— m Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Beingerloſm 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Uuartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. zuſerate: Rolonel⸗Seile 50 Pfg. Heklame⸗Seile..20 Mk. Uöglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Perkündigungsblatt für den Amtsbe CTechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitun Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung geiger unheim und Umgebung Telegramm⸗köreſſe: „Senueral⸗Anzeiger Ranngeim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion„577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7369 hrichlen Eigenes Redaktionsburean in Berlin zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; : Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. =———————— Nr. 545. Die Kriegslage. Seit dem 7. November ſind in den Kämpfen in Belgien nach den Berichten unſeres General⸗ ſabhes mehr als 7500 Gefangene don den Deutſchen gemacht worden. Sinn⸗ fälliger kann man die ſtetigen Jortſchritte unſerer kahftren Truppen nicht kennzeichnen. Schon ſeit mehteten Tagen ſtimmen ja die Berichte neu⸗ kaler Korreſpondenten darin überein, daß die Entſcheidung in dieſen blutigen und erbitlerten Künwfen näher und näher rückt und daß die Oberhand behalten werden. Auch der geſtrige Tag hat uns wieder bedeutend vor⸗ würts gebracht. Immer wieder verſuchen die Beubündeten bei Nieuport vorzudringen mit der uffenzundigen Abſicht von Norden her in den Ricken der Deutſchen zu kommen. Geſtern iſt den dritte oder vierte Verſuch unternommen wor⸗ den, er iſt nicht glücklicher geweſen als die worcuifgegangenen, ſcheint ſogar ſür den Feind Uepondens verkuſtreich geweſen zu ſein. Auch bei Men kommen wir weiter gut voran, weitere 1100 Mann ſind gefangen genommen, hollän ⸗ diſche Blätter haben darauf hingewieſen, daß ſch die borzügliche Lage der Deütſchen in der ſcoßen Gefangenen und der erbeuteten Maſchinengewehre zeige. Die Zahl der Ge⸗ ſeungenen deutet auch auf ſoniſtige ſchrwere Ver⸗ lulle der Feinde an Toten und Berwundeten. D Beſitz der Meeresküſte wird mer gewiſſer und ebenſo die Niederwerfung der Feinde auf ihrem äußerſten linken Flügel. Aunkirchen und Calais winken als nichk mehr Au ferne Ziele. Auch bei Bethune und Arras ſad die deutſchen Truppen in erſichtlichem Sdringen. Die Lage im Oſten iſt ja nicht ganz durch ⸗ ſchtig. Aber es wird uns heute von Berlin dus glaubwürdig verſichert, daß lein Grund zu Beſorgniſſen vorliegt. Wir haben oft betont, daß die ruſſiſche ziffernmäßige Uebermacht nur im Stoß und Gegenſtoß nach und nach zu zer⸗ hiben ſei. Ihr iſt zudem in den Türben en nauer furchtbarer Feind erſtanden. Der Heilige Krieg iſt verkündet worden und buir zweiſeln nicht, daß dem Rufe des Kaliſen die gnze Welt des Iſlam folgen wird. Ruß⸗ 155 wird es bald ſpüren und mit ihm Eng⸗ 0 Der Kampf um den Suez⸗ — nal ift entbrannt, wir hören von Auſſtänden 80 Anzeimiſchen Truppen am Kanal gegen die Englündet; Ruſſen und Engländer werden gegen Lurken in Gebieten zu kämpfen haben, die 5 n Iſlamiten bewohnt ſind und an ſie iſt geſtern Ruf des Kalifen ergangen. Sie horchen auf 9 Ruf und blicken auf die grüne Fahne de⸗⸗ heten, deren Entfaltung ihnen Freiheit vom den er und der Boiten en iſt bedroht und mit ihm der Sae durch den jährlich 2500 englucche — ſſe fahren heute heißt es, daß die Ataber — duf das Zeichen zur Erhebung warten, das dbn Einmarſch geben wird. Die Tür⸗ Rugle nen um ſo mehr ihre ganze Kraft gegen wannchet und England werfen, als es immer nan ene wird, daß ſie auf dem Balkan Bul 71 beſorgen haben, vielleicht ſogar in Harien noch einen aktiven Bundesgenoſſen —— Auf der Höhe von Dover hat ein Unterſeeboot den Engländern aher⸗ Legende der Unangreifbarleit ihrer 5 uee die Nervoſität im Wektreich iſt ſcht eigen, ſogar in Schottland in ber Graf⸗ Fife ſieht man ſchon Geſpenſter. Während die Welt widerhallt vom Nubm Slotte und vom Preis der deutſchen lotte. werden Freunde Englands in den Vor⸗ Zulgten Staaten an der Überlegenheit der — te Großbritanniens irre und in Waſhing⸗ au ſpricht ein Blatt, das es bisher mit dem Be and bielt, das boſe Wort Englands ſchy en einer iuneren Fäuſnis zu leiden, und erklärt, ocht amerikaniſch⸗kühl, für Verlierende habe die Welt keine Zeit. Es war ja auch in dem Brief aus St. Louis, den wir geſtern wiedergaben, betont worden, daß den Amerikonern nur der Erfolg imponiere. Den aber haben die Amerikaner an der chile⸗ niſchen Küſte, bei Yarmouth und Dover auf deufſcher Seite geſehen. Das iſt in knappen Strichen nach den heute vorliegenden Berichten die Kriegsloge. Wir dürfen wohl mit ihr zufrieden ſein. ———— Weitere ſchwere Verluſte der Franzeſen. 1800 Gefangene. WCB. Großzes Hauptquartier, 13. November, vormittags.(Amtlich.) Mitteilung der oberſten Heeresleitung: Am Aſer⸗Abſchnitt bei Nieu⸗ port brachten unſere Marinetruppen dem Feinde ſchwerſte Verluſte bei und nahmen 700 Sranzoſen ge⸗ fangen. Bei den gut fortſchreiten⸗ den Angriffen bei Apern wurden weitere 11o0 Mann gefangen ge⸗ nommen. Heftige franzöſiſche Angriffe weſtlich und öſtlich Soiſſons wurden unter empfindlichen Verluſten für die Franzoſen zurückgeſchlagon. Glückliche Jortſchritte. JBerlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Der auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz befind⸗ liche Berichterſtatter der Kölniſchen Volkszei⸗ kung drahtet! In Dirmuiden wurden zahlreiche Gefangene gemacht und mehrere Maſchinen⸗ gewehre erbeutet. Die Veſatzung beſtand in der Hauptſache aus Jarbigen. Auch auf⸗ dein an⸗ deren Teil des rechten Flügels iſt unſer An⸗ griff in glücklichen Fortſchritten begriffen Die engliſchen Angriffe ſind in den letzten Tagen faſt völlig ein⸗ geſtellt worden. Ernſte Cage der Derbündeten. WITB. Mailand, 13. Nov.(Nichtamt⸗ lich.) Zu den deutſchen Erfolgen in Flandern bemerkt der„Secolo“: Die Verbündeten befin⸗ den ſich in einer vielernſteren Lage als bisher. * Belgiſche Grauſamkeit. Frankfurt, 13. Nob.(Priv.⸗Tel.) Dem „Frankfurter General⸗Anzeiger“ wird gemel⸗ det: Von der Grauſamkeit und den unerhörten Übergriffen, die ſich die Belgier während des Krieges gegen die deutſchen Einwohner des Landes zu Schulden kommen ließen, werden Himer neue Einzelheiten bekannt. Ein Vor⸗ ganng, der an verbrecheriſcher Grauſamkeit ſeinnesgleichen ſucht, wird uns neuerdings von einem in Belgien anſäſſig geweſenen und nun⸗ ntehr hier wohnenden öſterreichiſchen Unter⸗ ternen und Reſerveoffizier mitgeteilt, der ſich Manuheim, Freitag, 13. November 1914. für die Wahrheit des Wiedergegebenen ver⸗ bürgt. Die Sache iſt ſo haarſträubend, daß man hinzufügen muß, daß ein naher Ver⸗ wandter des Gewährsmannes ſelbſt davon be⸗ kroffen wurde. Es waren in Brügge etwa 1000 Deutſche und Oeſterreicher beiderlei Geſchlechts inter⸗ niert. Nach etwa Ytägiger Gefangenſchaft kündee man den dabei befindlichen etwa 40 im wehrpflichtigen Alter ſtehenden Männern an, daß ſie am nächſten Morgen erſchof⸗ ſen werden würden. Man kann ſich das Ent⸗ ſetzen vorſtellen, die dieſe Ankündigung unter den unglücklichen Opfern hervorgerufen. Sie brachten eine entſetzliche Nacht zu, während 8 bis 9 der Betroffenen in geiſtige Verwir⸗ rung fielen. Am nächſten Morgen wurden die 40 Mann in der Tat auf den Exekutionsplatz geführt und vor ein Peleton⸗Garde geſtellt. Es erfolgte das Kommando„umdrehen“ und als die unglücklichen Opfer mit dem Rücken nach den Soldaten ſtanden, gaben dieſe auf ein Kopungudo ihre Schüſſe in die Luft ab. Das ganze hatte nur den Zweck, die Leute zu peinigen. Wir geben dieſe Mitteilung zur Beurteilung des Vorgehens der belgiſchen Behörden wieder, zugleich aber auch als Handhabe für eine Unterſuchung, dennit die an dieſem unerhörten Verbrechen Schuldigen, ſoweit ſie zu ermitteln ſind, ſeinerzeit ihrer Strafe nicht entgehen. Humbug. Berlin, 13. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die feindliche Preſſe unterhält ſich und an⸗ dere unausgeſetzt mit Meldungen über eine Er⸗ kraukung des Kronprinzen, und ganz beſon⸗ ders feindliche Kriegsberichterſtatter ſahen ihn ſo⸗ gar bereits auf einer mit grünen Reißen um⸗ wundenen Totenbahr gelegt. Es braucht für deuk⸗ ſche Leſer eigentlich kaum noch geſagt zu werden, daß es ſich bei allen dieſen Meldungen um Hum⸗ bug handelt. Der Kronprinz iſt bei beſter Ge⸗ fundheit, es geht ihm ſogar außerordenklich gut. Nie Abrechuung mit England. Auf der Böhe von Dover. Der Untergang des„Niger“. 1Berlin, 13. Nop.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die nachfolgen⸗ den Einzelheiten über den Untergang des Kanonenbootes„Niger“ werden noch gemeldet: Das Kanonenboot lag am 11. Novbr. ungefähr 3 Kilometer vor der Hafenmole in Deal bei Dover vor Anker. Gerade um 12 Uhr mitlags ertönte eine gewaltige Detonation von gewal⸗ tigem Rauch und Dampf begleitet. Das Schiff würde unter dem Vormaſt getroffen und fing migenblicklich an zu ſinken. In einer Viertel⸗ ſtunde war es in den Wellen verſchwunden. Ein Mitglied der Beſatzung behauptet, das Torpedo ſei aus einer Entfernung von 500 Meter lanziert worden. Die Mehrzahl der Beſatzung war unter Deck als der Befehl erklang die waſſer⸗ dichten Schotlen zu ſchließen. Man eilte nach eben, gleich darauf wurde das Schiff getroffen In Deal hatte man den Untergang geſehen. Alle verfügbaren Fahrzeuge wurden ins Waffer gelaſſen, um die herumſchwimmenden Mann⸗ ſchaften zu retten. Am Ufer ſchaute eine vielhundert⸗ köpfige Menſchenmenge in atem⸗ loſer Spannung zu. Das Schöff Hop“ lag in der Nähe des Niger, dort wimmelte das ganze Waſſer von herumſchwimnienden Män⸗ Rern. Diejenigen, welche mit Sapinumgürtel verſehen waren, hielten andere feſt. Viele waren nur teilweiſe angekleidet. Andere klammerten ſich wieder an Schiffstrümmern an. Es konn⸗ ten alle Offiziere und 77 Mann der Beſatzung gerettet werden. (Abendblatt.) Der ntergang der„Emden WTB. London, 12. Nov.(Nichtamtlich.) „Morningpoſt“ bemerkt: Kapitän v. Mütlers Syſtem, Schiffe unterſchiedslos zu verſenken, würde nicht die Billigung eines Völkerrechts lehrer finden, aber da Deutſchland in der ganzen Welt kein Priſengericht hat, vor das der Kapi⸗ tän ſeine Beute bringen konnte, hatte er ſicherlich eine Entſchuldigung. Ihr Gott iſt der Mammon! WIB. London, 13. Nov.(Nichtamtlich.) Die„Morning⸗Poft“ ſchreibt: Es gibt bei uns eine Gruppe von Leuten, die niemals Patrio⸗ tismus empfunden haben und nicht wiſſen, was Selbſtaufopferung bedeutet. Ihr Gott iſt der Mammon und das erhabene Gefühl, das ſie für dieſen Krieg zu finden wußten, iſt: „business as usual!“. Es ſind ſolche Leute, die in Friedenszeiten über die Armee ſpötteln und von dem Militarismus reden, als ob er ein Verbrechen gegen die Menſchheit wärv. Engliſche Verleumdungen enthüllt. WIB. Berlin, 13. Nov.(Nichtamtlich.) Es iſt ſchon wiederholt darauf hingewieſen worden, mit welch verwerflichen Mitteln man engliſcher⸗ ſeits verſucht, die deutſche Kriegsführung vor aller Welt zu verdächtigen und zu verleumden und badurch zugleich die eigenen Uebergriffe zu beſchönigen. Ein beſonders kraſſer Fall iſt der des beulſchen Lazarettſchiffes„Ophelig“ das ausgeſchickt worden war, um nach Ueberleben⸗ den von den am 17. v. Mts. in den Grund gr⸗ ſchoſſenen deutſchen Torpebobooten zu ſuchen. Die Beſchlagnahme dieſes Schiffes durch Eugland ſtellt ſich als Völkerrechts⸗ bruch ſchwerſter Art dar, zu deſſen Be⸗ gründung verdächtiges Benehmen, das Fehlen eines Arztes, das Vorhandenſein einer funken⸗ telegraphiſchen Einrichtung, das Legen von Minen, und ſchließlich die nicht erfolgte Anmel⸗ dung des Lagzarettſchiffes angeführt wurde. Nachdem alle dieſe Beſchuldigungen der Reihe nach widerlegt oder als nicht ſtichhaltig nach⸗ gewieſen worden ſind, gibt ſich jetzt die engliſche Preſſe dazu her zu verbreiten, daß an Bord der„Ophelia“ beträchtliche Mengen pvon Sprengſtoffen vorgefunden worden ſeien. Es wird hiermit feſtgeſtellt, daß dieſe Behauptung eine neue unerhörte Verleumdung iſt, die ſich würdig den un⸗ zähligen anderen anreiht. Die Schlachten in Galizien und Polen. Der deutſche Tagesbericht. WCB. Groſßßes Hauptquartier, 13. November, vormittags.(Amtſich.) An der oſtpreußiſchen Srenze bei Eudtkuhnen und füdlich davon öſtlich des Seenabſchnittes haben ſich erneute Kämpfe entwickelt. Eine Entſcheidung iſt noch nicht gefallen. Grundloſe Beſorgniſſe. Berlin, 13. Nov,(Von unſ. Berl. Bur.) In einzelnen Kreiſen iſt in den letzten Tagen, bielleicht auch beeinflußt durch die Erzählung niancher Flüchtlinge, allerlei Beſorgnis aufge⸗ kommen wegen des Standes der Dinge im Oſten. Soweit wir unterrichtet ſind, ſind dieſe Beſorgniſſe durchaus grundlos. Wir ſtehen im Oſten einem numeriſch weit über⸗ legenen Jeind gegenüber. Das iſt Tatſachs, und alſo wird es ſich leider wohl ganz gicht vermeiden laſſen, daß zunächſt veteinzelte Ab⸗ teilungen ruſſiſcher Kavallerie gelegentlich auch einmal über unſere Grenze ſchweifen. Aber derlet gelegentliche Finbrüche haben keine Be⸗ —— ————— Badiſche Neueſte den Freitag, 13. Nopember 1914 11 1 1 unſeren t0 ppet Ungehe euren fine Jeit worden und wird fort werden Unter gervorragendes geleiftet uunnd fopt noch geleiſtet fürs Erſte ger * WB. Wien, 13. Nov.(Nichtamtlich). Mel dung des Wiener Korreſpondenzbureaus: Die Petersburger Meldung der„Daily News“, daß die Ruſſen unſere und deutſche Streitkräfte in den Vorwerken Krakaus angriffen, eutſpricht nicht den Tatſachen Die Boffnungsloſigkeit der Serben. WIBE. Wien, 13. Nov.(Nichtamtlich.) Aus Talf ache, 8 dem Kriegspreſſequartier wird zu der daß die Serben die eigenen Ortſchaften von der Bevölkerung räumen laſſen, bemerkt: Die Me⸗ hode hat für uns mehrfache Vorteile. Unferen Truppen bleiben die Beläſtigungen durch das hinterhältige Schießen der Einwe hner genom⸗ mener Orlſchaften erſpart e geflohene Bevöl⸗ kerung nimmt ohnehin die nicht zu reich bemeſ⸗ ſenen Vorräte des Hinterlandes ſtark in An⸗ ſpruch und verbreitet die Wahrheit über die Kriegslage, Es ſcheint, daß die Serben, die der⸗ ert vandaliſch gegen eigenen Beſitz vorgehen, ſelbſt nur noch wenig Hoffrung haben, dieſen zut behalten. Die Türkei im Kriege. KAuſſiſche„Siege“. WIB. Konſtantinopel, 12. Nov.(Nicht⸗ amtlich). Die„Agence Otomame“ veröffentlicht gegenüber den Meldungen der Ruſſen über ihre angeblichen Siege im Kaukaſus ein Kommumique, in welchem ſie die amtlichen Nach⸗ richten aus dem Hauptquartier beſtätigt und feſtſtellt, daß die Ruſſen in der gleichen Weiſe ſeit dem Kriegsbeginn verſuchen, die ihnen von Deſterreich⸗Ungarn und Deutſchland zugeſügten Nieberſggen zu verheimlichen. Der heilige Krieg. WIB. Konſtantinopel, 13. Nov.(Nicht⸗ Wntlich.) Den Fetvas des Ulemas von Nod⸗ ſchet wird eine große Bedeutung zugeſchrieben, denn nach dieſen Fetvas müſſen Schiiten, alſo Perſen und alle übrigen Muſelmanen an dem Krieg teilnehmen. Hier wird eine ſermmlung vorbereitet, an weſcher Ottomanen, Perſen und Aruber teilnehmen und ihre Sym⸗ pathie für Deſterreich⸗Angarn und Dentſchland kumdgehen. * —— Die Senuſſi. Die Erhebung de 5 Senuſſt gegen die eugliſche Fremöherr ſchaft in Aegypten iſt deshalb von ſo Broßer Bedeutung, weil damit die bedeu⸗ tendſte Mil Fnene im heutigen Nordafrika der Türkei zu Hilfe kommt. Wer unter den Beduinen der Wüſte Nordafrikas gelebt bat, iſt dabei auf Schritt und Tritt mit dieſer geheimnisvollen politiſchen und geiſtigen Macht in Berührung gekommen, die der Hort des Islam bis in die Sahara und die arxabiſche Wüſte hinein iſt. Wie der deutſche For⸗ ſchungsreſſende Ewald Falls in ſeinem Werk „Drei Jahre in der lybiſchen Wüſte“ berichtet, iſt die Senuſſia eine mohammedaniſche Brüder⸗ jthaft ſtrengſter Obſervanz, genannt nach ihrem Gründer Sidi Mohammed ben Ali es⸗Senuſi, einem Algerier, der 1859 ſtarb. Während ſie zunächſt nur geringe Bedeutung beſaß, iſt ihr Einfluß gewaltig angewachſen durch das Wirken des Sohnes des Gründers, des 1844 geborenen Sidi⸗Mohammed el⸗Bedr, der unter dem Na⸗ men des Mahdi im ganzen Oſten von Nord⸗ afrika, namentlich aber in der Wüſte, eine große Rolle ſpielte. Dieſer„Scheich der Senuſſi“ iſt katſächlich am 30. Mai 1902 in Gern geſtorben, über obwohl Lord Cromer ſeinen Tod ausdrück⸗ lich feſtſtellte, lebt er für die Beduinen weiter und erſcheint ſeinen Anhängern hier und da, er⸗ muntert ſie, verleiht ihnen Kraft, iſt plötzlich mititen in ihren Verſammlungen, zuweilen an jo erzählen ſich die Wüſtenſöhr chs weite ſandige Land. Un ich dem ſehnſüch: igen Blick ilopen, ungeſehen zeigt üttigen Anhän gers, nicht im W Fata Morgana, ſondern zum ſt Leber d ſei inſti D Leitung e Exiſtenz und bisweilen wird Scheich ſei von einer Hauptſitz des Ordens ei jeden Augenblick wieder ee an die Spi Ime wegung ſtellen. So iſt er denn der ge Heir der Wüſte geblieben, Sidi el⸗ Tote von Geru, und n Führer wieder di 6 rieg. zum heiligen geiſtlichen Hand in Hand, u „Soldaten des Propheten“ klußreiche 9 ee große reale Nacht dar. Der heute ſeine beſte Seihe Sürt Bülow Botſchafter in Bom. JBerlin, 13. Nop.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Deutſche Tageszeftung meldet, daß Fürſt Bülom zum Botſchafter in Rom auserſehen ſei, Auch uns iſt dieſes Gerücht ſchon vor einigen Wochen zugetragen worden. Wir haben aber geglaubt, bisher von einer Veröffentlichung Abſtand nehmen zu müſſen. Falls die Nach⸗ richt ſich bewahrheitet, wäre ſie natürlich mit Islam hat an ihnen Genugtuung zu begrüßen. Eine Ablöſung in Rom tut dringend Nyt. Freilich wird es manchen geben, der den Fürſten Bülum in dieſer Zeit lieber, an einem anderen Platze geſehen hätte. Der Verlauf des Seeltieges Vom Kontreadmiral z. D. Kalau vom Hofe. III. darf es alle deutſch en erfüllen, daß unſer eee licht in den Fall von Kiautſchon mit verwickelt worden ift und daß rechtzeitig dieſe Schiffe das offene Meer haben gewinnen können, um den übermäßigen, auf ihre überlegenheit pochenden Eugländern empfindliche Veweiſe deutſcher Tüchtigkeit zu geben. Die Vernich⸗ tung des engliſchen Geſchwaders an der chile⸗ niſchen Küſte bedeutet e Erſchütterung engliſchen Nimbus' an einer Stelle, wo ſie die Engländer am wenigſten erwartet haben; die 25 ſtolger Freude ie Ue Umſtände, unter denen die deutſchen Kreuzer den Sceſieg erfochten haben, ſind von all⸗ gemeiner Bedeutung und geeignet, unſere Hoffnung auf Befreiung von dein Alp der eng⸗ liſchen Seeherrſchaft auf dem Weltmeere er⸗ neut zu feſtigen. Die engliſche übermacht iſt begründet auf einem füber den ganzen Erdball ſyſteniatiſch verbreiteten Netz maritimer, ſtark befeſtigker Stützpunkte, welche mit allem veichlich aus⸗ gerüſtet ſind, deſſen eine moderne Flotte be⸗ darf; eine große Zahl von Kreuzern der ver⸗ bekennen ſich durchaus als Söhne den ſie in einer gereinigten Form predige nm. Ungeheuer iſt die zeiſtige Macht dieſer Brüder⸗ ſchaft, die ihre Klöſte in über das Land ausgedehnt hat und für den Nach⸗ wuchs an jungen, Mönchen“ fſorgt. Ihre Pre⸗ diger durchziehen die weite Wüſte bis zu ihren ſüdlichen Rändern, gründen berall kleine„Zau⸗ jen“, Niederlaſſungen mit dle und Mo in denen die Zöglinge der gusgebi werden, und verkünden ſo d Ruf nach B ung von der Fremdherrſchaft der Ande 1 bigen. Die militäriſche Krzie hung⸗ H Bandels Mit Umſtand, d Als. angeſchloſſen Kreuzer 1 neutra von 1 Han ihrer ſie r ultd der len ll Beſtimn wo unſeren Kreu⸗ g neutraler der vielen Weltnetz bei war man eng⸗ jebſamer N Attonier genheft ſt War, lünt⸗ iden ſpieſend Din 71 Kreuzer,„Eneiſennau“,„Scharnhorft aus Oſt⸗ aſten den„Dresden“ Nlft klei „wolche bi Untfang en Vopteil Utſchllipfen Ht errſchte, kennnen, daß die deu Umſtände ſich haben e laſſen. Derſelbe Gheiſt, 9 f U wirkte auch guf unſeren fernen hiffen an der chileniſchen Kliſte. Ganze Arbeft würde gemacht trotz Sturm und hohen Meereswogen, welche an die Schießfertigkeit der Beſatzungen W0i. Kreuzer d der die höchſten Anſorderungen ſtellten. Sobald die richtige Schußentfernung für unſere ſchweren Kanonen erreicht war, würden die Gejagten, denen die Engländer mft ihren Ver⸗ bündeten die Netze geſtellt zu Jägern, die ihre Gegner mit vollen Salven in kurz Zeit zur Strrcke brachten. Die beſſeren Schiffo, die beſſeren Kanonen iund die beſſeren Schiitzen waren auf deutſcher Seite. Dio beſſeren Schiſſe und nonen hat die deutſche In⸗ duſtrie gebaut; die heſſeren Schützen hat der 1 55 Militarismus, über den unſere Gog⸗ die Welt in Entrüſtung hineinſchwindeln Utöchten, ausgebildet, nämlich der Geiſt, der die allgemeine Wehrpflicht ſchuf und auch in hatlen, 1er Friedenszeit die Erfüllung der verdammten Pflicht und Schuldigkeit höher ſtellte, als Sportfexerei. Höchſte Anerkennung gebührl überdies der Klugheit und weitſchauenden Vorſicht unſerer oberſten Marineleitung, welche dieſe tüchtigen Schiffe jus Ausland ent⸗ ſändte und ihnen Aufgaben ſtelkte, bei deren Erfüllung, trotz der gegneriſchen, vorſtehend geſchilderten Überlegenheit im allgemefnen, doch Ausſicht guf Erfolg winkte. dieſe Uinſtände bis eigene eingegangen Ein näheres inag einem ſpäteren Nachrichten von unſer ſind, vorbehalten ſein. allf itpunkt, Schiffen 21 en „großes“ 0 je Engländer ſich zu ihte len, ſie, die da mein⸗ ken, daf Gol d keine Ge⸗ „die nicht wiſſen, wo ihr Lanoputs geblieben iſt, obwohl el beherrſchen pielleicht wiſſen iſere Kreuzer! Die Nachrichten, welche das Seegefecht Hel Jiſel Santa Marja bisher vorliegen, laſſen er⸗ In Hriegs hi nweg, de. Ultd de boten 1 wollte, geb 0 Vorpof engliſche Flotte auf die L Im Si doer En Anſtrei Breite größer orden noch leidl e Neutralen in einer Weiſe; ndel —— IV. Weiſe ſetzt ſich die engliſche iber das internationale Reckt uf Englands Veranlaſſung durch 1 Serrechsr e im 1 — F71 dreifteſter 1 da S 0 Seef ga Dies geſchieht 9501 har upff ſäclich Alts Ultd man in England noch im It anhängt, Deutſchland durch Ab⸗ chneiden deß Zufuhren über See aushungern adurch zum Fried eln zebine gen 3 köm ziehungen 170 gri ünd lich W daß ein Wiederaufleben derſelhen Friedensſchluß nicht mehr moglich engliſche Nimbus wird dabe zur Geltung er Schiff fahrt und ihrem geſtellt, die kaum Über⸗ 1 von Henen die ſich Eng⸗ Jahren, als es auf der Höhe gelerſtet hat. Ungefah iſcher Anſſcht der deutſchen glich ſein und damit chl Der Ac verden könmen Hundert * Den nd verlängern könte Bord neutroler oder lir deutſche oder neufeh t„ wird der beſchlagnahmt und Einfachheit meiſt auß zunächſt ziert. man die eigene Flotte möglichſt ſchonen Hel ktte nian in England auf die Blockade Alif verzi chtet und ſich auf die Zugänge zur Nordſee, im (Dover⸗Calais) und im Norde ottland⸗Norwegen) durch ein ſtarkes ⸗ beſchränkt, hinter deren Sicherheit die geſamte auer gelegt wutde, iden iſt die Abſperrung ſehr leicht wegen ge Fahrſtraße, im Norden iſt die igung des Kreuzerdienſtes wegen der Seeraumes, die etwa zehmnal iſt, als die im Süden, aber gauz außer. im den Sonuermonoten ging ez ich, den Uübilden des Winſter⸗ von Kreuzern ſtenlinien in des Aber welters ſind die engliſchen Kreuzer nicht ge⸗ wachſen; witrde Worden 5 wegten hoote un berbn 11 Schon tralen — Vor der Handel mit Beuutzung Mißbrauch der neutralen Flagge. von einer faktiſchen Abſperrung hald nicht niehr die Rede ſein köngez iſt auch jetzt ſchon ſehr zweifelhaft ge⸗ ganz abgeſehen von dem umen⸗ Auftauchen der deutſchen(interſes nd den damit für die engliſchen Kreuzer denen Verluſten. längerer Zeit wird den Nel kwiederholt, bis ſie es glauben daß die Deutſchen mitten in Iiller gelogen, Nordfee ailf deſt gewohnten Wegen des sſchiffahrt Minen ausſtreuen, und zwwar von Handelsſchiffen unter Kein ei⸗ ziger Ferll dieſer Art iſt bisher nach⸗ gewieſen, aber das geniert die Lügner nich, ebenſowenig die mögliche überlegung der Nei tralen, daran haben können, die Nordſee für ihrenz Nu⸗ fuhren catf der Verbau kräften Narmouth vorgingen. daß die Deutſchen gar kein Intereſe unſicher zu migchen.— Die Norcher, ſie noch kürzlich mit einem größen de von Kreuzern und leichteren Streit zum Beſuch der engliſchen Küſte bei Die erfolgreiche Be⸗ ſchießung der engliſchen Küſte und der dor⸗ tigen Kriegsſchiffe, die unbehinderte Hin⸗ un Rütckfah 05* zrt der deutſchen Krfegsſchiffe ſind am geeignet ack oculos zu demonſteitir, die große engliſche Minenſperre im Sden die in der geb ilde angebliche deubſche Meinenſperre mitten Nordfee Phantaſie— oder Papier; der Eugländer ſünd. von dem Seegefecht bei Jarmouth. Ueber den kühnen Streich unſerer deutſchen Notte bei Parmouth, den die Engländer ſelbſt eine Tat bewunderungswürdiger Kühnheit be⸗ gichnet haben, erhalten wir die folgende Schil⸗ derung eines Saarbrücker Seemannes, der an der Expedition der Notte teilgnommen hat. Der Schreiber gibt folgenden intereſſanten Bevicht: Unſere Kreuzer waren am Dienstag, den 3. November früh 8 Uhr unter der Führung des Flaggſchiffes„Seydlitz“ an der engliſchen Küſte Lingetrofſen, um die Stadt Darmouth, die nord⸗ Atlich von London liegt, zu beſchießen. Es war dies ein ehrenvoller Nuftrug für uns, weil bis zu dieſem Tage noch niemals ein ſeindliches Schiff die engliſche Küfte beſchoſſen hat. Beim Dunkelwerden hatten wir die deutſche Küſte mit vier Panzer⸗ und vier kleinen Kreugzern ver⸗ laſſen, 15 0 den Kurs nach N. O. zu nehmen. Ich ſuhr die Kommandongſchine von 4 bis 8 Uhr nachmittags. Die Schiffe liefen durch⸗ ſchnittlich 39 Kilometer in der Stunde, alſo eine ganz netie Geſchwindigkeit. Um Mitternacht, es war ruhige See und heller Mondſchein, ging es dann nach W. und gegen Morgen wurde der Kurs auf S. W. genommen. Auf allen Sta⸗ lipnen wurde klar zum Gefecht gemacht und wir ſchliefen dieſe Nacht auf unſeren Gefechts⸗ ſtatbonen. teils am Deck, teils in den Netzhänge⸗ matten. Viel Schlaf gab es aber begreiflicher⸗ Vorbereitunge en zum Kampfe getroffen, und jeden Augenblick konnten wir uns den feind⸗ lichen Schifſen gegenüber befinden. Und dann iſt es auch ein verdammt unbeguemes Geffhl, wenn man zum erſten Male dem Feinde wirklich entgegenfährt, mit der feſten Abſicht, nicht eher zu weichen, bis die geſtellte Aufgabe erfüllt iſt. Wer kann es den Menſchen verargen, daß ſie am Leben hängen und wünſchen, daß das Schiff den heimiſchen Hafen wieder erreichen möge. Um 1 Uhr morgens löſte ich wieder in der Ma⸗ ſchine ab, wo es ruhig wie im Frieden herging. Nur der Eingeweihte, der Tag für Tag mit denſelben Menſchen ſeine Pflicht tut, merkt et⸗ was Unruhe, denn alles iſt auf die nächſten Stunden geſpannt. Gegen 6 Uhr wird plötzlich Alarm geſchlagen, und ſchnell wie der Blitz iſt alles auf den Ge ſechtsſtatſonen. Einige Minu⸗ ten herrſcht ein eiliges Hin⸗ und Herlauſen dann iſt jeder auf ſeinem Poſten. Nun kann's losgehen! Der Kurs iſt immer noch S. W. Da, gegen 7 Uhr geht der Kompaß und ſomit das et aus der Schiff plötzlich nach W. Freude leucht allen Augen bis zum leitenden Ingenieur, ſeine Gefechtſtation ebenfalls in der Nommand maſchine hat. Da, was ift das? Das geht auf., dann auf S O. und äm fortwährend den Kurs! Nur nicht nach ohne den verhaßten Engländern einen Denk⸗ zettel gegeben zu haben, das iſt der Wunſch eines jeden von uns. Und bald wurde uns auch eine Erklärung für das ſonderbare Hin. und Herfahren unſeres Schiſſes. Von der Brücke her kommt es:„Auf allen Stationen gut auf⸗ paſſen, da das Schiff durch ein mit Mimen ver⸗ Hauſe, Weiſe uſcht, denn überaſf wurden ja die letzten ſeuchtes Gebiet fährt.“ Außerdem fahren wir inmitten unzähliger engliſcher Fiſcherboote, die uns offenbar für Engländer halten und uns freundlich zuwinken. So wird es 8 Uhr am Morgen. Da plötzlich um 8 Uhr 12 Miunten fällt der erſte Schuß! Man hört ihn kaum, wor er von uns oder von unſerem Hintermann? Das iſt gleich! Der erſte ſcharſe Schuß iſt ge⸗ fallen, und nicht lange 5 wir nutt auf die nächſten zu warten, Ein Krachen wie in der Hölle erhebt ſich, leichte Schotten und Maſchinen⸗ teile ſchütteln ſich, als hätten ſie Schüttebfroſt. Unſere ſchwere Artillerie beſchießt die Stadt Narmouth, und wo unſere 28 enn. Geſchütze hinlangen, da vergeht einem der Appetit zum Frühſtücken, beſonders wenn man Engläuder iſt und ſich auf ſeiner Iuſel ſo ganz ſicher wähnt! Bald iſt anch die mittlere Artiſlerie im Gange, denn ein ſeindlicher Kreuser, begleitet von Torpedobooten und einem ⸗Boot, greiſen Uns an, müſſen aber nach kurzer Zeit den Kampfplatz ohne jeden Erfolg wieder verlaſſen. Bei uns an Bord herrſcht eitel Freude. Die Heizer im Heizraum, die ſchon viet Stunden vor dem Feuer ſind, ruſen andauernd Hurrah und heizen wie toll darauf los, damit das ff ia ſchnell genug laufen kann. In der dhine lacht jeder vor Freude, wenn eine Breitſeite abgefenert wird. Un 8 Uhr 32 Min. verſtummt das Feuer wieder, und mit äußerſter Kraft geht es wieder mit dem Kurs auf Unſere deutſche Bucht zu. In dem ſchweren Feuer der großen Kreuzer haben die Kleinen Kreuzer auch nicht ſäumig ſtill gelegen, ſondern ſie haben dem Feinde die gunze Gegend voll Minen— worfen, ſodaß als erſtes Opfer das G⸗Bovot, das⸗ uns kurz tiefen Menge II. Gaffel boote tionalit länder, Frauen hoch, waren. wurden 3 borher angegrifſen hakte erwas geu Himmel flog, um dann für etwig in Zum Aſanſt den Fluten zu verſinken, wo noch eine ganze Platz für den Engländer reſerbiert ſein Da wir nun die deutſche Flagge an dei führten, ſo beeilten ſich die Fiſcher; durch hiſſen ihrer Flaggen 0 ät betannt zu geben. Waren es Eu 10 ſo traten ſie an die Ramling, auch und Kinder und hielten die Hente Zeichen, daß ſie uns feindlich ege Von den holländiſchen Aieh ekelig wir freundlichſt begrüßt. 10 kamen wir in der nüchſten Nocht 12 wieder in unſerem Ausgangspunkte an, wo g meldet werden konnte, daß unſere glönzend erfüllt worden ſei. Für 5 die Feuertauſe, und doch war keiner ſo 5 ſroh, denn alle dachten ſich eine areene daß der ganze nun jeder ſich betätigen kann; beim perſona und Beſeitigung der Rauch und Dampfoefahr Das geht aber nicht, denn das Schiff kan ſiegen, vereinigt haben, Kaſten mit becee e durch Abdichten der lecken Schotten n mulr wenn alle ſich zu einem einzigen und der Ausfall eines einzen Gliedes aus dem Syſtem kann 5— Folgen haben für das ganze Aen d⸗ ich nur noch den einen Wunſch, n. 5 de Geſichter der Londoner zu ſehen, 5 Ueberraſchung bekannt wurde, die ſ bereitet haben. In den Zeitungen ſich recht kräftig darüber aus, Beweis, wir gut getroffen der Erfog groß zlich durch Fahre zum regel 9 aus h fan. g Ab⸗ tgern emen, ſſchen ichten elben öglich dabei ltung ihrent über⸗ Eng⸗ efaht ſſchen der pte odet ralz Hheit auch nen ſckade fN die 8gek. t Ne der nal Ier⸗ g 608 Ater⸗ ge⸗ rung nen ge⸗ kent⸗ 1ſeb⸗ zer Nell⸗ üben 1 ih del war Ater eitl⸗ 24 lach⸗ licht, Nell teſſe Zu⸗ Freitag, den 13. Nopember 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 3. Seitt. Drangſalierung des neutraler heiden Sperrlinien 1 111 0(Unt ſie Nachdem die Han idels an deſt geheuerliche folgenden machen), konim die Nordſee für äriſches gebiet, auf dem es nicht geheuer iſt, und ge⸗ ſtatten ſich den Aunbar wohlmeinenden aßt die Neutralen, der einer Drohn walt ſehr ähnlich ſieht, ſie 6 fährliche Gegend doch nur auf einem B entlang der engliſchen Oſtkliſte paſſieren, nachdem ſie vorher in einem Hafen der en g⸗ liſchen Südküſte(Dover) ihre Ladungen haben um terſuchen laſſen. Außerdem ſtellen ſie es ſo dar, als dieſe Unterſuchung nur int Intereſſe der bequemen Abfertigung der Neu⸗ tralen lige, ſo daß das von ihnen beabßſich⸗ kigte Verbot des Paſſierens Hocdein ganges kaum nötig ſein würde. b ſich die Neutralen ein ſolches Verbo läſſen wollen, iſt ihre S 8 1 falls ihren e eſſen internationalen Recht. enn dieſes höchſt adereven 18 offenbar die 01 5 auf engliſcher Seite 8, daß die Abſperrung Nordſee tin Binter ohne große Verluſte und Abnutzung der eigenen Flotte nicht möglich iſt und der Wunſch, die Flottenbeſatzungen vor den Un⸗ hilden der Witterungen und dee deutſchen An⸗ griffe zu ſchützen und bei guter Laune zut er⸗ halten. Der engliſche Vorſchlag an die Neu⸗ tralen, der an dreiſter Harmloſigkeit nichts 3 wünſchen übrig läßt, iſt außerdem keineswegs ungefährlich, da beken knklich deutſcherf 8 fort⸗ während Unnd zwar in einer von der Londoner Sesrechtsdekl ratitn durchaus gebilligten Art und Weiſe in den engliſchen tengewäſſern, alſo auch entlang der engliſchen ſte t werden, mehr als die eng⸗ ucher fortzuräumen imiſtande ukralen, ſo 0 ſich vor die ihrer möe 8 115 en Seite ſein. 1 2 Ruhmreiche Einzeltaten. Den 11. Novenber 1914. die heule 0 lagen laſſenn, Die Atſerer oberſten Heeres⸗ t: Wöoſtlich veck wei alle deukſchen Langeme 1 iliter dem G über alles“ 1 Stellungen vor 2000 Maun fran⸗ wurden gefantgen nal hmmen ſie. und ſchlichteren binte — ſich das ern, der 100 Mäntnern be⸗ teſt freiwillig Tbil bon ihnen ſtehend, die vor deelft Rufe Des Haffer 05 ſtitrfion ſich ntik Leichen, aber unbe⸗ unerk um die Ernte des Dodes driſgen die Tapferen mit begeiſterktem Geſauige borwärts Uis an dis feindlichen dann mit eineim Hürra in hinein. Starr über ſolchen Heldenmut a en die aus dee e franzöſt⸗ Lini W affen. E zulge n Re Ebene Erkennt⸗ dem Kriege iſt deit glänzendſten Verhä den häben. in 8 franzöſiſchen Zeitung zu dieſe jungen Truppen ſtänden zwar an Kriegs serfahrung 15 nicht auf gle 155 Höhöe mit den alten, aber ihre Tapferkeit ſei gerade⸗ zu„übermenſchlich“. Bald werden 158 Re⸗ gimenter, in denen die edelſten Kräfte Jugend Waaend Schon vor einigen ſind, al ö 1 werden erworbenen Ruhm an der der tapferet Veteranentruppen 8u wiſſen, und noch in fernen Zeiten wird das hohe Lied von den ſingend die feindlich n erſtürmenden Deutſchen erklingen. zwe Nachricht iſt zugleich eine Trauer⸗ dasſchft iter den hervorragend kühnen Taten, die unſete Flotte in dem gegenwär⸗ kigen Kriege bereits die, deren S. nien durfte, den erſten Plat zu biel geſagt, daß di ihn gerichtet waren, ſt voll und doch bekvund die Sette bewahret bollbracht „Emden“ ſich ein. Es iſt 2 der Welt auf olz igen, angſt⸗ aald 10 111 aſere*. alleinig ſich hintter verborgen verborgen hält, hat die kleine„Emden“ Monate lang das Meer be⸗ heprſcht. Jetzt iſt ſie einer Hetziagd der Schiffe von vier Nationen, unter denen ſich kein eng⸗ liſches befand, zum Opfer gefallen,— ruhni⸗ voll, wie es nicht anders zu erwarten war, ruhmlos für die engliſche Flotte. Der kühne Führer des Schiffes, Kapfitän z. S. v. Miiller, und 1— brave Maunſchaft werden im Muſide und int Herzen der dankbaren Nation fort⸗ leben als leuchtende Vorbilder für Geſchlechter. ., BIu in e, hiolt und noch immor General d. Inf. z. die Aufgaben der inneren Politit im Rriege. Die am Nriege verdienen. tswerte Anregung gibt S ter im„Türmer“(Hewausgeber J. E. 8 Groithuß; Verlag von Greiner u. Stuttgard. Es ſcheint, f Naufmann ein Opfer gebrach ab: 2 auf dem Val rlan den eigene n jetzt einen ungewöhnli 9 gruß en Beſ tandteil unſerer Induſtrie. Dadurch hat Ellte gewaltige Menge don Arheitern, die ſonſt Auf der Str liegen würden, eine oft neue Verdienſtme znden, Abber Auch den Kaufleuten 10 tehmer. ſind neue Wege und Zisle e Uuh der Kaufn alnn ſweiß za rechnen. In slihlreichen 80 Uen ver⸗ dient er an ſeinem ſadeen Kunden, Slaate, einen höheren Satz als an einer Kündſchaft, die lälige 10 und ihm mauchen Kopfſchmerz be⸗ röitet. Die G eſchichte der am Lr iege reich ges wordenen Armseelieferanten aus denmt Jahre 1871 iſt bͤßkannt. So maicher unter ihnzn Wa Vor dem Kriege Kaufmann und Fabri Hei dellen Verhältniſſen und nach dem Kriege Gry unternehmer itit Gltders Wird's Aber mancher Ak nenbeſtellungeſt di i ti wohl auch 1014 wieder gehen, meelieferaut, der jetzt üvchführt, ſehte aucch ſchon vo ltniſſen, eines e* en Me 998 UAnd es bedarf vielleicht nut Am fhit ſeinen beſon kKontiftent. Millionenvermögen. Nicht viel groß gewinſt an dem Krisge, kanſende ſeiner Sün 1 rafft oder dauerud de 5 6 ran wonkel, 17 D 1 * 955 12 —————— 825 eeee dem der Krieg Tauſende und aber Tauſend Mark zu verdienen gibt, mit einer vierſtelligen Jahl in der Roten⸗Kreuz⸗Sammelliſte erſcheinte Wenu er gerade an Lieſerungen von Verband⸗ ſtoffen und dergleichen für das Rote Hreuz zehnmal mehr verdient, als er dafſtr ſtiftet? „Wir haben von Beamten gehört, die ihr Dienſteinkommen teilweiſe für das allgemeine i ben haben, ſonſt durch hohe Hono⸗ rave e Künſtler verzichten im Dienſt der W it auf jedes klingende Entgelt für ihre ſt und Werke, von a Seiten drängen ſich freiwillige unbezahlte Hilfs⸗ kräfte; wo aßer iſt der hochherzige und wahrbaf großzügige Kaufmann, der ſeinen Namen nur in öffentlichen Saſmmlungen für wohltä Zwecke mit einer ſchönen runden Summe glän⸗ zen ſehen will, ſondern der rundn erklärt: „Was mir der Krieg an Mehrgewinſt eingebracht hat, mir, der ich hier geſchützt in bder 5 ie mir meine kapferen Land ite im fen, das ſoll gauz u u d ug eki nicht mir, ſondern der N Igemel nheit gebören!“ Das wäre erſt der große, der wahrhaft vater⸗ lündiſch geſtunte Kaufmann, der dem Vaterlande das Opfer ſeiner Kraſt und Fähigkeiten brächte, und das auch nur voxübergehend, in einer. ie von anderen in Ewigkeit unerſetzli iches an Leben und Geſundheit ver Mannheim. Der Angriff auf die engliſche Rüſte bei Varmouth. Ein Mannheimer Teilnehmer an Küſtenfahrt Bruder: AI der ſchreibt ſeitem in de r Lage, Euch ei nimal zu ſchreiben. Wir geſtern von er längeren Fahrt nach W hehn Shäven ge⸗ Über unſers erfolgteiche Fahrt will erzählen: Mitten in der erkönte plötzlich bin ich wieder ich Euch folgendes es war ungefähr 3 Uhr, Reiſe, reiſe(Weckruf), alles auf⸗ Kaun Wur„dieſer Ruf verklungen, Anzug Gefechtsaſizug 255 z u nt Gefechk“ Ihr ke 16 en Boegriff machen, mit 0 iblen wir dies bernahmen, ſollte doch zum erſtemnale näher an den Feind Es war alles Begeiſtekung. 3 Ulrd mit ünhefmlicher Fahrt Ungewiſſe. Doch es ſollte vorent en ſein, wohin dieſe e ging Englands Kliſte. 0 Arftouth. werdetk wohl ſchon in de von unſerem Streifzug ge⸗ leſen haben. Ein Kalonenboot wurde durch Uns ſchtwer beſchädigt, ein Unterſeebbot(eng⸗ liſches) lief auf eine von uns geſtreute Mine und ſank ebenfalls, Dann wurde die Stadt bontbardiert(die Küſtenperke). Es wer un⸗ hsiſnlich und ſchön. Nachdem wir unſere Auf⸗ gahe erfüllt hatten, traten wir den Rlickweg an. Es ſollte uns aber noch eine Übex⸗ raſchung zuteil werden. Plötzlich ſahen wir in einiger Entfernung die dunklen Umtkiſſe eines gökenterten Sißiffes aus dein Waſſer ragen. 2 Euch ungefähr uſiſeren Schrecken vorſt„ äls Wir e en, daß 68 Kreuger„Nork“ war, woſcher bei Mine gelaufen kſt. Leider ſind viele dtbei unigekommen. Es iſt hält ehben eieg, aber wir werden ihit gushalten bis zum teln, bis zum ſiegteſchen Ende. Ent⸗ ſiegen wir, oder gehen wir Hurro Liebesgaben, Zigaretten uſw. werden ankend angenoſmen. der Unſer Nobel weder Unter⸗ ˖ Auf ein frohes Lufgaben ſehr * Anfertigung von Schnee⸗ Krieger. gauben für unſere 1 In der Mittags⸗ Es wird uns geſchrieben: ausgabe Ihres geſchätzten Blattes vom 9. d.., finde ich eine Auslaſſung über die Anfertigung von Schneehauben für unſere Krieger im Felde, in dey die Einſenderin ſagt:„Die Damen ſkricken r noch die Schneehauben unrichtig“ und Anleitung zur Herſte Uung derſelben, Sie mir erſt recht verkehrt erſcheinkt. Ich habe ſchon mehrere ſolcher Hauben angeferkigt und dem Kreus“ ſowie an im Felde ſtehende Verſsvandte geſandt, über die man ſich in feder 5 ſehr zufrieden ausgeſprochen hat. f ich mir erlauben, an dieſer Stelle men, die ſich dafür intereſſieren, auch mein Verkahren bei Anfertigung der Schnee⸗ hauben anzugebeh. s werden 100 Maſchen auf ziemlich dicken Nadeln mit do Feene er Wolle rund loſe aufge⸗ ſch! daen der eine Faden entfernt. Als⸗ d ſtrickt rran„zwei rechts, zwei links— 40 Amal herum, läßt 19 Maſch hen auf einer el liegen und ſtrickt weiter hin und her 8 mit 81 M ſchen bis man 27 Rand⸗ 6 hat, die ſtets wie an einer Ferſe rechts inen müſſen. Dann engt man swieder wie ſe, indem in der Mitte 27 Maſchen ſtehsn bleiben m üiſſen, herauf bis nur noch 27 Maſchen auf der Nadel ſind, faßt dann die 27 Rrandſaſchen an beiben Seſten auf Und ſtvickt mit den 19 liegen gebliebenen Maſchen und den 27 Maſchen auf der Nadel, alſo wieder mit 100 Maſchen ung fähr 24 mal— zei mal links zwei mal reehts— herum und kettet loſe mit doppeltem Faden gb. Solche Hauben paſſen vor⸗ trefflich. M. P. Mundenheim. * Künſtleriſche Darbietungen im Reſervelazarett Kurfürſtenſchule. Amt 20. Oktober wurde den„Inſaſſen des Re⸗ el velazart 1s der Kurfürſten⸗Schule eine ſchne Stunde deyr Erhebung geſcheukt. Frlu. Tont Wiktels, dis ſtets hilfsbereite, krug ernſte und heitere Gedichte und Geſchichten vor und erwarb ſich mit ihren Darbietungen den ganz beſonderen Beifall der Zuhörer. Frlu. Frisdel und Anne Daun ſangen in ausdrucktsvoller Weiſe Duette und Solslieder. Herd Kamitſer⸗ muſiker Friß Lorbeer erfreute die Zuhgeer mit ſeinen ſeelenvollen Cellovorträgen; ſein Bruder, der zur Heit als Verwundeter in Mann⸗ heim weilt, erwärb ſich Verdienſt mit der Be⸗ gleitung. Ant 10. Növember des 0 ekts der Dha e dan 1 8 den Voörwundeten kurfürſtenſchüle Line gebolen. Dissittal waren es ten Gebrüder B A ck, die Atit ihrem unverwüfſtlichen Humor den Soldaten n 1 en Aber und bereiteten. Herz Karl 15 neben der Begrüßung die ver⸗ Worte. Um den weiteren Verlauf des Abends machte ſich gatg beſonders verbient Herr Fränz Mechler mit ſeinen Bandoneon⸗ ihn begleitete Herr Kohlmaänn. Fräitlein Niklas lieh ihre ſchbiſe Stimme, begleite vön Herrn Muſtkus Hitſchfeld und Herr Oskar Türer vervollſtändigte das Pro⸗ gramm durch einen wohlgelungenen Shlophon⸗ Vortrag. * Unterhaltungsabend im Vereißslazarett Alfonshaus. Auch das Orch ſter der küth. Zugendorganiſa⸗ tion Mhut, Sberfidl, ſtellte unter Führung des Herrn Kaplan Sunte ſeine Beſtrebungen in den Dienſt der guten Sache und ͤrfreute die Ver⸗ wundeten des Alfonshauſes, die noch Kame⸗ raden aus dem Lazarett Grün⸗ und Bilfinger zu ſich eingeladen hatten, durch Verauſtaltung eines muſikaliſchen Abends. Jn buner Reihs kaämen Orcheſterſtücke, Quartekbe, Geſangsſoli zum Vorkrag J, und war die Art, wie ſich dis ein⸗ ee derx ihrer he rſchiedenen anerketnengswert, ſaueb Lelt 1 uug Bon Herrn Sater Das 2 a.„Pröpher eeeer Gruns ſötze ſür eine deutſehe Mode. In ſeiner Rummer vom 18. Augu (Fonfekeionar“ an, daß der J. Aut der Geburtstag der deutſchen Genan ge nbenmelt biſſem Tags iſt im deutſch l ge, der Wikif 95 Ebn der W Vuiſeh die Ros Gründung ein ichse Jorm gefilhrt, der ſeinen Sitz beſſen Geſchäftsſtelle die bes beniſchen bündes iſt. Gs iſt anzunehmen, daßz zu den großen Umwülzungen, 25 dleſer furchthare Krieg bringen wird, auch das von Ver⸗ Land für Neuk Frauen 1 ſeit 5 in hat und Werk⸗ Burch⸗ dien Mode ge⸗ er wohlgemeintes dürchaus 8 8 Streben iſt immer auf den Wider⸗ ſtand der großen Menge geſtoßen. Es mußte eine Kataſtrophe kommen wie dieſer Weltkrieg, ain das öffentliche Gewiſſen in dieſer einen Veßtehung wächzurttteln. 900 nun Verlaugk jedeor nach einer deutſch fragt ſich 1 es ſie 1 ffei ſoll a e n. nſerer tat alteh auder de Aer erwäbnten Künſtlerunen noch Kräfte denng die biel Beſſeres ſchaffen können 2 le Skinitren üder die durch den Reichs⸗ bereche Vorm geplante deutſche Mode, üls Has, großent Schneider Unns gebr u, wenigſteins als Idee und Zuſammenſtellung— ſchneid tec niſch ſind die Pariſer Werkſtätten unübertre 4s iſt bhue uweifel. 1 8 0 die Frage guf; werden 8 91 Shäuſer ſetßk näch 1 binner Ligenten ode muß de daß dieſe Mode auch d ſei dls die f ſiſchs. Dent wenn die deutſchen unter dem Ramen deutſche Mode“ 7 755 90 ſüchenn wolſen, deit Unſinn der Pikiſer Schn Ser nachzuahmen odet zu überbieten, ſo iſt bor⸗ altszuſehen, daß man ſich ſehr bald wieder bie Originalmodengrrheiten aus Paris lommen laſſen wird. Die Charaktsreigen ſchaften, des Deulſchen ſich in Nen erſten Woch teges llem glänzend bewährt 1 ſinnd außer Mut, Enk' ſchloſſenheit und Opferwilligkeit die Liebe zur Wahrheit und die Selbſtbeherrſchung. Während die erſteren Eigenſchaften gewiß auch unſern Feinden nicht akgehen, ſo ſtehen doch die Deutſchen mit den beiden letzt aegannten 95 über ſhren Gegnern. Und dieſe T unns über die Völker erß Wir fininier eéiter Fflegen dlich in Unſerer 235 Hetdung ausprägen. Der 3zid Jſatz wird demnach ſein: Wabrhel und Ehrli chkeit iit Unſerer Kleidung und Selbſtbeherrſchung, die ſich darin zeigen muß, daß wir keine unfinnigen oder herausfordernden Kleiderformen annehmen. — eeeeeee werben wir Frauen, die den ſtützen wollen, uns ſen einer Mode gezen eine deut⸗ Paterlan 268 wWwiy! N* Nöde Wehren, e 1110 5 3u leidun 18 ˖0 iſtrie w enn bieſe 1 1 Umm Haud geſuünde, üle der Hehi Anſéret blühenden 0 f bieder altsge⸗ Duübe Ht Hon Modeplippthe⸗ 1 werden die ſtäkk⸗ fe Abſtammen. Die deutſche Mode hat u, was die nicht nehmen laſſen, denkenden Frau 5 dieſe Alara S Hus dem a angem Küfistleben. chränktem Rahmen, wieder aufgunehmen. bekänut: nuochmaliger Veſprechung mit dem Vorſtand der baterlänbiſchen Borkegge känn uunmehr erklärt werden, daß biner Foptſetzung der Bunbesarheit in der angeregten Förm voyn ſemitnariſtfſchen Uebungen nichts im Wege ſteht. Die Leitung des Freſen Bundes iſt glücklich, Saß ſis auf bieſe Weiſe „mienigen Biint mitgliedern, die in unſerer ev⸗ it auch in der Kunſt ein Mittöl in⸗ Stärkung erblitken, eſnige Erbauung bieten däßf. ilig, düß, wit der Glaube, ˖ Büt echte, Leniſte und in dieſsr. Zeit geiſtig scherr des Freien; Vulldes wird in der Beikachtung vt Kunſtwerken beränſtalten. außers Fbem ſolcher Hebungen iſt den Bi zmitgliebern vein börigen Winiar her 15 Vorkraäg des Hebungskeiters 5 Nächfolgend Erſtändlich ht ikgendwie fach⸗ ſie 1 Rebungen oder eiites allgemeine Sis müſſen Uns alle gegen⸗ ärtig beſleden And b5 i dem Fürglich Er⸗ gängenen 15f iben an die die Rede war Rechnuitg kräßel Dies mrüg 0 i kont den, pel es hor ällem unb det beut⸗ den Gegen⸗ dent 3. Dits Hüro iſt Uhr, nüchmittags köllnren 4. Seite General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Freitag, den 13. Nopember 1912 „Unter dem Prieſter aus„2 „Sommernachtstraum“) den unſerer Krieger be das Programm geſe Weiſe und flottem Tempo. der Herren F. Eckrich, H. mann, K. Tremmel zeigte ein klares Zuſammenſpiel, ein Beweis, k Kriegszeit unſere Jugend ttſprechen ſehr exzakter Auch das Quartett Degen, J. Heck⸗ gutes Muſika beſchäftigt. Herr E. 1 1 ntit klangſchöner Stimme einer Die dung die Löweſchen Balle„Die Uhr“ und „Der Graf von Habsburg“ zum Vortrag. Un⸗ ſere Verwundeten zeigten ſich für das ihnen Ge botene ſehr dankbar und gaben ihrer Zuſtim mung durch lauten Ausdruck. Herr Gießler trug außerdem einige moderne gedichte mit warmer Ber ˖ tete beſonders mit„Ni 5 — mmermehr“ von Gerh Hauptmann reichen Beifall. Das von allen 2.* F. 5 111 Nontfd Teilnehmern geſungene„Der aAnd, Deutſce land über alles“ Abend. heſchloß den 1 Tabaktage. Es wird uns geſchrieben: Viele gute Anregungen ſind in letzter Zeit ge⸗ geben worden, um der Tabaknot unter unſeren tapferen Kriegern draußen im Felde abzuhelfen. Die Preſſe wirkt außerordentlich viel auf dem Gebiete der Liebestätigkeit, denn ohne ſie wür den all die guten Vorſchläge nicht ins Volk Hringen. Aber gerade in der Tabakfrage ſieht man, daß es Ehen bei den guten Vorſchlägen ſein Bewen⸗ den hat, von Taten merkt man vein nichts. Tauſende hieſiger Raucher würden gern von ihren Zigarren oder Aten täglich einen Teil abgeben, aber wo? Eine oder zwei Zigar⸗ ren kann man nicht gut dem Roten Kreuz über⸗ geben und eine Bahnſteigkarte zu löſen, um an den Sammelkaſten im Haupfbahnhof zu gelan⸗ gen, iſt wirklich nicht ratſam. In jedes Zigarrengeſchäft gehört ein Kaſten mit entſprechender Aufſchrift, auf keinem Wiris⸗ diſch darf er fehlen, an jedem verkehrsreichen Punkte unſerer Stadt, namentlich Hauptpoſt, Neckarbrücke und Breite Straße muß man ihn finden, jeder Tag wird dann ein Tabaktag ſeir und die Klagen über Tabakmangel, die in jedem Feldpoſtbrief enthalten ſind, werden bald ver⸗ ſtummen. Unſere Truppen müſſen jetzt Rauch⸗ material haben; eine Zigarre oder Zigarette iſt geeignet, ihnen über manche ſchwere Stunde hinwegzuhelfen. Die Zigarrengeſchäftsinhaber müſſen hier in erſter Linie mil gutem Beiſpiel voxangehen; Einſender dieſes hat ſeinen Lieferanten(I 5, 29) veranlaßt, einen Kaſten mit entſprechender Auf⸗ ſchrift aufzuſtellen. Der Inhalt wird wöchent⸗ lich aßgeliefert, ſobald die Stelle bekannt wird, wo das geſchehen kann. Die hieſigen Raucher ihren täglichen Ei werden ſicherlich bei nkäufen die Zigarrengeſchäfte bevorzugen, wo ihnen Gelegenheit gegeben des kleine Opfer für unſere Helden draußen in den kalten feuchten Schützengräben zu bringen. Hoffentlich findet ſich endlich eine geeignete Stelle, die die Sache in die Hand nimmt. P. Nus Stadt und Cand. 1914. iſt Mannheim, den 13. November ** Mit dem„%%%%%%%%%%„„ 2 Elſernen Krenz ausgezeichnet ũͤK Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimor. Major Ludwig Biſſinger, Kommandeur ai 2* des 2. Bataillons des Fußartillerie⸗Regiments Nr., ein geborener Mannheimer, erhielt in der Schlacht bei Tannenberg das Eiſerne Kreuz 2, Klaſſe. Er kämpfte mit ſeinem Bataillon auch au den Maſuriſchen Seen, ſerner in Polen bet Grpjec und Gorg Kalwaria, vor Warſchau und bei Nowa Mjaſto mit und erhielt am 25. Okto⸗ ber das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe. Feldwebel⸗Lt. d.., ſtädt. Marklmeiſter Karl Dchux von hier, der im Gren.⸗Regt.⸗ 110 ſteht und ſ. Zt. den Chinafeldzug mitmachte. Ernennung. Das Miniſterium des Innern hal den Hauptlehrer Karl Martin an der Gewerbe⸗ ſchule in Mannhoeim zum Fachlehrer ernannt. * Fahrpreisermäßigung für geueſende Kriegs⸗ teilnehmer bei Reiſen in Bäder und Kurorte. Der prsußiſche Eiſenbahnminiſter hat folgendes Schreiben an die deutſchen Regierungen mit Staatsbahnbeſitz gerichtet:„Nach einer Mittei⸗ lung des Zentralkomitees der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz liegt ein dringendes Bedürf⸗ His vor, eine große Zahl von in der Geneſung begriffenen Kriegsteilnehmern alsbald auf Koſten des Roten Kreuzes in Bäder und Kur⸗ brie zu entſenden. Für die Geneſungskuren kommen nicht nur die deulſchen Heil⸗ und Kur⸗ Pplätze, ſondern auch zahlreiche Bäder Oeſter⸗ teich⸗Ungarns, wie Karlsbad, Marienbad, Franzensbad, Joachimstal, Teplitz Bozen⸗Gries, Lepvico, Villach, Abbazia, Pöſtyen, in Frage, die weite Reiſen erforderlich machen. Bei der großen Zahl der Geneſungskuren muß das Rote Kreuz, um allen Wünſchen und Be⸗ Dürfniſſen entſprechen zu können, auf jede mög⸗ liche Herabminderung der erwachſenen Koſten ernſtlich bedacht ſein. Es bhat daher unter Be⸗ rufung uſw. den Antrag geſtellt, auch den kur⸗ bedürftigen Teilnehmern des gegenwärtigen Feldzugs die gleiche Fahrvergütung zuteil wer⸗ den zu laſſen, die ſeit Jahren die deutfchen Kriegsteilnehmer von 1864, 1866 und 1870/71 genießen. Ferner hat es den Wunſch ausge⸗ prochen, es möchte für die nach Kurorten int Oeſterreich⸗Ungarn entſandten Kriegsteilnehmer ie gleiche Reiſekoſtenvergütung auch ſeitens der erreichiſch⸗ungariſchen Eiſenbahnverwaltungen Meran, 19 Staats⸗ gegenwärtit Zugleich habe 1 Privatbahnen die an Dfterr i iſel waltungen mit dem Erſuchen beranzutreten, auf ihren Strecken unter Zuſicherung der Gegen⸗ ſeitigkeit bis auf we die gleiche 1 o⸗ kommenden unigen. * Das Maunheimer Landſturmbatt heute abend ½7 Uhr auf dem Platze v 2⸗Schulhaus an und marſchier: Meßplatz, von wo der Ausmarſch ſtattfindet. Die Abfahrt vom Hauptbahnhoſ findet Uhr ſtatt. Vaterländiſcher 0 5 217 3¹ Vyrtrag. 8% Uhr wohl wie wenige wärtigen Weltſage das Wort zu 3zu 20 Pfg. an den üb⸗ i hr zu 10 Pfg. lichen Vorverkar abends beim Eingang in R Der Dieſterweg⸗Verein and Sountag, 15. Nov., nachmittags Uhr, im iſche Bernhardr eine vaterländ gendfeier. befaunte ſtellerin Frl. von Levetz o w den zren Teil des Programans durch ihre Darbie⸗ n beſtreiten. Ihre Erzählungen und dem kind⸗ u Sinne angepaßten Gedichte werden von einzelnen Chören und kleinen Geſängen umrahmt. Ein allgemeiner vaterländiſcher Geſang von fämt⸗ lichen Kindern wird den Abſchluß bilden. Der Ein⸗ tritt iſt koſtenlos, doch bietet ſich am Ausgang Gelegenheit zu Gaben, weſche zu beiden Hälften dem„Roten Kreuz“ und der„Kriegsfürſorge“ zu⸗ fließen werden. Der erſte Gedenkſtein für gefallene deutſche Krieger in Frankreich. Zu dem Artikel unter vorſtehender Spitzmarke im Donnerstag⸗Abend⸗ blatt/ Ihres General⸗Anzeigers möchte ich, ſo ſchreibt man uns, Ihnen mitteilen, daß ich be⸗ reits am J. Oktober in Chamblay, einige den hinter Metz, Richtung Touf, einen leriſch ausgeführten Gedenkſtein auf einem Maſſengrab deutſcher Landwehrleute geſehen habe. Dieſe, Angehörige eines rheinfſchen Ir⸗ fanterieregiments, waren, ſoweit ich mich er⸗ innere, bereits am 14. Auguſt im Kampf mit den Franzoſen gefallen. Das Heldengrab, dicht an der Landſtraße in der Nähe des Bahnhofes, war reich geſchmückt. Der Gedenkſtein ſtammte aus einer in der Nähe befindlichen Bildhauerei und kündete in leuchtenden Buchſtuben den Ruhm der Braven, die hier ihrer Auferſtehung entgegenſchlummern. Wann der Stein errichtet wurde, weiß ich nicht, doch glaube ich, daß er der erſte Gedenkſtein für gefallene deutſche Krie⸗ ger in Frankreich war. * Verſuchter Anſchlag durch Beiladung eines Artilleriegeſchoſſes. Nachdem erſt vor gar nicht langer Zeit im Bezirk Cöln beim Entladen eines Wagens Kohlen zwei franzöſiſche Granaten in den Kohlen verſteckt aufgefunden wurden, iſt wiederum kürzlich bei Entladung eines von einer deutſchen Zeche an eine Geſchoßfabrik abgeſand⸗ ten Wagens Kohlen mitten zwiſchen den Kohlen verſteckt ein geladenes engliſches Artilleriegeſchoß vorgefunden worden. Es gewinnt den Anſchein, daß durch Vermittlung von Spionen mit dem Verſtecken der Geſchoſſe in den Kohlen Anſchlöge auf Eiſenbahnanlagen, Fabrikanlagen uſw. be⸗ abſichtigt ſind und mahnt auch dieſer Fall wie⸗ derum zur größten Vorſicht und iſt beim Ent⸗ laden von Kohlen beſondere Vorſicht zu üben, Staatliche Betriebe haben ihr beteiligtes Perſo nal darſtber unterrichtet. Privatbelriebe werden ſolches nicht verſäumen dürfen. Jugendtheater im Bernhardushof. Die Die als Märchenerzählerin rühmlichſt wird Sch Stun⸗ künſt⸗ nächſte Aufführung des Jugendiheaters iſt be ſtimmt Mittwoch, den 18. November. Zur Aufführung gelangt„Goldhärchen“ oder „Der gute Berggeiſt Rübezahl“, Mär⸗ chen mit Geſang und Tanz in 6 Akten. Die Hauptpartie„Goldhärchen“ ſpielt Frau Roſa Sölch, welche auch die Einſtudierung Den Beſuch empfehlen wir beſteus und 6 keu, daß Billette von heute Vorverkaufsſtellen zu haben * Jehlendes oder verſchleptes f 8 al Sausbrugd) 1 gekom Reiſege! macht den ungen viel zu f fen und hat die deutſche Güterausgleichſtelle eine rieſige Ar⸗ beitslaſt hiermit zu bewältigen. In einigen Wochen dürften vorausſichtlich die zu Tauſenden eingegangenen Reklamationen und Anfragen ſo⸗ wie Beſchwerden, ſowie die von unzähligen Stationen eingegangenen Meldungen über feh⸗ lendes oder üherzähliges Gepäck ſoweit geſichtet ſein, daß den Antragſtellern enſweder ihr Eigen⸗ tum oder Erſatz dafür gewährt werden kann. Abgeſehen von unzähligen überflüſſigen Eritt⸗ nerungen wird die Arbeit der Ausgleichſtelle be⸗ deutend erſchwert, daß viele Reiſende, die ihr Ge⸗ päck ſelbſt oder durch Angehörige längſt zurück kttteilung machen, mit ſeigem echf f werden muß. ſtichtigſtellung. Der des geſtern „Zum Ab⸗ Max Reiardt in gen“ hei Reinard t. Letzte Meldungen. 5 unſ. Berl. Bur.) .“ gemeldet: as bei hen Motorbvot erregt in der Be⸗ Befriedigung. 75 hervorgehoben, Duaß 1 freiung zur D D m Mittei u engliſches die er Torpe⸗ Ooch c faom qa 1 ſich, 0 A zurück, erhielt jedoch Besdrohung Aegyptens. u. K 13. Noy. Prip⸗Tel.) Einem römiſchen Telegramm der„Köln. Volksztg.“ zu⸗ folge verſichern heute in Neapel eingetroffene Reiſende aus Alexandria, daß große Truppen aufgebote in allen Hafenſtädten Aegyptens ſich befinden, wo fieberhaft an den Verteidigungs⸗ werken gearbeitet wird. Das Araber⸗Ele⸗ ment verhält ſich vorläufig noch ruhig, wird aber gemeinſchaftliche Sache mit der Türkei machen, ſohald es dieſer gekungen iſt, in Aegypten einzudringen. Der Aufftand in Südafrika. WIB. Kapſtadt, 12. Nov.(Nichtamt⸗ lich). Meldung des Reut. Bur. Leichte Ka⸗ ballerje aus Natal hatte an der nordweſtlichen Grenze der Kapkolonie bei Maraiſolei ein Scharmützel mit einer kleineren Abteilung Aufſtändiſcher unter Stadler, die ſich vor ihr in der Richtung auf Schuftsdrift zurückzog. WFB. Amſterdam, 13. Nov.(Nicht⸗ amflich.) Telegraaf 9 meldet alts Pretoria: Die Kommandanten Greyling und Roſa wurden in dem nördlichen Teile des Freiſtagtes in ein Gefecht mit Rebellen verwickelt, in deſſen Ver⸗ lauf ſie 25 von dieſen gefangen nahmen. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Wie aus Lon⸗ don berichtet wird, beſtätigt die Weſtinſter Ga⸗ zette, daß der ehemalige Burenkommandant Jooſte ſich den Aufſtändiſchen in Transvaal angeſchloſſen habe. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bum.) Die„B..“ meldet aus Rom: Nach einer Mitteilung gus London äußerte ſich Dewet in einer Verſammlung in Verede über die Gründe ſeiner Empörung gegen die Engländer, nachdem er einen herbeigerufenen engliſchen Richter zur Aufnahme eines ſteno⸗ graphiſchen Protokolls aufgefordert hatte: Ich Unternehme die denkbar ſchwerße Revolte, welche die britiſche Fahne in Pretoria herabholt und eine fpeie ſüdafrikaniſche Repor⸗ blik proklamiert. Ich habe den Vertrag von Vereinigung(1902) unterzeichnet und England Treue verſprochen; aber wir ſind durch das elende engliſche Geſchmoiß bis aufs Blut ge⸗ quält worden, und können es nicht mehr aus⸗ halten. König Eduard verſprach uns Schutz, er hat nicht Wort geholten, und einen Tyrannen über uns geſetzt, der eine Peſt für das Land iſt. Die Lügen der Verbündeten. WIB. Wien, 13. Nov.(Nichtamtlich.) Die „Südfſlawiſche Korreſpondenz“ ſchreibt: Für die Kühnheit der Erfindung durch die ſich die Kriegsberichterſtattung der Organe des Dreiver⸗ bhandes auszeichnet, ſind die nachſtehenden hier tolegraphiſch eingegangenen Meldungen beſon⸗ ders bezeichnend:„Morningpoſt“ erfährt aus Rom: Deutſchland trug Rußland den Friedens⸗ ſchluß an, was von den Ruſſen abgelehnt wurde. Eine Londoner Reutermeldung beſagt, beinahe die ganze ungariſche Kavallerie ſei in Galizien vernichtet worden. Die Wiener Vexrluſtliſte führe 867 ungariſche Adelsnamen unter der Liſte der Geſallenen an. Das Lazarettſchiff„Ophelia“. Berlin, 3. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Uns wird gemeldet: Vor einigen Tagen iſt die Beſatzung des deutſchen Lazarettſchiffes„Ophe⸗ lia“, welches wider alles Völkerrecht von einem engliſchen Kreuzer an der Ausſübung ſeines Rettungswerkes in der Nordſee gehindert und beſchlagnahmt wurde, in Graveſand an Land gebracht worden. Als Kriegsgefangene wurden die Aerzte und Krankenpfleger der„Ophelia“, jeder mit dem Abzeichen des Roten Kreuzes ver⸗ ſehen, durch eine Abteilung Seeſoldaten mit aufgepflanztem Bajonett bewacht und durch Graveſand geführt. Dort hatte man die Bevöl⸗ 7— rr lerung bereits vorbereitet. Das harmlos aus⸗ ſehende Rote⸗Kreuzſchiff ſei vor Narmouth ein Wirklichkeit wurde die„Ophelia“ in der Nähe der holländiſchen Küſte beſchlagnahmt) aufge⸗ griffen worden und ſei nur ein verkappfez Werkzeug deutſcher Niedertracht. Die Folge war, daß bei dem Durchmarſch durch Graveſand die Beſatzung der„Ophelia“ in empörender Weiſe inſultiert wurde. Dichte Menſchenmaſſen umgaben ſie. Wie der Daily Telegraph befrie⸗ digend feſtſtellt, kam ein Weiberhaufen ange⸗ welcher ſchreiend verlangte, man ſyllte 34 Deutſchen nur ihnen überlaſſen, ſie würben ſie ſchon zurichten. Ein engliſcher Seeſoldat riß einem der Deut⸗ ſchen ſein Abzeichert des Roten Kreuzes aß dieſer, wie das genannte Blatt ſagt Heinlich ehrt habe. Unter mähungen ging der Zug dann weiter erholt h Nenge begonnen, en kä Der Daiſy Telegraph ſchl ˖ en, erniedrigt, en⸗ ehrt, gedemütigt und als ein Gegenſtand der Verachtung gelangte der Zug auf dem Bahnhoſe an, um nach Chathan trausporttert zu werdeg Es braucht kaum geſagt zu werden, daß es der engliſchen Begleitmannſchaft ein Leichtes ge⸗ weſen wäre, die Deutſchen zu ſchützen. En Wort des begleitenden Offiziers hälte genügt, um die Beſchimpfung und Mißhandlung der deutſchen Aerzte und aSnitätsgehilfen unter dem Zeichen, zu verhindern. Und dabei m Ophelia“ ei „2N mende N nichts Verdächtiges au Die Norbſeeſperre. m. Köln 13. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Küln, Ztg.“ meldet aus Stockholm: Aus Anlaß der amtlichen engliſchen Begründung der Abſper⸗ rung der Nordſee ſchreibt das Stockholmer Dag⸗ Plad“: Daß die neutrale Seefahrt aus Gründen Menſchlichkeit auf eine Waſferſtraße einge⸗ ränkt wird, von deren größerer Gefahr für die Seefahrer ſeſbſt überzeugt ſind und die piele unſerer Rheeder beſonders für transatſantiſche Sekfahrt nicht zu benützen wagen, iſt eile Schlußfolgerung, die bei uns hier im Norden, beſonders nach den Unglücksfällen, die ſich in den letzten Tagen ereignet haben, ſchwerlich An, klang finden wird. Deutſche in Maruokka zum Tade verurteilt b. Kö ln, 13. Nop.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln Zug.“ meldet bon der hollöndiſchen Grenze: Aus Tanger wird dem„Imparcial“ unterm 1. November wie folgt telegraphiert: Ein Radio⸗ gramm aus Caſablanca teilt mit, daß das Kriegsgericht unter Vorſitz des Oberſten Angi⸗ ſtat die Deutſchen Fritz Seyfert, Vorſteher det deutſchen Poſt in Caſablanca und Paul Wolfe, Soldat der Fremdenlegion wegen Spionage zum Tode verurteilt hat. Die grauſame Bedrückung der Bulgaren duech die Serben. WTB. Sofia, 13. Nop.(Nichtamtlich Meldung der Agence Bulgare: Der Prüſekt don Strumitza telegraphiert, daß die Serben in den Dörfern der Grenzgegenden, beſonders in den Diſtrikten Doiran, Valandovo, Gewgeli und Tipleſch Flüchtlinge aus Altſerbien umterbein gen und ihmen volle Freiheit laſſeu, die dort an ſäſſige Bevölkerung zu plündern und zu metzell und die Auswanderung von Bulgaren und Muſelmanen aus dieſen Gegenden mach der bül⸗ gariſchen Grenze zu verhindern. In Strumite eingetroffene Flüchtlinge erzähten mit Taen in den Augen, daß die ſerbiſchen Behörden in Iſtip und Radoviſte Familien, deren Ober⸗ häpter ſich in Bulgarien befinden, Offißiere und Gendarmen und ſogar Soldaten aufzunehmen zwangen, welche die unglücklichen der Verkeidl⸗ gung durch ihre Männer beraubten Frauen ber⸗ gewaltigten. Die zahlreicker für. kiſcher und bulgariſcher Törfer in den Tivkeſch und Valandovo wartele nur auf die Gelegenheit, ſelbſt umter Lahens, gefahr nach Bulgarien auszuwandern * m. Kön, 13. Nov.(Priv. Tel) Dir Koln, Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze Der belgiſche Berichterſtatter der Amſter katholiſchen„Tiyd“ ſchreibt ſeinem Blatte auß Dünkirchen vom 9. ds. Mts., daß die von den Deutſchen eingerichtete Feuerbeſtattung in der Regel weit hinter den Kampflinien bewirn würde, wo die Leichen hingeſchafft würden, daß jedoch von den belgiſchen Linien der Vorgang zu bemerken ſei. Nach einer bpeinlich ausführ⸗ lichen Schilderung des Vorganges hemerkt der Berichterſtatter, es wäre immer noch beſſer, die Leichen der Geſallenen würden eingeäſchert, al daß ſie zum Verderben der Lebenden auf del Feldern liegen und erwähnt, daß man manch mal in der Yfer Leichen kreiben ſehe, die ſchon begraben worden ſeien, die das Waſſer jeboc aus den Gräbern wieder herausgeſpüft habe. m. Köln, 13 Nop.(Prin Tel) Die tg.“ meldet von der holländiſchen Grenze. d he Adamiralität teilt mit, daß bei dem bleiben näherer Berichte über die 1˙ Kreuzer„Good Hope“ und„MNMonmout. dieſe Schiffe als verloren zu betrachten ſein. FTCFCCCCCCCCTTTTTTTTTTTTT klextſiscn detriebeſte — Freitag, den 13. November 1914. Senueral⸗Anzeiger „Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Aus Stadt und Land. Maunheim, den 13. November 1914. An die Angſtmeier. Folgendes Gedicht verdient weiteſte Verbreitung zu Nutz u. Jrommen aller Angſtmeier und Angſt⸗ meierinnen. Ach, was gibt es in der Welt für mieße Leute! Traurig iſt es, wenn man auch darüber lacht! Sollt man es für möglich 92 0 daß ſelbſt heute Jemand lebt und rumläuft, der ſtets mieß nur macht? Wenn die andern freudig jubeln und frohlocken, Hält er es für Ehrenpflicht, Gebot, Beruf, Daß et freudlos einſam ſchleicht auf leſſen Sochen, Jeden hören läßt den mießen Unkenruf. Ob es wahr wohl iſt, was wir jetzt alles hören! Wiſſen möcht ich nur, was man uns noch ver⸗ ſchwieg! Mieß wird's uns moch allen gehn, ich möcht's be⸗ ſchwören, Gokt, o Gott, wär nur vorüber erſt der Krieg! Ach ſo viele gibt's der mießen Jammerlappen, Die ſo gar nicht paſſen in die große Zeit Wie die großen Mäuler jetzt zuſammenklappen, Die ſie einſt, im Frieden, riſſen auf ſo weit. Doch ſte prebſgen, Gott ſei Dank, tauben Ohren Mit den ewigen Warums, Wiefos und Wies Deutſchland geht trotz euch doch nie und nie ver⸗ loren, Doch ihr ſelber nracht euch jetzt für ewig mieß! Im„Brummer“ Alfred Brie. Rur Berleihung don goldenen Medaillen an badiſche Militärvereine. Der Großherzog hat in Ausſicht genommen, den Vereinen des Badiſchen Militärvereinsverbandes, welche die am 2. Aug. 1855 geſtiftete Fahnenerinnerungsmedaille be⸗ ſitzent und die im Jahre 1915 fünfzig oder mehr Jahre beſtehen, anſtatt der bisher verliehenen, eine gleiche vergoldete Medaille mit der Krone und der Zahl 50 zu verleihen. *Perſonolperänderungen der Armtee innerhalb des 14. Armeekorps. Jür die Dauer des mobilen Verhältniſſes haben den Rang als Regimentsfom⸗ mandeur erhalten die Oberſtleutnants: v. Fran⸗ ſecky im Inf.Reg. 142, Biermann im Inf.⸗ Reg. 11, v. Anlock beim Stabe des Feldart.⸗Reg. 6. Befördert zu Oberſtleutnants: die Majore Sataillenskemmandeure: Kuhlmann im eg. 118, v. Kummer im Leib.⸗Gren.⸗Reg. 03. Zu Majoren: die und Kom⸗ bagniechefs: Förſter im Inf.⸗R. 111, Mülker⸗ Nrovence im Inf. Reg. 112, Wödorz im eg. 170, v. Flotow am Kadetter Zu Hauptleuten: die Oberleutnants Coenen, Fahre nhorſt, von cholz im Leib⸗ 40, Kaſſol, Gieſe Hoppe im Fuf Neg. 14, Jim Inf. Reg. 142, „v. Beck, von 14, Hempel, Held, Hof fmann, 128 im Inf.⸗ Feldart. ⸗Reg. Piel, Rinkel, Pachmayr int ⸗Reg. 172, v. Pr ie m, Groß an der Unteroffizier⸗Schule in Ettlingen, 5 30, Pattenhau⸗ „Moßdorf im Feldark.⸗ Munkel im ſen im Foldart. Feldar ⸗Reg. Reg, 76, Bauer Ru ſch, Baur im Fußart.⸗ Reg. 3, Kalbf 5 im Fußart⸗Rog. 13, komdt⸗ bei der Dep. Direktion, H0 dörfer, im Fuß eg. 14, +. al, Np. 4. Som m Ld i Ritt⸗ Ateiſtern, d berle 5 9 eln im Leib. Reg. 90, Werther im Drag. Reg. 21, Schött Drag.⸗Reg. 22, Tririn⸗Abtsilung 14. Zu Ober⸗ Schede, Kieſer im Hummel in der leutnants die Leutnants: Gren⸗Reg. 110, Wagner im Inf.⸗Reg. Nr. 111, Cranz im Inf.⸗Reg. 118, Graef im Inf.⸗Reg. 140% b. Reuß im Inf.⸗Reg. 172, Frhr. Rö der b. im Feldart.⸗Reg. 14, v. Es⸗ 50, blemmermaun . 14, b. Langen in S ard) im Fußart 1 Train⸗Abtei 1 7 5 flung Was fann man beim Zeutral⸗Rachweisbürs im Kriegsminiſterfum erfahren? Das Zentral⸗ Nachweisbüt'ro des Kriegsminiſteriums, Berlin NW. 7, Dorotheenſtr. 48, erteilt ſchriftliche und Nachweisbüros Berlin NW. 77 Nr. 9, III., auf Grund der aus ſind aus Rußland bisher noch n troffen; am vollſtändigſten ſind die land ü iberſan dten. fragen ſind die bei den Poſtämtern Für alle ſchriftlichen Schodowſtraße den fein dlichen ndern eingehenden Gefangenenliſten. Solche icht einge⸗ aus Eng⸗ erhältl roſa Doppelkarten zu be nutzen, die die Poſt portofrei befördert. dabet um in Gefangenſch⸗ Karte mit der Ueberf frage“ zu verſehen Adreſſe der Antwortkarte tig auszufüllen. Auch die ſchrift genenanfragen ſind an das Zentra bülro des Kriegsminiſte riums, Doxotheenſtraße 48 zu adreſſiere gen werden bal lomöglichſt beatttp Mit teilung des Zentra „bi ier nichtsgemeldet“, mögeen Jrift Zeit nochmals anfragen. Alle Beſchw ungenüge de Auskunft ſind unbegr Zentral⸗Nachweisbüro kaunn ni als es ſelbft weiß. Es iſt abhüngig von Verluſtliſten der Regimenter uſw., die in dieſer Zeit ununterbrochener Kämpfe natürlich oft ſehr berſpät et eingehen, und den etwa alle 5 Tage überſandten L arettmeldungen. luſtliſten ſogleich nach ihrem Eint öffentlicht werden und die im Allgemenen und die Gefangene erſt nach den Verluſtliſten weisbüro eingehen, einen Zweck, über jemanden beim Ze weisbüro anzufragen, wenn in den hat. Dresden und Stuttgar büros mit gleicher Aufgabe fragen über bahriſche, t ſind eingeri Handelt es ft Geratene, „Gefangenen⸗ Die Karte ſel ſind ſorgfäl lichen Gefan⸗ al⸗ Da die Ver⸗ 1 ſo iſt bſt und die [⸗Nachweis⸗ Berlin NW. 7, reffen Lazarettmeldungen nliſten ſtets heim Zentral⸗Nach⸗ ſo hat es in der Regel erſt ntral⸗Nach⸗ man deſſen Namen veröffentlichten Verluſtliſten Bei den Kriegsminiſterien in Mü uchen, gefunden Nachweiſe⸗ ichtet. An⸗ ſächſiſche und württem⸗ piaſeiſche Militärperſonen ſind ausſchließlich an dieſe Landes⸗Nachweiſebüros zu richten. geratene Perſön⸗ es ſich um in Gefangenſchaft lichkeiten handelt, kann auch beim Ze weisbüro in Berlin Ar Wenn Ntral⸗Nach⸗ skunft erbeten werden. Bei der Aufſtellung der Liſten der in Gefangen⸗ ſchaft geratenen deutſchen geratene Heeresangehörigen wird die Mithilfe des Publikums erbeten auf privatem Wege Nachricht über das Se We* eines Gefangenen erhält, wolle dies ſogleich dem Zentral⸗Nachweisbüro Untter genauer Angabe des Truppenteils, dem der Betreffende auge⸗ hörte, mitteilen. 5 Aufenttaltsſtätten dentſcher Gefangener. Man ſchreibt uns: Den in Ihrem geſtrigen Abendblatte genannten„Aufenthaltsſt ſcher Gefangener“ möche ich noch ein franzöſiſche n Ort hinzufügen. Louis in den öſtlichen Pyrenäen. finden ſich auch Gefangene aus nü von Mannheim und Heide lberg⸗ Kerzen haben unſere Truppen bei Eintritt der Dunkelheit in den wie überhaupt im Felde ſehr nö vielſach die einzige praktiſche Bel lichkeit. Bei Liel abenſend man ſie nicht. brauchbarer als lange. ter gehört ſelbſtverſtändlich dazu, an ſolcher aus Metall(Blech Aluminiur * Ein Jubiläum. allverehrten Großherzogin⸗Witwe Baden, am 3. großer Anteilnahme aller Schichten kerung nicht nur unſerer Stadt, über Baden hinaus eine ebenſo Dame, Frau Kommerzienrat Liſelo hier, das Feſt ihrer jährigen 3 Er heißt Daſelbſt be⸗ ſondern hochgeachtete tätten deut⸗ en weiteren Mont chſter Nähe dem frühen S0 hützengräben ſie Kurze Kerzen ſind ia Ein kleiner Kerzenleuch⸗ t beſten ein n uſw.). Am Geburtstage unſerer Luiſe von Dezember 1914, begeht auch unter der Bevöl⸗ Weit tte Leunel ügehörigkeit zunt Badiſchen Frauenverein, Abteilung Mann⸗ heim, und Begründerin klichen. Sie war es, welche den J Zuur Ausgeſtaltung der Mannheimer 5, 1, an die ſich nach und nach z sküchen in anderen Stadtteilen und deren Präſidentin die der Jahre wurde. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag. Der Luftwirbel zieht der hieſigen Volks⸗ mpuls gab Volkskütche zwei weiters anſchloſſen Jubilarin im Laufe Samstag 150 nach Oſten ab. Von Weſten her dringt wieder Hochdruck vor, der aber zunächſt nur vorübergehende Aufheite⸗ rung bringt. Für wechſelnd bewölktes, ſtrichtpeife regne windiges Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 13. bpember. eichenländung.* Samstag und Sonntag iſt riſches und tag tourde Tötliche Unglücksfälle. Der 52 Jahre alte verheiratete Schreiner Reinhold Mücke, Gon⸗ tardſtraße Nr. 42 hier, kam am 6. Mts. auf dem Kaiſerring bei 7 beim Abſpringen von in der Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ zu Fall und zog ſich einen Schlüſſelbein⸗ Verletzungen zu. Der ds. Mts. vormittags in ſeiner ds. wagen Grucß und erhebliche t am 11. forben. und an der Bruſt Mts. vormittags ſeinen ds. Mets auf Falk r und brach den Aus rüutſch 8 1am zu —1 Ufs feuer tragen. Stimmen aus dem Publikum. Spart das Weizenmehl. Eine Leſerür ſchreibt uns: Gleich zu Beginn des Krieges wurde bekannt ge⸗ geben, daß der Wetzenvorrat Deutſchlands nur 83 125 8 8 9 575 85 oder mit anderen eit, 878 roße Strecken hin eine kleine Verminderun nun 18 8 dernehmen, daß das ein 2 Mittel, den „noch d dur chaus unbeach man auf den Frühſtück nach wie vor, vielſach 38kaffee. ſch daß ſt verfällt, zugunſter iſt auch Da muß es 381¹ auf 9 2 S2 gt. ftur, federn auch der don dieſer Gewohnheit laſſen Schwarz⸗ uder Halbwei an Wers kann und in mag⸗ aber dem Hung⸗ die Stelle treten zu laſſen. t Butter oder Eingemachtem; rigen ſchm ac es guch ohne Zugabe gut und hält weit beſſer an als Brödchen. Weißbrot ſollte für Kvanke, Leidende, Verwund dete allein verwendet 8 aber W. hl für die Zwecke chlich nicht erſetzt ekee den kann. in dieſem J 31¹ ver gehren. Ghe ein Zwang von außen kommt, ſoll aus eicener Einſicht heraus hierauf verzichtet werden. Das iſt Ehrenſache. Dann bleibt unter unſeren mannigfachen Sorgen uns weuigſtens die um das Mehl erſpart. Aus dem Greßherzogtum. ige Grun d⸗ Weinheim, 12. Nod. Der hie und Hausbeſitzerverein hat beim Auf⸗ ſichts rate der Bezirksſpark aſſe eine Beſchwerde un⸗ terbreitet, wei kurzer—5 eberſchreitung der betr. Haus⸗ den Reſpektfr ſei. Ufe worden Vom Er⸗ Gi igabe will der Verein die etwa er⸗ Schritte beim Miniſterium abhängig den gegen 8o mit Vorzugszinſen be⸗ bat einer den Klageweg be⸗ bei eeen bundes⸗ zätlichen Beſtimmungen geltend gemacht. Dem Aus⸗ gange dieſer Angelegenheit blickt man mit Intereſſe Dier entgegen. 2 obgenannte Verein beruft ſich in ſeiner Ei uf die in den„Badiſchen Neueſten enthaltenen Artikel der ſenten in der gleichen Ange⸗ In der heute nach⸗ ülbverſammlung Kriſegerber⸗ egramm des Grafen eſandten in Ber⸗ 5. Saite heim.“— Im Verlaufe der Generalverſammlung wurde der Beſchluß des eee ates zur Ver⸗ Wers ver⸗ Kenntnis gegeben, an 812 im Felde ſtehende einsangehörige Liebesgaben zu überſenden, einen Koſtenaufwand von mehr als 1000 M. urſacht. Außerdem ſollen 120 nicht dem Vereine angehörige junge Krieger im Felde mit Liebes⸗ gaben überraſcht werden. Für die Frauen und Kinder der Vaterlandsverteidiger wird zu Weih⸗ nachten eine mit Ueberraſchungen verbundene be⸗ ſondere Weihefeier veranſtaltet werden. An acht Kameraden wurden die vom Großherzog verliehe⸗ nen Abzeichen für 25jährige Vereinszugehörigkeit überxeicht. Zum Schluß hielt der erſte Vorfitzende Fabrikant Kleh über das Thema Vaterlän⸗ diſche Erziehung“ einen Vortrag, der in ein Hoch auf das Vaterland austönte. Schriesheim, 11. Nov. Die Gelb⸗ rübenernte hat begonnen. Das Pfund koſtet 6 Pfg. Mit der W und dem Ertrage iſt man zufrieden.— Die Dickrüben ſind im Preiſe in die H5b. gegange n. Der Zentner koſtet 7 Pfennig. —— ——— Pfalz, Beſſen 55 UAmgebung. p. Landau i. Pf., Nov. Das ſtelln. Generalkommando hat für die ganze Pfalz das Feilbieten und Bereitſtellen von Weißbrot in Form von Brötchen, Salzſtangen, Bretzeln uſw. in allen Wirtſchaften und Hotels ver⸗ byten. p. Kaiſerslautern, 10. Nov. Etwa 200 Arbeitsloſe von hier und der Umgebung wurden zu Aufräumungsarbeiten nach Belgien beordert. Sie erhalten bei völlig freier Station einen Tagelohn von 4 Mark. Briefkaſten. W. S. 100. Von einem derartigen Erlaß, wie Sie uns mitteilen, iſt hier nichts bekannt. Ein genauer Zeitpunkt Ihrer Einberufung iſt bis jetzt nicht e Sie müſſen ſich jedoch für jeden 9 5 halten. Ihre weitere Verwendung iſt vor⸗ e Entſcheidung getroffen 5 alſo nochmals godulden, bis paſ⸗ endung für Sie als nur garniſondienſt⸗ Kovalleriſt iſt. Frage darf kicht u, da ſie das militäriſche Dienſt⸗ 5 ande V fäthiger Abynnent Sch. * beautwortet wer eimnis verle Abonnent P. S. Ue ber die Beſtimmungen des ungusgebildeten Landf kurms im Bezirk des König⸗ reiches Bayern ſind keine Einzelheiten be⸗ kannt. Vielleſcht zichten 5 ſich mit einer perſön⸗ lichen Anfrage an das Bezirks⸗Kommando in Lud⸗ 5 Ihnen wohl Auskunft geben gehe leit Sie Rekrut, ſo wenden Abonnent K. S. Si Sie ſich mit Ihrem ausführlichen Gefüch an Ihr ſtä ando, gehören Sie aber ndſturm an, ſo wenden 585 eſuch an das Erſ Telegra phen⸗Trupf Als nächſte und o des 14. Armeekorps Frage, Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannbeimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Angekommen am 10. November. a⁸ ige Garni⸗ känie für Sie freibiuiger ö m Vereiche Karlsruhe in „Verg. 29“, Bopp, v. Harlingen, 7000 Dz. Kartaffel. „Induſtrie 12“, Schmahl, v. Rotterdam, 4500 Dz. Sch. Hafenbezirk Nr. 3. Angefommen am 10, Npvember. „Induſtrie“, Schneider, v. Duisbg., 2500 Dz. Sickg. „de Grunter 25“, Heiberg, v. Walſum, 4480 Dz. Khl, „Eliſe“, Fellmanu, v. Frankfurt a.., 450 Dz. Mehl. „Tont GEliſe“„Jongen, von Walſum, 8890 Dz. Kohlen. „Roee derei 14“, Donner, v. Ruhrort, 7550 D. Kohlen, „M. Stinnes 75“, Linder, v. Ruhrort, 7400 2 Khl. „Rheinland“, Kirdorf, v. Ruhrort, 11800 Dz. Kohlen. „Induſtrie 9⁰5 Peifer, v. Ruhrort, 3000 Dz. Stſickgu, Haſenbezirk No. 4. Augekommen am 10. November. „Randwink“, Bongers, v. Amſterd., 3000 Dz. Stückgut. „Waalwiyl“, Akkermann, v. Amſt., 1470 Dz. Stüchgnt. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 11. November. „M. Stiunes 71“, Joſt, von Ruhrort, 1600 Dz. Koks. „Ver. Frankfurt. Reeb.“, v. d. Duck, von Ruhrort, 10 40 Da⸗ Kohlen. „Hapner“, Finger, von Ruhrort, 4800 D. Kohlen. sophte Anna“, Heuch, von Rubrort, 5950 Da. Kohlen „Wilhelmine Bühler“, Alf, v. Alſum, 9240 Dz. Ahl. „V. Frkf. Reed.“, Stapf, v. Duisb., 8100 Dz. Kohlen „Kaxl“, Bruſtmann von Ruhrort, 5850 De. Kohlen. kündliche Auskunft über Tote, Verwundete undſaus dem Neckar unterhalb der Fri drichsbrücke die 0 vp 8 a. Koh 8 5 79 70 Mets ichen Glückwünſche„Stadt Meiderich“, Brinkamp, von Ruhrort, 9520 7 exkrankte Augehörige des Hecxes, ferner auch Leich 5 E vom Mks. ver⸗ Fr d fren ndlie e 05 0 derie p 9 üther die in Deutſchland untergebrächten Kriegs⸗ öffent vermißten 19 Jahre me älteſten ies(des ra“, Erker, von Rubrort, 400 De. Brrhl gefangenen feindlicher 89555 Ueber Vermißtealten iſe Gibs von Kottweiler ge⸗ tananten vom ſpreche ich dem] Arminns“, Müßig, von Duisburg, 940⁰ Dz. Kohlen. u, Gefangene des deutſchen Heeres gibt! münd⸗ ländet und auf de edhof berbracht. Nach den allerherzlichſten„Fendel 79“, Greulich, von Orſoy, 7670 Di. Kohlen liche A das NReſerat V Rachten Jeſlit gen liegt Selbſtmord vor. bruß. Graf Verck⸗]„Raab 17“, Lemkers, v. Weſſeling, 9450 Dz. Breßl, e Auskunft das Referat V des 2 ntral⸗Igemachten Jeſtſte egt Selbſtmord vo f 1—— —————————————— 5—.—— e 5— 7 2——— ſiſt man aus der Fronf, dann ſind alle Strapazen en bloß 150 M Kommunion— und es bälten 1 nacbz kont⸗ geldpoſthriefe Mannbeimer und Enkbehrungeit vergeſſen; Frohfinn und die franzöſiſchen Al bentiger, die beſten die hl. Hoſtien gelangt hätten, Luſtigkeil, beinahe Ausgelaſſe Aheit brechen 8 Schützen, Den ganzen Tag ein⸗ Es war eine Freude und ein erhebender Mo⸗ Krieger. ſort durch. ſie auf ihren Bäu⸗ ment, dieſe bärtigen Krieger demütig die Knie f ˖ ntei ehr viel Geſchützfeuer beugen zu ſehen. Ja Sonntag, wie viele werden Schützengraben, 24. 10. 14. Wie ſchon geſagt, hatten wir in C. eine Reihe aach ſte Wir unſerer⸗es noch werden? S e er en ſebr auter Tage Ein Moment wird mir awig ſeits geben kinen Schuß eee 85 Sehr geehster Herr Redakteur! tint Gedachinis Haften. In einem Schlößchen geb 278 So viele in der Heimot werden ungeduldig Mit grußem Intereſſe leſe ich die Feldpoſt⸗aßen die Herren des Bataillons zuſammen, auch warten wir auf nie groze Entloßtung. wos ſein und fragen, warum die Entſcheidung fſe bei N e 5 5 de hier bracht. alledem können wir uns der Herbſtſtimmung lange auf ſich warten läßt? Dazu bemerke ſch Uziefe, die in Ihrem geſchätzten Blatte ver⸗ manch andere Stunde wurde hier 88 8 rach nicht 15 Ich tretr aus meinem Loch und lange auf ſich warten läßt?. 5 rke ich, 8 nigre tppe 1 E Ie 18— 2 2o 1 8 1 1 ine gall: falf rrer aleac werden. Da 100 im Schützengraben ſo Eines Tages waren wir gerade mit Suppe 117 8 in Sonttenſchei en daß in der Heimat eine ganz falſche Auffaſſung gut Zeit habe, ich meinen lieben Maun⸗ heimern auch ein paar Zeilen zukommen laſſen Wir Haben eine Reihe ſchöner Tage 05 Uter uns. In E. liegen wir als Armee⸗Reſerve: wenn nicht der ferne Kanonendonner uns an den Ernſt des Krieges jeden Tag erinnert häkte, ſo hätte man glauben können, wir wären im tief⸗ ſten Frieden. Wir exerzierten jeden Tag eine Stunde, die andere Zeit war der Erholung und 85 Inſtandſetzung des Anzuges uſw. gewidmet. war ſehr nötig. Die Uniformen haben durch die 11 Wochen Krieg ordentlich gelitten, chon von weitem kennt man den Erſat am An⸗ zuge. Trotz der Müdigkeit und der Allen not⸗ wendigen Erholung kam der Humor und die Laſtigkeit unſerer Soldaten gleich zum vollen ch. So iſt es eben im Felde Kaum ferlig, als voy unſeren Fenſtern imatlied erklang. natlieder Feindesland— dazu Hrime es ſelbſt erlebt, kann und nach empfinden, die uns blieb tränenleer. Lauter Krieger, ein Männerchor de Utſches 141¹ — nur wer Gedaulen Kein Auge die dem Tod ſo oft ins Auge ſchaute n, hier wurden ſie weich O Augenblick, wie ſchön biſt du! keiner konnte ſich dieſem Augenblick eutziehen. Fern in der Heimat bei den Lieben weilt en e Gedanken — iwie e ſo oft. Schade, daß kein D Dichter unter uns war— wie würde er das der ülſche Heimat⸗ verherrlichen! Welch Unterſchied aber jetzt! faſt unker der Erde. Schützengräben, Ited gräben, ja ganze Wohnungen unter 5 l Dienen uns hier zum Aufenthalt. Wir o Kaum 400 Herbſtes Eine Farben⸗ 5 ſelten geſehen— ich ging im Laufgraben er He ran und da war die dahin. O dieſe Greuel des Krieges! Kein Baum, der nicht viele, viele Kugeln im Leibe hätte Nun fällt mir ein, daß morgen wieder mal Sonntag iſt, der 13. Sonntag; volle 12 Wochen ſind wir von der Heimat fort. Sonntag und kein Gott enſt! Den hatten weir am D tag nachmittag. Kelhe oli legenheit gegeben zum 5 die in der mat inter eſſteren, daß wir nach⸗ mittags eine hl. Meſſe gehabt haben und daß wir nachmittags kommuniziert haben. An 1000 Mann des Regiments verlangten nach der hl. über unſern Gegner vorhanden ift. Man glaubt Franzoſen würden nur ſo vor uns das iſt ganz falſch. Sie leiſten uns und die franzö⸗ Katholiken Ge⸗ immer, die davonlaufen; einen ſehr zähen Widerſtand— iag nachmittag. Dort war wiß iſt nicht daran zu zweifeln, daß wir auch hier im Norden die große Entſcheidungsſchlacht zu einem großen Siege machen werden— aber gut Ding will Weile haben. So woll n boir alſo zuhig warten, bis. die— 0 derſehe n, nach der wir uns alle 6 zinen Feldgruß aus der„Unſe welt“ allen Mannheimern. E. HAufente Geschäftsjahr 1013/14 mit ein Auf 1 565 048 Mk, erhöhten Reingewinn 98 A beril. Wenn man an die Schwierig gtelben deulct, die unserer trie aus dem Nas Ahr einen vollen 14 t mit einschließt, so wird de t günstigeren I. die bloßen Zahlen ängedeute Wie der Geschäftsberieht au benernte allenthalbe normal ve 1 die eigene Landwi abe ein befriedi üUbeuvera len von Waghäusel und Z Störung verlaufſen und habe ein zufri üttlin stellendes Nesultat ergeben. Der Bericht hebt dann r bhervor, daß die im Vorjahr beklagten Weit Mißstände bezüglich Abnahme und A 1 herrelrte, so daß ganz ungewohnte Gewichltsverlus aten und das gare Abnah Egesc den Werden konnte, so muß das allerdi ergebnis zu Jute gekommen sein. er Raffigerlebetrieb sei bis zum Sbruch ußgestört verlaufſen. Der Abzug Katiisware ſieß nichts zu wünschen übrig. Mobilmachung gelitten, da mehrere Wochen 55 mnndeneld g gemäß nicht umwesentlicht unter den Folgen . 8 1 1 und 15 t obe S cholt werden. Zuekerprei des Beirlebesahres 8 88 Pre ab nord⸗ daun aim Verlauf der nächsten Monate etwas zu⸗ utg war Ende Juli etwa 18,75 Mark. Die in dlen erstellten Neueinrich- tungen haben sieh gut bewaährt. UJ. i. Wurden zwei neue moderne Tagertauset in Fisenbeton mit Transportvorrichtung erbaut. Veber das neue Geschäftsſahr önne Augeschts der ungewölmlichen wirtschaitlichen und Politischen Verhältnisse natürlich nichis Be⸗ Stinuntes vorhergesagt werden. Von der eigenen Landwirtschaft werde wieder eiubefriedligendes Er- gehnis erwartet. Auch habe die Rübenverarbei⸗ tung im neuen Betriebsſahr bis ſetzt zu beinen Klagen Aulaß gegeben. Desglelchen nehime das Raffimadegeschäft einen guten Verlauf. Per seit Jangem angestrebte Zusammenschlug der Raklinerien ist im Frimiahr zustande gekom- Mien nd man dürte von ihm eine bessernde Wir⸗ kung aut den früher ott zügellosen Weltbewerb der Fabriken erwarten. Sofern der unheilvolle Krieg icht unvorhergesehene Verhälluisse schafft, könne lie Gesellschaft aucen von dem laufenden Ge- Schüftsfahr ein befriedigendes Ergebnis erwarten. SZewinn- und Verlustrechnung. 06 191¹2 13 Betriebsüberschusß Geschäftsunkosten K erluste 8 0. bschreibungen 8 107.650 Reingewinn 325 Vortrag. Reingkwinn einschl. Vortrag 1 565 0⁴⁸ Jewinnvertellung. 1913/14 1912/13 „ 603,000 605,000 Gewinnanteile K 125.74 115,735 Abschreibungen 230,000 150,000 Sweifeſn Forderungen 30,000—00 84 1407,402 Dividende(12,830% * * * „„„ 5,000 10.0 FFC12000— Kriegsunterstützung 20000— Fo ͤ A 15,000 517307 511,727 1,568,048 1,407,402 Vermögensrechnung. 1913/14 19127/13 Mtienkaptal 4,714,280 4,714,286 0. U. 4, Nücklagen 1222,404.,222,304 Lauf. Verbindlichk. 10 917 3,736,315 Aubenständde 200,122 1,501,078 Kasse, Wechsel 82.882 3120083 Bankguthaben..550,050 470,932 Wertpapiere 346,152 350,162 Warenvorräte.473,983 3,032,717 Landw. Werte 36645,7390 3391,325 Anſagen J830,134 1478,900 um 157 586 Hlossen, aàus dem wiederum 12,83 Prozent leferung der Rüben in dissem Betriebs- fahr vermieden werden Fonmten. Diese Tatsache dürfte das Gewinnergehnis wesentlich beeinflußt hHaben, da im Vorjahre große Rübenmengen zu uren Preisen mit viel anhaftender Erde ange- liefert wurdlen, außerdem wührend der ganzen Anlielerungszeit eine ungünstige Witterung Schwierig gestaltete. Wenn das alles vernne- dem 180 aber gerade gegen ihre K 1tg e Abr U letze Monat(August) des Berichtsjahres habe dealecgen es um 21¹ Wen Weiza: gsschäftssos iil gbe areche 8e bewegten sich wälhrengd nzen Berichtszeit auf einem recht niedri⸗ and und waren durch eine end dage- ehmägigkeit be⸗ Fabrift elwa 18 Mark. Ber. ert Künng sber Als ishter an Sck ganze Orgauisation mreg 1 richtet, daß sje auch in den te für eine mögliclhiste Steigerung des Brauerei arbei „ Wodureh der sch bei dem freien Wet mal herrscht, ang des Wirtsgewerbes it frebe Uaersded n aet Gestehung ob die Betriebe wene ver holtlen Gerstenpreisen ni Alle die Betriebe, Jeldmarkt, denk- Aes Börsen- Bafkekhtenbzeae, 8 Vérsa mmlun ehrung der Türbel alit die Allgemeine Krlegs- lage naben werce und fand dariu einen neuen An⸗ AB, voller Zuversicht der Weileren Entwicklung nigegenzuseten. Viel besprochen wurde rie- de E 1 B AA⸗ an NEWVOREK ntwe ndez e imcustete. 825 dede +Kt.) Am a fer 217—. unn gute übe Kaſthen keiye Notie- 13. Novom der. 1914. Rogs or :geschaftslos belrennede beah. Jenmehl; hoh. a591: geschäftelos Die get roigepreise verstehen sidh für Lokeware in Rark per Tonne, gie Rehlpreiee in Rark per Voppelzentuer. hieagder rentmar-K d. Die den Weize ginn günstig Die Anfangs sich um c. Auch nach den ersbet kKonnte s ine feste Grundstimmung ipten, zumal das Angebot aus den kreisen recht gering war. Späterhin schlug die Tendenz wieder um und die Baissepartei ging mit umtangreichen Abgaben vor. Da sich auch ven derer Seite umfaugreiche Liquidationen einsteli- gerieten die Preise in eine rückläulige im Verlauf starke Nacher: effektiver e siell bemerkbar miachte, ir merkliche Erholung ein. Die Spekulatiol ten und KNückt Wegting. Schlußstundcke Waren günstige Gerüchite über die Eutwickelung des Exportgeschäfts in Umlauf. Der sehloß in fester Haltung mit e. höheren Nursen. Mais. Am War unbest Weiterhin sich die S uie Frma Armour grögere Posten Die Spekulation seliloß sich d8 42. 175 122 88175 19.25 18.52 * Rafer Wa NeusLorker Warenmarkt. Newrork, 12. Kobbr. Kurs vom 12 11 8 16 [Schmale Western 12.— 1187 mis, Ne, 2 leko 94% 85—[Kaffes Aetreidefracht Blie loke„ 8˙½/ nach Liverpool.— 5— Zucker 451.81 nach Longer 7——[petroleun.45.45 tder Zprozenti- Shte dem Markt guten Rückhalt doch teren Verlaufe vr ling, FTüFCCCCC((Cbbbbb0b000C ͤvVTPPbPPPPbPbPbPGbPFGPGGPPcPcGcGCccGcccccccccccccc———— 8— — tion hat Mmit SOlorti- N bro Doppel⸗ 8 heute runder 8 noß nit 4i1 gegen 319 1 5 Zubuße von Mä. Ermessen des Gru⸗ e Aufnaume einer lit 5 Proz. verzins- der Zubuße en in n Söllen Betrieb liegt it beschränßt Auf die A. en neuen Grubenfelder. (Von Berl. Bur.) s London: In London hat eine 000 MI ern der dortigen Darlehens NKonmiis En s U, tig mit n0 d dem Schatz. 1 von 5 uns Berl. Bur) a tek istpreise (Nichtamtkich.) In des herausgegebenen i 10 Staaten bestin⸗ en über die irtschaftliche wird festgestellt, daß die Geschälts⸗ a8 igend ist. Der 8 eee hebt sieh von Tag zu Teg. die Lebensmittekzufuhr ſst ig ausreichend. Eine nammhaftere Preiser Röhung list nur bei einigen Lebensmitteln, dartuter Brot zu verzeichmen. wegen Festsetzung don i noch nickt abge knli ichen Arbeitslosigbeit n Bielns zu bemerlen. Im Gegenteiſ es herrscht vieffach Arbeitermangel. Ein güusſiges Zeichen für die wirtschaftliche Lage der ärmeren 8 ad, daß von der ie die Gemeindle füt vorbereitete, Bis- ientlinge aus Galizien Wird Gesumdheitsverhältnisse nal. Chotera-Erlcranlem. iAbevölterung bistter über⸗ UAiſtten. unter der nicht vorge gell Sind 8 (Nichkaunt. 8 Londen: 1 hat sick in Eireivge Ol 1 che Finane 72 ö Zuerst hatten sie 5 Aktienbaneen einen Nredit von Gofd zu eröffnen, abel man sich eit Nschlossen, bel eine große Summe Goſes en Pfund Ster⸗ Bie feil schen über Archan⸗ ist. Der Nest ist unterwens — —— 8 Millie Wovon der Gelslt dgekonme: Verantwortliehk: Flir 85 85 Goldenbaum; für Kunst u. Fe J..: Dr. Fr. Goldenbaun; kür Unndd Gerlehtszeitung ler; für deu Haudlelsteil: Dr. Adolf Agtlez für den Iuseratenteil und Gesch Aättliches Frite Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. N. K. K. Direktor: Erust Müller. 8 5 0 * un eerenereee . K, Noyerber 1914. General⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite Unterrieht Sureau 5, 20 ſind die Parterreräume als v od. Wohnung, eytl. Maunägig gebieter Iger Raufnaun Aufgabenüberwaekung vor- und nachmittags, für Schüler aller Rökheren ̃ Schulen durch àRAd. gebiic, Lehrer, monatlich 30 Mk. f 9705 88 Erfolge..von Bank sofort gesucht, 288 2 Angebote mit genauer Augabe, über Tel. 5s280 Intitut Sehwarz M 3, 10. Vorbildung, bisherige Lätigkeit u. Zeug- D 7. 24 Dir. Müller, Dr. phil. Sessler, Staatlich geprüfte Lehrer. 2 B 1 de, zi nisabschriſten unter Nr. 39016 an die ber 1. Ortug. 1014 f. bn. Expedition ds. Bl. erbeten. Näheres H. 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Trockenen Auges hatte Marianne ſich aus Ddem Vaberhaufe vertreiben laſſen dhatte ſie all das Herzbemegende miterlebt, durch das ſie hin⸗ dürchgegangen gewaltſam hatte ſie ihr Herz hart gemacht inmitten des Jubels und Jammers eines ganzen Volkes ſie, die ein⸗ Aige, nach der niemand fragte, der keiner den Scheidegruß nachtwinkte Und nun hier, int fremden Land, von fremder Hald geweckt, dieſer fromme, läuternde Klang, dieſer geöffnete Himmel der Liebeshuld Alles Gute und Weiche in ihrem Herzen er⸗ wachte tief innen, ſtieg empor, in ihre Augen, daß ſie endlich, endlich wieder qudllen, die lang⸗ berſiegten, die erlöſenden Tränen Doch höher ſchwoll nun der fromme Klaug, wwuchs 3¹ furchtbar aufgährendem Orkan grelles Pfeifen kreiſchte hinein, langgezogenes Tremolo der Angſt es war, als wanke die Erde, als klirrten die Fenſterſcheiben und ein dumpfes Dröhnen miſchte ſich in die Töne * ein ſeltſames, ſtoßendes, ſchütterndes röhnen— und wieder brauſte der Sturm der Regiſter ſo gellanbrandend einher, daß er die dollenden Schläge übertönte Nun 8 der Töneſchwall zu brünſtiger Klage— und da Da waren ſie wieder, die dumpfen, ſchüttern⸗ den, ſtampfenden Stöße— Und auf einmal richteten ſich die geſenkten Köpfe der lauſchenden Soldaten hoch empor ſetzt ein Schlag, daß wirklich der Boden bebte, die Scheiben klirrten... und wieder einer, wieder einer Die Soldaten ſprangen in 15 Höhe, zum Jenſter, riſſen die Flügel auf Horch! it einem grelten Meißton lag 555 Spieler aſten und Pedale los, daß ein einziger Ton aan eend nachquikte und ſprang ebenfalls ſum Jenſter jetzt wieder Do fuhr es Morfannen wie ein eiſiger fah⸗ Einfach, gut mübliertes Zimmer auf l. 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Da zogen unten in unabſe hbaren Strömen, ſoweit das Auge die Straße verſolgen konnte, die Kolonnen von Scharen aufgeregt haſtender Bürger, die ebenſalls nach vorn drängten es war, als würde mit jedem Kanonenſchlag, der herüber⸗ dröhnte, das Tempo des Marſches ſchleuniger, atemloſer.. Und drüben, zur Rechten, wo bewaldete Höhen über die Dächer und Eſſen emporſtiegen, wogten weiße Dampfmaſſen em⸗ por in die blaue, laue Sommerluft Im aber gab's auf einmal auf alfet Korridor in allen Stuben, treppauf, treppab, ein 1 und Schreien. Marianne eilte auf den Flur da liefen die Schweſtern wie geſcheuchte Hühner durcheinander, ſuchten nach ihren Reiſetäſchchen, knoteten die Schleifen ihrer Haube feſt..„Es geht los!“ riefen ſie geht los 5 „Ach du mein Himmel— wahrhaftig 21“ „Barmherziger Gott— unn müſſen wir hin⸗ nun kommen wir dran aus 8 Sanitätsſoldaten, Lazarettgehilfen rannten hin und wider: 5 288 „Das ganze Detachement ſoll auf dem Hof antreten!“ „Die freiwillige Kolonne auch?“ „Selbſtver ſtän dlich!“ Mit Entſetzen fühlte Marianne, wie eine ſchlotternde Angſt, ein markdurchſchauernder Froſt in ihr emporſtieg, ihre Kniekehlen lähmte, ihre Gurgel zuſammenſchnürte Da bäumte ſich der Stolz der Soldatentochter. des Edelfräuleins in ihr auf. ſie biß die Zähne in die Unterlippe, ſtraffte alle Muskein au und drängte ſich durch die haſtenden Men⸗ ſchen hindurch, zu dem Stübchen, wo ſie ihre paar Habfeligkeiten abgelegt. Sie ergriff ihr Reiſetäſchchen, den in einen Plaidriemen einge⸗ ſchnallten Mantel und Regenſchirm, warf un⸗ willtürlich einen Blick umher, ob nicht eln Spiegel da hinge— ſand zeinen mußte über ſich ſelßbſt lächeln Nun flog ſie die Stuſen der ſteinernen, hallen⸗ den Treppen hinunter, auf den Hof, wo eben in vpllem Galopp ein Wagen mit den Aerzten ankam. die ſprangen heraus, die Burſchen führten ihre Pferde vor, andre Soldaten zogen die Verbandwagen aus den Remifſen, ſteckten die weißen Fähnchen mit dem roten Kreuz auf die Dächer. Und Marianne trat mit den„Schweſtern in Reih und Glied. Mit zitternden Fin igern halfen die Mädchen einander, die Geufe Binden über die Aexmel zu ſtreifen und mit Sicherheitsradeln zu befeſtigen Und aus der Ferne immerfort die dumpfen Schläge, die zur Eile mahnten, zur Eile VIII. Alfred Hardegen ſprang die Treppe des Spi⸗ tals hinunter, die man ihn vor einer Woche auf einer Krankenbahre hinaufgetragen. Mit wilder Freude fühlte er, daß ſe in Fuß ihn nicht ein mehr ſchmerzte. Es waren ein paar ſchlimme Tage geweſen, die letzten vier ſeit dem Gefecht— hatten doch er und ſeine kranken und berwundeten Kameraden jeden Augenblick fürch⸗ 8 müſſen, daß die Franzoſen die Stadt beſetzen die wehrloſen Soldaten geſangen nehmen wür⸗ den„ geſtern abend war dieſe Furcht beſeitigt... Und ſo aus frohem, angſtbefreitem Herzen hatte er ſich an die Orgel geſetzt, die er frühmorgens, ziellos durch das Krankenhaus umherſtreifend, entdeckt hatte Und nun nun ging's los und dies⸗ mal hatte er ſeine geſunden Knochen wieder, diesmal war er mit dabei Was kun? Sein Regiment war der Himmel mochte wiſſen wo Was da vor ſeinen Au⸗ gen am Tor des Krankenhauſes vorübermar⸗ ſchierte, Neununbdreißiger und Vierundſieb⸗ ziger, das waren Regimenter von einem andern Korps, vom ſiebenten, er erkannte es an den weißen Paſſepoils um die Aermelpatten, die beim gchten Korps fehlten. Einen Hauptmann der Neunundbdreißiger, welcher am Tor einen Augenblick hielt und den lungernden Varwun deten zurief, ſie follten ein pgar Eimer Waſſer für die durſtigen Kamergden herausſetzen, fragte Alfred: „Geſiatten Hevr „Ab e Vierzicher tag hers“ „in Befehl, Herr Hauptmann.“ Warum dem Offizier lang und breit erklären, daß er nicht mitgefochten, als lahmer Vexunglückter droben gelegen? „Na, ihr Schlingels, ihr ſollt ja die Franzoſen ſchon ordentlich an der Naſe herümgefützre haben!“ lachte der Hauptmann„Sp is recht, hierher den Eimer, mein Schinder läßt ſchon die Zunge aus dem Halſe hängen. Alſo was wollen Sie, der Gefreite?“ „Können Herr Hauptmann mir nicht ſagen, wi utein Regiment ſteht?“ „Keine Ahnung doch marten Sie ſechzehnte Diviſion 2 na, das ſiebente Korps ßat die Tele, das achte ommt, ſoviel ich weiß heute nur bis in die Gegend von Fiſchbach, da binten irgendwo, wir ſind heute morgen ſchon durch. Alſo loufen Sie entweber zurück Zu Ihrem Regiment, ader noch beſſer: bleiben Sie ruhig hier, morgen früh kommt es jedenfalls hier durch.“ „Aber da vorne geht doch das Geſecht los geſtatten Herr Hauptmann vielleicht, daß ich dus Gefecht bei Herrn Hauptmanns Kompagnie mitmache?“ Der Hauptmann ſah den fungen Gefreiten mik den leuchtenden Augen in dem ſeinen Ge⸗ 5 an.„Ach, da vorn die Knallereie? — das wird nichts Beſonderes. Die Frau⸗ ſind ſchon in vollem Rückzuge. Unſere Avantgarde beſetzt die Höhen da oben und ſchießt ſich noch in bißchen mit der feindlichen Arrisregarde herum— das iſt alles— das bringen wir auch ohne Ihre freundliche Unter⸗ ſtützung fertig. Alſo bleiben Sie man ruhfg hier und warten auf Ihre Regimentsnummep⸗ Morjen!“ 2 Hauptmann eine Frage: wuhl noch pom Mon⸗ (Foriſetzung folgt.) 8 Seite. Den Heldentod fürs Vaterland starben: Hermann Danzer Fabrikmeister, Unteroffizier der Landwehr im Reserve- Inf.-Regt. No. 40 Friedrich Haas Schmied, Reservist im II. Marine-Inf.-Regt. Karl Maier Arheiter, Reservist im Infanterle-Regt. No. 111. Andreas Wickertsheim 5 Arbeiter, Ersatz- Reservist. Fritz Witte Kaufmann, Einzährig.-Kriessfreiwilliger ini Infaut.“ Regt. No. 75. Wir werden diesen braven und treuen 5 Mitarbeitern stets ein ehrendes Andenken hewahren. Mannheim-Neckarau, 12. November 1914. Nheinische Gammi-& Seillufeid-Fabrik Flitir⸗Verein I. Maunheim. Unſer Mitglied, Herr Auguſt Meythaler 50 Finanzſekretär der als Seutuant d. Reſerve b. Juf.⸗Reg. 172 gam 10. Auguſt in der Schlacht im Ober⸗Elſaß den Heldentod ſtarb, wird Samstag, den 14. Nophr. nachm. 4 Uhr auf dem hieſig. Friedhofe beerdigt. 5 Der Verein wird ſeinem tapferen Kriegs⸗ 1 kameraben ein ehrendes Andenken bewahren. 3 MNe im Musensaale des Rosengartens Dienstag, den 17. Nevember 1914 abends halb 8 Uhr . Musikahische Akademie lles Grossd. Hofthsater-Orehssters. Dirigent: Herr Hofkapellmeister Artur Bodanzky. Solistin: Frau Kammersüngerin Liln Hoffmann⸗ Onsgin erste Altistin der Königliehen Hofoper in Stuttgart. J. F Meudelsschu- Bartheld, Harmonie-Ouver- biire.(Zum ersten Malel 2. Fr. Schubert Lieder Mit Klavlerbegleitung: Die Stadt. Gretchen am Spinnrad. Litanei.— 3. Robert Schumaun Leder mit Klavierbegleltung: In der Fremde. Soldatenbraut. Sonntags am Rhein. Haupt⸗ mammns Weib.— 4. Fr. Schubert, Symphonie-Dur Am Klavier: Herr Leo Körner). Farten von heute ab in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, hier. 98885 eees SsGsssesess 6 J0 Auhardushok Sounfag, den 15, Nov, ahends ½ 8 Uhr welecerholung des Rindder- Schausplels 8 800 gge Neggen 4 Au Uhimmmimunnmunmmunummummmmunmn Kinderschauspiel in 4 Aufzügen. Eintritt 30 pig. Der Reinertrag ist zu Gunsten des„Roten Kreuzes“ und der„Kriegsfürsorge“. SSddee SSsees Katholiſche Gemeinde. Samstag, den 14. November 1914. Jefuitenkirche. 7 Uhr geſt. Seeleuamt für Wenzel Schühmacher und ſeine Ghefrau. Während der Woche findendie Allexfeelen⸗Andachten Bezw. die Audachten für OHeer u. Vaterland jewells abends ½ Uhr ſtatt. Für die ins Feld ziehenden Soldaten iſt ſeder⸗ Zeil Gelegenheit zur hl. Beicht geboten. SSGGGsssssesssee In ſattersal, Sobwotzingerstr. 2 18 8 J Pfalzer einverkauf? (Gur über die Straße) von Pfälzisch. Weinproduzenten Eigenes Wachstum Spe lalität: Pfäzer Weissweln direkt vom Fass, per Liter 83 Pfg., Flaschenweſu, IMter Maikammer⸗ Heiligenberg, per Flasche.80 Mk. kröffnung: Samstag, den 14. November. SOGGSOeesessesese 228 0 Oe8e Seneral⸗Anzeiger: Vadſiſche Neueſte Nachtichten.(Abendblatf) e Wir Mannheim, den 13. November Den Heldentod fürs Vaterland fand in Nordfrankreich unser lieber Kollege Herr Georg Wellenreuther Leutnant d. R. im I. Bad. Leib-Grenadier-Regt. 109. werden seiner allzeit treu gedenken. 1914 Die Beamten der Es starben den Tod füt's Herr Dr. Robert Fried Seamter unserer Niederlsssung Karlsruhe Unterofflzler d. R. im 40. Res.-inf.-NReg, am 14. September bei der Erstürmung des Donon Herr Heinrich Ohler Beamter unserer Niederlessung Landau .eutnant d. R. im 5. Beyer. Res. Inf.-Regiment am 19. August bei Mörchingen Herr Gerhard Ruland Seamter unserer Niederiassung Heidelberg Unterofflzler d. R. im lafanterie-Reg. 2 am 1. Oktober in Nordfrankreich Herr Georg Wellenreuther Vaterland: Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft A. 5 Beamter unserer Hauptniederlassung in Mannhelm Leutnant d. R. im 1. Bad. Leib-Gren.-Reg. No. 109 am 9. November bei Lille Wir werden den Gefallenen allzeit ein treues Andenken bewahren. Mannheim, den 13. November 1914,. 5 Der Vorstand der SüddeutschenDisconto-Gesellschaft.-0. Bruder, Schwiegersehn und Schwager August Meythaler, fnanssetrstit Leutnant der Resgrve Infanterie-Regiment 172 im Alter von 30 Jahren. Pie Beerdigung findet Samstag, den 14. November, Uhr Lon 25 Leichenhalle Mannheim aus statt. Statt jeder besonderen Anzeige. Den Heldentod füxrs Vaterland starb am 10. August mein lieber, treuer Gatte, unser braver Sohn, guter In tiefster Trauer: Johanna Mepthaler Wiwe. geb. Spaar Schmieheim, Mannheim, Käfertal, den 13. Nov. 1914. nach- Schilcer unel Plakste De Tranparente Hans Adelmann, Max-dossfstr. 13. 38972 Kaufhaus⸗Paſſage 385 In dem Durchgang des Rathauſes N 1 (Kauſbauspaſſage) ſind Schaukäſten, e für Photographen. Lithoögraphen, kunſt e⸗ werbliche und ähnliche Ge Jſchäfte zu— Näß Rathaus N Auskunft wird 55 J, Zimmer 180. 1II. Stock erteilt. Maunheim, 9. November 1914. Städt. Hochbanamt: Perrei. 3979 Umpreſſen von Damen⸗Hüte auf neu.— Muſterhüte zum aufprobieren. Hüte werden auf Wunſch garniert. 91974 Dager in Pußzutaten. 83•18 zu vermieten 0 1 20 Sante ſef 28 11 ptt. ſchön möbf. Zimmer z bynt. 6169 paärt., in gutem 5 6, 18 Haufe gut müb⸗ liexrte Zimmer zu v. 46162 1 Tr., ſchünes 0 3, 79 großes Zim., mit Klavier od. Schreiß⸗ tiſch ſof. zu verm. 46424 . 2 Ktühl. Zim. 55.derm. abeen bell. Herrn z u. II., miß 7755 73, 18,/1 Zim., ſap. Eing⸗. 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Annaßme von Geldſpenden erfolgen bei ſümt⸗ lichen hieſtigen Banken und uczeh ſren⸗ Maunheimer Dar eihkaſſe B 2, I, Städtiſche Sparkaſſe A 1, 2/ u. 6/7., Büro des VBerkeheevereins(Rakhaus), Baumſtark& Geieer R 1, 1, Geſchwiſter Nies, Siggengeſch, Jungbuſchſtr.2, Volksküche 1, R 35, 6ſ/9, VBolksküche, chwetzingerſtraße 38, Volksküche III, Alphoruſtraße—, Hauptlager Prinz⸗Wilhelmſtraße 20, Eingang Charlottenſtraße; letztere Stelle nimmt auch Lie esgaben aller Art füär die Truppen in Empfang. 88781 Wir erhielten außer zahlreichen Spenden aller Art nachſtehende weitere Geldſpenden, für die wir herzlich danken Wir haben zur Zeit in 20 eigenen Vereinz⸗ Lazaretten ungefähr 2000 Betten für Verwun dete eingerichtet. Große Summen werden ſtändig aufgewendet zur Beſchaffung von Liebesgaben aller Art an durchreiſende Tru pen, Ner⸗ wundete ſowie an Mannſchaften im Felde. Nez der au jerordentlich großen In anſpruchnahme kön⸗ gein wer unſere Tätigkeit uur daun in gleicher Weiſe ſor ſe en, wenn wir weiterhin von allen Seiten Gaden aller Art und insleſondere Geld⸗ mittel erhalten. Wir itten daher im Intereſfe einſerer im Feide befindlichen Truppen und der zahlreich hier eintreffenden Virwunbeten eingend um weitert insbeſondere an Geid. Schickert, 2. Rate 100 4. Carl Beck, 2. Nate 20, Rufer 990 10, D. Mackh 200 4, Klaſſe Ni der Leſſingſchule ,0 Engenangl 14, Grenadier⸗Regiment 110 Erſatz⸗Bataill, 60,28, Georg Köhler%, Lindenhofſchule Klaſſe 58, Ungenannt 5 4, ausß einer Rechisſache 25%, Albert Rauſcher 25 K, Fam. Ph. Bender 100, Die Kind.. in Feudenhelm 20., Ungen. 204¼,. Oberrealſchule Kl. 261II a 10,25, Curt Karl 2, Perſonal v. Schuß⸗ 7 85 Traub 5, W. Semes 2, Vollmer u. Janſen 20. Dr. M. Friedmann 100 4, Otto Böhringer 1000, Generaldirektor H. O. Beck 5000, Verein deutſch. Oelfabriken 500, Mäbchenklaſſt VIII54, Gebr. Graeff 95%, Ungenaunt 0%, Maxſa Küchlez 20, Amalie Küchlen 20 1425 A. E. für das Vaterl. der gefallenen Krieger 300 Dr. Nauen Sünegend auz einer ageſache 20, Julius Hörſt 18, Uhland⸗ ſchule Knabenklaſſe 1˙8 unnd 11 3,02 4, J. Sicbert z. Piot 10 4, Volksküche? Ungenannt 26 Fräuſein Frauf 3. Spielfaſſe u. Onkel Ferdinand p. Erna u. Hanna Leyi 7, Mollſchule Klaſſe I%, Peſ⸗ lozgiſchule Klaſſe 1 und 2 8%, Sberrealſchuſe Serte 243.4, Klaſſe 6 X 2. Bahnhof Käfertal 7, In⸗ halt einer Krangkaſſe 40, Ungenount 8% Werf meiſter Haas 10 4, Frau Neudeck 5%, Schüler der Schillerſchule 118.½, Ungenaunt 12%, A. Lamerdiz 3, Architekt Wühler 10.4, Sammlung Hauptlehrer Lutz. Billigheim 204, Ungenaunt 2, Taubſtummen⸗ eluß Freundſchaft 10%, Mathias NRuber 3%, Maun⸗ heimer Dumen u. Herren 17,83%, Rode u. Schwalen⸗ berg 2. Rate 500%, Rechtsanwalt Dr. Deutſch 504, Wilhelm Konvad 5%, Gg. Ehrbar 50% Oberzahl meiſter Karl 12. Heinrich Dugeorge 50%, Heinrich Bühm 30, Jof, Strückle 20% Heurg Dipen Hermer Newuovk 150% Ungenanut G. B. 0% bg. Kauffmann 90, Stam. Reiwiser 109 K, Chriſtine Stellexr%, Marig Sommer 5%, Fiitz E. Trau⸗ mann 50.%, Landgerichtsdirektor Dr. Hummel 100% Verband der Stationsvorſteher und Betr.⸗Aſſiſteuten bder Großh. Bad. Staats⸗Eiſenbahuen 500%, Frau Sofie Heiler 5 ½, Architekt Frdr. Ritter 10.%, Volks⸗ ſchulklaſſe IIIs Feudenßeim 3% V. R. K. D. z. ale 14.4, Spende a. Strohverkauf, Platzaufſeher Menges 1, Peter Disdorn 10 ½, Dr. H. Staudinger, Georgine Jypflinger 5 A, Wilh Simon 5, Profeſſo Dr. Geuer 5 4, Joh. Keßler 14, Kath. Wiſſenbach 5, Frau Dr. Euderlein 25 4, Dr. Alfons Breiner 30 ½, Kauinchen⸗ und Geflügelzuchiverein Wallſtadt 70%, Stammtiſch Wilder Mann 6,10, Prokuriſt Karl Müller 10%, Vormuubdſchaft Wilhelmine und Mathilde Hoffmann 100%, Carl Remmele 5 Frdr. Volz 5, Pryfeſſor Küniher 10 4, Carl 20, Ungenannt 10, Paul Voßel 6, Gſchm. 5 32,55, Stadtſammlung a. Bezirk 10 205,07, Hof⸗ rat Prof. Dr. A. Behanhel%, Ungenannt 77 Frau Ladenburg 50%, Sammlung 200 4% Spende aus dem 1. Baterl. Vortrag a. W. Sepiember im Nibelungenſaal 804,31%, Fri. Siebert u. Schleiſchen⸗Erlös 10 K, Ungenannt 5 4, Her 1 1 5 IJngenieur Bernd, S 20 4, G5 3, N. N. 2%, Fyplebrich Schule Klaſſe 6 Nr, 50 F 2 10, Dr. Schwöbel 50 ½, Frl. M. do. 50, Fruu Luiſe Schiffer 5 4, v. Markt 24, Angeſtellte d. Fa. L. Oppenbeimer 10.4, Lilly Zehmaun 6,10, Juge b. wehr 2. Komp. 1 4, Mollſchule Madddenklae 605 15,0, Luiſenſchule Hlaffe 15 25 K. ſpende Klaſſe IIs 350, Oiſelotteſchule Klaſſe X 8,00 4, Gg. Jak. Gund, Seckenheim 64&, Gehr Beu⸗ der, Eisfabrik 125,% 4, Mannheimer Taßeblalt 268,80, Vereinigte Mannheimer Vau⸗ u. Maurer⸗ meiſter 250 4, von Sammelſtelle Lindenhof 8% Hülfte der Wollſammlung Neckarau 401,80 Caſar Feſenmaper Erlös aus Attgold ete. 146,40.4, lir⸗ genannt 55 4, Kark Bogel 50 3, Ungenannt 0 Verkauf von Sodawaſſer 4,0, Ungenannt K. R. 9. .4. Perſpnal bder Volksküche 1: Helfrich 2 4, Reitig 14, Benersdörfer 14, Reiter., Jung e, Al, genſchmiit 1 4, Harrer%, Freund 14 tbinge⸗ 14. Herm. Löb⸗Stern 100 ½, Sammlung Jeuf Maier 10, Guſt. Aulbach, Dipl.⸗Ing F. Klem. merknecht 85 32 f. klaff. Kirchenmuſtk 1 7 25 heim 100, O. B. 4. Waßb enſc dee 1 50 Feudeuheim.21 45 evdyr 1 85 Baumgärtner Wöwe. 34, Salbreiter 7 4 Eliſe Schſiſe 2, Reiumuth.4, Phil. 80 1. 45 ſide(Kalifornleny 200 4, Ungenaunt 250„, Sch. Wohlgelegen 1½. Näßerei 4 5. Firma Eng. u Herbſt 4,0 ½, Frau Eß 24. Kl. 20 10, Sanitätstowune Sa 300 4 burtstagsſammlung zm„dawen 9 5 855 10.4, ger. Prof. Dr. N. Stein 2. Gabe Dlrektor Hahn, 3. Rate 100 4. Bonkdirektor Jut⸗ + 200.4, Perſonal d. Mannhemer Mil e 101 4. Aus der Theatervorſtellung der Ae ſer der M 15 heimer Zeitungsfrauen 55,20% Thereſe, Julte, 925 wig und Eduard Kaufmaun 20.% Kau n 20., d. d. Wollfamukung 20%, Erles a. verkguffem Papier 2,68 ½, Anton Schwind, Walößof 18 1 5 ſonal der Firma Gwg. u. Herm. Herbſt 18%. genannt 50, Dr. med. J. keller, 2, Gabe 30.4, 4 wis Neis 20.% aus einer Weſte 4, Un 5 Dnartierzeitel: Hemmerdinger, Georg Tpat Ripnert, Rippert, Karl Remmele, Maßer Scheffelt, Erlanger. Neter, Lubwig Reis, Mehl, Jud Nickel, Aug. Montigel, Wilh, Lucke, Ferd. Pähge, Marie Noth, Jul. Gehrig, 1 5 5 ene 0 ecker, v. Neuenſtein, Augnſta An Y 7, 24, Dieterle, K 4, 15, Blum H 7, 17, n 1. 8, 4, Burger, Merrfelögrabe 8, Ungenaunk, g. Bfründner, H 5, Einquartierung wird wieder angenommen. Zivile Preiſe. Speiſewirtſchaft Seckenheimerſtr. 28. —— —