en, Wonnement: 7c pfg. nonatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſe inkl. Poſtaufſchlag Nik..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. BellameSeile. 1. 20 Ntk. Budi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗AHdreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Redaktiongn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 34¹ 577 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin rrCrrr ̃⁰⁰˙ꝛm—ñ ̃ uTT...— Nr. 577. — Mannuheim, Dienstag, 1. Dezember 1914. Friedenslklänge. Im geſtrigen Abendblatt haben wir mehrere Nochrichten wiedergegeben, die erneut beſtäti⸗ gen, daß alle dem deutſchen Volke oder ſeinen Führern angedichtete Friedensſehnſucht ins Reich der Fabeln gehört. Fabeln, die, wie wir mehrfach betonten, von unſeren Feinden er⸗ ſonnen werden, um die Völker des Dreiver⸗ bandes über ihre nach vier Kriegsmonaten noch immer recht ungünſtige militäriſche Lage hin⸗ ſhegzutäuſchen: die Deutſchen ſtehen zwar in Belgien, in Nordfrankreich, es wächſt im Weſten die Sorge vor einem mit ſtarken Kräf⸗ ten ünternommenen Durchbruch der Deutſchen, die Deutſchen ſtehen unter Hindenburg im ſiegreichen Kampfe mit den Ruſſen, aber ſie be⸗ mithen ſich bald um Waffenſtillſtand, bald um Frieden. Ihre Lage muß alſo doch trotz gegen⸗ ſeiligen Anſcheins eine recht verzweffelte ſein, die Dreiverbandspreſſe hat ſcheint's kein ande⸗ des Mittel mehr die Stimmung zu ſtützen und zu heleben. Daß in Wahrheit heute in Deutſch⸗ land kein Verlangen nach einem faulen Frieden vorhanden iſt, das beweiſt der Depeſchenwechſel zwiſchen Kafſer und Reichskanzler, beweiſen die zuverſichtlichen Acußerungen des Reichs⸗ kanzlers über die uns günſtige militäriſche und politiſche Lage. Daß bei uns kein Verlangen nach einem borzeitigen Frieden, der uns um die Früchte unferer großen Opfer on Gut und Blut brin⸗ gen würde, das wird dargetan durch die über⸗ Güs ruhige Aufnah me, die in Deutſchland die Nachricht gefunden hat, Rußland ver⸗ handle mit Japan fiber Truppenentſendungen Af den öſtlichen Kriegsſchauplatz. Wir haben ürſt geſtern auseinandergefetzt, daß und war⸗ un uns die Meldung nicht ſchreckt. Sie be⸗ Eingeſtändnis der militäriſchen Schwäche de Dreiperbands, das uns ja nich gerade frie 1 densſehnfüchtig zu ſtimmen brauchte. Vielleicht iſt der Zwetk der Meldung auch ein ganz be⸗liche Entwicklung immter. Man rechnet im Dreiverband wohl 4 kaum auf eine ernſtliche und wirkſame Hilfe durch Japan, aber es iſt nicht unwahrſchein⸗ lich, daß die wirklich oder angeblich geführten Verhandlungen Rußlands mit Japan den Zweck verfolgen, Deutſchland und Sſter⸗ veich zu ſchrocken und die beiden Staaten geneigter zum Zurückweichen zu machen. Aber man wird ſich täuſchen, ob wirk⸗ lich die Japaner nach 3·4 Wochen mit 100 oder 200.000 Mann auf dem öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz erſcheinen, ob die Japaner vom Drei⸗ berband nur als ein Einſchüchterungsmittel berwandt werden, in Deutſchland wird der Wille durchgzuhalten, bis der Sieg erkämpft iſt, nicht wankend werden. Daß im Lager unſerer treuen und tapferen Zundesgenoſſen die gleiche Geſinnung herrſcht, das beweiſen die folgenden Ausführungen un⸗ ſeres Wiener Korreſponbenten: .k. Wien, 29. November. „Daß da und dort der Wunſch nach einem bal⸗ digen Ende des Krieges beſteht, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, allein die Nachrichten, die darüber in der letzten Zeit durch die Zeitungen liefen, entbehren durchaus jeder Bedeutung. Die Sach ſpielt ſi⸗ kunner in derſelben Weiſe ab: Zuerſt wird irgend⸗ wo erfunden, daß in Deuiſchland oder Oeſter⸗ keich Ungarn ſich das Bedürfnis nach Frieden wuner ſtärker äußere und dann verdichtet man dieſes Gerücht zu der Meldung, daß Oeſterreich⸗ Ungarn oder Deutſchland Friedensverhondlungen autzuknüpfen ſuche. Die Regierungen von Eng ⸗ eund, Feuntreich und Rußland ſuchen— das iſt (Mittagsblatt.) Die Welt im Uriege. die Wahrheit an der Sache— durch ſolche Er⸗ dichtungen der Bevöllerung ihrer Länder neuen Mut einzuflößen und die Stimmung zu heben. Alle dieſe Erſcheinungen ſind deutliche Zeichen der Schwäche unſerer Gegner, ganz zu ſchweigen von der geradezu erniedrigenden Sehn⸗ ſucht, die Engländer, Franzoſen und Ruſſen nach einem Eingreifen japaniſcher Soldaten auf den europäiſchen Kriegsſchau⸗ plätzen empfinden. Der Dreiverhand hat ebenſeineeigenen Reſervenbereits vollſtändig erſchüpft und ruſt nun die Japaner zu Hilfe. Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland ſehen guch dieſer Möglichkeit ohne Sorgen entgegen. Hunderttauſende harren bei uns noch des Rufes unter die Fahnen und die beiden verbündeten Kaiſerreiche werden das Schtert erſt dann aus der Hand legen, bis ein dauternder Friede geſichert und die Möglichkeit eines neuen Ueberfalles ſeitens der Mächte des Dreiverbandes vollſtändig ausgeſchloſſen iſt.— Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn haben del Kampf nicht geſucht. Die geſchichtliche Tatſache läßt ſich heute nicht mehr leugnen, daß Eng⸗ land, Frankreich und Rußland im Jahre 1916 unter allen Umſtänden losſchlagen wollten, um vollſtän⸗ digegerüſtet uns zu vernichten. Daß die Kataſtnophe früher hereinbrach, iſt aber ebenfalls die Schuld unſerer Gegner.— Wir wiſſen demnach, daß wir umunſer ganzes ſtaatliches und nationgles Leben kämpfen und darum würde es in Oeſterreich⸗ Ungarn und in Deutſchland niemand verſtehon, 10 17 816 55 ewenn all die Begeiſterung, die unſere Kämpfer deutet letzten Endes nur ein weiteres ernſtes el pf ins Feld ziehen läßt, in einem faulen Frieden verſickern würde. Ruhe und freie Entwicklung unſerer wirtſchaftlichen Kraft, ſowie eine gedeih⸗ Unſeres ſtaatlichen Lebens kann uns, wie die Dinge einmal liegen, nur das Schwert ſchaffen und darum werden wir es nicht eher in die Scheide ſtecken, als bis wir den Frie⸗ den diktieren und damit uns ſelbſt jene Bürg⸗ ſchaften ſichern, die wir für die Zukunft bedürſen. Graf Tisza über die militäri⸗ ſche und politiſche Cage. Furtſetzung des Kampfes ohne Ermatten und Kleinmütigkeit. WITB. Budape ſt, 30, Nov.(Nichtamtl.) Abgeordnetenhaus. Bei der Beratung des Berichts betreffend die Verwendung der Hon⸗ veds u. des Landſturms außerhalb des Staats⸗ gebietes ergriff Miniſterpräſident Graf Tiszo das Wort und führte aus: Man kann jetzt auf Grund der Erfahrungen der letzten Monate ſagen, daß der Krieg abſolut unver⸗ meidlich war. Ginzelne Staaten neideten Deutſchland ſeine große wirtſchaftliche Entwick⸗ lung, andererſeits wurde unſere Frie⸗ densliebe als Schwäche gedeutet und darauf zurückgeführt, daß die Monarchie un⸗ fähig und ſchwach ſei, während tatſächlich un⸗ ſere Politik von der Friedeusliebe aller leiten⸗ den Faktoren der Monarchie und namentlich von dem friedliebendſten Monarchen der Welt diltiert war.(Zuſtimmung). Der Krieg iſt heute mehr als jemals nicht nur ein Ringen der Armeen, ſondern der Völker und Nationen. In dieſem Ringen haben die ungariſchen Truppen und die ungariſche Nation außerordentliches geleiſtet, wie dies auch der Höchſtkommandierende, Erzherzog Friedrich, ausdrücklich bezeugt hat. Der Mini⸗ ſterpräſident ſagte darauf, er ſei glücklich, auf grund unmittelbarer Eindrücke ſagen zu kön⸗ nen, daß auch die leitenden Faktoren der großen deutſchen Nation von Anerkennung und Vertrauen für die ungariſche Armee erfüllt ſeien.(Lebhafte Zuſtimmung). Der jetzige Regime. Der Dualismus hat nunmehr die Feuerprobe beſtanden, und es ſei durch die Wahrheit erhärtet, daß nur eine ſolche Geſtal⸗ tung der Monarchie im Stande ſei, die höchſte Leiſtungsfähigkeit zu bewahren, welche Un⸗ guarns berechtigten Selbſtändigkeitsbeſtrebungen Rechnung trage, und dennoch die Einheit der Gefühle und Beſtrebungen verbürge. Graf Tisza erklärte ſchließlich, er glaube den Ge⸗ fühlen Ausdruck zu geben, wenn er ſage, das in Strömen vergoſſene Blut werde für die un⸗ gariſche Nation Früchte tragen. Der Kampf werde ohne Ermakten und ohne Kleinmütigkeit fortgeſetzt werden müſſen, bis die Bedingungen der künftigen Sicherheit für die ungariſche Na⸗ tion geſchaffen find. —— Die Schlacht in Polen. Der Sſterreichiſche Tages⸗ bericht. WeiB. Wien, 30. Nov.(Nicht⸗ amtlich.) Amtlich wird verlautbart: 30. November. Im Norden hat ſich geſtern an unſerer Front nichts Weſentliches ereignet. Die günſtige Lage der Deutſchen. WTB. Bern, I. Dez.(Nichtamtlich.) Zu der Kriegslage bemerkt der Berner Bund: Die Eutſcheidung liegt noch immer auf dem Offen⸗ ſivflügel Hindenburgs, deſſen wuch⸗ tiger Stoß noch viel weiter ſüdlich gedrungen iſt, als die deutſchen Meldun⸗ gen erkennen ließen. Die Ruſſen erwähnen ſelbſt Tuszye, das 20 Kilometer von Lodz liegt. Das Zurücknehmen dieſer Vortruppen hätte an⸗ ſcheinend die Unterlage zu den letzten ruſſiſchen Siegesmeldungen abgegeben, doch ſind dies Teilerfolge, welche nur dann von Be⸗ deutung ſind, wenn den Ruſſen die Umfaſſung oder Eindrückung glückt. Die ruſſiſche Leitung ſcheint im Vertrauen auf die Maſſen überall die Truppen vorzutreiben und nach altem ruſ⸗ ſiſchen Brauch keine Verluſte zu ſcheuen. Die Niederlage der Kuſſen bei Bomonna. Tauſende von Toten und Verwundeten. WTB. Budape ſſt, 30, Nop.(Nichtamtlich.) Nach Berichten, die hier an amtlichen Stellen eingetroffen ſind, war die Niederlage der Ruſſen in dem Gefecht bei Homonna noch viel größer als anfänglich angenommen murde. Unſere Truppen hatten die ruſſiſche Stellung an beiden Flügeln umfaßt und einen doppelten Flankenangriff gegen ſie gerichtet. Das Feuer unſerer Artillerie brachte den Ruſſen ſchreckliche Verluſte bei. Der tapfere Sturmangriff der Fußtruppen war ſo unwiderſtehlich, daß der Feind eiligſt den Rückzug antreten mußte. Während des Rückzuges wurden die Ruſſen von unſeren Ge⸗ ſchützen mit einem Hagel von Schrapnell⸗ ſchüſſen verfolgt. Neben 1500 Gefange⸗ nen verloren die Ruſſen in dieſem Kampfe Tauſende Tote und Verwundete. In dem Komitat Ung drangen die Ruſſen nur wenig über die Grenze, da ſich ihnen ſofort eine überlegene Gruppe unſerer Kräfte ent⸗ gegenſtellte, der es beim erſten Zuſammenſtoß gelang, den Feind zurückzuwerfen. Die Ver⸗ folgung des Feindes jenſeits der Grenze iſt im Zuge. Von der Front langen unausgeſetzt Gefangenentransporte an. ——— die Kämpfe in Frankreich d Belgi und Belgien. Amtliche franzsſiſche Bericht⸗ erſtattung. WIDB. Paris, 30.(Nichtamtlich.) Der amtliche Tagesbericht von 3 Uhr nachmittags lautet: In Belgien hielt ſich der Feind in der Defenſive. Wir rückten an verſchiedenen Punkten vor u. behaupteten ſichor den von uns am 28. November bei Fey be⸗ ſetzten Boden. Die Veſchießunſg der Stadt Soifſons wird zeitweilig ausgeſetz. Im Argonnenwalde wurden mehrere Angriffe zurückgeworfen. Dichter Nebel liegt auf den Maashöhen. Jiſi Woevre beſchoß der Feind ergebnislos Apremont. In den Vogeſen nichts neues. Dermutungen der feindlichen Preſſe. WITB. Amſterdam, 30, Nov.(Nichtamt⸗ lich) Das„Handelsblad“ meldet aus Lon⸗ don unterm 29. November: Die„Times“ läßt ſich aus Boulogne berſchten, es ſcheint, daß die Deuktſchen ihren nächſten Angriff in der Umgebung von Arras unter nehmen wollen. Sie ſollen dort 7009000 Mann zuſammengezogen haben und wollen offenbar einen neuen ſtarken Verſuch machen, auf der Linie Arras⸗Lille die Kü ſte zu erreichen. Bartnäckiger Nampf um Arras JBerlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Daily News“ wird gemeldet: Obwohl ſchon ſeit 3 Mo⸗ naten einzelne deutſche Granaten nach Arras fielen, waren die meiſten Einwohner in der Stadt geblieben. Am Samistag abend aber ſtrömten Hunderte von Flüchtlingen aus Arras auf die Straße nach Doullens. Seit Donnerstag greifen die Deut ſchen nämlich Arrasmitgroßer Kraft an. Auf einem kleinen Stückchen Boden iſt wütend gekämpft worden. Zuerſt bemächtigten ſich die Deutſchen, hernach die Franzoſen des Ge lände. Es war hauptſächlich ein blutiges Ge fecht von Mann zu Mann zwiſchen den Lauf⸗ gräben, welche nur 50 Meter von einander ent⸗ fernt waren. Den ganzen Donnerstag war es ein Bajonettkampf. Am Samstag bhegann der Kampf um die Laufgräben aufs neue. Verſchie⸗ dene deutſche Regimeter warfen ſich auf die fran⸗ zöſiſchen Stellungen. Auf beiden Seiten waren die Verluſte ſchwer. Beide Parteien harrten aber aus und die Franzoſen behielten ihre Stel⸗ lungen. Indeſſen hatten die Deutſchen ſort⸗ während Arras beſcheſſen, welches in einen Trüimmerhaufen verwandelt wurde. Freitag nacht flüchtete der Reſt der Bevölkerung. Generalſtabschef von Moltke wieder hergeſtellt. Berlin, 1. Dez.(Von unf. Berl, Buüf.) Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet, daß Ge⸗ neralſtabschef bon Moltke ſeine Kur ii Homburg beendet hat und heute wieder ab⸗ reiſen wird. Nov. Mangel an Lebensmitteln in Armentieres und Hazebrouk. WFB. Paris Die engliſchen M Unterſtell anſchlag bekannt, daß ein tlit 22 2 dürch Maue jeder Einwohner vo tidres Armentieres, welcher die Stadt verlaſſen hat — ̃ ̃— den 1. Dezember 1914 kaßregel iſt itteln ge⸗ gemeldet: Aus Pliſſi Antwerpe zurückgekehrt, Eid, wenn auch, J, geleiſtet haben. 70 Mit⸗ llen Antwerpen ver⸗ rgerwel Maugelnde Fürſorge für Schwerverwundete in Paris. lin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) m wird gemeldet: Wie römiſchen Blä Paris gemeldet wird, werden wieder Paris er⸗ unmöglich iſt, mit den vorhan⸗ ſämtliche notwendigen Opesa 40000 Verwundete in wartet. Da es denen Mitteln ten auszuführen, müſſen ſelbſt Schwer⸗ bundete, wenn ſie einigermaßen tvaus⸗ Portfähig ſind, weitergeſchafft werden. Die Pariſer italieniſche Kolonie hat unter den Auſpizien von'Annunzio in Paris ein ſchi Hoſpital eingerichtet, zu deſſen In⸗ ſtandhaltung ſowohl von der Kolonie ſelbf aus Italien reiche Geldmittel fließen. Ein Bild vom überſchwemm⸗ ten Schlachtfeld. Der kleine Streiſen Land. am Yferkanal, auf dem noch vor kurzem ſo eibitter! gekämpft wurde, iſt jetzt nach der künſtlich herbeigeführten Ueberſchwemmung eine glitzernde Waſſerfläche, aus der wie ſchwarze tiefliegende Inſelchen hie und da ein paar Flecken trockenen Bodens, ein oder zwei vereinzelte Gehöfte hervorragen. Außerdem haben die Deutſchen ſich hier noch einen Weg gehalten, der auf einer Chauſſee ge⸗ baut iſt und ſo wenige Zoll üder die Fluten ragt, wenngleich auch er hi 1 ii f e hier und da von ihnen über⸗ in wird. Vorgeſchobene Poſten halten die er dieſes Ueberſchwemmung ebiet, aler ſie wehren nicht den ab und zu herum kriechenden Belgiern; ein Kampf iſt hier unmög⸗ lich, und dieſe ganze öde, leere Fläche kündet nur noch von vergangenen Schlachten. So hat Jelin auch ein engliſcher Berichterſtatter G. Ward Price dem Gebiet einen Beſuch abſtatten können und erzählt nun von dem Wirrwarr, den die Flut gnädig mit einer dünnen Waſſerſchicht üwber⸗ deckt hat. Die verlaſſenen Schützengräben laſſen ſich deutlich in ihren Zickzacklinjen erkennen und ſehen an der Oberfläche der Flut wie eine lange hlammſchlange aus. An de ſchfwim n Rändern ſchſwim Flaſchen und tote ſtem Gemiſch herum und laſſen das das einſt hier geherrſcht. Durch nutzigen Waſſerſpiegel hindurch ſieht man noch, wie ſich die Deutſchen hier häuslich ein⸗ et hatten, wie viel Gegenſtände ſie mit⸗ um es ſich etwas behaglich zu machen. Nun iſt alles wüſt und leer. Nur noch ein paar Gruppen von zwei oder drei belgiſchen Soldaten maten in deut ſpritzenden Waſſer herum an Srellen, wo die Flut nicht tief iſt, oder auf dem lugigen noch herausragenden Weg, und die Deutſchen kümmern ſich nicht viel um ſie. Vie Belgier lungern, ob ſie nicht etwas Brauchbares knden könnten, und manchmal haben ſie Glück. Da lehren z. B. zwei nach ihren Linien zurück, triefend vor Näſſe, aber auf der Schulter des eiſten liegt ein Sack, in dem ſich etwas Lebendiges guiekend und grunzend bewegt.„Was habt Ihr denn da im Sack?“ fragt ein Offizier.„Nur anz lleines Schwein, mein Kapitän“, ant⸗ der eine Soldat in bittendem Ton.„Es De zu unbarntherzig geweſen, es da drll⸗ oͤ*1+ Herder über England. Ein evangeliſcher Geiſtlicher ſchreibt der euen Freien Preſſe“:„Es dürfte an der Zeit ſein, an einige treffende Urteile Herders über England zu erinnern. Er hat davin faſt pro⸗ ſch geſprochen. Sie ſtehen in ſeiner„Adra⸗ ſteg. Zuerſt Ir, 15): Fügt manu zu all die⸗ ſem die Nationaleigenſchaft der Engländer hin⸗ , die man nicht anders als eine inſulariſche Beſchränktheit nennen kaun, da ſie von der Verfaſſung der Inſel erbeigentümlich herrührt, die Feſtigkeit nämlich, ſich einem Gedanken, einem Zweck, einem Geſchäft, abgeſchränkt von allem, hingeben und es verfolgen zu mögen, ſg haß man den Grund vieler Vorzüge ſowohl als Tullheiten, die man in lebendigen Charak⸗ tern einzeln entziffern vermag. Idee, worauf es ein Engliſhman ſtändig, weiſe, gut: wie weit Er weiht ihr ſeine Zeit, ſein Vermögen, ſein Lehen, nur ihr geht er nach, indes wieder Völ⸗ ker des Kontinents ſich in mancherlei Ideen u. Geſchäfte zerteilen mütſſen oder willig zerteilen. Iſt ſie toll, die Idee, nun, ſo iſt's ein Englän⸗ er mehr, der dergiſoniert hat; man iſt daran gewohnt und fragt Kicht weiter.“ Sodann (, 15):„Seit der Königin Anna Zeiten hat ſich Englaud in dieſem edlen Stolz(nämlich, daß ſeder Deutſche ſtupid ſei) erhalten; die Ger⸗ Iſt die feſte ſetzt, ver⸗ kann ers bringen! ſind wir denn hinüber⸗ zu befreien.“ Der Offizier foagt er nimmt wohl an, daf ründe teiner Menſchlick Rettern des Schwei⸗ nes ma ie belgiſchen Kri 0 gern warmen Braten in ihren Töpfen haben. Solche Fouragierungsaus⸗ flüge in der ſe ſind nicht immer grfahrlos. Die Deutſchen laſſen ſich die Feinde, obgleich ſie gutmütig vieles nachſehen, nicht zu nahe kommen, und als ſich neulich einem von den Deutſchen beſetzten, rings von Waſſer umgebenen Gehöft näherten, fiel ein Schuß und ein Belgier ſtürzte der Länge nach in das Waſſer, worauf die andern bis an die Bruſt nachwaten mußten, um den Verwundeten unter vielen Mühen aus dem Waſſer herauszubringen. Die Deutſchen ſeuerten nicht mehr; ſie hutten die andern nur warnen wollen. Ueberhaupt führt dieſe natürliche Waſſergrenze, die zwiſchen die Feuerlinie gelegt iſt und auf der nicht gekämpft werden kann, zu einer gegenſeitigen Duldung. Das überſchwemmte Gebiet iſt ſo etwas wie eine Neutralitätszone, auf der man die Feinde nach Kräften ſchont. So ſchlichen ſich einmal ein paar Belgier auf der Suche nach Lebensmitteln bis zu einem augenſcheinlich verlaſſenen Bauern⸗ haus und ſpähten vorſichtig hinein. Sie guckten in den Hof— er war leer, Ställe, Scheunen— alles leer. So wagten ſie ſich denn in die Vor⸗ dertür hinein und ſahen ſich dort plötzlich zu ihrend größten Erſtaunen ſieben Deutſchen gegen⸗ über, die ſich zu einem beſcheidenen Eſſen um den Tiſch des Hauſes verſammelt hatten. Die Belgier hatten leine Gewehre mit, aber einer von ihnen zog einen Revolver. Die Cewehre der deutſchen Soldaten lehnten in einem Winkel, aber ſie griffen garnicht nach ihnen, ſondern be⸗ grüßten die Belgier freundlich mit den Worten: „Tapfere Belgier“, und die Belgier autworketen: „Tapfere Deutſche“ Eſſen teilnehmen. Eine ähnliche Geſchichte han⸗ delt von ein paar Kühen, die friedlich hinter den belgiſchen und den deutſchen Scl. gräben graſten.„Schießen die Deutſchen denn die Kühe nicht tot?“ fragte man die belgiſchen Soldaten.„Da werden ſie ſich ſchön hüten,“ war die Antworl.„Ihnen gehören Kithe ſo gut wie uns; beide Teile melken ſie des Nachts, und keiner denkt daran, Kühe zu ſchießen. Man muß doch etwas Milch zum Kaffee haben.“ Ne Abkechnung mit Englaud. „Audacious“ vernichtet. 1Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Es beſteht kein Zweifel mehr, daß die„Auda cious“ vernichtet wurde. Die eng⸗ liſchen Zeitungen erhielten gusführliche Be⸗ richte über den Untergang dieſes Schlacht ſchiffes, welche aber von der Zenſur rückhalts⸗ los unterdrückt worden ſind. Her Zuſaumenbruch Serbiens. Suvobor erſtürmt. 1254 Gefangene.— 14 Maſchinengewehre erbeutet. WITB. Wien, 30. Nov.(Nichtamtlich.) Vom ſüdlichen Kriegsſchauplatz wird amtlich ge⸗ meldet: nicht nicht 30, November: Auf dem ſüdlichen Kriegsſchauplatz Kämpfe an. Geſtern wurde das hartnäckig verteidigte Su⸗ vobor, der Saktelpunkt der Straße Val⸗ jevo—Cacak, nach heftigen Kämpfen er⸗ ſt ü r imt. dauern die Das Bataillon Nr. 70 zeichnete ſich hierbei beſonders aus; auch das Regiment Nr. I6 und das Landwehr Regiment Nr. 28 haben der) wurden inſulariſch großmütig verachtet. Wogegen ſich die Deutſchen gutwillig verachten ließen und am Ende dahin kamen, daß ſie nächſt Goti dem Herrn kein großmütig reicheres Weſen als einen engliſchen Lord, kein größeres Geſchöpf als eine Lady und leinen Engel als in einer engliſchen Miß erkannten.“ Endlick 1I, 15,):„Der Kriegsruhm, den England bei dem zerrütteten Zuſtande Frankreichs in den letzten Jahren Ludwigs erbeutete, lößte ihm den Wahn ein, daß auch zu Lande ſieghafte Heere unterhalten, überhaupt aber der Schieds⸗ richter Europas ſein könnte. Ein Wahn, der England nicht nur Summen koſtete, ſondern auch Anmaßungen Raum gab, die es gleichſam von ſeiner Stelle zogen und einen anderen Wahn erzeugten: die geborene Herrſcherin der Meere zu ſein, durch welche es dem feſten Lande geböte. Sck Heinrich VIII. ſagte: Cui 1 est(Wem ich beiſtehe, der ge⸗ winnt; das Sprichwort: Imperator maris, terrae domimus(Wer das Meer beherrſcht, iſt Herr des Feſtlandes) ward gangbar. Da nun in den letzten Jahren Ludwigs die franzöſiſche See⸗ macht fuſt dahin, die ſpaniſche ſchwach die hol ländiſche mit der engliſchen durch ein Intereſſe vereint war, ſo ſtellte ein Luftbild den Genius der engliſchen Nation auf den neugewonnenen Felſen Gibraltar, zeigte ihm Meer und Länder und ſprach:„Dies alles will ich dir geben, ſa du haſt's. Betrage dich allenthalben, als ob du es hätteſt.“ Indes waren auf dem feſten Lande Keime zu Regierun gepflanzt, deren künftige Größe in ihren Folgen man damals noch nicht überſah; England konnte lauge dem Adhaerdo mans, so wie von Wilhelm die Dutch(Oollän⸗ zer wollen auch 1 Sie durften dann an dem den letzten neuerdings hervor⸗ Geſtern wurden insgeſamt 1254 gefangen genommen und 14 Ma⸗ ſchinengewehre erbeutet. In Izice wurden viele Waffen und viel Munition vorgefunden. Aönig Peter rüſtet zur Flucht. Rotterdam, 30. Nov.(Von unſerem 5 Korreſpondenten.) meldet: Serbien erzählen, daß König Peter ſich üüber die gegenwärtige Lage ganz klar iſt und weiß, daß das Schickſal Serbiens un⸗ abwendbar iſt. Er hofft ſo wenig noch günſtige Wendung, daß er ſich Aus Sofia wird ge⸗ Hier angekommene Flüchtlinge aus auf eine für i bereits mit den Vorbereitungen zu ſeiner Flucht beſchäftigt. Zunächſt ſorgte er dafür, daß ſein beträchtliches Ver⸗ Sicherheit gebracht wurde. mogen in chtigt, wie Athenor Blätter melden, Er beabſi ſich zunächſt nach Athen zu begeben, um dann entweder engliſches oder franzöſiſches Gebiet aufzuſuchen. Eine franzöſiſche Aufforderung an Serbien zum Verzicht auf Mazedonien. Rotterdam, 30. Nov.(Von unſerem Korreſpondenten.) Nach Meldungen aus Athen Deputier haben franzöſiſche te der ſerbiſchen Regierung den Rat erteilt, ſelbſt an Bulgarien heranzutre⸗ ben, Mülgäbien die Abtre⸗ Mazedonien an⸗ Zoll⸗ tung von ganz zubieten und mit Bulgarien eine unjon abzuſchließen. * WITB. Wien, 1. Dez.(Nichtamtlich.) Wie die Korreſpondenz„Wilhelm“ erfährt, iſt Ge⸗ neral Bojovie, der Kommandeur der ſer⸗ biſchen Armee, wegen ſeines Rückzuges penſioniert woßden. An ſeine Stelle iſt General Miſie, der bisherige Unterchef im Oberkommando, getreten. Rotterdam, 30. Nov.(Von unſerem Korreſpondenten.) Wie aus London ge⸗ meldet wird, plant die franzöſiſche Kriegsflotte einen neuen umfaf⸗ ſenden Angriff auf den Kriegshafen von Cattaro, der gleichzeitig von einem neuen Angriff montenegrini⸗ ſcher Streitkräfte auf die in der Her⸗ zegowing ſtehenden öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen unterſtützt werden ſoll. Wie ver⸗ lautet, ſeien mehrere Tauſend Mann fran⸗ zöſiſcher Alpentruppen in Anki⸗ vari gelandet worden, die die Montene⸗ griner in ihren neuerlichen Angriffen ver⸗ ſtärken ſollen. Auf dieſe Weiſe hofft man, die Offenſive der Oſterreicher gegen die Serben zum Stillſtand zu bringen. die Cürkei im Kriege. Nachrichtenſperre in Nairo. Rotter dam, 30. Nov. Korreſpondenten.) Nach einem Privatbericht aus Kairo weiß man dorten ichts von den Vorgängen an der türkiſch⸗ägyp⸗ tiſchen Grenze. Die Engländer haben eine äußerſt ſtrenge Zenſur für den Telephon⸗, Telegraphen⸗ und Poſtverkehr eingeführt, ſo⸗ daß keine Nachricht nach Aegypten zugelaſſen wird, die den Engländern nicht in den Kram baßk. (Von unſerem ſehr bereichern. Unglücklich wäre es flrs feſte Land, wenn eine Kaufmannsinſel, faſt außer⸗ halb Europa oder wenigſtens an der weſtlichen Ecke desſelben, dem ganzen Kontinent gebieten, zu ihrem Vorteil Europas Krieger dingen und ihrem Gewinn aufopfern könnte! Die ſchi ppf lichſte Knechtſchaft, vermöge welcher Völker des ſeſten Landes eine Ware für England, zum Schlachtfeld verkaufte Herden für ſener Inſu⸗ laner gewinnſüchtige Weltherrſchaft würden. „Uliimos, toto divisos ab orbe Britannos, Britannos hospitibus ſeros“(Die ſernſten vom ganzen Erdkreis getrennten Bri⸗ ten, die den Fremdlingen wilden Briten) nennt ſich ſchon Horaz; wie könnten Manufakturiſten oder Warenhändler und Wechfler in Verhält⸗ niſſen der Ruhe, der Glückſeligkeit, des inneren und äußeren Vorteils der Länder je unpartei⸗ iſche Schiedsrichter Europas werden? Und wa⸗ rum dürften ſie es werden, weun ihnen keine erlaufte Landmacht dient?“ Man vergleiche, was Herder in einer Skizze über John Bull von Swiſt, der Spiegelbildcharakteriſtik Eng⸗ lands, ſagt:„Englands Intereſſe an den Ange⸗ legenbeiten des ſeſten Landes, iſt es gewöhn⸗ lich etwas anderes als die zärtliche Sorge John Buülls, des Alleinhändlers und Allfabrikanten, um Einkauf, Gewinn und Abſatz, ſo heilige Namen dabei auch gemißbraucht werden? Und ſeitdem er dergleichen blutige Prozeſſe nicht ein⸗ mal ſelbſt führen kann oder mag und nur ſolche aufhetzt und erkauft, die ſie führen, wie ver⸗ ächtlicher iſt ſein Name!“ Welches Recht gibt die Gegenwart Herders Worten!“ —— Wahnbilde nachſtreben und ſich auf dieſer Bahn Die Neutralen. Italien vor wichtigen Ent⸗ ſcheidungen. n, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bux. d gemeldet: Der Miniſterral 0 ie Regierungserklärungen fült die erſte Kammerſitzung, welche am Donner⸗ tag ſtattfindet, feſtſetzen. Der„Popolo Ro⸗ mano“ glaubt vorausſagen zu können, daß trotz der zu erwartenden lebhaften Debatten die Neutralität Italiens nicht ge⸗ fährdet werden würde. Die Frakkig der republikaniſchen Parte beſchloß die Rüſtungsausgaben abzule nen, wenn die Regierung nicht erklärte, daß der Dreibundvertrag ausdrücklich gekündigt würde. Berli Aus Rom wi dürfte Spanien hält an der Aeutralität feſt. WITB. Berlin, 1. Dez.(Nichtamtlich) Aus Madrid erhalten wir vom 21. November fol⸗ gende Nachricht: Bei der Eröffnung des Par⸗ laments erklärte Miniſterpräſident Dato, die Regierung halte an der ſtrengen Neutralitzt feſt. Wenn doch ein Aufgeben dieſer Haltimg nötig werden würde, würde das Parlament ge⸗ fragt werden. Jeglichen Angriffen von irgend einer Seite würde Spanien mit allen Mitte entgegentreten. Alle Parteiführer mit Als⸗ nahme des Radikalen Leroux erklärten ihr voll⸗ ſtändiges Einverſtändnis mit der Regierung, Die allgemeine Stimmung ſchlägt ſtark z Gunſten Deutſchlands um. Die Preſſe zußert ſich mit wenigen Ausnahmen in deutſchfreund⸗ lichem Sinne. Die anläßlich des Todes des Prinzen von Battenberg an den König geſandte Beileids⸗ depeſche des deutſchen Kaiſers iſt, trotzdem ſie offen in engliſcher Sprache abgefaßt war, nicht angekommen. Anſcheinend wurde ſie von Geg⸗ nern zurückgehalten, um Mißſtimmungen erzeugen. Das Bekanntwerden dieſes Vorfalles erregte hier Empörungen gegen unſere Feinde, Aus Marokko wird von bedeutenden Unruheg der Kabilen in der franzöſiſchen Zone berichtet. Ein anderes Gerücht meldet von ernſten Vorgängen in Caſablanca, wo die eingeborenen Mauren die franzöſiſchen Behör⸗ den und das vorhandene wenig Militär an⸗ gegriffen haben ſollen. Einzelheiten fehlen noch. Die Verletzung der Neutralität der Schweiz. Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Turin wird gemeldek: Die„Pariſienne“ verſichert, daß Frankreich der eidgenöſſiſchen Regierung auf ihren Proteſt wegen der Neu⸗ tralitätsverletzung durch den Flug der Aexo⸗ plane nach Friedrichshafen geantwortet habe, die Schweiz müßte ſich deswegen an die eng⸗ liſche Regierung wenden, da die Flieger Eng⸗ länder geweſen ſeien und käme das engliſche Kabinett für volle Genugtuung in Frage, Die Waffenbrüder. WITB. Budapeſt, 30. Nov.(Nichtamt⸗ lich.) Ini Abgeordnetenhauſe wurde bei Be⸗ ginn der heutigen Sitzung das Antworkkele⸗ gramm des Kaiſers Franz Joſeph auf das Huldigungstelegramm des Abgeordneten⸗ hauſes verleſen. Das Antworttelegramm lautet: Die durch Sie unterbreitete Huldigung des Abgeordnetenhauſes nehme ich mit herz⸗ lichem Dank an. Mit beſonderer Gemugtunng erfüllt mich die Verſicherung der Anteilnahme und Opferwilligkeit des Abgeordnetenhauſe⸗ in der gegenwärtigen Zeit, in weſcher die ganzze Großh. Bof⸗ und Aational⸗ theater Mannheim. Der Herr Senator. star Blumenthal hat jüngſt durch einen kurzen Aufſatz in emer Wiener Zeitung uns wohler ge⸗ ſtimmt als durch alle ſeine Luſtſpiele zuſammen genommen. Er hat an das herrliche Wort Bis s erinnert, er habe die ganze Nacht kein Auge zugetan, weil er die ganze Nacht hindurch gehaß! habe, und dann geſchloſſen: uns bleibt für ime ein bitterer Badenſatz der Menſchenkenninis und eine mißtrauiſche Wachſamkeit werde noch lang zwiſchen Volk und Volk ſchatten. Blumenthal hal ſich damit als lernhaften Mann gezeigt, und damt auch der von ihm begründeten Gattung bes dent⸗ ſchen Luſtſpiels, die vordem nahedaran geiweſen war, unbew das Zeitliche zu ſegnen, ein Rein wenig von der Achtung zugewendet, die man ſu ihn empfand. 5 Auch Franz Schönthan und Guſtav Kadelburs, ſeine Geſinnungsgenoſſen und Mitarbeiter, Haben davon und von der Richtung auf deutſche Art nun den Nutzen, und ihr Herr Senator konnte faſt ſe ctwas iwi, fröhliche Auferſtehung feiern. 5 Dei/ Herr Senator gilk als Luſtſpiel, als deus ſches möchte man unter Vorbehalt ſagen. Gs 97 wenig Charakter, ein wenig Situain ee rührſelig und ausgelaſſen, kreuherzig und 1275 55 harmlos und ohne größere Aufregung. von der Gute⸗Stube⸗Romantik liegt als ei Staubſchicht darüber, aus der Zeit, da man Pho⸗ graphien zwiſchen Papierblumen auf ſtellte und über Plüſchſeſſel mit gepreßten Blum + geblümte Leinenſchoner breitete. Auch fent ſterrat n für uners⸗ indigt feſt. ) Aus r fol⸗ ö Par⸗ 0, die Alität iltung nt ge⸗ Aus⸗ voll. rung, 27 l lußert eund⸗ von leids⸗ nt ſie nicht Geg⸗ n zu falles einde, ruhen ehör⸗ ah⸗ ehlen heiz. Bur.) nme“ ſchen Neu⸗ Aero⸗ habe, eng⸗ Eug⸗ liſche dint⸗ Be⸗ tele⸗ auuf eten⸗ umn Mung perz⸗ tung ihn l0 uſes anze — l⸗ rzen ge⸗ men Bis⸗ luge haßt mer und aige —— Dienstag, den 1. Dezember 1914. General⸗Anuzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 3. Seite. — 7 5 242 8 ungariſche Nation im heldenmütigen Kampfe gegen die Feinde des Vaterlandes einen glän⸗ zenden Beweis ihrer von Ihr Tugenden liefert. Franz Joſeph. Lebhafter Beifall folgte der Verleſung. Unter Beifallskundgebungen wurde darauf die Antworkdepeſche des Erzherzogs Friedrich ver⸗ leſen, in welcher der Dank für das Vertrauen zu der Armee ausgeſprochen wird. Sodann wurde die Antwort des Reichstags⸗ präſidenten Kämpf verleſen. Hierin wird im Namen des deutſchen Reichstages dem Dank für die zum Ausdruck gebrachten Ge⸗ fühleder Bundestreue und der über⸗ ererbten Ihnen geugung Ausdruck gegeben, daß die in feſter Paffenbrüderſchaft vereinigten Heere einen ſolchen Sieg erringen, daß den Staaten ein gerechter, dauernder Friede geſichert ſein wird. Verleſen wurde darauf noch ein Telegramm des Präſidenten der kürkiſchen Kammer, Halil Beh, der erklärt, er habe mit großer Freude das Begrüßungstelegramm erhalten. Er hege den unerſchütterlichen Glauben, daß die Türkei und die Zentralmächte in dem gerechten Kampfe gegen Rußland und ſeine Verbündeten ſtegreich hervorgehen werden. die Aufgaben der inneren politik im Kriege. Erweiterung des Perſonen⸗ kreiſes für Familienunter⸗ ſtützung. WIB. Berlin, 30. Nov.(Nichtamtlich.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ kündigt folgender⸗ maßen eine Erweiterung des Perſonenkreiſes für Familiewunterſtützungen an. Die Reichs⸗ kegienung hat neuerdings weitere Richtlinien be⸗ üglich der Anwendung des Geſetzes vom 28. Februar 1888 in der Faſſung des Geſetzes vom 4 Auguſt 1914 betreffend die Familienunter⸗ ſtitzungen aufgeſtellt und den Bundesregierungen zur Beachtung empfohlen. Es handelt ſich dabei im eine recht bedeutende Erweite⸗ lung des Perſonenkreiſes der An⸗ ſpruchsberechtigten. Ueber weitere Er⸗ gänzungen ſchweben zur Zeit noch Verhandlun⸗ gen mit den beteiligten amtlichen Stellen. Im einzelnen ſeien aus dem Rundſchreiben ſolgende Punkte hervorgehoben: 1. Im Falle der Bedürftigkeit ſind auch an Stiefeltern, Stiefgeſchwiſter und Stiefkinder der in den Dienſt Eingetre⸗ keuen Familienunterſtützungen zu gewähren, in⸗ ſofern ſie von ihnen unterhalten wurden, oder das Unterhaltungsbedürfnis erſt nach dem er⸗ lgten Dienſteintritt hervortrat. Unter den⸗ ſeben Vorausſetzungen ſind auch unehe⸗ liche n, mit in die Ehe gebrachten Kindeyn emer Ehefrau Unterſtützungen zu gewähren, auch wenn der Ehemann nicht ihr Vater iſt. Eltern⸗ eſe Enkel der Einberufenen ſind den ehelichen Kindern der Eingetretenen gleichzuſtellen. 2. Nicht nur den Familien der Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes, ſondern auch denfeni⸗ gen aller übrigen im wehrpflichtigen Alter ſtehenden Maunſchaften, welche infolge der krie⸗ geriſchen Ereigniſſe nicht mehr in der Lege Paren, in die Heimat zurückzukehven, ſind im Falle der dürftigkeit Unterf währen, glaubhaft gemacht wi als Gefangene im feindlichen Ausland zurück⸗ gehalten werden, wobei kein Unterſchied zu machen iſt, ob ſie vom Feinde als Kriegsgefan⸗ gene oder als Zivilgefangene behandelt werden. Das gleiche gilt bezüglich ſolcher Mannſchaften, von denen glaubhaft gemacht wird, daß ſie in Ausland, bei einem Marine⸗ oder Truppenteil Fur Einſte 3. Gem gen, falls 1 1 2 — 5 werden Unterſtützun⸗ ge Dienſt Eingetretene vor ſeiner Rückkehr ſtirbt oder vermißt wird, ſolange gewährt, bis die Formation, welcher er ang hörte, auf den Friedensfuß zurückgeführt aufgelöſt wird; inſoweit jedoch den Hinterblie⸗ benen auf Grund des etzes vom 17. Mai 1907 Bewilligungen gewährt werden, fallen die durch das Geſetz geregelten Unterſtützungen fort. Dieſe Beſtimmung iſt ſo auszulegen, daß zwi ſchen dem Fortfall der Familienunterſtützungen und dem wirklichen Bezuge der Hinterbliebenen ⸗ rente eine Unterbrechung nicht eintreten ſoll Die Worte„gewährt werden“ ſind alſo gleichbedeu⸗ tend mit den Worten„tatſächlich zur Auszah⸗ lung gelangen“. Von der Anrechnung der bis zu dieſem Zeitpunkte gewährten Familienunter⸗ ſtützungen auf die Hinterbliebenenbezüge wird wegen der Schwierigkeit der Durchführung des Verfahrens abzuſehen ſein. Das Gleichs gilt, wenn der in den Dienſt Eingetretene infolge Verwundung oder Kvankheit als felddienſt⸗ oder garniſondienſtunfähig zur Entlaſſung lommt und ihm die Kriegsinvalidenrente zugeſprochen iſt. Wenn auch die unter Ziffer 1 bis 3 erwähnten Bepwilligungen nicht ausdrücklich im Geſetz auuf⸗ geführt ſind, wird doch bei Erlaß des im 8 12 a. a. o. vorgeſehenen Spezialgeſetzes dafür Sorge getvagen, daß die Bewilligungen in Höhe d in§ 5 feſtgeſetzten Mindeſtſätze den Lieferungs⸗ verbänden vom Reiche erſtattet werden. * Der Reichstag. JBerlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl, Bur.) Der Abgeordnete Baſſermann, der bereits am Samstag hier eingetroffen iſt, macht einen un⸗ gemein friſchen Eindruck. Sein Geſicht iſt vom Wetter gebräunt. Die körperlichen Strapazen ſcheinen ihm gut bekommen zu ſein. Geſtern Nachmittag 5 Uhr hielten die Natio⸗ nalliberalen ihre Fraktionsſitzung ab, die ſich bis in den Beginn der 10. Abendſtunde hinein 5* ZWi⸗ ausdehnte, Heute Vormittag tritt die ſo⸗ genannte freie Kommiſſion zuſammen. Der Andrang zu ihr dürfte außerordentlich groß ſein, da bekanntlich alle Abgeordneten den Ver⸗ handlungen zuhören können. Zu dem Ergeb⸗ nis der heutigen Kommiſſionsberatungen wer⸗ den im Laufe des Nachmitt wie die Natio⸗ walliberale Korreſpondenz ſchreibt, die Frak⸗ tionen in beſonderen Sitzungen nochmals Stellung nehmen. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat übrigens, wie der „Vorwärts“ mikteilt, bereits beſchloſſen, dem geforderten Kredite zuzuſtimmen, und ihren Beſchluß mit einer motivierten Erklärung zu begründen. Zufuhr von Liebesgaben ohne die Beſtimmung einzelner Truppenteile. WIPB. Berlin, 30. Nov.(Nichtamtlich.) Auf die ſehr erwünſchte Zufuhr von Liebes⸗ gaben ohne die Beſtimmung einzelner Trup⸗ penteile für das im Felde liegende Heer ſei hierdurch neuerlich hingewieſen. Annahme⸗ Denn der In die e Los⸗ löſung de jungen Geſchlechts, das Freiheit und Eigenrecht berlangt, von dem ſta in Vor⸗ Urteilen verknöcherten n war as große Thema auch der Literatur der achtziger Jahre, der Geburtszeit des modernen Dramas. Und in An⸗ ſätzen regt ſich dann wieder das alte Requiſit aus dem Magazin gewordene Leſſing ſche Motiv vom Gegenſatz deutſcher Landſchaften, diesmal Ham⸗ burgs und B 0 glichemGGegenein⸗ ander fröhliche n. Das iſt ſynboliſch, ſein für unſere geit, ließe dazu die lige Fadenſcheinigkeit es kommen, in der vorde das Stück ſich präſen⸗ fiert. So bleſbts bei einer unzeitgemäßen Harm⸗ loſigkeit, die im Neuen Theater zu i käme und im Hoftheater in ernſter Zeit eben durch dieſe Un⸗ bedeutendheit ver H. S 8 cax. 8 2 2 — 0 2 2 S * 4 82 berger Bachvereins. In einem gut beſuchten und anregend verlau⸗ nen Liederabend fanden die Konzerte des Bachvereins unſerer Nachbarſtadt in dieſem kärtegsſemeſter“ ihre würdige Fortſetzung.„Die Vortragsfolge enthielt ausſchließlich Geſänge 905 Brahms und Schumann und zu ihrer Wiedergabe hatte man die von unſerm„Mahler⸗ ſeſte“ auch in Mannheim beſtens bekannte Altiſtin Frau Ch. Cahier, verpflichtet, die, obwohl Amerikanerin von Geburt, doch allgemein als vortreffliche Brahms⸗Sängerin gilt. Die Max Klinger gewidmeten„Vierernſten Gefänge“, Brahms' letztes Geſangswerk, das meinem engen Rahmen eine ganze We ger Wirklichkeit ſaßt,„eine Welt, deren höchſtes Gut die Arbeit iſt, und die dem Menſchen ſonſt lichts weiter bietet als Zweifel und dumpfe Un⸗ getwißheit“, gab die Einleitung, eine Einleitung, ſdie ſie ganz dem Ernſt unſerer Zeit entſprich folgte dann der Schumannſche Liederzyflus Jrauenliebe und Leben“ A. v. Cha⸗ züſßo), ju dem der Tondichter für alle Regungen weiblichen Gemütslebens den vollendetſten ck findet und zum Schluſſe,„gleichſam zur Ausſpannung“„Acht Zigeuner! leder“ von Joh. Brahms. Die Art, wie Fran Cahiey dieſen verſchiedenen Aufgaben gerecht wurde, verdient Worte hoher Anerkeunung. Die Künſtlerin beſitz Geiſt und Geſchmack, die gepaart mit einem hervorragen⸗ den geſangstechniſchen Können auch da ſtarke Wirkungen hervorbringen, wo man hinſichtlich der Auffaſſung der Ausländerin vielleicht ande⸗ rer Meinung ſein kann. Ganz hervorragend ſind die Regiſterübergänge gebildet. Kleine Wünſche blieben in der Textklarheit offen. Wenn auch die kernigen Bibelworte der, ernſten Geſänge“ nafurgemäß in der tiefen Vier Männerſtimme, für welche ſie Brahms ſchrieb, entſprechenderen Ausdruck finden, ſo gelang es doch der Altiſtin, ſie in ihrer herben Größe und Schlichtheit zu zeichnen und eine wirkſame Stei⸗ gerung zu erzielen. In Schumanns Zyklus verdiente„Süßer Freund, du blickeſt“, in dem ſich die hervorra⸗ gende Charalteriſierungskunſt entfaltete, beſon⸗ dere Hervorhebung. Ein anderer Brahms gibt ſich in den„Zigeu⸗ nerliedern“, die urſprünglich meines Wiſſens für Soloquartett gedacht ſind. Hier war die Sän⸗ gerin ſo ganz in ihrem Element und erzielte ſtaltungskunſt und den tempe⸗ ramentbelebten Vortrag herrliche Wirku Ganz hervorragend ſang ſie„Täuſch mich nicht, verlaß mich nicht“, das auch zu den Höhepunkten dieſer mit größter Feinheit gearbeiteten Weiſen zu zählen iſt. Einen herv durch ihre hohe G eragenden Anteil am guten Erfolg iſter Wolfrum durch ſeins fein⸗ ant rale“ Begleitung flügel. Dem lebhaft geſpendeten Beifall entſprach die Künſtlerin mit einer Zugabe, der neuen Kriegs⸗ ballade von Richard Dehmel, in deren Vertonung der Tondichter, H. Zilcher⸗München, ſehr geſchickt die Melodie„Deutſchland ü Alles“ verwob. Der akuſtiſch treff Haſaal des Neuen Kollegienhauſes war gut beſetzt. Unter den Be⸗ ſuchern bemerkten wir auch einige Mannheimer Kunſtfreunde. F. Mack. den ſich an dem Sitz eines jeden Stell⸗ Generalkomman⸗ Freiwillige Gaben werden in jedem Umfange, von dem einzelnen Paket bis zum ganzen Waggon und Eiſenbahn⸗ zug entgegengenommen. Es wird erwartet, daß in erſter Linie Spenden zur allgmeinen Verteilung eingelifert werden, die von den vor⸗ geſetzten Stellen je nach dem vorhandenen Be⸗ darf und nach freiem Ermeſſen und zum Aus⸗ gleich den Kämpfern übergeben werden kön⸗ nen. Jedem Sack mit beſtimmter Adreſſe für die aktiven Truppenteile ſollten ein bis zwei Säcke des gleichen Inhalts für die Reſerve⸗, Erſatz⸗, Landſturm⸗ u. ſ. w. Formationen bei⸗ gegeben werden, die aus dem Bezirk desſelben Armeekorps hervorgegangen und im Sinne der angeſtammten aktiven Truppen keine heimat⸗ liche Garniſon beſitzen. Die Verpackung ge⸗ ſchieht am beſten in Paketen in Packleinen. Eine beigepackte Feldpoſtkarte mit der Adreſſe des Spenders wird von den noch unbekannten Empfängern im Felde ſicherlich mit Dankes⸗ grüßen zurückgeſandt werden. Jede Adreſſe muß enthalten: Armeekorps, Diviſion, Re⸗ giment u. ſ. w. je nach der Beſtimmung der Gaben. ſtellen für ſolche freiwilligen Gaben befin⸗ 1 vertretenden d o 8. * WITB. Karlsruhe, 30. Nov.(Nichtamt⸗ lich.) Der Präſident des Großherzoglichen Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Frei⸗ herr von Duſch, hat ſich heute für einige Tage nach Berlin begeben. WTB. Karlsruhe, 30. Nov.(Nichtamt⸗ lich) Dem Staatsanzeiger zufolge hat der Großherzog dem zur Beſchäftigung im Zivil⸗ ſtab bei dem Militärgouverneur einer bel⸗ giſchen Provinz einberufenen Amtmann Dr. Freiherr Alexander v. Duſch den Titel eines Regierungsrats verliehen. Mannheim. wWeihnachtsgruß 1914. Jür unſere unvergeßlichen Krieger. In Liebe geſtiftet von bekannter Hand Dem Kämpfer und Helden fürs Vaterland! Der keine Furcht kennt fürs eigene Lehen, Möge Gott ihn beſchützen auf allen Wegen. Wir wünſchen alle, groß und klein, Daß Sie kehren zurück ins traute Heim. Ein gfaches Hoch dem Kaiſer, dem beſten, Und dem Krieger und Helden in Nord⸗Oſt und Weſten! Auf Wiederſehen! es Gedicht iſt den ſämtlichen von der Stadt Mannheim und dem Roten Kreuz gemein⸗ ſam an alle Mannheimer Krieger geſandten Weihnachtspakete beigefügt worden, * Der tapfere Grenadier. Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir in Nr, 560 ein Dankſchreiben zum Abdruck, das ein Gre⸗ nadier an eine hieſige Dame für empfangene Lie⸗ besgaben gerichtet hat. Da man dieſem Grena⸗ dier auch noch von anderer Seite Liebesgaben zuſenden will, wäre es uns ſehr erwünſcht, wenn die betreffende Dame, die uns den Brief des Grenadiers zur Veröffentlichung übergeben hat, Uns die Adreſſe des Grenadiers zur Weitrgabe mitteilen wollte. Dieſes * Wann hängen die Mann⸗ heimer die Fahnen heraus? Zu dieſer Frage geht uns weiter folgende Zu ſchrift zu: Der Herr Einſender des Artikels in No. 570 Ihrer geſchätzten Zeitung„Wann hängen die Mannheimer die Fahnen beraus?“ hat mir wirk⸗ lich aus dem Herzen geſprochen. Ich muß es als eine große Gleichgültigkeit und direkt als eine Beleidigung unſerer braven, im Felde ſtehenden Krieger bezeichnen, wenn man bei ſo großen Sie⸗ gen wie dieſer wieder, es nicht der Mühe wert erachtet, die Fahnen herauszuhängen. Hier kann man wirklich rufen, Mannheim hinten, wenn derartige heroiſche Taten ſo minder bewertet werden. Wie hat es mich am Freitag nachmittag in eine feierliche Stimmung verſetzt, als ich, anläß⸗ lich einer kleinen Geſmäftsreiſe nach Heidelberg, daſelbſt aus dem Bahnhof heraustretend, das Läuten ſämtlicher Kirchenglocken der Stabt ver⸗ nahm, und als ich in die Hauptſtraße einbiegend, hen konnte, wie unzählige Fahnen aus den Häuſern heraushingen. Freudig bewegte Men⸗ wogten die Straße auf und ab, faſt an jedem chwarz⸗weiß⸗rot umränderte 5 er angeklebt, die den großen Sieg der Truppen des Generals von Matkenſen verkünde⸗ len und die von Wiſſensbegierigen geleſen wur⸗ den. Da kam ein junger, mit dem Eiſernen Kreuz geſchmückter Krieger, auf zwei Krücken geſtützt, mühſam herangehumpelt, das rechte Bein war ihm abgenommen. Neugierig bahnt er ſich durch die Menge einen Weg, um die neueſte Siegesnachricht ebenfalls leſen zu können. Nachdem er das Extrablatt geleſen, humpelte er des Weges weiter, Ich aber freudeſtrahlend mußte vor dem fremden, ſapferen Krieger unwi⸗ derſtehlich den Hut abnehmen und ſchämte mich der Tränen nicht, die mir vor Rührung die Backen herabrollten. 9 e Gedanken ſchweiften weit fort nach Rußlands eſſigen Gefilden, wo dieſer große Sieg unter Mitwirkung unſerer tapferen jungen Kriegsfreiwilligen errungen wurde, die vor we⸗ nigen Wochen zur Stadt hinauszogen, fröhlich ſingend: in der Heimat, in der Heimat, da gibts ein Wiederſehn, und wie mancher dieſer mag in dem heißen Ringen gefallen ſein und dort ſein Grab gefunden haben. Alſo werte Mitbürger, wenn wieder ein ſolcher Sieg durch Extrablätter verkündet wird, nicht bloß durch Leſen dieſer die Neugierde befriedigt, ſondern auch eure Dankbarkeit den tapferen Streitern, die den Sieg errungen, dadurch be⸗ zeugt, daß, wer Fahnen hat, ſolche ſofort heraus⸗ hängt; denn wer dieſe Helden nicht ehrt, iſt der Siege nicht wert. H. ** Ein Brief eines in franzö⸗ ſiſcher Gefangenſchaft befind⸗ lichen Zoldaten wird uns von einem Leſer zur Verfügung geſtellt. Es heißt da: Ich hätte ja ganz gerne ein Hemd, Strümpfe und eineUnterhoſe, aber ein Paket zu ſchicken, das dauert zu lange. Wenn das Paket hier iſt, dann kann ſchon Friede ſein, es kann auch noch lange dauern. Die Unterhoſe habe ich ſchon 15 Wochen an, das Hemd 12 Wochen. Die Unter⸗ hoſe habe ich erſt einmal waſchen können, das Hemd ſchon öfter. Man hat gar keine Zeit zum Waſchen und man kann noch nicht einmal einen Brief ſchrei⸗ ben. Wir ſtehen morgens um 5 Uhr auf und trinken dann Kaffee. Um 6 Uhr geht es zur Arbeit auf der Fliegerſtation, da werden Erdarbeiten gemacht, Hacke und Schaufel iſt unſer Handwerkszeug. Um 11 Uhr gibt es Maisſuppe und um 6 Uhr Waſſer⸗ fuppe, um 5 Uhr iſt Feierabend. Die Arbeitsſtätte iſt 8 Klmtr weit, da werden wir hingefahren. Und dann gibt es noch ein Stück Brot, ſo was man zum Kaffee aufeſſen kann. So geht ein Tag nach dem anderen hin. Wir ſchlafen hier in alten Flieger⸗ ſchuppen, wo es durchregnet. Unſer La beſteht aus dornenartigem Geſtrüpp. Des Nachte kalt darin. Das iſt das ktraurige Los ſchen Soldaten in franzöſiſcher Gefangenſch te im Zuchthauſe haben es beſſer wie wir, die bekom⸗ men ſatt zu eſſen und bekommen doch jede Woche reine Wäſche. Viele von uns ſind nach Marxokfo gekommen zum Bahnbau. Wir befinden uns ganz dicht an der ſpaniſchen Grenze. Jetzt bin ich ſchon ſeit dem 8. September gefangen. Du kannſt Dich auch garnicht ſo reindenken, wie das 6 Ich kann Dir auch nicht alles ſo ſchr glaube, daß Du dieſen Brief nicht erhalten wirf Die Gefangenen in Deutſchland werden es wohl beſſer haben wie wir, die bekommen doch ordentlich was zu eſſen und doch reine iſche. Hier hekom⸗ men wir des Nachts noch nicht einmal eine Decke, trotzdem es ſo kalt iſt. Ich habe 10 Gefechte mit⸗ gemacht. Im erſten Gefecht wurden unſer Haupt⸗ mann und zwei ants totgeſchoſſen, unſer 3. Leutnant ſchwer berwundet. Das war ein ſchwerer Straßenkampf, der des Nachts um 2 Uhr anging. Die ganze Stadt brannte ab. Aus allen Fenſtern wurde auf uns geſchoſſen. Le Aus Stadt und Land. Mannheim, den 1. Dezember 1914 Baben im Kriege verwundete Soldaten Anſpruch auf Nran⸗ kengeld? Ein ſofort bei Beginn des Krieges zum Heere als Reſerviſt eingezogener Handwerks⸗ gehilfe war am 20. Auguſt, alſo nach noch nicht drei Wochen ſeit ſeinem Ausſcheiden aus der Krankenkaſſe, in einer Schlacht verwundet worden. Er forderte Krankengeld von der Kaſſe, der er früher angehört hatte, doch wei⸗ gerte ſich die Kaſſe, dieſem Erſuchen zu ent⸗ ſprechen, indem ſie behauptete, dem Verwun⸗ deten entgehe ja kein Arbeitsverdienſt, und überdies erhalte er ja auch freie Kur und Ver⸗ pflegung in einem Militärlazarett. Indeſſen hat das Verſicherungsamt Korls⸗ ruhe dem Verlangen des Soldaten entſprochen. Man müſſe ſich in erſter Reihe fragen, ſo heißt es in den Gründen, ob derjenige, der in den Kriegsdienſt eintritt, als erwerbslos im Siſine der Reichsverſicherungsordnung anzuſehen iſt. Dieſe Frage muß bejaht werden, denn Erwerbs⸗ loſigkeit beſteyt in dem Mangel einer frei ge⸗ wählten Beſchäftigung unter freier Lohnver⸗ einbarung. Daß dieſe Erwerbsloſigkeit für den Friedensdienſt beim Militär vorliegt, darüber herrſcht völlige Uebereinſtimmung. Genau das Gleiche muß aber auch für den Kriegsdienſt gelten, und zwar ohne Rüückſicht ligem Entſchluſſe erfolgt. dienſte leiſtet, übt keine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit aus, die Kriegslöhnung iſt kein Ar⸗ beitsentgelt. Für unſere deutſche Auffaſſung gibt es kein Kriegshandwerk mehr, das ſeinen Mann ernährt, und wir haben keine Söldner, die„gegen Lohn“ kämpfen. Weiterhin iſt zu prüfen, ob ein Verſiche⸗ rungsfall vorliegt. Verſichert wird nach Pa⸗ ragruph 182 Ziff. 2 der Reichsverſicherungs⸗ ordnung die Arbeitsfähigkeit, und zwar muß Krankengeld bezahlt werden, wenn die Krank⸗ heit den Verſicherten arbeitsunfähig macht. Nicht der Vermögensſchaden durch Erwerbs⸗ loſigkeit, ſondern die Einbuße an dem Rechts⸗ gut der Fähigkeit zum Erwerb ſoll durch die Krankenverſicherung 1 werden. Nirgends wird ein er daß ein wirklicher dieſem Gr freiwillig V erwerbs ſein köngen, vermögend ſind und durchaus Geueral⸗Auzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) den 1 Dienstag, Dezember 1914 quf al uf Koſten Ko der ſten der er Militärbehörde. Kr ein Grund dafür vor, dem Re⸗ kran 12 geld zu verſagen.(Ver⸗ nt 9 5 uhe, 6. 10. 1914.) —— „Mit nee Mit dem Eiſernen M Kre ffizier⸗Stellvertreter Zadiſchen Reſ.⸗Inf. ⸗Regt. Rob 2 75 wurd 2 5 Re ſe be der Firi 25 H. Ueberſer⸗Abteilu ing. keit vor dem Feinde fördert. 1 dem)7VF˙˙G... Eiſernen Kreiz ausgezeichnet — uz ausgezeichnete tannheimer. berk Carſteus im 110, 14. Reſ.⸗Korps, in zum Leut⸗ Carſtens iſt Lanz⸗Mannheim— de er Perſonalveränderungen der des 14. 5 Armeekorps. Befördert ) zuletzt i eſchingen, jetzt bei zum Hauptm., d. Landw.⸗Feldart. 1. 1 D. zul „Kommdtr. gts. 8 zur Aufg. .Schule dern, Rittt letzt hei der Oberlt,, v. Ge.. Kdo. 2 K. Arm. Annd beim Pit offmann Schmidt⸗ .) zun Li. 9 Loe w — 0 8 Batls. 4 Si d. vachtm. Batls. 4, „Züm mületztverfloſſenen nohme n doch a aus ſez mmer 1 nemſer berlt., Komp.⸗Chef .⸗Kdo⸗ VBer zuletzt Es K. Chef im Drag.⸗Regt, 22, i0 IV. , ſänitl. Vi ſen) 5 zum Et. d. Reſ. d. Tele⸗ Voltsbiblisthet N 2, 3. Armee, innerhalb eßzner, Landw.⸗ beim berlt. Juf. 2. jetzt im d Oppenau Inf.⸗Regt. 22, 14. Armeekorps [Mannheim) Oberlt., Lueg jetzt im ifer r im Aufg., ptm., v. etzt im DeEs zum (Karlsru Pf jetzt bei der und von It. g. D. (Lörrach) im 14..K füg. geſtel 1. Mülhau in Sicg Ui. c. ringen, z. (Stargard), etzt Adjut, b. ein Patent ſeines LTangel 1 alle 4 on.⸗Batls. Aufgeb.; die Vi sruhe), jetzt trains 14. Arm beim Pion.⸗Ball. chtm.(Freiburg zu Pf. 5, die Vize⸗ „Brücke N⸗ jetzt ö. Diviſ.⸗ (Karlsruhe), .., Buſch Mun.⸗Kol.⸗ reiburg 113 jetzt Die Inanſpruch⸗ Monat war recht er allen Wiſſensgebieten nach r, in delen ſämtliche 8Deutſchen Reiches nahme aufliegen wur ſonen in Anſpruch genommen. Ha entliehen. Verluſt⸗ zu jedermanns de von 5727 Per⸗ Palaſt⸗ Lichtſpiele.(Breiteſtraße.) Mit einem grandioſen dramatiſchen Krie beginnt heute das wöchentlichen Spielplan. Vie bisher erſchienenen Kri Epiſode in filmdramatiſcher iſt der Monopol⸗ Schlager Hand“. Ein weiterer Dre „Die Tragödie UHants“, eines der je an dem Auge eines Theate gezogen 0 85 Zwei weitere in Gefahr len werden kann. 5 Wohnungsdiebſtahl. Kaiſerriug 42 hier Gegenſtänd de entwendet: 3 N1 weißleinene 2 Damenhemden, mennachthemden mit Stickereih leinene Frauenhoſen, weißem Monpgramm Palaſttheater Jsfilms, eines erſchütterndſte n Bilder, 1.„Mißlungene Pläne! Iklmber ichte vom Kriegsſchaupfatze Berein mit dem Be ſprochenen deſſen Beſichtigung Jederman gsbilde in 3 Akten ſeinen dies⸗ 1 der beſte aller die irgend eine Bearbeitung zeigen, „In Feinde iſt der Film Marineleut⸗ die rbeſuchers vorüber⸗ Dramen,„Vereint die neueſte 1 ſchaffen im ein Programm, beſtens empfoh⸗ In der Nacht vom 19. zum 20. November wurden aus einer mitt elſt Einbruchs Wohnung ſolgende it erhaltene, geſtickte 4 weißleinene Da⸗ eſatz, 3 Paar weiß⸗ ſämtliches gezeichnet mit E.., 2 Normalfrauen⸗ ukenkaſſe, wenn der Fall! hoſen, ro N. eingenäht, iegt. 6 gut erhaltene ger(Damaſtmuſter) Krankengeld nicht Bez. E.., I ſchi s Syitzentuch(Schul⸗ 8 8 tertuch), 1 noch gut erhaltenes ſchwarzſeidenes werden, weil der Kleid, 1 guter Unterrock, 1 ügeſtickten in em Kran⸗ Roſaunterrock, 1 Morge zus rotem Woll⸗ uſe erhält. D Verpflegung er⸗ 0 ſtoff mit we ißem Mu braunſeidenes lstuch, 3 farbigen Stickereien, 1 ſeidene Deckchen unendecke, weiße D ßem Tüll mit ſeidener rotgelbfarbige für 2 Belten, 1 Brillantarmband, 9 reif, mit dicht zuſammengeſetzten Brillanten, ſilberne Toilettengarnitur, beſtehend aus Hutbürſte, und Kamm, Doſen, 2 Flacon ſowie 3 Glasbück n mit berd eckel, 1 ſilberne Bonbon miere mit Emailver zierung, innen vergoldet, 2 kleine, grüne menvaſen mit braunen Tupfen, Blumen rung, 3 Broncefüßen, unten 15 Zim., Zim. Durchmeſſer und etwa 30 Zim. hoch. F verſchiedene ältere Wäſcheſtücke wie Schürzen, Hemden, Hoſen uſw. Wieviel kann nicht an geben werden. Mi maßliches Wetter Mittw Donnerst ag. Die Wetterlage hat ſich über den Sonntag nicht weſentlich geände rt. Die von dem nordweſtlichen Luftwirbel herrühre nden Störun⸗ gen hielten dem C tfluß des Hochbrucks im Süd⸗ oſten nicht ſtand. Für Mittwoch und Donners⸗ tag iſt weiterhin meiſt trockenes und mäßig kaltes Wetter zu erwarten. Polizeibericht Br aAm UInfälle. . ein 59 J zon hier teſigen Beinen etheblich der Er Der Führ Körberbe rletzung r Volk tags Guf keit einem zurde a. B a 12½ Ahr wu zre alter Mechaniker bon K 1 von dem Kraftwagen eir ieſigen Fabrik angefahren, zu Boden getworfen und im Geſicht ſo verletzt, daß er ſich im allge mei inen inden laſſen ſoll den effen. in der Schl lagen Friedrich⸗ Moſſer zur An⸗ Kran nun in Neckaxau d jenmeſſer und gen mit ge gelangten Gelgse⸗ Aus dem Großherzogtum. W. Heddesheim, 26. Nov. Ant letzt⸗ vergangenen Sonntag wurden von den Straßenheimer Jagdpächtern 2 Männer be⸗ obachtet, die ſich, wie es ſchien, im Jagdbezirk zu ſchaffen machten. Weil ſich beide Perſonen ſchnell entfernten, wurden ſie verfolgt d ießlich auch erkannt 55 ihre Perxſonalien feftgeſtellt. Auf Anzeige hin— beide Erkann ten ſollen der Wilderei ſchon früher verdächtig geweſen ſein— wurde Hausſuchung vorgenom⸗ men und ſoll Material zu Wildſchlingen ſich er⸗ geben haben. Auch hat man unterdeſſen in Wildſchlingen verendete Haſen im Felde vor⸗ gefunden. Wegen Verdacht der Wilderei wur⸗ den beide hieſige Ortsangehörige vorerſt Unterſuchungshaft genommen. Nus dem ſſlannheimer Runstleben. Theagternachricht. In der morgigen Aufführung Burtes „Katte“ ſpielt wieder Ernſt Meive Titel⸗ rolle. Die Vorſtellung beginnt wieder um Uhr. Ju der „Traum ein L 11 111 in polt die Neueinſtudier! ung von Grillparzers Leben“ ſind in den Hauptrollen be⸗ ſchäftigt die Damen: Margarete Köckeritz, Thila Himmel, Toni Wittels und die Herren: Karl Neumann⸗Hoditz, Georg Köhler, Robert Gariſon, Hans Godeck, Paul Tietſch, Max Grünberg, Fritz Alberti, Hermänn Kupfer, Spielleitung: Emil Reiter. FJeſtkonzert. Es Ner weoſch, den 2. ſei nochmals auf das am Mitt Dezember inr„Muſenſaal“ ſtattfindende Jeſtkonzert hingewieſen, das die Hochſchule für Muſik zur Feier des Ge burtstages Ihrer Kgl. Hoheit Großherzogin Luiſe veranſtaltet. Das feinſiunig gewählte der Zeitſtimmung entſprechende Pragramm wohl wie der wohltätige Zweck werben hof lich eine zahlreiche Zuhö rerſchaft heranziehen. Eintrittskarten ſind außer an den bekannt ge⸗ gebenen Verkaufsſtellen auch an der Abendkaſſe zu haben. Letzte Meldungen. Deutſche Unterſeeboote bei Te Bavre (Vo n Unf. 11 ſterdam wird gemeldet: graph erhielt eine am vorigen D Havre und bis geſtern von der Zen gehaltene Depeſche, welche beſagt, drei deutſche Unterſeebot ae gezeigt hätten. Portugal in Asten. Berlin, 1. Dez.(Von unf. Berl. Buc.) 11 ur daß e bei n Spitzen, 1 mit ver⸗ ſchiedenfarbig, 1 Heſtickt e Bettübe rdecle aus wei⸗ Unterlage tter Gold⸗ eine Haar⸗ e Blu⸗ d den Auf ba⸗ 19 12 die 2 te E Flitätſe Ht gar keine herrſc P Punkten 59 91 ttreiben 1 pen Brauche keine Opfer zu Meldungen ſind heute wieder herabgeſtimmt nd laſſen ſelbſt älle Möglichkeiten offen. B aſ e aben en die 5 8 e genommen. Kaiſer Franz 5 TB. Poſe Franz gall v. Hinde nb ſtabschef v. Zude Beförderung Glücks Das Telegramm an 8 1 eber Ge nde zu Il täriſche Würde, di erkennung Ihrer unvergleichlich ta Majeſtät, herrn verdanken zu können, iſt Seiner E8 ich und mein — — Uebereinſtin dieſes wird ſ ihnen verbunden den, Feldherrune zunt leuchtenden Höchſtleiſtungen zi zum Oberſtin fanterieregi es der unerſchütte ſteter uAnd den ſein, der gem beharrlichem Kam Franz Joſef.“ „Lieber Ge Ludendorff! durch welche glänzenden Me 17 jeſtä 1265 991 meine ſtur Ont auch weite tem Generalſt ruhmreichen Joſef.“ Feldl 0 Ber Alus Peter Sburg wir gon des ruſſiſchen Gebiete ſehr 1 ruſſiſche Heeresleitun feſtzuſtellen, wie weit voraus ſeien. Alle d namentlich die ordentlichen Nutzen würde alles getan, moöglichſt große An bilden. ſelten. An der öſtlich her nur ganz wenige Stellungen geſehen. weiter, daß ſich in R an Baumwolle ſei eine ruſſiſche Kon Aus Hamburg wird gemeldet: Dem Sambur⸗ 5 wird Di 15 tunitiv eldeten(erlogenen) deutſ penſendungen ütſchen bei Lowitſch Bewegungsfreiheit Der engliſch⸗franzsſiſche Nach⸗ richtenſchwindel. f p iel 9f en Eindru hervorgerufen. Thalia“ ſagt, es ſei an der Zeit, einem ſolchen N achrichter nſch windel einen Riegel vorzuſchieben.„Perſeveranza“ äußert Hlich in ähnlichem Sinne.„Corriere della Ser 5 ſich dantit zu decken, baß er verſichert, er gerügten Me ldungen mur unter Vrchehalt 5 18 Cudendorff. Joſef vunſchtelegramme nburg! hrer Beförderung in die höchſte mili⸗ , wärmſten bekunden, welche vielbegründete Hochſchätzung Ihnen zollen. Klar, tolz ſein, ſich je enger mit Alnien meiner und der deutſchen Das Telegramm ai die hö Woran es den Ruſſen fehlt. 1 Dez.(Von unſ. vatſammlungen zugunſte n der Fliegerabteilun⸗ Heeres beſtehen und würden von Flugzeuge deutſche A zahl von Fliegern auszu⸗ Luftſchiffe benützen die reiſt, um dort Baumwolleinkäufe zu beſorgen. Liſſabon geſchrie⸗ Dampfer latr n. e Laune der Portu⸗ beſte wegen der eng⸗ Hali ſcher von — in Angola. Der ärtigen iſt de r Neu⸗ Ügeneigt. Im Volke Neigung für Trup⸗ tachdem Norden. Die Entfaltung der heiligen Fahne. WTB. Konſtantinopel, Die„Agence Otiomae⸗ erfährt aus Meding, daß ſich 30 000 Muſe lmanen, daru nter Ulen e hei 85 Iel die ung Pompes von der heiligen Stätte 55 eingeholt wurde. Die Begeiſterung der Bevölkerung iſt groß. Tau⸗ darunter der 65jäl ließen ſich als Freiwillige einſchrei⸗ ſend Mann, Sch afiiten, ze Mufti der Die kten ha im Gſten. Köln, Doz. Die„Koln. Ztg.“ meldet zürich 15 mili iſche Mitarbeiter des Bund“ ſtell Das Vordringen; ſen von Süden auf Zgierz und und das To Mroga, abwärts Fowno bleibe ſolange Iten, ruſſiſche Hee die—5 e Maſſen, Vertrauen auf ihr des Schlachtraumes Trup⸗ ind nach altem ruſſiſchen ſcheuen. Die ruſſiſchen 30. J Itolien Joſef an Binden⸗ 2 30. Nov. Nichtamtlich.) hat an Generalfeldmar⸗ unrg und deſſen General⸗ dorff aus Anlaß ihrer Hindenburg lautet: neralfeldmarſchall Innigſt erfreut, Sie e Sie der huldvollen An⸗ ruhmvollen Führung des pferen Oſtheeres ſeitens Ihres erhabenen Kriegs⸗ 8 beglückwünſchen Bedürfn Ihnen zu mir feſt u. in ſchwerſten Kämpfen, in imung mit meinem Heere glänzen⸗ Wehrmacht krisgeriſcher ernenne ich Sie meines In⸗ NrT. 69. Möge Waffenbrüderſchaft Wehrmacht beſchie⸗ gerechten Sache in Sieg erringen. wiſſen. Ihre neiner Sinnbild erhalten, haber ment rlichen 81¹* 8 einſam pfe den 211 1 Tudendorff lautet: neralleutnant von uu Ihrer Beförderung, ichſte Anerkennung Ihrer ngen von ſeften treuen Freunde und Ver⸗ ſick htba rem Ausdruck auf das herz 5* igen ver⸗ ichen vor⸗ lang mit Seiner Vom rhin in der ildlichen Weiſe in bewährtem 0 ab an der Seite Ihres herrn zu wirken. Franz Berl. Bur.) d gemeldet, daß dort Pri⸗ 0 daß auf viel nachzuholen ſei. D 9 hat faſt tä B, die Deutſchen den Ruſſ eutſchen Unternehmungen ngeleitet, und rtillerie hätte außer⸗ von dieſer Leitung. Nun im auch in Rußland ei Waffen nicht früher niederzulegen, geſandt.] te ine So ben und ſchworen am Grabe Muhan Rechte des Vaterlandes Kalifats an⸗ Gnl erkannt ſein würder und des ** Das unglaubliche Pariſer Urteil gegen deutſche Militärärzte. WIEB, Föln, 0. Nov htamtl.) „Köliſche Zeitung“ meldet aus Berlin vom 30. November: Die wegen der Verurteilung der deutſchen Militärärzte durch die Vermittelung der amerikaniſchen Botſchaft in Berlin in Paris bei der franzöſiſchen Regierung unter⸗ nommenen Schritte beziehen ſich auf die Auf⸗ hebung des unglaublichen Urteils. Das Wort hat jetzt die franzöſiſche Regierung. Sie 85 wiſſen oder wird amtlich erfahren, daß der ruch des franzöſiſchen Kriegsgerichts au tem Irrtum beruht. Die franzöſiſche Re⸗ gierung hat die Gelegenheit, von amtswegeg „inzugreifen, um das irrtümlich ergangene Ur⸗ teil aus der Welt zu ſchaffen. Verneinende ſalls würde man auf deutſcher Seite die Folge⸗ rungen zu ziehen wiſſen. Die Verletzung der Neutralität der Schweiz. m. Köln, 1. Die„Köln. Ztg.“ meldet Zürich: Während die Antwort der eng⸗ liſchen Regierung auf den Einſpruch der ſchwei⸗ zeriſchen Regierung wegen der Verletzung der chweizeriſchen Neutralität durch engliſche Flie⸗ ger noch nicht eingetroffen iſt, berichten Pariſer Blätter, die franzöſiſche Regierung habe dem ſchweizeriſchen Bundesrat geantwortet: Da die Dez. Flugzeuge ausnahmslos engliſcher Herkunft geweſen ſeien, ſei es Sache der engliſchen Re⸗ gierung, eine Antwort zu erteilen. Es die engliſchen Flieger tal⸗ Gebiet überflogen hät⸗ n Man könne von ihnen übrigens, wenn ſie 3000 Meter hoch fliegen, nicht verlangen, daß Grenzſteine noch unterſcheiden. Gerüchte von einem geheimen Abkommen zwiſchen der Schweiz und Oſterreich⸗Ungarn. WTPR. Bern, 30. Nov.(Nichtamtlich,) Der hieſige Vertreter des„Corriere della Serg! hatte eine Untertedung mit deie präſidenten Hoffmann, welcher neuerdings das 5 ücht von einem geheimen Abkommen zwi⸗ und Sſterreich⸗Ungarn als nicht erwieſen, daß ſächlich ſchweizeriſches ſie die un icht tig 58888 te und betonte, daß die 1 idtſch aft zwiſchen hohen ſchweizeriſchen und öſterreichiſchen Offizieren kein einleuchen⸗ Gruünd dafür ſei. Das Schweſzer Volk habe er die Neutralität mit der Unabhe ängigkeit gleichgeſetzt, ſſir ihre Wahrnehmung iſt im 8 ahre 1907 die Reorganiſation der Armee ale genommen worden. Das Land ſei auch jetzt bereit, neue Opfer auf ſich zu nehmen, um das Defizit von 200 Millionen zu decken. Das Schwweizer Volk wäre ober nötigenfälls bereit, noſchgan zandere Opfer zu bringen. Berlin, 1. D(Von unſ. Berl. Bur) von der Skandinaviſchen Sozialdemokratie Ausſicht genommene ſozialdemokra⸗ ſche Konferenz, welche am 6. und“ Dezember tagen ſollte, iſt wie der„Vorwärts itteilt, auf den 15. und 16. Januar nächſten res verſchoben worden. Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Berl. But Aus Turin wird gemeldet: Der Dampfer 192 bali“, welcher einer Hamburger Reederei gehört und mit weit über 7000 Tons Zucker, Kaffee, Tee und anderen Kolonialwaren be⸗ frachtet iſt, lag ſeit Kriegsausbruch im Haſen von Er ſteht ſeit geſtern in Jlan ſich auf über 3 der Syracus. men. Der Schaden beläuft Millionen Mar 9 7 4. 8 55(Von 1 Berl Bül) 7 en liſche Trainer, die in Ruhleben bei Berlin interniert waren, ſind bekanntlich freigegeben worden, we deil man keinen deutſchen Erſatz hatte. Gegen die Freilaſſung dieſer engliſchen Trai⸗ ner wird nun, wie die„Voſſ. Ztg.“ hörk, der Verein Deutſcher Trabre unſtallbeſitzer und Trab er-Züchter Stellung nehmen. Zu diaſen Zwecke ſoll ſchon für die nächſte Zeit eine Ver⸗ ſammlung nach Berlin einberufen werden. PB. Budapeſt, 1. Dez.(Nichtamtlich⸗ Das Abgeordnetenhaus hat die Vorlage 12 5 eine der 8 0 15 zugute ame inkommen über 20000 onderſteuer auf Deutſchen nur )jen Front hätte man bis⸗ Zeppeline über ruſſiſchen In dem Bericht heißt es and ein Mangel bemerkbar macht. Deshalb imiſſion nach Amerika ge⸗ 8 11 1 Kronen angenommen. E 51 4. — 2 Nob. ding, lids, ilige wen, von Die Tau⸗ der hrei⸗ die die an⸗ ſſche aug⸗ wei⸗ der lio⸗ iſer dem die tift Re⸗ ſel tat⸗ hät⸗ ſie daß Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) kur Frage der Höehstpreise für Wolle. Die Keltesten der Kaufmannschaft von Berlin richteten am 2. November an den Bundesrat folgende Eingabe, betrefiend Festsetzung on Höcirstpreisen für Wole:„Aus luteressenten- geisen wird uns mitgeteilt, daß der Bundesrat he- absichtigt, Höchstpreise für Wolle festzusetzen und zwar in der Weise, daß z. B. für-Wolle 9% Mk.,.Wolle.70 Mk.,-Wolle.70 usw. per Kilo bei Streichgarnwollen als Höchstpreise estgestent werden. Von den Befürwortern der Höchstpreise wird ihre Notwentligkeit damit be- gründet, daß die Preise in den letzten Monaten gewaltig in die Höhe gegangen sind, und daß der Handel die Vorräte absichtlich zurücichalte, um die Preise weiter Zu steigern. Für unsern Bezirk, den Wirtschaftsbezirk von Groß-Berlin, haben wir leststellen könmen, daß dieser Vorwurf des Ein- sperrens der Ware unbegründet ist. Es wird viel- mehr von den Iiteressenten ausgeführt, daß die ungewölmliche Steigerung der Wollpreise zum großen Teil auch dadurch hervorgerufen worden ist, daß die verschiedenen Bekleidungsämter bei Begebung ihrer Aulfträge in Mikitzrtuchen durch ständige Erhöhung der Militärtuchpreise den Fabrikanten gesta tteten, höhere Wollpreise an- zulegen, und daß dadurch die Nachfrage er- tebliehgesteigert wurde. Von seiten des Berhiner Wolſhandeis ist alles versucht worden, das Angebot in Welle zu vermehren. Die Berliner Wollfnindler haben sich mehrfach mit der Bitte an die zuständigen Stellen gewendet, die großen Wollager, die in Feindesgebiet vorge- ſunden worden Sirnd, dem Hantel und der In- dustris Zur Verfügung zu stellen. Der Handel hat ſerner versucht, aus den überseeischen Pproduktionsländern, besonders Argen⸗ linten, Wolle über die neutralen Länder einz u: fübren. De r Erfiolg dieser Bemühungen würde durch die Festsetzung von Höchstpreisen in Frage gestelſt werden. Der Hande! gibt sich redliche Nühe, das Land weiter mit Wolle zu versorgen. Er würdde aber zweifellos hierin erlalnmen, wenn er Gefahr kaufen nuuß, daß ihm durch Festsetzung on Höchstpreisen nicht nur die Gewinmmnöglich⸗ leit beschnitten wird, sondern möglicherweise so- gar ein Verhust erwächst, der bei Berücksiehtigung ler hoben Versicherungsprämien sowie der Schwierigen Transportverhältnisse und Bezugs- öglichleeiten durch neutrale Länder leicht denkbar st, Auch die deutschen Schafzüchter wür⸗ den durch Festsetzung von Höchstpreisen ge- Kchädigt werden. Ebenso wie gegen das Priuzip der Höchstpreise lassen sich auch gegen ihre Dürehführung berechtigte Bedenken geſtend maehlen. Die Höchstpreise hätten nach unserer Ausicht ſestgesetzt werden sollen zu einer Zeit in der sie auf die Preisbildung einen Einfluß lätten ausüben können, als noch beddeutende Be- düände vorhanden waren. Gegenwärtig betragen aher die Vorräte nach Mitteilungen der Sachver- Audigen höchstens 1 bis 2 v. H. des regulären Hestancles. Auch das geplante Schema der Höchst- lreiss gibt zu großen Bedenken Aulaß. Es unter⸗ legt keinem Zweifel, daß solche Festsetzungen ge· lacde bei dem Rolistoff Wolle mit den größen Sehwierigkeiten verknüpft sein werden, da die Viel- Keitigteit der Beschaffenheit(nicht nur der deut- chen, sondern auch der überseeischen Wollen) ene ganz audere ist wie bei anderen Rohstoffen. leger Sachikenner weig, daß selbst innerhalb einer Woltklasse die verschiedensten Qualitäten je nach Farbe, Festigkeit des Materials, Reinlieit usw. Zu ünterscheiden sind. Es werden uns z. B. für A- Volten zurzeit Preise genamt, die zwiscnen.50 Mr. und 10.50 Mk. schvrantten: ähnliches gilt für audere Wollen. Bei den heutigen Preisen würdle der Handel durch Festsetzung niedrigerer Höchst- breise erheblich geschädigt werden, da er neuer- dings Einläufe im feindlichen Ausland(Belgien) an nöteren Preisen tatigen mußte, um überhaupt Wole heranzuschaffen. Wir betlauern, daß der Wollnandel vor der Ausarbeitung der geplanten Bestimmungen nicht in ausreichendem Unſſang ge⸗ ört worden ist. Die großen Berkner Wollhandel- kirmen, die in der bei uns Seit dem Jahre 1878 destetenden Standigen Deputatiou für den Berliner Wolhandel vertreten sind, siml zu den Beratungen kicht hinzugezogen worden. Wir bitten dahler den Fall, daß von der Festsetzung von Höchist- Peisen nicht überhauptAbstand genommen werden dollte, unter Hinzuziehung von Vertre⸗ tern des Berliner Vollhandels ein Jeues sachgemäges Schema für die Höchstpreise zulzustellen, jedenfalls aber vor der Feststelung an Ausführungsbestimmungen einer etwaigen ratsverordnung den Berliner Wolhandel zu bören,“ Geldmarkt, Bank- unc Börsen- Wesen. Postprotestautftrage. Nachdem der Bundesrat durch Bekauntmachung vom 23. November die Postfrist für Wech⸗ seb die in Elsaß-Lothringen, in der Pro- vinz Ostpreußen oder iu einzelnen Kreisen * estpreußens zahlbar sind, sowie für solche im Stadthreis Danzig zahlbaren gezogenen Wech⸗ Sel, die als Wohnort des Bezogenen einen in Ost- preuſen oder in einem der beteiligten westpreußi- Schhen Kreise liegenden Ort angeben, um weitere 30 Jage, also auf insgesamt 150 Tage, verlängert hat, ist die Postorduung vom 20. März 1900 ent- sprechend geanderf worden. Ferner hat die Postorduung folgende beachtens- Werte Aenderungen erfahren: Während der Geltung der Bestimmungen über die Verlängerung der Fristen des Wechsel- und Scheckrechis kann der Auftraggeber verlangen, daß der Wechsel nit dem Postprotestauftrage Schon am zweiten Werktage nach dem Zahlungs- tage des Wechsels nochmals zur Zahlung vorge⸗ zeigt und, wenn auch diese Vorzeigung oder der Versuch dazu erfolglos bleibt, protestiert werde. Dieses Verlangen ist durch den Vermere Ohne dlie verlängerte Protestfrist“ auf der Rückseite des Posthrotestauftrags auszudrücken. Es können mithin künftig aufgeliefert werden: à) Postprotestaufträge mit dem Vermerk„Olne Protestfrist“, b) Postprotestaufträge mit dem Vermerk„Olme die verlängerte Protestfrist“ und c) Postprotestaufträge oſme jeden Vermerk. Während bei den unter à bezeichneten Post- protestaufträgen sogleich nach der ersten vergeb- lichen Vorzeigung oder dem ersten Versuche der Vorzeigung Protest erhoben wird, sind die unter b und c aufgeführten Postprotestaufträge, soweit nicht eine Zweite Vorzelgung überhaußt ausge⸗ Schlossen ist, wie z. B. im Falle ausdrücklicher Zahlungsverweigerung bei der ersten Vorzeigung. nochmals zur Zahlung vorzuzeigen und efforder- lichenfalls zu protestieren, und Zzwar die unter b am zuſeiten Werktage nach dem Zahhmgstage des Wechsels, die unter c bei Ablauf der verlängerten Wechselprotestfrist. NVostanweisungen nunch Oesterreich- Ungarn. Von hieute ab gilt für Postanweisungen nach Oesterreich Ungarn mit Bosnien flerzegowina und Lichtenstein ein Einzahlungskurs von 100 Kronen gleich 81 Mark. Amsterdamer Effektenbörse. Amsterdam, 30. Nov. Devisenmarkt. Scheck auf Berlin 52.45—52.95(52.30—52.80), Schecle auf London 11.09—12.00(11.08—12.08), Scheck auf Paris 48.00—48.50(unv.), Scheck auf Wien 41.50—42.50(.—). andel und industrie. Hrauereigesellschaft zur Soune vorm. G. Weltz, Speyer n. BB. Das am 30. Septeniber abgelaufene Geschäftsjahr 1913/14 ergibt einschlieglich Mk. 25 597(25 555) Vortrag einen Ffeingewinn von Mk. 105 140 (108 221), aus dem 3 v. H.(i. V. 5 v..) Dividende verteilt werden sollen. Im einzenen zeigt die Gewinn- und Ver- lustrechnung der beiden vergangenen ſahte folgende Entwicklung: 1913/½14 1912/13 Bierverkauf 1179 147 1266 719 Malztreberverkauf 31107 40537 Malz- u. Hopfenverbr. u. s. W. 601 509 684 627 Gehälter und Löhne. 163924 164 192 Allg. Geschäftsunkosten 81237 85 797 Sotensen 88 61957 Kohlen und Eis 51 304 61 153 Fourage und Kraftwagen 53 365 53311 Steuern und Versicherung 29 845 24 552 Abschreibungen 80 085 88 991 Reingewinn 80 5⁵2 82 675 GewWinnvortrags 28 5 Reingewinn einschl. Vortrag. 106 149 108 231 Der Hauptversammlung vom 18. d. Mts. wird lolgende Gewinnverteilung vorgeschlagen: wie schon bemerkt 3 v. H.(i. V. 5 v..) Dividende auf das Aktienſapital von Mk. 1,4 Mill., was Mk. 42 000(70 000) erfordert; gesetzliche Rücklagen Mk. 4 028(4 13%); Zurückstellung für die Dauer auf Erneuerungsscheine Mk. 2000(wò ¾ã i..; Ab- schreibung auf zweifelhafte Forderungen Mk. 8000 (6500); Vortrag auf neue Nechnung Mk. 50 121 25507½). Wir sellen, daß die Gesellschaft, die über die Aussichten des neuen Gschäftsjahres z. Zt. kein Urteil abzugeben vermag, der Kriegslage dadurch Nechmung trägt, daß sie bei einem annähernd gleichen Gewinn die Dividende um 2 v. H. er⸗ mäßigt und den Gewinnvortrag ſast verdoppelt. Von besonderem Interesse sind die Ausfithrun- gen des Geschäftsberichts, der im Gegen⸗ Satz zul den meisten Berichten einen Mehlrabsatz nach erfolgter Mobilmachung jeststellt. Das hing damit zusanmien, daß in unmitteſbarer Nachbar⸗ schaft große Iruppenmassen zusanmengezogen Würden, wodurch sich der Ausstoß gegenüber dem Vorjahr noch etwas ethöhte. Die ersten zehi Mofate des Geschäftsjahres hätten infoſge des auf allen Gebieten des Wirtschaftsfebens ruhenden Druches und der schilechten Witterungsverhältnisse eilen Minderabsatz gehracht. Nachdem dann der schon erwänte Aufschwung eintrat, wurde der Gewinn schlieglich durch die Entblößung eines großen Teiles des Absatzgebietes voi der wehr- lähigen Bevölkerung erheblich geschmälert. Die Gesellschlaft haben für die gemieteten Wirtschaften nach wie vor dieselben vertregsmißigen Mieſen zahllen müssen, während die Einnamen aus den- selben stark zurückgingen. Die Vermögensrechnung hei einem unveräbderten Aklienkapital von.4 Mill. eine Hypotheterschuld von Mß. 928 45 (1001 005) und eine Auleiheschuld von Mk. 868 000 (884 500). Die gesetzlichen Rücklagen betragen Mk. 121 636(117 502). Außerdem sind Mk. 50 000 (wie i..) für Außenstände zurückgestellt. verzsichnet auf Mk. Die laufenden Verbindlichkeiten sind auf 422 788(566 593) gesunken, was einer Verminde- rung von Mk. 143 815 gleichkommt. Demgegen⸗ über ist der Rückgang der Außenstände von Mk. 707 544 auf Mk. 783 804 nur unbedeutend. Eine starke Erhöhung auf Mk. 14 997(4 055) hat der Barbestand erfahren. Die Warenvorräte sind auf Mäe. 259 334(350 530) zurückgegangen. Grund- stücke stehen einschlieglich der 22(i. V. 23) Wirt⸗ schaftsauwesen und der 3 Eishäuser mit Mk. 2 304 510(2 406 809) zu Buch. Maschinen und Brauereieinrichtung sind auf Mk. 296 020(309 397) und Lager- und Versandfässer auf Mk. 103 39 (110 988) und Wirtschaftseinrichtungen auf Mk. 83 190(83 610) abgeschrieben. Der Fuhrpark hat ais bekannten Gründen eine starke Verminderung auf Mk. 56 050(70 678) erfahren. Bochumer Verein für Bergbau und Mußstuhlfabrikatfon. Berlin, 30. Nov.(Nichtamtlich.) Der Ver⸗ Waltungsrat des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation beschloß, außer den be- reits bekanntgegebenen Abschreibungen von rund Mlk. 4 000 000 wegen des Krieges aus dem UVeber- schuß für das abgelaufene Geschäftsjahr weitere Mie, 1 500 000 auf fertige und halbſertige Waren, Effekten und Außenbestände zur Abschreibung zu briugen. Der alsdann zur Verfügung der Haupt- versammluug verbleibende Gewinn gestattet die Verteilung von 10 y. H. Dividende auf das Aktienkapital von Mk. 36 Millionen. Muaschfinenfabrik Augsburg-Nürnberg. Augsburg, 30. Nov.(Nichtamtlich.) Die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg.-G. ver- zeichnet nach Abzug von ordentlichen Abschrei- bungen von Mk. 2343 027(i. V. Mk. 1 758 440), nach Absetzung der durch die Kriegslage verur- sachten Sonderabschreibungen von Mk. 2 000 000, eimschhießlich des Vortrages, einen Neingewinn von Mk. 1 983 660(3 450 140) und eine Dividende von 8 v. H.(16 v..). Vergeltungsmaßnahmen für die Beschlagnahme und Verscehleuderung deutschen Prlvatvermögens in Frankreich Berlin, 30. Nov.(W. B. Nichtamtlich.) Die „Nordd. Allgem. Zig.“ teilt u. a. mit: Französische Erlasse haben ganz allgemein die Beschlag-⸗ nahme und Sequestration des gesam⸗ ten Vermögeus deutscher Unter⸗ nehmungen in Frankreieh angeorduei. Von dieser Anordnung wird in der rücksichts- losesten Weise Gebrauch gemacht; ja vielfach wird das deutsche Vermögen liquidiert und verschleu- dert. Neuerdings trat die französische Regierung in gewissem Sinne den Rückzug an, indem vor dem wildkürlichen Verschſeuderungen des se- questrierten Vermögens gewarnt wurde. Trotz- dem stellen sich diese Schritte als so schwere völkerrechtswidrige Eingriffe in deutsche Privatrechte dar, daß eine empfindliche Vergel tungsmaßnahme notwendig erscheint. Eine, vom Bundesrat am 26. November erlassene Ver⸗ ordnung erklärt nunmehr für alle ganz oder über- waegend französischen Unfernehmun⸗ gen, für Nierlerlassungen von Unternehmungen und insbesondere für den gesamten in Deutschiland befindlichen Grundbesitz französischer Staatsaugehöriger die Einsetzung einer Z WangsWeisen staatlichen Verwal⸗ tung. für zulässig. Mit der Einsetzung von Staatlichen Verwaltern verliert der französische Inhaber und Unternehmer Besitz- und Verfügungs- recht über das gesamte Vermögen und die Unter- nehnnungen. Die Durchführung der Verwaltung bestimmmt die Landes-Zentral-Behörde. Der Ver- Walter kanu sich, werm nicht die Aufrechterhaltung des Betriebes z. B. mit Rücksicht auf die deut- schen Arbeiter und Unternehmer im dutschen Iu- teresse lieg, auf die Abwicklung der laufenden Ge⸗ schäfte heschränken, und danu den Betrieb einst- Wsilen Stillegen. Er braucht auch nicht die ge- Samte Bewiftschaftung selbst auszuüben, sondern kann den Betrieb verpachten. Was jeweils als das Rielitige erscheint, wird sich nur nach den Verhältnissen im Einzeffalle entscheiden lassen. Die Auflösung im ganzen, lediglic zum Zwecke der Beseitigung, ist ausgeschlossen. Nur dem Reichskanzler bleibt es vorbehalten, im Wege der Vergeltung, d. h. jalls die französische Reglerung ihrerseits die Liquidationen der deutschen Ver- mögen gutheigen oder anordnen sollte, auch die Auflösung der hiesigen französischten Unterneh⸗ mungen für zulässig zu erklären. Es kann abge⸗ Wärtet werden, ob Frankreich uns zwingen wWill, auch solche Maßnahmen gegen die hiesigen fran- zösischen Unternehmungen, Grundstiicte und Warenlager anzuwenden. Aber auch in diesem äußersten Falle würde es, wie bei den übrigen Vorschriften der Verorduung, sich nicht um eine Vermögens-Konfiskafion handeln, da die Ergeb- nisse der Liquidation wie die der Verwaltung für ddie Rechnung des Unternehmens bis auf welteres Zzu hinterlegen sind Merkehr. Mhelnschtffahrt. C. Vom Mittelrhein, 30, Nov. Ein neuer Schleppkahn kam auf seiner ersten Berglahrt be- griffen an dem Hafen von Bingen vorbel. Es war dieses der in Lobith(Hollatid) für Pecimung des Reeders Jakob Benz in Niederlahttstein erbaute Kahn„Facropeur-Coblenz“. Das Schiff ist 75 m lang, 10 m Preit und hat bei einer Ladefähligkeit van 24 000 Zeutner einen größten Tietgang von .30 m. Das festlich geschmückte Schiff, das sich im Anhange des Schraubenschleppdampfers Win⸗ schermann II befindet ist mit Kohlen befrachitet und für Frankurt a. M. bestimmit. Warenmackhes. Laundesproflustenbörse Sin tgst. Börsenbericht vom 30. November 1914. Das Angebot in Getreide war diese Woclie wie⸗ der sehr klein und ist vielfach schon der Fall ein- getteten, daß Mühlen ihren Betrieb einschräntten 5 8 hofft gder Mehlpreise per 100 kg brutto mit Sack hausfrei Stuttgart, Kasse abzüglich 1 v. H. Seonto 30prOz. Weizenauszugsmehl Nr. 0 Mk. 44.50—45.00, Wei⸗ zenbrotmehl Nr. 1 Mk. 38.50—39.00. Hamburger Getreidemarks. HanBURd, 30. Movember. Am hehtigen Betreldemarkt stelltes sloh dle Notlerungen per Tonne in Nark: 30. 23. Welzen inländischer verzollt 76-78 kg. 288—272 280—222 Roggen inlündlsoher verrollt 70-72 kg. 228—232 228—232 Gerste inländisohe verzollt prompt loko 009.—000 9000.—000 75 55. 280. 2⁰05 280 295 Hafer inländisoher verzollt 217—228 217—228 Budapester Getreidemarkt. BUDAPFEST, 30. Movember. An der heutigen Börse Wurden folgende Notlerungen fesigesetzt: 30. 25. Welzen 55.—21.95 20.70—21.50 Rohdbensns 16.20—16.40 16.30—16,30 derste„ 13.58—14.30 13.58—14.15 Berinin 8 1155.—12.35 11.55—12.30 RNassse 11.48—11.75 11.85—12.05 Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDOAR, 30, November. . 2 Rübö!, stetſg doko 50.% per November—.— 5„ Doezember 49.8%— Lelnsd, fest, koko 43.— 43.— 5 per Movember— 5„ Derember 42.— 41¹ 5„ Frühling 39.8% 39.— Kaftee, fuhlg Loko 46.¼ 46.½ Mannhelmer WMehmerkt. Amilloher Berlont der Olrektion des städt. Sohlsoht- und MW²eh⸗ Ofes. Mannheim, den 30. November. per 50 Klio Lebend-Schfachtgewloh 1. Aualftät 1 5 55— 5 Ak bohsen 547 5 13 88.— 90 5 333 45—46 581— 88„ 1. r sullen(Farren) 116 sel J„ ‚ͤͤ kürsen(unbe) 1070 stwer[?ß„ 3—— 76 und Rinder. Rierunter be-) 35—35 72— 78 lngen sleh— St. QDohsen I 33—34 68 70 u. Farren aus Frankrelon 5, 0 21—29 50— 60 5 0—— Mxk 2. 54—57 90— 95„ Külber, 291 Sthok J 3.„ 51—51 85— 80„ 1„ ß 8. 45—483 75.— 80„ Sohafe 0 1. 1—— 5 a) Stalfmastseh.— Stllok 2. 41—43 82— 88„ 13 30 8. b) Weldmastsoh. 51 stuek“ 8 155 8 6 1.—— —34 892 99 75 ohwelne 1855 Stok 8. 15 53—55— 5 34—55 69.— 21 8. 54—55 69— 71 6. 47—48 f60— 62„ Ee wurde bezahlt für das Stuok; Lüxuspferds 000 Stok. 0000 0000 Ferkel— Stüoc de= Arbeltspfl.„ 900—0000 Zleger 11„10—20 Pferde— St. z. Schl. 000— 000 icklen„ 99 Allohkühe— Stüok 000—00% Lämmer—„ 00—00 Zusammen 3952 Stllok Handel im Allgemeinen ruhlg. etzte Randelssachmenten. r. Solingen, 30. Noy.(Priv.-Telegr.) In der heutigen Hauptversammlung der Weyersberg, Kirchbaum u. Comp..-G. für Waffen- und Fahr- racdteile in Solingen wurdde die Dividende auf W²ie⸗ derum 8. v. H. ſestgesetzt. Das Unternehmen ist in der Wafſenabteliuug sehr stark bes auch in Friedensartikel hat sich staud in letzter Zeit gebesser, 18 3 normalen Zusände wieder ein befriedigendes Er- gebuis erwartet. J Berlin, 1. Dez.(Von uns. Berl. Bur.) Wie die„Voss. Zig.“ hört, ist die Frist zur Ent- gegennahme von Zeichnungen auf die Kriegsan- ſeihe seitens Angehöriger der Feldtruppen um ein Monat, nämlich bis zum 1. Janvar 1915 verlängert worden. Gleichzeitig ist der Schluß der Zahlungs- frist, welcher ursprünglich auf den 4. Januar fest- gesetzt war, bis zum 15. Januar 1015, binausge- schoben worden. r. Velbert, 30. Nov.(Priv.-Tel.) Für das abgelaufene Geschäftsjahr der Eisengießerel und Schloßfabrik.-G. in Velbert kommt wieder keine Dividende zur Verteilung. WIB. Budapest, 30. Nov.(Nichiamitlich.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung, durch die das Moratorium mit einigen Ab⸗ änderungen bis zum 31. Januar ausgedehnt Wird. Odag jn⸗ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Pegelstatlon vom Datum Rhelg 29. 27. 28. 29. 30.[ 1. Bemerkungen Huüningen“)..27 128.100.90.93 Abends 6 Unr Keh!..25.20.10.99.97[Nachm, 2 Uhr Naxau..22.70.59.53.43 Machm. 2 Uhr Hannheim.90.87.75.67.58 Morgens 7 Uhr Malnz 40.91.798 90.87.54.-R. 12 Uhr Kaub.901..883.76 Vorm. 2 Uhr Köln„4203.92.80 Machm, 2 Uhr vom Neckar: Aannhelm 2805.93.89.81.78.85[Vorm. 7 Uhr Hollbronn..91.80.79.85.84.80 Vorm. 7 Uhr ) Windsul, Bedeekt— 05, —— WItterungsbeodachtungen d. mefegrol. Stafſon Mannhelm 282 53„ Datum Zolt 8 85 28—— 2 10 3 5 282 mm—*. 8. 30. Mov. Aorgens 7 750.5.0 8 3 2 5 Mlttags 2% 759.2 10.4 8 2 30.„ Abends 9˙% 758.8 29 82 1. Der. Horgens 7˙% 757.7 8 4 Höohste Jemperatur den 39. Nov. 11,0%, Tlefste femperstur vom 30.—1. ODer. 6,8 rrrrr ee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: kfür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe; für den Iuseratentei! und Geschäftliches Fritz ſobs, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. ——— .......—TTT0T0T0T0TCTTCTTTT——TT—T— —— 6. Seite. Billigstes Spezial- Teppich⸗ und Linoleum-Geschäft oritz Brumlik E 2, 3 MANNIHEIM E2, 3 Teſeph. 6870 empfienſt leſeph, 6876 Teppiche, Tischdecken, Schlafdecken, Reisedecken, Steppdecken, Diwan⸗ decken, Bettdecken, Bettvorlagen, Felle, Gardinen, Leinen-, Madras-⸗ und Künstler-Garnituren Linoleum und Linoſeum-Teppiche Chaiselongues, Chaiseſonguedecken Es versäume Niemand, der Bedarf hat, sich von der Billigkeit obiger Artikel 2 — Überzeugen.— Kriegsdrams in 3 Akten. Die Hauptrolle wird von einem 5 1Ahrig. Knaben Iin noch nicht dagewesener Vollendung dar- gestellt. 39268 3 Akte! 3 Akte! Die Tragödie eines Marinelentnants Drama in 3 Akten. Vereint in Gefahr. Drama Die neuesten Berichte vom Krlegsschauplatz Misslungene Pläne Drama. —— Ar Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. „Copyrigut 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H Leipzig.“ 82 Fortſetzung. „Was für brave Männer— Ihre Lands⸗ leute ſagte Marianne und drückte den Arm ihrer jungen Begleiterin. „Die Euren müſſen drei gegen einen geweſen ſein!“ knirſchte die Kleine zwiſchen den Zähnen hervor in leidenſchaftlicher Bitterkeit. Wo die Mädchen vorüberhuſchten, reckten ſich Uberall bleiche Hände nach ihnen aus wim⸗ merten flehende Stimmen um Erbarmen. Dann ſchrat die Kleine jedesmal zuſammen, ſchüttelte ſich vor Grauen. Marianne hörte es nicht. Nach der ſelbſtloſen Hingabe eines Tages war in ihr auf einmal der Egoismus erwacht ſchrie die längſtverſtummte Sehnſucht nach Glück nach Halt im Leben nach einer Möglichteit der Hoffnung.. das hetzte ſie vurwärts. nur die Uniform der Toten und Verwundeten intereſſierte ſie ihr Jammer ließ ſie ſtumpf vorwärts Immer weiter haſteten, huſchten, ſtolperten die zwei. Sie ſuchten, ſuchten beide. ſuchten in ſinnloſer Beklemmung. allmählich im⸗ mer hoffnungsloſer. Ein Dorf tauchte zur Linken aus den brauen⸗ den Dünſten, die über der Hochebene lagerten. Dieſem Dorfe ſtrebten die franzöſiſchen Kran⸗ kenträger zu, die ringsum in dem Nebelſchwa⸗ den nach Arbeit geſucht und ſie, ach zu reich lich gefunden hatten Dorthin humpelten die Verwundeten, die all⸗ mählich wieder zur Beſinnung gekommen waren, aufgerüttelt vom eiſigen Tau, von der jähen Angſt vor dem Alleinſein auf der nächt⸗ lichen Wahlſtatt Es ſchien das große Sammelbecken zu ſein für das Elend dieſer ſchattenumlagerten, end⸗ loſen Stoppelſteppe. Alſo dorthin! Ein armſeliges, ſchmutziges Neſt dies, Spicheren, die Häuſer zu endloſen Gaſſen an⸗ einandergebaut wie ſteis in den franzöſiſchen Dörfern. Die aufgeſcheuchten Bewohner nur General⸗Anuzeiger 13 Jahre bei uns tätig war, einen Mitarbeiter, dessen Andenken wir Ehren haſten werden. G. m. b. H. 39270 Badiſche Neueſte Nachrichten. Den Heſdentod für das Vaterſand starb bei den Kämpfen in Flandern unser Prokurist Herr Oberingenieur Karl Schroeder. Wir verlieren in dem Verstorbenen, welcher ragenden Fähigkeiten ausgestatteten bewährten Bischeff& Nensel (2 ne Statt besonderer Anzeige. Am 6. November fand den Heſdentod für das Vaterland unser lieber Sohn, Bruder, Neffe, Onkel und Schwager Robert vol2z Gefreiter beim II. bayer. Jäger-Bataiſſon, Aschaffenburg. Von Condoſenzbesuchen bitten wir abzusefen. Dienstag, den 1. Dezember 1914 39264 In tieſer Trauer: HFamilie Wilhelm Volz. mit hervor⸗ tets hoch i stets h erkauf 35 Pfg. — 8 28 8 8 84x83888 U Der Oien für unsere Truppen f — * * heim zu vergeben. Mittwoch—12 10 2 Hotel kaiserhof, Falkm. D eeeeeeeee Fahrrad mit Freilauf ſ. g. erhalten, billig abzu⸗ geben. 9778 Seckenheimerſtr. 29, II. 8 — angenommen. mein innigstgeliebter Schwager und Neffe mit ihren 8 Kindern. Gekallen auf dem Felde der Ehre beim Sturm auf englische Schützengräben am 30, Oktober ist Mann, der Vater meiner Kinder, unser lieber Sohn, Bruder Herr Oberlngenleur und Prokurist Karl Schroeder Unteroffizſer d. Landw. Im Plonler-Batalllon Nr. 18 Mannheim(Eichelsheimerstr. 17), Blieskastel, St. Martin, Lohr a, M. und Breding, den 30. November 1914. Für die trauernden Hinterbliebenen: Lina Schroeder geb. Denner Einquartierung mit voller Verpflegung wird bei mäßigen Prgahe Gin Halls⸗ And Küchenbunche per ſof, geſucht„Fürſten, berg“ am Waſſerturm, 97288 — 7—— Einguartierung wird angenommen bei billigſter Berechnung. Bauder, T 6, 1. 9779 Telephon 4337. Cinguartierung übernimmt mit voller Verpflegung 97284 Gaſthof „Gtaf Walderſee“ PA4, 8. Zu bermieten: Wohnungen mit 2, 3 u. 4 Zimmern und Küche. Näh. Büro Friedrich Karlſir. 14 treubesorgte 7 Adolf bei Strykow in Russſand gefaſſes. Heidelberg, den 30, Nevember 1914. cStatt besonderer Anzeige. Am 18. November ist unset lieber Sohn Prof. Koehler und Frau. Von Beiſeidsbesuchen bitten wir abzuscheg. — 1* 7 Offtzier z⸗Mantel zu kauſen geſucht. Ange⸗ bote unter Ny. 97241 an die Exped. d. Bl. erbeten. 2 gebrauchte Regiſtrierkaſſen zu kaufen geſucht. Offerten U. Nr.97242 a. d. Expedl. d. Bl. Verkauf 300 PaarSpalt⸗Kind⸗ eber schnrficſel Nr. 40 zu verkaufen. Birnbaum, U 1, 9. 97945 39272 ſelten hilfreich angeſichts des Schreckens, der von allen Seiten heranflutete— meiſt in bäu⸗ riſch⸗roher Selbſtſucht verzweifelnd ſich weh⸗ rend gegen die Zumutung, ihre ſtinkenden Be⸗ hauſungen zum Schutzdach für die zerfetzten Tapferen hergeben zu ſollen. Aber inmitten dieſer hartherzigen Niedrigkeit ein hochragen⸗ des, weitgeöffnetes Aſyl der Gnade; die Kirche. Die Mädchen ſtiegen die Stufen hinan eine vage Hoffnung, eine letzte Draußen, auf dem Gottesanger, der die Kirche rings umzog, ſtanden zwiſchen weißen Grabkreuzen, den geknickten Lebensbäumen die langen Kirchenbänke, haſtig hinausgeſchafft und übereinandergetürſut. Das beſcheidene Gotteshaus ſchien in der tiefen Dämmerung, die drinnen laſtete, zum Rieſendom geweitet. Aus der hoben Halle quoll den Mädchen ein Dunſt entgegen, ſteif und dick wie etwas Körperhaftes, wie eine zähe Wand. Ein Dunſt von Blut, Schweiß, Schmutz Pulverſchleim ein Dunſt, bei deſſen Wit⸗ terung ſich's ekel im Magen bob und würgte. Ein rötlicher Stern blinkte aus der Tiefe: die Ampel der ewigen Lampe und am Hoch⸗ altar waren alle Kerzen entzündet, doch ſtanden ihrenſtillen Flammen matt und glauzlos in dem vülen Brodem. In der Mitte war eine male Gaſſe freigeblieben, und rechts und links dieſer Gaſſe, in drei Reihen hintereinan⸗ der, lagen auf dem Stroh, Schulter an Schul⸗ ter, die zerſetzten Trümmer menſchlicher Ge⸗ ſtalten. faſt alle ſchon verbunden oder operiert, faſt alle regungslos, verſunken in laſtenden, undurchdringlichen Schlaf mit ſpitzen Naſen, tief eingefallenen, gelbgrünen Wachsgeſichtern. faſt ununterſcheidbar, alle geſtempelt, uniformiert vom gleichen unerbitt⸗ lichen Geſchick. Und alles bunt durcheinander, Franzoſen und Deutſche, Juſauterie und Ar⸗ tillerie. nur nicht ein einziger Kavalleriſt nicht ein einziger. Mit angehaltenem Atem ſchlichen die Mäb⸗ chen die lange Gaſſe entlong, prüften jede Uniform fahndeten heimlich nach einer ſchwarzen Attila mit den goldenen Fang⸗ ſchnüren. und atmeten ſchließlich beide tief auf in einem unentwirrbaren Gemiſch von Enttäuſchung und Erleichterung. Nein er war nicht da. Und es war nun völlig ſinnlos, noch weiter zu forſchen. Die beiden Mädchen tauſchten einen ſtummen Blick des Einverſtändniſſes unnennbare, rätſelhafte Gefühle brauſten durch beider Hirne. Und dann ſchritten ſie auf einen alten Herrn in der Uniform eines franzöſiſchen Militär⸗ arztes zu, der in dieſem Aſyl des Grauens die Oberleitung zu führen ſchien.— überhaupt ſah man nur franzöſiſches Sanitätsperſonal— und ſtellten ſich ihm zur Verfügung. „Aber meine Damen,“ ſagte der,„Sie können ſich ja nicht mehr auf den Beinen halten „Es geht ſchon noch ein paar Stündchen, mein Herr!“ ſagte Marianne. Sie ſchämte ſich. Wie ein Backfiſch, an eines Backfiſchs Seite war ſie ein paar Stunden lang über das blutgedüngte Feld geirrt— einem Phantom nach ein paar Stunden lang. Die mußten nachgeholt werden. XIV. Der Jägerkapitän, der um die Mittagsſtunde den Apotheker Piſtorius aus dem Wagen ge⸗ holt hatte, ſchien ernſtlich entſchloſſen, ihn an ſeiner Seite zu behalten. Der korpulente Herr mußte neben den Schritten des Kompagnie⸗ chefs hertrotten, als das ganze Bataillon dem Kanonendonner entgegen durch die Gaſſen der Kolonie nach Nordweſten marſchierte, um das Eiſenwerk zu beſetzen. Die qualmenden Schlöte, der nimmer raſtende Lärm der rauhen Arbeit wieſen den Weg. Der unglückliche Deusſche ſchritt ſchweißge⸗ badet, in ſtumpfſinnigem Schweigen inmitten des nordwärts flutenden Bataillons. Ihm war, al ſei ſein ganzes Leben ſolch ein elendes, qual⸗ volles Sichhinſchleppen geweſen als müſſe es immer ſo weiter gehen, bis man endlich, aus⸗ gedörrt, ausgepumpt, in den Chauſſeegraben rollen durfte, um luatlos zu verrecken Was für einen Sinn hatte das Leben?! Immer und immer treu gearbeitet und geſorgt, und alles, alles brach einem unter den Händen in Fetzen und Brocken.. Wie im Traum ſah er die ſchmutzſtarrenden Ziegelbauten des Eiſenwerks vorüberziehen, aus deren finſtern Hallen die roten Dämanenaugen hölliſcher Brände glotz ten.. ſah die Maſſen der ſtiernackigen, grau⸗ kitteligen Arbekter gaffend zuſammenſtrömen. 9273 Gaſthaus Walfiſch E 4,—— Telephon 7667. ſnfolge eslags Tel. 205. eeeeeeseeeeseseeeeseseeeeeeeee Und am Nur wirklich perfelſe Menchpt ſe(Syſtem Gabelsbergen apapto zum Eintritt auf 1. Janusr Herbſt⸗ Saveb. d. 8 Mä ſel! Sür ſefort öder 2. Hanner tüchtige ung Maſchinenſchreiherin 4 4 geſucht, öte durchaus ſertig Taftüme in Kurzſchrift u. 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Aber nicht lange, da kamen ſie zurück 15 wilder Flucht, zum Teil waffenlos, zerfetz, blutübergoſſen... und plötzlich begann der Waldrand da drüben Dampf und Feuer zu ſpeien. Die Jäger wühlten ſich tief in die! ſchwarzen, knirſchenden Schlackenhalden und ſchoſſen raſend auf den Rauch am Wieſenſaun Piſtorius aber rutſchte bäuchlings von des Höhe des Schlackenberges hinunter und gruß ſich mit den Händen ein Loch in die Aſchen⸗ brocken Eine wahnſinnige, hinverzehrende Angſt machte jeden Nerv ſeines Körpers zuchen und flackern. nein nicht ſterben mich ſo jämmerlich endigen, wie ein Hund, Wae los, zwecklos, vom Geſchoß der eigenen Lands⸗ leute getroffen inmitten der Feinde Eiu fürchterlicher Fußtritt in ſeine Weichen ließ ihn mit einem Schmerzenslaut auffahren. „Auf Pruſſien! Es geht vorwärts! ſchmeißen ſie zurück, deine elenden Schweine von Landsleuten da drüben! Wirklich. es ging vorwärts einem jauchzenden Gebrüll ſprangen die Jüge empor, rollten, rutſchten die Halde ee raſten über den quietſchenden Wieſengrund, warſen ſich in die Waldliſtere und ſchoſſen u. den dämmernden Forſt hinein, in den die Preußen von Baum zu Baum zurückwichen⸗ immer weiter zurück. ö [Fortſetzung ſolgt,) uiche rſten; At. elte rgei anunt 555 annar elnn ſert 20 den 1. Dezember 19 Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Dienstag, ener, kleiner Ahblonaterſchreibtiſh Gut erhalte Auge⸗ 9772 zu kaufen geſucht. hote unter J. W. Nr. au die E Expeditio Gebr. Damenrad zu kaufen geſ. Angeb. unt. Damenrad“ Nr. 9762 an die Expedi Expedition d ds. Bl. Eſffampfpapiere alte Geſchäftsbüch., Brieſe Akten ete. kauft unt. Ga⸗ kantie des Einſtampfens Figuund Kuhn, 7 6,8 Magazin: T 6, 16. Telephon 3958. 97087 An die geehrten Herr⸗ ſchaften! 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