11* ee Wennement: 7c pfg. menatlich, Bringerlohm 30 Pfg., durch die patt inkl. Poſtsufſchlag Nrk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 30 pfg. Reblame⸗Seile.20 Nik. Läglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Anzeig Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſße: „Seneral⸗Anzeiger Nanheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktiensburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens„9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Techniſche Rundſchau; Hrannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue Wandern und Reiſ Beilage für Cand⸗ und Hauswirſſchaft; 9 4* en und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 37lʃ. Maunheim, Freitag. 27. November 1914.(Abendblatt.) die Rämpfe in Frankreich und Belgien. weitere Fortſchritte im Argonnenwald. WCB. Großes Hauptquartier, N. November vormittags.(Amtlich). Eine Beläſtigung der flandriſchen Küſtenorte durch engliſche Schiffe fand guch geſtern nicht ſtatt. Auf der Front des weſtlichen Kriegsſchauplatzes ſind keine peſentlichen Aenderungen einge⸗ kreten. Nordweſtlich Langemarck wurde eine Häufergruppe genommen und dabei eine Anzahl Gefangene gemacht. Im Argonnenwald machte unſer Angrift weitere Fortſchritte. Framöſiſche Angriffe in der Gegend von Apremont, öſtlich St. Mihiel, wurden zurückgeſchlagen. Oberſte Heeresleitung. der franzöſiſche Tagesbericht. WTR. Paris, 27. Nov.(Nichtamtlich.) Amtlicher Berjcht von geſtern abend 10 Uhr. Hel den Belgfeyn herrſchltpöllige Rube. In Zentrum Geſchützfeuer ohne Infanterſe⸗ Angelffe. In den Argonnen iſt nichts zu mel⸗ den, Deſtlich Verdun fand ein kleines Gofecht ſtakt. Ein deutſcher Durchbruchs⸗ verſuch auf Calais. . Küln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.)„Ber⸗ linske Tidende“ erfährt aus Paris: Man er⸗ wartet dort, daß die Deutſchen auf der nord⸗ weſtlichen Front den Kampf in den Lauf⸗ gtähen nufgeben und ſtattdeſſen die Verbün⸗ deten dadurch zu überwältigen ſuchen werden, daß gewaltige Truppen zum Durch⸗ beuchauf Calaſis vorrücken. Immer noch: Rückkehr nach paris?— Verbleiben in Vor⸗ deaux? „es. Baſel, 20. Nop.(Nichtamtlich. Nach einem Pariſer Brief der„Baſsler Nach⸗ lichten“ wird in Frankreich die Frage der Aückkehr der Regierung nach Paris und die Einberufung des larlaments dorthin, während die Re⸗ ferung vorläufſg in Bordegur bleiht, noch immer lebhaft erörtert. Falls der Regierung der Wunſch beſtände, das Vaxlament in Bordeaux einzuberufen, ſo hätte ſe ſtichhaltige Gründe angeben müſſen. Natür⸗ ich konnten dieſe Gründe nur milttärtſcher Tutr ſein. Entweder iſt die Lage aut, wie die amtlſchan Bulletins ſagen und daunn 8 n Frund daflür, daß das Parlament nicht in wat, oder die Herresleitung hat ſelbſt Illinpen, 70 20 ael Heu, Mervile Cstalreg, 8 oleſe Sien. 0 +. l, ee egn N f , beub, e,. e, — fenſe — kisendannen hausseen fuls ENeehele F. N 8 Marlin 2 ſie neue Kampffront Vpern-La Bessge. eine andere Anſicht über die Lage. In dieſem Falle braucht die Regierung ſich nicht weigern, Uns die Wahrheit zu ſagen. Als die Sozialiſten die Frage aufworfen, warum die Regiexung licht überſiodele, erſchſon der hokgunte Artikel im„Temps“, die ütberſiedlung auf die Deutſchen einen beſonderen Anreiz ausſtben würde, Überdies ſei die Arbeit des Parla⸗ Feen f Nel ments nur kurs und lediglich ein Akt der Ab⸗ offlzlöſen ſtimmung. In einer Auslaſſung war die Frage der R. jenigen der parlamentariſchen Arbeiten per⸗ quickt, daß man ſich fragte, ob der anitlichen Stelle nicht mehr guf den zweiten Punkt an⸗ gekommen ſefſ. Die Sozialiſten jedenfalls hätten die Auslaſſung ſo verſtanden. wehren ſich ſchon jetzt gegon dieſe Eingrifſe der Regisrung in die Rechte des Parlaments.— Daniel Renauld erklärt in der„Humanité“ Wenn der„Temps“ und ſeine Hintermönner Unſer Rocht beſchneiden wollen, ſo würden bdie Sozialiſten antworten, daß auch in den ſchwerſten Fällen den Volksvertretern das Rocht nicht entzogen werden dürfe. Wohl ſei jetzt nicht der Augenblick für Diskuſſionen, aber die Frage ſei ſchwerwiegend. Frankreich miſſe ſiegen, aber dazu gehöre Geld. Eine Aufftellung, nach welchen Grundſätzen die fi⸗ nanziellen Opfer unter die Bürger verteilt werden ſolllen, ſei notwendig. Erſt dann dürf⸗ ten die verlangten Kredite bewilligt werden. Aber guch ſonſt ſel im Intereſſe der ganzen Staatsgeſchäfte die Rückkehr der Regierung nach Paris erforderlich, Die häufigen Reſſen der Minſſter bewieſen die Notwendigkeit einer Füblungnahme mit den Organen VBey⸗ walkung, an denn auf 9 es der Ber Köunne ma abmtiniſtrieren? Die hö Utäriſchen Ereigniſſe hindere Hhere Gewa Riickkehr die nicht. Weun die Regierung Diskuſſionen ſber die Frage der Deckung vermeiden will, ſo ſtößt ſie auf wirkſamen Widerſtand nicht nur der Sozialiſton, Wahrſcheiſlich entſteht Uneinig⸗ feit im Schoße des Miniſterrats, Es iſt mög⸗ lich, daß der modus viyvendi ſoch zu finden iſt, aber oh die Veorzögerung der Rückkehr ſoch lauge ohne nachteilige Folgen für die Moral des Laudeß iſt, iſt fraglich. Es beſteht ein Widerſpruch zwiſchen der amtlichen Berichterſtaktung und dem Verblei⸗ ben der Ragierung in Bordeaufp. Sehon heaute machte ſich in vielen Krei⸗ ſen in Pparis eine Entmutigung breit, worüber der„Jigaro“ klagt, Alle dieſe Vorgänge zeigen, daß die amtliche Bericht⸗ erſtattung über die kriogeriſchen Vorgänge eine heikle Sache und es ein gefährlich Ding iſt, wenn man die Worte nſcht mit den Taten it Einklang hringen kann, Fürſt Bülew geht nach Rom. Berlin, 27. Nop,(Von unſ. Berl, Bur,) In Bexliner politiſchen Kreiſen erzählt man ſich, daß die Eutſcheidung für die Be⸗ rufung desFürſten Bülom mach Nomnunmehr gefallen ſei. Man glaubt, daß der Kanzler bereits am Sonntag. den Parlamentsführern davon Mitteilung machen wird. Von Fürſt Bülow möchten wir glauben, daf er ſich einem Apell an ſeinen Patriotismus zu⸗ mal in dieſer ſchweren Zeit nicht verſagen mird, wenn ſchon es ſeinen Ehrgeiz nicht gerade locken permag, nuf den Poſten zurück⸗ zukehren, auf dem er ſchon vor 21 Jahren als Byotſchafter wirkte. Die Abrechnung mit England. Der Untergang des Linien⸗ ſchiffes Bulwark. JBerlin, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach der B. Z. berichtet das Reuterbureau über den Untergang des Bulwark: Die Exploſioun war ſo heftig, daß ſie meilenweit gehört wurde. Einige Stücke des Schiffeswurden hMei⸗ len weitgeſchleudert und an der Küſte gefunden. Die Häuſer in Sheerneß wurden in den Grundfeſtenerſchüttert, auch mehrere Meilen läugs der Themſe wurde die Exploſion gehört. Der Expluſion folgten dicke Rauchwolken und Flammenſäulen. Das Schlachtſchiff fank in 3 Minuten. Alle Offiziere ſind üm⸗ geklommen, und die Mannſchaften, die aus dem Waſſer gefiſcht wurden, ſind ſchrecklich ver ſtümmelt. Die anderen Kriegsſchiffe, die in dexr Nähe lagen, ließen nach der Exploſion ſofort ihre Torpedonetze fallen. Beſonders tragiſch mutet der Umſtand an, daß im Moment der Exploſion die Muſik⸗ Fapelle au Bord ſpielte. JIum Untergang des„Audacious“! Vizeadmiral z. D. Kirchhoff ſchreibt: Als vor wenigen Wochen die engliſche Admiralität die Verordnung über das„Hineinbeziehen der ganzen Nordſee in ben Kriegsbereich“ erſieß und ble unwahren Mitteilungen hekanntgab, welche pom Legen deutſcher Minen unter neutraſer Flagge ſowie von iriſchen Fiſcherbodten han⸗ delten, und dergleichen Lügennachrichten mehr⸗ verbreitet wurden, da vermeinte alle Welt, daß dies geharniſchte(7) Auftreten eine Folge des Wechſels in der Admiralität ſei. Abmiral Sir Jon Fiſher hatte nämlich kurz zuvor das Amt als Erſter Seelord über⸗ nommen, und nech ſeinem früheren Auftreten er⸗ wartete man von ihm ein kräſtiges Vorgehen, ſa ſogar Handlungen der Flotte Daß gber glſen dieſen Maßnahmen und Lügenmeldungen eſvas anderes der Hauptſache nach zugrunde gelegen haben wird, das iſt jetzt erſt klar herhorgetreſen: Die ſchon ſeit Mitte Nopember umherſchzwpir⸗ renden Nachrichten vom Untergang eines der ucuen großen engliſchen Drogdnoughts ſind ſetzt ſölpeit verdichtet, daß ſie, auch ohne ſedwede Mit⸗ teilung ſeitens der engliſchen Admiralität, als unbedingt ſicher zu bewahren ſind. 5 Bereits Ende Oktoher, am 28 oder 29, des borigen Mongts, iſt das engliſche Großkampfſchiff„Aupacious“ an der Nordfüſte Irlands auf eine Mine geſtoßen und geſunken; von der Meſatzung ſoſlen die meiſten gerettet worden ſein.„Audacivus“ iſt Schweſterſchiff des Flaggſchiffes„King George.“, das in dieſem Soannier in Kiel war. Von beſonderem, miili⸗ täriſch⸗techniſchem Intereſſe iſt es, daß das große Linienſchiff noch lange Zeit nach dem Aufſtoßßen auf unſere Mine ſich hat häſten können, gber wohl ſofort kampfunfähig geworden und jeden falls ſchließlich doch geſunten iſt. Die engliſche Regierung und Admiralität haben die Bepölkerung des Landez wohl richlig dahin eingeſchätzt, daß ſie damals eine derartige Hiobspoſt kaum vertragen haben würbe und baß das Bekanntwerden des Verluſtes eines der beſten Schiffe, noch dazu an der von der ſeind⸗ lichen Küſte weit entfernt gelegenen N Irlands, im Lande einen Sturm der Entrl 0 und eine nachteilig wirkende Aufregung hervor⸗ gerufen haben würde. Man gab amklich nur die Gefahr zu, in ſpel ler der große Poſtdampfer„Olympie“ der White⸗Star⸗Linie ge ſei, der zeitig erkannten Minengefahr ſeine wegen der Fährgäſte des und die aufgenonnmnenen Mannſchaften General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 27. November 1914 nicht in Liverpool, ſandern in einem iriſchen Hafen ausſchiffte, auch wohl aus dem Grunde, um die Nachricht von dem Unfall iglichſt lange zurückhalten zu können. Und dann kam die Nordſee⸗Verfügung und die Mitteilung vom Minenauslegen unter neu⸗ traler Flagge und von iriſchen Piſcherfahrzeugen 18, letzteres nebenbei techniſch unausführbar. rfte beileibe nicht der Verluſt des igen Schifſes bekannt werden, um die zung und die Rekrutierung nicht zu Somit iſt es tatſächlich der Regie⸗ die Kunde vom Untergang des „Audacious“ ſehr lange zurückzuhalten. Nur die verhältnismäßig ziemlich abgeſchiedene Lage Irlands wird dies vermocht haben. Erſt die kürzlich erfolgten Anfragen im Unterhauſe, die Aufforderungen zum Bekennen der Wahrheit und zur genauen Bekanntgabe aller Verluſte mußten ſuitzig machen. Natürlich wird die Botſchaft bei einem mehr oder minder großen Kreiſe durch⸗ geſickert ſein. Wie wird ihre Veröffentlichung etzt auf die öffentliche Meinung und Stimming wirken, fragt man unwillkürlich, nachdem ſchon die deutſchen Zeitungen darüber berichteten. Und gleichfalls wird die Nachricht von dem Untergang des deutſchen Unterſeebvotes„u 18 an der Nordküſte von Schottland, alſo weit innerhalb der kürzlich für das Befahren ver⸗ botenen Nordſeezone und von der heimiſchen Baſis dieſer Peſtpflanzen ſehr weit entſernt, nicht ſonderlich hohe Freude im Lande der ſo ſtolzen Inſel⸗Briten hervorrufen, ſondern dieſe eher ernſt und bedenklich ſtimmen, daß es deut⸗ ſchen Unterſeebooten doch möglich iſt, ſo weit nach Norden hin zu konmmen. ſchädigen. rung geglückt, —22 Eine franzsſiſche Würdigung der deutſchen Unterſeeboste. In einer Würdigung der kriegeriſchen Vor⸗ gänge zur See ſchreibt der Sachverſtändige des Excelſior was folgt: Es iſt ſicher, daß die Talen der deunt⸗ ſchen Unterſeeboote ſelbſt die Welt der Marine überraſcht haben. In Eng⸗ land wie in Frankreich hat man für die Flottil len des Kaiſers leine Beachtung gehabt. Man glaubte, daß die Uuterſeeboote der deutſchen Flotte die Gewäſſer von Kiel und Wilhelms⸗ haven nicht verlaſſen würden, da die Schiffe ja immer unter Anwendung der weiteſtgehenden Vorſichtsmaßregeln manövrierten. In Deutſch⸗ land verzeichnete man keine K a ta ſt ro⸗ phen wie des Pluvioſe, des Vendemiaire und der engliſchen Unterſeeboote; daraus hatte man etwas zu leichthin geſchloſſen, daß die deutſchen Unterſeeboote wenig eingeübt und zum Kampfe guf hoher See nicht fähig ſeien. Es iſt nur ge⸗ recht, anzuerkennen, daß im Gegenteil dieſe kleinen Schiffe wahrhafte Helden⸗ ſtücke vollbracht haben. Es iſt weit von ihrer Heimſtätte bis zur Mündung der Schelde und zum Eingang des Kanals; außerdem muß⸗ len ſie dieſen Weg ohne Führer zurücklegen weil dieſe Führer unvermeidlich geſehen und zerſtört worden wären. Mam ſagt gemeinhin, das Unterſeeboot ſei blind. Die deutſchen Unterſee⸗ boote haben bewieſen, daß ſie ohne Führer wirkſant ſein konnten, und die Offtzjere, die ſie führten, haben unter dieſen Umſtänden die Tat⸗ kraft, Kühnheit und Ausdauer gezeigt, die in den Gelwohnheiten ihrer Kameraden von der Land⸗ armee liegt. Die von den deutſchen Unterſee⸗ booten erreichten Kampfergebniſſe können alſo als wahrhafte Heldentaten angeſehen werden. Es wäre kindiſch, das zu leugnen, und dieſe Ge⸗ rechtigkeit muß man ihnen widerfahren laſſen. * WCIB. Baſel, 27. Nov.(Nichtamtlich.) Unter der Ueberſchrift„Vor der Kriſis“ beſpricht der„Baſeler Anzeiger“ die hochgeſpannte poli⸗ tiſche Lage und bemerkt dazu, England hatte, wie die Enthüllungen der„Norddeutſchen Allg. Zeitung“ nachweiſen, mit Belgien eine Mili kärlonvention geſchloſſen. Die Belege hierfür ſind drückend, ſodaß man dem deutſchen Gene⸗ ralſtab heute recht geben muß, wenn er behaup⸗ Di ie größere Aufgabe. Soll und kann man beute, wo alles Gegen⸗ wart iſt, wo all unſer Denken, Empfinden und Wollen, wo all unſere Kraft und unſere Mitiel don dem, was der Tag verlangt, in Anſpruch ge⸗ Admmen werden, an das Kommende denken, an die Erziehung desjenigen Geſchlechtes, das nach dem gewaltigen Ringen in die deniſche Zukunft hineinwachſen ſoll?s Man kann Und ſoll es nicht nür, man muß es. Unter dem Eindrucke gro⸗ ßer Exeigniſſe entſtanden auch immer die großen Erziehungsidegle, die eine neue Zeit herauf⸗ Alles, ſwas deutſch iſt, hofft heute auf einen nollſtändigen Sieg der deutſchen Waffen. Damit aber erwächſt dem deutſchen Volke die Aufgabe, ſich in weſentlich anderen, ſchwierigeren Verhält⸗ Aiſſen zu behaupten und ſeine Kraft zu betätigen. Die Vorausſetzung dazu iſt eine entſprechende Er⸗ slehung, Und ſollte der Krieg anders enden niemand von uns fürchtet das auch dann, ja dann erſt recht ſteht die Erziehung vor Reuenu, großen Aufgaben. Welches ſind ſier Wir brauchen keine Umkehr in unſerem öffentlichen Bildungsweſen. Der deutſche Schulmeiſter hal nicht umzulernen. Nur hier und da muß vielleicht von einem Ab⸗ wege abgelenkt werden. Unſer Erziehungsweſen ſteht auf geſundem Boden. Unſere Lehrkunſt ſowohl wie unſere Art, zu erziehen. Wenn in 1¹ . gseer!, 5 N nstocho ee Rarte derleuære 5 Erfolge pel LodzulLlowftsch., tet, daß Belgien eine Konvention gen ſei. Die Schlacht in Polen. Der ſtehende Kampf. WCB. Sroßes Hauptquartier, 27. November vormittags.(Amtlich.) Im Oſten haben geſtern keine entſcheidende Kämpfe ſtattgefunden. Oberſte Heeresleitung. —— 20*** Die Türkei im Ariege. Maßnahmen gegen den fran⸗ z8ſiſchen Einfluß in Syrien. m. Köln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) „Kölniſche Zig.“ meldet aus Wien: Nach einer Meldung der politiſchen Korreſpondenz aus Damaskus übertrug die kürkiſche Regierung den Betrieb der von franzöſiſchen Geſellſchaf⸗ ten betriebenen Bahn Damasknus⸗Barut⸗Hau⸗ eingegan⸗ Die ran und Rajak⸗Aleppo der Verwaltung der türkiſchen Hedſchasbahn, die alle Franzeſen aus dem Bahndienſte entließ. Auch dieſe Folgen des Krieges begrüßen wir als den Beginn einer neuen Zeit. Mögen die tkürkiſchen Waf⸗ fen ſiegreich ſein, damit iſt auch das Ende der franzöſiſchen A nſprüche in Syrien und Palaſtina gekommen. Die Bahnlinien, die ſich in franzöſiſcher Hand dort befanden, waren gute Vorkämpfer für die franzöſiſche Sache in dieſem Lande, Perſien nimmt am Ariege teil. WITB. Konſtantino pel, 27. Novbr. Tasvir⸗i⸗Efkiar erfährt, daß auch Perſien an dem Krieg gegen Rußlandteil⸗ n eh m en werde. Es warte nur noch einige Tage, bis die türkiſche Armee im Kaukaſus zu abgetrennt, zu fehr ohne Bezugnahme auf die Lebensbedingungen des Gauzen von dem Eigenrechte des Kin des die Rede war, ſo hat man im Krlege wieder gelernt, daß Zucht und Sitte, Unterordnung unter ein Ganzes, Hiugabe an das Ganze enicht ſen und daß Hauſe Nicht umlernen, aber hinzul ernen muß Volkserziehung. Die großen Tage, die wir durchteben, lehren den Wert jedes Einzelnen im Volke kennen und ſchätzen. Sie beſeitigen damit zahlreiche Stan⸗ desvorurteile und Standesſchranken und machen die Bahn für ein Erziehungsweſen frei, das den Platz und die La ufbahn allein nach der Arbeitskraft und dem Arbeits⸗ willen bemißt. Wir lernen wleder mehr er⸗ kennen, daß wir ſie alle brauchen, dle Hirn⸗ und Handarbeiter, die Männer des ſtarken Geiſtes wie die der harten Fäuſte, den Wiſſenden wie denjenigen, der mit ausdauerndem, geſtähltem die deutſche den letzten Jahren zwar nicht zu viel, aber erwas Körper arbeitet, und daß dann die Zukunft am meiſten ſichergeſtellt iſt, wenn beides, das Geiſtige weiter vorgedrungen ſei, wodurch die Eutſen⸗ dung neuer ruſſiſcher Kräfte nach Perſien aus⸗ geſchloſſen würde. Die Niedermetzelung der Ruſſen in Täbris werde die Ausbreitung des Krieges nur noch beſchleunigen können, denn man ſei darauf gefaßt, daß Rußland in Teheran ernſte Schritte unter⸗ nehmen werde, deren Folge der Krieg ſein werde. Der Nampf um den Suezkanal. WITB. Konſtantinopel, 27. Nopbr. Wie Tasviri⸗i⸗Efkiar meldet, haben ſich die eingeborenen Truppen in der Um⸗ gebung des Suezkanals gegen die Engländer erhoben und töteten eine große An⸗ z a h l.— Vor vier Tagen ſind mehrere Eiſen⸗ bahnwaggons mit Verwundeten in Kairbo ein⸗ getroffen. Die Blätter veröffentlichen unter Aus⸗ drückung der lebhafteſten Mißbilligung die Er⸗ klärung Rußlands, daß dieſes die Zeichen des Roten Halbmondes führenden Schiffe nicht als neutral anerkennen will und weiſt darauf hin, daß während des Balkankrieges ſogar Griechenland das türkiſche Hoſpitalſchiff re⸗ ſpektiert habe. + 1* Die Aufgaben der inneren 242* + Politik im Ktiege. die Reichsbeihilfe für Wschnerinnen. WITB. Berlin, 26. Nov.(Nichtamtlich.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt über Reichs⸗ beihilfe für Wöchnerinnen: Der Bundesrat hat in ſeiner heutigen Sitzung aufgvund der ihm ichsgeſetz vom 4. Auguſt d. J. er⸗ teilten Ermächtigung, eine wirtſchaftliche Maß⸗ nugtuung begrüßt werden wird. allen denjenigen Frauen im Falle dung ſowie für die Zeit nach der Niederkunt aus Mitteln des Reiches eine außerordentlich⸗ Unterſtützung gewährt werden, deren Ehemän⸗ ner während des gegenwärtigen Krieges dem Reiche Kriegs⸗, Sanitäts⸗ oder ähnliche aſſo nicht etwa zu Erwerbszwecken beſtimmte Dienſte, leiſten, ſoweit die Männer zum Kreiſe der gegen Kvankheit verſicherten Perſonen gehören. Die Unterſtützung beſteht in Hilfe durch Hebaume oder Arzt ſowohl vor der Entbindung, gle auch ſchon vorher bei etwaigen Schwangerſchafts⸗ beſchwerden, ſerner in Wochen- und Stillgeld Das Wochengeld wird für acht Wochen gezahlt, in Höhe von einer Mark pro Tag. Das Still⸗ geld von 50 Pfg. täglich erhalten Wöchnerin⸗ nen, ſolange ſie ihre Säuglinge ſelbſt ſtillen, bis zur Dauer von 12 Wochen nach der Niederkunft, Die Krankenkaſſen vermitteln dieſe Leiſtungen l. erhalten Erſatz dafür aus der Reichskaſſe Für die Behandlung nach der Entbindung werden in jedem Einzelfalle 25 Mark, für diejenige von Schwangerſchaftsbeſchwerden bis 10 Mark ge⸗ währt. Die Beihilfe wird auch dann gewährt, wenn der Ehemann bei ſeinem Eintritt in den Kriegsdienſt von ſeinem Rechte freiwilliger Wei⸗ terverſicherung keinen Gebrauch gemacht hat. Fer⸗ ner ſoll die Krankenkaſſe eine gleiche Hilfe guch den für die eigene Perſon verſicherten weiblichen Perſonen leiſten, bei denen eine Kriegsteilnahm des Ehemanns nicht in Frage ſtehe. In dieſeng Falle haben aber die Kaſſen die Koſten ſelbſt zu tragen. Der Beſchluß des Bundesrates, deſſen Durchführung allein für das Reich einen durch⸗ ſchnittlichen Koſtenaufwand von etwa zwei Mil⸗ lionen Mark für jeden Monat erfordert, geht vornehmlich von zwei Geſichtspunkten aus; Ein⸗ mal hat der Ruf zu den Fahnen, alſo die Wah, rung der höchſten Pflicht, gegen das Vaterland, den an dem Kriege teilnehmenden Ehemännern die Möglichkeit genommen, hier ſelbſt mit der nötigen Hilfe für die Ihren einzutreten. Da ſſt es denn nur billig, wenn dieſen Männern die Sorge um Wohl und Beiſtand ihrer Familien durch die Gewißheit erleichtert wird, daß ihre Frauen in deren ſchwerſter Stunde vor außer⸗ ſter Not geſchützt und der Sorgen um das Le⸗ ben der Neugeborenen entzogen ſind. Indeſſen aber machen die gewaltigen Opfer an Menſchen⸗ leben, die der Krieg fordert, es zu einer unab⸗ weisbaren Pflicht des Vaterlandes, vorſorglich auf die Erhaltung und Kräftigung der kommen den Generation ſchon bei ihrem Eintritt ins Le⸗ ben Bedacht zu nehmen. Die Beſchlüſſe des Bun⸗ desrates ſollen ſofort in Kraft treben, ſobald der Reichstag in ſeiner bevorſtehenden Tagung die erforderlichen Mittel bewilligt haben wird. An ſeiner Bereitwilligkeit hierzu dürfte kaum zu zweifeln ſein. Danach ſol der Entbin⸗ * Aationalliberale im Felde. Die nächſte Nummer der„Nationalliberalen Blätter“ bringt eine Zuſammenſtellung der⸗ jenigen nationalliberalen Abgeordneten in allen Bundesſtaaten, welche entweder perſönlich oder mit ihren Söhnen oder Schwiegerſöhnen un⸗ mittelbar am Kriege beteiligt ſind. Die Zu⸗ ſaumnenſtellung dankt einer Anregung aus Partei kreiſen ihre Entſtehung, auf Grund deren m die Abgeordneten eine entſprechende Anfrage hinaus⸗ ging. Auf Grund der dem Zentralbureau der Nationalliberglen Partei zugegangenen worten iſt dann dieſe Zufanmmenſtellung gemacht worden, die immerhin für unſere Parteiframde von einigem Intereſſe ſein dürfte. In wiemweit dieſe Zuſammenſtellung zu erweitern und auf den Kveis der eingeſchriebenen Parteimitgliede überhaupt auszudehnen iſt, muß ſpäteren Er⸗ wägungen vorbehalten bleiben. Den nen der nationalliberalen Parteipreſſe wird de obige Nummer der„Nationalläberalen Blätter direkt zugehen. und das Körperliche, miteinander entwickelt wurde. Durch unſere Schulen wird in Zukunft noch mehr als vordem der ſoziale und ſtaatliche Gedanke gehen, der Gedanke der Volksge⸗ meinſchaft, in der alle Lebenskräfte ihren Wert und ihre Bedeutun 9 haben. Im neuen Deutſchland wird die Erziehun 9 ſpartaniſcher werden müſſen. Und ſie kann es ſein, ohne daß dem jungen Goſchlechte Ueberlaſtung und Freudloſigkeit drohen. Wen die geſamte Volksjugend als ein Ganzes betrach⸗ tet, jede beſonders gerichtete Eigenkraft aus dem jungen Menſchen herausgeholt wird, kann jeder ſeinen Platz voll ausfüllen, ohne daß die Kultur bürde ibn erdrückt. Jeder kann der Geſamtheit nur dienen mit ſeinen Kräften. Aber daß die Ungleichen und Verſchiedenartigen nur als Ganzes leben, weiterbeſtehen und ſich weiterentwickeln können, daß über dem Einzelleben die Volks⸗ und Staatsgemeinſchaft ſteh t, muß der oberſte Leitſtern aller öffentlichen privaten Erziehung ſein. Die Zukunft gehört dem Volke, das die meiſten und ſtärkſten Kräfte durch Euk⸗ wickelung aller ſich erſchließt und die Ein⸗ zelweſen am vollkommenſten zur Staats⸗ und Volksgemeinſchaft zu⸗ ſammenzufaſſen vermag. Das iſt die größere Aufgabe der deutſchen Schule in der neuen Zeit, die mit dem Ende des jetzigen bluti⸗ gen Ringens anbrechen wird. 53 Bernhard Shaw über Eng⸗ lands„wahnſinnige Sache Wie vernenmeiee feite tig die Erkenntnis der 75 8 85 Euglands auch drüben 15 wacht iſt, beweiſt der macelt gende Artikel Bernhard Sane der nach der„Kreuzztg. in 101 September Kriegsnummetnen „Naſhs Magazine erſchie iſt. Es bleibt eine traurige 15 wir uns in eine Lage gebracht haben, zwingt, wenn wir nicht als ſeine Bee e hen wollen, uns mit aller Macht in dieſem malle auf Frankreichs Seite zu ſtellen. be drei, Frankreich, England und Deutſch! 15 gehen ein Verbrechen gegen Sivilegſhe Vorteil Rußlands. Mich und andere 5 Männer veranlaſſen zu wollen, dieſem 5 und chen den illuſoriſchen Anſtrich eines reinen gZu⸗ edlen Patriotismus zu geben, iſt mutung au ehrliche Menſchen, eine Nar arbeit zu unternehmen. Wir müſſen jetzt kämpfen und ſterben un 617 den mit dem ſchrecklichen Bewußtſein, e uns für eine wahnſinnige kämpfen opfern. Nur durch hervorragendes Kän ber⸗ können wir mit Ehren aus dieſem Feldzuge daß vorgehen. Ich ſelber kann nur wünſehez gen ſrlle heteiligten Weſtmächte ſich ſo ſchlagen, daß ſie gezwungen werden, 1 21 5 Ehren in die Erfolge zu teilen, um dann Tatſache, duß ewigen Frieden zu ſchließen. Was jaltze den 1 tauſ grof an wut der an hall bon ſchn, Ver wer At 914. — ich ſol ntbin⸗ erkunft utliche gemän⸗ bamme 8 aulch chafts⸗ lichen rahme dieſen bſt zu deſſe durch⸗ Mil⸗ geht Ein⸗ Wah⸗ kland, nnern — Freitug den 27. November 1914. Seneral⸗Anzeiger Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite Kleine Kriegszeitung. General v. Beſeler an ſeine „leiwen Mitbörgers“. Auf ſeinem letzten Vereinsabend ſandte der Greifswalder Kopm. plattd. Ver⸗ ein„Fritz Reuter“ dem Bezwinger Ant⸗ werpens, Greifswalds jüngſtem Ehrenbürger, General v. Beſeler, ein Glückwunſchſchreiben in Form einer Feldpoſtkarte mit zahlreichen Unterſchriften, auf die dieſer Tage die Ant⸗ wort eingegangen iſt. Der Verein hat der Greifswalder Zeitung die vom General eigen⸗ händig geſchriebenen Zeilen zur Verfügung geſtellt. Sie lauten: Den 30. 10. 14. Mine leiwen Mitbörgers! Ick dank Juch ok veelmals för de fründ⸗ lichen Glückwünſch', öwer de ick mir ſihr freut heww. Ick denk noch oft un girn an Grypswold, wo ick dat bäten Plattdütſch üährt heww, dat mi möglich makt hett, Fritz Reutern to verſtahn! Mit veel hartliche Grüß' General v. Beſeler. Ein Bils aus dem Bafen von Antwerpen. Reichstagsabgeordneter Leube, der jüngſt eine Reiſe durch Belgien gemacht und auch Antwerpen einen Beſuch abgeſtattet hat, ſchreibt in der„Freiſ. Ztg.“ über ſeine Beob⸗ achtungen u..: Ein Bild der Vernichtung und oft finnloſen Zerſtörung bietet der große Ant⸗ werpener Hafen. Vor vielen Schleuſen⸗Ein⸗ gängen hat man große, meiſtens mit Getreide beladene Leichterſchiffe verſenkt, vor der Hafen⸗ einfahrt den großen Lloyddampfer, Gneiſe⸗ an“. In 32 anderen deutſchen Dampfern hat man durch Dynamitpatronen die Ma⸗ ſchinen gründlich zerſtört. Ich beſichtigte den Aoyddampfer„Santa Fé“, wo man außerdem ſoch in ſinnloſeſter Weiſe alles kurz und klein geſchlagen und aufgebrochen hatte. Man kann ſagen, meiſtens iſt nur der Schiffsrumpf heil heblieben. Auf drei Kaiſchuppen ſah ich einige kauſend Automobile, die Hälfte ohne jedes Untergeſtell, andere wieder ohne Gummi⸗ keifen, und alle mit zerſtörten Zylindern. Eine ſroße Anzahl der für die Kongo⸗Kolonie fer⸗ iggeſtellten, für die Brandung extra groß hebauten hölzernen Landungsboote waren fämtlich am Steuerbordbug mit einer Axt durchlöchert. Ein ganzer Kaiſchuppen war an⸗ ſezündet worden, und die Ladekräne waren durch die Hitze verbogen und zuſammenge⸗ unken. Daß die großen, dem Staate und der Zladt gehörenden Petroleumtanks durch Feuer hornichtet ſind, iſt ſchon berichtet. Andere große Tanks, die Amerikanern gehören, hat Man verſchont. Aber trotz aller Zerſtörungs⸗ wüt iſt doch noch ſehr viel gerettet und es darf der Wert der noch im Hafen in Speichern und an den Kais lagernden Waren wohl auf eine halbe Milliarde geſchätzt werden. Wieviel da⸗ bon Deutſchen und Neutralen gehört, wird ſo ſchnell wie möglich unterſucht, um etwa dem Nerderben ausgeſetzte Güter rechtzeitig zu ver⸗ werten. Aus den Schreckenstagen von Tapiau in Oſtpreußen. An der Mündung der Deime in den Pregel llegt in dem von beiden Flüſſen gebildeten rech⸗ ſen Winkel die Stadt Tapiau. Hier haben mit eumütiger Tapferteit wenige Landſturm⸗ Impagnien, unterſtützt durch eine Ballerie und laus, der ſeine Gemeinde nicht verließ, auch ſchon auf nur einige Wenige zuſammen ſchmolzen war, der der treue Berater und Mit⸗ helfer in der furchtbaren Not blieb, als die Gra⸗ naten in die Tapiau gelegene Irrenanſtalt ſchlu⸗ 90 ein furchtbares Blutbad Irren anrichtete: 15 Tote und 31 V 300 Irre ohne Nahrung, nur 1 Arzt, 3 Pfleger und 7 Pflegerinnen Granaten ſchlagen ins ihrer Obhut, zranatei Mauerwerk, und zünden die Häuſer, daß es Tag und Nacht brennt, reißen ie ſchmettern das Kirchtor— in dieſer Lage den Kopf oben behalten und Hirt der verängſteten Gemeinde zu ble mehr als Nerven, die Wege auf, ze ben dazu gehören dazu braucht man mehr als Der Arzt will ſich zu ückziehen. Wer wills ihm anns nicht ſehen, wie die Irren verhungern, und ihnen die Morphiumſpritze zu Stimme ſagt, der Mut. Doch der Pfarrer ſchafft Das Proviantamt hilfr noch einmal aus. Er iſt in dieſer Schreckenszeit alles. Sein Amts⸗ zimmer müßte eigentlich ſieben Schilder erhal⸗ ten: Pfarrer, Standesamt, Magiſtrat, Verpfle⸗ gungsbüro, Auskunftei, Kaſino, Gerichtsſtätte! Da kommt auch über ihn eine Stunde des Zagens. Aber in derſelben Stunde bittet ihn der Kom⸗ mandant, der wie ein Vater zu ſeinen Soldaten ſteht, einen Gefallenen mit militäriſchen Ehren zu begraben. Jetzt weiß der Pfarrer wieder, daß er hier unentbehrlich iſt. weiter ſauſen und ziſchen und ſingen die Schrap⸗ nells und Granaten. In der Frühe eines Tages wird er gefragt:„Iſt heute Kirche?“ 1 „Ja, iſt denn aber heute Sonntag?“ Und nun ſteigt er ſelbſt auf den Kirchturm und läutet die Glocken— ſein Glöckner iſt geflohen—, deren Klang ſo wunderſam ſich miſcht mit dem Donner der Kanonen. Bald füllt ſich das Got⸗ ein Leutnant ſpielt pagnieweiſe ſtrömt das Militär deren Bänke erſt von den Glasſplittern geſäu⸗ bert werden müſſen, und bald tönt's durchs alte Gotteshaus, zuerſt nicht, du Häuflein klein!“ trutzig zum Gewölbe empor:„Ein feſte Burg iſt e des Pfarrers Lippen wird bei der Predigt verſchlungen, zum Abendmahl bleiben alle abkömmlichen Krieger, und Ewigkeitsfrieden Feier, während draußen die Kanonen donnern! Ein unvergeßlicher Gottesdienſt, ein heller Licht⸗ ſtrahl in den Sorgen nach von Tapiau. Und ſo lange ihrer in der deutſchen Geſchichte gedacht werden Ehren den Namen des Superintendenten Kitt⸗ laus nennen. noch beklommen: dann brauſts unſer Gott.“ zen Schreckenstagen wird man in VBerleihungen des Eiſernen Kreuzes ſind folgenden Angehörigen korps, des 14. Reſerve⸗Armeekorps und der Reſerve⸗Infanterie⸗Diviſion Gen. d. Inf. Frhr. v. Hoiningen, gen. 14..⸗K., Gen.⸗Kdo., General.⸗Maf. Freyer, 56. Inf.⸗Brig. Gen.⸗Maj. v. Trot⸗ ta gen. Treyden, 57. Inf. Brig., Gen.⸗Maf. v. Zaborowski, 84. Kad.⸗Korps, Gen.⸗Maj. Fabarius, 2. Feld⸗ Art.⸗Brig., Oberſt v. Bran chitſch, Chef d. Oberſt Spenne⸗ mann, von der Armee, Kom. Inf.⸗Reg. 169, Diepenbroick⸗Grüt er, Oberſtleutnant Neubauer, 112, v. Braunbehrens, Feldart.⸗ Major Helfritz, Gen.⸗Stab, 29. Inf.⸗Div. Maſor v. Ihlenfeld, Inf.⸗Reg. 114, Major Teſchner, Inf. Inf.⸗Brig., Kom. des des 14..⸗K., Reg, 169. Haupt⸗ (Feodor), Inf.⸗Reg. 113, Hauptm. Emmer⸗ Li Feldart.⸗Reg. 30. Oberltn. Reyſcher, 2. Fußart.⸗Reg. 14, Oberltn. d. R. Haberich⸗ ter, Inf.⸗Reg. 114. Vizewachtmeiſter Hotz, Feldart.⸗Reg. 14. Gen.⸗Leutn. v. Kehler, 28. Inf.⸗Div., Gen., Leutn. Isbert, 29. Inf.⸗Div. II. Klaſſe: Oberſt v. Brauchitſch, Gen.⸗Kdo. 14..K. Major v. Lettow⸗Vorbeck, Haupim. Thü⸗ nrel, Hauptm. v. Sydow, Hauptm. v. Op⸗ peln⸗Bronikowski, Major v. Hertell, Major v. Schlebrügge, Hauptm. Rollen, Hauptm. Brückner, ſämtliche beim General⸗ Kommando des 14. Armeelorps. Oberſtltu. Wilberg, Kom. der Mun.⸗Kol. Major Eggeling,.)/Stab Pion.⸗Batl. 14. Geh. Kriegsrat Schmidt, Feldint. 14..⸗K. Feld⸗ Int.⸗Rat Linnebach, Gen.⸗Arzt Dr. Mül⸗ ler, Korpsarzt des 14..⸗K. Gen.⸗Arzt Prof. Dr. Kraske, beratender Chirurg des 14..⸗K. auf Schönhoff, Major Tietze, Hauptm. Fritſchi, ſämtliche 28. Inf.⸗Dev. Gen.⸗Leutn. Isbert, Maj. Helfritz, Major v. Schme⸗ ling, Oberleutn. v. Goßler, ſämtl. 29. Inf.⸗ r Div. Gen.⸗Major v. Olſzewski, 55. Inf.⸗ Brig., Hptm. v. Bonin, 55..⸗Br. Gen.⸗Maj. Freyer, 56..⸗Br. Hpt. Freytag, 55..⸗B. Inf.⸗Brig. Hpt. John v. Freyend, 57..⸗B. Inf.⸗Brig., Hauptm. John v. Freyend, Gen.⸗Maf. Stenger, 58. Inf.⸗Brig, Hauptm. Fröhlich, 58. Inf. Br.,.⸗M. v. Zaborowski, Hauptm. v. Heineccius, Oberltn. d. Reſ. Horſchitz, ſämtlich 84. Inf.⸗Brig. Gen.⸗Maj. Fabarius, 28. Feldart.⸗Brig., Hauptmann Benarh, 28..⸗.⸗Br. Oberſt Haman, 29..⸗A. Brig., Hauptm. v. Hartwig, Oberſt v. Föl⸗ kerſamb, Kom..⸗Reg. 114, Oberſt Doerr, Kom. Füſ.⸗Reg. 40, Major Frhr. v. Gem⸗ mingen⸗Gutenberg, Major Götze, Hauptmann Müller,(Julius), Hauptm. v. Paeſſen, Hauptm. Briskeu, Oberleutn. v. Sillich, Feldw. Lappe, 12. Komp., Feldw. Maeder, 9. Komp., Feldw. Boeder, 7. Komp., Vize⸗Jeldw. Junge, Komp., Vize⸗ Feldw. d. Reſ. 11. Komp., Gefr. Schneider, 10. Komp., Gefr. d. Reſ. Schilling, 6. Komp. ſämtlich Füſ.⸗Reg. Nr. 40. Oberſt v. Bec⸗ z warzowsky, Major Frhr, v. Forſtner, Major Graf v. Hertzberg, Hauptm. Frhr. Huber v. Gleichenſtein, Hauptmann Schaible, Hauptm. d. Reſ. Kuenzer, Leutnant v. Kloeden, Leutn. v. Kotze, Leutn. Frhr. v. Türkheim g. v. Baden, Feldw. Pflaum, 12. Komp., Feldw. Hug, 40 Koamp., Vize⸗Feldw. Kuhnert, 4. Komp., Vize⸗Feldw. Timm, 7. Komp., Vize⸗FJeldw. Zerfowsky 8. Komp., Vize⸗Jeldw. Ber⸗ ger, 1I., K. Vfw. Moch, 2. Komp. Sergeant Mehl, 6. Komp., Unteroffiz. Schmitt, 6. Komp., Unteroffiz. Eichfeld, 9. Komp., Uoff. d. Reſ. Schuſter, 1. Komp., Gefr. Popp, 3. Komp., Gefr. Schäuffele, 9. Komp., Einj.⸗Freiw. Oehler, 5. Komp., ſämtlich im Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109. Oberſt Frhr. v. Diepenbroicklchrüter, Major Mors, Hauptmann Schiffmann, Hauptmann Sau⸗ nier, Hauptm. v. Winning, Hauptm. Böker, Hauptm. Koeſtler, Oberltn. Len⸗ ders, Oberltn. Edlerv. Graeve, Feldw. Leucht, 4. Komp., Vize⸗Feldw. Wons 5. Komp., VBize⸗Feldw. Weber, 12. Komp., Vize⸗ Feldw. Hetzler, M. G.., Vize⸗Feldw. Link, 9, Komp., Vize⸗Feldw. Blum, 8. Komp., Vize⸗ Feldw. Braunger, 11. Komp., Unteroff. Galm, 5. Komp., Einj.⸗Freiw. Unteroffiz. Lang,..., Ger. Both, 6. Komp., Gren. Merz, 3. Komp., ſämtliche im Grenadier⸗Reg. Nr. 110. Oberſt v. Lorne v. St. Auge, Hauptm⸗ Förſter, Hauptmann Kilian, Hauptmann Spangenberg, Oberlt. d. Reſ. Höchſtet⸗ ter, Unteroffiz. Sichert, 4. Komp., Unteroff. Pieper, 9. Kontp., Gefr. Trautz,.G.., Musk. Knapp, 7. Komp., ſämtliche im Inf.⸗ Reg. Nr. 111. 5 Oberſtlten. Neubauer, Major Ehr⸗ hard, Hauptm. Steltzer, Hauptm. d. Reſ⸗ Meiſter, Sergt. Brock, 12. Komp. Unteroff. Lenigk, 9. Komp., fämtl. im Inf.⸗Regt. 112. Oberſt Eckermann, Fahnenj. Gefr. Hintz, 2. Komp., Gefr, Baumert, 8. Komp., Musk. Haag, 3. Komp., fämtliche im Infanterie⸗Reg. Nr. 142. Rittmeiſter Tortilowiez v. Batocki⸗ Friebe, Jäger⸗Regt. zu Pferde 5, Oberſtlin. v. Braunbehrens, Major Nicolai, Leutnant d. Reſ. Pattenhauſen, ſämtliche im Feldartillerie⸗Regiment Nr. 50. Oberſtleutn. v. Oſtrowski, Maf. Knorr, Hauptm. Sterzel, Unteroffizier Riegels⸗ berger, 3. Batterie, ſämtliche im Felldart.⸗ Reg. Nr. 76. Mannheim. Aufruf. Beim diesſeitigen Erſatz⸗Bataillon werden am 1. Dezember 1914 Kriegsfreiwillige eingeſtellt. Als Kriegsfreiwillige können ſich kräftige Leute nelden, die das 17. Lebensjahr zurückgelegt haben. Vorhandene Papiere ſind mitzubringen. Meldungen in der N 6⸗Schule im 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 4. Mannheim, 26. November 1914. Erſatz⸗Bataillon Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments 0. * Auskunft über kriegsgefangene deutſche Beeresangehörige. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, können über den Aufenthalt der in feind⸗ liche Kriegsgefangenſchaft geratenen Angehört⸗ gen unſeres Heeres folgende Stellen im Inlande auf Grund der Gefangenenliſten, die die krieg⸗ führenden Staaten gegenſeitig austauſchen, Auskunft erteilen: s) das Zentral⸗Nachweiſe⸗Buveau des Kriegs⸗ miniſteriums in Berlin, Dorotheenſtraße 48; b) das Zentralkomitee der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz, Abteilung Gefangenenfür⸗ ſorge, Reichtagsgebäude; c) das Auswärtige Amt. Vom Ausland ſind folgende Auskunftsſtellen bekannt: 5 Belgien: das Rote Kreuz in Brüſſel. Frankreick: a) Agence de renseignements pour prisonniers de guerre, Genf, rue de Athénée 3; b) La croix rouge francaise, Conmmission des prisommiers de guerre, Borceaux, Quai des Char- trons 36; 5 Auskunſt über deulſche Gefangene in Frank⸗ veich, Zentralſtelle des Roten Kreuzes in Genf. England: a) Ihe Prisoners of War Information Buxeau, London, 49, Wellington Street, Strand; b) Briefe an Fentſche Kriegsgefangene in Gibraltar: Adeſſe: Kommandant Prisoners of War, Gihrallar. Rußland: Auskunft über deutſche Ge⸗ fangene in Rußland erteilt das Däniſche Role Kreuz Kopenhagen. * Eine Bitte von Mannheimer Candwehrmännern. Wir werden um Veröffentlichung folgenden Briefes, der an zwei hervorragende Mitglieder des hieſigen Hoftheaters gerichtet worden iſt, erſucht⸗ Als ich vorgeſtern an Dich meine perſönlichen Stoßſeufzer losließ, überkegte ich mir, ſoll ich oder ſoll ich nicht. Doch die fortdauernde kalte, naſſe Witterung auf unſerer Höhe veranlaßt mich zum „ſollen“. Alſo meine lieben beiden Kolleginnen, die Ihr mir ſchon mehrfach die Beweiſe reger An⸗ teilnahme„öffentlicher Bedürfniſſe“ gegeben habt, ich habe mich durchgerungen, im Namen meiner Kameraden an Euch eine Bitte zu richten. So viel Herrliches wird von unſeren Frauen für die Krieger geleiſtet und getan, doch ſelbſtverſtänd⸗ lich kann bei dieſen Millionen nicht ieeß gleich⸗ mäßig berückſtchtigt werden, und da wir hier ein Teil dieſer„jeder“ ſind, denke ich, ein kleiner Stumper kann nicht ſchaden. Wir nennen uns die: 9. überplanmäß. Battr. Landw.⸗Fußartl.⸗Batl. 20, zuſammengeſetzt aus 90 Prozent Mannheimern und weltverlaſſen hier oben beinahe 900 Meter in Eis und Schunee ver⸗ graben, umtoſt von heftigen Stürmen, eingeſargt in feuchten Erdlöchern, ſtandhaft und unverzagt inſerer Wache gegen die knapp vor uns liegen⸗ othof 0 fri wir abgeſchnitten von dlue Schar Schützen, den Lrlen ee der eſchehen, wenn wir Deuſchland vernich⸗ zen? Was ſoll geſchehen, wenn wir Schweden letnichten, nachdem wir Schweden zwangen, mit Deutſchland gegen uns zu kämpfen? Wir wür⸗ n dann ſowohl Deutſchland wie Schweden aigen Rußland verteidigen müſſen, und müßten Nleſe Verteidigung verſuchen,(rotzdem wir ſelber nurch dieſen Bruderkrieg erſchöpft wären. Wen; kun aber Deutſchland uns vernichtete und die güſten der Nordſee annektierte, in welche unter⸗ geordnete Stellung würden dann Frankreich d ir gedrängt werden— wir, die wir die Schickſaſe Weſteuropas behercſcht hätten, wenn hir uns auf die Seite der Zivili⸗ geſtellt hätten, ſtart unſere taßte für ruſſiſche Anleihen und berſiſche Kapitalſpekulationen ein⸗ Aetzen. Es iſt ein Glück für uns, daß das Vernichten“ nur Schuljungengerede iſt. Wir wohl unerhörten Mut beweiſen und wir Hegenſeitig erſchöpfen angeſichts des rſchöpflichen Rußland(das freilich ebenſo⸗ nig unerſchöpflich iſt, wie wir drei andern, 5 wir vereint ſind), aber wir können uns zuht gegenſeitig vernichten. Jetzt bleibt uns nur El uin 25—5 5 ſs zu tun übrig außer dem, daß wir mit aller lacht kämpfen, damit wir nicht wie Feiglit hſtebebrächlinge, wie Narren und Verrück'e z 5 bis wir gelernt haben, uns gegenſeitig uß ten, vor allem aber unſere große Völter⸗ ühabe zu erkennen, die darin beſteht, uns als ſi letreiniglen Baunerträger der Ziviliſation zu wi en im Gegenſatz zu den Oſtmä denen uus ſelber erſt die Kunſt beigebracht haben, mit 1 kodbringenden Maſchinen Krieg zu führen. eime, das uns noch ohliegt, iſt: gleich mit der Arbeit des unvermeidlichen Friedensvertra⸗ ges zu beginnen, den wir doch alle einmal unter⸗ zeichnen müſſen, wenn wir endlich alle von dem Bernhard Alfred Walter Beymel widmet Ludwig Sternaux in der„Täg ſchau“ einen prae lichen lautet: Draußen lachte die Erde in faſt den falben Raſer haftem Glanze, Königsplatzes 0 Spatzen, ein wolkenloſer Himmel ſpannte ſich holde Verheiß dem kühlen, verdunkelten ich dem toten Freunde Zimmer aber, in dem Todesengels, hweren, mit rühren⸗ der Geduld ertragenen Leiden noch in der blei So iſt ex denn auch dahinge der Kaiſer zu 1 hette auf das Pferd g Kugelregen iſt er unverletzt ge brach der ſieche Körper auf einmal zuſammen, und den unerhörten Aunſtrengungen, mit jauchzender Seele zugemutet hat, iſt er nun erlegen. Auch er iſt den irs Vaterland Hen Kreuze dunkle Ewigkeit eingehen. hen Dämmerur eben; dann aber geſtorben, Walter von Heymel war eine der lie⸗ zwürdigſten Geſtalten unſeres Schrifttums. 1 war bereits in ſo jungen Jahren als Dichter und Herausgeber der„Inſel“ in die eingetreten, daß er jetzt, ſechsunddreißigjährig, faſt ſchon zu einer legendären Erſcheinung ge⸗ orden war. Niemand, der ſich mit der dich⸗ Bewegung Deutſchlands um die Jahr⸗ udertwende herum beſchäfltigt, kann an ſeinem Namen vorübergehen. Nicht etwa, daß er als Dichter eine ſo überragende Bedeutung gehabt hätte, wi va Hauptmann, Dehmel und Schrö⸗ die ihn kennen, lieben ihn als einer den Empfindungen des Glückes wie de abgerundeien Ge⸗ di sdruck zu geben wußte. Aber uneigennützig, wie er ſteis war, hatle er ſein Leben und ſeine Arbeit von Anfang an in den Dienſt Größerer geſtellt, und die chichte wird ihn ſpäter hauptſſächlich als dichteriſchen Talente, als einen Entdecker, der mit ſicherem Blick die Spreu vom Weizen zu ſondern wußte, zu werten haben. Der Inſel⸗ 1 der ſoviel verſchüttetes Edelgut wieder 5 t Rezogen hat, iſt im eigentlichſten r! ird ihm ſtets ein ehren⸗ venn ne eigenen Denkmal Denkme n r Allgemeinheit vergeſſen längſt zu ſagen, igen, kur⸗ ſich ſpäter inge weit über den Ra Nachrufes k die ziklernden Zu begreifen iſt ja der Tod nie, auch wenn er als Erlöſer kommt, und das Rätſel, warum die⸗ ſer Menſch nicht den Tod auf dem Schlachtfeld finden durfte, den ſeine kranke Seele vielleicht erſehnt, warum er in qualvollen Leiden, tagtäg⸗ lich mit dem Tode ringend, dahinſterben mußte, wird immer ungelöſt bleiben. Lebe wohl, du beſter Kamerad! ger und Förderer all unſerer großen⸗ Hand, Tränen Lerdunkeln den Blick. daß auch it die Kunſt nicht Not leidel, des Pfälzer Waldvereins en Vereins der Pfalz die Pfälg. hineinzutraf gewinnen. er fü ſtleriſche Leiter er N r künſtleriſche Leiter der Herr Direktor Färber mit noch z. 3 vollendet gleichmäßig men zu ſtellen. D und der, dafür 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) glichem Vexekhr auf ur unt Schießen. Keiner auß ehaben kein täglichem wilden von 60 Mann. den denkt an uns, denn Ahnung von unſerer Exi Da ich nun Eure Verbindungen kenne den Leuten, die ſchon ſo mit all erten und wende e,„ auch für uns da und Münder zu die Not l oft ſtets ein offenes Herz und Taſche ich mich an& oben Eure mit der Bi ermüden Fi nin wegen, um 18 zu erfreuen zu mnahen WMeihnachtsfeſt, das wir eingeſchneit treu unſerer ieben gedenkend begehen wollen. iſt willkommen, vom Fußlappen icht krumm, wenn ich Euch belä⸗ 5, Ihr tut es gern, kommt es doch uUnſeren Stadtkindern zugute, die Euch ſchon ſo oft von„aben! herab bewunderten, laßt Euch auch diesmal den ſtillen Danf wiederum von oben ge⸗ fallen. Mit herzlich kollegialem Gruß Euer alter A. * Weihnachtsgaben des Bandwerks für die Truppen im Felde. Das geſamte deutſche Handwerk ij eine große Organiſation für die B Weihnachtsgaben für die im Felde ſtehenden rup⸗ ben zu ſchaffen. Alle Gaben des Handwerks, ſo⸗ weit ſie nicht für einzelne Angehörige perſönlich beftimmt ſind, ſollen in gemeinſamen Sammlung der Handwerks⸗ und Gewerbekammern nereinigt und der Heeresverwaltung dargeboten werden zur Verwertung für die Truppen, denen ſonft wenig oder gar keine Gaben bvon lieber Hand beſchert werden würden. Ein doppelter Zweck ſoll exreicht werden: die Kräfte des Hand⸗ herks bei der Darbringung von Liebesgaben zu vexeinigen, ihre Zerſplitterung zu vermeiden und gleichzeitig die ſo geſammelten Gaden benen von den Truppen zukommen zu laſſen, die ihrer am be⸗ dürftigſten ſind. Das Kriegs miniſterium * 1 8 1 Landory t im Begriff, eſchaffung von einer hat ſeine Zuſtimmung zu der Liebesgabenorganiſation des Handwerks in zinem Schreiben ausgedrückt, worin es heißt: „Die Abſicht der Innungen und ſonſtigen Handiverkervereinigungen, Weihnachtsliebesgaben für die im Felde ſtehenden Truppen zu ſpenden, wird vom Kriegsminiſterium mit beſonderer Freude und aufrichtigem Dank begrüßt. Dem Vorſchlag, fertige Pe ür den einzelnen Mann uhne beſtimmte Adreſſe zu ſpenden, kann nur zugeſtimmt werden, da hierdurch die Etappen⸗ hehörde freie Hand hat und beſondere Truppen⸗ teile bei der Verteilung berückſichtigen kann, die ſonſt wenig oder garnicht bedacht werden.“ An den Angehörigen des Handwerkerſtandes, vor allem auch an ſeinen Frauen und Töchtern iſt es, dafür zu ſorgen, daß die Ausführung dieſes Planes der Beſchenkten und der Geber würdig iſt. VvVom badiſchen Roten Kreuz. Aus der letzten am 26. November ſtattgefun⸗ denen Sitzung iſt zu berichten: Wie ſchön ge⸗ meldet, iſt eine größere Anzahl von Sanitätern und Schweſtern ins Feld gerückt. Vor der Ab⸗ fahrt wurden dieſelben von der Großherzogin Luiſe im Schloß empfangen und verabſchiedet. Abgelöſt wurden 200 Mann, die bereits zuxück⸗ gekehrt ſind; Schweſtern wurden nicht abgelöſt. Die Mannſchaften bekamen von dem Etappen⸗ delegterten Major v. Brixen ein vorzügliches Zeugnis. Sie haben ſich gehalten wie gute Sol⸗ daten, treu, unverzagt dienſtwillig und gehor ſam. Beſonders gerhümt wurde ihre Kaltblü⸗ tigkeit, als ſie im Oberelſaß einmal zwiſchen zwei Feuer gerieten. Nächſtens werden wieder 25. Schtveſtern des Frauenvereins hinausgehen, die än Orten weggenommen werden, wo Helfe rinnen zu Schweſtern nachwachſen. Die Typbus⸗ impfung iſt jetzt auf das geſamte Perſonal der Freiwilligen Krankenpflege ausgedehnt. „Den Arbeiten für die Weihnachtsbe ſcheypung unſerer Truppen wird gegenwär⸗ tig in der Depotabteilung viel Arbeit gewidmet. Der Großherzog und die Großherzogin haben 1000 Mark hierfür geſpendet, die Großherzogin Auiſe 2000 Mark, welche Gaben ſehr willkommen find, denn der Umfang der Spenden für die hadiſchen Truppenteile iſt ſehr groß, der Ver⸗ ſand wegen ihrer weiten Verteilung nicht ein fach. Die geſamte Leitung der Veranſtaltung liegt in den Händen des Herrn Dr. Pann⸗ witz in Berlin, der ſich als mehrmaliger Führer von Wollzügen die nötigen Erfahrungen ge CCC(CC(( ĩͤ ieeeeeeeeeeeeee Opern einweihen, und hat aulth hiermit wiederum das Richtige getroffen, indem ſie die Opernſz mert „Rienzis Gebet“,„Don und Micgela“ und Dohengrins Brautgemach⸗Szene an einem der Spielabende eingeſchoben hatte. Großes Intereſſe brachten die Beſucher dieſen ſzeniſchen Darſtellungen entgegen. Außerdem len allwöchentlich Rezitations⸗ und Vortragsabende zu geringem Eintrittspreiſe(20 Pfg.) f inden. Herr Direktor Färber ſtrebt außerdem au, mit einfachen Hilfsmitteln auf der Bühne die Dar⸗ ſteller mehr und mehr zur Geltung zu bringen, in⸗ dem er die Kuliſſen fallen läßt und dafür mit einem gewöhnlichen grauen weichen Stoff den Abſchluß zwiſchen Schauſpieler und Hintergrund herzu⸗ ſtellen verſucht. Der Hintergrund iſt derart gemalt daß der Uebergang vom Darſteller auf das Bild als harmoniſches Ganzes wirkt. Der Zweck dieſer Linfachen Mittel ſoll ſein, echte wahre deutſche Kunſt ins Volk zu tragen! Möge dem künſtleriſchen Leiter und ſeinen Dar⸗ ſtellern ein Erfolg beſchieden ſein und mögen Alle dieſes künſtleriſche Unternehmen fördern. Auch die Mannheimer Kunſtkreiſe dürften dem⸗ ſelben Intereſſe entgegenbringen, indem die„Va⸗ erländiſche Vereinigung“ die Pfälziſchen Heimat⸗ ihne zu einem Geſamtgaſtſpiel einmal einladet. 54 gohen ſammelt hat. Die Güterzüge gehen nach den Etappenhauptorten der Armeen und werde dort nach Armeekörps neu geordnet für die e zelnen Korps und kleineren Abteilungen. Dieſe Abteilungen dürfen 2 Begleiter zu ſedem Wagen erhalten und nötigenfalls bis nahe an die Front fahren. Ueberall herrſcht das ehrliche Beſtreben, dieſen Weihnachtsſendungn zu vollem Gelingen zu verhelfen, was bei der bekannten Geſinnung unſerer Soldaten dem Vollbringen eines großen Kulturwerkes gleich geachtet wird. Jeder Sol⸗ dat im Feld ſoll an der Weihnachtsſtimmung ſeinen Anteil haben und die Dankbarkeit des deutſchen Volkes für die Abwehr der Feinde er⸗ kennen. Der Vorſitzende teilte mit, wie ein Schwerverwundeter auf ſeinem Schmerzenslager den Ausſpruch tat:„Nun wiſſen wir, wofür wir gekämpft und unſer Blut vergoſſen haben, nach⸗ dem wir dieſe entſetzlichen Zerſtörungen in Feindesſand geſehen haben, die an unſerem eigenen Vaterlande vorübergegangen ſind.“ Für die auswärtigen Truppen werden an vier Stellen Weihnachtsgebäck hergeſtellt, die auf 20 Zentuer angeſammelt werden ſollen. Sobald dies erreicht iſt, wird für die Lazarette gebacken werden. In den letzten Tagen wurde ein Aufruf Ber⸗ liner Damen hier veröffentlicht, welche Weih nachtsgabhen für das 14. Reſerve⸗Armee⸗ korps nach Berlin zuſammenziehen wollen. Dieſer Aufruf beruht auf Irrtum. Nach Anwei⸗ ſung des Generalquartiermeiſters und des Kaiſerlichen Kommiſſars wird die Weihnachts gabenverſorgung für dieſes Armeekorps durch die hieſige Abnahmeſtelle freiw. Gaben beim(4. Armeekorps erledigt. Alle Gaben für die Weih⸗ nachtsbeſcherung der badiſchen Truppen ſind alſo wie bisher an die Hauptſammelſtelle in der Lan⸗ desgewerbehalle zu ſenden. Erbeten wird ein größerer Kleiderſchrank für das dieſige Garni⸗ ſonslazarett zur Unterbringung der Kleider der Schweſtern und Helferinnen. Es iſt begreiflich, das ein Königl. Militärlazarett für ſolche Be⸗ dürfniſſe nicht eingerichtet iſt. Leihweiſe Ueber⸗ laſſung eines geeigneten Schrankes mit ange heftetem GEigentumsvermerk wird daher dank⸗ bar begrüßt. NAus Stadt und Land. Mannheim, den 27. November 1914. reeNntA ben, Eiſernen Krenz ausgezeichuet: eeneeeeeteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeteeeeeeeeeeeeee 4„ Neckarhauſen(A. Mannheim), 26. Nov. hieſige Landwehrmann Chryſoſt. Hinkel⸗ bein erhielt für Unerſchrockenheit und Tapfer⸗ keit vor dem Feinde als erſter in ſeinem Batail⸗ lon das Eiſerne Kreuz. *Truppenbeſichtigungen. Heute und morgen' fin⸗ den hier Truppenbeſichtigungen durch den Brigade⸗ general Exe. v. Bodmann ſtatt. Die unter dem Perſonal des Statiunsamtes Mannheim⸗Rangierbahnhof auch im Monat No⸗ vember d. J. veranſtaltete Sammlung zu wohl⸗ 0 99„%%%%%%%e. Der 2 — ktätigen Zwecken die ſchöne Summe von 929 Mark ergeben. Von dieſer Summe erhalten: die allgemeine Kriegsfürſorge Kreuz 200., die Angehörigen ſtehenden Krieger je 10., zuſammen 140., Kriegsverſicherung und Rücklage für Familien etwa verwundeter oder gefallener Krieger vom hieſigen Perſonal 300., für Liebesgaben 89 Mark, Summe 929 Mark. Badiſche Eiſenbahner in Feindesland. Eine weitere Anzahl badiſcher Eiſenbahnbeamten und Bedienſteten iſt geſtern nach dem Weſten abgegan⸗ 200., das Rote der im Felde gen. Im Ganzen ſtehen jetzt 50000 dentſche Eiſenbahnbeamte, Bedienſtete und Arbeiter im Weſten in Feindesland. Drei württembergiſche Beamte, ein Eiſenbahnſekretär und 2 Eiſenbahngehilfen, die als Vorſtand und Abfertigungsbeamte auf der belgiſchen Station Tielemont tätig ſind, erhielten für ihr muͤtvolles Verhalten bei einem Angriff auf die Station das Eiſerne Kreuz. Außerdem hat der Eiſenbahn⸗ ſekretär 300 in einer Fabrik verſteckte belgiſche Wagen entdeckt und als willkommene Kriegs⸗ beute beſchlagnahmt. * Vaterlüänbiſcher Vortrag. Am Montag, den 30. November, hält Herr Prof. Dr. Gothein im Bernhardushof einen zweiten Vortrag. Das Thema lautet diesmal: Wie wurde England zur See groß.“ Auch dieſer Vorkrag darf wohl des allgemeinen Intereſſe ſicher ſein da der Gegen⸗ ſband ungeheuer wichtig iſt und da Herr Pro⸗ ſeſſor Gothein in Mannheim als ein gle izender Redner von lebendigſter Darſtel kunft be⸗ kannt iſt. Auskunftsſtelle für höhere Frauenberufe. Di Sprechſtunden finden während der Kriegszeit ta lich von.—4 Uhr im Hauſe Prinz Wilhelmſtr. 6 ftatt. Verein für England zur Ses gr am kommenden Beruhardushof Gothei ten u delber gli 41 zen Vere ltung“ Zut beteiligen *Stellenvermittlung für Arbeiter bei der Gr. badiſchen Staatseiſenbahnverwalt'eng. Die Zahl der Vormerkungen Arbeitſuchender iſt von 153 im Oktober auf 227 im Nopvember geſtiegen. Ein Bedarf an Arbeitskräften iſt nicht gemeldet. Die bei 9(7) Dienſtſtellen Vorgemerkten verteilen ſich wie folgt über das Land: Mannheim 41 37), Pforzheim 65(25), Karlsruhe 76 Bruchfſal 27(48). Freiburg 15(), Tauberbiſchofs⸗ heim 2(9) und Hauſach 1(). * In anſcheinend berechtigter Eiferſucht ſtach der Ullerwartet aus dem Iſolierſpital heimgekehrt 2600, Ehemann Halbauer, wohnhaft Alphornſtraße Nr. St, ſeiner 33 Jahre alten Ehefrau Sibilla mit einem Meſſer mehrere Male in Rücken und Hände. Die erheblich verletzte Frau wurde ins Allgem. 0 Krankenhaus überführt. Neues aus FCudwigshafen. * Selbſtmordverſuch. Eine von Saarbrücken ver ſchaft an der Bleich Igjährige Artiſtin te geſtern in ein ſtraße einen S verſuch durch Einnahme von Oeff⸗ nen der Schlagader. Sie wurde ins Kranken haus gebracht und befindet ſich auf dem Wege zur Beſſerung. Grund: Verſchmähte Liebe. ———— Letzte meldungen. Der Untergang des Linien⸗ ſchiffes Bulwark. Rotterdam, 27. Wirt⸗ unſ. Mitarbeiter.) Meldungen über den Untergaug des Linienſchiffes Bulwark beſagen, daß in London dieſer neue Verluſt eines ſo großen Schlachtſchiffes einen Eindruck hervorrief. Als der Marinemini⸗ ſter Churchill im Unterhauſe die Trauermittei⸗ lung gemacht hatte, herrſchte unter den Depu⸗ tierten düt ſte brach ein tof Nop.(Von überaus tiefen res Stillſchweigen, daun ender Alarm aus, und dem Marineminiſter wurden heftige Vorwürfe zugeſchleudert. Es murde der Mitteilung, daß die Urſache Unter⸗ ganges Bulwark bſtentzündung — eine Sel 68 2— der Munitionsfammern geweſen ſei, kein Glaube geſchenkt. Unzufriedenheit mit der WTB. London, 27. „Daily Mail“ ſchreibt in Regierung treiht einem ſcharfen beuurnhi genden Zuſammenſtoß mit einem der elementaren Rechte der britiſchen Untertanen entgegen, nämlich dem Rechte der Kritik. engliſchen Regierung. Nop.(Nichtamtlich.) inem Leitartikel: Die Die Regierung verſucht jetzt die Zufuhr der Nachrichten⸗ zu einer Zufuhr der Mei⸗ nungen zu erweitern. Wir glauben, daß es von vitalem nationalen Intereſſe iſt, dieſem Ver⸗ ſuche zu widerſtehen und ihn unmöglich zu machen. Die Geſetzesvorlage für die Konſoli⸗ dierung und die Verteidigung des Reiches ent⸗ hält eine Klauſek, welche es der Regierung er⸗ möglicht, die Verbreitung falſcher Gerüchte, welche Unruhen erzeugen köunten, zu unter⸗ drücken Es gibt keine Kritik an der R ierung oder einzelnen Miniſtern in Wort und Schrift, die nicht mit Leichtigkeit in den Rahmen dieſer elaſtiſchen revolutjonären Perfügung gebracht werden könnte. Die Regierung, welche die öffentliche Meinung erſt ausgehungert hat, ver⸗ ſucht ſie jetzt zum Schweigen zu bringen und jede Aufdeckung adminiſtrativer Inkompetenz zu ver⸗ hindern. Die Freiheit der Kritik iſt das Lebensblut unſeres ganzen nationalen Syſtems und die wichtigſte Verſicherung gegen mini⸗ ſterielle Aulokratie, die wir beſitzen. In Kriegszeiten ſollte von dieſer Freiheit ſparſam Gebrauch gemacht werden, ſie ſollte aber niemals zerſtört werden. Das Land erwartet von dem Parlament, daß es ihre Erhaltung ſicherſtellen wird. Schwierigkeiten in der Verpflegung der eng⸗ liſchen Truppen. Berlin, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„B..“ meldet aus Rom: Aus London wird der„Tribunag“ geſchrieben: Kaum glaub liche Schwierigkeiten bereitet die Ver⸗ pflegung der engliſchen Tru ppen in Frankreich, weil die engliſchen und franzöſiſchen Clappenlinien ſich mehrfach durch kreuzen. Beſonders aber wegen der ſtrengen und verſchiedenartigen Speiſegeſetze und Gewohn⸗ heiten der überſeeiſchen Truppen. Die Hindus und Muſelmauen halten an der wechſelſettigen Abneigung und Geringſchätzung feſt. Sie be ſtehen unbedingt auf ihßrer gelvohnten Er⸗ nährung und dulden nicht einntal die(achzgar⸗ den ſchaft der heiderſeitigen Kücken. Allch enormen Verbrauch von Schießbedarf wird ge⸗ klagt. Enver pPaſchas Siegeserwartungen. 8 De 2U el Wien 2 ndenz Südſlawi⸗ Konſtantinopel erklärte Enver in Egyßpten ten. Im ſchwierigen Winterſtürme iberaus harten gſameren ten. der ungünſtigen äußeren Verh ſſe hatten aber auch die offenſiv vorgehenden türki⸗ ſchen Truppen eine Reihe bedeutſamer Erfolge gehabt und ihre Ueberlegenheit bewieſen. Brillant entwickelte ſich der Au ſmarſch derxr kürkifſchen Streitkräfte in Egypten, deſſen Wiedereroberung nur eine Frage kürzerer Zeit ſein dürfte. Die türkiſchen Truppen hätten bei ihrem Vormarſch auf egyptiſchen Boden auch a aßĩ;er rdentliche Marſchleiſtungen vollbracht. Bie zur Stunde verlief die egyptiſche Expedition bis in die Einzelheiten programmäßig. Der Kriegs⸗ miniſter gab ſchließlich der Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß der Feldzug ſiegreich zu Ende gehen werde, für den in der ganzen mohammeda⸗ ſchluß anlaßt zmei a Mann ihrem 3 u rü WI gelaſſen I. „Köln. Agdene ſc bet werten, einem der h WIB von Ba Einigung der Araber geg 1 von Sta den länder Ein Inſpektoxren ſchwer. ges würden Bombe, die JBerlin, 27. Nov. Der B. Z. wird aus dem Haag gemeldet: Aus Pretoria wird berichtet, daß am Samstag nach⸗ mittag die Rebellen den Polizeipoſten Ham⸗ manskral umringten um ihn zu ſtürmen. 0 ausgezeichnet. lichſt we Jaffas getroffen. Empfange eingefunden: Großherzogspaar, das Prinzes paar Max von Baden mit ſeinen u. a. der preußiſche Geſandte von Eiſendere en, 27. Nov.(Nichtamtl.) 5 Ehreuchormeiſter des Wiener Mänergeſangbes WERB. lin n heili proklamiert. en und der b ues bulgariſch⸗ bkommen unte Meiſtbegünſtigung er Konvention ge bisher einem ho waren, künftig ie die Übri (Von unf gen Krieg gegen die Ei bulgariſch⸗ägyptiſches Handelsahlo (Nich copember 1914 —— en England Berl. Bur Unabhä mien. Ein Bombenattentat in Kalkuta. ndere verwundete. WTB. London, 27. Nov. Reuters Buren meldet aus Kalkutta vom 25, ds.: Eine Bombe verurſachte in dem Bureau der Kriminalunttr ſuchungen eine Exploſion und verletzte zuge Die Urheber des Auſchlg, nerfolgt und warfen eine zweitt einen Polizeibeamten tötete und Der Aufftand in Südafrihg Schwere Verluſte der Engländer, Rückzuge aufzuhalten. ckziehen. * Feldpoſtbrieſe. B,. Berlin * 27. Nov. meldet aus Wöln 54 4 ig. s ohne bemerkt zu werden. Blatt führt dies dorauf zurück, daß n der Verwendung der Scheinwerfer mög ſparen wollte und deshalb die Apparaſe mi tig ſpielen ließ. Es wird hinzugeſ daß es ein richtiger Schildbürgerſtreich ſei, en Feſtung mit voller Kriegsbeſatzung zu beſißen aber nicht die Mittel, die Scheinwerfet ſo zu bel⸗ daß ſie nützen. Briefſe dürfte ergeſtellt ſein. Berlin, 7. Nov. Zeitungsmeldungen über die Be ſind nach zuverläſſigen Nachrichten aus Jeruſalem unbegründet. Am Bahnhoſe den, das Wi Nov. Vom 2. bis einſchließlich 8. Dezember werde wieder Feldpoſtbriefe nach dem Feld⸗ heer im Gewicht von 250—500 Gramm d (Priv.⸗Tel.) Kopenhagen Hilfskreuzer„Berlin“ paſſierte beim lautfen in den Hafen von Drontheim die e hatlen ſich ſ die Großherzogin Lun (Von u. Berl. Bur, Jufanterie, 100 berittene ſüdafrikaniſche Infanteriſten und 50 Mann Artillerie, traten dem Feinde bei Klipdrift entgegen, während 5 Mann in Griff ſtanden, um die Rebellen auf Es entbraunte ein fürchterlicher Kampf. Die Rebellen ſchoſſen Nach mehrſtündigem Gefecht mußten die engliſchen Truppen ſich Soweit bekannt, hatten dit Rebellen 2 Tote und 6 Verwundete. Der Ver⸗ luſt der Engländer an Offizieren und Mann⸗ ſchaften iſt bedeutend. (Amtlich Ein norw. Berlin, 27. Nov.(Von unſerem 5 liner Büro.) Aus Wien wird gemeldet; 1 Generalſtabschef vel Moltke im Schloß Homburg bald wis 5 Nichtamtlich) De chteß ung 10 Uhr zum Beſuch zgin Luiſe, hier ei WI. Karlsruhe, 2. Nov(Nich⸗ amtlich.) Die Königin von Schpeden iſt heute Vormittag kurz vor ihrer Mutter, der Großherz ſich zunt zeh⸗ Der Komponiſt Eduard Kremſer, iſt g ————— niſchen Welt weihevolle Begeiſte rung herrſche. Sendet jedem Krieger als Kräftigungsmittel sowie zur Linderung bei Magen⸗ u. Darmer⸗ krankungen, insbesondere Durch- kall den tausendfach bewährten und ärztlich empfohlenen Kasseler Hafer- Kakao. (Nur echt in blauen Schachteln nie lose]) ö 2J2ß77ͤ ²˙ ͤ A — —— ————.. er Unter auch der Burcz Bombt alunttt te zuti Auſchlg, zheitt ete und 1 nder. . Bur et: Aus ig nach⸗ Ham⸗ en. 50 kauiſch traten rend J len auf hrauntt ſchoſſen Gefecht n ſich tten dit er Ver⸗ Mann⸗ milich. werden Feld⸗ un zu⸗ 00 Die ung richten (Nicht⸗ eden Beſuch er ein de Luiſe rinzen. n und decher Der ngbet⸗ —— T 05 Freitag, den 27 Nopember 1914 1 Zur Frage der Höchstpreise. Von Generalsekretar Calebow, Magdeburg. Der Krieg der so viel Fragen ins Nollen ge- pracht und so viel neue Probleme aufgeworfen hat, hat auch die lamgumstrittene Frage der Höchst- ise Wiecler in den Vordergrund gerückt. In einem großen Teile der deutschen Presse kann man jetet Tag für LIag Betrachtungen über die Notwen- digkeit der Festsetzung von Höchstpreisen lesen. Und besonders die sozialdemokratische Presse ſordlert diese Festsetzung als eine unbedingte nationale Notwendigkeit. Die Leser dieser Blätter müssen den Eindrick bekonmnen, als wenn einerseits nichtsso wichtig ist, als ge- race diese Festsetzung, und als wenn au⸗ dererseits mit der Einrichtung solcher Preise mit einem Schlage Wucher, Uebervorteilung, über⸗ niißige Teuerung und alles, wWas damit zusammen- ugt, unterbunden und geschwunden Wäre. Es Sclteint uus angebracht, einer solchen übertrie- benen Auflassung rechtzeitig entgegenzutreten; denn es muß immer wieder betont werden, daß die Festsetzung von Höchstpreisen eine Maßregel ist, die auf jeden Fall schwere Bedenken in sich birgt. Wir glauben nämlich, daß einerseits durch eine solche Festsetzung nicht dasjenige in vollem Umange erreicht werden kann, wWwFas man zu er- reichen hofft, nämlich die Niederhaltung der Preise, unmd daß andererseits, wem man dieses letzere überliaupt erreichen will, die bloße Fest- Setzung von Höchstpreisen überhaupt nicht ge⸗ nügt. Es hört sich ja gewiß sehr schön an, wenn man doziert, daß durch einen festgelegten Höchst⸗ Satz die Preise inshesomdere für Lebensmittel eben nicht über diesen Satz hinaus wachsen Lönten. Aber man muß sich doch gleichzeitig dabei vor Augen halten, daß von dem Augenblicke an, in dem solche Preise festgesetzt sind, die große Ge- lahr bestellt, daß dann im ganzen Deutschen Reich diese Hlöchstpreise mit einem Schlage zu Normalpfeisen werden. Alle Kaufleute, Groghändler sowohl wie Kleinhändler, werden in den Kugenblicke, wo Höchstpreise festgesetz Sine, sich sagen: Da du bis zu diesem Preise gehen kannst, so liegt für dich bein Grund vor, niert diesen Preis zu verlangen. Und so wird aul manchen Gebieten durch diese Maßregel ge- tae unter Umständen ein noch schnelleres Em- porschmellen der Preise erzielt werden, als das bisher schon zu verzeichnen ist. Daran wird selbst der größte etwa vorhandene Vorrat in der einen oder anderen Lebensmittefbranche nichts ändern, dem jederHändler wird an dem fim gesetzlich zu- Stelſenden Gewinn partizipieren wollen. Will wan also wirklich die Preise niederhalten, so ge- nügt micht die bloße Festsetzung von Höchstprei- Sen, soudern diese erfordert noch ein wieiteres Norrelat in dem Eiuspruchsrecht des Staates d.. der Staat müßte sich das Recht vindizieren, nicht nur nach oben hin in bezug auf eine gewisse Höchstgenze, sondern überhaupt je nach dem vor- hantlenen Bedarf preistegulierend eicdzugreifen. Ob eine solche Kompetenzerweiterung des Staates aber eine unbedingte Notwendigkeit ist, ob sie Winschenswert ist und ob sie überhaupt sowoh! in der Absicht der Regierung, als auch in der Volksvertretung gelegen ist, das missen wir fürs Este noch ganz entschieden in Abrede stellen. Man mache sich Klar, daß der minimale Vorteil, der eventuell durch eine solchte Einrichtung dem Würtschaftsleben erblüht, unter Umständen mehr Als wettgemacht werden kann durch die Wirkung. die ein solches Gesetz allein durch seine prin- Zipfelle Sankction im Wirtschaftsleben haben kann. Es darf nicht übersehen werden, daß wir mit der Autahme eines solchen Gesees wieder einen Schritt weiter in das Gebiet sOzialistischer Wirtschaftsweise bineingeraten. Wenn Wir auch selbstverständlich uns mit allen Kräften beiminen müssen, der würtschaftlichen Notlage, Anserer Zeit zu begegnen und sie nach Möglich⸗ beſt abzuschwachen, so folgt unseres FPrachtens daraus noch nicht, daß wir dazu Wege wandleln Mfüssen, die letzten Eudes im- Konmumismus ein⸗ mündlen. Man möge sich ſerner klar machen, daß es un- Cemein schwierig ist, bei einer solchen Festsetzung Hieſtt nur die Grenzen dessen zu finden, wWas man nach Lage der Sache als den augentessenen Hochstpreis bezeichnen könnte, sondern daß man Gefahr laufen wird, die einmal getroffene Ein- Riehtung Schritt für Schritt weiter auszudehnen, heute auf Lebensmittel, norgen auf Bedarlsgegen- Aände, übermorgen auf Luxusgegenstande und so Lort. Es wird lein Halten mehr sein und die Ent- Wichclung geht über unser ganzes bisheriges Wirk⸗ echaftsleben fort, tiefeinschneidende Spuren hinter⸗ Assend, die sich vielleicht nie, oder doch uur anter großen Kämpfen, wieder gut machen lſassen. Ein Gebrauchsgegenstand, der, wemm iiberhaupt erst einmal die Frage der Höchstpreise ins Rollen gehommmen ist, ebenfalls einer Regirlierung bedür- den denn der Vorrat an Peiroleum ist in den ver- das Petroleum aber zeigt, wie ungeheuer schueer es lst, hier reichsgesetzliche Normen zu entwer⸗ ſen, den der Vorrat an Petroleum ist in den ver- schiedenen Gegenden Deutschlands 80 ordentlich verschieden, daß von einer eimheitlichen Festlegung der Preise kaum gesprochen werden kam. In Magdeburg 2z. B. ist das Petroleum jetzt 50 knapp, daß eine große Anzahl der Häudler überhaupt nicht mehr imstande ist, es zu liefern, und daß der Magdeburger Warenverein die Be- stimmung getroffen hat, daß nur bei einem gleich- zeitigen Einkauf von Waren im Betrage von 6 Mark ein Liter Petroleum mit verabfolgt wer⸗ den kann. Im Gegensatz hierzu haben die Kauf-⸗ leute in Hamburg erklären lassen, daß dort so viel Petroleum lagert, daß der Bedarf für ein volles Jahr in ausreichender und unverminderter Weise gedeckt ist. Auch darauf sei noch aufmerksam gemacht, daß dlie Festsetzung voti Höchstpreisen noch die wei⸗ tere Gefahr in sich birgt, daß zwar nicht auf einen Sclilag, aber nach und nach mit unerbittlicher Kousequenz durch eine solche Maßregel der Zwischenhandel ausgeschaltet und totgelegt werden niuß, Es gibt ja sehr viele in Deulschland, Gie in einer solchen Ausschaltung des Mittelstandes keinen Nachteil erblicken, ja die darin sogar einen Vorteil zu sehen glauben. Wir meiuen aber, daß diese Auffassung docht nur die des reinen Kcri- sumenten ist. Wir haben aber volkswirtschaftlich micht nur das Interesse des Verbrauchers, sondern auch das des Erzeugers undu des Vermittlers zu Wahren, denn auch sie sind Triebräder in der großer Maschine der Volkswirtschaft. So fonmmen Wir denn dahin, dieser ganzen Frage mit außer- ordentlicher Vorsicht gegenüberzustehen. Sie ist derartig schwierig und verwickelt und birgt in sich so viele heute feilweise noch unübersenbare Konsequenzen, daß man ihr nur mit ruhigster Besonnenheit gegenübertreten darf, daß sie nut gelöst werden kaun vom Standpunkte kühlster Ueberlegung und sachkundigster Berechnung aus. Es gibt kaum eine Frage, die so wenig geeignet ist wie diese, in raschem Aulauf erledigt zu wer⸗ den. Sie kann unter Umständen von grundlegender Bedleitung für unsere ganze Volkswirtschaft wer⸗ den, und es erscheint uns immer noch erwägens⸗ Wert, ob es nicht besser ist, an die Stelle rei chs- gesetzlicher Festsetzungen der Höchstpreise lieber die Kommunen und Landschaften treten zu lassen mit dem Recht, nach den jeweiligen Verhältuissen der Pro- vinz bezw. der Stadt Preise auf die bestimmte Dauer und für eine bestimmte Höhe festzusetzen. Geldmarkt, Bank- une Börsen- Wesen. Berliner Fſffektenbörse. WIB. Berlin, 27. Nov. Die amtliche Meldung von dem russischen Kriegsschauplatze rechtlertigt in zunehmendem Maße die vorherrschende ver- trauensvolle Stimmung. Diese stützt sich ferner auf die unverkenbare Bewegung der Verhältnisse deut- scher Industrie, die durch Auslassungen in der gestrigen Hauptversammlung der Phönix-Werke Hoesch bestätigt Wird. Der Besuch war recht zahlreich. Der Kreis der Papiere, für die im freien Verkehre keine Ab- schlüsse stattfinden, scheint sich täglich etwas zu erweitern. Besonderes Interesse hält im Kriegs- material der exzeugenden Parteien an. Am Noten- markt ist nichts verändert. Tägliches Geld leicht zu 4½% Proz. angeboten. Privatdiskont Prozent. Wochennusweis der Buank von Ungland vom 23. November. 5879—57 begen die gegen die 1913 Vorwoone in Tausend Lstrlg.) 1814 Worodle 27 4560 0 589 Totalreservde 353358 3⁴9 28 415 90013 Notenumlautk 35315 2 37 423 0 603 Saryorralt 172223— 347 29 591 1601 Portefeullle 111318 121³3 40 724 2478 Prlivatguthaben 158 463 9125 9749— 0862 Staatsschatzguthaben 18 691 2 405 11 185— 0600 Regierungs-Sicherheiten 2 288 7 685 prözentverhältnis der feserve zu den Passiven 31.50 Prozent, gogen 34.04 jn der Vorwgehe und 54% ſm Vorlabre. Clearinghouse-Umsatz 200 Allonen gomit gegen ale glelehs Woche des Vorlahres weniger 89 Milllonen. Nandel und industrie. Rheinische Sehuckert-Hesellachagtt für elektrische Industrie.-., Mannheim. Einer au anderer Stelle dieses Blattes veröffeit- lichten Betanntmachung zufolge, beruft die Gesell- schaflt zum 21. Dezember d. Js., Vormittags 212 Uhr im Sitzungssaale der Süddeutschen Diskonto- Gesellschaſt.-G. Mannheim die diesjährige ordeniliche Hauptwersanumung. Auf der LJages- ednung stehen u. a. Aufsichtsratswahlen. Radische Maschinentabrik und Nisen- gießerei vorm. G. Sebold, Sebold& Weſl. Durlach. Der auf den 19. Dezember d. Js. einberufenen Hauptversammlung werden 4 Prozent Dividende und Ueberweisung von 100 000 Mt. an eine Kriegsrlicklage vorgeschlagen. Im Vorfahr wur- den 9 Proz. auf das dividendenberechtige Aktien- kapital von%½% Mill. M. verteilt. Die Kriegs-) rücklage Wird gebildet mit Rücksicht auf das be- deutende Auslandsgeschäft der Gesellschafl. Die Beschäftigung der Cesellschaft war gut und ist es zurzeit noch. Eisäüssisshe Kraftwerke.-., Schlest- stndt i. Elsagß. Die diesjährige Hauptyversammlung der Gesellschaft fand heute vormittag 11 Uhr im hie- sigen Parkhotel statt. Den Vorsitz führte außer- der Direktor der Motor-Aktien-Gesellschaft Herr August Dotzheimer aus Baden i. Schweiz. Vertreten Waren 1200 Stimmen. Der Vorsitzende gab bekaunt, daß die Jahresrechnung sowie der Be- richt des Aufsichtsrats nebst Bilanz bereits den Aktionären zugegangen sei. Aus diesem Bericht für das Geschäftsjahr 1913-14 ist hervorzuheben, daß das abgelaufene Geschäftsjahr die gehegten Er- Waärtungen erfüllt und eine stetige Fortentwicklung des Unternehmens zu verzeichnen war. Außer eini- gen neu erworbenen Gebieten wurde die weitere Entwicklung des Ausbaues plaumäßig fortgesetzt. Durch Abschluß günstiger Stromlieferungsverträge Wird voraussichtlich eine Steigerung des Absatzes bewirkt. Das Elektrizitätswerk Schlettstadt ent- Wickelte sich auch im letzten Jahre fortlaufend be- ſriedigend, obwohl infolge der ungünstigen Ge⸗ schäftslage die Erwartungen nicht ganz erfüllt wor. den siud. Zu dem Rechnungsabschluß für das 4. Geschäftsjahr beantragte der Aufsichtsrat, die Ent- lastung zu erteilen und von dem Reingewinn von 18 592 M. den ordentlichen Rücklagen 1500 M. zu überweisen sowie 17 001 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Vermögensrechnung vom 30. April 1914 weist für die Zeutrale Kapellenmühſe einschl. Gebäude, maschineller Einrichtung, Lie- genschaften usw. einen Wert von 261251 M. (256 747.) auf. Die Anlage Markolsheim reprä- sentiert einen Wert von 1 215 413 M.(3 419 956). Das Anlagekonto Schlettstadt weist den Betrag von 128 804 M. auf(84 183.). Das Veberlandnetz ist mit der Summe von 2 603 701 M. verzeiclmet. Die Handlungsmobilien, Werkzeuge und Utensilien wWeizen die Hölle von 53 848 M.(26 026.), die Materiaworräte 135356 M. gegen 124750., die Außenstande 350 628 M.(307 806.) auf. Die Pas- siven weisen neben dem unveränderten Aktienkapi- tal von 1 500 000 M. laufende Verbindlichkeiten in Höne von 3138 060 M.(2 604 481.) auf. Die Amortisation ist von 75000 M. auf 120 000 M. er- nöt und das Reservefondkonto ist um 1500 M. auf 4500 M. gesteigert. Die gesamten Betriebs- pelieken sich im verklossenen Jahre auf 202 234 M. (220 6900.). Die Zinsen forderten einen Aufwand von 126 524 M.(78877), die Abschreibungen 20 846 M.(12 320.). Die Amortisation ist von 30000 M. auf 45 000 M. erhöht. Der Reingewinn peläuft sich aut 18 501 M.(14930.). Die Ein- nalimen aus Beirieb und Iustallation erreichten in dem letzten ſahre den Betrag von 480 767 M. (350 742.) Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichts⸗ rates sowie der Jahresabschluß wurden einstimmig genellmigt und dem Vorstand u. dem Aufsichtsrat llierauf Entlastung erteinl. Die Verteilung des Reingewiuns wurde ebenfalls gemäß dem Antrag des Aulsichtsrates und Vorstaudes genehmigt. Huckerfäbrik Fraunkenthal. Laut Bericht für das am 30. September abge· laufene Geschäftsſahr 1913/14 hat die Gesellschaft in Pranſcenthal, Friedensau und Gernsheim einen Betriebsüberschuß von Mk. 1 926 360 2424 753) erzielt. Dazu kommen Miet- und Pachterträgnisse don Mk. 36 304(32 863) und ein Gewinn der Landwirtschaft von Mk. 4 508(6 406). Es ergibt sſen somit ein-Reingewinn von Mi. 1 907 170 (2464 021), der sich einschließlich Mk. 202.271 (023 240) Vortrag auf Mi. 2 229 449 3087 271) erhöht. Es wird folgende GewWin geschlagen: 2056 v. H.(i. V. auf das Grundkbapital von 8,4 .750 000 2 100 000) erfordert; Verwaltung für die üblichen Belohnungen usw. Mk. 175000(225 000), für die Zwecke der Kkiegesfürsorge Mk. 100 000 und zum Vortrag auf neue Rechnung Mk. 204 440(202 271). Im Vor- ſahre Würden außsrdemm noch Mk. 500 000 als Son- derrücklage verwendet. Wie der Geschäftsbericht ausführt, habe der niedrige Preisstand für Zucker in Verbindung mit dem weuig befriedigenden Zuckergehalt und der semutzigen Beschaffenheit der Küben nur ein bescfleidenes Gewinnergebnis erwarten lassen. Dagegen berechligten die infolge der großen Obst⸗ ertie im 2. Geschäftsjahr reichlich eingegangenen Aufträge, für die erwieiterten Anlagen der Paffi- nerie ein entsprechendes Ergebnis in Aussieht zu nehfttell. Die im März zum Zwecke einer einheit⸗ lichen Regelung der Verkaufsbedingungen abge⸗ Schllossele Vereinigung der deutschen Rafflinerſen ließ eine Beschränkung des vor- ſler Oit zügellosen Weltbewerbs voraussehen. Der in die stärkste Absatzzeit ſalſende Krieg habe besonders für die Hiuksrheinischen Industrien mancherlei Störungen gebracht und im August eine fast gänzliche Stockung des Güterverkehrs Herbeigelührt. Am 31. Olcober habe der Bundes- rat inf Interesse des inländischen Verbrauches den Verkehr mit Zucker und die Verwertung der Zuückergewinnung durch ein Zuckernot-⸗ Standsgesel geregelt. Dasselbe habe, Wie der Bericht bemerkt, zwar der Rohzuckerindustrie die jetzigen Verhältnisse etwas erträglicher ge. Staltst, lasse aber eine gerechte Berücksichtigung der Raffinerien bedauerlicherweise vermissen. Es sei dater besouders bei Fortdauer des Krieges nochi nicht zu übersehen, wie sich in dem jetzt be- gotmenen Geschäftsjahr die Verhältnisse gestalten Werden. Die Vermögensrechnung vom 30. Sept. verzeichnet bei einem unveräuderfen Grundkapital von 8,4 Mill. um Mk. Mill. ernöhle Rücklagen. gegen das Vorfahr Weiser u. Verwaltungsunkosten innverteilung Vvor- 25 V..) Dividende Mifl., was Marle zur Verfügung der + General⸗Auzeiger» Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 2 Handels- und Industrie-Zeitung den auf, die von Mk. 9 951 072 auf Mk. 1 988 846 gefallen sind. Auch die Außenstände sind von Mk. 13 546 227 auf Mk. 4 770 462 zurückgegangen darunter Bankguthaben von Mk. 12 210501 auf 2 283 203. Diese tiefgreifenden Veränderungen übergeht der auch sonst sehr unvollständige Be- richt(es werden z. B. in der Gewinn, und Ver⸗ lustrechnung nur die Einnahmen angeführt) mit Stillschweigen. Der Barvorrat berug Mk. 25 080 (24950), während der Wechselbestand auf Mk. 62 780(859 498), also um volle Mk. 796 718 gesun- ken ist. Wertpapiere stehen mit Mk. 4 132 948 (4075 220) zu Büch. Die Warenvorräte Sind in allen drei Fabriken auf Mk. 5187 404(4 034 180) eingeschätzt. Die Anlagen werden mit Mark 2750 000(2 419 808) auigeführt, darunter Fran- kenthal mit Mk. 1 910 022(1 580 02%0, Frie- densàu mit Mk. 470 000(464 781) und Gerus- heim mit Mk. 370 000(375 003), Brauerei Schwartz-storechen.., Speyer. Frankfurt, 27. Noyv. Die durch Anglie- derung der Strorchenbrauerei erweiterte Gesell⸗ schaft, die im, Zusammenhang damit ihre Grund⸗ mittel um.20 Mill. auf.20 Mill. Mark erhöhte, hatte nach ihrem Geschäftsbericht für 1913/14 einen etwas besseren Bierabsatz. Der aus der Fusion sich ergebende Ueberschuß von 1 800 000 Mark wurde nach Abzug der Unkosten zu Ab⸗ schreibungen und Rücklagen verwendet. Der Gersteneinkauf habe sich zu normalen Preisen vollzogen. Der sehr hohe Hopfenpreis habe in folge großer Vorräte das Ergebnis kaum be⸗ rührt. Die aus der Fusion sich ergebenden Vor teile seien natürlich in der kurzen auf das richtsjahr entfallenden Zeit nur wenig zur Gel⸗ tung gekommen. Der Gewinn beträgt 189 214 (130 133) Mk., aus dem wieder 8 Prozent Divi- dende auf das alte Grundkapital von 1 Mill. Mark verteilt wird. Im laufenden Jahr habe der Gerstenpreis eine außergewöhnliche Höhe er⸗ reicht. Der Hopfenbedarf sei billig eingedeckt worden. Alle sonstigen Bedarfsartikel wesentlich teurer. Der Bierabsatz würde wäh⸗ reud der Kriegszeit sich wesentlich verlindern. seien Warenmöärlee. Berliner Getreidemarkt. WITB. Berlin, 27. Noy.(Frühmar! Utfer mittel auf Abladung 222, Weizenmehl 34.75 bis 40.—, Röggenmeſil 29.75—31.— Mark, Beflin, 27. NoV.(Sefflüß.) Das Augebot a Geireidemarkte war heute etwas reichlicher, doch waren die Preise noch zu unrentabel um 2 Abschlüssen zu führen. Kaufordres lagen wie ay den Vortagen reichlich aus dem Westen vor, Mehl war bei dem kleinen Geschäft wenig ver⸗ ändert. j BERLIR, 27, November. 1914. (Sohluß.) Welz en: gesohäftslos f1 0 5 g9en: geschäftslos Hafer gesohäftslos Aals runder; geschäftstos Welzenmehl: fester Roggenmoehl; fest RUBöI: geschäftslos Dle Getreldepreise verstehen sloh für Lokoware in Hark per Tonne, die Rehlpreise in Hark per Doppelrentner Loudoner Metallmarkt. London, 27. Novbr. Kupfer: Kassa 54./, 3 Monate 55 Elektro per Kasse 58. 3 Monate——, Best-Selekted p. Kasse .— 40 29.90—31.— —.—, 3 Honate—. inn: per Kassa 142,%, 3 Honate 14,. Blel per Kassa 19./ ber Febr. 18.%, Zink: ver Kasss 25 bis—.—, Antimon 50.—53,.— Glasgower Roheisenmarkt. asg0 W, 27. Rovbr. Rohelsen, per Casss51½% por! Ronat 51/.0 Magdeburger Luckermarkt. Magdeburg, 27. Noy. Brotraſſihade 1 Sne Faß 20.50, Krisfallzucker A mit Sack fehlt, g mahlene Naffinade mit Sack 20.50, gentaſllene, Melis mit Sack 20. Tendenz stetig. Holz. des„Generalanzeigen Neueste Nachrichten“.) Das Geschäft in Kieſerschnittware lich ruhäig. In Kieſernmodellhölzer ist bot stark, welches aber bei der schwachen Be⸗ schäftigung der Maschinenfabriken in grögeren Posten nicht abgesetzt werden konnte, auſeh dam nicht, wenn man die Preise noch so günstig stellte. Auch in Kiefern-Glaserhölzer, unbesäunte Kie⸗ fernblochware, war die Nachfrage gegenüber dem Angebot nicht bedeutend, das sich vorwiegend auf mittlere und geringe Beschaffenheiten erstreckete. Geschnittene Buchenblochware konnte nur ab und zu in andere Hände übergehen. Der Bedarf Baufaches war gering. Für Treppentritte benöligie letzeres nur kleinere Mengen. ln FEschen⸗ hölzern liegen sich neuerdings größere Postel Unterbringen. Das Augebot wWar jedoch weit ringer, als die Nachfrage, sodaß die Preise weit stiegen. Die Interessenten suchen daher einem gleichwertigen Ersatz, der abe sein muß. Neuerdings kauft man mehr R holz; welches freilich nicht die gleiche Zahi und Haltbarkeit, wie Eschenholz besitzt. aber vorläufig nochi Wesentlich billiger ist. Dieses Holz wird hauptsächlich zur Aufertigung von Ge⸗ schoßkörben, Fahrzeugen usw., in Betracht kon! men. Für Geschoßkörbe Wurden jüngst auch viel⸗ fach andere Hölzer verwandt. ————————— 85 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Geri I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. Direktor: Ernst Müller. — (privatbericht Badische Ziemi:⸗ Auge⸗ lag das Hach szeitung m. b. H 6. Seite. — mnppe A NMonalsraten an ernsthatte.solv. Reflektanten noch Eilig sein soll. herigen berechnen.— Lassen sie zich alao umeren Apparaf zofort kommen!— Da wir auf 10 5 und der ohne Nadelwecksel spielen, nahezu unabnützba Um die Anschaffung unserer berühmten trichter- und nadellosen Sprechapparaſe auch in Kriegszeiten ſedermann. ermöglicken, haben wir uns entschlossen, unseren üblichen Bedingungen der Lieferung zur Frobe und gegen Klei 1. Raie erſt einen Monat nachs, Beendigung des Krieges Sie haben also Wwährend des Krieges, ungeachtel seiner Dauer, zu zahlen, ohne daß wir Zinsen oder einen höhefen Preis als den bis- mit bedingungslosem Rüctsendungsrecht bei Nichtgelallen liefern, haben Sie nicht das geriugste Risko. Zugleich mif dem Upparat erhalten Sle 20 ausgewählte Stücke lseitigen 29 cm großen Safir-Pſatten. 9 he iptel Ber Vollkommenheit, da sle im Gegensatz zu den üblichen Platten General⸗Anzeiger Vadiſche gpge eine außergewöhnl. 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Herrn Landeskommiſſürs hier vom 14. ds Mis. hat§ 47 der Straßenpolizeiordnung, inſofern eine Aenderung erfahren, als zwiſchen Abſatz 1 und 2 die nachſolgende Beſtimmung eingefügt worden iſt: Sebende Tiere und Fleiſch dürfen auf einem und demſelben Wagen nicht zu gle icher Zeit beför⸗ dert werden. Fleichtransportwagen dürfen nicht zur Beförde⸗ rung lebender Tiere verwendet werden. Andere Wagen ſind jeweils vor der Benützung zum Fleiſch⸗ transporl mit heißer Sodalöſung gründlich zu reinigen, wenn ſtie vorher zu anderen Zwecken(ins⸗ beſondere zur Beförderung lebender Tiere) verwendet worden ſind. Im Schlachthof hat die Reinigung unter Aufſicht des Schlachtthoſperſonals zu geſchehen Der 8 47 der Straßenpolizeiordnung hat nun⸗ mehr folgendes Wortlaut: „Zum Transport von rohem Fleiſch ſind verſchloſſene oder mit reinen Tüchern verdeckte Wagen zu benutzen. Lebende Tiere und Fleiſch dürfen auf einem und demſelben Wagen nicht zu gleicher Zeit befördert werden. Fleiſchtrauspvortwagen dürfen nicht zur Be⸗ förderung lebender Tiere verwendet werden. Andere Wagen ſind jeweils vor der Benutzung zum Fleiſchtrausport mit heißer Sodalöſung gründlich zu reinigen, wenn ſie vorher zu anderen Zwecken(iusbeſondere zur Beförderung lebender Tiere) verwendet worden ſind. Im Schlachthof hat die Reinigung unter Aufſicht des Schlacht⸗ hofperſonals zu geſchehen.“ Die vom Schlachthof nach der Stadt verkehrenden, mit rohem Fleiſch beladenen Karren dürſen nicht auf der Straße ſtehen bleiben. 4081 Mannheim, den 19. Oktober 1914. Großherzogliches Bezirksamt Polizeidirektion Abteilung VIn. No. 43355 I. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis Mannheim, den 23. November 1914. Bürgermeiſteramt von Hollander. Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten für das Jahr 1915 ſhren Bedarf an und zwar: Milch für das Allgemeine Krankenhaus ca. für das Spital für Lungenkranke ca. für das Krankenhaus Käfertal ec für das Krankenhaus Sandhofen ca. ferner Butter für das Allgemeine Krankenhaus und Spital für vergeben 170 000 80 000 8 000 24 000 Liter Liter Liter Liter Lungenkranke ca. 4000 Kilo Süßrahmbutter cg. 1500 Kilo Auslaßbutter im Submiſſionswege. Die Süßrohmbutter iſt in Paketen à.500 kg, die Auslaßbutrer in Blocks à 10 kg zu liefern. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 9. Dezember 1914, vormitt. 10 uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausver⸗ waltung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inwziſchen auf dem Dienſtzimmer zur Einſicht offen; die Ange⸗ bote auf Liefſerung der Butter ſind nach einem zu bewilligenden Abgebote an dem jeweiligen Tages⸗ preis pro kg zu richten. Zu den Angeboten ſind nur die auf der Verwaltung erhältlichen Vordrucke, die auch das Anerkenntnis der Lieferungs⸗Beding⸗ ungen enthalten müſſen, zu benützen. Angebote, die nicht den Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt Die Krankenhauskommiſſion behält ſich vor, die Lieferungen zufſammen oder getrennt zu vergeben. Die eingereichten Angebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Angebotseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 24. November 1914. Direktion dee ſtädt. Krankenanſtalten: Dr. Volhard Sonner. Bekanntmachung Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten dahier vergeben ihren Bedarf an Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Backwaren und zwar für das Allgemeine Kränkenhaus und für die Filiale Lungenſpital für das 1. Halbjahr 1915. für die Auſtalten Käfertal und Sandhofen für das Jahr 1916 im Submiſſionswege. Angebote auf die Lieferung wollen bis Mittwoch, 9. Dezember 1914, vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausver⸗ waltung, KR 5, 1, eingereicht werden. Die Lieferungsverzeichniſſe und Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Zimmer zur Ein⸗ ſicht oſten, es wird ledoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. die Angebote auf Liefſerung von Maſtochſen⸗ fleiſch bezw. prima Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweineſleiſch, Hammelfleiſch, Leber, nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem je⸗ wetligen Ladenpreis zu richten ſind; 2. die Preiſe für Schinken und Wurſtwaren und dergl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ miert werden; 3. die bezeichneten Gegenſtände von den Liefe⸗ ranten in der Krankenanſtalt oder deren Filtalen fret zu übergeben ſind; 4. Das Kalbfleiſch auf Verlangen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Ge⸗ wicht von mindeſtens 35 Kilo pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern iſt. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis mitten der toten und Mädchen auf dem braunen Blättermoder, in⸗ der Barmherzigkeit ſterbenden Soldaten, Haltung an: für ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrot als auch bei den Weißwaren für die ganze Lieferungszeit an der jewetligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Bro⸗ zeunten angegeben, zu gewähren. Die Krankenhauskommiſſion behält ſich vor, die Bedürfniſſe der Krankenanſtalt ſowie der Filtalen zuſammen oder getrennt zu vergeben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für die Filialen ebenfalls in ganzen, halben öder viertel Tieren zu liefern. Zu den Angeboten find nur die auf der Ber⸗ waltung erhält ichen Vordrucke. die auch das An⸗ erkenutnis der Lieferungsbedingungen enthalten müſſen, zu benützen. Aiddere Angebote, und Augebote, die den obigen Bedingungen nicht entſprechen, werden gegebenen⸗ falls nicht berückſichtigt werden. Die eingereichten Augebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Angebotsersffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 4027 Mannheim, den 24. November 1914. Direktion der ſtädt. Krankenauſtalten; Dr. Volhard. Sonner. Kriegsfreiwillige! Kräftige junge Leute, von 17 Jahren an können als Kriegsfreiwillige eingeſtellt werden. Meldung möglichſt bis 30. d. M. 39186 Erſatzbalaillon Jufanterie⸗Regt. 112 Müllheim(Baden). 2 0. Verwechseln Sie nichtl! Kohlenhandlung lade Aen Telephon Kontor 1815 J7.,19 Heinbeförderung Ueberführung und Begleitung von Verwundeten in Lazaretten, Verſtorbenen im Feld, Gefallenen, ſow. Nachforſchungen beſorgt mit Erledi⸗ gung aller Formali⸗ täten ſtreung zuver⸗ 75 läſſig.(Fſt. Neferenz.) Fritz Beſt, rer. 2210, Mannheim, Q4, 3. Heirat- Mitinhaber einer beſtein⸗ Firma, Alter Mitte 30 ſucht paſſ. Partſe, Witwe nicht ausgeſchloſſen. Anerbieten unter W18 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 15928 Piano Teilz. abzug. ermäß. Demmer, eeeee Lniſeuſtr. 6 24 Fahrrnd mit reilauf wenig gebraucht, preis⸗ wert zu verkaufen. 96595 Otto Albers B 5, 4. Chaiselongue in gauz prima Ausf. und prachtv. Decke ſehr bill. z. v. Möbelhdl. Weidmann L. 18, 24, am Bahnhof. er nahm»mwillkürlich gehaſcht hat nur — 5 fſtehn werden Sie mir eben helfen müſſen— hol's au— dabei * Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. „Eopyright 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H⸗ Leipzig.“ Fortſetzung. 59) Alfed Hardegen dachte nicht, ühlte nicht Hur ein dumpfes, tieriſches Freuen und Jauch⸗ zen ſchüttelte ſeine Seele. warump er wußte es ſelber nicht Und plötzlich gab's ihm einen furchtbaren Stoß gegen die Stirn, links an der Schläfe 6ſpritzte etwas grell leuchtendes vor ſeinen Augen auf, ein tolles Feuerwerk ziſchelnder, ſchlängelnder Raketen wirrte durcheinander, zugleich ſtieß ein ungeheurer Schmerz an ſeinen Schädel. und er ſank. tief, tief. ins Bodenloſe. in einen violetten, grollenden Abgrund. XIII. Als Mariaune mit ihren Kolleginnen— nach anderthalb Stunden der ſchrecklichſten Ar⸗ beit— den Firſt des Waldberges erreicht hatte, überfiel die drei Mädchen— eine der Schwe⸗ ſtern, die ſtrammſte und lebhafeſte, die braune Auguſte, eine weſtfüliſche Pfarrerstochter, war ſchon vorher abgefallen— ein Müdigkeit, ganz unwiderſtehlich.. bleiern, völlg abſtumpfend. Wie auf Kommands fielen ſie alle drei in das feuchte, blutbeſpritzte Laub des Waldgrundes, dicht neben einem Haufen von vexrfitzten Lei⸗ chen, und ſchlieſen ſchweratmend ein, ehe ſie auch nur eine Sekunde hatten nachdenken kön⸗ nen, Uebrigens konnten ſie ſich's gönnen: im ganzen Walde war's nun lebendig geworden von hilfsbereiten Menſchen, ſeitdem das Ge⸗ ſecht ſich endgültig nach der andern Seite des Jorſtes gezogen zu haben ſchiam. Ganz Saar⸗ brücken hatte ſich aufgemacht, den Tapfern bei⸗ zuſtehen, die mit ihren Leibern die Grenzſtadt vor abermaligem Schrecknis— und gewiß dies⸗ mal vor vielhundertmal ärgerem gerettet hatten. Und ſo durften die makten Hände der offtziellen Helferinnen einmal feiern Wie Kinder, von Waldfahrt und Spiel er⸗ mitdek, ſo ſchliefen die ſchwarzgewandeten traumlos, mit ruhig wehenden Atemzügen. Uund wachten faſt gleichzeitig auf, nach einer halben Stunde kaum, doch wie erquickt; in einer ſeltſamen Stimmung einer freudigen Heiter⸗ keit, deren ſie ſich ſelber faſt mit Scham bewußt wurden, inmitten dieſes Leidens, dieſes Grauens. Tapfer ſprangen ſie auf die Beine, Marianne voran, und ſtapften in der Däm⸗ merung mutig fürbaß, in der Richtung, in der das Gefecht grollte, mählig verflackernd, wie es ſchien. Dort flimmerte ſtrahlender Abend⸗ ſchein durch die Bäume— es mochte zwiſchen ſieben und acht Uhr ſein. Und ſchon klang's wieder aus den Büſchen: „Jeſus, Marie, Joſef,., erbarmt euch mein „Miséricorde.. oh, miséricorde. ayez donc pitiè de moi „Waſſer Waſſer Dern d eaunu Und nun dazwiſchen ein Schnauzen: „Herrgottſakrament— lommt denn niemande verflucht und zugenäht noch mal!“ Marianne war ordentlich zuſammengezuckt: ihr war's, als wäre das ihres Vaters Stimme geweſen.. Unſinn, wie ſollte der Kavallerie⸗ general hier oben in den Wald komnten Aber unwillkürlich ging ſie doch der Stimme nach und ſand hellſchmetternde „Selbſtverſtändlich, nicht ihren Vater.. aber einen Stabsoffizer... einen glatzköpfigen Major vom vierzigſten Regiment. Der alte Herr ſaß an einen Buchenſtamm gelehnt und bemühte ſich vergeblich, den Blutſtrahl einer Arterie zum Stehen zu bringen, der wie eine kleine Fontäne aus ſeinem durchſchoſſenen Handgekenkt ſpritzte. Er batte das Verbinde⸗ zeug, das in der Klappe ſeines Waffenrocks eingenäht war, mit den Zähnen und mit der heilen Linken geöffnet und wickelte nun krampf⸗ haft die weiße Mullbinde um den haarigen Unterarm umſonſt, die Blutung wollte nicht verſtiegen „Darf ich Ihnen helfen, Herr Maſors?“ Der alte Herr ſchaute zu dem ſtattlichen blon⸗ den Mädchen empor, das plötzlich, wie eine Waldfoe, neben ihm aufgetaucht war Cs warz als wittere er die Dame in der Uniform „Scharmant, meine Gnädigſte. und höchſte Eiſenbahn, daß Sie kommen einen Sekt⸗ kühler teures Herzblut bereits minus gemacht.“ „Darf ich bitten, Herr Majord“ Und mit den ſchlanken, noch immer von ſorgfältiger Pflege zeugenden Mädchenhänden umſpannte ſie den ſtämmigen Arm, der mit krauſem, ſchwarzem Wollflaum bewachſen war wie der Arm eines Gorilla, und preßte die Schlagader zuſammen „Schweſter Klara!“ Ein andres, ſchmalwangiges, von rötlichen Scheiteln umſäumtes Geſicht tauchte aus der Dämmerung. „Meine Damen— ich gratuliere mir zu dieſer entzückenden Situation „Na, ich danke, Herr Major!“ lachte Marifanne.„Etwas teuer erkauft, dieſe ent⸗ zückende Situation— ein kleinfingerdickes Stück⸗ chen Zweig, zum Unterbinden, Schweſter Klara!“ „Teuer nennen Sie das, meine Gnädigſte? kenuen Sie Schiller? „Ein Augenblick, gelebt im Paradieſe Hahaha! der kannte den Rummel, der Schiller!“ „Nun aber ſtill, Herr Major, ſonſt klappt die Sache nicht! ja, Schweſter Klara, ſo geht's, drücken Sie mit beiden Zeigefingern auf die Arterie— ich wickle. ſo.. nun funktioniert der Apparat!“ „Soldatentochter— oder hängen!“ ſagte der Major. Marianne antwortete nicht. „Na, und jetztd“ „Jetzt müſſen Sie zum Verbandplatz— das iſt ſa nur ein Notverband— aber immer den Arm hochhalten Jawoll! ging nicht— eine Sehne, ein Nerv mußte gelähmt ſein— oder verrenkt— der Arm baumelte ſchlaff herab. „Sp geht's nicht, Herr Mafor— da platzt die Notunterbindung wieder auf. Geben Sie her den Arm ich werde Sie hinunter⸗ bringen!“ „Ach— keine Spur!“ knurrte der Major. „So ein Jammerlappen kann doch nicht aus mir geworden ſein in der halben Stunde, ſeſt's mich ich laſſe mich der Geier!“ Das ſchlanke Mädchen unterſtützte den kurz⸗ beinigen Herrn beim Aufſtehen es ging mühſam genug, und als er ſich endlich auf⸗ gerichtet hatte, taumelte er und wäre zuſammen⸗ geknickt, wenn die Mädchen ihn nicht gehalten hätten. „Sehen Sie, Herr Major? es geht doch nicht ohne uns „Scheint mir auch ſo brummte des Major.„Scheußlich— vollkommen niederge 8 das macht der verdammte Blu⸗ verluſt.“ Schon hatte das Mädchen den wunden Arm emporgehoben und ihn zwiſchen ihren Händen und der ruhig atmenden Bruſt feſt eingebettet Ihr linker Ellbogen ſtützte das Achfelgelenk Der Major ſchmunzelte.„Hoffentlich iſt wenigſtens eine Meile bis zum Verbandplatz! ther halt.. mein Säbel. Kinder, meinen Säbel muß ich haben. und wenn eine von Ihnen meinen Helm ſuchen wollte muß irgendwo ins Geſtrüpp gekollert ſein mein Schädel iſt ſo ſchlecht gepolſtert, wiſſen Sie. „Schweſter Klara— bitte!“ Das Mädchen fand den Säbel die ſchar, geſchliffene Schneide war klebrig und ſeucht fand den Hehn und ſtülpte ihn dem Mafor über die ſchimmernde Glatze. „Sp. nu meineswegen los!“ —— Nach zehn Minuten mühſamen Ab wärtsklimmens fahen die zwei die Genfer Flagge ſich bauſchen im Abendwinde, der küß vom Tal herüberſtrich. Aber mein Gott, wie ſah's in dem ſchmalen Steinbruch aus! Der Jammer einer Welt ſchien hier zuſammenzu fluten in einen See der Schmerzen. Da lagen auf der dünnen Streu aus Buchenlaub mehr denn drei Dutzend bereits Operierter den war ein Arm, dem ein Bein amputiert weißes, blutbeflecktes Leinen verpackt leuchteten die elenden Stümpfe aus der Dämmerung Ein Haufen abgeſchnittener Gliedmaßen welfte am Gebüſch.. die in der Operation geſtorben waren, hatte man einfach den Hang bintenter, geworfen es war ſchon ein ganzer Hügel Menſchenſchutt (Fortſetzung folgt.) 4 5 — — 5 N Freitag, den 27. November 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Seite. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 26. Nov. Die hieſigen Bäckermeiſter haben für den Laib Schwarzbrot eine Preiserhöhung von 10 Pfg. und ſür den Laib Weißbrot eine ſolche von 6 Pfg. eintreten laſſen. Ein Laib Schwarzbrot koſtet jeht 64 Pfg. und ein Laib Weißbro“ 36 Pfg. gugleich haben auch die Mehlhändler das Pfund Schwarzmehl um 4 Pfg. und das Pfund Weißmehl um 2 Pfg. erhöht. Das Pfund Schwarzmehl koſtet jetzt 22, das Pfund Weißmehl 25 Pfg. Schriesheim, 26. Nov. Im Kampfe für das Vaterland ſtarben die hieſigen Krieger arl Hartmann und der 25jährige Reſerviſt Auguſt Schäfer.— Die hieſige Gemeinde hat beſchloſſen, den hieſigen im Felde ſtehenden Kriegern eine Weihnachtsgabe zu ſenden, gemeinſam mit dem Ortsausſchuß vom Roten Kreuz. i[ Donaueſchingen, 24. Nov. Herr Allbürgermeiſter Fiſcher, Hauptmann der Landwehr, iſt mit der Führung einer Landſturm⸗ ſtompagnie betraut worden. Herr Altbürger⸗ meiſter Fiſcher befindet ſich im 67. Lebensjahr:; er erfreut ſich aber bekanntermaßen noch außer⸗ urdentlicher Friſche und Rüſtigkeit. Er wird am 27. November ſeine Kompagnio in Emmen⸗ dingen übernehmen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Altrip a. Rh., 25. Nov. Bei der heute ſtattgefundenen Gemeinderatswahl wur⸗ den Herr Fabrikant Ignaz Baumann als Bürgermeiſter und Herr Kaufmann Jakob Hornig als Adjunkt gewählt. p. Frankenthal, 26. Nov. Koſtenfällig abgewieſen wurde die Klage unſerer Stadt gegen die Errichtung des Waſferwerks Oppau auf denn bon ihr vorgeſehenen Gelände. Die Beſchwerde ſrurde vor dem Senat in Speyer verhandelt. p. Zweibrücken, 25. Nov. Von der An⸗ flage der Körperverletzung mit Todesfolge prach das Schwurgericht den 30 Jahre alten Erdarbeiter Georg Wolfſchmidt, wohnhaft Mundenheim, frei. Am 6. Juli ſchlug er in Ludwigshafen ſeinem Kollegen Pankratz die Schippe mit ſolcher Wucht an die linke Hals⸗ ſeite, daß der Tod des P. herbeigeführt wurde. Es wurde Notwehr angenommen u. der Spruch der Geſchworenen lautete auf Nichtſchuldig. Wegen Körperverletzung mit Todesfolge wurde der 21 Jahre alte Taglöhner Adolf Doland Nr. 38. Abonnementspreis pro Pierteljahr Mk..— 27. November 1914. für den Amtsbezirk Mannheim. 82 — — +. 21 — 22 — 5 — 2 — 4 8 2 — 2 125 — — 2 5 1—— 2 2 5 — — — * *— —* — — — — —5 +* — 2 2 288 — —12 24 2 —ů* 8 — 28* — — 91 aus Ludwigshafen einſchließlich einer anderen Gefängnisſtrafe von einem Jahr zu einer Ge⸗ ſamtſtrafe von vier Jahren Gefängnis verur teilt. Bei einem Streit hatte er dem Tagner Stubenrauch einen Stich in den Hals verſetzt, der den Tod des St. herbeiführte. Schiffahrts ⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk No.. Angekommen am 24. November. „Köln 37“, Bubb, v. Rotterdam, 3430 Dz. Stückgut. „Fendel 65“, Morgenſtern, von Straßburg, 4050 Dz. Stückgut und Getreide. „Wilhelm“, Dunt, von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. „Badenig“, Schmahl, v. Rotterd., 2400 Dz. Stckg. „Köln 11“, Schmidt, von Rotterdam, 1500 Dz. Stckg. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 24. November. „Klara“, Breuſchel, von Duisburg, 2000 Dz. Zement und Gasrohre. „Induſtrie“, Frank, v. Duisburg, 3500 Dz. Stckg. „Kosmopolit“, Fried, von Rotterdam und Köln, 2500 Dz. Stückgut und Mehl. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 24. November. „Meerwink“, Lindeboom, v. Amſterd., 2700 Dz. Stg. „Borufſia“, Timmer, v. Rotterdam, 3000 Dz. Stckg. Hafeubezirk No. 5. Augekommen am 24. November. „FIrhr. v. Stein“ Buchloh, v. Duisb., 8800 Dz. Khl. „Anng Maria“, Pohl, von Ruhrort, 7650 Dz. Koks. „Joh. Anna“, Anſtatt, v. Amöneburg, 8120 Dz. Zem, Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 25. November. „Vereinigung 20“, Dick, v. Alſum, 9300 Dz. Kohlen. „K. Schrörer 43“, v. Dijen, v. Alſum, 8580 Dz. Khl. „Eliſe Amalie“, Terjung, v. Meiderich, 4100 Dz. Pech „Anna“, Buchmüller, von Hochfeld, 3730 Dz. Pech. „Mannheim 24“, Dahners, v. Duſsb., 5700 Dz. Kyl. „Luiſe Kath.“, Witthaus, v. Duisbg., 6000 Dz. Khl. „Elſe“, Liebert v. Duisburg, 5600 Dz. Kohlen. „Frieda“, Kübler v. Duisburg, 3920 Dz. Kohlen. „H. Stinnes 25“, Denkhaus v. Ruhrort, 9750 Dz. Kohlen. „V. F. Reederei“, Steinberger v. Ruhrort, 7410 Dz. Kohlen. „V. F. Reederei“, Schick v. Cornop, 8150 Dz. Kohl. „V. F. Reederei 42“, Rörſch v. Gelſenkirchen, 7860 Dz. Kohlen. „Martia“, Zoller v. Botrop, 291 Dz. Kohlen. „Druſus“, Winter v. Neuß, 39620 Dz. Kohlen. Glyeerin-Benzob-bream „Marke Stoll“ sehr beliebte, nicht fettende 2 Hautœereme in Tuben à 30, 50 und Mk..— Nur zu haben bei: 3180 Ludwig& Schütthelm, nofarogerle Gegründet 18833 4, 3 relef. 282 u. 7715 Filiale: Friedrichsplatz 19, reiefon 4968 Mabinische Achückert-Uespuschaft für Hlabteische Industrie Atiengesguschaft Mannheim. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 21. Dezember 1914, vormittags 12 Uhr im Sitzungssaale der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft.-., Mannbeim, D3, 15/16 stattfindenden Ail. ordegthehen Meeralpersammlu-g ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Voxlage von Geschäftsbericht und Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für 1913/1914. 2) Beschlussfassung des Reingewinnes. 3) Entlastung der Verwaltungsorgane. 4) Aufsichtsratswahlen. Die auf Inbaber lautenden Aktien sind zwecks Ausübung des Stimmrechts gemäss§ 15 Abs. 1 unseres Statuts entweder über die Verwendung bei der Gesellschaft selbst, der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft.-G. und deren sämt- lichen Niederlassungen, der Süddeutschen Bank Abtellung fdler Pfälzischen Bank und deren Niederlassung in Worms, bei der Firma Straus& Co., hei der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft.-., bei der Firma E. Ladenburg., bei der Direktion der Diseonto- Gesellschaft, iu Mannbeim in Karlsruhe in Frankfurt a. M. in Berlin bei der Direktion der Disconto- Gesellschaft, bei der Commerz- und Disconto-Bank 2 oder bei einem Notar spätestens am 16. Dezember 1914 zu hinterlegen und bis zum Versammlungstage zu belassen. Für Namensaktien ist die in das Aktienbuch der Gesellschaft als Inhaber eingetragene Personu stimmberechtigt. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, sowie der Geschäftsbericht des Vorstaudes mit den Bemerkungen des Aufsichtsrates liegen in unseren Geschäftsräumen zur Einsichtnahme auf. Mannheim, den 26. November 1914. Der Vorstand: Grosser Posten Woll-Deeken sehr günstig. 54388 Nur solange Vorrat reicht. (iolina& Hahn Telephon 1709, Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Samstag, den 28. November 1914. Jeſuitenkirche. 8 Uhr Seelenamt für Jakob Kiefſer und ſeine Ehefrau Chriſtine.— 10 Uhr feierl. Seelenamt für Auna Maria Becker.— Von 3 Uhr an Beichtgelegenheit; es beichten die chriſtenlehr⸗ pflichtigen Knaben und Mädchen, ſowie die Mitglieder der Jungfrauenkongregation.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen Für die ins Feld ztehenden Soldaten iſt feder⸗ zeit Gelegenheit zur hl. Beicht geboten. Anmeldungen zu der am 2. Adventsſonnutag ſtatt⸗ findenden Neuaufnahme von Mitgliebern in die Marianiſche Männerſodalität werden im oberen Pfarr⸗ hauſe entgegengenommen. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht von dem plötzlich, infolge Herz. schlages, erfolgten Ableben unseres lang- jäbrigen Bürodieners, Herrn ſllch Uenn Kenntnis zu geben. Wir werden diesem treuen Beamten stets ein ehtendes Andenken bewahren. Fabrik Wasserdickter Wäsche Lenel, Bensinger& 0o. Bühring. 2— 2 2 2 2 8 22 82 25 25 5 2 282 2 22 883 8 3 2 ee S2 22 22 S 22 222 35— A N 2— 38 322 8 88 S88 22 8 3— 8 2 8098 2 28 38 8— 2 2— 7——— 22 2 S 22 8 8 7 9 d5 155 22 3 3 2 5 ——— n 2—— SD 2 2 2 S 2 S 232 2 2 ———.— 2—5— 2— 2 2 2 ** 2— ZSASS EE= 3382 2 e8 2 2 228 2 S2———8— 2 + 5 2SSe—2—— 55 2 ——— 2 S 8 2 2 838 38288— 2 2 —5 S8 33388 2—.— GEooT —** u.* 1 222— A YAN— 5 2— 2.— 2 2 22 2 S S —5 22— 22 2— n 2 2— 22—— 280 82 2 8 22— 28 — 2 22 22 2 S8 2 2 2 2 2— 2 8—5 2 322 —— 2— 2 3—— 2 2 3 2 +— 2 2 2 2 2 8— 22 2 ie 3 S e ßß 23 323 2890 „ ‚ TWW ¶—— 25 2 2 S 8 2 2 2 5 2 2 2 3 832 2 3 88 22 3 2 2 3 33320 SSS S S„3 8 333 S „„5 S e 2 3 2— 2 2 2 2 2 2 S— S 3 SS e——..—böl—̃— 2 232 2 22 3 5 S 5 2 S 380 238 SZ 12 5—— 22 222 8 SS 8 8.— 2 SS 2* 22 2822223 2 2 2 5— 2 5 S 5 35 28 828 28 ͤ 338— 22 3 2 3 2 S8 23 Se 2 S 2SSSS 22 S SSZ2 ZES 382 3 8 SSOS 2 S= SS22 S SS S2. — S S 2 352 2 23 2 88 8 2 J 58—— 8 38 9 2383282 18 S88SSSFCCEC 2 r— 2 22 128— 5 2 3 SS 22 223 2— 2— SS r 8 888 8 SSSSE 288 238 22 238 82—— S 3 S SS 2 S 32 2 3 8 5 588328 2 388———— 23— 55 23 2 25 22= 2 2 2——— 7⁰— 28 8 288 E= 2—— 2 2 ASS 2 2823822 88 N 2 S SS SAS 2 2—* 2 2—2— 2 2 2 8 3 38 83 23 2 8 ZSSSS SS 28 2 2 2 32 8 8 E 3 8 2 22 2 3 2 28 2 S ee 2228225—— S38223 8 SS 872 8 8 2 8S— 2— FFFFTTTTTTTTTTCTVTTVTCTCTCCC( FFFFFFV SSSLSASSSSSSSS2S8AS2 2 2 SSSS223— ed. 88— 2 nSSSSS S S SSSSSSSSSSS SSSS2 3 S 2 S8 W SGGG FTTTTTTTFTTTTTTTWT 8883— 3* JTTTTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 8 S 3 SSS„ 2 SSSS 32 n S —— 2 2 2 8 2— SS S GNes S S—1 SiE AS Sei 8 12 2 2 3——— 58 2 o 28 2 8888 22 5 85 3— 2 3— 22 28 2 2 — 2— N 2 22 8 22 2 2 2 3 2 222— SSNS 28 22 22 Sn We eeeee 8 — 7———— 2222 — 8— 7— 2—————5 82 2 2— S 22 2 3— 2 2——— 3——— 28 322 2 — 2 2 1 288 SW 2 3— 2—0— 2 2337 2 2 2 8 S W 2 82 2 3— 2 2 25 00—— 2— 2 Se S 8 5— 5— 5 0— 2 3 VVVVVVVVVVVVVV——— 8 2* 23 5 8 0 8— 2 8 8— 322 2 5 2* 2 S5 22 2 2— 2 8— 8 88—— 22 3 2 J7CCC0000 ͤ ᷣVVTTTTTTTTT 2 3— 2 S S5— 55— 85 2 2— 2 8— 25 388— 2— 2 388—— 8 2 555 3„„„ 328 2——— 2— 22 2 2 0 22 SSS——7 8 8— 8— 2—— 2 2 2 2 28233831—6 2 2 2 3 8 2. 2 2— 2 S— 2 238S— 2 SS 8 82 +6!v ll]l! 3553Ü·„ FBFBFBBFHJCCCbbb C 8 8 8 2 8— 2˙ 0 28 23 25 S 2 2 S 2 5 88 8 23582 2 822 22 S„ 22232 8 88—— 2 2 8 3 S232 2388 22828 88 8—— S 233832 282 338 ——— 22—4 S—& 2—5—— 2 2 2— 22—— 8 32 3 5 38 S 8 GD SAS8 2 9 2— 85 8 22— 2— 2 5 2 3SSS 58 28 2 5——— 83 2 2 3 2 2 33 S— 2 58 3 8 2 28 2 +. 2 2222 S— 2 322 8 28 VTFC 82 2 28 5 S 3 2 8 8 8 88 2 725 8 858 8 98* 2 S 3 2— 12 2 2 22—* 22 28 8— 2 2 2 2 22 2— 2 2 S 3 3 8 8 3 85 2 2 2 238 32 e—— 8———— 2— 25 2 2 2 2 222 A 2 2 2— 2— 5— 22 S 8— 2—— 2 D2 2 5 2 RS — 2 8— 7 83———— EA 2 2— 2— 8 28 2 S 2 2 2 2 F5ü„80§ĩ˙. 50— 38 2 2— 2—— 2—— 2 2e 7 8 22 2 5 2 2 2 2 2 SS S SS „V 5 3 85 2228 5 3„„ 2 2 33 8— 2 2 2808. 2—5 — 3 232— 2 2— 2——— 2 2 SS 2— ———5 2 2 ⏑ i————— 228 75 2— 2„ — 2 D 59* 5 5 0 W 8 8 2— 5— 3 2 38 85⁰ SN 2 S42 288 — 5— 2 2 2—— 2 2 N 22 Wue, E—— 2 2 3 3 2 2 2 2—— 2—— 283 2— — 55— 5— 3 67————— 222 82 8 2 2 8 2 2—— 2 8*— 288 S 2— 2 28 2S 2 38 GSS 2 223 8 2 S78 8—— 2 2 222 2 2 3 3 w 55 75 2 Gede Sc⸗ S2 2 SS— 2——— ü 2 2 —— + 2 1— 2— 2 2—* 2—5 8— N——— 2———— 8 25— 2 2— 8 8 5 2 8 30 3 535 —8——— 7—— 2——— 8 2 83 8 0 5 5—— S3 2 38 BB 2 555——— 8—— 2822 8 2* 2* 225 2 3 2 2 2= 2 5 5F558 8 2 8 55*— S S 223 2 15 8„„ 2— 2 S 3 0 S 8 2 2 S 2 2 2=—— 22— 2— — 2 2 3 2 2 + 3 2 2 0 83 8—— 2 2 2— 5— 2 ——————————— 183— 2—*— 2S— 8 2— 9— 2— 2 2 2 Se S— 2—5 S ——2— 3————— 8 25 dDe 52 2 22 2— . 2 2 2— SS 2* 2 2 2—5— SS e 2 SS— 2 S— 2—5—*— 22 2 2 22— 22 5 2. 2** 2 2 3— 2 27 2 2 8 0— 80——— 1 2 2 2* a 2 2 S 09 83*3322 2— 2 — 2 8—————— 22 85— 2 n S S S 2 3 2 3282 2— 2 5 2 „—— 2 3 2 S S 2 2 23 22———— 2 2 8— 2—— 2 2 2 28 S2 S SeS 8 — 2 3 2 2 2 E— 2 228* S 388—— Se 2—— 7 8 88—— 288 S 2 288 SS8 8— 2——2228 2 2 8 222 S8—— 22 28 2— 2 22 22 2 8 S* 2 2 8 8 2 32 2 8 5 2 8— 88 22 3 2 2 2 2— 2 5 2 8 2.8— 2 2 2——— 58 5—— 88 2 3 2 2 333338 2 5 8 Se 25— 8 22 2 8 8 2— 2—— 222 2— 2 9 5 25 8 380 8 23 2 50 5 5 8 2 1 Na. — + 9 888 7* ——————— Bei r Aufbe r 2 bracht ein herrentofe ſrichtung einer Repatgr gaer ber der ge ger etenen deen 68 1th b des Leeer ſPiee, de La abnage Guten anse oder der Aufbewahrung, Beſörderung, Veraus vauche unterſagt. effer und Salz. abung oder Verwendung von Sprengſtoßfen oder 8. Berordnuntz vom 88. Dezember 121. Zugelaufen und beildehnt werden. 2 28880 exploſterenden Stoſſen oder bei 5. Denſthereschuften, rbefigeber, embizenhäupler, Schusmann Kalis in Lu⸗ Zum Handelsregiſter B. 5 od ellhaltung dieſerfwelche ſeuergetährliche Handkungen ihrer Dlenſtleute,ſzenberg, Sandhoferſtr. 18]Band IX..⸗Z. 21, Firms der Befugnis zur Zubereitung oder Feilh gdief 2 Gegenſtände, ſowie der Arzueien, die deshalb er⸗ Arbeiter, Familieuglieder oder Hausgenaſſen wiſſenkſuntergebracht ein herren⸗„Rheiniſche Ponzellau ſas⸗ gangenen Berordnungen nicht beiolzt, lich dulden, desgleichen Perſonen, wolche leichtfſertigerfloſer Hund, Dovermannfrik Geſellſchaft wit de, wer Waren, Materialſen oder aubere Vorräte Weiſe Kindern, Blödſinnigen, Wahnffunigen, oderſe! Monat alt), männlich, ſchränkter Haftpflicht“ in welche ſich leicht von felöſt entzünden, oder leicht Fener Betrunkenen Feuer, Licht oder leicht entzündkicheſſchwarz und braun.[Maunheim wurde bente fangen, an Orten oder in Behältniſſen aufbewahrt, Stoffe anvertrauen, oder welche im Freien ange⸗ Zugelaufen und 42¹⁰ wo ihre Entzündung gefüßrlich werden kann, oöder machtes Feuer verkaſſen, ehe es vonſtändig ausge⸗ Schuhmacher Theobald Felix 5 Maunheim, wer Stoſſe. die nicht ohne Befahr einer Eutzündunglöſcht iſt werden auf Grund des§ 868 Ziffer 8 des Retiinger hier, Lang⸗ und Karkl Mültin. Mann⸗ bei einander liegen können, ohne Abſonderung auf⸗ chsſtrafgefetzhnches mit Geldſtrafe bis 2 60 Mar aße 67, III. unterge⸗ heim, ſind ön Prokuriſten bewahrt. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. racht ein herrenloſer beſtellt und gemeinſam zur g. Im Falle der No. 2 iſt neben der Gelöſtrafe, Die Buürgermeiſter⸗ und Stabhakterämter der Hund. Wolfshund, männ⸗Vertretung der Geſellſchaft oder der Haft auf die Einziehung der vorſchriſts⸗Landgemeinden des Bezteks werden veranlaßt, dieſeſlich, gran. u. Zeichnung deren Firms widrigen Maße, Gewichte, Wagen oder ſonſtigen Meß⸗ Vorſchriften wiederholt in ortstbticher Weiſe bekannt Manuheim, 21. Nop 1914.[berechtigt. werkzeuge zu erkennen. u geken und auf die Notmendigkeit hinguweiſen, Großh. Bezirksautt Mannheim, 20. Nov. 1814. 4, Nach 8 115.⸗St.⸗G.⸗B. werben beſkraft: aß mit Feuer und Licht varſichteg umzugegen iſt. Poltzefdtrekttou. Gr. Amtsgericht Z. I. Wächter oder andere zur 55 ſofor⸗ Manunheim, den 21. November 1914. tigen Anzeige von Brandausbrüchen dienſtlich ver⸗ 7 Zum Handelsregiſter 4 yflichtete Perſonen werden, wenn ſie bleſe Pflicht Gr. Bezirksamt Pol.⸗Dir. Abt. Ia 2 würde g 4 e vernachläſſigen, oder gar zur Verheimlichung eines aufn 1. Band II S⸗. 82, Brandes mitwirken, inſoſern nicht diszipinäre Ahn⸗ Den Berkauf von Feuerwerkskörvern betr. Jußaber der Fieme Alt⸗ Ferma F. Marteng in dung ſtattfindet, an Geld bis zu 60 M. oder mit Haftt Die Verkäufer non Feuerwerkskörpern werdeufſmann& Neher in Mann⸗Mannheim Die Airme bis zu 14 Tagen beſtraft. gaul die nachſtehenden Beſtimmungen der Berordnungſheim, wurde beute nach⸗ iſt erloſchen. 5. Verorönung vom 28. November 1804: Großherzoglichen Miniſtertums des Innern vom mittag 6% Uhr das Kon⸗] 2. Band XIV.3. 161, 15 JJJ(. ͤ 5 zen und betreſſend neuerdings aufmerkſam gemachk. Zzun onutsnen maleer ſchild in Mannheim. Die aden n e§ 23 Ahf. 1 der Verorduung beſtimmt: wurde ernannt: Rechtsau⸗ Firma iſt erlolchen. Genehmi un Wer Sprengſtoffe felbalten wif. muß davon demwakt Dr. Haus Neumannſ 3. Baud TVI.8 128 2 pee Aee erſtatten. Einer atten t er 5 Firma Gbr. Birubaum an Hofriz 5 gärt dürken offene Erlaubnis be arf nur, wer Spreugſtoffe feilhakten will, ſort 7 2 in Manuheim als Jweitz⸗ Gener sich, 8 e e Vor; welche den Vorſchriften des Reichsgeſetzes vom aeee e 8 denſutederlaſfung mit dem räten brennbarer Stoßfe angezündet werden, daß dieſe. Juni 1883 gegen den verbrecheriſchen und gemein⸗ Herichte anzumenden. Hauptſitze in Köln. Die dadurch in Brand geraten kbunen. Solche Feuer ſindgeſäkrlichen Gebrauch von Sprengſtoßfen unterktetzen. 155 Zweigniederkaſfun ſtets zu beaufſichtigen und vollſtändig auszulöſchen, Nach§ 26 Abſ. 1 der Berordnung iſt die Wogase agk inez Maunheim iſt aufgehoben, ehe ſie verlaßen werden. von Sprengſtoffen, zu welchen auch die Jeuerwerks F. tters über die Be⸗ die Firma dahier erlöſchen. 9 2 e zählen, mit deren Verwendung eine erdebliche ſeeunnz 1— Gläubiger⸗ 2— 2 b eßz eeeee ugzer den bau Geſahr für Perſonen oder Eigentum verbunden iſt.en It arf. ochn ne mg ee e Fener⸗ ate Kenonenſchtäge, Fröſche, Schrärmer, und der⸗ eee 8 leichen verboten: NofaKle.9 ſtälten ange zündet merden. enter 16 Jaßren ſchlechthin: g der Konkursorönung heim, iſt als Prokt Wo bei Bouarbelten an Gebänden Feuer oden: eee 01 68—.— als müßfen dkeſe in derfel ben zu befürchten ißt⸗ auf 4 W 5. Band XVII.3. 88, Welfe verwahrt ſekn. 84 Durch diefe Beſtimmung(Jißer 2 iſt den — 3 en 1 er Berkänſern non Fenerwerk die Verpftichtung auf⸗ 0 2285 ter eim. 15 e erlegt, bet ſedem einzelnen Berkauf geuan zu prüfen lowie zur Prüfung ber Firma iſt erloſchen. 11 1 u dem Könfer ein Mißbrauch mit den Spreng⸗ angemeldeten Forderun⸗ 6. Band XyII O⸗. tas, kicht erkaigen kune 8 5 deſteutubefürchten i. Ein Mißbrauch wird namentlicheen ande 20. Jan 1913 Jirma udalf Feiz In Lokalen, in welchen Vorräte von Holz oderſzn erwarten ſein von der Mehrzahl der Perſonen, Wittwoch, 2 F.„Manuhelm Gontardſtes.29. ſonſtigen keicht entzündlichen Stoſfen gelagerk oderſdte Fenerwerkskörger in der Zeit ver dent 1. Janner vormittag⸗ ühr. Inhaber in Adell Irttz, aee ee e e Feuerſtätten unzukäſſtg. aufen. da zieſe Feuerwerkstörper doch nur zumſvor dem er Amtsgerichte Kanfmann in Maunbeim⸗ eeee. 5 nicht deenes e. 8 1 4 2. Stock, Zim— Geſchäftszweig: F Wird— Jiff 398 J1 7.Str.G Nr. 114, Termin aube⸗t ins ut zer⸗ oder von einem mit eiſerner, ene, Paxterls- Türe verſchlleßbaren Vorkamine geheizt, ſo muß der⸗ Allen Perſonen, welche logiſchen Laboratorfumt e Ziffer 8,.⸗St.⸗G.⸗B. zugleſch die 1 55 zur„ 5 5 8 0 eee ſcheubehärter Spreugſtoffe feſtſtellen laſſen und.hörige Sache im Beſitz 2 der Tatbeſtand des 26 naben ober zur Konkurs⸗ Firma, Karl Ktinger in überragen. Der Raumgegeben iſt, ſtrafend ekuſchreiten. maſſe etwas ſchuldig ſind Maunbeim Feudenheim. muß te Feuerungstüre n agen. Der! m wird aufgegeben, nichts Die Firmo iſt erloſchen, zwiſchen Ofen und Mantel iſt ſtets frei von breun⸗ Mannheim, den 18. November 1913. an den Gemeinſcheldner Maunheim 21. Non. 1914 baren Stoffen zu halten. Graßherzogliches Bezirksamt: zu verabfolgen oder zu 9 6. Botizeidirertion. keitten, auch die Berpflich. e- Aeich.. Das Dörren von Hauf oder Flachs mittels Feuer tung auferlegt, von dem Das Stammkapltal be⸗ darf nicht in Wahngebänden und nichs in ſulcher Nähe einer Die Bekämpfung der Beſitze der Sache und von trägt 40900 Mark, derſelben geſchehen, daß dieſe gefährdet werden können.Sammlung von Haus zn Maul⸗ u. Klauenſeucheſden FJorderungen, für Geſchäftsführer ſins: Wo es befondere Verhältniſſe unnmgänalich nötigſHaus durch die Zentrale betreſtend. 4227melche ſie aus der Sacheſcheneraldirektor Geurge machen, können die Bezirksämter das Dörreu anffür Kriegsfkrforge hier] Nachdem das Erlöſchenſabgeſonderte Befriedigung M. Caſſat, Mew⸗Hork und wohlverwahrten Oeſen in Wohn⸗ oder angrenzenden betreffend. 4224 der Seuche in den Ge⸗ in Anſpruch nehmen, dem Faufmaun Cark Egon auderen Gebänden unter Anorbnung der erforder⸗ Dergenttale fürgrlegs⸗ höften von Flockert Kamb Konkursverwalter bis zum Alma, Wien, z. It. in lichen Vorſichtsmaßregeln geſtatten. ürforge wurde zur Ver⸗ und Landbeck tu Böhl Amtſg. Jannar 1915 Anzeigeſeharkottenburg. 8 7. anſtaltung einer Samm⸗ Ludwigshafen amtstier⸗zzu machen. Dem Kaufmaun Richard Das Auslaſſen größerer Quantttäten von Schmalöſlung von Haus zu Haus ärztklich heſtätigt murde] Mannheim, 23. Non 1914 H. Carrad in Gharkesten⸗ und Talg, das Stleden von Oel. Pech, Lack, Firnißſm Stadtbetkrk Mannheim wurden fämtliche für die croßh. Amtsgericht, Lurg und dem Kanfmann und dergleichen darf nur bei geſchloſſeuem Jener am J. 1. 4 Dezbr. 1614] Gemeinde Böht getroffe⸗ Abt. Z. IV. Guſtav Erlanger in Ber⸗ und, infofern es in Wohn⸗ ober darangrenzenden ten der Kriegs⸗ nen Anordnungen aufge lin⸗Schüöneberg iſt derart cekänden geſchteht, in nur fenuerſicherem gewölbtemfürtorge aß 8 2 hoben. 3 Geſamtyrokurgerteilt, daß Kaume vorgenommen werden. 8 Manubeim, 24 Non.1914. 5 leder berechtigt iſt, die He⸗ 8 8. igung Er, Bezirksamt Abt. IIb. and.8. 12 wurde fellſchaft iu Gemelnſchaft Das Verpichen und Ausbreunen der Fäſſer dar 5 10 5 Nob 1914. Verrenloſe Hande belr. W mtt einem 5 wauf Plä tiſinden, d hne Kefährdu: zuünheim, 84. Non. 1914.„ 8 15 ndern auf Plätzen ſtatiſinden, wo dies ohne Gefährdun Zugelauſen und bei A. Schreibmaſchinen⸗Geſel⸗ 55 angrenzender Gebände geſchehen kann. Benenn 5 Schätzlein in Kautine vonſſchaft mit beſchränkter Geſellſchaft imit be⸗ 5 3 Poligeidirektion Abt. VId. Brownoveriesc ke..(F. Haftung in Maunheim ſchränkten Haftun Aſche darf nur iu ſenerſicheren Behältern oder an Scheibenſtr. 2 unterge⸗G7,5. Zweigniederkaſſung erR Geſelichaſts ver⸗ feuerfeſten Orten aufbewahrt werden, in keinem Falle Zum Handelsregiſter Bbracht ein herrenloſer Haupiſitz Berlin. trag iſt am 13. Oktoder ober un Retdernen nden eu Tachreumen cchelen Dand IX..2, Ferme Hundt Zolfahand. Rüde. Gegenftand des unter⸗ſicrg ſergeent, oder an Orteu, mabrennbare Materkalien gelagert ſind. Nobde& Go. mit be⸗ ſchwarz⸗braun. nehmens iſt: Der Bertrieb Sind mehrere Geſchäßts⸗ Wird Torfſaſche nicht aufbewahrt, ſo darf dieſekbeſſchräntter Faft ing in Zugelauſen ung beißder von der Remington⸗ führer beſtellt, ſo erfolgt nur nach gehörigem Begießen mit Waſſer von der uheim wurde heuteGeorg Ssitz hier, Wiude Typemriter⸗Compaun her⸗ zie Vertretung burch min⸗ Fenerſtätte weggebracht werden. getragen: 4226 glſtr. 27 untergebrachtgeſtellten Schrelbmaſchinen deſtens zwei Geſchäfts⸗ 8 19. Durch den Beſchluß der herrenkoſer Hans: in Dentſchland ſowie derſfütrer oder durch einen Holz, Stroh und andere breunbare Materialienſcheſellſchafter vom is No⸗ Wolf. welblich, gran. BVerkauf von Bureau⸗ Feſchäftsführer in Ge⸗ dürſen nicht in unmittelbarer Nähe von Kaminen vember 1914 iſt die Geſell⸗ Zugelaufen und beicheau möbeln und der Vertrieb meinſchaft mit einem Pro⸗ oder in ſolcher Nähe von Feuerſtätten gelagert wer⸗ſſch gelöſt. Die Ge⸗ Tilleſſen. Gärtner in Feu⸗ aller hiermit im Zuſom⸗ kuriſten dder durch zwe! den, daß eine Entzündung ſtattinden kann. aft wutrd durch einenfdenheim, Schiſterſtraße 11 menhang ſtehender Gegen⸗Prokurtſten gemeinſchaft⸗ 8 11. igutdator vertreten. untergebracht ein herren⸗ ſtäude 218ʃich. Offenes, d. i. gegen Berührung mit breunbaren] Der bisherige Geſchäfts⸗ loſer Hund: Seidenſpitzer Der Gegenſtand kann kanntmachungen er⸗ Stoffen nicht genügend geſichertes Licht darf infführer Alfred Eggert, klein, männlich, weiß mitlauch auf die Herſtellung folgen im Deutſchen Stallungen, Scheunen, Schopfen, Heu⸗ und Frucht⸗Jriedrich Harder in ſchwarzen Flecken. von Schreihmaſchinen allerſgeſchs anzeiger. büden und anderen Räumen welche zur Aufbe⸗Bremen iſt Lignidator. Zugelaufen und beiürt aind deren Vertrieb MNaunhetm, 20. Nou. 151. wahrung leicht entzündlicher Gegenſtände dienen] Manunheim, 26. Non. 1914 Heinrich Hetlig hier, Re⸗ſſswoßk im Juland wie in Z. 1. nicht gebraucht werden. Gr. Amtsgericht Z. 1.[ckaronerſtr. 22. J. unfer⸗Auslaub ſowie auf die Er⸗ Ge. Amtsgericht E. FKerantwortlſcher Redakteer Fritz Joos.— Pruck uns Verkag Dr. G. Haasſch Druckeret, G n 1 . 1 mit detz, zilen, 7 050 n hübſch möß ill St. I. gut moßl 55 3 5 ein U. 900 n 71 * bir. . d. U. vU. 5 6 Iu. Uck. „ſchön möb Zim. m 58 15 ſtraße 28 in ſcän, freler gut möbl Schlafz. „Zim. allein⸗ 9 rechts mößf 90 vm, Jim. 954ʃ. 9 Tr. l, imme 9381 deg. J. v. Tr., 9927 D 14, 405 tei S· r. fei im, zu v 2 3 ten. Wohn⸗ u. J. Sſod, * ˖ * ſep. El Zimmer zu vm ſch. mö Tel 1. De Wohn⸗ u. immer 19689) 3 FTr. Milte noch en 9. möbl. 0 1 Ame fl. part. 3 0 81 2 10 „möbl. rL. b. zu pv, Tr. 0 * 5 Tr an d 2. St., im. 9587 Iufmößf ſof. z. verm, 10 m +. 8 „ „. 1. 48500 46530 Tpelzenſtt. 15 möbl. * 465 vermieten. 94 1 37 ſch erm Zimmer ob. z. 945 zügli .A Ur 8, Fr., 40252 bürgl 8 Telephonbenütz elek. 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