0 J a, chmiedz immer⸗ un Holz „Aubt. zemſerz 17 85 Ofen⸗ ., Haus⸗ 8• rmaun 2. a Heuß Pelet Auguß ktinger zilheln Zudwig reuthet 15 Hein⸗ Ernz 2 3. 1 +. 0. zielend regung Zeilen , Ber⸗ de nlit zworklt VBunſch ongle Jen nmm rieger — * 8 Wbenwement: 70 Pfg. monatlich, ringerlehn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Unartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pig. Reklame⸗Seile...20 Nck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe; „Beneral⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktionn„ NN Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 216 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; MRode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —.—— Nr. 555. chweren Entſcheidungen im die Entſcheidungsſchlacht in Polen. Worum es geht. Ein militäriſcher Fachmann ſchrieb in der „Neuen Freien Preſſe über die Bedeutung der Schlacht von Kutns folgendes:„Es ſind in dieſen Entſcheidungskämpfen die beiderſeitigen 5 Flügel der ſüdlich der Weichſel ope⸗ kierenden Eegner aneinander geraten; die jeden⸗ falls beabſichtigte Umfaſſung der Ruſſen, die bis an die Weichſel ſich anlehnten, wurde mit der aſſung durch die Deutſchen beantwortet. Es ſcheint, daß die Ruſſen in der größten Ge⸗ 5 waren, an on Ge geworfen 5 15 1 le große von Gefangenen, Maſchinen⸗ gewehren a5 Geſchützen lüßt darauf ſchließen. Indivekt wirkt dieſer Erſolg auch auf die Ge⸗ ſamtlage dadurch ein, daß die Ruſſen, um ihren eſchlagenen Nordflügel zu ſtützen, nunmehr ge⸗ wungen ſind, von ihrer Front Kräfte abzu⸗ ehen und dieſe dadurch zu ſchwächen; ferner daß düdurch auch unſere Truppen in Galizien in gehviſſem Belange entlaſtet werden, weil ja eine Uwerſennbare Wechſelwirkung zwiſchen den lördlich und ſüdlich der Weichſel operierenden Aumeen beſteht. Dieſer große Erfolg kann die Sont ſein für die Hauplentſcheidung.“ Wie er⸗ Anerlich hatte auch der geſtrige öſberreichiſche Generalſtabsbericht eine ſpſortige Wirkung des Neutſchen Sieges bei Kutno auf die Geſamtlage ſeſtgeſtellt. Gencuer noch zeigt dieſe Wirkung ber heutige amtliche Wiener Bericht. Die Oeſter⸗ kicher haben einen beträchtlichen Erfolg er⸗ zungen, die Schlacht iſt nun an der ganzen Front von Norden bis Krakau im Gange und auch der Iſterreichiſche Bericht ſlellt feſt, daß die Bedingungen des neuen Komp⸗ ſes günſtig ſind infolge der geſchickt durch⸗ Heführten Loslöſung vom Feinde bei Warſchau und Iwangorod, die dann zu dem Siege Hin⸗ denburgs bei Wlollawek und Kutno, d. h. zu kiner entſcheidenden Niederlage der dort einge⸗ ſetten Haupttruppeu des ruſſiſchen rechten Flü⸗ 15 führte. Die Schlacht iſt nun auf der ganzen pnt, alſo bis Kralau herunter, entbrannt, ihre Wirkung wird, wie Herr General von Blume ier geſtern betonte, gewaltiger ſoin, als heuke wohl nochmancher ahne. Der khohrene Militär ſteht dem Ausgang dieſer Schlacht, deren ganzen Größe man erſt in einigen zen erkennen werde, mit froher Zuver⸗ licht entgegen. Wir dürfen uns dieſem Urteil wohl anvertrauen. Was Ruſſen und Fran⸗ zen von dieſen Kämpfen erwarten, das zeigen einige Havas⸗Depeſchen. Nach der einen habe der Große Kriegsrat in Petersburg feſigeſtellt, die deutſche Armee, die auf der Linie Thorn⸗Krakau konzentrlert ſei, Poſen, Glogau und Breslau verteidigen und ihre Baſis nach Speln verlegen würde, Die e Artillertie von Krafau ſei bereits nach Opeln unterwegs. Und eine von der Havas⸗ Aentur perbreitete Times⸗Meldung aus Kon⸗ lantinopel vom 17. Rovember beſagl:„Die Be⸗ Walkerung von Krakau hat die Flucht ergriſſen. Die Polen haben ſich nach Oeſterreich geflüchtet, die Deutſchen nehmen Richtung au Breslau und Berlin. Es geht das Ge⸗ kücht, daß die Ruſſen geſinnt ſeſen, für die Kapi⸗ ation von Krakau gute Bedingungen zu be⸗ Dieſe Telegramme berichten ja aller keine Tatſachen, aber ſie zeigen „hit welchen Er wartungen man ſich iwerbandslager trägt. Dieſe neuen ſollen nun endlich dem Vormarſch ſen auf Berlin die letzten Hinderniſſe aus ge räumen, und die Phantaſie unſerer ſicht ſchon das deutſche Heer nach Schle⸗ Furuchveichen und die Bepölkerung der Azprotinzen in wilder Flucht arrf Berlin— Heſe Tramnublie ſproß geneut an dem Tage, 2. S 4 + ——— Manunheim, da Herr von Hindenburg einen gewaltigen Sieg über die Ruſſen errang und ſie 100 Kilomcter vor ſich her jagte, um damit auch den Oeſter⸗ veichern einen Vorteil in die Hand zu geben, der ſchon zur Gefangennahme von 3000 Ruſſen durch unſere Waffenbrüder geführt hat. Aber mag auch die Phantaſie der feindlichen Preſſe bereits durch die rauhe Wirklichkeit zerſtörte Traumgebilde ſich ſchaffen, wir ertennen aus ihmen das eine doch, in der Rieſenſchlacht, die ſüdlich von Thorn begann und ſich nun nach bdem letzten öſterreichiſchen Berichte bis Krakau fortentwickelt hat, wird um Großes von beiden Seiten gerungen: Erzwingung oder endgültige Abwehr des ruſ⸗ ſiſchen Vormarſches auf Berlin. Ein sSſterreichiſcher Erfolg. 3000 Ruſſen gefangen. WTB. Wie n, 18. Nop.(Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 18. November: Die Operationen der Verbündeten zwangen die ruſſiſchen Hauptkräfte in Ruſſiſch⸗ Polen zur Schlacht, die ſich un der ganzen Front unter günſtigen Bedin gun⸗ gen entwickelte. Eine unſerer Kampfgruppen machte geſtern über 3000 Gefangene. Gegenüber dieſen großen Kämpfen hat das Vordringen ruſſiſcher Kräfte gegen die Kar⸗ pathen nur untergeordnete Bedeutung. Beim Debouchieren aus Grybow wurde ſtarke Kavallerie durch überraſchendes Feuer unſerer Batterien zerſprengt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Generalmajor. Eine Reiſe des Grafen Tiſza ins Seutſche Bauptquartier. WTB. Wien, 18. Nov.(Nichtamtlich). Mel⸗ dung des k. k. Korreſp. Bur. Wie im weiteren Verlaufe des Krieges es ſtets der Fall war, bot ſich dem königlich ungariſchen Miniſterpräſiden⸗ ten in Wien auch neuerlich die Gelegenheit zu einer eingehenden Beſprechung der Lage mit dem Minſſter des Aeußern und den beiden Re⸗ giecungschefs. Hierbei trat der ſchon wiederholt erörterle und von der Regierung ſympathiſch auſgenommene Gedanke neuerlich in den Vor⸗ dergrund, das beſtehende polle Einver⸗ nehmen zwiſchen den Verbündeten durch eine mündliche Ausſprache zu bekräf⸗ tigen. Auf Anxegung und Wunſch der Kon⸗ ferenz hat ſich Miniſterpräſident Graf Tiſza zu dieſent Zwecke heute Abend über Berlin in das deutſche Hauptquartier begeben. der geldzug gegen Serbien Der fortſchreitende zuſammen⸗ bruch. .k. Wien, 16. Nov. Die letzten Berichte aus dem Südoſten des großen Kampfgebietes lauten ganz beſvnders erfreulich. Es war den Serben und Montene⸗ Fgrinern, als die ſchwachen Kräfte, welch: Oeſter⸗ keich⸗Ungarn auf ſeinem erſten Kriegsſchauplatze zuriücklaſſen konnte, am unteren Lauſe der Drina und an der Save ſtark beſchäftigt waren, ge⸗ lungen, über die Grenzen in Bosnien einzu⸗ dringen. Sie hatten ſich das gebirgige Terrain mit ſeinen unwigſamen Uebergängen, mit ſeinen Klüften und Schründen, neit ſeinen ſteil auf⸗ ragenden Felſen zumitze gemacht, um mit toren, an derartiges Gelände gewohnten, weil in dieſem aufgewachſenen Truppen bis über die Fvca an der ſüdlichen Seite und bis über am der öſtlichen Seite einzudringen. Nach der Säube⸗ rung des ungnriſchen Gebietes von den einge ⸗ drungenen Serben, bei der hekaunfſich der Stolz Donnerstag, 19. November 1814. — der ſerbiſchen Arntee, die ſogenannte Timokdivpi⸗ ſion, beinahe pollſtändig vernichtet wurde und nachdem durch Beſitznahme beſtimmter, ſwategiſch wichtiger Punkte auf ſerbiſchem Gebiete ſelbſt Sicherung gegen weitere Einfälle der Serben über die Drina geboten war, konnte Feldzeug⸗ meiſter Poatiorek erſt daran denken, auch Bypsnien ſelbſt von den Feinden zu ſäubern. Das iſt nun nach Gefechten, die mit jenen auf den anderen Kriegsſchauplätzen gar nicht ver⸗ glichen werden können, weil eben die Vergleichs⸗ punkte fehlen, nach Gefechten, die an jeden ein⸗ zelnen Mann die größten Anforderungen feellten, in glänzender Weiſe gelungen. Der ſerbiſche Be⸗ richt, der in Niſch e wurde, muß unter dem Druck der Tatſachen ſelbſt geſtehen, daß ſo⸗ wohl die Serben wie die Montenegriner gezwun⸗ gen wurden, das von ihnen beſetzte Gebiet in Bosnien zu räumen und an die Grenze zurück⸗ zugehen. Um Pytivreks und ſeiner Mannſchaf⸗ ten militäriſchen Verdienſte voll würdigen zu können, müßte man in Kenntnis aller Einzel⸗ heiten ſein. Darüber wird erſt nach dem Kriege, wenn die eingehenden Darſtellungen des General⸗ ſtabs vorliegen, geſprochen werden können, Heute ſtetzt ſoviel feſt, baß er gegen eine an Zahl über legene feindliche Heeresmacht eine Grenze zu verteidigen halte, die ſich von Rumünien läugs der Donau, dann längs der Sade bis zur Drina⸗ mündung, weiter die ganze Deina enklang bis gegen Albanien und in weiterem Verlauſe längs der ſchwarzen Berge an die Meeresküſte bis Cat⸗ karo hinzieht. Dies mit ſo verhältnismüßig ſchwachen Mitteln durchzuführen, dabei noch feindliches Gebiet zu beſetzen und, loie die letzten Meldungen ſagen, in dieſem Gebiete weiter vor⸗ zürdringen, iſt gewiß eine Leiſtung, wert ganz be⸗ ſonderer Hervorhebung 9· * Dieſer Artikel ſtammt vom i 6. November. Inzwiſchen haben die Oeſterreicher, wie gemeldet, ihre Erfolge ſtark ausgenutzt. Die Er ſtür⸗ mung von Valfewo, die wir ſchon ge⸗ meldet haben, hat zu über Erwgrten großen Verluſten der Serben ge⸗ führt. Das Budapeſter Blatt„Ag Eſt“ beriichtet iber dieſe: Die Zähigkeit und Kampfbereitſchaft der Serben iſt gebrochen. Sie waren außerſtande, die ſeit zwei Jahren vorbereiteten Stellungen zu halten. Trotz der angeordneten zweitägigen Raſt verfolgten unſere Truppen den Feind noch zwei Kilometer. ir beſetzten ſämt⸗ liche, Valjewo umgebenden Höhen von Nordoſt bis Südweſt. Der größbe Teil der ſerbiſchen Apmee flüchtete in der Richtung von Arand⸗ jelowatz. Unſere Beute iſt groß. Für Serbien iſt das erbeutete Material unerſetzbar, da nach beglaubigten Meldungen die Alhaner die ſerbiſchen Grenztruppen angriffen und daher auch die Franzoſen den Serben über Montene⸗ gro nichts ſenden können. Die erbeutete Munt⸗ tion genügt für ein halbes Jahr. Den flüchten⸗ den Train nahmen unſere Truppen keilwriſe bei Bionika. Ferner wird gemeldei: WITB. Wien, 18. Nov.(Nichtanitlich) Von dem ſüdlichen Kriegsſchmplatz wird amtlich ge⸗ meldet: 18. November. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz finden mehrfach größeve Künmpfe an den zerſtörten Kolubara⸗ Ueber⸗ gängen ſtatt. Eigene Kräfte ſind berelts an dem jenſeitigen Ufer.— Am 16. November wur⸗ den 1400 Gefangene gemacht urd viel Kriegszolcrial erbeutet. Die politiſchen Folgen des Sieges. Die Vorgänge in Serbien, an der Drina und an der Save, müſſen einen ſimlen Eindruck in den Balkanſändern heruumufen. Serbiſche Um⸗ triebe waren der Anſtoß zum Kriege und die ſerbiſche Anntaßung ſtütte ſich auf den Glauben (Mittagsblatt.) an ruſſiſche Hilfe. Die Balkaupöſter können ſehen, welches Unglück für jede Nation das Ver⸗ trauen auf Rußland iſt. Bulgarien hat auch ſeine Erſahrungen damit gemacht und jetzt mach! ſie der Räuber, der die Notlage eines Verbün⸗ deten dazu benützt hat, ihm wider Vertrag und Gewiſſen jenes Mazedonien wegzunehmen, für das ſo viel bulgariſches Blut gefloſſen iſt und fdem Rücken von Bulgarien iſt Serbien da⸗ malg in die Höhe gekommten und hat, unterſtlützt vom ruſſiſchen Geſandten, den häßlichſten Ver⸗ rat an einem Freund und Bundesgenoſſen be⸗ gangen. Denn nichts iſt verwerflicher, als eine Politik, die nach einem Länderraub an dem in Kriege befindlichen Verbündeten ſtrebt. Dieſe Hinterhältigkeit ſchändet ein Volk, das treulos gegen Verbündete wird und ſich, wenn ſie gegen Feinde ſich wehren müſſen, politiſch oder inli⸗ käriſch ſie im Rücken überfällt und ſich ihre⸗ Gebietes zu bemüächligen ſucht. . 8 3 L4* +* Die Türkei im Uriege. Der amtliche Bericht des türkiſchen Bauptquartiers. Die Hiſſung der erſten türkiſchen Fahnen in Agypten.— Neue ſchwere Verluſte der Ruſſen. WrpB. Konſtantinopel, 18. Nop. (Nichtamtlich.) Der hentige Bericht des Haupt⸗ quartiers beſagt: Auf den Kriegsſchauplätzen werden dit Kämpfe fortgeſetzt. Unſere Truppen an der ägyptiſchen Grenze beſetzten Kala tulmahl, das 120 Kilometer jen ſeits der Grenze liegt und hißten dort die türkiſche Fahne. Unſere Truppen, dir durch Laiſtan nach Rußland eindrangen, ſchlugen mit Gol tes Hilfe die Rufſen nach heftigem Kampfe und fügten dem Feindegroße Verluſte zu. Unſere Truppen machten 100 Gefangene und erbeuteten 2 Gebirgsgeſchütze. Die Abrechnung mit England. Das engliſche Unterhaus und der Arieg. Die Nordſeeſperre.— Der königliche Ofen hocker. WTB. London, 19. Nov. Asquith er⸗ örterte die Frage der Minen in der Nordſee. Er zählte wiederum die Beweg⸗ gründe auf, die zu der Entſcheidung der Re⸗ gierung geſührt haben. Er behauptete, es be⸗ ſtehe ein Gegenſatz zwiſchen dem Verhalten Dentſchlands, das den Vorſchriften der Haage Konvention betreffend die Intereſſen der Neutralen keine Rechnung trüge, und den Verhalten Englands, das die Abmachun gen gewiſſenhaft beobachte. Deukſeh land habe die Haager Konvention von 1907, di: es rakifizierk habe, verletzt. Denn erſten; wurden die Minen nicht derart gelegt, daß ſie unſchädlich wären, ſobald ſie ſich losriſſen und zweitens würden keine Vorſichtsmaßregeln zur Sicherheik der friedlichen Schiffahrt ergrifſen Die letzten Minen werben von Deutſchland nicht dauernd überwacht. Nichts i getan worder 0 Schif die zonen mittzu Anzahl neutra zritiſcher Fiſcherbor und Kauffahrer ver Viele Untertane 111 neutraler Staalen und Nichtkombatlanten ſind ums Leben gekommen. England anthielt ſich wäßhrend der letzten zwot Monate des Kriegez ür deſſen Befreiung der Krieg begonnen wurdke. —————ů— Seneral⸗Anzelger Reuefte Nachrichten.(Mittaablat!) Donnerstag, den 19. Nopember 1914 es Kanals zu verteidig von iſt gemäß den Beſtimmungen der Konvention den Inte inacht worden. Ebonſo ſind die Zugänge zu der engliſchen Küſte und nach den neutralen Ländern, ſowei engliſchen Flotte war, ſicher gemacht und, ob⸗ wohl die Veränderung der gewöhnlichen Fahr⸗ ſtraßen einige Unannehmlichkeften und eine Verzögerung für die Schiffahrt ver⸗ Urſacht hat, können dieſe angeſichts der Um⸗ tände nicht als bode betrachtet 1. 1+ eſſenten Mitteilung ge⸗ 1 es in der Macht der ſehr ütend Unruhe hierüber herrſcht, aber ſie iſt ül zeugt, daß ihre Politik vollkommen verſtanden werden wird und öffentliche Meinung herft ihren Wunſch der neutralen werde, immer voraus vertraut darauf, daß die r neutralen Länder leb⸗ würdigt, daß in keiner Hinſicht geſtört geſetzt, daß die D 1 1 1 ſchen Lebensintereſſen Verlauf des gegenwärtigen Konfliktes eutſprechend [chergeſtellt ſind. Die Politik der Re⸗ gierung verfolgt wedor das Ziel, den britiſchen Hundel zu fördern, noch den neutralen Handel zu ſchädigen, ſondern ausſchließlich das, den Feind zu verhindern, Güter zu empfangen, die ſeine Macht während des Krieges gegen die Strettkräfte Englands und ſeiner Verbündeten ſtärken könnten. Handel Der Liberale Jones lenkte die Aufmerk⸗ ſernkeit des Hauſes auf gewiſſe, von dem Ar⸗ beiterführer Keir Hardie gemachte An⸗ griffe aufden König und die der bri⸗ köſchen Nation verbündeten Völ⸗ bex. Keir Hardie habe in Zeitungsartikeln 3. B. geſchriebenm: Die Vergewaltigung von Freuten war immer eine Begleiterſcheinung zes Krieges.— Sogar die„Times“ und an⸗ zere Blätter, die ſich ihrer Verantwortlichkeit ewußt ſind, zeigten beträchttiche Be⸗ türzung darüdber, was in den heimi⸗ ſchen Truppenlagern vorgegangen ſei. In einem anderen Artikel heißt es, es beſtehe kein àveifel, daß bei dem Einbtuch der Deut⸗ hen in Belgien Greiſe, Frauen und Kinder und verſtümmelt worden ſeien. K einamd behaupten, daß dieſelben ſich nicht auch in den von den Verbündeten ſteder sroberten Städten und Dörfern ereig⸗ et hehen?— Jones führte weiter aus, daß ſei dent Erſcheinen dieſer Artikel die Er ge b⸗ Riſſe der Rekrutierung in Süd⸗ Wa les beträchtlich zurückgegangen ien.— Keir Hardie ſchrieb weiter: Ruſſiſche Zeitungen ſpotten über England und ſagten, Rußland werde bei der Schlußabrechnung den grözeren Anteil bekommen, weil es größere Opfer gebrocht habe. Was Belgien betrifft, habe Gugland über die Neutralität gut reden. Wenn es der engliſchen Regiern ng Ser gepaßt hätte, die belgiſche Neutralität zu zertreten, würde ſie Sgekanhaben, gerade ſo wie ſie Rußland desfehe in Perſien tun ließ. Hardieſpottete über den Patriotismus der indiſchen Fürſten, die deutliche Winke von England exholten hätten. Ferner habe er geäußert, die Verbündeten kämen nicht vorwärts. Sie hätten Aae Lügenfabrik eröffnet, wo die Ge⸗ Im Brautgemach des Kohlenſtoffes. Eine zeitgemäße Indiskretion. Als der ehrwürdige Berthold Schwarz, wie die Sage berichtet, Kohlenſtaub, Schwefel und Salpeter zu einem ſchwarzen Pulver rührte, dachte er ſicherlich nicht an die Erfindung eines männermordenden Sprengſtoffes. Er ſelbſt wird wohl über die ſich plötzlich einſtellende Ex⸗ Kloſton am allermeiſten überraſcht geweſen ſein. der Tat iſt der Einfluß dieſer Miſchung auf Geſchicke der Völker erſt ſehr viel ſpäter zur Nanng als man gewöhnlich an⸗ Brauchte man doch bei den erſten Hand⸗ ffen 3 bis 4 Minuten zur Abgabe eines Schuſſes, während ein guter Bogen⸗ e in einer Minute 100 wohlgezielte Pfeile 8, die auf 200 Schritt noch ein Panzer⸗ durchdohrten. Erſt ſeit Anfang des 19. nderts wurden die Schießpulverwaffen Sewehr und Kanone ſoweit verbeſſert, daß ſte den Nusgang der Schlachten einen entſchei⸗ Einfluß gewannen. tanb— Galpeter— Schwefel. Die iſt Dir bekannt, ſteundlicher Leſer, Du wir gewinnen aus ihr nicht nur Wärme, auf dem Umwveg über die Dampf⸗ auch Kraft, die Kraft, die uns vor ionen die Sonne zuſtrahlte, wir löſen durch die Verbreunung. Saeten ein männiglich bekannten Stoff. heſteht aus den 3 Grundelementen Stickſtoff, Badiſche Deutſche Greuel auf Urden. eßlich ſchichte Beſtellun ſprach& König königlichen Ofenhocker, hervorhob, daß Kaiſer Wilhelm wie ein Soldat die Gefahren der Front teil Mac Kenna erklärte, es n in England 14500 Untertanen feindlicher Staaten interniert ohne Einbezi hung der Kriegsgefangenen und der auf Schiffen Feſtgenommenen. Wenn man dieſe Ziffer mi ten Deut ber Anzahl der pol chen und Sſterrei eilich regiſtrier⸗ vergleiche, ge⸗ lange man zu dem Ergebnis, daß ſich noch 29 000 auf freiem Fuße befinden. Auf eine Anfrage wegen der Kohlen⸗ 9 1 N werke in den Voreinigten König⸗ reichen, die irgendwie unter Kontrolle feindlicher Untertaunen geſtant haben und noch ſtehen, antwortete K Alle dieſe Unternehmungen ſeien gr Un t˖ tsintagregeln durch die Militärbehörden und die Polizei er⸗ griffen worden. emand ſtünde gegenwärtig ullter ſolcher Kontrolle. Auf eine Anfrage bgeordneten King und Roberts, die ſich für einemildere Be⸗ handlung der Elſäſſer, Holſteiner, Italiener und Ungarn einſetzten, er⸗ widerte Mace Kenna: Es iſ ſcht feſtzuſtellen, ob die Gefühle fveundlich oder anders ſind. möglich werden Perſonen, die Nationalitäten angehören, welche den Verbündeten freundlich geſinnt ſind, von der Internierung ausgeſchloſ⸗ ſen und es wird ihnen jede mit dem Geſetz zu vereinbarende Rückſicht gewährt. Mac Kenna bedauerte, daß die Umſtände des gegenwär⸗ ligen Krieges die Anſicht rechtferti⸗ gen, daß die Uungarn als imallgemei⸗ nenfreundlichgeſinnt betrachtet wer⸗ den könnten. Bezüglich der Einſchränkung der Beleuchiung Londons erklärte der Miniſter, die von der Admiralität erlaſſene Verfügung ſei bereits gemildert. Die Geſchäfte dürften bis 6 Uhr abends hell erleuchtbet ſein. Der Miniſter erklärte ſich bereit, weitere Er⸗ leichterungen eintreten zu laſſen, ſobald die Admiralität der Anſicht ſei, daß ſich dies mit der Sicherheit vereinbaren laſſen würde. * Die Englünder wollen von uns lernen. *Berlin, 19. Nov.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift„Die Engländer wollen von uns lernen“, heißt es in der„2 Zeit Der Marineſachverſtändige der„Tim Es würde ſich empfehlen, wenn die Eng anfangen würden, etwas klüger zu handeln und darne Ojſiſchen Schlauheit mit Schlauheit zu begegnen. Wir brauchen uns nicht zu ſchämen, von den Deut⸗ ſchen zu lernen. Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Ein engliſches Loblied auf die deutſchen Helden. Berlin, 19. Nov.(Priv.⸗Tel.) „Voſſiſchen Zeitg.“ wird berichtet: Der Augen⸗ zelige aus dem britiſchen Hautquarkier, der ſich *. J 1 Ilt der „Daily Mail läßt, ſchreibt: In der letzten von Zeit zu Zeit in der hören Zeit waren die Laufgräben der feindlichen Truppen ſo dicht aneinander, daß man genau hören konnte, was Deuk⸗ in den feindlichen Grä ſchen m zrten Die häufig. ben vorging. und ſan en Die wiſſen wir, daß ſie auch die wichtigſten Beſtand⸗ teile der atmoſpäriſchen Luft ſind, im Salpeter haben wir ſie in komprimierter Form als Pul⸗ ver vor uns und ich darf auch daran erinnern, daß es vor einigen Jahren gelungen iſt, mit Hilſe der hohen Hitze des elektriſchen Licht⸗ bogens Atmoſphäriſche Luft d. h. den in ihr enthaltenen Sauerſtoff und Stickſtoff in Sal⸗ peterpulver zu verwandeln, ſo geſchehen in Nor⸗ wegen und daher der Handelsname Norgeſal⸗ peter im Unterſchied zu dem„ugrürlichen“ Chileſalpeter. Und Schwefel? Je nun, er ſteht in weniger angenehmen Geruch, wir wiſſen von ihm aber noch ganz gut, daß er Jahrzehntelang verwen⸗ det wurde, um bei Zündhölzern das Anbren⸗ nen zu befördern. Schwant Dir etwas, lieber Leſer? In Deinem Ofen liegt die Kohle, der Schornſtein ſaugt dauernd Luft hinein, alſo auch Sauerſtoff und Stickſtoff und nun nimmſt Du ein großes Schwefelholz und bringſt ſeine Flamme an die Kohle. Wenn ſie nun ſtark genug iſt, dann be⸗ ginnt die Kohle an zu breunen. Laß uns einen Blick in das heimliche Braut⸗ gemach tun. Das ehrſame Chevaar Sauerſtoff⸗ Stickſtoff tritt durch die Ofentür hinein. Drin⸗ nen im dunklen Raum lauert inmitten ſeiner Familie Junker Kohlenſtoff. Kaum erblickt er die ſunge Frau Sauerſtoff, da begehrt er ihrer und auch ſie erkennt in ihm ſofort den Waßl⸗ verwandten. Doch Herr Stickſtoff pocht auf ſeine Rechte und hält ſeine leichifertige Ge⸗ maßlin noch in Zucht. Auch Familie Kohle iſt mit dem Benehmen ihres Junkers Kohlenſtoff nicht einverſtanden. Da tritt als Kuppler beſtehen aus ſehr jungen Leuten, lit einem Mut und einer Hartnäckig⸗ kämpfen, die 1 9 iſt. Man kann die preußiſche Kriegsmaſchine be⸗ die durch i Disziplin ſole Verluſte haben Reſerven, wann 9 erzielte. Trotz die Deutſchen wo ſie ſie b Die 16⸗ und 171ä Und hen gegen die der Wimper — wehrmündungen ohne mit zütcken. der ein Jahrhunde wiſſen, ſie kä und in ds 31 Sie kämpfen mit einer Bravour, zu iplin gehört. Sie ationale Exiſtenz 5 P Die franzöſiſche Regierung kehrt vorläufig nicht nach Paris zurück. WSB. Baſel, 18. Nov. Unter der Überſchrift 15“ ſchreiben die Ders Lled keine leere raſe iſt. (Nichtamtlich.) „Überſiedelung nach Baſe er Neueſten Nach⸗ Bordeaux erung und Swegs in ſicherer Ausſi z u ſtehen. Der Sonderberichterſtatter Temps“ in Bor⸗ 11 7 1u1 Ma; 7443 1 deaur meint: Bei einer gierung nach Pe vieler Beamter der Va erſiedelung der Re⸗ har der Wunſch 5 In Frankreich ſeien allerdings im Schoße der Re⸗ hrmals Erör ge⸗ pflogen worden, aber man habe ſchon darum keinen beſtimmten Beſchluß faſſen können, weil die Sache gaunz von Joffre ab⸗ ganze Abfaſſung der Meldung darauf hin, öffenkliche Meinung in Frankreich vorberei⸗ ten ſoll, daß die Regierung nicht ſo bald zurückkehren werde. Freih. von Skoda im deutſchen Bauptquartier. WITB. Wien, 18. Novbr.(Nichtamtlich.) FIrhr. b. Skoda, welcher kürzlich zur Beſich tigung der Wirkung der 42 Zentimetermörſer nach Belgien gereiſt war, iſt vom Kaiſer Wilhelm in Andienz empfangen worden. Er berichtet in der„Neuen Freien Preſſe“: Im Hauptquartier verweilte ich zwei Tage und wurde vom Kaiſer in hüldvollſter Weiſe auf⸗ genommen. Den fand ich bei beſtem Wohlſein u blühendem Aus⸗ ſehen. Alle Gerüchte, daß der Kaiſer durch den Krieg ſehr mitgenommen und ganz grau geworden ſei, ſind eitle Märchen. Der Kaiſer hat jeden Tag große Strapazen durchzumachen. Er unternimmt täglich ſtundenlang die weite⸗ ſten Fahrten, erfrent ſich jedoch vollkommener Geſundheit, ſowie bewundernswerter elaſtiſcher Spannkraft. Die Stimmung in Deutſchland fand ich durchweg ausgezeichnet. In allen Schichten herrſchte ausnahmslos Siegeszuver⸗ ſicht. Als Oeſterreicher wurde ich in liebens⸗ würdigſter und entgegenkommendſter Weiſe empfangen. Ueberall fand ich das Gefühl der Brüderlichkeit, welches mir ungemein wohltat. Das Ausſehen der deutſchen Truppen war tadellſos. Die Soldaten machten durchweg einen geſunden Eindruck, waren ſehr gut ge⸗ kleidet und ausgerüſtet, ſowie frohen Mutes. In allen Städten fand ich überall eine große gierung m darüber erungen hänge. deutet daß ſie die Menge neuen Militärs und freiwillige Re⸗ kruten, die eingereiht werden, um die auf 2 2—5— dem Schlachtfelde entſtandenen Lücken zu e gänzen. * Geſterreichiſche Dampfer unter chineſiſcher Flagge. WITPB. London, 18. Nop.(Nichtamtlich Exchange⸗Telegraph meldet aus Peking: Dit chineſiſche Regierung beabſichtigt die Schanghai liegenden Dampfer dez öſterreichiſch⸗ungariſchen Llohyd zu erwerben, um ſie unter chineſiſche Flagge im Verkehr mit den Ver⸗ einigten Staaten zu verwendeny, Die Entfernung franzsſiſcher Inſchriften. Straßburg, 17. Nov.(Von unſer Korreſp.) Die Verfügung der Militärbehörden, daß alle franzöſiſchen Inſchriften auf Finnen, ſchildern uſw. zu entſernen ſind, wird bielſach umgangen. So wird uns aus Metz gemelde, daß dort zahlreiche Schilder mit ſchwatzeg Tüchern oder florartigen Trauertüchern perdel worden ſeien. Dieſe Art der Verdechung ſieg nicht im Sinne der Verfügung, welche die dauernde Entfernung der franzß ſiſchen Inſchriften verlangt und gauß die fernere Benutzung von Briefbogen md Rechnungen mit franzöſiſchen Aufdrucken ha⸗ bietet. Die Verwendung von ſchwarzen Tüchen erweckt zudem den Eindruck der politiſchen Zwe⸗ deutigkeit. In Straßburg, wo die Verſilgung der Entſernung nach unſerer Mitteiſung bis zuh 1. Dezember durchgeführt wird, war die Beoh⸗ achtung der Verwendung von ſchwarzen Tüchen auch bei einigen Geſchäftshäuſern zu machen, al⸗ das erſte Verbot erging. Zum Teil wurden guch öffentliche Aufrufe verwendet, womit die In⸗ ſchriften verdeckt wurden, die alſo jederzeit ent fernt werden können. Auch die gewiſſen El⸗ mente im Lande werden ſich daran gewöhne müſſen, daß im geſchäftlichen Leben und i öffentlichen Verkehr in Zukunft nur die deutſche Sprache in Wort und Schrift Geltung finden wird. 95 Prozent der Bevölkerung beherrſchen, wie die Erfahrung zeigte, die deutſche Sproch genügend, die übrigen 5 Prozent werden deſ Mangel bald ausgeglichen haben, das iſt der Zweck der Verfügungen. .* Die Aufgaben der inneren 242* 2 Politik im Ur riege. Die Gewerkſchaften am Ende des erſten Nriegsvierteljahre; Wie im Wirtſchaftsleben unſerer Nation, ſo zeigt ſich im kleinen auch bei den deutſchen Gewerkſchaften, daß viele bange Anfangs⸗ befürchtungen grundlos geweſen ſind. Nablk⸗ lich mußten und müſſen noch fortgeſetzt erheh⸗ liche Opfer gebracht werden. Aber man ſieht jetzt doch, daß man durchhalten kann, ja daß e ſogar ſchon wieder ein Fortſchreiten gibt, Gine Reihe größerer ſozialdemokratiſcher Gewer ſchaften haben Berichte zum Abſchluß des erſten Kriegsquartals zuſammengeſtellt. Sie ſind lehrreich. Der rieſengroße Metallarbeiler, verband hat bis dahin über 170 000 Mitglee⸗ der int Felde ſtehen, der Holzarbeiterberbund 43 800, der Fabrikarbeiterverbond 51 000 uſ, Es ſind gewaltige Truppenmaſſen, die aus den Reihen der organiſterten Gewerſchaften kom men. Die Organiſationen ſind aber trotz dieſs ſtarken Abfluſſes an zahlenden Mitzglieder imſtande geweſen, erhebliche Unterſtützungen die zurückgebliebenen Arbeitsloſen plötzlich die Flamme herein, zerriſſen ſind alle Bande frommer Scheu und in wildem Taume ſtützen Kohlenſtoff u. Sauerſtoff auf einander Das Kohlenſtoffatom löſt ſich ab von ſeit Familie und in glühender Vereinigung reckt es ſich und ſtreckt es ſich und beanſprucht plötzlich recht unbeſcheiden einen großen freien Raum um ſich mit ſeiner Geliebten als freies Gas zu tummeln. Doch das fällt uns gemeinhin nicht auf, der Schornſtein bietet den Unſichtbaren den Weg ins Freie. Ein Stück Kohle birgt nun au die Tauſende, ja Milltonen Junker Kohlenſtoff, aber an der Oberfläche liegen immer nur ein Teil davon und nur dieſe geraten zunächſt in Verſuchung. So kommt es, daß nach und nach die Schichten weg breunen, daß die Verbrennung eines Stück Kohle geraume Zeit dauert, wobei ſich das Aus⸗ dehnungsbegehren der bräutlichen Paare nicht ſonderlich fühlbar macht. Anders wenn zuföllig die Kohle als feiner Staub auftritt und von Luft durchwirbelt wird. Dann gibt es bei Zu⸗ tritt eines zündenden Funkens Maſſenhochzeit. Mit fucrchtbarer Gewalt ſchaffen ſich die Millio⸗ nen Pärchen Bahn und reißen, wenn es ſein muß, Mauern nieder, brechen Türen ein, zer⸗ ſchlagen Fenſterſcheiben: die Zeltungen aber berichten bon einer Kohlenſtaudexploſion. Da hätten wir alſo ſchon einen Sprengſtoff. Aber der iſt reichlich unhandlich, der Raum den die kotlenſtaubſchwangere Luft erfordert, iſt groß, gang abgeſehen devon, daß der Koslenſtaub die Tendenz hat, ſich zu ſetzen; langes, beſchwer⸗ Anders wenn ich es ihm beguemer mache. 50 nehme Salpeter und bringe ihm durch imig Miſchung die Geliebte Sauerſtoff dauernd nult ſorge durch Untermiſchung mit Schweſel daft daß die zündende, kuppleriſche Flamme ſich in gegebenen Augenblick raſch über alle 21 15 ausdehnt, dann habe ich mein Ziel erreicht de faſt augenblickliche Verbrennung aller N lenſtoffteilchen, ein plötzliches wütendes 10 dehnungsbegehren der entſtehenden aſe babe den Brennſtoff zum Sprengſtoff 9 delt, und zwar in eine praktiſch e Form. Im Geſchützrohr eingeſchloſſen, uik die bei der Zündung frei werdenden Gaße n rückwärts, nicht ſeitwärts, überall f Wände, nur vor ſich im Lauf ſtoßen ſie 2 bewegliches Hindernis, das Geſchoß, dus 10 mit unwiderſtehlicher Gewalt wird. 5 Das im Salpeter mit enthaltene 15 bei dieſer Gelegenheit übrigens auch mn 1 lig, es wandelt ſich in einen weißen undurchen gen Rauch, das altbekannte Zeichen Schwarzpulvererxploſton. Nun ſahen wir aber vorhin ſchon, Kohlenſtoff in der Kohle ſich in einer ſchaft kefindet, die ſein buhleriſches nicht grade fördert, was Wunde tenloſe Sprengſtofſchemiker dieſer Geſellſchaft zu beſeitigen ſuchte und. bei 115 Gelegenheit auch auf das für die Wirkung lich nebenſächliche Kalfum des Salpeters zu 5 gichten ſuchte. Da entdeckde er eines Tages in einer liches Umſchweben der Gelſebten oßhne Reſultat, das liegt ihm nicht. kaunten Flüſſigkeit, der ſäure, den Kohlenſtoff, m Wuee 8 ASS SSSS SSS S a e unſerm üörden, unzent⸗ ielſach meldet, atzen ſerdelt lieg b Inzö⸗ ſt. der rel Me Tonnerstag, den 19. November 1914. Grneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) zahlen. Bei den Metallarbeitern wurden allein in dieſem erſten Kriegsvierteljahr 3 881 000% iür Arbeitsloſenunterſtützung aufgewendet. Zum Glück iſt die Arbeitsloſenziffer überall im Zurückgehen, eine beſonders erfreuliche Erſcheinung in dieſen ſchweren Zeiten. Si ſtel bei den Metallarbeitern während erſten 13 Kriegswochen von 75 auf 32 tauſend, oder von 19,7 auf 9,1 Prozent, bei den Holz⸗ arbeitern bon 43,3 auf 24,7 Prozent, bei den Fobrikarbeitern von 14 auf 5,3 Prozent; die Hrauerorganiſation hat bei 15 000 Kriegsteil⸗ lehmern nur noch 720 Arbeitsloſe, der Staats⸗ und Gemeindearbeiterverband bei 15 000 Ein⸗ berufenen nur noch 459. Für die Neubelebung der Werbekraft der Gewerkſchaften fimden ſich ſolgende Angaben: Der Gemeinde⸗ und Stantsarbeiterverband kann von einer Mit⸗ gliederzunahme in letzter Zeit berichten. Eben⸗ ſo iſt in den für Militärlieferungen beſonde beſchäfkig Kuüfwärtsbewegung zu beob kt ergewerbe iſt darin vielleicht das beſtgeſtellte. So piele qualifizierte Arbeiter, wie dort ge⸗ härtig verlangt werden, hat das verhält⸗ ismäßig kleime Gewerbe gar nicht aufzuwei⸗ ſen. Deshalb der ſtarke Zuzug betriebsfrem⸗ der Arbeiter. Im Zuſammenhang damit ſteht eine größere Zunahme der Mitgliederzahl in der Organiſation. Der Verband der Sattler und Poptefeuiller hatte in der Kriegszeit 2000 Neuaufnahmen zu verzeichnen, er hat im Ok⸗ lober eine Mitgliederzunahme zu verzeichnen, ie in keinem anderen Monat ſeit Beſtehen des Verbandes; das zwölfte Tauſend der Mit⸗ gliederzahl iſt jetzt überſchritten. Natürlich ſind dieſe Berufsvereine aber Ausnaßmen, chenſo wie ſich Gewerkſchaften finden, die jetzt ppelt ſchwer um ihre Eyiſtenz kämpfen müſ⸗ ſen. Welche Lücken der Krieg auch in die feihen der Gewerkſchaften riß, geht daraus hervor, daß der Verband der Gemeinde⸗ und Stdatsarbeiter angibt, Woche für Woche ver⸗ bchenklich 60 Kriegsopfern ſeiner Kollegen. Die Arbeitsloſenfürſorge. IB. Stuttgart, 18. Nov.(Nichtamtlich.) beute fand hier eine Beſprechung der Regierung luit den Vertretern ſämtlicher Fraktionen des Landtages und der Gewerkſchaften über die Tage der Gemeinden ſtatt. Die Vorſtände der Fraltionen übergaben dabei der Regierung fol⸗ hende, von ihnen einſtimmig angenommene Er⸗ krung: Die Vorſtände ſämtlicher Fraktionen er zweiſen KFammer und die Vertreier der Kärltembergiſchen Gewerkſchaften fämtlicher flichtungen ſind der Auffaſſung, daß denjenigen emeinden, die durch den Krieg in eine beſon⸗ beis ſchwierige Lage geraten ſind und die eine iegs⸗Arbeitsloſenfürſorge eingeführt haben, dder noch einführen wollen, ſtaatliche Unter⸗ ſüzungen gewährt werden ſollen. Der Muni⸗ ſelpräfident Dr. von Weizſäcker lehnte die Ein⸗ führung einer allgemeinen Arbeitsloſenfürſorge U erklärte dagegen die Bereitwilligkeit der Re⸗ ſlerung, bei der Linderung der Not dort mitzu⸗ helfen, wo beſondere Verhältniſſe vorliegen. Zun Schluß gab er der Hoffnung Ausbruck, daß unſer Heer als Sieger aus dem mörderiſchen Ringen hervorgehen werde, wodurch dann am laſcheſten eine allſeitige Kräftiaung unſeres Wipiſchafllichen Jebens berbeigeführt würde. * Ein Weihnnchtsgeſchenk für die Verwundelen. Berlin, 19. Nov. (Priv In einer ſemeinſamen B ſprechung der Kollegien hat der özaldemokratiſche Abgeordnete Schmidt betr. der Weihn lenden Ve al emeine Zuſtimmung fand, den Verwu ale eigens geprägte Münze mit dem Bi Königs zur Erinnerung zu ſeh WIB. Amſterdam, 19. Nov. „Handelsblad“ veröffentlicht einen Brief des bolländiſchen Arztes Janſſen, der kürzlich das Garniſonslazareit in Düſſeldorf be⸗ ſuchte. In dieſem Brief hebt der Arzt hervor, daß die engliſchen Gefangenen in jeder Hinſicht mit der Behandlung und der Ver⸗ pflegung zufrieden ſeien. Zwei fran⸗ 3öſiſche Offiziere hatten die ausge⸗ zeichnete Fürſorge gerühmt, die ſie ſeit dem Augenblicke ihrer Aufnahme in Düſſeldorf erhalten hatten. (Nichtamtl.) ——fbQ— Baodiſche Politik. Die Reichstagserſatzwahl in Mannheim. Das amtliche Ergebnis. Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebni Erſatzwahl im 11. badiſchen Reichsta am 17. November haben von in WMi, 25 9 1714 1 Wahlberechtigten 11 428 gitltige Stimmen ab⸗ gegeben, die bis auf zwei auf den ſozialdemo⸗ Kandidaten Redakleur Oskar Geck ſamt 68 682 2 1 lratiſchen in Mannheim entfielen. Einberufung des Landtags?? Karlsruhe, 18. Nov. Durch die P geht die Nachricht, es ſot die Einberufung des Ba⸗ diſchen Landtags auf Anfang kommenden Jahres geplant. Der Landtag hätte ſich in der Hauptſache mit der Neubewilligung von Mitteln zu befaſſen, welche die Regierung in den Stand ſetzen, wie bis⸗ her die badiſchen Gemeinden in der Beihilfenlei⸗ ſtung für die Angehörigen der Kriegsteilnehmer finanziell zu unterſtützen. 5 Wie wir aus guter Quelleerfahren, entſpricht dieſe Meldung den Tat⸗ ſachen nicht.(Auch der„Bad. Beob. bringt ein Dementi: An den maßgebenden Stellen ſei von ainer Abſicht, den Landtag einzuberufen, zur Zeit nichts bekannt.) Mannheim. Auf der Wacht. Kalt weht der Herbſtwind durch die Fluren, Unb Nachts da gibt es Froſt und Reif. Da werden dann uns armen Kriegern, Die alten Glieder kalt und ſteif. Auf Feldwacht mußt ich heut ziehen, Und Poſten ſtehn in dunkler Nacht. Da hab ich in den ſtillen Stunden An Weib und Kind zu Haus gedacht. Die ſchlafen wohl in ihrer Und Gottes Engel halten Wacht, nichts zu leid geſcheh Bett die ganze Nacht. Kammer Daß il An ihrem Nun betet auch für Guren Vater, Daß ihm nichts Böſes ſoll geſchehn, Wenn er in dieſen dunklen Nächten Muß Poſten auf der Feldwacht ſtehn. Und daß er, wenn der Krieg zu Ende, 18 Wenn Goit es will, wirds bald geſchehn, Er wiederkehrt in Gure Mitte, Dann gibts ein frohes Wiederſehn! ** Zu den Nlagen der Ver⸗ wundeten. Gemäß Verfügung des Königl. Kriegsminiſte⸗ iſt die Erleilung von Ausgangserlaubnis zundete nur in Ausnahmefällen(ſchwere ngen an Vern E von Angehörigen und dergl.) am Freitag von—5 Uhr zuläſſig. die militäriſchen Behörden der La⸗ zarette, nur ausführende Organe ſind, nichts änder Damit dieſe Beſtimmungen recht milde gehandhabt können, wird das Publit n, möglichſt davon abzuſehen, an beur zundete und kranke Soldaten alko⸗ Getränke berabreichen zu laſſen; ihnen viel⸗ 8 Tabak, i und dergl. zu dactenfamilien zu holiſche meh oder bedürftige Dadurch wird urlaubten Soldaten oft bis zur Beſinnungs betrunken ins Lazarett zurückkehren, Krankenzim⸗ mer und Gänge berſchweinen, die militäriſchen Vorgeſetzten beleidigen, oder überhaupt nicht mehr ins Lazarett zurückkehren und erſt durch die Polize geholt werden müſſen. Des ferneren wird die Oef⸗ fenklichkeit gebeten, die Aeußerungen von In⸗ ſaſſen der Reſervelazarette über die beſtehenden Verhältniſſe mit einer gewiſſen Vorſicht aufzuneh⸗ men. Es kurſieren über die Lazarette in der hieſigen Bevölkerung die tollſten Gerüchte. So hat 3. B. eine Schweſter in einem Lazarett eine Spar⸗ büchſe aufgeſtellt, um milde Gaben für Weih⸗ nachten zu ſammeln. Nun wird in der Stadt mit Entrüſtung erzählt, die Beſucher der Verwundeten müßten pro Stuhl 10 Pfg. bezahlen. In einem ondern Falle hat ein Kranker, der niemals im Felde war, ſich am Arme mit einer Gabel geritzt und iſt nun mit einem großen Verbande verſehen, um als Verwundeter ſich bewundern zu laſſen, doch wohl nicht in der lauterſten Abſicht.(Ein Prozentſatz der Inſaſſen der Reſerve⸗ war niemals im Felde.) Ein Kranker, der ebenfalls niemals im Felde war, hat nach ſeiner Entlaſſung aus dem Lazarett in den Wirt⸗ ſchaften in der Nähe des Lazaretts von ſeinen an⸗ h mitgemachten Schlachten erzählt und dabei die unſinnigſten Behauptungen iiber den Betrieb des Lazaretts aufgeſtellt, die nun bom Publikum weiter berbreitet werden, ſtatt wie einzig richtig, den Beſchwerdeweg gegen die militäriſche Leitung beim Standort⸗Kommando zu beſchreiten. Eine disziplinariſche Unterſuchung wird bald die Halt⸗ loſigkeit derartiger Gerüchte erweiſen, und die Be⸗ ſtrafung der Urheber derſelben herbeiführen, denn meiſt ſind die Beſchuldigungen nichts anderes als ein Racheakk. 2 Ein gutes Wort für unſere Bahn⸗ und Poſtbeamten. Es wird uns geſchrieben: Dreieinhaſb Mongte währt nun der Krieg und ungeahnten Anforderungen ſind unſere brapen Bahn und Poſtbeamten gerecht gewor⸗ den. Rührende Brieſe voll Dankharkeit erhalten wir von den im Felde ſtehenden Brüdern und dennoch häufen ſich die Beſchwerden über den Feldpoſtverkehr und immer mehr bekommt man den Eindruck, daß es ſich um vereinzelt Geſchä⸗ digte handelt, die dann ſofort zu der Feder grei⸗ fen und in ihrer erregten Gemütsverfaſſung einen geharniſchten Artikel gegen die Feldpoſt ſchreiben. Dieſe Einzelnen vergeſſen ganz, daß ſie durch dieſe immerwährend in ungerechtfer⸗ tigter Weiſe erhobenen Beſchwerden den im Felde ſtehenden Brüdern nur ſchaden, denn ſchon ſeit Wochen iſt zu beobachten, daß der Felb⸗ poſtverkehr ein geringerer wird: die Daheimge⸗ bliebenen ſind durch die vielen Zeitungsberichte ganz entmutigt und ſchicken nichts mehr ins Feld, denn es kommt ja doch nicht an— ſchreibt die Zeitung!— Schreiber dieſer Zeilen hat in ſeinem Geſchäft in den letzten drei Monaten über 2000 Feld⸗ palete teils durch Poſt, teils durch den Etappen⸗ weg vermittelt und mindeſtens dreimal ſo viel 250 und 500 Gramm⸗Feldpoſtbriefe verpackt und von all den Abſendern haben ſich bis jetzt höch⸗ ſtens 20 vielleicht 25 beſchwert, daß ihre Pakete nicht ankamen; alſo eine ganz verſchwindend kleine Zahl. Ungezählte aber kamen und berich⸗ teten, daß oft ſchon nach 5 Tagen die Paket⸗ chen, die oft zu vier und fünf auf einmal abge⸗ ſandt wurden, den Empfänger erreichten und dieſe wieder ſchreiben von der großen Freude, die ihnen der Empfang der Pakete bereitete und wie gute Verwendung die zugeſaudten Sachen finden. Die Weihnachtszeit, der ſtrenge Winſer mit all ſeiner Unbill ſteht vor der Türe, da heißt es all den im Felde ſtehenden Brüdern eine kleine Freude zu bereiten und durch reiche Gaben zu beweiſen, daß wir ihrer immer und in Liebe gedenken. Niemand darf ſich beeinfluſſen laſſen durch einige unbeſtellbare Sendungen, dieſe kommen auch im Frieden vor, wenn die Adreſſe ſchlecht geſchrieben iſt. Wenn die Pakete und Pakeichen richtig und feſt gepackt und die Adreſſe richtig geſchrieben iſt, ſo wird die Sendung den Empfänger er⸗ peichen, in der Zeit, die unter den jetzigen Um⸗ Nur weniger Beſchwerden, mehr Geduld und vm allem mehr und große Sendungen werden unſern Kriegern nützen. Mannheimer in rufſiſcher Gefangenſchaft. Man ſchreibt uns: Von meinem Bruder, früher in Peruan(Livland) in Stellung, jetzt in Ge⸗ fangenſchaft in Uſtje, Kreis Kadnikowo, Gouverne⸗ ment Wologda, erhielt mein Vater dieſer Tage zwei Briefe und er ſchreibt darin, daß ſich dort noch 180 Deutſche befinden, darunter auch zwei Mannheimer. Namen der betreffenden Herrn ſind nicht angegeben. Nach der Mitteilung meines Bruders geht es ihm gangz gut; er habe eine Woh⸗ nung mit noch 19 Deutſchen gemietet, die monat⸗ lich 40 Rubel Betrag für den einzelnen iſt alſo ſehr gering. Eſſen würden ſie ſich ſelbſt zubereiten, eb 8 ſehr billig, denn auf jeden würden z. B. für das Mittageſſen 40 Pfg. Koſtenanteil entfallen. Wir ſollten ganz ohne Sorge um ihn ſein, denn er wäre dort den Umſtänden nach gut aufgehoben. et, der * Unterhaltungsabend im Diakoniſſenhaus. Ein erhebender Abend iſt's geweſen, den wir am vergangenen Sonntag im Diakoniſſenhaus verleb⸗ ten. Der evang. Kirchenchor Feudenheim hatte ſich dort eingefunden, um den Verwundeten, zu denen noch eine Anzahl aus der Gltſabethſchule gekommen war, eine Freude zu bereiten. Der Kirchenchor leitete den Abend ein mit dem unter der bewährten Leitung ſeines Dirigenten Herrn Muſikdirektor Peliſſier in feiner Nüanzierung trefflich vorgetragenen Lied:„Gott iſt die Liebe Dieſem folgte eine Reihe ſchöner Volkslieder, die ſämtlich lauten Beifall ernteten. Zwiſchen den einzelnen Chören ließen Soliſten ſich hören. Frl. Rein ſang drei Lieder für Sopran und Oerr S. Rihm begleitet von Herrn G. Leonhard drei Lieder für Tenor, die vorzüglich zum Vortrag gebracht wurden. Herr Leger erfreute die An⸗ weſenden durch Vortrag eines wohlgelungenen Violinſtückes. Peliſe! Vor allem aber war es ſier, die mit ihrem herrlichen Klavierſpiel aller Herzen entzückte. Der Vorſtand des Kirchenchores ließ Zigarren unter die Verwundeien berteilen und die Damen des Chores überreichten ihnen Blumen und Süßigkeiten. Wie dankbar waren unſere wackeren Vaterlandsverteidiger für alle dieſe Aufmerkſamkeiten. Herr Diakoniſſenhauspfarver Haag gab dieſem Dank auch in einer Anſprache offen Ausdruck. 1½ Stunden währte die Unter⸗ haltung, die mit dem gemeinſam geſungenen Lied: „Deutſchland, Deutſchland über alles“ einen ſchönen und würdigen Abſchluß fand. Auf baldiges Wieder⸗ ſehen, das war der Abſchiedsgruß. Das Flagier war von der Firma Scharff u. Hauck freund⸗ lichſt zur Verfügung geſtellt worden. W* Unterhaltungsabend im Vereinslazarett Katholiſches Geſellenhaus. Einige ſchöne und gemütliche Stunden waren unſeren Verwundeten und Kranken am Dienstag Abend wieder beſchieden. Die Herren Gebrüder Buſck hatten in liebenswürdigſter Weiſe die Ver⸗ äuſtaltung der Unterhaltung übernommen und ein reichhaltiges Programm hierfür aufgeſtellt. Zur Einkeitung ſprach Herr Karl Fiſcher herzliche Worte der Begrüßung und rezitierte dann eine Hymne auf den Haß und ein von einem in deut⸗ ſcher Kriegsgefangenſchaft weilenden franzöſiſchen Profeſſor berfaßtes Gedicht in deutſcher Sprache. In beiden Gedichten kommt ſo recht der Abſcheu und der Haß gegen die eigentlichen Anſtifter des Krieges, die Engländer, zum Ausdruck und Herrn Fiſcher gelang es vorzüglich, bei ſeinen Zuhörern dieſelben Gefühle wachzurufen.— Die Herren Fr. Mechler und R. Kohlmann ſtellten mit Bandoneon und Violine die Orcheſtermuſik und ernteten namentlich mit ihren Soldatenliedern, die bon den Anweſenden mitgeſungen wurden, be⸗ geiſterten Beifall. Herr Emig brachte einige Tenorſoli von Hugo Wolf recht wirkungsvoll zu Gehör; die ſchwierige Klavierbegleitung hiezu hatte Herr Rich. Hitſchfell übernommen und meiſter⸗ haft durchgeführt. Einen eigenartigen, muſikali⸗ ſchen G; bot Herr O. Thuerer mit ſeinen Darbietungen auf dem Tylophon, die durch Herrn ſtäuden notwendig iſt. vermieden, daß die be⸗ eeeeeee eeee mit dem Ghepaar Stickſto ſaff, das überflüſſige Kalium war auch ni el, ſtattdeſſen allerdings ein anderer Fremd⸗ ſaug: Waſſerſtoff, aber der erwies ſich nicht als Aaſig. Doch, und ein Doch iſt ſa leider immer 155 die enge häusliche Gemeinſchaft der koßlrerwandten Geliebten hatte ſie ſtrenger Fal beherrſchung erzogen, dieſe zu 2 8 es eines ganz raffinierten Kuppler⸗ 7 deicöhols, ein ſcharfer Stoß, eine heiße den Reibung genügte nicht, um das und aufzuheben Aber man 15 n0f unner im Knallqueckſtlber und ſpä⸗ huſſen f eien zweiten im Bleiazid. und di ich durch Schlag oder Stoß entzünden ie von ihnen dänn ausgehende Stich⸗ Dieſe 5 genügt, um in der Pikrinſäure die ge⸗ —5 88 Maſſenehebrüche augenblicklich in ne zu ſetzen. Der Fachmann ſpricht von 12 Kupplern daun als Detonatoren und nennt reizenden Vorgang Jaitialzündung. Als erſten praktiſchen Verſuch machte, das feſte durch den neuen inzwiſchen in nittel dm gebrachten Sprengſtoff als Treib⸗ ings 105 Adeie zu erſetzen, da gab es aller⸗ war hwere Enttäuſchung. Die Wirkung ſchütro ich ſo heftig, daß die Gewehre und hützrohre gleich mit zerſprangen. Dann der neuer Kunſtgrifſe bedurft, um die wir die S8105 zu verlangſamen. Heute haben ie Geſch ippſchaft derart in der Hand, daß wir legeln ibeit der Exploſionen beliebig 5 Ionnen, je nach dem Zweck, den wir ver⸗ ei dem eigentlichen Sprengſtoff, der ſolgen. 2 dis Füllung umſerer Granaten ausmacht, iſt uns die größte Heffigkeſt das Gewünſchte, bei dem doch etwas langſamer wirkendes Mittel, das die Rohre unbeſchädigt läßt. Langſam heißt in dieſem Fall etwa ſoviel wie 1/2000 Sekunde. Der Druck der dabei erzeugt wird, beträgt etwa 0 Atmoſphären und die Temperatur bis zu 3300 Grad. Von der Kraft des Pulvers wer⸗ den etwa ein Drittel nutzbar, die übrige Kraft ſetzt ſich in Wärme um und erhitzt den Gewehr⸗ lauf, das Geſchützrohr, die Pulvergaſe oder er⸗ ſchüttert die Luft(Knall). Der unangenehmſte dieſer Verluſte iſt die Wärme, denn ſie beſchränkt die Feuergeſchwin⸗ digkeit, wir müſſen Feuerpauſen machen, weil ſonſt unſere Waffen glühend werden, 120 Schuß eines Infauteriegewehres liefern eine Wärme⸗ nienge, die genügen würde, um ein Liter Waſſer zum Kochen zu bringen! Sreßh. Bof⸗ und Natisnal⸗ theater Rannheim. Es gereicht allen Mitwirkenden zur Ehre, daß n O 2 fähr unſer B⸗Moll. Der Freiſchütz. Ueber der geſtrigen Vorſtellung Bleigewicht einer gewiſſen Apathie. Wie ſehr ſolche Stimmungen des Publikums den Künſt⸗ lex lähmen, wird nur derjenige ermeſſen, der lag das Abende miterlebt hat! als Ausführender f ſie dennoch ihr Beſtes gaben, es ehrt insbeſon⸗ dere Herrn Bodanzky, daß er ſich mit Um⸗ ſicht bemühte, der muſtkaliſchen Geſtaltung Feuer und Leben mitzuteilen. Sogleich die! Duverture gelang ganz vorzüglich, wurde aber geſtern mit einem froſtigen„Achtungs“ beifall aufgenommen, der einer Neuheit gefährlich geworden wäre Die Beſetzung der einzelnen Rollen war die⸗ ſelbe, die wir am 9. Novbr. beſprochen haben. Neu beſetzt war aber die wichtige Rolle des Kaſpar, den geſtern Herr Mang verkörperte, Herr Mang gab den wilden Söldner aus dem Dreißigjährigen Krieg; er führte uns zunächſt den Biederkeit heuchelnden Waidmann vor, dann den rachſüchtigen, abgewieſenen Bewerber um die Oberförſterei und das„Wachspüppchen“ Agathe, endlich den mit Naturkräften im böſen Bunde ſtehenden Volks,magus“. Dieſe Auf⸗ faſſung beſtimmte die muſikaliſche Geſtaltung, denn Herr Mang nahm Kaſpars Trinklied landsknochtiſch⸗derb(ohne dämoniſche Streif breiter, gleichſam mit HBildnerkraft herausge⸗ meißelt. Seine volle Baßſtimme und die im beſten„Martellato“ ausgeprägten Kolorat zeigten ſich in beiden Stücken von der 1* 25 5. Narle aof haften Seite. Die Verlegung de ikliede naich ſt nur ein 99 A⸗Moll freilich iſt Vorteil:; ſie ſtamt Mechler mit dem Bandoneon ſtimmung voll he⸗ e. S hohen Orcheſterſtimmung, gab alſo unge⸗ Wirkſamer ſcheint mir die dämoniſch⸗bewegte Durch⸗ Arie Es verſteht ſich, daß ein ſo bühnenerfahrener, geſangstechniſch durchgebildeter Künſtler auch der Wolfſchlucht⸗ Verwandlung manche perſönliche Deutungen abgewonnen hat. Den Erbförſter Kuno hatte anſtatt des Herrn Mang unſer allzeit ſicherer Hugo Voiſin übernommen. Er ſtellte den rauhen Waidmann dar, zornmütig und bieder zugleich, und gab ſeinem Organe den natürlichen Klang wieder, der dem höohen Baß nahe kommt. Al Bl⸗ außerdem führung der großen Kunſt und Wiſſenſchaft. Kleine Kunſtnachrichten. in unſerer Herr Bernhard Loberg, Stadt beſtens bekannte and Bruder der hieſigen Hofſchauſpiele „Deutſches Kampftk Königl. Hoheit d gewidme Lorma, hat ein mponiert, welches Sr. nprinzen Rupprecht vor Die Kompoſition, zu wel⸗ tler ebenfalls den Text ſag“ München Maen ua J, Wel in s vird, auch unſeven 11 raven Truppen im Felk Anſporn dient. General⸗Anzeiger „Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) Donnerstag, den 19. November 1914. Jodlerſäng ſerlven 0 enwo die Künſtler für das Gebotene. Heinrich Schwab auf dem K Allen Mitwirkenden ſei nochmals h für die genußreichen Stunden, di wundeten bereitet haben; wir hoffen au ges Wiederſehen. Aus Stadt und Lans. Mannheim, den 19. November 1914. 1; %%%%%%%%%„„. Mit 28 Dei eeessiedeeeeeeeee: Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eeneseedeeeeeeeeeeeeeeeeeete 6 6 Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Seeesees deeeeteeee Leutnant der hielt eine weitere A vor dem Feinde wurde ih 2. Klaſſe verliehen. lehrer Friedrich f hſchule, der die ſchwer flandern mitgemacht hat. ‚ Unteroffizier zum Vizefe Georg Ott, Gerie n Miniſterium des Kultus und Unterrichts. ffizierſtellvertreter(Vizewachtmeiſter) Ewald Keil, Diplom⸗Ing. beim ſtädt. Tiefbauamt Mannheim. Offister⸗Stellvertreter Carl Stahl, Sohn des Herrn Nic. Stahl, Kaufmaun in Mannheim, für dauernde Tapferkeit vor dem Feinde. Gefreiter Fritz Trautmann, Regiment 80 109 Karlsruhe für erwieſene Tapferkeit im elde. Musketier Rehn aus Mannheim(Juf.⸗ Regiment Nr. 112). Er trug auf dem Kriegsſchau⸗ Platz in Lothringen ſeinen berwundeten Oberleut⸗ nant mitten aus dem feindlichen Feuer heraus. 2* Karlsruhe, 18. Nov. Wieder hat ein Mann der Preſſe das Eiſerne Kreuz erhalten: es iſt der Einf.⸗Gefr. Richard Volderauer, bis zum Einrücken zum Militär Redakteur der „Badiſchen Preſſe“. Fußgönnheim, 17. Nov. Valentin Weiler von hier hat das Giſerne Kreuz erhalten. Die Wurzeln des Weltkrieges. Es war naturgemäß, daß Redner ſbie Thema des geſtrigen Vaterländiſchen Vor⸗ ragsabends einen ſtarken Beſuch verbürg⸗ ten; der Muſenſaal des Roſengartens war denn auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Der be⸗ kannte und hervorragende Politifer und Hiſto⸗ riker Dr. Paul Rohrbach, Berlin⸗Friedenau, ſprach über Wurzeln des Welt⸗ rieges“. Zwei Daten ſtellte er an den Ein⸗ gang ſeiner Ausführungen, Austauſch Hel⸗ Holands 1890 und das engliſch⸗japaniſche Bünd⸗ kis 1902, um die Wurzeln des Welikrieges dar⸗ eulegen. Einerſeits war beim Austauſch Hel⸗ golands die wirtſchaftliche und politiſche Entwick⸗ lung Deutſchlands nicht vorauszuſehen, anderer⸗ ſeits hätte ſich unſere Flotte ohne Helgoland nicht in der Weiſe entwickeln können, wie es tat⸗ fächlich der Fall iſt. Zwiſchen Bismarcks ableh⸗ neuden Worten über den Balkan und ſeiner Ver⸗ leinung unſerer weltpolitiſchen Intereſſen 1880 und der Bedrohung der Türkei durch Rußland um Konſtantinopels willen, durch die die Dro⸗ zung mit der Mobilmachung Deutſchlands 1913 hedingt war, liegt eine Veränderung der Ver⸗ hältniſſe, die das ongliſch⸗japaniſche Bündyis „Die erklärlich machen. Dieſes ſicherte Japan finanzielle und maritime Unterſtützung Eng⸗ lands, richtete ſich im Grunde aber gegen —..———8äää— Hus dem annheimer Runstſeben. Theaternachricht. Die erſte diesjährige Aufführung von Verdis Maskenball“ am Freitag beginnt 7½% Uhr. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt die Damen: Rabl, Lippe, Runge, und die Herren: Corfield, Fiſcher, Voiſin, Frank, Fenten Marx, von der Heydt. Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer. leitung: Eugen Gebrath. Das Gaſtſpiel Burrians am Sonntag als „Triſtan“ findet außer Abonnement ſtatt. Die übrige Beſetzung iſt die gleiche wie bei der diesfährigen Erſtauffühung. Muſikaliſche Leitung: Artur Bodanzky. Spiel⸗ leitung: Eugen Gebrath. Aus der Kunſthalle.(Kunſtwiſſenſchaftliches Inſti⸗ tut und graphiſches Kabinett.) Von einem Privatmann in Leipzig wurde der Kunſthalle eine Reihe wertvoller Werke in künſt⸗ leriſchen Handeinbänden als Geſchenk überwie⸗ ſen. Die Bände, die zum großen Teil in dieſem Juhre guf der Leipziger Bugra und der Kölner Werkböndausſtellung ausgeſtellt waren und einen Geſamtwert von einigen tauſend Mark repräſentie⸗ ren, ſind der Bibliothek einverleibt und können im Leſeſaal beſichtigt werden. Für biele Fragende ſei darauf hingemw en, daß die größte Anzahl der im Leſeſaal aufliegenden Zeitſchriften auch während der Kriegszeit wefter erſcheint und ihren Inhalt der Zeit ent⸗ ſprechend zu erweitern bezw. einzuengen be⸗ nrüht iſt. Die Veifung des kunſtwiſſenſchaftlichen Inſtituts und graphiſchen Kabinetis bereitet für die leer⸗ gewordenen Ausſtellungsräume eine zeitgemäße, Heine Ausſtelkung vor, in der graphiſche Er⸗ Zeltgniſſe vorgeführt werden, die aus dem Geiſt nund der Zeit des Krieges entſtanden ſind: Bunte Kriegsbilderbogen, Originallithographien, Radie⸗ rungen, künſtleriſche Karffaturen u. a. Spiel⸗ E itſchlands 8 knüpfun kt n Traum Rußlan der Verwirklichung Teſtaments Pet Großen. tſchland hatte durch ſein Eing ſch-ruſſiſche Frage) feſtgelegt, durch die; Palfſtina die Freundſchaft mit de grammatiſch bekundet und dann ſtützung der Bagdadbahn rung des Heeres ſen land erre gels einer poſit Nußland ein Ki 11 der in der ſch en 5 ſchen Vertrag über über ablehnend un verfolgte ltung der reich⸗Ungar zum Endziele aber konnte ſein Ziel, die Beherrſchu: ven und den Beſitz der Meerenge von Ko dadurch ein ürkei und litik, die die Erh — tinopel ohne Zertrümmerung D sich⸗Un⸗ garns und der Türkei nicht durch u, und das iſt die eine Wurzel des Welt⸗ krieges. Das Intereſſe Englands und ſein Mißgönnen, daß andere mehr verdienen als ſie, iſt die an⸗ dere Wurzel. Deutſchlands Außenhandel ſtieg in den letzten drei Jahrzehnten um Vier⸗ bis Fünffache, erzielte durch die Verarbei⸗ tung der Rohſtoffe eine bedeutende Wertſteige⸗ rung derſelben und ſuchte ſich naturgemäß die Abſatzmöglichkeiten zu ſichern. Englands Fri⸗ volität beſteht darin, daß es uns dieſen Abſatz abſchneiden will, ohne daß ſein Handel Einbuße erlitten hätte. Die dritte Wurzel iſt Frankreichs Re⸗ vanchegedanle, weil es ſich an ſeiner Ehre ver⸗ das letzt fühlte. Es handelte aber wenigſtens im Gegenſatz zu England als ehrlicher Gegner, wenn auch unklug. Der engliſch⸗ruſſiſche Vertrag, das engliſch⸗ japaniſche Bündnis, das Verhalten Eduards VII. gegen unſern Kaiſer, die Zuſammenkunft von Reval und ſchließlich die Marokkofrage hatte auch bei uns Stimmen laui werden laſſen, doch endlich einmal loszuſchlagen. Aber der wirt⸗ ſchaftliche Aufſchwung 1914 wäre dann unmög⸗ lich geweſen und Deutſchland verlrat den Stand⸗ punkt, Krieg gibis nur im äußerſten Notfall und dann aber gründlich.— Nach einer kurzen Be⸗ leuchtung der einzelnen Phaſen der deutſchen auswärtigen Politik und einem erfreulichen N ie Zukunft, ſchließt der Redner r ſtarkem, langanhaltendem herslich jem Bei⸗ ſeine Har aufgebauten Ausführungen. e. *Orbdensauszeichnung. Der Großberzog hat dem Rechtsanwalt Dr. Hachenburg in Manunheim das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. Weihnachtsſpende der Stadt Mannheim für unſere Krieger. Der Stadtrat erſucht um Auf⸗ gabe der Feldadreſſen der für die von der Stadt Maunhbeim zu ſtiftenden Weihnachtsgabe in Be⸗ tracht kommenden Maunheimer Krieger. Alles weitere iſt aus dem in der heutigen Mittags⸗ nummer enthaltenem Inſerat exſichtlich. Heber die Ausſicht auf Erlangung von Stellen in Antwerpen für kaufmänniſche Ange⸗ ſtellte teilt der Verein für Handlungs⸗Kommis von 1858 mit, daß die wirtſchaftliche Lage in Antwerpen bis fetzt nicht derart iſt, daß ſich eine Reiſe nach dahin für Stellung ſuchende empfiehlt, vielmehr wird davor dringend gewarnt. * Schülerkarten für Jugendwehren. Nach einem Erlaß des preußiſchen Eiſenbahnminiſters können die Uebungen der Jugendwehren am Schulort Sinne der Tarifbeſtimmungen über S en als Schulunterricht gelten. Zur Erleichlerung der Teilnahme an dieſen Uebungen können d Schüler karten gültig an Sonn⸗ Feſttagen ausgefertigt werden, wenn enk⸗ ſprechende Beſcheinigungen bei werden. Zur Ergänzung ſchon gelöſter 1 Je g Zu des An die den Sonn⸗ und Feſttagen ausgegeben werden. Fabrikank Wilhelm Löſch, Leutnant im Dragoner⸗Regiment Nr. 20, der als Vizewacht⸗ meiſter bereits das Eiſerne Kreuz und die ſil⸗ berne Karl⸗Friedrichsmet für Tapferkeit erhalten hatte, erhielt jetzt von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog den Zähringer⸗Löwen⸗ orden mit Schwertern. *Lehrlings⸗Abteilung des Teutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes Hamburtz. Orts⸗ gruppe Mannheim. lings⸗Abteilung des D. H. B. war und eden ſe Vortragsabend. Geſu de Vaterlande ſtändlich nur Kriegs⸗ Weiter hielt der Gauvorſteher Herzog einen vortrefflichen Vortrag über das Thema„Der Kampf um die Weltherrſchaft“. Er erntete mit ſeinem ſchönen, ungefähr eine Stunde d den Vortrag großen Beifall. Bemerke ferner noch, daß im Vereinsheim Arbeitsgbende zur Anfertigung von Bildern als Wandſchmuck für Verwundeten⸗Lazarette eingeführt wurden Es gelangten ungefähr 30—40 Bilder zur Fertig⸗ ſtellung, die der Geſchäftsſtelle des Roten Kreu⸗ zes übermittelt werden. Ein ſchwerer Betriebsunfall ereignete ſich geſtern nachmittag kurz nach 5 Uhr in der chemi⸗ ſchen Fabrik Wohlgelegen. Der 48 iratete Fabrikarbeiter Gabr. dem Ablaſſen einem ol jälter be igt. bindende Schlauch auf und die it ergoß ſich auf Jäck. In Zuſtande wurde er ins Allgem. gebracht. Beide Augen werden im war r Sodalauge Uunteren ethte Meloͤungen. — ümpfe in Frankreich und Belgien. Die Not in Weſtflandern. 0 die Fabriken liegen faſt überall ſtill. In ermonde ſind noch 100 Einwohner, der größte Teil der Stadt liegt noch in Trümmern, dagegen ſind in Aalſt viele Wohnungen wieder hergeſtellt wor⸗ den. An vielen Orten werden Bäume gefällt, welche als Brennmaterial gebraucht werden, da Steinkohlen ſehlen. nmanderen Orten haben die Einwohner zu gleichen Zwecken Bretter aus verlaſſenen Laufgräben geholt. Zwiſchen Mecheln und Dender⸗ monde begegnet man vielen zerlumpten Män⸗ en und Frauen, welche die 9 n ihrer Wohnungen ſuchen. Bei dem Garniſonskom⸗ mando in Sluis meldeten ſich 8 engliſche Sol⸗ daten, welche in dem von den Deutſchen be⸗ ſetzten Gebiete zurückgeblieben waren und die Flucht ergriffen hatten. Die deutſchen Be⸗ hörden geben ſich große Mühe, normale Zu⸗ Brüſiel ſtände wieder herzuſtellen. Die Schulen werden wieder geöffnet und die Geſchäfte wieder in Gang gebracht. Panik in Paris—Bordegux. JBerlin, 19. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird der„Deutſchen Tageszeitung“ gemeldet: Urſachen der Panik, welche Paris Bor deaur ſfeit Samis⸗ tang befielen, waren verſchi Art. 3 war ff Schleier jetzt g ona· löſten denunzierten nämlich Cahllaux als Unkerhändler Deutſchlands. Man ſagt, er verſuche angeblich, Joffre zu einer neuen Taktik zu bereden. Es wurde aber kurzer Prozeß gemacht und Caillaur in Begleitung von Detektiven ſofort inkognito nach Bordeaux gebracht. Dort hatte man auf einem Daunpfer, welcher nach Peru geht, tags zuvor 2 Kabinen für 4000 Fres. beſtellt, ohne den Paſſagier zu nennen. Den zweiten Paniksgrund bildet Die edener Cai iſt. Die Aii, den 4 e 5 Nat! II! das Zu⸗ geſtändnis ſozialiſtiſcher Blätter, daß der Nordflügel der Alliierken all⸗ nählich abgebraucht ſei. Als Zeuge für die Schwäche ſei die Zuhilfenahme der Überſchwemmungen anzuſehen. Der„Temps“ ſagt beruhigend, die Beamten der Kazmmner würden am Mittwoch von Bordeaux zurſick⸗ kehren, jedoch iſt ſicher, daß die Regierung dort * 8 WFB. Amſtepdam, 19. Nov. Nichtamtl.) „Nieuwe van den Dag“ meldet aus London un⸗ term 18. November: Amtlich wird gemeldet, daß der Prinz von Wales zum Adjutan⸗ ten von Sir John Freuch ernannt wor den iſt. Ar WITB Paris, 18. Noy.(Nichtamtlich.) Der „Temps“ frägt, ob es nicht angeſichts der gegenwärtigen Form des Krieges niitzlich er⸗ ſcheine, zu der alten klaſſiſchen Form des Belagerungskrieges zurück⸗ kehren, zu Handgrangten, zum Herangraben an den Gegner und zu 15 Zentimeter⸗Mörſer. Die Idee müßte ſonderbar erſcheinen, aber in der Mandſchurei ſei dieſe Form des Kampfes angewendet worden und ebenſo vor Sewaſto⸗ pol, wo die Ruſſen und Franzoſen ihre Gewehre fortwarfen und Stefſne gegeneinan⸗ der ſchleuderten. Unluſt in England, Sie neuen Steuernlaſten zu tragen? WTB. Rotterdam, 18. Nov.(Nichtamtl.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Obwohl die Preſſe im allgemei⸗ nen die Rede Lloyd Georges(ſiehe im Han⸗ delsteil dieſer Nummer„Die finanziolle Lage Englands“) lobt und die Bereitwilligkeit des Landes ausſpricht, adie Steuern zu tragen, wird doch eine gewiſſe Kritik geübt.— „Daily Telegraph“ klagt, daß nicht alle Klaſſen *—2 3 2—— 2— lung der Einkommenſteuer treffe ſtets an ſchwerſten.—„Daily Chronicle“ ſagt: Eine derartige ſchwere Belaſtung iſt unter den gegen wärtigen Verhältniſſen und in einem Indu⸗ ſtrielande gefährlich, wie das Schlachten der der Einkommenſteuer müſſe den Unternehmz ungsgeiſt ſchädigen. Der Zuſammenbruch Serbienz Budapeſt, 18. Novbr. Unſere Truppen nähern ſich Belgrad immer mehr. Auch die Ze⸗ ſchießung Belgrads von Semlin aus dauer ungeſchwächt fort. Unſere Artillerie beſchießt ie in befeſtigten Stellungen befindliche ſer, ſche Artillerie. von der Donau aus werden die Belgrader Befeſtigungen durch die Mon toren„Szamos“ und den mit ſchweren G ſchützen armierten„Enns“ bombardiert, wah hrend drei andere Monitoren das Vorkücheh 111 Truppen an der Save decken. ia, 17. Nov. In Niſch werden Vor⸗ 17 1 * getroffen. Man glaubt, daß ſie ſich nach Uez⸗ külb zurückziehen wird. Der Eindruck in Rom. Berlin, 19. Nov.(Priv.⸗Tel.) Ueher den Eindruck der deutſchen Siege über die Ruſſeg in Rom meldet der dortige Berichterſtatter der „Deutſchen Tagesztg.“: Unfere Siege machen hier den ſtärkſten Eindruck. Namentlit weil die ruſſiſchen Nachrichten in den letzten Wochen den Glauben hatten erwecken wollen daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn den allvernichtenden Einfall der Ruſſen kaum not ſtandzuhalten vermochten. Die Kämpfe in Deutſch⸗Oftafrikg. WIB. London, 18. Nov.(Nichtantlich Die„Times“ veröffentlichen einen Naiobi den 17. Oktober datierten Brief eines Teiſnehnez an den Kämpfen in Deutſch⸗Oſtaſtiln. De Schreiber hatte ſich der Somalitruppe angeſchſof, ſen, die an der deutſchen Grenze ein Gefecht unt deutſchen Truppen hatte. Es wäre ihnen bei, nahe gelungen, die britiſchen Truppen zu um zingeln. Der Kommandant einer Abteilung de Kings African Rifles ſei während der erſten 0 Minuten gefallen. Die Deutſchen hätten ſach⸗ Engländer gefangen genommen und vier bel⸗ mundet, ſowie mehrere Maultiere erbeutet. Die Engländer hätten 15 Deutſche gefangen genomh⸗ men und acht verwundet. Berlin, 19. Nov.(Priv.⸗Tel.) Mehrere Blätter melden aus Düſſeldorf, daß der Maler Profeſſor Hermann Emil Pohle während einer Sitzung im Mälkaſten bon einem Schlaganfal betroffen wurde, der ſeinen ſofortigen Tod herbeifüührte. Der Verſtorbene ſtand im 5. Lebensjahre. Kriegsſpende für Elſaß⸗ Cothringen. Mit der fünften Sammelliſte hat das Gn⸗ gebnis der Kriegsſpende ſür Eſſaß⸗ Lothringen den anſehnlichen Betrag bon 741 253.64 M. erreicht. Es iſt ein neuer Be⸗ weis für die Opferfreudigkeit des deutſchen Vol⸗ kes, das die Leidtragenden des Krieges im Ofen wie im Weſten nicht vergißt und nach Kräfte ihre Not zu lindern trachtet. Briefkaſten. Abunnent W. B. Die Beantwortung dieſer uu⸗ frage erfolgte bereits in Nr. 521 vom 31. Oktober Wir laſſen ſie hiermit nochmals folgen: I) Da⸗ Geſuch iſt Ende Mai 1915 an das Bürgermeiſte“ amt bier zu richten; 2) dem von dem Bewerbel ſelbſt geſchriebenen Geſuch ſind beizufügen ſän Schulzeugniſſe und ein kurz gefaßter Leben lauf; 3) die Aufnahme erfolgt als auf die Dauer eines Jahres ohne Vergütung. In ztweiten Dienſtjahr werden jährlich M. 480.— ge⸗ yrt. Während desſelben Jahres iſt dem Polol r Gelegonteit geboten, die ſtädtiſche Gehilfen⸗ brüfung(Verwaltungsgehilfe) abzulegen. Nach be⸗ ſtandener Prüfung erhöht ſich die Anfangsben gütung jährlich auf M. 960, die bei befrietigende Dienſtleiſtung eines weiteren Jahres auf N. 1050 und mit Vollendung des 20. Lebensjahres auf M. 1200 erböht wird. Jn der Polge werden an s zum Bekrag Bei Ablegung ſtädtiſche(Verwaltungsaſſiſten 1d f r Sekretärsprüfung(Stadtſekretät) er folgt jedoch iſt dies wahrſcheinkich. Die Auswahl erfolg nach Maßgabe der Schulzeugniſſe. —..—. ̃ ͤ—————— 7„—— Die nützlichsfe Liebesgabe ist dex als sowT2n zur Linderung en⸗ und Darmerkrankungen, in esondere Durchfall tausendfach arztlich empfoblene Kasseler Hafer- Kakao. (Nur echt in blauen Schichteln gleichmäßig belaſtet werden. Eine Verdoppe⸗ für 1 Mark, nie lose) Henne mit goldenen Eiern. Die Verdoppelung ̃ ö 914. — al 5 : Eine gegen, Indu⸗ en der pelung rnehm, jens. ruppen die He⸗ dauert eſchießt he ſer⸗ verden Mont⸗ n Ge⸗ wäh⸗ rrücken 1 Vor⸗ rung Ues er den Ruſſen der der machen zentlich letzlen vollen, n dem n noch itlich bi den einer anfall Tod N. —Iase * 25 Donersdug, den 19. November 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite sen. Sollen die Verbraucher nicht un den Vor- Bie imanzielle Lage Englands. Schvrlerigkeiten im deutschen Handelsteil. Erhöhung des Weizenmshi-⸗ preises. Welzenmehlpreis Grosshandelspreis der Süddeutschen Mühlen⸗ vrerelnigung G. m. b. H. Mannheim für Weizen- mehl, Basis 0, per Doppelzentner ab Mühle: ab 24, Jull d. J. Nk. 30.25 ab 14. Sept. d. J. Mk. 39.— 53531„„ 0 „ 1 35.—„ 26. 1 u 40.50 „. Aug.„„»—25 75 15 on 5.—„ 18.„ 40.50 * —5 3„ 40.50 Fsebt„„„ 250 Wie die vorstehende Tabelle anzeigt, bat die Süddeutsche Mühlenvereinigung m. b. H. Mannheim den Großhandelspreis ſür Weizenmehl, Basis O, von heute ab um 50 Pfg. auf Mie. 41.— per Doppelzentner ab Mülle er⸗ höht. Der bisherige Preis von Mäk. 40.50 be⸗ Stand seit dem 30. Oktober d.., wänhrend vom 20. bis zum 29. Oktober bekanntlich ein Preis von ebenfalls Mk. 41.— in Kraft war. Die seit dem 4. November in Kraft getretenen Getreidehöchstpreise baben denmachi eine sehr bescheidene Wirkung auf den Mehl⸗ preis ausgeübt. Für Mehl ist Pekauntlich kein Höchstpreis festgesetzt worden. Man wies darauf kin, daß der Mehlpreis sich nach dem Getreide- preis richte, und meinte, daß die Festsetzung oder rickitiger Ermagigung der Getreidepreisæ genügen würde, um auch den Mehlpreis herunter- zudrücken. Wenu das bisher nicht geschellen ist, 80 darf man den Mühlen daraus beinen Vorwurf machen. ſe Hnger, je mehr wird es klar, daß die Getreidehöchstpreise doch nicht dlie- jenige praktische Wirkung gehabt haben, die man von ihnen erhöffte. Sie wurden wohl hie und da au den Produktenbörsen notiert, es mögen auch vereinzelte Geschäfte zu diesen Preisen abge- Schlessen worden sein, in der Hauptsache machte ich aber eine bedenkliche Geschäftsstille geſtend, da zu den Höchstpreisen keine Verkäufer am Markte waren. Die Mühlen bomaten sich nicht der Gefahr aus- Setzen, ihre Betriebe eines Iages aus Mangel an Nohstoff still zu legen. Sie kauften also direkt bei den Produzenten ein(man spricht von Käufen Maunnheimer Mühlen in Posen), zahlten ihnen den daselbst geſtenden Hechstpreis und trugen selber die Fracht. Das alt von weitſier hezogene Getreice stellle sich innen teitrer, als der am Sitz der Mühlen be⸗ Sleltendde Höchstpreis, sie waren aber imstande eer zu zahlen, weil ja für Mehl kein Höchstpreis besteht. Die hölteren Rohstoffkosten müssen zu enter Erhöhung des Mehlprei zühren. So lange also an einem Orte zu den gesetzlich ſestgeleglen Höchstpreisen Getreide in ausreichendem Maße nicht zu laben ist, karm auch der Zweck der⸗ Lelben, dei Verbilligung des Brotes nieht erkeicht werden. Setreide-Wochenbericht des Deutscen Landwirtschaftsratesg Vom 10. bis 16. November 1914. Die Ausführungsanweisung zu der Verordnung Uber die Höchstpreise hat die iei den Kreisen des Gelreicehandlels bestellenden Zweifel leider uicht ganz zu beseitigen vermochit. am meisten erörtert Wirc die Frage, ob es erlauht ist, die zum Höchst⸗ Preise gekalufte Ware an einen zweiten Ort zu brin- gen, wenn durch Fracht und Eukaufsprovision der am Verbrauchsorte geltende fföchstpreis über⸗ Schritten würd. Es sind in den ſetzien Iagen ntehr- ſach Geschäkte auf dieser Grundlage zustande ge- bommen, nachdem das Handlelsministetium auf Llus kelegraphische Aufrage die Zulässigkeit dieses VWorgehens besfätigt haben soll. Es ist klar, daß dless den Höchstpreis überschreitenden Einkaufs- Preise von cken Müllern eintalkuſiert und dadurch 8 rung + dern, schu Seste kauf riger .31 Aeg) Pari den Mehlpreisen zum Ausdruck kommen niüs- TCVTT—TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT————— Warstwaren la. Oervslat- und Salamfwurst b und.75 Braunschweiger Mellems!. Dund.ff Tnüringer Ro wurs: Landlebewursste Arakauer Schwarlenůmagen Gekechler Sehinlen Ronserven bemüse-Etusen 2 Pld.Ds Schntt- u. Brechbohnen 2 Ppid.- Ps, Koklrab!' lunge krbsen 2 pid Ds Leipziger Allerlei 2 bpid. Ds. 3³ 50 6³ Piund 58 Pl. „.8 PDFlung 48 Pl. „Plund.18 ½% Plund 88 Pf ½% Pfund 88 Pf 43 Pf, Pf. 2 8 Felne dähw⸗izer Sercgpede,.30 Makkaroni:!:„Plund 4n Semüse-NHudeln brles Bienenkong 1 f. Pfund 43 pf „Hund 28 Pl. Pfund 29 Pi. piund-Gl. 98 Pf ausgebilddet. nicht mehr auf den davon ist, daß die Weiter erteblich angezogen haben. Es nötig hier Abhilſfe zu schaffen. tterung von Brotgetreide 1 dann wird zuwirken, ſhelten Berlin Wien von H& ir ichen Ht werden. 17 17 Dietef di über Welzen Rerlin Danzig 2⁵⁰0 Posen— Breslau 247˙252 Rostock 2⁵² Hamburg 284-288 Kle! 284 Loiprig 280.285 Dresden 2⁵⁵ Köln 275 Düsseldorf 276.280 Frankf./ M 272.275 ünchen 277 Ware ird. Zben, notwendiges Korrelat der Hé treide befürwortet haben. ferner die den Haſerhandel interessierende Frage, Was unter Kleinhaudel zu verstehen ist. bare Zustände haben sich im Gerstengeschäft her- unter 68 Nilo wird überhaupt Markt gebracht, und die Preise Su. Soll alles Broigetreide für die me Etuahrung gesichert werden, dann ist dare daßß dem Landwirt andererseits Preisen Futiermittel zur Ver Ste Die Landwirte mählich mit den Feldarbeiten fertig, und es ist zu Hokfen, daß iu näch 1 auskommen wi 21¹ Roggen 22⁰ 210 Zeit Ein Abwarten mit dem J ohnehin keine Aussicatauf Winn, wohl aber sind auf Gru 4. August die Behörden ermäc Höchstpreise gestellten W9e legen, wWobei der Uebernahnepreis natürlich unter deu Höchstoreis Geschäft selbst ist nicht ersten Wochenhäffte waren es außer den Uakla eite die Höchstpreise Verkehrsschwierigttelten, die das Geschäft behlt derien; und erst Zuletzt mehrten sieh die Um wobei es sich me breisen ab Stationen handelte. Preise am letzten Markttage in Mk. für 1000 kg wie folgt:(Die in Klammern beigefügten Preise sind die gesetzlichen Höchstpreise.) Stelien viel 2u teil gebracht werden, der ihnen mit der Einfük- ustpreisen man nicht umhin können, Höchstpreise festzusetz zugedacht war, dann auch für Melil Wie wWir dies stets als chstpreise für Ge- Nicht ganz geklärt ist Unkalt⸗ Folge 82 füüt schwere Qualitaten Es ist drin- man die verhin- WII Wirksam Seit Einführung beim Hersteller Aler siucd jetzt a Augsbot ddes Gesetzes voc tigt. die unter die en mit Beschleg zu te- omtmt. Ueber das Sagen. lu der auch manc 28, st um Abschlüsse zu Höchst- Es stellten sich die Liverneoler Getreidemarkt. Liverpooh 17. Nov. unverändert, Mais unveräandert. Gerste Hofer Uder f8 Kg 240-230 220.—5 2⁰³ 225.235 197.202 2 202.204 288.27 2ʃ7 270 5 211.250—5 285.257 208•2ʃ2 8 228.226 224.250 248•220 Getreide. Weizen Ein Penny nied- Iverpooler HBaumwollmarkt. rixa 31 182 Ballen. gend per Maiſjuni bis Jan. Febr..20 nominell, Pier 712. .56, Kegypter loko.15. Liverpool, 17. Nov. Satz 6000 Balſen, Import 31 182 Ballen, von Ame⸗ Termintendenz rulig aufan- .40 non Umsatz BaümwWolle. Um- nominell, uominell, Mickdling Unell,.46 500 Ballen. Amsterdamer Warenmarkt. ). ANSTERDAN, ſe, Hevember. RUböf, Loko 15 per November 5„ Dezemper Lefnöh, trage, Loko 18 per Hovember 8„ Derenber Janusr vaffee, stellg; Lexo Selelmarkt, Sank- und Börsen- (Sohluskurse) 19. 45 5 Wesen. Amnsterdnmer Uffe tenbörse. Amsterdeam, 18. Nav. 52.70—53.20 London 11.971207(lA-1200), 8 47.65—48.15 (W. B) Scheck autf (52.25—52.75), Scheck auf Scheck auf (47.50—48.—), Scheck auf Hflektenbörse von Bordeaux. Bordeaux, 17. Nov. 74.50, Aegypter 84.50, 9000, Panama 08.—, Rio ILinuto 12.75 Russen 88.— (W..) Franz. Rente Lyonnais Im Unterhause legte der Schatzkanzler Lloyd George dlie Finanzlage ausführlich dar und sagte, daß für den Zeitraum zum 31. März eine Summe von 1 915.535 Millionen Piund Sterling erforderlich seien, wovon 339 575 000 Pfund Ster- ling lür Kriegsausgaben. Er schlug eine Er- ung der Einkommensteuer vor, die tatsächlich einer Verdoppelung nahelonumt Pis 1¹8 h h und 12½ Millionen Piund Sterling einbringen Ferner beantragte er eine höher Be⸗ tung des Bieres und besonders eine teuerung des Tees im Umfange von drei Pence für das Plund, sowie eine Beschränkung der Abzahlung an die Iilgungsfonds. Außerdem 321 325 000 Pfund aufgebracht Werden. Schatzkanzler LIoyd George ferner die Ausgabe einer Anleihe v. Pfund 3teproz. Fente zum Kurse von 95 bari einlösbar sei. Er teilte dabei gierung bereits ein Augebot zur von 100 Mill. Pfund enpfangen habe Das Unterhaus nahm die gesamten Vor⸗ schläge der Regierung an eed dese mcusteie. Ludwigshafen a. Rà. müßten Sterling Uebernahnie EBürgerbräs Die Hauptvwersammung beschloß für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr 1913/ö14 8 1 die Ausschüttung einer sofort zahlbaren Divi- dende vou 10 Prozent(wie bereits seit ell Jahren). Zentralstellen täür Ausfuhrbewilligungen (Mitgeteilt von der Handelskanmer Mannheim.) Maunbeim, 18. Noy. Nachdem es sich als wecbemäßig herausgestellt hat, bei der Bearbei- tung der Anträge allf Bewilligung von Ausnahmen von den Ausfuhrverboten Vertrauensmänner ein⸗ zelner Berulszweige zu beteiligen, hat das Reichs- amt des Innern Zentralstellen für Ausfuhrbewilli⸗ gungen eingerichtet und als Vertrauenspersonen bestellt: Für die ehemische Industrie den früheren Direltor der Berufsgenosseuschlaft der chemischen Indlustrie, Herrn Wenzeh Berlin, Sigismundstraße 3. Für die Papierindustrie den Generalsekretär des Vereins deutscher Papler- fabrikanten, Hlerrn Ditges, Berlin, Lützow⸗ uter 17. Für die Kautschuk verarbeitenden Betriebe den Geschäftsführer des Zentralweteins deutscher Raufschükwarenfabriken, Herm Dr. Soetheer, Berhin, Neue Friedrichstraße 53/56 Für die Zuckerindustrie den Geschäüftsführer der Abteifung der Raffinerien des Vereins der deutscſſen Zuckerindustrie, Herrn Sonnen, Berlin, Köthenerstraße 38 Für die Maschinenindustrie den Geschäftsführer des Vereins Deutscher Ma⸗ schinendattanstalten, Herrn Fr. Froelich, Char⸗ lottenburg 2, Hardenbergstraße 3; Für den Bereichi der deutschen Gießereien den Geschäftstührer des Gießereiverhandes, Hlerra Reg.-Rat à. D. Prof. Dr. Leichig, Berlin W/ 15, Pfakzburgerstraße 72a. Für Eisen- und Stahlerzeugnisse(außer Maschi⸗ nen und Gießerei) den Geschäftsführer des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller, Herrn Dr. Reichert, Berlin W 30, Speyerstraße 23. Für Wollgaru den Cieschäftsfüllter des Vereins deutscher Woll⸗ Kanumer und Kammgarnspiuner, Hlerrn Or. jur. Behnseu, Berlin W 9, Königgratzerstraße 6 II. Für Gerbstoffe, Häute und Felſe zur Lederberei- tung, Leder und Lederwaren den Geschäftsführer des Zentraltereins der deut- scllen Leclerindustrie, Hlerrn Dr. Lübbers, Ber- lin, Bernburgerstralle 24/25. Diese Vertrauensmänner haben die Aufgabe, die Auträge auf Ausfuhrbewilligungen entgegenzu⸗ nelinten, ſare Entscheidung vorzubereiten undk gegebeneukalls Vorschlage zu machen. ähere Aufschlüsse iiber die Auträge auf Aus- ſuhrbewilligung erteilt die Haadelskanmer, von der Hutgeschäft. Seitens der neugegründeten„Vereinigung Damenhut-Fabrikanten“ ist vor einiger Zeit eine Anzahl von Beschlüssen gefaßt worden, die eine unerhörte Fnebelung des freien Verkehrs Twi⸗ schen“Lieferern und Abnehmern darstellen und da-⸗ her in den Kreisen der Abnehmerschaft auf leb- haften Widerstand gestoßen ist. Die Beschlüsse beziehen sich insbesondere auf das Verbot der del Auslandsbezüge, die Einführung eines Strafzu⸗ chlages für Außenseiterbezüge und die umter⸗ schiedliche Behandlung der Kleinabehmer gegen über den Abnehmern des Großhandels. Der „Verbaud deutscher Detailgeschäfte der Textil- branche e..“(Sitz Hamburg) hat gegen die vor- erwähnten Beschlüsse bei den Mitgliedern des Fabrikantenverbandes Rechtsverwahrung einge⸗ legt, mit der Wirkung, daß wenn die Mitglieder des Fabrikantenverbandes den Abnehmern Offerte machen, sie damit in aller Form auf die Geltung der vorervühnten Beschlüsse verzichten. Die- jenigen Fabrikanten, die hierauf nicht eingehen, siud von dem Geschäftsverkehr mit den Abnell⸗ mern ausgeschlossen. fHdöänemark sucht in Deutschland EHolzschwellen. Dänemark deckte bisher seinen Bedarf an Holz- Scwellen von etwa 1 Million Stück fast aus⸗ schliegßhich in Deutschland. Die danische Staats- bahgverwaltung muß nunmehr dlie für 1915 ge⸗ brauchten Schwellen kaufen und versuchte, sisclhie Holzexporteure in Riga, Libau und Windau für die Lieſerungen zu gewinnen. Diese lehnten indischen ab, weil der Seeverkehr von den russi- schen Ostseelläfen doch wohl zu gewagt Wäre. Ietzt hat sich uun die Verwaltung der dänische Staatsbahnen an die deutschen Schwellenhändler mti dem Ersuchen gewendet, ihr größere Mengen von Holzschwellen zu liefern. Disses Ersuchen Hat um s0 größeres Erstaunen erregt, als man kHätte annehmen sollen; daß der dänischen Staatsbahn⸗ verwaltung das in Deutschland erlassene Ausfuhr⸗ verbot für Bahnschwellen bekannt war. Da deut- sche Firmen Schwiellen nicht liefern können, glaubt man, daß in Dauemark. ebenso Wie in verchiedenen anderen neutralen und feindlichen Staaten eine Schwellengiot entstehen könne. ne Wasserstandsbeobachtangen im Monua Nov. Pegelstatleß von 18.1 10. Demerkungen Datus Nheln 14. 15.] 16. 17 Huningen?)...991 20 1 291,70 82 Abende 6 Unr Kehl! J187200 7.25 3 Hachm. 2 Hur Havau..383.443.613.78 Kachm. 2 Uhr Hannbeim 2 25542768.07 Hergens 7 Uhr Malnz 0,31 088.46.80.-B. 12 Uhr Kaub.431,81 1,64/2.00 Vorm. 7 Udr Köln 123 170 2,02 Hachm Uhr vom Neckar: Hannhelm Jerm. 7 Uhr Hellbronn. 0,89 Vorm. 7 Uhr „) Windstill, Helter 85. —— S Fſtterungsdebbachtungen l. mefsgrol. Stafſon Nangheln 2 2 1 8 5 83 22 Datun Zzelt 85 S8 S8 2 5 433 8 8 2 3— 18. fov. Aecgens 7˙% 7532[—14 1 2 13 ſttage 8 76822 22 2 W Abends 9˙ 788.3 02 12 19. fov Aorzens 7˙e 764.3.i RAWS Höochete Temperatur vom 18. Monper 28˙0, Tfiofste fem⸗ perstur vom 18.—19. Novembder—1f 0. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; ſür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; tfür den Inseratenteil und Geschaäftliches Fritz Joes. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. EI. Direktor: Erust Müller. auch Formulare bezogen werden können. — —— G. m ekaüfthär Heute eintreffend: ne zee Mstgänse Prima Schwezerkässe Piund.05 Eechter Elamer. Pfund 58 Pt. Rrr Rahmkäse Limburger Piund 48 Pf. ½% Pfund 50 Pf Pfund 3 Pf. — 235 Heslaurstlonskäse ½ Pfund 43 Pf. Hochieine Süssrabmeufter Pfiund.50 14 8e . Ferkarstadt, Narkiglet: MHeue Felgen Haranen Aepfel Zwiekeln Faranlisse Essig-BUurken 4 Stüeck 10 Pl S MZGUürken Pfunc Feins'e falelhufferr AHortenslerie Muck Flelschpasen 3233232„53355 Für dde Tude 38 Pf „rude 32 t. Tube 80 Ohst .„Pfund 40 Pf. ene 7/— „„„„„ ½ Pid. 35 Pi. 535„526„6 . Stüelk 3 Pl. + FSleh Mfapge-NMamd einer.10 9881 Honig armeialenn Sphiinosen Flaschte „„ btbude 50 Tube 38 Pl. mit Kalton 73 Pf zOndensleris Milen Beräuch. Spekaal in Dosen Monien-Wärie Dose 90 kk VVTCTCTTCVTVT—————ĩ— 6. Seite. General⸗Anzeiger VBadſiſche Ne eueſte n Donnerstag, den 19. November 1914. 2— lie im Gewicht von genommen Taam worschrisem Ost⸗ 01¹ AK 5 KN 1 Werden Aoleg, Versand RKetens vom 23— 30. November an-⸗ empfehlen wir Jelressen m Vorelruck Stück 3Pf., 10 Stück 28 1 21 zum Aufnähen DF ., 14 100 Stück 2 M. Starke Leinwand zur vorschriftsmässigen Verpackung der Pakete pro Quadratmeter 85 Dl. H. Laas Sche urhdruckerel 39114 1I 1 Verlag NMes eeeeeeee 18884 Tel. 5280 — vor- und nachmittags, fur Schuler Schulen durch Ahacl. gebild, Lehrer, Beste Eriolge. Intitut Schw7arz Dir. Huller, Dr. phil. Sessler, Staatlich geprüfte Lehrer. — aller höheren monatlich 30 Mk. M 3, 10. Hebr. noch guterhalt. Roch⸗ keſfel, Waſſerheizg, m. 400 600 Oit. Inh. z. k. geſ. Offert. m. Preis u. R 3042 in D. Frengz, Maingz. 1 Ennſtampfpapfere Ulte Geſchäftsbüch., Brleſe Akten ete, kauft unt. Ga⸗ rantie des Einſtampfens Signund Kuhn, T6,3 Magazin: I 6, 16. Telephen 3988. Fiſer 90 Iü Eſſen 9 Alt welal, Papier ympen, Flaſchen, Säcke. Birekte Abholung durch (bfall⸗Ankauf⸗Ceutrale Gr. Merzelſtr. 44. Tel. 2179 95016 Aſſe Gebiſſe Platin, Golp, Sil er fauft Brym, G 4, 13. 96505 Hoffagene Kleſder Schuhe, Stieſel kauft zu den höchſten Preiſen. Goldbergir., Miltelſte. 7 Telephou 4814. Getr. Keider Achuhe, Möbel kauft es Golbberg, T 2, 9. Getfag. Kleider Schuhe, Stieſel kauft zu den höchſten Preiſen. B. Schwarz, 2, 11. Tel. 1295(Metzger Kirſch) Alte Gebiſſe Platin, Gold, Silber kauft Frau Mantel, G 3, 2. 0: Wurſt⸗ und Aufſchnittgeſchäft wegen Krankheitder Frau ſoſprt zu verkaufen. Off Uat. 26834 an die Exped. Parenſchr. LVadentheke, Büff. Teigteilm., Waſcht., Kleiberſchr. Bett., Divan, Nähmaſch.„Kanapee Chaiſ., Kinderbetl, Tiſch, Gas⸗ u. elektr. Lüſler. Aufbewah⸗ rungsmagaz R6, 4. 96600 Heberziehe er für ſtärkere Figur zu v. Dündler verbeten. , 36, 4. St. lks. ſt neuer Ueberzieher g zu verkaufen. 9355 22, parierre. 1 Molle Pid. Mk..50,.— u..— Alchschoholade Frogeschuchtel Mk..50 budwig Weger. C.J. hilig. Pferd finden für rentable Heeres Stel len Tüchtigen, ſoliden Herrn als Teilhaber Bedarfsartikel Bewerber, welche im Beſttze von Fabrikräumen mit Elektriſch oder Waſſerkraft ſinh levent. Hydr. Preſſe vorhanden ſein) erhalten den Vorzug. Oflerten unter Eiſenwerk 39073“ a. b. Exv. d. Bl. ſofort geſucht. muß eine Tüchtiger Damen⸗Herrenftiſeut J. Sattel, 3, 13. 9359 Seedeeeegggegesgeeses 58= S e Deutſche Senthellerei 7 erſtklaſſig, von bekannter Leiſtungsſähigkeit, ſucht für 2 erſte Kraft als Vertreter. Nur Herren mit nachweisbar beſten Be wiederverkaufenden ſchaft wollen ihre Auerbieten mit Referenzen 2 Kund⸗ 7 * 4 4 15905 geſucht. 54 4 * 4 54 4 intt berühhmten Qualitätsmarken, Manunheim eine abfolut 2 4 2 2 ziehungen zur * einreichen unler F. L. 2 Moſſe, Frankfurt a. M. 4 4 8 4 R. 430 an Rudolf 0 8 2 Für Lager rungs fort geſucht. Offerten und Büro einer hieſigen Ftliale, einer großen Fabrik der Nah⸗ jüngerer Herr der mit den etuſchlägigen Arbeiten vertraut tſt, ßo⸗ mit Gehaltsanſprüchen sub 9412 Zeugnisabſchriften und an die Exved⸗ds. Bl. durchaus gewandte für Baumwollwaren. nalzeugnissen erbeten. Proſp. m. Garan. Adreſſenverla Joh. 900 Cöln 84. 780 AJuverläſſiger, füchtiger Kontoriſt ſowie Kontoriſtin per ſofort geſucht. Oſſert. unt. Nr. 96941 a. d. Exp. Bureangehilfe ſtenographtekundig, auf Adlermaſchine bewandert, mit dem Klageverfahren vertraut. nicht unter 21 Jahre alt, ſofort geſucht. Offerten mit Zeuguisab⸗ chriften und Gehaltsan⸗ prüchen unter Nr. 96939 an die N ds Bl. Suche per ſofort einen ſoliden, fleißigen 9098⸗ Hausdiener. zu verkauf. Fendenheim, Scharnhorſtſtr, 11. 322ͤͤͤ ͥͤͥͤͥͤTTVVTTTßCCCCͤ00ccc00c0C00c0c0c0c00C0ccc eeeeeeeeeeeeeeee Wir suchen zum sofortigen Eintritt eine Packtischkontrolleurin Feruer erste Verkäuferinnen Meldungen mit Origi⸗ 3. Wronker& Co. Machf. Ludwigshafen a. Rh. tägt zu qu verdien⸗ Sophle LInk, f J, 1. CCCCCC 39115 E eeeeeeeeeeeeeeeeeee 29—————— Tüchtiger Photograph ſofort geſucht. 96962 Atelier Viktoria Ludwigshafen, Oggers⸗ heimerſtraße 4. Angehender Tandlangsgehü fe per ſofort oder 1. Dezbr. geſucht. Anugebote mit Zeugnisabſchriften u. Ge⸗ haltsforderung unter Nr. 96992 an die Exped. d. Bl Feuerperſt cherung. Suche für mein größeres Generalagenturbüro ſelb⸗ ſtändigen erſten Buchhalter welcher die Abſchlußar⸗ beiten zu erledigen und — das Bürd zu leiten hat 96943 Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen an W. Herrmann Weneralagentur der Basler Berficherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft g. F. Karlsruhe in Baden. 258895 Für Rammen⸗ u. kraubau tüchtige Dampf⸗ Monteure und Schl oſſer ferner erfahrene Schloſſer auf Dampflokomobi ſucht. Bewerbung mit 2 gabe wo gea rheitet ur mit Los hnanſprüchen unter oſortig. Lahn n. f. dauernde 2 ehrtt b ekf — Schriftl Meldu: igen ſind ſchnellſtens einzureichen 9 Af 9 5 129 eee, 9 Tücht. Aeeh ür dalle ernde Aushilf Samstag und Sonntag geſucht. Jean Geiß Nachf., Sudwigshafen a. Ldwigſtraße 51. Spe algsſchaff Glas, Po zellan, Küchen⸗ füuht brauchekund. eräle Ber äufer od. Ver⸗ käuferin welche dekorieren u. Vackſchrift ſchreiben kön⸗ nen, zu ſofort. Eintr geſ. Kaunfhaus IMBER Mittelſtraßeé 20. 1 2* Verkäuferin ſfür Dezember geſ. Gute Empfehlung Hauptbeding. Seifen, Kerzen u. Chriſt⸗ baumſchmuck ⸗Kenntniſſe bevorzugt. Schriftl. Off. u. Nr.9428 a. d. Exp.d. Bl.erb. Per ſof. od. 1. Dezember ein tücht. i. Küche u. Haus⸗ arb erfahr. Alleiamädchen geſ. Nur ſolche m. g. Zeug⸗ niſſen wollen ſich melden. 6, 18, 8. Stock. 90986 Dienfmädchen geſucht. Kräftiges Dienſtmädchen für alle häuslichen Ar⸗ beiten per 1. Dezember geſucht. Näheres(9411 7, 18, 3. Stock. Kräftiges Mäbchen tagsüb. geſ. Volksküche II Alpbornſtraße 23. 96988 Ein ſauberes Nieufimädchen geſucht. 96989 Werderſtr. 20, 1 Stock. Tüchtiges, ſolldes Alleiumädchen welches hürgerlich kochen kaun u. alle Hausarb. verrichtet, gut empfohl., zu kleiner Familie auf]; 1. Dezember geſucht. Zeuner, Rheinauſtraße 30. Lehrking von erſtem hieſigen Hauſe geſucht. Ofſerten unt, Nr. 96998 an die— d8. Ztg. Junger, zuverläſſiger Mann, 28 Jahre.,militär⸗ ſrei, miſchöner Handſchrift, ſucht Stelle als 9423 Bankdiener oder ſonſt. Vertrauenspoſt. Kaution kann geſtellt werd. Neckarau, Aufeldſtr. 16, LI. ht. Buchhalter emp⸗ ſie teſich zum Beitragen d. g. Nachm. Off. u. 9330 g. d. Exped Handelsſchülerin ſucht Anfangsſtellung. Helene Schüritz, Geworbs⸗ mäßlge Stellenvermitt⸗ lerin, N4, 17, Tel. 7105. 90455 Gewiſſenh. Pflegerin ſucht Stellung in beſſerem Hauſe am liebſten zu Kindern. Off. unter Nr. 2358 an die Exped. d. Bl. Hls Verkäuferin ſuchit ſunges Illädchen don auswärts Stellung. Offert. unter Agnes Bormann, hauptpost- lagernd, Hucholgs⸗ Hafen d. Rf. 96990 18 Wir verleihen Geſellſch⸗Kleiduug je neue Gehrocke, K. u. Smoking- Anzüge in erstklas- esiger Verarbeitung azu soliden Preisen im Kaufhaus kü Herren- Bekleidung (Inh. Jakob Ringel) AMaonheim nken 5 nur 0 Z, 4a, roppe neben der Hauf ptpos zonntag von 11bis 1 Uhr geöfknet. Näh bei Schwab⸗ Lubwigs⸗ Rohrlachſtraße 79. Fran haſen, Ord. J d. bürgerk. koch. k ann n. alle Hausarb. verſt, ſucht Stelle a. 1. Dez. b. g. Behandl. i. kl. Haush. Nr. 9414 a d. Exp öchin ſucht Stellung. Zu erfragen Riebfelöſtr. 50, 1 Tr. lks. 9430 78 4, Sehferp. 3 Parterrezim. Zim. u. K. Hinth. Zim. u. K Vdh. evt. geteilt auoh als Süro, elektr. Lichtanlage vorh., p. Sof. bill. z. verm. Näh. b. E 3, 3. 104 61 15 St., ſchöne 5 e ſof, zu Pleten Nähexes part od. Te ephon 2718. 4620 U 7,(Rhein- Strale) Schöne 6 Zimmerwoh⸗ nung nebſt Bad ünd ſon⸗ ſtigem Zubehör zu verm. Näheres paterre. 46485 5 4 18 4. St. 3 Zim. u. Küche m. Abſchl. g. verm. Näh. 3. St. 9092 97 2 Sths 1 Tr., 2 7 Zimmer, Alkov, Kliche a ruh. Leute. 35 Mk. 46075 1. St. 5Zimmer⸗ 0 5, 15 wohnung. Bade⸗ zimmer Küche u. Zuvehör ſof. vermietbar. Näh. beim Hauseigent. L, 4. 46462 8 75 29 ſch. I. Zimmer zu verm. 9312 N2, 9 Zim. Woßgungen u um. Näh. bei Farrenkopf, part 4 3 Neubau, ſchöne 5 helle 3ZZim., Bad u. Küche per 1. Dez. zu verm. Näh. part. 979 7 7 1 freundl. Man⸗ 7 ſarde⸗ Wohng. zwei 1 ruhige Leute zu vm. Zimmer u. Küche au 9155 1 2 3 part., 3 Zim., * Käche u. Kam per 1. November zu ver⸗ mieten. 46243 2, ſi 5 6 Zimmer ſümtl. Zubeh. ſof, pöb. ſpäter zu verm. Näheres 3. St. 46471 Naaerckst. b18, l hochparterre, 5 Zimmer⸗ Wohnung mit elektr. Licht, Gas, Bad u. ſonſt. Zubeh. zu vermieten. Zu erfr. L 13, 11, eine Treppe. 458655 N3, 1 Leeres 3. billig (Mittagblatt) 1 Treppe, 6 3. 15 ſchöne 3 Zinmer und Küche ver ſofort zu verm. 46228 6 5 1 Zimmer, 9 Küche per Leute zu Näh. parterre. 46460 1. Dez. an ruh. vermieten. Zu erfr. 345 85 7 ſchöͤne 2 Zimmer⸗ 2 Wohnung im 2. Stock auf 1. Dez. 3. verm. 3. erfrag. i. Laden. 46489 85.1 ſch. 4 Zimmer⸗ 5 ind 2 Zimmer⸗ 83 nung ſof. Näh. Laden. T Bad nebſt Eiur, p. ſof. preisw..v. Näh A. Maher, Rheinſtr. 4. Tel 187. 680 +. 16 Ein großes Zimmer mit Küche, ſowie ein Ueres vor dem Abſchluß per 1. Dezember zu vermieten. 2. Sk. 4 3i 19, 22 1 u. Küche 195555 Zimmm. u. Kühe 61 85 v. Rüh. S 6,39, 2. St. 0% 74 50 St., 2Zimmer à, 9250 06 3. vm. 269 3. Stock 1 4 A, 155 3 wrimer Wahnune 585 Küche per ſofort oder ſpäter billigſt zu permieten.—.0 18, J7 geafen Srie1 ſch. 2 Wobnung mit Balkon, 4 Zimmer, Küche u. Zub. auf 1. Nov. oder ſpäter zu verm. Näh. Bütro, part. Biemarcplas 5, 3 Iim⸗ und Küche m. Zubeh⸗ z. Um. St. Iks. Zu erfr. 2. 9299 Btto Beikſtraße 10 Eckhaus ſind moderne 5⸗ Zimmerwohnungen mit Fremden⸗ und Mäbchen⸗ zimmer von M. 1500 auf⸗ wärts zu vermieten. Nuskunft daſelbſt oder Colliniſtr. 28, Tel. 13286, v.—12,—6. Uhr. 46418 Bachſtr. Ecke Richard⸗Waguerſtr,., J⸗Zimmer⸗Wohnung mil Diele, Bad u. reichl. Zubehbr, herrſchaftl. Aus⸗ ſtattung, eine Treppe hoch ohne Gegenüber, per ſo⸗ foxt zu vermieten. Näh. daſelbſt part, bei Schäfer, Tel. 6669. 46475. Dammſtr. 9 Schöne 5Zimnter(Balkon⸗ Wohn.) m. Bad, geeignetfür Arzt, außerdem Büro, Ma⸗ gazin u Lagerkeller z. verm. 920 05 dſt 0 nüb Kche zu vermieten. 46417 Dalbergſtr. 17, 2 Zim⸗ mer und große Küche per 1. Dezember billig zu vm. Näheres 3. Stock. 46497 Friebrichsring 36 J. Stock. ſchöne 7⸗Zimmer⸗ wohnung mit all. Zubeh. ſofort zu vermieten⸗ Näheres 5. Stock. 43420 Gontardſtegße 45 ſch. 2 Zimmer⸗Wohnung ſof. od ſpäter z. v. 46467 Näh. Laden. Tel. 4706. Nehe Haußtbahnhof ſchüne vollſtändig neu hergerichtete Wohnung, 4 Zimmer mit Bad und reichl Zub. per ſof. oder ſpäter zu verm. 464˙0 Küche 1 eberhanz ſof. zu vermieten. 46447 Ne, a, 95,13, Jerban 932 Wognang im 9. Stock, 5 Zimmer, Diele u. reichl. Zübehbr zu 46464 Näheres E 3, 15, 3. St. 8 6, 2 4 Zimmer u. Alcheg verm. (45975) 1 Tr. Schöne 0 6, 10 helle Wohn. 5 Zimmer und reichl. Zu⸗ behör ev. als Büro z. v. Näh. Tel. Nr. 14. 9158 11, 9 St., 4 große Zimmer, Vadez. 2 Balk, elektr. Licht ſof. zu verm. Näher. 4. St. l. 46494 AT, 13 2 freundliche 3 Zimmer⸗ wohnungen m. Kammer f in ruh. aufſe per fafort zu verm. 19, St. Näh. 3 Tr. 92⸗5] Näh. Werderſtr. 29, 2. St NA, 18. e and nil Heckelſraße 12 ſchtze 3⸗Zimmerwohnung Stock, mit Badezimmer, Manſarde, elektr. Licht, vollſtänd. neuhergerichtet, per ſofort eventl. ſpäter billig zu verm. 46410 Näheres? Tel. 372. Holzftk., 12 ldr ſchüne 2 3 und Küche auf 1. Dezember zu verm. Zu erfr. Laden. 9130 Tniſenring 20 2 Tr. r. Zimmer, Küche und Zu⸗ behör foſort od. ſpät. z. v. 46484 Fonpſng Seſtend) Lniſenrings 2 Zimmer u. Küche ſof, zu vm. Lortzingſtr. 26 Große 2 Zimmerwohnung mit Balkon bill. zu verm. 9823 Tutentfusſſt. 15 e. 2.—- 4 Zimmerwohng., neu herger., an ruh. Leute p. ſof. od. zu v. 46481 Hc. Lanzfraßez 5 g. allt Wohnung mit allem Zubehör lelektr. Lich egzugsh. p. ſofort ex v. Näh. vp 25 Heink.“ Luſt.20 eleg. 48 Aimmerwoh⸗ 155 nung, Bad, Man⸗ farde ꝛc. weg. We as mit Nachl zu vermieten durch Leop, Simon. 11. Tel. 11201 ni 3 ſchöne Mollſttaße Sier Küche u. Zubeh. pr. 1. Nov. zu verm. Näh. i. Laden. 46341 Max Joſefſtraße. Schöne s Zimmer m. Zubh. u. Gartenbeuutz. ſofort od. 1. Jauuar zu verm. 46458 Nah.—— 12.4Tr. Nar Joſef ſunßeh bvart., 3 Zimmer nebſt Bad ſofort zu verm. Näh. Mayer, Mittel⸗ ſtraße 22, 2. Stock. 2 eeee 178. 64 9184 Möbl, Zimmer 3 8 7 65 Os, 15 905 zu 957 52, 35 125 Mößl, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Ammer ſof. z. v. 40496 ——— 0 7, 7 6 möbf. 8000 u. Schlafzim. billig zu 9. Badegelegenheit. 9817 E3 5 5. Sl. mößl, Jim zu nerm. 9417 . 5, 47 1. Stock. Gut möbl. Wohgen Schlaßz ſehr billig zu verm. F1, 2 Tr., ſchön möhl Zimmer billig zu 55 i. Zu erſr. im Lade, 9 27 15 Sipct 2 2, 8. 16 hübſch möbl. Zim., ſep. Eing in beſſ. Herrn zu p: 27 1¹ Marktplatz eiſſe 2, Treppe, gut möbl. Zim, evt Wohn⸗ g Schlafz. per ſpf zu verm 465 63, 17 ſchünn itb Zimmer ſofort zun Berte 9220 5 5, 143 1 Treppe linfd, 2möbl. Zimmer gu vermielen.. 90995 7, 31 2. Stock, gut möbl. Zimmer ſof. 95 ſpät. zu um, 925⸗ H3, Sa 3. Stock We ein ſchönes Zimmer mit zwei Betten billig zu verm. 48401 I 45 10 ſch. möl. Parſz ſof. z. vm. 9089 H⸗ 5 28, vart. möbf, Zin ev. m. 8, verm,. U 25 4 051 -Zimm.⸗ Necrlagſt. Wohng. zu vermieten. 46150 Näh. bei Friedrich, 2. St. felaß 1 Zim. Metrfeldſtr. be ge od. I. Zimmer ſof. z. verm. Näheres daſelbſt. 46491 Roſengartenfraße 32 roßes helles Sonterrain fär jedes Geſchäft geeign., mit einer 4 ud. 5 Zimmer⸗ wohn. auf ſof. ob. ſpät. Näh. beim Lausmeifter im Sonterrain. 4621 Rampenweg 1 2Zimmerwohnung zu vm. RNäheres bei Walbel, Nampenweg 2, pt. 46145 125 1 0 18.3 g. mbl. Parterrez ſof. zu verm. 907 18 5 3. St. ſch. Zimmet mit Penſ. ke. a zu vermieten. 465200 112, 7 eſ 1L13, 20 ſchöß möbl, Ziumer an Fränl. zu verm. 9435 1 14 1 parterre, eln 7 ſchön möbl. Zimmer zu verim 9ʃ1 Bismarckſtr. L 15,9 3 Tr. ein beſſer mößl Zimmer mit Bad z v. Neunekshoffrſe 13 3 Tr., 6Zimmerwohnung in freier Lage, mit Bad und reichl. Zubeh. ſofort ober ſpäter preisw. zu v. verm. Miettachlaß. 46456 (Ichimperſtz. 45, Neubau, 0 ſchöne 2 Zimmer, Küche, Bab, Speiſekammer Man⸗ ſarde per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 9058 Näheres Schimperſtraße 27, 2. Stock oder Tele⸗ vhun 1654. Schümanmſtraße 5 4Zim.⸗Wohng. in. Zub. ſof. zu verm. Zu erfrag. Aſpen⸗ leiter, T 1, 11. Tel. 351 4. Gr. Wallſtadtſtr. 3 2 Zim. u. Küche ſofort zu verm. Näh. Meerfeldſix. 55. Telefon 3194. 46469 Windeckſtr. 4 5 dan und Küche zu vermieten. 9049 Rith. Wagnerſtr. 34 Schön ausgeſtattete 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit all. Zu⸗ behör wegzugshalber auf 1. Januar, auch früher od. ſpäter, an ruhige Familie zu vermieten 8852 Zu erfragen parterre —5 Uhr. Rich. Wagnerſtraße s Neubau, 5 u. 8 Zimmer⸗ Wohuungen m. allem Zu⸗ dehör auf 1. Oktober z. v. Näh. Gebr. Heffmann, Baugeſch., Tel. 415. 45408 Uhlandße. 6, J re Zimmerwohnung ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres daf. bet Köſtner, ob. Telephon 767. 45988 ebelf. 19. Tennisyl. Schöne§ ev. 0 Zimmer⸗ Wohnungeelektr. Licht, Gas U. allem Zubehör z. verm. I er, 46474 Jollyſtr. 2. Stock, 2 Wohnungen zu je 2 Zimmern u. Kiche ſofort zu vermieten. 46014 175 t. ſchů Kleittlraßt Jeer Hun mit Balkou ſtraßenwärls zu vermieten. 46258 „Keyplerſtraße 21 Stock, 3 Zimmer, Küche, Bas und Mädchenkammer pex ſofort zu verm. 45544 Näheres Baubüro Sch. Vanzſtraße 24, Tel. 2007. Neu⸗Oſtheim Dürerſtraße 2 und 4 nub 3, 5 46439 5 5 H. 5 Zimmer⸗ Pohnungen in gedieg. vornehm. Aus⸗ ſtattung mit vollſtändig eingericht. Bad u. Toilette ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Architekt Heiler, Neu⸗Oſtheim, Seckenhet⸗ merlandſtraße 1, Tel. 349. Elegante 5 Zinner⸗Wohnung m. Zentralhei u. Warm⸗ waſſerbereitun umſtände⸗ halber ſof. zu v. 40435 Näßh. Heinr. Lanzſtr. 37/89 p. 1 4, 15 Tt., 2 gut möbl. Zimmer bei einz Bame ſofort zu vm. 989. M3, 9a 855 A 9 1 85 52 315 Zimmer 5 W 9 7, 115 ſch. möbl Wohn⸗u. Schlal⸗ Fimitter an befferen Herkh zu vermieten. 46305 2 E FER Plauken, 5 Jgroße f. 1 kleig eleg. möbl. Zim,, einzeln 9‚. zuſ. preisw, zu 11 (Balkon, Wie Licht 9 7,9 1 gutm mit Schreibtiſch U. elektr, Licht zu vermieten. 82. möbl. Zimmet mit ſep. Eingang a. Herrno. N1 g. vermieten Tr. rechls 8B, 37, Schön müll. Si zu nerm. 8= 1, 14 Wien 3. Stock., ſeh möbk Zim. mit od. ahle Penſion zu verm. I 7, 1 Tr., gnt mößl Zimmer m. Schreiblſſch per 1. Dez. au verm. 315 Tolliniſte. 10,. er ſchönes gut möbl. e billig zu vermieten. D F, 5 Tr., mhl. 1 od. 2 Gr vern. 9053 Eitfabeſhſtr. 1 Ni Zwei ſein möbl. Zimmer ſofort zu verm. Hch. Lanſftraße 9 fein möbl. 0 900 verm. Nä Oſtſtadt Nähe Werderplatz in leerer Wohnung zwet möbl. Zimmer mit wadun Küche zu verm. Off. 11 Nr. 46509 f. d. 82 255 Nofen ſon mögl. Jim d chlafg. verm. JTöpee 27 77 fein mag 2 Allaßtr +. Zimme auf Tage 15 Wochen. Walhparfk. 5 5. 5 immer zu perm. L. 15 Bee 55 z0 b, e Näh. Tatterfallftr,.1 461 ee, 1 102 5 — — — en Dounerstag, den 19. Nopember 1914. (Mittagblatt) Weihnachtsſpende der Stadt Mannheim für unſere Krieger. Unſere unvergleichlich heldenmütigen Truppen, die ſeit Wochen und Monaten im Felde in auf⸗ ppferndſter Hingabe unter unſäglichen Mühen und Entbehrungen gegen maffenſtarrende Feinde Vater⸗ land und Familie ſchützen, werden diesmal ferne von der Heimat Weihnachten verleben müſſen. In jenen Tagen werden ihre Gedanken noch lebendiger und inniger wie ſouſt in der Heimat bei den Lieben wellen. Wenngleich auch wir daheim Gebliebenen Peihnachten nicht in gewohnter trauter Feter zu begehen vermögen⸗ ſo wollen wir doch nicht nur in Gedanken im Felde bet unſeren Tapferen weilen, ſondern dieſen durch Gruß und Gahe unſere innige Zufammengehörigkeit bekunden. Auch die Stadt MNannheim möchte ihren Söhnen ein Liebeszeichen ſenden. Sie wird daher gemeinſam mit dem Roten Kreuz allen Offizieren, Unteroffizieren und Mann⸗ ſchaften, die während des letzten Jahres vor ihrer Einberufung zur Fahne in Mannheim wohnhaft geweſen ſind, als Weihnachtsgruß der Stadt eine kleine Feſtgabe bieten. Dazu bedürfen wir aber der Mithilfe von ganz Maunheim. Wir müſſen die genauen ffelvdadreſſen aller Mannheimer wiſſen; dieſe können wir nur durch Angehörige und Freunde der im Felde Stehenden erfahren. Da die Abſen⸗ zung in Bälde geſchehen muß, ſo iſt Eile geboten; aber auch auf die Genauigkeit kommt alles an. Wir bitten hiernach alle jene, welche genaue Feldadreſſen von Mannheimern wiſſen, am Donnerstag, Freitag, Samstag dieſer Woche, alſo am 19., 20., 21. November zu einer beliebigen Stunde zwiſchen 8 Uhr morgen und 6 Ubr abends im Erdgeſchoß des Rathauſes (Hofeinbau, Saal der alten Sparkaſſe) ſich einzufinden und die gewünſchten Angaben zu machen. Um allzu großen Andrang zu vermeiden, erſuchen wir, daß uns die Namen, die mit AI beginnen, am Donnerstag, R am Freitag, —z am Samstag mitgeteilt werden. Aus dem gleichen Grunde iſt e ſelbſtverſtändlich, daß, ſoweit die Aumeldung dur nahe Familienangehörige ſicher iſt, Freunde, Be⸗ kannte ꝛc. zc. eine weitere Anmeldung unterlaſſen. Am Sonntag, den 22. ds. Mis. wird für Ver⸗ Hiuderte und Nachzügler der genaunte Saal von 8 morgens bis 4 Uhr nachmittags geöffnet . In Käfertal, Feudeuheim, Neckarau, Rheinau, Sandhofen können die Angaben an den gleichen Tagen auf den Gemeindeſekretariaten zu den üblichen Geſchäftsſtunden gemacht werden. Erwünſcht wäre uns, daß genau ausgefüllte und deutlich geſchriebene Feldpoſtkarten übergeben würden; doch ſind unſere Beamten und Helfer gerne bereit, die Andreſſen felbfſt auf Grund genauer An⸗ gaben— am beſten nach vorzuzeigenden geſchriebenen Adreſſen— zu ſchreiben. 4001 Genau ausgefüllte und deutlich geſchriebene Felöpoſtkarten können von ſolchen, die ſich den Gang zum Rathaus erſparen wollen, auch in verſchloſſenem 800 an das Bürgermeiſteramt Mannheim geſandt werden. Nochmals bitten wir um Mithilfe, Pünktlichkeit und Genauigkeit. Mannheim, den 17. November 1914. Der Stadtrat: gez. Dr. Kutzer. Kirchen⸗Anſage. Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Kriegsandacht. Dunnerstag, den 19. November 1914. Konkordienkirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer von Schöpffer. Johanniskirche. Abends 8 Uhr, Stadtvikar Fehrle. Friedenskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfr. Gebhard. Neckarſpitze. Abends 8 Uhr, Stadtotkar Köbel. Stadtteil RNeckarau. Abends ½8 Uhr Kriegsandacht Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Abends 8 Uhr Kriegsgudacht, Stadtpfarrer Vath. 254. 92 3, 4. Große Verſteigerung. Ant Donnerslag, den 10, Novbr., nachmittags 2½ Uhr verſteigere in 6 Idvefkehr Darlehen erhalten Leute jeden Stau⸗ des von Selbſtgebern durch F, Schäfer Tutterſallſtr. 14, Tel. 2780. Daͤrlehen auch kleine, zu vergeben, —692 meinem Lokal Q 3, 4 54. 70 2 2 lſhönesSpeiſezimmer 1 kertiſch, Ausziehti Stühle, Diwan, 1 Seſſel, 1 ſchöner Bücherſchrank, großes Trumeaux, 1 Pauelbvett. 97 Kaufe jeden Poſten Möbel oder Ware geg. bar. M. Arnold Auktion u. Partiewaren⸗ zu ſprechen abends von 7 bis 9 Uhr. 9419 Philippaknaup, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 67. eſchäft. 2 3, 4. 8 ait. 2285. in Nordfrankreich unser lieber Sohn, Schwager, Onkel und Neffe, Herr im 26. Lebensjahre. Günzburg, Mannheim. Statt besonderer Anzeige. Auf dem Felde der Ehre starb am., November Robert Hackmann Ugterofſizler der Reserve Jac. laekmann im Namen der Famllie. Bruder, Enkel, 39120 Statt besonderer Anzeige. Unser lieber jüngster Sohn und Bruder 39117 Carl Mosthaf Ein!.-Unteroff. Masgh.-GEW.-Komp. Rüt.180 musste im Alter von 20 Jahren in Nord- krankreich am 11. November, infolge einer Vergiftung, sein jupges Leben lassen. Ludwigshafen aà. Rh, 17. Nov. 1914. In tiefem Schmerz: Die Eltern: Cafl uud Julie Mosthaf. Die Brüder: feferendar Walther Mosthaf. Kriegsfreiw., Res.-Art.-Regt. 34. band, rer. Hat, Relnrleh Mosthaf. Den Heldentod fürs Vaterlaud starb am 30. Oktober in Mandern unser liebes Mitglied Robert ürill aus Ulmet(Pfalg), Offizlerstellrertreter bel der 7. Kompagnie des Kgl. Baperschen 18. Infanterle-Regiments. Mannheim, deu 18, November 1914. Voreinigung freier Studenten an der Handelshochschule Menpheim. J.!: R. Martin. Trauerkleider nach Mass in 24 Stunden zu billlgen Preisen liefert die Firma Conrad Ott. P 7, 1. 1206 Franzöfiſcher Unterricht u. Konverſations⸗Stunden ert.deutſche Damel Diplom) geb. i. Belgien, z. mäß. Preis Off. unt. 9440 a. d. Exved. 70 ip. Unterr. Stenographie⸗Gabel⸗ berger) erteilt billig 943J Reichle, J2, 4III. Talen! Dobermann den Namen „Rolf“ hörend, entlaufen. Wiederbringer erhält Belohng. Heinrich Lanzſtr. 16, part. Vor An⸗ fkauf wird gewarnt. 9403 Gelegenheit! Ein ſehr ſchünes Schlaf⸗ zimmer(Eiche) ſowie eine polierte Bettſtelle und volierten Schrant ſofort ſehr billig zu verkaufen. Rheinauſtraße 28, 3. Stock. 9999 Uandchnter ſehr gut erhalt. ſchönes Schlaf⸗ zimmer m. Roſt u. Matr. Stellen finden 2— Fkuer⸗ Vekficherung. Jung, möglichſt militärfr. Beamter der in allen General⸗ Agentur⸗Arbeiten. beſon⸗ ders im Entwerfen ein⸗ facher Policen bewandert iſt, zu möglichſt baldigem Eintritt geſucht. Gefällige Anerbieten unter Angabe der Gehaltsanſprüche unt. Nr. 96999 an die Expe⸗ dition diefes Blattes. 20 bis 30 Räherinnen für Heimarbeit geſucht. Soſort zu melden J. 13, 2. St. Tücht. ält. kauttonsf. Fräul. b. Witwez ſelbſt. Führung einer Filiale ſof. geſ. Off. unt. 9438 a. d. Exped. d. Bl. (lleinmädchen tüchtig in Küche u. Hausarb. mit gut. Zeugn. 1. Dez. geſucht. Luiſenring 19, part. 77068 18—20jähriges Mädchen v. Lande f. alle Arbeit gef. 97003 Q 5, 17, 4. Stock. ſelgesbehe Goitent einen hellen, Geſucht gut lüft⸗ u. heizbaren Raum, 100—130 Quadratmeter graß, über dem Neckar. Offerten unt. Nr. 9344 an die Exp. d. Bl. Auf 1. Dezember oder ſpäter—4 Zimmer⸗ Wohnung in Nähe Gr. Güteramts von kleiner Beautenfamilie zu mieten geſucht. Sofortige Off. unter äußerſter Preisangabe erbeten unter Nr. 96997 än die Expedition d. Bl. Auto-Parage mit Zeuntralheizung und elektr. Licht in der Nähe des Waſſerturms zu mieten billig zu verk, Rheinpark⸗ ſtraße 4, 2. St. r. 9365 geſucht. Offerten unter 96998 a. d. Expedt. d. Bl. Fahrrad mit Freilauf wenig gebraucht, preis⸗ wert zu verkaufen. 96395 Otto Albers B 5, 4. Ein Rollpult, 1 Dipl.⸗Tchreibtiſch und 1 Attenſchränkchen ſehr billig abzugeben. 9437 B 6. 7, 2. Stock rechts. Fein lack. 2tür. Schrank, 1 Waſchkom. 15., 1 Sofa 12.., 1 Tiſch gut er⸗ halten zu perkanfen. 9435 Spironſtr. 2. part. ilks. Hochelegantes Spelsezimmer ku reicher, modern., ſchwer. Ausführung mit großem Büfett, komplett K. 730.— hochſeines, ſelten ſchönes Nerrenzimmer Mk, 350.— hochelegantes 97007 Schiskzimmer mit 180 br. Spiegelſchrant MkK, 300.— Möbelh. Weidmann, Möbl. Zimmer 4, 16, parterre fein möbliert. Wohn⸗ und Schlafgzim. mit Telephon⸗ Benützung billig zu verm. D1 3 2 Trepp., großes ſchön möbl. Zim. evtl. Wohn⸗ u. Schlafzim. auf Paradepkatz geh, ſep. Eing., eee eee vm. 46482 Fr. Metzelſr. 15I7 eleg. möbl. Zimmer, Bad, elekr. Licht ſof. z. v. 48 4. Duerſtraße 13, 4. St. r. ſchön. mbl. Zim. an Frl. bill. z. vermteten. 9129 5 51 1 Treppe. Merderſtt. 3, Sfſas ſein möbl. Zimmer ſof. z. v. 9426 Eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, freie Lage, in gutem Hauſe zu um. I. 23, 24 g. Bahnhof. Näheres Exved. 9234 Neuer Riesenpoſten Qualitätsware ganz bedeutend unter Prels jetzt wieder eingetroffen. Ich biete heute unver- Sleichliches: Alle Stoffe 130—-140 breit. Neue Flausche Sorie!— gzum Aussuclen Wert dieser Steffe meist doppelt und darüber. Sefie Il 2as Meter Zulin Ausguchen Reinwollene Flausche Wert doppelt und darüdber. SerieH!! 3³⁰ Meter zum Aussuchen Ganzwollene Steoffe Reg. Wert über das Deppeite. 2* Spez.: Gelegenheitskäufe. pianken D 3, 7. ef d. Aus dem Groſtherzogtum. [Veinheim, 18. Nov. Der Ortsausſchuß bom Roten Kreuz in Weinheim beſchloß ſoeben, ſämtlichen niehr als 800 im Felde befindlichen Weinheimer Kriegern je ein Liebesgabenpaket zu Weihnachten zu überſenden, ſowie ferner den Ver⸗ Wundeten in ſämtlichen hieſigen Lazaretten durch Spende warmer Unterkleidung eine Weihnachts⸗ ſteude zu bereiten. Zu dieſem Zwecke iſt ein Koſten⸗ aufwand von 2000 M. bereit geſtellt⸗ MWeinheim, 15. Nov. Gendarmerie⸗ Oberwachtmeiſter Franz Voll, der ſowohl die füberne als auch die goldene Verdienſtmedaille beſtzt, tritt heute am ſeinem 64. Geburkstage nach 43 Dienſtjahren in den wohlverdienten Jatheſtand An feine Stelle tritt der Gendarmerie⸗ Wachtmeiſter Lambert Sernatinger. Die Heſautte hieſige Gendarnterie iſt nunmehr in die von der hieſigen Gemeinnützigen Baugenoſſen⸗ ſchaft jenſeits der Eiſenbahnſtberführung neu⸗ auten Beamtenkoloniehäuſer übergeſiedelt. Schwetzingen, 18. Nov. Geſtern nach⸗ miktag hat ſich einer der in der hieſigen Kaſerne Amlergebrachten franzsſiſchen Flüchtlinge, der 65 Jahre alte Landwirt Jean Joſef Maſſom⸗ bierre aus Bois, in einem Anfalle geiſtiger Um⸗ nachtung von einem Fenſter in den Hof geſtürzt. Er erlüt einen Schädelbruch und war ſofort fo. Weinheim, 14. Nov. Im hieſigen Gym⸗ naſſumsgof fand heute Vormikkag eine Beſichtig⸗ ung der Jugendwehr Weinheim durch General⸗ aſor Fritſſch ſtatt, der ſich über die Haltung der annen anerkennend ausſprach. Spä⸗ ler ſund eine Beſprechung der Führer, auch der⸗ beulgen ber Wehren von Saudenbach und Leu⸗ 8 lielert sohnell and billig Dr. H. Haas'sche DBuchdruckerei. tershauſen, beim Herrn Oberamtmann Dr Hartmann im Bezirksamt ſtatt. Dem Ver⸗ nehmen nach erhalten die Mitglieder der Jugendwehr in Zukunft einheitliche Kopfbedeck⸗ ung in Form der feldgrauen Mützen. * Singen(Hohentwiel), 12. Nov. Wieder iſt ein großer Zug deutſcher Zivilgefangener aus der Schweiz in Singen angekommen. Es waren 339 Perſonen, darunter etwa 20 ältere Männer, daun einige Knaben, die zur Erler⸗ nung der franzöſiſchen Sprache während der Ferien nach Frankreich geſchickt worden waren und einige Mütter mit Kindern bis zum zarte ſten Alter. Mit Jubel und mit en be⸗ grüßten die Ankommenden den deutſchen Boden und zogen nach der Halle, wo auf blumenge⸗ ſchmückten Tiſchen Kafſee aufgetragen murde. Der Vertreter der badiſchen Regierung, Geheim⸗ rat Straub, begrüßte die Landsleute im Namen der Reichs⸗ und badiſchen Regierung nach den vielen Eutbehrungen, Leiden und Beſchimpfungen, die ſie in Frankreich zu erdr 45 den gehabt hätten. Er dankte dann der Schweiz herzlich für ihre Liebestätigkeit und gab ein kurzes Bild der deutſchen Wafſenerfolge. Unter ſtürmiſchem Beifall fprach er die ſichere Erwar⸗ tung aus, daß Deutſchland ſiegen werde. Die Großherzogin⸗Witwe Luiſe hatte telegraphiſch die Mütter und Frauen herzlich in der Heimat willkommen geheißen. Wertheim a.., 17. Nov. Die etwa Monate alte Jugendwehr hatte heute i erſten Ehrentag, ſie wurde bon Generalmajor Fritſch aus Karlsruhe auf dem Turnplatze be⸗ ſichtigt. Sie zählt gegen 150 Mann und führte in Kompagnie⸗ und Zugkolonne verſchiedene Mar ſch⸗ und im 2 geſetzte ſp markiger des 1e—.— Führerſitzung )ſich ſehr be Anſprache Vaterlandes tit geladenen Gäſten aus de Hofapothe srange ming bat theker im Pfalz, Beſſen hei m, 11 gegen dem Verlangen des riums Ortsbürger unter Ortsflitzungen bexrechtigt Gemeinde der Preis des Ga Nach einſtimmigem an der Mannheimer im Schöffengerichts altung war ſe Bi Gitg ahrung von Tabat nung gemacht werden.— friedigt aus und forderte zu weiterer Arbeit im auf. Darnach fand eine ſgale ſtatt. Die zahlreich von ein⸗ r Stadt und dem ganzen Bezirk beſucht. Die Mannſchaften tragen Armbinde und Feldmütze, die Führer Schildmütze. Die Lei⸗ 2 5 N ker rede, Militärapo⸗ 1he pertr rgern Feld ierxuheimer eſtellt.— imer in Mo Jahren nicht für die zu halten, verharrt der 5 Kollegiums ſoll brücke eine Dornumzäu⸗ Auf Antrag des Gas⸗ meiſters wird beſchloſſen, während der Kriegszeil die Abendlaternen nur bis 10 Uhr brennen zu kef⸗ ſen.— Die Bürger erhalten den Sand aus der Gemeindekiesgrube nunmehr unentgeltlich, aus⸗ wärtige gegen eine Gebühr von 20 bezw. 30 Pfg. für den Doppelwagen.— Der Gemeinderat iſt mit der Auſtellung der Frau Katharina Gppel als Gr⸗ meinde⸗Hebamme einverſtanden, die Koſten für die Ausbildung werden jedoch abgelehnt.— In der Streitſache zwiſchen Gemeinde und Miniſterium betr. Baureviſion wird der Austrag vor dem or⸗ dentlichen Gericht beſchloſſen.— Für die Not⸗ leidenden Oſipreußens werden 20 M. bebwilligt. p. Neuſtadt a.., 10. Nov. Der erſte deutſche Erinnerungsſtein an Belt Krieg 1914 wird vyrausſichtlich kommenden Sonntag auf dem Dünkelsberg bet Saarburg eingeweiht. Die Pfälzer laſſen durch ein Ar⸗ beitskommando des Landſturm⸗Inf.⸗Bataillons Neuſtadt unter Führung des Unterofffziers Bildhauer Steger zum Gedenken an die rühm⸗ lichen Taten der Bayern am 18. bis 20. Auguſt ein Denkmal errichten, das eine Höhe von vier Metern hat und im Umfang 9 Meter mißt. 7 Neuſtadt a.., 10. Nov. Die hieſtgen politiſchen Parteien haben in einer geſtern abend ſtattgehabten Vertreter⸗Verſammlung beſchloſſen, für die bevorſtehenden Stabdk⸗ ratswahlen der Bürgerſchaft eine ge⸗ inſame Vorſchlagsliſte zu unter⸗ en und ſo einen Wahlkampf zu vermei⸗ Der Beſitzſtand der Parteien ſoll bezütg⸗ den. lich der Anzahl der Sitze der gleiche bleiben wie bisher. 8 Seite Seneral⸗Auz zeiger BVadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Tonnerstag, den 19. November 1214. frolh. Jof- l. I lnnaf Teater Ffeute beg nnen die Weihnachts- 57 ane Am Montag den MaNNHETNN. Konpalnt Donnerstag, 19. November 1914 Verſammlung 5 der . Kampagnie im Geſelſchaftshans „lpra“. Pirnktliches und vollzähliges Erſcheinen erwünſcht. 4005⁵ Der Hauptmann: 11. Vorſtellung im Abuunemeut Donnd Diang Luſtſpiel in 3 Aufzugen nach dem Spaniſchen des Moreto, von Weſt Spielleitung: Dr. Max Krüger Perſonen: Eines Menge Reste und in passende Maße eingete iſte Küpons! Don Diego, ſouverainer Graf mei illi-Kcll 0 55 Beeſonn rain A ee Die Preise sind ungemein billig! Ohne Rücksloht auf den wi klichen Wert. at a Di Erb ſf 0 Donna Diana Erbprinzeſſin, eenemgeacr cg. Melfach verlustbringend und die Vorteile daher augeroerdentziehl ſetue Thila Hummel Donna aura Mar arete Köckerit Donna Feniſa/ ſeine Nichten Ju 7 Lorma Don Ceſar, P rinz von Urgel Georg Köhler Don Lonuts Prinz von Bearne Heinrich Spennurgt Don Gaſton, Prinz von Foix Hermaun Kupfer Perin, Sekretär und Vertrauter der Prinzeſſin Diana Robert Garriſon Floxetta, Kammermädchen Aliece Liſſo Slassnsfoffröste., 88 88 fes J60 küber Aet-.0 Lingerkle iersfoffreste ne: S8 88 lss Jes Ffüher ieht unter 95 Pf. Dis.350 eeee leiderstoff ast 88 88 les 178 250⁰ Ffüler nicht unter H..40 bis M..80 Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 7„ Uhr Ende geg. 10 Uhr Nach dem 1. Aufzuge größere Pauſe 8 A guſt b. 8. 75 50 Vr. 9486 ie Exv Kleine Vreiſe 5 Kostt füm e e Meter 2 e AIni oruo 2 Naällenter. 5 Rockstoffroste aller Art. Neter 90*⁵ 1* 2⁵⁰ Musiklenrer 3 grelteg. 20. Mob. atboun. w 11. Kleine Preiſe 5 98* Aüllneye 8 Ein Maskenball Mantelstoffreste.. uer 2 5 05 6 Aufang 7½ Uhr. 5 6 Wollmusselinereste S0 88 88 e, Ao-Ssal. 1 üher nicht unter 85 Pf. bis M..5 Aner den 19. November.—908 Sohii Zeſtzeugreste Meter 70 85 1 5 5 . f Laut 97002 3 Nobert Kothe Reste wCddens gder arb in Ster Hr billi ee kFieste urHemden, Slusen u. Kleider S SHr Ol ig! ee enteege Nolkehelen uu ane Beachtenswert: 2 Schaufenster mit Resten! 1255 n Das II. völlig neue Programm. Ein Teil des Ertrages wird der Stadt für die Angshörigen der Kriegsteilnehmerzugeführt Karten zu Mk..—, 7 1 an 85 Kon- UL mit voller Verpflegung eee eeeeeeeee: 385 Munststrasse Graf Moltte Moltkeſtr. 19. Einquarltierung am Peradepiatz Widüüld mit voller Verpflegung bei zivilen Preiſen wird angenommen 3902 Restaurant, Tannhäuser“, K 3,1 Für Einquarfierung beim Kaufnaus Einguartierung wird an denommen. 9259 Luiſenreng 5. Einanarttermg inttttztt—— 83 211 übernimmt vollſtändige Verpflegung zu müßigen IDITinn 25 Lamelle 0 5 99205 Preiſen. 125 1 5 Wiee en Neſfaurantz Stadt Alt⸗Maunheim, 46,13/14. 2 285 Empfeble Pr ue Geschenke 1 0 Eveifſgeg Fiiges 7. Danen F für Mann wird 10 Klelder werben prompt 080 8. St. und billig umgeändert,— ieb S 2 repariert, gereinigt und Wähnaſchne aufgebügelt. 99000 G. Schweickart, Schneider⸗ aller Syſteme werd, fachm meiſter, E 4, 19/20. u. billig repar., in u. auß⸗ leidermacherinempfeſich dem Hauſe. i, gerg K im Anfert. v. Knudſen, L 3, 2. 9111 e e, TOKönWassgl 7 enuth Adgguchült Einquartierung man gegen mäßige Vergütung wird angenommen. 8285 N Haſthaus„Perkeo“ J 3, 18. Seie 095 Kl. der Mittelſch. z Einz. Einquartierung im mäß. Monatspr. 94644 Taschenmesser Rasiermesser Rasierapparate HFeldbestecke Revolver Pistolen Knicker 128878777888727828522725577 8 5 U 1, 14, 2 Te. rechts. mit voller Pension 1 1155— 1 775 Welſch Taschen ⸗Lampen in großer Auswalll 125 25 gibt zedem Haar unv „nrene dacehn, 7—5 3, 2 Handelsfürſe ſir Möbchen 1 bei Mehrabnahme entsprechender Rabatt. Möbel wüeddene euue and 32077 4 auf Sager nimmt an Woellenkräuse. Beginn neuer Kurſe — Fr. Schlemper, Mannheim 23 Lek habe meine Prazis wieder aufgenommen Auskunft u. Proſpekt von —1 Uhr vormtittags. 53. 4 Ul. med. A. Sack 53. 14 Aandetsschile Schürte: 95901 Tel. 7105 Speslalarzl lür Haut. und farnleden Sprechstunden 10%—12¼ Uhr. 135878 Tee ene 2 Weinnachts-Liebesgaben 7, 28. 9 7, 29. 22 Filzhüte, Velour Zone Kurfürsten-Drogerle G 4, 15 Stahlwarenhaus G4, 15 Iu. von E EECCCCCCCCCCCCceCbe werfſt⸗„„ Kunststrasse N 4, 18/4 aen(Kurkürstenhaus). Ein Versugh Aberzeusk 3258. Sezzrssstestzeszgzest Lebendſriſche holid N for unssre im Felde stehende Krieger empfehlen wir unsere groſen Vorräte 5 Lafee-Moeaa-Mischung Warme Trioot-Unterwàsche Kopf- und Brustschdũtzer Schelfſſche Veeen eüseeele..380 Ocperflanell Hemdenu. Hosen Hals- und Leibbinden beute 5 Shocoladen-Sreulich, Oo,3. Rohseidene Hemden.Hosen Socken, Schienhandschuhe 5 1 5 ——kEenie- und Pulswärmer Fudlappen, Taschentuoher— Oebrauohte und zurückgesetzte Saumwollene und wollene Feinſte Lampen und büster Schlafdecken g Auto- und Kamelhaardecken 1 iur Sas und slektrisches Licht werden um 5 im Einzelverkauf 4 5 Vealſgeiſe lecen annehmbaren Preis abgegeben. 5 billigsten Preisen. eingetroſſen. 5„Sehmiat Peter Bucher, 5 6, 11 im Interesse einer rechtzeitigen Beförder ung u. mit Rucksioht Joh. l. Senn 5 auf die waoſgende Knsppheit an Waren Ist es vortellhaft 2 Heute Donners fg feü⸗ 9 9 * trüfft ein großer Transport ẽWe 1 H 1 2 a H 8* Ei H K 2 4 fe 5 Damen Raſſen⸗ und schon jelzt zu erledigen. 2218 alictzan Arbeitspferde ein. Kaufliebhaber ſind Spferde 891105 E 2. 45 K 1 LI Söhn 2. 45 Friedrich Hochſtädter,. und ſl. Stook Teſephon gie Pferdehandlung, Maunheim⸗Feudenheim. Teleph. 4788.