—.4 Werweent: 70 Pfg. menatlich, Brargerlohn 80 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag nik.42 pre Qmartal. Einzel⸗Nr, 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reblame⸗Seile.20 Nk. Liglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 19 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: 2 Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; heim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe „Seneral⸗Anzeiger Naungeim“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhalkung 1449 Buchbruck⸗Abteilung. 241 Rebaktion... 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung, 218 u. 1389 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 5 8 Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr 360. Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Unveränderte Cage. WCB. Großes Hauptquartier, 21J. November vormittags.(Amtlich.) Auf dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz iſt die Lage im woſentlichen unverändert geblieben. Faſt vor der ganzen Front zeigte der Feind wieder eine lebhafte artilleriſtiſche Cätigkeit. Ausgezeichneter Geſundheits⸗ zuſtand der deutſchen Cruppen WIB. Stultgart, 21. Nov. Generaſober⸗ arzt Dr. v. Scheurlen, der jetzt als Diviſio s⸗ arzt in der Gegend von Mpern mitkämpft, ſchreibt dem Staatsanzeiger u.., daß bekanntlich in Frü⸗ heren Kriegen die Zahl der an Seuchen und inneren Kranfheiten Verſtorbenen diejenigen der durch Waffen des Feindes Getbteten weit überſchritten hal. Noch im Kriege von 1888 ſei dies der Fall geweſen, wogegen im Felbzug von 187%1 die Zahl der Geſtorbenen nicht mehr ganz die Zahl der Gefallenen erreicht habe. Die⸗ ſes Verhältnis dürfte ſich im gegenwöärtigen Jeldzug noch weſentlich günſtiger ge⸗ ſtalten und zwar vor allem veshalb, weil der Geſundheitszuſtand der mobilen Truppen ganz ausgezeichnet ſei. Der Krankenzuſtand des württembergiſchen Armeekorps ſei während des ganzen Feldzuges ſtets ſo niedrig geweſen, daß er den durchſchnittlichen Kranken⸗ ſtand der Garniſon uie überſchrit⸗ ten habe. In dieſe günſtigen Verhältniſſe habe uur eine Durchfallseptdemie erne kurzdauernde Nenderung gabracht, die mit dem Regenwetter anfangs Sepiember eingetreten ſei und ſich über die Tag und Nacht in den Schützengräben liegen⸗ den Truppen verbreitet habe, gegen Eride des Monats aber erloſchen ſei. Typhus ſei nicht be⸗ obachtet worden. Dieſes erfteuliche Ergebnis iſt umſp bemerkenswerter, als die hygieniſchen Ver⸗ hältniſſe in den Gegenden, in denen ſie zu kämpfen hatten, vor allem die Waſſerverſorgung, die Abortverhältniſſe und die Einrichtungen zur Be⸗ ſeitigung der Abfallſtoffe tief unter denen unſe⸗ res Heimatlandes ſtehen. Ein Angriff auf die Zeppelin⸗ werft Friedrichshafen. Ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. WITB. Friedrichshaſen, 21. Noybr. (Nichtamtlich.] Wie das Seeblatt meldet, erſchienen heute Mittag zwei feindliche an⸗ ſcheinend franzöſiſche Flieger über der Stadt und führten einen Angriff auf die Werft des Luftſchiffbaues Zeppelin aus, wobei ſie etwa 6 Bomben abwarfen, die jedoch keinen Schaden anrichteten. Eines der Flugzeunge wurde ſofort abgeſchyſſen, das andere enktkam. Unſere Feinde, die Verteidiger der Kultur. ens unferer ppenrßiſchent Garde Regimenter, di Frostzen“ 9⁰¹. o ſchreiht Dis⸗„N. G. E, zeil Bachen nur ſchwanze Feinde —————— bor ſich— Senegal Ne Und die Weſtmächte, die ſuſche Soldaten auf europäiſchem Boden gegen uns ins Feld führen, beſitzen noch die Stitn, ſich als die Verteidiger der Kultur und uns als Barbaren hinzuſtellen! Die Schlacht in Polen. Gute Fortſchritte der deutſch⸗ Sſterreichiſchen Waffenbrüder WCB. Großzes Hauptquartier, 21. November vormittags.(Amtlich.) Die Operationen im Oſten ent⸗ wickeln ſich weiter. Aus Oſtpreußen iſt nichts zu melden. Die Verfol⸗ gung des über Mlawa und bei Plozk zurückgeſchlagenen Seindes wurde fortgeſetzt. Bei Dodz machten unſere Angriffe Fortſchritte. In der Gegend öſtlich von Czenſtochau kKämpfen unſere Cruppen Schulter an Schulter mit unſeren Verbündeten und gewannen Boden. Generalſtahschef von Moltle über die deutſch⸗ öſterreichiſche Waffenbrüderſchaft. WITB. Prag, 20. Nov. Nichtanetlich.] Der Korreſpondent des„Prager Tageblatts hatte in Homburg v. d. H. eine Unterredung mit dem Generalſtabschef v. Molike, der den votr⸗ züglichen Eindruck wiedergab, den die öſterreichiſchen Batterien bei Ant⸗ werpen auf ihn gemacht hahen Es war ſagte von Moltle, eine große Freude, den lätigen ſoldatiſchen Sinn und den ſchönen lameradſchaftlichen Geiſt ünſerer Bunbesgenoſſen und ihre tadellſpſe Haltung auf mich wirken zu laſſen. Die Truppen verdienen uneingeſchränktes Lob. Auf die böswiligen Gertichte über Unſtimmig⸗ keiten zwiſchen den deutſcheſt und öſterreichiſchen Kanmandoſtellen eingehend ſagte von Moltke u..: Eine ſo treue Waffenbrüderſchaft führt nicht zu Unſtimmigkeiten. Wir ſtehen zu⸗ ſammen und werden zuſammenaus⸗ harren, bis wir den daueruben Fpie⸗ denerkämpft haben, den Deutſchland ebenſo Deſterreich Ungarn braucht, um vor neuen Hiir zet, wwie Angrif Geſterreichs Kampfideal. Gerabe jetzt, wo die deutſchröſierreichiſchen Waffenbrüder die Nuſſen in Polen zu einer großen Entſcheidungsſchlacht gezwungen haben, drängt ſich uns die Frage mit verboppelter Wucht arif, wie wird ſich küuftig dos Verhültnis Mittelcuropas zu Rußland geſtallen. Die Ant⸗ wort eines Deubſch⸗Oeſtetreichers, 2 + ſen ſicher zu ſein, die auch wir Reichsdeutſchen mit Ernſt beachten ſolleu, gibt Hermann Ullmann in der Prager Monatsſchrift„Deutſche Arbeit“(Prag, Palals Er ſchreibt: er aufs neue bedroht, als die ruſſiſch⸗ Mettzden nicht von einzelnen Regie, litikern, uun ſien Ge⸗ bewugten vr. en 8 Revanch nnheim, Samstag. 21. November 191 ————————— 4. 5 Welt im Kriege. Intrigen allein getragen, ſondern von einer Art natürlich⸗geographiſchen und ethniſchen Gewichtes unterſtützt wer⸗ den. Die Flut aus dem Oſten ſchwillt nicht ab, wenn ein Miniſterium, eine Dynaſtie ſtürzt, eine Generation bezwungen und eine Idee als ſinn⸗ los erwieſen iſt. Der Kampf gegen die Weſt⸗ nuächte Frankreich und England iſt dent Weſen, dem Urſprung wie dein Ziele nach, verſchieden bon dem gegen Rußland. Frankreichs Angriff erſchien uns von Anfang an ſwie ein bedauerns⸗ werter Irttum eines ganzen Volkes, Englands Verrat wie die letzte Freveltat eines in ſeiner Macht innerlich erlahmenden Karthago— beide Gegner ſcheinen uns nicht für alle Ewigleit ge⸗ fährlich, beider Abſichten und Möglichzeiten können wir überſchnuen, bis an ein denkbares Ende, beide ſind für uns Faktoren, mit denen unſere pplitiſche Rechnung, mag ſie auch ge⸗ legentlich irren, doch wie mit erfaßbaren Größen ungehen kann. Rußlands Drohung ſeit Jahr⸗ zehnten wmie ſein Angriff haben einen ganz anderen Charakter: eiwas von einem Ele⸗ mentarereignis, deſſen Gewalt und Dauer man nicht abſchätzen kann, von einer ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung, bie weit über dieſe Generation, beinahe über die Verantwortung, die wir konmenden Geſchlechtern ſchulden, hinauszielt. Eine pöllig fremde, Europa feind⸗ liche Halbkultur ſtürzt ſich hier auf uns; nichtt bloße Konkurrenten inuerhalb der europäiſchen Kultur. Aſien droht hinter den panuſlawiſtiſchen Komödien und gibt dieſen einen ſeltſam dllſteren, zu zten ber⸗ derrten Grimaſſen ſchlecht ſtimmenden Hinter⸗ grund. Wit fühlen ja alle,— daß wir dieſos Fühlen nicht der ganzen europäiſchen Welt, nicht ich unferen jetzigen Gegnern mitteilen konnten, ehe es zu ſpät war, bleibt ein ungeheures ge⸗ ſchichtliches Verhängnis— der gegenwärtige Krieg wird gusgefochten, unt zu entſchsiden, wer künftig die Vornacht ſein ſoll in dem Kampf gegen den gemeinſamen öſtlichen Feind, mag bieſer Kampf mit den Waffen oder, nach der grauenvollen Verwüſtung dieſes Weltbrandes, Rur rein kulturell ausgetragen werden. Anfang des Krieges, ehe der unfaßbare engliſche Wahnſinn alle Köpfe im Inſelreiche ergrifſen Halte, ſprachen ſelbſt Engländer, wie der Fabier Dell oder Bernard Shar es aus: England wrybe Deutſchland gegen Rußland in Schutz nehmen curt n nüſſen. Und wie immer dieſer jetzige Krieg gulsgehen mag: den Kampf gegen den Oſten wird er nicht beenden. Gegen den öſtlichen Gegner werden wir geruſtet blei⸗ ben müfſen. Mit Frankreich kann man ſich ein Bündnis denken, ſelbſt mit England einen Ausgleich, der rüſtige Weiterarbeit ermög⸗ lichte: einen Zuſtand der vertrauensvollen Zu⸗ ſammenarbeit mit den ungeheuren, innerlich un⸗ einheitli ungeleiteten, unſanwollietharen Völlermaſſen Rußlands kann ſich niemand von uns vorſtellen. Ein freundliches Verhültnis zu Rußland war möglich, ſolange die Dynaſtien entſchieten. Seit auch in Rußland die Bölker ins Gären gekommen ſind, ihre Selbſtändigkeit ſordern, Nationalttätenprobleme aufrollen und damit in eine Entwicklung eintreten, die nie⸗ mand, aun lpenigſten die Ruſſen ſelbſt abzu⸗ ſchätzen vermögen, kann man mit Rußland nicht wie mit Großmüchten rechnen, beren Bevölke⸗ rungen ihre Entwicklung im weſentlichen ab⸗ geſchloſſen haben. Die einzig dauerhafte Rüſpung gegen Oſten nun iſt: Kolonlſation. Schaffung etnes Greunzbezirkes, der wehr⸗ fähig vom Oſten treunt und kul⸗ turell zu ihm hin vermittelt; der i Mitteleurun und damit ſchen Kultur 2 Verſtehen und ihm bamit überlegen zu ſein. Der⸗ ſer Auf teich⸗Ungarn in dieſen unſern Tagen. abe wegen lebt und verjüngt ſich Oeſier⸗ Dieſer (Abendblatt.) Aufgabe wegen vergießen die Truppen der Mrmarchie niit den keichsdeutſchen Schulter an Schulter ihr Blut, dieſer Grenzſchußz, der neugewendete alte Oſtemark⸗ gedanke iſt uns Deutſch⸗Oeſter⸗ reichern zumal Kampfidegl Der Zuſammenbruch Serbiens. Die Regierung auf der Flucht. WIPB. London, 21. Nov.(Nichtamtlich.) „Daily Ehronicle“ ſchreibt: Die Serben fehen ſich durch den ſtarken Druck der Oeſterreicher gezwungen, ſich nach Kragujewertz zu rückzuzirhen und die Regierun g nach esküb zu verlegen. UHesküb liegt ganz im Süden des Landes, während Niſch, dar bisherige Aufenthaltsort der Regierung, etwa in der Mitte liegt WTB. Wie n, 21. Nov.(Nichtamtlich) Dern Oberkommandanten der Armee, Erghoer⸗ 306 Friedrich, iſt nachſtehendes Tele gramm zugegangen: Eure Hoheit beglückwünſche ich int Namen der Kaiſerlich osmaniſchen Armee lülid zugleich in meinem Namen zu den gero⸗ gen Erfolgen, die Eure helden⸗ mütigen Truppen unter der geſchick⸗ tenn Führung des Generals Potiorek nach hartnäckigem Kampfe in Serbien errungen haben. Enber Paſcha, ſtellvertr. Oberbefohls⸗ haber des Kaiſerlich osmaniſchen Heeres und der Flotte Erzherzog Friedrich antwortete: Ich danke Eurer Exzellenz auf das hers bien. Mit aufricht nehme ich die Kunde von den ſtets wachſen⸗ den Erfolgen, der murter der hervorragenden Führung Eurer Exzellenz ſtehenden tapfe⸗ ren osmaniſchen Armee und Flotte. Ich bin deſſen gewiß, daß es unſeren vereinten An⸗ ſtrengungen gelingen wird, den Feind nie⸗ derzuringen. General der Juſanterie Exzherzog Friedrich, Oberkommandant der Nomer Glrichzeitig übermittelte Erzherzug Friedrich die Glückwünſche Enver Paſchas an Generol Potiorek, den herbienten Kondnnandanten der Balkan⸗Streitkräfte, die auf dieſe Anerkennung der kaiſerſich oertantſchen Armer mit Rechtd ſtolz ſein können. * 4— Die Türkei im Kriege. Ein Aufſtand der Mohame⸗ Saner auf der Inſel Eypern. Berlin, 21. Nau.(Von unſerm Ber⸗ linet Bürb,] Dir„B. Ztg.“ meldet: Die eng liſchen Behörden haben auf der kürzlich annek⸗ tierten Inſel Cypern den mohammes g⸗ niſchen Gottesdienſt unterfast und erkrunen den Scheich nicht mehr als rieh⸗ terliche Inſtang an. Unter der moha mme daniſchen Bevölkerung iſt aus dieſer Veraulsſſung ein Aufſtand ausgebrochen. Die engliſchen Behüörden rieſtn deshalb die vun dan Dardaurllen abge AKriegsſchiffſe nach der Enpren nach gangenen! Inſel zurüg 2. Seite. Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. November 1914 Die Vereinigten Staaten und die Tür 1Berlin, 2t. Nob. Bie B. 3. alts Mail“ hringt dem Weißen Beſchießung der Kriege zwiſchen Amerika und Türkei führen werde. Der Aückzug der Kuſſen auf die zweite Linie. WIB. Konſtantinopel, 21. Nov. (Nichtamtlich) In Beſprechung des geſtrigen ammmniques des türkiſchen Hauptquartiers heben die kürkiſchen Blätter hervor, daß ſich die zwelte Linie, guf die ſich die Ruſſen zurickgezogen haben, im breiteſten Teil Azazes Tales beſindet. Wenn der Feind, ſo ſagen die Blätter, auf der Linie von Köprikbi in dem engſten, abſchüſſigſten Teil dieſes Tales des nicht Wiberſtand zu leiſten vermochte, ſo ſteht außer allem Zweifel, daß er auf der zweiten Linie nicht lange Wibderſtehen könne. Was die Bewegungen auf deu äußerſten rechten und dem äußerſten linten Flüpel anlangt, ſo üben die dort von unſeren Tryppen er rungenen Vorteile, wenn ſie auch nicht ſo groß und bedeutend ſind, wie die im Zentrum er⸗ kmegenen, einen großen Einfluß auf die Lage im algemeinen aus. Die Stellung von dem Kora, weſchen die fürkiſchen Truppen beſetzten, liegt 29 Kut. bon der Grenze entfernt. Japot liegt im Süden von Batum Rundgebungen für den Nrieg bei Jeruſalem. WB Jaffa, 21. Nov.(Nichtamtlich.) Geſtern fanden bei Jeruſakem große KHundgebungen für den Krieg mit Ge⸗ beten in der Onta⸗Moſchee für den Sieg der Türkei, Deſterreich Ungarns und Deutſchlands ſotwie deren Herrſcher ſtatt. Der öſterreichiſch⸗ ungoriſche und der deutſche Konul wohnten auf Einladung den weiteren Kundgebungen in der Kaſerne bei, worauf die Konſuln in feierlichem Zuge nach den Konſulatsgebäuden zurückgeleitet würben, wo ſich die Sympathie⸗Kundgebungen ernenterten. Bulgariſche Vorbereitungen. WITB. London, 21. Nov.„Daily Chron.“ erfährt aus Saloniki: Der bn g a⸗ viſche Kriegsminiſter hat ein Geſuch vorgelegt, das ihn ermächtigt, die Mannſchaf⸗ ten zum Kriegsdienſt einzuziehen, die jetzt vom Dienſt befreit ſind. Hierdurch wird die Anzahl der Truppen um 100 000 vermehrt. WrBß. Konſtantinopel, 21. Nov, (Nichtamtlich.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine ktürkiſch⸗bulgariſche Poſt. und Telegraphen⸗Konvention, die am 14. Okober unterzeichnet worden iſt und nach zwei Mynaten in Kraft tritt. In einem Nach⸗ trags protokoll wird die Friſt für die Herſtellung einer Telephonverbindung zwiſchen Konſtanti⸗ nopel—Adrianopel.— Sofia bis Ende 1916 ver⸗ längert. Die Konventivn ſieht die Herabſetzung des Pyſt⸗ und Telegraphentarifs vor. Das Porto fir gewöhmliche Briefe wird auf 10 Ets. heraßgeſetzt Deutſche Soldatengräber einſt und jetzt. Wenn an dieſem Toteuſonntag wieder wie allfährlich die Scharen der Frommen nach den Friephöſen pilgern, um die Gräber der abge⸗ ſchiedenen Lieben zu ſchmücken und an ihnen zu tanern, dann werden die Gedanken Zahlloſer üher bie engen Hügelreihen hinweg nach fernen Gefflden fliegen, wo ſich die Gräber deutſcher Söhmne erheben, bar alles Schmuckes der ſorgen⸗ den Rächſten. Und doch wird eine leuchtende Geiſtesbrüge, gebaut aus frommen Gebeten und Keutlem Exinnern, die Herzen der Leidtragenden eut Totenfeſt auf das innigſte mit jenen Heer⸗ ſcheren lichter Geiſter verbinden, die dann auf⸗ ſchweben von ihren letzten Ruheſtätten in Nord⸗ Nankreich und Weſtflandern, in Polen und Kußland und ſbeit über den Weltenmeern, in Kamerun und Tſingtau. Wie mancher wird ſich Aſehnen nach der beſcheidenen Begräbnis⸗ ſtätte, die ſein Liebſtes in fremder Erde gefun⸗ dert, und fedes Zeichen der Teilnahme gewinnt ein elondere heilige Bedentung auf ſolch Linen Soldatengrab. Eus Sümmung eruſter Größe und unver⸗ lichent Rußnres ſchwebt von jeher um die Witten, auf denen die Blüte des Volkes im ſtolzen Tod fürs Vaterland zur letzten Ruße ein⸗ gegangen. Gewaltige Bauten errichteten unſere VBorfahren ſchon in der Urzeit den gefallenen Kriegern, und noch jeczt leuchnen von weither in das Land, aus gen Finblingsblöcken 5 0 NMassfah 0L 0 5— Kitos: es Gebicl. en urn ** * ———————— 8 e Vanaf 5 5 ſee„IN. 8—5 e,, en, Cesee, Haueo, Lenfeple 75 Deni 5 ſhem, 0. — 4 f 8 ——5 e 3 7 ſ. geec ——— 8 5 eedene balirng 0%5 VSel. ſees Iberschwemmungsgeßſe f aader peſgſscpen Nüsfe. Di Abrechuung mit England. Engliſche Sorgen im Gberhauſe. WITE. London, 21. Nov.(Nichtamtlich.) (Sitzung des Oberhauf Lord Salisbury er⸗ wähnte verſchiedene angeblich hochverräte⸗ triſche Handlungen, die in England be⸗ gangen worden ſind, und fragte, ob die Regie⸗ rung die Fälle unterſucht habe und weshalb keine Strafverfolgungen wegen Hochverrafs ſtatt⸗ gefunden und warum ſolche Verbrechen nur mit Geldbußen von 5 Pfund oder 6 Monaten be⸗ ſtraſt ſritden Der Lerdkanzler erwiderte: Die betreffenden Gerüchte ſeien ihm bekannt, alle Fälle würden unterſucht werden. Vielfach ſei das Beſpeismaterigl unzureichend geweſen, um ein⸗ duſchreiten. Es ſei nicht zu befürchten, daß ernſte Fälle der Aufmerkſamkeit der Behörden ent⸗ gehen würden. Lord Curzon: Alles das weiſt auf ein ausgedehntes Spionage⸗ ſyſtem hin. Er warf dem Lordkanzler vor, daß er die Bequemlichkeit ſeindlicher Untertanen über die Sicherheit des Reiches ſtelle. Er wünſche die Errichtung eines Zentpalreſſorts für Spionngeangelegenheiten, Lord Crewe ſagt, es ſei ihm neu, daß die Legung der deutſchen Seeminen an der iriſchen Küſte mit einer auf⸗ rühreriſchen Geſinnung in Ir⸗ land zuſammenhänge. Er wies darauf him, duß die Erregung im Lande herrſche, weil die Regierung angeblich nicht draſtiſch genug gegen die Spione eingegriffen habe. Aber die edlen Lords, die von Hochverrat ſprechen, ſollten nicht vergeſſen, daß auch bei dem herrſchenden Kriegs⸗ Teilzt alles Beweismaterial, welches die Jurie überzeugt, beigebracht werden mitſſe, um Leute zu verurteilen, insbeſondere zum Tode perurtei⸗ len zu können. Einige Kritiker der Regierung glaubten, daß es in einer Zeit großer Gefahr nicht ſoviel auf den Beweis ankomme, und man es nicht zu genau nehmen müſſe, wenn zwei oder drei Leute, gegen die eigentlich nichts erwieſen ſei, gehängt oder er⸗ „die Hünengräber der norddeulſchen T ebene, die Lübbenſteine Braunſchweigs, aus gewaltigen Steinklötzen aufgeführt, die„Rieſen⸗ ſtuben“ Dänemarks mit ihren unterirdiſchen Ganggräbern und die mächtigen Steintiſche der ſchwediſchen Dolmen, die ungeheure Kiſtengrü⸗ ber darſtellen. Die Steinbeiſe und andern Feuerſteinwaffen, die ſich in dieſen Begräbnis⸗ ſtätten fanden, künden noch von dem krieg riſchen Geiſt der Führer und Vorkämpfer, die hier in die Erde geſenkt wurden. Seine Waſſen gab der Germane nach dem Zeugnis des Tacitus dem Manne mit ins Grab, keinen bunten Tand, wie es die andern Völker taten, aber Schwert und Schild und alles andere bis zur Haudbe und Gewandnadel; ſeibſt Roß, Hund u. Stoß⸗ vogel verbraunten ſie auf ſeinem Grabhügel, da⸗ mit der gefallene Held im vollen Waffenſchmuck den Schlachtfungfrauen folge, die den Getöteten hinauf trugen zu den Herrlichkeiten Walhallas. „Nicht liebt der Deutſche die mit viel Mühe und Arbeit erkaufte Pracht der Denkmäler; ein laſtender Druck ſcheinen ſie ihm für den Toten zu ſein, leine Ehre,“ heißt es iu der„Ger⸗ mania“. Römiſche Kultur mußte erſt in Deutſchlands Gauen ihren Einzug hielten, damit die Kunſt die Soldateugräber verſchönte, und ſo begegnen wir deu erſten reicher geſchmückien Grabſteinen deutſcher Krieger in den Funden, die in den Grenzlagern der Legionen gemacht wurden, Gin Abglanz griechiſcher Schönheit ruht auf die⸗ ſen Darſtellungen, die uns die Soldaten in voller Uniform zeigen. Der Fahnenträger krägt auch auf dem Grabſtein ſtolz ſeine Fahne, der Trompeter ſein Inſtrument, der Reiter ſprengt —— N — ie Regierung könne ſich Standpunkte bekennen. an, ob nicht ein ſehr ſi Korreſpondenzſyſtem gufge 2 Lordkanzler erwiderte: Eine genaue Unter⸗ ſüchung habe ergeben, daß nichts daran war. Und Portugal? WIB. London, Nob. Nichtamtlich) „Morningpoſt“ meldet aus Liſſabon: D würden ſei. erwartet, rung über Portugals ar en abgiebt. Es werden haftungen vorgenommen. —————— Die Aufgaben der inneren Politik im Kriege. Lebensmittelverbrauch im Weltkriege. Statiſtiſche Amt der Stadt Mt wchen hat ſich um die Frage: Wie muß und kann die nicht in den Krieg hinausgezogene Bevölkerung in ihrem Lebensmittelverbrauch während des Krieges ohne Schädigung ihrer Geſundheit den Marktverhältniſſen eutſprechen und zum Siege unſerer Waffen beitragen? bemitht. Die Stadt hat Sachverſtündige befragt und das Ergebnis in einem Merkblatt niedergelegt, das weiteſte Verbreitung verdient. Es lautet: Deukt bei der Aufſtellung des läglichen Speiſe⸗ zettels, beim Einkauf und bei der don Lebensmitteln, bei Beſtellungen im Gaſt⸗ wirkſam ſeid, daran, daß unſere Gegner den der uns zur im ganzen über ſeinen gefallenen Gegner hinweg, oder der Soldat ſtreckt ſich auf ſeinem Leichenſtein nach allen Mühen und Kriegen in behaglicher Ruhe aus, um die Freuden des Totenmahles zu ge⸗ nießen. Noch lange aber erſchien den rauhen Ger⸗ mamnenvölkern, die ſich nicht unter das Joch der Römerkultur gebeugt hatten, dieſe Verſchöne⸗ rung des Grabes durch die Kunſt weichlich und unwürdig. Dem König Theoderich richteten ſie auf den katalauniſchen Feldern einen gewaltigen Hügel; für Alarich gruben die Goten ſogar den Lauf des Buſento ab, um ihren Herrſcher in ſein Flußbett zu verſenken, und noch den von der Kirche verſtoßenen Manfred ehrten die Krieger dadurch, daß jeder von ihnen ihm einen Stein ins Grab legte, bis ſich der Haufen zu einer rieſigen Pyramide türmte. Erſt als ein eigentlie Soldatenſtand ſich in den Landsknechten herausbildete, kamen die Formeyn des echten Soldatenbegräbniſſes auf. „Ei, wird ichs dann erſchoßen, Erſchoßen auf breiter Heid, So kregt man mich auf laugen Spießen, Ein Graob iſt mir bereit“, ſingt Jörg Graff, und Jakob Vogel ſagt: Mit Trommelklang Und Pfeifeng'ſang Wird man begraben, Davon thut haben Uunſterblichen Ruhm“ Ein Volkslied aus dem Dreißigjührigen Krieg ſte iſt ſo groß, daß wird, und die bi ren berechtigen Boder feiudlichen T liefern für lange Zeit ausreichen n Erfolge unſerer Trup⸗ zu der Hoffnung, daß der deut⸗ auch im kommenden Jahre, frei von ruppen, neue ausgiebige Vorräte 90 darben, ſondern vorbeugen 12 iſt erfor Es die Zeit, in der unſere 8 el zu mäß iſen ausreichen, da⸗ 81 verlängern zu en, daß die einzelnen ger reichlich vorhar n Lebensmittel durch reichlicher vorhandene Lebensmittel erſetzt wer⸗ den, und daß mit allen zum Verbrauch gelan⸗ genden Lebensmitteln haushälteriſch gewirt⸗ flet wird. Es gilt, gegen die leineswegs aber vielleicht nicht ausgeſchloſſene Ge⸗ zer Minderung oder des zeitweiſigen Aus⸗ Einfuhr aus dem Auslande ſich öhnung an ſie vertretende einheimiſche üſten und die uns zur Verfügung henden Lebensmittel möglichſt auszunützen 85 10 . Wählt die ge Nahrung für euer Früh⸗ ſtück! Kaffee, Tee und Kakab können nür in Selbſt dann, wenn e, die wir in dieſen Waren noch haben, einmal aufgezehrt ſ würden, und ſelbſt in dem möglichen, aber keineswegs ſicheren Falle duß wir auch aus dem neutralen Ausland ein⸗ Zufuhren mehr bekommen in Anlaß zur Angſt, da ⸗ gibk, die für viele als dem Kaffee und uderen ausländiſchen Frühſtücksgetränken tige Genußmittel auzuſehen ſind und ich vorhander inheimiſchen Erzeug⸗ 1 können. glichfſt durch fremden gedeih die Vorrät d Kakav Milch oder rütze! für euer Mittag⸗ und Abendeſſen die Art von Suppe, Mus oder Brei! Reis, „Erbſen und weiße Bohnen ſind Waren die wir bisher ganz oder zu ſtarken Bruch⸗ en auf überſeeiſches oder feindliches oder dieſe niſſe jetzt ſelbſt benötigendes, verhündeſes d angewieſen waren. Eßt ſtatt Reis⸗ zrbſen⸗ und Bohnenſuppen mehr Gor⸗ Gemüſe⸗, Kartoffel⸗ Bre und Haferflockenſuppen! nbrei mehr Brei oder Auf⸗ lauf aus Gries oder Hirſe! Schränkt euren Gebrauch von Weißbrok und Semmeln aus Weizenmehl ein und dehnt daffir euren Verbrauch von Roggenbrot, oder von aus Weizen⸗ und Roggenmehl ge⸗ aus! als Fleiſchverbraucher weniger falb⸗ fleiſch und dafür mehr Rind⸗ und Schweine⸗ fleiſch! Verbraucht beim Kochen nicht Fett in ſiber⸗ triebenen Mengen und wendet euch von Feik⸗ ſorten, die wir bisher in großen Mengen aus dem überſeeiſchen Auslande bezogen, zu Feti⸗ ſorten, die wir im Inlande in genügender Menge haben! Paſſende Erſatzmiiltel für gus⸗ lündiſches Schweineſchmalz ſind: Niexenfeſt, außerdem Rindsjalg mit oder ohne Zuſatz von Oelen, auch Rüböl und Buchenöl, ferner Kunſt⸗ ſpeifeſette. 5 Benützt den reichen indem ihr Obſt friſch macht! 2 Die Gemüſevorräte können vermehrt und für Obſtſegen dieſes Jahres, genießt, dörrt oder ein⸗ manche als Würzen dienende Kolonialwaren kaun Erſatz gefunden werden, wenn die in frühe⸗ ren Zeiten pielfach verwandten Pflanzen; Löwenzahn, Brenneſſel, Sauerampfer, Salbei, Wegbreite und Gänſefuß wieder ihren Weg in die Küche finden. Verwendet auch Sauerkraut und Sauergemüſe(Rübenkraut, Bohnengemüſe und Sauerkohl)! Schränkt 55 Genuß alkoholiſcher Getränte ein! Vermeidel tunlichſt überflüſſige⸗ Abfälle und verwertet, ſoweit es möglich iſt, die Speiſenreſte wieder zu menſchlichen Genußztwecken! 5 Es iſt irrig zu meinen, weil der einzelne im Verhältnis zur Geſamtbevölkerung nur peni verbraucht, ſei es für die Allgemeinheit gleich gültig, was und wie er verbraucht, Vielt Tropfen machen einen Strom. 78 Die richtige Auswahl und die möglichſt große 6 Ausnützung der Lebensmittel können ohne nennenswerte Unbequemlichteiten durchgefüßhr werden. Die kleinen Störungen, die einige ſh änderungen der übrigen Lebensweiſe mit 10 bringen mögen wiegen kederleicht gegeniber „Wer aber in der Schlacht Frei vor dem Feind gefallen, Dem wird ſein Grab gemacht, Drei Salven drein erſchallen. Viel Ehr hat er: Er ſiegt als Held.“ Und nicht anders ergeht es dem Grenadiet des großen Friedrich, dem er Säbel auf 75 Sarg gelegt wird und drei Salven das 7 9 Lebewohl dannern. Das anſchaulichſte Bild eines Soldatenbegräbniſſes während der Feen heitskriege gibt uns die Beerdigung Kör⸗ ners. Unter einer deutſchen 1 10 begraben; mit Eichenzweigen und Kränzen ſeine Bahre geschrlit„Unter gedänee Tommielſchlag trugen wir unſern gelie Theodor zur Ruheſtätte, die wir ihm mit 9 Händen, von unſern Tränen benetzt, geg 1i hatten“, berichtet ſein Freund Fr. Jörſter. die einem Gebet und Geſang ſenkten ſie ihn in ſie Gruft, und bei mondheller Nacht kehrten 5 noch einmal wieder, um ihm Anter 1 5 fängen eine würdige Totenfeier zu bere 5 Wohl bat fromme Pietät der Nachmett eul i zelnen 15. 6 pr be tige Friedhöfe errich un —55 und 8950 bewuhren das Andenken 95 Helden aus dem Siebenjährigen und 2 7755 freiungskriege. Aber das waren nur ſel die Ausnahmen. In umfangreichem Maße iſt 991 Anlegung von großen Kirchhöfen auf 18100 Schlachtfeldern erſt nach dem Kriege b blutige erfolgt. Zunächſt nußten, nachdem da meldet: Ringen geendet, raſch chlaben ſetzt Kaffee, die Gräher bet — 22 N 1 8 ichen rup⸗ deut⸗ bvon rräte ugen nſere 5 da⸗ elnen durch wer⸗ elan⸗ wirt⸗ men 8 und nken und eug⸗ iffee, oder die tels, tren, ruch⸗ dieſe etes Sumtstag, den 21. November 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seitt. Fpfern, die unſere Truppen bringen gegenüber den Leiden, die in unſeren Lazaretten erduldet werden. Die Nation darf heute nicht aus zwei Schichten beſtehen, deren eine freudig ihr Leben aufs Spiel ſetzt und deren andere jeder leiſen Poandlung ihrer Lebensgewohnheiten ſich wider⸗ ſezt. Kein gedankenloſer und ſelbſtfüchtiger Verbrauch, ſondern ein vernünftiger und ge⸗ Reinſinniger Verbrauch iſt heute am Platze. Die Durchführung der Grundſätze der Ver⸗ zunft und des Gemeinſinnes im Lebensmittel⸗ perbrauch eröffnet insbeſondere der weiblſchen Bevölkerung ein fruchtbares Nur eine begrenzte Zahl von Hausfrauen kann in der Verwundetenpflege und in anderen Teillen der Jürſorge für unſere Krieger Verwendung finden. Die Fürſorge für eine unſere'öder⸗ ſandskraft gegenüber den Feinden ſtärkende Ge⸗ ſtaltung des Lebensmittelverbrauches der dahein hleibenden Bevölkerung bietet unſeren Haus⸗ ſtauen einen nicht minder wichtigen Wirkungs⸗ kreis. 1* Berlin, 21. Rov. Um gegenüber einer enwaigen Kartoffelteuerung gewappnet zu ſein, hat der Magiſtrat ebenſo mie Brotkorn und Mehl, jetzt auch 1½ Million Zentner Kar⸗ wffeln aufgelauft. 1* WIB. Darmſtabt, 21. Nov.(Nichtamtl.) Die Landesverſichenungsanſtalt Großherzogtum Heſſen hat den heſſiſchen Kreisverwaltungen und einzelnen Gemeinden Ermöglichung der Fortführung öffentlicher Ar⸗ beiten und zur Auszahlung der Unter⸗ tützungen an die Familien der im Felde Siehenden bisher etwa ßd Millionen Mark Darlehen zur Verfügung geſtellt; ferner der Landesverſicherungsanſtalt Elſaß⸗Lothringen zur Verſtärkung ihrer Barmittel ein Darlehen von 500 000 Mark überwieſen. Sadiſche Politik. Zur Laudtagserſatzwahl im 14. abiſchen Reichstagswahlkreis. Müllheim, 20. Nov. Die durch ver⸗ ſchiedene Blätter gehende Meldung, daß Bürger⸗ heiſter Güntert von Laufen als Landtags⸗ lundidat für den verſtorbenen Bürgermeiſter Koger von Tannenkirch aufgeſtellt werde, iſt nicht nchtig, zum mindeſten aber verfrüht. In der Kandidaturenfrage iſt eine endgültige Beſchluß⸗ faſſung der hierfür in Betracht kommenden Kreiſe noch nicht erledigt. I 75* 1 eine Kriegszeitung. Der dankbare Grenadier. Mit welch' tiefer Dankbarkeit Liebes⸗ gahen pon unſern Kriegern entgegengenom⸗ men werden, davon legt das nachfolgende S. rei⸗ hen Zeugnis ab, das wir in ſeiner urwüchſigen Faſſung und Rechiſchreibung wiedergeben; es lautet: ., den 28. 10. 1914. Liebe Fran — Danlend haße ich das Palet erhalten, nie war ich in meln Leben ſo fryh. Als ich das Palet gulgemacht habe und die Strümpfe und Unter⸗ ſoſen ſaß wußte ich vor Freude was ich machen lal als ich auseinander nahm ſoh ich die Iilaren und Schokolade denn ſo was haß ich in Wochen noch nicht erlebt. Meine Strümpf baren zeriſſen und zurauchen haß Vochen nichts gehaßt. weider kan ſch ni ſhreiben, vor Freude kann ich gar nich' ſchrei⸗ . len, ich bin ganz nerrig geworden. Herzlichen Aruß ſendet aus N.. Grenadier Blumen wurden bingeſtreut; halbverwaſchene Juſchriften gaben die Stelle an, wo der Ein⸗ Aulne lag, mo piele zuſammen in die kühle Erde geſenkt worden waren. Aber ſchon im Jahre nuich dem Kriege entſtanden um Sedan und Metz, bei Gravelotte und St. Privat und wo ſonſt der Tod grauſige Ernte gehalten, weite Gräberfelder, auf denen Obelisken und Mar⸗ morkreuze ſchimmerten und würdige Inſchriften leuchteten. Aus den Schlachtfeldern wurden denlmalüberragte Begräbnisſtätten, und f ſchen dieſe Friedhöfe heute wieder neue friſch Gräberfelder entſtehen, als kröſtliche Zeugen dafür, daß es auch wieder einmal Frieden gibt und dann liebendes Gedenken über den Graus und die Wirrnis des Krieges triumphiert, der lebzt nur ſo eilige, ſchlichte und doch ſo ergrei⸗ ſende Grabhügel —— Runſt und Wiſſenſchaft. Der deutſche Krieg in Feldpoſtbriefen 9 05 ſich ein Unternehmen, das unter Mit⸗ 0 ung einer Reihe bedeutſamer, militäriſcher erſönlichkeiten Joachim Delbrück im Ver⸗ age Georg Müller in München herausgißt. ieſe und Tagebücher werden hier nach ganz londeren Geſichtspunkten geordnet und halten —9 bedeutſamſten Abſchnitte des großen ölkerringens in einer perſönlichen und dadurch 95 ſo lebendigeren Darſtellung für kommende galen feſt. Die Tatſache, daß Samm ungen kanderr Dokumente aus früherer Zeit auch uie noch dem Intereſſe weiteſter Kreſſe begeg⸗ en, kechtfertigt zur Genüge dieſes Unternehmen, das kommenden Generationen ein Denkmal deut⸗ 5 7 Größe ſein mird. Herausgeber und Ve Aluchen demnach, Briefe und Tagebücher ſonde⸗ 1 chrif Stehenden, ſoweit dieſel hen zm allgemeinerem Intereſſe ſind, zur Ab Wfuſenden. Auch Ppotographten aus deu e, anne zeichnungen fünſtleriſch be⸗ zuhter Saldaten ſind willkonrmen. Ginſendun⸗ gen. für deren unverſehrte ſchnelle Rückſendung Täti keitsgebiet. den Deutſche Belden. Ein Lehrer ſchreibt der„Köln. Zig.“: Einer meiner früheren Schüler, der in ſeinem Beruf Auſtreichergeſelle war und zuletzt als at⸗ liver Soldat bei einem Kölner Pionier⸗Bataillon ſtand, ſchrieb nach der Erſtürmung eines Ant⸗ werpener Forts an ſeine Eltern: „Ihr Lieben! Wenn Ihr nun einmal die Nachricht erhalten ſolltet, daß ich nicht mehr am Leben bin, ſo ſetzt E bopf, ſondern de eldentod geſt el, mie hier alte Männer mit langei ämpfen, die zu Hauſe Frauen und der ben, ſo würdet Ihr ſelbſt ſagen, daß wir Ak⸗ e vor allen 7 deshalb grämt E ſein ſollte.“ „Dieſer ſchlichte Held mit ſolch ſittlicher Auf⸗ ſaſſung vom Leben ruht nun ſeit acht Tagen in Belgiens Erde. Ein Enkel Bismarcks im Selde Die letzte Ausgabe des„Mflitär⸗Wochenblaites“ meldet die Beförderung von 14 Unteroffizieren des Regiments der Garde du Corps zu Fähnrichen. Der jüngſte, dem Dienſtalter nach, unter ihnen iſt der ngen zuerſt ſtürmen müſſen. uch nicht, wenn ich nicht mehr 1e 6 „Unteroffizier Graf von Bismarck⸗ Schönhauſen“. Es handelt ſich um einen Enkel des Fürſten von Bismarck, des großen Be⸗ gründers der deutſchen Einheit, nämlich uUm den am 26. Mai 1896 in Königsberg geborenen, alſo acht⸗ zehnjährigen Grafen Nikolaus von Bismarck⸗ Schönhauſen, den einzigen Sohn des Grafen Wil⸗ helm(„Bill“) Bismarck aus deſſen Ghe mit ſeiner Kuſine Sibylle von Arnim. Der funge Graf iſt Fideilommißherr auf Varzin, das ſein Vater beim Tode des eiſernen Kanzlers erbte, und bekleidet die mit dem Beſitz von Varzin verbundene Würde eines Erb⸗Ober⸗Jägermeiſters im Herzogtum Pom⸗ mern. Graf Wilhelm Bismarck ſtarb am 30. Mai 1901 als Oberpräſident von Oſtpreußen, ſeine Ge⸗ mahlin hat ihren Witwenſitz in Varzin beihehalten. Mannheim. Die Beimatsblume. Zum Abſchied noch, nimm dieſe Blume hin Geliebter Bruder mein; Zieh mutig durch Dein Heimatland, Zieh in den Kampf hinein. Gern opferſt Du Dein junges Leben, Verzichteſt auch auf Spiel und Tanz; Die Hoffnung nur, iſt Dein Beſtreben, Dereinſt zu ſein beim Siegesglanz. Laß dieſe Blume, ließ und klein, Im Kampfe Dein Begſeiter ſein; Obgleich ſie Dir nichts nützen fann Sy iſt ſie doch vom Heimatland. Und! Die groß 5 Wo uns der Friede wird beſcheert, Da will 4 Dich wiederſehn. Dann ſoll es nicht die Aſter ſein, Die ich Dir gele in die Hand! Ein Ruhmeskranz, ein Lorpeerſtrauß Das ſoll die Freude ſein. So nimm denn, lieber Bruder mein Die Blume von der Schweſter Dein, Laß ruhen, oft auf ihr Dein Blick Und bringe Du,— wenn guch verwelkt ſie mir zurück. — ſollte Dich die Feindeskugel treffen ollt man Dich in fremder Erde graben ein n die Stunde wiederkehrt e Stunde,— heißerſehnt; 88 Und wär Dein Grab auf ewig auch vergeſſen Sy ruht bei Dir, die Blume aus der Heimat Dein. Marie Berlinghof. — der Verlag Sorge trägt, ſind an den Vexlag Georg Müller, München, Eliſabethſtr. 26 zu richten. Von der Auflage wird eine beſtimmte Summe einem Wöhlfahrtsausſchuß zugeführt. „Wie der kleine Haus in den Krieg zog“ betitelt ſich ein neues Weihnachtsmärchen von Exich Schlaikjer, das ſoeben durch Ver⸗ mittlung Vertriehsſtelle des Verbandes Deutſcher Bühnenſchriftſteller vom Schau'piel⸗ haus in Bremen zur Aufführung in dieſer Spiel⸗ zeit erworben wurde. Das Werk iſt kein aktuel⸗ les Kriegsmärchen, ſondern iſt eine richtige Kin⸗ derkomödie. 8 Sg Dex — Hus dem mannheimer Kunstleben. Eine intereſſante Kriegsausſtellung von morgen Sonntag an die O effent⸗ 98. 8 ke, Publika⸗ ſicht über die W̃ brieg 1870/71 itdokumente, die den erordent Angeg zur Gef Bundesgenof der Buren und J ſowie kriliſche Ausſaſſungen über die Zuſtände in Rußland, England und Frankreich. Zur Türkei führt uns die dargebolene Kyllektion der türkichen Skizzen Helmuth von Moldtkes. ſt mit den Illuſtra⸗ Beſitze der dl Albrecht Di die Städie Schlöſſer und Flecken aus d 1520 mit ſeiner 21 Eulmürſen i los erhaltenem Originaldruck der Ausſtellung beigegeben werben, die täglich von 11—1 Uhr ſu⸗ wie Spuntags und Mittwochs non zl Ubr un⸗ entgeltlich geöffnet iſt. Kachruf. Aus Lehrerkreiſen ſchreibt man uns:„Um⸗ ſonſt zu ſterben, lieb ich nicht! Doch lieb ich zu allen am Opferhügel des Vaterlandes, zu blu⸗ ten des Herzens Blut fürs Vaterland!“ Dies Dichterwort klingt uns entgegen auch aus dem Munde eines jüngſt gefallenen Helden; es iſt dies Herr Unterlehrer Kurt Walther. Allzu früh und fern der Heimat mußten ſie ihn in Nord⸗ frankreich begraben, k Vaterland gefloff ſtarb am 21. Oktober k Heldentod als Angehöriger des 239, Regime Herr Walther war ſeit vier Jahren Lehrer an der hieſigen Volksſchule, hier ir r Vater⸗ ſtadt, wo ey ſelbſt den erſten U Zuletzt gehörte er de rt, wo ſein Herzblut f an. Durch die hoh aſſung ſeines Berufes, durch ſeine treue ichterfüllung und durch ſein offenes, freundliches Weſen gewann er die Herzen ſeiner Kollegen und ſeiner Schüler. D Kleinen, die er zu unterweiſen hatte, hingen vrt großer Liebe ihm, und manches Kindes Antgen füllten ſich mit Tränen, als es den Tod ſeines Lehrers erfuhr. Die Mannheimer Leh⸗ verſchaft und ſeine Schüler teilen den Schmerz ſeiner lieben Angehörigen. In ihrer aller Her⸗ zen hat er ſich ein Denkmal gebaut, das kein Sturmwind niederſtürzt. Mögen ſeine Angehö⸗ rigen, ſeine beſahrte Mutter, ſeine Braut Troſt finden in dem Gedanken, er ſtarb nicht umſonſt! Wie ſo viele Tauſende ſtarb er als ein Held, gaß er ſein Leben fürs Vaterland! H. R. * Die Feldpoſt. Eiue hieſige Dame ſchreiht uns: Dieſer Tage beantwortete ein Herr die ver⸗ ſchiedenen Reklamationen der Feldpoſtpakete mit dem Bemerfen, wenn die Pakete richtig adreſſtert, kämen ſie auch an. Ich ſandte nun am 20. Okto⸗ her ungefähr, 1 großes Paket an meine ehema⸗ lige Einquartierung und bekomme heute eine Karte von den beiden Landwehrmännern, daß das Paket noch nicht in ihrem Beſitze ſei. Damit der betr. Herr Einſender ſich überzeugen kann, daß die Adreſſe richtig geſchrteben, ſei bier be⸗ merkt, daß das Paket an Landwehr⸗Inf.⸗Regt. No. 40, 8. Komp., 55, gemiſchte Landwehr⸗Bri⸗ gabe, 14. Armeekorps adreſſiert war. Trotzdem nun nach 4 Wochen noch nicht angekommen, wäh⸗ rend 1 Pfund Paleie nach Könjgshofen u. Wol⸗ ſisheim, Straßburg adreſſtert, nach 3 Tagen ankam. Man ſollte nicht glauben, daß unſeren Leuten, die im Felde ſtehen, es ſo ſchwer gemacht wirb, die Liebesgaben⸗Sendungen raſcher zu be⸗ kommen, jetzt, wo gewiß jeder Soldat ſich auf eine Sendung freut, die Abwechslung u. Freude in ſein ſchweres Daſein bringt. Und wenn die Liehesgaben überhaupt nicht an die(chtige Adreſſe gelangen, daun iſt es wohl dns Beſte, man gibt überhaupt keine, dann ſoll Siadt und Stagat die Leute genügend verſorgen mit dem, was ſie ſich wünſchen. Vielleicht wenn mal wir Frauen uns weigern, unſerxen Soldaten Liehes⸗ gaben zu machen, die nicht in die richtigen Hände gelangen, findet man es für nötig, die Pakeiſen⸗ dungen zu beſchleunigen. * Weihnachtsgabe der Stadt und des Roten Kreuzes für die Krieger. Aumeldungen von Feldadreſſeu für die Weihnachtsgabe werden auch noch Montag, den 23. Novemher im Rathauſe(Hofeinbau. frühere Sparkaſſe) angenommen. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch beſonders darauf hingewie⸗ ſen, daß auch die Adreſſen 55 An dungschar gierten, 2. der kriegsgefangen im weilenden Mannheimer Krieger, der in reichsländiſchen Lazaretten außerhalbt Maunheims unterge⸗ brachten Monnheimer erbetien werden, da auch all Nieſen Krie Ausland ſpende zugeſandt werden ſoll. a Im Güterdepot der Sammel⸗ ſtation Mannheim. ele Während ele Arichtun Salfede Agliches „ dachte, uunſerer; ſein Einrich wund Sammlun ront. Güter mel ſt a⸗ m 5. Armee und r,„ einem Oberapothe⸗ ker und zwei Inſpektoren geleitet und hat 10 Transport⸗, nier Sanitätsunteroffiziere, 3 Train⸗ foldaten und 80 Arbeiter. Für die Verpfle⸗ rwundeten und Kranken im Felde N1 den Lazare uim Lande dmit⸗ 555 8 und ÜUtenſilien, Verpflegungs mulare uſtp. wird hier ſelbſtändig ange „denn da ine eigene Kaſſenver⸗ waltung. In—8 Zügen mit 20—80 Wagen wird d meiſt telegraphiſch abgeru⸗ fene Bedarf der Armee dieſer zugeführt. Wir tt⸗ Frage kommen, ſei aus den im folgen⸗ i ffern zu erſehen. den drei erſten deimitteln: le, 149 000 Mtr. en umfaſſen: an 11500 Kigr Igr. Lyſol, . Bolus(gegen Ruhr), 220 Kgr. Tanal⸗ pin, 3000 Klgr. Tonerde, 90000 Tabletten und Ampullen Morphium, 300 Klgr. Opiumtinktur, 210 000 Salmiakpaſtillen, 400 000 Aſpirintabletten, 390 000 Mtr. Heftpflaſter, 20000 Doſen verſch. an Wirtſchaftsartikeln: 29000 Decken, 15000 Hemden, 10000 wollen 8000 Leibbinden, 4000 Krankenanzüge, 8000 Strohſäcke, 1000 Lederpantoffeln, 2000 Meſſer, Ga⸗ beln, Löffeln, 3000 Trinkbecher, 280 Fleiſchhack⸗ maſchinen, 60 eiſerne und 60 Petrofeumöfen, 5000 Wachsfackeln, 85 000 Stearinkerzen, 15 000 Klgr. Soda, 50 000 Klgr. Seife; an Eßwaren: 3000 Kilogramm Kakao, 9000 Dofen kondenſ. Milch, 7000 Tafeln Schokolade, 1500 Pakete Kakes, 10 000 Gier, 800 Klgr. Schinken, 5000 Flaſchen Kognak, 5000 Flaſchen Rum. Das Depot iſt alſo Einkäufer, Vermittler und Spediteur des Bedorfs der Armee für die Verwundeten. Außerdem iſt das Depot aber noch, wie ſchon erwähnt, Sammelſtation für Durchgangsgut an Privatperſonen, d. h. Leute an der Front und militäriſche Behörden mit heſtimmter Adreſſe, das mit der Bahn oder Poſt bereits bis hierher geleitet wurde. Sofern noch nicht geſchehen, wer⸗ den die Sendungen nach den einzelnen Formatis⸗ nen ſortiert und dann in gemeinſamen Transporten an die Etappen⸗Inſpektion der 5. Armee(nur Sen⸗ dungen für dieſe kommen in Frage] weitergegehen, die ſie hann an die Truppenteile vermittelt. Allein ſeit dem 7. Okiober wurden hier 30 000 ſoſcher Pakete und 15 000 Stückgüter von der Sammelſtelle weitergeführt. Außerdem kommen hier alle Sen⸗ dungen von der Front zur Verteilung, z. B, die Felle und Därme der geſchlachteten Tiere, die en die Intereſſenten im Lande abgegeben werden, aſte Wäſche und Uniformen von Gefangenen, die ge⸗ können, Waffen, durchlaufende +1 inigt und verwertet werden Munition uſw. Ein ſedes die e Stütck d verzeichnet und eklamationen eine R De⸗ in mehr und weniger angebrachter Foßm laut gewordenen und auch bei dem ngel richtig und vollſtändig anzugeben. D amtanlage des Depots kommen natſir⸗ lich die Einrichtungen im Mannheimer Hafen, die Näume der Werfthallen(die unter der hieſtgen Leitung des Depots vortrefflich eingerichtet ſind) Handelsberbindungen in Mannßeimeg und die ehr ** Die Maunheimer im FJelde. Ein Niecht Mannheimex Kriegsteilnehmer ſchreiht uns: Wie ſehr im Krieg Voreingenom⸗ menheit und Vorurteile ſchwinden und einem ⸗ rechten Urteil Platz machen, kann ich jeden Nag bei unſerm Regiment, dem 9. Badiſchen In⸗ fanterie⸗Regiment No. 1710 in Offenburg, be⸗ Bekann: ſind bei den ohern zu en und jetzt im Krieg noch viel mehr in großer Zahl zugeteilt. Im Frie⸗ Mannemer“ wegen ihres etwas freien und forſchen Benehmens nicht beſonders angeſchen, im Gegenteil: Unteroffiziere und Offiziere hatten ſie„auf dem Strich.“ Heute aßer hat ſich der Stil vollſtändig gewendet. Man hatte bald heraus, ſchon die Schlacht bei Mül⸗ Bauſen hat das in vielen Beiſpielen gezeigt, daß es keinen beſſeren Soldaten gibt als den„echten 5 IrI (1 1 Mannheimer den waren die 2617 Mannemer“, der dem bayriſchen Draufgänger in nichts nachſteht. Gar bald bildeten ſich in den Kompagnien und den einzelnen Zügen ſoge⸗ nannte„eiſerne Gruppen“, die faſt durchweg aus Mannheimern beſtanden. Sie wurden auf ſchwierige Patrouillen geſchickt, ſie wurden da eingeſetzt, wo es galt, kurz, man kann ſie gar nirgends mehr ent 1. So wie früher bei jeder Gelegenheit 5:„Natürlich, wieder ein Mannemer“, ſo heißt es zwar heute noch genau im ſel 9 der früher ſo ironiſche en Wortlaut. Aber de Ton iſt jetzt in einen begeiſterten und ſtolzen Ton übergegangen, ſodaß man aus dem hellen der Augen des Offtziers den Satz ſo er⸗ gänzen und berichtigen muß:„Natürlich kann's nur ein„Mannemer“ ſein, der ſo ein Helden⸗ ſtückchen fig bringt.“ ö Mil Malſſenuter Gruß! K. Grimm, Offizierſtellvertreter, 6. Komp., Reg. 170. ** Die Seutſchen Aurorte für unſere verwundeten Krieger. Man ſchreibt uns: In Ihrer geſtrigen Zeitung ich von einer Eröffnung des Deutſchen Hauſes ra, Kanton Teſſin, wo erkrankten ur Er⸗ loſe ese Nn Nrhwerslich adiich Badiſche Neueſte Nachrichten. November 1917⁴ dontigen den 1 em weit gre als jetzt ge Haus ſeine Vergün deutſche Kurorte genn die unſeren Kriegern von kraft ſein können rent Nutzen 1 Bücherſammelſtelle der Deutſchen Dichter⸗Gedüchtnis⸗Stiftung. Bezugnehmend auf die Notiz im Mittagsblatt des 18. Nov. mache ich nochmals dara ſam, daß Bücher, Bilder und Spiel teilung an die Lazarette an jeweils Montag und Dienstag, nac Hmittag bis 6 Uhr und Freitag und Samstag, vormittags 10 bis 12 Uhr angenommen werden bei der Orts⸗ gruppen⸗Vorſteherin J. Jäger, I. 3, 1. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 21. November 1914. 2 eeeteeeeeeee, Mit J dem—.9 2— 2 Elſernen Krenz ausgezeichnet 5 VVVVVVTVVZVTVTVVV Gefreiter d. Reſerve Heinrich Reichen bach, Kraftwagenführer bei der Etappen⸗Kraftwagen⸗ kolonne No. 16, 4. Armee, Sohn des Schloſſers Bernhard Reichenbach. Offiziers⸗Stellvertreter Infanterie⸗Regiment Nr. 8 Landau, des Direktors A. Gutjahr, Mannheim. Aus der Stadtratsſitzung vunt 20. November 1914. fN Vaterland 5eeeeee im Ref. Theo Lack 8 Stiefſohn Den Heldentod fürs ſiind geſtorben: J. Profeſſor Friedrich Jülch an der Leſſingſchule, 2. Lehramtspraktikant Paul an der Leſſingſchule, 3. Lehramtsprak⸗ tikant Paul Gottmann am Realgymnaſinim, 4. Lehramtspraktikant Adam paffenger an der Oberrealſchule, 5. Unterlehrer Philipp Gaber an der Volksſchule in Rheingu, 6. Un⸗ terlehrer Richard Kratzel an der Volfsſchule in Käfertal. Der Stadtrat ehrendes Gedäch Karl ein wird den Entſchlafenen bewahren. Mit Rückſicht auf die e Feſtſetz! Höchſtpreiſen für Getreide d der V von ſtädt. Weizenmehl bis auf weiteres eingeſtellt. Wegen Mafgels an Leuch werdent E k⸗ leichterungen hinſichtlich der Gas⸗ und Elektrizitätseinrichtungen getroffen. Zunächſt wird die für Gasautomaten feſtgeſetzte Mietgrenze von 600 Mark beſeitigt. Jede Woh nung kann in Zukunft mit Automatengas ver⸗ ſorgt werden. Außerdem werden Gas⸗ und Stromleitungen bis zum Höchſtbetrag von 500 Mark gegen eine geringe Anzahlung und raten⸗ 7 weiſe Jahlung der Reſtſumme ausgeführt. Die gleichen Zahlungserleichterungen gelten auch für die Beſchaffung der dem Gas und Strom⸗ verbrauch dienenden Einrichtungsgegenſtände (Gasherde, Beleuchtungskörper uſw. Die nähe⸗ ren Bedingungen werden in den nächſten Tagen durch die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke veröffentlicht. Nach einer Mitteilung der Direftion der In⸗ genieurſchule belief ſich die Anzahl der Studierenden im nterſemeſter 1913/14 auf 354, im Sommerſemeſter 1914 auf 352. Nach ihrer Staatsangehörigkeit und Heimat verteil ten ſich dieſe Schüler wie folgt: aus Mann⸗ heim Winterſemeſter 1913/14 65 Studierende (Sommerſemeſter 1914 66 Studierende), aus dem ührigen Baden 39(40), aus dem Großherzog tum zuſammen 104(106), ſonſtige Reichsange⸗ Börige 158(162), Ausländer 92(84); nach Jächern: Abteilung für Maſchinenbau, Winter⸗ N — ſemeſter 1913/14 225 Studierende,(Sommer⸗ ſeuteſter 1914 226 Studierende), Abteilung für Elektrotechnik 94(92), Abteilung für Hüttenkunde 35(34), zuſammen 354(352) Studierende. Im gegenwärtigen Winterſemeſter wird der Unter⸗ kicht an der Ingenieurſchule in vollem Umfang bürchgeführt. Nach dem Antrage der Kommiſſion für die Verabreichung von Frühſtück an bedürftige Schulkinder werden zum Schulfrühſt ülnk im kommenden Winter 6073 Kinder(gegen 4266 im vorigen Winter) zugelaſſen und der Bedarf an Milch und Brötchen an bieſige Milehhand⸗ lungen und Bäckermeiſter vergeben, Dem Verein Knabenhort wird zur Er möglichung der Verabreichung von Weihnach gaben an die Hortzöglinge ein außerordentlicher Zuſchuß von 1400 Mark bewilligt. Für die dringend erforderliche Anſchaffung eines neuen Herdes für das Spital für Angenkranke und die Vergrößerung der Stalküche, ſowie für einge andere dringliche ngen in dieſer Anſtalt werden die er⸗ ſürderlichen Mittel in Höhe von 9000 Mark be⸗ willigt, porßeßaltlich der Zuſtimmung des Bür gergusſchuſſes. Sn 5 rend der ungünſtigen 8 it Schulturnhallen an den Mittwoch- u. Samstag⸗Nachmittagen zur Ver⸗ Auguſt und Mart 2. die Auguſt E Das betr. An Herr Me Konſul d in Ma niſche Konſulut in Muann des Herru Samt 3 chran zum Vize Vereinigten Staaten eim er worden. Das portugieſiſche Konſulat Bon anut in Mauunhein beir. Der Konſul in Karlsruhe, Bauk Nicolai, iſt zerwaltung des lats in worden. Wir beauftragt Einrichtung vun Schreibſtuben. weiſen auf die in dieſer Nummer bef zeige wegen der im Einverneh berwalkung erfolgenden Einrichtung von Schreib⸗ ſtuben für die Beförderung von Feldpoſtpaketen. * Baterländiſche Jugendfeier. Bereits zwei zweimal konnten die Säſe die Zahl der kleinen Hörer kaum faſſen, die ieſer Jugendfeier zu ſammenſtrömten. größeren Anzahl von Schülern konnten le keine Karteft mehr ge Ve che An⸗ nen mit der Poſt⸗ ge 5 geben werden. Aus dieſem Grunde iſt eine abermalige Wiederholung dieſer Feier ius Auge gefaßt, die am M ontag, den 23. November, nach⸗ mittags 3 Uhr wiederum in der Aula des Real gymmnaſiums, Eingang Tullaſtraße, ſtattfindet. Den Schluß der Feier bildet wieder eine Samm⸗ kung, deren Erxträgnis zu gleichen Teilen dem hieſigen Roten Kreuz und der Kriegsfürſorge zugeführt wird. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind zu haben in der Zigarrenhandlung Kremer, D 1, Gcke Paradeplatz, Kunſthandlung Heckel, Kunſtſtraße und im Mannheimer Muſikhaus, 75 143 Das Gedicht„Manuheimer im Abendblatt vom 19. d. ſucht werden mitzuteilen Eugen Geierhaas verfaßt, * Bom Zentralverband chriſtlicher Tabakar⸗ beiter Deutſchlands, Süddeutſchland wird uns geſchrieben: Nach einent Beſchluß Zentralvorſtandes werden alle Mitglieder des Zenkralverbandes chriſtl. Tabakarbeiter, die zur Fahne einberufen wurden, bei der Kriegsverſiche⸗ rung der Deutſchen Volksverſ.⸗Altiengeſellſchaft in Berlin verſichert. Dieſer Verſicherung können ſich auch noch ſeſſhe Tabakarbe leilhaftig machen, die jetzt erſt Zerband ſich an⸗ Ineſie im Felde“ M. iſt, wie wir er⸗ Musketier von dem 1 Bezirk dent V ſchließen, falls ſie ſpäter npch eingezogen werden. Schutzmann Jakob Müller von hier, unter gleichzeitiger Beförderung zum Vizeweldwebel (Erſatzbat. Müller liegt z. Zt. mit einer Kopfwunde im Hch. Lanz⸗Krankenhaus. * Geldlotterie des Budiſchen Frauenvereins. mehr denn je iſt die Bekämpfung der anr Jetzr Säuglingsſterblichkeit unſer aller Pflicht. Nach⸗ dem jetzt ſchon tauſende Ernährer fürs Vater⸗ land gefallen ſind, iſt es eine erhöhte Aufgabe, ſich Säuglinge zunehmen, insbeſondere in den bedürftigen Familien nachzuhelfen, um ſelbſt ſchwächliche Kinder zu ſich entwickeln können und kräftiger Volksſtamm iſt dies eine der ho hen Frauenvereins, deſſen edles Wirken lange nicht genug bekannt und gewürdigt wurde. Die Bad. Regierung weiß deſſen Tätigkeit zu ſchätzen und hat demſelben zu obigem Zwecke eine Geld⸗ lotterie geuehmigt, deren Ziehung bereits 18. Dezember d. Is, ſtattfindet. Es kommen Geldgewinne im Betrage von 000 zur Verlpſung, wovon der Hauptroffer Mark beträgt. Das Los koſtet nur 1 11 Loſe 10 Mark, welche beim Lotterieunter nehmer J. Stürmor, Straßburg i. Elf., Lang erhalten damit dieſe im allgemeinen ein herangezogen wird. ſtraße 10/, Filiale Kehl a. Rh. ſowie allen Los verkaufsſtellen zu haben ſind. * N 8 aus Tudwigshafen. heutigen Stadtr ſizung Urk zrojekt über die Ve Alwaſſerverhältniſſe in wand 2 Konto Rechnungsüberſchuß übernommen Die Arbeiten werden an verſchiedene Unternehmer müſſen, zu Arbeitsloſe, die ihne In * 1 Je Mar! mit 16 000 dem de Vergebe! den gewieſen werden, zu beſch jen.— 46 Reklamatio: betr. Eintragun in die Wah ißl ſtattgegeben. 98 linienvermarkung g de Kred 1000 Mark wird genehmigt. Straßenbahnangelegenheiten faſſung über eine Weihnachtsſpende an die im Felde ſtehenden Ludwigshafener Einwohner, den as 1 — Verſch Ne und Heſchluß⸗ pllen in der Dienstagsſitzung erledigt werden. Letzte Melöungen. Der mißglückte Angriff auf die Zeppelinwerke. — WPB. 7 rie drichs hRfen, 21 Nopv iitlich 0 rgonzend uitge itt agen 1 Uhr de 1 f 1 55 5 0 De 8 It erſüſchten lel 1 dlnf ebf 3luf l d wa 400 Meter Höhe über Halle kreiſte, ald von dem Ballon Abh do chrapnell⸗ ud Me geu Fe 90 a bg 2 hielt, und wi adt wurden beſchä⸗ und eine Frau verletzt. eſchoſſenen Flugzeuges er Marineoffizier Kran⸗ und wurde ſchwe kenhaus geſchafft. Die Anlagen des Luftſchiffbaues ſind ut ſchädigt geblieben. Die Waffenbrüder. WIB. Berlin, 21. Nov. Nichtamtl 78 ger Tor grätzerſtraße) wurde heute Hinns—— 5 führende Straßei in feierlicher Weiſe auf den Namen Budapeſterſtraße umge⸗ tauft. Die Straße war in den ungariſchen Far⸗ ben und mit Kränzen geſchmückt. Oberbürger⸗ den Bürgermeiſter dem Taufakte durch ein Telegramm in Kenntnis, in welchem er gleichzeitig die aufrichtige Bewunde⸗ rung und die Sympathien für die hel⸗ denmütige ungariſche Nation und ihre ſchöne Hauptſtadt ausdrückte. Das Denkzei⸗ chen für das 6 freundſchaftliche Einver⸗ deutſchen Städte werde auch an die große Zeit gemahnen, die zwei mächtige Völker für Kampf um ihre höchſten Güter zu⸗ ſammenſchmiedete. Die Schlachten in polen. Die Ruſſen geben ihren Mißerfolg zu. JBerlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„B..“ meldet Mailand: Nach Herzliche nen der beiden Nachkommen den „. „Corriere della Sera“ geben die Ruſſen ihren Mißerfolg zu. Während ſie mit ihrem Vor⸗ ſtreichen vom Gouvernement Suwalki nach Oſt⸗ preußen auf die Deutſchen einen Druck ausüben wollten, überſchritten ſie die Grenze bei Soldau — 7 und Neidenburg, um mit einem Flankenaugriff von Mlawa Verbindufgslinien des Feindes zu du Den Deutſchen gelang es aber enbahnen in der polni⸗ aus die 9 5 para ſchen Erenz fen, ihre Kräf eine neue Offenſive au Nop. von Tſingtau vom Hambur Auf das auläßlich d Michtamtl.) 11 iſt dent kwort zugegangen: er Predoehl. Eurer Magni⸗ für die u als Präſid erzlicken dieſer herrlick blonie eiwas e gebeichen kann 17 8 11 833 ug un 0 burg gefunden, in en das Ge fi e Bedeutung See⸗ und§ 8 ts beſonders rege e kampfe, in 2 Und vereinigt, der alte gute iſche Geiſt Hamburgs auf itſchland ſeine Welt⸗ Sſtellung eat 8 dN der ganzen Welt neue kräftige Blü⸗ ten treiben. —2 ſtänden ſind nach Konzeſf den war, bemerft, England bughts, di mit IkK. 2 1 egierung wurde die Bezeichnung ſey urch eine gez. von Tirpitz, Großodmiral. a b WITB. Konſta! Zwei Wagen mit Zwet Wagen n in der engliſe r öffenklichen Verwalt beſeitigt und Die Türkei im Ariege. topel, 21. 0 atronen und g ung hat die eng SmyrnaAidin t Sommer verlanger chlag belegt. Hierz Pforte auf dieſe Weiſe hlagnahme zweier Zippern und di tus von Aegypten, Vergel letzten Bef 1 „Serbokrogtiſch“ Anordnung der krpat tiſchen 05 U und Ntrhn. durch den 15bud * J. Nov. Prinz Auguß ent Automobilunchl einen kompli erten und eine Kieſe erlin, 21. Nov.(Von unſ. Berl. Bur ſozialdemokratiſchen geordneten Hilden⸗ band iſt wegen Tapferkeit und Umſicht zum 26e Regiments. WIB. London, 21. Nov. zutnant befördert worden und ſihr zt eine Kompagnie eines württembergiſchen (Nichtamtl.) Wi⸗ jetzt bekannt wird, hat die Regierung den a u⸗ omen Koloni Südafrika 7 Mill., Sterling. Man en folgende Vorſchüſſe gewährt: Kanada 12 Mill., Auſtralien 18 Mil, Neuſeeland 5,250,000 Pfund ſchätzt die Kriegskoſten für ga⸗ nada auf 20 Mill. für das Jahr, WITB. Darmſt * ad t, 21. Nov. Der ordent Profeſſor der Baukunſt an der hieſtgen Net niſchen Hochſchule, 'i 54. den im Lebens ck o p, iſt heute Geheimer Baurat Georg Nacht nach längerem Lei⸗ jahr geſtorben. eeee Briefkaſten. Abgunent A. Sch. i ig die Allererſter Wenn von Ihrer regularen Diskontierung von Azepten Firmen abgelehnt wird, ſo iſt das gller⸗ dings für Sſe ſehr unangenehm. Es wird Ihnen unter dieſen Umſtänden nichts anderes üßrig blei⸗ ben, als ſich eine ſuchen. Abynnent L. Sch. Münzen wurde bis Zeit Sbrten Abonnent P. W. nur mit einem s geſchrieben. ſchreibt man iker beſteht kein Unkerſchied. andere Bankverbindung z Auf ſämtlichen badiſchen vor einigen Jahren„Groß⸗ Erſt in zwei ss. Für den aber zwiſchen den beiden Es wird jedenfalls bei Ihuen ein Irrtum borliegen. Wir geben Ihnen den Naß wenn Sie Wert darauf legen, Soldat zu werden, ſich direkt bei einem beliebigen Truppenteil, abe möglichſt bald, zu melden, da augenblicklich ſoune hier bekannt bei den beiden Mannheimer Erſaß⸗ Bataillonen noch Platz für Sie wäre. Oberprimaner. 1. Ihr Sohn ſoll ein Geſut durch ſeine Kompagnie zur Vorlage bringen bezge ſeiner Verſetzung zu 2. Von verſchiedenen miniſterium be Schüler der 1 antvagt worden, eren Lehvanſtalten, die Ende Jul einem anderen Truppent Seiten iſt beim Unterricht für diejenigen d. Is. in die Oberprima verſetzt oder wegen Mle beſtehens der Reifeprüfung zurückbehalten und ſezk freiwi tenpr Prüfung das 1 wir in haben, ungen U Suf ſich der Re Unterr lle O haltung der hendſten Abonnent in erſichtlich, ob THr Abonn. K.., ral ik Gallſeife utit 8 orm n die bon Fr 1n indem man it Kamillent chungen 4 Ex., Sc inis 50 Gr. w wandt. berd 4. an ihre Lieferun ihr E Dienſtleiſtung im 12 melden wollen, eine Notabitl riüfung abzuhalten oder ihnen ohül niſſe unzuläſſig. Da ytsminiſterium nach Friedeneſeen erprimaner, die den Krieg mitmaſhlen Erleichterungen Neckarau. Abonn. B.., Luiſenring. Kollodium ode auf 10, Gr. Kollodium befallenen Glieder auch ee auflöſt(nachdem in kaltem Waſſer geweicht hat) ſich die Löſung klebrig anfühlt. zommerſproſſen gibt es kein zuberläſſige mit einer Salzſäur ie Vertrags gspflichten gebunden, hemaun im Felde ſteht. Sie kann, 1 Heere einberufen ſind odel Reifezeugnis auszuſtelle Baden den Schuljahresſchuuß nach der Vereinbarung dei ber die gegenſeitige Anerzen Dagegen wird ee Reifeprüfung ſeinerzeit 0 eintreten laſſen Aus Ihrer Anfrage 0 I. Bedürftigkeit vorliegt. an, ſich direkt an das Kriegsunter Rathaus, Erdgeſchoß, au 2 17 7 Mannheim. Der Aſtrachan ei gewaſchen und das Waſſer durs Schütteln bezw. Schwenkel lich beſettigt, damit kein Zuſamm 1. Froſtbeulen behmn er Jodoformfollodten bäglich warmem Leimwaſſer gewöhnlichen Lif man ) und zuwar mit Gurkenſaft oder Begen⸗ Miſchung von 15 Gr., Glhzerin 30 ke erden zur Milderung empfah⸗ . Zur Hefebereitung wird kein Fett be 4 Ge⸗ flichten einer 5 en an und für ſich mbſe Sie bleibt alſo 9 1 5 nur dan vom Vertroge zurücktveten, wenn ihr die eihne ihr Verſchulden unmöglich geworden ſt gefſundenen Gegen⸗ der Polizeidirektion gehrach zweiet And die Vergel⸗ patiſchen „ſerbo⸗ Und Ausdruct uguf Bikunfcl 14 175 0 1 Lei⸗ Geſuch bezgl⸗ pente! wige jenigen e Juli Nichl⸗ nd etz D e bitl⸗ n ohne ſtellel. Sſchluß 0 der nerken u wird sſchluß tachten, it die laſſen. iſt Wil zunter⸗ 5, zl u bird durch wenken mmen⸗ Wa- . SGeneral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten. die WMohltaten der Kriegs- Kriegsversfenerung. Hurch den plötzlichen Ausbruch des Krie ſür eine große Zalll kriegspflichtiger E 1— Familienernährer nüt der Gefahr ihres auch die Sorge für die Hin- dringend geworden. Da die bestehendden Lebensversicherungen für den Kriegs- 15 iche- gerilfen worden. Zuerst wurde von großen öffeutlichen Förperschaften die ölientliche Kriegsversicherung Eründet, deren Verwaltung fast durchweg den mn Verband öffentlicher Lebensversicherungsan. Salten Zusammengeschlossenen Instituten übertra⸗ gen Wurde. Später sind die privaten Versiche- 7 sellschaften und die Volksfürsorge in leicher Richtung nachgefolgt. Es ist jedoch ein Irrtum, wenn man die Kriegsversicherung für die Nachbildung einer bereits im Kriege 187071 Seschaflenen Einrichtung hält. Vielmehr ist der Plan einer Kriegsversicherung zum erstenmal im ſeleigen Kriege durch die Nassaujsche LAndes- bauk entworfen und eingeführt wordlen, die ledig- ſich die Verktste von 1870/½71 ihren Schätzun- gen zugrunde gelegt hat. Diesem Beispiel ist Aun eine große Zahl öffentlicher Selbstverwal⸗ kungskörper in den Provinzen und Einzelstaaten Kieet Zurzeit ist die öffleutliche Kriegsversiche- rung auf diesem Wege iu allen preußischen Pro- linzen und deutschen Bundesstaaten, mit Aus⸗ Habme von Württemberg, zur Durchführung ge⸗ algt. ihre Träger siud in den meisten Fälleu die Pfroyinzlalverbände, in einigen Bundes-⸗ Stgalen die Regierungen selbst. In einer Reilie een Bundesstaaten ist der Verband Söffentlicher Lebensversicherungsausfalten der Träger. fast überall ist auch sonst die Verwaltung der öffent⸗ chen Kriegsversicherung seinen Geschäfts⸗ Sellen übertragen worden. Die Einrichtung lat, ohwohl der Hauptteil ihrer Wirksamkeit noch vor ihr Hegt, bereits in weite⸗ gten Kreisen Anklang und Vertrauen erworben. Man kann heute schon eststellen, daß gegen 300 000 Anteile der öffentfiehen Kriegsver⸗ Helierung erworben sind. Da diese gemeinnützige Einrichtung in ötfent⸗ eher Verwaltung stent, ist sie in großem Maß- abe von öffentfichen Nörperschalfen, von Ver- Handen und Arbeitgebern zur erung ihrer iegspflichtigen Afrbeitetr und Angestelk-⸗ ten beuutet worden. So haben zahlreiche Städte, andgemeinden und Kreise Gesamtyersicherungen ſür ciie ihnen angehörigen Kriegsteinehnter oder Wenigstens für soleclie, deren Angehörige Familien- lchterstützung enplaugen, abgeschlossen. Ebenso häben sie ihre nicht ſest angestellten Beanten uund Gemeindearbeitern versichert. Dasselbe taten Genossenschaften, Iunungen, Spar- und Darlehns⸗ lassen, Kriegervereine, Verbaudssterbekassen usw. lür ihre Mitglleder. Zalllreiche Staatsbehörden Haben für ihre eingezogenen fest angestelften Be⸗ amten Versicherungen abgeschiossen. Dazu treten direſtte Zuschiisse und Spenden àaus Sflentlichen und privaten Mitteln, für die verschie- gene Verwaltungen erheblichesummen ausgeworien ſaben. Kus diesen werden teils bedürftige Kriegs- eſinehmer eingekauft, teils werden sie zur Er- öhung der auf jeden Auteil entjaſlendlen Verschie- küngssurmne verwandt, die zurzeit auf das Fü nf. Undzwanzigfache des Anteils berechnet Wird. Erfreulicherweise sind auch private Ar⸗ heitgeber mit stattlichen Summen au der Gllentlichen Kriegsversicherung beteiligt. So haben goße und mittlere Industriells ilire gesanite einge- ogene Arbeiterschaft oft mit mehr als tauseud Aelſen für die einzelne Unternehmung versichert. Auch das Privatpublikum beginnt Spen⸗ denu, uie au die übrigen Kriegsfürsorgeorgaui- alonen, so auck an die Kriegsversicherung abzu- fühxen. So ist es zu hokfen, daß die gemein⸗ Müteige Einrichtung der öflentlichen Friegsver- 5 ung noch bedeutend an Umfabg zunehmen unc reichlichen Segen stiften wird. Die Leitung der Badischen Kriegsver⸗ isherung“ befindet sich in Karlsruhe, Lauter- derestraße 3e. Die„Aunalumestellen“ sind durch Plakkate kenntlich gemacht. Mannheimer wochenberichte. Getreide. Maanheim 21. Nov.(Privatbericht.) Am Getreidema rkt fauden in der diesmaligen Riehtswoche Umsätze nur iit beschräuktem Mage atb doch bleibt die Grundbestimmung fest. Das von Weizen und Roggen ist äußerst Pp bei lebhafter Nachfrage. Die Produzenten halten sich immer noch sehr zurückhaltend, sei daß Sie sich über die Kuslegung des Höchst⸗ leisegesetzes noch nicht im Klaren sind, Sei es, daß sie den IL. Januar 1015 abwarten wollen, von Weichem Seitpunet ab ihre Ware von Monat zu Aonstsklälfte um Mk..50 per Tonne im Werte dest Der Getreidehandel hatte keine Gelegenheit 115 Betatigung, da die Produzenten unter den Zucteigreeen mielt Abgeber waren. Um diesem fa ene abzuhellen und Geschäfte zu ermög⸗ Versucht man, das Gesetz auf seine Weise Senz es kamen im Lauie der Woche Ofker- 172 au den Markt, zum Höchstpreise, wobei der keenser die Bedingung stellt, daß von der kau- duden Münle ein gewisser Prozenisatz des arge- zuen Quantum Qetreice in Kleie zum Höchst⸗ Reise gegengeliefert wird. Andere Stellen ihre Brutio mit Sack und kalkulferen den ack zu einem Preise, der die gewünschte Frovi- n auf den Welzen einschließt. Alle Bemühun- den Au Belebung des Geschäfts Sclteitern aber an der Zurückhallung der Produzenten, welclle nur in geringem Maße zu Höchstpreisen, darunter aber überhaupt nicht, Abgeber sind. Sollte dieser Zu- 50 wird die Regierung, der Getreideversorguug ich Beschlagnahme gr der preußische Haudelsminister Auslegung gegeben, welche dem tet melfen könnte, Was n So mehr zu begr weil unsere Müller den Flandel zuf Getre, rgung nötig haben und selbst nur wenig direlct einkaufen. Der Han Ster teilte bekanntlich einer Anzahl rhei⸗ Mühl uf Aufragen mit, daß es nicht 0„Wenn dem Verkäuf häfte eine Provision be bamen denn auc 4 ISche—— dem Höcbstpre delsmi Hlußg der Infolged Augebote heraus. worin eine Provisi für det erläuft. ung gewissermaßen als Umgehung des erscheinen kann, so ist dies doch wohl das ein-⸗ zige Mittel, dem Getreidehandel, welcher bisher 8o guüt wie ganz ausgeschaltet war, wieder eine Betätigungsmöglichkeit, wenn aucli in beschräuk⸗ tem Maße zu eröftnen, was aus dem Grunde schon Wänschenswert erscheint, weil die Händler den Mühlen die finanzielle Abwickelung ihres Getreide⸗ bezugs zu erleichtemm in der Lage sind. Völlige Kla rheit über die Anwendung des Gesetzes besteht jecloch 2z. Zt. immer noch nicht und man ver⸗ Spricht sich in dieser Hinsicht Abhilfe durch Schritte, welche der Vorstand der Berliner Pro- dulctenbörse bei der Regierung zu tun beabsichfigt. In Gerste fanden Umsätze statt, jedoch mei- stens für Ware mit einem Naturalgewicht über 68 kg, da der festgesetzte Preis für schwächere Gerste als zu niedrig empfunden wird. Um das hohle Naturalgewicht zu erreichen, muß die Gerste natürlich sorgiältiger als früher behandelt werden Es sind Zz. Zt. in Berlin Bestrebungen im Gange, eine Abänderung der Lesetzesbestimmung zu er- reichen, in der Weise, daß die Gerste nicht meſir in solchle über 68 keg und unter 68 leg Naturalge- Wickt, sonderu in Malzgerste und andere Gerste geschieden werden soll.— Die für Gerste über 68 kg erzielten Preise bewegen sich zwischen Mk. 25.— bis 25.50. Iln Hafer war das Geschält ruhig; Mais Würdde gehandelt mit Mk. 25.50 bis 25.— mit Sack bahnfrei Mauueim. Der Mehlpreis der Süddeutschen»Mühlen⸗ Lereinigung erfuhr gegen Eude der Woche eine Erhöhung von Mk. 40.50 auf Mk. 41.—. Vlehverkehr vom 14. Nov. bis 21. Nov. 1214 (Amtlicher Bericht der Direktion des Städtischen Schlacht- und Vienhofes.) Mannheim, 21. Nov. Der Rindermarkt war stark he Der Auftrieb an Großvieh hetrug 1143 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht; Ochsen Mk. 84.—06 (250) Auf den Kälbermarkt standen am 16, d. Mts. 236 Stück, am 19. d. Mis. 138 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehi teilweise mittehnäßig und ruhig. Preise pro 50 kg Schllachtgewicht Mk. 75—95 (45—57/J. Aut dem Schweinemarkt stauden am 16. d. Mis. 1814 Stück, am 18.—19. d. Mts. 950 Stück. 50 kg Schlachtgewicht kosteten Mk. 71—14(55—58) bei rüihigen Geschättsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 40 Stück Arbeits⸗ pferden und 33 Stück Schlachtpierden beschickt. Der Handel mit Arbeitspferden war lebhaft, mit Schlachipferden mittelmäßig. Preise für Arbeits- pferde Mk. 400 1300, für Schlachtpferde Mk. 100—160 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 140 Stück besucht. Haudel war ruhig. Pro Stück vrurden Mk.—10 Mark bezahlt. Die in Klammer gesetzen Zahlen bedeuten die Preise nach Leheudgewicht. Holx. Mauuheim, 21. Noy.(Privatherickt.) Der Floßflolzmarkt war auch während der jüng- Zeit ziemlich ruhig. Die Einkäufe seitens der Sügewerke Rleiulands und West⸗ kaleus umfaßten meistens nur kleinere Posten, da diese meisteus nur schwach beschäftigt sind. Das Augebot in Rundhol: hielt sich nur in eugen Bahnen, Keil die Bestände an verfügbarer Ware meisteus hur recht klein sind. Die Run d. holz-Eiudeckungen in den sücddeutschen Wälderu nahm bisher einen ruhigen Verlauf. Der Langholzhaudel zeigte bisher die größte Zurückhaltung im Finkauf. Die Sägewerke Hin- gegen beteiligten sich teilweise an der Eindeckung. In Fachkreisen erwartet mau, daß uter dem Ein- fluß des durch den Krieg beschränkten Bedarfes die Preise zurückgehen werden, wie im Vorjahre. Nellerdings wurden fichtene Papierhölzer etwas iehr beachtetl. Die Bezüge in Gruben⸗ 18lzern liezen zu wünschen übrig. weil die 2 8 Zechen nicht mehr den umlangreichen Bedarf Haberl. Die Nachfrage nach Brettern war mäßig belebt. Das Baufach zeigte einigen Bedarf, sodaßs Abschlüsse meist in Ausschußware st fauclen, deren Vorräte weder an den Stapel- an deu Herstellungsplätzen groß sind. Aus diesem Grunde sind auch die Preise etwas höhler gehalten, als im Frühiahre. Ausscliußbretter 16˙, 12,, 1 gzleſten Mr. 151—152 per 100 Stück frei Maonheim. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. IAerliner Fiteutenbörse. Berlin, 21, Nov. àn der Börse waren Ge⸗ rüchte von bedeutenden Erfolgen auf dem östlichen Kriegsschauplatz im Untlauf. Allgemein sah man dahler in hoffnungsvoller Stimmung bestimmten Nachrichten enigegen. Umsätze fanden angeblich in deutschen Anleihen zu festen Kursen statt. Für Dollarnoten herrschte rege Nachirage. Geld War leicht und zwar zu—.5 Prozent zu haben. Der Privatdiskont wurde mit 5% Prozent genannt. er-· Desterreichische Kriegsanleihe. Wie in Deutschlaud neben den Kapitalisten auch aunderen Volkskreise sich an der Kriegsan- leihe beteiligt haben und nicht zuletzt besonders auch die großen Organisationen, so wirben jetzt die glei Kxäfte in Oesterreich. So hat 2 AUcn des Deltschen 8 ſetzt auch 20 000 Kronen die Kriegsanleihe Oesterreichs gezeichnet. Er ist dadürch, daß er an das größere Deutsch- nd glaubt. New⸗Korker Eflektenbörse. NEWVORK, 20. Rovemder. àn der bheutigen Börso notierten: 20. 19. Siohtweonsel auf Londen—— Cable Transfersgznn 4878.88.75 Woeohsel auf Hondon(0 Tage)ꝛ.95,50 485.75 Sichtweobsel Parltis..11.50.1200 Cable Transfers 3— Slohtweohsel Berlin 35˙4 OCable Transfers. 20„„3— Süber Huüſnnͤn- 4 49½¼ bamezes umd iweiustrie. Deutsche Linoleummarke Hausa,.., Delmenhorst. Der Aufsichtsrat veranlaßte den Austritt von Tli. Deuce, London und Sir John Barran, Leeds aus dem Aufsichtsrat. Damit sind die aus alter Zeit stannmenden Beziehungen der Gesellschaft zu England gelöst und ist jede englische Einflußnahme auf die Betätigung des Aufsichtsrates, dessen Sitz und Geschäftsführung sich ohnehin seit Gründung der Werke in Bremtem befindet, für innner ausge- Schaltet. Verkehr. Nheinschiffahrt. K. Maunheim, 21. Nov. Wie schon in der letzten Berichtswoche vermutet wurde, ist der Wasserstand des Rheins und seiner Nebenflüsse sehr rasch in die Höhe gegangen; es waren an einem Tage von Hüningen 50—60 em Wachstum gemeldet worden, auch der Neckar hat von Hleil- bronn an einem Tag 65 em Wachstum gemeldet. Die Schiffe konnten daher ihre Ladefähigkeit fast Wiedler voll ausnützen und konnten einige Schißfe mit einem Tiefgang von 2,40 m ab Mannheim zu tal fahren; auch nach dem Oberrhein konnten Kähne mit weit größerem Tieigang wieder gelangen als zuvor. Die Fracht und Marktlage änderte sich daher sofort zuungunsten der Schiffsbesitzer. Die Koh- leufrachit, in Ruhrort ging gleich wieder auf 90 Pfennig pro Lonne retour, auch wurden bedeutend weniger Schiffe befrachtet, indem chie einzelnen Wieder besser ausgenutzt werden konnien; jſedoch seit zwei Tagen geht der Wasserstand infolge der anhaltend kalten Witterung allgemein zurück und könnte zu hoffen sein, daß sich, wenn das Wetter trocken bleibt, die Lage wieder etwas bessert. Es Wäre zu wünschen, wenn die Schiffahrt nur eini⸗ germaßen im Gange blieb, weun auch mit einem Verdienst in dieser Zeit nicht zu rechnen ist, So könnten doch viele der Schiffahrtstreibenden ihre Unkosten decken und sich und ihre beschäftigten Matrosen und Arbeiter ernähren. Die Schlepplöhne stehen zurzeit auf dem Normaltarif, doch ist etwas Mangel an Schleppkraft vorhanden. Es ist zu be- grügen, daß die Talboote wieder mit 4 Anhänge⸗ schiflen die über den Rhein geschlagenen Brücken passieren dürfen, wWwas bisher ein sehr großes Hin⸗ dernis für die Schiffahrt war und die Boote immer zwei- und dreimal mit hrem Anhang durch diese Brücken fahren mußten. Warenmärkete. Herliner Getreidemurkt. BERLIN, 21. Movember, 1914.(Soblub.) 21. 21l. Woelz on: geschäftslos—.—.——.——— ROoggSn; geschäktslos——— Hafer gesohäftssos———ü——— RNals runder: gesohäftslos———— Welzenmehf: fester 33.75.—39.50 33.50—99.5 Roggonmehl: unverändert 23.40——30.0 29.400.50 RUböl: geschäftslos Die Getreiseprelse verstehen siloh für Lokoware jn Mark per Tonne, die Nelprelse in Nark per Doppelzentner. Londoner Müllermarkt. WIB. Lonudonu, 21. Noyv. Weizen Mais—0 pence höher,. Chiengoer Wurenmarkt. Chicago, 20. Nov. Der Weizenmarkt eröffnete bei umveränderien Preisen in stetiger Haltung. Ausländische Käufe bewirketen eine Stei- gerung der Kurse, dann wurden die Preise wie⸗ der nledriger auf bessere argentinische Wetterbe⸗ richte und Abgaben der Firma Armour in Mai⸗- Ware sowie auf Liquidationen per Dezember. Der Schluß war stetig. Mais eröitneſe in williger Haltung bei 4 C. nisdrigeren Preisen infolge von Meldungen über große argentinische Verschiffungen, guten Wetter⸗ Berichten im Westen und Abgahe der Lokohäuser in Dezemberware. Später erholte sich die Ten- denz auf Deckungen teilweise wWieder. Der Schluß War stetig. OHoaed, 20. November. Stetig. 20. 18. 20ʃ. 19. Weizen Lez. 116 115, Sohweine: Wal 121 122— sohviore.35 72⁵ Hols Der. 66 657— Speok 1025 10.25 Nel 71.— 11„Schmalz: Rov. 10585 10.50 Hafer Ha! 53% 53%/ Jan. 1029 10.12 Schwelnezuf, Nai 10.32 10.22 I. Wost. 883 000 78 000 Fork: Nov. 18.72 18.75 dv. Ohleago 22000 22 000 1 1847 Sohwelns! Rlppen: Nov. 10.07 10.03 leſohte.³⁰.05 Jag. 10.32 10.32 Few⸗orker Warenmarkt. NEW-VURK, 20. evember 20.5 18. Welren Dez. 123½ fsde Hospgen 8 Maf 131 131½[Mals loce 74112 75— iobo 2Red 124.% 1280,[Pehl 303.515 305.515 lobo detreſdefr.: Mö. 1 North 128½ 129 ½ Llverpool 6—.— Hafer ½ 54.1½ bondon 7—.— 20. 19. 20. 18. Schmalz: pPetroleum: West, sim. 10.85 10 85 Stand. Whit..—— Talg.—.— in tanks 4⁵⁰ 45⁰ de, Spezis.—.— Oroed. Balan..45⁵.4⁵ Metalle: Terpentin 47. 46 Kupfor el 20/Kaflee afpt. Stat. inn do. loso 86 56. Potraleum: Zugker: rofin ſ. oss. 10.50 10.50] Ooent. 95 Fst.04.01 New-Lorker Raumwollmalke. WIB. Newyork, 21. Nov. Baumwolle Sröffnete bei stetiger Tendenz und die Preise 2 Punkte höher; sie wurden niedriger auf Abgabe Wall Street. Im weiteren Verlauf gingen die Preise wieller in die Hölle auf Käufe der Handels kirmen sowie seitens Liverpool. Der Schluß war lest. * Londoner Metallmarke. london,. Novbr. Kupfer; Kasse 54½, 3 Nonate 54,, Slektro per Lasse 58.% 3 NMonate——, Best-Seſekted p. Kas89 Honate—. Zinn: per Kasse 188,% 3 Monato! Blel per Kassa 18.%, per Febr.—. Tink: gor Kasss 2½ QAueoksilber Mlasgower Roheisenmarkt. Glasgov, 20. Movbr. Rohelsen, per Casss 50%/,0 Honst 50/9.0 5 tente Mancelsnachrechten. WITB. Frankfurt, 21. Nov. Der Verein der am Zuckerhandel beteiligten Firmen in Hamburg beruft am 2. Dez, eine außerordentliche Haupi⸗ versammlung, auf deren Tagesordnung die Neu- wahl von 5 Vorstandsmitgliedern steht. r. Düsseldorf, 21. Nov.(Priv.-Tel.) Ueber Weitere Erhöhung für Bleifabrikate wird aus Kölg berichtet: Das Könner Syndikat für gewalzte uud gepreßte Bleifabrikate hat heute mit sofortiger Wirkung seine Preise um.50 M. pro dz erhöht. Der heutige Grundpreis im Großhandel steht daher auf 55.50, für Rheinlaud und Westfalen, Fraciit⸗ grundlage Köln. Für Verbraucher stellt sich der Satz auf 60., Frachtgrundlage Köln. Die leizte Erhöhung ist am 11. Nov. erfolgt und zwar um M. pro dz. Für Süddeutschland beträgt der Preis bei Frachtbasis Maunheim, 61 für Verbraucher⸗ r. Düsseldorf, 21. Nov.(Priv.-Tel.) Veber die Kohlenförderung der Ruhrzechen wird aus Dorimund gemeldet: Die zum Oberberg⸗ Anns Bezitk Dorimund gehörenden Rührzechen iörderten nach der heute erschienenen amitliellen Statistik im dritten Ontarta! 21 214537 fgegen 28 672 531 b in derselben Zeit des Vorjahres. Die Zahl der Arbeiter betrug 320 128 gegen 379 501 . Düsseldorf, 21. Noyv,(Priv-rel) Veber Preiserhöhung für Kupferbleche wird àaus Nassel gemeldet: Der Kupferblechverband in Kassel hat mit sofortiger Wirkung seine Fabrikate um 3 M. auf 251 M. per dz erhöht, Die letzte Erhöhung erlolgte am 13. November. WTB. Hamburg, 21. Nov, Die Schlickum⸗ Werke.-G. MVachs und Ceresin-Werke) in Ham⸗ burg schlägt nunmehr der auf den 12. Dezeniber einberufenen Hauptversammlung für das erste at 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 1913—44 die Verteiſung einer Dividende von 8 Prozent vor. Die bereits auf den 10. August einberufene Hauptver⸗ sanumlung war seinerzeit wegen des Krieges auf⸗ gehobeu worden. WIB. Hamburg, 2. Nov. Die Zuckereinfuhr Großbritanniens betrug in der letzten Woche Tous 64 000 gegen Tons 36 268 in der Vorwoche. Die Ablieferungen beliefen sich auf 15042(23063)(, der Vorrat auf 06 104(46 198) t. IJBerlin, 21. Nov.(Von uns, Berliner Bur) Wie die„B..“ hört, ist zunachst nur die Fest⸗ setzung von Höchtspreisen für Speisekartoffeln ins Auge gefaßt, während die Preise für Futlerkar- toffeln erst für einen späteren Termin geplant sind. In der Bundesratsverordnung wird der Kleinhan- del nicht einbezogen, sondern es soll den einzelnen Kommunen überlassen bleiben, ſeweils bestinunte Ortspreise festzusetzen. Nachdem aber für den Großhaudel im ganzen Reiche bestimmte Preise estgesetzt worden sind, werden diese Maßnahmen Wirksamer als bislier durchgeführt werden. Die Verordnung dürfte ferner als wichtigen Punket die Enteignungsbefugnis enthalten, d. n. die Kartoſſel- produzenten werden verpflichtet seiu, den Behörden auf Verlangen ihre Kartoffelyorräte auszulietern. WIB. Brüsseh 21. Nov.(Nichtamtlich.) Durch Verordnung des Generalgouverneurs von Belgien vom 20. Nov. bleiben Protestfristen und sonstige zur Wahrung des Regresses bestimmtie Rechts⸗ handlungen bis zum 31. Dezember 1914 in Kraft. WIB. New Vork, 21. Nov. Die Einfuhr an Gold betrug in der vergangenen Woche 379000 Dollar(in der Vorvoche 306 000), die von Siſber 478 000 Dollar(in der Vorwoche 147 000). Die Ausfuhr von Gold belief sich auf 1087 000 Doll., die von Silber auf 41 000 Doll.(iu der Vorwoche 1033 000 Doll). Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung I..: Erust Müller; kür den FHandelsteil: Dr. 1 für den Inseratenteil und Ges 8 Druck und Verlag der Dr. kl. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Erust Müller. chaſtlick * Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. 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VarennesVerdun, von dort nach Südoſten umbiegend entlang dem Laufe der Maas bis in die Gegend von Pont à Monſſon und ſüdlich, erſtreckt ſich alſo über 300 Km. weit. Das Regiment 110, bei dem ich zurzeit als Felbwebel Dienſte tue, kümpft ſeit 14 Tagen auf der erſten Hälſte unſeres rechten Flü⸗ gels und zwar befindet es ſich augenblicklich in F Dieſer Ort wurde am 9. September von deil llern und zOern erſtürmt. Von den erhitterten Kämpfen, die hier ſtattgefunden haben, zeugen die zahlreichen Gräber, denen man allenthalben begegnet. Der Ort bietet ein Mild fraurigſter Verwüſtung. Die Einwohner nd vor den Schrecken des Krieges geflohen. leich nach der Einnahme haben die Franzoſen den Ort durch Artillertiefeuer furchtbar beſchoſſen. Iim hbuchſtäblichen Sinne des Wortes hat man keinen Stein guf dem andern gelaſſen. 8 ſiand auch ein ſchönes Schloß mit präch⸗ tigen Parkanlagen. Neh zeugen nur noch die kablen Mauern von bperſchwundener Pracht. Schätzungsweiſe m, den bie Franzuſen ſich ſaßt porg dieſas Schloſſes zugefügt haben, 160 000 Aunch die Kirche unb das Pfarrhaus ſind in Aſche ge⸗ legt worden. In einem Keller fand ich eine Frau mit 4 Kindern von einer Granate erſchla⸗ gen vor. Es gehören wirklich ſtarke Nerven dazu, all das Elend zu ſchauen. Ein grauenvoller Anblick bot ſich mir in einer abgebrannten Scheune. Dort ſtand aufrecht zwiſchen Trümmern die Leiche eines total ver⸗ kohlten Jägers, das Gewehr, von dem die Holz⸗ bekleidung abgebrannt war, im Arm. Von wei⸗ tem geſehen, bot es den Anſchein, als ob dort eine Bronzeſtatue aufgeſtellt ſei. Ganz Nord⸗ ſrankreich gleicht einem Trümmerhaufen. Ich glaube, von dieſem Schlag wird ſich Frankreich lange Jahre nicht erholen können. Ein weiteres Vorgehen iſt für uns erſt dann möglich, wenn der rechte Flügel weiter vorge⸗ kommen iſt. Während der erſten Tage unſerer Anweſenheit in F.. befand ſich meine Kom⸗ pagnie bei der Reſerve. Wir liegen in Erd⸗ löchern, die von Pionteren kunſtvoll angelegt und zum Schutz gegen feindliches Artilleriefeuer mit dicken Baumſtämmen überdeckt ſind. Neben meiner Deckung befindet ſich das Grab von vier wackeren Kriegern, denen eine Granate das Le⸗ benslicht ausgeblaſen hat. Soldatenlos! In dieſer Situation, in der uns jeden Augenblick eine Granate hinrafſen kann, kommt einem ſo recht die Nichtigkeit des menſchlichen Daſeins zum Bewußtſein. Glücklicherweiſe kommt mir in allen ſeeliſchen Depreſſivnen der ſelige Scho⸗ penhauer zu Hülfe, der die ganze Welt mit allem Drum und Dran als Schwindel erklärt. Man kann dann weiler nichts tun, aſs ſich in Andacht an jenes„Unbegreifliche“ und doch„Unleugbare“ zu wenden, das die einen Buddha, die anderen Jehova uſw. nennen und bitten, unſere Feinde zu vernichten. Nach dreitfägigem Verbleiben in Reſerve löſten wir eine Kompagnie in der vorderſten Linie ab. Die Ablöſung geſchieht bei Dunkelheit und mög⸗ lichſt geräuſchlos, da alles Verdächtige ſofort bef⸗ tiges Granatfeuer hervorruft. Wir beziehen ohne Zwiſchenfall die Stellungen. So ein Schützengraben bietet ein wahres Wunderwerk. In den Boden ſind kiefe Löcher gegraben, die miteinander durch Laufgräben verbunden ſind. Zum Schutz gegen feindliches Schrapnell⸗ und Granatſeuer ſind dieſe Löcher mit dicken Baum⸗ ſtämmen und Brettern überdeckt, oder es werden beſondere Niſchen angelegt, in die die Leute beim Anſauſen einer Granate hocken. Daß Anſauſen der Granaten wird gewöhnſich mit ſarkaſtiſchen Bemerkungen wie„Brieftauben“ uſw, begleitet. Der Dienſt in den Schützengräben iſt ſehr an⸗ ſtrengend. Meiſt giht es nur einmal am Tage etwas zu eſſen. Waſſer und Eſſen wird bei Dunkelheit aus dem Tale geholt, da die Feld⸗ küchen wegen der Nähe des Feindes nicht heran⸗ kommen können. Die Leute ſchlafen ſelbſtper⸗ ſtändlich in den Schützengräben. Von Gruppe zu Gruppe ſteht ein Wachtpoſten. Bei völliger Dunkelheit(bei Nebel oder in ſternenloſen Näch⸗ ten) iſt alles auf dem Poſten. Das Schlafen muß daun bei Tage baſorgt werden. Unſere Leute Faßen ſtreugen Befehl erhalten, erſt dann zu ſchießen, wenn ſie wirklich jemand ſehem. So kommt es oft, daß wir das heftigſte Bewehrfeuer der Franzoſen unerwidert laſſen. In unſerm Hauſe, 0 1. 8, Heidelbergerſti. „Hohenzollern“ Kaffee u. Kondüe 5 Rumpelmayer iſt ſofort der erſte Stock mit 9 gimmer und reichl. Zubehir ganz ader ageteilt, auch zu Geſchäftszwecken geeignet, zu vermieten. RNäß. Oſtſtadthaus⸗Geſenſchaft m. b. G. Telef. 7ög7. Bürs 0 7, 7, 2. Siock. 5 4, 7 Stameg; Kache 4810 zu vermieten. Näheres Schüne 3 Kim 2 merwoh⸗ 2 Treppen. 5 9501 nung ſof, 3 verm 4 I. Ieet. patf. Jim.— Iu bernicten: 03, 14 Aleine Planken ſofvrt beziehbar. 46517 2. St. 4Zimmer⸗Wohng. an eeeeee 3. 4* Näh. G. F. W. 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Mir wurde kürzlich der Auftrag, die Wirhun unſerer neueſten Geſchoſſe zu erkunden. 3 Uhr nachts ſchlich ich mich in Begleitung d 2 Mann über unſere Schützengräben hinaus ö die feindlichen Stellungen zu. Wir fanden biele Tote, die zum Teil ſchrecklich verſtümmelt wane Einigen Toten ſchnitten ſwir die Nummern a den Halskragen ab, um dadurch feſtzuſtellen, 11 welchen Regimentern wir zu kun hatten. Ei toter Unteroffizier hielt in der erſtarrten fia die Photographbie ſeiner Frau. Die ken Worie, die auf der Rückſeite der Vbotog e zu leſen waren, batte er anſcheinend in 150 letzten Zügen geſchrieben:„Meinem te Weibe in meinen letzten Augenblicken meine 115 ten Gedanken.“ Welche erhabene Liebe 1 9 dieſen Worten zu Tage. Der Krieg iſt nicht ein Zerſtörer des Glücks, er bringt auch menſchliche Tugenden zum Vorſchein. 729 15 meradſchaft gibt es nur im Felde. Im de 85 iſt der Mann noch was wert. Der letzte 905 Brot wird mit den Reene 125 11 Eigenſchaften ſucht man vergeben Gegnern. Hierfür folgende Beiſpiele: Man 100 del häufig Tote, deren Wunden erkennen * wenn Als ein rechtzeitig verbunden worden wären. ſchwer verwundeten Franzoſen aus dem zu holen, weigerte er ſich mit den Wöorken 4 nest pas possibie, unb mberſieß bieſes 1 daß ſie hätten gerettet werden können Gefangener einmal aufgefordert wurde, den deutſchen Krankenträgern ——— e . Sastag, den 2 21 14. im Pfälzerhof Für Wiederverkäufer und Liebesgaben- D 1, 5. 5911·„„%„%„%%„%„%%%%„%„%„%„„„%„„„„%%„%f Neueſte Nachrichten. Einka (Abendblatt) hnachten im Aflnhnnzugun g etzegtsdgnsaadcagcegegmndagaguncancgtaanpnmgngenpa Praktische Geschenke für unsere tapferen Krieger Wollwesten, Kniewärmer, Leibbinden, Lungenschützer, Sturmhauben, Puls Wärmer, Handschuhe, Ohrenschützer etc. Wasserdieme Zwischenkleidung. ufer hesondere Dreisermässigung... Goth Ute wende fi Kaufma Harerſtr. 74.(Bereits über 1 Million willigt!) kk Kapitalie Wer gegenw. Kapital a. Anweſen a. Schuldſch., Wech ⸗ Alehener Probelzeſucht IIII 11 oder ch a. A. Wieland, un, Miüuchen, dazu ein. Darlehen be⸗ 11807 eh Fhau. 2. Portrüg des Hertn Stadtpfarrers Knebel ſindet Dienstag, den 24. November, abends%9 Uhr im großen Saale des 19 8 5— Bernhardushoſes ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder und Freunde herzlich Eintritt frei. 5 Aſſche Frauen⸗Bereinigung Abteilung Nähyzirkel. 8 Zu Zwecken unferer Kriegshilfe ſind uns folgende, mit herzlichſtem Danke verzeichnete weitere Spenden zugegangen: 39157 Eruſt Bodenßeimer M. 100 Ungenannt M. 3 Heil& Rheinhard„ 100 10 Liederkranz„ 100 70 Fr, B. Wolleuberger„ 50 +5 55 „Jofef Hahn„ 0„ „Ferd. Weis 10 45 8 2 „Herm. Wolff 10 5 8 „Ferd. Stern⸗[Fr. Guggenheim„ 3 heimer„ 20„Blach „Moritz Reis„ 20„Marxrtin Decker„ 20 Ungenannt„ 10 Herr Leppold Löb 5 1 Paul 85 5 50 85 St. ngenann 3 Ungenaunt 2 Fr, Blume a. ein. D. Liebold2 Sta. Hemdenſt. Wekte 5 1St.Hemdenft. Durch A. Kuhn Sam ſon& Cv. 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Oktober fand in West⸗ Handern den Heldentod fürs Vater- land unser eifriges, treubewährtes 5 Mitglied 970595 Herr Walter A8s vom Feld-Artillerle-Regiment Nr. 51. Ehre seinem Andenken! Veloeipedisten-Verein e. V. Mannheim. Kirchen⸗Anſagen. Cpaugeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 22. November 1914. Biiß⸗ und Bettag. Trinitatistirche. Morg. ½½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich, Kollekte. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich, Abendmahlsfeier mit Vorbe reitung unmittelbar vörher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, pfarrer Maler, Abendmahlsfeier mit Vorbere unmittelbar vorher, Kollelte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer, Abendmahlsfeier, Einzel⸗ kelch, mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff, Abendmahlsſeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Kleln, Abendmahlsfeier, Einzelkelch, mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfaréker Gebhard, Abendmahlsfeſer mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtyoikar Steger, Abendmahlsfeier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte⸗ Johanniskirche— Lindenhof. Morgons ſ Uhr Predigt. Stadtpfarrer Welßheimer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Skadtpfarrer Sanuerbrunn, Abendmahls⸗ ſeler mit Vorberettung unmittelbar vorher, Kollefte. Lutherkirche. Morgeus 10 Uhr Predigt, Rfarr⸗ verwalter Weiſſer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Abendmahlsfeier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Meläuchthon⸗Pfarrei— Turnfaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmtttelbar vor⸗ her, Kollekte. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Lefholz. Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krantenhaus, Lindenhof. Morg. 11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtnikar Achtnich, Abendmahlsſeier mit Vorbereitung unmittel⸗ bar vorher. Diakbniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmilielbar vorher, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. Buß⸗ u. Bettag. Vorm. ½10 Uhr Haupt⸗Gottesdienſt(Kollekte; Kirchenchor; Feier des hl. Abendmahls; Vorbereitung unmittelbar voran). 2 Uhr: Nachmittags⸗Gottesdienſt. Stadtpfarrer Bufard. Stadtteil Neckarau. 24. Sonnt. u. Trinit., Buß⸗ und Bettag(Kollektel. Vorm. og Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Lamb. Vorm. 10 Uhr Predigt und Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 2 Uhr Kinder⸗ gottesdieuſt für die Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 5 Uhr, Predigt u. Abendmahlsfeter mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Stadtpfarrer Noll. Donnerstag, 26. November, ½8 Uhr: Abendgottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Abendmahls mit VorbereitunglKollekte). Abends Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath(Kollekte). 22 7 282 2. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt. (Diatoniſſenhauskapelſe U 7, 29). Sonntag, den 22. November 1914. (Laudesbußtag). Nachmittags 5 Uhr Predigt und hl. Abendmahl, Vikar Fritze.(Beichte 4½ Uhr). Kollekte für die Verwaltungskaſſe. Montag, abends 8 Uhr, Kriegsgottesdienſt, Bikar Fritze. 2 Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. uutagsj Lehmann. betsſtande. 5 Uhr: Jungfrauer ungsſtund verein. 8½ Uhr: und Jungfrauen. Donnerstag 8 uhr: Kriegsarbeitsſtunde f. Frauen und Jungfrauen. Freitag ½9 Uhr: Gebetsſtunde⸗ Stadtteil Rheinau. Buß⸗ u. Bettag. Morgense 1½0 Uhr Bredigt, Stadtpfarrer Vath, Feier des hl. chule. 3 Uhr: Erbau⸗ Montag 8 Uhr: Kriegsorbeitsſtunde für Frauen Mittwoch ½0 Uthr: Bibelſtunde, Inſp. Lehmann. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sountagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8 Utr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Montag 9 lhr: Jungfrauenverein. ich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag 1ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläſer. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. Montag 8 Uhr: Kriegsarbeitsſtunde für Frauen und Jungfrauen. Freitag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermaun herzlich eingeladen. Chriſtlichet Verein junger Männer, U 3, 23 riſtlicher Verein ſunger Männer, U 3, 23, E. V. Wochenprogram vom 22. bis 28. November 1914. Sonntag, vormitt. 10 Uhr: Gemeinſamer Abend⸗ mahlsgang in der Trinita irche. Moyntag, abends Uhr: Bibelſtunde üßber 1. Theſſ. 1.—12 von Herrn Stadtvikar Erckenbrecht. Dienstag, abds Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abds. Ihr: Gebetſtunde f. Jedermaunn. Donnerstag, abe 4½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends Uhr: Bibelſtunde der Fugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½3 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½ Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfefferkorps. Abends 9ſ½ Uhr: Bibliothekſtunde. Jeder chriſtlich geſinnte Manu und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Herr Baufſhrer Klos 2 Herr M. Moſes, U 3 Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). untag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. Auskunft erteilen: Der(. Vorſitzende, Meerfeldſtr. 61, der Selretär, . Uhr: Allgemeine Verſammlung. Nachmitt. Uhr: Ingendabteilung d. chriſtl. Ver. jg, Männer. Nachm. 5 Uhr: Zungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8ʃ½, Uhr: Turnen der Jünglinge. Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Üühr: Hoffnungsbund. Abends Si Uhr: Bibelſtunde d. chriſtl, Vereins jg. Mäuner. Donnerstag, nachm. 9 6 Uhr: Bibelſtunde. Abends Se Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein Freitag, abends 8iſ% Uhr: Geſaugſtunde, gem. Chor. Samstag, abends 8½% Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule. Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hof). (Herr Stadtmiſſtonar Stöckle). Sonntag, vorm. t Uhr: Sonntagsſchule. 60 VBerfſammlung. Nachm. 4 Uhr: Sold ig(Jugendabteilungl. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebelſtunde. Miitwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abeuds Uhr; Bibelſtunde desſchriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Freitag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde, gem. Chor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetsſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 118.* 2 2 Epangeliſche Gemeinſchaft D 3, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Mauxer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr: Jugend⸗ verein. Montag, abends 8 Uhr, Kriegsbetſtunde. Donnerstag, abends 0 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends Uhr Predigt, Predig. Maurer. Jedermann iſt herzlich willfommen. 7. 2 Jungmänner⸗Verein für freies Ehriſtentum und deutſche Kuftur Mannheim— Lokal: 8 8. 40. Sonntag, 22. Nov,: Gemetuſamer Spaziergong im eckenheimer Id, Treffpunkt:.30 Uhr, Haupebhf.⸗ Mittwyc„ Nop., abends ½9 Uhr; Fortſetzung des Vortrag Die Hamburg⸗Amerika⸗Linſe. Nähere Auskunft ertetlen die Herren Ludwig Frey, Augartenſtraße 44, 1. Vorſitzender und Oscar Lauten⸗ ſchläger, Stamitzſtraße 1, 2. Vorſttzender. 5 22. 4 9 1 Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonuntag, morgens 11 Uhr. Sountagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr. Wortbetrachtun:. Miſſions⸗Saal, UJ 4, 1Na. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Spyuntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Varteſtunde (nur für Gläubige). Vorm. 11½ Uhr. Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr, Evangeliſations⸗Verſammlung. Dienstag, nds 8½¼ Uhr, Vorleſung und Gebets⸗ ſtunde. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr, Gebetsſtunde. Sunntag, den 6. Dezember 1914, Glaubensver⸗ mmlung, gehalten von Herru Pforrer Götz aus 817 8915 Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26,. Sountag, vorm. 9½ Uhr, Predigt. Vorm. 11 Uhr, Sonntagſchule. Nachm. 3½ Uhr, Predigt. Dienstag u. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr, Geßet⸗ ſtunde. Zedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heilsarmee,( 7. 6. beim Eliſabeth⸗Bad. Sountag, nachm. 2 Uhr: Sonntagsſchule ſ. Kinder. Nachm. 4 Uhr: Zuſammenkunft für Mitglieder. Abends 6 Uhr: Große Kinderverſammlung. Abends 8 Uhr: Volksverſammlung in der„Liedertafel“, K 2 82 Abſchied des Leiters vom Korps Mannheim— Thema: „Unſer Volk und der Krieg“. Montag, abends 8 Uhr: Strickabend für das„Rote Kreuz“ fede Hilſe willkommen; Muſikaliſche Einlagen Mittwoch, abends 8 Uhr: Strickabend für das„Rotc Kreuz“, jede Hilfe willkommen; Muſikaliſche Einlogen. Freitag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde⸗ Zu allen Verſammlungen iſt jedermann Herzlich willkommen. Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 22. November 1914. Letzter Sanntag des Kirchenſahres. Feſt des hl. Konrad. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe,.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Milktärgottesdienſt mit Predigt. ieid Uhr Feſt⸗Predigt und lev. Hochamt.— lt Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Ubhr Chriſtenlehre. 4% Uhr Herz⸗Jeſu⸗HBruderſchafts⸗Andacht mit Segen (Ehrenwacheſ.—? Uhr Andacht mit Segen für Heer und Vaterlaud. 5 Untere kathol. Pfarrtirche. Von 6 Uhr au Beicht. Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt— 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt. Nach den Gottesdieuſten iſt Kollekte für d. Eliſabethenverein.— 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre für die Mädchen. ½3 Uhr Audacht zur heil. Familie.— 3 Uhr B für Jungfrauenkon⸗ gregation, Uhr Beiſtunde für die Männerkon⸗ gregation.— ½9 Uhr Audacht für Heer u. Vaterland. Katholiſches Bürgerhoſpital. lthr Singmeſſe ntkt Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. J Uhr Andacht für die armen Seelen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr nit Predigt.—1½10 Uhr Predigt u. Hochaurt 1 Uhr Kindergottesdieuſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre Jünglinge.— Uyr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Abends 6 Uhr Aufnahme in die Marion. Frauenkongregation mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und feterl. Amt. 11 Uhr h1. Meſſe nif Predigzt, Stiftungsſeier des kath. Männer⸗ geſanguereins Fidelites. Nachmittags 2 Ehriſtenlehre für Knaben und Jünglinge. ſakrom, Andacht für Heer und Vaterland.—%5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſthotenvereins in St Eliſabeth, Kepplerſtraße 11.— Abends 7 Uhr Roſen⸗ kranz für Heer und Vaferland. Liebfrauen⸗Kirche, Von 6 Uhr an Beicht.—1ſ7 Uhr Frühmeffe.— SührSingmeſſe mit Predigt, gemeinſame Eliſabethennereins und der Jung 1½10 Uhr Amt und Predigt. redigt.— 2 Uhr Chriften⸗ ht zur hl. Familie.— 4 Uhr rvereins.— 7 Uhr Andacht 6 Uhr Beicht. %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Andocht zur hl. Familte.— Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Predigt und Segen.— Uhr Verſammlung des Dienſtbotenpereins.— Abends 8 Uhr Bittandacht mit Segen, während der Woche um? Uhr. Nach den Gottesdieuſten iſt Kollekte zu Gunſten des St. Eliſabethenvereins. 8 St. Bomifatlusturgtje, Wohlgelegenſchule. Eingang: Kronprinzenſir. 4 und Käfertalerſtr. 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr bl Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe. 4½10 Uhr Predigt und Amt.⸗ 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſteulehre.— ½3 Uhr Bittandacht vor ausgeſetzt. Allerheiligſten. 8˙½ Uhr Berſammlung der Jung⸗ frauenkongregatton(Köllekte für den Sk. Eltſabsthen⸗ verein.) 5 Frauzistus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Aus⸗ tetlung der heiligen Kommunion.—49 Uhr hl. Meffe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrif.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachm. ½2 Uhr Ehriſtenlehre und Kreuzwegandacht.— Abends ſes Uhr Bittandacht. 85 Kathol. Kirche in Sandhofen. Bon 6˙½ Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Ühr Schülergottesdienſt: Sing⸗ meffe.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt: Predigt und 85 10 75 — 27 25 Verſammlüng des Mütte mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindeuhof. Hochamt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und geiſt. Oelbergs⸗ andacht Uhr Verſammlung des 3. Ordens.— 4Uhr Verſammlung des Augendvereins. Uhr Bittandacht für Heerx und Vaterland. Kathol. Kirche in Käfertal. Monatskommunipn der Jungfranenkongregation.— 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— 7 lihr heil. Meſſe mit Austeifung der heil. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt u. Amt.— 2 Uhr. Chriſten⸗ lehre, hierauf Herz⸗Jeſu⸗Audacht, nachher Verſamni⸗ lung der Jungfrauenkongregation mit Vortroag,— ½8 Uir Kriegs⸗Andacht, Kath. Kirche in Feudenheim. 7½ Uhr Frühneſſe u. Austetlung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Hpchamt mit Predigt.— 1½ Uhr Ehriſtenlehre und Veſper; hierauf Verſammlung des Müttervereins. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenhel zur hl. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austetlung der hl. Kommunton.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uh hl. Meſſe mit Predigt im Lazaret.— 11 Ulhr deutſche Singmeſſe mit Prebigt. 22 Uhr Chriſtenlehre 2 Uhr Roſenkranzandacht mit 1 für 8 und Vaterlaud.— Dienstag und Freitag abend 8 U5 Kriegsandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Godramſtein(Pfalz). Jedermaun herzlich eingelasden! Sonntag, den 22. Nyvember, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs) Geueral⸗Anze iger 82* * bE zabiſche — * 2 neſte Näachrichken.(Abendblatt) Samstag, den 21. Nopentber 1914 Warme Unterkleider Unterjacken Unterhosen Hemden Wafme Wasten untef den Waffenrogck; Zur Lersendung als Feldpostbrie! geeignet: Socken Fusslappen Lelbbinden Hulswärmer Knlewörmer Srustsehtzer RKopfschltzer Ohrenschiltzer Mandschuhe aneitülcher Wosenleppen Abputztüleher Földpost-Kanon 6 pt. 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Freiwilige Feuerwehr Verſammlung de NANNNNEINM. [Sonutag, den 22. November 1914 12, Vorſtelluug im Abouuement D Fbſage des Kammerſän ers Burrian wird die Vorſtelluig im Abonnement gegeben. Tkiſtan und Jſolde AKufzügen von Richarb Wagner elleitung: Eugen Gebrath liſche Leitung: Arkur Bodanzky Perſonen: Walt Günther⸗Braun Wilhelm Feuten Hermine Nabl Muſike Triſtan König Marke Iſolde Kurwenal Abachim Kromer Nerot Hugo Voiſin Brangäne Jalte Freund Gin Hirt Maß Felmy Gin Steuermann Karl Marr Friedrich Bartling Schauplatz: l. Aufzug: Zur See auf dem Verdeck von Triſtans Schiff während der teberfahrt von Irland nach Kornwall. Aufzug: In der königlichen Burg Markes in 8. Aufzug: Triſtaus Burg in Bretagne. Jzweiten Aktes 6 Uhr 40 Minuten Begiun des britten Aktes 8 Uhr 15 Minuten Kaſſeneröff. 4½ Uhr Anf. 5 uhr Ende nach 9½ uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Niemandem den Zutritt zum Znſchauer⸗ raum gu geſtatten Mittel⸗Preiſe. Im oeronh. Baltheater. Montag, 28. November (3. Volks-Vorſtellung) Die Barbaren Sonntag, den 22. November 1914 HEIMAT. Schauſpiel in vier Akten von Hermaun Subermann Spielleitusg: Emil Neiter. Perſonen: Schwartze, Oberſtleutnont a. D. Nobert Garriſon Magda, ſeine Kinder aus Marie.) erſter Ehe Auguſte, geb. v. Wendlorski, Thereſina Oſter Helene Leydenins ſeine zweite Frau Toni Wittels Franzis ta v. Wendlowski, deren Schweſter Inulie Sauden Maz v. Wendlowski, Leutnaut, 5 beiber Neſße Heinrich Speunrath Heſterbdingk, Pfarrer zu St. Marien Max Gründerg f K. Neumann⸗Gpditz Alexander Kökert Eliſe be Jank raubaudgerichtsdirektor Ellrich Emma Schönfeld ran Schumann Ella Lobertz hereſe, Dienſtmäbchen bei Scwartze Aenne Jeonie Ort der Handlung: Eine Proviuzialhauptſtabt. Zeit: Die Gegenwart. Dr. v. Keller, Regierungsrat Wa Profeſſor Beckmann, peuſ. Ober⸗ lehrer v. Klebs Generalmafor e. D. Frau v. Klebs er Tautz Kaſſeneröff. 7½ Uhr Auf. 3 Unhr Ende seg. 10%%½ uUhr Nach dem 2. Akte grüßere Paufe. Neues The⸗ter Eintritispreiſe. 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Fränlein Agnes Leydhecker-Berlin(Alt! Herrn Konzertn Rlehard Hesse-Mannhelm(Violline), Herrn Fritz Sehmidt-Ludwigshafen(Tenor), Herrn Arne Landmann Orgel. Solo), Herru Rudolf schenkel(Orgelbegleitung in Nr. 5) Herrn Hans Fritach(Cembslobegleitung). Ohor: Der Bach-Chor. Orchester Mitglieder der Grosshersoglichen Hofkapelle, Schülerinnen uv. Sehüler des Herrn Konzertmeisters Hesse und einheimische Instrumentalisten, PRBROGRAUMH: 1. Präludium und Fuge-moll für Orge!l! 2. Zwei Choräle für gemischten CGher: a) Jesd meine Freude, d) Geit iit etren. Gantate(Nr. 170):„Vergnüste Ruh“, für Alt-Solo Orchester, Chor, Cembalo und Orgelsolo Konuzert-moll für Violine mit Streichorehester und Cembalobegleitung 2ͤĩ;X5X5«0 5. Oautate(Fr. 60:„Bleib bei uns, dsun es will Abend werden“ für gemischten Chor, Alt-, Tenor- ung Bass-Solo, Ordhester und Orgel(die Instrumental- bogleitung der Cantaten bearbeitet.A. Laudmaun) Pragramme, die zum Eintritt berechtigen, sind zu Mk..—(numerierter Platz der Mittelempore 8 5 Seitenempore „„.80(nicht humerierker Platz im Schift) 5 20 5„, Uunter den Emporen in den Hofmusikalien-Handlungen G. F. Heckel, E. Pfelfker, im Maun. 2 8. J. S. Rach — f nle nelmer Musikhaus, sowie beim Kirechendlener und an der Kssse zu haben- geeseseseeeeseseeseeesesessseeseseseseseseeessseeessese Weibnachtsnauet- Aumm üsmmummunumunumunmununmſunumunmunmmuumummummmmamme für unsere braven Krieger im Felde. Militärhemden Unterzilehhandschuhe Militärhosen(Hasenhaar) Milftärunterjacken Gestrickte Halsbinden Gestrickte Militärwesten Shawis) Wollgefütt. Milftärwesten Fusswärmer — 5(Warm und aus Wolle, Pelz, Papter Lungenschützer Leibbinden Knlewürmer 5 Schlauchmützen Hosentruger Formmützen Ohrenwärmer Trikotseid. Unterwäsche Gestrickte Handschuhe( Ia. wollene Militärsocken Schlesshandschuhe Ste. ete. Nur auserprobte, prima Malitäten Grohe Auswahl! 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