Woungment: 20 Pig. monailſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poß ikl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Wuartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Renlame⸗Seile. I. 20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitet ſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue 5 Telegramm⸗fidreſſe „Seneral⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗AHbteilung. 84¹ Redaktion. 5 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Abendblatt nachmittags 5 Uhr zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 344. das Irade des Sultans. Berlin, 12. Nou.(Prin.⸗Tel.) Der„Ber⸗ liner Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Konſtanti⸗ nopel: Der Sultan hat heute ein Jrade mit der offtziellen Kriegserklärung an Ruß land, Frankreich und Englaud er⸗ laſſen. WIB. Konſtantinopel, 13. Nopbr. (Nichtamtlich.) Die Pforte veröffentlicht den Text eines kaiſerlichen Irades, das die Kriegs⸗ erklärung enthält. Das Irade beſagt: Am 29. Oktober hat in dem Augenblick, als ein Teil der ottomaniſchen Flotte im Schwar⸗ zen Meere ein Manöver vornahm, ein Teil der zuſſtſchen Flotte, der, wie ſpäter bekannt wurde, in Vewegung geſetzt worden war, um anr dem Eingaug des Bosporus Minen zu ſlteuen, das Manöver geſtört und iſt unter Verübung eines Aktes der Jeindſeligkeit gegen die Meerenge vorgerückt. Die türkiſche Flotte hal den Kampf angenommen. Die ottomaniſche Regierung hat ſich jedoch angeſichts dieſes be⸗ dauerlichen Ereigniſſes an die ruſſiſche Regie⸗ rung gewandt, und die Einleitung einer Unterſuchung vorgeſchlagen, um die Urſache des Ereigniſſes klar zu ſtellen, und auf dieſe Weiſe die Neutrolität zu erhalten. Die ruſſiſche Regierung hat jedoch, ohne auf dieſes Erſuchen eine Antwort zu erteilen, ihre Botſchafker abberurfen und die Feindſeligkeiten begonnen, indem ſte ihren bewaffneten Streit⸗ kräften den Befehl erteilte, die Grenze von Er⸗ gerum art ver ſchiedenen Punkten zu überſchrei⸗ en, Während dieſer Zeit berief die eng⸗ liſche und franzöſiſche Regierung ihre Botſchafter ab und begannen effektiv Jeindfeligkeiten, indem ſie die eng⸗ liſche und franzöfiſche Flotte gegen die Dar⸗ dumellen und einen engliſchen Kreuzer gegen Akaba feuern ließen. Da dieſe Mächte ſodann erllärt haben, daß ſie ſich mit der ottomaniſchen Regierung im Kriegszuſtande befänden, ordne ic in Vertrauen auf den Beiſtand des Allmächtigen die Kriegs⸗ ürklärung gegen die genannten Stagten an. De Itode ift von dem Sultan und von Amtlichen Miniſtern gezeichnet. Die verkündung des heiligen Krieges. Wrk. Konſtautinvpel, 12. Nophr. Nichtamtlich.) Eine Proklamation des Sultans au das Heer verkündet den„Heiligen Krieg“ für alle Muſelmanen. Der erſte Sieg der Türken über die Ruſſen. WrB. Konſtantinopel, 12. Nupbr. Kichtamtlich.) Eine Proklamation des Sultaus Hanptau artfer iſt der türkiſchen Armee Ir Wariff, der geſtern früh begann, vo ümmengelungen. Die Ruſſen kunnten ſich in ihren Linſen kaum anderthalb Tages alten. Die eingelaufenen Nachrichten hbeſagen würtlich:„Der Feind mwurde mit Gottes Dilfe gezwungen, ſeine Stellun⸗ N zu raumen. Er weicht auf der 1 Frant zurück und wird von klen Setten verfolgt.“ Mannheim, Freitag, 13. November 1914. Die Türkei erklärt den Urieg. Der Kampf um den Suezkanal. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: Wie Mafländer Blättern aus Kairo berichtet wird, wird jen ſeits des Kanals von Suez ge⸗ kämpft. In Kairo ſollen 4 Eiſen⸗ bahnwagen voll Verwundeter au⸗ gekommen ſein. Die engliſche Behörde erklärt, es ſeien Kranke. Man weiß aber, daß am aſiatiſchen UÜferdes Kanals zwiſchen Ismai la und Sucz eine Empörung der eingeborenen Truppen ausge⸗ brochen iſt, weil die Engländer die Brunnen in der Wüſte zerſtörten, um den Türken den Vor⸗ marſch zu erſchmeren. Die engliſchen Blätter ſind angewieſen worden, über dieſe Dinge zu ſchweigen. Der„Corriere della Sera“ meldet weiter aus Kairo, daß 3 ägyptiſche Prinzen und 41 Notabeln ausgewieſen wurden und nach Ita⸗ lien abgereiſt ſind. Der Vize⸗Präſident des ge⸗ ſetzgebenden Rates, melcher ebenfalls abreiſen wollte, exhielt Befehl, zu bleiben. Unter den augeſchenſten und reich⸗ ſten Aegyplern werden nächtliche Verhaftungen vorgenommen. Unter den Eingeborenen beginnt ſich eine gewiſſe Un⸗ euhſe zu zeigen. Patrunillen durchziehen die Stadt und die öffentlichen Gebäude find militäriſch bewacht. Die Baltung der Balkanſtaaten iſt noch immer nicht völlig geklärt, doch ſcheint nach den heute vorliegenden Nachvichten kaum noch zu beſorgen zu ſein, daß der Tülrkei ein neuer Feind im Rücken erſtehen werde. Wus zu⸗ nöchſt Griechenland anlangt, ſo hat, einem WTB.⸗Telegramm aus Konſtantinopel zufolge, die dortigegriechiſche Geſandt⸗ ſchaft kategoriſch die von engli⸗ ſcher Seite verbreiteten Gerüchte demen⸗ tiert, daß der griechiſche Geſandte gleichſalls in der nächſten Zeit mit dem Perſonal der Geſandt⸗ ſchaft Konſtantinopel verlaſſen werde Die Nach⸗ richt beſagt, daß der Druck Englands auf Griechenland bisher noch nichts gefruchtet hat. Bulgarien betont vorläufig ſehr ſtark ſeine Abſicht unbedingte Neutralität zu wahren. Im Peſter Lloyd wird auf die Erfolgloſigkeit der rufſfiſchen Agitation in Bulgarien hingewieſen und dann das Berhältnis zwiſchen der Türkei und Bulgarien als ein ſolches wirtſchaftlicher und militäriſcher Inter⸗ eſſengemeinſchaft dargeſtellt: Die Türkei und Bulgarien ſeien durch an beiden Staaten begangenes Unrecht ſowie durch ihre Lebensintereſſen mit einander verbunden. Die tür⸗ kiſchen Paxteiführer Zumre⸗Zade und Mehmed⸗ Paſcha gehören zu den treueſten Anhängern Rados⸗ lawows und ſeiner Politik. Die bulgariſche Regie⸗ rung hat es verſtanden, mit den Muſelmanen gut auszukommen. In Thrazien ſind den Türken die gleichen Rechte zugeſtanden wie den Bulgaren. Man lexnte in Bulgarien an der Pomakenfrage begreifen, daß die Entnationaliſtierung der Türken ganz ünmöglich ſei. Nicht nur nationale Momente verlangten gebieteriſch eine türkenfreundliche Poli⸗ tik von Bulgarien, ſondern auch rein ökoncmiſche. Der Verkehrsweg nach Neubulgarien führe über zürkiſches Gebiet, ſolange die Bahnlinie Chas⸗ kowa⸗Porto⸗Lagos nicht gebaut ſei. Andererſeits verſtehe man in Bulgarien das türkiſche Streben nach Dedeagatſch, weil man wiſſe, daß ohne dieſe Hafenſtadt die Entwicklung Adrianopels immer mehr zurückgehen müſſs. Die militäriſche und öko⸗ nomiſche Intereſſengemeinſchaft der beiden Staag⸗ ten ſei ein ſo ſtarkes Band, daß es von verhälnis⸗ mäßig geringer Bedeutung ſei, ob ein formeller Vertrag zwiſchen ihzien beſtehe oder nicht. Dieſe Darſtellung des türkiſch⸗bulgariſchen Verhältniſſes gibt uns Fin gerzeige für die Ausdeutung der ſolgenden Aus⸗ laſſung der bulgariſchen Regierung: WTB. Sofia, 12. Nov.(Nichtamtlich.) Die offiziöſe„Narodni Prawa“ be⸗ ſpricht die Strömungen unter den Partcien ſur eine der kriegführenden Gruppen und betont, daß in einem Punkte unter allen Parteien völlige Einmütigkeit herrſche, nämlich, daß die Haupt⸗ bedingung für die aktive Teilnahme Bulgariens zu Gunſten einer der Gruppen ſei, daß eine voll⸗ ſtändige Bürgſchaft für Erfüllung der nationolen Ideale Bulgariens geboten werde. Ane Parteien ſeien ſich darüber einig, daß wenn nach Erſchöpfung aller frie d⸗ lichen Mittel Bulgarien zu einer Aktion ge⸗ drängt würde, dieſe nur int Einvernehmen mit jener Mächtegvuppe geſchehen könnte, die mit der tatſächlichen Verwirklichung der nationalen Ideale des bulgariſchen Volkes im Voraus einverſtanden ſei. 12. Nöbd.(Nichter eldung aus Athen, daß die garen bei Portoſagos an der Küſte Aegöiſchen Meeres Minen gelegt hätten, iſt (Mittagsblatt.) Die deutſche Rolonie in Täbris in ruſſiſche Gefangenſchaft ver⸗ ſchleppt. Ein neuer Völkerrechtsbruch. WITB. Konſtantinopel, 13. Nopbr. (Nichtamtlich.) Die deutſche Kolonie in Täbris, die ſich auf dem Wege nach Teheran befand, iſt von ruſſiſchen Streitkräften angegriffen und mit Frauen und Kindern aufgeho⸗ ben worden, um nach Rußland in die Ge⸗ fangenſchaft verſchleppt zu werden. Ver⸗ ſuche von deutſcher Seite, die perſiſche Regie⸗ rung zur Befreiung der Gefangenen zu ver⸗ anlaſſen, iſt durch die Furcht der Perſer vor den Ruſſen vereitelt worden. Die Hilfe, die von dem Emir von Sendfjan erbeten wunde, traf zu ſpät ein. Bei der perſiſchen Re⸗ gierung und dem amerikaniſchen Geſandten iſt ein energiſcher Proteſt gegen dieſen durch die Verſchleppung von Frauen und Kindern begangenen ernepten Aruch des Val⸗ kerrechts eingelegt worden. Der deutſche Konſul wurde mit dem Archip durch das recht⸗ zeitige Eingreifen der amertkaniſchen Geſandt⸗ ſchaft vor den Ruſſen gerettet. Die Rämpfe in Frankreich und Belgien. Die günſtige Cage der Deutſchen Berlin, 13. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Lage der Kämpfe in Weſtflandern findet durch den militäriſchen Mitarbeiter des„Nieuye Rotter damſchen Courant“ folgende Beurteilung: Dio Angriffe der deutſchen Truppen ſind auf der ganzen Linie er folgreich forkgefſetzt worden. Rückſchläge ſind nir⸗ gends eingetreten, immerhin muß mit atner längeren Dauer der Kämpfe ge⸗ rechnet werden. Wenn auch eine Entſchei⸗ dung noch nicht unmittelbar bevorſteht, ſo zeigt ſich doch die vorzügliche Lage der Deutſchen aus den zahlreichen Gefangenen und der erbemeten Maſchinengewehren. Die ſtürmiſche deutſche Offenſive. Berlin, 13. Nov.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die Times meldet unterm 11. November aus Nordfrank⸗ reich: Die Deutſchen bombardieren Bethune und boſchädigten das Stadthaus und eine Anzahl anderer Gebäude. Ihre Ar⸗ tillerie iſt bis Civenchy vorgedrungen. Auch das Bombardementvon Arras wurde erneuert und allmählich wird dieſe alte Stadt dem Erdbodengleichgemgcht. Die Kollegion und Schulen wurden von Neuem beſchoſſen. Das Mädchenlyceum und vielſe Häuſer in der Rue de Temple ſtehen in Flam⸗ men. Viele Perſonen wurden von den Ge⸗ ſchoſſen von denen 5000 in der Stunde nieder⸗ fielen getötet. Der Korreſpondent des Daily Mail in Nord⸗ ſrankreich ſchildert die„Kaninchenſchlacht“ bei Arras und Lille, bei welcher die in einer Enk⸗ fernung von einigen hundert Metern einander gegenüberliegenden Linien ſich völlig ein⸗ graben. Die Kämpfe nahmen ſtellenweiſe einen 0 kter an Es wur un d Ke ſe Sol⸗ daten aus einem Worden maren, wurden die Kämpfe in einem anderen volfſtändig falſch. fortgeſetzt u. ſ. w. Nach derartigen Kämpfen „ Badij Freitag, den 13. November 1914 die daliegenden begraben. Die Reſte der belg. Armee keommen nach Paris. Rotterdam, 12.(Prip.⸗Tel.) Die Reſteder belgiſchen Armee, von deuen der größte Teil bisher an der DNſer ge⸗ Nov. fochten hatte, ſind ſodemoraliſierſt und in ihren Verbänden aufgelöſt, daß man ſich entſchloſſen hat, die Belgier nach Paris zu ſenden, um die dortige Beſatzung zu verſtärken. geſamten Belgiſche Soldaten ſtecken ein belgiſches Gottes⸗ haus an. WisbBerbin, 12 Nop (Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung gibt aus nachſtehendes Beerſt Stun⸗ dem Amſterdamer„Telegraaf“ Geſtändnis wieder: Die Beſpohner von nördlich Dirmuiden) haben trübe den erlebt Schon von Freitag ab belgiſche Soldaten in der gr rüäumigen Kirche Stroh auf, d Petroleum übergoſſ Am Son ſte das ehrwü geliebte Go ſtecken. Sie ten 0 ihrer Tat, deshalb erklärten ſie den Dörflern Ddas 7 die Deutſchen würden den Turm zur Beob⸗ achtung der Stellungen benutzen und dort Maſchinengswehre aufpflanzen, um das Volk in Dixmuiden zit beſchießen Wie die Franzoſen ſich ſelbſt belügen. WIB. Straßburg i. Elſ, 12. Nov. (Nichtamtlich.) Aus einem kleinen Landſtädtchen au der Grenze wird geſchrieben: Wie die Fran⸗ zoſen die eigenen Truppen und das eigene Volk zielbewußt belügen, wird durch die berbürgte Mitteilung illuſtriert, daß vor einigen Tagen das Offtzierkorps eines uns gegenüberliegenden franzöſiſchen Truppenteils die Kapitula⸗ tion der deutſchen Feſtung Metz mit einem Bankett und Ball feſtlich begingen. Ein amtlicher Anſchlug gab ausdrück⸗ lich bekannt, daß General von Kluck mit Siner Armee von 80000 Mann in die Gefangenſchaft gegangen ſei. Die Abrechuung mit England. Auf Ser Böhe von Dover. WTB. London, 13. Nov.(Nichtamtlich.) Das britiſche Kanonenboyt Niger lag vor Deal vor Anker. Als das Schiff angegriffen wurde, gab der Kapitän den Befehl, die waſſerdichten Schotten zu ſchließen. Unmittelbar darauf wurde der Niger von einem Torpedo getroffen. Die Expluoſion an Bord wurde an der. Küſte mahrgenommen. Kanonenboot ſauk binnen 20 Minuten. die Das Die Nervoſität ſteigt. WFB. London, 13. Int Nov.(Nichtamtlich.) Oberhaus keilte Lord Crawford mit, daß Untertanen feindlicher Staaten trotz des Ver⸗ botes in der Grafſchaft Fife wohnen. Es würden fortwährend nachts L gegeben. Auch ſei ein dienſt zwiſchen Fife u entdeckt worden. ichtſignale Son der⸗Po nd D eutſchland Wegen der in den letzten 14 Anzeichen der Schwäche. WTB. Berlin, 12. Ueber E zerdächtigun Allgemeine Z Mal deutſchen Erfolge Immer wie dwelche wird nkt g en, daß es i, die ſtändig ſich wieder eantworten. Anders enn die engliſchen Neutralen in Rrit dem durchſichtigen Zwecke, en gegen Deutſchland zu er 3. B 5 deutſche D legen gechartert habe uſw. hauptung gründet, iſt unerſ jaben die Engländer nur einen ſchen Dampſer getroffen, der Minen Königin Luiſe“ und dieſe fuhr unter der hen Kriegsflagge. In den engliſchen Blä t genug leſen, d hekannt ſei, unter einer dünnen Schicht Kol iffen verſteckt würden. legt werden ſollen, wird fann man die Minen Handel Minen au Richt ge ſagt. Immer nur Worte, aber leine T atſachen Auch in den neutralen Ländern wird man all⸗ mählich merken, welchem Zweck die ewigen Klagen dienen ſollen, daß ſie letzten Endes nichts anderes als ein Anzeichen der Die Engländer als Räuber in Antwerpen. WTB. BVerlin, 12. Nov.(Nichtamtlich.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die deutſche Verwaltung macht eine genaue Feſtſtellung des Schadens, den die Engländer durch Vernich⸗ tung und Beraubung von Privpateigentum knnapp vor der Uebergabe der Antwerpener Feſtung begangen haben. Nach den bisherigen Ergebniſſen beträt der Schaden belgiſcher neutraler Handelsfirmen allein Brüſſeler Pri⸗ vatmeldungen zufolge mindeſtens 200 Mil⸗ Iionen Fres. Der Verluſt der deutſchen Firmen iſt weit geringer. Die Engländer zerſtörten Und raubten alles, was ſie in dem Hafen und in den Lagerhäuſern ohne ſich darum zu kümmern, wem die Waren gehörten. Der Auſftand in Südaftilg Botha in engliſchem Solde. WITB. London, 12. Nov.(Nichtamtlich). Das Reuterſche Bureau meldet aus Pretoria: unterm 10. November: Amtlich wird bekannt gegeben: Am 8. November kam es zu einem heftigen Gefecht außerhalb von Kroonſtadt, wo die Buren ſich ſeit 2 Tagen in ſtarker Anzahl verſammelt hatten, offenbar um die Stadt an⸗ zugreifen. Oberſt Botha griff die Buren, 12 engliſche Meilen von der Stadt entfernt, mit 200 Mann an. Die Buren 400 Mann ſtark durchbrachen die Stellungen, zogen ſich jedoch vor angekommenen Verſtärkungen zurlick und verloren einen Toten, 7 Verwundete und 7 Gefangene. Botha hatte nur 2 Verwundeto. Weiter wurde am 10. November amtlich mik⸗ geteilt, daß Botha, 30 engliſche Meilen weſtlich von dt vorfanden, Kroc Fühlugg abermals mit den Rebellen bekam und 10 Gefangene Schwiche ſind⸗ — 14 Der Krieg in den Kolonien. RKämpfe in Kamerun. Ein engliſcher Offizier der Nigeriſchen Feld⸗ rzählt in einem Brief aus Soratſt von den Kämpfen in Kamerun und läßt in ſeinen S herungen unbeabſichtigter Weiſe die Ta p⸗ Schutzlruppe in hel⸗ Us ich Euch zuletzt efehl bekommen, von marſchierten Jola in Eilmär⸗ un durch egſamen Ge⸗ auch von dem Kom⸗ im, das uns zu unſerm Der Benue iſt in die⸗ „und andern Kom⸗ lange rückt. Unſere vor uns leich den Fluß; wir folg⸗ anſtrengende und die Grenze erreich⸗ wo ſich eine deutſch von uns lie über⸗ bekamen andanten ein T Marſch beglückwün ſem Jahre ſehr pagnien waren ſchon berittene Infanterie brach ein Wii 11 befand, rechts ritten nach 1 weit 11 Tiel und waren auf deu den i r waren noch keine halbe St als ein ſchweres Feuer au uns eröffnet wurde. Wi —7 Nachrichten von der beriktenen Infanterie ka⸗ men. Ach, die Neuigkeiten waren wahrlich keine guten! Oberſt Maclear hatte ihnen befohlen, die Deutſchen aus Tepe hinauszuwerfen. Sie waren vor uns marſchiert und wurden bald vor Tepe in einen ſchweren Kampf verwickelt, wobei die Deutſchen die Vorhut vorbeiließen und ſich aller Kraft auf die Haupttruppen Die Deutſchen hatten augenſcheinlich Befehl bekommen, in erſter Linie die Weißen aufs Korn zu nehmen. Wickham und Sherlock wurden getötet; der Befehlshaber Lord M. Sey⸗ mour ſchwer verwundet und ebenſo Me. Donald. So waren gleich vier von den ſechs weißen Offi⸗ zieren kamfpunfähig. Die Deutſchen zogen ſich dann in die Eingeborenenſtadt zurück und Me. Donald ließ, obwohl er verwundet war, das Maſchinengewwehr gegen ſie richten und gab ihnen ein übles Lebewohl. An einer Stelle geriet die Siadt in Brand, und dabei ſollen einige deutſche Verwundete im Feuer umgekommen ſein, Ich glaube nicht, daß unſere berittene Infanterie den Ort nahm, denn ſie hakte nicht mehr als 60 Mann, und die Deutſchen verfügten über eine Schar zwiſchen 50 und 100 Mann, darunter 5 Offiziere. Auf dieſe Nachrichten hin marſchier⸗ ten wir in der Richtung auf Tepe und trafen nach einem entſetzlichen Marſch in zwei Stunden ein. Wir verſtärkten die berittene Infanterie, die unterdeſſen Plänkeleien mit den Deutſchen dann mit warfen. gehabt hatte. Die Verwundeten wurden auf Kandes nach Jolg gebracht. Wir ſtehen nun hier, während die Stellung und Zahl der Deut⸗ ſchen ausgekundſchaftek wird. Ich glaube mit ziemlicher Sicherheit, daß es morgen eine Schlacht geben wird. Wir ſind nur gegen 30 Kilometer von Sarus entfernt und würden dort in zwei Tagen ſein können. Es wird eine haxte 6 zu knacken geben und ich fürchte, es wird Uer zu ſtehen kommen. Unſere einzige fnung liegt in unſern Kanonen. Wenn ſie eine gute Stellung gebracht werden, dann unen ſie Sarus uneinnehmbar machen; aber es wird heftige Kämpfe ſetzen, um eine gute Stellung zu gewinnen. Niemand unterſchätzt die Arbeit, die vor uns liegt.“ Die Befürchtun⸗ gen des engliſchen Offiziers ſollten ſich bewahr⸗ heiten. Wie wir unterdeſſen aus amflichen Mel⸗ dungen e ren haben, wurden die engliſchen [Angriffe von der deutſchen Schutztrußpe unter hweren Verluſten für die Engländer zuxückge⸗ ſchlageu. U Tagen trotz des Verbotes erfolgten Ausfuhr eeeeeeee eeeeeee Ein Engländer über den Krieg. Die Deutſche Arbeit, eine in Prag erſcheinende Monatsſchrift, teilt einen Brief eines engliſchen Gelehrten, der Mitglied des Kolonialinſtituts in London und Lehrer am Oirientaliſchen Seminar in Berlin war, mit: Sehr geehrter Herr! Vielen Dank fül liebenswürdigen Brief, ich ſehe darar doch der Meinung ſind, daß das 1 ier Frieg iſt in Eng la haben völlig recht! Leider iſt das eng⸗ läſche Volk blind, es weiß nicht, was es kitt. Und das liegt daran: es gibt wenige Men⸗ ſchen in England, welche Deutſchland wirklich lennen das iſt teilweiſe daraus zu erkblären, daß wir Engländer nicht Deutſch ſprec und leſen können. Die paar Engläuder, welche hier⸗ zulande wohnen ſind deren etwa 23 000) wiſſen ganz genau, daß Deutſchland friedliebend iſt; ein Kufturland und ein Land, welches Ihren daß Sie pOp u⸗ D Sie Sle immer Gngland wohlwollte. Aber, wieviele unter dieſen 3000 gehören zum gebildeten Stand? Zu denjenigen, welche aufklärend wir⸗ ken könnten durch ſchriftſtelleriſche Tätigkeit und Aufklärung in engliſchen Blättern? Nur wenige! Dieſe wenigen Menſchen bilden eine orx clamantis in deserlos gegen die Jingo⸗ preſſe, welche takſächlich von einem alben Dutzend Menſchen geleitet iend.(Pearſons, Northeliffe uſw.) Das Volk all' die igen über Deutſchland, Grey ſelbſt iſt ein Menſch, welcher De haupt nicht kennt! Seine Quellen zöſiſchen Zeitungen! Er hat ſich von F au der 9 ſen! Burns und M welche Deut beſuchen und verſtehen, haben ihr Amt nieder⸗ gelegt. Haldane hätte ſein Amt vielleicht nieder gelegt, wenn es nicht ein rein juriſtiſches Amt wäre, denn er am allerbeſten wie hoch Deulſchland einzuſchätzen iſt. Glauben Sie mir, wenn die Engländer im nitt ſo gebildet wären, wie die Deutſch id(im ſchnitt, damit meine ich guten Mittelſtand); wenn ſie wüßten, h bis jetzt England hier geſchätzt war, wie hier Kultur, Ordnung Anſtand, kurz Kultur im waßren Sinne des Wortes hochſteht; wie von einer vergleichbaren in Frankreich, geſchweige Rußland gar hland häufig jeißz 1 1* Durch Kultur betrogen worden engliſche Volk wie ein Mann geg ſein und Frieden ſchließen! A 08 en üd betrogen— zu ſein, und das wird anſchei⸗ nend, befürchte ich, ſo bleiben, bis zu ſpät die Wahrheit durchdringt. Ich bin ganz Ihrer Meinung, man müßte verſuchen, die Wahrheit nach England zu ſchicken; aber wie? Iſt das nicht unmöglich, wo j Verbindung abge⸗ ſchnitten iſt? Glauben Sie, Engländer wie ich, welche wirklich Deutſchland kennen, wir köunten blutige Träuen weinen, daß ein Mäun(Grey) den Anfang vom Ende des Britiſchen Welt⸗ reiches heraufbeſchwören konnte. Wir haben eben keine parlamentariſche Regierung mehr; nicht einmal eine Kabinettregierung; fondern ſeine Regierung, welche aus einem Ausſchuß im doppelten Sinne des Wortes) des Kabinetts beſteht Grey, Churchill und Lloyd George. So lange wie ihre Partei die Majorität im nterhauſe hat und geduldiges Sdimmvieh und das tut es ſchon aus kraſſer — ſo lange iſt Schickſal eren N 5 hier, welche offene Augen haben, obfektiv ſind, und Deütſchland zu verſtehen meinen und 65 richtig efuf auch ſeine Leiſtungsfühigketit enn ganz genau, ein eng li Skorps nicht ſtandhalten kann 9 ſche ppen, welche das Daſein kämpfen; und mögen wir noch ſo vi Truppen herüberſenden: ſie werden alle vernichtet. Was haben ſie hier zu ſuchen auf dem Feſtlandd Man kann ſie nur bedauern, ſie tun ihre Pflicht; aber mit welcher Wonue wären ſie gegen unſere Feinde, Frankreich oder Rußland, gezogen! Auch wiſſen wir, daß die deutſche Flotte Schiff für Schiff ebenſogut iſt Geſetzt den Fall, die deutſche Flotte wäre ver⸗ 5 Teil der engliſchen nichtet; ein ebenſo großer 0 Flotte wird mit vernichtet. Dann ſteht England da mit einer kleinen Flotte, nicht mehr als Herrin der See; das wird Amerika dann ſein. Wir wiſſen, daß es ſo kommen muß, wenn England nicht rechtzeitig aufgeklärt wird und Frieden ſchließt. Und es iſt uns bekannt, daß Geiſt, welcher die deutſche Flotte beſeelt, nichl vernichtbar iſt. Ueber Nacht, kann man ſagen wird Deutſchland eben eine neue Flotte bauen. Wir haben nur 45 000 000 Einwohner, Deutſchland 67 000 000! So iſt es wie die engliſche Flotte. Der Die Schlachten in Galtzien und Polen. WITB. Wien, 12. Nov.(Nichtamtlich Amtlich wird verlautbart: 12. Nopember Außer demſiegreichen Reiterkampf bei Kosminek gegen ein ruſſiſches Kaval⸗ leriekorps fand geſtern auf dem nordöſtlichen Kriegsſchauplatz kein größeres Gefſecht ſtatt. Feindliche Aufklärungsabteilungen, die unſere Bewegungen erkunden wollten, wurden abgewieſen. Bei der Durchführung der jetzigen Sperationen erweiſt ſich neuerdings die be⸗ vährte Tüchtigkeit und Schlagkraft unferkr Truppen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs, v. Höfer, Generalmajor. Wie die Ruſſen in Oſtpreußen hauſten. WPB. Königsberg, 12. Nov.(Nicht⸗ alntlich.) Eine Ueberſicht über die im Kriege zerſtörten Gebäude weiſt im Regierungsbezif Königsberg tteilungen von zuſtändiger re Schäden auf Gaßz 'eiſe zerſtört ſind 2142 Gebäude. Am etroffen iſt der Kreis Gerdetuen mit Gebäudeverwüſtungen. Stark gelitten haben auch die Kreiſe Wehlau, Friedland, Preußiſch Eylau, Raſtenburg und Labiany, zerſten Wo ſind die Barbaren? Zur Beantwortung dieſer Frage mögen die folgenden Dokumente dienen, die uns zur Ver⸗ öffentlichung übergeben wurden: Bitte an die in Deutſchland lebenden Ruſſen. Ein in einer deuiſchen Großſtadt lebender Ruſſe bittet uns, folgendes zu veröffentlichen; Ein jeder aufrichtig und edelgeſinnter Ruſſ, der in Deutſchland zurückgeblieben iſt u. der die Mitteilungen der deutſchen Zeitungen über die Behandlung der Deutſchen in Rußland geleſen hat, muß ſich üher das Vorgehen der ruſſiſchen Behörden gegenüber dieſer wehrloſen Menſchen empören. Und ich bin feſt davon überzeugt, daß ſich hier kein Ruſſe findet, der dem Treiben der ruſſiſchen Beamten gleichgültig gegenüber ſtehen wird. Haben wir doch gerade in der Kriegszeit erfahren müſſen, wie gut und ſicher wir aufge hoben ſind und wie human und freundſich wit von allen behandelt werden. Ich muß mich aufrichtig ſchämen, daß ich hier die volle Freiheit beſitze, daß ich mich frei bedwe⸗ gen lann; ferner ein warmes, freundliches Zum⸗ mer bewohne, jedem Vergnügen ungehindert nachgehen kann und endlich in dieſer großen ernſten Zeit ſo viel edle Anregungen aufnehmen darf. Und meine Schweſtern und Brüder(wit ſind ja alle miteinander verwandt, ob Deutſchen oder Franzoſe oder Ruſſe— alle ſind ja Meu⸗ ſchen) in Rußland ſind jeder Freiheit beraubt müſſen viel unverdienten Schmerz und Leid er dulden und ſchließlich im kalten, rauhen Sihi⸗ rien leben. Und wozu dies alles? Nur weil ſie Deutſche find. Man muß ſich wirklich ſchimen Ein jeder Ruſſe, der dieſe Zeſlen lieſt, wird mir beiſtimmen. Und daher erachte ich für meine Pflicht anm alle Ruſſen in Deutſchland die folgende groß Bitte zu richten: Ihr habt hier viel Gutes geſe⸗ hen und erfahren und Ihr ſeid mit Eurer Nuge zufrieden. Zum Dank für alles Gute, verfuct die Not und das Elend der Deutſchen in Ruß⸗ land zu erleichtern. Schreibt, bitte, nach Hauft an die ruſſiſchen Zeitungen, an maßge Perfönlichkeiten, verbreitet überall in Eurem Vaterlande die Nachricht von Eurem guten Le⸗ ben, damit man ſich dort befinnt und den Deut⸗ ſchen dieſelbe Behandlung zuteil wird, wie den Ruſſen hier, denn ſie haben's wirklich verdient. Wie Deutſche in Frankreich behandelt werben. Ein bezeichnendes Licht auf die Behandlung Deutſcher in Frankreich wirft eine Karte en in franzöſtſcher Gefangenſchaft iniſtande, n das a 25 auch die größte Flotte zu haben. dand Deulſchſand zu ſchaden, wenn es deutſche Kolonien beſetzt? Dann iſt England auf den Holzwege; der belgiſche Kongo und die fran zöſiſchen Kolonien in Afrika(und die in Of⸗ aſien als Ausgleich für Kiautſchou) wären! ſchlechter Tauſch. Und ſo könnte man Seie lang aufzählen: Fehler, Fehler auf 15 ganzen Linie in Engkand. Und 5i in Deutſchland Sieg auf der ganzel Linie. daß bee Grey ſcheint nicht zu wiſſen, die da⸗ ſchlachten entſcheiden werden. 5 werden nur auf dem Lande niedergeworſen das beweiſt die Geſchichte. Was aus Wal reich bald wird, ruſſiſchen Barbon Glaubt Eng⸗ Land⸗ itber niich gemeine Aufhetz ung dieſer e ſchäme kelhaf⸗ ein kultur⸗ kt in Of⸗ ben Raſſe. Kiautſchou iſt ausſtrahlender Lichtpun aſie n. Ich habe ſelbſt in engliſchen Leltung vor Jahren über dieſe großartige Jubal geſchrieben. Und daß wir Engländer in dieſem mörderiſchen, barbariſchen 8 unterſtützen, das war für mich der bit keiſe Tropfen im Kelch. Ich habe nur em elr Hoffnung:„Ich glaube, Japan h at aniſhe gen, und ſchützt nur das engliſch⸗japaniſe Bündnis vor als Entſchuldigung. Aber wie helfen? Wie die Wahrheit won heit kämpfen Götter ſelhſt a Eugland bringen? Sie wiſſen: Gegen— * 58 2 Freitag, den 13. November 1914. Grneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Aachrichten. 3. Seite. imers, die auf dem Umwege über Hol⸗ land an die hieſige Verwandte gelangl iſt: Rodez, 27. Oktober 1914. Sehr geehrte Herren! Ich befürchte, daß ich die Grenzen der Frei⸗ geit überſchreite, mich an Sie zu wenden mit der Bitte, dieſe Karte an meine arme Mutter in Mannheim zu ſenden. Seit 3 Monaten bin ich ohne Nachricht, noch konnte ich direkt Brieſe ſchreiben. Bin vollſtändig mit 800 Ausländern gefangen und mit der gemeinſten Suppe ge⸗ nährt. Nie etwas anderes wie Suppe aus Waſ⸗ ſer, Speck und ſchlechte Erbſen oder Bohnen oder Makaroni, einmal in der Woche Pferde⸗ fleiſch. Die Behandlung iſt unbeſchreiblich, man wird gedemütigt und verliert jede Art von Men⸗ ſchenwürde. Wer hätte es je für möglich ge ten, daß der edle Charakter dieſer Nation un⸗ ſchuldige Menſchen ſo ohne Gefühl behandelt. Wie froh wären wir alle Refugies, wenn wir mit einer korrekten Gleichgütltigkeit behandelt würden. Es läuft das Gerücht, daß wir von hier fortkommen ſollten. Meine Geſundbeit iſt gut.— Danke Ihnen beſtens für die Beförde⸗ rung— ein Akt der Menſchlichkeit. Dentſche Gutmütigkeit. Die„Süddeutſche Zeitung“ veröffentlichr eine badiſche Zuſchrift, in der betont wird, daß mit der Verbringung von mehreren hundert Fran⸗ zoſen(Männer, Frauen und Kinder), die in ihren zerſchoſſenen Heimatdörfern verhungert wären, nach Raſtatt und Schwatzingen bei aller edler Menſchlichkei! doch des Guten zu viel geſchehen ſei. Es wird darauf hingewieſen, daß die dieſer Tage aus Frankreich angekomme⸗ nen deutſchen Zivilgefangenen dort eine niederträchtige Behandlung hätten erdulden müſſen, daß wir über eine halbe Million Kriegsgefangener zu verhal⸗ ten haben und daß unſere Feinde uns aushun⸗ gern wollen. Unter dieſen Umſtänden dürfte es ſich doch empfehlen, die hungernden Bewohner zerſchoſſener franzöſiſcher Dörfer, in denen wohl auch mancher braver deutſcher Soldat durch Franktireurs heimtückiſch niedergemetzelt worden ſſt, nach erfolgter Speiſung an einen an⸗ deren Ort Frankreichs abzuſchieben. Es ſei Pflicht des franzöſiſchen Vol⸗ kdes, für ſie zu ſorgen und ſie zu ernähren, und dieſe Pflicht brauchen wir nicht in falſcher Gut⸗ mütigkeit unſeren Feinden abzunehmen. die Aufgaben der inneren Politik im Kriege. Drei Monate Kriegstätigkeit einer Berufsorganiſation. Die großen Verbände der Arbeiter und An geſtellten haben ſich ſchnell in die Veränderungen ihter Wirkſamkeit gefunden, die der Krieg be⸗ dingte und ſich den neuen Aufgaben mit Nach⸗ Ruck und Erfolg gewidmet. Ein typiſches Bild dieſer Tätigkeit zeigt der Verein für Handlungs Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg. Von den 130 000 Mitgliedern befindet ſich etwa der fünfte Teil unter den Fahnen. In der Voraus⸗ ſicht, daß der Krieg mehr als 6 Monate dauert, ſind dieſe Mitglieder für das ganze nächſte Jahr bom Beitrage befreit, ohne daß ihre Rechte da⸗ durch geſchmälert werden. In den erſten drei Kriegsmonaten ſind von den Mitgliedern, ſoweit bisher bekannt geworden iſt, bereits 333 auf dem Felde der Ehre gefallen, während nach den bisher vorliegenden Meldungen 38 Vereins⸗ angehörige mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet würden. Zur Unterſtützung der Familien ein⸗ kerufener Wehrmänner und geſallener Bereins⸗ algehöriger wurde eine Kriegs⸗Unter⸗ Uützungskaſſe ins Leben gerufen, ſür die bisher rund 140 000 Mark eingingen. Die Zahl der daraus bisher gewährten, meiſt laufen⸗ den Unterſtützungen, beträgt bereits annähernd ¹ —————ʃ ——— Sie mir, wir ſind dumm und unwiſſend. Jetzt Werden wir lernen, und Deutſchland, der alte Schulmeiſter wird uns unterrichten. Wenn uns die Augen aufgehen, wenn wir gelernt haben, dann werden wir unſerm Schulmeiſter für die berdiente Züchtigung danten! Sollte das Unter⸗ Uchtetwerden zu einem deutſch⸗engliſchen Bünd⸗ Iis führen, dann iſt der Kriegsſchaden und Jammer von unſäglichem Wert geweſen. Kann uns aber Deutſchland je wieder die Haud leichen? Ich ſage, doch, wenn Sie ſich erinnern aun den ſchönen Spruch in der Bihel:„Vergib ihnen, denn ſie wiſſen nicht, was ſie tun!“ So hoffe ich, daß, wie 1866 Deutſchland und Deſterreich eins wurden, 1914 England und Deutſchland(einſchließlich Oeſterreich⸗Ungarn, Holland, Skandinavien⸗Dänemark) zuſammen⸗ führen wird.(9) Mit vorzüglicher Hochachtung Louis Hamilton. Nus dem annhelmer Kunstleben. Thegternachricht. berg, Prinzeſſin Wilhelmine— iſch, Frau gon Kamecke— Julie Sanden, kaulein von Sonsfeld— Helene Leydenius, Ariegsxat von Mylius Hans Godeck, Mafur don Schack— Alexander Kökert, Rittmeiſter von er Aſſedurg— Fraug Klebuſch, Kapitänſent⸗ zaut non Katte— Ernſt Mewes, Sagere von orff— Walter Tautz, Jeldprediger Muller— Fritz Albertt. Spielleiter Eamil Rei⸗ ker.— Die Vorſtellung beginnf 7 Uhr. Schwung, Kilometerſteine, 600. Neben dieſer Kriegs⸗Unterſtützungskaſf wirkt in beſonderen Notfällen der Unter⸗ ſtützungs Ausſchuß, der in den drei letzten Kriegsmonaten 200 mit 788 Vie rung aller Berufe geſch bis zu 20 erworben werden können, koſtet 10 Mark. Nach den Erſahrungen von 1870/71 dürften bei gleicher Höhe der Verluſte auf jeden Anteil 250 Mark zurückgezahlt Es handelt ſich hier um eine Wohlfahrtse bei auch die Unkoſten nicht en Der cherten gehen, der volle igene Betrag anteilig zurückgezahlt. Die titglieder, den ſind, gen ohne zweijähriger üte Mona 2 Mark auf drei Monate. Die Auszahlungen beliefen ſich in den drei Kriegsmonaten 42 000 Mark. Trotz der un ſtslage bermochte der Verein du lue Stellenvermittlung vielen hundert ſtel Mitgliel deder eine neue Tätigleit nachzuweiſen. Erfreulicherweiſe hat ſich im letzten Monat beſetzten Stellen wieder weſentl Die Rechtsſch utz Abte infolge des Krieges eine lebhafte gkeit zu entfalten. Sie erteilte in den dre tegsmongten 1842 ſchaft beim Verein beſt renten in Höhe von 45 Mark bis FDe ſchriftliche und 4728 mündliche Auskünfte und übernahm in vielen Fällen erfolgveiche Vermitt⸗ lungen zwiſchen Firmen und Angeſtellten. Eine beſonders lebhafte Tätigkeit entfaltete die ſozialpolitiſche Abteilung durch Abſendung von 102 Eingaben an die maßgeben⸗ den Behörden und durch Aufrufe an die Firmen und Handelsvertretungen wegen Zurücknahme der in Ausſicht ſtehenden Entlaſſung von Ange⸗ ſtellten. Da der Eingang der Beiträge von den nicht zum Heeresdienſte einberuſenen Mitgliedern ein gutes Ergebnis gezeigt hat, wird der Verein auch ſernerhin in der Lage ſein, ſeine gerade jetzt beſonders ſegensreiche Tälig⸗ keit zuun Beſten der Angehörigen des K mannsſtandes auszulben. Sozialdemokraten im Felde. Ein eifriger Vorkämpfer für die ſoziale Re⸗ form, Herr Dr. Ludwig Heyde, hat ſich eine kleine Sammlung charakteriſtiſcher Stellen aus ſozialdemokratiſchen Feldpoſtbriefen 5 der ex in der„Soz. Prax.“ einige Proben it Quellenangabe mitteilk.„Und ſo fuhren wir denn hinaus ins Feld“, heißt es im Feldpoſtbrief eines Sozialdemokraten, den die„Frankfurter Volksſtimme“ am 23. September veröffentlichte, „alle den einen Gedanken, das eiſerne Muß zwingt uns zum Kampf für die Exiſtenz des Vaterlandes, für unſere Familie, für unſer Volk. Deshalb war auch die Begeiſterung, mitk der wir ausmarſchierten, eine ernſte Wil⸗ leuskundgebung, keine oberflächliche Hurraſtim⸗ mung.“—„Von unſerm Abmarſch in Belgien her“, heißt es in dem Brieſe eines„ſehr tätig geweſenen Kieler Parteigenoſſen“,„bin ich nicht ein einziges Mal dazu gekommen, meinem Kör⸗ per die nötige Ruhe zu geben, Wir befinden uns alle in einem müden, überreizten Zuſtand, und doch tun wir alle unſre Pflicht und der Wille zu nm Sieg beſeelt uns.“ In anderen Soldatenbriefen, die ſich in der„Fräukiſchen Ta⸗ gespoſt“ vom 12. und 17. September und im „Hamburger Echo“ vom 13. Septlember finden, äußert ſich naiver und mehr von den käglich kleinen Bevhachtungen des Dienſtes im Feindes land ausgehend der Nationalſtolz deutſcher Sogialdemokraten im Felde. So in einem Briefe aus Ruſſiſch⸗Polen.„Wenn wir uns die Verhältniſſe ſchon ſchlecht vorgeſtellt hatten, ſo wurden wir noch mehr enttänuſcht, als wir das Laud ſahen. Ein Deutſcher, der hier noch nicht geweſen iſt, macht ſich keinen Begriff davon und fann gar nicht glauben, daß ſo eilwas deutſchen Grenze überhaupt mögl Auf deutſcher Seite eine hübſche Bäumen, gepflegien Abhängeit⸗ ben, die lleinen Brücken über die 2 hübſche, ge „und daun mi: einem M ö Chauſſee nach unſerer zieht neunen. Kein grapheuſtangen die xuſſiſche Auffaſſung 2 ein 1 ftehen Und di gen. wo doch auch u niſſe herpſchen, hahen wix ni 0 echte Wege angetroffen, wie bier die Haupiſtraßen des Lan⸗ des, Eine Schule iſt nur in den wenigſten Orten. Und iſt eine dort, dauert der Schulbeſuch geſetz⸗ lich nur zwei Jahre, Soll ein Kind die Schule länger befuchen, muß extra bezahlt werden. Die meiſten Kinder beſuchen aber, wie geſagt, nicht die Schule. Entſprechend dieſen Verhältniſſen kann ſich ja auch jeder ungefähr ein Vild macken von deit Menſchen ſelbſt.“ Danlbar empfindet, wer ſolches geſehen, das was in der Heimat an Kulturarbeit und Volfsbildung ſchon erreicht iſt, Hlarer wird jedem einzelnen, daß unſer deul⸗ ſcher Arbeiter doch recht viel mehr zu berlieren hal als ſeine„Ketten“, — Auch gegenüber den Franz uſen iſt im Zelde mauche kritikſoſe Sympathie des Friedens mexklich algefühlt(ſowenig natürlich die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe von allgemeinen Empfindung des deutſchen„daß der Franzoſe nock immer der Fitterlich e uuter un⸗ ſeren vielen Gegnern ſei, abweicht).„Die Fran⸗ zoſen ſind zum Teil ein ſehr gemeines Volk, ſchreibt ein Sozialdemokrat am J. September. * angelegt, (Mittagblatt) „Die franzöſtſche Bevölkerung dort iſt eine ganz gemeine Bande“, meint ein anderer unterm 4. September und ein dritter hatte nach ſeinen Er⸗ fahrungen im Felde kurz zuvor in der„Fränki⸗ ſchen Tagespoſt“ den nicht eben ſehr„völkerver⸗ brüdernden“ Vorſchſag gemacht, die Gefangenen lieber totzuſchlagen als ſo gut zu behandeln, wie die Deutſchen es täten. Shrliche Entrüſtung herrſcht in der Arbeiterſchaſt über das Bemühen unſerer Feinde, uns das Brandmal des Bar⸗ harentums aufzudrücken. Im Feldpoſt⸗ briefe eines Sozialdemokraten, der acht Tage nicht aus den Stiefeln gekommen iſt, leſen wir: „Wenn auch die franzöſiſchen Truppenteile ihre eigenen Bewohner ziemlich ausgeplündert haben, ſo iſt es bei uns ſtrengſtens verboten, dieſen armen Leuten irgend etwas wegzunehmen, was auch ganz am Platze iſt. Wir ſind ja feine Bar⸗ baren, ſondern ein ziviliſtertes Volk.“— Das ſind wirklich, ſagt Dr. Heyde, ſchlagende Aus⸗ führungen, die das Intereſſe der Arbeiterſchaft ſchen S prachtvoll beleuchten. Sol⸗ len wir neben alldem noch mancher Kleinigkeit gedenken, aus der wir den Zuſammenklang der Arbeiterſeele mit dem Fühlen der ganzen Nalion erſehen dürfen? Sollen wir von dem Briefe eines„alten Parteigenoſſen“ ſprechen,„der für die Pariei Ende der 1880er Jahre viel gelitten, im Elberfelder Geheimbundsprozeß die höchſte Strafe erhalten hat“, nach Detroit(Michigan) ausgewandert iſt und jetzt trotz allem ſchreibt: „Wir Deutſe in Amerika ſind dem Vaterland fimmer noch treu“, und es iſt„hier der größte Wunſch der Deutſchen, daß die Engländer die meiſte Haue kriegen möchten“?: Oder ſollen wir daran erinnern, daß in Berlin⸗Nord und ⸗Oſt, den Arbeitervierteln der Hauptſtadt, an den Siegestagen viele Tauſende Fähnchen und Fah⸗ nen an jeder Wohnung die vatriotiſche Freude unſerer Arbeiterſchaft bekundet haben? Sollen wir daran vorübergehen, daß im Felde ſchon ſo mancher Sozialdemokrat mit dem Eiſernen Kreuz dekoriert worden iſt und eine ganze An⸗ zahl ſozialiſtiſcher Blätter anfängt, eine beſon⸗ dere Rubrik„Sozialdemokraten mit dem Eiſer⸗ nen Kreuz“ einzurichten? Sollen wir erwäh⸗ nen, wie ein Sozialdemokrat der„Zittauer Volkszeitung“ aus dem Felde von der Fürſorge ſeines Hauptmanns für die Nahrung der Kompagnie berichtet und meint!„Für ſo einen Offizier geht man durchs Feuer“? Oder ſollen wir als ein kleines Zeichen der Zeit einer Todes⸗ anzeige im„Vorwärts“ Erwähnung tun, die da begann:„Auf dem Felde der Ehre ſtarb am 26. September den Heldentod für Kaiſer und Reich.“ Und ſchließlich: iſt es nicht auch ganz bemerkenswert, daß ſich in Magde⸗ burg ein„Ausſchuß für vaterläudiſche Kundge⸗ bungen“ gebildet hat, in dem Vertreter aller Parleien, auch der Sozialdemokratie, zuſammen⸗ wirken? Unendlich ließe ſich der Faden weiter⸗ ſyinnen . „Wenn unbeſtellbar, zur Ver⸗ fügung des Truppenteils“. Es iſt vielfſach angeregt worden, Feldpoſt⸗ briefe mit Wareninhalt, die von den Truppenteilen nicht ausgehändigt werden fön⸗ nen, weil die Empfänger abkommandiert, ver⸗ wundet, vermißt oder tot ſind, nicht an den Aufgabeort zur Rückgabe an den Abſender zu⸗ rück zu ſenden, ſondern den Truppentei⸗ len zur beliebigen Verfügung zu überlaſſen. Ohne ausbrücklichen Wunſch des Abſenders iſt dies nicht möglich. Wenn der Abſender aber durch einen auf der Sendung— ſei es handſchriftlich oder durch gedruckten Zet⸗ tel— anzubringenden Vermerk eiwa folgenden Inhalts: „Wenn unbeſtellbar, zur Verfügung des Truppenteils“ zum Ausdruck bringt, daß er die Preisgabe wüfnnſcht, ſo werden die Poſtvexwaltung und die Truppenteile dieſem Wunſche entſprechen. Un⸗ beſtellbare Sendungen, die einen ſolchen Ver⸗ merk nicht tragen, werden nach wie vor an den Abſender zurückgeſeitet werden. RI 72 5 oes 17 Rieine Axiegszeitung. Neues ven der Seldaten⸗ zeitung. G, K. Man ſchreibt uns: Die dritte Kom⸗ vagnie eines in Frankreich liegenden ſächſiſchen Landſturmbataillans, in dem ſich eine Anzahl Buchdrucker befinden, hat, wie kürzlich bekannt zurde, eine regelrechte Soldaſenzeitung„Der Landſturm“ herausgegeben. wöchent⸗ jeinende„einzige deutſche Mili⸗ Ubt auf Frankreichs Fluren“ wird den J eines franzöſiſchen Zeitungsver⸗ ſegers in Vonziers gebdruückt, dery ſeine Be⸗ ſitzung bei Antkunft der Deutſchen im Stich ge⸗ laſſen hal. Das Blatt ſcheint ſich außerordentli⸗ cher Beliab bei den Kriegern zu erfreuen, und ſeit ſeiner vierten Nummer verfügt es be⸗ reits über einen Inſeratenteil, der ein ſehr in⸗ tereſſantes Geſicht zeigt und ſogar Jamilien⸗ anzeigen enthält. Beſonders priginell mutet die Geburtsauzeige eines franzö⸗ ſiſchen Soldaten au, der in der Nummer vom J. November Folgendes bekannt macht: Das Vorſtadt Falaiſe, 26. Okt. 1914. der Hilfe des egl. Preuß. Ober⸗ uns heute mädchen Andvses Didfer 3. Zk. in Verdun beim 166. Infanterie⸗Regimen Frau. Als Gegengewicht gegen dieſes franzöſiſch⸗ Neunpfund⸗Mädel zeigt ein deutſches Feldarzt⸗ ehepdar die Geburti eines„kräftigen Vafenlands⸗ verteidigers“ an Meiter findel ſich im Anzei⸗ genteil eine Genladung zur Schnitzel⸗ jag“, die am 3. Nopember, dem Hubertustag, abgehalten wurde und ein Hinweis auf die ch von 12—1 Uhr mittags ſtattfindende „Platzmuſik“. Die Bataillons⸗Bäckeref er⸗ bittet„ſchon jetzt Beſtellungen auf Weihnachtsſtollen“, und die Küchenver⸗ waltung erläßt folgende vielverſprechende An⸗ zeige: Condeé les Vouzlers. Sonntag, den 1. November: Verſpätetes Oktoberfeſt verbunden mit Schlachtfeſt bei vollſtändig beſetzter Hauskapelle. Spez.: Hausmacher Leberwurſt. Die Küchenverwaltung: Auweiler, Sergeant. Daß auch Kritik und Satire zu ihrem Rechte kommen, zeigt ein Inſerat, das, wenn auch nicht ſehr liebevoll, ſo doch ohne Bosheit den man⸗ gelhaften Betrieb der Feldpoſt gloſſtert: Um den vielen Klagen über unſer Inſtitut abzuhelfen, ſind wir be⸗ reit, noch einige rüſtige Botenfrauen einzuſtellen. Schriftliche Angebote an Die Feldpoſt. Der vedaktionelle Teil des ſauber hergeſtelllen Blattes enthält fortlaufend die Neuigkeiten von den Kriegsſchauplätzen, Feldpoſtbriefe, Gedichte uſw. Auch ein richtiger Leitartikel fehlt nicht, Deutſchnationaler Bandlungs⸗ gehilfen verband. Eine feierlich⸗ernſte Gemeinde deutſchnationg⸗ ler Männer und Frauen füllte am Dienstag abend die oberen Räume der„Zwölf Apoſtel“ Der Vorſitzende Hauſenſtein entbot den Willkommengruß des Vorſtandes. Der erſte vaterländiſche Abend am 6. Oktober ſollte in die Vorgeſchichte des Krieges einführen, welcher Aufgabe ſich Herr R. H. Müßig in hervor⸗ ragender Weiſe entledigte, während heute Heyr Gauvorſteher Herzog, der zum Abmarſch be⸗ reit, in feldgrau erſchienen war,„Raſſengeſchicht⸗ liche Betrachtungen über den deutſchen Krieg 1914“ anſtellen werde. Der Begrüßung folgte das in deutſchnationalen Kreiſen von jeher gern geſungene Lied„O Deutſchland hoch in Ehren, Du heil'ges Land der Treu.“ Zu Ehren der neuerdings im Felde gefallenen Kollegen Paul Ernſt Köhler und Kipp erhoben ſich die Verſammelten von ihren Sitzen. Die eingegan⸗ gene Feldpoſt war wieder recht umfangreich. Mit Freuden und dankbarer Anerkennung wurde die Auszeichnung des Maunheimer Kollegeit Fritz Koch mit dem Eiſernen Kreuz und der ſilbernen Großherzog Friedrich Verdienſt⸗Me⸗ daflle begrüßt. Es folgten nun einige Klavier⸗ und Violinvorträge des Herru Phil. Schwab und Frau Hoffritz und zur Erinnerung an den Fall Sedans 1870„Der Mebertritt der tapfe⸗ ren Sieger zur großen Armee“ durch Kollegen Schollmehyer. 5 Gauvorſteher Herzog führte ſodann aus: Der dünne Kulturlack bei unſeren Feindeu iſt abgeſprungen. Kultur iſt eben etwas anderes als Ziviliſation; dieſe iſt etwas Angenommenes, Acußerliches, jene ſtammt aus dem ererbtent Raſſenboden. Der Aufbau des ruſſiſchen Vol⸗ kes oder der Moskowiter zeigt neben dem finni⸗ ſchen Beſtandteil eine mongoliſche Herrenſchicht, aus der der ruſſiſche Adel herausgewachſen iſt; dieſer hat den Drang nach Weltherrſchaft nicht verloren und iſt die treibende Kraft für dieſen Krieg geweſen. Aber unter der weißen Haut ſitzt der Tartar und dieſer Grundton hat die Be⸗ gleiterſcheinungen der Beſtechungsſucht und Grauſamkeit. Der Sieg Rußlands würde alſo einen ſchweren Kulturrückſchlag bedeuten.— Die Franzoſen: Laſſen wir den Gedanken aus dem Spiel, als ob es jemals zwiſchen Frankreich und uns eine Verſöhnung geben könnte, Auch nach dieſem Krieg werden wir wieder auf der Wacht ſein müſſen. Schon die Gallier waren ein leicht erregbares Volk, das auf Putz und Tand viel gab. Wir haben alſo ſchon am Anfang unſerer Zektrechnung den Franzoſen vor uns, nur ſcheint der heutige noch etwas paſſiſch verkommeiier zu ſe in. ie große franzöſiſche Revolution ber⸗ ſchlang Maſſen. Die Napoleoniſchen Kriege haben das übrige getan, das Land der kriegs⸗ fähigen Bevölkerung zu berauben. Im Volk ſelbſt geht der Raſſenmord um: man will keine Kinder mehr haben. Die germaniſche Raſſe muß alſo Sieger bleihen nach der Loſung:„Nebri⸗ gens glaube ich, daß Frankreich doch zerſtörk werden muß.“ Und nun hat dieſes Franzoſenſum einen neuen Verbündeten erhalten: Nichts hat ſicher alle grimmer geſtimmt, als die Kriegserklärung Englands als eines germaniſchen Stammes Heute herrſchen in England keine Germanen mehr, ſondern nur Ureuropäer. Die Raſſen⸗ ſeele des engliſchen Volkes hat ſich gründlich ge⸗ wandelt. über die ſorgloſen, Die gen, ehe es zu ſpät iſt. dieſem Kriege um les der Menſchheit unmöglich wollen kaun, da⸗ rum wird in dieſem Kriege den Deutſchen, die 5 3 hohe, Heil der Menſchheit am der Sieg beſchert ſein Kaiſer, unſeremt ren hlauen ugen, was ſchon bit ötig gebraucht hol, nämlich Ellenbogenfreiheit für unſere völkiſche Entwicklung. Wir ſtehen am Anfang eine; neuen Zeit, Heil der neuen Zeit, die da komme ſüll und wird! Jungen Unſer Seneral⸗ Badiſche Aeueſte Aach hrichten.(mittagblatt) den 13. Nopveutber 1914 Freitag, 59 0„%„„„ 44 Eſeruen r Kreu, 2 eee Nent e MNTͤ ͤ 2 9„„ 35 9 98144 Sohn Papyrus N. des erfahren, hundert Einberufung ſtürms. Wie den S gebildet 11118 1 Mann urm heſigen ach auswärte Landſturm ang e Man ſieht, es kommi jeder an die Reihe, ſo⸗ bald ſich paſ 25 ung für ihn int eimer Landſturmbataillon, Ma! 1 ſollte zweite „ wird Der Apell achmikt Landſtnen rückt aus. wa ren ſie aufmerkſamer ihrem Schutz Nicht T Be egeiſte rung Bewachung gegen feind⸗ idrang oder r, 8 gern Ueber raſchun gen. ſchäunte 58 5 1 18 der Be efichti 9 durch den )orff im Parade⸗ rden draußen n mit ihre den vereint Jungen ſevm Baterle Herz ſchneid 2 85 aus Zorn ccu ſte igen Spiel 1 8 Krieg ſetze n nſerer Beſten arſch, bei es 8 ſturm⸗Ba Kapelle gzum erſten Mal 1 Par dema ſch ſpielte, zogen die einzelnen Kom⸗ der Stadt ab, wo ſie, ſoweit ſie hier abkömmlich waren, nach Hauſe ent⸗ aft und wurde Vore ſichklich, aber noch unbe⸗ te der Ausmarſch erfolgen. ackeren Landſturmleuten glück frohes, geſundes Wiederſeher Weldſe endungen Rußlaund. Wer an Daeutſche gefangene ſeinen 8 in die Vermittlung des Stockholm gegenüder Ze uteulbahn nh⸗ 50f F. 5er* auch die des amerikaniſchen Konſulats in Petersburg in nehmen. eine dieſer Adreſſen iſt Weiterbeförderung an ichnende A ldr eſſe des Kriegs⸗ n dürch Poſtfarte der für ihn 0 be Geeldſendü ing machen. Zum Beſten der ausrückenden Lansſturmleute. ei 8 vont Mitteilung zu Ant In Tagen Derrentf Landſturml jei au gemacht, ie reſſe der 5 Fe 1¹ die in dieſen Stelle ziehen, dieſer St 1hieſigen Fritz Bücher 95 zunt Preiſ ſe bon Zehlmeiſter Püſchel der=S Zu Haben. Da der geſa uutte Erlös, alſo 600 Mek., Dden hilfsbedürftigen udſturmleu⸗ ten, an denen es leider Richt fehl wind ſicher 8 11 f t, zugute lommt, ger die Gelegentheit benutzen, durch eines B deni allszi n eine Freude zu bereiten. *Haltet die Feierabendſtunde ein! Aus Wirls kreiſen 155 Uns geſchrieben: Es iſt Wocee daß in Wirtſchaften, beſonders da, wo der Mann Fetde ſteht und die Frau allein das Geſchäöft man henden oder d Adreſſ Von der Handel hachſchu le. wegen eit Guf ein mit Able Chriſtlicher Metallarbei terverband, baudsbezirk Ma gunheim. Die Ver. um M llit är 3u 1i eine Familie ſt i itzun geſehen hat. D d Anweiſt es Hauptvorſtandes von den örtli⸗ chen Verwal tungen an einem noch bekannt zu gebenden Termin ausbezahlt. Für die Ortsver⸗ wallung Maunnheim⸗Ludwigshafen und Umge⸗ bung wird dieſelbe an einem Tage, der noch näher mitgeteilt wird, im Büro Mannheim, K 1, 16, ausbezahlt. Alle Mitglfeder⸗Frauen der Wanbein Ludwigele ener Ortsverwaltung Wollen daher Männer, An ſofort die Mitgliedsbücher ihrer ſoweit dies bisher unterlaſſe n wurde, das Bliro Mannheim, K 1, 16, einſenden dort den Büroſtunden abgeben. Etwaige zeränderungen ſind ebenſo unverzüglich Hen. Feudenbeimer Ortsausſchuß Mannheim, der 1 rTage dſpe den Der der Zentrale Bezir eke n. mit (oder Le Monat No n uſtv. tel, wie Kartoffel für den Vorlage der amtlichen Sammelliſten be⸗ d dieſe während der Kriegsdauer monat⸗ lich fortſe bis nlungen haben zu einem lichen Ergebnis hrl, ſo daß 1885 Mitmenſchen, der infolge des iſt, geholfen werden kann. it der hieſigen Ein⸗ zheit, daß jedes die Linderung Zeit ger Sammel⸗ zur lun 8 hſen Zwecke hal der Stse ſchuß ebenfall 8 8 Wir er choffen von dieſem das gleiche Er⸗ is, d erei i früher von Mitgliedern Traube“ für Feuden ſtellten GAulre dů ir's Vaterland gefallen. Weinheim 12 Heldentod Nov. Den Va 22jährige Muske⸗ gterland ſtarben der ier Rich. Schröder und der Wjährige Vize feldwebel Jakob Schmitt⸗Großſachſen, der Zjährige Reſerviſt Johannes Jöſt⸗Lützelſach⸗ ſen und der Reſerviſt Georg Helfert⸗Hohen⸗ ſachſen. Letzte Meldungen. Der Untergang der„Emden“ Erfatz„Emden“. Maßdehüung 12 amtlich.) Die Zeitung) ver⸗ öffentlicht einen Aufru u siner 1 Als das WIPB. Nov.( Na⸗ „Em⸗ Grundſtock wurdei Gin Ruhmesblatt in der Geſchichte der deulſchen Flotte. WIB. Wien, 12. Nov.(Nichtamtlich, Zum Untergange der„Emden“ ſchreibt die„Neue Freie Preſſe“: Die Taten der„Emden! ſind ein Ruhmesblatt iw der Geſchichte der deutſchen Flotte. Sie hat Großes geleiſtet Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſagt: hohe Ge⸗ ſinnung auf G nicht gänzlich entſchwunden iſt, werden von dem Ruhm der„Entden“ Kin⸗ der und Eukel ſingen und ſagen bis in die fern⸗ ſten Geſchlechter.— Die„Reichspoſt“ ſchreiht: Das deutſche Heldenſchüff, welches für zum Schreckens er geworder nicht. S Im dente 1. de 8 5 eir nes rHelden⸗ deutſche Lorbeer⸗ 55 an tte meh: Kapitän r Und Meuf er Summe Nicht einem Beſch Oktober, über ein V Unter eges kt den delttſchen Kolonien, zpun ohne Stüt nur auf ſich ſeloft angeizieſen, und dieſes unter ſtändigen Verftzlgung zählreicher Ariegsſchi ö der Was von der„Emden“ aus zexick rde, iſt ohne Gleichen iſt der Kriegs 0 t können, daß em modernen Kriege Scha getan e„Emden“ deshalb während eges ſo 0 i15 Volks junde geweſen, als „Emden“ und ihres tapferen Komman⸗ Wie es uzer gelungen iſt, in gen Zeit die digen Vorräte zu er⸗ laugen iſt eine Frag die viele Vermu⸗ tungen angeſtellt worden d und über die viel⸗ leicht jetzt Klarheit geſchaffen wird. Aber wie ſie auch vorgegangen ſein mag, alles 1 von großer Kluf Weisheit und adminiſtrativer Befähigung des Komman danten. Ob nun Kapi⸗ tän v. Müller gefallen oder noch am Leber iſt, ſelbſt unter den Feinden wird von ſeinem Namen ein Glanz ausgehen. Angriffe eines amerika⸗ niſchen Blattes auf England. WIPB. London, 12. Nov.(Nichtamtlich.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Waſhington vom 10. November: Die„Waſhington Beginn des Krieges mit der veten ſympathi⸗ einem Leit⸗ Lettern ge⸗ ſeit Verbünd heute England in der mit größeren Poſt“, welche Sache der ſierte, greift artikel heftig an druckt iſt und viel Beachtung fand. Unter dem Titel„Englands Preſtige⸗Verluſt im gegenwär⸗ ſtigen Kriege“ ſagt die„Waſhington Poſt“: Die dürftigen Leiſtungen, die Eng⸗ ſand bisher in dem Kriege aufgewieſen hat, tru⸗ gen dazu bei, die Verbündeten zu ent⸗ mutigen und itznen ſeine Freunde zu ent⸗ fremden. Obwohl Millionen lapferer Männer für Heer un 55 Flotte verfügbar waren, obwohl die Exiſtenz des Reiches auf dem Spiele ſteht, waren die n England zit ſchwach, dem Jaudern ein Ende zu machen. Dem britiſchen Volke muß der Atem ausgegangen ſein be der Veſchleßn ng von und der Vernicht tung des eſchwa⸗ ders des Admirals Craddock. Was wird aus der kritiſchen Seherrſchaft? Iſt der alte Geiſt kot? Die deutſche Flotte iſt eine neue Se chöpfung. Ihre Kommandanten und Seelente ſind ver⸗ hältnismäßig Neulinge. Sie vollbrachten dennoch Wunder an Wagemut und Tüchtigkeit, während die in ihrer Stärke überwältigende bri tiſche Flotte an einer inneren Fäukuis zu leiden ſcheint. Wenn die briti te keinen Neſſon meh hat, warum überträgt England das Ober⸗ kenmando der verbündeten Flotte nicht dem Admiral Togo? Die Verminderung des bra⸗ 5 Anſehens wirkt empfindlich auf die Ver⸗ bündeten und entfremdet ihm die Sympathie der der Nachricht von W̃ de eu en FI91 2 Welt.“ Wenn England ſich nicht ſelbſt helfen will, kann es nicht erwarten, daß andere ihm helfen. Die Welt hat ur Ver⸗ erende e eee Weun eine Nation ſich auf der abſteigenden Linie beſuegt, ſinkt ſie bald zu Niederlagen und Untergang jerab. Ihre Vergangenheit bedeutet nichts, wenn ſie nicht in der Gegenwart ſiegen kann oder will. In: Paris wird Stimmung für den gemacht. WITB. Baſel, 12. Nov.(Nichtamtlich). Eineni Pariſer Brief der„Nationalzeitung“ zufolge erfuhr die Polizeipräfektur in Paris daß in der letzten Zeit Briefe an gahlreiche Kaufleut te in Paris gelangten, welche Sti m⸗ ung den Fr ieden ſollten. Frieden jah 9511 jegliche Zerbindung mit der Heimat, terdrückung der Friedensidee bei dem Volfe wenn ſie ſchon von ganz lo giſch, Antt als ehr vernii nftig ange⸗ michtamtliche u Berichten in der Mit No! ſo wäre ja ein Aifbememerkenſer des Friedens, geradezu ein Dementi dieſer gfiich⸗ Wie bekümmert ſind aber doch die Geſichter auſenden, die ſich zu den Verwundeten in iler und die improviſierten Lazarette und wie kraurig ſehen diejenigen aus .— Der Brief ſchißder rfüllten Lazarette und ng der Liebesgaben in ihnen Fel⸗ ble Lage nicht aufnehmbaren Der iken aus der Bevölkerung, deren Be⸗ 11 5 0 ohne die aufmerkfſame Kranken⸗ chlimmerk. l flegung v Das Schreiben teilt ferner nüt, daß der de r die Oſt⸗Pyrenäen, Brouſſi, in der iden Kammerfitzung den Finag die Umtriebe der großen Hrede⸗ ichs und des Auslandes gegen miſſe und den öffentlichen ſeit Beginn des Krieges Frantreich werde. Der Juſtizminiſter habe Staats 80 1ale aufgefordert, ge⸗ gen die ulation in Lebensmitteln die durch Auft uſw. eine künſtliche Hauſſe he⸗ wirken, auf das Schärffte vorzugehen. Schwierige Lage der franzöſiſchen Land⸗ wirtſchaft. WPB. Bern, 13. Nov.(Nichtasntlich Dem„Bund z e befündet ſich die franze⸗ ſiſche Landwirtſchaft zum Teil in einer ſchwie⸗ rigen Lage. 5 fehlt beſonders an Pferde⸗ und Menſchenkräften zur Ausführung der nächftjährigen Ernte. Ein Rundſchreiben des Minfſters betont, daß die Ausſagat der verbrei⸗ teſten Getreidearten noch den ganzen Nobem⸗ ber hindurch bis zum Anfang Dezember erfolg⸗ reſchk durchführbar ſei. Die Eiſenbahngeſell⸗ ſchaften erhalten beſondere Anweifungen über die Beförderung von Saaten. Straßburg i Elſ, 13. ungediente Landſtur m, N0b. weſcher Der ſeit der Mobilmachung im Befeſtigungsbetzich⸗ Straßburg georbeitet hatte, iſt vollſtändig ent⸗ laſſen worden. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur Aus Amfterdam wird gemeldet: Aus kommt die Nachricht: Ueber Courtra er⸗ ſchien geſtern nachmittag ein engliſcher Flis, ger und warf mehrere Bomben. Dieſe töteteg 3 Mänmer, rizeten aber keinen Sachſchaden An. Berlin, 18. Nov.(Von unf. Berl. But Aus Rotterdam wird gemeldet: Als Praſiden Poincaré mit Millerand aus Dün; kürchen zurückgekehrt wac, beſuchte er das Militärhoſpital in St. Pol an der Küſte, Eig tſcher Flieger zeigte ſich ſoforl Über der Stadt und warf eine Bombe herab Er wurde von franzöfiſchen Fliegern vertrieben, JBerlin, 13. Nov(Von unſ. Berl Bur Die Kronprinzeſſin empfing vorgeſterg den berühmten ſchwediſchen Forſchungskeiſen den Sven Hedin von ſeiner Rückkehr aurs dem Hauptquartier des Kronprinzen zur Abend, tafel. Der Gelehrte ilberbrachte der Kron⸗ prinzeſſin Grüße ihres Gatten und berichtele feſſelnde Einzelheiten aus ſeinen Erlebniſſen auf dem Kriegsſchauplatze Rokterdam, 12. Nov.(Priv.⸗Tel) Auufgehetzt durch dentſch⸗ feindliche Agenturen legte das Perſonal der Straßen; in Brügge die Arbeit niedet, deutſchen wußten ſich aber raſch zu helſen, ſie das aufſtändiſche Perſonal durch deutſche Soldaten erſetzten, ſodaß die Stroße⸗ bahn ganz regelmäßig berkehrt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. b. Worms, 10. Nov. Einen ſchrecklichen To derlitt in der Zuckerfabrik Rheingau geſtern nacht der 27 Jahre alte ledige Monteur Alwin Kuhne aus Schweidnitz. Er geriet in die Transmiſſion eines Rübentransporteurs und er⸗ litt dadurch derart ſchwere Verletzungen, daß der Tod ſofort eintrat. Brekgeſſen Sie nicht, Jhren Liehesgaben für unſere braven Truppen im Feide 1 Schachtel Nays echte Sodene Mineral⸗Paftſllen heizufügen. Sie heugen dadurch manchen ſchweren Er⸗ kraukungen der Luſt⸗ u. vor und unterdrücken bereits en⸗ ſtandenen Huſten, Heiſerzelt. ſchleinung im Keime. Die Der bee ein Fakklor ſeien Uitd 559 0 ihren Bezirken die Abſender ausfindig zu machen und zu verſuchen, weitere Zuſendungen zu verhindern. In dem Brieſe heißt es: Die Un⸗ koſtet 85 Pg. und ift überal haben. 885 N Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) — 3 bosterreiehisehe kriersan loihe. WIB. Wien, 12. Nov.(Nichtamtlich). Die Blätter veröffentlichen den Prospekt der österreichi- schen Kriegsanleinhe. Dabei wird der Ueberzeu- gung Ausdruck gegeben, daß wie in Deutschland, 50 auch in Oesterreich-Ungarn die 4 Anleihe eine gaänzenden Erfolg erzielen und daß die Beteili- gung der Bevölkerung den entschiedenen Willen der Monarchie zum Ausdruck bringen werde, unter alen Umständen den ihr aufgezwungenen Krieg bis Aur Erlangung eines dauernden gegen jede Stöorung gesicherten Friedens auch finan- ziell durchzuhalten. Das verheißungsvolle Vor- zeichen erblicken die Blätter in der Tatsache, daß der Kaiser als erster große Beträge der öster- Fkeichischen sowie der ungarischen Kriegsanleihe gezeichnet hat. Die Kriegsanleine wird in Schatz- gcheinen mit flinfjähriger Laufzeit zum Zeich- nungspreis von 97% Prozeut ausgegeben. Die Schatzscheine lauten auf den Inhaber und werden in Abschnitten von 100, 200, 1000, 2000, 10 000 und dem Vielfachen von 10 000 ausgefertigt. Die Ver- zinsung beträgt 5% Proz. stellt sich jedoch ipfolge vielfacher Vergünstigungen über 6 Proz. AIs Rückzahlungstermin ist der 1. April 1920 be⸗ glinunt, In Verbindung mit den bei den Postspar- kassen errichteten Rentensparkassen bieiet Kriegsanleine auch den kleinen Sparern außerst günstige Anlagegelegenheit. Sie namlich aus ihren bei egten Frsparnissen Stastsschuldverschreibungen schon in Anteilen von 25, 50 und 75 Kronen Nenn⸗ Pert erwerben, wobei sie gleichzeitig Tage des Ankaufs in den Genuß der Stückzinsen treten und somit gegenüber der dreiprozentigen Verzin- sung der einen fast dop- pelt so hohen Zinsertrag haben. Der erste Zius- schein ist am 1. April 1018 fällig. Die Zeich⸗ hungen auf die Kriegsanleihen werden in der Zeit die eine können VOin Oesterreich keine 6proz. Schat Feheine, sondern eine 6proz. Anleihe Aüsgibt, die trotz der h enn zilis galls zum Leieſmungspreise von 97% Proz. ange⸗ bolen weird. Ferner wird aus Wien gemelclet, daß 5 Banken, die ihnen zugesichertle Gebülnr von den Zeichnern der Kriegsanleihe über⸗ Zeichnun der 50 daß sich der der Z Uncd österrei nleilie ferner, April 1920 Jahren zum so ergibt sichi für mindestens Schstzscheine auf 5 5 Uncl der ungarischen Aa Glg Proz. stellt. Beriicksichtigt man dag die Schatzscheine spätestens am 1. de h. nach einer Nennwert zurü dlese ein weiterer Vorteil von Hece fährſich. In'irklichkeit weicht die Verz Silg dder österreic un ewa und fenigen der un dem besseren Höchstlaufzeit von 5 Zahlt werden, 6,57 In⸗ en Schatzscheine also bloß niek Proz. hinter der- jek, in lall- muß reichischen E Sch Hließlich noch ſur lestgesetzi Wuürde, 8o daß 5 2 Aetzligt wWerden kKönneit. 15 Hert gamit, daß n Oesterreich etwö⸗ uug in beiden Reichs 5 0 Mifkiarden Krone n aufgebracht werden. gelemerkt, BWank- und Börsen- Wemn. Umtauselz AxN GFTiKan sehresbungen in dte Wie uns zus Prenkfur in der jüngsten Zeit viefſach ame Faur en kerechei igen in Deent Deutsche Reichsanleilie facht wWorclen. lälften unc! 1% 0 Tausch geget zum Verkauf Wird dem Kapitalisten der Besit⸗ 92— 8* 5 amerikanischen Werter schon durch e Aullecbe Verfahren beimt ö zebteicket 808 der 2 fetet un und Währung ein Webch gün 60 Bedlingungen ſet in dh„ Während man eu ien Gelegenkeit er Prozent Deutschetl Reiclisanleitte eine Vereinsliche ersthlassige Gegenanlage 211 55 5 Abgesehen von dem matsriellen Vor⸗ den ein soſc ner Jausch Pietet, ist er n ich Atn 8 19 vin Pakrigtise Hen Staudpt 885 1 91 8 den dadureh bisg e Gelder ins Inland hereingebracht. Vostscheckverkehr ber im 5 Postgebiet ist die Zahl der Kontoinha⸗ Ende Oktober oid auf Sestlegen(Zugang im Monat Oktober 48 82). 15 eae Würden im Ok clober 173² Mihior en Mark 1 chriſten 1 5 Mionen— 5180 8 585 285 3 Minlienen 5 S Gesanngu aben 155 m Obto durchschniltlien 2408 Aihl. 8 materdamer- Efeltenbörse, den Postsparkassen hinter- i 4 om 16. bis 24. November mittags, Voranmel⸗ FF„F„ ᷑FE§ͥi ju der — 1 icn 1 AGs dungen bereits ſetet angenommen. 4 1a0 enden Bei SSltzung 8 1 ——— 80 7lR— iKats solle Die vorstehence Meldung des Wolff-Bureaus is g 1 1014 in mancher Hinsicht zu ergänzen. Vor alleni ist 0 f 4 1 5 85 nung der Siell an⸗ rauf hinzuweisen, daß Ungarn im Gegensa 8. 8 + für die Schlatz. Kronen 5 ieeeeeeeeeeeee N eree ——— don 11.95 47.70—48.— 45 manckef Ane mdcustrie. Aus⸗ zu nrverbote. (W..) Der„Feichsanzei- Bekanutmachuug, durch 1 Durehfuhr ver⸗ boten Vint von: Rindleder, Roßleder, Kalbledei Kalbfellen, Kunstwolle, Knochen, Weißblechwaren jecler Art, und Schmelztigel aus Gra aphit. Auf⸗ gehoben ist das Verbot der Aus- und Durchfuhr v Lanm, Schaf-, Zickeb, Ziegen- id verschii ren Leder, sowie Künst⸗ ichem Led ſerbot der Aus- und Durch- fuhr von Fellen zur Pelzbere und Pelzwaren sich nicht auf gey, Felle, Wie Breit- Persianer usv,. Wichtige Beschrünkung der Molzausfuhr von Desterreich nach Kurz atte Regierung von Oes emeines und auch lür Dei Zausfuhrve für die west⸗ und holzgewerblichen Un⸗ 8 es Holz zu verbrau- chen gewöhnt svoll war. Dieses Verbot wurde 8 bald auf Vorstellun⸗ gen öste rreichisc deutscher Iuteressenten gufgehoben sich eine Slarke A. Scher Her- in Abauten älde 11 N etwa 10 ommen hatten, die Besche Bauholzes erschwerte le Regierung 5 er ver- Gahin einzu⸗ Aller für . eh. und Diese u der österreichis 05 ingarischet Hunmehr die deutschen Fir⸗ balis ihren Holzbedarf in nd zu decken. RNRheinisch-westtälische“ HBohlensyndikat stent dle 0 der e Ablichen Markihe Ausfulir⸗ Wergütun V. geschrieben: Die icb wehrlach richtes, 10 clie aält kiler⸗ d28 wegen 135 2u.ird der K. ſeit hat den ve F rage 10 15 nient iuig auch Alisg das erste Vier- NHiai rdde es begrülßen,. Fallenter 1 aucl den Aufschlag von 5 Mark i Fonne, der mit N. irkung ab l. Oktober einge⸗ be del Jeil wieder 21¹ eiunem arf 1 kaum NKokhlen- dessen Sich uns Werke Offel für rdem der Hoch⸗ all sich tralen Auslandes, soweit sje zugäuglich sind, ent- hält. Bestellungen nehmen Samfliche Postaustalten und Buchhandlungen entgegen. Der Postbezug für 4 aufeinanderfolgende Aüsgabe en ist zur Zeit auf- gehoben. Verkehr VNerkehrsmögliechkeiten über Norwegen Augesichts der Schwierigkeiten und Unsicher- heiten, welche sich im überseeischen Verkehr gach Nord- und Südamerika von Deutschland aus er- geben haben, dürſte es für weite Kreise in Deutsch ſand von großem Interesse sein, auf die Verkehrs. glichkeften iiber Norwegen hingewiesen zu Die Norwegische Amerika-Linie unter- ihren neugebauten modernen großen ampfern„Kristianiafjord“ und„Ber- von Bergen aus eine regelnüäßige Dampferverbindung mit Newyork, Abfahrt ab Bergen alle 14 Tage. Außerdem besteht eine regel Ahige Danpierverbindung von Norwegen nach o mit der Norwegischen Mexiko-Golf-Linie eine s von Norwegen nach Südamerika Anlaufhäfen Rio de Jjaneiro, Sautos und und mit den Buenos-Ayre Norwegen täglieh Eisenbahn- Nach gen von Deutschland(Berlin) über ünde-Gedser(Däuemark) und Saßnitz- Trellebor g(Schweden) mit Zügen nach Kristiania und Auschlußzügen nach Bergen, außerdem Schiff Lerbindungen nach den meisten norwegi⸗ schen Ssehäf IAibeck und Stettin. N A Amtliche Reise- bureau für 185 in Berlin., Unter den Linden Nr. 33, sowie auch das Königlich Norwe⸗ gische Konsulat Mannheim. MWarenmörkte. Mannhbeimer Viehmarkt. Amtiſohor Berlont der Uirektion des städt. Sonfacht- und vien dofes.! den 12. November. der 5f Kilo Lebeni-Zehlaentgewioh Mannbein, 51—54 85— 90 KAlber, 43—51 80— 85 45 48 75 90 45—43 75= 80 Sohate a) Stallmastsoh.— Stilok ‚d) Weigmastsoh 331 Stuok Soßweine 1002 Stüok Cuxuspfer Ar Peftpf Pf Zzugammen 2958 Stue Handel im Allgemeigen rubig. Mamburger Metreidemarkt. HAmgugs, 12. November. zm heutigen Getrefdemarkt stellten gioh die oft orungen per Tonne in Marx: 11. Weizen iniändisoher verzollt 78.78 Kkg. 253—286 Roggen inländischer verzollt 70.72 155 222—221 Zerste inlänglsobe Vorzollt 250—285 Hafer inlängischer verzollt 217 Budapester Getreid emarkt. B UDAFES T. 12. November, An der heutigen Börse würden ſolgende Notſerungen festgesetzt: 1 11. Meneßhh 21.40= 21.20—22.— HRoggs 17. 17.——117.35 i 1 5 5 E 5 1 60 1050—4 60 ais 11.79—12.— Amsterdamer Warenmarkt. AMSTERDAR, 42. November.(Sohfußkurse.) 12. Rübö!l, Loko—.— 55 per Rovsmber—.— 7 Dozamber Leins!, fosf, Loko 5 per flovember 5„ Dozember „ Januar Kaßfee, ruhig, Lokg 5 iühenznuekererzeugung in 19 5 Verein. Sünaten. Das W. 0lf Bureau lüigung Bei 5 Hingto delt es dern um mit 51⸗ geben. Säeiwragseimstellungen Re Kon⸗ Kasrse. AG Onkiense in betschland. Bremen: Witne des Mühleubesitzers Jollaun Cöthen(Anhalt): Kaufmann Fritz Dre- Sistedt. Friedriehstadt: Lw. Reese. Ham- 555 rg: Schneider Karl Runge. Hamm i. Westf.: Bauunternehmer Karl Jackenkroll. Hultschi n: Schuhmacher ſosef e elleß Königsberg i. Pr.: Frau Luise Zimmer. Leipzig: Baumeister Paul Arnold. folgende Meldu ig iges Mittagsbl lian. Zuckerrübenernie, son- en 15 an Rübenzucker, disser Wird tegegen 655 298 t im Vorfahte ange⸗ vers seucdet unrün Storchen, Speyer un. Rh. Laut Bekanntmachung in der Horliegenden Nummer beruft die Gesellschaſt zum 2. Dezember nachmittags 3 Uhr, in Speyer, ordentliche Hauptversammlun die dliesjährige Auflragsbestaud des amerikanischen Jümleltrustes. NewWycork, 10. Noyr.(W. 8) 85 Auftrags⸗ bestand des Stahltrusts Eud 1e Oktober 1914 helief sich auf 3 401 000 t gegei 3788000 Eude September 1014 und 4514600 1 der gleichen Zeit des Vorſahres, Dies entspricht einer Ab⸗ nahme von 327 000 t gegen den Vormonat und Ab. Veei 1 000 · über dem Merkehr eereted. Vom Peichs 1eh exscheint eine neue Aus⸗ gabe anlangs zember 1914 zum Preise von 2,0 Mx,, die die Fahrplane des am 2. Jopember in Kraff getretenen beschränkten Pal rplans für „NAweirtseRaft. Sehechte Weintimteeim Mlsuff-Lothringen H. Aus Elsaßh-Lothringen, 12. Nov. Der Weinherbst ergibt in diesem Jahre in nahezu allen Leilen Elsaß-Lothringens eine„6Illige Mis⸗ ernte, Diese ist vor allem auf das außerordent- liche Umsickgreifen der Rebkrankheiten-⸗ und Seh 1 ikren, derenBekämpfung mit 4 Krieges, also gerade zu eider Zeit, sie am notwecrdigsten gewesen wäre, un⸗ Die feuchte, naßkalte Witte⸗ ig Während des Monats Juli begünstigte das Auftreten der Zählres chen Schädlinge und Krank- zeiten u: 5 arbeiten Perono- in und Reblä Zerst 85 möglich geworden 1t¹ durch Spri dem Sauerwurm noch einigermagen zu Leihe rücken, doch schon in den ersten Jagein der Mobi inaelft mußte eine wirksame Bekämpfung Ber A m 12. Nov..) Schieck auf 883(G53 9 3005 Scteet auf Lon- Deutschland und die Fahr. Friedenspläne des neu- der Schädlinge aufhören, Die WII inzer, die ihre r—— 8 955 Wad 1 erhielten, mußten die Arbeiten in den Rebbergen einstellen; alle übrigen Arbeits⸗ kKräfte waren bemüht, die auf den Feldern bisher ausgereifte Frucht schleunigst beimzubringen. Dazu kam dann alsbald die drohlende Gefahr eines ſeind⸗ lichen Einbruches in den Vogesen, der auch das elsässische Rebland unter Umständen gefahrden konmte. Die Folge war eine sehr bedeutende Ein- schränkung des Bahnverkehrs und selbst der Feld- wege, Bergpiade und Straßen durch die Militär- behörden. So konmte mancher Weinbergsbesitzer nicht mehr in seinen Rebberg gelangen, der nun ganz verlassen und verwahrlost dalag; lediglich diejenigen Rebstücke, die unmittelbar an die Häàu- ser der betreffenden Besitzer grenzten, konnten noch besucht und bearbeitet werden. Die neuer- dings dann einsetzende regnerische Witterung sorgte für weiteres Umsichgreifſen der Kranſcheiten und Schädlinge, die schließlich eine vollständige Zerstörung aller Winzerhofinungen herbeiführten, n nicht kleiner Teil der Rebgebiete ſiel auch den strategischen Maßnahmen der eigenen, wie der ſeindlichen Truppen zum Opfer, die an ganzen Ab- hängen und Rebhügeln die Reben zu Boden legten oder abhieben. Vielfach liegen die Pfähle zer- treut mit den dürren, rzusammengeschrumpften Traubenbeerchen und dem unreifen Tragholz uni- her. So werden in manchen Gegenden Jahre ver⸗ gehen, bis die durch die kriegerischen Maßnahmen bervorgerufenen Schäden wieder ausgeglichen sincl; zur Linderung der großen Winzernot wird aber nach dem Feldzuge die Einleitung einer Amangreichen Flilfsaktion dringend notwendig Werden. Letzte Mandelsnsehetenten, Berlin, Nov.(Von uns. Berl. Buür) Nach einer Meldung des„Lokalanzeiger aus Petersburg ist die innere Kriegsauleike von 500 Millionen Rube! überzeichet worden. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß es sich nur den 4. Teil dessen handlelt, Was auf die deutsche Kriegsanleihe gezeichuet wWurcls, und daß der rete 1 Teil der Einlagen vor Begign der Subskription von den russischen Großbau⸗ Daß dies ohhe sein soll, ken übernommen worden ist. sanſten Negierung ist kaum anzunehmen. WTB. Washin 12. Nov.(Nichtaſitlick⸗) Meldung des Reuterscheg Bureaus, Der englische Botschafter Spring Rite teilt dem Staatssekerstäf Bryand mit, daß Italien, als es den Kupfer⸗ eXPOrt verbot, die Durehfuhr curch italienisches Gebiet niehlt aufgehoben hat. Großbritannien kühle daller gezwungen, Schiffsſadungen von Kupfer nach Italien aufzu⸗ halten, wenn es keine Sicherheit hlabe, daß sle füt den Verbrauch in[talien und die Durchfuhr nach der Schweiz hestimtmt sei. Sbersseisehe Sehifis⸗ FTelegramme. (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Notterdam.) „ Der Dampfer Ryn⸗ nachmittag, von Rotter⸗ Mligeieilt durch die Generalagentur Gundlach u. Baerenklau Nachf., Maunleim, Bahnhofplatz 7, direkt ant Hauptbahnhof, Telefon 7215. Druck der geschehen gion, Sich Eit 11. Okiober NeWyyoOr k. dam“ꝰ ist am 31. dam acigelom inen. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monaf Noy. Pegststatlos vaſ Ragiz Datum „Uningen“) Abends Uhr Kehl Haohm. 2 Uhr Naxau Baoßm. 2 Uhr NMannhelm e 7 Uhr Mainz.-., 12 Ubr Kaub Lorm. 7 Uhr nn vom Neekar: Banghelm Heiſbre 5 Westuiud. 8 Maehm. Uhr 9 858 587 58 Vorm. 7 Ur 70.55.,70l Ver 7 Uür ————— Miiterungsbecbachfungen d. fr Nöcrof, Siatſon Hanngeim — 11— 5 2 4 83 F, 33 gatum Zelt 88 23ͤ SS 2 85 2 382 85 32 2 2238 mm 5 8 2 12. Nov. Norgens 75746.6 4ůꝰ 5 12 8 Aittags 2% 750.1.4 S 3 12 Abends 9 750.8 50 8* 2 13 Nov. Horgens 7˙ 752.5.0 W2 05 Höchste Jemperatuc vom(2. Hovember 80, friefste rem⸗ peratur vom 12.—18. ovember 4, 0. 7 Wetteraussicht. l. mehrere Tage l. Veraus Aul Frugd der Bessichen den escht-Wetter-Hestlet. 15. Noybr.; Veränderlieh, küß ſer. 16, Hovbr.: Reist bedeokt, feuohtkalt, 17. Moydr.; Rebeß, nane Frost, bedeokt, Reit. 18, foyhr,: Nodel, dedecke, feuohtkelt, raub, Relf. Hovbr.: Bedeokt, Riederschläge, Winlig, nabkaſi 20, Rovbr.: Voründerſioh, lebhafte Winge, Norbyer Abwechselng, Windlg, Aachtfrost, 2 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: Dr. Fr, Gofdenbaum: klür Lokales und Gerichtszeitung: Müller; Hlandelsteil: Dr. Adolf Agthe; kär den Inseratenteſl und Seschäftliches Frite ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Gi. m. b. H. Hachts geif, Warmer. eeee, J..: Erxnst lür den Direktor: Ernst Müller. 55 5 1 12 8 12 Weih 10 Knee fir Uebesge e. NU eeeeeee eeeeeee Hmmmmme h verkaufen wir einige 100 reinwol ab heute Wäsche-Speziahaus eeeeeee* fegeselen Aede 1 und gewähren auf dieselhen einen ERHrTA- Rahalt 10 Prezentk. 5 Akte:! Vorspiel: =. Akt: Verkolgung.— 5. Noch nie Der grobe Coup wird ausg dagewesenge ung eimner Grauate iu einer Vom 73. Dis inkek. 18. NMovember: Der grösste, Sensationellste U. Tafffnierteste Dstekfiyüim „Der gresse(oup oder f 297 „Die letzte Tat desVerbreekerkönigs Dr.Morris Dargestellt in einem Vorspiel.4Akten! Der Fall des Offlziers.— 1. Herzigkeit des Onkels zum Verbrecher geworden.— 2. Akt: Dr. Morris Bande. Die Vorbereitungen Akt: Durch Liebe zum nüt der menschlichen Gesellschaft geworden! Sensatlonell! Von Akt zu Akt steh steigernde Spannung! Soeben eingetroffen: Gelegenheit, Schärfe zu beobachten! Akt: Durch die Hart- dem groben Coup Ullrt. Sosben eingetroffen: Das Bombardement von bille. Die nsussten aktusllsten Kriegsberlchte vom Kriezsschauplatze.“ Elnsturz eines Hauses im Feher siner Sranate! die Furchtbare Wirk- solchen Deutlichkeit und 5 Akte! — 4. Akt: Die zlichen Mitglied Sensaklonellh 8 Akte! 3 Akte! ur gein Rectsauwan! Komödie in 3 Kkteu, 3 Akte! 5 lade Samstag, den 12 Dezember 1914 Badiſche Neueſte Nachrichten. Brauerei Die diesjährige 29. ordentliche General⸗Berſaumlung nachmittags 3 Uhr immer(Storchenbrauerei) Nr. 3 1 Dit Im Sitzun Ae Langgaſſe in Speyer ſtatt. Tages⸗Ordnung: J. Vorlage des Geſchäfts⸗ und Prüſungsberichte 2. Borlage der Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Be luſtrechnung 3. Beſchlußfaſſung über die Gewinuverteilung , Entlaſtung der Direktion und des Auſſicht⸗ rates. leingeladen und hre Aktien(ohne: Gewiun⸗ 9. Dezember 1914. in Frankfurt a. M. bei den Herren der Pfälziſchen Bank Frauffurt a.., „Maunheim bei der Rheiniſchen Creditbant, bei der Süddeutſchen Bank, Abt. der Pfälziſchen Bank, bei der Deutſchen München und der Vereinsbank, „Ludwigshafeu a- Rh. bei „München Bank Filiale der Pfälziſchen Bank Bank vorm. Louis Dacqusé. „Speyer bei der Filiale der Pfälziſchen Bauk, Nheiniſchen Creditbank friliale Speper. Speyerer Volksbank e. G. m. b. H. der Kaſſe der Geſellſchaft wogegen die Eintrittskarten verab⸗ Nu hinterlegen, wog⸗ ve Die Hinterlegung kann auch bei einem folgt werden. Schwartz⸗Storchen Mitiengeſelſchaft Spener a. Ah. Die Herren Altionäre werden hierzu höflichſt! (Wittagblatt) Freitag, den 13 November 1914 Am 21. Oktober starb den Heſdentod unset rovorsteher, Herr Unteroffizier der Landwehr im Reserve-Inf.-Regt. 240, Wir werden dem ernsten, pflichttreuen Mitar⸗- beiter und begeisterten Soldaten ein ehrendes Ge, denken bewahren. Rheinische Kohlenhandel⸗ u. Rhederei- Gesellschaft m. b. H. Zweigniederlassung Mannheim. 5 tteilſcheineſ gemäß 8 28 der Satzungen bis längſtens 5 Baß& Piliaſeß Baheriſchen „Neuſtadt a. H. bei der Filigle der Pfä ziſchen Notar erfolgen. Speyer, 12. Nopember 1914. Der Auſſichtsrat: C. Schweickert, Juſtizrat, 8 Vorſitzende Ffische Aepfel 5 v Maronen Pkund 20 Pf. Kopf 47— 18— 20 Pig. Statt jeder besonderen Anzeige. Den Heldentod fürs Vaterland starb am 1. Nov. 1914 unser iunigstgeliebter, braver, einziger Sohu und 8 Bruder Willy Kolley Freiwilliger im 5 Bayr. 18. im Alter von noch nieht 19 Jahren. Mannheim, den 12. November 1914. In tiefster Familie Rudolf R heindammstrass 8e 26. 9928 Trauer: 11800f vember Sohn uud guter Bruder Nermann Kessler im Alter von 21% Jahren. Mannkheim(Liebigstrasse 28), 12. November 1914. Im Namen der trauernden Himterbliebenen: Neinrieh Noos und Frau. Nens Kessler. schusses unser Den Heldentod fürs Vaterland starb am J. No⸗ 1914 in Nordflandern infolge eines Kopf, innigstgeliebter, ültester, braver 9232 Eingnarterung Wird in ganze Verpft egung ühernommen. N 7, 28 pr. 96879 Hngnarticrung übernimmt bei guter Verpflegung 96878 Gaſthaus 3. D Domſchenke. NMeser e ee blerbst-paiot „Emdené it Wiessglen Uger ia Bosſtapart. Nastamen, Loslüm. Räcken und Blusen infolge des Krleges zu kolessal miedrigen Preisen-. hn Mamnmeim D 1, 1 aredsplatz. Kein Lagan. Fonntsgs von l— gsöffgt. bei billiger Berechr Bau wird wieder augenemute; Einquartierung tung nimmt an der, T 8, 1. Einquartierung 1. Zipile Preiſe. Speiſewirtſchaft„Edelweiß“ eee ee 26. 190365 1u geſpſſeseh. Spofsdkartoffel r. 5e: alatnferenkartoffel Friehe Sencungen Bismärckheringa u. Roflmops stex. 10p: Kronsardinen, lose gewogen dobstlclge Holl. Bückinge stex. 12 rt Süssbücklinge stüeck 12P. Pfund 9et Wieder eingeiroffen: übernin Gaſthaus Walſiſch, Einquartierung 39040 7667 umt K. 8. Tel. Mileh in TJubhen Tosfableiten Ffanek Kriegspackung Nur 1 Treppe ß Morgen Vermittag frehen bei wir wieder An groser Transport junger und stterer 30042— Nan dinber, Plerieharilang eee 2. 2 Sebelöl. 57. eeele“ Tgareftenpackungag Ersatz für Petroleum- Lenzen per Paket 35, 45, 65 20, 90 Pf Uefert 1 aund lig Dr. M. Nuchdruckerei, I 1 Kinperloſe Witwe 111 etwas Erſparnis w. Herru 5 guter Poſit,, nicht unter Jahr kenn 2. zw. Heir. DOff u. Nr. 9230 u die Exn. , a, Fräulein, e ge wünſcht Herrn i gut. 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Die Einäſcherung findet Samstag nachmidge 0 8 Uhr im Krematorium ſtatt. 9245 Kranzſpenden werden dankend abgelehnt. 8 2 Unser T. Walter Dies ſtatt beſonderer Anzeige. lieber Sohn, 22 250 Schwager und Onkel Austay Walter Mugketler im Infant.-Reg. No. 113 starb am 12. Oktober im Feld-Laz. III zu Leus, in Felge seiner Verwundung, den Heldentod fürs Vaterlaud. Mannheim-Waldhof, Garteustadt, Waldstrasse No. 8J. Im Namen der trauernden Familie: Familie Otto Walter iu Oberkirch. Bruder, 922⁵ Miatgesucſt Möbliert. Ziuntt. Wer ein möbl. Zim. ucht ud. ein 7 hat end Eilboten“ 0 Rad⸗ er, N 4, 21, Tel. 10 Aub 4520. 25 —————ů——— Sofort ſep. gut mibl. Zimmer von Heren ucht im Zentrum der Stadt Offerten mit Preiß 25 abe unter Nr, Gypebltion de⸗ 8 15 Ner Nähe des Allgen Krankenhauſes wird tin Magazin ſofort zu mieten 12 1. erbet. u. N 8 Ervedltien 15 l. Zu mieten geſucht! Trockeuranm 5d. dan gefl. Offert. unt⸗ B göb a. d. 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