. Wentement: 20 Pfg. monatlich, Bringerkohn 30 Pfg., durch die pofßt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Ouartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗ Seile.,.20 Nck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitun der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; 9: Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſ Pr Telegramut⸗dreſſe: „General⸗Anzeiger Naunheim“ Telephon⸗Nummerm: Dirention und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗ fbteilung. 341 Redaktion..Q ˖ 37½ Expebition und Verlags⸗ buchhandlung... 218 M. 7869 lichlen Eigenes Redaktionsburean in Berlin Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft: port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 570. bin engliſches Linienſchif por der Themſe bernichtet. WCB. Berlin, 27. Noobr.,.35 früh.(Nichtamtlich Aus London wird gemeldet: In der geſtrigen Sitz⸗ ung des Unterhauſes teilte Churchill mit, daß das engliſche Linienſchiff „Bulwark““ am 25. November in Sheerneß in die Luft flog. Too bis Sdo Mann kamen um, nur 12 wurden gerettet. Die anweſenden Admirale berichteten, ſe ſeien überzeugt, daß die Urſache mere Exploſion des Niagazins war, da keine Erſchütterung des Waſſers krfolgte. Das Schiff ſank inner⸗ halb drei Minuten. * Die engliſche Flotte wird von Unglück ver⸗ ſugt. Erſt vor einigen Tagen wurde bekannt, daß Ende Oktober der engliſche Ueberdread⸗ dught„Audacious“ untergegangen iſt, es iſt der erſte Dreadnought, der in dieſem Kriege üntengegangen iſt. lind es war noch dazu in der itiſchen See geſchehen. Das bedeutete, die neiſten Transportlinien zu Waſſer ſind nicht lehr frei von Minen, der Kamal, die Nordſee, A iriſche See. Die engliſche Rieſenflotte iſt Vüſt unbeweglich gemacht worden. Dazu war ar„Audacious“ eines der neueſten engliſchen Großkampfſchiffe, erſt 1912 vom Stapel ge⸗ laufen ler paradierte in der Flotte, die im Tumer dieſes Jahres einen„Verſtändigungs“ uch in Kiel machte, um den Hafen auf dieſe ſe auszuſpionieren). Man verſteht, daß die ſugliſche Admiralität ſo lange wie möglich den Häglücksfall geheimgehalten hat, um„eine Auf⸗ ugung im Lande zu vermeiden“ Wir wiſſen liche öb das engliſche Publikum heute über den erluſt des Audacious“ unterrichtet iſt, es hieß, die engliſche Admiralität hade die deutſche Mel⸗ dung nicht beſtätigt, aber auch nicht beſtritten. zen neueſten ſchweren Unglücksfall aber wird d engliſche Admiralität nicht oder doch nicht verheimlichen können. Denn er hat ſich licht allzuweit von London, vor er Mündung der Themſe, ereignet. erneß iſt die feſte Seeſtadt füdlich an der Mündung des Medway in die Themſe, es hat 50 befeſtigte Dockyards mit Secarſenal, Zubtkendocks uſw, vor Sheerneß liegt in iten meiſtens ein Teil der engliſchen Rotte vor Anker. Man begreift, wie ungeheuer regend plötzliche Vernichtung eines Zuhen engliſchen Kampfſchiffes gerade an dieſer Sule wirken muß, und man begreift, daß die gullicce Admiralität nach mildernden Untän⸗ in ſucht. Die Urſache der Kataſtrophe ſoll eine gude Exploſion des Magazins geweſen ſein. 95 eine Mine. Oder doch? Man daß ſchon Anfang Auguſt der deut⸗ erdampfer„Königin Luiſe“ vor der nenündung Minen legte und daß damals ſleme engliſche Kreuzer„Amphion“ auf eine ai ien fieß and ſant, Und de. Voeſtoß 95 8955 Kriegsſchiffe gegen Parmouth hat ja ſiſte rahl dem Zweck gedient, an der Südoſt⸗ Englands Minen zu ſtreuen. Alſo un⸗ Linte 10 erſcheint es nicht, daß das engliſche Sach. cutf eine Mine gelaufen iſt. Eine Abe de oder vielleicht gar eine engliſche. i guch wenn man die innere Exploſton gellen Mannhe arzer Tag in laſſen will, der Fall wird dadurch nicht weniger ernſthaft. Man weiß, wie ähnliche Exploſions⸗ kataſtrophen an Bord franz ö ſiſcher Linienſchiffe zu einem ſehr harten Urteil über die Führung und Tüchtigkeit der franzöſiſchen Flotte geführt haben. Und mun ereignet ſich eine ſolche Kataſtrophe von ungeheuer verheeren⸗ der Wirkung an Bord eines en gliſchen Kriegsſchifſes, das die Wacht an der Themſe⸗ mündung, an der Oſtküſte Englands mit zu halten beſtimmt iſt, die erſt kürzlich Angriffs⸗ 777 1— wo man doppelte und dreifache Wachſamkeit, Umſicht, Aufpaſſen von Offizeren ſchaften erwarten muß. Ein anderikar Blatt, wenn wir uns iin Augenblick erinnern, war es die Waſhingtan Poſt, ſchr nach der Seeſchlacht von Coronel, dem Vorſtoß gegen armouth und dem Erſcheinen deutſcher Unterſeeboot vor Dover, das England mit demn Verluſt eines Kanoneubootes bezahlte, es ſcheine ſich doch eine Art innerer Fäulnis in der engliſchen Flotte zu offenbaren. Ob das Blatt nicht die unker allen U mſt än⸗ den ſeht fatale ſurchtbare Kataſtrophe des Linienſchifſes„Bulwark“ als eine Beſtätigung ſeiner w freundlichen Anſicht von der inneren Kraft und Zucht der engliſchen Flotte anſehen wird? Das Liniot dem Jahre Die Verluftliſte der engliſchen Slotte ſeit Nriegsbeginn. WTB. London, 26. Nov.(Nichtamtlich.) Die Admiralität veröffentlichte geſtern abend die Verluſtliſte der engliſchen Flotte ſeit dem Beginn des Krieges. Die Liſte führt 220 Offizieren als tot, 37 als verwundet und 51 als bermißt oder interniert auf, ferner an Mannſchaften 4107 als tot, 486 als verwundet und 2492 als vermißt oder interniert, Die Bedeutung der 2— Beſchießung von Varmouth. Die Beſchießung des engliſchen Hafens Nar⸗ mputh am 4. November liegt der„Times“ noch immer ſchwer im Magen In ihver Nr. 40 703 (vom 21. November) wehrt ſie ſich ärgerlich gegen die vielen Zuſchriften, die den Angriff der deutſchen Kreuzer auf die engliſche Küſte als einen Vorgang ohne gleichen ſeit Jahrhunderten bezeichnen. Sie führt dagegen die ſolgende lendenlahme Verteidigung: Viele Zuſchriften haben von dem Huſarenſtück⸗ chen gegen YJarmauth geſprochen, als wenn es ein Ereignis ohne gleichen in unſerer Geſ krotz all den Vorkommniſſen die vielen derte hindurch.„Der D ſchütz“, f eine man an unſern Kü gehört hat, wo d ahre 16 n Medivah(die ſüdliche Themſemündung) einſegel⸗ ten, um themſeaufwärts bis Upnor Caſtle hinauf⸗ zufahren. Das iſt ein vollſtändiges Mißverſtänd⸗ nis, da es bis zu dem eigentlichen Aufhören des Krieges, der 1815 zu einem gewiſſen Abſchluß kam, für private Kaperſchiffe ga ͤ Unge⸗ zu niachen, wa⸗ mitauſet 280 unſere Vorherrſchaft zur S war. Der Unterſchied zwiſch im, Freitag, 27. Novem ber 1914. — (Mittagsblatt.) der engliſchen vorgekommen, iſt der, daß der Feind in der frühern Zeit die Beſchießung unbefeſtigter Städte nicht uls eine Großtat betrachtet und daß kein Gegner daran gedacht hat, einen Schuß gegen die Küſte abz hen, wenn er nicht z England hätte decken wollen. Wenn das die Schmerzen der„Times“ ſind, ſo lann ihnen vielleicht noch abgeholfen werden. Die ſchwere Schlappe der Eng⸗ länder in Gſtafrika. WIB. London, 26. Nov.(Nichtamtlich.) Die Blätter berichten über die Kämpfe in Oſt⸗ afrika folgendes: Zu dem Angriff auf einen wichtigen deutſchen Bahnhof wurden 1½ Bataillone engliſcher Streitkräfte am 2. November zwei engliſche Meilen von dem Bahnhof gelandet, die ſofort vorrückten. Dieſe kleine Streitmacht ſah ſich noch außer⸗ jalb ſt in ein heftiges Gefecht ver⸗ ckelt, te jedoch vor dem überlegenen Feinde zurückgehen und Verſtärkungen abwar⸗ Am 4. November früh wurde der An⸗ griff erneuert. Auf 800 Nards vom Feinde entfernt gerieten die eugliſchen Truppen in ein heftiges Feuer. Trotz ſtarker Verluſte drangen jedoch die Soldaten des Grenadier⸗ Regiments 101 am linken Flügel der Auf⸗ ſtellung in die Stadt ein und griffen den Feind mit dem Bajonett au. Auf dem rechten Flügel drangen das Nord⸗Lancaſhire⸗Regi⸗ ment und die Kaſchmir⸗Rifles vor und erreich⸗ ten ebenfalls die Stadt. Sie ſahen ſich jedoch einem heftigen Gewehrfeuer aus den Häuſern ausgeſetzt und wurden gezwungen, 500 Hards zurückzugehen. Die Verluſte der bri⸗ tiſchen Truppen waren ſo ſchwer, daf; man es als zwecklös anſehen mußte, den Angriff zu erneuern. Die Abteilung ſchiffte ſich daher wieder ein und kehrte zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Ihre Ge⸗ fſamtverluſte betragen 795 Maun an Offizieren und Mannſchaften, unter ihnen 141 Engländer. Cieber Fußball als Waffen⸗ dienſt! Nun hat auch der„gekrönte Dichter“ Eroß⸗ britanniens Dr. Robert Bridges ſeine Stimme erhoben, und mögen auch ſeine Verſe herzlich ſchlecht ſein, was er hier in Proſa ſagt, hat Hand und Fuß. In einem Brief an den Daily Chronicle wendet er ſich in beſchwörendem Ton gegen das profeſſionelle Fußballſpielen, das man „mit wachſender Empörung und allgemeinem Unwillen“ betrachtet. Die Regierung hat zwar nichts dagegen; ſie hat ſogar die Gelegenheit des Fußballs benutzt, um dabei Rekruten anzu⸗ werben, freilich mit völlig negativem Erfolg. „Wir aber empfinden es als eine unerträgliche Erniedrigung,“ ſagt der Poeta laurcatus,„daß während die Kanadier zu Tauſenden den Atlan⸗ kiſchen Ozean burchkreuzen, um für Britannien fechbe griten ſelbſt ſich zu Tauſenden in faulen Haufen zuſammenballen, um dem Spiel beruflicher Sportleute zuzuſchauen. Es handelt ſich nicht nur um die Fußballſpieler ſelbſt, die auch ein tü taillon zuſammmenſtellen 5 8 peinlich iſt die be⸗ ländige Aufregung, die den durchſchnittlichen Bürger unſerer großen Städte ſo in Anſppuch nimmit, daß er darüber ſeine Pflicht gegen ſein Vaterland vergißt und ihn in deruntätigen Schmach feſthält, wo er Ruhm erſtreben ſollte. Aber das iſt noch nicht alles: dieſe Befrie⸗ digung ſeiner gewöhnlichen Ver⸗ gnügungen zu einer Zeit der 1 len Gefahk, da die Regierung Inach Soldaten ruft, trägt außerordent⸗ Geiſt der lich viel zu dem de Gleichgültigkeit und der ſtumpfen gleich eine Landung in Vorfällen und dem, was Flotte. quelle der Gefahr ſind. Wenn dieſes ſo leicht einwiegende Gefühl der Sicherheit im Volke ſich perbreitet, ſo wirkt es wie eine ſchlimme an⸗ ſteckende Krankheit. Zuverſicht und Vertrauen iſt gut und ſchön, aber es muß auf Tatkraft und Bereitſchaft gegründet ſein, nicht auf Unwiſſen⸗ heit und Unempfindlichkeit. Die ganze Nation trauert um die, die täglich für ihre Verteidigung fallen, und ich dächte, der Heldentod von Lord Roberts, der ſein Leben in ſeiner Begeiſterung für ſeines Vaterlandes Wohl opferte, wäre ſolch eine Gelegenheit der allgemeinen Trauer, daß die geſchäftstüchtigen Veranſtalter der Fußball⸗ ſpiele dieſe öffentlichen Vergnügen endlich ein⸗ ſtellen könnten. Unſere Feinde rechnen daumit, die Maſſe unſeres Volkes ſtumpf und teilnahms⸗ los zu finden. Wenn eine ganze Klaſſe ſich ſy benimmt, ſo iſt ſie Verräter und gef dhr⸗ licher, als es die Deutſchen felbſt ſind. Es iſt hohe Zeit, daß unſere Fußball⸗ ſpieler die Welt ſehen laſſen, daß ſie den Ernſt der Stunde verſtehen, und daß ſie den Abiſcheu nicht verdienen, den man gegen ſie jetzt hegen muß.“ — Der letzte Rampf der„Emden“ WTB. Berlin, 25. Nov.(Nichtamtlich.) Das Gefecht S. M. Schiff„Emden“ mit dem engliſchen Kreuzer„Sidney“. Von dem Kom⸗ mandanten S. M. Schiff„Emden“, Fregatten⸗ kapitän v. Müller, iſt nachſtehender telegraphi⸗ ſcher Bericht über das Gefecht S. M. Schiff „Emden“ mit dem engliſchen Kreuzer„Sid⸗ ney“ bei den Kokosinſeln eingetroffen: Der engliſche Kreuzer„Sidney“ näherte ſich den Kokosinſeln mit hoher Fahrt, als dort ge⸗ rade eine von S. M. Schiff„Emden“ aus⸗ geſchiffte Landungsabteilung das Kabel zer⸗ ſtirte. Das Gefecht zwiſchen den beiden Hreu⸗ zern begann ſofort. Unſer Schießen war zu⸗ erſt gut; aber binnen kurzem begann das Feuer der ſchweren engliſchen Geſchütze, wo⸗ durch ſchwere Verluſte in unſeren Geſchütz⸗ bedienungen eintraten. Die Munition ging zu Ende und die Geſchütze mußten das Feuer einſtellen. Trotzdem die Ruderanlage durch feindliches Feuer beſchädigt war, wurde der Verſuch gemacht, auf Torpedoſchußweite an die„Sidney“ heranzukommen. Dieſer Verſuch mißglückte, da die Schornſteine zerſtört waren und die Geſchwindigkeit der„Emden“ ſtark herabgeſetzt war. Das Schiff wurde deshalb in voller Fahrt an der Nord⸗(Luv⸗) Seite der Kokosinſeln auf ein Riff geſetzt. Inzwiſchen war es der Landungsabteilung gelungen, auf einem Schoner von der Infel zu entkommen. Der engliſche Kreuzer nahm die Verfolgung auf, kehrte aber am Nach⸗ mittag wieder zurück und feuerte auf das Wrack S. M. Schiff„Emden“. Um weiteres unnützes Blutvergießen zu vermeiden, kapitulierte ich mit dem Reſt der Beſatzung. Die Verlufte S. M. Schiff„Em⸗ den“ betragen: 6 Offiziere, 4 Deckoffiziere, 26 Unteroffiziere und 93 Mann gefallen, 1 Unter⸗ 7 Mann ſchwer verwundet. offigier und 7 Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Traurige Verhältniſſe in den Reihen der Verbündeten im Norden. Rotterdam, 26. Nov.(Von unſ kitarbeiter.) Der„Maasbote“ veröffentlicht den Brief eines belgiſchen Solda⸗ ten an ſeine Eltern, die ſich noch Holland g0⸗ flüchtet haben. Der in den Reihen der Ver bündeten an der Yſer kämpfen⸗ * ötenden Unwiſſenheit bei, die für uns die Haupt⸗ de Belgier ſchreibt: Ich laufe noch 5 2. Seite. Seueral⸗ Anzelger Badiſche hteu. Neueſte(Aitiaablatt) — Freitag, den 27. November 1914 immer in meinem Zipi kann Euch verſichern, ſch Ir Felddienſtes anſieht. iter bereits begonnen und an wärmender Kleidung memnem Gummimantel. Aber trotzdem ich nicht klagen, denn Alrderen ein angefangener von deſſen feuchten Wänden das Waſſer trioft. Zuerſt hatten wir zum Schlafen ſchmutziges Stroh, worauf ſchon mehrere Wochen lang Franzoſen gelegen hatten, Ihr zunt Euch denken, wie das ausgeſehen hat. Jetzt hat WirtStroh hinein N uns Mehlſäcke gegeben, in die ſtopfen. Leider ſind ſie zu kurz Wir haben maſſenhaft Kranke; allein es wird Eüntemt erſt [fen, wonn man wirklich zu⸗ ſanunenhber Im allgemeinen bekümmert ſich niemand um unſer Wohlbefinden. Die deutſchen Truppen in engliſcher Beleuchtung. WIB. London, 26. Nop. Beach Thomas ſchreibt in der„Daily Mail“ über die deutſchen Truppen: Die Deutſchen er⸗ weiſen ſich als ſehr ſ erfahrene Kä mpfer. (Nichtamtlich). Die erſtaunliche individuelle Ge⸗ ſchicklichkeit der Deutſchen iſt eine der Ueber⸗ raſchungen der ſpäteren Stadien des Krieges. Die Einzelleiſtungen der deutſchen Soldaten waren hervorragend. Wenn die Maſchine zu ver⸗ ſagen beginnt, kommt der einzelne Mann zur Geltung. Dieſer Sieg des Einzelnen über die Schrecken der Maſchine iſt nicht gering anzu⸗ ſchlagen. In demſelben Artikel ſchreibt Thomas: Es gibt einen Punkt nördlich Pperns, wo die Lauf⸗ gräben der Gegner nur 50 Vards voneinander liegen. Dort iſt die homeriſch ten zu fechten, eingeriſſen. Unter den Fran⸗ Eine neue frauzöfiſche Felduniform. WTB. London, 26. Nov.(Nichtamtl.) Die „Times“ meldet aus Calais vom 22. November: Durch Calais marſchierten franzöſiſche Truppen, die mit einer neuen Felduniform ausgerüſtet waren. Die neue Uniform hat eine helle blau⸗ graue Farbe, die in der grauen Winterlandſchaft ſchwer ſichtbar ſein ſoll, ſich jedoch ſo ſehr von der deutſchen Felduniform unterſcheidet, daß ewechslungen ſchloſſ ſeien. Käppi, zen die gleiche Farbe. Um die franzi ripten mit dem Verſchwin⸗ den der hiſtoriſchen roten Hoſen zu verſöhnen, ſind in dem Blau rote Fäden eingewirkt. Einige ältere Truppen, die neu ausgerüſtet werden mußten, ſind mit dieſer Uniform ausgeſtattet. Rock Ein ſtehender Nampf. WITB. Wien, 26. Nov.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 26. November, mittags. Die Schlacht in Ruſſiſch⸗ Polen hat an einem grußen Teil der Front den Charaktereines ſtehen den Kampfes angenommen. In Weſtgalizien wehren uuſere Trup⸗ pen die über den unteren Dunajec vorgedrun⸗ geuen ruſſiſchen Kräfte ab. Auch die Kämpfe in den K arpathen düuern fort. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Generalmajor. [Cang des Feldzuges von grö Das Urteil eines Sſter⸗ reichiſchen Sachverſtändigen. „26. Nop. Eveigniſſe ſchreibt der Nichtamtl dent guf Kriegsſchauplatz arbeiter des„Neuen Wiener Tagblattes“: Was die Oeffentlichkeit da De d erfährt, iſt woh! preußen abgew Richtung Warſchau geſcheitert und alle gegneriſchen Vorſtöße öſtlich folge heraus zu kriſtalliſteren vermochten. Al ſich die Verbündeten von dem Raume Iwango rod⸗Warſchau freiwillig zurückzogen, war gefamte militäriſche Kraft des dertſechzigmillionen⸗Staates, die endlich zum krieogsent Schlage auszuholen. Hun⸗ um ſcheidenden Das Zarenreich folgte, wurde nicht darüber im Zweifel ge⸗ laſſen, daß ein ſolcher Sieg dieele gBte krampfhafteſte Hoffnung an de Seine und der Themſe Deutſche Reich mit dem militäriſchen Kraft gegen ganz Frankreich Groß britannien, Belgien und ihre diverſen exotiſchen ja Bundesbrüder im Weſten käm und auch Oeſterreich⸗Ungarn anſehnliche Kräfte zur Nie⸗ derwerfung des hartnäckigen Gegners auf 1 ſüdlichen Kriegsſchauplatz gebunden hat, vermag der moskowitiſche Koloß in ſeiner ko Hauptmacht nicht dürchzudringen. Noch definitive Entſcheidung in dieſer vielleicht wichtigſten Schlacht des Weltkrieges nicht Utrierten iſt die gefallen; noch muß kba gelang mit unge heurer Erbit texrung gerungen* den. Eines aber beweiſen die jüngſten amtl Meldungen von neuem: die m ſchen Heere ſind nur in De ein außerordentlich zäher Gegner; im Angriff beſitzen die zariſchen Armeen jedoch nicht zu ſehr die ihrer Größe entſpre⸗ chende Stoßkraft und nicht den vichti⸗ gen Elau, der Deſterreich⸗Ungarns und des deutſchen Reiches kämpfende Heere in ſo glänzen⸗ der Weiſe beſeelt. kowiti⸗ 9 8 fenſive Auf dem Böhepunkt. Berlin, 27. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Das Ringen in Ruſſiſch⸗Polen iſt, wie die„Voſſ, Zeitung“ ſchreibt, auf ſeinem Höhepunkt an⸗ gelangt Laut ruſſiſchen Armeeboten ſuchen die Deutſchen, wie die Voff. Zeitung“ aus Genf erfährt, in den Kämpfen nördlich von Lodz immer wieder die Ruſſen durch die hef⸗ tigſten Angriffe in ihrem Widerſtand zu erlah⸗ men. Die öſterreichiſch⸗ungariſchen und deut⸗ ſchen Armeen ſetzen ihre ganze Kraft in dieſer Schlacht ein, deren Gewinn oder Verluſt für den weiteren Verlauf des Feldzuges von größ⸗ ter Bedeutung ſei. JBerlin, 27. Nop.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Laut dem ruſſiſchen Armeeboten ſuchen die Deutſchen in den Kämpfen nördlich von Lodz immer wieder durch heſtige Angriffe den nuſſiſchen Widerſtand zu brechen. Die öſterreichiſchen und deutſchen Armeen ſetzen ihre ganzen Kräfte in dieſer Schlacht ein. Der Gewinn oder Verkuſt dürfte auf den weiteren tein Einfluß ſein Moltke als Vorbote. Die bedeutungsvolle Rolle, die die deut ſchen Offizſere bei der Reorganiſa⸗ tion des türkiſchen Heeres, geſpielt haben und jetzt bei der Kriegsführung der Tür⸗ kei einnehmen, ſtellt einen Höhepunkt des Wir⸗ keus der deutſchen Militärmiſſionen im Ottoma⸗ niſchen Reiche dar. Da iſt es intereſſant, auf die beſcheidenen Anfänge zurückzublicken, aus denen ſich dieſe wichtige Einflußſphäre unſerer Heeres⸗ organiſation entwickelte und die ja aufs engſte mit dem großen Namen Moltkes verkrüpft ſind. Anfang Oktober 1833 traten zwei junge reiſe⸗ Tuſtige Offiziere, der Hauptmann v. Moftfe vom Generalſtab und der Leutnant von Ber h, eine Mrlaubsreiſe an, die ſie mit den Wundern des Morgenlandes bekannt machen ſollte. Ein hal⸗ bes Jahr lang wollten ſie unterwegs ſein, aber in Konſtantinopel nur wenige Wochen Bleiben; Weihnachten dachten ſie ſchon in Athen zu verle⸗ Hen. Der preußiſche Geſandie Graf Königsmark aber, der ſie mit großer Freundlichkeit bei ſich Aufnahm, brachte ſte utit dem damals allgewalti⸗ gen er, dem greiſen Seraskier Me⸗ Bemet ogref Paſcha, zuſammen, und daraus zalwickelte ſich ue Moltte eine folgenſchwere und kangdauernde Beziehung. Die Hnſucht nach einem mobern ausgebildeten Heer war ſchon in dem Sultan Selim III. aufgeſtiegen, nachdem ſein Slatthalter in Aegyplen, Mehemet Ali, f Stkreitkräfte nach europäiſchem Muſter umgeſt tet harte. Aber dieſer Verſuch koſtete ihm Thron öſtlichen 5 militäriſche Mit⸗ rözemyſl,! Uns Es eutungsvoller, als die ſehr kurzen Meldungen guf den erſten Blick beſagen. Es ſcheinen ſämtliche ruſſiſchen Angriffe auf Oſt⸗ ieſen, die Gegenoffenſive aus der es die e in der Feſtung Przemyfl. Le 2. Wien wird 1 2 (Von u. Berl. Bur.) Feldpoſtkarten aus 11 Noh. 1 Taube hatte ſie aus der Feſtun 7 Nol 15 177 1 Feldpoſtamt in Gal geht es ſe Die Kämpfe in den Narpathen Iaekin Noß Aus Budapeſt w igariſchen Komitaten ſchienen ſick in einem Grenzorte, wo ſie an⸗ Kräfte verſamm Unter⸗ ließen ſie es, die notwe run maßnahmen zu treffen. glaubten, die )e. Infanterie und Maſchinen⸗ richteten unter den überrumpelten e keine Zeit. zur Formierung ihrerf Linien hatten, ein furchtbares [Blutbad an. WITB. Budapeſt, Nov. „Az Eſt“ bringt einen Bericht ſeines berichterſtatters über die Zemplin. durch den Gebiete 26. Spezial⸗ Kämpfe im Komitat Darnach haben die Einwohner die Anmarſch in voller Ruhe verlaſſen. Unſere [Truppen, von Artillerie unterſtützt, begannen aus vortrefflichen Stellungen heraus den An⸗ griff gegen die Ruſſen am 24. November. Ein ftiger Kampf fand in dem nur einige hun⸗ dert Meter breiten Tale Laborczfluſſes ſtatt; die Ruſſen verloren viele Tote und Ver⸗ wundete und mußten ſchließlich den Rückzug antreten, der noch Eine andere öſterreichiſch⸗ungariſche he des andauert. durch das Feuer ihrer Geſchütze und Ma⸗ ſchinengewehre, die im Walde vortrefflich auf⸗ geftellt waren und zugleich mit der Inſauterie das Feuer eröffneter Nach kurzem Wider⸗ ſtande ergriffen die Ruſſen die Flucht nach der unter Hinterlaſſung ſ vieler Toter und Gefangener.— Am 25. November konnte der Eiſenbahn⸗ und Poſtverkehr bis Kockocez wieder hergeſtellt werden. Die Nach⸗ richt, daß die Ruſſen das Schloß des Grafen Andraſſy zerſtört haben, iſt falſch. Ein Ver⸗ ſuch der Ruſſen, durch den Uzocker Paß ein⸗ zudringen, wurde abgeſchlagen. In dem Ko⸗ mitat Ung befindet ſich kein Ruſſe. G 1 n 3e g ſehr Der Zuſammenbruch Serbiens. WITE. Wien, 26. Nov.(Nichtamtlich.) Vom ſüdlichen Kriegsſchauplatz wird amtlich unter dem 26. Nopember gemeldet: In den Kämpfen an der Kolubara iſt ſeit geſtern ein weſentlicher Fortſchritt zu ver⸗ zeichuen. Das Zentrum der feind⸗ lichen Front wurde in einer ſtarken Stel⸗ lung bei Lazarevatſch von den durch ihren Elan rühmlichſt bekannten Regimentern Nr. 11 der Ruſſen gefährdeten Abteilung überrum⸗ pelte einen von den Ruſſen beſetzten Grenzortf⸗ Offiziere und 1200 Maun gefan, gen genommen und drei Geſchütze, pier Munitionswagen und drei Maſchinengewehn⸗ erbeutet. Auch ſüdlich des Ortes Liig ge⸗ laug es, die öſtlich des gleichnamigen Fluſſez (gelegenen Höhen zu nehmen und 300 Ge⸗ fangene zu machen. Die von Valjewo füd⸗ ts vorgerückten Kolonnen ſtehen vor Kys⸗ jerici. Die Türkei im Ariege. Unperänderte Kriegslage. 1 1 8. ach WIPB. Konſtantinopel, 26. Pon ſtochan zuſammengebrochen zu Man 1. 28. Novßt muß ſich vor Aug bab 95 hten Über den Stand der Aktion, gegen die(Nichtamtlich) Das Hauptquartier gibt he⸗ tUß 91 2 en Hhalten, aus pwelchen 2 7 0 N 7 5 f T 3 5 Schw 85 85 185 einigen Grenzorten rochenen Ruſſen]kannt: Im Allgemeinen hat ſich auf den Ulgeheure Schwierigkeiten Die Tapferkeit 2 + g 95 85 Au 8 D uUptkanpf t ſich in dem Ko⸗Kriegsſchauplätzen ni chts perön⸗ und Ausdauer der deutſchen und öſter 1 55 770 55— 5 35 Zemplin abgeſpielt zu haben, wo die dart. Heute wurde feſtgeſtellt, daß wir dem reichiſch⸗ungariſchen Heere ſolche großartigen Er⸗ 9 norme Verlüſte er⸗ 5 * 7 111 111 erliite Morghal vier Geſchütze abnah⸗ Feinde be men, von denen zwei unbrauchbar gemacht wurdei Der Kampf um den SuezKangl 27. Nov.(Von unſ. Berl. Bur Aus Port Said rreichiſchen Truppen hätten die 1 5 eee N 5 185 1D 70 N5 geſt wütrden 118 Uber Suesfanal 55 Mit 1 5 155 71 5 8 1 7 8 Feittagsſftündoe Ne eeee 88 ort! rengſtens orhgtor Der nonendonner überraſcht und das Ufer iſt ſtrengſtens verboten Der Sch peinlichſter Kontrolle. ſtrieller, welcher eine torboot machte, mußte Taſchen unterſuchen laſſeh und dem Wachtpoſten ſeine Privatbrieſe vof⸗ zeigen. Die —1 14 Kanalangeſtellten dürfen bei ſchwere nd irgendwelche Auskunft gehen engliſches Truppenlager iſt auf dei en Platze zwiſchen dem europäiſchen und 1Harabiſchen Quartier eingerichtet. Der türkiſche Konſul wird in ſeinem Hauſe be⸗ macht. Am Weſtufer des Kanals wimmelt ez von Militär, meiſtens Indier. Das Oſtufen iſt von den Engländern geräumt. Von den Beduinenſtämmen der Sinaihalbinſel, zufant men 36 000 Köpfe, gilt nur der öſtlichſte als unbedingt feindſelig und bedrohlich. Die engliſche Militärbehörde iſt feſt ſber⸗ zeugt, daß die vorhandenen Truppen den Ka⸗ lgegen einen Angriff von Oſten her ſicherg sicherheitsmaßregeln bezwecken hauptſöch⸗ lich den Schutz vor Attentaten guf die Schiff⸗ barkeit des Kanals. 0 Pfarrer und Lehrer. Die evangeliſchen Pfarrer und die militäriſche Dienſtpflicht. WYB. Berlin, 26. Nov.(Nichkamttlich 160 evangeliſche Pfarrer aller Richtungen Groß⸗Berlins haben eine Erklärung unter⸗ zeichnet, in der es heißl:„Die unterzeichneten Geiſtlichen Groß⸗Berlins ſehen in der Be⸗ ſtimmung des Reichsmilitärgeſetzes, daß ordi mierte Geiſtliche des Beurlaubtenſtandes und der Erſatzreſerve zum Dienſte mit det Waffe nicht herangezogen werden, ein micht zu rechtfertigendes Aus nahmegeſetz und eine Zurückſetzung ihres Standes in der ſonſt allen Ständen zuſtehen⸗ den Ehre, mit den Waffen das Vaterland zu verteidigen. Sie leiden bei der bisher geüßten ſtrengen Durchführung des Geſetzes unter det Halbheit und zwar vor der Ordination mit der Waffe dienen zu dürfen, dafür aber nuch der Ordination, ſowohl in Friedens⸗ als auß beſonders in Kriegszeiten von dem Vorreihte zeſchloſſen zu ſein. Zwar erkennen ſie alß rafe nie 73 und 102 erſtür m t. Hierbei wurden duldete. Selims Nachfolger Mahmud T. ſchaffte dies Hindernis aus dem Wege, indem er 20000 Janitſcharen köpfen ließ und dieſe Truppe ſo ausrottete. Der Weg zu einer Heeresreform war nun frei; aber wie ſollte man ſie durchführens Mehemet Chosref Paſcha war die Seele dieſer Beſtrebungen; er vertauſchte als erſter die ſchöne alitürkiſche Tracht mit einer beguemen aber ge⸗ Uniform 18 ſchmackloſen 5 und ſuchte vor allem europäiſche Offiziere Lle Er hatte nämlich aus einer hrift des franzöſiſchen Generals de Caraman die Ueberzeugung gewonnen, die Preußen hät⸗ ten es fertig gebracht, mit einem Mindeſtmaß von Koſten eine gewaltige Kriegsmacht aufzu⸗ ſtellen. Der Seraskier hatte alſo an dem zufälli⸗ gen Beſuch der preußiſchen Offtziere das höchſte Intereſſe; er erkundigte ſich bei Moltke eifrig über das preußiſche Laudwehrweſen, u daunt kam die Rede auf das Kriegsſpiel, eine da⸗ mals neue Erfindung, von der der Paſcha ein Eremplar beſaß, mit dem er aber nichts anzu⸗ ſangen wußte. Er war boch erfreut, als Moltke verſprach, ihm den Gebrauch zu erklären. Es war gicht leicht, dem Seraskler und ſeinen zwei Generälen eine Anſchaztung beigubringen, denn Meheutet Chosref„hörte zwar gern, weun man fand, daß er Diebitſch ähnele“, hatte aber nichts mit dem großen ruſſiſchen Heerführer ge⸗ und Lehen, da die Leibwache der Jani ein Rütteln an den alten Wa ee a die vornehmſte Pflicht an, in Kriegszeiten 7ͤ ͤPPPPTPTPTPTPTPTPTTTbTPTPTPTPTPTPTGTPTPTbTTb Selim Pa ha, nur wenig franzöſiſch; der an⸗ dere, Mehemet Paſcha,„hatte gar keine Vorſtel⸗ lung von irgend taktiſchen Begriffen, war aber nichtsdeſtoweniger der deſignierte Chef des Ge⸗ néralſtabes.“ Moltke gab, wie er ſelbſt erzählt,„eine kurze Erklärung, improviſierte eine Generalidee, arran⸗ gierie ein kleines Gefecht von Kavallevie gegen Infanterie vor einem Defilee und machte wie Squenz, der Rollenfreſſer, ſo ziemlich den Ver⸗ trauten der beiden Parteien zugleich.“ Seine Darſtellung machte ſo großen Eindruck, daß man ihn nicht fortließ. Als er wenige Tage nachher, am 22. Dezember, mit ſeinem Reiſegefährten das Schiff beſteigen wollte, das ſie nach Smyrna füh⸗ ren ſollte, erſchien der Dragoman der Geſandt⸗ ſchaft und ihn im Namen des Seraskiers dringend, zu bleiben, da dieſer durchaus von ihm das Kriegsſpiel lernen wolle.„Ungern, be⸗ trübt und halb zerfallen mit mir, ließ ich Bergh allein zietzen!“ berichtet Moltke, aber er blieb, weil er die Wichtigkeit ſeiner Aufgabe ſogleich erlannie. Der Sultauy bat nun König Friedrich 9 Dat 82 Wilhelm um eine Beurlaubung des Hauptmanus und um Entſendung weiterer preußiſcher Offiziere. Bei Geſandten der anderu Mächte aber erregte dieſer Schritt geftige Beunru Der engliſche der 8 ſtimmt König zunäch Koltke Urlaub unt drei Monate zu verlängern, und „Baron Bey“ ſo nannten die Türken den mein, und von ſeinen Generälen ſprach der eine, neuen Maun— begann nun allein ſeine Tätig⸗ keit, die die Grundſage für ſo große Dinge bil⸗ deutſchen den ſollte. Er verfaßte eine Denkſchrift über die Einführung des preußiſchen Landweln weſens in der Türkei, beſchäftigte ſich mit der Befeſtigung der Dardanellen und begann ſeine ausgedehnten topog raphiſchen Auf⸗ nahmen des türkiſchen Geländes. Am 19. nuar 1873 wurde er in Privataudienz vom d⸗ diſchah empfangen, der ihm ſeine höchſte Zuftie denheit ausſprach und ihm den hohen Niſchan⸗ Orden mit Brillanten um den Hals legte. Min führte mich,“ ſo erzählt er in ſeiner Humornollen Art,„in einen ſchönen ſehr geräumigen Kios welcher, über dem Meer erhaut, eine prächtig Ausſicht gewährt. Dort fanden wir einen Schmarm von Kammerherren, Pagen, 20 ren, Militärs und anderen Hofbeamten. 1 ältlicher Gentleman ſagte mir beſonders viel Verbindliches; er hatte entdeckt, daß ich mir ein großes Verdienſt um das Land erworhben, 05 ich erfuhr nachher, daß dies Se. Exzellenz der Hofnarr des Großherrn ſei.“ Sein Urlaub war unterdeſſen in eiue 2 maud zur Juſtruktivn und Organfſanten UAlie der dort 3 ppen“ verwandelt worden, un er„ſeufzle ſehnſüchtig“ nach der Ankunft der 85 dern preußiſchen Offiziere, die ihm zur— 5 ſtützung beigegeben werden ſollten. Im Auam 1887 kamen fie endlich an; es waren die 5 ralſtabshauptleute von Vincke und Fiſcher 1 5 ſte preußiſche Mittärwiſſion in der der Ingenieur⸗Kapitän von Mühlbe war die erf lon Türkei verſammtelt, die ſich dann Bald im 1095 denſeldzug und int ſyriſchen Krieg außeror des lich bewährte und die herrſchende Heeresgeiſtes in der Türkei FFCC 2 ee 8 —7 1 — —— E 914. —— Fen, , piet ewehrt lig ge⸗ Fluſſez Ge⸗ 10 ſüd⸗ Kos⸗ e. e. Nopbr. bt he⸗ fF den ran⸗ dem bnah⸗ emackt nußte ſaſſen, Vor⸗ werer jeben, dem And Der be⸗ elt es ſtufer den 3 Aſam⸗ L als itber⸗ Ka⸗ chern. kſäch⸗ chiff⸗ 8 N 8 —— Fretiag, den 27. November 1914. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite eelſorge im Felde wie des durch die Predigt und S daheim die geiſtigen Vorbedingungen Sieges zu ſchaffen, verlangen aber über dieſen Beruf hinaus als Staatsbürger auch mit der Tat für die im ihrer evangeliſchen Verkün⸗ digung aufgeſtellten höchſten ſittlichen Forde⸗ rungen eintreten zu dürfen. Der Erlaß des D evangeliſchen Oberkirchenrats vom 18. Sep⸗ tember beſeitigt die Unklarheit über die Aus⸗ legung und Anwendung des Geſetzes nicht. Dapum ſind wir entſchloſſen, beim Reichstage un Aufhebung des Geſetzes einzukommen und eine geſetzliche Neuregelung der militäri⸗ ſchen Stellung der evangeliſchen Pfarrer im oben angedeuteten Sinne zu beantragen.“ Die⸗ ſer Erklärung hat die Verſammlung des Ber⸗ liner Evangeliſchen Pfarrvereins vom 24. No⸗ vember zugeſtimmt und den Zentralvorſtand der evangeliſchen Pfarrvereine Deutſchlands erfucht, für eine geſetzliche Neuregelung einzu⸗ treten. Eine KAundgebung der deut⸗ ſchen Cehrerſchaft an die Be⸗ rufsgenoſſen im Ausland.“ Der Demtſche Lehrerverein mit 130 000 und der Katholiſche Lehrerver⸗ band des Deutſchen Reiches mit 23000 Mit⸗ gliedern erheben als die berufenen Vertreter der deutſchen Volksſchitllehrer Proteſt gegen die in der Preſſe der feindlichen Staaten verbreite⸗ ten Berichte über angebliche Schandtaten und Graufſamkeiten der deutſchen Solda⸗ ten in Feindesland. Wir deutſchen Volksſchul⸗ lehrer fühlen uns zu dieſem Einſpruch berufen, weil das deutſche Volksheer zum weitaus größ⸗ ten Teil durch die deutſche Volksſchule hindurch⸗ gegangen, dort von den deutſchen Volksſchul⸗ lehrern unterrichtet und von ihnen nicht nur im nationalen, ſondern auch im Geiſte der Hu⸗ manität erzogen worden iſt. Ein Blick auf Deutſchlands Volksbildung und ihre feſteſte Grundlage, die deutſche Volksſchule, ſollte vorurteilslos Denkende allein ſchon davon überzeugen, daß jene Berichte von zuchtloſen Greueltaten der deutſchen Soldaten zu den nichtswürdigen Verleumdungen gehören, die das deutſche Volk in dieſem Kriege erdulden muß. Bei keinem unſerer Gegner iſt das Volks⸗ ſchulweſen ſo ausgebaut wie in Deutſchland; weder in England noch in Frankreich, weder in Belgien noch in Rußland iſt der allgemeine Schulzwang ſo reſtlos durchgeführt, iſt die er⸗ ziehliche Einwirkung auf die Jugendlichen zwi⸗ ſchen der Schulentlaſſung und ihrem Eintritt in das Heer ſo organiſiert, die Vorbildung der Lehrer für ihr Amt ſo umfaſſend und gründlich, fürgend dringt die freiwillig geleiſtete Volks⸗ hildungsarbeit ſo tief in die unterſten Volks⸗ ſchichten hinein wie bei uns. Alle Kulturſtaaten der Welt haben das anerkannt— auch unſere Jeinde—, wenn ſie ſeit Jatriehnten ihre Päda⸗ gogen zum Studium des Volksſchulweſens nach Deutſchland ſchickten und dieſe— in ihre Heimat zurückgekehrt— in zahlreichen Kundgebungen, vor allem aber in der praktiſchen Anwendung des in Deutſchland Gelernten im hbeimatlichen Schulweſen die Vortrefflichteit der deutſchen Volksſchule und der deutſchen Volk lesbildungs arbeit bezeugten. War es doch auch ein Aus⸗ länder, der das Wort prägte, Deutſchland ſei das Land der Schulen und Kaſernen. Ein aus ſeſen vorbildlichen Schul⸗ und Erziehungsan⸗ ſtalten hervorgegangenes Volksheer iſt nicht der harbariſchen Taten fühig, die ihm nach deſagt ſwerden, ſteht in ſeiner Menſchlichkeit nicht hinter den Heeren der Staaten zurück, die auf dem Ge⸗ biete der Volfsgildung von Deutſchland gelerut haben. Die Wirkung einer ſo umfaſſenden Volfs⸗ lültur und die in den deutſchen Volksſchulen gepflegte religiöſe Geſinnung ſchützen den deut⸗ ſchen Soldaten von Schändlichkeiten gegen loſe, por unnötigen Grauſamkeiten gegen ſene Jeinde, ſchützen ihn davor, das Rote Kreuz zu beſchießen, Verwundete zu verſtümmeln und ſig Lazarette niederzubrennen, entheben die deulſche Regierung der Notwendigkeit, zu der ——ů ) Dieſe Kundgebung wurde in vier verſchiede⸗ nen Sprachen von den unterzeichneten Ausſchüſſen an die betr. Lehrervereine verſandt, 8 die franzöſiſche Regierung ſich gezwungen ſaß —: ˙w. x Sie ſus dem ffannheimer Kunsfleben. Thaternachricht. Die Auffübrung von Lortzings„Wafffe n. ſchmied am Samstag beginnt um 7½ Uhr Am Sonntag findet die erſte„Tannhäu⸗ ſer“ Aufführung dieſer Saiſon ſtatt. In der„Neueinſtudie rung des Luſtſpiels„Der Derr Senator“ ſind in den Hauptrollen beſchäftigt die Damen: Toni Wittels, Thila Hummel, Alice Liſſo, Lore Buſch, Aenne Leonie und die Herren: Karl Neumann⸗Hoditz, 9205 Manm Kupfer, Walter Tautß, Fritz Alberti, Ale Kökert, Bernh. Müller, Spielleitung: Emil Reiter „Die nächſten Neueinſtudierungen„Ober und: Humperdinks„Königslind und Lortzings„Bei den Schützen“, Kunſtobend Marzell Salzer. Heute Freitag, 27. November, findet im Ver⸗ Beamlungsſaal des Roſengarten der ang Ie 1 landiſche Kunſtabend von Profeſſor Marcell Salzen ſtatt. Der Beginn iſt auf 8½ Uhr ange⸗ i Wäßrend des Vortrages bleiben die Saol⸗ 15 geſchloſſen. Karten an der Konzertkaſſe Heckel ah 734 Uhr an ber Abendfaffe. [gere Zeiten als ſie in einer beſonderen Pr doklamation ihre Soldate n daran erinnern mußte, daß auch die Jeinde menſchlich zu behandeln ſeien. e Feinde unſeres Volkes werden wir durch voteſt nicht überzeugen und künftige Uew b n über angebliche Greueltaten der deutſchen Solt nicht verhindern können. Donn auch dieſe Lüge iſt eine Waffe der Un⸗ moral und U: nfultur, die unſere Gegner in die⸗ ſem Kriege in Ermöngelung einer beſſeren be nutzen. Wir wenden uns aber an unſere Amts⸗ genoſſen in den außerdeutſchen Ländern. Sie, deren Lebenswerk das unſere iſt, bei denen wi r daru m Verſtänduis für den Zuſammenhang miſchen Vol'sbildung 1 humaner Kriegfüh⸗ 110 Votausſetzen dürfen, ie, die zum Teil unſer Volksſchul ſen aus Anſchauung oder doch aus Schriſten kennen,— ſie werden über zeugt ſein daß die Behauptungen unſerer Feinde von der barhariſchen Krie gführung der deutſchen Soldaten mit der Blüte des deutſchen en Volke culweſens und dem Stande der deutſchen Voltsbildung unvereinbar und ſchändlich er logen 1 Det Geſcht üftöführende Ausſchuß des Deutſchen Lehrervereins: Röiöhl Der Goſchäftsführende Ausſchuß des Katholi⸗ ſchen Lehrernerbandes des Deutſchen Reiches: Kamp. Die Aufgaben der inneren Politit im Kriege. Mietunterſtützung. Der Vorſtand des Städtetages hat an den Bundesrat eine Eingabe gerichtet, worin er ſeine nend Stellungnahme gegenüber dem Vor⸗ den deutſ the rhältniſſes einem ſtädti⸗ zu gewähren, ſchlag des Schutzverbandes für dbe zur Regelung des Mie im Kriege einen Mietnachlaß bei ſchen Mietzuſchuß von 75 Prozent z wie folgt begründet; Der Plan des Schutzverbandes Sondermaßregel zugunſten Standes, durch die ſich andere Stände beſchwert fühlen müßten. Der Plan würde auch in den verſchiedenen Gemeinden 9 an verſchieden wir⸗ ken. Am günſtigſten ſtänden die Gemeinden da, in denen viele zur Erſchließung beſtimmte un⸗ bebaute Grundücke ſeien. Der Plan wäre auch nur der Form nach eine einmalige Aktion, in der Sache der erſte Schritt zur wirtſchafk⸗ lichen Gewährleiſtung des Wertes von Grund⸗ und Hausbeſitz w ährend des ganzen Krieges. Deshalb würde der Wert des Grundbeſitzes ſteigen, während die in anderen Gewerben angelegten wirtſchaftlichen Werte ſinken wirrden. Die vom Schutzverband verwandten rechneriſchen Grundlagen für den Bedarf an Mieſ ten begegnen den lebhafteſten Ein⸗ wendungen. Somit wäre das Unternehmen ein Sprung ins Dunkle, der keiner Gemeinde und überhaupt keiner öffentlichen Körperſchaft zu⸗ gemutet t werden kann; ſchon auf der Grundlage der vom Schutzverband benutzten Berechnungen ergibt ſich für das Deutſche Reich ein Jahres bedarf von über 00 Millionen Mark. Aber beſteht die ernſtliche Gefahr, daß ein viel faches dieſer Summe herauskommt. Die Eingabe des erſtrebe eine eines einzelnen Vorſtandes des Städtetages betont ausdrücklich, daß der Vorſchlag des Schu zoerbandes aus dieſen Gründen zwar habe einſtimmig abgelehnt wer⸗ den müſſen, daß die bleiben, nach ihren Kräften auch dem Hausbeſitz Kriegsfürſorge Badiſche Politik. Zur Landtagserſatzwahl in Mültheim. Müllheim, 26. Nov. Am nächſten Frei⸗ tag findet im„Schwanen“ hier eine Vertrauen männers nerſammlung der Nationalliberalen Pa tei ſtatt die Lanbtagserſatzwahl(10. Detzember). Zur Landtagserſatzwahl in Dangueſchingen⸗ Engen. Donaueſchingen, Nov. ſige Zentrumshlatt der„Dongubote“ „Da das Miniſterium einem Zentrum geſtellten legung des Wahltermins nicht ſtaltgab, Wahl beſtimm am 10. Dezember Jahres ſtatt. Landſturmmänner, die ffen ſtehen, dürfen nicht wählen. Das hie⸗ ſchreibt: von dem 2. in findet unter den Büchert tiſch. Zum Weltvpolk hindurch! 0 lautet einer neuen Schrift von Dr. Paul R aus dem Vexlage bon J. Eng Stuttgart. Rohrbach beginni in der brennenden innerafrike der Grenze von Alt⸗ und Ne Januar 1913 die Nachricht von R mit dem Einmarſch in Arm Rußland liegt ſeiner Auffaſſun 10. nach Schwergewicht in der 5 litiſch hin geklärt itet ihn mit aller ift„Das größere d Stäbdte aber ernſtlich bemüht zur Auſſtellung eines Kandidaten für Iun Dornach da g Kleine Kriegszeitung. Wie ein braver Soldat einem guten Ninde dankt. Eine kleine Kölnerin hatte ihren ſelbſtgefer⸗ ligten Liebesgaben, die von der Schule aus an die Front gingen, folgende Verſe beigefügt: fleißig unſere Hände Im Dienſte nun fürs Vaterland, Um Gaben, freudig und behende Zu legen in des Kriegers Hand. Wir ſtricken Strümpfe, Stauchen, Socken Von morgens früh bis abends ſpät, Damit ſie halten warm und trocken Den Krieger, der im Felde ſteht. Auch dieſe Gaben wurden gerne Von mir gemacht zu dieſem Zweck Den Empfanger grüßet aus der Ferne Schülerin Sybilfa kann ſich ihre Freude denken, als ſie aus dem Felde folgende Antwort er⸗ Im Schlachtfelde vor Roye, Departement Wir üben 85 5 Die Man heute hielt: Somme, 18. November. Sehr geehrtes Fräu⸗ lein! Werte Schülerin! Mit dankerfülltem Herzen will ich verſuchen, heute eine große Schuld an ich als Sie Geſtern empfing von Ihren fleißi⸗ zu begleichen. Liebesgabe ein Paar, ge än! kte Pulswärmer, denen ein [Pprächtige dem„tapfern Krieger“ gewidmet, 9 war. Ich weiß was mich am meiſten erfreut hat, das hernl Ge⸗ dicht oder die ſchönen Pulswärmer. Das eine erwärmte mir das Herz, das andere war mir hier in der froſtigen Schlachtfront ſehr willkom⸗ men, Dioſer liebe Heimatgr uß hat mich hier im Schlach felde innig gefreut, Daß dieſes Liebes⸗ ge gus der ſchönen Rheinſtadt Köln kam, habe ich beſonders angenehm empfunden, da ich ſchon Mitte September dort im Leichtverwunde⸗ tenlazarett ſo liebevolle Aufnahme gefunden hatte und die lieben Kölner als prächtige Leute kennen gelernt habe. Neuigkeiten von hier kann ich Ihnen, werte Schülerin. viel mitteilen. Unſere Kämpfe ſind hart. Mit Muf und Gott⸗ vertrauen arbeiten wir uns vorwärts. Wenn es zwar auch eiwas langſam voran geht, aber es jeht ſicher, und wir gewinnen immer mehr Bo⸗ J 4 den. te mir der liebe Gott die Gnade ſchen⸗ ken, wieder glücklich aus dieſem Kriege zurück⸗ zukehren, würde ich es ſicherlich nicht verſäumen, Ihne u, liebe Schül⸗ erin, einen kleinen Beſuch ab⸗ zuſtatten, um Ihnen meinen perſönlichen Dank auszuſprechen für die große Freude, die Sie mir durch Ihrer Hände Fleiß bier im Schlachtfelde bereitet haben. Alſo auf ein frohes Wiederſehen in der Heimat. Mit den herzlichſten Grüßen und nochmals innigſten Danke, verbleibe Ihr tapferer elſäſſiſcher Krieger X. H. Rudnard Kipling als Spion. Einen luſtigen Veitrag zu dem Spionenfieber, das ganz England in eine krankhafte Erregung verſetzt, bietet eine Geſchichte, die einem Ser⸗ geanten in einem engliſchen Terxilorialregiment paſſiert iſt. Der Sergegnt F. C. Callia bildete in Sevenvaks Soldaten aus, und dabei hatte ſich auf dem hübſchen Platz in dem Park, in dem das Exerzieren ſtattfand, eine neugierige Menſchen⸗ menge gebildet. Während einer Pauſe trat ein „gewöhnlich ausſehender Mann“ an ihn heran und fragte ihn dies und jenes über die Solda⸗ ten. Er ſagte ihm einige Schmeicheleien über die gute Ai 18bildung ſeiner Truppe. Fragte, mas für Leute es wären, und ging ſo in die Ein⸗ zelheiten, daß in dem Sergeanten ſogleich der Verdacht aufſtieg, er müſſe es mit einem Spion zu ſun haben. Er entſchuldigte ſich alſo einen Moment bei dem Neugierigen, bat ihn, etwas zu warten, ging zu 9275 Major ſeines Batail⸗ lons und teilte dieſem mit, daß ſich da ein höchſt gefährliches Judirdaum herumtreibe, das man verhaften müſſe. Der„gewöhnlich ausſehende Manun“ wurde alſo trotz heft iger Jrbleſte abge⸗ führt und im Hochgefühl bewieſenen Klug⸗ heit und der erfüllten Pflicht wandte ſich der Sergeant wieder ſeinem Dienſt fürs Vaterland abee als nach ihm kan und ihm raus sgeſtelll. daß der verha e 1d anders geweſen ſei als Rudyard Kipl ing, Englands größter Dich⸗ ter und glühendſter Patriof. Mannheim. Bie Schlacht bai Mülhauſen⸗ Dernach. (19. Auguft 1914.) Von einem ſoer zu. Erxr war enttäuſcht, Zeit d mittei etwas Antrag auf Ver⸗ uhi⸗ die lauſenden in Es zieht durch Mülßauſen die Straßen entlaug Die ande hr vi tzig mit frohem Geſang, Hoch klingt das Lied„Die Wacht am Rhe „Lieb Vaterland magſt ruhig ſein.“ Noch nicht iſt verklungen des Liedes Maocht * ze der AR kracht t, los [Es vorn an der Spitz Kolonne Hter ſitzt in den S Fvanzos. Doch die Landwehr die fürchtet ſich nitt, Sie erkämpft die Straßen Schr für Schritt, In Sturm wird genommen ein jedes Haus Die Franzmänner ſie nehmen ſchleunigſt Reiß⸗ fe“ iſt hier ſammniengef 5 was aus. Verfaſſer bal. d noht 555 Ar Am Rebberg da heſtigſte Kampf, ſchickſal ſelber. Wir Org au liegt er vor uns im P hon Anfun an ei in Die Braven ſie ſtürmen mlit Hurra hinauf, 85 8[Die Feinde ſie flieben in eiſigem Lauf. werder 1 Schluß wendet ſich Doch weiten konnten die Tanferen nicht mehr, die Darſtellung mit ſteigendem Nachdruck den Fra⸗ Der Feind rückt heran mit Me chinengewehr, gen der inneren Organiſation des Sieges im Vater⸗ Mancher Wehrmann hauchte ſein Leben aus. lande ſeſhſt zu, Seine Lieben trauen für ihn zu Haus. In Elſaß' Erde, mancher Wehrmann jetzt ruht; Er hat ſie erkauft mit ſeinem Blut. Er iſt gefallen zu Vaterlands Ehr Ein dreifaches Hur tapferen „ urra der Landwehr, * ARoetes Kreuz MRannheim. Für die Weihnachtsſpende, welche von der Stadtverwaltung Mannheim und vom Roten Kreuz Mannheim gemeinſam hälftig un⸗ ſeren tapferen Kriegern im Felde gewidmet wird, ſind bis jetzt über 16 000 Adreſſen ermittelt wor⸗ den. Im Hauptlager in der Turnhalle Prinz⸗ Wilhelmſtraße regen ſich vom frühen Morgen bis in die ſpäte Nacht fleißige Hände und im großen Turnſaale türmen ſich ganze Berge von Paketen. Alles wetteifert, um durch Auswahl und ſinnige Verpackung der Geſchenke unſeren Truppen eine herzliche Weihngchtsfreude zu be⸗ reiten. Auf vielfache Anfragen ſei erwidert, daß das Rote Kreuz Pakete ohne beſtimmte Adreſſe für Soldaten im Felde gern annimmt und nach Möglichkeit dafür Sorge trägt, daß in der Etappe eine Wittenen an ſolche Mannſchaften erfolgt, die mit Weihn sgaben wenig oder garnicht bedacht worden ſind. * Binterbliebenenfürſorge und Invalidenrente der Arieger. Die Hinterbliebenen der für fallenen, ſoweit ſie verſichert we ſchadet der ſtagtlichen Unterſ ſprüche auf Hinterbliebenenfi Eintreffen der Todesanzeige bei amt iheim(Zimmer N s Vaterland Ge⸗ , können unbe⸗ ungen ihre An⸗ rge bald nach dem Verſiche rungs id me iſionen und un fähig geworden ſind, ſollt ten ihre A tend machen und ſobald als möglich ihren J deurentenantrag ſtellen, um dadurch die Not i Familien und Angehörigen zu lindern c — 2* Unſere Briefboten im Felde. Gedenket ihrer beim Verſand der Weihnachts⸗ pakete. Erfreuet die, welche euch im Laufe des Jahres bei Wind und Wetter ſo manchen Brief⸗ von lieber Hand gebracht haben, durch eine kleine Aufmerkſamkeit. Wollſachen, Tabak, Zigarren, Patentfeuerzeug(fehr erwünſe), Gebäck, Näh⸗ zeug, Taſchentücher, Papier, Bleiſtti, konden⸗ in Tuben uſw. Den Namen des kann man beim Poſtverspalter er⸗ ſterte Milch Betreffenden fahren. * Wann hängen die Mann⸗ heimer die Fahnen heraus? Uns wird geſchrieben: Seit dem Fall von Antwerpen hat Manuheim leine Siegesfahnen mehr geſehen. Warum be flaggte man nicht, als Weddigen drei engliſche Kreuzer auf eimnal vernichtete? Warum nicht, als unſere Kriegsſchiffe in der Seeſchlacht bei Corronel England, der größten Seemacht, einen harten Schlag verſetzte, und warum ſah mant keine Fahnen, als Hindenburg letzthin 28 00⁰0 Mann Gefangene machte? Etwa, weil es„nur“ 28 000 waren? Und nun geſtern! Wieder 40000 Gefangene, wieder viele Geſchütze, wieder den Einbruch in unſer Vaterland verhindert und wieder keine Fahnen ſichtbar. Es ſoll durchaus nicht jeder kleine Sieg ge⸗ feiert werden; andererſeits aber ſcheint es uns doch eine Pflicht zu ſein gegen unſer teures Vaterland und unſer unvergleichlich tapferes, Heer, daß wir nach einem großen Erfolge die Häuſer beflaggen. Ein ſolcher An⸗ laß wöre ſicher eſtern geweſen, und wie hätten ſich vor allem die Verwundeten, die in unſerer Stadt ſind, darau gefreut, wenn ſie Fahnen ge⸗ ſehen hätten. Mit Genugtuung kann man fa verzeichnen, daß ſich ſehr viele Hausbeſitzer und heldenmütiges auch viele Mieter Flaggen neu aneſchafft habed, doch ſicher zu dem ſchönen Zwecke, bei einem Siege durch heraushängen der Fahnen ihre Freude und Daukbarkeit bezeugen zu können Warum hängt man dennoch die FJahnen nicht heraus? Wohl nur deshalb, weil niemand der Erſte ſein möchte. Könnte denn nicht unſere ver⸗ ehrliche Stadtbehörde ſelbſt das Zeichen zum Be flaggen geben, indem ſie zuerſt beflaggt? Der Turm des Rathauſes, inmitten der Stadt ge legen, iſt ſo hoch und weithin ſichtbar, daß ſofort ſicher ganz Mannheim dem guten Beiſpiele fol gen würde, ſobald dort oben die Fahnen wehen. (Die Anregung des Herrn Einſenders erſcheint uns recht beachteuswert, und wäre es ſehr er⸗ wünſcht, wenn Folge gegeben wirb, Die Schriftleitung,) 1Dr * Die Beſitzer leerſtehender Waohnungen. den Krieg ſtark geſtieg Rechnung zu tr hat ſiche Verein für Multer 3. entſchloſſen, An 15 u N 9 ſeimes Müt! erheüms in det weftere terkunfts un wer de Müt Obdach haben, guf⸗ Der Mangel an eine gann. eng e Shen der in nem durch und Wöchnerinnen, nehmen zu können. Meſelkagelr ee ng wert iſt, bedarf kaum der Menſchene 154 nung. Die Funktion dieſer hilft das Mütterheim erfüllen, und neue Räume ſollen zu dieſem Zwecke geöffnet wer⸗ Seueral⸗——— Reueſte Aachrichten. Wöchn Telepß * Die Anſprüche der Binter⸗ bliebenen gefallener Kriegsteilnehmer auf Hinterbliebenen fürſorge. Den nehmer Wart ezeit für die füllt und die Anwar ſt e Witwe hat Anſpruch gauch ſie zur Zeit Wartezei ir di Witwengeld, ihres Ma kann vali ide iſt; ilt das Großh. erungam E. 6. 1, Zimmei Uhr. * erhiell eine hieſige Firma von freunde in Athen folgendes e In den ſchweren Zeiten, 5 de hen Volke 1 he währe und ir die in 6 5 Freun⸗ ne warme i und en das 1 Parkeie lüſſen ſchied von Stellung und Rang, ſein ges Verhalten, die nn den Tag ge⸗ legte opferwillige Fürſorge ſür alle vom Kriege direkt oder indirekt Betroffenen, und nicht min⸗ der die gerade bei dieſem Anſaſſe zutage getre⸗ erſtaunliche wirtſchaftliche Stärke Deutſch⸗ ru 10 he rbbr Ich nem 6 Wer Wer da Wahrheit 1 . In dey Ueberzeu⸗ and um die Erhaltung ſeiner] ft, hege ich die Hoffnung und das deutſche V olt und mögen unbeein Jt aus ſchwere en und unheilvollen hervor⸗ Daß bine großze Anzah aller en mir gleichgeſinnt ich Sie würden auch gerne an eine ehung gemeinſam herantreten, wenn ſie 1 f licht erachteten, eb. en, daß ein Verletzung der von kHlärten Neutra⸗ mißdeutet werde ſeder von uns ver⸗ Gefühle der Beſvun⸗ ſeinen Freundeſt und lität von irgend ei könnte, Umſomehr fühlt anlaßt, einzeln dieſe ſei derung und Sy Aus Stadt und Land. Mannheim, den 27. November 1914. geereeneene, Mit EE& ben eereee Eiſernen Krelz lusgezeichnet eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee44447 Mit dem Eiſeruen Kreuz ansgezeichnete Mannßheimer. Hugo Adam von bier, Offizie treſer und Kompagniefſührer im deſ⸗ 5 Nr. 239. Cornelius Bücklers 0 Feudenheim, Motor⸗ fahrer beim Stab der 23. Reſerve⸗Diviſton, 14. Reſ ſerbe⸗Armeekorps. Pert Bücklers iſt in ſeinem Privatberuf 5 treler der hieſigen Fabrik⸗ Hiederlaſſung der Firma Jurgens u. Prinzen G. m. b. 0. Karl Fleiner Inhaber der Firma R. Dip⸗ „der als Unierofftizier und Kraft⸗ ſehnengfüß bei der 7. Kapallerie⸗Diviſion (Schwere Funken⸗Station 23) ſteht. Kriegsauszeichnung. Dem Oberauff der Fuhr⸗ und Gutsverwaltun 9 5 195 Stadt Heim, Heren Jakob Wacker au sEdingen, wurde jür berverragende Tapferkeit auf dem weſtlichen durch Großhetzog Friedrich von Boden Dir filberne Verdlenſtmedaikle am Vande der militäriſchen Kark Friedrich Verdienſt⸗ Wedarle verließhen. Der Ausgezeichnete dient Landwehundemn bei den Kanonteren, gzuerſt als Or⸗ deunenz einer leichten Munitionsokolonne, jetzt als FJührer des* eineg Abteilungs⸗ ſades und iſt aktiwes mer Auberklebt 76672(4˙˙8 Empfänger in de dem Aitsland Ei ie fferun 9 gſehe unen 2 2 * babe Maunk beim, Verfüg. ing, a ſalon 8 A 8 Ei F Von ork überſtieg er Mutmaßliches Norben und ein em ſe 85 en, 903 füdli He Ni kittel Uro Hochdruckrücke n. ſke die S lage unbe beſtändig. aber ßig kaltes Wetter a dem e ſarbe. in en ne ch. der üll 84 von H aurich 9 85 e 1 der Fiitinhaber und Baden⸗ Vabe en, Jahren 5 Karlsruher und die Niederlaſſung a Jöhrenbach „Heiten und Verdienſtloſig⸗ Jamilien Frupp in Eſſen Fortlommen zu ſuck Hen Kunſt 400 wiß nſchaft. Der Lehrergeſsngverein Maunbeim⸗Ludwigshafen beranſtaltet am Sountag, den 8. Dezember, nach⸗ nittags 3 Uhr, im Nibelungenſdale des Roſen⸗ eim Wohlt der KRriegsfirſoerse ——— Letzte Meldungen. — Aufrühreriſche jriſche Blätter ſtimmen. ſolgende aufrühree FVV gland, ſagen wir: vir wollen Kämpfe deinen Kampf ſelbſt aus; nichts von dem Rubm deines auf n der Schlacht von periums. haben, euch geernt ir euch gewonne Novembe ſche Volk zum che Löwe 8 ü uber 8 11 1nba 1ge 9 e die däniſche Flotte und Aegyptens )die Beſchießung blieben iſt, der er vor Kopenhagen Kampf um die Konf 0 „Alexandriens unmöglich machte. Wir ſehen klar, daß das Impeeium ſeinem Weſen nach geblieben war, was es immer war: eine unerträg⸗ liche Drohung für den Frieden und den Fortſchrift in der Welt. Unſere einzige Sicherheit und Hoffnung auf eine natio⸗ Entwicklung und nationale Ehre liegt darin, daß wir das Bau d, das uns an den eng⸗ liſcen Imperialismus bindel, durchſchnek⸗ Der einzige Weg zu dem ruhmreichen und klichen Ideal unſerer Träume führt über n, 27. Noy.(Priv.⸗Tel.) In deim Lokal⸗Anzeig 10 heißt Aeder die Kömpfe küſſiſch⸗Polen: In dem Über die großen Kämpfe, die wir nach ſeute des Generals von Mackenſen Recht inen großen Sieg ſſen Beſcheidenheit und nur Mann der 2 6 Uch den Hauptent⸗ ſcheidunlg ſicher fühlt, mit eine Deraxtigen Ruhe darauf zinwe eiſen, er n0 weitere rückenden Verſtär 10 ſtehen habe ehe der Sieg als endgültig zu betrachten iſt. Im Norden Oſtpreuf 5 unſere Lage durch die ige bei Lodz und Lo⸗ witſch beeinflußt werden. le dortige ruſſtſche Offenſive war nur ſolange ſich ihr linker Flügel durch eine von Warſchau aus⸗ gehende Offenſive gedeckt fühlte. Mit deren übruch war auch ſie geſcheftert, 2 . 0 Wirren in Albanien. WITB. Durazzo, 26. Nov.(Nichtamtlich) (Meldung des Wiener k. k. Korr.⸗Büros. Ver⸗ ſpetet eingetroffen.) Zwiſchen Schiak und Tirana fand eine Begegnung ker Abgeord aſchas und der Jufurgenlen ſtatt. Das Ergebnis wa, daß heute in Durazzo eine Abvrdnung der Inſurgenten eintraf, unt eine friebliche Beilegung der Wirren zu verſutchen. Die Aburdnung forderte beſonders die Ab⸗ beruſung des von Eſſad Paſcha nach Tirana entſandten Polizeichefs und die ſofortige Frei⸗ laſfung der von ihmt dort Berhafteten. Es ſpird ügenbmmen, daß eine friedliche Bei⸗ legung des Konfliktes möglich iſt. Tſingtau. Berlin, 80 Nob.(Von unf. Berl. Bur Aus Rotterdal 1 wird gemeldet: In Tokio 152 9. 350 Gefangene aus Tſingtan ein. 3 japani 5 Damen boten ihnen rvſe an⸗ themen mit deutſcher Begrüßang an. Die Ge⸗ fangenen nahmen die Blumen mit einem fbeundlichen Lächeln entgegen. Sie wurden in Stroßenbahnwenen nach einem Tempol ge⸗ führt, ws ſie interniert wurden. Dir Berletzung der ſchwekzeriſchen Neutralität. WIB. München, 26. Nov.(Nicht⸗ auntlich.) Die Muünchener Neueſten Nachrrarten! und ade eine längere Achtung der tralität der Belſorter Grenze nicht ercat wer den kaunn, ſo hat der Bundesrat die Ver⸗ fügung erlaſſen, jeden Flieger der Krieg führenden über S 8 ſofort ohme beſonderen Befehl der höheren Armeeſtell herunterzuſchießen. Gleichzeitig iſt gegen die in Betracht kommenden Schutzkon mansdo eine ſtrenge Unterſuchung ein⸗ geleitet worden, um feſtzuſtellen, pb die fremden Flieger an der Grenze rechtzeitig geſichtet word ſeien. Vorgebliche Verſuche den Alkoholismus einzudämmen. WITB. Baſel, 26. Nov.(Nichtanitlich ie„Baſeler Nachrichten“ melden aus Paris: Aus dem Norden kommen Klagen; daß das Verb e und die B ing des Schnapsber 5 baufs wirkungslos blieben. Da⸗ Büro der antialkoholiſchen Geſellſchaft in Elhoen hat eine Angabe an den Präfekten und Kom⸗ mandanten der dritten Armeeregion gerichtet, n ſolgendes feſtgeſtellt wird: Seit einigen chen ſind an gewiſſen Tagen die Straßen von euf und den Gemeinden mit trunkenen gefüllf. Es iſt erwieſen, heimliche Abfinthberke 1f ls unter bunden geweſen iſt und ht Abſinth in Flaſchen vez⸗ Die Vern Andeten, welche Son⸗ ausgehen, kehren in einem Ju. der Der runkenheit grenzt. Das pril mpe k welche die 1 ahnen bewachen, wird von Vpaltinttde ndlern überlaufen. Manche Ab⸗ teilungen ergeben ſich dermaßen dem Alkohyl, Faß die öffentliche Sicherheit dg be ſtlich bedroht wird.— Der lüge, wenn die Behörden Ken agenswerten Zuſtänden erhielten, um ſo for rt Abhilfe zu ſchaffen. I: Die Stellung der amerikaniſchen Preſſe zum europäiſchen Krieg. Rotterda n„ 26. Nov.(Von unf. Mitarbeiter.) ie dem„Daily Chrn alis Newyork gem det wird, wurde auf Ver anlaſſung des B ttes„Literary Digeſt eine allgemeine Abſtimmung unter den Chefredakteuren derdTageszeitungen in der Union veranſtaltet, um feſtzuſtellen, welche Haltung ſie zum europäiſchen Krieg einneh⸗ nten. 367 Chefredaktenre beantworteten die Fra Von ihnen erklärten ſich 105 5 den dd, 20 für Deutſchland und Oeſter⸗ 242 erklärten neutral zu blei 9 Chil e ſchützt ſeine Neutralität. 1Berlin, 27. Nov.(Von u. Berl. Bür.) Ueber Chriſtiania wird aus Valparaiſo gemel⸗ det, daß Chile 3 Torpedojäger nach den Juan Fernandez⸗Inſeln entſandt habe, um ſeine Neutralität ſtreng durchhal ten zu können. * Berli n, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Bux) Der Reichs kanzler und Herr v. Ja; go w ſind geſtern Gls dem großen Hauptquar⸗ angekommen. Man darf alſo anneh⸗ daß der Reichskanzler der zöweiten gstagung des Reichstags anwohnen wird, Berlin, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Bim) Der nte Hiſtoriker⸗Politiker und frühere Deputierte C„ welcher den politiſchen Nachlaß ſeines Oheims Franzeske Chriſpi herausgibt, und eine Reihe von Wer⸗ ken über die Geſchichte des Dreibundes bel⸗ öffentlichte, gibt vom 3. Dezember an ein neues Tagesorgan in Rom heraus. Das neue Blatt führt den Titel„Konkordia“ und wil die Monarchie gegen die immer mehr um ſich greifende Verhetzung und Konfuſſion verten digen, der alle ruhigen Elementen mit einet patriotiſchen Beklemmung gegenüberſtehen. Konkordia erſcheint zum erſten Male am Tage der Kammerſitzung. Berlin, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Monat Oktober hat, wie der Vorwärts hervor⸗ hebt, eine über Erwarten ſtarke Enk⸗ laſtung des deutſchen und auch des Groß· berliner Arbeitsmarktes gebracht. Berlin, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Bur Aus Trier wird gemeldet: Staatsſekrete Kraetke beſichtigte die Trierer Poſtſammel und Verteilungsſtelle. Der Beſuch hängt mi weiteren beabſichtigten Verbeſſerungen des Feldpoſtdienſtes zuſammen. Geſchäftliches. Gegen die Teuerung, die. in alen Kreiſen und Dingen fühlbar macht, ürte das Werkaufs Zohne auf 5 Tage zur 9 75 lediglich gegen Monctsraten“ ſehr wi kommen ſein. Dleſe aenlieit geſtaltet 8 Kunden n 5 Fir ma Bial u. Freund, Poſtfan 440 8 8. Bre kau II. Verlangen Sie koſtenſos un frei den 29100 illuſtrierten Katalog über Goldwaren, Sprechoapparate, Muſikin meras, Spielweren, Tann- 5 PP 1 W— „ 3 ²˙'(h— — — 2 ——.. 5 iſt zom ein. mdeſ opden inden zum Unſ. liele“ Ver⸗ eine den n in elche meh⸗ die en ſter⸗ 1 17 1 N. Bur.) mel⸗ den Um hal⸗ Seneral⸗Auzeiger N Dder Seldbestand der Reichs- Bank. Von einem Berliner Mitarbeiter.) eBerlin, 26. Nov. Das Jahr 1914 wird die Reichsbank im Besitz von 2 Milliardes Gold schen. Als der Krieg begann, verfügte die Reichsbank ſther 1 356,86 Miffionen Mark in Gold, der letrte Ausweis vom 23. Noveniber zeigt einen Goldbestand von 1 948,60. Die Steigerung von 591.83 Mill. in den verflossenen 4 Monaten des Krieges spricht um so mehr von der Zuwersiclt der Geschäftswelt in unsere Organuisation des Fahlungs umd NKreditwesens, als das der Reichs- ban zufließende Gold ausschließlich aus dem Iuland stammt. Auch die Bank von Englaud hat einen großel Zuwachs ihres Goldhestandes aufzuweisen, aber die Verstärkun- gen stammen zum größten leil nicht aus dem In- ancde. Es lat eben doch seine Vorteile gehabl, daß cke Zirkulation bei uns in Deutschland doch recint kraftig mit Gold gesättigt war und, sagen wir es Offen, immer noch mit Gold gesättigt ist. Dagegen können wedter Frankreich noch England zukommen. Hätten wir das im Verkehr befind- iehe Gold schion früher in der Reichsbank kon- zentriert, s0 wäre wahrscheinlich die Kredit- gewährung noch in viel stärkerem Grade aus- geddehnt wordden, als es so schon geschehen War Wir befinden uns in dieser Beziellung in einer von Frankreich ganzlich abweichenden Situation. Die Bank von Frankreieh verfügt über einen eir hohen Goldbestand, aber dieKreditbedürfhisse ind dort lange nicht so stürmisch wie bei un⸗ erem im Aufschwung befindlichen Wirtschafts- eben. Wir haben beine erschöpfende Kermtuis von dem bei uns workandenen Goldvorrate, aber auf Grund der Zuffüsse der letzen Monate an ddie Reichsbank imen wir docht annehmen, daß er gröger ist, als im vorsichtige Schätzungen bis-⸗ her angenommen haben. Wenn nunmehr baſd 2 Mnliarden in der feichsbank lagern, so kann man mit gutem Grund vermuten, daß in Privat- Wrtschaften und Unternehmungen noch immer kecht stattliche Beträgt von Gold vorhianden sind, nieht etwa nur in Münzen, sondlern vor allem auch n Form von Sehmuck und Nutzgegen- ständen, deren Wertsumme für gewöhnlich selnr Unterschätet wird. Hat wan doch in Fachkreisen die industrielle Verarbeitung von Gold auf 50 Milſonen Mark jährtich bezifſert. Uud wenn auch dſeser Betrag iti früheren Jahren beträchtlich ge⸗ ringer war, so ist doch allnählich der Wert des zu Waren verarbeiteten umd in dieser Form aufge- Speicherten Goldes zu einem Betrage augestiegen, der eine Milliarde Mark ganz erheblich überstei- gen ckürfte. Trotz allen Zuwachises an Goldmün- zen in der Reichsbank darf weiter angenommen Wercdten, daß noch ein stattliches Heer non Soldfüchsen in der Reserve gehalten Wärd, die im einzelnen zwar verschwindend klein sein mögen, in der Gesamtfieit aber ebenfalls noch einen außert stattlichen Betrag ergeben. Die von Ausweis zu Auswreis erfolgten Zugänge von Gold bei der Reichsbank sind ja nicht mehr so groß wie etwa im September, aber es sieht deswyegen uden keineswegs darnach aus, als ob sie schon aufnören würden Wie sich seit dem 31. juli bis zum 23. Noyember diese Zuflüsse bewegten, ist in den folgenden Ziffern festgehalten. Es betrug der Zufluß von Gold bei der Reichs- hank in der dem bezeichneten Datum vorher- gehenden Berichtszeit in Millionen Mark: 7. August 224.36] 7. Oktober 54.63 30.97 15.„ 31.02 25.37 30.23 September 23.65 7. November 27.10 15. 407515. 5 30.55 23. 34.93 23. 5 32.72 30. 5 40.24 Die statke Zumahme vom 31. Juli bis zum 7. Jugust war eine Gegenwirkung zu den erheb- lichen Goidausgangen iu der Zeit vom 23. Juli bis A. Juli, die insgesamt 103,60 Millionen Mark aus- wcnten. Seit dem 31. Jul hat aber jeder Aus- Jeis der Reichsbam eine ansehnliche Zunahme des Goldbestandes gebracht, und wir können Wonl damit rechnen, daß die steigendle Bewegung den vorlaufig noch weiter fortsetzl. Für die Kre- witeewürrung unc die Regehuig des Zahlungsver- kehrs im deutschen Wirtscheftsgebiete wWährend des Krieges ist diese Erscheinung von erfreulicher Wirkung. Selbst in gütorienlierten Kreisen hatte man mit einer solchen Gestaltung des Goldbestan- ar der Reichsbandt nicht gerechnel. Man hätte zich auch ohne diesen starttengufluß zu helien ver- mocnt, aber man blickt auf die zweite„olle Milli arde Gold in der Reichsbank mit um 83 Herer Genugtuung, je über raschender und scisstler erreicht worden ist. Sie Selemarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Amsterdamer Effektenbörse, Amsterdam. 26. Nov.(W. B) Devisen: 5 Scheck auf Berlin 32.25 32.75(52.30 52800% Scheclk auf London 11.50.—12.00(unv.), Fbeck aut Paris 47.90—48.40(u˙⁰, Scheck auf Wen 41.40.—42.40(m Niigung der Mannheimer Stadionlehen. Einer Bekanntmachung zufolge ſindet die Ver⸗ losung der im jJahre 1915 zur Heim Hung ge- langenden Schuldverschreibungen aus den n⸗ lehen der Stadt Manuheim vou 1901; 1904, 1905, 1906, 1907 und 1908 am 9. vormittags 9 Uhr Dezenher, im Rathaus Nr. 1, Zimmer 54, Statt. BDer Eutolgder Isterreichisch- ungar. Frfegsauleihen. Wien, 20.(W. B. Nichtamtlich.) lu der es bespricht d Kreditar ler Direktor der pitzmüller, das Ergebnis der Kriegsanleihe, welches so⸗ 71 1 2 1* 5 1 5— Wohl in Oesterreioch als auch in Un garn 3 Ff. a ‚ffen lie ich- reich etwa ein Dr n Nationavermögeus Seschätzt wu Subskription auf beide Krieg 2 lei die Hälfte des in Deutschland Betrages. Das Ergeb- nis müsse iun i N s Gller eingeschätzt werden, als die Monarchiie, die biszer in normalen Zeiten zu- bei der Deckung eines größeren Krediibe. naci auswärtiger Hilfe ausschaute, nun mit Male zum Bewußtsein ihrereige- nen großen finanziellen Kraft ge⸗ langte und damit mit einem Ruck sicht auf eigene Füße stellte. Spitzmüller hob weiter hervor, daß gerade eine Reile kleiner Zeichner, die bislier von cklen staatlichen Aulehen wie von dem Wertpapier⸗ markt übrhaupt sicht fern hielten, zu den Schaltera der Subskriptionsstellen sich in ungeahntem Maße llerandräugten. Neben dieser Wandlung weist Spitzmäüller auf die außerordentliche Höhe der Be- leiligung der Industriegesellschaften an der Zeich- nung der Kriegsanleihe hin, zumal es unter nor⸗ malen UImständen gewiß nicht ihre Aufgabe sein Könne, sich in größerem Maße in Eflekten festzu- legen. Doch müsse hervorgehoben werden, daß die Zeichnungen höchstens 10 Prozent des Ge- samtsubskeriptionsertrages darstellen dürtten. Ganz entschieden misse der Annahme entgegengetreten werden, als ob das österreichische Kapifa] sich bei diesem ſeierlichen Anlaß übemommen hätte. Die Zeichnungen sind durchaus 801 der Natur und das Produet einer chrlichen, aber dabei noch maßvollen Anstrengung der öster- reichischten Wirtschaft. Das ſinanzielle Prestige Qesterreich-Ungarns Wie auch der Monarchie in ihrer Gesamtheit werde durch den Erfolg der Zeichnungen nicht nur außerordentlich gelcräftigt, sondern bei Freund und Feind gauz neif bewertet werden miüssen. Spitzmüller ist überzeugt, dag der Erfolg, bei wirksamer Ausnutzung in Zukunft zwelfellos einen dauernden Eflolg der österrelchischen Wirtschaft mit sich bringen werde. meist daries einem Wie Uitimoliguidatzon an der Wiener Hffektenbörse. Wiien, 26. Noy.(W..) Heute kat die Erx- klärung der Ultimo November f4111. geu Prämien und Stellagen sowie im Anschluß hieran die Versorgung der aus diesen Geschäften zu übernehmenden Stüchte Stattgefun- den. Das Geschäft war äußerst geringfügig und ddie wenigen zur Versorgung gelangenden Schlüsse wWürden austandslos untergebracht. Ein Neport- Satz ist nicht festgestellt Worden. Der KRassa tkag für Effekten wurde auf den 5. Dezember fesfgesetzt und der auf diesen Tag anberaumte Kassatag für Devisen auf den 5. Januar 1915 ver⸗ legt. Die Geschäfte in Valuten blſeiben Weiterin in Schwebe. NMandel und industrie. Braukaus Nürnberg. Laut Berieht für das am 30. September abgelau- ſene Geschäftsjahr 1913/14 erzielte die Gesellschalt einen Reingewinn von Mk. 522 082(520 838), aus dem wiederum 9 Prozent Dividende ver⸗ teilt werden solleu. Im einzelnen ergibt die Gewinn- und Ver⸗ lustrechnung der beicden fetzten Jahre fol. gende Uebersicht: 1913/l14 1912¼13 Bierverkau(. 4904 775 5376 820 Treberverkaif 148 433 172 427 Zins- und Mieteinnahmen 57352 44.057 Malz. und Hopfenverbrauch 1 680 786 1 996 854 Fabrikationskosten 180 226 179 574 Malzaufschaag 1017681.193 887 Personalkosten 3414560 540 944 Funnssgss 8 71614 83 903 Sonstige Unkosten 632545 640 731 Abschfeibungen 481 944 455 551 Reingeẽwinn 65604308 502 850 Gewinnvortrag„ 17 988 Reingewinn einschl. Vortrag 322982 320 838 Der Hauptversammlung vom 12. Dezember wirc folgende Gewiunverteilung vorgeschlagen: wie schon beinerkt, Wiederum 9 Prozent Dividende atif das Aktienkapital von 3,2 Millionen, was Mk. 468 000(wWie i..) erfordert; die satzungsmäßbigen Gewinn anteile betragen Mk, 20J11(28 965), für die Talousteuer wWerden Mk. 5 200(Wie i..) rückgestelſt und der Rest von Mk. 20 67¼ʃ auf neue Rechnung vorgetragen. Wie der Geschältsbericht auslührt, llabe sich der schion lange gehegte Wunsch nach einer Besserung der wirtschaftlichen Verhältuisse leider nicht erfüllt. Der Krieg habe den Handel und die Industrie sowie die Bautätigkeit stark beeinträch- tigt und natürlich auch den Bieral obgleich das Produkt der Gesel wWie vor einer ungeleilten Beliebtheit erfreue und der Kundenkreis eine Zunahme erfahren habe. Der Lager- und Abfüllkeller-Neubau mit Faß- Waschhalle sei vollendet und teikweise in Betrieb genommen worden. Zur Abir: der Neubau- kosten und der Restkaufschillin, un Herbst 1910 erworbenen Grundsti Wechselbank in München ein Darlehen von einer Badiſche Neueſte Nac Deeeeeee II + 145 11 hten. dustri 5 Vermögensreochnung vom 30. Ot! ulcd auf Brauerei- und Wirt⸗ schaftsanwesen von Mk. 7 066 300(6 399 980) auf⸗ geführt. Der Bericht hebt jedoch hlervor, daß die auf Brauereianwesen verbuchten Hypotheken von n 3708 780 sich inzwischen um Mk. 100 000 1 hätten, da im November d. Js. der Nau illings ſür die vorer- idstücke bez Wurde. Die ordtl. Riicklagen betragen Mk. 1 335 000 . H. 25% dles Aktienkapitals. Außerdem ein Dispositionsfond von Mk. 140 000(Wie i. ein Delkrederekonto von Mk. 235 000 latifenden Verbiadlichi- 026(1 740 204), die (4 479 173), darunter und keiten betragen Mk. Außenstaude Mk. 4 782 937 Hypothekenschuldner Mk. 3814417(3 782 368). bar waren Mk. 8184(11 486) und im Waren- vorräten Mk. 396 880(601 233) vorhanden. Die Brauereianwesen stehen mit Mark 3271 244 (4663 940) und die Wirtschaftsanwesen mit Mk. 5319 528(5 474 730) zu Buch. Maschinen und Kühlanlagen si auf Mk. 395 852(441 501), Lager- und Gärgefäße auf Mk. 133 691(148 545), Versandfässer auf Mk. 38113(38 145) und Fuhr⸗ Werk auf Mk. 27 780(40 560) abgeschrieben. Elektrische Kraftversorgung à.., Mammnhein. Gestern halb 5 Uhr nachmittags fand unter Vor- sitz des Herrn Walter Boveri im Sitzungs⸗ Saalz der Reinischen Creditbank die erste ordent- liche Hauptversammlung der genannten Gesell- schaft statt, in der 7 Aktionäre ein Kapital von M. 6 200 000 vertraten Die Regularien Wurden —. genehmigt und M. 44 023 auf neue Reclmung vor⸗ getragen. Der Aufsichtsrat wurde in seiner Ge⸗ samtheit bestätigt und Herr Dr. Rober! Hohenemser-Frankfurt a. M. neu in den Auf⸗ sichtsrat gewählt. Phönix-H. zür Rergbauu. Hüttenbetrigeb HRörde f. W. 5 K öIn, 26. Noyv.(W. B. Nichtamtlich.) Die Haupwersammlung der Phönix,.-G. für Berg- bau und Hüttenbetrieb, in welcher ein Aktienkapi- tal von Mk. 53 916 000 vertreten war, genehmigte einstinunig den jahresabschluß und setzie die am I. Dezember zahlbare Dividende auf 10 Proz. ſest. Die aus dem Aufsichtsrate ausscheidenden Mit⸗ glieder wurden wieder und Dr. Winterfeldt-Berlin neugewählt. Ueber die gegenwärtige Geschälts- lage und die Eiuwirkung, welche der Krieg bisher auf den Cieschäitsbetrieb ausübte, führte General- direletor Geh. Rat Beukenberg u. a. aus: Der Reingewinn hätte unter gewöhnlichen Verhält⸗ nissen die Ausschüttung einter Dividende von 15 Prozent gestattet, doch nötigte uus die Rücksicht auf die sichere Forffürung unseres Unterneh⸗ mens zu einer gewissen Beschräukung im Aus⸗ maß, wozu auch noch die Rücksicht auf unsere Außenstände im Auslande und unseren auslän⸗ dischen Bergwerksbesit- beitrug. Wir nahmen hierauf jedoch schon früller starke Abschreibun- gen vor. Unser Bankguthaben ging infolge der vielen Neubauſen der letzein Jahre zurück. All- mählich ist durch den Krieg die Geschäftslage naturgemäß ungünstig beeinflußt wurden doch frat inzwischen ein gewisser Ausgleich und eine Besserung ein. Der Versand an Eisenerzeug- nissen befrug von Juli bis Oktober 273 710 t gegen 408 430 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres, die Kohletförtterung 1 220510 Tonnen(1 776 026 Tonnen. Der Auftragsbestand für Lieferim- gen an Freinde stellte sich am 1. November auf 260 000 f(430 000). Die Beiriebsüberschüsse betrugen im ersten Vierteljahr des neuen Ge- schäftsjahres Mk. 4 380 000(Mk. 11 081 000). Im Allgemeinen darf gesagt werden, daß unser Wirt⸗ schaftsleben die Kraſtprobe, die ihm durch den Weltkrieg auferlegt ist, bisber kraftvoll bestanden hat. Muß auch die eine oder die andere Industrie Welche ſast ganz auf den Bezug von Rohstoffen aus dem Ausland oder auf den Absatz nach dem überseeischen Ausland angewiesen ist, not- leiden, so Sind doch auch 8 andere Indu- Sstrien, die für den Kriegsbedarf arbeiten, stärker beschäftigt. Alle aber sind bereit, im luteresse des Vaterlandes Opfer zu bringen. Unsere Feinde haben sich stark verrechnet, wenn sile glaubten, unser deutscl Wirtschaftsleben binuen kurzem lahmzulegen und den Absatz, dem wir uns in lan⸗ ger mühsamer Arbeit im Auslande eroberten. an sich zu reißen. Der englisclie Außenhandel erſuhr anstatt des Aufschwunges, der ihm zu Kriegsbe- giun seitens der englischen Regierung vorausge- Sagt war, während der ersten drei Kriegsmonate einen Ausfall von 2 Milfiarden Mark, wovon der größere Teil auf die verringerte Ausfuhr enttä klt. England und Frankreich leiden heute offenbar mehr unter dem Kriege als Deutschland, und das Feglen der deutschen Aufträge wird besonders in den englischen Kolonien schwer enpfunden. Nach einem Ueberblick über die Entwicklung der Phönix in deu leizten 8 ſahren erklärte der Red- ner: Wir sehen hieraus, dag unsere Verwaltung die Zeiten des Aufschwunges benutzte, um die Anlagen stetig zu verbessern, um in jeder Rich- tünng ein inetnander arbeitendes Werk zu vollen⸗ den, welckes hoffentlich auch die jetzige schwere Kriegszeit gut überstenen Wirg Eahlungseinstellungen und Keon⸗ eurse. 10 Vrozent Divwidende im Monkurs Fritz Vekel. )eidesheim, 20. Noyv. W..) Im Non⸗ kursver über das Vermögen des verstorbe⸗ Konmefzienrats Frit: Eekel! von hier würcken gesteru in einer Sitzung die Forderungen geprüft, wobei der Konkursverwalter, laut„Pfälz. Kurier“, bekannt gab, daß für die nicht bevor- rechligten Forderumgen im Betrage von 3 Mill. Mk. nur 10 Pr zanung gelangen könn⸗ lite Liegenscha Allerdin kreteh. Die bevorrechtigten Forderungen gelangen Milhion aufgenonmmen. voll zur Auszahlung. Warenmörkte. Mannbheimer Vliehmarkt. amtlicker Berleht der Direktion des städt. Sohlacht⸗ und Wen⸗ notes.] Mannheim, den 28. November. per 50 Kilo Lebend-Sochlachtgswiskt 7⁰0— Uk 1 85 2. 51—54 88— 30„ üſber 186 Stück 3. 48—51 80— 83„ 4. 45—48 75— 0 5. 45—48 75.— 80„ Sohats f 1— 5 n) Stallmastsoh.— Stllek J 2. 00—00.—, 13. 00-00 00.— 08 11 00 0. b) Weidmastsch,— Stlek 2. 00—00 0 9 1.— —25—0 55—55 21— 2 Sshwelne, 3897 Stüok. 55—57 71— 73 4. 55—57 72— 73 5. 35—57 72— 78 65 49—50 52— 64 Es wurde berahlt für das Stüek: Loxuspferds 000 Stok. 0000 0000 Ferkel 354 Stückk—.5 Arbeitspfl.—„ 000— 0000 Zleger 16 10.—18 Pferde— St. z. Schl, 000—000 loklein—09 Ailehkuüne— Stück 000—000 Lammer—„ 00—00 Zusammen 1433 Stüex RHansel jm Allgomeinon ruhig. Hamburger Getreidemerkt. HANBUBRO, 28. November, Am heutigen detreidemarkt steſſten steh die Notlerungen per fonne ig Nark: Welzen inlündischer verzollt 78-78 Kkg. 288—272 288—272 Roggen imländischer verzollt 70-72 kg. 228—232 228—232 gerste inländisohe verzolſt prompt loko 290—000 230.—000 280—000 250.—0⁰ lafer inländisoher verzolllt 217—228 217—228 Budapester Getreidemarkt. UDAPES 7, 28. Movember, An der heutſgen Börse wurgen foſgende Hotjerungen festgesetzt; 25. Webißnßnlnlnl NT—.—. 21.88—.8 oggen„„„„„„„„„„„ ins 17.10—17.25 —.—— 13.90—14.50 Hafer 11.48—12.20 11.55—12.2 Rajs 12.05—12.25 12.05—12.80 infolge Festsetzung der Höohstpreise War gdis Haſtung veservlert. Amsterdamer Warenmarkt. ANSTERDAN, 28, November. RUö]I, Loko 5 per November 5„ Dezember Leinöl, fest, Loke 75 per Bovemder —„ Dezember 5„ Frühling Kaffse, ſest TLoko tetrte Mandelsnachrichten. IJBerlin, 27. Nov.(Von uns. Berl. Bur) Wie die von der Regierung ins Leben gerufene Trockenkartoffelverwertungs-Gesellschaft mitteill, hat der Bundesrat die Höchstpreise für Kartoffel- präparate folgendermaßen festgesetat: Kartofſelflocken pro 100 Kg. für Produzenten 23., Großhandelspreis 25.30., Kleinhandels⸗ preis 25.00., Kartoffelschnitzel pro 100 Kg. flür produzenten 2175., Großhandelspreis 2405 M. Kleinhandelspreis 24.65., Kartoffelwalzmehl pro 100 Kg. für Produzenten 27., Großhandelspreis 28.80., Kleinhandelspreis 20.40, Kartoffelstärke- mehl für Produzenten 29.80., Großhandelspreis 31.10., Kleinhandelspreis 31.70 M. Für Kartoffelflocken, Kartoffelschnitzel und Kay⸗ toffelwalzmehl ist eine Nachzahlung von 50 Pfg. pro 100 Kg. als Wahrscheinlich anzusetzen. Die Preise verstehen sich für alle Bahnstationen, jedech sind entsprechend der Festsetzung der Höchst⸗ preise der Speisekartoffel geringe Zusehläge bei den Groß. und Kleinhandelspreisen vorgesehen. Während ein ostdeutscher Bezirk die ohigen Preise als Grundpreis führt, wird ein südddeutscher Be- zirk mit einem Aufschlage von.50 M. belegt, ein wWestdeutscher nuüt 1., ein mitteldeiitscher mif .50 M. WTB. Konstantinopel, 26. Noy.(Nicht⸗ amtlich.) Eine amtliche Mitteilung des Finaus⸗ ministers verständigt die Inhaber von Obligatio, nen der Anleinhe des Jahres 1909, daß der am 14,. Dezember fällige Zinsschein Nr. 10 infolge des Krieges nur»on der Zentralkasse des Schatzamtes in Koustantinope! bezahlt wird. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. Pegefstatſes Jen Dalan n! eeen ſſünſnger?;.291 25.251 301 27.26J Abende 8 Uhr KeßIf 240229(225 275 22270 faebm. 3 fhe MHaxap..963 85.75.72.72.70 Nachm, 2 Ubr Hannheim.37 315/.02.94/.80.97 Rergens 7 U Hainz.35 1,4 1,00 0,88.81.-8, 12 Hzr taud 249 22 2,00 1,80 Voren. 7 Uhr Köln 9.75⁵.20 208 Maohm Uh vom Neekar: Neunkeim 2 Vorm. 7 Uhr Reilbronn. Vorm. 7 Uhr „) Wingstitl, Sedeckt.—.3˙ 0 ——— ̃ ͤ—————— WIfterungsbeobachtungen d, metsorol. Statſon Manndelm 52——— 2 13 5 2 + 2 2 222 Zeft 2 23 Batus 2 E 8 8 85 5 83 mnn 5 2 25, Nov. Hergens 7% 787.3.9 Stil 25 5 Mittags 2˙ 759.0 30 suün 9 Abente 3757.8 9 2 3ü10 27. Noy Nergens 7˙0 758.—90.8 8E 2 Höchste Temperatur vom 26. Novber peratur vom 28.—27., Rovember.05 0. 222 ſne, Msksis ſem- Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleion: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; jür den inseratenteil und Geschäftliches Fritz ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Geueral⸗Auzeiger „ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Freitag, den 2 7. November 1914 22 er fausgem, Leber- U. Blukwurst. Pfd. 48 Pf. Bauehfett. Pfd. 95, ges, Füde Pfd. 25 Pf. Sülze od. Sohwattenmagen ½ Pfd. 30 Pf. Große ſtal. Walnüsge. pfl. 50 Pf, Baekoblaten oder Waehs. 2 Sſick 5 Pf. besgleege felsgtale.. ptt. 30 Pf. ff. 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Lebensjahre in der Entbindung von einem Söhnchen mit diesem zusammen mit durch den Tod entrissen, In tiefstem Schmerze und im Namen aller Hinterbliebenen: Nans Spruth dipl. ing. Off.⸗Stellv. beim Stab Korps-Rommando Eberhard. Mannheim, den 26. November 1914. Von Kondolenzbesuchen bitte ich abzusehen. Heuerbestattung in Heiclelberg am Sams⸗ tag, den 28. November, vormittags 11.15 Uhr im dortigen Krematorium. 04, 13 78 8 Dez. zu verm. 9382 Noy ember 1914. ruth .8. 13, fl D 3, 2, 3 Tt. möbl. Zimmer zu vm. 881 N 5, 7 Tr. Zimmer m. ſep. zu vermieten. 46532 9 6, 4 noßt, Jen e Penſ. ſof. zu verm. 46528 möbl. Zim 5 zu vermieten. 79 85 8* Ar * 7,1 1 Tr., ſep. gut möl. Z. z. v. ga09 E 5 gutmöbl Zimmer 1 a. beſſ. Herrn z. v. mn. Badebenützung 46457 N 2, 3 2 Trepp., ſchön möbl, Zimmer an ifbe Hesgeh bill. zu vm. H3, Sa 3. Stock 99 ein ſchönes Zimmer mit zwei Betten billig zu verm. 46451 L 8, 7 8 mößbl. Zimm. mit 28 zu v. LI3-88 8 8 St. fein möbl. auch einz., 05 Bad z. verm. Wohn⸗ u. 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Hagen, Mannheim. der heutigen ordentlichen Generaſperſamm⸗ 1158 wurde die Dividende für das Geſchäftsſohr 1918/14 mit 15% feſtgeſetzt und kommt demnach Coupon Nr. 20 mit M. 150 an unſerer Geſellſchaftskaſſe, ſowie bei der Rheiniſchen GCreditbauk hier und deren Filialen ſofort zur Einlöſung. Von heute ab können bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank und deren Filialen die neuen Couponsbogen ni Talon zu unſern Aktien gegen Rückgabe des Talon vom 1. Oktober 1914 in Empfang genommen werden. 1213 MWanmheim, den 26. November 1914. Der Vorſtand: Ph. Bohrmaun. Ifraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge: Nreitag, den 27. Nopember, abends.80 Uhr. Somstag, den 28. November, morgens.30 Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher Fürbitte für Heer und Paterland Famstag, den 28. Noy., nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit eibeafteehlirang Samstag, W. Nov., abends.20 Uhr An den Wochentagen: Morgens 7½ Uhr“— Abends 4½ Uhr. In der Clausſynagoge: Freitag, den 27. Nov., abends.30 Uhr „den 28. November, morgens.30 Uhr Fürbitte für 90 und Vaterlaud Samstag, den 28. Nov., abends.20 Uhr An den Wocheutagen: Mongens7 Uhr.— Abends 4 Uhr. UEochs UAI ist eröffnet. 39082 Ersatzteile zu billigen Preisen. Lackſchrift⸗„Kurs beginnt 1. Degember. Hans Adelmann, Nal-Zbserhſn. 13 7612. 18 7 ————— orthopädlsche fiellanstalt Medies-meehanlsches Zander-Institut Röntgenlabhoratorlum. 7815 Elektrische Liehtbäder. 7, 28. Telephon 659. 7. Einguartierung wird von Herrſchaften bei ganzer Verpflegung Ang. 9669 Keſtauration Gambrinus Karl Scholl, Mheinhäuſerſtraße 36. Einquartierung 39220 Tel. 903. übernimmt „Weinſtube Bleiſtift“ T221. Einquartierung übernimmt mit voller Verpflegung billigst Wirtschaft zum Brausebad Sochwetzingerstrasse 80. Emncuartlerung übernimmt mit voller Pension(tadellose Betten) RNestaurant 2z. wilden Mann N 2, 13 Teleph. 6884 Einqusrtierung mit voller Pension übernimmt „Arehe Noah“ F 3, 2 1481. 3940ʃ 39204 Ein Transport Jug⸗ duuſemn ede ſind heute wieder bei mir eingetroffen. 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