1914. 5 d Pig. monatlich, 5 eenen—293— ammAdreſſe: ath dSenerel Aagdge Mannhemm · pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Celephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 10% eue: metevel,Seue 0 pfs 9 Rebaneon. 4 Rettee-Seile 1. 0 Ntx. Expedition und Verlags⸗ der Stadt! Mannheim und Umgebung 92 in Burle 5 — 0 1 käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr „Amtliches Perkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannh i ür Citer iſſ ft; Bei für L ila en: Amtsbezir aunheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Be 9 Techniſche Rundſchau; annheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— MWassbein, Mittwoch. 2. Dezember 1914.(Albendblatt.) 255 eee rdie franzöſiſche Linie ze⸗ weil— ſo ſagen mehr der eutſcheidende Schlag Belgrad beſetzt. Dieſe Wandlung erklart der vortreffliche Kenner wurden 2 Offiziere und annähernd ruſſiſcher Verhältniſſe, Prof. Theodor wrz. Wie n, 2 Dez.(Kichtamtlich) Schiemann, in einenn Auſſas d. des Dezember⸗ 300 Mann zu Gefangenen gemacht. 5 Iheſtes von Velhe agen u. Klaſings f Dbe Heoreslſei Der Kaiſer erhielt vom General Frank, Eine Kampagne der in Bezichung zum roß Oberſte Heeresleitung. gommandanten der 5. Armee eine Hule fürſten Nikolai Nikolajewitſch ſehenden an. Der amtliche franzs ſiſche 31¹ exinög glichen, 0 5 te ente Werr Hie gende Kräf zegenſtellen ſlawiſtiſchen Preſſe Pehen und Moskaus 8 Lage zu Anfang Oktober? Das Heer wär Jigungsdepeſche, in der es heißt: 55 95 Die Führung lag in Händen Bexicht. intakt, aber doch zu fehr mitge oneen, aus 4 er Dpoje remj a und der Slawenkomitees,„ 5 1 Dae(Picua Antwerpen entkommen 1 1 Manöver Ich bitte Ew. Majeſtät am Tage der Voll⸗ 15 54 WITB. Paris, 1. Dez.(Richtamtlich teilnehmen zu fönnen. Das er deren Bankette ſeit Anfang 1 1913 alles Denkbare Amtlicher Bericht pon 11 Uhr endung des 66. Regierungsjahres die Meldung getan haben, um im Zuſammenhang der Balkan. Velgien ſüdlich Bi wirren die öffentli he Meinung gegen Oeſterreich 5 zu Füßen legen zu dürfen, daß die Stadt aufzureizen und gleichzeitig auf Deutſchla nd als .den Feind hinzuweiſen, der die Haltung Oeſter⸗ Belgrad von Truppen der 5. Armee in möglich gemacht habe. Nie 10 919 8 wir im 5 e eines heißen Gefech kung dieſer Agitation machte ſich beſonders am Schloß und Park Vermelles und in den Ar⸗ Hoſe in der nächſten Umgebung des Zaren fühl⸗ gonnen rückten wir im Walde von Agrurie bar. Der Miniſter des Auskwürtigen und der merklich vor. Auf der ſüdlichen Fron Finanzminiſter verloren um ſo mehr den Mut, 7 5 ·— E 2* 7 6* 5 5 428 die Schlacht in Polen. e ere eneeen ee der nompf um die Kufte. 7 7„Einfl on Lond 1 Jaris her ſie jo 1 8 n Jurückweiſung ruſſiſcher An⸗ eunftüff dan donden und Pacs her ſe i 2 85 ſtiſch und pekuniär unterſtützten. Die Times geim griffe in Südpolen. der Temps und die Nowoje Wremija, nebſt det ie des Geguers, aber bef 5 Allge meene Handelsblad“ meldet aus garen a N 5 8 2 5 i en in den Kampf, wie ſie die Züge ber⸗ Newyorker Sun, die als eine Filiale der Times Sl 8 Geiſt, kraten in den Kampf, ſie die Züg Sluis über die Beſchießung der belgiſchen M WCB. Sroßes Hauptquartier, und des ganz bösartigen Makin zu betrachten f di iſche Flotle Bez laſſen hatten, und blieben einen ganzen Monat in weg. um im Noe abends. ſchoote itorialmiliz und f nügten nicht, um Foch, der von Joffre das Kommando erhalten hatte, zu exlauben, die zu vereiteln. Es wu ihm Heſandt. Di ganze Beſitz genommen wurde. 333 Wird der„B. Z. im Küſte durch die engliſche Flotte. Bei den aus]der Front. j 1 iſt, d E keit 5 8 1 2 Dezember vormittags.(Amtlich.) eeee genbeuſl der Richtung Hayſt gehörten Detonationen] Gegen den 20. Oktober war 5 ürfte es ſich vielleicht um angeſpülte 15 0 Aus Oſtpreußen nichts Neues. Wiederholen derſelben unwahren Behaupkungen die Kamnflinie uter die Kreiſe, die als politiſche Faktoren in Be⸗ Minen handeln, die die Deutſchen zur Ent⸗ folgende: Von Nieuport nach Diymuiden inen A In Nordpolen nehmen die Kämpfe tracht kamen, ſchließlich volllommen beherrſcht. brachten. Die Deutſchen ſcheinen ſich eine 05 er gebeeeee und 55 0 Was nian in Rußland die„Geſellſchaft“ neunt jedenſa ls gegen neue Überraf ſchungen wie die] ſere dar ne gſche g die Eiſendahnlinie, währen 115 hren normalen Sortgang. In das heißt alles, was in Petersburg um den bei der letzten Be eſchießung von brügge ge⸗ ü dl 11 15 ie Südlich i Rmuiden 1 nu wir Südpolen wurden feindliche An⸗ Hof und die höhere Bureaukratie, in der Provinz wabple zu heden⸗ 5 üigge und alle am Kanal aufgeſtelll. Unſere Linie beſchrieß nach zer. um den Ge uberneur ur nd ſeine Beamten ſich umliegenden Dörfer geraumt. Oſten einen weiten Halbkreis vor Hpern, men griffe zurückgeſchlagen. ſchart, wurde ſo ſehr Zum Echo dieſer Preſſe, daß ORotterdam, 2. Dez.(Von unſerem u vier franzöſiſchen und einem engliſchen —; darüber alle 1 5 Fragen in den Hintergrund Mitarbeiter.) Wie aus Ooſtburg gemeldet Armee Die Linie bog dann ſüdlich gegen 'eresleitung. Mitarbeiter.) Wie aus Doſtburg gemeldet„nnen a5 und bildele zwei Abſernn Oberſte Heeresl 8 traten. Das war aber möglich, weil alle un⸗ wird, ſah man während des geſtrigen Ka⸗ ſte eee 275 ellt. 80 000 3 3 bequeme Kritik an Maßregeln der Regierung nonendonners an der Grenze die engliſche on der zerue en mdngen engelchem Heser, ene in pier 85 85 greſſe 17 9 8 zweite von uns beſetzt war. 98• Gefang 5 a blich uuter⸗ Flotte am Horizont liegen. Der deutſche Angriff Wochen drückt wurde. 8iſt buchſtäblich kein Tag in 15 535 * 5 14 e Exoberung von Dünkirchen und die Be⸗ 5 8 den letzten anderthalb Jahren hingegangen, ohne WCB. Sroßes Hauptquartier, daß eine oder mehrere Zeitungen mit ſchweren f 0 1 ſtraſe n belegt wurden. 2 wurde es all⸗ Aus Ailſt i m Dezember, vormittags(Amtlich). mählich ſtill, und auch in der Duma wagte die Valenciennes, de Die in der ausländiſchen Preſſe Oppoſ 0 kaum noch die Stinme ben. durch die Deutſchen beſetzt hulinie aus rückten wir gegen 5 8 Für die Ruhe der Provinz aber ſorgte die unbe⸗ Duße von%½ Million Francs zahlen, 55 Hfer vor und warfen den Feind, dem es geglüyt verbreitete Nachricht, daß in der von ſchränkte Willkür der Regierungsbeamten. Man weil bei dem Bürgermeiſter del utſch⸗ war, auf das linke Ufer beeee zurſick; — hätte glauben ſollen, daß in der Tat die revolu⸗[feindliche Flugſchriften gefun⸗ ſeine Nachhut wurde von der Ueberſchwemmung uns gemeldeten Sahl von 40 Oo0 tionäre Strömung, die ie ſich ſo drohend angekün⸗ dan wurden. ruſſiſchen Sefangenen, die bei Kutno 155 die ſtärkere der eſe r 7 e 5 0 aae die Aus Majfland wird gemachten 253 OO0 mitenthaltenſvon der Reaftion en re ſchen 50 Meldut 5 g Dömme abgeſperrt worden ſei. Daß dies tat⸗ 0 leien, iſt unrichtig. ſächlich der Fall war, iſt jedoch wenig glaublich. 10 Bre e 5 jetzigen kämp Boulogne zum Ziel, da⸗ Verbindungen des eng⸗ deer abgeſchnitten werden. war der Angriff abgeſchla⸗ von ſollten di unſ. 588 Bur.) 1* ldek „mußte eine aufgeben mußte, ſolgte der Feind die Umfaſſung hruch, u 7 Lou itterter Kampf, wobei das deutſche n vorwarf, ohne Rückſicht auf die 5 1285 es wolle, das Ziel 8u er⸗ wurde 1 nicht erx Licht. Drei ſtets Die Oſtarmee hat in den Kämpfen Eine ſo tieſgehende Görung des Vol g mwie ſie ſeit Jahrzehnten in Rußland vi bei Wloclowec, Kutno, Lodz, und itt nicht über Nacht Howie; 12 Iweifel lebt der rebo owicz, vom 11. Nopember bis. Fee e Dezember liber Sooco unverwun⸗ſten Element der ruſſiſch⸗ dete Ruſſen gefangen genommen. Oberſte Heeresleitung. Die Rämpfe in gumttelc Der Nampf um Flandern. 3 Das„Bulletin des Arntses gibt eine zuſam⸗ 8 und Belgien. nienfaſſende Darſtellung der Kämpfe in Belgiſ 5 Petersburg, 2. Dez.(Leichtamt. und Franzb ſiſch⸗Flandern, der wir ſolgendes lch Der Zar iſt heute früh auf den Einnahme eines ſtarken Stütz⸗ utne⸗ Ailegsſchauplatz abgereiſt. punktes im Argonnenwald. Die Kriegshetze der ruſſiſchen WB. Sroßes Hauptquartier, preſſe u. Großfürſt Aikolaus. 2 Oejember, vormittags.(Amtlich.) Es iſt bekannt, daß Großfürſt Nilolai Niko⸗ 15 ö or⸗ leevitſch, der Oberbefehlshaber der ruſſiſchen Im Weſten wurden kleinere V i. das Haupt der ruſſiſchen Kriegspartei ſtöße des Feindes abgewieſen. Im it und es wird ſogar behauptet, daß er ohne„ Biſen des Zeren den Befehl zur Mobil maching Argonnenwald wurde vom Würt⸗ frlgi zaren den 8 2 Jen Hahc. 11 Wog 1 zwei 8 12 erklären pleibt die Tatfache, kaß ſch tembergiſchen Infanterie⸗Ne 91 ſentliche Meinung Rußlande, die vor ment Nr. 20, dem Negiment Sr. iſt— ausſehglich ant den inneren 8 5 5 3 en des Reiches beſchäftigt war, ſeit Majeſtät des Kaiſers, ein ſtarker 5 anen delben Hahre ſic mit Leidenſchnt Stützpunkt genommen Dabei den Fragen der auswartigen Politik zuwandte. S 1551 Neh. abs Luſte e d die Barr Mpern 2. November war Ypern den (Abendblatt 8 2. Seite Seueral⸗Auzeiger ziſche Neueſte Nachrichten. Wören n, noch Middelburg, das worden, dann wäre E ich bereits von den mit dem Heer auf de Linie Vorſtoß gegen Nordſee2 Paris vorgebeu Dieſe Darſtellung hat, abgeſehen von der Menge der Irrtümer im einzelnen, den Hauptfehler, daß ſie eine Aktion als abgeſchloſſen beurteilt, die es doch, auch nach den Berichten umſerer Gegner, durchaus noch nicht iſt. So zu handeln, iſt aber mit„phantaſtiſch“ kaum zur Genüge gekennzeichnet. Vielmehr äußert ſich darin ein Verlangen nach Beſchönigung, für das mam wohl nicht mit Unrecht die Erkenntnis als Erklärung annimmt, daß die Wahrheit eben dlles andere als ſchön iſt. Wenn im übrigen als ſachlicher Kern von dem tapferen Widerſtande unſerer Gegner die Rede iſt, ſo wird in Deutſch⸗ land dem wohl niemand widerſprechen wolſen. Die Frage, auf die es ankommt, iſt nur die, wie lange er noch aufrechterhalten werden kann. Es iſt zweifellos von Intereſſe für uns, zu ſehen, wie die Dinge ſich in den Köpfen der fran⸗ zöſiſchen Sachverſtäudigen malen oder doch, wie dieſe ſie in den Köpfen der Franzoſen gemalt ſehen möchten. Im übrigen genügt es für uns, dieſe Darſtellung neben die kurzen aber klaren Angaben unſeres Großen Hauptquartiers zu halten, um zu ſehen, daß in ihr im einzelnen viele Irrtümer oder bewußte Eutſtellungen mit Unterlaufen, im ganzen aber eine willkürlich roſenfarbene Anſicht das Wort führt Vor allem willkürlich iſt es, wenn das„Bulletin des Aumces“ ſo tut, als ſei das Ringen in Flandern abgeſchloſſen, während es doch noch mitten im Zug iſt. Daß unſere Gegner hier bis jetzt einen heftigen, tapferen, verzweifelt lapferen Wider⸗ ſtand geleiſtet haben, iſt von deutſcher Seite wie⸗ der und wieder anerkannt und betont worden. Das hat aber der Hartnäckigkeit des deutſchen Angriffs keinen Abbruch getan, hat ihre lang⸗ ſamen, aber unerbittlich ſtetigen Erfolge von Tag zu Tag nicht zu verhindern vermocht. Außer⸗ dem kommt es nicht darauf an, wie lange die angegriffenen Verbündeten hier Widerſtand ge⸗ leiſtet haben, ſondern wie lange ſie ihn noch leiſten werden„Das iſt hier die Frage.“ Aufſtände in den fran⸗ zöſiſchen Nolonien. Die Niederlage der Franzoſen bei Ahenifra. m. Köln, 2. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung! ſchreibt: Die ſpaniſche Preſſe iſt der Anſicht, daß die Niederlage der Fran⸗ zoſen bei Khenifra, worüber bisher nur kurz lelegraphiert wurde, eine größere Bedeutung hat, was ein Zeichen dafür ſei, daß Frankreich ſich unter den gegenwärtigen Umſtänden in keiner Weiſe auf die dortigen Stämme ver⸗ laſſen könne, und zwar umſoweniger, wenn erft die wahre Lage in Europa im Innern be⸗ kannt würde. Bisher haben es nämlich die Franzoſen ver⸗ ſtanden, ebenſo wie es die Engländer in Aegypten und Indien machten, eine völlige Nachrichtenſperre durchzuführen und nur große Siegesbotſchaften zu verbreiten. Über die Vorgänge wird im„Impercial“ aus Tanger berichtet: Am 13. November er⸗ fuhr Oberſt Laverdure, Befehlshaber in Kheni⸗ fra, daß einige Kilometer von dieſem Platze entfernt aufrühreriſche Berberſtämme ein Lager aufgeſchlagen hätten. Der Oberſt hielt ſeine Stellung für gefährdet, und beſchloß an⸗ zugreifen. Er hatte 6 Kompagnien In fanterie, 2 Batterien und eine berittene Abteilung zu ſeiner Verfügung. Anfangs hatte er auch Er⸗ folg, aber als er nach Eroberung des feind⸗ Kriegsbeiefe des Chirurgen. Eruſt v. Bergmann. Es kommt dem Arzte ſelbſt wie bitterer Hohn vor, weun er auf den zerbrochenen Schenkel eine Handvoll Scharpie und ein Heftpfläſterchen tut und weiter geht, um über das zerſchmetterte Bein eine Leinwandkompreſſe zu breiten. Die Leiſtung hat keinen andern Zweck, als dem Kranden zu zeigen, daß ein Arzt in ſeiner Nähe war.„Wenn nur die Patienten unter Dach und Fach ſind, will ich ſie ſchon ſchienen und lagern“, denkt angeſichts des ſtrömenden Regens und des ärger blaſenden Windes der Aſſtſtenz⸗ arzt. Der Oberſtabsarzt iſt aber ſchon lange ſortgeritten, um ein Haus, einen Raum zu er⸗ ſpähen, wohin die Verwundeten gefahren wer⸗ den ſollen. Am Eingang des Dörſchens liegt ein ſtattliches Schloß: das iſt der geeignetſte Platz. Die Prunkſäle des Marquis werden zu Krankenzimmern hergerichtet, Stroh auf das Parkett, die Polſter der Fauteuils und Longuet⸗ ten werden herausgeſchlagen und geben vor⸗ Treffliche Kopfkiſſen; die hphen, ſchmalen Ah⸗ nenbilder werden von der Wand genommen und dienen als Tragbahren. Da fahren auch ſchon die Wagen vor, und im Schloßhof wird es lebendig; es geht den Abend fort und die Nacht und den folgenden Tag, und nun ſind die Räume ſo dicht beſetzt, daß die barmherzigen Schweſtern kaum Platz haben, ſich zwiſchen den Lagerſtätten durchzuwinden. Esiſt wahr, die Grenzen der Chirurgie des Schlachtſeldes e ſehr eng gezo⸗ vor der Gefechts⸗ haben ſich auf Bloemfontein zurückgezogen, mit deſſen Befeſtigungen bereits Anfang No⸗ ſatzung zu ſchwach iſt. Näherrücken der Buren ſchleunigſt nach Bloem⸗ fontein zurückzogen. inden Händen der Aufſtändiſchen. Die Regierungstruppen halten nur nuch Pre⸗ Die Rebellen terien mit ſich. Als die Nachricht von Khenifra anlangte, brach 0 der mit einer Kompagnie als Re geblieben war, auf, um n Übriggeblie t gewehren gela lange in Schach zu Verwundeten unter lten, bis ſchwacher Bedeckung ganze Truppe iſt alſo offenſichtlich aufgeri worden), den Platz erreichen konnte benachrichtigt, worauf Oberſt glaſſis mit 17 Kompagnien, zwei Batterier und zwei Schwadronen und General Henry, welcher ſich in Fez befand, mit den fliegenden Kolonnen des Oberſten Derigoin aufbrach. Dieſe Streitmacht ſollte am 18. November in Khenifra eintreffen und man hofft, daß ſie ausreichen wird, um Moha⸗U⸗Hammu ins Gebirge zurückzuwerfen(inzwiſchen ſoll Oborſt Laperdure bei dem Verſuch nach Norden durch⸗ zubrechen, um ſich mit den von Fez anrücken⸗ den Truppen zu vereinigen, eine Niederlage erlitten haben). Aufrühreriſche Bewegung in Tunis. Rokterdam, 2. Dez.(Von u Korreſpondenten.) Nachrichten aus Tu folge, macht ſich unter den Stämmen der Beui⸗Sids im Süden der Schott el Dſche⸗ rid⸗Seen bereits eine aufrühreriſche Bewegung bemerkbar. Die Eingeborenen ſammeln ſich zu einer ſtarken Harka und erhalten offenbar Zuzug aus den umwohnenden Stämmen. Die franzöſiſche Regierung hat mehrere Kreuzer und Torpedojäger von Biſerta nach der kleinen Syrte geſandt. Der Aufſtand in Südafrißg. Rotter dam, 2. Dez.(Von unſerem Mitarbeiter.) Wie die„Daily Mail“ in einem Kabeltelegramm aus Kapſtadt verſchämt an⸗ deutet, befindet ſich nunmehr faſt der ganze eigentliche Oraujefrei ſtaat in den Händen der aufſtän⸗ diſchen Buren. Die Regierungstruppen Neue nſerem nis zu⸗ f —* 8 — vember begonnen worden war. Doch glaubt man nicht, daß Bloemfontein einen langen Widerſtand wird leiſten können, weil die Be⸗ General Dewet hat Winburg kampf⸗ los beſetzt, da die dort gelegenen 300 Mann Regierungstruppen mit einem Ma⸗ ſchinengewehr ſich bei der Nachricht von einem Die Transvaalkolonie iſt mit Aus⸗ nahme des Gebietes der Waterberge und der Zoutpansberge gleichfalls ſo ziemlich ganz Mittwoch, den 2 WDe dezember 1914 nach früheren Nach⸗ Buren beſetzt worden ſein ſoll. Wie in Londoner politiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, ſoll Miniſterpräſident General Botha dringend Verſtärkungen erbeten Es heißt, daß die in Portugieſiſch ſtehenden portugieſiſchen Truppen ebenfalls zur Niederwerfung des Burenauf⸗ ſtandes verwendet werden ſollen. Die Abrechnung mit England. Der Untergang des 1 intereſſa gauges des engl Civus Darnach war der englif koloß nicht allein, als er am 27. morgens 8 Uhr, auf ein in Begleitung eines 116 hr nte 8 1 Oktober, Mine ſtieß, vielmeh etwa 6 S Die anderen S ten ſich als entſprechend um ſtoßen. Die Ge⸗ Blattes ſind zwe Dampfers„Olmypic“, 2 * Muſiker des — der auf ſeiner Fahrt von Newyork nach England am 2 7. Oktober, vormitiags 11 Uhr, auf zwei chifſe,„Audacious“ und den Kreuzer rpool“ traf. Der Kreuzer waärnte wegen der Minengefahr die„Olympie“, näher zu kom⸗ 0 de ſo tief im daß die Sturzwelſen das Achterdeck be⸗ Gegen 1 Uhr hatte„Olympic“ einen Teil der Mannſchaft des Dreaduoughts geborgen. Die„Olympie“ nahm 200 auf, über 300 wurden von der„Liverpool“ und anderen Kreuzern, ſowie Torpedojägern, die inzwiſchen zur Stelle geeilt waren, an Bord genommen. Dieſe Schiffe ſelbſt hatten keine Rettungsboote, da ſie klar zum Gefecht gemacht hatten. Von „Audacivus“ wurde nach der„Olympic“ ein Kabel herübergeholt, es zerriß aber. Der Kapitän der„Olympic“ wendete ſein Schiff und ſuhr dicht an den Steven des Schlachtſchiffes heran, und zwar ſo, daß man faſt auf ſein Vorſchiff überſteigen konnte. Auf dieſe kurze Entfernung ſuchte man die beiden Schiffe mit einem ſeck zölligen Kabel zu verbinden, aber auch dieſes Aushülfsmittel ſchlug wiederholt fehl. Mittler⸗ weile war es dunkel geworden. Die auf der „Audacigus“ verbliebenen 200 Mann bonnten noch wahrgenommen werden. Um 6 Uhr ſignali⸗ ſierte das Schiff, es ſeinem Schickſal zu über⸗ laſſen.„Wir ſind verloren,“ lautete die Botſchaft. Es iſt nichts weiter zu machen.“ Der Kornet Beames erzählt über die letzten Stunden des Audacious“: „Wir gingen um 8 Uhr bei Lough Swilly vor Anker. Um 9 Uhr begab ich mich auf das Ver⸗ deck. Plötzlich ſah ich einen blendenden Schein. Einen Augenblick dachte ich ſchon, er käme vom Deck der„Olympic“. Zehn Sekunden nach Ver⸗ ſchwinden des Lichtſcheines kan: ein Donner⸗ ſchlag. Wir waren überzeugt, daß dies das Ende des„Audacious“ bedeutete. Später in Lough Swilly erzählten uns Malroſen, daß der Kreuzer„Liverpool“ das Schlacht⸗ ſchiff in den Grund verſenkt hat. Man glautbt, die Admiralität habe dies angeord⸗ net, um, da das Schiff doch nicht zu retten war, wenigſtens das Geheimnis der Kataſtrophe im Meeresgrund zu begraben.“ Von einem Werkmeiſter der„Audacibus“ er⸗ fuhren die beiden Muſiker der Olympic“ die Darſtellung der Kataſtrophe.„Audacivbus“ war am 27. Oktober um 8 Uhr morgens auf eine 18. ſchwimmende Mine geſtoßen. Wir beſanden uns auf der Kreuzfahrt im Geſchwader, und torig und nach unbeſtätigten Meldungen auch der Exploſion im Stich. Ich war zur Zeit an der in einem der eren Maſchinen⸗ 30 be Wir el jarfen, ohren⸗ 5. äubenden eines unſene + ſchweren Ge euert wird. 1s Schiff feu de zum anderen, dann hörn wm. Unſer Schiff be. ber ie die Zeiger einer Uhr, 5 wir mit der Backbordſeite 11 0 geſtoßen waren. Dadurch, daß 00 wir uns im Kreiſe bewegten, konnten wir das E! Leck mehr aus dem Waſſer halten Um ein na Keſſelexploſion zu vermeiden, wurde das Feuer Unter denſel emacht. Dies und der Um⸗ Dr ſtand, daß das einſtrömende Waſſer den Danpf 85 zen kondenſierte, verhinderte das Küſte zu erreichen, obwohl dieſe mu 79 len weit entfernt war.(11 2 agiere und Mannſchaften der N „Olmypie“ wurden in Liverpool eine Woche S5 ang auf dem Schiff ſozuſagen unter Arreſt ge⸗ ge zalten. Mannſchaft und Offiziere mußten jeder Fi der Admiralität ihr Ehrenwort geben, nichts don r dem Unfall zu verraten, ehe ihn nicht die Regit⸗—5 rung ſelbſt bekanntgegeben hat. 17 — we * 2 d. Die Aufgaben der inneren 912 2 2 Ko! Politik im Kriege. 8 W Mahnung zur Sparſamkeit mit den Lebensmitteln. 55 Die preußiſche Staatsregierung läßt folgende 5 Mahnung verbreiten: Deutſchland ſteht gegen 4. eine Welt von Feinden, die es vernichten wolleg Rei Es wird ihnen nicht gelingen, unſere herrlichen For Truppen niederzuringen, aber ſie wollen un und wie eine belagerte Feſtung aushungern. c0 das wird ihnen nicht glücken, denn wir haben 50 genug Brotkorn im Lande, um unſere Bepölle⸗ 15 rung bis zur nächſten Ernte zu ernähren Nit 19 darf nicht vergeudet und die Brotfrucht nicht an Ob. das Vieh verfüttert werden. Haltet darum W. hausmitdem Brot, damit die Hoffnungen Mi unſerer Feinde zuſchanden werden. Seit ehr⸗ nan erbietig gegen das tägliche Bro 1 0 dann werdet ihr es immer haben, mag der Krieg Gr noch ſo lange dawern. Erzieht dazu auch aus J Est Kinder. Verachtet kein Stück Bopo, 55 weil es nicht mehr friſch iſt. Schneidet kein Id Stück Brot mehr ab, als ihr eſſen wollt. Denkt 55 immer an unſere Soldaten im Felde, die oft guf Sd vorgeſchobenen Poſten glücklich wären, wenn it das Brot hätten, das ihr verſchwendet. Eß Me Kriegsbrotz; es iſt durch den Buchſtaben K Gr kennklich. Es ſättigt und nährt ebenſogut wie. anderes. Wenn alle es eſſen, brauchen wir nicht in Sorge zu ſein, ob wir immer Brot haben 8 werden. Wer die Kartoffeln erſt ſchält und dan Nn bocht, vergeudet viel. Kocht darum die Fak⸗ 001 toffeln in der Schale, ihr ſpart dadurch Fr Abfälle von Kartoffeln, Fleiſch, Gemüſe, die 501 ihr nicht verwerten könnut, werft nicht fort, ſon und dern ſammelt ſie als Futter für das Vieh, de ſie werden gern von den Landwirten geholt Irh werden. Verleihungen Les Eiſernen Kreuzes ſind laut Mitteilung des Staatsanzeigers ſin das Großherzogtum Baden weiterhin folgenden Angehörigen des 14. Armeekorps, des 14. Re ſerve⸗Armeekorps und der 52. Reſerve⸗Infan⸗ terie⸗Diviſion zuteil geworden: II. Klaſſe: IXIV. Reſerve Armeekorps. Reſerve⸗Infanterieregiment 111: den Oberſtleutnanten Ley, Regts.⸗Kdr. und Weiß, Führer II. Batl. Maforen Sche der(II. Batl.), Kgauffmann(III. Batl) un Cacſar(I. Batl.), Hauptleuten Rein hard natürlich ließen uns die anderen Schiffe nach Zeihe, Fiſcher, von Herman n, von FFPPF— linſe berbinden, ſo müßte er ſich auf die aller⸗ flüchtigſten Verbände beſchränken. Bei den Maſſen, die heute ins Feld geführt werden, iſt ein Ueberblicken des Schlachtfeldes für den Arzt unmöglich; die Zahl der Verwundeten, die das nach Quadratmeilen meſſende Terrain decken, iſt in dieſem Feldzuge eine ſeit der Hunnen⸗ ſchlacht in den Katalauniſchen Gefilden nicht erreichte. Das eine Korps Alvensleben verlor in der Schlacht bei Mars⸗la⸗Tour mehr Leute, als die ganze öſterreichiſche Armee in der bluti⸗ gen Schlacht von Magentia. Das Gebiet der Schlacht von Sedan umfaßt gegen dreißig Städte und Dörfer,. Bei Bazeilles ſtürmten die Bayern wohl eine halbe Meile vor, um bald darauf ebenſoweit ſich zurückzuziehen und dann endlich den letzten Vorſtoß des Kaiſerreichs ab⸗ zuweiſen. Angeſichts ſolcher Verhältniſſe be⸗ ſteht die ganze ärztliche Hilfe in der Schlacht in nichts anderm, als im Fortſchaffen der Kranken. Der Profeſſor der Chirurgie leiſtet dabei gerade ebenſoviel wie der jüngſte Student, der Theo⸗ der letzt wird, daß er ſich ſelbſt noch weiter ſchlep⸗ pen kann, ſo ſucht er vor allen Dingen aus dem Gefecht zu kommen, denn es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß, ſolange er im Kugelregen bleibt, er neuen Verwundungen exponiert iſt. Entſetzlich iſt die Lage deſſen, der mit zerſchmettertem Bein am Boden liegt ſich nicht aufraffen, nicht vpr⸗ und rückwärts bewegen kann. Viele Tau⸗ ſende ſind nicht am erſten Schuſſe, der ſie zu Bo⸗ den ſtreckte, ſondern am dritten u. vierten, der ſte am Boden traf, zugrunde gegangen. Ich getroffen wWürden, bis ins Flußbeit zurückgen dem im der Schlacht von Wörth eine Kugel das Fußgelenk zerſchmettert hatte, und der, unfähig ſich zurückzuziehen, noch von weitern dreizehn Kugeln getroffen wurde! Die furchtbarſten Be⸗ lege hierfür lieferte die preußiſche Garde bei St. Privat. Sie war vorgegangen und hatte dem mörderiſchen Feuer, das die Franzoſen aus den Schießſcharten der Dorfmauer gaben, wei⸗ chen ˖ Hinter Bäumen, Gebüſchen und in Gräben ſuchte ſie Deckung, bis es über ihre Köpfe weg der Artillertie gelungen war, die Mauer zuſa enzuſchießen, und nun mit Hurra dis Jan i i te der von der Flanke en gekrieben wurden. A wohl eine Stunde, bis die Artille re Aufgabe gelöſt hatte, und ſolange lagen auf den offenen Feldern vor dem Dorfe die bei dem erſten Anlaufe Daniederge⸗ ſtrecken. Sah man ſpäter in den Hoſpitälern einen von ſechs oder ſieben Schüſſen Durch⸗ bohrten, ſo wußte man: das war ein Gardiſt von St.⸗Privat. Die Herren von der Militär⸗ wiſſenſchaft rühmen ja, daß di ſchoſſe d es dauerte Ge modernen Gewehre ſo trefflich anr Boden hin⸗ fegen,„ſo glatt raſieren“. Wenn irgend mög⸗ lich, ſchleppt ſieh der Verwundete in einen ſchützenden Graben, hinter einen Baumſtamm, ſelbſt nur in die Furche eines geackerten Feldes. Das Unglück iſt erfinderiſch. Iſt das Bein zer⸗ ſchoſſen, ſo ſetzt ſich der Sofdat, bringt die Arme ückwärts, ſtützt die Hände auf den Boden ieht an ihnen den Körper mit dem ver⸗ letzten Gliede nach. So im„Spaunenmeſſen“ haben ſich in der Wörther Schlacht zahlreiche Schleſter, die, nachdem ſie durch die Sauer ge⸗ ſelbſt hobe einen Heſſen aus FJulda behandelt, gaugen waren, beim Sturm die Anhöhe hinauf Sie tauchten ihre Ulutenden, brennen den Glieder ins kühle Waſſer, und als unauf hörlich die Geſchoſſe des Feindes das Flußuer beſtrichen, krochen ſie bis an den Hals in die deckende Flut. Die Aufgabe des Arztes auf dem Schlachffen ſcheint nur einzig und allein im Regeln der Ar beiten zu beſtehen, die die Sanitätskompagnien zu leiſten haben. Der Arzt hat nur zu ſortteren Der kommt dahin, der dorthin der hat eim zen brochenes Glied, der muß amputiert werden uſw. Von einer Behandlung, einem ſei nicht die Rede! Wer blutet, kann eben 1 bluten'est la guerre! naßt ſt ſtreng und rückſichtslos verfahren wird 755 ſchon am zweiten Tage wirkliche ärztliche Hilfe leiſten. beilet. Rũ 6 Luneville macht den Eindruck 5 lichen, ſauberen Stadt, über der das Schloß 150 thronten Polenkönigs Stanislas Lestgezbuct ſichtbar emporragt. Die Stadt zählt mehr als 15000 Einwohner, hat eine im ladenen Geſchmack des 17. Jahrhunderts erbaute Kathedrale und ſonſt keine Sehenswürd 5 bab Fabriken gibt es nur eine oder zwei, zelar überall an den Fenſtern ausgeſtellte doren liefern. Dagegen grenzen dicht an die g1. weite, aufs Sorgſamſte kultivierte Felder. 5 ziehen ſich, ſoweit das Auge reicht, hin in 505 ſauft hügeligen Terrain an den 1 Meurthe und der unter dem Stanislas⸗Sch einmündenden Vezouze. Zwiſchen den einer freund⸗ erglänzen die weißen Pachthöfe und Die Gegend iſt eine der 8 Mittwoch, den 2. Dezember 1914 5 914. 0 91 e — General⸗Auzeiger Badiſche Neneſle Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite gingler und von Leiſtner, Hauptmann Trötſchler(2 N 0 85———.— 5 R. Bumiller, Hauptmann B 91 10 5 Ter à 1116 65 Batt e Liebe und Aufopferung um die Verwundeten] Sinne im Dieuſte des Vaterlandes und müſſen 7(. B. 1 Nr 72 25 7 2* 2 1 Sberleutnanten Schmidt und Gieſer, Ober⸗ Kippenhan(l. M 9 Kampp(l...), bemüht und nrit Erfolg angeſtrebt haben, denſebeuſo kapfer durchhalten. Wenn es Ihnen ge⸗ — 11˙* * B— ufo gef leutnanten d. L. Mürb, Batl.⸗Adj., und Ditt⸗ und Rieder(2. Batt Britſch(1. Batt.) Soldaten ein gemütliches Heim zu bieten. lingt, einen Verſtockten zu einem noch ſo kleinen mann, Oberleutnant d. R. Bömcke, Ober⸗ Opfer zu bewegen, ſo haben Sie etwas getan, kutnant d. L. von Uslar, Ord.⸗Offz, Leut⸗ Reſerve⸗Sanitäts⸗ Kompagnie: was nicht nach Mark und Pfennig berechmet wer⸗ danet entt I. Oberſtabsarzt Prof. Dr N 8 den kann, ſondern was mehr wert iſt: Sie haben nant d. R. Hauſer, Leutnant Mathy, Batl.⸗ absarzt Prof. Dr. Vulpins, Kranken⸗ us ta K un and. den vaterländiſchen Opferſizn geweckt, der uns Adi., Leutnant d. R. Hoffmann, Le krüger Huth macher. 15 f Leutnan⸗ allen bitter not tut. Selbſkverſtändlich wird es bordſeite ſen Edin ger. Hodapp egts.⸗Adj Mannheim, den 2. Dezember 19 ich, daß Obkircher e r, Batl. Aal. 5 Sagnad 8 Reſerve⸗Fernſprech⸗ Ableilung: 1 enee de nach wie vor Sache der Begüterten bleiben, die 97— 85 Hauptmann Thon, Hauplmann d. R. Keim. Derſammlung Ser großen Summen aufzubringen, die wir dringend wir das Fhinger Leutnant Born, Batl.⸗A Ehinger, Batl. Adi., benötigen; andererſeits können wir auf die vie⸗ 5 Leutnant H0 6 Wachtmeiſter 2 en d. R. Forſt, Se n, Diesner. FKeutnant Hecht, Wachtmeiſter Krüge in eint 5 0 emgna Diesner, Vizewachtmeiſtern Topp und Schenk, r freiwilligen HBelferinnen der ken kleinen Gaben nicht verzichten, denn auch 8 Potten und Mundin g, Stabsärzte b. N. Feuer aten eanten 5 5 81 viele Wenig machen ein Viel, Unſer eren un 7 1 e en Naate 11 5 und Dr. 5e Aeen a b. een e n. Geldbüchſenſammlung. Keieger int Felde em Sin Krau 8), Stabsa r 2 Som⸗ 5 0 3 1 Demme 1. 800 d. R 577 mer, Graf und Müller, Am Dienstag Abend verſammelten ſich die frei⸗ kämpfen, daß jeder ſeine Schuldigkeſt tut und Schön(III. Batl.) Felbwebeln 1 Bullin ger, Fahrer Grau's willigen Helferinnen an der Geldbüchſenſamm⸗ ſein Teil dazu beiträgt, die Sorgen um ſeine Ae⸗ ieſe mn Komp.), Jahn(40. Komp.) Aud Munitions⸗Kolon 5 Trai 600 an Zahl, im Vortragsſaal der ben daheim zu bannen. Wie das Schlachtfeld ns- ne und Trains: uſthalle des„Hoch und Niedrig, Ar ich z 11 ung Lizefeldwebeln Mücke(1. Homp.) Oberſtlennant a. aun dunſtballe in Gegenwart des Herrn O Oberbürger⸗ Hoch 19 5 Niedrig, Arm und Reich zu treuer n de N1 Komp Komd.“), Sberſtleutnant Ingenohl, Kdr. der Mun.⸗ meiſters D Dr. Kutzer und verſchiedener Mitglie⸗ Kameradſchaft verbindet, ſo eint und verbindet der upp( omp.), Stößling(2. Kom.), Kol. u Trait Major 3 jder des Orts 8 9 Hreuses uns di Werk de N Woche Sche 2 Kompe) Beyle(. 8 f. rains, Major Quaſſowski,de es Ortsausſt es des Roten Kreuzes uns dieſes emeinſame Wer großen Men⸗ ch gel(5. Komp.), 15 Ko np) Sie⸗ Hauptmann a. D. v. Deimling g. Hauptmann und des Arbeits Sausſchuſſes der Zentrale für ſchenliebe. Ja, meine Damen, Kumeraden müſſen 0 ziſcher(9. 5 1 0 5 Mueller, Rittmeiſter d. L. Mayer, Ober⸗ Kriegsfürſorge. Der Verſammlung voraus⸗ wir ſein, wir zu Hauſe, wie die Brüder im an ledit Auspfke 9. Komp.), 17 1 80 Nanpe, leutnanten d. R. Koenigs, Schlößer und gegan igen war eine Beſprech hung mit den Bezirks. Felde. Hier wie dort verſchwinden alle Unter⸗ chts von 1155.) Bühler 10 ulinger(10. Dold, Leutnant M Stger, 717 d. L. leitern, die am Donnerstag früh das Sammel⸗ ſchiede, in dem Beſtreben, unſerem Vaterlande gie. p Keßler(2 980 1(15. Bader, Leutnant d. R. Müller, Ober“ material im Roſengarten verausgaben werden. zu dienen. Als wir Ihre Mithilfe erbaten, ſind Komp.) und N oppel 12 00h Wied ſebses„ Blaſc N ert 115 Elnige Dame dieſe webel d. L. Magur 8 5 9 e⸗Divi 8 ral 28 tensleben hielt, eninehmen wir folgende e De wollten nur in dieſem oder jenent 1 55 Wideſete wehel 95„„„ Brücken Train 28.: Stellen: Bezirk ſammeln, andere wünſchten nur mit einer eren Leutnant d. R. Printz, Unteroff. Blender. Ein Schweizer, der jüngſt hier weilte, war Freundin gemeinſam die Tätigkeit auszuüben. Fomd.) 1 1 rker(2. erſtaunt über den tiefen Frieden, der über Ich glaube, wenn Sie an die Kameradſchaft den⸗ ter 9), d Sergean⸗ 2 Mannbeim liegt. In der Tat, während unſere ken, von 150 ich geſprochen habe ſo werden Sie 1 Beßer(6. 8 in Nens⸗ Lann zeim. Brüder draußen auf dem Schlachtfelde bluten, 90 8 50 ſchlebe töglich, ſondern 2 ühlen wir uns hier in Ruhe und Sicherheit. auch ungerecht wäre, Unterſchiede zu machen deit und Vernbard Retes Kreuz Mannheim Wer tiefer blickt, der Leulic und der einen Helferin eine leichkere Aufgabe zu rofftzieren d. R. Sorge(M 155 0, 32 das gewaltige Zittern, das unſern Wirtſchafts⸗ ſtellen, der anderen eine ſchwerere. Den Kampf⸗ N. e 10(M..), Gefreiten d. R. S ſchelke Ant 28. November beſuchte der Stadtrat körper durchbebt und der empfindet die Verluſte platz des Soldaten entſcheidet der Zufall. Wir rat olgende 2 Komp.), Ou ede nf bed O. Komp.) Ja e- und der Stadtperordnet nbor⸗ſan Gut und Blut, die täglich für die Sicherheit glaubten richtig zu handeln, als wir den gleichen 90 5(5. 9 0 Link(2. Komp. 4 85 omp.), Schau Hin N unſeres Vaterlandes gebracht werden müſfen; Zufall bei der Verteilung der Arbeitsplätze für gege. Komp.) unb Schappach ſtand mit Herrn Bürgermeiſter Finte wollen Reſerviſten Götz(2 Komp) auf eine Einladung des Ortsausſchuſſe„aber, weil dieſe Erſcheinungen nicht ſo recht an Sie walten ließen. Nur dort, wo Großbetriebe 155 000—5 563(2. Komp.) und, Ebneer(3. auf eine Einladung des Ortsausſchuſſes vom der Oberfläche ſichtbar ſind, könnte vielleicht bei zu beſuchen ſind, mußten wir dafſir ſorgen, daß arliche Mütller II. 8 domb.) Roten Kreuz das Hauptlager in der Turn⸗ einzelnen die Meinung entſtehen, als ob ſie wenigſtens eine ortskundige Dame des Sammel ind Hainke(7. Komp.). halle Prinz Wilhelmſtraße, das Lazarett⸗ genug geopfert hätten. Meine Damen, 19 dem Betr Aihbelſcer be Ich habe dieſen 5„5 1 5 8 2 2tin Sf icher be handelt, um dar⸗ Reſerve⸗Dra 8. lager im Realgymnaſium und des Re⸗Ibnen allen iſt aus den Zeitungen bekannt, welch Punkt etzwas ausführlie haben Oberſtl 85 ſervelazarett in der Oberreal⸗ſſchreckliche Verwüſtungen die Bewohner der zulegen, daß perſönliche Wünſche nicht erfüllbar Zevölte⸗ rſtleutnant von Bresler, Kdeur. d. Reſ.⸗ l iniaen eimleitenden garan Landſtriche über ſich ergehen laſſen müſſen, in ſind, wenn man dem Großen Ganzen dienen „ dat rag. 3, Rittmeiſtern Graf von Pie, 35 einleitenden Worten denen die Furie des Krieges tobt. Vergegenwär⸗ will. Nur einige fachlſche Bemerkungen: Den licht 10 0 1 Hartli und von Loewen üch, des Vorſitzenden des O rtsausſchuſſes wurde tigen wir uns die Opfer, welche in Frankreich chrenamtlichen Sammlerinnen iſt die freie Be⸗ darum 5 R. Probſt, Oberleutnant der Rundgang angetreten, dem ſich auch der und Belgien ſeitens der Bevölkerung gebracht nützung der Straßenbahn am 9. und 4. Dezem⸗ ungen Nitſcherl! Leutnanten d. R. Schneler, Chefarzt Stabsarzt Dr. Feldbauſch an⸗ werden müſſen, und vergleichen wir damit dſe ber 1 85 Als Ausweis erhalten Sie eine 101 86 ch, ner und Klein, Leut⸗ ſchloß. Einrichtung und Betrieh erregten bei unſrigen. Wer das ernſtlich durchdenkt, wird zu bem Be zirksamt geſtempelte Ausweiskarte; dieſe der Ueberzeugung kommen, daz alles, was wirſiſt während der Sammeltätigkeit ſichtbar zu tra⸗ Brol von 5 Schülke, allen Herren ſichtliches Intereſſe und fanden 5 8 5 roh, 1900 offmeiſter und cker, Leutnant] perſchiede Anerkenm Das V bisher geleiſtet haben— und es iſt das am Frie⸗ gen. Grundſätzlich ſollen alle Damen paar⸗ Krieg Graf, Oſtheim, Wachtmeiſter Bender(3 verſe iedentlich Anerkennung. Das Verpacken densſtub gemeſſen, nicht wenig— weit hinter weiſe gehen, das Sammeln ſoll begiunen gegen ch eure Gst.) Frhr. von Efebeckl der Weihnachtspakete, etwa 16—17 000, im] dem zurückbleibt was im Feindeslaud die Härle Uhr vormittags und ſich his gegen 3 Uhr er⸗ Motz(1. Esk.), Gütermann, Hauptlager war in vollem Gange und botf des Krieges an Opfern erzwingt. Ebenſuwenig ſtrecken, jedoch darf auch noch nach 3 Uhr ge⸗ et kein 1 05 5 ek) G ü maun, Erich(1. Esk.) namentlich von der Galerie des Turnſaales ſſuie unſere Soldaten, beren Tabſerkeit wir die mern ndeee dee ee e e Denl. 40 Na⸗ 5 Esk.), Unterof ffizieren E bi(2. aus ein ſehr bewegtes buntes Bild eifrigſter Muhe unſerer Stadt verdanken, erlahmen dür⸗ In 5 5 5 5750 18 15 oſt af Schüge 17 15(1. 7 Köbler(2. Est), Tätigkeit, ſen, wie ſie nicht nur geſtern, ſondern auch heute 1 1 wohnunzen, 95 beſuchen, Et) Est) Böſe(3. Esk.) und Lang Auf Anvegung der Höheren Militärbehörde und utorgen unter den größten Entbehrungen zu ſtreben, auch von Un⸗ efreiten Ehmann(2 Esk.),] uf inregung der Höheren Militärbehördeſihr Leben aufs Spiel ſezen, ebenſowenig darf termieſern oder Angeſtellten eine Gabe zu erhal Eßz Nater(2. Esk.) Weiſſer(1. Est.) und muß das Rote kerenz Maanheim erwägen, dief unſer Opfermut nach einigen Wochen des Krie ten. Wenn wir auch nicht erwarten, daß wie in aben K ſenpb(4. Esk), Dragoner Hauſer kleineren Lazarette in hieſiger Stadt allmäh⸗] ges erlahmen, ſonſt wären wir wahrhaftig wert, Fri deuan ein Dleuſtnaibchen ſein ganzes Spar⸗ ut wie l. Esk.). lich aufzulöſen. Die Verwaltung, Verrechnung daf Yunſere Stadt Schreckenstage durchlebte, de 8 35 0b hier 5 Vater⸗ ir nicht 1 ienenenn de, kaine, cee e wie Reims, Antwerpen und andere Sld lande darbietet, ſo dürfen wir doch hoffen, daß haben Reſerve-Jeldartillerieregiment 29: 5 3 Wir haben Sie gecnfen, uns zu 14715 Die zahlreiche Augeſtelle und Bedienſtete mit Freu⸗ 5550% Fbeiſt v Deimli ug, Kdeur. d. F. A. N. ee ältnismäßig große erich Geldbüchſeuſammlung, die wir jetzt veranſtalten, 15 eine Meine Gabe perſönlich für die Samm⸗ Kar⸗ Mafor Ger ricke, Hauptmann Hinke Ibein en. Die Vorteilung und der Transport der wendet ſich an die geſamte eeeto Dabei kung exübrigen. Bei der Einteilung wurde da⸗ Hauptmann d. R Elven, den Hanptleuten Verwundeten vom Bahnhof in viele kleinere, iſt es nicht zu vermeiden, daß auch Straßen 5 Rückſicht ee daß es den Damen 19 10 Fröhkich, K 51in d den zurm Teil ſehr entfernte Lazarette iſt zeit iertterbee in welchen in 925 Haubtſache we⸗ 199 11 iſt, 1975 i1 4, ſon. Fauptleuten d. R. Rodecker von Röttenk raubend und daher nach Eintritt der killer Bemittelte wobnen: dennoeß dürfen Sie di ee e ee id Leinenkugel den Oberleutnanzen Frhr. kälteren Witterung für die Verwundeten hier nicht vorübergehen, einmal finden Sie auch die Sammleriunen fertig ſind mit ihrem Bezirk, n euffel von Birke enſee, Umbe 85„„„ u die ghlztge, dort Beſſergeſtellte zwiſchendurch und außerdem lilten wir das emofangene Material zuſammen möber und ſchädlich. Dazu kommt, daß die Militär⸗ ſetzen auch unter den Wenigerbemittelten vielemit den Geldblchſen im Roſengarten wieder ab⸗ geholt IArhr, R Roeder v Sbure ber⸗ 25 kutnanten d. R. 0 0 7 N 1 112 außerſtande iſt, das für die Ver⸗ihren Stolz darein, ebenſalls etwas zu dem zugeben. Zu Nie ſem Zweck werden ſich die Be Moſch und raulen,„ militäriſcherſeits vorgeſehene vaterländiſchen Werk beizuſtenern. Mauche wür⸗ zirksleiter am Do unerstag und Freitag zwiſchen 185 D. 5Iron ma Le itnant 55 rns e 5 Flauk, Leutnanten d. N. e Spf ege kbe rg, Aufſt und Verwaltungsperſonal zu ſtellen,]den es als Zurückſetzung empfinden, wollten wir 15 15 100 Samstag zwiſchen 3 und 6 A r. 0 1.,. 575* 725 5 1 Er T 5 5 95 aufhalt nen getze Ehlis, Moeltgen, von Beg, Iun Hinblick auf dieſe Verhältniſſe, welche ſich 9 1 1 ſei Dank, es berg 2 8 11* 0 An e es Iit eud ˖ Alug neberg, Salzmaun, Fritſohſzu Beginn des Krieges noch nicht überſehen wenn auch ihre Ranne Gabe mit ien 8 ſr 0 n b. Scher bening, Gechlex,ließen, hat auch die Stadtverwaltung Mann⸗„Vergelts Gott“ angenommen wird. J1 g* in! Athen⸗ 3 5 0 7 8 genden ſtäht und 5 1, 555 urmb, Athen? nm dankenswerter Weiſe außer den ur⸗ ile Damen! Es iſt keine leichte Aufgabe, 2 1 141 U 0 N 8 2 8 J 4. Re Stabsarzt Dr Schteff 10 lich beſtimmten ſpäter noch eine Anzahl die Ihnen bevorſtehl; nicht übevall iſt die richtige Infan⸗ Ir. Kallen⸗ e Schulhäuſer zur Errichtung von Einſicht vorhanden. Eigenliebe, Geiz und be⸗ Gehr e 5 erger, Oberarzt d. R. Dr. 5 5 etie 80 1 8 1 ſchrän kte Lebensauffaſſung, alles das ſind Eigen⸗ achtmeiſter 9— Wacht meiſtes e Vize⸗91 18 ſchaften, die auch die große Welle der Begeiſte⸗ 4* 5 Mantr 9 jnocd veit Gnor jen, zZur Verf 1* 8 5 5 der* G Watt) 5 4 8 noch erweitert 5 5 ig, die über hinzog, leider nicht 0 5 at ehn(2. E Rote Kreuz Maännheim gibt durchweg vernichten kounte. An mancher Tlür 60 5 1 K.. 2 incher Tür 8 55 Miteroff zieren amſauer(1. Batt), nach einkunft mit der Militärbehörde werden Sie Worten des Un werſtaude 8 begeanen Well 511 2 N 17 4* N 5 und Be⸗ 5 0 Wo olwe 2 4 1 Lazarette nur ungern und S Sie werden es erleben, daß man Ihr Kom⸗ Renne 1 5 Putt): Mack(4. B ieß! eier 5 men als Beläſtigu; ig empfindet. hro Balti) Kopp(. Batt.), Dröf einer Zeik freu Nütn. 1 8 50 55 Batt. r5f 5 75 Un. meine Damen, dann denken Sie au un⸗ .) un Nölke(6. Batt.), v. 9 Gke 5 Ult wurden, als größere Räumt ſexe tapferen Brüder im Felde die ganz andere 91 90 0ů Batt) und Reime(1. Batt.), Gefreiten haben waren und weil gerade] Widerwärtigkeiten täglüh und ſtündlich zu er⸗ Niecerlage: Josel Rrebs Maunhein, Friedrichs- Draun(5. Batt.) Mann(2. Batt.) und Lazarette ſich mit beſonderer leiden haben. Sie ſtehen jetzt auch in gewiſſem Leldkerstr. 38. 13824 eeeeeeeeekeereeee⸗—]⅛Sꝗꝛll pßßßßßßß.ßß.]7 f]—.]⅛Ä6.. ̃jð-]ð2v ͤ«—!..... zgear keichs. 1 eßr 5 5570*VU»—ls 7— Ennen⸗ zichs. Welch furchtbare Schläge und Forde⸗Ein paar ſächſiſche Landwehrſoldaten, offenbar ſteht die gewöhnliche ſächſiſche Feldwache. Da Man muß mit eigenen Augen ſolche Dinge 15* 92 71 7* AMened ie +*2 4 1 30 1 54 110 hyre 18* f5 unauf⸗ züngen des Krieges ſind über die Stadt er⸗ Bergleute aus dem Erzgebirge, ſpielten auf ver kommt ein Wägelchen die Straße gefahren: der mit eigenen Ohren gehört haben, um u ſangen, uhne aß ſie wirtſchaftlich ruinier ſtimmten Blechſtinſtrumenſen einen Freiſchütz⸗ woblber kanute Gle händler aus Baccarxat bringt ſie ni icht für Uebertreibungen zu halten. Nein, iſt die zet wäre! Die ganze deutſche Südar iſt![walzer, und 1185 Ka ameraden aus der Kavallerie re zum Markt.„Wann kommen bdie was ich erzählt, wiederholt ſich in viel tollerer der durch gezogen, ſammelte ehe ſie bei tangten mit n Bauernmädchen ſo„Spanier! ſeid Ihr toll, bei uns ſe täglich in allen Städten Frankreichs, auen die Moſellinie überſchritt, hier au e⸗munter, a de Teil h nie etwas von ſchon ſeit zwei Monaten die Württem⸗ Welch entſetzliches Elend iſt dadurch über tau er Ar⸗ lang lebte ſie aus sſchließlich 95n Nn Re Frieg hrei g gehört k hälten 28 berger.“ Der Bürger ſchleicht traurig zurück. ſende franzöſiſcher Famflien gekommen! In n in Lüneville. Seit dem 12. Aagft hat die 5555— Er kann von Glück ſagen, wenn er in der Nacht Gray verbreitet ſich am Tage der Einnahme tieren. eine Einquartie rung von nie weniger zeint 18 in der Stadt gar Eein Tages⸗ ſeiner Freude ſich ruhig verhielt, d denn, ſpwie die von Difon durch General Beyer das Gerücht, im zer⸗ 2000 Maun und mit Ver⸗„Jawohl“ Hieß es,„ſchauen Sie zu, wie ſtädtiſchen Einmohner wegen von ihnen verübterGaribaldi habe die Deutſchen geſchlagen; der werden— getragen. Endlich bat ſie eine Kriegs. An der Spitze ſtehen die Erlaſſe Exzeſſe in der Nacht zur ne der Trup⸗JMaire holt die Waffen heraus und fällt niit rbande lontribntion von einer halben Million Frank deutſche Unterpräfekten, dann ein ge⸗pen Veranlaſſung geben, muß die Stadt am au⸗[den vornehmſten Männern der Stadt über die n vel⸗ gahlen müſſen. Trotzdem ſind alle dieſe Auflagen wiſſenhaftes Verzeichnis ſämtlichen gauf der dern Tage tauſend Frank Stre afe zahlen. AmWache vor dem Hotel de Ville her. Die harmloſe enn 0 und Reguiſitionen bis auf die S Stun de prompt Mairie erhobenen Regnuiſitionen und endlich Tage holt der üglückliche Patriot die ver⸗ Schildwache wird getötet, aber einen Augenblick ißt ſich ſrledigt. Man ſollte glauben, baß die Stadt die vermeidlichen Annoncen, das iſt alles. ſcherzte ein, dann kreibt es ihn abends darauf ſind auch die Mörder von den herbei⸗ Hilfe eine Zitrone ausgepreßt, und 10 e Kleinig⸗J[Vom Kriege, von Politit keine Silbe. Seit derf wieder ins Café. Das iſt ſchon übe efüllt, denn eiſenden Soldaten gepackt und eine Stunde lelt, die ein hungriger oder du rſtiger Reiſender franzöſiſche Jburnaliſt nicht mehr vom ewigen jeder flüſtert d dem andern die Nach ins Ohr ſpäter gerichtet. An den friſchen Sandhaufen, Parisder die Erſchoſſenen deckt, klagen und jammern kegehrt, nicht mit Gold aufzuwiegen ſei. Jch Ruhme ee ſchreiben kaun, ſchreibt er von Schlacht bei Verſail ee reund⸗ habe mich von dem Gegenteil überzeugt. Unſer lieber gar nicht. Auch würden die Bewohner iſt befreit, gerettet, und Notredame bis an die ihre Witwen und Waiſen! Wenn wir die ge⸗ oß des zügfübrer eröffnete uns bald nach unſerer An⸗ Lünevilles den tatſächlichen Nachrichten aus höch ſte Spitze illuminiert. Man umarmt ſich lehrteſten Männer Frankreichs von denſelben czynsli kunft um neun Uhr abends, daß das Triumvi⸗] Metz, Paris und Dijon keinen Geſchmack ab⸗ mit Tränen der Freude und fragt allen Ernſtes, grotesken Wahngebilden ergriffen ſehen wie das 5 81 ob man nicht die deutſche Pakrouille, die die dümmſte Hökerweib, wenn wir ſehen, daß t nicht aat, dem gegenwärtig die Schickfale von Lünt gewinnen; es macht ſich glücklich, von den Ge über na, und Umgebung anvertraut waren— rüchten zu leben, die hier in der Luft ſchweben]Polizeiſtunde meldet, zum Fenſter hinaus in die Staatsmänner, hochgeſtellte Beamte, Biſchöfe rbaute Fatz⸗ und Etappenkommandant und Linien⸗ und tagtäglich neu entſtehen. Sie gehen nie Meurthe ſchmeißen ſoll. Am andern Tage und Barone Dinge glauben, aeen mne zeiten. Aektor der Eiſenbahnen— erſt am andern aus und werden in Frankreich nicht ausgehen, marſchiert auf dem Schloßplatze die geſamte keit jeder lettiſche Parochialſchüler klar elußßent, militäriſche Beſazung Lünevilles auf. Diewird man da nicht gezwungen, anzunehmen, daß über die gangbaren auch wenn der Krieg noch lange ins neue Jahr N ſbe das Dorgen uns Auff chlüſſe. 3 rer iiden n könne. Da es hinüber ſpielen ſollte. Geſtern ging der Bürger Trommeln wirbeln, die Hörner blaſen. Aha! die ganze franzöſiſche Nation krank, ſchon rzellan Straßen in den Süden g8 Stadt ſß der vortrefflichen Einrichtung der Eiſen⸗ von Lüneville glückerfüllt zu Bette. denn er nun zieben ſie ab, die Mörder, die Diebe! Nein, geiſteskrank iſt? Die Aufgabe der Pſychologen „ Sie ahuwagen mit der Zeit doch unbehaglich wird. hatte im Cafs de Lyon gehört, daß General ſie bleiben ruhig ſtehen und Fräſentieren d 985 1 iſt, dieſe Krankheit zu erklären; ſie kann nur in dem acht für Nacht im Coupe zu ſchlafen, beſchloß] Prim an der Spitze von 900 000 ſpaniſchen wehr, de un es wird eine Madung des Königs mit den epidemiſche 1 Geiſtesk ran an dee ech ein Hotel aufzuſuchen und deſſen Einrich Granden die Preußen bei Raon geſchlagen und vorgeleſen, die Nachricht von der Ernennung destelalter 3. B. der über gan Schlof K. aug auf Kriegsfuß kennen zu lernen. Das ſoſort das nur zwei Meilen entfernte Baccarat] Kronr 15 Printzen Tanzwut i Lotel de Gare me achte einen etwas m üſten Ein⸗ beſetzt habe. Er fann die Nacht nicht ſchlafen,„Izu Feldmarſec D Hurra der dewiſthe entmutigt ſebensdarſtellung Dörfen duc. Es war eine Art Alorũmhaus für 50 bad. früh morgens eilt er kriumpbierend 2 1s tnt Adend an Krend Bne 8 lagoner und eiwa ebenſoviel bayr. Chevaur⸗ Chauſſee aus dem Süden, er will den herbei⸗ Bürger doch nur bis zunt Abend. dann kr Buckh⸗ ſegers, die allezeit am Bahnhof zur Stelle ſein ziehenden Spaniern entgagenjubeln. Diener ſich an der Nachr ich„„ müßten. In der großen Schenkſtube war Ball.! Cbauſſee iſt leer, nur fern binter den Pappeln 1zigiſchen Potsdam und Berlin — — zuweiſen, die die Seueral⸗Anzeiger Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Zunt bindlichſt Schluß, me 1 handelt: Die — ! —ĩf große, eine Aufgabe, aber ich eine ſchöne, wenn auch keine leichte 8 eeit gehe mund ſomit dem Werke wahrer Nächſtenliebe Durchführung ver⸗ helfen. ur 3 Die Mannheimer Volksküche von 1889—1914. 1 Am 3. Dezember d. 8 guf ein 25fähriges Beſtehe nicht ohne Gei Anfang ſind in der Janre ſtalten erwachſen, äglich 1500 vige Menſchen ſpeiſen. Es war in Frühja als bei der jetzt noch amtierenden Vorft Frau Liſe Lenel der Plan entſtand, auf Grund non Wohltätigkeitsbeiträgen und mik Unterſtützung des Frauenpereins eine Volksküche hier zu grün. den. Zu dieſem Zwecke war Umfaſſendes Mate geſammelt und die bekannteſten Volj Ort und Stelle gufgeſucht worden. Auf dieſes Materials und darauf fußender Ausfüh⸗ kungspläne wurde die Hilfe der jetzigen Vorſteherin des FJrauenvereins, Frau Geh. Kommerzienrat Ladenburg, in Anſpruch genommen, die ſofort gugeſagt und aufs kräftigſte von dem Beirate des Frauenvereins, geleiſtet wurde. kann die Vol zurückblicken auls dam al An Grund 3füh ichen R 4, 5 gefunden war, kam dem Frauenverein zur Len hochherziger Bürger unſerer Stiftung zum wecke der Errichtung einer Volksküche zu machen. Stifter, Herr Kommer⸗ von der Abſicht des Frauen⸗ bereins, und ſo beſtimmte er, daß die Leitung der auf ſeine Koſten einzurichtenden Volksküche vom Frauenverein übernommen werden ſolle unter Aufficht einer ſtädtiſchen Kommiſſion. Mit deren Hilfe wurde die ganze Einrichtung getroffen und der Frauenverein bildete eine neue Ab⸗ keilung: Abt. VI Volksküche, als deren Vor⸗ ſitzende Frau L. Lenel beſtimmt wurde. ſchon in Ausſicht genommene Lokal wurde von der Stadt gemtetet und für die Zwecke einer Volksküche her⸗ gerichtet. Man mußte ſich mit engen Räumen be⸗ gttügen; ebenſo konnten für Kochzwecke nur ge⸗ wöhnliche Feldkeſſel mit Kohlenfeuerung aufgeſtellt werden, die außerordentlich aufmerkſamer Bedie⸗ nung bedurften, damit das Eſſen nicht anbrenne. Am 3. Dezember 1889 wurde die Küche eröffnet und hatte gleich am erſten Tage den ſtaktlichen Be⸗ ſuch von 300 Gäſten aufzuweiſen.— Der Vorſtand heſtand aus den Damen: L. Lenel, Vorſitzende, Frau Kommerzienrat Berend Wie., Stellver⸗ treterin, Frau v. Seubert, Frau Bürgermeiſter Bräunig Marg. CElaaſen, Frl. S 0 Gries, Tegelmann und den Veiräten Herren Schloßverwalter Klauſer und L. Weick⸗ genannt. Letzterer ſehr ſachverſtändige Herr opferte der Sache eine Menge Zeit und Mühe und half dadurch weſentlich zum Aufblühen des Inſti⸗ küttes. An jedem Vormittag von ½12—1 Uhr war eine Vorſtandsdame beim Abgeben der Speiſen äkig; ihr halfen noch—3 Hilfsdamen. Die Preiſe die Speiſen waren feſtgeſetzt auf: 30 Pfg. die ganze Portion, 10 Pfg. 1 Portion Suppe, 3 Pfg. Stück Brot. Die Verrechnung für die küche wurde von einem von der Stadt angeſtellten Stiftungsvechner beſorgt und machte, da der Be⸗ trieb bald ein ausgedehnter wurde, viel Arbeit und Koſten, denn jeder Verbrauchsgegenſtand mußte vont Frauenberein angewieſen und die Lieferung heglaubigt ſein.— Der Beſuch war gleich im er⸗ ſten Jahre ein ſehr guter und ſetzte ſich auch im zweiten Jahre befriedigend fort. Aber nach und nach machten ſich die Mängel des viel zu kleinen Lokals ſehr merkbar geltend, es entſtanden Schwie⸗ rigkeiten im Betrieb und im dritten Jahre nahn der Beſuch ab, Die Vorſitzende ſuchte dem zu be⸗ gegnen, inden kleine, ſogen. halbe Portionen zum halben Preiſe abgegeben wurden und der Ausſchank Kunſt und Wiſſenſchaft. Kunſt und Weltkrieg. Trotz des Krieges wird die Berliner Künſtler⸗Geſellſchaft die große Ber⸗ liner Kunſtausſtellung im Sommer 1915 veranſtalten. Vorſitzender iſt wieder Pro⸗ feſſor Karl Langhammer. Siegfried Wagner leitete in Leipzig in der Albert⸗Halle ein großes Orcheſter⸗ und Chorkonzert zum Beſten der Kriegsnotleidenden und zur Unterſtützung notleidender Leipziger Muſiker. Es kamen nur Werke von Franz Liſzt, Richard Wagner und Siegfried Wagner zur Aufführung. Einige neue Kompoſitionen Sieg⸗ fried Wagners erregten Intereſſe: Der„Fah⸗ nenſchwur“, unter den Eindrücken des Krieges entſtanden und nach dem gleichnamigen Gedicht don Ernſt Moritz Arndt, für Männerchor und Orcheſter komponiert. Als Probe aus neueſten, noch nicht aufgeführten Oper„Heiden⸗ könfg“ gab Wagner das Zwiſchenſpiel„Glaube“ Nus dem Mannhelmer Kunstleben. Mufikaliſche Volksbibliothek Mannheim( 2 9 rechtes Erdgeſchoß). Die Muſikaliſche Volksbibliolhek Maunheim hatte im Monat November 302 Beſucher Leihbibliothek oder den Leſe⸗ raum benutzten(im Monat Oktober 206). An praktiſchen und theoretiſchen Werken wurden im ganzen 356 ausgeliehen oder im Leſeraum ein⸗ geſehen(kim Monat Oktober 268). Die Gönner⸗ und Erkennungskarten 1914, die mit dem 3l. Dezember verfallen, können erſt vom 1. Jatiuar 1915 ab während der Bibliotheksſtunden(täg⸗ 5 Volks⸗ allein für alle ſchon unter der Waffe im Felde — ſeiner Militärverband, der Königlich Bayeriſche Vete⸗ Anmeldungen auf⸗Verſammlung am Freitag, den J. Dezember im Nibelungenſaal ſprechen wird, iſt der Mannhei⸗ Badiſche Tithrt wurde üftungs Zweck zeholfen wer alloit mung ü tungsvern eine Aenderung mau muf i Ginflußrei n je Verwendung Allvertraut 5 Volksküche reichend war, ging man den Anforderungen ie Stadtbehörde. Mit ligkeit ſetzte ſich Antrag ein und ſo wurde dei hören aller Wünſche der Leitenden bei den bau in R 5, 6 im Parterregeſchoß ei ichen Einrichtungen verſehenes 5 ufe Jahres 1895 gelang e ſiche, Beirat für den ſ getretenen Herrn Weickgengi den allen praktiſchen Kenntniſſen ausgerüſteten Pri vatmann Herrn Ph. Bender zu gewinnen. In der Zwiſchenzeit hatten zwei andere Herren, Herr Bäckermeiſter Gräber und Herr Scharpi⸗ No* Der net, der Volksküche Beiratsdienſie bereitwilligſt und alle Kräfte einſetzend geleiſtet ternehmen verlangte doch einen Sach⸗ kenntnis ausgerüſteten Mann. Herr Bender wurde praktiſcher Beirat und 1896 im Früjahr trat zu ihm ein weiterer kaufmänniſcher Beirat, aus⸗ gerüſtet mit vollſter Sachkenntnis und ſozuſagen ein Verwaltungsgenie— Herr Friedrich Ri p⸗ bert, der bis heute der Volkskſiche unſchätzbare Dienſte geleiſtet hat. Bei dieſer Gelegenheit muß auch der wertvoller Dienſte des Herrn Schloßverwallers Klauſer dankend gedacht werden, der bis Herbſt 1896 der Volksküche jeden Mittag um die Eſſenszeit ſeine Zeit ſchenkte, um zur Kontrolle mit der Buch⸗ halterin die eingezogenen Marken zu zählen Zu⸗ nehmende Augenſchwäche zwangen den Herrn 1896, ſein Amt niederzulegen. Seine Funktion wird ſeit⸗ her von einer dazu angeſtellten Markenzählerin erfüllt. ertP Deneee, Eiſernen Kteuz ausgezeichnet 299999½½„%%%%%%%„%„„%„%„%„%„%„„„„„44444 Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Heinrich Zamponi, Profeſſor an der hie⸗ ſigen Oberrealſchule, welcher als Leutnant und Adjutant beim Stab II. der Mun. ⸗Kol.⸗Abt im Feld ſteht. Richard Schultze, Leutnant der Reſerve im wurde am 7. Oktober nCi hatS lhkiſchenlͤ 2. Bad. Dragoner⸗Regiment Nr. 21 in Bruchſal. * Schwetzingen, 2. Dez. Das Eiſerne Kreuz erhielt der Kriegsfreiw. Karl Singer im Pionier⸗Bataillon Nr. 14, Sohn des Bahn⸗ meiſteraſſiſtenten Karl Singer hier. Er hatte von den Engländern gelegte Minen nachts zer⸗ ſtöyt, indem er auf dem Bauch zu den engliſchen Schützengräben kroch und die Zündſchnur mit den Zähnen durchbiß. 22494%%%„ * Notreifeprüfung für die Oberprimaner. Das badiſche Miniſterium des Kultus und Unter⸗ vichts beabſichtigt im Laufe des Monats Dezem⸗ ber eine Notreifeprüfung für die Oberprimaner, die während der drei Monate ſeit Beginn des Schuljahres in der Klaſſe zurückgeblieben ſind, und je den Nachweis liefern, daß ſie als Kriegsfreiwillige oder Fahnenjunker bei einem Truppenteil augenommen ſind, abzuhalten. Er⸗ leichterungen für die Erreichung des Reifezeug⸗ niſſes ſind dann ſerner vom Miniſterium nicht 5 ſtehenden Oberprimaner, ſondern auch für die Augehörigen des oberſten Kurſes der Seminare getrofſen. Weiter wird den Oberſekundanern oder Unterprimanern, die den Nachweis erbrin⸗ gen, daß ſie bei irgend einem Truppenteil zum ſofortigen Eintritt als Fahnenjunker zugelaſſen ſind, das Zeugnis der Reife für Unter⸗ bezw. Oberprima ſchon auf Weihnachten ausgeſtellt, falls ihre Leiſtungen dementſprechend ſind. Der gemeinnützigen Kriegsſterbekaſſe des Deutſchen Kriegerbundes, deren Einrichtung und Verwaltung die„Friedrich⸗Wikhelm“ ehrenamt lich übernommen hat, haben ſich jüngſt noch fol⸗ gende große Verbände angeſchloſſen: der Bad. ranen⸗ und Kriegerbund, die Krieger⸗Kamerad⸗ ſchaft„Haſſia“ in Heſſen⸗Darmſtadt, der Pfäl⸗ ziſche Kriegerverband. Sehr zahlreich ſind die von Kriegsteilnehmern durch große Firmen und Vereine. Die Zahl der An⸗ teile betrug nach kurzer Zeit ſchou über 100 000. Baterläudiſcher Vortrag im Nibelungenſagl. Dr. Gotfried Traub, der iit der vaterländiſchen mer Bevölkerung auch als Redner kein Unbe⸗ kannter mehr. Er hat vor 1 Jahren, am 6. März 1913, in einer gemeinſanten Verſammlung der kirchlich⸗liberalen und der volkskirchlichen Vereinigung die Frage beantwortet:„Brancht der moderne Menſch Religion“. Der Muſen⸗ ſaal, in dent Traub ſprach hatte damals faum lich von—9 Ubr abends und Sonnſags von 1 Traub kommt dieſes Mal nach Man; von] Blattes iſt geſtern durch Anordnung von Ber wo er, wenn* ren, aus aufgehoben worden. üüber das chen wird. „wie bereits id vorher ſpre tskarten fin in e Thema am Ab Der Abſatz der Eintr vor zwei T det und abends an der Kaſſe. wird ein Eintrittspreis von 20 Pfg. er Stubienrat D. Albrecht Schulmann, gausgezeichneter Schrif der des cvang. Diakoniſſenhauſes B. und unermüdlicher, langjähri Landesvereins des Evang. Bunde evangel. Kirche ganz geleiſtet un Bevölker ung Segenswünſche der Eigenart de ur eine gauz Leiter dos Ernſt aun entſpreche einſache imt E ühe ſtattfinden, bei der und durch die Vorſitzenden Dem N , opäiſchen der 5 igen ſein werden. Das Rute Kreuz Mannheim teilt uns mit, daß es niemanden bevollmächtfgt hal, in Hieſiger Stadt für ſeine Zwecke Bilder, Poſtkarten, Druck⸗ ſchriften uſw. zu verkaufen. * Zum Leunant befördert: ri ien Offizter vertreten Carl S ellverty., der vor kurzem das( Kreuz erhielt, Sohn des Kaufmanns N Stahl, Manuheim. * Weihnachtsgabe der Stadt und des Roten Kreuzes. In der Mittagausgabe des General⸗ anzeigers vom 1. Dezember war unter dem Titel „Weihnachtsgruß 1914“ ein Gedicht ver⸗ öfſentlicht, von dem geſagt war, daß es den ſämtlichen von der Stadt und dem Roten Kreuz gemeinſam an die Maunheimer Krieger geſand⸗ ten Weihnachtspaketen beigefügt worden fei. Dieſe Angabe iſt nicht 3U freffend, da dieſes Gedicht den Paketen tat⸗ ſächlich nicht beigegeben worden ſ ſt. (Es ſcheint hier irgendeine Verwechslung vorzu⸗ ären uns jetzt nicht mehr mög⸗ liegen, die aufzuk lich iſt. Schriftl.) »Verſteigerung von ſehr guten Zuchtſtuten und Fohlen. Die Badiſche Landwiriſchaftskam⸗ Mer veranſtaltet am Montag, den 7. Dezember, Nittags 12 Uhr, in Heidelberg im Mar⸗ ſtall eine Verſteigerung von 26 durchweg ſehr guten trächtigen Siuten, 15 ein⸗ bis zweijähri⸗ gen Ardenner Fohlen und einigen kriegs⸗ unbrauchbaren Pferden. Sämtliche Pferde können ſchon tags vorher im Marſtall beſichtigt werden; jedoch übernimmt die Landwirtſchafts⸗ kammer für etwaige Unfälle keine Haftung. »Der Karlsruher Tabaktag. Das vorläufige Ergebnis des„Karlsruher Tabaktages“ am letzten Sonntag beträgt: 5600 Mark in Geld, 120 000 Zigarren, 60000 Zigaretten, 13000 Pack Tabak, 400 Tabakspfeifen, 1200 Zigarren⸗ und Zigarettenſpitzen. Außerdem ſind noch eine Menge anderer kleinerer Geſchenkartikel einge⸗ gangen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert mor⸗ gen, den 3. Dezember, der Konkrolleur bei den ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken Adolf Haas mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Stadler, Draisſtraße Nr. 46n. * Das volle Gehalt mit rückwirkender Krafk. zahlt ihrem kaufmänniſchen Perſonal nun wieder die Konfektionsfirma Gehr. Wronker hier. Letzte Meldungen. WOSB. Ver tiſch der Reichskanzler Dr. von Beth⸗ manmn⸗Hollweg, Dr. Delbrück, von Jagow, Großadmiral von Tirpitz, Graf Hertling, Krätke, Dr. Solf, Sydo w, von Wedel, Beſeler, von ßbel, Havenſtein und eine Fülle von Bevoll⸗ mächtigten zum Bundesrat und Kommiſſäre. Das Hous iſt vollſtändig beſetzt. Sämtliche Zuhörertribünen ſind ſchon vor Beginn der Sitzung überfüllt. Der Platz des Abg. Trimborn(Zentr.), der heute ſein 60. Lebensjahr vollendet, iſt mit einent Roſenſtrauß geſchmückt. Auf dem Platze des im Felde gefallenen Abg. Dr. Frank liegt ein Lorbeerkranz. Der Reichstagspräſident Kaempf eröffnet einer Begrüßungsanſprache der er ol 9 enn 7 8 Felde eingetroffenen Reichstagsboten willkommen heißt. Die Sitzung dauert fork. len Abgeordneten, in dem Typhusepidemie in der belgiſchen Armee. WCTB. London, 2. Dez.(Nichtammtlich.) ö veröffer f Brief eines alitätsweſens aus belchein eißt, daß Calais Iphusepidemie bedroht und daß die belgiſche Armee von Ty⸗ phus durchſeucht ſei. Wenn man die Krankheit ſich ausbreiten laſſe, wird von der belgiſchen Armee bald nichts mehr übrig ſein. Es ſei unbedingt notwendig, die Spftaleinrich⸗ tungen ſchnellſtens zu vervollkommmnen. * ES —* von einer 2 Für ſämtliche Thama in Karlsrahe 125 89 den 2. 2 ind 2 Bur D. ortagender eller, Grün⸗ n Freiburg i. 8 des Er hat der außerordentliche Dienſte d ſo bringt ihm auch die evangeliſche Landes herzlichſte Glück⸗ und der Zeit und wird hieſige der Gauverbond Maunheim⸗ Mittwoch, den 2. Dezember 1914 —— WIB. Turin, 2. Dez.( Tu 1 geſtorben. WITB. Konſtantin o amtlich.) Der Bericht des Die Kämpfe dauern an beidſchan fort. Aus dem Großherzogtum. pel, 2. Dez(Ni Hauptquartiers lautet Der Gvenze von Aeer⸗ Schwetzingen, 2. Dez Treiber aus Plankſtadt, Oberleutnant der Landwehr im Landſturmbataillon Heidelberg wurde zum Hauptmann und Herr Ffeld l Mößner im Reſ.⸗Iuf. Regt. Nr. 40, Kaſſen⸗ bote bei der Volksbank Schwetzingen, zum Feld. webel⸗Leutnant beförder! Wein heim, 1. Hert Prof Dez. Den Heldentoz auf dem Schlachtfelde ſtarben der Krtegsfrei⸗ willige udioſus Heinrich Weisbrod bon hier bei Dirmuiden, der Musketier Friedric Lerch und der Kriegsfreiwillige Rechtspraktz kant Friedrich Loosmann aus Hemsbach ſowie Musketier Johann Schwindt und Gofreiter Michael Eberhard aus Laudenbach. Weinhei m, 1. Dez. Die hieſige Bäcker innung hat von heute an einen Brotpreisauf⸗ ſchlag um durchſchnittlich 8 Pfg. eintreten a ſen, und zwar koſtet jetzt ein großer Laib 80 ein kleiner Laib 54 Pfg. und Weißbrot Pfg. Als Urſache wird der Aufſchlag der Mehlpreiſe angegeben. * Hockenheim, 1. Dez. Herr Pfarrer Dr⸗ Mertz wird morgen die hieſige Stadt nach be⸗ nahe 10jähriger Tätigkeit verlaſſen, um ſeinen neuen Wirkungskreis in Kirchhim bei Heidel⸗ berg anzutreten. Auf Wunſch des Scheidenden unterbleibt in dieſer ernſten Zeit jegliche Ah, ſchiedsfeier.— Unter den auf der„Emden ge fallenen Helden befindet ſich auch der hiefſg⸗ Matroſe Klee, der als Freiwilliger im zwel ten Jahre diente. ):(Bruchſal, Nov. Wie man hört, hal der im Jahre 1907 wegen Mordes ſeiner Schwie⸗ germutter Molitor in Baden⸗Baden zum Tode verurteilte u. ſpäter vom Großherzog zu lebens⸗ länglicher Zuchthausſtrafe begnadigte Rechtsan⸗ walt Karl Hau, gebelen, ihn zum Dienſte im Felde ausrücken zu laſſen. Das Geſuch wurde abgelehnt. pfalz, Beſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 1. Dez. Das Ergehnis der Stadtratswahl vom Sonntag iſt ſol gendes: Von der Liſte K(Neuſtadt⸗Weſt) wurd⸗ Auguſt Köppe mit 318 Stimmen gewählt, von der Liſte B(Wirlſchaftliche Vereinigung) Ober⸗ meiſter Riehm mit 394 Stimmen und Fabrik⸗ direktor David mit 340 Stimmen, von der Qſte (BVereinigte Parteien): Weinhändler Waffen⸗ ſchmidt(1924 St.), Weinhändler Rudolf Bach (1616 St.), Oekonomierat Hoch(1613), Eiſen⸗ großhändler Wolff(1606), Sanitätsrat Dr⸗ 29 29. (1458), Häutehändler Roſenthal(1444), Kom 7 merzienrat Helfferich(1431), Hauptlehrer Pfeif⸗ fer(1553), Juſtizrat Grill(1354), Lehrer Dhr⸗ ner(1350), Fabrikant Gut(1314), Kaſſen.⸗ beamter Holzapfel(1282), prakt. Arzt Dr. Men⸗ del(1272), Reutner Ludwig Lieberich(1223) Winzer Seel(1213), Rentner J. Harff(1221ʃ), Fabrikant Zwick(1195), Gaſtwirt Münzen (4163), Malermeiſter Rebholz(1131), Hoffiefe⸗ rant Hammell(1172), Kaufmann Fettig(1114 Kaufmann Bohl(1098). Durchgefallen ſind alſo auf der Liſte der vereinigten politiſchen Par⸗ teien nur Architekt Huber, Vertreter Hartmann und Steinhauer Küntzler. Die Erſatzmänner⸗ wahl findet am kommenden Freitag ſtatt b. Pirmaſens, 2. Dez. Den eigenen Bruder lebensgefährlich verketzt hat der ⸗ beiter Wilhelm Sauer von hier. Die Brüder waren in Streit geraten, in deſſen Verlauß Wilhelm Sauer dem Johann einen Meſſer⸗ ſtich in die Lunge beibrachte. Der Schwer⸗ verletzte fand Aufnahme im ſtädtiſchen Kran⸗ kenhaus, der Täter wurde verhaftet. BNC. Oberrotwefl, 1. Dez. Der Lund. tagsabgeordnete Freiherr von Gleichen ſteim, der ältere Bruder des Majors Freiher von Gleichenſtein, hat ſich fütr die Front 1 Verfügung geſtellt, und als Hauptmann ein Landſturmkompagnie in Pforzheim erhalten. Der jüngere Bruder ſteht als aktiver Haupt, mann im Leibgrenadier⸗Regiment Nr. 109. JCCCFCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCTCCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTGTGTCTCTCTCTCT(TbTCTbTbTbTbT——TT————T— Für alle Kranken und Bayersdörfer(1499), Kommerzienrat Freytag weſche zur i„Biofon Kranen Erkrankle, die große, erfolgreiche Verwendung, Zeit das einzigartige Kräftigungsmittel in Lazaretten, Krankenhäuſern, durch kaſſen uſw. für Verwundete, Erſchöpfte, Blutarme, Nerböſe, ſowie nach großen Blutbe lüſten, fieberhaften Krantheilen, in der Reko“ Magen⸗ und Darmerkraukend 3sſtörungen uſw. finden wird, iſt in 5 it dieſes blutbildenden wie Fleiſch und wird nach Profeſſor von 250 ebenſo gut wie dieſes ausgenützt. Geſchm 12 Zubereitung toie Kakao. Bioſon iſt in großen keten in Apotheken, Drogerien erhältlich zum Pre 15 bon M..—, und wird von keinem anderen 5 in ſeinen kräftigenden, beleber vales ausgereicht. Es iſt daher diesmal für ſeinen Vortg der Vitekengewſaal gewäylt werden. Berlin, 2. Dez.(Von un. Berl. Bur.) 1 Sbanis Schwachen. lichen Mittel 8 Eigenſchaften und ſeiner Verlangen Sie vom Bioſonwer!k n Maim, ee eeeeee GFrSK i —— — 98 25 7 1914 — on Berſig IiIch.) Der t geſtern bs lautet. on Aſer⸗ um. err Prof tnt der eidelberg Feldwebel „Kaſſen⸗ um Feld. zeldentod tegsfrei⸗ od pon Irtebrich nſte im wurde ung. gebnis iſt fol⸗ wurde ſt, von Ober⸗ Fabrik⸗ 1. Liſte Jaffen⸗ f Bach Eiſen⸗ 1 Dr. reytag daſſen⸗ Men 223), 221), künzer fliefe⸗ 114) ſind Par⸗ mann inner⸗ genen 7 Ar⸗ Mittwoch, den 2. Dezember 1914. Seueral⸗Auzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 5. Seite. Kleine Kriegszeitung. Der Dudelſack der Schotten im gegenwärtigen Ariege. 1 tlich iſt der Dudelſack das bevorzu Nattonalinſtrument der ſchottiſchen und wie die Dudelſackpfeifer durch und Dörfer Schottlands zu ziehen pflegen, um dort ihre bald kriegeriſchen, bald klagenden Weiſen ertönen zu laſſen, ſo haben ſie auch die ſchottiſchen Regimenter über das Meer Flandern und in den Agonnerwald ber Selbſt im toſenden Lärm der Schlacht m ſich die langgezogenen, hellen Töne der ſackpferfer bemerkbar, und die franzi Zeitungen widmen dieſen Dudelſackpfeifern die ihre Landsleute durch das Spielen der alten ſchottiſchen Kriegslieder in eine oft an Raſerei grenzende Kampfesluſt verſetzen, eingehende Schilderungen. upfe vorüber nach Wenn aber die Kä ſind, hocken die Schotten in den Schützengräben oder hinter der Front um die Pfeifer herum am Boden, und ſingen leiſe die heimatlichen Lieder mit, die ihnen von Kindesbeinen an ver⸗ traut ſind. Kein Schotte wird ins Grab ge⸗ ſenkt, ohne daß ihm guf fremder Erde ein hei⸗ matliches Grablied geblaſen wird, und es iſt zu glauben, daß derartige Soldatenbegräbniſſe von ergreifender Wirkung ſind. Eine deutſche Ariegsliſt wird aus Bixſchoote berichtet: Am 21. und 22. November erſchien eine große Menge deutſcher Flugzeuge über unſeren Stel⸗ lungen, die jedoch keine Bomben abwarfen. Sie flogen ſo hoch, daß ſich ein Beſchießen unſerer⸗ ſeits als unmöglich herausſtellte. Die Tauben hatten offenbar nur den Auftrag, unſere Stel⸗ lungen nach Möglichkeit auszukundſchaften, um den Sturmangriff vorzubereiten. Trotzdem wir auf dieſe Weiſe gewarnt waren, gelang den Deutſchen eine ſehr merkwürdige Kriegsliſt. Im Morgengrauen des nächſten Tages ſahen die engliſchen Regimenter im Schützengraben hinter Birſchbote eine lange Reihe enorm großer ſeld⸗ grauer Krieger auf ſich zu ſtürzen, von denen krotz des furchtbaren Gewehrfeuers kaum einer ſtel. Erſt als die Deutſchen ganz nahe an unſere Schützengräben herangekommen waren, entdeck⸗ ten wir die Kriegskiſt, durch die unſer Jeuer viel zu hoch dirigiert worden war. Die Deut⸗ ſchen hatten an ihre Gewehre kleine Querbalken gebunden, über welche ſie ihre Mäntel gehängt hatten. Auf die Bajonettſpitze hatten ſie ihre Helme geſteckt. Im trüben Morgennebel er⸗ weckten die Figuren abſolut den Eindruck rie⸗ ſiger Gardemänner. Unſere Kugeln ſchlugen natürlich viel zu hoch ein und durchſchlugen nur den Mantel. Erſt im letzten Augenblick warfen die Deutſchen die Verkleidung von ſich und es eutſpann ſich ein Handgemenge. Um unnützes Blutvergießen zu vermeiden, traten unſere Re⸗ gimenter den Rückzug nach der zweiten Ver⸗ teidigungslnie an. Aus einem mannheimer Feld⸗ poſtbrief. Am 14. Auguſt abends kam die Meldung: Morgen um 8 Uhr das Regiment zum Aus⸗ marſch bereit. Endlich ging es los. Unſer Weg ging über Diedenhofen. Auf einer Fahrt ver⸗ brachten wir den Samstag, Sonntag und Mon⸗ lag in der Scheune. Bei Regenwetter ging es Dienstag über Diedenhofen in der Richtung nach Luxemburg. In einem Dorfe, Garſch hieß 8, wurde übernachtet. Andern Morgen paſß⸗ ſerten wir die luxemburgiſche Grenze und kamen nach Remelingen. Hier blieben wir 3 Tage. Da ſah ich zum erſtenmale luxemburgiſche Gendarmerie. Die Leute waren ſehr gut ge⸗ ſtunt. Wir hatten gute Quarttere und die Leute haben uns gekocht und nichts genommen dafür. Es waren ſchöne Tage, aber auch die letzten. Täglich kamen Truppen und Kolonnen durch, die nach Belgien marſchierten. Am 21. Auguſt wurden feindliche Kolonnen gemeldet. In der Nacht vom 21. auf 22. marſchierten wir etwas zurück wieder über die Grenze und ſüdweſtlich ging es dem Feinde zu. Gegen 8 Uhr morgens erreichten wir Deutſch⸗Ott. Hier wurde Kaffee getrunken und der Anmarſch des Gegners be⸗ kannt. Die Befehle wurden erteilt und gleich⸗ zeitig gemeldet, daß der Wald, welcher vor uns lag, vom Feinde beſetzt und durch allerlei Hin⸗ derniſſe befeſtigt ſei. Unſere Brigade und eine Pionier⸗Kompagnie mit der uößtigen Kavallerie verſehen, einer Infanterieſpitze als Sicherung doraus, traten den Vormarſch au. Schützen ſchwärmten in Abſtänden von 10 Meter von⸗ einander aus. Aber der Feind hatte eine andere Richtung eingeſchlagen. Die Straße wurde ver⸗ nteden, immer querfeldein und nach einſtün⸗ digem Marſche erreichten wir die Greuze, zu⸗ Neich das erſte franzöſiſche Dorf. Jetzt aber Es war verlaſſen Durch ging es dem und da ein Be⸗ 57 0 75 Vor⸗ Vorſicht. Es war verlaſſen. Vorſicht. Es war verlaſſen. nächſten Dorfe hie ren und ſuht wurden d zuſa ſcharf bewacht, bis alle Truppen durch waren. In dem Dorfe war eine Schwadron Ulanen, welche tränkte und uns auf 5 Kilometer den Feind meldete. Hier wurde Wein in Hülle und Fülle aus den Kellern geholt, auch Brot und was man ſonſt noch gebrauchen konnte. Alles in den Häuſern auf den Kopf geſtellt. Da kamen Mir die erſt indrücke des Kri Aber es iſt Krieg. Der Feind war gebog und nördlich marſchiert. Wir nalürlich auch. ber eine Bahn weg und wieder durch einen Wald nach dem Dorfe V. Das Regiment ging kals des Waldes vor. Wir blieben auf der Straße und machten Halt. 5 Da auf einmal hieß 5 rechts ran und in ſauſendem Galopp fuhr die Artillerie au uns vorbei und nahm am fen⸗ ſeitigen Rande des Waldes Stellung. In⸗ zwiſchen gingen auch unſer 2. und 3. Bataillon vor. Da pfiffen die erſten Kugeln an uns vor⸗ bei. Wir und das erſte Balaillon waren Re⸗ ſerven, aber nicht lange. Inzwiſchen kamen wir aus dem Walde heraus, aber was ſah ich da. Granate auf Granate ſauft in das Dorf und in die feindlichen Reihen. ging in Flam⸗ men auf. Nach beftiger Gegenwehr wich der Feind zurück, D ich die Verwundeten Das Dor * Dda ſah haufenweiſe ankommen. Auch Tote lagen da. Ueber ſie hinweg ging es dent Feinde nach. Franzöſiſche Arkillerie kam zur Verſtärkung und wir hatten ſchwer zu leiden. Inzwiſchen wurde 05, N„aber noch immer tobte der Kampf. Allmählich wurde das Feuer ſchwächer. Nur hie und da ein Schuß. Ich Unſere Enen Schuß, der Kompagnie zu ſuchen, bekam 5 durch das Hoſenleder am Knie vorbei durch den Sattel ging. Unſere Fahrzeuge wurden heran⸗ gez und wurden, als ſie durch das brennende Dorf kamen, von den Bewohnern beſchoſſen, ſo⸗ daß es uns noch ein Pferd koſtele. Nat 12 Uhr wurde zu Mittag gegeſſen. Wir lagen in einem Chauſſeegraben bei harter Kälte, ohne Zelte und nicht zugedeckt. Die Leute waren ſo ermüdet, daß jeder liegen blieb, wo er lag. Ueberall war das Stöhnen der Verwundeten hörbar, die liegen geblteben waren. war von 4 brennenden Dörfern beleuchtet. Ich bin in einem Hauſe geweſen, da lag Mutter mit 5 Kindern von einer Granate getroffen tot. Wir hatten die Nacht zwiſchen Toten gelegen. Wieviele bedeckten das Schlachtfeld. Wir hatten gegen einen doppelt ſo ſtarken Gegner gekämpft und doch gewonnen. 600 Mann hatte uns dieſer Tag gekoſtet. Des andern Tags wurde die Ver⸗ folgung aufgenommen. Man ſah die Spuren. Weggeworfene Torniſter, Gewehre, Kleidungs⸗ ſtücke rührten vom fluchtartigen Rückzug her. So iſt es uns ſchon vielmals gegangen. Bis jetzt hatte unſere Kompa 4o Verwundete und 8 Tote. Auch zerſchoſſene M..⸗Gewehre hat es gegeben. Wir ſind am linken Flügel. Die Linie Verdun⸗Toul hängt damit zuſammen. Da koſtet es harte Arbeit. Am 28. September gelangten wir in den Argonnenwald unv ſind fetzt noch nie dort. Die Franzoſen ſetzten harten Widerſtand entgegen. Dichtes Unterholz erſchwert das Vor⸗ gehen. Die Franzoſen ſchoſſen am Anfang von den Bäumen herunter. Jetzt bei den kahlen Bäumen iſt ihnen die Sache doch zu heiß ge⸗ worden. Durch Lauf⸗ und Verbindungsgräben wird ſich herangearbeitet. Bis auf 10—20 Meter liegen die Truppen einander gegenüber. Ver⸗ ſchiedene Gräben und Maſchinengewehre haben wir ſchon, aber die Franzoſen graben ſich immer friſch ein. Viele Leute hatte es auf beiden Seiten hier ſchon gekoſtet, immer bei den Stürmen, ſonſt kommen wir nicht vorwärts. Die Franzoſen laſſen ihre Toten liegen. Unſere beſtreuen ſie mit Kalk. Auch viele Gefangene haben wir gemacht. Tag und Nacht iſt es ein Gedonner und Getöſe. Wir haben ſchon zweimal mit den Fahrzeugen wegen Artilleriefeuer den Platz wechſeln müſſen. Die Truppen liegen Tag und Nacht in Stellung. Eſſen kommt durch die Feldküchen heran. Mor⸗ gens kochen wir unſern Kaffe ſelbſt. Hütten haben wir uns gebaut mit Stroh ausgefüllt zum Schlafen. Stall für die Pferde auch. Im Gro⸗ Jeden Tag Ge⸗ Tage mal. Das fällt Ich habe einen Bart. würden nicht erkennen. Wäſchewechſel iſt auch ſel⸗ ten. Ein Hemd von—6 Wochen geht noch, denn wo immer waſchen oder ſonſt hernehmen. So vergeht ein Tag hier im Walde um den an⸗ dern. Wir laſſen den Mut nicht ſinken, denn wir haben bis jetzt noch immer geſiegt und wer⸗ den im Vertrauen auf Gott auch weiter ſiegen. Am 22. September ſind wir unter dem Donner der franzöſiſchen Kanonen über die Maas. Da hat unſer Armeekorps arg gelitten. Unſer Re⸗ giment verlor allein über 900 Mann. Es regnete Granaten und doch ſind wir heil davon gekom⸗ men. An dieſem Tage habe ich mir das Eiſerne Kreuz verdient, das ich jetzt trage, Wo man jetzt hinkommt, abgebrannte Dörfer und ſtampfte Felder. Das iſt das Los des Krieges. Was hat man ſchon alles erlebt. 14 Tage lang haben wir bei ſtrömendem Regen im freien Felde durchnäßt bis auf die Haut gelegen und immer wurden wir beſchoſſen. Die Pferve ſind arg mit⸗ genommen. Wo Brücken und Wege zerſchoſſen waren, haben Pioniere wieder andere hergeſtellt. 3 bis 4 Nächte hat man manchmal nicht geſchla⸗ fen. Mitunter ſchon 2 Tage lang infolge der Gefechte und Märſche nichts gegeſſen, weil die Lebensmittel und Bagage nicht ſo nahe an die Gefechtslinie herangeführt werden können. Das Schlimmſte iſt Regenwetter. Jetzt geht es beſſer wie am Anfang. Rauchware war am Anfang ßen und Ganzen geht es uns gut. 8 wird Munition in die Stellung gefahren. waſchen wird ſich alle 8 nicht Sle auf. 1 zer⸗ boten, wenn man ſie nur fragte:„Kamerad, die Pakete hat jetz Auch viele Liebesgaben hat es ſchon gegeben. Wir ſind bei der 3. Armee, deſſen Führer, unſer Kronprinz Wilhelm iſt, der hat dafür geſorgt. Es wird ja ein Jubel ſein, wenn die Zeitungen Sieg verkünden, aber was auch die fechtende Truppe dabei zu beſtehen ,„ daran ſoll auch en, denn es iſt htalles Gold was gar mancher tſein Lebtaf uns auch ſch zut rauchen?“ Durch erhalten. fällt! Stimmen aus dem Publikum. Fahrplanänderungen au der Nebenbahn der Oberrh. Eiſenbahngeſellſchaft.⸗G. Eine ſonde den Aenderung machen, hat obenge gen. Die Art der Bekanntmachulg darin, daß Fahrplanänderungen Fenſr zen 8 ehr jlewells nicht, oder ſicher zu fpät bekannt gemacht werde eine große Anzahl Perſonen m fberraſcht und zwar dadurch, daß der Zug, der bisher.15 vormittags in Seckenheim abgeht, plötzlich ſchon um.07 weg⸗ fährt, ohne daß aber auch auf irgend eine Weiſe etwas von dieſer Aenderung bekannt gemacht worden wäre. Daß durch dieſes Verfahren eine ziemliche Anzahl Perſonen und dadurch natürlich mit nicht geringer Verſpä⸗ tung in das Geſchäft gekommen ſind, iſt ganz ſelhſtverſtändlich. Man hat zwar gehört, daß vorausſichtlich am 1. Dezember der Zug um 7 Uhr, ſtatt.15 in Seckenheim abfahren ſollte. Es dachte jedoch niemand daran, daß dieſe Aende⸗ rung ſchon am 30. November in Kraft treten würde. Es ſpricht daher von keiner ſonderlichen Rückſichtnahme auf das Publikum, wenn man früher als urſprünglich vorgeſehen, eine Aende⸗ rung vornimmt, ohne fedoch dieſelbe rechtzeitig bekaunt zu machen, was mit leichter Mühe und auf verſchiedene Arten möglich geweſen wäre. Hoffentlich werden dieſe Zeilen das Nötige ver⸗ e So wurden he höchſt unangene anlaſſen, damit in Zukunft derartiges nicht mehr vorkommt. Gleichzeitig ſei an dieſer Stelle noch erwähnt, daß eine beſſere Reinigung der Wagen am Platze wäre, da ſie oft mit ſolch unangeneh⸗ men Geruch erfüllt ſind, daß es direkt unmöglich iſt, ſich in ihnen aufzuhalten. Einer für Biele. Aus dem Großherzogtum. 29. Nov. Den Heldentod für Vaterland ſtarben Infanteriſt Karl Gopp von bier und Reſerviſt Martin Jörder aus Heiligkreuz. Schwetzingen, 1. Dez. Die in der hieſigen Dragonerkaſerne untergebrachten fran⸗ zöſiſchen Zivilgefangene werden in der kom⸗ menden Woche, vorausſichtlich Mittwochs, über die Schweiz nach Frankreich zurückgeliefert. Hockenheim, 29. Nov. Die heute von den drei hieſigen Geſangvereinen und der Stadt⸗ kapelle veranſtaltete vaterländiſche Feier im „Stadtpark“, erfreute ſich eines derart ſtarken Beſuches von hier und auswärts, daß viele wie⸗ der umkehren mußten, da in dem großen Saale kein Plätzchen mehr zu finden war. Der Erlös von 150 Mark wird zu Gunſten des Roten Kreu⸗ zes verwendet. :(Karlsruhe, 30. Nov. Der Stadtrat be⸗ ſchloß für Anſchaffung von Liebesgaben, insbe⸗ ſondere Eß⸗ und Rauchwaren, für die im Felde ſtehenden Truppen auf Weihnachten 5000 Mark aus der Stadtkaſſe zu bewilligen. Weinheim, 22212„. 2924 2224½„„„„„„„ 7U T 2 775 272 2222 2222* + 2722 2222 Tlie Aſten 72 5 2222— 5 2222 2222 2522 2222222 2—222222244„ 7 99%%%%%%%½7441877½½47711114212277472274˙˙ ohrie feſtſtellen. b u, e) ſſen und hängt von dem Verlauf der kriegeriſchen Ereigniſſe ab. d) Gold ſoll zur Reichsbank fließen, damit dieſe möglichſt viele Reichsbanknoten dem Kreditbedürf⸗ nis des Ländes zur Verfügung ſtellen kann, denn „Karſchen.“ — großen 8 0 jann heute nier nach dem Geſetze iſt die Reichsbank berechtigt, dreimal mehr Banknoten auszugeben als ſie hat. e] Auf die Ge⸗ n, können alle fahren laſſen wie ſie wollen. f0 ſoll zur Zeit noch nicht ratſam fſein g Kaum. Abonnent L. H.) Die Durchſchnittstragkraft theinkahnes beträgt 1241300 iſt uns Ihre Anfrage nicht 1 ˖ Radſchlepp⸗ kommt, 50 er eines gewöhnlichen Tonnen. Unter b) recht verſtändlich, dampfern nicht die Trag ſondern in erſter Li nach der Stärke der ſolche beſitzt und Bauart des Schif kommt ja nur in Kohlenräume gehen. 0 nach der Tragfähigke die Rad⸗ ptſächlich dann örpers richtet. wieviel Kohlen in ja ein Sonſt hat ſchleppdampfer außer ſeinen Beſtandteilen, wie Maſchi Wol rſchi: äume für Mannſchaft und Kapi⸗ Der zur Zeit Cc Kitrl ſw. uſw., nichts zu tragen. größte Rheinkahn, der Firma hörig, hat eine Tragfähige von 70—710 Ma rechnet auf einen normalen 40—45 Doppelwaggt Es gibt ſelbſtperſte auch Züge mit 60 aber dann auch wieder mit nur 30 Doppelwaggons. Abonn. L. u. Für den Bau eines Panzerkreu⸗ pflegen 2 bis 3 Jahre gerechnet zu werdenz der Bau e Linfenſchiffes geht in 1˙2 Jahren bor ſich, Unterſeeboote laſſen ſich in einigen Mo⸗ naten herſtellen. Notverkauf.. D ie Münzſtätten, deren eine in Karlsruhe beſteht, kaufen nur Gold in Barreu. 2. Die alten Schmuckgegenftände können Sie bei jedem Goldſchmied verkaufen. Bezahlt wird für j 14 karätiges Gold.40—.50 Mk., für 18 karät Nark. Abonnent R. H. Beggl. Frage 1 wenden Sie ſich an das öſterreichiſch⸗ungariſche Konſulat hier, wo jederzeit Ihre Angelegenheit bereit⸗ e ſind nicht i EE auung eueinen immten Kriegs⸗ Eine Not vornehmen, rauung ht vorgenommen. Stammtiſch Fürſtenberg. B gimentern heißen die Soldaten 3„Grenadierc“, bei de i den Gard 1. und? Bataillonen „iut teilen giment auch die 33 jedem Grenadier⸗ un die Mannſchaften Grenadiere, bei ſie„Mus ſt der Glei Ung. Ahonnent Zu welchen Dienſt⸗ den Zug verſäumt, noch nicht angegeben werden, da ſich dies ganz nach den derzeitigen Umſtänden richtet. Wir denken We tenſt, Garniſondienſt und Arbeitsdienſt kommt für Sie in Frage. Abonnent K. F. Eine Ueberfüthrung der Er⸗ ſatz⸗Reſerve⸗Jäger zur Infanterie iſt hier nicht bekannt. Sie werden wahrſcheinlich zu Ihrer Waffengattung einberufen. Den näheren Zeit. punkt können wir Ihnen leider nicht angeben, je⸗ doch haben Sie guf Einberufung zu rechnen. Feindliche Kriegsgefangene. 1. Wenn die Adreſſe anderweitig micht zu ermitteln iſt, ſo kaun ſie bei einer der nachbezeichneter rirftſtellen, aber auch nur bei dieſen, ni irgendwelchen ſonſtigen Burcaus oder Behörden erfragt werden: 1. Zentral⸗Nachweiſe⸗Bureau des Kriegsminiſte⸗ riums, Berlin NW. 7, Dorotheenſtraße 48; 2. Zen⸗ tralkomitee der Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz(Abteilung Gefangenen⸗Fürſorge), Berlin⸗ 3. Agence de renseignements pour prisonniers de guerre, Gem, Rue del' Athénse 3. Bei den vor⸗ genannten Stellen wird Auskunft erteilt über Kriegsgefangene in allen Ländern(Anfragen in eutſcher Sprache). Auskunft ſpeziell über bel. giſche Kriegsgefangene im Ausland Wird erteilt beim„Brüſſoler Bureau des Roten Kreuges Briſſel. Briefe hierhin müſſen offen ſein und wenn ſie portofrei befördert werden ſollen, den Vermerk„Kriegsgefangenenſendung“ tragen. Zu⸗ gelaſſen find 1) offene Briefſendungen ohne Nach⸗ nahme, und zwar offene gewöhnliche Briefe, Poſt⸗ karten, Druckſachen, Warenproben und Geſchärfs⸗ papiere, 2) Briefe und Käftchen mit Wertangabe ahne Nachnahme, 3) Poſtanweiſungen, 4) Poſtpafete bis 5 Kilo ohne Nachnahme. Alle Sendungen ſind ſämtlich portofrei. Sie müſſen mit dem Vermerk „Kriegsgefangenenſendung! verſehen ſein und dür⸗ fen nur bei den Poſtanſtalten, gewöhnliche Brief⸗ ſendungen auch durch die Briefkäſten, ni irgendwelche Bureaus im In⸗ und Ausland über⸗ ſandt werden. Abonnent Th. F. Die preußiſche Artillerie hat durchweg weißes Lederzeug mit Ausnahme der ha⸗ iſchen Artillerie⸗Regimenter, die ſchwarzes Leder⸗ di zeug haben. Abonnent M. 69. e 9 klaſſen 1869 und an die Reihe, ſobald ſie gebra anzunehmen i Laudſtuynt⸗ kotumen guch icht werden, was Der nähere Ter⸗ ge Geburtsjah noch mit Sicherhe min hierfür iſt uns jedoch leider nicht bekannt, doch nehmen wir an, daß die Einberufung noch vos Weihnachten erfolgen 1 Abonnent F. S. Reichsverſicherungsamt hat unterm 12. Mai d. Is. folgende Rekursent⸗ ſcheidungen exlaſſen: Nach Paragr. 588.V. O. hat ein uneheliches Kind den ihm gemäß Para⸗ graph 586 g. a. O. zuſtehenden Hinterbliebenen⸗ Anſpruch nur, ſoweit der Verſtorbene ihm nach geſetzlicher Pflicht Unterhalt gewährt hat. Hiernach muß das de kann Unterhalt uſw.(das weitere kommt für Sie wicht in Frage). Nach dem Vorſtehenden ſteht dem Kinde alſo die Militärwaiſenrente zu. Sie müſſen aber irgendwelche Nachweiſe bringen, daß der Verſtorbene das Kind anerkannt mit der Todes hurtsurkunde nuit einein zirksamti vor und v⸗ weiter geregelt werden. Abonnent H. D. Nachdem lich wieder entla wieder bei J sfeldwebel anmelden. Falls Hen d die enntſprechenden vom Trupf 11 5 den, mußten nach, 3 1. Rach der N. tere Paßttotiz bekommen Sie 5 33 1 Sie weitere Befehle obzu⸗ warten haben. Eine Einberufung zur Truppe wird vorläuſig nicht nrohr orfolgen vom Bezirks kommando eine endgültige Entſcheidung über Ihr Militärverhältnis, gelegentlich einer noch au⸗ zuberaumenden m ztlichen Unterſuchung feſt geſtellt wird, herbeigeffüührt iſt. Den wäheren Zeit⸗ punkt, wann die Unterſuchung ſtattfinden wird, ver⸗ mögen wir Ihnen nicht anzugeben. Abrnnent K. K. Wenn der Betraſſeude im ſitt Einjährigen⸗Zeugniſſes iſt, ſo ſoll er Y Be⸗ ſich des Reſtdienſt⸗ 5 Ginjährig⸗Freiwilliger mit den Schuſtren dienen. Bei der Kavallerie ſeine Dienſtzeit(drei⸗ jährig oder auch einjährig) auszudienen, kann er unſerem Ermeſſen nach nicht gezwungen werden, denn ſobald er den Berechtigungsſchein beſitzt, ſteht ihm nach einem Paragraphen der Heeresordwrng die Wahl eines Truppenteils im Frieden zu. Die Dienſtzeit bei der Kavallerie wird zur ge⸗ näßigen Dienſtzeit in Anrochnung gebrachk⸗ P. B. 1895. Nach der Muſterung der Jahres klaſſe 1895 im nächſten Jahre erfolgt die Ein⸗ berufung je nach Bedarf ſofort oder ſpäter⸗ giment zeit al 5. Näheres kann noch nicht angegeben werden. Die Geburtsjahresklaſſe 1896 wird noch nicht aus⸗ gehoben. Nach der sbildung, die ungefähr—10 Wochen in Anſpruch nimmt, kommen Sie ſelbſtverſtand⸗ lich ins Feld, angenommen, daß bis Frühjahr, denn ſolange wirds dauern bis Sie Lit ſind, der Krieg noch fortbeſteht. Reſerviſten des Erſatzbataillons 160. Es iſt aus⸗ geſchloſſen, dieſe Bitte in die Oeffentlichkeit zu bringen. Wenn der Urk ich werden ſo ſicherlie liegen ſwichti vor, die zu beurteilen age ſein u Unſere hörden verdienen nach jeder Vertrauen und ſie werden auch in der den Mannſchaften ſo weit entge wie dies nur irgendwie möglich Abonn. Ch. K. Eine derar ſteht ſelbſtverſtändlich nicht, eatisin Sale Sraüglich OnAhirt gegen Sch N 2 8 werden, kann auch teber an 0 11 i 0 ——...—.——— 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche ——— Neueſte Nachrichten.(Aben e eeere Der Beschäftigungsgrad im Textilgewerbe. Von einem Berliner Mitarbeiter) .C. Berlin, 1. Dez. Eine starke Belebung des nach Ausbruch des Krieges arg daruſederlie- geuden Jextilgewerbes setzte von dem Moment ein, als sich die erheblichen Aufträge für Militär und Marine bemerkbar machtten. Dazu kamen fast gleichzeitig die Bestellungen, die aus der Einrichtung von Krankenlaäusern und LAzaretten endlich auch der starke Bedarf, der vom Privatpublikum ausging, das den Soldaten im Felde wWarme Wäsche und Beklei- dungsstücke in großen Mengen sandte. Die sich resultierten, auf diese Welse ergebende Arbeitsgelegenheit er- SStzte zwWar nicht voll und ganz die Ausfalle, die durch die Unterbindung der Ausfuhr eutstanden Sind, aber sie verminderten die Verluste in einem vorher für kaum möglicht gehaltenen Grade. Frei- hich sind nicht alle Zweige des lextilgewerbes und innerhalb der verschiedenen Zweige die ein- zelnen Branchen vor der Belebung gleich stark be- troffen worden, am wenigsten 2. B. die Seiden- und Samtindustrie, etwas mehr schon dlie Leinen- und Baumwollindustrie, am meisten freilich das Wollgewerbe, immerhin hat sich seit August der Beschäftigungsgrad von seinem Tiefstand ganz beträchtlich erholt. Waren im August von je 100 Arbeitern etwa 71,8 beschäftigt, so waren es Eucdle September schon 82,0 und Ende Oktober 90,9. Im November ist von einer größeren Ab- Schlwachung nichts, wohl aber von eitier Weiteren Besserung aus vielen Bezirken berichtet worden. In den eigentlichen Textilbezirken ist freilich die Zalil der Betriebe, die wenig zu tun haben, absolut nochi inuner recht groß, da sie vieliach für Milli⸗ tärlieferungen nicht in Frage kommen kKöunen. 80 liegt 2z. B. die Spitzenindustrie, die Posamenten- herstellung noch sehr darnieder, und hier ist auch fur die Dauer des Krieges aum eine nachhaltige Besserung zu erwarten. Ziemliche Schwierigkel- ten bereitete die Versorgung der Betriebe mit deel nötigen Rohmaterialien, und es braucht miclit erst betout zu werden, daßg die Unibersicht- lichkeit der Marktlage, die Störung und Unter- brechung der vegelmäßigen Zufuhren die Preise nicht nur für die Rohstoffe, sondern auch für die Garne und Gewebe äußerst scharf in die Höhe trieben. Die Garnpreise vor allem sind meist viel stärker in die Höhe gegangen, als dliie Rolistofi- und als dlie Gewebepreise, wWoraus sich die güustigere Position der auch wirtschaftlicht stärkereg Spinne⸗ Leibetriebe ergibt. Die anfänglichen Befürchtun⸗ geu, daß die nötigen Rohstoffe nicht in ausreichen- den Mengen lerbeigeschaffl werden könnten. machen sich zur Zeit weniger bemerkbar, da man neue Möglichkeiten und Wege gefunden lat, um ddie Vorräte für längere Zeit zu ergänzen. Auch der internationale Warenverkehr hat sichi wieder belebt, und weun auch die benötigten Waren löher bezahlt werden müssen, so liegt ihre Herbeischaf- zung doch nicht außerhalb des Bereiches der Mög. lichkeit. Fast noch eine gröbere Belebung bracllte der Krieg dem Handel mit Textiwaren. Die Vorrüte, die gerade hier schr stark waren, siud zu einem guten Teil und zu überraschend guten Preisen geräumt worden. Selbst quantitativ keines- wegs mehr einwandfreie Ware hat spielend ver- kauft werden Können. Wenn nun auch die Be- ebung, wie sie der Oktober und Noyember ge- bracht hat, nicht im gleichen Grade fortidauern Wrel, so dürkte doch für die Dauer des Krieges, solern unsere militkrischen Erfolge wie bisher Weiter audauern, der Umang und das Maß der Arbeftsgelegenheit sich auf einer Höhe bewegen, die ddlen Betriebsinhabern auskömmiliche Beschaftigung bei guten Preisen sichert. Weniger gut sieht es freilich für die Arbeiter aus, Eiu Starker Prozentsat: von Arbeitslosen bleibt nach Wie vor unbeschäftigt und drückt natürlich auf den Preis der Ware Arbeitskraft. Wenn auch in manchen Bezirken die erheblichen Militäraufträge einen partiellen Mangel an Arbeitskräften hervor- gerufen haben, so kommt diese Gunst doch nur einem Jeile der Arbeiter und auch diesem meist nur vorübergelend zu gute. Mag auch der Pro- Zentsatz der Arbeitslosigkeit noch etwas weiter heruntergehen als bisher, hölter bleibt der Sat⸗ Auf alle Fälle als in Friedeuszeiten. Besonders im KNönigreich Sachsen, im rheinischen Gebiete, aber zuen in Schlesien und Südbayern, endlich noch ganz besonders im Elsaß ist die Zahl der ärbeits- losen extilarbeiter noch immer recht ausehulich. Das Kaun aber uicht verhinderu, die über Erwar⸗ ten stärke Belebung hervorzuheben, die seit Eude August in steigendem Grade sich ini Textiige⸗ werbe durchgesetzt hat— allen Befürchtungen zum Trote, die unmittelbar nach Kriegsausbruch ge⸗ augert worden sind. 7CCCcccccccee dels- Lahfungseinstefleongen end Ron. eügrSse. Staud der Badischen Raunk amzd. Novbr. 3 gegen gie 4 gegen die 1913 Ferodbe Aktiva n Nark) 1914 Voebone 5 838 430.—3 245(9 Hetall-Bestangd. 6 008 958— 2323 Reloks- u. Darlehns-Kas- 13 380 2080 sen-Schelnses 10 528. 21 192 434 660—1903 740 Loten anderer Banken 1 208 520 231 700 1912 211+ 348 808 Weohsefbestand 15 400 463½ 409419 13 143 800. 795 325 Lombarddarlehen. 7 678 830., 103330 518051— 3624 Etfektenbestand 1403 043— 31512 4427 295.— 888 428 Sonstige Aktſvs 3 658 709—1229 685 PasslVa, Arundkapftall 900 693 Reservefonde 2230 000 eeeeeeeeeeee eer 9000 000(unver.) 2250 000(unvor.) (unver.! (unvor.) 15 908 600.—3 232 50 Votenamlauf. 13 161 400— 772 300 14813978. 198 183 Deposſten 11 775 248 221 1815882•. 38 770 Sonstige Pastvyn 162 891— 23 800 Metalllsche Kotendeskung 43,84% gogen 431% in ger vor⸗ woohe und 36,68% im Vorlahr. Rerllner Mitektenbörse. Berlin, 2. Dez. Die Erwartung, daß seitens des Reichskanzlers in der heutigen Reichstags- sitzung Mitteilungen über den Staud des Krieges und wie man hofft, im Künftigen gemacht werden, stärkte die Zuversicht. Gegenstand der Erörter⸗ ungen bildeten die gestern erwähnten Maßnahmen des Börsenvorstandes zur Feststellung der Höhe des Börsenengagements und daran sich knüpten⸗ den Hloffnungen der Wiederaufualune des Börsen- verkehrs. Sollte es dazu kommen, so glaubt man, daß es erst im Januar und nur als Kassaverkehr geschiehf. Das Geschäft im freien Privatverkehr War stiller. Die genannten Notizen für die ver- schiedenen Werte teils unverändert, teils etwas niedriger. In ausländiscken Banknoten und Devisen nat das früher ziemlich rege Geschäft erheblich nachgelassen, zum Teil, weil die Kleinmaklerspeku- lation, die hier Verdienste machte, sich neuerdings dem freien Privatverkehr zugewandt hat. Tägliches Geld.50 Prozent und darunter, Privatdiskont 5% Prozent. HDilelttenbörke von Rordleaux. Bordeaux, 2. Dez. Französische Renten 74, Russen von 1906 89, Russen äAußere 81, Aegypter 83, Crédit Lyonnais 1014, Suezkanal 30,9, Panama- 95, Rio Tinto 1270. Neweorker HEfllektenbörse. WIB. Ne Wyork, I. Dez. Das Geschäft am Bonds-Markt war vorwiegend ruhig. Nur für einige Spezialwerte zeigte sich zeitweise lebhlalteres spekulatives Interesse. Die Kurse waren vor- Wiegend behauptet. Umgesetzt wurden 1 355 000 Dollar. NEWVORK, I. bezember. An der heutigen Börse notlerten: 1* 30. Siohtwechsel Auf Londoe:nnnn—— eee.89.85.90.90 Weobsel auf Ltondon(80 Tage)..78..75 Sſenmseoheel Füreeee..100 86.09.00 Dahle Transfers—— Sſohtweohsel Berllinmn 85³* 80— Dable Transfors Silder Sulllon 19% 49˙ Marscel und industris. Fogtländischke NMasehinenfabrik vorm. J. U. u. HA. Dietrieh A,., Blanem f.. Iu Ergänzung unseres heutigen Artixels iüber den Geschäftsberielit der geuanntel Gesellschaft tragen Wir noch aus der Vermögensrechuung kolgendes nach: das für das abgelaufene Geschäfts- jahr erstmalig von dividendenberechtigte Aktien⸗ Kapital beträgt Mk. 5,25 Mill., wovon auf Stanun⸗ aktien Mle. 4,85 Mill. und auf Vorzugsaktien Mk. 0,4 Mill. entfallen. Die Ausgabe der neuen Mk. 1,75 Mill. Aktien mit halber Dividendenberech- ligung für 1912/13 würde von der außerorqent- lichen Hauptversammlung vom 16. Dezember 1012 beschlossen. Sie Würden von einem Kousortium Unter der Führung der Piskontogesellschaft in Berlin zum Kurse vou 218 v. H. übernommen und dden alten Aktiona ren im Verhälmis von 2 zu 1 zum Preise von 225 v. H. angeboten. Das nach Abzug allet Spesen verbleibende Aulgeld von Mk. 1940 025 floß den ordlentlichen Rücklagen zu. Dieselben haben sich infolgedessen allf Aik. 3978 825 erhöht. Außerdem ist noch eine Sonder⸗ rücklage von Mk. 500 000 vorhandeg. Bei der Rücklage füüir Außenstände(Deikredlere- konto), ist der Betrag von Ak. 500 000, Über desse Neuzuweisung gus dem Reingewinn, die Versammung vom 8. d. Mts. erst 600 000 sich auf AN lung den Beschlüssen der Hauptversanimlung vor⸗ behalten bleibt. Gewiß wird auch die Bilanz von der Hauptversanumlung genrlumigt. Sie soll uns aber Lalsachen geben, und darf darum nicht Posten enthlaften, über deren Verwendung die Be- Schlußfassung nocht aussteht. Dieser Unterschied Wird von der Verwaltung selbst deuſlich zum Aus. druck gebracht, weun sie in Punkt der 1 agesord- uung für die am 8. d Mts. stattfindende Hauptver- Sammiung die Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und erst in Punkt 3 die Beschlußlassunng über die Vertellung des Reingewinns ansetzt. Wenn die Bilanz schon die Gewinnverteilung vor- weg nehmen durkte, so würde Lich der dritte Puskt der Tagesordnung erübrigen. Die Anſeiheschulden haben sich um Mk. 40 000 a Mk. 1 101 500 exrmäßigt, wWährenc dis Hypo⸗ koetzen den gleichen Bestand von Mie. 200 950 auf- Weisen. Jeber die Bauriichlage von Mk. 300 000 Geie i V) Soll die Hauptwersanmlung be⸗ schließen. 22 und Industrie Mittwoch, den 2. Dezember 1914. APPPPPoooooboPPPPPPPPPPboboboo l Die laufenden Ver 518 912(3 558 092). 28 524) Auz ngen auf bestellt Auſzens Rückstellung werden Mk. aufgeführt. Der Rückgang beträgt Mk. 2 985 798. Eine starke Erhöhung um Mk. 987 080 auf Mk. 2 202 639 weist der Wechselbestand auf, der dies- mal einschließlich der Schecks angegeben wird. Auch der Bestand an Wertpapieren ist auf Mk. 80 711(39 500) gestiegen. Die Postscheckrech- nung ist dagegen auf Mk. 1370(4 620) und die Geldrech auf Mk. 28 288(20 555) gesunken. Die Ve halbfertigen Waren Sind d e auf Mk. betragen Mk. en Mk. 220 467 e noch nicht ge⸗ inden abzüglich 1 Linschließlich erwWorbenen Grundstücks in St. Gallen rKk 448 845(403 085) zu Buch. Gebäude sind nach Abzug der vorgeschlagenen Abschreibung von Mke. 71 018 auf Nk. 1 340 600(1 413 618) bewertet. Einen starken Zugang hat das Werkzeug und Fabrikeinrichtungskonto erfahwen, das am 30. Juni V. Js. auf Mk. 1 abgeschrieben war und jetzt nach erneuten Abschreibungen von Mk. 30 707 immer noch mit M. 61 415 zu Buch steht. Bemer wert ist daun noch der Rückgang der atilage auf Mk. 304 335(429 150). Die Lecerindustsie und der Krfeg. Die Kriegsorganisation in der Leder-Industrie ist nunmehr geschlossen; durch sie ist unter Füh. rung des preußischen Kriegsministeriums die Ver⸗ sorgung von Armee und Marine mit Leder durch- aus sichergestellt. Aber auch für das Zivilge- schäft dürkte diese Orgauisation sich bald Segens- reich erweisen. Die in Deutschland fallenden Noh- häute müssen au fünf Häuteverwertungsverbände, nach Bezirken geordnet, oder au vom Kerie Niintsterium ausdrücklicn zugelassene Großhänd- ler geliefert werden. Diese geben die Häute an die Deutsche Rohhäute-.-G. Weiter, die die Ware ordaet und zusammenstellt. Die Listen über das bei dieser gesammelte Oesamtgefälle Deutschlands erhält dann die Kriegsleder-.., die es für die festgesetzten Höchstpreise erwirbt und durch die „Abschätzungs- und Verteilungskommission“ an die Militärlsderlabriken verteill. Diese Wiederum Sind gehalten, das daraus hergestellte Leder zu- nächst den Militärbehörden verfügbar zu halten. Selbstverständlich werden die grogen Häute-Men⸗ gen nicht etwa an einer zentralen Stelle ge- sammelttes wird vielmehr nur mit Listen Searbeitet und die Ware so vertelſt, daß möglichst Kurze Eisenbahnſshirten usw. entstehen. Das Ganze kon- trolliert dann der Ueber wachungsausschuß der Ledler-Industrie, 8 Merliner Getreidemarket. Berlin, 2. Dez. Das Geschäft am Getreide- markt stagniert noch immer. Rentables ngebot ist nachi Wie vor nicht vorhanden und die Kauflust ist daher gering. Ab Station haben einige Ab⸗ schlüsse stattgefunden. BERLUIN, 2. bezember. 1813.(Sohlus.) 25 1. Welzen; geschäftsſos—.——. Roggon: gesohäftslos Hafer geschäftslos NKaſs runder: geschäftslos—— Neſzenmeh!;: fest 35.30—40. 36.—— Roggenmehl: fest 30.40—.31.50 30.20— BA6: gesohäftslos—.——.— Bſe Getreigepreise verstehen sioh für Lokoware in Mark der Tonne, dſe Mehlprelse in Mark per Dophelzentner. hienmeer Warenmar-kt. WITB. Chicago, I. Dez. Weizen War au⸗ fangs schwach und die Preise notierten.23 C. nie- driger gegen den gestrigen Schluß, trotz der Ver⸗ Käufe der Lokohäuser und infolge umfangreicher Zufuhren. Im weiteren Verlaufe wurde die Tendenz Wiecler befestigt, da günstige Berichte von den nordwestlichen Märkten und Trockenheit im Süd⸗ Westen bekannt wurden. Auch lagen ungünstige Witterungsberichte aus Argentinien vor, Was zur Befestigung der Tendenz beitrug. Schließlich schwächte sich die Teudenz wieder ab infolge von Realisationen. Schluß stetig. Mais eröffnete stetig mit% c. niedrigeren Preisen, dann schwächtte sich ddie Haltung ab infolge Bekanntwerdens beträcht- licher Zufuhren. Günstige Kabelmeldungen wirkten im weiteren Verlaufe befestigend auf die Tendenz ein, die sich aber gegen Schluß des Verkehrs auf Realisationen abschlwächtte. OHOAsd, 1. dezember. 30. 1 30 Welzen dez. IisSokweine: Mai 119 sdhME,ν.15.40 Mais dez 653—Speok—.——.— Ma 9—Schmalr: Nav.— 10.— Haſer Nai 827 zan.87 Schwelneruf. Mai.87 J. West. 193000 149000 Pork: Jan. 16.75 d. Ohloago 47 00 31 080 al 18.25 Schweine: Ripßen: lan..70 lelokte.85⁵.55 NMai 10.— Neuns-forkler Narenmarkt. WIB. Newyork, I. Dez. Der Weizen markt verkenrte in stetiger Haltung. Gu stige Berichte 0 n Produktennärkten lundl un 8 ichte aus Argen⸗ tinjen beu daß die Preise ges um 78 c. anz 1 konmnten. NEW-VORk, 1. bozembor. 155 50. 122 121 ½ J Roggen Itlepin Welren Dex, 9524519(12510317) E rrerre Nevvekorker Baumwollmarkt. WIB. NewWwyOr ¹, I1. Dez. Der Baumwoll niarkt eröfinete stetig mit um 1 Punkten höheren Kursen. Käufe der Wall Street bewirketen eine Befestigung der Tendenz, dann aber erfuhr die Haltung eine Abschwchung infolge von Liver⸗ pools und New-Orleaus. Schluß stetig. Newslorker Kafleemarkt. WIB. Newyork, 1. Dez. Kaffee War aufangs stelig. Geringe Ankäufe und europäische Käule zatten eine zeitweilige Steigerung der Preise zur Später aber wurde die Tendenz wieder „infolge von Realisationen und Ver⸗ n. Der Scllluß war stetig. WIB. Newyork, 1. Dez. Raffee l0g0 6½ November.49, Dezember.59, Januar.60, Febr .70, März.87, April.94, Mai.79, Juni.64, Juli.73 August.83, September.93. Lonmdoner Metallmarkt. Londog, 1. berbr. Kupfer: Kassa 55%, 3 Honate 55.% Elektro per Kasse 53.%, 3 Ronate—, Best-Selekteg p. Kasse + s Nonate——. Zinn; per Kassa 144%, 3 Monate 142½05, Blel der Kassa 19.½ per Dez, 18./, ink: per Kassa 250 dis—.—, Antimon Glasgower Rohkeisenmarkt, asggn, I. derdt. Rogoleon, per Jasss 5½9 per 1 Nonat 57¼9.0 SSSRiSsertur. Eine Denkschriſt über Wirtschaſtliche Maß⸗ nahmen aus Aulaß des Krieges ist dem Reichstage zügegangen. Sie gewährt einen systematischen Veberblick über die wichtigeren gesetzgeberischen Verwaltungs- und anderen Maßnahmen, die in den ersten drei Monaten vom Feich oder unter seiner Mitwirkung erlassen wurden, um einem ge· deihlichen Fortgaug des Wirtschaftslebens die Wege zu ebnen. Die Denkschriit ist auch im Buch⸗ haudel zu haben und von Car! Heymauns Verlag, Berlin W8, zum Preise von.80 MMk. Ziellen. Im gleichen Verlage erschien eine Weitere Reichstagsdrucksache, enfflaltend eine Zu⸗ des Gesetzes über die Ermächtigung zu Wirt⸗ schaftlichen Maßnahmen uswi. vom 4. August 1914 bis zum 23. Noyember 1914 erlassen worden sind. Diese Drucksache kann für 70 Pig. durch die Buchhandlungen bezogen werden. etzte Mandeisnachetchten. r. Düsseldorß, 2. Dez.(Priv.-Tel) Aus Essen wWird gemeidet: In der am 18. d. Mts, statl⸗ findenden Mitgliederversammlung des Roh⸗ eisenyverbandes wird sich der Verband vor⸗ aussichtlich auch mit einer Beschwerde der Gieße⸗ reien gegen die überraschend gekommene Preiser- nöhug für Hämatit⸗Eisen zu befassen haben. Die Sießereien hatten zur Aufrechterkaltung ihres Be⸗ triebes zum Teil umfangtreiche Abschlüsse der Behörden und Privaten in Erwartung unveräncher⸗ ter Preise getätigt. r. Düsseldorß 2. Der Essen wird gemeldet: Wie wir hören, Sind gestern vom Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat den beteiligten Zechen wieder dieselben Koksmengen zur Lieferung an den Fiskus überwiesen wordlen. sodaßz die Versuchszwecke mit monatlich rund 100 000 t Hochofenkoks auch für den Mouat Dez vom Fiskus fortgesetzt werden. JBerlin, 2. Dez.(Von uns. Berl. Bur) Der in der lieutigen Aufsichtsratssitzung der Firms Siemens& Halske.-G. zur Vorlage kom- mende ſahresabschluß enthält Gewinnziffern, die hinter denen des Vorfahres nicht zurückchleiben. Der erzielte Gewinn sollte daher au sich die Ver⸗ teilung einer Dividende von wiecler 12„. H. 2ü⸗ lassen. Mit Rücksicht auf die durch den Krieg ge. schaffenen Verhältnisse Will die Verwallung jedoch einen Teil des Gewinnes zu besonderen Rick⸗ stellungen verwenden Und nur eine Divideude von 10 v. H. ggen 12 v. H. i.., Vorschlagen. WIB. Berlin, 2. Dez. In der heutigen Haupt⸗ versammlung der Berliner Elektrizitätswerke Wurde die Tagesordnung glatt genehmigt. Veber den Stand der Verstaatlichung wurde mitgeteill daß iufolge Ausbleibens einer Antwort des Ber⸗ liner Magistrats auf die letzten Vorschläge mit der Vebernahme der Anlage durch die Stadt Berlin am 1. Okt. 1915 gerechnet werden müsse. Eine Liquidation des Geschäfts kommt nicht in Frage, Die von der Stadt Berlin zu zahlenden Beträge Wiirden sich auf ungefähr 130 Millionen M. belau⸗ fen, von denen die Hälfte zur Begleichung von Verpflichtungen verwendet wird, die andere Hälſte würde mit dem Effektenertrag annähernd die Ver⸗ zinsung erzielen, die in dem Entwurfe für das gemeinwirtschaftliche Unternehmen in Aussicht genonmien war. Der Schwerpunkt der Geselh. schaft wird in das bei Bitterfeld zu exrichtende Fernkraftwerk verlegt werden, dessen Netze sich über die Mark Brandenburg erstrecken soll, wo⸗ bei auf einen Strombeckarf von 400 Millionen Küw.-Stunden gerechnet wird. Die Sicherung des Braunkohlenbedarfs ist bereits erfolgt. Die Ver⸗ Waältung hofft, daß auch unter den veränderten Verhältnissen eine angemessene Nente erzielt wer⸗ den wird. WIB. Wien, 2. Dez.(Nichtamtlich.) Die Ein- nahmen der Mazedonischen Eisenbahn betrugen in der Zeit vom 24.—30. Sept, 1014 41 643 krs. (is 410 Frs.) und seit dem 1. Jan. 1914 827 120 Frs.(—-189 774 Frs.). 2 2 2 Kriegsgefahr werden unter günſtigen Bedingungen abgeſchloſſen Garautie ſofortiger Vollzahlung, auch im ſterbefalle. Neue moderne Tarife, u g. ſicherung ergänzender Bitwenrente. Näheres dur das Bezirktsbürd der Hothaer Lebens⸗Berf.⸗— a.., Auguſta⸗Anlage 17. Tel. 7554. Ma 129 ⁹ 128 ½ Mels logo odo 2Red—— 125½[Vehl 4oo0 125.———[Geireidefe,: f0., 1 North 128.0 127— Liverpool Haſer—— 33.½ London 1 30. 1 30. Sohmalz: Fotroleum: West. stm.80 1045 Stand. Whit..—.— Taig.—.— in tanks 45 45⁰ do, Spozia.—.— Ured. Balan.45.45 Baumvolisgat- Terpenun%% 7½ ai por März.12 388 affee Seumv,. Vollos,.70.88 30, loco 864 8*4 Potrolsum: Zuoker; rofin J, das. 1050 10.50 Dent. 86 et..95.95..01 sammenstellung der Texte sümtlicher Verorduun-⸗ gen, die vom Bundesrat auf Grund des 8 3 Abs. PrivsTel) Aus —2 der den und die Fen ſche ſun des In! erſt der. ein gan SVTVVTVTTT „e per! Maß. Stage schen schen ie in unter n ge· die zuch⸗ uns Mk. eine Zu⸗ nun- b8. 1 Wirt⸗ 1914 sind. die Aus 8 Mittrwoch, den 2. Dezember 1914. Sener l⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Seite. Nanmheimer Liedertafel e. v. Zu der heutigen Generalverſammlung wurden von den Aktien der Mannheimer Siedertafel.⸗G. die Nummern 42, 46, 434, 514, 371 gezogen und werden dieſelben bei der Mannheimer Bank.⸗G. ſier gegen Ablieferung der Stücke nebſt Ziusabſchnitten und Talonbogen zu M. 171.42 pro Stück für unſere Rechnung eingelöſt. Mannheim, den 1. Dezember 1914. 7280 Der Vorſtand. Bekanntmachung Das Ergebnis an Spülicht⸗ und Speiſcabgängen mAllgemeinen Krankenhaus und Spital für Lungen⸗ b ferner das Ergebnis an Lumpen, Hadern de. das Jahr 1915 wird 4049 Mittwoch. den 16. Dezember 1914, vorm. 11 Uhr guf dem Dienſtzimmer der Krankenhausverwaltung R 5, 1 öffentlich verſteigert. Maunheim, 1. Dezember 1914. Direktion der ſtädtiſchen Kraukenauſtatlen. Fintellung des Betriehs der ſtädt. Rheinfähre Mannheim⸗Ludwigshafen. Die Benützung der Rheinfähre iſt iufolge Er⸗ leichterung des Brückenverkehrs in letzter Zeit ſo erheblich zurückgegangen, daß für ihren Fortbeſtand ein Bedürfnis nicht mehr beſteht. Es wird daher der Betrieb der Dampffähre Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen mit Wirkung vom 1. Dezember ds. Is. ein⸗ geſtellt. Für die Fuhrwerke kommt als Beförderungsweg nur noch die Rheinbrücke in Betracht. Die Fuhr⸗ werksbeſitzer ſind gehalten, die vorgeſchriebenen Paſſierſcheine durch die Bermittlung der Ortspolizei lezw. der Ortsvorſteher zu erwerben. Für Perſonen kommt außer der Straßenbahn noch die Arnheiter'ſche Dampfboptverbindung in Betracht. Zwecks Beförderung der ſeither durch Handkarren beförderten Güter und auch ſonſtigen Gutes aller Art hat ſich die Mannheimer Paketfahrtgeſellſchaft m. b. H. bereit erklärt, einen Sammeldienſt in Maunheim und Ludwigshafen einzurichten. Die An⸗ nahme der Güter befindet ſich: in Maunheim im Büro der genannten Ge⸗ ſellſchaft Q 7, 21, in Ludwigshafen bei Spediteur Eruſt Ar⸗ nold, Schillerſtraße 13. Die Maunheimer Paketfahrtgeſellſchaft beför⸗ dert die an obengenannten Sammelſtellen einlaufen⸗ den Sendungen nach Mannheim bezw. Ludwigshafen und zwar bis an den Beſtimmungsort, wobei fedoch die Bororte Käfertal, Waldhof, Sandhofen, Neckarau, geudenheim, Frieſenheim, Mundenheim de. aus⸗ ſcheiden. Die Güter ſind wenn möglich mit Anwei⸗ ſungen zu verſehen, aus welchen die genaue Adreſſe des Empfängers, Zeichen und Nummern, Anzahl, Inhalt und Gewicht der Sendung möglichſt genau erſichtlich ſein müſſen. Die Manuheimer Paketfahrtgeſellſchaft beför⸗ derk die bei vorſtehend genaunten Sammelſtellen einkaufenden Güter innerhalb eines halben oder ganzen Tages zu nachſtehendem Tarif: 1. Mindeſtſatz pro Sendung bis zu einem Zentner Mk.—.60 2. 51 bis 100 Kilo Mk.—.90 3. über 100. Kilo Mk.—.40 pry Zentner 4. Normalgewichtige Güter im in gut nver⸗ packtem Zuſtand bei einer Menge von min⸗ deſtens 300 Kilv Mk 30 pry Zentner 5. Mengen von 1000 K ilo und mehr nach Ver einbarung. Sendungen die unter Poſ. 5 fallen, könn guch bireft am Hauſe des Verladers abgeholt wer Weitere Einzelheiten und Auskſinfte ſind bei der Mauuheimer Paketfahrtgeſellſchaft m. b.., Ver⸗ bindungskanal linkes Ufer 3 zu erfahren. Es wird darauf hingewieſen, daß ein direfter hr der Handkarren über die Rheinbrücke nicht ſſig iſt. 4040 Bürgermeiſteramt Mannheim Weihnachtsbitte. Die Zaßl derer, die ſich in dieſem ſchweren Kriegs⸗ jahr an uns um Hilfe wenden, iſt eine erſchreckend gruße geworden. Frauen und Mütter, die nie ge⸗ dacht hätten, daß ſie einmal die Hilſe Anderer in Auſpruch nehmen müſſen, kommen ſetzt als Bittende zu Uns. All dieſen Armen, namentlich auch den vielen verſchämten Armen möchten wir an Weihnachten eine kleine Freude bereiten. Darum wenden wir uns an unſere Gemeindeglieder und an die Freunde 170 der herzlichen Bitte:„Helft uns, daß dieſe ernſte, ſchwer Weihnacht durch Pruderliebe gemildert werde!“ Gaben an Geld, kahrungsmitteln, Kleidern de. werden mit Dank entgegengenommen und bitten wir ſalche Gaben bei dem Unterzeichneten im Pfarrhauſe Verderplatz 16 abgeben zu wollen. 97266 Mannheim, den 1. Dezember 1914. Dr. Hoff Pfarrer der Oſtpfarrei der Ehriſus kirche, Werderplatz 16. Tel. 7236. eeeeeeseeeeeeeeeeseeeeee Der„Deutſche voltzsbote“ bringt außer dem der großen Zeit angepaßten Inhalt kortlau⸗ kend Berichte über die krlegerlicken Erelgnüle 3 duf alſen Kriegsſchguplätzen. Wer den im Felde ſtehenden Landelenlen fortlaufend eine billige Freude bereiten will der beftelle zur direkten[iieferung den Nutſchen Volksboten. Für viertelfdährlich eine Rark Ulrd das Blatt wöckentlich kinausgeſchicket, Man ſende die Hdrelſe und den Beirag an den 5 Verlag des„Deutſchen Volksboten“ in Kaltatt. —— Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angelommen 36. November. Banſpach, v. Heilbronn, 1000 Dz. Stckg. Urban, v. Amſterd., 1890 Dz. Stückgt. Abenne 95“%, Appeldobren, v. Rotterd., 3000 Dz. St. „Abenus 19“, Schmitt, v. Rotterd. 2500 Dz. Stucg. Wree Wilhelm“, Ziegler, v. Ruhrort, 9900 Do. Khl. Greeswyk“, v. der Lücht, v. Amſterd., 3520 Di. Sk. Haſenbezirk No. 3. Angelommen 30. Nopember. ne Heilbronn“, Emig, v. Eberbach, „Alt orge II“, v. Rooy, v. Ruhrort, 9030 keznelderg“, Bauhardt, v. Heilbronn, 9 Jyras, v. Nuhrort, 6470 Dz. Kohlen. Ver 7% Sοοοο οοτ ο %90 beeeeeeeeeeeesee Soes „Banſpach“, adenig 3ů³5 Die Lieferung unſeres Bedarfs an Waſſer⸗ wecken, Maſtachſenfleiſch, Kalb⸗ und S Schweine⸗ fleiſch Wurſt, Milch und Rahm für das Jahr 1 915 ſoll im Wege öffentlicher Verdingung ver⸗ geben 12 5 u. Augebote hierauf wol llen ſchrift⸗ lich, verſchloſſen und mit geeigneter Aufſchrift n bis ſpäteſtens Samstag, den 5. De⸗ zember 1914, vurmittags 9 Uhr bei uns ein⸗ ge reicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf a ſchäftszimmer(Herzogenriedſtraße) zur Einſichtnahme offen. din Mannheim, den 28. November 1914. 50540 Gr. Landesgefünguisdirektion. 7 Abfſ Aeberkg ſuf. Altes Guß⸗ und Schn niedeeiſen, Lumpen, Schrenz, Schnur, Papierabfälle und alte Woll⸗ decken werden gegen Barz zahlung an den Meiſt⸗ bietenden abgegeben. Die Materialien können vormittags von—11 Uhr und nachmittags von—5 Uhr eingeſehen werden und zwar Guß und Wolldecken in unſerem Amtsgef ängnis — Schloß, das übrige im neuen L zandesgefängnis. Reflektante u wollen ſchrift liche A 968 bis ſpäteſteus S Samstag, den 5. Dezember 1914, nachmittags 5 5 ÜUhr bei uns einreichen. Mannheim, den 28. November 1914. Gr. Landesgefängnisdireftion. 382⁵ Das Ergebnis an Spülicht pro 1915 wird Freitag, den 4. Dezember d. Is., vormittags 10 Uhr in der An ſtalt(Herzogenriedſtraße) einer Verſteigerung ausgeſetzt. Reflektauten werden hiezu mit dem Bemerken eingeladen, daß die Bedingungen inzwiſchen auf Geſchäftszimmer zur Einſichtnahme offen iegen. Mannheim, den 28. November 1914. Gr. Landesgefängnisdirektion Sküdt. Nechtzauskunftsſtelle für Unbemittelte. 283⁴⁸ Die Sprechſtunden findeu ſtatt: Montag und Donnerstag—8 Uhr abends, in Zimmer 11 des alten Rathauſes, Litera P 1, parterre. 3978 Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 3. Dezember 1914. Jeſuitenkirche.% Uhr Rorateamt mit Abends s pon 6 bis7 Uhr Beichtgelegenheit. idacht für Heer u. Vaterland mit Segen. 59 Uhr religiöſe Berſammlung des Jugendvereins u. Jung⸗ männerbundes in der Hauskapelle der Barmherzigen Brüder in B 6, 21. Diefenigen Mäuner und Jünglinge, welche ſich in die Männerſodalität aufnehmen laſſen wollen, mögen fich im Pfarrhaus anmelden. Für die ins Feld ziehenden Soldaten iſt joder⸗ zekt Gelegenhett Zur 61. Beicht geboten. Segen. ½8 Uhr Kaffee-Mocca-Misehung K 1 82987 f 155 ae 7 80 Shocoladen⸗Sreulich, O 6, 3. 36878 15000 Kilogramm Schweizer⸗Schokolade per ſoſyrt abzugeben, in Deutſchland lagerud. Muſter zur Anſicht morgen Donnerstag, von 3 bis 12 Uhr Hotel Odenheimer. 9825 Fabrdder Kappos liefern sämtliche Sorten Ruhrkohlen, Ruhrkoks, Sriketts, Ruhr-Anthrazit 5 sowie Suchen- und Forlenscheitholz in nur hesten Dualitätan zu billigsten Jagespreisan. 5787 1 525 55 Uam Frübiabr 1010 Hallehbar Hunnedd Einfamilienhäuser mit—8 Zimmer, reich- lich Nebenräumen und grösserem Garten an der Grnnewaldstraße in Nen-Osthetm. Auskunkt über Miete und Kamf jeweil mttags von 10—412 Uhr in unserem Mannheimer Eigenhaus G. m. b. 60 S For Süddeutſch⸗öſterreich⸗ iſcher Güte rverkehr, Güt 2 tarif Teil II Heft Teil II Heft 3 und 1II 197 8 13. 35 Auf 1. XII. 14 ſind zu dieſen Hefte n Nachträge erſchienen un d sunt und unt Heft J3 der Nachtrag III. Jnſoweit hierdurch Eutfernungser⸗ hühungen oder ranbl uger t eintr etel gelten die ſeitherigen Ent⸗ fernungen und Fracht⸗ ſätze noch bis Ende Ja⸗ nuar 1915 Karlsruhe, 30. XII. 1914. Gr. Zeneraldirektion der Staatseifenba nen: Wir haben hl gut ergaltener uren auf Lager. Die⸗ ſelben werden im ein⸗ zelnen zu 1 M. das abgegeben und können gegen ſofortige Bezahlung in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7. 1/2— Zim⸗ mer 3— in der Zeit von —12 oder—6[thr ab⸗ geholt werden. 1037 Mannheim, 26. Nov 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. Straßenbahn. Es wird Kenntnis gebracht, Verzeichniſſe der im Be⸗ reiche der Straßenbahn und der Vorortbahn nach Dürkheim in den Monaten Juli bis Oktober 1914 gefundenen Gegenſtände ) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim, Colliniſtraße 1 bp) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigshafen U. Rh., Ludwigſtraße 69 während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehäugt ſind. Maunheim, 23. Nov. 1914 Straßenbahnamt. 4021——5 Vekunntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder nom Monat November 1913 itber Woldpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 25955 bis mit Nr. 28435 über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine). Lit. BI Nr. 98038 bis nit Nr. 100000 u. Nr. 1 bis mit Nr. 2580(und grüne Scheine). 4046 Lit- C1 Nr. 28347 bis mit Nr. 32460 ferner uom Monat Mai 1914 über Sparkaſſen⸗ Bücher(blaue Scheine) Sit. D Nr. 299 bis mit Nr. 303 ferner vom Leih⸗ amt II über (ryte Lit. A 2 Nr. 14807 bis mit Nr. 15818 üler Klei⸗ der⸗ u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B2 Nr. 69118 bis mit Nr. 74279 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Dezember 1914 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſtei⸗ gerung gebracht werden. Mannheim, 1. Dez. 1914. Städtiſches Leihamt Verſteigerung. Mittwoch, den 9. De⸗ zember 1914, und den darauffolgenden Freitag, ſerner Mittwoch, den 16. Weteter u. Mittmoch den 23. Dezember, nach⸗ mittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädt⸗ iſchen Leihamts, Lit. G5 Nr. 1 Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude — die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 11. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr an zum Ausgebot. Verſteigerungslokal Aeweits um halb 2 hiermit zur daß die iſt der Zutritt geſtattet. 4045 1914. N nicht Manuheim, Stüdtiſches Leihamt. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 3. nachmittags 2 uh werde ich im pfanbloral 6, hier gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wegeöſſentlich verſteigern: Möbel aller Art. Mannheim, 2. Dez. 1914, Roſter, eeeeeeeee 1 Mieigesuens i eneeeee Zwei beſſ. chen ſuchen Büro E 3, 15(88940) Telephon 7049 27, Tophoven, v. Rußrort, 9070 Ds. K. „Wönferie 12“, Schmahl, v. Dutsburg, 2800 Ogz. St. Mbl. Jer in⸗ Off. m. Preis u. 9828 Schwiegers Maunheim(Rangierbahnhof), In tiefem Schmerz. Den Heldentod kür's Vaterland starb am 29. Novbr. IS. JS. an seinen Verletzungen im Luisenhospital in Kachen mein inniggeliebter Mann, unser Sohn, Bruder, Schwager und Onkel ohn, Oskar Berger, lasadtüat Unterofflzier der Reserve, Grenadierregiment Nr. 0. Dezember 1914. den 2. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Gretel Berger, geb. Hauser Familie M. Berger, Stationsmeister Famille 6. Nauser, G r. Bahnverwalter. 8809 Nov. 17. Spengler; 24. Lackierer Karl Kurt Wandsl Ender 1 7. Bäcker Julius Berret 9. Fabrikarb Georg „Schmied Georg Pfeifer Feldwebel il Wagenführer Gottfvied Gebor Jakob 2 Fabrikarbeiter „Fabrikbeamter 21. Dreher Maurer Taglöhner Frz. Oswald Adolf Bollm Geſtor 8. Wilhelm, S. d. Tagl. Hans, S. d. Fabrikbe d. verh. Elektrotechn 26. Wilhebm, S. d. Schrein *1 Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadtteile Küfertal⸗Waldhof. Verkündete: Geiger u. Meidow u. Valentin Meyerer e. S Peter Eſchelbach e. T. Grundarbeiter Alfred Braun e.& 5. Wagenſührer Emil Acker e. S. Emil. Philipp Plößer, er ebe u. Helene Schlegel. t. Babette Reich. Geiraute: u. Frida Herter. Roſa Kuhn. u. Monifa Wühr. Geraldine Dürr. Müller u. Amalie Ambos. ene: lſtor e. S. Haus. Haus. Luiſe. e. S. Robert. ann e. T. Anna. Alfred. bene: 1 J. nten Val Meyerer, 1 T. Adam Brunner, 20 J. erm. Ph. Heckmann, 2 M. Auf dem Felde der Ehre gefallen: 12. Okt.: Packer, Musk. Guſtav Walter, 24., led. 3. Nov.: Elektromont., Gefveit. Hermaunn Schloſſer, 28., verheiratet. für die Stadt Noy. 19. Eugen Morlock, Forme Panzer. 20. Gg. Borger, 20. Gg. Honacker 20. Herm. 20. Valentin Münch, 21. Guſt. Hartmann, Heinr. Karl Leuchs, 23. Adam Kiehl, Heckmann. 23. Johannes 25. Karl Eiſele, Bahngehil Maler Möllinger, Sch Nov. 21. Valent. Böhmerl, 21. Karl Deuſchel, Ackerer 21, Karl Lamche, Schloſſer 21. Hermann 21. Adam Zubrod. Tagner 21. Auguſt Boppre, Fabrik. geb. Gieſer. 21. Auguſt Herrmann, 21., Heinrich Lomb, geb. Baab. Nop. 17. Wilhelm, 15. Otto. S. v. 3. Katharine, T. v. Fritz Otty, S. v. Jakob Kaif Rudolf, S. v. „Ebiſabeth. T. Philipp, S. v. Eliſabeth, T. v. Irmgard, T. v. 20. Theodor, S. v. Martin S. Ludwig Joh. Erna. T 21. Peter Paul. S. . Klara, T. v. 23. Margareta, T. v. 21. Paula, T. v. Chriſtian 23. Johannes, 23. Fviedrich, Nov. 17. Karl, S. — S Fabrikarb. u. Schneider, Giſendr. u. Keſſelſchmied u. Buchdrucker u. Knüpfer, Bankbeamter u. Mechanke Dachdecker u. hmacher u. Verhelichte: Fabrifarb. u. 2J. Alfons Wernig, Bahngehilfe u. Winkler, Keſſelſchmied u. Techniker u. Fuhrmaun u. Rudolf Lutz, v. Otto Schehr, Fabrikarbeiter. Heinrich Schneidermeiſter, 60 Auszug aus dem Standesamtsregiſter Endwigshafen. Verkündete: r u. Berta Weiduer geb. Kath. Schön. Auna Brand. Joha. Schneeweis. Eva Reinhard. Anna Klefenz. Karob. Heinrich. r u. Kath. Herrmann. u. Tüncher und Anna fe u. 971 Kath. Nicklis. Marg. Stemmler. Helene Steimle. u. Margareta Brug. u. Berta Weinmann. Marie Ritger. Roſa Beck. u. Maxie Eichberger. arb, u. Anna Schulmeyer Chriſtine Maner. Marg. Przibilla Geborene: S. uv. Wilhelm Schafhäuſer, Fabrikarb. Matthias Ackermann, Fabrifarb. Meißner, Kapellmeiſter. ex, Inſtallateur. Reiſender. Gehlert, Schiffer. Bender, Marmorſchleifer. Friedrich Weiß, Zahnarzt. Grashüller, Fabrifarb. 18. Eliſabeth, T. n. Chriſtian Vogelmaun, Fabrikarb. 116. Emil, S. v. Ernſt Krehl, Kaufmann. 18. Walburga, T. v. Johann Ellſpermann, Laboraut. 15. Marie, T. y. Adolf Deutſch, Spengler. 16. Frvanz, S. v. Franz Kreitner, Schloſſer. 20. Alban, v. Alban Meidt, Backofenbauer, 22. Karl, S. v. ee Schwanz, Glaſer Alice, T. v. Dr. Alfred Rinckenberger, Chemiker. Alſous, 72 v. Philiyp Baumann, kgl. Reallehrer. 7 5 Maſchine narbeiter. Peter Johannes Schmitt, Inſtallateur. Ludwig Zivp, Dengler, Tagner. Dachdecker. Braun, Fabrikarbeiter. S. v. Martin Müller, Fabrikarb. v. Martin Müller, Fabrikarbeiter. Geſtorbene: Peter Böcher, Fabrikarb., 1· J. 15 —5 17. Emuta,*. v. Frz. Schulz, kgl. Lokle Heiz 15 18. Juliaue geb. Hoffmann, Witwe, 72 J. 18. Otto, S. v. Matth. Ackermann, Fabrikarb. 3 T. 18. Luiſe, T. v. Karl Glaſer, Fabrikarb., 7 J. 187 Softe Odenwälder geb. Opp, Ehefrau v. Peter Odenwälder, Tagner, 40 J. 19. Elifab,, T. p Joh. Bender, Marmorſchleiſer, 2. W. 19. Nikolaus Eckſtein, Küfer, 68 J. 20. Erwin Heinrich, S. v. Karl Jakob. Tagner, 3 M. 19. Friedrich Brand, Apotheker, 71 J. 21. Eliſabeth, T. v. Gg. Schulz, Gasarbeiter, 1 J. 21. Johann Hick, Schutzmaun, 32 J. 20. Georg, S. v. Johann Reil, Zimmermann, 6 J. 22. Marie geb. Schneider, Ehefrau v. Karl Seng, Fabrikarbeiter, 32 J. 21. Johann Wie; Kaufmann, 54 J. 23. Eliſabeth, T. v. Karl Meßner, Fabrikarb., 6 J. 23. Ludwig Pierliug, Tagner, 67 J. 24 J. Swr., ev., 96 Jahre alt, mit gutgehendem Geſchäft, 10 Mille Baarvermögen, ſucht Fräulein(Ww. ohne Kind. nicht ausgeſchloſſen), unter 35 Jahren zw. Heirat kennen gzu Vermögen Berufsvermitt⸗ lung aelsgeichlo ſſen. Exuſt⸗ gemeinte Offerten, mögl. Mtt Photographie unter Nr. 9824 au die Expedttion dieſes Blattes. nicht ſpäterer lexnen. Goldene Broſche (Schweizer 20 Fr.⸗Stück in Einfaſſung) Der redliche Finder wird geg. 1 ſtube der 4. 6⸗Scht gebe n, da dieſelbe teures Andenken dex Frau eines ins Feld ztehd. Landwehrmannes iſt 9812 Jigbhmd zugelaufen. 9819 Näheres Park⸗Hotel. Stüdt Abeitnt Mannheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. 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