emen, — —— Abennement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kibteilung. 341 Redalttion: 8 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Hauswirtſchaft; Nr. 501. Manunheim, Mittwoch, 21 Oktober 1 2 914. (Mittagsblatt.) Die Kriegslage im Uesten und Osten. Millionenſchlacht und Feſtungskrieg. Den 19. Oktober 1914. Noch immer, ſeit nunmehr fünf Wochen, ſteht unſer Weſtheer in heißer Schlacht der franzöſiſch⸗ engliſchen Geſamtſtreitmacht gegenüber, die, unterſtützt durch ein buntes Gemiſch zuhilfe ge⸗ rufener frenider, auch wilder Völlerſchaften, ver⸗ zweifelte Anſtrengungen macht, den geheiligten Boden Frankveichs von den Barbaren zu be⸗ freien. Unter Umfaſſungsverſuchen hat ſich der nordweſtliche Flügel der Schlacht⸗ Imie nach und nach bis nahe an die Geſtade der Nordſee ausgedehnt, die ganze Linie eine Länge von 350 Km— gleich der Entfernung von Berlin bis zur Weichſel bei Thorn— erlaugt. Weder auf einem der Flügel noch in der Mitte dieſer gewaltigen Front hat bisher, trotz un⸗ unterbrochenen blutigen Ringens, eine von bei⸗ den Parteien einen für das Ganze entſcheiden⸗ den Erfolg erzielt Kaum daß hier und da ein geringes Vor⸗ oder Zurückdrängen der Linie ſtattgefunden hat, das überdies oft nur vorüber⸗ gehender Art war. Unter den bereits mehrfach erwähnten Ver⸗ änderungen der Kriegskunſt, die aus dieſen Tat⸗ ſachen zu uns ſprechen, nimmt die Vervollkomm⸗ nung und ausgebreitete Anwendung der Feld⸗ befeſtigungskunſt an und für ſich ſowie wegen der erſchwerenden Wirkung, die ſie auf das Angriffsverfahren ausübt, einen wichtigen Platz ein. Daß dieſe Erſcheinung zeit⸗ lich mit einer Verminderung der Widerſtands⸗ ſähigkeit, daher der Bedeutung von Feſtungen zuſammeenfällt, iſt nur ein ſcheinbarer, innerer Widerſpruch, der ſeine Aufklärung darin findet, daß der ſchnelle Erfolg der neueſten Angriffe auf Feſtungen weſentlich einer beim Bau der letzteren nicht vorausgeſehenen Vervollkommnung der ſchwerſten Geſchütze zuzuſchreiben iſt, die jedoch im Feldkriege nicht verwendbar ſind. Eine Feſtung gewährt dem Verteidiger weit⸗ hin freies Schußfeld, beträchtlichen Schug gegen das feindliche Feuer und Sicherheit gegen über⸗ raſchenden Sturmangriff(Sturmfreiheit). Da überdies in ihr Vorſorge für gute Unterkunft, geregelte Verpflegung uſw. der Beſatzung geſorgt ſein wird, ſo kann ſie unter wertvoller Schonung der menſchlichen Kräfte verteidigt werden. Gleich großen Vorteil kann freilich die Feldbefeſtigungs⸗ kunſt ſelbſt da, wo ſie auf hoher Stufe ſteht, nicht bieten. Immerhin aber iſt es mit ihrer 12 möglich, die Wirkung des ſeindlichen Feuers erheblich abzuſchwächen, die des eigenen Feuers zu erhöhen und feindlichen Sturmangriff zu erſchweren, ſomit Truppenkräfte zu ſchonen und zu erſparen. Und einen wichtigen Vorzug hat ſie vor den Feſtungen: den, daß ſie nicht örtlich gebunden iſt, ſondern überall da ange⸗ wandt werden kann, wo die Beſchaffenheit des Bodens und deſſen Bebauung nicht hindernd im Wege ſtehen. Das Maß des Nutzens, der aus ihr gezogen werden kann, iſt jedoch bedingt durch die Geſchicklichteit der Truppen, ihre Ausſtat⸗ tung mit geeigneten. Werkzeugen und Material und beſonders durch die verfügbare Zeit. Zeit für den Zweck haben nun beide Par⸗ teien veichlich in einer Kriegslage, wie der gegenwärtig in Frankreich beſtehenden. Und da ſich aus dieſer Kriegslage für beide die Aufgabe ergibt, den Gegner unter Verdrän⸗ gung aus ſeiner Stellung zu beſiegen, ſo iſt es nur natürlich, daß dort auf beiden Seiten von der Feldbefeſtigungskunſt der ausgiebigſte Gebrauch gemacht wird, und zwar nicht nur zu Verteidigungszwecken, ſondern auch zu dem Zweck, den Angriff mit möglichſt geringen Verluſten näher an den Feind heranzuführen. Die Folge daven iſt, daß ſich jetzt die Gegner auf der ganzen langen Front tief verſchanzt nahe, vielfach auf kurze Gewehrſchußweite gegenüberſtehen, die vorderen Schützengräben und Stützpunkte Tag und Nacht von ſchuß⸗ bereiten Schützen dicht beſetzt haltend, und daß das Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer, hier und da durch Angriffsunternehmungen zu großer Hef⸗ tigkeit geſteigert, trotz der Schutzwehren auf der ganzen Front beſtändig namhafte Opfer fordert. Bei dieſer Sachlage kann, wenn nicht doch noch die Durchführung eines umfaſſenden Flügelangriffs ge⸗ lingt, die Entſcheidung nur davon abhängen, welche Partei Strapa⸗ zen, Entbehrungen und Verluſte am längſten aushält und hierdurch oder durch Zuführung tüchtiger friſcher Truppen einen überſchuß an KHraft gewinnt, der ausreicht, um die Front des ermatteten Gegners zu durch⸗ brechen und dadurch das Ganze in Fluß zu bringen. An Ausdauer aber dürfen wir hoffen, uns unſeren Gegnern überlegen zu erweiſen und auch am längſten über friſche Truppen zu verfügen,— Hülfe, die die Gegner von den Hottentotten, Azteken und Eskimos vielleicht auch noch erbeten haben, wird wohl zu ſpät kommen. Völlig unberechtigt wäre ſicherlich auch die Erwartung der Gegner, daß die Deutſchen daheim die Geduld oder den Mut verlieren könnten. Sie ſtehen feſt zu ihrem Kaiſer und wanken nicht. v. Blume, General der Infanterie z. D. * Anaufhaltſam vorwärts. JBerlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird berichtet: Holländer Mel⸗ dungen beſagen, daß die Vorſtöße der Verbündeten bei Arras und Roye erfolgreichabgewieſen wurden. Des⸗ gleichen ſchreitet der deutſche Vormarſch auf Dirmuyden trotz der Mitwirkung der britiſchen Schiffsgeſchütze, die von der Seeſeite aus eingriffen, unaufhaltſam vor⸗ wärts. Ein heftiger Nampf bei Vpern ORotterdam, 20. Okt.(V. u. Mitarb.) Holländer, welche mit Auto aus der Nähe von Mpern kommen, berichten, daß in der dortigen Gegend ein heftiger Kampf zwiſchen Engländern und Franzoſen einer⸗ ſeits und deutſcher Infanteriec ande⸗ rerſeits toht. Alle verfügbaren deut⸗ ſchen Streitkräfte wurden zu m Kampfplatz beordert. Ein franzöſiſcher Schützengraben von Deutſchen beſetzt. Mailand, 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wie der Corriere della Sera aus Paris erfährt, haben die Deutſchen zwiſchen Roye und Arras einen gewaltigen Schützen⸗ graben vorgefunden, den ſie zur er ſchanzung gegen die Franzoſen benutzten. Seine Länge betrage 95 Kilo⸗ meter. Sie hätten ihn zu einer ſtarken Ver⸗ ſchanzung umgeformt. bereits(halblinks) hinter der Front. Die Offenſive der deutſchen und Oeſterreicher. Auch im Oſten reifen große Eutſcheidungen heran. Es iſt nicht leicht einen klaren Ueber⸗ blick über die Kriegslage dort zu gewinnen, ſehr erleichtert wird uns das Verſtändnis durch eine Darſtellung im„Berner Bund“, die offenbar von einem militäriſchen Fachmann herrührt, der gut unterrichtet iſt: Von der oſtpreußiſchen Front haben die Ruſſen zuletzt kleine Gefechte gemeldet. Ihre Ofſenſive ſcheint für längere Zeit zuſam⸗ mengebrochen zu ſein, und damit haben ſich auch die Meldungen über die großen Erfolge, welche die Ruſſen zwiſchen Niemen und Suwalki aus⸗ gegeben haben, ſelbſt auf das richtige Maß korrigiert. Uebereinſtimmend melden jetzt deut⸗ ſche Berichte, daß dort oſtſibiriſche und kaukaſi⸗ ſche Truppen gefochten haben, alſo die letzten ſriſchen Kräfte erſter Linie. Dazu ſind flüchtig ausgebildete Rekruten getreten, die bei Schir⸗ windt nur in dichten Kolonnen vorzubringen waven und dabei furchtbar gelitten haben. Einen gewiſſen Grad von Warſcheinlichkeit haben auch Berichte, wonach japaniſche ſchwere Artillerie mit japaniſcher Bedienung bei Su⸗ walki eingegriffen habe. An der Hauptfront Warſchau⸗Przemysl ſind größere Ergebniſſe, die ſich zu einer abſchließen⸗ den Handlung gruppieren, erſt im Laufe von Tagen und Wochen zu erwarten. Die Operativ⸗ nen der letzten Wochen ſind durch ſchwere Regengüſſe, welche die kunſtloſen Straßen bei⸗ nahe ungangbar gemacht haben, ſehr verlang⸗ ſamt worden. Mit unbegrenzten Gelände⸗ ſchwierigkeiten wird man auch ferner zu rechnen haben. Hinter der deutſchen Front ſcheint Polen mit den Gouvernements Kaliſch, Petri⸗ kau und Kielce in deutſche Verwaltung genom⸗ men worden zu ſein. Beſonders erwähnt wird in deutſchen Berichten die Beſetzung von Lodz. Der deutſche Vormarſch har ſich zum Teil auch der Eiſenbahn bedient, indem die Schienen auf deutſche Spurweite umgenagelt wurden. Es kommen allerdings nur zwei Linien, die parallel laufend von Tſchenſtochau auf Warſchau und von Kattowitz über Kielce und Radom auf Iwangorod führen, für den deutſchen Vormarſch in Betracht. Erſt hinter der Weichſel beginnt das große ſtrategiſche Eiſenbahnnetz, das den Ruſſen eine ſtarke Ueberlegenheit für den Nach⸗ ſchub von Verſtärkungen und Bedürfniſſen ſichert Es handelt ſich alſo für die Deutſchen darum, ſich hier gegen jeden Rückſchlag zu decken, da ein Rückzug mit außerordentlichen Schwierigkeiten verknüpft wäre und zwar mit noch größeren, als ſie die Oeſterreicher zwiſchen Bug und San zu beſtehen hatten. Die Offenſive der Oeſterreicher mußte ſüdöſt⸗ lich von Przemysl vor Sambor auf erbitterten Widerſtand ſtoßen, da hier nicht nur ausgezeich⸗ nete taktiſche Stellungen woren, ſondern Die Ruſſen auch die Bedrohung ihrer linken Flanke abwehren mußten, um nicht umfaßt zu werden Doch dräugen die Oeſterreicher heute ſchon mit nachgezogenem rechten Flügel erfolgreich nach. Sie haben zu dieſem Zwecke ſtarke Kolonnen über die Karpathen in Bewegung geſetzt, deren NII Wirkung ſich flankierend fühlbar macht. Gelingt es ihnen, bis über die ſumpfigen Quellflüſſe des Dnieſtr vorzudringen, ſo wird die Stellung der Ruſſen unhaltbar Während das Zentrum dicht an Przemysl vorbei über Chyrow auf Stari⸗ Sambor vorſtieß, überſchritten zwei rechte Flügelkolonnen die Karpathenpäſſe, die rechts⸗ ausholende gelangte lämpfend von Skole nach Synowako(Richtung Stryi), die linße über Turka nach Podbuz. Heute haben die Oeſter⸗ veicher Podbuz, zwanzig Kilometer ſüdlich von Sambor und 20 Kilometer ſüdlich von Stari (alt.) Sambor geſtürmt. Przemysl liegt alſo Das ſind namhafte Erfolge. Auch hier verlieren die Ruſſen viele Gefangene und erleiden, wie auch bei Iwangorod, ſchwere Verluſte. Das deutet darauf hin, daß ſie ſtarken Ausfall an Offtzieren gehabt haben, denn der Ruſſe verſagt raſcher als weſteuropäiſche Heere, wenn die Chargen fehlen. Es iſt anzunehmen, daß die ganze ruſſiſche Linke mit der Zeit noch weiter zurückgenommen und nördlich umgebogen wird, ehe die rechte Flügel⸗ gruppe im Raume Iwangorod voll engagiert wird. Die Schlacht hat heute ſchon zum Zu⸗ ſammenprall ſtarker Kräfte geführt, doch halten wir die Zentralſtellung der Ruſſen noch für unberührt. Die montenegriniſche Regierung hat durch Havas einen Sſeg gemeldet, den die Monte⸗ negriner bei Seraſewo über 150000 Oeſterreicher erfochten haben wollen. Die geſamte monte negriniſche Streitmacht iſt nach den Verluſten der Balkankriege noch auf 25 000 Mann 3 ſchätzen! Aber ſelbſt, wenn in der Meldung eine Null zuviel war, iſt ſie nach den bisherigen Erfahrungen für militäriſche Betrachtungen nicht verwendbar. In Bosnien wird lediglich ein Bandenkrieg großen Stils geführt, der wohl einmal in der Nähe von Serajewo vorſpritzen kann, in dem aber Potiorek, der öſterreichiſche Kommandierende, bisher immer die Oberhand behalten hat. Die Schlacht in Mittel⸗ galizien. Der öſterreichiſche Angriff gewinnt ſtetig Raum nach Oſten. WTB. Wien, 21. Okt. Amtlich wird ver⸗ lautbar 20. Oktober mittags: Die Schlacht in Mittelgalizien, namentlich nörd⸗ lich des Strwiazfluſſes hat noch an Heftigkeit zugenommen., Un ſere Angriffe gewinnen ſtetig Rau m uach Oſten. Um einzelne beſonders wich⸗ tige Höhen wird von beiden Seiten mit äuferſter Heftigkeit gekämpft. Alle Verſuche des Feindes uns Magiera wieder zu entreißen ſcheiterten. Dagegen eroberten unſere Truppen die vielumſtrittene Baumhöhe nordöſtlich von Tyskowice. Süblich der Magiera wurde der Gegner aus mehreren Ortſchaften geworfen. In dieſen Kämpfen wurden viele Ruſſen, darunter ein Ge⸗ neral gefangen genommen. Auch Maſchinengewehre wurden erbeu⸗ tet. Die Gefangenen berichten von der furchtbaren Wirkung unfſeres Artilleriefeuers. Südlich der Strwiaz, wo unſere Front über Stary⸗Sambor verläuft, ſteht die Schlacht. Stry?, Koerosmezoe und Sereth ſind von unſeren Truppen nach Ver⸗ teidigung durch den Feind in Beſitz genommen worden. R. Kriegspreſſe⸗Quartier, 20. Okt. 10 Uhr abends.(Telegramm.) Ihr Kriegsbe⸗ richterſtatter weilte geſtern auf dem Schlachtfeld nördlich von Przemysl bei Nowe Miaſto, als dort eben ein heftiges Geſecht um die Höhe von Magiero im Gange war, wo vorher noch die Ruſſen waren. In dieſe Stellungen nun dringen unſere Artillerie und Infanterie ſtändig vor. Ich beſuchte in Deckſtellung zuerſt den Stab der Infanterietruppen⸗Diviſion, dann auf verſchiedenen Höhen Artlllerie⸗Batterien, deren ſchwere Haubitzen über uns hinwegſauſten Die ruſſiſchen Granaten ſchlugen in die von uns paſſierten Felder und Wälder ein. An einer Waldliſiere eröffnete die ruſſiſche Infanterie etwa 1600 Schritt entfernt das Feuer gegen uns, dem wir mit knapper Not entrannen, porauf ſie ſofort Schrapnell⸗ und Granatenfeuer gegen den 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ Badiſche Neueſie Nachrichten. (Mittagblatt) Mittwoch den 21. Oktober 1914. Wald richteten. Zeitweilig gingen wir i) den Schwarmlinien eines Infanterieregimentes vor, das 4 Tage und Nächte im Kampf lag. Die Ruſſen weichen in hartnäckigem Widerſtand öſt⸗ lich über ihre bisher beſte Stellung von Ma⸗ giero zurück. Zahlreiche Gefangenentrupps be⸗ gegneten uns. Die Leiſtungen unſerer Artillerie ſind bewundernswert. De Abrechuung nit England. Die letzten Gefechte in der Noròſee. WITB. London, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Der Kreuzer„Undaunted“ und die vier Zer⸗ ſtörer, die am 18. Oktober in Harwich an⸗ kamen, berichten über die Kämpfe in der Nordſee: Wir verließen Harwich am Samstag zu einem Patrouillendienſt. Es gelang uns, die deutſchen Schiffe zum Kampf zu zwingen, die tapfer gegen die Übermacht foch⸗ ten. Die großen Geſchütze des„Undaunted“ eröffneten das Feuer auf 5 Meilen Entfer⸗ nung. Der Kreuzer, der durch die Begleitſchiffe gegen Torpedoangriffe geſchützt wurde, richtete das Feuer gegen zwei feindliche Boote, während die britiſchen Zerſtörer die zwei an⸗ deren beſchäftigten. Die deutſchen Torpedo⸗ boote ſanken nach einander bis zuletzt tapfer kämpfend. Das Gefecht dauerte 1½ Stunden. WTB. Rotterda m, 21. Okt.(Nichtamt⸗ lich.) Wie der Rotterdamſche Courant meldet, behauptet der Kapitän des norwegiſchen Schiffes„Drottuig Sophia“ deutlich geſehen zu haben, daß auch ein engliſcher Zer⸗ ſtörer durch einen Torpedo getrof⸗ fen wurde, und daß eine Dampfwolke aus dem Innern aufſtieg, woraus der Kapi⸗ tän auf eine Keſſelexploſion ſchließen will. Die Furcht vor den ZJeppelinen ORotterdam, 20. Okt.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter.) Der Londoner„Star“ äußert ſich wie⸗ der über das alte Märchen, wonach im vergange⸗ nen Jahr im Staatsgute Greut Miſſendem von Fremden Bohrungen gemacht wurden. Jetzt iſt man der Anſicht, daß damals Teutſche für Zeppelin⸗ Angriffe unterir⸗ diſche Benzin⸗Depots anlegten, weshalb jetzt dieganze Gegenddarnach abgeſucht wird. Die deutſchfeindlichen Aus⸗ ſchreitungen in Condon. Berlin, 21. Okt. Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die deutſch⸗ feindlichen Ausſchreitungen im Süden Londons ſollen durch die Ankunft der belgiſchen Flücht⸗ linge veranlaßt worden ſein. Männer und Frauen nahmen daran teil. Die Wut war ſo groß, daß 300 Poliziſten außerſtande waren, die Ruhe wieder herzuſtellen, und 350 Soldaten herbeigerufen werden mußten. Aehnliche Vor⸗ gänge ereigneten ſich auch in Southwarn und Camberwell. Am Samstag mußten in Deptfort 500 Soldaten aufgeboten werden. Der Angriff erfolgte auf ein Wirtshaus, deſſen Inhaber für einen Oeſterreicher gehalten wurde. Es wurden ſämtliche Fenſter eingeworfen, dann drang die Menge in das Haus ein, und zerſtörte die Einrichtung. Die gleiche Behandlung er⸗ fuhren alle Geſchäfte mit Oeſterreichiſch klingen⸗ dem Namen. In einem Laden wurde das Petroleum ausgeſchüttet und angezündet. Bothas Jug gegen Deutſch⸗ Südweſt. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Johannisburg meldet der„Daily Tele⸗ graph“: General Botha will nächſtens Pre⸗ toria verlaſſen, um ſich an die Spitze der Truppen zu ſtellen, welche gegen Südweſt⸗ afrika vorgehen ſollen. Die Anwerbung gehe regelmäßig weiter und ſeit dem Verrat von Maritz ſei das Angebot von jungen Leuten zum Eintritt in die Armee noch größer ge⸗ worden!? Die portugieſiſchen Erretter des Drei⸗ verbandes. WTPB. London, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Das Reuterbureau meldet aus Liſſabon: Nach dem Blatte Pats treten die Kammern am Mittwoch zuſammen. Für Mittwoch oder Donnerstag wird eine Kabinettskriſis erwartet. Freire⸗Andrade wird ſodann ein Kabinett bilden, in welchem alle politiſchen Parteien vertreten ſind. Die Verbündeten ſchiehen einander die Schuld am Falle Antwerpens zu. Berlin, 21. Okt.(Privat⸗Telegramm) Um Churchill zu verteidigen, der wegen des Falles von Antwerpen ſcharf angegriffen wor⸗ den war, wird in den eng'iſchen Blättern geſagt, es ſei von engliſcher Seite mit Frankreich ein Uebereinkommen getroffen geweſen, um eine Truppenmacht von 50 000 Mann über Gent zu ſchicken, die die Deutſchen vor Antwerpen ab⸗ lenken, die Feſtung zu entſetzen, gleichzeitig die deutſchen Verteidigungslinien zu durchbrechen und wenn möglich, dem deutſchen rechten Flügel in den Rücken zu fallen hatte. England hätte ſeinen Anteil an det Truppenmacht fertig gehabt, aber Frankreich hätte in dem letzten Augenblick ſeine Pflicht nicht erfüllt. Im mittelmeer. Beſetzung von Valona durch Italien. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: Nach einer Mit⸗ teilung des„Secolo“ aus Rom iſt geſtern Valona von einer Kompagnie Marineſoldaten beſetzt worden. Abgeſehen von Dowaske, wo Eſſad Paſcha mit feſter Hand Ordnung ge⸗ ſchafft hat, herrſche in Albanien tatſächlich Anarchie. Seegefechte in der Adria. WTB. Wien, 20. Oktober. Ueber die Ereigniſſe in der Adria wurde dem Armee⸗Oberkommando berichtet: Am Morgen des 17. Oktober fand ſeewäts von der Spitze von Oſtro ein Scharmützel ſtatt, zwiſchen einzelnen Torpedos und Unter⸗ ſeebooten nebſt einem Flußfahrzeug und dem franzöſiſchen Kreuzer Waldeck⸗Rouſſeau. Trotz⸗ dem der Kreuzer unſere Einheiten heftig beſchoß, rückten dieſe unverſehrt ein. Auch das Leuchk⸗ feuer an der Küſte von Oſtro wurde von dem franzöſiſchen Kreuzer beſchoſſen, jedoch nur an der Gallerie unbedeutend beſchädigt. Das wei⸗ ter ſeew. beobacht. franz. Groß verließ nach Sich⸗ tung unſerer Torpedos ſchleunigſt unſere Ge⸗ wäſſer. Die eigenen Torpedofahrzeuge unter⸗ nahmen in den frühen Morgenſtunden des 18. Oktober einen Angriff auf den Haſen von Antivari und zerſtörten aus nächſter Nähe einige Magazine und beladene Waggons durch Geſchützfeuer. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Hoefer, Generalmajor. Deutſches herbſtlied, in den Ardennen geſungen. Herbſtdunſt weht um die Gipfel In grauen Schwaden her, Des Bergwalds breite Wipfel Stehen alle kahl und beer. Die Eiſenſchloßen fegen, Der Winter ſucht Quartier, Reif liegt auf Feld und Wegen, 5 Auf dir, Kam rad, und mir. Noch ſtehen nur die Eichen In bunter Lebenszier, 88 Ihr ſtarken ſeid uns Zeichen, Wir halten's durch wie ihr. Die wir durch Welſchland ſtreichen, Steh'n ſelbſt dem Herbſt zum Raub, Doch freut's uns, daß den Eichen Am längſten bleibt das Laub. Wir tragen Eichenkränze Auf blinkendem Gewehr, Das Lied vom deutſchen Lenze Schwebt traumgleich vor uns her. Walter Flex. Internationale Ausſtellung für Buchgewerbe und Graphik Leipzig 1914. . (Schluß.) In dieſer kurzen Zuſammenfaſſung konnte die logiſche Folge naturgemäß nicht eingehalten wer⸗ den. Aber auch im Geſamtbericht wurde die wichtigſte Stelle zurückgeſtellt, um mit ihr den Rückblick auf die Ausſtellung verbinden zu kön⸗ nen. Daß dieſer in den heutigen Zeitverhält⸗ niſſen ſo ganz anders ausfallen mußte als er gedacht war, iſt nur wiederholt zu bedauern. So nähern wir uns dem Schluß, indem wir noch einen kurzen Blick in die Halle der Kultur werfen. Naturgemäß zu kurz, um die Wucht des Gebotenen auf uns einwirken ſaſſen zu kön⸗ nen, zu kurz, um die Größe zu erkennen. In drei große Hauptgruppen gliedert ſich die Ueberfülle des Stoffes, in eine Grundausſtel⸗ lung, eine hiſtoriſch⸗geſchichtliche und eine zeit⸗ gemäße Abteikung, die wieder durch Zeitab⸗ ſchnitte und Gruppierung nach Ländern und Gebieten eine überſichtliche Ordnung erfahren. Die Grundausſtellung veranſchaulicht die Entwicklung der Kunſtauffaſſung und Kunſt⸗ darſtellung. Es iſt das Verdienſt Prof. Lamp⸗ rechts, hier ein reiches Material zuſammenge⸗ bracht zu haben, das uns bewelſt, daß Schrift und Type, Graphik und Buchgewerbe nichts ſind als entwicklungsmäßige Ausdrucksformen des jeweiligen Seelenlebens, für deren äußeres Kleid neben der jeweiligen Höde des Verſtan⸗ Adolf Wagners Abrechnung mit England. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Profeſſor Adolf Wagner hielt geſtern einen Kriegsvortrag zum Beſten der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft vom Roten Kreuz. Trotz der Bürde ſeiner Jahre— ſein 80. Geburtstag ſteht nahe bevor — trotz der körperlichen Beſchwerden, ſprach der große Nationalökonom, welcher ſich mühſam am Stock auf der Rednertribüne aufrecht hielt, mit jugendlichem Feuer. Seine Rede war eine Ab⸗ rechnung mit England. Mit faſt von Tränen rſlickter Stimme gedachte Profeſſor Wagner des Verhaltens Kaiſer Franz Joſefs, der es niemals vergeſſen habe, daß er einer alten deut⸗ ſchen Dynaſtie angehört. Als Profeſſor Wagner nach begeiſterten Schlußworten erſchöpft auf den Rohrſeſſel ſank, umgab ihn die begeiſterte Zuſtimmung der Zuhörerſchaft. Ein rumäniſcher Dampfer durch die franzöſiſche Flotte aufgebracht. WTB. Wien, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Di „Reichspoſt“ meldet aus Bukareſt: Die franzö⸗ ſiſche Flotte hielt im Mittelländiſchen Meere den rumänſchen Dampfer Juil mit Bauholz an und Die Die brachte ihn nach Algier, wo er ausgeladen wurde. Den Wert der Ladung bezahlten die Franzoſen nachträglich. Es ſtellte ſich heraus, daß der Dampfer für ein deutſches Schiff gehal⸗ ten worden war, weil der Kapitän Aſchinger heißt. Die Erhebung des Islam. „Gentlemen“ oder die Sen⸗ dung des Admirals Timpus. .k. Wien, 18. Okt. Die feſtländiſche Auffaſſung von allem engli⸗ liſchen als etwas„höherem“ hat mit dem Worte „Gentleman“ einen beſonderen Begriff verbun⸗ den; er iſt gewiſſermaßen interuationaliſiert wor⸗ den zur Bezeichnung eines tadelloſen Ehren⸗ mannes. Nach den neueſten Ereigniſſen iſt es jedoch klar, daß in der Heimat der„Gentleman“ ſelbſt dieſes Exemplar ausgeſtorben iſt. In dem heutigen England gibt es, ſoweit die regierende Klaſſe und die engliſche Armee in Betracht lommrt, keinen Ehrenmann mehr, wie man aus dem Benehmen des Admirals Limpus und ſeine: Offiziere erſehen kann. Der engliſche Admaral Linipus war ſeinerzeit mit einem Stabe engliſcher Marineoffiziere auf Betreiben der engliſchen Regierung nach Kon⸗ ſtantinopel geſchickt und mit der Aufgabe be⸗ traut worden, die türkiſche Marine zu reorgani⸗ ſieren. Admiral Limpus hatte alſo nicht nur gegenüber ſeiner eigenen Regierung, ſondern auch gegenüber der türkiſchen Regierung eine Vertrauensſtellung inne. Wie ſich jedoch nun⸗ mehr herausſtellt, waren aber Admiral Limpus und die Seinen als Spione nach Konſtantinopel gegangen, ja noch mehr, ſie hatten von der eng⸗ liſchen Regierung gar nicht den Auftrag erhalten, die türkiſche Kriegsflotte und die tlürkiſche Marinemannſchaft zu reorganiſieren, ſondern es war ihnen der Befehl gegeben wor⸗ den, die türkiſche Flotte geradezu ſeeuntüchtig zu machen. Es wurden von ihnen nicht nur Geſchütze unbrauchbar gemacht, ſondern auch Beſtandteile von den Maſchinen der türkiſchen Kriegsſchifſe entſernt. Als die türkiſche Regierung endlich von dieſen infamen Handlungen Kenntnis erhielt und infolgedeſſen die engliſche Marinemiſſion kalt ſtellte, erhielt dieſe von London aus den Befehl, ſich nach Sebaſtopol zu begeben und in den Dienſt der Schwarzen Meerflotte zu ſtellen.— Gegen die Verktendung des Admirals Limpus und ſeiner Ofſiziere bei der engliſchen Flotte in der Nord⸗ ſee wäre weiter nichts einzuwenden geweſen, allein ſie nach Sebaſtopol zu ſchicken, um dort der ruſſiſchen Flotte alle maritiwen Maß⸗ regeln der Türkei zu verraten, von denen Limpus und ſeine Offiziere in ihrer Vertrauensſtellung ———5 in der türkiſchen Marine Kenntnis erhalten hatten, das war eine ebenſo große Niederträch⸗ tigkeit von der engliſchen Regierung wie die Befehle, die ſie dem Admiral Limpus hinſichtlich ſeiner Tätigkeit in Konſtantinopel gegeben hatten. Von dem abgefeimten Lügner Grey und dem engliſchen Marineminiſter Churchill, der noch jede Partei, der er angehörte, belogen und verraten hat, ließ ſich anderes allerdings nicht erwarten, allein daß Offiziere der engliſchen Marine, ohne mit der Wimper zu zucken, ſolche entehrenden Aufträge entgegennehmen und aus⸗ führen, das beweiſt, daß nicht nur den engliſchen Miniſtern ſondern auch der geſamten engliſchen Armee der Begriff der Ehre völlig abhanden ge⸗ kommen iſt.— Admiral Limpus und ſeine Offi⸗ ziere ſind ebenſowenig wie Grey und Churchill „Gentleman“, ſondern Ehrloſe, ſchlimmer als Spione und Verräter. Aegyptiſche Kriegsſtimmungen. Nur ſeltene und abgeriſſene Kunde dringt zu uns von der Stimmung, die in dem von England vergewaltigten Agypten während des Krieges herrſcht. Die Engländer ſuchen mög⸗ lichſt wenig von der hier ausgebrochenen Gärung bekannt werden zu laſſen. Umſo be⸗ deutſamer ſind die Tagebuchaufzeichnungen, die Prof. H. Much von ſeiner ägyptiſchen Reiſe in der Deutſchen Mediziniſchen Wochen⸗ ſchrift veröffentlicht. Der Gelehrte befand ſich im Auguſt dieſes Jahres in Agypten und konnte ſo packende Momentbilder von den Szenen nach Ausbruch des Krieges erleben. „Die unerträgliche Spannung erreicht ihren höchſten Grad durch die aufſtachelnde Art der Zeitungsträger“, ſchreibt er unter dem 8. Auguft.„Nach Ausgabe der Sonderblätker ſtürzen ſie ſich in raſendem Laufe und mit wahrem Kriegsgeſchrei durch die Straßen, die Zeitungen wie Kriegsfahnen ſchwingend. Durch dieſes berechnete Manöver erwecken ſte den Anſchein, als beſäßen ſie umgeſtaltende Nachrichten und die alleinige Wahrheit, ſodaß mancher ihren raſenden Lauf anhält und für ſein Geld eine ſchale Lüge kauft Das nächtliche aufpeitſchende Geheul:„La guerre, la guerre“ verfolgt einen bis in den Traum, inſofern an Schlaf überhaupt zu denken iſt.“ Die wildeſten Lügen ſchwirren umher. Am 9. Auguſt gelingt es einem Diener des Kran⸗ kenhauſes, einem leidlich deutſchſprechenden ſchwarzen Berberaraber in den Hafen zu kom⸗ men.„über 80 große Schiffe liegen jetzt an⸗ einandergepfercht im Hafen. Er ließ ſich auf eigene Fauſt an den„Derfflinger“ rudern. Man ließ erſtaunt den deutſch redenden brau⸗ nen Geſellen hinauf. Auf Deck angekommen, ſtieß er hervor:„Lebt die„Goeben“ noche“ Die Verſicherung, daß ſie wohlauf ſei, ent⸗ lockte ihm ein Jubelgeſchrei. Darauf zeigte man ihm, offenbar erfreut über dieſe unvermutete Teilnahme, das ganze Schiff. Und er hat es gehörig bewundert. Eine Vor⸗ ſtellung beim Kapitän lehnte er ſchämig ab. „Die Deutſchen traurig, aber keine Aagſt!“ erzählte er. Dann ging er noch auf den öſter⸗ reichiſchen Dampfer„Trieſte“, der ihm auch gefiel, aber nicht ſo wie„Derfflinger“ Entrüſtet erzählt er, daß engliſche und fran⸗ zöſiſche Offiziere und Matroſen, bunt gemiſcht und völlig betrunken, am Tage Arm in durch die Straßen zögen.„Das gefüällt Allah nicht wohl,“ fügt er kopfſchüttelnd hinzu. In manchen Araberkreiſen glaubt man, Deutſchland ſchlage ſich nur, um ihnen gegen das verhaßte England zu helfen. In der Tat laſtet die Hand Englands unglaublich ſchwer und Waieeeeee eeeeee eeeere ere er reeeee eee eeeee des vornehmlich auch die Höhe der wirtſchaftli⸗ chen und künſtleriſchen Betätigung in Betracht kommt. Die Mittel, die uns dies veranſchauli⸗ chen, führen uns vom Kind verſchiedener Völker und Kulturen zu der Entwicklung unſerer Künſt⸗ ler, von der Urzeit über das Miltelalter zur Neuzeit, immer Vergleiche und Parallelen zie⸗ hend unter Völkern und Zeiten, und ſo gelangen wir logiſcher Weiſe zum Verſtändnis unſerer Modernen. Der Weg durch die hiſtoriſch⸗geſchicht⸗ liche Abteilung iſt ein bedeutend größerer. Er beginnt bei den Vorſtufen der Schrift in der nachgebildeten Paſisga⸗Höhle in Nordſpanien, geht vorüber an dem in ſeiner Art herrlichen Deckengemälde von Altamaria ebenda, mit ſei⸗ nen Malereien aus der Steinzeit und dann in ſchneller Folge von den 20000 Jahren alten Zeugen erſter graphiſcher Betätigung durch die verſchiededenſten Perioden, die Bronzezeit, die Eiſenzeit bis zur Schriftentwiklung der aſtiati⸗ ſchen Kulturen, unterx denen die chineſiſche und japaniſche überragen und als Vorläufer der ſpäteren Entwicklung gelten können. Wir gehen weiter vorüber an der ägyptiſchen Hieroglyphik, dem babyloniſchen und hebräiſchen Schrifttum zu der Entwicklung der alphabetariſchen Schrift der griechiſch⸗römiſchen Kulturperiode. Und damit betreten wir das Schrift⸗ und Buchweſen Europas, das wir von der Antike über die Völkerwanderung bis zur Erfindung der Buch⸗ druckerkunſt durch Gutenberg im 15. Jahrhun⸗ dert, die Entſtehung des Zeitungsweſens im 17. Jahrhundert und die Erfindung der Buch⸗ Druckerſchnellpreſſe durch König zu Beginn des 19. Jahrhundert verfolgen. Die nun beginnende Neuzeit zeigt deutlich den gewaltigen Auf⸗ ſchwung der Technik, die ſich immer mehr ſtei⸗ gernde Spezialiſierung der Arbeitsweiſe auf allen Gebieten, die Einführung der Setzmaſchine und der Rotationsmaſchine und der damit ver⸗ bundene Niedergang des allgemeinen künſt⸗ leriſchen Empfindens, das alles zuſammen dem vergangenen Jahrhundert den Stempel auf⸗ drückte. Gleichzeitig aber iſt das Verlangen nach geiſtiger Vervollkommnung zu erkennen, aus dem dann nach dem letzten Auf und Nieder die neue deutſche Buchkunſt geboren wurde. In dieſe zweite Abteilung gehört ſchließlich noch die Gruppe„Drei Jahrtauſende Graphik im Dienſte der Wiſſen; ſchaft“. Sie gliedert ſich in Erd⸗ und Him⸗ melskunde. Architektur, Botanik und Zoologie und Medizin. Von den erſten einfachſten Auf⸗ zeichnungen der Sternbilder der alten Völker am Eupbrat umfaßt ſie die Zeit 1500 v. Chr. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, da in der Studierſtube der Mönche die erſten zeichneriſchen Illuſtrationen feſtgelegt werden. Die dritte Abteilung umfaßt die zeit⸗ genöſſiſche Graphik. die vom„Deutſchen Künſtlerbund“ und der„Allgemeinen Deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft“ durchgeführt wurde. Es kann auch auf dieſe Abteilung nicht eingegan⸗ gen werden. denn ſie umfaßt faſt alle Gra⸗ phiker der Welt, die noch nie in ſolcher Fülle gemeinſam gezeigt wurden. Die Zahl der Werke geht weit über 1000 und alle Staaten ſind in eigenen Sälen vorgeführt. Dem bedeutendſten unter ihnen, Max Klinger. hat man einen Ehrenſaal gewidmet. Einen Ueberblick zu ge⸗ winnen, die Zukunſtsmöglichkeiten dieſer neben Mittwoch den 21. Oktober 1914. Grneral⸗Anzeiger„ Badiſche Se 3. Seite. heimtückiſch auf dem Lande, das Schulden im Sudan bezahlen Menſch hat Waffen, monatliche 0 berauben das Volk jedes brau chbaren Gewehres und damit jedes Verteidigungsmiktels gegen die Würger. Wieviele Reden über engliſche K förderungen ſind Lügen, für europäiſche L gläubigkeit gerade gut Agt t Siegesnachrichten kommen: Deutſch land zer⸗ quetſcht; der Kaiſor bittet Belgl ten demütig um Waffenſtillſtand uſw. Daz man, daß im engliſchen Unruhe herrſcht.„Ein Nachricht; alles ſprang in die Höhe und Tafel wurde aufgehoben. Man hörte nie als Verwünſchungen, in denen das Wort CE mans den Grundton angab. Im Klub ſitzen die engliſchen Gecken ſtill, während vorher immer großes Hallo war“ Die Wohnung Kitcheners iſt rings von Soldaten umſtellt; telegraphiſch wurde die Verbreunung ſämtlicher Papiere be⸗ ſohlen.„Woher die engliſche Wut kommt, er⸗ fahven wir wieder; der dellſche Kaufmann hat much hier dem Englender den Rang ab⸗ gelaufen. Die Baumwoll befindet ſich zum größten Teil in deutſchen Handen. Der deutſche Das Wort ſchreckt das englſſch im Schlafe Uns aber erfüllt ez wie erall im Auslande auch hier mit Hochachtung. wuß. ſtein Nachſuchungen eine die Offizter brac ch e Wer find die Barbaren? Die franzöſiſche„Kultur“⸗Nation am Pranger. (Schluß⸗ WIB. Berlin, 20. Okt.(Amtlich.) An⸗ lage 9 berichtet, daß am Poſtamt der Stadt Vic eine gerade gebildete Sanitäts⸗ kolonne mit der Genfer Binde ſtand, als franzöſiſche Truppen die Stadt beſetzten. Ein Major wollte die Sanitätskolonne als Be⸗ freite begrüßen, was Gerichtsaſſeſſor Eyles als deren Führer ſcharf ablehnte. Eyles wurde verhaftet und ſpäter von den Franzoſen mit⸗ genommen. 0 Nach Anlage 10 wurde Oberarzt Dr. Stamer vom Ulanen⸗Regiment Nr. 19 bei Villers⸗la⸗Montagne von franzöſiſchen Schül⸗ zen aus nächſter Entfernung erſchoſſen, obwohl ſie die Rote Kreuz⸗Binde unbedingt ſehen mußten. Nach Anlage 11 erhielt am 19, Auguſt bei Günzbach ein mit großer Roter„Flagge berſehener Sanſtätswagen des 2. Balaillons Landwehr⸗Inf.⸗Regts. Nr. 123 1 der Abfahrt Schnellfeuer, obwohl das Rote Kreuz bei dem klaren Wetter weithin kenntlich ſein und der Feind in etwa 400 Meter E Rung lag. In Anlage 12 berichtet die 6. Inf.⸗Diviſionf an das Generalkommando des 3. bayeriſchen Armeekorps, Krankenträger Patrouillen einer Sanitäts⸗ Kompagnie beim Abſuchen des Gefechtsfeldes nach Verwundeten von franzöſiſcher Infankerie ohne Rückſicht auf das Rote Kreuz beſchoſſen wurden. In Anlage 13 berichtet waenbelegene Graf von Reichenbach aus Valenciennes, daß in ſonſt ſicherer Gegend mit einer Kranken⸗ tkramsport⸗Abteilung auch 13 Mann der Frei⸗ willigen Krankenpflege beim Heranſchaffen don Verwundeten trotz des deutlichen Roten Kreuz⸗Abzeichens durch die Bevölkerung über⸗ fallen wurden. Sechs Mann blieben tot, einer wurde verletzt. Nach Anlage 14 wurden am 22. September bie Krankenträger und Krankenwagen der 2. Sanitätskompagnie der 10. Inf.⸗Diviſion bei Sk. Reriy von Franzoſen auf etwa 50 Meter unter heftiges Feuer genommen. Einige Fran⸗ zoſen liefen direkt auf die Krankenwagen zu und erſchoſſen in enn derſelben— bereits een Englands] daß am 26. Auguſt bei Maize eingelieferte Verwundete, den Wage den F finrd die beiden Pferde. pagnie acht Tote. und neun engefreiten, 110 hrer hatte Schwer⸗ lage 15 wurden fünf Krankentr t zur Pflege von deutſchen jwerverwundeten am 14. September von den Milit irbehörden nach Rambert gebracht und dort gleich Gefangenen delt. Ein fran Gendarm nahm ihnen die Neutralitä ebbeg. Der Oberarzt Dr. ick wurde am 18. von Rambervillers nach der Die fünf Krankenpfleger jedoch des Bittens des Arztes zurückgehalten mit der Bemerkung: Us ne sont plus vos lommes. und fran⸗ 9¹ ille 8 behan⸗ 1 11, meldende Sch külrk bde n frot g. Ztg.“ gabe des ſitz 11 der ſogziale Refor S 55 ſch und Prof. Dr Dr. 61 Ge 5 8 Schreiben bo! iſchaftlich mit Profeſſor Fraucke an mich gerichtet haben, iſt in meine Hände gelang Ich bin ebenſo wie Sie davon durchdrungen, daß geſchehen muß, um diejenigen unſerer Volks⸗ genoſſen, die der Krſeg enwerbslos gemacht ha vor Not zu ſchü erſter Linie werden, wie Sie kreffend 5 hen, die Gemeinden da⸗ für zu ſorgen haben, daß die Unterſtützung in aus⸗ reichendem Maße unter Formen gewährt wird, die dem Umſtande Rechnung tragen, daß es ſich nicht um eine Armenunterſtützung in landläufigem Sinne handelt. Dabei rechne ich darauf, daß Bundesſtaaten beſtrebt ſein werden, den Gen den, ſoweit die Geldluſc ng Schwierigk macht, mit ihrenm Kredit beiſpringen, zumal ſich meines Grachtens das Reich nach beendetem Krieg der Prüfung nicht wird entziehen können, inwie⸗ weit es ſich ſeinerſeits an der Unterſtützung bei⸗ tragsſchwacher Gemeinden beteiligen muß. Euer Exzellenz ergebener Bethmann Hollweg * *Stuttgart, 20, Okt.(Priv.⸗Tel.) Zur Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit während Kre⸗ ges hat der Vorſtand der Verſiche rung's⸗ anſtalt Württembergs Grundſätze aus⸗ gearbeitet. Danach, ſtellt die Anſtalt zur Belebung der Bautätigkeit und Ermöglichung von Notſtandsarbeiten den bei der Anſtalt Verſicherten ſowie den gemeinnützigen Baugenof⸗ ſenſchaften, Geſellſchaften uſw. Kapital zu 3½ Prozent, den Gemeinden und Amt rperſchaften ſolche zu 5 Prozent zur Verfügung. Ferner werden den Gemeinden und Amtskörperſchaften für Not⸗ ſtandsarbeiten und den Gemeinden, die die allge⸗ meine Arbeitsloſenfürſorge einrichten, Beiträge ge⸗ währt, und zwar hat die Verſicherungsanſtalt da⸗ für zunächſt den Betrag von 1 Milllon Mark in Ausſicht ee 45 1 e geneig Die Ariegergräber auf Sem F Beidelberger Frieshof. Heidelberg, 20. Okt. Ein klarer Ok⸗ 198 8 Noch einmal taucht die Sonne die Farben des Herbſtes in lodernde Glut— das letzte Aufleuchten vor dem Sterben der Natur Vom Mönchhoſplatz führt durch die Ebene nach Weſten, dem Neckar zu, der Weg zum neuen Friedhof. Ernteſchwere Obſtbäume, frucht⸗ bare Gärten, neugepflügte Felder. Flei Landleute bringen den Segen des Acke 2 Links ein großes, 8 He 1 der meue Botaniſche Garten, d ſchon fertiggeſtellt ſind; au' ch je ſetzt zur 9 weitergegrbeitet. Das große Gew nit gläſernem Kuppelbau iſt weithin. ſichtbar.— Weiter geht es. Einſamer werden die Felder, Wanderung gelangt man Nach halbſtündiger ECCCCC Weee! in dort br auße en man n Holzkre henteil un Y vſte G rab trägt 14, die drei enden Gräber f as e 8 E von ſind noch gamenlos. lleber H nur hört leuchten die Gieb* Wiebling gen im ſchein auf. Gegen Oſten ſieht man die du Kette der Bergſtraße, deren Kontuven ſich ſchar vom klaren Himmel abheb Auf dem runden Platz, den die Gräber umziehen, Drgung jetzt ein. Aſternbeet; in hundertſtimmigem Farben chor ſingen die Blumen den Toten ein Lied von der Heimat, die ſie nie vergißt. Badiſche Polit JKarlsruhe, 20. Okt, Der zum Prä⸗ ſidenten der ralintendanz der Großher⸗ zoglichen ſte ernannte Geh. Oberregie⸗ rungsrat Friedrich von Engelberg ſtammt aus annheim und ſteht im 55. Lebensjahr. Er war früher Amtsrichter Tauberbiſchofsheim, dann von 1891 Divoektot des Mannheimer Landesgefänguntſſes, würde 1894 zum Regierungsrat, 12 Jahre darauf zum Geh. Regierungsrat und 1909 zumm Miniſterial kertiim d 8 Gr. Hauſes, der Juf Auswärtige Kleine Kriegsze Wie es den! bense in Be 1 9 Einem uns zur Verfügung geſtellten Feldpoſt⸗ brief eninehmen wir folgendes; In Libramont bekamen wir aber auch ſchon etwas Eindruck von der Wirkungskraft unſerer Kanonen. Vollſtändig zerſtörte Häuſer und Brücken ſowie Kriegergräber, dieſe tieſernſten Zeichen des Krieges, zeigten uns, daß hier ein erbitterter Kampf ſtattgefunden Hat. Ein Ort hier in der Rähe(20 Minuten von uns entfernt) iſt vollſtändig 31 Hier Fünftel niedergebrannk, weil die Einwohner auf unfere Truppen ge⸗ ſchoſſen haben, Ein ſchnuerliches Bilb! Das deutſche Volk hat allen Anlaß, unſerm Gott zu danken, daß unſerm Vaterland die Schrecken die⸗ ſes fürchterlichen Krieges erſpart geblieben ſind. Wir, der erſte Zug, mit unſerm Häuptmann, lie⸗ gen in einem wunderſchönen Hapuzinerkl loſter einquartiert. Dieſes liegt herrlich im Walde, hat große Oekonomiegebäude dabei, denn es wird auch ziemlich Landwirtſchaft dabei getrie⸗ 5585 40 von den Brüdern ſind m it in den Krieg gezogen. Die andern 20 Kapuziner ſind noch hier; dieſe haben ſich in e zurfickzi hen zmiiſſen, die andern ten haben wir im Weſie D 1 ſchöne Milchkühe, d davon mnten ſhir aber keinen Tropfen N. Die deutſchen reſpektieren den Beſitz, ſind k hier 1 Gene 1 95 tungen habe, ich möch dte mehr! 815 werden gut von mir gefüttert, ich treibe ſo auch hier in Belgien Geflügelzucht. Damit haß ihr aber auch ſehen könnt, daß wir hier feu⸗ dal leben, möchte ich bemerken, daß wir für un⸗ ſere Kompagnie(250 Mann) einen eigenen Metz⸗ ger haben, außerdem auch einen brima Koch. Der Metzger ſchlachtet jeden zweiten Tag einen Och⸗ f—7 Zentner Fleiſchgewicht, außerdem he noch—3 Schweine. Wir leben alſo ). Ueberhaupt eine großartige ichtung, 11 gefällt mir. Heute Hof riecht nach g Fett und Wurſt. Wenn wir nicht den ganzen Tag den furchtbaren Donner der danonen hören. 0 ſollte man faſt in einer ſchönen Aber der Donner der ze Lerinnert uns an den Ernſt der Lage, der Kampf um Sein oder Nichtfein khe en s da iſt es abſolut webr gefüh vlich. Ich erkläre alſo noch⸗ aß alle früheren Nachrichten, wonach ndſturmleute gefallen ſein ſollten, ja erne Kreitze verdient ſein ſollen, Un⸗ Es iſt genau ſo, wie ich früher doört bei geſagt habe, der Landſturm kommt icht dahin, wo die Kugeln pfeifen. Die Hep⸗ ber be Landſturmfrauen en beruhigt ſt 1 alle ihre Männer wieder. Regierung iſt vie el zu klug und Lalte Familſenvilter von 39—45 Jah⸗ r zu ſchicken, wo in der Heimat noch junge Burſchen von 25 Jahren auf der Gaſſe herumlaufen. Deutſchland hat Soldaten über⸗ genug. Wir ſiud lediglich dazu da, die Eiſenbahnen en, außerdem in dem eroberten Belgien Ruhe und Ordnung 3 halten; das iſt der Zweck unſeres Hierſeins. Selbſtverſtändlich ſind wir uns darüber klar, 985 1105 immer noch in Feindesland ſind, es muß alſo auf einen Ueberfall borbereilet 95 as geſchieht in der Weiſe, daß niemand ohne 105 5 Flinte aus dem Ort geht. Es iſt dies eine Vorſichts⸗ maßregel, noſwendig aber auſcheinend nicht; deun die Leute ſind ganz ruhig, ſie finden ſich ſchon mit ihrem Schickſal ab. Soviel habe ich ſchon geſehen, daß die Leute Groll und Haß ge⸗ gen uns im Herzen haben, aber die deutſchen Flinten und Bafonette ſchaffen doch Reſpekt. Ich freue mich, daß ich mal hier bin und mal Einblick in die Kriegsverhältniſſe bekommen habe. Es gefällt mir hier ſehr gut. Das Eſſen iſt prima, der Dienſt iſt wenig, allerdings für Leute, die gar nichts machen wollen, zu viel, V eſetzten ſind gut. Wer ſeine Pflicht 5 es auch gut. Fün mich Sache ſehr inter ffant. An der Arbeit geht man hier nicht zu Grunde⸗ Der einzige Mißſtand für mich iſt der, daß ich zu wenig Gel⸗ leſen. Mannheim. Aufruf. Nachdem der am 10. d. Mts nach dem Kriegs⸗ ſchauplatz abgegangene Liebesgaben zug gür Verteilung gelangt iſt, ſoll Ende dieſer Woche wieder ein ſolcher abgeſandt werden. Wir bitten die Bewohner von Maunheim und Um⸗ ebin herzlich und dringend, Liebesgaben aſch wie möglich an das Hauptlager des Roten Kreuzes, Turnhalle, Eingang Charlotten-⸗ ſtraße, abgeben zu wollen. Es ſind vor allem erbeten: 1. wollene Strümpfe, Unterjacken, Hoſenttä⸗ ger, Vein vand und Barchent zu Fußlappen baumtollener Fußlappenſtoff), Hemden, Unter⸗ beinkleider, Taſchentächer, Pulswärmer, ſchützer, graue geſtrickte Wollhandſchuhe, wollene Leibbinden; 2. Zigarren, Zigaretteu, Tabak,(Pfeifen), Zigarvento 93 Geldtäſchchen, 85 uſtbentel Brieſtaſchen dee Schololade, Kakad, Bonbons, Boufllonwäͤfel Suppenwürfel, Ge⸗ mtſelonſerben, Dauerwurſt, geräucherte N0 wuüren, Rotwein, außerdem nur alkoholfreie Ge tränke, londenſierte Milch, Leblucher chöne Hühner, daran ——* der Maferel en Kunſt zu erken⸗ nen, ihre Techniken zu ſtudieren und ſchließlich auch einen bleibenden inneren Gewinn mit ſort⸗ zunehmen, erfordert eine Serkulesarbeit des Bechauers. Inwieweit dieſer Bericht genügt, mag daraus erhellen, daß allein die Be chchligng der Halle der Kultur normalerſeiſe 8 Tage erfordert. Wir verlaſſen f ſie, um die gewaltigen und tiefen Eindrücke, die wir in ihr gewonnen, gleichzeitig als Geſanntergebſis ber Ausſtellung bimantszu⸗ tragen und ſie als Bereicherung unſeres ſelbſt zu bewahren. Wie ein monumentales Denkmal wird die „Internationale Ausſtellung für Buchgewerbeſn und Graphik“ das Kulturſtreben am Anfang des 20. Jahrhunderts für alle Zeiten über⸗ ragen, ein Denkmal deutſcher Kraft und deut⸗ ſchen Geiſtes Die gleichzeitigen Ereigniſſe des Friegsſchauplatzes ſtimmen bereits zu dem Drei⸗ ang, der in uns tönt, da die Ausſtellung nun am 18. Oktober ihre Pforten ſchließt. W. G. Eichhorn. Sroßlz. Hof⸗ und National⸗ thenter in Mannheim. Andreas Hofer. Das„Drama“ Andreas Hofer“ mach. aus einer ſtolzen Geſchichte vom Kampf eines Volkes eine Haupt⸗ und Staatsaktion, die nur noch den Hanswurſt brauchte, um ganz und gar ihrer Art gelreu zu ſein. wären. Es entwürdigt ein hohes S Lied von Kampf und Sieg, von Treue zum Land Einmal lieſt ein junger und Volkstum, vom Wage⸗ laus d der Wenigen gegen eine Uebe rmacht, von ihrem Glauben an ſich und an ihre Sache zu einem Theaterſtück. Es zerſtört ein herrliches Slück Leben durch erlogene Gefühte und dure ſüßliche bequeme Aufmachung, die beim Hörer alles Denken und jedes wahre Gefühl mi widerſtehlich einſchläfernder Gewalt nachdem ſie ſich nutzlos dagegen empb hängt das einfache, urſprünglichſte Geft Vaterlandsliebe, in einer Zeit mit buntem Flit ter, die daraus eine Kraft ſonder gleichen zieht. Es will ergreifen und ſtößt nur zurück, Es will und gieht doch alles Gefühl daß es einer Erhebung gar nicht Mut Das 9975 Andreas Hofer hat ein paar Stellen, an denen man es eruſt zu nehmen an⸗ fungen könnte, wenn ſie da nicht ſchon zu Ende Sie ſind amt Schluß des zweiten und dem des vierten Aktes. Dort ruft Speckba die Tiroler zum Kampf auf die heimiſche Scholle. Erinnerungen an Schönherr werden wach, an Glaube und Heimat und an die Erde. Und Schönherrs ſchon gekünſtelte matiker⸗ nakur läßt davon einen Hauch Her wie von freien ſtolzen Höhen in d umpfe Niede⸗ rungen. Am Ende des vierten Aktes nimmt der⸗ ſelbe Speckbacher Abſchied von Hofer, den Ah⸗ ſchied fürs Leben. Speckbachers letztes Wort, 14555 letzte Träne gilt dem ſorgloſen Freunde. Ein zweiter. Egmont hält der Hofe„ aus denn 925 Schickfal iſt nicht 3 0¹ Das Drama Andr Das 5tellen, die herz bliche l die Sonne ein Da iſt's, als gehe der Bibel. auf blutis melskbn in poll Witr de und Hobeit itber däm⸗ merigen Tälern guf. Und zum andern mal läf Hofer die Erinnerung aufſtetgen an das 117 5 8 5 dem n ſein ſchlichtes inni⸗ ließt und in dem Hof 5 Dieſe verſchlägt, Lutz, Alſo— ſparen wir den§ alſch für ſebten, 5 hoffentlich ſe Zeiten auf, die ſich bei ihm wi der wohlfühle Ein Volk, 1 5 Schiller und Gyethe, Kleiſt und Hebbel, Hrillparzer und Hauptmann erzeugte, braucht in den Tagen der Not keine Rührſeligkeiten des Herrn Wal⸗ und wenn es ihm eben im Schauſpiel 8 Les zu dem merkwürbigen Satze ver lehrt u bunder⸗ liches Lebe.“ Man braucht nicht 7 1805 von echter herzlichey Gradheit zu g leerer Poſe, um Geiſt und Abſichten des Wand als dieſen 8 durch das es in ihnen einzig und alle daſeinsberechtigt iſt— kein Theater. 1 Rus dem nlannheimer künstieden roier Bund. 5 Die Leitung des Fveien Bundes hat den Bu desmitgliedern vor 1 8 Tagen eſn Rund zu kennzeichnen. Beide Worte liegen ſo weit 3 3 inander als Leben und Kuliſſen, ſt und— Kitſch. als at— im in der Muſik, in der im Salon, auf dem Theater. Aber wir haben gehofft und wir höffen, daß der Krieg ihn vom Erdboden getilgt hal und daß er bei uUns nie wieder darin Wurzel faſſe. Wir hoffen es weiter krotz des Andveg ſblange uns 2 mane an dem g hen auf der eldern ſelber Fo richtig, ſchm llos und 985995 hält Wir 955 68 auch, ü Herren God ſnden g ſchreiben zugehen laſſen. Es iſt darin ausge⸗ führt, daß ſich der Freie Bund, ſo wie die mei⸗ fleſt anderen größeren und kleiner ben Verhün unſerer. Stadt der Vereinigung für vaterländi ſche Kundgebungen angeſchloſſen hat, und daß er daher auf die Veranſtaltung eigener größerer Vort⸗ Vortragsfolgen und kunſtwiffen⸗ ſchaftliche Mebungen verzichtet. Um aber immerhin 50 dieſer großen geit wicht alle Fühlung mit dei Bundes titgliesdern zß verli igt die Leifung in ihrem Rund⸗ „daß ſie an ſedem Donners e Belaunkmachung in der Zuſammenkünfte einrichten ich ein Kreis von Bundesmit⸗ der Betrachtung großer Dichter, künſtler, ſoweit dieſe zum natio en unſerer Zeit eine lunere Be aufweiſen, ver reinigen ſoll. iſt nun, wie wir vernehmen, der G pne „ abendl d, 0 denen ſich rs gebiet banke dieſer ſog.„riecsunterhaltinsa 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mittwoch den 21. Oktober 1914. 3. Taſchenmeſſer, Löffel, Notizbücher, Poſt⸗ karten, Briefpapier, Briefumſchläge, Zeitungen, Bleiſtifte mit Schonern, Zahnhürſten, zuſam⸗ menlegbare Handlaternen, Haarbürſten mit Fut⸗ teral, Taſchenſpiegel, Streichhölzer mit Metall⸗ hülſe, kleine Nähkäſten lenthaltend Zwirn, Knöpfe, Band, Nadeln, Haken, Oeſen und Fin⸗ gerhut) endlich Sicherheitsnadeln. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer. Ortsausſchuß vom Roten Kreuz: Eckhard. * Die Bezeichnung der Mann⸗ heimer Truppenteile. Vom ſtädtiſchen Nachrichtenamt wird uns ge⸗ ſchrieben: Da eine richtige Adreſſierung von Feldpoſt⸗ ſendungen und dergl. im Intereſſe des Em⸗ pfängers unbedingt erforderlich iſt, teilen wir zur Vermeidung von Verwechslungen nach⸗ ſtehend die militäriſchen Formationen mit, die bereits von Mannheim aus ins Feld gerückt ſiud oder hier aufgeſtellt werden: 1. Grenadier⸗Regiment Nr. 110, I. Bataillon; 2. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 110, III. Bataillon 3. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40, Regi⸗ ments⸗Stab und III. Bataillon; 4. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40, l. und II. Bataillon; 5. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 239; 6. 1. Landſturm⸗Infanterie⸗Grſatz⸗Bataillon Nr. 1(Mannheim); 7. 2. Landſturm⸗Infanterie⸗Erſatz⸗Bataillon Nr. 1(Mannheim); 8. Erſatz⸗Bataillon Grenadier⸗Regiment Nr. 9. Erſatz⸗Bataillon Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 40; 10. Luftſchiffer⸗Bataillon Nr. 4; 11. Erſatz⸗Abteſlung Luftſchiffer Bataillon 12. Immobiles Kraftwagen⸗Depot Nr. 5. Genaue und deutliche Ausfüllung der auf FJeldpoſtkarten, Feldpoſtbriefumſchlägen uſw. vorgedruckten Adreſſenrubriken iſt unerläßlich. * Das Liebeswerk. * Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpen⸗Verein, Sektion„Pfalz“, Ludwigshafen a. Rh. In der geſtern Abend ſtattgehabten Ausſchußſitzung wurde beſchloſſen, der am 9. November a. c. ſtattfindenden Hauptverſammlung folgenden Vorſchlag zur An⸗ nahme zu empfehlen: Das in Wertpapieren ange⸗ legte Vereinsvermögen, welches für einen Hütten⸗ bau beſtimmt war, ſoll mit Ausnahme eines klei⸗ nen Reſtbetrags der Kriegshilfe zur Verfügung geſtellt werden und zwar in der Weiſe, daß die Nationalſtiftung für Hinterbliebenen⸗Fürſorge nom. M. 1200, die Kriegsfürſorge Ludwigshafen a. Rh. ſofort M. 600 und am 1. April 1915 M. 60⁰0 M. 1200, das Rote Kreuz Ludwigshafen a. Rh. M. 500, die Sanitätskolonne M. 200, die Notlei⸗ denden im Elſaß M. 400, die Notleidenden in Oſt⸗ breußen M. 400, die bei dem Weſt⸗Heere ſtehenden öſterreichiſchen Truppen M. 100 erhalten. Ferner ſollen für nom. M. 500 Liebesgaben angekauft und den im Felde ſtehenden Pfälziſchen Regimentern übermittelt werden. Nus Stadt und Land. Mannheim, den. Oktober 1914. HVerleihungen des Eiſernen 8 Kreuzes. „Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. * Das Eiſerne Kreuz erhielten: Hauptmann der Reſerve und Kompagnieführer Nemnich von hier, beim Inf.⸗Regkt. von Lützow, deſſen Kom⸗ pagnie ſich unter ſeiner Führung in einem Gefechte hervorragend ausgezeichnet hatte; Hans Schel⸗ lenberg, Sohn des Apothekers Schellenber 9 hier, welcher dem Telegraphenbataillon des 5. Ar⸗ eeeeeeeeeeeeee ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee in manchen Kreiſen mißverſtanden worden. Ob⸗ gleich die Veranſtaltungen durchaus als beſchei⸗ dene und intime Zuſammenkünfte geplant wor⸗ den ſind, nicht etwa als öfſentliche Vorträge, ſcheint doch der Eindruck entſtanden zu ſein, als beeinträchtige der Freie Bund durch ſolche Son⸗ derveranſtaltungen die ſchöne Einheit des vater⸗ ländiſchen Vortragsweſens, der alle Einzelver⸗ bände ihre eigene öffentliche Tätigkeit geopfert Haben. Die Leitung des Freien Bundes iſt des feſten Glaubens, daß der durchaus nicht öffentliche Charakter der von ihr beabſichtigten Zuſammen⸗ künfte in keiner Weiſe eine derartige Auffaſſung zZuläßt. Trotzdem zögert ſie keinen Augenblick üm Intereſſe der vollſtändigen Einheitlichkeit und zund Einigkeit unſeres vaterländiſchen. Vor⸗ tragsweſens und um keine, wenn auch noch ſo irrtümliche Meinung über die Abſichten der Bundesleitung aufkommen zu laſſen, nunmehr auf die von ihr geplanten Kriegsunterhaltungs⸗ abende vollſtändig zu verzichten. Für das Wohltätigkeitskonzert das die Mannheimer Sängerſchaft Mitte November im Nibelungenſaal des Roſen⸗ garten veranſtaltet haben Frlnu. G. Manski und die Herren Joachim Kromer und Max Dipmann pon Mannheimer Hoftheater in der uneigennützigſten Weiſe ihre ſoliſtiſche Mit⸗ wirkung zugeſagt. Den Orgelpart für das Kon⸗ zert hat Herr Muſikdirektor Dr. Egel zu über⸗ nehmen die Freundlichkeit. Ebenſo ſtellen ſich das geſamte Hoftheaterorcheſter mit Herrn Hofkapellmeiſter Bodanzky in den Dienſt der guten Sache. und III. 4 meekorps zugeteilt war; Feldw.⸗Ltn. Walther, Sekretär bei der hieſigen Stadtverwaltung; Ge⸗ freiter Eduard Apfel vom Landw.⸗Inf.⸗Regt. 40, Sohn des Kaufmanns Hermann Apfel, Max⸗Joſef⸗ ſtraße 18. Weiter erfahren wir, daß Dr. Heinrich Bam⸗ mesberger, Oberltn. des Landw.⸗Regts. 121, Neffe des Herrn Privatmanns Heinr. Küllmer in Mannheim, für hervorragende Tapferkeit mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet worden iſt. Oberltn. Bammesberger liegt ſchwer verwundet in einem Lazarett in Straßburg. * Schwetzingen, 20. Okt. Dem Stabs⸗ arzt Weindel vom 40. Reſ.⸗Inf.⸗Regt. wurde am 11. Oktober das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe ver⸗ liehen. *Vaterlündiſche Erbauungsſtunden. Die ſo beliebt gewordenen Stunden und zwar die 10. vaterländiſche Erbauungsſtunde findet kommenden Sonntag, den 24. Okt., nach⸗ mittags von—4 Uhr in A 2, 3a, 4. Stock ſtatt, mit muſikaliſchen und deklamatoriſchen Vorträ⸗ gen, ſowie Verteilung von Liebesgaben für die wiedergeneſenden Vaterlandsverteidiger. * Von der Handelshochſchule. Soeben iſt ein Ge⸗ ſamtplan der Vorleſungen und Uebungen für das Winterſemeſter 1914/15, der auch die durch den Krieg bedingten Aenderungen enthält, erſchienen. Die Aendexungen erſtrecken ſich beſonders auf die Volkswirtſchaftslehre, die Rechtslehre, die Ver⸗ kehrslehre, die Warenkunde, die Sprachen und die allgemeinen Vorleſungen. Das neue Programm kann durch das Sekretariat der Handelshochſchule, die größeren kaufmänniſchen Vereine, das Ver⸗ kehrsbüro und verſchiedene hieſige Buchhandlungen unentgeltlich bezogen werden. Nähere Auskunft er⸗ teilt das Sekretariat. Eine Mannſchaft Eiſenbahner, die ſeit Ta⸗ gen und Wochen in naſſen Gräben kampiert, bittet um wollene Decken. Eine ſehr bekannte und angeſehene Mannheimer Perſönlichkeit kann als Augenzeuge beſtätigen, daß die Bitte der Leute ſehr berechtigt iſt. Wer eine Decke ent⸗ behren kann, gebe ſie in der Sammelſtelle O 2, 9 (Kunſthandlung Schön) ab. Des warmen Dan⸗ 1 der Leute darf ſich jeder Spender verſichert alten. AUnentgeltliche Rückbeförderung Hilfsbedürf⸗ tiger. Nach einem Erlaß des preußiſchen Eiſen⸗ bahnminiſters und Chefs der Verwaltung der Reichseiſenbahnen haben ſich ſämtliche beteilig⸗ ten Bundesregierungen mit der unentgeltlichen Beförderung der aus Oeſterreich⸗Ungarn zurück⸗ kehrenden hilfsbedürftigen deutſchen Reichs⸗ angehörigen einverſtanden erklärt. Infolgedeſſen ſind die Königl. Eiſenbahndirektionen und die Kaiſerl. Generaldirektion der Eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen dahin verſtändigt, daß ge⸗ gebenenfalls deutſche Freiſcheine verwendet wer⸗ den dürfen. Die Eiſenbahnkommiſſäre haben den in Frage kommenden Privatbahnen hiervon Kenntnis zu geben. Die Nachmittagskonzerte uam Waſſerturm hatten in der letzten Zeit infolge des kühleren Wetters einen teilweiſe ſehr ſchwachen Beſuch aufzuweiſen. Es wird daher von der Vevanſtal⸗ tung weiterer Konzerte abgeſehen. Letzte Meldungen. Das droht den Deutſchen in England? Schürfere Maßnahmen gegen Deutſche und Oſterreicher in England. WITEB. London, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Die„Daily Chronicle“ ſchreibt: Wir erfahrea, daß neue Maßregeln gegen alle noch nicht internierten Perſonen deutſcher und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſcher Nationalität in Erwägung ſtehen. Während wir die Erlaſſung von Vor⸗ ſichtsmaßregeln gegen Spione entſchieden be⸗ fürworten, hoffen wir, daß keine politiſchen rückſichtsloſen Verfolgungen gebilligt werden, die den Unſchuldigen mit dem Schuldigen zu⸗ ſammenwerfen. WITB. London, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Die geſtrige„Daily Mail“ ſchreibt? Wir haben keinerlei Sympathie mit den heftigen Angrif⸗ fen, die in Deptford und anderwärts auf die Läden geſchehen ſind, deren Beſitzer deutſche Namen tragen. Wir vertrauen darauf, daß die Behörden Schritte ergreifen werden, um eine Wiederholung ſolcher Vorkommniſſe zu verhindern. Aber wir vertrauen darauf, daß ſie ſich erinnern werden, daß die Herrſchaft des Pöbels ſtets in Kraft tritt, wenn die Re⸗ gierung zuwéithinter der öffent⸗ lichen Meinung zurückblieb. Das Volk war gereizt durch die Gleichgültigkeit, die die Beamten gegenüber Deutſchen und Sſter⸗ reichern in unſerer Mitte zeigten. Die Re⸗ gierung glaubt, daß von ihnen nichts zu fürchten ſei. Anſicht des Volkes iſt, daß nach der gemachten Wahrnehmung infolge der Er⸗ eigniſſe in Frankreich und Belgien weibher⸗ zige Toleranz nicht angebracht und gefährlich iſt. Der Inſtinkt des Mannes auf der Straße iſt un⸗ ſeres Erachtens weit geſünder als der Inſtinkt des Beamtentums. Jeder in Großbritannien befindliche Deutſche und Oſterreicher iſt eine Bedrohun gunſerer Sicherheit, und ſollte ſofort der Mög⸗ lichkeit, uns zu ſchaden, beraubt wer den. Das iſt der oinzige ſichere und ver⸗ nünftige Weg und wenn die Regierung nicht enepgiſch handelt, fürchten wir ſehr, daß es ſehr ſchwer, wenn nicht unmöglich ſein wird, Volksausbrüche zu verhindern. WITB. London, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Der„Daily Chronicle“ gibt folgende Darſtel⸗ lung von dem Pogrom des Londoner Pöĩbels auf die Deutſchen. Der Urſprung des Angriffs iſt unbekannt, aber die Planmäßigkeit des Ueberfalls wird durch die Tatſache wahrſchein⸗ lich, daß der Pöbel gleichzeitig in Southwark, Camberwell und Deptfort in Aktion trat. Nach einem Bericht wurde der Pöbel in Deptfort durch das Eintrefen verwundeter Soldaten auf⸗ gereizt, die an einem mit Kunden gefüllten Laden vorüberkamen und riefen: Haben wir dafür gekämpft? Nach einer anderen Lesart er⸗ regte der Anblick einer großen Anzahl belgi⸗ ſcher Flüchtlinge in Deptfort die Wut der Menge gegen die Deutſchen. Jedenfalls begann ein organiſierter Angriff auf die Highe Street in Deptfort. Am Samstag 10 Uhr abends wurde eine Menge von Steinen gegen das Schaufenſter des Schweinemetzgers Pfiſter ge⸗ ſchleudert. Die Menge ſtürmte dann den Laden, warf die Fleiſchwaren auf den Boden und zer⸗ krampelte ſie. Hierauf wurde das Mobilar der Privatwohnung demoliert. Die Menge war jetzt einige Tauſend an Zahl; ſie begab ſich nun die Highe Street aufwärts und ließ ihre Wut an allen deutſchen Läden aus. Die Schaufenſter wurden zertrümmert, die Lebensmittel vernich⸗ tet und die Möbel durch die Fenſter auf die Straße geworfen. Die 200 Mann Polizei waren nicht imſtande, die Menge zu zügeln. Erſt mit Hilfe von 350 Mann gerufener Trainſoldaten wurde die Ordnung wieder hergeſtellt. Der Aufruhr dauerte 3 Stunden. Zahlreiche Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen. Die Angriffe auf Churchill. WITB. London, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Die„Morning Poſt“ ſchreibt zu der Botſchaft Churchills an die Royal Naval Diviſton:„Wir wünſchen Churchill beſonders klar zu machen, daß dieſe harte Lektion ihn lehren ſollte, daß er kein Napoleon, ſondern ein Miniſter der Krone iſt, der keine Zeit hat, Armeen zu organiſieren oder ſie ins Feld zu führen. Die Nation würde weitaus mehr Vertrauen in die Leitung der Ge⸗ ſchäfte haben, wenn ein Seemann oder ein wirklicher Fachmann im Seekriege an die Spitze der Admiralität geſtellt würde. Wir glauben, daß, wenn dieſes nicht geſchieht, das Empfinden der Un⸗ ſicherheit in der Notion mit dem Fort⸗ ſchreiten des Krieges eher wachſen als abnehmen wird, da ſie vielleicht beſſer als die Regierung einſieht, daß dieſer Krieg eine Lebensfrage iſt, wobei ein Miß⸗ erfolg abſolut die Vernichtung bedeutet. Churchill verteidigt ſich. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Churchill ver⸗ teidigte ſich gegen die wider ihn gerichteten An⸗ griffe in einer Botſchaft an die von Antwerpen zurückgekehrten Marinetruppen. Da heißt es u..: Die Marinedivifion ſei nicht vor Truppen des Feindes zurückgewichen, ſondern ſie ſei aus allgemeinen ſtrategiſchen Gründen zurückgeruſen worden. Durch die Teilnahme der Marine⸗ diviſion ſei die Vernichtung der Schiffe im Hafen von Antwerpen und andere wichtige Maßnahmen ermöglicht worden. Schließlich hofft Churchill, daß die Marinediviſion durch die„Erinnerung an das grauſame Auftreten der Deutſchen“ angefeuert werden würde, bald wie⸗ der die Deutſchen zu bekämpfen. 120 000 Ballen Baumwolle in Antwerpen beſchlagnahmt. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus München⸗Gladbach wird gemeldet: Eine von hier entſandte Kommiſſion, beſtehend aus Fabrikanten, ſtellte feſt, daß in Antwerpen ſchätzungsweiſe 120000 Ballen Baumwolle la⸗ gere, hauptſächlich oſtindiſche. Die deutſche Re⸗ gierung beſchlagnahmte ſie und wird ſie den rechtmäßigen deutſchen Eigentümern zuſtellen. Die Beſetzung ven Blankenberg durch die Deutſchen. WTB. Amſterdam, 21. Okt.(Nichtamit⸗ lich.)„Nieuwe van den Dag“ meldet aus Sas van Gent vom 9. Oktober: In Blan⸗ kenberg befanden ſich 3000 belgiſche Sol⸗ daten und 2000 Mann Bürgerwehr, welche, als die Deutſchen eintrafen, völlig füberraſcht waren, bevor ſie flüchten konnten. Wos mird aus Belgien? JBerlin, 21. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der Berlitter Korreſpondent des„Politiken“ hatte eine Unter⸗ redung mit cinigen diplomatiſchen Perfönlich⸗ keiten. Sie ſprachen ſich dahin aus, daß, wenn Deutſchland beabſichtige, Belgien zu annektieren, ernſte Ausſichten für eine lange Dauer des Krieges beſtünden. Der Aufenthalt des Staats⸗ ſekretärs von Tirpitz in Antwerpen ſcheine zu bedeuten, daß die Deutſchen dieſe Stadt als Marine⸗Stützpunkt für ihre Operationen im Kanal einrichten wollten. Deutſchlands Vertrauen in ſeine Flotte. WTB. Wien, 21. Ott.(Nichtamtlich.) Das„Fremdenblatt“ ſchreibt zu der Vernichtung eines engliſchen Unterſeebootes: Der neue Erfolg der deutſchen Marine iſt um ſo erfreulicher, als er unmittelbar nach dem Verluſt der vier deut⸗ ſchen Torpedoboote erfolgt, die im Kampfe gegen eine große Uebermacht ſanken. Deutſchlands Vertrauen in ſeine Marine war durch dieſen Verluſt nicht erſchüttert. Man wußte, daß die Reihe heldenhafter Taten der deutſchen Flotte bald ihre Fortſetzung ſinden würde. Dieſe Hoffnung hat ſich raſch erfüllt. Die Vernich⸗ tung des Unterſeebvotes bedeutet eine empfind⸗ liche Schlappe für den Gegner und wird deſſen kaum wiederbelebtes Siegesbewußtſein um ſo mehr erſchüttern, als es ſich um ein Unterfſeeboot modernſten Typs handelt. Die„Neue Freie Pveſſe“ ſagt: Die Vernichtung bedeutet die große Das Totenfeld vor Przemysl. WTYB. Wien, 20. Okt.(Nichtamtlich.) Der Berichterſtatter der„Reichspoſt“ ſchildert das Totenfeld vor Przemysl folgendermaßen: Es iſt ungeheuer, wie viele tote Ruſſen vor Przemysl gelaſſen worden ſind. Ich ſah dort Maſſeugräber von rieſiger Aus⸗ dehnung. Trotzdem liegen noch Tau⸗ ſende von ungeborgenen Leichen auf den Feldern. Weithin iſt Tod und Vernichtung geſät, ſoweit wir ſahen. Wir haben geſchanzt, was wir konnten, aber für Tauſende von Armen gäbe es dort noch Arbeit, um die breiten Spuren des taufend⸗ fachen Todes zu verwiſchen. Die Stürme der Ruſſen waren ſchon vor den erſten Verhauen von Przemysl zuſammengebrochen. Achtmal ſetzten ſie neuerlich zum Angriffe an, aber achtmal erſtarb der Sturm in ver⸗ nichtendem Feuexr, das ſie empfing. Auf dem Felde fanden wir weithin im Umkreis Abzeichen des 127. ruffiſchen Jufanterie⸗ Regimeuts, das zu Grunde gegangen iſt. bereinſtimmend melden die Berichterſtatter, daß die Ruſſen jeden Verſuch der Verteidiger, die ruffiſchen Leichen auf dem Feſtungsglacis zu begraben, durch heftiges Schrapnellfeuer verhinderten, augenſcheinlich, um eine Ver⸗ peſtung der Luft herbeizuführen und den Aufenthalt in der Feſtung hierdurch unmög⸗ lich zu machen. Ein deutſches Bergamt für Ruſſiſch⸗Polen. Berlin, 21. Okt.(Priv.⸗Tel.) Für Ruſſiſch⸗Polen iſt ein deutſches Berg⸗ amt in Soßnowice errichtet worden. Es über⸗ nimmt, wie das Berliner Tageblatt meldet, die bisherige Warſchauer Bergverwaltung. Die Todfeindſchaft zwiſchen Bulgaren und Serben. WTB. Sofia, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Das Sozialiſtenblatt„Narod“ wendet ſich mit Schärfe gegen das gegenüber der bulgariſchen Bevölkerung Mazedoniens eingeſchlagene Vor⸗ gehen Serbiens. Die Griechen wollten ſie ihrer Nationalität durch eine Schreckensherrſchaft be⸗ rauben, die ſoweit gehe, die mazedoniſchen Re⸗ kruten in die vorderſte Schlachtreihe zu ſtellen. Die Zeitung erklärt es für eine geheiligte Pflicht, daß Bulgarien die politiſche Nationali⸗ tät in Mazedonien verteidige. Der Schrecken des gegenwärtig wütenden Krieges, der ganz Europa umfaßt— ſagt„Narod!—, befreit uns nicht von diefer Pflicht. Die Kriegsvorlagen u. der preußiſche Lanbtag. Berlin, 21. Oktober.(Priv.⸗Tel) Daß die Kriegsvorlagen morgen im preußziſchen Landtage einſtimmig angenommen werden, gilt als ſicher. In der„Deutſchen* wird mit beſonderer Genugtuung be„daß in der Vorlage die Verpflichtung der emeinhett für die Kriegsſchä in reußen vollen Er⸗ ſatz zu gewähren ausdrücklich anerkannt geſtellt wird. Die„Poſt“ ſagt: Der Geſamtein⸗ druck der Vorlage iſt, daß auch in dieſem Falle die preußiſche Staatsregierung ſich wieder als vorſorglicher Hausvader bewährt. * *Berlin, 21. Okt.(Privat⸗Tebegramm Nachdem ſchon am 27. September eine Bau⸗ und Betriebskolonne von 425 Eiſenbahnarbeitern und Be amten aus dem Direktionsbezirk Berlin wach Bel⸗ gien abgeſandt worden iſt, hat der Voſſiſchen Zeitung zufolge Präſident Nidlin geſtern Abend eine zweite gleichſtarke Kolonze, die ebenfalls für Belgien beſtimmt iſt, entlaſſen. Da der Dienſt im Feindeskand beſondere Sicher⸗ heitsmaßnahmen erfordert, wurde die Kolonne von der Militärverwaltung mit Gewehren und Munition ausgerüſtet. Die gedienten Mann⸗ ſchaften von ihnen treten in ein Militärverhült⸗ nis ein, während die Ungedienten als Reichs⸗ beamte geführt werden WYB. London, 21. Okt.(Nichtamtlich Unter den engliſchen Gefallenen be⸗ findet ſich auch Generalmajor Herbert Hamilton. WIB. Stockholm, 21. Okt.(Nichtamtlich.) Es wird bekannt gegeben, daß die Leucht feuer, Feuerſchiffe und Leuchtbofen an der weſtlichen und ſüdlichen Küſte vorläufig auszulöſchen ſind, ausgenommen die Leuchtfeuer von Helſingfort und Malms, die Leuchtbojen bei der Einfahrt nach Malmö, das Feuer ge und die Leuchtboſen und der Einſahrt von Trelle N r 2 F d diese Ansprüche sind gegenwärtig nicht leicht zu Mittwoch den 21. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 5. Seite. DRee 2 e Se Sterkes Angebet am Schlacht⸗ viehmarkt. AC. Berlin, 20. Okt. Noch kein Monat der letzten Jahre hat an den Viehmärkten ein so starkes Angebot gebracht wie der September. Die Händler und Schlächter nahmen in vielen Gegenden das an- gebotene Vien gar nicht ab, um die Zufuhren zu den größeren Märkten nicht noch mehr zu ver⸗ größern und um nicht dazu beigzutragen, daß die Preise sinken, wWas für sie einen geringeren Ver- dienst bedeuten würde. Die Vieh- und Fleisch- preise sind außerhalb der größeren Orte oft so niedrig, daß der Sitz der Verteuerung in den Stadten nur im Zwischenhandel gesucht werden Kann. Andernfahls müßte ein Ausgleich möglich sein. Während in den größeren Plätzen die Fleischpreise immer höher steigen, vermögen die Viehbesitzer auf dem Lande selbst zu niedrigen Prei- sen ihr Vieh oft nicht los zu werden. Es mag zu- treffen, daß sie in der Sorge um die Futterfrage jetzt mehr Vieh abstoßen wollen, als zuträglich ist. Namentlich möchte man die Schweine ver⸗ kauen, deren Angebot in letzter Zeit besonders stark gewesen ist. Wenn wir den Marktver- kehr mit Vieh an 40 deutschen Schlachtvieh- märkten in der Weise vergleichen, daß wir das Fleischgewicht der zugeführten Stücke vergleichen, 9 5 Welzen Roggen gerste Hafer 155 die 185 drei Beriin 258•265 234.238— 222.232 sönliche Gebiet übergreifſenden Erörterungen ge⸗ Atern, VV ee 555 22 23 Pflogen wurden, holte der Vertreter der Deutschen Juli zaumgust 20.2 18.5 Bane die Zustimmung seiner Direktion zu der von Ninder 24,12 29,24 29,75 Breslau 248.253 223.233 225.235 205.210 der Minderheit verlangten o fortigen Liqui- Külber 5,01 3,4¹ 3,70 Nae 2858.2 22½ dation der Gesellschaft ein, so daß diese Schaſe 2⁰⁰ 1,78 200 9 5 55 240 0 21422 einstimmig durch Zuruf beschlossen Schweine 2,609 40,30 49,98 urg 2227 222.0 21 5 20.0 wurde. Zu Liquidatoren ernannt wurden nach Zusammen ergibt das einen Auftrieb von 7300 Cöin 2278.29 244.215— 28326 längerer Auseinandersetzung der bisherige Vor- Milhonen Eilogramm im Juli, von 74,60 im August 287 270 e Stand Feise und der vereidigte Malder Sternheim und von 85,38 im Septemnber. Die höchste Ziffer 226 288.235 in Hannover, denen eine Remuneration von je 3000 seit 1908 hatte bisher der Monat Januar 1012 mit Um 278.250 228.25 Mark pro jahr bewilligt wurde. Geheimrat 81,51 Milkonen Rilogramm gebracht. Der Sep-⸗ Kempner teilte sodann noch mit, daß eine tember 1914 geht über diese Höchstziffer deldmarkt, Börsen- Liquidationsrate aus dem Ueberschuß von 190 700 fast noch um 4 Millionen Kilogramm hinaus. Diese Starken Zufuhren nach den größeren Plätzen wur⸗ den aber der Bevölkerung keineswegs in vollem Umfang als Fleisch zur Verfügung gestellt, wodurch ein Preisdruck auf die Fleischpreise entstanden Wwäre, die Differenz zwischen Zufuhren und Schlach- tungen war im September vielmehr noch merklich größzer als in anderen Monaten. Das ist ein unwiderleglicher Beweis dafür, daß ein starkes Interesse an der Aufrechterhaltung hoher Fleisch- preise vorhanden sein muß. Von den Aifuhren im September in Höhe von 85,38 Miſlionen Kilogramm Waren es nämlich nur 62,43 Millionen, die an den betreffenden Orten zur Schlachtung gelangten. Be- Sonders stark war das Mißverhältnis zwischen Zu- fuhren und Schlachtungen bei den Schweinen: be⸗ trugen doch die Zufuhren 40,93, die Schlachtungen aber nur 36,67 Millionen Kg. Wir haben also gegenwärtig folgende Marktlage vor uns: die Vieh- besitzer haben das Bestreben, zu verkaufen, aber che Händler und ein Teil der Schlächter aufen nur emen Teil des angebotenen Vienlis zu sehr niedrigen Preisen auf. Es ist möglich, daß in der Nähe der großen Plätze die Viehpreise hölier sind als in den abgelegenen Gegenden. Aber selbst das so auige- aufte und den großen Märkten zugeführte Schlachtwieh wird nicht in vollem Umfang von den Schlacitern abgenommen, es bleibt vielmehr noch ein nennenswerter Teil zurück, der im September größer war als sonst. Durch diese Einschrän- kung des Angebotes wird erreicht, daß das dem Nomsum zur Verfügung gestellte Quantum Fleisch nicht dem bei den Viehbesitzern sich gel- tend machenden Angebot entsprechend anwachsen Fann, daß die hohen Fleischpreise also gehalten Werclen ſcönnen, ja daß fie zum Teil noch weiter in die Höhe gehen. Getreide-Wechenbericht des Deutschen Landwirtschaftsrates vom 13. bis 19. Oktober 1913. Die Landwirte sind immer noch auf den Fel- dern beschäftigt, sodaß sich die Ablieierungen andauernd in sehr engen Grenzen halten. Zwar Sind die Käufer bestrebt, sich auf die Deckung des notwendigsten Bedarfs zu beschränken, indes auch befriedigen. Insofern könnte die scharfe Preis- Steigerung der letzten Woche nicht überraschen, Wern nicht die Unsicherheit bezgl. der Höchst- preise eine gew'isse Zurückhaltung rechtfertigen Würde. Anscheinend rechnet man aber in Han- delskreisen damit, daß die Regierung bei der Fest- Setzung von Höchstpreisen über den gegenwärtigen Preisstand hinausgehen werde. Vielleicht er- blickt der Handel auch in den Anschaffungen der Behörden eine Bestitigung für seine Auffassung, denn man sagt sich, daß die Behördemn wWohl nicht lauſen würden, wenn sie mit einer niedrigeren Preisfestsetzung rechnen müßten. Wie verlautet, ist die Veröffentlichung der Verordnung betr. Höchstpreise für Getreide und Kleie und des Ver- bots der Verfütterung von Brotgetreide noch in dieser Woche zu erwarten.— Zur Beiestigung der Preise trug in der Berichtswoche ganz besonders Träger und Formeisen in die neutralen Län⸗ zur Hebung der Ausfuhr von Träger und Form- eisen nach dem neutralen Ausland Wieder eine Aus- luhrvergütung zu bewilligen, und zwar von 12½ Mark pro Tonne. zwischen Deutschland und Oesterreich-⸗ eine größere Anzahl von Waren Erleichtungen für Ausfuhrverbote vereinbart worden. rrrer ndels- und Indusſrie-Zeitung eeeee eeeeeeee n bei. Aber auch die schwach versorgten Provinz- mühlen waren als Käufer im Markte, und dazu ge- sellten sich die Ansprüche für Verpflegungszwecke. Dringend gesucht war auch wieder Gerste, für die namentlich Hamburg täglich höhere Preise bewil- ligte. Auch Hafer schloß sich zuletzt der Auf⸗ Wärtsbewegung an, da dem Bedarf der Proviant- ämter und den damit zusammenhängenden Deckun⸗ gen der Händler nur sehr schwaches Angebot gegenüberstand. Auf dem Berliner Markte haben die Preise für Weizen und Roggen seit der Vor- woche um etwa 10 Mk. angezogen: die Notiz für Hafer laufet 9 Mk. höher als vor 8 Tagen.— Die Kartoffelernte, die einen überaus wichtigen Faktor in der Bilanz unserer Lebensmittelyersorgung dar- stellt, dürfte nach der Schätzung des Deutschen Landwirtschaftsrates 47 Mill. to. erreichen. Das Wären zwar 7 Mill. to weniger als die Rekord- ernte des Vorjahres, aber noch über 2 Mill. to mehr als der zehnjährige Durchschnittsertrag 1904/13. Es ist also immerhin eine Mittelernte gewonnen, während des Krieges bis zum nächsten Jahre ge- Währleistet. Es stellten sich die Preise für inländisches Ge- treide am letzten Markttage in Mk. per 1000 kg wrie kolgt: Zahlungsverbot gegen Frankreich. WTB. Berlin, 20. Okt. Nach einer im„Reichs- gesetzhlatt“ veröffentlichten Verordnung des Stellyertreters des Reichskanzlers werden die Vor- schriften der Verordnung betreffend das Zah- lungsverbot gegen England im Wege der Vergeltung auch auf Frankreich und die französischen Kolonien und auswärtigen Besitzun- gen für anwendbar erklärt. Neue Umrechnungssätze. Das Umrechnungsverhältnis für Postan wei⸗ s Ungen nach Dänemark, Norwegen und Schweden ist auf 100 Kronen I17 Mark neu ſestgesetzt worden. Amerika und unsere Kriegsauleihe. Unter der Ueberschrift„Warum die deutsche Kriegsauleihe erfolgreich war“, wurde von Neui Vorker Zeitungskorrespondenten Ende Septeniber verbreitet, die deutsche Regierung habe 25 Prog. aller Banksalden im Lande beschlagnahnit und die Deponenten zur Zeichnung von Kriegsanleihe in diesem Ausmaße gezwungen. Es ist klar, daß solche Lügenmeldungen ihren eigentlichen Ur⸗ sprung in England haben. Man gibt sie von Lon- don nach Newyork und importiert sie von dort als amerikanisches Erzeugnis wieder, um sie dem Leser englischer Blätter glaubwürdiger erscheinen 55,10—55,50(V. K. 35,0558,55), London 12.00 bis 12,10(11,05—12005), Paris 47,60—48,10(47,60 der beschlossen, eine Ausfuhrvergütung 12,5 Mk. für die Tonne wieder einzu⸗ Erleichterungen der Ausfuhrverbote Ungarn. Von den Regierungen beider Länder sind für Näheres da- die eine sichere Unterlage für die Volksernährung zu lassen. 19. Nisd 1 Roggen S. 25—15. Amsterdamer Mikentenbörse. g6 00 11.55—12.05 11.30—41.0 Amsterdam, 20. Okt. Scheck auf Berlin] Hafernr 10.90—11.60 10.80—11.60 Mals 5 10.26—10.40 10.20—10.40 Die Lliquidation der Kaliwerke Saarstedt, A. G. In Ergänzung unseres Berichts über die außer- ordentliche Hauptversammlung vom 19. ds. Mts. erfahren wir noch, daß sich gegen das Angebot der Deutschen Banle, die Liquidation zu verschie- ben, ein heltiger Widerspruch geltend macht, wobei der Verdacht ausgesprochen wurde, daß die Liqui- daticn nur deshalb aufgeschoben werden solle, weil man die Einsichtnahme in die Bücher verhindern und weil die Deutsche Bank den Mantel der Gesell- schlaft zu einem geringen Preise in ihren Besitz bringen wolle. Das sei eine Vergewaltigung der Minderheit. Ein Aktionär tellte in Aussicht, daß der Vorstand und Aufsichtsrat für ihre Geschäfts- fükrung, durch die er sich geschädigt fühle, haft- bar machen Wolle. Demgegenüber führte Geheim- rat Kenpner aus, daß die erhobenen Anschuldigun- gen der Begründung entbehrten, da die Deutsche Bank keine Aktien für eigene Rechnung besitze und daß die von ihr vertretenen Aktien von ihr nur beljiehen seien. Da ihr das Lombard nicht sicher genug erscheine, wolle sie durch Hinausschieben der Liquidation eine möglichst hohe Verwertung der noch flüssig gemachten Aktiva, namentlich des Mantels, zu erreichen suchen, während bei Be-⸗ schluß der Liquidation eine Verwertung des Man- tels nicht möglich sei. Während die oft in das per- Mark zweifeflos sofort ausgeschüttet werden Lcöntte. Er glaübte aunehmen zu Könmen, Gaß die Deutsche Batik trotz der beschlossenen Liquidation ihr oben erwälntes Angebot aufrecht erhalten werde. Jedenfalls werde er sich bemühen, die Di- reletion dazu zu bewegen. Infolge der heftigen An- griffe, denen er auch heute wieder ausgesetzt ge- wWesen sei, kündigte er die Niederlegung seines Mandates an, was aber von der Versammlung nicht angenommen wurde, vielmehr wurde einstimmig verlangt, daß er weiter im Amte bleiben solle. Ge- heimrat Kempner zcg darauf seine Kündigung zu- rũck. Süddeutsche Lederwerke, St. Ingbert. Die Hauptwersanutlung vom 19. d. Ms., in der ein Kapital von 420 000 Mk. vertreten war, genehmigte die Vorschläge der Verwaltung, so daß nach ver- schiedenen Rückstellungen der Restbetrag von Mk. 27 236 auf neue Fechnung vorgetragen wird. Das satzungsgemäß ausscheidende Aufsichtsratsmitglied wurde wiedergewählt. Warenmärkte. Hamburger Getreidemarkt. Haksugd, 20. Oktober. àAm heutigen Getreſdemarkt stelſten sloh die Motlerungen per Tonne in Hark: 20. 19. Welzen inländischer verzolſt 78-78 Kg. 272— 285—258 Roggen inländisoher verxollt 70-72 kg. 239—241 240—244 gerste inlAndleche verzollt 256—257 255—258 Hafer inländischer vorzollt 228.—229 223.—226 Budapester Getreidemarkt. 5UDAFPEST, 20. Oktober. An der heutigen Börse wurden folgende Notlerungen festgesstzt: Amsterdamer Warenmarkt. AHSTFERDAN, 20, Oktober.(Sohlubkurse,) Wissen beschränkten Umfang nicht überschreiten. Sie erreichten einen Durchschnittsbetrag von täg⸗ lich etwa 600 Ballen und blieben damit weit hinter erreichten beste Hallertauer Hopfen mit 80 Mk. s0 Zziemlich den Höchstpreis, Prima Ware wurde mit 70 bis 75 Mk. bezahlt, während geringere Land- hopfen und Württemberger, sowie Elsässer, bessere Hallertauer und Spalter mit 40 bis 68 Mk. bezahlt Worden sind. An den Produktionsorten, nament⸗ lich in Bayern erfolgen in dieser Saison besonders viel unmittelbare Käufe. Besonders aus der Spal- ter und Hallertauer Gegend ist das zu verzeichnen. Die Preise sind dabei häufig höher als am Nürn⸗ berger Markt, wie überhaupt die Produzenten ver- schiedenlich auf weitere Preissteigerungen rechnen. Von anderer Seite werden sie dagegen neuerdings verstärkt vor allzugroßer Zuversichtlichkeit ge- warnt. Im allgemeinen kann man immemin mit Rücksicht auf die Gesamtlage das Hopfengeschäft noch als durchaus ansehnlich bezeichnen. Zahlungseinstellungen und Kon- Kurse. Honlkurse in Deutschland. Bad Oeynhausen: Tonwarenfabrik.-G. Braunschweig: Geschäftsinhaberin Giesela Ball, geb. Jepper. Elbing: Frieda Grabowsky (mitiderjährig). Falkenstein(Vogtl.): Kauf- mann und Fabrikant Bernhard Voigt. Gelsen- kirchen: Fahrradhändler Carl Walden; Kolo- niahwarenhändler ſohann Mackowiak. Halle, Saale: Blumenhändler Hermann Buß. Königs-⸗ hütte O..: Kaufmann Georg Schitting. Kreu. burg(Oberschl.): Handelsmann Max Appel. Kreuzburg. Ostpr.: fechtsanwalt und Notar Wilhelm Lauer f. Landsberg, Warſhe: Möbel⸗ händler Paul Herrmann. Leipzig: Maurer- meister Oskar Günther. Mühlhausen, Thür.: Gasthofseigentümerin Fräulein Charlotte Schultz. Pudewitz: Z. Markiewiez. Reichenbach, Vogtl.: Offene Handelsgesellschaft Wolf u. Gruhl. Stuttgart: Hermann Fußmann. ketzte AMandelsnacrtenten . Düsseldorf, 21. Okt.(Priv.-Tel.) Kus Essen wird berichtet, daß der Versand des Kohlensyndikats für Kohlen ungefähn 55 Proz. beträgt, gegen 54 Proz. im Monat Sep⸗ tember. Auf dem Koksmarkt ist eine nennens⸗ werte Aenderung nicht eingetreten. Die Nachfrage ist aber in der letzten Zeit lebhafter geworden. r. Düsseldorf, 21. Okt.(Priv.-Tel.) Aus M. Gladbach wird gemeldet: Eine aus 4 Industriellen des Gladbacher Bezirks bestehende, nach Antwer⸗ pen entsandte Kommission hat festgestellt, daß sieh schätzungsweise noch 120 000 Ballen Baumwolle in Antwerpen befinden. Die Baumwolle ist größ-⸗ tenteils für deutsche Spinnereien bestimmt und wurde von der deutschen Regierung beschlag. nahmt, damft sie den rechtmäßigen Eigertümern zugestellt werden kann. IBerlin, A. Okt.(Von uns. Berl. Bur.) Der Versand des Roheisenvecbandes wirck im laufenden Monat höchstens etwa 40 Progent der Beteiligung erreichen, gegenüber 48 Prozent im vorigen Monat. JBerlin, 21. Okt.(Von uns. Berl. Bur) Der Verein deutscher Spediteure in Berlin, hat am 14. ds. Mts, eine Eingabe an den preußischen Handelsminister wegen schleuni⸗ ger Festsetz ung angemessenen Höchspreise für Futtergetreide gerichtet. Uberseeische Schiffs⸗ FTelegramme. Drahtbericht des Kgl. Holländ. Lloyd, Amsterdam Amsterdam. 17. Okt. Der Danpfer„Tuban, tia“ von Buenos Aires ist heute vormittag hier an- gekommen. Buenos Aires, 18. Onct. Der Dampfer „Hollandia“ von Amsterdam ist heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach Uu. Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbalinhof, Tebefon Nr. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oki bis 48,10). 20. 19 „ 5. ee 2 12.28,2. Lenerbingen 11 per Oktober—— 5 EE 2 5 25 Faeese und cduserte. Lefagr Aene tene— 2% ieee 72902 7 5 5 einsl, stetig Loko 12 Fo.35 2.. achm. 2 Uur Ausfuhrvergütung des Stahlwerks⸗ 5 per Siner 28.„ 28.5 829 855.69.98 3 82.76.72.71 NMachm, 2 25 verbandes. 5 15 15 55 57 5 55 Mannheim.13 5 55 87.85 11 45 7 Bur 71 ir 1 Gan 8 jichts ü 1e 17 Tünfahr 51— 4 Aaing. 221%.-B. 12 Ubr Wie wWir in Ergänzung des Berichts über die Kafise Pet, doe 4 43.—.86 12841 1,79 1,75J Vorm. 7 Ubr. — 1 gestrige Hauptversammlung erfahren, hat der Nürnberger Hopfenmarkt. 9 15.75.89%84(58 Machm. Un 07 ö 5 äft vom Neekar: 71 Stahlwerksverband zur Hebung der Ausfuhr von] P. In Letzter Woche hielt sien ass Geschet ee 347013 05 677.98 2,90 Vorm. J r merklich zurück. Die Umsätze kounten einen ge- hellbronnn 0,70.80 0,9 0,79 6,740.74 Vorm. 7 Urr „ Windstill, bsdeokt, 100. Rücksicht auf die schwebenden politischen Verhält- nisse in Betracht komm. Die deutschen Braue- von führen. Wir erhalten darüber ſolgendes Privat- den Zufuhren zurück; die sich besonders stark mit 85 55 22 225 Telegramm unseres Düsseldorfer Mitarbeiters: der Bahn vollzogen und durchschnittlich im Ilag batun 5 s83 ss 3388 88 8 . Dülsseicke 0. e, ee een ee e—————— 5 vollzieht sich in ruhigen Bahnen, wobei nur der 20. okt. Horgens 7 756.6 90 stin 07 de ee e ee Kundschaftshandel als Käufer in die Erscheinung 20.„ Alttags 2˙ 11.6 12 versammlung des Stahlwerksverbandes beschlossen, txitt, nachdem der Export so gut wie gar nicht mit 5 45 5 120 55 35 Höchste Temperatur vom 20. Oktober 120 0. Tlefste fem-⸗ peratur vom 20—21. Oktober 9,0 C. CCCC..Cͤ——— reien, die im großen und ganzen mit altem Hopfen noch einigermaßen, bis Jahresschluß versehen sind, können nit dem Zukauf neuer Hopfen noch zuwar- ten. Der Bierverbrauch ist in den Brauereien ent- sprechend der veränderten Verhältnissen merklich vermindert, der Export des Bieres ist stark einge- schränkt. Die Brauereien wollen sich sichtlich nicht durch unnötigen Warenzukauf festlegen. An- dererseits bemühen sich die Eigner ihre Bestände möglichst rasch los zu schlagen, so daß die Preise Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaumz kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Waeder die leblrafte Nachfrage Westdeutschlands rüber ist im Verkehrsbureau der Handelskammer zu Berlin zu erfahren. 35 andauernd im Weichen sind. In der Berichtswoche Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. N 6. Seite. General⸗Auzeiger Zwangsverfeigerung. Donnerstag, 22.Ott. 1914 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale d 6, 2 bahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: 1 Sweiſpännerrolle, 1 Bordwagen 1 Jutter⸗ % ſchneidmaſchine, 1 Kla⸗ uier, mit elektr. Betrieb ſowie Möbel u. Sonſt. Manuheim, 20. Okt. 1914. Armbruſter, Gerichtsvollz. Beſſ. Mädch.⸗Kleid. und Alle Sorte feſuſtes Tafel⸗Obft zum Ausſuchen bei 8ʃ71 Fr. Rupp, Ziegelhanſen Heidelber bei g. In Folge Einberuſung meines Mannes verkaufe ich nachſt. Möbel zu ſedem annehmb. Pretſe: Spiegel⸗ ſchrauk,Anszugtiſch „Nüch richtg. m. Bitfett, Bilder u. Spiegel 2 ————— Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblatt) 8 Nn Att 7115 Büdkwaune. billig abzugeben 8 Aheinhäuſerſtraße25,part Reyſcherungz⸗ erel eeeeee Mietgesvens eeeee Baulbeanter rrrer lil gimmer Off. mit Preisang. unter Nr. 8490 an die Expd. ds. Bl. S. 5, Frühjahr 1915 mod. 1 Zim. Wohng.in beſſerem Hauſe womgl.m. Autoh. od. Hofr. Oeſtl. Stadterw. bev. hierdurch zu einer auf im Geſchäftslokale der Oberrhe Die Aktionäre unſe dußerordentlichen Geueralve Donnerstag, den 18. Noveneber vormitlags, Hammelfleſſg) von her * 7 niſche Gekachte Sülze 8 reirss rer Geſellſchaft werden Hmlung 2 Ahr Geſellſchaft, 5 Windstzerz Augu a DOfferiere billigſt ragender Qualttät aus 1 pfe, großer Vorrat (ein halber 1 Mart Stieſelz. verk. N 3, 11, LV. achen 96444 Gelnng(Lunge und Herz) D 77 60 e e Bernhard Del. 1711 3ee%ehee 8 Aulage 33, hierſelbſt, eingeladen. Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über 1. die Erhöhung des Grundkapitals der Ge⸗ ſellſchaft von 6 auf 8 Millionen Mark(§ 4 des Geſellſchaftsvertrages); Abänderungen und Ergänzungen des Ge⸗ ſellſchaftsvertrages, betreffend: Erweiterungen des Gegenſtandes des Unternehmens(§). Der Gegenſtand des Unternehmens ſoll auf den Betrieb der Verſicherung gegen die Folgen von Krankheiten, gegen die Folgen von Be⸗ ſchädigung von Spiegel⸗ und Glosſcheiben, gegen Schäden an Kunſt⸗, Liebhaberei⸗ und ähnlichen Wertgegenſtänden, gegen Beraubung, räuberiſche Erpreſſung ſowie Veruntreuung, gegen Waſſerſchäden aller Art ſowie Mlets⸗ und Betriebsverluſt aus ſolchen Schäden, gegen Schäden au, Generatoren und Maſchinen aller Art eeeeee 8 400 ſt gchhs Miets⸗ und Weondsga aie 85 erhen ſolchen Schuͤden, auf den Betrieb der Füir Stradenkängt Rückverſicherung in den Hagel⸗ und Le⸗ f 8 aßenhündler. bensverſicherungsbrauchen erweitertwerden. ſe e Guüt eingeführte Wegfall der Verpflchtung der Aktlonäre zur lacht ſoſerligeg ine Zeitſchrift Hinterlegung von Solawechſeln(§), ent⸗ L 14, 9, part 1 95„ 4* 8471 Kahn Off. u. Nr. 8470 a. d. Exp. Den Heldentod kür das Vatèerland fand der Vize-Feldwaebel und Offizier-Steltvertreter ermann Bosehert. Das Offizierkorps des Ersatz-Bataillons, Pion. Kegts. No. 20, wird das Andenken des tapferen, in treuer Pflichterfüllung gelallenen Kameraden in hohen Ehren Palten. Metz, 18. Oktober 1914. v. Ooedecke Major und Sateilloas-Kommandeur. SSesssssesssassdes Villa mit 6 Zimmer, Diele, augelegtem 2 Garten und allem Zubehör zu verkanſen 8 oder zu vermieten. 38774 2 See als Ge⸗ Kautibn ſtellt werden, Geß 33J7 an S. Frenz, ., Mannheim, 118 2— Sirat „Realeo“ Ohne Schnürung! Obne Schliesse 5 5 tütchtigs zuverläſſige ſprechende Faſſungsänderungen über die Ein⸗ Juſtallatnsahrechter 107), Frauenbedienung. Anprobler-Räume. Auf Wunsch kôstenloss Vorkhhrung it Traust. Kein Druck auf edle Organe Einfacher bequemer Verschluss! Realcol gibt tadellose Figur Vorrätig in allen Stokkarten K M..80, 12.—, 18.—, 18. Reformhaus ALBERS. Gesundheits- Damen-Unterkleidung. F 7, 18, Uber eine Treppe Heidelbergerstr. forderung wetterer E einſtimmung mit den lichen Aufſichtsamtes 12. Mai 1901. Der Aufſichtsrat Fernspr. 222. Vorſitzender Sicherſtellung derſelben, Umſchrelbegebühr, Verpflichtung der Aktionäre zur Angabe ihres Wohnortes, Zahl der Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrats(§ 28), Vernibgensanlage in Ueber⸗ G29) Teilnahme an der Generalverſamm⸗ lung(§ 32), Wegfall der feüher dem Ge⸗ ſellſchaftsvertrage beigefügten Formulare. Ermüchtigung des Aufſichtsrates 9 274 Abſatz 1 des.⸗G.⸗B. Abſ 8 und§ 123 des Geſetzes über die privaten Verſicherungsunternehmungen vom Mannheim, den 14. Oktober 1914. Carl Eswein, Kommerzienrat OstcarSteruberg inzahlungen, eventuelle und Konto-Korrent⸗ Buchhalter. Es werden nur wirk⸗ lich ſelbſtändige und branchekundige Herren herückſichtigt. Angebote ſind mit Zeugnisabſchriften, Ge⸗ halsanſprüchen, Lichtbild undngabe des früheſten Eintrittstermines richten an 11760 Mfeiniſſhe Schulket⸗ Seſelſchel Munheim. 0 Vorſchriften des Kaiſer⸗ für Privatverſicherung gemüß ſowie§8 39 : Die Direktion: Weißnäherinnen für Heimarbeit geſ. 96446 E. Schwarg, B 4, 16. Saub. 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Leipzig.“ 25 Jortſetzung. Da war's: ba rauſchte die alte, rieſige Linde, doa zeichnete ſich der klobige Turm, das hoch⸗ nackige Dach der Kapelle in die wachſende Mor⸗ genhelle. Hier wollte ſie den Tag erwarten. Um die fünfte Stunde fuhr der erſte Zug nach Bremenn und weiter nach Berlin Wle katte die alte Dame geſagt? Wilhelmſtraße 25 „„wie ſchnell ſie die Hilfe brauchte Mit leichtem Schwunge ſtieg das ſchlanke Mädchen an der niederen Mauer in die Höhe, ſchob 15 durch die taufeuchten Büſche, fand den kiesbedeckten Pfad, hatte ſie vor vier lobungskuß empfangen Letzte, das ſie noch an die Heimaf band. da unter duftendem Je⸗ Ste ſtellte ſich in ihren Mantel, ſetzte ſich Ein Bänkchen ſtand längerjelieberbuſch. zur Erde, hüllte das teure Grab Hie Jahren Wilhelms Ver⸗ das Hier war ihr Täſchchen und ſah unverwandt auf den ſchwarzen Mar⸗ morpfeiler, der in Worte trug: goldenen Buchſtaben die Marianne Freifrau von Raſſpw⸗Reckenthien geborene von Barnekow geboren am 20. September 1822 Sie ſtarb ihrem bet Düppel fürsNaterfand gefaſlenen Sohne Arthur nach am 11. Dezember 1864. Der Morgen kam. hinter den Türmen de Immer lichter ward's rStadt. Stunde um Stunde verkündeten die immerwachen Glocken hoch über dem Aus den feuchten ringsum die Kreuze, weinenden Schlummterfrieden der Bürger, Schatten der Biſſche tauchten die Leichenſteine, die Engel und gebrochenen Säulen, unter denen die Erlöſten ſchlummerten inmitten wachte ein ſunges, h Und »ißes Menſchen⸗ d. Es ſchaute nicht mehr auf die Gräber— auch auf das der Mutter nicht. Es ſchaute hin⸗ auf zum erwachenben Tag und baute ſich ſtill und gläubig ein neues Leben auf Zweites Buch. „Glauben Se denn wirklich, Einjähriger, dat et diesmol losgeit?“ fragte Sergeant Knob⸗ lauch, der Kammerunteroffizier, und zählte dann leiſe weiter:„Gimund N zweiund⸗ ſtebzig. dreiund. donnerletſch! dat Paar es ſo angeknabbert! Do ſinn mer de Ratte drangewäs!“ Empört hielt er das dreiundſiehzigſte Paar „Langſchäftige“ in den flachen Lichtkegel der weißbeſchürmten Petroleumlampe.„Na, t is ejal, wir müſſe voran!“ Und er ſtopfte das an⸗ genagte Paar zu den übrigen in die rieſige Kiſte, die vor ihm ſtand, und zählte weiter: „Vierund. ſiehzig, fünfund ſiebzig.“ In der matterhellten Montierungskammer der ſechſten Kompagnie ſchwamm ein erſticken⸗ der Dunſt von Gerbſäure, kaltem Schweiß, Mottenpulver, Kampfer, aufgewirbeltem Staub. Der Verwalter all der aufgeſtapelten Herrlich⸗ keiten und die zur Kammerarbeit kommandier⸗ ten Füſiliere packten fanatiſch, im Schweiße ihres Angeſichts, in der zehnten Nachtſtunde. Der Einjährig⸗Freiwillige Gefreite Hardegen, der das Einpacken der Mäntel erſter Garnftur leitete, ſagte langſam:„Wir wollen es nicht hoffen aber ich glaub' es faſt.“ Gott nein es durfte ja nicht ſein ſo mitten heraus aus dem jungen, freudigen Leben „„wenig Wochen vor dem erſehntken Tage, der ihn aus dieſem grauenhaften KHommißmilieu zurückführen ſollte in ſein geliebtes Arbeits⸗ zimmer, zu ſeinen Noten, ſeinem Flügel, ſeinen angefangenen Kompoſitionen „Warum wolle mer et nit hoffe d“ ſagte der Sergeant:„Krieg is wat ſchönes Er dachte an den Nachmittag des dritten Juli ſechsundſechzig, wo er mit dem Premier⸗ leutnant Batteux, dem Leutnant Daun und (zwangig Füfilieren zuſammen im Walde bei Stezirek zwei Offtziere, drei Unteroffiziere und ſechsundfünfzig Mann Oeſterreicher entwaffnet und gefangen genommen hatte Seitdem trug er das Militär⸗Ehrenzeichen und ſchnauzte in unverfälſchtem Nippeſer Dialekt noch zehn⸗ mal toller als vorher. Krieg is wat ſchönes— dachte Alfred Har⸗ degen. Aber das tauſendfältige Sehnen des jungen Herzens, ſein Weltverlangen, ſein Himmelsahnen in Tönen zu verſtrömen war das nicht unendlich viel ſchöner? Und mit Grauſen dachte er an den ſteifen Arm, den der Bizefeldwebel Kniebler von Königgrätz mit nach Trier gebracht Das uhm, dem Klaviervirtuoſen. und das Leben wäre zu⸗ ſammengebrochen. Nein er kounte keitzen Krieg ſein Daſein gehörte der „Maat, Kääls, ſchloft nit mer müſſe fädig wäde bes Medderngach!“ polterte der Kammer⸗ unteroffizier. „Wat es dann nu ejentlich laus, dat vür dat fanze Kreppche verpacke möſſe?“ fragte der dreiſte Füſtlier Roſenberg. Der Sergeant warf einen gehäſſigen Blick 1 dem Burſchen hinüber, dem„Kopagnieſchlot“, dem Schrecken und Abſcheu aller Vorgeſetzten. Aber dann fiel's ihm ein, daß ja Krieg in Sicht war. da mußte man mildere Saiten auf⸗ ziehen, ſonſt konnten die Ferls eklig auf⸗ füſſtg werden. So geruhte er denn eine Erklärung abzugeben. „Wir Hohenzollernſche Füſiliere, wir ſinn hier in Trier dat Grenzregiment: un wenn die Franzoſen et eilig haben un kommen uns ber der Kopp, dann ſtöven ſe uns hier unſre Mobil⸗ machungsarbeiten. Deswegen wird dat ganze Armeemat'rial un die Kriegskleidung un Aus⸗ rüſtung für unſre Reſerven eingepackt un rück⸗ wärts nach Koblenz geſchickt— ſo, nu wißt er et, un nu wieder ran, Kerls!“ Das ging nun ſchon drei Tage ſo Morgenwecken bis Mitternacht Kriegs⸗ kleidung empfangen packen packen packen Und dabei waxen doch alles nur Gerüchte Allerdings! als Alfred heute mittag zu kurzer Eßpauſe ſich halbtot in die mütterliche Woh⸗ nung geſchleppt hatte, da war im Schaufenſter der Lintzſchen Buchhandlung ein Telegramm angeheftet geweſen: Frankreich habe an Preußen den Krieg erllärt. Aber die Abendausgbe der „Kölniſchen“ hatte nichts davon gewußt: nur daß der König ſeine Kur in Ems abbrechen und am heutigen Tage nach Berlin zurückkehren wollte das hatte ſie allerdings gemeldet „Su!“ ſagte Knoblauch, dat Zigareſchächtelche wör voll. Su, Roſenberg, nageln Se't zo.“ Und bder unterſetzte Geſeſſe ſtrelft die Aermel ſeiner Drillichjacke über die ſehnigen, haarigen Arme und trieb mit ein paar ſichern Hammer⸗ ſchlägen die langen Nägel durch die knirſchenden Tannenbrette. In dieſem Augenblick ſtutzten alle die Arbei⸗ tenden und ſpitzten die Ohren. Bom Kaſernen⸗ hof herauf klangen die grellen Töne des Signal⸗ höorns. mitten in der Nacht „Still!“ ziſchte Knoblauch.„Dat is dat Ba⸗ ſtaillonsſignal Wahrhaftig: Zweites Ba bvom taillon!“ Und noch einmal: klar, ſchrill: „Das erſte nicht, das dritte nicht, das zweile Bataillon!“ Und noch einmal „Donner! wat es datd medden en der Naachs“ Und nun ein anderes Signal, ein rufendes, heiſchendes, drängendes „Jeſſes, Maria, Joſeph.. Alarm—1“ Wahrhaftig.. Alarm „krunter anzieh'n Beine in die Hand, Kerls!“ Einen Moment batten die Füſiliere erſtarrt geſtanden ten ihre Feldmützen auf, ſtoben aus der Kammiertür und ſegten krachend die hallenden Steintreßp pen hinunter, in der ſchwar⸗ zen Finſternis, zum Kompagnierevier, auf die Stubee Und drunten fuhren die Ablöſfungsmann⸗ ſchaften aus den Betten. toll rannte alles durcheinander, tatternde Finger ſuchten das Schlüſſelloch des Spindſchloſſes, verſchlafene Stimmen ſchrien: „Stuben⸗du⸗jour— Lampe an!“ „Röhig, Jonge, röhig!“ rief der herkuliſcht Roſenberg.„Trekt üch orntlich a, möfelich, dar es laus jeäht!“ „Ob de Franzoſe denn ſchon da ſinn de⸗ „Oeh. quatſch dich nüs, än halt de Conte⸗ nans!“ Der Einfährige Hardegen ſtand vor ſeinem Spinde und fahndete mit ſchlotternden Händen in dem Wuſt der hineingepfropften Montur⸗ ſtücke nach der geſtern empfangenen Krlegs garnttur... Sein Herz klopfte zum Platzen alſo wirklich alſo. wirklich Der Feldwebel ſchoß in die Stube, ſchon im Helm, den gerpllten Mantel um die Schulter „Mal hierher hören! Es wird alarmiert, das Bataillon rückt in zehn Miunten aus feder zieht ſich tadellos an, eiſerne Portionen werden eingepackt, Torniſter kriegsgemäß, kann ſein wir kommen nicht mehr in die Kaſerne zurüc Falſo paß jeder auf ſeine Brocken!“ „Herr Feldwebel, komme de Franzoſed“ fragſe die ſchüchterne Stimme eines magern Rel aus dem tollen Trubel heraus. „Wart's ab, Stephanyl wirſt ſe ſchon noch früh genug zu ſehen kriegent“ (Fortſetzung folgt.] Bedingungen und Zinſen Guntardſk. 5 e Kriegsgoarnitur! nun fuhren ſie zuſammen, raff⸗ wider⸗ eee———— — neenn nrn nicht verheilte Bißwunde. Wieben-IIstitgt Mackay I, 3, am Paradeplatz Englisch Französisch ſtalienisch Spanlsch Hohandisch etce. Grammatik, Tonversation Handels-Korrespondenz Vebersetzungs-Bureau Jachſſfe für Schüfer. 98052 Mittelſchüler finden Nachhilfe u. 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Is gibt ein Fortleben nach dem Tode. 9 Aus dem Inhalt: Was iſt unſterblich in uns. Erſcheinen Verſtorbener. 3„ i im Abonnement O Rätſelhaftes Phänomen auf dem Schlachtfelde. Wo ſind die Toten?“ derſehn. 2 uſikalfenhaudlung Heckel, O 3, Gibt es ein W 9 Im Vorve rkauf in der Ho ANn U E Uk 93(10—1 u.—6 Uhr). Num. Sperrſitz M..30, num. Platz! 0. Platz M..50, 3. Platz M..30. An der Abendkaffe M. 1. (So machen's Alle) 5 Komiſche Oper in 2 Akten von W. A. Mozart Nach dem Italteniſchen des Lorenzo da Ponte(mit Benützung der Ueberſetzungen von Ed. Devrient und C. Nieſe) von Hermann Levpt Spielleitung: Eugen Gebrath. Muſikaliſche Leitung: Artur Bodanzky. 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