nn. eller⸗ chers ktin Vangriffe waren erfolgreich. die ganze deutſche Front von Oſtpreußen Wbennement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Ppfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; Urannheimer Schachzeitun Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger der Staßt Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Maunnheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaltion... Expedition und Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7369 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; g, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 575. der oberſte Kriegsherr im Lager Hindenburgs. WCB. Großes Hauptquartier, 29. Noobr.(Amtlich). Seine Majeſtät der Kaiſer befindet ſich jetzt auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz. Oberſte Heeresleitung. X Seitdem der Kaiſer als oberſter Kriegsherr ſich zum Heere begab, hat er im Weſten geweilt. Wenn er nun zu ſeinen Truppen im Oſten eilt, ſo deutet das darauf, daß der Schſwer⸗ punkt der kriegeriſchen Ereigniſſe augenblicklich In Ruſſiſch⸗Polen liegt. Im Weſten finden ſeit längerer Zeit keine größeren, entſcheiden⸗ deken Kämpfe ſtatt. Im Oſten ſcheint eine ſoße Entſcheidung recht nahe zu ſein. Die Pläne der Ruſſen, einen allgemeinen Angriff auf 5 bis Schleſten zu unternehmen, ſind zum Scheitern gebracht, die Offenſive des an Zahl überlegenen Feindes kam zum Stehen. Dank Hindenburgs ſenialer Strategie wandelte ſich die Kriegslage in eine noch immer im Vordringen befindliche deutſch⸗öſterreichiſche Offenſive, deren bisherige ſtarke Erfolge unſere Herzen haben höher ſchlagen laſſen, deren unabläſſige, drängende Weiterentwicklung wir mit der unge⸗ heuerſten Spannung verſolgt haben. Die Mel⸗ dungen der letzten Tage von immer neuen er⸗ ſolgreichen Angriffen der Deutſchen, die Ernen⸗ mung Hindenburgs zum Generalfeldmarſchall, und nun das erſtmalige Erſcheinen des Kaiſers duf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz— das alles deutet darauf, daß wir in Ruſſiſch⸗Polen vor großen, entſcheidenden Schlägen ſtehen, deren Wirkung ſich ja beſtimmt nicht auf den Krieg mit Rußland beſchrünken würde. Nach Ruſſiſch⸗Polen richten ſich heute die Blicke der Welt, die Schlacht, die dort geſchlagen wird, kann dem ganzen Weltkrieg die letzte beſtimmende Wendung geben. Mit heißen Wünſchen ver⸗ ſolgt Alldeutſchland die Fahrt des Kaiſers ins Lager unſeres lieben und verehrten Generalſeld Marſchalls von Hindenburg. Möge es eine Fahrt zum Siege ſein; wir ſehen auf einem Bilde des Kaiſers aus jüngſten Tagen, wie ktiefe Spuren die ſchwere Verantwortung in die Züge unſeres Monarchen gegraben, mit wie niefem ſittlichen Ernſt er ſein kaiſerliches Amt berwaltet— anders als der„königliche Oſen⸗ locker⸗ in London, anders als der letzterem ſußerlich wie innerlich ſo ähnliche„Selbſtherr⸗ ſcher aller Reuſſen“. Wir wiſſen es heute alle, daß bei dieſem Hohenzoller Teutſchlands Ge⸗ ſchick in den»beſten Händen liegt. Mit Ver⸗ kauen begleiten wir die Reiſe des Kaiſers von ber Weſtfront an die Oſtfront. Mögen der öberſte Kriegsherr und ſein großer Generalfeld⸗ marſchall ihre großen, im Geiſte tieſſten deutſchen Pflichtbewußtſeins, höchſtet Hingabe an das Vaterland gemachten Anſtrengungen bald von Erfolg gekrönt ſehen! die Schlacht in Polen. Erfolgreicher deutſcher An⸗ griff bei Codz. WeB. Sroßes Hauptquartier, 29, Novbr.(Amtlich). Im Oſten iſt die Lage rechts der Weichſel unver⸗ audert. Vorſtöße der Nuſſen in Gegend von Lodz wurden ab⸗ gewieſen. Darauf eingeleitete Hegen⸗ Der Uaiſer auf dem Aus Südpolen iſt nichts Weſent⸗ liches zu erwähnen. Oberſte Heeresleitung. Der öſterreichiſche Tages⸗ bericht. 5 WITB. Wien, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 29. November mittags: Der geſtrige Tag verlief an unſerer Front in Ruſſiſch⸗Polen und Ga⸗ lizien ſehr ruhig. In den Karpathen wurden die auf Momomma vorgedrungenen Kräfte ge⸗ ſchlagen und zurückgedrängt. Un⸗ ſere Truppen machten 1500 Gefangene. Eine erfreuliche Würdigung des öſterreichiſchen Beeres. WITB. Wien, 29. Nov.(Nichtamtlich.) In der„Neuen Freien Preſſe“ ſchildert der amerikaniſche Kriegskorreſpondent Ja⸗ mes Archibald ſeinen Beſuch im öſter Fekchiſch⸗ungariſchen Hauptquar⸗ tier und hebt hervor, daß er von der Leiſtungsfähigkeit und Kampftüchtigkeit der öſterreichiſch⸗-ungariſchen Truppen den beſten Eindruck gewonnen habe. Archibald, der per⸗ ſönlich den aus taktiſchen Gründen erfolgten unbedeuteuden Rückzug der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Truppen bevbachtete, beſtätigt, daß der Rückzug in überaus guter Ordnung erfolgte, gegen eine abſolute Übermacht, der manche andere Armee überhaupt nicht wider⸗ ſtanden hätte. Insbeſondere wurden die ſchwie⸗ rigen Terrainverhältniſſe bewunderungswür⸗ dig überwunden. Den größten Eindruck empfing Archibald von der einfachen, freund⸗ lichen und dabei kraftvollen Art des Ober⸗ kommandanten Erzherzogs Friedrich ſowie von dem Thronfolger, der einen perſönlichen Magnetismus beſitze, der ihm eine ungeahnte Popularität ſichere. Von dem Ge⸗ neralſtabschef Conrad v. Hötzendorf ſagt Archibald: Jeder Zoll an ihm iſt Soldat und Kriegsmann, wie es je einen gab. Ueber ſeine Eindrücke von der Front wird Archibald nächſtens berichten. Er ſchließt: Sſterreich⸗ Ungarn hat wirklich Glück, eine ſolche militä⸗ riſche Kraft und ein ſolches Bündnis zu be⸗ ſitzen. Das endgültige Reſultat wird, wenn es auch gegenüber einer üüberwäl⸗ tigenden Mehrheit zu erzielen iſt, nach meiner feſten Überzeugung äuß er ſt günſtig ſein. Der ruſſiſche Generalſtab im Kampf mit der Wahrheit. WTB. Petersburg, 29. Nov.(Nicht⸗ amtlich) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur:„Die ver⸗ ſchiedenen Gerüchte, die über den Umfang des ruſſiſchen Sieges zwiſchen Weichſel und Warthe umlaufen, erklärt der ruſ⸗ ſiſche Generalſtab damit, daß dieſe Ge⸗ rüchte zum Teil von Privatkorreſpondenzen genährt ſind, denen einige Zeitungen von dem Kriegsſchauplatz zugingen. Der Große Ge⸗ neralſtabwarnt vor den Gerüchten, die durch die Tatſachen nicht begründet ſind und mit Vorbehalt aufgenommen werden müſſen. Wie zu Anfang des Krieges weiſt der Generalſtab auf die Notwendigkeit hin, alle Nachrichten, die nicht aus amtlicher Quelle ſtammen, mit Vorbehalt aufzunehmen. Zweifellos iſt der deutſche Plan, die ruſſiſche Front auf dem linken Weichfelufer zu um⸗ ſpamnen und einen Teil der ruſfiſchen Armee einzukreiſen, vollſtändig geſcheitert. aunheim, Montag, 30. November 1914. öſtlichen kriegs Hhauplat. Es geht aus den Mitteilungen des General⸗ ſtabs und des Generaliſſimus hervor, daß die Deutſchen gezwungen ſind, ſich von Azgow und Tuszin über Brezezing auf Strykow unter für ſie äußerſt ungünſtigen Bedingun⸗ gen zurückzuziehen. Bei dem Rückzuge erlitten die Deutſchen ungeheure Ver⸗ luſte, indeſſen ſind die Kämpfe noch nicht vollendet. Die Schlacht entwickelt ſich an der ganzen Front ſehr günſtig für uns, aber der Feind ſetzt hartnäckig ſeinen Wider⸗ ſtand fort. Es iſt unmöglich, den Kampf als beendet zu betrachten. Es iſtnötig, das endgültige Ergebnis abzu⸗ warten, mit der feſten Zuverſicht, daß die ruſſiſchen Truppen von dem Bewußtſein der Notwendigkeit durchdrungen ſind, ihre helden⸗ haften Anſtrengungen zu Ende zu führen, um den Widerſtand des Feindes endgültig zu brechen.“ Das Wolff'ſche Telegraphen⸗Bureau bemerkt mit Recht zu dieſem Dokumente moskowitiſcher Unehrlichkeit: Der löbliche Verſuch des ruſſiſchen General⸗ ſtabs, die Wahrheit zu ſagen, hält, wie der zweite Teil der amtlichen Auslaſſung beweiſt, nichteben langevor. Aber es iſt immer⸗ hin bezeichnend, daß man es ſogar in Rußland für notwendig hält, von der engliſchen Lügenberichterſtattung abzurücken, um die un⸗ ausbleibliche Enttäuſchung nicht alzu groß werden zu laſſen. Erzählungen ruſſiſcher Gefan⸗ gener. * Wien, 27. Nov. Wie„Nowa Reforma“, „Czas“ und„Gazeita Krakowska“ berichten, tref⸗ ſen noch immer mehrmals läglich und auch in den Nachtſtunden zahlreiche Transporte ruſſiſcher Gefangener aus Piliea und Koemyrzow in Krakau ein. Die Gefangenen erzählen überein⸗ ſtimmend, daß die mörderiſchen Kämpfe in Ruſ⸗ ſiſch⸗Polen, bei denen die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen eine ganze Reihe befeſtigter Stellungen der Ruſſen erſtürmt haben, eine immer größere Ausdehnung annehmen. Die gefangenen In⸗ fanteriſten, unter denen ſich Tataren, Kirgiſen, Gruſiner, Finnländer, Mohammedaner, Juden, Ruthenen und Polen befinden, ſcheinen insbeſon⸗ dere unter Hunger und Kälte ſehr ſtark gelitten zu haben. Nur die Offiziere fallen durch ihre martialiſche Haltung auf. Geſtern wurde eine Gruppe von mehreren lauſend ruſſiſchen Gefangenen, darunter zehn Offiziere und viele Unterofſtziere, in der Kra⸗ kauer Kaiſer Franz Joſefs⸗Kaſerne unterge⸗ bhracht; eine beſondere Patrouille eskortierte einen Offizier des ruſſiſchen Generalſtabs und einen höheren Tſcherkeſſenoffizier, der ſich in ſei⸗ ner pelzverbräutten Uniform recht ſtattlich aus⸗ nahm. Nach den Mitteilungen der jüngſt ange⸗ kommenen Gefangenen macht ſich in der ruſſi⸗ ſchen Armee der Munitionsman⸗ gelrecht fühlbar. Unſere ſchwere Artillerie erweiſe ſich jetzt der ruſſiſchen in bedeutendem Maße überlegen. Einer der ruſſiſchen Infanteriſten, der früher ſchon an den Kämpfen bei Lublin und nachher am Sanfluſſe teilgenommen hatte, verſicherte, daß die nunmehrige Schlacht in Rufſiſch⸗Polen ſich ungleich heftiger und erbitterter geſtalte als die Gefechte während des Sommers und des Herbſtes. Die Ruſſen erleiden gegen⸗ wärtig rieſige Verluſte, zumal von den Kommandanten das Menſchenmate⸗ rial nicht im geringſten geſchont ſiedener Truppenabteilungen, die wird, was auch das Ueberlaufen ver⸗ ſchiedner Truppenabteilungen, die ſich der Ueberwachung durch ihre Offiziere im gegebenen Falle zu entziehen vermögen, zur Folge habe. Unter den Mohammedanern der kaukaſiſchen Regimenter wurde von den Offizieren die Nach⸗ richt verbreitet, daß die Türkei im Kampfe gegen Rußland bereits unterlegen ſei und fortan bei der Entſcheidung im Weltkriege nicht mehr in Betracht komme. (Mittagsblatt.) Generalfeldmarſchall von Hindenburg. Ein Buldigungszug in Bannover. WITB. Hannover, 29. Nov.(Nichtantt⸗ lich.) Aus Anlaß der Ernennung v. Hin⸗ denburgs zum Generalfeldmar⸗ ſchal!l wurde hier auf Anregung des Turn⸗ klubs ein Huldigungszug veranſtaltet, an welchem viele tauſend Perſonen teilnahmen. Der Zug bewegte ſich mit Muſik und Geſang nach der Villa v. Hindenburgs, wo Chefredak⸗ teur Hugo der Gemahlin des Generalfeldmar⸗ ſchalls die herzlichſten Glückwünſche ausſppach. Die begeiſtert aufgenommene Anſprache ſchloß mit einem Hoch auf den Generalfeldmarſchall, und deſſen Gemahlin, die in kurzen herzlichen Worten dankte. Mit dem Geſang„Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſchloß dann die groß⸗ artige Kundgebung. An Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ denburg iſt folgendes Telegramm ge⸗ ſandt worden: Hannovers dankbare Bevölkerung brachte in endloſen Scharen jubelnd Ihrer hochver⸗ ehrten Gemahlin die herzlichſten Glückwünſche und die liebevollſte Verehrung zum Ausdruck, Mit unerſchütterlichem Vertrauen auf Ew. Exzellenz weitere glänzende Führung der tap⸗ feren Oſtarmee ſprechen die hannoverſchen Mitbhürger und Mitbürgerinnen ihre herzlich⸗ ſten Glückwünſche zum Generalfeldmarſchall aus. Die Glückwünſche der Waffenbrüder. WIB. Wien, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Die Blätter begrüßen die Ernennung Hinden burgs zum Generalfeldmarſchall mit Freu den. So ſagt das„Neue Wiener Tagblatt“ Wie einſt Namen wie Moltke und Bismarck wie der Ton klirrenden Erzes durch die Welt gingen, ſo klingt heute der Name Hindenburgs mit ju belndem Widerhall in tauſend und abertauſend deutſchen Herzen wieder und iſt für inmer der Geſchichte, der Heldenſage überliefert. In die Ehrungen, die Hindenburg erwieſen wurden, miſcht ſich der echte Jubel des ganzen mächtigen deutſchen Volkes und ſeines öſterreichiſch⸗umgari ſchen Verbündeten. Die„Neue Freie Preſſe“ zitiert das Dichterwort„Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige und ſagt: Der bisherige Ge⸗ neraloberſt v. Hindenburg iſt eine der volkstüm⸗ lichſten Geſtalten unter den deutſchen Heer führern geworden. Das Blatt witrdigt ſodann die bisherigen Erſolge Hindenburgs. Der Juſammenbruch Serbiens. 1245 Mann gefangen ge⸗ nommen. WIB. Wie n, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Vom ſüdlichen Kriegsſchauplatze wird amtlich ge⸗ meldet: 29. November. Der Gegner leiſtet in der jetzigen Gefechtsfront verzweifel ten Widerſtand und verſucht durch heftige Gegenangriffe, die bis zu Bajonettkämpfen gedeihen, unſere Vorrückung aufzuhalten. Die am öſtlichen Kolubara Üfer ſtehenden eigenen Truppen haben ſtellenweiſe wieder Raumgewonnen. Die über Val⸗ 2. Seite Seneral⸗Anzetger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Montag, den 30. November 1914. jewo im allgemeinen die Höhe des Ljig⸗Fluſſes und die Linie Suvobor, ſowie das Straßendreieck öſtlich Uziel erreicht. Geſtern wurden ins geſamt zwei Regimentskomman nten, 19 Offiziere und 1245 Mann gefangen genommen. Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Abgeſchlagene Angriffe. WCB. Großes Hauptquartier, 29. Noobr.(Amtlich). Vom Weſtheer iſt über den geſtrigen Tag nur zu melden, daß Angriffsverſuche des Gegners in der Gegend füdöſtlich Apern und weſtlich Lens ſcheiterten. Oberſte Heeresleitung. Vorbereitungen auf einen Generalſturm. WITB. Ber u, 28. Nov.(Nichtamtlich.) Der Berner„Bund“ ſchreibt zur Kriegslage: Es iſt ſchon nicht mehr Stellungskampf, was ſich im Weſten herausbildet, ſondern bereits Feſtungs⸗ krieg, und zwar ein Krieg um Feſtungen, die ſchwerer einnehmbar ſind, als baſtonierte Städte mit Panzerforts uſw., wo ſchweres Ge⸗ ſchütz gegen begrenzte, der Sprengwirkung unterliegende tote Ziele eingeſetzt iſt. Gelingt an einer Stelle der Front von vitaler Be⸗ deutung ein breit vorgetragener Durchbruch, ſo bricht vorausſicht⸗ lich die ganze Front zuſammen. Auch die Möglichkeit eines Generalangriffes oder— beſſer geſagt— eines General⸗ ſturms beſteht noch. So betrachtet, gewöh⸗ nen die ſcheinbar zuſammenhang⸗ Ioſen deutſchen Frontangriffe eine Bedeutung. Es wäre ein Verlegen des Angriffs von Ort zu Ort, um gleichmäßig heranzukommen und dann zu einer beſtimmten Zeit zu dem Generalſturm anzuſetzen, alſo zu einer Wiederholung des Düppeler Sturms in gewaltigem Maße. Wäre ein ſolches Unter⸗ nehmen nicht beinahe phantaſtiſch Auſprüchen an die Leitung eines taktiſch kom⸗ in ſeinen ponierten Maſſenheeres, ſo könnte dies wirk⸗ lich für die ſtille Abſicht der deutſchen Heeres⸗ leitung gehalten werden. England rüſtet für einen Winterfeldzug. Rotterdam, 29. Nob.(Von unſerem Mitarbeiter.) Ein Mitarbeiter des„Maas⸗ hode“ ſchreibt: Ich war vorige Woche in Rouen und in einigen anderen Städten des nord⸗ weſtlichen Frankreich, wie Le Havre, Boulogne und Calais. Dort traf ich viele engliſche und fi Soldaten. In Rouen ſcheinen haupt⸗ ſächlich Engländer zu liegen, denn dort ſah ich nicht nur verſchiedene engliſche Militärlager, ſondern konnte auch bemerken, daß die eng⸗ liſche Militärverwaltung Anſtalten zum Bau von Kaſernen für einen Winterfeldzug getroffen hat. England rüſtet ſich alſo für einen langen Feldzug. Ich ſah eng und ſüdlich vorgerückten Kolonnen haben liſche! vom Ro di gerüſtet waren. Man hat ſie in Hotels einquartiert. Der Stein, worauf die Jungfrau von Orleans verbrannt wurde, iſt; von engliſchen Offizieren mit Kränzen ge⸗ ſchmückt worden. In den verſchiedenen Küſten⸗ plätzen ſah ich die engliſche, franzöſiſche und belgiſche Kriegsorganiſation, jede für ſich ſelb⸗ ſtändig funktionieren. Vor der geſamten eng⸗ liſchen Organiſation habe ich großen Reſpekt. Gut mag auch die franzöſiſche ſein; allein be⸗ dauerlich iſt es mit der belgiſchen beſtellt. Die belgiſche Regierung hat ihren Sitz in Le Havre. Der belgiſche Kriegsminiſter hat dagegen ſeinen Sitz in Dünkirchen aufgeſchlagen, von wo aus er auch die Heeresorganiſation leitet. Dank des belgiſchen Königspaares, das ſich in der Gefechtslinie bei Veurne befindet, herrſcht im belgiſchen Heer noch immer Mut und Vertrauen. Die fremdländiſchen Geſandtſchaften bei der belgiſchen Regierung ſind in Le Havre in dem Hotel de la Regate untergebracht. Aber mir ſcheint, daß ſie nichts beſonders zu tun haben dürften. In Calais war ich Augenzeuge eines wohltuenden Anblicks. Ich ſah nämlich, wie franzöſiſche Sanitätsſoldaten verwundete deutſche Soldaten mit äußerſter Vorſicht aus einem Wagen hoben und behutſam, um den Verwundeten nicht weh zu tun, weiter trugen. Calais iſt auch der Sitz des belgiſchen Roten Kreuzes. Von einer hochgeſtellten Perſönlich⸗ keit hörte ich, daß es mit dem belgiſchen Roten Kreuz ſehr ſchlecht ausſehe. Es fehle an allem, an Aerzten, an Verbandſtoffen und hauptſäch⸗ lich an Pflegeperſonal. Könnten die vermögen⸗ den Belgier nicht wenigſtens Verbandſtoffe ſchicken? Kriegsminiſter Millerand in Belfort. EJBerlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Baſel gemeldet wird, hat Kriegs⸗ miniſter Millerand in Belfort die Vertei⸗ dögungswerke beſichtigt. Er begab ſich dann im Automobil nach Dammerkirch. Eimgehend wurde das ſchweizeriſche und franzöfiſche Grenzgebiet in Augenſchein genommen. Heftige Angriffe der franzöſi⸗ ſchen Preſſe gegen die Schweiz ORotterdam, 29. Nov.(Von unſerem Mitarbeiter.) Die franzöſiſche Regierungspreſſe iſt außer ſich vor Wut über die Schweiz, weil dieſe ſo ſtrenge über die Aufrechterhaltung ihrer Neutralität wacht. Deshalb ergehen ſich die franzöſiſchen Regierungsorgane vor allem der„Matin“, in äußerſt heftigen Angriffen auf die Schweiz, die ihre Grenze ſcharf beob⸗ achtet und nicht zuläßt, daß man von Frank⸗ reich ungehindert die Schweizer Grenze paſ⸗ ſieren dürfte. Die Blätter zählen einige Fälle auf, wo Franzoſen in Zivil an der Grenze feſtgehalten und durchſucht wurden. Alle ſchwei⸗ zeriſchen Grenzbeamten, die nach dem„Matin, nur verkappte Deutſche ſind, ſehen in jedem Franzoſen einen Spion. Auch der„Temps“ greift in ſeiner letzten Nummer die ſchweize⸗ riſche Eidgenoſſenſchaft heftig an. Er wundert ſich, daß in der Schweiz ſo viele junge wehr⸗ fähige Deutſche herumlaufen, während doch Deutſchland, ſo ſchwindelt das Blatt ſeinen Leſern vor, bereits einen jeden waffenfähigen Mann braucht. Die in der Schweiz lebenden Deutſchen hätten ſich nach der Mobilmachung nach Deutſchland begeben, ſeien aber mit der Anweiſung zurückgeſchickt worden, bis auf wei⸗ teres in der Schweiz zu bleiben. Was tun ſie jetzt dort? fragt der„Matin“ neugierig. Junger Tod. Von Martin Boelitz. Wie Schatten ſtehn die Wälder, Von dunkler Sonne überglüht, Durchs Dämmergrau der Felder, Was iſt's, das da vorüberziehte Soldaten, dentſche Ulanen, Sie ſingen von Glück und Reitertod, Die bunten Lanzenfahnen Flattern auf im Abendrot. Iſt einer auch darunter, Ein Knabe noch von Angeſicht, Der ſchwingt ſein Fähnlein munter, Reckt ſich im Bügel auf und ſpricht: „Mir träumte— ihr müßt nicht lachen Von einer wundervollen Schlacht, Ich hörte die Donner krachen, Und Sterne grüßten durch die Nacht. Da fiel eine rote Roſe Auf meine Hand— o ſüße Luſt! Ich nahm die wurzelloſe Und barg ſie heimlich an der Bruſt; Em Traum ihr müßt nicht Er hob die Roſe hoch empor— Da— ſern ein Blitzen, Krache Ein Toter ritt detrchs ſinſtre Tor. „ Der Mut zu ſich ſelbſt. Zu dem von verſchiedenen Seiten unternom⸗ menen Verſuch, einer„deutſchen Mode“ bei uns Eingang zu verſchaffen, ſchreibt Dr. Karl Storck im„Türmer“(Herausgeber J. E. Frhr. v. Grotthuß; Verlag von Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart): Mit ſehr gemiſchten Gefühlen nehme ich darum auch die Nachricht von der Schöpfung einer„deutſchen Mode“ auf. Das kommt ver⸗ blüffend raſch, meine Damen und Herren, und geſchieht ſo geſchäftig, daß es arg nach Geſchäft ſchmeckt! Es iſt eine verdächtige Gelenkigkeit, wenn man bis geſtern mit beſonderem Eifer ſeine guten Beziehungen zu Paris und Lon⸗ don verkündete und„echt“ franzöſiſche und engliſche Modelle über alles anpries, und ſchon heute ſich für berufen hält, das„vaterländiſche Bedürfnis nach einer deutſchen Tracht“ zu ſtillen. Dagegen hilft mit auch nicht, daß manche gute Namen deutſcher Künſtler und eine Vereinigung wie der„Werkbund“ unter dem Aufrufe mit aufgeführt werden. Ich meine, die Deutſchen, denen dieſe Zeit wirk⸗ lich an die Nieren geht, hatten bislang wich⸗ tigere Gedanken und ſchwerere Sorgen, als die nächſte Frühjahrsmode. Aber ſei's drum. Wir wiſſen aus der Geſchichte, daß 1870 und auch vor hundert Jahren dieſe Beſtrebungen der Mode verkannt geſcheitert find, einfach weil ſie das Weſen 2 2 62 Ne Abrechnung mit Eugland. Der Untergang der Bulwark. Geheime Unterſuchung der Urſache der Kataſtrophe! WIB. London, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Die„Times“ veröffentlicht die Liſte von 51 Offizieren, die zur Zeit der Exploſion an Bord der„Bulwark“ waren. Der Sachverſtändige für Exploſipſtoffe Sir Hiram Manim, erklärte, es gäbe verſchiedene Möglichkeiten, die Exploſion zu erklären. Eine davon könnte fehlerhafte Her⸗ ſtellung der Schießbaumwolle ſein. Eine andere Erklärung wäre eine ſpontane Erzeugung von Hitze oder eine zufällige Entzündung des Pul⸗ vers, die das Cordit zur Exploſion brachte. Nach der Erzählung eines Augenzeugen nahm die „Bulwark“ im kritiſchen Augenblick Munition aus längsſeits liegenden Kähnen ein. Die ge⸗ richtliche Unterſuchung iſt im Zuge, die Ver⸗ handlungen ſollen jedoch geheimgehalten werden. Das Eingeſtändnis der Schwaäche. WITB. London, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Der Korreſpondent der„Times“ in Waſhing⸗ ton meldet vom 27. Nov.: Nach Gerüchten aus Südamerika iſt der Seehandel, na⸗ mentlich an der Weſtküſte, durch die Tätig⸗ keit der deutſchen Kreuzer außer⸗ ordentlich behindert. Die britiſche Schiffahrt ſoll nahezu paralyſiert ſein. Es wäre zwecklos, die Tatſache zu verkennen, daß unſere Unfähigkeit, die See in dieſem Teile der Erdkugel von den deutſchen Verfolgern der Handelsſchiffe zu ſäubern, eine ungünſtige Wirkung auf ihr Preſtige zu haben beginne. Die„Emden“. JBerlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Tokio wird gemeldet: Nachträglich wird bekannt, daß die„Emden“ noch die japaniſchen Dampfer„Suwaruara“ und„Kitano Maru“ mit engliſchen Soldaten an Bord, alſo im gan⸗ zen 3 japaniſche Schiffe verſenkt hat. Das engliſche„Millionenheer“. WIPB. London, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Lord Kitchener ſagte auf eine Anfrage im Oberhaus, wöchentlich meldeten ſich an⸗ nähernd 30000 Rekruten, abgeſehen von den Regimentern, die aus beſonderen Be⸗ zirken gebildet würden. Er wolle nicht ſagen, daß die Ziffer ausreiche, ſondern glaube, daß die Zeit kommen werde, wo viel mehr ge⸗ braucht würden. Die Zuſtände in den engliſchen Gefangenen⸗ Lagern. WCDB. London, 29. Nov.(Nichtanmtlich.) Das Reuterſche Bureau berichtet: Zwei Be⸗ amte des amerikaniſchen Staatsdepartements, welche die Zuſtände in den Gefange⸗ nenlagern in England, Deutſchland und Oeſterreich unterſuchen ſollen, beſuchten das Lager in Newbury wegen der Anſchuldi⸗ gung brutaler Behandlung, welche die Deut⸗ ſchen zu erleiden hätten. Die Unterſuchung er⸗ gab keine Spur einer ſchlechten Behand⸗ lung. Vielmehr ſtand der Lagerkommandant auf beſtem Fuße mit den Gefangenen. en. Die Fähigkeit zu einer Tracht würde bdei unſerer Frauen⸗ vor allen Dingen vorausſetzen das freu⸗ dige Bekenntnis zu deutſchem Weſen. Aber eine Tracht in dem Sinne, wie ſie einigen Schwärmern und auch Künſtlern vorſchwebt, iſt ein Ding der Unmöglichkeit, weil die Klei⸗ dung im Dienſte des Geſchlechtslebens ſteht, Daran, ändert auch dieſer Krieg nichts. Es deutſchen welt Der Aufftand in Sübafritg ORotterdam, 29. Nov.(Von Unſerem Mitarbeiter.) Aus Pretoria wird gemeldet daß eine etwa 150 Mann ſtarke Burenabtei. lung nördlich von Rhenoſterkop ein engliſchez Streitkommando von etwa 100 Mann, das von Johannisburg mit der Bahn nach Wolyebock geſchickt worden war, wo es auswaggoniert wurde, gleich darauf angriff, und nach einem großen Feuergefecht in die Flucht ſchlug, Die Engländer verloren 10 Tote und 5 Verwundete. Die Buren zerſtörten darauf die Eiſenbahnlinie nach Kroonſtadt. Der Krieg in den Kolonien, Kleine Gefechte in Oſtafrika. WIB. London, 29. Nov.(Nichtamtlich Der Kolonialſtaatsſekretär veröffentlicht eie Mitteilung über einige kleine Gefechte in Oſt⸗ afrika. Am 8. Oktober griff der Feind mit ungefähr 500 Eingeborenen, 30 Europdiern und ſechs Maximgeſchützen unſere Stellung bei Gazi an. Der Feind wurde zurüt⸗ geſchlagen. Am 2. November kam es zu einem kleinen Gefecht oberhalb Meima am Teavo⸗Fluffe Ferner fänd ein Scharmützel mit einer feind⸗ lichen Patrouille weſtlich von Ngurmar am Natron⸗See ſtatt. — die Dezembertagung dez Reichstages. Vom Kaiſ. Legationsrat Freiherrn v. Richthofen, M. d. R. Die Parlamente der kriegführenden Stag⸗ ten haben ſich zum Teil ſchon verſammelt, zum Teil werden ſie in den nächſten Tagen zuſam⸗ mentreten. Den Anfang hat das engliſche Un⸗ terhaus gemacht; ihm iſt das ungariſche Par⸗ lament gefolgt und der Deutſche Reichstag wird ungefähr gleichzeitig mit der franzöſiſchen Kammer ſeine Tagung eröffnen. Während die Verhandlungen des engliſchen Unterhauſes ziemlich ausgedehnt ſind und eine große Reihe von Einzelfragen in ihm zur Sprache kommen, Fragen, die zum Teil guch dem Gegner das größte Intereſſe bieten, dürfte der Deutſche Reichstag und wohl auch die franzöſiſche Kammer, ſich mit einer ganz kurzen Tagung und infolgedeſſen mit der de⸗ batteloſen Beſchlußfaſſung über die notwen⸗ digſten Geſetze begnügen. Wir tun dies unſerer⸗ ſeits in dem beſtimmten Gefühl, daß die all⸗ gemeine Lage für eine volle Aufnahme der parlamentariſchen Geſchäfte noch nicht reif iſt, und daß wir von der Gewiſſenhaftigkeit unſe⸗ rer Regierung erwarten können, daß ſis von den ihr eingeräumten Befugniſſen wie bisher auch weiterhin unter ſorgſamſter Abwägung des vaterländiſchen Intereſſes Gebrauch machen wird. Wir tun dies aber auch in der ſicheren Hoffnung, daß ſich bis zum Februar des kom⸗ menden Jahres ſo einſchneidende Ereigniſſe ab⸗ geſpielt haben werden, daß dann der Augen⸗ blick gekommen ſein wird, in dem das deutſche Volk nachdrücklichſt ſeine Wünſche über die zukünftige Geſtaltung der Dinge innerhalb unſeres Vaterlandes und an ſeinen Grenzen zu erkennen geben muß. Die innere Politik der letzten Monate iſt gekennzeichnet durch die ſtarke Einigkeit aller politiſchen Parteien des Deutſchen Reiches zu einmütiger, nationaler Arbeit. Kein Mißton, der Beachtung verdient hätte, hat dieſen ſo jüberaus erfreulichen Zuſtand geſtört. Und auch die Sitzung vom 2. Dezember wird unſeren Korſetts ſchön gefunden. Den Franzoſen haben ſie wirklich gefallen. Aber unſerer Frauenwelt, unſerer ganzen Geſchäftswelt fehlte das Vertrauen zum eige⸗ nen Geſchmack, und ſo beugten ſich beide der fremden Tyrannei. Das muß anders werden, wie es auf dem Gebiet des Möbelbaues der geſamten Inneneinrichtung unſerer Häuſer anders geworden iſt. Das wäre auch erreich⸗ kann ſich alſo auch hier nicht um eine deutſchefbar, allerdings nur dann, wenn dieſes Deutſch⸗ Tracht, ſondern nur um eine deutſche Mode handeln, die genau ſo immer auf Wechſel und Neuheit bedacht ſein muß, wie bisher. Was hier erreicht werden kann, erreicht werden müßte, iſt nichts anderes als der Mut zu ſich ſelbſt, d. h. das Vertrauen auf den eigenen Ge⸗ ſchmack. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß in den größten Pariſer Schneiderfirmen Deutſche auf wichtigen Poſten ſitzen. Dieſe Leute wären nicht minder erfinderiſch, nicht weniger ge⸗ ſchmackvoll zu Hauſe. Aber hier glaubt ihnen keiner. Solange ferner die deutſchen Frauen nicht einſehen, daß ſie im echteſten Pariſer Modell nur angeputzte Aeffinnen find, einfach weil ſie ſich nicht in der Weiſe anziehen kön⸗ nen wie die Franzöſinnen, iſt ihnen nicht zu helfen. Wir finden unſerem Weſen nach auch in der Kleidung anderes ſchön, als der Fran⸗ zoſe. Es hat kein Deutſcher die Schlitz⸗ und Humpelröcke oder die wahnfinnigen Vergewal⸗ tigungen des Körpers und die wahnwitzigen ſeinwollen ſelbſt nicht bloß eine vorübergehende Mode iſt. Großh. Bof⸗ uns Aational⸗ theater Mannheim. Tannhäuſer. Das Vorſpiel der Tannhäuſer⸗Tragödie er Venusberg macht dem praktiſchen Theatermam manche Pein. Schon wegen Ge⸗ ſtaltung der Tanzſzene, die nur utungen ⸗ kann, den ſchmalen Weg zwiſchen grobfinnlicher Darſtellung und zarter Allegorie babrend. Bg⸗ ner ſelbſt empfand dieſe Pein und ſchuf denkwürdige Pariſer Aufführung von 91550 ganzen Venusberg neu; von unerhörter die Tanzbilder, von großer Schönheit die des der Venus, alles umwoben vom Ketberliate ze⸗ Triſtan⸗Orcheſters. Gewonnen hat dabei die g. ſangspartie der Venus(die in die eiwas ſere Lage der Pariſer hochdramatichen umgeſchrieben werden mußte), verloren dik 12 wirkung des ganzen Benmsbertzez, der ſich un⸗ *—— 8 114 ffin. unſerem ſemeldet, renahtei. ngliſchez das von zolyeboc ggoniert h einem ſchlug, und 15 rauf die llen, umklich) cht eine in Oſt⸗ ind mit ropäern sellung urück⸗ kleinen ⸗Fluſſe. feind⸗ dar an des Stac⸗ It, zum zuſam⸗ che Un⸗ )e Par⸗ zichstag öſiſchen gliſchen d und ym zur il guch bieten, ẽauch r ganz her de⸗ otwen⸗ nſerer⸗ ſie all⸗ te der eif iſt, Aunſe⸗ ie von bisher ägung nachen icheren kom⸗ ſſe ab⸗ lugen⸗ eutſche die erhalb enzen ite iſt aller es zu ißton, rden, „ der äuſer reich⸗ utſch⸗ hende halten iſt. ſehen werden kann, und den Mund mit Zu⸗ blieben, daß der frühere Reichskanzler Fürſt Montag, den 30. November 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 3. Seite. Feinden von neuem den Beweis unſeres inne⸗ und der Tülkei Ausdruck geben wird, ſo dürfte er nicht nur einem jeden der Abgeordneten aus ſondern der ſtürmiſche Beifall des hohen Hauſes wird ein Echo finden in der jubelnden Begeiſterung unſerer Nation. die Aufgaben der inneren len feſten Zuſammenſchluſſes erbringen, und in uns ſelbſt die Hoffnung ſtärken, daß eine auf große, gemeinſame Ziele gerichtete Neu⸗ hrientierung unſerer ganzen inneren Politik eine Folge des Krieges werden möge. Daß die Selbſtbeſchränkung der Parteien nicht ohne große Opfer an politiſcher Anſchauung, wie perſönlicher Art, vielleicht von allen Seiten möglich geweſen iſt, liegt auf der Hand. Und ebenſowenig wird man verlangen können, daß nun alle Abgeordneten des Deutſchen Reichs⸗ tags mit den ſämtlichen, Geſetzeskraft tragen⸗ den Verordnungen, die der Bundesrat im notwendige Kriegszuſtand hat. Die Materien, welche der Bundesrat ins⸗ beſondere in ſeinen vielen das wirtſchaftliche Leben unſeres Volkes betreffenden Verord⸗ nungen zu regeln gehabt hat, ſind ſo umfaſſen⸗ der Art, daß in friedlichen Zeiten oft nicht ſo viele Monate zur Vorbereftung einer derartig einſchneidenden geſetzlichen Beſtimmung ge⸗ reicht hätten, wie ſie jetzt oft in Tagen haben fertiggeſtellt werden müſſen. Alles das iſt nicht nur den Parlamentariern, ſondern auch den jeweilig betroffenen Bevölkerungskreiſen wohl bekannt. Aber wir wiſſen auch, daß ein anderer Weg für die nächſten Wochen nicht gangbar iſt und ſehen auch an den dem Reichstag vorge⸗ legten Material, eine wie eifrige vaterländiſche Arbeit in dieſen kurz gefaßten Geſetzen ent⸗ Das parlamentariſche Schweigegebot, welches ſich der Reichstag ſo für die Fragen der in⸗ neren Politik auferlegt, wird er aus vielleicht noch gewichtigeren Gründen ebenſo freiwillig bezüglich der auswärtigen Politik auf ſich neh⸗ men. Es iſt nie deutſche Art geweſen, über Dinge zu reden und zu verhandeln, deren Ge⸗ ſtaltung mit Sicherheit noch nicht vorausge⸗ kunftsplänen voll zu nehmen, denen die ge⸗ ſeſtekte Grundlage noch fehlt. Wir wiſſen, daß bhorher das Werk der Waffen getan werden muß, Auch wird es wohl niemanden im Deut⸗ — zur Folge gehabtfe dem Herzen ſprechen, Politik im Kriege. Mieten und Bypotheken⸗ zinſen. dage der Miet⸗ und Hypothe inszahlungen während der Krieg gende Entſchließung gefaßt: 6 1. Wir empfehlen, um die Intereſſen der waltung nach den Erfahrungen der beiden erſten Mieter, der Hausbeſitzer und der Hypotheken⸗ Paketwochen geregelt werden. gläubiger mit einander allgemeine Einführung gungsämtern. D mit Machtbefugnif auszugleichen, von Mieteini eſe Amter müfſ ſen ausger darin beſteht, Ge 2. Soweit ugnis, Vorſch hilfen zu mache eine Wirtſchaftslebens und mit Rückf Gemeinden, beſonders an noch erforderlich iſt, würde die innere Geſundheit des während Aktion zur Behebung der Not Krieges durchführten. den Krieg gofährdeten wirtſchaftlichen W daß wir verſtehen werden, aus heit zu lernen. Nächſt den noch in unbeſtimmter Ferne lie⸗ enden, aber doch einmal zu erwartenden Frie⸗ hsverhandlungen ſind es aber natürlich die Vorgänge in den neutralen Staaten, jeber deutſche auswärtige Politiker wachſamſten Auges verfolgen ſollte. Da wird ſich für den Reichstag bei ſeiner Selbſtheſcheidung das Ge⸗ fühl innerer Rechtfertigung erhöhen, wenn er ſich ſagen kann, daß in dieſen Ländern die Vertretung des Deutſchen⸗Reiches in guten und hewährten Händen liegt, Unwiderſprochen iſt bdor wenigen Tagen die Zeitungsnachricht ge⸗ Bülow, den, wie allgemein bekannt, enge Bande mit Italien verknüpfen, auserſehen ſei, i. beſonderer Miſſion nach Rom zu Nieſer die Weltpolitik und die ſie treibenden Kräfte ſeit Jahrzehnten kennende und richlig abwägende Staatsmann würde auf einem ſol⸗ chen Gange von dem Vertrauen wohl des gan⸗ zen Polkes geleitet ſein. Bei dieſer Sachlage darf man nicht erwarten, gehen. 1 daß der Reichskanzler, in den Worten, die er, v ſpie anzunehmen, an die Vertreter des Volkes lichten dürfte, irgendwie die Einzelheiten un⸗ rer auswärtigen Politik behandeln wird. Wenn er aber am kommenden Mittwoch der ſeſten Zuverſicht auf den vollen Sieg der gerech⸗ ten. Dagegen kommen kreditfördernde der Vergangen⸗§ ypothekengläubiger, beſonders auch e r geſchaffenen Verhältniſſe gerecht werden können, Hypotheken, nach Maßgabe ihres hohen Inter⸗ ſeſſes an der Erhaltung der Grundwerte und auch unter Berückſichtigung der bei den großen welche Realkreditgebern vorhandenen nennenswerten Reſerbefonds an der Aufbringung der Mittel beteiligt werden. 4. Wenn die Selbſthilfeaktion nicht freiwillige zuſtande kommt, ſo würde eine geſetzliche Organiſation zwecks Auf⸗ bringung der Mittel durch die Intereſſenten Haus⸗ beſitzer) in Ausſicht zu nehmen ſein. 5. Endlich ſind geſetzliche Maßregeln erforderlich, die den Hypothekengläubigern (Hypothekeggläubiger, Terrainbeſitzer, jede der N Mie üſern und von Eigenhäuſern ginn der Friedens werden, unmöglich machen. Die Feldpoſt. WITB. Berlin, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Zu der Eingabe des Kriegsausſchuſſes für das deutſche Papierfach hat ſich, wie hören, die Hspoſt⸗ lis mit de erwaltung im ktung wie f 9 rwaltung kann in Uebereinſtin Heeresverwaltung nicht anerkennen, daß eine au dere Organiſation der Feldpoſt erforderlich iſt. Ins⸗ ondere halten es beide Verwaltungen nicht für H angängig, Feldpoſtanſtalten bei kleineren Trup⸗ nuerſ f en⸗ eit die 3 Die nächſten Aufgaben der en auch ſtet wer⸗ den, um die einſchlägigen Verhältniſſe zu ord⸗ nen und beſonders auch um die böswillige Nichtzahlung von Mieten und Hypotheken⸗ zinſen zu verhindern. Die Amter dürfen aber, wenn ſie ihre Aufgabe erfüllen ſollen, die die privatwirtſchaftlichen Kräfte hrung von Bei⸗ Bereit⸗ ſtellung von Barmitteln nach Lage des cht auf die bereits vorhandenen Mietunterſtützungetz der Kriegerfamilien, es ein Zeichen für Grundbeſitzes ſein, wenn die Intereſſen am Grundbeſitz(Hypo⸗ thekengläubiger, Terrainbeſitzer, Hausbeſitzer) auseigner Kraft eine des Die Hergabe öffent⸗ licher Mittel muß aber dem Grundbeſitz ebenſo verſagt bleiben wie allen andern durch Ausnutzung otlage, in der ſich die Eigentümer bon 4 infolge des Krieges vielfach befinden und ſich bei Be⸗ zeit noch pielfach befinden Führpark der Feldpoſt, name fahrzeugen, iſt 18 de 1 hend verſtärkt worden. Zur Zeit ſind, abgeſe von den bei eintretendem Bedarf von mili ſcher Seite hilfsweiſe hergegebenen Fahrzeugen, rund 550 Poſtkraftwagen den Feldpoſtdienſtſtellen überwieſen. WTPB. Berlin, 29. Nov.(Nichtamtlich.) Feld⸗ poſtbriefe im Gewicht vonmehr als 250 Gramm bis 500 Gramm werden voraus⸗ ſichtlich allmonatlich einmal für die Dauer einer Woche zugelaſſen werden. Eine 0 ig iſt nicht ange eBe⸗ — e IPrec „ neben den nach ei waltung getroffenen Vereinbarung gleichfal lichſt einmal monatlich für acht Tage zug Die Beſtimmungen über die Beſchaffenheit Verpackung der Pakete werden durch die Hee Deutſchen in Geſterreich. .k. Wien, 27. Nov. Durch einige Blätter ging kürzlich die Mel⸗ dung, daß zwiſchen den einzelnen deut Parteien in Oeſterreich Verhandlungen über ihre Stellungnahme nach dem Kriege eröffnet worden ſeien. Sollten ſolche Beſprechungen ſtattgefunden haben, ſo lagen ſie jedenfalls in der Richtung von Wünſchen, die während des Krieges bereits iederholt aus der Wählerſchaft heraus geäußert worden ſind. So ſehr man indeſſen von dem ſchließlichen Siege der verbündeten Kaiſermächle überzeugt ſein mag, ſo kann es ſich bei abfälligen Veſprechungen der erwähnten Art doch nicht um die Aufſtellung eines förmlichen Programms handeln, wodurch man die lommenden Ereigniſſe vorweg nehmen und ſich damit von dem Gebiet wirklicher Tatſachen auf die der Vermutungen begeben würde. Die gegenwärtige Lage erheiſcht aber auch gar nicht eine ſolche Pyograamnacherei; dagegen iſt etwas anderes dringend notwendig als Unerläßliche Vorarbeit für die kommende Zeit. Das Ergebnis des großen Krieges wird die Deutſchen in Oeſterreich vor eine Reihe von Auf⸗ gaben ſtellen, die ſte nicht nur zum Vorteile des Staates, ſondern auch zum eigenen löſen müſſen. Was inzmer aber der Friede bringen, ſwie iminer die Auseinanderſetzung mit unſeren Gegnern ausfallen wird, das eine kann nicht bezweifelt werden, daß die Deutſchen in Oeſterreich nach dem Kriege nur dann den Erforderniſſen der neu 1 wenn ſie ohne Unterſchied der Parteien, die ja weiterbeſtehen müff de ſächlicher Bedürfniſſe ſind, ſich 5 in völkiſcher als die Lebensbedürfniſſe des Stga⸗ tes betreffenden Angelegenheiten, ſich als eine nationalpolitiſche Einheit füh⸗ len und als ſolche auch handeln. Nur aus dieſer Einheit vermögen ſie die Kraft zu ſchöpfen, die Neuordnung der Dinge in Oeſter⸗ reich entſcheidend zu beeinfluſſen und damit der ſtaatlichen Politik in Oeſterreich eine unverruck⸗ bare und dauernde Grundlage zu geben. Und es iſt alle Ausſicht vorhanden, daß der große Krieg vollenden wird, was in den letzten Jahren des Friedens mit Erfolg begennen wurde. Niemand kann ſich heute der Wahr⸗ nehmung entziehen, daß durch die große welt⸗ Sommer der deutſchen geſchichtliche Wendung im heurigen E völkiſche Gedanke auch Schichten de⸗ Volbes erfaßt hat, die ihm noch verſtänonis oder durch Parteiſchlagworte befangen, ableh⸗ nend gegenüberſtanden. Ein Kampf, in dem das Volk alles einſetzt, muß notgedrungen in allen ſeinen Gliedern die edelſten Empfindungen er⸗ wecken, und zu dieſen gehört das Bewußtſein, dem deutſchen Volke anzugehören. Das Ge⸗ fühl völkiſch⸗politiſcher Einheit ind der ihm entſpringende feſteeinheit⸗ liche eiſerne Wille zur Vat iſt mehr wert als irgendein papierenes Progrumm Dieſer Wille kann nicht wie ein Programm bei jedem Ungefähr verſagen, ſondern paßt ſich ihm von ſelbſt an und darun iſt es die beſte Vorarbeit für die Zeit nach dem Kriege, dieſen einheit⸗ lichen Willen im deutſchen Volke zupflegen und zuſtärken und damit ihm das beſte Rüſtzeug für die Zukunft zu ſchmieden. Verleihungen des Eiſernen Kreuzes ſind weiterhin nach dem„Staatsanzeiger für das Großherzogtum Baden“ folgenden Ange⸗ hörigen des 14. Armeekorps, des 14. Reſerve⸗ Armeekorps und der 52. Reſerve⸗Infanterie⸗ Diviſion zuteil geworden: II. Klaſſe. 14. Reſerve⸗Armeekorps. Generalkommando: Oberſtleuſn. Bronſart von Schellen⸗ dorff, Chef des Generalſtabs, Major [Brüggemann, im Generalſtabe, den [Hauptleuten Buchrucker, Riedel und von Boſe, ſämtliche im Generalſtabe, den Majpren Meier, 1. Adjutant, u. von Cons⸗ bruct 2. Adjutant, Hauptmann Stock⸗ meyer, 3. Adjutant, den Rittmeiſtern von Jouanne und Irhr. v. Biſſing, beide Ordonnanzoffiziere, den Leutnanten Cra⸗ mer und Friedberg, beide Patrouillen⸗ offiziere, Hauptm. Wulff, Kdt. d..H. Qu., Oberleutnant d. R. Fränkel, Kdt. d. Kav.⸗ Stabsw., Leutnant d. R. Beckhoff, Ver⸗ pflegungsoffizier, Rittmeiſter Schnell, Kd. d. Feldgend.⸗Trupps, Dr. phil. Volz, Lothar, Oberingenieur, Braunſchweig, Richard, Mitglieder des freiwilligen Automobilkorps, [Oberintendanturvat Lenz, Feldintendant, Intendanturrat Trampen, Oberſekretär Sternecker, Feldintendantur, Generalober⸗ arzt Dr. Hahn, Korpsarzt, Oberarzt Dr. Bartke, Oberſtabsarzt d. L. Dr. Wilms, Beratender Chirurg, Stabsarzt Dr. Böhncke Hygieniker, Korpsſtabsvetr. Biermann, Korpsveterinär, Offiziersſtellvbertreter Wage⸗ ner, Feldregiſtrator, den Unteroffizieren Härter, Kohl und Schnepf, den Gefrei⸗ ten Polle und Hafner, Grenadier Fried⸗ richs und Wehrmann Scheffner, ſämtliche kdt. beim Generalkommando. Feldgen darmerie: Oberwachtmeiſter Hoffert, Wachtmeßſter Hertweck und Flaig, Obergendarmen Mack, Huber, Zonſius und Müllev, Vizewachtmeiſtern Müller und Fiſcher. 28. Reſerve⸗Diviſion: Generalleutnant v. Pavel, Kdr, d. 28. Reſe⸗ Div, den Majoren Frhr. v. Coburig, Ge⸗ neralſtabsoffizier, und Oloff, Ordonnanzoffi⸗ zier, Hauptmann Weſſi g, 1. Adfutant, Ober⸗ leuinant Albrand, 2. Adjutant, Oberleuk⸗ nat der Reſerve Koßmann, Kdt. d. Stabs⸗ Qu., Oberleutnant d. L. II., Reiß, Führer d. Gr. Bagage, di Leutnanten d. Reſ. bon Ordonnanzoffiziere, Generaloberarzr 8 br⸗ mann, Diviſtonsarzt, Aſſiſtenzart Harling, Bülow, Giulini und Pilger, fämtliche Adj. des Diviſionsarztes, Intendanturaſſiſtenk Fabrfeuis, Vorſtand der Intendantur, In⸗ tendanturſekretär Lautenſchläger, den Dibiſionspfarrern Horning, ev. Diviſions⸗ pfarrer, und Luck, kath. Diviſionspfarrer, Kriegsgerichtsrat Dr. Weng, den Unteroffiz. Gärtner und Brecht, Kav.⸗Stabs⸗ Gefr. d. Reſ. Wittlinger, Kav., den Wehrmännern Küch und Neuberger und d. L. wache, Stabswache, Reſerve⸗Infanterie⸗Brigade: Char, Generalleutnant von Sieg, Adr. D. 55. Reſ.⸗Inf,⸗Brig., Leutnant und Adjutant Bagener, Adjutant der 55. Reſ.⸗Juf, Wag Adjutant der Reſ.⸗Inf.⸗Brig Leutnant d. R. Erb, Ordonnanzoffizier d. 55. Reſ.⸗Inf.⸗Brig., Unterofftzier S chneider, den Gefreiten Eichin und Schweigerk. 56. Reſerve⸗Infanterie⸗Brigade⸗ Generalmajor Frhr, v. Hammerſtein, 5 Kdr. d. 56. Ref.⸗Inf.⸗Brig., Oberſt v. Jölker⸗ ſamb, Kdr. d, 56..⸗Inf.⸗Brig., Hauptm. Bachelin, Adſutant d. 56..⸗J.⸗B., Leutn, d. R. Stucken, Ordonnanzoffizier d. 50..⸗ Juf.⸗Brig. e eee e ten Sache unſeres Volkes, Oeſterreich⸗Ungarns! penverbänden als den Diviſionen einzurichten. Der —— — Pariſer Partitur auf das Doppelte jeziger Dauler gusdehnt. Der praktiſche Theatermann hat die Fariſer Vearbeitung des Tannhäuſer abgelehnt; die Pein aber iſt geblieben, denn man findet ſelten eine nach Stimme und G Ung unſere Fantaſie eifßllende Venus. Leidenſchaft muß ſie haben, die ſchöne„Teufelinne“, aber zugleich wie ein holdes Wunder wirken, muß Reiz und Anmut vereinigen, und endlich: dramatiſchen und ſchönen Geſang! Mes alles ſoll die Künſtlerin in einer eintzigen großen Szene zuſammenfaſſen. Gelingt ihr dies nicht, ſo haben wir den Glauben an die Göttin ver⸗ ren und laſſen den Willkommensgruß in H⸗dur der übrigens wegen der Hochſpannung der So⸗ branlage gefährlich iſt) vorüberziehen. Die eigent⸗ ſche Klippe iſt aber der Fis⸗dur Satz:„Geliebter, donn„ſieh hier die Grotte.“ Ein holdes Wun⸗ zer an Schönheit des Klanges, aber nur zur Wir⸗ zung zu bringen durch wahrhaft italieniſche Ton⸗ bung. Der ganze Satz liegt den meiſten Sänge⸗ krinnen des hochdramatiſchen Faches einen ganzen Jon zu hoch. Wagner war in ſolchen Dingen ebenſo kſicheig wie praktiſch: in ſeiner Pariſer Partitur il Benus' ſchmeichleriſche Anrede nach Es⸗dur ber⸗ ſetzt. Die unnatürliche Spannung der Stimmbän⸗ er iſt ſomit beſeitigt, und man hätte wohl auch für Fräulein Leopold gut geſorgt, wenn man iht dies„transponjerende“ Zugeſtändnis gemacht hätte. Fräulein Leopolds ſchöne Bühnenerſcheinung 5 ihre jugendfriſche, vollklingende Stimme waren wieder von erfreulicher Wirkung. Ihr ent⸗ ſchedenes Bühnentalent weiß ſich auch mit ſolchen Aufgaden abzufſnden, aber es wäre doch richtiger, dwenm man dieſem erweiterten Mezzoſopran zu⸗ nächſt Recha und Schika, dann Ortrud, vielleicht auch die Brünnhilde der„Walküre“ zuwieſe; da⸗ mit das vielverheißende Organ in die richtige Lage käme, Unſere Oper bereitet auf den nächſten Sonntag Humperdinks „Königskinder“ vor, die geſtrige Tannhäuſer⸗Vorſtellung bedeutet alſo e ein⸗ geſchobene Sonntagsaufführung. Unter obwalten⸗ 77 en Umſtänden iſt die von Herrn Felix Lederer geleitete Aufführung mit Anerkennung zu regi⸗ ſtrieren; ſchon die Quvertüre bot viel ſchönes(ſo der langſame Satz, der H⸗dur Gintritt des Tann⸗ häuſerliedes, die Venusepiſode) und wurde mit zweifach lebhaftem Beifalle ausgezeichnet, Herr Le⸗ derer, offenbar in ſehr günſtiger Dispoſition, bot ſein Befles und hielt die ſchwierigen Geſamtſätze i 3in ſicherem Zuſammenklang immen und ſter, mit oft egenwart zugreiſend, wo ſich Der Krieg hat es wollten. nötig gemacht, Hil n, deren Mit⸗ wirkung dem Sachverſtä 0 0 leicht merkbar wurden. Unter dieſen Umſtänden müſſen wir z. B. bei der Ausführung der Harfenpartie—= ſie iſt nicht allein obligat, ſondern auch eine der gerühmter Irrungen einſchlei uns an das Wohlgelungene denszeiten iſt die Stelle de⸗ lich, mit der die Sänger gleichſam in Schützenlinie dis Bühne betreten und ziehen. Halten wir uns auch hier an geſtriger Chorleiſtungen: an den Geſau nen, an den Einzug der Gäſte— den Herr Lederer ſo würdig nahm— und die ſchwierigen Männer⸗ chorſätze des zweiten Finales. Neu beſetzt war Wolfram von Eſchenbach, Herr Ernſt Fiſcher ſang die Partie mit dem Schmelz ſei ſchönen, weichen Stimme recht vornehm und it edler Wärme. Wenn er die Partie erſt ein endmal geſungen hat und ſick wird ſein Wolfram em Hoftheate ſein, Geſtern war es, wie uns ſchien, de ſte Auf⸗ treten als Wolfram mit einigen Zufälligkeiten. Die Beſetzung der tragenden Rollen war im übri⸗ gen die bekannte: Herr Fenten als Landgraf, Frau Korſt⸗Ulbrig als Eliſabeth ſowie die Herren Bartling, Felmh, Kromer und Mang be⸗ dürfen keiner erneuten Erwähnung. Ein beſonde⸗ res Wort ührt hingegen ſe Tannhäuf 5 ter Günther⸗Braun. die Hauptſache? Iſt es die n? Wahrlich nein! Es ſind ſchrieb Wagner einſt an Liſzt. verlangte für ſeinen Tannhäuſer den ſingenden Schauſpieler: den chauſpieler, der die Tannhäuſer⸗Eliſabeth⸗Tragö⸗ die„mit den Hilfsmitteln des Sängers“ verkörpert, Wagner war bekanntlich mit dem berühmten Te⸗ norſänger Joſef Tiſchatſchek— dem erſten Rienzi — nicht zufrieden, weil die gar metalliſche Stimme zwe ind Milde* ber nen„einzige 1 Schme lobt peniger ſtin Stimme Leben und Feuer,“ —= hinzu, daß die lobenswerte⸗ der Sänger in ſte ſn allen Lagen leicht und frei anſpricht, daß Wir uns mithin auch der von Herrn Günther⸗Braun mit muſikaliſchem Geſchmack durchgeführten Ge⸗ ſangspartie zu erfreuen hatten, ulich war auch der Hirtenknabe, den Frau Duſchkau mit ſchönſter Tonbildung und unan⸗ fechtbarer Reinh ſang; das„Glück auf nach Ram“ zeigte übrigens, daß die Sängerin glückliche ſitzerin des abſoluten Gehöres iſt. Gedenken wir noch der Spielleitung des Herrn Eugen Gebrath, der mit dem jetzigen Beſtande des techniſchen Per⸗ ſonals ſo manche ſchwierige Inſzenterung durch⸗ führen muß und obendrein durch die neue dekora⸗ tive Form mehr behindert iſt, als der Laie er⸗ meſſen mag. Der praktiſche Thegtermann und der Maler modernſter Tannhäuſer⸗Bühnenbilder: das wäre ein Thema für ſich Für friedlichere Zeiten! Kunſt und iſ ſenſchaft. Kleine Mitteilungen. Der Profeſſor der Phyſik an der Univerſitſt in Münſter, Exz. Dr. Wilhelm Hittorf, iſt am Samstag abend geſtorben. Thenternachricht. A. Bl. Lu⸗ 91 9* Bo Sanziys Leitung, bei k u ſtatt. Die Erſtauffüh g der Neuei ig von Grillparzers„Traum ein Leben“ iſt für Freitag, ſten Fortſchritte gez daß ſein Organ jetzt den 4. D ezember gugeſetzt. 4 Seite Seneral⸗Auzeiger Montag, den 30. November 1914 Reſerve-⸗Infanterie-Regiment 40: Oberſtleutnant John v. Freyend, Reg.⸗ Kdr.,.⸗J.⸗Reg. 40, den Majoren Ganden⸗ berger von Moiſy, Kacther und Strauß, den Hauptleuten v. Lattorf, Collaut und Scherer, Hauptmann d. R. ecker, den Hauptleuten Wiegand, indemuth und Krapp, Hauptmann d. Schweiker, den Oberleutnanten d. L. rlock und Glückert, Oberleutnant Gukſch, Oberlentu. d. Reſ. Imhoff, Ober⸗ Sickänger, Oberleutn. Tüchert, d. 8. Schümann, Leutn. d. R. ranner, Leutn. d. L. Rixecker, Leutn. Leuthner, Leutn. d. Reſ. Müller, Leutn. Blaukenberg, den Leutnanten der Reſ. Grohrock, Kiechle, Mayer und Aſſel⸗ born, den Leutn. d. L. Würfel u. Wentz⸗ Iy v. Petersheyde, Ltn. d. Reſ. Schme⸗ ding, Leutn, d. L Helmſtedter, den Leutn. d. R. Stehle, Grüneiſen und Schnitz⸗ ler, den Stabsärzten d. L. Dr. Stephani, Dr. Ritzhaupt und Dr. Weindel, Unter⸗ zahlmeiſter Seidel(1. Batl.). den Feld⸗ webeln Clemens(1. Komp.) Förſter 2. Komp.), Ruch(3. Komp.), Curth(4. Ky.), Bleſſinger(10. Komp.) und Herion (12. Komp.), den Vizefeldwebeln Züblke 6. Komp.), Mandler(4 Komp.), Ott(66. Kp.), Straub(6. Komp.), Obermeier(J. Kp.), u. Meißner(8. Komp.), den Unteroffizieren Berger(23. Komp.), Bräuchle(1. Komp.) und Wachter 6. Komp.), dem Unteroffi⸗ zier⸗Batl Tambour Kaufmann(5. Komp.), den Unterofftz. Winkenbach(7. Komp.), Schellhorn (8. Komp.) Reinmuth(9. Komp.), Kunkler(40. Komp.), Neu(10. Komp.) Hüſter(11. Komp.) und Stangen (11. Komp), den Gefreiten Graner(1. Komp.), Etel(3. Komp.), Deubel(66. Kp.), Pittorf 0. Komp.), Debus(8. Komp.) und Bery(11. Komp.), den Horniſten Alb⸗ recht(6. Komp.), dem Wehrmann Deißler (4. Komp.), den Reſerviſten Jonas(11. Kp.), Grucza(12 Komp.), und Authricheritz (12. Komp.), den Muszketieren Kücherer Roſenfelder(J. Komp.). Schluz ſolgt.) Mannheim. Zum Gedächtnis eines gefal⸗ lenen Freundes. Nun biſt auch du ſo ſchnell hinabgeſunken Ins Reich des Todes, vielgeliebter Freund, In dem geglüht ſo heiß des Lebens Funken, Von allen, die dein Herz gekannt, beweint. Im heil'gen Glauben biſt du ausgezogen, Daß Wahrheit ſiegen muß und Recht und Licht. Ach, es verſchlangen dieſes Krieges Wogen Auch dich, du ſchauteſt die Exfüllung nicht. In jenes ſtille Land, befreit von Schmerzen Und Erdenleid, biſt du uns nun entrückt, Doch bleibt dein treues Bild in unſerem Herzen Auf alle Zeit mit friſchem Grün geſchmückt. Und wenn dann klingen einſt des Sieges Lieder, Wenn Friedensfahnen weh'n nach langer Friſt, Kein Zweiter kehrt uns aus der Ferne wieder, Der groß wie du und mild und gütig iſt.— C. Lamb. * Geldsbüchſen Sammlung am 5. und 4. Dezember. Die Zahl der Anmeldungen der freiwilligen Sammlerinnen iſt ſo groß geworden, daß wei⸗ texre leider diesmal nicht mehr berückſichtigt wer⸗ den können. Ueber 600 Damen aller Kreiſe haben ſich zu dieſem vaterländiſchen Ehrenamt ſchon freiwillig geſtellt. Wir bemerken nochmals, daß die Sammlung am Donnerstag Und Freitag der kommenden Woche vormittagszwiſchen 9 Uhr und nach⸗ mittags 3 Uhr durchgeführt wer⸗ den ſoll. Eine Aenderung der Samm⸗ lungszeit, wie ſie vereinzelt gewünſcht wurde, kann aus verſchiedenen triftigen Gründen nicht berückfichtigt werden. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 30, November 1914. aene Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eneeeneeeeeee44647 Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Leutnant St. Bertram im Regiment 110 hier. Der Ausgezeichnete iſt als Regierungs⸗ haunfeiſter beim Mannheimer Tiefbauamt be⸗ ſchäftigt und iſt der Sohn des Privatmannes Franz Bertram, Friedrichsplatz No, 3 hier. Offizierſtellvertreter Hermann Lehr, Sohn des verſtorbenen Baumeiſters Friedrich Lehr, Beamter bei der Badiſchen Bank dahier; zugleich erhielt er die badiſche Verdienſt⸗Medaille. Ingenieur Franz Hackermann in Bre⸗ Men, Leutnant d. Reſ. im Inf.⸗Reg. 166. Die Chemiker am Städtiſchen Unterſuchungs⸗ funt Mannheim Dr. Michel, Oberleutnant der Reſerve im 7. Bayer. Reſerpe-Juf.⸗Reg. und Splittgerber, Offizierſtellvertreter im Reſerve⸗Inf.⸗Reg, No. 109. * 29%%⁹⁹ ˙ 255999Q..469%%5 Die Aufforderung des Bürgermei eramts ur Anmeldung 18 Adreſſen— 5 Fenalen ge⸗ ter ſer iſt am Samst bezw. Sonntag nur in einem Teil der Reffen Tagesblätter erſchienen. Da infolgedeſſen anzu⸗ nehmen iſt, daß ſie nicht allen Angehörigen ſol⸗ cher Kriegsteilnehmer zur Kenntnis kamen, wer⸗ den nach einer heute nochmals erſchienenen Be⸗ kanntmachung des Bürgermeiſteramts, dieſe Adreſſen außer Montag, den 30. November, vormittags—12 Uhr auch am Dienstag, den 1. Dezember während der glei⸗ chen Tagesſtun den im Kriegsunter⸗ ſtützungsbüro entgegengenommen. Es iſt erwünſcht, daß die Leſer der Zeitung ihre Be⸗ kannten und Nachbarn, denen die fragliche Ver⸗ öffentlichung vielleicht nicht vor die Augen kommt, auf dieſelbe beſonders aufmerkſam machen. 99 Ortsklaſſeneinteilung. Dem Reichstag iſt ein Verzeichnis jener Orte zugegangen, die auf Grund der dem Bundesrat durch§ 30, Abſ. 4 des Beſoldungsgeſetzes vom 15. Juli 1909 erteil⸗ ten Ermächtigung in eine andere Ortsklaſſe ein⸗ gereiht werden. Von den badiſchen Orten ſollen M annheim in Klaſſe A, Singen a. H. in Klaſſe G und Gaggenau in Klaſſe 5 eingereiht werden. Wohltätigkeitsveranſtaltung der freiwilli⸗ gen Sanitätskolonne. Zu Gunſten des Roten Kreuzes hatten in der geſtrigen Wohltätigkeits⸗ vorſrellung im Bernhardushofe Mitglieder der freiwiligen Sanitäts⸗ und Hül 8. kol onne Manunheim gezeigt, daß ſie außer in dem Liebeswerk für die Verwundeten und Kranken auch Talent beſitzen, ſich auf den Brettern erfolgreich zu betätigen.„Qü tz o w und ſeine Helden“, Schauſpiel aus großer Zeit von Fritz Flinterhoff bildete den Haupt⸗ teil des Programms. Das Stück ſtützt ſich auf Begebenheiten, die Taten der Lützowjäger und im Mittelpunkt ſteht der Held Theodor Kör⸗ ner. Es iſt für den Rahmen ſolcher Veranſtal⸗ tungen unſerer Zeit beſtens geeignet, da es Opferwilligkeit und Vaterlandsliebe in ſchlich⸗ ter Weiſe verherrlicht. Herr Rolf Braun wußte die Geſtalt Theodor Körners in Weſen und Ausdruck wahrſcheinlich und lebendig zu geſtalten, und Herr Karl Mehn er gab den Major Lützow mit viel Geſchick ohne Ueber⸗ treibung und ohne Weichlichkeit. Die Herren Rummel(Freund Körners), Kaſper, Ber⸗ gler(Hauptleute), Samstag(Wachtmeiſter), Meier(Gärtner Häuſer), Blum(franzöſ. Hauptmann) und Schwarz(franz. Fahnen⸗ träger) fügten ihre Rollen mit gutem Geſchick dem Ganzen ein und auch die Herren Wein⸗ berger Apfel, Herrwerth, Eller, MayerGidion, Kaltenbach, Mai, Biſchoff und Wein del bemühten ſich, der Aufführung einen guten Verlauf zu ſichern. Einzelne Szenen wurden echt und lebenswahr wiedergegeben und das äußerſt zahlreich er⸗ ſchienene Publikum ſpendete denn auch reich⸗ lichen, herzlichen Beifall. Dem Theaterſtücke voraus gingen einige Muſikvorträge des aus freiwilligen Hilfskräften der Sanitätskolonnne gebildeten Orcheſters unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Meeß!. Außerdem wirkten die lebenden Bilder„Germanias Aufruf“, bei dem Fräulein Gliſabeth Dürr Körners„Friſch auf mein Volk“ recht geſchmackvoll vortrug, und„Heil dir im Siegerkranz“, das dann mit dem allgemeinen Geſang des gleichen Liedes den Abend ſchloß, recht ſtimmungsvoll. Herr Hofſchauſpieler Grünberg brachte dann noch Liſſauers„Haßgeſang gegen Eugland“ in ſeiner bekannten wirkungsvollen Vortragsweiſe zu Gehör und erntete ebenfalls ſtarken Beifall. Das gute Gelingen des Abends iſt in erſter Linie Herrn J. J. Holz, der die Leitung über⸗ nommen hatte, zu danken, und der auch nach einer kurzen Anſprache ein Hoch auf Kaiſer und Großherzog ausbrachte. Zu dem guten äußer⸗ lichen dürfte ſich auch ein anſehnlicher finan⸗ zieller Erfolg geſellen, ſo daß alle Beteiligten von dem Abend befriedigt ſein dürften. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß am Sonntag, den 6. Dezember eine Wiederholtung der Auffüß⸗ vung ſtattfindet. e. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr J. Schnabel, Eiſenbahnbeamter hier, Seckenheimerſtraße 35, mit ſeiner Gattin. Herr Schnabel iſt zugleich 25jähriger Abonnent unſe⸗ res Blattes. * Wegen Betrug und Unterſchlagung wurde der Sekretär Walther vom hieſigen Bezirks⸗ amte in Haft genommen. Polizeibericht 30. 1914. Am auf der 9 vom November icher Unglücksfall. halb 4 Uhr, ſp Fon Nithe der 28 hofſtraß 5 Jahre alt der Guſtav S 13 0 Felde ſtehenden Schmi ſtraße 28— an die D ien Anhängewage Uin zu ſchaukeln. D die Kinder zu Fal wurden ü Mädchen ſtarb ſofort an den hie Verletzungen. Dem Knaben wurden ind mußte er mit de tenen Beine abgefahren e kätswagen in das zem. Krankenhaus verbracht werden, wo er abends 8 Uhr ebenfalls geſtorben iſf Unterſuchung iſt eingeleitet. )0 Heidelberg, 29. Novbr. Der älteſte Sohn Siegfried des Profeſſors D. Wilhelm Windelband, des hervorragenden Philo⸗ ſophen unſerer Univerſität, iſt als Hauptmann und Kompagnieführer in einem Pionierbataillon bei einem Sturmangriff in Weſtflandern ge⸗ fallen. —— Pfalz, Beſſen und umgebung. * Sündſtuhl, 30. Nov.(Prib.⸗Tel.) Im Bärenloch wurde am Se g Nachmitte die Leiche des ermordeten 56 Jahre alten Holzwaren⸗ händlers Peter Müller aus Bann vorgefunden, der vorher mit dem Tagner Rudolf Geib aus Macken⸗ bach, wohnhaft in Bann, in Kinzbach zuſammen gekneipt hatte. Der Ermordete wies einen Stich in der rechten Haksſeite auf. Anſcheinend iſt er hier⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) auf auf de ein zuſan Motiv zu d Geſicht g 8 Das gerollter Morde iſt Der Naiſer auf dem sSſtlichen Kriegsſchauplatz. Berlin, 30. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zu der Meldung des Wolff ſchen Telegraphenbüros aus dem Großen Hauptquartier, daß der Kaiſer ſich jetzt auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz befinde, ſagt der„Berliner Lokalanzeiger“:„Wenn der Kaiſer ſich jetzt vom Weſten nach dem Oſten be⸗ geben hat, ſo muß dafür mehr als ein Grund vorgelegen haben. Zweifellos iſt das, was unſer Heer im Oſten geleiſtet hat, nicht minder bedeu⸗ tend, als was im Weſten erreicht wurde. Da konnte der Kaiſer wohl den Wunſch haben, auch einmal den tapferen Hütern der Oftmacht und ihren ruhmreichen Führern von Angeſicht zu Angeſicht zu begegnen und ihnen den Dank für ihre Großtaten auch perſönlich auszuſprechen. Wenn der Kaiſer aber den Entſchluß gerade an dieſem Tage gefaßt hat, ſo geht man vielleicht in der Annahme nicht fehl, daß gegenwärtig die militäriſchen Operationen im Oſten als die wich⸗ tigeren betrachtet werden. Auch die„Poſt“ hebt hervor, daß die Tat⸗ ſache, daß ſich der Kaiſer vom weſtlichen nach dem öſtlichen Kriegsſchauplatz begeben hat, offen⸗ ſichtlich zeige, welche entſcheidende Bedeutung unſere Heeresleitung dem gewaltigen Ringen beimißt, das gegenwärtig in Rußland wohl im Gange ſei. Die Kriegslage im Weſten und Gſten. Berlin, 30. Nov.(Priv.⸗Tel.) In Paris wurden durch Maueranſchläge verſchärfte Maßregeln gegen die Panikmacher bekanntgegeben. In den letzten Tagen widerhallte Paris von Gerüchten über eim am⸗ gebliches Weitervordringen der Deutſchen. U. a. wurde erzählt: die Zwilbevölkerung muß Compiegne, Beéthune, Hazebrouk und Bou⸗ logne räumen. Die Nachricht ift zwar über⸗ trieben, doch verläßt die ängſtlich gemachte Be⸗ völkerung ſcharenweiſe die nordweſtlichen De⸗ partements. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Wie in Brüſſel ver⸗ lautet, iſt König Albert in den Kännpfen an der Pſer am Arm verwundet worde⸗. Ein berühmter Brüſfeler Chirurg wurde zum König berufen. *Berlin, 30. Nov.(Priv.⸗Tel.) Über die Vertreibung der Ruſſen aus den Karpathen ſendet Age Madelung dem „Berliner Tageblatt“ einen Bericht, in dem es heißt: Die Ruſſen haben wie zügelloſe Krieger des Mittelalters in den eroberten Städten ge⸗ hauſt. Namentlich zeigt ſich dies dort, wo der Feind gegeſſen, getrunken und ſich in den Betten gewälzt hat. Die Verfolgung der von den ungariſchen Truppen davongetriebenen Ruſſen geht ohne Raſt und Ruh weiter. Die Räumung von Czernowitz. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Unter⸗Wickow wird gemeldet: Czernowitz mußte nach 5wöchigem Ringen mit vielfach überlegenen feindlichen Kräften aus Grün⸗ den ſtrategiſcher Rückſichten ge⸗ räumt werden. Trotz dieſer Räumung beſchoſ⸗ ſen die Ruſſen den ganzen letzten Tag die von der Artillerie verlaſſenen öſterreichiſchen Stel⸗ lungen. Das Kommando der Bukowimer Landesverteidigung läßt ſich bei ſeinen Opera⸗ tionen von dem Beſtreben leiten, möglichſt wenig Gebiet der ruſſiſchen Verwiſtung preis⸗ zugeben. Fliegerkämpfe. WIB. Paris, 30. Nov.(Nichtamtlich.) Eine amtliche Note beſpricht die Fliegerkämpfe vom 18. November. Ein Militärflieger be⸗ merkte des Morgens ein in der Richtung von Amiens fliegendes Flugzeug, verfolgte es, gab etwa 100 Maſchinengewehrſchüſſe ab und be⸗ ſchädigte das Flugzeug leicht, das aber entkam. Der Militärflieger griff darauf ein Albatros⸗ flugzeug an, das umwendete, ſich auf den fran⸗ zöſiſchen Flieger ſtürzte und ſeinen Apparat zum Schwanken brachte, ſodaß das Maſchinen⸗ gewehr in das Innere des Flugzeuges fiel. Der franzöſiſche Flieger ſte das Gleich⸗ gewicht wieder her, aber d Albatrosflug⸗ zeug war verſchwunden. Ein anderer Flieger bemerte ein deutſches Flugzeug über Amiens, verfolgte es, holte es ein und hinderte es, zu den deutſchen Linjen zurückzukehren. Bei der Verfolgung wurde in der Gegend von Mont⸗ didier das franzöſiſche Flugzeug von 3 Schiiſ⸗ ſen getroffen den Benzin⸗ 95. wegen Mu⸗ itionsmangel dann die Verfolgung aufgeben. Ein weiteres franzöſiſches Flugzeug griff einen Doppeldecker an. Die deutſchen Schüſſe durch⸗ ſchlugen jedoch die Flügelverſtrebungen, ſodaß der franzöſiſche Flieger eiligſt landen mußte. 7. Ulte 8 denen einer E8 mußte 5 N 1 5 Die Verletzung der Neutralität der Schweiz Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Baſel wird gemeldet: Der franzöſtſch und engliſche Geſandte haben im Berner Bundeshaus die Erklärung abgegeben, dag über die angebliche Neutralitätsverletzung der Schweiz durch die 3 Flieger eime ſtreuge Unterſuchung eingeleitet worden ſe Feſt ſtünde, daß die Flieger ſtrikte Weiſ hatten, Schweizer Gebiet zu reſpektieren. Sie hätten zudem für ihren Flug nach Friedrichz, hafen einen hellen klaren Tag gewählt, welchez ein zufälliges Verirren auf Schweizer Gehi ſo gut wie ausſchloß. Reichskanzler und Reichstag, Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur) tern empfing der Reichskanzler die Ver⸗ treter der Fraktionen, und zwar zunächſt nicht gemeinſam, um ſich zu vergewiſſern, daß eine einmütige Annahme der 5 Milliarden⸗Vorlage am Mittwoch geſichert iſt. Dieſe Konferenz mit den Führern der Parteien verteilte ſich auf den ganzen Sonntag vom Morgen bis zum Abend. Für die Nationaliberalen war der Ab⸗ geordnete Baſſermann und der Abgeordnete Schiffer erſchienen. Am Abend waren die Si⸗ ziuldemokraten beim Reichskanzler. Die Frak⸗ tionen treten im Laufe des heutigen Tagez zuſammen. Am Dienstag früh folgt dann die Beratung der Freien Kommiſſion von 36 Mil⸗ gliedern, vorausſichtlich wird der Kanzler an dieſer Kommiſſionsberatung teilnehmen. Die Sitzung am Mittwoch wird, wie wik ſchon mehrfach hier andeuteten, wohl nut wenige Viertelſtunden in Anſpruch nehmen. Man nimmt an, daß die Sitzung am Mittwoch vom Reichskanzler mit einem kurzen über⸗ blick über die militäriſche und politiſche Lage eröffnet wird und daß dann die neue Kriegs, kreditvorlage einſtimmig in allen drei e⸗ ſungen angenommen werden wird. Der Nampf um Aegypten. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Rom wird gemeldet: Im Corriere dell Sera wird aus Aegypten berichtet: Bon den in Aegypten lebenden Europäern lachen 90 Prozent über die Gefahr, aber 10 Prozent wiſſen, was bevorſteht. Sie wiſſen, daß die Türkei entſchloſſen iſt, mit der Herrſchaft det Engländer in Aegypten aufzuräumen. Sie wiſſen, daß das türkiſche Heer in jeder Bezieh ung tadellos iſt und daß der Suezkanal uur ein 50—60 Meter breiter Graben iſt. Sie wiſſen, daß England den mehr als 100 000 Mann der Türkei ſowie den Beduinenſcharen kaum 5 00. bis 30 000 Mann entgegenſtellen kann. Wie ſoll England dem ottomaniſchen Heer den Ein⸗ marſch verwehren? WITB. Konſtantinopel, 30. November (Nichtamtlich.) Nachdem die Muſelmanen des Somalilandes an der Grenze von Aegypten mit den Engländern im Kampf ſtehen, ziehen mehrere Somaltreiter gegen Aegepten, von der Goltz in der Türkei. Berlin, 30. November.(Priv.⸗Tel) Die bevorſtehende Ankunft des Frhrn. b. d. Goltz in Konſtantinopel gibt kt.„Berl. Tbl⸗ einem dortigen Blatt Veranlaſſung zu ſchrez⸗ ben, daß dieſer Beſuch die Sympathien für den Paſcha neu belebe. Das Blatt bringt das Bild⸗ nis des Frhrn. v. d. Goltz und das Fakfimih eines Briefes, den er vor einiger Zeit geſchrie⸗ ben hat und in dem es heißt:„Trotz allem hängt mein Herz noch immer an Konſtanki⸗ nopel. Ich denke an die Türkei zurück wie an eine liebe Heimat.“ Goltz Paſcha, ſo verfichert das Blatt, wird hier die alte Liebe und Hoch⸗ achtung wiederfinden, die einem ſo ausgezeich⸗ neten Menſchen und Soldaten gebührt. WIB. Konſtantinopel, 30. Nov. Das Perſiſche Feſt des X. Muhaherm wurde geſtern unter großer Betiligung gefeiert, als in dem vergangenen Jahre und gab Anlaß, zu Kund⸗ 1 für die perſiſch⸗kürkiſche Bruder⸗ ſchaft. * * Berlin, 30, Nov.(Von unſ. Berl But Aus München wird gemeldet: Der König von Bayern ſandte dem Reichskanzlel ſolgendes Glückwunſchtelegramm z ſeinem Geburtstage: In dieſer ernſten Zeit gedenke ich des Geburtstagsfeſtes Euer Exzellenz mit beſonders herzlicher Beglückwün⸗ ſchung. Gott erhalte Ihnen die Kraft, die ſchwere Aufgabe Ihres verantwortungsvollen Amtes zum Heile des deutſchen Vaterlandes zu erfüllen. Felſenfeſt iſt unſer Vertrauen auf den Sieg der deutſchen Waffen und auf Deutſchlands glückliche Zukunft. Berlin, 30. Nov.(Von unſ. Berl, Bur) Nach einer Meldung iſt zum Nachfolger des jetzigen Generalgouverneurs von Belgien, des Freiherrn von Biſſing, der General der In⸗ e Geyl ernannt worden, N. 8 ktrinket statt„Apenta“ mur die reimdentsche Mergeniheimer Harisquele.“ erl. Bur) Ver⸗ ichſt nicht daß eine „Vorlage donferenz e ſich auf bis zum der Ab⸗ peordnete die Sy⸗ die Frak⸗ n Tagez dann die 86 Mit⸗ nzler an ten. vie wit hl nut nehmen, Mittwoch n über⸗ che Lage Kriegs, rei N. Wonag, den 30. November 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Prauerei Sehwartz-Storehen.-., Speyer à. Nh. Diese neue Firma ist bekanntlich dadurch zu- 5 daß die Brauerei zum Storchen.-G. in Speyer gemaß dem Beschluß der außerordenflichen Hauptversammlung vom 22. Jui d. Ja. unter Ausschluß der Liquidation an die Bayerische Bierbrauerei Gesell- schaft vorm. G. Schwartz in Speyer über⸗ ist, wobei deren Firma entsprechend ge- andert wurde. Für nom. Mk. 2500 bezw. Mk. 5000 Acten der Brauerei zum Storchen.-G. mit Dividendenschein vom 1. Okiober 1013 ab, wurden bekannfich nom. Mk. 1000 bezw. Mk. 2000 Akctien der Brauerei Schwartz-Storchen mit Dividenden- gchein ab 1. Oxtober 1914 gewährt. Das gesamte Aktienkapital der Brauerei zum Storchen betrug nom M. 3 Münonen. Infolgedessen hat sich das M. 1 Mzl. betragende Grumdicapital der Bayeri- schen Bierbrauerei-Geselischaft um nom. Mk. 1,2 Mil auf nom. Mk. 22 Mill. erhöht. Der aus der Fusiom sich erpgebende Ueberschuß von Ml. 1,8 Mil. wurdle nach Abzug der Fusiouskosten laut Bericht fur das OGeschiftsjahr 1913/14 zu Ab- Scireibungen und Nückelagen verwenddet. Der Bierabsatz beider Betriebe sei etwas besser gewesen, wie im Vorjafrre. Der Einkauf der Gerste habe sich zu normalen Preisen volzogen. Die sehr hohen Hopfenpreise hätten das Erträgnis infolge der großen Vorräte nur werig berührt. Wesent- lche Neuanschaffungen waren nicht zu machen. Die aus der Fusion sich ergebenden Vorteile hätten in der kurzen auf das abgelauſene Jahir ent- fanenden Zeit(2. Ju⸗ bis 30. Sept.) nur wenig zur Geitung kommen Lönnen. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Zah- len bezögen sich deshalb nur auf den Betrieb der Bayrischen Bierbrauerei-OGesenschaft zuzüglich des vorjährigen Gewinmvortrages der Brauerei zum Storchen. Der Gewinn der Brauerei zum Storchen für 191/4 sei zu Abschreibungen und Rückestellungen verwendet worden. Die ausge⸗ wWiesenen Zahlen aind somit mit dem Vorjahr voll- hommen vergleichbar. Wir steſlen sie nachstehend in der üblichen Weise zusammen: 1913/14 1912/13 Bierverkauf 23359 878 259 231 Feiir 80 914 80 498 Sollzinsen 11 626 93837 Abschreibungen 145 938 59 432 Reingewinn„„„„ 109 968 Vortrag Schwarz..20 142 20 170 Vortrag Storchen 47 671— Reingewinn einschl. Vortrag 189 213 130 139 Der am 12. Dezember stattfindenden Hauptver- lung wird folgende Gewinnverteilung vorgeschlagen: viederum 8 vom Hundert Di vi- dende auf das alte Grumdvermögen von einer Miflion Mark, was Mk., 80 000(vrie i. V) erfor- dert; satzungsgemäßer Gewinnanteil des Auf⸗ Siehltsrats Mk. 10 280(0 902); Rückstellung für Außenstande Mk. 20 000(wie i..); Rückestellung für Steuer auf Erneuerungsscheine Mk. 10 000; Vortrag auf neue Rechnung(einschl. Mk. 47 671 Gewinnvortrag der Storchenbrauerei) Mk. 68 934 20 14ʃ). Ueber die Aussichten des laufenden Ge- Schäftsſahres wird begreiflicherweise sehr wenig Ssagt. Der Bericht hebt nur hervor, daß der Hopfenbedart zu bikigen Preisen eingedeckt wer. den kounte, während alle sonstigen Bedarfsartikel wWesentich teurer seien. Insbesondere hätten die Gerstenpreise eine außergewöhnliche Höhe er- wicht. Der Bierabsatz werde eine wesentliche In der Vermögensrechnung vom 30. September erscheinen im Gegensatz zur Gewinn⸗ n Verlustrechnung beide Betriebe gemeinsam, 80 daß sich ein Vergleich mit dem Voriahre er- übrigt. Das Grundvermögen beträgt jetzt Mk. 22 Minl, Anieiheschulden waren in Höhe von Mk. N3000 vorhanden, doch sind davon zur Niick- Zatlung auf den 1. Olctober 1914 Mk. 34 500 aus- Selest worden. Die Hypotheben auf Wirtschaften Wenden mit Mk. 727 G augeführt. Die ordent- Uchen betregen Mu. 379 613 also Mk. is mehr, ais das gesetzliche Erfordernis von 10 v. H. des Grmdvermôgens. Außerdem ist eine Souclerrückkage von Rk. 50 000 und eine Rlicklage kür Außenstände von Mk. 230 000 vortzauden. Die amen Nüchtagen betragen demmach Mark 889 613, atso 30 v. I. des Grundvermögens. An Verbindhchkeiten werden Mk. 755 263 Erreichnet, während die Außenstände Mk. 605 593 betragen. Außerdem werden noch Darlehen in Böhe von Mk. 1,5 Mill. aulgeführt. Der Wechsel⸗ Vestand gleicht Mk. 3 032, Während in bar MI 2007 vorhanden Waren. Die Warenvorräte sind Mk. 288 034 eingeschätat. zanwesen stehen mit Mä. 1,0 Mill. und Wärtschatten imd Niederlagen nut Mi. I,18 Mill Ruch, Maschinen und Brauereieinrichtungen r g2 Mill, Fasser tit Ht. G1 l, Funr air und nut NMI. 30 000, 28. 25. Slohtwechsel auf London 5— OCable Transfers 4900.89.75 Weohsel auf London(60 Tage).86.50.86.00 Siohtwechsel Paris 328 50 Cable Transfers——— Sichtweohsel Berlinmng 85²* 8518/ Cable Transfers„0 2 ESuper Bufffennß 495 NeWwyork, 28. Noyv.(W..) Southern Möchstpreise für Getreide und Mehl in Oesterreich-Ungarn. Wien, 29. Nov,.(W/. B. Nichtanmtlich.) Das Reichsgesetzblatt veröffentli Zwel Minisle- rialve ge sugung und den Vertrieb von Meh! regeln und Höchstpreise Leh! festsetzen. Die F Setzung des Höchstpreises verfolgt den Zweck, de seit Beginti des Krieges einsetzenden Steigerung des Preises für Getreide und Mehl entgegenzu- 1. Die Verordnung bestimmt, daß die Höchst- preise von deneinzelneu politischen Landesbehörden für ihre Verwal⸗ tungsgebiete festzusetzen sind. Die Ueber- prüfung dieser Höchistpreise bleiht dem Handels- ministerium vorbehalten. Der Durchschnitt des Weizens und NRoggens ist auf der Grundlage des Durchschmittes der in den letzten zwei Wochen des Olctober 1014 im Großhahndel des betreffenden Verwaltungsgebietes gezahlten Preise zu ermitteht, der Höchstpreis für Gerste und Mais auf der Trundllage des Durchschnittes der ersten zwei Wochen des Noyember 1914. Der Höchstpreis für Mehl wird durch Normierung einer in Pro- zenten des Getreidepreises ausgedrückten Span- nung bestimmt, welche bei einer jeden Mehlsorte zum Grundhöchstpreis zuguschlagen ist und als Grumdlage der normalen Mahflöhne ermittelt wird. Die Besitzer der in der Verordmmg genanmten Artikel können aufgefordert werden, diese, soweit sie nicht für ihren Hausgebrauch notwendlig sind, zu ddlen festgesetzten Höchstpreisen zu liefern; im Weigerungsfalle kanm die Behörde die betreffeuden Gegenstainde auf Rechnung des Besitzers verkaufen. Die Verordnung bezieht s Ht auf Getreide und Mehl aus dem Zollausland. Bezüglici der Mehlerzeugung wird bestimmt, daß Weizen zum Zwecke der Mehlherstelhng bis höchstens 80 Prozent durchzumahlen ist; daraus dürfen nur drei Mehlsorten erzeugt werden. Aus Roggen ist Gleichmehl zu erzeugen; Weizenkochmehl Mais- meiil und Roggenmehl düirfen mir in Mischungen mit Gerstenmehl, Maismehl, Nartoffelmenil und Neismehl in den Verkehr gebrachit werden. Budapest, 29. Noy.(W. B. Nichtamtiich.) Das Amtsblaft veröffenflicht eine Verordnung über die Feststellung von Höchstpreisen für Weizen, Roggen, Gerste umd Reis, sowie für Mehlprodukte aus diesen Stoffen und für Kartoffel- und Reismehl. Geledmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. VDeber drei Milliarden Isterreſch.-ungarn Mriegaanlefhe gezeichnet. Wien, 29. Nov.(W. B. Nichtamtlich.) Die Blätter stellen fest, daß, obwohl die offizielle Frist für die Zeichnung der KRriegsanleihe am 24. d. Mts. abgelaufen ist, die Zeichnungen seit- dem unausgesetzt fortdauern, In Oester- reich ist die zweite Milliarde über⸗ sSchritten und in Ungarn ist nahezu eine Milliarde erreicht, sodaß das Gesamter- gebnis drei Milliarden Kronen über⸗ schreiten wird. 8 Nevr-Forker Effektenbörse. MEWVORK, 28. Movemher. An der heutigen Börse notlerten: Pacific 8076, Union Pacific 86, Baltimore 84½, Ohesapeake 68 ½, Aproz. Northern Pacific 89, Atehison 80½. Postanweisungen aums Dänemark. Das Umrechnungsverhälinis für Postanweisun⸗ gen aus Dänemark nach Deutschland ist voti der dänischen Postverwaltung auf 100 Marte gleich 87 Kronen ſestgesetzt worden. NMancieli und industrie. Das berbot der Zuckereintuhr in Emgland. London, 20. Nov.(W. B. Nichtamtlich.) In der Sitzung des Unterhauses am 27. Nov. besprach Mac Kenmmna das Verbot des Zucker- importes durch die Regierung und sagte: Die Regierlung sah sich dazu veranlagt durch den Wumsch, den direkten und indirekten Handel mit den Feinden zu verhindern, nicht aber, um den Preis des von der Regierung ange- Eauften Zuckers aufrecht zu erhalten. Als Deutsch⸗ land erfuhr, daß die britische Regieruug einen für mehrere Monate ausreichenden Bedatfi an Zucker gekatift hatte, wurde dasAusfuhryerbot des Zuckers aus Deutschland und Oesterreich, das bei Kriegs- ausbruch bestand, aufgehoben. Das Gesetz ver- bietet den britischen Kaufleuten, deutschen oder österreichischen Zucker zu kau- fen, verbietet inen aber nicht, kubanischen, süch⸗ amerikaaischen, italienischen oder sSpauischen Zucker zu kaufen, der dann von den Verkäufern durch in Deutschland oder Oesterreich augekauften Zucker ersetzt Wird. Nach einer Erfahrung von vier Monater Schließen, ist die Regietungs- alctiotm erlolgreich gewesen.“ Die Absiclit der Re- gierung ist lediglich, sich der notwendigen Be⸗ darisartikel zu versichern und den Handel mit dem Feinde zu schadigen. Meter anstatt Kord. Wie der„Manuufakturist“ mitteilt, haben die Be- strebungen, das englische Lard-Maß im Garnhau⸗ del zu beseitigen und das Meter-Maßg an dessell Stelle treten zu lassen, schon Erfolge gexeitigt. Die Nähfadenfabrik Göggingen hat zuum ersten Mal jett Maschinengarn in den gangbarsten Sor- ten von 1000 und 2000 Meter Spulen herausge- bracht und man darf wünschen, daß die anderen Nahgarnfabriten diesem Beispiel folgen werden. Warenmarkte. Mannheimer Marktbericht vom 30. Nov. Klrsohen per Pfund Heidelbeeren p. Pfund Trauben per Ffund Pfirsiohe per Pfund Müsse per 25 Stllok o per Pfund Eler per 8 Stüok BZutter per Pfund Handkäse 10 Stck Bohnen per Pfu.00 Biumenkohl perStlok 0 Spinat per Ffund.18 Wirsina per Stokx.12 Rotkohl per Stuokx 0 Weisskohl per Stllok 9. Weisskraut p. 2ir. Kohlrabi 3 Knollen Kopfsalat per Stüoek Endiviensalat p. Pfd..05—0. Feldsalat per Portlon.10—.00 Sellerle per Stüok 0..15 zwlebeln per FPfund.12—.00 Rote füben p. Pfd..06—.98 Weisse Rüben p. Stk..05—.00 Gelbe füben Büschel.66—.00 .10—.15 Aald!xn 935—.08 Karpfen Bresem per Pfund Hecht per Pfungd.2 Bürsoh per Pfund Welssfisohe per Pfd. Laberdan per Pfd. Stockflsohe p. Pfund Hase per Stüdok Carotten per Pfung.05—.0 Reh per Ffund.00—1 pflückerbsen per Pfd..00—.00 Hahn(junger).Stüek 18—3 eerettig per Stüok.15—.30 Hun(junges).Stück.60—3 50 Gurken per Stuck.00—90.00 Feldhahn per Stüok.———9 5 7. E. 100 St...00—.00 Ente per Stllok.50—.900 Spärgel per Pfund..00—.00 Tauben per Paar..00—.50 Kastanen.00—.00 dans lebend p. Sthok.50—.00 Aepfel per Pfund..120.25 Gans gesohl. p. Stüox.90.—.09 Zwetsohgen.00—.00 Ziokelohen.00—.00 Blrnen per Pfund..12—.25 Wochenberiecht von Jonas Hoſtmanu Neuss. Neuß, 27. Nov. Der Getreidemarkt hat seine keste Haltung auch in der letzten Berichtswoche bewahrt. Der andauernd staken Nachfrage für sämtliche Getreidearten steht ein entsprechend Augebot nicht gegeniiber, sodaß die Umsätze W derum nur gering blieben. sonders für Weizenmehl, besteht zu anziehenden Preisen eine rege Kauflust; das Angebot ist indes auch hierin ein sehr geringes, da die Mühlen die nötigen Rohmaterialien nur in ungenügenden Men- gen heranbekommen. Weizenkleie ist gleichfalls Sehr fest und äußerst kuapp. Für Oelsaaten iunid Nüsse jeglicher Herkunft gilt das in meinem letzten Berichte Gesagte auch für diese Woche. Mangels Angebots ruht das Ge- schäft darin fast gänzlich. Sämtliche Oele wurden bei lebhafter Bedarfsfrage und kleinem Angebote Wieder erheblich teurer bezahlt. Auch Rüb⸗ kuchen erfulrren aus dem gleichen Grunde eine neuerliche Wertsteigerung. Ohieagoer Warenmarkt. Chicago, B. Noyv.(W..) Der Weizen- markt exröffuete in wWilliger Haltung bei bis 56 C. niedrigeren Kursen infolge baisselautender argen- timischer Berichte, großer Zufuhren und Liqui- dationen. Dann machte sich jedoch ein Steigen der Kurse bemerlchar, hervorgerufen durch große Verschiffmgen von den Seeplätzen und regeres Exportgeschäft. Der Scliluß War fest. Der Maismark t eröfmete in Williger Haktung infolge großer Zufuhren, und die Preise gaben um c. nach. Dann wurde die Haltung ſester auf Deckungen. Im Einklang mit der Tendenz des Weizenmarktes war der Semuß stetig. Omocaddo, 28. Novembor. 8 28. 27. Welzen Doz, 113— 112Sckwelne: Mal 116/ 117/ 8.425.20..70 nals Dez. 653½% 63½ Speok.37.10.- 10.05 Mal 68./% 583½% Schmah: Nov. 1005 10.12 Hafer Nai 52 51 7/ Jan..77.87 Sohwolnezuf, HaI[ 10.— 10.10 J. West. 350 75 000 Pork: Nav. 16.25 16.75 dv. OChloago 14000 37 000 Jag. 18.40 18.52 Sobweſne Rlppen: Nov. 9⁰.90 leſohte.275.05..80 jan. 10.12 10.20 NeweTorker Warenmarkt. Newyork, 2. Nov.(W..) Weizen. Nach anfänglicher Abschwächung machte sich gegen Schluß des Marktes ein Anziehen der Kurse bemerkbar infolge von Meldungen über größere Verschiffungen von den Stapelplätzen. NEW-VORK, 28. Movember. 28.—1 28. 2 Welzen Bez. 120— 120%J Roggen 117/% 115./ Aa 125 127[Hals 1000 70 ⁰ͤ 11/ looo 2 Red 123.½ 124/ Wehl 505.515 505.515 looo—— 128. Getreſdeff.: No. 1 Mortb—— Liverpool 5—.— Hafer 52.¾ 53.½ London.—.— 28. 27. 28. 27. Sohmakz: Petroleum: West. stm. 10.45 10 52 stand. Whjit..—.— Talg.—.— in tanks.80.80 do. Spezla.—.— Ored. Balan..45.45 Zaumwollsaat- Terpentin 18 öl per Dex..81.91 Kaffee Baumw. VLollow-.91.917 do. ſooo 5¹.. 6 7 Potroleum: Zuoker; refin l. das. 1030 10.50 Oent. 96 Tst..01.04 Nenw-Korker Haumwollmarkt. NewWwyork, 8. Noy.(V..) Der Baum- Ollmarkt eröfſnete bei stetiger Lendenz. Die Preise konnten sich jedoch nicht auf dem anfäng⸗ lichen Niveau halten, da niedrigere Lokopreise ge- meldef würden, die Nachrichten aus dem Auslande enttauschten und die Lokohäuser sich zu Abgaben veranlaßt sahen. WDie Vorratserhebung vom l. Dezember AIs. In. in Baden. Schon im Sonmmer d. Is. kurz vor dem uner- warteten Ausbruch des Krieges, hat im ganzen Reich eine allgemeinestatistische Auf⸗ nahme der Vorräte von Getreide unck Meul stattgefunden. Wegen der durch den Friegszustand hervorgeruſenen außerordentlichen Veränderungen in den wirtschaftlichen Lerhait⸗ His und insbesondere zur richtigen Beurtei- lung der dringend gewordenen Frage, viie es mit Natrungsmittelpersorgung des deutschen Volles Stellt, hat der Feichskanzler angeordnet, daß die Hrhhebung, deren Wiederholung ursprünglich erst für das nächste Jar beabsichtigt war, schon am I. Dezember d. J. zum zweiten Male im ganzen Reich vorzunehmen ist. Die Vorratserhebung soll insbesctidere Unter- lagen dafür schaffen, Welche Maßnahmen etwa zu ergreifen sind, um während der ganzen Dauer des Krieges die ausreichende Versorgung unserer Bevölkerung mit Brotgetreide und Mehl, unsern unentbehrlichsten Volksnahlrungsmitteln, 2u Sichern, In einer Zeit, wWo das deutsche Volt in der Hauptsache für die Deckung seines Bedarfs auf die eigene inindische Ernte angewiesen ist und nur verhältuisnäßig geringfügige Mengen atis dem Ausland eingeführt werden Lönnen, muß die Reichsregierung Wissen, ob man mit dem im Land vorhandenen Vorräten ausreicht, vyie die- Auch für Mehle, be-d — Selben über die einzelnen Ge des Neiches hin verteilt siud, wo und in welcher Weise sie also zur Regelung von Angebot und Nachfrage in Auspruch genom Werden können. Deshalb ist es Pflicht jedermanns, der räte an Gstreide und Meh! besitzt darüber zu verfügen hat und darnach Wird, bereitwillig und gewissenhaft A! zu geben und dazu beizutragen, daß die vc denen Mengen unbedingt zuverlässt f werden, damit die Regierungen Maßnahmen ergreifen können. Hinsicht am 1. Dezember seine Dienst den, daß sich bei der großen Dringlichkeit der Erhebung den dell die nötigen sachverständigen Hilfs L Willig und gera in der erforderlichen Auzahl Verlügung siellen werden. Die Vorratsaufnahme findet gleich 8• 5 — — 8 —7 3 2 2 — 8 03 2 — 2 8 2 — 3 — 4 7 8 zeitig mit der diesjährigen Vieh, zällung am 1. Dezember d. ISs. statt. Daraus ſolgt aber nicht etwa, daß nur diejenigen Personen Angaben über Vorräte an Gelreide und Mell zu macnen haben, die Vien besitzen, son dern auch jeder Landwirt, Gewerbe-, Handel- Verkehrtreibende, der keine Haustiere tuicl Mehl besitzt, hat dem igen wahrheitsgemäßen Auskünfte damit sie in die Ortslisten e agen Können. Zählkarten zur Selbstaus nur auf Wunsch an Gewerbetreibende eide 2zu extei Wercleri sowie aun solche Landwirte gegehben, idestens 50 ha— 110 andwirk⸗ Morgen jaſtlicher Nutzungsfläc Welche Bedeutung der möglichst s reitstellung der Ergebnisse von der R rung beigemessem Wird, geht schon darai daß das umfangreiche Erhebungsma allein in Baden rund 225 000 landwrirtschaftl und 40 000 sonstige in Betracht kommende triebe ausmacht, innerhalb der kurzen Zeit 4 Wochen verarbeitet und der Reichsbehörde bis zum 12. Janutar 1915 eingereicht werden muß. Verkehr. Nur offene Briefe nach der Türkei. Von jetzi ab dürfen Briefſe nach der Türfei nur nock offen versandt werden. Sie miissen in türkischer, arabischer, frauzösischen deutscher, englischer, italienischer, israelitischler, armeni⸗ scher oder griechischer Sprache abgefaßt sein. eizte Mandeismachztenen. London, 29. Nov.(W. B. Nichlaniflich Die „Iimes“ melden aus Kapstadt vom 20. Now.: Die Staatseinkünfte weisen eine Veirmin⸗ derung von ungefähr 500 000 Pfund Sterſing monatlich auf. Die Abnahme ist ha achlic auf den unvermeidfichen Rückgang der einahmen und die Lahmlegung der Dis⸗ manten-Industrie zurückzuführen. Die Vegminderung der Staatseinkünfte wird voraus⸗ sichtlich am Ende des Finanzjahus 3 bis% Mifl. Pfund Sterling betragen. WIB. Anftwerpen, 20. Nov.(Nichtaſt. lich.) Die hiesige Gemeindevertretung beschioß in einer auBerördentlichen Sitzung die KAufhahme einerf Anleihe zur Dechung der der Stackt auferlegten Kriegskontribution von 30 Mi!!. und anderweitiger 8 ischer Bedlürfnisse. Montreal, 28. Nov.(..) Die BruttoEin- nahmen der Canada- PacificgEisenbahn im Monat Oktober 1914 haben eine Abnahme von 5 197 000 Dollars, die Neito-Einnahmen eine nahhme von 2 282 000 Dollars gegen die gie Zelbdes Vorjahres erfahren. UUberseeische Schiffs- FTelegramme. (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam) Rotterdam, 28. Nov. dam“, am 6. November von Vormittag angekommen. Drahtbericht des Kgl. Holländ. Lloyd. Amsterdam Buenos Aires. 28. Noyv. Der Dampfer „Tubantia“, am 4. November von Amsterdam ist heute angekonmmen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Guncllach u, Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7. direkt am Hauptbahnhof, Jelefon Nr. 7215. D5 Der Daupfer Newyork, ist „Ryrd⸗ Heirte ————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. Pogefstaſſen von Batum 8 K Abeln Fünfngen?). 4130127 2200 151.10 c0 Abende 8 hr Keh!—J223.252.202,5 210 1˙99 NHachm., 2 Uhr Naxau..72.72.70 3 64.59.53 Vasbm, 2 Udr Hannheim 294 2˙50.87 2 822.78.87 Korgens 7 Uhf Malnz 0,88.81.76.72 0,67 Feg. ig Uhr Kaub 270⁰ 750.85 1,83 183 Vorm. 7 Uhr Köln 13,20 2,03 ,92 10 Unehm Uhr vom Neekar:„„5 Mannhelm 2,98.95 283ʃ289 Vorm. 1 Hur Hellbronn. 0,95 0,81.0 9% 0,85 O erm 7 Uur Ostwind, Helter. 1 0. — JVVVVVTTT—— MItterungsbecbaehtungen d. meiegrol, Stafſon Aausbelm 32 5 3282 Datum zelt 82 S2 2 32 5 8 mm— 2 9 Nov. Rorgens 7˙789.8.4 8 4 077 29. 7 Aittags 2˙ 70.0.0 84 20 Abenus 9 7561.4.4 84 30 fo Horgons 7 760.5.0 8 3 2 Höohste Tempsratur vom 29. Movber 6,40 0. Tiefate ſem peratur vom 29.—30. NMovember.58. —.. ͤ ͤ Verantwortlich: Für Poſitik: Dr. Fritz Goldeubaum:; für Kunst u. Feuilleton: J..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; fär den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der — Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. H. Direktor: Ernst Mülſler. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. UbDer Vorteile diete ich im MWelRnHehts- Ferkauf. Wehlifeiler denn je smnd meine angebgte dieser KUTZen Frisk, damm der Verkauf so lebhaft wird, wie in Zeiten normalen Lebens. Rippen-Stoffe ue vanbe Welt unt. 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Vorlage von Briefen ober anderm Beweisnatertal üüber die Tatſache des Todes oder des Vermißt⸗ ſeins am Dienstag, den 1. Dezember ds. Is., vor⸗ mittags 9 bis 12 Uhr, in den Räumen des Kriegs⸗ unterſtützungsbureaus(Rathaus, vormalige Räume der Sparkaſſe) anzuzeigen. Die Adreſſen der in den Vororten eckarau, Rheinau, Feudenheim, Käfertal und Saudhofen woh⸗ nenden Familien gefallener und vermißter Krieger wollen zu gleicher Zeit in den Gemeindeſekretariaten angemeldet werden. Mannheim, den 27. November 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. em Felde 9* Seeger. Rekanntmachung Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten dahier vergeben thren Bedarf an Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Backwaren und zwar für das Allgemeine Krankenhaus und für die Filiale Lungenſpital für das 1. Halbfahr 1915. für die Anſtalten Käfertal und Sandhofen für das Jahr 1915 im Submiſſtonswege. Angebote auf die Lieferung wollen bis Mittwoch, 9. Dezember 1914, vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausver⸗ waltung, R 5, 1, eingereicht werden. Die Lieferungsverzeichniſſe und Bedingungen liegen inzwiſchen auf genauntem Zimmer zur Ein⸗ ſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von Maſtochſen⸗ fleiſch bezw. prima Nindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweineſteiſch, Hammelfleiſch, Leber, nach einem zu bewilligenden Rabatt au dem je⸗ weiligen Ladenpreis zu richten ſind; 2, die Preiſe für Schinken und Wurſtwaren und dergl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ miert werden; 3. die bezeichneten Gegenſtände von den Liefe⸗ ranten in der Krankenanſtalt oder deren Filialen frei zu übergeben ſind; 4. Das Malbfleiſch auf Verlangen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Ge⸗ wicht von mindeſtens 35 Kilo pro Tier, fedoch ohne Kopf zu liefern iſt. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen der für die ganze Lieſerungszeit zu ſordernde Preis für ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrot als auch bei den Weißwaren für bie ganze Lieſerungszeit an der jeweiligen Monatsrechnung ein Nabatt, in Pro⸗ zenten angegeben, zu gewähren. Die Krankenhauskommiſſion behält ſich vor, die Bedürfniſſe der Krankenanſtalt ſowie der Filialen zuſammen oder getrennt zu vergeben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für die Filialen ebenfalls in ganzen, halben oder viertel Tieren zu liefern. Zu den Augeboten ſind nur die auf der Ver⸗ waltung erhältlichen Vordrucke die atsch das Alt⸗ erkeuntnis der Lieferungsbedingungen enthalten müſſen, zu benützen. Andere Angebote, und Angebote, die den obigen Bebingungen nicht entſßrechen, werden gegebenen⸗ falls nicht berückſichtigt werden. Die eingereichten Angebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage bder Angobotseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 4027 Mannheim, den 24. Novemhber 1914. Direktion der ſtäpt. Krankenanſtalten: Dr. Volhard. Sonner. Odenwaldklub Ortsgruppe Mannbheim⸗Lacdwngskiafen. Freitag, den ii. Dezember, abends 9 Uhr fneneralversammlung im Klubheim 2 Apestel. eirestaurant olsssegiaeht, 3 3, 8 Morgen MDienstag Schlachtfest⸗ Wozu freundl. einladet Wilhelm Siegele. Tel. 7219. vermietet J. Demmer, Piamnos Faudwigshafen, Lulſenſte 6. Gebrüder Rappes 8 lietern sämtliche Serten 128 NRuhrkohlen, Ruhrkoks, Sriketts, ̃ Ruhr- Anthraait 5 sowie Zuchen- und Forlenscheitholz in nur besten gbalitaton 20 biſfigstan Tagespesſsen. 5757 Luisenring56 Tel.852 Lulssnring 56 —5 August Wunder D 4,is Hof. Unrmacher Zeughauspl. Gegründet l8dd. Felephon 2917.. it empfiæhill sein reicmalliges Lager in ̃ Unren-, Gold- u Silberwaren gu, Ergens golid- REPARATUR-ERRSTAETTRE. 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Wir wurden in Mainz mit 88 8 berbad en und kamen direkt bei Maubenge ig Wir rückten direkt in die vorderſte Finie und bauten dert unſere Gewehre ein. Gegen 9 Ae vormittags kamen die Frangofen i crmtarſchiert und wollten ſich vor uns Wir richteten unſere Höllenmaſchinen auf ſte eit ud gaben ein mörderiſches Feuer auf ſie al. len die Rothoſen wie von einer Senſe geriht enn ſie nur unſere Gewehre bören, reißen ſie on aus. So ging es Dag für Dag vor, bis wir vor den Forts waren. Dieſe hatten unſere ſchwe⸗ ren Geſchütze(öſterreichiſche Motorbatterien, Bertg Krupp) ſchon ganz in Grund geſchoſſen. Sie hiß⸗ ten die weiße Flagge auf den Forts. Als ein Ba⸗ taillon die Forts beſetzen wollte, wurde es über⸗ tund kamen bloß noch 20 Maun daven 8 Das iſt die Hinterliſt von den Hallunlen Nachher gab es keinen Pardon mehr. Wir rücklen durch ein Dorf, da hatten wir einen ßenkampf durchzumachen. Als ſeit 1 hatten, ſteckten wir das Dorf ſchoſſen 13 Mann, welche ſich in det hatten. So ging es weiter, bis Artillerie die Stadt beſchießen konnte Aut ſtember, abends 6 Uhr, kam der Kommandant kung als Parlamentär und übergab die ein Jubel für uns! Wit Es waren 40 000 ung. waren 12 00 alſo die vier Gefangene, ache Uebermacht. 400 Geſchütze und 200 Maſchinen⸗ wir erbeuteten. Unter den Forkts upp hinſchoß, oft—500 verſchilttete Bild des Grauens. Ganze Weiden bon Vieh wurden totgeſchoſſen, Städte und Dorſer waren nur noch Trümmerhaufen. Von dort aus den wir verladen u. nach Brüſſel kransportier Dort angekommen, marſchierten wir voruntwerpen, Der Angriff begann am 28. September. Die Haußt⸗ rolle ſpielte dort die Artillerie. Man wurde genz toll im Kopfe vor lauter Dröhnen in der Luft. Dort war es ein harter Kampf. Marſchierke nian durch ein Dorf, bekam man von hinten Feuer, Es ging ganz gut vorwärts, bis vor den erſten Jorts⸗ gürtel. Wir hatten drei Forts im Angriff, Forls Wavre, Latrine und Walem. Am 2. Oktober gach⸗ mittags 5 Uhr machten wir einen Angriff auf die Forts. Wir kamen bis an die FJorts heran, da er⸗ hielten wir von den Belgiern Flankenfeuer, außß Feuer von ihrer Artillerie, ſodaß wir uns zurüc, ziehen mußten, in unſere alte Stellung, Die Bel⸗ gier machten ſich uns nach, und ſo lagen wir uis Fauf 100 Meter gegenüber. Sie überſchütteten uns it Kugeln, daß man nicht den Kopf aus dem raben herausſtrecken konnte. Das ſchlimmſte war, wir hatten keine Munition mehr bei uns, für unſere Maſchinengewehre. Ich erhielt den Befehl, Munition aus dem nächſten Dorfe zu beſorgen. Das war ein Auftrag, welcher unausfür⸗ bar erſchien. Ich dachle noch einmal an meine Frau und Kinder, ein Gebet, dann ein Sprung aus dem Schützengraben auf mein Fahrrad, welches ich Gott ſei Dank bei mir hatte. Da überſchütteten ſie mich mit Maſchinengewehrfeuer und Infanterie⸗ feuer, daß ich faſt meine Sinne verlor⸗ Gott ſtand mir bei, ich kam glücklich durch, erhielt nur einen Streiſſchuß am Daumen und ſchoſſen mir das Rad kaputt. In dem Dorfe ſpannte ich mir zlwet Pferde ein, lud ſo viel Munition wie ich konnte und fuhr wieder meinen gefährl zurück. Stellte den Wagen hinter ein Haus, w 100 Meter von unſerer Stellung entfernt war, da⸗ hinter und trug ſo die gange Nacht hindurch im dauernden Feuer, die ganze Munition in Stellung. Morgens wiederholten wir den Angriff, der 1—5 glatt vonſtatten. Am nächſten Abend ließ mich de Major zu ſich rufen, überreichte mir das Eiſeme Kreuz und eine Flaſche Wein. Jetzt ging es wer ter bis zur Nethe; das war ein hartes Stück der Uebergang, der viele Leute koſtete, denn wir den von Artillerie geradezu überſchütket. Aber un⸗ ſer Ziel war immer vorwärts. Wir hakten einige Tote und Verwundete. Als uns am 10. Oltober 9 Uhr morgens gemeldet wurde, daß gefallen war, das war ein Jubel, der walr—50 ſchreiblich Von da aus marſchierten wir nach 755 Dort wurden wir berladen und kamen wieber Frankreich, wo wir in maudge 1 7 7 wo wir jetzt noch liegen. Unſere Stellungen fi Stellen auf 10100 und 180 berſchiedenen voneinander. Da gibt es oft Nahgefechbe mit den „ haben den ſchönſten goologiſchen Schwarze, Weiße, Gelbe und Byaune, che bringen wir ihnen e. ihre 5 5 engraben ſingen, daun ſtimmen wir bei un, mit ein:„Deutſchland, Deuiſchland ſcber 1855 Wir liegen jetzt ſchon 7 Wochen in ere lung. Die Franzoſen wollen bei uns dauernd. brechen, weil ſie vom rechten Flügel ſtark werden. Das iſt unſere jetzige Aufgabe, ſie ni durchzulaſſon und feſtzuhalten. G 2 wiebe 5 ein harter Tag für uns; die beſchoß unſere Schützengräben, wo wir 8 17 0 0 Tote und Verwundete hakten. Bei jedem Schritk den man kut, iſt der Tod unſer Beglettmang. Büchertiſch. 15 Von dem im Verlag von Leyy n. Mu 5 in Stuttgart erſcheinenden v kürnlichen ferungswerl„Der Weltkrieg 1914 von Brandſtaedter, 5 Megen Pfg. für jedes Heft, nun das 3. und J. Heft vor. 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Neſtauration Reichskanzler, 6, 20. Tel.7249 — 1 2 6 1592500„Dalberger Hoff D 6, 2. 1855 2 die eine Weiſe, die immer erneute, ſie, welche dieſ„Ich habe Herrn von Ponchalon heute mittagf mal an Marjannens Ohr geklungen— nicht Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. Copyright 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H Leipzig.“ 639 Fortſetzung. „Ich will Ihnen was ſagen, Fräulein,“ ſagte ſie zu der Gefährtin.„Hier unten iſt ja an⸗ ſcheinend ganz Saarbrücken.. bier iſt Hilfe geüng, Wenn wir uns nützlich machen wollen, gehören wir da oben hinauf auf das Pla⸗ 9 Alſo kommen Sie! ich habe eben einen Weg geſehen durch ein ſchmales Tal. zwar ehr ſteil, aber wir ſchaffen's ſchon noch. Sind Sie einverſtanden? Dann kommen Sie.“ Sie ſchob ihren Arm in den der Franzöſin. Und die Mädchen verließen den Hof, drängten ſich durch das Menſchengewühl der Chauſſee und waren nach wenig Minuten ganz allein auf einem ſchmalen Pfad, der ſteil zum Berge Alanführre. Der Mond kam eben über die Höße hervor: ſein Schein war ein wenig ge⸗ dampf durch einen Schleier ſilberner Cirrus⸗ wölkchen, die ſich in breiter Gaſſe durch das klefe beſternte Schwarz des Himmels zogen und Hahenn Witterungsumſchlag ankündigten. Dennoch, es war leidlich hell Wir ſchaffens ſchon noch—91 Maxianne Cutſann ſich, daß ihr heut morgen um zehn in Saarbrücker Krankenhauſe, faſt die Knie einge⸗ Mickt waren vor Müdigkeit nun war's elf Stunden ſpäter elf Stunden martervoller, Mochen⸗ und ſeelenzermalmender Arbeit— und Rür eine halbe Stunde Raſt auf dem Waldboden und noch immer taten ihre Glieder den Dienſt. obwohl nicht ein Biſſen Nahrung koch Trank ſeit dem Frühſtück in Neunkirchen, ſeit morgens fünf Uhr über ihre Lippen gekom men war Wir ſchaffen's ſchon noch... und wiederum ein ſcharfes Klimmen bergan, über Geröll und Geſtrüpp in dem zuweilen, hingeſchmiſſen wie an Bündel Lumpen, ein toter junger Menſch hing.. Die Kniekehlen ſchlotterten loſe wie ausgeweitet, im Gelenk, der Rücken amerzte wie unter einer niederwuchtenden Faſt, Hund dennoch ging's weiter.einem Phantom nach Das Gefecht war verſtummt. Völlig ver⸗ Aber nun kam's vom Plateau herun⸗ ter den anklimmenden Mädchen entgegen Seele dieſes ungeheuren Völkerringens gewor⸗ den zu ſein ſchien „Zum Rhein, zum Rhein, zum deutſchen Rhein, wir alle wollen Hüter ſein Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein, feſt ſteht und treu die Wacht am Rhein Was war das? was klang in dieſe truützige Schlachtenweiſe hinein wie ein Hauch wie ein Geiſterlaut „Marianne. ich bete Sie an dich an, Marianne. Ach.. er war nur aus den Tiefen ihres Er⸗ innerns emporgeſtiegen, dieſer heißwerbende Liebeslaut Und war verflogen nur Schlachtenweiſe klang weiten Und neben ihr ging dies junge, fremde Ding, das vielleicht. vielleicht.. heute den Klang. dieſer ſelben Stimme.. in Wirk⸗ lichkeit vernommen hatte.. ihm vielleicht nun nachtrachtete in die pfadloſe Nacht, wie ſie ſelber. Es half nichts ſie mußte fragen „Liebes Fräulein, Sie nanunten, wenn nicht alles täuſcht im Geſpräch mit Ihren Verwand⸗ ten vorher den Namen eines Herrn von Poncha⸗ lon—2 Die kleine Franzöſin fuhr zuſammen, warf einen erſchrockenen Blick zu der ſtattlichen Ge⸗ fährtinn „iln der tk „Vermutlich jener Herr aus dem frausöſiſchen Generalſtab, der mit Oberſt Stoffel in Berlin war?“ „So war erd das— iſt wohl möglich ſagte das ſchwarzhaarige Fräulein unterm win⸗ zigen grauen Reiſehütchen. „Eine deine Ballbekanntſchaft von mir aus Berlin Er iſt hier? in der Schlacht? Es ſpäre originell ihn hier wiederzufinden vielleicht als Bleſſierten doch hoffentlich nicht allzu ſchwer nicht wahr?“ Die kleine Franzöſin ſchwieg tiver Witlerung eines rivaliſierenden ich bete die trotzige 70 in inſtink⸗ Inter⸗ ſagen Sie doch!“ ſagte Marianne im Tone oberflächlicher geſellſchaftlicher Neugier: Sie haben ihn heute geſehen? Er war in der Schlacht?“ „Ich weiß nicht „Was wiſſen Sie nicht? ob er mit in der Schlacht war, nicht wahr? aber gewiß haben Sie ihn geſehend erzählen Sie doch! es iſt ja S „= taktfeſter Geſang. Gott im Himmel, zu intereſſant, ſolch ein Wiederſehen!“ da unteſt am Zollhaus geſehen „Aber ſo erzählen Sie doch! war er mit iin Gefecht?“ „Nein des war vor dem Gefecht. er war von ſeinem General auf Kundſchaft ge⸗ ſchickt. zu Pferde mit einer Menge Hüſaren Zu Pferde! hatte ihn die alſo nur aus der Entfernung Kleine angeſchwärmt, natürlich „ erleichterle Marianne ſchämte ſich dieſer Erleichterung. welch eine Albernheit, ihm zuzutrauen, ihm der in ihren Armen gelegen ihm von dem ihre S voll war wie eine edle Frucht von ihrem Kern. Nein. glauben mußte man mit ſeinem Glauben das Unwahrſchein⸗ liche, das Unmögliche in die Wirklichkeit hinein⸗ zwingen— zwingen—! Immer näher war der Geſang erklungen, während die Mädchen mit dem letzten Reſt ihrer Lungen⸗ und Schenkelkraft den Anſtieg vollen⸗ deten. Jetzt warfen ſie, bei kurzer keuchender Raſt, einnen Blick zurück und ſahen die endlos gedehnte Ebene drunten, welche die deutſchen Regimen⸗ ter heut, unterm rafenden Feuer von der Höhe, durſchritten hatten Von weißen Dünſten über⸗ braut, ein ſalbes Meer, dehnte ſie ſich bis an die fernen Vorhöhen der eſterſtädte; die höchſten Häuſer Saarbrückens tauchten mit den gelben Lichtern aus der Nebelflut. Fern ſäumte ein Waldſtreif den Horizont; und eine dicke Wolke Qualms lag über den Schornſteinen von Malſtatt.. Dort hatte die Friedensarbeit nicht gefeiert, wähvend hier das Blutwerk ver⸗ Lichtef wurde Und wieder vorwärts haſteten d Nun traten ſie aus einem lleinen aus auf die Hochebene, und ſieh! Nur wenig Schritte von ihnen, ein lauger Schattenzug vor dem dunſtigen Mondglaſt, der das Plateau überlagerte, marſchierte ein end⸗ loſer Zug Infanterie zu Tal. Die Gewehr⸗ länfe, die Helmſpitzen, blinkten ſilbern; rot glühten die brennenden Zigarren aus dem grauen Gewimmel, und ſtatt des Liedes von der Wacht am Rhein klang nun eine andre Weiſe: „Es liegt ja unſer Regiment er, der ſchönen Mädchen. ckicht her⸗ ie D Banner wehhnn nicht heut morgen ſchon ein⸗ da, ahs ſie im Krankenhauſe mit dem Schrubben hantierte? Heut morgen und jetzt „— im Sturm bewährt ſich's halt Ja, du ſtolzes, herrliches Regiment im Sturm bewährt. und ach— auch du, du heimatloſes, einſames Mädchenherz im Sturm bewährt—! In all der Not und Sehn⸗ ſucht— welch ein Wachſen und Schwellen, welch gufgeſchloſſene Tiefen der Kraft, des Willens, des Könnens. O ͤwenn ſie ihn jetzt fände! ihn, um den ſie das alles gelitten und dem ſie das alles zu verdanken hatte! Deſſen Liebe ſie herausge⸗ hoben hatte aus dem egoiſtiſch⸗tatloſen Däm⸗ mern ihrer Mädchenverlaſſenheit und ſie hin⸗ eingewirbelt in den großen heiligen Sturm dieſes Völkerſchickſals! Es war ihr wie ein unumſtößliches Wiſſen, wie ein Evangelium, daß ſie ihn finden müßte. Nur ſuchen! fuchen! Das Hohenzollern⸗Regiment war talwärts vorübergeflutet... Offenbar war es nach dem Geſecht geſammelt worden und ſollte nun ab⸗ ſeits des Schlachtfeldes in der Ebene Biwak be⸗ ziehen. Aber auch auf dem Plateau flammten rings⸗ um inmitten der Leichenhügel die ſchwelenden Lagerfeuer auf. Und überall erklaug nun Ge⸗ ſang. Das Leben feierte ſeinen Sieg Seinen Sieg—!1 Herrgott— daß erft fetzt Mariannen dieſes Wort in den Sinn kam! Es war ja ein Sieg, ein wunderbarer, unerhörter kaum faßlicher Sieg!— Dieſe uneinnehmbare Stellung, dieſe furchtbare Feſtung hier oben am Bergſaum, die war ja genommen und offenbar der Feind in vollem Rückzuge! Der Feind, der wahrhaftig an dem Ruhme dieſes Tages ſeinen vollbemeſſenen Anteil hakte! Denn wahrlich, das Land, das Francois de Ponchalon ſeine Heimat nannte, brauchte ſich ſeiner Streiter nicht zu ſchämen,— wenn auch der Sieg bei den Deutſchen geblieben war. In jedem Schützengraben, an jeder Hecke lagen zu Hunderten und aber Hunderten die Tapferen, die ausgehalten hatten bis zur letzten Patrone, bis zum grimmen Endkampf mit Kolben und blanker Waffe, die winzige Kugelſpur mit in der Stirn, oder den Schädel zertrümmert vom Kolbenhieb, die Bruſt zerriſſen vom wü⸗ tenden Bajonettſtoß. (Fortſetzung folgt.) Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Montag, den 30. Noveritber 1914. in großhzügiger Auswahl 14.- 18.— 24.— 28.— Ia. Qualitãten 38.— Junglings- und Knabengröpen entsprechend billiger. Sonntsgs bis Weihnachten von 11-7 Uhr geöffnet. 5 neuester Formen und nur haltbare Stoffe. Unsere Mauptpreislagen: Ersatz für Maharpeit. 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