4 7 + l 820 ngeeh eebnsaa iiu gdtausnviz sochinuds Dungegugaz zd0 beilzelun gzaiesggas udglelmdg uf(usudgog 1 udgaon 88 068 üMUnvzzie jlaog sſe eigo Ne 450 J0 155 Aeg aeng! Ulaac geg daog mag Wazubg Sonehloicphus nlsusnolß auun ⸗zuvz noch die Meldungen der Rotterdamer Blätter, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag nck..42 pro Muartal, Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Utk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags KEmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitun Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger heim und Umgebung lich pll Telegramm⸗AHdreſſe „General⸗Anzeiger Mauntzeim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Rebantion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 21f u. 7563 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 5 Uhr zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; g7 Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 510. Die die Schlacht zwiſchen Lille und der Müfſte. Weiteres Fortſchreiten der deutſchen Offenſive. WeB. Großes Hauptquartier, 25. Oktober. vormittags(Amtlich). Der Aſer⸗Apres-Kanal ſſt zwiſchen Nieupott und Di«muyden nach hoftigem Kampfe am 24. Oktober von uns mit weiteren ſtarken Kräften überſchritten worden. Oeſt⸗ lich und nordöſtlich Apres hät lich der Feind verſtärkt. Trotzdem ge⸗ lang es unſeren Truppen, an meh⸗ reten Stellen vorzudringen. Etwa 500 Engländer, darunter ein Oberſt und 28 Offiziere wurden gefangen genommen. * Weder die Berichte unſeres Generalſtabes die wir geſtern veröffentlicht haben, laſſen einen Zweifel, daß die deutſche Offenſive ſtarke Jortſchritte macht und zwar nicht nur an ein⸗ zelnen Stellen, ſondern auf der ganzen Linie. Seit dem 18. Oktober, an dem die erfolgreiche Abwehr franzöſiſcher Angriffe vor Lille gemel⸗ det wurde, haben die deutſchen Truppen ſich ununterbrochen vorwärts gekämpft. Von der Abwehr ſind ſie bei Lille zum Angriff über⸗ gegangen, bei Ppern, alſo im Zentrum der Kampflinie, dringen ſie erfolgreich vor, die Ueberwindung der Yfer⸗Linie hat nach dem geſtrigen Bericht des Generalſtabes weitere Fortſchritte gemacht, neue ſtarke Kräfte ſind über den Kanal hinübergebracht worden. Auch erhöhte Kraftanſtrengungen des Feindes im Zentrum haben nicht hindern können, daß die Deutſchen an mehreren Stellen vordran⸗ gen. Die deutſche Berichterſtattung gibt ein ſehr knappes, aber doch durchaus klares Bild der Kriegslage. Man kaunn das gleiche bon dem heute vorliegenden franzöſiſchen Be⸗ richte nicht behaupten. Sie verſchletern die militäriſche Lage, ſo gut ſie nur können. Im allgemeinen erklären die franzöſiſchen Berichte, daß die Kampfeslinie ſich in ihrer Geſamtheit behaupte, trotz unvermeidlicher Schwankungen. Der Eindruck der deutſchen Berichte iſt wohl ein etwas anderer, ſie decken ſich mit den holländiſchen Meldungen, die ein Borrücken der Deutſchen auf der ganzen Linie feſtſteklen. Der militäriſche Mitarbeiter des„Berner Bund“ gibt unter dem 24. Oktober eine wei⸗ tere intereſſante Schilderung des Standes der Schlacht an dieſem Tage: Zwiſchen Nieuport und La Baſſee iſt die Entſcheidung noch nicht gefallen. Der Druck der deutſchen Offenſive macht ſich aber auf der ganzen Linie fühlbar, nach deutſcher Meldung am deutlichſten weſtlich von Lille, wo auch die franzöſiſche Quelle Bodenverluſte zugibt. Die Vermutung, daß ſich der rechte Flügel der Ver⸗ bündeten in Gefahr befindet, nach Weſten ge⸗ drückt und von Arras abgeſchnitten zu werden, gewinnt an Wahrſcheinlichkeit. Dagegen melden die Franzoſen Bodengewinne im Oſten 6 Arptentier. Da aber die Pofttion nicht firiert Rieſenſch iſt und ihre letzten Poſitionsangaben im Nord⸗ oſten von Armentier Warneton war, welches 3 Kilometer vor der Front Armentier⸗Ppern liegt, ſo läßt ſich nicht erkennen, ob dieſer Fort⸗ ſchritt von Bedeutung iſt. Wir müſſen uns be⸗ gnügen, daraus zu ſchließen, daß die Verbün⸗ deten Armentier noch feſt in der Hand haben. Das iſt, ſolange ſie Warneton behaupten, gleichbedeutend mit dem Lysabſchnitt. Ebenſo läßt ſich dort über den von den Deutſchen ge⸗ meldeten Fortſchritt im Süden von Dirmuyden nichts weiter urteilen, als daß ſie auch hier verſuchen, ihre Offenſive über den Merkanal zu kragen. Im Raume füdlich Albert haben die Franzoſen mit der Fixierung der Poſition Roſieres⸗En⸗Santerra die Kampflinie neu feſtgeſtellt, denn Roſteres liegt 7 Kilometer im Weſten von Chaulnes, über das ſchon ſeit Wochen die hier im Kampfe vorgetragene deutſche Frontlinie läuft. Das im Raume Albert von den Franzoſen geſtern gemeldete Fricourt liegt genau nörd⸗ lich von Roſieres, 20 Kilometer entfernt und wie Roſieres an der angegebenen Linie Mondi⸗ dier⸗Albert. Trotz der Verſchtedenheit der nach⸗ einander gemeldeten Gefechtspunkte kann man feſtſtellen, daß der von Compiegne aus ver⸗ längerte und in einzelnen Staffeln immer neu zur Umfaſſung angeſetzte linke Flügel der Ver⸗ bündeten nach wie vor in ſüdnördlicher Rich⸗ tung weſtlich Roye über Albert und Arras verläuft. Unklar ſind wieder die Verhältniſſe nördlich Arras in der Richtung auf Lens, wo das 10 Filometer weſtlich gelegene Ablain⸗St. Nazaire die Lage für den 20. Oktober fixiert hatte. Auch auf dem rechten Flügel an der Maas handelt os ſich nur um geringe Verſchiebungen, die heute von den Franzoſen als Teilerfolge in der Gegend von Pont⸗a⸗Mouſſon, hier wahrſchein⸗ lich von der Feſte Frouard ausgehend, gemel⸗ det werden. Die Entſcheidung fällt, wenn nicht irgendwo auf der weitgeſpannten Front ein Bruch entſteht, und die Verhältniſſe ſich grad⸗ linig entwickeln, im Nordweſten bei Mpern. * Die Stellungen der Deutſchen. Berlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Korreſpondent des Rotterdamſchen Con⸗ rant teilt heute mit, daß die deutſchen Stel⸗ lungen augenblicklich von Arras nach Mpern laufen, von dort nach Dixrmuyden. Zwiſchen Valenciennes und Douai bewegen ſich lange Lebensmitteltransporte. Douai iſt faft ganz von den Bewohnern verlaſſen. Die Deutſchen unmittelbar ver Arrss. Berlin, 26. Oktober.(Priv.⸗Telegramm.) Wie dem„Berl. Tageblatt“ aus Rotterdam gemeldet wird, iſt die Stadt Rouſſelaer, die, wie von anderer Seite gemeldet worden war, ſeit Anfang der Woche von den Deutſchen geräumt ſein ſollte, am 24. Oktober abends in unbeſtrittenem Beſitz der Deutſchen geweſen. Der Korreſpondent des Rotterdamſchen Cou⸗ rant telegraphiert ſeinem Blatte von dor Grenze, daß die Deutſchen unmittelbar vor Arras ſtehen. Ein Amſterdamer Berichterſtatter meldet, daß er Gelegenheit hatte, den Kampf zwiſchen der deutſchen Artillerie und den engliſchen Schiffen an der Küſte zu beobachten. Die Lage der Deutſchen ſei ſehr günſtig, da die Dünen Mannheim, Montag, 26. Oktober 1914. lachten des ſentliche Beſſerung eingetreten. Seine Der Nampf um die Nordſee⸗ Rüſte. JBerlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Roſendal wird gemeldet: Zur Anter⸗ ſtützung der engliſchen Flotteunaktivn vor Oſtende iſt eine franzöſiſche Unterſeeboot⸗Flotille und 5 Tor⸗ pedojüger herangezogen worden. Auch alte Kreuzer ſollen zu den engliſchen Seeſtreit⸗ kräften ſtoßen. Für den 28. Oktober erwartet man noch den neu erbauten Panzerkreuzer „Flandre“, ſowie den im vergangenen Monat fertiggeſtellten Dampfer„Gascogne“, der eine Wafferverdrüngung von 25 000 Tons hat. In den letzten Tagen wird in St. Pol bei Dünkirchen Tag und Nacht gearbeitet, um die Befeſtigungsanlagen zu ver⸗ beſſern. Der Marineminiſter iſt in Be⸗ gleitung eines Oberingenieurs in Dünkirchen eingetroffen, um ſich von dem Admiralitätsſtab eingehend Bericht erſtatten zu laſſen. Aus Toulon ſind Minenſchiffe nach dem Armelkanal unterwegs. Die Mitwirkung der engliſchen Monitore. JBerlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird der„Voſſ. Ztg.“ gemel⸗ det: Nach dem Bericht der engliſchen Admirali⸗ tät haben engliſche Monitore gemeinſam mit den belgiſchen Truppen am Freitag den deut⸗ ſchen rechten Flügel beſchoſſen. Die Beſchießung dauerte den ganzen Tag an. Die Admiralität ſcheint um das Schickſal der Flottille beſorgt zu ſein. Schon jetzt weiſt ſie auf deren geringen Wert hin. Der Bericht erwähnt auch die fort⸗ geſetzten Angriffe der deutſchen Unterſecbvpte, welche Torpedos auf engliſche Schiffe angeb⸗ lich erfolglos abfeuerten. Flugzeuge und Luft⸗ ballone taten gute Dienſte, indem ſie die Stel⸗ lung der deutſchen Batterten angaben. * Leichte Erkrankung des Generals v. Moltke. WITB. Berlin, 26. Oktober.(Nichtamt⸗ lich) Wie aus dem großen Hauptquartier mitgeteilt wird, iſt, General v. Moltke an Leber- und Gallenbeſchwerden erkrankt. Die Krankheit gibt keinen Anlaß zu Beſorgnis. General v. Moltke befindet ſich in guter ärztlicher Pflege im großen Hauptquartier. In ſeinem Zuſtande iſt bereits eine we⸗ Geſſchäfte ſind dem Kriegsminiſter General v. Falkenhayn übertragen worden. Die Schlachten in Galizien und Polen. Die Entwicklung der Schlacht. WCB. Wien, 26. Okt.(Nichtamtl.) Amtlich wird verlautbar vom 25. Ok⸗ tober vormittags: Auf dem nord⸗ öſtlichen riegsſchauplatz ſtehen nunmehr unſere Armeen und ſtarke deutſche Kräfte in einer faſt un⸗ unterbrochenen Front, die ſich einen großen natürlichen Schutz gewähren. ———————— Weltlrieges. (Mittagsblatt.) — Karpathen über Stariſambor, das öſt⸗ liche Vorgelände der Feſtung Przemysl, dem unteren San und das polniſche Weichſelland bis in die Gegend von Plozk erſtreckt. Im Kampfe gegen die Hauptmacht der Nuſſen wurden auch ihre kauka⸗ ſiſchen, ſibiriſchen und turkeſtaniſchen Truppen herangeführt. Unſere Offen⸗ live über die Karpathen hat ſtarke feindliche Kräfte auf ſich gezogen. In Mittelgalizien, wo beide Gegner befeſtigte Stellungen inne haben, ſteht die Schlacht im All⸗ gemeinen. Südöſtlich Priemysl und am unteren San errangen unſere Truppen auch in den letzten Tagen mehrfach Erfolge. In Rufſiſch⸗ Polen wurden beiderſeits ſtarkee Kräfte eingeſetzt, die ſeit geſtern ſüdweſtlich der Weichſelſtrecke Swangorod und Warſchau kämpfon. Der ſtellvertretende Chef des Generalſtabes: gez. v. Hoefer, Generalmajor. 2 Deutſche Gffenſive gegen Auguſtow. WCB. Großes Hauptquartier, 25. Oktober, vormittags.(Amtlich.) Im Oſten haben unsere Truppen die Offenſive gegen Auguſtow ergriffen. In der Gegend Iwan⸗ gorod kämpfen unſere Cruppen Schulter an Schulter mit den öſter⸗ reichiſch-ungariſchen Truppen. Sie machten 1800 Gefangene. Die Deutſchen vor Warſchau. JBerlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Aus dem Haag wird gemeldet: Das Reuterſche Bureau meldet aus Warſchau, daß durch Zep⸗ peline und Flugzeugce an einem Tag 44 am ſolgenden Tage 62 Perſonengetötet worden ſind. Die„Reichspoſt“ meldet: Sämtliche Behör⸗ den Warſchaus erhielten den Befehl die Stadt zu verlaſſen und Petersburg aufzuſuchen, ſobald die Heere der Verbündeten ich der Stadt bis auf 30 Kilometer———5 hätten. Auch die Bevölkerung wurde aufgefor⸗ dert, Warſchau zu verlaſſen. Ein Telegramm der„Nationalztg.“ melbet noch zu dieſer Angelegenheit aus Petersburg: Der Verſuch der Deutſchen, 165 die Bomben⸗ würfe aus Aeroplanen die Eiſenbahnſtatſün, ſo⸗ wie das Telegraphenamt zu zerſtören iſt nicht ge⸗ glückt; aber auif dem befinblichen Trup⸗ pen konnten nur noch mit Mühe gegen bie Bom⸗ ben, welche ihnen zugedacht waren, in Stellung gehen. Eine Bombe traf das Dach eines Privot hauſes und zerſtörte dieſes in den oheren Etagen. Eine zweite Bombe ſiel in eine Fontate, eine andere in einen öffentlichen Park mitten unter die Blumenbeete. Eine Bombe jedoch fiel nieder — von den Nordabfällen der öſtlichen aufeinen Eiſenbacnzug, auf welcheen 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger Badiſche * Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 2 Montag, den 26. Oktober 1914. das Gepäck eines Infanterie⸗Regiments ver⸗ laden war Dabei wure eine Anzahl von Sol⸗ daten getötet oder verwundet. Der deutſche Gouverneur von Lodz. Berlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Generalleutnant v. Liebert iſt zum Gou⸗ verneur von Lodz ernannt worden. ** Die Stimmung der finniſchen Bevslkerung. Stockholm, 17. Okt. Großen Verdruß crregt es in Finnland, daß Generalgouverneur Seyn die Briefzenſur, die ſich bisher auf die vom Auslande eingehenden Briefe ſowie auf den Verkehr zwiſchen Finnland und Rußland be⸗ ſchränkte, nunmehr auch auf den geſamten in⸗ ländiſchen Verkehr ausgedehnt hat. Als Grund für dieſe Zenſur, die eine gewaltige Verzögerung üm Brieſverkehr verurſacht, wird angegeben, daß die vuſſiſche Verwaltung die Volksſtimmung im 9fürſtentum erforſchen will. Die Finnlän⸗ der haben zwar während des Kriegsverlaufes eine ſehr lohale Haltung an den Tag gelegt— Ader in der Hoffnung, damit eine ruffiſche Verwaltung traut dem Frieden nicht, und darum wurde die Zenſur für den innern Briefverkehr eingeführt. Auf ausländiſche Zei⸗ tungen hält die Zenſur in Finnland ſchon ſeit dem Kriegsausbruch ſcharfe Aufſicht. So ſind jetzt fämtliche Stockholmer Zeitungen, bis auf zuwei, vollſtändig in Finnland verboten. Ferner iſt-wieder die ruſſiſche Gendarmerie engeführt, die bei Einwohnern, gegen die ſie einen Verdacht hegt, ohne weiteres Haus⸗ ſatchungen und Verhafſtungen vor⸗ miuent. Zu den erſten Opfern gehörte der deutſche Konſul in Abo und deſſen Brüder. Nie Abrechnung mit England. „A 9 * WIB. Berlin, 26. Okt.(Nichtamtlich.) Wie wir hören, hat der Kaiſer dem Kapi⸗ tärtleutnant Otto Weddigen den Orden Pour le Merite verliehen. Die Jagdzüge unſerer kleinen Kreuzer. WB. London, 26. Okt.(Nichtamtlich.) Der Daily⸗Telegraph meldet aus Kalkutta: Jufolge der letzten Leiſtungen des deutſchen Kreuzers„Emden“ ſind die ameri kani⸗ ſſchen Aufträge für den Jutemarkt an 21. Oktober zu rückgezo gen worden. Man fürchtet, daß mit dem argentiniſchen Auftrage dasſelbe geſchehen wird. Die Stsrung der Schiffahrt der Neutralen Hurch die Eng⸗ länder. WopB. London, 26. Okt. Wie das Reuterbureau aus W̃ meldet, haben die Vereinigten Staa⸗ ten beſchloſſen, gegen die Beſchlag⸗ nah me des Oltankdampfers„Pla⸗ turie“ formell zu proteſtieren, und ſeine Freilaſſung zu for dern. Die engliſchen Arbeiter und der Wirtſchaftskrieg. 0 n, 26(Nichtamtlich.) Die engliſchen Arbeiterkreiſe beginnen Intereſſe zu dem Kampfe gegen den deutſchen Handel zu — (Nichtamtlich.) aſhington Hha daß wir ſe ft Gäſte gar nicht nötig haben, daß unſere Ehre und unſer Volkstum ſchädigen, an ihnen nicht n zu den Tugenden gehört, ſondern als Sthmach zu gelten hat. Wir ſprechen ſo viel von der Würde und Heiligkeit unſeres Volkstums, nm Deutſchtum zund völkiſcher Geſinnung, n aber den völkiſchen Stolz und die Kraft Anſere ſchöne deutſche Sprache rein zu Wenn es uns mit den Beteuerungen BVolksgefühls ernſt iſt, müſſen wir uns die erbnis in unſerer Sprache, dieſes des Volkslebens, dieſer Säule des Eifer wenden, wir kſſen ampf giunen und ſiegreich zu eführen, den Kampf gegen die fremden de in unſere Sprache. Mit Ernſt mit großer Strenge gegen uns ſelbſt it gedanken⸗ mien, aber weſter gebrauchen, verſp chen, er nicht erfüllen. Die Reinigung und 5 1 ng unſerer Sprache iſt nach den Zuſtän⸗ denu, wie wir ſie fanden ein gewaltiges Stück ſchwierige Arbeit. Ein jeder der ſich die Sprach⸗ reinigung fortan zum Ziele ſetzt, wird dies an ſich ſelbſt erſahren. Unwillkürkich holpern und arbeiter haben an ihre Mitglieder einen Aufruf gerichtet, indem ſie dazu auffordern, ſich des deut⸗ ſchen Eiſen⸗ und Stahlgeſchäftes zu bemächtigen, das, wie ſie behaupten, auf unfairen, hinterhalti⸗ gen und ſkrupelloſen Methoden beruhen. In England werden deutſche und öſterreicheſche Waren ausgeſtellt, die ebenſo gut in England hätten hergeſtellt werden können. Amerikaniſcher Proteſt gegen den engliſchen Fügenfeldzug. WIB. London, 26. Okt.(Nichtemtlich.) Wie der„Times“ aus Newyork gemeldet wird, erneuert die dortige„Eveningpoſt“ ihren An⸗ griff gegen dieä engliſche Zenſur und erwähnt, daß Telegramme des Korreſpondenten des„Newyorlker Globe“ geändert ſeien, um die Wahrheit zu verhüllen und den Charakter des Gegners zu verleu m⸗ den, um die öffentliche Meinung Amerikas für die Verbündeten zuge⸗ winnen. Das Blatt rät dem amerikaniſchen Korreſpondenten ſtets Kopien dieſer Telegramme durch zuverläſſige Reiſende nach Amexika 301 ſenden. * Pertugals Teilnahme am Kriege. Berlin, 26. Okt,(Von unf. Berl. Bur.) Aus Genf wird der„Deutſchen Tageszeitung“ gertzeldet, daß nach Meldungen aus Paris Por⸗ tugal Ende November losſchlagen werde. General Caſtro erhalte das Oberkom⸗ mando über 24 Batterien, 4 Regimenter und 2 Brigaden. * Die Wirren in Aegypten. JBerlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Wie der Pe⸗ tersburger Rjetſch erfährt, ſind die türkiſchen Zeitungen überfüllt mit Nachrichten von ern⸗ ſten Wirren in Aegypten.„Tanin“ teilt mit, daß zwiſchen den engliſchen und ägyptiſchen Truppen in Alexandrien und Kairo bewaffnete Zuſammenſtöße ſtattfanden. Ein Teil der in Aegypten eingetroffenen indiſchen Trup⸗ pen deſertierte. 30 Mann wurden gefangen und ſtandrechtlich erſchoſſen. * Neue Parteibildung in England. Unter Führung des früheren Unterrichts⸗ miniſters im liberalen Kabinett, Ch. Trevel⸗ han, der mit ſeinen beiden Miniſterkollegen Morley und Burns gegen die Kriegserklärung proteſtiert hat, und aus dem Kabinett ausge⸗ ſchieden iſt, hat ſich eine neue Partei gebildet, die den Namen„The Unjon of Demo- cratie Contro!“(Vereinigung der demo⸗ kratiſchen Kontrolle) angenommen hat. Die Führung der neuen Partei liegt neben dem Genannten in den Händen des bekannten Par⸗ lamentiers und Oberhauptes der linksradikalen Partei Ramfay Macdonald, ſowie des Ver⸗ faſſers des berühmt gewordenen Buches„Die große Rechnung“(the great Illusion) Norman Angell. Die neue Partei erläßt ein Manifeſt, dem wir folgende Sätze entnehmen: „In England iſt der ſtille Wunſch allge⸗ mein lebendig, daß der gegenwärtige Krieg jeden zukünftigen unmöglich machen ſoll. Das iſt aber nicht möglich, ſolange das poli⸗ tiſche Syſtem, das dieſem europäiſchen Krieg voranging, weiter aufrecht erhalten wird. Es ſollen daher bei den neuen Friedens⸗ ———— beſtimmungen folgende Vorausſetzungen un⸗ bedingt aufrecht erhalten werden: 1. Kein Territorium ſoll von einer Regie⸗ rung an die andere abgetreten werden kön⸗ nen, ohne Zuſtimmung der Bevölkerung des betreffenden Gebietes. 2. Kein Vertrag und keine Abmachung darf im Namen von Großbritannien abge⸗ ſchloſſen werden, ohne vorangegangene Zu⸗ ſtimmung der Volksvertretung. Es müſſen daher Maßregeln zur Sicherſtellung einer demokratiſchen Kontrolle über die auswär⸗ tige Politik Englands getroffen werden. 3. Die auswärtige Politik Englands darf nicht auf die Gewinnung eines politiſchen Gleichgewichts durch Abſchluß von niſſen gerichtet ſein. Das Ziel muß vielmehr ein Zuſammengehen aller europäiſchen Staa⸗ ten ſein, die einen gemeinſamen oberſten Rat zu errichten haben, deſſen Beratungen und Beſchlüſſe öffentlich ſein ſollen. 4J. Zur Sicherſtellung des Friedens muß England einen Plan entwerfen, der auf dem Wege durchgreifender Maßregeln eine Ver⸗ minderung aller Rüſtungen unter Zuſtim⸗ mung der kriegführenden Staaten zum letz⸗ ten Ziele hat. Um dieſer friodlichen Politik die Wege zu bereiten, iſt ein Staatsmonopol für die Herſtellung von Kriegsmaterialien anzuſtrebenf endlich und insbeſondere die Ausfuhr von Waffen aus einem Lande in das andere zu verbieten. Für dieſe Grundſätze will nun die neue linksradikale Partei in England auf dem Wege einer tief ins Volk greifenden Propaganda wirken und der gegenwärtigen Regierung einen kräftigen Widerſtand entgegenſetzen. Männer von politiſchem Gewicht haben ſich zuſammen⸗ getan, der eigenen Regierung. Forderungen entgegenzuſetzen, die das gegenwärtige poli⸗ tiſche Syſtem Englands ins Herz treffen. Es wird abzuwarten ſein, ob und inwieweit es der neuen politiſchen Partei gelingt, die ge⸗ ſamte linksradikale Gruppe des engliſchen Liberaltsmus für ihr Programm zu gewinnen. Rechtfertigung der deutſchen Diplomatie. WITB. Berlin, 25. Okt.(Amtlich.) Die „Nord. Allgem. Ztg.“ ſchreibt unter der Ueber⸗ ſchrift„Die amklichen Veröffentlichungen zur Vorgeſchichte des Krieges“: Die amtlichen Veröffentlichungen über die Be⸗ ziehungen Englands zu den Ententemächten ſo⸗ wie zu Belgien vor dem Kriegsausbruch ſind in Deutſchland in ihrer Bedeutung voll gewürdigt worden. Auch im Auslande wird den von eng⸗ liſcher Seite gemachten Verſuchen, die ſchwerge⸗ wichtigen Anklagen zu entkräften, die aus den veröffentlichten Dokumenten ſprechen, ein Erfolg ſchwerlich beſchieden ſein. Leider haben verein⸗ zelte Stimmen im Inlande auch dieſen Anlaß wieder zu einer Kritik benutzt, welche unſere auswärtige Vertretung diskredi⸗ tieren ſollte. So will ein Blatt in der Publikation der Berichte der deutſchen diploma⸗ tiſchen Vertreter im Auslande lediglich einen noch dazu mit untauglichen Mitteln ausgeführ⸗ ten Verſuch zur Rechtfertigung der deutſchen Diplomatie erblicken, die krotz der ihr be⸗ kannten militäriſchen Beziehun⸗ gender Ententemächte on die Fried⸗ fertigkeit der engliſchen Politik geglaubt habe. Was mit der Veröffentlichung bezweckt wurde, iſt von unſerer öffentlichen Meinung ſo allge⸗ mein anerkannt und gewürdigt worden, daß es einer beſonderen Feſtſtellung der Gründe micht erſt hedarf. Auch wird jeder, der mit den diplo⸗ matiſchen Geſchäften vertraut iſt, verſtehen, daß es zwar nicht die Aufgabe der deutſchen Diplo⸗ Bünd⸗ matie ſein konnte, den ihr bekannten Tatſachen gegenüber den Kopf in den Sand zu ſtecken, wohl aber den Dahtziehern der gegen uns ge⸗ richteten engliſchen Politik nach Möglichkeit je. den Vorwand zu nehmen, um dieſe Politik vor dem eigenen Lande rechtfertigen zukönnen. Aus die⸗ ſem Grunde hat Deutſchland alles, was die engliſche Vermittlungs⸗ aktion vor dem Kriege an Brauch⸗ barementhielt, unterſtützt und ge⸗ fördert, bis die ruſſiſche Mobilmachung den Ver⸗ handlungen ein Ziel ſetzte. Aus dem vor dem entſcheidenden engliſchen Miniſterrat abgeſchlog. ſenen deutſchen Weißbuch iſt dies für jeden, der zu leſen verſteht, ohne Mühe zu erſehen. Noch ein anderer Vorwurf iſt erhoben worden. Aus unſerer Feſtſtellung, daß an den maß gebenden deutſchen Stellen die bel⸗ giſche Konnivenz mit den Entente⸗ mächtenbekannt geweſen ſei, iſt gefolgent worden, daß es des Zugeſtändniſſes dez Reichskanzlers nicht bedurft hälte, lität einen Rechtsbruch darſtelle. Wem die Bedzutung des Wortes„Konnivenz“ beleemt iſt, der wird dieſen Vorwurf nicht erheben. Die Stellung Deutſchlands in der Welt hat nur da⸗ durch gewinnen können, daß es mit der Anklage gegen Belgien erſt hervortrat, als ſie dieſe mit poſitiven Tatſachen zu begründen vermochte Mit dem Hinweis auf vorhandene politiſche Sympa⸗ thien mit unſeren Gegnern ließ ſich eine ſo he⸗ deutſame Aktion wie der deutſche Einmarſch in Belgien formell nicht begründen; ſie konnte ihte Rechtfertigung damals nur in der poſitiv bekann⸗ ten franzöſiſchen Abſicht ſinden, durch Belgien militäriſch gegen uns vorzugehen Die Aufgaben der inneren Politit im Kriege. Soziale Sehutzbeſtimmungen. Frankfurt a.., 25. Okt. Das ſtellver⸗ tretende Generalkommando des 18. Armeekorps hat nach dem Vorbild anderer Ge⸗ neralkommandos eine Warnung vor unbegrün⸗ deten Gehaltskürzungen und Lohndrückereien durch die Arbeitgeber erlaſſen und angedroht, daß bei Zuwiderhandlungen die betreffenden Geſchäftsleute von jeder Militärlieferung aus⸗ geſchloſſen würden. Ein beherzigenswerter Auf⸗ ruf in Sachen Liebesgaben. Einen für ſehr weite Kreiſe beherzigenswer⸗ ten Aufruf in Sachen Liebesgaben erläßt der Gemeindevorſteher Kühn in Neuſalzbrunn, der u. a. folgende nur zu richtige Ausführungen macht:„So ſchwer es uns fällt, müſſen wir trotzdem leider unſere Pflicht erfüllen und eine große Anzahl unſerer Einwohner, die ſich in einer beſſeren wirtſchaftlichen Lage befinden, dringend bitten, unſere Krieger nicht bloß mit Almoſen abzufinden. Wo bleibt bei vielen das„Opfer“, das jeder zu bringen moraliſch verpflichtet iſt. Unſere Väter und Söhne ſtehen da draußen auf dem Felde im harten Kampf und verſpritzen ihr auch für die wirtſchaftlich Beſſer geſtellten. Sie kämpfen für das Vaterland, zum Schutze und Erhaltung Eurer Exiſtenz. Wollt Ihr denen dann noch mit Pfennigen danken? Was ſollen unſere Krieger ſagen, denen es mit Gottes Hilſe vergönnt iſt, in ihreßeimat zurückzukehren, wenn ſie ſolche Dankbarkeit, die in Wirklichkeit das Gegenteil iſt, erfahren? Gehet in Euch und holt alles Verſäumte rechtzeitig nach. Mit Worten iſt nichts getan. Wir bitten nochmals im Inter⸗ eſſe unſerer Krieger deren Leiden und Beſchwer⸗ den zu gedenken und letztere mildern zu helfen. Der Hinweis in denAufrufen,„jede kleinſtecGabe wird dankend angenommen“, bezieht ſich nur poltern die fremden Eindringlinge heraus. Wir haben ſie auch ſo oft immerwieder gehört, geleſen, ſelbſt geſprochen und geſchrieben. Mit Ernſt heißt es vorgehen und mit Ueberlegung. Da nüßt nichts die Arbeit der Sprachreiniger vergangener Jahrhunderte. Jederzeit fanden ſich Männer, vereinzelte Rufer zum Streit, die gegen die Fremdwörter auftraten. Tüchtige Männer, die zu den beſten unſeres Volkes ge⸗ zählt zu werden verdienen. Ihr Erfolg war nur ein geringer, es fehlte an einer Weiter⸗ förderung ihrer Beſtrebungen, es fehlte an der Verbreitung ihrer Lehre und auch an dem Eindringen derſelben in die Bevölkerung. Um die Sprachenreinigung, deren Notwendigkeit von den größten deutſchen Männern und Gei⸗ ſtesgrößen jederzeit anerkannt wurde, nunmehr mit Erfolg durchzuführen, iſt ein Verein ent⸗ ſtanden, entſprungen dem Bedürfnis, daß der Verwälſchung unſerer Sprache endlich Einhalt getan werde, daß an eine Säuberung der deut⸗ ſchen Sprache geſchritten werde, es entſtand der „Allgemeine deutſche Sprachverein“ mit dem Sitze in Berlin, der ſich in zahlreichen Zweigvereinen über das ganze Gebiet erſtreckt, wo Deulſche wohnen. Der allgemeine deutſche Sprachverein iſt, wie es in ſeinem Aufrufe heißt, entftanden, um 1. die Reinigung der deutſchen Sprache von unnötigen Fremdwort⸗ beſtandteilen zu fördern, 2. die Erhaltung und Wiederherſtellung des echten Geiſtes und eigen⸗ tümlichen Weſens der deutſchan Sprache zu pflegen und 3. auf dieſe Weiſe das allgemeine nationale Bewußtſein im deutſchen Volke zu kräftigen.„Kein Fremdwort für das, was gut Loſung des allgemeinen deutſchen Sprachver⸗ eines. In dieſen Worten drücken ſich die Grund⸗ ſätze aus, die den allgemeinen deutſchen Sprach⸗ verein bei ſeiner Arbeit, bei der Reinigung der Sprache leiten. Der Sprachverein wirkt nun wohl ſchon ſeit vielen Jahren. Groß ſind ſeine Erfolge, er hat viel geleiſtet, viel erreicht. Aber noch gibt es unendlich viel zu tun, das merken wir an uns ſelbſt. Nach dieſen Grundſätzen vorzugehen, das zu kun, was der allgemeine deutſche Sprach⸗ verein verlangt, iſt nur recht und billig, es iſt aber auch deutſch. Mag darob mancher ſpotten und witzeln und die Naſe rümpfen, wir Deutſche haben ſchon Schaden genug gelitten durch unſer Allerweltsbürgertum, um endlich einmal zur Vernunft zu kommen. Wir ſind in unſerer Gemütlichkeit und Allerweltsgefälligkeit jeder⸗ mann zu Dienſten geſtanden, haben uns am Gängelbande führen laſſen, um hinterher Spott und Hohn zu ernten. Den Deutſchen fehlt es eben noch viel zu ſehr an völkiſchem Selbſtge⸗ fühl. Oft und oft iſt dies geſagt worden und oft von denen, die es hervorhoben, am wenigſten zur Beſeitigung des Mangels getan worden. Wir zerfließen noch immer vor Bewunderung vor allem Fremden. Du, die Marie hat einen Hut, direkt aus Paris“, und jetzt iſt der Hut, der vielleichk zuvor allen mißfallen hat, auf ein⸗ mal ſchön, herrlich und bildet das Tagesge⸗ ſpräch. Ja aus Paris! Das iſt eben etwas an⸗ deres. Nur recht weit her muß die Sache ſein, aus dem fremden Lande muß ſie kommen, dann aiſt ſie gut und ſchön. Geradeſo iſt es mit der Sprache. Nur recht deutſch ausgedrückt werden kann“ Das iſt die unverſtändlich und recht unausſprechlich, ſo vecht fremdklingend müſſen die Wörter ſein, die wir beim Eſſen und Trinken, auf der Gaſſe und in der Wohnſtube gebrauchen, damit wir unſere Bildung und unſer Wiſſen zeigen können. Alles andere iſt gut und ſchön, nur nicht das Deutſche! Gehen wir doch bei anderen Völkern in die Schule! kK. Neues Theater im Roſen⸗ aarten. Die Barbaren. Die Mär unſeres Barbarentums hallt wieder durch die Welt. Nach vierundvierzig Jahren beſſerer Erkenntnis. Und von einem Chorus gebrüllt, den die Welt von unſeren Grenzen bis Satire zu ſchreiben. Unmöglich aber iſt es, ernſthaft davon zu ſprechen— trotz Hodler und Daleroze, Rooſevelt und Maeterlinck. Das beſte noch iſt, vergnügt über den Blödſinn zu lächeln, von dem die„Kultur“welt draußen ſich nährt, und über die biedern Leithämmel, in deren Ge⸗ folge ſie einhertrabt. So lehrt es uns die Erfahrung von 1810. Ehrliche Aufklärung hat doch nichts gefruchtet ſeitdem. Frankreich bleibt der Rolle getreu, die es in der Geſchichte ſpielte, ſelbſtgenügſam und eigenſinnig trotz aller Gegenbeweiſe nach ſchlech⸗ ter Frauengewohnheit beim erſten Wort zu bleiben, das ihm„Barbaren“ lautete. Dem eng⸗ liſchen Heuchler paßt es in den Kram, mit dem er handelte. Der Schweizer plapperte es nach, weil im Winter, der vor der Tür iſt, ſeine Ho⸗ daß die Verletzung der belgiſchen Neutrg. 5 5 Herzblut und opfern ihre Geſundheit vor dem Feinde für alle, an ihr Ende erfüllt. Es iſt ſchwer darüber keine Momtag, den 26. Oktober 1914. * Grneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) auf die Minderbemittelten, denen auch die kleinſte Gabe ein Opfer bedeutet.“ In dieſen Ausführungen erſcheint beſonders die Ausleg⸗ gung, die der in den Aufrufen ſtets wiederkeh⸗ rende Satz von der„kleinſten Gabe“ erfährt, in hohem Grade beachtenswert. Arteile über die deutſchen 42 Jentimeter⸗Geſchütze. Die 42 Zentimeter⸗Mörſer Krupps und die wurderbaren 30,5 Zentimeter⸗Motor⸗Mörſer der Skodawerke waren unmittelbar nach dem Falle Antwerpens Gegenſtand eines Ge⸗ ſpräches, das ein holländiſcher Kriegsbericht⸗ erſtatter mit deutſchen Artillerieoffitzieren hatte. Was dieſe Offiziere ſelbſt über die Ex ab. 131 fahrungen mit den ſchweren Belagerungs geſchützen erzählben, was ſie von den damit be⸗ ſiegten Feinden gehört hatten und was der Holländer ſelbſt von ihnen hält, teilt er nun in einem Brieſe an das„Algemeen Handels⸗ blad“(Amſterdam) mit. Die deutſchen Ar⸗ tilleriſten find, wie er ſich ausdrückt, beinahe eyrſtaunt über die Wirkung der ſchweren Ge⸗ ſchütze:„daß ihre Wirkung ſo gewaltig wäre — ſo etwa erzählten ſie— daß wir mit ziem⸗ lich kleinen Truppen ſo unerbittlich und ſo raſch Forts und Feſtungen zur Räumung zzwingen würden, hätten wir nicht gedacht. Der Kommandeur ſelbſt kannte das Geſchütz vor der Mobiliſterung nicht; aus den Geſchützen waren vor dem Kriege wahrſcheinlich nicht mehr als drei Schüſſe zur Probe abgegeben. Lütlich brachte uns zuerſt die Erkenntnis, daß mit einer Batterde von zwei ſchweren Ge⸗ ſchützen mit emn paar Schüſſen ein Fort un⸗ braruchbar gemacht und die ganze Beſatzung außer Gefecht geſetzt werden konnte. Darauf ſamen Nanmr und Maubeuge. Hier waren wir Deulſche nur 6000 Mann ſtark gegen eine Beſatzurng von 30 000 Maun und wie raſch iſt die Emnahme erpolgri Frarzöſiſche Offiziere, nuit denen wir nach der Übergabe die Sache wafnig, als VBechreißer, beſprachen, erklärten uns Denm qaech, daß das Feuer dieſer ſchweren Ge⸗ ſchiitze das Verweilen in den Forts und Bat⸗ ſerten beint beſten Willen der Welt keine Mi⸗ nute känger möglich machte. Die framzöſiſche Feſtungsarkillerie ſchoß gut, aber wir konnten Ars in ſolchem Abſtand verdeckt auffſtellen, denß man uns eiarfach wicht auffinden konnte. Wer ſchießen auch immer mit rauchloſem Pulver. Der Holländer fügt hinzu, das Ge⸗ Fül der vollſtändigen Wehrlofigkeit gegen das unerbitkliche Treffen der Granaten und ihre hölliſche Wirkung, das Gefühl, nichts kun zu Fönttren, küme bei den Beſchoſſenen noch hinzu, womit er ſicher recht hat. So iſt es ſeiner Weimeng nach bei Antwerpen ebenfalls ge⸗ weſenz auch da war das angreifende Heer viel Reiner als man denkt, und an Umzingelung war iberbaupt nicht zu denken.„Unſere Er⸗ ſo hat der Holländer von den deutſchen Offizieren gehört,„und dabei hat er nur zwölf Tage gedauert! Wir haben große Lcurfgräben und Feſtungswerke vorge⸗ funden, die wirklich vorzüglich angelegt waren, ferner ganz moderne Feſtungsanlagen, alles noch faſt heil und offenbar von der Beſatzung in demt Gefühl verlaſſen, daß gegen das ſchwere Feuer alles unhaltbar wäre. Fragt mam, ob wir auf arkilleriſtiſchem Gebiete neue Erfahrungen geſammelt haben, ſo iſt es vor allem die, daß der Batteriekommandant per⸗ ſönlich ſo dicht zum Ziele gelangen kann. Unſere Offigiere lagen in der Schützenlinie „„Meter von dem Ziel und konnten daher die Wirkung der Schüſſe vollkommen beob⸗ achten. Telephoniſch mit dem.. Kilometer weiter hinten aufgeſtellten Stücken verbunden Entfernungszahlen) konnten ſie das Feuer genau regeln und die nötigen Korrekturen an⸗ geben. Da die Geſchütze ſehr genau ſchießen, war es nicht ſchwer, mit einem einzelnen Schuß einen Pa turm entſcheidend und mit hematiſcher Sicherheit zu treffen haben ſelbſt das Gefühl, eine unerbitt⸗ liche Macht zu ſein, die, ſobald das Feldheer einmal unſere Aufſtellung möglich gemacht hat, beinahe mit Notwendigkeit die Befeſtigung lahmlegt. Wir glauben, mit Paris wird es es ebenſo gehen. Ob wir dahin gelangen, kann natürlich niemand ſagen, das hängt von den Erfolgen des Feldheeres an der Aisne Wenn äber einmal das ſchwere Belage⸗ Ungsgeſchütz anrücken kann, dann 2“ Gründungsfeier der Jugendwehr Mannheim. Immer und immer wieder bieten ſich uns Be⸗ weiſe der auflodernden Begeiſterung, die alle Schichten unſeres Volkes ſeit Beginn des Krie⸗ ges flutend mit ſich reiſt, und immer wieder ſehen wir die gleiche mutige Entſchloſſenheit, alles einzuſetzen bis aufs letzte, um den Deutſch⸗ land aufgezwungenen Kampf ſiegreich durchzu⸗ führen. Und was die Herzen der Einzelnen ämpulſiv bewegt, was in jedem Einzelnen an Begeiſterung, Siegeswillen und Bereitſchaft zu helfenden Taten ſich häuft, das kommt dann im vereinten größeren Kreiſe in der verſchie⸗ denſten Form zum Ausdruck und vermittelt ſich der Geſamtheit. Wir in Mannheim konnten uns ſchon häufig an ſolchen erhebenden vaterlän⸗ diſchen Kundgebungen erfreuen, die, gleich wel⸗ chem Zwecke ſie dienten, ein Bild des vaterlän⸗ diſchen Geiſtes gaben, der der Mannheimer Be⸗ völkerung innewohnt. Auch der Sonnenſcheim des herrlichen Herbſt⸗ ſonntages hatte es geſtern nicht gehindert, daß Kopf an Kopf ſich drängte, daß der Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens bis auf den letzben Platz gefüllt war von Menſchen, die einer Weihe⸗ ſtunde beiwohnen wollten, wie ſie ſelten er⸗ hebender erlebt haben. Sie galt der Grün⸗ dungsfeier der Mannheimer Jugendwehr. Feſtlicher Ernſt behervſchte die Menge, die durch die vielen Uniformen der zahlreich erſchienenen Militärs und durch die gelbroten Binden der Jugendwehrangehörigen eine farhenfreudige Beimiſchung erhielt. Auf dem Podium umrahmte ſaftiges Grün die Bü⸗ ſten des Kaiſers und Großherzogs als die Sckirmherrn des Geiſtes, der da den Saal be⸗ herrſchte. Es hob ſich die Bruſt, wenn man den Blick durch den Saal ſchweifen ließ und den Stolz in den Augen der Jungen ſah, die rund um den Saal Platz genommen hatten, der Stolz des Bewußtſeins, daß es ihre Sache war, der die Verſammlung galt. Und als dann nach dem Orgelvortrag von Beethovens„Die Ehre Got⸗ tes in der Naur“ die Wacht am Rhein erklang, da fühlte man die Wucht des Liedes,„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall“. Da konnte kein Mund geſchloſſen bleiben und feierlich brauſte das Gelöbnis durch den Saal: Lieb Vaterland magſt ruhig ſein. Und man fühlte die Wahrheit des Gelöbniſſes, ein Volk mit dieſer Geſinnung mit dieſer Treue und mit dieſem feſten Glauben sſt eine ſeſte Wacht aber nicht nur am Rhein, ſondern in der Welt. Damit war die Verſammlung auf den Ton geſtimmt, der noch lange in der Bruſt des Ein⸗ zelnen forttönen wird. Und auch die nunmehr von Herrn Hofſchauſpieler Hans Godeck ge⸗ gebenen Vorträge ſtimmten mit dieſem Grund⸗ ton überein und brachten ihn verſchärft zum Ausdruck. Mit Theodor Körners„Aufruf“ (Friſch auf mein Volk) hatte er die Herzen höher ſchlagen laſſen und der Beiſall wollte kein Ende mehmen. In ſeiner markigen Vortragsweiſe brachte er auch Richard Dehmels„Landſturm“, gedichtet zum Andenken an die Geſtellung des Landſturms im Roſengarten zu Mannheim, wirkungsvoll zum Ausdruck, ebenſo Gerhard Haupmanus„Reiterlied“ und Eunt Morxitz (der Holländer nennt in beiden Fällen genaue Arndts„Deutſcher Troſt“ und„Der Fahnen⸗ ſchwur“. Dazwiſchen ſang Herr Hofopernſänger Jbachim Kromer einige Lieder, ſo u. a.„Der Gott der Eiſen wachſen ließ, von Ernſt Moritz Arndt,„Siegfrieds Schwert“ von Plüddemann und erntete durch ſeine Stimme reichen, herz⸗ lichen Beifall. Hierauf hielt Herr Amtsvorſtand Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Strauß eine ſormvollendete Anſprache, die wir wegen ihrer markigen, an⸗ feuernden Begeiſterung in der heutigen Abend⸗ nummer wiedergeben. Die Rede ſchloß mit jubelnd aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Das Hoch durchzitterte noch den Saal und die Orgel ſtimmte„Das Lied der Deutſchen“ an. Wieder hallte aus allen Kehlen„Deutſchland, Deutſchland über alles“ gelobnd wie ein Schwur. Der Feier wohnten, wie ſchon in der Be⸗ grüßung zum Ausdruck kam, die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden bei als deren Vertveter erſchienen waren: vom Miniſterium des Innern Exzellenz Freiherr von und zu Bodman, vom Miniſterium des Kultus und öffentl. Unter⸗ richts Exz. Dr. Böhm, ſeitens der Mannhei⸗ mer ſtaatlichen Behörden Geh. Oberregierungs⸗ rat Clemm und Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, von den ſtädtiſchen Behörden Bür⸗ germeiſter v. Hollander, Stadtſchulrat Dr. Sickinger und verſchiedene Stadträte, vom Badiſchen Jugendwehr⸗Ausſchuß General Fritſch, ferner Oberſt v. Lamm, Oberſtleut⸗ nant Langsdorff, von der Handelskammer Dr. Blauſtein, von der Handwerkskammer Stadtrat Groß, ſchließlich bemerkten wir noch die Vorſtände der einzelnen Schulen, die beiden Ehrenbürgerinnen unſerer Stadt Frau Geheimrat Lanz und Frlu. Reiß, ſowie die Herren Gewerbeſchulrektor Schmid, Handels⸗ (ſchulrektor Dr. Weber, Poſtdirektor Wei⸗ land, Amtsgerichtsdirektor Gießler, Gen.⸗ Major Faller, Dr. Alt, Dr. Karl Lanz und ſonſt noch viele nennenswerte Perſönlichkei⸗ ten der Mannheimer Bürgerſchaft, die alle dem ins Leben gerufenen großen Werke ihre Sym⸗ pathie bezeugten. Nach Schluß des Weiheaktes hatten die Ver⸗ treter der Behörden und geladenen Gäſte am Friedrichsplatz Aufſtellung genommen, um den Vurbeimarſch der Jugendwehr abzunehmen. Geführt vom Trommlerkorps der Pfadfinder zogen die 12 Kompagnien, eingeteilt ain Züge und Kolonnen im Parademarſch vor⸗ über. Es war eine Freude, die Jungens, teils in Schülermützen, teils mit dem Ausdruck werktäg⸗ licher Werkſtättenarbeit, teils aus dem Kauf⸗ mannsbüro, in ſtrammem Schritt, Auges dahin marſchieren zu ſehen, und da⸗ zwiſchen die Zug⸗ und Kolonnenführer, teils in Schutzmannsuniform, teils den Lehrer, teils den Kaufmann, den Handwerker erkennen laſſend, mit demſelben Stolz und derſelben Freude. Für⸗ wahr, wer dieſen Eindruck opferwilliger Hingabe an die Aufgabe, dem Vaterland zu bdienen, in ſich aufgenommen hat, dem tönt das Lied wieder „Lieb Vaterland magſt ruhig ſein“. Nach vollen⸗ detem Vorbeimarſch nahmen die Kompagnſen im hinteren Wirtſchaftsgarten Paradeaufſtellung und es war ein impoſantes Bild, dieſe kleine „Heerſchau“. General Fritſch hielt hierauf eine kurze Anſprache, in der er un⸗ gefähr folgendes ausführte: Verehrte Herren und liebe, junge Kameraden! Es iſt mir eine Freude, die ſtärkſte Jugendwehr⸗ Abteilung Badens als erſte zu begrüßen und willkommen zu heißen, beſonders 10 die Herren Führer und Leiter. Ihr ſeid bereit, dem Vater⸗ land zu dienen, Körper u. Geiſt vorzubereiten um zur gegebenen Zeit zu den Waffen zu grei⸗ fen. Ihr habt die Entwicklung der Greigniſſe aus beredtem Munde gehört, ich will deshalb als alter Soldat mich darauf beſchränken, auf das militäriſche unſerer Aufgaben hinzuweiſen. Die Erfolge unſeres Heeres beruhen nicht nur auf der Führung, ſondern auch auf der ſtrengen Disziplin und Durchbildung des Einzelnen. Ihr ſollt deshalb Geiſt und Körper ſtärken, Disziplin und Gehorſam pflegen, mit frohem Mut bei der Arbeit ſein, Anhänglichkeit an eure Führer bewahren, daß die gelbrote Binde die ihr igt, leuchtenden ein Zeichen von Wohlerzogenheit, Strammheit und Opfermut ſei. Euere Führer werden es euch ermöglichen, einen Grad von militäriſcher Ausbaldung erhalten, daß wenn euer Kaiſer ruft, ihr eurer Vaterſtadt und dem Vaterland Ehre macht. Dies unſer Gelöbnis faſſen wir zuſammen in den Ruf: S. Majeſtät der Kaiſer und S. Kgl. Hoheit der Großherzog Hurra. Und kräftig ſcholl das dreifache Hurra aus den jugendlichen Kehlen über den Platz. Hierauf erfolgte kompagnieweiſer Abmarſch. Die Jungen zogen dahin.„An die Arbeit“, an die Arbeit für das große Ziel, Deutſchlands Kraft und Größe zu wahren und ſeinen endlichen Er⸗ folg und Sieg zu ſichern. 0 Auf dem Felde der Ehre ſind aus den Kreiſen des badiſchen Schulweſens gefallen: am 9. Auguſt 1914: Richard Kuen, Profeſſor an der Realſchule in Schwetzingen, Leutnt der Reſerve; am 9. Auguſt 1914: Fritz Huber, zuletzt Un⸗ terlehrer an der Volksſchule in Wiechs, Amt Schopfheim, Einj.⸗Freiw.⸗Gefreiter; am 9. Auguſt 1914: Konrad Keller, Unter⸗ lehrer an der Uebungsſchule des Lehrerſeminars Ettlingen, Unteroffizier der Reſerve; am 10. Auguſt 1914: Hugo Preis, Haupt⸗ lehrer an der Volksſchule in Bruchſal, Unter⸗ offizier der Reſerve; am 13. Auguſt 1914: Dr. Hans Schluſſer, Lehramtspraktikant am Gymnaſium in Karls⸗ ruhe, Leutnant der Reſerve; am 19. Auguſt 1914: Stephan Klein, Haupt⸗ lehrer an der Volksſchule in Mahlſpüren i.., A. Stockach, Vizefeldwebel der Reſerve; am 20. Auguſt 1914: Dr. Heinrich Neudeck, Lehramtspraktikant, zuletzt an der Goetheſchule in Karlsruhe, Einj.⸗Freiw.⸗Unterofftzier; am 20. Auguſt 1914: Artur Scheuble, Un⸗ terlehrer an der Volksſchule in Mannheim, Vize⸗ feldwebel der Reſerve; am 21. Auguſt 1914: Erwin Frank, Unter⸗ lehrer an der Volksſchule in Mannheim, Vize⸗ feldwebel der Reſerve: am 22. Auguſt 1914: Heinrich Rothen⸗ Höfer, zuletzt Unterlehrer an der Volksſchule in Weiler, A. Sinsheim, Einj.⸗Freiw.⸗Gefreiter; am 25. Auguſt 1914: Karl Bauſchlicher, Hauptlehrer an der Volksſchule in Bockſchaft, A. Sinsheim, Vizefeldwebel der Reſerve; am 26. Auguſt 1914: Rudolf Schreck, Muſik⸗ lehrer an der Realſchule in Triberg, Vizefeld⸗ webel der Reſerve: am 26. Auguſt 1914: Franz Kapprell, Hauptlehrer an der Volksſchule in Rippolingen, A. Säckingen, Unteroffizier der Reſerve;— am 26. Auguſt 1914: Karl Ludwig, Haußk⸗ ſehrer an der Volksſchule in Oeſchelbronn, A. Pforzheim, Vizefeldwebel der Reſerve; 29. Auguſt 1914: Wilhelm Baden, Zeichen⸗ lehrer an der Realſchule in Bühl, Leutnant der Reſerve; am 1. September 1914: Dr. Otto Wurz, Lehramtspraktikant an der Oberrealſchule in Freiburg i Br., Leutnant der Reſerve; am 4. September 1914: Joſef Krieg, Unter⸗ lehrer an der Volksſchule in Freiburg i. Br., Einj.⸗Freiw.⸗Unteroffizier; 85 am 5. September 1914: Dr. Wilhelm Sän⸗ ger, Profeſſor an der Realſchule in Eberbach, Vizefeldwebel der Reſerve; am 5. September 1914: Joſeph Werz, Un⸗ terlehrer an der Volksſchule in Eiſenbach, A. Neuſtadt, Leutnant der Reſerve: am 9. September 1914: Berthold Har⸗ brecht, Hauptlehrer an der Volksſchule in Kirrlach, A. Bruchſal, Unteroffizier der Land⸗ wehr; 15 ferner an unbekannten Tagen: Philiyhpp Bauer, Hauptlehrer an der Volks⸗ ſchule in Spielberg, A. Durlach, Unteroffizier der Reſerve; Hans Conrad, Lehramtspraktikant, heur⸗ laubt, zuletzt am Gymnaſium in Konſtanz, Leut⸗ nant der Reſerve; Hermann Elbs, Lehramtspraktikant, zuletzt an der Oberrealſchule in Freiburg i. Br., Ein⸗ jährig⸗Freiwilliger; Dr. Albert Hofherr, Oberealſchule in Bruchſal, Reſerve; Profeſſor an der Vizefeldwebel der tels doch leer ſtehen und der brave Deutſche bis zum nächſten Frühjahr doch wieder alles ver⸗ geſſen hat, was man ihm inzwiſchen Böſes ge⸗ ſagt hat. Der Italiener tat es aus dem Ir puls, der ihm von jebher das Konzept und die Vernunft verdorben hat. Der Amerikaner rächt ſich für ausgefallene Petroleumſendungen, indem er mit einem Augenaufſchlag zum Him⸗ mel den gleichgeſinnten Brüdern über alle Meere die Hand zum Bunde reicht. Wir haben in Deutſchland wieder arg viel Tinte um dieſe Geſchichte vergoſſen und uns ſehr gegen Gebühr dagegen aufgeredt. Was wir dafür zu tun häten, zeigt uns dies harmloſe Stück eines harmloſen Theaterdichters, der geſchickt, ſauber, bühnengerecht, nur wenig zu gefühlsſelig, ein Geſch f˖ rückte, das uns Barbaren die einzig Rache gegen die„Kulturwelt“ Lächeln lehrt: Jenes vergnüglich ſchmunzelnde, überlegene 8 N In, wie es einer hat, der etwas viel beſ weiß, borüber ein anderer fauftdicken Unſin; redet, und der es der den darob auf Ob dieſer Lehre ſind heute dankbar, von Herzen ſogar. wie eine Befreiung von dem Aufwand an ernſter Abwehr, um den wir uns bemüht haben. Es tut uns nämlich an den„Eroberungen“ zweier Huſaren auf dem friedlichen Gebiete der Brautwerbung dar, daß ein deutſcher J meiſter und ein Leutnant ganz gute Eigenſche ten haben, in franzöſiſchen Schlöſſern echter Marquisköchter Herz und Hand zu gewinnen und damit das Verſtändigungsproblem zwiſchen — * Deutſchland und Frankreich in den Bereich praktiſcher Löſung zu rücken. Der Schwank ſtellt das in ſo verführeriſcher Liebenswürdigkeit und mit ſo viel Selbſtver⸗ ſtändlichkeit dar, daß man faſt bangen muß, auch der Krieg 1914 möchte wieder Stoff zu Luſtſpielen gleicher Art erbringen. Sofern die deutſchen Offiziere dabei ſo glücklich ſind in Mühe nicht wert findet, A genommen, [der nationalen Aufklärung und Annäherung und ſo ſeſt beharren in ihrer eigenen Art, möchte man es auch ihnen nicht verargen, zumal wenn ſie ſo niedliche, friſche und natürliche und ſo reiche Beute machen wie die des Stückes. Nur möchten wir wünſchen und hoffen, daß dieſe Operationsbaſts die einzige bleibe. Denn die Suffragetten, Großfürſtinnen, oder ſenegaliſche chter behalten die„Kulturländer“ doch für ſich. ren hatten ſich des Stückes mit der ommen, die der Deutſche ſo gern eigenes geht. Sie haben luß, mit gleicher Bravour l, wie bei der ſchweren es ntit viel Freude, k ſchmunzelndem Stolz auf⸗ IK. Heidelberger Theaterbrief. Das„Ereignis“ der Theaterwoche war die Aufführung eines Schauſpiels aus den Tagen der deutſchen Mobilmachung 1914:„Die hei⸗ lige. Not“ von Johannes Wiegand und Wilhelm Scharrelmann. 8 Das —— dreiaktige Stück erlebte im Sepetember in Bremen ſeine Uraufführung, hatte dort großen Erfolg und fand eine gute Kritik. Auch hier in Heidelberg nahm das Publikum das Schau⸗ ſpiel mit ſtarkem Beifall auf; einige der hie⸗ ſigen Kritiker aber haben es mit 42 Zenti⸗ meter⸗Geſchützen in Grund und Boden ge⸗ ſchoſſen. Freilich, wenn man etwa eine dichteriſche Geſtaltung der großen nationalen Erhebung un⸗ ſerer Tage erwartete, ſo mußte man bitter ent⸗ täuſcht werden. Das Stück iſt nur eine liebens⸗ würdig und flott erzählte Epiſode auf vater⸗ ländiſchem Hintergrunde. Ein Vorwurf kann allerdings den Autoren nicht erſpart werden: Sie haben den feldgrauen Stoff mit allzu heißer Nadel genäht, er kracht noch in den Der Inhalt: Ein in Aachen anſüäfſſiger Flug⸗ zeugfabrikant, der ſeine Fabrik der billigeren Löhne wegen in Belgien errichtet hat, hat große Aufträge von der belgiſchen Regierung bekommen. Die Flugzeuge ſtehen zur Lie⸗ ferung fertig— da kommt die Mobilmachung. Der Fabrikant, der nur Geſchäftsmann iſt, will trotzdem die Lieferung leiſten, zumal er Anzahlung bekommen hat. Sein Sohn Ru⸗ dolph, empört über die Zumutung, daß die Fabrik den Vaterlandsfeinden Kriegsmaterial liefern ſoll, überwirft ſich mit dem Vater, fährt über Holland im Auto nach der Fabrik, wird gefangen, befreit ſich, ſchleicht ſich nachts nach der Flugzeughalle, entleert den geſamten Benzinvorrat und läßt die Halle und Flug⸗ zeuge in Flammen aufgehen. Er ſelbſt ent⸗ kommt auf einem Auto, wird verwundet, ge⸗ langt aber glücklich in die Heimat.— Natür⸗ lich rankt ſich um dieſe Haupthandlung noch eines Liebesgeſchichte. Rudolph liebt eine arme Lehrerin, deren Vater, ein Redakteur, wegen eines zarenfeindlichen Artikels 6 Monate ſitzen ſoll. Rudolphs Vater verweigert ſeine Ein⸗ willigung zu dieſer Heirat. Doch die Sorge um des Sohnes Leben, den er ſchon verloren glaubt, erweicht ſeinen Sinn— er iſt ein an⸗ derer geworden. Der Lebenskreis, in den uns das Stück führt, iſt nicht erhebend, iſt, gottlob, nicht typiſch fürs deutſche Volk: kleinmütige, ver⸗ zagte Menſchen, die mit viel zu viel Worten über ihre Lage und ihre Gefühle reden. Aber das iſt das immerhin Wertvolle des Stückes— wir ſehen ſie wachſen an der Größe der Zeit, ſehen ſie zum Schluſſe alle bereit, alles freudig hinzugeben fürs Vaterland. Ein⸗ zelne prächtige deutſche Geſtalten ſind der Re⸗ dakteur, der durch Amneſtie freikommt, und ein Gymnaſiaſt.— Die Aufführung wurde dem Stück nicht voll gerecht. Die Rolle des Rudolph ſchien Herrn Alosſi garnicht zu liegen, er war ſichtlich nerbös; auch ſeine Part⸗ nerin ließ manchen Wunſch offen. Gut waren 29. Oktober, ſfſachen 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Montag, den 26. Oktober 1914 Rudolf Mayer, Lehramtspraktikant am Realgymnaſium mit Oberealſchule in Villingen, Enjährig⸗Freiwilliger; Karl Schadt, Hauptlehrer an d ſchule in Winterweiler, A. Lörrach, offizier der Reſerve. an der Volks⸗ Unter⸗ Geſtorben ſind an den auf dem Felde der Ehre erhaltenen Wunden: am 11.Auguſt 1914: Heinrich Dietz, zuletzt Unterlehrer an der Volksſchule in Freiburg i. Br., Einjährig⸗Freiwilliger; am 22. Auguſt 1914: Joſeph Gräber, Pro⸗ feſſor an der Oberrealſchule in Heidelberg, Ober⸗ leutnant der Landwehr; am 22. Auguſt 1914: Dr. Robert Leimbach, Profeſſor an der Höheren Mädchenſchule mit Seminarkurſen in Heidelberg, Oberleutnant der Landwehr; am 20. September 1914: Joſeph Keller, Hauptlehrer an der Volksſchule in Schloſſau, A. Buchen, Unteroffizier der Reſerve. Mannheim. Jentrale für Xriegsfürforge. Die Zentrale für Kriegsfürſorge iſt verſchie⸗ dentlich um Mitteilung angegangen worden, ob die Kriegsunterſtützungen pfändbar ſind. Hier⸗ zu wird ausdrücklich bemerkt, daß weder die ſta'atlichen Kriegsunter⸗ ſtützungen, noch die Zahlungen, welche von der Zentrale erſol⸗ gen, gepfändet werden dürfen. Abgeſehen von prozeſſualen Gründen, die eine Pfändung nicht zulaſſen, handelt es ſich auch bei den Zuwendungen der Jentrale um eine frei⸗ willige, nicht übertragbare Unterſtützung, die jederzeit rückgängig gemacht werden kann. Ferner ſind auch Fälle vorgekommen, in denen darüber geklagt wurde, daß die Abzahlungs. eſchäfte rigoros vorgehen und insbeſondere mit Wegn ahnne der Möbel drohen. Hierzu muß bemerkt werden, daß eine Wegnahme der Möbel des zum Heere Einberufenen gegen den Willen desſelben nicht erfolgen kann; andererſeits hat die Zentrale in allen Füllen, in denen die Ab⸗ zahlungsgeſchäfte mit den Raten entgegengekom⸗ men ſind, dem Käufer dringend angeraten, tun⸗ 5 1 9 855 damit beiden Tei⸗ g gedient wird. Falls wegen Weg⸗ nahme der Möbel Differenzen mit 5 Ver⸗ käufer entſtehen, mögen ſich die Käufer behufs Einholung eines Rates an die ſtädtiſche Rechts⸗ auskunft(Rathaus, Zimmer No. 47) wenden. Sprechſtunde von—6 Uhr nachmittags mit Ausnahme von Samstag. Woll⸗ und Wäſcheſammlung. Was aus dieſer 05 Donners nachmittags 2 be⸗ ginnenden Sammlung an Kleidern 85 Schuß⸗ werk aller Art hervorgeht, wird der Kriegsfür⸗ ſorge übermittelt. Die Sammlung für die Krie⸗ ger wird als Liebesgabenſendung ſofort an die Front gebracht. Es wären beſonders er⸗ tag, den wünſcht Wollhemden, Hoſen, Kniewärmer, Stau⸗ cher, Socken, Halstücher, Weſten, Sportswäm⸗ ſer, Strümpfe, Handſchuhe Kopfhauben, Leib⸗ hinden, Decken ſowie Wäſche, Kleider. Stiefel für Männer, Frauen und Kinder. der Fabrikant(Herr Roenſch) und der Gymnaſiaſt(Herr Heiſe), gang vorzüglich war Herr Schulz als Redakteur. Die Aufführung von Kienzl's Evangeli⸗ mamnn, die großen, wohlverdienten Veifall fand, gab Gelegenheit, die neuengagierten Opernkräfte kennen zu lernen. Herr Tan⸗ nert(Johannes) vereint gewandtes Spiel Hrit muſikaliſcher Sicherheit; ſein ſchöner Bari⸗ kon iſt vielverſprechend. Herr Rudolph Matthias) zeigte namentlich im 2. Akt große Geſtaltungskraft. Die neue Sopraniſtin Frl. Weber entfaltete ein ſchönes Stimmaterial, läßt aber noch die volle Sicherheit vermiſſen. A. Bl. Kunſt und Diſſenſchaft. Die Königliche Bibliothek in Berlin iſt ſchon ſeit Anfang dieſes Krleges bemüht, eine möglichſt vollſtändige Sammlung der die Zeitereigniſſe betreffenden Druck⸗ 8 anzulegen, um der Nachwelt ein leben⸗ diges Bild der großen Zeit zu übermitteln. Sie richtet an alle, die dazu in der Lage ſind— die Militär⸗ und Zivilbehörden, darunter auch un⸗ ſere Vertretungen im Ausland, Kommunalver⸗ waltungen und Vereinsvorſtände, Mitkämpfer, Privatperſonen jeder Art daheim und im Nus⸗ lande— die herzliche Bitte, ihr bei der Samm⸗ von Druckſachen über den Weltkrieg lung — 57 zu ſein und ihr geeignetes Material zu laſſen. fus dem Iannheimer Kunstleben. Theaternachricht. Mit Rückſicht auf die durch den Krieg eingetre⸗ tenen Verhältniſſe wird während der Kriegszeit im Neuen Theater ein Teil der Vorſtellungen zu ermäßigten Preiſen ſtattfinden. Die Preiſe werden im Inſeratenteil bekannt gegeben wer⸗ den. Im neuen Theater werden von jetzt ab die Plätze der., 4. und 5. Abteilung des Parketts als nummerierte Plätze zum Verkauf kommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 26. Oktober 1914. Mit dem 29%%%%½½½%%„%%%%e Eiſernen Kreitz ausgezeichnet! %%%„% „„„ee %0 Leseees Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Dr. Karl Orth, Leutnant der Reſerve, Feld⸗ art.⸗Reg. Nr. 51, Bankbeamter bei H. L. Hohen⸗ emſer Söhne in Mannheim, Sohn unſeres be⸗ kannten verſt. Stadtverord. J. Orth in Neckarau. Der Bruder des Ausgezeichneten, Herr Dr. Georg Orth, der als Leutnant im gleichen Re⸗ giment ſteht, wurde durch einen Granatſplitter verwundet und befindet ſich daher jetzt in Straß⸗ burg.(Wiederholt aus der vor. Nr.) Feldwebel Brunner vom Grenadier⸗Regi⸗ ment Nr. 110, aus Aspach gebürtig. Vizefeldwebel Paul Witzmüller bei gemiſchten 55. Infanterie⸗Brigade, langjähri⸗ ges Mitglied des Mannheimer Ruderklubs. Gottfried Mohrig, z. Zt. Kraftwagen⸗ führer, der langjährige Chauffeur des verſtor⸗ benen Geheimrat Reiß, zuletzt bei Fräulein A. Reiß. Georg Stopfer, Kranenführer von hier, Sohn des verſtorbenen Wirtes L. Stopfer. Otto Müller, Kaufmann von der Badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und See⸗ transport vorm. L. Gutjahr. Kal Reinhard, Sohn des Akkordanten Reinhard, Mitglied des Schwimmklub Poſei⸗ don, Mannheim. Benno Schilling, Motorradfahrer beim Stab des Regiments Nr. 110, Zweiter Ober⸗ kellner des Parkhotels. der * Evang. Jugendbund der Weſtpfarrei der Chri⸗ ſtuskirche. Heute abend 8½ Uhr findet eine Mit⸗ gliederverſammlung, verbunden mit einem Licht⸗ bildervortrag, ſtatt. Näheres im Inſeratenteil. * Schwer verbrüht hat ſich geſtern die in der Konditorei von Hirſch in F 3, 10 beſchäftigte, 19 Jahre alte ledige Mina Mannes aus Lud⸗ wigshafen. Beim Aufgießen von Kaffee, rutſchte ſie mit dem großen Kaffeebehälter aus und die kochende Flüſſigkeit ergoß ſich ihr über Geſicht, Bruſt und Hände. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde ſie ins Allgem. Krankenhaus überführt. Neues aus Cudwigshafen. b. Ludwigshafen, 23. Okt. In der heuti⸗ gen Stadtratsſitzung entſpann ſich eine leb⸗ lebhafte Debatte über die Gemeinderatswahlen. Auf Antrag des Haupt⸗ und Finanzausſchuſſes wurde einſtimmig beſchloſſen, der Regierung noch⸗ mals einen Antrag zur Verſchiebung der Ge⸗ meindewahlen zu unterbreiten, in dem darauf hin⸗ gewieſen werden ſoll, daß die ſchwerernſte Zeit nicht zu einem Wahlkampf geeignet ſei, daß die Aemter ohnedies ſtark mit Arbeit überlaſtet ſeien und daß viele Bürger überhaupt nicht in der Lage ſeien, das Wahlrecht auszuüben. Die Regierung ſoll unverzüglich den Landtag einberufen, um durch ein Notgeſetz die Verſchiebung der Wahlen zu ver⸗ amlaſſen und alle die Maßnahmen zu beſchließen, die durch die Kriegszeit— Unterſtützungen, Ar⸗ beitsloſigkeit ete.— notwendig geworden ſind. Von ſeiten der liberalen und ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei wurde ausgeſprochen, daß, wenn die Regierung dem Antrage nicht ſtattgibt, alles vermieden wer⸗ den ſoll, was zu Unſtimmigkeiten unter dem Volke führt. Inzwiſchen aber ſollen ſeitens der Stadt⸗ verwaltung bereits die Vorarbeiten für die Wehlen in die Wege geleitet werden, um event. eine Ein⸗ haltung der Wahlfriſt zu ermöglichen.— Punkt 2 befaßte ſich mit dem Neubau einer Realſchule, der bereits beſchloſſen wurde und bis Herbſt 1915 be⸗ ziehbar ſein ſollte. Da es nicht möglich iſt, die Anlehensmittel ſofort zu beſchaffen, ſollen Mittel und Wege gefunden werden, den Bau doch ſo raſch als möglich in Angriff zu nehmen, jedoch iſt im⸗ merhin damit zu rechnen, daß die Schule erſt für das Schuljahr 1916/1917 fertiggeſtellt werden kann. — Das vorliegende Projekt zu dem von der Mili⸗ tärverwaltung vorgeſchriebenen Neubau eines Be⸗ zirkskommandos wird bekannt gegeben und geneh⸗ migt.— Als Kriegerbegräbnisplatz wird das den Gräbern der 1870/71 gefallenen Krieger gegenüber⸗ liegende Feld reſerviert, in deſſen Mitte ein Platz für ein großes Denkmal freigehalten wird. Später ſollen die jetzt mit einfachen Holzkreuzen geſchmück⸗ ten Gräber auf Koſten der Stadt Grabſteine er⸗ halten.— Die weiteren Punkte der Tagesordnung befaßten ſich mit geringfügigen Kreditbewilligun⸗ gen, Heimats⸗ und Staatsangehörigkeitsſachen. Letzte Meldungen. Ein deutſches UAnterſeeboot im Kampf. Berlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Nach dem geſtrigen amtlichen Bericht hat am Samstag ein deut⸗ ſches Unterſeeboot die britiſchen Fahrzeuge vor Nieuport und Oſt⸗ ende hartnäckig angegriffen. Die Störung der neutralen Schiffahrt durch England. WIB. London, 26. Okt.(Nichtamtlich.) Nach einer Reutermeldung aus Waſhington hat Präſident Wilſon das Anſuchen des Staats⸗ departements um Freilaſſung der angehaltenen Schiffe Platuria, Brindilla und Obing mit der Begründung genehmigt, daß die amerika⸗ niſche Handelsmarine geſchützt werden müßte. Nachricht, daß deutſche Generalſtabsoffiziere in Die Behandlung der Deutſchen in England. Hamburg, 26. Okt.(Privat⸗Telegramm.) Das Hamburger Fremdenblatt bringt einen Bericht über die Lage und die Behandlung der in England eingeſchloſſenen Deutſchen. Der Erzähler war mit pielen anderen Deutſchen auf einem holländiſchen Dampfer nach Braſtlien zurückgekehrt und wurde im Lager von New⸗ burg in einem Rennſtall untergebracht.—10 Deutſche waren in einer Pferdebox auf Stroh beiſammen. Sie erhielten jeder 2 dünne Decken, weiter nichts. Um 5 Uhr nachmittags mußte alles in das Stroh kriechen. Das Eſſen muß⸗ ten ſich die Gefangenen ſelbſt kochen und zwar im Freien in einem Graben. Der Tee wurde durch alte Säcke gegoſſen, ſo daß er völlig ſchmutzig war. Die Waſſerſuppe mit einem ge⸗ ringen Zuſatz von Fett enthielt für jeden Ge⸗ fangenen einen Kubikzoll Fleiſch. Die Ernähe rung war vollkommen unzureichend. Be⸗ ſchwerdeführende wurden drei Tage bei Waſſer und Brot eingeſperrt. Die Militärverwaltung ſoll die Kantinen ſämtlicher Gefangenenlager an einen Unternehmer verpachtet haben. WITB. Wien, 26. Okt.(Nichlamtlich.) Das „Fremdenblatt“ führt in Beſprechang der uner⸗ hörten Ausſchreitungen gegen wehrloſe Deutſche und Oeſterreicher in England aus: Der Richter in Deptfort, welcher über die wegen des Pro⸗ groms Verhafteten, zu urteilen hatte, iſt eine der charakteriſtiſchſten Erſcheinungen des moderne⸗ Englands, deſſen Hinterliſt und Grau⸗ ſamkeit die Welt nun ſo unverhüllt kennen gelernt hat. Das Verhalten Englands, ſeine großſprecheriſchen Zukunftsankündigungen und die ohnmächtige Wut, werden das ſchlechte moraliſche Urteil, das über die zu Lande und zu See ſchlecht abſchneidenden Engländer gefällt worden iſt, und den vernichtenden Schuldſpruch über dieſes Land aus den Annalen der Gelschte nicht mehr löſchen. Die erfolgreiche Wirkſamkeit der„Emden“. WTB. London, 26. Oktober.(Nichtamtl.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Bombay vom 22. Oktober: Die anglo⸗indiſche Preſſe verlangt Maßnahmen zur Herſtellung der Sicherheit für die Schiffahrt nach Indien, deren gänzliche Hemmung durch die Tätigkeit des Schiffes Emden die indiſche Volkswirtſchaft ſchädige. Die indiſche Handelsſtatiſtik für September weiſt gegen September 1913 einen ernſten Rückgang auf, für den die„Emden“ in höherem Maße verantwortlich ſei, als der bloße Kriegszuſtand. Allein die Einfuhr in Baum⸗ wollwaren aus Mancheſter ſank im September um 2 Millionen Pfund Sterling. Kalkutta hatte beſonders unter dem Rückſtand von Aus⸗ fuhr von Rohjute gelitten, ferner an dem Ex⸗ portausfall von Juteprodukten, der allein im September mehr als 3 Millionen Pfund Ster⸗ ling betrug. Die Ausfuhr von Reis, Weizen, Häuten und Fellen ſank um je eine halbe Million, Rohbaumwolle und Baumwollgarne um 1,5 Millionen und Sämereien um 900 000 Pfund Sterling. Die„Times of India“ deutet an, daß die Erfolge des Schiffes„Emden“ auf die Stimmung der Eingeborenen wirken könnten. Das geheimnisvolle Unterſeeboot in den däniſchen Gewäſſern. WITB. Rotterdam, 26. Okt.(Nichtamtl.) Der däniſche Geſandte in St. Petersburg hat dem Miniſter des Aeußern telegraphiert, die ruſſiſche Regierung erkläre, daß kein ruſſiſches Unterſeeboot in der Nähe vom Nakkenhoved Leuchtturmſchiff oder überhaupt in der Nähe der däniſchen Gewäſſer geweſen ſei. Eine Erfindung. WITB. Berlin, 26. Okt. Die in italieniſchen Zeitungen verbreitete Trentino Beſichtigungen vornehmen und daß Truppen mit Kriegsmaterial aus Deutſchland erwartet werden, um für die italieniſche Neu⸗ tralität Vergeltung zu ütben, iſt eine abſolute Erfindung. Maeterlinck Mitglied der Kcacdlemle frangaise. Berlin, 26. Okt.(Vou eal. Berl. Bur.) Aus Genf wird der„Voſſ. Zig.“ gemeldet: Maurice Macterlinck iſt in die Ac a⸗ demie frangaiſe gewählt worden. ſieht von der Regel ab, wonach nur Franzoſen unter die 40 Unſterblichen gewählt werden kön⸗ nen, offenbar zu Gunſten einer politiſchen Kund⸗ gebung. Deutſche Tapferkeit in den Lüſten. *Berlin, 26. Okt.(Priv.⸗Tel.) Bei den letzten Fahrten des Zeppelin, der bereits bei der Beſchießung der Feſtung Namur und Lüttich teilgenommen, und auch den Forts von Ant⸗ werpen verſchiedene Grüße aus der Luft zuge⸗ ſandt hatte, geriet das Fahrzeug in den Bereich der Scheinwerfer der Feſtung Sofort wurde aus allen Geſchützen ein furchtbares Feuer auf das⸗ ſelbe eröffnet. Eine Granate zertrümmerte das Gerüſt, an dem eine der hinteren Schrauben be⸗ feſtigt war. Die ſchwere Schraube neigte un⸗ glücklicherweiſe nach hinten und drohte in die (ẽNichtamtlich.) Man ge wegen der Gefahr für die Mannſchaft zu be⸗ ſeitigen. Der Obermaſchiniſt Richard Luickhardt aus Wilhelmshagen bei Berlin meldete ſich frei⸗ willig zu der gefährlichen Aufgabe. Er löſte die. ſelbe während der raſenden Fahrt. Als Lohn ſüer ſein tapferes opfermütiges Ver⸗ halten hat er das eiſerne Kreuz erſter Klaſſe erhalten. Die Erhebung des Oberſten Maritz. J Berlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Aus dem Haag wird aus Kapſtadt gemeldet: Maritz, deſſen Truppen aus 1000 Aufſtändiſchen beſtanden, verſuchte ſich nach Nordweſt zurückzg⸗ ziehen, fand jedoch den Rückzug abgeſchnit⸗ ten. Wie verlautet, ſoll Maritz angebo⸗ ten haben, ſich zu ergeben, wenn ihm Strafloſigkeit zugeſichert werde. Das ſoll ihm abgeſchlagen worden ſein. Der Kaiſer und der bayeriſche Landſturm. JBerlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Bei dem Beſuch des Kaiſers bei der Armee des Führers Kronprinz Ruprecht von Bayern hatte die Landſturmkompagnie Kitzingen die Ehren⸗ wache. Der Kaiſer ſpendete den Landſturm⸗ leuten 1000 Kaiſerzigarren und Wein. Einberufung der franzöſiſchen Kammer. Berlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Genf wird gemeldet: Die franzöſiſche Kammer wird Ende November zu einer kurzen Sitzung nach Paris einberufen. Alle Beamten der Kammer und des Senats erhielten Befehl abzureiſen. Die Hauptſache, nach einem Tele⸗ gramm der„Deutſchen Tageszeitung“, iſt die Bewilligung des Budgets. Eine Diskuſſion würde nicht zugelaſſen. Die deutſche Offenſive. WTB. London, 26. Okt.(Nichtomtlich Der militäriſche Mitarbeiter der„Morningpoſt“ ſchreibt: Was man auch über die Strategie des deutſchen Generalſtabes in der gegenwärtigen Kriſis denken möge, ſo ſei es doch unmöglich, nicht die Energie und die Geſchwindigleit zu be⸗ wundern, mit der er jede Gelegenheit zur Oſſen, ſive verfolge, Er habe ſogar die Geſchwindigleit der Bewegung übertrieben, und zu Begin des Feldzuges in Frankreich den Erundſatz auf Er⸗ folge auszunutzen zu einem Extrem geführt, dem das Marſchvermögen der Truppen u. Leiſtungs⸗ fähigkeit des Trains nicht gewachſen waren. * WTB. Berlin, 26. Oktober.(Amtlich) Ungenaue Zeitungsnachrichten über die Be⸗ dingungen für die Abreiſe franzöſiſcher Staals⸗ bürger aus Deutſchland geben Veranlaſſung auf folgendes hinzuweiſen: Die Ausreiſe iſt geſtattet: Allen weiblichen Perſonen, allen männlichen Perſonen, die am 20. September 1914 das 17. Lebensjahr noch nicht vollendet und ſolche, die am gleichen Tage das 60. Lebensjahr bereits überſchritten haben. In jedem Falle iſt die Exlaubnis des zuſtändigen ſtellvertretenden Generalkommandos einzu⸗ holen. Dort wird auf dem Paſſe, der mit der Photographie des Inhabers verſehen ſein muß, das Abreiſedatum und die Beſtimung vermerkt, daß die Reiſe ohne Aufenthalt bis zur Grenze fortzuſetzen ſei. Berlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl Bur Aus Baſel wird gemeldet: Aus dem Ober⸗Elſaß berichtet man: Der Bürgermeiſter Kottmann von Mülhauſen und etwa 800 Elſäſſer ſind as Geiſeln von den Franzoſen gefangen genommen worden und nach der Bretagne verbracht worden. An eine Rückkehr iſt einſtweilen nicht zu denken In den Lazaretten Hagenaus ſind bis jeht 56 62 40 Deutſche und 16 Franzoſen ge⸗ ſtorben. Berlin, 28. Oktober.(Priv.⸗Telegramm) Nach den aus Amſterdam eingetroffenen Mel⸗ dungen berichtet die Rundſchau, daß der Sohn des Chefs des Großen Generalſtabs v. Molkke in den Kämpfen in Nordfrankreich gefallen iſt. Eine amtliche Beſtätigung dieſer Nachricht liegt noch nicht vor. Budapeſt, 26. Okt.(Priv.⸗Telegr Geſtern abend wurde zu Ehren der Fußballſpieler ein Bankett vevanſtaltet, au den auch die Mitglieder des Vereins der Reich Fet⸗ ſchen und des deutſchen Vereins Eimtvacht eil⸗ nahmen. Die deutſch. öſterveichiſch ⸗ ungariſth⸗ Waffenbrüderſchaft wurde mit begeiſterten Reden feiert. WITB. Serajewo, 26. Okt.(NPichtamt lich.) In dem Hochverratsprozeß beendigten die Verteidiger ihre Plaidoyers. Die Sae, handlung wurde dan geſchloſſen. Die digung des Urteils erfolgt am 28. Oktober vor⸗ Sendet jedem Krieger als Kräftigungsmittel sowie zur Linderung bei Magen⸗ u. Darmer-⸗ Kkrankungen, insbesondere Durch⸗ fall den tausendfach bewährten und ärztlich empfohlenen Kasseler Hafer- Kakao. (Nur echt in blauen Schachteln für 1 Mark, nie lose) Gondel zu ſtürzen. Es galt während der Fahrt hochin der Luft das Geſtänge abzuſägen und gleichzeitig die Schraube er. Bur,) ſiſche urzen umten Zefehl Tele⸗ ſt die uſſion tlich poſt e des rtigen glich, . be⸗ en⸗ igleit u des f Er⸗ „dem ungs⸗ l. tlich) Be⸗ agats⸗ ſſung ſe iſt allen mber endet * 2 11 ee Montag, den 26. Oktober 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Setreide-Möchstpreise. Noch ist die amtliche Festsetzung der Getreide- Höchstpreise nicht erfolgt, doch sollen im Laufe dieser Woche Höchstpreise für Weizen und Roggen bestimmt werden. Als Preisbasis gilt Berlin. je nach der Entfernung sollen gestaffelte Frachtzuschläge in Anwendung kommen. Als Preise werden für Weizen 250 und für Roggen 220 Mark per Tonne genaunt. Das ist an sich ein sehr hoher Satz. Nach den Berechnungen des preußi- schen Statistischen Landesamts ergaben die täglich ermittelten Großhandelspreise für Getreide noch im Monat September einen Durchschnitt in Berlin von 238 Mk. für eine t Weizen, 212 Mk. für eine t Roggen, 221 Mk. für eine t Hafer und 220 Mk. für eine t Gerste mittlerer Qualität. Für ganz reußen betrug der Gesamtdurchschnitt im Monat September beim Weizen 240,2, beim Roggen 212,1 Mark, beim Hafer 216, Mk., bei der Gerste mitt- lerer Qualität 208,0, guter Qualitat 214.8 und feiner Qualität 207, Mk. Gegenüber dem lulidurch- schnitt bedeuten diese Preise eine Steigerung von 36,0 Mc. beim Weizen, von 40,5 beim Roggen und 4,7 beim Hafer(alles fün die Toune zu 1000 kgy. Was die Berliner Verhältnisse Beirlift, so war dort die Preissteigerung für Brotgetreide etwas geringer und für das übrige Getreide bedeutend höher. Weizen ist dort von 204 Mk. im Juli auf 238 Mk. im September, d. h. um 34 Mk. für 1000 kg gestie- gen, Roggen von 174 auf 212, d. h. um 38, Hafer von 176 auf 221, d. h. um 45 und Gerste mittlerer Qualität vom 161 auf 220, d. h. um 50 Mk. für 1000 keg. Mit den Brotgetreidepreisen sind auch die Mehlpreise gestiegen, und Zzwar Weizen- mehl im Großhandel von 35 Mk. auf 37 Mk. für 100 kg und im Kleinhandel von 42 Pfg. auf 44 Pfg. für ein Nlogramm; Roggenmebl von 26 Mk. auf 33 Mk. für 100 g im Großhandel und von 30 auf 38 Pfg. für ein Kilogramm im Neinhandel. Der Preis für das Hlogramm Weißbrot(Semmel) hat sich von 47 auf 60, fün das Kilogramm Roggen- graubrot von 28 auf 3f Pfg. erhöht. Es kann natürlich bein Mensch verlangen, daß in Kriegszeiten dieselben Preise bestehen, wie im Frieden. Die fortgesetzte Preissteigerung ist aber so bedenlclich, daß die Regierung schon seit langem die Einführung von Höchstpreisen erwägt. Die erste Nachricht darüber konnten wir genau vor einnem Monat(Sonntag, den 27. Sept.) bringen, und es hieß schon damals, daß die Festsetzung in der nächsten Woche“ erfolgen wird. ESs War ja freilich zunächst nur eine grundsätzliche Ent- scheidung für die Höchstpreise, und wenn inzwi⸗ schen ein ganzer Monat verflossen ist. ohne die Höchstpreise zu bringen, so wird das an den großen Schwierigkeiten liegen, die mit einer so einschneidenden Maßregel verbunden sind. Preise ſestsetzen ist natürlich sehr leicht. man muß aber auch dessen sicher sein, daß zu diesen Preisen Waren dauernd geliefert werden kann. Die genaue Untersuchung dieser Frage wird wohl die größte Arbeit verursacht haben. Trotzdem bleibt es be- dauerlich, daß die Festsetzung der Getreide-Höchst- preise sich so lange hiuauszieht. Wir konnten noch am 1. Oktober ſeststellen, daß allein die An- kündigung der Maßregel heilsem gewirkt habe. Am Dongerstag, den 24. Sept., also kurz vor Be- kauntwerden der Absichten der Peichsregierung betrug die amtliche Notiz der Mannheimer Produk- tenbörse für Weizen 27 bis 28 Mk. für 100 kg balnnfrei Mannlleim. Am Montag, den 28. Sept., unmittelbar nach der Ankündigung der Höchst⸗ preise ging der Weizenpreis auf 26,75 bis 27,50 für 100 kgherunter. Als dann freilich die Durch⸗ zünrung der angekündigten Maßregel sich immer mehr verzögerte, setrie ein Weiteres Steigen der Getreidepreise ein. Die letzte amtliche Notiz unserer Produktenbörse lautet für Welzen 28.50 bis 29.25 Mk. für 100 kg bahnfrei Mannheim. Das ist mehr, als vor der Ankündigung der Höchstpreise Verlangt wurde. Auch scheint die Maßregel nicht in dem Um- fange durchgeführt zu werden, wie es unsere Landesregierung beim Reichsamt des Innern be⸗ antragt hat.„Das stete Steigen der Getreide- preise und die erneute Erhöhung der Mehlpreise gab dem Ministerium Veranlassung, beim Reichsamt des Innern sich dafür auszusprechen, daßg unter Führung der Reichsleitung im gegen- Seitigen Benehmen der Bundesregierungen Höchstpreise für Getreide und Müh⸗ lenerzeugnisse festgesetzt werden.“ Diese Maßnahme würde ihre Ergänzung finden durch die Festsetzung von Höchstpreisen für Brot durch die Bezirksbehörden unter Beachtung der Mehlpreise und der örtlichen Ver- hältnisse“ Das konnten wir am 1. Oktober nach der„Karlsruher Zig,“ melden. Leider scheint die Verwirklichung dieses Programms nicht möglich zu sein. Selemarkt, Bank- und Börsen- Mesen. Nitteldentsche Hreditbank. Der Abschluß des ersten Halbiahres 1914 wWeist Senüber dem enlsprechenden Zeitraum dles Jahres 1913 infolge des nicht unerheblich gestei- auf allen Erträgniskonten 2 e e Wn n DNDNr eeen höhere Ziffern auf. Den Anforderungen, welche druch des Krieges an die sämtlichen Nie- derlassungen der Bank stellte, konnten diese in jeder Beziehung entsprechen. Die Bank war in der Lage, die der alten Kundschaft früher bewilligten Fredite aufrecht zuerhalten und darüber hinaus 2 1 2— 2 sich ihrer Kundschaft auch für die Einanzierung von Lieferungen ſür Heeresbedarf zur Verfügung zu stellen. Bevorstehende österreichische mleihe. Wie aus Wien gemeldet wird, erwartet man für die erste Novemberhälfte in dortigen finanziellen Kreisen die Begebung einer österrelchischen Kriegsanleihe. Voraussichtlich dürfte gleich⸗ zeitig eine spezielle kleinere Markanleihe zur Be- schaffung von Goldvaluta zur Ausgabe gelangen. Lonflomer Hflelktenbörse. 5 London, 24, Okt. Silber 22½, Privatdiskent 3½8, Bankeingang 292 000. Jew⸗Lorker Hflektenbörse. Ne w. YOrk, 24. Okt. An der heutigen Börs Stellten sich die Kurse für Sichtwechsel auf London 7575 155 .9325(V. K..0550), für Cabletransfers auf.9375 (V. K..9500), Wechsel auf London(60 Tage) .9⁵(V. 885 40100), Sichtwechsel Paris.1050 V. K..0850), Cable Fransfers.1110(V. K..0900), Sichtwechsel Berlin 80%(V. K. 90%), Cabletrans- fers 8994(v. K. 91), Silber Bullion 40%½(v. K. 4058). Feee emne deesbrte. Sicherung dles Außenkandels der Vereinigten Stuaten. Wie der Frkl. Zig. aus Washington berichtet wWird, hat der stellvertretende Minister des Aeußern Lansing einigen Senatoren erklärt, die Ver- einigten Staaten würden Schritte tun, mit den kriegführenden Staaten in Europa eine Ueber- einkunft zu treffen, durch welche die Verschif- fung von Baumwolle, Baumwollsaat und Oel auf neutralen Schiffen, selbst Wenn sie für die Kriegführenden bestimmt sind, Zzugelassen werde. Gewerkschalt des Steinkohlenbergwerks „Adler“, Kupferdreh. Im 3. Vierteljahr 1914 betrug bei 71%¼ Arbeits⸗ lagen(im Vorvierteljahr 71 und 79 im 3. Viertel- jahr 1913) die Förderung 63 216(75 581 bezw. 81 714) Tonnen, die Brikettproduktion 32 663 (28 205 bezw. 40 620) Lonnen. An Kohlen- und Brikettbeständen sind 715 bezw. 1880 Tounen vor- handen Der Kohlen- und Brikettveikauf erbrachte ausschließlich der an die Brikettfabrik abgegebenen Feinkohlen 722 882(786 208 bezw. 970 670) Mxk. Ziegelei- und Steinbruchbetriebe sowie Sonstiges erbrachten 46 173(81 652 bezw. 60 900) Mk., dem- nach Gesamteinnahme 769 055(867 861 bezw. 1037 660) Mk., welchem 579 361(684 026 bezw/. 704377) Mk. Ausgaben gegenüberstellen, S80 daß sich der Betriebsüberschuß auf 189 694(183 835 bezw. 243 289) Mk. beziffert. Nach Abzug von 40 629(49 985 bezw. 45 405) Mk. Zinsen und Rückstellungen ergibt sich ein Reingewinn von 140 065(133 840 bezw. 197 883) Mk., über dessen Verwendung der Grubenvorstand sich die Ent- schließung vorbehält Der Feingewinn in den 9 Monaten des laufenden ſahres beträgt insgesamt 434 727 Mk. An Neuanlagen wurden neben 11 197 (17602 bezw. 16855) Mu. Kosten für Schacht- und Grubenbau 6302(5004 bezw. 31 655) Mk., aufge⸗ wendet. Bei einer durchschnittlichen Tagesförde- rung von 887(1004 bezw. 1034) Jonnen und einer Brikettproduktion von 458(397 bezw, 514) Tonnen wurde auf Zechenbetrieb einschließlich Brikett. fahrik eine Leistung von 1,160(1,234 bezw. 1,187) Tonnen je Mann und Schicht exzielt. Der durch- Schlnittliche Eflekt auf Zechenbetrieb und Brikett⸗ fabrik einschließlich Neuanlagen. also aller Zechen- schichten, stellte sich auf 1,131(1,194 bezw. 1,142) Tonnen je Mann und Schicht. Ata hlwerk Oeking,.sG, Düsseldorf. Die Gewinn und Verlustrechnung weist einen Rohgewinn von 621 147(638 193) Mæk. aus, wozu der Vortrag aus 1912/13 mit 38 150 (88 092) Mk. tritt. Nach Dechkunng von 153 844 (171 89) Mk. Zinsen u. Lertretergebühren, 300 574 (302 400) Mk. Abschreibungen verbleibt ein Rein⸗ gewiun von 204 886(201 980) Mk., aus dem 12500 10 500) Mie. für Rileldlage verwandt, 3330(3330) Mark als Gewinnanteil des Aufsichtsrates und 150 C000 Mk.(Wie im Vorjahr) zur Verteilung von 5 Prozent Dividence(wie i..) dienen sollen. Das Gesamiergebnis des aufgelaufenen Ge schäftsſahres würde sich Wesentlich besser als das des Vorjahies gestellt haben, wenn nicht infolge des Krieges auf die ausstehenden Forderungen an ausländische Schuldner bedeutende Rückstellungen hätten gemacht werden müssen. Nicht allein, daß durch den Ruf zur Fahne die Zahl der Arbeiter uad Angestellten sich in wenigen Tagen um ein Drittel derte, wurden anderseits von vielen Seiten die erteilten Aufträge aufge⸗ Hoben oder rückstellig gemacht, wie denn auch ein großer Teil fertiger, Ralbfertiger oder roher, für das feindliche Ausland bestimmter Waren nicht mehr berausgebracht werden konnte. Bis zur Stunde ist die Arbeiterzahl ſast bis auf die Hälfte der vor dem Kriegsausbruch beschäftigten zurück⸗ Auch diese arbeiten nur mit verkürzter RKrdegs. 0 gegangen. Tagesschicht. Et sbrechend der allgemein zutage lrelenden geschäftliche Wiederbeleung erhofft Hich Wieder eine be Beschiäftigung. Die Vermögensrechnung 643 Mle.(1252429 Mie) an Barmitteln und Wertpapieren 61 654 Mk. (68 105 Nik.) und an Waren-Vorräten 919 854 Mk. (745 477 Mie) aus. An Schulden wurden 845 466 (007 640) Mi. verzeichnet, an Rücklagen 87 50⁰0 Mark, an Hypotheken 400 000 Mk. Die Grunck⸗ stücke, Gebäude, Maschinen und Geräte stehen mit 25 Millionen zu Buch bei 3 Mill. Mk. Grund- Kapital. He umnOll Atlengeselischaft. Um den Verkehir und die Verteilung derjenigen Kammwollen und Kammzige zu regeln, die für NKriegsausriüsttig dienen, hat sich auf Anregung man jedoch all eeeeeeeeeeee Indu eeeeeeeeeeeeeeeee, Drl — ist leeine Erwerbsgesellschaft und darf weder Divi- denden noch Liquidationsgewinne verteilel. Ihr tienkapital beträgt 6 250 000 Mark und ist mit 25 Prozent eingezahit. Ihre Abschlüsse werden von einer Abschätzungs- und Verteilungskommission Kontrolliert. Aufsichtsrat und Vorstand arbeiten cnamtlich und unentgeltlich. Den Aufsichtsrat en die Herren: Gehleimrat Engelbert Hardt, zender, Kommerzienrat Alfred Kümmerlé Caufmann Georg Schönbach, stellvertre- Kaufmann Robert Furch, Hermann Hardt, Generaldirektor jeorg Heintze, Kaufmann Heinrich Kulen- F„ Geheimrat Karl Lahusen, Fabrik⸗ Oto Scehmel⸗ zer, Gebeimrat Ferdinand Ullrich, Kommer- zienrat Theodor Wiedemann, Kauſmann Rich. WOIi. Den Vorstand bilden die Herrem: Dr. Kurt Kuntze, Dr. Henry Behnsen, Kaufm. Hleander Scheuermann. Warenmärkte. Mannbeimer Markthbericht vom 26. Okt. Kommerzienrat 410 Klrsohen per Pfund.00—.00 Holdelbeeren p. Pfund.00—.00 Trauben per Pfund.30—.40 Pfirsiohe per Pfund..10—.20 Rüsse per 25 Stilok.10—.15 1 Kartoffein p. Zentner.50—.00 bessere.00—.50 Bohnen per Pfund.30—.00 Biumenkohl per Stüok.15—.50 85 per Ffund.150.20 *. per Stüok.05—-.15 Haselnüsse per Pfund.40—.50 Botkohl per Stilok.05—.15 Eler per 5 Stlok..50—.75 Butter per Pfund.20—.60 Welsskonl per Stilok.05—.30 Handkäse 10 Stüok..40—.70 0 Molisskraut p. Ztr..50—.20 Kohlrabi 3 Knollen.10—.12 Aalll!.80—.00 Kopfsalat per Stuck.05—.12 Karpfen.00—.2 Endivlensalat p. Pfd..05.12 Bresem per Ffund..50—.60 Feldsalat per Portlon.10—.00 Hecoht per Pfund...20—.40 Sellerle per Stüok.05—.20 Bürsoh per Pfund..70—.80 Zwiebeiln per Pfund..12—.00[Welssfisohe per Pfd..35—.40 Bote Büben p. Pfd..08—.00 Laberdan per Pid...00—.00 Stockfisohe p. Pfund.30—.35 Hase per Stüok 3. HBeh per Pfund..70—.80 Wolsse Büben p. Stk. 0. gelde Rüben Büschel Carotten per Pfund 0 5 Pflüokerbsen per Pfd..00—.00 Hahn(junger).Stuok.50—.00 Neerettig per Stilok.10—.30 Huhn Junges).Stüok.30—.50 Zurken per Stüek..00—90.00Feldhuhn per Stüok.90—.20 5 2. E. 100 St...00.—.00 Ente per Stüok.00—.50 Spärgel per Pfund..00—.00] Tauben per Faar.00—.20 Tomaten.00—.00] Gans lebend p. Stuok.00—.00 Kopfel per Pfund..10.25 Bans gesohl. p. Stuck.50—.00 Zwetsongen.12—.15 Zlokelohen.00—90.00 Birnen per Pfund Wochenbericht von Jonas Hoffmann Neuss. Neuß, 23. Okt. In Erwartung der in den nächsten Tagen kommenden Flöchstpreise sind Weizen und Roggen im Laufe dieser Woche im Preise zurückgegangen. Die Käufer verhalten sich infolgedessen zurückhaltend. Auch Hafer ist entschieden rulliger geworden. Dagegen sind Gerste und Mais bei lebhafter Nachfrage weiter gestiegen. Der Verkehr in Weizen- und Roggen? Hiehl ist bei unveränderten Preisen sehr stark, da- gegen leidet der Absatz dadurch, daß in der letzten Zeit den Mühlen nicht genügend Waggons gestellt werden. Weizenkleie fest. Die Berichte über Rapssaaten und Leinsaaten müssen einstweilen eingestellt werden, da in cliesen Artikeln jeder Verkehr aufgehört hat. Ole jeglicher Art sind bei starker Nachfrage wieder- um bedeutend gestiegen, und das Angebot darin wird täglich kleiner. Rübkuchen sehr fest. Die Vorräte hierin gehen allmählich zur Neige. Londoner Getreidemarkt. London, the Baltic, 24. Okt.(Tel) Weizen rukig bei etwas höheren Preisen, Verkauft: Süd- australien in Verschiffung zu 48/, sowie per 4. Juni zu 48/ 480 Ibs. inklusive Kriegsrisiko. Walla-⸗ Walla Blue Stem verschifft zu 46/, 500 Ibs. excl. Kriegsrisiko. Angeboten: Walla-Walla weiß per Dezember 2zu 47/—, 500 lbs. Galveston Hardwin⸗ ter Sept. zu 44/„ 480 lbs. Südaustralien schwim⸗ mend zu 40/—, 480 Ibs. Mais stetig aber ruhig. 1 La Plata per Dez.-Jan. zu 24½7%, 480 8. Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 24. Okt.(WB.) Die Tendenz des Weizenmarktes war anfangs ohne bestimmte Rich⸗ tung. Die Preise waren unverändert bis s c. höher. Lehlaftere Nachfrage nach Ware zur Aus- fuhn und KAufe der Kommissionshäuser boten dem Markte zunächst eine gute Stütze. Späterhin drücketen Verkäufe, die zur Verminderung des Ri- sikos vorgenommen wurden, ferner Abgahen der Firma Armour und Positionslösungen im Zusam- menhang mit Meldungen üben niedrigere Preise an den Hordwestlichen Produktenmärkten. Der Schlug war williger.— Am Maismarkt war die Teridenz zunächst preishaltend, wobei die Notie- rungen bis s e. höher einsetzten auf Meldungen über imbeständiges Wetter, sowie im Zusammen- haug mit Berichten über geringe argentinische Verschiflungen. Reichlicheres Angebot aus dem Inlande und Abgaben der Firma Armour bewirkten Schlieglich eine Abschwächung der Tendenz. Chiengo, 23. Oktbr. Kürs vom 24. 23. Kurs vom 24 23. Weiz en Sohmafz Sept—— Okt. 10.65, 10.85 Pez 116% 11786 Nov. 10.70 10.52 Mal 1215/ 122% Jan..97 10.— NMais Pork Sopt.—— Jan. 19.05 19.05 Dez. 691½ 70.— Ma! 19.40 19 35 Hai 717s 72½% RNoggen opt.—.——.— 1 Okt. 11.— 10.90 Rafer Mal 53% 537/ lan..92.87 Nen-Lorker Warenmarkt. Newyork, 24. Oktbr. Kurs vom 24. 23. Kurs vom 24. 23 Welzen Baumwolle oko 124% 125.— loko—— Dez. 125½ 125½ Okt.—— Naj 130˙½% 180½ Sohmafz Rals Wostern 11.— 11.07 Mmlx. No, 2 loko 85—- Kaffee Getreidefracht Rio loko 60% 63/8 nach Liverpool 3½% 3ʃ½%[Zuoker.14 35.39 nsoh London Terpentin 145.45 24. 23. Speck loko 1030—1100 1059—1150 Sohweine leiohte 695—750 695—755 75 sohwere 595.—750 695—75⁵ Zufuhren 44 000 59 0⁰⁰ davon in Chioago 1400⁰ 17 0⁰⁰ * Newyork, 24. Okt. Die lebhafte Nachfrage, die sich bei Beginn des Weizenmanktes zeigte, ha tte eine Steigerung der Preise zur Folge, die zunächst noch weiter um sich griff, da auch die Konimissio- Eare zu KAufen schritten. Iin späteren Verlaufe gingen aber die anfänglichen Gew lune wWieder vet- gen vorgenommen wurden. Der Sonlusverkehr gestaltete sich in wWilliger Haltung und die Preise gingen unverändert aus dem Markte her⸗ vor. PFreisnotlerungen für Kartoſteln. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben veranlaßt, daß ihre ständige Deputation fün den Kaärtoffelhandel wöchentlich zweimal die in Berlin ab hiesigen Bahnhöfen bezahlten Groß-⸗ Handelspreise für Kartoffeln ermittelt und veröf- feritlicht. Die Notierungen werden Montags und Donnerstags stattfinden. Das Publikum bann sich hiernach ein Urteil bi ob die im Kleinverkauf verlangten Preise gerechtfertigt sind. Verkehr. Werufung als Sachverstämdiger nach Antwerpen. Herr Schiffahrtsdirektor Jakob Hecht aus Ant⸗ werpen, Direktionsmitglied des Rüuenaniakon- zerns, wurde direkt nach dem Falle von Ant⸗ werpen unterm 10. Oktober vom Generalgouverne- ment au die Kaiserliche Ctyiverwaltung nag Brüssel telegraphisch berufen, um in Fragen Antwerpener Hafens, Bestände von bensmittel, Futter und Rohstoffe etc. als Sachver- ständiger mitzuarbeiten. Eahrpläne der Oester. Stantgs Die neuen österreichischen Fahrpläne, gültig vom 15. Oktober ab, sind erschienen und liegen bei der Handelskammer und dem Verkehrs⸗ bureau zur Einsicht auf.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Zählumgseinstellungen und Ron⸗ Ktarse. Zum Konkurs des Bankhaumses Carlebach & Cahn, Mainz. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Bankfirma Carlebach u. Cahn in Mainz, die kurz nach Kriegsausbruch zusam- menbrach, ist der auf 30. Oktober 1914 be⸗ stimmte Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen beim Landgericht Mainz ab⸗ esetzf worden. Der neue Termin ist auf 20. 1915, vormittags 9% Uhr, kestgesetzt wWorden. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Bankjers Adolf Carlebach in Mainz, Teilhaber der Firma Carlebach u. Cahn in Mainz, ist der auf 17. November anberaumte Termin der Prüfung der Forderungen abgesetzt und auf den 20. Januar 1915, vormittags 107½ Uhr, angesetzt Worden, 76535 In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bankiers Silegfried Tendlau in Mainz, Teilhaber der Firma Carlebach u, Cahn in Mainz, ist der auf den 17. November An⸗ gesetzte Termin zur Prüfung der Forderungen auf 20. Januar 1915, vormittags 10%½ Uhr, ver⸗ schloben worden. Kize Manclelsnacheienten. WTB. Petersburg, 26. Okt.(Nichtamtlich) (Petersb. Tel.-Ag.) Eine Gruppe von rumänischen Großggrundbesitzern forderte die Regienung Auf, die Ausfuhr von 20000 Waggons Ge⸗ treide, die von Deutschland bestellt worden sind, zu verbieten, da Rumänien sich gegen eine Hungersnot schützen müsse. Uberseeische Schiffs- Telegramme. (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, 5 Rotterdam.) Rotterdam, 24. Okt. Der Dampfer Ry n- dam“ ist am 17. Oktober von Newyork ab⸗ gefahren und heute hier angekommen, New Vork, 24. Okt. Der Dampfer Rotter- da“, welcher am 15. Oktober von Notterdam abfuhr, ist heute hier angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach Ul. Baerenklau Nachf., Maunbeim, Bahnhofplatz 7. Girekt am Hauptbafinhof, Telefon Nr. 7215. —.—— — NMens. — Ot Wasserstandsbeobachtungen im Mona! atſon vom Datum F 22. 23. 24. 28. 25. e ünlagen“ 1230.15 1 08.10f 1051.02J Abends 6 Uhr Lehl 97 12 7 99 195½1.92/ Nachm. 2 Uhr Maxau.713.83 358.52.47.45 Hachm. 2. Uhr, Hannkeim 2852.80 2 72.61 2,58.55 Aorgens 7 Uhr Haln:.9.58 0,54.-B. 12 Uhr Kdbdb 1575.25 169 1,59 1,54] Vorm. 7 Uhr Koln.... 41.60 J,55.52 1½0 Nachm Ubr vom Neekar: 35 Hannhem 922552 555 2,560 Vorm. 7 Uhr Hellbronn%74.72 0 585 0,70 Vorm. 7 Uhr „) Winastitl, Regeu, 10“. Fyitterungsbeobachfungen d. mefeoro, Staton Rannzefm 23 8 batum zelt 8 7 8— 38 28 *— F mm—*— 25. Okt Horgens 7˙ 758.8 7,8 Still —— Alttags 2⁰[ 756 4 18.2 still Abenas 3[ 753.6 12.0 stilt 25 Okt. Aorgens 7˙⁰ 751.0 11.3888 3 36 Höohste Temperatuc vom 25. Oxtober 16,50. Tiefste Tem peratur vom 25.—25. Oktober 110 0. ³˙ÜmA ę ꝗ„:ʒ¹r Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lolcales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m,. b. EH. Direktor: Ernst Müller. des Nriegsministeriums die Rammwoll-Ak⸗ tlengesellsehaft gebildet. Die Gesellschaft loxen, als zu den erhöhten Kursen Positionslösun- 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 26. Oktober 1914. Am Heldenkampfe unseres Volkes nahm Den Beldentod für Kalfer und Reich, für lein mannhalt gellebtes Deutſches Vaterland starb bel den Kämpfen im dußzerſten Hordwelten Frankreichs unſer unpergeßlicker 38818 Otto Dürr Pizefeldwebel der Relerve. Illit dem Hingang dieſes wackeren deufſchen mannes voll iriſcher Tüchtigkeit, unentwegter Pflichttreue, ernster Ulebensauf⸗ faſſung und edeler Seſinnung erleidet die Deutſche Kolonlalſchule elnen unerletzlichen Verlult. Er war uns ein treuer Freund! Shre ſelnem Hngedenken. Im llamen aller Slieder der Deutſchen Kolonialſchule DProf. Fabarius. Jauch uns. geliebter Sohn, Bruder.Schwager Unteroffzier der feserve im J. Lothr. Inf.-Reg. 35 teil.— Er ſiel in treuer Hingabe an sein Vater- muss gerade in jetziger Zeit, in welcher der Wunsch billig und rientig zu kaufen grösser ist als Ie zuvor, eingehende Aufmerksam-⸗ keit verdienen. land am 23. Sept. im Kampf bei Jvoiry. Um ehrenvolles Gedenken für ihn und sStille Teilnnahme an ihrem Leid bitten 38824 Dr. Ernst Schulze u. Familie Neue Gelegenheitskäufe: Otto Knorer u. Frau. Neuer Posten Kestüm-steffe 130 breite nur gaswollene erste Erzeugnisse. Von meinem größten Llefe- Franten aus besond. Hntgegenkommen welt unter Wert er- Worben, enthaltend neue Gewebe, neue Farben, auch marine umd sehwarz Todes-Ahzeige. Den Heldentod für's Vaterland starb in Metz an den Folgen von Typhus unser innigstgeſiebter Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Vetter Hlermann Friess im 4. Hadischen Infanterie-Regiment Prinz Winelm 112 im Aſlter von 24 Jahren. Mannheim(S 1, 11)0, den 26. Oßtober 1914. Um stille Teilnahme pitten: Die tieftrauernden Hinterbliebenen Familie Hch. Bader Mathilde Frieß Familie Hch. Bader jr. Sfaft joder besonderen Anzeige. Am 11. Oktober starb den Heldentod fürs Vaterland beim siegreichen Sturm auf das Dorf Vermelles bei Lille unser lieber Sohn, Bruder, Neffe und Vetter ünter Stoll Leutnant im 2. Badisch. Grenadler-Regiment Kaiser WIlhelm I. Nr. 110. Meckesheim, den 24. Oktober 1914. lenh empfehle diesen Posten Stoffe einzusebhen. 2 neueste schwarz-weisse und schottisch gestreifte gedie- 0. gene Stoffe. Wert weit höher Für iiter Serg We raue Wollflaunelle für Umter⸗ zeuge, Leibbinden, Brust⸗ 5 schültzer.Sehr billig:.75bis lusen Flanel! eeeeeeeee eeee in vielen Farb., 28 Neinwollse jetat S eeee 1 * le, uie ederkehre nd, aus einer Liquidation statt 98 EIgg. 83 Für den im Feſde stehenden Vater, Rittmeister H. Stoll: H. Mickel, stud. med. Den Tod für das Vaterland fand am 14. Oktober in Nordfrankreich Stadtvikar Addolf Ernst Einl-Freiw.-Oefreiter im Il. Bad. Gren.-Rogt. 10. Mannheim, den 26. Oktober 1914. 38825 Familie Jda Ernst Wwe, p 1 38. Familie Karl Kleinschmitt, veckaaversts. 96. Statt besonderer Anzeige. Heute nachmittag verschied nach langem schwerem Leiden unser guter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel 38821 Robent Plsaesser Ses Samme: 5 Von Trauerbesuchen bittet m 5 weee vor W are 45 5„„ Ztvil ingenleur tiefschwarz, für Kleider jetzt 4 wollen. m Alter von 60 Jahren. eeet Manpheim, Elisabethstr. 7, 25. Oktober 1914. eepN ler Im Namen der Hinterbliebenen: drete rgen, extra—— 225 Hermine Elsaesser, geb. Trefzer 2 ugnisse + 5 Karl Elsaesser, Kapitänleutnant Blusen Seicle An seiner am 20. Oktober bei Vermelles er- und Frau, geb. Reuter littenen schweren Verwundung starb am 21. Ok- tober im Feldlazarett in Huluch(Nordfranktreich) unser innigstgeliebter, herzensguter Sohn u. Bruder Lehramtspraktikant Dr. Karl Feisskah! Or. August Elsaesser, Lehramtspraktikant Dipl. Ing. Adolf Elsaesser und Frau, geb. Wüst. Einäscherung Dienstag nachmittag 3 Uhr. Kondolenzbesuche dankend abgelehnt. eee eeeeee ehwarze, Orépe de chine 0. Art, matt, haltbar, jetzt Schetten Strelfen Reinwollene Gualteste Waren zu Röcken, Blusen u. 35 Kleidern, schönste u.————— Auswahl Gösste Ror Einjshrig-Gefreiter im Regt. den Heldentod fürs Vaterland. 2 8 75 Schwarz: 5 Mannheim, D 4, 16, den 26. Am 18. Oktober erlag in Konstanz seinem 200 Muster Fir In tiefer Trauer, kurzen, aber schweren Herzleiden, im 42. Lebens⸗ Frau Felsskoht Bu Ann eein leber uter N. ̃ ̃ f Trauer! Halbtrauer eeeeee jahr, mein lieber guter Mann, meiner Kinder ſiebe- eee voller Vater, mein einziger Bruder Waliy Felsskonz! uise Feilsskotl Seorg Felsskehl. aeee Werkſtätte werde ich im Pfandlokalſevtl mit mehreren Feuern unt womögl. Krut 6, 2 bie bare 8 ms 8 5 Jebfagg Vollſtrenungs: betrieb zum Herſtellen mil tär. Bedarfsartik⸗ e ffentlich verſteigern: flecbereschde ſofort zu mieten geſucht. Spez.: rrte, b 3, 7 Dr. med. dames Bruno Friedes Bruno e Hemnaan Alice Bruno. Heidelberg-Mannheim. 98815 Die HFeuerbestattung hat bereits stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Maunbelm 28 Sit. e: Offerten mit Preis unter Nr. 4503 Eiſen⸗ Schenber, Gerichtsvoltzieh.] werk poſtlagernd. 38826 26. Oktober 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 7. Seite. Friedpi Todes-Anzeige. Heute früh ½ Uhr vierschied unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel 38816 Jean Nussbiekel im Alter von 66 Jahren. Mannheim, den 25. Oktober 1914. Schwetzingerstr. 103. In tiefer Trauer: Famile Fritz&S Famiſle Oarl Raddatz. Diekenerbestattung findet Dienstagnachm. 4 Unr von der Leichenhalle aus statt. Mlkr Berct Munpein.B. Unfer Metglted, Herr Heidt, Kaſſendiener g. 9. den 24. Oktober geſtorben. Die Einäſcherung ſtudet am Montag, den; 26. Ortober, nachmittags 3 Uhr ſtatt. 96528 Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren, Der Vorſtaud. „„„ der Weſtpfarrei der Chriſtuskirche. Heute Moutag abend 3/ Uhr findet eine Mitglieder⸗Verſammlung in der Herr Stadtvikar Erckenbrecht einen childer⸗Vortrag 80 über 96543 „Daß Chriſusbild in der altchriſtlich Kuu“ —— wird. oadrted Mi. 36 000 erſte Hypothek, pr. Objekt, 0 pEt. der ſtadträtlichen Taxe geſucht. Offerten unter Nr. 96487 an die Exped. d. Bl. Gäſte—— willkommen. aen mn Tücht. mögl. branchekund. Fgeeſe und Packer zu ſof Eintrittfür dauernde Beſchäftigung geſucht. Conrad Schäfer& Preller G. m. b. H. Engroshaus f. Elektrotech. Seckenheimerſtr. 84. (965g1) Gebr, Dezimalwage und Eisſchrank zu kauf. geſucht. Offerk, unt. Nr. 96538 a. 5 die Expedition dſs. Bl. Hieſig. Speditions⸗ und Schiffahrts⸗ Geſchäft ſucht per ſofort einen Lehrling ud für 1. Dezember g. c. ingeten Aommis 5 ſchreiben kann. Ausführl. Offerten mit Angabe der Anſprüche erbeten unter Nr. 95511 an die Exped. ds. Bl. Habe läglich 120 Liter beſte j Vollmilch abzugeben. Aufrag. unt. Nr. 96536 a d. Expedition .8. Blattes. 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