r 12 —— n 7 Fr * 1 n. Doemement- 7e pg. wrenatlſich, Brbngerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 peo Quartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Jaerate: NKolomel⸗Seile 30 pfg. Neitlante⸗Seile el.20 N. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: — der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Teiephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 34¹ Redannttees Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 494. ——————2— Anſchauungen und Urteile über die Kriegslage. Wir haben im geſtrigen Abendblatt die Be⸗ deutung der Beſetzung von Oſtende gewürdigt, es iſt, um es kurz zuſammenzufaſſen, eine zwei⸗ ſache: ſie iſt der zweite wuchtige Schlag gegen England, ſie ſtärkt unſere Ausſichten in Nord⸗ frankreich. In den geſtrigen Berliner Abend⸗ blättern finden wir Betrachtungen, die im gleichen Sinne lauten. Die erfreuliche Tatſache, daß unſere Truppen jetzt an die belgiſche Seeküſte vorgedrungen ſind und ſie im Beſitz haben, und daß ſie vorausſichtlich bald die an⸗ grenzende franzöſiſche Küſte beſitzen werden, wird in den meiſten reichshauptſtädtiſchen Blättern als der Beginn eines neuen Abſchnittes unſerer Kriegsführung hervor⸗ gehoben, denn damit ſind die erſten Stütz⸗ punfkte an der offenen See gewonnen, und es wird dadurch die Verbindung der fran⸗ zöſiſchen Armee mit England, wenn nicht ab⸗ geſchnitten, ſo doch ſehr erſchwert, und es iſt außerdem mit der Möglichkeit zu rechnen, daß dieſe Stützpunkte an der Küſte England gegen⸗ über berwertet werden können. Auch die „Frankf. Ztg.“ hebt hervor, wie die Beſetzung von Oſtende in der Hauptſache wieder einen Schlag gegen England bedeute, ſie hebt, wie wir es auch getan, hervor, daß mit Oſtende, dem wichtigſten Hafenplatz Belgiens einer der Stütz⸗ punkte der engliſchen Expedition und eine ihrer Zufuhrslinie in deutſche Hände gefallen ſei. Zum erſten Male habe an der Nordſee eine ſieg⸗ reiche deutſche Armee Fuß gefaßt. Man werde ſich die Sorge der Eugländer nicht groß genug denken können. Der nüchſte Zweck der Beſetzung der Kliſte gelte zwar nicht dem nahen Inſelreich, denn die deutſchen Truppen hätten im Nordweſten wohl eine Aufgabe, die ſie mehr ſüdweſtlich, längs dem Meere, führen werde, aaber die deutſche Streitmacht ſitze dort feſt und ſet eine unabläſſige Drohung. Auf dieſe„nächſte Aufgabe“, nämlich auf die Kämpfe an der franzöſiſch⸗ helgiſchen Grenze iſt nach den letzten Meldungen gegenwärtig das Hauptintereſſe der Pariſer gerichtet. Sie glauben, daß ſich dort Entſcheidungen vorbereiten. Wegen der ebenen Beſchafſenheit des Geländes könnten die Kämpfe dort nicht wie in Frankreich den Charakter eines langen Feſtungskrieges an⸗ nehmen. Die Pariſer glaubten, daß die Deut⸗ ſchen beabſichtigen, den linken Flügel der Ver⸗ bündeten zu umfaſſen und die Küſte ent⸗ lang über Dünkirchen nach Boulogne vor⸗ zugehen, um von dort den Vormar ſch auf Paxis zu verſuchen. Demgegenſtber hätten die Berhündeten ſtarke Krüfte zwiſchen der Nord⸗ ſee und dem Flüßchen Lys zuſammengezogen. Die Verbindung des belgiſchen Heeres mit den Verhündeten folle bereits vollzogen ſein Die engliſchen Beurteiler der Kriegs⸗ lege gehen auch heute über vorſichtige und abſichtlich unklare Urteile nicht hinaus; das iſt für ſpäter ſehr bequem, man behält auf alle Fälle recht. Uns iſt an dieſen zaudernden Urteilen wertvoll, daß die engliſchen militäri ⸗ ſchen Kritiker jedenfalls weit dadon entfernt ſind, die Lage ihrer Verbündeten in Nordfrank⸗ reich als durchaus hoffnungsvoll anzuſehen, viel⸗ lei neigen ſte ſogar gegenteiliger Anſicht zu, In der e die Deut en heftige Angrifſe, um da — Serblicbeten zu dur ch⸗ Maunheim, Samstag, 17. Oktober 1914. (Mittagsblatt.) brechen, ſie wurden jedochzurückgeſchla⸗ gen, aber die Kämpfe waren ſehr epnſt. Es gab Zeiten, wo die Deutſchen Terrain zu gewinnen ſchienen, aber im Ganzen blieben die Stellungen die gleichen. In der letzten Nacht ſah ich, be⸗ richtet der Korreſpondent der„Morning Poſt“, wie 10 000 Mann franzöſiſcher Infanterie auf ſchnellen Motorwagen von einem Flügel nach dem anderen geſandt wurden. Auf der ganzen Linie wird der Kampf forigeſetzt, aber nicht gleich intenſiv. Größtenteils ſcheinen ſich die Parteien damit zu begnügen, den Feind an ihre Anpeſenheit in ihren Slellungen zu erinnern. Sobald Infanteriehewegungen beobachtet wer⸗ den, treten die Geſchütze in Tätigkeit, beſonders abends, wenn die Ablöſungen in den Schützen⸗ gräben ſtattfinden. An manchen Stellen liegen die feindlichen Schützengräben nur wenige hun⸗ dert Meter vonelnander entſernt. Jede Be⸗ wegung iſt mit der größten Gefahr verbunden. Zu Zeiten ſieht es aus, als ob man gegenſeitig übereingekommen ſei, eine Kampfpauſe zu machen. Man ſchläft, ſpielt Karten, ſpielt und ſingt.“ Im übrigen beſchäftigen ſich die engliſchen Militärſchriftſteller, wie wir ſchon haben, in ſteigendem Maße mit der Möglichkeit eines deutſchen Angriffes auf England. Das iſt die große Sorge, auch wenn man ſich damit zu tröſten ſucht, es ſei keine: Wir haben im geſtrigen Abendblatt die bezeichnende Aeußerung des militäriſchen Mitarbeiters der„Times er⸗ wähnt, ſie werden heute vom WPB. in einem etwas ausführlichen Auszug wledergegeben, der ſehr deutlich macht, wie ſchwer dieſe Frage duif den Engländern laſtet, auch wenn man ſie mit dem beſtehenden Argument zu bannen ſucht, daß ein deutſcher Einfall in England nicht Strategie, ſondern Abenteurerhoffnung auf Glück ſei. Oberſt Repington, der militäriſche Mitarheiter der„Times“ ſchreibt Wir müſſen erwarten, daß wir in unſerm Hei⸗ matland augegriffen werden. Das kann aber nur durch eine Truppenexpedition geſchehen. Die Seeperteidigung eines Landes wie England bietet große Schwierigkeiten nicht nur, weil eine große Stärke wegen der ausgedehnten Küſte not⸗ wendig iſt, ſondern auch, weil die britiſchen Truppen auf dem Kontinent ſind und wegen des Mangels eines nationglen Heeres, das nun in der Bildung begriffen iſt. Die Gefahr, die die Unterſeeboote bieten, hält oft eine große Flytte von ihren Beſtimmungsorten fern. Die Zep⸗ peline und die Minen legen dem Admiral Jellieoe eine große VBerantwortung auf. So⸗ lange die Deutſchen Fortſchritte machen, beſteht die Möglichkeit, daß ſie Truppen unter dem Schutze älterer Kriegsſchiffe an Land ſetzen kön⸗ nen, während die Hauptflotten an anderen Or⸗ ten im Kampf ſind. Es gibt deutſche Häfen ge⸗ nug, wo eine Viertel Million Mann ſchnell ein⸗ geſchifft werden kann. Umſo mehr Grund iſt vorhanden, daran zu denken, als der Kampf auf dem Feſtlande hoffnungslos und anſtrengend zu ſein ſcheint, ſodaß er für die Deutſchen faſt nieht zu ertragen iſt. Antwerpens Schickſal zeigt, daß Deutſchland ſich in einem Gebiet feſtzuſetzen ſucht, von wo es einen Schlag gegen England richten kann. Aber das iſt nicht Strategie, ſon⸗ dern Abenteuererhoffnung auf Glück. Je wenj⸗ ger Chancen Deutſchland auf dem Feſtlande hat, umſo eher bereitet es einen Vorſtoß gegen Eng⸗ land vor, aber umſo weniger Wahrſcheinlichkeit beſteht auch, daß es Glück hat. * Die Beurteilung der Kriegs⸗ lage in Wien. Wie man im Lager unſerer Bundesgenoſſen nach dem Fall von Antwerpen die Kriegslage auffaßt, zeigen die folgenden Ausführungen eines unſerer Wiener Mitarbeiter: d. k. Wien, 14. Oktober, Die Unſtimmigkeiten unter den Müchten des Dreiverbandes und ihren Verbündeten haben ſich Dach der Besetzung von Ostende. in der letzten Zeit verſchürft, wozu ihre politi⸗ ſchen und militäriſchen Mißerfolge allerdings biel beigetragen haben. In Frankreich hat man die Hoſfnung, daß Rußlands Kriegsführung die Lage auf dem franzöſiſchen Kriegsſchauplatze in einer für Frankreich günſtigen Weiſe beeinflußen werde, bereits aufgegeben. Der Zuſammenbruch der ruſſiſchen Offenſive nach der Schlacht von Lem⸗ berg und die mit ungeheuren Verluſten ver⸗ bundene Niederlage vor Przemysl hat die Ruſſen auf der ganzen Linie in Galizien zum Rückzuge gezwungen, während in Kongreßpolen und an der oſtpreußiſchen Grenze die Armeen der beiden Kaiſermächte ebenfalls mit Erfolg vorgehen. Die Front im Oſten erſtreckt ſich inſolgedeſſen heute von den Karpathen bis an die Oſtſee und auf dieſer ganzen Linie befinden die ruſſiſchen Armien ſich zur Zeit in der Defenſive. Hat ſich dadurch die Lage in Frankreich für die verbünde⸗ ten Engländer und Franzoſen ungünſtiger ge⸗ ſtaltet, ſo gilt das noch mehr nach dem Falle von Antwerpen, den die Franzoſen und Belgier den Engländern zur Laſt ſchreiben, weil dieſe ſtatt des verſprochenen Entſatzheeres nur einige tauſend Mann nach Antwerpen geſchickt hatten Auch die Begleiterſcheinungen des Falles Ant⸗ wervens haben große Erbitterung gegen die Eng⸗ länder hervorgerufen, do die von ihnen ver⸗ enlaßte Maſſenvernichtung von Lebensmitteln in Antwerpen, ganz abgeſehen von der von ihnen erzwungenen Beſchießung der Stadt aus⸗ ſchließlich den Belgiern Schaden zugefügt hat. Alle dieſe Tatſachen ſind nicht geeignet, den Engländern in dieſem Keiege noch Bundes⸗ genoſſen zuzuführen, ſehen doch die kleinen Staaten deutlich, wie rückſichtslos England mit dem Eigentum und mit dem Lehen ſeiner Ber⸗ bündeten umgeht, Im weſentlichen wird alſo in dem numeri⸗ ſchen Machtverhältniſſe zwiſchen den beiden Kriegführenden auf dem franzöſiſchen und auf dem ruſſiſchen Kriegsſchauplatze keine Ver⸗ ſchiebung mehr eintreten. Da aber die numeriſche Uebermacht, die der Dreiverband zu Beginn des Krieges beſaß, infolge der bisherigen Erfolge der beiden verbündeten Kaiſermächte, nicht mehr beſteht, wird für den weiteren Verlauf des Krieges die beſſere Bewaffnung, die beſſere Führung und der beſſere Geiſt der Truppen ent⸗ ſcheidend ſein. In dieſer Beziehung aber haben die bisherigen Kriegsereigniſſe bereits bewieſen, auf weſſen Seite die Uebermacht iſt. * Das Vorrücken der Deutſchen auf Dünkirchen. Berlin;, ir dit., pr eeil der Kriegskorreſpondent des Nieuwe Rotterdam⸗ ſchen Courant, der ſoeben aus Nordfrankreich kommt, drahtet von der Grenze folgendes: Die Ueberreſte der belgiſchen Armee von Ant⸗ werpen und aus der Umgegend von Oſtende haben ſich vergebens zu konzentrieren verſucht. Sie ſind völlig desorganiſiert abgezogen und zwiſchen Dixmuden und Roulers durch die franzöſiſche Marinetruppe und einige Kaval⸗ lerie unterſtützt worden. Die Franzoſen wer⸗ fen dort Befeſtigungen auf. Geſtern nach⸗ mittag 2 Uhr wurden dieſe Befeſtigungen von bedeutenden deutſchen Streitkräften aller Waffengattungen angegriffen und es iſt an⸗ zunehmen, daß dieſe Streitkräfte die Fran⸗ zoſen zurückgeworfen haben und die Deutſchen dürften jetzt in der Gegend von Dünkirchen ſein, das von den Verbündeten verſtärkt iſt. Der gruße Verbindungsweg von Brügge nach Nieuw⸗Port iſt in der Gewalt der Deutſchen. Es ſind in der Gegend von Dün⸗ kirchen und Boulogne baldgröße re Kämpfe zu erwarten. Die belgiſche Be⸗ kirchen und Boulogne und vermehrt noch die Unordnung auf den Straßen. Englands Sorgen vor dem deutſchen Einfall. JBerlin, 17. Okt.(Von u. Berl. Bur.). Aus Rotterdam wird gemeldet: Die„Times“ glaubt, daß Deutſchland in Kürze über rund 12 Zeppelin⸗Luftſchiffe für Angriffe auf eng⸗ liſche Städte verfügen werde. Dazu kommen vielleicht noch 12 Luftſchiffe des Parſeval⸗ Typ. Die engliſchen Luftkanonen und ſchnel⸗ len Flugzeuge würden aber weit ſchneller an Zahl zunehmen. Deutſchland künnte Nebel⸗ wetter für ſeine Angriffe ausnützen, aber bei Nebel könnten Zeppeline kein Ziel ſehen. Es wird in England vermutlich eine ganze Anzahl Perſonen geben, welche der Beweis⸗ führung der„Times“ nicht recht trauen. Da⸗ zu gehört u. a. der Kommandant der Themſe Mündung, welcher der Be⸗ völkerung eben erſt Verhaltungs mafßz⸗ regeln für den Fall eines Luft⸗Au⸗ griffs gegeben hat. Die Vorzüge der deutſchen Flotte. WYPB. Zürich, 17. Okt.(Nichtamtlich). Die„Neue Zürcher Zeitung“ beſpricht in ihrem heutigen Leitartikel die Ausſichten Eng⸗ lands auf eine Niederzwingung der deutſchen Flotte in ſehr peſſimiſtiſchem Sinne. Die Furcht vor der unheimlichen Tüch⸗ tigkeit der deutſchen Tauch⸗ und Torpedobvote mache es den engli⸗ ſchen Admiralen unmöglich, die deutſche Flotte zum Kampfe zu zwingen. Die Ausſchiffung von Land⸗ truppen an der deutſchen Nordſeeküſte, die bei der geringen Tiefe ausgebootet werden müß⸗ ten, erſcheint ebenſo undurchführbar wie die Beſetzung von Amſterdam. Mithin ſind die Ausſichten für die Engländer ſehr gering. Dazu kommt noch die Ueberlegenheit der deutſchen Mantelringgeſchütz e, die 200 Schuf abgeben können, während die engliſchen Drahtrohrgeſchützee bereits nach 60 Schuß Ausbreunungen erleiden, ſo⸗ mit ihren Wert infolge eingebüßter Treff⸗ ſicherheit völlig verlieren. Der engliſchen In⸗ duſtrie war die Herſtellung von Mantelring⸗ geſchützen nicht möglich, weil ſie nicht in der Lage war, genügend große Stahlblöcke in der erforderlichen Weiſe herzuſtellen. Alſo auch hierin zeigt ſich Deutſchlands unbedingte Ueberlegenheit, wodurch die an ſich ungleiche Partie zu ſeinen Gunſten beeinflußt wird. * Belfort. Köln, 19. Okt,(Priv.⸗Telegr.) Eine Zürcher Depeſche der Kölniſchen Zeitung ver⸗ ſichert, daß gegen die von den Franzoſen öſt⸗ lich von Belfort bis ins Elſaß vorgeſchobenen Stellungen bereits am Dienstag ſchwere deutſche Mörſer angeſetzt wurden und der Kampfein ſehr heftiger ſei. Die deutſchen Truppen gewinnen Byden, wenn auch nur ſchrittweiſe. Frankreich am Pranger. Ein wahres Urteil eines Schweizer Blattes. WITB. Zürich, 17. Okt.(Nichtamtlich). Die„Neue Zürcher Zeitung“ beſpricht nach dem Haag die Landung der indiſchen Solda⸗ ten in Marſeille und führt dabei unter ande⸗ völkerung zieht in der Richtung nach Dün⸗ rem aus, die Indier ſeien mit Stolz gegen 2. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Aachrichten. (Allttagbiatt Samstag, den 17. Oktober 1912. die Deutſchen geführt worden und haben er⸗ klärt, daß ſie lieber ſterben, als unterliegen wollten, denn, ſo erzählt der Berichterſtatter des Temps, ſie laſen in den Zeitungen ver⸗ öffentlichte Briefe franzöſiſcher Offiziere, daß die deutſchen Soldaten den Frauen die Brliſte abſchneiden. Dazu bemerkt die„Neue Zürcher Zeitung“:„Mit ſolchen Mitteln werden alſo die tapferen Indier gegen ein europäiſches Kulturvolk aufgeſtachelt, oder ſollte es in Framkreich wirklich Leute geben, die ſolchen Gerüchten glauben? Das wäre der edlen franzöſiſchen Nation unwürdig. Was einen Grad wüſten Haſſes müſſen die Gefühle Frankreichs erreicht haben, daß ſelbſt die Temps, die immer für das vornehmſte fran⸗ zöſiſche Blatt galt, derartigen Beſchuldigungen Raum gibt. Unter dieſen Umſtänden müſſen wir die Hoffnung aufgeben, daß die ernſt⸗ heften Vertreter Frankreichs alles die Würde des Feindes einſetzen. Wir Schweizer wollen aber zu verhindern ſuchen, daß alle für fur Brücken geiſtiger Freundſchaft abgebrochen werden. 10* . Was iſt mit Portugal? WTB. London, 17. Oktober.(Nichtamtlich.) (Meldung des Reuterſchen Büros.) Der frühere König von Portugal Manuel hat Sir Edward Grey einen Beſuch abgeſtattet. Jn Verbindung hiermit iſt es von Intereſſe, daß der frühere portugieſiſche Geſandte Marquis Severau bei dem König in Sandrigham weilt. Die Unruhen in Südafrika. Berlin, 17. Okt. Von unſ. Berl. Bur.) Ein erſter Zuſammenſtoß zwiſchen den Leuten, welche unter General Maritz ſtehen, und den Regierungstruppen hat in Reaterai ſtattgefunden. Die erſteren verloren 70 Gefangene. Der Aufſtand ſcheint größeren Umfang zu haben, als ihn die engliſche Preſſe zugibt. Die Regierung ſah ſich genötigt, zahl⸗ reiche Verhaftungen vorzunehmen, da⸗ runter ſolche Buren, die augenblicklich zwiſchen den Deutſchen und Maritz vermitteln. Beſetzung der Schantungbahn Surch die Japaner. Bevlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach Berichten, welche der Schautung⸗Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft in Berlin zugekommen ſind, iſt die Schantungbahn von den Japanern be⸗ ſetzt. Ofſenbar ſind vor der Beſetzung eine große Anzahl Lokomotiven anſcheinend durch Heraus⸗ nahme wichtiger Teile betriebsunbrauchbar ge⸗ macht und fämtliche Bergwerksſchächte unter Waſſer gefetzt worden. Die Begmten und Fa⸗ kiflien, erſtere ſoweit ſie nicht zur Fahne ein⸗ berufen find, befinden ſich in der Zahl von 106 Perſonen an einem neutrolen Platze in Sicher⸗ heit. Shing von Rußland und Japan brutaliſiert. Bevlin, 7. Okt.(Von unſ. Berl. Buxr.) Nach engliſchem Muſter ſind Rußland und Japan bemüßht, den Tolegraphenver⸗ kehr Chinas mit dem Auslande z u un⸗ terbinden. Depeſchen der chineſiſchen Re⸗ gierung an ihre Vertretungen, welche über Ruß⸗ land oder über japaniſche Kabel geleitet werden müſſen, kommen mit unverſtändlichem Text an und es iſt ſicher, daß dieſe Telegramme von ruſſiſcher und japaniſcher Seite abſichtlich verſtümmelt werden. Die neue Schlacht im Gſten Die Kämpfe in Galizien und Ungarn. WCB. Wien, 7. Oktober.(Nicht amtlich.) Amtlich wird verlautbar 16. Oktober mittags: Die Kämpfe an unſerer ganzen Front von Staru⸗Sambor bis zur Sanmündung dauerten auch geſtern an. In der Marmarosgegend nahmen die den Feind verfolgenden eignen Abteilungen RNaho in Beſitz. Im Tale der ſchwarzen Nuſtrycke ziehen ſich die Ruſſen, von unſeren Truppen bei Naſailowi geſchlagen, gegen Zie⸗ lona zurück. v. Hoefer, Generalmafor. * Der Untergang der Pallada. Berlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand berichtet der Corriere della Sera eine Petersburger Meldung: Mit dem Kreuzer Pallada, welcher von dem deutſchen Unterſee⸗ bpot in den Grund gebohrt wurde, blieben von den 565 Mann der Beſatzung nur 7 Matro⸗ ſen und 1 Mechaniker, welche ſich am Land be⸗ fanden, am Leben. Unterſeeboote griffen heldenmütig eine ganze ruſ⸗ ſiſche Kreuzerdiviſion an. Die Pallada ſank mit großer Schnelligkeit, daß ſich niemand retten konnte. Die Techniker behaupten,(was ein Irrium ſein wird D. Red.), die Pallada ſei von vielen Torpedos getroffen worden, da ein Torpedo allein einen ſolchen Kreuzer nicht hätte in den Grund bohren können. ** — 2 Der„Aulturſtaat“ Serbien. WITB. Sofia, 17. Okt.(Nichtamtlich). Das Organ Geſchow Mir veröffentlicht eine Korre⸗ ſpondenz aus Wien, wonach die öſterreich⸗unga⸗ riſchen Gefangenen durchweg Slaven ſeien. Ein ſſerbiſcher Offizier habe auf die Frage eines Korreſpondenten geantwortek, die nichtſlavſi⸗ ſchen Gefangenen, Magvaren und Deutſchen ſeien auf dem Wege nach Niſch erſchoſſen worden. Unter den öſterreichi⸗ ſchen Verwundeten in Niſch befinden ſich zahl⸗ reiche Sanitätsſoldaten. Die Der Bochverratsprozeß in Serajewo. WIB. Serajewo, 16. Okt. PNichranitlich.) Int weiteren Verhör gab der Angeklagte Vaſo Tſchubrilowitſch an, er habe von einer perſönlichen Beteiligung an dem Anſchlag, bei dem ihm eine beſtimmte Rolle zugewieſen war, wegen der Anweſenheit der Herzogin Hohen⸗ berg, die er nicht köten wollte, abgeſehen. Der Angeklagte Cojetkom Popowitſch, Hörer einer Lehrervorbereitungsanſtalt, gibt an, von Vaſo Tſchubrilowitſch zur Teilnahme an dem Attentat aufgefordert worden zu ſein und von Ilitſch den Revolver erhalten zu haben; im letz⸗ ten Augenblick habe ihm jedoch der Mut gefehlt. Auf die Frage des Verteidigers an Tſchabri⸗ nowitſch, ob irgend eine Perſon unmittelbar auf ihn eingewirkt habe, damit er den Anſchlag ausführte, erklärt dieſer, er werde alles mitſichins Grabnehmen. Der Angeklagte Weljko Tſchubrilowitſch gibt eine ausführliche Schilderung ſeiner Bezie⸗ hungen zu den übrigen Verſchwörern, aus der hervorgeht, daß er als Kommiſſar der Bel⸗ Grader„Narodna Obrana“ in Bosnien tätig und um die Gründung von Sokol⸗Anti⸗ .Cccc.c. alkoholvereinen in Bosnien und der Herzego⸗ wina eifrig bemüht war, Vereinen, die ſämtlich den gleichen hochverräteriſchen Zie⸗ len dienten, wie die„Narodna Obrana“. Die Teilnahme der Belgrader amtlichen Kreif e an der revolutionären Propaganda in Bosnien ſteht nach den genauen Angaben des Angeklag⸗ ten unwiderleglich feſt, ebenſo die Herkunft der Bomben und Waffen aus ſerbiſchler Quelle. San Giuliano f. WITB. Rom, 16. Okt. Aeußern, Marquis di S heute nachmittag gegen Der Miniſter des an Giulianv iſt 2 Uhr geſtorben. Berlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird über die letzten Augenblicke San Giuliauos berichtet: San Giuliano ſtarb Nachmittags um.20 Uhr. Er hatte ſein Leiden mit eiſerner Willenskraft getragen. Der Papſt hat dem Sterbenden den Segen erteilt. Das iſt ſeit 1870 keinem Miniſter Italiens zu⸗ teil geworden und erregt unügtuung. Man hofft, daß das Verhälk⸗ nis zwiſchen dem Quirinal und dem Va⸗ tikan ſich unter Benedikt XVI. ſich ſo freund lich geſtalten werde, wie unter keinem ſeiner Vorgänger. Die Leiche wird nach Catania in in Italien große Gee⸗ * 2 Sizilien überführt werden. Das Laeichenbe⸗ gängnis findet auf Staatskoſten ſtatt. * wurde im Senators ſt die Antonio di San Giuliano in Catania als uliano geboren. Er Laufbahn Sohn des die Deputiertenkammer 0 iſterium neu⸗ das Unterſtaats⸗ übertragen, bis Ackerbaues 1893, dem Sturze des Kabi⸗ nelts, Händen blieb. 5 in 1 14. Mai 1899 trat ex als Poſtminiſter in das von Pelloux gebildete Miniſterium ein, trat aber ſchon am 18. Juni 1900 mit ſeinen Kollegen von der Regierung zurück. Nach ſieben Jahren fiel di San Giuliano die Leitung der auswärtigen Politik Ita⸗ liens zu. Als am 17. Dezember 1905 die Deputier⸗ mit Spanien ablehnte, und das Kabinett Fortis aus dieſem Anlaß zurücktrat, machte Fortis, der auch an die Spitze des neuen Miniſteriums trat, di San Giuliano zum Miniſter des Aeußeren als Nachfolger Tittonis. Aber ſchon am 1. Februax 1906 erlitt das Kabinett Fortis, weil ſein ſoziales Programm der Kammer nicht genügte, eine Nie⸗ derlage und wurde durch das Miniſterium Son⸗ nind erſetzt. Im Auguſt 1906 wurde di San Giu⸗ liano zum Botſchafter in London ernannt. Nach dem Rücktritt des Kabinetts Sonnino, dem 3 Miniſter des Auswärtigen Graf Guicciardini nt März 1910, übernahm di San Giu⸗ liano unter dem Miniſterpräſidenten Luzzati aufs neue das Portefeuille des Aeußeren. Wenige Tage ſpäter, am 2. April, hatte er in Florenz eine Zu⸗ ſammenkunft mit dem Reichskanzler v. Beth⸗ mann⸗Hollweg, der am 29. September in Turin eine Unterredung des italieniſchen Staats⸗ manns mit Graf Aehrenthal in Turin folgte. Bei dieſer Gelegenheit empfing der König von Itg⸗ lien Graf Aehrenthal in Audienz und gab ihm ein Frühſtück. Am 2. Dezember 1910 führte di San Giuliano in der Kammer aus, die herzliche Freundſchaft Italiens gegenüber Frankreich, England und Ruß⸗ laud ſtehe in vollkommenem Einklang mit dem Geiſte des Dreibundes. Er ſehe am Horizont keine Frage, die zu einer Meinungsverſchiedenheit zwi⸗ ſchen Italien und Oeſterreich⸗Ungarn führen könne, Die Beziehungen zur Türkei ſeien freundſchaftlich. „Wir wünſchen, daß das Ottomaniſche Reich in vollem Umfang erhalten und daß Tripolis für immer türkiſch bleibe. Bei deſſen geographiſchen Lage müſſen wir nur Gewicht darauf legen, daß dort kein anderer fremder Einfluß vorherrſchend wird.“ Am 15. Dezember 1911 kraf aus Tripolis die Nachricht ein, daß Frankreich die Oaſe Ghadames ———— zwiſchen Tripolis und Tunis beſetzt habe, und er⸗ e in Rom große Entrüſtung. Die Preſſe prote⸗ heftig unter Hinweis auf den italieniſch⸗ franzöſiſchen Marokkovertrag. An demſelben Tage traf der König von Serbien in Rom ein. In dem am lt di San Giu⸗ Aeußeren. In der näch⸗ italieniſche Pol Im Januar ſchon polis viel Aufſehen gt. Der italieniſche Konſul in Tripolis wollte Landung eines oppoſitionellen Journaliſten, Argentiniers Guzman, verhindern; der tür⸗ lizeichef erzwang jedoch die Landung des Italien erreichte aber in kurzer Zeit Guicciardini, +. wärtigen, lenkte am 7. r Kammer die Aufmerkſamkeit auf Der Abgeordnete ari forderte wirt⸗ Konzeſſionen in Tripolis oder die Okku⸗ litanſens. Am 8. Juni antwortete iuliano, indem er zunächſt ſeine Befr r die l 3 ehungen zu Oeſter⸗ rückte. Ueber die Türkei ſagle keinen Grund habe, ſich abgeſehen id der Cyrengika über die Haltung ottomaniſchen Behörden zu beklagen. Der Mi⸗ legte dann den Umfang der italieniſchen e ein Zw der 9e di San digung ü reich⸗Ui in dieſen Ländern dar. Am 12. Juni in der Kamneer Bedenken geäuf über von Ländereien bei der Stadt Tripolis Deutſche. Im Seunat erklärte der Miniſter am 22. Juni, er die Anſicht Guicciardi⸗ nis, daß Italien Die italieniſche Poli⸗ beruhe auf Iitegrität des osmaniſchen ßen Italiens im Mittel⸗ 10 der Reiches, und die Inter meer fänden in den beſtehenden Abkommen mit den europäiſchen Mächten befriedigende Bürg⸗ kik 3. Juli 1911 nahm die italieniſche Preſſe llung zur Entſendung eines deutſchen Kriegs⸗ 8„Panther“ nach Agadir. Die offiziöſe„Tri ſtellte feſt, daß ſich eine Landung deutſcher Truppen in Agadir leichter rechtfertigen laſſe als die ſpaniſche Aftion in Laraſch und die franzöſiſche in F Deutſchland hege keine feindſeligen Ab⸗ Auch die übrige Preſſe bewahrte eine ig ruhige Haltung. Im Anſchluß an den weiteren Verlauf der Marokkoangelegenheit nahm die italieniſche Preſſe immer wieder Anlaß, auf Tripolis hinzuweiſen, und zu einer entſcheidenden Tat zu drängen. Am 11. September 1911 meldete die Preß⸗Zentrale aus Rom aus angeblich authentiſcher Quelle, daß der franzöſiſchen Regierung zu verſtehen gegeben worden ſei, Italien werde ſeinen Bündnispflichten Deutſchland gegenüber im Kriegsfalle nachkommen. Zu derſelben Zeit begann Italien mit Kriegs⸗ vorbereikungen; 23. September wurde ein Teil der Jahresklaſſe 8 einberufen. Am 26. Sepk. wurde der türkiſchen Regierung ein Ultimatum zugeſtellt, das am 29. September ablief, ohne eine Italien befriedigende Antwort gefunden zu haben. Es erfolgte darauf die Kriegserklärung an die Türkei. Die„Agenzia Stefani! erklärte, daß die italieniſche Regierung krotz allem an der Aufrecht⸗ erhaltung des Status quo auf der Balkanhalb⸗ inſel mitwirken werde. Am 5. November 1944 ſprach Italien die offizielle Annexion von Tripolis und der Cyrenaika aus. Am 7. November 1911 gab die ftalieniſche Re⸗ gierung ihre Zuſtimmung zum deutſch⸗franzöſiſchen Marokko⸗Abkommen. Das Jahr 1912 brachte unter dem Regime di San Giulianos am 20. Januar die Audienz des Staaßs⸗ ſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter beim Könige von Ika⸗ lien und am 8. März auf ruſſiſche Anregung eine Anfrage Frankreichs, Großbritanniens, Deutſch⸗ lands und Oeſterreich⸗Ungarns, unter welchen Be⸗ dingungen Italien geneigt wäre, die Vermitklung für eine Einſtellung der Feindſeligkeiten anzuneh⸗ men; Italien antwortete am 15. März in einer Denkſchrift. Am 25. März hatte der deutſche Kai⸗ ſer mik dem Könige von Italien in Venedig auf der„Hohenzollern! eine Unterredung. Am 18. Oktober wurde in Ouchy der italieniſch⸗kürkiſche Friedensvertrag abgeſchloſſen. Wenige Tage ſpäter, am 21. Okt., hatte di San Giuliano in Piſa eine Zuſammenkunft mit Graf Berchtold, in der nach der„Agenzia Stefani“ eine vollſtändige Uebereinſtimmung hinſichtlich der Balkankriſe feſtgeſtellt wurde. Die vorzeitige unveränderte Erneuerung des Dreibundes verteidigte di San Giuliano am 18. D Der Krieg u. die Literatur (Schluß.) Einen Blick in das Leben und Treiben hin⸗ ter der Front einer modernen Schlacht ver⸗ Mittell ein ſchmales, mit vielen ſcharfen, an⸗ ſchaulichen Abbildungen verſehenes Buch eines Arzkes, der den Julifeldzug 1913 auf ſerbiſcher Seile mitgemacht hat: Ludwig Schliep„Im Iuliſeldzug 1913 ͤ auf dem Bal⸗ Fan“(Paetel, Berlin). Schliep erzählt leben⸗ dig, ſchlicht und eindringlich, iſt ein treuer und Unaufdringlicher Beobachter, und wenn auch die ſanitären Einrichtungen bei uns unm ſehr vieles ſorgſamer und bequenſer ſind, ſo gilt die Art des Geſchehens, die Vielfältigkeit und Aufgeregtheit des Erlebens, die Schliep mit großem Geſchick ſeſtgehalten hat, auch für un⸗ ſere Zeit und für die Stätten des Geſcheheus, Ne einmal zu ſchauen ſo bieler Wunſch iſt, um die großen Ereigniſſe auch in der Wucht des Vergufs keunen zu lernen. SEine nationale Rettung, die in unſeren Dagen beſonders willkommen iſt, bedentet die Verdentſchung der Gedichte Friedrichs des Großen durch Ferdinand Schliug, einen Profeſſor für Geſchichte an der Unider⸗ tät Heidelberg lerſchienen bei Winter, Hei⸗ „zu Gunſten der Hinterbliebenen ge⸗ der auch als erſter Friedrichs Friedrichs dichteriſches Schaffen war ihm oft„ein ſittliches Rüſtzeug in ſchweren, ja in den ſchwerſten Tagen ſeines Lebens. Die Ge⸗ danken, die ihn am tiefſten bewegten, hat er in ſeinen Dichtungen wieder und wieder aus⸗ geſprochen mit einer Entſchloſſenheit und her⸗ ben Kraft, die nichts an ſich hat von ſpielen⸗ der Schöngeiſterei.“ „Die Dichtung iſt ihm eine Beichte, eine ernſte Angelegenheit, eine Probe auf ſeine ſeeliſche Spannkraft, Kampf und Selbſtüber⸗ hebung, ethiſche Erhebung über den Sturm der Gefühle und die Not der Ereigniſſe, Be⸗ hauptung der moraliſchen Perſönlichkeit unter fürchtbaren Schickſalsſchlägen. Nun den Gedichten ihr unnatürliches fran⸗ zöſiſches Gewand genommen iſt und ſie in kernigem, geſundem, kräftigem und ſchmieg⸗ ſamem Deutſche vor uns aufſtehen, haben ſie ein Leben bekommen, das ſie zu deu edelſten Zeugniſſen deutſcher Dichtung macht und zu Markſteinen ihrer ſittlichen Tiefe, Reinheit, Heldenkraft. Eine Probe mag das erläutern: „In großer Fährnis wird der Edle zeigen, Welch ungebrochne Tapferkeitk ihm eigen, Die ſeine große Seele ſchwellt. Der Feigling nur erbebt in Drang und UStürmen, Er zagt, wenn ſich Geſahren um ihn türmen; Ein Feigling nur erbebt und zagt und fällt. Dem feſten Mute muß der Feind erliegen; Verzweiflung lehrt uns ſterben oder ſiegen, Und endlich bricht das Schwert die Not. Die Stunde läuft auch durch die rauhſten [Tage, Und oft gebar die Nacht der ſchwerſten Plage Erneuter Hoffnung frohes Morgenrot. Von beſonders zeitgemäßem Intereſſe iſt heute auch das erſt vor kurzem zum erſten Male veröffentlichte ſatfriſch⸗allegoriſche Zeit⸗ ſtück Rückerts,„der Leipziger Jahr⸗ markt“, das von Berthold Sutter, München, verlegt wurde. Es handelt ſich um den dritten Teil einer großen Napoleontrilogie. Napoleon iſt der Antichriſt, durch volt einer durch den Teufel ihrer Jungfernſchaft beraubten Mutter geboren, der ſich die Welt zu unterwerfen be⸗ giunt, bis ſein Vordringen an der Macht der Vaterlandsliebe ſcheitert und er von Heleng in die Hölle geholt wird. St Eben für den Tag geſchrieben, erſchienen darin die Verſe, mit denen er die Einigung zwiſchen Preußen und Sſterreich begrüßt! Der Geiſt der Zeit ſpricht: „Ihr zwey von außen ſchon als Brüder an⸗ lzuſchau'n, Ob der nen weißen Rock gleich trägt, und der Aus warmer vaterländiſcher Liebe ſtellt er ſodann dem nach äußerer Macht geizenden Napoleon die Macht des deutſchen Idealismus entgegen,„der um ſeiner ſelbſt willen das Verwegene wagt, den immer noch mächtigen Korſen anzugreifen“. In der von neuer Luſt am Soldaten liede erfüllte neue Zeit führen zwei neue Sammlungen: eine älterer Lieder, die in liebenswürdigem Gewande A. Juncker, Berlin, erſcheinen läßt, und das Kriegsliederbuch des Xenienverlags, das in ſchönem Druck die beſten neuen Vaterlandslieder zuſammen⸗ ſtellt u. damit ebenſo den Dank der Zeitgenoſ⸗ ſen als dadurch verdient, daß der Erlös der Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen beſtimmt iſt. Auch Die⸗ derichs hat ſeine Sammmlung durch zwei Heft⸗ chen vermehrt, die zu alten Weiſen alte und neuhe Worte bringen. Zu ihnen geſellt er ſeine erſten Flugblätter: die Vertonung eimes der ſchönen Gedichte Dehmels„Gebet ans Volk und einem Kriegsmarſch, die die Sorgfalt dieſes Verlags um würdige Ausſtattung auch in der Kriegszeit bekunden. Die erſte Sammlung von Feldbriefen veranſtaltet der Verlag Salzer, Heilbronn das erſte Heft der als perſönliche Dokumente ſo wertvollen und das Bild des Krisges ſo leh⸗ 'nen blaun; haft veranſchaulichenden Brieße Regt vor ars Samstag, den 17. Olktober 1914. Srneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Oktober 1912 in einer großen Rede in der Kam⸗ mer. Der Dreibund ſei der Angelpunkt der italie⸗ niſchen auswärtigen Politik. Die Beendigung der Balkankriege ſchuf wieder Erörterungen über das Gleichgewicht im Mittel⸗ meer. Der Miniſter nahm dazu am 22. Februar 1913 in der Kammer Stellung. Dieſe Rede wurde vielfach als Zurechtweiſung Frankreichs, das auf eine überragende Stellung als Mittelmeer⸗ macht auszugehen ſchien, gedeutet. * Keine Aenderung der italien. Politik. WITB. Rom, 17. Okt.(Nichtamtlich). Wie die Blätter melden wird Miniſterpräſident Sa⸗ landra interimiſtiſch das Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten übernehmen. Berlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der„Voſſiſchen Zeitung“ von zuſtändiger Seite verſichert wird, wird das Ableben San Giulianos auf die politiſche Haltung Italiens keinen Einfluß ausüben. (Das entſpricht auch der Auffaſſung, an hieſiger Stelle von der wir wiederholt Kenntnis gaben. D. Schriftlt.) Bekanntlich wird Miniſterpräſident Salandra vorläufig die Leitung des aus⸗ wärtigen Amtes übernehmen. Salandra iſt mit San Giuliano im Bezug auf die feſte Haltung Italiens an der neutralen Politik Italiens einer Meinung und darf als der politiſche Teſtamentsvollſtreckeß des dahinge⸗ ſchiedenen Saatsmannes betrachtet werden. Eine unerhorte Cügen⸗ meldung. Daß von der Preſſe der mit Deutſchland im Kriege ſtehenden Länder die unglaublichſten Verleumdungen des deutſchen Kaiſers, der deutſchen Truppen und des deutſchen Volkes in aller Welt, insbeſondere auch in den neu⸗ tralen Ländern, verbreitet und dort leider vielfach geglaubt worden ſind, obwohl es ſich dabei ausnahmslos um„fauſtdicke“ Lügen handelte, iſt unſern Leſern allen wohlbekannt. Eine Probe davon, mit welchen Mitteln man ſolchen Lügen den Anſchein der Wahrheit zu geben verſucht, ſei hier wiedergegeben. In einer Polemik, die zwiſchen der„Deut⸗ ſchen Uhrmacherzeitung“ in Berlin und der ſchweizeriſchen Zeitung„Fa Fédé⸗ ration Horlogere Suiſſe“ über die Frage, wer die Verantwortung für den Aus⸗ bruch des Krieges zu tragen habe, entbrannt iſt, weiſt die„F. H..“ ſehr ironiſch auf ein Buch des früheren Feldmarſchalls und preußi⸗ ſchen Kriegsminiſters Bronſart von Schellendorf mit dem Titel„Preußen ünter den Waffen“ hin, in welchem der Verfaſſer angeblich Deutſchland als den Kern oder Keim(noyau) eines neu zu ſchaffenden „Kaiſerreiches des Abendlandes“ bezeichnet und dann fortfährt:„Wir werden uns alſo nacheinander alle Provinzen einverleiben, die an Preußen und Deutſchland grenzen; wir werden Dänemark, Holland, Bel⸗ gien, die Schweiz, Livland, Trieſt und Venedig, endlich Nordfrank⸗ reich von der Somme bis zur Loire annek⸗ tieren.“ Die„F. H..“ ſchließt dieſen Teil ihrer Beſprechung mit den Worten:„Die Deutſche Uhrmacher⸗Zeitung möge auf dieſen Punkt antworten, wenn ſie nur einigermaßen Unparteiiſch ſein will.“ Die Antwort, die dem ſchweizeriſchen Blatte erteilt wurde, läßt an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Sie lautet auszugsweiſe: „Angenommen, die oben zitierten Worte wären in der Tat von einem in den Kämpfen von 1870⸗71 zum Feldmarſchall ernannten Krieger geſchrieben worden, ſo würde doch da⸗ durch in keiner Weiſe die Tatſache aus der Welt geſchafft, daß Kaiſer Wilhelm während ſeiner ſechsundzwanzigjährigen Regierungs⸗ zeit ſelbſt den von fremden Regierungen wiederholt an ihn herangetretenen Verlock⸗ ungen gegenüber niemals Krieg angefangen hat, bis er jetzt auf die niederträch⸗ tigſte Weiſe dazu gezwungen wurde. Chauviniſten gibt es in jeder Na⸗ tion, und von einem alten General wären ſchließlich ſolche Auslaſſungen, wenn vielleicht nicht ganz korrekt, ſo doch immer noch verzeih⸗ lich geweſen. Auf keinen Fall konnten ſie je⸗ doch als Argument dafür dienen(wie dies zwiſchen den Zeilen der„F. H..“ heraus⸗ zuleſen iſt), daß ſie etwa das Zukunfts⸗Pro⸗ gramm der deutſchen Regierung bildeten. Wir können ja von dem Auslande nicht verlangen, daß es wiſſen ſoll, von welch hohem Verant⸗ wortlichkeitsgefühl Kaiſer Wilhelm beſeelt iſt und mit welch ſittlichem Ernſt er ſeine Re⸗ gierungspflichten auffaßt; aber man ſoll doch die einfachen Tatſachen ſprechen laſſen. Und es liegt ja doch der Beweis vor, daß während vierundvierzig Jahren Deutſchland jeden Krieg aufs peinlichſte ver⸗ mieden hat. Niemals würde ſich der deutſche Kaiſer durch derartige Auslaſſungen, wie ſie von der „F. H..“ einem deutſchen Militärſchrift⸗ ſteller zugeſchrieben werden, auch nur im min⸗ deſten haben beeinfluſſen laſſen. Aber das Allerſchönſte an der Sache iſt: Ein der⸗ artiges Buch exiſtiert überhaupt nicht! Wir hatten uns ſofort nach Empfang der „F. S..“ vom 26. September das dort ange⸗ gebene Buch zu verſchaffen geſucht, erſt in ver⸗ ſchiedenen Buchhandlungen, dann in der Ber⸗ liner Stadtbibliothek— niemand kannte es. Wir wandten uns ans Kriegsminiſte⸗ rium: Ein Buch„Preußen unter den Waffen“ von Bronſart von Schellendorf iſtdortun⸗ bekannt. Schließlich ſuchten wir die Königliche Bibliothek in Berlin auf, die ſämt⸗ liche Werke des bekannten Militärſchrift⸗ ſtellers Bronſart von Schellendorf beſitzt: Ein Buch„Preußen unter den Waffen“ befindet ſich nicht dar⸗ unter. Was liegt alſo hier vor? Wieder eine jener ungeheuerlichen erbärmlichen Lü⸗ gen, in denen unſere Feinde jetzt wahre Orgien feiern!“ Badiſche Politik. Zur Reichstagserſatzwahl in Mannheim. Die Fortſchrittliche Volkspartei hat am Donnerstag in einer Verſammlung fol⸗ gende Entſchließung angenommen: „Die Fortſchrittliche Volkspartei in Mann⸗ heim beſchloß bei der Erſatzwahl für den fürs Vaterland gefallenen Abgeordn. Dr. Frank, in Würdigung der großen, für unſer Volk ſo ſchweren Zeit, ſich jeder Wahlagitation zu enthalten. Es bleibt deshalb den Parteifreunden über⸗ laſſen, ſich an der Wahl zu beteiligen, oder ſich der Stimme zu enthalten.“ Mannheim. Die Beſoldung der im Felde ſtehenden badiſchen Beamten. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Große Mißſtimmung erregt eine Zuſchrift, welche die im Felde ſtehenden Offiziere des Be⸗ urlaubtenſtandes und obere Beamten der Mili⸗ lärverwaltung von Seiten der bad. Behörden erhalten. Da ach ſoll unter Berufung auf§ 66 des Reichsmilitärgeſetzes und Art. J Ziffer 3 der Landesherrl. Verordnung vom 28. Februar 1889 der reine Betrag der Kriegsbeſoldung, als wel⸗ cher ſieben Zehntel derſelben angeſehen werden, auf das Zivildienſteinkommen angerechnet wer⸗ den. In der Tat bedeutet auch eine derartige Maßnahme eine außerordentliche und durch nichts gerechtfertigte Härte u. ſie ſteht wenig in Uebereinſtimmung mit der Opferfreudigkeit, die man ſowohl von den im Felde ſtehenden Krie⸗ gern erwartet als auch ſonſt in unſerem deut⸗ ſchen Volke wahrgenommen hat. Die Kriegs. beſoldung der Offiziere und höheren Beamten iſt zur Beſtreitung der Ausgaben derſelben be⸗ ſtimmt und erforderlich, und dieſe Ausgaben ſind namentlich mit Rückſicht auf die eintre⸗ tende kältere Jahreszeit und die dadurch beding⸗ ten beſonderen Anſchaffungen ſehr beträcht⸗ lich. Es iſt ausgeſchloſſen, daß Offiziere und höhere Beamten ſieben Zehntel ihrer Kriegs⸗ bezüge erübrigen, um ſie ihren Familjen für den einbehaltenen Betrag zur Verfügung zu ſtellen. Allerorten ſchickt man ſich an, das Los der im Felde ſtehenden Krieger zu erleichtern und dieſen hilfreich beizuſtehen. Dem Staate dagegen ſoll es vorbehalten bleiben, durch ſolche Maß⸗ nahmen, die im Hinblick auf die enormen Auf⸗ wendungen die dieſer Krieg erfordert, außer⸗ ordentlich kleinlich anmuten, ſeine höheren Be⸗ amten, die fürs Vaterland ſtreiten, zu ſchädigen und Mißſtimmung ſtatt Opferfreudigkeit zu er⸗ zeugen. Ob ſolche Beſtimmungen, auf die ſich die Bad. Behörden berufen, auch in anderen deutſchen Bundesſtaaten beſtehen oder gehand⸗ habt werden, kann dahingeſtellt bleiben; jeden⸗ falls iſt bisher nicht bekannt geworden, daß An⸗ gehörige anderer Bundesſtaaten gleiche Zuſchrif⸗ ten erhielten. In einem erfreulichen Gegenſatze zu jener Maßnahme der Bad. Behörden ſteht aber das Verhalten vieler Privatfirmen und Ge⸗ z0%½% un een eſneu eee e enecee ſtehenden Angeſtellten, die Gehaltsbezüge unge⸗ ſchmälert fortzahlen. Es wird Sache der in der Heimat zurückgehliebenen berufenen Vertreter ſein, ſich dieſer Sache anzunehmen und dafür Sorge zu tragen, daß der Glaube an die Opfer⸗ willigkeit des Vaterlandes gerade bei den im Felde und Feindesland ſtehenden Kriegern nicht erſchüttert werde! * Jeldpoſtbrief. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen haben die bei Landespoſtanſtalten von An⸗ gehörigen des Heeres eingelieferten Brief⸗ ſendungen nur dann Anſpruch auf Portofrei⸗ heit, wenn ſie den Vermerk„Feldpoſtbrief“ tragen und außerdem mit dem Soldaten⸗ briefſtempel des betr. Truppenteils bedruckt ſind. Da die Portofreiheitsbezeichnung viel⸗ fach von Unberechtigten angewendet worden iſt, ſind dieſe Beſtimmungen„Erfordernis des bracht worden. Hieraus erklärt ſich, daß in den letzten Tagen öfters Briefe uſw. mit Porto belaſtet hier eingegangen ſind, die früher bei den Aufgabe⸗Poſtanſtalten unbe⸗ anſtandet portofrei befördert worden waren. Bei der Einziehung des Portos entſtanden vielfach unangenehme Auseinanderſetzungen, weil das Publikum aus Unkenntnis der Be⸗ ſtimmungen glaubte, es läge eine Willkür des Poſtperſonals vor. Inzwiſchen iſt daher auch Verfügung ergangen, die Beſtimmungen nicht allzu engherzig anzuwenden und jegliche Härte zu vermeiden. * Das kathol. Anabenweiſen⸗ haus„St. Anton“ (A 4, 4) hat es ſich nicht nehmen laſſen, in dieſer großen Zeit auch ſeinen Teil zu Gunſten unſerer Krie⸗ ger beizutragen. Ungefähr 60 verwundete Sol⸗ daten aus der Krankenhausnebenſtelle Dragoner⸗ kaſerne M 3 zum Teil mit ihren gerade anwe⸗ Militärſtempels“ erneut in Erinnerung ge⸗ Anſtalt gefolgt und vergangenen Sonntag Nach⸗ mittag zu einer gemütlichen Unterhaltung in die alte„Aula“ gewandert. Die Tapferen, denen infolge ihrer Verwundungen das Gehen be⸗ ſchwerlich iſt, wurden durch die Hochherzigkeit des um die Sache des„Roten Kreuzes“ ſo ver⸗ dienten Herrn Zahnarztes Mylius per„Auto nach„St. Anton“ gebracht und abends von dort wieder abgeholt. Schon der Empfang war berzlich und überraſchend. Vom erſten Stock bis zu dem in einen Feſtſaal umgewandelten Lehrſaal des Hauſes ſtand ein Teil der Zöglinge in ſchmucker Turnerkleidung mit Fähnchen, um den Willkommengruß zu entbieten. Im Saale ſelbſt waren drei mächtige Tafeln aufgeſtellt, an denen die Soldaten mit Kaffee und Kuchen bewirtet werden ſollten. Kurz nach drei Uhr be⸗ grüßte der Sekretär des Hauſes die geladenen Gäſte, ſamt den verdienten Schweſtern des Krankenhauſes und die zur Bewirtung der Sol⸗ daten herbeigeeilten Lehrerinnen der Anſtakt. In einer Folge von 23 Nummern wechſelten nun geſangliche und turneriſche Darbietungen der Zöglinge des Hauſes. Die Schweſtern der Anſtalt hatten zur Bewirtung der Krieger mit Kaffee und Kuchen aller Art reichlich Vorſorge getroffen und unſere Marsſöhne ſprachen ihre lebhafe Befriedigung über die Koch⸗ und Back⸗ kunſt der Anſtaltsſchweſtern aus. Mittlerweile war Herr Stadtdekan Bauer, der Vorſtnd des Hauſes erſchienen, begrüßte die Krieger und fei⸗ erte in begeiſterten Worten den Mut, die Tapferkeit und den Opferzinn unſerer Soldaten, wünſchte den Verwundeten baldige Geneſung und ſprach auch den Schweſtern des Lazarettes Dragonerkaſerne ſeinen Duk und ſeine Aner⸗ kennung aus für die und e Pflege, we ſie den kranken und verwun⸗ Sbkeree augrelen 191 8 5 n in auch Herr Zahnarzt Mylius erſchien 975 9 bis zum Schluſſe beiwohnte, benützte Herr Stadtdekan Bauer die Gelegenheit, auch ſeinerſeits namens des Hauſes und namens der Soldaten dem unermüdlichen Herrn herz⸗ lichſten Dank zu ſagen für die den Kranken und Verwundeten erwieſenen Wohltaten. Namens der anweſenden Kameraden ſprachen einige Soldaten der Anſtalt für all das Gebotene den herzlichſten Dank aus. Als gegen 27 Uhr die Abſchiedsſtunde ſchlug, ſchied man nur un⸗ gern voneinander. Die Zöglinge des Hauſes hatten aus ihren Sparbüchſen den Soldaten zum Abſchiede noch Zigarren verehrt und die Kranken, die an das Bett gefeſſelt waren, erhiel⸗ ten ihren Anteil davon nebſt einem von Herrn Stadtdekan Bauer geſtifteten Buche als Anden⸗ ken in ihr Lazarett gebracht. Allſeikige Befrie⸗ digung war das Ergebnis der ſinnigen Ver⸗ anſtaltung. * geht in erhebender Weiſe aus einem Feldpyſt⸗ briefe h„den uns eine Mannheimer Famt⸗ lie zur Verfügung ſtellt und in dem es heißt: Bei B. im Walde, 9. Okt. 1914. Liebe Eltern! Wir liegen ſchon 14 Tage bier im Walde in Stellung, wir leben wie die Zigenner und ſchla⸗ fen in einer Hütle aus Laub. Dieſelhe hahen, wir uns gleich gebaut, unter Tag geht es ſa, aber Nachts iſt es ſehr kalt; denn wir ſind hoch oben. Kochen tun wir uns ſelbſt, jeder Wagen für ſich. Wir ſind 6 Mann. Morgens geht einer fort ins Feld Kartoffeln holen und Aepfel, da kochen wir Apfelbrei, denn Obſt haben wir in Hülle und Fülle. Alle 2 Tage ſchlachten wir in der Batterie ein Rind, in den letzten Tagen be⸗ kommen wir eher etwas zu eſſen, als die erſten Tage auf dem Marſche; denn wenn man lange in ſeſter Stellung liegt, kann die Lebensmittel⸗ Bagage beſſer alles bringen. Es iſt ſchrecklich, wie die franzöſiſchen Dörfer ausſehen, alles zu⸗ ſammengeſchoſſen; es ſind oft nur noch einige alte Leute anweſend, die anderen ſind alle geflüchtet. Unſer Militär iſt gegen alle Leute ſehr gut, da iſt hier in der nächſten Ortſchaft eine Frau nie⸗ dergekommen; ihr Mann iſt auch im Kriege, na⸗ türlich bei den Franzoſen, die Frau bekommt von en ſind der Einladung der unſerer Batterie jeden Tag Eſſen gebracht und FT erſte von den Kriegern ſelbſt unbewußt ge⸗ machte Schilderung des Kriegsanfangs. Weſen und Tiefe des religiöſen Er⸗ lebniſſes, das unſere Zeit durchmacht, be⸗ ginnt ein Unternehmen Paul Eberhardts feſt⸗ zuſtellen. Mit zwei Heften„Das religiöſe Er⸗ lebnis“ und„Worin liegt der Wert des Chriſtentums als Religion“ eröffnet er eine bemerkenswerte Reihe von Blättern für „Suchende aller Bekenntniſſe“(F. A. Perthes, Gotha). Sie wenden ſich vom Ende der mate⸗ pialiſtiſchen„Weltanſchauungen“, das Eber⸗ hardt gegeben ſcheint, zur neuen Aufrichtung einer gläubigen vertrauenden Religion. „Wie auf eine gewaltige Völkerwanderung zut Geiſte müßten die Völker ſich auf den Weg machen, um wieder Heimat und Gott zu finden. Aber niemand kann ſich da heute an⸗ maßen, er ſei der einzige berufene Führer. Dieſe Zeiten, wo ſo etwas möglich war, ſind unwiederbringlich dahin. Nur gegenſeitig uns beratend und helfend, jeder für ſich und jeder für alle, können wir wieder vorwärtskommen. Wieder bleibt nur eines übrig: aus den Re⸗ ligionen die Religion zu retten. Die Menſch⸗ heit ſtand kaum je vor einer größeren Auf⸗ gabe. Das iſt leider keine Übertreibung. An der Löſung dieſer Frage wird das Schickſal unſeres Herzens und der Herzen derer, die nach uns kommen, hängen, über die Erſchei⸗ nungen der einzelnen Religionen hinaus, heißt es, das ſie alle, ohne Unterſchied, einende und Klarheit zu bringen. Dieſes Letzte, worin arm und reich, der Weiſe und der Tor, wenn ſie nur Herz haben, ſich einig ſind, gilt es, wieder herauszugeben.“ „Nicht eine neue Religionsſtiftung tut uns not, davon iſt genug da, ſondern ſo einfach es auch klingen mag: Religion ſelbſt.“ Der kleine Beſeler. In ſeinen Lebenserinnerungen„Erlebtes und Erſtrebtes“ 1809—1859 erzählt Georg Beſeler, der ehemalige Profeſſor des deutſchen Rechts an der Univerſität Berlin, aus der Zeit, da er Mit⸗ glied des preußiſchen Landtags vou 1849 geweſen war, wie damals die einzelnen Abgeordneten in der neugegründeten„Kreuzzeitung“ oft arg miß⸗ handelt worden ſeien. Er ſelbſt ſei mit einem Gaſſenhauer bedacht worden auf das ganz un⸗ begründete Gerücht hin, daß ihm in Schwerin ein Miniſterpoſten angeboten ſei: Der Herr von L gow freut ſich ſehr. Meier freut ſich gar nicht ſehr Auf ſeinen lieben Beſeler, Bi—Ba— Beſeler, it uſw. Wie dann in der Zeit des Erfurter Parla⸗ ments 1850 die Nachricht gekommen ſei, daß ihm ein Sohn geboren ſei, habe Ludwig Häußer, der Heidelberger Hiſtoriker und ſelbſt Mitglied des religiöſe Erlebnis ſelbſt zu voller Reinheit oberer Antwerpens. Und der„alte Be⸗ U freut, wenn er die Größe ſeines„kleinen“ hätte vorausſehen können. ſeinen kleinen Beſeler, Bi— Ba— Beſeler, Der alte Beſeler freut ſich ſehr. Dieſer„kleine Beſeler“ iſt der Er⸗ eler“ hätte ſich allerdings wohl nicht ſchlecht ge⸗ Nus dem annheimer Kunstleben. gemacht, daß über Plätze, für welche die Karten bis heute Samstag Abend 6 Uhr nicht abgeholt find, anderweitig verfügt wird. Die Kartenausgabe für neue Abonnenten erfolgt am Montag, den 19. Oktober, von vormittags 10 Uhr ab an der Konzertkaſſe der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel hier. Kriegsunierhaltungsabende in der Kunſthalle. (Jeden Donnerstag abend 9 Uhr.) Von dem vor einigen Tagen an die Mitglie⸗ berpflichtete Meier freut ſich gar nicht ſehr. Neues Theater. Liſe“. 9 Theaternachricht. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.) Sonntag, 18. Okt.(D, mittl. Preiſe): Fidelis. Anfang 672 Uhr.— Dienstag, 20.(B „„„Fidelſo“. Anfang 67 Uhr. Dienstag, 20.(B, Der Herr von Lüboie freut ſich ſehr kl. Preiſe): Zum erſten Male:„Andreas Hofer“. e n ee Anfang 7euhr.— Mittwoch, 21.(C, kl. Preiſe): Bi- Ba-Beſeler,„Cosi ſan tutte“. Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 22.(B, kl. Preiſe):„Norma“. Freitag, 23.(A, kl. Preiſe):„Die Räuber“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 24.(D, kl. Preiſe):„Mignon“. Anfang 7 Uhr.— Sonntag, 25.(K, mittl. Preiſe): Anfang 6 Uhr. Die Hugenotten“. (Spielplan.) Sonntag, inſtudiert: Muſikaliſche Akademie. Parlaments, weitergedichtet: In der heutigen Neueinſtudierung von„Cosi kan tkutte“, in der nach der Einrichtung von Oskar Auer für die Drehbühne nur eine größere Pauſe vorgeſehen iſt, ſpielt das Cembale der neu Kapellmeiſter Morgen Sonntag findet eine Fidelio⸗Aufführung mit Hermine Rabl in der Titelrolle unter der muſikaliſchen Leitung von Artur Bodanzky ſtatt. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 25. Okt.: Neu „Die Barbaren“ Es wird hiermit nochmals darauf aufmerkſam Leo Körner. Anfang 7 Uhr.— 18. Okt.:„Die Anna Anfang 8 Uhr. der des Freien Bundes ergangenen Rundſchrei⸗ ben iſt leider aus noch unaufgeklärter Urſache ein großer Teil bisher noch nicht in die Hände der Bundesangehörigen gelangt, Diejenigen, die bisher das Rundſchreien ment erhalten haben, ſind freundlichſt gebeten, der Leitung des Freien Bundes mündlich, ſchriftlih, oder telefoniſch ihren Namen und ihre Adreſſe anzugeben, damit es ihnen noch nachträglich zu⸗ geſtellt werden kann. Eine erfolgreiche Mannheimer Romanſchriftſtellerin. Der Verlag von einem der erfolgreichſten Romane der letzten Jahre, von Walter Bloems„Eiſernem Jahr“, der Verlag Grethlein in Leipzig, hat ſoeben den neuen Roman von Frau Grica G rupe⸗ Lörcher„An der Grenze“ erwerben.— Elne andere neue Arbeit von Frau Ericg Grupe⸗ Lörcher, der vor dem Kriegsausbruch jetzt im Elſaß ſpielende Roman„Im Elſaß überm R heine—“ iſt ebenfalls zur Zeit im Er⸗ ſcheinen begriffen.— Von den früheren Ar⸗ beiten der Verfaſſerin hat der Verlag Aug. Scherl ihren Tropenxoman„Auf heißem Boden“ als Buch erworben, der Hofbuchderlag Schall in Berlin ihren Belagerungsroman„Im Kampf um Straßburg“ und den Novellenband„Zu Straßburg auf der Scharrz 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 17. Oktober 1914 wenn wir ſchlachten, bekommt ſie ein gutes StückRuf, der ſich gründele auf veiches Wiſſen und daß die Verbündeten öſtlich Gent]Schlachten in Europa foridauern, und andere Fleiſch, ſo werden die Franzoſen nicht gegen vielſeitiges Können, auf ſtrengſte, jedem Win⸗ 0 Deutſche ſein. ſeine Soldaten im Felde, ein Paket von ihm. dabei tüch wohlbehalten in die Batterie zurückgekommen. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 17. Oktober 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Oktober 1914. Der vom Stiftungsrat der Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung aufge⸗ ſtellten Vorſchlagsliſte für eine Erneuerungs⸗ und Ergänzungswahl in den Stiftungsrat wird zugeſtimmt. In Kehl bei Straßburg iſt ab 1. September d. Js. für eine größere Zahl von Umſchla g8= gäütern eine 25prozentige Erhöhung der Um⸗ ſchlagſätze vorgenommen worden. Von einer gleichen Maßnahme für die ſtäd tiſchen Kranen im hieſigen Induſtriehafen wird ab⸗ gefehen. Das Hochbauamt wird ermächtigt, in den Lehrſälen der Gewerbeſchule im Haufe E 5, 16 mit einem Koſtenaufwand von 750 Mark Grätzinbeleuchtung einzurichten. Die im Block XXXXI vorgeſehene Zwiſchen⸗ ſtraße von der Collini⸗ zur Gutenbergſtraße er⸗ hält die Bezeichnung„Medicusſtraße“(nach dem hervorragenden hieſigen Naturforſcher F. C. Medicus, geſtorben 1808). Nach Antrag des Tiefbauamtes unterbleibt die für dieſes Jahr vorgeſehene Pflaſterung von Straßenübergängen bei der Lieb⸗ frauenkirche mit Rückſicht darauf, daß in jener Strecke des Luiſenrings die Gleiſe der Straßen⸗ bahn in zwei Jahren erneuert werden. Die ung in der Tatterſall⸗ und Seckenbeimer Straße erhält eine neue Pflaſterdecke. Verhandlungen zur Baulandumlegung an der künftigen Mosbacher Straße im Stadt⸗ teil Feudenheim ſollen eingeleitet werden. Einem Tauſche von Gelände an der Neckarauer Straße wird grundſätzlich zuge⸗ ſtimmt. Wegen der öffentlichen Beleuchtung im Induſtriehafen wird mit der Großh. Eiſenbahnverwaltung ein Nachtrag zum Ver⸗ trag über den Eiſenbahnbetrieb daſelbſt vom Jahre 1910 vereinbart. Vergeben wird: Die Lieferung der Beleuchtungskörper für die Tuzenbergſchule: Los 1 Poſ. 1 bis 7 an Fritz Weickel, Los 1 Poſ. 8 bis 10 und Los 2, Poſ. 1, 2 und 4 an Hans Lutz, Los 2 Poſ. 30 an H. Barber hier. Dem Großh. Bezirksamt werden 4 Wirk⸗ ſalt konzeſftonsgeſuche befürwortend vorge; eg e Das Eiſerne Kreuz. Meit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Maunheimer. Das Eiſerne Kreuz erhalten hat Fr. Nem⸗ nich, Hauptmann d. Reſ. des Regts., von Lützow Nr. 25(Sohn und Geſchäftsteilhaber des Buch⸗ händlers F. Nemnich hier). Ferner erhielt das Giſerne Kreu z Leut⸗ nant und Kompagnieführer Hibſchenber ger von hier vom Reſ.⸗Regt. 110. Das Eiſerne Kreuz erhielt am 4. Oktober Samitäts⸗Unteroffizier Kettner beim 1. Bahyr. Infanterie⸗Regiment in München, Sohn des Ober⸗ kontrolleurs Chriſtoph Kettner(bei der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim) von Heddesheim, wohnhaft in Maudach(Pfalz). Die Beamten des Strebelwerks Mannheim, Herr Oberingenieur Willh Köhler, Leutnant der Reſ., und Herr Heinrich Kropp, Infanteriſt, ſind für herborragende Leiſtungen bor dem Feinde mit dem Giſernen Kreuz ausgegeichnet worden. * Der Großherzog von Baben über unſere Truppen. Bei einer Audienz des Präſidiums des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, wel⸗ ches den Glückwunſch zur Verleihung des Eiſer⸗ nen Kreuzes an den Großherzog übermittelte, Iprach der Großherzog ſeine herzliche Freude und Genugtuung über die bei ſeinem Beſuche der Truppen des 14. Armeekorps auf feindlichem Boden ſüdweſtlich Metz empfangenen vortreff⸗ lichen Eindrücke über das gute Ausſehen und die gehobene kampfesfrohe Stimmung der vor dem Feinde ſtehenden badiſchen Truppen. Beteranen⸗Berein Maunheim. Im Schau⸗ ſenſter von Chlotilde Gutmacher, Kunſthand⸗ kung, N 4,—12(Kurfürſtenhaus) iſt zur Zeit ein wohlgekungenes Bild des hochgeſchätzten iiHerrn Kommerzienrats Bankdirektors Wilh. Zeiler ausgeſtellt. Es iſt beſtimmt, das Lokal des Veteranen⸗Vereins Mannheim, deſſen Ehrenmitglied und Mitbegründer der Schiitzen⸗ abteilung Herr Kommerzienrat Zeiler war, als Zeichen dauernden ehrenden Gedenkens zu ſchmücken. Baumeiſter Peter Würtz F. Geſtern iſt Bau⸗ meiſter Peter Würtz nach langem ſchweren Leiden verſtorben. Ein Bürgersmann von ech⸗ tem Schrot und Korn iſt mit ihm von uns ge⸗ gangen, ein feſter gerader Charakter, von ſchlich⸗ zer liebenswürdiger Art. Peter Würtz war in Anſerer Stadt, an der er mit Leib und Seele eine bekannte, geachtete und beliebte Per⸗ Der Turnverein denkt viel an bekomme jede Woche Ett In unſerer Batterie ſind bis jetzt noch weuig Leute gefallen, 6 Mann ver⸗ wundet, und unſer Batterfechef iſt bei Luneville geſallen, heute haben in der Batterie 3 Mann das Eiſerne Kreuz erhalten, dieſelben haben in der Nacht eine Fernſprechleitung gelegt und ſind i tüchtig beſchoſſen worden, aber alle ſin./ zahlung nicht klagend gegen den Schuldner vor⸗ kelzug abholde Rechtlichkeit und vorbildliche Zu⸗ verläſſigkeit. Wer Peter Würtz mit einem Bau beauftragte, oder ihn für einen ſolchen zur Mit⸗ arbeit heranzog, hatte es nicht zu bereuen, ſon⸗ dern kam gern wieder zu ihm, wenn ſich hierzu neue Gelegenheit bot. Unſere Stadt verdankt dem Verſtorbenen manchen ſchönen Bau. U. a. hat er das ſtattliche Gebäude D 2, 1 erſtellt, das ihm heute auch zu Eigentum gehört. Politiſch trat Peter Würtz nicht hervor, jedoch war er ſeit Jahrzehnten ein treues Mitglied der national⸗ liberalen Partei, die ſtets auf dieſen wackeren, biederen und muſtergültigen Bürger zählen konnte. Alle, die den Verblichenen gekannt, werden ihm ein treues, ehrendes Andenken be⸗ wahren. Eingabe des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Ver⸗ eins Mannheim an den Stadtrat. Der Vor⸗ ſitzende des Vereins hat an den Stadtrat hier nachſtehende Bitte gerichtet: Mannheim, den 9. Oktober 1914. Einfluß des Krieges auf die Zahlung von Miet⸗ und Hypothekenzinſen betr. Durch die kriegeriſchen Verhältniſſe kommen viele Hausbeſitzer(nahezu 95 Prozent) in die ſchlimmſte Lage. Die Mieten werden nur teil⸗ weiſe oder garnicht bezahlt; die Kriegsfürſorge gibt ſogar ihre Unterſttzung nur, wenn der Ver⸗ mieter ſich einen bedeutenden Abzug geſallen läßt; eine Stundung der Miete oder eines Tei⸗ les derſelben iſt aber nicht empfehlenswert Wo ſoll nun der Hausbeſitzer die Beträge hernehmen um Staats., Gemeinde⸗ und Kirchenſteuer zu zahlen, um die Verſicherungsbeträge zu entrich⸗ ten, um die Reparaturkoſten zu beſtreiten und namentlich, um ſeine Hypothekenzinſen zu bezah⸗ len. Durch Erlaß des Reichskanzlers vom 4. Auguſt 1914(Reichsgeſetzblatt Seite 328), iſt eine Klage gegen ſäumige Mieter nicht geſtattet, auch darf eine Räumungsklage nicht erhoben werden. Der Vermieter iſt demnach gezwungen, nicht⸗ zahlende Mieter ruhig wohnen zu laſſen. In einer weit günſtigeren Lage befindet ſich der Hypothekengläubiger. Derſelbe iſt berechtigt, die Hypotheken zu kündigen, rückſtändige Zinſen einzuklagen, Zwangsvollſtreckungen zu deran⸗ laſſen und den Zinsfuß eventl. zu erhöhen. Im Intereſſe eines geſunden Hausbeſitzerſtandes, der Stütze für Gemeinde und Staat, empfiehlt es ſich, daß 1. die Gemeindeverwaltung einen Ein⸗ fluß darin ausübt, daß der Hausbeſitzer in den richtigen Bezug ſeiner Mieten kommt,(wenn er auch eine kleine Verminderung ſich gefallen läßt), daß der Hypothekengläubiger, namentlich die Banken, veranlaßt werden, während der Dauer des Krieges und ſeinen Nachwirkungen den Zinsfuß zu ermäßigen; 2. bei rückſtändiger Zins⸗ gehen. * Wieder in das Feld rückende Krieger. Heute nachmittag rückt eine größere Anzahl Krieger, die verwundet geweſen und jetzt wieder hergeſtellt ſind, aus, und zwar.45 Uhr vom hieſigen Hauptbahn⸗ hof ab(Sammelpunft.30 Uhr an der Ingenieur⸗ ſchule). * Das Zeſt der ſilbernen Hochzeit begehen am Sonntag, den 18. Oktober Zollbeamter Andreas Hör und ſeine Gemahlin, Thereſe geb. Marx, wohnhaft Böckſtraße 9. 35 — Letzte Meldungen. Ein gutes Jeichen. Metz, 15. Okt. Die Einwohner von Metz, die zur Entlaſtung der Feſtung Metz im Taunus untergebracht worden waren (die Mehrzahl hatte in andern Gegenden Unter⸗ kunft erhalten), ſind auf behördliche Anordnung wieder heimgekehrt. Der Kaiſer bei den Bayern und Pfälzern. JBerlin, 17. Okt.(Von unf. Berl. Bur.) Aus München wird gemeldet: In einem ſoeben eingetroffenen Feldpoſtbrief wird von einey Be⸗ gegnung des Kaiſers berichtet, welcher dieſer Tage in der Gefechtslinie bei bayriſchen und preußiſchen Truppenteilen in Frankreich war Es heißt da: Als der Kaiſer in feldgrauer Uniform heranreitend bei den einzelnen Trup⸗ penteilen erſchien, brauſten ihm Hurraruſt ent⸗ gegen. Helme und Feldmützen wirbelten in die Luft, Gewehre und Waffen wurden geſchwenkt, untermiſcht vom brüllenden Kampfgetöſe der Ge⸗ ſchütze und über allem der unausgeſetzt freund⸗ lich dankende oberſte Kriegsherr. Das alles war ein Bild von gewaltiger militäriſcher Größe. Der Kaiſer hatte ſür jeden Soldaten, den er auſprach, ein Wort der Auſmunterung und An⸗ erkennung. Bei den Bayern rühmte er ſehr die tapfere Haltung in den großen Schlachten im Raume Metz⸗Vogeſen. Von einzelnen Soldaten ließ der Kaiſer ſich ihre Erlebniſſe erzählen. Als ein bärtiger Landwehrmann ſich als Rhein⸗ pfälzer meldete, entgegnete der Kaiſer: „Auch die Pfälzer haben ſich wacker geſchlagen und den Feind am Eindringen in ihre ſchöne Heimat verhindert“ Auch frohes Lachen ſchallte ihm öfters eutgegen, wenn ein biederer Krieger ihm eine gelungene Antwort gab. So fragte er einen Berliner, was er von den feindlichen Schützen denke, worauf der Mann erwiderte„Majeſtät, wir jehn druff wie Blücher“. ** Die Aiederlagen der verbün⸗ deten bei Gent. Berlin, 17. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aber nicht nur als Menſch, ſondern auch ols Buumeiſter genoß er emen ſehr guten (Nichtanmtlich.) einer Meldung über die Erhebung der Buren große Bedeutung bei, da dadurch England ernſtliche Schwierigkei⸗ ten bereitet werden könnten. ſtand könne als Beginn des Ver⸗ falles des reiches angeſehen werden. gebe Beiſpiele, wie eine ziemlich erlitten haben. tillerie hätte ſchwere Nieder lage Schwere deutſche Ar⸗ ſie bei ihrem nächtlichen Rückzug aus einer Stellung nach der anderen vertrieben. Eine Brigade, die ſich verirrt hatte, weil die Offiziere nicht des Weges kun⸗ dig waren, hatte beträchtliche Verluſte. Die Berſenkung des Reichs⸗ poſtdampfers„Gneiſenau“. WTB. Bremen 17. Okt.(Nichtamtlich). Nach einer von dem Norddeutſchen Lloyd, von einem nach Antwerpen geſandten Inſpektor, eingegangenen Depeſche wurde der Reichs⸗ poſtdampfer„Gneiſenau“ von den Belgiern oder Engländern unterhalb Antwerpen auf belgiſchem Gebiete verſenkt. Das Schiff liegt bei Ebbe etwa zu zwei Drittel unter Waſſer, ſodaß ſich vorläufig noch nicht feſtſtellen lä wie weit die Maſchinen beſchädigt ſind. Sämt⸗ liche Boote ſind durch kleine Löcher unbrauch⸗ bar gemacht worden, ebenſo die Hoſpitalein⸗ richtung. Darnach dürfte der Gnei ſenau vollſtändig verloren ſein. 30 000 belgiſche Soldaten in Holland interniert, Berlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet; In Vliſſingen krafen wieder rund 200 internierte belgiſche Sol⸗ daten, darunter 23 Verwundete, ein. In Dort⸗ recht trafen ebenfalls 100 internierte Belgier mit Pferden ein. Der Profeſſor Kohlſtamm, welcher an der Grenze bei der Unterbringung der Flücht⸗ linge behilflich war, berichtet dem Rotterdam⸗ ſchen Courant, daß im ganzen 30000 bel⸗ giſche Soldaten interniert wurden. Belgien nur noch ein geographiſcher Begriff. Berlin, 17. Okt.(Priv.⸗Tel.) In einem Berichte des Berliner Tageblattes aus dem großen Hauptquartier wird geſagt: In der jetzigen Lage iſt Belgien nur noch ein geographiſcher Begriff. Eng⸗ land ſoll aber für Belgien ein neues Terri⸗ torium geſchaffen und der belgiſchen Regie⸗ rung die Inſel Guernſey für die Dauer des Krieges abgetreten haben. Der König ſelber ſoll nach London geflohen ſein. Die Deutſchen in Antwerpen. WIB. Amſterdam, 17. Okt. Der„Cou⸗ rant“ meldet aus Roſendal vom 15. Okto⸗ ber: Die deutſchen Militärbehörden fordern von der Stadt Antwerpen die volle Verpfleg⸗ ung der ſtarken Beſatzung. Die Anordnung, daß die Tüven der bewohnten Häuſer auch nachts offen gehalten werden müſſen, iſt zurück⸗ gezogen worden, jedoch müſſen auf den Korri⸗ doren beſtändig Licht brennen. ** Die neue Schlacht im Gſten. WITB. Wien, 17. Okt. Aus dem Kriegs⸗ preſſequartier wird amtlich bekannt gegeben, daß die im Kriegspreſſequartier vereinigten Kriegsberichterſtatter am 13. Okt. abends in der Feſtung Przemysl einge⸗ troffen ſind. WITB. London, 17. Okt.(Nichtamtlich). Die Times gibt Petersburger Meldungen, die für die engliſch⸗ruſſiſche Berichterſtattung ſehr charakteriſtiſch ſind, wieder: Die Deutſchen ſeien bis 15 Km. vor Warſchau vorgedrungen, wären aber 35 Kilometer zurückgeworfen wor⸗ den. Der Fall von Przemysl ſtehe unmit⸗ telbar bevor. Einige Außenforts ſeien bereits im Beſitze der Ruſſen. Der drohende ruſſiſch⸗tür⸗ kiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 17. Okt. Der Stellvertreter des Generalliſſimus der Armee veröffentlicht folgende Bekanntmachung: Soeben iſt feſtgeſtellt worden, daß unter der Bevölke⸗ rung lügenhafte Gerüchte, daß ein tür⸗ kiſcher Kreu zer verſenkt worden ſei und daß Truppen in Midia gelandet ſeien, verbreitet worden ſind. Die Regierung hat, obgleich ſie neutral iſt, alles was zur Ver⸗ teidigung und zum Schutze des Lanu⸗ des notwendig iſt, getan und die nötigen An⸗ ordnungen getroffen, damit die Bevölkerung ſich durch derartige böswillige Gerüchte nicht täu⸗ ſchen laſſe und die Beſtrafung derjenigen ver⸗ fügt, die ſolche Geſchichten erfinden, ſowie der⸗ jenigen, die ſie weiter erzählen. Jeder Ottomane hat im Intereſſe des Vaterlandes die Pflicht, der Regierung die Verbreiter falſcher Nach⸗ richten unverzüglich anzuzeigen. Der Aufſtand in Südafrika. WiB Kouſtantinopel, 11. Ott Die türkiſchen Kreiſe meſſen Terſchuman⸗J⸗ Hakikat ſchreibt in dieſem Sinne, der Auf⸗ engliſchen Kolonial⸗ Die Geſchichte Der Korreſpondent der„Daily Mail“ gibt zu, wegungen ausbreiten Wenn die engliſchen raſch ſich derartige Be⸗ werflichſten Mittel der Politik. 0 hat ſie dadurch geheiligt, daß es an die Seite Rußlands trat und damit dem Verbre⸗ engliſche Kolonien Transvaal folgen, wird ſchwerlich ein Rettungsweg für England aufzu⸗ finden ſein. * Ein offener Brief an„Monſieur Ferdinand Hodler.“ Berlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Jena gemeldet wird, veröffentlicht Ernſt Haeckel im dortigen„Volksblatt“ einen offenen Brief an„Monſieur Ferdinand Hodler, Hiſtorienmaler in Genf“. In dieſem Briefe teilt Haeckel mit, daß er als 80jähriger Senior der Univerſität Jena vorgeſchlagen habe, das Monu⸗ mentalbild Hodlers, ferner den„Aufbruch der Jenaer Studenten 1813“ aus den Räumen der Univerſität zu entfernen und öffentlich zu verkaufen. Der geſamte Verkaufs⸗ wert ſoll dem Roten Kreuz überwieſen werden. Als minimaler Verkaufspreis ſoll 10 000 M. an⸗ geſetzt werden. Der 3. Band von Bismarcks Gedanken und Erinnerungen. JBerlin, 17. Okt.(Von u. Berl. But) Der Cotta'ſche Verlag teilt der Süddeutſchen Zeitung mit, daß die durch die Preſſe laufende Notiz die Manuſkripte des 3. Bandes von Bismarcks Erinnerungen ſeien bei der Bank von England in Verwahrung, unrichtig iſt Der Cotta'ſche Verlag erklärt, daß der 3. Band ſich bei ihm in Sicherheit befindet. Die Waffenbrüder. WITB. Wien, 17. Okt. Der Berliner Bürgermeiſter Dr. Reicke hat dem Bürger⸗ meiſter Dr. Weißkirchner mitgeteilt, daß der Berliner Magiſtrat zur Unterſtützung der in Berlin wohnenden Angehörigen der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Heerespflichtigen 40 000 Mark dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Hilfsver⸗ ein überwieſen hat. Nachdem Bürgermeiſter Dr. Weiskirchner unter lebhaftem Beifall dem Stadtrat hiervon Mitteilung gemacht hatte, beſchloß dieſer in gleicher Treue den hier woh⸗ nenden Reichsdeutſchen zu gedenken und dem Deutſchen Hilfsverein in Wien für in Not geratene Reichsdeutſche 40000 Kronen zu überweiſen. 1 San Giukiauo. WITB. Rom, 17. Okt.(Nichtamtlich!. Die nach Catania überführt werden. Die Blätter geben der Trauer über den Tod des San Giuliano beredten Ausdruck und heben ſeine hingebende Tätigkeit und ſeine große Voter⸗ landsliebe hervor. *Berlin, 17. Okt. Sämtliche Blätter wid⸗ men dem verſtorbenen italieniſchen Miniſter⸗ präſidenten di Sau Giuliano Nach⸗ ruf: Das„Berl. Tagebl.“ ſagt: Dem Manne, der die Zügel der auswärtigen Politik Italiens in bewährten und ſicheren Hän⸗ den hielt, entgleiten ſie ziemlich unerwartet, in den Stunden der größten und folgeuſchweren Entſchlüſſe. Sein Einfluß außerhalb der Re⸗ gierung und des Parlaments war weil Verantwortung trug, wirklich beherrſchte bemeiſterte Er iſt ein aufrichtiger Anhänger des Dreibundes geweſen, weil er von ſeinem Nutzen für die italieniſchen Intereſſen überzeugt war. Die Großartigkeit der ſozialen und wirt⸗ ſchaftlichen Erhebung Italiens, die Gewinnung der großen afrikaniſchen Kolonie und die feſte internationale Stellung Italiens erntög lichten ſich allein auf der fundamendären Baßis des Dreibundes. * Berkin, 17. Okt.(Bom unf. Berl. Bur Aus Chriſtiania wird gemeldet: Der deutſche Botſchafter in Tokio Graf Rerx, welcher nach dem Ausbruch des Krieges ſich nach den Ver⸗ einigten Staaten begeben hatte, iſt jetzt in Europa eingetroffen. Er iſt mit dem Donnerstag in Bergen ongekommen u Chriſtiania weitergefahren. Berlin, 17. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Halle a. S. wird gemeldet: General don Stein, der frühere Generalquartiermeiſter, iſt von der philoſophiſchen Fakultät Halle zum Ehrendoktor ernannt worden. WIB. Wien, 17. Okt.(Nichtamtlich.) Zu dem Attentat auf die Gebrüder Bux⸗ ton in Bukareſt ſchreibt die, Neue Freie Preſſe“: Die verbrecheriſche Tat beweiſt, wie hoch die Erbitterung gegen England auf⸗ flammte. Mordtaten bleiben immer die ver⸗ Aber England cher von Serajewo die Sühne ver⸗ Wweigerke. Das Attentat in Bukareſt iſt ein flammender Proteſt der Unter⸗ drückten, eine Warnung an England, ein böſes Vorzeichen ſeiner Zukunft. WIT. Budapeſt, 17. Okt.(Nichtamtlich) Heute traf die für Ungarn beſtimmte Hilfs⸗ expedition des amerikaniſchen„Ro⸗ ten Kreuzes“ zur Pflege der im Kriege Ver⸗ wundeten auf dem Bahnhoſe ein. Die amerika⸗ niſche Sanitätsabteilung beſteht und Pflegerinnen Maedonalds. Sie wurde in Verkretung der Re⸗ gierung vom Staatsſekretär Baron Perengy be⸗ grüßt. germeiſter Barezy, Feldmarſchall Leutnant Kirchner und zahlreiche Mitglieder des ungariſchen Roten Kreuzes. Die amerikaniſche Hilfsexpedition wird ihre Tätig⸗ aus Aerzten unter der Führung Karl Zum Empfange waren erſchienen Bür⸗ der amerikaniſche Konſul, leit in einem vom Roten Kreuz eingerichteten Hoſpital eröffnen. alle wußten, daß er das Gebiet, auf dem er die it dem norwegiſch⸗ amerikaniſchen Dampfer Chriſtiania 10 15 F„ e ,,, e —— 99 ———— D 2 2 —4 „ F. d N S 4 Weniger aber denjenigen, welche die Vorgeschichte Oktober 1914. Zur wirtschaftlichen Lage im rhein.- westfäl. Inddustriebezirk. (Nachdruck verboten.) W. M. K& In, 15. Okct. Es kann nicht behauptet Wertden, daß die allgemeine Geschäftslage in der abgelaufenen Berichtswoche sich etwas gebessert hatte. In Friedenszeiten würde zweifellos die Versorgung für den Herbst und Winterbedarf wichtigen Zweigen unseres Großgewerbes um diese Jahreszeit lohnende Arbeit in Menge brin- gen. ſetzt aber Wo sich der yerheerende Weltkrieg doch leider in die Länge zu ziehen dreht, sind Industrie und Handel in manchen Hauptzweigen nahezu lahunmgelegt, namentlich in den Zweigen, deren Blühen und Gedeihen von der großen Nach- frage abhängig ist, die in normalen Zeiten den Vielartigen Erzeugnissen der Mode und des Luxus gilt. Der große Bedarf zur Versorgung unseres Heeres mit allen zur Ausrüstung und Verpflegung erforderlichen Waren kann doch nur als ein ge- ringer Ersatz für den riesigen Ausfall angesehen werden im Verbrauch des großen Publikums an allen Erzeuguissen, die nicht unbedingt zur Le- benshaltung erforderlich sind. Iin der Eisenindustrie Rheinland- Westfalens sind die großen Stahlwerke, die für den riesigen Kriegsbedarf Geschütze, Waffen und Mumttion herstellen, bis zur Anspannung aller verfügbaren Kräfte beschäftigt. Sehr gut beschäf- tigt sind auch die Eisenbahnmaterial, Schienen und Schwellen für die preußischen und deutschen Staatsbahnen herstellenden Werke. Umso un- günstiger steht es mit den Werken, die für den in- ndischen und ausländischen Bedarf in Handels- eisen namentlich Baueisen, Formeisen usw. arbei- teu. Abgesehen von der Ausführung mancher im Bau begriffenen staatlichen und städtischen Bauten ist von einer nennenswerten Bautatigkeit in den Groß- u. Industriestädten nicht viel zu merken. Es ſehlt an Hypotheken und Baugeldern und ebenso Sehr an geschulten Arbeitskräffen infolge der Ein- berufung vieler Tausende derselben zun Fahne. Diese Einberufungen von zahlreichen Arbeitern der Eisenindustrie und die Stockung in der Nach- ſrage für Handelseisen hatten zur Folge, daß die rheinisch-westfälischen Eisemwerke dunmischnitt- lich mit einer Einschränkung von 40 bis 50 Progzent ihrer vollen Leistungs- fähigkeit arbeiten. Soweit geschulte Arbeits⸗ Fräfte noch vorhanden sind, finden diese auch durchweg Beschäffigung. In den Preisen siud beine nennenswerten Aenderungen eingetreten. Der völlige Ausfall einer Dividende für das mit dem 30. Juni d. Js. abgelaufene Geschäftsſahr der ceutsch luxemburgischen Berg⸗ Werksgesellschaft kommt vielleicht man⸗ chem Aktionären der Gesellschaft überraschend, dieser Gesellschaft und die lange Leidensgeschichte der Aktionäre der mit dieser Gesellschaft ver⸗ einigten Dortmunder Union kennen. Die Ruhrkohlenindustrie erfreut sich jorigesetzt einer recht günstigen Konjunktut aus- genommen natürlich Hochofenkoks, dessen Ver- brauch ein sehr geringer ist im Verhältnis zur Be- leiligung der Kokereien an der Kokserzeugung. Der gewaltige Bedari an Schiffskohlen für unsere Marine und der große Kohlenbedarf der deutschen Staatsbahnen erfordert die Anspannung aller Kräfte der Zechen zu seiner Befriedigung. Die Nachfrage in Hausbrand für den Winterbedarf ist lebnafter als ſe zuwor. Die Kohlenpreise sind sehr lest. Jeldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Darlehenskassenscheine. Wie der„Reichsanzeiger jetzt bekannt gibt, Wären am 30. September d. Js. 477 Mill. Darlehns- lassenscheine ausgegeben. Diese Zahl wurde schon anlaglich der Veröffentlichung des Reichsbanke ausweises vom 30. Sepiember genannt. Geringere Releihung der Aktien der Schantung-Eisenbahn. Die Verwaltung der Darlehnskasseu bat nach der„Voss. Zig.“ gestern den Schalterbeanmten mitteilen lassen, daß Aktien der Schantung-Eisen- bahn zu dem bisberigen Satze(bis 60 Proz.) nicht mehr lombardfähig seien. Nur in Ausnahmefällen Soll ein„kleiner Betrag“ auf die Schantungbahn⸗ Aktien gezahlt werden. Die bisher gewährten Lombards auf die Aktien würden von der Reichs- darlehnskasse gekündigt. Diese Maßnahme hängt mit den Meldungen aus dem jernen Osten zusam- mien, nach denen die Bahn wenigsteus teilweise von den Japanern besetzt ist und der Belrieb teilweise Jen ihnen geiihrt Wird, dies gegen den Wider- Pruch der Kouzessionäre und der Chinesischen Negierung. Eine Sitzung der Darlehnskassenver- Waltung; in der der Gegenstand entscheidend be- handelt werden könnte, findet heute Abend statt. Diskonto-Gesellschaft— A. Schaaff- hbhhausen'scher Bankverein. Die Frist für den Umtausch der Schaaffhausen- Aktien in Disconto-Konmnanditanteile ist nit Rück- Amsterdamer Effentenbörse. Amsterdam, 16. Olt. An der heut gen Börse wurde Scheck auf London mt 11 80—11,90, Berlin 54,60—55,10 und auf Paris mit 47,0047,50 notiert. dee aende incusktrie. Die Mriegszentrale des Hansa-RBundes und die Getreidehöchstpreise. schließt sich inbezug auf eine anläßlich des Krie- ges ausnahmsweise und vorübergehencl erfolgende Bestimmung von Höchstpreisen für Wei⸗ Zen, Roggen und Gerste prinzipiel Grünllen an, welche eine Reine von industriellen. gewerblichen und Handels-Vertretungen, iusbeson- dere die Handelskammer und das 1 gium eu Berlin, ungeachtet vieler und nicht une heblicher entgegenstehender Bedenken, zu einer grundsätzlichen zustimmendden Stellungnahme ver⸗ anlaßt haben. Die Kriegszentrale verkennt jedoch nicht, daß mit einer jeden Bestimmung von Höchstpreisen, die ich in der Praxis meist zu Normalpreisen auszu- bilden pflegen, notwendigerweise eiue Reihe von tief in das Wirtschaftsleben einschneidenden Weiteren gesetzgeberischen Maß. regeln und wirtschaftlichen Begleit- erscheinungen verbunden sein wird, deren Wirkungen von vornherein schwer übersenbar Sind. Umsomehr darf erwartet werden, daß bei der Feststellung der Höchstgrenzen, soweit dies irgend möglich ist, den Interessen aller beteiligten Kreise, insbesondere denfenigen der Gtoß- und Kleinproduzenten, der Konsumenten, Müller, Bäcker und Fleischer, sowie des Zwischenhandels und des während des Krieges für unsere Gesamt- Wirtschaft besonders wiehtigen Imports aus dem Auslande, Rechnung getragen wird, da sonst die geplante Maßregel mehr Schaden als Nutzen her- beiführen könnte. Ermäßigung des Walzdrahtpreises. In Ergänzung der Notig in unserem gestrigen Mittagsblatt erfahren wir, daß es sich bei dery Er- maßigung des Verkaufspreises für ROHWa IZz draht um 10 auf 127% Mark die Tonne bloß um eine Herabsetzung des Kriegszu- schlages handelt, der Anfang August d. J. im Betrage von 20 Mark eingeführt wurde, so daßg der Grundpreis sich auf 137.50 Mark die Tonne stellte. Der Mindestgrundpreis für gezoge- nen Draht beträgt nunmehr 142,50 Mark die Jo,, ebenfalls frachtfrei Vollbahnstation im enge- ren rhieinisch-westfälischen Bezirk. Da der Vef- band bekangtlich mit Ende dieses Monats abläuft, dürften nennenswerte Verkäufe zu obigen Preisen Wohl kaumnochgetätigt werden. Versand des Roheisenverbandes. Der Versand des Roheisenverbandes, der im September gegenüber dem ersten Kriegsmonat mehr als eine Verdoppelung erfahren Hatte und mit 48,3 Proz, der Beteiligung nur um 30 Proz. hinter dem Versand in den letzten Monaten vor dem Kriege zurückgeblieben war, zeigt im Oktober bis- her wieder eine rücklaufige Bewegung. Die Ver⸗ sandhöhe des September wird im Oktober jeden- falls nicht mehr erreicht werden, was wohl darauf zurückzuführen ist, daß der Bedarf im September in Reaktion auf den gestörten August besonders Aringend War, Rombacher Hüttenwerke Rombach (Lothringen.) Lu den wenigen Hüttenwerken in Lothriugen, die ihren Betrieb bei Kriegsbeginn nicht vollstän- dig stillgelegt haben, gehören die Rombacher Hüttenwerke. Sowohl auf den Werken in Rombach als auch auf der Abteilung Moselhütte in Maizieres wurde seit Ausbruch des Krieges, wenn auch nur teilweise, gearbeitet. Die Gesellschaft anderer Gemeinden und mit der Eisenbahnbehördle Itromlieferungsverträge, die den Wei⸗ li terbetrieb einiger Hochöfen zur Bedingung hatten. Das dabei angefallene Rohsisen mußte wegen der vollstäudigen Eisenbahnverkehrsunterbrechtung zu- nächst aufgestapelt werden, doch kofft das Werk, l Versandverfügungen von den Verbänden jetzt vor- zligsweise zu erhalten. Während bisher im Stahl- und Walzwerk nur Aufträge für Heer und Marine ausgeführt wurden, konnte seit kurzem der Be- trieb wieder in größerem Umfange aufgenommen werden. In verschiedenen Zei⸗ tungen ist unter dem Titel„Dividenden-Garantien- mit trag zwischen Rombach u. der Concordia- Bergbau-.-G. hervorgehoben worden. Wie Wir von zuständiger Seite hören, dürfte die Er- füllung der den Aktionären der Concordia gegen- über übernommenen Verpflichtungen Rombach keinerleb Schwierigkeiten bereiten. Ob eine zeit⸗ weilige Verschiebung der Zahlumg der Dividende auf Grund des Vertrages überhaupt eintritt, häugt — Wie in den Zeitungsnotizen auch bereits hervor- gehoben worden ist, von der jeweiligen Beschäf⸗ 55 auf den Kriegszustand bis zum I. Dezember d. Je. verlngert worden. durch Zeitungsannoncen 1400 Tonnen neue Normal-Bahnschienen in aus Deutschland zu beziehen gesucht. Man Wird nicht fehl gehen in der Annahme, daß diese Schienen nicht für einen neutralen, sondern für einen kriegführenden Staat bestimmt sind, und 80 verlockend eine solche Lieferung, für die sicher ein hoher Preis bewilligt wird, für manches unserer großen Werke auch sein mag, so Sehr empfiehlt es sich im vaterländischen Interesse, Angebot auf die Lieferung seitens Werke Abstand zu nehmen. Liquidationspreise für Kuspfer und Ziun. hat mit der Stadt Metz sowie einer ganzen Reihe[lösungspreis verhandelt und eine Bes 2 7 Seld. + 1 22 Kriegsklausel“ und ähnlichen auch der Ven. Seldorf einzusenden. Weinernte ist im mittleren Gange und bereits au melireren Orten schon be- euclet. Weinorten der Ortenau und der Bühlergegend ist den Erwartungen entsprechend; bei einem knappen Mittelkerbst ist die Qualität durchweg gend. Warenmärkes. Mamburger Getreidemarkt. HAMSUBRG, 16, Oktober. am beulfgen detreſdemarkt stelſften sloh die Rotierungon per Tonne in Rark: 16. 15. Woſren inländisoher verzollt 76.78 kg. 258—260 258—260 231—233 281—233 Boggen 0 verzollt 70-72 kKg. Gerste jnländische verzollt— Hafer intündis oher verzollft 278—724 Badapester Getreidemarht. BUDAF ES 7T, 16. Oktoder. An der heutigog Sörse wWurden 2¹.— 224 foſgengddo Hiotforung on fostgosetzt: 15. WESNoo 128829 30 18.9520.— goggen VVVVV 85—15.40 14.85—15.30 c 10. 75—1135 10.80—11.20 I 10.80—11.60 10 90—11.60 DECVCC 10.10—10.39 10.——10.20 Amsterdamer Warenmurkt. ANSTERDA R, 16, Oktober.(Sobludxurse.) stetig Loko per Oktober „ Rov.-Dez. Lefnöl, unpegelm. Loko per Oktober 3„ Nov.-Der „ Frühjahr Laffee, stetig, Loko Jewslorker Warenmarkt. Newyork, 15. Okt. Am heutigen Wei⸗ Sen markte war die Stimmung zunächst gut be⸗ hauptet und die Preise konnten, angeregt durch keste Lendenzmeldungen von den Auslandsbörsen anziehen. Im spätereei Verkehr gingen aber die attfänglich erzielten Gewinne nicht nur wieder verloren, sondern stellten sich noch unter die gestrigen Schlußpteise. Die schwächere Stimung Wurde durch Meldungen über umfangreiche Ver⸗ schiftungen und großen Vorräten begründet. Gegen Schluß gestaltete sich die Tendenz wieder stetiger, da eine bessere Exportnachfrage sich bemerkbar machte. Die Schlußtendenz war stetig, doch stellten sich die Preise gegenũber den Notie- rungen von gestern, noch c. niedriger bis unverändert. Chfiengoer Getreidemarkt. *hicago, 15. Okt. Die Tendenz des Wei- Zzenmarktes war heute wiederholten Schwan⸗ kungen unterworfen. Zunächst konnten die Preise sich mit Besserungen von z8 c. behaupten auf Mel- dungen über geringe Ankünfte im Nordwesten und auf feste Tendenzberichte von den ausländischen Märkten. Späterhin führten Meldungen über ge⸗ ringe Verschiffungen, das Nachlassen der Nach⸗ frage nach Lokoware und die Ankündigung einer beträchtlicken Zunahme der Vorträte zu einer Ab- schwächung. Nachrichten über eine lebhaftere Nachfrage zu Exportzwecken bewirkten sodann zine leichte Erholung der Preise, doch konnten die vollen Rüchegänge nur zum Teil eingeholt werden. Die Notierungen stellten sich bei Schluß des Ver- kehrs, gegen gestern noch um ½ C, niedriger. Mais. Am Maismarkte War die Iendenz æu- nächst williger und die Preise gaben infolge gün⸗ stiger Witterungsberichte und niedrigerer Ange bote von Argentinien im Verlaufe hach. Bei Schluß des Marktes war die Tendenz gleichfalls schwächer im Einklang mit der schwächeren Stimmung des Lokomarktes. Die Preise verloren gegen gesten c. 1400 Tonnen Schienen gesucht. Von der Schweiz aus werdlen auf Umwegen Rubö!, urzer Frist von einem der deutschen Queis: klotelbesitzef Max Heckerle. Iles leben i. auf 38, O5proz. auf 41 Pfg. erhöGht, Abschlagpreis aber inverändert auf 50. kauft; der Gesamtertrag an Weißwein ergab 2400 Hektoliter, deren durchschnitttiches Mostgewicht 75 bis 90 Grad nach Oechsle betrug. In Ortenberg Wurden 1150 Hektoliter Weißwein und 330 Hekto- liter Rotwein geerntet; das durchschmüttliche Most- gewicht des Weißherbstes betrug 65 bis 70 Grad, das des Rotweines 70 bis 75 Grad. Für Weiß⸗ herbst wurden 47% Mark für den Hektoliter be- zahlt. In Ulm bei Oberkirch wurden 100 Hekto- liter Weißherbst mit einem Durchschnittsmosige- wicht von 70 bis 75 Grad nach Oechsle, weier 25 Hektoliter Weißherbst mit einem Most⸗ gewicht von 65 bis 70 Grad, in Niederschopfhleim 240 Hektoliter mit einem Mostgewicht von 65 bis 50 Crad und in Zunsweier 60 Hektoliter gemisch- ter Weißwein geerntet. In Zellweierbach ergab die Weinlese 600 Hektoliter Weißwein und 540 Hektoliter Rotwein. Das durchschnittliche Most-⸗ gewicht des Weißherbstes betrug 70, das des Rot- Weins 90 Grad nach Oechsle. 600 Hekctoliter Wwur⸗ den bereits verkauft; der Geschäftsgang ist hieg noch recht lebhaft. Für den Hektoliter Weißwels Wurden 40 bis 50 Mark für den Hektoliter Rot- wein 66 Mark bezahlt. In Reichenbach bei Offen- burg sind 34 Hektoliter Weißwein müt einem durch⸗ schnittlichen Mostgewicht von 60 Grad nach Oechsle geerntet worden. Bezahlt wurden für den Hektoliter 40 bis 44 Mark. In Rammersweier ex⸗ gab die Ernte 360 Hektoliter Weißherbst nut einem Mostgewicht von 65 und 68 Grad; für den Hekto⸗ liter wurden 40 bis 45 Mark bezahlt; in Berg⸗ haupten wurden 44 Hektoliter Weißwein geerntet; bezahlt wurden für den Hektoliter 44 Mark Sählumgseinsteumgen und KNem⸗ Nürses. Komkurse im beutschland. Berlin: Fabrikant Emil Bertscher. Berlin- Schöneberg: Frl. Wally Frohwein. Bünde 1 Fhere In Ebers⸗ i. Westf.: Sattler und Polsterer Heinrich Schnetcler. Buxtehude: Händler Peter Hamann, Shar⸗ lottenburg: Ruchla Grünbaumn geb. Zucker⸗ korn. Crefeld: Jakob Schankweiler. Dort⸗ mund: Händler Nathan Hauswirtn. Dresden: Kaufmann Paul Hermann Bauer. Friedberg: „Sehleswig Baulunternelnnter Jversohn. Halle a..: -G. Hannover: Emilie Amrhein. Meißen: Schuhmachermeister Louis Hugo Adalbert Loben⸗ Stein. Rade be Lackierecmeister Huogo Pretzsch. Stras 99 urg i..: Tischlermeister und Möbeilhändler Theofil Karbowski. fels: Offene Handelsgesellschaft Fügmann u. Vöckler. Letzes Nancdelsnachrtechten. WIB. Berlin, I7. Okt.(Nichtamitlick.) Die Spirits-Zentral-Gesellschaft m. b. H. hat die Ver⸗ kKaufspreise für Prima Sprit frei dort auf 69.— für Breun-Spiritus in Literflaschen 90proz. beliegh den 18 (Diese Erhöhung der Spirituspre hängt offienbar mit den Aenderungen der Braunt⸗ wWeinsteuergesetzgebung(Bundesratsbeschluß vom vom 15. Oßt.) zusammen, schnittsbrand der erzeugung von 50 hl. Proz. und derjenige der übrigen Brennereien auf 60 Proz. des festgesetzt Wurde. schränkungen ist, zur Branntweinerzeugung testzusetzen. durch welche der Dureh-⸗ einer Jahres- weniger auf 90 Brennereien mit Alkohl oder allgemeinen Durchschnittsbrandes Der Zweck dieser Betriebsein- die Verwendung von Kartoffeln auf ein Mindestmaß Die Schritftl.) —— 22 ̃ͤ ů2—A——...——.———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Okt Pegelstatlon vom Datum 255 5 122.13.14.115., 16. 1215 Semerkungen rechung im preußischen m agehabt, Ueber das Ergebnis Jandelsministeriu Wie Wir erfahren, hat sich in Westceutschland N N 90725 140 Abeoge 4 Cür ein Arbeitsausschuß gebildet, der versuchen will, 5 58 4%% 30 0 5 22 5 112 die für die Metallindustrie so ungünstigen Abe Aanaheln 335 10 72 1 89 4 4505 .09.03 0,58 088 Feg. r e für Kupier und Zinn bei Ge. fab. 24 205 00 Vorm. 7 Uhr schäften an der Melallbörse in Hantburg und Ber- Kös 4208 200 6/ Raohm Uhr in zugun Industrie erHöht zuerhal-xom Neekar:„„ berede 42 8e 395 87)805 3(60 Vorm. 3 Upe en. Der Arbeitsausschuß hat zunächst mit den Heilbronn 0,95.80 0,78 0,73 0,70 Vorm. 7 Uhr Vorständen der Metallbörse Hamburg und Berlin J Ostyind, Nebel, 9“ —— ſſttormmgsbeobachtengen d. esfgorol, Stafſon NManngelm L. SmDSirtsenefk. poratur dieser Schritte wird am 15. d. Mts. in der Handels- 22 s kammer zu Düsseldorf beraten werden, die die Ge- batum zelt 35 38 SS„ schäfte des Ausschusses fühlrt. ES wird den e 2——— Metallindustriellen dringend empfohlen, zunächst 16. Ot. Rorgens 7⸗ 7582 50 111 keine Ahlösungstechnung zu bezahlen und weitere 16 Alttags 2 7572.8 Still Kundgebungen abzuwarten. Interessenten werden16s Abengs 8” 255.9 7˙4 175 gebeten, itre Adresse der Hancelskammter zu Diis- 0t Nergons 7755.0 741 Höokste Tomperatur vom 16. Oktober 3,50, Tlefste rem- om 16—17. Oktobder 6,0˙ 0. Die Weinernte in H. Aus Mittelbaden, 17. Okt.(Priv.) Die 1 in vollem Der Ausfall der Ernte an den einzelnen befriedi- Der Verkaufsgang ist noch ziemlich flau. für Kumst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. tigung des Bergwerkes ab. In Durbach wurde der ganze Herbst bereits ver- Direktor: Erust Müller. 15eT 8 5 Tohagel Salingia Versichsrungs⸗“ Weißgen- 6. Seite. meine zu unterlassen. Todes-Anzeig Im unerforschlichen Ratschlusse Gottes hat es gelegen, innigstgeliebte Schwiegermutter, Großmutter und Tante Wilhelmine Münch 2 Frau, unsere geb. Brüstle nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden in die Dwigkeit abzurufen. Mannheim, den 16. Oktober 1914. Franz Münch, D 5, 18, nebst Kinder Famille Gg. Zimmermann Famille Jacob Slötscher Die Beerdigung findet uschmittags ½4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Condolenzbesuche bittet man im Sinue der Verstorbenen 2. treubesorgte am Sonntag, den Mutter, 18. Oktober- 38731 kiuzene Möbe 51 Wohnungseinriehtangen etten i jedler Art verkaufe der Kriegszeit wegen zu sehr Billigen Preisen Frieclrich Rötter, M 3, 1/4 u. 22. Hlelctr. Haſtesteſſe: Apoſſo-Theater. nur beste Arbeit 38623 Leſeholzfammer. Wegen der großen Anzahl der Leſeholzſammler kann die Benützung von Wagen und Karren künftig nicht mehr zugelaſſen werden; Das Leſeholz muß bis zum Waldraude getragen wer⸗ den. Zuwiderhandelnde haben Einziehun ꝛdes Leſe⸗ holzſcheines zu gewärtigen. Forſtamt. 3891 VBelanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat September 1913 über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 20421 bis mit Nr. 23011 über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine). Iit. Nr. 88487 bis mit Nr. 93260(undgrüne Scheine). 3857 Lit. Nr. 21036 bis mit Nr. 23750 ferner vom Monat März 1914 über Sparkaſſen⸗ Büher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 292 bis mit Nr. 296 ferner vom Leih⸗ amt über Golppfänder (rote Scheine) Lit. A 2 Nr. 12072 bis mit Nr. 13511 ber Klei⸗ der⸗ it. Weißzeugpfänder (weiße Scheine Lit. B 2 Nr. 56566 bis mit Nr. 63200 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Oktober 1914 auszulbſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſtei⸗ gerung gebracht werden. Mannßeim, 1. Oktbr. 1914. Städtiſches Leihamt Für den vorderen Teil der Neckarſtadt mit dem Lange Röttergebiet wurde eine weitere amtliche Pfänderſammelſtelle er⸗ richtet und deren Betrieb Fran Emilie Hick Witwe, Waldhofſtraßſe Nr. 9 wohnhaft, übertragen. Die Pfändervermitt⸗ lungsſtelle wird dem Publikum zur Benützung empfohlen mit dem Au⸗ fügen, daß die für die Verſatzkundſchaft in Be⸗ tracht kommenden Be⸗ ſtimmungen der Geſchäfts⸗ Anweiſung nebſt Ge⸗ bührentarif in dem Ge⸗ ſchäfts raum der Sammel⸗ ſtelle öſſentlich ausge⸗ hängt iſt. 3883 Mafnheim, 9. Oktbr. 1914. Die Berwaltung der „Fadtiſchen Lelhamtes. Deffentliche Verſteigerung Montag, 19. Oktob. 1914, vorm. ½12 Uhr, werde ich in Mannheim im Börſenlokale gemäß § 378.⸗G.⸗B. gegen ſo⸗ fortige Kaſſe, abzüglich 1% Skonto und ſofortiger Ueberweiſung für Rech⸗ nung deſſen, den es an⸗ geht, verſteigern: 96874 50 Sack Weizenmehl Nr. 1 50„ 1 Näheres im Termin. Ningel, Gerichtsvollzleher Liamsches Theaterplatz Sperrſitz 4. Reihe Ab. C. wegen Trauerfall abzug. Aufr. u. 96379 a. d. Exp. 808 Soeeeseseesssssseseseeseesseedesss 1 Empfehle meine 7 Näh-u. Zuschneideschule 9 7 Lina Humpf-Hofnann rer. 2090 86663888882283822228222222 38499 Seesssesesesse ——————KK— Gartenbesitzer beachtet die Bekanntmachung des hies. Bürgermeister- amtes vom 9. Oktober J.., Frostspanner-Raupen! Raupen-leim, Sowie„Florium“ Obstbaumkarboſineum ist billigst und in jedem Quantum bei uns zu haben. udwig& Schütthelm, Rofdrogerie Zegfündet 18833 0 4, 3 felephon 252 und 77ʃ5 Filiale: Friedrichsplatz 19, Teleph. 4968. betr, Bekämpfüng der nebst KRlebe- gürtel Wer unterſtützt eine Frau mit kl. Kind. 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Zu dieſem Jwecke werden die Arbeit⸗ geher und Arbeiterverbände, die Karten zu beziehen 1 In den Katalonischen gergen Drama wünſchen, höflichſt erſucht, die Auzahl der jeweils ſchriftlich zu beſtellen, wobei gleichzeitig von den f ioiligei 1e 11 Aabelgeheen vie Jabl der ven ſhnen Zuchſchntttlich[!“ Die Meifjooſbahn nerrlenes Naturbild beſchäftigten, zum Beſuche dieſer Vorſtellungen be⸗——— kechligten Perſonen und von den Arbeiterverbänden die Zahl ihrer berechtigten Mitglieder anzugeben Stärkenerhältnis der Anmeldungen und der verfüg⸗ baren Plätze. 5 at Mannheim, den 15. Oktober 1914. erfolgt an die Arbeitgeber und die Vorſtände von ſol für ſämtliche Vorſtellungen im Voraus feſtge⸗ ewünſchten Karten bis ſpäteſtens Donnerstäg, ven 6. Drama 22. Oktober, mittags 1 Ühr, bei der Hoftheaterkaſſe Hamlet, nach Shakespeare Wnen würe. Die Zutellung von Karten erfolgt nach dem Der Intendant. —— — 22 8 e 2 Mein Bureau und lager befinden sich ab 18. Oktober ds, Js. 88617 D 6, 9/7„— duaneh Peter Rixius, Sel, Baprer. Hegefereant Spezlalgeschäft natürl. MIneralwasser- Hauptgfegerſage aller bekangt. Kur- U. Hellbrunnen. 1el.078 —— „———— ———— Hygiama-, Kola- und Pfefferminztabletten 20 beben bef siten Slsenbandlusgzen and beim Pategts Fuss-Créeme und»Puder bi N. jnhaber: 887˙³⁰ Papier-, Gummi- und Katzenfellschlen isenkonsttu ionswerk Peier Schaler 5 Aköre in Taschenfläscheh 0 bessettaanler deeeebe beee eeee ee Tasehen-OClosettpapier 0 85* 0 deaeedee Line willkommene Tiebesgabt Leibbinden— Fusslappen für unsere Truppen, ist eine 0715 f1..t K Armtragbinden, Kümme, Schyzmme, Zahn⸗ genaàd ue Srte. Bürsten, Sehwammbeutel ete. B4 lat die kreusbs, Genegalet Narie Luclwig Schütthelm Femer besentent gute Bücherl! 0 4, Hofarogerie o4, 3 F. Nemnieh, Buchhandlung, M 3,/ Hegr. 1883.— Telephon 252 und 7715.—— Iruisle mit Abt, f. 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Filtale: Friedrichsplgtz 19, Telephon 4988. Hofdrogerie, O0 4, 3 Telephon 252 u. 7715 tu ber Filiale: Friedrichsplatz 18. Tel. 4868. Frachtbriefe— A e ee eeee esessedes Wontag, den 19. Oktober 1914. Grneral⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 3. Seite. Soldaten liefen auf dieſem Damm hin und hber. Ich hielt ſie für belgiſche Gendarmen und rief ſie an:„Gendarmes!“, aber ein Erſtickungs⸗ anfall befiel mich, Schwindel ergriff mich. Ich — ———————— ſiel zu Boden. Als ich wieder zu mir kam, ſah ich mich inmit⸗ ten meiner Begleiter, die verſuchten mir zu helfen, aber im Kreiſe der Meinen befand ſich ein deut⸗ ſcher Hauptmann, der mir einen Becher Waſſer zu trinken gab. Da war es ungefähr ½7 Uhr abends(was ich ſpäter erfahren habe); ich wurde in einen Krankenwagen gelegt und nach Lüttich gebracht. Ich war Gefangener, ohne mich ergeben zu haben. Ich habe ſpäter erfahren, daß das Fort Loncin etwa um 4 Uhr 20 nachmittags in die Luft geflogen war, gerade in dem Augenblick, als ich durch die Rauchwolke in der Galerie zu Boden geworfen wurde; daß die Leute, die ich für belgiſche Gendarmen gehalten hatte, deutſche Soldaten waren, die auf den Damm herauf⸗ geſprungen waren, als ſie den von mir oben erwähnten Graben durchquerten. Daß deutſche Pioniere kommandiert worden waren, um die von den Verteidigern des Forts zu retten, die man noch am Leben antreffen lönnte, erfuhr ich gleichfalls. Nach Lüttich zurückgekommen, wurde ich im Schloß des Provinz⸗Gouverneurs interniert zu⸗ ſammen mit dem Hauptmann und Kompagnie⸗ chef Collard und meinem Burſchen. Der deutſche Generalleutnant Kolewe, Mili⸗ tärgouverneur dieſer Stadt, überreichte mir in Gegenwart des Hauptmanns Collard und des deutſchen Majors., der als Platzkommandant funktionierte, einen Säbel als Zeichen der Achtung. Ich habe dieſe Waffe hier in meinem Zimmer auf der Magdeburger Citadelle.“ Man kann die Aufzeichnungen des tapferen Generals nicht ohne das Empfinden ehrlicher ung vor einem Gegner aus der Hand legen, der ſich ſo ritterlich geſchlagen hat. * Auf dem Dach der Kathedrale non Antwerpen während der Beſchießung. Ein grandioſes Bild von den letzten Stunden der Beſchießung Antwerpens u. von dem Höhe⸗ punkt der Belagerung gewann der engliſche Korreſpondent Lucien Arthur Jones, da es ihm gelang in der Nacht vom Donnerstag zum Frei⸗ lag, als die Beſchießung ſchon 12 Stunden dauerte, nach Mitternacht auf das Dach der Kathedrale zu ſteigen. Von dieſem überragen⸗ den Punkt blickte er nieder auf das weite Schau⸗ ſpiel von Flammen und Zerſtörung. Der ganze ſüdliche Teil Antwerpens leuchtet im grellen Feuerſchein; die Flammen loderten aus den Straßen bis zu einer Höhe von 20 bis 30 Fuß empor. Es war eine Scene des Schreckens und Grauens, die das Blut erſtarren machte; aber ſie gewann an Erhabenheit dadurch, daß der Beſchauer hoch über allem einzelnen Leid ſeinen Blick auf das Ganze richten konnte. Dann wandte er ſein Fernglas nach einer anderen Richtung, und da ſah er in einiger Entfernung die angreifenden deutſchen Kräfte raſtlos ein⸗ ſtürmen auf die Stadt und immer näher heran⸗ klommen in einer dunkeln drohenden Maſſe. In dieſem Augenblick ſchien ihm die Front des Fein⸗ des nicht mehr weiter als 6 Kilometer von Ant⸗ werpen entfernt. Plötzlich loderten auf der gegenüberliegenden Seite der Schelde Flammen⸗ garben empor; die großen Petroleumtanks Drannten, die durch vier Bomben einer deutſchen Taube entzündet worden waren. Dicker, ſchwerer Rauch ſtieg immer höher und erfüllte die Luft bis zu 200 Fuß Höhe. So wogte von allen Seiten Feuer und Flammen und von Petroleumgeruch erfüllter Rauch. Es war wie ein Blick in die Tiefen der Hölle, wie ſie Guſtav Dores Phantaſie erträumt hatte und wie ſie nun ringsumher zu grauſiger Wirklichkeit aufwuchs. Von Zeit zu Zeit leckten große Feuerzungen aus den Tanks; dann ſprangen die Flammen 15 ſchen Könnens in friedlicher Arbeit in Schatten geſtellt wird. Aber gerade auch die Ausſtellung zeigte, daß Völker und Nationen nicht nur durch ihre Größe, weniger noch durch ihre Traditionen ſich behaupten konnten, ſon⸗ dern lediglich durch ihre aus einem großen Geiſte geborenen fortſchreitenden Technik. Deutſchland in der Welt voran, war immer das Ergebnis unſerer vergleichenden Betrachtungen auf der Ausſtellung, und ſo kann auch der Krieg nur den Beweis hierfür erbringen. Und der Wille, der jetzt das„Wir müſſen ſiegen“ auf die Lißpen zwingt, wird im kommenden Frieden mit der gleichen Zähigkeit die unterbrochenen 5 aufnehmen und die Siege der Technik im ernichtungskampf werden abgelöſt werden durch ſolche einer weiter aufwärtsſtrebenden und aufbauenden Kultur. Es war noch zu berichten über die Papier⸗ in duſtrie, e Tages⸗ und Fachpreſſe, die neueren Druck⸗ veyfahren(Tiefdruck, Offſetdruck,) und die heimiſchen Firmen unter denen die Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei mit ihren hervor⸗ ragenden Tiefdruckarbeiten erwähnt ſei—. Die Verhältniſſe in dieſen Induſtrien werden durch zeitlichen Ereigniſſe nicht berührt, ſodaß ſich uns ſpäter noch Gelegenheit bieten wird, ihr Bild zu entrollen. Bedauerlicher iſt ſchon, daß den verſchiedenen Sonderausſtellun⸗ gen kein größerer Raum gewidmet werden kann, da ſie zum Teil eine logiſche Vorausſetz⸗ ung unſerer allgemeinen Kultur ſind und für deren weitere Entwicklung nicht ohne Bedeu⸗ tung. Das Haus der Frau und mehr noch das Haus Kind und Schule bergen eine folche Fülle Anregungen und eine ſolche An⸗ eeeeeeeeee den haſtig auf andere Tanks über, und weiter, wei⸗ ter rollten die Glutwogen, wie ein unendlicher Ozean des Feuers, der bis in den Horizont hin⸗ ein brandet. Nachdem er einige Zeit dieſes Panorama betrachtet, ſtieg Jones wieder her⸗ unter und irrte durch die Straßen der Stadt, die faſt völlig verödet ſchienen. Es wurde kein Ver⸗ ſuch unternommen, das Feuer zu löſchen, das an den verſchiedenſten Stellen ausbrach. Es warx kein Waſſer mehr da, um dem verheerenden Element wirkſam zu begegnen, denn das Re⸗ ſervoir 15 Kilometer außerhalb der Stadt war bereits am Dienstag abgeſchnitten worden. Gra⸗ naten auf Granaten explodierten bis zu 5 in einer Minute. Die furchtbarſten Szenen wilder Verzweiflung ſpielten ſich ab. In dem grellen Flackerſchein der Flammen, in dem wilden Blitzen des Granatregens bot dies beſchoſſene Antwerpen, umkrochen von vorüberhuſchenden Schatten, einen phantaſtiſchen, faſt unirdiſchen Anblick. Je weiter man ſich von den lodernden Feuersbrünſten entfernte, deſto mehr wuchs das Dunkel, denn die Stadt lag in völliger Finſter⸗ nis; die Beleuchtung boten die Rieſenfackeln der brennenden Häuſer. Alles hatte ſich in die Keller geflüchtet, denn jeder Schritt auf der Oberfläche der Erde war lebensgefährlich, ſo dicht ſchwirrten, ſurrten und ſauſten die Granaten. * Eingaben der chriſtlichen Gewerkſchaften an die RNeichs⸗ regterung. Der Geſamtverband der chviſtlichen Gewerk⸗ ſchaften hat im Laufe dieſes Monats an die Reichsregierung zwei Eingaben gerichtet, die ſehr wichtige Fragen behandeln. Die erſte Eingabe vom 5. Oktober betvifft die Unter⸗ ſtützung für die Familien der Kriegsteilnehmer. Es wird darauf hingewieſen, daß die jetzige Regelung der Unterſtützung den tatſächlichen Bedürfniſſen nicht gerecht werden kann. Der Betrag iſt für bedürftige Familien zu gering. Ferner iſt durch die ſchablonenmäßige Feſtſetzung der Unterſtützung der Verſchiedenartigkeit in den einzelnen Landesteilen nicht Rechnung ge⸗ tragen. Ein Betrag, der für ein Exiſtenz⸗ minimum auf dem Lande zur Not ausreicht, iſt für die Bevölkerung in den Großſtädten, wo die Lebenshaltung viel teurer iſt, abſolut unzureichend. Ferner wird in der Eingabe darauf hingewieſen, daß andere kriegführende Staaten, insbeſondere Oſterreich und Frank⸗ reich, den Familien ihrer Kriegsteilnehmer eine weſentlich höhere Unterſtützung ge⸗ währen. Die Unzulänglichkeit unſerer reichs⸗ geſetzlichen Familienunterſtützung hat die Ge⸗ meinden, insbeſondere die größeren Städte, gezwungen, zu der geſetzlichen Unterſtützung noch erhebliche Zuſchüſſe zu leiſten, um die Kriegerfamilien vor der äußerſten Not zu ſchützen. Dieſe Hilfsmaßnahmen der Gemein⸗ den weiſen ſehr große Unterſchiede auf. Es wird eine lange Reihe von Städten auf⸗ geführt, die teils 100 Prozent und mehr Zu⸗ ſchuß gewähren, zum Teil aber auch nur 75, 6693, 50, 30 Prozent uſw. Es gibt auch Städte, die keinen Zuſchuß bewilligt haben. Bei den Landgemeinden trifft das faſt auf der ganzen Linie zu. Weite Kreiſe, ſo heißt es in der Ein⸗ gabe, ſind mit uns der Anſicht, daß die Unter⸗ ſtützung der Kriegerfamilien eigentlich Auf⸗ gabe des Reiches ſein müßte. Den Gemeinden erwachſen in der jetzigen Kriegszeit eine Reihe anderer dringender Aufgaben, die ihnen er⸗ hebliche Laſten auferlegen. In Ermangelung einer reichsgeſetzlichen Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung bleibt vorerſt die Sorge für die große Zahl der Arbeitsloſen den Gemeinden auf⸗ gebürdet. Letztere würden für Arbeitsmöglich⸗ keiten und für die Arbeitsloſen zweifellos mehr aufwenden können, wenn ihnen die Laſten der Unterſtützung für die Krieger⸗ familien abgenommen würden. Aus all dieſen Gründen wird gebeten, es möge die Reichs⸗ unterſtützung für die Familien der Kriegs⸗ teilnehmer angemeſſen erhöht und eine andere, den verſchiedenartigen Bedürf⸗ niſſen der einzelnen Landesteile angepaßte Regelung herbeigeführt werden. Dieſe Au⸗ paſſung könnte erfolgen auf Grundlage des ortsüblichen Tagelohnes, oder an Hand der Servisklaſſeneinteilung für die Reichsbeam⸗ ten. Die ſeitens der Gemeinden erfolgten Re⸗ gelungen geben genügend Anhaltspunkte und Unterlagen für eine befriedigende Löſung dieſer Frage. Die zweite Eingabe datiert vom 17. Ok⸗ tober und bezweckt ein Eingreifen der Regierung in der Frage der Preis⸗ Feſtſetzung für Kartoffeln. Mit dieſem notwendigſten Maſſenernährungs⸗ mittel der breiten Volksmaſſen wird zurzeit eine gewinnſüchtige Spekulation getrieben. Die Preiſe, die jetzt faſt auf der ganzen Linie gefordert werden, ſind durch die Marktlage in keiner Weiſe zu rechtfertjgen. Wenn die dies⸗ jährige Kartoffelernte wenig ergiebig geweſen iſt, wie diejenige im vorigen Jahre, ſo iſt die hohe Spannung gegenüber den vorigjährigen Preiſen jedoch in keiner Weiſe zu begründen. Voriges Jahr wurden die Kartoffeln faſt all⸗ gemein für—2,50 /„ pro Zentner verkauft, jetzt verlangen die Landwirte Preiſe von 3,70 bis 4,50% und an manchen Orten noch mehr. Durch eine ſyſtematiſche Zurückhaltung der Vorräte wird der Anſchein erweckt, als ob Mangel an Kartoffeln vorhanden wäre, um ſo die Preiſe künſtlich in die Höhe zu treiben. Von einem Mangel an dieſem Nahrungsmittel kann bei dem diesjährigen Ernteertrag keine Rede ſein. Profeſſor Wohltmann(Halle) hat auf Grund einer Unterſuchung nachgerechnet, daß die Geſamternte an Kartoffeln im Deut⸗ ſchen Reiche ſich auf 500 Millionen Doppel⸗ zentner beläuft, während es im Durchſchnitt der letzten ſechs Jahre 458,7 Millionen Dop⸗ pelzenter waren. In normalen Jahren wer⸗ den davon 130 Millionen Doppelzentner zur menſchlichen Nahrung verwandt. Wenn auch in der unnormalen Kriegszeit der Konſum an Kartoffeln ſich etwas erhöhen wird, ſo ſind aber dennoch Kartoffeln genug vorhanden. Selbſt von einſichtigen landwirtſchaftlichen Kreiſen wird jetzt gegen die Preistreibereien auf dem Karkoffelmarkt Einſpruch erhoben. Der bayeriſche Bauernvereinsführer Dr. Heim hat ſich öffentlich gegen die hohen Preiſe für Mehl und Kartoffeln gewandt. Die von ihm geleitete landwirtſchaftliche Genoſſenſchaft of⸗ feriert Speiſekartoffeln zum Preiſe von 2,65 Mark pro Zentner. Im Hinblick auf vor⸗ ſtehende Tatſachen richten die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften an die Reichsregierung die drin⸗ gende Bitte, auf die Regierüngen der Bun⸗ desſtaaten und die Verwaltungsbehörden ein⸗ zuwirken, daß von dieſen Stellen aus den Preistreibereien auf dem Kartoffelmarkt Ein⸗ halt geboten wird. Die zuſtändigen Behörden können ſich mit den Produzenten und Händler⸗ organiſationen in Verbindung ſetzen und ver⸗ fügen ohne Zweifel über ausreichenden Ein⸗ fluß, um Preiſe herbeizuführen, die der jetzigen Marktlage entſprechen und die Ernährung der minderbemittelten Volkskreiſe erleichtern. Mannheim. Warme Unterkleisung für unmſere Soldaten. Der Kriegsausſchuß für bie Beſchaffung war⸗ mer Unterkleidung bittet um Verbreitung fol⸗ gender Notiz: — eeee zahl Beweiſe tiefgehenden geiſtigen Schaffens, daß einige wenige Worte kaum die Umriſſe an⸗ zudeuten vermögen. Ebenſp können die Sonder⸗ ausſtellungen des Börſenvereins deut⸗ ſcher Buchhändler, die Darſtellung der neu zu errichtenden Deutſchen Bücherei und die Ausſtellung der Kgl. Akademie für graphiſche Künſte und Buchge⸗ werbe, die die eigentliche Veranlaſſerin der Geſamtausſtellung war, nur noch kurz erwähnt werden. In der Halle„Buchgewerblicher Unterricht“ ſei jedoch nicht verſäumt, die Gruppe unſerer Mannheimer Gewerbe⸗ ſchule hervorzuheben, die neben den bedeutend größeren und älteren Anſtaklten, welche noch den Vorzug haben in den bedeutenderen geiſtigen wirtſchaftlichen Zentren ihre Tätigkeit entfalten zu können, in ihrer einen charakteriſtiſchen Stil betonenden Geſchloſſenheit mit Erfolg konkur⸗ riert. Und ſchließlich ſeien noch die Sonder⸗ gruppen Bibliophilie und die Haus⸗ bibliothek S. M. des Kaiſers erwähnt, die erſtmalig in dieſem Umfange der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich waren. (Schluß folgt.) Lieb Vaterlans Das Apollotheater hat am verfloſſenen Samslag die neue Spielzeit eröffnet, nicht mit der üblichen Varietevorſtellung, ſondern zeit⸗ entſprechend mit einem Schauſpielenſemble, das eines der vielen patriotiſchen Stücke zur Wie⸗ dergabe bringt, die in den letzten Wochen wie Pilze aus der Erde geſchoſſen ſind. Man darf in Allgemeinen bei der kritiſchen Würdigung dieſer Schößlinge keinen allzu genauen kriti⸗ ſchen Maßſtab anlegen. Auch„Lieb Vater⸗ land., das„Stück aus unſern Tagen“ von Fritz Richard und Max Jungk, macht keine Ausnahme. Es genügt ſchließlich ja auch, wenn ſich das Publikum, das in den kommenden Tagen das Apollotheater beſucht, gut unterhält, wenn ſeiner patriotiſchen Begeiſterung genügt wird. Und dieſes Erfordernis erfüllt das Stück in vollem Maße. Ueber die Handlung kann geſagt werden, daß ſie, von einigen Längen ab⸗ geſehen, die aber wohl leicht ausgemerzt werden können, in feſſelnder Form einen Abriß von den Geſchehniſſen gibt, die uns in den letzten Wochen erſchüttert und ergriffen haben. Wir erhalten Einblick in eine Familie, die in dieſer herbiſchen Zeit durch all die Prüfungen hin⸗ Durchſchrei die nur Wenigen erſpart blieben und die Unzähligen noch in der Zukunft beſchie⸗ den ſind. Aber der dritte Akt bringt doch noch einen Abſchluß, den uns nicht nur die„Welt des Scheins“ vorſpiegelt. Die Ehegatten, die in ihrer langen Ehe nicht recht zuſammenſtimmen wollten, finden ſich zu vollſter Harmonie, die jüngere Tochter behält den geliebten Gatten, der ihr beim Ausmarſch des Regiments noch ſchnell angetraut wurde und der durch die Ver⸗ luſtliſte ſchon totgeſagt worden war und auch die ältere Tochter darf ihr„leichtſinniges Huhn“ von Lebensgefährten, der durch den Krieg ein beſſerer Menſch geworden iſt, vergebend in die Arme ſchließen. Mehrere Epiſodenfiguren ſind ſehr gut gezeichnet, ſo der polternde Hufſchmied und Heilgehilfe Brummer, der Jude David Schnittlauch und das Dienſtmädchen Roſine. Die raſch hereinbrechende unfreundliche herbſt⸗ liche Witterung macht das Bedürfnis, die Für⸗ ſorge der Kriegsverwaltung für unſere im Felde ſtehenden Truppen durch private Mitwirkung zu ergänzen, mit jedem Tage dringender. Sollen unſere braven Soldaten von der Bedrohung ihres Lebens und ihrer Geſundheit durch ſchwere Erkältungen, Lungenentzündungen, Ruhr uſw. verſchont bleiben, ſo muß eine ausgiebige Ver⸗ ſorgung mit warmen, wollenen Unterkleidern alsbald geſchehen. Der Kriegsausſchuß für warme Unterkleidung(Reichstagsgebäude, Por⸗ tal 2) wendet ſich an alle Kreiſe der Bevölkerung, insbeſondere an die Mitglieder des Deutſch⸗ Oeſterreichiſchen Alpenvereins und der übrigen Touriſtenvereine, der Ruderklubs, der Turnver⸗ eine und ſonſtigen Sportvereine und bittet, ſie möchten aus ihren perſönlichen Vorräten ſoviel von wollenen Strümpfen, Knieſtrümpfen, war⸗ men Unterkleidern, Leibbinden, wollenen Hem⸗ den, Pulswärmern, Handſchuhen und Weſten, namentlich auch Sweaterweſten, dem Ausſchuß zukommen laſſen, wie nur irgend möglich iſt. Es ſind bereits viele Wollzüge an die Front ab⸗ geſandt. Die Abſendung des 5. und 6. erfolgt am 22. Oktober, dem Geburtstag der Kaiſerin. Der Zeitraum bis zum Abgang der nächſten Züge iſt alſo nunmehr kurz. Freundliche Spen⸗ den, welcher Art ſie auch ſeien, werden in Ber⸗ lin beim Reichsausſchuß für warme Unterklei⸗ dung(Reichstag, Portal 2) entgegengenommen. Außerhalb Berlines ſind alle Zuwendungen au die bekannten, im ganzen Reiche vorhandenen Sammelſtellen zu richten. * Rotes Nreuz, Mannheim. Mannheim, den 17. Oktober 1914. Es dürfte für weitere Kreiſe der Stadt Mann⸗ heim und Umgebung von Intereſſe ſein, in einer wenn auch nur kurzen und ſummariſchen Zu⸗ ſammenſtellung Näheres über die Organiſatfon und die Tätigkeit des Roten Kreuzes Mann⸗ heim ſeit der Mobilmachung zu erfahren. Die geſamte Grundlage für die Freiwillige Kranken⸗ pflege im Mobilmachungsſall in der Stadt Mann heim war, ſo weit möglich, ſchon ſeit längerer Zeit im Frieden vorbereitet nach lokaler und perſoneller Einteilung der einzelnen Unterab⸗ keilungen, für Geſchäftszimmer, Lazarette, Frauenarbeitsſtätten, Hilfsmannſchaften, Liefe⸗ rungsverträge aller Axt, Einladungen, Auf⸗ rufe uſw. Die Beſorgung der geſamten Vorbereitung für die Mobilmachunglag dem Ortsausſchuß vom Roten Kreuz Mannheim ob, der im weſentlichen zuſammengeſetzt iſt aus Vertretern des Frauen⸗ vereins Mannheim, des Männerhilfsvereins Mannheim ſowie Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Am Samstag, den 1. Auguſt nachmitlags war die letzte Sitzung des Ortsausſchuſſes vor der Mobilmachung und letz⸗ tere wurde noch in derſelben belannt. Am näch⸗ ſten Tage früh wurde das Hauptbureau in der Turnhalle Prinz Wilhelmſtraße 20, welche be⸗ reits im Frieden vom„Turnverein 1846“ für dieſen Zweck überlaſſen worden war, eröffnet und mit der Verſendung der Einladungen, Auf⸗ rufe uſw. begonnen. Ebenſo erfolgte die Ein⸗ richtung und Ausgeſtaltung der einzelnen Ab⸗ teilungen: 1. Krankenpflege, 2. Transport, 8. Uebernacht⸗ und Verbanbſtation, 4. Frauen⸗Ar⸗ beitsſtätten, 5. Verpflegungs⸗ und Erfriſchung, 6. Auskunftsſtelle, 7. Hauptlager, 8. Lazarett⸗ lager. Schon in den erſten Tagen ſtellen ſich Tau⸗ ſende von Perſonen zu Dienſtleiſtungen aller Art zur Verfügung. Dieſe Anerbietungen konn⸗ ten jedoch nur in einem kleineren Teile berück⸗ ſichtigt werden. Einmal waren ſchon in Frie⸗ denszeiten viele Hunderte Perſonen beſtimmt, eingeteilt und dann mußten der fortlaufenden Arbeiten wegen in erſter Linie diejenigen ange⸗ nommen werden, welche in der Lage waren, möglichſt ihre ganze Kraft dem Roten Kreuz zu NEere err= eeeeden Die Aufführung trägt ſehr viel zu der guten Wirkung des Stückes bei. Zu erwähnen ſind Georg Erneſti als Spielwarenfabrikant Bit⸗ terklee, Thilde Dierkens als ſeine Frau, Elſe Sarto und Roſa Lichtenſtein als deren Töchter Liesbeth u. Friederike, Paul Schwei⸗ ger als Hufſchmied und Heilgehilfe Brummer, Edmund Locwe, der Regiſſeur, in der brillant durchgeführten Rolle des Schnittlauch, Karl Ulbrig als Liesbeths Mannu und Jenny Werner als Dienſtmädchen Roſine. Die Theaterkapelle hat unter Herrn Kapellmeiſter Waldes Leitung ebenfalls hervorragenden Anteil an dem Gelingen des Abends Die Jubel⸗ Duvertüre von Weber und das große Pot⸗ ppurri Kriegs⸗Raketen von Conradi wurde von ihr beſonders wirkungsvoll wiedergegeben. Hof⸗ fen wir, daß Herr Direktor Zacharias für das Wagnis, das er mit der Eröffnung des Theaters unternimmt, durch recht guten Beſuch belohnt wird. —— Hus dem annheimer Runstſeben. Theaternachricht. Morgen Dienstag, den 20. ds findet die Erſr⸗ aufführung des fünfaktigen Dramas„Andreas Hofer“ von Walter Lutz ſtatt. In den Haupt⸗ rollen ſind beſchäftigt die Damen Oſter, Ruß, Wittels und die Herren Alberti, Garriſon, Go⸗ deck, Grünberg, Hecht, Köhler, Kökert, Kupfen Mewes, Neumann⸗Hoditz, Schmitz, Tautz 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Montag, den 19. Oktober 1914. widmen. Bei dem fortſchreitenden Ausbau der Drganiſationen insbeſondere bei Neueinrich⸗ tüng von e konnten allmählich weitere Kkäfte eingeſtellt werden. Das weibliche Kran⸗ keußflegeperſonal, das in erſter Linie aus beruf⸗ lich ausgebildeetn Krankenſchweſ ſtern beſteht wuürde bereits im Frieden vermehrt durch hier Abgehalkene theoreltſche und praktiſche Kurſe für Helferinnen vom Roten Kreuz, von denen bei Ausbruch des Krieges etwa 120 zur Verfüg⸗ ung ſtanden. Nach erfolgter Mobilmachung er⸗ ſhigte die Ausbildung von etwa 350 weiteren HWeiblichen Krankenpflegerinnen in 10 Unter⸗ kichtskurſen als Grſatz und zur Unterſtützung für die obengenannten Kräfte(Schülerinnen), Außer den Mitgliedern der Freiwilligen 0 Mannheim wurden, ebenfalls ſeit der Mobilmachung in drei Pflegerkurſen 100 männliche Krankenpfleger ausgebildet. dieſen hat eine größere Anzahl in den hie⸗ 851 en Lazaretten Verwendung gefunden und in erheblicher Zahl ehrenamtlich. Note Kreuz Manrheim hatte ſich bereits iun Sden vertragsmäßig verpflichtet, in den Wer von der Militärverwaltung in hieſiger Skadt zu errichtenden Reſervelazaretten(Ober⸗ ealſchule, Kurfürſtenſchule, Eliſabethſchule, *.Schütle) mit im ganzen 749 Betten, den geſamten wirtſchaftlichen Betrieb(Beköſtigung, Helzung, Beleuchtung, Wäſche uſw. ſowie den Krankentransport und den größten Teil der Krankenpflege, darunter das geſamte weibliche Pflegeperſonal, zu übernehmen. Ueber dieſe Verpflichtung hinaus hat ſich das Rote Freus auch bei der Ginrichtung dieſer Reſerve⸗Laza⸗ reite durch Bereitſtellung von Betten, Wäſche, Haushaltungs⸗ und Küchengeräten, Verbands⸗ mitteln und chirurgiſchen Inſtrumenten betei⸗ ligt. Die Militärverwaltung zahlt für dieſen Betrieb der vier Reſervelazarette eine Vergü⸗ tung an das Rote Kreuz pro Kopf und Tag der Verwundeten und Kranken, ſowie für die kom⸗ mandierten Militärperſonen, welche jedoch die Selbſtkoſten des Roten Kreuzes nicht deckt. Außer dieſen vier Reſervelazaretten hat uns das Rote Kreuz Mannheim 20 Vereinslazarette auf eigene Koſten in hieſiger Stadt eingerichtet. Es wurden hierzu in erſter Linie Krankenhäu⸗ ſer, dann Anſtalten mit ſchon vorhandenen Bet⸗ ten oder ſonſtigen Einpſchtahgen der Stadtverwaltung überlaſſene, Schulgebäude Und ſchließlich ſonſtige zur Verfügung geſtellte Räume ohne weitere Einrichtung verwendet. Das Rote Kreuz bezahlt in dieſen Vereinslaza⸗ retten entweder eine Vergütung pro Kopf und Tag der Kranken und Verwundeten unter koſten⸗ löſer Lieferung der Verband⸗ und Arzneimitteln, bder es betreibt dieſe Vereinslazarette auf eigene Rechnung. Die Einrichtung und der Be⸗ trieb dieſer Vereinslazurette mit im ganzen 2100 Belten beanſprucht ſehr große Mittel. In dieſen ſämtlichen Lazaretten einſchließlich der Reſervelazarette ſind zur Zeit ſeitens des Roten Kreuzes beſchäftigt: in der Lazarettver⸗ waltung 85 Herren, 350 Damen, 20 Oberinnen, U ausgebildete Schweſtern, 97 Helferinnen vom Roten Kreuz, 90 Schülerinnen, 41 ſonſtige frei⸗ willige Pflegekräfte und 157 bezahlte Hilfskräfte. Am 2. Auguſt traf der erſte Verwundetentrans⸗ port hier ein. Seit der Mobilmachung betrug die Zahl der Verpflegungstage in ſämtlichen hieſigen Lazaretten für Krauke und Verwundete eiwa 80 000, für das geſamte Perſonal einſchließ⸗ lich der Militürperſonen eiwa 13 000. In Geneſungsheimen oder Privatpflegeſtätten ſtehen dem Roten Kreuz hier und in der Um⸗ gebung etwa 600 Betten zur Verfügung. Eine Belegung derſelben ſeitens der Militärverwal⸗ tung iſt noch nicht angeordnet worden. Eines beſonders raſchen Ausbaues nach erfol⸗ ter Mobilmachung bedurfte der Krankenträger⸗ Dienſt. Die Freiwillige Sanitätskolonne Maun⸗ heim zählte am Tage der Mobilmachung 115 kordentleche und 25 Reſerve⸗Mitglieder, eine Zahl, die durch Einberuſung zum Militär und Abkommandierungen mittlerweile auf 50 bis 60 heruntergefunken iſt. Es war deshalb die ſo⸗ förtige Ausbildung von Hilfskrankenträgern Kotwendig. Dieſelbe begann ant 3. Auguſt, und es wurden bis Ende Auguſt 200 Hilfskranken⸗ träger ausgebildet. Von dieſen ſind heute noch etwn 120 tätig. Der Reſt ging aus verſchiedenen Gründen, hauptſächlich durch Einziehung zum Militär, ab. Dieſe geſamte Trägerkolonne be⸗ ſorgte bisher den 501 ſehr anſtrengenden Dienſt der Verbringung von Verwundeten bei Tag und Nacht von der Eiſenbahn und vom Schiff nach den hieſtgen Lazaretten; ebenſo die Beglei⸗ küng nach auswärtigen Orten. Es wurden bis ſezt! 24 größere Transporte von der Eiſenbahn Aud 14 vom Schiff nach den hieſigen Lazaretten datsgefüthet. Dazu kamen in den letzten Wochen töglich kleinere Transporte. Die Geſamtzahl der angekommenen und hier in den Lazaretten aufgenommenen Verwundeten beträgt bis jetzt elwa 5000, von denen ungefähr 1200 zu Schiff ankamen. Je nach der Größe der eintreffenden nsporte und der Art der Verwundeien od. leicht Verwundete) wurden entweder Mannſchaft oder jeweils nur ein⸗ Züge durch die Zentralpolizeiwache, Tele⸗ Fbpon und Radſahrer alarmiert. Da die An⸗ von Verwundeten manchmal nur kurze Zeid vorher bekannt wird und die Art der Ver⸗ Runſt und Wiſſenſchaft. Eine höochherzige Spende 55 dent Allg. Deutſchen Chorſängerverband, Sitz 8 im, zuteil geworden. Der K. und K. Kam⸗ me ſer, Prof. Dr. Felix v. Kraus, München, Hart inanbetracht der harten Notlage, in die viele ſeiner Berufsgenoſſen durch den Krieg verſetzt wurden, das ganze Einkommen, das er als Vor⸗ kragsmeiſter am Kgl. Bayr. Haf⸗ und National⸗ thecter bezieht(jährlich 7000.) hälftlich dem ge⸗ nmaumten Verband, hälftlich der Hilfskaſſe für Or⸗ cheſtermuſtker und Muſiklehrer angewieſen. Die weiter, von Stkiftung gilt für die ganze Dauer des Krieges. wundungen meiſt erſt bei Anlunft hier feſtzu ſtellen iſt, bereitet die Alarmierung manche Schwierigkeiten, denn die erforderliche Zahl der Träger und Trans portmittel iſt je nach der An⸗ kunft von Schwer⸗ und Leichtverwundeten ſehr verſchieden. Einerſeits ſoll unnötige Alarmie⸗ rung vermieden und andererſeits genügend Transportgelegenheir vorhanden ſein. Größere Trausporte Schw riwundeter bedürfen zur Ausladung bis zu 3 Stunden, ſo daß die Traus⸗ portmannſchaft in ſolchen Filler n von der Alar⸗ mierung bis zur Ablieferung der Verwundeten in die Lazarette bezw. zum Heimmarſch viele Stunden, oft den größten Teil der Nacht in An⸗ ſpruch genommen wird, Zu dieſen Verwundetentransporten wurden außer 100 gewöhnlichen Tragen verwendet: 12 fahrbare Tragen, 2 Krankenautomobile, ein be⸗ ſpannter Krankenwagen des Allgem. Kranken⸗ hauſes, 17 vom Roten Kreuz zum Transport Schwerverwundeter eingerichtete Wagen der elektriſchen Straßenbahn, 4 Rollwagen, ausge⸗ rüſtet mit federnden Traggeſtellen, nach dem Syſtem des hieſigen Sanitäters Schwarz. Sämt⸗ liche Transport⸗ und Lagerungsſyſteme ſowie die fahrbaren Tragen, beſtehend aus zwei zu⸗ ſammengekoppelten Fahrrädern und eingefügter Trage haben ſich ſehr vorteilhaft bewährt. In eiligen und dringenden Fällen wurden auch Privatautomobile zu den Transporten ver⸗ wendet. 5 folgt.) im Stadt⸗ teil Waldhof. Wir machen auf die im heutigen e befindliche Bekanntmachung des hieſigen Bür germeiſteramts aufmerkſam. ANus Stadt und Land. Mannheim, den 19. Oktober 1914. Das Eiſerne Nreuz. Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Herr Hauptlehrer und Leutnant d. Neſ. Otto Kiechle, Bataillons Adjutant im Reſerve⸗ Regiment 40, iſt mit dem Eiſernen Kreuz aus⸗ gezeichnet worden. Der Dekorierte liegt zurzeit verwundet im Lazarett. Ferner wurde dem In⸗ haber der Firma Sachs u. Co. Mannheim, Hervn Dipl.⸗Ing. E. Ledſchbor, Leutnant und Kompagniefthrer im Reſ.⸗Jäger⸗Bataillon No. 7 das Eiſerne Kreuz verli tehen. Wie uns aus dem Felde geſchrieben wird, wuürde dem Regimentsführer Oberſt Koch, dem Batagillonsführer Major Daemicke, dem Kompagnieführer Oberleutnant Imhoff vom Landwehr ⸗Infanterie Regiment No. 40, für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde, vom Kaiſer das Eiſerne Kreuz verliehen. Weiter iſt Herr Leutnant d. R. Rechtsanwalt Heinrich Frey, Sohn des früheren Zähringer⸗Hof⸗ Wirtes Daniel Frey, mit dem Eſernen Kreuz ausgezeichnet worden. 1 Beerdigung des Baumeiſters Peter Würtz. Eine große Trauerverſammlung hatte ſich geſtern Nachmittag 3 Uhr auf dem hieſigen Friedhof zur Teilnahme an der Beerdigungs⸗ feier des verſtorbenen Baumeiſters Peter Würtz eingefunden. Die ſtarke Teilnahme an dieſer letzten Ehrung für den Verblichenen bekundete, den hohen Grad der Hochachtung und der Be⸗ liebtheit, die Peter Würtz in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft genoß. Vor allem waren ſeine Berufsgenoſſen ſtark vertreten, mit denen er während ſeiner langen gewerblichen Tätig⸗ keit ſtets in den freundlichſten Beziehungen geſtanden hatte. Die Feier ging in der Leichen⸗ halle vor ſich, wo der mit koſtbaren Kränzen und ſonſtigen Blumenſpenden reich bedeckte Sarg aufgebahrt war. Nachdem der Geiſtliche die Gebete geſprochen hatte, wurden verſchie⸗ dene Kränze niedergelegt. Herr Kaufmann Müller ſprach namens des hieſigen Zer Clubs. Der Verblichene habe als junger Mann den Feldzug von 1870—71 mitgemacht und ſei ſtets ein treues Mitglied des Ler Clubs geweſen, dem die Angehörigen des Ver⸗ eins allzeit ein warmes Andenken bewahren werden. Herr Baumeiſter Schuſter ſprach für den Vorſtand der Südwoſtdeutſchen Bait⸗ gewerksberufsgenoſſenſchaft, Sektion 4. dem Vorſtande dieſer Berufsgenoſſenſchaft ſeit ihrer Gründung, alſo zirka 30 Jahre angehört und ſich immer als ein pflichttreuer, gerecht⸗ denkender und mild urteilender Mann erwie⸗ ſen. Seine Deviſe in ſeiner berufsgenoſſen⸗ ſchaftlichen Arbeit ſei der Grundſatz geweſen: Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut. Ferner widmeten noch ehrenvolle Nachrufe unter Nie⸗ derlegung von Kränzen ein Vertreter der Sek⸗ tion 3(Freiburg) der Südweſtdeutſchen Bau⸗ gewerksberufsgenoſſenſchaft, ſowie Vertreter des Arbeits⸗ und Beamtenperſonals der Firma Peter Würtz, die in dem Dahingeſchiedenen einen menſchenfreundlichen, jederzeit für ſie beſorgten Meiſter verloren haben. Harmonium⸗ klänge umrahmten die ſchlichte, erhebende Feier. Dan wurde der Sarg zur Gruft getra⸗ gen, wo die Einſegnung durch den Geiſtlichen ſtattfand. Aufs neue ins Feld gezogen iſt am Sams⸗ tag Abend eine kleinere Abteilung verwundet VLer Verblichene, ſo führte Herr Schuſter aus, habe ö Jgeweſener wieder geheilter Krieger. Der Sam⸗ melpunkt waren die Räume der Jugenieurſchule. Ein nach vielen Hunderten zahlendes Publikum hatte ſich ſchon lange vor der Abmarſchzeit ein⸗ gefunden. Nachdem die Abtceilung ſich auf dem Platz vor der Ingenieurſchule aufgeſtellt hatte, wurden verſchiedene Anſprachen gehalten. So⸗ dann ſetzte ſich die Abteilung unter Trommel⸗ llang, umbrauſt von den ſtürmiſchen Rufen der inzwiſchen immer mehr angewa chen⸗ menge, nach dem Bahnhof in 05 hatte die Peterme annf pelle unter Leitung ſhres Dirigenten, Kapellmeiſters Becker, Auf⸗ ſtellung ge die di heraumarſchierenden ˖ mit dem rauſchenden 0 d hoe ch in Ehren“ begrüßte. 0 3 ende Men⸗ mit. Es Momente. Vaterlan Marſch Die 5 ſchenmen ge d waren wieder erheb — ide unvergeßliche 9 1 Letzte Melbungen. Wer wird ſiegen? WITB London, 19. Okt. „Mancheſter Guardian“ ſchreibt: Im hielt man den ganzen Krieg für ein Wett⸗ rennen zwiſchen dem Vormarſch der Franzoſen und dem Vormarſch der Ruſſen gegen Berlin. Als wir unſere Leſer warnten, den Zug in der Richtung auf Berlin nicht viel vor Oktober zu erwarten, hielt man uns für übertrieben peſ⸗ ſimiſtiſch. Das Blatt fährt fort: Im Oſten fanden große entſcheidende Schlachten ſtatt. Die Niederlage Samſanoffs in Oſtpreußen war ein größeres Opfer als ſelbſt die Schlacht 8 bet Mukden. Die Ruſſen verloren bei Mukden etwa 70 000 Mann, verloren aber bei Tannen⸗ berg dieſelbe Zahl allein an Gefangenen. Ernſthafte Niederlagen folgten bei Inſterburg und bei Lyck und die ſtärkſte Armee kann Niederlagen ſolcher Größe nicht ertragen ohne erſchüttert zu werden. Ein Wunder iſt es nicht, daß die Ruſſen an Gelände verloren, ſondern daß ſie imſtande waren, es ſo ſchnell zurückzugewinnen. Aber der Preis für die Verſtärkung des ruſſiſchen Sieges in Oſt⸗ preußen war der Verluſt der Früchte der Siege über Sſterreich in Galizien. Die Ruſſen verloren in den letzten 10 Tagen faſt allen Boden, den ſie durch die ſchmerzhaften Siege über den öſterreichiſchen linken Flügel gewonnen hatten. Das Blatt hält die ruſſiſchen Ausſichten für den Sieg an der Weichſel für gut, aber man müſſe die Tatſache anerkennen, daß die Ruſſen zurückgehen und eine Invaſion in Schleſien gegenwärtig nicht in Frage komme. Das Blakt frägt, woher die Deutſchen alle ihre Männer nehmen. Die Verbündeten ſchei⸗ nen die Stärke der deutſchen Reſerven unter⸗ ſchätzt zu haben. Dagegen ſei die Reſerve der ruſſiſchen Bevölkerung ſo unausgebildet wie die engliſche. Da die Lebensdauer in Rußland kürzer ſei als in Deutſchland und England, weiſen die Reſerven der ausgebildeten Män⸗ ner einen ſtärkeren Abgang auf. Die gewal⸗ tige Maſſe der ruſſiſchen Bevölkerung werde früher oder ſpäter ins Gewicht fallen, aber vielleicht erſt ſpäter. Einſtweilen befinden ſich die Verbündeten trotz ihrer Überlegenheit an Volkszahl gegenüber Deutſchland und Oſter⸗ reich tatſächlich in numeriſcher Minderheit auf den entſcheidenden Punkten des Feldes und zwar in dieſen erſten Monaten des Krieges, auf die ſich Deutſchlands größte Hoffnung gründe. Später wird es anders ſein, aber augenblicklich ſind alle Anſtrengungen für uns erforderlich. (Nichtamtlich. Die Barsanellenfus WTB. Konſtantinopel, 19. Oktober. (Nichtamtlich.) Die Enthüllungen der„Nord⸗ 71 deutſchen Allgemeinen Zeitung“ über das eng⸗ liſch⸗rxuſſiſche Abkommen betreffend einen even⸗ tulellen gemeinſar me u Angriff auf die Darda⸗ nellen und den Boſporus gab dem„Ikdam“ u Leitartikel, in welchem ervor ß die Dokumente die chten Plan der irkei bolehrt haben. che Darſtellung der Moerengenfrage 200 Jahrhunderten und drückt ſein Erſtaunen darüber aus, daß Eng⸗ land ſich den Bemühungen Rußlands über Deffnung der Moorengen entgegengeſtellt hat, und heute dieſe Politik verlaſſen konnte. Man könne ſich nicht erklären, wie England ange⸗ ſichts des Beſtehens eines ſolchen Abkommens unmittelbar nach Ausbruch des europäiſchen Krieges der Türkei Verſicherungen bezüglich der Aufrechterhaltung ihrer Neutralität gege⸗ ben habe. Das Blatt bemerkt ſchließlich, die aufgedeckte Wahrheit beweiſe, wie richtig die Türkei und die bei Ausbruch des Krieges ge⸗ troffenen Maßnahmen waren, und wie befrie⸗ digend die gegenwärtige Lage für die Türkei ſet. ſoit Ernſte Lage in Riew. WTB. Konſtantinopel, 19. Okt. (Nichtamtlich.) Das hier erſche inende Blatt Haver veröffentlicht einen Brief ſeines Korre⸗ ſpondenten aus Kiew, in welchem erzählt wird, daß in den letzten Tagen 2500 0 verwun⸗ dete Ruſſen in Kiew eingetroffen ſind Dieſe ſind in der Nacht in die Spitäler über⸗ geſithe worden, um nicht die Aufmerkſamkeit des Publikums auf ſich zu ziehen. Alle öffent⸗ lichen Anſtalten und Gebäude ſind in Spitäler umgewandelt worden. Die Verwundeien heben die Tapferkeit der deutſchen und öſterreichiſchen Truppen lobend hervor. Die ruſſiſchen Behör⸗ den nehmen der Bevölkerung alles harte Geld ab und verfügen darüber, indem ſie es gegen Papiergeld umwechſeln. Das Getreide der muſelmaniſchen Bauern wird gegen geringes Entgeld requiriert. Die Militürbehörde hat alle Mühlen mit Beſchlag belegt. Die Reichen verlaſſen die Stadt. Unter den Chriſten und den Muſelmanen herrſcht Unzufriedenheit mit der Regierung. Koſaken und Gendarmen patrouillieren Tag und Nacht, um einer Er⸗ hebung vorzubeugen. Die Brieſpoſt und Zei⸗ tungen ſind unter Zenſur geſtellt. Jufolge des Alkohol⸗Verbotes haben die ruſſiſchen S taatseinnahmen in en Jahre einen Ausfall von einer Milliarde zu verzeichnen gehabt. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Rußland. WIB. Wien, 19. Okt. Die„Südflaviſche Korreſpondenz“ meldet aus Konſtantinopel: Die unabhängigen Blätter ſtellen mit Entrüſt⸗ ung die Urkundenfälſchung feſt, die hier in einer Petersburger Depeſche verſucht wird, die das in franzöſiſcher Sprache erſcheinende Entente⸗Blatt „Stamboul“ veröffentlicht. In dieſer. Depeſche wird ein gefälſchter Artikel der„Frankfurter Zeitung“ zitiert, demzufolge das genannte Blatt geſchrieben haben ſoll, Deutſchland müſſe jetzt an einen ehrenvollen Frieden denken. Das Petersburger amtliche Telegramm geht fo weit, ſogar die angebliche Antwort der Londoner „Times“ auf dieſen Artikel wiederzugeben. Dieſe ſkrupelloſen Machenſchaften der rufſiſchen Kreiſe erregen hier einen immer ſtärkeren Widerwillen. Rußland und Bulgarien. WITB. Sofia, 19. Okt.(Nichtamtlich.) Die nationale Liga proteſtiert bei der Regierung dagegen, daß die heilige Synode durch feine Or⸗ gane unter der Bevölkerung eine Agitation zu Gunſten Rußlands entfalte, bei der Prieſter ihr heiliges Amt mißbrauchen. Mangel an Kriegsbegeiſterung in Rußland. JBerlin, 19. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die ruſſiſchen Blätter klagen über den auffallenden Mangel an Kriegsbegeiſterung in allen Kreiſen der Geſellſchaft. Die ruſſiſchen Klöſter, deren Reichtümer unſchätzbar ſind, haben bisher nicht das Geringſte getan, um die Sckreckniſſe des Krieges zu mildern. Nicht einmal zum Scuritätsdienſte haben ſich die Nonmen ge⸗ meldet. In Moskau herrſcht in den Spitälern ein empfindlicher Mangel an Medikamenten. Die Stinmmung in Moskau iſt ſehr gedrückt. Die Schlacht bei Warſchau. Berlin, 19. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Zu den Nach⸗ richten über die Schlacht bei Warſchau wird aus ruſſiſcher Quelle noch gemeldet, der Rus⸗ gang der Schlacht liege noch in weiter Ferne Der ruſſiſcheGeneralſtab verfolge offenbar eine Abwartungs⸗Politik, ſonſt wäre es micht zu erklären, daß man den Deutſchen Zeit baſſe, ſich zu verſchanzen und dadurch die Opero⸗ tionen zu verlängern. Zuverläfſige Nachrichten beſagten, daß die Deutſchen wohl zu über⸗ wintern beabfichtigen. Die deutſche Taube über Nauch. JBerlin, 19. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Aus dem Haag wird gemeldet: Die letzte Taube, welche Nanch überflog, hat, wie ſchon berichtet, außer Bomben auch 2 Kundgebungen herabgeworfen. Eine davon lautet:„Wir ſagen den Einwohnern von Nanch, welches bald eine deutſche Stadt ſein wird, Guten Tag und bitten für dieſe Art der Einführung um Verzeihung, aber wir werden bald beſſer bekannt werden. Leutnamt Wimmer und Schneider, Fliegeroffiziere aus Straßburg. „Emden“ und„Königsberg“. JBerlin, 19. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Wie aus Auße⸗ rungen Londoner Blätter hervorgeht, beun⸗ ruhigt es die engliſchen Schiffahrtskreiſe, daß alle Bemühungen, die„Emden“ und„Königs⸗ berg“ unſchädlich zu machen, bisher erfolglos waren. Man vermutet, daß die beiden dent⸗ ſchen Kreuzer fortgeſetzt drahtloſe Meldungen über die Bewegungen der engliſchen Kreuzer, welche ſie verfolgen, auffangen. Es wird ſetzt Jagd gemacht auf Schiffe, welche den Kreu⸗ zern als Tender dienen und zu dieſem Zweck, mit drahtloſer Telegraphie verſehen find. Das bedrängte Portugal. * Berlin, 19. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die „Kreuzzeitung“ meldet aus Portugal: Von eimer Begeiſterung infolge der engliſchen In⸗ anſpruchnahme der bewaffneten Hilfe könmne keine Rede ſein, eher vom Gegenteil. WTB. Bordeaux, 19. Okt.(Nichtamtl.) Die Staatsanwaltſchaft hat acht deutſche Weiu⸗ handlungsgeſchäfte Fihoſten 58 deren Ver⸗ mögen beſchlagnahmt. n nlrhn/ 5 3 * Montag, den 19. Oktober 1914. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Reicensbankausweis vom 15. Ont. en die gegen die 1973 easdone Aktiva Gn Tausend Mk.) 1914 Jooohe 1458 783— 46 038 Metallbestand. 182471— 35405 1105 919— 38 710 darunter Gold 1801719— 31019 Rolohs- u. Darlehns- 44825 5745 kassen-Sohelne 833 402— 115761 36373— 9832 Roten anderer Banken 24803 1274 Wechsel, Sobeoks u. 1083483— 186 578 diek. Schatzanw.. 2975029— 325005 75⁵8086— 1184 Lombarddariehen 31582— 11316 163383— 59703 Eflektenbestand. 73904 23 710 208798 9454 Sonstige Akva. 224 344— 42159 PassIVa. 7800⁰⁰ Cunv.) Grundkapital 180000(unver. 70⁰⁴ Cunv.] Reservefonds 24479(unver. 2085318— 187 280 Rotenumlauf.. 4051172— 137 707 68858— 9995 Depositen 1571532 59517 607 Sonstige Passiva. 100622— 331¹ Die Ausleihungen der Darlehenskassen betrugen am 18. ds. Mts. nur noch 1 015,1 Mill. Mk. gegen 1115,7 Mill. M. am 7. Okctober. Es sind also Rückzahlungen von 100,6 Mill. Mk. erfolgt. Eutsprechend dem Verhalmis der Darlehnskassen zur Neichsbank, ist ihnen der gleiche Betrag Darlemskassenscheinen zur Verfügung gestelft worden. Außerdem hat die FReichsbank weitere 18, Miflionen M. kleine Darlehnskassenscheine dem Verkehr zugeſührt. Daher sank der Bestand an Darlehnskassenscheinen um 116,2 auf 820,2 Mimonen Ml. umd der Gesamtbestand an Reichs- und Darlehnskassenscheinen von 949,2 auf 888,4 Mitionen Mk. Da die Darlehnskkassenscheine mit zur gesetzlichen Deckkung gehören, so hätte ihr scharfer Rickgang eine Verschlechterung des Deckungsverhälinisses herbeiführen müssen. Wenn das nicht eingetreten ist, so lag das an den großen Veränderungen der übrigen Posten, durch welche eine wesentliche Entlastung der Reichsbank einge- treten ist. Wir wissen ja, daß auch nach dem 5. Oktober fortgesetzt Zahlungen auf die Kriegsanlefhe einfiefen, soddaß bis zum 13. 63, Mis. bereits 2771 Mifl. Mk. oder 62 Proz. des gezeichneten Betrages eingezahlt waren, also nahe- zu ein Milliarde mehr, als am ersten Zahlungstage fällig war. Ein bedeutender Teil dieser Summen wird wieder im Giroverkehr mit der Feichsbanſe beglichen worden sein. Es haben zweifellos große Umbuchungen von den Privatguthaben auf das Konto des Reichs stattgefunden. Wenn die Ein- lagen trotzdem um 343,00 Mifl. Mk. zurückgegan⸗ gen sind, mithin beträchtliche Mehrauszahlungen Staltfancen, so ergibt das Wechselkonto darüber Wiederum Aufschluß. Das Reich hat die eingezahl- den Beträge sofort wieder zur Rückzahlung seiner Kurziristigen Schatzwechsel benutzt. Infolgedessen ging der Bestand an Wechseln, Schecks und dis- kontierten Schatzanweisungen um weitere 325,01 Mill. Mk. zurück, nachdem schon in der Vorwoche ein Rückgang von 1 455,74 Mill. Mk. eingetreten War. zuch der Effektenbestand, der ja ebenfalls dlie Ansprüche des Reichs anzeigt, ist Weiter um 37/1 Mill. Mk. zurüchgegangen, so daß er nur noch 73,90(163,20) Mill. Mk. beträgt, also nicht nah so viel, wie zur gleichen Vorjahrszeit. Die Lombarddarlehen, die in der Vorwoche um 12,30 Milfionen Mk, gestiegen waren, konnten diesmal um 11.31 Mill. verkürzt werden, so daß auch hier der Gesamthestand mit 31,56(75,01) Mill. Mk. unter ctie Hälfte des voriährigen Betrages gesunken ist. Es versteht sich von selbst, daß aus diesen Rück. zahlungen der Reichsbank erhebliche Mittel zuge- flossen sind. Das sehen wir an der Erhöhung des Metallbestandes um wieitere 35,40(46,02) auf 1824,70(1458, 75) Mifl. Mk. Zum ersten Mal Seit langer Zeit ist die Zunahme.des Goldbestandes ge- ringer, wie diejenige des gesamten Metallbestan- des, Sie beträgt 31,02(30,71) Mill. Mk., doch hat der gesamte Goldbestand ebenfalls den Betrag von 1800 Mifl. Mk. überschritten. Er übertrifft jetzt dlen gleichzeitigen Bestand des Vorjahres um 615,80 Mifl. Me. Der Bestand an Scheidemünzen hat zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Krieges zuge- nonmmen, und zwar um 4,4 Mill. Me. Es ist da-⸗ raus zu ersehlen, daß der Mangel an kleinen Zah⸗ jungsmitten, der sich besonders in der Mobil. machungszeit fühlbar machte, wenn nicht ganz be⸗ seitigt, so doch wesentlich eingeschränkt wor⸗ den jist. Eine Folge der Rückzahlungen ist auch der wei⸗ tere Rückgang des Notenumfaufs um 137,71 Miſſionen Mie, nachdem schon in der Vorwoche eine Kürzung um 29201 Min. Mk. erzielt wurde. Der gesamte Notenumtauf, der am 30. Sept. den Betrag von 4,40 Milliarden erreicht hatte, beträgt nicht mehr viel über 4 Milliarden und rund 2 in Miſliarden mehr, als zur gleichen Voriahrszeit. Die metallische Notendeckung, die schon in der Vorwoche um 3,92 auf 42,61 Prozent gestiegen War, hat sich erneut um 232 auf 44,03 Prozent ge- bessert. In dter gleichen Woche des Vorjahres er- hönte sich dieselbe von 62,72 auf 70,63 Prozent. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten(Noten und Einlagen) sind jetzt zu 32,0 Prozent durch Me- tall gedeckt gegen 29,26 Prozent in der Vorwoche und 33, Prozent im Vorjahr. UVeber die Ent- Woekkkung der wichtigsten Posten seit dem 28. Juli 5 geben unsere nachistehenden Tabelleen Aus- Metallbestand Notenumlauf Deokungs⸗ Auswoels a..)(Minl. u) verhältnis vom gegen gegen Vom gegen üderh. Lorw. üborh. 8550 Hundert 23, Jull.880,9 5,79 31. juif.309,42 1. 2—.83 7. Aug..397,20 9— 955³ 15. Aug..381,03.03 22. Au.999,96.05 31. Aug. 8.234,67 178 2. Sepl..138,07 1.20 15. Sept. 53.05350 185 23. Sopt. 09.992,81 22,69 10 30. Sept.490,89 8,.68 0 7. Oxt..193.63— 292,01 42.61 15. Okt..06117— 137,71 1483 Wochsel Lombard Elnlagen Auswels(Min,.)(Mill...)(AAlil..) 55 gogen gogen überh. Vorw. 5 2. Juſſ 750,88— 38,786 50,2 +1330,18 202 1658,00 688,91 190,03 4700 97— 134,08 70,30 19.35 51,70 362 7. Okt. 3300,03— 1435,74 2 15. Okt. 2975,03— 325,01 3158— 157158 Geldmarkt, Bank- und Wesend. Darlehenskassenscheine. Berlin, 18. Okt.(W. B. Nichtamtlich.) Der Bestand der erteilten Darlehen bei den Dar- leheuskassen betrug am 7. Oktober 1115.7 Millionen Mark und am 15. Oktober 1015.1 Mill. Mark, hat also um 100.6 Millionen abge-⸗ nomme n. Den gleichen Betrag hat die Reichs- bank der Hauptverwaltung der Darlenenskassen an Darlehenskassenscheinen wieder zur Verfügung gestellt. Nach dem Status der Reichsbank vom 15. Oltober hat indes eine Abnahme des Bestandes an Darlehenskassenscheinen um 116.2 Millionen statt- gefunden; die Differenz von 15,0 Millionen stellt den Betrag dar, den die Bank dem Verkehr zu- gefünrt hat. Namete une industrie. Westdeutsches Eisenwerk,.-G. zu Kray. Die Hauptversammlung vom 17. ds. Mts., in der 19 Aktionäre ein Kapital von 1 020 000 Mæk. vertraten, genehmigte einstimmig und ohne Erörte- rung den Abschluß für das Geschäftsjahr 1913/14. Es gelangt somit eine Dividencke von 6 Proz. (i. V. 12 Proz.) zur sofortigen Verteilung. Der erst in der Hauptversammlung vorgelegte Abschluß für das Geschäftsjahr 191 3,1 4 ergibt einen Betriebsgewinn von 588 487 Mk.(i. V. 780 766 Marl). Nach Abzug der Unkosten sowie nach Ab⸗ schreibungen vor 152 303 Mäk.(164 723 Mk.) ver- bleibt einschließlich 133 148 Mk.(153 005 Ml) Vortrag ein Reingewinn von 320737 Mk. 619 938 Mk.) zu folgender Verwendung: 3000 Mk. (5000 Mk.) zur Talonsteuerrücklage, 20 526 Mk. (56 700 Mk.) Gewinnanteile. 150 000 Mk. als 6 Prozent Dividende(300 000 Mk. als 12 Proz.), 5000 Mk.(wie i..) zum Beamten-Unterstützungs⸗ und Versorgungsbestand, 20 000 Mk.(wWie i..) zu Wohilfahrtszwecken und 122 205 Mk.(133 148 Mk.) Vortrag auf neue Fechnung. In der Vermö-⸗ gensrechnung erscheinen die Außenstände mit 2 235 175 Mk.(2 014 805 Mk.), darunter Mk. 1677 155(1 588 292 Mk.) Bankguaben. Die Von. räte werden mit 565 601 Mk.(i. V. 729 760 Mk.) ausgewiesen. Die laufenden Verbindlichteiten be- tragen 584 805 Mk.(519 406 Mk.) Im Ge-⸗ schäftsbericht wird zu dem Ergebnis aus- geführt, das verflossene Geschäftsjahr habe ganz unter dem Einfluß des Konjunkturrückganges ge⸗ Ständen. Die Nachfrage habe sich in engen Gren- zen gehalten, und die Preise ließen andauernd zu Winschen übrig. Gleichzeitig mit der Erneuerung des Deutschen Gußrohrverbandes am 1. April dieses jahres konmte auchein Zusammenschluß der westlichen Nöhrengleßereien zum gemeinsamen Verkauf in den großen lichten Weiten über 628 mm erfolgen. Ueber die Aussichten des laufenden Ge- schäftsjahres lasse sich heute angesichis des Krieges nichts sagen. Bisher habe das Werk den Betrieb, wenn auch in beschränktem Umfang, auf⸗ recht erhahten könmen. Börsen- Areinkahlentörderung im Saarbezirk. Die staatlichen Gruben des Saarbezirks haben im September in 26 Tagen 431 877 t(im Vormonat in 26 Tagen 107 260 t) gefördert. Von Privaten Wwur⸗ den im fiskalischen Felde 0(487) t gewonnen. Die Gesamtförderung betrug also 431877(197 747) t. Abgesetzt wurden mit der Eisenben 208 762 t (94 163), mit Sciiff 1954(13 014) t, mit Fuhre 38 004(30 775) t, mit Seilbahnen(einschließlich eigene Kokerei) 41 837(34 202) t. Es wurdden also 380 557(172 154) t verkauft. Hiervon wurden den im Bezirk gelegenen Kokereien 85 20(52 237) t Zu- geführt. Wie amerikanische Kupferindustie umnd der Krieg. Die Calumet u. Hecla Co., die größte Kupfergesellschaft der Vereinigten Staaten, hat sich nun ebenfalls entschlossen, ihre Dividendenzahlun- gen vorläufig einzustellen. Vor einem Jahre brachg: sie zu dieser Zeit eine Quartalsdividende von 6 8 per Aktie zur Auszahlung, vor drei Monateri hatte die Rate noch 5 S& betragen; doch nun haben die Direktoren die Auszahlung der fälligen Quartals- divickende suspendiert. Zur Erklärung dieses Be- schlusses wird in einem an die Aktionäre gerichte- ten Zirkular auf die ungünstigen Verhältnisse im einheimischen Kupfermarkte, sowie auf die völlige Unterbrechung des Geschäſtes der Gesellschaft mit ihren ausländischen Kunden hingewiesen. Auch die Saläre aller Beamten Angestellten sind reduziert worden, ebenso die Kupferausbeute der Gesellschaft. 4 Und Eemigigung des Getreide-Einfuhrzolles öri Ütalien. Rom, 18. Okt.(W. B. Nichtamtlich.) Ein Er- laß vom 18. Oktober ermäßigt vom 20. Oktober bis zum 31. März lol5 den Weizen-Zoll von.50 auf 3 Lire, den Mais-Zoll 1715 5.50 Lire, den Roggen- Zoll von.50 auf 2 Lire, den Hafer-Zoll von 4 auf 2 Lire, den Zoll auf Wei- Zz en mehl von 11.50 auf.25 Lire und den Zoll von auf Maismehl von.10 auf 2 Lire. Warenmärkte. Mannheimer Marktbericht vom I9. Okt. A. Klrschen per Pfund..00.—.00 Heidelbeeren p. Pfund.00—.00 Trauden per Pfund..28—.40 pfirslohe per Pfund..10—.20 Husse per 25 Stlloß.10—.15 Haselnüsse per Pfund.40—.50 Eler per 5 Stüok.45—90.25 Zutter per Pfund..10—.60 Handkäse 10 Stuock Kartoffeln p. Zentner.00—.50 bessere.50—.00 Bohnen per Pfund.20—.30 Blumenkohl per Stüok.15. 515 Splnat per Ffungd.15—.1 Wirsing per Stlok Rotkohl per Stlok Welsskohl per Stüok Weisskraut p. Ztr. Lohirabf 3 Knofſen“ 1155 EBBBBBEE 30—1 Kopfsalat per Stüok.03—0. Karpfen.00—.20 Endtvlensaſat p. Pfd..04—0 Bresem per Pfund..50—.60 0 Hecht per Pfund..20—.40 BZärsoh per Pfund..70—.89 Welssfisoche per pfd..35—.40 Laberdan per Pfd...00—.00 Foldsalat per Portion Seilerie per Stllok Zwlebeln per Pfund Rote Rüben p. Pfd. 8 eSSgssSgSSSSpgSs 85 9 5 2 2822822282222 888888888888888888585 Welsse Rüben p. Stk..10—0 Stookflsohe p. pPfond.30—.35 Golbe Rüben Büschel.06—0. Hase per Stüok.00—.00 Carotten per Pfund 63—0. Reh per Pfund.70—.80 Pflüokerhsen per Pfd..00—0. Rahn(lunger).Stuok.50—.00 Noorettig per Stüok.10—0. Zuhn(Junßes).stulok.30-—.50 Gurken per Stlok.05—0. Feldhuhn per Stüok.80—.20 „ 2. E, 100 St...00.—.00 Ente per Stüok2.00—.50 Spargel per Pfund..00—.00] Tauben per Faar..00—.20 Tomaten 00—.00 Sans lebend p. Stüok.00—.00 Kepfel per n.10—.25 dans gesohl. p. Stulek.00—.00 Zwotsoßgen.10—.14 Ziokelohen.00—.00 Birnen per pfund.09—.22 Mamburger Getreidemarkt, HaugBURG, 17. Oktober. Am heutigen Getreſdemarkt stellten sloh dle Rotlerungen per Fonne in Mark: 17. 18. Weizen inländischer verzollt 76-78 Kkg. 258—260 256—260 Boggen inländischer verzollt 70-72 kg. 291—233 231—238 Gerste inkändisohe verzollft 5— Hafer inländischer verzollt 218—224 218—224 Budapester Getreidemarkt. BUOAPEST, 17. Oktober. An der heutigen Börse wurden folg ende Notlerungen festgesetzt: 7. 16. 19.80.—20.35 19.30—20.30 BoirHünRnüRnCRCRCCA 15.05—15ʃ50 14.95—15.40 SSSCcC 11.—11.59 10.75—417.35 r 10.90—11.60 10.90—11.60 NIlcco( 10.—10.80 10.10—10.30 Londoner Getreidemarkt. Lonudon, 17. Okt.(Baltic.) Weizen ſest bei besserer Nachfrage. Verkauft. Walla-Walla weiß per Nov. zu 44½/—. Walla-Walla rot per Dez. 2zu 42/. Angeboten. Karrachi augekommen zu 45/. Hardwinter Chicago per Nov. zu 42/— Mais schwächer. Angeboten. La Plata 2 23/—. Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 17. Okt. Von den ausländischen Märkten lagen höhere Notierungen vor, infolge dessen setzte Weizen in ſester Haltung ein. Nach den ersten Umsätzen Waren Preisbesserungen von 98 C. zu verzeichnen. Die gute Stimmung echielt sich auch im weiteren Verlauſe, da sich eine ziem- lich gute Nachfrage bemerkbar machte und auch die Märkte aus dem Nordwesten höhere Notierun- gen aufzuweisen hatten. Bei Schluß des Marktes stellten sich die Preise gegen gestern um 6158 c. höher. Mais. Auch am Maismarkte herrschte während des ganzen Verlaufs eine feste Jendenz vor und die Preise konnteri gleichfalls zu Beginn um e. gewinnen, da von VUebersee feste Marktberichte eingelaufen waren und das nasse Wetter die Ernte verzögerl. Außerdem waren die Zufuhren nur klein und es fanden umfangreiche Deckungen für denn Dezembertermin statt, sodaß die Preise bei Schluß des Marktes gegen gestern Besserungen von—51 c. erzielten. Chicago, 17. Oktbr. Kurs vom 17. 16. Kurs vom 17 28, Welzen Sohmalz Sopt,—— Okt. 10.50 10.50 Dez 114/ 113%5 Nov. 10.30 10.40 Maf 120¹ 118¾ Jon,.97 10.— NHais Porx Sopt.—— t.—— Dez. 577 66˙15 Jan. 18.67 18.85 Mal 70 69½ HIppen Roggen Sept.—.——.— loke—— Okt. 11.— 10.87 Hafer da 52½% 51½ Jan..72.75 Nen-Lorker Warenmarkt. NewWwyork, I7. Okt. Am Weizenmarkte war eime feste LJendenz unverkennbar. Im allgemeinen war der Markt denselben Einflüssen unterworfen Wie der Chicagoer. Bei Schluß des Marktes wie sen die Kurse Gewinne von— C. auf. Newyork, 17. Oktbr. Kurs vom 17. 16 Kurs vom 17. 16 Welzen Saumwolle loko 121— 120% loko—— Dez 122½ 122.— Onkt.—— Mal 1270% 12% Sohmalz Nals Western 1095 10.95 mix. Ko. 2 loko 82— 81½ Kaffee Getreldefraoht Rio loko 57/ 6ʃ/ nach Liverpool 3½ 39%½ Zuoker.39 5,39 naoh London 4— 4—[ferpentin 15.45 17. 16. Speok loko 1075.—1150 1075—1125 Sohwelne leionte 70—795 745—805 15 sohwere 695—795 700—805 Zufuhren 42 00⁰ 51 0⁰⁰ 15 davon in Ohlcago 110⁰0 12 00⁰ Hopfen. Rl. Walldorf(Baden), 17. Okt. Infolge der vom Markte in Nürnberg gemeldeten schwächeren Tendenz macht sich auch am hiesigen Platze eine Abschwächung des Geschäftes insofern fühlbar, als sich die Nachfrage 2z. Zt. nur auf die gutfarbigen und schweren Hopfen erstreckt, während die Kauf- lust nach allen übrigen Sorten zu wünschen übrig läßt. Einige größere Partien Walldorfer Prima- hopfen von glattgrüner Farbe wurden an ein Mannheimer Haus zu 71 bis 75 Mk. verkauft, Mittelhopfen erzielten 45 bis 50 Mle, und minder- farbige leichte Qualitäten wurcken bis 30 Mk. herab gehandelt. In letzter Zeit sind auch Mele Hopfen aus Württemberg und dem Elsaß hier eingetroffee; auch sind Verkäufe zu Spekulationszwecken zu⸗ stande gekommen, weil man nach dem Krieg höhere Preise erwartet, besonders wenn der Exporthandel eingreift. Verkedr. HKeime Postanweisungen mit Bolivien. Der Postanweisungsverkehrn mit Bolivien i8 vorläufig eingesteilt worden. Landwirtschaß. Deutschlands Kartoffelernte. Berlin, 17. Okt. Die diesjährige Kartof- felernte im Deutschen Reich. Der Deutsche Landwirtschaftsrat gibt folgende Schätzung der Kartoffelernte im Reich bekannt: Auf Grund der amtlichen Hektarschätzung in Preußen, Mecklenburg-Schwerici Sachsen, nach den Saatenstandsziffern der staaten und unter Berücksichtigung, daß ein Teil der Kartoffelernte in Ostpreußen und Oberelsaß infolge der kriegerischen Ereignisse nicht gebor- gen werden kann, ist die gesamte Kartoffelernte im Deutschen Feich auf 47 Millionen Ton-⸗ neu zu schätzen, dies siud ü ber 2 Millionen Zz ehnjährige und Königreich übrigen Bundes- Tonnen mehr als der Durchschnittsertrag von 1904/3 mit 44.8 gewachsen ist. Besonders ungünstig ist die Erate in diesem Jahre ausgefallen in Brandenburg, Posen und Mecklenburg, eine befriedigende bis gute Ernte haben zu verzeichnen: Ostpreußen, Westpreußen; Westialen, Hessen-Nassau, Rheinprovinz, König⸗ reich Sachsen sowie fast ganz Sücddleutschland. Hieruacli ihrer Gesamitſeit eine Mittelerute, die eine sichere Unterlage für die Volkser⸗ nährung wällrend des Krieges bis zum nächsten Erntejahr gewährleistet. etzte Mandelsmaseienten. Berlin, 19. Okt. Von uns, Berl. Bur,) Die Bank von England nimmt nach einer hier eingetroffenen Londoner Meldung am Mittwoch Zeichnungen auf weitere 15 Millionen englische Schatzwechsel entgegen, wo⸗ durch der Gesamtbetrag der seit Kriegsausbruch ausgegebenen eBträge auf 75 Millionen Pfd. steigt. WIB. Paris, 10. Okt.(Nichtamtlich) Der Oemps zufolge hat die Australische Regie⸗ rung den Kohlenausfuhr verboten. —— — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Okt Pogelstatlon vom Datum 5 81 14. 15. 16, 17. 18. 10.Bemerkünzen küningen?) 75 70 45 1,4001 40.32 Abende 8 Uhr 24228,25 232 2 30.23 Hachm. 2 Uhr Haxau.97.93.89.88 3 82.75 Bachm, 2 Uhr Hannheim 7 3,16.138.07 303.97/ Horgens? Uhr Han: 40,88.98 0.-B. 12 Uhr Kaulbbb 9 Vorm. 7 Uhr 1237 Rachm Uhr vom Neckar: 25 Aannheim 929 505 317318303297J Lorm, 7 Uhr Hellbronn 0,79 0,78 0,0 00 08g.79 Vorm. 7 Uhr Windstili, dedeokt, 105. Röohete Temperatur vom 18. Oktober 1,0 0, Tiefstes Tem- peratur vom 18—19. Oktober 9,0 0 n el Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. mi. b. H. Direktor: Erust Müller. bilddet die diesjährige Kartoffelernte in Fltterungsbeobachfungen d. metsorol. Statſon Nannbelm 7 3„ Datt Zeft— 72 22 3 8 855 45 mm—1 18. Okt. Horgens 7⁰ 755.1.8 Stül! Aittags 20 755.3 19.4 II 1 Abends 8 755.2.5 stil! 19. Oxt. Aorgens 7˙ ⁶753.5.2 12 43 Milkonen Tonnen. In den letzten fünf Jahren be. trug die deutsche Kartoffelernte: 1909: 46.7 Mill. Tonnen, 1910: 43.5 Mill. Tonnen, 1911: nur 34.4 Mill. Fonneu, 1912: 50.2 Mill. Tonnen und 1913: 54 Mill. Lonnen. Die Vorjährige Ernte wWar, die grögte, welche jemals auf deutschem Kulturboden Fumnck 1 En-effe 6. Seite. General⸗——.—* Veranlaßt durch die groſe Nach⸗ frage nach besten Quali- täten für wenig Geidd bringe ich heute eine 3. Sendung weit unter Preis erworbener Mantel-⸗ und zum Verkauf. nur neueste 240 Breite Warme Flausche, daxunt. auch die belleb- tem blaugrünen Mantelschotten u. schönfarbene 8 Flausche mit Anderstarbiger 2 RKückseite und Reinwollene, Iäten Extrabreit, prächtige Erzeugnisse. Vorzügliche schwarze dent- sche Waren ele- gantes Tragen, weit aepn Preis. NMur rr Moerrast. nur 150 579150 nein- wWollene, in zeitgemäg. 8 ruhig. Farben, schwere Winterstofte aus aller-⸗ erhhen Fabriken. Reghl. Wert.50 Mk. Meime Aagebs stehen einzig da! 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Mts., nachm. 3 Uhr zu Oderweier, Station Friesenheim in Baden statt. Helsbach im Alter von nahezu 72 Jahren sanft entschlafen ist. Seniorchef uns alllen ein Nach kurzer Krankheit ist heute unser hochverehrter larr benian Auameisbae aus dem Leben geschieden. Wir alle trauern um den Heimgang dieses prächtigen Mannes, der sein Lebensglück in der Arbeit sah. frohem Sinn hat er als ältester Sohn des unvergessenen Gründers der heute so gross sich darbietenden Unternehmen das Erbe des Vaters treu fortgeführt, kreudiger und strenger Pflichterfüllung. Gleichwertig den hervor- ragenden geschäftlichen Eigenschaften des Entschlafenen war die rein menschliche Seite seiner Persönlichkeit, ausgezeichnet durch geraden Sinn und liebenswert durch ein warmes Herz, das sich in väterlicher Fürsorge für seine Untergebenen offenbarte. In Liebe u. Verehrung werden wir seiner immerdar gedenken Frelburg l.., Oberweler(Amt Lahr), 17. Oktober 1914. Die Beamtenschaft der Firmen Gebr. Himmelsbach und B. Himmelsbach. Mit arbeits- leuchtendes Vorbild 3875ʃ1 Möbl. Zimmer part. Schön mbl. 84, 1 Wohn⸗.Schlaf⸗ mit Telephonben. zu vermieten. 46256 part., in gutem 2 6, 10 Hauſe gut möb⸗ lierte Zimmer zu v. 46162 3. St., 2 möbl. 5 3, 19 Zim. mit Peuſ. zu vermieten. 8222 94, 155 Tr., gut möbl. 2 Zim. zu v. 46208 Be 8, 18 2. St., fein möbl. Woßbnen. Schlaf⸗ zim. 955 Eing., ſof. zu verm. evtl. 5 Zimmer. 8242 4, 11, möbl. Zim. mit Kaffee für 18 M. zu verm. 8238 12 1 Treppe, möbl. 5Zimmer p. 1. Nov. zu vermieten. 8157 3 Tr. hübſch möbl. 2˙7 Zim. p. 152 3. v. 8257 1471 part., ſehr ſch. m. 7 Zim. ev. m. gut. Eſſen a. Frl. ſof. z. verm. 46252 L 10, 6, 4. Stoch 2 gut möbl. Zimmer zu 8341 L13,— Tr. Ein befſ. möbl. Zimmer, elektr. Vicht, Badbenützung per ſof. zu verm. 46261 80 4 2 zwei ineinander⸗ gehende g. möbl. Zimmer ſof. zu v. 46025 51, 38. St. möbl. Zim. zu verm. 8069 F 2 18 3. Stock, hübſch E möbliert. Zim⸗ mer an beſſ. Herrn auf 1. 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