kultur geprieſen, gingen mir durch den Sinn, als der Zug nach unſerer Abreiſe aus Berlin langſam durch Deutſchland fuhr. Vom Wagen aus konnte ich ſie ſehen, dieſe lieblichen deutſcher Dörfer und dieſe alten deutſchen Städte, in denen ich ſo oft mit Landsleuten und Studenten ſo glücklich geweſen war in dent Glauben, daß der deutſche Geiſt das Geheimnis des Weltalls um⸗ faſſe. Ich bedaure nicht die Zeit, die ich unter Deutſchen auf der Suche nach dieſen Geheim⸗ niſſen verbrachte. Da kagen ſie noch vor mir, die ſchönen Häuſer mit ihren hohen Dächern, die wohlbeſtellten Felder und die Hügel, raunend von der alten Weisheit des deutſchen Märchenlandes * Der Nampf um Niautſchou. Chinas Proteſt gegen die Beſetzung der Schantung⸗Bahn. WITB. Tokio, 4. Okt.(Nicht amtlich.) (Meldung des Reuter'ſchen Bureaus.) Wie aus maßgebender Stelle verlautet, wird die ja⸗ paniſche Regierung als Antwort auf die Vor⸗ ſtellung der chineſiſchen Regierung wegen Be⸗ ſetzung der Schantung⸗Bahn durch die Ver⸗ bündeten erklären, daß die Linie von den Deutſchen beſetzt wurde, um die Befeſtigungs⸗ werke von Tſingtau gegen dſe engliſch⸗japa⸗ niſchen Truppen zu verſtärken. Ferner müſſe die Beſetzung als eine unbedingte militäriſche Notwendigkeit betrachtet werden, die den Recht Chinas nach Beendigung des Krieges in keiner Weiſe ſchaden werde. X Ein franzsſiſches Aanonen⸗ boct verſenkt. WITB. Bordeaux, 4. Okt.(Morgens, 3. Okt.) Amtlich wird vom franzöſiſchen Ma⸗ rineminiſterium mitgeteilt: deutſchen Kreuzer Scharnhorſt und Gnei ſenau ſind am 29. September vor Papeete bei 6 erſchienen und haben das kleine Die aählti Kanonenboot Zélsé, welches ſeit dem 14. September abgerüſtet lag, in den Grund geſchoſſen. Hierauf beſchoſſen ſie die offene Stadt Papeete und fuhren wei⸗ ter. Die Mitteilung drückt zum Schluß die Hoffnung aus, daß den beiden Schiffen ſehr bald die Kohlen ausgehen werden.(Notiz des WITB. Hierzu wird uns von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß Papeete durchaus nicht für eine offene Stadt gelten kann, da es ein Fort und drei Vatterien mit etwa 20 Ge⸗ ſchützen verſchiedenen Kalibers beſitzt.) Um die Neutralen. Die Schweizer Mobilmachung. Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird berichtet: Der ſchweizeriſche Bundesrat hat beſchloſſen nach einer Be⸗ ſprechung mit dem Kriegskommandierenden General Wille und dem Generalſtabschef die Mobilmachung in vollem um ten Frechheit zeigte. Napoleon hat, im Gegenſatz zu dem heutigen JFrankreich, das ewig gleiche Ränkeſpiel damals durchſchaut. Seine Ausführungen darüber hät⸗ ten den Franzoſen die Augen öffnen können, ehe es zu ſpät war. Der damalige engliſche Mini⸗ ſter Addington wollte den Frieden, da für den Fall der Fortdauer des Krieges Pitt weit mehr geeignet war, an der Spitze der Regierung zu ſtehen. König und Volk in England waren da⸗ mit einverſtanden.„Nur eine Gattung von Menſchen war dem Syſtem Addingtons nicht ſehr hold: diejenigen, welche ſich mit großen überſeeiſchen Unternehmungen abgaben und die ungeheuren Anleihen Pitts gezeichnet hatten, denn ſie ſahen ein, daß der Friede den Flaggen aller Nationen, beſonders Frankreichs die Meere wieder öffnen, ihnen den Alleinhandel entziehen und den großen Finanzgeſchäften ein Ende machen würden.“ Der Krämergeiſt„dieſer reichen Spekuſanten der Eity“, wie Napoleon ſie nennt, ſollte, wie immer dort drüben, den Sieg davontragen. Bei den Voörbeſprechungen machte das Miniſterium balle möglichen Schikanen, ſuchte die Verhand⸗ lungen durch lange Prokokolle, Etikettefragen, Berufung auf Präzedenzfälle und dergleichen — 50„ Jormelkram hinzuziehen“. Solange der endgil⸗ 5 rtrag 1055 nicht unterſchrieben war, gten die eigennützigen Ruheſtörer täglich, nicht mehr einig, man werde bald wie⸗ — —350 Die Vergewaltigung der Neutralen. WITB. Chriſtiania, 4. Okt.(Nichtamtl.) Der norwegiſche Miniſter des Aeußern hat Vorſtellungen bei der engliſchen Regierung er⸗ hoben, um ſie zu veranlaſſen, daß die Er⸗ klärung, wonach Eiſenerz als Kriegskontre⸗ bande anzuſehen iſt, zurückgenommen wird. Die Aufrechterhaltung 2 2 2 der Neutralität Rumäniens. WITB. Budapeſt, 4. Oktober.(Nicht amt⸗ lich.) Die Bukareſter Regierungsmitteilung über die unverändert Aufrecht⸗ erhaltung der üie R mäniens wird von der Preſſe mit großer 7 85— Genugtuung beg Der Peſter Lloyd ſchreibt: Es fanden ſich in Rumänjen muſtergültige gewiſſenhafte rollende Rubel in Umlauf ig richtigen die Aus⸗ bis zu digkeit Rumä⸗ r Ruümänien eii 3 haben, ſiſchen Machtbereichs Es ſchwinden alle Gegenſätze. Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„Staatsbürgerzeftung“ veröffentlicht eine Erklärung, wonach ſie infolge Eingreifens des Oberkommandos und im Hinblick auf die patriotiſche Haltung der geſamten Bevölkerung nun ihren Charakter als antiſemitiſches Blatt aufgibt, und zwar nicht nur für den Krieg, ſondern auch für den Frieden. Die Unruhen in Aegypten. WITB. London, 4. Okt.(Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet aus Kairo bom 1. Ok⸗ tober: Der Oberbefehlshaber der Okkupations⸗ armee hat verfügt, daß alle ſich in Aegypten aufhaltenden Deutſchen und Oe ſter⸗ reicher bei Strafe der Verhaftung durch die Militärbehörden ſich bis zum 10. ds. Mts. regiſtrieren laſſen müßten. Dieſelbe Verfügung iſt für den Sudan ergangen. Prinz Viktor Napoleon kandidiert für den albaniſchen Thron. JBerlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Man meldet aus Rom: Eſſad Paſchas Einzug in Durazzo erfolgte an der Spitze von angeblich 12 000 Mann. Vom Ballon aus hielt Eſſad Paſcha eine Anſprache an das Volk. Er ver⸗ ſprach eine Aera der Gerechtigkeit. Eleichzeitig wird aus Rom gemeldet, daß Prinz Viktor Napoleon, der ſich ſeit einiger Zeit in Italien aufhält, ſeine Kandidatur auf den albaniſchen Thron anmelden will und bereits demnächſt in Durazzo aufzutauchen gedenkt, um mit den verſchiedenen Parteien zu unterhandeln. A. 8 Berlin, 5. Okt.(Von unf. Berl. Bur.) Der„Daily Expreß“ erhält aus Genf die Nachricht, daß die Deutſchen 5 große Brücken über die Maas geſchlagen hätten. WITB. Berlin, 4. Oktober.(Amtlich.) Für den Poſtverkehr im Bereiche des Kaiſerl. deut⸗ ſchen Generalgouvernements Belgien werden Freimarken„Deutſches Reich“ zu 3, 5, 10 und 20§ ſowie einfache Poſtkarten und Weltpoſt⸗ karten zu 5 und 10 3 mit dem Ueberdruck „Belgien“ und der Wertangabe 3, 5, 10 und 25 5 ſowie 5 und 10 Centimes verwendet wer⸗ Tagen bei der Kolonialwertzeichenſtelle des niederfallen. Ja, es Briefpoſtamts Berlin C, Königſtraße 61, zum irdiſche Stadt, Verkauf geſtellt. WiIir Reuter⸗ Burcau meldet aus Valparaiſo: Der deutſche Kreuzer„Lei pzi g“ bohrte engliſche Olſchiff„Elſinor“ am 15. September in den chileniſchen Gewäſſern in den Grund. f Die Mannſchaſt wurde in G Das das lapagos gelandet. Ders zereaind en 166 „Das unterirsiſche Beer“. Unter dieſem Titel gibt G. Ward Price in der Daily Mail eine Schilderung der deutſchen Stellungen auf dem Schlachtfeld von Nordfrank⸗ reich. Eine ganz andere Art von Wetter Tagen, in denen die erſten Kämpfe des Krieges ausgefochten wurden. Die Regenſtröme, die die Tag⸗ und Nachtgleiche brachte, ſind abgelöſt worden von dem unangenehmen Wetter eines herben Herbſtes. Wohl gibt es noch gelegent⸗ liche Sonnenblicke, die erhellen, aber nicht wärmen, die Nächte ſind kalt und nebelig, die Morgen beſonders rauh. Beide Heere leiden unter dieſem ſchlechten Wetter, das nur der Vorbote eines noch ſchlechteren iſt; beſonders ſchwer die Deutſchen, die ihre Tage und Nächte auf den Hügeln am Tal der Aisne in Gräben verbringen müſſen, die in den kreidehaltigen, Näſſe beſonders feſthaltenden Boden ein⸗ gegraben ſind. In dieſen Löchern und unter⸗ irdiſchen Gängen, die ſich an den Hügel⸗ abhängen viele Kilometer weit hinziehen, führen ſie eine Art Höhlenleben, ſtets auf ihrer Hut, ſchlafen in den engen Gräben, die ihr Heim und ihr Schutz ſind, das Gewehr an der Seite, bereit, beim erſten Alarm aufzuſprin⸗ gen. Mit angeſpannten Nerven lauſchen und ſpähen des Nachts die Poſten durch das Dunkel und die nebelige Dämmerung, und wenn der„Wer da?“⸗Ruf erſchallt, wenn ein Schuß ertönt, dann fahren die Leute in den vorgeſchobenſten Linien aus dem Schlaf auf und heben ihre Gewehre. Sie ſind ſehr ſorg⸗ fältig und höchſt ſinnreich angelegt, dieſe Gräben und Schanzen, in denen nun ſeit mehr als 14 Tagen der größte Teil des deutſchen Heeres ſich niedergelaſſen hat, wie eine un⸗ geheure, langausgedehnte Schar grauer Ka⸗ ninchen. Viele von ihnen ſind durch Zement verſtärkt; ſie tragen Dächer, die über die Ränder der Wälle hinausreichen und mit Raſenſtücken bedeckt ſind, ſodaß ſie ſogleich den Regen abhalten und ſie vor feindlichen Flugzeugen verbergen; ſie ſind in einzelne Räume abgeteilt, die durch Türen miteinander verbunden werden. Natürlich liegen viele Linien hintereinander. Da iſt der am meiſten vorgeſchobene Graben, in dem die Vorpoſten des Nachts Wache halten; 200—300 Meter da⸗ hinter beginnt dann die Hauptlinie der Ver⸗ ſchanzungen, und hinter dieſen Reihen ſind wieder große Gruben aus dem Boden aus⸗ gehöhlt, um als Küchen und Schlafſtellen zu dienen, in denen die Reſerven für die erſten Linien ſich aufhalten und ausruhen. Dieſe hinteren Gräben ſind mit der vorderſten Linie durch parallel liegende Durchgangswege ver⸗ bunden, und in andern Parallelgängen ſind Maſchinengewehre aufgeſtellt, um über die Köpfe der Männer, die in den Bruſtwehren liegen und ſchießen, hinwegzufeuern. Hinter dem allen, zumeiſt in den Steinbrüchen der Hügel, ſind die großen Belagerungskanonen eingebaut, dieſe mächtigen Geſchütze, die von ihrer Zementunkerlage hernjederdrohen, und die Haubitzen, die Granaten hoch in die Luft iſt eine ganze unter⸗ in der dies unſichtbare Heer hauſt, mit Hauptſtraße und Seitenwegen und mit Telephondrähten, die überall entlang lau⸗ fen und die Verbindungen herſtellen. Hunderk⸗ tauſende von Menſchen eſſen, leben und ſchla⸗ fen hier und ſind dabei ſo trefflich verborgen, daß man auch aus der Nähe nichts von ihrem Daſein merkt, es ſei denn, daß einige Erd⸗ wälle und Aufſchüttungen, einige Unregel⸗ mäßigkeiten über dem Boden etwas Geheim⸗ nisvolles ahnen laſſen. In dieſem Labyrinth von Wällen und Gräben und halbunter⸗ irdiſchen Gängen, die ſich meilenweit erſtrecken bis in die Waldungen der Argonnen, ſind die Deutſchen gegen das Artilleriefeuer der Ver⸗ bündeten geſchützt und in uneinnehmbarer Stellung. N ——— Baoͤiſche Politik. Der Nachfolger Dr. Franks. Mannheim, 3. Okt. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Wahlkreiskonferenz hat für die Reichs tagswahl in Mannheim⸗Schwetzingen⸗Wein⸗ heim den Redakteur Oskar Geck aufgeſtellt. — Geck entſtammt einer bekannten Offenbur⸗ ger Familie und iſt ein Verwandter des Land⸗ tagsabgeordneten Adolf Geck, der bis 1912 Karlsruhe auch im Reichstage vertrat. Oskar Geck iſt ſeit 1901 Redakteur der hieſigen„Volks⸗ ſtimme“ und Stadtverordneter ſeit 1905. Seit einigen Monaten weilt er zur Erholung Offenburg, doch ſoll er ſoweit wieder hergeſtellt ſein, daß ihm die Annahme des Mandats mög⸗ lich iſt. Die Nationalliberale Partei des 11. Reichstagswahlkreiſes hat in einer Aus⸗ ſchußſitzung am vorigen Samstag zur Reichs⸗ tagswahl, die bekanntlich am 17. November ſtattfindet, Stellung genommen. Der gefaßte Beſchluß wird einer Vertrauensmännerver⸗ ſammlung unterbreitet, die am nächſten Don⸗ nerstag abgehalten wird. Landtagswahl in Karlsruhe— Oſt⸗Stabt. Karlsruhe, 4. Okt. Der National⸗ liberale Verein Karlsruhe hak am 2. ds. Mts beſchloſſen, von einer Kandidatur in Karlsruhe Oſtſtadt abzuſehen und den nationallibera n Wählern Stimmenthaltung zu empfehlen „Das Zentrum dürfte das gleiche un. Sozialdemokratiſcher Kandidat iſt Rechtsanwalt Wahl ſelbſt gelten noch und die Wahlkommiſſionen Marum. Für die die Wählerliſlen von 1913. 8985 2 Mannheim. Geſuche um Zurückſtellung von Landwehr⸗ und Lan ſturmpflichtigen. Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Aus dringenden militäriſchen oder ſonſt öffentlichen Intereſſen ſind von dem ſtellvertret den Generalkommando oder auf Grund von abkömmlichkeitsbeſcheinigungen der Bezirksäm von den Bezirkskommandos eine Angahl noch einberufener Landſturmpflichtiger auf beſchrä Zeit zurückgeſtellt worden. Die den Zur ckg ten in der Verfügung des Generalkommandos des Bezirkskommandos genannte Friſt hat mal mit dem Tag der Verfügung zu laufen nen. Sie endigt daher in jedem Falle n Ablauf der genannten Zurückſtellungsdauer, f der Zurückgeſtellte gegenüber einer n. f Zeitpunkte erfolgenden Einberufung keine ſtellung mehr beanſpruchen kann. Zurückgeſtellte Landſturmpflichtige die nach A lauf der erſten Zurückſtellungsfriſt aus dringenden militäriſchen oder ſonſtigen öffentlichen 0 weiterhin zurückgeſtellt werden wollen, her rechtzeitig bei i den. Dieſe Wertzeichen werden in einigen —5 ieee ſtoßen, aus der ſie dann 5 Kilometer weiter e Seekrieg und durch ihn in den Land⸗ 0 üickelt werden.“ Endlich wurde im März 1802 i miens der Friede unterzeichnet. „Der Jauustempel war alfſo geſchloſſen Der Friede dauerte nur achtzehn Mongte. Den Anlaß zum Bruch gab die hinterliſtigſte Art und Weiſe, wie die engl Rogierung die Räumung von Malta 5 beſchwerte ſich beim engli 5 und en Jahres⸗ Ne ik vor dem etwa: d Regſerung werde alles um die Erhaltung des Friedens tun, aber in England ſtreiten ſich zwel Parteien, von denen die eine den Frieden nicht bewahren wolle. Als Antwort folgte eine Botſchaft an das bri⸗ tiſche Parlament, in der einerſeits von eifriger und unermüdlicher Sorgfalt für die ie die Freigebig eruſeſt wir ſind. 5 bruch“,(ſagt Napoleon),„der unter ſo fau⸗ len Vorwänden und in ſo hiuterli ſtiger Weiſe von ſeiten des engliſchen Kabi netts erfolgte erregte den hefligſten Zorn des Erſten Konſuls, der ſofort erkannte, daß er hinters Licht geführt worden war. Als dann fogar noch vor der Kriegserklärung meh⸗ rexe franzöſiſche Handelsſchiffe weggenommen wurden, war das Maß voll. Auf ſeine dringen⸗ den Beſchwerden erhielt Napoleon die kühle Antwork: dies wäre ihr Brauch und ſie hätlen es immer ſo gemacht. Das ſtimmte; aber die Zeiten hatten ſich geändert, u. Frankreich konnte nicht mehr eine ſolche Ungerechtigkeit und Demü⸗ iud was d „Dieſer Fr tigung geduldig hinnehmen.“ Napoleon ließ 8 Napoleon nunmehr die Engländer, deren ſich ſeine Trup⸗ pen habhaft werden konnten, feſtnehmen.„Bei den Verhandlungen über die Gefangenen trat der Macchiavellismus des chens hart tadelte, ebenfalls wieder an. „ſofort erſchienen in den engliſchen Zeitungen, vom Miniſterium veranlaßt, die heftigſten Brandreden gegen Napoleon als einen Menſchen ohne Moral, ohne Treu und Glauben uſw.“ Später ſchickten ſie einen Kommiſſär weger hſelung, als ſie glaubt d. Ohr hauen zu kbußen Schwierigkeiten waren auf einmal nicht vorhanden; nur von Menſchenliebe war die Rede und von anderen ſolchen großtönenden Worten.“ Sie wollten nämlich auf eine äußerſt ſchlaue Art, die Napoleon näher beſchreibt, bei der Gefangenenauswechſeſung ihre Landsleute freibekommen, aber die Franzoſen zurückhalten, die, beiläufig erwähnt, auf den„Hulks“, den ah⸗ getakelten Rümpfen ausgedienter Schiffe, einge⸗ ſperrt waren—„eine Marter, die die alten Dich. ter zu den Höllengualen gerechnet haben wür⸗ den, wenn ihre Phantaſie dergleichen hätte er⸗ ſinnen können.“ 5 Nicht minder als alle dieſe Dinge trifft auch eine wichtige Tatſache auf unſere heutigen Ver⸗ hältniſſe zu, die Napoleon in die Worfe faßt und an dexen Wahrheit kein Grund zu zweife iſt: In Amiens war Napoleon des feſten bens, das Los Frankreichs und Euro as ſein eigenes ſei nun feſt beſtimmt, der K zu Ende. Das engliſche Kab hat ihn wieder entzündet; ihm alle dankt Europa die Kriegsfurie, die 5 Jahre lang gewütet hat. Dafiür iſt ei und allein das engliſche K verantwortlich.“ Auch jetzt werden Franzoſen wieder am eigenen Leibe wer den europöiſchen Frieden planmäßi ganz aus den gleichen Gründen wie zu Nap Zeiten untergraben und geſtört hat Albion war, das die Feſtlandmächte auf ei zerkörpexung gefunden, wie ſie k beſſer hätte zum Ausdruck bringen kö theater in Mannhe Der fliegende Holländer. Fräulein Minnie Leopold iſt oß Sängerin mit glänzenden it tönende Sopran iſt aber le falſchen Methode ausge 4. Seite. Erzreral-Aueiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 5. Oktober 1914. Unter Darlegung der Verhältniſſe und unter Be⸗ zugnahme auf ihre frühere Zurückſtellung erneut die Ausſtellung einer Unabkömmlichkeitsbeſcheini⸗ gung beantragen. Landwehrpflichtige, Erſatzreſerviſten und bereits eingeſtellte Landſturmpflichtige, die durch eine Ver⸗ fügung des Generalkommandos zeitweiſe zurück⸗ geſtellt oder beurlaubt worden ſind, müſſen ein etwaiges Geſuch um Verlängerung der Zurück⸗ ſtellung oder Beurlaubung unter Anſchluß von amtlichen Beſcheinigngen über die Notwendigkeit einer weiteren zeitweiſen Befreiung durch Ver⸗ mittlung der Großh. Zivilämter— ſtaatliche Be⸗ amte und Geiſtliche durch Vermittlung des Reſſort⸗ miniſteriums— bei dem ſtellvertretenden General⸗ kommando einreichen. Dem Geſuch iſt die Ver⸗ fügung über die Zurückſtellung oder Beurlaubung in Urſchrift oder Abſchrift anzuſchließen. Bei Be⸗ Urlaubungen von bereits Eingeſtellten beginnt die Zurückſtellungsfriſt mit dem Tage des Urlaubs⸗ antritts. * CLiebesgaben für das 1. Mannheimer Landſturm⸗Inſanterie⸗ Erſatz⸗Bataillon. Der Artikelſchreiber vom Samstag, Herr Julius Jahl aus Mannheim, teilt uns mit, daß er eine neue Sendung Liebesgaben für das Landſturmbataillon in Vorbereitung hat. * Liebesgaben für unſere ver⸗ wundeten Krieger. Aus Rieding bei Saarburg(Lothr.) geht uns folgende Mitteilung zu:„Seit Kurzem be⸗ findet ſich am hieſigen Bahnhof eine Kriegsver⸗ pflegungsanſtalt. Ein Vergnügen iſt's, dort die zur Front fahrenden Truppen zu ſehen. Anders iſt der Anblick, wenn Züge mit Verwun⸗ deten durchkommen. Erſchöpft langen unſere Feldgrauen hier an. Im oder gleich nach dem Gefecht ſind ſie verbunden und dann möglichſt ſchnell in die Züge gebracht. Weit iſt für ſie die Fahrt bis Rieding. Die Züge fahren nur lang⸗ ſam. Sind die Verwundeten hier an ihrem erſten längeren Aufenthalt im deutſchen Lande gaeſpeiſt, dann hätte jeder von ihnen gern eine Liebesgabe in Geſtalt von Zigarren und Ziga⸗ etten. Wie zeigen ſie ſich dankbar, wenn ihnen eine Zigarre geboten wird.„Wenn ich wieder rauche, dann ſpüre ich keine Schmerzen mehr“, heißt es oft. Bis jetzt konnte aber nur wenig gegeben werden. Die hieſige Bevölkerung gibt gern und hat viel ſchon gegeben, viel auch durch Einguartierung geleiſtet. Sie kann aber nicht alles leiſten. Das weite Deutſchland muß da eingreiſen und ſeinen Söhnen, die aus Feindes⸗ land kommen, einen herzlichen Empfang berei⸗ ten. Hier werden Liebesgaben voll ihren Zweck erfüllen. Drum ſo hitte ich, ſchickt Liebesgaben in Geſtalt von Zigaretten und Zigarten! Ver⸗ geßt auch nicht geleſene Zeitungen beizulegen! Die Verwundeten haben ſa vielfach ſeit langer Zeit keine deutſche Zeitung geſehen. Die Sen⸗ dungen können an die Poſtagentur Rie⸗ ding(Lothr.) mit der Bezeichnung„Liebes⸗ gaben für die Verwundeten“ gerichtet werden. Für eine geordnete Verteilung iſt geſorgt. Eile tut Not.(Abdruck erwünſcht.) * Soll die Tätigkeit des Roten Kreuzes zentraliſiert werden? Aus Karlsruhe, 3. Oktober wird uns berichtet: Heute Vormittag 11 Uhr begann eine Sitzung, zu der außer den hieſigen und aus⸗ wärtigen Mitgliedern des Landesausſchuſſes BVertreber der Stadtperwaltungen der Garniſon⸗ ſlädte des Landes und Vertreter der bett. Orts⸗ gusſchüſſe des Roten Kreuzes eingeladen und er⸗ ſchienen waren. Großherzogin Luiſe und Prin⸗ zeſfin Max, der Territorialdelegierte Miniſter Freiherr von Bodman, der Etappenkommandant von Karlsruhe, Geh. Oberregierungsrat Cron, ſoie der Vertreter des ſtellvertretenden General⸗ kommandos, Ob d. L. Krautinger, ſowie mehrere Oberbürgermeiſter, im ganzen etwa 60 Perſonen, wohnten der Sitzung an. Um es kurz zu ſagen, es handelte ſich um die hier mehrfach erörterte Frage, ob die Hilfstätigkeit zentraliſiert ſein ſoll im Roten Kreuz, oder ob daneben noch Parallelaktionen von Städten und Privaten inhergehen ſollen. Der Vorſitzende des Landes⸗Ausſchuſſes, General a D. Limberger begrüßte die Er⸗ CCC ͤ ͤ ſchienenen und trug vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung, ſichtlich tief bewegt, eine ſchmerzliche Sache vor. Bei Valenciennes iſt eine badiſche⸗ Depottruppe von 7 Köpfen niedergemacht worden. Die anfängliche Hoffnung, die ver⸗ ſchwundenen Leute würden ſich wieder ein⸗ finden, mußte verſtummen angeſichts zuver⸗ läſſiger Nachrichten, daß die Samariter nicht nuar getötet, ſondern in der fürchterlichſten Weiſe mißhandelt worden ſind. Die ganze Verſomm⸗ lung erhob ſich zum Zeichen der Teilnahme von den Sitzen. 2 Zur Tagesordnung erhielt der Territoxſal⸗ delegierte, Freiherr von Bodman das Wort, der ausführlich die Organiſation der freiwilligen Krankeupflege im Krieg ſchilderte. Es beſtehen beſtimmte, leider wenig bekannte Vorſchriften, die von den beigetretenen Vereinen eingehalten werden müſſen. Die Tätigkeit des Hilfsdienſtes zerfällt hiernach in 3 Zweige: 1. S eln, Verteilen, 3. man merke ſich die amtlichen Namen), deren mehrere in unſerem Lande beſtehen; von dieſen haben nur Bruchſal und Mannheim das Recht verliehen bekommen, auch für eigene Zwecke zu ſammeln. Die übrigen ſammeln für das ganze deutſche Heer. Sie liefern ihre Gaben au die „Sammelſtationen, und zwar liefert Baden an Sammelſtationen, die auch Gaben aus anderen Bündesſtaaten erhalten und nicht nur die badi⸗ ſchen Truppen, ſondern auch die anderer Armee⸗ korps zu verſorgen haben. In der erſten Zeit der Mobilmachung waren die Bahnen dermaßen durch Truppenzüge und Proviantzüge mit Be⸗ ſchlag belegt, daß keine freiwilligen Gaben be⸗ fördert werden konnten. Von den Truppen ka⸗ men Bitten und Wünſche, die beim beſten Wil⸗ len nicht befriedigt werden konnten, und es iſt dadurch eine gewiſſe Unzufriedenheit entſtanden, die ſich begreifen läßt. Jetzt ſeit 28. September ſind die Bahnen für die Beförderung freiwilli⸗ ger Gaben freigegeben, in dem Sinne, daß wö⸗ chentlich zu jeder Armee ein Zug von 30 Achſen gehen kann. Die Sammelſtationen werden beim Vorrücken der Truppen nachgeſchoben, jedoch nicht in unmittelbare Nähe des Operationsgebie⸗ tes. Die größte Schwierigkeit liegt in der Zu⸗ teilung der Gaben von den Sammelſtatio⸗ ten an die Truppenteile. Entweder werden weitere Depots vorgeſchoben und dann ſind die Gaben durch Kraftwagen zu den Trup⸗ penteilen zu befördern; erleichtert wird dies, wenn die Truppenteile in der Lage ſind, Wagen zu ſtellen. Die Zuteilung ſelbſt iſt Sache der Etappeninſpektion und der Etappendelegierten. Eine unmittelbare Einwirkung darauf ſteht uns ticht zu. Doch haben wir das Recht, uns darum zu kümmern, weil die Gaben von unſerer Sam⸗ meltätigkeit herrühren. Eingehend beſprach der Redner die Frage, was wir dazu tun können, daß die Zubringung richtig funktioniert und daß auch die badiſchen Truppen ihren gebührenden Anteil an den Ga⸗ ben erhalten, die das badiſche Volk ihnen ſpen⸗ det. Die Vorſchriften ſtehen auf dem Stand⸗ punkt daß das ganze Volk das ganze Heer mit Liebesgaben verſieht. Hier gab der Redner offen zu, daß die Vor⸗ ſchriften der menſchlichen Natur nicht genügend Rechnung tragen. Es iſt verſtändlich, daß das Volk die Gaben den Truppenteilen in erſter Linie zuwenden will, mit denen es in den Gar⸗ niſonen nähere Beziehungen angeknüpft hat. Dies iſt der ſpringende Punkt, weil das Ergeb⸗ nis der Sammeltätigkeit davon abhängt. Es iſt aber auch der ſchwierige Punkt, weil es gegen den Grundgedanken der Organiſation verſtößt. Und doch müſſen die eutgegengeſetzten Rückſich⸗ ten mit einander in Einklang gebracht werden. Der Miniſter erörterte verſchiedene Möglichkei⸗ ten und hielt fürs beſte daß bei dem Etappen⸗ hauptort, nahe bei dem Operattonsgebiet, ein weiterer Delegierter aus Baden aufgeſtellt wird, der mit den anderen Delegierten zuſammenwir⸗ ken und der zu erſtreben hat, daß die badiſchen Truppen genügend berückſichtigt werden. Es ſei mit dem Grundgedanken der Organiſation nicht unvereinbar, daß die Gaben zu den Truppen⸗ teilen gebracht werden, für die die Gaben ge⸗ ſammelt ſind. Vor allem müſſe aber wieder eine lebhaftere Sammeltätigkeit entfaltet werden. Vielleicht ſei ein neuer Aufruf angezeigt. Die Sammeltätigkeit müſſe in Karlsruhe zentraliſtert werden. Für die von der Hauptarmee abgetrennten Truppenteile im Oberland und im Oberelſaß könne daneben ... ⁰y ͤ ͤvK die Stimme„ſitzt“ nicht richtig, der Ton liegt zit weit nach hinten! Dieſer fehlerhafte An⸗ ſatz iſt Grund und Urſache der unreinen In⸗ tongtion, des klangloſen Kopftones, der zu weit nach oben geführten Mittelſtimme, des mangelnden Ausgleiches der Regiſter. Da die Sängerin muſikaliſch zu ſein ſcheint, da ſie Leidenſchaft wie Herzensempfindung zu geben weiß, da ſie Darſtellungstalent zeigte und guch die äußeren Mittel hat, eine„Hochdrama⸗ ſche“ zu werden, ſo wäre zu wünſchen, daß unſere Bühnenvorſtände das Geſangsſtudium der jungen Künſtlerin in die richtigen Bahnen ken. In dieſem Falle könnte Fräulein pold unſerer Bühne ein willkommener Zu⸗ wachs werden, denn ſolche Talente muß man ich heranbilden, Die ſchöne, im reinſten Glanze der Jugend ſtrahlende Stimme wie ſympathiſche Auftreten gefielen dem hlikum ausnehmend, und ſo gab es ſchon nach dem zweiten Akte dreimaligen, herzlichen Beifall. Die Beſetzung der anderen Rollen war die bekannte: die Herren Bahling und Fenten wurden ſchon nach dem erſten Akt⸗ ſchluſſe ausgezeichnet, und Herr Günther⸗ dem Erik ſtets entgeht. Fügen wir noch hinzu, daß der Steuermann(Herr Bartling) und Frau Mary(Fräulein Kofler) ſicher auf ge⸗ wohntem Boden ſtanden, daß das Orcheſter in ſehr guter Verfaſſung und der Chor der Spin⸗ nerinnen von der ſchönſten Klangwirkung war, ſo haben wit das Weſentliche des geſtrigen Opernabends berichtet. Zu wünſchen wäre freilich, daß Herr Lederer das Allegretto des Spinnliedes— die heimeliche„urgemüt⸗ liche“ norddeutſche Spinnſtube— nicht ſo ſehr ins Wieneriſch⸗Operettenhafte zöge, ſondern das von Wagner gemeinte, allein richtige Zeit⸗ maß beobachtete! A. Bl. Hus dem mannheimer Kunstleben. Theaternachricht. In Leſſings Soldatenſtück„Minna von Barn⸗ helm“, das am Dienstag, den 8. ds. zu kleinen Preiſen(Buchſtabe K) gegeben wird, ſind be⸗ ſchäftigt die Damen Hummel(Minna), Rub (Franziska), Wittels(Dame in Trauer) und dio Herren Alberti(Tellheim), Garriſon(Juſt), Godeck(Riccant), Hecht(Wirt), Kökert(Werner), Neumann⸗Hoditz(Graf Bruchſall). Beginn 7½ Uhr.— Mittwoch findet eine Wiederholung von 2 durch Freiburg geſorgt werden, wo ſeit Beginn der Kämpfe mit ebenſy viel Geſchick als Ausdauer ein⸗ gegriffen worden iſt. 5 An dieſen Vortrag knüpfte ſich eine eingehende Grörterung, an der ſich Oberbürgermeiſter Sie⸗ ger iſt von Karlsruhe, Bürgermeiſter Hol lan⸗ der bon Mannheim, Oberamtmann Eckhardt von ebenda als Vorſitzender der Ortsgruppe des Roten K Geh. Rat Glockner von Karls⸗ 1 Oberbürgermeiſter Lalz von Heid irgerm. Thoma von Freiburg, Geh. Rat Dr. 0 1 1 von gierte Freiherr v. Bod⸗ General Limber⸗ ius ebenda, der Territoriald man und der Vorſitzende, ger 15 beteiligten. Schluß folgt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. Oktober 1914. * Verſetzungen. Die Zoll⸗ und Steuerdirek⸗ tion hat verſetzt: den Finanzſekretär Otto Betz in Tauberbiſchofsheim nach Wertheim, den Zoll⸗ verwalter Philipßp Kammer in Mannheim nach Singen. Handwerkskammer Mannheim. Am 30. September fand eine Vorſtandsſitzung ſtatt, an der auch der 2. Beamte des Großh. Landesge⸗ werbeamts, Herr Ingenieur Bucerius, und der Stellvertreter des ſtaatlichen Kommiſſars, Herr Oberamtmann Büchelin, teilgenommen baben. Einen wichtigen Punkt der Tagesordnung bil⸗ dete eine eingehende Berichterſtattung über die Tätigkeit der Geſchäftsſtelle ſeit der letzten Sitzung, insbeſondere über die Maßnahmen und Einrichtungen, die infolge des Kriegszuſtandes im Intereſſe des Handwerks getroffen worden ſind und es wurde beſchloſſen, einen überſicht⸗ lichen Bericht über dieſen wichtigen Zweig der Tätigkeit abzufaſſen und an die einzelnen Orga⸗ niſationen zu überſenden. Für die Behandlung der Geſuche um Unabkömmlichkeitserklärungen heerespflichtiger Handwerker wurden aufgrund der beſtehenden Vorſchriften Richtlinien feſtge⸗ legt.— Für die notleidenden Handwerker in Oſtpreußen und evtl. auch in Elſaß⸗Lothringen wurden Geldſpenden bewilligt.— Zur Frage der Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Getreide wurde nach Anhörung von Sachverſtändigen in beja⸗ hendem Sinne Stellung genommen.— Geſel⸗ lenprüfungen ſollen abgehalten werden, wenn ſich Prüflinge melden; von der Feſtſetzung eines Termins für Meiſter⸗ bezw. Meiſterinnenprü⸗ fung wird vorerſt Umgang genommen.— Die Abrechnung des 16. Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages, der in der letzten Juli⸗ woche hier ſtattgefunden hat, wurde vorgelegt. * Die Bernhard Kahn⸗Volks⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat September von 3298(3535) Erwachſenen und 991(715) Schülern, zuſammen alſo von 4289 (4250) Perſonen beſucht. Der über 9000(8000) Bände faſſenden Bibliothek wurden an 8(ö9) Abenden 1805(2189) Bücher entnommen, davon 121(110) an neue Leſer.(In den Klam⸗ mern ſtehen die entſprechenden Ziffern des Vorjahres.) Letzte Meldungen. Für Rumäniens Aeutralität. Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Generaldirektor des rumäniſchen Sa⸗ nitätsweſens, Dr. Sion, Profeſſor an der Bu⸗ kareſter Univerſität, welcher ſich gegenwärtig in Berlin aufhält, richtet an ſeine Bukareſter Kollegen ein Telegramm, um gegen ihre Kund⸗ gebungen für den Einmarſch Rumäniens in Siebenbürgen entſchiedenen Einſpruch zu er⸗ heben. Er weiſt darauf hin, daß die größte Gefahr ihnen von Rußland drohe. Ahnlich ſpricht ſich auch eine Erklärung der rumäniſchen Sozialdemokratie aus, die vom „Vorwärts“ veröffentlicht wird. Sie gipfelt in dem Satz:„Unſere Deviſe: Weder mit Ruß⸗ land, noch mit Sſterreich, muß überall ver⸗ breitet werden. Die ruſſiſche Gefahr war und iſt immer die allergrößte.“ Ein engliſcher Dampfer geſunken. WIB. London, 5. Okt.(Nichtamtlich.) Nach einer Lloydmeldung aus Oſtende iſt der engliſche Dampfer„Dawdon“ auf der Fahrt von Hull nach Antwerpen in der Nacht vom 2. auf 3. ds. Mts. auf eine Mine geraten und geſunken. Neun Mann werden ver⸗ mißt, acht wurden von einem Fiſcherboot auf⸗ genommen und nach Oſtende gebracht. Landung japaniſcher Truppen in Indien. Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Einem unverbürgten Bericht zufolge ſollen japaniſche Truppen in Indien gelandet ſein. Solltedie Nachricht ſich bewahrheften, ſo würde das auf die unlängſt gemeldeten Unruhen in den indiſchen Beſitzungen Englands hinweiſen, denn nur für dieſen Fall iſt die Entſendung japaniſcher Truppen nach Indien vorgeſehen. Die Minengefahr in der Nordſee.— Ein neuer Völkerrechtsbruch Englands. WTB. London, 5. Okt.(Nicht amtlich.) Das Preſſebureau teilt mit: Der Sekretär der Admiralität hat Folgendes veröffentlicht: Die deutſche Politik des Minenlegens, verbunden mit der Tätigkeit der Unterſeeboote zwingt die Admiralität, aus militäriſchen Gründen, Ge⸗ genmaßregeln zu ergreifen. Die Regierung hat deshalb die Genehmigung zum Minen⸗ legen in gewiſſen Gebieten erteilt. Das Braun verdient denſelben Beifall, der aber Nicolais„Die luſtigen Weiber“ ftatt. Minenlegeſyſtem wurde in großem Maßſtabe entwickelt. Um die Gefahr für Nichtkämpfende zu verhindern, teilt die Admiralität mit, daß das Gebiet zwiſchen dem 1. und 50. Grad 15 Minuten und 51 Grad 40 Minuten nördlicher Breite und zwiſchen 1. Grad und 35 Minuten und 3 Grad öſtlicher Länge zu befahren. Im Zuſammenhang damit wird daran erinnert, daß die ſüdliche Grenze der deutſchen Minen⸗ felder in 52 Grad nördlicher Breite liege. Ob⸗ gleich die Grenzen des gefährlichen Gebietes hierdurch beſtimmt ſind, darf nicht angenom⸗ men werden, daß die Schiffahrt in irgend einem Teile der Gewäſſer ſüdlich und nördlich davon ungefährlich iſt. Den engliſchen Schiffen iſt befohlen worden, oſtwärts ſegelnde Schiffe vor den neuangelegten Minenfeldern zu warnen. Zu der bevorſtehenden Bekanntmachung er⸗ fahren wir von zuſtehender Stelle: Die Behauptung der engliſchen Admiralität, die deutſchen Minenlager gingen bis zu 52 Gr. nördlicher Breite, iſt frei erfunden. Deutſche Minen liegen nur an der engliſchen Küſte. Das oben angekündigte Verfahren Englands, die internatinnalen Gewäſſer in der ſüdlichen Nordſee durch Minen zu verſeuchen, iſt ein flagranter Völkerrechtsbruch, übrigens werde nicht Deutſchland dadurch geſchädigt, ſondern die Neutralen, in erſter Linie Holland. Die Erſchöpfung der Ruſſen. WIPDB. Konſtantinopel,.Okt.(Nicht⸗ amtlich.) Das in türkiſcher und franzöſiſcher Sprache erſcheinende Militärblatt„Defenſe⸗ Nationale“ bringt das Bildnis des öſterreich⸗ ungariſchen Oberkommandanten, Erzherzog Friedrich. Betreffend der militäriſchen Lage ſtellt das Blatt feſt, daß die bisherigen Kämpfe in Galizien darnach angetan waren, die Ruſſen zu erſchöpfen und ihnen anſehnliche Verluſte beizubringen, die ihnen bald in beträchtlicher Weiſe bei den weiteren Kämpfen mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn behinderlich ſein müßten. Unmenſchliche Behandlung der politiſchen Gefangenen in Rußland. WTB. Paris, 5. Okt.(Nichtamtlich.) Der „Guerre ſociale“ veröffentlicht den Brief eines politiſchen Gefangenen in Rußland. In dieſem erzählt der Schreiber, daß die Be⸗ handlung der Gefangenen ſeit dem Kriegsausbruch in Rußland unmenſchlich geworden ſei, und die Knutenhi! und Quälereien an der Tagesordnung ſeien. Der Bpief ſchließt:„Wir wünſchen, daß durch den Krieg allen Völkern Freiheit, Unabhängigkeit und Gerechtigkeit geſchenkt wird.“ Freundliche Behandlung der Engländer in Berlin. J Berlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Mehr als 100 Engländer und Engländerinnen, welche ſich bisher in Berlin in Gefangenſchaft befanden und heute abreiſen durften, ſprechen im Berliner Lokalanzeiger der deutſchen Re⸗ gierung ihren Dank aus für die überaus freundliche Behandlung, welche ſie von der deutſchen Regierung erfahren hätten. Plünderung deutſcher Weinberge in Frankreich JBerlin, 5. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Figaro“ ſchreibt: Sowohl in der Cham⸗ Bankiers Weinberge feinſter Lage. Während der letzten Tage wurde auf dem Weinbaugute gehört, von der Bevölkerung die Weinlager geplündert. Kürzlich wiederholte ſich dieſer Vorgang in Medoc, wo die Weinkellereien, die wurden. Die Bevölkerung von Moulin zog mit Fahnen und Trompeten vor das Schloß und ſchleppte auf Karren den ganzen Weinvorrat fort. Salem Aleilumm SalemGodd Elærcus flur. Ae. Preis N. 2 8 5 Gpgg d Stäck pagne wie in Medoc beſitzen reiche Berliner Margaux, das dem Bankier von Mendelsſohn einem Bremer Bankier gehören, aufgebrochen und 400 Faß feinſter Bordeauxwein geraubt Irusifrei! e eee eeeee e eeeee 75 eereinSe eer Pf——— eitn no n Montag, den 5. Oktober 1914. Teueral-Anzeiger. Badiſche Reueſte Nachpichten.(Nittagblatt) Die Holzverwertung in Land- und Forstwirtschaft zur Kriegszeit. (Betrachtungen eines Holzkaufmannes.) Den Lesern dieses Blattes in forst- und land- Wirtschaftlichen Kreisen, die sich beruflich meist oder häufig mit der Holzverwertung beschäftigen, d es vielleicht nicht uninteressant sein, wenn in dieser Frage auch einmal ein am Holzmarkt tätiger Kaufmann, dem allerdings ein warmes Herz für die Forst- und Landwirtschaft schlägt, zu Worte ommt. Warum sollte man auch kaufmännischen Erwägungen sein Ohr verschließen, wenn sie den Weg kzu einer Erhöhung der Betriebsrentabilität und zu einer Verbesserung der eigenen Lage Weisen Wollen? Heute zur Kriegszeit gilt es mehr denn je zu rechnen und wieder zu rechnen, um lrotz des vielfach darniederliegenden Geschäfts- verkehrs die vorhandenen wirtschaftlichen Kräfte nach Möglichkeit auszunutzen. Wer Wald und Holz besitzt, kann heute eine Saat ausstreuen, die reiche Früchte tragen muß. Der Fachmann, der die geringen Lagerbestände in Hölzern aller Arten auf den Plätzen der Händler, die kleinen Vorräte an Rohhôkern vor den Säge- münlen, die winzigen Meugen von unbearbeiteten Materlalien in den Werkstätten der Zimmerleute und Schreiner betrachtet, kamm nur immer wieder darauf hiuweisen, daß sehr bald eine Kuappheit in Holz eintreten muß, die der Land- und Forst- Wirtschaft zugute kommen wird, wenn sie es ver- steht, zur richtigen Zeit und im richtigen Unffange für sich daraus die entsprechenden Nutzanwen⸗ dungen zu ziehen. Der Forst- und Landwirt, der sich entschließt bald mit dem Abtrieb von Nutz- holz zu beginnen, der in der Lage ist, es recht- Zzeitig zur Abfuhr aus den Waldungen dem Käufer zur Verfügung zu stellen, wird ohne Zweifel s9. dort einer Schar von Abnehmern gegenüberstenen, die inn überrascht. Vergessen wir nicht, daß die Einfuhr von Rohholz aus Rußland, die alliährlich über Riga nach dem Rliein und 7 5 Ponmnern, über Schilluo-Torn nach Ost- und land und schließlichti über Schmalleningken nach Memel, Königsberg und Tilsit stattfindet, auf min⸗ destens 30 Millionen Mark zu veranschla- gen ist, völlig ausgesetzt hat und für 1015 nicht Wiedereröffnet werden kann. Deutschlands Holz- gewerbe ist also ausschließlich auf unsere heimische Forstwirtschaft angewiesen. Der Fiskus wird nicht in der Lage sein, allen Wünschen gerecht zu wer⸗ den, selbst wenn er sich, was anzunehmen ist, ent- schließen wird, seinen dieswinterlichen Einschlägen eine größere Ausdehnung zu geben. Der Bedarf unserer deutschen Sägemühlenindustrie wird umso erheblicher sein, als auch aus Böhmen— einem für die Sagewerke der Elbe wicktigen Forstgebiet nur wenig Rohstoff zu erwarten ist. Dem deut- sehen Forst- und Landw'irt bietet sicht also eine Sehr erfreuliche Aussicht, sofern er dem Rate folgt, mit der Axt in die Wälder Zzu gehen, sofern er ohne Engherzigkeit die Hölzer niederlegen läßt, die, wie Wr weiter unten sehen werden, für die Hokz⸗ industrie unentbehrlich sein werden, wie das liebe Brot. Die Frage der Zweckmßigkeit wWäre damit Eu Gunsten eines starken Holzabtriebes ent- schieden. Wie steht es nun um die Frage der Ren- tabilität dieses Einschlagesꝰ? Zwelſellos sehr günstig! Denn wir rechnen im Holzgewerbe mit sehr bedeutenden Preissteigerungen für Rohhölzer aller Arten. Sie können sich auf 15 bis 20 Prozent beziflern. Nehmen aber die Barackenbauten weiter Einen so großen Umfang au, wie bisher, so dürften sich noch stärkere Preiserhöhungen einstellen. Der Land- oder Forstwirt, der Holz verkaufen kann, Wird also ein sehr lohnendes Geschäft machen. Sein Vorteil wird sich aber dann besonders fühl- bar machen, wenn er es versteht, den Bedürf⸗ nissen des Holzgewerbes entgegenzukommen und dien Rohstoff niederzulegen, der gebraucht und mit Gold bezahlt werden wird. Damit kommen wir zu r beel ts Oben angedeu- teten Frage: welche Arten von Rohstoff gebraucht der Holzmarkt am dringendsten, Weleltes Holz wird am zweckmäßigsten eingeschlagen? Die Antwort ist für den Holzfachmann nicht schwer. Der Forst- Scler Landwirt suche sich die Bestände heraus, die das ästigste, mittelstarke, gerade gewachsene Bau- noz enthalten, kurzum das Material, das ihm Sonst der Handel, dem kein Holz astrein genug sein konnte, nur widerstrebend abnahm. Tut er das, 80 hat er das richtige getroffen Denn das Ho- und Zimmereigewerbe Wartet mit Sehnsucht auf Hökzer, aus denen Balken und Dachverbände, Schalbretter und gewöhnfiche Dielungen herzu- kel ein! Ihr Werne es nicht 211 . Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Einzahlungen aut die Krregsanleihe. Bis heute sind bekanntlich 40 Prozent der ge- zeichneten 4401 Millionen Mark einzuzahlen. Das wWären allein 1784 Millionen Mark. Es sst aber zu berüecksichtigen, daß Beträge bis zu 1000 Mk. voll zu entrichten sind und viele größere Zeichner schon jetzt den vollen Betrag bezahlen. Bis Frei- tag abend, also noch vor dem ersten Einzahlungs- tag waren bei der Reichsbank bereits 018 Millionen Mark eingezahlt worden. 5 wforzheimer Kreditkasse. Die Errichtung der Pforzheimer Kreditkasse ist nunmehr gesichert. Von dem Grundkapital von 1 Mill. Mark übernehmen die Rheinische Cre⸗ dbitbank und die Süddeutsche Diskonfo- gesellsc haft je die Hälfte. Von dem Garantie- kapital von 1 Mill. Mk. zeichneten Pforzheimer Bürger 800 000 Mk., die badische Regierung 100 000 Mk. und die Stadt und Handelskammer Pforzheim je 50 000 Mark. Argentinische Aproz. äußere Anleihe von 1897. Die Zinsscheine per 1. Oktober werden bei Deutsehen Bank eingelöst. New⸗Lorker Effektenbörse. Newyork, 3. Okt. Sichtwechsel auf London 4,9475—4,0525. Cable transfers 4,0575.—4,9526. Sichtwechsel auf Berlin 946. Silber 527½. Wochenausweis der Newyorker Clearing⸗ house Banken vom 3. Oktbr. 1913 geg. d. Vorw.](in Tausend bollars) J1914 geg. d. Vorw, 1954410 11450( barlehen 471350— 4870/ Metaflvorrat 5 Guthaben der Frust Co.8 del den Banken 10970 Depositen 1044„ 9033⁰ Notenumlauf 44850— 5500— versicherungswesen- Gründung der deutschen seevereteherungι neielntt von 1914, .„., Hamburg. Die bonstituierende Hauptversammlung der Deutschen Seeyersicherungs Ge⸗ Ssellschaft von 191 4,.-., in Hambur g, mit Zweigniederlassung in Berlin, fand am 22. September 1914 statt. Das Grund⸗ kapita! beträgt 28 000 000 Mke. In den Aufsichts⸗ rat wurden gewählt: Generaldirektor Albert Ballin, Hamburg, als Vorsitzender, Generaldirektor Phil. Heinecken, Bremen, als stellvertretender Vorsitzen- der. Ferner gehören dem Aufsichtsrate an: Ge: heimrat Arnold, Berlin, Generafclirektor Wälhielm Beukenberg, Phönix, Essen(Ruhr), Direktor Freillerr von Bodenhausen(Friedr. Krupp) Essen (Ruhr), Direktor Emil Bruß, Uheinmühlenwerke, Mannheim, Rechtsanwalt Dr. Kaemmerer, burg, Generaldirektor Harald Kluge, Dresdener Allgemeine, Berlin, Alfred Lohmann, Präsident der Handelskammer, Bremen, Direktor P. von der Nahmer, Allianz, Berlin, Generaldirektor, Kom- merzienrat Paul Reusch, Gutehoffnungshütte, Ober⸗ hausen(Rhld.), Bergwerksbesitzer Emil Saller, Berlin, Direktor Hermann Schüttekopf, Kalisyndi- kat, Johannes Schwabroch, Vertreter von L. von Possehl u. Co,, Lübeck, Generaldirektor Oskar ternberg, Oberrheinische Vers. Ges., Mannheint Direktor Ulrich, Germanischer Lloyd, Berlin, Ban- kier Max Hamburg, Direktor K. Walter, Preußische National, Stettin. Der Vorstand wird gebildet aus den Herren: Direktor P. Boxbüchen, Berlin, Generalsekretär Dr. Brüders, Berlin, Direk⸗ tor Arin Duncker, Hamburg, Her Eckstein, Hamburg Generaldirektor Mutzenbechier, Hamburg, Generaldlirektor Hugo Prädikow, Ber- lIin, Generaldirektor Heinrich Schipmann, Berlin. Anfragen aus den Seestäclten Bremen und Hamburg sind an die Direktion in Hamburg, Adresse Verein Hamburger Assekurade ure, Anfragen aus dem deutschen Binnenlande an die Direktion in Berli 5 12. zu richten, pemnBelee. Mannheimer Marktbheriehnt vom 5. ont. 135 800 17990— 12720 bestellung Ham- 2 Kartoffein p. zeniner.80—.50 bessere.50—.50 Bohnen per Pfund.18f.25 Siumenkohl perStuok.18—.40 Spinat per Ffung.10—.12 Wirsinz per Stilok Rotkohl ber Stlek.06—.15 Weisskohf per Stück.08-.15 Welsskraut p. Ztr..00—.50 Kohlrabl 8 Knollen Kopfsalat per Stllek.06—90.10 Endiviensalat p. Pfd..08.10 Feldsalat per Portlon.10—.00 Sollerle per Stlok.059.15 Zwliebeln per Pfund 0,07—.10 Rote Rühen p. Pfd..07—.08 Woelsse Rüben p. Stk..10—.12 gelbe Füben Büsohel.07—.08 Carotten per Pfund.03—.05 Pfilokerbsen per Pfd..00. 00 Gurken per Stuek..05.—.15 „. E. 100 St...20—.50 Spargel per Pfund.90—.00 .00—0. Zwetsohgen Sirnen per Pfune.00—.22 .060.15 .40—.12 4a Neerettig por Stüok.10—.25 Ziekelohen Kirsohen per pfund 0. 90 0 0 Heldelbeeren p. Ptund.00—.00 Trauben per Pfund..25—.35 Pfiysſohe per Pfund..08—.15 Nusse per 25 Stück.10—.15 Haselnusse per Pfund.40—.50 Eler per 5 Stllok.45—.70 Butter per Pfund.10—.80 18 25 ase 10 Stüek 90.40—.70 .80—1. Bresem pet Pfund Heoht per Pfunek Bürsoh per Pfund Welssfische per Pfd. 690— Laberdan poer Ffd. Stookflsche p. Pfund 930 Hase per Stlok.5 Reh per Pfund. 0. Hahn(lunger) p. Stüol 25 Huhn(lunges).Stuck 1 50⁰— Feldhuhn per Stülok 00.—15 Ente per Stüokx Tauden per Paar Gans lebend p. Stllok 9. Gans gescohl. p. Stüok.504.80 .02—.00 Neworlker Warenmurlet. 8 Newyork, 3. Okt. Da sich das Exporigeschäft sehir rege geslaltete, konnten die Preise am Weizen- markt heute bei fester Tenden um 156 bis 14 e Isteigen. Newyork, 3. Oktbr. Kurs vom 3. 2 Kurs vom Welzen Baumwolle 114¼ 112½ loko loko 116%½ 115.— Dez. Okt. Maf 1225%/ 121% Sohmalz 80 Nals 8 Western mix. Mo. 2 loko Kaffee 3½% 3i% 4j——— Getreldefracht Rio loko nach Liverpool Zuoker nach London Terpentin Chicagoer Getreidemarkt. Ohicago, 3. Okt. Infolge des regen Export- geschäſtes setzte der Weizenmarkt in fester Haltung mit Preisbesserungen von 176. c. ein. Auch im Weiteren Verlauf blieb die gute Stimmung unver⸗ ätidert bestehen, da reiche Deckungskäufe stattfau- den und eine Prognose fiber ungünstiges Wetter vorlag. Bei Schluß waren die Preise um 286 bis 3 c. höher als gestern. Mais setzte in fester Haltung ein und die Preise gewannen nach den ersten Umsätzen bis zu. Da die Zufuhren nur klein waren und die Firma Armour in größerem Umfange als Käufer am Markte war, und überdies noch nasses Wetter an- gekündigt wurde, wiesen die Preise gegen Schluß des Verkehrs Steigerungen von%è bis 176 C. auf. Chicago, 3. Oktbr. Kurs vom 3. 2 Kurs vom Welzen Sohmalz Sept. Okt. Dez Mal Rais 81— 3 108.— 105% 114¼ 1134 Nov. Jan, Pork Okt. Jan. Rippen Sept. Okt. Jan. 86˙/8 69˙0 Hafer Mai 50¼ 2. 1112—162 825—875 750—875 4 000 11 000 3. Speok loko 1112—11682 Sohweine lelohte 855.—000 5 sohwere 769—000 „ Zufuhren 27 0⁰⁰ 75 davon in Ohloago 6 009 Landwirtschaft. Saatenstandsbericht der Preisberichts⸗ stelle desDeutschen Landwirtschattsrats Die Landwirte haben diesmal bei der Herbst- nit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Am meisten fühlbar macht sich der Mangel an Gespannen, auch geeignete Arbeits- kräfte sind nicht überall genügend vorhanden; dazu dommt, daß es häufig noch immer an künstlichem Dünger fehlt. Trotz aller dieser Schwierigkeiten und krotz der Verzögerung durch die bis wWeit ist die Herbstbestellung schon ziemlich weit vor⸗ geschritten, und man kann nach den vorliegenden Berichten mit Genugtuung feststellen, daß es ge⸗ lIingen wird, den Anbau in vollem Umfang durch- zuführen- Eine Ausnahme bildet nur die durch den Krieg so schwer heimgesuchte Provinz Ost⸗ preußen, wo voraussichtlieh eine große Fläche unbestellt bleiben wird. In der Berichtswoche herrsclite unbeständiges Wetter, so daß die Arbei⸗ ten zeitweise unterbrochen werden mußten. Da Saaten gut auflaufen; grüne Roggenfelder. man sieht vielfach bereits Beim Aufnehmen der Spät⸗ der Ertrag besser ausfälſt, als man bisher ange- nommen hatte, so daß im Durchschnitt wohl mit einer Mittelernte gerechnet werden kann. Befrie- digende Ergebnisse werden namentlich aus West⸗ und Süddeutschland gemeldet, während in Brati⸗ denburg, Schlesien und Posen stellenweise selir ge⸗ ringe Erträge vorkommen. Die Beschaffenheit der Kartoffeln wird allgemein gelobt, nur im Südlen ſinden sich vereinzelt kranke Knollen. Die Rüi- ben sind gach den Niederschlägen der letzten Wochen noch gewachsen und lassen im Durch⸗ schnitt eine gute Mittelernte erwarten. In der kaum zugenommen haben, da das Wetter zu kalt War. Mit dem Aufnehmen der Rüben ist stellen⸗ weise bereits der Anfang gemacht. Der junge Klee hat sich gut entwickelt, er leidet aber häufig durch die stark auſtretenden Mäuse. Wiesen und Weiden bieten dem Vieh vielfach noch für einige eit Nahrung. Zahlungseinstellungen ne con· Kurse. tü ooukurse in Deutschland. Alchbach: Schuhmacherswitwe Anna Meier, Berlin: Kaufmann Jakob Simon, offene Handels- gesellschaft J. Brünn; oſtene Appelt ub. Co. Bielefeld: n Heine. Bottrop: Mühlenbesitzer Joh. Vietor. Bremen: Inhaber einer Kolönialwarenhandlung und Schankwirtschaft Johann Saß. Oharlot tenburg: Dr. Voigt und Meigner, G. m. b.., Kaufmann Benno Borchardt. Ohemnitz: Fei⸗ lenhauermeister Karl Krimling, Coburg: Schun⸗ machermeister Georg Dümpert. Münlenpächter Friedrich Immoor. Döbelu: Händlerin Clara Radatz, geb. Thierielder. Flens- burg: Lederhändler Peter Hartwigsen, Fran k- funt a..: Kaufmann Georg Jappelt. Gelsen- Kirchen: Kaulm. Johann Olbrisch. Greifs- wald: Buchdruckerelbesitzer Anton Halle à. d..: Lichtspielgesellschaft m. b. II. Kelheim: Schuhmachermeisterswitwe Hengl. Lauenburg, Pommern: Ofiene Han⸗ delsgesellschaft Handels- und Industrie-Zeilung in den September kinein andauernde Trockenheit Leipzig: Baumeister Wilhelm Grasemann, Bau- geschäft. Mayen: Johann Pickel III. Münster i. Westf.: Kaufmann Bernh. Backmann. Neheim: Polsterer u. Dekorateur Wilhelm Wenner. Pe⸗ gau: Firma E. W. Heyl. Posen: Kaufmann Waldemar KXions. Regensburg: Privatier Eugen Gschwendtner, Salzungen: Selters⸗ Wasserfabrikat Fritz Tischedorf. N. L Glashüttenbesitzer Paul Ottli linger, SwWine⸗ münde: Kaufmann Wielm Rehfeld. vetzte Nandelsnachrichten. 0. Main 2, 2. Okt. Gber die Weinerute. anssichten im Großherzogtum Hessen für das Jahr 1914 erläßt der Weinbauverein der Provinz Rheinhessen und der Bergstraße folgende authentisch anzusehende Erklärung:„ Die vom Weinbauyerein der Provinz Rllein-⸗ hessen und der Bergstraße vorgenommene Fest-⸗ stellung der diesjährigen Weinernteaussichten im hessischen Weinbaugebiet ergibt, daß das Wein⸗ jahr 1914 Amit Ausnahme einiger Lagen ünd Weinbaugemarkungen des Rlieintales ein Fehl- jahr ist. Die bis jetzt gute Aussicht für die Güte des 1914er Weins kann leider den Ausfall au Menge nicht decken. Es ist anaunehmten, das die wenigen Mengen von Trauben resp. Trauben⸗ maische, die evtl. zum Verkauf angeboten werden, ihren Käufer dadurch finden. Der vom hessischen Weinbauverein eingerichtete Fässernachweis wird infolge des Feljahres kaum in Auspruch ge- nommen. VF„ Die Fehlernte wurde, abgesehen von einem schlechten Blüteverlauf infolge ungünstiger Wit⸗ terung, durch Peronospora sowie durch deu Hie und Sauerwurm verursacht Da, wo eine int n. Sive Peronosporabekämpfung mit Kupferb Kalle⸗ brühe wie auch eine gründliche Bekämpfung des Heu- und Sauerwurms mit nikotinhaltiger brüne sachgemäß durchgeführt wurde, ist 4 ein ein einigermaßen befriedigender Herbst zu er⸗ warten. Gutes sonniges Wetter ist noch vonnöten. Berlin, 5. Okt.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Luxemburg wird der Vossischten Zeitung ge mekdel. Das bestekende Weehselx ra riums eine weitere des i ee kehrs, was für die eee Kochanur HRi genügend Feuchtigkeit vorhanden ist, können die Kartoffeln zeigt sieh erfreulicherweise häufig, daß Berichtswoche dürfte das Wurzelgewicht allerdings Haxaun Hannheſm Handelsgesellschaft Kaufimann Simon 4. okt. Diepholz: Fneib. Maria Karl Zache u. Co., Ofenfabrik eelte Negier ung, das Monat nur inländische Sasce e aene Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 29. Septem „Margaretha“, Struckmann v. Ruhrort, Angekommen am 28. 7 1 v. Rott. 9 Kunz v. Straßburg, 1000 f „Rhenus 26“, Bruckhäufer v. 7 15 Hafenbezirk Nr Angekommen am 2 „Kätchen v. Heilbronnt, Buchinger v. Heilbras De. Stückgut. „Induſtrie“%, Frank v. 5 „Stuttgart“, Ungefe ehr v. Nuhrort, 11 „Mannheim“, Hütten v. Ruhrort, 1 „Friedrich“, Gari v. ingönhei Wasserstandsbeobachtungen im Pegelstatſon vom ANhelr 20. 220025 4 5 2 181.7 * „4437 20 Nan- 47614 Kaud 2,75 NKönn vom Neckar: Mannhem Rellbronn 1, 2 Windstill, Bedeckt, 94 Datum Rorgens 7˙0 * nittags 2% Abends 9˙ 5, Okt. Horgens 7˙6 Höchste Temperatur vom 4. Hetober 17. peratur vom—5, Oktober 6,4 0. kür den Handelsteil: Dr. A tür den Inseratenteil und Ges Geueral-Ameiger.— Badiſche Heueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 5. Oktober 1914. leh empfehle zur Versendung als Feldpostbrief: Socken Fusslappen Unterlacken Anterhosen Nemden Leibbinden 5 srust- u. Lungenschützer Knlewärmer 23 Mandtücher Abpufztücher Waschlappen 5 Strick- und Rauh-Westen 5 unter den Waffenrock . der beste Schutz gegen Erkältung 2 22 2222 eeee eeeeeeee Fucl 5, N 2, 6 Kunststrasse am Paradeplaz beim Kaufhaus, Herbst-Neuheiten Kleider-Stoffe Kos deutscher Stoffe tüm-Stoffe Grosse Sortimente„Neuester Schotten“ Blusen-Stoffe FüUr Militär- und Lazaretf. (Frauer-Steffe ausgedehntes Lager in allen Webarten und Preislagen Schwarze lacken- und Mantel-Steffe Unterröcke in allen Stoff. und Macharten Mantel für Damen -u. Ulster-Stoffe Reform-Beinkleider und Kinder Fertige Schwestern-Kleiderl! Schwester -Kleider-Stoffe! Schwerze Ferkige Schürzen! Seblelohte EIsässer Tücher tein- und grobfädig Halbleinen, Leinen Trikotagen, Leibwaäsche Betten, Matratzen. Lieferungen grosse Vorräte: Hancdtucher Woll- Decken Bettwäsche Strumpfwaren Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Kriegsandacht. Montag, den 5. Oktober 1914. Trinitatiskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfr. Achtnich. Friedenskirche. 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Seite. starb bei chweren Werke Gattin schreibt: Verlust eines fleissigen, pen Heldentod für's Vaterland in opfermütiger gewählten Pflieht als Freiwilliger der Sanitätskolonne unser treuer und wackerer Kassen- Ausübung seiner und Tief ergriffen von der verruchten PTat, beklagen wir den Dflichttreuen und ergebenen Arbeiters, der seit fünfzehn Jahren mit unentwegter Gewissen Raftigkeit einen Vertrauensposten bekleidet hat. Mit welch' t reuer Hingabe er auch obgelegen hat, welddelegierter des Roten Kreuzes, der an die hinterbliebene „Ich habe als sein Vorgesetzter Ihren Mann hochgeschätzt. Er war einer der Besten meiner Leute. Ich werde ihn nie vergessen.“ Auch wir weihen ihm ein dankbar getreues Gedenken. Sunlight-Seifenfabrik H. O. Beck, Generaldirektor. Bürodiener nerr Peter Jsle dem nichtswürdigen Ueberfall Franktireurs in der Nähe des Ortes Orchies bei Valeneienne am 23. September. seiner Auzeig ger.——Fadiſche Aeueſte Kachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 5. Oktober 1914. 4 3 5 Manabeimer schweren selbst- Zivilstes Res Motto: Hſttagstisch hlätter Mit Hübsche, ö Nebenzimmer Neue schöne 1 4 1 2 im Felde seinem e e Joh. Lutz, bezeugt Freih. v. Stotzingen, el. 7615 NMiur eine Minute vom Hauptmarkt Er'stes xrenommiertestes Zug Zavelstein staurant der Stadt. Das Beste stets für den mäßigsten Preis. Kaffee von 5 Nalchliche Kriegspertionen Hahelfpünstüek 0 Abendtiseh Kolonue durch nach Belleben die populärsten nach! in u. ausser derlohte Kalte u. Abonnement. von 8 Uhr ab Platten Die neuesten Zeitungen und liegen auf. luftige anrationsr Aume. fkür Vereine ete. Preffpunkt des Markt-Publikums. Chabeso-Fabrik Tel. 7615 3,%½, fahe Hauptmarkt. = H3, 46 Imbiss-Haus Uhr ab. zaoungde mox ———: Stallungen. Eigentümer für alle regelmäßigen [Stuttgart der In Rückſicht auf die Nacht einlaufen, Am 23. September starb den Heldentod fürs Vaterland, Herr Paul Gottmann Lohramtspraktlkant, VIzefeldwsbel fl. Res., Dem hochbegabten, pflichteifrigen Lehrer, dem liebenswürdigen Kollegen und treuen Freund bleibt ein dauerndes Andenken gesichert. Das Lohrerkolleglum des Realgymnaslums. Mannheim, den 2. Oktober 1914. gart ausgetragen för derung erreicht. Berichterſtattung. den Kriegsſchauplätz raſch unterrichtet ſein tung Sübddeutſchlands. vor: Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die Trauernachricht, dass mein lieber Mann, unser guter Bruder und Schwager SGerard Franzen am Samstag abend sanft in dem Herrn entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Julleanna Franzen Wtwe. Oorndlius Frangzen u. Frau NaHAitam. Mannheim, den 5. Oktober 1914. Die Beerdigung findet am Dienstag nachmittag um 4 Uhr Vbon der Leichenhalle aus statt. 4 Zweima Schwäbiſche über die die wichtigſten Meldungen während der iſt vom 1. Okt. d. J. bisherige„Mittagsblatt“ worden; es erſcheint nunmehr als„Morgen⸗ blatt“, wird in der Frühe des Tages in Stutt⸗ Frühzügen im ganzen Land verbreitet. Das Abendblatt hat für die auswärtigen Leſer durch den vom 1. württ. Fahrplan vielſach eine raſchere Be⸗ Dieſe doppelte Verſendung bietet den Leſern im ganzen Lande Gewähr für raſcheſte Ueber⸗ mittlung aller Tagesereigniſſe. Den ſchen Merkur leitet ſtets das zuverläſſiger, von Uebertreibung freier Auch die verſchiedenen Beilagen geben ein [[Spiegelbild der Kriegsereigniſſe, vor allem die„Illuſtrierte Weltſchau“, deren Bilder von gänzung des wichtigen Inhalts bieten. Wer daher über die ernſten Ereigniſſe der nächſten Wochen und Monate ſtets genau und Schwäbiſchen Merkur, die älteſte größere Zei⸗ Bezugspreiſe: Vierteljahrpreis bei der Poſt nach wie Ausgabe 4 im 10 Mk..90, im Fernverkehr Mk..15. B mit„Illuſtrierter Weltſchau“: Umkreis Mk..50, im Fernvertehr Mk..75. Hiezu für das Austragen: an Württember 60., Pig., im Waernßekiek! Ltäglich Bezieher erſcheint in Merkur. 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