Wontement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poßt inkl. Poſtaufſchlag M..42 pre Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Iyferate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Beklame⸗Seile.20 Nk. Käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte eitung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt Amtliches VBerkündigungsblatt für den Amtsbezirk JN der Stadt Mannheim und Amgebung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Rummern: Pirektion und Buchhaltung 140 Buchdruck⸗Hibteilung.. 4 Redaktſenn 9 Expedition und Vexlags⸗ zuchgandlung 218 u. 75809 911 Eigenes Redaktionsburean in Berlin morgens id9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Erfelgreiches Vordringen im Argonnenwald. &iB. Sroßzes Hauptquartier, 23. November vormittags.(Amtlich.) Die Kämpfe boi Nieuport und Apern dauern fort. Ein kleines ongliſches Heſchwadetr, das ſich wei Mal der Küſte näherte, wurde durch unſere Artillerie vertrieben. Das Feuer der ongliſchen Marine⸗ geſchiitze blieb erfolglos. Im Argonnenwald gewinnen wir Schritt für Schritt Boden. Ein Schützengraben nach dem anderen, ein Stützpunkt nach dem anderen, wird den Franzoſen ent⸗ riſſen. Täglich wird eine Anzahl Hefangene gemacht. Eine gewalt⸗ ſame Erkundung gegen unſere Stellungen öſtlich der Moſel wurde durch unſeren Segenangriff ver⸗ hindert. r, Oberſte Heeresleitung. * Die Franzoſen und die Anderen. Eine ſehr aufſchlußreiche Darſtelkung der fanzöſiſchen Volksflimmung, wie ſie ſich den Bundesgenoſſen und den Neutralen gefenüber lach drei Monaten des Krieges eingeſtellt hat, Abt Diege Angeli in einem Pariſer Briefe an uns„Giornale'Italia“. Die öffentliche Mei⸗ zung, die in Frankreich wirklich die Meinung aunes ganzen Volkes iſt und ſich wie die Mode bei allen durchſetzt, wenngleich ſie auch ſchnellem Wechſel unterliegen kann, hat heute eine Reihen⸗ 8 Ueberrascknt am Kumpfe mit.„Qui cito dat, bis dat: Eng⸗ —25 e ſchöne Geſte, die von dem Volke, das ſch iſoliert glaubte, nach ihrem Werte gewür⸗ kurde Außerdem wählte England mit der gutſchen Klugheit, die ihm eigentümlich itt, 0 guten Vorwand und gab ſeiner Teilnahme 5 bochdeale Begründung, die Verteidigung 0 Neutralität Niemand unterſuchte, welche ſeicchen Glemente es zu dieſer Entſcheidung haben könnten: die ſicubare Tatſachd 0 igte, und ſie genügte, die hier⸗ anbfängliche Seele des Volkes zu erheben. mdeneits war die Hilfe ſehr fühtbar, in 5 und ſo 0 viel Pielen mobiliſterten Schiffen und ſo und Vnten nſenden von Soldaten. Dieſe letzteren defen le ſehen und bewundern, und nach den. mt de anenſtößen Wußtte man, baß ſie ſich een een Gallatitry“ hinntordert lie⸗ geſchmeichelt, daß der Manſchall French unter dem Befehl des Generaliſſ Joffré ſtand.“ Angeli erzählt, wie feſtlich die eleganten eng⸗ liſchen Offiziere in Paris aufgenommen wu⸗ den, und wie auch der einfache Tommy Ailins, wo er ſich auf der Straße ſehen läßt, mit Beifall begrüßt wird. Die Bewunderung für die Belgier i an⸗ derer Art, vielleicht hingebender, aber wenſger ſtark. König Albert iſt heute der volkstümlickſte Mann in Frankreich, und jeder Franzoſe wünſch⸗ in ſeinem Herzen, ihn als Herrſcher zu haben. Die meiſten ſagen, Frankreich und Belgien mütß⸗ ten einen Staat bilden, deſſen König er wäre. Der Herrſcher, der unter feinen Soldaten lebt, in die Schützengräben hinabſteigt, ſich dzs Ge⸗ wehr des nächſten Infanteriſten geben läßt und wie ein einfacher Soldat ſchießt, erweckt die melo⸗ dramatiſchſten Erinnerungen. Immer wieder hört man von ihm die Anekdote, wie er, als ein⸗ facher Artilleriſt gekleidet, in ein Fort von Ant⸗ werpen, deſſen Kommandant wenig ſicher war, gekommen wäre und in dem Augenblick, in dem dieſer ſeinen Leuten erklärte, ſie könnten nicht gegen die deutſchen Batterien feuern, weil die Tragweite der Geſchütze geringer wäre, ſich zu erkennen gegeben und geſagt hätte:„Dein König wird Dich lehren, welche Tragweite Deine Ka⸗ nonen haben!“ Die Geſchichte iſt wahrſcheinlich nicht wahr; aber daß ſie erfunden wurde, kenn⸗ zeichmet die Volksſtimmung. Freilich iſt Frank⸗ reich die größte Nativn und Belgien ein klei⸗ ner Staat; in der Bewunderung liegt daher auch etwas von dem Gefühl, das der Beſchützer für ſeinen Schützling hat. Ganz anders iſt dagegen das Gefühl für Rußland. Die Tage von Kronſtadt liegen weit zurück, und die Bewunderung und Dank⸗ Harbeit für den Bundesgenoſſen ſind um viele Erade geringer. Vor allem iſt die Hilfe, die Rußland bringen kann, zu wenig fühlbar für das Volk, das in dem Bewußtſein, dem Re es Zaren 20 Milliarden für die Heeresgus rüſtung gegeben zu haben, nicht begreift, daß Ruſſen nicht in einem Monaet in Berlin ein⸗ fallen und die Truppen des Kaiſers vernich⸗ ten. Die„Dampſwalze“ bewegt ſich zu lang⸗ ſam, und ihre Wirkungen machen ſich nicht be⸗ merkbar, ſodaß ſie nicht bewundert werden lön⸗ nen. Man hatte die Macht des ruſſiſchen Heeres mit ſeinen 8 Millionen Mann ſo ſehr gerühmt, daß man ſchließlich daran glaubte, und nun die langſame Strategie der mosbowitiſchen Gene⸗ rale nicht begreift. Dazu konemt die gewöhnliche ruſſiſche Ungeſchicklichleit. Am Tage der Mobi⸗ liſierung erklärte ein junger Botſchaftsſekretär in einem literariſchen Sglon, daß die Ruſſen ſich über dieſen Krieg ärgerten, daß ſie ſiegen müß⸗ ten, damit das geſchlagene Frankreich den Nutzen davon hätte Die Ariſtokratie, die Militärpartei ſehen günſtiger auf das deutſche Kgiſerreich als if die ſranzöſiſche Republit; die Ruſſen geben ſich auch gar keine Mühe, das zu verheimlichen — ſo ſieht wenigſtens das franzöſiſche Volk die Dinge oder glaubt ſte zu ahnen, und da es bis⸗ her die größte Kraftanſtrengung machen mußbe, ſteht es auf die Soldaten des Zaren mit etwas argwöhniſcher Jronie und ſpeudet der Zaren⸗ hymne nur mit einer gewiſſen Zurückhaltung ſeinen Beifall. Unter den Neutralen haben die Bereinig⸗ ten Staaten die beſte Preſſe. Man wußte, daß das amerikaniſche Volt vor dem Krioge eher deutſchfreundlich war, aber ſeit den erſten Schlachten hat ſich die öffentliche Mejnung in den Vereinigten Staaten dem Dreiverband zu⸗ gewandt. Sie hat ihre Geſinnung in der prak⸗ tiſchſten Weiſe betätigt, ſodaß heute die Ameri⸗ kaner kaum weniger beliebt ſind bei den Franzo⸗ ſen als die Verbündeten. Etwas weniger gilt dies von den Italic⸗ nern, da man nach ihrer Neut 9 bisher vergebens auf die Krieg ärung gegen die bisherigen Verbündeten gewortet Man kann nicht ſagen, daß Italien eine gute Preſſe + Hat. NL habe; für die Politik mag die Neutralität, die die Entblößung der italieniſchen Grenze erlaubte, genügen: das Volk wünſcht eine durchſichtigere und entſchiedenere Stellungnahme. Sehr ver⸗ ſtimmt iſt es gegen Spanien. Nach dem triumph⸗ artigen Empfang, den man Alfons XIII. berei⸗ tet hat, empfindet man die Haltung der ſpani⸗ ſchen Regierung ſaſt als Verrat. Jeder Fran⸗ ſe iſt jetzt überzeugt von den deutſch⸗freund⸗ ichen Empfindungen des Königs und ſeines Volkes und beſonders von der außerordentlich deutſchfreundlichen Haltung des ſpaniſchen Heeres. Daher ſchweigt die Preſſe und das Volk ſucht ſeinen Zorn gegen die Spanjer kaum zu verheimlichen. Neue Kriegsgefangene in Cüttich. Amſter dam, Der erſtatter as⸗Diaz⸗Telegraphenlk meldet aus Lüttich: Heute ſind hier wiederum 500 franzöſiſche Soldaten eingetroffen, die in den Kämpfen bei Armentieres zu Ge⸗ fangenen gemacht wurden. Unter ihnen be⸗ fanden ſich 200 Turkos. 5 21. Nop. Bericht⸗ 8580 des Die Rückkehr der in Frankreich gefangen gehaltenen Deutſchen. WTB. Stuttgart, 23. Nov.(Nicht⸗ anttlich) Bekanntlich erfolgte die Rückkehr der in Frankreich gefuͤngen gehaltenen Deutſchen über Genf nach Si gen, von wo aus die Weiter⸗ leitung der Mittelloſen nach den 28 Sammel⸗ ſtellen der einzelnen Bundesſlaaten erfolgt. Für die Zurückkehrenden, die keine Heimat beſitzen und mittellos ſind, wurde Stuttgart als Sammelort bezeich⸗ net. Das Rote Kreuz übernahm die Einrichtung einer Erfriſchungsſtation auf dem hieſigen Bahn⸗ hof, während die Verkehrsanſtalten ouf dem Bahnhofsgelände einen Unterkunftsraum zur Verfügung ſtellten. Seit dem 7. Nopember ſind bisher rund 200 Perſonen, meiſt Frauen und Mädchen jüngeren Alters hier eingetroffen, die nach Mitteilungen des ſtädtiſchen Armenamtes auch körperlich nicht den Eindruck machen, den man nach der durch⸗ koſteten Leidenszeit erwartet hatte. Man hört auch, daß nicht überall in Frankreich die Behand lung ſo ſchlecht war, wie es da und dort behaup⸗ tet wurde Alle rühmen aber die vortreff⸗ liche Fürſorge in der Schweiz. Die ſtädtiſchen Einrichtungen brauchten bisher noch nicht benützt zu werden, da die meiſten nach erſolgter Speiſung die Weiterreiſe antralen. 1 1 Verurteilungen wegen Kriegsverrat. WIB. Neubreiſach, 23. Nop.(Nicht⸗ amtlich Das Kriegsgericht in Neubreiſach ver⸗ urteilte den ehemaligen Fabrikdirektor Wag⸗ ner aus Münlhauſen wegen Kriegsvervat zu 3 Jahren Zuchthaus. Wagner hatte einem franzöſiſchen Offizier eine Karte übergeben und ihm bei Burzweiler das Gelände erklärt. Weiter verurteilte das Kriegsgericht drei andere Angeklagte au,s Mülhauſen wegen Kriegsverrgt zu je 4 Jahren Zuchf⸗ häus und 10 Jahren Ehrverluſt, weil ſie bei der franzöſiſchen Wache gegen einen Reiſenden wegen einer angeblick ſranzoſenfeind⸗ gehl ich lichen Aeußerung Anzeige erſtattet 0 ——— Techniſche Rundſchau; Nrannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hlatt. Nr. 363. Mannheim, Montaa. 23. November 1914.(Abendblatt.) ————————— Nie Abrechnung mit England. Jur Stimmung in Indien. Der Baſeler Anzeiger einen Brief aus indiſchen Miſſionskreiſen. mam ſt..: Am 22. September, nachts 10 Uhr, hat der Wreuzer„Emden“, der im bengaliſchen Meerbuſen fünf engliſche Handelsſchiffe verſenkt hatte, in Madras einen Beſuch abgeſtattet. Schreck und Jammer in der Stadt, eine Menge Leute reiſen ab, am nächſten Abend große Vor⸗ ſichtsmaßregeln, das ganze Militär iſt auf der Feſtung und am Strand. Seither laufen die unglaublichſten Geſchichten, wo die„Emden“ ſoll geſehen worden ſein. Auch Luftſchifte ſieht man überall, von denen man ſeither nichts wußte Ganz Indien iſt in Aufregung. Um zu be⸗ ſchwichtigen, ſchreibt die Zeitung: Es iſt ja ein Pferdeſtall unbedeutend getroffen worden! Wir glauben den Zeitungen nichts mehr. Sie trei⸗ bens auch gar zu marktſchreieriſch. Ihr wiß gar nicht, was die Engläuder für unvergleich liche Helden ſind, deren einer 300 Deutſche in die Flucht jagt. Jede Kugel trifft, es ſci elgent⸗ lich unmöglich, gegen ſie zu kämpfen. Obs die Tatſachen wohl beweiſen werden? Was wird hier von den Untertanen hoch oder nieder für den Krieg geſammelt! Mancher indiſche König giht 200 000 Ns.,, ſo iſt ſchon manche Million ge zeichnet. Die Frauenliga hat für die Soldaten Strümpfe beſtellt; wie möchte ich wünſchen, daz ſie alle zu ſpät kommen! Durch einen Knecht erfahren wir immer wiedet von den neueſten Telegrammen, die dann oft nicht einmal gedruckt oder verdreht und geſichtet werden. Wenn die Zeitungen nicht ſchwindeln würden, dann ginge es hier außen los So oft eine Riederlage durchblickt, wird es unruhig. Die Schlacht in Polen. Die Entſcheidung noch hinaus⸗ gerückt. WeB. Sroßes Hauptquartier 25. November vormittags.(Amtlich. In Oſtpreußen iſt die Lage un⸗ verändert. In Polen rückt das Auftreten neuer ruſſiſcher Truppen aus der Nichtung Warſchau die Ent⸗ ſcheidung noch hinaus. In dor Gogend öſtlich Czenſtochau und nord öſtlich Krakau wurden die Angriffe der verbündeten Truppen fortgeſetzl. Oberſte Heeresleitung Trügeriſche Boffnungen in Petersburg. . Köln, 23. Nop.(Priv. Tel.) Dir Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen: Daily Neus erfährt aus Petersburg: Der Ausgang der militäriſchen Operationen auf der Lini⸗ Thorn, Krakau wird in Petersburg mit größ tem Intereſſe erwartet, da man ſicher glaubt Rumänien werde ſich dem Dreiverbaude an ſchließen, wenn die deutſchen Truppen geſchla gen werden ſuöllten. veröffentlicht Da lieſt Rumanien ſei jetzt ſel ruſſenfreundlich. 2. Seite. (Abendblatt) 1 2** Die Türkei im Uriege. Die Türkei und Bulgarien. Vertrauensvolle Bezichungen. WIB. Konſtantinopel, 23. Novpbr. [Nichtamtlich) Im Hinblick darauf, daß in der hulgariſchen Sobronje ſich Stimmen für ein Zu⸗ ſanmtergehen mit der Tripel⸗Enteute erhoben, halben, tadelt die ganze türkiſche Preſſe, abgleich ſie die bulgariſchen Anſprüche aif Mazedonien anerkenut, offen den von der balgariſchen Oppo⸗ ſi zur Verwirklichung dieſer Anſprüche ſition empfohlenen Weg Die Blätter verweiſen darauf, daß die Tripel⸗Entente ſich gegenwär⸗ tig in einem derartigen Zuſtand be⸗ finde, daß ſie nicht nur Bulgarien keine Unterſtützung bieten könne, ſondern gar nicht einmal die Zeit hätte, wegen Mazedonien Verhandlungen einzuleiten. „Indaun erklärt, die Akußerungen der pppo⸗ ſitipnellen Redner ſind Gemeinplätze, die ſchon oft in den Blättern wiederholt ſeien und daher in Konſtantinopell und Sofia wenig Eindruck machen, Die Gewäſſer, mts denen dieſe Redner trinken wollen, ſind berart trüß, daß weder die Majoritätspartei, noch die öffentliche Meinung ſie verdauen könne. Bul⸗ gurien hätte es nicht nötig, ſich uun Verhand⸗ lungen mit der Tripel⸗Entente zu bemithen und deren Zuſtimmung zu erlangen. Bulgarien ſollte der gegenwärtigen und zukünftigen Politit Oefterreich⸗Ungarns vollkonumen ſicher ſein. Das Blatt glaubt, daß die Majorität Bul⸗ garjens anders denke, als die Oppo⸗ ſitton, die die türkiſche Freundſchaft nicht zu würdigen ſcheine. „Tanin“ erkennt an, daß Bulgarien An⸗ ſprüche auf Mazedonien habe und führt aus: Wir haben es nicht nötig, die Entſcheidung lutſerer Nachbarn zu beeinfluſſen. Wir können ihmen aber verſichern, daß die Türkei auf dieſem Wege ihre Freundin iſt. „Sabaß“ kommt in einem längeren Artikel zu der Schlußfolgerung, daß die Ausführun⸗ gen der bulgariſchen Oppoſition nicht verfehlen konitten, ihr Erſtaunen hervorzurufen und be⸗ tont, Bulgarſen ſolle nicht durch ſo phan⸗ kaſtiſche Erwägungen ſich irre führen laſſen. Der ktürkiſche Geſandte in Sofia, Fethi Bei, der hier eingetroffen iſt, hat ſich türkiſchen Jaurnaliſten dahin geäußert, daß die Be⸗ tehungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien ſehr innige ſeien. Er wird in 2 Tagen auf ſeinen Poſten in Sofica zurückkehren. Eutgegen hier umlaufenden Gerüchten, die zweifellos auf die Ausführungen der oppoſitio⸗ nellen Redner in der Sobranje zurückzuführen ſind, wird auch in offitziellen osmariſchen Kreiſen feſtgeſtellt, daß die tür kiſch⸗bul⸗ gariſchen Beziehungen au Fer⸗ brdentlich herzliche ſind. Der tür⸗ kiſche Geſandte in Sofia, Fethi Bei, habe in dieſe Hinſicht zuverläſſige Zuſiche⸗ ungen ſüberbracht. WTB. Konſtantinopel, 23. Nobbr⸗ (Nichteuntlich.) Der türkiſche Geſandie in Sofia war lediglich zu einem kurzen Aufent⸗ halte hiex eingetroffen, behufs mündlicher Be⸗ kichterſtattung bei der Pforte. Die Gerüchte, die auf eine Verſchlechterung der türkiſch⸗hul⸗ gariſchen Beziehungen hindeuten, ſind eine höstwillige Erfindung. Im Gegenteil, ſie wur⸗ den mehr und mehr vertrauens vo l. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neyueſte Nachrichten. Ein Altimatum Bulgariens an Serbien. 72385(Prip.⸗Tel.) Frankfurter Zeitung meldet aus Petersburg: Die in Moskau erſcheinende„Ruſkija Wjedo⸗ moſti“ meldet aus Sofia, Bulgarien habe ein langſriſtiges Ultimatum an Ser bien gerichtet, wörin die Ueberlaf ſung Bulgariſch Mazedonienus gefordert wird. Fraukfurt Nuv. 2 — Der Reichstag. Berlin, 21. November. (Von einem Be r Mitarbeiter]. Ueber acht Tage tritt der Reichstag zuſam men. Das iſt ſo ungeführ die Zeit, in der auch ſonſt das Reichsparlament ſich zu ſeiner vo⸗ weihnachtlichen Arbeit zu verſammeln pflegt. Freilich beſchränkt heuer die ganze Aehnlichleit ſich auf dieſes äußerliche, zeitliche Zuſammen treffen. Die Reichsboten ſwerden keinen Etat vorfinden, keinen Arbeitsplan; es wirb auch keine Generalausſprache geben über alle Dinge und naoch einige, wie ſie ſonſt zum weihnacht⸗ lichen Frieden überleiteten. Es wird überhaupt nicht geſprochen werden und ſchon am 2. Dezem⸗ ber, ſpäteſtens ann 3. wird nian wieder aus⸗ eimandergehen. Das heißt, gar ſo zuverſichtlich ſollte man das eigentlich noch nicht behaupten. Als die Partei führer vor ein paar Wochen in Berlin zur Be⸗ ſprechung mit dem Staatsſekretür des Innern beifannnen waren, wurde ausdrücklich dieſe Frage offen gelaſſen. In der freien Kommifſfion, die in Wirklichleit nur eine erweiterte Budget⸗ kammiſſion iſt, ſollte die letzte Entſcheidung ſallen und, wie man uns berichtet, wurden ge⸗ wiſſe Bedingungen genannt, von deren Erfül⸗ lung man es abhäugig zu machen gedachte, ob man reden würde oder ſchweigen. Wir wiſſen nicht, ob die Bedingungen inzwiſchen alle er⸗ füllt wurden. Dennoch ſind wir überzeugt, daß eine Debatte nicht beliebt werden wird. Ver⸗ ſteht ſich: eine öffentliche Debatte nicht. In der freien Konmmiſſion wird man ſich über die unter⸗ ſchiedlichen Probleme, die uns bedrücken ver⸗ mutlich ſogar recht ausgiebig unterhalten. Das iſt ihre Beſtimmung, dazu ward ſie erſonnen. Ein Forum für Rede und Gegenrede ſollte ge⸗ ſchaffen, wenn man ſo will: wenigſtens ein Ventil geöffnet werden. Es hat nämlich nicht an Männern gefehlt(auch an ſolchen, die ſelbſt in friedlichen Zeiten nicht zu einer irgendwie gearteten Oppoſition zählen) die eine öffentliche Ausſprache lieber geſehen hätten und die ſich davon allerhand— Beruhigung der Genfüter, Feſtigung der Regierungsautorität und der⸗ gleichen mehr verſprachen. Hinterher haben ſie davon doch Abſtand genommen! aus den näm⸗ lichen Gründen, die vorausſichtl ich guch am kom⸗ menden Montag den Ausſchlag geben werden. Um eine Debatte, die einmal eröffnet iſt, ſteht es bis zu einem gewiſſen Grade, wie um die Kugel, die ihren Lauf verließ: man hat ſie hinterher nicht mehr in der Gewalt; man weiß wohl, po die Ausſprache anfäugt, nicht aber wo ſie endet. Und da iſt es vielleicht am beſlen, man begnügt ſich auch diesmal wieders mit einem Schau gericht. 5 Ueber die Aufgaben, die das Parlament be⸗ ſchäftigen werden, haben wir und haben auch andere ſich in den letzten Wochen mehrfach ver⸗ breitet. Es wird eine Kreditvorlage geben, die abermals einen fünf Milliarden⸗ kredit flüſſig zu machen vorſchlägt. Und es werden die inzwiſchen vom Bundesrat erlaſ⸗ ſenen Notverordnungen und Verfügungen dem Reichstage unterbreitet werden, auf daß er ihnen zuſtimme. In den Blättern wird 8 Liebesgaben. Was einem ſo alles durch die Finger gehi Für die Lieben im Felde! Kommt und ſeht! Da klopft ein Mütterchen, grau und gebückt, Mit Päcken beladen:„Selbſtgeſtrickt! Lauter wollene Sachen für den Sohn. Die Nächte find kalt, da braucht er's ſchon, Ein biſſel Rauchſpeck und Dauerwurſt, Und das da drinnen iſt für den Durſt. Liegt vielleicht taglang im Schützengraben, Soll auch ein Päcklein Knaſter haben!— Da bomumt eine Frau, ihr Kind an der Hand: „Das iſt für den Mann im Feindesland. Bekonemt er's auch ſicher?„Wir wollen's hoffen! Die Jeldpoſt tut ſchwer, ich geſteh's Euch offen.“ Zwet flachsblonde Mädel herein:„Guten Morgen! Wolln Sie uns das an den Bruder beſorgen?“ Die Adreſſe. richtig?“— ſie drängen ſchon weiter: „Der Haus iſt gut zu finden, er iſt ja Gefreiter!“ So gehtes türguf wohl den gangen Tag Wie viek Lieb' und Müh' da drin ſtecken uag In den Säcken und Kiſten und Packen und Ballen! Dran haß ich mein heimlich Wohlgefallen. Leg alles zurecht. Nun Glück zur Fahrt! Manch Päcklein ward ſauer zuſammengeſpart. Dort fiegt noch ein Bündel: mit gittriger Hand In blaſſer Schrift drauf geſchrieben ſtand: Für ein Soldat, der ſonſt noch kein Paket bekommen.“ Ja, ſo ſein Fühlt nur ein Mutterherz, das Und einſam ſich verſchenken will. Was einem ſo alles durch die Finger geht An Opfern und Treuc und Lieb' und Gebet! Joſeph Gramm(Freiburg i. Br.) in der„Köln. Volksztg.“. eeeeeeeee Verhaeren, Maeterlinck, Bergſon. Kippenberg, der deutſche Verleger und Freund Verhaerens, exhebt ſeine Stimme, um den Flämen ob ſeiner Verleumderhymne zu ent⸗ ſchuldigen. Die Entſchuldigung aber iſt matt und wird kaum jemand eines andern belehren können. Victor Hugos Bombaſtiaden, berüchtig⸗ ten Andenkens, ſind harmlos gegen Verhaerens neue Poeſien, die einem aus Haß krank gewor⸗ denen Gemüt entſtammen. Wir kßunen zwar verſtehen, aber nicht verzeihen; das ſind wir der Ehre unſerer Armee und unſeror eigenen Ehre ſchuldig, Verhaeren iſt tot für Deuſchland. Eugen Diederichs, der Freund und deutſche Verleger Maeterlincks und Bergſons, nimmt ſich in einem buchhändleriſchen Rundſchreiben dieſer beiden an und hofft, ſie nach dem Kriege zur Räſon bringen zu können. Ob ſie einſt wünſchen werden, eine vezlorene Provinz ihres Ruhmes und ihres Bücherabſatzes im barbariſchen Deutſch⸗ land zurückzuerobern, iſt nicht vorauszuſehen; aber es iſt zu hoffen, daß das deutſche Volk auch hier nicht verg Wir verlieren weder an Mas⸗ 5 Dr. 7 Montag, den pielfach eine ne abſehbarer das ein eckloſes Verſte Zeit, wo man von neuem an die Oeffentlichkeit h antreten wird, wird in einigen Monaten an brechen und wir glauben, daß anſehnlichen Schichten des Publikums, für die der Krieg nicht zum Zehrer, für die er ganz ausge⸗ ſprochen zum Ernährer ward, die neue Anlage⸗ möglichkeit dann ſogar ſehr willkommen ſein wird. Das ſind ja nun freilich alles nur Aus⸗ kunfts⸗ und Aushilfsmittel. Aber für dauernde Regelung der F Zeit noch nicht reif. Nicht nur weil einiges von dem, was man zu ſolchem Ende vorſchlägt (wie das an ſich ganz einleuchtend anmutende Projekt einer Beſtenerung derKriegs notwendig lebhafte wecken würde, ſondern vor allem, weil wir zu⸗ vor doch wiſſen müſſen, wie der Krieg ausgeht und welche Entſchädigungen er uns bringt. So wird auch die fetzige Tagung ſein, was die erſte war: eine Kriegstagung. Aus ver⸗ ſtändlichen Gründen nicht ſo feierlich und ein⸗ drucksvoll wie die erſte, nicht ganz ſo welt⸗ hiſtoriſcher Moment. Aber, wenigſtens was das breite Publikum davon wahrnehmen wird, ein auf das Unerläßliche beſchränkter ſormaler Akt. Wahrſcheinlich werden nur die Sozial⸗ demokraten eine Erklärung verleſen. Und vom Herrn Reichskanzler nimmt man in politiſch Unterrichteten Kreiſen an, daß er, wenn er im Hauptquartier irgendwie abkömmlich iſt, im erklärt, an Uns N K eine Reichstage erſcheinen und dann auch im Plenum darüber, was uns am meiſten am Herzen liegt, irgendwie ſich ausſprechen wird. Aber das wird dann doch in der Hauptſache ein Monolog bleiben. Hernach werden die Reichsboten auseinandergehen, die einen an ihr bürgerlich friedliches Gewerbe, die andern ins Feld und Kampf. Kann ſein, daß man im Februar, wo man über den Etat zu beſchließen haben wird— nebenbei, wie wir hier ſchon gelegentlich mit⸗ teilten, nur über einen Etat, der ſich auf Pauſchalſätze beſchränkt— das Verſäumte dann nachholt und ſich ausſpricht. Wenigſtens herrſcht, ſoviel wir feſtſtellen konnten, für eine ſolche Ausſprache zum Februartermin in Ab⸗ geordnetenkreiſen viel Stimmung. Aber obs wirklich dazu kommt, ſteht dahin. Noch weniger als in anderen Zeitläuften läßt ſich jetzt die Zukunft vorausſehen und voraus⸗ ſagen. *+ Aus den Parteien. In Hamburg ſtarb der fortſchrittliche Reichs⸗⸗ tagsabgeordnete Dr. Braband, Vertreter des Wahlkreiſes Pinneberg⸗Elmshorn. Stadtiv. Fritz v. Laſaulx⸗Frankfurt a.., der als Landwehrleutnant in Nordfrankreich kämpfte, ſtarb den Tod für das Vaterland. Er gehörte zu den bekannteſten Perſönlichkeiten der Na⸗ tivnalliberalen Partei und der jungliberalen Bewegung. —Donaueſchingen, 23. Nov. Wie ver⸗ lautet, werden die Nationaliberalen für die Nachwahl im 6. Landtagswahlkreiſe den hieſigen Bürgermeiſter Dr. Schön aufſtellen. Da das Zeuntrum wieder Bürgermeiſter Kramer⸗Bach⸗ heim aufgeſtellt hat, iſt in unſerm Bezirk der Burgfrieden erſtmals durchbrochen. Elektriſches Licht ſtatt Petroleum. Frankfurt a.., 28. Nov. Ein Schrei ben der Berliner Elektrizitätswerke an den Magiſtrat führt gus, daß als geeigneter Erſatz des Petroleums das⸗ billigere elektriſche Licht in Betracht komme, daß aber ſeiner allge⸗ nanzfrage wurde die St winne), Auseinanderſetzungen Verbreitung v g des en ſoll. Blutige Streitigkeiten in einem Fremdenlager. döln, Efufi erleichtert wer 0 chen el Man iſt, wie zung über den Tod von fünf Perſonen ſammen und griffen die W heit wieder die Luft nacht Die übrigen Ein Mann, der ent⸗ kemmen wollte, und auf das Dach geklettert war, fiel herunter und zerſchmetterte ſich den Schüdel. Gefangenen ergaben ſich. — 2*—* Aleine Uriegszeitung. Auſſiſcher„Kriegskomfort Eins hat der bisherige Verlauf des ruſſiſchen sjedenfalls beswieſen, unvorbereſtet ſind ſie diesmal nicht in den Krieg gegangen. Sſe haben dabei ihr Augenmerk nicht nur auf die Ausrüſtung ihrer Truppen mit Waffen gerichſel, ſondern auch eine Reihe kleinerer Erfindungen praktiſch ausgeführt, die für das Befinden des Soldaten im Felde nicht ohne Wichtigkeit ſind, Unter dieſen neuen Erfindungen, die bemertt zu werden verdienen, wird in einem Bericht des „Corriere della Sera“ beſonders die des Fi ſten Oldenburg, des Oberhauptes der Organ ſation vom Roten Kreuz, bervorgehoben, die in einer Anwendung von Thermosflaſchen in größ⸗ tem Maßſtabe beſtehen. Sie hat auf den Schlach feldern ganz vorzügliche Dienſte geleiſtet und viele Menſchenleben gerettet. Alle beßweglichen Lazarette ſind mit zwei rieſigen Keſſeln und einem ungeheuren Behälter, der nach den Prin⸗ zipien der Thermosflaſche konſtruiert iſt, ausge rüſtet; beide werden auf Wagen transportiert. Die Suppe wird in den Heizapparaten gekocht und in den Thermosbehälter gegoſſen, ſodaß don neuem gekocht werden kann. Der ſehr begueme leichte und bewegliche Apparat liefert die Nah⸗ rung für 1500 Menſchen und kann Dies in dem Augenblick tun, in dem ſie zum Schlachtfelde vorgehen oder aus dem Kampf zurückkehren. Gerade die letztere Tatſache macht, wie die Aerzte verſichern, die Heilung der Leichtve bel wundeten ſehr viel ſicherer, da ſie die körperliche Verfaſſung der Soldaten äußerſt günſtig beein⸗ flußt. In kurzem wird von den Ruſſen au eine andere Idee verwirklicht werden: die Bäder in der Schlachtlinie, ſeit der Vollendung des grp⸗ ßen Schienenweges durch Sibirien der über 6000 Meilen durch ein dünn bevölkertes Land führt, hat die ruſſiſche 1. e Reihe von Erfindungen im Eiſenbahnweſen aus; geführt, die in keinem anderen Lande belaunt ſind. Es gibt dort Kirchen, Schulen, Ausſtellun⸗ gen und alles mögliche andere auf Schienen. Das Neueſte, der Bäderzug, iſt ein Zug aus 0 Wagen, der ruſſiſche Dampfbäder an 2000 Mann in 24 Stunden verabreichen kann. Es ſoll 855 reicht werden, daß die ruſſiſchen Soldaten regel⸗ mäßig jede Woche ihr Dampfbad erhalten, ſie ſich auch befinden mögen. Während 11 Krieges iſt es ferner unmöglich, eine a Reinigung der Wäſche vorzunehmen. Dieſe Bäderzüge ſollen auch dafür ſorgen. Auf ſedem fahren Frauen mit, die reine Wäſche an Se⸗ daten verteilen. Eine beſonders bergerichtele Lokomotive ſorgt für heißes Waſſer und in genügender Menge für die Bäder der 1. daten und ermöglicht es außerdem, ihnen zu verabreichen. Falda1 Feidz! terlinck noch an Bergſon. Alle unter uns, die wir das flämiſche 15., 16. und wohl auch noch das 17. Jahrhundert lieben, die Kunſt Brügges, Gents, Antwerpens, den flämiſchen Ulenſpiegel de Coſters, die wir bedauern, daß der unfrucht⸗ bare romaniſche Wallone und ſeine franzöſiſche Sprache über das flämiſche Volkstum Herr ge⸗ worden ſind, die wir der jungflämiſchen Bewe⸗ gung alles Gedeihen wünſchen, werden Verbae⸗ ren und Maeterlinck, den Epigonen eines tüch⸗ tigen Geſchlechts, denen als einziges Erbteil ein ſchwächliches Aeſthetentum, ein virtuoſes Ein⸗ und Nachfühlen und ein ohnmächtiger Haß ge⸗ blieben iſt, mildernde Umſtände zubilligen. Aber für unſere eigene Zukunft ſind ſie enthehrlich. Mit ihnen wird Deutſchland ſeine Neuromantik abſchütteln. Anders ſteht es mit Henri Vergſon, dem Aller⸗ weltsmiſchmaſch⸗Philoſophen. Bergſon drohte für Deutſchland zur Gefahr zu ſperden. Er wurde von den Fachphiloſophen geleſen und von vielen geprieſen; das war begreiflich. Darüber hinaus aber war Bergſons Philoſophie im Be⸗ griff, zur Weltanſchaung der jüngeren Schrift⸗ ſteller und ſonſtigen Intellektuellen, alſo zu einer kulturellen Macht auszuwachſen, was leider den deuiſchen Philoſophen immer veniger gelang. Es gehörte zum guten Ton mancher ange⸗ ſehenen Zeitſchriſt und Zeitung. möglichſt oft Lobgeſänge auf Bergſon zu bringen, ſeitdem ſeine Bücher in deutſcher Ueberſetzung erſchienen ſind. Darin lag ein gefährlicher Irrweg, auf den mancher mit Beſorgnis ſchaute. Darum be⸗ grüßten es viele unter uns mit Freuden, als ſeine Phraſen gegen Deutſchland zu uns drangen Und die Deutſchen —ſo iſt zu hoffen— von ihrer trübliche an dieſem Schauſpiel iſt nur, daß aich eigene Einſicht, ſondern äußere Gründe dieſen erwünſchten Erfolg herbeigeführt haben. 12 0 Die deutſche Bergſonmode iſt ein Unrecht der deutſchen Vergangenheit. In Paris iſt deet Philoſophie an ihrem rechten Platz, in Pars das ſeit Tagen der Stael von Deutſchland ung geſetzt gelernt hat, ohne es zu lieben, mnez zu danken. Wir brauchen zwar weder die noch den Dank der Franzoſen; aber es iſt 155 Monſtroſität, daß wir Ideen ats eine uſc rung anſtaunen, die in der Hauptſache in Deu 1 land in originaſer Faſſung zu Hauſe ſind cem dann vergeſſen wurden und in franzöſif 7 Eſprit verwäſſert und verwickelt zu uns 1 kehrten. Man ziehe von Bergſon ab, ſeas e ſchen Urſprungs iſt und es bleibt ein rippe, dem niemand nachlaufen wird. Wo Hehe ſon gegenüber Kant, Fichte, Schelling und 1 etwas Neues und Poſttives zu bieten 12 5 lerne man bei Hamann, Herder und F. 105 17 cobi, daß auch die Wurzeln dieſes Poflti auber Deutſchland aufzufinden ſind. Aber digſe brei den Fachleuten kennt in Deuſſchland 5 75 Vor allem aber ſind bei Gaethe die lienenez blicke in das Weſen der„Evolution en 8 finden. Bergſon mag das den Pariſern gen; aber wir haben Moſes und die welſchen darum iſt es für uns dem welſch Götzen auf den Knien zu ru 15 5 liegt mir fern, Haß gegen Franzeſen 4 franzöſiſche Kultur zu ſäen. Wir 1. der N der geiſtigen und nativnalen Eigenart Erhän zoſen freuen und ſie als Gegenſtück und En. zung unſeres eigenen geiſtigen Daſelns W1 — ee ——2 8983 A Adüng eihing Auglas t, eine rſonen e eine Mann beitere Wulr. brigen kent⸗ t war, hädel. . rt“, ſiſchen ſtind Sie die ichtet, ungen u des ſind. merkt U des Für⸗ gani⸗ die in größ⸗ Wan uns Wontag, den 23. Nobember 1914. „Oeneral⸗ Anzeiger* Badiſche Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim. Die beir. Da ame ſchreibt, t. Nr 40, 8. Komp., g, ſo irrt gent. gobe gu ſchreibet H. D uerch Nordfrankreich geſchickt wordet die betr. Brigade im Oberelſaß kiegt. naten ſchicke ich z. B. Brieſe an einen Kol alle ſind angefonimen. Vor Wochen ſchick Wurſt und außerdem einen Brief, letzterer kamt zurück, der Adreſſat war beim gauzen Bataillon Richt zu finden; die Würſt Hal er aber erhalten. Wer hat nun die Schuld⸗ Die Fe eldpoft er nicht, der betreffende Krieger ſeine Ad falſch an⸗ gegeben, ſtatt im Juf. gt. 419 ſteht er 05 lexrbe⸗Regiment 119; daß er gußer de Briefes alles erhalten hat iſt ein Zeichen, wie piel Müße ſich die Poſt trotz der Unkichtigen Adreſſen gibt. Alſo nochmals, richti ige Adre ſſen ſchreiben. ** Seit 5 Unſere Krieger über die Jelopoft. Aus dein Jelde geht uns Heute e Zuſchrift zu, deren Inhalt uns kaum glaubhaft Alſchiene ponn der Brief nicht mit perſchiedenen Iitterſchrifte en berfehen wäre, von deren Mitteilung wir aber Abſtand nehmen woſlen. In dieſer Zufchrift heißt 70 unter Bezugnahme auf einen in Nr. 8öt vom 7, Nod. enthultenen Artfkel, deſſen Ausführungen eſtätig werden; Bin ſett 4. Auguſt dauernd im Felde, ſöwir noch Mannheimer in unſerer Kolonne. Ich habe B. bis heute nur ein fleines Paket erhalten, ob⸗ wohl mir meine Frau derer 15 ſchickte, darunter zwei 10 Pfundpakete, inr Werte der gwei großen von 100 M.(Auch verſchiedene andere Palete ſind an mich abgeſandt worden, ohne ſie au er! Abgeſchickt ſind die großen 2 Pakete eines Ifteber, das andere 8 Tage ſpäter. Erhalten Habe ich bis heute noch keines, mußte mir folglich noch⸗ als die Unk ſten alferlegen und meine Frau per⸗ ſönlich bis Metz kammen laſſen, dantit ſie mir warme Wäſche brachte, denn bei dieſer Jahreszeit iſt dringend warme Unterkleidung für uns 38 bis Ihfäßrige Knoben nötig. Auch mit den und Peitfachen, ſowie Geld iſt es dasſelbe. Z. B. zwei Mannheimer Abonnenten Ihrer Zeitung haben Geldſendungen vom 18. 8. und 18. 8. auf dem Wege, aber bis heute noch keines erhalten. Wir erſuchen verehrl. Redaktion, dieſes auch zur Kennt⸗ kis bringen zu wollen und würden Ihnen ſehr Sankbar ſein.(Folgen die Unterſchriften.) Wir haben uns wiederholt beim Kolonne enführer beſchvert, bis heute ohne Exfolg. 1* 2 Zu den Alagen über die geldpoſt in Nr. 580 des General⸗Anzeiger(Abendblatt) geht uns von einem Fachmann folgende beach⸗ tenswerte Zuſchrift zu: Beförderung von Privatpäckereien durch die Feldpoſt iſt während der bisherigen Dauer des Krieges überhaupt noch nicht zuge⸗ laſſen worden, da die Feldpoſt hierfür nicht be⸗ rechnet iſt. ., Das von der Einſenderin am 20. Oktober aufgelieferte Paket an den Laudwehrmann der 8. Kompagnie Landwehr⸗Infanterie Regiments Nr. 40, gemiſchte Sanndie rihade 14. Armec⸗ kerps wird vermutlich an das ſtellvertretende Generalkommando des 14. Armeekorps in Kaärls⸗ rühe errichtete Paketbepot— alſo an eine mili⸗ täriſche Dienſtſtelle adroſſiert geweſen ſein, das die Beförderung der in der Zeit vom 19. bis 26. Oktober in den Poſtanſtalten eingelie⸗ ſerlen Pakete an Angehör ige der mohilen Truppen des 11. Armeekorps ius Feld vermit⸗ telt hat. Bei dem Deppt ſind aber in der Zeit vom 19. bis 20. Oktober über 200 000 Pakete aufgekommen, die vom 29. bis 10. Nov. all die Truppen weiterbe förder wurden. Das Paket würde im Falle der Aufliefe⸗ küng vor dem 19, oder nach dem 20. Okkober durch Vermittlung des Erfatzbatalllons des e anerie.-Regiments Nr. 0 in men beißen, ſofern wir uns nur von der S. Seuche der Feunteoinanie freihielten, Es iſt das Anglin Ier Franzoſen, die doch im 19. Jahrhundert ſo hiel von den Deutſchen geler⸗ t haben, daß die Nebanchrleidenſchaft ih hr Sinnen und Denken un⸗ 1 8855 hal gleich einer ſixen Idee, ſo daß die ſich lieber von der mos kowwftiſchen und engliſcheit Politik einſpannen ließen, als uns die Hand zu einem nernünftigen Bunde zu bieten. Wenn der 255 etzt das Völkerrecht, den friedlichen Ver⸗ ehr und den geſſtinen Austauſch einreißt, ſo bat in Euxopa niemand den Vorteil davon. Einem fierdöſſden Philoſophen, der den Deutſchen ſo liel verdankt, ſteht es doppelt ſchlecht an, Deulſch⸗ — 05 in unwü; diger Welſe zu ſchmähen, er ziehe aen die Konſequenz und begehe den geiſtigen Salbſtmord, was deutſchen Urſprungs iſt aus einem Denken auszuſchneiden. F. Krieik. Neue Nriegsliteratur. Pen Stewart Chamberlain, Kriegsaufſätze. München. Verlag Fr. Brumckann.⸗G. Preis 80 1 Mark.) on zu Aufgug des Krieges haben An⸗ Ehörige der engliſchen Nation vereinzelt ibre Suimme erboben gegen die verblendete und ver⸗ Gcheche Politik der leitenden Staatsmäuner 10 ands.— Hier mim ertlingt ein ſolcher Pro⸗ ſt. voll beſonderer Kraft und eingehender ge⸗ Begründung von einem ſeit langen ens in unſerer Mitte lebenden Engländer. —5 Stewart Chamberlain, der geiſtyoll⸗ laſſe der Grundlagen des 19. Jabrhun⸗ „ gibt in eer Jolge von Aufſätzen eine Breiſach ins ins Feld befördert worden ſein. Mit der Zufül brung der Patete aun das Paketdepot bder an das Erſatzbataillon, die ohne Verzug exfolgt, iſt aber die. Obſiegenheit der Poſt er⸗ füllt. Die Klagen über ſäumige Beförderung von Agketen ins Feld berühren daher die Feld⸗ o ſt nicht. Daß aher bie Beförderung der zahl⸗ reichen Pak kete an die im Felde ſtehenden Trup⸗ pen durch die der Militärverwaltung zu Ge⸗ ote ſtehe—5 Trausportmittel nicht innerhalb 9 e ſtattfinden kann, beweſſt auch de⸗ Untand, das die Weihn achts pakete für An⸗ 25 58 1 Idh 8 bereils in der Zeit vom Nopember bei de 15 Poſt oder bei den Zuſchrift au 55 i0 gelaſſenen„Pfund⸗ Fckkete“, die übrigens zu den Briefſeldungen Zähzlen und deren Peförderung auch nach dem Felde— durchweg mit der Brief poſt erfolg!, waren aber nach feſten 8 in der Hei⸗ mat Straßburg uſw.) gerichtet und können zum Sae nicht herangezogen werden. Zum chli ſei auf die ſeiner Zeit im„General⸗An⸗ geigen veröffentlichte von berufener Feder ſtammende Zuſchrift verwieſen, in der die ver⸗ ſchiedenen Umſtände eingehe end beleuchtet wor⸗ den ſind, von denen die Beförderung der Feld⸗ poſtſendungen 2 notgedrungen ie ig iſt. —Poſtalis— * Die Rlagen über die Beför⸗ Saend der Militärpeſtpakete wird uns geſchrieben: Es mutz en, wenn die Klagen über die tkümmen wollen, wenn unter aukratiſcher Geiſt he e Vorfall erfenne abends hier fil Line nichk wunder ſcht, als ſpie ihn H läßzt. Am 21. XI. 44 ein Sammeltransport von Lie⸗ 9 gespiſſe Armeegruppe ab. Um 40 Ühr abends ſchon wurde mir die Abfertjgung rgroßen mit Koſten und Müt 9. abeltkifſte guf der Annahmeſte Friedrichsfelderſtraße 4 hier berweigert, ſich die betreffenden Beamten(Soldaten) die bei Abſchluß ihrer Bureau; zeit nicht mehr machen wollten, den Frachthri aus szufüllen. S deiben dieſe Liebesgabent eben bis gum nächften Sammeltrausport am 25. XI. 14 liegen und die Mannſchaften im Felde erhallen ſie vielleicht eine ganze Woche zu ſpät. Der Opferſiun der Geber hätte eine gleiche Opferwil ligkeit der Abfertigungs⸗ leamten für ihre im Feld befindlichen Kaneraden auch einmal nach oder kurz vor Abſchluß der Büreauzeit eini ge Minuten breingugeben, eblwe cken ſſel e derärtig engherzig bureaukr 8 Pflichten ſollte den Betreffender von Oben he eben 55 Venn auf allen Umladeſtellen uſw. ein ähn⸗ 0 Geiſt herrſcht, kaun die Langſamkett der Bef rderung, über die ſtets geklagt wird, nicht wun⸗ dernehmen. * Feldpeſtſchmerzen. Von poſtaliſcher Seiſe wird uns geſchrieben: Jedermann hat den Wunſch baß ſeine Briefe im Felde bald und richtig aukommen. Der Krieg bringt es mit ſich, daß dabei Verzögerungen oder auch Verluſte nicht ausbleiben. Dieſe Fälle müſ⸗ ſen imnter Ausnahmen bleiben, wenn die ange⸗ wandte Feldadreſſe richtig war. Hieran ändert auch der Umſtand nichts, daß gelegentlich Feld⸗ poſtſendungen auf verbrecheriſche Art verſchwin⸗ den. Was über den Umfaug dieſer Art von Verluſten im Publikum erzählt wird, ſind maß⸗ lopſe Uebertreibungen. Man möge der Poſt⸗ behörde Glauben ſchenkeu, wenn ſie auf Grund! ihrer Wiſſenſchaft in ſolſchen Dingen— und wer wüßte es denn beſſer als gerade ſie— erklärt, daß nicht der geringſte Gr und Iu einer Beunru⸗ higung vorliegt, da die Zahl der hie und da durch unlautere Machenſchafte n abhanden gekom⸗ menen Jeldpoſtſendungen gegenübe er der Rieſeu⸗ ntenge der intakt bleihenden Sendunge n völlig verſchwinde t. Das Hauptübel, was ſo viele„Ver⸗ luſte“ zeiligt, i iſt und bleibt angewandt te falſche Feldadreſſe. ſe Sendungen irren dann u. U. Plele 2 en lang umher,„was einem Verluſte nahezu gleichkommt, oder ſie ge langen desbalb au den Abfender nicht 15 ick, ich im jetzigen Kriege gebildeten Formationen, de⸗ ren Bezeichnun g den Allerwenigſten geläufig iſt, veichen oft kleine Abweichun gen von der norma⸗ leu Feldadreſſe aus, um die Sendung unanbring⸗ lich zu machen oder zu verzögern. Abreſſiert bei⸗ ſpielsweiſe jemand ſeinen Feldpoſtbeief an einen Ange hörigen der„Sanitäts Kompagnie Nr. 2 des Garbe⸗Reſ ſervekorps“, ſo iſt d ganz etwas anderes, als wenn er ſchriebe:„Garde⸗Reſerve⸗ Sanitäts⸗Kompagnie Nr.“, Auch ſteht jene KHompagnie auf dem einen, dieſe aber auf dem anderen Kriegsſchauplatz. Verwechſelt er in der FJeldadreſſe die„Kraftwagenkolonne 4 und B; (Fke Armee)“ mit der„Armee⸗Kraft wagenkolonne und“, ſo gehf der 1 5 aus dem gleichen GMRunde unzpeigerlich nach der ſalſchen Richtung. Alſo hpeinlichſte Geug zuigkeit in der Niederſchriff er Adreſſe, verehrtes Publikum! Man laſſe ſich auch durch dert Bordruck der Formationen auf den Briefumſchlägen oder Paſtlarten nicht ver⸗ feite„Hbloß um ihn auszuflillen, Angaben nie⸗ irzuſchreiben, Ne der Empfänger mitge⸗ feilt hal. Der Vordruck„Armeekorps“ wird oft unausgefüllt bleiben müſſen, bei manchen For⸗ mationen vielleicht der ganze Vordruck, Für alle Fälle kann dieſer nicht paſſend gemacht werde en; er dient in erſter Linie den großen Maſſen der in geſwöhnlicher Weiſe formierten Truppen. Die Abſender von Feldpoſtbrieſen wenden fer⸗ zuggeiſe 155 uaus Unkenntnis, vielſach eine täri 1 ſe an, die zwar ſo lange zutraf, ſich der enee noch in der he kwuiſchen Garnifon befand, die aber mit ſeinem Aun ns Feld nicht imehr gilt und ſo die Ueberk unft des Briefes gefährdet. Hierunter leiden namenk⸗ lich die Briefe für die vielen Heeresange höxrigen, die, ſei es als Kriegsfreiwilli ge oder als ehedem Verwundete und gierauf wieder garniſon tsdienſt⸗ fähig Gewordene, hisher einem heimiſchen Er⸗ ſatzbataillon angehört haben und die daun zu dem zugehörigen aktiven Regiment ins Feld gerückt ſind. Daheim arhielten ſie ihre Brieſe unter der Adreſſe des Garniſonsorles, wobei noch das Erſatzbataillon und die Kompagnie, deren das Bataillon bekanntlich vier hat, mil augegeben war. Draußen im Felde werden nun dieſe Leute auf die einzelnen 1e Kompagnien des Regiments verteilt. Damit iſt die Brieſadreſſe für die bis⸗ herigen Erſatzmanuſchaflen eine andere gewor⸗ den. Der Grenadier Klaus Hermann Meier von der 4. Kompagnie des Erfatzbataillons Grena⸗ dier⸗Regts. Nr. 12 ſteht jetzt bei der 12. Kom⸗ vagnie, 3. Bataillon, Grenadier⸗Regts: Nr. 12. Briefe, die Meiers Angehörige unter ſeinet bis⸗ herigen Komdacniete zeichnung an ihn ins Feld ſenden, gelangen der Adreſſe gemäß zur 4 Kom⸗ pagnie des Regiments. Da K. H. Meier dort unbekannt iſt, vermerkt der Feldwebel auf ihnen, „nicht bei./I. 12“ und übergibt ſie als un⸗ beſtellbar der Feldpoſtauſtall. die ſie mit dem Stempel„zurück“ bedruckt und wleder heimwärts ſendet. Hat der Abſender violleicht noch hin zu⸗ gefügt,„Erſatzbataillon“, ſo muß er ſich gewär⸗ tigen, daß auf dem Briefe der Standort dieſes Bataillons angegeben, der Brief dorthin geſandt und bei der 4. Kompagnie mit dem Vermerk „nicht bei 4% 12“ wird, Die Angehö⸗ rigen aber leſen aus dem Feldwebelvermerk u. U. ganz etwas anderes heraus und 5 große Beſorgnis, bis ihnen eines Tages K. Meier ſchreibt daß ex der 12. Kompagnie des Deiginen einverleiht worden ſei. Von nun an fu bt der Brieſwechſel. Es gibt Leute daheim, die ſo⸗ weit militäriſch gebildet ſind, daß ſie. 55 Meiers Zuteilung zu einer anderen Kompagnie im Feld vorausſahen und die deshalb in einem gleichen Falle die Kompagnie⸗Angabe in der Feldadreſſe Unterließen. Was war hiervon die Die 5 iefe mußten nunmehr ſämtliche Kompagnien des Regiments Fürchwandern eis ſie den Empfänger erreichten— oder auch nicht. Denn draußen haben die Feldwebel nicht immer die Zeit, ſich mit unzureichenden Briefadreſſen ſo eilgehend⸗ 3 befaſſen, und es kang leicht 1975 kommen, daß einer den Brief zuückſchickt und dem Abſender überläßt, die richtige Kompagtle darauf zu vermerken. In ſedem Falle warte man daher, ſobald der Ange shörlge eines heimi⸗ ſchen Erſatzbataillons zur Front abgegangen iſt, zunächſt ſeinen Brief ab, der die enk⸗ hält, und nun erſt ſchreibe man ins Feld. Viele, viele Tauſende von Briefen ſperden a vor dem Schickſal bewahrt bleiben, daß ſie ganz umſonſt ein worden ſind, und auch die Feldpoſt nicht Fird es dankbar empfinden, wenn ſie auf dieſe Weiſe wieder einmal in ihrem Konio einen ge⸗ ßeren Poſten löſchen darf, bei dem ſie bisher „verſagte“ Tiebesgaben für das — 14. Reſervekerps. Eine dringende Bitte ſendet das 14. Reſerpe⸗ korps um Liebesgaben; es iſt bisher be⸗ dacht worden.— Alle gaben ſchon, aber es iſt noch nicht genug, und wo es ſehlt, müſſen wir ſorgen! Deshalb bitten wir auch für das 14. Reſervekorps. Für gute Ueberſührung wird Sorge getragen. Gaben jeder Art, für die Manynſchaften paſſend, und Geldbeitrüge erbitten: Frau Birgtt Engel!, Opernſängerin, Wilmersdorf, Emſerſtraße 21. Kommerzienrat Krüger, Berlin⸗ Grunedvald, Hohenzollern⸗ damm 86 und Berlin., Angsburgerſtraße 61. — Fran Mafor Meier, Berlin⸗Gruneſpald, Egerſtraße 12.— Frau Geh. Sanitätsrat De. Rhode, Berlin, Naun: e 555 Bank⸗ haus G. Haslinger Söhne, Berlin W. 9R5 Königgrätzerſtraße 19. Frau Proyfeſſor Dr. Weber, Berlin⸗ eee Herthaſtraße 20, den Schreiber des guten Wortes. Eine ſchlichte Bürgersfrau ſchreibt uns: In der geſtrigen Sonntagszeitung Ihres geſchätzten Blat⸗ tes hat die betreffende Dame mir aus dem Herzen geſprochen, und möchte ich mir erlauben, auch einige Worte einzuſenden. Schickte oder bringe am Igten den 10. ein Paket mit Wäſche und Eßwaron, um was mich mein Mann bat, ab, u, nun muß ich in jedem Schreiben leſen, wo bleibt denn nur 55 große Paket. Die letzte Nachricht war vom 7. Mis. Ich habe mir⸗ buchſtäbhlich das Geld 2010 Munde abgeſpart, um meinem Mann etwas zu eſſen zu ſchicen und ihm eine Freude zu machen. Von der Wäſche will ich 19 8 reden, deun die⸗ ſelbe hatte ich noch im Beſitze, Das Paket häße ſch in der Friedrie Für feld erſtraße Nr. 5 abgegeben beim 40, Reſexpe⸗Regimenk und dorten von den Herren Militär ſogar die Adreſſe geſchrieben erhalten; alſg von einer unrichtigen Adreſſierung kaun hier guch nicht die Rede ſein. Das gute Wort iſt recht ſchö, was der Herr ſchreibt, aber Taten ſind ſchöner. Man verlangt ja auch von denen, die im Felde ſtehen, Taten. s wurde mit auf meinefragen geſagt, in.0 Tagen kämen die Pakete an. Nun, ſwo bleiben denn die Pakete? Es wird in dieſem Fach noch viel zu wenig getan. Bitte dieſes zu ffentlichen und meines en Dankes und meines fämpfenden Mannes, der übrigens mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet worden iſt, Sie ſicher. veieinslazuberz Berberge zur Beimat, In den letzten Wochen wurden unſere Ver⸗ wundeten durch eine Reihe von Veranſtaltungen auf das herzlichſte erfreut. Am 25. Oktober abends erſchien eine jngend⸗ liche Künſtlerſchar unter der bewährten Leitung des bortrefflichen Klaviervirtnoſen Herrn S. Sanders. Nach einleitenden vaterländiſchen Muſikſtücken ſang Fräulein Aenne Dann, die wohlbekannte Altiſtin eine Arie aus Samſon und Dalila, ſowie das Lied„Loreley“ von Liſt und erntete mit ihrer wohlgeſchulten Stimme reichen Beifall. Fräulein Elſe Ki rchheimer, eine ausg ezeichttete Violiniſtin, ſpielte ein Ned ohne Worte von Tſchaikowspy; die Madrigale von Simonetti, ſowie einen ungariſchen Tanz von Brahms, wobei die Portragende insbeſon⸗ dere im lecteren Stlicke ihre her Porragende Tech⸗ nik im hellſten Lichte zeigte und die Bewunde⸗ rung aller erregte. Die Herren Werner Hoch⸗ ſtetter und Albert Walter brachten ernſte und heitere Hachen; zum Vortrag, wobei beſon ders die Pfälzer Dicht ungen des Letzteren wahre Lachfalven bei n Zuhörern weckten. Herr Karl Wer(heimer zeichnete ſich als Eolliſt aus und die Her ven Georg Wert⸗ heimer und S. Sanders hatten in liebens würdiger Weiſe die Klabierbegleitung hernom⸗ men und vortrefflich——— uſtd Engla ands zuſammen, was die Welt Arbeit, Geſittung, fte, aus denen ein riedrich der Große, einn Kant, ein Goethe erinch ſen, und die auch heute noch jung und ungeſchwächt am Werke ſind. Demgegen⸗ über zeichnet er in einem glänzend geſchriebenen Eſſay Englands Aufſtieg zur Weltmacht durch eine Politik unerhörter Skrupelloſigkeit und Englands inneren und äußeren Niedergang als Folge des alles ausſchließlich beherrſchenden und daber im letzten Sinne unfruch btbaren Materia⸗ lismus ſeiner Interoſſen,— aus dem Munde gerade dieſes Mannes ein bedeutſames, ergrei⸗ fndes 1810 für die Geſchichte dieſer Zeit unge⸗ mein wertvolles Zeugnis. Deutſcher Aufſtieg 17358.—19t4. Einführung in das geſchichttiche Verſtändnis der Gegenwart zur Selbſtbelehrung für jedermaun zum Gebrauche be: Vorträgen und zum Schulgebraug Von Karl Lamgracht.%0 Pfg. Der Leipziger Hiſts⸗ riker Karl Lamprecht gibt in 1 Michtlinten in knapner allgemein pefſtündl icher und überſie Fornt aber auf weſenſchaftlicher Gründkaz turgeſchichtlig tandpunkt aus rung in das Verſtän duis der deutſchen Ge der Gegenwart und jüngſten Vergangenhei welteſten Kreiſen einen Einblick in das Auf deniſchen Volkes zu kultureller Welfmacht gei Amerfkaniſche Mi ichen bei G. 20 Pfg. Die Germanistic inn einer Anzahl von Flugſ Verſuch unternommen, ng über 8 Stimmen über Bir k u. 8 er der Wiſſenſd ſchaft und der Politik in den Ver⸗ einigten Staaten zu herichtigen. In der vorliegen⸗ Broſchüre d zwei Arbeiten der Profeſſoxen . Birgeß(ehemaliger Austauſch⸗Pro⸗ Iranke enthalten. Dieſe beiden en ſich durch eine allgemein verſtänd⸗ liche Grhpierung der bekaanten Vorgänge aus, die jedoch in den neutralen Ländern infolge des Einfli iſſes der uns ungünſtig geſtimmten Preſſe nicht allgemein bekannt ſind. „Durch Not und Tod.“ Schilderung aus dem Veltkrieg 1914 unter von Herman 11 ee 0 bearbeitet von 5. Oberſtleuinaut a. D. Wien und G. Freytag, Oberſtleutnant Frobe⸗ nius iſt der werfaff er des vielgenannten und bielgekauften Werkes:„Des deutſchen Reiches Schükſalsſtunde.“ Dieſe naue Publikation des be⸗ rühmten Verfaſſerd iſt für die breiteſten Schichten deulſchen Leſepublikums berechnet. Bismarck in deutſcher Dichtung Verlag Dr. Voſch! uu. Co., G. im. b.., Berlin⸗Wilmersdorf). Dichter weckte dieſer e Adfachen Widerhall, fern vont Hat arteien ſchufen ſie in heller Begeiſterung Dichtungen gur erherrlichung 185 Mannes, hrhundert ſeinen Stempel aufgedrückt ebpold Maher veran ſtalteie eine zei den führenden dürchf chte ve und krug all das zuſanmen, was über hinaus Ewigkeitswert hat. Mauches bis⸗ fenklichte Gedicht, auch Arbeiten von Bi genart, ſy das Godicht einne Dienſt⸗ marckſchen Hauſe fand fnaßme. zon gutem Klanug finden ſich in die⸗ Deit ind . Tange ö paig.) Sammlung, u. a. Doklef von Lielien⸗ Dehmel, Hehfſe, dolf Herzog, Fritz non ni, Fritz Mauthner, Ernſt von Wolzogen, ch, Trojan. 5 Dentſche Vortrüäge Hamburgiſcher Pryfeſſsren. Prof. Dr. Conrad Borchling: Das belgiſche Problem.— Prof. Dr. Friedrich Keutgen; Britiſche Reichsprobleme und der Krieg.(Preis je 50 Pfg. Hamburg. L. Frie⸗ derichſen u. Co.) 75 Neuerſcheinungen. Auf zwei im Verlage Fritz Baſelt in Fraukfurteg. M erſchie⸗ nene Geſäuge empfehlend ge⸗ macht. Adolf Stübing,„Kiautf ch on für hoöhe Stimme mit Klavierbegleitung(Dr⸗ cheſterſtimmen abſchriftlich) mangelt es nicht au ſchwungvoller Diktion und charakteriſtiſchem Ausdruck. Nur verlaugt die reich modulierende Weiſe einen ſicheren Sänger. Ein ſolcher wird aler ohne Zweifel Erfolg exringen mit dieſem zeitgemäßen Lied, das eine hütbſche Steigerung vom fahlen Dmioll zum ſtrahlenden Dbur auf ſweiſt, den endlichen Sieg und die Rache Deutſchlands prächtig zeichnend. Weſ fuen ch einfache 1gehalten iſt das Strophen⸗ lied„Deun wir fa bren g Segene uge la md⸗ deutfches Matroſenlied 101 Dichtung von Her⸗ mann Löns, 7. 9. 145 vor Reims), Muſit von Fr 165 Baſelt. Eine melodiſch auſpro⸗ chende Weiſe, der es vielleicht beſchieden ſein voltstümlich zu werden, da ſie ſich den Ohre leicht einge prägt u. auch in der Begleiuing des Klaviers keinerſei Schſpierigleiten auf⸗ weiſt. ck. 103 1 Vortrag b ls ſie dann mitgebr zaben ſelbſt eit Verwund all den ſtets dankbarer 5 N. Nmt November hatten wir rende mit 5 Herrn S. San ders mal etwas anders zuf enzten Kü bei uns begrüße. Das ſem Abend reichen Genuß bietende Konzer de eingeleitet mit dem Hoch und Deutſch⸗ ermarſch vorgetragen von Herrn Sanders, vie mit vaterländiſchen Liedern, bei denen iden miteinſtimmten. dann ſang Schiſf drei er: das Dankgebet von Kremſer, eine ſowie„An Roſe“ ie aus„Figaros Hochze von Curſchmann und erzi mit ihrer ausge geichneten Stimme beſonders für das Nieder 0 che Dankgebet reichen Beifall. Paul Nikolaus, der größtenteils ichtungen vortrug, erwies ſich als ein ger, zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigen⸗ Schriftſteller, der obwohl kaum 20 Jahre doch ſchon in ſeinen Gedichten einen äußerſt lendeten Jormſatz zeigt. derr Eberhard Schott brachte drei Violin m Vortrag und zeigte dieſer ſunge Künſt⸗ ſer insbeſondere bei ſeinem„Valse caprice“ von Seybold eine vortrefflich entwickelte Technik, welche die volle Aufmerkſamkeit aller Zuhörer iu Anſpruch nahm. Herr Albert Walter, ſchon von früher bekannt, brachte in ſeiner naiv binnſachen Weiſe Pfälzer Dichtungen in muſter⸗ hafter Wiedergabe. Die Klavierbegleitung zu allen Liedern hatte wieder in ſiebenswürdiger Weiſe Herr S. San⸗ die bes übernommen. Am 8. und 19. November konzertierte die euerwehrkapelle der Deutſchen Stein ugwarenfabrik in Friedrichsfeld unter der krefflichen Leitung ihres bewährten und rühri⸗ gen Kapellmeiſters Herrn Häußler. Auch dieſe Kapelle ſand durch den ſchönen Vortrag des ſorgfältig ausgewählten Programms an Vaerländiſchen Stücken, ſowie ſonſtigen ernſten und heiteren Weiſen lebhaften Beifall. Allen Teilnehmern an den oben geſchilderten zeranſtaltungen ſei hiermit der Verwundeten der Verwaltung herzlichſter Dank zum Aus druch gebracht, mit der Verſicherung, daß die ſchön verlauſenen Stunden Allen in dauernder Erinnerung bleiben werden. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, den 23. November 1914. Mit dem 9393%%%%%%%%%%„. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet ertetteeteeeeteeeeeeteeeteeeteee dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Leutnaut Wilhelm Hartmann, beim lillerieregiment Nr. 30, Sohn des Frie maun(Werle u. Harxtmann), Mannheim. Reſerve⸗Unteroffizier Max Koffler, beim wegen beſonderer Leiſtung „ett 2—1„„„„„ Mit Regiment No. 110, bor dem Feinde. Demſelben iſt zugleich die ba⸗ diſche Verdienſt⸗Medaflle verliehen worden. Landwehrmann Hieronymus Sebaſtian, l, wohnhaft, vom Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40, Belonmeiſter der Firma Richard Speer, P 7. Wilhelm Langel, Buchhalier bei der Firma Selinger u. Mahler hier, z. Zt. Offizierſtellver⸗ veler im Brigade⸗Erſatz⸗Bataillon 35, welcher ſich bei den Kämpfen in den Vogeſen auszeichnete. Der Großherzog hat dem Forſt⸗ amtmann O Breger in St. Blaſien den Titel Oberförſter verliehen und den Forſtaſſeſſor Karl Ganter aus Villingen zum Forſtamt⸗ maun ernaunnf. Ganter wurde der Forſt⸗ und Domänendirektion zur Verwendung bei der Forſteinrichtung zugeteilt, Etatmüßig angeſtellt wurden Juſtizaktuar Karl Zumſtein aus Wallhalb gericht Ernennung. — ni Amts⸗ ung ihrer Ifftzier der R Wendling. Auszeichnung. Dem Lugin ges und tapferes ſywie muſtergültiges Verhalten ſeinen Kameraden vor dem Feinde gegenüber die Hadiſche Verdienſtmedaille am Bande verliehen. Weihnachtsſpende, Wie uns milgeteilt wird, hat die bekaunte kruſtfreie Zigarettenfabrik A. ein. Sößge, Deesden, abermals eine Million Da Capo⸗Zigaretten der Heeresver⸗ wanung für unſere Truppen zur Verfügung ge⸗ ſhelkt. Ver⸗ iis kurz nach Ausbruch des Krleges ſpendeie diefe Unſeren Soldaten ebenfalls De Milkton Gapos Zigaretten. Die jetzige ende ſoll als Weihnachisgabe gelten und iſt Sorge gstragen, daß dieſelbe den Soldaten hmeinng zum Weſhnachtsfeſte zugeſtellt werden ün. Möge das Vorgehen die “ Nachahmung finden. e Lehramtsprakt Reſerviſt Johann kand von hier wurde für ſein muti⸗ ſer Firma reecht bhier feſſor (Abondblatt) Montag, den 23. November 1914 elgien, Staat vem⸗ Wir Prof. Dr. Gothein„B tſchuft“ am Heit Thema iſt hem Jutereſſe, Vortrages w berger in der daß auf einen ohl gerechnet r Volksbildung Verhält⸗ bekriegenden L Fiſt der Wunſch ngen tr einigung Rechr Vatenle und Dr⸗ Novemk Stagt chen. abends 81. d Volkswirtf „Belgien, 1fi“ zu ſpre⸗ wohl nur auf Eintritts⸗ riegs⸗ Lokal: 5t. 3⸗Viehzühlung findet an er ds. Is, ſtatt. G emeinheit, daß das? 1 N iſt ausgeſchloſſen. * Hausfrauenpflichten im Krieg. Mit dieſem wich Thema beſaßi ſich die bevorſtehende Mitgliederverſammlut Abteilung Mannheim des Vereins 77 bildung⸗Frauenſtudium. Sie 2 ſtatt Mittwoch, den November, nachmit⸗ lags ½ Uhr, im Saale der Loge„Karl zur Ein⸗ tracht“, I. 8, 9. Die Maunheimer Frauen wer⸗ den gebeten, der Verſammlung beizuwohnen, um zu hören, wo die beſonderen Pflichten liegen, die ſie in ihrer Eigenſchaft als Hausfrauen dem Vaterxland zu leiſten haben. Der Mannheimer Kanarienzüchter⸗Verein tritt auch in die Reihe der Wohltäter und Spen⸗ der für unſere brapen und tapferen Truppen im Felde. Durch freiwillige Stiftungen einer großen Anzahl„Edler Kanarien⸗Hähne und auch Zucht⸗ weibchen“ aus der Mitte ſeiner Mitglieder iſt dieſer rühmlich bekannte älteſte Verein am Platze in die Lage verſetzt, eine Wohltätigkeits⸗ lotterie zu Gunſten des Roten Kreuzes und der Kriegsfürſorge in Mannheim zu veranſtal⸗ ten. In Anbetracht des edlen Zweckes wäre zu wünſchen, daß dieſe Loſe auch in den weiteſten Kreiſen unſerer Bevölkerung recht raſchen Abſatz finden. Die Ziehung findet am 19. Dezember 1914 ſtatt. Wir Barbaren. Bei einem Unterhal⸗ tungsabend für Verwundete in St. Ingbert wirkten auch einige Franzoſen mit Solovorträgen mit, und die deutſchen Zuhörer ſpendeten den Feinden lebhaften Beifall. Wo wäre das wohl im Feindesland zu findend Mannheimer in franzöſiſcher Gefangenſchaft. Es wird uns mitgeteilt, daß ſich Herr Albert Kirſchenloßr von hier in Rochefork in Zivil⸗ gefangenſchaft befindet. Der briefliche Verkehr mit ihm iſt über die Zentralſtelle des Roten Kreuzes in Genf zu leiten. Ein glücklicher Zufafl. Selten gut geht es, ſo wird aus Pirmaſens berichtet, einem von hier gebürtigen, z. Zt, nach Brüſſel kommandierten Landwehrmann: er kann nämlich in ſeinem eigenen Bett ſchlafen und auch noch einigen Ka⸗ meraden Nachtlager gewähren. In Friedens⸗ zeiten betreibt er ein Agenturgeſchäft in Brüfſſel, das er bei der Mobilmachung ſamt ſeiner Woh⸗ nung im Stich laſſen mußte. Als er nun wieder in Brüſſel einzog, war ſein erſter Gang zu ſeiner Wohnung und er ſand ſie noch in tadelloſem Zuſtande. %% Ihren Verletzungen erlegen iſt verfloſſene Nachf die 17 Jahre alte Ida Hahn, die ant 5. ds. Mis. in der Mittelſtraße beim Aufſpringen auf einen ſchon im Fahren begriffenen Straßen⸗ bahnwagen überfahren wurde. Aus dem Großzherzogtum. Großſachſen, 22. Nov. Der 21jährige Kauſmann Karl Schmitt von hier, der beim 5. Garderegiment zu Fuß Spaudau) ſtand, iſt in den Kämpfen gegen die Ruſſen gefallen. Weinheim, 20. Nov. Vom Weinheimer Seniorenkonvent ſind nach bisherigen Mel⸗ dungen 1051 Mitglieder ins Feld gerückt. Davon erhielten bis jetzt 111 das erne Kreuz, darun⸗ ter einer das 1. Klaſſe; einer erhielt einen Ehren degen. Gefallen ſind 19 Angehörige des W. S. E. Weinheim, 20. Nov. Den Heldentod für das Vaterland ſtarben der 25jährige Reſer⸗ viſt Friedrich Kunzelmann und der Ober⸗ leutnant der Reſerve Ernſt Pla 6 von hier. Dieſer war Prokuriſt der Rheiniſch. Kreditbank und zwar erſt bei der hieſigen Filiale, ſpäter bei der Filiale in Baden⸗Baden. Er war im Oktober mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet worden. Weinheim, 20. Nov. Der hieſige Obſt Gartenbauverein ſtellte 100 Mark für das Kreuz und weitere 100 Mark an die Un⸗ ützungskaſſe für Angehörige von Kriegsteil nehmern zur Verfügung. Schwetzingen, 20. Nov. C. Spiegelberger, iſt Offizierſtellvertreter befördert worden. Heidelberg, 21. Nov. In der Aula Neuen Kollegienhauſes fand heute die eier der Univerſität ſtatt. Der Protek⸗ lor, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Eberhardt Gothein, behandelte in ſeiner 11tü frelgehaltenen Feſtrede das Thema des Krieges.“ 22 Näherer Berichl über diefen 3 Vor⸗ krag folgt in der nächſten Nummer. Eine Preis⸗ verteilung ſand nicht ſtaft, auch Preis wurden nicht geſtellt. nicht verleſen. J. Heidelberg, 2 Priuz Max von Baden, der Ehrenvorſitzende des Jaudesver⸗ eins vom Roten Kreuz, ſprach in einem aus Alt, auch Preisaufgaben Ein Jahresbericht wurde Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. ramm ſeine Befriedigung r Heidelberger O Vale men in die Wege zu 5 leiten. tzt werden.— D enwahlen zum dtarbei werden jhauſen, 18. Nop. Die fixe Idee, rieg die Schuld zu kragen, hrachte Blirger ii eine ſolch gedrückte Ge⸗ durch Eͤr⸗ iem Leben Ende machte. Nov. Die„Konſt. Itg.“ beſtätigt die Meldung des„Oberbad. Grenz⸗ boten“ vom Heldentode des früheren Rechtsan⸗ walts A. Weber, Meßkirch, indem ſie ſchreibt: der Ehre hat der frühere Rechts⸗ (Konſtanz, 22. Weber, der bekanntlich wegen einer Ver⸗ f hier in Uuterſuchungshaft ſpar, hat ſich bei Ausbruch des Krieges ehrenwörtlich verpflich⸗ tet, freiwillig gegen den Feind zu ziehen, wenn er auf freien Fuß geſetzt werde. Er hat ſein Wort gehalten, und obwohl er früher als dienſt⸗ untauglich entlaſſen wurde, tapfer mitgelämpft, bis ihn die ſeindliche Kugel niederriß. Nun ruht er in Frankreichs Erde. Seinen Fehltritt hat er hundertſach geſühnt, er ſtarb fürs Vaterland als Held. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Kaiſerslautern, 19. Nov. Der Tot⸗ ſchläger Tagner Peter Sander von hier, der ſeinen Vorgeſetzten Roßlamp mit einem Eiſen⸗ ſtück erſchlug und dann flüchtig ging, konnte von zwei Hilfsſchutzleuten feſtgenommen werden. — Letzte Meloͤungen. Die Türkei im Kriege. VIB. Petersburg, 23. Nov.(Nichtamtlich.) Amtlich wird bekannt gegeben: In den Küften⸗ gewäſſern des Schwarzen Meeres ſind bis auf 20 Sesmeilen von der Oſtküſte an zahlreichen Stellen Minen gelegt worden. Die Ein⸗ und Aus⸗ fahrt in die ruſſiſchen Häfen des Schwarzen M res, in die Mündung des Duypr, Bug und die ſtreug verboten. Meerenge don Teodoſia iſt gachts 8 ORotterdam, B. Nov.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter.) Nach dem Abbruche der diplomati⸗ ſchen Beziehungen zwiſchen der Türkei und Frankreich ordnete die franzöſiſche Regierung eine drakoniſche Maßregel gegen alle in Frankreich weilenden Eingeborenen Algeriens an, die ſich durchweg zum Iſlam bekennen. Sie wurden alle feſtgenommen, in Paris allein gegen 2000. Dieſe im Alter von 15 bis 50 Jahren ſtehenden Eingeborenen Algeriens hatten in Pa⸗ ris Haufterhandel betrieben und gehörten zu den bekannten Straßenfiguren. Man ſchloß ſie zu⸗ Rächſt in eine Kaſerne ein; dann führte man ſie unter militäriſcher Bedeckung nach den äußeren Feſtungswerken der Hauptſtadt, an deren Aus⸗ bau ſie mithelfen ſollten. Sie weigerten ſich aber, dem Beſehl zu gehorchen und ſtreikten, in⸗ dem ſie die Arme kreuzten und ſich niederſetzten. Hierauf wurden ſie als unbolmäßige Moham⸗ medaner in das Zentrum nach der Auvergne ab⸗ geſchoben, wo man ſie in Clermont⸗Ferrand in ein zur Kaſerne umgewandeltes Kloſter ſteckte. Durch geeignete Mittel, heißt es, hat man dieſe Algerier nun ſoweit gebracht, daß ſie ſich frei⸗ willig zur Arbeit gemeldet haben Map ſtellte ſie zur Verfügung der großen Zuckerfahrik Bour⸗ don, für die ſie unter militäriſcher Aufſicht dle Zuckerrübenernte hereinbringen ſollen. Der Aufſtand in Südafrika. )Rotterdam, 23. Novp. arbeiter), Die„Daily Mail“ veröffentlicht einen undatierten Brief aus Johannisburg, aus dem man recht intereſſante Einzelheiten über den Burenaufſtand entuehmen kann. Zunächſt er⸗ fährk man, daß Johannisburg und Pre torda in aller Eile befeſtiget werden. Beide Städte ſtehen unter ſchwerſter Koukrolle durch die Behörde, hinein Von unſ. Mit⸗ Niemand wird ohne Erlaubnis⸗ oder herausgelaſſen. Auf ver⸗ ſchiedenen Strecken iſt der Eiſenbahnverkehr zür Nachtzeit eingeſtellt worden. Aus dem Natal kam eine Menge Kriegsmaterial an. ſchein Wie revolutionär die Südafrikaniſche Union iſt, geht daraus hervor, daß in Pretoria Fracht⸗ güter eintrafen, die als Adreſſe die Auſſchrift tru„An die Südafrikaniſche Republit“ a rührte dieſe Aufſchrift von Selbſtperſtändlich Eiſenbahnbeamten her, die es mit den Buren halten. In drei Städten wurden alle Gerichts⸗ Einſtweiſen hätte der ganze Aufſtand 9e Charakter eines Kleinkrieges. Ueberall tauchen fliegende Burenkommandos auf, überfallen kleine Abteilungen von Regierungstruppen nehmen ihnen die Ausrüſtungsſtücke weg. Made in Holland. Berlin, 28. Nov. Von unſ. Berl. Bur B. Z. meldet aus dem Haag Im eng · liſchen Unterhauſe wurde die Anfrage einge⸗ bracht, ob in England beſtummte Arkikel mit der Aufſchrift Made in Holland eingeführt werden, die eigentlich deutſche Fabr⸗ kate ſeien, die vor dem Krieg unter der Marke Made in Germany eingeführt wurden, umd was die Regierung hiergegen zu tum ge⸗ denke. Es wurde geantwortet, daß dieſelhe Angelegenheit ſchon der Handelskammer zu und 25 15 DBe hleit ſo ſei, ſo bedeutet dies ein Bruch de⸗ Kriegsgeſetzes. Wenn die notwendigen Be⸗ weiſe geſammelt ſein werden, wird die Ange⸗ legenheft weiter verfolgt werden. Gegen die allgemeine Wehr⸗ pflicht in England. München, 22. Noy. Ueber eine regelrecht Organiſation des Widerſtandes gegen die allge meine Wehrpflicht in England wird der ſogzial demokratiſchen„Münchner Poſt“ aus London gemeldet? Angeſichts der Kampagne der engli ſchen Militariſten in England, die allgemein Wehrpflicht einzuführen, iſt unter den engli⸗ ſchen Sozialiſten eine Bewegung en! ſtanden, um den paſſiven und aktiven Wider⸗ ſtand zu organiſieren, ſalls die Regierung Neig⸗ ung zeigen ſollte, jetzt oder ſpäter vor der mili⸗ täriſchen Hetze zu kapitulieren. Der Labout Leader, das Organ der unabhängigen Arbeiter partei, hat ſich an die Spitze geſtellt. Der gie dakteur dieſes Blattes richtet einen Aufruf au alle Männer zwiſchen 18 bis 38 Jahren, die un⸗ ter allen Umſtänden und ohne Rückſicht auf irgendwelche angedrohten Strafen entſchloſſen ſind, die Teilnahme am Kriege als Kombattan ten zu verweigern, die Namen und Adreſſen einzuſchicken. Auf dieſe Weiſe ſoll die Wider⸗ ſtandsbewegung in den Stand geſetzt werden, ihre eigene Kraft einzuſchätzen und die en ſprechenden Vorbereitungen zum Widerſtand zu + 2 treffen. e * Weihnachtspakete WITB. Berlin, 23. Nov.(Amtlich] Von amtlicher Stelle wird darauf aufmerkſam gemacht, daß in der Zeit vom 23. bis 30. November Weihnachtspakete für alle im Feſde ſtehenden Angehörigen, d. h. fitr alle zum Krieg⸗ dienſt eingezogenen Perſonen, mit Ausnahnee der in feſten Standorten in der Heimat befindlichen, abgeſandt werden dürfen. Verntag der Abſen⸗ der das Reſerve-, Landwehr⸗ oder Armeelorps⸗ Depot quf der Paketadreſſe nicht anzugehen, ſo kann das Paket bei der Poſt ohne einen ſolchen Zuſatz aufgeliefert werden. Das Paletdeſt wird dann durch die Poſt nachgetragen. Dieſes gilt auch insbeſondere für mit Namen bezeith nete Verbände, für die Kavalleriediviſtonen und Landſturmſormationen. An die im Inland in ſeſten Standorten ſtehenden Truppen ſind Pakelt jederzeit nach den allgemeinen Poſtporſchriften Atläſſig. * N JBerlin, 23. Nov.(Von unſ. Berl. Bur, Der ungariſche Miniſterpräſident Graf Tisza iſt von ſeiner Reiſe in das Große Hauptquartie! heute morgen wieder in Berlin eingetroffen, Heute abend wird er vorgusſichtlich nach Buda⸗ peſt zurückkehren. * 1 o. Mainz, 23. Nop. Wie amtlich niil⸗ geteilt wird, iſt heute Nacht 1 Uhr auf den nechten Rheinufer unmittelbar am Eingang der Kaiſerbrücke ein Eilgitterzug von Biſchofshein einem Güterzug, der von Biebrich ban, ie⸗ die Flanke gefahren. Beide Zhe ſind verunglückt. Insgeſomt ſind 18 Wagen zertrümmert worden, 5 Wagen ſind die eim 10 Meter hohe Rampe hinabgeſtürzt. Gleich zeitig mit dem Unfall paſſierte ein von Matt nach Wiesbaden fahrender Perſonenzug die Unglücksſtelle. Die entgleiſten Gilkervagen ſtürzten auf die Maſchine des die glücklicherweiſe den Anprall aushielt, ſobn die zu Schaden Gekonunenen an Zahl von Pa⸗ ſonen gering geweſen iſt. Im ſind fünf Perſonen leicht verletzt worden, darumter en Fahrgaſt aus Wiesbaden. 5 ſührte viel Schlachtvieh mit ſich, von Teil bei dem Eiſenbahnunfall zu Grunde 45. und von den Pionieren am Ort und geſchlachtet und erſchoſſen werden mußte. den Unfall war auf ſämtlichen vier der Verkehr bis vormittags nach 7 Uhr dig geſperrt. Von 7 Uhr ab war ein lieg wieder fahrbar. Die Urſache des Unfalles 5 darin, daß der von Biſchofsheim wae güterzug das auf„Halt“ ſteßende Signal fahren hat. Berliu, 28. Nob. Die„B. 3. am Niien tau Wiesbaden: Der 5 8 bon Wiesbaden hat durch Grlaß die ſucht, bei den Landwirten, die chre Kartoffel rückhalten, dieſe zu beſchlagnahmen. eeeeene——— —* Nnentbelirliell im Ghelg Myrrholin⸗Hautſalbe füür Hautſchäben(rauhe Haut, Wundlanfen Je.), Mürrholn⸗Seſſe, eing Sar und Staatsbeomken entlaſſen und zwar wegen der Parteigängerſchaft für die Buren 1 Santont Zeife. Schickt Feidsen Hautoflege⸗Gefundheits⸗Seife Schick 8 Erkefe mit Salbe und Seiſe für zuſommenm un Apothelen erhälilich. Ohren gekommen ſei, und wenn dies in Wirs N 4. 2 den Uchen leine und e 2 —.5 * 4 du⸗ 1. Mustag den 23. Novemder 1514. Seneral⸗Anzeiger Badlſthe Neueſte Nachrichlen.(Abendblatt) B. Beite Deuische Währung in Debersee. des von England. Der deutsche Mark-Weehsel. Seiiddem die englische Regierung zum Verräter der eurbpatschen Kultur geworden, seidem sie zur Fübrung eines aus Neid und Habsucfrt frevel- haftl berwifbeschworenen Handelskrieges gegen Deutschland über Nacht Gesetze nachte, die Treu und Glauberi im Geschäftsleben mit Füßen treten, ist sich fecermann darüber klar, daß es aueh ghach dem Ende der kmegerischen Auseinander- geteungen, mag es früh oder später kommen, wischen Deutschland und England keine Ge. meinschaft mehr geben karm. Viel zu ſange schon lat England sich 3Is Barier, Massenfracht- ſahfer uud Großkalfmam für die ganze Well auf⸗ gespielt. Jetrt ist die Komòdie aus. Die beim Ausbruch des Krieges im weltwiirt- Schafttichen Verkehr eingetretenen Stockungen be⸗ weisen mit ubezweifelhafter Deutlichkeit, daß London im internationalen Geidwerkehr die Führug und seine herrschende Stellung verloren bat ln dem Augenblick, in dem die Augen der ganzen Well aut England gerichtet wearenl, brach der Londoner Geldmarlct zusammen. ue Bank von Euglamd stellte die Einlösung ihrer Noten in Gokl ein; alle Banken wurden auf ſast eine Woche geschoseen und ein aligemeines Moratortum war der einzige Ausweg aurs dieser inanziellen Krisis, die ihresgleichen micht hat. Purch dieses Versagen in eirem keritischen Zeit- punl hat der engheche„Pfund“. Wechsel in der gewzen Welt einen mie wieder gut zu machenden Stog erkktten. Der internationale Flandei muß fürchten, daß jenes unglaublichr Gesetz über den Handel mit dem Feinde“ das jetzt Deutsch⸗ and gerscinbet ist, Künffig auet eimmal bei eem in cFeser Weise die Sicherheit des interhationalen klancdels dauerucl bectroht, wird sogar von kleinen Staaten nicht meir als Mitteſpuntel des Geidver- ſehes anerkannt werchenn. Wie ganz azncbers stent Deutschland da! Die Enzende FHlaltung der deutschen Reichsbank im Gegensatz zu der Bank von Euglhand, die vorzüg- ſche Stehlung aller deutschen Banben, der groß- uge Erfolg der deutschen Kriegsanleine und das ſege Wirtschaffliche Leben iDeutschland, obWwohl eite Sölme gegen vier Sei ten einen Kampf führen, le im ciie Welt noch nicht gesehen, zeigen fäg⸗ lien von neuem, wie stark und gefestigt der deut- sche Geklmarkt ist. In allen Kreisen der deutschen Vauileute, Fabrikanten und der deutschen Fmanz bricht sich die Erkenatnis Bahu, daß jett die Zeit gebonunen ist, den deutschen Wechsel an ce Stelle des englischen treten zu Rsseu, die eteten Faden mit London zu verschneiden, uud dannit der Mark-Währung in den überseeischen Uincern maßgebende Gehtung zu verschaffen. Seine beherrschende Stellung als Warenplatz hat London längst aufgeben müssen. Umso weniger bestand noch ein äußerer Grund, die Wuäufe Uberseeischer Einfuhrgüter in Pfunden Sierling orzunehmen, nochi als Zalllungsort die Bauben der englschen Hauptstadt zu vereinba ren. Venn der Glaube an das englische Pfund sich durch mehr Fier Jahrhunderte eingewurzelt hat, sa geschah das mehr aus alter Ueberlieferung, als àus innerer ochendigkeit. jetzt isk es an der Zeit, den Eng- aändern zu veigen, daß die deutschen Kaufleute entschſossen sind, die gewaltsam gelösten Bande lent wiecler zu knüpfen. 22 Die deutschen überseeischen Banken, namentlich n Süclamerika, wWirken sclion seit vielen Jahren mit gütem Erfolg für die Befreiung des deut⸗ schen von englischer Vermittlung und englischer Währung., zuch im nordamerika⸗ Mscken Baumwollllaudel zeigt sich, Sern Wechsel auf gute deutsche Bautliäuser ſu Jeng gekauft werden, da sie den Londoner Wech⸗ em durchaus ebenbürtig sind. Bei dem gewalli⸗ Marktes Wie Neew Len Bedarf Deutschlands an überseeischen Roli- Mfiien wird nicht schwie rig Werden, den Lon⸗ Aeter Oeldmerkt auszuschließen und nur in deut⸗ cer Währung au laufen. Brasilien wird seinen Kallee, Chile seinen Salpeter, Argentinſen seinen zen und Australien seine Wolle au die größten erbraucher ic die deutschen Kauf⸗ verkauien, die Panzer des und das in einer Währung st in der schwersten Krise den 2 lellie gern Mora Orium entbellren kounte. dchon werclen in stiller Arbeit neue Grundlaggg elegt auk denen sich der Künftige Verkehr der vächstez 8 75 Jahrzehute wird auibauen müssen. Die ülsebe Mark- Wäkrung wird sich Schon durchselzeu. Ausfuhrverbote. 91 0 Kriegszustand iiachlte Weilgehende Ma antten zur Sicnerung der Bedürtnisse des Heeres und der Bevöl licl 7 erforde: 7 tweudigen in dden Hauc oder schränkung der privaten gewerbiichen Tätigkeit und oime mitunter erhebliche Härten getroffen Werden können, so wird doch die Festsetzung und Handlhabung der yom Bundesrat ausgesprochenen zahlreichen Ausfuhrverbote nach einem Gutachten der Haudelskammer in Elbe ringes Maß von Berücksichtigung der ersten Be- dürknisse und Interessen von Handel und Industrie gekennzeicſuiet. ohne eine gewisse stärkere geringere Ein- ES War vorauszuselten, daß die ersten, unter dem Eindruck der Plötzlichkkeit des Kriegszustau- nen Ausfuhrverbote allgemein den, ebenso, daß durch sie eine Reihe von Waren von der Ausfuhr ausgeschlossen Wer⸗ den würde, deren Zurückbehaltung den Ansprüchen der Heeresversorgung und Lebensnitteſversorgung gar nicht entsprach, sondern nur Handlel unck Iu⸗ dustrie schädigte, wWie z. B. das allgemeine Aus- fuhrverbhot für Baumwollgewebe, Mit diesem all- gemeinen Ausfuhrverbote wurden zunächs Slleclithin alle Arten von Gewebe beirofſen, die Baunnvolle enthieſten, so z. B. auck Bänder und Posamenten, die aus Baumwollgarnen sehr hioher Nummern bestehen, welche für den Heeresbedart gar nicht in Betraclit konmen Kkönunen. Es Wäre deslialb am Platze gewesen, Wenm der Bundesrat unmitlelbar nach Erlaß der allgemeinen Ausfuht verbote aun eine Prüfung derselben auf ihre Zwecle mäßiglet hin getreten wäre und alles das aus den Allgemeinen Verboten herausgetonmmen hälte, dessen Rlickbehaltung keineswegs im Reichsinte⸗ kesse lag. ſedoch haben die Erfahirungen gereigt, daß es erhebliche Anstrengungen und Müßen ge⸗ kostet hat, die maßgeblichen Stellen 2 derartigen Nachprüfuigen der Ausfuhrverbote zu vefan⸗ lassen. Zum Beispiel hat die zum größten Teil auf den Export angewiesene Bandiridustrie des Wupperlals ganz besonders unter der Unzweckk⸗ maßigkeit des genetellen Austuhrverbots für Baum- genalt Wollgewbe gelitten. Erst Siſer khaf daun die Nachpriifung des Ausfuhrverbots Stattgefunden, nachddem bereitss eine erhebliche Stockung umd Henmmung der Betriebe eingetreten War, Vom Standimketf des Exportnandels und der Industrie ist daher die Forderung zu erheben, daß Ausfulirver⸗ bote, bevor sie erlassen werden, zunäehlst unter Mitwirkung von Sachverständigen geprüpft wer. dett, ob sie in der Form, wie sie ergelen, auch Zzweclenägig uncl gerechtſertigt sind. Dasselbe be⸗ Zielrt sich auf die Nachprüftm der schon be. Stehenden Ausfuhrverbote, welche infolge der Plötzliciueit des Kriegsausbruchs in zu allgemei- ner Form rlassen wordien sind. Ferner bemäugelt die Elberfelder Ha cam⸗ mer, daß vielfach Ausiuhrverbote von Fertigfabri⸗ keaten zum eil auch von Halbfabriteateit plötzlici, ohne Inneltaltung von Vebergangsfristen fesige⸗ setet werden. Durch die Ausfuhrverboſe solſen in erster Lintie die Rohstofſe dem Laude gesichert bleiben. Das Ausfuhrverbol für Gununibänder 2. B. bezweckt ausschließfieh dis Rüickcbehaltung des Gunmmi, das Ausfuührrerbot für Aluminium⸗ Waren in erster Linie die Sicherung der im Landle Hegenden Aluminiumvorräte für Militsrzwecke. Es würde beim Erlaß derartiger Auskhrverbote häufig übersenien, daß in den meisten Fällen Be⸗ reits derartige Fertig- oder HHalbfabrikate itt Arbeit sind oder zum Versaud oder auf Lager be- reits fertig ljiegen. Eine Zurückfünrung Gegenstände in die zit sichernden Rohste vielfach ſechnisch und wirtschaftlich immöglich. Es hat denmach gar keinen Zweck, die berelts hergestellten oder angefangnn Fertig- und Halb⸗ fabrikate im⸗Lande zurückzubehalten. Allerdings ist den Bundesrat neuerdings dazu übergegangen. in einzelnen Fällen die Ausfhr von Halb- und Ferfigfabrikaten dan zu gestatten, wenn die Han⸗ delskaunner für die einzenen Seudungen beschei⸗ 5 nigt, daß die betreffenden Waren au elinen be⸗ Stimmten verflossenen lermin bereits iu Arbeit Sder fertiggestellt waren. Zu wꝛünschen ist je- doch, daßz derartige Austahtmnebestimmungen all⸗ gemeiner bei Erlaß von Ausfuhrverboten für Fer⸗ tig. oder Halbfabrikate getroffen werden. Wenn atlel das jett gehandhabte Verlahren bei der Aus- ſuhr vou piehtverbotenen Waren ein außerordent- liches umständliclies ist, so hat sich doch der Ex- porthandel an diese Unsfändlichkeit gewöhnt, und hian ist unter Berücksielitigung der obwaltenden Verhäſtnisse mit der umiassenden Koutrolle durchi- alis zufriecben. Die Hlauptforderungen, welene Haudel und In⸗ Austris binsichtlich der Festsetzung und“ Hand⸗ llabung der Ausfuhrverbote zu stellen hlaben, sind denmach einmal, daß die noch zu erlassenden und bereits erlassenen Ausführverbote auf ihre Zweck⸗ mäßgkeit und Berechtigung hin von Sachver⸗ ständigen aus den belrefſenden ludustrie⸗ Handelszweigen geprüft werden, daß die er⸗ nen Verbote ausführlich Uliter Beiseiteseizung jedes SWeilels in die amtlic genonunen werden, und scl iuhrverboſe von Fertig, und Halbfahribba wWisse Vebergangsfristen geschaffen fern, als bis zu einem gewis Ocer ferlig gestelſt gewesene War fuhlr zugelassen werden, falls 20 tel ge⸗ Werden inso-⸗ »diese Tatsachen eine Bescheinigung der Handelskammer beige⸗ bracht Wwird. Die Kanmer beschloß, diese Wäünsche dem Reichsamt des lunern in einer Ein⸗ gabe vorzutragen. Jeldmarkt, Bank- und Börsen- SSen. IBSerliuer Hflektevbörse. Ber Iin- 23. Nov. Die Stimmung an der heu⸗ tigen Börse war weiter zuversichtſich. Ku enaunt u. 4. für Daimbermotorei Wafſen- und Munitionslabriken, Vereinigte! Werke und Stettiner Vulkan. Außerdem abgehlich wieder Unmsatze in deutschen A besonders in Kriegsauleillen statt, Die Kurse ausländiscen Banluoten verändertl. Für französis 1 dlen Wären 1 WeSst che und angeblich Nelifrage. eld durch ein zu ge⸗ Mandel une incustrie. vom Robheisenverbhand. In der heutigen Hauptversammlung des Roleisenverbandes wurde über die Marktlage berichtet. Die Geschäftslage hat gegen den Vormonat keine Aeuderung erfahren. Die Absatzverhältnisse erhielten sieh im Oktober gleich günstig wie im September. Der Versand im vergangenen Monat betrug 49,09 Proz. der Beteiligung gegen 40,71 Proz, im Vormonst. Im Monat November wird nach den vorliegenden Abrufen mit einem Versand in Höhe der letzten beiden Monate zu rechnen sein. Die infolge des Ausbruchs des Krieges senränkte Produktion derhochoſenwerke geht voll in den Verbrauch über. Die Rokeisen⸗ beständle sind weiter zurückgegangen. Das Geschäft für die Aus buher ist nicht unbe⸗ deutend. Die Auslandsabnehmer beziehen zu- nächst langsam die auf die bestehenden Abschliisse noch abzunehmenden Mengen. berner wurde die Frage der Ver kaufs preeise für die Lieferungen bis Ende März 1915 beraten und beschlossen, die Verkaufspreise mit Ausnahme derjenigen für Hämatit unverändert bestehen zu lassen. Die Verkaufspreise für Hämatit Wurden angesichts der erheblichen Preissteigerung, der für die Herstellung dieser Eisensorte erforderlichen Erze, um 10 Mark per Tonue erhöht. HKinflul des Krieges auf das Erwerbs- dige leben. — Radolfizell, 22. Nov. lu eiier vom Hansabund einberufenen zahlreich besuchten Versammlung Dr. Gerar d aus Mannheim einen beiſällig auigenommenen Vor⸗ trag über den Einfluß des Krieges auf das Erwerbsleben. Er schilderte darin die vielerlei Störungen und Stockungen, die unserm Wärtschaftsleben aus dem gewaltigen Völkerkampfe erwachsen siud, wies aber auch nach, daß dufch das plaumäßige und zielbewußte Zusammsuvrken von Behörden, Wirtschaftlichen Verbäuden und Privaten die ſteisten Schwierigkeiten überwunden oder wenigstens gemiildert werden kommten, und daß selbst bei längerer Dauer des Krieges auch die wirtschaftliche Widerstandsbraft des deutschen Volltes in vollem Maße gesichert ist. Seinem Dank für den lehrreichen Vortrag fügte Herr Bür⸗ germeisſer Blescch eine interessante Darlegung der Fürsorge-Maßnallmen au, die seite det Stadtgemeinde zur Belebung der Erwerbstütigkeit, zur Beschaffung von Kredit und zur Verhütung übermäßiger Lebensmittelprefse mit gutem Er⸗ folge getroffen worden sind. Warenmärkte. Mannnbeimer Proguktenbörse. dtls kielt Synclick Mannhelm, 28. Noybr.(Amtliehe Notierungen.) Die Notierungen versteben sich, wenn hieht aunders bemerkt, kür Lokoware gegen sofoptige Kasse, per 1400 kg. in Reiebhsmark bahnfrei Mannheim. 23. Weizen, hierländisohe: ab bad. Statlon 27.860. 2 10 nordd. einschl. Fracht u. Spesen 29.25-29.30 RBoggen, hlerfändisoher 23.60— 15 nordd. einsohl. Fracht u. Spesen 23.80. derste über 58 kg LK 33 Frrroo Hals mn Sdck 25. 8 8 Rotklee; Pfäzertr 180.—190 BiTCTCTCTTo(o 1860—170 155—165 Luzerne Itsillenenr 140—150 135—145 F 15%—— MWeizen-Auszugsmeßl(0) erurs! 8.— Velrenmebi, Brotmefptet)! Aekerpren 3950 39.50 Roßggenmebl Jeig krando fau⸗ 85.— 35.— Tentenz: Fest. MBerliner Getreidemarkt. Berlin, 23. Noy. Eine Aenderung in cleti Verhältnissen am Getreidemarkt ist heute nich! eingetreten, da Angebole noch immer ſeniſten, Wäftrend einige Kaufordtres zur Ausführung vor⸗ lagen. Es würde einiges ab Station gehandelt. BFERLIN, 23. Movenber, 1914.(Schlaß.) Weiz on: geschkftslos Roggen: geschaftsſos Hafer geschäftsſos NMas runder; geschäftslos Neizenmekf;: fester Boggenmehi: fester RUDöſ: geschäftslos die Getreldepreise verstehen sioh für Lokorvare in Rark per Tonne, die Nehlpreise in Kark por Doppelrxentner. Europäische Kupfervorräte. Die sichltbaren Gesaimtvortäte vou Kupler in Euxopa 1 gen am 15. d. Mts., wie die Firnte flent7 R. Merion u. j 30 560 1 Ende Oktober. 29.40—-30.50 29.40——.50 Die in Sicht gekommene'! ber bslief sich auf 12040 und die Abliefriuigen stelſten sich ahf 12 650 t. Die Vorräte in Eugland und Frankreich werden mit 31 505 gegen 32 116 t vor 14 lagen. Die Verfrachtungen von Cliile betrugen 325 f. Versicherungswesen. Verbond deutscher Lebensversicherunge⸗ Sesellschatten. Der Verband deutscher Lebensversicherungs⸗ Gesellschaften inielt am 20, November in Berlin seine dliesjährige ordentliche Hauptver⸗ saumlung ab. Sie beschloß, um der Organi⸗ sation des Verbandes ein ſesteres Gepräge zu geben, die Eintragung des Verbandes ins Vereins- register. Außer inneren Verbandskragen und dem Entwurf der neuen Satzung erörterte die Hlaupt⸗ Versammlung verschiedene Fragen, die durch den Ausbruch des Krieges brennend geworden waren, Verkehr. Ber Mriegsschaden des Suezkanals. Hweren Ausfall Selliffahrt des Jahnre durcht den Krleg ik, die der Nieune Botter- Coltrant Deutschland und Oester- reich, die un vorletzten ſahre in Bezug auf Ton⸗ nenmaß die zweite und fünfte Stelle einnahmen, konnten natürlich während des Krieges keine Schiſte durch den Kana! senden aber auch die Murchlahrt seitens der andern kriegführenden Nationen hat sich erheblich vermindert. Wie groß diese Verluste für den Suezkanal ind, begreift mau, wenn man sich vergegenwärtigt, daß im Jahre 1913 778 deutsche Schiffe mit 3352 287 To. Sowie 240 Esterreichische mit 845 380 Lo, den Kaual durchfuhren. Nach dem außergewönnlich lebhaften Vertehr im Jahre 1912 war dabei 1913 ein Rückgang von 5373 auf 5085 Schiffen undd von 20 275 120 zu 20 033 884 Jo, zu verzeichnen. Eng land war um 400 kleinen Schüffen und etwa 80 10. zurückgegangen; Deutschland war jedoch teit 80 Schitlen und etwa 325 000 To, mehr vertrelen Die Niederlande, die als dritte Größe auf der Liste stehell, gingn um 1 Schiff zurück; der Tonnenge⸗ haft aber wuchs um 47 000. Zabhtungseinstellungen und Kon. Rurse. lAonkurse in Deatsebiand. 11 Aub: Fuhrmaunn Adam Lehr. Bergen 4. Kügen: Schuhmacher Reinh. Jakobs,. Bochum: Möbelhäudler Friedrich Reitzig. Corbaeh: Kürschnermeister Wilbehn Ockel. Dieburg: Mauufakturwarenhändler Siegfried Vogel Frei⸗ burg: Geschäftsinhaberin Lisette Bucher. Froh⸗ burg: Putzmacliereigeschäftsinhaberin Barbara Christer, Görlitz: Papiergeschäftsinhaberii Auna Obst geb. Dalibor. Heidelberg: N. Löffelstiel u. Stiglitz. Herne: Bauuntemehmer Wilkleim Junge. Hohenstein Erustthal: Schnittwarenhändlerin Auua Selma verehel. Mehl⸗ noru, geb. Schlimper. Kattowitz.-.: Putz⸗ geschäftsinhaberin Bianka Kampa. Königs berg i. Pr.: Zigarrenhändler- Christoph Lebbe⸗ dies. Laupheim: Verst. Meinrad Nieder gew. Hirschwirt, Münehberg: Kaufmaun Aaolf Haack. München: Deufsche Elektro-Regulie- rung G. m. b. Hl. München: Einkaufsgenessen⸗ schaſt der Obst. und Südfrüchtehandler für Mün⸗ chen inid Umgebung e. G. m. b. H. Münster i. Westf.: Modistin Enilie Schweitzer. Mysleo Witz: Kaufmann johannes Muschol. Stof!“ berg i. ErTgeb.: Glaser(àaspar Rellstab. St A 5. burg: Straßburger Krystalleiswerke G. m. b. HI. U. Stuültgart: Verst. Rob. Riethl. ZWiekau; Zigarrenhändfer Ernst Straß; Japeziermeister EWald Floß etzte Randeisnachrtemten. Franukfurt, B. Nov.(Priv-Tel) Samtliche in Antwerpeu y orgefundene Baum⸗ Walle ist nach der Testilwoche ohne Rücksicht auf die Nationalität yom Krlegsministexium mit Beschlag belegt worden und soll uach Bremen Ferladen werden. Mit dem Ah⸗ ransport dürſte in den nächsten lagen begonnen werden. Die Auslieferung der Baummolle an BEremen geschieht durch das Kriegsministerium, Kriegsrohstofſabteiſung, Berlin, wo die Freigabe beautragt werden muß. r. Düsseldorf, 23. Nov.(Priv.-Tel.) Wie findet am 3. Dezeniber die diesjäfrige ordentliche Hauptversammlung den Aletiengesellschaft des Deutschen Stahlwerksver⸗ bandles statt. Auf der LJagesordnung stehen neben der Erstaflung des Marktberichtes nur die Regu⸗ larien und die Ersatzwahl zum Aufsich. uns mitgeteiſt wird. in der kurz vorlier stattfindenden 4 sitzung wird durch Kuslosung festgestellt, wer von dlen bisherigen Migliedern ausscheidlet. r. Düsseldorf 28. Noyv.(Priv.-ielg Saarbrücken wird gemeldet: Der preuß liskus ſat zu einer weiteren Erhöhung der Kohleupreise das erste Zeichen gegeben, denn in seiner hieute veröffentlichten neuen Preislise, dlis nur lür das erste Viertel des jahres 1015 gilt, teilt die königliche Bergwerksdirektion Sagr⸗ brücken mit, daß die Kohlenpreise eine Erhöhung Uum durchscnfttſich.20 Mark ro Tonne erfahren haben. r. Düsseldorf, 23. Noyv.,(Priv-fel) Wie wWir hören. finndet am 30. Noyember die letzte Mit⸗ gliederversammlung des Walzdrahtperbandes staft in der die offizielſe Beschlußfassung über die Li⸗ qquidation des Verbandes erfolgeu soll. Zu Liquidator wird der bislierige Vertfauens⸗ des Verbandes ernaunt wertlen. Berlin. 23. Nov.(Von uns. Berl. Bilr.) In Londoner Bankkreisen verlauttet, wie dein Han⸗ Uoverschen Courier aus dem Haag geimeldel wirg, daß die russische Regierung die Emis⸗ Slon von Gprozentigen Schatzbons in Höhe von 500 Millionen Ruüubel mit Einſäpriger Lauffrist, angeblich zu 94 Prozent in Eugland(urterzubringen suchte, daß aber dlie englische Regierung Einspruch er⸗ hob, wegen der noch vor sich gelienden Zeich nuug englischer Baulkreise auf die englische Kriegsanleihe. JBerlin, 23. Nov.(Von uns. Berl. Bur.) Esch wird der B. Z. gemeldet; daß eine An-. luxemburgischer und südwestdeutscher Hüt. tenwerke umfangreiche Bestellungen von Thomas⸗ schlacken für Ostpreußen erhalten haben. WTB. Konstantino pel, Ndoh (Nichtamtſich.) Die Einnahmen der türkischen Tabak- Regie-Gesellschaft betrugen in Monat Oktober 1014 19 500 Piaster gegen 22 900 Piaster in der gleichen Periode des Vor jalltes * zalil Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kuust u. Feuilleion: l..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichiszeitung: J..: Ernst Müller; für den Haudelsteil: Dr. Adoli Agilie; tör den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos- Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. I. Direktor: Erust Müller. 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Acheſte Nachrichten.(Abendblot') Montag, den 28. November 1914 leichtester Arbeit sine blauldend reine Wäsche. wmau bei die en gros ſeß bef Fabrik L, Mintos& 60. In Köln-Enranteld SsSSer als Seils oder Seite und Sade wischt M. eihe Lreng eee s das weltbekeannte Wesenver von unverglelchbarer Qualität. Preis nur 30 Pfg. das 1 Pfd.-Paket. Das Waschpulver wird iu heißem Wasser aufgslöst, in den Wasch kessel gegossen, in diesem die Wäsche Kekocht, solche danach neig leicht durchgewaschen und darauf gespült. In dieser Weise erhält Feihe, Iu babes ig Frsgeg-, Katenſafsaren-, Hotheter- güg Seſtssgesehäften Hofl, Sr. Konigl. Hoheit des Großh. v. Kessen u. b. Rhein. merden in den nächſten blpß über die die Beſtimmungen nachm. geöffnet ſind, iſt Schulgebäude hingewieſen. — 1L 2. D7-Schule, Elngaug D 8 4. Neckarſchule. Eingang ſeldſtraße. 7. Uhlandſchule, Rötterſtraße. g. Wohlgekegenſchule, Käfertalerſtraße. 281 diege Zebptemerle 9. . Juiſenſchule, Kl. heimerſtraße. anterſtraße. krische und 1 8. Waldhofſchule, Oppanerſtraße. 11898 16. feuft. Hut-.lafgpz Tener MANNHEINM. Montag, den 23. November 1914 3. Volksvorſtellung. Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück Ein Luſtſptel in fünf Akten von Leſſing Spielleitung: Emil Reiter. Kaſßenerzff. 7 une Anf. 7½ uhr Ende geg. 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Mauſe. Bolksvorſtellungs⸗Breiſe. Am Gruſh. Buoftheater. Dieustag, 34. Nov. Abonn. A 11. Kleine Preiſe Lucia von Lammermoor Anfang 7½ Uuhr. Einquartierung von Privatleuten wird zu e 38108 Preiſen angenommen. „Dalberger Hof“ D 6, 2. Das eiſerne Jahr. Noman von Walter Bloem. „Copyrigut 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H Leipzig.“ Fortſetzung. Und wieder eine Stunde verging in Harren und Raſten. Madeleine war nur ſelten, auf Augenblicke in den Keller zurückgeſtiegen ſie hatte ſich in dem großen Wirtsſaal am Jenſter eingerichtet und half dem diclen, krie⸗ chend höflichen Herbergsvater und ſeinten ſchntutzigen und ordinären Mägden Bier zapfen. Die Soldaten ſtrömten ein und aus. Mauch grohtörniges, manch unverſchämtes Rompli⸗ ntent flog über den Wirtstiſch hinüher zu der ſchmucken Schenkin, die ſich zwiſchen den ſchlam. pigen Dienerinnen ausnahm wie eine Märchen⸗ ſee, Sie wehrte den Frechen mit kühlem Blick, plauderte ganz ſelbſtvergeſſen mit der beſchei⸗ denen Galanterie, freute ſich tiefinnigſt über die Ruhe und Heiterkeit der Soldaten, der Unter⸗ offiziere „Na, heut wollen wir mal die Ehaſſepots aus⸗ probieren!“ das war das Wort, das von jeder Lippe fiel.„Wenn ſie nur endlich kämen! Aber ſie werden wohl wiſſen, daß hier das Sechsund⸗ ſiebsigſte ſteht. Da laſſen ſie die Finger da⸗ von! Nicht dumm, dieſe Preußen!“ Und immer behglicher, immer ſorgloſer ward die Stimmung. Im Wirtsſaal ſtand er⸗ 49 ſtickender Pfeifen⸗ und Zigaretten. ualm. Bier und erhitzten die Köpfe. Freche Zoten⸗ chanſons ünd lecktrotzige Kriegslieder quollen durcheinander. Ab und zu kreiſchte eine der Mägde unter gar zu eindringlicher Zärtlichkeit ſchrill auf, und ein ſohlendes Gelächter des gan⸗ zen Saales gab Antwort. Und daunn— dann kam ein Augenblick, da führes wie ein jäher Ruck, wie ein beftiger, elek⸗ triſcher Schlag durch die Soldatenhorde; ein ſchrilles Signal von draußen, und in derſelben Sekunde ronunte, fprang, ſtolperte alles zur Hof⸗ kürt kletterte zum Fenſter hinaus Auf dem Hofe ſchollen üderlaute, Kommandorufe, riſſen haſtige Fäuſte vorſch die Gewehrpyra⸗ miden guseinander, daß die s miß⸗ tänig auf das Pflaſter Hopperten Mit weit aufgeriſſenen Augent mit erblaſſen⸗ den Lippen ſahen die drei Mädchen auf des m⸗ Stüdtiſche Sparkaſſe Mannheim. In der Tagespreſſe er⸗ . Hikdafchule Etingang Dis rwegſtr 6. Humbaolbdtſchule. Knabenabteilg., Eingaug Garten⸗ Knabenaßteilung, Bekanntmachung. Jut Benehmen mit dem Kaiferlichen Poſtamt Tagen in den nachftehend aufgeführten Schuſen Schreibſtuben eingerichtet, f. melchem dem Publfkum Gelegenhelt gebyten iſt, nicht Feldpoſtſendungen betreffenden Auskünft z bet der Fertigung und Verbeſſerung der Aufſchriften in u erhalten ſondern auch unterſtützt zu werden, ehe die Sendungen zur nächſten Poſtanſtalt gebracht werden. Auf die Schreibftuben, die werktäglich von—7 durch einen Aushang am Sie befinden ſich in folgenden Schulhänſern: I. Innenſtadt. Schule, Eingang von der Schloßſette. 232 77 22 3. Friebrichſchule Eingang am Friedrichsring. II. Neckarſtadt. Marktplatz. ieſterwegſtraße. Knaßbenaßbteilung, Eingang Lauge Eingang II. Schwetzingerſtadt. Schulhaus, Eingang Secken⸗ Mollſchule, Knabenabteklung, Eingang Weſpinſtr. Beſtalosziſchule, Haupteingang. 5 2. Schillerſchule, Knabenabteilung, Eingang Neckar⸗ IV. Lindenhof. 18, Lindenhofſchule, Eingaug Windeckftraße. V. Käfertal. Käfertalſchute, Haupteingang. VI. Waldhof. Knabenaßteilung, VIE. Neckarau. Kirchgartenſchule, Eingang Schulſtraße. 2 VIII. Feudenheim. Feudenßeimſchule, Eingang Knabengbleilung. IX, Sandhofen, „Friedrichſchule, Haupteingang. X. Rheinau. Viktortaſchule, Eingang Mutterſtadterſtraße. Mannheim, den 20. Npyember 1914. Bürgermeiſteramt: bvon Hollander. Eingang 4014 Sauter. eht an die Kreiſe der Beboisezung die dstigende Biite, alle in ihrem Be⸗ ſitze beſindlichen Gold⸗ beſtände durch Umwechs⸗ lung in Papiergeld der Neichsbauk zuzuführen. Die Städt. Sparkaſſe er⸗ bietet ſich zur Vermitt⸗ lung des Umtauſchs von Gold in Paptergeld. 4015 Städt. Spgrkaſſe: chmelcher. Uiebig 4 febling ————————————————————————— werden sokoxt gereinigt und gefärbt bei bill ger Berechnung. Tärherel Meler, chem, Feipigungs-Astat P IL6 H, 30 1 Lindenhof, Reindawmmstrasse 34. Steht chenbech 1 Mellbed an der Spltze aller 38345 149 Aufgebot von Pfaudſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, ſolgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Maunheim, melche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8: der Lethamtsſatzungen un⸗ glltig zu erklären, Sit. BI Nr. 38572 vom 19. November 1914. Vtt. G 1 Nr. 55740 vom 6. Mai 1914 Lit. A Nr. 33956 vom 29. Jannar 19134. Lit.& Nr. 31996 vom 9. Januar 1914. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit gaufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine iuner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kauntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit, O5. l geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfandſcheine erfolgen wird. 1017 Maunheim, 21. Nov. 1914. Städtiſches Leilhamt. Verſteigerung. Mittivoch, den 28. No; vemberigA,nachmittags von 2 Uhr an, ſindet im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leih⸗ amts, Lit. C 5 Nr. 1 Eingang gegenüber dem Schulgebände— die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb? Uhr geöffnet. Zutritt 40¹ Kindern iſt der nicht geſtattet. Mannheim, 21. Nyp. 1914. Stüdtiſches Leihantt. seſt 50 Jabren Arztſich verordnet. Malz- el Präparate Dle aus diesem gen- 22 zing an Wobige⸗ eunttlarten Malzextract fl 1 8 8 0 0 schmeek ung tesch hergesteſſten 0 90 N N 0 18 ksender Wirkung —— allen anderen Mustondenbens weltaus Uberlegen, Stebastauuags“ Se EAparat f. Rinder 280 Rranke. Von Kkatarrh, Influenza Er. Wirkun usten, Brust⸗ varlenges multariſche Schauſpiel des Aufbruchs— nun kreiſchten ſie einſtimmig auf, denn mit knirſchen⸗ dem Krachen zerbarſt die Saaldecke, ein rauch⸗ umhülltes Etwas wehte von der Deffnung her ſchräg durch den Raum in die Ecke ne nun gab's da hinten einen Knall, weißlicher Dampf quoll auf, ein paar Stühle flogen in Brocken durch die Luft die Soldaten, die ſich in dichtem Knäuel den Türen zudrängten, brüll⸗ ten wilde Flüche, ſchoben ſich zu wüſten Klum⸗ ben zuſammen zugleich ein paar wilde, tieriſche Schreie, ein ächzendes Wimmern hier, ein langgezogenes Heulen dort— und vier Mann wälzten ſich inmitten des Chaos von um⸗ geſtürzten Stühlen, zuſammengeſchobenen Ti⸗ ſchen, Gläſern und Scherben wälzten ſich und ſchrien Madeleine wußte nicht, wie ſie in den Keller zurückgekommen war „ O mon Deu., ga conmmmence!“ ſtöhnte ſie und kauerte ſich wie ein gehetztes Hühnchen an die Knie ihrer regungslos ſchlafen⸗ den Tante, drückte das Geſicht in die ſchmutzi⸗ gen, ſtinkenden Woylachs Und daun lauſchten die Mädchen eng aneinandergeſchmiegt. ißhre Tränen miſchten ſich auf den blaſſen Wangen, ihr wimmerndes Schluchzen Hang wie das Klagen getretener Tiefe Stille draußen nur aus weiter Jerne das ununterbrochene ſtampfende Dröhnen der Geſchütze. Und nun abermals ein Krach, daß das Haus wankte bis in die ſteinernen Kellermauern hinein „O Himmel.. ſie ſchießen uns das Haus überm Kopf zuſammen.. wir ſind verloren, wir gehen elend zugrunde!“ ſtöhnte die blonde Und jetzt jetzt klang's durch die halb⸗ offene Kellertür berüber guz deutlich das ſcharſe, raſſelnde tack⸗tack⸗tal der Chaſſepots Rün, rurttt! prritt!l eine Salve, rauſchend, mongton auf⸗ und abſchwellend wie ſtürmiſche Brandung um einen ſteinernen Kai. unauf⸗ hörlich ohn' Ende immerzu Wie lange das dauern mochte die Mädchen ahnten es nicht. Ihnen war zumute, wie es den Verdammten in der Hölle ſein muß, wenn die —— Aagnen der Unendlichkeit ſtümm und Unmeßbar Brit uſchen an ihrer hilfloſen Verzweif⸗ e endhech hielt Modebeines Zieber 1cb länger aus. Sie „** —— ſchleppte ſich die Treppe hin⸗ auf, ſchlich zur Hoftür, zurück in Entſetzen, 78601 ſpähte hinaus und Ekel und Schwin⸗ Ein Dunſt ſtrich zur Tür hinein, der ihr die Sinne lähmte wie ein aus hundert faden, draußen, Alptraum., Hgemiſcht au durchdringenden, aufpeit⸗ ſchenden und entnervenden Gerüchen und im umſchatteten Hof, in den nicht ein Strahl der Sonne mehr hineinſiel, ſcholl ſchril⸗ les Schmerzgeſchrei, ſtöhnn gurgelumſchnürendes Ge⸗ aus dem Erdgeſchoß des dem Feinde zugekehrten Hintergebäudes, aus den niedern Treppe herab, Pforten der dumpfen Ställe, von der hölzernen die zum erſten Stock führle, ſchleppte man Leiber über Leiber hinaus, bettete ſie aufs Pflaſter des Hofes, einen neben dem andern immer mehr immer mehnr und aus den jammervollen Reihen der Hin⸗ geſtreckten ſcholl immer mungswürdiger der Ruf, „De Feau. Da ſchwemmte eine ſetzens, des Jammers, des Gefühl in Madeleines zurück in den Korridor, raum hinein, „„de feau kläglicher, immer erbar⸗ das irre Stammeln: flaue Welle des Ent⸗ Mitleids alles andere Seele hinweg, krieb ſie ſpülte ſie in den Schenk⸗ wo ſie eine Pumpe wußte etwas zwang ihr einen Eimer, den ſchwengel in die Hand, Pumpen⸗ die kühle Flut rauſchte ſilbern in den Behälter, das Mädchen griff mit der Linken ein Henkelglas, in neige verdunſtete Eimer alle ſpannt, und hinaus in kende Peſt des blut⸗ ſchwälten Hofes dem eine Bier⸗ mit der Rechten den Nerven, alle Muskeln ange⸗ den Greuel, in die ſtin⸗ und pulverdampfbdurch⸗ Und ſchon kniete ſie neben einem zerfetzten Jünglingshaupt, taſtete ſich mit der ſchlotternden ſchweißnaſſen Haare, Schleim des erkalteten nick, hob den hilflos baumelnd führte mit der Rechten an die dorrenden, klaffenden Lipp cest un ange netzte Mund des Todwunden— ceest un auge „Ol¹ 1 Linken durch das Gewirr der feuchten bis unters Ge⸗ Schädel und e Waſſerglas den glitſchig Blutes das ge lallte der ge⸗ 7 2 7 Und binter der dünnen Stallwand das unab⸗ läſſige Knattern der Chaſſepots und drau⸗ ßen, gar nicht fern mehr, die Antmort des Zünd⸗ fadelgewehrs aus cunll Pulverdautpf in lagerte ſich in langen S Türen und Feuiſtern grauen Schwaden und treifen üer den Hof Zuweilen klang's droben, in der klouen Mexeh⸗ Befauntmachung. Fefenfihe Berſeigerung. Mittwoch, den 25. Noy. angeht meiſtbietend ver⸗ ter Premier Jusrhein⸗ r Dampfe et. 97089 Ningel, Gerichtsvollzieher. Umformen von Damen⸗Hüten wie neu Muſter zum aufprobieren liegen auf, Hutwäſcherei O. Abel, 8 2, 15, 85 1914, vorm. 12 uUhr werbe ich in Maunheim im Geſch 51 Rechtse A,gemäß F 37 H. G. B. gegen bare Zahlung für Rechnung deſſen den Ausnahmetarif für Brel Getreide und Kar toſfeln Mit Bezugnahme auf un⸗ re Betanntmachur 2 ſt ſowohl bei direfte⸗ rtigung als im Wege Umbehandſnuug feine 1 idung findet. Jig Karleruhe, 22. Nov. 1914 Gr, Generaldirektiog der Stagatseiſenbahnen, Herrenhemden Klinik Auf. v. WMilitärhennden, 2, 15. B. Srs 55 8 9 7 0 0 9 Jüdiſche Kinderſtube. Die in dieſer ſchweren Zeit, ſich ſchon ſetzt fühlber machende Not des hexannahenden Winters, vergnlaßt uns auch in dieſem Jahr edle Menſchen⸗ und Kindet freunde um gütige Zuwendungen für die * 5 1 „ 2 1 Channka⸗Beſchenkung unſerer Kinder zu bitten. ehh Dieſe Bitte iſt um ſo berechtigter und dringende; da ſich»iele Väter auch dieſer Kinber im Felde he finden und ſich deshalh die tägliche Speiſung non zirſa 150 der Letzteren als doppekt ſegensreich erwel Hochachtend: Der Vorſtaup. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde Dienstag, den 24. November 1914. Jeſultenkirche. es Uhr Schüler⸗Gottesdienſ i Uhr feierl. levit. Seetlenamt für 5 Kafſerlichen Legationsrat Dr. Theodor Bumiller. Wäßhrend der Woche iſt ſeden Abend g Uhr Andah für Heer u. Vaterland mit Segen. Für die ins reld ziehenden Soldaten i jeder⸗ zeit Gelegenheit zur hl. Beicht geboten. Anmeldungen zu der am 7. Adpentsſpuntag ſta findenden Neugufnahme von Mitgliedern in de Maxianiſche Männerſodalität werden im uberen Nfarr⸗ hauſe entgegengenommen. Kriegsversichsrungen. Krſegsfretwlllise mit 3% Zuschlagsprämie, Land⸗ sturm ohne solche vermittelt für die Le Lebensversiecherungs-Gesellschaft 3.. Otto Raichle, N 7, 20, Ul. Ju 30 FFPC T Welhnachtsbächereg. Artikel in guter Ware und billigen Preisen empflehlt 25171 Jakeb Marter, öen N 4, 22.— Tel, 697 u, 966, SNedee eeοοο? Arkardenhof. 105 inquartierung wird wieder angenommen. Tel. 1220, — enn ene e mittagsluft, wie geſpenſtiſches tern, ſauſte krachend ins Dachgebälk des Haupt, hauſes, platzte drinnen niit grauſigem Dröhnen, daß 9 und Dachziegelbrocken in den Hof niederrieſelten Jetzt aber wälzte ſich draußen ein anderer Schall heran: Sturmflut, immer näßer auf Raubyoögelflat⸗ brauſend, aufgiſchtend, alle Dämme brelhend, unwiderſtehlich, allüberſtrömend 1 Hurrss nn Aus den Stalltüren, die Holztreppe mal ſtoben ein paar ſchlotternde Geſtalten 15 linge.. Ausreißer nur fünf oder ..ſtolperten an dem Mädchen vyrüber, das inmitten der Verwundeten kauerte, vannten die Korridortür, durch den Hausflur Findurct den bergenden Wald jenſeits der Chauſſee gewinnen nur ein paar das 12 0 pot knallte drinnen nur heftiger, verzwei wild... die da drinnen, das waren Brabe die hielten feſt. feſt bis zur letzten Patrone, bis zum letzten Atemzug 125 Hurra. hurra, hur za ahl! Immer näher.. immer näher Und borch. nun krachten plößlich von den ßen wilde Hiebe gegen das verrammelte Hoſton, Und auf dem ausgezackten oberen 5 Tores zeigten ſich ein paar eingekrallte 1 nun tauchten meſſingne Helmſpitzen auf— n 1 ein, zwei wutverzerrte Geſichter mit ftier Augen 5 Paff, paff, da knallten aus den rann Fenſtern des Hinterhauſes ein paar blm⸗ Schüſſe. die verzerrten Geſichter, die 5 kenden Pickelhelme verſanken, die eingekre Fäuſte waren weg Neues Krachen und Splittern an den braun geſtrichenen Eichenplanken ſie wankten brachen zuſammen.. wildes Teiumehgeſche einbrechende Geſtalten, menſchenähnlic. Bihien an Ausdruck und an Tun. an Sinee warfen ſich andre, zübnekee Beſtien ihnen entgegen. und nun wen Fauſt wider Kehle, Gebiß wider Fauſt, nägelbeſchlagener Stiefel wider petraroe 110 bewehrten Vauch, wühlt ſich das Bajonett klaffende Brüſte, driſcht auf knackende 7005 das ſplitternde Kolbentholz Und z Schritte weiter zunſchen zerfetzten.. Menſchertleihern hiuckt ſtieren Blicks ein chen und ſieht zu ſiehn all dem zu e, „ Fyrtſetzung folst * — — 7 924. r i Brot, loffeln. 41 auf zin⸗ ung dom machen erkſan 19 ich S ühlbar nlaßt kinder 15 28 II — — 81 Momtag, den 23. Nobember 1914 ON8 2 2 tber 1914. 7 0 0 5 5 Seuer(⸗Auzeiger Vadiſche Neueſle Vachrichten.(Abelldblatt) 7. Seite. erluſtlißz 10 1' 5f 85 5 Verluſtliſte Strfffking en Wehrm. das 18. Lebensfahr überſchritten hat. Wol 7 an, vernull L. Wilhelm Leis, Manne] Striffting Senuheim vm. Wehrm. Franz Wai⸗ ßurch Detektiögeſchichten auf dieſe Bahn gebrach 7 he i m, geſ., Vizeſeldw. Exuſt Zahner, Olrſchau, gef., dele, Hauſach, vw. Mus! Kurl Belz, Elierskofen, C 8 Maunheimer Regimenter. Gefr. Karl Autenrieth, Nie eberhofer 155 ſreſ., Nieſt Anrt B. Musk. Wilhelm Böyle, Reißenbück, uw. Mis bat die Geſellſchaft ſeit März Ds. Is. Line nich Neſerve⸗Jufanterie⸗Regiment Nr. 239 Deß, Meckesheim, Kef., Reſ. Otty Hermann, Weild Joſeph Kavl, Manuheüm, vm. Musk. Karl geruge Anzahl von Einbrüchen verübt. Da Siab, I. unb III. B 5 bad, gef., Rei. Karl Wigges, Nürnberg, gef., Uinter⸗Falh, Rlppeuweier, vw. Mask. Guſtav Häuſelmann, Angeklagten waren dabei nicht nur zünftig aus e6l 20. 5 e 54„Michael Lutz, Heſſelhurft,., Interoff. erdheim, vm. Wnel. Karl Kolp, Hochenſachſen, gerüſtet, mit Sperrhacken(drei der Angeklagten alcendael ann 2, Langemgeg Berngard Räpple, D teg, öw., Uuẽteroſſe Jor Musk. Eruſt keller, Hocheuſtadt, vw. Musk. ſſund Schloſſer), Stemmeiſen, Blendlaterne und R. und Paſchendael am 30, 1f. 14. dun Staßger, Ratshanſen, ow., Gefr. Hrinr. Heinrich Laulnger, Eſchelbach, um). Wu Frand Waffen, 18 37 15 Ahr (Schluß. Neckar rgen, uw., Gefr. Wilhelm Schr M itleldorf, Maunheium, um Vehrm. Jopf. fſen, ſondern gingen Pet ihren„Streifzüge! Sehmtedein vis, Wehrm. Lorenz Bächle, Wolkfach,] Schuelder, Einbarh vm, Musk. Frledrich Brenter, Auch ganz fachgemäß vor.„Der älteſte der Bur⸗ .Batsillen vw. Wehrm. Juyſef Kiru, Nußbach, vw., Wehrm. Helmſtabt, opm. Muskt. Johaun Bender, Michelfed, ſchen, der 19 Jahe alte Friedrich D. war ſeit s. KSmupbagur. e un, 5 vw., Wehrme Joſeſe n. Kar! bed Robern, om. Musfk. 3 Jahren bei einer Schreibwarenbandlung Aun⸗ 5 7 r, Lterbach, uw., Reſ. Paul Burnemann hendor Eck, Hems 1 9 8. 8N Eckſtein, 8 Muesl. Wilhetm Walber, Maunheim, vw., Must. Ho werswerda, um fieſ. 91010 551 0 Gber⸗ Lautei ach, 0 eanhan beſchäftigt⸗ EC Nirhard Kluge. bacb, vw., Reſ. Wilgelm Dlemer, Schwanheim, uw., chertshauſen, on. Musk. Jakob Heider, S berhauſen, e ſih Sameeee unereſi Georg Schäfer, Neſ. Johann Geiger, Dieuſtadt, vw., Reſ. Franz om. Musk. Seinrich Koch, Eſchelbbach, om. Wachsabdrücke zu machen und ſich darnach „Wes b e Wae ſchmidt, Höpfiugen, om. Neſ. Peler Krafft J1.,] Neinbardt Niſchwitz, Hemsbach, om. Müsk. Feler] Schlüſſel anzufertigen. Unter ſeiner Führung 5 vin, Wehrm. Eugen Chrhardt, Nieder⸗ uw., Reſ. Fri Kreß, Neid. Sihmid!, Mannheim, vm. Geſr. lbelm ferhlelt daun das Geſchäft anpeng Juni nächt⸗ ſubach, vm., Wehrm. Andreas Klomfaß, Warten⸗[ow., Musk. Karl Mathes, N 0 pn usF 8 Kumprecht, Offenburg gef. Geft. Joſpeh Rolh, Ding⸗( zeſird 0 25 bung verm., Nef. Narl Herz, Föbrenbach, um, Müller II., Ganangelloch, vw. Heſft 01 1 5 kingen, geſ. Musk. Ollo Dörner, Saltefbach, 19 85 50 er een Waren im Werte Musk. Harl Eichelsheimer, Mann hei m,]Wernigerode, uvw., Müsk. Fritz Hipfladt, Ziegel⸗ Must. Karl Keck, Fürfeldt, vum. Musk. Frledrſch von 118 Mark mitnahm. Noch reichere Beute un, Mutsk. Engelhardt, Bölkental, um., bauſen, vw., Peusk. Anttor Riepinger, Doſſeuheim, Lerch, Hemsbach gef. Müsk. Karl Zehner, Pfaffen fanden die ſchweren Jungen in einem naßen Wust, Warz 2505 Mannheim, um., Musk. vm., Musk. phan Schad, Königshofen, verw., boſen, geſ. Offz.⸗Stelld. Auguſt Danth, Bretten, Bitro, wo ihnen die Summe von 1370 Mark in Peinrich Dartg, Spe vw., Musk. Karl Gerber Muskr. Wilhelm Schäſer, Eberbach, nuw., Muskt.„. Gefr. Hei urleh Schinſtt. Bachnm, vw. Grir.] Barx in die Hände fiel. In der Filiale des Seat. Abels⸗ 1 Rohrbach, vw., Unteröff. Frledrich Karl Spiuner. Brigsbuch, vw. Harn. Karl Lunt Schuhgeſchäfts Altſchüler Schwetzingerſtr. 48 1 70 8 n Kraft, St. Ilgen, vw., Maushardt, Kehl a. Rh., verm., Ikuteroff. Entll] erer, Kippenheim, uvm. 85, FEFTVVVVVVVVVV Musk. Mathaus Odeuch, Rußloch, ow., Musk. Heinr. Kremer, Sgargemünd, berm, Misk.⸗ Frtedrich e eigtieten ſich 55 Diebe Schuhwaren im Werte 5 E. Soncbaufen, verw., Musk. Jobonn Blochmann, Mannheim, om., Müsk. Valenl. Musk, Wilbelm Bieller, Heidelbelg, um. Piſt⸗k. von zund 200 Mark an, in einer Sodawaſſerbude Vedelben um, Munel. Wilberm Thoma, Dürſam, Doſſenßeim, vn, Mist. tarl Gerner, Alien Berterich, Hurdhelnn, vu, Musk. dlbein von Carl Ehrbard Wilwe erbeuleten ſir außer e Cöln⸗ 125 m, unt, 15 55 5 Ferd 5 Heller, Neaee 2900 5 gatdeen ch Aigaretteit und Backlnaren eine Uhr im Werſe Wer 4 ei, Land, gef., MWaunheim, vmt, Mus!p. Prohaska, eck ubce, vm. Musl. Philſop Gieſer, Lirch⸗von 28 Mark int 2 der Mitte! iſche ren, Salb, Dosſcheuern, ei. Webem. aundeim, vn, Muet. Schnl, geime um. Webim. Fran bood, Weier um. Wehem. e 92 Fledrichseht 5 Mia 95 Jofef Huber, Hertel, gef, Musf. Georg Becker, Mannheim, um, Musk. Siegmann, ehaun Jogcerſt, Sehlechtnau, om. Musk. Heinritg 7 970 Fetbelberg. gef., Befr, Otto Emmert, Neckarelz, ow., Peterstal, vm., Minngt. Anton Sauer, Höpfingen, Loch, Manſheim um. Musk⸗ 5 Uilist Kochen⸗] Biſefmarken und Mäutel im Werte von 13 Mek en. Kar! Bürkle, Ortenberg, vw, Wehrm. Kaxl Schildbach, Jagſtfeld, uvm,, Must. Weinheim, vm. Gefr. Paul Kempo, Jit dem etbeuteten Gelde verſchr zen ſie ſich Pilberm Münerleite, Lanr, vpw, Wehrm. Karl l Stahl, Baſel, om, Pinsf. Wilhelm Winne erzow, Schildeberg, um. Gefr,. b. K. Adolf Kelter, grtüſtädtiſche„Genüſſe“. In einee Weinwirt⸗ Schaub, Dofweter, vw. Wehrm. Heinrich Eramer, wiſſen Maunheim om., Musk. Michael bamburg, om. Mus. Friedrich Laner, Necharge. ſchaft in 8 Näl des Stroh Ets chten fie vw., Webrnt. Wilbelm Ihrig, Beer⸗ Weſch, Weinheim, verm., Piusk. Alfons Gefer d, um. Musk. Peter Lebert, Mauer, vm. 8 chaft, ee ee miachten⸗ r, vw., Musk. Georg Windiſch, Kirchbaln, vw. ngen, gef, Geſr. Wilbelm Hoppe, Honglob, Wilhelm Wühlbauer, Weſnheim, vm. Musk. Jakob] Mit Unterſtützung der Animterkellnerin Mußbf. Friebrich Winkler, Rohrbach, vw. Musk. vw., Gefr. Auguſt Kimmig, Peterstal, vip. Pfol Nappengu 1. E, um. Musk. Wilhelm Zeche von 10⁰ Mark und ähnlich ſpielten ſie in Jieterb Tiede Daſſedor, vw. Mugt Eruſe Farl Künſtle, Schapbach, ow., Gefr. Aloſs Schmeiser, Steinfurt i. E. pm. Gefr. p. R. Michnel Ludſvigshaſen den dicken Wilhelm. Sie maxen Pfäffle, Sinterbach, vw., Musk. Georg Ringeſſen, Kleißner, Pülſringen, vw. Wehrm. Moritz Banden⸗ Franmann. Uerloſſen, vn. Geßr. d. L. Albert heute geſtändig, foduß auf die Zeugen verzichtet Baiertel, vm., Musr. Rudorf Schäfer III., Unter⸗ diſtel, Um, vm, Webhrm. Paul Lohr, Buchholz vlp. Durth Kippenteim ohn. Geſr. d. R. garl eber, werden konnte. Der Valer des Aelteſten frat ſwieſoch, van., Musk. Karl Schutt IV. 10 Must. Karl Geyer, Helmſtadt, u AI e Dinglingen, um. Wehrm. Narl Wilhrlm Haslach, 8— Heidelberg,, cher, Helmſtadt, vw., Mmsl. Wilhelm 8. zun 0 ilhelm, Haslach, Rien n W uw., Musk. Karl Schäfer II., Heidelberg, vw.,] Haatmann, Zieczelbauſen, vw., Musk, Ledußard zin. Oſſz.Slellb. Paul Kretſchtrer, Typper, vw. i dnen? iugerate 9 1 Nusf. Karl Schmitt., Heidelberg, vw., Musk. Heinrich, Alt Neudorf, vw. Piusk. Karl Manker, Pizef. Wilhelm Geiſenhof, Darmſtadt. ovw. Plusk. auf unkd meinte, es ſeien Jugendſtreiche. Als Wam Spegg, Kirchbeim, bw., Musk. Rudi Ühlig, Neckesbeim, nerw., Musk. Frouz Molitor, Farl A 5 5 el, Maunßeim, vw. Musk. Nitolaus ordenklicher Verteidiger nahm dann noch Rel 8 vw., Musk. Otto Wolf., Heidelberg, vm. Man nbeſm, um. Musk. Joſef Ochſenbauer, 8 5 vin,„Wehrg. Georg Eugelbardt, Dr. Hirſchler das Wort. Es ſpurden er rurteilt: Bun ürn eder, Deckelbern v, Must Hech.„renoge ew. mnet, Auton Slamdp, Eppeidein, bent nd. znte ddddeer Breund Käfer⸗ die Sehloſſer Michael L. und Friedrich D. zu je Biumer, Heizelberg, vw. Musk. Avtzur Fiedler, diw., Musk. Wilzenn Seyppich, Binall, vw. Musk. bhal, vw. Mask, Rudolf Hoßnikel, Dittwar, vm..Jahr 3 Monaten Gefängnis, der Kupferſchmied Fofheinersdorf, ow, Musk. Olto, Glinz, Kaiſers⸗ Juſef Schwarg, Neudelſon vin, Must. Hermann] Rusk. Frtebrich Karplus, Steinsfart i. E, vi.] dane aen e 1 B 8 ſautern, vw., Mutsk. Jvhann Heß, Oberacker, dw., Wiſſing, Heidelbern, vw., Mußk Otto Weldue. Musk. Joſef Rrauß, Mamuheim, vw. Musk. Franz Z. und der Schloſſer Joſef 8 31¹ je Rusk. Georg Hoffmann, Speuer, vm., Musk. Jakob Walözof vw., Musk. Martin Feierlog, Furih, Georg pfläßerer, Welliheim diw. Wehrm. Hed fid. Moraten und der Tapezier Adolf W. zu Z Me Hambrecht, Kirchheim, vw. Pmsk. Friedrich Kräper, kerm,, Misk. Lbriſtian Hildenbrand, Lehenger illn, mer, Ettenbeimweiler, vw. Gefr d. L⸗ Johann Leh naten Gefängas. Faiſersluntern, vw., Musk. Eduard Kopp, Aue, uw., bnt., Musk. Otto Hockenberger, Kirchapdt, vm. mann, Schappach, vw. Musk. Ehriſtian Saſſer, Durch ermittle te der ver⸗ M 6 Muzsk. Manuheh 8— urch eine Heiratsvermittlerin batte der v Uek. Georg Keitemann, Rußloch, vm, Muse. Aitsk. Feorg Lolennach Neuſeettin. um Musk. gein ndeben, v. Rusk. Karl Schwind Meckes⸗ wirwelr Wi rt Valentin H. aus Feudenheim zu⸗ Gottfried Mergenthaler, Nußtoch, vw. Musk. Emil Ipſef Konvad, Mauer, um, Must. Karl Keil, zeim, ow, Musk. Rudolf Tüppe, Slebleben, um. 1 80 17 aar Metz, Fußkoch, vw, Nusk. aldam Auweller, Nuß Nannbelm verm, Musk Sermaun Riedinger, Must, Georg Ueßlein. unterwittſabeufen, om. letzt in Augsburg, die Bekanntſchaft der Soda⸗ och, Heidelbera, vw. Musk. Iophann Appel, Schries Doſſenheim, um, Must. Jakoy Weſch, Gppelheim, zw. Musk Wilßelm Bögle, Reißenbann, vw. Wusk. waſſerfabrikantin. H. in Ludwigshafen gemacht, en, ee, Wuek. Adam Heitel k, Heldelberg um., berw. 5 Bi Seſenen eaneewenr Jug⸗ die ihſ zunächſt als Giſchüſtzfüprer anſtellte, da⸗ e e Nußloch., 9 Musk. Heiur. 11. KonpaHie. Cgen Sube e Siee kTher mit er das Geſchünt wieder in die Reihe bringe, Fann, Sonderrieth,— Mas„Oott. Keller vmd, Musk. Joſef Hec, Balls. Junzibeſer, loiv. Schſtze Frledrich Pon Da viele Eſſenzen zur Schnapshbereitung porhan⸗ n p Pren Erfurt, 555 NF N 19 Geen Vilchhand, geſ.,] Luhr, low. Schüte Oito Hofmann, Hellbra, ſchwn. den waren, ſchlug H. der Witwe vor, Reinſi blierg, ow., Musk. Ferdinand Fehrer, Daſſeltorf, Sa 11 iſck, Zuzenhauſen, gef., Mußk. Karl Schittze A Wilhelm 1 IüW. 8· kaufen und Schuaps 311 fabrizieren. Mit Ui., Musk. Robert Frewud, Feundeuheim Nate nhe, Aekeroft Felg d. 8750 einem Akzept der Frau, dags H. ohne G. f* N ann⸗ 7 e pelie 99555 955 naigto vmt, Gefr. Karl[heim, yw., Weohrm. Karl Fiſcher, Reufrach, vw., Gerichtszeitung. mächtigung mi der Summe von 3⁰⁰ Maf! 1955 92 5 eil, Entzbach, Vehrm. Eiril Rüöder Oos, vm., wehrm. Johannt 25 ausgefüllt hatte, war aber ſchwer har Geld geir., Ebriſtian Nußlern, Feeubendnt 8 e om, Musk. Wilhelm Elcker, Waſubein, 19. Nop,.(Straftammer I4). zu erbniten. Der Agent Peter Mack, den H 7 Jefr. elndſer bw. 1 9 1*¹ 8 5 9 2 tras! Forn. Dandel Raßäuſer, Alt Freiſtedt, vro⸗ Wehrm. diet m 570 Weie e 5.] Vorſ.: Landger. Rat Dr. Bengiſer. mit der Verwertung des Wechſels beauftrag Frans Huber, Ohlsbach, om. Tamb. Friebrich Na⸗ vm, Musf. Sieppan Hopp, Hem b e„ Al. don einem Reiſenden als„Gehilfin“ mitgenom⸗ hatte, brachte ihn ſchließlich bei dem Tau! Se, vw., Wehrm⸗ Auguſt Rottmann, Sugen Hügel, Raſtent, verw., Muskr. Theydur nen worden und ſoll ſich an betrügeriſchen mann Joganu Adam an, der aber kein Geld 65 le, Sinsheim, Reichel, Maunheli m, vm., Musk garl Ste. Stücken ihres Meiſters, insbeſondere an der Her⸗ ſondern Zigarren dafür ſtefern wollte und de auneff 2 er 115 25 Unterorf. Jakob 8 er, ee Junten, 1 95 8 Johonn Simon, ſtellung gefälfchter⸗ Beſtellungen beteiligt Hobien. Mack dafür Proviſion zahlte. Ferner foll 8 Sels Denbach, gef., Musk.] L 8 er, 7— Pilhelm Beiſol IkfI., Man nheim, gef:. Mask. uw. Musf. Wilhelm Wind 55 W. hen Iur Aeihind deen abgeurlellt. Sie ſelbſtſ eine Vollmacht zer Wilne uit en dauſas Zaurich Hillenbrand Nußloch, gef, Musk. Karl] Filßelm Heid, Altenbeim, vw. Wehrmm. 929 715 wird heute mangels genügenden Beweiſes frei⸗ verſehen baben, daßrer auch berechtigt ſei, Gelde; 95 10 Kirchheim, gef., Musk. Kourad Walter, Perfohn, Ringsheim, uw. Wehrm. Jofedh Seiler e für ſeine Arbettgeberin einzukaſſieren und HZall⸗ Aider 55 efel 811551 92 Watter⸗Lauf, uw Wehrm. Olſo Weiß II., Lahr, vw. Wehrm.] Der wegen Sittlichkeitsverge bens ſchon zwei] lungen zu leiſten Da ſich H. nach dem E fan aueere, Biltelm Scherter, Fang, un. Jeſeeg zurlinden. mußwünſer en. Musk Ler! Mal vorbeſtrafte 29 Jahre alte Taglöhner Pik⸗ des Wechſels nicht mehr ſehen ſieß, ſo wurd kaver Börtig, Hautenbach, vw. Gefr. Joſef] Brecht, Michelfeld, vw. Musk. Peter Bouer, Nack 8550 Die Erweiterung de 1 Kinſingtal, vw. Musk. Wilhelm Wallen⸗ gemünd, vw. Musk. Karl Bender, Eſchelbach, ar⸗lor Ko ch. aus⸗ Sterkrade hat ſich am 8. v. Mis Untreue angenommen. Die Erweiterung den Geibeng vm, Musf. Ernſt Finſer, Kurt. Nusk. Tarl B u er e 9 0 in den Spelzengärten abermals eines ſolchen 55 H. beſtriit, wurde als Urkunden % Musk. Wilbelm Freu, Doflan, um. Huſtar Dollinger, Helmſtodt, vw. Musk. Karl Röß. Vergehens ſchuldig gemacht. Diesmal wird auf fälſchung in die Auklage aufgenommen. Des Klug, 7 wmu, Musk. ling, Hemsbuch, uw. Mus. Karl Rhein, Nann⸗ eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahre 6 Monaten Gericht hielt den Angeklagten wohl für verdie 1 116 ißloch,„n tusk. Jakob Mundel⸗fheim, vm. Musk. Fraun; S yihn, Mann erkanut und Koch außerdem der bürgerlſchen tig, d daß er unreelle Dinge beabſichtigt habe, dy Rußloch, ume, Musk. Heinrich Ochs, Heidelkera, eim v Musk Hartan S5 55 1 N 5 . Musk. Ludwig Otto, Heidelberg, om. Musk. bach, dw. Muüsk. Johann Ta 5 Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren ver⸗ ſei ein hinreichender Beſweis nicht geführk. De Aan nder, Sinsbeirn, vn, Musk. Hermoun Maunſeim, vw. Mitak. Wilh. eiß II. lüſtig erklärt. von Rechtsanwall Dr. Geier Verteidigte d⸗ 1155 Heidolberg, um.*Georg Roth iſ,] bach, vw. Gefr. Alois Schmitt, Groß Riſderfeſht, Eine jugendliche Einbrecherbande befetzt die übrigens 6 Wochen in Unterſuchungsbaft zug „ Unt, Musk. Kar! Sägeberg, verm. Uur. Gefr. Alouis übiſch, Erleubronn, Bnt. Wehrm. innigen Dank. Rheinau, den 23. Novemnber vor- und Schulen durch Slcael. Sebildd, Lehrer, 18864 Beste Erfolge. Tel. 5280 * Dir. N Aller, Dy. phif. Sessler, Stastlich Danksagung. Allen lieben Freunden und Bekannten. des uns betroffenen schweren Verlustes Aufgabenüberwachung nachmittags, für Schüler aller höäkeren Intitut Schwarz Welche 1914. Else Lange, geb. Schreiber Helene Schreiher, Ri chard Lange, ns unseres guten Vaters Herrn Richard Schreiber Hauptmann det Landwehr, Ritter des Eisernen Kreuzes Direktor der Zündholfabrik Rhęeinau, ihtre Teilnahme erwiesen haben, besonders den Arbeitern und Arbeiterinnen der Zündbolzlabrik Herren Beah Sagen Gustay Schirrmacher. Aus Anlass ten, den Wilr hierwit Anklagebank, fünf Burſchen, von denen erſt einer Fiohw. Santatskolonne Mannheim bracht hat, wurde demnach freigeſprochen, len — beerdigt wurcle, bewahkren. Mannheim, den EoKhafd Vorstafdl. monatlich 30 Mk. Keprückte Lehrer. M. 3,(0. 7 8 5 Mothematikſtunzen. Stug, ing. erteift billig gründliche Rachhilſe. Oß, abgeben beint Peheln ber Ingenieurſchule unt..K. 932³ Unterricht in Alavier, Zither, Man⸗ doline, Guitarre u. Laute extieilt grſt! dlich s Friedr. Nullmeier Mufiklehrer, J 2, 18. Jpngeverfeigerung. Dienstag, den 24. Nov. 1914, nachm. 2 werde ich im Uhr, Nachruf! Am 13. Oktober starb im Hospital in Orchies an den. Folgen der schweren VWerw undungen bei Rompagnie Valeneiennes, der Sauitäter joseph fertig Wir werden dem fürs Vaterlaud ge⸗ allf ein Viertello aute 8to 5u. le 13 55 1 hr, storbenen, uns allen lieben Kameraden, Sicherheit. Off. unt. C. 805 der in Oechies mit. ein Kolonuenführer, Pfandlokal 8, 2 hier gegen bare Zahlungel, Vollſtreckungs⸗ megsöffentlich verſteigern: Möbel und Sanſtiges. Maunheim, 13. Noy. 191 971 lokal 6, Zuhlung i 2 getzen 4. Iwangsverfkeigerung. Dienstag, den 24. Noy. 1914, nachm. 2 Uhr werde ich in Waunheim impfaud⸗ Hare Pollſtkeckungs⸗ wege Gffentlich nexſteigern. Friſeuteinrichtung, Haartrockeunappatat, ver⸗ ſchied. Farben, Del, Möbel u. a. mehr. 970⁰9 8 Wingel,Gerichtsvollzleher. Mittelſchüler euden f Nachhilſe un Ueberwachn: der Hausanfge aken bti orſ. Lehrer. en die Grpe 1257700 „NT. 9 1 7 F. 8 22. Nopember 1914. V. Scheuber, Gerichtsvollzieh Mf. 25 9000 auf 2. Hypothel, nur in Oſtſtadt auszuleihen. Off. unt. Nr. 97092 a. d. Exp. Gut beſchäft. Nahrungs⸗ mittelfabrit ſucht Mk. 15 000 dem Ueberkall in der Nähe einer von militärischen Ehren treues Andenken an Hagſenſtein& Vogler .⸗G. Mannheim. 11816 Relf erhalten Leute jeden Stau⸗ des von Selbſtgebern durch ., Schäfer Stellvertr. Tatterſallſtr. 14, 96994 empftehlt ſich in u. außer dem Hanſe bei billiger Be⸗ rechnung. Näh, 97066 1—.— ac 4. St pormfschles Heinbeförderunz 8 ſchwarze Freitag abend dom Hoftgeater bis Ueberführung Friedrich Karlſtraße. Ab⸗]und Begleitung non zugeben gegen Belohnung Verwundeten 228. Mollſte. U. 4. Stock. in Lazarctten, Silbernesſſühtenarmband Verſtorbenen Samstagabend verloren, im Feld en gute Belohnung Gefallenen geb. Ri 5 a52. 25. ſow. Kachferſchungen — heſorgt mit Erlebi⸗ gung aller Formali⸗ [äten ſtren zuver⸗ — beſſe.(Iſt. Referenz.) 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