ee.—xer der Segend Lowicz⸗Strykow⸗ Brzezinp geſcheitert. Auch in der Gegend öſtlich Czen⸗ tochau brachen ſämtliche ruſſiſchen Angriffe vor unſerer Front zu⸗ ſammen. Oberſte Heeresleitung. * An 23. Nopember wurde genieldet, daß das Aftreten neuer ruſſiſcher Truppen aus der Rich⸗ ung Warſchau die Entſcheidung noch hinaus⸗ ne Die Ruſſen hatten, um ihre aus dem Varthegebiet im Rückzug befindlichen Truppen uus der Umklammerung zu befreien, ſtarke neue Ekeeitkrüfte eingeſetzt. Dieſe ſollten verſuchen, eiin weiteres Vordringen der Deutſchen über Ladz hinaus aufziuhalten, um der ruſſiſchen Wuthe⸗Armee die Möglichkeit eines Rückzuges Afen zu halten. Ein militäriſcher Fachmann gah nach jener Meldung von dem Auftreten ſeller kuſſiſcher Kräfte aus der Gegend von Warſchau ſolgende Schilderung der Lage der danpfe. Unſere Truppen ſind über Kutns ſüd⸗ lic bis Lodz vorgegangen und haben hier die ilzige Bahnlinie in ihre Gewalt bekommen, die der an der Warthe bei Kolo, Konin und ſüdlich drſer Orte, ſo bei Kaliſch, ſtehenden ruſſiſchen aune als Hauptrückzugslinie dienen konnte. Gegen die von Warſchat heranrückenden ruſſi⸗ ſchen Hilfstruppen iſt öſtlich der Linie Kutno kodz eine deutſche Verteidigungsſtellung einge⸗ ſenmen worden, die bis Lowitſch vorgeſchoben kurde und mit der die von Warſchm kommen⸗ den Ruſſen jetzt im Kampfe ſtehen. Die ruſſiſche Warthe⸗Armee ſucht ſich zugleich über Lodz den kiizug zu erzwingen; hier iſt, wie aus den Afiztellen Berichten hervorgeht, in den letzten Whgen heftig geſochten worden.“ Eine ähnliche ilderung der militäriſchen Lage im Oſten Wen wir im beutigen Mittagsblatt nach den Jaſtler Nachrichten gebracht. Die ſchweren ümpfe, zu denen das Auftreten neuer ruſſiſcher grafte geführt hat, haben nun zu einem vollen Erfolge der Deutſchen geführt. Der Gegenſtoß dus Warſchau iſt vollſtändig abgeſchlagen wor⸗ en, die in dem Generalſtabsbericht genannten ane liegen an der Bahnlinie, die Warſchau mit irdz verzindet. Der Verſuch, die bedrängte ahgeſchnittene Warthe Armee zu erlöſen, kann alſo als mißlungen angeſehen werden. Auch ſlich Czenſtachau find ſämtliche ruſſiſchen An⸗ Ulle zuſammengebrochen, nachdem in dieſer gehend der Kampf mehrere uge geſtanden hatte. hat ſich auch bei dieſen Vorſtöäßen darum ge⸗ ine den Rückzug— Warthe⸗Armee zu er⸗ 0„die zugleich von den an der deutſchen ſtuuze bei Kaliſch ſtehenden vereinigten deut⸗ ſen und öſterreichiſchen Armeen verfolgt wird. Achmen wir da ö iff der Oeſter⸗ 8 zu, daß der Angriff der Oeſter güther von Süden her, aus der Gegend von am, reiter Raum gewinnt und ſchon etwa gexufene wie ausdrücklich bemerkt wird— ſchweren Kämpfe, wie die mehrfachen An⸗ griffe gegen Czenſtochau zeigen. Sie wiſſen, daß dieſe Schlacht unter Umſtän⸗ den den Feldzug, wenn nicht gar den Krieg entſcheidet. Aber bis zu dieſem Augenblick erſweſſen ſich dieſe Anſtrengun gen als vergeblich. Gleichzeitig wird auch eine ſchwere Niederlage der Ruſſen in den Karpathen gemeldet. Wir können alſo wohl ſagen, daß die Dinge im Oſten gut für uns ſtehen, und wir wiſſen nicht, d die Mobil machung Portugals, die heute endlich gemeldet wird, dem Dreiverband als ein aus⸗ reichender Erſatz für die fortſchreitende Nieder⸗ kämpfung der ruſſiſchen Rieſenheere erſcheinen wird. Uns will die Hineintreibung der kümmer⸗ lichen portugieſiſchen Streitkräfte in den Krieg nur als ein weiteres Eingeſtändnis der militä⸗ riſchen Schwäöche Englands und ſeiner Freunde erſcheinen. Empfindliche Aiederlage der Ruſſen in den Narpathen. m. Köln,(Priv.⸗Tel.] Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Budapeſt: Unſere Truppen ſind geſtern den Kor⸗ pathen in die Offenſive getreten und haben eine Ahteilung eingedrungener Ruſſen empfindlich geſchlagen. Die Ruſſen traten einen fluchtartjigen Rückzug an. An an deren Stellen ließen die Ruſſen 500 Tote zurück. Es zeigt ſich, daß die Ruſſen in eine ihnen bereitete Falle gegangen waren. Unfere in den Bergen aufgeſtellte Artillerie be⸗ ſchoß die eindringenden Ruſſen von 2 Seiten, worauf ein Bajonettangriff erfolgte. Die Ruſſen hatten viele Tote und Verwun⸗ detr. die Mämpfe in grankreich und Belgien. Kleine Fortſchritte bei Arras. WeB. Sroßes Hauptquartier, 25. Nopember vormittags.(Amtlich.) Die engliſchen Schiffe wieder⸗ holten geſtern ihre Unternehmungen gegen die Küſte nicht. Die Lage auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz iſt unverändert. Bei Arras machten wir kleine Fortſchritte. 25. Nyy. in 65 zu Hälfte des Weges zwiſchen Krakau und vorgedrungen iſt, ſi geſtaltet ſich die Oberſte Heoresleitung. Nebel umſchloiert iſt. Die engliſche Millionenarmee auf dem Papier. Rotterdam, 25. Nov.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter.) Dieſer Tage ſchwindelten die engli⸗ ſchen Regierungsorgane der Bepölkerung folgen⸗ des vor, daß die von Lord Kitchener verlangte und ihm auch bewikligte zweite Million Solda⸗ ten beinahe gedeckt ſei, denn es hätten ſich wieder 900.000 Freiwillige gemeldet. Dabei vergeſſen die betreffenden Organe daran zu erinnern, daß an dieſe 2 Millionen auch 200 000 Mann von der Territorialarmee angegliedert werden ſollen. Dieſe Territorialarmee ſoll mit ihrer beſſeren Ausbildung, mit der es bekanntlich durchaus nicht weit her iſt, Kadres für die Freiwilligen bilden. Wenn aber der Zudrang zu der Söldnerarmee wirklich ſo groß wäre, ſo braucht man doch nicht immer neue Mittel anzuwenden, um die Werbe⸗ arbeit zu fördern. Erſt vor wenigen Tagen er⸗ hielt jeder Hauswirt einen Bogen zur Ausfül⸗ lung mit den in ſeſnem Haus wohnenden Män⸗ nern, die für den Militärdienſt in Betracht kom⸗ men. Auf dieſe ſoll dann ein eutſprechender Druck ausgeübt werden, um ſic für den Eintritt in die Armee zu ppeſſen. * Portugal macht mobil. WIB. London, 25. Non.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Burcau meldet aus Liſſabon vom 24. November: Nachdem der Miniſter⸗ präſident vor den Abgeordneten und Senatoren eine Erklärung abgegeben hatte, nahm der Kongreß einſtimmig einen Geſetzentmurf an, durch welchen die Regierung ermächtigt wird, aufgrund des Bündniſſes mit England in dem gegenwärtigen internationglen Konflifkt in ciner Weiſe tntervenieren, weſche ihr als die geeignetſte erſcheint. Die Regierung wird ferner ermächtigt, die hierzuerforderlichen Maßregeln zu ergreifen. Nach Mitteilungen der Preſſe mird ein Erlaß, durch welſchen eine teil⸗ meiſe Mobiliſjerung verfügt mird, morgen oder übermorgen erſcheinen. Zugleich wird der Kriegsminiſter tinen Aufrufan das Land richten. * Die„Aushungerung“ Belgiens durch die Deutſchen. WTB. Berlin, 25. Nov.(Nichtamtl.) Nach Angabe engliſcher Blätter ſoll man ſich in Ame⸗ rika über eine Aushungerung Belgiens durch die Deutſchen und ein ſchen Hilfe zur Beſchaffung von Lebenszmitteln für Belgien entrüſten. Dementgegen iſt folgen⸗ des feſtzuſtellen: 3 Ahlehnung der amerikani⸗ e Sbeent: 10 Pfg. menafId,— CTelegremeez⸗gIdreſſe: bringerlehn 50 pfg⸗ durch die 9„Seneral-Anzeiger Raunbetur bef iakt popoufſcklaa ntt..de Celephon · Nummern: dbers Cuartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Direktion und Buczhartung 1409 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 zuſerate: Molonel⸗Seile 50 Pfg. Redaktion 877 Reklame⸗Feile..20 Nck. Expedition und Berfags⸗ 2 buchhandlung... 218 u. 7869 der Stadt Mannheim und umgebung käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Fand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 367. Manuheim, Mittwoch. 25. November 1914.(Abendblatt.) Di w lt H Lage der Ruſſen in Polen denkbar un i eſchief 72 Die Verſorgung Belgiens mit Brotfrucht er⸗ Die Schlacht III Polen. git u ſti g Schnit geſtern alſo noch vor den Die Beſchießung der Rüſte folgte bei der ungenſtgenden Produktion des 5„ 5 terreicice durch engliſche Ariegsſchiffe. Landes und dem Bedürfnis der annähernd 71 a i i Foo Millionen Einwohner auch in Friedenszeit zu Samtliche ruff ſchen Angriffe Waffenbrüder—ſchrieb der militäriſche Sach⸗ Rotterdam, 25. Nov.(Von unſ. Mit⸗ drei Viertel aus dem Auslande Abeſond8s aus abgewieſen. verſtändige des„Berner Bund“, die Ruſſen ſeien arbeiter.) Wie aus Sluis gemeldet wird, ſetzeAmerika. Die belgiſchen Brotfruchterzeugniſſe 5 0 in die Verteidigung ten die Engländer ihre Verſuche zwiſchen reichen auf die Dauer nur wenige Mionnte⸗ Die CB. roßes Hauptquartier, gedrängt. Es bleibe nun abzuwarten, wieweit Seebrügge und Blanckenberge, Truppen lan⸗Kriegsereigniſſe hrachten es mit ſich, daß die WS B 8 5 e 5 die konzentriſch wirkende Offenſipe der Verbün⸗ den zu ndden för denn ſie haben Pederi Produktion des Landes hinter der normalen 25. November vormittags.(Amtlich.) deten in die Maſſe des zwiſchen Lodz und 56 8 btten die Khiiſte in dſeſer Gegeird zi be⸗ Höhe weit zurückblieb und daß anfangs Auguſt Krakau verſammelten ruſſiſchen Heeres einzu'bielfach die Ernte noch nicht eingebracht war. In O ſt pPTeu 5 e N wieſen unfere dringen bermöge. Die heutigen Vertehle des ſchießen, woſches 0 im Weſten von 1 Soweit noch Vorräte vorhanden waren und Er⸗ 7225 VE eralftahes] deutſchen ſchweren Batterien heftig erwider äge der neuen Ernte vorlagen, iſt das faß Cruppen ſämtliche ruſfiſchen An⸗ eutſchen wie des öſterreichiſchen Generalſtabes e e 125 Welte e 8dſchen Aiedee nd 5 5 zeigen, daß ein ſehr ſtarkes und nachhaltiges.„„„VVVC Bedürfniſſe des bel iſche Heene 15 Anſpruch tiffe ab Eindvingen in die ruſſiſchen Maſſen erfolgt iſt ſchiſſe, welche die Küſte beſchießen, gohen die[die Bedürf n. 0 und daß dieſes Eindringen erfolgreich verwärts⸗ Meldungen auseinander, da die Bericht⸗ ee e e eeee e der Nuſſen CC erſtatter der holländiſchen Blätter nur aus wei⸗ zn en n, een en ene Die Hogenoffenſive ſchreitet. Die Ruſſen machen die äußerſten 8 6 till⸗ 125. be Gie hiernach zweiſellos alſerdings ernſtlich in Frage 2: 0 iſt in] Kraftanſtrengungen, wie das Einſetzen der neuen er Ferne den Artillerie ampf beobachten geſtellt. Schlimm wurde die Lage nur dadurch, aus der Richtung Warſchau iſt in Kräfte aus Warſchau und die dadurch hervor⸗ können und außerdem der Horizont durchſ daß Englan d, um Deutſchland aus zu⸗ hungern, auch kein Getreiide nach Bel⸗ gien hinüber ſieß. Nach Paragraph 33 des Haager Abkommens über die Geſetze und Ge⸗ bräuche des Landtrieges iſt das Beſatzungsheer berechtigt, Vorräte an Lebensmitteln zu be⸗ ſchlagnahmen, keineswegs aber verpflichtet, aus den eigenen Vorräten die feindliche Zivilbevsk⸗ kerung luterhalten. Deutſcherſeits iſt des⸗ halb von Anfang an darauf hingewieſen worden daß der Knappheit der Lebensmittel nur abzu⸗ helfen ſei durch das Verhalten von Großbritan⸗ nien. Dieſem Standpunkt trugen die in Bel⸗ gien verbliebenen Vertreter der beiden neutralen Großmächte, Amerika und Spanien, Rechnung indem ſie zunächſt für die Stadt Brüſſel unter ihrem Schutz ein Hilfs⸗ und Ernährungskomites (Centrale de Secouts et'Ahmentstion) ins Leben riefen, das ſeine Tätigkeit alsbald auf ganz Bel⸗ gien ausdehnte. Das Komitee ſandte Vertreter nach England, um bei der dorligen Regierung die Genehmigung zur Verſorgung Belgiens mit amerikaniſcher Brotfrucht nachzuſuchen. Der Ge⸗ neralgpuverneur in Belgien hatte dem Komitee die ſchriftliche und förmliche Erklärung ahgege⸗ ben, daß dieſe für die Ernäßrung der Zivilbevßl⸗ kerung Belgiens beſtimmten ausländiſchen Le⸗ bensmittel in keiner Weiſe für die Verpflegung der deutſchen Truppen reguiriert werden wür⸗ gen, ſondern ausſchließlich der Ernährung der belgiſchen Zivilbevölterung dienen ſallten. Auf Grund diefer Zuſage haben der amerikaniſche und ſpaniſche Geſandte in Brüſſel in einer Note vom 10. November mitteilen fönnen, daß die nach London geſchickte Kommiſſion von der engliſchen Regierung das Verſprechen erlangt habe, daß die von neutralen Häfen auf neutralen Schiffen Iu nach Rotterdam verfrachteten Lebensmiftel frei nach Belgien gebracht werden können. Der Ein⸗ kauf und die Vermittlung des ausländiſchen Ge⸗ treides iſt folgendermaßen organiſiert: Unfer dem Ehrenſchutz des amerikaniſchen und des ſpa niſchen Botſchafters bezw. Geſandten in London, Brüſſel und im Haag, hat ein amerikaniſch⸗ſpa⸗ niſches Komitee mit Unterabteilungen in den drei genannten Städten im Gehiete des Komitees in London auch die Aufgabe, die für die helgiſche Zivilbevölkerung nötigen Lebensmiktel anzukau⸗ ſen, alle freiwilligen Gaben des Auslandes in Geld und Naturalien zu ſammeln und die Le⸗ hensmittel ſowie die übrigen Naturalien bis Rotterdam zu verfrachten. Das Komitee in Rot⸗ terdam ſpeichert die ihm zugeſchickten Sendungen auf und leitet ſie weiter nach Belgien. Das Ko⸗ mitee in Brüſſel ſtellt durch das Komitee Ceutrale de Secours et d' Alimentation feſt, welcher Bedarf in Belgien vorliegt, übermittelkt das Ergebnis an die drei genannten Stellen, ſpeichert ferner Sendungen aus Holland an geeigneten Plätzen auf und führt die Lebensmittel dahin, wo ſie be nötigt werden. Dabei wird es von den in eini gen Provinzen gebildeten Provinzialkomitees Unterſtützt, die die Fühlung mit den einzelnen Städten und Gemeinden unterhalten. Gegen⸗ wärtig iſt die Organiſation in welten Teilen de⸗z Landes im Ausbau begriffen. Um den Bebarf der Zivilbevölkerung aber auch ſchon bis zu dem Zeitpunkt ſicher zu ſtellen, an dem eine genügende Menge Brotfrucht herbeigeführt iſt, was bei dem Transporxt von Amerika nicht vor drei Wo⸗ chen möglich iſt, hat ſich die Armee⸗Intendantur des Generalgouvernements bereit erklärt, den leinere Mengei. Mehl im ingenden Be gen demnächſtige Be aig in Natura durch das Komiiee de Secours et'Alimentation vorzuſchie⸗ Zurück Centrale — — 5 2. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 25. November 1914 „ſodaß die Lebensmittelfrage auch in abſeh⸗ zeit zu ernſten Sorgen keinen Anſaß gibt. dieſes dankenswerten Zuſammenwir⸗ kens aller beteiligten Kreiſe kann die Frage der erſorgung Belgiens mit Lebens itteln nicht mehr als bedrohlich angeſehen werden, wenn auch die kaiſerliche Regierung angeſichts der feindlichen Bemühun⸗ gen, Deutſchland von ſeiner Zufuhr nach Mög⸗ lichkeit abzuſchneiden, es nach wie vor ablehnen Ntuß, die eigenen Vorräte, um der belgiſchen Be⸗ in nennenswertem Maße zu völkerung willen in ſchmälern. Hiernach entbehren die Angriffe eini⸗ der Organe der ausländiſchen Preſſe jeder Be⸗ gründung. det Aufftand in Südafrihg. Rotterdam, 25. Nov.(Von unſ. Mit⸗ arbetter.) Meldungen aus Kapſtadt zufolge ſind ſtarke Abteilungen berittener Bu⸗ ren nördlich von Hooptad aufgetaucht. Aus Kapſtadt wurden mit der Bahn ſtarke Verſtär⸗ fungen nach Bloemfontein geſandt. Wo ſich Dewet gegenwärtig befindet, iſt unbekannt. Die Türkei im Kriege. Die Predigt des Beiligen Krieges in Indien. )Rotterdam, 25. Nov.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter). Hieſige Großhandlungshäuſer haben vertrauliche Nachrichten erhalten, daß in Hai⸗ dernhad unter der Bevölkerung Unruhen aus⸗ gebruchen ſind. Deshalb ſind auch am 9. Nov. in Bombay eugliſche Infanterie und Artillerie dus dem Mutterlande ausgeſchifft worden Außerdem gährt es weiter an dem Oberlanf des Hindus, dem ſogenannten Pandſchab, wo etwa 14 Millinnen Mohammedaner wuhnen. Dach ſcheint es bisher zu blutigen Zu⸗ ſammenſtößen nicht gekommen zu ſein. Die auf⸗ rühreriſchen Elemente beſchrünken ſich auf Zu⸗ ſammenrottungen in den Moſcheen, wo die Derwiſche trotz des Verbots der Behör⸗ den den heiligen Kriegt predigen. JBerlin, 25. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„B..“ meldet urs Rom: Die hieſige türkiſche Botſchaft teilt mit, daß die aus Kamelreitern beſtehende ägypti⸗ ſche Apantgarde am Suezlanal z u den Türken übergegangen ſei. Der Krieg in den Kolonien. Die Kämpfe in Gſtafrika. JBerlin, 25. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die engliſche Geſandtſchaft im Haag teilt über die jüngſten Operationen in Oſtafrifa folgendes mit: Es ſei gemeldet worden, daß eine bedeutende End⸗ ſtation der Eiſenbahn nur mit ſchwachen Kräf⸗ ten beſetzt ſei. Es wurden daher Truppen ent⸗ ſaudt um die Station zu erobern. Sie wurden am 2. November gelandet und rückten ſofort gegen die feindlichen Stellungen vor. Mittler⸗ weile ſtellte ſich heraus, daß die Deutſchen ſehr ſtark waren. Obgleich die Engländer die Stadt erreichen konnten, waren ſie gezwungen, ſich zurückzutziehen und ſich zur Vorbereitung weiterer Operationen wiederum einzuſchiffen. Die eng⸗ liſchen Verluſte betrugen rund 800 Mann. * WITEB. London, 25. Nov.(Nichtamtl.) Das Preſſbureau teilt mit, daß die Truppen der Verbündeten Viktorig u. Buea in Kame⸗ un beſetzt hahen. Conrad. tz. Wien, 23. November. Ini dritten Wiener Bezirke liegt die Reisner⸗ ſtraße. Sie beginnt ſchmal und ärmlich und weitet ſich dann zwiſchen prunkvollen Paläſten. Dort wohnt die Oberſtenwitwe Frau Barbara Conrad von Hötzendorf. Wie die Straße, ſo iſt auch ihr Leben v ſen: ſie, die beſchei⸗ dene, ſtille, kluge Offiziersfrau, iſt nun die Mutter eines der mächtigſten Mäuner Oeſter⸗ reich⸗Ungarns, dem die Hoffnung aller zufliegt. Vor einiger Zeit hatte die hochbetagte Dame ihren Geburtstag gefeiert, und in ihrem ein⸗ ſachen Heime drängten ſich die Gratulanten. Ein wunderbaves Vertrauen erfüllt die Mutter, die faſt ihre ganze Familie im Felde weiß. Ruhmredigkeit, faſt mit Demuüt verſicherl ſie, wi ſehr ſie davon überzeugt ſei, daß der Sieg ihrem Franz beſchieden ſein werde. Und wie die Mutter, ſo denkt jeder, der dem Chef des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Generalſtabes Conrad von Hötzendorf jemals begegnet iſt. In den letzten Wochen ſind ab und zu Offi⸗ ziere und Politiker nach Wien gekommen, die Gelegenheit hatten mit dem Schlachtenlenker im Hauptquartiere zuſammenzutreffen. Es iſt wirk lich erhebend, wie übereinſtimmend alle Urteile lauten. Der ſtarke Eindruck, den der Chef des Generalſtabes in jedem zurückläßt, der unbeug⸗ ſame Glaube, den er auf alle überträgt, äudert ſich nicht in vielen Worten, ſondern mehr in einem Aufleuchten der Augen und in dem knap⸗ pen, aber inhaltsſchweren Bekenntniſſe, daß diesmal der richtige Mann auf dem richtigen, Poſten ſtehe. Conrad von Hötzendorf— er ſelbſt unterſchreibt ſich einfach Conrad— war ſeit den bedeutungsvollen Manövern in Kärnten und 6 Ohne Südtirol der erkorene Führer der geſamten Armee. Auf dem einſtigen Lehrer der Taktik ruhten alle Blicke, und der Wunſch des ganzen Offizierskorps ging dahin, Conrad an der Spitze des Generalſtabes zu ſehen. Aber der Kommtaft⸗ dant der Innsbrucker Infanterietruppendiviſion war nicht leicht zu bewegen, in ſeine Vaterſtadt zurückzukehven und die düſteren Büros in dem damals noch alten Kriegsminiſterium auf dem Hofe zu beziehen. In Tirol fühlte er ſich wohl, dort hatte er die Berge, die er rüſtig beſteigen konnte; dort, in der kräftigen Luft, vermochte er ſeinen widerſtandsfähigen Körper noch mehr zu ſtählen. Die Atmoſphäre in Wien behagte ihm weniger. Vielleicht auch fühlte der impuſſive General, daß er für das blanke Parkett nicht ſo ſehr geſchaffen ſei. Es mußte erſt der Einfluß des Thronfolgers geltend gemacht werden, um die Bedenken zu zerſtreuen. Und ſo ward Conrad von Hötzendorf der Nachfolger des Grafen Beck, der Chef des Generalſtabes. Mit ihm kam neues Leben in die Armec. 54 Jahre alt— er wurde 1852 geboren— glühte er noch vor Tatendrang; alles Alte und Unzeit⸗ gemäße ſollte aus der Wehrmacht entfernt wer⸗ den und überall junges, ſchaffensfrohes Leben erblühen. Die Armee wurde mit friſchem Geiſte erfüllt; ihr Selbſtvertrauen hob ſich in demſelben Maße, in dem ihre Schlagfertigkeit wuchs. Conrad mußte in der Zeit der parlamentariſchen Kriſe in Ungarn an dem Umbau und Neubau der Wehrmacht arbeiten, und ſeinem unbeug⸗ ſamen Schaffensdrange ſtellten ſich ſchier un⸗ überwindliche Hinderniſſe entgegen. Doch der Chef des Generalſtabes ließ ſich nicht einſchüch⸗ tern; er mahnte und drängte, verfaßte Denk⸗ ſchriften und feuerte perſönlich an. Er ruhte und raſtete nicht, weil Untätigkeit ſeinem Weſen fremd iſt. So verjüngte ſich denn die Wehr⸗ macht; der Thronfolger und der Chef des Generalſtabes erlebten die Genugtuung, daß ihr Wirken nicht umſonſt geblieben war. Für eine Weile hatte Baron Conrad freilich zurücktreten müſſen; er wurde mit außerordentlichen Voll machten zum Armeeinſpektor ernannt. Aber das Handſchreiben, in dem der Kaiſer ihn von dem Poſten eines Chefs des Geueralſtabes abberief war von einer ungewöhnlichen Wärme und von außerordentlicher Herzlichkeit. Der Monarch rühmte die hervorragenden Fähigkeiten, das militäriſche Wiſſen, die ausgezeichnete und hin⸗ gebungsvolle Tätigkeit und das Führertalent ſeines Generals Wie richtig dieſe hohe Ein⸗ ſchätzung war, kann man jetzt in der ernſten Kriegszeit am beſten ermeſſen. Conrad von Sötzendorf iſt einer jener Menſchen, die alle hinreißen, die in der Ge⸗ ſellſchaft, ohne es beſonders anzuſtreben, zum Mittelpunkte werden. Der hochgebildete General überträgt eben ſeine Zuverſicht, die den Grundzug ſeines Chaxakters bildek, auf jeden, der mit ihm in Berührung kommt, Sein uner ſchütterlicher Optimis⸗ maus teilt ſich dem andern mit. Dabei iſt Baron Conrad alles eher denn ein Schwarm⸗ geiſt, ſondern ein nüchterner Rechner, der nicht ſtürmt, ſondern überlegend vorwärts ſchreitel. Seine eiſernen Nerven halten in den ſchwie⸗ rigſten Situgtionen ſtand; alle ſtaunen über die Ruhe, mit der er das Rieſenheer leitet. Man darf es ja ſagen, die Aufgabe, vor die ſich der Graf des öſteyreichiſch⸗ungariſchen Ge⸗ neralſtabes geſtellt ſah, war nicht leicht. Er mußte gegen die Hochflut der ruſſi⸗ ſchen Millioneneinen Dammauf⸗ richkten und wor wochenlang ge⸗ wungen, den Feind in Atem zu halten, ohne etwas anderes als den Zeitgewinn ins Auge faſſen zu können. Er⸗ Unerſchöpflich in der ſinnung überraſchender Züge auf dent großen Schachbrette des Krie⸗ ges, zerſtörte er die Hoffnungen des Gegners, vernichtete er deſſen Glauben an die ausſchlaggebende Ueberlegen⸗ heitder Zahl. Der Theoretiker der Taktik hielt, was alle erwartet hatten, als Praktiker. Conrad von Hötzendorf kannte den Krieg nicht nur vom Mansdver und aus den Ge⸗ ſchichtswerken her. Als junger Generalſtabs⸗ offizier nahm er ſchon an der Beſetzung Bos⸗ niens und der Herzegowina teil, ſtand er be⸗ reits inmitten blutiger Kämpfe. Doch wie ganz anders iſt das Bild, das ſich ihm heute darbietet, wie anders auch die Technik der Kriegsleitung! Baron Conrad muß in ge⸗ wiſſem Sinne ſein eigener Pfadpfinder ſein. Heute gehört ſein Name zu den bekannteſten ulld oftgenannteſten in der Habsburgermonar⸗ chie. Aber der Träger ſo vieler Macht iſt ein wirklich beſcheidener Menſch, dem faſt eine Scheu vor dem überflüſſigen Hervortreten und vor der Volkstümlichkeit innewohnt. Alles Feierliche, Geſpreizte bleibt dem Manne fremd, der, zurückhaltend in ſeinem Urteile, jedem Ge⸗ rechtigkeit zuteil werden läßt. Beſonders die jüngeren Offiziere blicken zu ihm wie zu ihrem Abgotte empor, denn ihr Gefühl ſagt ihnen, daß der Chef des Generalſtabes ein vorurteils⸗ freier Förderer jedes Talents ſei. Baron Con⸗ rad iſt Soldat, Soldat mit Leib und Seele. In die Politik hat er ſich nie eingemengt, ſofern es ſich nicht eben darum handelte, für die Aus⸗ geſtaltung der Wehrmacht eine Lanze zu brechen. Dennoch behaupten Leute, die ihn genauer zu kennen in der Lage wären, daß wie ſeine ganze Perſönlichkeit auch ſein Denken im beſten Sinne demokratiſch gerichtet iſt. Ein großes Volksheer zu ſchaffen und zu führen, war der nun verwirklichte Traum des Gene⸗ rals. Aber wie der moderne Krieg an die Leiſtungen jedes Einzelnen große Anforde⸗ rungen ſtellt, ſo ſoll auch jeder Einzelne zur Geltung kommen. Hierin knüpft Conrad an ſeine ruhmgekrönten Vorgänger an: Prinz Eugen, Erzherzog Carl, Fürſt Schwarzenberg und Radetzky waren Väter ihrer Soldaten, moderne Menſchen. Künſtlerbriefe aus dem FLelde. Von zwei jungen Künſtlern, die dem Ruf des Vaterlandes gefolgt ſind, liegen uns zwei Feldpoſtbriefe vor, die zeigen, wie das ge⸗ waltige Erlebnis auf ihre empfänglichen Seelen wirkt und wie die Hoffnung derer be⸗ rechtigt iſt, die von der reinigenden Kraft des Krieges auch eine tiefgehende Wirkung auf unſere Künſtler und unſere Kunſt er⸗ warten. Die Schriftleitung. Die Seelenſchule. ., Mitte November. „Das war ein Monat, der Oktober. Voll der tiefſten ſeeliſchen Erlebniſſe, Körper und Geiſt bis zum Letzten in Anſpruch nehmend. Sein Alſchluß war ein Sturm auf., bei dem weir Beethovens„Freudig wie ein Held zum Sie⸗ den“ in den Ohren tönte. Noch ein paar ſchlimme Tage folgten, dann zog man uns 30 Km. von der Schlachtfront weg in Ruhe; wohin uns wei⸗ ler der Krieg ſühren wird, wiſſen wir nicht. Man ſpricht von ſchönen Aufgaben.. Was auch kommen mag— lapfer und treu, jeden Tag mein Leben neu als Geſchenk empfangend, als Pfund, das wuchern mußf Ich bin froh, daß mir jetzt beſchieden iſt, ſo viel Schweres durchzukoſten; es hat der Krieg eine reinigende Macht; er befreit mich von mir ſelbſt. und wenn Gedauken an ein ſchaffendes Leben wmach dem Kriege aufſteigen, weiſt er Bah⸗ neu. Ich bin klarer und hetterer denn je. Meine Mannſchaft ſagt:„Immer lacht er, ſelbſt wenn die Grauaten neben ihm einſchlagen.“ Ich habe ſolche Wunder erlebt an mir, daß ich fraglos lächelnd das hinnehme, was kommt, getreu mei⸗ nen Aufgaben Es iſt ein neues, von guten, vornehmen Leu⸗ ten bewohntes Haus, in dem ich mit einem Ka⸗ meraden wohne. Wir leben wir im Frieden, machen Mufik, ſingen Schuberklieder, trinken Tee, plaudern mi! den Bewohnern. Am Abend ſitzen wir zuſammen mit den Kameraden und ſpeiſen, wie in einem Kaſino. Die anderen Offi⸗ ziere gehen auf die Jagd; ich ſelbſt mache Reit⸗ verſuche. Wir können ſtolz erzählen, was wir in dem Kriege geleiſtet haben, wir Bayern, unſere Ka⸗ palleriediviſion, unſere Jäger. Unſere Kaval⸗ lerieoffiziere tragen jeden Führer auf den Hän⸗ den.. Der Krieg verlangt harte, neben der ungeheuren körperlichen Anſtreugung vor allem Seelenarbeit; der Geiſt gibt dem Körper über⸗ haupt meiſt noch die Kraft zu arbeiten, ſonſt lönnte er nicht mehr; was von dem Führer, dem Offizier gefordert wird, der dem Mann dieſen Stoß geben muß, iſt natürlich ganz beſonders groß. Ich weiß, warum ich in ganz beſonders ſchwierigen Lagen vorangehe, warum wir unſe⸗ rer Mannſchaft Kaffee, Tee, Wein geben, ſo oft wir können. Man ſchläft einen Tag im ſchmutzi⸗ gen Schützengraben den andern im Federbett, man ißt heute ein Diner, morgen kaut man an einer harten Brotrinde— und iſt geſünder wie im Frieden. Notwendig iſt nur ſtele Verbindung mit der Heimat. Ich ſchreibe, fo oft ich kann, bin grück⸗ lich über jede Nachricht von Hauſe, die die Un⸗ ſern in ihrem großen Harxen zeigt. Es ſcheint der Krieg überhaupt durch die Kraft, länger durchhallen zu können, entſchieden zu werden. Wir ſtanden in der letzten Zeit dem engliſchen Heere gegenüber, den beſten Truppen des Geg⸗ ners, Berufsſoldaten, die ſeit Jahren in Dienſt ſtehen, meiſt in den Kolonien, die nicht für Weib und Kind zu ſorgen haben, vorzüglich ausgebil⸗ det ſind. Sie beſitzen die engliſche Ruhe und Kälte, balten im fürchterlichſten Granatfeuer ſtand. Bei Z ließen ſie ſich von unſeren ſchreck⸗ lichen Maſchinengewehren hinmähen, aber keiner wich. Mann an Mann lagen ſie in den Schützen⸗ gräben, jeder mit einem Kopfſchuß. Der Englän⸗ der iſt vorzüglich ausgerüſtet, mit allen Hilfs⸗ mitteln verſehen. Er hat Flugmaſchinen, die Maſchinengewehre tragen und auf unſere Flie⸗ ger Jagd machen, genau wie der Habicht auf die Taube. Es war ein ſeltſames Erlebnis, als ich das vor acht Tagen zum erſten Male ſah. Unſere Maſchinengewehre vollbrachten kürz⸗ lich eine Heldentat. Der Angriff ging an dieſem Tage von Z. aus durch einen großen Wald gegen Y. vorwärts. An einer Ecke hatte der Gegner große Truppenmaſſen bereit und machte einen Vorſtoß. Auf uns ging die ganze Flut vorwärts. Wir wußten es erſt, als der Gegner noch 120 un von uns war, mindeſtens dreimal ſo ſtark wie wir. Der Führer unſerer Maſchinengewehre, ein Held, bringt die 6 Gewehre auf einen Raum von 20 m in ein paar Augenblicken in Stellung. Sie beſtreichen fächerförmig den ganzen Raunt, wo der Gegner in geſchloſſenen Maſſen erſcheint. Ein Gewehr macht 2800 Schuß hintereinander, immer neue kommen. Unentwegt ſeuern die Ge⸗ Politik im Kriege. Gegen die Brotverſchwendung, Um dem Mißbrauch mit Backwaren zu be⸗ gegnen, erläßt der Oberbefehlshaber in den Marken ſolgende Bekanntmachung:„Für die Ernährung unſeres Heeres und Volkes wäßrend des Krieges iſt es erforderlich, mit den vorhan⸗ denen reichlichen Vorräten an Getreide und Mehl haushälteriſch umzugehen Hierbei mil⸗ zukvirlen, iſt jedermanns Pflicht. Eine fe willige Einſchränkung des Verbrauchs an Kuchen ſteht hierbei in erſter Linie. Aber guch der übertriebene Verbrauch von Weißbro, namentlich in den Städten, iſt einzuſchränken Es iſt nicht wirtſchaftlich, daß mehrmals au Tage friſches Weißbrot hergeſtellt und dadurh vieles Weißhrot altbacken und zur Nahrung in verwendbar wird. Eine umwirtſchaftliche Ver⸗ wendung von Brot und Weißbrot findet ferner dadurch ſtatt, daß dieſe in den Gaſt⸗„ Schant und Speiſewirtſchaften zur freien Verfügung der Gäſte aufgeſtellt ſind und daher, ſoweit ſie fiſcht alsbald verzehrt werden, durch langes Stehen ſchlecht und zum Verzehren ungeeignet werden, Letzterem Mißſtande iſt dadurch leicht abzuh efe daß der Wirt das Brot in Verwahrung behal und den Gäſten auf Wunſch eine entſprechendt Menge von Schwarz⸗ oder Weißbrot zu deh Speiſen oder Getrünken vevabfolgt. Dieſe Neg lung ſoll lediglich der im vaterländiſchen Inter eſſe erforderlichen wirtſchaftlichen Verwendung des Brotvorrates dienen. Sie begründet keiner Weiſe die Notwendigkeit der Einführung einer beſonderen Bezahlung für das Brot, und zwar um ſo weniger, als die Wirte bereits einen nicht unerheblichen Vorteil dadurch haben, daz das Brot nicht mehr zur beliebigen Verwendung aufgeſtellt wird. Auf Crund des§ 9 des Geſetzes über deh Belagerungszuſtand vom 4. Juli 185 beſtineme ich daher für das Gebiet der Stodt Berſin und die Provinz Brandenburg: 1. In den Bäckereien, einſchließlich derſenigen, die anderen gewerblichen Betrieben, wie 3 5. Hotels und Reſtaurationen, angegliedert ſind, i das Ausbacken von weißer Ware, d. h. hon Weizengebäck mit Ausnahme des Kuchens, ſag⸗ lich bis 2 Uhr mittags zu beendigen und das Anſetzen des Hefeſtücks für die weiße Ware de⸗ folgenden Tages darf nicht vor 8 Uhr abends beginnen. 5 2. Das Auſſtellen von Schwarz, und Weiß⸗ brot zur Verfügung der Gäſte iſt in Gaſt, Schank⸗ und Speiſeſwirtſchaften verboten Die Feldpoſt. Wo bleiben nicht angekommene Feldpoſtrieſt, In den Zeitungen und Zuſchriften an die Poſtverwaltung iſt vielfach die Frage aufge⸗ poſtbriefe bleiben. Die Antwort auf dieſe Frage, die namentlich auch wegen der jetzt öfter bekannt gewordenen Diebſtähle von Feldpoſt⸗ briefen für weite Kreiſe von Intereſſe iſt, gibt eine im Reichspoſtamt gefertigte Darſtellung, die unlängſt den Redaktionen zahlreicher Zei, tungen überſandt wurde. Wie wir hören, it das Reichspoſtaunt bereit, dieſe Schrift: Mo bleiben die nicht angekommenen Feldpoſl briefe“?, koſtenfrei unmittelbar an die Intereſſenten abzugeben. Sie hätten nm den Wunſch durch Poſtkarte der geheimen Konzle des Reichspoſtamts, Berlin W 68, mitzuteilen wehre weiter, ein Schütze hat bereits drei feind⸗ liche Kugeln im Leib, und noch immer läßt er nicht das Gewehr; füllt wieder Waſſer in del Kühler und feuert weiter. Der Strom der Eug länder kommt zum Halten und der Tag iſt gee rettet. Aber auch wir zahlten teuer; der Jühre der Maſchinengewehre tot.. mir bat weh, als ich's hörte; er war der ſchneidigſte lichſte, reinſte Held, unerſchrocken und W — zu Haufe harrt ſein junges Weib; 105 Hauptmann tot. bei Mondenſchein, laut begruben wir ihn Es war ein ſchwerer Tad Leb' wohl, teurer Freund. Wir ſind 9 für unſeres Vaterlandes Leben und Kuftur 1 5 Leben einſetzen zu können. Mögen Wirdige die Früchte ernten! 118 Aus dem nächſten Heft der Schaubühne u uns der folgende Feldpoſtbrief eines Schauſpi⸗ lers zur Verfügung geſtellt. en Ich habe, als Kriegsfreiwilliger, auf de⸗ Weltiheater mneine Rolle gut geſpelt Dar Stie wort gab mir der„Prinz von Homd Neber⸗ dem ich ſo oft auf der Schaubüne ſpielte. 8 haupt Kleiſt! Im Schlachtendrange 12 12 ihn kennen und noch mehr als vorher rrlichte Am 22. Oktober, Ngch e 5 153 Morgenſtimmung! I ere mit leutnant, in deſſen Batafllonsſtab ich beförder aus, aus dem finſtern Schittzengraben, verge ein anderes 6000. In Maſſen ſtürzen ſie, und der re Les ſe. 7 den hohen Vorgeſetzten Die Aufgaben der inneren worfen worden, wo nicht angekommene Jeld⸗ * Mit Aleiſt ins Feuer. S N — S. . SA 2. 79 914. — ren jährend 'orhan⸗ e und 2 WW.. + auch ißbrol, ränken. Is gmn adurch ng um e Vef⸗ ferner Schank ng der e nicht Stehen Herden. helfen, behält chendt u den Regg Inter ndung et it ihrung t, und einen 1, daß udung er den ſtimme n und nigen, W Wrdeh, den 25. November 1914. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite Ueber die Kämpfe am Yſer⸗Npre⸗Kanal wird in einem uns zur Verfügung geſtellten Feldpoftbriefe folgendes mitgeteilt: Zch ſchreibe dieſen Brief unter dem Donner ber ſchweren Schiffsgeſchütze, die ſchon zweimal Anartiere meiner Kompagnie zerſchoſſen haben, einem lleinen, aber regenſicheren Bauern⸗ bäuſe. Geſtern hatten wir einen ſchweren Tag. Uhr morgens erging der Angriffsbeſehl gegen den Dfer⸗Ypernkanal, wo Engländer u. Franzo⸗ ien eine ſtarke Stellung haben, die noch dadurch Fedeutung erhält, daß hier die ſchweren eng⸗ Iſchen Schiffsgeſchütze eingebaut ſind. 7 Uhr bormittags melde ich mich mit einem Pionier⸗ tupp von 20 Mann, die mit Hand und Ge⸗ pehrgranaten bewaffnet waren, beim Regi⸗ eur des Inf.⸗Reg. zur Stelle und begab mich dann in die vorderſte Finie, wo ich mich der 10 Kompagnie, die den Angriff beginnen ſollte, zur Verfügung ſtellte. Bis 10 Uhr ſaß ich mit dem Hauptmann in einem kleinen Unterſchlupf und erwartete den Augriffsbefehl. Unterdeſſen hatte der Feind es licht unterkaſſen, uns den Morgengruß in Ge⸗ ſtalt eines raſenden Infanteriefeuers zu ſenden. 10,30 Uhr ſahen wir unſere linke Anſchluß⸗Kom⸗ bagnie vorgehen, die Zeit war gekommen. Meine Pioniere hatten ſich vorher unter die In⸗ ſanterie verteilt Kaum zeigten ſich unſere Leute, als der Jeind ein lebhaftes Feuer auf uns rich⸗ ſele. Der Zug, der in vorderſter Linie lag, lütte ſeinen Führer verloren. Ich erfaßte den Augenblick, nahm das Gewehr eines Gefallenen Und ſtürzte vor. Kaum erblickten mich die Leute, gls ſie ſich mir anſchloſſen und mir folgten. So lamen wir ſprungweiſe etwa 300 Meter über böllig deckungsloſes Gelände. Ich blickte mich um und bemerkte noch etwa 8 Matin in meiner Nähe. Durch das Knattern der Gewehrſchüſſe, der Feind gab regelrechte Salven auf uns ab, bernahm ich das Stöhnen der Verwundeten. Peiter— es folgen noch ein Unteroffizier und zwei Mann. Nach weiteren 50 Metern bin ich ſit einem Pionier allein. Wir warfen uns auf den Boden und überlegen. Vor uns mußten ſoch einige Leute ſein. Im Innern war ich ſerlenruhig, ärgerte mich nur, daß mein Glas, Kartentaſche, kurz alles, was ich am Leibe trug, mit einer dicken Lehmſchicht überzogen war. Wir beide lagen in dem hohen Rübenfeld und ſreuden uns über die zu boch gehenden Geſchoſſe der Franzoſen. Dann krochen wir vorſichtig lis an den Rand des Feldes. Hier bemerkte ich noch zu meiner Freude Infanteriſten, die das geuer des Gegners erwiderten. Ich erhielt die Auskunft, daß links von uns ſoch ein Oberleutnant liegen müßte. Im Gan⸗ zen zählte ich etwa 10 Mann. Ich blickte nach kückwärts, konnte aber den andern Zug nicht er⸗ blicen; wir gruben uns alſo ein, um einiger⸗ Raßen Schutz zu haben. Es geſchah auf die Peiſe, daß ich mit dem Pionier im Graben und Schießen abwechſelte. Nach etwa einer Stunde bhatten wir ein leidliches Loch gegraben, in dem wir wenigſtens ſitzen konnten. Von Unterſtützung war nichts zu ſehen, ebenfalls lichts von dem Nebentrupp. Wir mußten alſo ahwarten und uns die Zeit vertreiben. Ich heobachtete durch mein Glas, während mein Kamerad ſchoß. Wir hatten das Vergnügen, im Veklaufe von einigen Stunden 8 Franzoſen von ihrer Bruſtwehr wegzuputzen. Da die Franzoſen eden Schuß von unſerer Seite mit raſendem Getehrfeuer beantworteten, beteiligten wir uns nat Luft und Liebe an dem Geſellſchaftsſpiel. um die Mittagszeit riß ich eine Rübe aus dem Feld und verzehrte ſie mit rieſigem Appetit. AUhr nachmittags erhielten wir aus der Flanke, ſvo ſich einige Gehöfte befanden, gutgiezeltes Gewehrfeuer. Unterdeſfen hatte uns auch die feindliche Ar⸗ lillerie entbeckt und ſchickte uns Lage auf Lage Sthrapnells und Granaten, die einige, Meter Aben alme Ein Tag, gemacht zu ſüßerm Ding, als ſich zu ſchlagen! Die Sonne ſchimmert röt⸗ lich durch die Wolken, und die Gefühle flattern Rit der Lerche, zum heitern Duft des Himmels ſubelnd auf!“ Der Oberſtleutnant:„Was ſind Sie zu beneiden, daß Ihr Beruf und Ihr Ge⸗ dächtnis Ihnen die rechten Worte immer ſo in den Mund legt! Bergeſſen Sie die Dichter nie, keun es mal drauf ankommt!“ Zwei Tage ſpä⸗ ſer kam es drauf an. Achtzig Mann lagen in Lgter Reſerve, ſollten auf keinen Fall vor. Slrenger Befehl des Generals, zu überwachen bom Leutnant. Der Abend kam, unſere Reihen ſanlken, die Reſerpen ſollten und wollten auf Erund des Tagesbefehls nicht vor, trotz aller Hilferufe. Unſere Artillerie wurde von Fran⸗ zoſen und Engländern geſtürmt. Blutende Ka⸗ konfere ſtürzien zu uns und brüllten um Ret⸗ kaung. Da ein Moment in mir lich war einſacher Rusketjer)e auf der einen Seite die Ordre, die ſtarre Regel— auf der andern blutende Kame⸗ kaden, vier verlorene Geſchütze! Ein Moment: „Nun, Cäſar divus leuchte meinem Stern!“ Es rülllt in mir auf:„Ich nehm's auf meine Kappe folgt mir!“ Seitengewehr aufgepflanzt, Stürmangriff geblaſen, hinein in den Höllen⸗ kachen, andere ſchließen ſich an, das Dorf wird eſtürmt, unſere Artillerie iſt gerettet! Mit ſchwe⸗ ken, ſchweren Opfern— aber der Sieg war unſer! Im Zeichen unſeres gsttlichen Kleiſt! im andern Tag wurde ich Unteroffizier und er⸗ hielt das Eiſerne Kreuz. Am 30. Oktober traf mich ein Dum⸗Dum⸗Geſchoß, und nun liege ich ſchter verwundet im Lazarett. lunſt und lwiſſenſchaft. ſchreibt zu Weihnachten ein dem deutſchen Eke gewidmetes Volksbuch unter dem Titel in Volk in Waffen“, worin er die wäh⸗ einen lauen Sommerabend. Dunkel und Wettergrauß des von uns krepierten. Letztere bewarſen uns mit Erde. Da wir uns natürlich hiergegen nicht wehren konnten, ſetzten wir uns auf den Boden des Loches und laſen Zeitung, die ich zu meiner großen Freude in meiner Taſche entdeckt hatte. Unterdeſſen krepierten die Granaten bald einige Meter vor, bald hinter uns. Ich überlegte und kam zu dem Schluß, daß die Eng⸗ länder doch unverſchämtes Glück hätten, wenn ſie gerade uns träfen. Etwa 4 Uhr ging rechts von uns in einer Entfernung von 500 Meter eine Kompagnie von uns gegen das Gehöft vor. — 22— 2 4 Ich glaubte, ſie würden uns aus der Klemme helfen, mußte jedoch nach kurzer Zeit feſtſtellen, daß ſie im feindlichen Feuer nicht recht vor⸗ kamen. Endlich kan die Dämmerung und ich ging unſere Linie ab. Zehn Schritte links davon lag der Oberleutnant, der mir erzählte, daß von ſeiner Kompagnje nur wenige Mann übrig ſeien. Darauf ſtellen wir feſt, daß außer uns beiden noch 30 Mann in unſerer Stellung lagen, davon waren über die Hälfte teils ſchwer, teils leicht verwundet. Wir haiten alſo den ganzen Tag dieſe mit dem kleinen Häuflein gehalten, ohne irgendwelche Unterſtützung erhalten zu haben. Von meinem 20 Maun ſtarken Pionier⸗ trupp waren 4 tot und 8 verwundet. Wir er⸗ fuhren, daß d asRegiment in die alte Stellung zuückgegangen ſein; ein Bataillon allein hatte alle Offiziere und etwa 300 Mann verloren. Die Verluſte der anderen Kömpagnien waren ebenfalls bedeutend. Der Hauptmann und Zug⸗ führer der 10. Kompagnie waren ebenfalls ge⸗ fallen. Von unſerem Vorhandenſein ſchien nie⸗ mand mehr eine Ahnung zu haben; wir konnten uns alſo von der etwa 500 Meter breiten Linie, die wir mit den wenigen Leuten verteidigt hat⸗ ten, für den nächſten Tag leinen Erfolg ver⸗ ſprechen und entſchloſſen uns, anſtatt den Reſt nutzlos preiszugeben, in unſere Stellung zurück⸗ zugehen. Es war ein trauriger Weg, den wir zurücklegten. Die armen zerſchoſſenen Leute, die wir zurück⸗ begleiteten, laten mir in der Seele weh.— Um⸗ ſonſt verblutet. Die meiſten hatten, ohne das ihnen jemand einen Verband anlegen konnte. den ganzen Tag gelegen. Erſt jetzt kam mir das Furchtbare des Krieges recht zum Bewußtſein. Viele hatten fauſtgroße Ausſchußöffnungen am Körper, die ärztlichem Ermeſſen nach von Exploſiv⸗ vielleicht von Dum⸗ Dum⸗Geſchoſſen herrühren konnten. Mit Beruhigung ſtellten wir feſt, daß die all⸗ gemeine Stellung trotz der Verluſte und der Erſchöpfung feſtgehalten wurde, ſodaß der Feind ſich wohl den Kopf einrennen konnte, falls er ſich zu einem Gegenſtoß entſchloß. Meine Pioniere hatten ſich prachtvoll geſchlagen und hatten tiefen Eindruck bei allen Offizieren der Infanterie hervorgerufen. Am nächſten Morgen mußte ich dem Diviſions⸗General Vortrag halten. Er war des Lobes voll über uns Pioniere. Wie ich höre, hat er mich zum Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe weitergegeben: Am meiſten erfreut über meine geſunde Rückkehr waren mein Hauptmann und meine Kameraden. Sie hatten geglaubt, nach dem Berichte eines Kameraden, daß ich ge⸗ fallen ſei. Das Sprichwort:„Unkraut verdirbt nicht“ hat ſich wieder einmal bewährt. Heute iſt alles beim alten; der Feind macht von Zeit zu Zeit Feuerüberfälle, doch wir laſſen uns nicht mehr davon ſtören. Unſere Artillerie bullerte dagegen heftig den gauzen Tag. Vorige Woche hatte ich Gelegenheit, mit unſerm Kom⸗ pagnie⸗Auto nach Oſtende zu fahren. Das Wetter war ſehr mild und erinnerte au Ihr könnt Euch meine Ueberraſchung denken, als ich den herr⸗ lichen Kurſaal, in dem ich vor wenigen Wochen die vornehme Welt verſammelt ſah in ein Maſſenquartier verwandelt erblickte. Schon die Engländer hatten darin gehauſt und auſcheinend gehörig mit den Sektvorräten aufgeräumt. Die Spielſäle, die mir im Sommer als Nichteinge⸗ weihtem verſchloſſen blieben, luden mich mit weitoffenen Tſütren ein. Ueberall ſtehen Bekten, leere Weinflaſchen und Kouſervenbüchſen. An den Fenſterſcheiben haben ſich Engländer verewigt, „die edlen Beſchützer“ Belgiens. Einige Prachtgaſthäuſer ſind durch engliſche Granaten ſchwer beſchädigt.—— Unterdeſſen iſt es ſpät geworden und ich hätte noch viel zu ſchreiben. Doch ich muß es mir für nächſte Gelegenheit aufſparen. II. Schon wieder iſt ein Sonntag gekommen, der 15. ſeit der Mobilmachung, und wir haben es kaum gemerkt. Merkwürdigerweiſe iſt noch kein Schuß gefallen— es iſt eine Stille, die beinahe unheimlich wirkt. Wenn ſich die Sonne durch den dichten Nebel ihren Weg gebahnt hat, iſt es mit der feiertäglichen Ruhe vorbei.—— Freund und Feind liegen ſich auf 200 Meter gegenüber. Die Turkos ſehen widerwärtig aus. Gegen ſolches Geſindel muß man fechten!! Ein Unteroffizier brachte mir ein Amulett in arabi⸗ ſcher Sprache, das er einem Toten abgenommen hatte. Wie man ſieht, hat es dem Träger wenig genützt. Wir fechten als einzige aktive Truppe an der Seite der neuen Regimenter, die zum großen Teil aus Freiwilligen und Landwehr⸗ leuten beſtehen. Die armen Jungen ſind hier in einen Hexenkeſſel gekommen. Man muß ſie bewundern. Was übrig iſt, hält aus bis zum Aeußerſten und finden immer wieder den Mut zum Angriff. Unſere Pioniere haben ſich ausgezeichnet ge⸗ ſchlagen, vorbildlich für alle. Mehrere haben das Eiſerne Kreuz erhalten. Der Feind hat ſchwere Verluſte, leiſtet aber verzweifelten Widerſtand. In ſeiner vorderſten Linie kämpft das ſchwarze Geſindel, während hinter der Front die Engländer Fußball ſpielen. Dies er⸗ zählten uns franzöſiſche Gefangene. Unſere Ver⸗ luſte wurden meiſt durch Artillerie hervorgeru⸗ fen, die durch Fliegermeldung Kunde von Trup⸗ pen⸗ und Kolonnenaufſtellungen erhielt. Dabei benutzte ſie weithin ſichtbare Punkte, wie Wind⸗ mühlen, Kirchtürme, einzelne hohe Bäume als Einſchießpunkt. Durch die Stellung der Wind⸗ mühlenflügel und Windfänge auf Häufern wur⸗ den mehrfach unſere Bewegungen angezeigt. Mitten in unſerer Stellung kiegt eine größere Ortſchaft, die bei Truppenanſammlungen ſofort in ſchwerſtem Artilleriefeuer lag.(Hier hatte ich am—— die beiden Schrapnellſchüſſe erhalten, die mich jedoch, da Prellſchüſſe, glücklicherweiſe nicht verletzten.) Als man genauer nachforſchte, entdeckte man in einent Keller eingemauert einen Kerl am Fernſprecher. Die Nahrung wurde ihm durch eine kleine Lucke heimlich zugeſteckt. Auch die Einwohner beteiligten ſich an dem Nachrichtenweſen zugunſten des Feindes, indem ſie Meldungen von Hof zu Hof brachten. Jetzt iſt gründlich dem Uufug geſteuert.— Die Nach⸗ richt von den erſten Erfolgen der Türken ver⸗ nahmen wir mit Freude. Im übrigen erfahren wir hier ſehr wenig. Auch die Poſt ſcheint ſich wieder zu verzögern, wir vermuten aus mili⸗ täriſchen Gründen. In den letzten Tagen war das Leben ganz erträglich; leidliches Quartiex, wenn auch ſtete Alarmbereitſchaft. Daß uns von Zeit zu Zeit Granaten beſuchen, tut der Gemütlichkeit keinen Abbruch. Abends ſpielen wir, ſofern wir keinen Auftrag haben, Karten, wozu wir eine beſſere Marke aus unſeren unerſchöpflichen Vorräten trinken. Lebhaft gedenken wir dann deſſen, der ſich gerade vorne befindet. Nach ſeiner Rückkehr wird er durch ein leckeres Mahl für die ausge⸗ ſtandenen Strapazen entſchädigt. Vor einigen Tagen lag ich vom frühen Morgen bis in die Nacht in ſchwerem Gefecht.(Ich ſchrieb es be⸗ reits ausführlich.) Als ich dann, beinahe tot⸗ geglaubt, glücklich zurückkehrte, war die Freude rieſengroß und es war rührend zu ſehen, wie ſehr man mich vermißtt hatte, wie ſehr man ſich bemühte, mir etwas Gutes zuzuſchieben. Alle eintreffenden Liebesgaben werden kame⸗ radſchaftlich geteilt. Sie ſind daher immer will⸗ kommen. Wenn nur alles ſeinen Beſtimmungs⸗ ort erreichte! Ihr ſchriebt mir von 2 größeren Paketen(vor 5 und 6 Wochen abgeſandt), ich habe ſie bis heute nicht erhalten. Kleinere Pa⸗ kete kommen ziemlich regelmäßig an. Beſonders N ͤã ĩͤvbTTTbTTT—TbTT——————— rend ſeines Aufenthaltes auf den Kriegsſchau⸗ ulätzen und in Deutſchland ſelbſt gewonnenen Eindrücke verarbeitet. —— Neue Kriegsliteratur. er Völkerkrieg. In den Heften 8 und 9 derx im Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart erſch enden Kriegszeitſchrift„Der Völkerk ſpielt ſich der erſte Akt des gewaltigen weſtlichen Schlachtendramas vor unſerem geiſtigen Auge ab: die Ereigniſſe von der Rieſenſchlacht boi Metz und in den Vogeſen bis zu dem erſten Erſcheinen deut⸗ ſcher Truppen vor Paris. 0. He„Völ⸗ kerkriegs“ wird die Stimmung in P dan Pre Einblick in innern Schvierigkeiten Feinde, die bei Frankreich mehr auf finanspoli⸗ tiſchem, bei England mehr auf militäriſchem Ge⸗ biet liegen. Ein feiner Eſſay von Emil Ludwig 42 — 7 7 J 77 des ind Lon⸗ lebendig vergegenwärtigt; man erhe 1 Unſerer hat„England im Kriege“ zum Gegenſtand, ein Referat von Dr. Walther Lohmehyer berichtet über Englands Geſchäftskrieg. Weihnachtsgruß für Deutſchlands Krieger. Unter dieſem Titel gibt der Epangeliſche Bund eine Volks⸗ ſchrift heraus, die beſtimmt iſt, unſere Kämpfer mit rechter Weihnachtsfreude und ⸗hoffnung zu er⸗ fülllen. Die Weihnachtsbilder von Ludwig Richter und die altvertrauten Weihnachtslieder bilden den Rahmen, indem ſich u. a. Geheimrat Dr. Scholz, Hofprediger Dr. Rogge, Direktor Otto Ever⸗ ling mit warmherzigen Anſprachen und Erinne⸗ rungen an unſere Tapferen wenden, um ihnen den Segen und das Licht der Chriſtnacht auch im rieges nahegubrin. gen. Die Schrift koſtet 20 Pf. und wird in einem Briefumſchlag zur Verſendung als portofreier Feld⸗ poſtbrief geliefert. Auf Wunſch wird die direkte Verſendung gegen Einſendung des Betrages und der Aufſchrift beſorgt. Schon jetzt bittet der Verlag des Evangeliſchen Bundes Verlin W. 35 um recht zählreiche Beſtellungen. * eine Sammlung von vaterlän diſchen Geſängen, Kriegs und Soldatenliedern für Klavier mit beigefügtem Geſangstext und Hceres⸗ märſchen unter dem Titel„Hoch Deutſchland, Heil Oeſterreich!“ Das mit künſtleriſcher Titelzeichuung verſehene Heft enthält neben bekannten vaterlän⸗ diſchen Geſängen(Wacht am Ahein, Altniederlatz⸗ diſches Dankgebet, O Deutſchland boch in Ehren u. ſ..) einen zeitgemüßen Volksgeſaug„Deutſchland und Oeſterreich, hurra!“ von Joſ. Reiter, ein ſchnei⸗ diges Flottenkriegslied, ſerner beliebte Axmee⸗ märſche, u. a. Nadetztumarſch. Echter Soldatenhumor leuchtet heraus aus den urwüchſigen Liedern wie: Ihr luſtigen Hannoperauer, Musketier ſeins luſt'ge Brüber, Lippe⸗Detmold, Wenns die Soldaten in die Stodt marſchleren, In der Heimat, da gibt's ein Wiederſehn u, f..; den neueſten Kriegsereigniſſen tragen Rechnung: Das neue Kutſchkelied, Das Lied⸗ lein von Lüttich, Hurra für Hindenburg! und Schäm! dich, perfides Engeland! Der Preis des bei Hug u. Co. in Leipzig erſchienenen Heftes von 40 Seiten, das 44 verſchiedene Lieder und Märſche enthält, iſt Soeben erſchien nur 1 Mark. Die Verdeutſchung der Speiſetarte. Die in der Küche und im Gaſthofweſen gebräuchlichen aber entbehrlichen Fremdwörter in das Deutſche über⸗ ſetzt. Mit einem Vorwort über das Fremdwörter⸗ unweſen in der Küchen⸗ und Gaſthofſprache, Ver⸗ deutſchung der Namen für das Küchenperſonal. Verlag„Oberbayeriſches Inſtitut Werdenfels“, Partentirchen..80 Mf. Dem Büchlein iſt eine große Probeſpeiſekarte beigegeben. Der Badiſche Laudwirtſchaftliche Taſchenkalender für 1915 iſt im Verlage der G6. Braunſchen Hof⸗ buchdruckerei in Karlsxuhe ſveben erſchienen. 280 Seiten.] Preis in Leinen gebunden J. Hiermit ltegt von dieſem praktiſchen, reichhaltigen und hand⸗ lichen Kalender der 28. Jahrgang vor! Bei dem reichen Inhalt und der guten Ausſtattung iſt der Preis außerordentlich nieder bemeſſen, ſo daß die Anſchaffung des Taſchenkalenders jedem badiſchen Landwirt empfohlen werden kann. beltebt ſind Zigarren, Zigaretten und Schoko⸗ lade. Von allgemeinen Liebesgaben für die Kompagnie haben wir bis jetzt wenig geſehen. Wir haben ſie, wie alle anderen in der Front ſtehenden Truppen, beinahe am nötigſten. Das Wenige, das uns erreicht hat, iſt wie ein Trop⸗ fen auf dem heißen Stein. Ein Glück, daß wir bor Antwerpen mehrfach Gelegenheit hatten, warme Unterkleidung und Wäſche für die Leute beizutreiben. Hier hört das auf. Die meiſter Ortſchaften ſind Trümmerhaufen. Mannheim. Gereimte Erlebniſſe eines Spielmanns der Mannheimer Garniſon iiiz zum Tage ſeiner Verwundung. Ich bin zur Zeit ganz ſtillvergnügt, Mit den Gedanken nach Mannheim gerückt, Wenn ich gedenke der frohen Stunden, Mit Nachererzieren und dergleichen verbunden, Doch letzteres war nicht ſo ſchlimm, Ich nahm er hin mit leichtem Sinn. Doch Sonntags iſt man ausgerückt, Hat rieſig die Mannheimer Mädchen beglückt. Jedoch der Spaß ging nicht ſo ſort, Vom Kriege ſprach man hier und dort. Da ſch einwenig war gebunden, Da gabs gewiß noch ſchwere Stunden. Und eines kann ich nicht verneinen, Am Bahnhof gabs ein großes Weinen. Dann fuhren wir in aller Ruh In ſüdlicher Richtung Karlsruhe zu. Die Heimat von mir, das Karlsruher Ant, Das iſt mir das Höchſte im badiſchen Land. ie letzte Statſon im badiſchen Ländchen, a machten wir Halt, a gabs noch ein Ständchen. er Abſchied war herzlich an jenem Ort, Denn plötzlich des Morgens, da mußten wir fort, In aller Eile ging's über den Rhein, In's Reichsland Elſaß⸗Lothringen hinein. Bei Mülhauſen wir dann die Franzoſen fanden. Da haben wir tüchtig die Feuertauf' beſtanden, Dann haben wir ſie wieder bei Villern gefaßt, Wo mancher der Treuen dabei iſt erblaßt. Bei Brudersdorf wär das nächſte Gefecht. Wir ſiegten auch hier wieder u. dieſes mit Recht. Dann gingen wir ins Franzöſiſche vor. Bei Metz, da ſchlugen ſich die bayeriſchen Korps, Und links von Metz liegt Epinal, Auch dieſes kommt nicht leicht zu Fall. Vor dieſer Feſtung ſtark und groß, Da ging für uns das Kämpfen los. Verflucht ſind die Tage im Schützengraben, D D D D Ich hatte dabei ein beſonderes Glück; Es traf mich ja nur ein kleines Stück. Es nahm mir ein Stück von dem Riechorgan weg, Doch letzteres iſt nur ein verſchwindender Fleck. Und iſt dann wieder die Naſe geheilt, Ganz ſchnell wird wieder nach Frankreich geeilt. Dann kämpfe ich wieder mit frohem Mut, Deutſchlands Fahnen bis aufs Blut. Deutſche kennen kein Unterliegen, Wir kennen nur Sterben oder Siegen. Wilhelm Heyl, Horniſt,./110. 5 „Die von dem Kriegsſchauplatz 77 6 zurückkommen. Es wird uns geſchrieben: Dem Vorſchlage des Herrn Einſenders des Ar⸗ tikels obigen Schlagwortes kann ich nur voll und ganz beipflichten.— Es iſt gewiß nicht menſchliche Schwäche, wenn der Krieger von dem Gedanken be⸗ ſeelt iſt, auch gegenüber der Mitwelt als ſolcher ge⸗ kannt und geachtet zu werden. Der Krieger war zu allen Zeiten, im grauen Altertum wie im Mit⸗ telalter und bei allen Völkern der Erde eine achtung⸗ und ehrfurchtgebietende Perſon. Wer ſeine Geſundheit und das Höchſte, ſein Leben, freu dig für Kaiſer und Vaterland hingibt, der hat auch den Göttern, der Opfer höchſtes gebracht, und ift es ihm von der göttlichen Vorſehung beſchieden, in den Kreis ſeiner Mitbürger zurückzukehren, hat er gewiß alle Urſache, ſtolz auf ſeine hohe Ueber zeugung, ſtolz auf ſich ſelbſt zu ſein. Es iſt daher keine Ueberhebung, wenn er das Bedürfnis fühlt, ſich auch ſichtbar von ſeinem Mitbürger, der die Schaudern und die Schrecken des Krieges nur aus den Zeitungen kennt, zu unterſcheiden und ent⸗ ſprechend berückſichtigt ſein will. In meinem ge⸗ liebten Vaterlande, welches heute Schulter an Schulter in kreuer Waffenbrüderſchaft den großen Freiheitskampf durchleidet und durchringt, iſt man ſchon lange vorher zur Tat geſchritten, dem Krie⸗ ger auch ein ſichtbares Zeichen ſeiner hohen, heilf gen Miſſion zu geben und ſchuf die„Kriegs⸗ medaille“,. Dieſe Medaille, welche am ſchwarz gelben Bande getragen wird, erhält jeder Krieger, öhne Rückſicht des Ranges und Verwendung, welcher aktiv am Feldzug teilgenommen hat. Der Werk dieſes Exinnerungszeichens wurde dadurch erhöht, daß der Kaiſer ſelbſt als oberſter Kriegsherr es vor 0 ern Orden trägt und auch anordnete, daß; e der Reihenſolge nach vor den andern für Tapferkeit erhaltenen Auszeichnungen 11 Agen iſt. ſo viele erbeutete feindliche haben ſchon e franzöſiſche, belgiſche, engliſche u ruſſiſche Brouze— und werden mil Gottes Hilſe noch viel mehr von ihnen ergattern, welche ihron traurigen Zweck, Unheil zu ſtiften, kaum mehr er füllen werden. Man bedenke, welch hahen ſhm⸗ boliſchen Wert hätte eine Medaille, gegoſſen und geprägt aus demMetalle jener Kanpnen, welche Hun derte, vielleicht auch Tauſende unſerex Braven ſoi oder ſiech gemacht ha Täligleit nur durch den Todesmut deren unheilvoller unſerer Kriegen In Krieg und Frieden gebraucht man gegen Huſten und Heiſerkeit Futol⸗Bonbons Doſe 30 Pfg.— Feldpoſtkarton 65 Pfg. 11782. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 25 November 1914 90 eprägt eer, tte das Eiſe und ei itſprechen 1 17 Me te jeder ind 0 Durch erſtellung Tapferkeit tragen. eichen, deſſen da⸗ nicht allzuhoch belaſten würde, könnte nicht nur eine Erkenntlichkeit gegenüber der o freudigen Hingabe der ganzen Nation bezeig ſondern dem Krieger ein bleibendes Erinnerungs⸗ geichen geben, welches er mit Recht ſtolz an ſeiner Bruſt tragen kann, als ein pietätvolles Angedenken für ſich, ſeine Kinder und Kindeskinder an die große, ſchwere Zeit und wird von ſeinen Mitbür⸗ gern, welchen es aus mancherlei Urſachen nicht vergönnt war, an blutiger Wahlſtatt als aktive Krieger erkannt und di Kämpfer mitzuringen, als als ſolcher geehrt werden. gleich damit te, dann würde es wohl gleich ſein, ifarm ihm dann zugewieſen wird; dann nicht die Felduniform den Unter⸗ ſchied zu den vor der Front gedienten Kriegern zu bilden. Ich finde es nur recht und billig, wenn Krieger auch zur Geltung bringen will, auf s er mit Recht kann, nämlich vor dem Feinde geſtanden u n Körper dem Tod oder Verderben opferfrer usgeſetzt zu haben. Man ſchuaffe im Intereſſe der Allgemeinhei der Zwiſchenzeit irgend ein leicht zu beſchaffendes Er⸗ lennungszeichen— und ſei es nur eine Armbinde — welches den Krieger von noch nicht im Feuer geſt nicht möglich iſt, ihm die Felduniform zu belaſſen. Daß ſich der Krieger mit ſchriftlichen Legitima⸗ nen als ſolcher ausweiſen ſoll, wirkt kindlich und iſt nicht jedermanns Sache. Eduard Domel⸗ Krieger es I in Mannheim. * r die vielgeſchmähte Feld⸗ poſt. Es wird uns geſchrieben: In Nr. 360 Ihres geſchätzten Blattes ſinde ich ein Eingeſandt einer Dame, die ſich über die Feldpoſt beklagt. Ich bin über die Formationen im Bereiche des 14. Armeekorps nicht prien⸗ tiert, bin aber davon überzengt, daß die Dame inſofern unrichtig adreſſiert hat, als die 55, ge⸗ miſchte Landwehr⸗Brigade ſelbſtändig iſt und nicht zum 14. Armeekorps gehört. Da nun das 14. Armeekorps iu Flandern, vermutlich in Flandern oder Nordfrankreich kämpft, die 55. Landwehr⸗Brigade aber im Elſaß ſteht, kann ſich die Dame ſelbſt ausrechnen, warum ihr Paket nicht angekommen iſt. Ich halte mich zu dieſer Richtigſtellung verpflichtel, da ich draußen oft genug Gelegenheit hatte, zu bewundern, mit welchem Eifer die vielgeſchmähte Feldpoſt ibhrer ungeheuren Aufgabe Herr zu werden ver⸗ lcht. 1 Es iſt uns noch eine ganze Anzahl von Zu⸗ ſchriften zugegangen, in denen bittere Klage üher nicht angekommene Pakeie, geführt wird. Wir möchten aber vorerſt von der Aufnahme wetterer Artikel Abſtand nehmen, da wir hof⸗ fen, daß die zuſtändigen Stellen nunmehr die erforderlichen Schritte unternommen haben, Unt die beſtehenden Mißſtände und Unzuläng⸗ lichkeiten zu beſeitigen. Hoffentlich täuſchen wir uns nicht. Wie uns ein Vertreter der hieſigen Poſtbehörde perſönlich heute mitteilt, iſt die Oberpoſtdirektion in Karlsruhe gerne bereit, alle Klagen ſofort auf das Genaueſte zu unter⸗ ſuchen. Alle etwaigen Beſchwerden wolle man deshalb direkt an die Oberpoſtdirektion vder an die hiefigen Poſtäurter, die ſie an die Oberpoſt⸗ direktion weiter geben, richten. Auch die Schrift⸗ lettung des Mannheimer Generalanzeiger Badiſche Neueſte Nachwichten iſt bereit, die Ver⸗ niittlunng zu übernehmen. Es iſt Vorſorge ge ktruſſen, daß in den einzelnen Fällen die Unter⸗ ſuchung ſofort erfolgt, ſodaß erhebliche Ver⸗ zögeruligen nicht enkſtehen. * Weihnachtsgaben für die 2 +4 Mannheimer Krieger. Der Aufforderung zur Mitteilung von Adreſſen Mannbeimer Krieger haben erfreulicherweiſe die Angehsrigen und Bekannten unſerer Maunheimer Soldoten in weitem Umfange entſprochen. Nach Ablauf der Anmeldefriſt werden die mitgeteilten Adreſſen nunmehr geſichtet und geordnet. Diefe Sichtung iſt wegen zuhlreicher Doppelmeldungen eeforderlich Insgefamt wird mit einer Zahl von —16900 Adreſſen zu rechnen ſein. So uiele Pafete werden alſo demnächſt hiuausgehen, Mrn en 8 Kriegern den Weihnachts⸗ geuß der Stadt Mannheim und des Roten Kreu⸗ dzu überdringen. Die Auswahl der Gaben, die Verpaung ute. wird bum Roten Kreuz vorgenam⸗ men. Die Faied werden mit der perſönlichen Adruſſe des Empfängers perſehen und ſodann nach Tenzpenteiſen georzmei. Rerbei werden den Seu⸗ ungen an die einzemen Truppenkeile jemvils auch zllige unbeßgunt gehlſebene Mannbeſ⸗ Badiſchen Frauenverein und die zahlreichen Hel⸗ benswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt be⸗ Kriegszeit und Bandwerk. Ueber dieſes zeitgemäße Thema November im dichtbeſetzten Saale in Heidelberg Hauſer⸗Mannheim hielt am 23. der Harmonie Handwekskammerſekretär einen ſehr intereſſanten Herr dem nachſtehende Leitſätze zugrunde waren: gegenwärtige Kriegszeit hat u ſchaftsleben in ſeinen Grundfeſten t und auch das Handwerk, das ſchon im Frieden den Druck von oben und unten aus⸗ zuhalten und gar erſt in Kriegszeiten eigenen Sorgen hat, beſonders ſchwer in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. 2. Zur Linderung vorhandener Not wurden Maßnahmen und Einrichtungen getroffen, die ſich bewährt haben, die aber eines weiteren Aus⸗ baues bedürfen, wenn ſie den beabſichtigten Zweck in möglichſt vollkommener Weiſe erfüllen ſollen. 3. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht die Beſchaffung von Arb eleg bit, wobei der Grundſatz maßgebend ſein muß, einer möglichſt erſchü ſeine großen Zahl von Gewerbetreibenlden einen wenn auch beſcheidenen Verdienſt zu ermög lichen. Ju erſter Linie ſollen daher bei den Ar⸗ beitsvergebungen die gewerblichen Vereinig⸗ ungen berückſichtigt werden, die bei ange⸗ meſſenen Preiſen in der Lage und bereit ſind, die Verteilung unter ihre Mitglieder in ent ſprechender Weiſe zu ermöglichen. Als Vermitt⸗ lungsſtelle dient das Verdingungsamt der Handwerkskammer, 4. Für die Uebernahme umfangreicher Arbei⸗ ten, insbeſondere von Lieferungen an Militär⸗ behörden, iſt die Gründung von Lieferungs verbänden zu empfehlen, da die einzelnen Hand⸗ werker ſehr häufig nicht in der Lage ſind, den Anforderungen namentlich hinſichtlich der Lieſer⸗ friſten zu genügen. Ueberhaupt lehrt die Er fahrung mit wünſchenswerter Anſchaulichkeit, daß der Einzelne den Zeitverhältniſſen machtlos gegenüberſteht und daß er ſich mit ſeinen Kolle⸗ gen vereinigen muß zu Organiſationen der Selbſthilfe. Dahin gehören die Genoſſenſchaf⸗ ten in ihren verſchiedenen Formen, beſonders auch die Kreditgenoſſenſchaften(Volks⸗ und Gewerbebanken), die beſtimmt ſind, in der Re⸗ gelung des Zahlungs⸗ und Kreditverkehrs wich⸗ tige Dienſte zu leiſten und die auch geeignet er⸗ ſcheinen, die Finanzierung der Lieferungsver⸗ bände uſw. zu übernehmen. ., Bei den mancherlei Hilfsmaßregeln zugun⸗ ſten der einzelnen Teile unſerer Volkswirtſchaft iſt der gewerbliche Mittelſtand vielfach zu kurz gekummen, trotzdem zweifelsfrei feſtſteht, daß er einen erheblichen Volksbeſtandteil bildet und für den ſozialen Bevölkerungsaufbau, ſowie fſte unſer ganzes öfſentliches Leben als unentbehrlich bezeichnet werden muß. Er iſt daher einer zweckmäßigen Unterſtützung ohne Almoſen⸗ charakter ebenſoſehr bedürftig und würdig wie andere Berufsſtände und darf erwarten, daß ſie in der Form der Uebertragung von Arbeiten und Lieferungen gewährt wird und zwar in er⸗ höhtem Maße, als dies bisher geſchehen iſt. 6. In unſerer ebenſo ernſten als erhebenden Zeit, in der jeder ohne Rückſicht auf Stand und Beruf, Parteizugehörigkeit und Konfeſſion ſich in die Reihen ſtellt und in der alle Sonder⸗ intereſſen zurücktreten vor dem großen Gedau⸗ ken, den das Wort Vaterlaund umſchließt, müſſen wir auch die Stimmung findeu, berechtigte Wünſche und Forderungen der einzelnen Be⸗ vufsklaſſen erfüllen nach dem Wahlſpruch: „Jedem das Seine.“ Dieſe Leitſätze wurden nach auregender küſſion einſtimmig angenommen. Bei dieſer Verſammlung überreichte der Prä⸗ ſident der Handſverkskammer, Herr Stadtrat Grpß⸗Mannheim, dem Vorſitzenden des Heidel⸗ berger Gewerbe⸗ u. Handwerkervereins, Herrn Malermeiſter Oeldorf, anläßlich ſeines 60. Geburtstages für ſeine hervorragenden Ver⸗ dienſte auf dem Gebiete der Gewerbeförderung eine Ehrenurkunde. Ni — 185 Das Aachrichtenbüre für das neutrale Ausland, Rud. Xatz, das Mitie September d. J. in Karlsruhe unter Mitwirkung bekannter Karlsruher Perſönlichkeiſen gegründet wurde, kann bereits auf eine ſehr wirkungsvolle Tätigkeit zurückſchauen. Es wurden bis heute ca. 6600 Druckſachen in das neutrale Ausland ver⸗ ſchickt, die, wie die große Auzahl Aniwortſchrei⸗ ben bezeugen, auf ſehr fruchtbaren Boden ge⸗ fellen ſind. Außerdem befaßt ſich obiges Büro mit dem Verſand geleſener Zeitungen für die im Felde ſtehenden Truppen. Wöchentlich kommen ca. 3000 Zeitungen und Zeitſchriften zum Verſand; die vielen Dankſchrei⸗ ben aus dem Felde zeigen, wie ſehr außer Tabak und Zigaretten auch eine geiſtige Nahrung will⸗ kommen iſt. Auf Veranlaſſung der nieraldirektion der Großh. Slaatseiſenbahnen werden von jetzt an auch ſämtliche liegengebliebenen Zeitungen und Zeitſchriften in den Eiſenbahnzügen auf jeder badiſchen Stalion geſammelt und als Dienſtguk an das Stationsamt Karlsruhe geſandt, wo die⸗ ſelben, zwecks Ueberſendung an die Truppen, vom Nachrichtenbüro abgeholt werden. Das Unternehmen, das ſich auch an höchſter Stelle großer Sympathie erfreut, wird in Karlsruhe auch von Perſonen benützt, die Briefe in das neutrale Ausland zu ſchicken wünſchen. Herr Katz, der das Bütro aus rein vaterländi⸗ ſchem Intereſſe betreibt, hat das Lokal vom 1 fer vom Landesverein vom Roten Kreuz in ſie⸗ kommen. Wir wollen boffen, daß dieſe nützliche Arßeit auch weiterhin reiche Früchte tragen möge und bedauern, daß ſich noch nicht in andern König, nach dem„Schwäb. Merkur“, vor der darauf hin, daß es ihm ein Bedürfnis geweſen ſei, in dieſen wichtigen Tagen in der Mitte ſeiner Soldaten zu erxſcheinen, die die herrliche Aufgabe daß jeder ſeine Pflicht tun werde bis zum letzten Atemzuge. Allerhöchſten, der unſerm von allen Seiten ſo ſchwer bedrohten Vaterlande den Sieg und einen dauernden Frieden gewähren möge. herzlichen„Gott beſohlen!“ und einem dreifachen Hurra auf das Vaterland und den Nus Stadòͤt und Land. Mannheim, den 25. Nopember 1914. Veranſtaltung von Meiſter⸗ kurſen in Baden. Das Großh. 85 Gro Landesgewerbeamt in Karlsruhe iſt bereit, ſofern ſich hierfür ein Bedürfnis er⸗ gibt, auch im Laufe dieſes Winters praktiſche Meiſterkurſe für Handwerker und Handwerker iunen abzuhalten. Zur Vergnſtaltung können vorerſt folgende Kurſe in Ausſicht genommen werden: 1. Linoleumle gen(Kursdauer 3 Tage); 2. Maler: Uebungen in den neuen Maltechniken 12 Tage); H. Maler: Uebungen (Kursd. (Kursd. 6 Tage); 4. der: Uebungen im Maßnehmen und Zuſchneiden(Kursd. 18 Tage); 5. Schuhmacher: Uebungen im Schäſtemachen 6. Schreiner: Uebungen 3 Tage): Polſterer Maßunehmen, Zuſchneiden (Kursd. 12 Tage); im Beizen(Kursd. und 1 Uebungen im Herſtellen neuzeitlicher Leder⸗ möbel(Kursd. 6 Metalltreiben u. Färben(Kurs 9. Sattler: Uebungen im Kummetmachen Kursd. 12 Tage); 10. Elektroinſtallateure: Vorträge über Weſen, Entwerfen und Berochnen von Starkſtromanlagen, Uebungen im Verlegen von Beleuchtungsanlagen(Kursd. 12 Tage); 11. Kleidermacherinnen: Uebungen im Maßnehmen und Zuſchneiden(Kursd. 1218 Tage). Um feſtſtellen zu können, oßh ein Bedürf⸗ nis für die Veranſtaltung vorſtehender Kurſe vorliegt, ſind die Anmeldungen Kurſen unter Benutzung des vorgeſchriebenen Formulars ſpäteſtens bis 20. Dezember an das Großh. Landesgewerbeamt Karisruhe ein⸗ zu reichen. Die Anmeldeformulgre können vom Landesgewerbeamt und den Handwerkskammern hezogen werden. Der Unte t in allen Kurſen iſt unentgeltlich. Bedürſtige Teilnehmer können außer dem Erſatz für eine einma Hin⸗ und Rückfahrt 3. Klaſſe auch zur Beſtrei⸗ tung der Aufenthaltskoſten eine Beihilfe aus der Staatskaſſe erhalten. den 711 1 A Berichtigung. Im 2 in luſtli 110. Regiment, Annamaſer nicht gefallen, ſondern geſaugen frankreich. Mutmaßliches Wetter vom Adam iſt aber s„ Süd⸗ ga er Ve 1 Ve Komp. gefallen am Don Frei⸗ nerstag u. tag. Die im Weſten eutſt eſſion breitet ſich nach Oſten Nach für Donnerste Freitag ockenes, ſowie mit zu ertvarten des und meiſt i verbundenes Wetter Letzte Meldungen. Ein Beſuch des Kaiſers bei den württemberg. Truppen. WFhz. Stuttgart, 25. Nov.(Nichtamtl.) Ein vom ſtellvertretenden Generalkommando des 13. Armeekorps zur Veröffentlichung genehmig⸗ ter Feldpoſtbrief im„Neuen Tageblatt“ bringt nähere Einzelheiten über den bereits gemeldeten Boſuch des Deutſchen Kaiſers bei deit württem⸗ berger Truppen am 20. November. Der Kaiſer, begleitet vom Kronprinzen, beſuchte am 20. Nov. die württembergiſchen Truppen. Bei dem erſten Truppenteile, den der Kaiſer antraf, hielt er etwa folgende Anſprache: Sodann begab ſich der Kaiſer in das,“ ſtteer; Kafſer etwa folgende Anſprache: „Ich gratuliere Ihnen zu Ihren Auszeich⸗ nungen und freue mich, daß Sie ſo reich ge⸗ ſchmückt ſind. Sie haben ſchöne Erfolge gehabt, fahren Sie ſo fort. Nicht nur hier, ſondern auch bei allen anderen Armeen haben die Pioniere Großes geleiſtet. Ich habe ſchon im Frieden von dieſer Waffe viel gehalten, und viel für dieſe getan. Ohne die Pioniere geht es überhaupt nicht mehr vorwärts. Ich gratuliere Ihnen!“ Sodaun begab ſich der Kaiſer in das Lager eines württembergiſchen Grenadier Regiments und hielt auch dort eine kurze Anſprache, in der er etwa Folgendes ausführte: freue mich, Euch Schwaben geſehen zu haben, ich kenne Euch als tapferen Volks⸗ ſtamm. Ihr habt Euch Eurer Väter wert ge zeigt und ſchöne Erfolge erreicht, trotz großer Verluſte. Esgehtfecztlangſam voran aber ſicher. Vor kurzem habe ich die Frende gehabt, Ihren Landesherrn S. M. den König zu ſprechen. Seiner wollen wir heute gedenken und rufen: S. M. König Wil⸗ helm Hurxa, Hurra, Hurra!“ „Ich Eine Anſprache des Künigs von Mürttemberg an die Truppen. WIE. Stuttgarl, 25. Nov.(Nichtamtlich.) Bei der heutigen Truppenvereidigung richtete der Kirche eine Anſprache au die Truppen. Er wies erwarte, einzuſtehen für den Schutz und Sicher⸗ heit unſeres geliebten Vaterlandes. Er ſei ſicher, Er empfehle alle dem Schutze des Mit einem Scharpff erwiderte mit 2—— einem Hatrra auf deg König. Die„Gpferwilligkeit“ der Engländer. QRotterdam, 25. Nov. Von Unſeren Mitarbeiter.) Aus London kommit die Nachricht daß der Beſchluß, die Vermögens⸗ un Einkommensſteuer auf das Doppelte zu erhöhen, im Lande große Un zufkie⸗ denheit erzeugte. Um auch die unterſten Klaſſen zur Beſtreitung der Kriegskoſten mit heranzuziehen, wurde auch der Tee mit einer Steuertare belegt. Dieſe Steuererhöhung ſol nach einer Berechnung der Regierung 80 Pil. liobnen Pfund jährſich einbringen. Die aber im lommenden Etatjahr noch immer nicht auz reichen werden, um das gewaltige Deftzit z decken, das man auf nicht weniger als 340 Millionen Pfund berechnet. Nach einer Angabe des Schatzkanzlers wird England ein pollez Kriegsjahr auf 450 Millionen Pfund zu ſtehen kommen. Das Parſamentsmitglied Chiozza Monen bekämpft in einem Leitartilel im Dalſh Chronikle die Methode der Sbeuererhöhung fin die Beſchaffung der Kriegskoſten und führt u. g. aus: Daß man das Volk, das ohnehin den größten Teil der Blutſteuer zu entrichten paß nicht auch noch durch eine weitere Anziehung der Steuerſchraube treffen dürfte. Die Negierung müſſe vieſmehr die Kriegskoſten durch neuec An⸗ leihen zu decken ſuchen, und die Koſten dieſe Anleihe wären dann leicht aus der rieſigen Kriegsentſchädigung zu decken, die man Delſh land und Oeſterreich nach ihrer Beſiegung au erlegen werde. Die Türkei im Kriege. FJieberhafte Vorbereitung der Engländer zur Verteidigung des Suezkanals. WIB. Konſtantinopel, 24. Noybt, (Nichtamtlich.)„Tanin“ zufolge könten die Engländer den Suezkanal nur ſchwer verteidigen und treffen fieberhaftt Verteidigungsmaßnahmen. Sie laſſen aus England Panzertürme kommen Sie ſtellen vor den Kanal mehrere Kriegsſchiffe auf und errichten vor dem Kanal Verf gen aus Eiſenbahnwagen, Sandſäcken und Stachel⸗ Eine Niederlage der Auſſen durch kurdiſche Navallerie. WIB. Konſtantinopel, 25. Nov.(Nichtamtl) „Tasvir J Efkiar“ erführt von ſeinem Bexicht⸗ erſtatter in Muſch daß die kurdiſche Ka⸗ vallerie die Ruſſen angriff, die über Dutal ſüdweſtlich Kara⸗Kiliſſa Muratluß vorrücken wullten. Die Kurden zwangen die Ruſſen zu fluchtartigem Rückzug und erbente⸗ ten einige Kanonen und 1 Maſchinengewehr. Rußland vom Verkehr obgeſchnitten. 1Berlin, B. Nov.(Von unſ. Berl. Bur, Die„B..“ meledet aus Köln: In den nächſten Tagen dürfte Rußland von der übrigen Welt abgeſchloſſen werden Archangelsk iſt der einzige Ein⸗ und Ausfuhrhafen Rußlands ſeit der Be⸗ herrſchung der Oſtſee durch die Deut⸗ ſchen und der Schließung der Dardanellen durch die Türkei. Nach einer Meldung der„Köln, Ztg.“ iſt in Archangelsk eine heftige Kälte ein⸗ getreten; letzten Freitag betrug die Temperalun morgens 8 Uhr 10 Grad unier Null. Der Froſt hält an. Alle Bemühungen der Engländer den Ruſſen gegen die Naturgewalt zu helfen, blieben erfolglos. Das Weiße Meer wird dem Verſuch der ſtärkſten Eisbrecher, das Fahrwaſſer offen zu halten, foppen. Viele Dampfer dürften bei dem ſtarken Verkehr in Archangelsk eingeſchloſſen werden. England hat über Archangelsk namem⸗ lich Getreide, Holz und Eier bezogen ſeine 44 Millionen Einwohner einen erheblichen Teil ſeines Bedarfes gedeckt. Für Rußland war dieſer Warenabſatz eine Lebensfrage. Mit der Sperrung von Archangelsk hört der Warenber⸗ kehr Rußlands nach dem Auslande auf. Der Zuſammenſtoß eines däniſchen Dampfer mit einem deutſchen Torpebobgot. WI.B. Kopenhagen, 2. Nop.(Nichtamt. Vor dem Seehandelsgericht ſand heute vormit tag das Verhör über den Zuſammenſtoß zwiſchen dem däniſchen Dampfer Augle Dane und dem deutſchen Torpeboboy ſtatt. Der Kapitän des Dampfers ſchilder den Zuſammenſtoß. Der Kapitint befand ſich 5 Augenblick des Zuſammenſtoßes auf der Brüc und gab ſofort Befehl, mit Vollkraft rückwärt zu fahren. Das geſchah, bis der Dampfer bom Torpedoboot frei lam. Da dieſes 12 waſſerdicht Schoten halte, ſo hafte das Manzver des Daut⸗ fers keine verhängnisvollen Folgen. Tor⸗ 1 draht. N5 vedobopk hielt ſich nach dem Zu roch 2 bis 3 Stunden über Waſſer. Eine halbe 0 nor den Unglück hatte der Kapitän ſich 5 zeugt, daß die Laternen klar brannten, was aud nach dem Zuſammenſtoß feſtgeſtellt wurde⸗ war keine Zeit, Signal zu geben. Von den Torpedoboote wurde vor der Kakaftrophe weder gerufen noch Pfeifſignale gegeben. nach dem wurde vom Torpe 255 rufen:„Konumt zu Hilfe, ſetzet Boote ngt g Beſatzung des„Anglo Dane“ beſtätigte die 6 klärung des Kapitäns. Das Berhör wurde da⸗ mit geſchloſſen. Zuſammenſtoße Stüdten ein gleiches Unternehmen gebildet hat. Kriegsherrn ſchloß der Köng. Generalkentnant bberſten — 2—— 2 — S. r er . unſerent achricht, Aund Dppelte ufrie nterſten en mit einer ung ſoll 0 Mil⸗ ſtehen hiozza. Daily ung fin at Ul. g. in den n hat, ing der ierung 10 An dieſcr rieſigen elliſch⸗ g auf Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Meoch, den 25. November 1914. Eine Denkschrift über die Wirtschafflichen Kriegsmaß- nahmen. IB. Berlin, 24 Nov.(Nichtamtlich.) Dem Pelckstag ist eine Denkschrift zugegangen, die einen Veberhlick über die wichtigeren gesetz- geberischen Verwaltungs- und anderen Maßnah⸗ men gibt, die aul wirtschaftlichem Gebiet aus An⸗ laß des Kriegszustandes in den ersten 3 Monaten der Kriegszeit vom Neiche oder unter seiner Mit- wiekung getroffen worden sind. n der Einleitung wird ausgeführt: Bei den bis ſer getroffenen Maßnahmen haudelt es sich, wie nicht verkaumt werden darf, in weitem Umfauge uun besoncers schõWierigen Fragen, teihs u Wärtschaftliche Fragen, deren staatliche Fegelung zum ersten Male versucht wird, wobei ohne weiteres damit zu rechnen ist, daß solche Fragen sich kaum mit einem Schlage volf befrie- cigend Woeen lasserl. Dabei konmunt noch in Be- trachd cdaß solche Regelungen ihrem Zwecke nach sich denm Gauge der Verlhäftnisse anzupassen laben. IReraus, sowyohl als auch in den neu hin- zbttstendem, der Negelung beclürftiger Aufgaben ergibt sich von selbet, daß die bisber aus Anlaß des Krieges getroffenen Maßnahmen durch- azus nicht ais abschließ end augesehen Wercken Uren. Welmehr bleibt die Lätigkeit der peteskigten Stellen chrchaus in Fluß und je nach dem Enewicktugsgange der wirtschaftliehen Ver- knsse und Bedtürtuisse während des Krieges bnd mach den geruachten Erfahrungen werden diese Maßnahmen uund imter Umständen auch Aende- rungen und Eptahrungen schon getroffe. her Maßznatemen in Aussicht zu neunen sein, wie talsseinien schon ſetzt sich auf verschiedenen Ge- bieten weztere Mafmalmen ie Hearbeitung be- inden. Bei der Vebersicht iwer den Goldbes tand der Reichs bank wird gesagt: Die Erschei- nung, daß wälrend etner Kriegstzrise von solcher Sclwere die Bevöfcerung des in rem Besitz be- indtiche Gon freiwinig zeir ZLentralnotenbank lt wl dafüür Noten fordent, stelrt in der Ge- Sclnelrte aßer Völler und Länder oime Beispiel da üunc ist ein ſiberzeugender Beweis nicht nun für den werschütterkchen Nredit der Feichsbank- noten, sondern auch für die Sta ctte der in unserem Geldumlauf egenden Goldreserven und für die Wirtschaftliche Kraft und Opfervaiſgkeit unseres Vollees. Zur Moratoriumsfrage wird ausge⸗ ſührt: Für den Erlaß eines allgemeinen Zahlungs-⸗ aufschubes lag, wie die Entwickkung seit Aus- bruch des Krieges bęestätigt hal, in Deutschland kein Bedürfuis vor. Wenn auch viele Theige des Wirtschefthichen Lebeus durch den Krieg schwer betroffen worden sind, so wWar docht der überwiegende Jeil auf den Krieg hin⸗ keichend gerüstet und es ounten die Mittel zur Begleichung der Verbindiichbheiten beschafft wer⸗ den. Namentlich zeigten sich auch die Banken und die Sparkassen der Lage gewacksen. Wesenttiche Flilfe boten den beteiligten Kreisen ce Reichsbauk mit ihrer für den Krieg lange vor- bsreiteten kraftvoflen Stellung und sodaun in Miteeirkung mit der Peichsbank die Darlehus- assen unck die zalllreichen Kriegskreditaustal- en, die mit großhem Geschick und mit wahrem Ge⸗ meinsinn auf den verschiedensten Wegen des Zu⸗ Ahmenscinlusses gebildet wurden. Denigegenüber Wäre die Gesamtlage erheblich verschlechtert wor- den, wenn alten Schuldnern die Zahlung gestundet nd s0 anstelte der Rechtspflege der freie Wille ge⸗ SStet worden wäre. Veber den Erfolg der Kriegsanleihen heißt es: Der Erfolg ist eiti ungeheurer und er⸗ hebt die Begebung der deutschen Kriegsanleihe zu dem größten finanziellen Geschäft⸗ das die Welt bis dahin gesehen hat. deicmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Stand der Badischen Rank am 2B. Nopbr. 1 gegen dle egen dis Lereeene„EIIVa(in Bart) 1314 bolupehe 2086 416 uetall-Bestand 6009 261. 15 8382 11880 Relohs- u. Darlehns-Kas- 2333 529. sen-Scheine 31 7⁴⁰0 2381 Hotes anderer Sanken 1437 100 187 730 15953 405. 1489104 620355 0—385 683 Wechselbestang 12 40 885 7556 620 048 Ftfektenbestans 1434555— 755783 608 281 Sonstige AKa 6888 575. 1405 378 PasSIYA. 229005(unver.) Grupdkapltal. 000 00(unver.) 21141 unver.] Reservefonds 2250 000(unver.) gi d 0 00 dotenemlauf... 13 981 700— 300 1 bebosſten.. 12026.105931788 27942 Sonstige Ppaszwa 1 146081 17213 Netaſſisohe dotendeckung 43,12% gegen 422% in der Vor- woohe ung 42.97% im Vorlahr. N Berliner Efektenbörzse. . b. Berlin, 25. Nov. Die Stimmung der Ber Ner ammung war auch heute kecht lest. der Papiere, für die sich Unterhand⸗ 8 Zeigle. scheint sich mehr und mehr zu N0 So Wwurden auch Kurse genaunt für Ferddeutscher Lloyd, Paketfahrt. A. E. G. und iessenleine notierteu teilweise etwas böher. ich anendschen Zahlungsmitteln sollen nameni- 5 werikanischte gefragt sein. Geld Wwar leicut di Eiussatz betrug bei täglicher Kün⸗ . ro e Prozenl. Privateisont wurde mit Großer Hrtolg der österreich.-ungnr. Kriegsauleihe. WCB. Wien, Noy.(Nichtamtlich.) Die Blätter stellen mit großer Genugtuung ſest, daß 28 der alle Erwartungen übertreffende glän⸗ zende Erfolg der Kriegsauleihen einen kinanziellen Sieg Oestereich- Ungarns bedeute, der nicht nur deu Beweis für die Vaterländische Opferwilligkeit der ge⸗ samten Bevölkerung der Monarchie, erbracht hat, soudern auch Zeugnis ablegt für die volkswirt⸗ schaftliche Tragfähigkeit des Landes. In Neuen Freien Presse bespricht der Vize-Gouver- neur der Postsparkasse, Leih, den großen Erfolg der der Kriegsanleihe und nennt das Zeichnungsergeb- nis ein Bekenntnis zum Kaiser und zur Armee und zum Vaterland. Wer diese Zahlen der Kleinsten, Mittleren und Großen gesehen habe, wer beob⸗ achten durfte, wie jeder im Rahmen seines Besitzes mithelfen wollte, dem Staate die Mittel zur Krieg⸗ führung zu geben, dem sei beschieden gewesen, eines der größten Ereignisse überhaupt unc den gewiß größten kfinanziellen Erfolg in Oester- reich-Ungarn erleben und genießen zu dürfen. WIB. Seraſewo, 24. Noyv.(Nichtamtlich.) Die Zeiechnungen auf die Kriegsan-⸗ leihe zeitigten in Bosnien und der Herzegowina ein überraschend günstiges Ergebnis. Durch die Zeichnung des für die hiesigen Verhältnisse sehr naunhaften Betrages von etwa 25 Miflionen drückte die hiesige Bevölkerung in unverbenubarer Weise und ohne Unterschied ihreu Patriotismus aus und bewies neuerdings, wie sie sich mit den übrigen Jeilen der Monarchie eins fühle. Der Erfolg der Zeichnungen muß um so höher eingeschätzt wer⸗ den, als die Bosnier ebeuso wie die Bewolner der Herzegowina bekanntlich alles Bargeld gleich in Immobilien festzulegen pflegen und im Aukauf von Wertpapieren unerfahlren sind, und eine erforder- liche Belehrung und Aufklirung in der kurzen Zeit und den namentlich an der Grenze sehr schwierigen Verkehrsverhälmissen nicht möglich wWar. Die hierländischen Gemeinden zeichneten 1% Millionen, die Beamtenschaft etwa 1 Mill. Mk. Budapest, 25. Nov. Dem Pester Lloyd zu- kolge übersteigt das Endergebnis der Zeichnungen auf die ungarische Kriegsanleihe unter Berück⸗ sichtigung der von den Zeichuungsstellen in der Provinz eingelaufenen Berichte ei ne Milliarde Kronen. Hflektenbörse von Bordeaux. Bordeaux, 24. Nov. Französische Rente 74(74), Spanier(äußere) ſehlt(80.50), Russen 1906 87.75(88) Russen 1886 67, Aegypter 84 (81), Crédit Lyonnais 1019(1000), Suez⸗Kauel 4000(4000), Panama-Kanal fehlt(97.—), Rio Tinto 1262(1275), Saragossa 301, Türken fehlen (60). New-lorker Eflektenbörse. NEWVORK, 24. November, An der heutigen Börse notierten: 24. 28. Sichtweohsel auf Londoeͤennn—— .80.50.89.75 Weohsel auf London(80 Tage))ꝛ 486.50.85.50 Slohtweohsel Paris.10 25.11.50 enesee—— Slohtwedhsel Berlinnnnn 92 88.0 Cabſe Transfers Silder aſeßnßns 6 49˙5 Nandel und industrie. Vorstandssitzung des Buandes der Iudustriellen. Der Vorstaud des Bundes der Industriellen frat am 21. November in Berlin bater dem Vorsitze des Herrn Kommerzienrat Frliedrlehs-Pots- dam zu einer Siteung zusammen, in der die durch den Krieg hervocgeruſene wirtschaftliche Lage der Industrie eingehend beraten wurde. Die Verhand⸗ lingen wurden eingeleitet mit einem Bericht des Vorsitzenden über die Bildung des vom Bunde der Industriellen und vom Zentralverbande Deut- scher Iudustrieller sogleich nach Ausbruch des Krieges ins Leben gerufenen Kriegsausschusses der deutschen Industrie, Der sich daran au⸗ schliehende Bericht des Stellvertrętenden Ge⸗ schäftsführers des Bundes der Industriellen, Dr. Herle, über die lätigkeit des Bundes der lu- dustriellen im Geschäftsjahre 1913¼14 ließ erkeu- uen, daß auch im Berichtsjahre der Mitglieder⸗ kreis des Bundes sich weiter rasch ausgedehmt hat und zwar nicht nur die Zalhl der angeschlossenen Firmen, sondern ebeuso die Neihe der körper⸗ schaftlichen Mitglieder, die nuumehr auf 115 ge⸗ stiegen ist. An dem Bericht über die bisherige Lätigkeit des Kriegsausschu der deutschen lu- dustrie schloß sich eine eingehende Besptechung bei der Vergebung 8 f üiber die zur Abstellung dar 1„ 5 militärischer Liefſerungen liervorgetretenen Mig⸗ stände zu ergreifeuden Maßnahmen. Auch die Frage des internationalen Nachrichtendieustes, dessen Bedeutung gerade iu den Kreisen des Bundes der Industriellen stets erkaunmt worden jst, wurde erneut beraten und dabei betont, daß so- gleich nach dem Kriege die Verbesserung und Vervollkonmmmung des iuteruationalen Nach- richtendienstes in Augriff genommen und in groß. zügiger Weise unter Mitwirkung des Reiches und der beteiligten Erwerbsstände durchgsführt wer⸗ den müsse. Noch bei Gelegenheit der Beratung des Wehrbeitrages im Jahre 1013 hat der Grobe Ausschuß des Bundes der Industriellen nach einem Referat von Herrn Dr. Stresemann in seiner Beschlußfassung zum Ausdruck gehracht, daß Hasid in Haud mit einer Verbesserung der Rüstun- gen auch eine Verbesserung des journalistischen Dienstes für unsere handelspolitischen und welt⸗ politischen Interessen erstrebt werden müsse. Ausftuhrbewillzgungen für Eisen- un Stuhlerzeugnisse. Es ist wiederholt vorgekonimen, daß gewisse Fkirmen für ein und denselben Gegenstaud an melirere Stellen, nämlich an das Reichsamtf des Innern, an das Kriegsministerium und au dlie Handels- und Hdusfle-Zeihmng Zentralstelle Anträge auf Ausfulirbewilligungen gerichtet haben. Dadurch wird die ohnehin große urbeitslast naturgemäß noch vergrößert. Es sollte daſier von jeder Firma sorgsam darauf geachtei Werden, daß für jede Sendung nur eimnal und bloß an eine Sielle ein Anirnag eingereicht wird, namlich au die Zeutralstelle der Ausfuhr- bewilligung für Eisen- und Stahl-Erzeugnisse, Berlin.9, Linkstraße 25, III. Hei der Gelegenheit ist darauf aufmerksam zu machen, daß die eben genaunte Zeutralstelle eine Uebersicht ausarbeitet, welche die zurzeit gültigen Aus und Durehfuhrverbote für Eisen⸗ und Stahl-Erzeugnisse mit Ausnahme der Maschi-⸗ Die Uebersicht ist bei der Zentral- nen eni stelle erhäſtſich. Mitteilunge des Salzverks Heilbronn. Heilbronu, 25. Noyv. Wie uns mitgeteilt Wird, sind dem Salz werk Heilbrouu ge- steru die Mühlen und Magazingebäude seiger Hlüttensalzanlagen ausgebraunt. Die Eutstehungs- ursache des Feuers ist nicht bekannt. Es handelt sich nur um einen Betriebsteil des Werkes mit vorühergehender Betriebsstörung. Der Steiusalz- und Siedesalzbeſrieb erleidet jedoch heine Störung. Warenmärkte. Landesproduktenbörse Stuitgart. Börsenbericht vom 23. November 1914. Das Getreidegeschäft hat sich in abgelaufener Woche etwas lebhafter gestaltet, da nunmehr über die Auslegung bezüglich der Bestimmungen über die Höchstpreise Klarheit geschaffeu und denmach Bezüge von einem Platze zum auderen möglich sindl. Im allgemeinen war aber das Angebot wie⸗ derum sehr schwach. Melilpreise per 100 ßg brutto mit Sack hausfrei Stuttgart, Kasse abzüglich Proz. Shonto 30proz. Weizenauszugsmeht Nr. 0 Mk. 43.50—44.—, Wei⸗ zenmehl Nr. 1 Mk. 37.50—38.— Herliner Getreidemarkt. WIB. Berlin, 25. Noyv. Der Geireidemarkt war auch heute ohne Geschäft.— Am Frühmarkt Sowohl als auch an der Mittagsbörse war Nach- frage für Ware wohl vorhanden, die jedoch bei gänzlichem Fehlen von Angebot nicht befriedigt werden konnte. Nur Mehl wurde etwas gehaudelt bei wenig verändertem Preise. (Soblus.) BERLIN, 25. Novewber, 1914. Weizont geschättslos + 9 gen: gesohäftslos Hafer geschäftslos MRals runder; geschkftstos——ů—— Welzenmeh!: fest 44.50—40. Roggenmehl: fest 29.50—30.80 RUU 5I: geschäftsſos—.— Die Getreitepreise verstehen sich für Lokovare in Mark per Tonne, die Menlpreise in Mark per Hoppelrentner. 29.40——30.80 RBudapester Getreidemarkt. BUDAFEST, 25. Movember. An der bheutigen Börse wurten folgende Rotierungen kestgesett: 25. 24. NIEl( 21.95.22.5 22.05. 22.70 Reiden 17.10—17.25 17.25—17.40 gerste 13.80—14.50 14.10—14.70 Hafer 11.55—1220 11.—12.— MBnn iee 12.08—12.40 hieagoer Warenmarkt. WIB. Chicago, 25. Nov. Der Weizen-⸗ markt eröffnete stetig und ½ C. höher. Späterhin befestigte sich die Tendenz auf günstige Kabel- nachrichten und trockenes Wetter in Süchwesten. Der Schluß gestaltete sieh willig infolge von Ver- käufen der Firma Armour. Der Maismarkt war aufaugs ungeräudert. Der Verkauf gestaltete sich schwächer auf ent⸗ täuschende Kabelnachrichten. Umfangreiche Zu- fuhren und Liquidationen drückten. Der Schluß War schwach. omons0, 24. Vovember. 24. 23. 24. 23. Weiren Dez. 115.% 115 5% JSchweine: Ma 121 ½ 121 schwere.—.80.40 NMais Der. 55— 65%Specek.75 10.2 Mai 701% 170. Sohmalz: Hov. 10.12 10 45 Hafer Ma 53%½ 539% Jan.80 10.— Sohwelnezuf, Mai 10.12 10.17 J. West. 118 000 103000 Pork: Nov. 172⁵ 17.25 dv, Ohloago 25 000 18 000 Jan. 18.57 18.35 Sohwelne: Bippen: Mov..82.92 lelohte.90..50.0⁰ jan. 10.0 10.20 New-lorker Warenmarkt. NMEW-VORK, 24. Kovember. 24. 2 24. 23. Weizen Dez, 122% 123[Roggen Maf 1299˙ 130%[Nals looo 73½% 73 6% lodo2 Bed 124 125.— Rehl 305.513508.513 logo 125— 127%[detreldefe: No. 1 North 129.—— Liverpool.— 6— Hafer—.—— Londog.—.— 24. 283 24. 23. Sohmalz: Potroleum: West. sim 1052 10.98 stand. Whit..— Talg.—.—— in tanks—.— 450 do, Speris.—.— Pred. Balan—.4⁵ Baumwoellsaat- Terpentin 2 18 öl per Der..88.56 Kafſee Stet. skot. Baumw. Vello“——.55 flo. looo 61¹ 65¹ Hetroleum: Tuoker: reffn l. cas. 1080 Cent. 28 Tst..U¹.04 Nen-lorker Baumdellmarkt. WIB. Newyork, 25. Nov. Baumwolle lag anfaugs malt und—6 Punkte niedriger. Die schwache Jendenz hielt an auf Liverpool, Baisse- Abgalen, Spekulationsabgaben der Wall Street- Realisationen. Der Schluß war erholt auf leb⸗ haſteres Exportgeschäft. Londoner Metallmarkt. .on dom, 25. Norbr. Kupfer: Kassa 55. 3 Monate 555 Elektro per Kkusse 58., 3 Honate—— Best-Selekted.Kasse 60.%, 3 Ronats—.—, inn; ber Kassa 140,—, 3 Bonate ſa9,— Zlel per Kassa 19.%, ber Febr. 18.“/ Tink: per Kasss 25, bls 25.½, Antimon 53.——35.— MIasggpewer Roheisenmarkt. Glasge, 25., Novzr. Roheisen. per Casss 51/½ per 1 MHonat 5/.0 Aeiwrirtsehaft. Der Saalenstamd in Raden zu Antang Norember 1914. Die Oktoberwitterung war im allgenfeinen gilustig, so daß die Wintersaaten in den meisten Fällen gut in den Boden gebracht werden konnten. In der südlichen Landeshälfte war es last etwas zu trocken, so daß die Niederschläge der letzten Jage der Keiniüng- rechit zu statien kamen. In manchen Bezirken der nöndlichen Landeshälkte litt dagegen die Felderbestellang unter zu Lroßer Nässe; inſoige der Verzögerung ist mancherorts das Saatgeschäft bis heute noch nicht gaue be⸗ endligt. Früſt gesäte Roggensaaten, auch Weigzen⸗ und Spelzsaatel, stehen in den nieisten Fäſſeu gut bis ziemlich gut“ Klagen über Schneckenfraß an der jungen Saat wurden nur vereinzelt lauf, Letzte Nandeisnachrichten. r. Berdingers 25. Nov.(Priv-Teli) Der Aufsichtsrat der Waggonfabrik-G. in Verdin- gen beantragt eine 5 ividencde von wWieder 12 Prozent vorzuschlagen. m. Köln, 25. Nov.(Priv.-Tel.) Die„Köln, Zig:“ meldet von der Folländischen Grenze: Die „Nieuwe Potterdamsche Couraut“ Widerspricht einer Meldung, die niederhndische Regierung habe eiu Durehfuhrverbot für Tee aufgehoben, Ein solclies Verbot habe nñe bestandey. Der Rhein-Vertrag lasse alle Darchfuhren frei. Nur seien Anordnungen für die Brüſung der Besſim- mung dahin gegeben worden, daß sich die Behör⸗ den vergewissern sollen, ob es sich auch Wirklichi um Durclfuhren haudelt. r. Düsseldorf, 5. Noyv.(Priv.-Tel) Der Verband der Spinnereien von Zweizylindergarnen in Münster i. Westf. hat mit scſortiger Wirkung eine Preiserhöhung für Webecps vor⸗ genommen und zwar für alle Sorten um 2 Pig, pro Pfund, dagegen für gebleichte Webeops hin 8 Pfg. pro Pfund. Die letzte Preiserhöllung wurde am 10. d. Mis. vorgenonmnen. r. Düsseldorf, 25. Nov. Die Haupther⸗ sammlung der Gelsenkirchener Gußstabl- und Eisenwerke vorm. Murscheid u. Co. in Gelsen⸗ kirchen setzte die sofort zahſbare Dividende àuf wWieder 6 Prozent ſest. Veber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß das Unternehnten gut be⸗ schäftigt sei, und daß man hoffe, auch für das laufende Jahr ein befriedigendes Ergebnis er⸗ zielen zu können. r. Düsseldorh 25. Nov.(Priv.-Tel.) Bei der Waggonfabrik.-G. P. Herbrand, Köln⸗ Ehrenfeld, wird die Dividende auf 8 Prozent ge⸗ schätzt gegen 10 Prozent im Vorfjahre. Die Dividende der Akt.-Ges. Schwabenbrau in Düsseldorf wird auf 7 Prozent gegen 10 Prozent 1. V. geschätzt. r. BPüsseldorf, 25. Novyv.(Priv.-Tel.) Pie Köluer Mennigkonvention hat hieute mit soforliger Wirkung ihre Preise um 1½ Mark per Doppel- zeutner erhöht. Mennuig kostet heute 57% Mark und Glätte 587½ Mark frauteo Kölu bei Bezug von 1000 Kilo. T. Dortmund, 2. Noyv.(Priy,Tel) Der Aufsjchtsrat der Dortmunder Aktienbrauerei in Dortmuuck beschloß der am 10. Dezember sta findenden Hauptversammlung eine Diyidende von wieder 20 Prozent vorzuschlagen. JBerlin, 25. Nov.(Von uns. Berl. Bur) Der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse hat gestern Wie der B. 2. telegraphiert wird, an den Stellvertretenden Reichskauzler und den Bundesrat und das Handelsministerium in Berlin diie folgende Depesche gesandt; 1) Wenn Kartoffelzu⸗ satz zum Roggenbrot den Roggenvortat Wirklicht Strecken soll, ist unbedingt erforderlich, daß Höchstpreise für zuzusetzeude Kartoffelflocken unter Roggenpreis festgesetzt werden. Andefrer⸗ seits befürckten Unwirksamkeit der Bekannt⸗ machung betreffend Verkehr mit Brot. 2) Bezugnehmend auf die Depesche vom 12. November betrefſend Höchstpreise der Gerste ist nexvorzuheben, daß sich der Notstand seitdem wWei⸗ ter verschärft hat. Trotz weiter steigender Preise fehlt fast jedes Angebot. Solauge der Ausweg bleibt, zu belaupten, daß Ware nicht unter Höchstpreise fällt und Gerste ohne Rücksicht auf den Preis von Verbraucher gekauft werden muß, ist eine Aenderung des Notstandes nicht zu erwar⸗ ten. Der Vorstand empfiehlt daher, wie bei Roggen ulc Weizen, Höchstpreise für ein bestimmtes Na⸗ turalgewicht festzusetzen, mit Aufschlag und Ab⸗ schlag, für jedes Kilogramm mehr oder Weniger. r. Hüsten, 25. Nov,(Priv.-Tel.) Das ah. gelaufene Geschäftsjahr der Hüstener Ge⸗ Werkschaft ArG. iu Hüsten ist Wieger außerordentlich schlecht ausgefallen. Unter Be⸗ rücksichtigung des Gewinnvortrages von 45 199 Mark aus dem Vorfgahre ergibt sich nach 648 600 Mark gegen 540 587 Ml. Abschlreibungen cige Unterbilanz von 1 178 508 Mk, gegenüber einem Gewiun von 47578 Mk. im Vorjahre. Dieser Verlust soll aus dem Konto der vorbehaltenen Ab⸗ schreibungen und Rückstellungen, für das 12 Miſl. Mark ausgewiesen waren, gedeckt werden, sodag der Bestand sich auf 21 461 Mk. ermaßigt. Ubersseische Schitfs- Tslegramme. (Drahtbericht der Holland-Anlexrika-Linie, Rotterdam.) Rotlerdam, 25. Noy. Der Danpier Pofss⸗ dla m, am 10., November von Newyork ist, gestern Nachmittag angekommen Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlael Uu. Baerenglau Nachf., Maunheim, Babnhoſplatz 7, direkt am Hauptbalinhof, Teleſon Nr. 7215. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: ſür Kunst u. Feuilleion: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: ſür Lokales, Provinziales uud Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H, Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b.. Direkior: Ernst Müller. 1 0 Mittwoch, den 25. November 1914 — 17. Schmied Leo Valentin Klesmitt und Withelreine 6. Seite. Seueral⸗Anzeiger Bad Verluftliſte Sieheeen on Paul e der d Schlot Wehrm. Friederike Maiſenhölder. 0 Steißlii vw. Reſ. Thomas Litteiſt, d0 Gefr. d. L. Alfred Götz, Schlott, om 99 5 8 + Fridolin Breunig u. Anng Herklei 3 7 Arankenkra zeter Bauder, Käfertal, Guſtav Schneider, Schluchtern, Eppingen, gefallen. 17 Arbeiter Frido n Br 85 g u. 3 Fklein. Mannheimer Regimenter. öchte, 2 55 Reſ. Thevd. Wehrm. Rudolf Schguh. Oſchweier, ſcheom. Wehrm. 17. Julius Becker und Katharing 1 77 eſchbach, Forchheim, vw. Gren. b Hübner, Max Wankmüller, Pforzheim, vermißt. 5 5 5 Grenadier Regiment giaiſer Wühenn 1. Heögdeee dre ee dre uedharb⸗ Alſenbern e Schcheſf abolf auauß Grnſt u. Eihe geheft 8 Bßber 2 8 5 7 1rth 5 2 N, N 75 5 8 Nr. 110, Mannheim, Heidelbeng. vw. Grenu. Friedr. Böhler, Niederhof, vm. Greit 15 Fanmen Oerer Ludwig Streib u. Neieh 5 R iſe irſch Rof Erdel, lo. Wehrm. Joſef Feuerf ünsfeld, 2 117. Kauf ODesk F e en en e e Wern an., Vogenſechfer, i ge Gugnbdn, Bumberg iſchefsbeim, vm. Wehrm. Amptos Hell, Alttirch f. Thereſia Bögle. 14., Walſcheid am 19., Bruderdorf am 20., 21., Ber⸗ 5 1 oel b Völlm Schwieberdingen vm. Reſ.., lpy. Wehrm Karl Trunk, Unterſcheidental, vm. November Geborene. trambois am 21., 22., Niederweiler am 23., Veuve⸗ Areyn rbmer Kohlbürkel Ap Bizefeldw. d..] Reſ. Max Zeller, Schwarzenbach, lv. Wehrm. Her. Nove ville am 28., 26. St. Remy am 28., Etzval und St. 5 e 1 10 1 e Wilh. mann Leckebuſch, Haan, an ſeinen Wunden ver⸗ 6 Hilfsſchaſfner Jak. Bickel e S. Otto Heiurich T Tökengn Hannover, vn. Gefr. Heve Ew. Grön“ ſtorben. 8. Portier Val. Höhnle e. S. Wilhelm. CVVVVVVVC boff Veenbuſen vm. Gren. Eug. Gutleben, Ober⸗ 1. Kompagnie: 1. Milchhändler Martin Unger e. S. Erich Frit 26. und 27. 9. 14. vm. Reſ. Mich. Brendel, Pegnitz, um. Wehrmann Kaver Kleehammer, e 76. Ludwig 1 (Fortſetzung.) Gren. Franz Platten, Peterstag, vm. Vizefeldwebel fallen. Ref. Stanislaus 8 e ee Kondttor Guſt. Adolf Hager J. Bataillon. Wurſt, vm. Vizefeldw. Seubert, Höpfingen, vm. Ref. Robert Kienle, Nußdorf, en 9 85 Kutfcher Gg. Eugen Harm e. ertrud. 5 Gren Eugen Gammerdinger, Untergeſſingen, vm. Mackamühl, Waldmühlbach, v. Wehrmann Eduark Maſchinenſetzer Paul Wilh. Molfenter e. 7. Gren. Friedrich Häfele, Teutſchneureuth, vm. Gren. Areitz, Alfeuzingen, Waldbröhl, Iv. Horn. Reſ. Ed⸗ Emma Paula. 5 Jahnenjunter daus Müller, Manngeim, Albert Werner⸗ Heidelberg, vm. Gren. Boſum vm. mund eumaun, Oberſtatt, i e Iu. 6. Bierbrauer Ludwig Beißwenger e. T. Elſg Einl⸗Freiw. Gefr. Otto Pettweiler, Winters⸗ Gren. Karl Wilhelm Brunner, Breitenbronn, vm. Wehrm. Joſef Frank, Philſppsburg, om. Wilhelmine. S. Karl getan, gefallen, Reſ. Karl Ludw. Gotskens, Antwer⸗ Utffz. Stauß vm. Reſ. Helfert, Wichlingen, vm. Reſ. Johann Glowacki, Wovein, om⸗ naene. den 5 0 akt e. T. Berta 3 beu, asfallen, Gefr. d. R. Karl Pflieger, Bremen, Menn, Richen, om. Reſ. Hochlehnert, Eppelheim, Mever, Burgfelden om. Wehrm. Bernh. Gengen⸗ 9. Faufm. Mich. T. 8„Juhanng. 1 len, Greu, Jolef Jiegens, Gausbach, geſallen, vm. Reſ. Wehrle, Jiegelhauſen, vm. Gren. Wanske, bacher, Niederſchopfheim, om. Reſ. Heinrich Köhler, 10. Schloſſer Guß de WMoßbacher Guſt. Rabert Adolf Ewald Mannuhei m, vermißt. Ohrenberg, vermißt. 9. ee Heinrich Mo her c. S. Heinrich „Lauda, ug, Reſ. Jakob! 8 6. Kompagnie: 12. Kompaanie. 8 2 5 Joh. Eplowski, Poſen, vw., Reſ. 5 8 14 Leutu. Ludwig Hermaun, Freiburg i.., ſchow. 9. cee ere ee, ee 5„ hillingſtatt, vw., Reſ. Wilhelm Gren. Otlo Krüger, Wurzen, geſallen. Utffz. Vizeſeldw. d. R. OffzStello Ludwig Kirſchen⸗6. Polſterer Martin Spwen uguſt, Käfertal, vpw., Gefr. Arthur Herzog,] Herm. Kortner, Heidelberg, gefallen. Gren. Thomas 155 17 D. 1 5 5 8 Vizefelow. d. R. Eiſendreher Johann at 8 S Ja. ., vw., Gren. Franz Rich. Müller, Baiker, Emmrishofen i.„Ti, gefallen. Gren. Karl—— ell 5 ſt 8 5f 5 ann, Mann heim, ge⸗ 4 Birt Mich Friebrich Na 18 ., vw., Gren. Emil Stretz, Elſenz, Friedrich Jung, Nehren i. Würkt., geſallen. Gren. Offz.⸗Stellv. eit 33J3CCC Schloſſer Eduard Knacht e⸗ T. Herta Irma. ie n en en ee Ref. Otto Hartwig, Badingen, gefallen. Gren. Danſel fallen. Vizefeldw. d. R. Hermann Leich, Quedlin⸗ 6. Magazinarbeiter Martin Wolf c. T. Margarethg, 0 1 n d Sebaſt. Werz Würtingen Würit. an ſeinen Wunden ver⸗ burg, ſchow. Bizefeldw. d. R. Friedrich Behringer, 5. Vorarbeiter Jak. Wöhrlee. T. Auguſte Margarethg. Itto a en, eſ. aen e ſtorben. Greu, Emil Pfeiffer 1, Riedern a. S. ge⸗] Sachſeuflur, Tauberdbiſchofsheim, ſchow. Tambvur 5. Fuhrmaun Leonhard Ohr e. S. Georg. rledri 1 15 K Nei Gren. Joſeyh Schulz, Heidersbach, gefaulen. Reſ. Joh. ae 5. Oberpoſiſchaffner Jakob Modern c. S. Friehrich eer ,, Freu. Jpſeph Böſele Markborf i. B. ſeinen Wehrm. Andreas Reith, Schweighauſen, 1v. Wehrm. Wilhelm. 955 855 5 Winde Nerden de a Nigchen; un Johann Ernſt, Sinzheim, Baden⸗Baden, lx. 6. Schloſſer Karl Ehmann e. S. Albert Karl. FTf... ̃ · i ſeinen Wunden verſtorben. Gren. Karl Füß, Frei⸗ Maſchinengewehr⸗Kompagnie: 6. Neiſender Wilhelm Holzamer e. S. Wilhelm. Zulips 1. burg i. B. gefallen. Greu. Jandb Pfläſterer, Wein⸗ Wehrm. Hermann Sedlmaier, Grenzhauſen, an 7. Schloſſer Friedrich Franz Krüger e. 7 Ft FFTC zeim, gefallen. Gren. Willi Bienert, Giersleben ſeinen Wunden verſtorben Bertha. 8 bloe aen e u Zaug 5 Anh gefallen ii ar G Heidelberg, 8. Tüncher Martin Deffuer e. 775 R 2 Rußhe uvm., Reſ. Adam 0 ardt, Lamla,i. Anh., ſa. Karl Grimm, 851 e Ni . Eul Scheiner, zioden, vn, EinfFrcus, is wele Weſe, Buaeba, ie, lken nen Schiffahrts⸗Nachrichten vom e en enn Nüer e. d. gahz n Amendam, gefellen, Greu. Adolf yreſten Weit, Huzkbach, 5„5 8 90 Straßenbahnſchaffner Franz Häffner e. T. Lyblg Jarno Lumeburg, gefallen, Utffz. d. R. Eugen[ Fatzenburger, Mannheim ly. Utffz. d. 0 5 f 7. Site 5 f 85 5 an 55 5 m, vib., Itffz d. R. Max R. Karl Rieß Duttlingen, vm. Wehrmann Peter Mann imer Ba enverkehr. 5 Togt Nas. E. Pikt Wüipta Maier, Ladenburg, vw., Uiffz. d. R. Walter Fichtler, Jungalaß, Eſſen, ſv. Wehrm. Guſtav Hermann, Haſenbezirk No. l. 95 Nabrtrarb. Ge Sulger e. S. Wilhalm⸗ Hora, vw., Einj.⸗Freiw. Gefr. Auguſt Klaiber, Eſſen, ly. Gren. Wilhelm Bauer, Breitenfürſt, ge⸗ Augekommen am 21. Noyember 1 Wagenwäßgter Philipp Metzger e. T. Paulg Lliie Dühren, vm, Gefr. d. R. Otto Jourdau, Palmbach, fallen. Wehrm. Hermann Sauter, Wipkingen b..„Vereinigung 51“, Heuß, von Nuhrort, 3000 Dz. 10. Bremfſer Gotklieb Johann Lahnert e. S. Arſhur 1 uid., Geßr. d. N. Wilhelm Graeberger, Mann⸗ gefallen, Reſ. Engelbert Korta, Aaeneh geſanen⸗ Reſ Koblen, Kors und Stückgnt. Joh neim, umw. Greu. Emil Hellinger, Heckfeld, uw., Karl Schmitt, ſenollbroun, au ſeinon Wunden ner⸗„Badenia“, Elter, v. Notterdam, 50 Do. Stückgut. Montenr Guftav Heinrich Eckert c. S. Korl Gren, Friedrich Häffuer, Merchingen, um., Gren. ſtorben. Vizefeldw. Paul Lucht, Nordhauſen, 9„Diana“, Gießen, von Ruhrort, 7080 Dz. Kohlen. Wilheim Jarob Huber, Wolfartsweier, uvw., Grey. Karl Vizefeldw. Aug. Friedlein, Neicholzheim, w. Angelommen am m. November. Rrer Friedrich Burkhardt e. S. Frieörith Süger, Lörrach, vw. Gren. Ant. Schopp, Luzern, ovw. Wilß. Hoinveuther, Utffz.*„Hella“, Dreiß, von Kohlen, ſt. Eugen dele, maringen, vw. Gren. Krauth, Frankfurt a.., umt Utffe ainn e 5„Feudel 25“ Adler, u. ktergut. 9. Metassnker Albert Seitinger e. S. Abe Wiehrer, Wollmatingen, uw. Reſ. Emil[ Mann heim, vw. Gefr. Otto Veik ee, Heidel⸗„Eva“, Koonman von Ruhrort, Dz. Kohlen. Wolfgang. Karksruhe, om. Reſ Joſef Vogel, Jäg⸗ berg, ow. Ozren. Paul Burcgard, Braunſchwein,]„Vereinig. 10% Hüking, v. Karlsrube, J40 Ds. Abk.(6. Straßenbahnſchaffner Wilhelm Meckler k. T e Hugen, Durlach, vw. eſ. Wilhelm Balkenhal, vw. Gren. Viktor Deißler, Aſſamſt 1 Greu.]„Deus Pacis“, Hauer, v. Ruhrort, 10.570 Dö. Khl. 10. Fuhrmann Karl Friedr. Götz e. T. Luiſe Elſo, ˖ udmigshaſen a. Ry, vn. Gefr. Andreas Rei⸗ Joh. Herold, Büralein, vw. Gren. lede. Schnell,„J. Schürm. S.“, Rörſch, v. abnr 800 Pö. Khl.10. Schreiner Richard paul Tyeod. Torge e e Id, Langenthal, vw. Reſ. Adam Wichert, Saſam Weſternach i. Württ., vw. Gren. Eug. Euſſi,„„Liſa“, Brien, von Dnisburg, 88 Dz. Kohlen. Theodor Hans. farth, yw. Gefr. d. Theodor Kleinſchmidt, Pfed⸗ ſcheuſteinbach, vw. Gren Friedr. Genzert, Lichten⸗„Harmina“, Baas, von Axell, 3700 Dz. Kartoffel. 10. Schneider Adolf Heinrich Kreis e. S. Arihur dersheim, um. Reſ. Friedr. Jar. Hofmann, Weichen⸗ ihal, uw. Neſ. Jahann Jvachim, Doſſenheim, um. Hafeubezirk Nr. 3. Amhroſtus. bronn, vm. Reſ. Albert Durlach, um. Reſ.] Wehrm. Guſtav Bockert, Eſſen a. d. Ruhr, vm. Reſ: Angelommen am 21. November. 10. Magazinarb. Karl Friedr. Sturm e. S. Furl Zehann Zuſch, Feudeuheim, vm. Gefr. Tamb.] Joß. Pfeiffer, Lendſiedel, vm. Reſ. Adolph Bleler,„Willi„Reinders, v. Ruhrort, 6570 Dz. Khl. Friedrich.— Heinrich Rippert, Laudenbach, gef. i ck, Veidelßerg, vw. Visefeldm. Ludm. Pfiſterer, Heidel. B. v. Driel 50% Jpoſten, n. Ruhroct, 8550 Dz. Khl. 12. Schloſſer Michgel Joſef Reinhard e. T. Juliong, berg, oiw. Eini.⸗Fpeiw. Ofto Markan, Düſſelborf,„Graf Neipperg“, Eiermann, von Würzburg und 11. Packer Robert Volk e. T. Rofa Alwine⸗ 0 .] um. Etni.⸗Freiw. Mar Decker, Oberſtein i. Frankfurt, 2230 Dz. Mehl und Getretde. 5. Heizer Wilh. Joh. Kuhn e. S. Okto Paul. „ pw. Utffzgg d..] Visefeldw. Julius Bingler, Gotkestal, uw. Vizee„Mart. Ferd.“ Mehling, v. Alſum, 8010 Di. Koblen. 11. Modellſchreiner Otko Büchler e. T. Marig. uw. Gefr ilt ſeldwebel Karl Wachter, Heidelberg, uw. Utffs. Otto„Friedhelm“, Schmit, v. Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. 10. Kaufmann Dr. Erich Nother e. T. Dorbeheg r. Mathias Leuz Lohrer, Heldelberg, um. Utffz. Frör. Büchler, Rohr Angekommen ant 23. November. Charlotte. a er, Halle bach, vw. Itfſe. Friedr. Beißel, idelberg, ow.„ellfr. Luig.“, Krieger, v. Brütht, 1740 Dß. Kies. 11. Schloſſer Michael Burkhordt e. S. Alfreßd. + Freiw. Geſr. Philſwp Gerner, Rauenberg, vw.] Utſſz. Johann Elfner. Handſchuhsheim vw. Gefr.„Rhenania 12“, u. Damm. v. Alſum, 8610 Dö. Khl. 12. Portier Friedr. Herm. Frank e. T. Marka. 152 u. Robert Bauf, Leſſe, vw. Greu. Hermann] Martin Köthe, Heidelberg vw. Gefr. Auguſt Eppel, Hafenbezirk No. 5. 12. Bahnbedienſteter Karl Wörner e. T. Moria Stadtoldendorf, vw. Greitt Inlius Stark,]Lautenberg, vw. Gefr. Karl Mutſchler, Handſchu Augetommen am 2¹. November. Therefia. Sruhe, vw. Greu. Leo Schn., Beckſtein, beim, uw. Gefr. Haus Molitor, Bruüchſal, ovw. Gefr.„Corolinchen“, Schölch, von Herne, 400 Dz. Koglen.] 9. Schloſſer Karl Seubert e 8 Walter. Greu. Lndwig Weber, 11 vm. Greu.] Adolf Roth, Liedolsbeim, vw. Einf.⸗Freiw. Gefr.„H. Buchloh⸗, Lang, v. Duisburg, 9000 Dö. Kohlen.] 7. Kapktän Hermann Diedrich Eichelbaum e. d. Hugo Felder, Meersburg, vw. Gren. Wilhelm Martin Machmayer, Sandhofe u, vw. Gren,„Harpen 2% Schneider, v. Ruhrort, 5400 Ds. Kohlen. 55 Luiſe Wilhelmine⸗ 2 16155 Brüggemanun, Maunheim, uw. Gren. Wilhelm Beckenbach, Altenbach, vw. Gren. Karl„Anna“, Heilmann, von Ruhrort, 2900 Dz. Kohlen. 12. Fagt Mathäus Kunkel e. S. W9 häus. Giſtav Frauf, Brehmen i. Sa., vw. Greu. Tager] Witthopf, Lichtenthal, om. Gren. Kavl Nolle, Ein⸗„Margaretha“, Schaden, von Ruhrort, 7200 Ds. Khl. 12. Ja rtikarb. Anton Brand e. S. e Friedrit Krämer, Forbach, vw. Gren. Alpis Wil, Bantal, Gigen, 5 Apeied erel, e 0„Harpen 25 Amnder v. Dz. Khl. 13. Jak. Keßler e. S. 7 m. Gren. Wilh. Seißelberg, Lüneburg vw. Gran. Greu. Peter Jegler, Riedingen, ow, ren. Herm. ugekommen aum 23. November. b. Stetan Slesbanak, Sgene e, eee Boh⸗] Nehrlich, Hannover, vw. Gren. Karl Lobuer, Col⸗„Harpen 12“, Dörr, von Ruhroxt, 8000 Do. Kohlen.18. Tanalarh. Lorenz Haas 5 155 1 mſtller, Jöhlingen, om. Reſ. Ludwig Rimbäck, Zaun⸗][ mar, vw. Gren. Adam Gräf, Eſtenfeld, vw. Grent, W. Stachelhaus“, Schmitt, v. Hombg., 8600 Dz. Ahl. 7. Kaufm. Joſef Mayer e. S. Rudolf Joſef. doyrf, um. Mef. Joſef Lauterſack,& uhr, pw. Reſ. Herm. Bellemann. Rauenberg, uvm. Greu. Heinrich 11. Former Friedr. Richard Scherz e. T. Elfriede Wyiedrich uer, Korlsruhc, vw. Reſ. 7 Koch en b. W. zreu, Joſef Klein aue 9. Maler Heinrſch Schwarz e. T. Johaung Beriho, Baul Thümer,] Koch, Linden b. Worb., yw. Gren. Zoſef Klein II, 4 55 St 50 lt egiſt M 5 S e 2 8. Lichtenwalde, vm. Ref, Nitolaus Galley, Viernheim,]Micha ki, vw. Gren. Wilh. Keller, Nördel ein, Aszug E em un 215 9 U er 11. Gewerbelehrer Eruft FFriedrich MNu fer e.& 5 5 Albert Konrad, Weſchlach, vw. Reſ. Heinr. vw. Gren. Joſef Voriſch, Salwikau, vm. Einj. 51 f Haus Akbert Emin 0 Meckesheim, vw. Reſ. Georg Hermann Grö⸗] Freiw. Nich. Hilger, Düſſeldorf, vm. Efnj.⸗Freim. für die Stadt Mannheim. 52 Tu Mi deg 88 235. 20 in bde es. enen Movemberx. Verkündete. 14. Kangtetafſiſtent Richarb Heinrich e. S. Johgnnes. Amberger, ing, um. Reſ. Johaun] Handſchuhsheim, vw. Reſ. Johann Kasper, Hand⸗ Ster 5 4 Cauz 17 5 ande de Faſt, Ilbesheim, vm. Reſ. Peter Friebrich Gilbert, ſchuhsheim, vw. Reſ. FIrz. Schaller, Heidelberg. vw. 11. Hermann und Margaretha S Aa Heineich E. eln um. Ref. Philipo Gl ich, Heidelberg, vm. Neſ. ef. Karl Schgefer I, Heidelberg, vw. Reſ. Jacob Bartmaun. 8 5 475 9. De meif i Friedrick N 5 5 e⸗ um⸗ 8 Einf.⸗Freiw. Jedlinger, Heidelberg, vw. Greu. Martin Schner⸗ 11. Berufsſeuerwehrmann Georg Mangold u. Gliſa 18 e Wilhelm Blaß e. E. Hel— 15 Filelm Steinecker. Teningen, gef. Gren. der 1, Zannover, vw. Greu. Arthur Felber, Cöditz 13. Gi e e Ehmänn u. Anna Leichtlein geb. 8 Ernſt Wilhelm. Albert, Mannuheim gef. Gren. Karl]in., pw. Gren Gzottfried Schmidt, Gallmaunsweil,As. Pau an„ 8 5 14. Mechaniker Anguſt Johaun Bletitner e T. Eliſa⸗ gel fie egee Greu. Hemuk Klalgelber, ou, meſ. Juc Lerbinger ſm bach, ow. Neſ. Peorg 14 Schreiner Karl Euglert u. Aung Becker betha Agnes Aung. beene ederich donſt ua, Maune grtechtnem. Kirchheim, vw. Reſ. Beruhard Schnel⸗ 14. Ghloſſer Lorenz Set u. Marta Daut 1 1* 8 925*VVVUofKn—55 Bammenthal, vm. Nitolaus Gen 16. Unteroffizter Anton Andres u. Eliſabeth Kühn. November. Geſtorbene. 1 uune en. Frans Eruſt, Sasbach Achern, vw Gren. a. d. Ruhr, um. Gren. andw. Junmermann Heſdel⸗ 16. Eiſendreher Brund Hartwig u. Frieda Annamaier. menfere u Augech vd. Reie aldolf Ruuſchre,](ra, vn Ror cernſe Kullin Niaiugen, vw. Sefr. 16. Frifeur Rudolf Beueke u. Soße Seufer. 8. led. Heizer Bartholomzus Holzem, 22 ie ben. Guſtav Affhäpper, Witten, Chriſt. Pet. Friedr. Voth, Heidelberg, vw. Gren. 16. Han mae Ludwig Weber u. Margaretha Anweiler. 8. Suſanna geb. Schön, Ehefrau des Kapellmeiſtors 11 ß Kiel, ow, Gren Rudolf Drechsler, 16. Schloſſer Heinrich Vecker u. Katharina Reineck. Albert Hammel, 43 Jahr a. ers 15 Ref. Friedrich Buhl, Unterſteinbach, gef. Gofr. Heinr. Heidelberg, um. Gren. Adam Scheuermaun, Weln⸗ 16 Kaufmann Friedrich Haſenmaier u. Eliſabeth]. Emma Maria geb. Ober, Ehefrau des Schaßfn Spr Biſchoff, Altenbochum, vm, Reſ. beim, vm. Einj. Freiw. Gefr. Fritz Schäfer, Heidel⸗(b. Haf J9ſe ee Göppingen, vw Reſ. Eugen S„kerg. vm. Grenadſer Robert Stoll, Karksrute, om.% Speugler Kurt Wandslebe u. Roſolie Schlegel. 10. led. Schloſſer Heinrich Geffers, 29 Jaee ider⸗ auſen 1.., gef. Reſ. Wilhelm Moſes Greu. Karl Strauß, Reichenbach, uvm. Einf.⸗Freiw. 16. Lotſe Robert Herberich u. Maria Baumann. 9. Magdalena geb. Weller, Witwe des Schne⸗ im, gej. Geſr. d. R. Kaxl Gottlob Seitz. Eruſt Bätz, Mainz, vw. Reſ. Georg leger, 9 80 Heironte meiſters Karl Gramlich 71 Jahr a. 8 Vand⸗ Aaufen, u. Einf.Freiw. Gefr. Oskar Wal(öſer, Mannheim, vm. Reſ. Wefker um. Reſ⸗„ z 11. Maria Katharing geb. Akthaus Ehefran Mannheim ow. Gren. Karl Gröber, Poſa, uw] vm. Reſ⸗ Strittmafter um. eſ. Beckert vm. Reſ. 11. Sergeant Johanne⸗ Kark Joſef Harbort und wirts Adam Stein III., 58 85 65 Reſ. Joſef Hertle, Pferſec, vm. Reſ. Ferdinand Heinrich Ziegler, Dilsberg, um. Ref. Jul. Fiſcher, 8 Emilie Anna 55 Ehrtett 9. perwitweter ben 5 1115 35 Theod. Weickard, Königsberg, vm. Reſ. Guſtav Meppiel, Dilsberg, um,. Einj.Freim. Heinrich Stevn, 11. Fenefwahrmann Johann Wlota u. ihriſtine g. Katharing geb. Holm, Wilwe d. Joh. Mictersheim, vm. Reſ. Heinrich Ber g, Mann Maunheim, vm. Gren. Karl Walch, Unterkes⸗ Mitller. Brenner, 61 J. a. eim, vm. Reſ. Aug. Becker, Hannover, gef.] kach, vm. Greu. Max Rohrhurſt, Schopfheim, vm. 12. Metgllarbeiter Egidi Brecht u. Witwe Eliſe10. verh. Invalide Georg Böhler, 61 J. a. Oberhauf f. Ref. Gren. W. Salli ö Rei Seibert geb. Preiß. 12. verh. Heizer Johann Kübler, 64 J a. 8 Wehrm. Johaun van Reed, Oberhoufen, gef. Ref. Gren. W. Salkin ger, Rheinau, vm. Reſ. 85 5 2 2 verh. Hetzer Ju idt. Tagl. Karl Bauer II., Geislingen, ow. Neſ. Benj. Benz, Beck, Pforzheim, vm. Reſ. Philiw Eck, Heibelberg, 12. Hauptlehrer 5 Borbach u. Mar⸗ 10. Roſine geb. Eiermann, Ehefrau d. ſtädt. Tag Aue, uw. Utfſz. Peſer Häußer Maunheim, um. Gren. Wilhelm Levermann, Albringen, vm garetha Eliſabetha Nickel. . 5 Karl Eberhard Guſtav 11 1 8 Vil ger⸗ 2 1 95 5 588 2. Sck naun anz Kopp u. Katharina May. 12. L d, S. d. Fenſterdekoraters Phil. gan ütd d. R. Qte Grau, Randinhargz, ow. Gren. Friedrich Rohrmann, Deidelberg, vm Gren. 85 F Saneddee nid Wehem. Valentin Schäder Dingolshauſen vw. Reſ.] Jakob Fraud, Bostrop bin. Gren. Karl. Schlechter, as Maria Heleng Haſenbach. 12. perh. Schmied Hch. Gg. Klotz, 68 J. a. Vermaun Fingevlg, Obertt bn. Wehrm. Fritz] Hannover, Ane 85 JVV 42. Hyochbaufechnſter John Wulf u. Philippine Aung 18. led. Dienſtmagd Aung Marſa Lauble, 17. 45 Willing, Raſtatt. vw. Greu. Otto Kleehammer, Mug⸗ heim, verm. Ref. Suit end 2— Deckert. 13. Marſha Helene geb. Bauch, Ehefrau zes Kaufu, genſturm, um. Wehrm. Joh. Schleich, Neuhauſen pw.] Gren. Alfr. Schürmann, Witten, vm Gren. Reinh. 1 Maurer Georg Wilhelm Miller u. Lina Jultiane] Karl Aug, Adolf Schönherr, 8 Je g. 0 1 Sauer, Immendingen, uvm. Reſ. Jakob Grauer, 83 20 5 2 2 1, Wiiſe des 8. Bataillon Reſ. Wilh. Deißlinger, Baſel Maldinger⸗ 5 1J9. Maria Katharing Lutſe geb. Brauer, 8 5; en, em, uin Wis De 711 0. 14 Kraftwagenführer Fraus Heinrich Dörr und Tagl. Franz Wilh. Beßler. 21. a. „ Kompagmnie. uvm. Reſ. Jacob Kuſcherer, Handſchuhsheim,(e. aneee 25780 1„Tagl.; 18 8 5 Wehrm. Niköl. Sch ſter, Effen, Iv. Ref Juc. Klin Hermine Eliſabeth Ebel. 2 12. verh. Maurer Jakob Aunemaier, d J. a. uh⸗ Waus(ia, Schede, Freiburg i.., geſallen.[ Wehrm. Nikol. S 15.44. Kaufmann Georg Emmert u. Roſa Strauß. 14. Luife Karvline geb. Schingcher, Witwe des Sth Lel R. Könige, Heidelberg, vw. Gefr. d. R. Wilhelmafeld, lv.„Wehrm. Paul Koniter, Buchholg, 14. Kaufmann Jakob Franz u. Klara Paula Mar⸗ machers Friedrich Körner, 60 J. a. Hermaun Ihrig, Heidelberg, gefallen. Einf.⸗Freim. ſchuw. Reſ. Ade Ritter, Mannh ei m, 15. garetha Mathes. 13. led. Kaufmann Adolf Halbig, 74 f. a. Gefr. Friedrich Schepp, Heidelberg, gefaſlen. Gren. Wehrmann Syrcet Brogli, Rixheim, lv. Reſ. Otto⸗ 5 14. Gartenarbeiter Karl Ludwig u. Barhara Hörger. 15., berh. Fabrikarb. Wilh. Hch. rehm, 61 J. a. 14. Eiſendreher Karl Konrad Thomas Mayer und 14. led. Privatin Marie Soſie Eſch, 56 J. 6. Mich. Schweiger, Oßergimpern, gefallen. Reſ. Haus Lorenz, Fe bach, loöo. Wehrm. Ehr. Jacobi, Eſfenz Kerſchat, Lock, geſallen. Einf.⸗Freiw. Otty Simon, In. Reſ. Edmund Häuſer, Diſtelbauſen, Iv. 5 Suſanna Luiſe Hauck. 18. Ied. Kanfmann Hans Jenn 55 ien eaſagen cren ſoris, Petrt, Weiler, ae. Wilh, Ruek, Nockenan lr. Wehrm. Karl Nect, 14. Fabrtkarb. Peter Schuſter u. Barbara Botler. 14. Fuiſe, T. d. Gipfermeiſters Peter Jaf. Schneider fallen Reſ. Zeinrich Hof, Gobsheim, gefallen. Gefr.] Freudendorf, vw. Wehrmann Wolf ouw Welfem. Maler Friedrich Reutus u. Frieda Reinert. 2 J. 0 Osßar Diftyſch, Hettingen, gefallen. Gren. Wilheim] With. Birmbard, Eſſen, vw. Gefr. Albert i5114 0 f. + 1—* 1 5 2 0 7 7 2* ne 5 4. Bahnarbeiter Johann Anton Kühn u. Thereſia Johanna Katharina, T. d. Fahrikarbeiters Herm Scheuern, gefallen. Rof. Frz. Müßig, Hand⸗] manu, Biſchweiler, vw. Gren. Otty Mumſtein, Effen, 55 * 5 Ve Stork. Moritz Hörſt, 2 J. a. gefallen. EinjFreiw. Gefr. Edm. vm. Greu. Adolf Sponi, Mammünſter, vw. Gefr.14. Kan nn Nert Steck und Emilie Thereſta 14 Eiehadene Anng, T. 5. Fabrikarb. Aug⸗ Foſef Kohler, Nannheim, gefallen. Gefr. d. R. Piazerd Wee 151 Schießler. Schmitt, 1 F. a. Georg Weidmann, Mettenheim, geſallen. Reſ. Alb. Bauer, Bremen, vw. Wehrm. Jſ. Georg Eirich, 14. Tapezier u. Dekorateur Rudo Lugen Hermann Hanagarth,. Bruchſal, gefallen. Utffz, 5. R. Karl] Eſſen, uw. Gren. Joſef Pfeiffer II, Engelsſtes, vw. Klein u. Joſephine Maria Thereſig Steiglehner. Auf dem Felde der Ehre gef Strauß, Neckargemünd, vw. Greu, Richard Nvack, Nef. peter Treiber, Evvelheim, ow. Bwn. Paul14. Eiſendreher Anton Hene u. Ida Thereſia Lott. Auguſt. 5 Jameln. vw. Einl. Freiw. Moſes Friedrſch Lowen“] Burchardt, Braunſchweig, Reſ. Whngart lo. 16. Unteroffizter Joſef Anton Andres und Eliſabeth 16. led. Bäcker Alots Krumm, zert Voigt Ge. el, Perkin, vw. Fink.Freiw. Hermann Breuſch. Wehrm Joſef Buſowoki. Lubichom. lo. Riſ. Lubw. Kühn. 0 18. led. Leutnant Walter 85 tier Woen Pforgheim, ow. Reſ. Guſtav Zimmermann II, Bolz, Lidolsheim, ly. Wehrm. Martiam Kirchſtein, 16. Eiſendreher Brund Emil Hartwig und Frieda10. led. Muske 85 Heidelerg, vw. Reſ. Joſef Demuth, Eberfingen,] Neureich, ſchvw. Gren. Joſef Manner. Krieus, vw. Annamafer. Englert, J. a. 2804. uw. Reſ. Abd. Eugelhard, Heidelberg, ow. Gren. Reſ. Albert Eber t, Man u hei m. vw. Greu.16. Frifeur Karl Ferdinand Rudolf Boueke und 25. Bankbeamter Auguſt Ludwig Kraus, NRichard Manz, Diſtweißenſtein, vm. u, vm. Reſ. Friedrich Hildenbrand, Schönenwert, vm. Reſ. Karl Soſie Frieda Seufer 7 September. 6 izterſtell Jaf. 15 eeeee vid. Vigeſeldw. D. Rei⸗ Schäfer, Hefdelberg, vnr. Gren. Hernr. Reichenbach, 16. Kaufmaun 8 Weber u. Eliſabetha 29.—2 und Offiz 8 Rudof Kark Fink, Billenburg, an ſeinen Wunden Freiburg, vm. Reſ. Johannes Döcr, Tübingen, vm. Margaretha Anweiler. 5„e pertreter Adolf Groſch, 36 J3. a. Phil. verſtorben Gefr. Wilh. Hüllen, uw.] Reſ. Wilhelm Braiſch, Zürich, em. Reſ. Guſtap 17. Echge Heinrich Hartmaun und Roſa 20. Musketier Herman 5* Jire 15 PNür Dres„Pl: 1 Rei Frs 59 88 Zarb Gebert. eller, 21 J. a. n Ein veiw. Alfred Eugen Möhrle, Meckenbeuren, Burkard, Dresden⸗Pliuen, vm. Reſ. Froͤr. Joſeph Barbara—.— 5 ermann, ub. iu! 55 eee Hofmaun, Albach 0 Marten, vermißt. 17. Hausdiener Seyerle u. Karoline 22. Gefreiter Richard Max Tang 9 3 8 225 8 N 22 J. a. EinftsFreiw Gefr Emil Domer, Dettweiler..,(Fortſetzung focht.) Katharina Bordt. 22 9 — 5 Rel. e Kirchtzeim vw, Gren. 17. Gärtner Alfred Auguſt Spieß und Katharina November. Reſerviſt Berger Francvis Gouturier Frauz Voegele, Baſel, ow. Einf. Freiw. Theo* 17 8 Aageeipgeer Aege ganerz 8. Reſerviſt Berger 8 8 bais 5 1 Det⸗ 5 17 riebsſchreiber lex u. al. Sch„. 1 5 Tße 1 Reſerve Infanterie-Regiment Nr. 110, 17. Bflöhauer Michae Gaiſer u. Anng Scharer. 8 „ eee e eee ee 3. Batailloun, Mannheim. 17. Kaufmann Biktor Pfeiffer u. Viktorſa Natalie Fran; Höppner, Külſow, vw. Gren. Georg Eichler 55 2 8 shei f 8 5 N 0 Gabriel. 2 f. ltert Sghrell und HZaudſchbebeim vw. Ueſſz. d. L. 1 Karl Riſſel, Seues am 24., Senones dun 25., le Paire am 27. Aung Ekiſabelh Gobri ien Bruchſal, unn, Gren. Fritz Kühne, Müncheberg, vw. Bimarville am 28.., 7 ant., Nompatelize 17. Taufmann 11 u. Nue 8 Dr H. Aadeeee Reſ. Martin Rück, Handſchuhsheim, vw. Neſ. Otto] am., Croix⸗Ibvnx am 4., Beaumont am.,.17. Modellſchreiner Friedrich Knoll u. Marie! Backare eere Oehmig, Neſdenſtein, vw. Gren. Karl Morlock, u. 13. und Marſrourt am 23. 10. 14. Jung. 0 4. — Apritte ein. haring hanng Narie Elſa fanng. abert. tnrich ianne. uguſt. retha. retha. 'eörich n. Elfa gN. Latha⸗ Lydig Luiſc. rthur Karl edrich Ilbert Fynte. Iſa, e. S. rthur Kar! liang, zotheg Nürig 25—5 e. * 1 5 — „den 25. Novanber 19 8 Hüttbosch banber 1914. Heueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendbl 1*—* + Krie 5 keiwil 4 Bekauntmachung.] Atheitsvergebung.] Davſd Jppensein⸗ Straßenbahn. Bekanntmachung. Viehzählung am Für die nachſtehend ver⸗ 27 8 5 f Im Benehmen mit dem Kaiſerlichen Poſtam! Dezember 1914 betr. zeichueten Gebäubde des Skiftung. Kent e zödte] werden in den nächſten Tagen in den nachſtebend 5 vo 5 Auf Anordnung Großh. Krankenhaus⸗Neubaues Verzeich nißße er in B eſaufgeführten Schulen Schreibſtuben eingerichtet, in Kräftige jur uge Leute, vo Jahren an Stagtsbehörde hat 49 85 ſoll die Ausführung von Aus den Erträgniſſen 88 e Straßenbahn welchem dem Publikum Gelegenhetit geboten iſt, nicht 125 5 Kriegsf 8 Fefft zählung des Viehſ Vorſatzbetonarbeiten der der Stiftung ſollen anſſe. 55 955 bloß über die die Feldpoſtſendungen betreffenden können als Kriegsf reiwillige einge ſtellt werden. anblrieg des Viehſcandes Faſſadenflächen in dem bedürftige Perſonen des und der Borortbahn nach Beſtimmungen Aus kuut zu erhalten ſondern auch Meldung möglichſt bis 30. d. M. 39186 Ekſatzbataillon Infanterie⸗Regt. 112 Müllheim(Baden). Kriegs⸗Fürſorge. Zur Unterſtützung der Kriegsgeſchädigten in Elſaß⸗Lothringen ſind hier weiter eingegangen bei Stadtkaſſe: Eugen Stroppel 3., Erträgnis der Balerländiſchen Kundgebung im Bernhardushof am 10. Oktober 1914(Wandervogelgruppen) 352.55 M. Städt. Sparkaſſe: Ungenaunt 10., Frau Pfarrer Achtnich 10., Joſefine Baumgärtner Wwe. 3 M Frau Hermann Neuberger 50., Luiſe Keim Wwe. 20., Friedrich Beck 5., Knabenklaſſe Ile Kurfürſt⸗ Friedrich⸗S Schule.50 M. Süddeutſche Diskonto⸗ Geſellſchaft.⸗G.: Frau Emil Reinhardt 200., Klaſſe IV und J Friedrich⸗ ſchule 150 M. 8 Verkehrsverein: Geſcher 10 M. Weftere Gaben werden bei den vorgenannten Sammelſtellen, ſowie der Handelskammer, Hand⸗ werkskammer, der Reichsbank und fämtlichen hieſigen Bonken angenommen. 4008 Bekanntmachung Lieferung von Schuhwaren für das Armen⸗ u. Fürſorgeamt. Der Bedarf des Armen⸗ u. Fürſorgeamts an Schuhworen für das Jahr 1915 wird in öffentlicher Verdingung zur Lieferung vergeben. Angebote hierauf, mit ſpezteller Preisangabe ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Schuhwarenlieferung“ verſehen und unter Anſchluß von Gegenmuſtern bis ſpäteſteus Montag, den 30. November 1914, vor⸗ mittags 11 Uhr beim ſtädtiſchen Materiglamt L 2, 9 abzugeben, woſelbft die Muſter zur Anſicht aufliegen, die Lteferungsbedingungen koſtenlos erhältlich ſind und jede lachdtenliche Auskunft erteilt wird. Bei der Zuſchlagserteilung finden nur Inte⸗ teſſeuten Berückſichtigung, die in Mannheim ihren Wohuſitz haben. Hier aufäſſige Vertreter auswär⸗ liger Geſchäfte werden nur unter der Vorausſetzung berückſichtigt, daß ſie am hieſigen Platze ein aus⸗ reichendes Lager unterhalten. Mannheim, den 13. November 1914. Städtiſches Materialamt: Hartmann. 3988 FFCCũ Inhalieren Sie mit„Tanere““ Dr. Hentsehels„Wiko“-Apparat oder dem Wiesbadener Doppel-Inhalator Samtliche Systsme nebst Ersatzteilen liefert a Original-Preisen die Nofdrogerie Ludwig& Schütthelm gesründet 1883 0 4, 3. rel. 252 u. 7715 Filiale: Friedrichsplatz 19. Telef. 4888. ee e e eeeeeeeeeeeeeees Tahnenhalter Germania Vorrhge: Billls, gut, leſoht anwendbar, sohön. Zu hahen bei alſen Sinenhandlungen und beim Patenl- inhsber: 68720 kisenkonstruktionswerk Peter Schaler Mannbele, Ingustrlehsfen Teſephos 1579. am Dienstag, 1. Dezor. 1914 ſtattzufinden. Mit der Vornahme der Zühlung wurde die hieſige Schutzmannſchaft betraut. Wir bitten die verehr⸗ liche Einwohnerſchaft, die Herren Zählungskommiſ⸗ färe in ihren Erhebungen durch ſachgemäße Aus⸗ kunftsertetlung zu unter⸗ ſtittzen. 4022 Mannheim, 24. Nov. 1914. Statiſtiſches Amt: Schott. Behauntmachung. Statiſtiſche Aufnahme der Getreide⸗ u. Mehl⸗ vorräte betr. 4023 Die durch die Bekannt⸗ machung des Reichskanz⸗ lers vom 29. Oktober 1914 angeordnete ſtatiſtiſche Aufnahme der Vorräte von Getreide und Erzeug⸗ utffen der Getreidemſtllerei findet am 1. Dezbr. 1914 ſtatt. Die Aufnahme iſt der Schutzmannſchaft— gleichzeitig mit der Vor⸗ nahme der Viehzählung— übertrogen. Wir erſuchen die Ein⸗ wohnerſchaft, im Hinblick gauf die große nationale Bedeutung der Erhehung, die Herren Zähler durch ſachgemäße und genaue Auskunft bet der Auf⸗ nahme unterſtltzen zu wollen. Maunheim, 24. Nov. 1914. Statiſtiſches Amt: Schott. Arbeitsvergehung. Die Zimmer⸗ u. Eiſen⸗ konſteuktionsarbeiten 55 Neuban 5 R 2⸗Schule ſpllen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. 4012 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Mittmoch, 9. Dez. ds. Is. vormittags 10 Uhr, on die Kauzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus 17 3. Stock, Zimmer Nr. 125 einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtig⸗ ten Vertreter erſolgt. Angebotsvordrucke ſind im Baubtro k 2 kyſtenlos erhältlich, daſelbſt lie zen auch die Zeichnungen während der itblichen Büroſtunden auf und wird jede gewünſchte Auskunft exteilt. 4012² Eine Verſendung der Zeichnungen und Ange⸗ botsvordrude nach aus⸗ wärts findet nicht ſtalt. Zuſchlagefriſt 3 Wochen. Mannheim, 20. Nop. 1914. Städt. Hochbauamt: eeee und zwar: Los J. Innere Abteilung Los Ia. Gynäkologie Los II. Aeußere Abteilung Los Ila. Septiſche Erwei⸗ terung Los IIb. Direktorwohn⸗ haus Los III. Mittelbau Los IIILa, Verbindungs⸗ gänge Los IV. Haus für Haut⸗ u. Geſchlechtskrauke Los V. Haus für Proſti⸗ tuierte Los WIa. Haus Los VIb. Haus f. Scharlach Los Vle. Haus für Maſern Los VII. Pathologiſches Inſtitut im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 3. Dez. 1914, vormittags 11 Uhr an die Kanzlet des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus 1, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, mo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare wer⸗ den unentgeltlich auf dem Hochbaubüro für denKran⸗ kenhausneuban Zimmer Nr. J abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. 402⁰ Maunheim, 20. Nov. 1914. Städt. Hochbauamt: ges. Perrey. ſ. Dyphterie finden l. Aufnahme u. Damen ſtreugſter Diskret. bei Frau e Hebamme. Weinh., Mittelgaße 11.„ Was hier der ſchmer Ulädiert. Wird gut und 8 repaxiert! Was durch der Schwerkraſt Wucht zerhricht, Wird wleder fein u. waſſerdicht, Was durch Malheur ſotal verkracht, Erſteh! durch nus in nener [Pracht! Bekliner Schirm-Industrie MaxLichtenstein O 3, 8 Planken Handelsſtandes, die kein 2 Dürkheim in den Monaten N. 13 O br 313 eigenes Geſchäft betrieben Jult bis— und inſolge von Alter, gefundenen Gegenſtände Kraukheit ober ſonſtigen„n; 5 5 Unglü cksfällen erwerbs⸗⸗ Waitn 155 555 5 iufähig geworden ſind, 185 Beihilfen geleiſtet werden. Außerdem kann die Bei⸗ heim, Colliniſtraße 4 5 b) im Hausflux des Stadt⸗ hilfe auch ſolchen Auge⸗ e hörigen verſtorbener Per⸗ in ſonen des Handelsſtandes, Ace ee die von demſelben ganz]; ſichtnahme ausgehängt ſind. oder zum Teil unterhalten 5 Mannheim, 23. Nov. 1914 wurden, gewährt werden. S e traßenbahnamt. Vorausſetzung der Ver⸗ 5 1021 eihüngd des Stifuunßß genuſſes iſt, daß der Be⸗ werber oder, falls es ſich um Angehörige eines verſtorbenen Mitgliedes des Handelsſtandes hau⸗ 8 Ddes Handelsſtandes han g a r delt dieſer lotztere min⸗ Wehche Dekail Firmen deſtens die dret letzten entl. Agenten ſind geneigt Jahre vor Eintrit der] Tee. 3 Erwerbsunfähigkeit in wefſen Berteieb zu über⸗ Maunheim in Arbeit nehmen? Off. unter Nr * 11 Nrp 9622 an die Erp. d. Bl! fand 3999 8622 an die Exp. d. Bl. Geſuche ſind bis l. Dez. 1914 einzureichen. Mannheim, 12. Nov. 1914. Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stiftung: von Hollander. Gögele. Möbel auf Lager nimmt Bartmann, J2, 22. August wunder 8 D 4. 10 Ho,f-Uhrmacher Zeughauspl. Gegründel 1840. Telephon 2917. 38214 empflehit sein reicithalliges Lager in unter Uhren-, Gold- u. Silberwaren gatnai. Eigene solide NRBARATUR UuUERNRSTAETTR. Speiſekartofelu, Salatkartoffeln. W. Woerlen, Lager Luiſenring 62 im Hof. 330. ſowie An 981 bei der Fertigung und Verbeſſerung der Aufſchriften unterſtützt zu werden, ehe die Sendungen zur nächſten Poſtanſtalt gebracht werden. Auf die Schreibſtuben, die nachm. geöffnet ſind, iſt 121 Schulgebände hingewieſen. Ste befnden ſich in ſolgenden Schulhänſern: I. 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Die vier Schweſtern umſtanden ihn, Sie ſtanden einander gegenüber, das Mäd Das eiſerne Jahr Gedanken an Dich Dein treuer Fritz(“ wie ratloſe Geſchwiſter einen verzogenen kleinenſchen mit den hellblonden Flechten, von denen 4 Leiſe las ſie die Worte dem röchelnden Sol⸗ Bruder, der nicht zum Reden zu bringen iſt. das Schweſternhäubchen zurſckgeruütſcht war, Ruman von Walter Bloem. datenvor. da ging ein glücklichesLächeln über„Mein Gott, Herr Gefreiter, ſo reden Sie die graublauen Augen feſt auf das zuckende Cepprigut 1010 by Grethlein u. Co. G. m. b. H ſein eingeſunkenes Geſicht, ſeine Augen öffneten doch!“ rief Marianne ungeduldig.„Wir haben] Geſicht des Soldaten gerichtet, das unterm ſich noch einmal groß, ſtrahlend, ſchienen in ſo viel zu dunklen Braun der Oberhaut fahlglühende 57 eine weite, weite Ferne zu blicken Da ſprang der Soldat empor, murmelte etwas Flecken zeigte. Es war einen Augenblick ganz 8 Fortſetzung.„Aenne“, ſagte ex,„Aenne Unverſtändliches, geſenkten Auges, hob ſein Ge⸗ſtill um die beiden— und deutlicher nun klang Ein franzöfiſcher Unzerleutnaut ſturb it Und dann ſiel ſein Kinn, ſeine Stirn nach wehr auf, und ſchlich bon dannen mit un⸗ von droben, vom Plateau, das raſtlos rollende es Aamen.und wie der ſchwarze vorn ſſicheren Schritten— ziellos in die grüne Däm:Gewehrgeknatter, das kurze ſeharfe Paffen des Arguskopf ſich an ihr Kuie ſchmiegte, die gange Unter einem Baum in der Nähe ſag ein merung hinein, die ſich immer dichter unter den Geſchützfeuers, dem jeder Baum im Wald ein blüßend junge Geſtalt ſich mit einem baben, ſaſt junger Menſch, ein Gefreiter vom vierzigſten Buchenkronen zuſammenzog. leiſes Echo gab, das langhin vergrollte, Regiment, wie in tiefem Schlafe hingeſtreckt Die Schweſtern ſtarrten einander an tat⸗[„Hören S Sie?“ ſagte das Mädchen.„Da obe behaglichen Stöhnen reckte und dehnte da mußte ſie plötzlich denken... denken. 0 Gott— wie ſie ihn liebte, den Fernen, den Einen.. Ihr war's, als ſei er's, der da ſtarb n ihren Armen.. und ihre Seele ſtarb ihm nach, wunſchlos, verſöhnt, befreit.. Mit ihren ſchmalen Lippen küßte ſie die gebrochenen Augen zu und ließ muit Mutterzärtlichkeit den ſchlanken Kötper ins Moys gleiten. Eine der Schweſtern kreiſchte auf die ſuchende, taſtende Hand eines Sterbenden hatte ſich um ihren Zußknöchel gekrallt es koſtete Mühe, ſie zu befreien Und hier lehnte ein ſchnurrbärtiger Unter⸗ offizier an einem Baumſtamm er hatte in ſein Notizhuch einen Brief geſchrieben war ihm die Hand ermatlet, ehe ſie noch das letzte Wort hatte aufzeichnen können— das Ab⸗ ſchrdswort in ſtummem Flehen harrten 5590 brechenden Augen zu den Schweſtern em⸗ hor eann ich Ihnen helfen, Herr Sergeant? ſragte Mariannte, kniete neben dem Sterbenden mieder und näherte ihr Hen mühevoll ſich be⸗ nieder und näherte ihr Ohr dem mühevoll ſich bewegenden Munde. lebewohl Wieder⸗ Drunterſchreiben ſehen. Himmel. dich liebender Fritz.“ Und Marianne 7 iff. ſie ſah den Gold⸗ veif an der Rechten des Mannes, fragte:„An Ire Frau, nicht wahr?“ und als er nickte, ſchrieb ſie unter die fahrigen, blutbeſch mutzten ſtzüge klar und feſt:„leb wohl, mein 8 ibes Weih, wir ſehen uns wieder, droben im Sein rechter — Aermel war aufgeſtreift, und eine lange, flache Fleiſchwunde zog ſich an der ganzen Länge des Unterarmes hin, von der Handwuür⸗ zum Ellbogen. ſchrie ſie leiſe auf. war der zel bis ſah, erkannt: das morgen aus dem Gemeindekrankenhaus ſter wie viel Hoffn heißungen lagen bier 0 Selbſtvergeſſen ſtarrte lalig in das edle, feine Geſicht 7 Totenmaske ſah es aus wie eine 2 als blähe ſlügel einem ti „Er lebt!“ leiſer Hauch und ſieh, ſchrie Mar nun hob ſich die Bruſt ſen Atemzuge Als Mariaune ihn Sie hatte ihn ſofort Orgelſpieler von heut Saarbrücker Evangeliſchen armer junger Mei⸗ ungen, wie viel Ver⸗ sertrümmert Marianne ſekunden⸗ gar nicht es war, ſchlanten Naſen in die iaune ſo laut auf, daß die braunäugige Schſweſter Auguſte entſetzt her⸗ zuſprang Da öffnete der ſchuldig, erſtaunt, e gewecktes Kind ſah Mädchengeſicht über ſich mit lächelnden Lippen Lieger wie ei ide die Augen— un⸗ in aus tiefem Traume das ſchöne angſtvolle gebeugt— und ſchloß wiederum die Augen. Dann kam ihm Vlöthl lich das Bewußtſein er riß die Lider auf, glotzte ſich, fuhr halbleibs empor, nun, eutſetzt, wirr um ſah ſeinen entblößten, blütigen Arm und preßte mit einem Auſſtöhnen die uſte wider die Au verſtecken „O Gott Marianne.„Wo Sie haben Schmerzen!“ ſitzt denn die Wunde? gen, als wollte er ſich rief zeigen Sie her, ich helfe Ihnen!“ Der junge Meuſch antwortete nicht Er rührte los ſie meinten, der junge Menſch müſſe den Verſtand verloren haben. „Sie— Marianne— den dürſen wir nicht ſo laufen laſſen—“ meinte die ſtramme braun⸗ haarige Schweſter Auguſte. Marianne witterte da etwas anderes ſie eilte dem Gefreiten nach, faßte ihn am Rock⸗ ärmel: „Was iſt mit Ihnen? ſagen Sie mir's ich will es wiſſen ich hab Sie heut morgen im Krankenhaus in Saarbrücken ſpielen gehört.“ Da zuckte der junge Menſch zuſammen, bielt ruckartig den Schritt on ein Stöhnen rgte ſich aus ſeiner Kehle. „Alſo verwundet ſind Sie nicht?“ „Nicht ſchlimm— Streifſchuß.“ „Und— wie kommt's, daß Sie— „Ich weiß nicht— eingeſchlafen, glaub ich.“ „Eingeſchl mitten im Gefecht? ſo ſurchi⸗ ermüdet waren Sie⸗“ „Nein— das heißt ja— ar . das mielleicht auch.“ „Auch? und was denn ſonſts“ Da kam's wie ein Knirſchen aus des jungen Maunes Munde: „Gedrückt hab' ich mich ſeige war 10 „Das Hicht wahr ſt „Gebwiß iſt's wahr,“ Mariaune ſann einen Augenßlick ſtumm nach. Sie brauchte Zeit, dieſen ungeheuer 1 10 Ge danken zu erfaſſen. Ein Maun— ein junger, gebildeter, kräftiger Mann— ein Enthuftaſt ein ſperdender Künſtler— und—— das— rpt Cl 5 fen,. gehetzt von dem Verdammtungsblick dieſer grau können Sie gut machen. Sie rühren nicht ehe wieder ein Inſtrument an, als bis Ihre Händ, wieder ſauber ſind. Fort! gehen Sie!“ „Zu Befehl!“ ſagte der Soldat machaniſch, j ſtrammer Haltung. Und wie vor einem Vorge⸗ lliachte er ſcharf kehrt und ſtieg mit hen Schritten bergan. Sein Schreiten wurde Laufen. mer keuchte mit aufquellenden Schläfenader en die Höhe hinan, die ſeine Kame raden vor Stunden ſtürmend genommen ihm war, als könne er zu ſpät kommen ls ſich das Schl achtgetümmel imme mehr gegen die ſinkende Sonne zu, deren letzter Schei droben in den Baumkronen ſpiel! .. als müſſe er nun immer hinterdrein lau endlos, ohne die Sühne zu finden, einſam, blauen Mädchenaugen, der wegſweiſenden Be⸗ wegung dieſer feſten weißen Hand tglit ſchige Er ſtolperte über eine knorrige, feuch Baumwurzel, ſank in die Knie, raffte ſich auf . in ſeinem Schädel ſauſten wirre Rhythmen die 8 n Paſſagen des Einleitungsthema der Oaholl, um die Wette mit einem Raben flug ſchvarz beſchwingter krächzender Gedanken ſchwärme Und zwiſchen den Raben, nein, ihnen voran ein flügelſtarker, hellauf kreif. Gei in ſeinen Fängen trug er Har zuckendes Herz, und was er le, war Wort, ein Wort der Menſchen iſpr⸗ ache: immerzu das einle Wort: Sterben! (For ug ſolgl. 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte? — (Abendblatt) Mittwoch, den 25. Nopember 2714 Mannheimer Verficherungsgeſellſchaſt in Maunheim. Fünfunddreißigſter Aktiva. 010 + J. Verpflichtung der Aktionäre. 7,500,000— II. Grundbeſitz 8 85 f IIJ. Hypotheken IV. Wertpapiere 4 Kaſſe und Wechſel VI. Guthaben: 1. bei Bauke 5,917,77005 2. bei erſherrnas beſel⸗ ſchaften 1 683,31723 WII. Stückzinſen 108,255 43 VIII. Ausſtände bei Agente n.84,302 41 IX. Inventar und Druckſachen 100— X. Sonſtige Aktiva 5 Geſamtbetrag 29,321,809 14 Manuheim, im November Maunnheimer Verf Rechnungsabſchluß für die Zeit vom 1. Juli 1913 bi Summariſche Bilanz. is 30. Juni 1914. Jaſſva. 1914. 2 Aktien⸗Kapital Rechnungsm. Reſ. Prämienüberträge V. Saneen e VI. Souſtige I. Talon⸗ und Wehrſt lage. Guthaben anderer ungsunternehmun Penſionskaſſe X. Sonſtige Paſſiva Reingewinn J. Kapital⸗Rſickla gebeſtand U Reſerven Geſamtbetrag f. Unfall euer⸗ Rück⸗ Verſicher⸗ gen .407 696 53 29,321,809 14 icherungsgeſellſchaft: Der Aufſichtsrat: Der Vorſtand: Dr. Brosien. Post. Herm. Haltermann, Dr. Barth. Dr. Welss, 3107 2 ſtellv. tor. ſtellu. Direktor ſtellv. Direktyr. ſtelln. Direktor Heute früh gute Mutter ffau L. Alter von 32 Mannheim(K 2, Diret verschied fü Jahren. unerwart 22), den 25. Nov et unsere einbei Die frauernaen Hinterbliebenen. Die Beis Storbenen gemäß Ctzung kindet dem in aller Stille Statt. Wur iSche der Ver— Frl., hier fremd, tt etw. Vermögen, w. die Bel. eines kath. Herrn v. enih Jahren. Beamter mit 12 Kind. angenehm. Nurx ernſtgemeinte, nicht nuonyme Oſferten bitte einzureichen unter A. 2. Nr. 9566 an die Expe⸗ ditiun ds. Bl. 21 Wolffsſpitz, ———. 1 Ier — EL Harlahen erhalten Leute jeden Stan⸗ des von durch F, Schöfer Totterfſallſtx. 14, Tel. 2994 868 nachweisbar ſehr gut rentableß Fabringeſchäft 3. 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