2 SOeesseseeesseeseessgeegeesee S T ͤò?.. ˙˙üV ⅛—ͤA-!!“,“ — euneent: 70 Ppfg. menatlich, Brhegerlohm 30 Pfg., durch die poet inzl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. al käglich 2 Ausgaben(außer Sonntagz Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral-Anzeiger Naunheim“ Telephon⸗Aummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kbteilung.... 341 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7869 Eigenes Kedaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. „„ Nr. 356. 5 Ma n u h ei m, Donnerstag. 19. November 1914. (Abendblatt.) die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Schwere Verluſte der Fran⸗ zoſen in den Argonnen. WCB. Großes Hauptquartier, 19. November, vormittags.(Amtlich.) In Weſtflandern und in Nord⸗ frankreich iſt die Lage unverändert. Ein deutſches Flugzeuggeſchwader zwang auf einem Erkundungsflug zwei feindliche Kampfflugzeuge zum Landen und brachte ein feindliches zum Abſturz. Von unſeren Flug⸗ zeugen wird eines vermißt. Ein heftiger franzöſiſcher An⸗ griff in der Gegend von Servon am Weſtrande der Argonnen wurde unter ſchweren Verluſten für die Franzoſen zurückgeſchlagen. Unſere Verluſte waren gering. Die Auffaſſung der Nriegslage in Paris. Köln, 19. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Kopenhagener Depeſche der„Kölniſchen Ztg.“ ſchreibt„National Tidende“ über die Auf⸗ fafſung der Lage in Paris:„Die Deutſchen haben neue Vorſtöße ſüdlich auf die Front Jpern und Armentières gerichtet. Ste ſetzen in Nordflandern ſowie an der Küſte die Arbeit am den Befeſtigungen ſort. Die ganze Küſtenſtrecke Oſt⸗ ende⸗Knocke ſei mit Artillerie und Verſchanzungen verſehen. Friſche Truppen wurden in Brügge, Thielt und öſtlich von Thourout verſammelt. Um Lille. ABerlin, 19. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird der„B..“ gemeldet: Die Zeitung„Vaterland tritt der Behaup⸗ kung der„Times“ entgegen, daß Lille in die Häͤnde der Verbündeten gefallen ſei. Auch be⸗ ſtreitet das Blatt den großen Schaden, den das deutſche Bombardement laut„Times“ an⸗ Krichtet haben ſoll. Im Gegenteil habe die Stadt nur unbedeutend gelitten. Wenn die Sbadt vielleicht jetzt von den Deutſchen beſetzt ſei, ſo könne ſie doch niemand erreichen oder berlaſſen. verdun ununterbrochen unter Feuer. Rotterdam, 19. Nov.(Von unſerem Mitarbeiter.) Einem Mitarbeiter des Pztit Variſten“ gelang es, Eingang nach Verdun zu ſnden. Er mefdet ſeinem Blatte, daß Verdun ſeit dem Kriegsbeginn aufgehört habe, Stadt du ſein, es ſei nur noch ein Bollwerk. Die Bevslkerung ſei von 18 000 auf 2000 her⸗ Abgefunken. Die Stad: darf nur von ſolchen Perſonen betreten werden, die einen Paß baben. Außerdem wird ſcharfe Kontrolle ge⸗ Selbſt alte bekannte Generäle müſſen ch enweiſen Fraten. Die Stabttore werden Die abends um 6 Uhr geſchloſſen. Nach 8 Uhr darf niemand mehr ſich auf der Straße zeigen. Die Beſchießung durch die Deut ⸗ ſchen wird ununterbrochen fort⸗ geſetzt. Die deutſchen Mörſer und die 75 Millimeter kalibrigen Geſchütze richten großen Schaden an. Der gefährlichſte Feind der Feſtung ſeien jedoch die deutſchen Flieger. Die Lage vor Verdun. 53 Oſtſec⸗Zeitung entnimmt einem Feldpyſt rief: Seit ungefähr drei Wochen gehören wir dem bahyeriſchen Korps an, das das Fort Camps des Romains genommen hat. Seit dieſer Zeit haben wir nur die Aufgabe, die Herren Fran⸗ zoſen, die zwiſchen Verdun und St. Mihiel herumlungern, nicht heraus zulaſſen. In der erſten Zeit war das nicht ſo einfach, denn die Leute machten verzweifelte Berſuche, aus der Mauſefalle herauszukonmen Es war ihnen damals noch leichter, denn ſie hatten noch ſchwere Artillerie bei ſich, mit der ſie uns in liebens⸗ wütrdigſter Weiſe begrüßten. Daß ſie es jetzt nur noch mit leickten Ge⸗ ſchützen tun, kommt daher, daß ihre andern, ſchweren Geſchütze⸗zum großen Teil den Beſitzer nicht freiwillig gewechſelt haben, oder auch, daß ſie mit ihren Kanonen eine Alteiſenhandlung aufgemacht haben. Man ſieht doch an allem unſre glänzende Organiſation. Daß ſolche Dinge das unbedengte Vertrauen aller zu unſrer Führung noch ver⸗ ſtärken, iſt leicht erklärlich. Und dieſes Empfin⸗ den läßt gar keine Gedanken darüber aufkommen, daß wir hier ſo lange liegen. Jeder weiß genau, daß es ſeinen Zweck hat. Unterdeſſen vertreiben wir uns hier die Zeit, ſo gut es geht. Zuerſt haben wir uns feine Ställe gebaut und nun richtet ſich jeder eine feine Bude ein. Paris möchte ich doch gerne ſehen, wenn auch nur von ferne. Noch lieber allerdings würe es mir, wenn wir die Engländer oder die Japs berhauen könnten. Gegen die erſteren herrſcht überall eine große Wut. Weun wir unſere Brummer mal in England knallen laſſen könnten, das wäre für uns alle eine große Befriedigung Entrüſtung der Pariſer über den General Gallieni. ORotterdam, 19. Nov.(Von unſ. Mit⸗ beiter!) Wie Pariſer Blätter melden, hatte der Militärgouverneur von Paris, General Gallieni, angeordnet, daß auſtatt der vielen Torten, Weißbrot und Semmel nunmehr nur noch eine einzige gewöhnliche Sorte von Brot gebacken und verkauft werden dürfe Darüber entſtand große Entrüſtung in der Bevölkerung. Man brauftragte ſogar cinige Deputierten, von General Gallieni die Abſchaffung ſeiner Verord⸗ mung zu verlangen. Der General gab ihm⸗ einen abſchlägigen Beſcheid mit der B darng, daß die Landesverteibigung jeden einzel⸗ nen Mann brauche und zur Herſtellung von Luxusgebäck die Kräfte nicht verzettelt werden dürften. Behinberung der engliſchen Truppentransporte. *Rotterdam, 17. Nov. Dee engliſchen Truppentransporte über den Ka⸗ nal wurden wegen des Aufkauchens der deut⸗ ſchen Unterſeeboote im Kanal ein⸗ geſtellt. Die Transporte werden ſtber Irland geleitet. ün⸗ niſchen Ta Kriege. Die Entſcheidungsſchlacht in Polen. Der deutſche Tagesbericht. WeB. Sroßes Haupfquartüer, 19. November vormittags.(Amtlich). Auf dem öſtlichen Kriegsſchau⸗ platz ſind die erneut eingeleiteten Kämpfe noch im Gange. * Cibau ven den Deutſchen beſchoſſen. WCB. Berlin, 19. Nov.(Amtlich.) Am 17. November haben Teile unſerer Oſtſeeſtreitkräfte die Einfahrt des Li⸗ bauer Hafens durch verſenkte Schiffe geſperrt und die militäriſch wich⸗ tigen Anlagen beſchofſen. Torpedoboote, die in den Innen⸗ hafen eindrangen, ſtellten feſt, daß feindliche Kriegsſchiffe nicht im Hafen waren. Der Stellvertreter des Chefs des Admiralſtabs: v. Behnke. Die Türkei im Kriege. Die Mohammedaner in Außzland. Die Millionen von Mohammedanern, die in Rußland wohnen, bedeuten natürlich eine ſcarere Gefahr für das Zarenreich in ſeinem ſehigen Kampf gegen die Tütrkei. Denn dieſe ruſſiſchen Untertanen empfinden als Anhänger des Propheten eine ſtarke Sympathie für die Vormacht des Iſlam. Merkwürdigerweiſe ſind nun die Träger der paniſlamitiſchen Bewegung nicht in erſter Linie die ruſſiſchen Mohmmneda⸗ ner in Aſien, ſondern der Hort dieſer gegenwäctig ſo bedeutſamen Strömung ſind, wie Prof. Otto Hoetzſch in ſeinem vor kurzem erſchienenen Werk über Rußland ausführt, die Wolga⸗ tataren, die hauptſächlich in den Gouverne⸗ ments Kazan, Simbiesk, Aſtrachan und jenſeits der Wolga ſitzen. Rußland ha Augerweiſe dem Iflam immer große Freiheiten gelaſſen, und einzelnen Teilen der Bevölkerung gegenüber hatte man auch leichtes Spiel. So ſind z. B. die Kirgiſen und Turkmenen nur dem Namen nach Anhänger des Iſlam; ſie beobachten die Gebote des Korans nicht und gehen nicht nach Mekka. 1 Ganz anders iſt die Lage bei den mohammeda⸗ bes Nordens, an der Wolga und in Weſtſibirien. Der nüchterne und zuver⸗ läſſige, dabei ſehr verſchlagene Tatar hängt mit Leib und Scele am Glauben des Propheten, und unbeabſichtigterweiſe hat die Regtenung da⸗ zu beigetvagen, ihn darin noch zu beſtärken Das geiſtliche Oberhaupt der mohammedaniſchen iſt nämlich der Mufti von Wurde von egrün durch einen ruſſiſch ſchuf. Durch dieſe Zentraliſierung erſtarkte die Macht des Iflam in Rußland, und die„tata⸗ riſche Bewegung“ hat der Regierung ſchon viel en Iflam zeit zu ſchaffen gemacht. Rußland zählte 1880 11 Millionen Muſelmänner, deren ganze Litera tur an gedruckten Büchern nur—8 betrug; dieſe 11 Millionen verfügten über eine Buch⸗ druckerei, 4 Führer und 12 Leute mit höherer Bildung, von denen einer in Weſteuropa ſtu⸗ diert hatte. 1910 dagegen war die Zahl der Moslems auf 18 Millionen gewachſen, ſie hatten über 1000 gedwickte Bücher, 14 Druckereien und 16 periodiſche Schriften, in Rußland Höher⸗ gehildete 200, in Weſteuropa Studierte 20, etwa 100 Literaten, 6 höhere und 5000 niedere Schulen, 37 Wohltätigkeitsanſtalten, drei kleine Banken und drei Dorfbanken. So iſt eine große muſelmänniſche Bewegung in Rußland enk⸗ ſtanden, die ſich im ſtrengen Gegenſatz zu bdem Staat und der von ihm vertretenen Kultur fühlt Ihre Bedeutung zeigte ſich zuerſt, als ſie 1905 in das palitiſchs Leben eingriff. Vom 28. Janitar bis zum 5. Februar 1906 fand ſo⸗ gar ein beſonderer mohammedaniſcher Kongreß in Petersburg ſtatt, auf dem die ruſſiſchen Moslems betonten, ſie wollten ſich keiner der ſchon vorhandenen Parkeien anſchließen, und für ſich auf je eine Million Mohammedaner einen Abgeordneten verlangten Die Dunden haben denn auch bisher immer eine Anzahl mohannne daniſcher Abgeordueten gehabt. Wie ſich dieſe Bewegung in den letzten 10 Jahren kulturell ent⸗ wickelte, beweiſt die Tatſache, daß bei den Tataren heute auf 150 Seelen 1 Moſchee und 1 Mollah kommen, bei den Ruſſen und Fremd⸗ ſtämmigen derſelben Gegend erſt auf 1500 Srelen ein Prieſter. Bei den iſlamitiſchen Tataren kammt eine Schuſe auf 100 Seelen beiderlei Geſchlechts bei den Chriſten auf 1500 bis 3000, und die Buch, und Zeitungsliteratur iſt bei den Tataren verhältnismäßig noch viel größer. So zeigt ſich die iſlamitiſche Bewegung der ruſfiſchen Kultur überlegen, und ſie hat den Anſchluß an den Panſlawismus gefunden, den ſie auch unter den bis dahin ganz ruhigen Sarten und Kirgiſen Jurkeſtanus verbreitete Man darf alſo beſtimmt erwarten, daß das Feuer der Erhebung, das heute die ganze mohammedaniſche Welt durchlodert, ſeine Flam men auch im Innern Rußlands entfeſſeln wird. Der Aufſftand in Südafrißg. ORotterdam, 19. Nov.(Von unſ. Mit arbeiter.) Meldungen aus Durban zufolge ſind an: Samstag etwa 3000 Buren in der Um gebung von Blomfontein geweſen und man befürchtet, daß ſie auf die Stadt einen Angriff unternehmen werden. In Blomfontein tehen nur eiwa 500 Mann Regicrungstruppen mit emigen Maſchinengewehren. Die Meldung, daß General Dewet leicht verwundet worden ſei, wird nicht beſtätigt. Ebenſo wenig iſt es richtig, daß die Zahl ſeiner Anhänger ſchwinde Dieſes Gerücht iſt vielleicht dadurch entſtanden, daß die Heerſcharen Dewets ſich nach ſeiner Kampftaktik in mehrere Abteilungen auflöſten, unm getrennt zu operieren. 8 Die Bilfstätigkeit der Deutſchen in Nordamesika. Wie man ſich in Kreiſen Amerikas bemüht, die Arbeitsloſigkeit unter unſern Nen 85 leuten, und insbeſondere auch unter den in den großen Städten zur Fahrt in die Heimat ver ſammelten Reſerviſten, ſcht, zu lindern, in recht erft Weiſe deut * — rift d von 1858 aus Neuvork 10 folgende: Seueral⸗Anzeig Utcktittiſ 3 Damino, Haiti ſich guf neutraler uchzuſchlag⸗ Koften res Ne hisherigen Wohnd Der Bericht aus 2 Die gufgelegten die Kriegs⸗Unterſt r über Die Sie Wir wollen Suße tun Wir wollen Br Für alle überk Für Für Wir des 1 Voerte Wir wollen Bu Noch ungenntzt Für jede Lücke Und fü Die f Und ſtets als Wir wollen Buße tun: für jeden Vom heil'gen Für jeden Friedenstraur Und zu verhöhnter Dul Für jeden Tag, en iſt es ge N, Päſſe und nach Ueberſtehu eutenden Gefahren und Uürrter großen Koſten, die fünfzigtauſend jahrzehntelang von jogar 1 Ag Uhor Ele⸗ zurückgestehft. Ch — ikagv lautet: u fütr San ng für ützungstaſſe 500 Märk ergahl d rlegeriſche, I„ ſo èerober⸗ Chtkago. 100 000 nicht Eug⸗ autlich boll Frieden Die Aufgaben der inneren Politft im Kriege. Die Frage der ausreichenden Ernährung der Benslkerung. 9 3 ĩ gemeinſchaft Frankfurt einer N t den Bundes erſurcht, Ng 8 ausreich toffeln 1* eine auge⸗ rtoffel⸗ herbeizu⸗ flocken führen. ieben der Pr hinreichen, un 2 Wohle der Allgenkeein die völlige Leben Aul, Daß d ing für Brotgetreide ni 8 „wird oopwliſie⸗ itktelhandels Krieges empfohlen. rung des während der Bochſtpreiſe für Karteffeln. Bexylin, 19. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der„B. 3. rt, wird ſich d erfäh in ſeiner am Beidelberger Rotes Kreuz im Rriegsgebiet. von Wirkl. Ge erſten Vorſitzen Rat Dr. E. v. Jagemann, en des Bezirksausſchuſſes vom Roten Kreuz. Für die Kriegskrankeupflege mit Mühe, Geld und anderen Gal zu leiſten, iſt ein allgemein geteilter Lazarette, Bahnſtetlen, Sammielle Frauen arbeitsſtätten, Liebesgabenverft Tran⸗. porlbie Einr geben auch vol von Hingebung und Opferſinn. Und bleibt die Frage: Könn nicht mehr und noch ande geſchehen? Sie iſt zu bejahen bei einem Blick auf die Wirklichkeiten drauußen im Kriegsgebiet. Wohl iße kun, wer es auch ſei, luge Rechnerei, alle Tocheit nörgelnden Verſtands, jeden Pfennig, den im Frlebensleben inngsumdrohten Vaterlands zung zu wenig gusgegeben. Be tun, d veiche Volkskre imt Heer geſtellt abgeſswieſen. „überzählig“ ziel abi ſamkeit verleitet, ſchlachtenhart Au den Entſeheidungstag uns vorbereltet. da wir n Wir wollen Buße run, daß wir ſtatt deſſen Mie Qnuellentiefen unſrer Kraft vergeſſen, Nur ſeſten noch Der Waßrheit, um wilden Meinungsſtreit die uns einigt, nachgeſonnen, Und uns in Luſt und Glanz und Ueppigkeit Und zitternde Wir ſind erwacht. Wiſſe zur Tat Erwerbsgier eingeſponnen! Glutheiß beſeelt uns nun Wir wollen Buſe tun! Caliban, im„Tag“. arbeiten dort, auch aus hieſiger Stadt und Un⸗ Die Kriegsdienſtpflicht der Frauen. Sie iſt nicht durch ein ſtaatliches ten dem Vaterlande z belehren. Als ſie zue wie glles neue, ungewohnte, abgetan. Mein Gott, war doch die Zeit vi beweiſen, daß man auch chem Gehiete, 3 Der 101 her verſchloſſen war, nicht gute, nein ſogar hervorragende Leiſtungen vollbringen könne, da blieb zum Einſchlagen von Nebenwegen keine ihre Pflich⸗ Krieges zu „ wurde ſie, mit einem Lächeln zu ſolchen Phantaſtereien ernſt. Galt doch zu Frau ſo man⸗ 1 hlecht bis⸗ Sämtliche Frauen als Nuir Zeit übrig, wenn man bald an das gewür Ziel kommen wollte. Nun zerriß plötzlich der lle Zukunfts pläne der Frauen. Er tr gleicherweiſe wie aus n Laboratorien, und Fabriken. Er rnahm Tauſenden eißige Nadel aus den uner⸗ müdlichen Händen, wie er ihnen das Dach raubte, das ſie im Hauſe ihrer Dienſtherrſchaf⸗ ten ſchützte. Was Wohin mit all den aus den Hötſälen Bureaus, Ge nun? brachliegenden Kräften, dem weiblichen Tätig⸗ keitsdrang? Schon gab es aber auch die Antwork auf alle dieſe Fragen: das Vaterland brauchte ſie, in ſeinem Dienſt wurden ſie begehrt. Getragen von vaterländiſcher Begeiſterung, beſeelt von dem glühenden Wunſch: helfen zu können, raſt⸗ los ſchaffen zu dürfen, ſtellte ſich nun alles, was atn weihlichen Kräften nach geregelter Tätigkeit — zunt erſonal und ältigen 2 5 2 manud ein Vorwur ine ſ itete nbenützt und, zen ruft:„Pingus, hi eind heran“, ſo iſt ſonderi! S alts „ näher an Abenter 9 * 4 17 8(i 1 N* 2 Nren 1 3, unt milftäriſche Zulaſſung an der Kriegsetappe zu bitten. 2 hinweg, n Gene erwies ſich S. ˖ v. Schferning tdem ande Gedanken, nämlich ei den Verwundeten widmeten Heidelberger Rote Kronz Station im Feld, günſtig, als wir ihm nach Gewinnung von Empfehlungen dem Kahinett Ihrer Kgl⸗ Hoheit der ßherzogin Luiſe von Boden, wie aüch des badiſchen ritarialpele⸗ dömgn Freihern ier rſitzenden un 0 ankenpfleger Geheimrat Prof, 2 Hoeps, ank ten und zuſandten. Dieſer kam, nach Vorerheb⸗ ungen in Bonn, von wo aus ſo Sta⸗ tion in le hergeſtellt wi ſchon von Aachen in Lüttich, am 16 Hauptquartier und erfreulicherweiſe Michtlinien, von welchen der 2 geht, Genehmigung. A anderen G ſehen f bands⸗ und Erfriſchungsräum! Quar⸗ E und die on ſili⸗ zen; ſie ſoll zu tun, da⸗ und Verpflegung der rungen für den Bed täriſch geleitet bezſw. vermittelt mit der Verpflegung Geſunder nich gegen auch das Recht haben, dem Zuſtand der Ausſtattung Waggons 5 8 4 8. un! zuzuwenden Etappe beizuf Zahl an 2 weiblichen Kräften men. Als Ort wurde uns die noch: durch ihre Spitzeninduſtrie belannte Mitte 5 be⸗ ſtadt 8 er ſicd i ſeinen Beſtände f Uſie aber 11 5 300 2 7 entünis ſt iit den freien Volk Ddurch gend. B möglich, au zutreten. 2 4 deſſen 2 Geſt and itli vaterländ * Iſchen auf die Hrahle 11„ „zu Einri 18 iſt. Unſere ktapferen! und Greuel ige Kultur in Vulk der ſta entſpricht un eidelberga deleta“ unter dem Schutz Waffen in einer franzöſiſchen Stadt e aufzuiun, an dem Heidelbergs Ble chtung und nderer Mit Jurch allge⸗ Anteilſchein⸗ n beſo d 12 Ant zum Voraus ge⸗ Lob und nſerer Wel des Eiwltg 70 Vie heran⸗ nde Stadt 5 Alt! Ae⸗ Sinn und nde Münze Lud⸗ Einne Kleine Kriegszeitung. Der Trompeter. verwundeter rett in befanden uns im Vormarſec Nowoszielice am Pruth. Leutnant, ſie Teil ſtür marfe ären iſchein. Pl Ich warf Budapeſt liegt, erzählt folgen ömpeter, Kugeln ötzlich verſtumm en Blick nach ihm der in ei h in der Schlach Mein Regimes Ungarn. Meine Soldalen nehmer an ei miſch vorwa um un⸗ tanzende Wie Valentiennes an der franzöſiſch⸗ belgiſchen mit aufgeblaſenen Backen ver⸗ Greuze zugewieſen, nahe unſern beiden badiſchen„aus der Trompete Töne hervorzulockel Korps, indem dort das am meiſten ich ſetzte er das Inſtrument vom Mund ee—— Kreuz“ zur V gung. Bald füllten ſich end⸗ dem Munde einſichtige loſe Liſten mit den Adreſſen arbei iIli 0 Frauen, die nur den einen Wunſch zu ſchienen: arbeiten zu können, vollwertige Lei⸗ ſtungen im Dienſte der Liebestätigkeit voll⸗ bringen zu dürfen. ſchien ſo— und die Anmeldungen Ausbildung von Hilfsſchrweſtern in kurz⸗ friſtigen Kurſen waren anſcheinend nur noch eine Beſtätigung der erfreulichen Tatſache Doch kam ißten bei eingehender Er tdigu zaudene Fähigkeiten M zur 1— Eu! groß Noch! 1 Frauendienſt“ aller en ſeine Arbeitsgebiete zu beſetzen be⸗ gann.„Werde ich mich wohl hinſteilen, und ſtundenlang Obſt ſchälen und ſortieren“, ſo kynnte man nicht ſelten lören, oder„Es iſt mir gauz unmöglich, in die Wohnungen der Armut zu gehen, ich bin es nicht gewöhnt.“ Gewiß, fühlbare Lücken ſind bisher noch nich entſtanden, im Gegenteil hat es ſich gezeigt, d die Frau mit ihrer groß i ſich oft über hend ſchnell auf heimiſch machte, das ihr bisher unbekannt war. noch völlig 0 Dennoch darf nicht geleugnet werden, daß die Einzelleiſtungen der Frauen in der durch den Krieg entſtandenen Notlage ganz andere ſein würden, wenn das weibliche Geſchlecht in umfaſſender heueren Feld der durch jen verkre gemach! worden wi * 28 4 24 gten Tätigk geſtellt, mußte heute, wo bieſe Frage ſo bren⸗ in dieſer ſchweren Zeit verlangte, dem Roten nend geworden, deshalß faſt mit Naturnotwen⸗ uglichkeit aller die die Unzulä die ſie von ihren verſpüren, die jüngeren Ge ihnen doch in erſchreckendem Maße einſeitig 115 für ihren eigentlichen Beruf vorg tat⸗ mangelhaft bildet ſind. tige Unterſtützuug rechnen 1 Mal kennen lernten? Das Nun Ell und Wir können ſie da wohl auf 1c 1 Anuleit vlelle die jene unter ihrer Anleitung biez wollen bei haben ſich freilich viele überraſchem den neuen Pflichtenkreis gefunden, manche Modedame, manches bisher zar 7 2 + ft Itt lich behütete Haustöchterchen unterzieht ſich mn Gifer aller i! nie erlahmendem — N hr übertragenen 5 diele gleichviel, welcher Natur rühmlichen Ausnahmen, ſel ch Ri gewann: wenn ſelten ſind, entbinden do 351 vön der großen Aufgabe, die durch unſere erneutes und verſtärktes Intereſſe Eine Kriegsdienſtpflicht die Wege zu leiten. An den mannigfachſten Vorſchlägen iſt kein J Gebiete ſchon ge⸗ einzuſchlagenden Richtungen Man hat ſowohl die einzelnen nannt, di liche Perſon ihr„Dienſtiahr land beendet haben muß. Daß mehrwöchentlichen„Uebungen“ Manne zur Verfügung ſteht. Freilich als unerläßlich gefordert. dabei in Betvacht kommen, als die Altersgrenze feſtgeſetzt, bis zu der ſede Frauen in über die Mangel. der auch weib⸗ für das Boter ſte allſahrlich z. 1 gleich dem berf s — 1 ermit ge⸗ Ud⸗ und cher 5 üin 9. Nopember 17 Donnerstag, den 19. Nopember 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seier ab, ab, ſah hinein, ſe— 2 Haben ſeden Nußbreit Boden ich noch nicht erfahr ed Us wäre 12 9 15 deed 28 ö en jeden uB 1 Boden id) Roch Uicht erfahren. 2U denfa m 5 mit aller 1 leg, Nes 158 Jenſter Gs er mil unſerem Blut exrungen, Intereſſe vieler im Felde ſtehender Krieger, ſen, aber verg Tron npete gibt geſehen. Dadurch ward der Platz uus heilig wenn die Zuſtellung recht bald erfolgte, zumal Leulnant, meine keinen Laut mehr von ſich.“ Wir ſtürmten e der Trompeter ſchlug ärgerlich die Trompete⸗ an fen Knie und wandte ſich faſt weine end nochmals mir:„Herr Leutnant, die Trompete will ap⸗ polut t keinen Laut mehr von ſi Wieder ſetzte er ſie an den Mund, ab ch wurden ſeine Augen ſtarr, ſein bleich und an ſeiner Uniform ſah ich großen Blutfl ck. „Deine Lunge iſt durch u, mein wollte ich ihm noch zurufen, aber im ſelben Aagenblict fiel er rückwärts zur Erde. Er ſbe 0 und niemals wird er erfſahren, warum feine Trompete plötzlich verſtummte.(„Der Art iſt“.) 8 Für das Vaterland. Der Dichter Vil tor Blüthgen hat ſeinen einzigen Sohn im Krieg verloren. Da iunge Fliegevoffigier längere Zeit verſchollen erſt lürzlich als gefallen gemeldet wur! Freund bes Dichters in einem Beil Hoffnung Ausdruck, daß ſich die Todesnachricht hlelleicht noch als falſch erweiſe. Darauf ant⸗ wortet ſchlicht und iapfer der Vater: „Mein lieber Freund! Nein, da iſt nichts zu höllen. Mein Junge liegt unter einer alten Eiche ſüdlich der Straße Sillery⸗ Beaumont, beim Hof 1Eſpsranee, begraben, ſüdöſtlich Reims, ſeinBegle eitoffizier haf den Platz aus⸗ ſuchen dürfen. Er iſt heruntergeſchoſſe en worden, bheim Niedergehen, durch Hals⸗ und Bruſtſchuß ſofort getötet. 210 für Ihre Teilnahme. Deutſchland über alles Aus einem Rannheimer Feld⸗ poſtbrief. La Baſſee, 1. Nov. Liebe Mutter! Der 29. Oktober wird, wenn ich Ichen bleibe, mir ein Gedenktag ſein, den ich nie bergeſſen werde. Wir waren die N vom 28. bis 29. Oktober in Stellung vor dem Feinde, als um 12 Uhr der Befehl kam, daß um 8 Uhr die feindliche Stellung geſtürmt werden ſoll. Uhr kommandferte unſer Major zum Stur m: Vorwärts, Pioniere voran! und nun ſtürmten wir bor der Infanterie heraus aus dem Deckungs⸗ graben dem Feinde entgegen. Zuerſt merkte es der Feind nicht und wir konnten 20 Meter vor⸗ wärts, denn be Seiten glaubte es Aedee wir bekamen wir aber ein Feiter von drei und bon Maſchinengewehren, Deſſen daß man ſet 7 Hagelt vetker. borwärts. Ich er wieder e mich al Schritten tauntelte ich bur e S ite, et und ging weiter. Nach einigen ſchmetterte mir eine Kugel mein Kolben des Gewehres 16 Geite, ſo daß ich momen 5 Ich torkelte in einen raen. 5 ich noch einer Heile wieder zu mir kam. Der am Bein lwar nicht ſchlimm und blutete nur wenig, nur Reine Bruft ſchmerzte mich ſ konute aber gehen und mir ſelbſt helf man die ſchwervertoundeten Kame erbiß ich meine Schmerzen und den t 15 aus der S Stellung kragen, ſo welt ich 75800 bis Abend aus, bis ich zum Arz 5. konnte. dürde der urm wiederholt zun hatten, denn die Uis zum letzten Auge dieſe hatten dem Mut ſchen bpeichen müſſen; hegen Mann. Die Gnglt dahl, aber ſie mußten aueh t doch wet Bild, das das Schlacht nachher b zu beſchreiben, auf der S s bon 80 0 Tote, Engländer und Indier, aber zur Ar Ihnen ein gus Unnd der hrahe deutſche Ke d* Golt 7 hinübet gegangen Richter. 5 88 mit lund. Hoffeutlich kann ich noch vi eläs 10 auch mich Gott, wenn es ihm gefällt, zu großen Armee ruft. Aber bis ſet 1 noch ne auf ein C. K. Von einem Fenſter aus, das auf den Hauptplatz von Dünkirchen führt, hat der Be⸗ erſtatter Philipp Gibbs farbige und bunt eelnde Bilder des Krieges beobachtet, und es iſt intereſſant, zu ſehen, wie in einem ſolchen mmelpunkt an der lherſten Grenze hes all die Erſcheinungen geſondert e hernach in ihrem Zuſammend hir ch! und Wirrwarr der modernen cht hervor bringen. Rings um bas Stand⸗ bild des berühmten franzöſiſchen Seehelden Jean Bart, der da in ſeinen hohen Schifferſtie⸗ feln, mit dem gezogenen S Schwert über dem gro⸗ Szer en 8 ßen Federhut daſteht, ſpielten ſich die eine ab, die ein geſ ſchickter Regiſſeur ſchen Darſtellung des hätte zuſammenſetzen 3 zablle n Stabs⸗ n. Grade unter an Barts ſteht einer ber neuen ge⸗ n, den ein be elgi cher Soldat, der 309 Den u Kopf Nitt einem ränz ger Schwe Begogenen Tuch verbunden hat, er erklärt, deſſen lan⸗ garer n über den leinen⸗ im Gürtel niederfällt en if au Hel m faſt b Ein paar kecke Jungens ſind auf die Stufen ge⸗ klettert und gucken in den Wunderwagen und hlen die Panzerplatten Immerfort kommen anzöſiſche Soldaten vor Alpenjäger in thren himmtelblauen Röcker Urtilleriſten in ihren dunkelblauen Jacken; wiſchen wieder belgif Solk daten mit ihren leuchtenden Spitzhüten oder den putzigen Trod⸗ beſchmutztom erzühlen ſie von ihren Heldentaten, durch das dann und wann übertönt von dem Geheul und Gew ieher der Automobilhupen, dalpden mit goldenen und ſcharlachroten deln und engli Wurne in Khaki. Alle und das Geſchrei unh Gelächter dringt offene Fenſter, die wie das Brüllen von Tieren in ihrem Todes⸗ kampf klingen. In einem ſchieſergrauen Wagen kommen ein pgar Herren von der britiſchen Marine angefahren, ſpringen heraus und wer⸗ den von auderen engliſchen Seeleuten laut be⸗ grüßt. Der eine aus dieſer Gruppe iſt ein Marine flieger, deſſen tägliche Aufgabe darin Veſteht, bei ſeiner Morgenerkundigung Bomben guf die deutſchen Truppen herunterzuwerfen: er kommt gerade von ſeinem Tagewerk und erzählt lebhaft, wie er„es ihnen wieder gegeben.“ Eine Batterie franzöſiſcher Arkillerie rattert über das Nopfſteinpflaſter; die Räder ſind ganz mit Lehm bedeckt, und über den Kanonen liegt ein dichter grauer Staub. Sie gehen nach Ramscapelle oder ſonſt wohin an die Front. Kaum ſind ſie um die Ecke gebogen, da erf ceint ein gug auf dieſer lnlereſſante en Bü hne 1 bab 8 langer Beſtalten mit langer ben und aichern 0 Teic 1eil bis an die Kndchel und flattern ſich blähend im Winde; ſie tvagen blaue Turbane, um die flie⸗ gende weiße Tücher beſchzeen ſind. Verwun⸗ dert ſchauen ſie zu dem Siandbild empor und wenden ſich dann an einen fronzöſtſchen Offizier, der neben ihnen reitet und ihnen Erklärungen über den wunderlichen Mann da oben auf dem Sockel giht, Die ſteht Plickt ganze Jugend von Dünkirchen gaffend und ſtaunend ringsherum und ihnen noch nach, als ſie ſchon längſt im nlen Trab aus der Geſichts sweite! ſind. Nielit ſange Araber, prunkvoller Ageriſhen Pferd Den, erlich auſgeszume ſind uden Silberſchmuck, und über die Saftel fi chgeſtickte Tücher gelegt. Es ſind gugenſcheinlic⸗ bie Fſihrey den vor ku⸗, zem vorbeigezogenen Reitertruppen. Stolz und unbeweglich ſitzen ſie guf ihren Roſſen. Der Oſten reitet nach Weſten ——— Mannheim. Im Schützengraben. In dem tiefen Schützengraben Meſtlich Lievin in der Nacht 1 er Krie ager Eh' Unſer Führer hat befohlen: „Stellung halten bis zum Tod!“ Und Befehle ſind uns heilig Selbſt in ärgſter Todesnot. die Feinde ſind bezwungen. Ziſchend ſchlagen ein Granaten fauteriegeſchoſſe pfeifen In den Lüften zieh'n die Flieger Veber uns in kühnen Kreſſen. Auf zum Kampf! zum Tod! zum Siege! Jedem ſchlägt die harte Bruſt, Solll' bald unſere Hiebe ſpüren, Sollt zum Raub verlier'n die Luſt. Und vor allen Englands Scharen 11 Sollen denken an den Streit, Als ſie auf dem Feſtland waren Zuzufügen Deutſchſand Leid. Nur nicht drängen, nur nicht drängen, Hopla! Ihr kommt alle dran. Na, ſpas willſt Du noch Franzoſe? Laß jetzt mal den Vetter ran. Hat der voll erſt ſeine Jacke, Haſt Du bald die Hoſe voll. Es wird draufgedroſchen werden, Daß niemand ſich beklagen ſoll. on Antwerpen kommt Held Beſeler Davon ſind wir ſehr en tzückt. Iſt er dann ohne Zögern, Wird Euch auf den Leiß gerückt. Von Vor die öte mit der Fahne Blaßt zum Sturm nur feſte drauf! Haut ſte, daß die Lappen fliegen, Daß ſie ſchier die Kränke kriegen, 17Her feſte drauf! Wiedekind. * Mannheimer Poeſie im Felde. (Ein Mannheimer Musketter ſendet uns aus dem Felde folgendes Gedicht.) Auch ich bin in den Krieg gezogen, Als man noch ſah der Ernte Wogen. Run lieg' ich hier im Schützengraben Bei meinen lieben Kameraden Und denke gar an allerhand, Verrichte ein Gebet und dank Dem Gott, der mich bis jetzt erhalten. Und wird auch mein Gemüt mal düſter Denk' ich an Eltern und Geſchwiſter, So iſt dies nur ein Augenblick, Raſch kehret der Humor zurück. auch ſchon tüchtig mich geſchlagen, Vie's einem echten Deutſchen ziemt. Dem Feinde geht es an den Kragen, Und wenn er ſelbſt mein Leben nimmt, So geht es Gottvertrauend weiter, Er hilft zum Sieg, drum ſind wir heiter, * Ein im Felde ſtehender Krieger ſchreiht uns: Soeben leſe ich in Ihrex Zeitung, daß ſich die „[Reſchspoſtverwaltung entſchloſſen hat, im No⸗ vember ebenfalls acht Tage zu reſervieren, wo 1Kg.⸗Pakete an die Kümpfer im Felde abge⸗ ſandt werden dürſen. Dieſes Entgegenkommen der Poſt erfreut alle Krieger, zumal es möglich iſt, wieder wärmere Kleidungsſtücke zu berom⸗ men, wo der Winter ſo nahe vor der Tür ſteht, Es iſt dann des weiteren auch ſchon auf die ne hingewieſen. Wir hoffen ja nicht, daß es nötig werden wird, dieſe im Felde 2¹ enpfangen, aber wenn es doch ſein müßte, bann iſt der Hinweis auf Weihnachtsſendungen jetzt ſchon angebracht, deun ich warte heute am 12. November noch auf ziwei an mich am 8. Okt. abgeſandie Pakete. Vielen meiner Kameraden ergeht es ebenſo, das beweiſen mir tagtüglich die vielen Klagen, über das Nichteintreffen der Anfang Oltober abgeſandten Pakete. Wo dieſe bleihen und waunn wir dieſelben exhalten, kann erwünſchten warmen Klei⸗ dungsſtücke und Eßwaren enthalten, denn es geht dem Winter ſchnell entgegen und der Magen freut ſich ſchon längſt auf die angemelde⸗ die Pakete die längſt ten Leckerbiſſen. Die kleineren Poſtſendungen treffen im allgemeinen raſch und pünktlich ein. * 5 Nachruf. Dulce et decorum est, Pro patria mori. „Es iſt ein erhebendes Gefühl und ehrenhaft, für ſein Vaterlaud zu ſterben.“ Ein Dichter der Antike hat dieſes unvergleichlich ſchl chte und ſchöne Wort geprägt, das wie eine Gloriole über dem friedlichen Raſen gefallener Helden ehr⸗ furchtgebietend ſchwebt und webt.— So auch ber der Ruheſtätte eines jüngſt Gefallenen, früh Vollendeten, der nun bei Markirch unter Wieſengrün auf einer Anhöhe gebettet liegt. Es iſt dies ein weiteres Mitglied der Maunheimer Lehrerſchaft, Herr Unterlehrer Philipp Gaber, der als Offizierſtellvertreter ſ. Zt! dem Rufe des Vaterlandes mit Begeiſte⸗ kung gefolgt war. Er ſtarb am 6. November bei Markirch nächtlicherweile den Heldentod bei einem Patrouillengang, zu dem er ſich frei⸗ willig gemeldet hatte. Herr Gaber war ſeit zwei Jahren Lehrer an der Schulabteilung Rhelnan. Durch ſeine unermüdliche Tatkraft, durch die Geradheit und Offenheit ſeines Weſens, ſowie durch die pflichtdurchdrungene hehre Auffaſſung ſeines Berufes gewann er ſich alshald die Herzen aller dortigen Kollegen. Mit edler Liebe hing er an den Kleinen, die er zu unterweiſen hatte. Wie die erquickende Frühlingsſonne auf die ge⸗ ſamte erwachende Natur, ſo ergoß er ſein jugendfre üudiges Weſen, ſeine ganze Perſon auf die jungen Seelen, die ſeinen Worten lauſchten. Dankbare Tränen entrollten unſchuldvollen deugleen, als den Schülern des Gefallenen deſſen Heldentod eröffnet wurde. Die geſamte Schulabteilung Rheinau, Lehrerſchaft und Schüler, empfinden den Verluſt des Gefallenen außerordentlich ſchmerzlich. Ein herrliches An⸗ denken an ihn wird an dieſer Stätte weit über das Grab hinaus grünen. Nur ein Gedanke kann den unermeßlichen Trennungsſchmerz der bejahrten Eltern des edeln Toten lindern, der Gedanke, daß ihr Sohn als wahrer Held für ſein Vaterland, wie ſo viele, ſein koſtbares Leben aufgeopfert hat. Wir alle, die berufen ſind, am ſchönen Friedenswerke weiter zu bauen, rufen dem Entſchlafenen die Worte als letzten Gruß ins Grab: Nun ſchlafe ſtill auf deutſchem Boden, Ruh' aus in Deinem Heldentum: Um Deine Stirn haſt Dir gewoben Ein leuchtend Band vom ſic 1 Ruhu. „G. Einſammlung von Gols für das Ausland. Von amtlicher Seite wird uns geſchriebenk: Gs iſt in letzter Zeit von unberufener Seite der Ver⸗ ſuch gemacht porden, Gold einzuſammeln, um es Wien, J. Juni 1914. Ich veranlaßte die Patientin(Berz und Rierenkranke), den coſfeinfrelen Kaſfee Hag zu benutzen, womit ſie ſich endlich einverstanden er⸗ klärte. Bei der nächſten Oedingtion erzählte mir die Palientin, daß ſie abſolnt keinen Unierſchied im Geſchmack gemerkt habe, daß ſie ſich ſeither aber wohler befinde. Ddie eene hätten aufgehört. die genaue Unterſuchun ergab, daß die Span ung in den Blui⸗ gefäßen ſich nicht erhöht hat, die Puls⸗ frequenz erfuhr keine Steigerung, was ſonſt nach dem Genuß des Kaffees der Fall war. Aus;„Aerztliche Erfahrungen mit coffeinfreiem Kaffee“ von Dr. Jultus Neubguer, Arzt des K. K. Rudolfsſpitals, Wien. Aerztliche Standeszeitung „Die Heilkunde“, Wien. 2284 —.!... ͤͤTV.....bT.TTTTTTTdTTTTTTTTTT verſchied licht verſchwiegen werden, daß Siimmen eine ſtreng geſonderte Dienſtpflich: für wünſchenswert halten, alſo Klaſſenunter⸗ ſchiede auch in dieſer Hinſicht wollen. Gerade dieſe Sonder aber die oben gerügte auf wielen 1d, wenn ſie einer Aufg⸗ 8 zuge teilt werden, ſ. von beur. Berufskätigteit nicht allzu weit enlfernt iſk. Andererſeits aber wäre ſowohl in ilrem eigenen wie im allgemeinen Intereſſe —15 wünſchenswert, daß ſie einer ühnlichen 1 Diſzipkin ohne Anſehen dez Standos eugen müßen wie unſere Söhne. Den ſegensreichen Einfluß derſelben auf dieſe nüher zu beleuchten, erübrigt ſch⸗ da wohl jeder Ge⸗ legenheit genug gehabt ha eigene Beobachtun ⸗ gen darüber anzuſtellen. Handelt es ſich alſo 0 die Frage: Soll auch unſere weibliche end ſch einem ſtaatlichen Dienſtiahr unter⸗ en, um im Notſall dem Vaterlande durch ſae Kriegsdienſtpflicht unf chätzbare Dienſte n zu können, ſo müſſen wir dieſe Frage anbebennt beſahen. Selbſt wenn die fetzt hildung ge⸗ angende„Heneration n1 im airge⸗ ſtue ten S Sin! ne Fürs zu ſein, Ge ſceh von erzteberiſchen Wert de kommenden Generationen zum And een gereichen. Eine Frau, die außer ihrem recht eng begrenzten Berufspflichtenkreis 9290 ebe aus eigener Anf auung kenn len auch als Mutter, als Er; ein, ganz an⸗ dere Wege ei hlagen, 8955 Richtline ihres us wählen als bis er, wo ihr mütter⸗ Inſtinkt oft ganz allein als Wegweiſer mußte. Allerd ings dürfen wir uns 2—5 verbehlen, daß die allgemeine„Wehrpflicht“ 1 Mäünner eine Ni⸗ taufgabe 6 Ang alle Kr der Beſten unſeres Vol kes in Anſpr: uch nehmen würde. Iſt doch das Gehiet der ſozialen Fürſorge allein ein ſo weit verzweigter, daß die Organiſation der Frauen zu den verſchiedenen Unterableilungen derſelben ungeheure Anforderungen an die geiſtigen und körperlichen Kräfte der oberſten Leitung ſtellen würde. Jedenfalls wäre 5 Aufgabe wie jede andere, die die! der Rekrutinnen in die verſchieder ſcher 52 r. dert, ohne Hilſe und Unterſtützung des Arztes gangz unmöglich. Auch er müßte, wie beim Rrännlichen Rek 60 den Ausſchlag geben bei der Frage: Welchen Anforderun gen iſt die neu⸗ eintretende au w hrend ihres Di⸗ nſtiahres in körperlicher d geiſtiger wachſen? We en uns nicht ſich auch in iheit D 5 bei ich der glei m der Dienenden PN 75 Aber gexade d die Vielſeitigkeit weiblicher Tätigkeit gibt auch die Gewähr dafür, daß ſchließlich ſelbſt die ſchwächſte Kraft in irgendeiner der zahlreichen Unter⸗ ahtellungen im ſtaaflichen Dienſte eingereiht werden kann. Noch ſteht man von Staatswegen dieſer Idee fern, obgleich die Organiſation des Rolen Kreuzes und die aller Schweſternſchaſten gerade in gegenwärtiger Zeit ein Faktor ge⸗ worden iſt, ohne den heute an die Bekämpfung der Folgen des Artegesz in ſo umfaſſendek Weiſe wie es geſchieht, nicht zu denken wäre, trotzdem das geſamte männliche Sanitätsperſonal aner⸗ kanntermaßen ganz vorzüglich arbeitet. Wir ahnen deshalb nicht, wann das ſtaatliche Dienſtjahr kommen und welches Gepräge es tragen wird. Das aber iſt unſere Gewißheit, daß es mit zu jenen Segnungen gehören wird, die die große Zeit für uns, trotz all des Schwe⸗ ren, das es noch zu tragen gilt, ſchon heute in ihrem Schoße bereit hält. Eliſabeth Thielemann. Neue Nriegsliteratur. Der Lügenfe elbzug unſerer Vor uns liegt Werk: Der Lügenfeldzug e Gegenübe lung deutſcher, ruf T..⸗ Pia die licht tſchaue Tätigkeit. Die Pahrteftapeldrigen zum Teil baarſträubenden Berichte ſind chrono⸗ logiſch Suſenie engeſtellf Und bis auf wenige Nus it Quellenbeze ichnung verſehen. Sotpeit es möglich war oder überhaupt nötig erſcheint, ſind ihnen die ſie widerlegenden deutſchen amk⸗ unbeſtreitbaren lichen Meldungen oder einfach die Tatſachen gegenübergeſtellt. Das deutſche Feldzugsbüchlein 1914. Erſter Teil. M..—. — Gotha, Friadrich Andreas Pe Im Gegenſatz zu vielen Kriegs⸗ deſchchten will das Feld zugsbüchlein in kurzgefaß⸗ ter Jorm datfächliches und geſicherte es Quellen⸗ material zum Deutſchen Feldzug bringen. Das Bild unſeres Kaiſers, eine Originalzeichnung, die Einführung durch den Dichter Cäſar Flatſchlen bilden den Auftakt zu der Kriegschronik, die in den Mitteilungen des Generalſtabs den zeitlichen Ver⸗ lauf der Kriegsereigniſſe bis zum Fall von Ant⸗ werpen vollſtändig und erſchöpfend darſtellt. Drei gute Karten der Kriegsſchauplätze ermöglichen dem Leſer, a den Gang des Krieges zu bet“ von Ferdinand Ave⸗ gum zweiten Teil, in dem in ge⸗ iſtellung Feldpe efe, zum zeren Teil bisher ungedruckte, den Verlauf der ün Apfe enſchaulich ſchilde „Der europkiſche Krieg. Hiſtoriſche Dar⸗ ſtellung der Kriegsereigniſſe von 1914.“ Von H. Hemberger. t vielen Illu⸗ ſtrationen, Karten Porträts, 1 zuſammenge eſtellt, erk in fortlaufen⸗ Greigniſſe, bie ſich ſetzt ſondern ein ernſtes hiſt der Reihenfolge der großen vor uns abſpielen. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendd Donnersta g, den 19. November 19. lich unpa Strafv erf gleicher Dauer) 9 erſucht, vor 1 Kaſf öffen ˖ geld zuführt. Weihnachts spakete für unſere HDerwundeten. Um Irrtümer zu vermeiden, wird Mitgeteilt: Es 8i ſchloſſen, Palete der An und V dete erreichen, i alſo in Feld⸗ tegse und Etaßpf zenlagare iſw. liegen. Die Pakete Pra: ntehre Wochen, um an ihr Ziel zu gelangen, die ken und Verwunbeten ſind aber oft nur Tage it dieſen Lazaretten, da man unausgeſ Heſtrebt iſt, ſie in die Heimat zurückz ubeförde Sobald die Verwundeten und heimatlichen Boden erreicht haben, f ſendung von Paketen buteh nichts im Wege. Portyf te inner⸗ halb des Heimatlandes albt 8 885 ni icht. Hier gelten dieſelben Beſtimmungen für Soldaten⸗ poſtſendungen wie im Felde. Um auch den Ver⸗ wundeten und Kranken in Feindesl nd eine Weihnachtsfreude zu bereiten, hat der Vater⸗ ländiſche Frauenverein beſchloſſen, für Rieſe Lazarette zuſammen⸗ zuſtellen, die in den Lazaretten verteilt werden ſollen. ** Ein Stimmungsbils am Aller⸗ 4 2 heiligenfeſte auf dem Schlachtfelde in Nordfrankreich. Von einem Mannheimer Krieger. Am 31. Oktober abends 7 Uhr bekommt das 2. Bataillon Befehl 3 Kilometer vorzurücken in die Jeuerlinie und andere Truppen abzu⸗ lüſen. Lange Reihen bärliger Männer ſchlei⸗ chen ſich durch Feld und Wald zur betr. Stoelle wyo ſie erwartet und in die Feuerlinie eingeſetzt merden. Der Himmel iſt bewölkt und es herrſcht große Dunkelheit; gegen Mitteritacht tritt der Mond heraus und man kann das Gelände vor ſich bis 100 Meter beobachten. Die Nacht ſchrei⸗ iet weiter vor. Um 4 Uhr morgens wird ein feindlicher Angriff von Engländern und In⸗ diern glatt abgeſchlagen; wobei wir leider einige tapfere Kameraden verlieren. Einzelne merden noch vor Tagesanbruch 30 Meter weiter rückwärts heerdigt. Auf den Grabhügel kommt ein in Eile gezimmertes Kreuz, worauf mit Bleiſtift Name und Regiment, außer dem Helm uhch etwas grüne Blätter und Sträucher auf den Grabhügel. Bei dieſer Arbeit rollt auch dem ernſten Krieger eine große Träne über die Wange. Nun iſt es Tag geworden und alles verſchwindet von der Oberfläche in Deckungs⸗ gräben, um dem Gegner unſere Stellung nicht zu verraten. Der Tag ſchreitet weiter vor, es mird 12 Uhr. Die Sonne ſteht am Himmel und heſcheint unſere Feldgrauen, welche zuſammen⸗ getauert in den Erdlöchern liegen. Einige ſchlafen, um für die kommende Nacht auszu⸗ ruhen. Audere ernſte Männer ſitzen aufrecht in Gedanken verſunken mit den Sinnen in der Heimat bei den Lieben. Heute iſt ja das Aller⸗ heiligenfeſt. Er bekleidet ſeine Familie in die Kirche und anſchließend auf den Friedhof, wo die Grabhügel der Verſtorbenen mit Blumenge⸗ binden geſchmückt werden. Dieſe Betrachtungen werden nur brochen ab und zut durch feind⸗ , alche unſere Stelluig beſtreicht, die von Fliegern erkundet wurde. Der Abend bricht an und die Kompagnie wird für den anſtrengenden Waccdienſt eingeteilt, Aber noch einmal wirft der Krieger ſeine Blick⸗ ddd ⁊ Hus dem fannheimer Kunstleben. Bach⸗Chor der Chriſtustirche veranſtaltet am 50 Uhr, Der Montag, November, in ganz Bach'ſchen Muſe Konzert, bas 8, dem Programm nach einen hohen 5 verſpricht. Der Chor ſelbſt 8 herrliche Kantate Nr. 6 fingen „Bleib Abend werden“ und 0 Freude“ und„Gott iſt ekannte Altiſtin Frl. Leydhecker aus Berlin bringt die Kantate Ruh'“ mit Orcheſter, Cambalo und Orgelſolo zum Vor⸗ trag. Organiſt Landmann, der den Chor diri⸗ giert, beginnt das Konzert mit der Fuge-moll; ein Hofkapelle, Schüleri Konzertmeiſters meutaliſten zuſan Herrn Konzertmeiſter H Gewiß werden alle mufik, die Beſucher unſerer Gottesdienſte und Kriegsandachten, ſowie die zahlreichen Freunde der ſchönen Orgelandachten in der Chriſtuskirche es ſich nicht nehmen laſſen, den jungen Bach⸗Chor, der nun die zweite, größere öffeniliche Probe ſeines Könnens ablegen will, durch den.Beſuch ſeines Konzertes in ſeinem Streben zu ermuntern. Der wohltätige Zweck des Konzertes— der Rein⸗ ertrag iſt zur Linderung der Kriegs⸗ not beſtimmt— wird noch das Seine tun, um die Chriſtuskirche am Montag bis auf den letz⸗ ten Platz zu füllen. abends der geweihtes zu ſchließen, meine Je 15 1 Vergnügte monumentalen ieee rn der Grof des Des gus Her Orcheſter ſpielt mit ders Konzert Aanoll. A eſſ Freunde gediegener Kirchen⸗ Aus Stadͤt und 1 Land. Manuheim, 5 19. Nov Em Der 1914 —27—9˙—9 5., Mit 2 dem.fe Eiſernen Kren„ Ausgezeichnet ˙˙,%%%%%fffꝗ9%˙½% 944 JVVVVVVV Mit dem Eiſernen. Kreuz Manunheimer. e d gusgezeichnete Verſetzt wurd Konſtanz Unter 8 En 8 aller beir Bezirksamt 905 ar Grnſt K des Ubahuſekre Weil⸗Leopolds⸗ 50lb 555 14. Befbr 20 5 8 Leutnant d. Reſ. des Sern ürt.⸗Reg. zum Oberleutnant; zu zeutngits 5 Köhler, Vizefeldw. in der F Maſß gew. Abteilung 9, Benzenhöfer, Vizefeldw. (Karlsruhe), M ohr, Vizewachem. Mann Leutnant der Landwehr⸗Kav. 1. Martin Vizefeldw. zum Leutnant der Pion. 1. Aufgeb., Pleuz, Vizefeldwebel (Karlsruhe) im Telegr.⸗Ball. zum Leutnant d. Reſ., Eßlinger, Wachtmeiſter, 5 Fold⸗ webel⸗Leutnant, Reger, Oberleutn. Landw. Fußartl. 2. Aufgebots(Heidelberg), 5 Haupt⸗ man; die Unteroffiz. Lindenſteuth, Köh⸗ lex, Diedenhofen, im 1. Batl. Fußartl.⸗ Regts 14 zu Aech Ritter v. Deines, rich(Stockach), zum Leutnant d. Landw.⸗ 1. Aufgeb., 3 5 Vizefeldw. Stöckhert 0 ruchſal) und Steiner(Mannheim) zuu Leutnants d. Landw.⸗Fußartl. 1. Aufge⸗ bots, Zeiler, Oberlt. d. Reſ. d: Drag.⸗Regts. 14(M annheimh), zum Rittmeiſter, Lenz, Vizewachtm.(Lörrach), zum Leutnant d. Reſ.; Benkieſer, Vizewachtm.(Karlsruhe), zum Leutnant d. Landw.⸗Traius 2. Aufgebots, Weißgerber, Vizewachtm.(Karlsruhe), zum Leutnant d. Landw.⸗Feldartl. 1. Aufgebots. GErleichterung der Ablieferung von Gold an die Reichsbank. Es wird uns geſchrieben: Um den leider immer noch ſehr zahlreichen Beſitzern von Gold u. Goldmünzen(auch ausländiſcher), die im vaterländiſchen Intereſſe dringend nötige Ablieferung an die Reichsbank ge⸗ gen Papiergeld zu exleichtern, übernimmt die Reichsbank die durch die Hin⸗ und Herſendung des Goldes und der Papiergelder eutſtehenden Porto⸗ und Beſtellgebühren. Solche Sendungen von auswärts— auch vom Lande— können ſo⸗ mit auch ohne Portoentrichtung an die Reichs⸗ 5 erfolgen.— Es, wäre doch nun wirklich an r Zeit, daß ſich Niemand im Deutſchen Vater⸗ land mehr fände, der eines vielleicht kleinen, pe⸗ kuniären 17 ſonſtigen, perſönlichen Vorteiles wegen ſich dieſer vaterländiſchen Pflicht entzieht. * Die Verbindung mit den deutſchen Kriegs⸗ gefangenen. Telegramme und telegraphiſche Poſtanweiſungen dürfen weder von Kriegsge⸗ fangenen noch an ſolche abgeſandt werden. Der Ortsverein Mannheim des Jung⸗ deutſchlandbundes Baden veranſtaltet am Sonntag, den 22. l. Mts. nachmittags 5 Uhr im Vortragsſaale der Akademie für Jedermann— Kunſthalle— einen vaterländiſchen Abend und lädt hierzu die Schüler der Gewerbe⸗ und Han⸗ delsſchule, der Knaben⸗ und Mädchenfortbil⸗ dungsſchule freundlichſt ein. Eintrittskarten werden nicht ausgegeben. * Zur Nachahmung empfohlen. — 2 Aus Bens⸗ heim wird berichtet: Das hieſige Kreisamt droht jedem, der die z. Zt. wieder umlaufenden Kettengebetsbriefe weiterſendet, mit der wegen Verübung groben Unfugs. behörden ſind angewieſen, zur Angeige zu bringen. derſeits darf bei der Anhänglichkeit der im ſtehenden Mannheimer an ihre Vaterſtadt mit cherheit angenommen werden, daß ihnen allen e ihrer Heimat eine be⸗ ſondere Freude bereiten wird. tſächlich ſind auch aus den Kreiſen ſowohl der Offiziere, wie der Chargierien und Mannſchaften bereits ſehr viele Anmeldungen erfolgt. Es wird deshalb gebeten, alle weiteren Feldadreſſen der Mannheimer nach Anzeige Die Polizei⸗ bekanntwerdende Fälle Felde wohl der Tat den Beſtimmungen der Bekanntmachung alsbald (Freitag bis Sonntog) anzumelden. * Bezüglich der Weihnachtsgabe der Stadt und des Roten Kreuzes Mannheim för N wird nochmals die Bekanntm rats hingewieſen und beſonde ſam gemacht, daß allle Mannheimer Angehörige der im Felde ſtehenden Truppen, alſo ſowohl Offigiere, wie Chargierte und Mann⸗ ſchaften mit dieſer Gabe Wedae twerden ſollen. Denn einerſeits legen Stadt und Rotes Kreuz ert darauf, ihre Weihnachtsſpende ausnahmslos auf alle Mannheimer Krieger auszudehnen, an⸗ Alle Verſteigerungen von Häuten und Fellen ſind nach Anordnung des Kriegsmini⸗ ſteriums vom 13. lfd. Mts. bis auf weiteres verboten. Silberne Hochzeit. Karl Schalt, Kauf⸗ mann und Ehefrau Kathinſa geb. Mathigs, t. Wir gratulieren VBekümpfung der Ratkerplage Nach meh⸗ uns gemachten Mitteil ungen hat die Rat⸗ tenplage in den verſchiedenſten Teilen der Stadt bieder dzuge nommen. Eine größere 2 ˖ erh Inng der Allgeme 1 nſchen un die Bakie⸗ Szeit eine nplage angegzei igt daß di o f ämpfu iſt Eſtergtſch Es N1 den und daß der an Nahrungs empfindlich iſt. n ſich 17 Bers Teilne 01 Ner en gehal arauf hingeneſen mitgeteil 1 8 g der Bekämp vollen Erfolg zeitigen ke allenthalben von der Stadtverwal ltung gebotenen Gelegenheit ausgiebiger Ge⸗ entſtehender ja die ſten nur mäßige genannt werden müſſen. meldungen zur Teilnahme an der ge meinſamen brauch gemacht, gumal Au⸗ Rattenbekämpfung ſind Ariſeich bis ſpäteſtens 30. November an die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes zu richten. Mutmaßliches Wetter am Freita tag. Auf den letzten N1 1fft* ein ſtarker Hochdruck teleuropa bedeckt. Un Nee 1 zu erwart Letzte Meldungen. Gute Ausſichten in Gſt und Weſt. m. Köln, 19. Nov.(Von unſ. Mitarbeiter.) Dir„Köln. Ztg.“ meldet von der holländiſchen Grenze: Die„Perſeperanza“ erkennt nach einer Meldung aus Mailand den Erfolg Hindenburgs an. Auch die Oſter⸗ reicher ſcheinen ihr in beſſerer Lage zu ſein und den Brweis erbracht zu haben, daß die ruſſiſchen Erfolge für ſie keineswegs niederſchmetternd geweſen ſeien. Serbien merde wahrſcheinlich genötigt ſein, einen Sonderfrieden zu ſchließen, da ihm keine engliſche oder franzöſiſche Hilfe mehr zu⸗ kommen könne. Der militäriſche Mitarbeiter der„Italia“ mißt der Fähigkeit, Reſerven einzuſtellen, im Oſten die größte Bedeutung zu. Wer von den einauder gegenüberſtehenden Gegnern mit Re⸗ ſerven beſſer verſehen ſei, trage den Sieg da⸗ vun. Möglicherweiſe habe aber Warſchan bereits ſeine Reſerven hergegeben. Zu der Lage in Flandern bemerkt der mili⸗ täriſche Sachverſtändige des„Berner Bund“: Wenn von den großen Schlüſſelpunkten auch bis heute weder Ppern noch Béthune oder Arras auf dem Weſtflügel und weder Reims nach St. Menehould in den Argonnen gefallen ſei, ſo verſchiebt ſich doch die Front langſam in der Richtung auf die franzöſiſchen Hauptſtellungen. Die Kriegslage ſcheine ihm auch i m Weſten zu Gunſten Deutſchlands und ſeiner Verbündeten zu ſprechen. Nur eine äußerſt aktive Kraftanſtrengung, die im Oſten wie im Weſten den Ruſſen, Eng⸗ ländern und Franzoſen das Heft wieder in die Hand gäbe, könnte die Kriegslage auf dem Köntinent wieder zu ihren Gunſten wenden. Friedensſehnſucht in Serbien. Berlin, 19. Nop.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Sofiger Blatt„Utro“ meldet aus Niſch: In der B Bevölkerung, der Armee und der Regie⸗ rung von Serbien herrſcht große Beſtürzung. In der ſerbiſchen Bevölkerung wird der Wunſch Einſtellung der Feindſeligkeite immer ſtärker. Man wäre mit einer raſchen Be⸗ ſetzung Serbiens durch die öſterreichiſche Armee ganz einverſtanden. Nach Meldung von öſter⸗ reichiſchen Kriegspreſſequartier in Neuſatz wurde die ſerbiſche Armec bei Vallewo in zwei Teile geſprengt. Der eine Teil wurde nach Oſten und der andere gegen Süden gedrängt. Ein Erfolg der türkiſchen Slotte im Schwarzen Meer. WTB. Konſtautinopel, 19. Nyp. g und ams⸗ iſt für Wetter (Richtamtlich.) Das türkiſche Hauptquartier meldet: Unſere Flotte, die ausgelaufen war, dahl von Fen darauf unnd Mäuſe als f. Kran F⸗ um nach der ruſſiſchen Schwarzen Meerflotſe welche Trapezund beſchoſſen hatte, zu ſuchen traf dieſe auf der Höhe von Sewaſtypol, feindliche Flotte beſtand aus zwei Schlacht, ſchiffen 115 Hilfskreuzern. In dem Kampft, der ſich entwickelte, wurde ein ruſfſiſchez Schlachtſchiff ernſtlich beſchädig Die übrigen ruſſiſchen Schiffe er griffe n, hun unſeren Kriegsſchiffen verfolg, die Flucht in der Richtung auf Sewaſtopol. Der Vericht des ruſſiſchen Abmiralſtabes fher 15 Beſchietung vun Liban und Trapezunt B. Petersburg, 19. Nov.(Nichtaudtl richt des 78 68 beſe Die N, me upten vor Li iban. die Stadt und den neuem, wodurch meh * wurden. äherte ſich früh morgene warze⸗Meer⸗ Flotte dem türk.⸗ tapezunt und b. ſchoß Forts was an der Küſte eine heftige verurſachte. Osmaniſche Schiffe Rheede nicht entdeckt. und 1 5Drunſt auf der Spannung zwiſchen Bul⸗ garien und Serbien. m. Köln, 19. Nov.(Von unſ. Mitarbeiter Die„Köln. 31g.“ meldet aus Sofia: Die ge⸗ plante Einrich ing eines deene Zaſian oder Orſchowa bezweckt die Handel e ntüng ſpmte den Ein⸗ und Ausfuhrverleht Bulgariens mit Mitteleuropa aufrecht zu erßenl, Fen. Serbien iſt nicht ohne weiteres geneigt, dief en Denauverkehr zuzugeben. Es hat ang, deurtet, daß es h u die Erlaubnis Rußfandz einholen müſſe. Bulgarien erkennt dieſe Be denken nicht an und droht die für Serbien be⸗ ſtümmten ruſſiſchen 7 Dampfer anzuhalten, fal Serbien die hen Donaudampfer nicht dunchboſſe. Bulgariſche, von Ungern gekauft Dampfer liegen ſchon in Baſion. Bulgarfeh, das unbedingt 5 Verbindung bedarf, iſt ent. ſchloſſen, die ſchärfſten Mittel zu iheet Erlangung und Sicherung anzuwenden. Gute Beziehungen zwiſchen Röom und Buforeſ. Köln, 19. Nov.(Von unſ. Mitarbeiter) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Zürich: Der in mäniſche Geſandte in Rom, Fürſt Ghiko,, wie uns aus Rom berichtet wird, wieder in Rom eingetroff Man glaubt in italieniſchen poll tiſchen Kreiſen, er habe den Auftrag, die guten Beziehungen zwiſchen Rom und Bukareſt noch enger zu geſtalten. Die Entwaffnung des deutſchen Hilfskrenzers „Berlin“. Berlin, 19. Nov.(Von unf, Berl. Bur⸗ 8 8 2 11 7 Aus Kopenhagen wird der„B..“ gemeldel „Berlinske Tidende“ meldet aus Chriſtiauig über die des deutſchen Hilfs. kreuzers„Berlin“ in Drondheim. Die„Berlig“ erhielt Maſchinenſchaden Sie hatte, ohne be⸗ merkt zu werden, geſtern vor Tagesanbruch die Feſtungsanlagen am Einlauf zum Droſd⸗ heimer Fjord pa und dampfte weiter. Da der Hafen ron rondheim doch ein Kriegs⸗ hafen iſt, war es nach der Haager Konvenſion der„Berlin“ nicht geſtattet, dort einzulaufen, Die norwegiſche Behörde traf daher ſofort Vorbereitungen, um den Silfskreuzer zu en waffnen. Unter der Aufſicht norwegiſcher Offiziere wurden die Verſchlußringe von den Kanonen geſchraubt und zuſammen mit ber, ſchiedenen Maſchinenteilen an Land gebrach. Gleichzeitig wurde die Mannſchaft an Bord interniert und unter militäriſche Aufſicht ge⸗ ſtellt. Die Offiziere dagegen erhielten die Er⸗ laubnis, in den Hotels der Stadt Aufenthalt zu nehmen unter der ehrenwörklichen Ber pflichtung, die Zimmer nicht ohne beſondete Erlaubnis zu verlaſſen. 8 und die Minenſperre in der Nordſe Köln, 19. Nov.(Von unſerem Mit 9 798 Die„Köln. Ztg.“ meldet au Kopenhagen: Laut Drahtnachrichten an dit⸗ Pariſer Ausgabe des New⸗Jorker Herald hal die nordamerikaniſche Regierung ihren VBal⸗ ſchafter in London beauftragt, genaue Auf, klärungen darüber zu beſchaffen, welche krieg⸗ führende Macht durch die Auslegung bez Minen die Sperrung der Nordſee verurſach habe. Eine ähnliche Weiſung ſolle der anteri⸗ kaniſche Botſchafter in Berlin erhalten habel Sobald die Unterfuchungen beendigt ſeien werde die amerikaniſche Regierung daß die Macht, welche die Verfügung kraf, de⸗ Minenfeld derart einſchränkt, daß der Hendel zwiſchen Nordamerika und Skandinavien u gehindert fortgeſetzt könne. Berliu, 19. Nob.(Von unſ. Berl. Bil. Auch der ruſſiſche Botſchafter Swer bejew hat in Berlin Schulden 211 0 laſſen. Ein Schuhmacher klagt wegen 1 Mark gegen ihn. In Atieg und Frieden gebraucht man gegen Huſten und Heiſerkeit = Eutol⸗Bonbons Deſe d9 Pis.— Helbpebrartsa 6s Ste, 14 *. — flotte, uchen, Die acht⸗ mpfe, ches vig!. cer⸗ folgt, 0pol. üher unt. amtl. eſagt⸗ 9005 hrerer bau. deſ ehrert rgen türt⸗ Forts jeftige chiffe ul⸗ eiter. ſe g⸗ enſtes udels⸗ erleht erhgl neigt, angt⸗ lands n be⸗ falls nicht kaufte crien, t enk⸗ ihrer füreſt. eiter). rlt , iſt, Rom pyli⸗ guten noch uzers Zur⸗) Adek⸗ katia Hilfs⸗ klin“ ie be⸗ bruch rond⸗ b. Da iegs⸗ ntion ufen, ſofort enk⸗ iſcher den bet⸗ racht. Vord ge⸗ e Er⸗ kthalt idere ͤ! — —2—— Domtereing, den 19. November 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) der Saulerungsvorschlag bei der Elberfelder Dapierfabrik.-G. Für die angeküncligten am 23. und 24. November 4914 Stattfindenden Versammlungen der Aktionä re, Obligationazre und Kreditoren der Gesellschaft lie- gen nümmehr die Sattierungsanträge der Verwab ſung vor. De im Laufe des Jahres durch ein technisches Witgtiecl verstärkte Direktion hat Erwägungen 25gestellt, zuf welche Weise das Unternehmen in Sunde Bahnen füberzuführen ist. Man ist zu der eberzeugung gelangt, daß die Anlagen, speziell ie Gebaude in Zehlendorf, noch zu hoch bewertet Kincl. Eine von Seite E der Anlage ergebe gegenvmärtigen Wirk⸗ 1250 Wert für den Weiterbetrieb den Beirag von nr 2 83 500 Mark, gegenuber einem Buchwert on 3 730 000 Mark. Weiter habe sich gefunden, dag auch die großen Papierbestände noch zu hoch zu Buche stehen. Das Nesultat der eingehenden Prükung ist, daß zur Iilgung des Verlustvortra- ges und für auferordentliche Abschreibungen und Nückstellungen insgesantt 3 800 000 Mk. erforder- ſich sind. Im Falle des Nonkurses oder der IHAquidation ergibt sich ſolgencder Status, auigebaut aut der Buanz vom 30. Septeriber 1914: 22 Kasse, Wechsel uss. 15 000 Debitoren nach Abzug 4 zedlierter Posten 336 500 Abzüglich ev.Ausfälle von For. derungen im feindl. Ausland 336500 250 000 1100000 im Falle der Liquidation 60 pCCt. 550 000 92³ 0⁰⁰ Abrügfich: Bevorrechtigte Forderungen, weitere Aus- fälle und Nosten der Liquidation 90 000 Aktiva insgesamt 835 000 Ohlgationsanleihe JJVVVVVVT (Wird durch Abteilung Elberfeld ganz befriedigt) . und III. Obligationsanleine 3164 000 )e, durch Abteilung Zehlendorf befriedigt; Hleibt Forderunngg 1664 000 Nreditoren nach Abzug det gedeckten Posten einschl. Rülckstellungskonto (nicht abgerechnete Posten 2012000 3578.000 Weitere Ansprüche wegen nicht erledigter Abschlüsse uss. ca. 275 000 Passiva insgesamt 3951 000 Das ergibt eine Konkursdividende von rund 0 pCi. Weiter heißt es in dem Bericht: Die Obligationäre an zweiter und dritter Stelle laben im Falle einer daueruden Stillegung und Liquidation ganz außerordentfiche Ausfälle Zu er- Varten. Die Abteilung Elberfeld wird im Ernst⸗ falle für sje ganz ausfallen, wenn sie die an erster Flelle stenenden 422 500 Mark nicht ausbieten; iit Abteilung Zehlendorf allein werden sie wenig aangen können. In ihrem Interesse liegt es des- falb nicht, weun das Unternehmen jetzt zu Fall ommt; sie werden gut tun, damit das Werk weiter beirieben werden Kauu, jetzt auch ein Opfer zu bringen. Abschreibungen genügen aber nicht, um das Unternehmen in Zukunſt lebensfähig zu achen. Es ist weiter dringend die Beschaffung Jon neuen Mitteln notwendig zur Verbesserung der Maschinen und sonstigen Fabrikationsanlagen, Ver allem aber zur Erhökung der Betriebsmittel, dhe sick als viel zu gering kerausgestelt haben. Wir machen desbalb folgenden Sanierungsvor- chlag: 1. Die Aktien betreffend: Zusammenſegung der Aktien. Das Grundlapital der Gesellschaft Wird um den Betrag bis zu 1 234 000 Mk. in der Weise herabgesetzt, daß die Stammialtien im Ver- fälknis vou 5 1 und die Vorzugsaktien im Ver⸗ altnis oun:1 zusammengelegt werden. Die Orzugs- und Stamm-Aktien werden gleichgestellt. Der durch die Herabsetzung des Grundlapitals Keielte Buchgewinn ist zur Tilgung der Unter⸗ Hflauz sowie zu außerordenflichen Abschreibun- und Rückstellungen zu verwenden. Beschaf- Vvon Geldmittelu: Es werden bis zu 1 500 000 fark neue Gproz. Vorzugsaktien Lit. A ausge- und ferner bestinmt, daß hierfür die der Gie- Kellschaft zur freien Verfügung gesſellten Akctien Ekwertet werden. Eine Erhönung des Aktien- pitals unterbleibt insoweit, als in solcher Weise Zur freien Vertügung gestellte Aktien Verwendung u. Die Ausgabe der Vorzugsaktien erfolgt pari. Von dem Bezugspreis sitid 25 Proz. bei dem Bezuge der Vorzugsaktien, weitere 5 Proz. amn 20. Januar 1913, Weitere 25 Proz. am 20. März 40ls und die restlichen 25 Proz. am 20. Mai 1915 n bezahlen. Auf den Bezug dieser Vorzugs- Aulien Lit. A wird den bisherigen Aktionären ein ussrecht in der Weise eingeräunt, daß auf je en 1000 Mark abgestempeſte zurüickzugebende lie eiue neue Vorzugsaktie Lit. A von 1000 Mäk. zu den angegebenen Bedingungen bezogen werden beam. Es ist beabsichtigt, die verbleibenden zu- zmmengelegten Aktien, welehe teinen Vorzugs⸗ Faralter haben, in einer demnächst einzuberufen- 7 88 Generalxersammlung mit den neuen Vorzugs-⸗ Lit.& gleichzustellen durch Weitere Zu⸗ ammenlegung der ersteren im Verhältnis 621 17 eutspreckender FHerabsetzung des Grund- pitsls zum Zweck von weiteren Abschreibun- n und Rückstellungen. Dadurch wird für die Aeud äre, welche jetzt nicht zuzahlen, im End⸗ eeine Susammenlegung der heutigen Stamm⸗ üßtien 30 1 und der heutigen Vorzugsaketien 55 1221 erreichit und auf diese Weise die not- Di große Abschreibung ermöglicht. Oblgationen betreflend: Die Obligationäre dheichten für die 10 Jahre von 1915 bis Ende 5 5 Zinisen Vollständig und vom I. Januar 18 ab dauernd auf die Hällte der Zinsen. Clleich- leite wird auf die Auslosung bis zum 1. Januar .. Den Opligationareu stent es zur Abert dung dieses Verzichltes frei, in folgenden der dalimodus zu Willigen: Die Obligafionäre ſeneenleide II werzichten auf 30 Prog. und die- üuen der Anzelhe Ill auf 35 Proz. ihrer Kapt- DDDDD D verbleiben⸗ en sie die von i immenden Fris Udverschreibungen auf gestempelt zurück unter etzung der Ziusen auf 3 Proz.; Sie 20 Proz. bezw. 15 Proz,. in neuen Vorzugsaktien Lit. A. Die Kreditoren verzichten Forderungen.“ Die Sanierung soll nur daun als durchgefu gelten, wenn die Aktionäre, Obligatictiare Credlitoren die obigen Beschlüsse rec amellmen und benn mindestens 1 000 0 Mark neue Barmittel durch Seichnung neuer Vorzugs- aktien hereinkonmmen. 5 174 31¹¹ 55 Proz. Die oben für die Tilgung des Verlustvortrag und ſür außerordentliche Abschreibungen und Nückestellungen als notwendig erwähnten 3800 000 Neeeeee 70 Auusnahhmetarit für Roggen. Weizen und 1 fioffein, sowie für Mais zur der⸗ Uterung. eit vom 17. November s Ausnahmetarif örrt oder getroc für die Dauer Krieges, auf rkemehl, zur Brotbereitung bestimmt, ug ist, daß als Empfängerin le artoffel-Verwertungs- H. ausdrücklich angegeben wird, t an einen besonc benannten 1914 werden für Kartof- t bis auf wei⸗ Kartoffel, ausgede ellschaft u Wweuß das G Eiup itigten der Gesellschaft zur — 8 2 7 5 18¹ ist. Der nahmetarif preugisch- chen und balmen, die Reick chend. wWie nachstehend berecnet, aus den„kerner uud nmit Gültigkeit vom 17. November Passiven der Bilanz frei werden: 195 1 bis uf we steres, längstens für die Dauer tienn cles Kriegeß ein Jusnahmetarif für Mais zur Ver⸗ 15 000% I denonunen dal fütteröng kingefünrt. Bedingung ist Fracht⸗ von den 1 000 000 Mi. zu zeichmenden neuen 953 15 Vri zeuzahlung kür 10 t für den Frachtbrief und Wagen. Vorzugsalctien Lit A 600 000 Mk, durcli Aus⸗ Die Fracht wird nach den Sätzen des Spezial- 3 der Bezugsrechte der zusammengelegten tarite II1 AK Sreint 12 7 1e Hälfte e 75 81 1 e 1 000% 915 Hälfte] Der Tarff giit auf den Strecken der preußisch- Der 82 Ue,„, ene bessfschen und oldenburgischen Staatsbahnen, der Saulstunssgewian für giese Reielseisenbahnen in agB-Lothringen(einschl. 1200 000 Mk. ist 600 000 Müe., für die restlichen 1 200 C% M, durch Zusammenlegung 1221 bezw. 30:1 Ca. 1100 000 Mark, zusammen 1 700 000 Mark. Obligationare der Anleihe II 2164 500 Mark. Verzicht 30 Prozent gleich 650 000 Mark. Obligationare der Anleihe III 1 000 000 Mark. Verzicht 35 Proz. gleich 350 000 Mi. Zusanz- men Anleihe II und III 1 000 000 Mark. 0 7 15 Verzicht 55 Proz. ei 000 Mæk. gewinn insgesamt 38 50000 9170 uchgewinn insgesamt 55 eine für diese Beschlüsse nichit zu Erzlelen, so hält die Verwaltung die Liquidatio bezw. den Konkurs für e Jeldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Berliner Effektenbörse. Berlin, 19. Noyv. Zu Geschaftei schien die Börsenversammluug wenig Neigung zu haben. Allenthalben kam eine hochgradige Span⸗ nung zum Ausbruch, die dureht die Nachrichten von heftigen Kämpfen im Osten und Westen ler⸗ vorgerufſen wurde. In„ollem Vertrauen sieht man der Entscheidung e ntge Sehr hohe Kurse wurden wieder für frauzö 8 und holländische Noten sowie für Napoleons ge⸗ naumt. Auch österreichische Noten wWwaren Höller gefragt, im Zusammenhang mit den guten Aus⸗ sichten der Kriegsanleihe. 3 proz. Reichsanleihe und preußische Konsols waren zu guten Kursen begehrt. Außerdem sollen noch in einigen Waffen⸗ und Moforfabrikaktien Umsätze Stattgefunden haben. Geldsätze unverändert. Newyrskorker Effektenbörse. MEWVORK, 18. November. An der heutigen Börse notierten: 85 18. 17. Slohtweohsel auf Londoeon— 585 Oable Transfers 48825.9838 Weohsel auf London(60 Tage).8525.8500 Slohtweohsel Paris.1300— Sables eainsesfsfss—.1450 Siontwechsel Berliggn 8³,3 Zable Transfeßßn 65 Bper Bulſſfennnnnnn 49.— Postumweisungen aus Dänemark. Das Umrechnungsverhältuis für Postanweisun⸗ gen aus Dänemark nach Deutschland ist von der Dänischen Postverwaltung auf 100% 86 Kronen festgesetzt worden. adee und incustrie, Urankreichs Außenkandel im Krieg. Frankreichs Außenhandel zeigt einen geradezu ungeheuerlichen Ausfall, obwonl die Reglerung nicht müide wird zu versichern, daß sie die nalio- nale Arbeit orgauisiert“ habe, und opwohl sie jetzt schon ungezanlte Male Deutschlands Außerhandel totgesagt hat. Auch der Aufruf au die Englände- rinnen und Amerikanerinnen, jetzt möglichst viele Jolletten in Paris zu bestellen, scheint nicht viel gefruchtet zu haben. Der„Petit Parisien“ ver- Offentlicht jetzt die Ziffern für den August(die Satistiken für September und Oktober dürfen über⸗ haupt nicht mehr veröffentlicht werden). Wir ver⸗ gleichen sie mit dem durchsclmittlichen Ergebuis der Monate Januar bis März 1914. Es betrugen Frankreichs Durohsg August August 1914 Hegen Jam.- (in Mill. Frs.) 1914 1913 1913 Einfuhr 2710 584,1—3 Ausfuhr 207˙0 525 Zusammen 538,0 1109% 1„ Die Zolleinnahnien betrugen im August nur 21 858 000 Fr. und haben sich gegen den August 1913 um nicht weniger als 34 924 000 FErs. mindert. Im September unud Oktober dürkte das Ergebhnis eller schlechter als besser gewesen sein Weerslederungsdesen. Die Versicherungs-Abteilung der Dresdner Bank macht durch Inserat bekanut, daß ihr Prä- Ver⸗ mientarif für Auslosungs-Versicherung für den Monat Dezember 1914 erschienen ist. Derselbe enthält u. A. die Prämiensätze für Köln Mindener Jproz. 100 IIx.-Lose, Meininger proz. 100 Hr. Los2, Oesterr. 100 Fl.-Lose von 1854 und Vene⸗ tlaner 30 Lire- Lose von 1869. DVerkenhr. Vostscheckvetkehr. Am 20. November wird der Postgiroverkehr zwischen Deutschland und Oestereich-Ungarn wie⸗ der aufgenommen. Elektro per Kasse 68½ 3 Ronate der Wilhelg-Luxeniburg-Eisenbahn), der Militar- Eisenbahn, sowie nachfolgender Privatbahnen: Bandenburgische Städtebahn, Farge-Vegesacker Eisenbahn, Kerkerbachbahn, Kreis Oldenburger Eisenbahn. Nähere Auskunft erteilen die Güterabfertigun⸗ gen und das Verkehrsbureau der Eisenbalin⸗ direktion. Warenmärkte. Mannnheimer Preduktenbörse. Maunhbeim, 19. Novbr.(Amtliche Notierungen.) L Notierungen verstehen sich, wenn nicht auders bemerkt, für Lokoware gegen sofortige Kasse, per 100 kg in Reiebhsmark bahnufrei Mannheim. Zoggen, Nerfste üben 83 K bis 68 Kg Haeee Mals mit Saok Rotklee: Pfälzer, Itaſſeneg— Lurernd Itallenerr 135—145 135—145 Esparsęhe 1220 Welzen-Auszuganshi f0) 18— Wslzenmehl, Bratne0 an 39.50 89.—. Roggenmehl 78/49 krando flaus 35.— 9 Jendenz: Welzen fest. Roggen behauptet. * en augetflem von auswärtiger Station zu den dortigen Höchstpreisen gekauft. HBerliner Getreidemarkt. BERLIN, 19, ovember, 1914.(Sohlußb.) 19. ofz ont gesohäftslos R 0 7 g ent gesohüftslos——— Hafer Rals runder: gesohäftslos 585— Wolzenmehl;: rahig 25——39,80 32.25—39,51 Roggenmehl: rühlg 29.40—30.50 29.40 30.50 RUB51: goschäftslos—.— Die getreidepreise Tonne, die Rob preise in Aark per Doppelxentner. Chiengoer Warenmarkt. Chigago, 18. Nov. Weizen eröfinet fest und e Cent höher. auf ſeste Kabelmeldungen und in Erwartung der Abnahme der Zufuhren aus dem Nordwesten, sowie auf Gerüchte über nasse Wit⸗ terung iu Argeytinien, die die Ernte verzögert. Käufs der Lokohäuser für Dezember und Klagen über Trockenheit in Kan ferner stimulierte Zunalinte des Exportgeschäftes, und da Deckungen außerdem vorgenommen wurden. gestaltefe sich der Schluß des Marktes ſest. Mais eröffnete stetig und ein Viertel Cent höher, bei festen Kabel- meldungen undd im Einklang mit dem Weizen- markt. Die Preise wurden niedriger bei Nach- 25 richten über Zunahnie der Zufuhren, und über schönes Wetter. Schluß stetig. SHoAad, 18. November. 18. 17. Welzen Ver. Schweine: 5 93 schwere.—.55.28..80 Nais Der. Spook.75.75 Nai Schmalz: Nov. 1180 11.15 Hafer Ma jan. 10.12 10.22 Sohweineruf. Ma! 10.22 10.32 i. WMost. 143000 117000 Pork: Nov. 18.57 18.70 eV. Ohloage 20000 21 00⁰ Jan. 19.— 19.12 Schweine: Rippen: Nov. 10.— 10.05 lolohte.—.45.30..75 lan. 10.22 10.30 New-orket Warenmarkt. NEW. VORk, 17. Revember. 18. 17. 18. 17. Meiren Dez.——— Roggen 113 113.½ NeE!————Ias 4ooo— 62 4 1000 2 fles 125.— 124½%[Fehl 505.515 505.575 4oog Getreidefe: No, 1 Nortk 1280½ 127— verpool 5—.— Hafer 54.½ 54.— London.—.— 18— 755 18. 17. FPetroleum: 11.25 1160 stand. Whlt..—.— Tafg J. 2— In tanks 450 450 0, Spezſal 7. OCred. Balan.4⁵5.4 Rotalls: Terpentin.— 489 Kupfer e! 1212¼ 11½-12 Kaffoee stet stet Zing 91.75 31.75 do. looo 6 67¹ Petroleum: Zuoker; refin l. cas. 1050 10.50 Cent. 96 Tst.01.01 NeusNorker Baumwollmarlt, RSEW.-VORk, 18. Nov. idling lode.50, Ogz. 6 1, Kärz.41, el 752, Okthr..64. 2 5030, Austahr 2000, England 32 000 * WLomdoner Metallmarkt. London,%. forbr. Kupfor: Kassa 33,%, 3 Ronate 84.—, · Best-Selekted p. Kasse — Monates—. Elnn; per Kassa 137,%, 3 Monats 137,— Blei per Kassa 16./ der Fehr. 17½% lnk: por Kassa 25, Quecksder insgower Eohelsenmarkt. Gang o, 18. Novor. Rokelsen, per Casga 49.9,0 por 1 onat 50..8 EAurHeiHn Deutigehen a Einng UI, Gi. nr. Eo. NH. re., Narktbericht der 8 BerlIin, 17 Werte für Kartoffellabrikate, welche sowoll durch lei Atue als auch durch das fnappe und er gehaltene Rohmaterial veranlaßt ist, zachte eiustweilen keine weiteten Fortschritte, da Strie-Zeifung man zu erwartende Maßnahmen der Regierung wegen ſestzusstzender Höchstpreise abwarten Will. Immehin bleibt die Nachfrage sehr groß und sind die gestellten Forderungen meist schlank be⸗ willigt worden, soweit passende Offerten vorhan⸗ den waren, sodaß sich das Geschäft bei großen Umsätzen recht lebhaft gestaltete. bleibt zu erwarten, daß bei den entscheiden den Stellen die Erkenninis dafür durchdringt, daß namentlich die fſeinen Qualitäten unserer Fabrikate sich als Beimischung für Weizengebäckh vorzüglich eignen und die dadurch gerechtfertigte Preiskon- lation den Fabriken weiter einen Betrieb er möglicht, denn nur so würcden dieselben in der Lage sein zu arbeiten und neben Vergrößerung den Betziebe ihren vielen Angestellten und Arbeitern elder eine lohnende Beschäftigung gewähren zu bn 81 I. Zu notieren nominell frel Berlin: Kartoffelstärke u. Kartoffeſmehl, trock, superior M. 31,78.3278 5 5 55 3 prima„ 3½25.92,25 5 55 5 sekunda„ — 5 5 5 tertla— Bannoneypußf 35.50-36,— Caplllalrsyrup,%% Weile„ 34,80-35.— 55 oo„ 33,5034,— Stärkesyrup, prima albwelbu„ 32ʃ5038.— Sapiltsifzüdker se„ 33,80-34,.— Dextrin, superlor, geib und Wehnhd„ 38,78-39,75 0 prima 95 FFFFFFF 38.25.39,25 Tu notleren fob, Stettin; Kartoffelstärke und Kartoffelmehl, superlor..„ 31,50.32,50 15 15 7 prima„ 31,32.— Alſes per 100 kg hef Posten von mindestens 10000 kg. Eahlungseinstellungen und Ken⸗ Kurse. Bonkurse in beutischlaud. Achern: Bau- und Möbelschreiner Frau⸗ Horcher. Alzenau: Firma Möbelfabrik Gebr. Amberg G. m. b. H. Barmen: Offene Hand gesellschafſt Schultze u. Fernau. Bernburg: Schneidermeister Otto Nehring. Bredstadtf: Landmann und Ziegeleibesitzer johauues Hansen. Bremen: Haushaltyerein Bremen e. G. m. b. H. Burgstädt: Materlawaretihändler Artur Willy Berger. Calw: Kaufmaun und Inhaber einer Landesproduktenhandlung Johann jung, Dor- sten: Kauffrau Anton Springenberg. Dresden: Kaufmann Leopold Oplatka; Musikalienhäncller Franz Posselt. Düsseldorf: Kastellan Fran⸗ Michels. Duisburg-Rulroft: Elielelite Kaufmann jakob Frisch. Eschwege: Lehrers⸗ Witwe Robert Kranz. Forst i. Lausitz: Haudels mann Karl Vogel. Freiburg i. Br.:KRaufmaun Otto Brugger, Görlitz: Kommanditgesellschaft Görlitzer Möbeſfahrik Paul Nerger. Hohen SalZza: Tehrling Jerzy Rotniclel“ Eeipzig: Margarete Scherbel geb. Rohloff, Gottfr. Zintzsch; Händlerin Emilie Gebhardt geb. Götze Lieg⸗ nitz; Seifenspezialgeschäft Maria Hein geb. Pilz Meißen: Drogist Emil Schmidt. Memel: FKaufmann Erust Urbschat, Mühlberg a. Elbs: Schmiedemeister Paul Löpe. MyslowWitz: Kaufmann Eduard Schiuster. Neuk6llu: Otene Handelsgesellschaft Nesener u. Segert, Pianoforfe- lahrik. Neumagen; Schreinermeister ſosef Micheln. Neusfadt i. Westpr.: Schußwacher⸗ kHleister August Hinz, Nordhausen: Fand⸗ Wirt Manx Wenzel. Osterôde à. Harz: Schlosser Wilhelm Schubert. Plauen i. Vogtl.: Sticke- maschinenbesitzer Kafl Krauß, Preußisch⸗ Friedlaud: Kaufmann Wilhelm Braun. Rein- bek: Kaufmann Fleinrich Bohl. 8 pangen⸗ berg: Gastwirt Heinrich Hartung. Ziegen rück: Händlerin Luise Tranpel. Zöblitz i. Erzgeb.: Bäckereigeschäftsinhaberin und Haus⸗ besitzerin Anna Schubert. ZwWiekau i. Sal: Materialwaren- und Putzgeschäftsinhaber Palll Sonntag; Kaufmann Leopold Deichsler; Tapezier und Möbelhändler Karl Kötz. etzte Wandelsmacheichtem. m. K6ILu, 19. Nov.(Von uns. Mitarb.) Wie aus Zürich der B. Z. gemeldet Wird. beschloß der Verwaltungsrat der Bank für elektrische Unter⸗ nehmungen in Zürich der auf den 5. Dezember an⸗ beraumten Hauptyersammlung eine sofort Dividende von wieder 10 Proz. vorzuschlagen. . Düsseldorf, 19. Nov.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Königsbacher Brauerei.G. in Coblenz beantragt eine Dividende von Wietler 7 Prozent. Der Aufsichitsrat der Brauerei Gebr. Dietrich.-G. in Düsseldorf beantragt 16 Proz. (i. V. 18 Proz.) Dividende. Der Aufsichtsrat der Kalker Brauerei-G. in Köln-Kalk beantragt eins Dividende von 2 Proz. gegen 3 Proz. im Vor- jahre. r. Düsseldorß 19. Nov,(Priv.Jei) Der Aufsichtsrat der Eisenhütte.-G. Düsseldorf be⸗ antragt eine Dividende von 5 Proz,(i. V. 10 Proz) r. Düsseldorf, 19. Noy.(Priv-Tel) Die kiskalischen Zechen förderten im Monat Oktober 552 720 t gegen 431877 t im Vormonat. Der Absatz belief sich iisgesamt auf 535075 gegen 380 557 t. Davon wurden 105 304 t gegen 85 230 t den im Bezirk gelegenen Kokereien zuge⸗ führt. Hamburg, 19. Nov. In der Haunpfyersammpi⸗ lunng wurde nach Abschreibung von 133576 Mie. (i. V. 1549040 Mk.) die Dividende auf 3 Proz im Vofjahr 10 Proz. bei 2 20 Mill. Mars Aktienkapi⸗ ta! festgesetzt und der Vortrag von 12 788 Mk. auf 21 827 Mk.) ernägigt. Im Vorjahre wurden noch 50 000 Mk. ſür Extraabschreibuüngen verwandt. ABerlin, 19. Noyv.(Von uns. Berl, Bur) Wie der B. Z aus Newyorle gemeldet wird, zeigen die Einnahmen der Kanada Pacifie Eisenbahnen auch in der zweiten Novenber⸗ Woche ein Minus von 1 246 000 Dollar. ..—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. Direktor: Erust Müller, 6. Seite. Was jeder Städter daheim für ſein Vaterland tun kann. Gelegentlich der Kämpfe, die ich in den Vo⸗ geſen mitmachen durfte, lernte ich einen aus der Nähe Berlins ſtammenden, derzeit verwun⸗ deten Kavallerieoffizier kennen, der mit Land⸗ wirtſchaft wie Induſtrie in innigſter Fühlung ſteht. Mit ihm hatte ich an„franzöſiſchen Ka minen“ manch intereſſantes Geſpräch. Bei dem damaligen Mangel an Zeitungen intereſſierte uns Frontoffiziere aus der Praxis des Lebens in den Mußeſtunden vor Allem, wie man in der Heimat die großen, wirt⸗ ſchaftlichen Fragen löſen würden. In erſter Linie, ob die in der Heimat Zurückgebliebe⸗ nen in der Lage wären, die über die Grenze hinausgerückten Truppen dauernd mit allem Nötigen zu verſehen und ob die landwirtſchaft⸗ liche Produktion Deutſchlands genügen würde, den Aushungerungsverſuchen der vielen feind⸗ lichen Nationen zu widerſtehen. Die Gedanken meines Kriegskameraden rich⸗ teten ſich 1t. a. auch darauf, ob rechtzeitig Vor⸗ ſorge getroffen ſei, den großen Ueberfluß an Zutterrüben der Volksernährung direkt reſp. für die Fleiſchproduktion zugänglich zu machen und oßb die Verſorgung der Minderbemittelten mit Kartoffeln zu erſchwinglichen Preiſen durch zweckmäßige Organiſation ſicher geſtellt ſei Fragen, die in neueſter Zeit denn auch zum Teil ſchon ihre Löſung gefunden haben. Nunmehr vorübergehend nicht mehrs in der vorderſten Front beſchäftigt, halte ich es für meine Pflicht heute zunächſt eine der mir gegebenen Anregungen der breite⸗ ſten Oeffentlichkeit bekannt zu geben, während ich mich über weitere, ſehr beherzenswerte Vor⸗ ſchläge meines Kriegskameraden ſpäter aus⸗ führlich äußern werde. Derſelbe machte mich insbeſondere auf eine in Deutſchland noch wenig beachtete Quelle der Futtermittelgewinnung(reſp. Erzeugung von Milch und Fleiſch) aufmerkſam. Er erzählte Mir, daß es zwar auf dem Lande Gang und ebe ſei, daß alle Küchenreſte, wie Kartoffel⸗ ſchalen, Genüſeabfälle, Saucen, Reſte von Fiſch, Speck oder Fleiſch nicht in die Aſche geworfen, ſondern alles ſauber geſammelt würden, daß all' dies aber in ber Stadt ver⸗ loren ginge. Wie auch ich mich von ländlichen Wanderungen erinnere, pflegt ſich in den meiſten Bauernhöfen— auch in Frankreich fanden wir es nicht anbers— eine ſogenannte„Tränk⸗ tonne“ 5 wo alle dieſe Suchen hineinkommen. Sie dienen in rohem oder gekochtem Zuſtande dann meiſt zur Per⸗ fütterung an Hühner, Schweine und Rindvieh. Mein Kamerad machte mich darauf aufmerk⸗ ſam, daß ganz enorme Mengen wertvoller Futlerſtoffe dieſer Art in Deutſchland zur Zeit unbeachtet und unbehoben in den Küchen der ſtäbtiſchen Bevölkerung zu Grunde gehen, während durch Schaffung einer einfachen Orga⸗ niſation bei tätiger Mithilfe der beutſchen Frauen für viele Millionen Mark Nährſtoffe zur Fleiſch⸗ und Nalcherzeu⸗ gung erhalten werden können Dle Zahlen, welche man mir nannte, ſind, ſo ungehelerlich, daß ſie mir zunächſt nicht glaub⸗ haft erſchtenen; doch wurden dieſelben belegt durch Erfahrungen aus einer Stadt Deutſch⸗ lauds, in welcher die Organiſgtion ſchon ſeit längetren Jahren beſteht. Hier gewinnt man, bei ſorgfältiger Sortierung von 100 000 Ein⸗ wohnern lüglich zirka 50 Zentner eines Futters, welches an Nährwert der Futtergerſte gleich kommt. Auf meine Frage, wie dieſe, ſedenfalls leicht verderbliche Materie, den einzelnen Vieh⸗ beſitzern zugeſtellt würde, hörte ich, daß dies nicht in rohem Zuſtande geſchehe. Man habe im Laufe der Jahre ein Verſahren gefunden, um aus den friſchen Küchenreſten eine Dauerware herzu⸗ ſtellen. Dieſes Futter eigne ſich ganz beſonders zur Verfütterung an Mlilchvieh,(ſtatt der ſonſt Üblichen meiſt auslündiſchen Futfermittel.) Wenn man bedenktt, daß durch Sperrung der Grenzen und Blockade die Zufuhr ausländiſcher Futter⸗ Mittel, auf die wir ſonſt zur Ernährung unſerer Viehbeſtände zum Teil in Deutſchland angewie⸗ ſen ſind, zur Zeit größtenteils unterbrochen iſt, muß die Wichtigkeit dieſer Sache ohne wei⸗ teres einleuchten. Auf meine Frage, ob es ſich etwa noch um ein Verſuchsſtadium handle, wurde mir exwidert, daß ſchon ſeit ca. vier Jahren eine deutſche Stadi ſo arbeite und man hier bereits für über eine Million Mark Futtermittel gewon⸗ nen habe, auch ſeien dieſelben von der Land⸗ wirtſchaft gerne genommen worden. Schon vor Jahr u. Tag hätten die ſtaatlichen Berſuchsstalionen Erhebungen der verſchieden⸗ ſten Art ausgeſtellt. Dieſelben hätten in Zuſam⸗ menhaug mit der volkswirtſchaftlichen Würzi⸗ gung, welche die Sache heim Eiſenbahurate ge⸗ funden hätte, dahin geführt, dem Futter zden Vorzug der halben Fracht auf allen Staatsbah⸗ nen zu gewähren. Demmnach handelt es ſich offenbar um eine er⸗ probte Sache und mir als im Leben ſtehenden Volkswirtſchaftler drängt ſich die Pflicht auf, die Deffentlichkeit allerſchnellſtens aufmerkſam zu machen. Unter den daheim Zurückgebliebenen gibt es wohl Niemanden, der ſich nicht ſehr da⸗ kum geſorgt hätte, daß die Getreidepreiſe und Lebensmittel nicht zu einer für die Minderbemit⸗ lelten ſchließlich unerſchwinglichen Höhe ſteigen. Aehnliches iſt bei den Viehpreiſen zu befürchten, d die Mebrzahl der Landwirte bald ihr iher⸗ flüfſiges Vieh abgeſtoßen haben dürfte. Schon desbtalb wird meines Erachtens jeder aun ſeinem Teil gerne dazu beitragen, dem Uebelſtande ab⸗ zuhelfen. Maßnahmen, wie die Feſtſezung von Höchſtpreiſen ſind von allen einſicht. Vofkswir⸗ ten, auch ſolchen, die ſonſt derartigen Eingriſſen nicht freundlich gegenüber ſtehen, längſt als not⸗ wendig anerkannt worden. Micht minder aber ſollte meines Erachtens in Deutſchland alles das geſchehen, was geeignet iſt, die u Laube noch ſchlummernden Schätze der lchenreſte von 1 Sirka 50 r Futtergerſte. einen Wert von—000 Mark dar. währsmann nahm den Wert nur mit 400 an, was 120 000 Mark pro Jal Smacht. Nun wohnen in Deutſchland ir über oder annühernd 100 000 Einwohn ſern in kleineren Städten, welche ſich nach il ſrer zu einem Verarbeitungszentrum zſamme ſchließen laſſen, rund 2 men Menſchen. Es würde ſich alſo eine Vermehrung der! ſchen Futtermittel von 24 Millionen Mfark jähr lich ergeben. Dieſe Summe ift wohl graoß genug, um in ſo ernſten Zeiten die Aufmerkſankkeit ab des Staates ſowohl wie der Kommuner, als aꝛ aller nicht in der Front kämpfenden Deutf anzuregen. Um einen Maßſtab für die Menge dſteſes Fut⸗ ters zu gewinnen, vergegenwärtige man ſi daß ein Kavallerie⸗Regiment(von z. Zi 500 Pferden) täglich ea. 55 Zentner He nötigt.(In Doeutſchland wird an ihe Hafer, in Rußland im weſentlichen(Herſte Se Se ber füttert; desvegen der Vergleich zwiſſchen Hafer und Gerſte.) Das neue Futter reichf alſo aus um rund 200 Kavallerte⸗Regimenter raſp. 100 000 Pferde zu ernähren reſp. für deren Ernährung im Felde eine entſprechende Entleſtunng im hei⸗ miſchen Futtermittelmarkt herbeizuf ihren. Es handelt ſich z. Zt. außerdem micht allein darum, mit den Futtervorräten au zukommen, ſondern auch ſo auszukommen, daß die Bevöl⸗ kerung und der Nachwu⸗es unſeres Volkes durch Unterernährung keinen Schaden leide. Auch unſere Truppen müſſen reichlich ernährt werden. Unerhörte, wochenlange Antrengungen verlangen gute Nerven und ſolche ſind nicht zum Wenigſten durch eine reichliche, niſcht auf das Minimum beſchränkte Ernährung zit fördern. Eine mit Eintritt der kälteren Jalreszeit dop⸗ pelt notwendige Stärkung unſerer Truppen würde erreicht, wenn man jedem im Felde ſtehen⸗ den Kämpfer unſeres Heeres über die Tages⸗ ration hinaus je ½ Liter Milch en kondenſter⸗ ter oder gepulverter Form) zukoramen laſſen könnte. Nach der Berechnung meines Kamera⸗ den gewänne man auf oben beſchriebene Axt 0 Kraftfutter, wie hierzu täglicn erforderlich ind. Beide Beiſpiele zeigen zur Genü ge die Wich⸗ tigteit dieſer Sache! 3 Wohl jede Hausfrau, jede Tochter, jedes Hausmädchen und Schulkind werden gerne mit⸗ helfen, all dieſe wertvollen Sachen in den Kü⸗ chen zu erhalten. Sie werden ſich gerne der Mühe unterziehen dieſelben in einem Kleinen Gefüße beſonders aufzubewähren, ſtätt ſie in die Aſche zu werfen. Die Mühe iſt gering, der Er⸗ folg, wenn alle mitwirken, ein ſo großet! Eine weitere Arbelt iſt für die Bevölketung nicht da⸗ mit verbunden, alles andere ßeſorgt die Orga⸗ niſation. Ihre Beauftragten fämmeln die Schätze ein, die Fabrikation beginnt. Dieſes ſo einfache Verfahren hat in auderen Städten nicht die geringſten Schwierigkeiten be⸗ reitet. So iſt es ſchon über 10 Jahre in Pots⸗ dam eingeführt unh gilt heute dort altz etwas ganz ſelbſtverſtändliches. Gleichzeitig mit der Verſtärkung der deutſchen Nährſtoffvorräte ergiht ſich ein Vorteil. Die verſchiedenen Induſtrieen, wie Maſchinen⸗ ſabriken, Wagenbauanſtalten, die elektriſche In⸗ duſtrie, das Bauhandwerk, Blechwalzwerke gte. elc, finden ſofort lohnende Beſchäftigung. Die Städte werden dabei natürlich ihre eigenen am Ort befindlichen Unternehmet beranzuziehen. Ein dritter Vorteil liegt darin, daß alsbald ca. 3000 Deutſche eine lohnende and dauernde Arbeitsgelegenheit fänden, ſowie weitere 1000 in den Hilfsinduſtrien. Bei näherer Prüfung dieſes Vorſchlages und der Mittel ihn durchzuführen, wirb ſich für die Stadtverwaltung naturgemäß die Erwägung ergeben, ob dieſe Unternehmungen nur für Kriegszeit ins Leben gerufen werden ſollen, oder ob ſie hernach auch in Friedenszeiten lebensfähig ſein werden. Meine diesbezüglichen Bedenker ſchwanden, als ich hörte, daß dieſe Auſtalten auch in Friedenszeiten bei niedrigeren Preiſen wie houte nutzbringend ſind. Es kommt alſo hinzu, daß dieſe neue Induſtrie dauernd ca. 4000 Deutſche beſchäftigen Wird, ein Umſtand, der gewiß von Bedentung iſt zu einer Zeit, o man die Rückkehr unſerer militärpflich⸗ ligen Mitbürger, die bisher im feindlichen Aus⸗ 19 5 ihr Brot ſuchen mußten, zu verhindern ſucht. Zuſammenfaſſend bin ich der Anſicht, daß un⸗ verzüglich eine großzügige Propaganda für die überall ſo leicht zu ſchaffende Einrichtung einge⸗ leitet werden muß. Mitwirken müſſen alle ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, daß der Ruf in jede einzelne Haushaltung gelange. Dringend und werbend muß er durch alle Städte lands erſchallen, daß jeder Zurückgebliebene an ſeinem Teile an der Erſtarkung der heimiſchen Nährſtoffvorräte mitarbeite. Von einer Zentralſtelle, die zweckmaßie un Zeutrum und mit Unterſtützung der zufländigen Miniſterien zu errichten wäre, müßte die Anre⸗ gung und Organiſation ihren Anfang nehmen. Behörden, Schulen und Haushaltungen müſ⸗ ſen Hand in Hand arbeiten. Etwaige Ueberſchüſſe über den hürgerlichen Nutzen ſind dem Roten Kreuz zuzuweiſen. Alle deutſchen Frauen and Männer müſſen mithelfen, daß auch in dieſer Bezlehung Großes geleiſtet und die Volksernährung ſicher geſtellt wird. Straßburg im November. + „ Stimmen aus dem Publium. Wünſche für den Straßen baßnverlehr nach Lubwigesh⸗fen. Diroktor Hieronymi. Vulksernährung zuzuführen. ſich iusbeſor dieſer Hinſicht beſon Frichten.(Abenddlatt) Donnersuug, den 19. November 1914. it werden, daß er den ge⸗ rderungen entſpricht. 8 geſagt, Unmöglickkeit, zu gewiſſen Zeiten über die Rheinbrücke nach Ludwigshafen bezw. Mannheim zu fahren. Die Linie 9 wird in de + 5 ſtiefmütterlich behandelt, du für ſie Anhänger ſcheinbar überhaupt nicht kiſtieren. Am ſchlimmſten jedoch iſt e man abends von der Halteſtelle Rheinluſt aus nach Ludwigshafen fahven will. eradezet ausgeſchloſſen, an ſämtliche W gen beſetzt dort ankommen. Es ſind allerdings ſchen in manchem Wagen nur 5 oder 6 Perſonen anden, ſodaß noch gut 2 oder 3 Perſonen 1 hätten mitgenonmmen werden können. Ich meine, daß es nach Lage der Sache wohl gerechtfertigt wäre, die Schaffner anzuweiſen, unter Umſtän⸗ den eher 2 oder 3 Perſonen meht als vorgeſchvie⸗ ben mitzunehmen, ſiatt weniger. Es zählt jeden⸗ falls nicht zu den Annehmlichleiten, wenn man, obwohl auf dieſe Strecke abonniert, ſich nach Warten doch entſchließen muß, mit dem Bvot nach Ludwigs⸗ hafen zu fahven, wenngleich dabei weniger Geld Und doch könnten meiner Anſicht nach Vorkehrungen getroffen wer⸗ halbſtündigem oder noch lüngerem als Zeit verloren geht. ben, die ſolche Mißſtände im Verkehr ſchließen. Zeit die Wagen der Linie 7, die ja früher auch den Verkehr Über die Rheinbrücke nach Ludwigs⸗ hafen vermittelte, leer an der Haltenaue Rhein⸗ luft; kommen leer dort an, warten, wie vor⸗ geſchrieben, 10 Minuten, bis der nächſte Wagen ſie vom Warten ablöſt, und fahren dann in den allermeiſten Fällen wieder leer ah. Wenn nun Ies Aus⸗ fahren, dort umlehren und nach Mannheim zu⸗ rückfahren würden, ſo wäre, im Hinblick darauf, daß es den meiſten Leuten ja lediglich darum zu tun iſt, über die Rheinbrücke zu kommen, ſchon ſehr vielen gedient und die Wartezeit von 10 Minuten entſchieden beſſer ausgenützt. Ganz unerklärlich iſt es ferner, wenn die„Dürkheimer Glektriſche“ mit einem abſolut leeren Beiwagen durchfährt und niemand mitnimmt. Es wäre jedenfalls ſehr zu begrüßen, wenn in nächſter Zeit in dieſer Beziehung Verbeſſerungen getrof⸗ ſen werden würden. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Vafenverkehr. Hafenbezirk No. 1. Augekommen am 16. November. „Begung 3“ Wittmaun v. Straßburg, 1800 De. Stück⸗ aut und Getreide. „Feudel 78“ Nieb v. Harlingen, 7140 Dz. Kartoffeln. „Unduſtrie“, Kunz v.'dam, 1500 Dz. Steinkohlen. Haſenbezirk No. 3. Angekommen am 16. November. „Känhen v. Heilbronn“, Buchinger v. Heilbronn, 420 D. Stückgut. „Schwaben, Eſet v. Heilbronn, 270 Dz. Stückgut. „Babette“ Siegmund v. Ruhrort, 9150 D. Kohlen. Baden“, Haferkamp v. Ruhrort, 9390 Da. Kohlen. Hafenbezirk No. 8. Angekommen am 10. Nuuember. „Harpen 67, Hundt v. Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. „Havpen 36“, Uebelhör v. Ruhrort, 7000 Pz. Kohlen. „Caroking“, Strauß v. Ruhrort, 2550 Dz. Kohlen. „Muth. Betker“, van Meel v. Homb., 11050 Dzz. Koks. „Ehriſting“, Kehl v. Amdeneburg, 5280 Dz. Zemenk. Hafenbezirk Rheinau. Augekommen am 17. November. „Zeyppelin“, Kühnle v. Duisburg, 4910 Dz. Steinkohl. „Agier“, Spieker v. Alfum, 7590 Dz. Steinkyßlen. „Mariha Eliſabetz“, Roſorins v. Homb., 7920 Dz. Steinkohlen. „Viola“, Böhm v. Duisburg, 8800 Dz. Steinkoblen. „Merkur“, Lenert v. Weſſellug, 64590 Dz. Br.⸗Brik. „Raab K.“, Leitz v. Weſſeling, 8940 Dz. Br.⸗Brik. „Raab K.“, Reitz v. Weſſeling, 7550 Dz. Br.⸗Brik. „Eltſe“, König v. Ruhrort, 6000 Dz. Steinxohlen. „Zwei Brüder“, Engler v. Ruhrort, 6820 Dz. Steink. „Maab K.“, Roßbach v. Weſſeling, 6880 Pg. Br. Brik. „Raab K. 19“, Stick v. Weſſeling, 8400 Da. Br.⸗Brir. „Magelhans“, Geis v. Duisburg, 3089 Dz. Pech,. riegs⸗Fü Kriegs⸗Fürſorge. Die Zentrale für Kriegsfürſorge, die ins Leben gerufen worden iſt, um die vielen durch den Krieg bedürftig gewordenen Perſonen vor Rot ſchützen zu könnett, bittet dringend um weitere Spenden an Geld, Lebensmitteln, Kleidungsſtücken, Stoffen uſw. Auch Boldſchmuck, der da und dort unbenntzt in Kiſten und Kaſten liegt, wird, ſofern er ſich zum Kinſchmelzen eignet, gerne und dankbar ange⸗ nommen. 39855 Gelvſpenden für die Zentrale, ſoweit ſie nicht auf ihr Poſtſcheckkonto Nr. 2627 eingezahlt werden, nehmen entgegen: 1. die Stadtkuſſe, Rathaus N 1, Schalter 5, als Hauptſammelſtelle; 2. die ſtädtiſche Sparkaſſe K 1, Annahmeſtellen; „das Gr. Bezirksamt L 6, ½, allgemeine Melde⸗ ſtelle, Schalter 1; die Sammelſtelle in der Friedrichſchule U 2 „das öffentliche Verkehrskurd, Rathaus N 1, Bogen 47/8 die Gemeinbeſekretariate der Vororie; die Sekretariate der Handels⸗ und Hand⸗ werkskammer; „fämtliche hieſige Banken; 28 und deren „fämtliche Zetkungen ghieſiger Stadt und der Vorortie. Näturalgaben(Lebensmittel, Kleidungsſtücke un dergl.) wollen ausſchließlich ie. der bisherigen Lisbesgaben⸗ Aunahmeſtelle in der Friedrichſchule U abgegeben werden Goldſchmuck und Quartierzettel werden in& 9,11 (Zimmer Nr. 13) angenommen. 16. Veröffentlichung der Namen von Spendern, Der Zeuttale für Kriegsfürſorge ind nach der Hauptſammelliſte vom.,., 6. und 7. November kölgende weitere Spenden zugewieſen worden, wofür auch an dieſer Stelle herzlich gedankt wird. a] Geldſpenden. Annamater, Kaugleigetzilfe 24. Annahmeſtelle der Sparkaſſe Ju ich für 9 8,0. Auuaßmeſtelle Es iſt wohl im Sinne Vieker, wenn hier der Wunſch wird, der Verkehr mit der Str über die Rheinbrücke möchte end⸗ Schetkevabterlumz der 8 Handelt ere um die Möglichkeit, oder beſſer wenn Zwiſchen 6 ⸗ Da ſtehen z. B. während der ganzen ſe Wagen wie früher auch über die Rhein⸗ brücke, gegebenenfalls bis Kaiſer⸗Wilhelmſtraße — Neckarſiadt: a) für Geyr⸗ Wilhelm Simon 5 ½4, Ar⸗ Armbruſter, Stadtſekr, 5% Baumgärtner Jofefine 34, Bauſchlicher Zählermelſter 11/, Beamte und Perſonal des Stah Straßenbahnamtes 672,34 3. Rate, Beamte d. fad Sparkaſſe 57,50 3. Rate, Beamte der Unionpwerke A. ⸗. 200 2. Rate, Beger Antonie, Kanzleigehllſin 7, Dr. Behaghel., Hofrat, Profeſſor a. B. 0 4. Gabe, Billmaun, Krankenwärter 2% 2. Ra Blaut, ſtädt. Verwaltungsaſſiſtent 14, Blün Alſreh 50 2. Rate, Dr. Bodenbeimer, Aſſtſtenzarzt%% 2. Rate, Bolduen, Maſchenenmeiſter 16% Bonyp er⸗ dinand, Bangkok 500, Braun, Maſchinentechnfter 11, Burkard, Portier 64, Juttle, Kanzleiaffiſen Annahmeſtelle der Sparkaſſ gine Joflinger%, 9) helger, Gasmeiſter 64, Wwe %, Danb, lechn. Aiſiſteut 1% Frau Dändliter 20 4, Dr. Dietrich, Sekundärgrzt 10%% f. Naß, Ditbes, iſſenſtent 15 4. Dörr, Kanzleiafſiſten 1 4, Duge 15, Egetmeyer, Vern Weißzeugbeſchlleßer Ing. 10%, Eppel, Eichelsdörfer§., 4 2. Rate, Enders, Diplom⸗ rheber 2% Eßzle Auguſt Erbeg 30 ½ 2. Rate, Eſch ska, Kanzleigehilſin 9% Fiſcher Chriſtian, Erheber 4% Fiſcher Fra, Beirſahz iuſpektor 85 4, Fiſcher Karl, Techniier 11%, Fronf, Krankenwär%, Frey, Maſchinenmeiſter 0% Fritſch, Stadtſekr. 18,4, Gattung, Oberzollverwaſler 10.%, Geiger Johann, Erheber 3 ½, Heißler Joſeg 5.%, Gertler, Margarete, Kunzleigehilfin 150% c. Beiriehswerkmeiſterei, Mannheimer Rangierpahnzy, für Monat Oktober von: 1, Techn. und Kanzleibeaſl 54%, 2, Wagenrevidenten 80.4, f. Jokomottvperſong 106, d. Maſchinenhausarbeiter 116,50% Größe, Schreibgehilfin 50, Hahn, Kanzleiaff. 2, Hallſteſg, ſtädt. Geometer 13., Hänſe, Kabelmeiſter 6½, Dr. Harms, Oberarzt 10 ½ 3. Rate, Hartmann, Erheher 4%, Hads, Kontrolleur 6% Oaas Fr., Koch J 2. Rabe, Heberle Verwaltungsaſſiſtent 20%, Henneg⸗ lolter., Stabdtſekretär 5% 3. Nate, Herm, Juſtal⸗ kationsaufſeher., Hirſchhorn Enthoyen Wilhelmipe 100 ½ 8. Gabe, Soppner, Erheber 1% Hoß Philioy, Riverſide, Kalifornien 200%, Huber., Wirtlſchaf⸗ lerin 5 2. Nate, Jasob, ſtädt. Verwaltungsaſſiſten 1, Jahn techn. Aſſiſtent 15%, Ingenmey, Betriehs, beamter 2, Aörg, Schalttafelwärter 6% Item e heber%, Judt, Inſlallatlonsmeiſter 5% Kam⸗ merer, Ableſer%, von Elſe, Roſe und Liſelolte 190., Kaufmann, Kauzleigehilfin%, Kaufmanh, Schalttafelwärter 64, Dr. med. Keller, J. 0, Klaſſe V, 20 Mollſchule 3,30, Kleber, Baufſihre⸗ 4, Klenk Georg, Kaſſenbote 12%, Klingmann ., Stadtbuchhalter 13½¼, Knecht., Oberwärter 3 3. Rale, Koch, Stadtſerretär 15 ½, Korn, Jngenient 15, Krämer Wilhelm, Obermonteur 9 4, feaß Phllipp 5, Dr. Kraus, Aſſiſtenzarzt 20 3. Raie, Dr. Frayes, Aſſiſtenzärztin 5% 2. Rate, Krels, Krankenwärter 1%, Kugel, Ableſer 2, Londpieſſen, Kauzleiaſſiſtent 24, Lebensmittelabteilg. 7, Lehverkollegium d. Karl Friebrich Gymnaſtums fitr Oktober, Leitung der naterländiſchen Vortrge Aus dem Reinerträgnis bei dem erſten vaterlän⸗ diſchen Abend am 23. September 8g4,30% Ilſeloln 9,06, Liſetotte 2 867 4, Liſeiotte J 80, Dr. Loeſchte, Proſektor. 25% 3. Rate, Lopsmaum 5 Verwaltungsafſiſtent 10% 9. Rate, Laßheimer Dilh aus Poſtkartenverkauf 6,50%, Maier Wilheſm Imz, 5% monatlich, Mann, Kanzleigſſiſtent%, Mann⸗ heimer Tageblatt für unentgeltliche Druckarbeite 387,45%, Mayer., Verwaltungsgehilfin 2% Rate, Möbis, Verwaltungsgehilſe 3, Muller Reri, Prokutiſt 10%, Nußbaum, Erheber%, Ortsgrupze Mannheim e. VB. im Verband ver. Baumaterſalies⸗ händler Deutſchland e. B. Landesverband Baden 100. /, Oſten, Dipl.⸗Ing. 20, Oſtwald, Schalktafel⸗ wärter 3 /, Overbeck, Gasmeiſter 10,%, Paßſt. Ab⸗ leſer%, Pülm, Rohrnreiſter 15%, Reichold, Kau⸗ leigehilfin%, Reinhardt Joh., Stadtkaßied Reiß, Stadtſekrelür 5% Rhein. Schuckertz ſellſchaf für elektriſche Induſtrie 126,0%, Dr. Ribftelh, Affiſtenzarzt 0% 3, Rate, Riebel, Techuſter Rittmann, Junſtallattounsaufſeher%, Röder Fräutis Amalie.0, Roth, Kanzleiaſſiſtent%, Roihe, Ma⸗ ſchinenmeiſter 20%, Rub, Inſtallationsmeiſter let, Dr. Rumpf, Profeſſor, monatlich 30, Seiſeſeh, Kanzleigehilfe 1,50% Soherr Hermann, Privalie 10900% J. Gabe, Schafer Dantel, Erheber e Scharvogel, Maſchinſſt 19, Schlemmer, Schalttafel⸗ wärter 6, Schlobach, Betriebsingenteur 0,% Feeg Ed. Schmidt 9%, Schmlit Friedrich, Erheber Schmitt Wilh, 30,%, Schneider., Ingenkenr 100 l, von Schönfeld, Kabelingenſeur 25% Scholt Küchenmeiſter 3 2. Rate, Schreiber Georg u Schröder, Erheber 1, Schuſter, Zeichengehe 1,30 4, Schwarz, Betriebsinſpektor 55%, Sacnveſtenſ⸗ bund b. Sotnoza Loge durch Frau Frey 90 weile Spende, Städllſcher Unterb⸗amtennerein ſ Nodember, Staudt, Erbeber 2, Steiner Karl Zut⸗ wig, durch Franz Halr 20 ½, Steinmann, Ohen, moſchiniſt%, Stolzer 3 4, Streng Frau, Ober 5. K, Strubbe., Inſtrumentenfräulein 5 2. Nate Stübel., Konful 100 4. Thels Eduard Uehe Kanzleiaffiſtent.%, Ungenannt 30% N. 0% A. Sr. 32% monatlich, Ungenaunt.4 8. Rale, Ut⸗ genannt 28, Ungenannt 2,50 4, Ungenaunt 50 B. G. 20. 1. Rate, Ungenannt 3% E. V. 2. Verein fuür klaſſiſche Kircheumuſtk 100, Vereintaun Mannheimer Bau⸗ und Maurermeilſter e. V. 2504 1 Rate, Vogel, Krankenwärter 2% 2. Rate, Vog Inſtallationsauffeher%, Wachter Wilh. 4, Ja AK. Vaboratsriumsfräulein 5 8. Rate, Weber, kenwärter., Dr. Wechſelmann, Meb. Braklikaus .4, Weick, Stästſekretär 16.4, Dr. Wichert Friehrſ Direktor der Kunſthalle 97,50% 8. Gabe, Winier Oil 20%, Wißweſſer, Regiſtrator 9% Wiitig, Vorte ſekretär 10.%, Wurtmann F. u. Jo.% für vember, Zapf, Kanzletaſſiſtent%, Zeller, Techniket 6, Ziegler Friedrich, Kauzleigehilſe 54, Alenlt ceorg, Sladtſekr. 10.4, Ziealer Joſef, Ergeber i8 5 Onartterzetlel. Maier Sali Fautſ Guſtav, Weißmaun Wilth. Ertanger M. Fraß Reinhardt, Dr. W. Haſenbach, Baner Zubwig, Lpnis, Stabtſekretär, Levy Alberk, Kaufwaun Aumbruſter, Buſch Alfred, Kaufmann. c Nalgrafgaben. a) Geſchäftshauſer dah Gef. f. Zuckerfabrikallon,. Louis„ Salle Lack und Haus Strauß,, Hirſchlaud u. Co., Hermann, Farben, Kngus. Dann, Koh. P. Bachmaun. Scharff, Julins Mever, Hill n. Müller, Horſmam n. Hafter, Eberhardt n. Meyer, Roles Kren Schweſternverband der Spinoßa-Loge. Sberrzeiniſte Cartonnapenfabrir G. m. 5. H. Geſch. Guimann b. Privafe: fFran Rücker,. Sammkung Relff,— mann, Behrenb. König, Daud“, Knuab, Frau Gbde mann, Fran Polizelhaunimann Sberlin Frau Weiß, Simon, von 3 Koßlenfirmen( d. Mant hetmer Nlebgeſchäft 800 Zentner Rußrer de d. Goldſchmuck. Ungenannt, Bod. Eiſenbahner Berband. — Zur Unterſtüzzung der Krietzsgeſchädigten 1 Elſaß Lothringen ſind weiter eingegangen bei. Stadtkaſſe: Geh. Kommerzienral Aug. 8 300, Georg Schreiber 500, Mannbeimer bennm ten verein 204 4 Sparkaffe: Ungenaunt 8 4, Peler Disder + 10 rau Dr. Enderlein.4, Spinozaloge 50* Schunder 10% Proxuriſt Kart Müller 10.4— arzenßechex 10%, Karoline Droll 104—ꝗ— Kuaub⸗Neckarau 10,, Fran Kirchenz, Emilie ner 10%, Rechtzanwalt Biitermann Ludwiashoſen am Rhein 10%. f Reichsbank: Rechtsral 3. G. Seis 0 E,. Siddeniſche Diskanie⸗Grfellſchaft A..: 17 28 2˙. 5 . Diffene 200 l. Ida Grotta 3, Firma Bruuner u. ebes, lenig er vargenagntg erkstkammer, Emffichen irbeg 24 iehs⸗ rank, 40 4, alter vſeph „Gr. nhyf, zamlbe ſone tößit, 5 ſtein, 7. Donnerstag, den 19. Npvember 1914. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Haldelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Unſere Schülerinnen und Schüler werden zu dem 118 Jungdeutſchlandbunde veranſtalteten 4004 vaterländiſchen Abend mit Vorträgen, Liedern, Muſikſtücken, Chorgeſang und Anſprache auf 5 Sountag, 22. Novbr., abends 5 Uhr, in den Vortragsſgal der Kunſthalle freundlichſt ein⸗ geladen. Mitwirtende: Die Herren Muſiklehrer Sckert, Hofſchauſpieler Haus Godeck, Hofopernſänger Hugo Voiſin u d Mitglieder der Hochſchule f. Muſik. Eintritt frei. Eintritt frei. Das Nektorat: Dr. Bernhard Weber. Rietbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen Mannheim. Die diesfährige 20. vrdentliche Generalverſamm⸗ lung findet Donnerstag, deu 26. November d. Js., vormittags 12 Uhr, im Sitzungsſaale der Rhei⸗ niſchen Credftbank in Maunheim ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Nuf⸗ ſichtsrates. 2. Genehmigung der Bilauz v. 30. September 1914. 8. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates. 4. Verwendung des Reingewiuuns. Unter Bezugnahme auf 87 e8 unſeres Statuts er⸗ ſuchen wir dieſenigen Herren Aktiynäre, die an unſerer Generalverſammlung teilnehmen wpllen behufs Entgegennahme der Eintrittskarten ihre Aktion bei der heiniſchen Creditbane, Mannßeim und zeten Filiglen, oder auf dem Kontor der Geſell⸗ ſchaft zu deponieren, Mannheim, den 2. November 1914. Der Aufſichtsrat der Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm Hagen. 1195 Dr. Broſien, Geh. Kommerzienrat. Süddeutsche Sank Abtellung der Pfälzischen Bank. 4, 9/10. Mannbeim. 5 4, 9ſ/0. Telephon Nr. 280, 341 und 1964. KAapftal-RBeserve Mk. 60, 000, 000 Eröftnung Jon laufenden Rechaungen mit und ohne Krechtgewährung. Mrovfefomsfreie Scheck-HBechnungen aucd Aunahme verziuslicher Bar-Depositen. Ammahme von Wertpapieren zur Auf. hewahrung in verschlossenem und zur Per Malkung in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Lelbstverschluss der Mieter in femertest. Gewölbe. An- umd Verkautf von Wertpapieren, öis Austührumg von Börsenauftrügen an er Rannheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den Am⸗ und Verkaut on Werten ohne Börsennetiz. Diskontierumg und Einzug vonWecrhseln zuk das In- und Ausland zu billigsten Sgtzen. Ausstellung von Schecks und Acereditiven aak alle Handels- und Verkehrsplätze. FHnazug von Coupons, Dividenden⸗ scheinen und verlosten Effekten. 35431 Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust und Controle der Vorlosungen. Stückzahl zu Duszius⸗Bücher d dariden Banbrufert nt5 im beliebiger Das ei as eiſerne Jahr. MNoman von Walter Bloem. Cobrrient 1910 by Gretblein u. Cv. G. m, b. H. Leipzig.“ Fortſetzung. „Der Leutnant fiel wie ein ſchwerer Sack hin⸗ er einen erſchoſſenen, ſtrohhaarigen Neunund⸗ dreißiger ins Geſtrüpp, riß dem Toten das Ge⸗ wehr aus der Fauſt. noch war ſie warm, 115 der Lauf gar noch glühend, daß Georg ihn gum anfaſſen konnte während ſeine Bruſt au keuchenden Stößen arbeitete, warf er den Leichnam herum, daß die Munitionstaſchen unter dem Bauch vorkamen, zog die paar letzten kronen heraus, die der Brave ſelber nicht mehr batte verſenden können, lud, ſchob die Mündung über die Schulter des Toten, zielte Wa vorn in den grauen Schwaden und drückte 0 40 „Kommen er viel, Herr Leutnant?“ fragte zwei Schritt neben ihm eine lechzende Stimme gus rauchgeſchwärztem, blutbekrüſtetem Geſicht. „Känſtweilen nur eine Kompagnie⸗ Ich Jott dat es ävver nit genog Eben kamen in hellen Haufen die Grenadiere Hskangefeucht Hierber!! ſchrie Georg. Schritt— Schnellfeuer!“ Schnellfeuer!“ ſchrien die beiden Unteroffi⸗ Aere, die ſich rechts und links in den Graben warfen Als hätte der Feind gemerkt, wie ſchwach, wie erſchöpft die einrückende Verſtärkung war, ging Arüben ein tolles Geknatter los.. Und plötz⸗ zih ſah man da vorn durch die Rauchballen dunkle Geſtalten vorſpringen „Jeind geht vor!“ ſchrie Georg.„Ruhig gelen, Kerls. laßt ſie nah herankommen, nehmt ſie einzeln aufs Viſier— Rumpf auf⸗ ſhen laſſen!“ Und mit maſchinenmäßigen Griffen, wie auf denr r. den Schießſtand, luden die märkiſchen Jungen, leiten„liegend aufgelegt“— aber das Auflage⸗ Aaſtell waren die erkaltenden Lei Nameraden „Mit ruſenden Gebrüll, die Gewehre 11 zicht gebogenen Haubajonetten überm Kopfe Mrbelnd, ſprangen die Welſchen heran, die lecen Klimmer den Berg hinunterzuſchleudern, „Zweihundert r erſchoſſener 1* 1 Vollkommener u. 75 Katholiſche Gemeinde. Freitag, den 20. November 1914. „Jeſuitenkirche. 8 Baumeiſter Peter W hrend der Woc hl. Ahr feierl. Seekenamt für! btz, zugleich Schn e iſt die erſte h ſſe 28 Uhr, die Abend d um ½8 Uhr. eld ziehenden Soldaten iſt jeder⸗ sur hl. Beicht geboten. Detektio Isffint und Pr-watauskunktel, Hrgus“ 4. Haler& b0., 8. w. 9.., Mangzeſm, 0 6,6— feſsphoß 3205. Vertrauliche Auskünfte ſeder Art, Urhebungen f Allen Kriminal- u. Zivilprozessen, Reisebegleitun Haimkelung Von Verwundeten, Ver andachten und BMefallenen Anfertigung und Lager von FLAGGSEN aher Länder. J. Sross Nachfolger Inh,; Stottor. 2, 6 am Markt F 2, 6 F 18484 38884 Einquartierung wird angenommen Wilhelm Nechner „Rheinluſt“, Telephon 6400. 8 28765 5 *— 5 5 2— 1 9 Se eee ee den ſie eben mit Klauen und men. Voran in geſtreckten Sätzen, Arm und Sähel in einer Linie weit vorgereckt, ein funger Offizier, ha ein Offizien Georg baßte dieſen Offtzier. er wußte ſelbſt im Augenblick nicht, warum er ihn ſo haßte ſo glühend, ſo tödlich, ſo perſönlich, ſo bis zur Raſerei, den Unbekannten Immer näher der wilde Anſturm aber nun ſtürze einer nach dem anderen mitten im Lauf, mitten im Sprung, niedergeriſſen vom ſicheren Geſchoß der Grenadiere Nun fünfzig nun zivanzig Schritt Der junge Offizier weit voran. für ihn keine Kugel gegoſſen.. ſchon unterm kleinen Schirm des roten Käppi ſein Geſicht ganz deut⸗ lich zu erkennen ein junges, gutes Geſich mit rötlichem Schnurrbartflaum jetzt zur Grimaſſe verzerrt, ſchweißgebadet, ſtier— Da ſprang Leutnant Barnekom auf ihm entgegen, dem Verhaßten, dem Jnfamen dem — Franzoſen. Und hinter ihm brüllend, ſprangen die Grenadiere empor mit gefälltem Bajonett Mit einem einzigen Kolbenhieb ſchlug Georg dem Franzoſen den Säbel aus der Rechten, den Revolver aus der ausgereckten Linken, packte mit der mächtigen Rechten den Feind an der Kehle, mit der Linken am Säbelgurt, hob den ſchlanken Körper wie eine Puppe in die Höhe, ſchmetterte ihn auf das Felsgeſtein des Grun⸗ des, daß der Schädel krachend barſt „Hund— Hundk!“ Ulnd ringsum grub ſich Eiſen in Fleiſch, krach⸗ ten Kolben auf knackende Knochen, kraten nägel⸗ beſchlagene Stiefel wider knirſchende Krrieſchei⸗ ben, gruben ſich gekrallte Fi in würgende Hälſe Da ſank der Schwall brüll des Anſprungs zum „Sauve qui peut da ward das Ge⸗ Schreckensgeheul „Oe sout des tigres, ce...—55 „Auf den abziehenden Gegner— Schnell⸗ feuer—!“ 5 Det wollen wa doch ma ſehn, wer uns hier wieber runterkriegt! X. Zaur Linken, im ſchattig⸗kühlen tern des Gifertforſtes, wütete das Waldgefecht. 5 Schon bei dem Aufmarſch über die Ebene hatten die Hohenzollern ſchwere Verluſte ge⸗ habt, zuerſt vom Schrapnellfeuer der Artillerie, cher-“ Vorzügliche deutsckhe Wasch⸗Seife. für englische Reklame⸗Seife. Zu haben in allen einschfägigen Geschäſten. fbrkarl: E. M. OGehmig-Weicilich, Zeitz. Vertreter für den Großhandel: 8. Feitler, J 7, 20. ſchlugen preiswerter Ersatz Bas gllgemeine nationgle Trauerabzeichen umemmnmummmoummunmn O, R. G. NA. fürgefallene Krieger Ersalz lur Ttäuer-Nleidung. Ein gediegenes Schmuck⸗ AKüek für in Leid dtekleidete. Vertreter für den Allein- verkauf von Monnhelm uv. Umgeb. eytl gr65. Bezirke gesucht. Interessenten erh. wernt USR. d. d. Gen.Vertr. Türkhelmer& Schumscsher, Stuttgart 5809 Chri Aaszug aus dem Standesamlsxeglſter ſür die Stadtteile Küfertel⸗Walbhof. Mup. VBerkündete: 3..⸗ Arb. ines Go . Wage: Dhstraße 3. Jyßar „ F⸗Arb. Adam Schweiger und Aung Geiger. Weborene: F. Arb. Franz Dreher Ludwig „e. T. Katharing. I„ Exb, e. N Jphanng. erhart, e. S. Edwin. 8. Müller Valentin Doppler, e. S. Ludwig. . Maurer Joh. Kolb, e. T. Anna. F. Arb. Ernſt Ringwald, e. T. Lätchen. F. Arßb. Georg Weickel, e. T. Luiſe; F. Arb. Eugen Ewie, e. T. Margarete. 4. Schloſſer Albrecht Bander, e, S. Albrecht. Geſtorbene: 1. Elfriede. T. d. Aufſehers Wilh. Corde. 1 J. 2. Verw. Stadtarbeiter Georg Galle, 63 J. 6. Kath. Kolb. Eheir. d. F. Arb. Joſ. Kolb, 47 J. 6. Karoline, T. d. Drehers Wilh. Störzinger 6 M. l. Karl Hauſer, 42 3 tLeopold Keller fn 3 Bolleyer. 1— 1 „Schuhmecherm Schneider Lo er Auf dem Felde gefallen: Aug. Gefr. Georg Gleißner, Schmied, 21., ledig. 2. Aug. Peſ. Heinr. Lenz, Briefträger, 24., verxh. Okt. Jandſturmmaun Paul Schöfer,.⸗Arb. 39., verh. 12. Okt. Musk. Guſtav Walter 24., ledig. Auszüg aus dem Standesanmtsregifer für die Stadt Ludwigshafen. Nov. Verkündete: 4. Hermann Dörrſam, u. Kath. Boder. 5. Geyrg Ohl, Schmied u. Kath. Derr. 6. Gottfr. Müller, Wagenführer u. Amalie Amhos. 9. Jakob Krotz, Verſicherungsbeamt. u. Kath. Groh. 9. Theobald Kern, Kolpprteur u. Magd. Steinacker. 9. Karl Steinle, Heizer u. Suſonna Bauer. C. Lud. Kruppenbacher, Schloſſer u. Hedw. Hofmann. 10. Jakob Kömmerer, Schloſſer u. Kath. Honecker Verehelichte: Lorenz Fick, Schiffer u. Karol. Magin geb. Bauer Inrhann Eder, Bahngehilſe u Kath. Kempf, Kurt Gettmann, Metzger u. Frida Herrrpſse. hannes Günther II., Tagner u. Kath. Müller. Gevrg Held, Müller, u. Anng Steger. Robert Kehlmann,.⸗A. u. Auno Steyly MNichard Schick, Schmied u. Friedertke Sommper 10., Frauz Joſef Groß, Taguer u. Aung Bypuche 10. Guſtav Schäfer, Elektrom. u Sophie Heck. Gehbyrene: 1. Wülthelur, S. v. Wilhem Herthel, Keſſelſchmied. Marie Lndig, T. u. Georg Reinn d, F. A J. Paula, T. v. Wendelin Haff 3„S. v. Jahannes X 3. Hedwig, T vv. Georg Steid 3. Kuxt Herbert, S. 6 S. u. Eugen Ritter, Zimmermaun 4. n Kayl, s Eugen Straub, Spengler. 6. Franz, S. v. lo Fedorowies,.⸗A. 1. Artur, S. v. zrich Jahreiß,.⸗A. Fri v. Wiſhelm Bub. 3. Friedvich, S FN.⸗A. 8. Gertrud, T Jofef Becker, Maurer. J. Eliſabetha. Jakob Schäfer, Laborant. Korl Wilhelm, 3. Lieſelvite, 3. Albexrt, S. Hildegard, g. Johannes Eugen, Martha, i. Karl Oberfrank, Maurex. u. Philipp Steinbacher, Spengler Karl Aug. Henke, Maſchinenfüßhrer. u. Michael Kolb, Schloſſer. S. v. Friedr eigenand, VBorarb v. Eugen Kirche, Kaufmann. T. v. Joſef Broſi,.⸗A. v. Nifolaus Korn,.⸗A. S. v. Joſef Gmeiner, Zimmer: S. u. Sebaſtian Gilb, F. A. T. u. Anion Freund, Wirt, . Jakoß Bafda, Sackhändler. Weſtorbene: eckert, Zitherſpieler, 46 J. ſe geb. Schreiber, Ehefr. v. Franz Kuch, Igl, Oberwerkführer, 38. 2177 N 8* J. Tudwig naun ſ,.⸗., 58 J. 4. Karl Kiſſel. Hafenaxbeiter, 87 J. 0 rothea Wilhelmine geb. Lagill, Witwe y. Lud Manxrer, 81FJ. 8, S. v. Karl Saktlex, Schloſſer 17 T. aheth geb. Kempf. Ehefrau v. Joſef Mülle ter, 59 J. T. u: Weudelin Haffner, kgl. Poß m, Spengler, 7 M. Burg, Lokomotiyf, 8 J. FN.⸗A., 1 J. Hermann, S. 10. Eliſe,. 9. Mobert Ziemer, Ka⸗ 9. Karl, S. v. Geurg G 9. Jakpb Se wein, Eilbote, 3Z M. elig, Tagner, 62 J. 11, Marta, T. v. Jofef Broff, F.., 1 T. 10.Frranz Joſef, S. v. Oskar Reich, F⸗A., 10 M. Auf dem Felde der Ehre geſtorben: Auaguſt. Willi Ahrens, Kaufmann, 28., ledig. 2. Alois Becker, Steinhauer, 29., ledig⸗ Hermaun Hofert, Müllergeſeſte. 29 J. ledig Adolf Kämmerer. ſechn. Zeichner. 28., perh. Erunſt Knobſoch, Eiſendreher, 24 J3. ledig. Oskar Kramer, Kaufm.,., ledig. Ernſt Müller, Kauſman J. verh. Dr. Johann Maier, J 87 I, verh (1. Wilhelm Schreher, Ke., verh. 0 verh. bann, in die Zone des Chaſſepots bvon den Flintenkugeln. Die zweite, dritte, fünfte, ſechſte und achte Kompagnie waren im Vorgehen nebeneinander und bald durcheinan⸗ der geraten. Die Waldliſiere war unbeſetzt geweſen: nur Tixrailleurs der Neununddreißiger, durch feind⸗ eingetreten, liche Uebermacht aus dem Walde bis an den Rand zurückgeworfen, lagen dort, wurden vom Anſturm der Hohenzollern wieder mit vorge riſſen. Und nun hinein in den Buſch. Zweige den Vordringenden ins Geſicht, Brom⸗ beerranken dornten ſich um ihre Knie keiner ſah mehr ſeine Führer— Major und Hauptmann und Leutnant, jeder hatte mit ſich ſelber zu tun im Ringen mit dem ſtummen, zühen Widerſtande des Geſtrüpps, des glitſchi⸗ gen Moosgrundes, der Baumleichen, die flech⸗ tenbekruſtet im Unterholz moderten Die Gefreiten Hardegen und Leraus, die Füſi⸗ liere Roſenberg und Stephany hielten ſich im⸗ mer zuſammen Führer des Trüppchens aber war der ſtarke, der zorngemute Burſch, deſſen Fauſt gewohnt war, das glühende Eiſen zu Schienen und Trägern zu recken „Konuger, ſödd ühr noch allemol do?“ „5 mer ſinn noch all ſamime Ha, was für ein guter Kamerad war auf ein⸗ mil das blankgeſchliffene Seitengewehr gewor⸗ den..ſeine Schneide durchhieb mit ſcharfem Ruck die wirr ſich ſperrenden Buchenäſte, zer⸗ maälmte mit knackendem Biß das Geſchlinge der Dornenranken um Brutſt und Füße. Und aus dem Dickicht der Liſiere hinauf in das ſteil anſteigende Innere des Bergwaldes Kein Feind zu ſehen da vörn, du oben nichts als ſchlank aufragende Buchenſäulen, in der Höhe ſich wölbend ein ſonnendurchwirktes grünes Laubgezelt, Waldfriede— Waldfriede?! Hahaha Zwiſchen den ſchlanken ſilbergrauen Schäften droben quoll betäubendes Getöſe hervor, rollte von Stamm zu Stamm, widerhallte an jedem Schaft, füllte die grünliche Dämmerung mit den Schreckniſſen des Jüngſten Tages Und rechts und links, neben dem Knie und pfiff und pfauchte chimmernde Rinde, 1 bei⸗ ſie über die anrückenden Füſiltere In Zitck⸗ zackſprüngen von Baum zu Baum arbeitele ſich jeder einzelne vorwärts hinter einem ſchüt⸗ zenden Stamm angelangt ſchob man das Ge⸗ wehr behutſam um die graue Säule, viſierte raſch und bedachtſam über Kimme und Korn auf einen der ſchwarzen Punkte, die ganz dro⸗ ben zwiſchen ziehenden, aufpaffenden Rauch⸗ ſchwaden ſich zeigten, zog ab und preßte wieder Waßg' und Bruſt an den bergenden Stamm, dann raſch vorwärts, zum nächſten Baum ein halber Schritt Terräin, ein Auſtieg gewonnen Alfred Hardegen ſah ſich um die Kame⸗ raden waren nicht mehr da. Links von ihm ein Neununddreißiger, ein kleiner, pockennar⸗ biger Burſch— rechts ein Hohenzoller mit der rotweißroten Säbeltroddel der zweiten Kom⸗ pagnie.. Und überall vor ihm, hinter ihm, an die Bäume geklemmt, zwiſchen die Büſche, hinter moosumwucherte Baumſtümpfe gekauert Soldaten alles fremde Geſichter Und galber Fuß da— daſüberkam ihn plötzlich wiebder dies gräß⸗ liche Verſagen. ihm war, als ſei er völlig einſam in dieſem dröhnenden, dampfenden, wimmelnden Forſt Schießen! ſchießen! die Nervenfolter ent⸗ ſpannen in fieberhaftem Laden, Zielen, Knallen. Und wieder ſtemmte er den linken Unterarm an einen Baum, ſchlug au, viſierte Da huſchte, wehte was über ſeine rechte Hand hinweg ein brennender Schmerz fraß ſich den Unterarm entlang er riß die Hand zurück, ſah ſie blutüberſtrömt, fiel hinter dem dicken Stamm in die Knie, daß das Gewehr zur Erde polterte, ſtreifte den Rockärmtel zurück und unterſuchte ſeinen Am (Fortſetzung folgt. SLEICH-UNr Dierta O— Kauf- Und Mietweise 1 NONBOUENIaeEAG A. InstellationenmSuπ e SleHGmh H. 8,8/ ſeeivn 662,0802032 der 5 Dnα,ẽ,uu⁰⁰⁰⁰⁰⁰fL,jOeeanmeaeaeaeeeene eee dee eesl 8 Seite Zumäniſch⸗ Süddeutſcher Hüterverkehr. Während der Dauer der Unter⸗ brechung einzelner Ver⸗ kehrswege für die Be⸗ förderung von Gütern im Verbendsverkehr mit Ru⸗ mänien ſind für die Ab⸗ ſerttgung und Werechnun der Fracht Beſtimmungen hekannt gegeben worden, die in unſerenn Tarif⸗ anzeiger Nr. 37 vom 11. November 1914 unter laufender Nr. 829 ent⸗ halten ſind. 39096 Karlsruhe, 14. Nov. 1913. Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Arheitsvergebung. Für das Keſſerhaus und Desinfektionsgebäude des Krankenhaus⸗ Neubaues ſall die Dachbeckerarbeiten (Schieferdeckerarbeitenhim Wege des öffentlichen Aus⸗ ſchreibens vergeb. werden. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 2002 Montag, 23. Nop. d. Js. vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wofelbſt auch die Eröffnung der⸗ ſelhen in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigt. Ver⸗ kreter exfolgt. Angebotsformulare wer⸗ den kopſtenlos auf dem Hoch⸗ 5 0 C Ach-horderCfistuskirohe Mannheim (Muslkalische Leltang: ARNO LANDHMANN). fehhgembimamgpmmdgggaunnnnaneanangnnanseannneantgentgbmhamnntannummnnſ ovember 1914, abends 28 Uhr l. KkONMZERT (der Reinertrag ist zur Linderung der Kriegsnot bestimm9 unter gütiger Mitwirkung v. Fräulein Agnes Leydhechker-Berlin(2 It), Herrn Konzertmeister Richard Hesse Mannbeim(Violine), Herrn Fritz Schmidt-Ludwigshafen(Tenor), Herrn Arno Landmann(Orgel- Solo), Herrn Rudolf Schenkel(Orgelbegleitung in Nr.), Herrn Hans Fritseh(Cembalobegleitung). Chor: Der Bach-Chor. Orchester: Mitglieder der Grossherzoglichen Hofkapelle, Schülerinnen u. Schüler des Herrn Konzertmeisters Hesse und einheimische Instrumentalisten. FPROGRAMUMA: Seneral⸗Auzeiger- Badiß Donnerstag, den 19. November 1914. Montag, den 23. J. Präludium und Fuge-moll für Orgel. 65 Freude“, b)„Gott ist gaætreu“ Cembalobegleitung Ferden“ für gemischten Chor, Alt-; siud zu Mk. 2 „ 11 .50 .20(„ baubürs für den Kranken⸗ hausneubau, Zinmer Nr. 4 8 zu haben. 2. Zwei Chorale für gemischten Cher: à) Jezn meine 3. Cantate(Nr. 170):„Vergnügte Ruh“, für Alt-Solo, Orchester, Ohor, Cembalo und Orgelsolo 4. Konzert-moll für Violine mit Streichorchester und 5. Cantate(Nx. 6J:„Bleib bei uns, denn es wWill Abend Bass-Solo, Orehester und Orgel(die Instrumental- begleitung der Cantaten bearbeltet.A. Laudmann) Frogramme, die zum Eiutritt herechtigen, — numerierter Platz der Mittelempore) (aicht gumerierter Platz Im Schiſt) in den Hofmusikalien-Handlungen& F. Heckel. heimer Musikhaus, sowie beim Klrchendiener und au der Abend- * J. S. Bach Tenor- und „ Seitenempore) unfer den Emporen E. Pfeifter, ini Mann· ahgegeben, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wirb. Manuheim, 17. Non. 1914 Städt. Hochbauamt: Perrey. Jwengöverſteigcrüng. Freitag, 20. Nov. 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlt nerſteigern: 1 Piano, 1 Schreibma⸗ ſchine, 1 Badewanne, Partie Herrenkleider⸗ foffe für 45 Anzüge, Flaſchen Wein und 9 Flaſchen Sekt. 97014 Maunheim, 19. Nov. 1914. Weber, Gerichtsvollzieher Zwangöberſteigerung. Freitag, 20. Nopbr. 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich in Maunheim im Pfandlokal 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege verſteigern: 2 Pianos, Ge⸗ rüſſtſtangen, Gerüſtdielen, 1 Handwagen, 19 Doppel⸗ leitern, 1 B tt. Möbel u. Sonſtiges. 97011 Sommer. Gerichtsvollzieh. Zwengsverſteigerung. Freitag, 20. Nov. 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich am Rat aus in Feudenheim gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 30 Flaſchen verſchied. Weine, 2 ch eine ſowie Möbel verſchied. Art. Mannheim. 19. Nuy. 1914 Kiee, Gerichts vollzieher 970109 öffentlich! — Musketier Reserulst Reservist Musketler Wir ehrendes Andenken bewahren. Den Heldentod fürs Vaterland starben: Kessler Hermann, Kaufmagn Finzer Peter, verzinker Dewald Nicolaus, Hener Muller Jako b, Maschinenarbei er werden diesen Gefallenen stets Suadeutscſhe Praptindustris.8 Maonheim-Waldhof. ein Den Heldentod fur das Vaterland starb unser jnpigstgeliebter, unvergesslicher Sobn, Bruder und Neffe 8917 Nichard Nratzel Lehrer Musketler im Res.-nfant.-Regt. r. 239. Mannbheim, im Nov. 1914. In tiefem Schmerze: Familie Altert Kratzel 5 Wasserdichte Ae mel Kriegsjacken ausgummistoff ohneSchul- ternalit(hein Regenschirm ⸗ lorm zu tragen, vol stanalg Wanserdlcht, wunderbar woarmhalteng, dabei leger- leichtt. ein fur dle Teuppen, von Giflzieren ais Asspraktischste anerkannf breis 959. Ferner aus gielckem Stelf: Unierhesen .75 Il, Ropisschatz kriere, felagras, 125 cm tang, 0. 391105 2 Rer Oderleutnant B. sckirelbt: Jacke bewanrf sich Sehr gut, sende Sie gefort noch eine Hoese und pelerine .Lesmann à 00. Berhr k8 18 Schellſiſche Karpfen, Schleien Zander, Felchen fie großen Jagden 1 20 Pfd. 8 an Pfö. Schlegel und Rücken Pfb. von Mk..— an Haſen ganz und zerlegt Gans v. Mk. 1. 50 au Suppenhühner don Mk..— an Feldhühner 5 Mk..50 5 J. Knab 1l, 14 Kabeljau, Rot⸗ zungen, Leh. Hechte egenbog. Forell. Ger. Aale, Lachs ſehr bil. ganze v. 70 P. ffir Lagaxette n. 68 pf Vorderſchlegel Pfund 5 Pf. Bratgänſe von Mk..50 an Hahnen, Enten Fafanen Großze k..50. wischen O1 u. 9 2. Telephon 299. — Theaterplatz. Sperrſic, Säpl. 3. Rrihe ang, Na Expeb, 67015 Auch mein Aalf Tihessen Kilegskteiwilliger im pionieT-Reg. 19 starb den Hleſdentod in Nord-⸗ trankteick. In tiefster Trauer: Ruckoit filessen. Statt bèsonderetr Anxeige. ältester Sohn Kahf 795 — ür etn. 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