Wenenent: 70 pfg. manotlich Bringerlohn 30 Pfg., durch die Peſt inkl. Poſtaufſchlag Ntz..42 pre Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Arſerate: Nolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Zeile 120 Nrk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) heilagen: der Stadt Maunh Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Repue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Telegramm⸗Adraſſe: „General⸗Anzeiger Ranngeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗bteilung.. 341 Redaktion 377 ——* Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 339. Manuheim, Dienstag, 10. November 1914. (Abendblatt.) die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Weitere Fortſchritte WeB. Sroßes Hauptquaortier, o, November, vormittags.(Amtlich,) Mitteilung der oberſten Heeresleitung: Unſere Angriffe bei Apern ſchritten auch geſtern langſam vorwärts. Ueber 500 Franzoſen, Sarbige und Eng⸗ lander wurden gefangen genommen und mehrere Maſchinengewehre eibeutet. Auch weiter ſüdlich arbei⸗ leten ſich unſere Cruppen vor. Heftige Hegenangriffe der Engländer würden zurückgewieſen. Im Argonnenwald machten wir gute Fortſchritte. Seindliche Vor⸗ ſtoße wurden leicht abgewehrt. Der franzsſiſche Bericht. ari 0,(Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 9. Nop. 11 Uhr abends. Keine Nop, hoenerkenswerte Aende⸗ üng der Lage infolge der Schwierigkeiten, dis der dichte Nobel für die Operationen von Aiger Ausdehnung hervorruft. behgüpleten wir Im Norden unſexe Stellungen zwiſchen der Lys und Langemarck und machten zwiſchen Longemarch Merkliche Fopt⸗ ſchritte. Die Deutſchen befeſtigen Oſtends. Earlin, 10. Nop.(Von unſ. Berl. Bur.) Mis deur Hagag wird gemeldet: Die Londoner Taily Mail berichtet! In Oſtende haben die Deukſchen ihre Poſition geändert. Am letzten Wittwoch waxen ſie bereſt, nötigenfalls die Stadt zu verlaſſen.(121) Es ſcheint, als ob ſie dort überwintern. angefan⸗ und Dirmufden Sie haben gan ihre Stellungen zu befeſtigen, die bisher Agentlich nur propiſoriſch waren. Sie haben dſe Gräben pertiaft, haben außerdem Krupp⸗ onen guf Boulepards aufgoſtellt. Dan Die Phantaſie einer franzsſi⸗ ſchen militäriſchen Auterität. Aerlin, 10. Nop.(Von unf, Berl. Bur,) Dis B. Z. meldet aus dem Haag: Eine hedeu⸗ tende franzöſiſche militäriſche Autorifät hat ſür dis Daily Mail ausgerochnet, wie lange der, Arſeg noch dauern wird, vorgusgeſetzt, daß die Ruſchen keinen Fehler begehen. Er teilt den Arieg in 6 Perioden ein. Die erſte bekrifft den Narſch durch Belgien und Frankreich, dis peite die Marneſchlacht und den Rückzug zur Aiſne, die drikte die Aifneſchlacht, die ſich zu dem Kampfe un Calais entwickelt, die vierte Vekisde umfaßt den deutſchen Rückzug flür den fdaempf an der Maas, die fünfte den Rück⸗ züg zu den Kömpfen am Rhein und ſchließlich enhalt der ſechſte Abſchnitt den Morſch nach Voplin. Der Kampf um Calais iſt nach der Meinung des Taſſy Mailmannes Apfang Dezember he⸗ ündek. Die Kämpfe an der Maß Anfang Mai 1918, diejenjgen am Rhein ſollen im Februar ſeis zu Ende ſein. Der Marſch nach Berlin und Friedenzſchluß dürfte Jahren erfolgen. 1917, lſo in 3 Franzsſiſche Urteile über unſre Taßktik. Was heabſichtigen die Del p frageet die franzöſtſchen Blätter, indem ſie bemerfen, daß die amtlichen Berichte, trotz ihrer Einzel⸗ angaben, über die Geſamtheit der Operationen im unklaren laſſen. Beſonders feſtzuhalten, ſo ſchreiben ſie, wie wir in der„Voſſiſchen Zei⸗ tung“ leſen, ſei die Tatſache, daß die Deutſchen zwiſchen Diſe und Maas eine lebhafte Tätig⸗ keit entwickeln, die ſich zunüchſt kaum mehr als durch ſtarkes Artilleriefeuer kennzeichſtete, Es ſei jedoch mit der Möglichleit zu rechnen, daß ſis die Vorbe reitung für einen neuen Verſuch maskieren. Vorläufig dürften die Effektipbeſtände der Deutſchen ihnen kaum eine bedeutende Operation in der Giegend von Verdun geſtatten. Ihre beſtändigen Bemaühungen im Argonnenwalde die Freiheit ihrer Ver⸗ bindungen wiederzufinden, ihre Verſuche, krrhz allem öſtlich von St. Mihiel ſtandzuhal ten, alles das ſcheint daxauf hinzuweiſen, daß ſie ihren Plan gegen die große Maasfeſtung licht aufgegeben haben. Vielleicht entſchließt ſich auch der preußiſche Genexalſtab, einen Teil ſeiner Korps vom Norden gegen Reimé oder Soiſſons zu ſchicken, um einen Durchbruch unſerer Linie mit einer großen Truppen⸗ maſſe zu verſuchen. Das ſind zwei Annshmen, die vermuten laſſen, daß dexr Feind ſich für eine entſchlöſſene Offenſive entſchieden hal. Möglicherweiſe könnte er ſſch auch in der Defen⸗ ſive berßaten, otwohl dieſe Taktik bis ſetzt keineswegs bym preußiſchen Generalſtah he⸗ oßachtek wurde. Er föunte allerdings dureh gewichtige Gründe jetzt dazu veranlaßt ſein, etwa durch Erſchöpfung oder um die Ereigniſſe guf dem fuſſiſchen Kriegsſchauplatz abzuwarten oder durch Konzentrierung der Kräfte, einzig zum Zweike der Vorbereitungen eines An⸗ griffs guf Eugland. In dieſem FJalle werden ſich die deutſchen Linien guf ihre Unker⸗ ſtiltzungsſtellen ickziehen. Alle Voypberei⸗ tungen ſcheinen ührigens ſſir dieſe Möglichkeit getrofſen zu ſein. Die Linia Zeebrügge⸗ Oſtende wurde gut befeſtigt und die Un gebungen von Brügge mit großen Kanonen ver⸗ ſchen. ¹nn Der Krieg mit Rußland. Ein ruſſiſches Bataillen gerſprengt. Wez. Großes Hauplauartier, ſo. November, vormittags.(Amſlich.) In Nuſſiſch⸗Polen bei Konin zer⸗ ſprengte unſere Kapallerie ein rufliſches VBatagillon, 500 Mann gefaugen und erbeutete acht Alaſchinengewehre. Konin liegt an der Warthe, etwas weſtlleh non Kolo, wo nach dem Generalſtabsbericht vom 7. Nopember drei ruſſiſche Kavalleriedidiſionen, die den Fluß überſcheittlen 9a Uolick werfen wurden. Die Ruſſen ſuchean auf breiter Front ſiber dſe Warthe 1 drängen, ſtoßen aber auf einen ſehr entſchie⸗ Hahin mn hatien, znolic u offenbar 5 denen und erfolgreichen deutſchen Widerſtand, Das iſt der Zinn der Meldungen aus den letzten Tagen. „flaage wehte, kriege. * 8 9 4* Die Türkei im Kriege. Die türkiſche Gffenſine an der Raukaſiſchen Grenze. WTB. Konſtantinoupel, 9. Naphr. (Nichtamtlich.) Meldung des Hauptguartiers: Obſchon Schnee und Nebel herrſchen, dauert unſere Offenſiye an der kankaſiſchen Grenze an. Der neue Dreibund. WTFPB. Konſtantinopel, 10. Nopbr. (Nichtamtlich.) Der Marineminiſter Dſche⸗ mal Paſcha hat an den Oberkommandanten der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee Erzher⸗ zog Friedrich ein Telegramm gerichtet, in welchem er ſeinen ergebenen Danf ffir die lobenden Worte ausſpricht, die der Exzherzog in ſeiner Depeſchezan den Kriegsminiſter Enper Paſcha richtete, und ſeinen Wunſch für den Erfolg der ruhmvollen Armee und Flotte des Kaiſers Fronz Jyſef ausdrückt. Aufrühreriſche Szenen in Hüs⸗ rußzland. Köln, 10. Nob.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ mieldet aus Krafau; Hier eingetrof⸗ fene Nachrichten beſoagen, daß es im ſüdrufſi⸗ ſchen Gouvernement Jekaterinoslaſw zu Arboftexrunruhen It. In Reſerpiſten den Anord⸗ nungen der Behörde nicht nach. Aktive Ruſſen mußten auf die Aufſäſſigen feuern, wobei 15 Mann getötet wurden. In Odeſſa rieſen der einheruſenen Reſer⸗ öſtem aufrühreriſche Szenen her⸗ por. Sie erſchienen dem Rathauſe fordorten jegliche Verpflagung. Sie belogerten förmlich das Rathaus und nötigten die Behör⸗ den in Unterhandlung mit ihnen zu treten. gekommen Luhny kamen die Frauen bor und Jekgterinoslaw iſt eine bedeutende Stadt Südrußlands, die rechts am Dufeyr liegt, 121216 Einwohner zählt und als Sitz wichtiger Induſtriezweige(Eiſen⸗ und Stahl⸗ gießereien, Tabaffabriken) bekannt iſt, daneben guch von der Getreſde⸗ und Holzausfuhr lebt. Die Bevölkerung dürfte ſowohl hier wie in dem weiter nördlichh gelegenen ubuy(Gou⸗ pernement Poltawa) zum weitaus größten Teil aus Ruthenen beſtehen, ſo daß nationgle und ſoziale Urſachen die Unruhen heranlaßt 11 geu, Die Weuöſterung nan Pdeſſa flüchtel. * Köln, l0. Nop(Prip,⸗Tel) Die Kölniſche Zeitung berichtet aus Odeſſa über Sbfig: Nach hier eingetryffenen Meldungen hot der größte Teil der Bepöflerung non Obeſſa die Stadt herlaſſen und iſt in das Innere des Londes geflüchtet. Die Ruſſen ſchießen auf eine griechiſche Kirche, WIPB, Konfſtantinopel, 9. Noy,(Nicht⸗ Giliklich. Der griechiſche Metropglit von Zon gouldal hat an den Miniſter des Innern fol⸗ gendes Tolegramm gerichtet! Während das porgeſtrigen Bombardeſnents haben die Ruſſen unter Verletzung des Völkerrechts auf die griechiſche Kirche und die griechiſche Schule ge⸗ ſchoſſen, obgleich auf ihnen die Rote Kreuz⸗ Der Metropolitk verwünſcht in ſeinem und der griéchiſchen Nation imen dieſes Borgehen der Ru und gibt der Dank bar die ſtrengſte Ordnung herrſchte. it für die Oyisbehbrde Ausdrück, weil es während des Bombardements nicht zu den ga⸗ ringſten Zwiſchenfällen kam und in der Stadt Die Baltung der Balkan⸗ ſtaaten. JBerlin, 10. Nop.(Von unſ. Berl. Bur.) Eine Meldung des„Secolo“ von der Ent⸗ ſendung griechiſchef Hilfstrup pen nach Aegypflen zur Unterſtützung der Engländer, wird an hieſigen unterrichteten Stellen als durchaus unglaubwürdig bezeichnet. Es iſt ja auch wirklich nicht anzu⸗ nehmen, daß die Griechen in immerhin kritiſchen Zeiten das Verlangen tragen könnten, ihr Land byn Truppen zu enthlößen und ſich ſa gegen⸗ über der Türkei zu ſchwächen. Immerhin iſt vun den Diugen auf dem Balfan im Augenblick kaum etwas Neues zu melden. Es wird von der Diplomatie der Dreiverbands⸗Mächte zurzeit ſehr emſig dort, zumal in Soſia, gegrbeitet wer⸗ den, aber irgend eine Wendung ſſt bisſauig nicht eingetreten. Nicht zum ſchlimmeren, freilich guch nicht zum beſſiren. Rückkehr der bulgariſchen ffiziere aus Rußland. Berlin, 9. Nopbr.(Prip.⸗Tel) Ueben Sofia wird aus Obeſſa gemeldet: Die in Odeſſa befindlichen bulgariſchen Offiziere haben ſich te⸗ legraphiſch an die bulgariſche Regierung mit der Bitſe gewandt, ein Schiff nach Odeſſa zu ent ſenden, damit ſich die in Rußland befindlichen Fulgariſchen Offiziere ſchleunigſt in die Heimat zurückbegeben könnten., Daraufhin gab die Re⸗ gierung der Schiffahrtsgeſeilſchaft Varna den Befehl, zu dieſem Zwecke ſofort ein Schiff nach Odeſſa zu entſenden. Oeſterreich läßt die gefangenen Bulgaren aus Neuſerbien frei. WFPB. Budapeſt, 10. Nop.(Nichtamt⸗ lich Aus Sofia erhölt das Blatt„Ag Eſt⸗ die Meldung, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Heeresſeitung die Freilaſſung der in Kriegsgefangenſchaft geratenen ſerbiſchen Soldaten aus Mazedonſen angeord⸗ net hat. Die erſten Gruppen der Freigelaſſenen ſei aus dem Gefangenenlager von Eszdergom bereits in Sofia eingetroffen. Sie erzählten, die Serben hätten die bulgariſche Be⸗ bölkerung von Mazedonien zum Waffendienſt gegen Oeſterreſch⸗Ungarn ge⸗ zwungen und dieſe immer in die horder⸗ ſten Fenerlinien geſtellt. Die Bulgaren gaben dem Zwange mit Vorbehalt nach, bei der erſten Gelegenheit zu deſfertieren. In den Kömpfen von Viſegrad fachten die Bulgaren guns Nonſerbien notgedrungen mit, gingen aber ſobald ſie kannten, in das öſterreichſſch⸗ungg⸗ viſche Lager über. In Ungarn wurde ihnen eine humane freundliche Boßandſung zutofl. ee er eee Der Fall von Tſingtau. „ Frankfurt, 10. NMoy.(Prip,⸗Tel.) Die „Frankf. Zig.“ meldet von der ſchweizerſſchen Grenze: Die„Agenee Havas“ gißt ſolgende am⸗ liche Meldung aus Tokio yleder Die Kapi⸗ Novem⸗ en ſind ſäh Ahſſtüchün güerten, i der ſlorigen begufliugt ſind, am 9. Nopember Vormittags ſich verſammeln, und die 0 Uhr ebergabe wird am 10. Napember vormittags rfolgen. In der pfen, die in dr Nacht pen 6. unm I. Neve ſtalkfauden, haben wir 2300 Wefangene gen Wwir baben 14 Offitziere per⸗ Wündet und Unteroffiziere und Soldaten ot oder verwundei, Prüſident Poincar“ hat dem Kalſer von Japan anläßlich der Eroßerung von 2. Seite Seueral⸗Anzeiger— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 10. November 1914 Tſingtau ein Glückwunſchtelegramm gickt, worauf der Kaiſer dankte. [Berlin, 10, Nov.(Von unſ. Ber B..“ meldet aus dem Hagg: I. Bur.) Daiſy Die 4 Mail läßt ſich aus Tientſin berichten, daß Während der Beſchießung Tſingtaus Meyer Waldeck, der Gouverneur der Feſhuig, verwün⸗ det wurde, ſein letzter Befehl, bevor man ihn in bos Hoſpital überführte, lautete, bis zum letzten Mann zu kämpfen. Frankfurt, 10. Nov. Der„Frkf. Ztg.“ wird aus der Schweiz gemeldet: Aus Tokio borden noch folgende Einzelheiten gemeldet: A 26. Oktober wurde die Waſſerleitung ſingtaus zerſtört, am 3. November wurden ſehrere 11zöllige Geſchütze auf der Höhe von Iſchintſchiakan plaziert, was entſcheidend bei dem Generalſturm war. Es war faſt das ganze Parlament und mehrere Miniſter zugegen. Die gefallenen Deutſchen wurden von den banern alle in Einzelgräbern beigeſetzt mit der Aufſchrift„Heldengrab“. In Kunpf um die Neutralen. Gleich nach den Kriegserklärungen ſetzten die Kämpfe der Dreiverbandsmächte„um die Seele der Neutralen“ ein. Das war ein wohl vorbereitetes Spiel. Es zeigte aber auch zu⸗ gleich das Schwächegefühl der zum Kriege gegen die zwei Kaiſerſtaaten Mitteleuropas vereinigten Mächte. rieſige Rußland, 7 Va⸗ as Das Fraukreich und England, die an den beiden füdflawiſchen Staaten gewiß nicht zu unker⸗ ſchätzende Helfer fanden und zu denen auch noch Japan kam, das die ſchwere Sorge der Engländer um die oſtaſiatiſchen Gewäſſer ab⸗ Rehmen ſollte, fühlten ſich trotz ihrer nume⸗ riſchen übermacht gleich zu Veginn des Krieges wohl zu ſchwach, denn ſie fanden an den bisher gewonnenen Verbündeten noch nicht der Stärke genug, die ihnen den Sieg verbürgen ſollte. So ging man ſofort darauf aus, neue Bundesgenoſſen zu gewinnen. Mit allen Mit⸗ zeln der Lüge und der Verdrehung wurde da gearbeitet. Verſagte dieſes Mittel, ſo kamen Drohungen und Erpreſſungsverſuche und wenn es paſſend ſchien) lockende Verſprechungen ganz Ungeheuerlichen Ländererwerbes und wirt⸗ ſchaftlicher Vorteile. Die zwei Kaiſermächte waren dieſem Kampfe umi die Seele der Neu⸗ tralen gegenütber zunächſt machtlos. Er traf ſie wohl auch ganz unvorbereitet, denn mit ſoſchen Mitteln Auhang zu werben, mußten Staaten, die in ihrer diplomatiſchen Arbeit tif Reinlichkejt ſehen, verſchmähen. b Sache ward aber bedenklich, als man wie die verhetzenden Lügennachrichten der Dreiverbandsmächte die Seele der Neutralen all vergiften begannen und als man Nach⸗ richten bekoin von den Agitationen in dieſen neutralen Stagten, die nichts anders zum Ziele hatten, als die Erweckung, Entfachung eines blindwütenden Doeutſchenhaſſes. Neue Bundesgenoſſen zu werben galt es den Drei⸗ verbandsmächten und ſie ſetzten an allen Ecken unnd Enden ein. Auf Europa allein blieb dieſe Arbeit nicht merkte beſchränkt, man warb auch Buündesgenoſſen in fremden Weltteilen. Daß England dabei die ihm verpflichteten Kolonial⸗ ſtaaten in den Dienſt ſeiner Sache ſtellte, konnte als ſelbſtverſtändlich hingenommen werden. Daß man es aber verſucht hat, Staaten, derxen Beſtand geradezu von dem Er⸗ folg der beiden Kaiſerreiche abhängt, für die Sache des Dreiverbandes zu gewinnen, ſchien Ungeheuerlich. Und doch war Gefahr hier im Vertzuge. Nur die raſchen Erfolge der deutſchen Waffen auf allen Kriegsſchauplätzen konnten die Gefahr abwenden. Sie ſcheint jetzt ab⸗ gewendel. Ja nicht bloß das. Das durch die Ts Der gemalte Krieg. Eie von Tag zu Tag wachſende Zahl von Malern wurde, meiſt auf des Kaiſers perſönliche Anregung hin, auf die verſchiedenen Kriegs⸗ ſchauplätze berufen. Auch hierbei lebt das Be⸗ wußftſein, daß jetzt für viele Generationen ge⸗ ſchaffen wird. Und wir ſind begierig, was ſich dabet an Kunſt für die Gegenwart offenbart. Denn das Gegenſtändliche, Stoffliche, das der meiſten, gar zu ſchnell bereiten Kriegsliteratur in der direkten, dichteriſch auch nur reſerierenden Wiedergaße: zum Verderb würd, bietet gerade dem Maler eine ungeheure Jülle von Motiven, die direkt und eigentlich ohne anderen Umweg als den ſelbſtverſtändlichen künſtleriſchen ver⸗ arheitet werden können. Während es jetzt ſchon, ganz entſprechend der hiſtoriſchen Erfahrung, feſtzuſtehen ſcheint, daß die literariſche Produk⸗ tion erſt ſeines weiten Umweges über die Aktu⸗ alität des Stoffes und des gegenſtändlichen Geſchehens bedarf, bös all die großen Leiden⸗ ſchaften, Erregungen und ſeeliſchen Erfahrungen bei unſeren Dichtern zu einem wahrhaft dichte⸗ viſchen Niederſchlag kommen können. Dabei kleibt es natürlich gleichgülng, wie weit ſich Thema und Inbalt naturgemäß vom Krieg eutfernen. Keim, Idee u. Leidenſchuften werden in vielſach verwandelter Form dieſem aufge⸗ wühlten Boden unſeres Weltbebens entſprießen. Da iſt noch kein Weg zu ſehen, aber eine große H nmten ſte alſo, ihrer Weſensart Die Maler Frankreich Nicht erw Ruß haben. en eine geſunde. Man n, eineer der Neuttre herigen Verlaufe Charafkter reiverbandsmächt lernt, aber auch deren Abſicht. mag es manchen⸗ von den Aus 91 gerade Gr I teges zur der — 2 — 0 als ſie aus unvorſichtigen Außerungen der Diplomatie des Dreiverbandes, aus hochtönen⸗ den J ußten, woh die Sache und Frankxreichs war wohl eigentlich treibt. nicht zuletzt Grund, daß Verſuche, die Türkei inzuſchüchtern mißlangen. Man glaubte dieſent Staate noch ebenſo tun zu können, wi in früheren Jahren. Da hat irgei Note, die aus London oder Paris ka: eine Androhung wirtſchaftlicher ſofort bewirkt, die Türkei nachgab und den Erpreſſern zu Willen war. Di ſagt dieſes Mittel. Erſtaunt hörte m ungewohnte ſelbſtbewußte Spra 2 ſtantinopel und damn die Dreiperbands⸗ nrächte ſich anſchickten, zur Tat zu ſchreiten, kam ihnen die vollſtändig machtlos gehaltene Türkei durch einen gen V zuvor und wußte ſich ſo die erſten kriegeriſchen Vor⸗ teile zu ſichern. Kon⸗ als Aber auch bei den anderen Neutralen, in Europa, iſt ein ganz auffall zumal eNder Umſchwung zu verzeichnen. Die ſkau⸗ dinaviſchen Staaten ſetzen ihre Rüſtungen fort und wenn ſie zu Beginn des Krieges noch gemeint hatten, daß die ſtrei Einhaltung der Unparteilichkeit ihnen al alle Sorge nehme, ſo dürften ſie jetzt ſchon nach und nach zu der Überzeugung gelangen, daß es auch für ſie nicht gleichgültig iſt, ob Eng⸗ land mit Rußland und Frankreich im Bunde Sieger bleiben oder die verbündeten mittel⸗ europäiſchen Kafſerreiche. Auch Rumänien hat dieſen Umſchwung der Geſinnung, ſoweit ſie ſich öffentlich zeigte, zu erkennen gegeben. Aber nicht bloß das. Es melden ſich bereits Männer, von gewichtigem Werte, Männer, auf die das Volk Rumäniens zu hören und auf deren Stimne zu achten es gewohnt war, um in eindringlichen Worten die Gefahr zu ſchil⸗ dern, die dem Rumänenreiche aus dem Siege Rußlands drohen würde. Das Manifeſt des Zaren nach der türkiſchen Kriegserklärung muß den Rumänen vollends die Augen öffnen. Der Zar hat da ganz unverhüllt als das Ziel ie Verwirklichung des alten Beſi Konſtantinopel. lein ſeines Strebens d Zarentraumes hingeſtellt: enng ese R⸗ Käme es dazu, dann iſt wohl Rumäniens Schickſal beſiegelt. Das iſt ein ſo einfaches ultd klares Beiſpiel, daß es wohl auch auf die verhetzten rumäniſchen Volkskreiſe, die ganz am Baune Frankreichs ſtanden, wirken muß. Hier geht es um den Beſtand des rumäniſchen Volkes, um ſeine Selbſtändigkeit, hier geht es uUm den Beſtand des rumäniſchen Staates. * WTB. Rotterdam, 9. Nov.(Nichtamt⸗ lich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt in einem Leitartikel über die neueſte britiſche Maßregel gegenüber dem neutralen Handel. Es iſt kein Zweifel, daß das Recht der Neutralen, daß bei der Führung von Konterbande auf neutralen Schiffen doch mindeſtens die Beſtimmung für wirkliches Feindesland erheiſcht, vollkommen außer Acht gelaſſen und hier eine Maßregel in Ausſicht geſtellt wird, die einer Handels⸗ 10 omnium consensu di ſind. Kämpfe in den Kolonien. nSieg in Zank! rüſtungen der E ⸗Afrika geht dem Lourant ein Brief ſeines urg fontei länder in Rotterdamſche erſtatters aus in dem es heißt: — Sun ieulpe Bericht⸗ lung transvaaliſcher veit Hand der Deutſchen fie der Befehlshober für ratſa nen Platz, an dem ſich 0 einen ſſer fand, 8 mit einet beſetzen, zumal die Deutſchen dieſen offenbar aufgegebe hatten. Eine zweite Schwodron und fung reitender Artillerie wurden Verſtärkung nachgeſandt. Die Wĩ kückgingen ſen ließen. Die beiden Kanonen cheinen Ho Deutſche waren gerade ausgeſpannt, als die Deutſchen begannen, ſie von einer Erhöhung, die das ganze Tal mit der Waſſerſtelle umzieht, unter Feuer nehmen. Die Verbündeten beontworteten Feuer ſofort und brachten die deutſchen tolnen auch für eine kurze Pauſe zum Schwei⸗ gen. Später jedoch tauchte der Feind wieder auf, nahm den Hohlweg in Beſitz und richtete ſein verheerendes Kanonenfeuer auf die Enug⸗ länder. Die ganze Mannſchaft der Geſchütz wurde bis guf den führenden Leutnant getötet oder verwundet. Gegen Mittag entſandte das Hauptquartier neue Erſatztruppen, aber die deutſche 1 Macht, etwa 2000 Mann, vereitelten jeden Verſuch. Kurz nach Mittag, als die Munition verſchoſſen und die Stellung unhalt⸗ bar geworden war, wurden die beiden Geſchütze unbrauchbar gemacht. Als lede Hoffnung auf Entſatz unmöglich war, hißten die Eugländer und Afrikander die weiße Flagge. Oberſt Grant fiel den Deutſchen verwundet in die Hände. Die Deutſchen begruben zunächſt unſere Toten mit militäriſchen Ehren, bevor ſie an die Beerdigung der eigenen gingen. Unſere Verwundeten wer⸗ den gut behandelt. Zwei Schwadronen, die vom Haupkquartier aus zu Hilfe geeilt waren, wurden von den Deutſchen unter heftiges Ma⸗ ſchinengewehrſener genommen und gaben ihren Verſuch nach einigen Verluſten auf.“ Nähere Nachrichten über den Kampf bei Zandfontein, das zwiſchen Orangefluß und Warmbad liegt, hat der engliſche Zenſor nicht durchgelaſſen, und die Zeitungen ſuchen ſich über den Verluſt von zwei Kanonen und die Gefangennahme von 200 Mann zu tröſten. Auch über die Rüſtungen gegen Deutſch⸗Südſweſt⸗Afrikng werden einige Mitteilungen gemacht. In den Lagern von Bovyſens und Port Elizabeth werden die Frei⸗ willigen unterſucht, eingekleidet und in die Anfangsgründe der Kriegskunſt eingeführt. Die Schwierigkeiten, neue Mannſchaften zu erhal⸗ ten, ſind indeſſen recht erheblich. Der Kreis der Männer, in dei Kriegsfreiwillige zu finden wären, iſt eng genug, ſodaß man ſchon an den blockade in einem neutralen Gebiet wunder⸗ Aufruf waffenfähiger Männer zwiſchen 45 und 60 Jahren gedacht hat General Botha beguügte erſte große Sammlung von gemalten Kriegs⸗ bildern nun in München geſehen. Sie ſtammen von Ernſt Vollbehr, der bereits in den erſten Tagen vom Kaiſer auf den weſtlichen Kriegsſchauplatz berufen wurde. Vollbehr hat ſich als maleriſcher Entdecker unſerer Kolonien einen Namen gemacht und wohl auch durch dieſe künſtleriſche Luſt an den Kolonien die Gunſt des Kaiſers erworben. Die Gunſt des Kritikers wird er nicht ſo ohne weiteres gewinnen. Dieſe ſtark farbigen Aquarellſkizzen erſcheinen als die Arbeiten eines mittelmäßigen, ſcharf beobach⸗ tenden, aber ebenſo ſchnellen wie geſchickten Illuſtrators. Allerdings kann das inſofern kein feſtes Urteil ſein, als man berückſichtigen muß, unter welchen Umſtänden dieſe Stizzen hinge⸗ worfen ſind: in der Front, unter Granatfeuer häufig, in einem Schweineſtall als einzigartigem Atelier, unter tauſend Hinderniſſen. Iſt es eine wirklich begnadete Hand, zeigt ſie natürlich auch in ſolchen Augenblicken den Schwung der Größe. Aber man muß zugeben, daß dieſe Skizzen vielleicht nur Studienmaterial bleiben wollen und ſo die Grundlagen zu recht anſtän⸗ digen Bildern werden. Die Fülle und Vielfäl⸗ tigkeit des Geſehenen ſcheint auf den Maler ein⸗ zuſtürmen, daß Pinſel und Stift haſtig von Blatt zu Blatt ſpringen, gleich, ob es gut, ob es ſchlecht wird. Gergde dieſe Vielfältigkeit und Fülle des Stofflichen, das unmittelbare Erlebnis der Augen, die oft photographiſche Treue, wirkſam und gut erhöht durch das Wertvollſte an Voll⸗ behr: ſeine ſtarke friſche Farbengebung, all das gibt dem Beſchamer, auch ohne kritiſche Wertung, Ich gade Ne. Reis und Jnteveſſe an dieſen Bi dern. Sie er⸗ zählen ja, erzählen ſo viel: vom Gtappen⸗ und Kolonnendienſt, vom Lazarett, von Einzelepi⸗ ſoden, von Geſichtern in Kampf und in Ruhe, wie ſie aus allen Himmelsrichtungen der Welt ſich dort zeigen, und ſogar vom Schlachtfeld. Man kann ihnen nacherzählen. Aufbäumende Pferde, Gewirr von Reitern und FJußvolk, hinten ſchwarz andringende Scha⸗ ren, Autes, Reiter, Räder flitzen, verzerrte Geſichter im Nahkampf, fliegende Fahnen, und blutvivlett der Himmel, widerſpiegelnd inge⸗ heures Schlachtbild. nichts, garnichts von dem. Der engliſche Berichterſtatter Hamilton Fufe gibt die Definition eines Schlachtfeldes wieder, wie ſie im ein franzöſiſcher Maler ſagte: Eine friedliche Landſchaft mit vielen weißen Wölkchen(Schrapnellwölkchen) am Himmel. Es ſtimmt genau. Das farbige Schlachtbild Vollbehrs zeigt eine friedliche Landſchaft, die irgendwo in Frankreich oder ſonſt wo liegen kann, und am Horizont links und rechts ſind weiße Wölkchen, auf einem anderen Feuer⸗ wolken; vorn an der Wieſe ſteht, als Staffage zur Landſchaft gewiſſermaßen, ein Offizier. Und ich frage gleich in Paärentheſe, ob— bei aller Hochachtung vor dieſer Wirklichkeitstreue es Aufgabe des Schlachtenmalers ſein kann, friedliche Landſchaften zu malen, falls er nicht ſowieſo Landſchaften malen will. Oder ob das große künſtleriſche Erfaſſen im Sinnbild der Schlacht nicht darin liegt, wirklich eine groß⸗ bewegte Szene eines Einzelzuſammenſtoßes zu geben oder ſymboliſch für das ganze Schlacht⸗ gewirr ſie künſtleriſch umzuformen. Denn fried⸗ liche Landſchaften geben weder Gleichnis noch Sinn ſoſchen ungeheuren Geſchehens ſuie einer ſich alſo vorläufig auch mit 2000 Fr n G d man nach en Patrio Gebiſſe ite der Heer tun angeboten; aber Ki 500 Maun 500 Mann geantwortet, daß mützlicher verwen neuen Wendung der zweifellos no ſein, als Kite det in Süda n viel höherem Dns Fall —— Die Aufgaben der in Der Juſammentritt Reichstags. WIB. Berlin, 10. Nov. Die nä wird demnächſt mitgeteilt werden. Berlin, 10. Nov.(Von unſ. 5 edenen Korreſpondenten über ſind, ſind nach unſerer Kenntnis un fen d. Es richtig, wie wir al meldeten, daß das Etat im Reichsta ſeinem Wiederzuſammentritt am 2. nicht vorgelegt werden wird. Kre ſelben Höhe wie die bisherige werden! Umſtänden lommen. Aufgelegt März, beſchloſſen aber wird über jetzt. genehm ſein wird. Es ſind gerade dem 5. d. Mts. eine Eingabe an die ſetzen. gende Abſtufungen gebeten: des Erzeugers, händlers, und Kleinhandelsverkauf Teilen eingehend begründet Bei der zweiten„Immatrikulatton“ derzeitige Prorektor der Heidelberger tät, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Eb gen den Heldentod auf Frankreichs die jungen Akademiker. pielle Kunſtfragen. Neim, mit den eigentlichen wie ſie f zöſiſchen Alleen(die Vollbehr malt) über den Krieg, wenn nicht der Ewigkeit gleichermaßen, hinwinden⸗ Aber im Lagerleben und in dem gibt wirkſame Aufgaben ohne Ende. allein ſcheint wertvolle Ausbeute. Ei ther lauernd in Schlund hoch in die Luft. haufenweiſe Granaten. Und Telegraphenſtation. Wo man Geſich eine unheimlich großartige Ruhe, eine keit, die auf garnichts anderes als nächſte Ziel gerichtet iſt. Dort mitten Felde eine fertig aufmontierte Telefun 0 Unter ſich fühlen, um in vierter ſollen bei den berittenen Schützen und 18 Infanteriſten dienen. Anfangs wurden eines ſchlec iſ er ſelbſt es ſich gedacht inneten politik im Nriege tages findet am 2. Dezember, nachmiigz 4 Uhr, ſtatt. Der Gegenſtand der Beratungg Berl. Bit ie Meldungen, die in den letzten Tagen de die! menden Reichstagsvorlagen verbreitet werde zutreß mehr. Und auch irgendeine der 10 11 5 agk nichs dröhmeld Schritt der Bataillone mitklingt, Wagen. drängen oder Menſchen ſich unabſehbar 00 ſinnlich gelebte und erſchaute Leben i 1 9 frika wit Maße de⸗ des (Nichtamtlich ſte und dritte Plenarſitzung des Reich rſte ge h Dezent ditvorß lagen aber und zwar vorausſichtlich in de Imter alleg Königſch Sächſiſche Staatsregienung gerichtet, in der dif gebeten wird, ungeſäumt im ganzen Königreich angemeſſene Höchſtpreiſe für Kartoffeln feſtzn Bei dieſen Höchſtpreiſen wird 1 0 6 Großhandelspreiſe des Groß⸗ oßhandelspreiſe de +5 die Beſchaffung der Kartoffeln ſoll berücichtig werden. Ferner muß verhindert werden, daß die Kartoffeln zum Schaden der Bevölkerum bon ihren Beſitzern zurückgehalten werden Wine, Darum wird in der Eingabe weiter die gleich⸗ zeitige Feſtſtellung des. 12 5 dert, damit die Kartoffeln zu den eczlen Höchſtpreiſen an die Behörden übergehen und von ihnen auf Rechnung des Beſitzers verſauf werden können. Die Eingabe iſt in allen ihen Ein ſchönes Wort Eberhard Gothein's zum Arieg. hielt der Umiverſt⸗ er hard Gothein, deſſen Sohn erſt vor einigen Tu⸗ 9 rſt ſeene eine der Zeit entſprechende ernſte Anſprache al 1 Unter anderem führe Schlacht. Aber das rührt an tieſſte un prrgß Schlachtbilden, rüher noch möglich waren, iſt es nicht fral So 58 8 5 ftsſtudien, ſind und bleiben gewöhnliche danddeee all das eßiſotiſche, perſönliche, individuel. m Krieg Und hiel n Untel⸗ ſtand, Batterien von 21 em⸗Mörſern, wie dd. die Erde eingelrallt Und ringsum in dem 47 der Vald ſeitwärts der Beobachtungspoſten mir. Wald ſeitwärts der Beobachtungsp der erfemt, Liege dichten Sachlich auf da⸗ uf freien kenſtatiol von Kanonen flankiert. Man glaubt die Vun 71 der 77 75 rate zu ſpüren. 1755 tion der arbeitenden Appa 8 dießen Krieg Geſchebel Geschwindge durch Granatenregen zu raſen, und es 0 eiwillige während er anfangs 7000 verlangt hatte: werden die neuen Anleihen allerdings erſt im Februar Idg ſie ſcn Nebenbei möchten wir meinen, daß weit Schichten der Bevölkerung die neue Anleihe ch durch den Krieg von denen, die ſo oder ſo an der Herſtee lung oder Lieferung von Kriegsmaterjalten be, teiligt waren, große Kapitalien verdient worden, Dieſe Kapitalien werden jetzt eine Anlage ſuchen Böchfſtpreiſe für Nartoffeln, Der Geſchäftsführende Ausſchuß des Natie⸗ nalläberalen Landesvereins ſ das Königreich Sachſen hat mm 1914. willigeg 4 tte; 2 853 U0% en biee iſſes qh und dey 2 51 b. amtlih Reich, mittag tungg J. BU gen baß ie b Wolden Utreß dſte ſit bis ezentbe itooß in da ter all den dit bar Udg er aus:„K zeit zum Segen der Arßeit und des Volkes ſel N D. Dienstug, den 10. November 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche (Abendblatt) Neueſte Nachrichten. 3. Seite. nmilitonen! In gebührt ein ernſtes Wort. Die Heiterkeit Heidelberger Lebens, die vielgerühmte, iſt je borbei. Doch nur für kurze Zeit. Wie der Frühling jedes Jahr wiederum kommt, ſo kehrt auch ſie wieder in Euer Leben Doch die Gegen⸗ wart iſt ernſt, auch für uns Studierende. 21 Ste iſt eine Mahnung zur Arbeit. Auch wir ſtehen in einem ſtändigen Kampfe, der uns nie wenn wir es nicht ſelbſt wollen, Niederlagen bringen wird. Es iſt der Kampf der Wiſſenſchaften. Die Pflicht zur Arbeit tritt uns in dieſer Zeit ſchwer⸗ ſter Verluſte, gerade der Intellektuelle, mit dop⸗ beltem Ernſte entgegen. Wir wollen uns geſagt ſein laſſen, daß der Krieg nur um des Friedens willen geführt wird. 5 Ich begrüße Mitglieder aller Fakultäten. Das Wort: later arma silent leges gilt heute nicht mehr für die Juriſten. Der Krieg iſt ein Rechts⸗ ſtreit. Wir kämpfen um das Recht. nung des bürgerlichen Lebens und wo das Rech iſt, darf heute nicht mehr durch den Krieg geſtört werden. Die Tätigkeit der Juriſten muß de halb heute dieſelbe ſein wie früher. Der Natur⸗ Die Ord⸗ er blickt auf die unabänderlichen Geſetze der Katur, die die gleichen bleiben, mögen auch die Schickſale der Menſchen ſein wie ſie wollen. Die tur gibt uns Macht Volkswirtſcha und Macht im E unſeres Volkes. Die Anwendung der ſenſchaften tritt uns als eine der höchſten Ziele ſetzt vor Augen. Aus der vielgeſtalteten philo⸗ ſophiſchen Fakultät ſei nur eines hervorgehoben: Unſer Volk bedarf mehr mie jemals heute der echten Lehrer. Die ſchönſte Vorbereitung tritt uns fetzt im Ernſt entgegen. Unmittelbarer iſt die Tätigkeit des Mediziners. In dieſem Seme⸗ ſter fehlen die höheren Semeſter. Sie draußen im Felde als Aerzte oder als Hilf kräfte, Umſo freudiger iſt zu begrüßen, daß Zahl der jüngeren Semeſter faſt nicht abgenon men hat. Die Theologie vollends! In dieſer i ick der Meuſchen nd nach iunen. Die heu⸗ aft hat viel auf andere ihrt, was man als ausſchließ⸗ des Chriſtentums angeſehen daß das Chriſtentum iſt und daß ſie eine Erlöſung vom Leiden bringt, dieſe Leideuszeit prägt es uns ein. Aus dem Leiden erwächſt Se⸗ gen. An unſerem Volke liegt es, dieſe Leidens bſt enntnis der N Er Naturwiſ⸗ mehr wie je lige theologi zu geſtalten. In dieſem Sinne begrüße ich Sie.“ Unſre Armee⸗ Nommandeure wohlauf!: Zu wichten, die in der feindlichen und zumnteil auch in der neutralen Preſſe um⸗ laufen, gehören Meldungen von einer G fangennahme des Generaloberſten v. Hin⸗ denburg. Sie ſind ebenſo unſinnig und Unzutreffend, wie ſolche, die zu berichten wiſſen, den 92 Na daß Genergloberſt v. Hhuck pon einer Bombe getroffen ſei. Er lebt, wie die Kreuz⸗Zeikung berſichern kann, und erfreut ſich der beſten Ge⸗ ſundheit. Chronik der Kriegsereigniſſe. (Fortſetzung.) r Generalſturm auf die tau iſt völlig geſcheitert gelände, das durch ſeu künſtlich übe a 1 Nob D Feſtung Das der Schleu⸗ worden iſt, perationen N 3. Nov. finden die erſten ruſſiſch⸗ fechte ſtatt, die für di n ſiegreich verlaufen.— Ii werden 1000 Franzoſen und der gefangen genommen. 2300 Euglän⸗ Englaud erklärt unter Verletzung des Pöl⸗ kerrechtes un gewaſtigung der neutralen& und ind ſagt ſich vor ion los. Ein franze Die neue engliſche 4 Milliarden wird an⸗ deutſche Mine in 5. Nov. 2 gerät auf emündung und „Norck“ ſinkt.— Das engliſche Unterſeeboot„D 5“ wird durch eine deulſche Mine zerſtört, nachdem die deutſchen Schiffe erfolgreich und einige engliſche unverſehrt durch moutheg reicher nehm England e beſchoſſen Minenfeld bi das Ommen w n 8000 Ruſſ ektiert Cypern. hwader wird von vader an der chil Ein eng⸗ niſchen Küſte 0¹ 0 und di Hengliſchen Kr„Good- Ho vernichtet, während eit beſchädigt in ein⸗ 150 000 Gefe ——— ͤ—' Kleine Ariegszeitn Das creregde - n + Teben in den Rellern der bekannte italieniſche en Tagen des No Rie an der einen Einblick iſchen Linien ſenbahnverkehr 6 nach Oſten franzöſtſchen Front ſich ſeit dem Tage der Räumung von Reims und Soiſſons nicht ge⸗ ändert hat; die deutſchen Linien ſind noch etwa 10 Kilometer von den beiden bombardierten Linien entfernt, und nichts kann ſie aus den Felshöhlen emacht, bei der er er den franz Aus dem „daß von Soiſſ Bei nen ſonnte er fe die Lage der heraustreiben, in denen ſie ſich befeſtigt haben. Der Zug nach Soiſſons ging an dieſem Tage nicht ab, 7 weil ihn die Deutſchen am Tage vorher mit einen Granatenſchauer empfangen hatten. Scarfoglio nahm daher den Zug nach Chälons.„Der Zug iſt voll von Flüchtlingen“, erzählt er,„die ſich kindiſch freuen, wie jemand, der der Gefahr entronnen iſt. Seltſames Es ſind einige unter ihnen, die, nachdem 10 Tage in Keller geblieben warxen, 41. von mwurden und in wilder Haſt f Volk. einem n man in Haſt f er ˖ N P GEs phyſiſche Unmöglichkejt, eine allzu lange Zeit ſo außergewöhnlichen Lebensbedingungen zu widerſtehen, die eine Wiederkehr des Lebens der römiſchen Chriſten in den Katakomben zu bedeuten ſcheinen.„Es roch ſehr ſchlecht in den Kellern, mein Herr,“ ſagten ſie. Ich glaube es gern. Wenn ich nicht irre, waren dieſe bürge en Opfer bei meinem Aufenthalt in Reims vor etwa dreſßig Tagen ſchon eit 10 Tagen in ihren Kellern.„Aber habt hr nur in Euren Kellern der franzöſiſche das bequeme Leben 0 frauen ergehen ſich in der Schilder heiten.„Wir hatten unf Hier bat ſich wieder ſe Häuslichkeit und ie guten Haus⸗ von Einzel⸗ u mitgenom⸗ gemacht?“ Inſtinkt für di Dife men. Ich hakte all mein Gerät neine Stickerei bei mir, und ſp brauchte wieder die War Man hatte roppen hingufzuſteigen. ſehr und hatte verſchieden ganz gute Luf 25 ft, aber de oder 0 Der feucht.“ den großen Kellern der die überall im Lande iſt i 11 riſten ge ſind und die jetzt a einen großen habe eine! komben, di faſſen nen. Epernah geweſen erung dienen. Ich Es ſind richtige Kata Qugdratmetern um⸗ erſtehen kön⸗ Reims und Flüchtlinge, 68 1 0 nuſende von jedem Bombarde Stroh mit⸗ tonnte nau gut ungebildetes Volk darunter, das Stockfiſch auf Kohlenbecken kochte, und dieſer Gernch war uner⸗ träglich. Zum Wärmen der Leute, die dazuſam⸗ mengefommen waren, knallten die Pfropfen der Champagnerflaſchen zu Tauſenden die ganze Nacht hindurch. Es war ein untexirdiſches Bombarde⸗ ment. Was noch übrig blieb, wird ſauer ſein, Herr.“ Glücklicherweiſe enthalten die Keller von Epernay, die viel mehr geſchont wurden, noch viele Millionen aſchen. er Krieg in der Champagne droht für immer die altberühmten Weinberge zu zerſtören wie die Niederlagen des beſten Weins Welt. Die E igen der Flüchtlinge beſtimmen mich, ine Reiſe nach Oſten zu unterbrechen, um nach ⸗Thierry zurückzutkehren und nach Reims In Cl Thierry treffe ich einen Zug von ſolche aus den Wo die nach Reims zurückkehren viſſern, ob ihr Haus noch der zelangen. Flüchtlingen: jetzt nd, auf blutgetränktem Feld und ſtumm manch kapfrer deutſcher [Held. fort von Haus und Herd, r griffen ſie zum Schwert. Und dann mit Gott hinein ins Schlachtenrot, Sie ſtürmten mutig vorwärts in den Tod. Doch rufen uns die bleichen Schakten zu: Fürs heil'ge Vaterland— was opferſt du? Mannheim⸗Neckarau. C. Lamb. * Beratungs⸗ u. Auskunftsſtelle 5% 1635 8 2 fülr Künſtler u. Nunſtgewerbe⸗ treihende. Zu den bereits hier beſtehenden Auskunfts ſtellen iſt neuerdings auch eine Beratung s⸗ ſtelle für Künſtler und Kunſtge⸗ werbetreibhende getreten. Sie wurde im Anſchluß an die Zentrale für Kriegsfür⸗ ſorge errichtet vom Wirtſchaftlichen Verband bildender Künſtler Weſtdeutſchlands, vom Frauenkunſtverband, vom Bund badiſcher Künſtlerinnen und vom Vorein der Külnſtler ft D Sprech⸗ und Kunftfreunde Mahnheim. Die ſtunde dieſer Beratungsſtelle, welche Künſtlern und Kunſtgewerbetreibenden mit Rat ud Unterſtützung zur Seite ſtehen will, finden jeweils Donnerstags von 2 bis 4 Uhr Prinz Wilhelmſtraße 12, Erdgeſchoß ſtatt. ** für Kriegsfürſorge. Am 5. ds. Mts, fand im Kaſinoſgal ein vaterländiſcher Kunſtabend zu⸗ gunſten der Mannheimer Kriegsfürſorge ſtatt. Um die Leitung dieſer Veranſtaltung haben ſich die Herren Karl Fiſcher und Adolf Kinzinger, Vizefeldwebel der Landwehr, in hohem Maße verdient gemacht. Als Erkrägnis dieſes Kunſtäbends Zentrale konnte an die Kaſſe der Zentrale für Kriegsfürſorge der anſehnliche Betrag von 900 Mk. abgeführt werden. Dieſes ſchöne Er⸗ gebnis iſt wohl der umſichtigen Vorbereitung der Veranſtaltung, wie auch der Mitwirkung einer Anzahl bekaunker hieſiger Künſtler, die in uneigenſütziger Weiſe zum Gelingen des Abonds beſtrugen, zu verdanken. Allen Be⸗ tefligten gebührt herzlicher Dank für fhre uer⸗ ſprießliche Vetätigung zugunſten unſerer wirt⸗ ſchaftlich ſchwachen Volksgenoſſen. * Unterhaltung im Lazarett Thereſienhaus. Nuchdem erſt vergangene Woche Herr Ph. Schwab mit ſeiner Künſtlerſchaar im Lazarett tag nachmittag wieder zur größen Freude der Verwundeten hier ein. Orcheſterſtücke, Violin ſoli, Couplets ſowie heitere Gedichtvorträge wechſelten in raſcher Folge, wobei in den Pauſen die Kinder des Herrn Schwab an die Leichtver⸗ wundeten Zigaretten und an die Schwerverwun⸗ deten Kuchen austeilten. Herr Schwab machte ſodann noch eine photographiſche Aufnahme, die den Verwundeten ein ſchönes Andenken an ihre ſo ſchöne Leidenszeit im Thereſienhaus ſein wird. Es iſt eine dankbare Arbeit und Fürſorge, der ſich Herr Schwab hier widmet und iſt ihm, ſowie ſeinen getreuen Mitwirkenden der herzlichſte Dank ſeitens der Verwundeten ſowie der Laza⸗ rettleitung ſicher. * Cazarett Eliſabethſchule. Im Lazarett Eliſabethſchule veranſtalteten die Herren Gebrüder Buck am Samstag einen humoriſtiſchen Abend, von dem beſon⸗ ders viel Erfreuliches zu melden iſt. Die Herren Buck in Tiroler Tracht ſangen ihre bewährten Lieder und'ſtanzeln, ihnen ſchloſſen ſich die Schweſtern Dann, von Frl. Peliſſier am Klavier begleitet, mit einer Reihe reizvoll aus⸗ gewählter Duette an. Herr Fiſcher erfreute ſein Publikum mit deklamatoriſchen Vorträgen und als Inſtrumentalſoliſten vervollſtändigten die Herren Kohlmann(Violine), Mechler (Bandonium), Wab(Klavier), Dürr,(Rylo⸗ phon), das ebenſo reichhaltige als abwechſelnde Programm. Es erübrigt ſich zu melden, daß die Darbietungen von den verwundeten Kriegern mit jubelndem Beifall aufgenommen wurden. 5 Dankſagung. Die Verwundeten und Kranken des Reſerve⸗ lazaretts K 5 erſuchen uns um Aufnahme folgen⸗ der Dankſagung: Für das Wohltätigkeitskonzert des Kirchen⸗ Chors der Lutherkirche Neckarvorſtadt, welches am vergangenen Donnerstag abend, 5. Novem ber im K 5⸗Schulhaus(Reſervelazarett III) zu Ehren der Verwundeten ſtattgefunden hat, ſprechen wir unſern herzlichſten Dank aus. Be⸗ ſondere Freude bereiteten uns die liebevollen Gaben und Geſchenke, ſowie der genußreiche Ge⸗ fang. Dafür ſei auch an dieſer Stelle gedankt. Die Verwundeten und Kranken des Lazaretts K 5. * Schweizeriſches Bureau für Beimſchaffung internierter Zivilperſonen. Laut einer Ahmachung, die auf indirektem Wege zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu⸗ ſtande gekommen iſt, ſollen die in Frankreich in⸗ ternierten Zivilperſonen, oder genauer die deut⸗ ſchen Frauen und Kinder, ſowie die männlichen Deutſchen, die am 20. September noch nicht 17 Jahre alt geworden waren oder die das 60, Jahr überſchritten hatten, in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Für die Rückkehr durch die Sehweiz werden die Dienſte des genannten Büros bean⸗ ſprucht werden, welches eine Begleitung der Kollektivtransporte und deren Verpflegung vor⸗ ſteht. Um von Deutſchland angenommen zu werden, müſſen die Heimzuſchaffenden mit deut⸗ ſchen oder ameritkaniſchen Päſſen oder anderen Beſcheinigungen verſehen ſein, welche ihre deutſche Staatszugehörigkeit glaubhaft machen. Das Büro erhält leider keine Liſten der Heim zülransportierenden, und es kann daher zum Voraus irgend eine Mitteilung über die Zeit und den Ort der Heimſchaffung oder über die Art der Trausporte oder über die Reiſe bis an die franzöſiſch⸗ſehweizeriſche Grenze keine Mittei⸗ lung machen. Als Uebergabeort dürfte aus⸗ ſchließlich Schaffhaufen in Betracht fallen. Auf das Schickſal der in Frankreich zurückgebliebenen Männer zwiſchen 17 und 60 Jahren darf das Bſtro keinen Einfluß ausüben. Schmeizeriſches Konſulat. be. Hetters Oüsfin sind Wohlschmeck. u. ein vorzügliches Nahrungsmittel, besondersf. Kinder 85 Geſchwader beſchießt er gebracht, und Es—— nur Thereſienhaus konzertterte, er am Sonn⸗ 0 immer ſoch nicht ſchnell genug, um die Funken] Feld und wird vielleich em Morgenrotj dem Stoff heraus. Aber in der Skizze zu einem]derung der Kämpfe und Vorgänge zu Lande F iſt ug hr e ig ſchöne Me⸗ Kriegsrat des Kaiſers ſcheink mir die Anlage] und zür See teflt. Sie finden in Generalleut⸗ der Station zu überholen. Ja, das iſt we mehr wiſſen: ſchöne Mie⸗] Kyiegsrat des Kaiſers ſchein die Anlage d 3 See teilt. Sie finden in Generallen Dildern fühlt man den Krieg näher, übewegt. Was iſt ein zer⸗ Hier ſieht man farbig, rings Unngehen ten Stacheldrahtverhauen, einen a Panzerturm, grün mft Raoſen v die Uberen angeſtrichen der Erſt kleidet die Teile. Sad Ger bte 2 ſich k cheud dämmert auf den Straßen, ch ̃ weiſend. Und ſchwarzer Rauch droht zum be⸗ wölkten Himmel auf, Ruinen klagen ihn an. Hier Schützengräben, dort die rauchenden Trümmer Rethels, einſam überragt von den unangetaſtet gebliebenen Kirchen, die zuſammen mit der alles überſtrahlenden Abendſonne in⸗ mitten Verwüſtung den Hymnus des Friedens ſingt. Und wieder Zerſtörung; eine von den Belgiern ſelbſt geſprengte Brücke, ein Werk großzügig modernen Brückenbaues. Nun ſtütrzen die bisſang gedämmten Waſſer über die Säulen und herausragende Reſte. Und wieder— zwi⸗ ſchen einem friedlichen Landſchaftsblick auf das Laolt⸗Plateau ein zerſchoſſenes und dort ein aufgegebenes Foyrt init demolierten Geſchützen, mit dem wirren Durcheinander eiliger Flucht. Dos hrennende Cerny in grellen ſtarken Farben, das Bild ſelber eine Feuersbrunſt. Und irgend wo, im Kampf um Cerny oder eine Stadt, kätzt ein Major ſich unbekümmert malen. Die Pfeife im Mundwinkel, den Blick ruhig und feſt auf den Gegner gerichtet, ſteht er da. Der blutroten Abendfonne entgegen reitet eine Patrouiſſe im lancholie des es iſt dieſes Stimmun Daun Handreich Qnuentin. den ein deutſe chen Vermundeten zu gle Veypbänden, wett im von St Lazarett chen und Erbautung Hier fyt hält. Und in den zum velt ewanbelken Kirchen recken ſich zwiſchen gotiſchen Saäulen Todwunde mühſam in die Höh, zum Altar, zum Chriſtusbild bin. Und ſch des Bildes, das keiner bisher gemalt hat, aber einer geſehen hat und das mir als iefſtes Symbol all dieſes großen Leidens erſcheint: An einem hölzernen Feldkreuz am Wegrain, umriugt von Toten und Verwundeten, krampft ſich ein Sol dat im letzten Starrkrampf des Todes zum Bi des Heilandes und Erlöſe auf, gekreuzigt ſolchermaßen gleich hm. Die farbigen Turkos und dunklen Inder ſind oft im Bilde feſtgehalten. Und intereſſant iſt, was Vollbehr über einen Beſuch des Kaiſers in denke EE 15 ſolch einem mit Turkos geſüllten Lazaxrett ſchrieb. Danach ſoll der Kaiſer zu den Aerzten geſagt haben, ſie möchten dafür ſorgen, daß die Turkos erführen, der Sultan habe allen gläubigen Mohammedanern befohlen nicht gegen die Deutſchen zu kämpfen. Auch eine Operation des Profeſſors von Oet tingen im Lazarettzug der Kronprinzeſſin iſ aufgezeichnet. Alle dieſe Gegenſtändlichkeiten, die nicht genügend durch große Kunſt gemildert + 1 ſind, wirken natftrlich ſehr hart und dirett aus zu einem großen dekorgtiven Gemälde gegeben zu ſein. Auf der Terraſſe eines Schloßgartens ſteht der Kaiſer mit Heeringen u, einer Reihe an derer Generale; alle im grauen Feldmantel, der im Herßſtwind flattert, die herbſthunte Garten⸗ landſchaft in ihrer beſonnten und beſonnenen Ruhe gibt wirkſamen Kontraſt. Augenſcheinlich zu dieſem Bilde liegen eine Reihe Studien⸗ portraits der bekannten Heerführer vor, Auch hier iſt alles noch Gegenſtand und noch nicht reife Kunſt geworden. Und ich meine doch, daß guch der gemalte Krieg ein Werk für Geuergtionen werden könnte D J. Fr. Der Brieg 1914 in Wert und Bild. (Deutſches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin.) Wöchentlich 1 Heft zum Preiſe von 30 Pfennig. Vollſtändig in 60 Heften) Als Lieferungswerk mit achttägigen Fortſetzungen erſcheint ſpeben eine veich ausgeſtattete Kriegsgeſchichte, die durch ihre Mitarbeiter— militäriſche Schriſrſteller hervorragenden Rufes und ihre hochſtehenden Maler und ner die Gewähr dafür bietet, daß ſich fac tiſche Zuverläſſigleit in Wort und Bild mit ſeſſelnder Darſtellung vereinigen. Seiner Anlage nach iſt dieſes Werk in zwei gleiche Teile gegliedert, die auch ihre beſonderen Seitenzahlen enthalten. Der erſte forllaufenden Teil bietet in ſeinen Fortſetzungen die eigentliche Kriegsgeſchichte, die ſich ſytederum in die Schil⸗ nant Baron v. Ardenne und dem Grafen Ernſt zu Reventloſ ihre berufenen Dar⸗ ſteller. Der zweite Teil gibt die Ereigniſſe auf den Kriegsſchguplätzen in Einzeldarſtellungen ſofeder. Der' eigentlichen Kriegsgeſchichte in großen zuſammenfafſenden Zügen tritt hier die Schilderung begeiſternder Epiſoden und Hel⸗ dentaten einzelner Abteilungen, Regimenter, Patrouillen, Luftſchiffe, Flieger uſw. zur Seite Zugleich wird dieſer Teil auf die Wiedergabe der neueſten Kriegsereigniſſe in ſchneller Bericht⸗ erſtattung Wert legen. Im erſten Heft ſtellt Generalleutnaut von Ardenne die Kämpfe bis zum Aufmarſch an der ruſſiſchen Grenze und den Einmarſch in Belgien bis zur Eroberung Lüttichs in fortreißender, begeiſternder Weiſe bar. Aus dem zweiten Teile ſeien die Aufſfätze über die Heldentat des„U“, die Vernichtung der engliſchen Brigade bei Maubeuge und die Eroberung Antwerpens von Graf Ernſt zu Reventlow, Generalleutnant v. Dincklage⸗ Campe und Oberſtleutnant Frobenius, beſonders hexvorgehoben. Die prächtige Aus⸗ ſtattung des Heſtes enthält zwei doppelſeitige, farbige Extrakunſtbeilagen unnd eine reiche An weiß⸗roter Bilderwiedergaben und 1. Ferner enthält ſede Leferung „Kriegskalender und Kriegs eine Beigabe depeſchen“ die vom Tage des Ultimatums aus Serbien alle wichtigen politiſchen und kriege⸗ riſchen Ereigniſſe in zeitlicher Reihenfolge auf⸗ zählt. Da ſchließlich überſichtliche Karten des weſtlichen und öſtlichen Kriegsſchauplatzes der Phantaſie ein gegenſtändliches Bild vermitteln 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Dienstag, den 10. November 1914 *— 22 Iweite Ariegsſitzung des „Seuerio“. Die zweite Auflage der Kriegsſitzungen findet Mittwoch, den 11. im llten, abends 9,11 Uhr im Elferratszimmer des Habereckl, 4, 11, ſtatt. Hierbei kommen wieder Feldpoſtnachrichten zur Verleſung und wäre ſchon deshalb zahlreicher Beſuch erwünſcht. Unſere Grenadierkapelle, ſei vorher bekauntgegeben, ſchreibt diesbezüglich „Aus weiter Ferne“: Leider können wir zur Sitzung am 1I. 11. nicht wie ſonſt erſcheinen. Wir werden aber in Gedanken derſelben beiwoh⸗ nen und wünſchen einen guten Erfolg. Unſere Muſik iſt beſetzt. Mit dem Motto: Auf zum Sieg, und rote Hoße und naſſe Hoße hawe ma Hzer, grüßen wir Sie. Die wackere, Mannheim ht vergeſſende Kapelle, mird zum 11. 11. ihr Fekeriopaketl leider dieſesmal ohne Habereckl⸗ tropfen erhalten mit unſerem Begleitwort an 17¹ alle im Felde Stehenden:„Haltet aus! (Feuerio⸗Kanzlei.) Aus Staot und Land. Mannheim, den 10. November 1914. 2 Mit dem „%%%%„%%%%%%%„„%„„„ 75„„„„„„„„%„„„%„%„„„„ 2 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Mit dem eee %%„%„%„%%%„„„„„„„ Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Direktor Ph. Bohrmaun jr., Offizierſtellver⸗ treler im Reſerve⸗Artilleriehiegt. Nr. 52, wurde am 3. November mit dem Eiſernen Kreuz aus⸗ gezeichnet. Herr Jean Kegenhof, Kaufmaun Rhein. Gummi⸗ und Zelluloidfabrik, hat 20. Oktober das Eiſerne Kreuz erhalten. Bei den Kämpfen bei Arras(Nordfrankreich) ſpürde Herr Hans Hauagarlth, der mit den Abern als Gefreiter ins Feld rückte, dann zum Unteroffizier ernannt wurde, für Tapferkeit vor dem Feinde zum Vizefeldwebel befördert und am 27. Oktober mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Herr H. von Beruf Kaufmaun, war lange Jahre bei einer hieſigen Petroleum⸗Geſellſchaft in Stel⸗ lung und zuletzt als Reiſender tätig. 24 Schwetzingen, 10. Nov. Herr Fabrikant Fritz Baſſernraun, Oberleutnant der Reſerve im Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 50, erhielt für hervorragende Tapferkeit und mutiges Verhalten das Eiſerne Kreug. Alle vier Söhne der Frau Max Baſſermann ſind nunmehr Ritter des Giſer nen Kreuzes.— Das Eiſerne Kreuz erhielt ferner Herr Oito Kieſer im 3. Württ. Inf.⸗Regt. 121 für mutige Ausführung einer Patrouille. Kieſer war zuletzt in einer hieſigen Buchdruckerei beſchäf⸗ tigt.— Den Leibgrenadier Andreas Rey von hier würde an ſeinem Geburtstage das bayeriſche Ver⸗ dienſtkreuz für außerordentliche Tapferkeit ver⸗ liehen. Herr Rey kämpfte mehrere Tage gemein⸗ ſam mit den Bayern. Schwetzingen, 9. Nov. Herr Major Frei⸗ herr Röder von Diersburg, frühere Chef unſerer Eskadron, iſt mit dem Eiſernen Kreuz cusgegeichnet worden. Er wurde kürzlich am lin⸗ jen Arm leicht verwundet und befindet ſich zurzeit in Mannheim in Pflege.— Von der hieſigen Ess⸗ ladron haben das Eiſerne Kreuz für heldenhafte Tapferteit vor dem Feinde ſerner erhalten: Leut⸗ Haut Ritſcher, Leutnant der Reſerve Hinz, Wachimeiſter Zwingert, Sergeant Hennig, Sergeant Donig, Unteroffizier Roſer und Unteroffizier Büchel von Plankſtadt. Außerdem wurden die Sergeanten Donig und Anſorge all Vizewachtmeiſtern befördert. bei der Unkterm — der * Zulaſſung als Rechtsanſvalt. Der frühere Rechtsauwalt Karl Krauß aus Mannheim wurde als Rechtsanwalt beim Landgeyicht Mann⸗ heim mit dem Wohnſitz in Maunheim zugelaſſen. In den Ruheſtand verſetzt wurde Ober⸗ ſtationskontrolleur Georg Waffenſchmidt lit Schallſtadt auf ſein Auſuchen wegen leiden⸗ der Geſundheit unter Verleihung des Ritter⸗ kreuzes zweiter Klaſſe des Ordens vom Zährin⸗ ger Löwen. Ernannt wurde der als Lehrer an der Bau⸗ gewerkſchule berufene Fürſtlich Fürſtenbergiſche Oberbauinſpektor Joſeph Graf zum Profeſſor. * Etatmäßig angeſtellt wurde Juſtizaktuar Guſtav Groß aus Baſel unter Belaſſung ſeiner ſeitherigen Amtsbezeichnung beim Amtsgericht Mannheim. 5 Von der Handelshochſchule Vielfachen Wün⸗ ſchen Rechnung tragend, wird in dieſem Winter⸗ Semeſter noch ein zſtündiger Kurſus in der engliſchen Sprache für Anfänger eingerichtet, der Dienstag u. Donnerstag von 7 bis 8 Uhr und Freitag von 8 bis 9 Uhr abends in K 3, 6, Saal 2, ſtattfindet. Der Kurſus be⸗ iunt nächſten Donnerskag um 7½ Uhr pünkt⸗ ch. Anmeldungen hierfür ſowie für die ande⸗ ren bereits begonnenen Vorleſungen u. Sprach⸗ kurſe nimmi das Sekretariat der Handels⸗Hoch⸗ ſchule(A 4, 1) entgegen. —..:.... ⁊ðͤ helfen, iſt alles aufgeboten, um eine wertvolle Und feſſelnde Kriegsgeſchichte zu ſchaffen, die wir unſern Leſern dringend empfehlen können. dem Mämſheimer Kunstleben. Kothe al am 19. November im Kaſino⸗Saal zum uſten Mals ſein neues Programm zum Vor⸗ trag, welches neben Funden alter Volkslieder zeigt, wie der Krieg ſchon befruchtend auf das deutſche Volkslied gewirkt hat. Es kommen einige neu entſtandene Soldatenlieder aus dem ſetzigen Kriege zum Vortrage. Ein Teil des Erirages des Abends wird den Angehörigen der Kriegsteilnehmer zugeführt. Karten ſind zu baben an der Konzertkaſſe der Hofmuſtkalien⸗ handkung K. Ferd, Hechel. *Beſtattung. Auf dem iſraelitiſchen Friedhof wurde Sonntag vormittag eine jugendliche Leh⸗ brin, Fräulein Friedevike Nelſon, d innerhalb weniger Tage von einem heimtückiſchen Halsleiden dahingerafft worden war, zur ewigen Ruhe beſtattet. Verblichene, welche aus Freiburg gebürtig und ſeit 1910 an der hieſigen Volksſchule tätig war, erfreute ſich ſowohl bei ihren Schülerinnen, als auch bei ihren Kollegen und Kolleginnen wegen ihres offenen Charak⸗ ters und ihrer Liebenswürdigkeit des beſten? ſehens und auch ihre Behörde wußte ſie ichteifrige und geſchickte Lehrerin zu f es kam in den Anſprachen zum Ausdruck, von Herrn Rabbiner Dr. Skeckelmachep, vom Vorſitzenden der Lehrerkonferenz, Herrn Nerz, von der Vertreterin des Lehrerinnen⸗ vereins, Frl. Kohl und von dem Oberlehrer ihrer Schulabteilung am Sarge gehalten wur den. Die ehemaligen Schülerinnen legten eber falls einen Lorbeerkranz nieder. Als Vertr des Reltorals war Herr Rektor Lutz erſchi In dankbaren Kinderherzen hat ſich die ewigte ein bleibendes, unverwüſtliches Denkmal errichtet. 25jähriges Geſchüftsjubilium. Morgen Mitt woch, den 11. November, ſind es 25 Jahre, daß Herr Buchdruckereibeſitzer Julius Wondling, 4, fa, auf dem Bezirksamt die Anmeldung zum ſelbſtändigen Betrieb einer Buchdruckerei erſtattete. In dieſen 25 Jahren hat es Herr Wendling verſtanden, ſeinen Betrieb durch Energie und Fleiß auf die jetzige Höhe zu bringen. Wir gratulieren zu dieſem ſilbernen Geſchäftsjubiläum, das der jetzigen ernſten Zeſt entſprechend durch eine kleine interne Feier be⸗ gangen wird. *Ausmiarſch ins Feld. Am Mittwoch Abend fahren 286 Augehörige des Grenadie giment Nr. 110, größtenteils 3e nach ihrer Geueſung zum zweiten, einige zum dritten Male, an die Front, Gut und Bl einzuſetzen für Heimat und Vaterland. Feuerwehrkapelle der Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld, die unter der Leitung des Herrn Häußler ſteht, hat ſich einer Auregung ent⸗ ſprechend bereit erklärt, auch diesmal am Bahn⸗ höf die Abſchiedsweiſen zu ſpielen. *Spione! Seit Ausbruch des Krieges hält ſich in unſerem Vaterlande eine große Anzahl Spione auf, die unſere militäriſchen Geheim⸗ niſſe, Truppenbewegungen und dergl. zu er⸗ ſorſchen ſuchen, um ſie den feindlichen Staaten mitzuteilen. Sie kommen zu uns mit falſchen Päſſen, geben ſich als Angehörige neutraler Stgaten aus und berichten ihre Erkundigungen über das neutrale Ausland. Um dieſe Elemente, die uns ſchweren Schaden zufügen, unſchädlich zu machen, iſt es dringend erforderlich, daß ein jeder ſeine Aufmerkſamkeit auf verdächtige Per⸗ ſonen(auch weibliche) und insbeſondere auf ſoleche lenkt, die ſich durch wiederholten längeren Aufenthalt auf Bahnhöfen, Poſtanſtalten, in der Nähe von Kaſernen und militäriſchen Uebungs⸗ plätzen uſpw. verdächtig machen. Bei etwaiger Wahrnehmung über das Tun und Treiben ſol⸗ cher Perſonen wolle man unverzüglich der nächſten Militär⸗ bezw. Polizeibehörde Mittei⸗ lung machen. Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier nach⸗ beſchriebene Handkarren entwendet: Vom Die 11 Noy Ver⸗ 3 Dle 20. bis 22, Oktober vor der[) 2 Schule ein zwef⸗ räderiger Handwagen mit 2 Lannen, wovoß die rechte am Griff etwas beſchädigt iſt; an den Lannen iſt das Mannheimer Stadtwappen ein⸗ gebrannl.— In der Zeit von Ende Oktober bis 8. November aus dem Hofe des Hauſes 0 7, 11 ein dunkelblau geſtrichener, zweiräderiger Hand⸗ wagen, auf Federn ruhend, 2 Seitenbretter; die Lannen ſind an den Handgriffen ſchwarz geſtri⸗ chen.— Am 31. Oktober, abends zwiſchen 7 und 8 Uhr auf der Straße von Q l, 1 ein zweiräderi⸗ ger Handwagen mit 2 Lannen, 2 Seiteneretter und 1 Vorderbrett. Auf beiden Seitenbrettern befindet ſich in ſchwarzer Schrift das Wort: Landauer. Der Wagen iſt mit Ausnahme eines Rades gelb geſtrichen. Die eine Lanne war ab⸗ gebrochen und iſt mit Eiſenbändern verſehen.— Am 1. November, nachmittags zwiſchen 3 und 7 Uhr, am Bahnhof der Preuß.⸗Heff. Staatsbahn — Neckarſtadt— ein zweiräderiger Handkarren mit 2 Lannen, blauer Anſtrich, auf der vorderen Slirnſeite iſt mit ſchwarzer Schrift der Name: Friedrich Röſch.— Entwendet wurde ferner am 2. November, nachmittags zwiſchen 1und 3 Uhr, aus dem Voxplatz des Wronker'ſchen Waren⸗ hauſes, E 1, 4/, ein braunlackterter Kinder⸗ Hlappwagen mit ſchwarzen Speſchen und ver⸗ nickelten Handgriffen. Aus dem Großzherzogtum. Heidelberg, 9. Nov. Das ſchönd Herbſtwetker lockte laut„Heidelb. Ztg.“ am Sonntag wieder Tauſende nach den Krie⸗ gergräbern. Der jetzige gärtneriſche Zu⸗ ſtand des Kriegerfeldes verleiht dieſem einen eruſten, doch feierlichen Charakter. An Stelle einer künftigen Mauer ſchließen hohe Tannen das kreisförmige Feld ein. Die Gräber ſind alle ſchon bepflanzt und der jedes einzelne Grab umgebende Raſen ergrünk. Jedes Kreltz ziert ein hübſcher Waldkranz, gewidmet von der Stadtgemeinde. Das Publikum legt eine Menge Blumen und Kränze auf die Gräber nieder. An Stellée des ſpäteren Denkmals er⸗ hebt ſich jetzt ein mächtiges Krouz, das den Beſucher ſchon von weitem auf den Ort hinweiſt. Am Fuße des Kreuzes befindet ſich ein gut wirkendes Beet, mit hochſtämmigen, roſafarbenen Ehryſanthemum beſetzt. Gegen⸗ wärtig findet bereits die Anpflanzung von Baumarlagen und Skrauchpartjen ſtatt. Um 3 Uhr fand die 59. Beerdigung ſtatt. Unteroffizier Friedrich Knäbel von hier wurde zur letzten Ruhe gebettet. Uach⸗ Ba⸗ BNG. B Baden, 8. Einer werten ſchluß hat und Handwerkerverband den in ſeiner letzten Sitzung gefaßt. Er ſſ alle ſeine zum Kriegs⸗ 5 einberufenen 9 andwerker ſind, auf um den Hinterk Todesfall ein S zuwenden zu können Vereinskaſſ lfenen keine Zahlungsverpflichtun⸗ Gewe fall zu verſiche e retend 1 der . Baden⸗Baden, 8. Nov. Laut Be⸗ ſchluß des Stadtrates ſoll die in Ausſicht ge⸗ nommene 0 Stadtgemeinde Baden⸗Baden an der Well⸗Ausſtellung is ko in Uebereinſtimmung l übrigen Bekeili in San Franz deutſchen cht auf die Zeit⸗ it den Beſchlüf Häderverwa! verhältniſſe VPi lichen Abit ſiums ſind iterlandes bildung in reich abgegang 20 Die dienſttaug⸗ Gynina⸗ i des Aus⸗ 9Nordfrank Kirch Das hieſige Bürgermeiſte; don Goldi kam die Summe von aA mmlung emeinde vor. Es 1000 Mark zuſammen. Pfalz, Beſſen und Uengebung⸗ p. 0 sheim(Pfalz Nov. chsr tellten die Ver⸗ ſicherun 500 Mark zu ſichern. p. RHoIod fal 8. Nov. Eine intereſ⸗ ſante Perſönlichkeit beherbergt eben unſer den früheren Burenkommandanten und Diſtriktschef in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika Richard Runk. Er war kurz vor Ausbruch des Krieges in Urlaub zu ſeinen⸗hieſigen Verwandten gekommen, ſofort ſtellte er ſich zu den Fahnen und heute iſt er bereits preußiſcher Offizier, den das Eiſerne Kreuz ſchmückt. Er hat in den Kämpfen in Belgien gegen die Engländer teilgenommen und erlitt einen Beinſchuß. Zufälligerweiſe leiſtete ihm die erſte Hilfe derſelbe Arzt, der ihn nach ſeiner Verletzung im Transvaalkrieg behandelt hatte. Der Krieger iſt wieder hierher zurückgekehrt zu ſeiner Erholung. 5 (Dürrheim, 8. Nov. Der regelmäßige Bäderbetrieb des Landesſolbades Dür r⸗ hei m, der ſeit Eintritt der Mobilmachung aus⸗ geſetzt war, iſt wieder aufgenommen worden. Letzte Meldungen. Spionage in Belgien. Rotterdam, 10. Nov.(Von unſ—⸗ Mitarbeiter.) Wie verlautet, hat die deutſche Verwaltung in Belgien im Einverſtändnis mit der holländiſchen Regierung teilweiſe ſogar auf Verlangen der letzteren, verſchiedene Maß⸗ regelngaegen den Unfug von Späzier⸗ fachrten zwiſchen Antwerpen und dem Schlachtfelde in Belgien ergreifen müſſen. In Holland und Brütſſel hatten fich nämlich Unternehmungen gegründet, die Extra⸗ fahrten von Holland nach Belgien organiſier⸗ ten. Dieſe Fahrten haben derart über Hand genommen, daß die fremden Autos in Belgien eine wahre Plage für das Militär bildeten. Da au der holländiſch⸗belgiſchen Grenze auf der belgiſchen Seite eine Zollkontrolle noch nicht eingerichtet iſt, und die Grenzbewachung nur von ſchwachen deutſchen Militärpoſten aus⸗ geübt wird, war es den fremden Kraftwagen möglich, auch ohne Legitimation nach Belgien hineinzukommen. Unter den Perſonen, die aus bloßer Neugierde über die Grenze kamen, miſchten ſich aber zahlreiche Spioue, die ſogar in den deutſchen Gefechtslinſen an der Yſer ihr Unweſen triebon. Die deutſchen Behörden beſchloſſen einigen Tagen ollen ſoge fahrten über die belgiſche G mit einem beſonderen Erſauſ ſtattet ſind, einfoch die Au nahmen. Die Folge dieſer 9 täglich eine ſolche Meyg⸗ diſcher Autos angehalten ländiſche diplomatiſche Verlee ſo unausgeſetzt mit Beſchwer rüngen zur Herausgabe der be Kräftwagen ſich befaſſem mußte, daß die hollän⸗ diſche Regierung ſchließlich den Wunſch aus⸗ ſprach, die deutſchen Behörden möchten doch ſtrengere Maßregel gegen die fremden Auto⸗ fahrer ergreifen. Die deutſchen Behörden lie⸗ ßzen daraufhin allen Grenzübergängen Plakate anſchlagen, nach denen jedes fremde nach Belgien kommende Automobil beſchlag⸗ nahmt und nicht mehr zurückgelaſſen werdeſt wird. Aber auch gegen gewiſſe reiche Belgier haben die deutſchen Berwaltungen eine Verfügung ge⸗ troffen, die ſich ſchon längſt als notwendig er⸗ wieſen hat. Darüber berichtet ſolgendes Tele⸗ gramm aus Rotterdam: Der Haag und Scheven⸗ ningen wimmelt von geflüchteten Belgiern, die ab und zu einen Ausflug nach Belgien unter⸗ nehmen, aber immer nach Holland zurückkehren. N Dduhny pay beſchlag⸗ war, daß Ehollän⸗ Hol⸗ agnahmten 61¹ Dieſe Flüchtlinge gehören zu jenen, durch Frank 5 1 reich und England aufgehetzten Starrköpfen, de nen, dauernd in ihre Heimat zurul „um durch ihr Fernbleiben die Wieder⸗ geordneter Zuſtände in Belgien nach ichkeit zu verhindern. Nach der neueſleh zden darf ſeht ienzand mehr, ohne Unterſchied des Alters und der Nationalität, der nach Belgien gekomen iſt, das Land wieder verlaſſen. Die deuiſchen andanturen in Antwerpen, Brüſſel und Trurnhuot ſtellen nur Päſſe von eintägiger Gültigkeit aus. Die Türkei im Kriege.. Berlin, 10. Nop.(Von unſ. Berl. Buf Aus Konſtantinopel wird dem Berliner Tage⸗ blatt mitgeteilt: Geſtern trafen in Konſtantinopel e Gefangene aus Deuſch⸗ Es ſind in der Hauptſache ehemaſſge franzöſiſche Truppen aus Algerien, welche ſetz in den Reihen e der türkiſchen Armee gegen die Feinde des Iflams f ollen.“ Dieſer erſtey Abteflung ſollen folgen. 4. Ge⸗ üden, welche feindlich ürgern gehör⸗ ten, wurden Radioſtationen entdeckts und beſchlag⸗ nahmt. 43 Der Aufftand in Sis W. Köln, 10. Nov(Pbiv Kölniſche Zeitung meldet von der holländiſcheyn Erenze: Aus Pretoria wird dem Reuterbün unterm 9. November gemeldet: Eine kleine Re⸗ gierungsabteilung unter Cronje, Mitglied da geſetzgebenden Verwaltung des Südafkifaniſchn Bundes, habe mit einer Truppe Dees Fühlung genommen und verfolgte ſie, In Laufe des Gefechtes wurde ein Mann do Dewets Anhang getötet. Die Urſachen des Krieges. 5 5 bn. Köln, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Aus Kopen, Hi hagen meldet die„Kölniſche Zeitung“: Der Die 15 rektor der Dänſſchen Nationalbank erklärte i 0 einem öffentlichen Vartrage über die Urfachen des Krieges: Die Verletzung der belgiſchen Neu⸗ tralitüät gab England den Anlaß, einzuſchreiteg, England hatte eine Art Allianz mit Frankeich 6 zu dem es früher in recht ſchlechtem Verhältnis 15 ſtund. Die Grundlage der neuen Allianz wa, Deutſchlands wachſender Wettbewerb mit Eng⸗ He land, das ſowahl ſeine Handels⸗ als guch ſeine be Seeherſchaft durch Deutſchlands induſtrielle 0 Entwicklung und ſeiner ungeheuer wachſenden f Handels⸗ und Kriegsflotte bedruht ſah. Eng, 1 land, für das es die Lebenshedingung ſei, daß an 10 ſeiner Küſte nichts gerührt werde, fand, daß die Jo Zeit für die Abrechnung mit Deutſchland ge⸗ 5 kummen ſei. e, Die Furcht vor Wiedervergeltung. D0 m. Köln, 10. Nov.(Priv Teef 5 Kölniſche Zeitung meldet aus Dresden Duß 0 die Vermittlung des ſpaniſchen Botſchafters in Berlin erſuchte die hieſige ruſſiſche Kolonie den ruſſiſchen Miniſter des Auswärtigen Saſſong, 7 das Los der deutſchen Gefangez M nen in Rußland zu mildern, uinm mim eine Wiedervergeltung der hishet Deutſchland human behandelten Ruſſen ee vermeiden. Die Ausſchreitungen der Ruſſen gegen 20 Rumänen. WIE. Budapeſt, 10. Nov.(Rhn 110 autlich.) Der Peſter Lloyd veröffentlicht eien 50 Czernowitzer Brief des rumäniſchen Landig abgeordneten Chiſanovici, in welchem die Mis 5 ſchreitungen der Ruſſen, die ſie insbeſonder gegen die Rumänier verübt haben, an der Hau 6 beglaubigter Angaben geſchildert werden: Ae rumäniſche Sprache in Amt und Kirche, welche 6 auf Grund der in Oeſterreich getenden Geſehe pr gleichberechtigt mit der deutſchen Staatsſprach e iſt, wurde von den Ruſſen als abgeſchafft erllät— und die Prieſter gezwungen, in glagolttiſchr Sprache den Gottesdienſt zu halien. 5 1 m. Köln, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kümn, Zgeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze Lie bor einiger Zeit gemeldet wurde, dis Abſicht von Regierungswegen ein Lage!k für belgiſche Flüchtlinge in Roſen; daal zu errichten. Wie der„Nieuwe a damſche Courant“ jetzt meldet, wird dauon an geſehen, weil die Militärbehörde ib rhoben hat. Die Regierung läßt mittlerwaik prüfen, an Orten ſich weikere Läger die⸗ ſer Art errichten ließen. 1 e 15 10. 1(Von unſ. Berl. Dem„Matin“ wird gemeldet: Mau beſchäftigt biel mit dem Auftreten Kaiſer 575 behms während ſeines letzten Aufenthaltes 15 Belgien und Nordframkreich. Der Kafſer ben 735 ein graues Automobil. Er trug die 00 Uniform und teilte hauptſächlich an welche ſich in den Kämpfen gegen die 90 be gusgegeichnet hatten, Eiſerne Kreuze aus. 5 b. ſeiner Begleitung befand ſich der Herzog R Württemberg. 1 di WIB. 0 h enhagen, 10. Nov. Geicheeen „Politiken“ meldet aus Paris: In den pi⸗ 1 Tagen hat die Zenfar verboten ſkandinabiſch Zeitungen auszutragen.— u er * 8ü . ii 5 1 — 17 die urück⸗ eder⸗ nach Ueſten Bur.) Tage⸗ nopel Uſch⸗ talige iſchen Tbürd Re⸗ ) dek ſchen ſwets Im von oyen⸗ Di⸗ te in achen Neu⸗ eileg. kveich iltnis wät, Eng⸗ ſeine ielle nden Eng⸗ 5 an 5 dir ge Wesen. Meichsbankausweis vom). Nov. i 8 5 8 egon ſlie 1913 ole Aktiva(in Tausend nk,) 191 bofcbohe 48180 ſgsse detallbestand 1921 860 31.236 1215 388 197/5 Jarunter G0d 18854ſ8— 2702 Relchs- u. Darlehns⸗ 42591 1810 ksssen-Sobeine. 335928 1961ʃ2 19888 10611 Foten angerer Banken 23246, 12684 Weohsel, Sochecks u. 85278— 57880 dsk. Schstzan. 2 flegns— ſög600 6 30880 kombarddarlehen. 3316— 24ʃ0 67— 208 Sffektenbestand. 3512— 33ʃ9 205%„ 4899 Sonstige Aktva. 221643— 2733 Passſus. 150900(unv.) grundkapital 180099 bunver. 5 700ʃ8(unv.] Reservefonds 74479 funver. daieles 108490 Rotenumlauf. 408481?2— 285935 2298 8118 beposſten 1232 960 23835 78.— 1161 Sonstige Passſva. 115518s— 3579 Stand der Badischen Bank am 7. Novbr- Es elteint aber mellr Gelcl flitss Dienstag, den 10. November 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 5. Seite. —— Die Ruhrzechen im ersten Kriegscuartal. (Von uns. Düsseldorfer Mitarbeiter. Obgleich der Monat Juli als erster Monat des dritten Quartals 1014 nock in die Friede ſält, ist das Gesamtergebnis der Ruhrzechem in diesem Quartal stark rückgängig, weil infolge der Mobümachung zehntausende von Bergleuten Reserve und Landwehr des Deutschen Heeres ein- berufen wurden und ferner die allgemeine Ver⸗ behrsstockung einen nur sehr beschränkten Eisen- balnversand ermöglichte, da zunächst hauptsac lien staatliche Lieferungen in Frage kamen. Im eigenthichen Bereiche der Ruhrkohlenzechen hatte das dort zuständige 7. Armeekorps von der allge- meinen Einberufung des abgeselien, sodaß die älteren Bergleute des Reviers dert ihrem Berufe nachgenen können. dessen hat sich auch der Versand von Monat 2zu Monat wieder gebessert. Während im juli von Kohlen und Briketts noch 85 Prozent der Beteili- gung und von Koks 40 Prozent ahgesetzt werden Fonnten, wurde die Fesisetzung der Beteiligung ſür die ersten Kriegsmonate August und Septem- Aszeit als unverän- Infolge Von den Aktien- 3. Quart. (tte doo U 15 n 85 798 JJVJJJJJ//ĩ 193 717 5 ihn BergwWw. G. 94.195„ e her dem Vorstande Der August brach Absatz von nur sich des Kohlensyndikates über- te dann für Kohlen einen 33,35 Prozent der der im September wieder auf lassen. Beteiligung, 54 Prozent erhöhen Fonnte. Für Koks betrugen die Ziſſern 11,00 Prozent bezw,. 31,50 Prozent. Infolge der Verringerung der Belegschaften Selbstver- die Selbstkosten bei den Zechen erheblich gestiegen, sodaß die ſinanziellen E fach derartig ausgefalſee si nur kein SOgar rgebnisse viel- daß nicht Verdienst sondern bei den meistlen Zechen cn herausgewirtschaftet wurden. Unter diesen Umständen ist auch bei den meisten Gewerkschaften von einer. Fortsetzung der Aus⸗ beutezahlung abgesehen worden nur einige wenige Zechen des Reviers haben kleine Ausbeute vorläufig beibehalten. Der Kohlenabsatz der im Rlleinisch-Westiälischen Kohlensyadikat vereinig⸗ ten Zechen betrug im 3. Quartal 17 760 000 gegen 24 503 000 t im Vorquartal und 26 160 000 in der⸗ schlecht eine selben Zeit des Vorjahres. Für Kobs betrugen 8 Ziffern 2815 194 t gegen 4271353. pezw. 5 281 149 in und für Briketts 764 478 gegen 1001 130 t bezw. 1 188 343 f. Nach der logen- den Aufstellung erbrachte: Gesellschaften: 1914 2. Quart. 19ʃ4 3. OGuart. 1913 eberschuss 4 002 000 NM. 7 222 000 M. 3172099 4374 054 ⸗ 5 1098 483„ 5 8 606 774„ 1314035 5 199332 345 470„ Von den Gewerkschaften: Ewald„„„„„b5695 847 M. Ueberschuss 369 390 2215 956 W Constantin d. GG. 6204 295555 5 5 Gref Bismarcee 52 319 5 1200 81„.420 362 Eangenbrawm. J4570 618 895 d.. 2908 5 60877%/ 955 362 —— e, 603 270 356227„ Helene u. Amalie 2420237 5 505 70 331 8866 ein Elisabeen 63 86 25 800 297„ Wuie Ludrig. 1426 5 525 503 328 936 VVVVVVVVV 133 850 197884 JJJJ%%V/%%„ĩĩ ĩ„ 8 166 233„ 264 838 I1I17JCC s 713 306 000 926 CCVVVVVVVVCTVVT 23 305 3 46048 2273 VVVVVCVV 6028 bersss e 200 242 eec Aschuss 30248 C.740„ 5 266„ 2 V„ 42 7 VVVVVVVVVVVVVVCJVT0VVT0TTTVTb + 200 581„ 500%% TTXJV%%VͤhͤhhVVVVVVVVVT 450 658„ CCVVVVVVVVVVC 64333 8— 2 5 VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV 5 +E19 999 79 798„ Ausbeuteermäßigungen nahmen u. a, folgende gechen vor: Graf Bismarck 250 Mk. gegen Mie, Constantin 150 Mk. gegen 800 Mi, Hielene und Amaſjie 150 Ml. gegen 300 Mie, Heinrich 100 Mart gegen 125 Mke, Joh. Deimefsberg 30 Mke. gegen 125 Mk., Caroline 25 Mk. 50 Mk. Iüre biskerige Ausbeute beibehalten die Lechen Gottessegen und Trappe mit je 40 Möe. Kux. Dagegen haben ihre Ausbeutezahlung voll⸗ bommen eingestellt die Zechen Lothriugen(bisher 500 Mi.), Königin Flisabeti(bisher 500 Mk.), Frlecrich der Große(bisker 300 Mk.), Unser Eritz lbisher 100 Mk.), Mont Cenis(bisfier 180 Mk), 5 Schwerin(hisher 150 Mk.), Dorstfeld(bisher Mk), und die Zeche Langenbrahm. Der Grubenvorstand der Zeche Adler, der bisbher 85 M. pro Kux und Quartal ausschüttete, hat sich die Ver⸗ lellung einer Ausbeute noch vorbehalten. gegen Haben pro Die Aussichten für das 4. Quartal sind Wieder eine Kleinigkeit besser geworden, weil eben der Versand Danß des Sieges unserer Truppen im In⸗ laude im Zunehmen begriffen und die Nach⸗ krage nachi Brennstoffen sich außerordentlioh leb- 10 18¹ hafl gestaltel. Bekanntlich hal das Synclikat die Preise für Flochofenkzehs und Kokskohle für das 4. Quartal unverändert gelassen.(Die ſbrigen Brennstofſpreise gelten bekantlich bis Schlug zes Geschäftsſahres 3I. März 1915.) Es fordert bis auf Weiteres It. Mitteflung an die Koulensnaller für die vom Hasdel beantragten Meurmeugen ür das Winterhalbjaar in Hausbrandkolſſen einen Auf⸗ schlag von 3 Mark pro Jonne. Dieser Kulschlag deckt aber bei weitem nicht die erhöhten Selbst⸗ kosten, sodaß das finanzielſe Erträgnis der Zechen im laufenden Quartal auch nur ente leichte Besse- dürch Zunahme des Versandes aufwelsen Was wir schon mehrfacht bei den Besprechungen der Ausweeise unserer badisehen Notenbanke lervergenoben haben, zeigt auch der jetzt vor- liegende Ausweis vom 7. d. Mis. Wir meinen die Negungen des gewerblichen Lebens die eine Erhöhung der Wechselanlagen um 572 402 268 282) Mark auf 16,12(19,0) Mil. und eine solehe der Lombarddarlelen um 603 450(i. V. 32730) M auf 6,56(12,00) Mill. deegeiln H. Auch die Zunabine der Soustigen Aktiva“ un 103(0,30) auf 581(531) Mill. Mark ist zu erwannen,. ig zu sein, als Veckel ur und Erwerbsleben braucken. Wenigslens Luck der Bank im Giroverkehr Mehreinzahlungen 202(%41 Mill. Niark zugeilossen, 80 dag delemarkt, Bank- und Börsen- Je über 1102(14.) — 5— ae e rs den. Bei den täglich falligen Verbindlich⸗ beiten(Noten und Einlagen) beträgt die metz Deckung jelzt 22,5 Proz. gegen Woche und 21,5 Hische 25,3 iu der Vor- r8: 7ir 7 1 Prozent zur gleichen Vorjalirszeit. 1913 gegen die Loteoere Aktia din warc) eit Jebe e 8 863 689.179 Fetall-gestandg 5985 131 18 991 Relohs- U. Darfehns-Les- 5 11 1090 1055»Soheing. 14.589.— 4 702 1 400 5 oten anderer Zanken 1 887 720 907 19 889 073= 238 282 Weohselbestend 16 120 539. 972462 12033955• 32739 Combarddarleben... 6559 070 112755 577 833— 59 871 Effektenbestand 231273 4308 671 383 44½ Sonstige Aktye 5 810153. 710330 Pas SIVs. 9000 000 Cunver.] Gruadkapltal. 9000 000 funver.] 2 289 000(unver.) Zeservefonds 2230090 kunver.) 17 679 800 2 426 30%0 Matenumlevrf.. 14 525 600 960 700 14228 258.— 409 147 Deposlten 11920 582 2624.171 1713 832. 22 899 Sonstige Passſys 1 113 388 ſ4 287 98(2,43) aut 1453(17.68) Mifl. M. erhöht zu Werden, Wwährend der Metallbestand (1140 120)0 Mk. auf 5,97(6,86) Mih. konnte. Das Verhältuis zwischen den Ulnd ddlen Deckungsmittehn ist um 18 901 anwachsen somit günstiger, als im Vorjahre, selbst nian nur den Metall- bestand in Betracht zieht, und die gegen das Vor. jahr erhöhten sonsti igen außer acht läßt. Nach unseren Berechnungen sind die Noten jetzt zu 41,00 Prozent durch Metall gedeckt gegen 43,86 Prozent in der Vorwoche und 38.82 Prozent Herliner Eſtektenbörse. Berlin, 10. Noyv. Das Zürüekwerfen der Serben drückte im Hinblick auf die Kri ereignisse der Stimmung der recht zahlreicli Sammelten Börsenbesucher sein Merkmal auf. neben wandte sich die Aufmerksamkeit in Da⸗ 21¹˙ nehmendem Mage der allgemeineneschäftslage zu über die aus verschiedenen Sweigen befriedigend berichtet wurde. Die güustige Entwichlung der FPeichsbank laut dem heutigen Ausweis Wurcle — RRrDrrrrrrrrrrr und Industrie- Zeilun e Die Umsätze im freien Privatver- Wertpapieren und Noten gering⸗ ſügig. Tägliches Geld%½ Prozent und darunter, Privatdiskont 5½ Prozeut. NewsLorken Hflektenbörse. NEWVDRK, 9. Movomber. An der heutigen Börse nolierten; lebhiaft beachtet. kehr Waren in Slohtweohsel auf Londoetnnnn::— Cable Transfers Weohsel auf London(ö0 Tage) Siohtweohsel Paris 5 Cable Fransfers Slchtwechsel Berlin Cable Transfers, Silder Bulſion Warenmärkee. Getreidewochenbericht d. Preisberichts⸗ stelle desDeutschen Laudwirtschattsrats Vom 3. bis 9. November 1914. Der Getreidehandel steht seit dem Inkrafttreten der Höchstpreise am 4. November völlig neuen Verhältnissen gegenüber. Es kann daher nicht überraschien, daß das Geschäft iu der Berichts⸗ woclie nochi nicht recht in Gang kommen wollte. Handelt es sich doch nicht nur um einen Eingriff in die Preisbildung, sondern auch um eine Fest- legung der Paritäten, innerhalb deren sich der Verbehr nunmehr vollziehen soll. Es ist atlzu- nehmen, daß durch diese immerhin etwas schema⸗ tische Preisabstufung gewisse Verschiebungen in der Warenbewegung eintreten werden und daß sich der Bezug für manche Gegend günstiger, für die andere unglustiger gestalten wird. Bisher hatte man indes noch wenig Gelegenheit, diese Dinge in der Praxis zu erproben, denn da einer- seits die Feldarbeiten noch nicht beendet sind, andererseits die Händler vor dem Inkrafttreten der Höchstpreise ihre Vorräte abgestossen haben, 80 lag nur spärliches Angebot vor. Die Befürchtung, daß der Handel durch die neue Verordnung un- terbunden werden dürfte, ist Kkaum gerechtfertigt. Nach wie vor werden Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und der Landwirt wird, soweit er auf die Vermittlung des Handels angewiesen ist, mit seinen Forderungen unter die Höchstpreise heruntergehen müssen. Inzwischen sind auch für Hafer Höchstpreise festgesetzt und zwar mit Wirk⸗ samkeit vom 9. November. Der FHandel hatte nicht mit der Einführung von Höchstpreisen für Hafer gerechnet und war daher umso unange- nehmer überrascht, als die festgesetzten Preise sich erheblich unter den zuletzt bezahlten Preisen bewegen. Wählreud in Berlin noch am Donnerstag Preise von 220 234 Mle bezahlt Wwurden, ging die Notiz am Freitag auf 217—218 Mk. und Samstag auf 214—215 Mk. zurück. Der heute in Kraft fre- tende Höchstpreis für Berlin jautet 212 Mk. Was Gerste anlangt, so kbam Ware unter 68 kg über⸗ haupt nicht an den Markt, weil bei den vorge⸗ schriebenen Preisen die Verkütte rung in der eige- nen Wirtschaft zweekmäßiger erscheint. Wer Gerste haben will, muß sich an die schweren Qualitaten halten, die an keine Preisgrenze gebün⸗ den sind. Die Nachfrage nach solchen war namentlich seitens Hamburg wieder selir lebhaft. Bemerkenswert ist noch eine Verordnung des Bundesrats, die bestimmt, daß sämtliche Erzeug⸗ nisse der Kartoffeltrocknerei künftig nur durchi die unter Aufsicht des Reichiskanzlers stehende Trockenkartoffeſyerwertungsgesellschalt zu Berlin abgesetzt werden dürfen. Wegen der ungeklärten Lage und des sehr ein- Ferchränkten Verkehrs konnten an einer Reihe von Märkten keine Preisermitteſungen vorgenonunen werden. Es stellten sich die Preise flir- imländ. Getreids am letzten Markttage in M. für 1000 kg wie ſolgt: Die in Klammern beigefügten Preise sind die gesetzlichen Höchstpreise. Welzen Roggen gerste Hafer Uber 88 kg Berlin 8———— Danzig 25⁰0 210— 20⁵ Posen f——— Bresſau 247.252 207·212 225·235 199.204 Rostook 250•254 210-212 230 208-210 Hamburg 264-255 222.225 258.262 216.22 Kiel 250— 2⁵⁵ Leiprig 260˙255 220·225⁵ 2112590 214.220 Lassef 259•271 225-231— 210-218 Köln———:— Düsseldort 276-278 235•238— 285.228 Frankf. N 272.275 232-285 240-245 221 Münoben 27⁷ 237 220.2 250.224 Chiengoer Narenmarkt. Chiengo, 9. Novbr. Kurs vom 9. 7. Kurs vom 9 7. Weſz en Sohmalz Sopt,—— Nov. 11.35 11.25 ges 117— 117¼ Jan 10.40 10.40 Nai 123/ 127½ Ma! 10.80 10.80 Nals PONK Sgpt.—— Nov.——— Der 59˙ 70 lan 19.50 19.80 Aai 725 78 Nal 19.85 19 92 Roggen Rippen loxko—— Jan. 10.30 10.40 Haſer NMai 53½% 34% Mai 10.52 10.65 NJew-Torker Warenmarkt. Newrork, 9. Novbr. Kurs vom 9. 7. Kurs vom 3. 7 Weizon BAumwolle loko— 123¹7 loko—— Dez. 1244 124% Okt. 85 Mal 131% 131—[ Sohmalz Rals Western 1175 11.75 mix. Ro, 2 loko— Kaffee Getreidefraont Rio loko%8 363˙5 nnon Liverpool E— 8i%e Tuoker.01.64 nach Longdon 7——[Petroleum.45.45 Maetallmarkt. London, 8. Noyvbr. Lupfer: Kassa 50.%, 3 Nonste 51,%½ Ktyro per 52.%, 3 Ronate——, Best-Selekted p. Kasse —3 Honate——, Einn; per kassa 3 Konate 139,.— Blei per Kassa Movbr. 17. Zink: ger Kassa 24% Ausoksiſber eee ober Roheisenmarkt. Glasgo, 9. Novbr, ffohelsen, per Cassa 49.0,% pe Ronat 49.4 tzte ASanddelsgachrichten. r. Düsseldorh, 10. Noyv.(Priv.-Tel.) Iſeuie faud eine außerordeniliche Hauptversammlung der Vereinigten Silberfabriken.-G. in Düsseldorf Stalt, die sich auschließlich mit der Neuwahl des gesannen Aufsichtsrats zu beiassen hatte, Amperzode bis Ablauf des letzten Ges beendet war. Der gesainte Kufsichtsrat cder 15 herigen Zusanimensetzung: Kauftneun'il. lelm Bahner, Düsseldorf als Vorsitzendzr, Kauf⸗ mann Wilbelm Weters, Köln und Architesi Alfeys Stinnesbeck Wedergewählt. 577 da d 57 5 in Wi Düsseldorf, 10. Nov.(Priv.-Tel.). Die papierfabrik Reiskolz.-G. in Düsseldorf heab- sichtigt den Erwerb von Grundstücken in der Nähe von Köln im Rlieinischen Braunkohlenbezirk, um dort noch eine neue Papierfabrik zu errichten. Der Grundstückerwerb wird auf die Tagesordnung der am 21. ds. stattfindeden Hauptversammlung gesetet Werden. 8 Düsseldorh, 10. Nov.(Priv.-Tel.) Außz⸗ Essen wird gemeldet: Die Mitgliederversamm- lung des Roheisenverbandes findet am 23. S8. Mts. statt. Auf der Tagesordnung steht neben geschäftlichen Angelegenheiten und der Erstattung des Marktberichtes auch die Frage der Wiederein- führung einer Ausfuhrvergütung. . Diüs seIdorf, 10. Noyv.(Priv.-Tel.) In der Hauptversammlung der Vereinigten Ultra- marinfabriken-G. in Köln waren 7 Aktionäre mit 3010 Mill. Mark Aktienkapital vertreten. Die sofort zahlbare Dividende wurde auf 7(gegen 14 i..) ſesigesetzt. Veber die Aussichten wurcle keinerlei Mitteilung gemacht. JBerlin, 10. Nov.(Vou uns. Berl. Bur.) Heute fanden zwischen Vertretern des Reichsamts des Iunern und den einzelnen Interessenten neue Besprechungen über die eventuelle Festsetzung von Höchstpreisen für Wolle statt. Insbeson- dere handelt es sich hierbei darum, festzustellen, in wWelcher Weise die einzelnen Wollsorten und Qua- litäten sortiert werden können, und ob es über⸗ haupt möglich sein wird, im allgemeinen bestimmte Preise für Wolle festzusetzen, ſe nach dem Er- gebnis der Besprechung, sollen dem Bundesrat ev. in der nächsten Zeit geeignete Vorschläge für die Feststellung von Höchstpreisen gemacht Werdeg. WITB. Ber lin, 10. Noy.(Nichtamtlich.) Die Darlehenskassen haben bis zum 7. Nov. 1120%6 Mill. Mark Darlehen gegenüber 1110,0 Mill. Mark am 31. Oktober erteilt. Von diesen Darlehen ent- kielen am 7. November 8010 Milfl. Mark(31. Okt. 778,3 Mill. Mk.) auf solche Darlehen, die für die Kriegsanleihe als Beschaffung der Mittel hergege⸗ ben Waren. 0 wWaren auf die Kriegsan- leihe bis einschl. 7. November 3578,2 Mill. bei der Reichsbank Ae sodaß für diese die Zah⸗ lungen die Darlehenskassen nur in relativ geringem Maße in Auspruch genommen sind. WITB. Wien, 9. Nov.(Nichtamtlich). Der Rechnungsabschluß der Prager Eisenindustrie-Ge. sellschaft weist für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Reingewinn von 3 255 038 Kronen gegen 15 195 233 Kr. im Vorſahre aufl. Bei der Bilanz- aufstellung wurde inanbetracht der kriegerischien Verwieklungen die weiteste Vorsicht bei der Be- Wertung der Vermögensstücke geübt. Der am 9, Dezember stattfindeuden Hauptversanumlung soll die Verteilung einer Dividende von 8 Progz. gleich 40 Kr. gegen 100 Kr. im Voriahr vorge⸗ schlagen werden. WIB. Wien, 10. Nav.(Nichtanitlich.) lu einer unter dem Vorsitze des Vizegouverneurs des Postsparkassenamtes abgehaltenen Sitzung der Vertretung der dem ôsterreichischen Konsortium mür die Durchführung der Kriegsoperationen an- gehörigen Banken wurde die Frage einer svtl. österreichischen Kriegsanleihe erörtert. Die Ver⸗ treter der Banken erklärten, ihre Organisation für die österreichische Kriegsanleihe zur Verfügung zu stellen und in ihrer patriotischen Gesinnung alles aufbieten zu wollen, um einen vollen Erfolg herbeizuführen. WITB. Wien, 10. Nov. Die Südd. Korr, erfährt aus Sofia: Aus Nisch wird gemelclet, daß die Skuptschina zu einer außerordentlichen Sesslon zum Zwecke der Beschlußſassung über dringende Kreditvgrlagen zusammengetreten ist. In mehreren Sitzungen gab der Ministerpräsident Pasitsch ein Expose über die Lage Serbiens, Da⸗ rauf fand unter dem Vorsitze des Kronprinzen ein Kronrat statt, dem der Sonderbevollmächtigte von Montenegro und der russische Geschäftsträger beiwolhnfe. Wie verlautet, hat die französische Regierung Serbien abermals einen Vorschuß von 50 Mil. in Gold gewährt, die bereits über Salonik in Nisch eingetroffen sind. WITB. stockholm, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Professor Cassel setzt im„Svenska Lagbladet“ seine Studie über die finauzjelle Dureh⸗ führung des Weltkrieges fort und beant-⸗ wortete heute die Frage, ob die Kriegskosten durch das gesammelte Vermögen bezahlt werden können. Die Antwort ist eine verneinende. Die Voraussetzung der ſinanziellen Tragfähigkeit ist nicht ein gesammelter Vorrat von Ersparnissen, sondern die Organisation der Geistesgegenwart und Handelskraft, die die nationale Produktion, wWie jetzt in Deutschland, aber ohne störende Ab. brüche, aufrecht zu erhalten vermag. Wenn es in dieser Hinsicht mangelt, wie es jetzt in Frankreien der Fall zu sein scheint, kann kein gesammeltes Vermögen helfen. 77„7 Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; kür den e Dr. Adeli Agthe; fär den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. b. H. Direktor: Erust Müller. 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger ber 1914. Aus dem Großherzogtum. p. Heidelberg, 9. Nop. Auf der Rückrriſe Sven Hedins vom Großen Hauptquartier, wo er auf Einladung des Kaiſers geweilt hatte, paſ⸗ ſierte ihm in lberg ein luſtiges Aben⸗ teuer. Die Stati var telegraphiſch darauf auf⸗ merkſam gemacht worden, daß in dem beſtimmten Zug in einem Abteil 1. Klaſſe ein ſehr verdächtiger Menſch ſitze, der ſich fortwährend Notizen mache. Man glaubte es mit ei i 1 tun zu haben, bis ſich der Statie aus den 25 weispapieren davon über fonnte, daß 5 mit Spen Hedin zu tun habe. Hedin beſuchte die Schlachtfelder, um ſich davon zu überzeugen, daß die ausländiſchen Berichte über die Barbarei der Deutſchen nichts als Lügen ſind. Er wird ſeine Eindrlcke und Erfahrungen in einem großen Werke miederlegen, das den Titel tragen wird„Das Volf e Gerichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. Der Landwirt Karl M. hatte vom Bezirksamt eins Strafe von 3 Mark erhalten, weil er beim Umzackern ſeines artoffelackers zirka 10½13 em in fremdes Ge⸗ biet gekommen war und dadurch 12 Zuckerrüben ſeines Nachbars Will loslegte. Er beantragte gerichtliche Entſcheidung. Es bleibt bei der Strafe, da durch die Zeugen bewieſen wurde, daß er tatſächlich in fremdes Eigentum über⸗ gegriffen hat. Er will auch gegen dieſen Urteils⸗ ſpruch Berufung einlegen. Wegen ſolcher Lapa⸗ lien ſollte man doch in dieſer ſchweren Zeit dem Gericht keine unnötige Arbeit und ſich ſelbſt keine Koſten machen.— Der 19 Jahre alte Taglöhner Auguſt Gtienne und der 18 Jahre alte Tag⸗ löhner Oskar Schlayer haben ſich eine An⸗ klage wegen Gefangenenbefreiung, Widerſtands und Beamſenbeleidigung zugezogen. Einer ihrer Freunde ſollte in Sandhofen wegen Ruheſtörung guf die Wache gebracht werden, Etienne wollte das nicht zugeben und verſetzte dem Schutzmann einen Stoß, ſodaß der Ruheſtörer freikam und Reißaus nehmen konnte. Dann wurde er feſt⸗ genommen, ſtemmte ſich aber zu Boden, damit 5 Schutzmann ihn nicht wegziehen könne und ihm kam nun Schlayer zu Hilfe, indem er eben⸗ falls verſuchte, Etienne zu befreren. Er trat und ſchlug den gebracht. igung ſ* veruxtei Schlayer, der noct ſt, aber ſich auch noch der Körperverletzung ſchuldig gemacht hat, ebenſalls zu 2 Monaten. Den Angeklagten werden 1 Monat 8 Tage Unterſuchung echnung gebracht. In der Urteilsbegr heißt es, daß das Gericht ein ſtrenges Urteil ge⸗ ſprochen habe in Anbetracht deſſen, daß gerade in der jetzigen Zeit jeder die beſondere Pflicht habe, ſich in Geſetz und Ordnung zu fügen.— * 64 mal vorbeſtraft iſt der 57 Jahre alte Uhr⸗ macher Heinrich Repp, meiſtens wegen Land⸗ ſtreicherei. Er wurde zu einer tſtrafe von 3 Wochen verurteilt und die Ueberweiſung an die Landespolizei verfügt. Mit dem Urteil war er einverſtanden, aber die Ueberweiſung nahm er nicht an, er fürchtet ſich pvor dem Arbeitshaus. *Offenburg, 8. Nov. Die ledigen Schweſtern Marie und Katharina hatten beide einen und deuſolben Geliebten. die Mit⸗ dten 2 Sie konnten beide teilung überbrir Umſtänden befän zur Welt kommenden Kinder wurdes von der Mutter unter der Bettdecke erſtickt und die Leiche im Herd verbrannt. Auch das andere Kind wurde in derſelben Weiſe beiſeite geſchafft. Während die Marie Ruder aus Gründen, die auf patho⸗ logiſchem Gebiete liegen, in der Schwurge⸗ richtsſitzung freigeſprochen wur iſt ihre Schweſter wegen fahrle tung zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sporlnnche Rundschau. * Fürs Vaterland gefallen. ſonders in der ſportlichen Bewegung durch ſeine Mitgliedſchaft bei dem heſſiſchen Reiterverein, bei den Flugtagen, als Vorſitze des Schwimmklub Jungdeutſchland ete. ſich große Verdienſte erwor⸗ Sr. M Eiſernen Kreuz erſter Klaſſe aus gezeichnet wurde der bekannte rreureiter Haupt⸗ mann Maune vom Feldartille ⸗Regiment Nr. 79, der namentlich auf den Bahnen Oſtei te Erſolge errungen hat. Das erhielt Leutnant Haus Ringe Spieler im iner Hockey⸗E auch verſchiedentlich in repräſentgtive gewirkt hat. Ferner erwarben ſ keiisorden Obe f von Weſteruhage der aunte ant J Lüutter, einer der beſte e Fvußballſpieler, Unter er Lux, der Spielführer des Kölner Ball ſpiel⸗Veretns 1907 und Unteroffigier Hermann Grün von der Nenumannſchaft der Würzburger Rudergeſellſchaft von 1905 Fliegerabſtürze. Nn zwef Aachener Radfahrer. * 7* 1 hrer⸗ ˖ tage einen„Tabastaf ſtehenden Krieger. Alle zur Verfügung ſtehenden Mitglieder der Allgemeinen Radfahrer⸗Union ſam⸗ en den ganzen Tag über mit größtem Exfolge Zigarren, Zigaretten, Tabak u. ſ. w. 88—— ſch. 57 Kriegsbetrachtu Verlag von hriften die der tegsbetrachtun tiker hervorgehohe kſamkeit auf die enge in denen der heutige Wei, Bewegung und zum allgemeinen er Zeit ſteht. Nach einer Untel, England, Frankreich un ferkrieg e gen des bek zu werden, Nezi Be ausführlich im Auslande beſprochen Charakter im neuen denl. en als deutſchen Idenlg ia mit dem ſozialen Gebankt te der Herd einer Kulturreſorm inneren Werte, dle Pflege, unſ ner ſozialen Wahrheit und Sittlichkeil und der kufkurel ündlicher an die Wu, andere Macht der Erhe⸗ Weſeus fehlt der Bi igen Schickſolsſtunde her udes der Sieg deulſhg ik für die gauze Woh Kultuxvölfer e nftige Menſchheſl r, als ſie von einem entſchei, r engliſchen Lebensanſchauung id zu erlöſen. Der Geſſt, der ſ it nicht durch hingel vielmehr mit und Raubpo 30 n werden durch eit right über das wroßz lau Fichtes iſt wieder in idig geworden. Es weiß,„daß e ig ſeiner gegenwärtigen Entwis Rechts, die Sache der Menſchheit heit zu eigen hat.“ Dr. Heinichen, der Heere vor un en, muß man eine Karte greift. Dief un von Brockhas Maßſtab von.469 00 mackvoll ausgeführt Zwiſchenſtellungen, auch die weiteſten von der Stadtumwallung entfernieh auf dem Plan, der nur 50 Pfg. koſtet, deulſſt geben.. die Sache der Paris U Stüdt. Nechtsauskunftsſtelle für Unbemittelte. Die Sprechſtunden ſinden ſtatt: Montag und Donnerstag—8 Uhr abends, in Zimmer 11 des alten Rathauſes, Litera Fl, parterre. 3978 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßtirche). deutſches Amt. neusre HArt Nahrzucker lür zarte Kinder.durch Niilchzucker 7860L Diese im Weltmarkt bevotrzugten Nähr- und Krättigungsmittel sind von massgebenden Kinder- Arzten als erstklassig anerkanmt ünd stehen in den Kinderfürsorgestellen in täglichem Gebrauch. in Rpotheken und Progarien erhältlich— Stets„Löllunds“ verlangen. Krenkheit od. Uberarheit. geschwächte personen nach Prof.Soxhlets Veriahren, reinste Marke, für rationelſe Säuglingsernähtung. Mittwoch, den 11. November, vormittags 9 Uhr 9 Vorzügliche deutsche Wasch-Seife. Vollbommener u. preiswerter Ersatz für englische Reklame-Seife. Zu haben in allen einschlägigen Geschäſten. faurkank: C.., Oehmig, Weicllich-Zeitz. Vertreter für den Großhandel: 8. Feitler, J 7, 20. 11¹ Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. „Copprignt 1910 by Grethlein u. Co..m. b. H. Leipzig.“ 8 Fortſetzung. Kein Zweifel— man war ſchon mitten im Gefecht unter den ſich kreuzenden Bogen pfaden der Granaten Gleichzeitig ſcholl von der linken Seite, eben⸗ falls von hinten von Stiring her, hellauf⸗ knatterndes, breithinrollendes Gewehrfeuer. Mit ſcharfem Ruck hatte der Fuhrherr die Gäule pariert, daß ſie erſchrocken hochgingen. Und dabei nichts zu ſehen.. auch nicht die Spur eines Soldaten Was tun? Umkehren zum Zollhaus, wie die franzöſiſchen Reiter geraten hatten Frau Piſtorius zitterte derart, daß ſie ſich kaum auf ihrem Sitz halten konnte. Brach denn heut alles über ihrem unglücklichen Hauſe zufammen? Ihr armer Mann dort hinten, wo ehen das Feuergefecht begann, in Hönden der Franzoſen, ihr verlorener, doch ach ſo heiß geliebter Egon da hinten irgendwo im deutſchen Hecre, als gemeiner Kanonier, reuig und uner⸗ hört, ſie ſelber und ihr Mädchen hier unter den Flugbahnen der Granaten, ihr Haus, ihr Ge⸗ werbe einen Beute des Krieges, der Auflöſung es war zu viel für ihr armes, längſt ſchon bis zum Uebermaß gefoltextes Herz Auf einmal war ihr, als riſſe irgend etwas in ihr. ſie wurde fahlgrün im Geſicht, griff mit den Händen in die Luft und fiel der Toch⸗ ter, die im Rückſitz ſaß, in den Schoß „Um Gottes willen, vorwärts, vorwärts!“ rief Madeleine.„Madame wird ſterben—!“ Der Fuhrherr ſchwang die Peitſche den Gäu⸗ len um die Köpfe. aber die ſtanden ſtarc, ſchaudernd. denn im ſelben Moment tauch⸗ ten gradeaus, keine hundert Schritt vor dem Wagen, auf dem Höhenſaum einer flachen Berg⸗ kuppe, der Folſter Höhe, preußiſche Tirailleurs nuf, ſtürmten heran, warfen ſich nieber, um zu verſchnaufen ohne einen Schuß abzugeben!. In dieſer Sekunde aber praſſelte von rechts, vom Roten Berge her, der kahl und ſchroff aus dem Grün der Hänge ſtieß, ein wütendes Ge⸗ knatter auf. Zwiſchen den preußiſchen Schützen ſpritzten Sandwölkchen empor, ein wilder, tie⸗ riſcher Schrei ſcholl in die ſonnendurchflimmerte Luft... ſcharfe Kommaudos klirrten, die Plänkler ſprangen auf, ſtürzten vorwärts, rechts vorüber, auf den Waldſaum, auf die Bergkuppe zun RNur eine Sekunde hatte der Fuhrunternehmer wie verſteinert geſeſſen. dann riß er ſeine Gäule herum, daß der Wagen faſt umgekippt wäre im haarſcharfen Drehen, und in tollſtem Jagen rollte das Gefährt die Höhe wieder hin⸗ ab, den bergenden Häuſern zu Die Mädchen hielten die ohnmächtige Frau in den Armen ſelbſt gelähmt von Entſetzen und Todesangſt, ſelbſt verſteinert von faſſungs⸗ loſem Grauen. erſtickte Schreie ſaßen ihnen in der Kehle, Tränen, dice ſich nicht entladen konnten, brannten in ihren Augen Wie lange dauerte dieſe gräßliche Fahrt s Es ſchienen Ewigkeiten. Im Augenblick, als die zitternden, ſchweiß⸗ gebadeten Gäule in den muffigen, ſchmalen, von hohen Gebäuden umgebenen Hof des Zollhauſes einſenkten, kollerten vom Waldabhang ganze Schwärme franzöſiſcher Infanteriſten herunter. Während der Fußrherr und ein Ackerknecht des Wirtes, der auch als Kellner zu fungieren hatte, die hilfloſe Frau vom Wagen boben, drangen auch ſchon in hellen Maſſen die Soldaten in den Hof, ins Haus. Sie nahmen keine Notiz von den Wageninſaſſen und ihrem traurigen Trans bort, ſtießen den händeringenden Wirt, die wehklagende Hausfrau, die kreiſchenden Mägde beiſeite und begannen ihre Vorbereitungen zu treffen zur Verteidigung. Gen Norden lagerte ſich dem eigentlichen Zollhauſe ein zweiſtöckiges Gebäude vor, das Stallungen und Leute⸗ wohnungen enthielt. Dies mußte naturgemäß die eigentliche Verteidigungslinie bilden. Ein Teil der Soldaten ſtürzten die Treppe hinauf, andere begannen das Hoftor zu verrammeln, andere ſchleppten aus dem ganzen Anweſen Matratzen und Kiſſen zuſammen, um die Fenſter zu verbarrikadieren. „In den Keller, Herr Wirt, im Namen aller Heiligen... wo iſt der Eingang zum Keller d vief Herr Charcoſſet. Der Wirt, inſtinktiv der gewohnten Rückſicht⸗ nahme auf wohlgekleidete Gäſte foſgend, ſprang voran, drängte ſich durch die hin und her ſtür⸗ zenden Soldaten: „Meine Herren, ich beſchwöre Sie, Platz für eine arme, hilfloſe Dame „Scher dich zum Teufel mit dem Weiberpack!“ ſchrien die Soldaten:„Die Preußen kommen!“ VII. Erſt nach Mitternacht war Mariaune einge⸗ ſchlafen. Das ungewohnte harte Lager, die Zimmergemeinſchaft ſpo vieler anderer Mädchen, der Zwang, ſich in ihrer Gegenwart zu ent kleiden— die Strapazen und Aufregungen der Reiſe, und ach, alles, was dieſe vergangenen drei Wochen angefüllt hatte das ließ jeden Nerv zittern, machte die Augen brennen, bohrte im Hirn mit langſam drehendem Nagen. Und ſchon früh fuhr ſie aus wirren Träum⸗ ängſten empor und ſah ſich erſchrocken um in dem kahlen Zimmer, das, vom erſten matten Morgengrauen durchdämmert, fremd und ſchauerlich vor ihren umflorten Augen ſich weitete. Herrgott, wo war ſie denn nur? — Das ſah ja aus wie im Krankenhaus— Him mel— war es denn wahr, was ihr die Beklem⸗ mungen des Schlafes vorgeſpukt? war ſie krank — lag ſie im Fieber, in Schmerzen, in Aeng⸗ ſten? Um ſie herum Bett an Bett, und in jedem ein ſchlummernder Mädchenkopf alle mit zer⸗ wühlten Flechten, viele weit offenen Mundes ſchnarchend oder ſtöhnend in ſchweren Morgen träumen Ach. jetzt wußte ſie jg freilich... geſtern. Abend um elf Uhr ſie ja hier Neunkirch ja wohl die mußte in der Nähe von Saarbrücken liegen, wo vor ein paar 2 das erſte Blut gefloſſen ſein ſollte brücken, dieſe deutſche Stadt, die, ſo ſagte man, in Feindeshand gefallen war. Sie waren im Krankenhauſe einquartiert worden die achtzehn Schweſtern von der freiwilligen Verwundetentransportkolonne, die dem erſten Sanitätsdetachement des dritten Armeekorps zugeteilt war Marianne ſah auf ihre goldene Glashütten⸗ uhr, das einzige Stück ihrer einſtigen glänzen⸗ den Hülle, das ſie beibehalten hatte es war vier Uhr morgens auf fünf Uhr war Wecken befohlen, und der Erſte Stabsarzt hatte den Schweſtern geſtern abend noch ein geſchärft, ja ſofort zur Ruhe zu gehen, denn morgen würde es möglicherzveiſe bereits zu tun geben war doch noch auf den letzten Sta⸗ tionen der endloſen Eiſenbahnfahrt die Nach richt gekommen, daß am Tage v 2 ein ernſter Zuſammenſtoß der k glich Truppen mit den Franzoſen ſtattgefunden habe „böttlob ein ſiegreicher Alſo noch eine Stunde Schlaf. die mußte ausgenutzt werden. Und Marianne warf ſich auf die rechte Seite, daß die harte Matraze kniſterte und die eiſerne Bettſtelle knackte, zog die dünne grobe Wolldecke um ihre mager ge⸗ wordenen Schultern zuſammen und ſchloß die Augen, im feſten Vorſatz, unverzüglich eing, ſchlafen Aber die Gedanken kamen, die Erinnerungen und wehrten dem Schlaf.. in jähem Wirbel zog das alles an ihr vorbei, dieſe unbeirrber logiſche Folge von Ereigniſſen, die ſie hierhel, geführt in dieſes unbekannte Zimmer in eiſten fremden Stadt, deren Straßen ſie in ſpäte Nacht, todmüde, durchfahren dieſem m⸗ bekannten entgegen, von dem die Luft erfüll ſchien wie von der beklemmenden Ahnung uß geheurer, unfaßbarer Schreckniſſe War es möglich, daß am Anfang all dieſe Dinge eine Stunde ſtand, ſo voll ſchmerzun übgeſchwenglichen Entzückens, daß ihrer um zu denken ſchon eine ſeligwilde Qual, eine hens auflöſende Bangigkeit war? Und dann d Heimreiſe im königlichen Extrazug, inmie des gigantiſchen Enthuſiasmus einer e 195 den Nation und die Schreckensnachrich im Vaterhauſe Das war die Vergangenheit fem chwommen wie ein Märchentraum aus ee früheren Exiſtenz, getrennt vom Heute 11 ein leidvolles Sterben und eine ernſte, ſilt Auferſtehung in einem neuen Neben Das war der Morgen der Wiedergeburt 5 auf dem Friedhof, zwiſchen Jelängerjeliebet und Roſengehegen, auf deren Blättern die n. tropfen funkelten im Frühſtrahl des funge 5 98 Tages (Fortſetzung folgt.) 25258 Repafctufen ung Frwefterunge! elektrischer Licht-uHKreftafſſage Schnell und sachgemdß 6 SHeUN SOVERIe CIE-Ad 22 125. Abt. ApistelfetienervornStotzSdle Rerö 680% fesefon 582 J80 Hauptnieclerlage der Osrumlampe- . O e e ee eeeeee — 31854 anl e e meinen Unt er ent. chheſlz. utſchei, ug uhz der in, gebendt lſe iß N rch ein Wronz der in „daß ez Fntwic ſſchheit ernfen ingel Dienstag, den 10. November 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Necharau. Ok! 30. Maſchinenſchloſſ. Verkündete. Peter Müller u. Frida Menges. 31, Schutzwann Joh. Sand u. Anna Beha. Nov. 4. Bureauchef Karl Holzapfel u. Sofie Reize, Okt 24 24. Nov. 1. Arbeiter Friedrich Baro e. S. 1. Seilfabrikarb. Alois Hödl e. S. Geborene. Bahnarb. Johann Zimmermann e. S. Schloffer Val. Winkler e. S. Robert. 22. Schloſſer Michael Hofmann e. S. Michael. 24. Seiler Anton Bleibinhaus e. T. Eliſabeth. 26. Zimmermeiſter Joh. Hoffmann e. S Gummiarb. Alois Nagelmüller e. 27. Fabrikarb. Friedr. Prior e. T. 31. Schloſſer Karl Haug e. S. Werner. S. Alfred T. Roſa Kath. Elſa. Alfred Peter. u; Friedr. Valentin. Alois. Werkſtattſchreiber Rob. Gyßer e. S. Bruno Mavx. 2. Obſthäudler Joh. Ohlheiſer e. S. Walter Peter. 7 J. Fabrikarb. Joh. Ulrich e. T. Roſa. 2, Straßenbahnſchaff. Friedr. Bletſcher e. S. Friedr. Okt Geſtorbene. 31. nerh. Steinmetz Alois Brandſtätter, 31. Anng Barbara, 6., Nyv. 3. Heinrich Emil, 1., 6. Anna Marg., 2 N 8 . 78. F. d. Schrein. Joh. Lähr. d. Schneiders Pet. Koch. ., T. d. Schneiders Pet. Koch. Im Felde gefallen: Theodor Herbinger, Musketier im Inf.⸗Regt. 112, led. Maler, am 9. Oktober. Auszug aus dem Standesamtsregfſter für die Stadt Ludwigshafen. Berkündete. 28. Jatob Albrecht,.⸗A. u. Ida Henr. Schreiber geb. Schneider. Alfons Wernig, Bahngehilfe u. Marie Ritger. Eilſ. Gruber. 28. Peter Scheuermann, Kaufm. u. 28. Peter Bock, Schuhmacher u. Pauline Jakob. 90. Friedrich Eſſig, Inſtallateur u. Eliſe Dinies. November. 2. Joh. Herrmaun, Fuhrknecht u. Anna Möller. J. Karl Lamche, Schloſſer u. Sophie Weinmann. 3. Otto Baſſemir, Bohrer u. Luiſe Helf. Franziska Okt. Verhelichte: 20. Frauz Backens, Kgl. Eiſeubahnfekr. u. Römer. 0. Ludwig Schmitt, Fuhrmann u. Kath. Engel. 3J1. 31. 31. 31. Friedrich Dalmann, Hilfsarbeiter u. Frida Belz. Ehriſtoph Leibfried, Fuhrm. u. Karoline Reicherl. Karl Leidig, Buchhalter u. Marie Jülly. Jak. Müller, Schrein,. u. Annga Maier gb. Mahr. 31, Richard Thomas, Kaufmann u. Marg. Wölfl. Okt. 5. Klara, Alfred, Adolf, S. Karl, S. v. Stto, S Auguſt S v Kurt, Uinli, T. v. Valentin, S. Geborene: v. Philipp Gleich, Kaufmann. v. Hermann Becker, Laborant. v. Adolf Seibert, Bierkutſcher. Metzger, v. Anton Peter, Fabrikarbeiter. Aung, T. v. Heinrich Arnold, Ausläuſer. Joſef Schardt, Tagner Walter, S. v. Ludwig Magin, Eiſendreher. Karl Feuchter, Inſtallateur. v. Valentin Zeuter, Küfer Bäckermeiſter 0. Herta, T. v. Paul Freudenberger, Schmied. Amanda, T. Haus, S. v. 30. Anna, T. 26. Klara, T. . Eliſabeth, 51. Otto, S. 81. Franz, S. v. 30. Elſe, . Karl, uha, v. Marie, 29. Emil, November. 2. Georg, S. Arthur, S. v. Erna, Karl, v. + N S 8 S Johanna, T. Berta, T. v. v. Ludwig Enzenguer, Kaufmann. Ludwig Schwägler, Kaufmann. Rofa, T. v. Ludwig Schneider, Fabrikarbeiter, v. Jakob Müunch, Speugler. Adam Bitſch, Drahtweber. v. Andreas Ritter, Fabrikarbeiter. v. Eugen Wünſtel, Fabrikarbeiter. Friedrich Kühner, Former. v. Albert Maugold, Kaufmann. v. Franz Rupp, Fabrikarbeiter. Friedr. Hilzendegen, Maurerpolier, v. Franz Merk, Glaſer. v. Philipp Neſer, Fabrikarbeiter. v. Georg Grüner, Maſchinenführer. Friedrich Jahraus, Fabrſfarbeiter. v. Karl Klag, Maurer. v. Albert Rau, Meßzger. Et. Geſtorbene: v. Johaun Lipponer Tagner, 3 M. Otto Vonhof, Marmorſchleifer, 3 1285 30. Franz Hahn, Schneider, 61 9 31. Friedrich, S. v. 55* u. Tapezierer, 2 J. 31, Johannes Bendel, Fabrikaxbeiter, 50 J. 30. Valentin, S. v. Valentin Zenter, Küfer,—. ill, Ghefrau v. Karl Bitſch, Fabrik⸗ 30. Anna geb. Kri arbeiter, 46 J. November. Friedrich Roſenzweig, Polſterer 1. Julius Jörg, Wirt, 40 J. 2. Friedrich Waag, Bäcker, 7 J. 3. Marie Offenmütller geb. Becker, Witwe, 77. Auf dem Felde der Ehre geſtorben: Jakob Kunz., ledig, 22 J. Friedrich Capito, Bureaugehilfe, vh., 34 F. .: Ludwig Dick, Schloſſer, verh., 25 25 Adam Doppfer, Former, verh. 27 J. Valentin Kiefer, Tagner, ledig, 27. Karl Koch, Kaufmann, ledig, Friedrich Konrath, Fabrikarb., verh,, 25 875 Schreiner, verh., 26 J. „ Loͤw. Sberfrank, Bureaugehilfe, led. 28 215 Aug. Wißmann, Spengler u. Inſtallateur, Tiduerbrieie liefert sehnell und billig Dr. H. Hanas'sche Buchdruckerei. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 6. November. „Hedwig“, Kohmen, von Ruhrort, 8320 Kohlen. Do. „Verg. 10“/, Hüting, o. Ruhrort, 7400 Dz, Khl., Sig. Straßburg, 6000 Dz. Stückg. „Fendel 12“, Staab, von „Fendel 66“, Sander, von Straßburg, 3000 „Herv“, Rings, von Ruhrort, 8550 Dz. „Aul. Ferd.“, Emmig, v. „Rhenus 19“, Schmitt, v. 2 De Kohlen. Stg. Duisburg, 40 Dz. Kohlen. Emmerich, 2000 Dz. Stückg. „Induſtrie“, Frank, von Hafenbezirk No. 4. Angetkommen am 6. November. Rotterdam, 2000 Dz. „Fraukonia“ Rüttjes, u. „Alſatia“, Timmer, v. Rotterdam, 1160 Dz. Straßburg, 2500 Dz. Stckg. Stückg. Stückgut. „Bereinig.“, Staab, von Ruhrort, 6200 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. „H. „. Augetommen am 7. Stinnes 28“ Briel, v. Duisburg, Schövers 42“, Keremle, November. 11780 Dz. Khl. v. Ruhrort, 8740 Dz. Khl. „H. Stinnes“, Georgen, v. Ruhrort, 3450 Dö. Kohlen. „Vereinig. 18“, Timker, von Alſum, 9820 2 „Induſtrie“, Rellen, von Ruhrort, 5980 De. Kohlen Duisburg, 10 370 Dz. Khl. „H. Stinnes 30“, Bode, v. 3 „Raab K. 28“, Schuft, von Weſſeling 9870 Di. Brik. „Bags“, Sueria, von Dortmund, 4650 Dz. „Roſalte“, Hendrichs, v. Rotterd,, Kohlen. Salpeter. 9870 Dz. Salpeter. „Vereinig. 16“, Zimmerntann, v. Neuß 6180 De Khl. ⸗Juns Marg.“ Brör, von Ruhrort, 1800 Dz. Koks. „Arzngeff. Bilß.“, Potnau, v. Rußrort, 7250 Dz. Khl. 9820 Dz. Kohlen. Nachdem der Reichstagsabgeordnete für den 11. Badiſchen Herr Rechtsanwalt Dr. Zudwig Frank in Mannheim auf dem Felde der Ehre gefallen iſt, wurde gemäß 8 33 des Reichstagswahlreglements zur Vor⸗ nahme einer Erſatzwahl für den genannten Wahlkreis, zu welchem ſämtliche Gemeinden des Amtsbezirks Mannheim gehören, der Wahltag auf: Dienstag, den 17. November 1914 von vormittags 10 Uhr bis nachmittags 7 Uhr feſtgeſetzt. Mit Entſchließung des Bezirksrats vom Heutigen wurden die Gemeinden des Amtsbezirks Mannheim in folgende Wahlbezirke abgegrenzt, für die ein⸗ zelnen Bezirke die nachgenannten Wahlvorſteher und Skellvertreter ernannt und als Wahllokal beſtimmt: Bekanntmachung. Die Exſatzwahl eines Reichstagsabgeordneten im II. Badiſchen Wahlzreis betreffend. Wahlkreis 8. K—3, Grabenſtraße, 19.T6, U 34, Friedrichs⸗ 055 Abgrenzung Name des Wahllotal: 0 der Wahlbezirke: Wahlvorſtehers:] Stellvertreters: Mannheim: 1. Schloß u. Schloßgarten, Dr. Alt Theodor, Schlier Wilh., Gewerbeſchule Quadr. K—4, B—7, Stadtrat, B2,7] Stadtverord⸗ 6, Saal 3 Leppoldſtraße, Park⸗ Keter, C 7, 12 ring, Rgeinvorland⸗ ſtraße, Schleuſenweg .C—8, D—6 Groß Jakob, Hartmaun Gewerbeſchule Stadtrat, 4,13] Adolf, Stadtver⸗] 6, Saal 4 ordneter, D3, 12 .] D 7, E—7, F—6,] Dr. Stern Sal⸗] Stachelhaus[Gewerbeſchule Rheinſtraße Iòn, Stadtrat, Herm., Fabri⸗][ O 6, Saal 5 4, 9 b kant, D 7, 22 Schneider Gg., Leonhard Karl, Bürgerſchule Stadtverord⸗ Malermeiſter, 7, 22, neter, G 7, 8 N 2 Zimmer 2 .[C—83, H 16 Ebert Wende⸗]Leonhard Joſef,][ Bürgerſchule lin, Stadtver⸗ Inſtallateur, D, 2, ordneter, 63,14 G 3, 2 Zimmer 3 .] H 7, J5—7, Akademie⸗] Wunder Georg, Wolff Peter, Bürgerſchule ſtraße Stadtverord⸗ Kaufmann, D7, 22, neter, H 7, 29 1 7, 36 Zimmer 4 .J—46, K—7 Hahn Karl, Bärenklaudllb., Bürgerſchule Stadtverord⸗ Spenglermei⸗ D 7, 22, neter, J 2, 153 Nickolaus Phil., ſter, J 3, 3 Franz Karl, Zimmer 5 K 2 Schule Holzſtraße, Seilerſtr. Stadtverord⸗ Kaufmann, Zimmer 1 neter, K 2, 19 Holzſtraße 7. .] Dalbergſtraße, Jung⸗ HoffſtätterFrdr. Ludwig Auguſt, K 2 Schule, buſchſtraße, Luiſenring Stadtverord⸗ Stadtverord⸗ Zimmer 2 Neckarvorlandſtraße neter, Luiſen⸗ neter, Luiſen⸗ bis 37 ring 61 ring 39 10.] Beilſtraße, Böckſtraße,] Vögtle Karl, Jahn Simon, J Bärgerſchule Schanzenſtraße, Werft⸗] Stadtverord⸗ Bautechniker, 7, 22 ſtraße neter, Böckſtr. 10 Beilſtraße 12 Zimmer 6 11.] Hafenſtraße, Kirchen⸗ Schenk Florian, Eyer Franz, Bürgerſchule ſtraße, Mühlaugebiet, Stadtverord⸗ Druckereibeſ,, Y 7, 22, Neckarſpitze, Schiffe im neter, Schanzen⸗ Kirchenſtraße 9 Zimmer 7 Rhein, Mühlauhafen ſtraße 26 u. Verbindungskaual 12. L—15, M1 Bensheimer Haußer Karl, I1 Schule, Julius, Stadt⸗ Stadtverord⸗ Zimmer 2 verordneten⸗ neter, M 5, 5 Vorſtand 112,18 18. M—7, N1—7, 0—6] Kramer Rud., Dyckerhoff Her⸗[ I Schule, Stadtverord⸗ maun, Stadt⸗ Zimmer 3 neter, O 7, 24 verordneter, M 6, 11 14. 0 7, P1—7,—3 Dr. WeingartKönig Friedr., I. 1 Schule Eugen, Skadt⸗ Staädtverord⸗ Turnhaſle verordneter, neter, O 7, 16 O 7, 18 15. 0—7, K—5 Kern Wilhelm, Helſenſtein I. 1 Schule, Stadtverord⸗ Alex., Schrei⸗ Arbeitsſgal 5 neter, R 4, 1 nermeiſter, R 3, 15 b 16. K 67, S 18, If Geiß Anton, Rehſeldt Karl, I1 Schule Stadtverord⸗ Stadtverord⸗ Arbeitsfgal 6 neten⸗Vorſtand] neter, 8 1, 12 81., 18 17.8=6, 1 2 Dorner Mag⸗ Süßkind Alb.,] U2 Schule, nus, Stadtver⸗ Stadtverord⸗ Zimmer 1 ordneter, R 4,9 neter, U 1, 11, 18..—5, U 12 Kramer Robert, Raudenbuſch U2 Schule Stadtverord⸗ Zimmer 2 neter, J 3, 5 May Joſef, Heinrich, Stadt⸗ verordn, 4, 21 U2 Schule ring Stadtverordn., Fabrikant, Zimmer 22 Friedrichsr. 28 3, 22 20. U—6, Colliniſtraße, Grote Haus, Holzwarth Karl, U 2 Schule Gutenbergſtr., Hebel- Stadtverord⸗ Stadtverord⸗ Zimmer 23 ſtraße, Neckarvorland] neter, U 5, 14 neter, L 6, 26 links, Nuftsſtr., Renz⸗ ſtraße, Rupprechtſtraße, Schöpflinſtr., Sukowſtr. 21.] Carplaſtr., Eharlptten⸗] Leyvi Joſef, Herbſt Eugen, Realgymna⸗ ſtraße, Goetheſtraße, Stadtverord⸗ Stadtverord⸗ſium, Zim. 83 Hildaſtr., KarlLudwig⸗ neter, Prinz neter, Lamen⸗ ſtraße, Lachnerſtraße, Wilßelmſtr. 25 ſtraße 36 Lameyſtraße, Oberer Luiſenpark, Maximi⸗ lianſtraße, Moltkeſtr., Otto Beckſtraße, Prinz Wilhelmſtraße, Renn⸗ wieſen, Roſengorten⸗ ſtraße, Schulhofſtraße, Soſienſtr., Spinozaſtr., Tullaſtr., Viktoriaſtr., Werderplatz, Werderſtr. 22. Auguſta⸗Anlage, Bach⸗ Darmſtädter Artmann Fritz, Realgymno⸗ ſtraße, Beethovenſtraße Viktox,stadtrat] Stadtverord⸗ ſium, Zim. 34 Brahmsſtr., Eliſabeth⸗ Auguſta Anl. 21 neter, Auguſta⸗ ſtraße, Friedrich Kark⸗ Anlage 7 ſtraße, Friedrichsplatz, Hayduſtr., Kaiſerring, Mollſtr. Richard Wag⸗ nerſtr., Roonſtr., Schu⸗ mannſtr., Tatterfallſtr., Weberſtr., Wespinſtr., ſowie Neu⸗Oſtheim 23. Gabelsbergerſtraße, Lamerdin Adam Buchenberger Luiſenſchule 55 Seszenheitterſtraße, Ggen Aiene 4 S ſtraß„S S ſtr. 38 „ heimerſtraße 78 2 uUgartenſtir, Weiden⸗ Feſenbecker Machauer Osk., Peſtalozziſchule 5 1 Windmühlſtr.Heinr., Stadt⸗] Generalkagent, Aine rat, Kaiſerrings Augartenſtr. 13 25. Rheinhäuſerſtraße Benſinger Adolff Lay Franz, eſtalozziſchule 28.] Rheind ſerſtraß Slabd berord⸗ Schloſſermeiſter P 2 neter⸗Vorſtand,] Rheinhäuſer⸗ Werderplatz 12 ſtraße 50 26. Bahnhoſpl., Bismarck⸗ Hartmaunkarl,] Seltzer Heinr., Luiſenſchule 5 1 55 Pauptbahnhef, Sladtverorde] Uhrmacher, Zimmer 2 Schwetzingerſtr. links neter, Große Schwetzinger⸗ (ungerade Nummern), Wallſtadtſtr. 5 ſtraße 13 Thoräckerſtraße, Große Wallſtadtſtraße 27.] Triedrichsfelderßraße,. Fosbag Beruh, Himmelban Luiſeuſchule Schwetzingerſtr. cechts Stadtrat, Sübw., Speng⸗ Zimmer 3 (gerade Nummern) Schwetzinger⸗ lermeiſter, ſtraße 110 Schwetz inger⸗ ſtraße 68 Abgrenzung Name des der Wahlbezirke: Wahlvorſtehers: Stellvertreters: Wahll 28.] Heinrich Lanzſtr., Kepp⸗] Reidel Jakob, Kaub Guſtanß, Lutſenſchule 30. 86. 39. 40. 42. 14. 15. 46. 48. 49. lerſtr., Große u. kleine Merzelſtraße, Kleine Wallſtadtſtraße Amerikanerſtr., Krapp⸗ mühlſtr., Traitteurſtr. Burgſtr., Kleinfeldſtr., Schlachthofſtraße, Vieh⸗ hofſtraße Fahrlachſtr., Kleinfeld, Metzgerſtraße, Rhein⸗ häuſerpl., Unterhellung Vordere Au, Welſchen⸗ gärten, ſowie Emil Heckelſtr. von 101 bezw. 60 ab, Fabrikſtatious⸗ ſtraße, Grenzweg, Neckarauerſtr. von 155 bezw. 124 ab, Rampen⸗ weg, Rangierbahnhof, Speyererſtraße, Weid⸗ ſtückerweg 0 Gontardplatz, Gontard⸗ ſtraße, Joſef Kellerſtr., Lindenhofpl.,Renners⸗ hofſtr., Rheindammſtr., Tunnelſtraße Landteilſtr.,Meeräcker, Meerfeldſtr., Meerlach⸗ ſtraße, Rheinparkſtr., Rheinpromen., Rhein⸗ villenſtraße, Stefanien⸗ promenade, Waldpark⸗ damm und Waldpark⸗ reſtaurant Bellenſtr., ſtraße Waldpark⸗ Eichelsheimerſtraße, Rheinauſtraße * Emil Heckelſtr. bis 99a bezw. 38, Haardtſtraße, Lindenhofſtraße, Win⸗ deckſtraße Brückenſtraße, Dieſter⸗ wegſtr., Jeau Becker⸗ ſtraße, Laurentiusſtr., Lortzingſtr., Meßplatz Alphornſtr., Dammſtr., Humboldtſtraße Draisſtr., Langſtr. Elfenſtraße, Mittel⸗ ſtraße links, Zehntſtr. Fröhlichſtr., Gärtner⸗ ſtraße, Mittelſtr. rechts Lutherſtraße, Pflügers⸗ grundſtraße, Riedfeld⸗ ſtraße links Blrgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße, Peſtalozziſtraße, Riedfeldſtraße rechts Ackerſtraße, Bonadies⸗ ſtraße, Bunſenſtraße, Diſſeneſtraße, Fardely⸗ ſtraße, Frieſenheimer Inſel, Frieſenheimer⸗ ſtraße, Gutemaunſtr., Hauſaſtr., Helmholtzſtr., Herzogenriedſtr., Hoch⸗ uferſtr. 57, Hombuſch⸗ ſtraße, Induſtrieſtraße, Inſelſtr., Kleine Ried⸗ ſtraße, Lagerſtraße, Mühlenſtraße, Pump⸗ werkſtr., Pyramiden⸗ ſtraße, Rheininſel, Rheinrottſtr., Sammel⸗ bahnhof, Sandgew. III, Stockhornſtraße, ſowie Schiffe im Neckar, In⸗ duſtriehafenn. Altrhein Egellſtr., Gartenfeld⸗ ſtraße, Hohwieſenſtr., Huthorſtweg, Liebigſtr., Schimperſtr., Spelzen⸗ ſtraße, Stamitzſtraße, Waldhofſtraße Cannabichſtr., Chamiſ⸗ ſoſtr., Obere u. Untere Clignetſtraße, Eichen⸗ dorffſtr., Fratrellſtraße, Grillparzerſtr., Hoh⸗ wieſenweg, Holzbauer⸗ ſtraße, Kleiſtſtr.,Kobell⸗ ſtraße, Lange Rötter⸗ ſtraße, Max Joſefſtr., Pyzziſtr., Uhlandſtraße Exerzierplatz, Feuden⸗ heimerſtr., Friedhof, Garuiſonſtr.,Hochufer⸗ ſtraße 2 u. 3, Julius Jollyſtr., Käfertalerſtr., Kronprinzenſtr., Land⸗ mehrſtr., Lenauſtraße, Soironſtr., Verſchaf⸗ feltſtraße, Alte Wein⸗ heimerſtr. u. Wohlge⸗ legen. Käfertal: Bahnhofſtr., Brauſtr., Käfertaler⸗ Wald, Kirchplatz, La⸗ denburgerſtr., Lam⸗ pertheimerſtr., Mann⸗ heimerſtr., Mittelſtr., Poſtſtr., Unionſtraße, Waſſerwerkſtr., Wein⸗ heimerſtr., Aeußere u. Innere Wingertſtraße, Wormſerſtraße. Käfertal: Auerhahn⸗ ſtraße, Bäckerweg. Baumſtr. Faſanenſtr., Gartenſtr., Gewerbſtr., Grauerweg, Grohberg⸗ ſtraße, Jägerſtr., Käfer⸗ talerſtraße 285, Kurze Mannheimerſtr., Nel⸗ kenſtr., Aeuß. Querſtr., Rebenſtr., Obere Ried⸗ ſtraße, Rollbſthlſtr. 70, Saudgewann, Schei⸗ benſtr., Siemensſtraße Stadtrat, Prinz Wilhelmſtraßes Schmitz Wilh., Stadtverord⸗ neter, Trait⸗ teurſtraße 56 Röder Fritz, Stadtverord⸗ neter, Rupprechtſtr. 4 Schneider Chri⸗ ſtian, Stadtrat, Neckaxauer⸗ ſtraße 265 Janſohn Otto, Stadtverord⸗ meter, Linden⸗ hofſtraße 1 Bub Max, Stadtverord⸗ neter, Stefan.⸗ Promenade 15 Pfliegner Jofef, Stadtverord⸗ meter, Emil Heckelſtraße 20 Fritz Adolf, Stadtyverord⸗ neter, Gontard⸗ ſtraße 29 Ellwanger Otto, Stadtverord⸗ neter, Windeck⸗ ſtraße 41 Trautwein Jak Stadtrat, Uhlaudſtraße 20 Gailer Friedr., Stadtverord⸗ neter, Alphorn⸗ ſtraße 39 Heiß Chriſtian, Stadtverord⸗ neter, Hum⸗ boldtſtraße 15 Anſelm Leop., Stadtverord⸗ neter, Mittel⸗ ſtraße 58 a Nagel Max, Stadtverord⸗ neter, Luther⸗ ſtraße 25 Schütz Heinrich, Stadtperord⸗ neter, Riedfeld⸗ ſtraße 42 Battenſtein Jof. Stadtrat Peſtalozziſtr. 5 Zimmermaun Joſef, Stadt⸗ verordneter, Laurentius⸗ ſtraße 31 Schweikart Karl, Stadt⸗ verordueter, Schimverſtr. 10 Fuhs Heiurich, Stadtverord⸗ neter, Pozziſtr. 8 RemmeleHerm. Stadtyexrord⸗ neter, Verſchaf⸗ feltſtraße 24 Ackermann Phil. Friedr., Stadtverord⸗ neter, K. Kurze Mannheimer⸗ ſtraße. Michel Karl Theodor, Stadt⸗ rat, K. Kurze Mannheimer⸗ ſtraße 24 Malermeiſter, Große Merzel⸗ ſtraße 4 Stoll Karl, Schloffermeiſter Traitteurſtr. 57 Bieber Joſef, Schloſſermeiſter Kleinſeldſtr. 48 Becht Johann, Kaufmann. Neckarauerſtr. 206 Merkle Heinr,, Drogiſt, Gon⸗ tardplatz 2 Schwauder Frz., Schloſſermeiſter Meerfeldſtr. 31 Gramlich Hch., Architekt, Wald⸗ parkſtraße 41 Schnellbach Dr. Peter, Statiſtik., Eichelshſtr. 17 Fiſcher Emil, Stadtreviſor, Emil Heckel⸗ ſtraße 4 Boebel Louis, Kaufmann, Lau⸗ rentiusſtraße 3 Pfeiſſle Georg, Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtand, Alphornſtr. 1 Jann Thomas, Tapeziermeiſter Langſtraße 11 Kronauer Michael,Speng⸗ lermeiſter Mittelſtr. 29 Linnebach Jak., Schmiedmeiſter, Gärtnerſtr. 27 Legex Philipp, Schreinermſtr., Pflügersgrund⸗ ſtraße 30 Schieſtl Wilh., Bürſtenmacher, Peſtalozziſtr. 31 Streiber Otto, Kaufmann, Kleine Ried⸗ ſtraße 6 Mokat Martin, Stadtyerord⸗ neter, Egell⸗ ſtraße 8 Wieße Frauz, Schloffermeiſter Obere Elignet⸗ ſtraße 7 Ebeuhög Karl, Kaufmann, Käfertaler⸗ ſtraße 162 Geißinger Joh., Stadtverord⸗ neter, .Grauerweged Wolfgang Gg., Stadtverord⸗ neter, K. Obere Riedſtraße 23 Zimmer Poſtalozziſchule Zimmer 3 Peſtalogziſchule Zimmer 4 Schillerſchule Zimmer —— Lindenhofſchule Zimmer 1 Lindenhofſchule Zimmer 2 Lindenhofſthuke Zimmer 3 Lindenhofſchule Zimmer 4 Lindenhofſchule Zimmer 5 Neckarſchule (Alphoruſtr.) Zimmer! Neckarſchule (Alphoruſtraße) Zimmer 2 Hildaſchule Zimmer Hildaſchule Zimmer 2 Hildaſchule Zimmer 3 Hildaſchule Zimmer 4 Humhboldtſchule Zimmer 1 Humboldtſchule Zimmer 2 Neckarſchule (Alphoruſtraße) Zimmer 10 Wohlgelegen⸗ ſchule, Zimmer 1 Wohlgelegen⸗ ſchu le Zimmer 2 Schulhaus Käfertal Zimmer 1 Schulhaus Käfertal Zimmer 2 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger * Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt,) Dienstag, den 10. Povember 1914,. Abgrenzung der Wahlbezirle: Name des Wahlvorſtehers: Stellvertreters: Wahllotal: 58. 58. 80. 61. 84. Waldhof: Eiſenſtraße, Gerwigſtr., Glasſtraße, Hafenbahnſtr., Luzen⸗ berg, Luzenbergſtraße, Manerſtraße, Rangier⸗ bahuhof, Sandtorfer⸗ ſtraße, Spiegelfabrik, Spiegelſtr., Stations⸗ ſtraße, Steiuſtr., Stol⸗ bergſtr., UntereRiedſtr. Waldhof: Atzelhofſtr., Bahnhof, Bahnhofſtr., Alte Fraunkfur terſtraße Franziskusſtr., Langer Schlag, Oppauerſtraße, Roggenſtr., Saudſtraße Speckweg, Wachtſtraße Waoldhof: Altrheinſtr., Hubenſtr., Sandhofer⸗ ſtraße, Schießplatzſtr., Tannenſtr., Waldſtraße und Gartenſtabdt, ſtoffabrik Zell⸗ Neckarau: Fiſcherſtr, Fee en. Kagiſer Wilhelmſtraße, Mönchwörthſtr., Rat⸗ hausſtraße, Schulſtraße Neckarau: Dorfgärten⸗ ſtraße, Friedrichſtraße, Hangſtr. Katharinen⸗ ſtraße, Marktpl., Neu⸗ gaſſe, üſer gaſe de henſtraße, Wingertſtr. Neckarau: Adlerſtraße, Kleine Adlerſtr., Ger⸗ manigſtr., Herrlacher⸗ weg, Herrlachſtraße, Luiſeuſtr., Neckargner⸗ ſtraße bis 153 bezw. 38 Neckarau: Belfortſtr., Blumenſtr., Friedens⸗ ſtraße, Kleine Straße, Marſtx., Ratſchreiber⸗ gaſſe, Roſenſtraße, Schmiedgaſfe, Wörſhſtr. Neckarau: Altriperſtr., Altriperweg, Angelſtr., Aufeldſtr., Eiſenbahn⸗ ſtraße, Großfeldſtraße, Gummtſtr., Induſtrie⸗ ſtraße, Karpfenilraße, Kuhunterhorſt, Malau⸗ weg, Morchſeldſtraße, Neudammſtr., Pfingſt⸗ weidſtr., Pumpſtation, NeuerRangierbahnhof Rheinauhafen. Feudenheim: Brun⸗ henſtr., Diakoniſſenſtr., Feldſtr., Hauptſtraße, Heddesheimerſtr., Hß⸗ henſtr.,Jluesheimerſtr. Kaſtanienſtr., Kirch⸗ bergſtr., Kronenſtroße, Löwenſtraße, Paulus⸗ bergſtr., Pflugſtraße, Querſtr., Schweizerſtraße, Wall⸗ ſtadterſtr., Warthurg⸗ ſtraße, Ziethenſtraße Feudenheim: Blicher⸗ raße, Eichbaumſtraße, Eintrachtſtr., Feuden⸗ heimer Fähre, Körner⸗ ſtraße, Miebfzauendte. Nadlerſtr., RNeckarſtr., Pfalzſtx., Scharnhorſt⸗ ſtraße, Scheſſelſtraße, Schillerſtr., Schützenſtr. Schwanenſtr., Secken⸗ heimerlandſtr., Talſtx., Weiherſtr., Weinberg⸗ ſtraße, Wilhelmſtraße. Mheinnau: Caſterfeld⸗ ſtraße, Däniſcher Tiſch, Graßmaunſtraße, Im Hexrenſand, Karls⸗ ruherſtraße, Langer Riemen, Mutterſtad⸗ terſtraße, Neuhoferſtr., Otterſtadterſtx., Plank⸗ ſtadterſtr., Rhenania⸗ ſtraße, Rotterdamer⸗ ſtraße, Ruhrorterſtr, Schifferſtadterſtr.,Sten⸗ Neeh unge; Zechenf ſtr., ſtheinguhaſen u. Schlffe Nheinau: An den 40 Morgen, Diſtelſand, Düſſeldorferſtraße, Edinger Riedweg und Ziegelei, Eſſeunerſtraße, Irlebrichsſelderweg, 8u Ha en⸗ Hallenſtraße, Harpener⸗ ſtraße, Heuweg, Markt⸗ platz, Mülheimerſtraße, Poſtſtr., Relaksſtraße, Rohrhoferſtl., Schwa⸗ benheimerſtr., Schwetz⸗ ingerlandſtr., Waldſee⸗ ſtraße, Iwiſchenſtraßt Sandhaſen: Daxſſx., Gaswertſtr., Henſſtz., Heſſtſche Straße, Kalt⸗ horſtſtraße, Karlſtraße, Leitmpfad, Papyrus⸗ heim u. Papyrusſtraße, Petersauerſtr,, Sand⸗ hoferſtraße, Spinnerei⸗ ſtraße, Südd. Jutein⸗ duftrie,Jellſto kp lynie, Ae Rheininſel und Sch ee baumſtraße, Deutſche Gaſſe, Domftiftſtraße, Fahrgaſſe, Hiptergaſſe, Parxiſer Pfad, Sackgaſſe, Schönanerſtr., Wein⸗ heimerweg 99 5 1 Birn⸗ 90 e ße, hodoge. Gltebß ofweg, Weg, Kirch äße 8 7 Kriegerſtr., bergaſſe, Obernengaſſe, Schar⸗ hof, Scharhoferſtraße, Sonnenſtr., Untergafſe, Unterneugaßfe, BViern⸗ heimerweg, Wilhelm⸗ wörthſtr. Iwerchgaſſe, Eirf Ahef eie und orf Stephan Konr., Stadtverord⸗ neter,.Untere Riedſtraße 56 Bauſch Hch., Staßdtrat, W. Oppauer⸗ ſtraße 46 Geil Auguſt, Stadtperord⸗ neter, W. Gortenſtadt Byſch Adolf, Stadtnerord⸗ neter, N. Schulſtr. 15 Barn Ludwig, Stadtrat, N. Friedrich⸗ ſtaße 38 Nyoll Frz. Ant., Stoahtverord⸗ netex, N. Kaiſer Wilhelmſtraße! Süß Friedr., Staßtrat, N. Friedenſir. 24 Spetdel Peter, Stadtneryrd⸗ nster,., Kalha⸗ rinenſtraße 33 Huber Jahann, Stadtverard⸗ neter, F. ichbaumftr.h Rihm Jafob, Stadtwerord⸗ neter, F. Neckor⸗ ſtraße 52 Frey Georg, Staßtrat, Rh. Stengel⸗ hofftraße 26 Wölluer Wilh, 8 Szbere Rh. metzing.⸗ Se 60 Kremen Zoh, Sladtzgt, S. Parſſ. Pfod 26 Hertzel Jaß, III Stadkrat, S. Deutſche Gaffe 19 R Yeter, iadira Leesget Krug Fohann, Fabrif beamtet, W. Spiegelf. 308 Schultz Ernſt, Kaufmann, W. Alte Frank⸗ furterſtraße 12 Blenler Karl, Kaufmann, 'Oyppauer⸗ ſtraße 8 Kupferſchmitt Judmig, Kolps⸗ nialwatenhand⸗ lung, N. Kaiſer⸗ Wilhelmſtr. 17 Zahn Val., Weinhandlung, N. Friedrich⸗ ſtroße 11 Bougine Emil, Kaufmann, N. Adlerſtr. 10 Mölber Georg. Fuhrunter⸗ nehmaer, N. Mopſſraße 6 Beckart Hußert, Betriehsleiter, N. Angelſtr. 1 Martin Gg. Kaufmann, F. Brunnenſtres Schröder Emil. Stadtwerord⸗ neter. F. Beiher⸗ ſtraße 18 Hartmann Wil⸗ helm, Stadt⸗ verngdnster, Rh. Däntſcher Tiſch 8 Sche rex Frdr., Stodtvererß⸗ nsiex, Ah. Schwetzing.⸗ Straße 118 Bais Hoinn., Stadünsnord⸗ netex, S. Ggenſr, 80 Maier Frz., Staßtvesaxz⸗ netex, S. 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