1 — 5 Wennentent: 20 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch poſt inkl. Poſtaufſchlag Uk. 8. pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 555 Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Spor Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Mannheim und Amgebung rt⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Unterhaltungsblatt; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Kidreſſe: „General⸗Anzeiger Nannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 34 Redaktion. 357 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Ateratur und Wiſſenſchaft; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaßt; ———— Nr. 346. Rumänien und Bulgarien am Scheidewege. dk. Wien, 12. November. Die Folgen der Ausdehnung des Kriegs⸗ theaters auf dem Südoſten dürften erſt in den nächſten Wochen fühlbar werden. Offenbar liegt es in dem Plane Rußlands, nach wie vor ſeitte ganze Kraft auf dem polniſch⸗galiziſchen Kriegsſchauplatze zuſammenzuhalten, und den türkiſchen Truppen im Kaukaſus vorläufig nur die noch dort befindlichen menigen Diviſionen und aus unmittelbarer Nähe zuſammenge⸗ raffte Truppen entgegenzuſtellen. Es darf da⸗ hei jedoch nicht überſehen werden, daß es eines der Ziele der türkiſchen Kriegsleitung iſt, die tuſſiſche Flott e im Schwarzen Meere zu vernichte Gelingt das, daun wäre der Weg 1575 125 raſche Be⸗ förderung größerer türkiſchen Truppenmaſſen an die ruſſiſche Nordküſte des Schwarzen Meeres frei. Rußland hätte mit dem Auftreten einer tktürkiſchen Armee im Süden Rußlands zurechnen und müßte dann naturgemäß erhebliche Streitkräfte nach dem Süden abſenden, die ſeinen bereits im Felde ſtehenden Armeen entzogen werden müßten. Weit wichtiger noch als dieſe Möglichkeit dürfte indeſſen für die weitere Entwicklung der Exeigniſſe die Aenderung ſein, die durch das Eingreifen der Türkei einerſeits und die bexeits ſichtbar werdende Ermakttung Serbiens andererſeits in der Geſamtlage guf der Balbamhalbinſel eingetreten iſt Durch 5 die Einbeziehung des Opients in den Krieg iſt auch die Lage der Neutralen auf der Balkan⸗ halbinſel inſoferne ſchwieriger geworden, als ſie nunmehr viel unmittelbarer als bisher unter den natürlichen Folgen des Krieges lei⸗ den und deshalb den Wunſch hegen müſſen, ihn haldigſt beendet zu ſehen. Daß ein Anſchluß an Rußland und Serbien hiezu nicht richtige Weg wäre, leuchtet ein. Ein Bündnis mit Serbien, das bereits am Ende ſeiner Kräfte angelangt iſt, könnte den Krieg nicht abkürzen ſondern nur verlängern, aber auch die Intereſſen der neutralen Balkan⸗ ſtaaten weiſen nicht in dieſe R dichtung. Die ſerbiſche Regierung hat zwar, ich erfahre, der bulgariſchen mitteilen laſſen, daß Serbien Nach Beendigung des Krieges ſeine„moraliſche Unter⸗ ſüitzung Bulgarien angedeihen laſſen werde“, um ihm einen erheblichen Gebietszuwachs aus Aeliſcham Beſitze zu verſchaffen, allein, ganz ab⸗ geſehen von der Unverläßlichkeit ſerbiſcher Ber⸗ ſicherungen dürfte man in Sofig kaum davon Aberzeugt ſein, daß Serblen nach dem Kriege Uberhaupt in der Lage ſein werde, jemanden zu Amterſtützen. Sowohl Rumäniens als auch Der Bulgariens Bedürfniſſe können nur im Falle eines Sieges der beiden Kaiſermächte und der Tür⸗ kei befriedigt werden und ein 155 Würze in dieſer Beziehung umſo eher eintreten, ſe keſcher ſich dieſe Staaten eutſchlie Aaprüche darch ihren offenen Anſchſ 51 811 Aeiar 1155 0 das Deutſche Reich zu Der Entſchluß Bulgariens und Rumäniens, ſich in dieſem Kriege neutral zu verhalten, war gewiß weiſe; allein ſchon damals, als dieſe Be ſchlüſſe gefaßt wurden, vernahm man in den beiden Ländern Stimmen, daß die Neutralität nur bis zu einem gewiſſen Punkte ohne Schädi⸗ gung der eigenen Lebensbedingungen aufrecht erhalten werden könne. Heute ſind Bulgarien und Rumänien ringsum von kriegführenden Staaten umgeben und damit iſt der Zeitpunkt gekommen, wo ſie erwägen müſſen, ob ihnen die weitere Beohachtung der Neutralität die Ge⸗ währ für die Befriedigung ihrer wirtſchaftlichen und politiſchen Intereſſen gibt. * Die Stimmung in Rumänien. Wie ſich Rumänien entſcheiden wird, wiſſen wir zur Stunde noch nicht. Gewiß iſt aber, daß ſtarke und einflußreiche Kräfte in Rumänien heute auf Anſchluß an den neuen Dreibund drängen. So führt, wie die Wiener Reichspoſt aus Bukareſt meldet, das Organ der rumäniſchen Konſervativen„Poli⸗ tika“ in einem Artilel aus, das letzte Maniſeſt des Zaren beweiſe, daß Rußland nicht, wie in den früheren Kriegen mit der Türkei, für die Freiheit des bedrängten Volkes zu kämpfen vor⸗ gibt, ſondern es ſagt klipp und klar, daß es ſich die Smal um die Dardanellen elt: Jetzt iſt ha n für 9 gekommen, dieſe Frag⸗ ültig blind„wenn aß wir 5 nn zun ä oO m me glauben, anſtantinopel Peters des 8 darum Ddenn ihe daß R. ußle niemand Daſan tent 5 rben, ſen wir für unſere 938, „durch 8 und der 1 ng ſe Wien anderes Kriegsereign ſe wina eine Rußla in der beye ing der Ausdruck Au 0 ge zuin 196 Leiſ ſähigkeit tuſſiſchen Flotte im 7 Meey ſtimmt in Bukareſt nicht zu⸗ 5 Jedenfalls iſt man if 11 7 e 5 7 Neigune 1 Büg WopBz. Wien, 12. Nov.(Nichtamtlich.) Das„Deutſche Volksblatt“ meldet aus Buka⸗ Das Gerücht, daß 9 ud von Ru⸗ den Durchzug ruſſiſcher Truppen durch Rumänien verlaugt habe, wird von hieſigen unterrichteten Stellen beſtritten. Sollte die Petersburger Regierung eine ſolche Forderung ſtellen oder Rumänien irgend welche andere Maßnahmen zumuten, die gleichbedeutend mit dem Aufgeben der Neutralität uüren, daun würde dadurch eine durchaus mänien eue ſein und üene Entſchließungen Lage geſchaffen der rumfniſchen Re gierung würden notmendig werden. 814. „14. November 1 12 Bulgarien widerſtrebt einem Büt: nonis mit Serbien. TB. Sofia, 14. Nov.(Nichtamtlich.) er ſeit d drei Tagen hier weilende frühere, ſer⸗ biſche Miniſter Martinowitſch bemüht ſich vergeblich, in den hieſigen politiſchen Kreiſen die Grundlage für eine bulga⸗ riſch ſerbiſche Annäher ung zu ſchaffen. Die bulgariſchen politiſchen Kreiſe verhalten ſich vollkommen ableh⸗ nen d. Die amtlichen Kreiſe ignorieren Mar⸗ tinowitſch. Der ruſſophile„Mir“ ſagt, wenn Marinowitſch heute von Verpflichtungen Bul⸗ gariens ſprerhe, ſo ſei jede Verſtändigung illu⸗ ſoriſch, denn Bulgarien habe im Kreiſe des Balkaubundes gegen die Türkei ſeine Pflichten gegenüber dem Slaventum erfüllt und habe dafür ſchlechten Dank geerntet. * WITB. Wien, 13. Non.(Nichtamtlich.) Die von ihrer Verwundung wieder hergeſtellten Brüder Bux! n ſind neuerdings zu längerem Aufenthalt in Sofia ee Der geilige Hrieg. Lebhafte Freude Sie Rriegserklärung in Nonſtantinepel. JBerlin, 14. Nop.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtautinopel wird gemeldet: Die Veröffentlichung der Kriegserklärung in den Abendblättern, iſt uvun allen Bepölkerungs⸗ ſchichten mitlehhafter Freude aufge⸗ nommen worden. Eine ganze und Schiffe mären heflaggt. Die Nachricht über die Er⸗ folge der türkiſchen Armee an der kaukaſiſchen Grenze erregten große Freude bei der Beyülke⸗ rung und der öſterreichiſch und reichsdeutſchen Kolonie. In amtlichen Kreiſen wird erklärt, die Armee wird beweiſen, daß ſie ein wertpoller Bundesgenoſſe der Zentralmüchte ſei. Der litärkammandant vun Smyrmna veröf⸗ Anzahl feutlicht einen Aufruf, in dem es heißt: Die Militärbehörde hätte alle Mäßuahmen zur Verteidigung von Smyrna zu Waſſer und zu Lande getrufſen und würde bis zum Ende in der Verteidigung der Stadt verharren. Der Scheich Ul Islam hat den Mo⸗ hammedanern nerboten in den Armeen Englands, Frankreichs und! zu dienen. N ußlands üher P zerſien eingegangenen Nachrich⸗ Emir von Afghaniſtan ent⸗ den Krieg gemeinſam mit an führen. Trotz aller len iſt der 2 oſſen, gilt die 9 rie 8 e r klärung des Emirs an beide 418 bevorſtehend. WTB. Konſtantinopel, 13. Nov.(Nicht⸗ der Eine Demonſtration begann heute in lm zur Erinnerung ö Beſuch im Jahre 1898 geſtifteten kbeumnen vor der Sulkan Al me d. Krieg Stambul dem mit der und der Flagge geſch kt unnen, au ner ſtanden. Die war (Mittagsblatt.) eltkrieg. Sie forderten zum Heiligen Krieg gemeinſarn mit den Freunden und Verbündeten des Islam, nämlich mit Deutſchland u. Oeſterreich⸗Ungarn auf, deren Waffentaten die Begeiſterung der ganzen iſlamitiſchen Welt erregen. Nach mehreren anderen Rednern zog ein rieſiger Zug durch die mit Flaggen geſchmückten Straßen nach Pera und veranſtaltete vor der öſterreich⸗ iſchen und der deutſchen Botſchaft große Kund⸗ gebungen. * Die Kämpfe an der ruſſiſch⸗ türkiſchen Grenze. Ein ganzes ruſſiſches Armeekorps geſchlagen, WTB. Konſtantinopel, 14. Noy. (Nichtamtlich.) Die„Agence Ottomane“ ver⸗ öffentlicht folgende Mitteilung des Haupt⸗ quartiers über die Vorgänge an der Oſtgrenze, über welche aus ſtrategiſchen Gründen noch micht herichtet werden konnte, Die Ruſſen ſuchten an der Landesgrenze den überraſchenden Angriff zut widerholen, den ſie gegen unſere FFlotte verſucht hätten. Ohne Kriegserklärung über⸗ ſchritten ſie am 1. Nopember in fünf Kolonnen die kaukaſiſche Grenze. Es ſteht außer Zweifel, daß die Durchführung einer ſolchen Bemegung nur nach langen Vorbe⸗ reitungen erfolgen konnte. Trotz dieſer Vorbereitungen und dieſes Angriffes des Fein⸗ des führten unſere Grenztruppen die ihnen er⸗ teilten Beſehle mit viel Tapferkeit und Geſchick⸗ lichkeit durch. Zunächſt zogen ſie ſich, indem ſie dem Feinde ſtarke Schläge verſetzten, kangſam zurück. Wir fügten den Ruſſen zahlreiche Verluſte bei und ſetzten durch dieſen Zeitgewinn unſere Nachſchürbe in den Stand, die notwendige Stellungen ein⸗ zunehmen. Angeſichts des heſtändigen Wider⸗ ſtandes unſerer Vortruppeſt konnte der Feind, der alle ſeine Kräfte anwendete, erſt vier Tage nach Ueberſchreiten der Grenze in die Giegend bon bachie und Köprikoei gelangen. Ein Angpiff der Koſaken gegen Köprikvei wurde durch eine unſerer Diviſtonen zurückgeſchſagen. Am Z. und 6. Nopember ſtellte der Feind ſeine Bewegungen ein und begann Verſchanzungen zu errichten. Unſere inzwiſchen in Zwiſchen⸗ räumen eingetroffenen Truppen hielten den Vor⸗ marſch des Feindes auf. Unſere Infant terie tea die notwendigen Vorbereitungen zum Sturm⸗ angriff. Am 7. November gingen unſere Truppen zur Offenſive über. Der Feind leiſtete in den ſtarken Stellungen, welche er in Weſten von Köprikoei errichtet hatte, Widerſtand Ant 8. November wurde unſere Offen⸗ ſive tgeſetzt. Am Nachmittag dran⸗ nſere tapferen Truppen weiter riſckwärts gen in die Verſchanzungen des Fzendes ein und beſetzten ſeine Stellungen, welche von 4 fanterie⸗Regimentern, einem Arkillerfereg jnent und einer Kavaller riediviſion verteidigt worden waren. Der Foind ſich zu⸗ rück und beſetztoe eine an ng in 1 der von Köprikoei, 17. ggannen. Und Korps in einer feindliche Froſt er von 15 Kilomete en bis zum Ge fiſche ſtreckte ſich ge Seneral⸗Auzeiger Samstag, den 14. November 1914,. über war Alle feindliche Ein g 368 zenommen. meeklorps die Unermüd 910 70 9 udlichen Zzweifel, daß die ſchn kräfte, die vor Tortum ten haben, gleichfa Ungeachtet der fünftägigen Kämpfe und des gebirgigen Terrains rer Truppen a More Deſerteure, deren Zahl noch nicht geſchätzt 2 werden kann, beweiſt, wie erſchüttertdeie Moral des Feindes iſt. Die Türken marſchieren auf Batum. WTB. Konſtantinopel, 14. Nopbr. (Richtamtlich.) Amtliche Berichte des großen Hauptquartiers beſagen: In der vergangenen Nacht haben unſere Truppen nach einem überraſchenden Angriff alle ruſſi⸗ ſchen Blockhäuſer an der Grenze des Vila⸗ jets Trapezunt genommen und ſind 3Z Stun⸗ den in das Innere von Ruß land in der Richtung auf Batumeingedrungen und haben die ruſfiſche Kaſerne von Kurdoghlu eingenommen. * Die ruſſiſche und türkiſche * 2— Flotte im Schwarzen Meer. Die Flotten beider kriegführenden Staaten beſtehen faſt durchweg aus älteren Schiffen. Die 3 neuen im Bau befindlichen ruſſiſchen Linien⸗ ſchiſſe von 22 800 Tonnen liegen ſeit drei Jahren auf Stapel und ſollen erſt 1916 fertig werden, die neuen türkiſchen dagegen ſind fertig, aber vom Bauherrn, England, ſchon im tiefſten Frie⸗ den beſchlagnahmt u. der engliſchen Flotte einver⸗ leibt worden. Da dieſe Schiffe aus den Erträg⸗ niſſen nationaler Sammlungen gebaut worden ſind, hat ihre Beſchlagnahme die Türken auf das ärgſte verſtimmt und gegen England einge⸗ nommen. Rußland verfügt über 7 Linienſchiffe im Alter von 8 bis 27 Jahren, die etwa 16 Knoten lauſen. Dieſen ſtehen 3 türkiſche von Ungefähr gleichem Werte gegenüber. Zwei hie⸗ von ſind die ehemaligen deutſchen Linienſchiffe „Kurfürſt Friedrich Wilhelm“ und„Weißen⸗ burg“, die zweifelsohne trotz ihrer 23 Jahre den Kampf mit den Ruſſen aufnehmen können. An Kreuzern hat Rußland nur 2 beſſere, die 28 Knoten laufen, aber nur mit 15⸗Zentimeter Geſchützen beſtückt ſind. Daneben beſaß Ruß⸗ land noch 4 ungeſchützte Kreuzer, von denen be⸗ veits 2 vernichtet ſind. Dagegen verfügt es über 20 Torpedobootszerſtörer, 17 Torpedoboote und 9Unterſeeboote. Genaue Angaben über alle ruſſi⸗ ſchen und türkiſchen Schiffe ſtehen in Weyers⸗ Taſchenbuch der Kriegsflotten. Durch die ſich ſtändig wiederholenden Meutereien auf der ruſſi⸗ ſchen Flotte iſt ihr nur ein ſehr beſcheidener Ge⸗ fechtswert beizumeſſen und die erſten Gefechte bewieſen, daß ſeitdem die Türkei„Goeben“ und „Breslau“ in die türkiſche Flotte eingereiht hat, ſofort in die ganze Flotte ein neuer Geiſt ein⸗ zog. Während im Balkankrieg die türkiſchei Schiffe nur ganz ſelten den Bosporus verließen und mit der griechiſchen Flotte einige Schüſſe CCC( TTTTT 1 chnit dem nd es iſt 9 1 Rußlar An ymgelegt und di etroleum f 10 5ios 9 Gdte * Das Bombardement von Armentieres. (Nichtamtlich.) e Deut WIB Paris Der„Matin“ meldet aus St. Omer: 13. Nov. ſchen bombardierenſeitvierzehn Tagen Armentières ſyſtematiſch. Die Stadt hat bereits ſchweren Schaden erlitten. Die Einwohner haben den Ort geräumt, meh rere von ihnen wurden bereits ein Opfer des Bombardements. Baldiger Rückzug der Verbündeten. Berlin, 14. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Die franzöſiſchen Blätter bereiten das Publikum auf den bal⸗ digen Rückzug der Verbündeten bei dem ſchon halb zerſtörten, immer noch dem deutſchen Feuer ausgeſetzten Armentisres vor. Ein Sonderbericht fügt hinzu: Ueberall, wu es über Armentières und Mpern die Eug⸗ länder zu vernichten gilt. zeigen die Deutſchen eine wahre Erbitterung. Das Jiel der Deutſchen. JBerlin, 14. Nap.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Dem„Giornale 'Italia“ drahtet der Pariſer Korreſpon⸗ dent: Dort herſche die Anſicht, daß der Verlauf der Kämpfe in Flandern beweiſe, daß die Deutſchen alle Kräfte gegen den Norden kon⸗ zentrieren, um Calais in ihre Gewalt zu bringen, welches als Brückenkopf für den Angriff auf Englaud dienen ſoll. London ſei jetzt das Hauptziel der Deutſchen. Vor Jahresende würden ſie noch eine entſcheidende Aktion gegen England unternehmen. Ihr aber müſſe eine große Seeſchlacht voraus⸗ gehen, welche bald unvermeidlich ſei. Die Sachverſtändigen glauben, daß Deutſch⸗ land eine ſolche Aktion, wenn ſie ſich auf Ca⸗ lais ſtützen könnten, erfolgreich durchführen könuten. Es iſt nicht gerade ſehr liebenswürdig von den Pariſern, daß ſie die tſchen ſo auf England und London hinlenken und noch gar durch„Sachverſtändige“ ermuntern laſſen. Sollten ſie gar beabſichtigen, durch dieſe Ab⸗ lenkung auf London ſichſelbſt Ruhe vor den Deutſchen zu ſchaffen? Das wäre nicht Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aiüttaablatt) aber pber⸗ ſolgt. i 8 51 Daf von Weſten zu übe 118 Suder rſchreite Verbünde Kaual von Nieuport bal⸗ Poſitionen im überfluteten geh haben ſcheint. Wenigſtens jt, daß der Angriff zur oi geführt hat, das auf ⸗Mpern und nur noch 3½ Kilometer von Mpern entfernt zu ſuchen iſt. Demnach iſt bier die deutſche Offenſive von Zandvoorde, Hollebeke und Meſſines auf Mpern vorgetragen worden. Gekämpft wird hier in welligem, von N 15 durchſchnittenem u. mit Gehölz denem Gelände. Lloi jorſpringend ſchon weſtlich des liegt nach Weſten Kanals. Ypern ſelbſt ſteht in ſchwerem Artillerte⸗ meldet 1 Erkämpfung von St.( der S Armentisres Straße St =b. 2 feuer. Haben die Verbündeten überhaupt noch Truppen bei ngemarck und Pasſchendale ſte⸗ hen, ſo ſind dieſe jetzt in Gefahr, abge⸗ ſchnitten zu werdenu. Sie ſtehen ſeden⸗ ſalls ſchon ſehr in der Luft und es iſt zwei⸗ felhaft, ob ſie ſich noch auf Ypern zu bückziehen können, um das jetzt die Entſcheidung tobt. Nördlich von Armentisres ſuchen die Englän⸗ der die kleinen Erderhebungen zu halten, die notz ihrer geringen Höhe das Lystal beherr⸗ ſchen. Auch hier ſcheint der deutſche Angriff, wenn auch nur langſam, vorwärts zu kommen, denn die franzöſiſche Meldung begnügt ſich da⸗ mit, vom Abhalten des Feindes durch die briti⸗ ſchen Truppen zu ſprechen. Auch ſüdlich der Lys am Kanal von La Baſſée u. vor Bethune arbei⸗ ten ſich die Deutſchen weiter vor. Die all⸗ gemeine Lage zwiſchen Nienuport und Böthune weiſt auf verſtärkte Bedrängung der Verbündeten hin. Unſicher ſind die Verhältniſſe bei Lens und wir auch hier auf eine nt nach Weſt en ſchließen en geſtern eine merkliche Arras, doch glauber Verſchiebung der Fro zut müſſen, alſo gege Verſchiebung der Lage. An der Aisne greift die franzöſiſche Meldung heute auf ihre Fortſchritte ſüdlich von Soiſſons und weſtlich von Vailly zurück. Gemeint iſt wohl Plateau von Vregny, von dem ſchon früher Rede ſpar. Größere Bedeutung haben die Kämpfe in den Argonnen, deren Weſtfront bei Vienne⸗le⸗Chateau Angriffe behaupten. Weſten die Deutſchen gegen Sobald die Argonnen im von Verdun in ſicherem Beſitz der ſchen ſind, wird die Maasfeſtung den Ar⸗ rieangriff über ſich ergehen laſſen Es vinnt den Anſchein, als wären ßze der Franzoſen auf der Nord⸗ Neue ſcher Batterien zu ſtören. Hier iſt ein vitgler Punkt es den Deutſchen, den Argon⸗ 16 indig aufzulöſen durchhauen cht ſagen), ſo geriete Verdun in ingekrei werden. Die Maasſtel⸗ dlich von Verdun würde flar der D N nur noch ei e der Zeit. werden alſo die Franzoſen ſuch das Aeußerſte tun, um die Lage wieder herzuſtellen, denn ihre Heeresleitung hat bishe ſtets raſch und klug zu parieren verſtanden. Es fragt ſich nur, ob ihre Reſerven an Menſchen und Material noch ausreichen. Das läßt ſſch nicht beurteilen. aAls Verbün Front ra 1 von deutſcher Seite an, ſuchen auch durch Di⸗ verſionen an wenigen weſentlichen Punkten En⸗ laſtung zu ſchaffen, ſind aber mehr und mehr da⸗ rauf angewieſen, ſich nach den deutſchen Impul⸗ ſen zu richten, die trotz einiger keilweiſer Rüic veſ 1075 unverrückt beibe⸗ Grundplane entſpringen, eeine durchgreifende Gegenoffenſite ſpy iſt ſie jetzt zu erwarten. Wo ie erfo önnte auf der Front von Belfort is Nieuport, hänge von den Verhältniſſen ay und ker der Front ab. Aes 71855 hin Die Abrechunng nit Eugland Die„Emden“. WTB. Leipzig, 13. Nog.(Nichtautlich Zwiſchen der Vorſitzenden des Flottenbun⸗ des deutſcher Frauen und dem Staats ſekretüär v. Tirpitz ſand anläßlich des Ver⸗ uſtes der„Emden“ folgender Depeſchen⸗ luſtes wechſel ſtatt: Ew. Exzellenz beehrt ſich der Flottenbund Deutſcher Frauen zu dem tiefſchmerzlichen Verluſte des ruhmreichen Kreuzers„Emden ſeine herzliche Teilnahme auszuſprechen. Dos ganze deutſche Volk wird mit uns trauern. Marie Peters, Bundesvorſitzend, Dem Flottenbunde deutſcher Frawen ſage ich für den Ausdruck der Teilnahme an den Verluſte des Kreuzers„Emden“ aufrichlioſten Dank. Als Troſt kann das Bewußtſein gel⸗ ten, daß das Schiff ſeine Pflicht in herbor rogender Weiſe erfüllt und ein glänzendes Vorbild deutſchen Wagemuts und deulſchel Aſtsdauer für alle Zeiten gegeben hat. Großadmiral v. Tirpitz. WPB. London, 13. Nob.(Nichtamtlich Morning Poſt meldet aus Sidney: Das auſtea⸗ liſche Marineamt erhielt folgende Nachricht bon den Cocos-Inſeln: Die„Emden“ kraf wit be⸗ waffneten Barkaſſen ein, die zwei Booie ſchlepp; ten und 40 Mann, drei Offiziere und vier Maxims landeten. Nach der Zerſtötung des funkentelegraphiſchen Inſtrumente und Maſch nen außer dem Kondenſator und dem Refrige rator fuhren die Mannſchaften nach dem Schiſſe ab. Inzwiſchen wurde die„Sidney an Horizont geſichtet. Die„Emden“ ach ſofort in See und ließ die Landungsabteifunng in den Booten zurück. Die„Emden“ eröffneie daß Feuer, ſie ſchoß anfangs ſehr gut, verlor deel Schornſteine und fing binnen einer Stunde Feuer am Heck. Drei Mann der„Sidneh wurden getötet und 15 verwundel. Die Emden liegt jetzt auf dem Strand nördlich von Keeling und iſt verbrannt. Der Kapitän der„Sione) ſagt, daß ſich nur dreißig Mann auf der den“ befinden. Die„Sidney“ fuhr nbtd⸗ von Keeling, um den Verwundeten der mden“ zu helfen, die dort geſtrandet warn aber ſpäter nach den Cocos-Inſeln zurückkehrten, Man erfährt weiter, daß die Antdeſenheit de ͤͤ y hans Thoma über Krieg und Kunſtwerke. In der„Leipziger Illuſtrierten Zeitung“ er⸗ zählt der große Karlsruher Künſtler Hans Fhoma eine Fabel, wie in einem ſchweren Kampfe der eine der Gegner mit grobem Schwert⸗ hiebe dem Feinde den kunſtvoll gearbeiteten Golsdſchild zerhaut, mit dem ſich dieſer deckte. Danun fährt er fort: Dieſe alte Geſchichte ſcheint ſich bei vielen Kämpfen zu wiederholen, und ſie iſt mir einge⸗ fallen, als ich das Schickſal von Löwen u. Reims erfuhr.— Hart und urkräftig iſt aber der heutige Kampf, deun es handelt ſich um das Leben Deutſchlands, um d Leben eines Volkes: wenig hat daulehen die Zerſtörung von Kunſt⸗ Werken zu bedeuten, wenn ſie den notwendigen Streichen des Kampfes zum Opfer fallen. Auch wir Deutſchen weinen der zerſtörten Kunſt eine Dräne nach, und wir ſchützen ſie, wo wir können; wir haben auch die Hoffnung, daß ein geſundes, heiles Volt immer wieder neue Kunſtwerke her⸗ Uorbringt, die ſeiner Eigenart entſprechen. Heute handelt es ſich um das Leben, um den Be⸗ ſtand unſeres Volkes. Vor dieſer harten Tatſache muß alle kunſtliebende Weichheit verſtummen. Uun ſu inniger wird ſie ſich in der Zukunft wie⸗ dor äußern können. ven Landsleute müſſen als Wehrmän uns aufgezwungenen Krieg von Heimat, Frau und Kind hinweg, ſie müſſen alles verlaſſen, wo ran ihre Liebe, ihr weiches Gemütsleben hängt; ſie mußten ihr friedliches Herz mit Eiſen um panzern, ſonſt hätten ſie den Schmerz nicht über⸗ wunden. Wie kann man da ein großes Jammer⸗ um zerſtörte Kunſtwerke ben doch der Krieg Hunderttauſende perſönlich auf⸗ mit geſchrei grauſamer Die Brandenburger an der Aisne. ren auf den wird dem folgender von einem Te Seit dem 11. September ſtehen an der Aisne und von Verdun bis Lille die deutſchen und franzöſiſch⸗engliſchen Heere einander gegenüber i Frontausdehnung von über 100 Kilo⸗ gal gen, in offenſivem Auprall und in hinhaltender Verteidigung wird hier ge⸗ kämpft von Maſſen und Kräften, wie die Welt in gleicher Größe und Gewaltigkeit ſie noch nicht geſehen. Alle Mittel moderner Waffen⸗ wirkung u. Technik finden Anwendung, ſchwere ikel geſchildert, der hiner zugeht: 4 1 Unſere ſo friedlich bra⸗ beſonders unſere ſo vielſeitig ausge⸗ Pioniere. Flugzeuge beider Parteien durchfurchen die Luft, umlauert und bekämpft wieder von abwehrenden Geſchützen. Durch Drahtleilung ſind einzelnuen Teile der Rie⸗ ſenfront und die verſchiedenen Kommandobehör⸗ it einander verbunden. Die Infanterie Stellungen und Schützengräben derart 1d zweckmäßig ausgebaut, daß einſt ein nicht großaxtiger angelegt geweſen ſein Hin und her wogt dauernd der Kampf, abwehrend, dort jäh zupackend, bald vor⸗ ig vorführend, bald kühn vorſtoßend 5s liegt auf der Hand, daß nicht alle Teile des deutſchen Rieſenheeres immer gleichmäßig und unentwegt vorſchreiten können. Unſer branden⸗ i lrmeekorps, in dieſem Feldzuge aufe auf ma Schlacht⸗ und Ge⸗ Marſchſtrapazen und bisher in erſter Linie u. in be⸗ 8 zie Aufgabe gehabt, hinzuhalten und den Geguer zu feſſlen. In innigem Zuſam⸗ menwirken von Infanterie und Artillerie, in ſtetem Wechſel zwiſchen Angriff und Verteidi⸗ gung, ſteis auf der Wacht und ſtets bereit zum Vorſtoß, ſo löſen die Brandenburger nun ſchon ſeit Wochen ihre ſchwierige, faſt möchte ich ſagen, entſagungsvolle Aufgabe. Aber über allem, über Gefahren und Strapa⸗ zen, über Tod und Entbehrung webt und lebt 6 1 1 Nritt Witte⸗ märkiſcher Sinn für Gemütlichkeit und köſtlicher Humor, Die Schützengräben und Deckungen —————— enneee e. 83nͤ angelegt. Mit Schlafränmen für die Mann⸗ ſchaften, mit kleinen Kochräumen und beguemen durch Stroh und Decken faſt behaglich eingeric⸗ teten Beobachtungsſtänden. Durch eingeſteche Zweige und Bäume, durch Schichten von Praß, ſtroh und allerhand Grünem werden die dhe ſchützſtellungen der Einſicht der Flieger von ohen herab entzogen. Nirgends fehlen witzige ſchriften.„Zum luſtigen Höhlenbewohner 171 au einer Deckung,„hier wohnt der Urmen au der andern. Sauber aufgeſchichtet ſten engliſche und franzöſiſche Blindgänger an Eingängen, ein drohendes memento mori 70 letzt in ihrer Unſchädlichkeit. An einer 4 deckung iſt ein Zettel angeheftet mit der Swpeiſer folge, die mit der Anmerkung ſchließt: Grünes Kompott wird zu jeder Mahlzeit von den& ländern geliefert, womit die großen 15 Lyddit⸗Geſchoſſe gemeint ſind. Tief hat ſich Tel in die wärmende Erde eingegraben; zum 10 ſind auch in geſchickter Weiſe die hier infolge 15 Sandſteingewinnung zahlreich vorhandenen Hinz ſen mitbenutzt. Die Stellungen der Protzen uu Feldklichen, ſoweit ſie nicht einen Schuppen one wenigſtens eine Mauer zum Schutze 15 haben, gleichen Indianerdörfern aus Lederſtrumpf, Prachtausgabe. Durch geſ d letes Preßſtroh, durch Bäume und Bohlen 15 richlige kleine Niederlaſfungen enkſtanden, l Mannſchaften hauſen in Erd⸗ und Bretter 15 ten; mit alfpreußiſchem Ordunnasſin Gründlichkeit iſt Sattel⸗ und Geſchirrzeng gebaut und ausgerichtet. Wie in tieſem Irt 63 werden hier Pferde geputzt und beſchlagen wird gekocht und gebraten und in dieſem 1855 ſind nicht nur ſachgemäß, ſondern faſt kunſtvoll entwickeln ſich Talente, von denen man — Somstag, den 14. Nopember 1914. Grneral⸗Auzeiger- Badiſche Neueſte Nachrichten. 3. Seite. 124„ N 61 r Reichstags⸗Erſatzwahl in? 46 5 8 0 Zur Reichstags⸗Erſatzwahl in Mannheim. Am 17. November findet im 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſe Maunheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen eine Erſatzwahl ſtatt. 5 eeiete Neg er iſgti her Nationallthergleu Nartei ſſe fepſerj en 47 11 il . Die Organiſation der Nationalliberalen Partei hat beſchloſſen, hierbei Meitte Wah ler uh. altung zu üben. 15 Wir bitten alle Geſinnungsgenoſſen, dies zu 1 N* D Der 9 Vahlkrei eis⸗ hen Die Urzen— rifſen 7 „TDi⸗„Emden“ durch Funken een on Beamten ruhe“ aufgebracht waren.* f 0 werde! g, ſolangeſ in ſeiner gegenwärtigenAusbreitung zu unter⸗ Ent⸗ ber Eaſtern Cable Co auf den Cocos-Inſeln Im wenen 440 M organiſiert war. Wir drücken, eine Niederwerfung erſt dann erfolgen 915 gemeldet worden iſt. Die Gaſt tern Eable Co. kaner, Hollär Englä keinen 4 ß dieſe Beſchwerden könnte, wenn England mindeſtens 3 Ahielt die erſte Mitteilung, daß die„Emden“ ner, Belgie r, Dünen, 5„Ruſfen, ſo ſchnel wie 5 lich beſeitigt werden. Es iſt mal 100000 Mannfrei bekomme. Daran 100 geſichtet wurde. ner, Port lugieſen und viele Spanier zu hoffen, daß die Regierung die neue Pol i⸗ſiſt natürlich nicht zu denken. 0 215 4 B. L don, 13. Nov Nichtamtl 858* 5 0 14817„ Tusge 15 WITB. London, 13. Nov.(Nichtamtl ich.) tei der nte ierung feindlicher Un⸗. Den Plan, indiſche Truppen nach Süde Daily Chronicle“ meldet aus Keeling: Die n ance Beer. der Inter n une eindliche Un Der Pl„indiſche Truppen nach üdafrika 100„Emden“ traf mit Volldampf am Montag mor⸗ 14 87 cht vor Drohung einer Ver⸗ zu werfen, hat man wegen der zahlreichen 00 gen 6 Uhr ein. Sie führte kei Jaagg Wenn die Regierung die Inder, die ſich inzwiſchen in der Kapkolonie Aort hatte einen vierten Schornſtein. 50 lis Unterkunft und äangeſiedelt haben, aufgegeben. an aus, die drei Offiziere und 40 Mann mit Handels n 0 run 18 10 Ut be 0 an de K 5 haben WTB. London, 14. Nop.(Nichtamtlich.) Maſchinengewehren landeten. Sie zer⸗ſer könne an i N zur ieten die Kabelſtotion und die drei Truppeninſpektion nach dem Kriogs⸗ 13 1055 17— vom 11. November: Der frühere Premiermini⸗ dort befindlichen Inſtrumente. Darauf machten ſchauplatz abgehen müe 55 e Premiert 8 7 5 ſter der Kapkolonie Schreiner iſt zu 0 ſe ſich an das Durchſchneiden d Wik. London, 13. Nov.(Nichtamtlich) WIE. Mai lan d, 18, Nes. Nichtamilich)„ bels. Die„Emden“ gab um 9 Uhr das Sis D 0. Ma land, 13. Nocs.(Nich ich.)[ Oberkommiſſär für Südafrikg er⸗ ̃ Das Reuterbureau meldet amtlich aus Kapſtadt Blätter melden, L d Durham bedauerte in gac⸗ Coryi 0 8 Nach dem„Corriere della Sera“ waren am zur Abfahrt, aber es war zu ſpit. einer in Sunde land gehaltenen Rede, daß die Nontag bei Deal, nördlich Tauſende nannt worden. Inſelbe! er ſahe reiis er Zeit auf das Iſpiel verwen f 5 5 webner ſahen berei ein and Zeit au das 9 8 ballſpt verwendet würde. E der„Niger“. Zwei ſchiff auftauchen, das ſofort auf eine Eutfer⸗ wäre ihm Fußballſ ſpiel 1 Kali 9* p; 1172 A V 7 133 en e een ſan Die Schlachten in Galizien des Unter ganges ſen kar nung von 3300 Metern den 85 81 trüge n. Er Un⸗ Schuß abgab. Als die„Sidney“ näher! die Fußbanſpieler abf IFuter 5 85 ats⸗ ham, gelang es ihr, einen Schornſtein und einen l Er glaube, daß dieſes die beſte Methodde— und Polen Ver⸗ Naſt der„Emden“ wegzuſchießen. Beide die jungen Männer zur Beſinnung zu 16 en⸗ Schiffe feuerten heftig und entfernten k Es ſei keine eitle Drohung, zu be⸗ Det Aufftand in Südaf kigzg WFPB. Wien, 13. Nop.(Nichtamtlich.) ſich ſchnell. Die Inſelbewohner ſahen und hör⸗ haupten, daß England in Gefahr ſei. ten darauf nichts mehr. Die Bemannung der Scheitern d liſchen Rekrntie Gögotterd 14. 0( Amtlich wird verlautbart: 17„Sidney erzählte am nächſten Morgen, daß ſie 5 285 5 ong ekrutterung. 18 8 0 erdam, Von 0 e Im Norden ereignete ſich geſtern an der iche ſhte Schnelligkeit benutzte, um ſich! WIB. London, 13. Nov.(Nichtamtlich)] Während in Transvaal, wie holländiſche Front unſerer Armeen nichts von Bedeutung. den außerhalb des Bereichs der Kano⸗ In einem Leitartikel zur Rede Asquiths bei der große Handelshäuſer aus London vertraulich In Tarnow, Jaslo und Krosnos iſt der Feind 5 len der„Emden“ zu halten, bis dieſe Eröffnung des Parlaments ſchreibt die Times: erfahren haben, noch ziemliche Ruhe herrſcht eingerückt. auf den Strand lief. Das Gefecht dauerte 30 Die gegenwärtigen Rekrutierungsmethoden ſind und ſich nur zwiſchen Iydenburg und Elands. Die Geſamtzahl der in der Monarchie in⸗ 115 ue h e 114. 175 ffnungslos und unwirkſam. river einzelne Abteilungen bewaffneter Buren ternierten Kriegsgefangenen iſt bis geſtern auf 19 0 nnundelen. Wenn wir an der Aufgabe der Vernichtung der zeigt S r— 118 fie Weun wir au der e de ung der zeigten und einige Scharmützel mit ſchwarzen 867 Offi; ud 92 72 5 age Beide Kreuzer verſuchten vergehlich, einander 1447 867 iziere und 27 Mann geſtzegen. 15 5 8 l en Militärmacht vollen Anteil m⸗ Regierungstruppen hatten, greift in dem ehe⸗ zu torpedieren.— Am Abend ſchifften ſich die Der Stellpertreter des Chefs des Generalſtabs: S7 maligen Oranje⸗Freiſtaat der Auf⸗ — n wir viel mehr Menſchen aush 7 f Aitchon atrnfe F bine 40 22*. 1 8— ſten klandeten deutſchen Matroſen auf einem alten e«ö v. Höfer, Generalmajor. gel. Schoner ein, der einem Bewohner der Inſel ge⸗ 105 75 +. 1 2 1 unſere ganze verſüg⸗ ſtand ſo ſchnellum ſich, daß man bereits 80 hörte, Nachdem ſie Kleider und Vorräte requi⸗ zare Kraft zur Anwendung beingen, um den einen Ueber griff auf dieneigent⸗ Ent ded fleert hatten, fuhren ſie ab. Man hat von ihnen Feind aus Frankreich und Belgien zu vertreiben liche Kapkolonie b chtet 5 Grund Ju Beſorgniſſ* nichts weiter geſehen. und den Krieg auf deutſches Gebiet zu tragen. De Wet hat ge JBerlin, 14(Von unſ, Berl. Bur) ſchel 4 Die Deutſchen kämpfen 75 Leezweiſeng De et hat 9 3000 be waffn ete Aus Rom wirbd gemeldet: Der ruſſ iſche General⸗ fund ber 2 en um ſich geſam⸗ Areuzer„Rarlsruhe“. lehte Hoffnung auf Erſolg iſt, den linken Flügel mat nndreheilt ioninend un ed geſan'ſtab berichtet, daß ſich die Kümpfe in Oſpreußen . Berlin, 14. Nov.(V Berl. Bur der Verbündeten zu durch bre Sie ſind in melk und erhalt ſortwahrend neuen Zuzug, auf der Front Stallupönen und Pilkallen ent⸗ Berlin, 14. Nov.(Bom re 5 Derx Eiſenbahnverkehr zwiſchen Kroonſtadt mieten n nn 5 ich! Aus Mailand wird gemeldet: Nach dem nock nicht endgültig unterlegen,— gethlel Sare nit ehre wickeln und daß Jogannisburg beſetzt werde. ſun, Coriere della Sera erhielt das Pariſer Journal geſtern haben ſie ſogar einen gewiſſen Erfolg e een e eeeei ſeit mehreren Dagegen gibt er die Fortſchritte der Deutſchen Fella Sera erhielt da e 17 Tagen unterbrochen. General De Wet ver⸗ in Kaliſch und bei Raskaſa 31 bon ton Habre unterm 11. November folgende Mel⸗ eee denn ſie ſind in Dirmuiden einge⸗ late die alte Taktik e ber' in Kaliſch und bei Raskaſa zu. be dung: Geſtern kam hier der Dampfer Bougain⸗ drungen. Sie behaupten die Borleile, die ſie ſolgte die alte Taktik, mit der er den Englän⸗ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Neuer⸗ 1„3 A⸗ 55 1 7 V E 1 f e dlle mit dem Kapttan des Dampfers Maria“ auf anderen Punkten errungen haben. Wenn dern im Burenkrieg ſo fürchterlich wurde, daß dings werden über die Lage in den Exenz⸗ bier al, welcher am 21. September bei Pernambuko dieſe Erfolge auch nicht mehr als das unbermeid⸗ er keine Abteilungen von Regierungstrüppen proli zen Otpreußen und Schleſien beunrußi⸗ 5 1 0 0 1 5 liche Hin und Her auf dem Schlachtfelde ſind, mit überlegenen Streitkräften angriff, zu Ge⸗ gende Gerüchte verhreitet. Dieſen gegenüber tr ag be⸗; 8 2 f 5 3 15 das man täglich bepbachten kann, ſo iſt doch der fangenen machte, ihnen die Ausrüſtung ab⸗ kann ufz 0 und bon Erkundigungen feſtgeſtellt legt und verſenkt kworden iſt. Der Kapitän er⸗ üählt: 21. September traſen wir den Druck noch immier furchtbar. Was wir brauchen, nahm und ſie dann laufen läßt. Da die Kap⸗ werden, daß nur in einigen Grenzſtrichen Oftt⸗ Weuzer„Farlsruhe“, welcher uns ein Zeicken ſind Männer wir brauchen ſie ſofort, wenn der regtlerung nur über ſchwache Streit⸗ preußens bereinzelt eine ann ah, anzuhalten. 12 Matroſen und 2 Offtziere Sieg unſer ſein ſoll kräfte berfügt, die gerade hinreichen, die ableilungen eingedrungen ſind. Angeſichts der ein ſegen an Bord der„Maria“ und nahmen Die B ſtrategiſch wichtigſten Punkte einigermaßen zu ſehr ausgedehnten oſtpkeußiſchen Grenze iſt das genaue Unterſuchung vor, e ehandlung der inter⸗ balten, ſo muß ſie ſich auf die Entſendung von Ueberſch chreiten durch feindliche Streitkräfte, wie den Als dieſe beendigt den 8 5; Ae ſchun be frütheren Anläſſen hervorgehob das war, ließ man uns eine Stunde Zeit das Schiff mierten Deutſchen IN England Streitkommandos beſchränken, die aber licht iene 5 hi ind e wei uu verlaſſen. Unſere Dokiunmente nußten wir an wWird beſſer! er trotz einzelner Teilerfolge nichts aus⸗ ganz ben Pees Ofpre en leg. Grund 1 die De 7 richten konnten. Bei der ungeheuren Ausdeh⸗ 3 3. Oſtpreußen liegt ein Grund zu 105 en. 8 e 5 WIB. London, 18. Nov.(Nichtamtlich⸗) Büne 118855 5 Beſ raniſſen nicht t vor. Für die Provinzen 5 9 ik der„Karlsruhe“ fuhr der deutſche 75 Don deo 5„Nov.(Pich amtlich.) nung des Geländes wird natürlich ch geraume Pof en und Schle i en beſt ht über⸗ en“ Handelsdampfer„Cref eld 55 auf 1 wir 11 Ote„Morningpoſt ſchreibt: Die deutſchen Be⸗Zeit dauern, bis General De Wet und den 5 455 1 7 95 75 5 ling 10 iſchiffen mußen Was mit der„Mavia“ ge⸗ hörden verſuchen, uns bezüglich der Behand⸗anderen Führern der Ar chen gelingt, 5 e 5 1 7* ig dor Untertanen ro 7* h hah weiß ich nicht, da die„Crefeld“ 7— lung der Untkertanen feindlicher Staa⸗ das ganze Volk der Buren zu einem einträch⸗ 5 5 dannpfte. Ich wohnte aber der Geſan Sand in die Augen zu ſtreuen. Sietigen Vorgehen gegen die Engländer zu or⸗ Das Vordrit gen der Geſter⸗ brd⸗ e ſch andelspampſer, darunter de die Kühnheit zu ſagen, daß ſie jetzt die ganiſieren. Nichtsdeſtoweniger ſieht man in reicher in Serbien. Far des 0 Letzteren ſah ich unterſinken. An ilt Deutſchland als Maßregel derden Londoner Regierungskreiſen der Entwick WIB. Wien, 14. Nov(Nichtamtlich.) E refeld“ urde* a8 NI W hergelt gefange ſoBBe Die in der Dinge i N 5„„„ 5 wen lckſte beha 5“ wurden wie auf dg Fleund⸗ 15 ene ſezen. Die in lung der Dinge in der Si idafrikaniſchen Union Zu dem Vordringen der öf erreichiſch⸗unga⸗ ten ſie behandelt Das Schiff war ein kichtiger England getroffenen Maßregeln waren ßer Be ent kriſchen T in Serbi ie Blä 90 Schi ar ein 1 tegeln waren mit groſ eſor gnis entgegen dennriſchen Truppen i Serl elden d 15 Turm zu Babel. An Bord waren Mannſc We indig, wegen deutſcher Spione. Im Anf 2 iache 0 15 Wenn 1 elen in Serbien nte en die 5 5 bon 17 Dampſfern, welche v 0 90 Ta„„5 0 125 5 ßen Sieg von 5 mp welche von der der J niexung war vielleicht Grund zur den Bilre(Liſ ſic Un d zuur Burenaufſtand! biſte, d 1 Fahnk, Für die— terte—————5 deene ee ee eeekee e arer——1—.———— nen, ihn Jufanterie ſorgen die vorzüg⸗ mungen werben raſtlos erwogen und Erk zen Und Schnn pſen 8 zu endgittiger ich lichen Feldküchen, die einen nicht zu unter⸗d dungen aus geführt. Zucker und Ka Wurſt 1. 1 755 1 1 de en e ee 1 eche ſchätzenden Faktor bei der zu erhoffenden gfück⸗ 8 95¹ hte; Hitrz alle Ga Ibie Haberked en, reß⸗ ucen Beendigung die Fe dz zuges bildei und dem Le⸗ E wie den G die Ueberlebenden an wettere treue Pflicht erfül⸗ 5 zuge erſchöpfend ber ing gemahnend, wirken auf dörflichem Gottes⸗ Ihne ſie und ihre täglich mehrmallge ſchmack⸗ 75 hafte e Fülung wären die großen Märſche durch die Gräber unſerer Braven mit ihren en Kreuze en und mannhaften Inſchriften. ch eine Sei chem In⸗ 0 dung Rührend a Nicht nur 1 elgien ur 9 N 93 Ju⸗ d Nordfrankreich nicht zu leiſten ge⸗ 7 728* war in feiner gut⸗ 8 e anken unſr e gut⸗ Unwe 0 St enſeifs beht ſen. Zu wechſelnden Zeiten aber ſtets ſehn⸗ innig an 5 d0 u bendei inten anpralt 8 Paket zweler ſch 5 von dieſen Stätlen, die jenſeils kriegeri⸗ ſch⸗ lich erwartet und freudig begrüßt, erreichen ſie 5 5 Aüngent 55 ſale Dämch„Selbfte ſchen Lebens zu liegen ſcheinen, arbeitet gewich⸗ 11 2 Nähe der Kampflinie und geben ihren 7915 15 nburge de 1 an den— 19 tig und wichtig der Euſene an Lebensmitteln den Kennermiene geprüften Juhalt aus„ von Hauß 55 und von allerlei, was zu des Lebens Notdurft 0 Die doe— 1 2 erwartet,. jede ert, je de Zei wird ier und Nahrung gehört. Hier weiden Gaee Rin⸗ 5 weile wi 7 5 baben mittler⸗ tung faſt berſe groß iſt daher bübe de der⸗ und Hammelherden, ſorglich behütet, von rd⸗ eder etwas neues en geheckt Freude, w heißt: Abe jedes 1 ſen⸗ bder ausgekundſchaftet. Patrouille ſich Forpe 1 Haupt gezählt iſt und 1 3 vom Pro⸗ n5 bis dicht an d„„ 55* ter täglich mit liebebollem Blick gemn⸗ me⸗ en Feind, ſpgar dur reten!“ nlend haben ſtert werden. Auf ſchweren Rädern rollen Pro⸗ 0 en diſchichen, bringen Nachr und mel⸗ alles an, und Bri d ichtige Wahrnehmungen. cker Wagemut neu FJormats, orthographi uſt am Abenteuer laſſen unfere ten phiſch geſchrieben, Paket die in Zeiten ßen und kle 1 8 5 Jeldkeoſt, 8 en viant⸗ und Fuhrpart⸗Kolonnen herbei und enk⸗ Unorthogra⸗ Bormarſe Ulls nicht immer folgen leeren ihren koftbaren und nahrhaften Inhalt. f 1kon f Dderet 3 zaketchen. Mit kbunte und auf Haupt manch' Donner⸗ Drinnen, im Schuppen, wirken mit ölhnmpiſcher 721 5 4171L ———— 8 Gefahr außer acht ſetzen. Eine heißen Augen zieht der Land vehrmann ſich aus 90 170 e, gilt unſer warmer Ruhe Pro viankmeiſter und hohe Intendanfur der Vor de hatte unbemerkt am Drabehi ndernis dem laulen Trubel zurück, um i verſchwiegener DZant. J Iſt ſie doch indirekt die Spenderin unſrer und ſuchen allen berechtigten und unberechtigten 5— Schhur be engliſchen Stellung eine lange lange Ecke die Grüße ſeiner Frau, die ungelenken e und Aufrer 92 7 5 ſie w. 0 Wünſchen gerecht zu werden. Und dieſe Wuünſche und welle n befeſtigt. An dieſer zogen nächtlicher⸗ e ſeiner Kinder zu leſen. Keinen ihre Aroßt ewältigen, und der Bedarf ſind wahrlich nicht gering und der nſere Leute, wodurch ein unheimliches ner Krie 11 61 5 em Danke ſind von o me unfgfacher Art, daß jan ſich faſt ace 5 zodurch e zunigfacher daß man ſich faſt den utſtand. Wenn dann die aus der u gaſtens zum ſpeit⸗ ers Dunkel aufgeſcheuchten Engländer wie toll ins Were Denn ich⸗ R el ſchoſſen, ſangen Unſre die Wacht am Men d Pferd 1 aun e en e von Menſchen und Pferden ſin rten ten ſich halblot lacher Aus dem Strümpfe, ls und 180 70 1 zendig gebraucht, das läßt die olten eines vom Gegner beſetzten Schlößchens allerlei anderes ſchönes und 8 lusri ſich en. Aber es wird geſchaff üe- und eute kürzlich nachts 5 Hamm 1 baupt die Liebesg⸗ ben! Großar ditä! 5 0 ſeine La; te ind lrt, n dachſchub und Ve rpffe 12 und Hauſe 5 ſie im Triumpp alücke ich nach rend ſind unſere Lieben daheim in ihrer 155 91 ſun en, in nan n ings funktiomeren, ſte ſe 502 auf⸗ Acht hier dach An twerpens Fall wuürde die Nach⸗ Gedenken an uns, die wir vor dem Feinde ſtehen.tief äle i fern 981 teſe 0 teiligten Behörd 805 den Seüügennon in reinem engliſch dem feindlichen E ar nicht zu 1 8 Hi i ͤ„„ 8 15— 1 hinübergeruf⸗ In ebenſp rei⸗ Liebe alles ankommt a„ ache iſt übe am zurück:„Jawoll, Kuchen!“ So einen, von en e. glerttee gehobene 58 185 R Leben und Bewegung trotz ſchein⸗ Sammt lungen. Warme— apagen 1 hinhal tenden uhe, und neue Pläne und Unterneh⸗[Halstücher und Schals, ene Ringen. das iſt Seite. 4. ſteu.(Aüttagblatt) Sams g, den 14. Nopvenber 1914 allein über Offiziere gemacht 12 Maſchinengewehre 5 Ein Denkmal für die tapferen Bayern. Nov.(J meldet das e Krieg Se gen 8. bis 20. Auguſt eingeweiht wer Das 11* Denkmal errichtete das Neuſtädter bataillon. Landſturm⸗ — Aus Staòt und Land. Mannheim, den 14. November 191⸗ Aus der Stadtratsſitzung vom 12. November 1914. Den Heldentod fürs Vaterland ſtarb der Unterlehrer Konrad Walther von der Mannheimer Volksſchule. Der Stadtrat wird ihm ein ehrendes Anden⸗ ken bewahren. Im Benehmen mit dem Stadtverordneten⸗ Vorſtand beſchließt der Stadtrat, 1. den zin den hieſigen Lazaretten verpflegten Soldaten gemeinſam mit dem Roten Kreuz eine Weihnachts gabe zu ſpenden. 2. gleichfalls, in Gemeinſchaft mit dem Roten Kreuz den im Felde ſtehenden Krie⸗ gern, die im letzten Jahre vor dem Kriegsaus⸗ bruch in Mannheim wohnhaft waren, und den ſämtlichen Angehörigen der in Maänuheim gar⸗ niſonierenden Bataillone l und III des 2. badi⸗ ſchen Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm“ Nr. 110 eine kleine Weihnachtsfreude zit bereiten. Die zuletzt erwähnte Maßnahme wird jedoch nur mit Hilfe der hieſigen Bevölkerung chführbr ſein, die die Stadtverwaltung durch Abgabe der Namen und ſſen ihrer im Felde ſtehenden Familienan⸗ gehörigen zu unterſtützen haben wird. Zu die⸗ ſem Zwecke wird binnen kurzer Zeit ein Auf bf mit allen näheren, Angaben in den Zei⸗ tungen veröffentlicht werden, du Dem Deutſchen Verein für Sani⸗ tätshunde, der ſich im Krieg in ſehr er⸗ ſprießlicher und umfangreicher Weiſe betätigt, wird ein Beitrag von 250 Mark bewilligt. Dem Antrag der Arbeitsamtskommiſſion ent⸗ ſprechend, beſchließt der Stadtrat, für die weitere Dauer Krieges folgende Erweite⸗ rungen der ſtädtiſchen Arbeits⸗ Ipſenfürſorge: J. Die Arbeitsloſenunterſtützung von 70 Pfg. täglich und 10 Pfennig für ein Kind unter 15 Jahren bis zunt Höchſtſatz von 1 Mark pro Tag wiyd inſofern erhöht, als künftig für jedes im Hausſtand des Arbeit n lebende eigene Kind Unter 15 Jahren der Zuſchuß von 10 Pfennig gewährt wird, ſo daß die Unterſtützung im Ein⸗ zelfalle auch mehr als 1 Mark täglich betragen kann; 2. die Unterſtützungsdauer wird von 60 auf 90 Tage verlängert Von der Erlaubnis zum Einſammeln von Eicheln im Waldpark Neckarau haben des —7 7 erdnen Gehr 10 5 8 Ekruct 0 Perſonen Gebrauch gemacht. Das] Deutſche waren wir vom Scheitel bis zur14 Auguſt zum Offiz.⸗Stellvertr. ernannt, durch ammelte utum beträgt rund 300 Zentner 1Sohle. Deulſch fühlten wir muit e e„cfnte Sainee 5 ilnehmen kö mmelte Quantum beträgt rund 300 Zentner. ISohle. Deutſch fühlten wir mit jeder Faſer] Allerhöchſte Kabinettsorder vom 10. September teilnehmen könnten. eeeeeeeeeee. Wagbär 5 zaswerk Luzenberg. „Gas⸗ u Elek⸗ igt, hu al irektion der wird Lyren) Dem Armen⸗ und Fürſorgec ſind vor genannt mit der erkung„Vergißmeinnick 100 Mark zur Ve an Arme zugegangen, wofür herzlicher ſproch d. irma Imhoff 1 hat f Gels cht wofür verbindlichſt Die Lieferung von zu rkſtätten⸗ und N d Elektr 75 25 hier übertrage Dem Bezirksamt werden 3 ſchaftskonzeſſionsgeſuche vorgelegt Ein bedeutungsvoller vater⸗ ländiſcher Akt. unſer Mannhei Wirtſchaftsleben ſellſchaft Die Rhein gehörte ſtets zu den angeſehenſten Stadt, welche auf unſer befruchtend wirkten. Es wäre zugetragen. tmiſches des Gemeinwohles bedauerlich geweſen, wenn die Un⸗ doch wohl ſehr verſtändliche letgung gegen welchen ternel An engliſch dieſer teiligt Firma hötte. möglichkeit beein Nun ſind aber alle dieſe Schwierigkeiten d urch den Uebergang ſchäftsanteile, welche bis n engliſchem geweſen an die Süddeutſche Di ſellſchaft.G. behoben. Dieſe Uebertragung unte itigen Verhältniſſen überhaupt herbeizufüh⸗ ren, bedurfte eines beſonderen Geſchicks. Sie er⸗ folgte aber in abſolut wirkſamer und endgültiger Form unter Bedingungen, denen auch die Gre Regierxung ihre Zuſtimmung geben konnte. die Beamten⸗ und Ar den terſchaft der war beſonders ſchneik tung, weil doch ganze Exiſtenz von abhängig war. wurde die offizielle Mitteilung von der vollzogenen auch zu einem denkwürd Grinnerung H. O en Ereignis, noch lange in Generaldirektor Beck ve nämlich geſtern das geſamte hier anweſe ſonal des kaufmänniſchen und tech bleiben dürfte. ſammelte bes und die Arbeiterſchaft um ſich und eröffne die frohe Kunde in einer Anſprache, deren Wort⸗ laut unſer Gewährsmann in folgendem wiedergibt: Meine lieben deutſchen Mitarbeiter! Furcht laſtete wie ein ſchwerer Alpd er aller Gemüter, ſeitdem dieſer ruchloſe Krieg über unſer Vaterland 75 =; =1 id trotz der glorreichen rer u windlichen Heere, von deren Wu gleich im Einbruch an den ſchmettert wurden, konnte freude ſich n zum frohen Jubel emporſchwin⸗ unſer Gefühl belaſtet war— bedrückt Alkete. der inne⸗ 1der ſ en geweſen en Ube in deutſche Hände Bonner weht, die Siege unſeres die Heldent N2 Va⸗ ſo dürfen wi 2 mit einſtimmen: Heil Dir gerkranzlt!“ Wir ſind Schar noch bei⸗ i en Zahl unſe⸗ guch weite inneren Betrieb wie Int Außendienft war es vergönnt, im Feld ſtrei⸗ ten, die Exiſ unſeres Vaterland Eine ütiger Männer h Heldentod e 5 Ehrentafel, K ihnen ſpiel treuer Pflichterfül⸗ Gedächtn 5 ir, da uns das Geſchick nur zur friedlicher berufen hat, geloben, auch auf dieſer Vaterland gegenüber unſere Pflich tzu können dieſe Aufgabe dadurch erfüllen, uUm Reihe Wal Aben auf en. das Unterneh⸗ zten Entrüſtung des t drohte, zu Nutz und deutſchen Wirtſchaftslebens im der opferwilligen Helfer in der Not, durch ihre Finanzkräfte uns zu zu zerſchelle mmen de gemeinen, eit ſind, und zu ſt r Beamten⸗ und Arbeiterſch lerlaſſenen derer, die im Felde ſte zu ſorgen eine Ehrenpflicht en, und für die ördern und ihm wieder zur neuen wirtſchaftlichen Blüte zu ver⸗ helfen. Wir hatten als induſtrielles Unternehmen bis jetzt Ruf und Anſehen genoſſen. Wir waren vor⸗ bildlich in unſerer kaufmänniſchen Organiſation, wie im techniſchen Betriebe. Wir ſtanden aus eigener Kraft feſt auf unſeren Füßen und be⸗ uns nicht etwa in hilfloſer Abhängigkeit⸗ hat unſer Kraftgefühl und unſer Können t und nicht die geringſte Urſache 81 vor, welche uns in un Weiterentwicklung hem⸗ men könnte! Laß tlſo von jetzt an das ſchwarg⸗weiß⸗rote Banner entfalten und unſer Wiſſen und Erfahrung und unſere ge⸗ meinſchaftliche Arbeitsleiſtung in den Dienſt der Sunlicht Geſellſchaft von fanden Nichts bern 1914“ ſtellen. Durch ihr Blühen und Gedeihen wir unſer Scherflein dazu bei, die wirt⸗ ſc iche Macht Deutſchlands zu feſtigen. Mit dieſem unerſchütterlichen Vorſatz im Her⸗ zen, meine lieben Mitarbeiter, ſtimmt mit mir ein in den Ruf: Unſer deutſches Vaterland, unſer ſtarker Kaiſer, unſer treube⸗ ſorgter Großherzog: Hurral! Auf die Zuhörerſchaft machten begreiflicherweiſe dieſt Worte, von einem Alp befreiten, einen tiefen Eindruck. Dankbaren Herzens ſtimmte man vielhundertſtimmig in das Hurra ein mit kräftigem Händedruck, der mit jedem Einzel⸗ nen gewechſelt wurde, iſt die Verſicherung treuer Betätigung des Gelöbniſſes beſiegelt worden. die alle und — * Auszeichnung. Stadtſekretär Walther von der ſich bei der Mobilmachung als r r1c rs A— zum Feldwebel⸗Leutnant befördert und anfangz Oktober mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichne wurde, iſt vom Großherzog von Baden da⸗ Verdienſtklreuz vom Zähringer 8 wen am Band des Militäriſchen Karz Friedeſh, Verdienſtordens verliehen worden. Der letzte Abſchied des Maunheimer Land⸗ ſturm⸗Bataillons II. das nun geſtern Abend end⸗ gültig unſere Stadt verlaſſen hat, war mieder iel ging es bon haft be. hen Menge, keils 2 Truppe, durch Zubet⸗ ar Humor ingte vorzügliche. D ſicher und die J ſe auen gingen ſtolz 1 ſicht⸗ einem ange⸗ Re n Tränen elt w ur g munteres mmt, und ſich d Soldatenlied ann von! e wenigen kurzer Halt, und von 3U noch einmal G Wedruck, da gings hinein auf den g. Die Kapelle ſpielte noch einige Abſchie 1 und die Menge perteilte ſich erſt, als der gagen den Blicken längſt entſchwunden ſog, Landſturm⸗Bataillon II, dem piele he Perſönlichkeiten angehören, ſunde Rückkehr und ein frohez Lieben in ihrer ihnen treuen Mannheim beſchieden ſein. e. 52 9 Mannheimer eimatſtadt Letzte Meldungen. Die Türkei im Kriege. Die Niederlage der Ruſſen bei Köprikii WTB. Konſtantinopel, 14. Nopht (Nichtamtlich). Großes Hauptquartier: I dent Kampfe bei Köprikbi, der am 11. und 13 November ſtattgofunden hat, wurden die R, Sie verloren 4000 Tote und ebenſo viele Verwundete und 500 Gefaß gene. Unſere Truppen erbeuteten 10 0% Gewehre und eine Menge Munition. Die Ruſſen zogen ſich in ſchlochtem Zuſtand in der Richtung Kutek zurück. Steiſes Gelände Nebel und Schnee erſchwerten die Umgehungs, bewegung unſerer Truppen. Die Rückzugs, linie konnte daher nicht vollſtändig abgeſchn ten werden, die Verfolgung wird jedoch fork⸗ ſen geſchlagen. geſetzt. * Die Sperrung der Nordſee. WTB. Stockhholm, 13. Nov,(Nich⸗ amtlich) Auf Einladung der ſchwediſchen Re gierung haben ſeit längerer Zeit zwiſchen dei Vertretern gewiſſer neutralen Stagten in Stoh holm Beratungen ſtattgefunden zu einem meinſauten Vorgehen und zur Bekämpfung den ſchiedener Maßregeln, die den neutralen Hande und die neutrale Seefahrt berühren Bei dieſen Beratungen iſt eine Einigkeit dahin erzielt worden, wegen gewiſſer Anordnungen, die in he⸗ denklicher Weiſe den neutralen Handel zu ſibten drohen, bei den betreffenden Stazten Schritte gi unternehmen. Die ſchwediſchen, däniſchen und nomwegiſchen Regierungen haben den Vertreten der in Frage kommenden Staaten gleichlatende Proteſtnoten überreicht. ** WIB. Paris, 14. Nob.(Nichtamtlich Miniſterpräſident Vivianz erklärte in einet Unterredung mit einem Vertreter des„Jout, nal“, die Regierung er wäge naß Paris zurückzukehren, falls 100 Militärbehörde es nicht für zweckmäßig anſehe. Das Blatt bemer dazu, das Parlament werde wahrſcheinlich zuul 15. Dezember nach Paris einberufen werden, Die eingerufenen Parlamentarier würden. laub erhalten, ſodaß ſie an den Sitzunge hürger an der Nisne wärts in einer Weiſe, die dem Naturell des kampferprobten Märker mehr liegt, ſo wird er auch dann aufs neue ſeinen Mann ſtellen, in Treuen eingedenk des alten Spruches: Hie gut Brandenburg alleweg. Wohltätigkeits⸗Nonzert der Mannheimer Sängervereini⸗ gung. Von der Mannheimer Säugexrvereinigung ſtehen weit über zweihundert Saugesbrüder unter den Fahnen. Dennoch iſt es eine Schar von 700—800 Sängern, die am kommenden Sonntag im Nibelungenſgal des Ro⸗ ſengartens dem deutſchen Lied huldigen und auf dieſe Weiſe unſerem großen nationalen Kampfe ihre wertvolle Unterſtützung leihen. Das deutſche Lied begleitet unſere tapferen Truppen im Felde, in Sieg und Schlacht und ſpornt ſie zu immer neuer Begeiſterung und er⸗ folgreichen Taten an. Das deutſche Lied iſt es, mit dem die in der Heimat zurückgebliebenen Sänger in den Kriegslazaretten unſeren Ver⸗ wundeten Stunden der Erhebung und der Er⸗ bauung bereiten. Unter den Klängen des deutſchen Liedes ziehen aſt tagtäglich neue, friſche Truppen aus allen hen Städten frohen Mutes hinaus in die vont, um für des Vaterlandes Größe mutvoll Leben in die Schanze zu ſchlagen. 5 l. Mannheims Bevölkerung nächſten Sonntag durch einen Maſſenbeſuch des Konzertes im Roſengarten beweiſen, wie ſehr ſie das deutſche Lied als einen Hauptfaktor im Kampfe um Deutſchlands Ruhm und Größe zu ſchätzen weiß. Mannheimer Nunſtverein. Werlen Mannheimer Die gut über 100 Werke von ern, die insgeſamt, namentlich in Hinſicht auf den engen Kreis der Beſchickung es wurden nur in Maunheim wohnende oder bier geborene Künſtler zugelaf⸗ ſen eine achtbare Höhe künſtleriſcher Betäti⸗ 0 aufweiſen. Es wäre zu wünſchen, daß Ausſtellung recht viele V ech gut würde und Die Pro⸗ Zwecken des Rotenu Kreuzes, fürſorge und notleidenden Künſtlern zu. Eine Anzahl ſchöner Werke ſind in dieſer Abſicht von den Künſtlern als Geſchenk überlaſſen worden, ſodaß der volle Erlös im Falle des Verkaufs obigen Zwecken zugute kommt Der Kunſtverein ſſt geöffnet: am Sonntag non ii—1 Uhr, am Mittwoch von 10—1 und Uhr. Der Eintrittsvreis für Nichtmitglie⸗ deyr des Kunſtvereins beträgk 50 Pfg. Sonntags von jedermann beſucht 71 von—4 Uhr iſt der Eintritt für frei. möge daher am! Hus dem ſlannhelmer Kunstleben. Thegternachrichten. Der Dichter des heute zur Erſtaufführung gelangenden Schauſpiels„Katte“, Herr Her⸗ man Burte, wird der Vorſtellung perſönlich anwohnen. ie beabſichtigte Veranſtaltung eines Mon⸗ tagszyklus klaſſiſcher deutſcher Muſik im Muſenſaal des Roſengartens muß wegen ungenügender Beteiligung un⸗ terbleiben. Die Intendanz hat den Kammerſänger Karl Burrian zu 2 Gaſtſpielen verpflichtet, die am Spuntag den 22. und 29. November ſtattfinden. In der Vorſtellung am 22. wird Herr Burrian den„Triſtan“ in Wagners„Triſtan und Iſolde“ und am 29. den„Tannhäuſer“ in der gleich⸗ namigen Oper Wagners ſingen. Der Kartenver⸗ kauf für„Triſtan und Iſolde“ beginnt Montag, 16. November vormittags 10 Uhr an der Hof⸗ theaterkaſſe. Das Hoftheater wird am Dienstag, den 17. November nachmittags 3 Uhr für die in den hieſigen Lazaretten liegenden verwundeten Kriegsteilnehmer eine Aufführung des Luſt⸗ ſpiels„Schneider Wibbel“ veranſtalten. Zu die⸗ ſer Vorſtellung werden außer den Verwundeten nur noch die Berufskrankenpflegerinnen der hie⸗ ſigen Lazarette eingeladen. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheſm (Spielplan.) Sonntag, 15. Nov.(, mitken Preiſe):„Tiefland“. Anfang 67 Uhr. Mun tag, 16.(A, kleine Preiſe):„Prinz Friedrich 155 Homburg“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, Militärvorſtellung:„Schneider Wibbel“ 50 fang 3 Uhr. Abends: Einheitspreisvorſtelu „Die Hageſtolzen“. Anfang 8 Uhr. woch, 18.(B, kleine Preiſe):„Der Freiſchnd Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 19.(% Hel Preiſe): Neu einſtudierk:„Donna Diana“. 10 fang%½ Uhr. Freitag, 20.(P, kleine Preie „Der Maskenball“. Anfang 7½ Uhr.— 5 tag, 21.(B, kleine Preiſe):„Kafte“ 1068 Uhr. Sonnlag,(außer Abonn., mittten Preiſe): Gaſtſpiel Karl Burrian:„Triſtan 1 Iſolde“. Anfang 5 Uhr.— Montag, 28, Bul vorſtellung:„Die Barbaren“. Anfang 8 In Vorbereitung ſind: Opern ete. Wuun en, Lammermoor, Der Roſenkavalier, Der Wa 1 ſchmied, Tannhäuſer, Die Königskinder(nen en ſtudiert); Schauſpiele ete.:? Nathan de 1p) Andreas Hofer, Der Herr Senator(e. ke Der Traum im Leben. Neues Theater⸗ (Spielplan.) Wibbel“. Aufang 8 Uhr. Akademie. Anfang 7 Uhr, —2 Sonntag, 15. Nov.: 75 na 8 Uhr.— Dienzag Sonntag, „Heimat“, Anfang 8 Uhr⸗ 14. — Rfangs eichnet 1 0 1Lö⸗ edrich⸗ ikbi. Nopbt. 1 0 Il. nd BR. Ruf, e und faß⸗ 10 0⁰%0 Die tand elände jſungs⸗ ö1 105 fort⸗ Nicht Re n den Stocl⸗ m 95 3 per⸗ handel dieſen erzielt in he⸗ ſtören itte zu 1 und ketern ltend⸗ weiter verbrauchen Wie bisher, Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte 7 9* f Nachrichten. ittagblatt) 5. Seite. Eine ernste Mahnung. AV. Berlin, 12. Nov. Es ist schon wieder- holt darauf aufmerksam gemacht worden, daß wir unsere Getreidevorräte während der Kriegszeit Sparsam verwenden müssen. Der Bundersat hat Maßregeln getroffen, durch die eine sparsame Ver- wertung erreicht werden soll. Aber was nützen alle behördüchen Maßnahmen schließlich, wenn die Bevölerung nicht aus eigener Initiative an der Erreichruig der gesteckten Aufgabe mithilft! Auf diesen Gesichtspunki, daß das kousumierende Pu- bikum nicht wie bisher in den Jag hineinteben dark, sondern seinen Verbrauch s0 einrichten nuß, daß die Gesamtheit ohne Verlegenheiten bis zur neuen Erute mit den vorhandenen Getreidevor- käten auskommen kann, macht iu einer Flugschrift der Muristerialrat unck Vorstaud der Abteilung für Landwirtschaft im bayer. Staatsministerium des Inmern, Frietrich Edlen von Braun, besonders aufmerksam. Die Flugschrift führt den litel: Kaun Deutschland dureh Hunger besiegt werdenl“ Die Antwort ist nein, aber es wircl an diese Antwort die Bedingung ge- lanipft, daß die Bevölkerung von sich aus alles tut, um jede unnötige Verwendung von Getreide zu vermeiden. Der Verfasser ist der Ausicht, daß die Mehrzahl der Deutschen noch nicht so recht begriffen hat, daß wir in dem gigantischsten Kampf gegen eine vieffache Uebermacht stehen, den die Welt je gesehen hat und daß dieser Kanpf nur dann zu einem siegreichen Ende geführt werden Fann, wenn alle Vollesteile, nicht nur unser Heer, ihre Pflichten bis zum äußersten erfüllen. Die Mehrꝛahl der Bevölkerung glaubt, ebenso Weiter⸗ ſeben zu können wie im Frieden und läßt alle wohl⸗ gemeinten Ratschläge unbeachtet. Das ist eine Auffassung, die ernste Folgen haben kann. Es besteht kein Anlaß zu befürchten, daß wir ausge⸗ kungert werden könnten, aber wir müssen der ge⸗ wig nicht leichten Lage, in der sich Deutschland belindet, entschlossen und nit voller Klarheit ins Auge senen. Und wer das tut, kann nicht im Twelfel sein, daß die Sorglose Verschwen— duug des Weizens, wie man sie noch berall beobachten kaun, nicht weiter genen Faun. Das Opfer, auf das feine Weizenbrot und soustiges Weizengebäck zu verzichten, ist im Verhältnis zu den unsäglichen Entbenrungen und Strapazen, die Unsere braven Truppen ohne Murren ertragen, Wirklich so gering, daß es leicht gebracht werden Eenn, Aber leider sehen wir gerade in den Krei. e die mit gutem Beispiel vorangehen Sollten, Es alles den bis gen Gang weiter: nicht nur wüll man zum FEr Atüek sein Welzengebäck wie bisler, auch der Fnsum von Kuchen und sonstigem feineren Zuckergeback erfährt fast keine Einschränkung. Man wird sich daher kaum auf die Initiatiye des Publikums verlassen dürfen, soudern wird auf Mittel undl Wege sinnen müssen, durch die eine Stärkere Eins ing des Weizenmenlverbrauchs bis zu eigem gewissen Grade erzwungen werden Fann. Wenn wir den Weizen unbekümmert s so werden Wir unsere Vorräte bis Eude Mai 191 5 völlig aufge⸗ Krt haben. Es ist daher notwendig, daß wir uns fechtzeitig nach der Decke strecken und nicht un⸗ besorgt in den Tag hineinleben. Geheimrat Professor Rubner hat seinem Ar⸗ tel den Satz ausgesprochen: leh kand mit abso- lüter Sicherheit sagen, daß Weizen und Roggen zu- Sammengenommen unseren Bedarf für Brot- und Menlbereitung vollkommen aus dem 9 9 2 dectzen, ja daß Wir sogar einen erhieblichen Ernts überschuß besitzen, also an einen Mangel an die- sen Wichtigen Nahrungsmitteln nicht zu Ken ist Diese Behaupiung ist geeignet, das Publikum in eine falschesorglosigkeit zu wiegen. Wir Halten nur ohne Verlegenheiten durch, weyn Wir bei Zeiten auf eine Verringerung des Weizen: bonsums bedacht sind, wenn wir die Getreidevor- late parsam verwenden. Die Flugschrift Braums schließt mit der Genugtuung darüber, daß des deutsche Volk sich in der Hauptsache noch umer aus eigener Scholle ernähren kann. Auch Für die Zukunit köene die Stärke eines Volkes auf cze Dauer nur in der Eigenwirischaft Jiegen, die es befähige, chne Hitfe von außen zu leben.“ Dle Richtigkeit dieses Satzes Wird durch das Beispiel Euglands nicht widerlegt, sondern bestätigt. Denn Weun es diesem auch bis jetzt gelungen ist, seine Webtstekhmg aufrecht zu erhallen, s0 hat es d Zur vermocitt, indem es vom Kapiial zehrte. Ei. Nation, die wie ein Parasit Sich nuür vom Schweiß u Blut anderer mastet, kaun ihrem Schicksa] micht entgehen. Ist doch auch Rom, das die Welt rschte, trote aller seiner weltumspannenden Macht in Staub gesunken, als es in schwelgeri⸗ 555 zu be-⸗ daß nichts gesch gellt Schrän qon Namburgs Seehandel im Jähre 1913. Das hamburgiscl jetzt über„Hamburgs 1913“(320 Seit burgischen betrug die rund ctie ausführlichen 0,6 Mill. t. landel Seit e Hanclelsstatistis Statistischen und Schi eiten) veröffentlicht, denen die folgen- den Zahlenangaben über die Eutwicklung des Seehandels lle Amt hat Uebersichten ffahrt im Jahre ham- dem Jahre 1853 und Sen Gliederung im jahre 1913 entnommen seien: Einfuhr auf dem Seewege im Werte von 2 Mill. M. 887,5 1556,9 Aus 1 1 f r auf dem Seewege gelangten t im Werte von * Im Jahre 1913 gliederte si k e Hr, wie folgt: 8 Einffu! Verzehrungs: gegenstüände 4,8 Mill. tim Bau- u. Brenust. 47„ t„ Ropstofke und Halbfabrikate 6, Mauufaktur- u. 4 Modewaren 0,04„ and. Industrie- erzeugnisse 0,3„ t„ Verzehrungs We 220,8 Mill. M. er. rbe v. 1386,7 Mill. M. 88,3 „2851,9 102,8 286,5 Kusfuhr gegenstände. 3,2 Millt i Bau- u. Brennst. 0,9„ t Rohstoffe unc Halbfabrikate 3,5 ᷑ꝓ„ t, Mauufaktur- u. Modewaren o„ t, and. Industrie- erzeugnisse I,„t, Eingeführt Sächlich: Haute und Felle treide 340, Kafiee 2 Wolle 240, Kupfer 157, Oelsaat 141, Garne percha 103, Maschinen 90, 81, uncd Kleie 5 Waren Läundern: 79, Reis 67, Die eingeführ lich aus den fol Reisabi⸗ wurden im 4 85 1913 350 Millionen 6, Oelnü 183, 1 te n iden Staaten von Ameri ka 74ʃ erte v. Salpeter 177, 136, Kautschuk und Gutta- Millionen 989,6 Mill. M. 36.0 „1381,0 37179 „1086,4 haupt⸗ Mar, Ge⸗ Se und Kopra 263, Baumwolle Jute 9 Millionen Mk. kamen hauptsäch- Vereinigts Mark, Groß-⸗ britannjen und Irland 633, Britisch Ostindien 401, Argentinjen 323, Rußland 207 55 LSelwgren 185, Baumwollwaren 118, Rindshäute 104, Kalisalze zum Dün⸗ Waren 1090, nen 1&, 198, 91080 8 eich N 81, Mat Wuürd Dr 1 hauptsäch en und Chem Maschignen Naffee 1 254, Brasilien 250, West⸗ 81 Bund 126, . 64. Ost- ischler na 15 Alien 227, Getreide 130, „anndere“ Metall- 173, 13, gen 73, Papier 70, Farbwaren 64, Stru mpf⸗ Unch Wirkwaren 61, Schafwolle 50, Glaswaren 55, Reis 54, Wollen. und Halbwollenwaren 53 Millionen Mark. Die ausgeführten Waren gingen Hauptsächlich nach: Großbritannien und Irland 612 Millionen Mark, den Verei Amerika tinſeu 176. Westpreußen, Pomt men. 113, Britisch Rheingebiet 87, Chile 74. den 52, N Ko 50 Mil 404, Rußhl! Soliweder mern Japan 81, Hederland ſaud 256, Indien lio 8 1125. Dänei 117, Norwegen 115, 100, Franf en 68. Be 15535 525 Spanien Markk. igten Staaten von lien 210. Argen⸗ mrk 110, Ost. und Bre 14 deuts ſchen ina 77, dem ich 78 Galdmarkt, Bank- ume Börsen- WOSeRR. Vorunmeldungen Gte öszerreiehische Kriegsnanleihe. nrohge WIB. Sherigen österreie Wien! den hier bereits auf schätzt. 3. Nov. Voranmeldungen 100 Mi!!. Nach den Meldungen aus der Provinz (Nichtamtlich.) Die e chische Kriegsanleihe wer⸗ Kronen ge- laufen in der ganzen Monarchie Vohanmeldungen in der größten Höhe ein. Amsterdamer EKffeltenbörse. Ams 52.2032.70, S 47.90. Lond Londomer 14. Berlin, Londlon wird Alls Einführung von Wollte. Es wird habe beschlossen, e werden müßen. tion der Londone nach den gegangen Wurden. Kupon, sterdam, 13. abgeschlossenen Dagegen richtet sich Wochenkr No Aon 12 daßg di der in ne 8 K 11.95—4120 03, Paris Zw/ Engagements 29. Juli noch größere En 5pProz. Rus vou 1896 9145 8 n BRenbörse. (8. Uus. ischen dem erledi 95 die Opposi- e„ da angeblich gagemenis ein- ſest zu 91t%, bezahlt 901150(zuletzt 58).(11. Noybr. 3½), Gummi- und Min fesl. Chartered Schwach%(zuletzt I1). Rio Tinto fielen auf 49 auf Pariser Verkäufe. von Mordeaux. BOCTdeaux, 12. Reute 73.—(72.50— Aegypten 85 1 15 —5 ., (unv.), Crsdit Lcabale 1075 pagne 310.— Panamakanal (1305.—). „ 96.—(97.—), (W. Spanier Russen Saragossa 3. von 1006 Nord'Es- (311.—), 1300.— (uny.). 315.— Rio Tinto aneel une industrie. Gausmotorentabrik Leutz.. EI OUIm⸗Deutz Ia der Aufang Obkober Wie bekannt, Hläge Reingewinnes von 3 014 50 Mk. 10. Dezember ratssitzung War, worden, Vors Mk.) erst der aAm Wegen Statt d Stattlindenden unterbreiten, und zwar im damals noch nicht Ar eee 25 dem dieses Verbot eine erfahren hat, welche sentliche Milzle ganz ung; es der Gesellschaft gestattet, unter Berücksichtigung der ganzen Ve hältnisse den grö 5Beren Teil der ihr nac hung noch verbliebenen Arbei⸗ chäftigen zu können, beabsichtigt die dein Teil des verfügbaren Reinge⸗ zre auszuschütten, und zwar de von etwa—6 Prozent 11 au die Aktic Einler Divi 9 Prozent GKohlenversorgung Desterreich-Ungarns. WIB. Wien 13. Noyv.(Nichtamtlich. Die Wiener Zeitung und das Reichisgesetzblatt bringen eine Verorduung des Ministeriums vom 11. Nov. über die K ohfe nyersorgung. Zweck der Verordnung in I. Linie. die im öllentlichen In- e 10 zung der Bevölkerung, SOwrie die Jringe enden ötffent⸗ ljichen Bedarfs während des gegen⸗ en Krieg rzustellen. Durch die nung wird der nister der öfentlichen Arbeiten ermächtigt, alle Auordnungen zu treffen, dlie zur ungestörten Fortführung des Betriehes im Kohlenbergbau notwendig siud uncl behufs Steige⸗ rung der Volleneeneunwe besondere Maßnahnten dann anzuordnen. Wenn die Deckung des dringen- den öffentlichen Bedaris an Kohlen in anderer Weise überhaupt nicht oder nur zu unverhältnis⸗ mäßigen Preisen möglich ist. Zur Sicherstellung und Befriedigung des Kchlenbedarfs erwies sich die Festsetzung des als not- Wwendig, kraft dessen der Minister bei dem Vorlie- geii bestimmter etzungen die Besitzer von Kohlenbergwerken zur Lieſerung von Kohlen in bestimmten Mengen und Sorten aus ihren Beirieben verpflichten kann. Die gleiche Verpflichtung soll zuch den Kohlenhändlern bezüglich ihrer Vorräte au inländischen Kohlen auferlegt werden. Rückgang des Agyptischen Außenhandels den Mitteilungen einer Konsularagentur iu Kairo geht hervor, daß die Einfuhr in Kegypten aus Großbritannien von 712577 im August 1913 auf 437997 àgypt. Pfund im Aug 1914 zurück⸗ 8.. Die Ausfuhr Hegypten nach hat Einschränkung von ien eine ägypt. Pfund im August 1913 auf 167 699 Pfund im August 1914 erlitten. Naturge⸗ ijst der Handel Deutschlands mit Aegypten ebenffalls selir tuerdl Zzwar die Aus⸗ fuhr aus eütschland von 136 044 agypt. Pfund im 1913 auf 17344 4 f n August 19 acht Rußland wurde 5191ʃ4 nur Waren im Werte ve 1913: 13 Scehlechte ee Iim Hmgland. Der Londoner„Econonust“ berichtet aus Liver- pOoOl: Kein Mabler verdient auch nur annähernd seine Geschäitsunkosten. Die Geschäfte sind sicherlich nicht in einer Wiederbelebung begriſſen, und jedermann ist ier pessimistisch gestimmb ganz abgesehen von den Möglichkeiten, die aus mili⸗ iscl Begebel tellen können. rSeese. MHaeburger Getreidemarkt. HAuZURd, 13. November. am heutigen Getreſdemarkt stellten slon ddo Notlerungen per ſonne in Mark: 1888). ten ents 13. 12. Welren mandischer verzollt 76-78 kg. 264—267 253—286 Bongen inländischer vprzollt 70-72 kg. 221—227 222—221 Gerste ini sohe verrollt 725 252—261 261—256 Hafer inlüöngischer verzollt 1729 217—222 radupester 1. 5 BUDAHFEST. 13. Rovember. An der neutſgen Zörse wurden kolgonde otjerungen fostgosotzt: 12 WEHFHFHBHVCVCVTo 2140—22.— Roßdenmn 17 20 17.20—17.40 14.30—14.90 14.30—14.90 lHafer 55 10.85—11.60 10.95—11.60 Nals 5 11.76—12 05 11.75—1205 Amsterdamer Warenmarkt. ANSTERDOAN, 18, Novemder.(Somubkurse) Rüböl, fest Loko 5 per November— 5 Jezomber Loinöl, dobo 5 vomber 25 Dezepber 55 Januer 33.— Naffos, ttäge, Loko 45.52 Saumwelle. Liverpool, 7. Jov. relsliste d. Assoclat. der Offlzlelle Saumwotloef jolcears good fair gYyptian brown falr 90 brown good ſal! 5 fully goos falr 0. kully 9000 8. Broaoh gog! d0. ne 2 ull goog eie on miduſing 11 57525 aulde 8888 88 2222 n pernam ug. goo ſaſr Oears fair des Koksmarktes günstig ist. Die Lauie der Es ist 75 8 Bete Uigung der und Oktobei selner Atelleler in Koks, Scgar ſiur etwa 30 Pro- abgene 1. Unter diesen hat selbstverständlich das Kohben- Monaten mit allen Kräften, zu heben, zumal da ge- Kokshberstellung ent von ganz bes tretgungen dda— tliceh zum feuerung übergeg mer chlt zu einer nennens⸗ rung der Lage des Koksmarktes ge- muß es außerordentlich über⸗ aus Magdeburg von einem Koksmangel berichtet wird. Davon kann natürlich gar keine Rede sein. Denn das Kohlensyndikat ist in der Lage, jede Menge Koks, die verlangt wird. zu ljefſern. Sollten wirklich Henunungen in der Lieferung eingetreten sein, 80 ist dies auf den W. agenmangel oder die Verkehrsstcrungen in den letzten Monaten zurückzuführen, oder Aber darauf, daß sich ein Empfänger auf die Lieferung einer bestimmten viel begehrten Koksmarke versteift hat. Zahlungseinstellungen und Kon- Kurse. HMAonkur'se in Deutschland. Berlin: Bäckereiinhaber Robert Plumeyes, Beuthen..: Kaufmann Paul Sczesny. Biele- feld: Oifeue Handelsgesellschaft Fritz Olivier. Döbeln: Woll- u. Weigwarenhändlerin Amalie Morgenstern. Dresden: Bäckermeister Adoft Hauswald. Duisburg Ruhrort: Flängler Fliehs, EHT enfriedersdorf: Haudels- mann Schüppel. Hasselfelde: Kaufmann Karl Kirchner. Kötzschenbroda: Gastwirt⸗ schaltsbesitzer Friedrich Meisel. Leis Kaufmann Max Scholinus. Mörs: Frau Frieda Friedler..-Gladbach: Leder- und Schuh⸗ macherartikelhandlung johann Pillen. Pots⸗ da m: Handlungsgehilfe Affred Schays. Rügeg⸗ waide: FPengbergen Machinenwerk vorni. Gebr. Segler. Schweinfurt: kirma Otto Willstächt Stollberg i. raschen, wenn 2. B. Nachi. Erzgeb.: Senumwaren⸗ haudlerin Auguste Reicli geb. Härtel. Tempel⸗ burg: Gutsbesitzer Bruno Johst. abraze: Kaufmaun Ffleiurich Adler. Zwiekau i..: Buchdruckereibesitzer Max Ullmann. ketzte Nandelsnachrtehten. JBerlin, 14. Noy,(Von uns. Berl. Bur.) Aus Wien wirc gemeldet: Die Stadt Wien zeichnete für die österreichische Kriegsanleihe 20 Millionen Kronen. JBerlin, 14. Nov.(Von uns. Berl. Bur.) zu dem Verkauf von Valorisationskaffee in Hamburg wird dem„Berliner Tageblatt“ gemeldet, daß zunächst 200 000 Sack von dem Million Sack betragenden Valorisationskaffes zuim Verkauf kommen sollen. Hiervon übernimmt die deutsche Reglerung 50 000 Sack, Während die Wei⸗ tern 150 000 Sack ab 16. November zum kreien Verkauf gestellt werden und zwar zu einem müini⸗ malen Verkaufspreis, welcher nocht nicht bekaunt 8 1 18t gegeben ist. Berlin, 13. NoV.(W. B. Nichitaintlieh) Per Reichsanzeiger“ veröftentlicht den Tarif der 3 gütungssätze nach dem Kriegs Uungsgesetz. WIJB. 8 13. Nov.(Nichtamtlich⸗) In den letzten Jagen wurde versücht, Stügke vyon deutschen Reichsanleihen, die mit einem 8 nglischen Stempel versehen Waren, aus er Schweiz hier zu verkaufen. Wegen 0 englischei Stempelung besteht die Starke Ver⸗ mmtung, daß diese Stücke aus dem feindlichien Aus- Die Reichbank erklärte inſolge dessen, daß sie mit jeder Firma, die dem ſeindlicheu Auslande stammende Stücke von An⸗ leihen des deutschen Reiches oder der deutschen Bundesstaaten direkt oder indirkt in den Handel bringt. nickt allein für jetzt, sondern auch für die Zukunft jeden Geschäftsvetkehr abbrechen werdle. WTB. London, 13. Nov.(Nichtamtliehi) „Daily Telegraph“ meldet aus Liverpool. daß Zwi⸗ schen der Regierung und der Liyerp OOler Ba ui niWwollvereinigung ein Abkonunen eal⸗ stande gekommen ist. Danach wird die Regierung in Fällen, in denen Mitglieder der Vereinigung wegen der vom Feindeslande ausstehlenden Zahlun⸗ gen in Schwierigkeiten geraten, die Hälfte des Betrages garantieren, und die andere Hälfte wird zu gleichen Teilen von der Vereinigung und den Banken des Mitgliedes garantiert werden, lande stammen. Aus Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. Pegelstation vom Datum 9. 10. 11.12. 18.114. Bemerkungen Eüningen⸗).90f 0 98 1 00f.88 1 00.09 Abengs 8 Uhr kehl. 184 182.81.80 1,50.87 Naohm, 2 Uhr Naxau.33.27.28.29 3 30.35 Nachm, 2 Uhr NMannbeim.36.832322. 2 2 33.36 Horgens 7 Uhr Ralnr 0,30 0,29.28.27%½7.-H. 12 Ukr KaS.40 18 136.36 1,38 13] Vorm. 7 Uhr Köln ins 1 4 0 1,3 naehm„ Un, vom Nee Lars„ Nannhelm.40.88.35 2 37 2 46 2,55 Vorm, 2 Uhr Hellbronn.59 0,58 0,60.55 0,70 0,80] Vorm, 7 Uhe Bedeokt 100 Deneedeeeeeeebe Whiterungsbeobachtungen d. metsorol. Stallon Nannbeſm ) Windstill, 22 2 2 5 5 8 333 2 75 Datum Telt 2 8 3 22 2 3 mm— 13. Nov. Morgens 7˙⁰ 75³.5.0 W 2.5 13 45 Hittags 2˙⁰ 759.0.2„8 2 13 Abends 3% 743.5 70 SW²5 14 Nov. Aorgens 730 738 0.7 8 W 3.2 Höchste Temperatuc vom 13. Movember 7,5˙%6, Tlefste Tem-⸗ poratur vom 13.—14. Rovember.6 0 eeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Erust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. „Zum groſen Bürgerhaus JI, 7 Jon Sonntag, 15, Moember ab: 4, 7 Ausschank von Jeden Nachmittag: Um geneigten Zuspruch bitte Printz-Bier Rarlsruhe Kegelbahn und Kugelspiel. Neine Weine.— Kalte und warme Küche zu jeder Tageszet, Warme Rippehen, e. Würste. Erlaz Karl, Wirt. 39056 N + + 4+ + Spielplan vom 14.-20. Nov, 4914 Neue Film- Iegsberiehte unter Anderem: Das belgische Weltbad Ostende im Zeichen des Krieges. Artillerlekampf in d. Dünen Englisches Schiff in Slcht Boschlehung eines engl. Kreuzers Iie Stadt Lille, EInsfürz elnes“ äuses: ber siegreiche Weg unsereskronprinzen (Fortsetzung) Ausserdem: Marhodenteri Aklte!* Akte!. Fſm der Projections.-6. Union dtupmzeichen 2 Akte!: 2 Akte: Kriegsdrama nach einer wahren Begebenheit auf dem westlichen Kriegsschauplatzam 2. Aug..Js Vekschiedene Einlagen Vorführung 4 bis 11 Unr Sonntag. 3 bis i1 Uhr Schilcder und Plakate Dranparente 38972 Hans Adslmann, Max-dosefstr. 13. Achtung! Achtung! Illorgen früft krifft wieder ein Transport Pferde klassiges,-jähriges — Reitpferd. 39085 Friedrich Hochſtädter, Pferdehandl. Mannheim⸗Feudenheim.— Telephon 4788. Auf dem Felde der Ehre flel für Aas Vaterland am 25. Oktober in Nordfrankreich ini Alter von 29 Jahren unser lieber guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Otto Machold Getrelter im Inf.-Reg. No. 12, 7. Komp. Maununheim, 14. Jovember 1914. In tiefer Prauer: Frunz Machold und Familie Ludwig Wirth(2. Z. i. Feld) u. Fam. A. Lehmann, KArchitekt u. Familie N Theaterplatz, Abonn. C Parterrelogeuplatz, für die Spielzeit 1914/5 ſofort abzugeben. Oſfſerten unt. Nr. 96901 ͤ an die Exped. Welcher Ingenieur od. 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Wir geſtatten uns, unſeren verehrten Abnehmern ſowie der deutſchen Konſumentenſchaft, welche in der heutigen Seit ein berechtigtes Intereſſe daran beſitzen, über die inneren Verhältniſſe der Geſellſchaft eine zuverläſſige Aufklärung zu erhalten, die ergebene itteilung zu machen, daß mit dem heutigen Cage die⸗ jenigen Geſellſchaftsanteile, welche bisher in Händen engliſcher Kapitaliſten geweſen waren, reſtlos und endgiltig in den Beſitz der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. übergegangen ſind unter Modalitäten, welche die volle Juſtimmung der Großherzogl. Bad. Negierung gefunden haben. Dieſes deutſche Finanzinſtitut hat ſich für die Erhaltung und Weiterführung unſeres Unternehmens deshalb intereſſiert, weil die Sunlight Seifenfabrik ſich im Laufe der Jahre zu einem nutzbringenden Faktor im deutſchen Wirtſchaftsleben entwickelt hat, unſerer Heimatſtadt wie dem deutſchen Vaterlande von nicht unbedeutendem Werte geweoſen iſt, unter einer rein deutſchen Verwaltung ſtehend, zahlreichen deutſchen Beamten und Arbeitern lohnende Exiſtenzmöglichkeit geboten und als vorbildlich geleitetes Unternehmen auch dem ſpeziellen Induſtriezweige große Dienſte geleiſtet hat. In dieſen Erwägungen hat die Direktion der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft die rückhaltloſe Suſtimmung und fördernde Unterſtützung der hieſigen Handelskammer, des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller und des Hanſabundes gefunden. Sämtliche Geſellſchaftsanteile der Sunlight Seifenfabrik G. m. b. H. ſind deshalb von jetzt ab rein deulſches Eigentum. Kein Ausländer befindet ſich mehr unter den Geſellſchaftern. Der Uebergang des engliſchen Kapitals in deutſchen Beſitz bedeutet alſo einen nicht gering einzuſchätzenden Sieg auf dem Gebiete des deutſchen Wirtſchaftslebens. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft wird ſich aus folgenden Herren zuſammenſetzen: Nechtsanwalt Eruſt Baſſermann, Mannheim, Mitglied des Reichstages, Major d. Landw.⸗Kavallerie, 2. St. Adjutant des Militär⸗Houverneur von Antwerpen, Vorſitzender. Kommerzienrat Ludwig Stollwerck, in Fa. Hebr. Stollwerck.⸗G., Köln a. Rh., ſtellvertr. Vorſitzender. Seh. Kommerzienrat Emil Engelhard, Präſident der Handelskammer Mannheim. Bankdirektor Benno Weil, in Fa. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim. Jabrikant Nichard Lenel, in Sa. Lenel, Benfinger& Co., Mannheim. Generalkonſul Carl Stollwerck, i. Ja. Gebr. Stollwerck.⸗G. Köln a. Rh., Nittmeiſter d. OL.⸗K. z. It. im Felde. Rechtsanwalt Dr. Emil Selb, Mannheim. Eine Veränderung in der Herſtellung unſerer Fabrikate und namentlich der Sunlicht Seife wird durch die vorgenommene Transaktion nicht herbeigeführt, da alle Fabrikationsverfahren ſich in voller Kenntnis der Geſchäfts⸗ und Betriebsleitung befinden und alle Rechte zur Fabrikation im Beſitze der Geſellſchaft verbleiben. Auch bezüglich der für eine ununterbrochene und unveränderte Fabrikation und Lieferung der Sunlicht Seife erforderlichen Nohmaterialien ſind wir in der ganz beſonders günſtigen Lage, jede Juſicherung zu machen. Die Sunlicht Seife und alle anderen Produkte werden deshalb auch in Zukunft in unveränderter Qualität und gleich⸗ mäßiger Hüte hergeſtellt werden können. Einen Wechſel oder auch nur eine Abänderung des Namens, unter dem unſer haupfſächlichſtes Fabrikat, die Sunlicht Seife in Hunderttauſenden von deutſchen Familien Eingang und Wertſchätzung gefunden hat, erachten wir nicht als im Intereſſe ihrer Volkstümlichkeit liegend, zumal die Befürchtung ſonſt zu hegen wäre, daß das Fabrikat unter einer anderen Marke von den an dieſen Namen gewöhnten Konſumenten nicht mehr erkannt werden würde. Dagegen wird die Firmierung des Unternehmens in Zukunft lauten: Neue Sunlichte haft von 1914 Wir beſtätigen hiermit, daß vorſtehende Erklärung den Tatſachen in vollem Umfange entſpricht. in. b. H.——5 Süddeutſche Oistonto⸗Geſellſchaft 2l.-G. er eeeen Weil. 8 5 H. O. Becke, Generaldirektor, Maunheim. Mannheim⸗Nheinau, den 9. November 114. Carl Hoeffler, Direletor, Berliu. den —— ————— 2———— 52