nung n Zu⸗ 51 W eisw. 7 Abennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr, 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Aidreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Lelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kihteilung Redaßtion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 34¹ 3577 5„„„„„ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Sahluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Amtliches Verkündigungsblatt Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitun g Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 588. Günſtige Lage im Oſten. Die Auſſen im Aückzuge. WCB. Großes Hauptquartier, 6. Dezember, vormittags.(Amtlich.) Auf dem Kriegsſchauplatz öſtlich der mafuriſchen Seen verhielt ſich der Gegner ruhig. Der Verlauf der Kämpfe um Lodz entſpricht nach wie vor umeren Erwartungen. In Südpolen keine Veränderung. Oberſte Heeresleitung. WeB. Großzes Hauptquartier, 6. Dezember, nachmittags.(Amtlich.) Lodz wurde heute nachmittag von unſern Cruppen genommen. Die Ruſſen ſind nach ſehweren Ver⸗ luſten dort im Rückzuge. Oberſte Heeresleitung. * Die Meldungen des deutſchen wie des öſter⸗ keichiſchen Generalſtabes aus den letzten Tagen läuteten recht zuverſichtlich. Am 4. Dezember berichtete der deutſche Generalſtab:„Unſere Offenſive in Polen nimmt normalen Verlauf“ Im Bericht vom 5. Dezember hieß es:„In Polen verlaufen unſere Operationen regelrecht“ Im geſtrigen öſterreichiſchen Bericht wurde dann der günſtige Fortgang der Schlacht in Polen ſeſtgeſtellt und im deutſchen Bericht, den wir 8* geſtern ſchon durch Sonderagusgabe verbreitet haben, wurde vielſagend verkündet, daß der Verlauf der Kämpfe um Lodz nach wie vor den Enwvartungen der deutſchen Heeresleitung ent⸗ ſpreche. Daß dieſe Berichte eher zu wenig als B zu viel ſagten, wiſſen wir jetzt. Wieder iſt im Oſten eine große Entſcheidung gefallen. Der Beſetzung von Belgrad, die ſchon zu weiteren Fortſchritten der öſberreichiſchen Offenſtve nach Süden zu geführt hat, iſt nun die Ginnahme bn Lodz gefolgt. Die Ruſſen haben ſchevere Verluſte erlitſen und haben dann nach dem neuen kräftigen Aderlaß den Rückzug an⸗ getreten. Vergegenwärtigen wir uns die Lage, die zu dieſem ſtarken Erfolge führte. ben va⸗ Die oben uns erwähnten deutſchen und öſterreichi Berichte ergeben folgendes Bild: Die Känpfe im nördlichen Polen, die ſich eiwa in der Gegend ſüdöſtlich Plock bei Lewiez U. bei Lodz abſpielen und die ſich als Fortſetzung der erfolgreichen Angriffe, beziehune Gegenangriffe bei Lowicz und bei Lodz, weſche am 28,, beziehungsweiſe am 29. Novem⸗ ber berichtet worden war, darſtellten, waren mit Hilfe verſtärkten Kräfteeinſatzes nach vorüber⸗ gehender Defenſive wieder zu entſcheidungſuchen⸗ den Angriffen gediehen. Wenn der deutſche Generalſtab von einem „normalen Verlauf“ der Kämpfe ſprach, ſo keinte er damit wohl die ſyſtematiſche, artille⸗ kiftiſche Niederkämpfung der feindlichen Feld⸗ ſbllungen und das langſame Heranarbeiten der Iufanterie. Wir müſſen uns vor Augen halten, daß die nürdliche Gruppe der verbündelen Streit⸗ küfte nur etwa 70 bis 90 Kilometer, alſo nur dei bis vier Tagmärſche, von Warſchau entfernt leht. Bis dorthin iſt die 9. deutſche Armee, General v. Mackenſen, faſt in einem Zuge vor⸗ Edrungen, hat mehrere ruffiſche Aufftellungen, e auch befeſtigt waren, überraunt Erſt an der Bzurg und in der Gegend öſtlich von Lodz iſt es den Ruſſen gelungen, wieder feſten Fuß zu foſſen. Und dies auch erſt dann, als ſehr ende Verſtärkungen den ſchon ſehr dringen⸗ notwendigen Rückhalt gegeben hatten. — Iwangorod gewonnen Maunheim, Montag, 7. Dezember 1914. (Mittagsblatt.) 5 Ende Oktober hatle das Eingreifen ruſſiſcher Verſtärkungen die Verbündeten vergnlaßt, qus⸗ zureichen. Die bald darauf eingoleitete zweite Offenſive zeigt ein ganz anderes Geſicht. Am 23. November meldete der Eroße Generalſtab, daß neue ruſſiſche Kräfte der Richtung Warſchau eingreifen; am 26. November berich⸗ tete er über das Eingreifen weiterer ſtarker Kräfte des Feindes von Oſten und Süden her. Heute haben wir den 7. Dezember und wir ſehen in den letzten Tagen ein ſtetiges und ſtarkes Fort⸗ ſchreiten der deutſch⸗öſterreichiſchen Offenſive, bis ſie nun die große Stadt Lodz niedergezwungen und die Ruſſen zum Rückzug genötigt hat. Die rr— 1 9 0. 7— ruſſiſche Maſſenwirkung hat diesmal nicht nur verſagt, ſie iſt durch die nachhaltige Offenſive der deutſch⸗öſterreichiſchen Waffenbrüder einſach zerbrochen. Stand die Schlacht bisher ſo, daß uſſiſche Angriffe und deutſch⸗öſterreichiſche gegenangriffe miteinander abwe ſo iſ mimmehr die Kraft der ruffiſ gänzlich gebre 1¹ en einen übe weitexen Op aus N— erationen in Die Ruſſiſch⸗Polen, vor alleim gegen Warſchau und Stützpunkt für Die Ruſſen werden ihren Plan, die Linie der Verbündeten zu durch⸗ brechen, muin in dieſer Gegend mohl endgültig aufgeben müſſen, nachdem ein ſo ſtarkes Hinder⸗ nis des Vorrückens, wie es Lodz iſt, in die Hände ihrer Feinde gefallen iſt. Wie in Galizien, ſo werden ſie auch in Ri Palen, Maßie, in t, der, wie wir nach dem chiſchen Erſolge und nach günſtigen Berichten del ghündeten üher die. Lage auf 1s mit Sicher⸗ 0 it ferner Zeit ein allgemeiner Rückzug rd. Det Rück⸗ zug bei Lodz gegen Warſchau wird ja wohl bald guch di iter füdlich gegen Czenſtechau ſſiſche Korps nötigen, ſich gegen die el zu konzentrieren. Einnahme von Lodz, der darauf er⸗ zwungene Rückzug der Ruſſen und hier vielleicht ſogar in verſtärktem * die Defenſive gedrä neueſten deutſch⸗öſterr den heutigen ſehr Generalſtähe der den Kriegss Sieg in der Wagſchale des wird, wiſſen wir alle. Mit Daily Chronole vor zwei dung in Ruffiſch Poſen werde von unſag⸗ barer Bebdeutung für den gänzen europäiſchen Krieg ſein; darum mach⸗ ten die Deuiſchen die größten Anftrenguüngen ſich den Erfolg zu ſichern— die Früchte dieſer An⸗ ſtrengungen beginnen zu reifen. Von Weeſten omint heute die Nachricht, Frankteich ſcheine auf es miegen he ſchvieb der ie ntſchen ., Die Entſchei⸗ — „einen ruffiſchen Sieg, der Beutſchegnd zu ſtarken 1 18 160 Truppentransporten nach dem Oſften zwinge, nicht mehr zut warten. Die endgültige Be⸗ grabung dieſer immder wieder auflebenden fran⸗ zöſiſchen Hoffnung zeigt, wie weit hier die deutſch⸗öſterreichiſchen Erſolge in Ruſſiſch Polen wirken. 4 Lodz iſt eine der bedeutendſten Induſtrie⸗ ſtädte Rußlands, mit einer Einwohnerzahl von rund 400 000 Köpfen. Als Hauptſitz der ruſſi⸗ ſchen Baumwoll⸗ und Wollinduſtrie, die von Deutſchen begründet wurde und ſich noch heute zumeiſt in deutſchen Händen hefindet, wird es häufig das ruſſiſche Mancheſter ge⸗ nannt. Die Zahl der Fabriken wurde ſchon vor Jahren auf 400 mit einer Arbeiterzahl von 40 000 und einem Produktionswert von 68,2 Millignen Rubel geſchätzt. Berlin, 7. Dez. Durch die Nachricht von der Einnahme von Lodz wird, wie die„Poſt“ ſchreiht, deutlich, was unter dem normalen Ver⸗ lauf unſerer Operationen in Polen gemeint war, von dem der Bericht aus dem Großen Hauptquartier wiederholt ſprach. Die Ruſſen ooͤſ genommen. haben nicht mehr vermocht, dieſer von unſerem rechten Flügel längſt bedroht Stadt, Hilfe zu bringen. Nachdem der ruſſiſche Umzingelungs⸗ verſuch mißlungen war und jene deutſchen Truppen, die ſich ihm zu enlziehen wußten, ſich mit dem Hauptheer wieder vereinigt hatten, ging man ſofort an die Eroberung von Lodz. Günſtiger Fortgang. WB. Wien, 6.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlauthar unterm 6. Dezember mittag: Die Schlacht in Pulen nimmt einen für die Waffen der Verbündeten günſtigen Fortgang. Die nach Weſt⸗ galizien vorgerückten ruſſiſchen Kräfte wurden geſtern von unſeren und deutſchen Truppen von Süden her ange⸗ griffen. Die Verbündeten nahmen 2200 Ruſſen gefangen und erbeuteten einige Dez. ſeindliche Trains. In den Karpathen fanden Teil⸗ kü mpfe ſtatt. Die in die Beskidſtellung ein⸗ und verloren 500 Gefangene. Der Stellpertreter des Chefs des Generalſtabs; von Höfer, Generglmajor. Die Vestreibung der Ruſſen in den Karpathen. WòITB. Ig lo, 6. Dez.(Nichtamtlich). dem Regierungskommiſſär erhielt der Ober⸗ geſpan des Szeßeſer Komitats geſtern nach⸗ mittag folgende Verſtändigung: Heldenhaft kämpfende eſgene Truppen krieben dſe in die Kömitate Zemplin und Saroe einge⸗ drungenen Ruſſen über die Grenze. Die Ortſchaft Sztroplu, welche ſich kurze Zeit in den Händen der Ruſſen befand, iſt wieder in unſerem Beſitz. Ber Jar in Tula. Berlin 7. Dez.(Von unſ. Barl. Bur,) Aus Petersburg wird gemeldet: Der Zar hat am Saimstag Tula beſucht. Auf dem Bahnhof waren Bauern, Kaufleute und Beamte, die dem Zar eine Geldfumſine zu Kriegszwecken überreichten. Darauf hegab ſich der Zar nach der Waffenfabrik, wo er ſich ſogar() mit den Arbeitern untorhielt. Dann beſuchte er das Hoſpitgl. Her Zuſammenbruch Serbien WSB. Wien, 6. Dez.(Nichtamtlich.) Vom ſüdlichen Kriegsſchauplgtz wird amtlich gemel⸗ det: Südlich Belgrad gewinnen unſere Trup⸗ pen Raum. Weſtlich Arandjelovac und Gorny Milanovac zog der Gegner neue Verſtärkungen heran und ſetzte ſeine vehemen⸗ ten Aungriffe gegen Weſten fyrt, In die von unſeren Truppen okkupierten ſerbiſchen Gebietsteile, die faſt vollkommen verödet angetroffen wurden, beginnen allmäh⸗ lich die geflüchteten Bewohner zurückzukehren. Ungefähr 15 000 Einwohner verblieben in Belgrad. Die neu eingeſetzte Stadtverwaltung übt bereits ihre Funktionen aus. * JBerlin, Doz.(Von unſ. Berl, Bur.) Dieſer Tage hat, wie die„Nationalzeitung“ erfährt, in Petersburg im ruſſiſchen Handels⸗ miniſterium eine Verſammlung ſtattgefunden, Von welche beſchloſſen hat, eine direkte Ver⸗ gebrochenen Gegner wurden zurückgeworfen bindung zwiſchen Rußlaud und England über Skandinavien her⸗ zuſtellen. Auf der neuen Verbindung ſollen beſonders Lebensmittel von Rußland nach England und Chemikalien, Kohlen, Kaffee und Kolonialwaren von England nach Ruß⸗ land beſördert werden. Von der Verfrachtung von Getreide mußte Abfſtand genommen wer⸗ den, da in Schweden ein Ausfuhrverbot für Geireide und Mehl beſteht. Inwieweit die ſchwediſche Regierung die Durchfuhr von Waren ruſſiſch⸗engliſchen Ur⸗ ſprungs geſtatten wird, bleibt abzuwarten; ſehr enthuſiasmiert wird ſie von dem neuen Tranſitverkehr ſchwerlich ſein. Die Nämpfe in Frankreich und Belgien. Der deutſche Tagesbericht. WCB. Großes Haupiquartier, 6. Dezember, vormittags.(Amtlich.) Heute Nacht wurde der Ort Ver⸗ melles, füdöſtlich Bethune, deſſen weiteres Feſthalten in dauerndem fran⸗ zöſiſchen Artilleriefener unnötige Opfer gefordert hätte, von uns planmäßig geräumt. Die noch vorhandenen Gobäuliehkeiten waren vorher noch in die Luft geſprengt worden. Ulnſere Truppen beſetzten ausgebaute Stell⸗ ungen öſtlich des Ortes. Der Jeind Kounte bisher nicht folgen. Weſtlich und ſüdweſtlich Altkirch erneuerten die Franzoſen ihre An⸗ griffe mit erheblicheren Kräften, ohne Erfolg. Sie erlitten ſtarke Verluſte. Im übrigen im Weſten keine nennens⸗ werte Ereigniſſe. Feindliche Falſchmeldungen. WITB. Berlin, 7. Dez.(Amtlich.) Die im Auslaude verbreiteten Meldungen von ückwärtigen Bewegungen von deutſchen Truppen am Nfſerkangl ſind falſch. Was haben die Peutſehen vor? Berlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Bur. Aus Kopenhagon wird gemeldet;„Berlinste Tidende“ meldet aus Paris; Die Dentſchen trafen ganz gußerordentliche Maßnahmen, um ihre Truppenperſchiebungen auf dem nordweſtlichen Kriegsſchauplatze zu per ⸗ ſchleiern. Es ſcheint indes feſtzuſtehen, daß ſie ihre Hauptkräßfte öſtlich von La Baſſee zuſammengezogen haben und daß von dort ein furchtbarerAngriff ge⸗ gen Arras vorbereitet wird. Gleſch⸗ zeitig unternahmen die Deutſchen Schritte zur Verteidigung ihrer Stellungen an der bel⸗ giſchen Küſte. In Seebrügge, Hayft und Knocks ſtellten ſie 42 Ztn zrſer und 28 Ztm.⸗ Kanonen auf, um mit ihnen den Kampf gegen die engliſch⸗franzöſiſchan Schiffsgeſchütze auf⸗ zunehmen. Gleichzeitig führen ſie ſchweres Gle⸗ ſchütz im Gobiet zwiſchen Brügge und dem Meer zur Beſchießung der engliſchen Torpedo⸗ jäger auf. Dieſe Geſchütze ſind bereits in Tätigkeit geſetzt. eite Seneral-Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) Moutag, den 7. Dezember 1914. Die ſchweren Verluſte der Belgier. (Von unſ. Berl. Bur.) s franzöſiſche Blatt„Courier de'Armee“ enthält eine Ueberſicht der Kämpfe an der ſer, in welcher die ſchweren Verluſte der Belgier in folgenden Worten zuge⸗ geben wer' bhelgiſche Armee hat mit ihrem heldenmü Standhalten an der Yſer Ein Viertel ihrer Stärke einge⸗ bülß t. Nach offiziellen belgiſchen Berichten hat das belgiſche Heer ſeit dem Rückzug von Antwerpen bis Ende Oktober keinen Tag frei gehabt um ſich zu reorganiſieren. JBerlin, 7. Dez. Fürſt Bülows römiſche Sendung. Italiens wachſame und bewaffnete Neutralität. WIB. Rom, 5. Dez.(Nichtamtlich).(Kam⸗ Schluß.) weiteren Verlaufe der Sitzung ergriff auch der frühere Miniſter⸗ präſident Giolitti, deſſen Erklärungen von dem Hauſe mit geſpannter Aufmerkſam⸗ keit angehört wurden, das Wort. Er führte aus, daß es vor allem von Wichtigkeit ſei, daß die Loyalität Italiens über jeder Diskuſſion ſtehe. So erinnere er bezüg⸗ lich des Rechtes Italiens, die Neutralität zu inter, Im erklären, daran, daß ſchon ini Jahre 1913 Oeſterreich an eine Aktion gegen Serbien dachte, ehe es ihr den Charakter einer Defenſiv⸗ aktion geben wollte. Er aber habe mit dem verſtorbenen Miniſter des Aeußern die Anſicht geteilt, daß dabei der Bündnisfall nicht ge⸗ geben ſei, und dieſe Anſicht habe die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den verbün⸗ deten Mächten nicht geſtört. Als Italien ſeine Neutralität proklamierte, habe es alſo voll⸗ kommen loyal gehandelt und nur ſein gutes Recht ausgeübt.(Sehr lebhafter Beifall). Er billige vollkommen die von der Regierung ab⸗ gegebenen Erklärungen einer wachſamen ünd bewaffneten Neutralität, die von allen Italienern ſolange loyal beachtet werden müßte, als nicht der Augenblick ein⸗ krete, der es zur Pflicht mache, ins Feld zu eilen, um die höchſten Intereſſen Ftaliens zu wahren.(Beifall). Der Redner ermahnte weiter die Italiener, eine klare und reſervierte Haltung zu beobachten. Die höchſten und vitalſten Intereſſen des Landes erforderten von jedermann, beſonders aber von politiſchen Perſönlichkeiten und von der Preſſe die größte Zurückhaltung.(Zuſtimmung). Er werde ſeine Stimme„die Regierung abgeben, von der er wünſcheß daß ſie in ihrem Vorgehen verharren mö ge, Unt ſich, wie im gegenwärtigen Augenblick die volle Anerkennung des Landes zu erdienen.(Sehr lebhafte Zuſtimmung, lebhafter Boifall). Sehr viele Deputierte heglückwünſchten den Redner. Hierauf wurde zu, der bereits gemeldeten Abſtimmung geſchrik⸗ ten und ſodann die Sitzung aufgehoben. WITB 6, Dez.(Nichtamtlich.) Epiſpis Neffeßalamenghi widmet in dem ern zum erſten Male erſchienenen Blatte Reordia“ dem Fürſten Bülow eeinen war⸗ bungsartikel, der wie folgt ſchließt: ſind ſicher, daß einer der bedeutendſten den Deutſchland uns ſchickt, Fürſt Bitlow, hier mit dem Vertrauen aufgenommen wird, das er verdient. So kann Italien über ſeine Haltung mit ruhigem Blick auf ſeine wahren Intereſſen beſchließen. RoOn nten Begr uner, ytamtlich.) Die „.: Die Bedenken und bedeutenden Mannes be⸗ Bes in der Hoffnung ange⸗ nommen, damit ſeinem eigenen Lande nützen zuu können. Dieſen höchſten Intereſſen kann ticht zum geringſten und in loyaler Weiſe auch aufrichtige und herzliche Freundſchaft koordi⸗ niert ſein, die Fürſt Bülow für unſer Land gehabt hat, an das ihn Familienbande und alte und Sympathie binden. Aber Gewohnheiten er iſt ein Mann von zu feiner und hoher In⸗ telligenz, um nicht auch die Bedeutung des jetzigen Augenblickes zu fühlen und um nicht zu verſtehen, welche Grenzen der diplomatiſchen Aktion in einem Lande gegeben ſind, das die vollkommene Unabhängigkeit ſei Gedanken und ſeines eigenen Willens aufrecht erhalten will und das nur darin eine Garantie ſeiner Beftimmung fühlt. er eigenen eigenen Während wir mit dieſen Zeilen dem außer⸗ orbentlichen Botſchaftor Deutſchlands un Willlomm ſeren Ver⸗ und fühlen wir auch die unſere Wünſche für die raſche Wiederherſtellung Herrn von Flo⸗ tows darzubringen. Wir erkennen ſeinen Takt an und ſeinen Sinn für Maß und Gleich⸗ geiwicht, die nicht übertroffen werden können, ſowie ſeine dauernd freundſchaftlichen Maß⸗ nahmen, die er während dieſer ſchwierigen langen Zeit zu treffen wußte und mit denen ex ſich die allgemeine Zuſtimmung und Sym⸗ pathie erwarb. „Giornale'Jtalia“ ſchreibt: Wenn man Polemiken internationaler Natur beiſeite läßt, Polemiken, an denen die Italienier zur Verteidigung ihrer legitimen Jutereſſen und ihrer nationalen Ideale teilgenommen haben, ſo kön⸗ nen wir verſichern, daß die Entſernung Herrn von Flotows, wenn auch nur vorübergehend, mit großem Bedauern von allen denen bemerkt wird, die in Rom Gelegenheit hatten, die Eigenſchaf⸗ ten dieſes Diplomaten zu bewandern, der in unſerem Lande von der Erkenntnis des wich⸗ tligen Zuſtandes der Dinge geleitet war und des⸗ halb der Würdigung unſerer nationalen Inter⸗ eſſen und des Geiſtes unſerer öfſentlichen Mei⸗ nung gerecht wurde. Tatſächlich hat ſich Herr b. Flotow auch perſönlich viel Sympathie und viel wohlverdiente Freundſchaft in Rom erwor⸗ ben. Fürſt Bülow, der fſir ihn die Botſchaft leiten wird, iſt zu bekannt als Perſönlichkeit, als Diplomat und als Politiker, als daß es nötig erſcheint, ihn uns perſönlich vorzuſtellen. Er war viele Monate im Jahre unſer Gaſt in der wunderbollen Villa della Roſe, ſeit er die Regie⸗ rung verließ. Er iſt durch verwandtſchaftliche Bande mit italieniſchen Familien verknüpft und beſitzt beſonders in Rom viele Beziehungen und Freunde. Der deutſche Kaiſer hat alſo als ſeinen Vertreter bei dem König von Itelien einen Mann gewählt, der nicht nur hohe Geiſtes⸗ gaben und große Autorität beſitzt. Fürſt Bülo wurde von dem Kaiſer als der geeignetſte Mann für ſeine Vertretung in Rom gehalten Dent neuen Botſchafter unſer Willfommen! Die portugieſiſche Tragi⸗ komsdie. Berlin„7. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Frage der Mobiliſation und der äußeren Politik Portugals veranlaßte im Liſſaboner Parlament ſtürmiſche Debatten. geſamte Kabinett reichte dem Präſiden⸗ ten der Republik ſeine Demiſſion ein. Der bieten, vollſtändig Das Präſident bemüht ſich nun ein ſogenauntes natijonales Miniſterium zu bilden, dasalle Parkeien umfaßt. Die Ver⸗ )aftuüungen von Monarchiſten neh⸗ men ihren Fortgang. Geſelligkeit und Kriegs⸗ winter. Berlin, 4. Aufaugs halle man gemeint, dieſer Winter würde keine Geſelligkeit lennen und vorſichtige Leule taten ihren Smoking und ihren Frack bereits in den Schrank, aus dem ſtark duftende Kräuter die Motten vertreiben ſollen. Aber wie der Oktober ſich ſeinem Ende näherte, wie der November kam, da gab es doch eine. Mau lud zunt„Kriegsbrot“, zum„Plauderſtündchen im kleinen Kreiſe“, und wer ein Schlemmerdiner veranſtalten wollte und das auszuſprechen ſich ſchämie, der lud zur„Kriegsfuppe“. Aber es war doch ein wenig anders als früher. Den Frack, der allgemach auch in Berlin zum winter⸗ lichen Abendanzug geworden war, ließ man hübſch zuhauſe und auch der Sekt galt im allge⸗ Meinen als verpönt. Die Einſachheit, die deshaſh noch nicht ſpartaniſch zu ſein braucht, ward Wieder zum Kennzeichen des guten und vorneh⸗ nten Hauſes und in ſolcher Geſtalt war von ſedermaun, dem der Patriotismus mehr bedentet als eine Aenßerlichkeit und eine Mode, die Ge⸗ ſelligkeit willkommen zu heißen. Wir können nicht von früh bis ſpät die Köpfe hängen laſſen und wir ſoklen das auch gar nicht. Derlei ver⸗ trägt nun einmal nicht menſchliche Art: das Mil⸗ Degember. ſeklungs⸗ und das Anlehnungsbedürfnis ſind ge⸗ wachſen und die Fähigkeit, in ſtiller Kammer Bücher zu wälzen und 1 e ee gelehrten Problemen Wir alle leiden mehr oder weniger darunter, was man ſeit einiger Zeit nicht ohne zureichenden Grund— Kriegspſychoſe zu nennen pflegt. Die beſte Ab⸗ lenkung aber bleibt dagegen die Ausſprache mit Gleichgeſtimmten und in dem einen oder anderen Stück Gleichempfindenden. Wir würden ſonſt in die Kneipe laufen und wir laufen ohnedies da⸗ hin: die Stammtiſche, für die im großen Ganzen Berlin ja nicht das rechte Pflaſter iſt, ſind nie ſo gut beſucht geweſen, zvie in dieſem Winter. Aber beſſer als der von Rauchwolken umwallte Stammtiſch iſt am Ende doch das Beiſammen⸗ ſein im behaglichen Heim, in dem als Hüterin edler Sitte die Hausfran waltet und an deſſen Meinungsaustauſch auch andere Frauen Teil haben. Danach verlangen, ſoviel ich bemerkt zu haben glaube, auch die, denen der Krieg ſchon ſchwere Wunden ſchlug. Ich habe manchen Vater und manche Mutter geſehen, denen man vor ein paar Wochen erſt ihr Liebſtes in fremder Erde barg und die ſich nun ſcheinbar ganz munter mit anderen unterhielien, bis es dann plötzlich in dem Geſicht zu zucken begann und die Augen ſich röteten. Die Kriegsgeſelligkeit iſt wertvoller als die, die wir ſonſt kannten. Sie kann mitunter— natürlich nicht immer Wan die tiefſten und rein⸗ ſten Quellen unſeres Menſchentums rühren Nun hat ſich daneben freilich auch noch eine andere Geſelligkeit aufgetan: eine, die ſich nicht viel von der früheren unterſcheidet. Als ſch vor ſieben oder acht Wochen hier über„Berlin im Kriege“ ſchrieb, meinte ich, das Berliner Nacht⸗ leben ſei erloſchen, ſpäteſtens zwiſchen eins und zwei Uhr verglömmen die letzten Lichter. Das war wirklich einmal ſo. Aber es war nur ein Ne Abrechnung mit England. Die bisherigen Verluſte der kriegführenden Flotten. r Neuen Zürcher Zeitung wird anhand Kriegsbeginn bekannt gewordenen, ziemlich ſichern, unbeſtritte gaben ein Vergleich der bisheri führenden Flotte 2 Dabei ſind Ver⸗ — Tor⸗ pedo⸗ und Unterſeeboote nicht berückſichtigt, da gezogen. luſte kleinerer Fahrzeuge, wie Kanonen⸗, darüber die Nachrichten meiſt widerſprechend und unſicher ſind. Zudem laſſen ſich ſolch kleinere Einheiten raſcher erſetzen. Die fol⸗ gende Tabelle befaßt ſich alſo nur mit Schiffen über 2000 Deplacement und die Verluſte zugleich nach den verſchie⸗ Schiffsklaſſon. England Audacious 23370. von Tonnen ordnet denen Deutſchland Linienſchiſſe: Bulwark 1 35 Panzerkreuzer: Creſſy 12190% Nork 9500 t Aboutir 12190„ Hogue 12190„ Good Hope 14330„ Monmouth 9960„ Geſch. Kreuzer: Hawke 7470„ Hela 2040„ Hermes 5700„ Ariadne 2660„ Pegaſus 2170„ Königsberg 3400„ Pathfinder 2990, Emden 3650„ Amphion 3500%„ Mainz 4350 Köln 5 Magdoburg 45 Geſamtverluſte in Tonnen 121800 t 34500 t In%(Geſamtverl. 100%) 77,86 22,14 Ueber den Geſechtswert der untergegangenen Schiffe gibt eine Zuſammenſtellung ihrer Artil⸗ lerie einen intereſſanten Aufſchluß. 64,8 80,5 28,4 21 15 10 8,8 7,6 Kaliber in em England Stück: 1 89 Deutſchland Stück——— 4 10 68 4 Das Erwicht der Geſchoſſe, das die Geſchütze beim einmaligen Abfeuern fortzuſchleudern im⸗ ſtande ſind, iſt bei den engliſchen: 10.635 Kg. 6350 Kg. bei den deutſchen: .125 Kg. 500 Kg. 4585,%5%% 1542„ 10% 0 VVVV 68. 16 1088 99. 498„ 48%%„ 4. 9%„ 388„ „„ 80. 5,6„ 448 15149,7 Kg. 2086 Kg. Deutſchland hat bis jetzt alſo einen Panzer⸗ ſreuzer und ſieben geſchützte Kreuzer(Auf⸗ klärungsſchiffe), Eugland dagegen zwei Linien⸗ ſchiffe, fünf Panzerkreuzer und fünf geſchützte Kreuzer verloren. Daher ſind die Verluſte an ſchwerer Artillerje bei den Engländern viel größer als bei den Deutſchen. Für eine wirk⸗ liche Seeſchlacht kämen von den verlorenen engliſchen Schiffen ſieben in Betracht, von den deutſchen aber nur eines. Unterſeebootangrif⸗ fen erlagen auf engliſcher Seite drei Panzer⸗ kreuzer und zwei geſchützte Kreuzer(Ereſſy, Hogue, Aboukir, Hermes, Hawke), auf deutſcher Seite dagegen nur ein geſchützter Kreuzer (Hela). Dieſe Tatſache iſt um ſo frappieren⸗ der, als die Engländer über eine viel größere Zahl von Unterſeebooten verfügen als die Deutſchen. Minen oder andere Exploſionen vernichteten zwei engliſche Linienſchiffe und zwei geſchützte Kreuzer. Ebenſo fiel der deutſche Panzerkreuzer„Nork“ einer(wahr⸗ ſcheinlich deutſchen) Mine zum Opfer. Im offenen Kampfe gingen unter Good Hope, Monmouth, Pegaſus und Ariadne, Eniden, Mainz, Köln, Magdeburg. Der deutſche Kreu⸗ zer Königsberg wurde durch Blockierung in einer Flußmündung ausgeſchaltet. Den Verluſten der beiden Hauptſeemächte gegenüber ſpielen diejenigen der anderen Be⸗ teiligten nur eine untergeordnete Rolle. Auch ſind Angaben darüber ſpärlicher geweſen. An beſten weggekommen zu ſein ſcheint die fran⸗ zöſiſche Flotte, die noch kein großes Schiff ver⸗ loren haben will. Die Ruſſen verloren den — kreuzer Bajan(8000.) und den ge⸗ Sehemtſchug(3180 d. Oeſterreicher die beiden geſchützten Kreuzer Zeuta(2350.) und Kaiſerin Eliſabeth(400 Tonnen); die Japaner den geſchützten Kreuzer Takatſchio(3700.). reuzer S Aufdeckung eines neuen engliſchen Schwindels. WITB. London, 6. Dez.(Nichtamtlich). Die Admiralität gibt bekannt, daß das kürzlich in Drontheim internierte deutſche Schiff„Berlin“ als Minenleger ein⸗ gerichtet ſei. Da das Schiff keine Minen mehr an Bord hatte, ſo müſſen dieſe von ihm wahr⸗ einlich auf hoher See ausgeſtreut worden ſein. Die Schiffe ſeien vor der ernſten Gefahr zu warnen. Bisher waren die tiefen Waf als ſicher zu betrachten, jetzt müſſe aber auth dort mit großer Vorſicht gefahren werden. Anmerkung des WB.: Der Zweck dieſes neueſten Erzeugniſſes amtlicher liſcher Berichterſtattung iſt durchſichtig genug, 8 ein Bluff, beſtimmt zur Verdäch⸗ tigung der deutſchen Seekriegs⸗ führung und zur weiteren Einſchüch⸗ terung der Neutralen. Bemerkens⸗ wert iſt die mangelhafte Logik in den verſchie⸗ denen Kundgebungen der Admiralität. Jetzt heißt es plötzlich, daß die tiefen Waſſer bisher als frei von Minen anzuſehen waren. In ihrer Verfügung vom 4. November betreffend die Nordſee als Kriegsboden ſtellte dieſelbe Ad⸗ niiralität die Fahrt durch die nördliche Nordſee als durch Minen gefährdet hin, obgleich wegen der großen Waſſertiefe Minen dort gar nicht liegen können. Blauer Dunſt. WTB. London, 6. Dez.(Nichtamtlich). Archibald Hurd erklärt im„Daily Telegraph“ offiziös, daß betreffs des vielbeſprochenen See⸗ unglücks der Feind die Wahrheit nicht wiſſe. Es ſei ein Triumph für die Admiralität. Da die Engländer infolge der Widerſprüche der amerikaniſchen Darſtellungen im Unklaren ſeien, müßte der Feind in viel größerer Ver⸗ wirrung ſich befinden. Die vollſtändige Ent⸗ hüllung des Falles werde für die Engländer nur eine Befriedigung der Neugierde, für den Feind aber eine wertvolle Kenntnis über die genaue Stärke der engliſchen Flotte, die Ver⸗ teilung der Streitkräfte uſw. ſein. Die Ad⸗ miralität könne unmöglich die ganzen Pläne oder ein tägliches Kriegs⸗Bulletin veröffent⸗ lichen. eng⸗ Die Türkei im Kriege. Engliſche Candungstruppen geſchlagen. WPB. Konſtantinopel, 6. Dezbr. (Nichtamtlich.) Amtlich: Geſtern verſuchten engliſche Landungstruppen eine von unſeren Truppen zwiſchen dem Tigris und dem Kanal von Souvaya(2) beſetzte Stel⸗ lung anzugreifen. In dem Kampf, der folgte, murden die Engländer unter großen Verlaſten geſchlagen. Wir erbeuteten ein Maſchinengewehr und eine Menge Muni⸗ tiru. Fortſchritte gegen die Kuſſen. WTB. Konſtantinopel, 7. Dez.(Nicht' anitl.) Das Große Hauptquartier teilt mit: Wit haben Keda, einen ziemlich wichtigen Punkt öſtlich von Batum, beſetzt. Durch einen Jungmannſchaft entblößt und die Daheimgeblie⸗ benen hinderte eine heilige Scham, zu praſſen, indes ihre Brüder in Feindesland oder auf der Grenzwacht ihre Bruſt den Geſchoſſen darboten. Mittlerweile ſind von den Hinausgezogenen Tau⸗ ſende und Abertauſende wiedergekehrt. Sie ſind verwundet geweſen und wieder geneſen; andere ſollen ſich ein paar Wochen erholen und wieder andere befinden ſich in der Rekonvaleſzenz. Sie alle aber kehrten aus Feldſchlacht und Schützen⸗ gräben mit einem heißen Lebenshunger zurück, der kaum ſich ſtillen zu laſſen ſcheint. Da haben denn die Stätten früherer Luſt, eine nach der an⸗ deren, erſt zögernd und verſchämt, daun ganz reſolut ihre Pforlen wieder geöffnet. Wieder erklingen die Fiedeln und von Hüten, die noch nicht gerade nach„deutſcher Mode“ ausſchauen, nicken ſtolze Reiherfedern den Takt dazu. Und doch kann man dem allen nicht gram ſein. Die da beiſammen ſitzen, ſchmückt faſt alle das Eiſerne Kreuz und mehr als einer durfte au ſeinen Rock auch noch die erſte Klaſſe heften. Der muß ſich behutſam auf ſeinen Stock ſtützen, jener trägt den Arm noch geſchient in der Binde. Heute ge⸗ nießen ſie, was eine, meinetwegen überfeinerte, Kultur uns zu bieten vermag; aber in kurzer Friſt, der eine früher, der andere ſpäter, werden ſie alle wieder hinausziehen, woher ſie zu uns kamen: wieder ihre Gliedmaßen, die kaum gefun⸗ deten, dem Feinde preis geben, uns und dem Vaterlande zu Schutz und Trutz. Wo iſt der grämliche Philiſter, der ihnen die paar Züge aus dem Vollen mißgönnte. Nur von einer Form der Geſelligkeit möge Gott in Gnaden uns behüten. Alljährlich, wenn kurzer Traum. Damals war Berlin von ſeiner der Spätherbſt kam, brach über Berlin— manche haben auch einen ſchärferen Ausdruck dafür— die Flut der Wohltätigkeitsfeſte herein. Man war wohltätig des Nachmittags und war wohltätig des Nachts. Das heißt, man hörte zu irgend⸗ einem guten Zweck Coupletſänger, die man 1 nicht anhören würde, und zerbröckelte Teegebäck und man ſchwang zu demſelben Ende nächtens das Tanzbein und vertilgte unendlich viel 1 pus. Die Hauptſache aber blieb, ob's Teeſtunde war, ob Mitternacht, der Jahrmarkt der Eitel⸗ leit. Man wünſchte geſehen zu werden und en man ſo oder ſo zum engeren oder, Ausſchuß gehörte(die Erweiterungsfählg dieſer Ausſchüſſe kannte ſchier keine dann wollte man auch geleſen werden. 9 5 in den beſten Fällen— es gab hier und da lei auch andere, dunkler gelagerte— blieben an dem Drum und Dran, an der ſogen.„Aufmachung anſehnliche Beträge von den Einnahmen hängen und wer einmal eine Saiſon hindurch dies ben mitgemacht hatte, dem war, ſofern er nich gerade zu den Oberflächlingen gehörte, der 0 ſchmack daran verdorben für alle Zeiten. He⸗ wo der furchtbar ernſte Krieg den Deckmante abgeben ſollte, hal man dagegen aufbegehrt 1 iſt eben dabei, durch öffentliche Aufrufe mn durch Zuſammenſchluß mit Erfolg den ſtand zu organiſteren. Und das von rechtswwegen. Wir wollen, was wir unſeren Braven da draußen geben, doch lieber unverkürzt geben. Die Komiteedamen aber, die durch ihren von den Re portern ihnen immer wieder beſtätigten Liebreiz die Preiſe am Sektbufett zu ſteigern w ſinden für beſagten Liebreiz und das gewinnen Lächeln in dieſem Kriegswinter am Ende andere Verwendung n .e 22 7 ns⸗ hie⸗ detzt her hrer die Ad⸗ dſee gen icht ch). oh ee⸗ ſe. Da der ren er⸗ nt⸗ der den die er⸗ ld⸗ ine nt⸗ einige Gefangene gemacht ö von Batum vorgeſchickt worden waren, von uns beſetzte Brücke wie Uum e fielen in einen Hinterhalt und ſtändig aufgerieben. Dder Oſtdamm des Suezkanals durchſtochen. Berlin, 7. Dez. Aus Mailand wird geme „Secolo“ aus Aegypten beri die Engländer bei Port Said den damm des Suez Kanals durch chen und das trockengelegte Gelände des eh maligen Sees Pelufio wieder überſchwemm um Port Said gegen einen türkiſchen Angriff zu ſichern. Es wird daher zu einer ähn⸗ lichen Belagerung wie der von Ank⸗ werpen kommen. Perſien vorläufig neutral. WTB. Teheran, 6. Dez. Meldung der Petersburger Telegraphenagen⸗ tur. In Gegenwart des diplomatiſchen Korps eröffnete der Schah den dritten Medſch⸗ li s. Er bud in ſeiner Thronrede die Vertreter der Nation ein, an der Wiedergeburt Perſiens mitzuarbeiten, hob die finanziellen Verlegen⸗ heiten hervor und ſagte, bi 9 (Von Emrichtung, darunter der Gendarmerie, ab, welche die Ordnung aufrechterhalte und ſchloß mit dem Entſchluſſe ſtrenger Neutralität. Ein ernſter Iwiſchenfall an der bulg.⸗griechiſchen Grenze. WIB. Sofia, 7. Dez.(Nichtamtlich.) Meldung der Agenee Bulgarie: Ein Korreſpon⸗ dent vonNewrokop telegraphiert, daß geſtern früh griechiſche Greuzwachſoldaten unvermutet das Feuer auf den bul⸗ gariſchen Poſten bei St. Conſtantine und Stergatſch eröffnete. Das Gewehrfener dauerte etwa 10 Stunden. Die Bulgaren er⸗ widerten das Feuer nicht. Die Regierung be⸗ auftragte den bulgariſchen Geſandten in Athen unverzüglich die nötigen Schritte bei dem grie⸗ 4 chiſchen Kabinett zu unternehmen, und gegen dieſen abſolnt ungerechtfertigten Angriff zu proteſtieren. Der Aufftund in Südafrila. Berlin 7. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: In London beſchäftigt man ſich augenblicklich mit De Wetrs Zukunft. Man will ihn mehr als alten, ſchwachen Mann und nicht als Hochver⸗ käter betrachten. Wegen ſeiner Beſtrafung iſt man in Verlegenheit. Man hält es für politiſ umklug, ihn nach dem Geſetz zu richten, da man einen neuen Aufſtand im Kaplande fürch⸗ 0 De Wet hochgeehrt iſt. Der Stimmungsumſchlag in Amerika. (Von unſ. Berl. Bur.) daß Profeſſor Profeſſor der ten müßte, wo JBerlkin, 7. Dez. Voſſ. Zeitung“ berichtet, dwig Stein, früherer Philoſophie an der Univerſität Nen Bern und Her⸗ Süd einen über den Stimmungsumſchlag in ika veröffentlicht. In dieſem Artike nicht daran glauben, daß 0 niſchen Wirren Japan als treibende Kraft ſtand. Jetzt, da die Japaner Ueine ſo unn erſtändliche Sprache führen, ilſon auf die Stimme ſeiner Nation (Nichtamtlich.) Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 3. Seite Ausſchlaggebend zu unſeren Gun⸗ den jüngſten der Raſſenverrat geſtiegen. Mit dem Un⸗ ſchen Emporkömmlings for⸗ Zeit die freie E g nach Kalifornien, weiterhin nack haupt. Jetzt geht Amerika den Amerikanern die Japan droht. Wilſon ſſen, wenn er nicht als Opfer dieſer Verſtimmung gegen Japan n ſoll. Zwiſchen Japan und Amerika ſpitzen ſich die Gegenſätze zu ſolcher Schärfe zu, daß möglicher⸗ weiſe die amerikaniſche Nation nach dem un⸗ erbittlichen Geſetz ihrer nationalen Welterhal⸗ tung genau ſo auf unſere Seite treten müſſe, wie die Türkei und Perſien es ſchon getan haben. Deutſchfreundliche Blätter in Kanada. WIB. London, 6. Dez.(Nichtamtlich.) Der Berichterſtatter der„Times“ berichtet aus To⸗ ronto vom 16. November, daß in Kana da, wo ſtets vi amerikaniſche Zeitungen und Zeit⸗ jele wurden, eine Anzahl der in Ka nada am weiteſten verbreiteten dieſer Organe deutſchfreundlich ſind oder höchſtens eine kühle Neutralität aufweiſen. Dies ſei namentlich der Fall bei den Zeitungen aus Buf⸗ falo, wo ein ſtarkes deutſches Element vorhanden ſei und die Haltung der Preſſe beeinflußt. Eine amerikaniſche Wochenſchr die in Kanada viel geleſen werde, veröffentlicht die Kriegsberichte von deutſcher Seite. Es gäbe kein wirkſameres Mittel, die deutſche Auffaſſung zu verbreiten. Das Organ des franzöſiſchen Nationaliſten Bou⸗ — raſſa„Le Devoir“ in Quebec zeige ſchlechte Ge⸗ ſinnung; es werde von zwei Wochenblättern Unterſtützt. * 2 Die Feldpoſt. Berlin, 6. Dez.(Amtlich.) Bis einſchließ⸗ lich 15. Dezember können bei den deutſchen Poſt⸗ anſtalten gewöhnliche Pakete bis zu 5 Kg. an Angehörige und zugeteilte Perſonen der öſterreichiſch ⸗ ungariſchen Feld⸗ gegen die einheitliche Gebühr von 50 Pfennig eingeliefert werden. Die in Deutſchland erlaſſenen Ausführverbote werden auf dieſe Pa⸗ kete nicht angewandt, auch iſt der Inhalt der Pakete in Oeſterreich⸗Ungarn zollfrei. Die nähe⸗ ren Verſendungsbedingungen uſw. für die Pakete werden bei allen Poſtanſtalten durch Aushang bekanntgegeben. Tiebesgaben für die Nameraden im Jelde. Die„Parole“, das Blatt des Deutſchen Krie⸗ gerbundes, veröffentlicht folgenden Aufruf zur Sammlung von Liebesgaben für unſere im Felde kämpfenden Kameraden: Unſere Kameraden im Felde bei der bevor⸗ ſtehenden Winterzeit gut verſorgt zu wiſſen, liegt allen zu Hauſe gebliebenen Kameraden wie allen Patrioten— und wer iſt das jetzt nicht?— am Herzen. Der Vorſtand des Deutſchen Krieger⸗ bundes beabſichtige, die Erfüllung dieſes Herzens⸗ wunſches zu vermitteln; er hat eine Sammelſtelle für Liebesgaben aller Art errichtet und wird die geſammelten Gaben den höheren Orts feſtgeſetz⸗ Zentralſtellen zuführen. Deshalb ergeht an 5 Heimat zurückgebliebenen Kame⸗ ten in der 0 ſowie an Gönner unſerer guten Sache die he Bitte, Liebesgaben aller Art, insbeſon⸗ wollene Unterkleidung(beſtehend in Hem⸗ Unterbeinkleidern, Strümpfen, Leibbinden), Fußlappen aus Barchent, Taſchentücher, Puls⸗ 3 25 Ohrenklap⸗ wärmer, Kniewärmer, Kopfſchützer, angenommen. Oeffentliche Quittungsleiſtung er⸗ folgt in der„Parole“. Wir werden die einge⸗ gangenen Gaben in der Sammlung entſprechen⸗ den Zwiſchenräumen den Zentralſtellen über⸗ wbetſen. Der Vorſtand des Deutſchen Kriegerbundes. Weſtphal, Geh. Regierungsrat, geſchäftsf. Vorſitzender. Kleine Kriegszeitung. Bom Musketier zum Leutnant Einen wohl einzig daſtehenden Erfolg hat ein junger Kroſſener, der Sohn des ehemaligen Zollaufſehers Fricke, durch ein Heldenſtück ge⸗ habt, welches den Ausgang einer ganzen Schlacht De hat mitbeſiegeln helfen. Der junge Held, der einen Gefangenentransport vom Weſten nach Deulſchland geführt und 14 Tage Urlaub erhal⸗ ten hat, ſchilderte ſeine eigenartigen Erlebniſſe wie folgt: Im Herbſt 1912 beim 1. Bataillon in Kroſſen eingetreten, rückte er mit der 3. Kompagnie nach dem weſtlichen Kriegsſchauplatze ab. Dort wurde er bald befördert u. konnte bereits vor etwa zwei Monaten, nachdem er am Fuße leicht verwundet war, mit einem Gefangenentransport nach Deutſchland zurückkehren und die alte Garniſon⸗ ſtadt beſuchen. Als er wieder von Köln aus ins Feld gehen wollte, brachte es der Zufall mit ſich, daß er— der Bahnhofskommandant wies ihn auf einen Zug mit dem Bedeuten, daß dieſer auch ins Feld gehe— nach dem öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatze abgeſchohen wurde. Er ſchloß ſich hier einem beliebigen Truppenteile an und erhielt etwa vor vier Wochen, in den Kämpfen bei Su⸗ walki den Auftrag, einen Patrouillengang mit zwei Mann auf ein Gehöft auszuführen, um zu erkunden, ob dasſelbe von Feinden frei ſei. Als ſie dabei vor einem Waſſergraben, etwa 30 Schritt von einer Brücke lagen,— 800 Meter hinter ſich die ruſſiſchen Schützenlinien— bemerk⸗ ten ſie einen Trupp— es waren 18 Mann— Ruſſen, die einen älteren öſterreichiſchen Offizier brachten. Sofort wurden die Feinde aufs Korn genommen und es gelang unſerer Patrouille 9 Ruſſen abzuſchießen. Da ein weiteres Feuern den gefangenen Offizier, um den ſich die übrigen Ruſſen gruppiert hatten, gefährdet haben würde, ſo befahl Fricke, vorzugehen. Einer ſeiner Leute rief:„Herr Unteroffizier, das iſt unſer Tod!“ Fricke drohte aber jeden zu erſchießen, der nicht ſeinem Beſehle folgen würde. Und ſo gingen die drei Mann vor, Als ſie den Ruſſen näher kamen, hoben die Feiglinge die Hände, riefen:„Nicht ſchießen, Familienväter!“ und ergaben ſich als Gefangene. Nur einer der Ruſſen verſuchte noch ſeinen Revolver zu ziehen, wurde aber von Fricke mit dem Bajonett erſtochen. Jetzt erſt begaun man aus der rüſſiſchen Schützenlinie auf die Gruppe zu feuern: man hatte dort wohl vorher geglaubt, die 18 Ruſſen würden allein mit den drei Deutſchen fertig werden, und unter die⸗ ſem Feuer brachte Fricke mit ſeinen Leuten den öſterreichiſchen General— denn ein ſolcher war der Gefangene,— und die acht gefangenen Ruſſen, zeitweiſe auf dem Boden kriechend, hin⸗ ter die deutſche Front in Sicherheit. Der Haupt⸗ erfolg dieſes Heldenſtückleins war aber der, daß mit dem öſterreichiſchen Korpskommandeur Krezy — das war der General, der mit ſeinem Auto⸗ mobil in die Hände der Ruſſen gefallen war, während ſeine beiden Begleitoffiziere ſich noch retten kounten,— auch ſämtliche Schlacht⸗ pläne und Aufmarſchlinien der ver⸗ bündeten deutſchen und öſterrei⸗ chiſchen Oberbefehlshaber von den Ruſſen erbeutet waren und itzn von Fricke wieder abgenommen wurden. Welche Wendung hätte die Situation wohl genommen, wenn das alles in die Hände der ruſſiſchen Hee⸗ resleitung gekommen wäre. Fricke wurde dem Generalfeldmarſchall v. Hindenburg vorgeführt und von dieſem beglückwünſcht und zum Feld⸗ webel befördert. An Auszeichnungen wurden e ihm das Eiſerne Kreuz 2. und 1. Klaſſe verliehen und noch dazu die öſterreichiſche Tapferkeits⸗ medaillen l. und 2. Klaſſe. Der heldenmütige Kroſſener wurde bald darauf nach dem Weſten abkommandiert, wo ihm die Ehre zuteil wurde, zu dem Kaiſer befohlen zu werden. Der Kaiſer reichte ihm die Hand und ſagte:„Mein Sohn, nun ſpreche zu mir, als ob ich Dein Vater wäre! Fricke ſtattete genauen Bericht ab. Der Kaiſer klopfte ihm auf die Schulter und ſagte:„Das haft Du brap gemacht, mein Junge!“ Der Kaiſer reichte dem Glücklichen eine Zigarre und entließ ihn huldvollſt. Als ſich Fricke bei dem Korps⸗ kommandanten meldete, dem er fortan überwie⸗ ſen iſt, wurde ihm die Freude zuteil, daß ihm ſeine Ernennung zum Leutnant mitgeteilt wurde. So iſt der junge Mann für ſeinen Heldenmut in außergewöhnlicher Weiſe belohnt worden. Eine muſikaliſche Andacht in Feindesland. Ein Mannheimer Krieger ſendet uns das Pro⸗ gramm einer am Sonmtag, 29. November, nachmtt⸗ tags 5 Uhr in der Kathedrale in Laon(Nord⸗ fvankreich) ſtattgefundenen Mufikaliſchen Andacht. Das Programm lautet: Sonntag, den 29. November 1914, nachm. 5 Uhr, in der Kathedrale Muſikaliſche Andacht veranſtaltet von freiw. Krankenpfleger Prof. Dr. Fritz Stein, Herz. Meining. Hofkapellmeiſter (Orgel) und Schweſter Marga Spoor[Alt) aus Berlin(Frau von Beerfelde). J. Joh. Sebaſtian Bach, Dreiteilige Fuge Es⸗dur⸗ 2. Wolfgang Amadeus Mozart, Eeſang für Alt mit Orgelbegleitung. 3. Richard Wagner, Pilgerchor aus„Tannhäuſer“ für Orgel. 4. J. S. Bach, Orgelchoral. 5. J. S. Bach, Choralvorſpiel: Wachet auf, ruft uns die Stimme! Orgel mit 54 Regiſtern auf 3 Manualen. Eintritt für jedermann frei! Beim Ausgang Sammlung zur Deckung der Un⸗ koſten und für das„Rote Kreuz“. Im Anſchluß hieran ſchreibt uns der fröl. Ein⸗ ſender noch folgendes: „Als Abonnent Ihrer Zeitung habe ich aus der⸗ ſelben ſchon oft von den verſchiedenen Veranſtal⸗ tungen geleſen, die von allen Seiten der geſamten Bevölkerung zugunſten der zur Zeit im Felde ſtehenden Krieger, der verwundeten Kameraden und zum Beſten der Kriegsfürſorge ſtattfinden. Ich benütze gerne die Gelegenheit, Ihnen anbei ebenfalls ein Programm über eine Veranſtaltung in Feindesland zu übermitteln, die am vergangenen Sonntag in der hieſigen Kathedrale vor ſich ging. Es war wirklich eine erhebende Feier für uns Krieger, die in Anweſenheit von ca. 2000 Kame⸗ raden— auch viele franzöſiſche Einwohner wohn⸗ ten dem Konzerte bei— vor ſich ging Es war das erſtemal ſeit dem Kriege, daß uns ein derartiger geiſtiger, ſeeliſcher und muſikaliſcher Genuß geboten wurde und jeder zollte den Veranſtaltern ſtill⸗ ſchweigend und ernſt herzlichen Dank. Die Zuſam⸗ ntenſtellung des Programms machte auf alle einen tiefen Eindruck, der uns unvergeßlich bleiben wird. So mitten im Feindesland, umgeben von Geſchütz⸗ donner und Gefahren deutſche Kirchenmuſik und Geſang zu hören, war für uns eine Freude, die uns allen deutſchen lebendigen Geiſt übermittelte und uns zur weiteren freudigen Betätigung, zum Niederringen unſerer Gegner anſpornte. Wie mächtig klang das alt D iederländiſche Dauf⸗ gebet durch den weiten Raum. Maniche T der anweſenden Franzoſen wurde vergoſſen über die eindrucksvolle Darbietung der„deutſchen Bar⸗ baren“. Ich möchte dabei nicht unerwähnt laſſen, daß wir „Barbaren“ tagtäglich die zurückgebliebene Bevöl⸗ kerung geradezu verhalten. Der Jammer und das Elend, den der Krieg über die Gegend gebracht hat, iſt kaum zu beſchreiben. Hungernde, notdürftig ge⸗ kleidete Kinder und Frauen kommen täglich in unſere Quartiere und betteln. Wir geben gerne, was wir entbehren können. In der Not iſt man zufrieden, wenn man Brot zu eſſen hat; dieſe Armen ſind aber reſolut genug, von uns„Tee, Schokolade, Geld“ uſw.— auch Seife— zu ver⸗ langen; letztere haben ſie allerdings dringend nötig! Gerade in Bezug auf Reinlichkeit läßt die Bevöl⸗ kerung viel zu wünſchen übrig; bei uns zu Hauſe Neuhei SHa Oktober 1915 onnen, he n Sage von der geweſen und„k ben wie im Leiden, die Gänſe Ernſt 9 FJolg lung zu, er Maärchenerſcheinungen(binter denen * 5 „lauter und rein, daß er dem mittleren Theater⸗ bpublikum unſerer Erſtaufführung weckte. In dem Jahrbuche „Maunheimer Kultur 1913“(Verlag der Dr. [Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Mannheim) rhabe ich(S. 41—48) mit gebotener Ausführlich⸗ tiefere Bedeutung immerhin ſuchen kön⸗ ch dramatiſche Weſenhe Humper⸗ icks Mufik enthält große Schönheiten, wirkt her, vorzugsweiſe durch das Medium einer glän⸗ zenden Orcheſterſprache. Seine Muſik redet über⸗ haupt eine edle Sprache, ſie iſt hoch über den Alltag erhoben; Humperdiuck iſt ein Künſtler, ſo wir eine Tage entſchieden zu hoch ge⸗ geben iſt. 1 Das waren die Empfindungen, wie ſie ſchon die keit) begründet, was heute— dem Begriff des Feuillelons 1 nur kurz angedeutet werden kann. Auch damals ſüber die Erſtauf⸗ führung ſelbft i heute beſtätigt, 8 dierung, die wie⸗ en Gebrath 40 Sie war utlichen wohlgelungene, würdige Aufführung“. Nur ind kleinen Striche dem Wer neue Se de KNö iſerer die toch nötig; e der geſtrige ſumme ch überaus ſchönen Humperdinck geradezu ſchwelgt, entzückt, ergriffen, zuweilen ſogar von Rührung überwältigt, die Mehrheit iſt aber— täuſchen wir uns nicht eher für ſinn⸗ liche Erregungen zu haben. Schlußbeifall war kühl, genau ſo kühl wie am 13. Oktober I Die geſtrige Aufführung war übrigens in eini⸗ gen Beziehungen der Uraufführung vorzuziehen, denn Frau Elſe Tuſchkau ſchuf nunmehr ganz aus dem Vollbeſitze ihrer reichen Begabung eine rührende Märchenfigur, Herr Günther⸗ Braun aber hat auch in dieſer Partie ſolche bedeutenden Fortſchritet in der Durchbildung ſeines Organs gezeigt, daß der Sänger dem Dar⸗ ſteller heute an Adel und ſeinſter Ausprägung aller Einzelheiten ebenbürtig erſcheint. Da nun Frau Tuſchkau ihrem Sopran alle Möglichkeiten der Geſangskultur abgewann und außerdem ſehr gut disponiert war, ſo bot das dritte Bild für Freunde echter, deutſcher Kunſt einen ſeltenen iuß. Auch Herrn Kromers Spielmann war ſtiger Verfaſſung; die wichtigen Rollen und ſchwierigen Geſangspartien waren mithin in der beſten Weiſe verlreten. Entſchiedene Fort⸗ ſchritte ſind bei Frau Elly Pfeiffer feſtzu⸗ ſtellen, ihre Stimme klang ſchöner, ihre Dar⸗ ſtellung war freier, ihre geſangliche Sicherheit bemerkenswert. Auch daß Frau Pfeiffer der ge⸗ allſamen Wirtstochter manchen feineren Zug ab⸗ gewann, iſt zu loben, kr war eine recht er⸗ vel ig zum Beſſeren! Dasſelbe iſt agd zu ſagen, die Fraulein Jane angenehm wirkenden Retouche wir hinzu die beiden Felmy und Voiſin ſie war inniger Der De 8. E8 erren vortrefflich gezeicheet und ſchmac mit geſanglichem Ge⸗ den Grenzen des Märchendramas ge⸗Herrn Hofopernſängers Karl halten, den Bürgermeiſter und den Wirt(die Herren Bartling und Marx) und die vielen kleinen Rollen(unter denen des Bürgermeiſters Töchterlein beſondere Erwähnung verdient), ſo haben wir über eine ſehr entſprechende Auffüh⸗ rung von Humperdincks„Königskinder“ berichtet, Das ganze Werk iſt ſehr ſchwierig, wir müſſen daher mit dem Geſamtwirken des Chors und des Orcheſters zufrieden ſein. Da auch die Bühnen⸗ wirkung durch manches ſchöne Bild nach Mög⸗ lichkeit gefördetr wurde, ſo war die geſtrige Neu⸗ einſtudierung„eine in allem Weſenllichen wohl⸗ gelungene“ zu nennen. A. Bl. Ronzert des Lehrergeſangver⸗ eins Mannheim⸗cudwigs⸗ hafen zu Gunſten der Kriegsfürforge⸗ „Die feierlichen Klänge der vielſtimmigen Hymne verhallten. Sie legten wohl Himmels ruh in jedes fühlende Herz, denn Franz Schu bert weihte die Stunden, die nur edle, deutſche Tonkunſt boten. Nun ergriff Herr Stadtſchul⸗ rat Dr. Sickinger das Wort zu einer An ſprache voll vaterländiſcher Begeiſterung. Der Inhalt veich und feſſelnd, die Sprache markig, der Vortrag warm, ſo trat ein geborener Volks V redner vor uns. Seine Rede, frei wie eine Im proviſation und d moch den denkenden Politiker „ den jubelnden 8 beſetzten Nibelungenſgales. Und dann folg ten die muſikaliſchen Gaben mit ſinnvollſter Aß wechslung zwiſchen dem ſtattlichen Sängerchore des Lehrervereins und den Baßgeſängen des Mang die vater⸗ Bei Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Montag, den 7. Dezember 914 andere Vorſtell Die bei 0 hier vollſtändig, wir ſchon waren, eren Leuten“ in rnehmungen dene konnten wir auch von ſogen.„be bezug auf Mode keine beſonderen Wa machen. Im übrigen freut es uns außerordentlich, daß man zu Hauſe auch alles tut, um das Los der im Felde Stehenden willig und nach Möglichkeit durch Veramnſtaltungen verſchiedener Art und Sammeln vom Diebesgaben zu lindern; es kann nicht genug getan werden. 2 ANus Stadt und Land. Mannheim, den 7. Dezember 1914. Von der Großherzogin Luiſe iſt auf das Ge⸗ Funtstagstelegramm der Stadt Mannheim folgende Drahtantwort eingelaufen: Oberbürgermeiſter Kutzer, Manunbeim. Karlsruhe, 5. Dez. 1914. Sie haben in ſehr beredten Worten am geſtri⸗ gen Tage mir die Segenswünſche der Stadt Marmheim ausgedrückt und zugleich der Ver⸗ gangenheit gedacht, welche die jetzige ſo überaus große Zeit begründet hat. Mit Ihnen vereint und in herzlicher Dankbarkeit für die mir kund⸗ gegebene Ueberzeugung erhoffe ich Sieg und Frieden in feſter Zuverſicht. Ich folge mit auf⸗ richtiger Teilnahme und Bewunderung allem, was in harrender Erwartung der Erreichung dieſes großen Zieles in Ihrer Stadt zur Lin⸗ derung der vielen Opfer, welche dieſer gewalti Krieg mit ſich bringt, in weiteſtem Umfang ſchieht und ſich in höchſtem Maße als ſegensreich ber Auch da umſchließt ein feſtes Band alle Kreiſe der Bepölkerung und ich möchte meine treuen Wünſche die fortgeſetzte Weiterent⸗ wicklung der weitverzweigten Kriegshilfe Ihnen und Ihrer Stadt ausſprechen, deren großzügige Arbeitsfreudigkeit in allen Fragen der Gemein. nützigkeit und Nächſtenhilfe mir ſo wohlbekannt iſt und von mir ſtets bewundert wird. Großherzogin Luiſe. Vaterländiſcher Vortrag. Die Leitung der paterländiſchen Vorträge teilt mit, daß es ihr ge⸗ kungen iſt, Herrn Prof. Dr. Georg Simmel (Straßburg) zu einem Vortrag am Freitag, den 1 11. Dezember, zu gewinnen. Das Thema wird lauten?„Das andere Deutſchland“. Nähere Angaben werden noch erfolgen, wenn der Kartenverkauf eröffnet iſt. Fjür die Militärvorbereitungsanſtalt Gtt⸗ lingen, welche den Zweck hat, den Erſatz⸗Trup⸗ penteilen militäriſch ausgebildete Maunſchaften ſofort nach Eintritt in ihr wehrpflichtiges Al⸗ ter zuzufüthren, werden wieder in dieſe Anſtalt ſich meldende junge Leute aufgenommen, die mindeſtens das 16. Lebensſahr vollendet haben und von denen nach ihrer Körperbeſchaffenheit mit Sicherheit zu erwarten iſt, daß ſie mit vollen⸗ detem 17. Lebensjahre feldbienſtfähig ſind. Die Ausbildung mit der Waffe ſteht im Vorder grund und ſoll in 2 bis 3 Monaten beendet ſein. Dieſenigen jungen Leute, die nach erfolgter Aus⸗ bildung mit der Waffe noch nicht 17 Jahre alt ſind, bleiben bis zur Vollendung des 17. Lebens⸗ jahres in der Anſtalt und werden— ihre Be⸗ fähigung vorausgeſetzt— bei der Ausbildung neit eintretender Freiwilliger Verwendung fin⸗ den. Mit vollendetem 17. Lebensjahre erfolgt ſpfort die Ueberweiſung der felddienſtfähigen Freiwilligen an Erſatztruppenteile und von die⸗ ſen zur mobilen Truppe. Die Freiwilligen wer⸗ den in der Anſtalt militäriſch eingekleidet, in Kompagnien zuſammengeſtellt, kaſernenmäßig untergebracht und verpflegt. Die ärztliche Un⸗ terſuchung erfolgt bei den Bezirks⸗Kommandos, bei welchem auch die Anmeldung mündlich oder ſchriftlich zu erfolgen hat. Buon der Handels⸗Hochſchule. Es wird noch⸗ mals darauf hingewieſen, daß beute(Montag) abend 8 Uhr der vier Abende umfaſſende Vor⸗ tragskurs des Prof. Dr. Nickliſch über „Wirtſchaftliche Kriegs ſolgen“ bhe⸗ ginnt. Die Vorträge werden in der Aula der Handels⸗Hochſchule(A 4, 1) abgehalten. Vor⸗ ausſichtlich können noch heute abend am Eingang Eintrittskarten zum Preiſe von 40 Pfg. für die 4 Voxträge gelöſt werden.— Die öffentliche 77ã õyãã d Vorleſung des Pripatdozenten Dr. Muckle über„Deutſche Kulturideale“ muß wegen der obengenannten Vorträge des Prof. Dr. Nickliſch heute und am nächſten Montag abend in Saal 3 abgehalten werden. „ Mannheimer Liedertafel. Die ordentliche Hauptverſammlung der Liedertafel fand am ver⸗ genen Dienstag ſtatt und wurde von dem 2. Vorſitzenden geleitet. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte derſelbe der ſchweren Verluſte, die das letzte Vereinsjahr zu verzeich nen hatte, und zwar verlor die Liedertafel aus den Reihen der Ehrenmitglieder: Geheimrat Dr. phil. Knarl Reiß und Geh. Kommerzienrat Wilhelm Zeiler, von der Aktivität Uhrmacher Herm. Herth und Kaufmann Egon Brändle (fürs Vaterland gefallen bei Verdun), von der Paſſivität Privatmann Albert Ciolina, Kauf⸗ mann Ernſt Dreyer, Kaufmann Wilh. Rom⸗ mel, Malermeiſter Leonbhard Drexler und Betriebsleiter Wilh. Gropengießer. Die 0 Verſammlung ehrte das Gedächtnis der Dahin⸗ geſchiedenen durch Erheben von den Sitzen. Sodann erſtattete der 2. Vorſitzende den Jahres⸗ bericht, als wichtiges Ereignis nochmals die große Sängerfahrt, nach der Waſſerkante und Helgoland hervorhebend, die durch die große Zeit, in die wir jetzt gekommen ſind, von doppel⸗ tem Intereſſe ſein und bleiben wird. Der hier⸗ auf erſtattete Vermögens⸗ und Rechenſchafts bericht zeigte ein erfreuliches Bild aufwärtsſtei⸗ gender Bewegung und wurde dem Rechner ſür ſeine vorzügliche Geſchäftsführung unter leb⸗ haftem Dank Eutlaſtung erteilt. Auch der Be richt der Wirtſchafts⸗Kommiſſion zeigte erfreu⸗ liche Ziffern und wenn naturgemäß auch jetzt ein gewiſſer Stillſtand eingetreten iſt, ſy ſteht eine günſtige Weiterentwicklung bezüglich der Renta⸗ hilität der Säle nach dem Kriege ſicher zu hoffen. Die ſich anſchließenden Wahlen gingen glatt von ſtatten und wurden ſämtliche ausſcheidenden K reu wieder einmütig zu ihren Aemtern berufen. Nach Bildung der verſchiedenen Kommiſſionen und reger Ausſprache über die beabſichtigten Winter⸗Veranſtaltungen ſprach Herr Klevenz dem Geſamtvorſtande Dank und Auerkennung für die Leitung der Vereinsgeſchäfte aus, worauf unter Abſingung des Liedertafel⸗Wahlſpruches die Hauptverſammlung einen ſtimmungsvollen Abſchluß fand. Weihnachtsgaben für das Reſerve⸗Regiment Nr. 111. Wir werden um Mitteilung folgender Zuſchrift erſucht: Am 12. Dezember d. J. geht ein Transport Weihnachtsgaben unter Führung eines Offiziers direkt an das Reſerve⸗ Regiment Nr. 111 ins Feld. Das Erſatz⸗Batail⸗ lon 111 in Konſtanz, Kaſerne(Abteigebäude), nimmt bis zu dieſem Zeitpunkt noch Weihnackts⸗ gaben dankbarſt entgegen. Auch Palele an An⸗ gehörige werden hiermit noch portofrei befördert. 2 Polizeibericht nom 7. Dezembec. Selbſtmord. Aus noch unbekannter Urſache ließ ſich am 5. d.., abends.10 Uhr, auf der Rheintalbahn zwiſchen Neckarau und der Halteſtelle Altrip eine 20 Jahre alte ledige Verkä in von Neckarau von dem Perſonenzug Mannheim⸗Karls⸗ ruhe überfahren. Sie wurde auf der Stelle getötet und wurde ihre Leiche auf den Friedhof Neckarau verbracht. Tödlicher Unglücksfall. Am 5. d.., abends 8 Uhr, fiel das 13 Monate alte Kind Lina Bertram in der elterlichen Wohnung, Katharinen⸗ ſtraße 86 in Neckarau, in einen mit heißem Waſſer gefüllten Badzuber. Dabei wurde es am Körbper und beiden Armen ſo erheblich verbrüht, daß es am 6, d. M. früh.30 Uhr geſtorben iſt. (Schluß folgt.) Letzte Meldungen. Die Waffenbrüder. WTB. Wien, 6. Dez.(Nichtamtlich). Der Miniſter des Auswärtigen Graf Berchtold hat an den Reichskanzler v. Beth⸗ mann⸗Hollweg folgendes Telegramm gerichtef: Zu der bedeutſamen Rede Ew. Erzellenz in der vorgeſtrigen Sitzung des Reichstages bitte eeae eee eedbusa. n ich Hochdieſelben meine wärmſten Glückwünſche] do inehmen zu wollen. Der Geiſt der mu⸗ Entſchloſſenheit zu den ſchweren Opfern und der gottvertrauenden Zuverſicht, der die heldenmütigen und ruhmreichen Scharen unſerer verbündeten Armeen und Flotte zu immer neuen Erfolgen führt und den ganze deutſche Volk in bewunderungswürdiger Einmütigkeit mit ſeinen kämpfenden Söhnen das und Brüdern teilt, fand ſeinen machtvollen Ausdruck in dem Gelöbnis, bis zum letzten Ateinzuge auszuharren, damit dieſer opfer⸗ reiche Krieg nicht vergebens geführt wird. Dieſe denkwürdige Kundgebung erweckt bei allen Völkern Oeſterreich⸗-Ungarns, die von! dem gleickhen unerſcheltterlichen—nen zun Siege erfüllt ſind, und auf den Erfolg unſerer cerechten Sache zuverſich lich verirauen, einen ſtarken Widerhall, beſonders aber wird unſere tapfere Armee, die mit Stolz an der Seite der deutſchen Waffenbrüder kämmit. die warme An⸗ erkennung ihrer Leiſtungen mit ſteudiger Genu tuung vernehmen. Berchtold. Die Antwort des Reichskanzlers ſautet: Ew. zellenz danke ich aufrichtig für den n Intereſſes an dem Ver en Patriotismus getrage Ausdruck des wa laufe der von erheb 55 und mir gleichzeitig erneut den will⸗ lccrmenen Beweis dafür gegeben, daß unſer ge⸗ meinſames Streben dahin geht, den treu ver⸗ ündeten Monarchien einen der Größe und der Kroftentfaltung würdigen Erfolg zu ſichern. Der niutigen Entſchloſſenheit der Führer, dem Helden⸗ tum unſerer vereinten herrlichen Truppen und der Opferwilligleit und Mitarbeit der Völker wird es beſtimmt gelingen, allen Widerſtand zu überwinden und unſeren Fahnen den endgülti⸗ gen Sieg zu erringen. Bethmann Hollweg. Die letzten Reſerven heran⸗ gszogen. Berlin, 7. Doz.(Priv.⸗Tel.) Das„Wiener Fremdenblatt“ weiß zu melden: Jene ruſſiſchen Truppen, die in dem offiziellen Bericht als große feindliche Kolonnen bezeichnet werden, beſtehen größtenteils aus aſiatiſchen Mongolen, Kalmüken, Tſchunguſen und Tartaren. Auch dieſes deutet darauf hin, daß Rußland ſeine letzten Reſerven herangezogen hat.— Bei Przeniysl lockert ſich die ruſſiſche Angriffslinie, da die dortigen Truppen nach dem Kriegs⸗ ſchauplatz in Ruſſiſch⸗Polen geleitet werden. Frankreichs militäriſche Erſchöpfung. WTB. Köln, 6. Dez.(Nichtamtlich.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Aus Paris wird berichtet, daß die Rekrutie⸗ rUng für 1915 und 1916ohne ärzt⸗ liche Unterſuchunng vorgenommen werde. Der Fall von Belgrad. WTB. Sofia, 5. Dez.(Nichtamtlich.) Zu der Einnahme von Belgrad ſagt„Kambana“: Ver Fall Belgrads bedeutet nicht bloß den Untergangeiner räuberiſchen Dy⸗ naſtie und eines unwürdigen Staates, ſondern zugleich den Fallf von Schranken, welche die weſteuropäiſche Kultur bei ihrem Vordringen nach dem Oſten jahr⸗ zehntelang aufgehalten haben. Für Bulgarien bedeutet der Fall Belgrads die Aufhebung eines alten Verſchwörerneſtes, in welchem zahl⸗ reiche Attentate gegen Bulgarien und Maze⸗ ländiſche Stimmung erhebend und verklärend. Fügen wir ſogleich hinzu, daß Herr Muſikdirek⸗ tox Karl Weidt und der Chor mit rauſchendem Beifall ausgezeichnet worden ſind, daß man K. Goepfarts Chorballade„Der Schmied“ wieder⸗ holte, daß auch die begleitenden Herren 85 Jung und Ernſt Dapper(Orgel) in dieſen Beifall mit einbezogen werden müſſen, daß end⸗ lich auch der Konzertflügel Steinway⸗Neſpyork aus dem Fager von K. F. Heckel unſere ehrenvolle Erwähnung verdient. Es verſteht ſich, daß Wohltätigkeits⸗Konzerte nicht der Fachkritik zuzurechnen ſind; 7 ſeits iſt es aber eine Freude für jeden Künſtler, über ſo viel Schönes zu berichten, ſich mit den Volksgenoſſen eins fühlend. Der Mannheim⸗ Ludwigshafener Lehrergeſangverein ſtand auch geſtern auf gewohnter Höhe, obwohl beinahe 150 Mitglieder in den Krieg gezogen ſind. Für⸗ wahr, ein gutes Zeichen! Und das beſte Zeug⸗ nis, das ſich der Verein und ſein verdienſtvoller Leiter ſelbſt ausgeſtellt haben, waren die Vor⸗ träge, namentlich Schuberts Hymne(mit Klavierbegleitung) und Eduard Grells Mo⸗ tette, für achtſtimmigen Männerchor ohne Be⸗ gleikung gewandt übertragen. Eduard Grel! war der beſte Vertreter des deutſchen Paleſtrina⸗ ſtiles, ſeine ſechzehnſtimmige Meſſe à capella (hbedme eine Hanzleiſtung des Franffurter e iſt ein wahres Denkmal der nkunſt. Auch die geſtern mit ſo viel frommer Empfindung zu Gehör gebrachte Motette(Gnä⸗ dig und barmherzig iſt der Herr, geduldig und non großer Güte) gehört zu den dankenswerten Gahen Auf veichen Beiſall krechmet diaſe echi kerchliche Tonbichtung wohl nicht, ſie löſt ftiſles Entzüchen aus. Die Diederporträge des Herrn Mang waren übrigens nicht minder erfreulich, als die erwähnten Chorgeſänge. Beſonders ge⸗ fallen habeſt mir— und wohl auch vielen Zu⸗ hörern die drei Lieder von Richard Trunk (Getroſt, Vor Alkon, Landsknecht). Es ſind Lie⸗ der, wie ſie der Sänger braucht, zudem mit einer intereſſanten Klavierpartie verziert, die der Herr Begleiter mit muſikaliſchem Verſtänd⸗ nis zur rechten Geltung brachte. Herr Mang, bei voller, ſchöner Stimme, erwies ſich als Lie⸗ derſäuger von Erfahrung, obendrein als ſingen der Muſiker. Sehr ſchön geriet ihm das ernſte Lied, aus deſſen Ausarbeitung man ſo etwas wie Oratorienſtil heraushören konnte. Aber auch der wehmütige Sang„Vor Akkon“ war vortreff⸗ lich ausgeprägt, und das Landsknechtslied(in welchem der Sänger auch eine tadellos gebildete Höhe zeigte) fand rauſchenden Beifall. Ueber Abſchluß desgonzerts kannich leider nichts mehr berichten, da mich weitere Berufspflichten vor⸗ zeitig abriefen. Die Hauptſache: die Kriegsfür⸗ ſorge der Städte Mannheim und Ludwigshafen wird den rechten Gewinn davontragen, dem das Konzert, das ſchon pör 3 Uhr nachm. den weiten Raum des Nibelungenſaales füllte, war außer⸗ ordentlich gut beſucht. Noch heute klingen wohl in vielen Herzen alle die Lieder nach, die uns der Lehrergeſanderein geſtern geſungen hat. Arthur Bfaß(i..). Kirchenkenzert in Waldhef. Dos Gotteshaus iſt, auch wenn es der Muſe dienſtbar gemacht wird, eine Stötte ſtiller Erbau⸗ ung. Damit iſt aber nicht geſagt, doß nur trauriger Ernſt in ihm herrſchen ſoll, Das Empfinden des Zuſammenſeins mit ſeinem Gott, die Gewißheit und deshalb iſt ein aufjauchzendes Halleluja ebenſg des Raumes würdig, wie das andächtige Gebet. Das Programm des geſtrigen Kirchenkonzertes in der Pauluskirche in Waldhof entſprach dem nicht, ſondern war auf einen ernſt⸗düſteren Ton geſtimmt und wirkte dadurch etwas eintönig. Auch das Re⸗ zitativ aus Händels Meſſias„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt“, konnte eiſter freudigeren Regung nicht zum Durchbruch verhelfen. Allerdings ſtand das Programm muſikaliſch⸗techniſch auf der Stufe beſter Kunſt,(das bewieſen ſchon die Namen Rhein⸗ berger, Händel, Bach, Mendelsſohn, die im Pro⸗ gramm rereten warenz, ſodaß dem Fachmann In⸗ tereſſe abgewonnen werden konnte, aber für intime Kunſt war doch ſicherlich kein Publikum erwartet worden. Vielleicht kann aus dieſen Gründen auch die furchtbare Unruhe der Zuhörer erklärt werden. Eingeleſtet wurde das Konzert mit dem für ſolche Veranſtaltungen äußerſt geeigneten Paſto⸗ rale(aus der Paſtoral⸗Sonate G⸗dur) von Joſ. Rheinberger. Die charakteriſtiſche Regiſtrierung des Herrn Rudolf Schenkel, dem Organiſten der Pauluskirche, kam aber erſt in dem Gebet für Or⸗ gel von S, de Lange und der Fantaſie von W. Rudnick(Motio:„Mache dich mein Geiſt bereit“) richtig zur Geltung. Er wußte den einzelnen Wer⸗ ken manche Feinheit abzugewinnen. Das Adagio Dedur von G. F. Höndel gab Fräulein Helene Heſſo in der bekannten ſicheren Technik mit foin⸗ füßligem Empfinden. Einen ſchönen, vollen und alle Lagen beherrſchenden Mezzoſopran beſitzt Fran Marig Luiſe Peters, und iſt es verpunderlich üder bedauerlich, dieſes ſo gefällige Organ in den intimen Konzerten Mannheims ſo wenig zu hören. Frau Peters ſang Komm ſüßer Tod! von J. S. Tautz, Franz Everth, Mar Grünberg, Kupfer, Ludwig Schmitz, Meinhart Maur, Bech und„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt“ von Renkert. Spielleitung: Richard Weichent. erwähnten wie ei die einfältigen Köpfe der Ruſſophilen.“ Darum hört man n Volke kein Wort des Mitleids für das ſchreckliche Schickſal Serbiens, ſondern allgemein nur eitle Freude. Ruhm ſei den t, die Belgrad eingenommen. Held Die Türkei im Kriege. Italien und die Türkei. WTB. Konſtantinopel, 6. Dezbr, (Nichtamtlich.) Meldung des Wiener K.., Korr.⸗Bur. Die Meldung der„Tribuna“, daß ſich unter den Beduinen Libyens ſechs kür⸗ kiſche Offiziere befinden, wird von unterrich⸗ teter Stells dementiert. Bei dieſem Anlaß wird bemerkt, daß die türkiſchen Offiziere und Soldaten Libyen läugſt verlaſſen haben und daß in dem Fetwa über den Heiligen Krieg der Feind genau bezeichnet iſt, indem er be⸗ merkt, daß es eine Sünde wäre, gegen Freunde zu kämpfen. Da die Beziehungen zwiſchen der Türkei und Italien freundſchaftliche ſind, wäre es unzuläſſig zu glauben, daß kür⸗ kiſche Offiziere ſich noch in Libyen aufhalten, zehungen zwiſchen der Türkei und Ita⸗ lien beſprechend, ſchreibt„Tanin“: Wir ſtellen mit Vefriedigung feſt, daß alle Bemühungen der Feinde, die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Konſtantinopel und Rom zu ſtören, dieſe Beziehungen noch inniger machen, Die Pforte hat um der höchſten Intereſſen der Ge⸗ genwart und der Zukunft willen beſchloſſen, die Vergangenheit zu begraben. Solange Ita⸗ lien unſer Freund und der Verbündete unſerer Verbündeten bleibt, mit denen wir für das Recht kämpfen, wird es für uns der wertvollſte Freund ſein. Alle unſere Wünſche für unſere Verbündeten richten ſich auch an Italien. Ernſte Gärung in Paläſtina gegen England. Berlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Aus römiſchen offi⸗ ziellen Kreiſen vernimmt man, daß in Pa⸗ läſtina eine ernſte GärunggegenEng⸗ land beſteht. Die türkiſchen Militärbehörden arbeiten beſtändig, um dem Angriff auf Acegypten Nachdruck zu verleihen., Man hat begonnen, die Eiſenbahn von Damas⸗ kus bis zur Aegyptiſchen Grenze zu verlängern. Die Leitung des Unternehmens liegt in den Händen deutſcher Ingenieure. Die Türken ſollen eine gewaltige Truppenmacht gegen Aegypten ausgeſandt haben. Man behauptet, daß ein Heer von 200 000 Mann in der Rich⸗ tung auf den Suezkanal marſchiert. * WTB.KarIs ru he, 6. Dez,(Nichtamtlich In der Feſthalle fand heute in Gegenwart deß Großherzogspaares und der Großherzogm Luiſe eine vaterländiſche Verſamm;: lung der Karlsruher Bürgerſchaft ſtatt, in der der nach Berlin berufene Heidelberger Ge⸗ lehrte, Prof. Dr. Tröltſch, über das„We⸗ ſen der Deutſchen“ ſprach. EBerlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Bur⸗) Profeſſor Arthur Kampf hat ſich zu Stn⸗ dienzwecken auf den Kriegsſchauplatz begeben. Berlin, 7. Dez. Nach Meldungen Pariſer Blätter iſt der bekannte franzöſiſche Flieget Brindejoc des Moulinais als Kriegs⸗ gefangener in deutſche Hände ge fal⸗ len und nach Deutſchland gebracht worden, Die Bez eeeeeee 5 7 nG. F. Händel, in welch letzterem ihre Stimme be⸗ ſonders zur vollen Entfaltung kam 75 Den Mittelpunkt des Programms hätte zuweifel⸗ los A. Mendelsſohns„Vater unſer“ op. 40(für Meggoſopran, Violine und Orgel) gebildet, das für Maunheim eine Neuheit war, wenn nicht ein Mißgeſchick über ihm gewaltet hätte⸗ Schon am Anfang zeigte ſich ein unſicheres Zuſammengehen der Künſtler und das„Vergib uns unſere Schul erwies die wahrſcheinliche Schuld, daß man im Bewußtſein ſeiner dreifachen Sicherheit genügende Proben für unnötig gehalten hatte und dafür 55 ain umgeſchmiſſen“ nur mit Not vermied. 55 Schluß erſt brachte die harmoniſche Schönheit 15 Werkes zur Geltung.— Die ſoliſtiſchen tungen begleitete ebenfalls Herr Rud. Schen 15 an der Orgel mit gutem Geſchick. Die Pauluskir war dicht beſetzt, auch viele Verwundete waren ben weſend, ſodaß auch für den Waldhof die e e ſolcher Konzerte erkennbar war. Das iſt erfre 5 umſomehr als der Reinertrag für 5 Kriegsfürſorge beſtimmt war. Nus dem Illannheimer Runstleben. Theagternachricht. 18 Am Dienstag, den 8. Dezember findet 77 Vorſtellung von„Wallenſteins Lag⸗ und„Dem Eiſernen Kreuz“ zu Gi preiſen ſtatt. In der Erſtaufführung vom„Märchen vom Wolf“ ſind in den Hauptroſlen beſcho Damen Lore Buſch, Toni Wittels, Lene⸗ De. feufeld, Julie Sanden, Aenni Leoni, Eliſe 5 lank, Roſe Lichtenſtein und die Herren Wolte Hermann Bernhard* Franz Klebuſch und be⸗ Hag den ſo⸗· der nan ids ern den br. K. daß tür⸗ ich⸗ laß und und rieg be⸗ Nde Kautschukkabrikate Montag, den 7. Dezember 1914. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Geschäftsjubiläum der Mannbheimer Gummi, Guta- percha- u. Asbestfabrik.-G. Auf 50 Jahre erfolgreichen Bestehens kaud deute die Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und As- best⸗Fabrik Aktiengesellschaft zurückblicken. Die- selbe wurde gegründet am 7. Dezember 1864 als „Amerilcanische Gummiwiarenfabrik Akt.-Ges.“ aus welcher sich Ende des Jahres 187/7 die„Ameri- kanische Gummi- und Cellulodwaren-Fabrik Akt. Ges., und endlich im Mai 1885 die jetzige„Mann- heimer Gummi-, Guttapercha- und Asbest-Fabrik Akt.-Ges.“ entwickelte. Den ersten Aufsichtsrat dieser heute hochange- enenen Firma bildeten die bekannten Mann heimer Herren: Kommerzienrat Friedrich Engehorn und dessen Solm Dr. Friedrich Engehorn f, Gutsbesitzer Ferdinand Scipio t, Paufmann Narl Joerger r, RKaufmann Carl Bürck. Weiterhin gehörte demselben lange Jahre Herr Geheimer Rat Generalkonsil Pr. h. c. Karl feiß an. Der heutige Aufsichttsrat bestelrt aus den Herren: Konsul Karl Bürck, Mannbeim, Vorsitzender. Geheimer Kommmerzienrat Emil Engelhardt, Mann- heim, stellvertr. Vorsitzender, Bankier Karl Joerger, Berhin, Baron Karl von Gienantn, Eisenberg-Pfalz, Bankeckirelctor Hans Vogelsang, Mannheim. Den Vorstand bilden z. Et. die Herren: Heinrich Overatni, techmischer Direlctor, Wihelm Birgelen, kaufmännischer Direktor. Die Firma besitzt 3 Fabriken, von welchen die Weichgummi- und Harigunmnifabrik sich auf dem Gelande an der Schwetzingerstraße befinden, wäll. zend die Asbestfabrik von diesen räumfich getrennt Wischen Friedrichsfelder-, Traitteur- und Ameri- kanerstraße Hegt. 5 Das Arbeitsfeld der Weichgummiſabrik bildet seit Angeren Jahren die Herstellung von allen tecli- nischen Weichgummi-Waren, insbesondere Gummi- schläuchen für die verschiedensten Verwendungs- zWeche, Walzenhezügen eic., Gummireifen für Luxus- und Nrankenwagen und auch von Voll. gummnreien für Motor-Lastwagen. in der Hartgummifabrik werden alle Arten von Hartgummiwaren zu technischen und elektrotechni- Schen Zwecken, besonders auchi Hartgummi-Aus- Heidungen von Zentrifugen- und Sauretransport- Vesselin hergestellt. Die Asbestfabrik ist heute eine der bedeuſend- Sſen Fabriken dieser Art in Deutschland; dort wer- den in großen Mengen Asbest- und Asbest-Kiesel- gutr-Platten, Asbesffäden, Packungen und-Ge⸗ webe, Asbest-Matratzen für Zwecke der Staatsball- nen und der Marineverwaltung, ferner Asbest⸗ und Stopfbiichsenpackungen wanniglacher Art erzeugt. Die Fabrikationseinrichtungen stehen auf der Hene der Zeit, indem besonders in den letzien Jah⸗ en die Fabriben durch verschiedene Um- und Neu⸗ hauten erkeblich bergrögert und durch Aufstellung heuester Maschinen modernisiert worden sind. Die Zaull der Angestelſten beträgt durchschnitt- Ich etwa 50 Beamie und 400 Arbeiter, von denen drei schon wänlrend der ganzen 50 Jahre in den Diensten der Gesellschaft gewesen sind. bre größere Anzahl Arbeiter und einige Beanite ierten Hereits ihr Biahriges, mehrere ihr 30jäh⸗ Ages unck 40 jahriges Dienstjubilaum. AJu das Aktienkaptal von M. 1 126 800.— konu⸗ enin den letzien 8 jahreu, trotz Ansammlung von Recerven in Hölie von fast M. 700 000. regel⸗ müge 10 Prozent Dividende verteilt werclen ein Beweis für die geschickte und vorsichtige G schaſtsführunct der Verwaltung. dpek für das Woßf ihrer Beamten und Arbeiter Abeells Jesellschaft Ledcht gewesen dureh Eisrich⸗ Eine wei⸗ 2E· ting entsprechender Unterstlitzungsbestande, aus eben deb laufenden Unterstützungen an infahig gevordene Beauite und Arbefter und i Wigven verstorbener Arbeiter auch zur jetei⸗ gen Nriegszeit de 1 Abhsltst n Familien der ius Feld gerückten eit f keiche Ahwvendungen gemacht werden cönmen. W7;— 5 Air köpnen zach gqem obengesggten bei der Tiie; 2. 5 ieimer Gammi Zuttapercha⸗ unch ik Akt-Ces. mit Genugtuung ein kräftiges Wog eu unck Gecleihen feststellen, das wWohl be⸗ rechtio⸗ 12— 2 72 auch ſüür die Zukunft eine günstige Eut⸗ Wickel) 5 5 8 chelung zu erwarten für welche das Unterneh-⸗ Nien 8 85 0 don unseren besten Glückwünschen begleitet Wird. 5* Nii ſie wir erfahren, sieht die Gesellschaft mit lück 5 auf dlie jetzige eruste Zeit von einer Feier 5 Sschäktsjubiſaums ab. Der Aufsichtsrat hat olgencde Zuwendungen genehmigt: M. 1000.— für die Zentrale für Kriegslürsorge in Mannheim, . 1000.— fülr das Rote Kreuz in Mannheim, Mark 1000.— ffir die Gesellschaft für Kaufmannser- agsneime und M. 1200.— für den Beamten- Arberterunterstützungsbestand der Firma. Hen 1 Geldmarkt, Bank- und Börsen- wesen. Wachsender Ertolg der österreichischen HKriegsanleihe. Wien, 6. Dezbr.(W. B. Nichtamtlich.) Die Blätter stellen nüt groger Genugtuung ſest, daß der Erfolg der Zeichnungen auf die Kriegsanleihe noch immer wächst, da die jüngst auf 1800 Mi!⸗ lionen geschätzte Gesamtsumme der Zeichnun⸗ gen in Oesterreich-Ungarn seither durch die fak- tischen Ergebnisse weitaus überschritten erscheint. Auch die Einzalllungen auf die Kriegs- anleihe übertreffen die Erwartungen. Die Blätter erblicken in diesen Iatsachen eine neuerliche Dokumentierung der ungeschwächten wirtschaft⸗ lichen Kraft der Monarchie. * Das Schlußergebnis der österreichischen Kriegs- anleihe wird, Wie nunmehr sich bereits übersehen Agt, 1,% Milliarden übersteigen, wWas mit Hinzurechnung des wahrscheinlichen Ergeb- nisses der Anleihe in Ungarn mit 00 Mifli⸗ arden ein Gesamtergebuis von 25 bis 2,6 Milliarden ergeben wird. Dieser Erfolg ist ein umso außerordentlicherer, als die zurzeit bereits vorliegenden Sparkassenaus- Weise keine alzu große Anschwellung des Spar- kapitals bemerken lassen. Im Novemberausweis der österreichischen Postsparkasse kommt die Latsache der Kriegsanleihe fast nur im Scheckverkehr zum Ausdruck. Der Einlagen- Saldo hat sich erhöht, und zwar um 1,23 Milliouen Kronen im Sparverkehr, wWwo 83 Millionen(gegen 6,4 Millionen Kronen im Voruonat) eingelegi und 707(gegen 6/08) Millionen Kronen abgehoben Würden und um 304(gegen 31) Millionen Kronen im Scheckverkehr, wWo den Einzahlungen von 1920 (4608) Millionen Kronen Rückzahlungen im Be⸗ trage von 1610(1577) Millionen Kronen gegen⸗ überstehen. Der Gesamtsaldo hat sich denmach im Oktober um 305 auf 1007 Millonen Kronen er- höht. Dieses starke Auwachsen des Scheclcsaldos dürkte wol mit Einzahlung auf die Kriegsanleile Zusammeiängen. Uuter den Rückzahlungen des Monats hängen nur Kronen 330000 im Sparver- Kehr u. Kr. 278 000 im Scheckverkelir mit Effekten⸗ KHufen zusammen. Daraus geht hervor, daß die Seichnungen, die auf die Kriegsanleihe bei der Postsparkasse gemacht wurden, nicht auf Kosten der Einlagen gingen, sondern daß fast ausnahms- los die Mittel zu den Zeichnungen auf andereim Wege beschafft wurden. Bei der Ersten Oesterreichischen Sparkasse Wuür- den von 15 321 Parteien 12 Millionen Kronen ein- gelegt und von 38 720 Partejen 40,5 Millionen Kro nen gekünd(darunter 38,5 Millionen Kronen für Krieg Zeichnungen). Ziehit man diesen Betrag von der Gesamtsumme der Kiindigungen ab, Sverbleiben 11 Millionen für Rückzahlungen gegen 12 Milhionen Einlagen, Woraus hervorgeht, dag die Spareinlagen auell Während des Kriegsanleihemonats stärker Waren als die Rückzahlungen. Efflektenbörse von Rordeaux 8ORDEAUX, 5. bezember 1914. 5 2 5.. 5. 4. Französfsche Rente 73.75 73.50 Crénfit Lyonnals— 1000 Spanler äussere 52.— 81.—Suez-Kanal 39.80 39.98 Russen von 1908.— 89.—Panama-Kanal. 96.— 97.— Aegypter.. 83.— 83.— Rio Tinto 1282 1290 Wochenausweis der Vereinigten New Korker Banken vom 3. Dezember. 1913 geg. d. Vorw.](in Tausend Dollars) 1914 geg. d. Vorw. 1878 50— 42690ſ Darlehen 2168 010 1230¹ 305 500— 158700 Barvorrat 464910— 3940 1739 210— 86570ʃ Einlagen 4 2050 820 5000 44700— 010 Motonumlsuft 707898— 399 2500— 3330/ Ueberschusss 127390— 5330 Nevr-Norker Effektenbörse. Newyork, 5. Dezbr.(W..) Das wesent⸗ lichste Merkmal des Verkehrs am feutigen Bondsmarkte war die lebhafte Nachfrage nach Rock-Islands-Bonds. iIm allgemeinen trug das Geschäft den gleichen Charakter wie gestern, doch waren die Umsätze entschieden geringer- Am Aktjenmarkte wiesen die Notierungen in zahl⸗ reichen Fällen Besserungen auf. NEWVORK, 5. Dezember. An der beutigen Börse no ierten: Devisenmarkt. 5 4. Slohtweohsel auf London—— Gabls Trensfefft.83.65.88.50 Wecohsel guf Loadon(50 Tage)..00.88.0 Slohtwechsel Parfln.1200.13.09 Oadis Transfer̃s?s— Siohtweohsel Serlinan?nn— 87* 0 Fransfefrß,,— Siber lſogn¶ngnsns 49˙ 485⁰5 90⁰⁹ 30 Gessenl 42 42 hiahe Mieaaksss 84 84 Denver o... 25 4 4 Sanag 158% 155 Shi SrSstſUVsU 32 32 IIIinos—9 103U Newe entff 8¹ New Fork Ontarlilo 97 97 Northern Pacffſo 98 Fennsylvsnlliaiaiaiaai 10³⁰ FBFC((%CGVVVVVVVVVVVPVVVTCTCCVTTCTT 133 %%%)%%%%VVF́!. ñ 98% Uniog effs 118¹ Amerioan can com. do, prsferes— dan Smelligg orloen Teleg 117 Bethlehem Steel 42 Utah Copper dom.— Harfes ſerr— Central Leather Rock island pref. Amalgamateg NMancef unse industeie. MKoheisenenguaung Weitset Berlin d Derbr.(W. B, Nach d des Vereins deutscher Fisen und Stahlincustriellef ergibt sich eine klort⸗ seHreitende Besserung in der Lage der deutscken Eisen und Stalllindustrie. Die Rok⸗ eisenerzeugung hetrug im deutschen Zol. 91¹ Ustrie Tonnen gegen 580 087 t im September und 586 661 Tonnen imi August. Die tägliche Erzeugung belief sich auf 23 543 t(gegen 19 336 t im September und 18 925 t im August). Die Erzeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt(wobei in Klam- mern die Erzeugung für September und August augegeben ist). Gießereiroheisen 177 300((116 940 Tonnen uuck 98 401). Bessemerroheisen 5891 f (46 144 und 23 162). Thomasroheisen 403 833 t 825 086 kt unck 349 886). Stahl- und Spiegeleisen 113 578((108 835 t und 100 305), Puddelroheisen 29 149 t(13 04 t und 14907). Von den Bezirken sind im Oktober(gegenüber September u. August) beteiligt: Rheinland-Westfalen mit386 206 t(350 380 Tonnen und 363 444), Siegerland, Kreis Wetzlar und Hessen-Nassau mit 30 086 f(31 320 f und 28 603 Tonnen), Schlesien mit 60 736 f(40 322 t und 48 260 Lannen), Norddeutschland(Küstenwerte) mit 10 940 t(13356 t und 14068 h, Mitteldeutschland mit 29 696 t(25 820 t und 23 117 0, Süddeutschland und Thüringen mit 18 937 t([2 S44 t und 16 201), Saargebiet mit 44 047 t(24 752 t u. 22 543), Loth⸗, ringen mit 74 678 t(42 315 t und 25 249), Luxem- burg mit 67 425 t(20 960 t und 45 167 0. Die Gesamterzeugung an Roheisen betrug in den ersten 10 Monaten 1914 insgesamt 12 740 720 f gegen 16 108 937 t im Jahre 1913. Die Zuahme in der Flußstahlerzeu-⸗ gung ist im Oktober noch größer als bei Roh⸗ eisen. Sie hetrug nämlich 900 201 t(gegen 668 223 Tonnen im September unc 506 822 t im August), Die tägliche Erzeugung belief sich auf 33 341 t (gegen 25 500 t im September und 21 80l t im August). Die Erzeugung verteilte sich auf die ein- zelnen Sorten wWie ſolgt(wobei in Klammern die Erzeugung für September und August angegeben ist): Thomasstalil 427 551 t(264 399 t und 258 534 Tontien), Bessemerstahl 9675 t(7300 t und 7771), basischer Siemens-Martinstail 413 417 t(347 003 f und 258 770t) sowie Siemens-Martinsstahl 17 300 f (45 295 t und 14439), basischer Stahlformguß 12982 t(12 481 t und 11 909), saurer Stahlform- guß 5410 t(5424 t und 4466), Tiegelstahl 9131 t (7819 t und 124 0, Elektrostahl 4666 t 3322 f Und 2810 0, Von den Bezirken sind im Oxtober(gegen⸗ über September und Augush) beteiligt: Rlleinland- Westfalen mit 580 546 t(501 493 f und 436 795 9, Schlesien mit 82 975 t(61 329 t und 55 636), Sie⸗ und Hessen-Nassau niit 773-t(17941 unck 8136), Nord-, Ost- und Mittleldeutschland mit 38 497 t(35 201 t und 24.350 0, Königreich Sachsen mit 18 826 t(18 457 fund 13 610), Süg⸗ deutschland mit 6737 t(6183 t und 7362 t. Saar- gebiet und bayerische Rheinpfalz mit 72 304 1(8372 und 6228), Elsag-Lothringen mit 40 257 f(6320 t und 2874), Luxemburg mit 37 286 t(7921 t und 11822). Die Gesamterzeugung an Fluß⸗ stahl betrug in den ersten 10 Monaten 1914 insge⸗ samt 13123 687 l. Dem August gegenüber ist die Roheisengewinnung um 334 000 t gewachsen. Die Noheisengewinnung lat im Oktober rund 45 Pro- zent und die noch wichtigere Flußstahlerzeugung sogar 57 Prozent der Monatsdurchschnittserzeu- gung im Jahre 1913 erreicht. Amenhandel Oesterreich-lngarns. Wien, 7. Dezbr.(W. B. Nichtamtlich.) Naech dem statistischen Ausweis des Handelsministeriums über den KAußeuhande! des österreichisch- Ungarischen Zollgebietes beirug im Monat Ok- tober 1014 die Einfuhr 132.5, die Ausfuhr 159.8 Millionen Kronen, Von Jauuar bis Oktober be⸗ trug die Einfuhr 2489,7 und die Ausfuhr 1708.8 Milſionen Kronen. Die Eiufuhr Peträgt also 287.4 Millionen und die Ausfuhr 4090.3 Millionen Kro⸗ weniger als in dem gleichen Zeitraum des Vor- jahres. + 2 gerland Werenmschte. Mannbheimer Marktberteht vom 7. Dez. Ohiecagoer Warenmarkt. Chicago, 5, Derhr.(W..) Der Weiz en- 1 41 Dyeige ½ market war zu Beginn ſest und die Preise 4 C. höher, da günstige Kabelmeldungen vorlagen. Die Abnahme der Vo im Norchvesten und die ſeste OHA0, 5. bezember. 5. 4. 8. 8. Wolzen Dez. 117— 116.½ Sohwelne: NMal 121/ 121 ½ sohwere.— Mals Dez. 63 63/ Speok..78 22 Mal 69.— 69—[Schmalz: MoY).—.— Hafer NMai 3257 527/ Jan.—.— Sohweinezuf. Mal 9 10.— J. West. 33000 74000Pork: lan, 16.10 18.15 dv. Ohfoago 11000 25 000 Maf 19.52 18.5⁰0 Sohweine: Rippen: lan..70.80 lefonte.0.85 nai 1005 16.2 New-Forker Warenmarkt. NREW-VORK, 5. berember. 5. 4. 5. 4. Welrxen bdez. 12¹ 1231½ Leſeen 118— 118.— Mel 120% 130 ½% fNaſs ſood 21„%— lodo2 ed 128 ½ 126 ¼[Mehl 8 81. 4oog———=Igetreidefr. No. 1 North— 129 ¼ Llverpool—.— Hofer— 52.— Londen.—.— B. 4. 8.*. Sohmalz: Petroleum: West. stm 10.— 10 10 stand. Whlt,.—.— Talg.—.— in tauks 4⁵⁰ 45⁰ do, Spezlal.—.— Ored. Balan..4⁵ 1⁴⁵ Zaumwollsaat- Terpentin 47.½% 4/7/½ öl per März.21.21 Kaffee 5 Baumw. Veſtow.85.85 do. looo.4% 6/ Petreleum: Zucker: refin i. oas. 10 50 10.50 Oent. 96 Fst..95.89 NEW-VORK, 6. Dez.(Kaffse.) Loko.½ Dex,.81, Jan..87 Febr..72, März.65, April.93, Mal.78, juni.9, juli.79 August.89, Septbr..95, Oktbr..01, Novbr..00. Zufuhren Sgoßk, Newyork, 5. Dezbr.(W. B) Auf günstige Kabelmeldungen und die Abnahme der Vorräte im Nordwesten verkehrte der Weizen-Markt durch- weg in ſester Haltung. Baumwolle wWar anſangs stetig, Dann wurdle die Tendenz ſester auf Käufe der Handelsfirmen, große Auslandsnachfrage und auf Deckungen. Seluluß stetig. 8 Der Kaffee-Markt lag zu Beginn des Verkehrs ſest, da brasilianische Firmen als Käufer am Markte waren. Schluß fesl. etzte Mangelsnachetenten. JBerling J. Dez.(Von uns. Berl. Bur.) Die Weiteren Anleilleverbandlungen, welche von Seiten ausländischer Regierungen in Amerika geführt werden, stoßen jetzt auf einige Schwierig⸗ keiten, weil die Washingtoner Regierung sich gegen formelle Darlehen an die kriegfüntrenden Nationen ausgesprochen hat. Ein Ausweg bietet sich nur insofern, als man den verschiedenen Re-. terjial in Amerika zu kauſen ist, ähnlich wie sje Seinerzeit an Frankreich gewährt worden wären. WITB. Berlin, 6. Dez.(Anitlich). Die Zucker raffinerien erklären ihren Rücktritt von den vor dem 1. November abgeschlossenen, bisher noch nicht erfüllten Verträgen über die Lieferung von Werbrauchszucker unter Berulung auf die Verord- nung betreffend Negelung des Verkehrs mitZucker. Die Verordnung regelt, soweit sie sich überhaupt mit laufenden Verträgen befaßt, lediglich die Ver- träge über Rolzucker; die Verträge über Ver⸗ brauchszucker sollen dagegen, wie die dem Reichs- tage vorgelegte Denkschrift ausdrücklich hervor- hebt, aufrecht erhalten werden. Die Verordnung gibt also kein Recht zum Rücktritt von Verbrauchs- zuekerverträgen. WITB. Bordeaux, 7. Dez.(Nichtamtlich), Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, welches den Finanzminister ermächtigt, den Betrag der auszu- gebenden Schatzscheine auf.400 Millionen Fran⸗ ken zu erhöhen. Berlin, 7. Dezenher. Von Berl. Büro,) Aus Bern wird gemeldet: Die Peters- burger, Gesellschaft für eleklrische Beleuchtung ist bekauntlich von Nußlaud unter ZwWwangsyverwaltung gestellt Worden. Hiergegen hat der Schweizer Bundesrat alif Ansuchen der Bank für elsktrische Unler⸗ nehmungen und anderer schweizer scher Banhzen diplomatische Sehritte getgh. * ——————— a— Wasserslandsbeobgehlungen im Monaf Pez. LiS. 10 5 1 eeeen 2 5 2. ner: küngen Kartoffeln p. Zentner 4,805.00 Kirsohen per 9 1——5 15 bessore.00—.20 Heidelbeeren p, Plunc—.22 ig 1.9 Abengs 6 Ghr er Pfung.096.00 Trauben per Pfung 1% 955.86 1. Aachm 2 Ubr nkohl por Stuok.200.40 Pfrslohe der Pfung.. 4 5 3. 3. 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