Aieten, 7 2. A nmern ſehr mner, m 7 geſch, 1045 Adonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Wandern und Keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Unterhaltungsblatt; Telegramm⸗Adreßſe: „Seneral⸗Anzeiger Maunſeim“ Telephon⸗Nummern: Direution und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung.... 541 Redantteg: 577 Expedition und verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 340. Mannheim, Mittwoch, 11. November 1914. (Mittagsblatt.) Der neue Dreibund in ſiegreichem Kampfe. Dichtung und Wahrheit. Die militäriſche Schwäche Englands. Am Lord⸗Mayor das vorgeſtern in London ſtattfand, hat Lord Kitchener ein Preislied auf die Armeen der Verbündeten im allgemeinen und die engliſche im beſonderen 15 geſtimmt, das nicht unnützlich zu leſen und z überdenken iſt. Es iſt ihm klar, daß der Drei⸗ verband hoffen darf unter Joffres Führung den endgültigen Sieg zu erringe. Auch läßt er die ruſſiſche Armee unter Führung des Groß⸗ fürſten Nikolai⸗Nikolajewitſch einen Sieg von größtent ſtrategiſchen Werte davongetragen haben. Gerade heute liegen Meldungen vor, daß in den grußen Schlachten in Belgien und Flandern eine den Deutſchen günſtige Entſchei⸗ dung immer näher heraurückt, 5 Ruſſiſch⸗Polen und an der enze Oſtpreu zens ſtehen die heutſchröſterreich hen in einer ſo ſtarken 2 Verteidigungsſtellung, daß alle Anuläufe N1 endlich über die deutſche Grenze hereinzubrech zen, blutig und unter ſchweren Ver⸗ luſten für ſie abgewieſen werden. In Galizien ſteht nach allen Meldungen der letzten Tage die Sache der Oeſterrricher durchaus günſtig und wird ſich vorausſichtlich inſolge des Aus bpuchs des Türkenkr iege 8 noch immer günſtiger geſtalten; die Neue Frele Preſſe meldet heute aus Budapeſt, daß in Oſtgalizien und Beſſarabien ſeit Tagen ſtarke ruſſiſche Kräfte verſchiebungen ſlattfänden. Die an die Meldung geknüpfte Ver⸗ mutung, daß dieſe mit dem Kriege gegen die Türkei zuſammenhängen, wird ſicher zutreffen. Rußland iſt g igt ſeine Kräftez eidee es ſteht an langer Front drei gegenüber, die Hand in AAneinander operieren dönnen Türken gelingt, gr Schwarze Meer zu b landen. Wenn Nu Beſſarabien Kräfte foi e daß man dieſen E 55 25 fürchtet, aus Ode eſſa flüchtet die B und die Provinzen R1 Schwarzen Meer melden Untuh hoſtengefecht bei Czernowitz in der Buko⸗ wina hat, wie das Wieler Fremdenblatt meldet, mit dem Rückzug de Nu ſſen geendet, der ihnen ſehr ich were Verl uſte Btaete ber Ruſſen, und .5 1515 Hand auch in Of alizien hat ein neuer ſtoß mit den Oeſterr ichern mit Ruſſen geendet. Vor dem Lich hält Lord tand, ſvas 105 Und wie kitchener 8 Und En alſo bettif ft. gland? Lord gte: weit entfernt, ſes zu verminder! bei, den Mut unſ men.— Indem die anderen. erwarten von den kolonialen 8 1250000 Mann das erſte Zeichen zum rücken. Wenn man's ſo lieſt, es köunte einem angſt und bange werden. Aber die E 1 5 1 änder elbſt ſtrafen ihren Fe Trotz ödem, wie Kitchener ſelbſt z für England recht ernſt geworden iſt,! die Begeiſterung Heer 11 7 einſte llen. Auch das Unglc von Parmouth, die durch ſelbe erdeugte Furcht vor der nahenden In⸗ fürchten, daß die Muſik⸗ Straßen durchziehen ſollen, efükn, wir die die offenkundige Bedrohung der engliſchen Küſte die jungen Männer Englands nicht zu den Fahnen treibt. Und was die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht betrifft, kaum iſt der Gedanke von geſuge Patrioten ernſthaft zur Erörterung geſtellt und als letztes Rettungsmittel bezeichnet worden, da ſetzt ſchon eine ſcharfe Oppoſition ein. Es wird wohl zutreffen, was ein engliſcher Arbeiterführer als Wirkung der weiteren Betreibung der all⸗ gemeinen Wehrpflicht vorausgeſagt hat: Flucht ſehr vieler junger Leute nach Amerika, Spaltung der Nation in zwei Lager. Die Nachrichten, die Lord Kitcheners Prahlereien ins rechte Licht ſetzen, lauten: Beginnender Widerſtand gegen die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht. WTB. London, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Arbeiterabgeordnete Barnes hielt eine Rede in Birmingham, in welcher er ſagte: Es geht biel bedenkliches Gerede über die allgemeine Wehrpflicht um. Wenn die Konſkription als praktiſche Frage in die Politik eintrete, werde die Nattion ſo⸗ fort in zwei Lager ge⸗ ſchieden ſein. Viele jungen Leute würden denken, dalß 815 Amerika letzte Zufluchtsort der Freihe ſei. Viele würden dahin auswandern, man könnte ſie nicht einmal tadeln. * London, 10. ie„Times“ von dem erhofften Aufſchwung ierxung noch immer nichts erken ſei. Woche war inbezug auf die Eintrittsmeldungen in die neue Arinee die ſ ſeit dem Ausbruch des Der der eit und WIPB. ddet, daß D Nov. Die! — e letzte lechteſte Krieges. WITB. London, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Die Blätter melden, daß das Kriegsamt be⸗ ſchloſſen hat, M̃i zur Förderung der Rekrutierung litärmuſik durch die Straßen ntarſchieren zu laſſen. ndon, 10. Nov.(Nichtamtlich.) raph“ meldet: Yarmouth erholt .Nerheſtenfal den die deutſchen der letzten Woche verurſacht die ängſtlichen Bürger blicken ſorgt die See und fahren deutſchen Geſchützdonner zu erörtern. WIB 8 auf tebe Rſoüberraſchend wie be⸗ Güerlich, daß der deutſche Ueber⸗ fa keine merkliche Wirkung auf die Rekrutierung hattke. Der Kor⸗ reſpondent meint, die durch das Dart nieder⸗ 1 der Fiſcherei verurſachte Ar kloſigkei die lokale Rekrutierung löſen e eee Kämpfe in Frankreich und Belgien. Gute Ausſichten. Die Nolkterdam, 10. Nov.(Von unf. Korreſpondenten.) Seit Sonntag wütet im Oſten von Ypern, ſowie zwiſchen Arras und Lille die Schlacht in ver⸗ ſtärktem Maß e. Die deutſchen Truppen, die große Verſtärkungen erhalten haben, haben allen Kämpfen bei Ypern Er⸗ t zuverzeichnen. Die Stadt Mpern wird von der deutſchen Artillerie beherrſcht. Allgemein iſt man hier der Anſicht, daß im Laufe dieſer Wyche eine für die in baſton hat keinen Auſſchwung der Rekrutierung Deutſchen günſtige Entſcheidung — auch nicht Erfolg haben werden, wenn ſchon eine in dem Kampfander Nordſee fallen wird. ORotterdam, 10. Nov. Korreſp.) Der Korreſpondent der„Tijd“, der dem Kampfe an der Yſer beiwohnte, weiß ſeinem Blatte nicht genug Rühmenswertes. über die Haltung der in Berlin gebildeten Freiwilligenkorps zu berichten. Dieſe Frei⸗ willigen, die von Offizieren der intellektuellen Stände befehligt wurden, kämpften mit einer Todesverachtung und Zähigkeit, die dem Un⸗ geſtüm der alten Kerntruppen in nichts nach⸗ ſtanden. werden in ihren Kämpfen von Marinetruppen unterſtützt und es ſei ihnen be⸗ reits gelungen, wichtige engliſche Stellungen ſüdlich des linken Merufers zu erobern. Neue deutſche verſtärkungen. JBerlin, 10. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Aus London wird dem Morgenbladet telegraphiert: Nach hier eingetroffener Meldung ſtrömen große Mengen friſcher Verſtärkungen aus Deutſchland nach Belgien. Die Angriffe zwiſchen Nper und Arras dauernan. Pper ſteht in Flammen. Daily Chronicle hat unterm 9. November mitgeteilt, es ſei nunmehr ohne allen Zweifel, daß in der Situation im Weſten eine defini⸗ tive Aenderung eingetreten ſei. Ypern in Brand geſchoſſen. JBerlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) „Daily Chroniele“ meldet: Mpern ſteht in Brand. Ein großer Teil der Stadt iſt vernich⸗ tet. Geſtern früh iſt es den Deutſchen gelungen, die Stadt unter das Feuer der Geſchütze zu nehmen. In jeder Minute fallen 10 bis 20 Granaten nieder. Die Exploſionen ſind gewal⸗ tig und von furchtbarer Kraft. Der weſtliche Stadtteil brennt lichterloh und iſt in einen Schutthaufen verwandelt. Auch der nördliche Teil der Stadt iſt ſchwer beſchädigt. einer a nnderen Meldung wird Nieu⸗ port von den Deutſchen von Veuvre aus bombardiert. Panik in Verdun. JBerlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Dem„Corriere della Serxa“ wird aus Paris gemeldet: Bisher hat kein einziger Schuß die Stadt Verdun erreicht, da die deutſchen Mörſer nicht in der Nähe aufge⸗ ſtellt werden konnten(). Nur einmal wurde der Verſuch gemacht, aber ohne Erfolg. Häufig erſcheinen deutſche Flieger über der Stadt, welche (Von unſ. Sle Bomben abwerfen, ohne allzu großen Schaden anzurichten. Als die Deutſchen näherrückten, daß die Zivilbevölke⸗ habe. Bei dem An⸗ wurde der Befehl gegeben, rung räumen ſturm auf die Züge entſtand eine Panik. Ein Zug mit 2000 Flüchtlingen, welcher in die Feuerlinie der deutſchen Geſchütze geriet, ent⸗ ging nur durch Zufall der Beſchießung⸗ Franzsſiſche Boffnungen. WTB. Paris, 11. Nov.(Nichtamtlich.) Im Petit Pariſien vom 8. November bemerkt Oberſtleutnant Rouſſet, daß der Kampf in Flandern zu einem Artilleriekampf geworden iſt. Er vermutet zwei Beweg⸗ gründe auf deutſcher Seite, entweder Er⸗ müdung der T ruppen oder Deckung des Rül 8 nich i Verdun zu glauben, da Die Artillerie affe der t von der borbehalten. glelg Wirkung + 1 40 Infanterie Um den Artillerie Feind zu werfen, müſſe man notwendig Feuer mit der Bewegung verbinden. Man müſſe ihn verdrängen und vordringen, aber mit Men⸗ ſchenmaſſen— da dies unterbleibe, ſeſen die Ausſichten günſtig. Die Vermutungen der„Times“. JBerlin, 10. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„Times“ ſchreibt, daß ein gewaltiges Ringen in den nächſten Tagen bei Lille, welches bereits ſehr ſtark unter dem Bombardement gelitten habe, beginnen werde. Augenſcheinlich bereiten die Deutſchen hier, nach den Ergebniſſen einer ausgedehnten Flugerkun⸗ dung zu urteilen, ein in großem Maß⸗ ſtabe geplanten Durchbruch vor. Das Zuſammenziehen von etwa 16 Armeekorps ſei hier wahrgenom⸗ men worden. Die erneute Offenſive bei Verdun, Reims, Soiſſons ſowie ihr Nachgeben bei Nieuport ſoll anſcheinend die Aufmerkſamkeit der Verbün⸗ deten feſſeln und ſie von einer ähnlichen Trüppenkonzentration abhalten. Ungeheure Verluſte der indi⸗ ſchen Truppen. WITB. Baſel, 10. Rov.(Nichtamtlich). Die Basler Nachrichten geben folgende Pariſer Meldung des„Coriere della Sera“ wieder: Ein vom Kriegsſchauplatz kommender Augenzeuge ſchildert die Tapferkeit der indiſchen Truppen, die ſofort nach der Landung in die Schlacht ge⸗ bracht, gleich in den erſten 8 Tagen ungehenre Verluſte erlitten haben. So verlor eine Genie⸗ Kompagnie beim erſten Zuſammenſtoß alle Offiziere und 60 Proz. des effektiven Beſtandes * Die tapferen Badener. WIPB. Karlsruhe, 10. Nov.(Nichtamt⸗ lich.) Der Großherzog hat folgendes Telt⸗ gramm erhalten: Ew. Königliche Hoheit melde ich untertänigſt, daß die dem Korps angehörenden ba⸗ diſchen Truppen(Reuformationzn) ſich in den blutigen Kämpfen vom2 0. Oktober bis zum heutigen Tage beſon⸗ ders brav geſchlagen, mit Mut und Enutſchloſſenheit ſtarke feindliche Kräfte zurück⸗ geworfen und feindlichen Gegenſtößen in vier⸗ zehntägigen Kämpfen Stand gehalten haben. Der Kommandierende General Kronprinz Rupprecht an ſeine Armee. München, 10. Nob. Am 30. Oktober hat Kronprinz Rupprecht von Bayern, wie die „München Augsburger Abendzeitung“ einem Privatbrief aus dem Felde entnimmt, neuer⸗ dings einen Armeebefehl an ſeine Soldaten er⸗ laffen, die nun ſeit Wochen in Nordfrankreich in ſchrwerſtem Kampfe mit den Engländern und Franzoſen und deren exoliſchen Hilfstruppen liegen. Nachdem die Schwere des Kampfes hervorgehoben, den Truppen Lob und nament⸗ lich auch der Kavallerie Anerkennung gezollt worden dafür, daß ſie im Kampfe auch vor be⸗ feſtigten feindlich en Stellungen nicht zurück⸗ ſchreckten, heißt es in Armcebefehl aim Hchluß„Soldaten! Die Augen der ganzen Velt ſind j etzt auf Euch gerichtet, es gilt jetzt, in dem Kampfe mit unſerem verhaßten Feinde nicht zu erlahmen, ſeinen Hochmut endgültig zu breche Schon 1 15 er mürbe, ſchon aben ſich zahlreiche feindliche Offiziere und Mannſchafte n ſreiwillig ergeben, aber der größte entſcheidende Schlag ſteht noch bevor Ihr murßt darum aushalten bis ans Ende. Der Feind muß hinunter, Ihr müßt gusdauern, 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Aittaablatt) Mitttwrch, den 11. November 1914. Wir müſſen wir werden ihn nicht aus den Zähnen laſſen. ſiegen, wir wollen ſiegen und ſiegen.“ * Berlin, 10. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird telegraphiert: Der Korre— ſpondent des Telegraph meldet: In Furnes, welches man jetzt als die Hauptſtadt des noch Unbeſetzten Teiles von Belgien betrachten kann, hat eine militäriſche Feierlichkeit ſtattgefunden. 2 belgiſche Regimenter, das 11. und 12., weſche ſich ſchon bei Lüttich ausgezeichnet hatten, und auch an der Yſer trotz ihrer ſchweren Verluſte ſehr tapfer ſtandhalten, erhielten als Belohnung den Leopoldsorden und defilierte unter dem Jubel der Bevölkerung vor König Albert. I Genf 10(Nichtamtlich.) Das„Journal de Geneves“ meldet aus Lon⸗ Nov. don: Die Zahl der belgiſchen Flücht⸗ lüngeein England beträgt rund 2000 00. Die Schlachten in Galizien und Polen. Eine ruſſiſche Niederlage. Budapeſt, 10. Nop. Verſchiedene Um⸗ ſtände ließen unſere Heeresleitung darauf ſchließen, daß die Ruſſen in der Bukowing einen neiterlichen Angriff in ecſter Reihe auf Czerno⸗ witz planten. Um dieſes Vorhaben zu vereiteln, wurden umfaſſende Vorkehrungen getrofſen, die alt einent glänzenden Erfolge führten. Unſere Truppen überſchritten einige Kilometer nördlich von Czernowitz den Pruth und überfielen die Ruſſen in der Flankle. Völlig überraſcht von den Angriff leiſteten die Ruſſen nur kurzen Widerſtand und traten den Rückzug auf die dem Anſchein nach einzige ſreie Linie an. Sie ge⸗ rieten jedoch in den Schußbereich unſerer Ge⸗ ſchütze, die geradezu furchtbare Ver⸗ heerungen in den Reihen der Ruſſen an⸗ richteten. Das Schlachtfeld bedeckten ſörmliche Berge von ruſſiſchen Leichen. Mehrere hundert Ruſſen wurden gefangen. In Oſtgalizien iſt es geſtern zwiſchen Rzuow und Jablonow zu einem Zuſammenſtoß 8—— Lie mit einer ruſſiſchen Abteilung gekommen. Würden in die Fluſcht Ruſſen gejagt. die Cürkei im Uriege. Das Vorrücken der Türken gegen Aegypten. WFPB. Konſtamtinopel, 10. Nopbr. (Nichtamtlich.) Die Blätter äußern lebhafte Freude über das Vorrücken der türkiſchen Trup⸗ peſt auf ägyptiſches Gebiet, das zum Ziele habe, der ſeit 1882 dauernden engliſchen Okküpßation ein En de zu machen. Die Blätter betonen einmütig, daß die kana⸗ diſchen und auſtraliſchen Truppen alßerſtande ſein werden, Aegypten geégen die Tür ken zu verteidigen. Der„Tanin“ erklärt, die Annektion Aegyptens werde nur ein ſehr proviſoriſcher Akt Englands ſein und erinnert an die niedrige Fatrigue der verworfenen Gegner, die ehemals unter dem Vorwande eines Bündniſſes mit der Türkei ſich Zypern angeeignet habe, um die engliſche Herrſchaft im Mittelmeer gegen Rußland 3¹¹ ſichern. Berli u, 11. Nov.(Vol unſ. Berl. Bub.) Alßs Athen wird dem„Lokalanzeiger“ gemeldet, daß die Operakionen der Türkei gegen Aegyp⸗ beln fortſchreiten. In Syrien wird fieberhafte Itilitäriſche Tätigkeit bemerkt. C( ͤw.( Indier und Afghanen als Kriegsfreiwillige. WIUB. Konſtantinopel, 11. Nopbr. (Nichtamtlich.) Aus Bagdad wird berichtet, daß ſich zahlreiche muſelmaniſche Indier und Afghanen als Kriegsfreiwillige melden. Meſopotamien beſitze Getreidevor⸗ kätefürfünf Jahre. In Suiyrna haben die Behörden drei engliſche Dampfer Und drei engliſche und drei fanzö⸗ ſche Schlepper, ſowie andere fremde iffe beſchlagnahmt und die Beſatzun⸗ gen für Kriegsgefangene erklärt. Auch mit Belgien im Kriege. Wöiügß Konſtantinopel, 11 ovbr! (Nichtamtlich.) Der belgiſche Geſandte er⸗ hielt ſeine Päſſe zugeſtellt und reiſt heute früh ab. Die Vereinigten Stagaten von Amerika übernehmen die Vertretung der bel⸗ giſchen Intereſſen. * Bulgarien und Rumänien. Vergebliche Bemühungen des Dreiverbandes. 1Berliu, 11. Nop.(Von unſ. Berl. Bur. Aus Rom wird gemeldet: Der dortige bul⸗ gariſche Geſandte gewährte einem Mitarbeiter des Lokalanzeiger eine Unterredung, in der er erklärt, über die vorausſichtliche Haltung Bulgariens in dieſem Krieg, daß Bulga⸗ rien ohne zwingende Gründe aus der Neutralität nicht heraustre⸗ ten werde. Ganz ausgeſchloſſen ſei aber ein Feldzuggegen die Türkci. Frage von Adriauopel exiſtiert für Bulgarien nicht mehr. Bulgarien köune nur an die Zu⸗ rückgewinnung der Gebiete denken, welche von Volksgenoſſen bewohnt würden. Die Wenn dirſe Gebiete auf friedlichem Wege zurückgewonnen werden könnten, etwa durch eine Reviſion des Friedens von Bukareſſt, um ſo beſſer. Aber eine Rück⸗ erſtattung müſſe tatſächlich erfolgen, nicht nur beſprochen werden. Sy lange das nicht möglich ſei, wird Bulgarien die Haltung der ab⸗ ſoluten, aber abwartenden Neutra⸗ lität bewahren müſſen. Dieſe Meldung wird beſtätigt durch folgen⸗ des Telegramm der„Frankf. Zeitung“: Konſtankinopel, 10. Nov. Während England und Frankreich fortgeſetzt in Athen tätig ſind, um Griechenland zur Entſendung eines Expeditionskorps von 40000 Mann nach Aegypten zu bewegen, wofür England die Ab⸗ tretung der Inſel Zypern und des Dode⸗ kanes zuſichert, ſtellte Rußland in Bu⸗ kareſt und Sofia nunmiehr das Verlangen, den Durchmarſch ruſſiſcher Truppen zu geſtat⸗ ten. Beide Kabinette wuürden ernſtlich wegen Teilnahme am Kriege— 8 chulter an Schultermit Rußlandgegendie Türkei— ſondiert. Die Antwort der beiden Kabinette ſtehl noch aus. Was Bulgarien anlangt, ſo darf man der ab⸗ ſoluten Ablehnung der ruſſiſchen Wünſche ſicher ſein. Trotz der Rußland nicht abgeneigten Stimmung Rumäniens be⸗ wegt ſich das Kabinett Bratianu, das das Heft in Händen hat, in den Anſchauun⸗ gen des heimgegangenen Königs, der in einer ſolchen Abenteurerpolitik den Un⸗ tergaug des Königsreichs erblickte. — Der Kampf des Geiſtes. Deutſche Zukunft und deutſche Nunſt. Von Prof. Dr. Karl Neumann Heidelberg). „In Huuderten von Aeußerungen kann man es heute leſen, die Kunſt dürſe von dem Völker⸗ ſtreit nicht berührt werden, ſie müſſe von natio nalen Kämpfen und politiſchen Demonſtratiopen unangetaſtet bleiben. Denn Kunſt ſei etwas Uebernationales, ein Gemeinbeſitz der Welt und ſozuſagen eine neutrale Macht. Und wenn ſich denn der Deutſche mit bunten Lappen fremder Kunſt behängt, ſeine Flitter von Vokohama bis Paris zuſammenſucht und ſich als Aeſthet ſeiner Kennerſchaft brüſtel, ift es dann verwunderlich und nicht vielmehr ſelbſtverſtänd⸗ lich, was wir dann eintreten ſehen“ daß ſich Iu den Dienſt jener geiſtigen Bewegung, die, nach dem Zuſammzenbruch des bisherigen Zuſtau⸗ des von Europa, dangch zu fragen beginnt, welches die Umriſſe deſſen ſein werden, was kommt und wird, und die von dem Willen getragen wird, helſend den Bau des Geiſtes aufzurichten, den wir nach dem Kriege zu begründen baben, hal ſich die „Internakionale Monatsſchrift für Wiſſonſchaft, Kunſt und Techuit“ nun ſchon mit drei Heften als ſtarke Förderin und mit den Aeußerungen unſerer fübrenden Geiſter geſtellt. In dem letzen ſpricht Karl Keumann, der Kunſt⸗ hiſtoriker der Heidelberger Inſberſttät, der Ver⸗ faſſer des großen Rembrandtwerkes. hämlich ernſt tüchtige Deutſche von ſolchem Aeſthetengeſindel abwenden und einen heiligen Zorn gegen Kunſt überhaupt in ſich aufbringen? „Ich berachte ſolche Stimmen gar nicht. Sie ſind ehrlich und trefſen eine Art Wahrheit. Sie irren zwar, indem ſie glauben, in einer Zeit, die ſtarke und ſtärkſte Nerven fordert, ſei für Kunſt kein Platz weiter; ſie irren, indem ſie glauben, Kunſt ſei eine Sache ſchwacher Nerben. Goethe und Rembrandt hatten feine Künſt⸗ nerveu, aber keine ſehwachen Nerven. Aber jene Stimmen haben nach einer anderen Seite recht. Was ſie fürchten, fürchten auch wir an⸗ deren ſeit langem und leiden darunter. Nämlich unter dem Zuſtand einer Kunſtbetätigung, die in engen Kreiſen von Angebot und Nachfrage Sport und Luxus iſt, ein Fremdkörper, der nicht aus dem tiefen und dauernden Leben der Nation geboren iſt. D unſerer Landwehr, unſerer Rieſenmörſer muß dieſe internationalen Tanzmeiſtervorſtellungen des Graziöſen, Schicken und Puppenhaften ausrotten, womit eine ge⸗ danken⸗ und gefühlloſe Mehrheit ihre Kunſt⸗ begriffe verbindet. Viel iſt ſchon geſchehen, aber lange nicht genug, bis wir unſere großen alten Meiſter nicht bloß als ein Kapitel inter⸗ 8 Volt natiougler Kunſtgeſchichte, ſondern als ein lebendiges Stück von uns ſeiber begreifen lernen, bis wir die Riemenſchneider und Alt⸗ dorfer, die Grünewald und Dürer, die wunder⸗ ſamen Kupferſtecher des 15. Jahrhunderts nicht mehr„häßlich“ finden, weil ſie die akademiſche Richtigkeit vermiſſen laſſen, nicht mehr brüchig und eckig finden, weil ſie keine italieniſchen Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet. Der Präſident der türkiſchen Kammer, Halim Bey, welcher vor ſeiner Erwählung zum Kammerpräſidenten zals Votſchafter für Bukareſt auserſehen war, in beſonderer Miſſion in Buka⸗ reſt eingetroffen. 11 1 Scharfe Jorderungen Bul⸗ gariens an Serbien. erx lin, t1. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) smaniſche Lloyd meldet: Die Bu riſche Regietung hat ihren Geſandten in Niſch angewieſen, der ſerbiſchen Regierung folgende Forderungen vorzulegen: 1. Serbien entläßt lts ſtammenden 2. Die Regierung, beſtraft ſofort alle Serben, welche den bulgariſchen AbgeordnetenGGeorgeew ermordeten. 3. Die ſerbiſche Regierung trifft geeignete Maßuahmen, um das Treiben der ſerbiſchen Behörden in Maedonien unmöglich zu imachen. 4. Die bereits gewählte bulgarif ſerbiſche Kommiſſion b Gewͤgweli ſofort ihre Tätigteit. Der Auſſtand in Südafritg. Ein Erfolg De Wets. Rotterdam 10. Korreſp.) Aus Pretoria wird gemeldet: Eine Abteilung Aufſtändiſcher unter deß Führung von Dewet wurde von einer ſtarkeik Abteilung von Regierungstruppen, die unter dem Kom⸗ mando von Cronje ſtanden, angegriffen. es heißt, ſoll Dewet bei dem Kampfe etliche Mann verloren haben. Unter den Toten ſoll ſich auch der Sohn Dewets befinden. WITB. London, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Aus Preturia wird gemeldet: Das Mitglied der geſetzgebenden Verſammlung, Cronje, ver⸗ ließ am 7. November mit einem Regierungs⸗ kommando Winburg mit dem Auftrage, andere Kommandos in der Umgebung zu ſammeln. Es wurde gemeldet, daß General De Wet mit 2000 Mann ſich in der Nachbarſchaft befand. De Wet griff Cronje bei Dvornberg an der Brücke üßer den Zaufluß mit dem Ergebnis an, daß Erauje 20 Buren, darunter 11 Ver⸗ B 22 — Der die Macedonien Soldaten. 7 zegtunt in dem Bezirk Nov.(Von unſ. KNn Wie wundete, gefangen nahm. Zehn Buren fielen. De Wet erhielt jedoch Verſtärkungen, denen es gelang, die Gefangenen zu be⸗ freien und Cronjes Wagen zu er beuten. Berlin, 11. Nov.(Priv.⸗Tel. Nach den letzten Berichten aus Transvgal, die die Größe des Burenaufſtandes erkennen laſſen, wird jetzt der vorzeitige Jubel der Londoner Blätter über die Bedeutungsloſigkeit des Burenaufſtandes anderen Gefühlen weichen. Der Seelrieg. Die deutſche Flotte in holländiſcher Beleuchtung. Daß auch in Holland die großen Leiſtungen der deutſchen Marine voll anerlaunt werden, beſveiſt die ſolgende Ueberſetzung eines Artikels bus dem„Nieuwe Rolterdamſche Couxant“. Es iſt dies eine der bedeutendſten liberalen Zeitun⸗ gen in Hollaud, ſie gilt im allgemeinen für deutſchfreundlich. Der Artikel lautet: Vor einiger Zeit, als die„Euden“ den Indiſchen Ozeau beunruhigte, erſchien in Lon⸗ don ein offizieller Bericht, um das Publikun zu beruhigen. Die unbedeutenden deutſchen Kriegsſchiſſe, die im Großen und Indiſchen Ozean hberuntſchſwärmten, baren nur zu be⸗ ſckauen als Stücke Wild, welcke, cbwohl ſie Poſen zur Schau tragen, bis wir aufhören Grazie als Beſtandteil deutſchen Weſens und deutſcher Kunſt zu fordern. Als der Krieg ausbrach, war die Lage unſerer bildenden Kunſt dieſe. Als Richtung hatte der franzöſiſche Impreſſionismus abgewirtſchaftet (wir ſprechen hier nur von Richtungen, nicht von Künſtlerperſönlichkeiten). Die Apoſtel des Iinpreſſionſsmus waren ſichtlich in Verteidi⸗ gungsſtellungen gedrängte Man ſpitzte eben die Ohren, ob nicht der Manelkult des ſchönen Vortrags ein wenig zurückebben würde, ob ſich niemand zum Wort melden wolle, der die ſchlichte Wahrheit des Treitſchkeſchen Satzes wieder verkündete:„Solange die Deutſchen dichteten, hatte ſich ihnen die ſchöne Form immer aus dem reichen Inhalt ergeben, und wie viele unſerer großen Dichter waren nie ba⸗ zu gelangt, für ihre hohen Gedanken die rechte künſtleriſche Form zu finden.“ Inzwiſchen kamen als natürliche Reaktionserſcheinungen Expreſ⸗ ſtonismus und Kubismus empor, zu denen die Maljugend mit klingendem Spiel neuer Phraſen überging. Die deutſche Kunſt wollte ſich nirgends zeigen außer in papierenen Proteſten gegen die Begünſtiger franzöſiſcher Kunſt, und Papier pflegt in ſolchem Fall nicht zu genügen. Jeden⸗ falfs war das„germaniſche Kunſtfieber“, wie es ein Berliner Muſeumsdirektor der Cornelius⸗ zeit ſpöttiſch genaunt hatte, gründlich verflogen, und niemandem mag man den Zweiſel ver⸗ übeln, ob überhaupt eine nationale Kunſt im Bereich des Möglichen liege. Und doch muß man ſagen: Weun jetzt aus fürchtbaren Glut nicht Einſicht und 8———ę— noch einige Zeit in den vielen Schlupfwinkeln, welche das Jagdfeld, der Ozean, bietet, ſih immer wieder würden verſtecken können, ſchließ⸗ lich aber doch durch die mehr als 70 eugliſche, franzöſiſche, ruſſiſche und japaniſche Kreuzer, die Jagd auf ſie machten, aufgeſpürt werden würden und„vernichtet“. Dies ſei nur ein⸗ Frage der Zeit. Doch wie ganz auders iſt ez jedoch gekommen! Es iſt Zeit vergangen und aufgeſpürt wurden ſie in der Tat, aber nicht vernichtet. Das Wild hat um ſich gebiſſen und die erſten ſeiner Verfolger haben es leuer be⸗ zahlen müſſen. Die„Monmouth“ iſt mit Monn und Maus untergegangen, von der Hope“ weiß ntan, daß ſie ernſtlich be 0 iſt, aber ſommen iſt das Schiff noc nicht. de beſchädigt, ahet dieſer Kreuzer und der Hilfskreuzer„Otronto⸗ „entkamen“; für Kriegsſchiffe, die heſtimmt ſind auf andere„Jagd zu machen“ eine wenig rüßm, liche Tätigkeit. ſeel engliſche Kreuzer vernichtet hat, deutſche Unterſeebvote ii Kanal erſchienen ſind, die„Emden“ einen ruſſi⸗ ſchen Kreuzer und ein franzöſiſches Torpedo g vernichtet hat, vorgeſtern noch die Kanonen bon deutſchen Kreuzern im Angeſicht von Varmouth abgeſchoſſen wurden und jetzt die im Großen Ozean herunſchwärmende deutſche Flotte ei Secgefecht gewonnen hat, daß das alles in den 93 Tagen Krieg, die verfloſſen ſind, hat können geſchehen, ohne daß die Flotte der Bundes genoſſen auch nur einen Erfolg hat können, der einigermaßen übereinkommt mit der zerſchmetternden Uebermacht, muß einen gewe⸗ tigen Eindruck hervorrufen. muß den britiſchen Inſelbewohner ih ſeinem Gefühl von unbedingter Sicherheit er. ſchüttern und wird den Deutſchen die Ueber⸗ zeugung ſchenken, daß bei der Vernichtung, der ihre Flotte bei Anfang des Krieges beck⸗ urteilt zu ſein ſchien, doch ouch die Gegner manche Feder laſſen müſſen. Bei den außer⸗ halb Stehenden können dieſe Leiſtungen de deutſchen Seemacht Sympathle wecken, die häufig für den Schwächeren gefühlt wünd, der ſich tapfer geg einen übermächtigen Feind verteidigt, es ſei denn, bei negativeren Naturen, einige Schadenfreude die Ueberhand bekomen möchte über die Figur, welche die ſtolze engliſch⸗ Flotte, die eine Reputation von Jahrhunderten hochzuhalten hat, mit allen ihren Bundesgenoſſen 111 bis jetzt in dieſem Krieg gemacht hat Unſere kleinen Kreuzer. Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl, Bur AusAmſterdaur wird gemeldet: Der Voſ⸗ ſiſchen Zeitung wird geſchrieben: 400 Man, welches die Mannſchaft von 13 Schiffen iſt, die von dem Kreuzer„Karlsruhe“ gekapet waren, ſind am Dienstag voriger Woche g Liverpool gelandet. Die Leute behaupten, die„Karlsrvuhe“ ſel äußerſt gut informiert. So ſei zum Beiſpiel ein Kauffahrer, welcher der„Karlsruhe“ i die Hände fiel, von dem Kommandanten wegen ſeiner Schnelligkeit und außerdem, weil er eine ausgezeichnete Telegraphenanlage an Bord hatte, geſchont und zut Erkundigungszwecken auserſehen worden, und ſo wurde das Kauf, fahrerſchiff zu einem Späherſchiff. Webrigeſt ſtimmten alle Ausſagen der Leute darin über⸗ ein, daß ſie von der„Karlsruhe“ mit det größten Höflichkeit behandelt wurden⸗ und Einkehr kommt, dann iſt eine der gal großen Gelegenheiten verpaßt. Hierbei iſt le⸗ niger auf die Künſtler als auf das Publikun zu rechnen. Das 19. Jahrhundert hat die Künf⸗ ler mit dem Dogma ihrer Souveränftät meh⸗ als je in ihren Wertſtätten abgeſperrt. Der eeſt Halt an einem ſicheren Kunſtwillen und Ve langen des Publikums hat ihnen geſehlk ſtille Uebereinſtimmung der Geiſter, ein ſinnen auf uns ſelber, ein Erkennen des Piu⸗ gramms, das doch trötz Abweichung und m⸗ treue ſeit hundert Jahren klar vor Augen ſteh. Wir alle müſſen fühlen und einſehen lernen, was wir nicht wollen, und dann, was wir wollen Die Widerſtände in unſeren Geflogenheien untd Geſinnungen ſind freilich ungeheuer Hoch- und Zwingburg des Franzoſentums rag über uns empor, die Frauenmode. Ob das furchtbarc Geſchick unſeres 11 ſtaates, der, weiß darum, zuſammenbre und in eine Art von Hellenismus vor Bildund fermenten ohne politiſche Kraft degenenene wird, bekehrend wirken kann? Sicher wäre“ für die Zukunft unſerer nationalen Kunſt 0 Verhängnisvollſte von allem, wenn in gun des Geſchmacks unſere tonangebende e welt im ſeindlichen Lager ſteht. Es wäre geführlichſte Klippe unſerer Hoſſuungen: Wenn dieſer Krieg in ſeinen Früchten Rechtfertigung letztlich zu exbringen hat. 10 gilt es. den Maßſtab feſtzuhalten, 5 ungeheure Kraftanſtrengung ſo wundernen ell den Schmelztiegel dieſes Krieges und ſeiner ſteigert hat. Der Krieg wirkt auf die Sckat buchenn Alrſeh Etwas derart muß ſich in uns neu bilden a bas- 222 — rtr S ————————— 1 1CCCͤͤ ˙— ͤ Ä — nkeln, ſieh liſche, euzer, ebden eine iſt es Und nicht t und be. Meſt Booh zädigt Uoch „Ghet Onto“ t ſind rühm, h dit Oder anzö⸗ üher 5 ahſl⸗ tlotz tſches liſche ote im ruſſi⸗ bbt 1bon mouth roßen ein den ynnen ndes⸗ Uchen it der ew⸗ er⸗ leber⸗ 9, öl. ber⸗ egner ußer⸗ „bet die „ dek Feind tüxen, Mmen liſch⸗ erten noſſen * Bul) Voſ⸗ kann, t, die aperl he in 15 ſel iſpiel Kauf⸗ igens über⸗ dek — Arieh ganz t ſhe⸗ likum zünfk⸗ meh⸗ ſeſte Ver⸗ fehlt. eine Ve⸗ Pro⸗ Un⸗ ſteht. rnen, ollen heiten Eine ragt 1 ings⸗ ieren e 5 das achen Wir ſind der Lndwehr erſte Kaum Nove — den 11. Nopember 1914. Suneral⸗Auzeiger ⸗ Veueſte eeeeee 3. Seite. Der Fall von Tſingtau. 875 1 8 der Newyorker Staats; zeitung Seldpoſtbriefe nach dem Feld⸗ nd Po ber aniſche Schamlo ein in dey Schla dröhnenden Schlag, heer Japaniſche Scham oſigkeit. Daß her bis zur Oeſ es dringen mag. im Gewicht über 250 Gr. bis 500 Gr. ſind für WB. Tokio, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Kleii die Zeit vom 15. bis einſchlie ölich 21. 5 eee November von neuem zugelaſſen. Die Ge⸗ Der Jall von Tſingtau wird hier mit großen Feſtlichkeiten() gefeiert. Eine Kolle ekte * 24 2 für die Kriegsgeſchädigten in Elſaß⸗Lot hri Der badiſche Oberkirchenrat wird am ezember(aweiten Adventſonntag) eine Kol⸗ 15 15 der durch den Krieg heim 95 ten Teile Elſaß⸗Lothringens in allen Gottesdlen⸗ ſten der Hadiſchen Landeskirche erheben laſſen. Er hat deshalb die Geiſtlichen beauftragt, am vor⸗ hergehenden Sonntag(29. November) dieſe Kol⸗ lelie der Gemeinde mit folgendem Aufruf ans Herz zu legen: Seit Beginn des Krieges s iſt ein größerer Teil des benachbarten Glfaß⸗Lothren⸗ gen Schauplatz großer Kämpfe ge weſen. Noch bis in die letzte Zeit hinein wur⸗ den einzelne Grenzbezirke von feindlichen Truppen heimgeſucht. Die Schädigungen, welche hierdurch entſtanden, ſind groß. Durch die Zerſtörung der Häuſer ſind viele ihres Ob⸗ dachs beraubt, man haben ihre geſamte Habe eingebüßt und kaum das nackte Leben ge⸗ 5 Auf weiten Strecken konnte die Ernte nicht eingebracht werden, ſodaß ſich Man⸗ gel An Lebensmitte fühlbar macht. Mit vollem Recht wendet ſich heute die allge⸗ meine Teilnahme des Vaterlandes in erſter Linie dem von den Schrecken des Krieges be⸗ ſonders heimge ſuchten Oſtpreußen zu.(Dieſe Kollekte wird am 15. November erhoben wer⸗ den.) Auch ihr habt ihm ſchon eure Gaben geſpendet. Aber danueben wollen wir das gleich⸗ falls notle idende Na ch harland nicht ver⸗ geſſen. Am nächſten Sonntag(zweiter Ad⸗ dent) wird eine Kollekte zum Beſten der durch den Krieg verwüſteten Gegenden Elſaß⸗ Lothringens erhoben werden. Dankbar, daß wir durch Gottes Gnade und der Tapferkeit unſeres Heeres vor feindlichem Einfall ver⸗ ſchont blieben, laßt uns mit offener Hand der Vollsgenoſſen jenſeits des Rheins gedenken. WITB. Straßburg, 10. Nov.(Nichtamtl.) De amtliche„Straßburger Korreſpondenz“ ver⸗ öffentlicht unterm 9. ds. Mts. die bisher einge⸗ gangenen Gaben der„Kriegsſpende für Elſaß⸗ Lothringen“ in Höhe von 607471.10 M. und ſügt hinzu: Die Beiträge zur„Kriegsſpende“ mehren ſich in ſehr erfreulicher Weiſe. Aus allen Dilen des deutſchen Vaterlandes bis zu den öſt⸗ lachſten Provinzen Preußens haben Private, Ge⸗ firmen, Korporationen, große, mittlere und kleinerer S Städte, ſowie Vertre tungen preuß. Kreiſe dur⸗ Ueberweiſung namhafter Beträge ihr warmes Intereſſe an der kriegsgeſchädigten Bebölkerung unſeres Landes in wirkſamſter Seiſe betällgt 11 7 915 namhafte Spenden ſind hereits in Ausſicht geſtellt. Neben dieſen Geld⸗ beträgen ſind Naturalſpende n der verſchiedenſten U in erheblichem Umfang eingegangen. Durch Ueberweiſung di⸗ Gaben an die Einwohner der vom Krieg beſonders hart betroffenen Teile des Landes, namentlich in Lothringen, hat es ſich ermöglichen laſſen, dem Eintritt eines Not⸗ ſandes vorzubengen. Die Deutſch⸗Amerikaner. Berlin, 11. Nov.(Priv.⸗Tel.) Einem Brief aus Newyork entnimmt die„Voſſ. Ztg.“ den Satz: Deutſch⸗Amerikanern) Reichsdeutſche geworden. die wir nicht zu bringen bereit wären. prechen ſogar deutſch. Der glänzende L bon dem rauhen Kriegwind von der O des D ſeik dem 1. nür noch der Deutſche. Seit Jahren der Ent⸗ ftemdung zum erſten Male ein einiges Deutſch⸗ lund in Amerika. Es wird⸗große Folgen haben. Präge Dir den Namen Hermar in Ridder ein Wir ſind hier alle(Millionen von Auguſt Es gibt keine Opfer, Wir gack iſt berfläche ſeutſch⸗Amerikaners weggeſpült. Es bleibt mit Plakaten bek Der Lans Als fahrten Krieger, N Schulter mit lein, wenn wir *2 2 8 Waru im iſt ſe boſe? So fragt Chroniele und zitiert den be kan nen eebefe 91 des bag Feiſchen Kyaonpri! dem er den Engländern Art“ zu⸗ ſo zornig auf haben doch immer gewalttätigſte Ele⸗ gedenkt.„W̃ uns?“ fährt er geglaubt, daß ment im iſt und daß die Bayern Leute find. Aber der Befehl des Kronpr ſowie manche andern Dinge ze uns, daß die? rn in dieſem Kriege ſehr wild ſind.“ Und die Zeitung hat den wahren Grund durch angeſtreng Nachdon eir auch heraus⸗ bekommen: i0 yht hat Rupp vecht ein Auge auf 5 britiſchen Thron Er verkörpert zweifellos die ältere Linie des Hauſes der Stuarts, und wenn es ſich um eine ordnungsgemäße bfolge handelte, ſo wäre ſeine Mutter, die jetzige Königin von Bayern, als Mary IV. od die Herrſcherin des er III, iſchen Reiches. Die„Legitimiſten“, dieſe merkwürdige Partei, die die ütthronung des eigentlichen franzöſiſe chen Hauſes der Stuarts und für die Erbfolge des bayriſchen Königshauſes eintritt, hat uns das ja 1 faſt 20 Jahren, ſeitdem die erſte Ausgabe des Legi⸗ timiſten⸗Kalenders 1895 erſchien, immer wieder in die Ohren getrommelt. Wir ſind ſtets ver⸗ ſichert worden, daß die Königin von Bayern ſelbſt auch nicht das geringſte Intereſſe an dieſer habe. Denkt ihr Sohn anders, der ohne dieſes große„Wenn“ heute der Prinz Von Wales wäres“ Ein gengner Stammbaum bbweiſt uns dann aufs ſchle ndſte daß der Kronprinz Rupprecht der direkte König Karls k. von England iſt, vährend König Georg nur von der Schweſter 0 rls der Kurfürſtin Gliſabeth von der Pfalz, ſtammt.„Es iſt merkwürdig, daß König Georg in Wirklichkeit vielmehr deutſches Blut in ſich hat als Kronprinz Rupprecht, und es iſt ſogar noch merkwürdiger, daß der Name Rupprecht nach Jahrhunderten wieder auferſtanden iſt in dem Sohn des Prinzen Alexander von Teck, des Bruders unſerer Königin. Und eine wunder⸗ liche Ironie liegt in der Tatſache, daß der Sockel des Denkmals von Karl in Charing Eroß, des Königs, deſſen Linie zu Gunſten einer deutſchen Dynaſtie ahgeſetz wurde, heute klebt iſt, die die Engländer auf⸗ fordern, gegen die Deutſchen zu den Waffen zu greifen.“ Mannheim. bewahr ſie auch imm Vom eht der 9 Ve Krie 8 2⸗ hie und en, die eine katego⸗ Zurückweiſu: Wer hat es gewagt, di wackeren jung oder gar der Feigheit zu zeihen 2 iglinge, die dem Schoße der Familie, ier, die aus Stellung und Beruf zum „um mit ihrem Leben für das terland e uſtehen, ſie ſollten zu Kindern ge⸗ worden ſein. Die Verbreiter nichtsnutzigen 1 nie t zu wiſſen, Schli i mme⸗ deu ktſchen Soldaten in. Unſere Kriegs⸗ riff gegenüber ht und Ehre. sals Feigheit einem vorgewo fen werden 10 freiwilligen ſind einem ſolchen An wehrlos; für ſie einzuſtehen iſt Pfli Unzählige Berichte, die das Generalkommando paſſiert haben, bezeugen ihr wackeres, teilweiſe geradezu beldenbaftes Verhalten. das Gegenteil behauptet, iſt ſo ſcheint es, ent Feinden in die Schule gegangen. ein ſo giftiger Sud von Lügen und Verler ndu ungen gegen uns gebraut worden, als in dieſen Tagen; daß auch Deutſche gedankenl in dieſem Sud herumrühren Helfen, das hat ge⸗ rade noch gefehlt! Eine deutſche Zeitung hat einen Bericht darüber in die Wolt getragen, was engliſche Lügen, um uns zu ſchaden, über unſere Freiwilligen ausgeſtreut haben; mir mei⸗ 15 das deutſche Volk bedarf ſol ſcher Bexrichte Und hinterm warmen Ofen oder auf der riehausbant Klatſch zu treibhen und weiſe Kritik zu üben, iſt eine ſehr billige Sache. Euch, die ihr nichts Beſſeres zu tun wißt, als geſchwätzig ehrenhafte Jünglinge und Männer zu verkleinern: euch würde eine andere, patriotiſche Betätigung wahrlichſo beſſer ziemen! Ein alpen der als Kompagnieführer im Felde ſtand und zur Zeit verwundet im Städt⸗ Kranke Rbaust zu Karlsrühe liegt, ſchreibt der „Bad Pr.“ in hoher Anerkennung der Leiſtun⸗ gen der Kriegsfreiwilligen:„Ich war zuerſt hinter der Front und habe ſolche Freiwillige aus⸗ gebildet und ich muß ſagen, daß ſie den Erwar⸗ tungen voll und ganz entſprochen haben. Wenn auch bei manchem der Patriotismus etwas abge⸗ kühlt worden iſt 80755 den vielen und be lichen Dienſt, ſo waren doch alle in dem E bifer beſeelt, raſch ausgebildel zu ſein und ſchnell an die Front zu kommen. Man kann ſelbſtverſtänd⸗ lich von einem Mann nach ſechswöchentlicher Ausbildung nicht verlangen, was man von Sol⸗ daten nach halbjähriger Ausbild dung fordert. Ich hatte das Vergnügen mit dieſen Freiwilligen, die ich zum Teil ſelbſt ausgebildet„hinauszuzishen und ich erhielt in meiner Kompagnie ſelbſt etwa 20 bis 30 Mann. Dieſe haben ſich nicht nur be⸗ währt, ſie haben jede Gelegenheit benutzt, um ihren Dienſteifer zu bekunden. Trotzdem in der Garniſon wegen: Mangel an Zeit und Aus⸗ rüſtung keine größeren Märſche unternommen werden konnten, haben dieſe Freiwilligen drau⸗ ßen alle Märſche mitgemacht und von einem Leuten iſt keiner ausgetreten. Wenn es ſich darum haudelte, ſchwievige 3 3 machen, ſo waren unter den ſich Meldenden 8 57 0 7 15 Unſere Freiwilligen! immer auch Freiwillige. Auch das Graben und 5 3 den anſtrengenden Dienſt im S Nun ziehet auch ihr in den Kampf hinau de An Gee im Knopfloch 5875 Aſternſ haben unſere Freiwilligen ſtets gut ver ſehen. i fröhlichem Lacken und leichtem Sinn, die Ausbildung an aber die drin! Glut und Begeiſterung im Herzen flogen einſt Hammer Iin's Eck, mancher warf Feder cher weg. r alte Horaz wurde penſion iert, zafür ward mit Helm und Gewehr eperziert. hmal die Zeit ſchwer, zu lang, zügeln der glühende Dra en die Abſchiedsſtund, ju elt es froh aus des Herzens Grund. Wohl wurde auch m Yder gute Wille, der beſon⸗ Schießleiſtungen zum eun der Mann richtig zielt 51 ffen, dann f 5 ommen⸗ ale nur den nicht nun bei 111 ſers en Kämp unſe e Gegner i den 55 Haben“ en mit vergrößerten Lautheit der noch Anſehen gab, Löcher dieſes Siebes. t der Krieg grauſam angemeldet hätte. gewachſen Steh , dem die hen J Aichen Meinung Een die fällt Wie Spreu durch Urteil, Amerhittlich Zur Eß iſt, als ob An⸗ wären. Mi Simmnen wollen 3 ſpreche ein und ſehe n, ſein wird, die dan iſt. 5* 1 mak kann ſie auch nicht„u für ihre Saat zu bereiten, don uns helfen.“ wieder Kunf wehr 11 Dies hübſche Lied ein Hauptmann der Land we hr ſeiner Fahnenkomp agnie gewidmet, und die Leute ſingen es, wie es 0 Feldpoſ ſtbrief aus Tong res heißt Mer, wenn alles anfängt, die Köpfe hängen in laſſen. Dann iſt die ſchlechte Stimmung wie Bebgeblaſen! — Sin — Ich bin e gwe iſe: 5 Und ließen Weib und Kind dat azm unſer Vaterland, das ſchweb 5 ſchünzen gegen Feinde Liſt und ur kämpfen für die Lieben, nun zu Haus geblieben; Und fürchten nicht G Wir ſind der Landwe Was vorr Mi Durch Blut und rland errungen, Das hüten wir in treuer Wacht⸗ ll's uns! In tiefer N Wir ſtehen f Wir ſind! Und wenn der heiße Wunſch ſich nun erfüllel Zu ſtürmen gegen unſrer Feinde erſt umbrüllet offn er uns Kanonen In von uns lang Dann mag vor u: er Feinde Scha Wir gehen drauf ſind der Lan 26. Wenn buner Schlacht: Spehr, Kompagni Biſe, Aug. Hauptmann u. ieführer⸗ Hus dem anngeimer Kunstleben Ht. Theaternachris fführung von„Lol Lisbeth K Bahling, Wilhelm 5 ither⸗“ Braun, Joachim Kroy 1it die vorjährige, etüngen Lromer eine ie dee as„Deutſch⸗ Emma Ur⸗ 1914%, Darkoſ guf. bühr beträgt 20 Pfg. Die Vorſchriften übe r die Verpackung ſind rend der erſten 3 Zulaſfungsseit leider vielſach nicht gehörig beachtet worden. Infolgedeſſen ſind zahlreiche Päckchen mit Wareninhalt ſchon bei den Poſtſammelſtellen beſchädigt und mit teilweiſe verdorbenem Inhalt aneree Um Wiederkehr ſolcher Erſcheinungen vorzu⸗ beugen, wird nochmals dringend empfohlen, zur Verpackung nur ſehr ſtarke Papp⸗ kartons, feſtes Packpapier oder dauerhafte Lein wand zu verwenden. Für die Wahl des Verpackungsſtoffes iſt die Natur des Inhalts maßgebend; zerbrechliche Gegenſtände ſind ausſchließlich in ſtarken Kartons nach vorheriger Umhüllung mit Papier oder Leinſpand zu verpacken. Die Päckchen, auch die mit Klammerverſchluß verſehenen, müſſen all⸗ gemein mit dauerhaftem Bindfſaden feſt umſchnürt werden. bei Seudungen von größerer Ausdehnung in mehrfacher Kreuzung. Die Aufſchriften ſind auf die Sendungen niederzuſchreiben oder unbedingt haltbar auf ihnen zu befeſtigen und müſſen deutliſch und richtig ſein. Auf Bie Verſendung kleiner Bekleidungsſtüce ſich der und Gebrauchsgegenſtände braucht Päckchenverkehr nicht zu beſchränken. Es ſind auch Lebens⸗ und Genußmittel L zuläſſig, aber nur ſoweit, als ſie ſich zur Beför⸗ derung mit der Feldput eigneu. Ausgeſchloſſen ſind leicht verder b⸗ liche Waren, wie friſches Obſt, Butter, Fett, friſche Wurſt; ſerner feuergefährliche wie Patronen, Streichhölzer Zeunge mit Benz in füllung. ſigkeit ſind nur günge elaß⸗ ſen, wenn die 8 üſſigkeit in einem ſtarken, ſicher verſchloſſenen Behälter enthalten und dieſer in einen durchlochten Holzblock oder in eine Hülle aus ſtarker Pappe feſt verpackt iſt ſowie ſämtliche Zwiſchenräume mit Baumwolle, Sägeſpänen oder einem ſchwammigen Stoffe ſo angefüllt ſind, Gegenſtände, und Taſchenfeuer Päckchen mit Fl daß beim Schadhaftwerden des Behälters die Flüſſigkeit aufgeſaugt wird. Sendungen, die den vorſtehenden Beding⸗ werden von der Poſt⸗ zurückgewieſeny. Aus Stadt und Land. heim, den 11. November 1914. Mi. 9 A ſit Eil F Eſſernen Kreuz ausgezeichnet Mit ungen nicht entſprechen, anſtalten Man 96%% 7% Eiſernen Kreuz Mannheimer. elbertreter und Adjutant Felix Schloer, Hauptlehrer an der Mannheimer Volks⸗ ſchule und Dirigent des Mannheimer Singvereins, wurde mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. dem ausgezeichnete Hermann Reichert, Leutnant der Reſerve im 14. Jäger⸗Pataillon. Außerdem hat Herr Reichert den Zähringer Löwen⸗Orden 2. Klaſſe. mit Schwertern und das Mecklenburgiſche Offi⸗ ziers⸗Verdienſt⸗Kreuz erhalten. Der Ausge⸗ zeichnete iſt ein Sohn des in weiten Kreiſen be⸗ kannten Poſthalters Reichert, Schwetzingerſtr. 28 wohnhaft. Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde der bekannte hiefige Schutzmann Emil Fau⸗ der wegen hevorragender Tapferkeit. Er iſt zewachtmeiſter des Jägerregiments Nr. 3 und haber der Verdienſtmedaille am varzweißen Band, 05 er für ſeine Verdienſte den Kämpfen in Deutſch⸗Südweſtafrika er⸗ hielt. Fauter ſoll nun auch wegen einer beſon⸗ ders hervorragenden Tat zum Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe vorgeſchlagen ſein.— Noch ein Schutz⸗ mann des 1. Reviers, Herr Stemmler, der hei den 23g9ern ſteht, wurde mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Der Kraftwagenführerß Hans Berger bei Herrn Paul Maas, Auguſtaanlage 195K 2* der N Hauptmann d. L. Munzinger, einſt Chef redakteur der„Bad. Landeszeitung“ Auch vier f Patrouillenführer erhielten das Eiſerne Der„Karlsruher Zeitung“ zu⸗ er Großherzogliche Hof infolge des berwitweten Prinzeſſin The⸗ Schweden, Herzogin von Darle⸗ Prinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg acht Tage bis zum 17. November ich an. Rückkehr Deutſcher nach Belgien. Die Rückkehr mittelloſer deutſcher Flüchtlinge nach zelgien iſt einſtweilen in deren eigenſten In⸗ jnerwünſcht. Anträgen dieſer Per⸗ 9 freier Eiſenbahnfahrt 1 1. rochen wer⸗ ren will, muß dies Gefahr und N B auf und Frieden icht man gegen Huſten und Heiſerkeit — 5 Bonbons Doſe 30 Pfg.— Feldpoſtkarlon 65 Pfg. 11782 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Meittwoch, den 11. November 1914 * Pyſtaliſches. VBei Militär⸗ und Poſtbehör⸗ den ſind vom Publikum vielfach Antrüge auf Zurückziehung der in der Zeit vom 19. Bis 26. Oktober eingelieferten, von den Paket⸗ depots der ſtellvertretenden Generalkomman⸗ dos aus weiterbeförderten Pakete au das Feld⸗ heer oder Wünſche auf Aenderung oder Berichtigung der Adyeſſen dieſer Pakete geſtellt word Solche Wünſche laſſen ſich, wie Uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, nach Abſendung der Pakete nicht erfüllen. * Ehreutafel der Mannheimer im Felde. Der Hauptmann und Kompagnieführer Emil Schweikert von hier hatte ſich ſchon vor Wochen das Eiſerne Kreuz verdient. Unſer Großherzog hat dieſer Auszeichnung noch einen Badiſchen Orden hinzugefügt und hat dem tap ſeren Offizier am 3. November das Ritterkreuz des Zähringer Löwen mit Eichenlaub u. Schwer⸗ tern verliehen. Der mit dem hohen Orden Ge⸗ ehrte iſt Profeſſor und Mitglied des Lehr kollegiums des Großh. Gymnaſiums, das ſich lebhaft freut, daß ein ſo verdienſtpvoller Mann alls ſeiner Mitte hervorgegangen iſt. Wir wün⸗ ſchen dem vortrefflichen Kompagnievater noch weitere militäriſche Ehren und eine baldige ehrenvolle Heimkunft nach einem Frieden, der Deutſchlands Stolz ſein muß. * Auszeichnung. Hauptmarm d. Landw. Emil Schweickert, Profeſſor am Großh. Gymnaſium in Mannheim, wurde, nachdem er am 10. Oktober mit dem Eiſernen Kreuze ausgezeichnet worden — war, nunmehr auch der Orden vom Zähringer Löwen 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Von dem ſtudentiſchen Korps Sucvig in Frei⸗ burg ſind 88 Mitglieder ins Feld gerückt, darunter die geſamten Aktiven. Bis jetzt haben 14 Mitglie⸗ der das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe und ein Mit⸗ glied das Eiſerne Kreuz J. Klaſſe erhalten. * Schutz gegen deutſchfeindliche Kundgebungen und unwahre Nachrichten. ſtellvertretende Generalkommando des 14. Armeekorps hat fol⸗ gende Verordnung erlaſſen: Jede deutſchfeindliche Kundgebung, ſowie jede Vepbreitung unwahrer Nachrichten über den Krieg iſt verboten. Wer ſich einer deutſchfeindlichen Kundgebung, ſei es öffent⸗ lich oder nicht öffentlich, ſchuldig macht, ferner wer höswilliger oder fahrläſſiger Weiſe unwahre Nach⸗ richten über den Krieg verbreitet, oder zur Zu⸗ widerhandlung gegen das erlaſſene Verbot auf⸗ fordert oder anreizt, wird mit Gefängnis bis zu kinem Jahr beſtraft, ſoafern nach den beſtehenden Geſetzen nicht höhere Strafen beſtimmt ſind(§ 9 Ziffer b des Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851). Die Verordnung tritt ſofort in Kraft. * Badiſcher Eiſenbohnerverband, Bezirkspbmann⸗ ſchaft Mannheim Eine unter den Mitgliedernt im Monat Oktober vorgenommene Sammlung er⸗ gah die Summe von 1014 M. Davon wurden als zweite Rate 262 M. und zwei Eheringe an die Kriegsfürſorge, ſowie an das Rote Kreuz 100 M. abgeführt. An die Angehörigen der im Felde ſtehenden 32 Kollegen wurden à 10 M.= 320 M. a8 Das ausbezahlt; ferner 332 Mart als Rücklage für Liebesgaben, ſowie Unterſtützungen au Familien etwa verwundeter oder gefallener Mitglieder re⸗ ſerviert. Muſikaliſcher Abend im Reſervelazarett K 5⸗ Schule. In dem uns überſandten Bericht über den letzten muſikaliſchen Abend im Reſervelazarett K. 8⸗Schule, der von uns in der Montag Mittag⸗ nummer veröffentlicht wurde, war die Bemerkung enthalten:„Im Namen aller Verwundeten und Kranken herzl. Dant den Veranſtaltern, beſonders den Mitwirlenden, die ſich trotz aller Angriffe auf Muſfik und Kunſt(ſ. Mannh. Volksbl.) nicht ver⸗ drießen ließen, uns einen ſchönen Abend zu bieten.“ Hiergegen wendet ſich ein uns geſtern zugegangenes Schreiben der Redaftion des„Neuen Mannheimer Voltsbl.“, in dem es u. a. heißt:„Wenn wir irgendwo und wann in kritiſcher Weiſe zu muſi⸗ kaliſchen oder künſtleriſchen Fragen Stellung ge⸗ nommen haben, ſo war es nur, um Auswüchſe zu bekämpfen, und gerade in dem Fall, der uns An⸗ laß zur Kritik gegeben hat, nämlich der Auffüh⸗ rung von„Carmen“ am Vorabend von Allerſeelen, gingen wir völlig mit Ihnen einig. Wir ſind ferner überzeugt, daß Sie ebenſo wie wir die Kino⸗ aufführungen, die keineswegs dem Ernſt der Zeit gerecht werden, verurteilen, wie auch jede über⸗ flüſſige Kaffeehausmuſik. Daß der Spielplan mancher Theater nicht auf der Höhe der Zeit ſteht, davon dürfte Sie ein Blick in Berliner oder Münchener Zeitungen überzeugen. Und daß auch hier unliebſame Ueberraſchungen nicht ausgeſchloſ⸗ ſen ſind, dürfte Ihnen ebenfalls nicht unbekannt ſein. Mehr haben wir nicht geſagt. Ernſten und heiteren, aber würdigen Veranſtaltungen haben wir ſtets den Text⸗ und Anzeigenteil unſeres Blattes ahne Voreingenommenheit zur Verfügung geſtellt. Wir fragen deshalb nochmals: Weshalb der Vor⸗ wüurf?— Wir nehmen von der Zuſchrift gern Notiz. Wir geben ſie auch ebenſo gern an den Einſender des Berichts über die Lazarettveranſtal⸗ kung weiter, der wohl zu ihr Stellung nehmen wird. Im übrigen beſtätigen wir der Redaktion des„Neuen Mannh. Volksbl.“, daß ſich ihr Stand⸗ punkt mit dem unfrigen im allgemeinen deckt. Int beſonderen kann man z. B. über Veranſtaltung 2 bin Kaffeehauskouzerten verſchie 1 Anſicht ſein, in erſter Linie vom volkswirtſchaftlichen Stand⸗ pünkt aus. Aber eine Auseinanderſetzung darüber hat wohl wenig Zupeck. Todesfall Noch kein Jahr iſt verfloſſen, die Großh. Bezirksbauinſpektion ihren langjäh⸗ rigen, hochverehrten Vorſtand, Herrii Baurat Koch veplor und ſchon wieder iſt die Inſpektion verwaiſt: Oberbauinſpektor Joſef Julius Kuhn iſt am 5. d. Mis. unerwartet nach kurzem Leiden geſtorben. — In Baden⸗Baden am 19. Juli 1877 geboren, beſuchte der Verſtorbene das humaniſtiſche Gym⸗ Unſium ſeiner Vaterſtadt und widmete ſich dann dem Studium der Architektur an der Techniſchen Höchſchule„Friedericiana“ in Karlsrübe, Skaatsexamen beſchloß die Studienzeſt und 19033 tiht er in Baden⸗Baden als Baupraktikant in den bädiſchen Stagtsdienſt ein. Im gleichen Jahr noch kam ſeine Verſetzung nach Freiburg, das ihm wähy⸗ zend mehrerer Jahre zur zweiten Heimat werden ſollte. Die Erbauung des Forſthauſes St. Märgen, das Erftfingswerk des jungen Archſtekſen, fällt in Das *„ Badiſche GuUf de Hi⸗ um dos Hoeidel * Vermißt. erger Kaufmann Heller, Eugen Reſerve Unteroffizer der 4. Kompgnie des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Nr. 110 in Mann⸗ bei gefangen Nachricht mehr an laſſen. Wiederhol zuſtändigen Behör⸗ heit, hat ſchon ſeit dem 13. Auguſt,„Gefecht Willern, wo er verwundet oder genommen ſein ſoll, keine ſeine Angehörigen gelangen Anfragen bei verſchiedenen den waren bis heute erfolglos. Kameraden des Vermißten, die irgendweſche Auskunft geben können, werden hiermit herzlich gebeten, Nach⸗ richten an felgende Adreſſe geſangen zu laſſen: Kaſſenbeamter Heinrich Heller, Mannheim, Käſertalerſtraße 89. Zwei Flieger überfuhren in den letz die Luftſchiffhalle Rheinau. Die„Schw. Ztg.“ te richtet darüber: Flieger, der am Sonntag mit tag in beträchtlicher Höhe über unſere Stadt flog, kreuzte einige Male über Rheinau und über der Luftſchiffhalle, von wo er durch einen Kanonen⸗ ſchuß vertrieben wurde. Auch Montag nachmittag ein feindlich flog in enormer Höhe wieder zer Flie⸗ ger in direkter Richtung auf Darmſtadt über un⸗ ſere Stadt, der ſich offenbar auf einem Erxkun⸗ dungsflug befand, deun er flog ganz langſam. Etwa über der Grenzhöfer Gemarkung ſchwenkte der Flieger plötzlich von ſeiner Fahrtrichtung ab und näherte ſich der Brühler Luftſchiffhalle. Er wurde wiederum durch eine Granate vertrieben, die über dem Flugzeug krepierte. Infolge des klaren, ſichtigen Wetters war das Flugzeug ſehr gut zu erfennen. * Die Dummheit als williges Ausbeutungs⸗ objekt. Die„Pf. Paſt“ ſchreibt: Es hat immer Menſchen gegeben, die es verſtanden haben, aus dem Hang zum Ueberſinnlichen, der in vielen Fällen zum blödſinnigſten Aberglauben ausartet, Kapital zu ſchlagen. So exleben wir jetzt, daß das ehrſame Handwerk der Kartenſchlägerin⸗ nen ſo ſchwungvoll floriert, wie noch nie. Hun⸗ derte gehen zu dieſen ſkrupelloſen Weibern und laſſen ſich die Zukunft offenbaren. Zur Kontrolle begüügt man ſich aber nicht mit einer der moder⸗ nen Hellſeherinnen; nein, von der einen geht es zur andern, zur dritten und vierten! Natürlich iſt der geweisſagte Blödfinn überall der gleiche Schwin⸗ del. Schon viele unnötige Aufregung wurde da⸗ mit in die Familien getragen. Die Hauptſache iſt, daß die Kartenlegerin ihren„freiwilligen“ Lohn bekommt. Leider ſind es in der Hauptſache Arbei⸗ terfrauen, die ihre Groſchen dieſen gewiſſen⸗ lofſen Weibern bringen. Daheim leiden die Kinder derweil vielleicht Hunger, aber der letzte Groſchen muß dieſem Aberglauben geopfert werden. Schämt Euch, Arbeiterfrauen, noch ſo dumm zu ſein und auf einen ſolchen Schwindel hereinzufallen. Kauft Euern Kindern Brot, das iſt geſcheiter. An die Polizei aber ſei das Erſuchen gerichtet, dieſen„wei⸗ ſen Frauen“ das Handwerk zu legen. Es iſt zwar nicht ganz leicht, aber ſchließlich kann doch eine oder die andere als warnendes Beiſpiel am Kra⸗ gen gepackt werden. * Zum Fall Bickel. Zum Bericht zur Sitzung Strafkammer II, Anklage gegen den Maurer⸗ meiſter Bickel erſucht Herr Oberbauinſpektor Groß um folgende Berichtigung: Der Satz, „während Oberbauinſpektor Groß erklärte, daß bei ſolchen Bauten auf dem Lande von innen her über die Hand gemauert werden dürfe, ein Gerüſt alſo überflüſſig ſei“, gibt nicht wieder, was ich geſagt habe und kaun Veranlaſſung ſein zu irrigen Folgerungen. Es iſt auch nicht mög⸗ lich, meine ausführlichen Erklärungen in ſo kur⸗ zer Form wiederzugeben, weshalb ich darauf verzichten muß, auf die Angelegenheit öffentlich einzugehen. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 10. Nov. Heute früh um 3 Uhr ſtürzte der 25 Jahre alte ledige Ab⸗ löſer Johann Braun von Oftersheim, als er bei Stellwerk 3 auf einen fahrenden Güterzug aufſpringen wollte, ſo unglücklich ab, daß der Tod ſofort eintrat. *Schriesheim, 9. Nov. Die Ju gendwehr iſt hier organiſiert. Es ganzen 105 Teilnehmer im Alter vo 16 bis 20 Jahren. Weinheim, 9. Nov. Stadivikar Dr. Ar im Herbſt 1912 ſeine hieſige Amtstätig⸗ hat Wi eit antrat, rn Weinheiin verlaſſen, um in ſein neues gsgebiet nach Baden⸗Baden überzuſiedeln. Anton, der ſ. 3. in der Muſik⸗ wiſſenſchaft promovierte, begann 1914 au der Hoch⸗ ſchule für Muſik in Manuheim Vorleſungen zu helten. Er wurde von Generalmuſikdirektor Prof. Dr. Wolfrum zum Vorſitzenden der Maunheimer Ortsgruppe der Interna Muſikgeſellſchaft ernannt, die ſich patr Grü in⸗ ſchen Fi 1 von ſelbſt auflöſte. e hieſige gemeindergt erfreute den Scheidenden, vielſeitige Sympathie genoß, durch eine gabe. BNC. Mosbach, 8. Nov. Giſenbahn⸗ arbeiter Wilhelm Held ſtürzte ſo unglücklich von der Sbertenne in die Scheune, daß er nach wenigen Stunden an den erlitktenen ſchweren Verletzungen ſtar b. Der Pfalz, Beſſen und umgebung. . Schüfferſtadt, 9. Nov. Freiwillig ſeinem Jeben ein Ende gemacht, hat der 52 Jahre alte Schreinermeiſter Georg S ch win d eingetroffen. von hier. Anſcheinend aus Gram über den durch den Kriegszuſtand verurſachten ſchlechten Geſchäftsgang erhängte er ſich in ſeinem Holzſchuppen. P. Kaiſer ſchlägig beſch Slautern, 9. Nov. Ab⸗ en wurde die Eingabe des hie⸗ ſigen Stadtrates um Verſchiebung der meindewahlen. S des Miniſte⸗ riums wurde geſchrie Beſe die Wahlen altei flicher Ueber⸗ Regierung kein von ihm abzugehen. 9. Nov. Dfjeſer Tage Geſchäfte unſerer Kaum w 5 Säden egung ge Mr Ar nlaß vo P. St. hokamen ſägigen o leum. 9 als die wurden. Die Folge davon iſt, daß ſich einzelne Geſchäfte entſchloſſen haben, über⸗ haupt kein Petroleum zu führen. Die Maß⸗ nahme iſt nicht zu verſtehen, wo doch von ßgebender Seite(der Mannheimer⸗Bremer oleum⸗Akt.⸗G.) beſtimmt verſichert wurde, iß ein Mangel nicht eintreten und die Vor⸗ e bis weit über den Winter reichen, 255¹ 2 eworden, annt g ge. ſt ür mt d wofür igens doch auch ſchon der Umſtand ſpricht, daß von den Lieferanten noch am alten Preis feſtgehalten wird. Letzte Meldungen. Rein Aufſtand in Armenien. WIB. Konſtantinopel, 10. Die auch vyn einigen Wiener Blättern über⸗ nammene Meldung des„Teups“, daß unter den Armeniern ein Aufſtand ausgebrochen ſei, iſt erfunden. Die Pforte erklärt die Mel⸗ dung entſchieden für unwahr. Uebri lhr Nob. gens beweiſen die Haltung der armeniſchen Patriarchen und die Sprache der armeniſchen Preſſe, wie ſehr das armeniſche Volk treue Anhänglichkeiſ gu die Tür⸗ kei bekundet, zu allen Opfern bereit. Die Neugruppierung der deutſch⸗öſterreichiſchen Krüfte in Ruſſiſch⸗Polen. JBerlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Peſt wird gemeldet: Im„Peſti Hirlap“ äußert ſich ein hoher franzöſiſcher Offizier über die Neugruppierung der deutſchen und öſterrei⸗ chiſchen Streitkräfte in Ruſfiſch⸗Polen. Er ſagt, die ruſſiſche Armee, welche bei Iwangorod vor⸗ drängte, war die ſogenannte 5. ruſſiſche Armee, welche, wie ſpäter von gefangen genommenen Offizieren feſtgeſtellt wurde, den Befehl hatte, nach Berlin zu marſchieren. Die Oeſterreicher hatten dann den Feind aufgehalten und um eine zum Angriff günſtige Poſition zu ſuchen, auf Anregung des Generaloberſten von Hinden⸗ burg die Auſſtellung gegen die große feindliche Uebermacht in der Richtung von Kielce genom· men. Inzwiſchen hatte ſich die tuſſiſche Armee an der Liſa Gora zwiſchen Kielce und Radom poſtiert. Die durch neue Verſtärkungen ange⸗ wachſenen ruſſiſchen Streitkräfte konnten auf etwa 20 Armeekorps angeſetzt werden. Belgrad wird von der Zivilbevölkerung geräumt. Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Peſt wird gemeldet, ſerbiſche Militärbehörde die Räumung der Stadt Bel⸗ grad ſeitens der Zivilbevölkerung angeordnet habe. daß die JBerlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet, die Deutſchen hätten nunmehr der Stadt Antwer pen Kontribution 50 10 10 eine Milliomen Nachricht wird mit ſtarken Zweifeln aufnehnien VOIt Franken auferlegt. Rur dürfen.) WITB. Paris, 10. Nop. Laut Dekret mit Geltung vom November wird in den Vorortgemeinden des Seine⸗ Departements ſowie in drei Gemeinden des Departements Seine und Oiſe ein Kor 5 55 Oiſe gebildet man (Nichtamtlich.) 1 Hilfsſchutzleuten mit der Aufgabe, zur Aufrechter haltung der Ordnung beizutragen und die Wa 9⸗ rung der Maßnahmen für die allge⸗ meine Sicherheit im Amtsbezirk mit zu beob⸗ achten. e Hilfsbeamten werden aus kräfligen, von der Militärverpflichtung befteiten Bürgern rekrutiert. Sie erhalten drei Franken Entſchä⸗ digung für jeden Dienſttag bei 14tägiger Aus⸗ zahlung. WITB. Neapel, 11. Nov.(Nichtamtlich.) Nach einer Mitteilung des Blattes Romanos“ ſind mit dem Dampfer Untbrig gus Alerandrien Prinz Muhamed Ali, der Bruder des Kediven, und der Prinz Juſſed Achmed Azig Haſſan hier Sie ſind durch die engliſchen Be⸗ Di hörden ausgewfeſen worden. Briefkaſten. A. S. K. Der Zeitpunkt Ihrer Ein noch feſtgeſetzt. Richten Sio dem, was wir ſchon vor licht ha haben, bezi Das fragl. nicht den Tatſachen. Die Löhn Truppenteil Feldwebels 96 M. lage von monatl. 309 ür d 1 bei allen terkunft hinzu. Obermatroſenartilleriſt. s ͤ der I. Matroſen⸗Di wo ſie ihre ei ehr⸗Geſchi D nich! bekannt. Weltkrieg 1914. Bei he, überhaupt nicht einberu A Ihr ien liegt die lichkeit u Allonnent M. L. Ob der unausgeb iachten einberufen wi turm dazu gehört, wie Bahnen, Telegraphen wachen. Abonnent H. 14. 1. Die Familien Unteroffiziere(auch der übe einen täglichen Löhnungszuſchuß von 7 neueſter Verordnung iſt jedoch dieſer rückwirkender Kraft vom 2. Auguſt 191 Dauer des Krieges erhöht: auf.20 N Familie mehr als ein Kind gehört; ſetzbuch§§. 1601, 1602), wenn ihnen Hausſtande gewährt beſchaffen können, ſtanden, die in dieſe Kategorie fallen. Sergeanten, Vizefeldwebel, Feldwebel! ſchriften Anwendung mit Ausnahme mungen über die Ehrengerichte und di zur Behebung von Zweifeln bemerkt hinſichtlich der Frage der Zuſtändigkeit zu behandeln, maliges E. P. Bruders Abonnent P. H. 1. Abſchließung eines Ehevertrags ſehr 2. Der Ehevertrag von 1889 behält keit, bis er durch einen anderen be ändert iſt. Wenp im Ehevertrag Verfü den Todesfall enthalten ſind, ſo ſind gebend; nach dem Geſetz erbt der über den Anteils am Geſamtvermögen, Hälfte erben die Verwandten(Eltern, iüberlebenden Teil allein zu. 3. Auch handenſein eines Ehevertrags können ein gemeinſchaftliches Teſtament ei Abonnent H. M. der das bezeichnete Raab⸗Grazer Los gehörige Anrechtsſchein bisher gezogen. Ziehung der Anleihe findet im Jahre Lungenkatarrh. in eine Lungenheilanſtalt geſchic Ihre Frau das geſetzliche Hausgeld. Mannheim J. Kaſſe des V erhalten, können wi de nur auf perſönliche Anfrage Aus 8 2 ungen gatanfiert stau 5 eulzthes Reichspeten! EEEENMZEN Niederlage: Jovet Krebs Mannhein, kederstr. 88. außerdem den. Ob Sie nochmals gemuſtert we lich. Vorläufig iſt noch nichts in Ausf zähligen) Feldwebelleutnants gehören zu den Subalternoff, zieren im Range der Leutnants, hinter de ſie folgen. Auf ſie finden ſerner alle auf die Off ziere bezüglichen geſetzlichen und ſonſtigen Ih⸗ 8l ſolange Gu 15 Ehevertrag ahge gatte die Hälfte des dem erſtperſtorbenen die Haushaltungseinrichtung fällt jedoch Falle(alſo wenn keine Kinder vorhanden richten. Da aber die Formalitäten nicht ſach ſind, können wir Ihnen nur dri pfehlen, einen Notar zu Rate zu ziehen. 5 Nach unſeren Liſten ſend. moch 2 N Wenn Sie von der Krankente ckt werden, ere Wie h ſelbe iſt, erfahren, Sie bei der Ortskr Was Sie in dieſem Falle 125 .— ſehn erbandes deutſcher Handlumsget ir Ihnen nicht mitteilen dan 1 ade Auskunft gibl ichk nasse HKelſer feüchte mochit nasse biracen EB BfUHEAAEANE ZIE IA 5 Gerücht ent, eines Unterofffzierz he igt pro Monat 4 en Letzi Wahrſchein fen zu ildete Lan uſw. zu ke⸗ Ebenfalls die Transporte— wie Moß rial⸗, Proviant⸗ und Munitionstransporte,— ie Front zu befördern. Die Dienſtzeit wird g; hnet wie jede andere, ſie kommt alſo auf die ge⸗ etzmäßige Dienſtpflicht in Anrechnung. der aktite⸗ exhalte 0 Pfg. N6. Zuſchuß ul 4 ab auf die %% wenn za auf.80 P. in allen ſonſtigen Fällen. Zur Familie zählen duch unterhaltungspflichtige Verwandte(Bürger vom nungsempfänger auf Grund geſetzlicher oger wom liſcher Verpflichtung Unterhalt im gemeinſane wird. Verwandte, die ziegt nicht aus den Einkünften, dagegen aus dem Slae ihres Vermögens das zum Unterhalt Exforderlich üid nichk Unterhaltsberechtigt Als lintersffiziers ſind alle Perſönlichkeiten hein (Alſo aut Iſw.) 2. Di der Beſtinn⸗ e Offiziers⸗ Wahlen. Hierzu ſind die Feldwebelleutnants, i wird, auch von Ehreh⸗ bezeugungen, Burſchengeſtellung uſw. wie Offizier. iſt er bei Ronch, Dienſt empfehlen wir ihm das„gerde a ment für die Fußartillerie“ zu beziehen durch gungen al dieſe vaß 15 Ur hören, Laden ecgene in dieſen ſind deß beim dor ganz ein⸗ ngend el Die leste 952 flalt ankenlaſe von 5 Unteroffizieren die Ge⸗ Bekleidung, Beköſtigung und ſu⸗ zweifelhaft; wir glauben es nicht, da garni Amtliches bekannt wurde und vorun auch noch genügend dienſtpflichtiges Perſopal och han ſein dürfte. Die Erſatzreſerviſten ſind ie nicht ſämtlich, einberufen Abonnentin E. E. Das fragl. Truppenkammaſz hat im„Feindesland die Gegend und alles ozz Offizier⸗Stellvertreter, VBizefeldwebel der Lond wehr. Findet Ihr Mann bei einem mobilen Tru, penteil als ſolcher Verwendung, ſo bezieht er en monatliches Gehalt von 205., außerdem ein ek Mobilmachungs(Einkleidungs⸗ Geld en ufung iz nehr nat rieffaſtz wie w aummanen illes wz p. zu be. ie Nar⸗ e,— k wird g⸗ if Ne ge⸗ er wort⸗ einſane ie zwat Stanim erderlich Erechtigte bent bek⸗ llſo auc 2, Die ternoffi⸗ 1 denen die Off⸗ en Vor⸗ Beſtim⸗ ffizierz⸗ nts, wik Ed, altch Ehren⸗ Offtziel 1 Land⸗* 1 Mittwoch, den 11. November 1914. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(mMittagblatt) 5. Seite. c Keichsbankausweis vom 7. Nou. Die in unserem gestrigen Abendblatt veröffent- ncthe Tabelle zeigt eine Wesentliche Kräf⸗ tag ung des Standes unserer zentralen Noten- ban. Diese wurde durch weitere Einzah- lungen auf die Kriegsauleihe ermög- liehrt, von der nacit einer ebenfalls gestern Abenl gebracinten Depesche bis einsckließlich 7. Novem- ber bei der feichsbene 578,2 Mifl. Mark einge⸗ zalſt waren, d. s. 80 Prozent des gezeichneten Be- wages vom 4 460, MW²ifl. Mark. Noch stehen zwei Zanlungstermme(B. November und 22. Dezember) von je 20 Prozent aus, und schon sind 5 der Ameme bezahll, so daß nur noch ein Betrag von 8825 MIII. Mark übrig bleibt. Wahrscheinlich wWird auch dieses Etzte Fünftel vor dem Fälligkeits- lage(2. Derember) beraftſt sein. Auch der Zeich- nungsbetrag seſbst wird eine Erhöhung erfahren, da die Regierung dem Drängen der Kriegs- teiinehmer Sattgegeben hat und ihnen eine nachtragliche Zeicimung erlaubt. Es sind viel reiche Leite darunter, die sich mit Recht dadurch zurlckgesetzt fühten, daß man ihnen keine Mög⸗ Hchleeit gab, sich an der Zeicmung zu beteiligen. Man baun als sicher annehmen, daß sie die fünfte Mifiarde voll zeichnen werden. Neue Anleinen braucint das Reich vorderhand nicht aufzumehmen. Wir wissen nur, daß der Neichstag fhm neue Krediie cröfnen wird, und zwar voraussicht- hen in derseſben Höhe, wie der hisherige(5 Milli- arcen). Die erste Ausnützung dieses Kxeclits dürtte wieclerum in kurzfristigen Schatzanweisun- gen erfolgen, die von der Reichsbank diskontiert wWercen unct erst im Februar oder März iu die Anketeſorm überküührt werden dürften. Daß die Reichbank dem Neich für Wiecder voll und ganz zur Verfügung steht, ver- danet sie der weitsichtigen Finenzpohtik umseter Neichsleiter, die die aus der Anleihe zufließenden Beträge sofort zur Tigung der Schatzwechsel be- nirtzt haben. Infolgedessen ging der Einlagebe- stand seit dem 30. September danernd zurück, gleichzeitig fand aber ducht enie wWesertliehe Ent⸗ lastung des Wechsekontos statt. Die Einlagen, ctie in der Vorwoche rund 20 Milfl. Mk. verloren hatten, sind in der Bericktswoche bloß um 38,43 Mill. keleiner geworden Der Bestand an Wecliseln, Scheches und diskortiertenn Schstzanweisungen ist dagegen um weitere 130,00 Mill. gefallen. In der Zeit vom 30. Sepiember bis zum 7. November jst ckieses Konto um 2112.84 Mik. entlastet wordlen, Wälrend die gieichzeitigen Mehrauszaſmungen im AHroverkehr bloß 1068,66 Mitl. betrugen. Man muß daher annemen, daß von privater Seite Ein- zanſungen geleistet wurden, die nicht nit der Kriegsanleihe zusammenhängen. Wir eringern an die Goldfftissigkeit, die wir gestern an der Hand des Ausweises der Badischen Bank feststellen Fonnten und die immer nach Veberwindung der Utimohquidation einzusetzen pflegt, besonders aber in Zeiter, die für die Anlage in Handel und Inckustrie keinen Anreiz bieten. Auch bei den Darſehnskassen sind im Lauf der Berichtswoche weitere Rückzahlungen erfolgt. Die Gesamtauskihunigen betrugen am 7. Novem- ber 1120,6 Mill. Mr. gegen 11100 Mill. Me. am Al Oktober. Sie sinck folglich um 9,7 Mifl. Mee. gestiegen, gleichzeitig erhöhten sich aber die für die Kriegsanleile gewährten Darleſen von 778,3 auf 801,9, d. h. um 23,5 Mill. M. Es müssen also Nückkzaiilungen von 13,0 Mill. Mk. erfolgt sein, S0 daß die Mehrausleihungen bloß 9,7 Mill. Mk. be⸗ kugen. Diese Sunnne ist der Reichsbank gegen einen entsprechenden Notenbetrag neu zugeflossen. Wen der Bestand an Darlehnskassenscheinen kotzdem von 850, auf 855,1, d. h, um 11,3 Mifl. Mark gesimben ist, so muß die Reichsbank dem Verkehr 21 Mil. Darlehnskassenscheine nen Zugeführt haben. Derselbe scheint jetzt mit kleinen Zahlungsmitteln reichlich verschen zu sein. Wenig⸗ Seus sind der Peichsbank teben 27,0(19,73) Mik. Gold auch 4,14 Mif. Siiber neu zugeflossen, 80 diaß der gesamte Metallbestand um 31,24(19,37 auf 1 921,58(1 481,83) Mih. Mi. zunehmen konnte. Diese Sunmme ist um 430,75 Mill. Mark höher, nls der Sleichzeitige Bestand des Vorjahlres und inmner nden um 230,18 Mifl. Mk. höher, als der Bestand n 23. Juli d. Is., der mit Recht als letzter Frie- densbestand angesehen wird. Noch günstiger 5 die Ertwicktung des Golcbestandes. Derselbe Abersteigt jetzt mit 1885,42 Mill. Mi., den Betrag em 7. Nowember 1913 um 670/03 und denenigen em 28. Juli. d. Is. um 528,55 Min. Mie. Wir haben 8580 trotz des Krieges unseren Goldbestand um mehr als eine halbe Milliarde Mark erhönen Lnmen. Der Notenumfauf, der in der Vorwoche un 20283 Mill. Mie. zugenonumen hatte, konnte dies- al um 83,904(100,40 Minl. Mie. verkürzt werden. Mit Mik. 2084,84 Mill. Vit ist er um 2603/01 Mil. ark größer, als am 7. Nov. 1013, und um 2193,95 Mill. Mk. größer, als am 23. Juli d. Js. Das Metalksche Peckungsverhäftnis hat sich gegen die Vervoche von 45,32 auf 47,04, d. h. um.72 beent verbersert. In der gleichen Vorjahrszeit, diese Diskontta tigkeit in der die Besserung des Standes der Reichsbans im wesentlichen durchgeführt war, fand eine Er- höhung des metall. Deckungsverhältnisses von 69,0 auf 73,40 Prozent statt. Die täglich fälligen Verbindlickkeiten(Noten und Einſagen) sind jetzt durch Metall zu 35,80 Prozent gedeckt gegen 34,52 Proz, in der Vorwoche und 6,10 Proz. im Voxjahr. Ueber die Entwicklung der Wicktigsten Posten seit dem 23. ſuli d. Js. geben unsere nachstehen den Tabellen Auskumgtt. 5 Metallbestand Notenumlauf Deckungs- (AIi..)(Mill..) vorhältnis N gegen agen Vom sgen Uberh. Vorw. überh. 19915 5 Hundert 515 28. Ju.891,0 22.87.880,89 10387 89,%45 5,79 31. Jul!.528.03—163,37.909,42.016,53 3252 3893 7. aug..55,82 6759.897,0 867780 4289 9533 15. Aug..5899,22— 3,0.88193 1527 40.96.03 22. auf..59,3 581.89998 11803 39980.06 1. Aug..808,32 10,7 42487 28181 37901 185 7. Soßt..81989 12997.18807— 8881 304 120 15. Sept..88,42 38,83.088,50— 84,½6 40789 1555 2. Sept..704,51 5109.98281 800 4268.80 . Sopt.737 32.88.490,89. 489.08 38.69— 4,00 7. Okl..788,38 318104.198.838— 292,01 4281 3,92 15. Okt..82,78 35.40.681.17— 13771 4493 232 2. Okt..858,17—334103.987,95— 93,22 4883 80 31. Okt..8034 32,74.170,79 20283 4532 15/ 7. NoV..921,58 81,244.084,84— 85 470 1,52 Weohsel Lombard Einſagen Ausw,els(Nil..)(ull. u.(Mil..) vom 1 111 8den Sgen 255 Sgen Uderh. 1 55 9 5 üborb, 9 5 2 Juſf 750— 3570— 3,5U ⸗ 31. Juli 2081,07 1330,18 131,88 1259,47 314,50 7. Aug. 3737,071688.00 24,10 1878,48 621,01 18. Aug. 4425,88 688,81 45,31 2551,25 672,28 22. Außg. 4816,01 180,03 18.21 2519,75 6301 31. Aug. 475007— 134½08 57,95 244,34—178,41 7. Sept. 467877 J0, 3,89 2416,84— 22,33 15. Sept. 4860,45— 19 10,07 2484,28 2. Sept. 4712,18 51,70 6,59 2708,97 0. Sept. 4755,77) 43,62 34,90 2850,72 338,25 7. Okti. 330003 1458,74 12780 1818,43 425,29 15. Okt. 2875,03 11.82 1871,53—343.80 B. Okt 88— 45,5 588 1555,08— 16,½47 31. Okt. 27731— 185½4 a88 1305,48 249,58 7. Nev. 284284 130,60.48 1282,08— 28,½43 Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Feldzeichnungen aut die Kriegsanleihe Berlin, 10. Nov.(W. B. Amtlich.) Nach- trägliche Zeichnungen auf die Kriegsanleihe (Feldzeiehnungen) werden auch von sol⸗ chen Militärpersonen entgegengenommen, die im Felde standen, aber wegen Verwundung oder Er- krankung zurückkehren mußten. Feldzeichnungs- scheine können zu diesem Zwecke vom Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere, Berlin SW. 19. bezogen werden. Großer Ertolg der Schweizer Mobilisationsanlelhe. WITB. Bern, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Das Sprozentige eidgenössische Anlehen in Höhe von 50 Millionen Franes(2te Mobilisatiousanleihie wurde mehr als dreimal überzeichnet. Der Ge- Sambetrag der Zeichnung bekiuft sich auf 179 107 800 Francs. Zeichner ist 28 205. Amsterdamer Effektenbörse. * Amsterdam, 10. NOoV.(W..) Scheck auf Berlin 53.20— 53.70(53.25—53.75), Scheck auf Lon- don 11,98—12.08(uny.), Scheck auf Paris 47.60 bis 48.10(unv.), Scheck auf Wien 42.50—43.50 unv.). Mancel und industrie. Allgemeine Elektrizitüts-Gesellschaft, Berlin. Berlin, II. Nov.(Von uns. Berl. Bur.) Die Verwaltunng der A. E. G. briugt für das mit dem 30. Juni beendete Geschäftsjahr 1913/14 eine Dividende von10Prozent(i. V. 14 Proz.) in Vorschlag. Der Reingewinn stellte sich be⸗ Kandtlich nach den wegen des Krieges gemachten bedeutenden Rückstellungen auf Mk. 18 892 640. Der soeben veröffentlichte ausgedehnte Rechen- schaftsbericht teilt dazu noch folgendes mit: Die Zahl der Im jüngsten Geschäftsjahr hatte die Ziffer von Umsatz- und Auftragsbestand die des Vorjahres nock überstiegen und es hätte die Entwicklung und das Erträgnis der Geschäfte die Ausschüttung eines gleichen Gewinnes wie im Vorjahre gestattet, wenn nicht der Weltkrieg eine veränderte Sachlage ge- schaffen faitte. Das UJeberseegeschäft liegt beinahe gänzlich darnieder. Minderbewertungen des Effek- tenbesitzes und Verluste an Außenständen im lu- und Ausland werden unvermeidlich sein. Infolge- dessen mußten schon bei Aufstellung dieser Bilanz solche Risiken berlicksichtigt werden. Durch die Mobilmachung wurden der A. E. G. etwa 13000 Angestelſte entzogen. Die seit langem vorbereitete Gründung der Schnellbahn--G. ist programmgemäß durchgeführt Worden. Die eriolgreiche Emission der Aprozentigen Vor⸗ zugsaktie im Betrage von 22% Millionen Mark kam der für die ersten 10 Jahre von der A. E. G. garan- tierten Sproz. Verzinsung zu statten. Von den 20 Millionen Stammaktien übernahm die A. E. G. 16 944 Millionen, von denen 9 Millionen Mark bis- her mit 25 Proz, eingezahlt sind. Bei der Automobil-Gesellschaft litt das laufende Geschäftsjahr unter dem Niedergang der Auto- mobilindustrie. Seit Ausbruch des Krieges ist Beschäftigung der Gesellschait fast ausschließlich durch militärische Lieferungen in Anspruch ge⸗ nommen. die Hendel und Warenmärkte. Herliner Getreidemarkt. * Berlän, 10. Noyv. Das Geschäft am Ge⸗ treidemarkt ist minimal. Vom Westen waren 2war verschiedene Kaufanträge, doch Abnehmer nicht am Markt, so daß Umsatze nicht zustande kamen. Berlin, 10. Noy.('..) Schluß, Wei⸗ Zen, Roggen, Hafer und Mais geschäfts-⸗ los. Wefzenmehl Mk. 33—39.50(unv.) Still, Roggenmehl Mk. 29.40—30.50(unv.) still. Hamburger Getreidemarkt. HaABURG, 10. November. Am heutigen Setreſdemarkt stellten sloh gle Notlerungen per Tonne in Mark: 10. 9 Weizen inländisoher verzollt 78-78 kg. 253.—287 285—288 Roggen inländischer verzollt 70.72 kg. 222—224 223—225 gerste inlängisohe verrollt 2750—250 245—250 Hafer inländischer verzollt 217 222—.728 Budapester Getreidemurkt. BUDAPEST, 10. Bovember. àAn der heutigen Börse wurden tolgende Notierungen festgesetzt: 9. 21.55—21¹85 ent 85 DiiSAHCHCCCCCC(( 17. 17.40 17.——17.49 c 14.—14.70 14.—14.80 Hater 10.85—11.60 1085—11.80 Coo 11.30—11.50 11.——11.30 Amsterdamer Warenmarkt. ANMSTERDA N, 10, November,(Schlußkurse.) Rübel, Loko—.— 25 per November—.— „ Derember—.— Leinb, fest, Loke—.— 15 per Hovember—.— 5„ Dezember 34.1 „ Frühſahr 32.55 Laffee, stetig Loko Ohfengoer Getreidemarxt. *Chicago, 9. Noy. Da sich Mangel an Schiffsraum bemerkbar macht und die Zufuhr ziemlich groß war, eröffnete der Weizenmarkt in etwas matterer Haltung. Die Tendenz neigte am im weiteren Verlauf infolge größerer Ver- schiffungen von den Seeplätzen und in Zusammen⸗ hang mit den Nachrichten über trockenes Wetter in Kausas zur Befestigung. Die verursachten um- fangreichen Verkäufe der Firma Armour sowie wenig befriedigende Meldungen von den anderen Seeplätzen bewirkten erneut eine Abschwächung. Die Preise sind gegen den Samstag um—. niedriger. Die Tendenge des Maismarktes War heute im ganzen Verlauf als nachgebend zu bezeichnen. Das gute Wetter sowie große Zufuhren und reich- liches Angebot von Ware hatte Preisabschläge im Gefolge. Als dann im Weiteren Verlauf die Speku⸗ lation zu größeren Abgaben schritt ünd die Er- Wartung eines à la Baisse lautenden Ackerbaube- richts Raum gewann, setzte die Abwärtsbewegung weiter ſort und schloß der Markt mit sns. niedrigeren Kursen gegen letzten Samstag. Newrekorker Weisenmarkt. Newyork, 9. Nov. Weizen war densebben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Preise un- verändert bis 38 Cc. höhe! 15 Sichtbarer Getreidevorrat in den Vereinigten Stauten. * NeWyork, 9. Nov.(W..) Weizen 70 279 000, Mais 2901 000, Cauadaweizen 20 058 000, Hafer 33 053 000, Roggen 1 751 000 Gerste 5384 000. NRewachung unserer Getreidevorräte. Berlin, 10. Nov.(W. B. Nichtamtlich.) Die„Nordd, Allg. Zig.“ schreibt zu der Antregung, zur Verhinderung von Brandstiftung die Be- Wachung unserer Getreidevorräte zu organisieren: Der Minister des Innern leitete schon Mitte Okto- ber in einem Runderlaß an die fegierungspräsi⸗ deuten entsprechende Maßregeln in die Wege. Der Erlaß bezeichnet als geboten, daß auch größere Kornspeicher, Mühlen, Getreide- und Lebens⸗ mittellager, besonders bewacht werden, um sie vor Brandstiftung durch Agenten des ſeindlichen Aus⸗ landes zu schützen. Zu diesem Zweckte seien die Polizeibehörden schleunigst mit entsprechender Anweisung zu versehen. Sollten sie für den Be. Wachungsdienst nicht ausreichen, so wird auf Vermittlung der zuständigen Mlitarbehörden zwecks Einberujung und Stellung ausgebildeter Landsturmpflichtiger verwiesen. Landwirtschaft. Die Maiserute in den Vereinigten Stasten. VASMINATOx, 10, Nevember 1914. NMais .11.14..13..12.11 Durehsobnſtts-Ertrag per Kore in Bushels 2575 23,0 29.3 2³8 Alſgemelner dualitäts- Durohsohnſft in 85.1 9⁵.8 101½ 80.6 Ertrag in Tausenden von Zusheis 2705692 2148988“ 31247486 2531488 Bestände an Nais aſtor Ernte in Farmershand 8 in Tausenden von Zushels 80059 137972 64764 131280 Am J. Oktober betrug der allgemeine Durch⸗ schnittsertrag per Acre 25.5 Bu Der FErnte⸗ ertrag ergab unter Berücksichti der Anbau⸗ kläche von 105 067 000 Acres 2 676 000 Bushels. von Gerste 46,12(46,5) Pfund per Bushel. Nach der Schätzung des Ackerbaubureaus beirug der Erirag per Aere von Leinsamen am 1. Novem⸗ ber.3 Bushels gegen 7,0 Bushels im Vorjahr. Der Eruteertrag von Leilnsamen wird auf 15 973 000 Bushels geschätzt gegen ein definitives Ernteergebnis von 17 853 000 Bustnels im Vorjahr. Die Durchschnittsquafitat stellt sich auf 90,4 Proz. Zählungseinstellungen und Kon⸗- Kurse. lAonkurse in Deutschland. Berlin-Lichterfelde: Universitätskektor William Tily. Bitterfeld: Gewerbetreibende Gertrud Kcuarkowiski. Breslau: Kaufmaun Eritz jexesla i2: Kaufmann Adolt rätchändlerin Spiel K. Wareng Berin Dora ene Kraatz. Materlalwarengeschäftsin⸗ laberin Pauline Schreiter, Landsberg à. d. Warthe: Ausgedinger August Otto. Lauban: Rentier Emil Röder. München: Möbelhändler Leopold PFelix. Nordhausen: Süclarzer Schühfabrik Henze& Co. Nürnber g: Schrei- nergeschäftsinhaber Hans Gebhardt. Pader- born: Firma Kalkwerke Altenbeken G. m. b. H. beine: Kaufmann Willi Rump. Sayda i. Erz- gebirge: Gastwirt William Behge. Schwein⸗ furt: Schreinermeister und Bauer Gg. Drescher. Scehwelm: Jagerarbeiter und Kolonialwaren- händler Robert Monse. Stolp i. Pom.: Brauerei- verwalter Otto Verwiebe. Tilsit: Schneider⸗ meister ſulius Meyer. beizte andelsnachrtenten. § Neustadt a. Haardt, 10. Nov. Der Auk⸗ Pfalzbrauerei.-G. beschloß iuW der Hauptversammluug sichtsrat der Seiner heutigen Sitzung, am 5. Dezember die Verteilung einer Dividende 5 5 Prozent vorzuschlagen. WITB. Köln, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Der Rechnungsabschluß der Maschinenbaua n- stalt Humboldt für das Rechnungsjahr 1913. 14 ergibt einen Reingewinn von 3 503 152 Marte gegen 3 763 883 Mark im Vorjahre. Es soll die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent im Vor- jahre 8 Prozent vorgeschlagen werden. Der Vor- trag auf neue Rechnung beträgt 1 385 083 Mh., im Vorjahre 1116 537 Mark. WIB. Köln, 10. Nov.(Nichtamtlich.) Der Reingewinn der Schwelmer Eisenwerke -G. für das Geschäftsjahr 1913/14 betrug 521 924 gegen 355 585 Mark im Vorjahre. Es Soll eine Dividende von 6 Prozent gegen 8 Prozent im Vor- jahre vorgeschlagen werden. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt 205 058 gegen 81 535 Mk. im Vorjahre. JBerlin, 1I. Nov.(Von uns. Berl. Bur.) In der gestern in Bukarest stattgefundenen ordent-⸗ lichen Hauptversammtung der Steaua Nomanua .-G. für Petroleumindustrie, Bukarest, Waren 103 651 Aktien vertreten. Die Dividende Wurde für das abgelaufene Geschäftsjahr 1913¼14 auf 6 Prozent(i. V. 10 Prozent) festgesetzt. Die son- stigen Abschlußzanlen haben wir an Hand des Geschäftsberiehts in unserem Mittagsblatt vom 30. Oktober mitgeteilt. D. Schriktl.) JBerlin, 10. Noyv.(Von uns. Berl. Bur.) Die B. Z. meldet aus Newyork: Die finanz i- ele Lage wird aus den verschiedenen Distritten dex Vereinigten Stagten als weitef gebessept bezeichnet Ini Straßenhandkel wuürden ge⸗ stern folgende Kurse genannt: Atchison 86½, Cries 18, Union 109, Baltimore 62½, Great Northern 108., Steeles 53½, Milwaukee 776, Newyork Zen- tral 76. 1 Einem ziemlich bestimmt auftretenden Gerücht zufolge, soll sich Präsident Wilson für eine Er- HRöhung der Frachtsätze ausgesprochen haben. 3 Die Newyorker Gerichtsbehörden haben den Kn. kauif von 80 000 Ballen Baumwolle für Rechnung der Insolventen Pell Co. angeorduet. Der Verkadf kindet an das Syndikat zu 9 Cent pro Pfund statt. Man beirachtet diese Maßnahmen als einen Vor- läufer für die beahsichtigte Widereröffnung der Newyorker Baumwollbörse. Berlin, 11. Nov.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Bern wird gemeldet: Wegen der strikten Durchführung des englischen Ausfuhrverbotes ist die Wollzufuhr nach der Sehweiz gänzlich abgeschnitten. Der Schweizer Bun⸗ desrat hatte aus Humanität für die ausländischen Roten Kreuz-Organisationen, Hilfsgesellschaften u. Spitäler zahlreiche Bewilligungen zur KAusfuhr wollener Strickwaren und Garne erteilt! Der Bun⸗ desrat kann nun leider solche Bewilligungen nicht mehr erteilen. Die Ausfuhr wollener Strick. unck Wirkwaren ist fortan vollständig verboten. Für baumwollene Fabrikate wurde dagegen bis auf Wei⸗ teres eine generelle Ausfuhrbewilligung erteilt. Waskington, 9. Nov.(W..) Das Acher⸗ baubureau schätzt den Jahresertrag für Zucker auf 5 147 000 Tonnen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. Pegelstatlor von Datum nele 6, 2.. 10., 11. Venerkuszer kiünſagon?) 103ſ0,80 100.90 0 88.00 Abengs 6 Uur .88 188 1,87 184 182.81] Hachm. 2 Uur Hrn.37.39 3 35.32.27.28. Nackm. 2 Ubr Mennkeim 244/2.39 2 40.0 25.32 Horgens 7 Uhr Naln?.40.48 0,30 0,30 0,29.-H. 18 ar Kauh.471.45 1,40 139 1,58 Vorm. 7 Uhr Kölgn 137 ,58 1u5 NMachm Uhr vom Neckar: Naunhelm.502 50 2 45.40 2,36 2,35 Vorm, 2 Uhr Rolfbrant 0,50.50 0,88 0,59 0,58 0,60 Vorm, 7 Uhr „ Ostwind, Bedeckt, 34 Fſſtereangsdeobaeföngen f. Meſebcf. Fafſof Hapußefg 22 2 E 2—2 22 datum z0h 83 8 2333 5 22 282 222 8233 mm 2 2 2 19. K0 KHorgens%] 7630.8 Stiil 10 15 Pittags 2 762 3.0 Stl 10 5 Abends 9˙ 75³.0.5 8t1 71. Nov. Norzens“9 761.5.5 8 3 Hsohsts Jemperatuc vom 10. Movember 5,08, Tiefste fem⸗ perstar vom 10.—11, Hovember 240 C. D Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kfür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; ſär den luseratenteif und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. in, b. H. Direktor: Erust Müller. Ka — eeee eee 18 Aussgrordenich 470880 Lonte Reise-Decken Steppdecken Viele Gelegenheitskäufe wWaeit unter Hreis Gardinen Tischdecken in Kochelleinen Fellvorlagen Wolldecken melhaardecken 25 Kunststrane am Paradeplalz Hekatspapiere u. Ueberſetzung auf den Nameu Bernhard Seelig lautend verloren. 9173 Abzug. G 4, 1, J Trep. Vorige Woche Gürtel ver⸗ . Belohn. abzug. L 1 14, 3. St. 61¹77 ſtumsscdlos Theaterplatz 2. Mang, Mitte 1 N. eee 19 85 5, 1 Tr. Tunaren übernimmt zu billigen Preiſen Gaſthaus zur Stadt Cöln. 9181 Schneiderin nimmt noch Kunden auß. dem Hauſe an. 9179 10, 3 Treppen. Vr! Woll- d Fune ITrikctecger, WWesgerer 5 ib-u. Pettwasche Sbenso eh VI lef SKETeR Denr 8 7 Auß eigener Stritkerei empfehle in reiner Kamm⸗ garnwolle:(96843 Schwere geſtrickte Unterweſten mit Armeln, Sweater mit B ruſtſchluß, Pulswärmer, Knie⸗ wärmer, Leibwärmer, auch Anfertigung n. Maß. HermannHirſchjr. Mannheim, Seckeuheimer⸗ ſtraße 58. 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Nr. 71 Ritter des Eisernen Kreuzes im Alter von 39 Jahren. Meiningen, den 10. November 1914. — Frau Emma Ilse Tschepke Aennchen Tschepke Hellmut Tschepke, Am 20. September fand bei einem Sturmangriff Tsckepke geb. Bassermann in Mann, unser Statt jgder besonderen Anzelge. Den Heidentod füts Vaterland starb am 27. Ok⸗ toger 9A in NMordfranbreich unser braver Sonin, guter Bruder und Neffe In tiefster Trauer: Famiie V. Webbecher, vessiugschale. Das Seeſenamt findet am Mittwoch, den 18. November, morgens 9 Uhr in der Schlosskirche statt. 1 echer Naprg Jelreſter 2. Homp. 1 Bad. beih- renadler-Reg. N. 109 im Aſter von 23½ Jahren. Mannheim, den 10. November 1914. Aus gut. Hauſe ſehr gute Nleider n. Möbel z verk, 2 ſprechen von—6 Ult, Off. u. Nr. 9171 a. d. Exp. Braunlicher Mantel für ſchlanke Figur, und ein Loden⸗Kra 1 iſt bill. zu Weiee 1,1% LV. Hackel junge, ſchön gezeichnet, billig abzugeben. 68 Suiſenring 60, 1—. 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Infolge eines Herzschlages starb unerwartet am 10. November in Heifbronn a.., Wo er im Kriegs- lazarett tätig war, unser lieber Bruder u. Schwager Dr. med. Eugen F aber Darmstadt, Mannbeim, den 11. Nov. 1914. Die trauernden Geschwister: Maria Bafer, geb. Faber Slara FaBer Direktor Lucdwig Baier. E7, E oh möbf, Zin 800 9 00 Näh. i. 1I., II,. F 3, 1 3, 15 6 S ſ Eing. m. Neuſeh Zu bim 1000 6 3, 143 1 Treppe ins Zmöbl. Zimme deie Part. gal ai 0 7, 70 ſep. Jn ſof. 85 de ſpäter u per 7,19, 1 Tr. größe dt möbl. Zimmer zu verſ, I. Sn 3. Stock rechts, ein ſchönes ien e mit zwei—6401 billig zu verm. 9 5 Si. grd 10 6.8 möbl. Zim. 15 zut er mieten: 1. 20 eifach malt Zimmer 1 zu vermietel Sehr ſchön möbl. 3⁵ ing. mif ſep. E Nähe d. Bahe da ganz i. d. Hch, 5 1 f. Reiſende ges⸗ er. Lanzſtr. 9,11,4. Steb. g0 —.— e, ——— Mittwoch, den 11 November 1914. Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 7. Seite. Seneral⸗Anzeiger und vor- 15864 Tel. 5280 Aufgabenüberwachung nachmittags, Schulen durch Akadl. gebilel. Lehrer, für Beste Erfelge. Lratiteat Sehu7arz Dir. Mäüller, Dr. phil. Sessler, Staatlieh geprüfte Lehrer. Schüler aller monatlich 30 Mk. M 3, 10. Taumsas Schauſpiel er rputinierte, die ohne En⸗ gagement ſind, werden zu einer patriotiſchen Auf⸗ führung(4 Akte) geſucht. Köreſſe: Theaterdirektion Mannheig 5, 8II. „Rheinluſt.“ Schöne Kegelbahn einige Abende in der Woche noch 96364 u vergeben. tivat⸗Einquartierung wird augen. M..50 yro Tag. Georg Avold, H 3, 19—20, III., Iks. 8885 Finauartierung od. Um⸗ guartierung priv. 8 Mann wird angenommen bet voll⸗ Verpfleg. K 1, 16, 3 Tr. 8978 Reſtauration zur Oper 83, 21—22 Einguartierung wird an⸗ genomm. Möblierte Zim. mit 1 u. 2 Betten z vm. 9170 Anrarterung mit voller Verpflegung wird angenommen. 96851 Graf Moltke, Moltkeſtr. 19. Fingnartierung von Privaten wird ſtets angenommen. 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