SN es iaeh 00f unvutagch ndad ma „Andgag 6 18 ngn Noag zaag Unane eer eenee nbunga puagsack ee eeeee eeuneenee te e Wounneedeian dda e lan ir 8 nunceh mun Nemement: 7o pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag MA..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilnng... 341 Redaktion 1 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; echniſche Rundſchau; Urannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 392. Manunheim, Mittwoch, 9. Dezember 1914. (Mittagsblatt.) Neue Erfolge unſerer Waffenbrüder. Der Sſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 8. Dez.(Nicht amtlich.) Amtlich wird vom 8. Dez. mittags ge⸗ meldet: Die Kämpfe in Weſtgalizien nehmen an Heftigkeit zu. Nunmehr auch von Weſten algreifend, verjag⸗ ten unſere Truppen den Seind aus der Stellung Dobezyce⸗Wieliczka. Bisher wurden über 3000 Ge⸗ fangene, darunter 27 Offiziere, ab⸗ geſchoben. In Polen wurden erneuerte ruſ⸗ ſiſche Angriffe füdweſtlich Piotrkow von unſeren und deutſchen Cruppen überall abgewieſen. In den Karpathen hat ſich nichts bedeutendes ereignet. Der Stellvertreter des Chefs des Senueralſtabes: v. Hoefer, Generalmajor. +* ſüdlich vorwärts bus dem deutſchen G Dezember, daß r Süden her vormarſchie ſchwer bedrängten mo zu Hilfe zu kommen. Dd aktton, der wie wir ſagten, ziemliche Bede hütte gewinnen können, wurde durch 5f chiſch⸗ungariſche und deutſche pen füdw⸗ lich von Piotrkow vereltelt. Freilie en di iſchen Heeresgbteilungen daß ſie hätten zurt Streitkräfte „ um den um itiſchen Heeres vſuch dieſer Hilfs⸗ Utung Sie haben, wie gus dem bf erſichtlich, aufs neus verſucht Ho⸗ ßen, un gelangen, ihre Angriffe ſind aber Aerall abgewieſen worden, undz wargenau an devſelben Stelle, an der dle erſten geſcheitert ſind. Es ſwindet alſo die Ausſicht, daß den bon unke genden enthtt könne, immer mehr und öſterreichiſchen ſuchen der Ruſſen in einer f zug überaus folgenſckweren agen nuuntehr die in der Ar akau kämpfenden öſlerreichiſch⸗ung Truppen ihren An gpäff weiter da Am Sonntag wurden die nach Weſtgaligten. vor⸗ gerüückten ruffiſchen Kräfte von ben öſterreichiſch; Ungariſchen und deutſchen Truppen von Süden her angegriffen. Die Verbündeten nahmen 2200 Kuſſen gefangen und erbeuteten einig' feindliche Trains. Der dann folgende öſterreichiſche Be. liht ſagte nur, daß in Meſtgalizien ſchlbele ver⸗ Feld⸗ Weiſe ſtand, ſe⸗ egend don ariſchen Le Kämpfe im Gange ſeien, deren Ergebnlis noch Müſſen ſ zeigt altsſtehe; es wurden aber wiederum 1500 gefangen genommen. Der benkige Be — K Sn Die eden weiteren Fortſchritt dieſer Käun Die Ruſſen waren tatſächlich bis in die Näühe ven Krakan gelangt. Wielircke, das berſihmte wwerk, liegt nur we Nunmehr ſind ſie aus dieſer Stellung verjagt worden, von der aus ſie der großen öſter⸗ reichiſchen Feſtung hätten gefährlich werden können. e Berg⸗ nige Kilometer ſüdlich Krakau, ſeien im Be⸗ Und wir dürfen erwarten, daß ſie bald genötigt ſein werden, Weſtgalizien zu verlaſſen, das von der Oberleitung unſerer Verbündeten geräumt wurde, um die Entſcheidung herbei⸗ zuführen, wenn es im allgemeinen Plan läge. Die Preisgebung weiter Strecken des eigenen Landes erweiſt ſich nunmehr als fruchtbringend, wie einſt die Räumung großer Teile Oſt⸗ preußens. Unſere Verbündeten ſind erſt wieder zur Offenſive übergegangen, als ſie mehr Erfolg verſprach. Die Frſichte dieſes entſchloſſenen und rechtzeitigen Zurückweichens ſelbſt unter ſchmerz⸗ lichen, aber nur um ſo anerkennenswerteren Opfern ſehen wir bereits reifen. Nehmen wir die Zurückwerfung der Ruſſen us den Karpathen, das neue Vordringen der Oeſterreicher in Oſtgalizien, die nicht mehr zu bezweifelnde übera⸗ ſchlechte Verfaſ⸗ ſung der unzureichend verpflegten ruſſiſchen Heeresmaſſen dazu, ſo darf die Zuverſicht auf den endgültigen Erfolg der verbündeten Heere weiter wachſen. Schwere Berluſte der Auſſen beim Ueberſchreiten des Ruba⸗ fluſſes. Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Peſt wird gemeldet, daß eine große ruſ⸗ ſiſche Hebresabteilung beim Ueberſchre 1. ten des Rubafluſſes ſchwere Ver⸗ iſte erlitt. Sie wollte die dortigen öſter⸗ reichiſchen Stellungen angre er ifen. Beim Ueber⸗ ſchreiten des Fluſſes brach die Eisdecke und biele Ruſſen gingen zu Grunde. 825 5 Schlechte Ausſichten für die 82 Ruſſen. WIPR. Baſel,(Richtamtlich.) Bei Beſprechung der Kriegslage ſtellt die„Na⸗ tivnalzeitung“ feſt, daß der Artikel des Gene⸗ 9 8 Dez D — räls Lacroix im„Temfis“ vom cgember zwar ſehr intereſſont ſei, abher Irrtümer auf⸗ weiſe, Das Blatt findet es auch Kuffallend, daß in dem fraglichen Aufſatz Lacrbix den Vor⸗ märſch der neuen Armee von Kaliſch und den Angriff über Noworadomsk und Petrikau mit keinem Worte erwähnt. Das Blatt beſpricht den Abmarſch der früher bei Ezenſtochau ſtehen⸗ den Armee der Verßündeten, welcher nicht, wie utun dem Crocuis der„Times“ und des„Fi⸗ garv“, welches auf den erſten Blict als eine Fälſchung erkaunt müßte gegen Schleſien, ſondern gegen Pe trikan gerichtet ſei. Das Blatt ſchließt, es ſei wuhl mit der Müglichkeit zu rechnen, daß die Ruſſen den Spieß nochmals umkehren und, von ihrer Uebermacht Gebrauch machend, den Schaden hrilen würden. Von ſihlimmer Vorbedeukung für die Ausſichten einer ſulchen Reparatur ſei aber der Vörfall, der RNen nenka mp fin das Gefängnis gefühet und vor ein Kriegsgericht bringen werde, der Umſtand nämlich, daß die ruſſiſche Armee laut einem Bericht des Peters⸗ burger Korreſpondenten der„Times“ ſchreck⸗ liche Entbehrungen ausgeſtanden und berkits in der Verfaſſung zu ſein ſcheine, welche ſchnelle Märſche u nd Man o per nichtbegünſtige. So impoſant die abſolute Alkoholabſtinenz der ruſſiſchen Armee merde, deimn entnehmen Man dürfe den Soldaten wohl das Trinken abgewöhnen aber nicht das Eſſen. as hier erwähnte Petrikau iſt identiſch mit Piotrkow der Generalſtabsberichte. Die Bedeutung der Surchgreifenden Erfolge. WSPB. Wien, 8. Dez.(Nichtamtlich.) Die Blätter heben die militäriſche und moraliſche Bedeutung der Beſetzung von Lodz ſowie der von den Verbündeten auf dem öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatze erzielten Erfolge hervor. Die„Neue Freie Preſſe“ glaubt, in Frankreich müßte die beklemmende Frage aufgeworfen werden, ob die Politik der Rache noch nicht zuſammengebrochen und die Meuſchen, welche ihr Leben für ſie hingeben, nicht ohne Nutzen für ihr Land geopfert wür⸗ den? Dieſe Erkenntnis müſſe nach den durch⸗ greifenden Erfolgen in Polen zu reifen be⸗ ginnen. Auch auf dem Balkan habe n e. mand mohr Glauben g n Rußban d, 71 kennen würden, auch jene, in deren Städten zuweilen Kundgebungen flr die inloskowitiſche Deſpotie ſtattfünden, und denen der Rubel nicht immer ganz fremd ſei. Der militäriſche Boerichterſtatter des Neuen Wiener Tageblattes“ er⸗ klärt: Man kann nicht umhin, den Berichten Entente diesmal das Zeugnis auszuſtellen, daß ſie nun 0n polle Wahrheit ſprechen, indem ſie betonten, der jetzige Rieſenkampf in Weſtpolen werde von ausſchlaggebender Bedeutung für den gaſtzen Feldzug ſein. Der einzige Grund ihrer Auf⸗ pichtigkeit iſt der ntehr als zwei Wochen die daß mian abſolut von dem Sieg der ineskowitiſchen Waffen überzeugt war, Da die rüſſiſchen Fronken nun gerade arn der ſtärkſten Stelle, in dem Brennvunkt des Ringens der Millionenarmeen, geſborfen éwuürden, muß ſich ihre ſchwere Niederlage hald auch in den übrigen feindlichen Stellen machen. Deshalb ſind di Utilitäri⸗ ſchen d mor hen Folgen des Sieges der Velbündeten,* bewunderungswürdiges Zuſamimenarbeften der Artikel beſonders her⸗ fühlögr En vörhebt, umſo höher zu werten. Die„Zeit“ ſagt; Gewiß iſt der Feldzug dem Kriegsſche intit dem Siegs bei Lodz noch nicht entſchieden; aber eine borſichkige Beurteilung wird öſtlichen Gitf 5490 7 eben, daß die üherleg der zur gehörenden nungen Woyrſch öſterreichiſchen Truppen gehalten Truppenteile und Kameraben! Deputationen der im Oſten weil es vorn in den Schützen Ich haßhe mir en hierber beſtellt, die Ruſſen behaupteten ſchon, ſie geifß die Außenforts von Krakcn zu beſcheßen. ſeſ, ſo ſei damit noch lange nicht alles getan. 8N deſſen inneres Weſen allé dökkigen Völker eine Führung und die Truppenqualität der verbün⸗ deten Arineen hier gegon die ruſſiſche Ueber⸗ nacht bereit Großes geleiſte! Hat lid bch Größeres erwarkten läßt. Raiſerworte. Wir künpfen um einen zukünftgen langen Frieden. .. Breslau, 8. Dez.(Richtamkl.). Der Chef des G beabtlg. Woyyrſch Zeitung! E der folgende Lln der Kaiſer vor den Abord⸗ Armeeabteſjlung der Hant; läm⸗ meir meine] Aus nicht gröben 3zu Ueberbringt Euern npfeuden Kameraden ße ſowie meinen kalſerlichen Kriegsplans in polen. für Gure heldenhafte Haltung und Ausdauer, die Ihr in den letzten drei Mo⸗ naten der ruſſiſchen Uebermacht bewieſen habi. Bei uns zu Hauſe ſpricht man mit Recht, daß jeder im Oſten kämpfende ein Held. Ihr habt die Ehre, Schulter an Schulter mit dem Heere M. des Kafſers Franz Joſef, meines Freundes und geliebten Vetters, zu kämpfen, für eine gerechte Sache, für die Zvei⸗ heit, für die Exiſtenzbereſttigung einer Nakion, und einen zukünftigen kangen Frieden. Wenn es auch noch lange dauern kann, wie dürfen dem Feinde keine Ruhe laſſeu. Wir werden weiter kämpfen mit dem Erfolge wie bisher, denn der Himmel iſt auf unſerer Mit Gott werden wir uns einen langen Frieden erkämpfen. Denn unſere Nerven ſind ſtärker, als die unſerer Feinde. Mein kaiſer⸗ licher Freund hat Mir ſchon mehrfach die Tapfer⸗ keit der mit unſern öſterreichiſchen Brüdern zu⸗ ſammen kämpfenden Truppen hervorgehoben uund, wie Ich ſehe, Euch durch allergnädigſte S Sslk Seite. Verleihung von Auszeichnungen ſeinen Dank ge⸗ zollt, Wenn Ihr zurückkehrt in Eure Stellun⸗ gen, nehmt Euren Kameraden meinen herzlich⸗ ſten Gruß mit und ſaget ihnen, wenn Ich auch wieder nach Weſten muß, daß meine Gedanken ſtets bei Euch find und meine Augen ſtets auf Euch ruhen, als wenn Ich hinter Euch ſtände. Uund nun zum Schluß, laſſet uns unſern freu⸗ digen Gefüühlen Ausdruck geben, indem wir rüfenn: S. M. Kaiſer Franz Joſef und ſein Heer hürra! hurra! hurra!“ * Eine Schätzung der ruſſiſchen Geſamtverluſte. JBerlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die Neue Freie Preſſe rechnet bei der Ueberprüfung bei den Angaben der Offiziersverluſte, wie ſie im ruſſiſchen„Invaliden“ enthalten ſind, Hus, daß die Ruſſen bis 4. Dezember etwa 60000 Offiziere verloren hätten. Im Geſamtverhältnis dazu müſſen die Ge⸗ ſamtverluſte 2 bis 2 mMillionen Maun betragen.(Dieſe Schätzung iſt wohl mit einiger Vorſicht aufzunehmen.) Fuychtbare Nstlage in Warſchau. Berlin, 9. Dez.(Von unf. Verl. Bur.) Der Secolo läßt ſich ſchreiben: In Warſchant perkehren ſtändig Militärzüge, welche Nene Truppe beſonders Koſaken, nach der Front bei Die Weichſel beginnt zu frieren. Unausgeſetzt kommen Züge iit Verwundeten aus den Schlachtfeldern an. Einigon Soldaten ſind Hände und Füße er⸗ froreu, einige ſind irrſinnig geworden. Die 27 pom polniſchen roten Kreuz eingerichteten Spitäler ſind ütberfüllt. Immimer noch iſt der Andrang der Flüchtlinge nach Warſchau ſehr groß. Der skrieg, welcher nun 44Monate auf polniſchem Boden tobt, hat Veer ſw li ſtüngen angerichte k, von welchem iman ſich leinen Begriff machen könnte. Tauſende von Mallern liegen in Trümunern. Req u 1⸗ fſitionen und Plünderungen haben das Land vollſtändig ausgeſogen. Vier Flluftel der Induſtriewerke ſeien lahm gelegt. Das Vombardement von Lodz. Berlin, 9. Dez.(Von unf. Berl. Bur.) Amſterdam wird gemeldet: Dem„Daily Ehronjele“ wurde am Montag aus Petersburg ank des Vaterlandes über das Bombardement von Lodz gemeldet; 0 2. Seite. Geueral-Anzelgen Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Mittwoch, den 9. Dezember 1914 105 57 Die Einwohner waren ſchrecklich dem Artil- Gro Wenn Die Käm e in rankrei Auf den Schlachtfeldern in lexiefeuer ausgeſetzt, welches dann und wann man ſchon Rennenkampf abgeſe hätte, p 2 mi Infanteri 17 in ae des er edte e 8 Cothringen. unt durch Infauterie⸗Angriffe unterbrochen wurde. 1 ware das einer Verurteilung des Groß und Bel jen 80 In Abſtänden von 5 Miuuten platzten Gra⸗ fürſten Nikol gleich gekonnmen, der 9 2 Auf ſeinen Fahrten über die deutſchen 10 naten in Straßen und Gebäuden und töteten mpf zuſammen die Schlacht geleit 8 8 5 Schlachtfelder in Lothringen hat 192 7 555— D 322 D1!1 gen und verwundeten mehrere Bürger. Häuſer ge⸗ Urſten aber wagte in Rußland Der Brand Ses Ariegslazarett der Berichterſtatter des Giornale'Italia Ca 0 rieten in Brand und Straßenbahnen wurden nzutreten. So blieb Rennenkam in Lille. baſino⸗Re nda unter Führung eines deut, dal zerſtört. Während der erſten Tage der Belage⸗ noch weiter Oberbefehlsh der neu erg(Von unf Verl Bur) ſchen Hauptmanns die Stätten beſucht, an denen ihr. di 5i ne Gitiftige Beli n, 9. Dez.(V J. Berxl. Bur.) an 98 33 und 9 d 875 19 rung waren die Straßen leer und die Ein⸗ten Armee. eine günſtige 15 5[det: Zu dem B. 180 am 22., 23. und 24. Auguſt die größte Bedeſ⸗ ſeſ 13 8 ichen wird gemeldet: eim Brande Aedet dieee 0 wohner ſuchten Schutz in Kellern. Der deutſche theit, ihn Sündenbockef! 0 ger 0f in5 Hieldet tungsſchlacht dieſes Krieges zwiſchen 400 000 ſich 9 15 ˖ ö aretts in Lille wird gemeldet: Kämpfern ſaltt die er 16 Augriff kam ſo plötzlich und unerwartet, daßverlorene Schlacht ieir o d 2 105 8 15 N 5 15 5 2 5 in Kämpfern ſtattfaud und die er Dele das FIucht für die Einwohner unmög⸗ Wüſte zu ſchicken, denn jetzt war der Großf 65 55 155 5 78 8 5 8 115 95 57915 Filli ers, S errou vil 5 und Mor⸗ ſta lich war. Da Lebensmittel aus Warſchau für Rennenkampf nicht mehr verantwortlich. Brandege 7 8 8 1 3 11 ſontaine näher bezeichnet. Auch 9 15 mween Wit nicht zugezogen werden konnten, drohte Hun⸗ iſt der Stern dieſes Namens verblichen, Lerſonen, welche D anlegten, 5 Schilderungen, denen er eile eingehen Dar⸗ 1 25. ungewöhnlichen Aufſtieg ge⸗ Verwirrung in die deutſche Beſatzung derſſtellung unſerer„E ülaſchkanone“ und Unſeres dal⸗ gersnot. Die Angriffe wurden von dem en ganz ungewöhnlichen Aufſtieg ge⸗ 1 eeee ſechhendus 5 5 da⸗ 8 5 G Is Macke nſen ausgeführt. m hat. Rennenkampf war ein Liebling] Stadt zu bringen. Sämtliche Verwundeteſſchweren Geſchützes voranſtellt, haben für unz wi 8 5 8„ta Hat. 8 bmentai 0 Iin Die 9 8 8 22 85 5 N Fr 0 des Sacen Schon vor den ſſiſch⸗japaniſchen[ wurden in größter Ruhe u. Ordnung aus dem ſein beſonderes Intereſſe.„Wir folgen dem Ver⸗ H0 25— des Zaren. Schon vor den„ ö zs wurde keinlauf der Schlacht von der Stelle der erſten B Verſtärkung des reaktionären„„ ter hervor⸗gefährdeten Gebäude geſchafft. Es wurde kein lauf der Schlach bSte rſten Be⸗ get Kriege hat er ſich als hrer hervor⸗geſa! 5 85 1 5 0 2 40855 ausgezeichnet ſch⸗japaniſchen[einziger Unglücksfall durch das Feuer verur⸗ gegnung, die gerade aaltf der Grenzlinie zwiſchen we Syſtems. ie e en Führer, ſacht. Lediglich Material und das Gepäck der[Aumetß und Errouville ſtattfand, ſe W̃ Kriege ſelbſt war er einer der wenig eee ee F 425 JBerlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) 8 f 0 1 f Nan 15 Verwundeten und Schweſtern verbrannte. daß ſich e 95 18 0 ſpie ein 12 0 Stockholmer die iich einen Namen zu macher ein Symbol des Kampfes der Grenzpfahl zu Aus Kopenhagen wird gemeldet: Stockholmer e 5 0 5 9 e 9 del Blätter melden aus Petersburg daß das 28 5 Des Kaiſers Dank an das 6. Armeekorps. ſchen Deulſchland und Fra UMreich erhob. Eine an VVVVVVTT Worten begrüßt haben:„Einer der wenigen 11 5 1 Eräberreihe bezeichnet die Linie, auf det di f00 tionäre Syſtem ſich verſtärkt. Ma e 155 4 WIB. Breslau,9.(Nichtamtlich.) Franzoſen den Deutſchen die Eroberung de di⸗ Ver ge 7 5 9 0 Schleſſichon Mal Hpon einem! 70 55 11 zahlreiche gezei ind ihn ef Wie der„Schleſiſchen Vol von einem Stellung zu verwehren ſuchten. Bleiſtiſt del N 1 N. 8 10 8 1 ue 5*. 7 7 8 7 2 5 95— 25 5 155 Ddie Fe 1 5 1 M E 10 O R den gen Militärbe; rk Wilna ernannt. in den Ar gonnen Kämpfenden mitge⸗ inſchriften bon ungelenker Hand auf kleinen ſra 6 D mami 9 1f ed eren und 5 Sozialiſten⸗ Rennenkampf viel dazu getan, um teilt wird, hat General von Pritzelwitz am weißen Kreuzen zeigen an, daß die Gräber 30 zn führern große Erbitkerung herbor⸗ e Kavallerie nach deutſchem Vorbild n b bis 100 Soldaten bergen; einmal nur Froy bie f 5 97 15 15 25. Noveinber folgende rpsbefe 15 8 Die Purden verhaftet, zut erziehen. 8 Kavalleriſt und Reiterführera. Nogember folgenden Korpsb 21 8 zoſen, einmal nur Deutſche, und daun wieder kir weil bei ihnen ein Bericht gefunden wlrde, der war er zweifellos bedeutend; ſeine Quali⸗ laſſen:„Bei meiner heutigen Anweſenheit int Franzoſen und Deutſche zuſammen. Auf den ekl 885 in Kobenhagen ſtaktfinden⸗ fikation zum höheren Heer iſt ihm aber allerhöchſten Hauptquartier hat mir Seine Kleuzen aleee cch Der brha Aler S021 ite greß 3——5 085 1 54 2 1 ſeo Unt 57 Bn 0* iſerliche Adſe 15 den Internationalen Sozialiſtenkongreß ver ſtets beſtritten worden. Da man ihm trotzdem Majeſtät der Kaiſer und König folgende Bot⸗ helme. Aber cee, 9 1 5 leſen werden ſollte. ein hohes Kommando anvertraute, fiel er mehr, 20 578 f abgeriſſen, augenſcheinlich von den altern de 1 * 9 0 5 ſchaft an das ſechſte Armeekorps mitzugeber Gegend. Der kleine patriotiſche Vandaljsm ſet ls Opfer des Syſtems den Schuldige ̃ Foe 1 „— geruht:„Beſtellen Sie dem ſechſten Armee- wird von den Soldaten ruhig ertragen Warn da 2 222 2 7 3— 2— ö Fer. 17175 Vꝰ5 Der Irrtum des roßfürſten. korps meine herzlichſten Grüße. Sagen Sie ſoll 5 1 die 15 ii ber hmen, daß ſie durch das Abreißen eines Mlegz 15 Slück und Ende 88 mittelbarfihm, daß ich mit ſeinem Verhalten währendnehnten, daß ſie durck das Abreiße 725 8 2„ Mailand, 8. Dez. Noch unmittelbar m, daß 2 mit ſeine: 8 1 0 von dem Helm gleichſam ein Stück vom Zelde 0 Zu der Abſetzung des rüſſiſchen Generals vor der Einnahme von Lodz durch die deut⸗ des ganzen Feldzuges und mit ſeiner bei jeder ſelbſt geriſſen hätten? Andere ſehr viel geſähe 1 Y. Rennenkampf wird der„Straßb. Poſt“ von ſchen Truppen hatte der Petersburger Korre⸗ Gelegenheit bewieſenen Tapferkeit beſonders lichere Illuſionen über den deutſchen Adler müßle iſt iohon 4 8 0 5 7 e 2— 4 8 235 5 5 1 5 8 0 nultkäriſcher Seite geſchrieben: Paul v. Ren- ſpondent des„Corriere della Sera telegra⸗ zufrieden geweſen ſei“. Indem ich von dieſer man dagegen zerſtreuen, und nicht mur unte nenkampf, der jetzt wegen ſeiner angeblichen Verſpätung in der Schlacht bei ſeines Koſmmandos enthoben wurde, war eine der größten Hoffnungen des ruſſiſchen Heeres bei phiert, ein in Petersburg eingetroffener Bote aus dem Hauptquartier berichte, daß der Ober⸗ befehlshaber Großfürſt Nikolai Nikolaijewitſch dieſen einfachen und gutmütigen Bauern; man müßte viele braven und nichtbraven Leute über. zeugen, daß dies nicht ein Adler iſt, der auf Lodz allerhöchſten gnädigen Botſchaft dem Armee⸗ 3 korps Kenntnis gebe, weiß ich mich mit jedem unbedingt einen für die Ruſſen günſtigen]ſeiner Angehörigen eins in dem heiligen Ge⸗ Raub ausgeht, ſondern ein Adler, deſſen Alisbruch des Krieges. Schon die Tatſache, Ausgang des Kampfes erwarte ſehr hoher Flug ſeit 100 Jahren löbnis, auch weiterhin unſere Pflichtſſ 9 0 der Welt den Weg weiſt und der 15 e—775 tartiet der dig⸗ daß ſich in demſelben Hauptquartier der Fith und Schuldigkeit tun zu wollen. rer der geſamten ruſſiſchen Streitmacht Groß⸗ Zwiſchen Warſchau und Radom ſoll wegen ler Dch i ö he fli 1 r0 geſan.[der Schwierigkeiten des Eiſenbahndienſtes ein immereno 10 0 5 190 fürſt Nikolai Nikolajewitſch befand, beweiſt bei Verkehr mit Autoomnibuſſen eingerichtet wor⸗ gez. von Pritzelwitz.“ wird, weil er ni zu fangen iſt mit den e der Stellung, die der Großfürſt am Kaiſerhof den ſein„5 8 das ſie ihm vom Orient bis zum Orident 90 hal, daß Rennenkampf als die größte Stüttze Der Offiziersmangel im franzöſiſchen Heere. ſpannt haben und von dem ey ſich mit I, 8 3———79 2 8 5 2. 9 491 118 8 5— 5 165 r ird dem ſich ein Geier be⸗ des Aügriffs gegen Deutſchland von den maß⸗ Der Juſammenb ruch Serbiens Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) freit e in en J0 e Spa⸗ R. 5 2 2 7 m Deetz 0 04 gebenden ruſſiſchen Perſönlichkeiten angeſehen 5 Aus Genf wird gemeldet: Der franzöſiſche 558 geraten iſt 85 19 8 05 15 20 70 Wez Wien, 8. Dez. Fom füdlichen Kriegsminiſter Millerand erließ, um dem Auf dem Felde hat man die Atrheit piedet 15 e en 8 1 die 95 Ans 15 Kriegsſchauplatz wird amtlich gemeldet: 8. De⸗ Offiziermangel abzuhelfen, einen aufgenommen: alte Männer und Fraten pfli⸗ 2 2 1 1 e Erha 2 Hat.— 25 8 5*0 905 2 angetr 2 8 FFFTFTTTenn zember. Die Umgruppierung erfolgt ef onach gutveranlagte Soldaten derſgen mit prächtigen Ochſengeſpannen Man muß bebißtigte Teil der Arbeit des de dide win häß⸗ ruſſiſchen Heeres üübertragen worden, denn erſprogrammmäßig. N jüngſten Jahrgänge nach ganz kurzem Dienſt lichen Fabeln von Raub und Elend denkt, die hatte den Auftrag, über Oſt p re u ß e na ch ners, dieſelbe zu ſtören, wurden Abgetnieſen. vom Unteroffizier zu Offizieren ernannt wer⸗über das deutſche Heer durch die Welt laufen. Berlin vorzumarſchieren! Die ruſ⸗ Hierbei erlitt der Feind empfind⸗ In einem Gebiet, das von räuberiſchen und ver⸗ 2 7 7 28 7 75— + 7— 275 2 1 iche Heeresleitung hat den Vormarſch nach liche Verluſte. Unſere O ffenſive hungerten Soldaten beſetzt iſt, 5 0 N Berlin ſcho s die bedeutſamſte Auf⸗ 75—„Bait ögli ür ihre Feld as beſte Vieh Berlin ſchon darum als die bedeutſamſte Auf ſüdlich Belgrad ſchreitet günſtig vor⸗[Die neuen Gefechte in OGber⸗ Batern möglich, für ihre Felder gabe angeſehen, weil dadurch die engliſch⸗ſüdlich 5400 El zu halten, und man kann, wie es hier zwanzig⸗ franzöſiſchen Verbündeten ent⸗wärts. Hier wurden 14 Offiziere und ſaß. mal am Tag geſchieht, Gänſeherden auf 2 8 525* 2 7 5 2 La ſtet ſollten. 5 Paris und Lon⸗ Manun gefangen genommen. Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) icden ee 0 don her kamen unausgeſetzt dringende Auffor⸗ jens Bert 0 AKna gehütt 2 Das F.. 1 9151 0 5.: 7 855 77 derungen, den Vormarſch gegen Berlin mit Bulgariens Boffnungen. Aus Amiſterdam dwird gemeldet⸗ langer wieder bevölkert. Wir begegnen 0 größter Kraft zu beginnen, zumal die fran⸗.PB. Sofia 9. Dez.(Nichtanttl.).„Kam⸗ Pauſe ſind die Feindſeligkeiten in Oberelſaß zehn Schritte Bauern bei der 7 55 N. Ar 8 5 Wie 90* 111 8 8 5 5 115 42 5 91 5 2 8— 7 55 5 eg⸗ zöſiſche Regierung ſich bereits genötigt geſehen bana“ ſagt bei der Beſprechung des ſiegreichenſin der Nähe der ſchweizeriſchen Grenze wiederarbeit. 5 ue ſelee ſie 16 57 1 855 1 8 1 4 gate, nach Vordeaur zu fliehen. Großfürſt Vordringens der öſterreichiſch⸗ungariſchenfaufgenommen worden. Franzöſiſche Truppen nungen. Die Leute ſtellen ſich, Nikolai ſelbſt hat ſich darum zu der erſten manden, um nicht zu grüßen, oder ſie grüßen Armee des Generols Rennenkampf begeben, hielten einige Stellungen auf deutſchem Ge⸗ mit zuſammengepreßten Zähren und die Augen Truppen in Serbien, der Unter gang Unt durch das Gewicht ſeiner Perſönlichkeit die wichtige Aufgabe nachdrücklichſt zu fördern. Es iſt noch in aller Erinnnerung, wie dieſe Niemen⸗Armee von Hindenburg bei In ſter⸗ burg vernichtend geſchla gen wurde, und wie ſowohl Großfürſt Nikolaj als auch Rennenkampf in Zivilkleidung Hals über Kopf in einem Automobil flüchten mußten. Schon nach dieſer Niederlage wäre ſein Sturz erfolgt, Mazedoniens. Wir öſterreichiſch⸗ungariſchen Serbiens bedeute die Auferſtehun 9 die wir mit beben⸗ dem Herzen den Bewegungen der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen gefolgt ſind, müſſen da⸗ her ausrufen:„Ehre und Ruhm der ſiegreichen Armee, Ehre und ruhige Tage dem greiſen Kaiſer von Oeſter⸗ reich, Grüße an die wirklichen Slaven und die biete befetzt und in Baſel und anderen Orten der Schweiz kann man Geſchützdonner hören. Die wichtigſten Gefechte fanden in der Nähe Altkirch und Damimerkirch ſtatt. Bei retteten die Deutſchen die große Irrenanſtalt, weil die 420 Pfleglinge von dem heftigen Schießen erſchreckt und auszubrechen verſuchten. Die Kranken wurden nach Mül⸗ von Sennheim am Boden geheftet oder auch mit ſeindlichen Blicken. Vor allem laſſen die Frauen ihren Haß durchſcheinen.„Aber das bedeutet nichts, ſagt mir der Hauptmann mit einem philoſophiſchen Achſelzucken,„das merkwürdigſte iſt, daß dieſe Leute felſenfeſt überzeugt ſind, daß wir ee⸗ ſchlagen worden ſind.“ Ich wollte mich perſon; lich davon überzeugen, trennte mich alſo von meinem Begleiter und irat zu einem Mädchen, das in halber Höhe eines Hügels einige Külbe bewachte. Ich fragte das in einen Leinenſche allen Ernſtes von einem großen Modernen auf, geſtellte Satz enthält die ganze Seelenloſigkeit der modernen Richtung, dieſer eiskalten Kunft⸗ reiterei. Wenn die Kuh mehr tut als drein ſchauen, ſo nennt man das ſchon„Anekdoten⸗ malerei“!! Ein Hypermoderner ſtößt ſich ſogar an der trefflichen Charakteriſtik eines Tizianiſchen weun nicht die höhere Verantwortung des Wider die verwelſchung der deutſchen Kunſt. Aeußerungen von Haus Thoma und Adolf Oberländer. übrigen Nationen Oeſterreich-Ungarns. hauſen verbracht. Nachbarn.— Unklare Künſtlerköpfe fühlen ſich geniert und meinen, daß ihnen die Freiheit ge⸗ nommen werden könnte, ich aber befürworte nur ie deutſche Würde des ehrbaren Menſchen, der jetzt bald jeder geiſtige Fex und Hampelmann mit ſeiner Nacktheit ins Geſicht ſpringen will; als ob das was wäre, als ob das Kulturfort⸗ rade ſo gut machen darf wie Zentauren, Har⸗ pyen, Faune, Sirenen und dergleichen Fabel⸗ getier. Daß dies aber die höchſte, weil neueſte Weisheit in der Malerei ſei, erfuhr ich mit Staunen! Daß die Netzhaut dies alles wieder vereinigen ſoll, ſagte man mir auch aber nieine Netzhaut verſagte. Es iſt geradezu trau⸗ rig, wie gauz talentvolle Leute vor ſolcher ſchritt und Freiheit bedeutete. Ich will nur das Porträts, weil ihn dieſe in 95 5 2* 7 15— 7978 2— 5 5 75 7 l 8=; 7( 8 7— ne Wer Maler Momme Niſſen, der ſich auch] Windigkeit allen künſtleriſchen Halt verlieren, erhalten wiſſen, was unſerer Väter Sitte und ſſchönen Farbe irritiert— ach, die Ueber Manet, Monet, Degas, Munch als Kunſtſchriftſteller vielſach betätigt hat, er⸗ 8 5 8 ja gar nicht mehr muckſen, örtert in einer ſveben bei Herder in Freiburg er⸗ durfte man Karl dem Fünften! O Menſch, Ebenbild Gottes, wenn man nicht als was deutſches Hausrecht iſt.“ dem czün enier 5 leri⸗ du biſt alſo nicht mehr würdig, ars rein ma Der Sinn für Humor iſt faſt erloſchen ſoſen 160 ſcheinenden kleinen Schrift„Der Krieg und die Barbar gelten wollte, und die Jpitzfindigſten un⸗ klagt der greiſe Thomg. 1 0 wenigeu, die ſches Motiv zu gelten! deutſche Kunſt“, die Gefahr der Entartung, die ſſerer Kunſtgelehrten gingen auf den Leim Spitz⸗ihn noch kraftvoll und erfreulich vertreten, zählt der deutſchen Kunſt durch den Pariſer Einfluß findigkeit findet efeneit Was iſt dar⸗Adolf Oberlä nder, aus den Fliegenden Eine„Emden“ vor 430 Jahren drohk, und er ruft hiergegen die deutſchen über Unſinn geſchrieben, den Man verſucht, Blättern jedem Deutſchen behaglich vertraukt. ungd Müller ſtehen Künſtler dazu auf, ſich auf ihr eigenes Volkstum zu glauben, es habe bishen in der Welt noch keine Oberländer urteilt über die Internationaliſierung Die Heldentaten des Kapitän v. 50 1 2 Tund„gehe 15 S M en! in dey 7885 2 8 8 279 5 ewiß ie 1121 7 1 Ge⸗ und deſſen Weſen zu beſinnen. So manchen be⸗ en Manenente in deß Mae der deutſchen Kunſt nicht minder hart, als Hans gewiß jetzt einzigartig da in der kurzen lerei erf: en Den 2 5— N 1 N deutenden Eideshelfer ruft Niſſen für ſeine Au⸗ Thoma.„Der allzu viele internationale Ver⸗ 8 8 105 905 1 ſchauungen auf, und neben die Schatten der To⸗ Es ſtreift ja ſchon an das Komiſche, wenn es kehr,“ ſo ſchreibi er, viſt beſonders für den Deut⸗ früher tapfere und kühne deutſche See herrſchaft len kreten auch Künſtler der Gegenwart mit nicht gar traurig wäre, daß es in Deutſchland ſſchen, der immer auf dem Laufenden bleiben zu geben, a ie e viel lebendigem Worte. Vor allem ſind es die Er⸗ faſt als ein Wagnis erſcheint, wenn man Dürer müſſen glaubt wie ein Maſchinenbauer), ge⸗nicht fürchteten und dem ſtolzen klärungen von Haus Thoma und arun von Adolf Oberländer, die Jutereſſe beanſpruchen. Meiſter Thoma ſchreibt:„Schüler von mir ſind in Paris geweſen und voll Weisheit dorther zurück⸗ gekehrt; ſie mühen ſich vedlich ab, das neue Prin⸗ zip der Farbenzertrümmerung mit ihrem deut⸗ ſchen Gemül, in dem immer noch der Funke ein⸗ ſacher Größe ſchlummert, in Einklang zu bringen. Nackte Körper hat einer gemalt, die mittels zenti⸗ metergroßer Flecke und Striche hergeſtellt waren: loter 3 grüner Zinnober, Blau. Ich Zinnober, Unwiſſender wußle nicht, was dazu ſagen, und Gipfel der„Phantaſie⸗ daß 85 den ttn te und daß dies Papageienmenſchen mit bunten Federn ſein ſollten, die man ja ge⸗ Führer in der Kunſt nennt dieſe doch ſo ſelbſt⸗ verſtändliche Sache. Woher kommt es nur, daß den Malern Dürer nicht ein ſolcher Grundſtein iſt, wie es Bach den Muſikern iſts Welche Ein⸗ flüſſe ſind es denn, die den Deutſchen das Aller⸗ deutſcheſte immer wieder verhüllen, auf die Seite ſchieben?? Der Sinn für den deutſchen Hu⸗ mor iſt ſo wie ſo ſaſt erloſchen bösartiger Witz und giftige Entrüſtung iſt an ſeine Stelle getre⸗ ten in der Oeffentlichkeit, d. h. es iſt alles brutal geworden. Es iſt ſchon wichtig, dafür zu ſorgen, daß das deutſche Gemütsleben, was doch auf einer beſondern Innigkeit beruht, nicht ſchamlos wird. Wir Deulſche können dadurch tiefer fallen inbezug auf Moralität, als unſere leichtlebigeren Schaden zufügten. Als einen ſolchen Vorläaufen des Kapitäns der„Emden“ kann man 5 Beneke aus Danzig betrachten, deſſen Guſtav Freytag der Chronik des Feigan f. nacherzählten Abenteuer der neueſte Inſe e manach wieder abdruckt. Es war im 0 1473,„daß die Engliſchen großen Mu 1 765 trieben gegen alle Oſterſtädte, Lübeck, Hambun Wismar, Danzig, und wiewohl viele 18 leiſtungen derſelben geſchehen ſind konn ea0al N ein Vertrag der Sache nicht geraten Des 5 wurden die e 11 See mit Volk und Geſchütz zu. Fauffabrt vor den Engliſchen bewahren mußten, Da begab es ſich, daß die Ergliſchen ein großes radezu verhängnisvoll geworden. In der ſchönen Zeit des gelben Poſtwagens konnie der Künſtler die rechte mittlere Linie wohl finden, wenn er in ſein Juneres ging, aber nicht in der Zeit des Blitzzugs, der mit dämoniſcher Schnelligkeit jede Mode von einem Ende der Welt zum andern trägk. Das fürchterliche Durcheinander einer modernen internationalen Kunſtausſtellung regt mich ſo auf und drückt mich nieder, daß ich ſeit Jahren gar keinen Beſuch mehr wage. Der wahren Kunſt dient nicht wiſſenſchaftliche optiſche Geſetz, ſondern die warme ſeeliſche An⸗ ſchauung als Richtſchnur. Das iſt kein Kunſt⸗ werk, wo nichts damit dargeſtellt iſt!„Es gibt keine Menſchen, es gibt nur Flecben!“ Dieſer itſchen N hat Eg⸗ deut⸗ denen Jedeu⸗ 0000 Orte Mor⸗ neuen Dar⸗ nſeres uns Ver⸗ u Be⸗ iſchen „ ſo. wie zwi⸗ Eine die 9 del aiſtift einen er 30 Frau iedee. deh ggteg⸗ Adlaa * da Sinils aru ſion dlets einde ſaähe. lüßte untet man über⸗ gulf ſen ren det gen ketze, Mittwoch, den 9. Dezember 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 3. Sete. —— üllte bleiche junge Ding zunächſt, welches der nächſte Weg nach Filliers wäre, dann ſprach ich mit ihr darüber, ob ſie aus der Gegend ſtammte, und ſchließlich, ob ſie auch an dem Tage der Schlacht hier geweſen wäre. Sie antſvortete mit einfacher Anmut, ſah mich jedoch mit einem gewiſſen Mißtrauen und mit forſchendem Blick an. Sicher, ſagte ſie, wäre ſie am jenem Tage dabei geweſen: halb tot vor Angſt habe ſie mit ihter ganzen Familie zu Hauſe niedergeduckt ge⸗ ſeſſen und gewartet, daß der Feuerſturm, der ſich über das Dorf entladen hatte, vorüberginge: das Feuer deutſcher Granaten, die platzten, und ſtanzöſiſcher Maſchinengewehre, die von deut Kirchturm herabblitzten. Die Schlacht dauerte kaum eine halbe Stunde, und ſchon wären in das Gäßchen vor ihrem Hauſe,„nicht größer wie ſo“— und damit zog ſie die magere offene Hand aus dem Schal— 700 Schwerver) gundete getragen worden.„Nun, und“, forſchte ich veiter mit der gleichgültigſten Miene von⸗ der Welt,„wer hat geſiegt?“ Sie ſah mich mit einem liſtigen Blick an, ſchaute hinunter zu dem deutſchen Offizier, der da wortete, und dann antwortete ſie mit ſpöttiſcher Betonung:„Man ſagt, die Deutſchen, mein Herr. Aber.. Und dieſes„aber“ enthüllte in ſeinem Tone ſehr deutlich, was ſie verſchwieg.„Hatte ich recht?“ ſragte mich mein Begleiter, als ich zu ihm zurückkam. Wir gingen ſchweigend weiter und bielleicht dachten wir beide dasſelbe: wenn dieſe einfachen Geſchöpfe, die den wütenden Kampf erlebt haben, die ſahen, wie ihre Soldaten nach ſchrecklichen Verluſten aus dem Dorfe flohen und 50 Km. über die Maas hinaus zurückgetrieben wurden, die auch den Feind einziehen ſahen, der jetzt hier befiehlt, wenn ſie heute noch erklären, daß die Deutſchen es waren, die geſchlagen wur⸗ den, wie können wir uns daun noch wundern ſtber das, was die franzöſiſchen Journaliſten Hunderte von Kilometern weit von hier drucken laſſen? Was zunächſt als Lüge erſcheinen muß, iſt vielleicht nur Autoſuggeſtion.“ Ne Abrechnung mit Eugland. Die iriſche Gefahr. WPB. Baſel, 9. Dez.(Nichtamtl.). Unter der Ueberſchrift„Die iriſche Gefahr“ beſpricht ein Leitartikel des„Baſeler Anzeigers“, dieſes ſür England ſchwierige Problem und faßt ſeine Ausführungen dahin zuſammen: Wie man ſieht, zieht ſichein böſes Gewit⸗ ler für England zuſammen. Man darf geſpannt ſein, wie England ſich dieſes üeuen Gegners erwehren wird. Zu der Aus⸗ dehnung des Kriegszuſtandes und der Be⸗ ſchränkung der Wortfreiheit bemerkt das Blatt: Es muß recht weit gekommen ſein, wenn ge⸗ inde England, wo man die Freiheit des Wor⸗ tes der Preſſe über alles hochhält, einen ſolchen Schritt vornimmt Die Kondolenztelegramme. Berlin, 9. Dez.(Von lenſ. Berl. Bur.) In der Telegramm⸗Angelegenheit teilt die „Kreuz⸗Zeitung mit, daß die Kondolenz⸗ kelegramme an die Königin von Spanien und die Prinzeſſin von Battenberg gerichtet geweſen ſeien. * Japan ſpekuliert auf Indo⸗ china. Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Meldung aus Tokio wird der eeeee eeeeeee eee Schlußſatz der kaiſerlichen Botſchaft an die Volksvertretung, wonach Ja⸗ pan noch während dieſes Krieges militäriſche Aufgaben zu erfüllen habe, dahin gedeutet, daß Japan ſeine Hoffnung auf Indo⸗ china nicht aufgegeben habe. gütliches Abkommen mit keich unmöglich, ſo müßte n Wäre ein Frauk⸗ Hian 3 u MWifeee WIB Berlin, 8. Allg. Ztg.“ ſchreibt unter Dum⸗Geſchoſſe“!: In au wird behauptet, da 15 piſtole ausgegebenen Patronen Dum⸗Dum Geſchoſſe ſeien. Dies iſt ein vollkommener Irrtum. Mit demſelben Recht oder vielmehr Unrecht könnte man dieſe Behauptung auch für das niederländiſche Heer auſſtellen, denn dieſes erhält eine ganz gleichartige, von der niederlän⸗ ſchen Heeresverwaltung ausgegebene Munition. Für die deutſche Armeepiſtole werden von der deutſchen Heeresverwaltung nur Pa⸗ tronen mit Vollmantelgeſchoſſen bezogen; ihre vorſchriftsmäßige Aufertigung wird durch eine peinli üfung ſeitens der militäriſchen Abnahmekommiſſion verbürgt. Dieſe Vollmantelgeſchoſſe ſind— ebenſo wie die bei dem niederländiſchen Heere eingeführten— an Wie die Erfah⸗ ergeben haben, der Spitze etwas abgeſtumpft. rung und zahlreiche Verſuche deformieren ſich ſolche Geſchoſſe beim Auftreffen im Körper nicht. Sie ontſprechen durch⸗ aus den Vorſchriften des Kriegs⸗ roch tes. Dieſes verbietet bekanntlich, Geſchoſſe zu verwenden, die ſich leicht im Körper aus⸗ dehnen oder platt drücken, derart wie Geſchoſſe mit hartem Mautel, deren Kern nicht ganz um⸗ hüllt oder mit Einſchritten verſehen iſt. So iſt es in der auf dor Haager Friedenskonfe renz vereinbarten Erklärung vom 29. Juli 1899 beſtimmt. Dazu tritt die Beſtimmung der von den Haager Friedenskonferenzen ausgearbeiteten Landkriegs⸗Ordnung Nr. 23 0, nach der der Ge⸗ brauch von Geſchoſſen verboten iſt, die geeignet ſind, unnötige Leiden zu verurſachen. Alles dies trifft auf die in dem deutſchen und niederländi⸗ ſchen Heere eingeführten Vollmantelgeſchoſſe mit abgeſtümpfter Spitze in keiner Weiſe zu. Uebri⸗ gens haben auch die Patronen der ruſſiſchen Armeerevolver einen Stahlmantel mit abgeplat⸗ teter Spitze. In einem Falle foll bei einem deut⸗ ſchen Offizier, der in Gefangenſchaft geriet, eine Schachtek mit Dum⸗Dum⸗Pafrouen gefunden worden ſein, die angeblich nach dem Aufdruck auf der Schachtel von den Deutſchen Waffen⸗ und Munitiousfabriken, Karlsruhe, zur [bſtlade⸗Piſtol erſi die Mauſer⸗e vielfach von Privatleuten zum Scheibenſchießen, in den Kolonien auch zur Abwehr von Raubwild benutzt. Für dieſe Zwecke werden in Friedens⸗ zeitent häufig Teilmantel⸗ oder Loch⸗Geſchoſſe verwendet, um auf der Jagd wirkſamere Ver⸗ wundungen zu erzielen und das Hintergelände nicht zu gefährden, oder um auf den Schießſtän⸗ den die Durchſchlagswirfung gegen die Schutz⸗ blenden abzuſchwächen. Vereinzelt mag ein An⸗ gehöviger des deutſchen Heeres vorſchriftswidrig ſtatk der vorgeſchriebenen deutſchen Armeepiſtole die Mauſer⸗Selbſtlade⸗Piſtole, die er im Privat⸗ beſitz 1 ins Feld mitgenommen und ver⸗ Teilmantelgeſchoſſe angekauft in ſolcher Fall die ſte N haben. und würde ſcthen Heeres könnte aber gung der deut dieſer ſelbſt lich kein Veyſchulden gerden. Auf welcher [kerrechtswidrige Geſchöſſe im e beywendet wovden ſind, die mpf fenſichtlich im Dienſtwegs an die Truppen ge⸗ langt find, iſt ſchon oft geung dargelent worden. 9 3 vor, demnächſt weſteres hierzu Schiff in der See hatten welches„Johanne heißen mußte, und ſie ließen ſich hören, ſie woll⸗ ten damit die ganze See überwachen und die Oſterlinge zwingen. An dies große Schiff der Engliſchen kam ein Schiffer von Danzig, mit Nanten Paul Beneke, welcher auch ein Orlog ſchlff führte, und kam mit den Engliſchen din Kämpf und gewann das große Schiff und brachte es ſeinen Herren nach Danzig.“ Beneke wurde lehe“, die das Wappen des Herzogs von Bur⸗ günd trug, mit Welſchen beſetzt war und einen alt heſehen. Nicht launge darauf kamen die Flo⸗ kentiner mit der Galleye zur See, Uicht anders als wenn da eine Burg oder Schloß bergeſloſſen Gallehe, woher ſie Der aul zu dem Lompbarden, ſtreichen und die Güter von ſich geben, die nach England zu Haus gehörten, und weun er n im gutent wolle, ſo ſöllte er dennoch ſtreichen aund damit das Schiff und Gut verloren haben. Dieſe Worte achtete der Welſche für große Tor.⸗ leit, daß der Deutſche aus ſeinem Schiſſe dent dürfte ſo ktrotzigs Worte geben. Alsbald war Paul Beneke und ſein Volk ſerkia und rückten zu der Galleye heran und hielten mit den Wel⸗ ſchen eine Zeit lang Schutzgefecht.“ Dann be⸗ ſahl Benete, nachdem er ſe Leute ermuntert und an die alte deutſch a1 hatte, den Angriff 1 Galleye ſteuern.„D Mut, und da be Deutſche zu bewwei der als hören und ſehen; denn nichts Gutes mit 57 Ns 5 Den el 15 1* s duch . ke gte dieſer Legate von inen eine ſolche Ant⸗ eder nach Hauſe ziehen habe ich gern ſo fleißig Selden zu Dieſey ird ſo viel, Amnut Die F 8 2 zahme erfahren laſſen n Beweiſen warm kbarkeit Ausdruck nicht möglich iſt, nah chen, denen ich ſi Beſonders drängt es es mich ergri Dieſe Uebermittlung ein mich kiefpu Vertrauens. in de gen. Mit Hilfe des R hoffe ich, gelingen. die mich dabei ſelbſt i dieſen Zeilen meine die uns alle vereint, Heimat auch wieder Karlsruhe, den 7. Pringef Prinzef Ma Es wird uns geſ Zur Auszahlun behandelt wurde, m ſicht zum Ausdruck Grunde, den die De und Verköſtigung gelder zu erhalten Gelder den Wer ſagt denn, daß Oite ten. Der Kaufman Fehde ein Ende, di und die Engliſchen ling, d. i. 60 000 24 Schillinge.“ *it 31 Beitte zu den Welſchen hi ränge und ehe die Welſchen ſich das verſuthen, Soliſt! Hofobe die bei ihnen in der Galleye und began zu 55 Pofop würgen, was ihnen vor die Hand kam. ließ ſich Paul Beneke abermals als ei 2 KE ifte in ihren Ba wieſen: bung zu gewähren. Unſerer Klaſſiter ten in den Gedanken zurücktr ete“ in„vate des dortigen zer) liegt mi Utrecht al alſchen in ſo großer unangreifbarer Galleye biflig finden laſſen und nach 25 A1 „ an. Feie en„Athen“, Der Dauk der Großherzogin Karlsruhe, 8. D bon Duſch gibt folgendes Handſchreiben der G gin Luiſe bekannt: Der Uekergang in mein 77. Lebensjahr fällt e erhebende, aber ſorgenſchwere Kriegszeit. Aber der Ernſt dieſer Zeit hat mich zere Fülle von Liebe und Teil⸗ fen hat, einen wirklich unermeß⸗ lich großen Schatz von Liebesgaben zu erhalten, die, für unſere tapferen Krieger im Felde Daß r Ferne dieſe überreichen Gaben auch wirklich zukommen laſſen wer ſchenkten wird aber kaum der Freude gleich ſein, kommen, wie ich ſie empfinde. Golt walte über der herrlichen Vaterlandsliebe, gebrachten Kundgebungen unſerer teuren badiſchen D gez. Luiſe, Groß ſin von Preußen.“ ——— Nochmals das Einquartierungsgelsd. welche Frage im Abendblatt vom 3. Einquartjerungsgelder, nachdem n 4 Monate gedauert hat, auszubezahlen, berechtigt, denn es h ſich hier um Leiſtungen, die die Ginwohnerſchaft der Mili⸗ tärbehörde gegenüber deren Vergütung im Geſetz feſtgelegt ſind. würden es fſehr bedauern, wenn mit zahlung der Gelder gezögert würde, aus dem Sprache gebracht hat. die Zuwendungen an die Kriegsfürſorge und as Rote Kreuz können mals hoch genug ſein, viel dern und große Ausgaben ſind für die Pflege durchreiſenden Soldaten zu machen. aber durchaus falſch, die genannten Leuten einquartiert werden, die es„können““ Die Einguartierungen ſind allgemein unter der Bürgerſchaft verteil mit nicht nur reiche, gütterte und ſolche keineswegs geſegneten Geee Lübeck, Hamburg, Danzig, der Tag wurde ge⸗ halten, die Sache vertragen. Kaufleuten für ihren Schaden 10000 Pfd Ster⸗ muſikaliſche Akademie. Anſänger Die gewaltigen und folgenſchweren Ereigmiſſe lüt Oſten und Weſten zwingen alle nationgalen Kunſt⸗ u. Muſikpflege al Sammlung, ſerer Muſikliteratur iſt für die G genng, und das ſind in erſter Lini und kännten Meiſter. Was wiß dankenswert: das klaſſiſchen Rahmen, mußte meines Erachtens, jetzt hin theaterorcheſter hat „Ernteg“ Symphonie uiſe. Staatsmini ſter Freih. ffen von den zahl⸗ Dief er en Mi bens, wie ſte mir zuteil geworden ſind, iſt es meiner warmempfundenen zu geben, da es mir leider und fern alle diejenigen zu e gerne nahe bringen möchte. mich, auszuſprechen, wie tief mir übertragen zu ſehen, iſt hrender Beweis des ich unſeren Landeskindern de, iſt mir ein ernſtes Anlie⸗ oten Kreuzes wird es mir, ſo Die Freude der damit Be⸗ n Rührung bewegt. Möch Dankbarkeit ſo zum Ausdr und die ich in den mir dar⸗ aufs neue erkennen darf. zember 1914. herzogin von Baden, unheim. chrieben: der Einguartierun gelder, Dezemhor öchben auch wir unſere Au⸗ bringen: ein und Wir der Aus⸗ aufgewendet hat verehrliche Redaktion zur ſelbſtverſtändlich nie⸗ Glend gibt es zu liu⸗ verwundeten und Es wäre die Quartier⸗ zwingen, dieſe zuzuführen. daten nur bei ſolchen Unſerer Leute, 3u Zwecken haben, die Sol twyrden und es wurde da⸗ ſondern auch mittelbe⸗ Leute bedacht, die ſich in Vermögensumſtänden Familien, die ſonſt zunt haben Einquartie⸗ ind Vater ſich im Finkommen leicht u ſchrieb an die Herren von Und ſo ward der e ſo manches Jahr gewährt, mußten geben den deutſchen rhein. Gulben, den Gulden N . Fenteu. Un. Sie häben auch unſerer Hauptaufgaben zuge⸗ Erbanung und Begeiſte⸗ Nutr das Allerbeſte aus uſ⸗ hegenwart gut ſe die Werke anderer deutſcher auer⸗ in normalen Zeiten ge⸗ Einflechten von Neuhei⸗ ter den vaterländiſchen eten. Das Karlsruher Hof⸗ ſeine alten„Abonnements⸗ ländiſche Konzerte“ mit enk⸗ glück⸗ zwei(Uom 2. r vor. e Loyndorenpuverture Morſch aus den„Ruinen Mark 2000, und noch weniger geſunken. liſte geſtanden und ſetzt iſt das Einkommen guf Es iſt noch lange nicht geſagt, daß derjenige, der Mk. 6000 einnimmt, davon mehr erübrigt, als ein ſolcher, mit nur Mk. 3000 Einkommen, wenn er eine große Verwandtſchaft und Verpflichtungen hat, feine Familie zu ernähren und außerdem noch ſeine Verwandten im Felde dann und wann zu unterſtützen. Ein Ehepaar, Mann und Frau, mit Mk. 3000 Einkommen, ſind doch ganz ſicher viel günſtiger geſtellt als ein Fami⸗ ltenvater, der Mk. 4500 einnimmt und davon noch—5 Kinder ernähren ſoll. Die Höhe des Einkommens iſt ganz gewiß nicht ein Maßſtab für die Leiſtungsfähigkeit einer Perſon. Das deutſche Volk hat ſeit dem Kriegsaus⸗ bruch eine ſolche Fülle geſunden Denkens ge⸗ zeigt, daß es wirklich nicht gerechtfertigt werden kann, die erwachſenen Einwohner Mannheims, die doch ſicher wiſſen, was ſie tun, gewiſſer⸗ maßen bevormunden zu wollen. Wer dem Roten Kreuz und der Kriegsfürſorge Gaben zu⸗ wenden will, wird es in jedem Falle tun, wenn man ihm aber ſeine Auslagen für Einquar · tierung zurückbehält, unter der Begründung, daß er das Geld den gedachten Zwecken über⸗ meiſen ſolle, ſo wird er ſich gekränkt und be⸗ leidigt fühlen und erſt recht nichts ſpenden. Freiwillige Gaben laſſen ſich nicht zwangsweiſe einziehen.— Wir geben gerne zu, daß es ſehr viele vermögende Leute gibt, die ſich um der⸗ artige Zahlungen herumdfücken, oder eine Klei⸗ nigkeit ſpenden und glauben, ſchon genug getan zu haben. Solche Leute, wenn man ſie kennt, ſollte man der größeren Oeffentlichkeit bekannt geben, um ſie ſo vor ihren Freunden und Be⸗ kannten zu blamieren. Die Verzögerung in der Auszahlung der Ein⸗ quartierungsgelder trifft die Hartherzigen nicht, ſondern nur die mittleren und ärmeren Volks⸗ klaſſen, die ſchon bei allen Gelegenheiten ihr Scherflein beigetragen haben und die jetzt auch noch für die„Dickfälligen“ leiden ſollen. Die Auszahlung der Einquartierungsgelder wird wahrſcheinlich aus dem Grunde noch nicht erfolgt ſein, weil der Staat der Stadtgemeinde die Gelder noch nicht angewieſen hat. Es ſollte darauf geſehen werden, daß die Anweiſung in Balde erfolgt, damit die Leute, die es notwen⸗ dig haben, zu ihrem Rechte kommen. Wir be⸗ fürchten, daß die Leute. deren Familienober⸗ haupt ſich im Krieg befindet und die die Mo⸗ nate her mit verminderten: Einkommen zu nlachnen hatten, die Annahme von Einquar⸗ ſerung überhaupt ablehnen werden, wenn m diefer wenig den Verhältniſſen Rechnung kyti⸗ genden Weiſe weiter verfahren wird. In unferer Nachbarſtadt Frankfurt konnten wir in den erſten Kriegswochen für das Rote Kreuz und für die ſoziale Fürſorge Spenden von 100 000 Mark und mehr in den Zeiküngen veröffentlicht finden, hier in Mannheim, mit eſnigen verſchwindenden Ausnahmen, iſt nichts dergleich zu vermelden. Wohl haben eine Reihe ppn Privatperſonen und Firmen recht ſchätzennverto Beträge gegeben, die vielen Milftärlieferanten jedoch, die in dem Kriege hunderttauſende von Mark verdienen, könnten ganz gewiß einen beſcheidenen Teil ihres Ver⸗ dienſtes der Allgemeinheit widmen. Wenn nur der 10. Teil des Netto⸗Verdienſtes gezeichnet würde, ſo kämen wir zu ſehr anſehnlichen Be⸗ trägen, ohne daß die Spender nur das geringſte entbehren, oder Einbußen an ihrer allgemeinen Lebensführung hätten. N Paketannahmeſtellen für die Formationen der Verkehrs⸗ truppen. Für das Nachſenden der Pakete durch ſämt; liche Erſatz⸗Truppenteile der Verkehrstruppen — werden folgende Paketannahmeſtelſen einge⸗ vichtet: 5 für fämtliche Eiſenbahnforma⸗ ttonen: bei der Inſpektion der Grſatzbatall⸗ lone der Etſenbahntrupßen in Berlin⸗ Schöneberg, für fämtliche Telegraphenforma⸗ ttlonen: bet der Inſpektion der Erſatz⸗Kom⸗ en der Telegraphentruppen in Berlin⸗ gleitung, ſowie zwei Romanzen für Mioline. Alſo lallter klaſſiſch wertvolle Muſik.— Prlifte man nach ſolchen Richtlinien das Pro⸗ gramnt der geſtrigen zweiten muſtkaliſchen Akeh⸗ demie, ſo ſtand dasſelbe nach ſeinen inneren Werten erheblich zurück und dürfte auch die Mehrzahl der Konzertbeſucher wohl kaum be⸗ ſriebigt haben. Es verzeichnete als Orcheſter⸗ galkben zwei Neuheiten, von deuen ſich namenklich Stbellus„Saga als ein recht ſchwaches Werk erwit Wenn man abſolut eine Neußeſt brin⸗ geit wollte, warum greift man nicht zu einer gehaltvolleren, etwa Hugo Kauns Symphonie „An das Vaterland“, die allch deit Zeitverhält⸗ niſſen beſfer angepaßt geweſen wätre? Die einzige Neuheit, die ſchon deshalb wei⸗ terem Jutéreſſe begegnet wäre, weil ihr Schöpfer ein berdientes Mitglied unſeres Orcheſters iſt, Alfred Wernicke's Baritonſolo„Ahasver“, mußte allsfallen, weil der vorgefehene Soliſt, Kammer⸗ ſänger Fr. Plaſchke aus Drösden, der dieſe Aufgabe noch in der zweitletzten Probe am Montag Abend ſaug, im letzten Augenblick wegen ſtimmlicher Indispoſttion abſagte. Dafür trat nun Bekthovens„Egmon 1½ Ouverture als Eröffnungsnummer ein und Herr Fenten, unſer allezeit hilfsberelter Sünger, er⸗ gänzte das Programm mit den beiden letzten der vier eruſten Gefünge von Brahms ſowie iltit Liedern von. Schubert, Brahms und Hugo + 17 8 Vortragsſolge wurde dadurch etwas bünt „ andererfeits aber unt muſikaliſch wirk⸗ rtvolle und„zeitgemäße“ Gaben hexrei⸗ für Tenor mit Orcheſterbe 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Mittwoch, den 9. Dezamber 1914. für ſämtliche Luftſchifferforma tionen: bei der Inſpektion der Luftſchiffer truppen in Berlin Schöneberg, für ſämtliche Kraftfahrer mationen: bei der Erſatz⸗Abteilung des Kraftfahrer⸗Bataillons in Schöneberg. Die etwa noch an die Erſatztruppen gerichteten die zuſtändige Pakete werden von dieſen an Paketannahmeſtellen weitergeleitet. Dieſe Paketannahmeſtellen nehmen nicht nur die Pakete für die im Felde ſtehenden Formatio⸗ nen an und ſorgen für deren Weiterbeförde⸗ rung, ſondern auch für die in Feſtungen unter⸗ gebrachten Formationen, weil es nicht imnter abzuſehen iſt, ob der betreffende Teil noch Jeſtungsbeſatzung gehört, oder etwa ſchon als mobile Formation Verwendung findet. Zeit det der Po Die Pakete können zu jeder Paketannahmeſtellen entweder mit Paketannahmeſtelle z. B. der Eiſenbahnforma⸗ tion Berlin— im zweiten Falle iſt nur die Adreſſe auf das Paket zu ſchreiben oder daran zu befeſtigen. Die Größe der Pakete iſt unbe⸗ ſchränkt unter Beachtung der für den Friedens⸗ betrieb von der Poſt ebenen Beſtim⸗ mungen und unter Berückſichtigung der für be ſtimmte Wochen ſeſtgeſetzten Portovergünſti⸗ gung für 5 Kilogramm⸗Pakete. Für eine waſſer dichte und feſte Verpackung muß ſeitens der Ab⸗ ſender Sorge getragen werden. Nus Staot und Lond. Mannheim, den 9. Dezember 1914. 1 „e Mi dem%%%e 47 9„„„„„„„%„7. — er 2 — — 7= — — SDe — — — — * — — — Srsp „„„„„„„ſeedr eeeeeeeeeeteeetee 44 Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Unteroſſizier Pfeil z. Zt. Kraftwagenführer beim Stab der 28. Diviſion,(4. Armeekorps; Chauffeur bei Herrn Philipp Reinhadt, hier. ** Baden Baden, 8. Dez. Fr. Brom⸗ bacher Badener, ehemaliger Teilnehmer am Südweſtafrika⸗Feldzuge, z. Zt. beim Schleſ. Reſerve⸗Pionier⸗Bataillon Nr. 6, erhielt das eiſerne Kreußz 2. Klaſſe und zum Vizefeld⸗ webel befördert. ——— veptreten, Maunheim⸗Nord. Nach eingehen der hieſigen Verhältniſſe gelangte man zu d ſchluſſe, auf Montag, den 14. d. M. abend eine Verſammlung aller hitſigen Haus den oberen Saal des„Rodenſteiner“, zuladen, in welch Uüber Hypotheken⸗ zinszahlung geſprochen werden ſoll. ſammlung ſollen alle Intereſſenten, wenn ſolche auch keinem Haus beſitzer⸗Verein eingehören, Zu⸗ tritt haben; ebenſo auch alle Mieter. Wir ver⸗ weiſen auf das noch zu erſcheinende Inſerat. *Verein für das Deutſchtum im Ausland. Ortsgruppe Mannheim des Vereins für das Deutſchtum im Ausland hielt am l. Dezember eine Vorſtandsſitzung, in der vor allem die verfüg⸗ baren Mittel in herkömmlicher Weiſe verteilt wur⸗ den. Die Frage, ob der Verein ſich der Unter⸗ ins Ung Ent 29 Uhr⸗ ſitzer in 16, ein⸗ Miet⸗ 2 2. und ioſpr dor Zu dieſer Ver⸗ Die F Nr. 1 Berliu⸗ zur Auslands rde nach eing 1Hor iſtützung vertriebener 5 ſolle und könne, n berneint, weil wi gen, und weil uns eh geſuche ihr ſind alle ſolche iegsfürſorge vir den Vertr * Buſſch, 3. frei feſtzuſtellen. ſuche der Zentrale Nur in einem Punk Dienen 1 1 Dire der L ernimmt gerne die Vo von Entſchädigungsauſprüchen an unſern Ha borſtand, der ſie dem A 0 ein unterſtützt re Sgen in mit den Slaven Oe kämpfen, liegt Oeſter N le en und genof Einrichtungen lten. itſchen in B en, Ga ſchwere 3 1 gebracht, 1 erſichtlich iſ i ide um freif — ende Fälle. n 1Wie Wir b gaben füi Stobl, iſt i mann Fried de jede Gabe gerne en Mutmaßliches Wetter 1 ant r meiſt trok tter bebor. Meldungen. Sehulsigen. — Letzte Die WIEB. Wien, 8. Dez(Nichtamklich.) Die Neue Freie Preſſe veröffentlicht ein Schr ben Pleners Oberſten — echnungshofes und Obmaonnes — ſehen Union an Bartholdi, den Obmann der amerikaniſchen Eruppe der Juterparlamentari⸗ ſchen Union, in dem er ſich gegen die Legende vom deutſchen Militlarismus wen⸗ det und das unparteiiſche Urteil ſowie die ſoyale Geſinnung Bartholdis anruft, um den Urſprung des gegenwärtigen Krieges richtig zu bewert und die Verantwortlichleiten für das gegenwär⸗ tige Urteil feſtzuſtellen. Plener weiſt darauf hin, daß ſeit der Maroklotriſe die Rüſtun gen aller europäiſchen Staaten zu⸗ genommen haben. Die jährlichen⸗ Heeres⸗ ausgaben ſind in den Jahren 1908 bis 1912 in allen Staaten um mehr als 20 Prozent ge⸗ ſtiegen, das Marinebudget Englands allein aber 59 Prozent; dazu kanten die neuen Militärkredite Ruß im mit den beke n Pro rungen, ferner die militär Kraftve durch den Balkankrieg und ſchließlie Wiedereinführung der dreijährigen Dienſtzeit Frankreich. Angeſichts deſſen war Oeſterreich⸗ Ungarn genötigt, ſein Rekruteükontingent zu erhöhen. Auch Deutſchland konnte beg kweiſe angeſichts ſeiner der anderen nicht Deutſchlan d Element des flicher⸗ Lage und der Rüſtunger gleichgültig bleiben. Ni cht war das treibende eurppäiſchen Mili⸗ tarismus, im Gegenteil: es war der offen⸗ ſichtliche Plan der Mächte der Tri pel⸗ enkente, ihre militäriſchen Kräfte ſo zu ver⸗ mehren, daß ſie größer und ſtärker wären als jene Deutſchlands und Oeſterreich Ungarns. Gleichzeitig hetzten die franzöſiſche Preſſe und eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee Die eröffnende„Egmont“⸗Ouverture erfuhr Uunter Herrn Bodanzkys befeuernder Lei⸗ lung eine lobenswerte, ſcharf gezeichnete Durch⸗ jührung. Das ſchwere Schickſalsmotiv des An⸗ fangs, die klagenden Holzbläſerſätze und der Be fretungsjubel des Schluß⸗Allegros waren hin⸗ reißend klargelegt und inhaltlich erſchöpft. Das zweite Orcheſterwerk, Jwan Knorr's Paſſaglia und Fuge, das geſtern aus dem Manuſkript zu tönendem Leben erweckt wurde, bedeutet die Erfüllung einer alten, durch Bach und andere Meiſter des Kirchenſtils, wie Buxte⸗ hude, geheiligten Varigtiönsform mit durchaus lleitem Inhalt. Freilich an die berühmte C⸗moſl Paſſaglia für Orgel von Bach darf man nicht denken, wenn man Knorr gerecht werden will. Seine Muſik iſt modern nach Inhalt und Inſtru⸗ mentation. Das neuzeitliche Orcheſter mit Harfe, Celeſta, ylophon und Pauke dient ihm als Aus⸗ drucksmittel, und er bedient ſich ihrer mit größter Freiheit. Dasſelbe gilt von der Rhythmik. Auch ein Walzerrhythmus taucht vorübergehend auf. Schade, daß das Fugenthema nicht glücklich ge⸗ wäßlt und der Fuge, deren Grundthema, von den tiefen Saiteninſtrumenten angeſtimmf und von Holzbläſern und Violinen beantwortet, bald in der Engführung eiufetzt, die rechte Steigerung und Entwickelung fehlt. Herr Bodauzky hatte das Werk mit det ihm eigenen Gründlichfeit und Gewiſſenhaftigkeit Horbereitet. Das Hoftheaterorcheſter ſpielte mit Aoßer Hingebung und Präziſion. Die führen⸗ den Inſtrumente(die Celeſta ſpielte Herr Kör⸗ ner mit beſtem Gelingen) hielten ſich durchaus wacker. Die Steigerung 5 Fuge zum ſtrahlen⸗ den E⸗dur⸗Schluß war von beſter Wirkung. Und rrang das Werk immerhin einen Achtungs⸗ und der anweſende 61jährige Komponiſt ie Stelle eines Direktors des Dr. Hoch⸗ Konſervatorfums in Frankfurt a. M. be⸗ auf dem Podium erſcheinen. „Sage gege gen Tage ſeine unnd Mitſchöpfer einer nattonglen finnfſchen Mu⸗ ſil. Seine erſte Symphonie in E⸗moll, wohl ſeine bedeutendſte, die ſinfonkſchen Dichtungen„D Schwan dbvon Tuonela“ und„Lemminkänen ziehen heimwärts“(beide letztere auf dem Heidel⸗ berger Tonkünſtlerſeſt 1901 aufgeführt) zeigen ihn wie eine ebenfalls von Dr. Wolfrum 1905 vermittelte Suite„Pelleas und Meliſande“ als malenden Tondichter. Seine Muſik atmet eine tiefe Melancholie, tiefen Schmerz ſiber das Ge⸗ ſchick ſeines Volkes. Sie zeigt eine geiſtreiche Technil und einen klangvollen, wohldurchdachten Tonſatz. Vor allem ſeſſelt ſie durch koloriſtiſche Reige. 5 Auch die(bei Breitkopf und Härtel in Leipzip) erſchienene Partitur der„Sage“ zeigt eine durch⸗ ſichtige Inſtrumentation und manches glücklich erfundene Thema, wie z. B. das unter den Arpeggienklängen der Violinen und Viola(Seite 6 der Partitur) einſetzende Thema der tiefen Streicher und Holzbläſer, das in mehrfacher har⸗ moniſcher Beleuchtung erſcheint. Noch eindring⸗ lichere Kraft beſitzt das ſpäter(Seiſe 30 der Par⸗ titur) von der erſten Violine angeſtimmle Helden⸗ kthema, das in mehreren Inſtrumenten wieder⸗ kehrt. Es ſind Bilder von kühnen Recken und wilden Kämpfen. Der Schluß mit ſeinen elegi⸗ ſchen Kläugen der B⸗Klarinette briugt Frieden nach dem Sturm. Sp hübſch manche Einzelheiten der Partitur ſind, ſo wenig eutfprach die ſym⸗ phoniſche Dichtung im ganzen unſert Erwar⸗ tungen. Mau bewundert die Farbenkunſt, ver⸗ mißt aber die kraftvoll zuſammenfaſſende, ein⸗ heitlich geſtaltende Schöpferhand. Dazu kam, daß man leider auf dem Programm unterlaſſen batte, den Hörern für dieſe im weiteren Sinne Programmatſſche Muſik die nötigen Erläute⸗ rungen zu geben. Die Wiedergabe war eine ungemein belebte. Die einzelnen Themen kraten plaſtiſch hervor, Steige⸗ rungen waren gut augelegt und das ſanft verhal⸗ lende Nachſpiel(Moderato e trauquiſſo) von kaum zu überbietender Feinheit. Im Allegro molto aber ſchien mir das Tempo denn doch zu überhetzt und manches zu derb angefaßt⸗ Herr Fenten bot von den Vier Der ernſten Ge⸗ gilt als der b t fehlt, die einwand⸗ Ge⸗ Der Krieg ehtr ver⸗ des Präſidenten des Gemeinſamen der Deſterreichiſchen Gruppe der Interparlamentari⸗ der engliſche Länder in eine leidenſchaftliche Deutſchland und Oeſte notwendig zum Kriege führen mußte. Die letzte ruſſiſche 2 Milliarden⸗Anleihe war 1. ausdrücklich zum Bau nach Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn erleich tern ſollte. ſiſche Zentralaſien ſei Wenn die Tripelentente zuges ru zu entfeſſeln, wäre die Austr öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Ko Aktion geblieben Oeſterreich⸗Ungari verſolgt. Kalſer Weder De Wilhehn hat 25 bei verſchiedenen Anläſſen in den letzten Jah⸗ ren eine ſo friedfertige Haltung eingenom⸗ menu, daß dieſe ſogar als ein Symptom der Schwäche gedeutet würde. Die Ariegslage im Weſten BE(Priv.⸗Tel.) Die letzten Meldungen aus dem deutſchen Hauptquartier zeigen klar und deutlich, wie wenig begründet die engliſchen und franzöſiſchen Meldungen über die Kriegslage im Weſten ſind. WFB Par!(Nichtamtlich.) imes meldet, die Einberufung der baſſe 1916 werde vorausſichflich au 20. März 1915 erfolgen. WTB. Bordeaur, 9. Dez.(Nichtamtlich). Präſident Poincare und die Miniſter, mit Ausnahme von Millerand, verlaſſen heute Bordeaur, um ſich nach Paris zu begeben. Der Beſenbandorden als Pflaſter. Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Aus London wird gemeldet; Ein 9Dez 5 9. Deß Berl. Bur.) Engländer, welcher der Ueberreichung des Hoſenband⸗ ordens beiwohnte, erzählt, daß die beiden Könige ſich bei ihrer Begegnung umarmten, wobef die belgiſchen Soldaten Hurra vieſen. Das' ſei das erſte Mal ſeit dem Beginn des Krieges goweſen, daß man von den belgiſchen Soldaten ein Hurra gehört hätte. König Georg ſchritt die Front der Soldaten ab und ſproch zu ihnen aufmunternde Worte. Nach der ppenbeſichtigung trafen ſich die befden Monarchen in Begleitung des Prinzen von Wales und des Prinzen Alexander von Teck ſowie andere im Raume wo die feierliche Ordensverleihung ſtattfinden ſollte. Der Feierlichkeit wohnten außer den ge⸗ nannten nur 6 Perſonen bei. König Georg legte die blaue Scherpe üüber König Alberts Alltagsreiteruniform und überreichte ihnt die Inſignien des Hoſenbandordens. Die Feier⸗ lichkeit dauert nur eine Viertelſtunde. Portugals Mobilmachung— die Selbſt⸗ ernjedrigung Englands. WIB. Konſtantinopel, 8. (Nichtamtlich.)„Tanin“ D eabr. Por⸗ bedauert, daß letzten,„O und Engels Tod“, ſowie„Wenn ich mit Menſchen⸗ zungen redete“, ſodann nach der Pauſe Schubarts„Doppelgänger“,„Verrat“ von Brahms und H. Wolfs„Fußreiſe“ mit vornehmem Aus⸗ druck, echter Muſikalität und belebtem warmblü⸗ tigen Vortrag. Dem lebhaft geſpendeten Beifall entſprach der heljebte Künſtler mit v. Alberts„Du junge ſchöne Bleicherin“ als Zugabe. Am Flügel ſaß Herr Toch und begleitete ver⸗ ſtändnisvoll und mit anſchmiegſamer Folgewillig⸗ keit. Die intonations⸗ und geſtaltungsſchwierigen ernſten Geſänge hätten aber wohl in den Höhe⸗ punkten eine kraftvollere(Forcheſtrale“) Stütze er⸗ tragen. F. Mack. Hus dem flannheimer Kunstleben. Theaternachricht, Die Beſetzung der Hauptrollen in der morgigen Erſtaufführung von Melnars„Märchen vom Wolf“ iſt folgende: Dr. Kelemen— Walter Tauzz, ſe Frau— Lore Buſch, Georg Szabo Doni N eL de —Franz Everth, Gröfin Wikkels, Lr ut Mikhal Maxr Grünberg, Leutnant Zagon— Hermann Kupfer, Frau Ritter— Lene Blankenfeld, Sekretär Ludw. Schmitz, Fräulein— Julie Sanden, Stubenmädchen Aenne Leouie, Köchin— Eliſe de Lank, Miez⸗ chon Roſe Lichtenſtein, Oberkellner Bernhard Müller, erſter Kellner Mainhart Maur, zweiter Lakai— Bernhard Müller. Spielleitung: Richard Weicherk. Lortzings Voide Schützoen, die für Sams⸗ tag den 12. neu einſtudiert werden, ſind hier ſeit 1900 nicht mehr gegeben worden. Die muſikaliſche Leitung bhat Arthur Bodansky, die Spielleitung Eugen Gebrath, die dekorative Einrichtung leitet Franz Weih. Hochſchule für Muſik. Am Freitag, 11. Dezember, abends balb 8 Uhr. findet im Konzertſaal der Anſtalt der erſte Vortragsabend ſtatt. Zum Vortrag kommen Konzertwerke für Klavier und Violine(Klaſſe des Direktors Prof. Zuſchneid und Klaſſe Neu⸗ ſängen“, Brahmſens „Schwanengeſang“, die beiden he Stimmung gegen ich⸗Ungarn hinein, die einer Militärbahn be⸗ en]ſtimmt, die den Einbruch von Truppenmaſſen fortfahre, Daß Rußland zum Kriege entſchloſſen und vorbereitet war, beweiſt der Umſtand, daß zu Beginn des jetzigen Feld⸗ ſſ‚ Armeekorps aus Sibirien und ig an unſeren Grenzen ſtanden. nicht die Abſächt ge⸗ hätte, einen allgemeinen K rieg agung des ufliktes eine lokaliſierte Deutſchland noch haben kriegeriſche Tendenzen Jahre langan der Erhaltung des Frie⸗ dens gearbeitet. Oeſterreich⸗Ungarn hat tugal ſich von England verführen laſſe, ob⸗ gleich es das Veiſpiel Belgiens vor habe. Das Blatt macht ſich über Lord gd luſtig, der, während er früher von Millioneg engliſcher Bajonette geſprochen hätte und noch von der zweiten und dritten Mill engliſcher Soldaten zu ſchwätzen, zu kauſender⸗ lei Kniffen ſeine Zuflucht habe nehmen müſſen um in Portugal 50000 zuſa m m 15 sUbringen. 8 Augeg Wir empfinden, ſchließt der daß England ſich ſo weit ernfed⸗ rigt, die Hilfe Portugals amzu⸗ flehen. Vandervelde mit der Werbetrommel. Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl, Bit 5 555 8 ar Dem„Vorwärts“ wird aus London ben, daß ſich der belgiſche Miniſter Vandervelde de ſich 9¹ * P cheſter Dabei erklärte Herr Vandez e, er hätte die feſte Ueberzeugung, daß ſche Adnee in kuvzet elgien vertrieben werden Herr Vanderveldes Die Schlachten in Polen. m. Köln, 9. Dez. Die Kölniſche Jeith meldet von der holländiſchen Grenze:„Daſch Chronicle“ will wiſſen, daß in ſachverſtändigeg Kreiſen in Petersburg die Annahme herrſcht, die Deutſchen ſeien entſchloſſen, ihre Kräfteanſpog⸗ nung hauptſächlich auf den Angriff gegen Nuß, land zu richten, auf der weſtlichen Front jedoch nunmehr eine gerade für die Verteidigung aus⸗ reichende Streitkraft zu laſſen. Die Deuſchen rückten nach derſelben Quelle jetzt nach Peteifan vor. Es wurden heftige Kämpfe längs der ganzen Linien geliefert. Berlin., 9. Doz.(Prib.⸗Tel) Wie der Beklinek Lokalanzeiger ſchreibt, egänzt der öſterreichiſch⸗ungarfſche Generalſtabsböricht in erfreulicherweiſe die guten Nachrichten un⸗ ſerer eigenen Heeresleitung. Als boſonders bemerkenswert erſcheint in dem Bericht die Mitteilung, daß die öſterreſchiſch⸗ungarfſche Armee nunmehr auch von Weſten her angreift, Alle Anzeichen verſprechen unter dieſen Um⸗ ſtänden ein erfolgreiches Keſſeltreiben, wenn die Verbündeten dem geſchlagenen Feind keine Rüthe gönnen. Bulgariſcher Proteſt gegen rumäniſchen Bureaukratismus. WITB. Sofia, 8. Dez.(Nichtamtlich), Die bulgariſche Preſſe proteſtiert in lebhaſter Weiſe gegen das bureaukratiſche Vorgehen der rumäniſchen Behörden, die gegen jedes Recht die Einfuhr für Bulgarien beſtimmter Waren durch Rumänien hindern. Da ſogar die kriegführenden Mächte den Handel zwiſchen neutralen Ländern reſpektieren, kann ſich Bul⸗ garien das Verhalten Rumäniens nicht erklä⸗ ren, das einen Beweis bizarrer Auffaſſung hinſichtlich der Beobachtung internationaler Pflichten gibt. Die Uunion und England. WOYB. Lundon, 9. Dez.(Nichtamtlich) Die Times meldet aus Waſhington: Es ſind Anzeichen vorhanden, daß die Kongreßtagung außerordentlich wichtig ſein wird, da ein ge⸗ waltiger Angriff auf die engliſche Kontrebaudepolitik erwartet wird. Auch beabſichtigt Wilſon ein Geſetz einzu⸗ bringen, das die amerikaniſche Regie⸗ rungermächtigt, die deutſchen Han⸗ delsſchiffe anzukaufen, die in New⸗ gork liegen. Man erwartet ſcharfe D ebak⸗ ten, da der Plan als ungeſund bezeichnel wird. Eller feuche Bliert taubfrücken ie eee jederlage; Joset Krebs Mannhein, 5 kelderstr. 38. mafer) Der Erntritt iſt frei. 2 ichener ton „Tanin“, beſondere Freude darüher, zu ſehen. 14. —— ſe, oh, 5 Augeg ſchener Lionen d noch illog ender⸗ ſüſſen, ſpan⸗ Nuß⸗ edoch ls⸗ ſchen rifan der der der kicht Ull⸗ ders die iſche Die ſter der echt lren die chen gul⸗ klä⸗ üng aler Mittwoch, den 9. Dezember 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Englische Nahrungssorgen. G. k. Daß Kenner der englischen Landwirt- chaft nicht ohne große Bedenten in die Zukunft blicken, beweist ein Aufsatz des bekannten Natio- nalökonomen Prof. James Long in der Daily Mail, in dem der Gelehrte sich mit erusten Worten an die englischen Landwirte wendet.„Keine Klasse besitzt größeres Zutrauen zu unserer Fähigkeit, unseren Nahrungsbedarf zu decken, als die briti- schen Landwirte. Sie sind sehr zufrieden, daß die Flotte den Ozean bellerrscht, und meinen, daß damit alles getan ist. Wir liegen aber im Krieg ut einem mächtigen Feinde, und die Landwirte öunten jetzt mrem Lande einen sehr großen Dienst leisten, wenn sie ihre Ernteerträge steigern würden, die für unser fägliches Brot so wesentlich Sind. Dies kann durch eine intensivere und bessere Bewirtschaftung geschehen, und deshalb sollten unsere Gutsbesitzer all hre Tatkraft aufwenden, um bei der Aussaat, Bestellung und Ernte alles 50 einzurichten, wie es Wissenschaft und Eriahrung ſür notwendig halten. Die Getreidepreise nach der Ernte von 1915 werden so hoch sein, daß allein schon der gute Verdienst, der ihnen winkt, sie zu den höchsten Austreungungen anspornen müßte. Eugland wird jedes Körnchen der Ernte brauchen, für die Truppen und für ihre Pferde, ebenso vrie für die Ernährung des Landes. Was auch mit Deutschland geschieht, eins ist Klar: seine bisherige Ausfuhr an uns fehlt diesmal. Diese Ausfuhr von Deutschland nach England betrug im Jahre 1913: Weizen 1 080 656 Cwyts.(I CWts. 50,0024 kg), Gerste 350 600 Cwyts., Hlafer 3 422 300 Cwits., Rog- gen 68 810 Cwts., Bohnen 40 450 CwWits., Erbsen 313080 Cwts., Malz 18 831 Cwis., Kartoffeln 2309 057 Cwis. und Hafermehf 56195 CWits.(Das Sindl Offenbar Zahlen der englischen Einfuhr- statistik, die sich bekanntlich nut unserer Ausfuhr- statistik nicht decken; besonders hoch erscheint unsere Weizenausfuhr nach Großbritannien mit 54033 t gegen bloß 18 302 t unserer Reichsstatistik; erhöht ist auch die Haferausfuhr mit 171115 t gegen 165 428 ft nach unserer Ausfuhrstatistiß; da- gegen ist unsere Roggenausfuhr nach Großritau⸗ nien mit 3440 t entschieden zu niedrig angegeben; sie betrug 1013 fast genau das Doppelte, nämlich 1874 tz auch die Kartoffelausfuhr ist mit 115 453. gegen tatsschlich 125 610 t zu niedrig angegeben. Die Schriftl.) Ohne Aussaat, Früchte, Gemüse und anderes Zzu rechnen, wWas ebenfalls in beträchtlichen Werten aus Deutschland bei uns eingeführt wurde, würden Schon die angeführten Mengen zu ihrer Produktion in unserem Lande ein Gebiet von gegen 382 000 Neres verlangen, also fast das ganze unangebaute Land, das in England und Wales im Jahre 1913 vorhanden war. Die deutsche Ausfuhr betrug je- doch nur einen verhältnisnäßig kleinen leil der Nahrungseinfuhr aus fremden Iändern. An erster Stelle stand da Rußland, von dem wWir 1913 allein 5014000 Cwits. Weizen bezogen; aus der Türkei erhieſten Wir 2 232 000 Cwits. Gerste, aus Rumänien 1388 000 Cwits. Gerste, usw. Eine Vorstellung von der Größe dieser Zalilen kann mau erhalten, Wwenn man die gesamte Einfuhr aus den anderen Ländern mit der gesamten Ernte in dem Vereinigten König⸗ reich 1918 vergleicht.“ Nach einer komplizierten Rechnung kommt Long zu dem Resultate, daß sich der Fehlbetrag der Einfuhr, mit dem für 1915 aus den Staaten der Kriegführenden, der Neutralen und Verbündeten gerechnet werden muß, zu der gesamten Ernte 1013 in England folgendermaßen verhält: Englischer Ernteertrag Wahrscheinl. Fehlbetr. * Weizen 30 372 000 Cyrts. 6905 000 Cyyts. Gerste 20 300 000 Cwts. 10917 000 Cvts. Hafer 57 552 000 Cyits. 7012 000 Cuts. Kartoffeln 152 080 000 Cywts. 7 775 000 CWwts. Wie ist nun dieser zu exrwartende Verlust ein- zubringen? fragt Long und er meint, daß man sich von der Einfuhr aus Amerika nicht allzu viel ver- Sprechen dürkte, denn sie sei schon im Jahre 1913 außerordentlich viel größer gewesen als in den Jorhergenenden jahren. So schickten 1013 die Vereinigten Staaten 42% Million Owts, nach Eng⸗ land, 1912 nur 25½ Million und 1910 nur 18 Mill. Weizen. Mit Gerste verhalt es sich ähulich, und der Verlust wird hier nur durch die gachdrückliche Tlife von Kauada und Indien ausgeglichen werden Fönnen. Auch von Rußland soll man sich nicht zu viel versprechen, Wahrend man mit dem ver⸗ Wüsteten Belgien und dem schwer darniederliegen- den Fraukreich gar nicht rechnen kann, Wird auch dſie russische Erute sehr viel geringer ausfallen, da die eigentlichen Besteller des Landes àn der Front stefen und die russische Landwirtschaft noch nicht auf der Höhe ist, um die ſehlenden besten Arbeiter zu ersetzen. Mit einer Ausfuhr über das Schwarze und das Weiße Meer ist nicht Viel zu rechnen, und ob die russischen Getreide- Schiffe die Ostsee benutzen können, kängt sehr von der Kriegslage ab. Auch aus dem Balkan ist nicht diel zu erhoſſen, denn die rumäuische Einfuhr hat bereits nach dem Ausbruch des Krieges sehr nach- gelassen umd die puſgarische völlig aufgenört. So bieiben als Wichtige Zufuhrländer eigentlich nur die Vereinigten Staaten und die britischen Kolo- N d en Handel und industrie. Weiterer Rückgang des englischen FAnßenhandels. Wenn die Engländer hofften, ihr Außenhandel, der Grundpfeiler ihrer Macht, würde infolge des Krisges einen Aufschwung erfallren, so haben bis jetzt die Tatsachen diese Hoffnungen gründlich ge⸗ täuscht; der jetzt veröffentlichte Ausweis für den Monat November ist ein neuer Beleg dafür. In diesem Monat ging die Einfuhr um rund 12,5 Millionen Pfund Sterling und die Ausfuhr um rund 20, Mill. Piund Sterling zurück und die Wieder- ausfuhr hatte einen Ausfall von 2357 642 Pfund Sterling gegen das Vorjahr zu beklagen, also auf allen Gebieten Einbuße. Stellt man die Ausfälle, die der englische Handel in den vergangenen vier Kriegsmonaten erlitten hat, zusammen, so ergibt sich folgendes Bild: Rückgaug der Einſuhr der Ausſuhr August 13 613 670 19 899 458 September 16304 000 15 751 000 Oktober 20 170 887* 18 020 884 Noyember 12 480 017 20 154 500 zusammen 62 568 574 73 82⁵ 911* Wenn die Einjuhrabnaßme im Vergleich zu den Vormonaten dieses Mal weniger grof erscheint, 80 ist das darauf zurückzuführen, daß jetzt Ba u m- WOolle von Nordameriba in größeren Men⸗ gen hereinkonumt, die wegen ihres hohen Wert⸗ standes die„Einfuhrziffern dem Werte nach“ in die Hölle schnellen lägt, dadurch vermindert sich naturgemäß der Abstand gegen die Wertzifſern der Monate, in denen die Einfuhr der Baumwolle nur eine bescheidene Rolle spielte. Im Vergleich zu den Einfurziffern des Vorjahrs ist überhaupt im Auge zu bellalten, daß in diesem Jahre das von Fugland eingeführte Getreide und die meisten der übrigen Lebensmittel viel teurer sind als im Vor- jahr; dadurch wird naturgemäß der Einfuhrwert erhönt, und so erscheint die Eiaſuhr in einem besseren Lichte, als in normalen Jahren. Bei der Ausfuhr, bei der es sich in der Hauptsache um euglische Erzeugnisse haudelt, tritt der Gesichts- punkt einer höheren Bewertung der ausgeführien Waren im Vergleich zu normalen Zeiten nicht s0 Stark llervor, und deshalb sind dort auch die Ein- bußen gegenüber dem Vorjahr Zifſermäßig viel größer; das deutet darauf hin, daß die Ausfuhr der Menge nach sehr stark zurückgegangen ist. Der gesamte Außenhande! Großbritanniens hat bis jetzt einen Rückgang von mehr als 2,7 Milliar- den Mark zu verzeichmen, so daß schon eine lange Zeit glänzenden Geschäftganges dazu gehört, um die bisherigen Wunden auszuheilen. Bei der Wie- derausfuhr hat der Handel in Kautschuk eine Ab⸗ nahme von 22 730 Centalen und der in Petroleum eine Zunahme von 10 206 407 Gallonen erfahren. NMaschinentabril Augsburg-Nürnberg, Der Rohgewiun für 1913-14 beträgt 5 850 548 Mark(i. V. 4 747 533.), wobei zu berücksichti⸗ gen ist, daß im Vorjahr vom Rohgewinn.101 00⁰ Marke Ausgabekosten für Schuldverschreibungen abgesetzt Wurden. Nach Abschreibungen, Lon 243027 M.(1 758 440.) und 2000 000 M.(—9 Sonderabschreibungen ergibt sich bekanntlich ein⸗ Schlieglich 470 140 M.(i. V. 401 050.) Vortrag ein Reingewiun von 1 983 660 M.(1 450 140.) zu folgender Verteilung: 8 Prozent(10 Prozent) Dividende gleich 1 440 000 M.(2880 000.), Wohlfahrtsbestände wieder 100 000., Vortrag 443660 M.(470 140.). Wie im Geschäfts⸗ bericht ausgeführt Wird, sind die Beteiligungen und Außenstände im feindlichen Auslande scwie die dafür vorhaudenen in Arbeit befindlichen Ma- schinen utid Koustruktionen nur so bewertet, wie dies die Kriegszeit bedlingt. Die hierdurch Vorerst notwendige Minderbewertung beträgt⸗2 000 000 NM. Selbst wenn es gelingen solſte, den einen oder an- deren Minderungsposten nach Friedensschluß gün⸗ stiger zu gestalten, so sei damit zu rechnen, dag neben dem großen Zinsverlust, insbesondere bel Sondererzeugnissen, mit Wiederinstandsetzü arbeiten diese Minderung mehr als ausgeglich Wird. Ferner könne der Krieg dem Unternshmen in Zukunft noch größern Schaden verursachen. Die Verlretungen in Feindeslanden müßten ihre Jätig⸗ keit fast ganz einstellen; jene in überseeischen Län⸗ dern mußten sie stark beschränken. Die Verkaufs- summe ist gegen das Vorfahr etwas zurückgsgan⸗ gen, dagegen erreichen die vorliegenden Aufträge fast die gleiche Höhe wie im Vorlahr. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß sowohl an jenen für das feindliche Ausland, als aueh an vielen an- dern wegen der Kriegswirren ngicht gearbeitet Wird. Einen teilweisen Ersatz für diese Auslfälle brachten Kriegsaufträge, so daß die Gesellscliaft in allen Werken mit der durch die Einberufungen verminderten Belegschiaft tätig ist. Entlassun- gen von Beamten und Arbeitern aus Aunlaß des Krieges haben nichtstatt- In bescheidenem Umfarige konnten gegen das Vorfſahr aui 20 749 665 M. um 21 3 Mark erhöht, da verschiedene größere Inlandsbau- ten bis zum Jahresschluß nicht so wWeit vorgeschrit- ten Waren, um verrechnet werden zu könuen. De 27010 537 M. vermindert. Die Bankguthaben be⸗ ziſſern sich auf 1 290 50 M.(1 067 041), Wert⸗ papiere und Beteiligungen auf 4323 691 Mark (4005 400.). Die Buchschulden haben sich auf 20 950 134., also um 11 443 083 M. vermindert. Die darin enthaltenen Anzahlungen auf in Arbeit befindliche Maschinen und Konstruktionen haben sich um 4 476172 M. auf 15 178 025 M. erhöht. Der Sicherheits- und Verfügungsbestand von 300 000 M. ist zur Deckung von Kriegsschäden verwandt worden. Bochmmer Verein für Bergbau und Guß- stahlfabrikation.-., Bochum. Zwecks Genenmigung der Fusion mit den Hagener Gußsfahlwerken, über die Wir bereits berichteteu, berufen die Gelsenkirchener Gußstahlwerke auf den 23. Dezember eine außer- ordentliche Generalversammlung ein, und zwar wird beantragt, das Vermögen der ersteren als Ganzes unter Ausschluß der Liquidation gegen Ge- vwährung von Aktien der Gelsenkirchener Gesell- schaft dergestalt zu übernehmen, daß gegen nomi- nal 5000 M. Aktien der übertragenden Gesellschaft nominal 2000 M. Aktien der übernehmenden Ge- sellschaft gewählrt werden. Ferner soll die Ver- ammlung über Erhöhung des Grundkapitals der Gelsenkirchener Gesellschaft um 500 000 M. auf 3,5 Millionen Mark Beschluß fassen. Ein Versuch zur Kontingentierung der Zesnmten deutschen Rohstahlproduktion. Eine Versammlung aller deutscher Stahlwerke 50ll, wie uns berichtet wird, im Auschluß an die nächste Sitzung des Stahhwerks-Verbandes im Januar abgehalten werden. Man will versuchen, eine Kontingentierung der gesamten Rohstahlpro- duktion aller Werke zu erreichen und damit die Voraussetzung für die oft erstrebte Syndizierung der-Produkte schaffen, Wie man sich erinnert, ist die Kontingentierung der-Produkte bei der letzte Verlängerung des Stahhwerks-Verbandes, allerdings gegen den Widerspruch eines Jeiles der Werke, fallen gelassen worden. Winkaufsvergütung im Getreidehandel. Auf die Alifrage eines Getreidehändſers wegen der Berechtigung des Käufers, neben dem Höchst⸗ preis auch eine Einkauisvergütung zu Zahlen, hat der Staatskommissar der Berliner Börse die Antwort erteilt: Ueber den zulässigen Höchstpreis hinaus darf eine Einkaufsvergütung an Eigenhändler nicht gezahlt werden. Werband deutscher Hanfindustriellen GM. m. b.., Berlin, Der Verband deutscher Hanfindustrieller, G. m. b.., Berlin, bildete einen Ausschuß, um den Hanf- anbau in Deutschlaud zu studieren und zu fördern. Bei dem Mangel dieses Rohmaterials wird die Wie- deraufnahme und Verbreitung des deutschen Hanf⸗ anbaues nicht nur einen Schritt auf dem Wege bil⸗ den, die deutsche Industrie vom feindlichen Aus- lande unabhängig zu machen, sondern auch gleich- zeitig der deutschen Landwirtschaft einen willkom: nienen Ersatz bieten für etwaige Verminderung des Zuckerrübenbaues. Nach den bereits jahrelang ſortgesetzten erfolgreichen Versuchen ist auf gutes Gelingen zu rechnen. Infolge der gestiegenen Roli- stoffpreise san sich der Verband veranlaßt, die Bindegarnpreise um 14 Pfg. netto, die Preise aller anderen Fabrikate um 20 Pfg. bruttomitsofortiger Wirkung zuerhöhen. Warenmärkte. HMamburger Getreidemarkt. HAKsUgBG, 8. Dezember, Am heutigen Getreſdemarkt steillten sloh die Notferungen per Tonne in Rark: 8. Welzen Inländisoher verzolſt 78-78 kg. 258—272 256—272 Roggen inländisober verzollt 70.72 kKg. 228—232 228—.232 gerste inländisohe verzollt loko. 297—00 297—000 52 15 prompt 267—00⁰0 287—000 Hafer inländischer verzollt 21725 217—228 Rudapester Getreidemarkt. Budapest, 8. Dez.(W..) Hleute Feiertag. Amsterdamer Warenmarkt. AMSTERD AM, 8. berember,(Sohlußkurse.) 8. 7 7. RUb5SI, stetig Loro—— 30.% 7„ lanuar 48.1% Leinöl, stetig, Loko 42.0 5 Januar 4101¹ 51„ Frühling 40.— Kaffee, ruhig boko—— 45. Sichtbare Getreidevorräte in den Vereinigten Stanten. Newyor k, 7. Dezember.(W..) Weizen 74 906 000, Mais 6 153 000, Canadaweiz. 13 542 000, Hafer 31 463 000, Roggen 1 683 000 und Gerste 5 077000. Karteffelmerktbericht vom 7. Deremder 1914 von der Prelsborloktstelle des Deutsochen Landwirtsohaftsrats, Boriin W 57. nländisohe Mückte. Lartoffelpreise naoh Angaben der Kartoffelhändter in Wagenladungen von 10000 Kg in Mark für 50xg Eöbkartoffeln(Welbfſelschige) MHagnum Weige orte Rote Anderes ponum runde rotes Umperator baber Sorten(Grude, aerober, p to date) Athene) SCCT.50—.75.00-.25).50—.75.00—.25 BHHCC.75——.75 e.75.500.75— Feplebetcg——.00— Sohwlebus.75.50.785 2850 nH.75.50—.80.753.00.60—.75 Haynan—.50.75 23.50 Kreurburg..30 230 200 Llegnitz.20—.0.75—.00 3 20—2. Nelsse——— Saannn..— 3000 —.55.60—.70— T—.30—..35.70—.80.35—.40 rankfurt a. M.—.40.60—370.50 ) Wohltmann. ZMbarsgseimstellungen e Kon⸗ erse. Gonkurse in Deutschland. Altenburg: Handelsfrau Auguste Häfner; men und der große Fehlbetrag wird nur schwer Tu ersetzen sein. Augenstäinde haben sich um 3010 620 M. auf Berlin: Schneidermeister Walther Hirsch, Kauf- Korbmacher Cassel!: K a0l Friedrich Harbusch; Bresden: Marie Felicitas mann Franz Wüster; verehel. Jacobi, Reisekoffer etc.; Duisburg: Händlerin Scheve Sonnenberg geb. Singer; Ex⸗ langen: Nachlaß Ernst Rinecker, Hauptmann und Batteriechef; Flensburg: Friedrich Roos, Gastwirt; Gen genbach: Friedr. Armbruster; Wirt;: Göppingen: Bäckermeister Josel Rinik; Harburg: Faufmann Christian Schröter; Haspe: Neufmann FEritz Voigtz ft S 555 5 8 entnerswi rH„ h eeS Ftewig! schin: Bäckermeister Paul Plottka; München: Steinfrei-Senmidt(I. m. b..; Neustadt 4. d. eordt: GAieflüigellandler Michael Raufmann, Anva Heß, Damenkonfektionsgeschäft; Ose HA b chneidermeister Max Sellreiber; Perleverg: Goldschmidt Emil Knoll; Posen: Naufmann Kornelius Buchholz; Reichenbach: Kaufmann Fritz König; Rosenberg: Fettviehbzudler ler- mann König; Rudolstadt: Beamten-Ein- und Verkaufsverein e. G. m. b..; Senftenberg: Kaufmann Gustay Haman; Wasserburg: Sagewerksbesitzer Josef Oberkandler. Fachliteratur. Gesetze und Verordnungen betreff. Höchstpreise jür Getreide und Kleie, das Ausmahlen des Getrei- des und den Verkehr mit Brot. Im Auftrage des Sächsischen Mühlenverbandes hat Herr Syndikus Martin Schneider es in dantenswerter Weise unternommen, die sehr deutungsfähigen Ge- setze und Verordnungen über die Getreidehöchst- preise zu erläutern. Das im Verlag von Moritz Schäfer- Leipzig zum Preise von M..— ex- schienene Heftchen von 32 Seiten enthält also nicht nur den Wortlaut der Gesetze, sondern auch Er- läuterungen, die sich u. a. mit dem Zweck des Ge- Setzes, der Zustündigkeit der Behörden, dem Ge- treidettauf, der Fracht- und Kostenfrage, den Müfle⸗ reivorschriften, der Mehllieferung usw. befassen. Es ist damit allen am Getreide- und Mehlhanglel, der Brotbackerei usw. Beteiligten ein HHilfsmittel an die Hand gegeben, um sich über die ein⸗ schlagenden Fragen zu unterrichten und sich in 2weifelhaften Fälſen Rat zu holen. Die Anschaffung dieser Broschüre ist jedem Mühlenbesitzer, Ge- treidehändler, Bäcker usw. aufs dringendste zu enpfehlen. Stzte Mandelsnachrienten. AAetreidenusfuhrsteuer in Bulgarien. Sokia, 8. Dez.(V..B. Nichtamtlich.) In der Sobranje unterbreitete der Finanzminister das Budget und legte die finanzielle und WIiT schaftliche Lage des Landes dar, das unter den Rückweürkungen des europäischen Krieges jeide. Infolge des Krieges weise das Budget des laufenden Jahres ein leichtes Defizit auf. Diesem werde durch die Einführung einiger neuer Steuern begegnet werden, unter denen sich insbesondere die Steuer auf die Ausfuhr von Ceres⸗ lien befinde. Amsterdamer Effektenbörse., Amsterdam, 8. Dez.(W..) Devisen- markt. Scheck auf Berlin 54.25—54.75(54.10— 54.60), Sckeck auf London 11.94 1204(uny⸗), Scheck auf Paris 47.75—48.25(umv.), Scheck auuf Wien(42.80—43.90). * Berlin, 9. Dez, Durch Vermittlung der russischen Gesandtschaft in Washington wurde dort ein Büro Zur För- derung von Rußlands Handelmit den Vereinigten Staaten und Kanada er- richtet. Berlin, 9. Dez.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Mailand wird gemeldet: Die Einnahmen deritalienischen Staatsbahn wiesen in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäfts⸗ jahres einen Minderbetrag von 20 Milſionen Lire gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres Auf. Drrrrrrree———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Pegelstatlon vom Datum Bheln Bemerkungen Huningen“)...93.93.00 Abends 5 Unr Keh! 41.89 187 18 NMachm. 2 Uhr Maxsu..35.44.32 Naohm. 2 Uhr Mannheim.45.44.42 Morgens 7 Uhr Aainz 5855.41 838.-B. 12 Uhr Kaub 157 Vorm. 2 Uhr Künn Hachm, 2 Uhr vomNeckar: Mannheim 59.84 254 Vorm. 7 Uhr Hellbronn..75.70.70 Vorm. 7 Uhr ) Windstiil, Heiter + 50. Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Station Mannheim ———— 83 öF„ 5 Datum Zolt 85 8 5 288 2 33 05 5 mm 2=. 8 B. Dex. Morgens 7˙ 751.9 11.2 8 2 8 Mlttags 2˙% 759.0 13.9 84 Abends 9˙ 753.9 114 Stil 9. Dez, Rorgens 7˙ 750.0.8 82 Hächste Temperatur den 8. Dder. 14,5“. vom.—9, Oez. 6,4% FPFPPPFPCPPPPPPCPPCCPPCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCVTVCVPTVTVTVTVTbTGTVTbTGTbTCT(bTÄTVTT————————TKTbTb Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Tiefste Temperstur ———— (Vou uns. Berl. Büro,) 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatt) Mittwoch, Kirchen⸗Anage. 5855 Evangeliſch⸗proteſtantiſche Hemeinde Kriegsandacht. Mittwoch, den 9. Dezember 1914. Chriſtuskirche. Abends 3 Uhr, Stadtpfr. PDr. Hoff. Kutherkirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. — 4 den 9. Dezember 1914. rriedrieh Drôll e laaaben d21 Fernsprecher 460— Gegründet 1856 Statt besonderer Anzeige. Heute entschlief sanft infolge eines Herz- Hochprima schlages mein lieber Mann, unser Suter treuer 8 8 8 Nat Vater, BruderundSchu ager, Onkelund Neffe, Herr M ſt9 empfiehſt als praktische 155 Nachlaß⸗Angebot. 5 ſtgäne Walt f 6 5 be h auß gaher gekne aeeleten aen Oritz Fon Larnap v. Pianb 50 wig. WSInnaefpts-Goschgnfeg! Ferdinand Schaeflein Schwerſte Krankenbett- Tische nit verstellb. Platts 5 Bidets, Zimmerklosetts und Klosettstühſe in allen Preislagen im 49. Lebensjahr. ſer Pfund Mk..00 Hähne, Hühner, Ponlorden Schwerſte Waldhaſen empfiehlt 7e1⸗ Jakob Durler gehörigen Warenbeſtände, wie: Haus⸗ und Küchengeräte aller Art, verziunten und emaillierten Geſchirren, Aluminium⸗Metallen aus nur erſten Fabtriken, ſerner 1 Kaſſenſchrank, 1 clektr. Regiſtrierkaſſe, 1 ſaſt Htue Continental⸗Schreibmaſchine(Wanderer), Büromöbel u. a. m. 39877 ſiud durch den Unterzeichneten, bei dem ein nament⸗ leches Verzeichnis zur Einſichtnahme aufltegt, frei⸗ händig zu verkaufen. Zur wefteren Auskunfts⸗ Karlsruhe, den 7. Dezember 1914. Im Namen der Hinterbliebenen: Henny von Oarnap, geb. Blumberg, Wifhelm von Oernap, z. Zt. im Felde, Erloa von Oarnap. 39876 Hauz⸗ und Küchenmagazin, Her U!. 2 Elektr. Warmedauerkompressen u. elektr. Fußteppiche. — baktlich bei 10039 Huft, K 4. 6, part. 8 Be⸗ erketlung iſt gerne bereit Die Trauerfeier findet statt an! Sonntag, den 9 2 13 750 919 5 Rasiermesser, Scheeren, Taschen⸗ 80 D f: 3. Dezember 1914, mittags 12½ Uhr i Lrematorit 1 2 6 Der Nachlaßpfleger: 0 Dezember 1914, mittags 2 Uhr im Krematorium f Nieseer Verstellbare Schulbänke ver Georg Landſittel. zu Karlsruhe. Sonntag nachmittag ein 8 Tel. 7809 Ortsrichter Roſengartenſtr. 17 Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. 5 Sprechzelt.—1 Uhr. Ellſch Orkk Reform⸗Wärmekrüge, 05 SEbenſo iſt der Lade it Büro und Magazin e— enſo i een o und Magazi Mit weißer Bruſt(Tiger⸗ 85 banden gelemmen der Für unsere Krieger b0 Pi vermietet 458 Demmer, handen gekommen. Vor N zut nO Ludwigshafen, Lulſeuſtr. 6.—— Ankauf wird Wasserdichte Westen, Gummieinſegesoflen, 5 9492 Todes-Ab eig Erbs, Hauſaſtr. 2. Obrenschützer, Selbstabbiader gegen Ver⸗ 0 5 Fkünlein 971 0 ſich im blatungen, Warme Leibbinden mit Wolle u. 5 „ änbern iu u. duß. 5, Hauſe. mit. Pelzfutter, zusammenſegbare Wasch⸗— — 12 S ch Att—.—. el schüsseln, Suspensorien. 39879 5 Ausſchneiden! 77777CCCCccccc rt ueute nachmittag durch einen sanften Tod von ihrem vteljaurigen f 85 87 N 7 Künststrasse N 7, 7% en enbet vorden i Fatrg bun- Mahee. Sirresertlerung 9 f Mannheim, Waldparkstr. 278, 8. Dezember 1914. 5 8 158 8 2 — 5 Gaszwergbrenner„Rollo“]mit voljer Verpflegung wird bei mässigen Preſsen Eukestes und grösstes LKino am Platze Ludwolg Sohatt. 100 de 5 Ae angenommen. 900 f ie F zeler In 98 1 1. 5 Vie ist auf Donnerstsg, 10, ds. Mis, nachm. 1 Ni. Gesdesbracch G. Gasthaus 287 Walfiseh un Er ie des 3½ Uhr anberaumt. E 4, 8 Telephon 7667 E 4, 8 StephanHuller Grosses Orama in 6 Akten nach dem sleichnamigen Romen von Felix Holländer. uinhalt; Charles Piller, wWelcher oin SLück- liehes Familienleben führte, wurde Aurch, die Treulosigkeit seiner Frau zum Mörder uad selbstmörder, Der unglückliche Vater; naimmt vorseinem Hude geinemsSohneStephan; Huller den Hid ab:„Schwöre mir, Junge— Diek niemals an ein Frauenzimmer kuh Augen, bein Lebtag ledig zu bleiben, Fexsprieh eg ir,u. denks daran bigzu Deiner rodesstunde!“ 5 Im Fllm wird vorgeführt, wis Preulosigkeit das grögte Menschenglück zerstört, währendg Liebe Treus und Oharakterfestigkeit solches 10 Aufbaut. N 2 Akennte Aalböge, Hendelstenbann und interessante Einlagen.“ 2 Freiwillige Feuerwehr Mannheim⸗Reckarau, VII. Kompagnte. Tüchtige Wertuipnaehe: auf Lehren und Schablonen sofort gesucht. Anfangslohn 70 Pig. pro Stunde. 90578 Duxsche Industriewerke.-., Euceigshefen a, Rn.. Gee 1 Ein 2 Hüfſhmiede Lehrling 5 Lehrling 0 bei bohem Lohn geſucht. 8 ieeeeeeeeraß, 16. Querſtr. 13. für das Burean aus T 97417 uter Familie geſucht. Schneiderin für einige 8. Weißmann jr⸗ . liekert Galbmell und Stage geſucht. Cigarrenfabriken Tdllef 11 0 Dr. AA. Radsbene 8885 annheim 6416 Rekhdrürksrei. Am 7 ds. ſtarb int hieſigen Lazarett lufolge ſeiner am Z. September 19014 auf dem Schlachtfelde bei Epinal orhaltenen ſchweren Verwundung Hert Karl Freund Reſerviſt im Regiment 110. Wir verlieren in dem Verftorbenen einen braven und zuverläſſigen Arbeiter, deſſen Andenken wir ſtets in Ehren halten werden. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad Herr Geaug Aupffrſcuit, 2 II. Hauptmann der VII. Kompagnie iſt geſtorben. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 10, bs. Mis., nachmtttags 3 Uhr ſtatk. 5 5 Die Kameraden werden erfucht, dem Duahin⸗ ageſchiebenen zahlreich die letzte Ehre gu erwetſen— Sammlung 2½ Uhr bei der Leichenhalle, Fried⸗ 85 bof Neckarau. 4667 Maunheim⸗Reckarau, den 8. Dezember 1914. Das Kommando der VII. Kompagnie, Noll. XN Mannheim, 8. Dezember 1914. Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl& Co., Aktiengeſellſchaft Maunheim⸗Waldhof. Die Beerbigung findel Donnerstag machmittag 2½ ühr von der Leichenhalle in Mannheim auß ſtatt. 39375 2 ere 8 von Bredow hinüber paſſen auf, ſpas flür Hevrgott— jetzt— anxeiten dürfen!! Dörfchens Tronville. in die Deckung Das eiſerne Jahr. Befehle ſie bekommt verfolgen ſhre Be⸗ Doch nein— das wäre Wahunfinn geweſen in die Mulbe.„aäbſitzen und warten wehgungen und melden mir, wenn was von Be⸗ gegen die friſche Infanterie. und außerdem: warten untätig. ingrimmig ohne Roman von Walter Bloem. deutung paſſtert! Sie finden mich an dem eben„Jedes ernſte Engagement vorläufig vermei⸗ Speis und Trank, ohne Futker, 9r80 vek⸗ Copyright 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H. befoplenen, Platz!“ den!“ hatte der Befehl gelautet?. ſchmachend, ermattend in murkender Tatloſig⸗ Leipzig. u Befehl, Herr General! 9„Trompeter!“ RMit „Der blonde Dragoner ſauſt querſeldein. Und„Herr General?“ Zwei Uhr. drei Uhr nichts Ver⸗ 600 Fortſetzung. die Brigade Raſſow ſchieht ſich in furzem Trabe 5 — 1 111 e m Trab„Das Ganze— mit Zügen links ſchwenkt—ändert ſich zur Rechten flaut das Gefecht Aber mit Spannung und Sorge wandte ſich ain Dörfchen vorbei, Überſchreitet die weite Hoch⸗] Marſch!“ ah flackert ab und zu wieder heftiger auf 0 nun wieber das Auge der harrenden Herren ebene, kreuzt die Chanſſee, die hier dom Feinde Helle Signale freudig ſchmetternd.. Doch nun: nun ſteigen zur Linken, von binken nach rechts hmüber, zum Saume des Waldes, ganz frei iſt, trabt am Saume des Waldes ent⸗ dennoch Enttäuſchung weckend. Wut und her aus den Wüldern gen Puxieux, Tonollle, 8 a0 den Tälern emporguoll. hier waren wüßſt in den ſich nun die Infanterie hinein⸗Scham Chämbley dichte tröge eeee de ktapferen preußiſchen Kolonnen herausge⸗ Und zum Ueberfluß kommt eben der Leutnant Das belebt, das erregt. es hedeutet: 755 kommen, die nun ſchon, in Schützenketten auf⸗ alt der Waldſpitze eeee Halt von Wittich von Sllden herangeſagt„ dent ſtärkungen kommen 257 das zehnte gelöſt, burcheinndergequirlt, geſchwächt durch ſand 15 Bild 8 eegwieberum ein triefenden Gaule kRicken die Knſe der Vorder⸗ im Anmarſch, den linken Flügel des br de Hocmeulte Verkuſte den ſenſeitſgen Rand der anderes Bild. aus den be eldes Werten zanb ſchler zaſammnen Der Offizier meldet, Korps, nein, die ganze Front zu entlaſten, d Hochmulde erkämpft hatten? nun bätte von zuſammengeſetzt.. kahle gelbe Felder.. fern 575 5 8 r 1 Uüchenden Ntems: bankende Schlacht; retten 5 rechts Nachſchub auf Nachſchub in dicken Maſſen einm paar braune Dörfer. ſchwarzgraue Wald⸗ e 11 n 11 alkg den Wäldern herbor, hinterdrein ſtrömen müſſen, die immer mehr gune und ganz binten ein Pappelſtreif den Brigabe Wiesdod lat attackiert llimmt die Chauſſee hinan, zuvörderſt die Gete⸗ ſich verdunnenden preußſchen Einten da vorn Horizont umfkumend die nördliche der kerie durchritten. Arillerſe at und Regimentskommandenre mit ihren am Feind aufzufüllen und zu peitevem Vor⸗ beiden beti Gravelbtte ſich gabelnden Straßen zuſammengehauen 3% Pon feindlicher Laval⸗ Siaden Ntere raffelnden, knarronden dringen mit vorzutragen. und dles Unent⸗ von Metz nach Verdun. die andere Rilckzugs lerke umeinge. Rückzug. bvon hinten Stüben, hinterdre 5 n 6 Sie preſcht vorſthel, kahelſche, dieſe dringend erſehnten Verſtärkungen möglichkeit für Bazuine. noch einmal mitten durch die ſeindlſchen Linien 0.— 1955 Ae 11 05 vorwätte, ſie blieben aus Und ſiel): auch dieſe Möglichkeit ſchlen aus 7 nte, Füſs der Aide der⸗ WIrt ibe Granaten den von Norden nach⸗ Drüben aber, bei dem laughingebreiteten genutzt auch dort ſaß man ferne Maſſen ein e en ee Ne brängenben Feindesmaſſen entigegen Dorfe, das die Karte Rezonville beuannte, wälz⸗ licher Truppen. Doch ſie ſetzten den eee je noch! Und hinterdrein klimmen mit letzter Atent zden ſich immer neue Infanterſemaſſen des Fein⸗gen Weſten nicht fort, das ee de c en e en, en, ben boch kraft die Spitzenbataillone der Brigade bon hes bon der Moſelebene herauf. und die end⸗ in ihrer linken Flanke ſchlen ſie zu bannen 105 e mütz Worna ſie verſchwinden nach vorwärts in loſe Artillerſelinie drüben verlängerte ſich ohn' magnetiſch anzuziehen. Sie hatten links einge⸗ Jeldentag, 9 9955 58 1100 1 den Bliſchen 1 Unterlaß. Natürlich: dort batte Bazaine ſchenkt ſie ſchoben ſich heran, ſcheinbar Ritckzug blaſen mit drei friſchen Regi⸗ links vorwärts qgulllen nun Staub⸗ la ſeine ganze Armee beiſammen, bereit zum mit unſäglſcher Langſamkett. in Wirklich⸗ menkern in der Faulſt ind auch links ſtaktlichen Aufbruch gen Verdun und diesſeits nur ein leit zywelfellos in — beſchwingten Eilmärſchen, Uund hakte ſieh doch nichks Auderes gewüuſcht Wolken 5 fich auden Jeeh einziges Armeekorps, die Brandenburger, und qguer fiber die kahlen St lfeld als den Reikenkod an der Spitze ſeiner Belgabe e 5 Kirchlurm iumitten die zwei Kavallertediviſtlonen Heer Bazaines im Anmarſch.. zwe. ner, der überflüſſigſte Greis unter der 1 5 es die Karte, Da kommt Der Abdſutant jagt heran, von droben, wo der tauſend Mann dund diesſeits nur das dritte Sonne er der Maun des zepſtökten Marslg⸗ rtsbepeg ing der vom Norden an⸗ General von Rheinbaben ſteht, der Komman Korps und anderthalb Dutzend Reiterregimen⸗ Lebens der Sohn im Sande verfault, fern die de nde Maſſen zun Stehen. deur der fünften Kavalleriediviſton M im Dänenland ſein Weib ihm nachgeſtor⸗ rollenden ichei 17 6ů 5 noch kein Beſehl endlich der Marſchbefehl, der Angriffsbeſel.. Eine Stunde verrann ſo. dann waren die ben. die Tochter eines welſchen Kriegers] Und dennoch füür Brigade Raſſov Nein:„Brigade ſteht zur beſonderen Verfüg⸗ feindlichen Nachſchüthe von Norden heran, ent⸗ Dirue verſtoßen berſchollen zum Vormarſch N 4 ee e iden bpeſtfäliſchen ung desz Kommandeurs des dritten Korps. ſoſckelten ſich, Uberſchltteten die Büſche zur Rech⸗ In ingrimmigem Schweigen ritt der General Schon iee—— an Mrars la Beſehl von dieſem Brigade folgt dem Vor⸗ ken, in denen die preußiſche Infanterie ſich ein.. in gebrückker Siille folgte ihm ſein Stab Pegimenter 55 choben der Feind dleft ie linken Flügels bis an die Spitze geniſtet, mit einem Orkan von Blei und Giſen der Adjutant die drei Ordoönnanz⸗ Tour herangef 8 5 Duf 1 Nee e ief hen die Fläm⸗ der Büſche dort beobach und auch die drei harrenden Reiterregimenter 1 An ee Meldereiter, Dorf, überall brechen 0 zen ſich zur Verfligung halten jedes bekamen ihr Teil hier und dort warf's dis Burſchen mit den Han erden FF alzen ſt Oſtenbe ern Song vermeiden.“ einen Dragoner, einen Küraſſier vom Gaul, 86v⸗ Und zur Linken, links geſtaffelt, in ſchann⸗ Aher die Weſtfalen e 55 Taolſeu⸗ „Wird gemacht!“ knurrte der General, und als ſchlug einem Pferde die Kinnlade, daß es ſich vollem Schweigen dies drei Ragimenter, die im des Dorfes bervor, 17 1785 appeln der großen 5 der Adjutant den ſelnveißbeſtriemten Gaul herum⸗ hoch aufbäumte, blutſchnaubenden Maules aus⸗ ganzen Krioge noch keinen Schuß, noch keinen zungen nördlich der Chauſſeep Fetvnnfen: 58 und zugenüht!— Herr brach und mit ſeinem überraſchten Roiter quer- Hieb getan— Straße Leutnant von Wittich— Sie reiten zur Brigade feldein raſte, bis es verblutend zuſammenbrach.] Und wieder zurück hinter die Mauern des(Fortſetung folst.) 14. — — 1 0 Anttwoch, den 9. Dezember 1914. Seueral⸗An zeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) — 7. Seite. Interlicht Nittelſchüler finden Nachhilfe u. Ueberwachung zer Hausaufgaben bei erf. Lehrer. Off. utempfohl. an die Exped. 11 1. Nr. 9 95580 derr erteilt gr ündlichen Alnpierunierkicht Näh. Mittelſtr. —— galftefuch! ex⸗ Bemuſterte Offerten beten von nur ſolider Häuſern 400 Ztr. Kakaoabfall lohne Schale) fein Kakaopulver garantiert rein m. Analyſe zur Lieferung per bis Februar. Sarlos Ludewig Hamburg J. Tel. Gr..895 und 2986 Tel.⸗Adr. Caxrwigo. pulv. 39339 deutsches Fabrikat Schrift, für M. Olferten an mit noch mit Garantie s Schreibmaschine Vollkommen ofort Sichtbarer gegen Kasse 100.— zu verkaufen. Sſſftn Premier, Schreibmaschinen-Gesellschaft, Mannheim Sen Fonfervator iſch gebildeter t Zu verkaufen: 2 Deltametall⸗Laden⸗ für Gas mit Glas⸗ moderne Lüſter und Elektriſch halter, Kleiderſtänder und Kleiderhaken aus Meſſ mehrere Gräzinbreuner. Näh. J 1,3/4,3 Tr. rechts. 97364 weit verkaufen. 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Die unterzeichneten Geiſt⸗ lichen der Neckarſtadt dür⸗ ſen es auch in dieſem Kriegsfahr nicht unter⸗ laſſen, ganz ebenſo wie in anderen Jahren ſich an dte Opferwilligkeit unſerer wohlhabenderen Gemein⸗ demitglieder zu wenden, um die Armen unſerer Pfarrbezirke zum Weih⸗ nachtsfeſt mit dem not⸗ wendigſten bedenken zu können. Wir wiſſen, daß dteſes Jahr ganz beſonders große Anforderungen an alle geſcwerben gerbis Nyt ber ſchon vorher Armen iſt im Kriegsjahr nicht kleiner, ſondern nur noch Aaber geworden. Darum itten wir herzlich, um der anderen Spferwillen die Armengaben für das bevorſtehende Weihnachts⸗ feſt nicht zu verkürzen, ſon⸗ dern uns ſolche wieberum möglichſt reichlich zugehen zu lafßfen. Maunheim, 1. Dez. 1914. Pfarrer Dr. G. Lehmann⸗ Lutherkirche(Südpfarrei), Dammſtraße 39, Pfarrer Rothenhöfer⸗Melanch⸗ thonpfarrei, Schimper⸗ ſtraße 2, Pfarrverwalter 25 Weißer⸗Lutherkirche (Nordpfarrei), Lutherſtr. 4. Selbſt die Heß ſchlochteſte Uhr wird tadellos repar. 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Guimera von Rudolf Lothar Muſik von Eugen'Albert Stelleitung: Karl Marx Muſikaliſche Leitung: Adolf Strauß Per ſonen: Sebaſtiauo, ein reicher Grundbeſitzer Hans Bahling Tomaſo, der Aelteſte der Ge⸗ meinde, 80 jährig Karl Mang Moruccio, Mühlknecht Hugo Voiſin Marta 2 Lisb.Korſt⸗Ulbrig Pepa Elſe Tuſchkau Antonia 2 Elly Pfeiffer Roſalia nJane Freund Nurt 3 Gertrud Runge edro,) Firt Artur Corſield Nando,] Hirten Max Felmy Der Pfarrer Auguſt Krebs Ein Bauer '„„»»Walter Pieau Die Oper ſpielt teils auf einer Hochalpe der Pyre⸗ näen, teils im ſpaniſchen Tiefland von Catalonten, am Fuße der Pyrenäen. Kaſſeneröff. 6½ uhr Anf. 7 uhr Eude n. 9½ Uhr Nach dem erſten Aufzug größere Pauſe Das Perſonal iſt augewieſen, wähvend des Orcheſter⸗ Vorſpiels Niemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten Kleine Preiſe Am Groß l. Baftheater. Donnerstag, 10. Dez. Abonn. B 16. Kleine Preiſe Zum erſten Male: Das Märchen vom Wolf Anfang 7 Uhr. Ausführung von Leitungsaulagen für Gas und elertr. Strom. In Gebäuden, die bis zum 1. Juli 1914 bewohn⸗ bar geworden und mit Gaseinrichtung oder elektriſcher Ströomverſorgungsanlage noch nicht verſehen ſind, können Leitungsanlagen(Zuleitungen, Steig⸗ und Verteilungsleitungen für Gas und elektriſchen Strom bis zum Gasmeſſer bezw. elektriſchen Haus⸗ anſchlußkaſten auf Antrag des Hausbeſitzers bis zum Höchſthetrage von 500 Mark in einem Haufe unter teilweiſer Stundung der Gegenleiſtung hergeſtellt werden. Die Gegenleiſtung beſteht in den nach den allgemeinen Grundſätzen der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke zu berechnenden Herſtellungs⸗ koſten mit einem Zuſchlag von 59/ Die Zahlung hat in höchſtens 20 gleichen Teil⸗ beträgen zu geſcheheu. 2 Teilbeträge ſind vor der Inangriffnahme der Arbeiten an die Kafßfe der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke K 7, 1 zu be⸗ zahlen. Die folgenden 18 regelmäßigen Teilzahlungen werden vom 3. Monat nach der Herſtellung an er⸗ hoben, d. h. ſie gelangen mit den Gas⸗ und Strom⸗ verbrauchsbeträgen mongtlich zum Einzug. Anmeldungen können erfolgen bei der Direktion der Werke ſowie bei folgenden Inſtallationsfirmen: a) Für die innere Stadt(iunerhalb Ring, Schloß und Bahnhof), Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof, Käfertal, Feudenheim, Sandhofen und Rheinau bei Georg Wunder, H 7, 29 Geſchäftsſtelle der Freien Vereinigung ſelbſt. Spengler und Inſtallateure—, Peter Bucher, L 6, 11, Herm. Barber, N 2, 10, Adolf Betz, B 5, 3, Joh. Huber, Beilſtr. 28, Carl Reim, G 2, 16, Hch. Rudolph, K 3, 19, Adam Aſpenleiter, T 1, 11, Ernſt Single, 8 3, 18, Phil. Sornberger, U 6, 28, Emil Ackermann, U 4, 28, Jeau Dürr, P 6, 23, Robert Merkwilſchka, Rheinhäuferſtr. 97, Carl Himmelhan, Kleinſeldſtr. 9, Otto Rihm, Rheindammſtr. 9, Joh. Geiſel, Meerfeldſtr. 8g, Friedrich Müller, Elfeuſtr. 26, Carl Lorenz, Langſtr. 20, Hch. Kung, Pflügersgrund⸗ ſtraße 23, Eruſt Sackreuter, Uhlandſtr. 20, Hermann Flören, Käfertal, Mannheimerſtr. 34, Peter Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5, Joh. Gelbert. Waldhof, Langeſtr. 30, J.& C. Rhein, Waldhof, Hubenſtr. 5, Jak. Müller, Feudenheim, Schwetzerſtr. 14, Joſ. Mauch, Feudenheim, Zietenſtr. 48a, Heinx. Freitag, Sand⸗ hofen, Langſtr. 20, Heinrich Bürgy, Sandhofen, Ziegelgaſſe 5. b) Für Schwetzingerſtadt und Oſt⸗Stadt bei Firma Haus Lutz, hier, Rupprechtſtraße 8. irma Ph. Helfrich, Neckarau, ſind auch die bezüglichen e Für Neckarau bei ß Schulſtraße 95.(Daſelbſt Bedingungen nebſt Antragsformular erhältlich). Mannheim, den 7. Dezember 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. 4065 of-I. Mifiopat-Theater 17 Aufruf! 14 Hunderttauſende deutſcher Krieger haben während der letzten Wochen und Monate auf der Reiſe zum öſtlichen Kriegsſchauplatz oder verwundet und kran zurückkehrend die Provinzialhauptſtadt Poſen berührt. Sie Alle zu erfriſchen, die Verwundeten zu pflegen die Kranken zu ſtärken, hat das Rote Kreuz der Stadt Menſchenmöglichſtes getan. Frauen und Mädchen aller Stände ſind bei dem Liebes⸗ werk tätig, und reich ſind aus Stadt und Land die Gaben gefloſſen. Aber die Leiſtungsfähigkeit der Grenzbevölkerung iſt nicht unerſchöpflich. freundlichen Gaben zu empfangen und zu erfriſchen. Es fehlen aber die Mittel, auch bei der Beförderung der Verwundeten aus den nahen Schlachtfeldern zu helfen. Ein Herzenswunſch Vieler! Denn ein guter Transpork iſt halbe Geueſung. Die Ausrüſtung eines Hilfslazarettzuges koſtet faſt 100000 Mark! Darum wenden wir uns an Euch, die Jhr fern von den Schreckniſſen des Krieges wohnt. Helft uns, den Brüdern, die im Oſten geblutet haben, den Weg zur Heimat er⸗ leichtern! Auch Eure Söhne ſind vielleicht darunter. Ihr Dank wird Eure Opfer lohnen. Wir bitten herzlich, Geldſpenden einzuzahlen auf das Girokonto des Mobilmachungsausſchuſſes vom Roten Kreuz der Stadt Poſen bei der Reichs⸗ bank⸗Hauptſtelle in Poſen. Aber auch warme Unterſachen ſind äußerſt willkommen; denn die aus dem Felde Zurücktehrenden ſind oft des Notwendigſten beraubt. Annahmeſtelle für Liebesgaben Mobilmachungsausſchuß Poſen, Pauli⸗ ktrchſtr. 10,(Anſiedlungskommiſſion) Die Namen der Bezirke, aus denen größere Beiträge gekommen ſind, werden— den Berwundeten ein Gruß aus der Heimtat in den Luzarett⸗ wagen vermerkt werden. Rotes Kreuz Stadt Poſen(Nobilnachungsausſchuß) Frau von Strautz Geh. Medizinalrat Profeſſor Regierungsrat Gaede geb. Freiin von Ende Dr. Borchard Schriftführer Gattin des Komm Generals Generaloberarzt und konſul⸗ des V. Armeekorps tierender Chirurg des XXV. Armeekorps Namens des Oſtheeres wünſche ich der Sammlung den beſten Erfolg⸗ gez. von Hindenburg Geheral⸗Feldmarſchall. Dieselmeteren für Gesöl und Tsersl— Von 20 PS an aufwärts— Vier- und Zweitskt- motoren für statlonsre Anſegen— Olrekt umstsuerbete Sohlffsmotoren Mehr sis ISlehrige Erfahrung von Dieselmotoren im Bau Dampfmaschinen in sllen Größen und für aſſe Zwecke Gleichstrom-Damptmeschinen An⸗ lagen mit wirtscha ftißcherAusnutzung des Zuffschen- und Abdampfes Zentrifugalpumpen für Hoch- und Niederdruck in hori- rontsſer und vertiksler Anordnung Senkpumpen— Feverlöschpumpen. Weeeeeeeeeeeeeeeeeeees eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Muße und Gtolas werden in jeber gamũuſchtenu Art augeerlig: Otto Coem Y 2, iehf ſſſpeinſi l 39979 Gruue Marken Celenhon 2 5880 ſſſffſnſſmſeiume ſſſſpſmifſſnnſſſſſſſ ſſun Lu Erste Mannhelmer Versseherung gegen Ongesleler, gegr. 900 Woll- d KNueverer ITrikoteicen, WeilsWerer! Leib- d Bettwasche, uu. Ebérhardt Meyer Collintstr. I0 Mannheim Teleph. 2331 Beseitigt Ungezieker ſeder Art unter weitgeh. Garantie. 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Weihuachtsgaben jeder Art wie Kleſdungs⸗ und Wäſcheſtücke, Schuhe, Konfekt, Nahrungsmittel, Gelſ⸗ geſchenke, Spielwaren, Staniol u. ſ. w. nehmen dauk⸗ barſt entgegen: Stadtdekan Joſeph Bauer, 44 „11 St. Anton, A 4, 4. neben der Jeſuttenkirche. Harmonis-G6881Tsehaft Eingetragener Verein.) Mitglieder-Versammlupg Dienstag, den 29. Dez. 1914, vorin. 11½ Uur im Saale der Sssellschaft in Mangheln Tages-Ordnung: 13 dechnungsablage. 2. Intlastung des Vorstandes und Rechners 3. Voranschlag für das kommende Rechnungslahr 4. Erneuerungswahl für drei Mitglieder dles Vorstandes. 5. Erneuerungswahl für zweil Mitglieder g Beirats. Mannheim, 7. Dezember 1914. Der Vorstand Sküidt. Rechtzauskunftsſtelle für Unbegiteh (Nathaus, Zimmer 47). Von Montag, den 7. Dezember ab iſt die Rechts⸗ auskunftsſtelle geöffnet: Montags, Mittwoche, Freitags, von—06 Uhr. Die Auskunft wit! Unentgeltlich erteilt. 5 405 „ 8 Puppen-Klinik + 2, 20 ist eröffnet Serbanf von Jiegeleltockenſchune auf Abriß. Abgabe von Feldbahnmaterialien. Die beiden ſehr gut erhaltenen, hölzernen Trocen⸗ ſchuppen der auf dem Hafengelände bei Ludwigs⸗ — 55 a. Rh. ſtehenden und außer Betrieb e ampfziegelei Kaiſerswörth ſöllen, gegebenenfalls mit den Ringöfen ſowie mit der Maſchinen⸗ und Keſſelanlage, an zahlungsfähige Kaufluſtige auf Ab⸗ eiß verkauft werden. Ferner ſind die vorhandenen eldbahnmatertalien nebſt Rollwagen aßzugeben, ruſte Anfragen über Größe, Holzausmaße, Maſchine, Keſſel, Feldbahnmaterialien uſw. wollen an die K. Hafſenbauleitung Lugwigshafen am Rhein, Oberes Rheinufer Nr. I1, gerichtet werden. 84 Speher, den 3. Dezember 1914. Kgl. Straßen⸗ und Flußbauamt. Serso e ArHerHIGUTG Vl letterer Her ſich an edel geſtiunte Men⸗ ſchen mit der Bitte um Uẽterſtützung in ihrer traurigen Lage. Näheres in der Expedition dieſes Blattes, die auch mild⸗ tätige Gaben in Empfang Klingen⸗Schleifereſ aller Raſier⸗Kpparate eine 10 p 1 Oftet Nr Akert K deßleſfe aseh gen. en N alerstr. 9. uimmt. 97267 7 9577 7 Wer gimmt Jfähr. Mädchen als Eigen au, ohne gegen⸗ ſeitige Vergütung. Offert. uAnt. Nr. 10020 au die Exp. Prſpal- Wöchnerinnenh eim 17, 27. 96200 Tritz Schulfz NMonnbeim Afſſſſff See iin 11 11 1 zchwetzingerstrasse 111. a Srüne Marken. 98567 eeeeeeeeeneeeehnennemweu Cinguartierung 9304 von Privaten wird ſtets Dilliges, gul. 1 Hasenschlege angenommen. Guthürger⸗ von 60 Pfg. An licher Vepflegung bei zi⸗ HNHasenragout otlen Preiſen. 9645⁵⁴ 70 Pfe. 97411 Gaſthof Gold. Herſte Behbraten 83 und 100 Pfg. von aus Mk..30 J. Knab, 9. 4 1 1, 13 Tel. 3595 Cinguartierung Sαοον,beeeeseeeeeseee Kuhrkohlen, Ruhrkoges, Briketts, sowie Suchen- und Forlenscheſtholz J..: Noemel. Irrigatoren in allen Preislagen! 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Illan ſende die Hdreſſe und den Betrag un den 3 perlag des„Deutſchen Volksboten“ in Raltatt. 3 ** Fikiale: Friedrichsplatz — * S ssslees Jebrüer Kappes liekeru sämtliche Sorten Ruhr-Anthrazit i5 naür desten Junlitäten 2u biſtigsten Tagesprsisen.. mit ganzer aepſtegeang wird angenommen 97088 Privat⸗Penſion J 5, 20. 2Wisu¹en I1 und 02 Luiseuring 38s Tel.852 Lulssuring 55 und die Schweſtern des kath. Knabenwaiſenhalſe; 0b