N — — . e Aun Nfertanag Wonetwentt To) Pfg· momatlich, Bringerlohn 80 Pfe, durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pre Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inferate: Nolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mitt Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitu Beilagen: FEFEFEFEFrrrrr ðᷣͤ———TT——— Geleſenſte und verbreitet ſte Zeitung in Mannheim und Umgebung agblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr enſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. zirk Mrannheim; Beilage für Literatur und Wiſſ ing; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſ Telegrammfbreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Maundeim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 564. Die Ariegslage. Der Vertreter der Daily News in Waſhington hat herausgefunden, daß Deutſchland friedensdurſtig ſei. Nach dieſem Organ, dem Wahrheitsliebe eignet wie allen engliſchen Blättern, ſeien der amerißaniſchen Regierung auf dem Ummege über die Niederlande Mitteilungen zugegangen, die in Amerika als ernſter Friedens⸗ antrag Deutſchlands aufgefaßt würden. Dieſe Mitteilungen hätten zu Beſprechungen im Weißen Hauſe in Waſhington geführt. Der Grund dafür, daß Deutſchland eine ſolche Friedensneigung in Wafhington bekunden laſſe, ſei der Wunſch, möglichſt bald die Vermittlung der Vereinigten Staaten zu erhalten, weil die Lage der deutſchen Armee im Weſten ſchwierig ei und ein Rückzug aus Flandern eine Panik in Deutſchland hervorrufen könnte Das Gerede dun der deutſchen Friedensſehnſucht begleitet ja ſaſt den ganzen Krieg. Deutſchland hat immer und inuner mieder erklären laſſen müſſen, daß es licht daran denke Frieden zu machen, als bis es dauernde Sicherheit vor ſeinen Feinden geſchaf. ſen habe Iſt eine wirkliche Schwäche nicht etauszufinden, ſo muß man Deutſchland doch eine ſolche andichten, um doch wenigſtens ktkwas aufweiſen zu lönnen. In den Län⸗ dern des Dreiverbandes wird mall mit wollüſti⸗ en Behagen die Nachricht verſchlingen, daß Dautſchland hilfeflehend ſich an Waſhington Rude; die Dreiverbandslügenpreſſe hat mit dieſer ſchon oft angewandten Lüge wieder etwas Fiiſt für die Aufrechterhaltung ihres Syſtems bewußter Täuſchung gewonnen. Es ſeht mit dem neueſten Manöver nicht anders als Mit dent früheren. In unſerem Volk hat nie⸗ mand etwas vom Friedensbedürfnis etwelcher Kreiſe geſpürt, es iſt ſo wenig vorhanden, daß Helmehr der Wille durchzuhalten und durch⸗ Alänpfen bis zu einem Frieden, der uns genehm iſt, ſich immer tiefer und feſter in die deutſchen Herzen gräbt. Unſere Regierung tritt denn auch dem neueſten Verſuch unſere militä⸗ tiſche und politiſche Stellung durch Lügen zu ſchwächen, mit erfriſchender Kraft und Deutlich⸗ leit entgegen. Sie läßt den Daily News ſol⸗ gendes entgegnen: Man ſieht, daß dieſes ganze Gerede in den gereich des höheren politiſchen Iödſinns gehört. Die Stellungder deutſchen Heerß iſt weder im Weſten noch im Oſten kritiſch. Die militariſchen Unternehmungen Deutſchlands ſchreiten auf allen Kriegsſchauplätzen vorwärts. Befriedigenderweiſe iſt weder in der militäri⸗ ſchen noch in der politiſchen Lage ein Umſtand borhanden, der Deutſchland dazu veranlaſſen lönnte, Friedenswünſche zu hegen und ſolche Wünſche einer neutralen Macht ausdrücken zu laſſen. Es iſt ſicher, daß keine andere Antwort ge⸗ geben werden brauchte und daß das deutſche Juk keine andere Antwort ermartete. Es iſt dut daß wieder einmal vor aller Welt die durch⸗ aus günſtige Lage Deutſchlands bekräſtigt wird. man in den franzöſiſchen Regierungs⸗, in den eitenden franzöſiſchen Heereskreiſen, nicht krügeriſche Hoffnungen hegt, wie die Daily Newos ſie ausſtreuen, das wird ja om beſten be⸗ wieſen Mu durch die allmählich höchſt komiſch an⸗ 9 5 Erörterung in Bordeaur, die Regierung nach Paris zurückkehren ſolle de Aicht; die Herren Regierungsmänner win⸗ den ſich in erheiternden Qualen und wiſſen nicht 95 ſtehen ſie heute zu, Aenderung z de ch aus, im übrigen g u die Lage durchaus k 1 eeeeeee 85 aſten Frantreichs aufweiſe. Sy iſt es in der mo wohl die ölutigſte und aller Zeiten geſchlagen mmſioes Manunheim, Dienstag, 24. 25 Nopvember 1914. langſam ſo doch unaufhaltſam vor. Die ver⸗ zweffelten Verſuche der vereinigten Gegner, die deutſchen Frontlinien zu durchbrechen, ſcheiterten alle unter ſchweren Verluſten des Feindes. In dem Raume von Reims haben die Deutſchen weſentliche Fortſchritte gemacht, die Stadt ſelbſt ſteht unmittelbar vor dem Fall und in den Argonnen wird bereits am weſtlichen Waldrand gekämpft, ein Beweis, daß dieſes ſo ſchwer zut⸗ gängliche Gebiet, in dem die Franzoſen ſchier uneinnehmbare, befeſtigte Stellungen bezogen hatten, faſt vollſtändig bereits von den Deut⸗ ſchen in Beſitz genommen iſt. Erſt der geſtrige Genevalſtabsbericht hat uns wieder gezeigt, wie dort wir Schritt für Schritt Boden gewinnen, dem Feinde einen Stützpunkt nach dem andern entreißen. Die günſtige Lage der Verbündeten in Polen zeigen die täglichen Berichte des deutſchen und des öſterreichiſchen Generalſtabes. Heute wird eine Aeußerung des Großfürſten Nikolai Niko⸗ lajewitſch gemeldet, daß er ſich gründlich ge⸗ täuſcht habe in der Widerſtandskraft ſeiner Gegner. Der Generalſtabsbericht vom Sonntag ſagte bedeutſam: wir kämpfen noch, aber wir kämpfen um den Sieg. Mag die Entſchei⸗ dung auch noch hinausgerückt ſein durch das Er⸗ ſcheinen neuer ruſſiſcher Truppen aus der Gegend vdon au, die Offenſive der Deutſchen und Oeſterreicher gegen das ruſſiſche Zentrum dauert ſort, wie der öſterreichiſche Generalſtab heute meldet, die ſtändige Erhöhung der Zahl der ge⸗ fangenen Ruſſen zeigt'(heute wieder 24001), daß die mit ſo viel Glück und Geſchick ein⸗ geleiteten neuen Operationen in Ruſſiſch⸗Polen einen guten Fortgang nehmen. England hat es nun glücklicherweiſe ſo weit gebracht, daß die Türken am Suez⸗ kanal ſtehen. Von ſtarken Erfolgen war das Vorgehen der Türken gegen die„aaſſen begleitet. Es iſt ihnen gelungen die über die Grenze in das Wilajet Erzerum eingedrungenen Ruſſen pollſtändig zu ſchlagen und über die 6 zurück zu treiben. Die Türken haben a einen großen Erfolg ihrer Flotte zu verzeichnen, die, obwohl an Tonnengehalt der nuſſiſchen unterlegen, doch zum Angriff übergegangen iſt und bei Sebaſtopol die ruſſiſche Flotte nach ſchweren Verluſten in die Flucht gejagt hat. Serbiens militäriſcher Zuſammenbrüch iſt be⸗ ſiegelt, er wird öſterreichiſche Kräfte freimachen, die gegen Rußland eingeſetzt werden können. Die politiſche Wirkung auf deu Balkan liegt ſchon vor Augen. Bulgarien fordert gebieteriſch die neuſerbiſchen Gebiete und rückt noach den geſtrigen Meldungen immer näher an die Türkei heran. Italiens neuer Außenminiſte aber hat erklärt, es ſei in der Weltlage kein Anlaß für Italien gegeben ſeine Politik der Neutralität zu verlaſſen. So liegen die Dinge in Wahrheit. Nicht Deutſchland muß Friedensbedürfnis haben, aber die Mächte des Dreiverban müſſen aus ihrer Jage heraus das A nis haäben, Deutſchland Friedensverlangen anzudichen Der Zweck der Friedensgerüchte in neutraler Beleuchtung. WIB. Fopenhagen, 24. amtlich).„Politiken“ ſchreibt: Friedensgerüchte um. Nov. Nicht⸗ Ständig gehen Oktober ver breitet die Daily Chronik Nachrichten, wonach die Deutſchen Annöherung an einflußreiche Franzoſen ſuchen, um zu erſahren, ob Frankreich für einen Friedensvorſchlag auf der Grundlage der Abtretung von Metz und eines Teiles des Elſaß zugänglich ſei. Vor 4 Tagen brachte die Morningpoſt ein Telegrammt aus Rom, hen a3 ieden mi Jetzt hat die Daily News eine 2 Korxeſpondenten in Waſhington wiedergegehen, nach der die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerfka von deutſcher Seite um ihre Meldun wund, röcken die en Truppen, werm auch iedens Friedensvermittlung angegangen worden ſei. Die Daily News, obgleich Regierungsblatt, hat während des jetzigen Krieges die verſchiedenſten Meldungen gebracht, die auf gleicher Höhe mit der Daily Chronik und Morningpoſt ſtanden, nur muß deſe Nachricht über Friedensausſichten mit großer Vorſicht aufgenommen werden, da ſie offenbar bloß dazu beſtimmt iſt, in Eng⸗ land eine gute Stimmung zu erhal⸗ ten. Es iſt augenblicklich ganz undenkbar, daß die deutſche Regierung Friedens⸗ verhandlungen wünſcht. Der Mindeſtpreis für den Frieden wird die Aufgabe Belgiens u. die Zahlung einer Anzahl von Milliarden als Kriegsentſchädigung ſein. Außerdem ſteht Deutſchlands Heer auf feindlichem Boden u ſeine Flotte iſt noch nicht in Ak⸗ getveten, daher würde ein Friedensvor ſchlag der deutſchen Regierung dem Volke als ein Verrat und als Vergeutung aller bisher gebrachten Opfer erſcheinen. Ein Krieg, der um die Weltherrſchaft begonnen worden iſt, wird nicht nach drei oder vier Monaten aufgegeben. die Rämpfe in Frankreich und Belgien. Erwartungen. Berlin, 24. Nop.(Priv.⸗Tel.) „Berliner Tageblatt“ meldet aus Genf: Nach italieniſchen Meldungen ſoll ein Erfolgder deutſchen Armee bei Ypern bevor⸗ ſtehen. Berlin, 24. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtianja wird gemeldet: Der Pariſer Aftenkorreſpondent telegraphiert: Ein deut⸗ ſcher Flieger verſuchte am Sonntag über Compiegne Bomben auf den Bahnhof zu werfen. Eine Bombe fiel auf eine Schule, tion —— Dads welche als Hoſpital benutzt wird. Zwei andere deutſche Tauben ſind in der Nähe von Amiens heruntergeſchoſſen worden. JBerlin, 24. Nov.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird gedrahtet: Ein franzö⸗ ſiſcher Militärſchriftſteller, welcher in der lei⸗ tenden Pariſer Preſſe den Krieg kommenkiert, hebt hervor, daß die Schlacht an der Yſer jetzt praktiſch geſprochen, zu Ende ſei und daß die Operationen d Deutſchen vor einer neuen der Phaſe ſtünden. Berlin, 24. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Wie aus Paris geſchrieben wird, treffen an der Front in Weſtflandern ſowohl Alliierten wie die Deutſchon bereftungen für den lte und lange 955 die Vor Sinter Zurit ˖ nee werden hinter den Laufgräben von Baracken errichtet. 24. Nov. Nichtamtl.) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus Ooſtburg: Seit Samstag wird wieder Tag und Nacht Kanonendonner aus ſüd eſtlicher Richtung gebhört. Ein Angriff auf Amiens. Berlin, 24. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) . Schutze ge Jen 1 Den WITB. Rotterdam, Der Feind nahm am Mittwoch vormittag einen unerwarteten Angriff auf Amſens mit Fl gerede. (Mittagsblatt.) gen hervor. Der Feuerwehr, welche ſich großer Gefahr ausſetzte, gelang es, das Feuer zu löſchen und die verurſachten Löcher zu dichten. In einem anderen Teile der Stadt wurden mehrere Arbeiter getötet und 2 Perſonen leicht verletzt. Eine Bombe fiel in einen Stall, wo 15 Pferde und ein Stallknecht getötet wurden, Man bleibt in Bordeaux. Berlin, 24. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) ie Stempa erfährt aus Bordeaur: D Miniſterrat verſammelte ſich unter dem Vor⸗ ſitz von Poincarés. Millerand ſprach über die militäriſche, Delcaſſe über die äußere Lage. Frankreichs militäriſche Lage ſei ſtationär und laſſe keine Verände⸗ rung vorausſehen. Die Frage der Rückkehr der Regierung nach Paris führte zu lebhaften Diskuſſionen. Das Echo de Paris meint, daß di Ueberſiedelung der Regierung nach Paris Anziehung auf die deutſchen Trup⸗ pen oder auf ihre Zeppeline und Tauben würde ausüben können. Solſche Ueberraſchung würde dann die Regierung zwingen, abermals nach Bordegux überzuſiedeln. Derlei Möglich⸗ keiten aber verböten der Regierung, die Be⸗ ſchleunigung der Ueberſiedlung der Regierung nach Paris. Die Börſe foll demnächſt nach, Paris zurückkehren, einſtweilen funktioniert ſie pro forma in Bordeaux. die Schlacht in polen. 2400 Gefangene. WeB. Wien, 24. Nov.(Nicht⸗ amtlich.) Amtlich wird verlautbart vom 25. November mittags: In Nufſiſch Pplen iſt noch keine Entſcheidung gefallen. Die Verbündeten ſetzten ihre Angriffe öſtlich von Czenſtochau und nordöſtlich Krakau fort. Bei der Er⸗ oberung des Ortes Piliza machten unſere Cruppen 2400 Sefangene. Das Seuer unſerer ſchweren Artillerie iſt vonmächtiger Wirkung. Die über den unteren Durajez vorgegangenen ruſſiſchen Kräfte konnten nicht durch⸗ dringen. Die Kriegslage brach te es mit ich daß wir einzelne Karpathenpäſſe dem Seinde vorübergehend überließen. Am 20. November drängte ein Ausfall aus Przmysl die Sinſchließ⸗ ungstruppen vor der Weſt⸗ und Südweſtfront der Feſtung woit zurück Der Gegner halt ſich min außer Seſchützertrag. Dor Stellvertreter des Chefs des Generalſtabes: v. Höfer, Seneralmaſor. D 2 Der * Großfürſt Nikolai Aikela⸗ jewitſch wi 1n, 24. Non Nikolai Nikolajewizſch l es Großfürſten 2 in einem ruſſiſchen Blatt: Gauz Rußland hat in N⸗dem Glaußen gelebt, die ruſſiſcheit Armeen Heueral⸗Anzelger„ Badiſche Neueſte Aachrichten(Nut —9—— walle. bule adelt, Die Aufgaben der inneren politt im Ariege. Hochſtpreiſe fuür Kortoffeln. 1+ 57 0i*D in den K Die Kämpfe in den Karpothen. n Fahrten hei vocbereite Oden Karpathen, brrie it den 5Nr 2 Enont Vobbe⸗ er uin nehr, als die Ruſſen niomen 51e· 929 61 1 ngepir *1. nahni Ritsgapb. kufes om, den der Gpundlage kannten Fet Uutſelmaniſche Volf Irit Bezug guf den Helligen * Krieg richten ſwird. JBerlin, 24. Nov.(Vou u Mikſ. Bur.) 92 Der Seefrieg. Kopenhagen wird gen tragen die Kämpfe in Polen 1020 den Charafter 2 Es fehlt kein deutſches bek 206 Millionen neue zur 3 0 10* 0 Krie 08 Auf habn Londoner Telegramm dez 5 im einer pffenen Feldſchlach t(int Ge gen⸗ r ohne Schwie 5—* latz zu den Operationen in Frankre ich und e wecke bine!„Nrr E Erſeebes 5 5 terkwürd Belgien). Das winterliche Wetter dauert an 1 eboot. irn heren 0 Milli 5 8 9 1 NoOc 60 eit 75 8 der feuchte Boden iſt bereits mit einer Froſt⸗ ſchicht bedeckt, welche ein raſches Aulegen von 000 Miächten engli 18 Laufgräben und anderen Verſchauzungen in fra öſiſche Blätter die autch der gr grußenm Maße erfchſwert.))( borhanden neutralen Preſſe übergegaugene Nachricht, daß id im engliſchen Kanal zwei, nach einer auderen veiſe Schwierigkeiten Der Suſammenbruch Lesart drei, deutſche Urterſeeboote bernicht tel] Regierung den Weg der Anweiſunger Veſchre 3 etrug von 260 e och 81¹. ⸗ not lin, 23. Nov.(Nichtamtlich.) f üigung und hen, würde daun ein Mark für die vom Stac den Maßnalznen gegen ſein. Da die men wir, wie ſtete 5 beſtehend aus Jufan uns in unſerer Höhe nur belſtig genblicke ſpäter pfiffen uns au ůs um die Ohren. Außer(inige terungen, an die man ſich ſchon au Al, bekamen wir aber nichts ab und? Krie di rfie, 10 Die Ausgabe von Schatz⸗ Zur Milderung worden ſeien, danon eins durch einen ſer 1 5 5 Serbiens. 8 5 5 8 franzöſt der Arbeitsle ig be t ſind um faug⸗ en Auftrag glatt erledigen. Nach e ſchen Torpedobovtszerſtörer, der mit nifr einer r 1 urcd Ayrbeiten im Ver⸗ 5 und ſteuerte mit Vo WTB. Konſtantinopel, 24. Nobpbr. leichten Beſchädigung am Bug in Dünkirchen! traß Eiſenbahnen) Lorge⸗ zu. Wir waren W aulsgefte 8 855 55 5 5 12 ö inzubrilte It ute mich ſchon int Voraus auf (Nichtamtlich.) Bei Beſprechung des eingelonfen ſei.— Wie mir, von ger 05 e 2 75 n ich mir aus den Reſten nleige⸗ der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen in Ser⸗ Stelle erfahren, ſehlt kein 1 Unterſee bwet. it heſti Rum⸗ie e zu bereiten gedachte. er Heit Brirrat Agneier 8 152 hiei bringt Abucier J Efkiar Bildniſſe des Sollten daher in engliſchen Kaual Aere bearce 10 lehung ſchnell, wie ſont, ging en die emnat e 5 nämlich einen Schneeſturm, an den ic Gial iird ch alch nerſtorbenen Erzherzogs Franz 00 des Königs Peter. Das Blatt krrehe Fee natürlfi dtzug floge Flocken ins Geſicht, da * 1d 155 geſunken ſein, ſo könnte es ſich bloß die aß 5 5 He . um engliſche oder franzöfiſche iftußt. Die biner Wleronders 1 5 1 A 85 handeln degen 15 Voranfchtag fark zurückgeher, die Halt ſcrnerzte. Wie derkrochen uns ng eee die Ausgaben ſich vermehren. Er ſoll aber ktrotz⸗ möglich in die Karoſſerie und weiter gung? in Thron beſtiegen habe, heute auf 70 dem aufrecht erhalten werden. Zum Musgleich mer im 120 Kilometer⸗Tempo, Plötzlich ſchreckte 0 Die Neutralen. wird man eventuell Mitlel der Anleſhe in An⸗ euf. Der Motor halle eben für einen Augenbin einem Strom von Blut zu ber e ernbeen Die Regierung will ſich auch Kageſeht 80 ene. 1 6 falee (terey bere erklären, zur Unterſtügung der te er ſich wieder, aber die Erſticung auf 5 Gffenkundige Verletzung der[Arbeitsloſen im Notſa! 5 Barmi 8 mach einigen Minuten wieder Die Teue * el 1572 größen em Umfange zur Verfügung gahl der Maſchine ging langſam, aber ſtetig zurüc 12 5 2 2 Schm U Die verluſte der Serben. Schweizeriſchen Aeutralität. ſtelle, Außer den Geſet Wiß, Salonuik 8. Die Schweiz fordert von Englund und BVerſe buung der Ge meinderats⸗ und Staberats⸗ geraten. In e war die Maſchine 99 lich) Infolge der ſtarke Frankreich Geungiunng. waßlen wird auch eine ſolche an den Landtag d nen, alſo mußte der Vergaſer bocken. Seben in den letz WIB. Beru, 23. Nov.[Weldung der gehen, die das Inkraftireſen des neuen Ges Leutnant., der Motorenverſtand beſt. eneen in deu! meindeſtenergeſezes um ein Jhr hinansſchießt, aufmerkſam geworden, beugte ſich weit vor* bon Valjewo ſind tem zu ſehen, was es gube. Dann kritzelt er elwos 1 orlagen über die Alle Weler„da könnten wir in eine ſchöne Palſch⸗ Nov.(Nichtaut⸗ Verluſte der Kämpfen im Abſchnittf vieder über 800 VerSchweizeriſchen Depeſcheungenur.) Am Sams⸗ wundete nach Monaſtix gebracht wor⸗ tag überflogen einige engliſche, viel⸗* nieder und reicht mir einen Zeitel: Eis am Ver⸗ den, wo die Serben bereits Privatwohuungen leicht uuchfranzüöſüſche Flagfahezenge von WIFEB Köln, 23 Nop Geich Gutilich. Abe Wir konnten unmöglich weit bon 1 1272 7 F 5 8 8 2—**. Aeee. J2 vegttktert haben. Frankreich kommend, ſchweizeriſches Der Erzbiſchof bon Kölu, Kurdinal v Hark⸗ eeee 75 dene Höhe⸗ Gebiel. Sie kiffen Fieraüf in Friedr ̃ 3 0 5 r. Die Maſchene ttte keine beden OSie grif ichs⸗ mann, hat, der Kölniſchen Volkszeitung zu⸗ mehr, doch war das gleichgülkig, da die Ruſſen uns 12 1** 2— 2 8 1 11 9 1 0 3 Die Türkei im Kriege helin: Werften un. Au⸗ folge, aus den ihnt zur Verfücprds ſtehender in dem Schneckreiben kaum bemerken kennhen 0 be 0 uffenkun d gen VerMitieſn dem Berliner Kriegsausſchuß Schießldch aber lrat der gefürchtete iee 842 2 gßung der ſchweizeriſchen N„[für warme Unterkleidu 10000 Ser ſtunnd und ten landen. Kaus in A 5 enung Neufür warme Unbepkrei düng 500] Ser Motor ſtand und wir mußte Ein Aufruf an das muſel⸗ tralität hat der Bundesrat die ſchweize Mark überwieſen niit der Bitze die Kölner hielten wir auf der Erde, als ſich ums ein di von etwa 30 Ruffen urtter der Führung eine maniſche Volk. riſchen Geſaudten in Lünden und Negisteſtter beſonders zu berlſckfichtigen. lich ke. WB Bordeaux beauftragt, bei der britiſchen— keroffigiers nahte. Obwohl die Leute eigenll B. Kanſtantinopel, 23. Noybr. nen fehr feiudſekigen Eindruck machten, zeg 0 Die Zahl der a dlein in Konſtonti und frauzöſiſchen Regierung energiſch zu Pie Deutſchen betragen ſieh die Rebosber, en Unſer Leben ſo keuer (Seiehtamtlich. pruteſtieren und für die Verletzung der zu verkaufen. Es fain aber anders. Der Un uppel geſchloſſenen franzöſiſchen S Schulen beträgt 2 uns, 2— 8 24* 2 2 53. Hierzu bemerken die Blätter: Eine 0 große ſchweizeriſchen Neutralität Satisfaktion Aut. Rer grüßzie weeh 15 5 8 RN 11 Die heulem Deutſch, daß er mit ſeinen Zahl von Schulen machte den türkiſchen Schytlen z u ver langien. Bierklin, 2l. Nov.(Prio del) Die brochnem ennſe dß 5 cheil ergeben wolle, wenn wir ihnen das Leben galn Konkurrenz und vergifte die mufel⸗*„Marningpoſt“ nioldet aus dem Haog: Dos maniſche d. ee WPEB Ai FFFFCCCC ang. ſas] tieren und vor allen Dingen eiwas 10 eſſen 5 naniſche Jugen In Konſtantinppel wurden 2. Nav.(Nichtczutkich) Blakt„Voderland“ veröffenklicht eine Unker⸗ würben. Da ſich unſere Vorpoſten kuum 5 2 5 1557 74 0 2 7225 88 A ferner ſechs engliſche und drei ruſ⸗ Nach einer 2 8 Meldung der wedlucg üvit dem Birgermeiſter von ter weiter enkferut befarden, machten 1 che— en. chloſſen. Die eug⸗ den Handels—— Deutſchen,mit unſeren Gefangenen auf den Beg.— 15 — ß0ã ddddßßß/——— brendes eeenen euen. altiger das erſcheſtten laſſen, was der uhe e n N, m Und aufgetürmt zum Wall von Rieſenquadern ſſene es ganzen bürgerlich ſe rhigen. 5 aſgetürmt zu ee obert Mayer. ſo Kaceſchen Lebens deleder a Seee Iſt unſre Schutzwahr feſter nur geſchloſſen. iſt Gemeingut geworden, und auch die e Ant 25. Npvember iſt ein Jahehundert feit der Angaben aus nem Leben ſind An Deutſchlands Mütter. Gehurt des Mannes datingegangen den aks eeiſen Pelartt—5 wird deshalb wef gah e. e Wir ſtehn für euch und aſte eure Qualen Entdecker des Prinzips von der Exhaltung der uns der großen Pexſönlichkeit des berühmme — 8 Euergie der bedeutende 8 ſche Gelehrte Tyn⸗Entdeckers und deſſen, wos wir ihm verdaft Wenn irre winde um die Fenſter ſtöhnen Und Rot und Seelenpein die ihr erduldet, grüßten Genius des netinzehnten Jahr⸗ kurz zu erinnern. ie Tanen die er Ka de ö genaunk hat. Feſt begt 5 ſtelit die ilus N Mahen aus Schwale Und eure ſchlaflos weiten offnen Augen Die Tränen, die er frevelnd hal verſchuldet, große Lebensarbeit Robert Mayers heute vor 5 Balerln Sich ſehnfuchtsbang in dunkle Fernen ſaugen Mit ſeinem Blut muß ſie der Frevler zahlen. Une. Alle die Kämpfe um ſie die wun der Ge⸗ geſchenkt hat Klls Sobn eines Apothelers aun Und gfühend ſpäß'n nach Blutes 58 e angehören, konnten nur kfarer und ge⸗ er am 25. November 1814 in Heilbronn bh glühend ſpäß'n nach enres Blutes Söhnen, Er beſutzte die Schulen mit mäßigem ſcat b. Wir 1 für euch und Alle ſtehn für Einen: Fönaliche Dechniſche Hochſcule zu Srurt⸗ und wählte daun die ärztliche Wiſſen id der Verein deutſcher Ing gürc halten veea; 8 r in Tübing—— Wenn euch, der deulſchen d„eibas mri So ſollt ihr Arütter für die nt zn dſeſer Jagrhun dertfeier eine große finem Lebeusbern Nachdem e Win euch,der deutſchen Landeheil'ge Rütter, So ſollt ihr Ntütter für die Nrutter ſtehen, 10 Sgak au uranftalten und Pier n ſtndierr und Kliniken in München di Ein jäher Traum läßt bis ins g 8 ger g. iir nſchgaft und der Techuik einzu⸗ beſucht hatte, legte er 1888 in jah 5 ins Mar erbleichen auch beim Siegeswiederſehen er Krieg ließ don dem Feſt abeben. Mit Sen der bra ab. Das Jahr 1840 brahe Und ſchreckend euch vom Sorgenlager ſcheuchen So ſollt ihr um den einzelnen nicht weinen deitarenen eer eeene ae e de⸗ en eee baun das große Ereigmis ſeines Scbene fee geplaute Feſiſcheift kechtseitig erſchenen iß. Arzt Des düſtren Schickſals drohende Gewitter, Jaepb F. Wevcauch doun der Techm iichen langen Seefahrt die er⸗ unternahm. Der der in Lostloſer— 5 it ſo piel diſchen Segelſchiffes nach Java dir Bes Hinfahet dauerte 101, der Aufenthalt 108, Tage. Die Nuße de 1910 licher Tätigkeit, Bei Aberlaſßen dere Denn ſeht, des Sohnes Geiſt, den ihr geboren Daun ſtehen aufgereckt wir an den Grenzen] Es war der Geiſt non allen deutſchen Söhnen, Und halten Wacht vor euren Mutterher 17795 ſſe, 1 5 zen 0 8 7 Dir willkommene Arbeil euche t i m Und wer da heimkehrt auch das Haupt zu krönen, erſten Aeſchnes: den von Weyterach für bie ae Batapia beobachtete er die hellete ag Schachtenbrand das Antlitz uns Iſt euter Sohn für den, ben ihr verkoren Feier erbeteneu Feſtvortrag. Das zweite Kepitel: der Armevene Entnommenen* Techmiſches bei Robert Mayer, i in Nr. 1 dieſer 2 Rorbiſchem 0 zjelkſchelft ichis zuerſt veröffenkiicht worden. Gs 1010 e de Berbrennungevrczeb uf bes 1255 Ry 0 b auf die geringere en g 2 0 0 e 4 nicht ſo ſtark wie im Norden berich ih Fragen ſchloſſen ſich art, ie enee eß Und alles Blut, das ihr i ier dier dien ded aang n uns gegoſſen, 1 ber„ iſt auch zus Aufwort te 15 gegoff nnk ee eer 5 und Erſtudert ward u Exz in eurer Ttenndnaze derbffentichl. 5 wie es allen großen e SSheee Aberx Argeltreichen Bung wüntge⸗ zu ergehen pfiegt. rach racht er hatte d umſchwürzen, Wir ſtehn für euch und unſre Augen glänzen. 7 E den Of⸗ Fren Pa⸗ tusgefr, ruf einen 1 meinet Aber 0 Wir be⸗ den ich 9 floge icht, dad 1anfälle Touren⸗ 9 zurüc, Paiſch⸗ zon oten Richih. itzt, war 115 er elwas am Ver⸗ Unſeren „Neußeit der wie ich mir zuvor oder ſpäter nie etle Dienstag, den 24. November 1914. -*„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblatt) 3. Seite, ſen bald darauf mit den Burſchen wohlbe Laper ein, wo unſer E dängſel unter lautem Hallo Stunde ſpäter machten wir unſere Maſchine zu hol wohlbehalten nach Hauſe bringen kor iſt über unſer Abenteuer an dieſem und ſten Tage viel geſprochen und gelacht worde Mannheim. Belgien. Staat und Das Land, das durch ſein Doppelſpiel in deu gegenwärtigen Krieg eine ſo awe ifelhafte Rolle ſpielte, und von dem ſo viele wünſchen, daß es durch das von ſo vielen unſerer Tapferen durch⸗ dräugte Blut feſter an uns geknüpft werde, war das Thema bei dem geſtrigen Vaterlän⸗ diſſchen Vortragsabends. In über 14%ſtündigem Vortrage entledigte Prof. Or. Got⸗ hein⸗Heidelberg ſich ſeiner Aufgabe;„ Belgien, Staat und Volkswirtſchaft“. Nit einem Shakeſpeareſchen Wort, es ſei etwas furchtbares, wenn eine Kreatur zwiſchen die Degenſpitzen zweier Kämpfenden gerate, kennzeichnete er das Schickſal Belgiens. Das Land, überaus reich an Schätzen der Natur, induſtriell ſtark entwickelt, im⸗ ner ein Muſterſtaat der Landwirtſchaft, im Mit⸗ telpunkt des Weltverkehrs mit Antwerpen, dent erſten Hafen der Welt, iſt vom Schickſal gerichtet. Die einſtigen Niederlande waren immer der Tum⸗ melplatz kämpfender Nationen. Die eigenartige Lage, die Zuſammenſetzung der Bevölkerung bil⸗ den die Gründe hierzu. Dieſe ſpaltete ſich von jeher in Nord und Süd, die Holländer und B gier, Auf den letzteren, den Vlamen, lag auch unter den wechſelnden Herrſchaften der Schwerpunkt, und das blämiſche Weſen war ſo ſtark, ſich ſelhſt Karl V. ſeinem Einfluß nicht entziehen konnte. Der politiſche Gegenſatz zwiſchen Nord und wurde durch den veligiöſen beſtärkt, wenn nicht erſt geſchaffen. Auch der belgiſche Aufſtand brachte nur eine Verſchärfung. Holland exhielt zelgiſche Feſtungen zu ſeinem Schutz, eine hiſtol Tal⸗ ſache. die ſich vielleicht in Zukunft mit einem an⸗ deren Lande wiederholen wird. Die Holländer ſperrten die Schelde und Antwerpen ſchied aus der Geſchichte aus, bis zum Weſtfäliſchen Fri Ingwiſchen blühte Amſterdam, das während des Aufſtandes der Mittelpunkt wurde, auf. Aber Bel⸗ gien, die katholiſchen Niederlande, hatte ſich immer, auch unter der Herrſchaft, ſein Weſen bewahrt und ſich einen großen Teil der Selbſt⸗ verwaltung geſichert; eine eigentliche Ständever⸗ ſammlung hatte es allerdings nicht. Durch dieſe Selbſtändigkeit erhielt es auf ſogialpoli biete einen Vorſprung gegenüber Fran ſchon rein äußerlich ſtark zum Ausdrucke! hal ten im jeden. Die franzöſiſche Revolution und ihre Grundſeé fanden in Belgien günſtigen Boden. Und ſo war es logiſch, daß das Kaiſerreich Belgien mit Holland einverleibte, um ein Gegengewicht gegen England zu bilden. Nach der Niederwerfung Frankreichs war es zunächſt herrenlos, denn auch Oeſterreich, das es lange beherrſchte, hatte kein ihm. Durch den Wiener Kongreß wurde daunn das i ſonderbare geſchaffen. Widerwillig fügten ſich die Belgier, einmal weil ihnen die holländiſche Sprache als Amtsſprache aufgezwungen wurde, zum anderen weil ihnen ihre alten Freiheiten nicht zurückgegeben wurden. Der Staat aber, der von vornherein ſo wenig lebensfähig war, gebärdete ſich um ſo heftiger nach außen! Sein Verlangen richtete ſich nach dem Rhein. In dieſe Zeit fällt auch der erſte Berüh⸗ küngspunkt mit Mannheim, dem durch die als Gegenmaßregel Hollands veranlaßte erſte Rhein⸗ ſchiffahrtsakte die Möglichkeit ſeines Aufk gegeben wurde. Der Funke der Julirevolut ſchlug leicht von Paris nach Brüſſel über, führte d beiden Staaten zuſammen und Holland w ſchlagen. Zweierlei zeitigte aber dieſe Erhebung egen Holland, einmal den ee Parteien(Klerikale, Liberale, Wallonen, und zum andern den Geda hen Glauben an die Unk Hade, der ſich allerdings ſp blieb in Händen der als jedoch auch hier der Aufſtand aufloh 18 Es ſelbſt zuſammen lundueh 2 die Kluft See Belgien und u, ihm Unbe guen menden§ i0 Mächtekon⸗ das Prinziy der ien auf und for Nie 0 Aus⸗ nicht zitung zu Wegin h nmicht die und Staat chtslehrer, 8 1605 män⸗ e Bündniſſe erlpeckte 2 der internatio Die mögl der Wahrung d Neutralität hat ſich ja Der Cuſte der Belgier, ſich mſeiner glänzenden ſcher in den Mitktelpunkt während Legpold II. den auch zebpold., wußte enſchaften als ines Volkes zu Staat 3 mit pedantiſch Verfaſſung onen alten teilweiſe zum E* 8 beru auf den Tradi ei und ungehin Regie iſt bi 0 in England durch en Vorz zug und Juriſten, wenn über das ge Neber⸗ klagt. Die Ver gſieht 8 Vetorecht! he lich 1 der Be lgieus 35 82 des Kön age vor. nen Bour⸗ 5570 gat, K amtenſtagat. Harkeit wieſen. des pa Volkswirtſchaftlich ke ö el auf eine reiche Ent zurück n Haupt⸗ war,— ſich Ar 0 9 ls die Holländer die Schelde nur gegen hohen Zoll ſie 8 freiga ben, ſelben aus ſeiner Taſck ick, um deit Handels ſchiffen das Anlegen in Antn verpen zu ermöglichen. 8 enbahn aufkam, wurde ſie ſofort dem gemacht durch die Aus 9 5 1 9 del, beſonder⸗ jeher al aber auch Frankreich mit ſeinem Netz, die belgiſche Kohle und teilweiſe auch für ſein Inland benötigte⸗ Belgien beſitzt völlige Kirchenfreiheit und ver⸗ gichtüt auf jeglichen Einfluß auf Kirche und Schule, ſtellt aber für beide Budge ts auf, das Zuſchüſſe für ſie enthält. Da es aber ein rein katho iſt, bemächtigte ſich der Klerikalismus dieſer Inſti⸗ tutionen, die ſomit die Grundlage der mächtigen klerikalen Organiſation bilden. Aber auch die ſo⸗ zialdemokratiſche Bewegung hal ſich durch den ſtar⸗ ken Großkapital allmählich glänzend ent⸗ wickelt. In der Sozialpolitik iſt es über verſchie⸗ dene Verſuche nicht hinaus gekommen, ſo u. a. der Unfall⸗, und balide Aberſi erung. Durch die herrſchenden mancheſterlichen undſätze ſind die ſozialpolitiſchen Verhältniſſe außerordent⸗ lich ungünftig. Naturgemäß war ſomit der Boden für ſozialopolitiſcheExrperimente gegeben, ſo die Ar⸗ ſenverſicherung in Gent und einzelne genoſ⸗ Unternehmungen erſchrek⸗ . Bild. intelligente Land Individuali Alters⸗ Dieten ein eng, der Induſtrſe, 8 nicht nutzen Hoffen wir, ſo ſchioß der ßſem Beifall e + 0 engr⸗ am 1. November 1914. Allerheiligen. Maier, Inf.⸗Regl. raben o weh, o weh, f man bald das Bauchwoh, 20 Tage ſind es her, fällt uns aber und ſchwer, nicht Stroh Decke hammer. Rogen, Soyne in will Wenn der verdamnu Lord wär', Denn der ſchi j engewehr. Aber dieſe halten uns auch nicht auf, Nur gehen wir nicht im ſchnellen Lauf, Sondern langſam, aber Und dauern wird So jagen wir den und den ins Meer. Des Kriegers Abſchied. Von Gefr. L. Nägelfe,./113, 3. im Felde. 5 Valerland ruſt auf zum Stre Ruft ſeine Söhne hier und dort, Von Weib und Kind der Mann muß ſcheiden Und von der Braut, der Liebſten fort. Lebt wohl, ſpricht er, ich kehr“ bald wieder, Und gibt ihr noch den Abſchieds Doch war ſein Los ex ke Schickt Weib und Kind den letzlen In wilder Schlacht auf ſerner Stelle Sieht man den Krieger einſam ruhn, Aus einer klaffend Entſpringt des L 3 letzter Strom. Der Todesengel ſteigt hernieder Und reicht ihm noch den Abſc In's matte Aug' tritt eine& Das war De 8 Kriegers letzter Gr uß! * Verſchläge für die Ausrüſtung 2 unſerer Cruppen mit warmem Unterzeng. Es wird uns geſchriben: Um die gleit des Roten Kreuzes we der nö ngen warmer Bekleidung 180 zu Unterſtützen, geſtatte ich mir folgende Vor⸗ ſchläge: Da es möglich iſt, für Mk. bis Mk. 28 einen Mann völlig mit dem nötigen wollenen Unterzeng, beſtehend: in 50 Strümpfe, 1 Unterhoſe, 1 Paar Kuiewärmer, 1 Unterfac 1 Paar 1 Leibbinde, 1 Kopf⸗ ſchützer, Shawl, 1 Paar Handſchuhe, auszu⸗ ſtatten, 8 die herz liche Bitte an opferwillige Perſönlichkeiten zu richten, daß ſich ſolche 15 Zeichnung von Beträgen von Ml. 25 bis 2 pro Mann verpflichten würden, die Arsrüſtung von einem oder mehreren Soldaten zu über⸗ nehmen. Es würde dadurch dauernd vermie⸗ den, daß einzelne Stücke in zu großer Menge ſertig geſtellt, während andere nicht in gleicher Weiſe aufgebracht werden. D Durch dieſe ſyſtema⸗ tiſche Fertigſtellung einer Geſamtausrüſtung könnten meines Erachtens in kurzer Zeit große Truppenverbände verſorgt werden, wenn man 3 B. annimmt, daß 1000 Perſonen je einen oder 2 Mann übernehmen, ſo wären auf einmal 1000 bis 2000 Soldaten völlig verſorgt. Die Einzeichnung in ſolche Sammelliſten zu beſorgen, müßten m. E. enkſprechende Perſön⸗ lichkeiten und junge Damen 1 gern über⸗ nehmen, um in allen Kreiſen fütr die gute Sache zu wirken. Ein an Vorſchlag wöre der: Eine Fa⸗ milie verpflichtet ſich durch Selbſtanfertigen eine vollſtändige Ausrüſtung, beſte hend in den oben angeführten Kleidungsſtücken, für einen Soldg⸗ ten zu übernehmen. Bei Selbſtanfertigung dieſer Stücke wäre unter Umſtänden möglich. noch eine wollene Weſte beizuge ohne daß ſich der Betrag erhöhen ſwürde, Weniger bemittelte Familzem ſcht zuſammen und verſorgen auf Vorſorge für die Angehsrigen der Ariegsteilnehmer. Man uns: Penſions Vereins in 1 Bene ins Leben gerufene Kriegsverſicherung, die allen Ständen und Berufen offenſteht und den Zweck verfolgt, an die Hinterbliebenen gefallener eilnehmer ein Sterbegeld zu zahlen. Die Einrichtung beruht auf gemeinnütziger Grund⸗ lage und wird von Haudelskammern, Arbeit⸗ geb rverbänden, Bürgervereinen uſw. unter⸗ b Eine Anzahl erſter Firmen hat bereits ihre ins Feld gezogenen Angeſtellten, Beamten und Arbeiter verſichert. Zahlreich ſind auch die Einzelaumeldungen von Ehefrauen und Freun⸗ den der im Felde Stehenden. Die Angehörigen der Kriegsteilnehmer ſind oft nicht in der Lage, ſelbſt Aufwendungen zu machen; in ſolchen len haben die Geſchäftskollegen, einen ſchönen Beweis von Kameradſchaft gehend, gemeinſchaft lich Anteiſe zugunſten der Ehef frauen, Kinder, Eltern uſw. gezeichnet. Die Verſicherung ge⸗ ſchieht durch Löſung von Anteilſcheinen zut je 10 Mark. Es können auch mehrere, höchſtens 20 Anteilſcheine gezeichnet werden. Die ganzen Einlagen und die der Sder Penſionskaſſe für dieſen Zweck bereits überwieſenen und etwa noch zufließenden freiwilligen Spenden kommen auf die Kriegs⸗Sterbefälle zur Verteilung. Anmel dungen ſowie Einzahlungen ſind unter Angabe des Vor⸗ und Zunamens, ſowie des Geburts datums an die Penſivuskaſſe des 58er Vereins in 36, Büſchſtraße 4 zu richten. Poſt⸗ ſcheckkonto Hamburg Nr. 123 Ausdrücklich ſei noch hervorgehoben, daß die Kriegs-Sterbe⸗ geld⸗ Verſicherung von der W in voll⸗ kommen uneigennütziger Weiſe errichett worden iſt. * Liebesgabenſendungen betr. Man ſchreibt uns Von einem früheren Offizier, welcher eiller ezialtruppe angehörte und die beſonders auch für große Marſchleiſtungen ausgebildet wird, wird darauf hingewieſen, daß bei der Abſendung von Liebesgaben auch darauf Be⸗ dacht genommen werden möchte, in größe ren Mengen Vaſeline und Hir ſch⸗ talg beizufügen. Die Pflege der Füße iſt bei den großen Marſchleiſtungen unſerer Truppen, beſonders in der jetzigen Jahreszeit, von allergrößtei 55 1 0 Es iſt eine alte Erfahrung, daß die Füße, d ſie ſauber gewaſchen, dann mit Vaſeline 5 eingefettet und ſchließlich mit einem wollenen Strumpf bekleidet ſind, einerſeits danernd warm bleiben und anderer⸗ ſeits irgend welchen Fußübeln dadurch vor⸗ gebeugt wird. Durch ei ne ſolche fortgeſetzte Behandlüng bleibt der Fuß weich und ein Ent⸗ ſtehen von Hornhaut iſt ausgeſchloſſen. Dabei wird an eine weitere durchaus nötige Liebesgabe, an„lederne Schuhneſtel“ für die Schnürſchuhe erinnert. Es iſt nötig, dieſelben vorher kurz in Oel oder Fett zu legen, damit ſie bei Gebrauch weich und elaſtiſch ſind und bleiben. * Briefe Rannheimer KXrieger im Felde. Nach über Zzwöchigem Slandquartier haben wir endlich wieder Tage gehabt, an denen es mehr Abwechslung gab. Am 24. 10. 14 ſind wir abends in. abmarſchiert. Die erſten paar Tage hatten wir nur Nachtmärſche, denn die Unmaſſe Flieger war es dem Gegner iber leicht möglich, jede Veränderung feſt⸗ Zuſtellen. 5 rückten ſtändig nach Norden vor und kamt abei einigemale in die ſchöne Stadt Lille, Das Leben und Treiben ſolltet Ihr ſehen u ſo einem Platze. Die vielen Wagen, Autos — die Clektriſche fährt auch noch—„ die ſtändig wechſelnden Kolonnen, die zur Bahn zum Muni⸗ 66—»Iꝛ2½—ꝛ̃— falls einen Maun. eeeee, In her Vorliede nach, daß ich wenig nach dem ſernen Weltteil fragte, ſo mich am liebſten an Bord aufhielt, wo ic Iüsgeſetzt arbeiten konnte und wo ich nii manchen Stunden gleichſam inſpiriert fühlte, Aehn liches erinnern kann.“ „Eine neue Welt von Wahrheiten“ ſah ſein geiſtiges Auge vor ſich ausgebreitet, und mit hüchſter geiſtiger Spaunung hat er in lurzer ſeine Gedanken in durchgearbeiteter Fyrm alle Zeiten niedergelegt⸗ Iut Mai 1842 erſchien der erſte Aufſatz helkungen über die Kräfte der unbelebten Na⸗ 8 Der Titel ſeiner 1845 erſchienenen Schrift: Dle organiſche Bewegung in ihrem Zuſammen⸗ hang mit dem Stoffwechſel“, ließ zunächſt kaum ahnen, daß es ſich hier um die grundlegende Ausführliche Darlegung ſeiner Entdeckung han. delke. Mayer wies in dieſer S ſüt, wie die auf der Erde verbrauchte dun der Sannenſtralung ſtamme.„Es wa hierdurch, ſchreibt Oſtwald in ſeinem Buche „Große Männer“), nicht nur das Erhaltungs⸗ geſetz begründet, ſondern auch die Energie⸗ üihnomie der Erde in ihren Grundlinien ſeſt⸗ gelegt worden. Hieran hat die weitere Ent lung der Wiſſenſchaft nichts zu ändern gefn den⸗ N — 28 . aupkar mmels ISts erſchien daun die drille Beiträge 311r Leiwsig 1000, B. Onwald,„Gioße Männer“, 100. de rk kan vo 8 ein 1 drel vindigkeit 1 5 war das große Schaffen im weſe eibgeſchloſſen. Dieſer glücklichſten Zeit 5 fölgten bitter empfundene Kämpfe um die Ane erkennung ſeiner Entdeckung Harte Leidensja ahr e kamen üüber ihn. Erkrankung, ein Sprung aus dem 2. ier Wohuung auf die Straße in einem ieber 18 Sangtori itber Wahrh keit und 93 ind ſeine ſchaft. Aniverſt ſehaſten ſingen es chen i 1. 75 Komt en wird baß dieſe Wahrheiten 1 e 1808 Zeug zmis für die Unſter 1 ſüh Robert Miayer un Natu 1 Technil erworben hat, das erſte „wurde das vor der Tech⸗ Stuttgart errichtete Denk⸗ Vorfigzende des i een Ingenieuren gend Robert Erinnern ſollen Beobachtung Urteils⸗ Tiefe dringender Geiſt, e e Aus⸗ Zurufen ſoſle elche ſich dar Ver⸗ tſetzten, 5 für 9 85 oder Robert Maver mal umale wir Ans, 5 ſch rfſe kraft, ein entſchie 5 Eſtvorkr liges von 55 A können. Wenn gliſche Forſcher, den größten Ge derts naunte, wenn die! Technik auf Rur⸗ ein Ba genfenre 18800, dem 75. Ge=ein Leſtſtern kommender Geſchlechter ziun ner Nation und ſeines ſchwäbiſchen Matſchoß. Ruhme ſei Heimatlandes. E, Wie Jul. Rob. Mayer das Ge⸗ ſetz von der Erhaltung der Araft fand. Geburtstag des großen Naturfor⸗ „Rob, ther, der am 25. Nopember ich den merkwürdigen urch den der Gelehrte gung zuerſt ge⸗ 1840 krg; zin ſtudiert und ggebildet hatte, ilterung, d dann in Pari is ſvei Arzt in Dienſt der miedertadiſc a anune und nahm ſogleich au einer Fahrt 5 teimaſters„Java“ nach der Inſe ſremde Wunder ine alle ſchlum⸗ raſch guf di eiand dantlen +5 ſah wochenleng wird, 80 e ihn. auf müßte ein 1 inniger zwiſchen Wärme und Beweg⸗ 4. Seite. Dienstag, den 24. November 1914. tipnſaſſen kommen, neu ankommende eine Menge Verwundete zum Abtrat frengene, Franzoſen und Engl gut ärger wie in jeder Gr mit gefangenen Engl geſehen, die ich nmich mußlen ſtillſtehen und kam ein an der recht dagu und konnte ſich über, den nicht er 1 8 Rekruter Undeter zalten, perſönlich Daraus iſt erſehen, wie Bartde iſt, Dagegen werden gutf behandelt. Es gißt auch UHeberläufer von Frar abend 500 Mann C 271 2¹ urtd ämtlichen O ſerer Armer gelomn chten nicht di ießen ſich Franzoſen haben gier, die hier gar Stellung bei Ypres ſitzen, wehren ſich noch kolvf⸗ ſal. Das wird wohl noch einige Tage dauern, aber nützen kann es nichts mehr. Hoffenllich geht es hier oben bald zu Ende. leir gut. Wenn's ſo weiter geht, kommen wir wohl auch noch nach England, da dieſe Lumpen ld dick. Nur noch die Norden in der f Zrüßtenteils nach England zurückgezogen wur⸗ denn. Ein Wiederſehen auf Weihnachten iſt nichis, wohl daheint. aber hoffentlich fröhliche Oſte vnt * Einem Mannheimer Feld⸗ poſtbrief biettrehmen wir folgendes: Hatten am 11. ds. wieder ſchwere Tage. Offigiere gefallen, Leutnaitt Pageuſt der frithere Führer des Pfadfinderkr pe Maunheim, ſchwer verwundet. Wir ſind aber krotzdem in den Dünen gut vorpörts gekom meu, Mehrere Hundert Franzoſen wurden von uns gefangen. Die Franzoſen, die hier kämpf zen, waren lauter Leute nicht unter 40 Jahren. Sie kämpfen wir verzzveiſelt und ſchoſſen gut Wetter ſtürmiſch. Flieger⸗Weihnachten! Miefruf zur Summlung vun Siehesgaben für die im Felde ſtehenden Flieger. Das Weihnachtsfeſt nahl! Unſere tapferen Krieger werden dieſes ſchönſte aller Feſte in Jelde, kern von der Heimat feiern müſſen. In gunz Deutſchland rüſtet man ſich daher, für nu⸗ ſere Soldaten Liebesgaben zu ſammeln insbe londere die eßemaligen Angehörigen bder ver ſchiedenen Truppenteile entfalten in alen Pro⸗ binzen des Reiches viihrige Täligkeit, um ffir ihr geliebtes Regiment oder Bakaillon möglichſt Fiele Gaben zitſammen zu briugen Die ſo jung legertruppe, die nocl über chetmalige meraden verfügt, die ſie Summlung ann en: lönnen, iſt bisher ſehr ſiefmütterlich bed worden. Dabei iſt der Dienſt der Flieger gelwiß nicht minder an⸗ ſtrengend als derfenige anderer Truppenteile, in vielleicht noch anſtrengender. Tag und Nacht müſſen ſie bereit ſein, die Flugzeuge, die von er⸗ folgreic en Erkundungsflügen zurlckgebracht werden, wieder in Stand zu ſetzen, damit ſie hald wieder zu neuen Flügen bereit ſtehen. Peinlichſt ſorgfältige Arbeit iſt erforderlich, da duch der lleinſte Fehler einen verhäugnisvollen Sturz zur Folge haben kann. Verantwortungs⸗ keich iſt daher die Arbeit eines jeden einzelnen, Ulnd ndehr denn bei audern Truppenkeilen hängt bon dem Wohlbefinden auch des einzelnen ab. Les iſt daher die Pflicht aller, die mit der Flie⸗ i zu lun haben, mangels alter mit dieſer Truppe in Beziehung ſtehender Vereinigungen felbſt Geben herbeizuſchafſen, und da dieſo bei der großen Zahl der im Felde ſtehenden Flieger⸗ foldaten nicht genügen können, durch ANufruſe r weiterer Kreiſe für ſie einzunehnen. ſei daher die herzliche Bitte an das deutſche gerichtet, unſere Flieger nicht zu vergeſſen, Kuch für ſie warne Sachen zu ſtiften, ihnen Slärkungsmittel zukommen zu laſſen. Auch die Keinſte Gabe iſt willkommen. Geldſpeuden wer⸗ den zunt Anlauf ſolcher Sachen verwendet, für —.—.C ung beſtehen. Beſtärkt wurde er in dieſer An⸗ Rahme durch eine Beohachtung, die er dann in Jaua ſelbſt machte. Man ging zunächſt in Ba⸗ avia vor Anker und dann in Surabaya. Hier litten die Mannſchaften an Dungenaffektionen, und Mayer ließ ihnen nach dem damaligen Stande der mediziniſchen Wiſſenſchaft häufig zur Ader. Dabei bemerkte er immer wieder, daß das Blut, das aus der Armvene kam, ſo hell kot war, wie das aus der Arterie, während es in Europa dunkler gefärbt iſt. Den andern Aerz⸗ ten auf Java, die er darüber befragte, ſchien das garnicht erſtaunlich; ſie meinten, es rühre von der Hitze her. Mayer aber ging, wie ſein Samals geführtes Reiſetagebuch beweiſt, dem Zufammenhbang zwiſchen der Blutfärbung und der tropiſchen Temperatur eifrig nach. Er iſt zon ſeinen Ideen ganz erfüllt, arbeitet ſie an Buord aus und gerät in eine Art Rauſch des Hchaffens. Auch hbier erlennt er eine Beziehung eere der durch die Verbrennung im Körper dervorgerufene Wärme und der Bewegung, der mechaniſchen Arbeit des Körpers und hat damit den Schlüſſel für die Löſung eines Naturgeſetzes ider Hand, durch das ihm das unwandelbare Gleichmaß des Welthaushaltes klar wird und über den Berbleid der geringſten Kräfte in 2 der Natur Rechenſchaft geben kann. Dieſer Schiffsdoktor gelangt alſo im Sommer ag. auf der Reede von Surabaya in Beſtitz Fien„Apergus“ auf das nech einem Wort Hoerhes in der Wiſſenſchuft alles ankommt. Was izm gelingt, iſt ein Gewahrwerden deſſen, was bigentlich den Erſcheinungen zugrunde ſtegt, und eln ſolches Gewahrwerden iſt bis ins Unendliche feucebar“ In der Erinnerung an dieſe eigent⸗ 8 Sonſt geht es Seueral⸗Anzeiger vorhanden Modr Ver die beſonders dringendes Unterhaltungsabend 2 der Ober⸗gt 1 im Rieſerve⸗Lazarelt An! n Reſerve ch ein hlich der Z ilhelm Grü iſe ausübte ſtler vor ſich zu he dadurch erhöht wurde, er begleitende ſo vielſeitig und humoriſtiſch war, daß Unſere Verwundeten aus dem Lachen gar nicht niehr + Erholung und beſonders angeneb lung, zu welcher noch der ſtets Leiter ſolcher Abende, Herr Kar einig E1 be zoſitivnen auf dem Flügel der Firn Hauk zehör brachte. In Vortrag wurde er durch die jugendliche Geigerin Fräulein Elſo Kirchheimer vorzüglich un⸗ terſtützt. Der ſtürmiſche Bedfall war wohlver dienk. Mit dem allgemeinen Geſang„Deutſch⸗ „zu welchem Herr aaten udn ut ie rieſige „anf die Bithne zauberte, harmoniſch und be⸗ H. J. ir. geiſtert aus. Nus Stadt und Land. Maunheim, den 24. Noventber 1914. deeerenenene, Nt N 5 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eeeeeeeeeteeneeeeeeeeeeeee Beide Aerzte von Seckenheim, Herr Dr. Landfried, Regimentsarzt vom 287. Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiment, und Herr Dr. Raither, 249%%%%%,eer „„„ Arzt beim 105. Inf.⸗Regiment, erhielten das Eiſerne Krenz. Reſerbiſt A bei giment Nr. 39, Sohn des Flaſcher Jean Kratt, Lindenhofſtraße 96 hat Kreuz erhalten wegen Tapferkeit Feinbe. Dffistersſtellvertreter Hermamn Wegner iſn Infanterie⸗Regintent Nr, 118, Sohn des Obereiſenbahnſekretärs Fyiedrich Wogner hier, nachdem er ſchon früher die heſſiſche Tapfer⸗ keitsmedaille erhalten hat. Gefreiter der Reſerve Joachim Kalf im Reſ Infanterie⸗Regiment Nr. 40, Mannheim⸗Wald⸗ hof, Schſoſſer in der Süddentſchen Drartindu⸗ ſtrie. dem vor —— * Von der Haändets⸗Hochſchule. Die Haudels⸗ Hochſchule erhielt von einem ihrer dulgariſchen Studenten, die ſich zur Zeit in der Heimat auf⸗ hallen, fſolgendes Schreiben, daß ſpeitere Kreiſe intereſſieren dürfte:„Es tut mir ſurchtbar leid, daß ich nicht in Mannheim ſein kann, unt die deutſchen Siege mitzuerleben. Ich bin weit von dieſem Lande, welches mir die größte Gaſt⸗ freundſchaft gewährte, weit von dem Lande, welches nur Kultur über die ganze Welt ver⸗ Breitet. Es iſt unbeſchreiblich, was für eine Freude für jeden Bulgaren ein deutſcher Sieg bedeutet. Das iſt ein Schlag der Kultur auf den Barbaren, ein Schlag auf deutſche und zugleich —:::. liche Entdeckerzeit ſeines Lebens ſchrieh Mayer Jahre ſpäter ſeinem Freunde Grieſinger: „Jene Zeiten ſind vorüber, aber die ruhige Prü⸗ fung deſſen, was damals in mir auftauchte, hat mich gelehrt, daß es Wahrheit iſt, die nicht nur ſfübjekriv gefühlt, ſondern auch objektiy bewieſen werden kaun; ob dies aber durch einen der Phyſik nur ſo wenig kundigen Maun wie mich geſchehen könne, dies muß ich natürkich dahin⸗ geſtellt ſein laſſen. Kommen wird der Tag, das iſt gewiß, daß dieſe Wahrheiten zum Gemein⸗ gute der Wiſſenſchaft werden.“ Der Tag kam, aber freilich viel ſpäter, als Mayer vorausge⸗ ſchaut und erſt nachdem der Entdecker ſelbſt durch unſägliche Leiden unnd Verk. ngen zum Märtyrer ſeiner für die Menſch ſo ſegens⸗ reichen Tat geworden war. Nus dem anaheimer Kunstleben. Thenternachrfchl. „Nathan der Weif Hauptrollen folgend Alberti; Stittah Robert Garriſon; Necha gtenſtein; Daja— Julie Sanden; ein Tempelherr Strauß in der Neueir rung und Beſetzung der vorigen Spiel der in den Spielplan aufgenommen. Iiſche Leitung: Felix Lederer, Eugen Gebratß. Muſftka⸗ Spielſeitung: Zadiſche Neueſte Nachrichten. 51 Grt nur Gottes⸗ bulga⸗ gen das zutſche, lligenz iſt ſchland le Ruf ärts Vorwar Mann⸗ ÜUdſturm⸗Jufauterie⸗ „Bataillon ür das Batai 1 hier gefun⸗ öffeutlich den kauch bekaunt zu geben. hieſige Einw 0 heißt es in dem Schreiben— hat durch ihre bereitſchoft und die Zuweiſung aller Arten von Liebesgaben das Los der Landſturmleute 311 f an der Be⸗ feſtigung des Hilf erleicht dadurch geſucht und iſtes, der Bür⸗ gerſchaft und Zeit noch enger zuſemmeuſchließe, auch ihrerſeits erfolgreich bei iſter Dr. Kutzer hat Oberbürgermei liebenswürdigen Abſchiedsworte den hſten Dauk ausgeſprochen und zugleich der daß die Angehöri⸗ dus ſo viele Mannheimer Söhne in ſeinen Reihen und deſſen Aus marſch für unſere Sterdt ein beſonders ergreifen⸗ der und erhebender Augerchlick gewefen iſt, wie⸗ der wohlbehalten in die Heimat zuvücktehren mögen. Gartenbau⸗Berein habten Verſan vakerländiſchen Ge Militär in dieſer getragen. nung Ausdruck gegeben, des Bataillons, 3001 „Flurn“. J hat ken der 8 jeden, Verwundeten d Räume ift bereits damit begonnen wordoen. Lauchſtädter Brunnen für die Verwundeten. Brunnenverſand der Heilquelle zu Lauchfßzädt in Thür. hat für verwundete Krieger 10 Eiſen⸗ gu bahn⸗Doppelwasggoas des bekannten Lauchſtädter Mineralbrunnens ge⸗ ſpendel, Sowohl die im Jumern Deutſ ds, als auch di ſchen Lazarette in ktſchl 8 1 von dieſe bereits gus⸗ igen Gebrauch gemacht. Mutmaßliches Weiter am Mitiwoch und Donnerstag. Der Luftwirbel beherrſcht nun⸗ mehr Süddeuiſchland. Da aber im Norden noch Hochdruck ſteht, iſt für Mittwoch und Donners⸗ tag zwar vielſach trübes und etwas milderes, aber doch noch meſſt trockenes Wetter zat er⸗ wavien. Eine Schenkung für Mannheim. Vom ſtüdtiſchen Nochwichtenhurcau wird uns mitgeteilt: Die Erben des vor eiingen Monagten veyſtor⸗ henen Heidelberger Profeſſors der Nativnal⸗ öfonomie Dr. C. JZefer, die Herren Landge⸗ richtsrat De. Leſer⸗Monunheim und Aſſeſſor Dr. Leſer⸗Heidelberg, haben in dankenswerter Weiſe einen Teil der Bibliothek des Verſtorbenen dem unter Leitung von Profeſſor Dr. Alk⸗ maun ſtehenden volkswircſchaftlichen Seminar ſawie der Bibliothel der Handeſshochſchuſe über⸗ wiefen. Letzte Meloͤungen. Der Kampf um die Karpathenpäſſe. Berlin, 24. Nov.(Priv. Tel.) Der nach dem galiziſch⸗ungariſchen Kriegsſchauplatz entſandte Spezial Berichterſtatter des Berliner Tageblatt berichtet aus Ungvan: Geſtern Nach⸗ mittag hörte man deutlich Kauonen⸗ dunner von den Karpathen her. Es ſcheint, daß die Ruſſen weniger die Päſſe und leicht befahrbaren Wege, als die wald⸗ bewachſenen Höhenzüge benützen, wo ſie meinen, Unbemerkbar vorrücken zu können. Wahrſchein⸗ werden ſie von Führern mit guten Lokal⸗ kenntniſſen begleite. Wenn ſie nach Ungarn konnnen ſollten, müßten ſie fich auf einen heißen Empfang gefaßt mrchen. Alſe Maßnahmen, um ihnen in wirkſamer Weiſe ſind ſchon in mufaſſender Weiſe get Der Geſundheitszuſtand der öſt chiſch⸗ungariſchen Truppen iſt trotz des Winter. Fe Eine ſchwere franzsſiſche Schlappe in Marokko. WTB. Madeid, 24. Nov.(Nichtamtlich.) Rach glaubwürdigen Zeitungsnachrichten hahrn frauzöſiſche Truppen bei Schlappe erlitten. Es ſyllen mindz ſtens 23 Offiziere und 600 Manz gef allen ſein. Die Marokaner eroberten zwei Batterien. Ein ungehenerlicher Spruch des Pariſer Kriegsgerichts. h gekommen. Es erklärte ſchuldig der Teilnahme an Plün⸗ Gewalttätigkeiten, begangen am tober in Liſy, Oureg. Ein alige⸗ ſoll 135 franzöſiſche Verwundete ohrre Pflege gelaſſen haben. De⸗ einen Arzt lautet auf 2 Jahre gegen 7 weitere Aerzte auf 1 Jahr Die Angeklagten hatten gogen dieſe Beſchuldjgungen auf das entſchiedenſte profeſtiert. Ein deutſchfeindliches Blatt lobt die franzöfiſche Artillerie.— 8 Berliu, 24. Nov.(Von unſ. Berl, Bur Dem Mailänder„Corriere della Serg wird aus Paris berichtet: Hieſige Blätter loßen die Tätigkeit der franzöſiſchen Artillerie. Die neue franzöſiſche Artillerie, die jetzt ins Feld gebracht werde, hätte eine größere Tragweit als die der Feldgeſchütze vom Kaltber 75 und ſei ſogar mächtiger, als die deutſche ſchwere Ar⸗ tillerie. Italien bleibt bei ſeiner bisherigen Haltung, Berlin, 24. Nov.(Von unſ. Berl. Bu Mailand wird gemeldret: Der Miniſter de⸗ Auswärtigen Sonnino berichtete im Mimiſterral vom Sonntag über die internationale Lage und erklärte, daß keine neue Tatſachen aufgetreten ſeien, welche geeignet wären, 1 Gefäng Italien zur Aenderung ſeiner biz herigen Haltung und Aufgabe ſeiner aufmerkſamen und bewaffneten Neutralität zu veranlaſſen. Sonning ba⸗ auch insbefondere die Lage auf dem Balkan und die Wichtigkeit der Haltung der neutraſen Balkanſtaaten für Italten in Betracht gezogen und hinzugefügt, daß er deswegen insbeſondere mit den italieniſchen Geſandten in den Staaten konſerieren werde. Der rümiſchen Konferenz mit dem Gefandten in Bordegux würden noch ſolch mit den Geſandten in London, Berlin, Wien, Bukareſt, Belgrad, Sofia und Athen gleichfalls in Rom fſolgen. * Berlin, 24. Nop.(Priv.⸗Tel) Der „Berliner Lokalanzeiger“ meldet: Große Erbitterung herrſcht in Ligurſen übe die vorausſichtliche Einſtellung der Arbeit ii 5 großen Metallfabriken, die notwendig wird, weil die Sendungen Rohmaterial, Kupfer und Blei, durch die Engländer beſchlagnahmt wor⸗ den ſind. 3000 Arbetter werden brotſos. Di⸗ Handelskommer von Livorno ermartet von der Regierung diplomatiſche Schritte. Auch in den Handelskreriſen von Genun wimmt die Au regung über die Störung der neutralen Schiff fahrt zu. Berlin, 24. Nov.(Priw.⸗Tel.) Der Berkiner Lokalanzeiger meldet aus Gen Einem Privattelegramm zufolge, haben die wenigen Franzoſenfreunde die Provinz Libg⸗ non vor deit ſtegreichen Einzug der türkiſcheg Elitetruppen verlaſſen. Alte Wehrföhigen de dortigen Gebietes herten ſich den türktſchen Truppen bsgeiſtert angeſchloſſen und dem Sul⸗ taen Treue geſchworen. Berlin, 24. Nov.(Priv. Tel) Dos „Berliner Lokalanzeiger meldet aus Rotter⸗ dam, daß Holland die Jahresklafſe 1915 für Mitte Dezember einberufe Aus Sem Großherzogtum. * Hockenheim, 23. Nov. Am 14. Nodem⸗ Schwetzingen, 28. Nov. Das Eiſerne 3 erhielt für hervorragende Tapferkeit Her Regierungsbaumeiſter Heinrich Hartmann vo Hier, Offiziersſtellbertreter im bayr. Inf⸗Seib⸗teg Nr. 1. 7WCCTFTTTCCCT0TCTCT0T0T0T0T0TCTdC——TTTTTTTTTT Geſchäftliches. Eiue bewährte Methode zu: Des iufention der Mund⸗ und Nachenhöhle. In der rauhen zeit ift die Gefahr einer Erkältung und die Auf⸗ nahmefähigreit für die Bakterien der ſogen. Erkik iungskraukheiten am größten. Fufertionskraul⸗ heiten, wie Diphtherie, Scharlach Typhus und m dere, werden bekanntlich dodurch hervorgerufen, daß die Keime mit der Aimungsluft, durch die 2. rung oder Hände in die Mundhöhle gekangen. Al= Schutz vor Anſteckung bewähren ſich die Fornen mint⸗Tabletten der Firma Bauer u. Cie. Verlin Sie machen beim Aufſaugen im Munde den Spes chel zum Desinfektionsmitiel, das in Ne alle Fälichen der Schleimhäute eindringt und die dorthin gelang ten Krankheitskeime vernichtet. Zur ee au unſere Krieger, die im Felde den Unbilden 5 Kälte, Näſſe und Witterungsumſchläge käglich ⸗ geſetzt ſind, eignet ſich beſonders die„Farmatee Feldpoſtbriefpackung“, die in Apotheken und gerten erhältlich iſt. Wir verwetſen ausdrüct Kanifars am 13. November eine ſchwere auf den der heulſgen Numm 172 — t d E unn erten d ſei Ar⸗ ag. ur. des Trat und enn Nn, be en Hal und Aen gen dert en mit lche ien, alls — 2 * n eeee N. Dienstag, den 24 November 1914. 9 Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (WMittagblatt) N RRRDeerr Lartoffelhöehstpreise. WIE. Berlin, 23. Noy.(Amtlich.) Der Bundlesrat legte iu seiner heutigen Sitzung die Höchstpreise für Kartoffelprodu⸗ zenten fest. Das Reich ist mit Rücksicht auf die Verschiedenheit der Produktionskosteu in vier preisbezirke geteilt worden. Der erste Be- zirk umfaßt etwa die Gebiete östlich der Elbe, der zweite Bezirk die Provinz Sachsen, das König⸗ reich Sachsen und Thüringen, der dritte Bezirk er- Streckt sich auf die nordwestdeutschen Gebieie uit ihrer großen Schweinezucht und der Westen und Süden des Reiches fällt in den vierten Bezirk. Die Preise für die besten Speisekarioffeln, Wie Daber, Imperator, Magnum Bonum und Upto- date sind um 26 Pfennig für den Zeutner höher gesetet worden als für die übrigen Speisekarioffelu Die Landeszentralbehörde kann noch andere Sor- len bester Speisekartoffeln in diese erste Gruppe Mneinsetzen. Die Höchstpreise sind für Speise- Kartoffeln der besten Sorteu im Osten Mark 2,75, in Mitteldeutsch⸗ fand Mark.85, in Nordwestdeutsch laud Mark 2,95, in West. u. Süddeutsch- land Mark 3,05 für den Zentuer. Für die nicht herausgehohenen Sorten sind die Preise entsprechend: Mark.50, 2,60, 2,70 und 280 für den Zentuer. Die Festsetzung von Hdchstpreisen für Futter- und Fabrikkartoffeln be- kndlet sich in Vorbereitung. WiB. Berlin, 23. Nov.(Amtlich.) Die Verordunung über die Höchstpreise für Speisekartoffeln tritt am 28. November 1914 in Kraft. Wie aus den vorstehenden anitlichen Depeschen ersichflich ist, fält Baden in den vierten Preisbezirk. Bei uns wWirt demmnach ab Samsfag, den 28. d. Mts., für beste Speisskartoffell ein Produzeutenhöchsipreis von Mä..05 fün cen eniner, und fiin die Üübrigen Sorten ein Oſchter von Mkk. 2 80 für den Zentner gelten. Es Faun nicht scharf genug hervorgehoben Wer⸗ den, daß es sich um Höckstpreise für Kartof⸗ ſelproduzenten hancbelt. Dem Handel werden n Gegensatz zum Geireſde keine Preise vorge⸗ Schrſeben. Damit soll erreicht werden daß wirke⸗ ien Ware au den Markt Kcnit. Der Produzent ſat gar kein Interesse, die Kartoffeht zurüichzu⸗ allen, wenn er sie nur zu einem gesetzlich be⸗ ümmten Preise verkaufel darl. Anclererseits am der Händler überall einkäufen, wWo der Pro- duketlonspreise zuzüglich Fracht und Spesen itun eien angeinessenen Verdienst und die Absatz- Möglichdceit am Verbrauelisort gewährleiset. Kuch die Schaffung von vier großen Preisbezir- len, von denen jecler einen festen Proclulctionspreis ſaß ist lebhaft zu begrüßen. Dem Fandel ist da- nit eine sichere Berechuungsgrundlage gegeben Vorcen. Bei den Getreidehöchstpreisen war es ane anclers. Da Würden Häucllerpreise für 32 Hauptorſe ſestigesetz.. Der Preis in den Neben⸗ orten solle— 80 heißt es dem des nächsten Hauptortes gleichen. Das War elne etwas Siiin⸗ marische Bestimimmung, wWelrhe die Tatsache nicht Venſigen ju Betracht 20g, daß der Handel auch lie Heinste Eutternung in den Preis hineinkealleu- Aeren muß. Abs Grundlage einer jeden Kauf⸗ wunischen Berechnung wWirdl aber sets die Fnt- kernung vom Produktionsor te gelten. Die Folge wan, daß in dden Haupiprochuktions- gebieten also vorwiegend im Osten Getreide 20 den Hechstpreisen angeboten wurde, daß aber in 5 Flauptkensumtionsgebieten, also dem Westen Süchwesten, Ware zu den Höchstpreisen kaum erlangen war. Man hat siell danm schließlich damt gehozen, daß das Gesetz in der Pra»is doch auchers Aülsgelegt Wurde, als Ursprituglich be. absichügt War. Man feaufte Geireide in den Pro- an Unel ſegts mit ministerieller Abmts— die Fracht selher auis, auch Weun sicht dadurch der P am Absatzonte höller stellte, Als der daselbst geltende Höchtstpreis. 1 1+27 5 84 1818 Ale diese Schwierigkeiten sincl jetzl vernneden ſorden. Es stent zu Roffen, daß die ka Ttoffel töchst cinen größeren Eimffuß auf die 9 55 Nlartcerhäktuisse ausſben werdlen, Schstpreise für Getreide. und Kleinhandlel Wird ins beit 8 Grien, daß sie die ihnen gelassene Frei- 5 migßbraucfen. Unsere Hauskrauen wer⸗ 10 8 Sagen, da B man nichtt 20 305 Nil 8 85 8 SPeisckarteffelu in Manubein 2u8l ul. Fracht unel Spesen muß der Häncller 8. aulch einen angemessenen Verdlienst man ihm lassen. Solllen anckererseits Ver⸗ emacht werden, die Kartoffelpreise in un- echterßgter Weise zu sleigern, so werdden dhe — eiuschreiten undl ihrerseits Händ⸗ Bene In dieser Elinsicht ist schon Aber jeiet auf der Produktionspreises wWeit Vorgegangen werdlen, 1man lendel eeeeeeeeeeeee eee 8. 2 rW-]¹] N Bumdesratsbeschlässe. Berlin, 23. Nov.(W. B. Amtlich.) In der heutigen Sitzung des Bundesrates gelangten 2 zur KAunahme: die Vorlage betreffend den Ent- Wurf der Bekauutmachung über Höchstpreise für Kartoffeln der Entwurf des Gesetzes be- treffeud die Feststellung eines zweiten Nach trags zum Reichshauslhaltsetat für das Rechnungsjahr 914; die Vorlage betreffend die Ausführungsbestimmungen zu der Bekannt⸗ machung über die Regelung des Verkehrs mit Zucker usw. der Entwurf der Bekanutmachung betreffend das Verbot des Agiohaudels mit Goldmünzen und der Entwurf der Bekannt⸗ machung beirefiend eine weitere Ve rlänge⸗ rung der Fristeun des Wechsel- und Scheckrechts. Mit dem Erlaß der Aus- ſührungsbestimmungen betreffeud dlie Regelung des Verkehrs mit Zucker ist eine sichere Grund- kage für das Veriahren der Zuckersteuerstellen ge- sehsffeu. Die Ausführungsbestimmungen werden in einer besonderen Nummer des Zentralblattes kür das Deutsche Reich veröffentlicht werden. Weschlagnahmung der Haute. Mrün⸗ einng einer EriegsledereA.-G, und einer Jeutschen Rohbant-tseselischaft m. b.. WITB. Berliu, 23. Nov.(Nichtamtlich). Das Kriegsministerium verölfentlicht eine Verfügung, durch welche alle Häute von Großvieh für ddie Heeresverwaltung beschlagnahmt wer⸗ den. Die Häute upterliegen der Verfügungs-Be- schränkung derart, daß sie nur zu Kiegsliefe- ruggen verwendet werden dürfen. Um diese Ver⸗ Weudung zu regeln, gründete das Kriegsministe- rium eine Kriegs Leder- Aktien-Ge sellschaft mit dem Site Berlin, Bekrenstr. 46, wWelche ausschließlich gemeinnützige Zwecke ver⸗ folgt. Der Krieg-Leder--G. angegliedert ist eine Verteilungskommission, Welche ddie Häute deu zu Kriegslieferungen verpflichteten Gerbereien Deutschlauds zuzuweisen hat. Die Häute-Verwertungsverbände verpflichteten sich die Häute zu ſesten Preisen und Bedingungen der Kriegs-Leder-Aktien-Ges, durch Vermittlung der vom Kriegsministerium gegründeten gemein⸗ nützigen Gesellschaft, der Deutschen Rohhaut⸗ Osellschaft m. b.., zuzuführen. Berlin, 24. Nov.(Von In der gestrigen Ausgabe des Reichsanzeigers Wurde die Gründung der bereits angekündigten Kriegsleder-Aktiengesellschaft, So⸗ wie der Deutschen Rohhaut-Gesel!. schaft m. b. H. bekannt gegeben. Iin Aufsichts⸗ rat der Kriegsleder-Aktiengesellschaft sind das Kriegsministerium, das Reichsmarineamt, das Reichsamt des Iunern, sowie das Ministerium für Haudel und Gewerbe vertreten. Der Kriegsleder- Aktiengesellschaft, welche die Beschlagnahmung bestimmter Qualitaten und bestimmten Gepiichts Vorsieht, ist eine Verieilungskommission angeglie⸗ deri. Die Häuteverwertungsyerbände undh die ihnen angeschlossenen Vereinigungen haben sich dem Kriegsministerium gegenüber verpflich⸗ tel, die Häute zu ſesten- Preisen und Bedingungen der Kriegsleder-Aktienges, durckh Vermittlung einer vom Kriegsministerium gegründeten ge⸗ meinnützigen Gesellschaft der deutschen Rohhaut⸗ gesellschaft uu. b. H. zuzuführen, Die Lage dles englisehen Arbeitsmarktes im Septbr. 1974. Die Beschäftigung in der englischen Industrie War nach englischen Zeitungen im September gegenüber dem August 1914 eine bessere, wenn sie auch noch michit den Stand vor Ausbruch dies nieges erreichte. Swar war vieffach noch die ei i Schräuktz doch war die Zahl der le ebensd wie die Zahl der Arbeitslosen ge- Zum Teil ist die Besse- des Arbeitsmarkts auf die Aushebungen zum Fa! ringer als im Kugust. rUng der Lage große Zahl von einen Mangel an lanchwirtschaftlichen Arbeitern Verursachtezt. Gewerk⸗ V. H. ar- 5 e Mitgliedern der Berichten schaftigten sze in der mit dem 25. September 1914 engli endendden Woche 366 328. Arbeiter, d. h. 6 V. H. Arbeiter mehr als in nit dem 22. August 1914 der enddenden Woche. Die Lohnsummen haben sich um 11.4 v. H. gegenüber den Lohnusummen des Tmonats eD genüber dem Vorſahr gt sichi aber i noch eine ertlebliche Ver⸗ Schlechterung; di hl der Beschäftigten ist um 10,8 v.., die Lohnsununen stelleu sieh um 21,9 v. H. niedriger als im September 1913. Oats 82 Ueber die igung in den einzelnen In⸗ dustrien ſongencles miigsteilt: Im alſgemeinen gut war die Beschäſtigung im Kohleubergbau, enerzkergbau, Bleibergbau, i der Noheisenindustrie und int Schifbau, da⸗ gegen schilecht im Zinnbergbau von Coruvtalls, in Schifferbrüchen und Naolingruben. lu den Eisen- und Stahlwerken sowie in der Weißblech⸗ und Stahlblechindustrie besserte sich in Steinbrüchen. aumwollindusti Schlecie, Wär jedoell e August,. Zuch jetet nocn haben Fabrien den Betrieb gänzlich eingestellt, während bed Der auf den 12. Dezember einzu uns,. Berl. Buür.) W ie —— vereinzelt arbeiten Fabrizen mit valler Zeit. Die Wiollindustrie i e von Staatsaufträgen utend be · erhältutsse auf st; damals arbeiteten 60 v. H. der Ge- Samtzahl der Arbeiter mit verkürzter Arbeitszeit; im Berichtsmonate nur 20 v. H. Auch in der Lammgarnindustrie war die Beschäftigung erheb- lich besser als im Vormonat geworden, ebenso in der Strumpfwarenindustrie; dagegen wurde in der Leinenindustrie und in der Teppichfabrikation ein weiterer Rülckgang der Beschäfligung beob-⸗ „„ Während die Bes chäftigung in der Jjute-, der Seiden- und der Spitzenindustrie gegen den Vormonuat geringe Aeuderungen aufweist. Durch Staatsaufträge war die Beschäſtigung in der Lederindustrie, der Herstellung von Schuhwaren. im Schneidergewyerbe und in einigen Teilen der Färberei und Appretur gut; wo diese Aufträge ſehlten, blieb die Beschäftigung matt. lu der Maßschneiderei, der Seidenhutfabrikation und iu der Damenkonfektion war die Beschäftigung schlechter als im Vormonat und beträchtlich Schlechter als im Vorjahr. In den übrigen Iu⸗ dustrien zeigten sich geringe Veränderungen gegen den Vormonat. Das Baugewerbe wies in dell meisten Bezirken eiue schwache Besserung der Beschäftigung gegenüber dem August auf. In London war eine Verschlechterung zu beobaellten. Handel und industrie. Ffülzisebe Nüähmnaschinen- u. Lahrräder⸗ Aanbrik vorm. Gebr. Kafser, Kaiserslautern Kaiserslautern, 23. Nov. In der ſieuie abgellaltenen Aufsichisratsitzung wurde der Ab⸗ schluß für das mit dem 30. September a. c. abge⸗ laufene Geschäftsjahlr 19134 vorgelegt. Nach Vornahme der ordentlichen Abschreibungen in Höhe von M. 57 766.46(i. V. M. 65 627.44), Zu- Wendung zum Delcredere-Kouto in Höhe von M. 22 000(i. V. M. 15 000), und einer außerordent- lichen Rückstellung von M. 180 000, wurde be⸗ schlossen, der am Samstag den 19. Dezember 1914 stattfindenden Hauptversamlung eine Dividende von 4 Proz.(i. V. 12 Proz.), in Vorschlag zu bringen, wWobei ein etwas erhöhter Saldo wie im Vorjahre in das nächste Geschäftsjahr vorgetra- gen wird. Rombacher Hüttenverke. Berlin, 23. Noy. Der Veberschuß der Rom⸗ bacher Hüttenwerke für das Geschäftsjahr 1913 bis 1914 beträgt 70 93 838 Mk.(i. V. 8 912 908 Mk.) berufenden Haupt⸗ Lersammfung soll vorgeschlagen Werden, aus dem Jewiem eine Kriegsreserve von 3 Mill. zu bilden. Für außerordentliche Rückstllungen 1 Million und Für außerordentliche Rückstellungen 1 Milliou und zu verwenden, dierse Unterstäützungsfonds zu gründen, an die Aktionäre 5 Proz. Dividende Auszukehren und den Lerbleibenden Rest von 521 204 Mk., auf neue Rechnung vorzutragen. werke und Vreßhetetabrik Bast,.-., Nüruberg. Die Gesellschaft erzielte nach 315 581 M.(i. V. 3135 140 Mk.) Abschreibungen darunter Wieder 220 000 Mk. auf Spiritusrektifikations- und Hefe⸗ herstellungsrecht unck einschſieglich 90 778 Mk. (04984.) Vortrag einen Neingewinn Lon 485 023(490 071 Mk.), woraus, wie bereits ge⸗ meldet, wieder 16 Proz. Dividende verteilt und 93 910 M. vorgetragen werden. lu der Ver⸗ mögensaufstellung erscheinen die Spiritusrektifika⸗ tions- und Hefeherstellungsrechte mit 680 000 Mik. (200 000 Mk.) Die Erhöhung hängit mit dem Er⸗ werb von Frechen bei Köln zusannmen. Die Außenständle betragen 786 255 Mk.(118 873 Mie.), Waren sinck mit 311 780 Mk. bewertet, währeud Gläubiger 432 172 Mkk(123 205 Me) zu fordern llatlen. Der Erwerb der Fahrik Frechen hat die Erwartungen, die beim Aukauf gehegt wurden, er- küllt. Das abgelauſene Geschäftsfahr ist durch den Kriegsausbruch nur nochi wenig beinflußt wor⸗ den. Die Einnahmen für die verpachteten Sprit⸗ Labrilcen bleiben auch im neuen Ceschäftsſahr in gleicher Höhe bestellen, dagegen sind durch die Herabsetzung des Durclischnfittsbrandes Ausfälle zu erwarten. Ebenso ist heute noch nicht zu übersehen wWie sich die Verhaltnisse inberug aul Absatz ud Preise von Heſe im Lauſe des Jahres gestallen werden. Hzarl Berg,.-., Evelkiug i.. Die Hauptversammlung, in der 7 Abtionäre 352 000 Mark Aktientapital Vertraten, Setee die Sofort zahlbare Dividende àuf 5 Prozent fest und Wäilte zwel aus dem Aufsiclustat ausscheidendle 35 Aufsichtsratsmitglieder wiedler. UHeber die Ge- schäftslage des Uuternehmens teilte der Vor- slaud mit, wie schon im Gesc bericht erwähnt, bätten einige Betriehe nach Kriegsausbrucnt Wegen Maugels au Rohstoffen und Arbeitern Skillgelegt werden müssen. Die Bettiebe iu deneu die Arbeit aufrecht erhalten Werden kKommte, seieu aber niit leereslieferungen voll beschtäfligl. Die Aus⸗ hien für das laufende Geschäflsſahr kKöunſen das Iſnternehmen besgugers iit Aubetracht der Kriegszeit nicht als ungünstig bezeichuet wertlen. dsesellschuit für chemische Industrie, Busel. Nach dem Geschäftsbericht für 1013/4 wurden aul Wareurechnung und aus Beteiligungen 3,62(i. V. 3,02 Miff. Frauken vereinnahmt. Einschlieg- lich 41639 Er.(45 805 Fr.) Vorlrag beträgt der NohgzwWinn 289(2,30) Mill. Franten. Davon Sollen zu Abschreibungen auf zweifelhafte Forde- ruggen 68 487 Ex,(32 681 FEr.) und auf Anlagen 0l 213 FEx.(8a8 538 Fr.) verwandt werden. Die Dividende wircd in Anbetracht dler politischeu Verhälni auf 6 Proz.(10 Proz.) ernißigt; ferner solk 1900 000 Er. fur Entwerbingen und Verluste sowie für sonstige Verwenchmgen zurüicke⸗ Steilt und 85 942 Fr.(41 683 Fr.) Vorgetragen 5 5 Pabiani.-G. für chemische In⸗ Pahigni iecter Zuf 4 Er te Herstellungen der nchester sei noch Claytos anclere in imterbrochenem Betrieb arbeſten; mur doch erwarte man für das Vereinigte Nord- und Süddeutsche Sprit Juachste Geschäftsjahr ein zufriedenstellendes Ex- gebnis. Nach der Vermögensrechuung betragen die Anleiheschulden 6 000 000 Fr.(wie i..), Gie laufenden Verbindlichkeiten 4,51(4,2) Mill. Er. umd anderseits Baukguthaben 0,70(0,82) NMikl. Er. Ausstände 4,30(4, 21) Mill. Fr., Vorraäte 6,81(6,21 Mill. Fr. und Befeiligungen 4,93(.50) Milliouen Franken. Warenmörkte. Mannbhelmer Viehmarkt. Amtlieher gerioht der birektion des stäst. Schlacht⸗ ung Vfeß hofes.] Mannheim, den 23. Norember. per 50 Kilo Lebeng- Schlachtgewieh 1 Aueet. bensen 450 Stüer C 11* 48—47 90— 84„ Zullen(Farren) 10 Sthok 5 122 5 rärsen gune) 478 Stwek 10— 9 dud Rinder. Hierunter be- 1 3 37 7 tingen sloß— St. Oohsen 31—8 0„ u. Farren aus Frankreich 35, 2829 3— 80 2 9**—5 2* 1—— AN*̃ 55 54—57 80— 85 Kälber 285 Sthok 5 5 92 2—— „„ 1% Schafe 18—— a) Stallmastsch.— 8 5 51 5 80 b) Weidmastsoh., 88 Stuck 2 3 15—— 2.—F; Schweine 19099 Sthek 85 5 85 5 2 33—— 85 53—52 71— 73 8—50 62„ Es wurde bezahlt für gas Stliek ruxuspferde 000 Stok. 0009. 0000 Ferkel— Stes—00 Arbeltspfd.—„ 000—0000 zleger 3„„ 3820 Flerde— St. z. Fohl. 000—000 Zieklen-—900 Rilohkühe— Stuek 000000 ümmer-, 99e zusammen 3705 Stüer Handel mit Grobyſeh lebnaft, mit Käpern mitteſmäbig, miſt Sohweſnen ruhſg. Hamburger Getreidemarkt. NAnAURd, 23, lovember. àm beutigen getreſcemarkt stellten sioh die otſerungen por Tonne in Mark: 23. 21.1 Welzen inläntischer verzolſt 78-786 kg. 268—000 268—90⁰ Roggen inlüngisocher verzollt 70.72 Kg. 228—231ʃ 228—000 Gerste inländisohe verzollt prompt loko 285.—000 282—000 17 55 5 270—00⁰ 255 00 Hafer inlöndischer verzollt 217—225 217—222 BUDAFPFS7T, 23. Rovember. àn der heutſgen Börse wurgen folgende Notſerongen fesigesetet: 21. fef 22.U5.—22.70 Rodvennßn 1740—175 BDe 14.40—415.— HaferfFFFCDCUCUö', 11.—11.80 11.25—11.80 77 85 18.05—12.40 12.15—12.50 Amsterdamer Warenmsrht. ANSTERDAN, 28, NMovember,(Schlogkurss.) 23. 21. Rüböf, fest Loko 7 40. 5 per ovember—.——— 5„„ Derember. 49.56 49.0 Leſnö, kest, toko 42. 40.0% 17 par Novemder „ Dezember 41— 40.— „ Frühling 37.— 35.1 affee, runig Loka 4. 481 Lahiungseinstellungen und Kon⸗ Kurse. HMonkurse in Deutschlaud. Berliu-sSchöneberg: Bächermeister Nl. Borbet. Dresden: Uhrmacher Wilhehn bek; Naiffmann Albert Winter. Esseu à, Nulir: Sohneicermeister kleiurich Eieter. Freising: Kaufmannswitwe Olga Schuftes. Gleiwifz Karl Raimund, Wiener Bächereigesellschaft in.. H. Hannover: Unvereltelichte Elise Rentzsell, Harburg a. Elbe: Schuhmacher Karl Maschler. Konftz i. Westpr.: Gastwirt Max Poezwar dowslei. Leipzig: Haudelsmanu Aschter Nan⸗ ner. Lübbenau: Musiker Pichard furk Mülheim a. Ruhr: Moritz Steinwasser(. m b. H. Nürnberg- Lagerarbeiter Konrad Küihu- leil. Oschersleben: Witwe Marie Malwald geb. Born f. Posen: Altwarenhändler Abra⸗ am Blumenfeſd. Sayda i. Exzgeb.: Wirtschafts besitzer Louis Nadeu. Witfenberge Bez Potsdam: Kaufmann Wilnelm Löther. DSDSSSSSSSS————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. pegelststien vom Datus I2 2 222 23 24 Zenerkssges Rkein Hüningen!).62 1887 45 1,28 1 29.25 Abende f Uhr den: ſ2 0 2 228/ Lach 2 lir Haxau J4.50 41.163.88 388 375 Lsehm 2 Uur Bannheim aes 16 60 337315.02J Nerzens 7 Hhr Hain: 740 182 145 5=B, 1 UerR at 2— 225 283.% Vorm. 7 Ubr Lön. 407 330%½% 2775 Naehm Uhe vom Neckar: 5B nengbein 3928 960 3 889 9 300] Vern. 2 Hellbronn. 1,0 ½ 107 103 100 00 Vorm. 7 U Windstüll, Zedeokt,—0% an ikterungsbeobachtungen d. mefsoTol. Statton Menabelz 23 5, 3 batam z0f. 588 23 8 332 85 38 N u.— 23 23. Mov. Horgens 7 7457— St 23. Mittags 2˙ 747.0 W 2 Abends 8˙ 7482 92 2 21 Noy Horgens 7% 7508.0 8W 2 Hbohste Temperstur vom 23. Novber 0%, Hefsts feq. Veratur vom 23.—24. Noyember— 2 0. CCCCCb ³˙ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung- I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; ſür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. b. II. Direktor: Ernst Müfler. lilch, 1 6. Sekte. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Illittagblatt) Dienstag, den 24. Nopember 1914 Nachlaßverſteigerung. ianal e. 1 Feutſe 8 klfk..laſbrn Türsterſ ksrarnb mnn i ſutghm. Sch. Jrrgeg t Ferfger nerſtorbenen Privatmaun Friedr. Chriſtaun hier gehörige nachben. Fahr⸗ nisgegengände verſteigere ich am 97098 Donnerstag, 26. Non. d. J. nachmiitags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, 17 [Hof links) Gſſenklich gegen bar: Tiſch⸗⸗ Bett⸗ und Leibwäſche ſehr zuteerrenkleider, Stiefel lgoldene Damenhalskeitte, Grauatarmband mit Gylbſchloß, 1 Vorſteck⸗ undel, ſilberne Eßlöffel, Qpernglas. Boxlagen, 1 Regal m. Bücher, 1 Schreibtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Waſchkommode m. Mar⸗ mor, 1 autik. Sekretär, 1 geſchu. Ruheſtuhl, Rohr⸗ ſtüthle, Spiegel, Bilder, Sofa, 1 Tiſch, 1 vollſt. Bett m. Roßhaarmatraß., Sleiderſchraukꝛc.; aus dem Tachlaß der lebigen Marie Hettinger: Frauenkleider, Weißzeug, 1 Koffer ferner: 1 großer eichener Auszieh⸗ Spielleitung: Perf Lord Heury Afthon Sir Edgar von Ravensw Lord Arthur Bucklaw Raimunbd Bidebeut, Erzie Lucia's Norman, Pagen, Zeit: Eude des 25. MANNHEIN. Dienstag, den 24. November 1914 11. Vorſtellung im Abonnement Lucia von Lammermoor Oper in 3 Akten von S. Cammerone. Mufik von Dontizettt Muſikaliſche Leitung: Felir Lederer Miß Lucia, deſſen Schweſter Aliſa, Lucto's Kammerſrau Befehlshaber der Reiſigen von Ravenswood Damen, Ritter. Bewohner von Lammermoor, Eugen Gebrath dnen: Jbachim Kromer K. Oderwald⸗Lander Max Ltpmann Max Felmy vod her Mathten Frank Thereſe Weidmann Hugo Voiſin Reiſige. 16. Fahrhunderts tiſch, 4 Lederſtühle, eichen, 1großer Waubſpiegel m: Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 7½ uhr Ende nach 9½ Uhr Unterſatz, 1 Damenſchreib⸗ Nähmaſchine, 1 Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Vertiko, 1 Plüchgarnitux, Sofa und ß Seſſel, Küchen⸗ ſchrank und Verſchiedenes. raum zu Das Perſonal iſt angewieſen, Vorſpiels Niemandem den während des Orcheſter⸗ Zutritt zum Zuſchauer⸗ geſtatten Theodor Michel, Ortsrichter K 3, 17. Tel. 3250 Die Möbel können vor⸗ mittags von 9 Uhr ab gus freier Hand verkauft werden. 97098 Zwangsverſteigerung. Ant Gsunß h. Kleine Preiſe Mittwoch, 25. Nov. Abonn. B 13. Kleine Preiſe Nathan der Weiſe. 5 ufkheaker. Mittwoch, 25. 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Die in dieſer ſchweren Zeit, ſich ſchon jetzt fühlbar machende Not des herannahenden Winters, veranlaßt uns auch in dieſem Jahr edle Menſchen⸗ und Kinder⸗ freunde um gütige Zuwendungen für die Chanuka⸗Beſchenkung unſerer Kinder zu bitten. 97091 Dieſe Bitte iſt um ſo berechtigter und dringender, da ſich viele Väter auch dieſer Kinder im Felde be⸗ finden und ſich deshalb die tägliche Speiſung von ztrka 150 der Letzteren als doppelt ſegensreich erweiſt. Hochachtend: Der Vorſtand. Einquartierung wird angenommen Wilhelm Rechner „Rheinluſt“, Telephon 6400. Wolle, Strickwaren für Krieger IJ. Qualität billigst, da kein Laden. 7, 29, 2 Treppen, Saalbaustr. Touristen-Artikel Rucksscke, Gamaschen üts— Wadenstrümpte 38765 9574 Schillerſtiftung Ortsverein Mannheim. Einladung zur 39175 General⸗Verſammlung am Freitag, den 27. Nopember 1914, abends ſen Uhr im Gebäude der Rhein. Hypotheken⸗Bank, Tages orduung: Vorſtandswahl. Verwechseln Sie nieht Kohlenhandlung Wih. Meutnen Nachf. inhaber. 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Sie bekommen drei Schweſtern zu Ihrer Unterſtützung— hier, eins, zwei, drei“ und der alte Herr ſchob ihr drei zähneklap⸗ pernde Mädels hin—„ſo, Kinder, nu haltet uch zuſammen und ſucht mir den Wald ab: hier dieſe vier freiwilligen Krankenträger mit zwei Bahren ſtehen euch zur Verfügung— hört mat her, Jungens, die Schweſter iſt ſetzt eper Vor⸗ geſetztar, verſtanden?— na und int übrigen kennen Sie ja die Inſtruktion, Schweſter Ma⸗ rianne— alſo los, los, marſch in den Wald hinein, ehe es dunkel wird!“ Sp ſprach Doktor Brückner, der hagere, be⸗ brillte Erſte Stabsarzt des erſten Sanitäts⸗ detachements des dritten Korps, zu einer Gruppe von Schweſtern der dem Detachement Zugeteilten freiwilligen Verwundetentransport⸗ Ulrnne Eickentlich waren ja die Angehörigen der frei⸗ willigen Krankenpflege überhaupt nicht zur Ver⸗ wendung auf dem Schlachtfelde beſtimmt Aber wie dies verfluchte bintige Gefecht auf ein⸗ mal allen Beteiligten über den Hals gekommen war— da batte man in Windeseile alles, was in Saarbrücken an militäriſchem und freiwil⸗ ligem Sanitätsperſonal vorbhanden war, in die Norderſte Linſe vorziehen müſſen „Alſn lus, Kinder, macht eure Sache girk!“ Und der Staßsarzt wandte ſich wieder ſeinen Dagarettgehilfen zu, die den Hauptverbandsplatz richteten, in dem rötlich ſchimmernden Stein⸗ bruch am ſteilen Abhang, hart in der Ecke, wo Noter Berg und Gifertwald zuſammenſtießen. Einer kletterte auf den Gipfel einer ragenden Fichte, hieb mit dem Seitengewehr die oberſten kleinen Aeſte ab und hißte die Genfer Flagge, andere reinigten den Boden und ſchütteten Lager aus friſch gehanenen Laubzweigen auf; andere packten drunten den Verbandwagen aus, der die ſteile Halde nicht hatte hinauflommen können, und ſchleppten mit Keuchen die Inſtrumenten⸗ fäſten, die Pakete mit Verbandzeug den Hang hinau, dorthin, wo der ſchmale Waldweg aus dem Innern des Forſtes trat und auf den Steinbruch ſtieß, den der Leiter des Sanitäts⸗ detachements für ſeine Niederlaſſung auserſehen hatte. Und alles griff zu: die beiden Stabs ärzte, die drei Aſſiſtenzärzte, zwei Studenten der Medizin, die. als Samariter freiwillig mit⸗ gegangen waren, alle ſchufteten ſie mit den Sanitätsſoldaten um die Wette, keinem war eine Handreichung, eine Arbeit zu gering fieberhafte Eile war not. Ja, ſogar der Rittmeiſter von Brüning, der das Detachement führte, und der ſechzigjährige Landrat außer Dienſten von Niebergall, der Jühror der freiwilligen Transportkolonne, griffen mit an wie zwei Gepäckträger. Marianue und ihre kleine Gefolgſchaft ftiegen auf langſam ſich hebendem Weg in den ſchatten⸗ kühlen Wald hinein. Es war ſtill unter dem dichten Blätterdach. Still. dief ſtill daß hier vor einer Stunde noch der Schrecken der Hölle gewütet batte wer hätte es ahnen ſollen? Wie aus weiter Ferne ſcholl von der Höhe des Plateaus das nimmer raſtende Ge⸗ wehrgeknatter. Und nun tönte auch von rechts, vom Roten Berge her, gedämpft durch die Waldestieſe, doch deutlich, Kanonengrollen hinein: alſo wirklich, ſie hatten es doch fertig gebracht, dies tolle Be⸗ Kürnen, daß die Schweſtern heim Anmarſch üher die Ebene des Schreckens mit Grauen und Be⸗ wunderung verfolgt batten! ſie hatten die Ge⸗ ſchütze hinaufbekormmen aufs Plategu! Himmtel — das mußte ſa den Sieg da droßen entſchei⸗ den! Aber kein Beſinnen es gab ſofort zu tun. In die tiefe Waldesruhe klang's hinein wie das Klagen weidwunden Wildes— ein langgezogenes, wehes Nechzen und nun Worte „Motter— Motter— göff meck— Water, Motter— mear eenn Dröppken— cen Dröpp⸗ ken Water, Motter Die Schweſtern flogen vorwärts da lag am Fuß einer Buche auf dem Geſicht ein junger Burſch in Infanterieuniform und ächzte ſeine klägliche Bitte in das feuchte Moos des Wald⸗ grundes hinein. die Mädchen wandten ihn herum, öffneten ihm mit fliegenden Fingern Kragen und Waffenrock— ſein geſtreiftes Woll⸗ hemde war von der rechten Schulter aus mit Klumpen Blutes durchtränkt „Een Dröppken Water— Moter der arme Junge mit gelben Lippen. Marianne ließ ſich von einem der Kranken⸗ träger einen Becher füllen und goß ein paar Tropfen zwiſchen den geöffneten Kinnladen hin⸗ durch in die verſchmachtende Kehſe. „Noch'n betſchen. Motter, noch'n betſchen!“ Mit einer großen Schere durchſchnitt Marianne müßſam den durchtränkten Waffen⸗ rock, das verktebte Hemde, wuſch die blutſtar⸗ rende Schulter der Verwundete ſchrie jam⸗ merlich auf und zuckte und wehrte ſich mit allen Gliedern— zwei Krankenträger hielten ihn feſt, das Mäödchen fand die Stelle, wo zmiſchen Schultergelenk und Schüſſelbein die Kugel ein⸗ gedrungen war und die Knochen zu Brei zer ſchlagen hatte „Notperband!“ entſchied ſie man reichte ihr Scharpie, gerollte Leinenbinden, und mit ein pnar raſchen Griffen verpackte ſie das zer⸗ ſchmetterte Gelenk „Sie und Sie handsplatz Die zwei Krankenträger luden den Unglück lichen auf die Bahre und ſchwankten mit ihrer Laſt Bergab. „Weiter!“ Und ſchan ſcholl neuer Jmwerruf dreil, vier Seiten. lallte bitte zurück zum Ver⸗ von 250 8 Arbeiterperſicherung, der Ausgabeſtelle für Ange⸗—5 F 7 10 F. Krebs, Oſenſetzer, 8 4, 2a, parterre keutenverſicherung und des f0, Silltärölhes III. 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Vier zitternde, auolk⸗ zerriſſene Mädchen, zwei unerfahrene funge Männer— und ringsum das Stöhnen von Hun derten Verſchmachtender 85 Das Grnuſen wollte die Glieder lähmen kein ſich wie kalte, zähumklammernde Skelettfinger um den Halss 55 „Vorwärts. ftammelte Marianne „einen nach dem andern 15 Zuerſt den wildverkrampften Knäue it wirren, der dort an der Liſtere ſich ins 1 5 hineingewühlt hatte Verglaſte Augen ſtarrte — aus braunumränderten Höhlen, das Genick der zurückgebogen, die Züge verzerrt und in ie ber⸗ ſcheußlichen Grimaſſe der Wut, die Agomte be 855 Chaos er ſteinert, und ganz unten, unter einem ſchrobene ſtarrter, ausgereckter, in einandergeſ dendes Gliedmaßen, regte ſich noch matt ein zu winſelndes.— „Ol non Dieu— je souffre op!“ 5 Bald ſchwankte die zweite Bahre Rotbehoſten, deſſen rechter Fuß und 1 55 pier ſchenkel zerſchoſſen waren, zu Tal, And 0 7 Mädchen waren ganz allein im Auwaldes 5 dunkel des dämmernden Schreckense eder Weiter. weiter hier ein Sterene deſſen Todeskampf nur nach einem kühlen Trank, einem erleichternden Aufteger e Mädchenhände auf die glühende Stir langte und die jungen Dinger⸗ 10 95 mauch eine ſich ins Gewand der, 5 4. hüllt hatte, um einem Kinderſchme 815 wa⸗ fliehen,— heut ſahen ſie zum erſten ertel. wirkliches Elend, wirtlicher Jamer (Fortſetzung ſolgk.) deren iheim fortigem ucht: ter u. dent und icher . 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November 1914 Tocles-Anzei SGes-⸗Anzeige Statt ſeder besonderen Anzeige. Sie hat nun ausgelitten, Der Tod war ihr Gewinn. Meine innigst geliebte, herzeusgute Schwester, unsre liebe Schwägerin und Tante uen Toni Luttermann 24% Jahr alt, wurde von ihrem langjahrigen, ualvollen Leiden iu der Heilaustalt Göttingen urch den Tod erlöst. Die trauernden Hinterbliebenen: Frida Planer, geb. Luttermann. Franz Plauer, Fellzitas Planer. Alle Beileidsbeweisc wie Besuche dan- kend verbeten. 39180 355— +. Liebesgaben handgestrickt. Leibbinden Brustschoner Kniewärmer Kopfschützer u. 8. v/. kaufen Sie billig bei 39181 Hawig Wollenberger-Rosenfgls 5, 1. 1n. E 2, 1, Hl. Maßregeln gegen den Milzörand betr. Unter Hinweis auf die einſchlägigen Beſtim⸗ mungen des Viehſeuchengeſetzes vom 26. Juni 1909 [Reichsgeſ.⸗Bl. S. 519) und den dazu erlaſſenen Aus⸗ führungsvorſchriften ſowie des badiſchen Viehſeuchen Eufſchädigungsgeſetzes in der Faſſung vom 20. Ok taber 1910(G. u..⸗Bl. S. 577) ſowie der Voyllz. Berordg. hierzu vom 7. Septbr. 1911(GG. u..⸗Bl. 395] bringen wir nachſtehend eine Belehrung über den Milzbrand zur allgemeinen Keuntnis. 4137 Beſonders aufmerkſam machen wir darauf, daß der Unſpruch auf Entſchädigung wegfällt: Weunn der Beſitzer der Tiere oder der Vorſteher der Wirtſchaft, der die Tiere angehören, oder der mit der Aufſicht über die Tiere an Stelle des Be⸗ zers Beauftragte vorſätzlich oder fahrläſſig den Vorſchriften der 88 9 und 10 des Viehſeuchengeſetzes zuwider die ihm obliegende Anzeige unterläßt, oder länger als 24 Stunden, nachdem er von der anzu⸗ zeigenden Tatſache Kenntnis erhalten hat, verzögert, es ſei deun, daß die Anzeige von einem anderen Berpflichteten rechtzeitig gemacht worden iſt; menn der Beſitzer eines der Tiere mit der Seuche hehaftet gekauft ober durch ein anderes Rechtsge⸗ ſchäft unter Lebenden erworben hat und von dieſem kranken Zuſtande beim Erwerb des Tieres Kenni⸗ nis hatte; wenn dem 1 oder deſſen Vertreter die Richtbefolgung oder Uebertretung der augeordneten zur Abwehr der Seuchengefahr zur Vaſt fällt; wenn Tiere, die beſtimmten Berkehr⸗ vder Nutzungsbeſchränkungen oder der Abſperrung unter⸗ worſen ſind, in verbotswidriger Benutzung voder außerhalb ber ihnen angewieſenen Räumlichkeiten oder an Orten betroffen werden, zu denen der Zu⸗ tritt verboten iſt. Belehrung über den Nilzbrand. Der Milzbrand iſt eine meiſtens ſchnel und tödlich verlaufende Krankheit, die hauptſächlich Rinder und Schafe, ſeltener Pferde, Schweine und Ziegen, zuweilen auch Hirſche und Rehe befällt. Ein Plützliches Berenden ſolcher Tiere ohne vorherige Kranktzett darf beſonders in Gegenden, in welchen der Milzbraud gewöhnlich vorkommt, den Verdacht der Seuche erwecken. Die Tiere ſtürzeu wie vom Schloge betroſfen zu⸗ ſammen, verfallen in Krämpfe, zeigen große Atem⸗ not und erſticken ſchließlich. Manche Tiere ſtehen erſt nach mehrſtündiger oder niehrtägiger Krankheit um; in dieſen Fällen laſſen ſie plötzlich vom Futter ab und zeigen großen Durſt; unfänglich zittern ſie und ſind kalt; ſpäter wird die Hautoberfläche wieder heiß. Die Tiere atmen haſtig und verraten große Angſt. Solche Fieberanfälle 2 wieberholen ſich gewöhnlich mehrmals; endlich treten Zuckungen oder Krüämpfe au den Gliedmaßen ein. Dor — K kiſt iſt weich und mit Blut gemiſcht. Attunter, hauptſächlic)h an Rindern, kommen plötzlich unregelmäßig geſtaltete Geſchwülſte, na⸗ weutlich am Halſe oder am Kopfe zum Vorſchein. Dieſe Geſchwülſte ſind heiß und ihre Berührung iſt für das Tier ſchmerzhaft Am deutlichſten treten die Kennzeichen des Milz⸗ brandes nach dem Tode hervyr. Der Bauch treibt ſich ſchnell und ſtark auf; der Körper wird nicht ſtarr und aus den natürlichen Körperöffnungen, beſonders aus Maul, Naſe und After fließt ſchaumiges, dunkelrotes Blut. Wenn ſolche Zeichen an kranken oder toten Tieren bemerkt werben, ſo iſt hiervon der Ortspolizeibehörde alsbald Anzeige zu erſtatten. Solcherweiſe erkraukte Tiere dürfen nicht geſchlachtet werden. Womöglich ſiud die erkrankten Tiere von den geſunden abzu⸗ ern. An den exkrankten Tieren darf keine Operativn ausgeführt, kein Aderlaß, kein Einſchnitt in der Haut überhaupt vorgenommen und kein Haarſeit . werden. Aerztliche Behandlung ſteht nur ln Tierärzten zu. Wegen der N Gefahr der Auſteckung, die gicht ſelten thöliche Krankheiten zur Folge hat, därfen Perſonen, welche Verletzungen an den Hän⸗ den oder anderen unbedeckten Körperteilen haben. krauke Tiere nicht abwarten. Das blutige Abſchlachten Und das Abhäuten der Tiere iſt verbofen. Mannheim, den 6. Nopember 1914. Gr. Bezirksamt Abt. Ub. Nr. 44001 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit Jur äffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 19. November 1914. Bürgermeiſteramt: von Hollander⸗ Schweigert. hiebesgaben für die V,(Krouprinzliche) Armee nimmt entgegen: Sammelſtation Gaben Werfthalle Tb, am lauhafen. Telephon 1425. Die Sochen werden auf Wunſch obgehnlt. CCFFC Serie I jetzt Mk. W Tel. 7166. 3 — , 8 N f 1 Miiiiummannuninmemm eepppppeee abd-Vereins Wohltätigkeits Celd-Lofterie für Säuglüngs⸗ Fürsorge. Zishung 18. Dezember 2327 Geldgewinne ohne Abzug 27000. Hauptgewinn bar: 10000. 2326 Gewinne bar 17000. Lose à N. 1.(11 1. 10.—.) (Forto u. Llste 30 Pf.) ompfiohlt botterie-Unternohm, J. 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