914. 115 zigwekt 97³25 55 4. ut! 5 „10 Re⸗ Ument, „wenig zilligen „ferner halteſ 7 7ö. uk, fabril, 9731ʃ tene jen geben. met, 17. achts⸗ ippen cel n, im nier irben 1 N. rein⸗ .88 örlitz —— — 5 Woumenent: 70 Pfg. monatlich, Beingerlohn 30 pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Ouartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Zuſerote: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Renlame⸗Seile 1. 20 Nk. · 8 2 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Beilage für Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Itannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Revue; Wandern und Leiegremm-Ndreſſe „SenerabAnzeiger Naunkeim“ Telephon-Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktian. 77 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 lahlen Eigenes Redaktionsbureau in Beritn Uhr Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungshlatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 591. Mannheim, Dienstag. K. D zember e (Abendblatt.) Die Eiliger Rückzug der Ruſſen 3000 Gefangene. WCB. Großes Hauptquartier, 8. Dezember, vormittags.(Amtlich.) Im Oſten liegen von der oſt⸗ preußiſchen Srenze keine be⸗ konderen Nachrichten vor. In Nordpolen folgen die deut⸗ ſchen Truppen dem öſtlich und ſüd⸗ öſtlich OLodz ſchnell zurückweichen⸗ den Feind ummittelbar. Außer den geſtern ſchon gemeldeten ungewöhulich ſtarken blutigen Verluſten haben die Ruſſen bisher etwa 5000 Gefangene und 16 Heſchütze mit Munitionswagen berloren. in Südpolen hat ſich nichts beſonderes ereignet. Oberſte Heeresleitung. Die Waffenbrüder. WTB. Berlin, 8. Dez. Das Militär⸗ Wochenblatt meldet: Erzherzog Karl Franz Joſef von Oeſterreich bisher a la Suite des 2. Weſtfäliſchen Huſaren⸗Regiments M. 11 wurde zum Chef dieſes Rogi⸗ ſents ernannt. Freiherr Konrad von Hoetzendorf, öſterreichiſch⸗ungariſcher Generalſtabschef für die geſcnnte bewaffnete Macht, wurde zum Chef des 5. Garde⸗Regiments zu Fuß ernannt. Der Rückzug der Nuſſen aus den Karpathen. WTB Budapeſt, 8. Dez.(Nichtamt lich.) Halbamtlich wird gemeldet: Der in den Komitaten Saros und Zemplin eingedrungene Feind befindet ſich, von unſeren Truppen be⸗ drängt, überall auf dem Rückzuge. Unſere Truppen find an mehreren Stellen bereitz f f galizüſches Gebiet vorge⸗ drungen. Von dem ungariſchen Gebiet befindet ſich nunmehr nur eine oder zwei Ge⸗ meinden in den Händen des Feindes. Das Er⸗ ſcheinen einer feindlichen Kulonne in Tornya (Aomitat Marmaros) iſt überhaupt von keiner⸗ lei Bedeutung. der verlauf der Schlacht. Den 7. Dezember 1914. 9 Das ruſſiſche Heer in Polen hatte guf die Aachricht von der bedroh liche deutſe c En Gegen ofenſive die ſoeben wieder aufgenommene Vorwärts sbewegung auf dem linken Flügel nahe bor der beträchtlicheren au der ſchleſiſchen und alfziſchen Erenze ihr gegenüberſtehenden öſter⸗ kichiſch ungariſchen Streitmacht eingeſtellt, utit det rechten Flügel aber eine tück⸗ gängige Bewegung angztreten. Zu deren Deckung entwickelte ſich ein aus mehreren Armeekorps beſtehender Teil der ruſſiſchen II. zunee bei Hutno nach der rechten Flanke. wurden dieſe Korps am 15. November von Auppen des Generals v. M acken en an⸗ Nehriffen und unter Verluſt von 25 000 Ge⸗ ſangenen in der Richtung auf Lodz zurück. Da die itſchen euerg angten, Peine die 11 uſſi iſche II. Armee en aſenee beabſichtigten Weſtermarſch in öf ſchrocken Aust des 2 5 Suce, N Caumcs pgHeCZe. o 2 Nbhe⸗ e. 0 1 (erebben, N 22 Obre, N c,— I 9, l,* ee l. N 55 Bargagnle, 10 — 5 5 . Ele 17 Em Id220 lee, Vehr Harte zur Einnehme von Ladz. licher Richtung nicht ſortzuſetzen, wär vie genötigt, ſich nördlich von Lodz, in der Linie Strykow⸗ Alexandrowo Kazimierz, mit Front nach Nordweſten zur Schlacht zu ſtellen. Schon ant 17. November abends wurde der in dieſer Linie am Durchſchuittspunkt der Straße Kutno⸗ Lodz liegende Ort Zgierz von unſeren Truppen genommen, am 18. der feindliche rechte Flügel bis gegen die Straße Lodz Brzeziny zurück⸗ geworfen. Am 19. ging der Kampf unentſchie⸗ den weiter, doch traf im Laufe dieſes Tages der größte Teil der von Süden herongezogenen ruſ⸗ ſiſchen V. Arniee hinter der II. ein. Auch gegen die nunmehr verceinigten beiden feindlichen Armeen ſetzte der Geueral v. Mackenſen den An⸗ griff in den nachfolgenden Tagen mit dem Er⸗ ſolge fort, daß ſie am 22. November i doen Raum um Lodz von Weſten, N9 rden und Oſten eng eingeſchloſſen waren, im Oſten durch den Untfaſſend bis in die Linie Brzeziny Tuczin (18 Kut. ſüdlich Lodz) vorgedrungenen linken Flügel der Deutſchen. Ehe es jedoch gelaug, gegen die Weiſe hart bedräugten beiden ruſſiſche den letzten, entſcheidenden Schlag zu führen, kam dieſen von außen Hülfe durch beträchtliche Streitträfte, die von Oſten und Süden zu ihrem Entſatz in ſolcher Stärke anrückten, daß es un⸗ bermeidlich wurde, die weit nach Süden vorge⸗ ſchobenen Truppen des deutſchen linken e nordwärts zurückzunehmen, ſi oder defenſiber Abwehr der neuen G eguer bereit⸗ zuſtellen. een ein ſchwi riges beteiligten Trup⸗ durch, da 6 ſie War ſchon au ſich Manöver, ſo gerieten die daran pen in 5 gefährde te Lage Da ihrend ſie noch im Kam pfe Rit der Front nach ſtanden, durch die osben crzwähnten feindlichen Tauppehn int Rücken und in der Flauke angegrifſen wurden. Aber uner⸗ machten dieſe Braven angeſteſſtes des vor ihrer Front ſtehenden Feindes kohrt und ſchlugen ſich in dreitägigen erbitterten Kämpfen durch den von den Ruſſen be ereits bildeten Ring. Hierbei brachten ſie noch 12 000 gefangene Ruſſen und 25 croberte ſchütze mit, ohne ſelbſt auch nur ein Geſchi zubüßen. Auch ſaſt alle eigenen Verwund führten ſie mit z Farück. 0 25 90 die unverändert gebliebene Mitte der deutſchen Kampflinie bei Strykow anſchloß und von hier nordwärts verl aufend, ſich allmählich über Gom⸗ bin bis an die Weichſel ausdehnte. In der neuen Stellung boten die deutſchen Truppen trotz äußerſter Erſchöpfung nachdringenden Feinde die Spitze. großer Tapferlkeit gegen die Stellung Angriff der Ruſſen brach unmittelbar unter ſchwerſten Verluſten zuſammen. Während dieſer Vorgäuge auf dem deutſchen linken Flügel hatten die Kämpfe nördloch Und weſtlich von Lodz ihren Jort: gang genommen, ohne eine Entſcheidung herbei · zuführen. Die ruſſiſchen Streitkräfte, die in der geſchelderten Weiſe überraſchend in den Kampf bei Lodz eingegriffen hatten, waren Teile einer Erſatzarmee, deren Hauptmaſſe in der Gegend von Lowicz in der Verſammlung begriffen war. Ihren Kern bildeten die Truppen 9 7 (. Armee), von denen die bisher auf em rechten Weichſelufer tätig Geveſeſten itit der Eiſenbahn über Warſchau heraugeführt wor⸗ den waren, während die bereits auf dem liunten Ufer befindlichen, zuletzt aus der Gegend von Plock zurückgetriebenen Teile derſelben Armee den Anſch luß durch Fußmarſch erreichten. Aher s ſind zweifellos auch noch andere Truppen, unbe kaunt woher, dazu he rangezogen worden, ſo daß man die Geſamtſtärke der nach und nach in der Gegend von Lodz und Lowiez verſammelten Ruſſen keine nfalls überſchätzt, wenn man an⸗ nimmt, daß ſie der von 18 bis 20 deutſchen Armeekorps mit zahlreicher Kavallerie gleich war. Zwiſchen dieſer Macht und den an Zahl er⸗ ihrer Kräfte dent Der mit geführte vor ihr he blich ſchwächeren deutſchen Kräften, die ſich ihnen Auhegeneeeen hatten, tobte nun in den letzten Tagen des Monats November und den erſten des Dezember ein überaus heſtiger en weiter, der zwar, dieſer ganzen ein frontal verlaufend, noch zu keiner Entſchei 0 führte, ſich aber 5 nlehr und mehr für uns 0 gt ltete, wie ſchon daraus hervor⸗ g ahl der von unſeren Trupp en ſeit 5 gefangen genom⸗ Dezember auf 80 000 ſiieg. 1 öſterreichiſch⸗ Aei en Fundes eſer Aan genoſſen zen 175 10 1* um einige Zeit At Jes. gleichzeitig mit uns zum Angriff gegen die in ſüdlichen Polen ihnen gegenüberſtehenden, ſehr beträchtlichen ruſſiſchen Streitträfte ſchritten und der feindlichen Offenſive im weſtlichen Galizien ſowie in den Karpathen Halt gebote n. Auch in ihrer Front entmickelten ſich lang dauernde, blutige Kämpfe, in denen unſere Bundesgenoſſen, beſonders bei Czenſtochau, bei Nowo Radonnet und ſüdöſtlich von Krakau, glänzende Einzel⸗ erfolge erzielten. Und vortrefflich löſten ſie die alis Der Eeſamtlage ſich zunächſt für ſie ergebende Aufgabe, die vor ihnen befindlichen Ruſſen feſt⸗ zuhalten und mürbe zu machen, bis der entſchei⸗ dende Erfolg im Norden erzielt ſein würde. In Oſtpreußen machten die Ruſſen noch ver⸗ einzelte Verſuche, unſere Grenzverteidigungs linie in der Gegend der maſuriſchen Seen zu durch⸗ brechen, die aber von unſeren dortigen Truppen energiſch abgewieſen wurden. v. Blume, General Leichte Ertrankung des Haiſers. WIB. Berlin, 8. Dez.(Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer hat ſeint für heute ge⸗ plante Abreiſe zur Front infolge einer Erkrankung an fieherhaftem Brynchialkatarrh Tage verſchoben. Er konnte geſtern und heute den Vortrag des Chefs des Gencralſtabs des Feldhecres über die Kriegslage entgegennehmen. Die Hämpfe in in Frankreich und Belgien. Langſam aber ſicher vorwärts. WCB. Großes Hauptquartier, Oezember, vormittags.(Amtlich.) An der flandriſchen Front bereiteten die durch die letzten Regengüſſe ver⸗ ſchlechterten Bodenverhältniſſe don Cruppenbewegungen große Schwierig⸗ keiten. Nördlich Arras haben wir einige kleinere Fortſchritte gemacht. Das Kriegslazarett in Lille iſt geſtern abgebrannt. Wahr⸗ ſcheinlich liegt Brandſtiftung vor. Verluſte an Menſchenleben ſind aber nicht zu beklagen. Die Behauptung der Franzoſen, über ein Vorwärtskommen im Argonnenwald entſpricht nicht den Tatſachen. Seit längerer Seit iſt dort überhaupt kein franzöſiſchor igriff mohr erfolgt, dagegen gewinnen wir fortgeſetztlangſam Boden. Bei Malancourtöſtlich Varennes wurde vorgeſtern ein franzöſiſcher Stützpunkt genommen, dabel iſt dergrößte Ceilder Beſatzung g 17 llen, der Neſt— einige Offiziere und etwa 50 Mann— wurden geo⸗ d. Inf. z. D. fangen. 05 2. Seite. Seneral-Anzeiger VBadiſche Dienstag, den 8. D zember 1914 Einfranzöſiſcher Angriffgegen unſere Stellung nördlich Nancy wurde geſtern abgewieſen. Die franzöſiſchen Berichte. N Vom amtlich WIB. Paris, 8. 7 Dezember 3 Uhr Dez.(Nichtamtlich). nachmittags wird gemeldet: Im BYſer⸗Gebiet ſetzten wir die An⸗ griffe auf einige Schützengräben fort, die der Feind auf dem linken Kanalufer noch innehält. Im Gebiet von Armentisres und Arras, an der Oiſe und Aisne und in den Argonnen iſt nichts zu melden, außer der allgemeinen Ueberlegen⸗ heit unſerer Offenſive. In der Champagne er⸗ vang unſere ſchwere Artillerie eine ſehr aus ſprochene Ueberlegenheit über die feindliche Artillerie. Von der Oſtfront, wo unſere Stel⸗ lungen vom vorausgegangenen Tag behauptet wurden, iſt nicht Neues zu melden. Am 7. De mber, 11 Uhr abends wird amt⸗ lich gemelder: In Belgien beſchoſſen die Deutſchen Oſt⸗Dünkirchen, 4 Kilom. weſtlich Nieuport. Zwiſchen Bethune und Lens eroberten wir das Dorf Vermelles und die Stellung von Rutoire, an der wir längs der Eiſenbahnlinie ſtehen. Ein merkliches Vor⸗ rücken unſerer Truppen iſt im Gebiet von Rouvroy—Parpillers⸗Quesnoy und Quesnoy⸗ en⸗Santerre feſtzuſtellen. Weiteres iſt nicht zu melden.(Die Korrektur dieſer ſtark gefärbten franzöſiſchen Berichte bringt der heutige deuf⸗ ſche Generalſtabsbericht, ſo daß ein weiteres Eingehen auf das franzöſiſch Vorrücken ſich er⸗ ührigt.) Maßznahmen gegen die Flucht franzsſ. Militärpflichtiger. Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die B. Z. berichtet aus Genf: Wie man von der franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze hierher mieldet, dürfen nach einem jüngſt ergangenen Miniſterialerlaß, Franzoſen im Alter von 20 bis 48 Jahren franzöſiſches Gebiet nicht mehr verlaſſen. In Annemaſſe iſt eine große Zahl Kolonialgendarmen zur Ueberwachung der Grenze eingetroffen. Wenn ſolche Maßnahmen erforderlich werden, muß die Tatſache folgen, daß ſich zahlreiche Franzoſen der Einſtellung in das Heer durch Abreiſe zu entziehen ſuchten. Vier Monate Krieg. Unter dieſer Ueberſchrift hatte die Gazette de Lauſanne einen Aufſatz ihres militäriſchen Sachverſtändigen gebracht, der von ſeinem Standpunkt aus die Bilanz aus dem bis⸗ herſgen Verlauf des Krieges zog und be⸗ hautptete, daß der deutſch⸗öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Kriegsplan, zuerſt Frankreich zu entwaff⸗ nen, um dann die Ruſſen zu ſchlagen, geſchei⸗ tert ſei. Dagegen wendet ſich ein anderes ſchweizeriſches Blatt, das Berner Tage⸗ blatt, in dem es ausführt: Wir müſſen— obwohl wir nicht in die Abſichten der deutſch⸗öſterreichiſchen Heeresleitung eingeweiht ſind— ohne weiteves zugeben, daß die vier Kriegs⸗ monate noch keine endgiltige Entſcheidung gebracht haben. Wir möchten aber doch unſerſeits behaupten, daß auch der franzöſiſch ruſſiſche Kriegsplan, wenigſtens ſoweit ihn Herr Ed. S. jkiszziert, nämlich, daß Frankreich und England die deutſche Offenſive aufhalten ſollten, bis die Ruſſen den Weg nach Berlin betreten würden, bis⸗ her noch nicht ganz gelungen iſt. Die erſten An⸗ ſätze dazu, namentlich aber der in dem Aufſatz er⸗ wähnte Raid des Generals von Rennenkampf, ſind doch eigentlich nicht gerade ſehr erfolgverſprech geweſen. Vorläufig kämpfen die deutſchen Heere im Weſten und Oſten noch in Feiadesland. Vor⸗ läufig krägt noch franzöſiſches, belgiſches und ruſſi⸗ ſches Gebiet in der Hauptſache die Leiden des Krieges. Nux verſchwindend kleine Teile des Elſaß und Oſtpreußens ſind bisher vom Gegner beſetzt. Allerdings müſſen wir unſerſeits zugeben, daß Oeſterreich den größten Teil ſeines galiziſchen Jandes in Feindeshand ſieht, dagegen dringt ſein Südbeer auch auf gegneriſchem Gebiete vor. Daß derführung tr führen, wenn die Rückzug der verbi bewieſen. D lang unſere kein Ai dieſen Ratſchlag* 1 Wunſch der er des Gedanke Er⸗ wägungen des Herrn Verfaſſers ve en wir nicht Im weiteren wird eführt, daß und Deutſchland nunme aHöcch ſt⸗ er LN ſtungsfäh häkten würden, halten. Hi taftanſatz auf dieſ Exa bor. Eine Herrn Verf überzeugen. Er finden, d immer noch voll ſind von Rekr Fri ten. Er würde erfahren, ungeduldig ihrer Einſte! de hören, daß noch nicht jahrgang 1914, der wird, voll würde ſich 1 Deutſchlands auch luige nicht erſchöpft ſi ſtattet, da Herr Ed. S. dieſe Dinge wieder daxauf hinzuweiſen, k Legend der Widerſtand der belgiſchen Feſt die deutſchen Operationen in irgendwie werter Weiſe aufgehalten habe den eigentlichen Vormarſch der deutſchen Heere nicht um einen Tag. Denn als deren Aufmarſch beendet war, war Lüttich in deutſchem Beſitz, von vorgeſchobenen Kräften genommen, die hier wie den Aufmarſch gedeckt hatten. Die be⸗ rühme Meldung, daß die Forts von Lüttich immer noch hielten, verhinderte die Armeekorps des rech⸗ ten deutſchen Flügels nicht, durch Brüſſel zu mar⸗ ſchieren. Namur aber lag im Rücken der Schlacht⸗ felder von Mons und Charleroj. Die Armeen der General v. Kluck und v. Bülow waren an der Feſtung mit faſt allen Kräften vorbeimarſchiert. Angeſichts dieſer Tatſachen iſt es wirklich ſchwer einzuſehen, wie man immer noch von einem Auf⸗ halten der Ope rationen durch die Feſtungen Bel⸗ giens ſprechen kann. Der Feekrieg. Die Vertuſchungspolitik der engliſchen Admiralität. WIB. Wien, 7. Dez.(Nichtamtlich.) Zu dem Artikel Archibald Hurds im„Daily Tele⸗ graph“ bemerkt die„Reichspoſt“: Es iſt nicht recht klar, welches Seeunglück Archibald Hurd, der hier offenbar die Schweige⸗ und Ver⸗ tuſchungspolitik der engliſchen Admiralität vor der mißtrauiſch gewordenen und Aufkflärung fordernden Bevölkerung rechtfertigen will, eigent⸗ lich meint, ob die Vernichtung des engliſchen Cradoock⸗Geſchwaders vor der chileniſchen Küſte, oder die Vernichtung des Linienſchiffes„Bul⸗ wark“ bei Sheerneß durch eine angebliche innere Gegenteil ſeiner Anſi 1 L daß noch vfele noch le Zum Schluſſe ſei guf dieſem Gebiete Ne! Exploſion, oder den Verluſt des Großkampf⸗ ſchiffes„Audacious“, oder andere der vielen engliſchen Seeunglücke. Jedenfalls verrät Hurd, daß das von ihm gemeinte Unglück in Wirklich⸗ leit viel bösartiger für England iſt, als die Oeffentlichkeit bisher geahnt hat, ein Unglück, deſſen genaue Kenutnis dem Feinde einen ge⸗ nauen Aufſchluß über die Stärke und die Ver⸗ teilung der engliſchen Flotte bringen könnte. Wenn aber Hurd aus dem Umſtande, daß ſelbſt die Engländer im unklaren über den Umfang des Seeunglücks ſeien, die Folgerung zieht, daß die Gegner ſich in viel größerer Verwirrung be⸗ fänden, ſo iſt das für die engliſche Admiralität ein magerer Troſt. Gegen Verirrungen aus ſolchen Auläſſen haben die Geguer Englands Neueſte Nachrichten.(Abondblatt) ſchwerlich etw rungen entha Hur nzuwenden. ſo nebenbei de daß die britiſchen Machthaber in dieſem Kriege ſich noch mehr als auf ihre Verbündeten und Hilfsvölker auf Vertuſchung, Schwindel und Falſchmeldungen verlaſſen. Die ſind ihre eigent⸗ lichen Verbündeten. Man hat dies ja immer geſwußt und von allem Anfauge an gemerkt, aber jetzt wird es von engliſcher Seite zugegeben, daß England dabei ganz planmäßig vorgeht. Die gefährlichen deutſchen Minenleger u. Unterſeeboste. WTBE. Flottenkorreſpondent der neuen Nordſee Noi 4 Ibe 10 b U London, 8. Der Die d Dez.(Nichtamtl.) „Times“ ſchreibt: Beſchränkungen der Schiffahrt in und im Kanal der Gefahr, die durch die tigkeit der deutſchen Minenleger und Unterſeeboote enkſtanden iſt. Die Ausnahme⸗Maßnahmen bezwecken, die Tä⸗ tigkeit dieſer neuen Waffe zu hindern. EL haben ihre Urſache in Der japaniſche Freund des Dreinerbandes. m. Köln, 8. Dez.(Privat⸗Telegramm.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der holländi⸗ ſchen Grenze: Bei der Eröffnung der japaniſchen Kammer erklärte der Kaiſer in einer Botſchaft, von der das Reuterſche Bürod einen kurzen Aus⸗ zug verbreitet, es ſei ihm eine angenehme Pflicht, zu verzeichnen, daß die Freundſchaft zwiſchen dem Reich und den Verbündeten an Her 35 lichkeit zunehme. Das Bündnis mit Großbritannien und das Einvernehmen mit Frankreich und Rußland ſei in der heutigen kriti ſchen Lage durch die Kräftigung des Freund⸗ ſchaftsbandes enger geworden, der ganze Krieg jedoch ſei noch nicht beendet. Der Kaiſer rechne auf die Treue und Tapferkeit ſeiner Untertanen und hoffe, das Endziel ſo bald als möglich zu erreichen. Am Schluſſe erſuchte der Kaiſer die Kammer einmütig an der Entwicklung der Ver⸗ waltungsgeſchäfte zu arbeiten. —— Die borgänge am Balkan. Freiherr von der Goltz in Bukareſt. WITB. Bukareſt, 8. Dez.(Nichtamt⸗ lich.) Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz iſt heute hier eingetroffen. Rumänien dankt. * Frankfurt, 8. Dez.(Privat⸗Telegr.) Nach Blättermeldungen lehnie Miniſterpräſident Bratianu das Anſuchen des Drei⸗ verbandes ab, ſich zum Angriff auf Bulgarien zu verpflichten, falls dieſes Griechenland in dem Augenblick bedrohen ſollte, wo Griechenland Serbien militäriſch helſen würde. Kußlands Enttäuſchungen. JBerlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„B..“ meldet aus Kopenhagen: Der be⸗ kannte Politiker Profeſſor Mil jar ko w ſchreibt in der Petersburger Zeitung: Nach einigen Tagen optimiſtiſcher Erwartungen herrſcht hin⸗ ſichtlich der Balkanverhandlu ngen wiederum Enttäuſchung. Die alten un⸗ überwindlichen Gegenſätze zwiſchen den Balkanmächten ſeien wieder hervor⸗ getreten, doch trage nicht Bulgarien die Hauptſchuld, ſondern Griechenland und Serbien. Rumänien könnte, wenn es wollte, Klarheit ſchaffen. Der ruſſiſche Standpunkt, daß die höchſte Inſtanz bei einer Teilung der Balkanier die Großmächte ſein müßten, ſei der einzig rich⸗ tige, denn die Balkanſtaaten ſelbſt werden nie des vorzüglich unterrichteten Miljukow verrät de! zu einer Einigung gelangen. tieſſten Enttäuſchungen über die ruſſiſchen Hoffnungen. Der Zuſammenbruch Serbie Ein Bilferuf Montenegros nach Petersburg. WPB. London, 8. Dez.(Nichtamtlich) Reuter meldet aus Petersburg: Der König von Montenegro telegraphierte an die Börſen. zeitung, daß nunmehr die 3. monten egri⸗ niſche Armee auf dem Schlachtfelde ge⸗ fallen ſei. Trotzdem wollten die Montene⸗ griner die Verteidigung ihres Landes fort⸗ ſetzen und des Feindes Land angreifen. Der König fügt hinzu, daß die Mittel er⸗ ſchöpft ſeien und die Montenegrinet für Beiſtan d mit Geld und Mate⸗ rfal ſehr dankbar wären. Die Türkei im Uriege. Verhaftung eines engliſchen Spions in Smyrng. fehlgeſchlagenen N Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. But e B. Z. meldet aus Konſtantinopel Ein in der Fabrik in Smyrna arbeitende Maſchiniſt fiel durch ſein Auftreten auf, und erregte dadurch Mißtrauen. Bei ſeiner Vek⸗ haftung ergab ſich, daß es der engliſche Hauptmann William Rey war. wurde nach Magneſia gebracht, Die Aufgaben der inneren Politik im Kriege. Die Bedeutung der Sozial⸗ verſicherung für Deutſchlands Wehrkraft wird in immer weiteren Kreiſen unſeres Volkes jetzt völlig anerkannt. Zu den überzeugenden Darlegungen des Präſidenten des Reichsverſſche⸗ rungsamtes, Dr. Kaufmann, über die deuiſche Arbeiterfürſorge als Quelle deutſcher Wehrkrafß die wir kürzlich wiedergaben, haben ſich weſlere maßgebende Srimmen von Fachleuten geſellſ, die gleiches bezeugen. In der„Köln. Volkszig.“ führte jüngſt Landesrat Dr. Schmittmaun⸗Düſ⸗ ſeldorf in einem Aufſatz„Der Krieg, ein Sieg der deutſchen Sozialverſicherung“ aus wie die demſche Arbeiterverſicherung eine Kriegsvorbereſtung im größten Maßſtabe geweſen ſei. Sie erhielt zahl⸗ reiche Kräfte, die ſonſt einem vorzeitigen Siech⸗ tum anheimgefallen wären; ſie verhinderte, daß die Induſtrialiſierung Deutſchlands eine Vereleu⸗ dung der Volksmaſſen im Gefolge hatte. Die Opfer, die die Induſtrie für die Arbeiterverſiche⸗ rung gebracht hat, machen ſich jetzt glänzend be zahlt, indem ſie ein Bollwerk gegen die bei unge⸗ nügender Wehrkraft drohende Vernichtung der Induſtrie ſchufen. Schmittmann zieht aus alle⸗ dem aber auch die Lehre für die Zukunft: Was nützt uns der glänzende Waffeuſieg, weun danach dem deutſchen Volke die Kinder fehlen, die in die Fußtapfen unſerer Helden trelen, um das durch ſie Errungene auszubanen, Alſo Mu!⸗ terſchutz, Säuglingspflege, Kinder⸗ fürſorge in erhöhtem Umfange, das ſſt die ſoziale Frage der nächſten Zukunft. Und die Sh⸗ zialverſicherung iſt die berufene Trägerin dieſer Aufgabe. Schon ſind die Grundlagen gelegt, aber nach glücklicher Beendigung des Krieges wird wohl eine Ausgeſtaltung der hier vorgeſeheneh Maßnahmen nicht zu umgehen ſein. Menſchen⸗ ökonomie tut uns nach dem menſchenmordenden Kriege not!— Daß die Reichsregierung aus ihrerſeitz bereits an dieſe Menſchenökonom Er Briefe vom Kriegsſchauplatz in Polen. Auf dem Wege ins Hauptquartier. Don unſerm zum deutſchen Heer in Polen entſanbten Kriegsberichterſtatter. Im Südoſten, den 3. Dez. Der polniſche Schlachtenmaler v. Koſſak, ein unfreundliches Geſchick juſt in dieſer Zeit, in der ſein Weizen blühen müßte, aufs Krankenlager geworfen hat, erzählt in ſeinen Lehenserinnerungen ſehr nett, wie bei der fran⸗ zöſiſchen Malerwelt um die ſechziger Jahre her⸗ um„Die polniſche Landſ aft“ Mode wird. Es war immer dieſelbe, mit u. ohne Wolf, und alle Welt malte ſie. Links troſtloſe Ebene, rechts troſtloſe Ebene, eine ſehnſüchtige Ferne, und durch das Ganze hindurch eine ſchnurgerade Landſtraße, an der gegebenenfalls nachdenklich der Wolf ſteht. Ein paar kahle Bäume mit ver⸗ zweiflungsvoll himmelan gerecktem Geäſt, im Hintergrund ein mehr oder weniger leuchtendes Ahlendrot, und im Zenith allerlei düſteres Ge⸗ wölk. Das Ganze bereift oder nur leicht einge⸗ ſchneit, ſodaß die Scholle gerade noch ſoweit durchguckt, als dies des Kontraſts wegen nötig iſt. Fertig. So ungefähr ſchildert Koſſak das Mytiv. In einer ähnlichen Landſchaft luſtwandele ich. Gs iſt ſchon einige Tage her und irgendwo an unſerer öſtlichen Grenze Das Abendrot iſt da, und der Rdeif und die Landſtraße, und die No⸗ vemberſtimmung auch. Auch die Einſamkeit. Das Abendrot im Weſten iſt von purpurnem Glanz. Dort liegt die Heimat. Und der Oſten verſchwimmt in bräunlichem dickem Nebel. Dort liegt Rußland. Uebrigens iſt es die Land⸗ ſchaft ohne den Wolf. Auf der Straße vor mir iſt in unſicheren Umriſſen ſeit einiger Zeit etwas wahrnehmbar geworden, das wie eine dort auf⸗ gefahrene Munitionskolonne ausſieht. Links vom Weg dahinter ſchwarz gegen den Horizont geſtellt ein Rieſenzelt. Und hinter dieſem auf den kahlen Aeckern nicht näher erkennbares Leben. Dort, ein gutes Ende ab vom Zelt, wird es auf einmal hell. Eine mächtige Stichflamme lodert empor. Aufgeregt ſchlägt ſie gen Himmel. Potz tauſend, was iſt da paſſiert? So brennt kein Stroh, keine Getreidemiete! Das iſt Pe⸗ trobeum! Ein Unglück Irgend etwas muß aufgeflogen ſein! Doch da, hundert Meter da⸗ von, ein zweites Feuer! Und da ein drittes, ein viertes! Dazwiſchen geht eine Rakete hoch, Don⸗ nerwetter, wer gibt hier Signale? Schuell vor⸗ wärts! Beim Näherkommen wird aus dem einen Zelt deren eine ganze Reihe. Die Muni⸗ tionskolonne entpuppt ſich als eine Anzahl hoch beladener Militär⸗Laſtautos, ein Lager von metallenen Benzintonnen iſt nicht weit, und Militärpoſten bewachen das Ganze, wie den da⸗ hinter liegenden Platz. Ein Teil der Zelte ſind ohne Weiteres als die Bewahranſtalten für Flugzeuge kenntlich, die man in Johannisthal auf gut Deutſch Haugars nennt. Mit einem Wort, ich bin im ein Fliegerlager geraten, das am Wege errichtet iſt. Was aber bedeuten die Feuer? Ich verſtändige mich mit dem Poſten. Auf dem Felde ſind einige Geſtalten ſichtbar. Eine davon iſt der Fliegeroffizier, der hier be⸗ fehligt. In einen langen Gehpelz gehüllt, mit hochgeſchlagenem Kragen eilt er geſchäftig hin und her.„Brennen die Feuer auch richtige Ja, es iſt gut ſo!“„Die langen Raketenpiſto⸗ len!“ befiehlt er. Ein paar Soldaten ſtürzen hinüber und verſchwinden in einem der Zelte. Andere gießen neues Petroleum in die Holz⸗ ſtöße, die da brennen. Wie im Schattenſpiel heben ſich ihre Umriſſe von den Flammen ab, die neuerdings hoch emporſchlagen. Ich trete an den Herren heran, und gebe mich zu erken⸗ nen. Was die Feuer bedeuten, und ob ich zu⸗ ſehen dürfe bei dem, was hier vorgehe! Wenn es mich intereſſiere, warum nicht! Zwar, zur Beſichtigung des Fliegerlagers gehöre eine aus⸗ drückliche Erlaubnis des Generalkommandos. Aber die wünſche ich ja wohl nicht, ganz abge⸗ ſehen davon, daß es dazu zu dunkel ſei. Der Landung, die hier vorbereitet werde, könne ich ruhig beiwohnen. Daran ſei nichts ſekret; die werde in der ganzen Welt ebenſo gemacht. Um eine Landung nämlich handle es ſich. Hoffent⸗ lich komme es dazu. Ein Flieger ſei noch drau⸗ ßen. Er ſei überfällig, müßte längſt wieder da ſein. Unruhig blickt er auf die Uhr:„Eigen⸗ artig, recht eigenartig! Na, es wird ſchon werden!“ Die langen Raketenpiſtolen werden ge⸗ bracht. Mit hochgerecktem Arm feuern die Mannſchaften die ziſchenden Leuchtkugeln in die Luft. Abwechſelnd rote und grüne; es wird ein ganzes Feuerwerk. Ich bedaure wieder ein⸗ mal, daß ich kein Maler bin. Was ich hier ſehen darf, gäbe ein wundervolles Bild. Die Einſam⸗ eit der weiten Ebene ringsum, die Lächtſterne, die gegen die Abendröte angehen wollen, dan aber in ihrem Zikadenfluge ſchnell zur Erde zurückfallen, noch eine Reihe von Metern hüpfend durch die Stoppeln toſen und dann verglühen, das dunkle Gewölk droben und die Nebelbank drüben, in der Unheil auf der Lauen liegt, die Menſchen, die emſig hin und her lal⸗ fen, denen, die aus der Dunkelheit hervorkom men ſollen, rechtzeitig den Weg zu zeigen zun bergenden Heim, all dies zuſammen ſchafft unvergeßliche Stimmung. Hier iſts doppelt ernſt: gegen die Elemente geht es, und gegen die Wehrhaftigkeit des Menſchen. Eislkalt fegt der Nordwind einher. Der Ofe zier, ein Feldwebel, die Unteroffiziere: 5 lauſcht geſpannt gen Oſten. Alle blicken hinan in die Wolken. Wo ſie nur bleiben mügen e wird allmählich etwas beunruhigend ſpät! d Leutnant wie die Unteroffiziere ſchmückt da⸗ Eiſerne Kreuz. Meinen Glückwunſch 11 ſie mit halb gutmütigem, halb wehrün Lächeln entgegen:„Haben es auch hart gehabt. Sind ſeit Beginn des K 5 draußen; waren ſchon vor Warſchau. Tut 1 man freut ſich am Erfolg! Erſt geſtern wwi 5 Da haben wir eine ruſſiſche Batterie eingeſehn Wir gaben gleich fünfzehn Bomben hinein; 0 die ſchweren Haubitzen 30 Granaten. waren ſie erledigt, aber auch radikal!“ Heldentat verübt hat, iſt zugegen; Leutnant ſelbſt. Wir ſprechen vom Aee⸗ der Bomben.„Wir drücken auf die 5 tung, und dann iſt die Sache für uns er Es dauert dann nach unſerem Gefühl eine Gwigkeit, bis wir die Exploſtenm drmzen er ben Bur) pel tender Un Pek⸗ gliſce e reſ ial⸗ nos Volles enden rſiche⸗ Atſche kraft, ſeitere I, die 331.“ „Düf⸗ der Ulſche ig im Zahl⸗ ſenen chen⸗ uden auch onkie erhe, dann Erde tern 10 Uhr oder von 6 bis 6 in Tag⸗ u. Nachtſchicht), EUhranik der Kriegsereigniſſe. Dienstag, den 8. Dezember 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seitt. denkt, geht aus ihrer neueſten Millionenforderung für Wochenbeihilfe deutlich hervor. In der Be⸗ gründung der Forderung, die wöchentlich zwei Millionen Mark Ausgaben verurſachen wird, er⸗ klärt ſte es für eine unabweisbare Pflicht des Reiches, für einen geſunden Nachwuchs der Na⸗ tion ſchon bei deſſen Eintritt ins Leben erhebliche Opfer zu bringen. Soziale Nriegslehren. Der Gewerbeinſpektor von.⸗Gladbach er⸗ läßt folgende erfreuliche Bekanntmachung: Zur⸗ zeit ſind die meiſten Betriebe der Textil⸗ und Be⸗ kleidungsinduſtrie des Induſtriebezirks.⸗Glad⸗ bach infolge der umfangreichen Aufträge der Heercsverwaltung derart mit Arbeit überhäuft, daß bisher mit Ueberſtunden gearbeitet zuürde, während in anderen Induſtrieorten, wie Krefeld und Umgegend, in Elberfeld, Barmen und im Bergiſchen Lande große Arbeits⸗ loſigkeit herrſcht. In den einzelnen We⸗ bereien des.⸗Gladbacher Bezirks kann ſogar ein Teil der Arbeitsmaſchinen nicht bedient und ausgenutzt werden, weil Arbeitskräfte fehlen. Die Aufgabe, zwiſchen Arbeitermangel und Ar⸗ beiterüberfluß einen Ausgleich zu ſchaffen und die vorhandene Arbeitsgelegenheit eineim möglichſt großen Perſonenkreis zugänglich zu finngemäß zu dem Ziel, die Er⸗ gubnis zur Ueberſtundenarbeit zu verſagen und den Gewerbetreibenden zu überiaſſen, durch Ein⸗ richtung z. B. von Doppelſchichten(6 bis 2, 2 bis oder in dreiſchichtigem Wechfel ihre Leiſtungs⸗ ähigkeit zu erhöhen und auch emer mehrfachen Auzahl von Perſonen Arbeit zu bieten. Anträge auf Zulaſſung von Doppelſchichten ſind bisher regelmäßig von der höheren Vermaltungsbehörde guf Grund des Geſetzes vom 4. Auguſt 1914, be⸗ treffend Ausnahmen von Beſchäftigungsbeſchrän⸗ kungen gewerblicher Arbeiter, zugelaſſen worden. Es darf wohl erwartet werden, daß die Arbeiter⸗ ſchaft felbſt dem Beſtreben der Behörden, vielen ihrer Kameraden in dieſer ſchweren Zeit Arbeils⸗ gelegenheit zu verſchaffen, nicht etwa aus Eigen⸗ nutz Widerſtand entgegenſetzt. Uederarbeitsge⸗ ſuche können deshalb nur noch ausnahms⸗ weiſe und auch dann nur auf kurze Zeit bewil⸗ ligt werden, wenn nicht vorherſehbaxe und außer⸗ gewößhnliche Anſprüche der Heeresverwaltung dies erforderlich machen.— Dieſe Bekanutmachung ſollte mindeſtens während der Kriegszeit in allen Induſtriezweigen und vor allem in den Staats⸗ betrieben Beachtung finden und zur Einfchrän⸗ kung der Ueberſtundenarbeit führen. * Reichstagsabg. Raſſermann und die Sunlicht⸗Heſellſchaft. Laut einer dem Zentralburegu der National⸗ liberalen Partei zugegangenen Zuſchrift hat der Reichstagsabg. Baſſermann den Vorſitz im Aufſichtsrate der in ein rein deutſches Unternehmen umgewandelten Sun⸗ light⸗Geſellſchaft abgelehnt. (Fortſetzung.) 29. Roy. Dar Kaiſer begibt ſich nach dem Kriegs⸗ ſchauplatz im Oſton.— Bei Darkehmen werden 600 Ruſſen, am linken Weichſel⸗ ufer 4500 Ruſſen gefangen genommen und Dex Sattelpunkt Cacat wird von den zt. Daboi werden 1250 gemacht und 44 Maſchinen⸗ geswehre erbeutet. z. Bei einem dautſchen Sjeg an der Weichſel worden 950 Gefangene, l Geſchütze und 26 Maſchinengewehre als Baute einge⸗ brocht. Portugal ertlärt ſich bereit, ſo⸗ fort in den Krieg einzugreifen. „Ruſſiſche Angriffe auf Przemysl werden ieſ— Belgrad wird von den erobert. 450 Feldgeſchütze erbeutet. Kriegstagung des Reichstags. Annahme der neuen Kriegs kredite von 5 Milltarden. chern hafen.— Der Burengeneral De Wet wird gefangen genommen. Miniſterpräſident Salandra vertritt in der italieniſchen Kammer die ſtark be⸗ waffnete Reutralität Italiens, die jeder Möglichkeit gewachſen ſei.— Generat Rennenkampf wird abgeſetzt.— Der Kai⸗ ſer trifft zu kurzem Aufenthalt in Ber⸗ lin ein. Dez. Fürſt Bülow wird zum Botſchafter in Rom ernannt. Das moderne auſtra⸗ liſche Großkampfſchiff„Auſtralia“ mit 1000 Mann Beſatzung wird vermißt⸗ e8. Angriffe der Ruſſen auf Czenſtochau wer⸗ den abgewieſen.— Auf dem Kampfplatz in Polen werden 2700 Ruſſen gefangen genommen.— Die Engländer werden von den Türken am Tigris geſchlagen.— Auf dem Kriegsſchauplatz in Serbien entſpin⸗ nen ſich neue ſchwere Kämpfe. Für das Vaterland gefallene Badener. Aus der Staats⸗Zeitung). Am 26. September 1914: Amtsrichter Eduard Gockel in Mannheim, Oberleutnant der Reſ. Am 28. Oktober 1914: Emil Kautzmaun, Handelslehrer in Mannheim, Leutnant der Re⸗ ſerpe und Bataillonsadjutaut. Am 29. November 1914: Landfried, Fried⸗ rich, Rechtsanwalt in Heidelberg. Kleine Kriegszeitung. Von der belgiſchen Front. In der Nr. 13 422 veröffentlicht der Maasbode den Brief eines belgiſchen Soldaten an Ver⸗ wandte in Holland: Endlich ein wenig Ruhe. Seit acht Tagen bin ich mit dem Reſt meiner Kompagnie aus den Laufgräben zurückgekehrl. Es wurde auch Zeit; denn es iſt kein Vergnügen, darin zu liegen. Den ganzen Tag und drei Viertel der Nacht iſt man dem raſenden Feuer der Deutſchen ausgeſetzt die hervorragend ſchießen. Und wenn die Ar⸗ tillerie einen Augenblick ſchweigt, dann zeigen ſich die Pickelhauben mit den Bajonetten. Jetzt lachen wir darüber, aber als wir darin ſaßen, da war ( anders. Wir ſchliefen und aßen wenig. Stets hatten wir naſſe Füße, und meine Schuhe hielt ich nur noch mit Riemen zuſammen. Ihr begreift wohl, daß das Eſſen nicht hervor⸗ ragend iſt: ein wenig Schiffszwleback und etwas Fleiſchkouſerven Gewöhnlich kyonnte man uns das nicht einmal bripgen, ſo daß oft 36 Stunden zwiſchen zwei Mahlzeiten verſtrichen. Strümpfo habe jch nicht mehr; ich laufe barfuß in meinen aljen Schuhlappen. Meine Wangen ſind trocke⸗ nies Fell, denn zu trinken gab es auch nichts. Wir gruben Löcher in den Boden, um darin Waſſer aufzufangen. Einmal habe ich, als ich auf Pa⸗ trouille war, in einem verbrannten Cafs ein Fäß⸗ chen Branntwein gefunden. Ten mengten wir mit ſtinkendem Waſſer und hatten ſo etwas Trink⸗ bares. Es iſt ein wahres Elend. Nun iſts ein wenig beſſer, denn wir ſind außerhalß der Feuer⸗ linie, aber es iſt noch nicht glänzend. Schuhe oder Strümpfe erhalten wir nicht, da die Heeresleitung keine vorrätig bat. Kauſen kann ich ſie ja auch nicht, da mein Sold klaum ausreicht, um wöchentlich ein Paket Tabaf zu faufen. Wir leiden ſchrecklich durch die Kälte, ſeit es ſchneii, denn wie ſchlafen auf Stroh ohne Decken. Wer Geld hat, kann ſolche kaufen, ebenſo wie Schuhe und Nahrung. Sendet mir deshalb bald etwas. Badiſche Politik. Jur Canstags⸗Erſatzwahl Donaueſchingen⸗Engen. Die Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz ſchreiht parteigmtlich: 780 5. Jit Marofko werden Deutſche rechtswidrig zund berurteilt.— Japan erklärt Lin für einen japaniſchen Kriegs. Tode Durch den Tod des Landtagsabgeordneten Dr. Wagnaer iſt im Wahlbezirk Donaueſchingen. Engen eine Neuwahl notwendig geworden. Die — N Nationalliberale Partei durfte hoffen, daß, wie in den ſeit Beginn des Krieges vollzogenen Wah⸗ len in Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe auch jetzt der Beſitzſtand von den anderen Par⸗ teien geachtet werde, umſomehr, als der bisherige Inhaber des Mandats im Dienſte des Vaterlan⸗ des den Tod gefunden hat. Die Rückſichten, die in jenen Wahlkreiſen ſämtliche Parteien veran⸗ laßten, von der Aufſtellung von Gegenkandida⸗ turen abzuſehen, gelten in vollem Umfang auch für den Wahlkreis Donaueſchingen—Engen. Ja, ſie haben ſich noch verſchärft. Ein ſchwerer Ernſt hat ſich auf unſer Volk gelegt. In immer mehr Familien zieht die Trauer um gefallene Väter, Söhne, Brüder ein, immer mehr hören wir von dem Entſetzen der Schlachten, von den Leiden und Strapazen unſerer Krieger im Felde. Von Tag zu Tag wird aber auch klarer, daß Deutſchland den letzten Hauch ſeiner Kraft braucht, um der Vernichtung zu entgehen, die unſere Gegner ihm zugedacht haben. Ein weſentlicher Teil dieſer Kraft aber iſt die geſchloſſene Einig⸗ keit des deutſchen Volkes, wie ſie in den beiden denkwürdigen Sitzungen des deutſchen Reichstags einen überwältigenden Ausdruck ge⸗ funden hat. In dieſe Stimmung fällt die Auſſtellung einer Zentrumskandidatur im Bezirk Donaueſchingen⸗ Engen ſtörend hinein. Dieſe Wahl wird, mag ſie ausfallen ſwie ſie will, auch ohne Agitation weit (ber die unmittelbar beleiligten Kreiſe hinaus, ſcharfen Unwillen, Groll und Enttäuſchung hervorrufen. Sie wird insbe⸗ ſondere unſere Krieger im Feld, vor allem die aus jenem Wahlkreis ſtammen, mit tiefer Bitter⸗ leit erſüllen, denn mehr als alle anderen müſſen ſie wiſſen, daß hinter ihnen ein einiges Volk ſteht. Die Nationalliberale Partei hat daher alle Schritle, die das Zentrum veranlaſſen ſollte, ſeine Kandidatur zurſickzuziehen, begrüßt und unter⸗ ſtüttzt. Der Verſuch hat aber fehlgeſchlagen. Die Nationalliberale Parteileitung hat ſich aber auch, um der Wiederkehr ſolcher Vorkommniſſe ein fütr allemal vorzubeugen, an die in Baden beſtehen⸗ don Parteien mit dem Vorſchlag gewesdt, eine Vereinbarung dahin zu treffen, daß für die Dauer des gegenwärtigen Krieges bei nötig werdenden Erſatzwahlen zu Reichstag und Landtag, der Be⸗ ſitzſtand der Parteien gewahrt wird und die Auf⸗ ſtellung von Gegenkandidaturen unterbleibt. Die⸗ ſem Vorſchlage habe die Fortſchrittliche Volks⸗ partei, die Sozioldemokratie, die Konſervative Partei alsbald vorbehaltslos zugeſtimmt. Die Zentrumspartei dagegen hat mit folgendem Schreiben ihren Beitritt abgelehnt: den Führer und Vorſitzenden des Ge⸗ ührenden Ausſchuſſes der Nationallibera⸗ rtei Badens. Herxrn Abg. Rebmann, Hochzudberehrender Herr! Die Jentralleitung der Zentrumspartei kann es nur lebhaft bedanern, daß der von Ihnen übermittelte Vorſchlag: Wahrung des Beſitz⸗ ſtandes der Parteien bei Erſatzwahlen während des Krieges betreffend, nicht zu der Zeit an ſie herangetreten iſt, da völlige freie Bahn für ein alle Parteien bindendes und auf alle eintreten⸗ den Fälle anzuwendendes Abkommen ſolchen Inhalts beſtand. Die Zentrumsleitung hätte einen dahingehenden Vorſchlag von vorneherein ſympathiſch aufgenommen und deſſen Annahme nicht erſchwert. Sie wäre nicht abgeneigt, auch jetzt noch in Verhandlungen ſther ein ſolches Parteniabkom⸗ men einzutreten das für die nach der Donau⸗ eſchinger und Müllheimer Wahl etwa vorkom⸗ menden Erſatzwahlen in Kraft zu kreten hätte. Ein Abkommen des mehrerwähnten Inhaltes, in welches durch die am 10. Dezember zur Wahl ſtehenden 2 Bezirke einzuſchließen wären, kann aber nicht mehr erzielt werden, weil die Be⸗ zirksleitung des Zeutrums für den Bezirk Do⸗ naueſchingen⸗Engen nicht mehr in der Lage iſt, das jetzt noch außer Kraft zu ſetzen, was ſie zur Vorbereitung der Wahl am 10. Dezember be⸗ ſchloſſen und getan hat. Hychachtungsvollſt für den Geſchäftsführenden Ausſchuß des Zentralkomitees der Zentruns⸗ partei Badens gez. Th. Wacker.“ Damit iſt die Vereinbarung geſcheitert, da ſie jg nur dann Sinn hat, wenn jyr ſämtliche Par⸗ teien beitreten. Auch ein Verſuch, aulößlich der letzten Tagung des Reichstags mit den Parteien eine auf das ganze Reich ſich erſtreckende Verein⸗ barung des gleichen Inhalts zuſtande zu bringen, hat offenbar wegen des Widerſpruchs des Zentrums das gletche Schickſal gehabt. Die Nationalliberale Partei kann auf die Ent⸗ wicklung dieſer Angelegenheit vuhigen Gewiſſens, wenn auch mit tiefem Bedauern hinblicken. Sie wünſcht ſelbſtverſtändlich lebhaft, ſich dieſes Man⸗ dat zu erhalten, das ſie ſeit menſchengedenken innegehabt hat. Höher aber ſteht ihr die Pflicht, dem Vaterlande ungeſchmälert zu erhalten, was ihm heute not tut: Die geſchloſſene Einig⸗ keit, die durch keinerlei Streit ge⸗ ſchwächte Kraft. Darum wäre es ihr drin⸗ gendſter Wunſch geweſen, daß des Kaiſers Wort: „Ich kenne keine Parteien“, das der Reichskanzler ſo eindringlich wiederholt hat, von allen Parteien rückhaltlos in die Tat umgeſetzt worden wäre. NAus Stadt und Land. Mannheim den 8. Dezember 1914. Der Dank vom Argonnenwald Eine hieſige Schülerin erhielt aus dem Argon⸗ nenwald folgendes Dankſchreiben: Unſerer herzlieben Paula! Im Feindesland, auf treuer Wacht, Da lag die M. G. K. Im Schützengraben in der Nacht, Der Feind war uns ſehr nah! Jedoch den Deutſchen läßt dies kalt. Er fürcht' den Franzmann nicht, Wenn noch ſoviel er rüberknallt, Er kauft ſich ſchon den Wicht. Nur eines macht den Krieger warm Der hier ſo unempfänglich, Nur dieſes ſetzt ihn in Alarm Und dies iſt auch verſtändlich, Dies iſt ein echter deutſcher Gruß Von einer deutſchen Maid'. Die nebenbei noch für den Fuß Sich ſorgte, hilfsbereit. Drum habe Dank, hier von uns allen Verehrte Paula, ſei gegrüßt, Wir wünſchen mit Dir, daß in Mannheim Ein Wiederſehen uns dort erſprießt. Von Feldwebel Troſt. 15 85 dem—59 α⏑˙˙ + e Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eeeeeeeeeeeeee Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Julius Pa radies, Beamter der Süddeut⸗ ſchen Bank in Mannheim, der ſich als Gefreiter beim Brigade⸗Erſatzbataillon Nr. 58— 55. ge⸗ miſchte Brigade— befindet. Feldzahlmeiſter Wieſel bei der leichten Proviant⸗Kolonne 5; derſelbe gehörte bis zur Mobilmachung dem hieſigen Grenadier⸗Regi⸗ ment an. Georg Braun, 5, 23 hier wohnhaft, gegenwärtig verwundet in Altona liegend. *** „„„e Dlde Schwetzingen, 8. Dez. Das Eiſerne Kreuz wurde am 26. November dem Musketier Hermann Zepfel im 3. Bad. Inf.⸗Regt. 111, Raſtatt, Sohn des Brunnenmeiſters Franz Zepfel hier, verliehen. Hockenheim, 8. Dez. Das Eiſerne Kreuz erhielt der Kanonier Wilh, Steinle, beim Fußartillerie⸗Regt. Nr. 14. ken.“ Wie ſich die Ruſſen verhalten? O Gott, dieſes Schießen ſedesmal, wenn wir ſichtbar werden! Neuerdings ſind ſie ſa etwas ſparſamer mit ihrer Munition geworden. Sonſt aber ſchoſſen immer gleich ganze Regimenter! Und die Schrapnells tanzten nur ſo unter einem! Uebrigens, geſtern war es auch noch recht reich⸗ lich, hat uns aber nichts gemacht. Aber dann hatten wir Motordefekt und mußten Notlan⸗ dung machen. Mit Weh und Ach kamen wir noch gerade hinter unſere vorderſten Linien. Ein Vergnügen war es nicht, das ſweiß Gote, Den Apparat haben wir demontieren müſſen; hoffentlich kommt er bald hier an! Glauben Sie, daß der Krieg noch lange dauert? Na, mag er, unſertwegen!“ Noch eine Viertelſtunde. Eine bauge Wiertel ſtunde auch für mich. Auf einmal ruft iemand: „Ich höre ihn, er kommt!“ Ein leiſes Sauſen wird merkbar. Es hält lange an und wird nach und nach deutlicher. Daun ruft der Feldwebel⸗ „Da iſt er!“ Er weiſt ſteil über uns in die Luft. Und wahrhaftig, ſcheitelrecht über uns, kaſend hoch und winzig iſt der Raubvogel aus den Wolken herausgetreten.„Gott ſei Dauk! Es wäre fammerſchade geweſen um alle beiden Kameraden. Und auch ums Flugzeng! Es iſt ein ſunkelnagelneuer Doppeldecker!“ Zebn Minuten ſpäter. Der Doppeldecker iſt niedergegangen, kunſtgerecht, auf dem durch die Jeuer umſteckten Geviert. Er hält; noch wirbelt die Schraube. Die auf ihm weiſen aufgeregt rückwärts auf den Körper der Maſchine. Ge⸗ kroffen? Wahrhaftig, ja! Ein Jubelgeſchrei er könt. Hurra und Brapa! Er hak ſeine Feuer⸗ aufe weg! Da iſts! Ein Finger nach dem an⸗ dern betaſtet die unſcheinbare Austrittsſtelle des Geſchoſſes.„Auch der vechte Flügel hat was ab⸗ hekommen!“ ruft der Flugzengführer, ein Feld⸗ webel. Haſtig wird nachgeſehen. Die Taſchen⸗ laternen blitzen auf. Noch drei Löcher werden entdeckt.„Nun aber dalli! Das Auto zum Kommandanten! Gut, daß ſie uns nicht ange⸗ bleit haben. Es war wieder ein tolles Ge⸗ ſchieße!“ Ein Auty rollt heran und entführt den Leuk⸗ nant mit ſeiner Meldung. Unterdeſſen ertönt lautes Lachen drüben von den Zelten her. „Wahrhaftig da iſt er!“ klingt es abermals. Doch diesmal iſt es ſein Ruf der Erlöſung von allerlei Sorgen. Es iſt, als oßh es ſich um einen ſehr guten Witz handelt! Und Sie bringen ihn!“ rufen auch die um das eben gelandets Flugzeug verſammelten Soldaten. Dann ſtürmen ſie hin⸗ über zur Landſtraße. Drüben ſind hoch bepackte Laſtautos in ge wichtiger Bedächtigkeit angerollt. Sie bringen das auseinander genommene Flugzeug von geſtern. Es war eine ſehr gefährliche Fahrt, die mit ſeiner Panne ihr Ende fand. Dach auf die Leute, die Gewöhnung die wahnwitzige Kühn⸗ heit und alle Tücken der Kriegsführung in den Lüften als etwas ganz Selbſtverſtändliches emp⸗ finden läßt, machen die Gefahren von geſtern heute wenig Eindruck.„Navigare et res gerere llecesse est&t in deribus. Vvivere mon necesse!“ „Leben zu bleiben iſt keine Notwendigkeit, wohl aber das Fliegen durch die Luft und Kampf und Sieg auch dort!“ Das iſt ihr Wahlſpruch. Die Panne von geſtern, die im feindlichen Jener Zweien der Ihren um ein Haar zum Verhäng⸗ nis wurde, erſcheint ihnen heute nur wie ein halb komiſches Mißgeſchick. Dus wax mein Abend im Kliegerpark und zu⸗ gleich mein erſtes unmittebares kriegeriſches Erlebnis vom Feldzug auf dem füdöſtlichen Kriegsſchauplatz 1014. Meine Einberufung und die meiner nunmehrigen Kollegen für die Kriegsberichterſtattung in Südpolen war ein gutes Zeichen für den Stand der Dinge dort, auf das die Siege von Wloclawek und Lodz allerdings bereits vorbereitet hatten. Und ein ganz ausgezeichnetes Zeichen war es offenbar, daß bei meinem Eintreffen in Poſen, über das mein Weg mich führte, über Schwechtens prächtiger Kaiſerpfalz die preu Biſche Königsſtandarte im Winde flatterte. Sp wurde die Ankunft des aller⸗ höchſten Kriegsherrn denn auch wohl in der ge ſamten Oſtmark aufgefaßt. Ueberſchwängliche Gerüchte waren im Umlauf. Nicoſas Nifoſaje witſch,„der lange Laps“, ſollte in der Falle ſitzen.„Nichts zu machen“, proteſtierten weniger optimiſtiſch veranlagte Naturen,„dazu läuft er zu raſch!“ Hinden burg, dem der Kaiſer den Marſchallsſtab überbrachte, iſt auch in Poſen von beiſpielsloſer Volkstümlich⸗ keit.„Der deutſche Oſten wird ihm und Lu⸗ dendorf nie vergeſſen, was ſie für uns zuwege gebracht haben.“ Auch die kleinſten Leute ſpre⸗ chen ſo. Viel Rühmens iſt auch auf Grund der Erzählungen von Leuten, die dabei waren, von dem gläuzenden Stil, i vor Warſchau ge Sie erſt ſoll ihm ſein Armeekommando gebracht haben. NMackenſen⸗ In ſympathiſchſter Weiſe wird jedem, der ſich daraufhin umſieht, die Zuverſicht der Poſener auf einen günſtigen Forkgang des Krieges im Oinblick auf ihr eigenes Schickſal auffallen. Die Leute preiſen den großartigen Zuſtand ihrer Feſtung für den Fall einer etwajgen Be⸗ lagerung mit ſolchem Stolz, als handle es ſich dabei un das perſönliche Verdienſt des Ein⸗ zelnen. Nur ihre perſönliche Beſcheidenheſt ſcheint es ihnen zu verbieten, das ausdrſicklich auszuſprechen. Doch erkennen ſie eine ſolche Belagerung heute überhaupt nur noch in der Theorie als möglich an. Als greifbare Reali tät betrachtet man allein die demnächſtige Be⸗ lagerung von Warſchau. Ganz merkwürdig wirkt es, wenn bei Einbruch der Dunkelheit di⸗ Stadt in Finſternis verſinkt, beſonders wenn, wie au dem Sonntag des Kaiſerbeſuches, viele Tauſende ſich noch in den Straßen dräugen. Ich hoffe, daß ich mit der Erwähnung dieſer frei willigen Verdüſterung kein militäriſches Ge⸗ heimnis preisgebe; ſie iſt der Möglichkeit eines Beſuches ſeindlicher Flieger wegen eine ganz ſelbſtverſtändliche Vorſicht. Kaum die fünfte Straßenlaterne brennt; das höhere Staatsin⸗ tereſſe ſiegt über die heilige Ordnung im Sinne der Polizei die vom Munkeln und Dunkeln ſonſt nicht viel hält. Wenn man am Abend miili täriſches Leben ſehen will, muß man in eines der Reſtaurants der Stadt gehen, die übrigens an flottem, modernen Betrieb in den letzten Jahren ſehr, gewonnen haben. Die Kleiderord⸗ nung der Armee iſt im Feld nun, ſagen wir, ſie iſt nicht ganz ſo ſtreng wie im Frieden. So ſieht mau recht merkw ge Unfformen. Ganz dröllige Wirkungen hat der große Bedarf der 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Dienstag, den 8. Dezember 1978 Augenblicksbilder vom Geld⸗ ſammeltag. Ebenfalls von einer Sammlerin. Ich ging n mit noch ein Gleich der in die Bü Mannheim, eſtimmtes Mark hat nfang klappte, ins kein 12 ſe geworfen. war gere Villenviertel, wo wir für das V land mit Freude betteln ginge i e Rentiers⸗ fran ausgedrückt At. 11 Ausdauer wurde durch reick ben bele Die Reichen gabe und Silbergeld, die Minderbemittelten ihre Geldbörſe des geſamten Kleingeldes. noch einmal ge ſagt: in dem Viertel, dem wir zu arbeiten hatten, gab es mit Ausnahme eines Prinzipals 1 einer mittleren Firma, welche ſich, ohwohl er uns aus ſeinem Privatbüro wies, durch ſeine An⸗ geſtellten verleugnen ließ, auch nicht eine einzige Perſon, die uns ſchroff oder ohne uns etwas gegeben zu haben, gegenübergetreten wäre. Daß es natürlich auch in Mannheim und unter den bemittelten Klaſſen Leute gibt, deren Egoismus, Kleinlichkeitskrämerei ſowie Begei⸗ ſterungsloſigkeit ſie ſelbſt am ſchwerſten ſchädigt, braucht wohl nicht erſt betont zu werden. Wer ſo ohne Licht und ohne Sonnenſchein durchs Leben wandert und auf Erden keinen Dank enk⸗ gegennehmen kann, iſt nur zu beklagen. W. W. Berſetzt wurde der Eiſenbahnſekretär Gg. Meinecke in Heidelberg nach Rot⸗Malſch. Den Vollzug der Azetylenverordnung betr. Auf Antrag der Techniſchen Aufſichtskommiſ⸗ ſion für die Unterſuchungs⸗ und Prüfſtelle des Deutſchen Azetylenvereins werden die von der Firma„Geſellſchaft für Heiz⸗ und Beleuch⸗ tungsweſen m. b..“ in Heilbronn in vier Größen mit einfachem oder doppeltem Entwick⸗ ler hergeſtellten Azetylenapparate,„Type E und für das Großherzogtum Baden zugelaſſen. Jür die Zulaſſung gelten jeweils die von der Techniſchen Aufſichtskommiſſion vorgeſchlagenen, den Aufſichtsbehörden milgeteilten Beding⸗ ungen. AUnterricht im Hufbeſchlag betr. Der nächſte Lehrkurs an den Hufbeſchlagſchulen zu Mann⸗ heim, Karlsruhe, Freiburg und Meßkirch wird am 4. Januar 1915 beginnen. Geſuche um Auf⸗ nahme ſind alsbald an den Vorſtand derjenigen Schule zu richten, welche der Geſuchſteller be⸗ ſuchen will. Auskunft über die Aufnahmebe⸗ dingungen, über die Koſten des Unterrichts und den Lehrplan erteilen auf Anfrage die Bezirks⸗ ämter. Baterländiſche Vortrüge. Am Freitag, den 11. Dezember wird Prof. Dr. Georg Simmel in unſerer Stadt ſprechen. Mit ihm, der jetzt den Lehrſtuhl der Philoſophie an der Univer⸗ ſität Straßburg inne hat, kommt ein Mann zit Wort, der nicht nur ein Profeſſor der Philo⸗ ſophie, ſondern ein Philoſoph iſt, ein Philoſoph, der uns gelehrt hat, den Zuſammenbruch der Dinge in einem neuen Lichte zu erblicken. Gegen⸗ ſtand ſeiner Philoſophie ſind die Probleme der Kultur, Seine Soziologie, ſeine Philoſophie des Geldes erſchließen eine Welt von Fragen, die bisher ungelöſt waren, weil ſie uns in unſerem geſellſchaftlichen Leben allzu nahe berühren. Sein Werk über Kant, ſein Schopenhauer und Nietzſche ſind unendlich geiſtvolle Verſuche, die Gedankenwelt ganz großer Geiſter zu durch⸗ denken. Seine äſthetiſchen, pſychologiſchen, reli⸗ gionsphiloſophiſchen Eſſays, in denen er das Alltäglichſte wie das Erhabendſte philoſophiſch anſchaut, offenbaren die Vielſeitigkeit dieſes Den⸗ dex uns zuletzt in ſeinem ſchönen Buch über e ein Werk beſchert hat, das nach dem umendlich Vielen, was über Goethe geſchrieben tlichen Armeen an Pelzen. Nicht nur bei den Mannſchaften, die vielfach in langen Bauern⸗ pelzen daherkommen. Nein, auch bei den Offi⸗ zieren. Die Herren von der Reſerve und der Landwehr haben ſich vielfach die Gehpelze kom⸗ men laſſen, die daheim, im Zivil, ihr Stolz waren. Die tragen ſie jetzt namentlich des Abends über der Uniform, was ohne Zweifel ſehr praktiſch iſt, indeſſen ebenſo ſicher nicht ganz militäriſch ausſieht und ſich mit unſerem anterzogenen Ordnungsſinn nicht beſſer ver⸗ trägt, wie die Dunkelheit der abendlichen Straßen. Man iſt immer ganz faſſungslos, weun man plötzlich einen Mann in ziviler Hülle ſieht, der auf dem Kopf einen Offiziershelm trägt. Seither ſind wir an unſerem einſtweiligen Beſtimmungsort angelangt. Irgendwo im Oberſchleſtſchen. Ueber Ort und Verhältniſſe möchte ich heute Näheres noch nicht mitteilen. Für den Augenblick haben wir bei einem Aus⸗ flug nach Czenſtochau geſtern dort die Kanonen donnern hören, allerdings nur ganz von ferne. Das iſt unſer Beitrag zur Geſchichte der welt⸗ biſtoriſchen Vorgänge, die ſich offenbar in dieſen Tagen in Ruſſiſch⸗Polen vorbereiten, wenn ſie nicht bereits unmittelbar vor ihrem Abſchluß, — dem„endgültigen Ergebnis“ auf das die Generalſtabsberichte als einſtweilen noch nicht eingetreten wiederholt hingewieſen haben,— ſtehen. Ad. Zimmermann, Sbe Kriegsberichterſtatter. Kunſt und thiſſenſchaft. Rudolf Hans Bartſch's Drama„Ohne Gott“, Das im Neuen Volkstheater in Wien ſeine Urauf⸗ führung haben ſollte, begegnete Zenſurſchwierig⸗ keiten, die zuerſt die Hinausſchiebung der Pre⸗ miere zwecks Umarbeitung und nunmehr die Ab⸗ ſetzung des Stückes vom Spielplan bewirkten. Die Zenſur hatte ſowohl politiſche Bedenken, das Drama ſpielte in Dalmatien, als auch veligſßſe Einwände. Run hat Bartſch ſelbſt auf die Aufführung in Wien verzichtet. worden wirkt. ubar heit lichen Zer⸗ 1 28 7 Ausbrucks he Nuancc die bisher gliederung, ie Kül i herangewagt hat. Prof. Sim⸗ in Mannheim über„Das andere nd“ ſprechen, das Deutſchland, wie 1 oph es ſchaut in Vergangenheit, Gegen wart und Zukunft. D»Vortrag wird im Saal Kunſthalle ſtattfinden. Näheres ſiehe An der 144 Il N Von der Handels⸗Hochſchule. Der erſte Vor⸗ Jskurſe, der geſtern in der Aula der els⸗Hochſchule ſtattfand, war ſtark beſucht. uerlicherweiſe wurde Prof. Dr. Nickliſch befallen, ſ den Vo trag wird, wie angeki gehalten werden. “Was ſich unſere Krieger wünſchen. E 1von der Front eingetroffener höherer Offizier teilt uns mil, daß es angebracht ſei, bei den Liebes⸗ gaben den Kautabak, ein überaus wichtiges Genußmittel, nichl zu vergeſſen, auch Zimmt und Nelken Menge beizupacken. Letztere dienen mit dazu, aus den jungen, weißen Weinen, die den Truppen in Frankreich zur Verfügung ſtehen, aber Durchfall erzeugen, Glühwein zu be⸗ reiten. Elektriſche Taſchenlampen und Mengen von Erſatzbatterien ſind den Vaterlandsverteidi⸗ gern hochwillkommen. Für die Kraftwagenführer, die emſig Tag und Nacht arbeiten und auf expo⸗ nierten Poſten ſich befinden, dem Wind und Wet⸗ ter ausgeſetzt ſind, werden Pelzmäntel und ge fütterte Handſchuhe gewünſcht. * Auskunfterteilung über deutſche Güter in weſtlichen Grenzſtationen. Der preußiſche Eiſen bahnminiſter iſt von der Handelskammer in Düſſeldorf gebeten worden, in gleicher Weiſe wie für die in ruſſiſchen Grenzſtationen aufgefunde⸗ nen deutſchen Güter auch für die in belgiſchen und franzöſiſchen Stationen liegenden Güter eine Auskunftsſtelle zu errichten. Hierauf iſt folgende Antwort ergangen: Die deutſchen Eiſenbahnver⸗ waltungen ſind bereits angewieſen worden, ein Verzeichnis über die bei oder nach dem Kriegs⸗ ausbruch im Inlande vorgefundenen Auslands⸗ ſendungen und die nach dem Kriegsausbruch im beſetzten feindlichen Auslande oder in gefährdeten deutſchen Grenzgebieten vorgefundenen oder an⸗ gehaltenen und ins Inland übergeführten Sen⸗ dungen aufzuſtellen. Das Verzeichnis wird auch die in der Eingabe der Handelskammer behandel⸗ ten Sendungen umfaſſen, ſoweit die vorſtehenden Vorausſetzungen auf ſie zutreffen. Anfragen we⸗ gen ſolcher Anſprüche ſind an die deutſche Aus⸗ gleichſtelle in Berlin, Anhalter Güterbahnhof zu richten. * Tragbare Oefen für bedeckte Güterwagen. Die ſtellvertretenden Korpsintendanturen ſind von der Heeresverwaltung beauftragt worden, für die Wagen— insbeſondere bedeckte Güter⸗ wagen— die in die im Etappengehiet zur Beför⸗ derung verwundeter Soldaten zuſammengeſtell⸗ ten Hilfslazarett⸗ u. Krankenzüge eingeſtellt ſind, und von Heizkeſſelwagen aus nicht geheizt werden können, tragbare Oefen zu beſchaffen. Hierauf hat der preußiſche Eiſenbahnminiſter mit Erlaß an die Königl. Eiſenbahndirektionen angeordnet, daß etwaigen Anforderungen auf Einſtellung der Oefen ungeſäumt zu entſprechen und für eine feuerſichere Aufſtellung zu ſorgen ſei. Die erfor⸗ derlichen Brennſtoffe haben die Königl. Eiſen⸗ bahn⸗Direktionen bereitzuſtellen. Man ſieht, daß auch in dieſer Weiſe für unſere braven Krie⸗ ger Vorſorge getroffen wird. *Jugendtheater im Bernhardushof. Um den Be⸗ ſuchern die am letzten Mittwoch bei der Erſtauf⸗ führung von Klein⸗Däumling keinen Platz erhiel⸗ ten, Gelegenheit zu geben, dieſes vorzügliche Weih⸗ nachtsſtück zu ſehen, hat die Direktion für Mittwoch den 9. Dezember, nachmittags 4 Uhr, eine Wieder⸗ holung anberaumt. Die Titelpartie ſpielt wieder die kleine Leonore Vogelhut, den Beſuch können wir Groß und Klein beſtens empfehlen. pPapier dient im Felde als Notſchutz gegen die Kälte. Hierüber ſchreibt die„Dtſch. Moden⸗Ztg.“: Wer Angehörige beim Heere hat, ſoll ihnen ſo oft als möglich die gewohnten Zeitungen zugängig machen, ſie ſpinnen die trauten Verbindungsfäden zur Heimat und erfreuen dadurch in den ſeltenen Ruheſtunden das Herz unſerer tapferen Krieger. Aber auch, wenn die Zeitungen geleſen ſind, hört ihr Nutzen für den Soldaten u ht auf, ſondern ſie erfüllen noch als Notſchutz gegen die Kälte einen ungemein wertvollen Zweck. Geübte ut haben die folgenden Ratſchläge oftmals erprobt: Beim Poſtenſtehen wird ſelbſt beim ſtärkſten Wind⸗ druck die Bruſt warm gehalten durch das Einſchie⸗ ben mehrerer Zeitun lagen zwiſchen Hemd und Hoſenträger. Sol Rücken gleich⸗ en, ſo verfährt man wie folgt: die für Bruſt und Rücken be⸗ inlagen mö fe halbe Der 2. Vor⸗ Freitag ab⸗ * ſchneidet en Zeitungs Usſchnitte, damit auf der lter e decken, läßt ſich von einem Kameraden 8 Rückenteil anlegen und verbindet auf der* das Bruſtteil mit de aan beſten durch ein Fade groß genug, ſo kann ein zum Durchſtecken des K wak diene Ungse der Erdfeuchtigkeit 1 kältungen. Bei der Gewo ſchlafen, iſt es vatſam, Ze wickeln. Haben ſich rheumatiſche S geltend gemacht, ſo kann man durch 6 wickelungen auch hier bald Beſſerung 0 wollen noch betonen, daß es nicht unbedingt Zei⸗ kungspapier ſein muß, um dieſe Wirkungen zu er⸗ zielen, ein jedes Papier hat als ſchlechter Wärme⸗ leiter die gleichen Eigenſchaften. E iſt die Pflicht aller, welche Angehörige im Felde haben, dieſe auf den ſegensreichen Wert des Papieres aufmerkſan zu machen und ſie in regelmäßigen Beſitz von Zei⸗ kungen zu bringen, um die Vorteile ausnützen gu können, die Zeitung er Ausſck kten wer⸗ erreie 1 * ia[Stimmen aus dem Publikum. Siegesfeiern in Maunheim. Das Verhe unſerer Bevölkerung— und nicht zuletzt unſerer 61i beim Ein treffen der wichtigſten Si dungen iſt denn aber doch mehr als kühl. Ob da eine bedeutende Seeſchlacht an der Chileniſchen K gewonnen, „Lodz genommen und da⸗ mit der ruſſiſche Anſturm„in den Wurzeln ge⸗ knickt“ wurde: die Mannheimer bleiben trockene Werktagsmenſcheu. Hie und a eine Fahne heraus. Glockengeläute abends Uhr, tr ob Belgrad gefa 1 von Lod Sy 11 agen des vaterländiſchen in ka auch zu trocken ſein, zu wir bald in den Geruch kühl al ymender Geſchäftsleute kommen, geſe Was ſollen die Verwundeten denken, wenn ſie ſolche Gleichgültigkeit ſehen! Wir wollen nicht franzöſiſcher Ueberſchwenglichleit iſt aber auch das Gegenteil das Wor vom Uebe Um endlich Zug und Einheitlichkeit in die würdige Feier bedeutender Siege zu bringen, möchte ich zu den bereits gemachten Vorſchlägen einen von raſch durchſchlagender Wirkung hinzufügen. Sobald eine große Siegesnachricht verbürgt iſt, halten ſämtliche Schulen entſprechende Feiern und ſchicken alle Schüler nach Hauſe. Die Jngend wird die kühlen Alten ſchon anfenern und dafür ſorgen, daß guch geflaggt wird. Einer, den die Gleichgültigkeit ſchmerzt, * Wünſche an die Straßenbahn. l. Straßenbahndir Anwohner der n, den en, da ſall o Wagen d Neuoſthe und auf Linie 6 einzu Minute Tat muß, b Ant mal ein einer e gewöhnlich dicht wirklich unhalt⸗ —4 Wagen die herunter Wagen zum offentlich genügen dieſe Zeilen, W. M. e zu ſchaffen. 22 2* 4 eenteeteeeeeeeeeee 22227777777772 22 887375117174%½½%%%%%%%„%222 Sport⸗ eitung. 222222792422222222222 22255742 —— 22842222227 22 — 277 234727727½7277ë17˙ Kriegshilferunde Mannheim⸗ Cudwigshafen. * Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen .⸗K. Phönix Ludwigshafen. Auf dem Sport⸗ platz bei den Brauereien fand am vergangenen Sonntag die Entſcheidung um die Kriegshilfe⸗ Fußballrunde zwiſchen den obengenannten Ver⸗ einen ſtalt. Der Verlauf des intereſſanten Spie⸗ les iſt folgender: Phönix Ludwigshafen hat An⸗ ſtoß, gelangt jedoch nur bis zur gegneriſchen Ver⸗ teidigung. Es entwfckelt ſich ein flottes Spiel, bei dem zunächſt V. f. R. Maunheim etwas im Vorteil iſt. Phönix Ludwigshafen findet ſich auch allmählich zuſammen, ſodaß der Kampf ziem⸗ lich ausgeglichen iſt. So geht es lange Zeit, ohne daß beiderſeits ein Treffer erzielt wird. Kurz vor Halbzeit gelingt es dem V. f. R. durch einen ſchönen Durchbruch einen Eckball zu erzwingen, der mit dem 1. Tor zu ſeinen Gunſten eudet. Mit :0 geht es in die Pauſe. Nach Seitenwechſel ſehen wir beide Mannſchaften in forſchem Angriff. Jeder Vorſtoß von Phönix Ludwigshafen wird durch die gute gegneriſche Verteidigung unter⸗ bunden, während es bald darauf dem V. f. R. gelingt, aus einem Gedränge vor dem Phönix⸗ Tor, das durch einen Eckball verurſacht worden war, ſein 2. Tor zu buchen. Phönix Ludwigs⸗ hafen drängt jetzt ſtärker. Gleich darauf kann er einen Elfmeterball zu ſeinem 1. Treffer verwan⸗ deln. Nach längerem Hin und Her iſt es dem V. f. R. nochmals vergönnt, das Leder im geg⸗ neriſchen Tor landen zu laſſen. Fratzmann iſt derjenige, der durch einen ſchnellen Durchbruch den Stand auf:1 erhöht. Bis zum Schlußpfiff wird an dem Reſultat nichts mehr geänderf. J. M Letzte Meldungen. Die Waffenbrüder. Generalfeldmarſchall von Hindenburg über die tapferen Söhne Ungarns. WPB. Stuhlweißenburg, 8. Dez.(Nicht⸗ amtlich.) Anläßlich der Ernennung zum Regi⸗ mentsinhaber hat Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ denburg folgendes Danktelegramm an den Bürgermeiſter Sagr gerichtet: Herzlichen Dank Ihnen und den Einwohnern der Stadt Stuhl⸗ weißenburg für die guten Wünſche. Ich bin von Stolz erfüllt, an der Spitze eines Regiments ſtehen zu künnen, in den die kapferen Söhne Ungarns für die gerechte Sache kämpfen. Das kanadiſche Nontingent. WIB. London, 8. Dez.(Nichtamtlich.) Daily Telegraph meldet aus Toronto: Premier⸗ miniſter Borden hielt eine Anſprache im Fepire and Canadian Club, wobei er ſagle: Ich habe ain 1. Auguſt ein gehe Telegramm an die men. Die Rekrulierung hat unterdeſſen begon⸗ nen. Binnen 6 Wochen waren 35 000 Mann zur Einſchiffung bereit. Darauf wurden Vor⸗ kehrungen getroffen, weitere 35 000 Mann auf⸗ zuſtellen, die vor kurzem auf 50 000 vermehrt wird an deſſen Stelle die gleiche Zahl von Leuten rekrutiert. Die Preſſe hat die Zahl der unter den Waffen befindlichen Kanadier mit 100 000 Mann angegeben. Ich ziehe es jedoch vor, keine Zahlen zu nennen. Wenn die Erhaltung des Reiches doppelt und dreimal ſo viel erfordert, werden ſie gefunden werden. Der Rücktritt des Kabinetts in Portugal. WITB. London, 8. Dez.(Nichtammlich Die„Times“ meldet aus Liſſabon: Präſident Arriago hat den Rücktritt des Kabinetts an⸗ genommen. Man hofft bis zur nächſten Eröff⸗ nung des Kongreſſes am Mittwoch ein neues Miniſterium bilden zu können. Folgende halb⸗ amtliche Note iſt veröffentlicht worden: Sobald die Möglichkeit unſerer Teilnahme an dem euro⸗ päiſchen Krieg aktuell geworden war, ſchlug der Präſident der Republik die Ablöſung des Kabinetts vor, um ein Miniſterium zu bilden, das die Führer aller politiſchen Parteien ein⸗ ſchließt. Dieſe Entſcheidung wurde im Minſſter⸗ rat endgültig angenommen. * nn. Köln, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köll Ztg.“ meldet aus Genf: Die Frage des Aus⸗ lauſches von Sanitätsſoldaten, die kürzlich Erörterungen veraulaßte, ſcheint jetzt er⸗ ledigt zu ſein. Heute kamen hier aus Frankreich 1u deutſche Sanitätsſoldaten an, darunter zwei Offiziere. Morgen wird ein weiterer Transport von 140 Sanitätsſoldaten erwartet. Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Rom wird gemeldet; Aus Bordeauz berichtet man: Auf Veranlaſſung des amerikanf⸗ ſchen Botſchafters ließ die franzöſiſche Regiexung die Akten des Prozeſſes gegen die deul⸗ ſchen Aerzte und Sanitäter nach Bor⸗ deaux kommen; ſie ſcheint das Urteil kaſſie⸗ ren zu wollen. Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Bur Die„B..“ meldet aus Kounſtantinopel: Nuri Bey, der Bruder Enver Paſchas, wurde zum Adjutanten des Feldmarſchalls von der 5 Goltz Paſcha ernannt. Berlin, 8. Dez.(Von unſ, Berl. Bur Graf Harry Keßler, der Vizepräſident des Deutſchen Künſtlerbundes und früherer Direktor des Weimarer Muſeums, der als Rittmeiſter auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz ſteht, hat jetzt das Eiſerne Kreuz erhalten. Hamburg, 8. Dez. Die„B 3, meldel Eine große Feuerkugel wurde vorgeſtern Abend über Hamburg wahrgenommen. Das Meteor erſchien am ſüdöſtlichen Himmel und erhellte die ganze Gegend für einen Augenblick blitzartig mit einem grünlichen Lichte. Es ver⸗ ſchwand unter einer Exploſion und bedeutendem Funkenſprühen. Die Feuerkugel dürfte über Verden in geringer Höhe explodiert ſein. Schleswig, 8. Dez.(Priv.⸗Tel,) Es ge⸗ lang der freiwilligen Feuerwehr, die von Militär unterſtützt wurde, das Feuer im Schloſſe Gottorp auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der angerichtete Schaden iſt gering. Das Schloß ſelbſt hat keinen Schaden erlitten. WIB. Wien, 8.(Nichtamtl.) Hier⸗ hat ſich ein öſterreichiſches Komitee für den. Roten Halbmond gebildet. Der Leiter des Kriegshilfbütros Prinz Eduard von Lichtenſtein wurde zum Präſidenten gewahlt, Botſchaftsrat Blacques Bey, welcher den er⸗ krankten türkiſchen Botſchafter vertritt, über⸗ brachte den herzlichen Dank der türkiſchen Re⸗ gierung für die zu Gunſten des Roten Halb, mondes eingeleitete Aktion. Die Mitteeilung, daß der Kaiſer 50 000 Kronen für den Rolen Halbmond geſpendet hat, wurde mit lebhafter Huldigung aufgenommen. Der Miniſter des Aeußern Graf Berchtold, die übrigen gemeinſamen Miniſter, Miniſter⸗ präſident Stürgkh, der Miniſter des Innern, Bürgermeiſter Weißkirchner und andere hervor ragende Perſönlichkeiten haben das Präſidium ütbernommen. 8 Stockholm, 8. Dez.(Nichtamtlich.) Nach einem Telegramm des Vertreters der Dyea⸗ Geſellſchaft in Maentylnoto iſt die ganze 18 bis 20 Mann ſtarke Beſatzung des verunglückten Dampfers„Noraſverige“ untergegangen. Aus dem Großherzogtum. [Weinheim, 6. Dez. Der Gemeinderat beſchloß, dem am 11. d. Mis. zuſammentretenden Bürgerausſchuß die Verteilung der Ueberſchüſſe der Bezirksſparkaſſe aus dem Jahre 1813 in Höhe ben 22 527 Mk. wie folgt vorzuſchlagen: für den er⸗ weiterten Unterricht an der Volksſchule 8000 Mk. das Realgymnaſium 8000 Mk., für die Ge⸗ beſchule 4000 Mk. und für die höhere Töchler⸗ ſchule 3527 Mark. (Weinheim, 6. Dez. Zugunſten der„Na⸗ tionalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen“ hat Herr Wilhelm Plaß von ier eine Sammlung Kriegsballaden in einer Auf⸗ lage von 10000 Stück erſcheinen laſſen, u r früher ſchon eine Gedichtſammlung zugunſten es Roten Kreuzes herausgehoben hatte. 5 er Antwort auf die Geburtstagsgratulation 10 hieſigen Frauenvereins ſchrieb Großhergogin Luif a. folgendes:„Der Segen des Allmöchtigen ge e auch fernerhin den Verein in allen ſeinen gemeinnützigen Beſtrebungen und vor allem in der großen, aber ſchweren Zeit, deren Eindrſü uns alle gemeinſam bewegen.“ Hockenheim, 8. Dez. Herr Real lehrer Heinrich Finter an der Realſchule in Breiſach wurde zum Rektor der hieſigen Volks⸗ ſchule ernannt. TPTPTPTbTPTbTbTbTbTbTbTbTbTTbTbbTbTT Der Reſchtum an knochenbildenden Kalksakzen Dg Dez. mit Milch gekocht zu einem der besten wurden. Sobald ein Kontingent abgeſchickt iſt, usn— Mährmtte f. Ender u. Seäaehlfebe, 17 8 kreis bah wiech dle schie den Staclt init e ten lese Fend ste! ben hese eilig dlie Ker 0 8 Der Novenbsrversand miacht 102 Hbolerungen erköh t. General⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) vom rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. (Von unserem Düsseldorfer Mitarbeiter.) +. Seit Aufang Dezember macht sich wieder eiue EZurückhaltung und Abschwächung in dem Auftragseingang auf dem Eisenmarkt be⸗ werkbar, die ihre Ursache namentlich darin hat, das der Bedarf für die Militärverwal- tung vorläufig größtenteils als gedeckt zu be⸗ ttachten ist und die Bestellungen in Friedensartikeln in Dezember wegen des bevorstehenden Jahres- wechsels, verbunden nit Inventuraufnalumen, ge- ninger werden. Der Beschäftigungsgrad ninumt bei den Werken in ITheinland-Westfaleu durchschnitt- lch etwa 60 Prozent der normalen Leistungslähig- beit in Anspruch; der vorliegende Auftragsbestand keicht in diesem Rahmen noch für mehrere Wochen und man rechnet vom neuen Jahre ab wieder mit einer Besserung des Auftragseinganges. Be- merkenswert ist, daß sich die Ausfuhrnach len neutralen Ländern in der letzten Zeit Veiter gehoben hat; so werden anselmliche Bestel- jungen in Schiffbaumaterial aus Skandinavien ge- wmeldet. Auch in Walzdraht sind nennenswerte Fportaufträge eingegangen, besonders aber in Fertigeisen, Wwovon namentlich nach Holland über ie Rheinhäfen Duisburg-Ruhrort tagtäglich Felutisladungen abgehen, Im Inlande wird geltlagt bber den geringen Unternehmungsgeist der Land- kreise ume Privatbahnen, die ihre Straßen- bahnprojekte Seit Kriegsanfang noch nicht piecder aufgenommen haben; infolgedessem haben die Verke Auftragsmangel, besonders an Rillen- clienen. Es wäre zu wünschen, daß die Gemein- den und Privatbahnen dem Beispiel der Haupt- gladt Berlin folgen und bereits in allernächster Zeit it der Ausführung von längst geplanten Neubau- ten beginnen, damit unserer Industrie auch von leser Seite in der jetrigen schweren Zeit die not- Fendige Unterstlitzumg Zuteil wird. Die Preis-⸗ Istellung ist im allgemeinen unverändert geblie- ben und dürfte auch für die nächste Zeit keine esentliche Verschiebung eriahren, abgesehen von einigen Besserungen der Röhrenpreise, bei denen die Rabatte in der letzten Zeit eine Ermäßigung iu perzeichnen haben. Wenn sich die Tätigkeiten Inserer Truppen gegenwärtig auch nur langsam bhvickeln, 80 reclinet man doch überall zuver- diehtlien mit Fortschritten und einem endgültigen Jeg unseres Vaterlandes. Diese Hoffnung konunt un Kusdruck auch durch das wWachsende Ver- bauen in Handel und Verkehr und fand besoncters ire Stütee in den zahlreichen Hauptwersammlungen erer großen Industriegesellschaften, deren Lei- er sich überall hoffnungsfroh geäußert hatten. im Siegerländer Eisensteinsyndikat ind zu den erhöhten Preisen für gerösteten Spat⸗ Jseusteir und Rohspat für Lieferungen im ersten Vertetjahr 1915 Zug um Zug gekault. Der Ver⸗ dand könnte größer sein, wenn genügend Arbeils- kräſte zur Verfüigung ständen. Der Roheisen- derband hat für das nächste Quartal seine Pteise im alfgemeinen unverändert gelassen, jedochi überraschenderweise seine Hämatitpreise um 10 Mark pro Tonne erhöht, was die deutschen Giege- lelen um so scitwerer trifft, als sie zur Aufrecht⸗ erhaltung ihrer Betriebe zum leil umfangreiche bschlüsse mit Bellörden und Privaten getätigt 1 haben in der Erwa rtung, keine Preiserhöhung durch den Verbaud zu erleiden. Da der Verband nun in⸗ elge der Sperrung der Einfuhr das Monopol be- eet wollen sich die Gießereien der Vermittlung er Regierung bedienen, um eine Reyision des keteten Beschſusses herbeizuführen. Am 18. er. 1 ſndet eine Mitgliederversanumlung statt, die sich er voraussichtlich atich mit einem Protest 4 der Gießereien zu befassen haben wird. Im öbrigen stehen nur regelmäßige Augelegenheiten auf VPieder rund 50 ent der Beteiligung aus. Im tschen Stahlwerksverband ist die Ge- eitskage wenig verändert. Halbzeug lisel sehr lig, ebenso wWie auch Formeisen der jahreszeit Aprechend wenig abgesetzt wird. In Eisenbahn- 1 Sind die Werle in Staatsaufträgen bekaunt⸗ 5 5 auf lange Zeit hinaus gut versorgf. In Rillen- 1 a lenen ßt aber, Wie bereits erwähnt, die Situ-⸗ 0 zu wäünschen übrig. Das Ausfuhrgeschäft Fertckarlicherweise ziemlich imbedeutend. Nachz 15 nummehr erfolgten Auflösuug des Walz⸗ Benieenban des hat sich der Markt doch 1 1 11 gehalten. Walzdraht ostet heute durch⸗ 15 1 1 cl 408—110 M. Drahtstifte werden zu 1 75 ar 13.25.—13.50 M. pro 100 ſeg gehandelt. aet lem Stabeisenmarkte ist es stiller geworden, 1 haben hier die Preise eine Abschwächung 1 Sie stehen heute um 100 M. herum pro eene Oberhausen. Ebenso ist es auf dem markte stiller geworden und die Preise Seeit 255 etwas nach unten. Im deutschen 0 5 austahlkonfor ist der Eingang 5 Anlandsbestellungen seit Hingerer Zeit unbe⸗ begen B65 dagegen Konnten aus Schweden-Nor⸗ ir tellungen in Schifbaumaterial hereinge⸗ 101 u Werden, die Allerdings von den Werken clält belz Ommen wurden, weil das Ausfuhrge- e 51 untlich nicht zum Kontor gehört. Kuf der ei Jrenmarkt ist erfreulicherweise Wie⸗ 5 5 Besserung zu yerzeichnen. Bereits vor 5 Zeit hatte der Mannesmannkonzern seine 10 um 3 Prozent brutto durch Ermäßi- E der Nabatle heraufgesefzt und wie wir hören, u die anderen größeren Werke ihre Preis- een t. Während geschweißte Röh⸗ noch mit 82 Proz. bel besonderen Ver- len mgen gehandelt wurden, ist der Rabatt in Lagen auf 807% bis 8I Prozenf ohne Ver- 1 ermagi 2 5 15 5 0 vor e Röhrenwe waies duch aag Preies kalen werden. Seldmarkt, Zank- und Sörsen- Wesen. Merliner ſtektenbörse. WITB. Berlin, 8. Dez.(Nichtanitl.) Die schon gestern wegen des durchgreifenden Erfolges bei Lodz recht gehobene Stimmung hielt heute in Erwartung weiterer Einzelheiten an. Die Un⸗ lernehmungslust war unter diesen Umständen wieder etwas reger. Es ist festzustellen, daß lich innerhalb und außerhalb der Börsenkreise das Interesse zu erweitern scheint. Begehrt waren heute namentlich Rentenwerte unter Bevor⸗ zugung von Zprozentigen Reichskriegsanleihen. Der Rückgang der Devisenkurse setzte sich auch heute fort. Geldumsätze unver- ändert. * Frankfurt a.., 8. Dez.(Priv.-Tel.) Die nächste Ultimoschiebung wird, wie man der Frkf. Ztg. aus Berlin schreibt, den dortigen Börsenvorstand in absehbarer Zeit beschäftigen und die Börsennütglieder, die die Innehaltung der Dividendenscheine durch die Mitglieder der Stem- pelvereinigung als eine wenig zeitgemäße wie wohl formell, kaum anzufechtende Maßnahme und als eine Hlärte empfinden, regen daraufhin an, daß der Börsenvorstand zur Antwort diesmal die monatlichen Reportzahlungen nicht Wieder zur Pflicht machen möge. Gehen diese kortdauernden Blutentziehungen bei geschlossenen Börsen und mangeindem Rücktrittsrecht des Ban- kiers noch weiter, dann werde der Friede einen völlig geschwächten Bankierstand und alleinherr- schendes Großbankentum antreffen. Das mag zu schwarz gemalt sein, aber tatsächlich wächst sich der Interessengegensatz zwischen den Großen und Kleinen an der Börse jetzt im Kriege unentwegt aus, während man im Gegenteil auf Seiten der wirtschaftlich Stärkeren auf seine Milderung be- dacht sein soll. Parlser Uffektenbörse. P A B S, 7. Dezember 1914.(Kasssa-Markt.) 7 96 5. 1050— 39.60 Französisohe Rente 72.50 73.75 Credit Lyonnais Spanler äussers. 61.— 62.—Suez-Kana! Russen von 1908.—.— 89.—Panama-Kanal. 95.— Aegypter 53.— 83.—RIo Tinto 1300 1282 Londoner Eflektenbörse. London, 7. Dez. Privatdiskont 201, 234. Silber New-lorker Effektenbörse. WIB. NeWVWork, 8. Dez.(Nichtamtlich.) Das Geschäft am Bondsmarkt war heute ruhiger, wenn auch gegen den Schluß hin die Nachfrage zu Anlagezwecken etwas lebhafter wurde. Die Tendenz war stetig. Umgesetzt wur⸗ den 1 538 000 Dollar. Am Aktienmarkt war die Stimmung fest. Der offizielle Verkelir soll am nächsten Samstag in beschränktem Maße wieder aufgenonmen wer⸗ den, wobei Mindestkurse durch eine Fünferkom- mission festgesetzt werden. MEWVORE, J. bezember.(Devisenmarktg Slchtweohsel auf London Lable Transfers Wechsel auf London(50 Tage) Siohtw/echsel Parls Oabſe Transfers Slohtweohsel Berlin Cable Transfers„„ Silber Bullion MEWVORK,., derember. Bondsmarkt. Tägliohes Geld Alohison Dhesapeake Ohloago Milwaukee Cenver oom. Canada Erle erste Illinoſs New vork Central New Lork Ontarloo Nopfolk Rorthern Paolſſo Fennsylvanſs Reading dom. Southern Paciflo Union Paolflo Amerioan can dom. do. prsfereſ.. Amerioan Smelting. Amerioan Telephone and Zethlehem Steel Utah Copper bdom Harfester Central Leather Rock Island pref 78 Amalgamates NHandel und industrie. Wie Petrolennversorgung in Weutschland Durch die Tagespresse ist ein scheinbar von der delütsch-amerlkanischen Petroleumgesellschaft inspixlerter Artikel gegangen, in dem ausgeführt Wird, daß die genanute Ciesellschaſt ungelähr dis Hälfte des bisherigen Bedaris an die Kleinhändler zu alten Preisen Welter liefert. Das ist zutrefiend, es ist aber vergessen worden, bekannt zu geben, daß die genannte Gesellschaft nur an diejenigen Kleinhäudler liefert, die mit ihr in einem Vertrags- verllältnis stehen, Die D. A. P. G. ist aber nicht die einzige Gesellschiaft, welche die Kleinhändler mit Petroleum versorgt hat, und da sie sich jetzt weigert, au Kleinhängler zu liefern, die bisher ihr Petroleum anderweitig kauften, so sind dieselben gezwungen, ihren Bedarf bei Großhändlern, die nuit rumänischem, russischem oder galizischem Petroleum handeln, zu decken. Die Lagerbestände der übrigen Gesellschaften waren nämlich s0 kleine, daß sie schon in den ersten Monaten nach Ausbruch des Krieges geräumt Wwaren. Die D. A. .G. des an verfügt noch über ein ziemlich be- deutendes Lager. Die Oesterreichisch-Ungarische Regier hat die Petroleumausfuhr verboten, es i8jetzt nur der Bezug aus Rumänien möglich, aber auch dieser ist sehr erschwert und nur mit Aufwendung ganz erheblicher Unkosten möglich. Die Petroleumgesellschaften und Grossisten, denen es gelungen ist, einige Zisternen rumänisches Petroleum einzuführen, verlangen dafür so enorme Preise, daß sich der Liter auf 35 bis 40 Pfg. kalku- liert. Wenn der Pleinhändler nun auch bereit ist, angesichts der Notlage vieler armer Frauen solches Petroleum ohne Nutzen, vielleicht auch mit einem kleinen Verlust, zu verkaufen, so kann ihm doch nicht zugemutet werden, an jedem Liter Petroleum 10 bis 15 Pig. zuzulegen, Der Verbanddeut- ScHer kaufmännischer Genossen⸗ schakten, der die Einkaufsvereine der Kolonial- wWarenbrauche des deutschen Reiches vereinigt, hat nun an den Bundesrat eine Eingabe gerichtet und darum gebeten, daß die Petroleumversor- gung unter die Aufsichtedes Reiches gestellt wird und daß jeder Kleiu- Rändler, der schon vor dem l. August mit Petroleum gehandelt hat, ein be⸗ stimmtes Quantum zur Abgabe an seine Kundschaft erhält. Viele armen Frauen würden dadurch die Möglichkeit erhalten, die sich ihnen jetzt bietende Arbeitsmöglichkeit be- nutzen zu können. 5 dbie großen Holzversteigerungen der Stadt Wiesbaden. W. R. Anfang des Monats Dezember haben die großen Holzversteigerungen der Stadt Wiesbaden ihren Anfang genommen. Die ersten dieser Versteigerungen haben ein recht erfreuliches Ergebnis zu verzeichnen. So Wwurde bei der ersten Versteigerung, bei der es sich um aufgeforstetes Dürrholz in den Distrikten Langen- berg und Kessel handelte, für den Festmeter Dürchschnittspreise von rund fünf Mark exzielt, während sonst zu normalen Zeiten für den Festmeter Grünholz nur Durchschnitts- preise von vier bis fünf Mark angelegt worden Waren. Warenmärtdte. Getreidewochenbericht d. Vreisberichts-⸗ stelle desDeutschen Landwirtschatfterats Für die Landwirtschaft war das milde Wetter der letzten Woche insofern erwünscht, als auf den Feldern noch manches, was durch Mangel an Ge- Sspannen und Arbeitskräften im Rückstand geblie- ben war, nachgeholt werden konnte. Aber auch dort, wWo die Feldarbeiten erledigt sind, kommen die Landwirte nicht immer zum Ausdreschen ihires Getreides. Entweder es ſehlt an Kohlen und Ben- 2z0l, oder es stehen nicht genügend Arbeitskräfte zur Verfügung. Jedenfalls exscheint uns der Vor- wrürf, daß die Landwirte aus spekulativen Gründen mit dem Getreide zurückhalten, in dieser Allge- meinheit nicht gerechtfertigt. Vielfach glaubt mau die Ursache für das schwache Angebot in den am 1. Januar beginnenden halbmonatlichen Zuschlägen erblicken zu können, und es ist daher angeregt Worden, diese Aufschläge, die eine Eutschädigung für Lagerkosten, Schwund, Zinsverlust usw. dar-⸗ stellen, abzuschafſen oder so weit zu ermäßigen, daß jeder Anreiz zur Zurückhaltung wegfällt. Es ist klar, daß die Eländler an der Belbehaltung die- Ses Aufschlages ein wesentlich größeres Interesse haben, als die Landwirte, Erfahrungsgemäß zieht es der Landwirt meist vor, möglichst nach der Ernte zu dreschen und von der Maschine weg zu verkauſen. Weit mehr trägt an den Mißhständen, über die der Handel Klagt, die Umgehung der Höchstpreisvorschriften die Schuld. Wir haben bereits in früheren Berichten darauf hingewiesen, daß das LJHeberschreiten der Höchstpreise durch Käufe ab Stationen, durch Gewährung hoher Pro- visionen und Sackleihgebühren, durch Gegenliefe- rung von Kleie usw. das Geschäft für diejenigen Händler, welche sich auf derartige Dinge nicht ein- lassen wollen, sehr erschwert wird. Würden die Vorschriften streng und sinngemäß gehandhabt, dann würde sich das Geschäff zweiſelſos in nor- maleren Bahnen bewegen. Augenblicklich ist es selir schwer, die Verhältnisse zu übersehen. Der größte Teil der Geschäfte erfolgt ab Stationen zu Preisen, die meist Weit über die Parität der Ver- brauchsorte hinausgehen. Da nun der Berliner Kurszettel nur Notierungen bahufrei oder loko Berlin vorsiellt, so finden die ah Station gemacllten Geschäfte keine Berücksichtigung. Es wäre aber falsch, aus dem leeren Kurszettel den Schluß zu ziehen, daß das Geschäft in Berlin vollständig ruhe. Aelinlich liegen die Verhältnisse an den meisten anderen Plätzen. Was besonders Hafer anlangt, 50 ist auf Grund der Berliner Höchstpreise schwer Ware zu erhalten, da sich ab Stationen anderweitig bessere Verwendung bietet. Die Frage, ob die Händler beim Verkauf an Fouragehändler einen Aufschlag nehmen dürfen, ist zwar nocli nicht ge⸗ klärt, doch ist gegen den Kleinhandelsverkehr zu Preisen von M. 228—230(Höchsfpreis M. 212) von amtlicher Seite bisher kein Einwand erhoben Worden. Gerste war wieder sehr begehrt, nameni- lich greifbare Ware, die hohe Aufgelder erzielte, Wäallxend die Kauflust für spätere Lieferung vor-⸗ sichtiger war, weil mit einer Kenderung der Vor- schriften gereclmet wird. Wie verlaulet, bestekt die Ahsicht, die Gewielltsgrenze fallen zu lassen. Es stellten sieh! die Preise am letzten Markttage in Mark für 1000 kg wie folgt: Welzen Roggen gerste über 68 Kg Hafer Berlin Königsberg Danzig Posen Breslau Bostock Hamburg Dresden 255 Krefeid“) 2273.276 Aannheim— Nunohen 277 ) ah rheinischen Stationen. Berliner Getreidemarkt. BEBLIN, 8. bezember, 1914.(Sohluß.) 219 225•20⁵5 300.302 257279 268.275 250.270 Welzon: geschäftsſos— 2 Roggen: gesohäftsſos— Hafer geschäftslos— Nals runder: geschäftslos— Welzenmehl: unverändert Ropgenmehl: beh. BUuBöl: gesohäftsſos Dle Setreldeprelse versteben sloh für Lokoware in Hark ger Tonne, dle Nehpreise in Hark per Doppelrentner. „ 30.703175 30 50—— 10.— 3050—31.75 Chicagoer Warenmarkt. WTB. Chicago, De: Weisen. öffnete ſest. Die Preise stiegen um C. infolge festerer Kabel, Exportkäufen sowie große Ver⸗ schiflungen von den Seeplätzen. Die Jeudenz wurde jedoch matter nach Berichten über Regen im Südwesten und Dezemberliquidationen. Der Schluß war willig. Mais. Am Maismarkt stie- gen die Preise zu Beginn um C, auf festere Marktberichte von den überseeischen Märkten und schlechtes Wetter. Meldungen über große Zu⸗ fuhren und Dezeniberliquidationen hatten daun eine Ermattung der Grundtendenz zur Folge, Schluß willig. OHA90, 7. bezember. 7* 8* Sohwelns: sbhwere.85.— Speok.12..82.12..75 Schmalz: Nov.—.— 555 5 116./ 117— 121ö8 121/ 62 /% 683½% „ 88.— %8 52½¼ 99 000 38 000 40 000 11 000 .85.70 New-Forker NEW-YORK, 7. Lezember. Wefzen Dez. Mals Mal Hafer Nai Sohweinezuf. J. West. dy. Chloago Sohweine: lelohte Pork: Rippen: Warenmarkt. 65 27+ 17 518.528 515.528 getroldefr.: Liverpoo.— London.— 2 8. 120% 28% a 75— looo2 Red—— ſooo 128/ No. 1 Nortn——.— Hafer 52.— Boggen Mals Neh Welzen Dez. ooo Petroleum: stand. Whit. in tanks Ored. Balan. Terpentin Kaffee do, looo Zudker; Sohmalz: West, stm. Talg do. Spezial Baumwollsaat- öl per März Baumw,. Vellow Petroleum: refin ſ. oas. Oent. 96 Tst..95 NEW-VORK, 7. Dez.(Kaffse.) Loko 6¼, Dez,.99, Jan,.02 Febr..09, März.19, April.19, Mal.34, junl.25, Jull.09, August.17 Septbr..25, Oktbr..32, Noybr..39. Zu funren 28000 Sack. Nach WIB. Newyork, 7. Dez. Weizen. anfänglich ſesterer Haltung, hervorgerufen durch höhere Auslandsberichte, schwächte sich die Schlußtendenz auf Dezemberliquidationen ab. Die Preise notierten jedoch noch bis 6 C. höher. Kaffee. Der Markt verkehrte durchweg in ſesterer Haltung, wozu insbesondere amerika: nische Käufe und ſeste brasilianische Tendenzmel⸗ dungen beitrugen. Baumwolle. Eröffnungstendenz des Baumwollmarktes war bei unveränderten bis zu vier Punkten höheren Preisen als stetig zu be⸗ zeichnen, da die Kabelmeldungen günstig laute: ten. Dann trat jedoch auf Verkäufe südlicller Spinner eine Ermattung ein, die aber bald wWieder einer Aufwärtsbewegung Platz machte, als die Lokohäuser sich neuerdings eindeckten. Schlug stetig. Die Londoner Metallmarkt. London, 7. bezür. Kupfer: Kassa 55.½, 3 Monate 35.½ Elektro per Kasse 58./, 3 Monaſe—, Best-Selekted p. Kasse Monate——, Einn: per Kassa 147½%½, 3 Moyate 148., Blei ber Kassa 19.—, per lan.—— Tink: per Kasss 27% bis—.—, Antimon—reee 7 GMlasgovrer Roheisenmarkt. dlas9, 7. Derbr. Roheisen, per Casss 51/,0 per Nonat 52..0 teizte Mandelisnachricnhten. Frauk fur t, 8. Dez.(Priv. Tel.) Die.-G. für Chemische Industrie in Gelsen⸗ kKirehen Schalke hat laut„Berliner Lokal⸗ anzeiger“ einem Aktionär erwidert, daß der sehr gute Geschäftsverlauf durch den Krieg eine jälie Unterbrechung erfuhr. Immerhin konnte die Ge⸗ sellschaft bisher einen leil ihres Betriebes noch aufrechterhalten. Sie Hofft eine angemessene Divi- dende vorschlagen zu können.(i. V. 10 Prozent.) „Plauen(Vogtland), 8. Dez.(Priv. Tel.) Die heutige ordentliche Hauptwersanumung der Vogtländischen Maschinenfabrik in Plauen hat die Tagesordnung einstimmig geneli⸗ migt. Es gelangt somit für das Geschäftsſahr 1913/14 keine Dividende zur Verteilung. In den Aufsichtsrat wurden neu gewählt Herr Gene⸗ raldirektor Paul Zabel in Firma HHeinrich Lanz-Mannheim und Bankdirektor Unglaub- Plauen. Berlin, S. Dez. Priv. Tel.) Der Verband Deutscher Hanf- Industrieller erhöhlte heute die Bindegarn-Preise um 14 Pfennig Netto, alle auderen Fabrikate um 20 Pfennig Brutto. W..B. Berlin, 8. Dez. Am 15. Dezember werden die deutschen Postscheckämter den Ueberweisungsverkehr mit den schwWeizeri⸗ schen Postscheckbüros wieder aufneh⸗ men. Die Kontoinhaber erhalten dadurch auch während des Krieges die Möglichkeit, in gleicher Weise, wie in dem Verkehr mit Oesterrelch-Un⸗ garn und Luxeniburg ihre bargeldlose Zahlung nach der Schweiz in Auftrag zu geben und von dort zu empfangen. Amsterdam, 8. Dez.(Priv-Tel.) Die Niederländische Bank empfing weitere 11%½ Mill. Fl. Gold, angeblich aus Deutschland. rberereer eeeeeeeeeee Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neuefte Nachrichten. e Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Ny. 1. Angekommen am 2. Dezember. „Ahenus“, de Bont, v. Adam., 2700 Dz. Stückg. „Schalkwyk““, Arera, v. Adam., 4000 Dz. Stückgut. „M. Stinnes 54“, Graßhoff, v. Ruhrort, 5550 Dz. Kohlen. „Energie“, Breuer, v. Ruhrort, 9250 Dz. Kohlen. Angekommen am 3. Dezember. „Induſtrie 10“, Adler, v. Ruhrort, 3800 Dz. Stückg. „Schiller“, Wagner, v. Ruhrort, 10 100 Dz. Kohlen. „Fendel 75“, Krieh, v. Karlsruhe, 1600 Dz. Stückgut. „Fendel 61“/, Gerbes, v. Ruhrort, 7000 Dz. Stückgut. Angekommen am 4. Dezember. 57“, Augspurger, v. Karlsruhe, —57*75 „Vereinig. 2600 Dz. Holz. „Fendel 50,, Kaiſer, v. Duisburg, 2500 Dz. Kohlen. Hafeubezirk No. 3. Angekommen am 3. Dezember. „Stella Maris“, H. Putz, v. Ruhrort, 9925 Dz. Kohl. „Friedrich“, J. Krämer, v. Ruhrort, 8770 Dz. Kohlen. Angekommen am 2. Dezember. „Düſfeldorf“ W. v. Stockum, v. Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. „Heſſen“, J. Ritthoff, v Ruhrort, 9430 Dz. Kohlen. e Wiſhelm“, G. Rex, v Alſum, 10 220 Dz. Kohlen. „Ver. Fraukf. Reederei 23“, 9090 Dz. Kohlen. „Induſtrie“, J. Pfeifer, v. Duisburg, 3850 Dz. Stg. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 2. Dezember. „Snevia“, Mäßen, v. Rdam, 2600 Dz. Stückg. „Zuidwigh“, Demmer, v. Amſterdam, 5600 Dz. Hafenbezirk Na. 3. Angekommen am 2. Dezember. „Vorwärts“, Böhm, v. Weſſeling, 4840 Dz. Briketts. „Anna Maria“, Stumm, v. Herne, 9020 Dz. Kohlen. Winacdds-Aechemen empfehlen wir jolgende in unserem Ver- lage erschienenen Bücher: Jahrbuch Illannheimer Kultur T. Jahrgang 1913. In Leinenband Mk. 12.— In Luxzusband Mk. 18.— Ilannfteim 1907. Ein dledenkbuch über das Jubilzumslahr und seine Ausstellung, bearbeitet von Pro— fessor Pr. 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Dieſe ſollen ſtattſinden an den Sountagen 17. Jannar, 14. Februar, 21. März und 5. April 1915 jeweils vormittags von 11½—12½ Uhr. Die Karteu zu dieſen Konzerten werden in ver⸗ ſchloſſenen Umſchlägen, teils je zwei Karten enthal tend, ausgegeben. Zum Beſuche ſind hieſige Ar⸗ beiter, Arbekterinnen und niedere Angeſtellte berech⸗ tigt, deren Jahresverdienſt 2000 Mk. nicht überſteigt. Die Ausgabe der Karlen erfolgt an die Arbeitgeber und die Vorſtände von beruflichen Arbeiterverbänden. Die Höchſtanzahl von Karten, die den etuzelnen Ar beitgebern und Verbänden zu jedem Konzert zuge⸗ teilt werden kaun, ſoll für alle 4 Konzerte im Voraus ſeſtgeſtellt werden. Zu dieſem Zwecke werden die Arbeitgeber und Arbeiterverbände, die Karten zu be⸗ ziehen wünſcheu, höflichſt erſucht, die Anzahl der je⸗ weils gewünſchten Karten bis ſpäteſtens Sountag, 13. Dezember, mittags 1 uhr bei der Hoftheater— kaſſe ſchriftlich zu beſtellen. Die Zuteilung von Karten erfolgt nach dem Stärkeverhältnis der An⸗ meldungen und der verfügbaren Plätze. 4066 Einführungsabende zu den einzelnen Konuzerten finden nicht ſtatt! Es wird jedoch zu jedem Konzert ein erläuterndes Merkblatt herausgegeben werden. Mannheim, 5. Dezember 1914. Die Hoftheater⸗Intendanz. Gffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung und des Erlaſſes des Kriegsminiſteriums Berlin vom 21. d. Mts. Nr. 1803/114 C6 1 werden die Milttär⸗ oflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1915 meldepflichtig ſind, aufgeforderk ſind, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Aumeldung ſind verpflichtet: a) Sämtliche Pflichtige, die im Jahre 1895 geboren ſind, gleichviel, welche Entſcheldung ſie bei der im Auguſt d. J. oder ſpäter ſtattgehabten Landſturmmuſterung erhalten haben; alle Militärpflichtigen, die im Jahre 1893 und 1894 geboren ſind und bei den dies⸗ jährigen Kriegsmuſterungen norläufig zurückgeſtellt worden ſind; e) alle übrigen Militärpflichtigen, die wegen Krankheit oder bisheriger Nichtgeſtellung noch keine endgültige Entſcheidung erhalten haben. 1048 2. Die Aumeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ ſenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauern⸗ den Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und bei Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder meunn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, in haben die Eltern, Voxrmünder, Lehr⸗ Brod⸗, b oder Fabrikherren die Verpflichtung zur An⸗ meldung. 4. Die Anmeldung hat vom 1. bis 15. Dezember 1914 zu geſchehen. Soſern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Aumeldung müſſen die Loſungs⸗ bezw. Muſterungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 oder mit Haft bis au 3 Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnhaften Militärpflichtigen erſolgt in dem ſtädt. Gebäude 2 5, 16, 1 Tr., der in den Stadtteilen Neckarau, Rheinau und Sandhofen wohnenden bei den betr. Gemeindeſekretariaten und zwar vormit⸗ tags von—12 und nachmittags von 25 lthr. Die Anmeldung der in Käfertal und Waldhof wohnhaften Militärpflichtigen hat bei dem Gemeindeſekretariat Käfertal vormittags von—12 Uhr und der in Feudenheim wohnhaften nachmittags von—5 Uhr bei dem Gemeindeſekretariat daſelbſt zu geſchehen. Mannheim, den 27. Nopvember 1914. Stadtrat: von Hollander. Kageumaier. Bekanntmachung Das Ergebnis au Spülicht und Speiſcabgängen im Allgemeinen Kran kenhaus und Spital für Lungen kranke, ferner das Ergebnis an Lumpen, Hadern dc. ür das Jahr 1915 wird 4049 Mittwoch, den 16. Dezember 1914, vorm. 11 Uhr auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausverwaltung R 5. 1 öffentlich verſteigert. Manunheim, 1. Dezember 1914. Direktion der ſtädtiſchen Krankenanſtatlen. Für das kommende Weihnachtsfeſt bitten mir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude bereiten können. Wir ſind umſomehr auf die Wohltätigkeit edler Meuſchen⸗ freunde angewieſen, als auch die allgemeine Teuerung ſich in dieſem Jahre durch den großen Weltkrieg beſonders fühlbar gemacht hat. 39358 Mannheim, den 2. Dezember 1914. Der Vorſtand der Mannheimer kath. Rettungs⸗ und Erziehungs⸗Anſtalt in Käfertal. Zur Empfangnahme freundlicher Zuwen find gerne bereit: Frau Großh. Amtsgerichtsdirektor Gießler Frau Kouſul Karl Hafter, Auguſta⸗Anlage 21 Frau Verwalter Neumann Witwe, I 6, 1 Fräulein Claaſen, 7, 14 Fräulein Kaeſen, M 3, 6 Fräulein Hirſchbrunn, 1. 2, dungen unſer Kronprinz telegraphiert um Rum! Feldpoſtbrief: Inhalt! Fl. Rum, 12 Tectabletten. Preis 85 Pfg. In allen Geſchäften erhältlich. 10616 Verkaul Schreibmaschine deutsches Fabrikat mit vollkommen sichtbarer Schrift, noch mit Garantie sofort gegen Kasse für M. 100.— zu verkaufen. Olkerten an (Abondblatt) Dieustag, den Todes-Anzei Heute Nacht verschied nach kurzem schweren Leiden mein ſieber Gatte, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Dresdner Bank Filiale MANNHIEINM P 2, 12, Planken. Aktienkapital und Reserven Mark 3619990 100 Dezember 1914 8. 38218 10 2 NN i 7 Herr ſeorg Kupierschm im Alter von 47 jahren und 9 Monaten. Mannheim-Meckarau, 7. Dezember 1914. In tiefer Trauer: Frau Katharins Kupferschmite geb. Weidner Mifela Kupferschmiit ZEamund Kupferschmitt Die Beerdigung fiadet Donnerstag, den 10. Dezember 1914, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Von Kondoſenzbesuchen bitten wir absehen zu wolleg. ge. unser liebes Kind Todles-Hzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass Anna Margaretha nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 6˙% Jahren sanft in dem Herrn entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten: Der Vater Samuel Rupp, Famille Markquart. Die Beerdigung fludet am Donnerstag, den 10. Dezember nachm. 2 Uhr, in Mannheimbeudenheim, Diakonissenstr. II, aus statt. MDies stætt besoaderer gngeige. Gesangverein Mannh Tppograpbis eim. Iim Garnison wertes Mitglied, der Iun 26. Lebeusahre. bewahren. elmischte 2 Wer gimmt sjähr. Mädchen als Eigen an, ohne gegen ſeitige Vergütung. Offert. uUnt. Nr. 10020 au die Exp. Todes- Anzeige. Kin Samstag, den aaretl. Peter Arnold Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken Mannheim, deu 8. Dezember 1914. Der Vorstend. 5. ds. Mts. verschied in Rastatt unser Faktor ee Gut erhaltener Militär⸗ mantel für Einfährigen, große Figur, zu kauſen geſ. eeee 6. 9015 2 wird aufbe⸗ Möbel wahrt 9833 K*, 2, part. Ziter und Geige zu verk. Empfehle mich im aufert. ſämtl. Damengarderoben. Dolibois, Damenſchnel⸗ derin, Gr. Merzelſtraße 6, J. Stock. 1002¹ Falcterteht — Welcher Herr oder welche Dame gewührt jung. geb. Herrn (Jngentieur), der in einigen Tagen einrücken muß und in folge des Krieges in letzter Zeit ſtellenlos war, kleines Darlehen. Sicherheit Le⸗ beusverſicherungspolice. Off. unter Nr. 97402 Sſitn Premier, Schreſdmaschinen-Segellschaft, Wannheim NM. B. an die Exped. d. Bl. Gebr. Konverfations⸗ lexiton(große Aus Meyer oder Bryckhaus), neueſte Aufl., zu kauf. Augunk. Nr. 10017 a. Erv. Getrag. Kleider Aulh indlung f. J, 5. 6 Schuhe und Mäbel, —kfauft zu den höchſten Jede Dame welche abgelegte Kleider Wme. Kühn, 8 4, 4 Bezahlt beſ. hobhe Preiſe. An geehrten Herr⸗ kauft zu höchſt. 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Inſtalt Lebhaft proteſtierend und geſtikulierend nete Aſyl des Kirchleins den Einen geſucht in kindiſchem Wahn, getrieben bvon einer plötzlichen, geheimnisvollen Sehn⸗ ſuchtsangſt ganze Nacht lang ü guf einmal verſchwunden geweſen ſchied Amkliches Dienstag, den 8. Dezember 1914. Sener l⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Seite. Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. Copprignt 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H. Leipzig.“ 680 Fortſetzung. „Das Sanitätsdetachement: keuchte Dok⸗ tor Brückner,„das Sanitätsdetachement bleibt inn Marſch und folgt der Infanterie. die frei⸗ 10 pillige Transportkolonne ſcheidet aus, wird dem fünften Feldlazarett zugeteilt und bleibt in Gorze. Eine große Schlacht entwickelt ſich, es wird viel zu tun geben.“ Nun ging's in den Ort hinein. Ein lang⸗ hüngezogenes Dorf, die engen Straßen einge⸗ ſäumt von der gleichen endloſen Häuſerzeile, die alle franzöſiſchen Dörfer zeigten, dieweil in Deutſchland ein jedes Haus für ſich und einzeln ſtand.. An einer Straßenwende, wo zwei Wege zuſammenſtießen, ließ der Chef die frei⸗ willige Transportkolonne aus der Marſch⸗ kolonne ausſcheiden und in eine Seitenſtraße hineinfahren. Dort lag ein größeres Auweſen mit geräumigem Hof. In das dirigierte nun der Führer der Kolonne die Wagen hinein. ſtand der Eigentümer, fiel den einfahrenden Pferden in die Zügel. da gab's ein paax Fauſtſtöße in den Nacken; er ſchlich beiſeit' und rieb ſich leiſe fluchend, das ſchmerzende Kreuz. Marianne aber mußte plötzlich an Spicheren denken an das nächtliche, aufgeſtörte Dorf, die ſchmutzi⸗ gen, widerhaarigen, Einwohner, das weitgeöff⸗ damals hatte ſie Und das junge Kind an ihrer Seite? Es hatte tumm und emſig gearbeitet und geholfen, die Fund am Morgen war es ohne Ab⸗ Keine Zeit zum Sinnen. Die Arbeit drängte. Die Zimmer des Erdgeſchoſſes wurden ausge käumt, das behäbige Mobiliar einer halb ſtädti⸗ ſchen Häuslichkeit einfach auf den Hof geworfen, kotz alles Zeterns einer dicken Madame und zweier braunbäckiger Töchter.. Die Betten des erſten Stockes wurden weit ausgebreitet am Boden, der Reſt voll Stroh gepackt, das Sani⸗ kätsſoldaten des inzwiſchen eingetroffenen Feld⸗ lazaretts aus den Luken des Heubodens warfen. In der beſten Stube, die das meiſte Licht hatte, wurde ein Operationsraum eingerichtet, Tiſche zuſammengeſchoben, ſämtliche Waſchſchüſſeln des Hauſes, voll friſchen Waſſers, aufgebaut, Inſtru⸗ mente ausgebreitet. Nach einer halben Stunde war das altbehagliche Bürgerhaus in ein Spital verwandelt. Auf der Straße wälzte ſich indeſſen Regi⸗ ment auf Regiment vorüber. Infanterie, nichts als Infanterie. Es ſchien gar keine Waffengattung zu geben. Einmal guckte Marianne aus dem Fenſter, um nach der Regimentsnummer des vorübermar ſchierenden Truppenteils zu ſpähen: aber blitz⸗ ſchnell zog ſie den Kopf zurück. Hoch zu Roß, an der Spitze eines Bataillons, neben dem un⸗ terſetzten Major, ritt ein blonder Rieſe: die ſilberne Adjutantenſchärpe ſchlang ſich von der rechten Schulter zur linken Hüfte Es war der Mann, der ſie zum Weibe begehrt hatte es war Vetter Georg. Alſo Bataillonsadju⸗ tant und hatte nicht das eiſerne Kreuz an ſeiner Bruſt geglänz O gewiß er war ein Tapferer ein Guter Jetzt wäre ſie ſeine Braut, wenn nicht. O gewiß, der wäre nie, niemals von ihrer Seite gegangen, außer auf den Ruf des Vaterlandes. Freilich, der andere war ja auch ſeines Vaterlandes Ruf geſolgt. aber er war zugleich aus ihrem Leben verſchwunden Georg, gewiß, der hätte ſich keine Nacht ins Biwackſtroh geſtreckt, ohne noch eine Zeile an die Braut heimzuſen⸗ Denn Aber vielleicht hatte doch auch der andere vielleicht irrten Briefe an Mademoiſelle Mari⸗ anne de Raſſow⸗Reckenthien, Oldenbourg, Alle⸗ magne, in der Welt umher und ſuchten. die Verſchollene vielleicht „Tätig, tätig, Schweſter! Fenſterparaden!“ Es war der Chefarzt des Feldlazaretts. „Sind ſchon Nadeln eingefädelt? Die In⸗ ſtrumente gereinigt, Charpie ausgepackt? Don⸗ nerwetter nich noch mal! es gibt klotzige Arbeit heut! Spicheren wird ein Kinderſpiel dagegen geweſen ſein!“ 12 * Zeit zu Keine 15 Der Tag wurde heiß, und je heißer er wurde, deſto grimmiger wurde der General von Raſſoſp. andere Seit fünf Uhr war ſeine Brigade im Sattel drei prachtvolle Regimenter, weſtphäkiſche Küraſſiere, hannöverſche Ulanen und ſein altes Regiment, die oldenburgiſchen Dragoner. Seit fünf Uhr im Sattel und noch immer kein Be⸗ fehl zum Einhauen „Verfluchter Lauſekrieg.. ſcheint nur noch mit ganz gemeiner Schießerei ausgefochten zu Werden Der General hielt mit ſeinem Stabe am Nord⸗ rande des Dorfes Tronville, um ſich zu orien⸗ tieren. Wie eine Reliefkarte lag das unge⸗ heure Gelände. Eine endloſe Hochebene, im ſtaubigen Gelblich⸗ weiß der abgeernteten Ackerbreiten. Inmitten ein paar düſtre Dörfer, braune, ſcheinbar fenſter⸗ loſe Häuſerhaufen mit ſtumpfen Kirchtürmen, dahinter ſchwarze Waldmaſſen, ein tiefblau flammender Himmel darüber geſpannt. „Weeß der Deibel den Platz hat der Herr⸗ gott ſelber zum Schlachtfeld zurechtgemacht..“ Faſt ſchnurgerade von Oſten nach Weſten hin⸗ über, die dunklen Maſſen der Dörfer mit der grünen Zeile ihrer hagern Pappeln verbindend, zog ſich die große Chauſſee von Metz nach Ver⸗ dun.Bazaines Rückzugslinie.. Und da hin⸗ ten, im Oſten, wo das Gelände ſich zu ſenken ſchien, da lag die Rieſenfeftung, unſichtbar, im Grunde. Von dort her wälzten ſie ſich heran, die blauen Vierecke drüben an der Chauſſee, an deren vorderem Saume es qualmte und flammte und dröhnte und raſſelte ohn' Unterlaß Wandte man aber den Blick zurück, dann ſah man die Hochebene ſanft ſich abdachen in waldige Täler hinein. Und von dort, von den Waldtälern her, ahnte man das Anrücken der deutſchen Armeekorps, die in Eilmärſchen nord⸗ wärts ſtrebten, dem Feinde die Verbindung mit Heimat und Kameraden abzuſchneiden.. Schon waren dort zur Rechten die Spitzen des dritten Korps den Wäldern enttaucht und hatten grim⸗ mig angepackt. Der rechte Flügel der deutſchen Infanterie ſtak noch in den Büſchen und kam nicht vom Fleck, aber der linke machte mächtige Fortſchritte, und ſchon wandte ſich die Geſamt⸗ front der deutſchen Aufſtellung gen Oſten, dem eigenen fernen Vaterlande zu. Eben wälz⸗ ten ſich die preußiſchen Schützenlinien, die An⸗ griffskolonnen von der Höhe ins Tal, wo drun⸗ ten, ſtark beſetzt, ſeuerſpeiend eine Gruppe von Gehöften lag, auf der Karte Flapigny benannt. Die Dächer gingen in Flammen auf, deutlich konnten die Kavalleriſten durchs Glas verfolgen, wie drunten gerungen wurde, grimmig, Mann gegen Mann. Nun überflügelte rechts und links der Schwall der Deutſchen den brennen den Weiler, avancierte an der anderen Seite der Talmulde gegen die Höhe, auf der die Chauſſee ſich hinzog.. da— ſchau! da ergoß ſich von der Höhe her ein aufgleißender blaufflberner Strom dem anſtürmenden Fußvolk entgegen attackierende franzöſiſche Kavallerie.. Küraſ⸗ ſiere im blinkenden Harniſch rechts und hellblaue Laneiers zur Linken Herrgott, wer da jetzt hineinreiten dürfte Doch unbeweglich, gefeſſelt durch den Befehl, harrten die 3 Regimenter der Brigade Raſſow in der Talſenkung hinter Tronville. unbe⸗ weglich ihr Führer mit ſeinem Adjutanten und ſeinen drei Ordonnanzoffizieren am Dorfaus⸗ gang, durch Hecken und Bohnenſpaliere gedeckt und verfolgten in atemloſer Spannung den. Verlauf des ſernen Ringens Schaun. der prachtvolle Auſturm der welſchen Regimenter zerſkoben wie ein Rauch vor den Salven der unerſchütterten Infanterie. zu Hunderten wälzten ſich Gäule und Reſter am Boden.. in der Entfernung anzuſchauen wie winzige bewegliche Bleiſoldaten aus eines Knaben Spielzeugſchachtel. doch hellauf klang das wilde Kampfgeſchrei, das Raſſeln des Schnellfeuers aus dem Grunde. Und nun: nun preſchten aus der Tiefe zwei Huſarenregi⸗ menter herauf, ein ſchwarzer, ein grüner Fleck, vom Silbergleißen der hochgeſchwungenen Plempen überſprüht, ſauſten hinter der fliehen⸗ den feindlichen Kavallerie drein, miſchten ſich, nach dem großen Dorfe zu, in die dunklen Fein⸗ desmaſſen, verſchmolzen mit der flammenſpeien⸗ den Linie der feindlichen Geſchütze „Sie ſind drinn!“ ſchrien die Herren des Raſſowſchen Stabes drin in der Artillerie!“ Herrgottſakament. und wir müſſen hier warten.. fluchte der General und zerrte mit der weißbehandſchuhten Rechten an den Zipfeln des roſtbraunen Schnurrbartes. Und über dem gewaltigen Gemälde der ent⸗ rollten Schlacht kreuzten ſich die Geſchoſſe der endloſen Artillerielinien, die hüben, drüben am Saume der Wälder aufgefahren waren und ſich anſpien mit dem glühenden Auswurf ihrer harrenden „ſie find flammengeifernden Mäuler (Fortſetzung folgt.) .— 2 hr Mhk 1 1 Abonnementspreis pro Piertel Maunheim, den 6. Dezember 1914. für den Amtsbezirk Mannheim. 7. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ein⸗ bis jweimal, hiſt Tobias Schäf chreiher heim, leicht verwundet. bringt die Insertion im General-Anzeiger ische Neueste Nachrichten leicht im, leicht Mannheim, Ma; eim, ſchwer kannheim, üheim, unheim, aunh kannhe 10 Man II, ckargu⸗ * heint in Baden: h Fabian, Maunheim, ſchwer and, Fiſcher eb -Regiment Nr. 169 Batafllon, Lahr: — edri Gottli 5 II. Bataillon eſer bei im⸗ leicht »Maun⸗ , vermißt. Jaldhof Feudenhe denheim⸗Mayn⸗ W Neckarhauſen Maunheim Maunhe idet. 1 enburg. n — Stah Huber, chreiner, Kaufmann — terie⸗RNegiment Nr. 170. Kompagn Batgillon ebaſttan m, ſchwer veri Max indet. Maſchinengewehr Junfan 1I. r Georg 8. Friedr. J verw Kompagnie: gert, Ladenhurg, bei Mann⸗ Trier: hofen⸗ verid Maunheim, and 15 u⸗Maunheim, Raſtatt: aunheim, ſchwer inheim, 9 * Regintent Wahl, Beiſel, 85 Sandhofe t Nr. 30 N terie⸗ ammer, Adam fred annheim, leicht verwund 9 imen nfan Regiment Nr. 2 Kompagnie: Metz, Batterie: Kompagnie: 98. Leutu. Hartmann, Mannheim, leicht verwundet⸗ A0 oſef dundet. Neg 6. 8 eim, vermißt. 92. Musketier Heinrich Heidrich, Mannheim, leicht J, Kompaguke: Johann 9. Infanteriſt Jobgun Braun, Ma 7 10. 3 I. Batgillon, Landan: Wilhelm Frey Infauterie ſreiwilliger yt ver: Artillerie ldolf J haun verwundet. naunn 2 J. Baheriſches J verwundet. .• verwundet. verwundet. 93. Gefr. 2 ehr 9 Muskettier 91. Geſr. Reſerve FJeld Utff, 96. 94. Kriegs 0 J 97. er ſch w IRa: Ko hr⸗ agute: Geiger, Philipp S ewe x Treutma Maſchineng tusketier nfauterie⸗Regiment Nr. 169, Lahr, Villinge Must 20 *1 38 38. 185 nnan: im, gefall 5 gtegimenz Nr. 88, Kompaguie: eckarau⸗Man Schadt, ie⸗Regi in Roth, Man „N erie 2. Kompagnie: 1 1 anterie⸗Regiment Nr. 110. nfanterie⸗Regiment, Germersheim: III. Bataillon, Maunheint: evie —* — 7 Hack, Württemb. Infant 1 n Johann Eiſler ſches Nudolf Zufant 8 3ketier 54. eſ. 55. Mus Meſerve 56. Wehr Neſerve 47. Baheri 57. t n, leicht ißt. icht im, 1e 1 hern im, leicht ver⸗ Maunhe aunhei ⸗Mannhe im, 2 I. Bataillon, Mülhauſen j..: fei aunhe 8 andho M Seckenheim b. Maunheim, Mannheim, D Vey, rs. Gaſt, 4* 2 Regiment Nr. 14 ffe Feudenheim⸗ kompagni Kompagnie: arl eſerviſt Heinrich Schäfer, 9 ermann Riedel, N „Kompagnie 1* Link, Ge verwundet. Anton Harbarth, Emil Deller, Karl Seyfried, Kar Wilhelm ufanterie akob Schäfe 57 2 8 anuheim, gefallen. Aed indet. — leicht verwundet. leicht verwundet. Ne N „Rseſervpfſt N 68. Utßz. 2 58 63. 8, ann 1 1. 8 enthaltend die Namen der toten, verwundeten oder ruhe ahinheinz, 5 32, 55 9* 15 109, Kar Kompagnie: 18 7 7 tdan „Neckarhauſen b. M 3 11 Kompagni Auszug chen Verluſtliſten Nr. 81, indet. 7. (dol 2 5. 6. Grenadier Jakob 1. Grenadier Peter Jakob 0 Reſerviſt 8 1 lugehörigen des Anitsbezir dier Er eu 2 D ten Grenadier⸗Regiment Nr. nadier leicht verwi Cha 2 heim, gefallen 3 f Grenadier den aus 5. -vebut VLeib 33 10. C Liſchke, ſchwer Feudenh t, Man drich Greller, Maunheim, Kompa L Kompaguſe: ermann Kemm, Mannheim, vermißt. 4. Kompagnie: 6. Kompagnie: org Neidhard 2 Fri r verwundet. H etier Karl sketier G verwundet. 11 verwundet. Hyf Mu 21. Musketier leicht 2 * Ref. bei leichtſ 69. hetm⸗ leicht 69 Mann⸗ n, gefallen. heim Feuden „Amt Maun⸗ heinn, Richter, Mann Ladenburg 1„ g* ch, iller, Küfertal⸗Maunheim, Ehmann, chlei — icht verwundet. Kompagnie: verwundet. Carl Kompagule Ludwig N Theodor Kimme verwundet. 5 Kompagnie: 7 1 90 ſind und 1 6. Wordrucke kbunen ſo⸗ liegende 9. ein Ungemütlich Iloer Mynatz zu Fricgut einem Schrapnel⸗ ange kutmer bif r iſt der auf ilung, Arbeit Regi the; rräte ausländiſchen Vorritten auslandt. bis d tammender ſerviert zu erhalten und überſicht haben ſeruer eine genar und die bei fremden Beſtäude, ren oder öffentli * 0 z0g. A erallom⸗ Bt war 2. Tleren der Genppen a Pelvartillerie⸗Retziment, ute haben die Beſtände gut kon⸗ 2. Batterie: ppold, Mannheim, verwundet. U 7 er die ſehr 10 reyend nicht ondern be⸗ 0 des 110er, Cambrai konnte anate, f und anderen Oberleutnan t daß wir ung ſelben egiments in Fern weſen Strauß vom iſt nicht ri Gen Kommandg der i 78 . Die Mitte zu di u. g. dem ſe Kansenier Georg Kräm * 85. ſodaß t ſei Dauk ie he von 8 + * rrn — onfNatttetallcittengen kür die bewafnete Macht beir. Anf Grund des g 11 Abf. 2 des 1. E. 130 ff% * eietzes vom 19. Junt 1878 erbindun mit der Bollzugsverordnung von April 1870(.⸗G.⸗Bl. S. 197 ff.) in der ſlir Groß den Monat November 191 e, die folgenden (.-⸗G.⸗Bl. S. 129 ff.) das r raogtum derzeit geltenden Faßſn el brung eingu Ranbfutke Fourage), das 4 5 e⸗ eſchaft Duen lagernden eigenen undſwerden mu ſerner ihre eigenen bei Spebiten⸗ t. 20 Vergütungs ſätze 85 ſchen Lagerhäufern lagernden Be⸗ zum ö. fedes Monats Monats der Kriegsleder⸗ g, Behrenſtraße 46, in * + Der Un Kaiſerliche Marine: Seeſoldat, Neckarau⸗Maunheim, „ Degenter n etwas e1 yrpoſten be⸗ 51 H5 jnr dlich davon i ge ſtände fewells b1 Staude vom 1. Desfelbn Aktiengeſellſchaft, Berlin 8 * 10 8 en 110e He Einer der dahei Keſſel Franz, ſchwer verwundet. Schloſſer, Herm. Gefr. d. Referve, Mannheim⸗ pe 8 8 0 * 25 4 Stäbe von pr Quartier. errn Major In ſer der der dabe — 8 * Hafer Roggenſtroh Hen Marktort neue Ernte(100 kg in Mart) Fohn von ſt es Feldpoſtbr geſchrieben tädtch 55 mi chaft um eter nör S können von dort bezogen werden.) Berlin, der gnie d wiederſehen. und Mannheim, den 26. November 1914. Großh. Bezirksamt, Abt. I. nen 9 bpember 1914. Der ſtellvertretende Kriegsminiſter: ſion ſowie des Re N Armeekorps, da * chon 8 Mannheim 22,01 5,1 7,75 Maunheim, den 5. Dezember 1914. Gr, Bezirksamt Abt. I. geſun Adjuftanten, 1 gez. von Wandel. ranzöſiſche Bis jetzt i 1 Bekanntmachung. Kriegsminiſterium. Beſchlagnahmeverfügung. 1J Alle Hänte von Großvieh, die grün mindeſtens 10 Kg., falzfreb mindeſteus 9 Kg., krocken mindeſtens 4 Kg. wiegen, ittenen männ⸗ divi ruppenleilen in C. in Da wirds einem Diensung, den 8 nant heude Bekaunntmachung briugen wir dem Aufügen widerhandkungen, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind ber den eBlagerungszuſtand vont 4. Funi 1852 mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft S8 28. pormittags in einem Waldſtück em Adjutanten von tötet und Herr Ma 40. nerwundet wurde. Der Ort Fricpurt 1 werden, wie der gut unterrichtete Tage war auch bereits da 7 ſerne thalh Tage gebraucht hat unheim 1 1 ſein. 0 6 war bereits in der Nacht vom 28 dem 1. Bataiſſon der Joer 1. Bataillon des Re eptember von einer die 5. Kompa 1 ſein ß ge abgegangen und hoffe ich auc dern von anderen Truppen der atwa 1000 M 5 wird un 8 5 Hof ickinger von hier. Richtigſtellung des d ſoinem Ma des Geſetzes i Das 7 2 8 5 1 N kilometer entfernten Ort V reits am Iherſtſeu 11 gef 7 Kommandeur nicht erſt am 29. September von den Deuſſchen ausgeladen wurde und noch nachts in einem Truppenteilen beſetzt worden. da die 110er gar nicht mentsſtab der J0er ſchen Mantau ſchlugen. e auf dieſe Artl denn deren Bekannt dieſem mie von da— zweiei ſo S 111075 1 2 39. itt lichen Tieren, 5 b. Ochfen, das heißt beſchnittenen männlichen 8 25 nmehr wie 5 Kilometer entfernt nmando de 8 5 Dezember 1914. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion n n ſäm!⸗ ein biß C2 ier nehm ach einem von einem gefangenen engliſche hö⸗ ir an muß das ter⸗ auch men Be⸗ Mi⸗ gen die abg ganzen gi Verluſte in illerie u. Wa bekaunt werden, H fein netma Man]s d die Dieſe öſiſchen llein ab ſten Fran⸗ lo 1 zittert ſter ſwer⸗ 2 1 7 t nicht die ſie rlaſt e. Kühen, das heißt Muttertieren, die gekalbt hnben oder belegt ſind, d. Rindern, das heißt allen geuaunten weiblichen Tieren, werden hierdurch für die Heeresverw Die Häute unterliege Berfügungsbeſchränkung derart, daß f Kriegslieferungen 3u die wir f̃ den ler, Das polizeiliche Meldeweſen betr. roßh. Miniſteriums des n* vom 25. Sestember 1914 wurde beſtimmt, daß 915 ab in den Städten, Ortspoltzei dem die zur Erſtattung der ſin d ke an 3 te icht 1 — en Erfolg der Gutshof auch nicht von dieſen heſe daß man]un Ne 7 7 ſen — — — — 8. — r — — — — 88 ellen eſſwa 0 chmondung iſt ilita it am mei⸗ da Ar rfern un Durch Verordnung 9 n, U Zentin 1 ch direkt vor unſerem ſchreibt, weil Fen iſt fa ſo — ten fran die engliſchen Granaten 200 Meter vor unſerem Y Stetz tarke, 8 7 275 Metern ſeiner benn mal ihre abſt gyt hat und m chne 0 Ja lonnen, an er denn zate Reten NMTr beſchlagnahmt. 9 hute ehen und ſere N aufgeſchlagen. ein in 1 1„ — 4 hen hrt habe re Artillerie. ſse ganz a Non eröff In 8 und unſere 1 Abendblatt) umzuwandeln. U 2 ten wir eigefü Zaf 6e1 zeſchoſſ 0 2 f 2J Um dieſe Verwendung zu eine Geſellſchaft geg rn brauchten hekommen. daß un angel waren. druck erhand hwe U ſche N 65* alles von lbion innige 15 det, die yverwaltu Hhündert 1 — Frangoſen ge hen Kolbenſchlägen. erheblich Dabei 0 1 ufene rh n Gebrauch beſtit n⸗der ilaxe werden deshalb vom 1. Januar verſ erhalten, der bei Strafvermelden 5 fri gen in den§8 4 und 5 9 f Ihre Kerntruppen, hier haben, bekommen doch allmählich heil rückliegenden ur an manchen St tſe 4 5 11 5 50 0 drohung ſtandrechtlicher Er f ſicht eyn, 6 unitſonsverſ die haſhe Nacht keine Ruhe ho liche S 1 le 7 2 85 Mr an man fürchterli nor Lo 7 Be d De 8 gatten heute Nacht el d donnern ul au wahn Anſere Ar lten, ihre 11¹ nur Lu militäci gon Und lteſentſprechend verzinſt. Das Kriegsminiſterium, das Reichs⸗ am beſten hewa iff ſt 3 ande Prpvi⸗ olge den ug iſt y lung i uch ſu al 10 fF * öhn 5 1 Ich glaube, Kugel aß die ſie hier haben, swird es manchem über dem Kanal doch den deu 81t de di aſhen Er und fande. ſt 4 November 1914. oßherzogliches Bezirksamt. Valißeidirektion Abt. 4 t werden. geha ganz rlu Uie achlich wun — d I5 an derlei N abgegebenen Protokoll ſind vor Augenblicklich Ze 8 I in 11 8 91 ientelſtunden auhielt daß in Uych 1 2 2 2 2 2 25 0 8 den Welhnachts-Einknul. gem Mater m in 9 St * 0 ie 1e 9 7 5471 2 hlagen. 1 5 7 Szudenkei ommt ann 9 Aſt eſpel 1 Zuſe 1 oldaten unter ffig g. 5 01 ur 5 70 1 0 ꝛoſe Infantericano Fmeor TUnf — ren 6* ſo 9 Zeit zu Zeit neu aufz ſtJhatte, Dotterfegeſetzes Bl. S. 135) insbeſo ˖ 5 fe Uöſt i⸗ 5 pi⸗ 11 2 * fe um⸗ dent ſind 5 an⸗ 5 65 je Eng⸗ 0 0 le fllk herrn durch appa 2 haben Ugten. 5 9 D B˖. kit all ut durch⸗ gefaug en fr tex allen die man liche und uflichtet worden ſind, oder noch ver t ſind und häuſig var mu 11 oß if zerſtreut, rnomme⸗ mohr die d jer dor Das poltzeiltche Meldeweſen betr. Nachſtehend bringen wir 2 die Verorduung Großh. Miuiſteriums des ZJunern vom 27. November[f. Is. zur allgemeinen Keuntnis. Mannheim, 1. Dez. 1914. SGroßherzogl. Bezirksamt Polizeidirek 1 Verorduung. Anuf Grund der§8 29ʃ und 49 des Polizeiſtrafge⸗ ſetzbuches wird mit ſofor⸗ tiger Wirkſamkeit verorbd⸗ net, was ſolgt t Abt. WTa. Stan Pudel, männlich, weilß. Zugelaufen n. bei Frau ohaun Lieblaug hier, Iphoruſtr. 59, 5. Stoc, intergebracht ein herren⸗ loſer Hund: Boxer, weibl., braungelb. u. bei Fritz anödfuß hier, O 1, 15 11. intergebracht ein herren⸗ loſer Hund: Fox⸗Terrier, mänulich, veiß, m. ſchwarzen Flecken und bräunlichem Koyf⸗ Manunheim. 30. Nov. 1914. Großh. Bezirksamt Polizetdirektion. § 1. Der nzug und Auszug elnesAngehörigen feindlicher Staaten iſt von Wohnungsinhaber ch oder eburtsort u. Tag, Stand, chürigkeit, Tag ober Großh. Miniſterium Ausſchreiben. Am 29. Nouember 1914 uerhalb 24 Stunden beiſmorgensh Uhrh Dri hr hat der nach⸗ Or tsvolizelbehörde beſchrlebene Tae e * ſohann Lndwig Brauden⸗ burger vonReilingen ſeine Arbeitsſtelle, Firma Hugo Stinnes in Rheingu ver⸗ aſſen und iſt ſeither ver⸗ gt. Es iſt möglich, daß min den Rheinauhaſen oder daß ein Ver⸗ henu vorliegt. Soch⸗ liche Nachrichten er⸗ eten an den unterzeſch⸗ ten Staatsanwalt, die ndarmerie Schwel⸗ en oder die Polizei inheim. 4257 Brandenburger,geboren des Junern. 27. Mai 1865 wird beſchrie⸗ non Bodman. ben: Badiſche Neueſte Nachrichten. ſonſt wir affinemen haßen ſich Unte Ff ſich ſ und ſangen en em ten erſt 8 1 5 1 8 8 Ge in 95 der kur Patronen in den Lau Grußben chluf eUugegend n o 0 nländer hen 1 90 Ft Vor atürli reck 18, 2 2 —— S 9 N gegen wege 01 ntum zerſtört 9 Die 10 Schlachf e eit enpm Der och neiuſteck! ſo Dumgeſch Geleiſe 3 i entſprecher kämp en allem R Unt phendrähte 11 90 7 21 8 5 d hörig blutige 8 3 0 ürfte. ei gen mi! 5* In Lei Nach 9 on miſchen Ut 1a 91 ü He 1 6 ge hab W 51 engliſchen ſollten. ig angeb für verſuchen 5 en d uob Mite ug qum⸗ anßerbadiſche Privat⸗ 8 1 Vie en. 30 7 4 7 1 8 D griff. lexen Umfangs Unſey karten oſſes 00 11 22 vie die preußiſch * re Lotterien, insbeſon⸗ Staatslotterien ſind verbote 0 0 9 1 8 0 0 ſzier daß eitung die ranzof U Jrd 0 1 d ffi icht mindeſtens — ald heraus über E ſtan der hächte, den 5 Et ruhpei dem ſ. clegraphen⸗ hrechen tache en di 9 iitd noch let 1 F MNe 5 Spitze abhricht. S ein von oſen und veni d 1 — ausn Sd 2 rang irch 2 Ge ſte hier enzenl die Linſchiehen ihrer fahrizieren, brrichtu ffen K In hen en Un Uun *5 AUck 10 ſcha 110 eil che 0 unz 5 ˙¹ was 71 4 4 Seneral⸗Anzeiger ſere der usſchließlich folgende Lieferungen: Schlächter bis die liegt und das D 2 en + U. Ze chen dieſe eac öſiſch u entnehmen cere 5 5 8 6 1 oſen ralen gewunde damit man ark Honglpwohl 9 Un ine 2 D 0 H 3 8 10 — 9 ite! = 8 ty 0 tſtanden ch keinen B Fumgeſchoſſo urchbruch eine gitze m. den 3. Dezember 1914. ezirksamt.— Polizeidirektion VId. Der am 14. usſuc 1 Fran N. La 4 ran 1 fämtli rate kur worde ſi ſtamt 9 l tzoſen benutzt 0 Y und D nder S Lieferung vom Sch * im A ie nd ien zöſiſchen hune die Iin natürlich bei d eholt. neben da au ſtaatlichem Eige 0 Gewalt wollen einen Rucf kern blo bruch gete Vioni faſt g Ddem nen Maul⸗ u. Klau⸗ 1907 1 1 0 die Ich keiche Auschah in Rlelderstoffen, Lelgenstokfen, Hantelstolfen. brechen. mar Der 61 d 1 onen oder Firmen vor dem 1. Anguſt auch ſchon derartige Häute geliefert hat, Maunheim ⸗Neckarau wohnhafte Maurer Bafy⸗ le te 12 12 0 man di in⸗ jne die ei ſi 2 Ait⸗ liche ein. Broech fangen 91 0 wohl ſchöne ziemlich Gr. Bezirksamt Abt. I. v 750 . N Heimat Junanlum vir aupt ſämt le Errettung des rs Euge Tode des Er betreffend. Dem Hofmuſi hier, 8 alten Weber mutige vom Tode des im Neckar ge⸗ „ wurde durch .65—.70 m groß. räftig, dunkelbraune Dgare, ſchwacher Schnurr⸗ , mageres Geſicht, ge⸗ eigte Stirne,blaue Augen, bogenförmige Augen⸗ brauen, ſchlechte Zähne, twas krumme Beine. Bekleidung: brgunen Hut, hwarzen Arbeitsanzug. weiß⸗ſchwarze geſtrickte Schal mit genagelten s und eutſchloſfenes Schnalleuſchuhen. Er hatte ſeinen Zahltog mit 33 Mk. bet ſich. Maunheim, 4. Dez. 1914 Der Gr. Staatsanwalt 4. 9eine öffentliche Belobung ausgeſprochen. Die Abhaltung von Schießübungen betr. Das III. Landſturm⸗In⸗ fanterie⸗Erſatz⸗Bataillon Dies bringen wir zur2. Komp. hler(Wache Saud⸗ öffentlichen Kenntnis. 0 ofen) hält am Donners⸗ Mannheim, 30. Nov.1914.[tag, den 10. ds. Mis,, 5 0 chwierig⸗ Heimats⸗ g von überh ſen. t. b. H. und der zugel Ue ſ chwierigkeit 0 D Franzoſen Großh. Amtsgericht Z. 8. 2 intereſſieren 3 Poſten ihge zöſiſcher Mu ügen, Pro⸗ 15 ſeither, die Verhältniſſe die nicht weniger en Tag tref⸗ Efstaun! daß mit e Weichen umgelegt werden mü asleder⸗Aktienf 01 S2ll 31 en an der 1 Oſt etrieb Tuhn Luft 0 der Kriegsleder⸗Aktien zhen ſe ck, Zum Handelsregtiſter B Band VII.⸗Z. 41 Firma „Freb. Drughorn Geſell⸗ 0 6. r Ftfe 1ff den f 95 8 Idpo wmie auch 3U — 2 in 28 000 Beutel 0 rtig holen wir mächtiger Betrieb. ge 0 0 3 was mehr⸗ 15 ie 8 9 Ex Je 5 Sackwagen fran — mäf unſer — S 0 genſig einer 0 Nunitions d mer gau 6 7 — — hlt n haben m wurde heute eingetragen: c Gefellſchafterbe⸗ ſchluß vom 23. November Unſerf hi ah in Nach D übrig el Je 0 —5 7 4 1 — und ſt wir Zei Zeil aufangs tellwerksaulagen briefen. tigkeit der r le i 50 ie Sie gewiß Tu erfa werd Hund: mitſſen, di ſtol das unreg denen mehr ie den hat man jetzt 30 darunter auch ein kommen nun 1 dieſer Straße für Laſtf werke verfügt. Mannheim, 2. Dez. 1 Feldheer * D — mit ähr 20 bis 10 wurde Urch Abe Peterſen, Kaufmann ite 8 zerſtört. d die durch ſtändige Me Hier n, zu ſchildern. Uüt an Arbeit nich etwas dent unge 2 Herrenloſe Hunde betr.f Zugelaufen u. bei Frau Friedrich Geiger in Käfer⸗ tal, Anerhahnſtraße 7 II.n ormittags von 9 ÜUhr is nachmittags 1 Uhr Schießübungen m. ſcharfer Runktion ab. 5 Als gefährdetes Gelände kommt der ganze Wald ördlich der Luftſchiffhalle untergebracht ein herren⸗Sandhoſen und der Gas⸗ loſer Hund: a Deutſcher Schäferhund, männlich, dunkelgrau. Zugelanſen und bei Frau ein herreuloſer Doberma ſchwarz mit hellgelben Füßen. iſt dur iſt uſtalt in Betracht. Das Betreten dieſes Ge⸗ kändes iſt in der kritiſchen Zeit mit Lebensgefahr ver⸗ bunden und wird daher erboten. Das gefährdete Gelände 0 Poſten abgeſperrt Den aufgeſtellten Poſten t unbedingt Folge zu Zugelaufen u. bei Hugs leiſten. euermann hier, Foch. Mannheim, 7. Dez. 1914. Maunheim, 2. Dez. 1914ſuferſtr. 57 untergebracht Gr. Amtsgericht Z. k. ein herrenloſer Hünd: Großh. Bezirksamt Polizeiötrektlon Abt. VIa 8 unerhalb dreier Tagen wurde Enblich haben wir e ſtverteilung 8. Aus Mannheimer Feld ignale unbrauchbar gemacht, iſen di können ſich denken, weſche hingen aſtaufo, um Au angeſtellt ſchwerf iſen, Quartierwechſel bedingt ſi Verantwortlicher Nedakteur Fritz Joos.— Druck * 75 gekommen iſt, auf ſeinen Wagen bekommſen wmill. direktor. Auf dem Bahnhof haben die hat, wenn man ſeine Pyſt, die glücklich in tet und herrſcht dort ein gan Ausbleſben der Poſt, Wir Da muß man halt unter alle ſelhſt herbeiholen. ſämtlichen Poſten ſür die ift durchſchnittlich auch ſchon oft geheuxren Imarbeiten Poſt von Kilometer. und Fro nach 7 wie fen 5 alle S 7 und Verlag Dr. O. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. G.