lberteg zeigen — 77 ſtraße ſtattete rwohunn zer 1 ſch. wöß tten, N; 0 1 75. links, mit vollg rling. 400055 N 8 — esnentent: 20 pfg. monatlich, Peingerlohn 30 Pfg., durch die Poſt ingl. Poſtaufſchlag Uk..42 pre Wuartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Uck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſerate Amtliches Verkündigungsblatt für den Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Beilagen: 5 Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Amtsbezirk annheim; n⸗Annahme für das mittagblatt morgens 29 Uhr, Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung EAuch Celegrammafldreſſe: „Senersl⸗Anzeiger Naunbeim“ Teſephon⸗Hummeru: Direktion und Buckhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung. 341 C* Expeditien und Herlags · buchhandkung. 278 A. 7869 lichlen Eigenes Redakttensbaeeas in Beriin für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage ſür Cand⸗ und Hauswiriſchaſt⸗ Nr. 396. „Scharnhorſt“,„Gneiſenau“ und„Leipzig“ im Aampf mit überlegenen Feinden geſunken WB. Berlin, 10. Dez.(Amtlich.) Laut amtlicher Reutermeldung aus London wurde unſer Kreuzergeſchwader am 8. De⸗ zember, 7% Uhr morgens, in der Nähe der Zalklandsinſeln von einem engliſchen eſchmader unter dem Kommando des Sizend mirals Sturder geſichtet und ange⸗ giff en. Nach der gleichen Meldung ſind in dem Ge⸗ ſeht S. N. Schiffe„Scharnhorſte, neiſenan“ und„Leipzig“ geſun⸗ len. Zwei Koßlendampfer fielen in Feindes⸗ g. M. Scheſſen„Dresden“ und„Nürn⸗ gerg“ gelang es zu entfem men. Sie werden angeblich verfplgt. Auſere Berluſte ſcheinen ſchwer zu fein. Eine Auzaßl Ueberlebender der geſunkenen Schiffe Wurde gerettet. Ueber die Stärke des Gegners, deſſen Verluſte gering ſeiu ſollen, enthalten die ugliſchen Meldungen nichts. Der Chei des Admiralſtabes der Marine: geß. Poh!. * Die igen Ereigniſſe auf dem öſtlichen i atz haben uns die Vorgänge auf dem Meere ein wenig aus den Augen verlieren laen. Aber in ſtillen Stunden, wenn unſere Micke hinausſchreiften zu den Verteidigern von Deulſchlands Macht und Größe, dann haben uur auch mit ernſter Sorge des Geſchwaders des Wmtrals von Spee gedacht, das in den erſten 9 ertagen den Engländern die erſte offene Seeſchlacht an der chileniſchen Küſte lieferte, in der die drei engliſchen Kreuzer„Good Hop“, „Monmouth“ und„Glasgo“ den Meeres⸗ t grüßen mußten. Das deutſche Geſchwa⸗ ber, das den Ruhm der deutſchen Flotte vot der ganzen Welt hatte aufleuchten laſſen, entkam. Wohin, man erfuhr es nicht. Einmal hieß es, benn wir uns recht erinnern, an der pazifiſchen Rüſte von Kanada herrſche lebhafte Beſorg⸗ lls, das deutſche Geſchwader werde vor den Näſen dieſer engliſchen Kolonie erſcheinen und ſe bombardieren. Dann breitete ſich wieder das Ugeheure Schweigen dieſes Weltkrieges, der ſchwere Schleier des Geheinimiſſes über die beitere Fahrt dieſer tapferen und ſtolzen Flotte. Aun iſt der Schleier zerriſſen, es enthüllt ſich üus ein ſchmerzliches Bild Wir wußten frei⸗ lich, daß die trübe Botſchaft nicht gusbleiben berde, micht ausbleihen könne. Wir waren ge⸗ in auf den Untergang der Todgeweihten, aber is ſchmerzt doch tief, ſehr tief. Und doch gibt's duch dieles, das unsſ emporcichten kann. Die Meldungen, die wir folgen laſſen, zeigen, 1010 nur eine ungeheure Ueber⸗ 0 cht nach vielen, vielen Wochen eſt das kleine, von allen Hilfsmitteln abge⸗ ſchnittene Geſchrwader überwältigen konnte.„Das der ein Kampf der Kraft nicht mit der Kraft.“ zeſer wurde in den erſten Novembertagen am der Küſte von Chile ausgeſochten und da war das deutſche Geſchwader ſieg⸗ beſch. Jetzt iſt es nicht beſiegt, es iſt einfach ſenrärct worden. Dieſer Erfolg der engli⸗ en Meute iſt nicht fruchtbar zu machen für Finreten mit der Ueberlegenheit und größeren Aüchtigkeit der engliſchen Flotte. 38 gegen 5, Manunheim, Freitag, 11. Dezember 1914. SHalbmaſt. Untergung des deulſchen Asbgeſcvabers bei der„Emden“ 70 gegen 1 Grund beſonders ſtolz zu ſein? weiter den Schmerz erleichtern kann, iſt daß das Geſchwader des Admirals por Spee unter⸗ gegangen iſt nach puhmreichſter Waffentat, nach⸗ dem es der engliſchen Flotte einen ſurchtbar ſchweren Schlag verſetzt hatte, der in dem un⸗ geheuren Bau noch heute nachzittert. Und tröſten kann uns weiter die Tatſache, daß im Seelrieg die ſchwereren Verluſte auch jetzt noch auf der engliſchen Seite liegen, ſowohl — hot England Und was uns die materiellen wie die moraliſchen, auch letztere hat die Vernichtung des deutſchen Ge⸗ wettzumachen ſchwaders beim Kap Horn nicht vermocht. Und endlich noch: dieſer engliſche Seeſieg, in dem nicht geiſtige Ueberlegeuheit und Tagferkeit Lorbeeren pflückten, ſondern nur eine brutale Gewaltamſtrengung gerade zun Ziele kommen lonnte, wird unſere Achtung vor den ſee mächtigen“ England nicht erhöhen, aber den Haß gegen Großbritannien nur tiefer in alle deutſchen Herzen graben. Und das iſt gut ſo. Das gibt ein immer wachſendes Gegengewicht heiligſten Volkeszornes gegen alle etwaigen Gelüſte nach einem faulen Frieden mit England; wir ſind es auch den am Kap Horn nicht in heldiſcher Schlacht überwundenen, ſon⸗ dern feige hingemordeten deutſchen Seeleuten ſchuldig, daß wir nicht ruhen und raſten, als bis furchtbare Ahrechnung mit Eng⸗ land gehaften worden iſt. Das engliſche Maſſenaufgebot: 38 gegen 3. Berlin, 11. Dez.(Von unf. Berl. Bur.) Es kann nach der vorliegenden Meldung leider kein Zweifel beſtehen: Das deutſche Kreuzer⸗ geſchwader, das noch vor kurzer Friſt durch ſeine mutige Waffentat die deutſche Welt mit hellem Jubel erfüllt hat, iſt ſo gut wie ver⸗ nichtet. Die Kunde kommt zunächſt ja freilich nur von Reuter. Eigene Nachrichten, was bei der Natur der Dinge ſelbſtredend iſt, liegen nicht vor. Aber dieſe amtlichen Reutermeldun⸗ gen haben ſich im Allgemeinen nicht als unzu⸗ verläſſig erwieſen und ſo werden wir uns in die herbe Schickung wohl oder übel zu fügen haben. Die Falklandsinſeln liegen etwas nörd⸗ lich vom Kap Horn. Der Name des komman⸗ dierenden engliſchen Admirals, in Verbindung mit anderen uns zugegaugenen Naochrichten laſſen erkennen, daß in Englaudein be⸗ ſonderes Geſchwader gebildet wor⸗ den iſt, eigens mit dem Zwecke, unſere fünf Schiffe aufzuſucheſt und bernichten. Zu dem Ende hat man natürlich von vornherein eine Uebermacht formierkl. Vermütlich ſandte man Dreadnoughts⸗Kreuzer hinaus, die in Armierung, Pauzerung und Schnelligkeit Unſeren Schiffen bedeutend überlegen ſein und ihnen den Untergang bereiten mußten. Unſer Kreuzergeſchwader hat bekanntlich nach der Vernichtung der engliſchen Schiffe erſt einen chileniſchen Hafen aufgeſucht, dann hatte es ihn verlaſſen und war offenbar nach Süden. gegangen der Magelanſtraße zu. Vielleicht haben unſere Schiffe auf den Falklandsinſeln Kohlen einzunehmen verſucht und ſind dabei von den Engländern überraſcht worden. Die Meldung ſpricht davon n“ und„ arg“ und nach einigen De als oh auch das Ad ar El t as foſt „Scharn⸗ Gan irr ar 1 Ulktker⸗ ſo, horſt“ nſcht geſunken ſei. A bichteten nicht, nimmt vielmehr an, daß ſie, nachdem ſie das Rettung der„Scharuhorpſt“ Feuer eröffnet hatte, in ehren vollem Kampfe geſunken ſei und auch auf die Rettung der Dresden“ und„Nürn⸗ berg“ werden wir kaum zu rechnen haben. Viele Hunde ſind einmal des Haſen Tod! Zum mindeſten 38 hiff den verſchiedenen gegen uns kriegführenden Natipnen ſind in den letzten Monaten auf⸗ geboten worden, um auf unſer Kreuzergeſchwa⸗ der Jagd zu machen. Es müßte mit Wunder zugehen, wenn nun die beiden übrig geblie⸗ benen kleinen Kreuzer ſich noch durchzuſchlagen vermöchten. Ohnehin iſt es ein wahres Wun⸗ hindurch, ohne einen Stützpunkt, ohne die Möglichkeit, Reparaturen vorzunehmen, ſich den Nachſtellungen haben entziehen können. So kann man auch von dieſem Verluſte he⸗ kennen, ſo bitter er uns ins Herz greift: Un⸗ vorbereitet trifft er uns nicht, was am 8. De⸗ geinber geſchah, hätie früher oder ſpäter doch geſchehen müſſen. Wir gedenten in ſtiller Weh⸗ mitt der Helden, die im fernen Weltmeet ein kühles Grab gefunden haben. Aber in Sack und Aſche zu trauern, und uns düſterer Stim⸗ mung hinzugeben, haben wir keinen Anlaß. „Und ſetzt ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben gewonnen ſein“, mit anderen Worten und auf unſeren Fall angewendet: Schließlich haben wir unſere Flotte dafür ge⸗ baut, daß ſie wagemutig ſich für di Geſchicke des Vaterlandes einſetzt, und nur darauf kommt es an, daß dieſer Ein⸗ ſatz nicht vergeblich bleibe. Das Kreutzer⸗ geſchwader, das engliſcher Uebermacht erlag, ward nicht geopfert, ohne daß es dem Feinde nachdrücklich Abbruch getan hat. WTB. Verlin, 10. Dez.(Nichtaumtlich.) Unſer Kreuzergeſchwader beſtehend aus den Schiffen„Scharnhorſt“, Gneiſenau“,„Leip⸗ zig“,„Dresden“ und„Nürnberg“ hatte ſeiner⸗ zeit nach der Schlacht von Coronel den Hafen von Santiago de Chile aufgeſucht, denſelben aber nach noch nicht 24 Stunden mit unbekann⸗ tem Beſtimmungsort wieder verlaſſen. Viel⸗ leicht ging es nach Süden, um nach den eng⸗ liſchen Kreuzern„Canopus“ und„Glasgow“ zu ſuchen. Inzwiſchen war wie aus eungliſchen Zeitungsmeldungen hervorgeht, ein ſehr ſtar⸗ kes engliſches Geſchwader— genannt wurde eine Stärke von 38 Schiffen— ausgeſandt worden, unt urlſer Kreuzergeſchwader aufzu⸗ ſuchen und zu vernichten. Wie aus der amtlichen Meldung hervorgeht, ſtellte das engliſche Geſchwader unter dem Kommando des Vizeadintrals Sturdes unſere Schiffe in der Nähe der Falklandsinſeln, die an der Oſtküſte Südamerikas nördlich vom Kap Horn liegen. Die Reutermeldung, die angab, daß zwei Kohlenſchiffe in Feindeshand fielen, läßt vermuten, daß unſere Schiffe un⸗ ter dem Schutze der Inſeln Kohlen iibernehmen wollten, oder mit der Ueber⸗ nahme beſchäftigt waren. Nach den vorliegenden engliſchen Meldun⸗ gen foll das Flaggſchiff des Vizeadmirals Spee, die„Scharnhorſt“ das Feuer eröffnet haben. Ueber den darauf folgenden Kampf iſt noch nichts bekannt. So hat man Grund anzunehmen, daß„Scharn⸗ horſt“,„Gneiſenau“ und„Leipzig geſunken ſind, während as„Dresden“ und„Nürnberg“ gelang, zu entkommen. ber die sugliſchen Varluſte iſt sbelannt und es iſt kfaum anzu⸗ en, daß engliſcherſeits ge⸗ Nmaue Angaben üder den Verlauf des e ſa ktem menſetzung des engliſchen Geſchwaders gemacht werden. Man darf aber nicht vergeſſen, daß unſer Geſchwader ſich ſeit 4 Monaten auf hoher See befand und daß es ohne von Kabeln oder anderen Verſtändigungsmitteln Gebrauch machen zu können, ſich vereinigte zu einem ſchweren Schlag gegen die feindliche Flotte. Kein ſchützender Hafen ſtand ihm zu Gebot zur Vornahme der notwendig⸗ ſten Reparaturen, kein Dock zur Reinigung des Schiffsbodens. Trotzdem gelang es ihm viele Monate hindurch, den Vorrat an Kohlen und Proviant an Bord zu nehmen, ohne in Feindeshand zu fallen. Ueber das Schickſal der Beſatzun⸗ gen liegen Nachrichten nicht vor. Unſere Verluſtſe ſcheinen ſchwer zu ſein.„Scharn⸗ horſt“ und„Gneiſenau“ hatten eine Beſatzulg von ungefähr je 700 Mann, Leipzig“ etwa 350 Mann und auf der„Nürmberg“ und„Pres⸗ den“ hefinden ſich je 400 Manu. 172 111 m. Köln, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu der Seeſchlacht bei den Falklandinſeln meldet die „Kölniſche Zeitung“: Um die Sachlage richtig zit beurteilen, muß man ſich vergegenwärti⸗ gen, daß unſere Kreuzer ohne irgend einen Stützpunkt zu haben, ſeit 4 Monaten die Erde rund umkreiſten, daß ſie dabei alles eni⸗ behrten, was ein modernes Schiff braucht, die Häfen zur Reparatur, die Doacks u. ſ. w. Unter dieſen ſchwierigen Verhältniſſen war es den Geſchwader geglückt, ſich ohne Kabelverbin⸗ dung zu veteinigen und die Kohlen und Pro⸗ viantverſorgung für die Schiffe und die Be⸗ ſatzung vorzunehmen, und ſich auf dem offe⸗ nen Ozean in der erforderlichen Weiſe auszu⸗ rüſten. Wenn die engliſchen Nachrichten aus der letzten Zeit zutreffend ſind, ſind zur Ber⸗ folgung dieſes Kreuzergeſchwaders nicht weniger als 38 Schiffe der verſchiedenſten Nationen aufgeboten worden. Ueber deri Schaden, den die Engländer erlitten haben, darüber liegen von engliſcher Seite keine Nachrichten vor. Es iſt als ſicher anzunehmen, daß ſie ihre Verſufte nicht mitteilen werden wenn ſie es nicht abſolut nötig haben. Auch werden ſie es vermeiden, darüber Angaben zu machen, welche Schiffe ihrer Flotte an deu Gefecht beteiſigt waren. Einzelheiten vom Untergang. Berlin, 11. Dez.(Bon unf. Berl. Bur) Ueber den Untergang des Kreuzergeſchwaders werden noch folgende Meldungen verbreitel. „Tifd“ meldet aus London: Dem in der Siidſer und im Stillen Ozean yperierenden Geſchmader war belannt, daß nach der Schlacht an der chileniſchen Küſte die deutſche Flotte ſich nach Kap Horn begeben hatte, um guf engliſche Danmw⸗ fer im Atlantiſchen Ozean Jagd zu machen. An verſchiedenan Stellen kreuzten ſtarke hritiſche Ge⸗ ſchwader, um das Meer abzuſuchen, bis die Flotte unter Vizeadmiral Sturdes die deutſch⸗ Seemacht einige hundert Seemeilen vom Srittz punkt in Südamerika entfernt entbeckte. Sie war von Kohlenſchiffen und Torpedobpoten begleitet und fuhr in nicht geſchloſſenen Linien hinter der „Scharnhorſt“ her. So wie ſte ſich entdeckt ſah nahm ſie Gefechtslinie ein, krenzte ſofort öſtlich um unter den ſchwierigen Umſtänden freie Bahr zu behalten. Durch ein geſchicktes Mandver des engliſchen Befahlstzabars wurde die„Scharn⸗ horſt“ ſchleunigſt durch dis ſtarke britiſche Streit macht aingeſchloſſen und ſofort ein Teil des Gr⸗ ſchwaders ahgeſondert, um die ein wenig laug⸗ ſamar fahrende„Snaiſenau“ angugreifan Als diaſe beihen Schißfe außzer Gefecht geſetzt maren enſtoßes und über die Zuſam⸗ verſuchten die„Lewzig Nürnberg und Dres⸗ Seneral⸗Auzeiger Neueſte Nachrichten.(ittaablatt) den 11. Dezember 1914 zu entkommen. Dies gelang den beiden letzteren, der„Leipzig“ wurde Flucht abgeſchnitten. die Rämpfe in grankreich und Belgien. Beſchießung der belg. Rüſte urch ein engliſches Kreuzer⸗ och nur die 10. Dez Der aus A ulſter⸗ der holländiſchen Grenze wird berichtet, ein engliſches Kreuzer⸗ geſchwader habe geſtern die belgiſ Küſte heftig beſchoſſen, offenbar, um ein Vorrücken tſchen auf Nieuport zu verhindern. Gleichzeitig unternahm die Tor⸗ pedobootsflottille eine Rekognoszierungsfahrt nackhl Zeebrügge, ohne zu feuern. * Der Rampf um Lombaertzyde. Vilder vom„Fröſchekrieg“. Luigi Barzini, der bekannte Kriegsberichter⸗ ſtatter des Corriere della Sera, hat eine neue Reihe ſeiner anſchaulichen Schilderungen begon⸗ nen, diesmal aus dem Ueberſchwemmungsgebiet am Yſer⸗Kanal. Er erzählt von dem merk⸗ würdigen„Amphibienkrieg“ oder, wie unſere dm: Soldaten ihn genannt haben, vom„Fröſche⸗ krieg“.„Der Einbruch der Flut hat nicht über⸗ 7 all unüberwindliche Schran aufgerichtet. UHeberſchwemmung geht zur breitet ſich aus, ſie iſt launenhaft und läßt die Stellen trocken, die gerade um ihrer Erhöhung willen, ſeit Jahrhun⸗ derten die großen Verbindungsſtraßen wegen ihrer Sicherheit vor den Ueberflutungen tragen.“ Barzini erzähll, wie die Deutſchen ſich zwar auf das trockene Gebiet zurückgezogen, ihre Angriffe aber keineswegs aufgegeben haben und wie ihre Artillerie alle Uebergangspunkte mit einem Stahlhagel überſchültet. Beſonders folgenſchwer geſtaltete ſich für die Belgier der Kñampf um Lombaertz Yyde, das immer von beiden Seiten im Sturm genom⸗ men und verloren wurde.„Die Deutſchen ver⸗ fſuchten überall einen Durchgang zu finden, mit Kühnbeit, mit Hartnäckigkeit und mit Helden⸗ mut, während ſie Dixmuiden eroberten und Bpern bedrängten. Sie bekämpften methodiſch die Ueberſchwemmung, wie einen neuen Feind; ſie ſchufen ſich Uebergäuge auf Faſchinen, began⸗ ten einen Krieg mit Brücken, Kähnen, Flößen, einen Amphibienkrieg, unter dem fortwährenden Donner der Geſchütze und dem Flug der Grana⸗ ten. Zehnmal begannen ſie ihre Arbeit von neuem, wenn ſie vom Feinde überraſcht und zer⸗ ſtört war; waxen ſi zurückgedrängt, ſo kehrten zte mit größeren Kräften wieder. Sobald der Weg für den Sturm vorbereitet war, gingen ſie „Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſingend zum Angriff vor; wurden ſie niedergemäht, ſo Hildeten ſie ihre Truppenkörper neu und griffen ieder an. Da trat plötzlich im Norden Nieu⸗ Port eine große Stille ein. Die Meldungen ſpra⸗ chen von dem deutſchen Rückzug auf Oſtende, von der Aufgabe der Küſte. Ein Londoner Tele⸗ gramm kündigte den belgiſchen Vormarſch an. Die Verbündeten waren ſchon vor den Toren Oſtendes.. Die Wahrheit ſah ganz anders aus. Vielleicht war das deutſche Schweigen die Folge eines vorübergehenden Mangels an Mu⸗ Hition. Vielleicht war es eine Kriegsliſt. Das Geſchützfeuer der Verbündoten wurde nicht beant⸗ worxtet. Lombaertzyde ſchien verlaſſen. Man be⸗ ſchloß es das dritte Mal wieder zu nehmert. In Wahrheit war Lombaertzyde nur am Tage gerlaſſen und in der Nacht voll von Truppen. Die deutſche Infanterie beſetzte während des Tages ſeſte gepanzerte Schützengräben und verhielt ſich nthig. Dies geſchah zum Schutz gegen die Be⸗ 5 ſchießung durch die engliſchen Kriegsſchiffe und die ſchwere franzöſiſch⸗belgiſche Artillerie. In der Nacht beſetzten ſie wieder die Straße von Lombaertzyde, das die Straße von Nieupprt nach Oſtende verſperrt. Die belgiſche Diviſion, die den Ort ſchon zwetmal genommen hatte, beſand ſich in Coxyde in Reſerve, als ſie den Beſehl zum „Vorrücken erhielt. Es verbreitete ſich das Ge⸗ riicht unter den Soldaten, daß der Feind ſich zu⸗ Fückziehe. Auch der Generalſtab war derfelben Meinung. Die Offiziere begrüßten ihre Freunde ntit der Botſchaft:„Uebermorgen in Oſtende!“ Der Augenblick der Rücklehr in das verlorene Vaterland ſchien gekommen, Überſchwänglicher Jubel herrſchte bei den Belgiern. In der PNacht begannen die Belgier den Bormarſch. Die BVorhut begaun langſam die Gegend jenſeits der Brücken anszukundſchaften. Kein„Wer daen, kein Schuß. Die Straße war offen und unver⸗ teidigt. Eine Patrouille gelangte zu den erſten Häuſfern von Lompaertzyde oder vielmehr ihren Muinen. Sie meldete, daß das Land verlaſſen wre. Die ganze Diviſion ſetzte ſich in Bewe⸗ gung und zog eine halbe Stunde ſpäter in Lom⸗ Mertzyde ein, um kenſeits des Ortes Stellung zu nemen Da brach die Höge los. Hinter jeder Mauer aus jedem Winkel, ans jedem leeren Naum brach das Jufanteriefeuer in die belgiſche Die A Maſſe, und das regelmäßige Knaftern der Ma⸗ ſchinengewehre überköute den Lärm hon der Straße. Es war unmöglich, unmsglich, zu handeln. Ein entſetzliches Ge⸗ Fummel herrſchie in der Dunkelheit, durch die die roten Blitze der Schüſſe fuh ren. Jn dent Hinterhalt, in den ſie geſallen waren wurden die belgiſchen Truppen hingemähl und zogen ſich in Unordnung zurück. Ihre Flucht riß das Gros mit ſich. Die Diviſton fluleſe in Ver⸗ wirxung auf Nieuport zurück. Die Belgiev hat⸗ ten in dieſer Nacht 850 Soldaſen und 27 Offiziere ſich zu verteidigen, eis Tote zu 1 3 diefem Ereignis hal der Chor der Ar⸗ 7 aeer and ward immer desz Badiſche nlen, ſo w wenn neue deutſche Kan den auch neue franzöſiſche dte ſtürzen ein, werden z Nichts bleibt mehr in tet. Geſchützes. Das Waſſer und eine Landſche ge fen, die ein vjiſtung darbietet, wo reichſten Ebenen Flanderns grünten. entweder ertränkt oder verhrannt. der Flut hat die Erde unfrucht Auf andern Schla⸗ dern lel ens etwas, leben die Pflanzen ihr ſe und unbewegtes Leben, leben die J Bild der Ve i Alles iſt Das Sa 1 ge⸗ 5 ſind keine herausk ſt, ſie werden Pflanzen; Blüten de n Waſſer flä die z und des Mee ient und ihre ſilbernen großen Olivenblättern öl Und am mel fliegen nur noch die beflügelten Maſchiiten des Krieges. Alles iſt tot.. Nichts bebr ich auf dem Waſſer und auf der Erde. Eine un liche totenbleiche, entfärbte und erloſchene Welt, über die die winterlichen 51 einem Seuf⸗ zer hinfahren— iſt unmöglich, ſich vorzuſtellen, wie die Gegend vor 5 Wochen ausgeſehen haben kann. Man ſieht niemand. Auch wo die Ueßber⸗ ſchwemmung zurücktritt und die gegneriſchei Stellungen einander kommen, bleibt der Eindruck der Wüſte. ei, drei Kilometer von der Feuerlinie verſchw jede menſchliche Be⸗ wegung von der Oberfläche..“ * Der Kaiſer. WITB. Berlin, 11. Dez.(Nichtamtlich). Sr. Majeſtät der Kaiſer konnte auch geſtern das Bett nur zeitweiſe verlaſſen. Er nahm aber den Vortrag des Chefs des Generalſtabs des Feldheeres über die Kriegslage entgegen. * Die Schlachten im Gſten. 10000 Kuſſen gefangen. WITB. Wien, 10. Dez.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart vom 10. Dezember, mittags: In Polen verlief der geſtrige Tag an unſerer Front ruhig. Ein vereinzelter Nacht⸗ angriff der Ruſſen im Raume ſüdweſtlich No⸗ woradomsk wurde abgewieſen. In Weſtgalizien brachten beide Gegner ſtarke Kräfte in den Kampf. Bisher wurden hier über 109000 Ruſſen gefangen genommen. Die Schlacht dauert auch heute fort. Unſere Operationen in den Karpathen führten bereits zur Wiedergewinnung erheblicher Teile des eigenen Gebietes. Die in Weſtgalizien eingedrungenen Ruſſen glaubten ſchon zur Belagerung von Krakau ſchreiten zu können, da nahmen die öſter⸗ reichiſchen Truppen, die nach Süden ausge⸗ wichen waren, etwa ſeit Sonntag wieder die Offenſive auf. Zunächſt vertrieben ſie die Ruſſen aus de Stellung Dobezyce— Wielizka füdöſtlich von Krakau. Der öſterreichiſche Ge⸗ neralſtabsbericht vom., alſo vom Dienstag, meldete über 5000 Gefangene. Dazu ſind nun in zwei Tagen weitere 5000 Gefangene ge⸗ kommen, ein Beweis von denm ſtarken Fort⸗ ſchreiten der öſterreichiſchen Offenſive. Die Beſchießung von LCowicz. JBerlin, 11. Dez(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird berichtet: Eine Reuter⸗ meldung aus Petersburg beſagt: Ein Tele⸗ gramm aus Lowicz bringt folgende Mittei⸗ lung: Die Beſchießung, welche ſeit 14 Tagen von allen Seiten ſtattfindet, macht die Stadt zit einer wahren Hölle. Oeffentliche Gebäude und Privathäuſer ſind zu Hunderten zerſtört und die Bewohner verkriechen ſich meiſt in den Kellern, aber trotzdem werden Dutzende in den Straßen getötet und verwundet. Die Rämpfe in den Narpathen Budapeſt, 10. Dez. Nach den über die Kämpfe in den Karpathen eingetroffenen letz⸗ ten Meldungen iſt die Laze unſerer Truppen überallgünſtig. Das Saroſer Komitat iſt von den Ruſſen faſt ganz geſäubert; der Feind wurde bis an den Duklapaß zurückge⸗ drüngt. Der Kaiſers Dank an Generalleutnant v. Morgen. Berlin, 11. Dez. Dem Berlinen Lokal⸗ anzeiger zuſolge hat der Kaiſer dem Genergl⸗ leutnant von Morgen ſolgendes Tele⸗ gramun geſandt: Ihr ſiegreiches Vordringen in Polen und Ihre glänzenden Erfolge gegen einen über⸗ legenen Feind haben mich mit hoher Freude ült und geben mir Veranlaſſung, Ihnen den Orden pouy le werſig zut verleihen. Spvechefr Sice Ihreiſt tapfen„ muſterhaf leu Truppen meinen königlichen Dänk uſtd meine Anerkennung gus. Gott ſei ferner mit Ihren ſieggewohnten Waffen. Wilhelm l. R. Erzherzog Friedrich Seldmarſchall. ichtamtlich.) ird gemeldet: des Kaiſers, Infanterie, Freiherr v. Bolfras, Erzherzog Friedrich ein teiben mit der Ernennun ˖ idanten zum Feldn es in Anweſenheit der Erz⸗ 3 Joſef, Friedrich und Karl rkommando Wi W 1 WFE. Aus dem Kri 10. Doz Doz. ptier! Der Vorſtänd der Militärkanzlei General der zUu⸗ der im Haupt⸗ ch ihr öchſte zmili: Gus der An her Friedrich einen Trit 18 ten Allerhöchſten Be körperung des ed das Sinnbild aufopfernder ng. Der Erzherzog fuhr dann fort: In dieſem weihe⸗ vollen Ausg i ich freudig dankbar unſeres treuen und mächtigen Ver⸗ bündeten. Ich fordere ſie alle auf, einz men in den Ruf: Se. Majeſtät der Kaiſer und König Wilhelm der Zweite und die deutſche Wehrmacht hurra! Zum Schluſſe widmete Erz⸗ herzog Karl Franz Joſef ſein Glas dem ge⸗ liebten Armeeoberkommandanten, dem Enkel des Siegers von Aſpern und dem Neffen des Stegers von Cuſtozza, Feldmarſchall Erzherzog Fviedrich. * 9 E4 1** Die Cürkei im Kriege. Liman von Sanders über die Ausſichten der Türken. WITB. Budapeſt, 10. Dez.(Nichtamt⸗ lich.)„Peſti Hirlap“ veröffentlicht eine Unter⸗ redung ſeines Konſtantinopler Korreſponden⸗ ten mit dem Ehef der deutſchen Militärmiſſion, General Liman von Sanders, welcher ausführte: In Aegypten ſtehen bis jetzt Rur bürkiſche Vorkruppen. Deſto erfreulicher iſt es, daß auch dieſe ſchon große Erfolge errangen und die Vorpoſten bis zuum Suezkanal vordrangen. Doch iſt die Lage in Aegypten nicht leicht. Die Engländer kämpfen nicht bloß mit Soldaten, ſondern auch mit Geld, Beſtechung und Spionen. Durch drahtloſe Telegraphie ſind ſie in ſteter Verbindung mit der Flotte. Sie können jeden Schritt der Türken überwachen. Wir können jedoch mit Recht hoffen, daß dieſe trotz aller Hinderniſſe mit den Engländern in Abogypten fertig werden. Die Stimmung iſt ihnen nichlgünſtieg. Es werden unaus⸗ geſetzt kleinere oder größere Aufſtände ge⸗ meldet. Die türkiſche Armee hat ſich ſeit dem Balkankriege ſehr gebeſſert; insbeſondere ver⸗ wandte man ſeine Sorgfalt darauf, daß der Verpflegungs⸗ und Sanitätsdienſt tadellos funktioniert. Auch mit dem Miuiſter des Innern Ta⸗ laat Bey hatte der Korreſpondent eine Unterredung. Talaat ſagte: ſind mit allenneutralen Staaten in einem aus⸗ gezeichneten Verl f Mit Bulgaxien verbindet uns e uUndſchaf k. Der Wille zum Siege. Wir WB Konſtantiioddel, 10 Dez (Nichtamtlich.)„Tanin“ gibt in einem Leit artikel der tiefen Dankbarkeit Ausdruck für die ſeitens Oeſterreich⸗Ungarus iſten de osmaniſchen Rolen Halbmondes e nungen, unter denen die namha des Kaiſers Franz Jyſef in archie als ein nachahmenswe genommen worden ſei. Bei weiſt der„Tanin“ auf der Intereſſen zwiſchen O der Türkei hin, welche die Fren den beiden Reichen, die von herzlichere Formm aunähme, zu lichen Erſcheinung mache. ſolgten Zeich⸗ e Spendung er ganzen Mon⸗ Beiſpiel auf⸗ ſer Gelegenheit 98 tiſmang Ungarn und ſchäft zwiſchen Tag eine Efebe mit der neuerlichen Verſicherung, daß die Osmanen ihre Pflicht mit Eutſchloſſenheit und ans Ende erfülleu werden. ſprͤode Bulgarien. Wöß. Sofia, 10. Dez. Nichtauntlich.) Meldung der Agence Bulgare. Bei Beſprechung der in kuſſiſchen Blättern verbreiteten Nachrich ten über die Bulgarien gnugebotenen Komßenſationſen hebt die bulgaäriſche Preſſe guf Jufor loiſpetenter Quelle hervor, daß die Mächte des Dreiverbandes bisher in allgemeinen Worten Verſprechungen gemacht hätten, ohne genauere Selbſtverleugnung b Grund Freitag, Eingreifens von anderen, bisher neutraſen Balkanſtaaten nur die Beibehaltung der Neu⸗ tralität Bulgariens verlangten und dafür gebwiſſe territoriale Entſchädigungen zuſagten, welche ſie für den Fall des bewaffneten Eingreifens! gariens gegen Oeſterreich⸗Ungarn oder die Tükef in bedeutendem Maße zu erweitern verſprachen. Nichtsdeſtoweniger wurde kein beſtimmter Vor⸗ ſchlag gemacht, und man ſprach niemals von einer unmittelbaren, auch nur teilweiſen Be⸗ ſetzung der verſprochenen Gebiete, deren gegen⸗ wärtige Beſitzer übrigens ein rätſel⸗ haftes Stillſchweigen beobachten WIB. Budapeſt, 10. Dez.(Nichtamtl) Der Korreſpondent des„Peſter Lloyd“ meldet aus Sofia: Die unlängſt unternommenen Schritte der hieſigen Vertreter des Dreiyver⸗ bandes gipfelten in einer Verbalnote, in der klipp und klar erklärt wurde, der Dreiverband ſei geneigt, Bulgarien bei der endgültigen Liqu⸗ dation für die Fortſetzung der ſtrengen Neu⸗ tralität gegen Griechenland und Serbien terri⸗ toriale Begünſtigungen zu ſichern, Dieſe Begünſtigungen würden weſentlich vet⸗ mehrt werden für den Fall, wenn Bulgarien gegen die Türkei und Oeſterveich⸗ Ungarn losſchlüge. Man fann ſich bor⸗ ſtellen, wie die noch ausſtehende Antwort auf dieſen Vorſchlag ausfallen wird, wenn man be⸗ denkt, daß die geſamte Oeffentlichteit eines Sinnes darüber iſt, daß keinerlei Hilſeleiſtung an Serbien und keinerlei Eingehen auf leere Ver ſprechungen ohne ein entſprechendes Fauſtpfand, nämlich ohne ſofortige Okkupatiog des anzutretenden Erbteile geraten iſt. Dabei vergißt man nicht, hervor⸗ uheben, daß der rechtmäßige Beſitzer der abzu⸗ tretenden Territorien keinerlei Verhand lungen mit Bulgarien begonnen hat, und daß die Nichteinhal ung früherer Verträge jedermann noch i friſcher Exinnerung iſt. m. Kön, 11. Dez. Die„Köln. Ztg.“ mel⸗ det aus Sofia: Die Abfahrt des Genergl⸗ feldmarſchalls von der Goltz nach Kon⸗ ſtantinopel iſt auf heute Freitag abend feſt⸗ geſetzt. Die Vertreter des Drejverbandes hatten Einſpruch gegen die Dupch⸗ fahrt des Generals nach Konſtant⸗ nopel erhoben. Die bulgariſche Regie⸗ rung erwiderte jedoch, daß ſie, ehenſo wie Ru⸗ mänien einzelnen Reiſenden keine Schwierig, keiten bereite. Der Zuſammenbruch Serbiens. Ruſſiſche Truppen auf dem ſerbiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz. l. Köhn, 11. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Die „Köln. Zeitung“ berichtet aus Budapeſt: Die Zeitung Az Eft bringt eine Meldung aus Bukareſt, Woche mehrere daß die Ruſſen in der verfloſſenen Schiffstransporte Soldaten auf der Donau nach Serbien ſchickten, Die Angaben zu machen, indem ſie für den Fall des Sendungen wurden in Radujewatz gelandet, Die Union im Weltkriege. WIgß. Waſhington, 10. Dez. In der Botſchaft des Präſidenten Wilſon an den Kongreß heißt es weiter: Wir verfügen wohl über Hilfsquellen, könneg aber keinen vollen Gebrauch davon machen, d wir nicht die für die Verteilung nötigen Mittel beſitzen. Wir haben einen großen Irrtum be⸗ gaugen, daß wir die Eutwicklung de! Handelsmarine gehindert haben. Jez, wo wir die Schiffe brauchen, haben wir ſie nich. Alle Irrtümer gut zu machen, würde lange Zeit in Anſpruch nehmen und den Haudel in andere Kanäle ablenken. Wir ſchlagen deshalb den n dem von beiden Häuſern beratenen aber uner⸗ ledigten Geſetzentwurf über den Ankauf aus⸗ bländiſcher Handelsſchiffe gewieſenen Weg vor. Bezüglich der Landesvertei digung ſagte der Präfident: Wir ſind zun gerüſtet, wollen aber nicht Amerika in eim be waffnetes Lager verwandeln. In der Stunde der Gefahr müſſen wir uns nicht auf das ſtehende Heer oder die Reſervearmee, ſondern auf die waffengeübte Bürgerſchaft verlaſſen. Die richtige amerikaniſche Politik iſt, ein Syſtem 1 ſchaffen, wodurch jeder freiwillig ſich meldende Bürger mit dem Gebrauch von neuen Waffen und den notwendigſten Kenntniſſen des Enen zierens und Manöverierens bekannt geman + wird. Die Nationalgarde ſoll weiter entutet und verſtärkt werden. Mehr als das wäre m ein Zeichen, daß wir infolge des Krieges 115 dem wir nichts zu tun haben, die Selbſ 1 herrſchung verloren haben. Eine e Flotte haben wir immer als ein wichtige 85 t Verteidigungswerkzeug angeſehen. 15 uns aber jetzt, was für eine Art Flo bauen ſollen? 5 Wig. Wafhington, 10. Dez. Gichtan Der Vorſtaud der Pan a merkkan ſcht Union bal beſchloſſen, den Staatsſekren Bryan zu erſuchen, eine Kommiſſion aus nen Vorſtaudsmitgliedern zu ernennen, um 55 tiſche Maßnahmen zur Geltendma 0 ung der Neutralen auf der weſtlt 15 Halbkugel im europäiſchen Kriege zu 5 Der Bericht Bruans an den Kongreß ſagt 155 15 Der Ausbruch des europäiſchen Krieges hat 15 ſchwierige Probleme in Fluß gebracht, 92ben galtze Geſchäftsleben und wirtſchaftliche Fn des Landes iſt bis ins Junerſte erſchüttert 11790 den. Eine Kataſtrophe größten Umfans e nur mit Es if 5 der wirtſchaftlichen Kraf Landes 5 daß die Erſchütterung keige 4. ralen Neu⸗ wiſſe e ſie Bul⸗ Urkei ſchen. Vor⸗ von Be⸗ zen⸗ ſel. N. mtl.) eldet zenen bek⸗ t der band iqui⸗ Nel⸗ Kri hern. bet⸗ rien ich⸗ bor⸗ auf 1 he⸗ eines mel⸗ eral⸗ Kon⸗ feſt⸗ des Uch⸗ 1i⸗ egie⸗ Rll⸗ ig Die Die aus nen aten Die et. Freitag, den 11. Dezember 1914. 3. Seite. ernſten Folgen hatte. Der reguſäre Geldverkehr konnte aufrecht erhalten werden. Das Wieder⸗ aufleben der Geſchäftstätigkeit im ganzen Lande beweiſt am beſten das Zurückkehren des Ver trauens. Es iſt aller Grund vorhanden, daß das Land zuverſichtlich in die Zukunft blicken kann. Soweit Handel und Induſtrie in Betracht kom men, zählt der Bericht die einzelnen zur Abwehr des wirtſchaftlichen Schaden ergriffenen Maß regeln auf. Um den durch die Verminderung der europäiſchen Nachfrage entſtandenen Scha⸗ den im Baumwollhandel möglichſt zu ver ringern, wurde beſchloſſen, auf Baumwolle aus⸗ geſtellte Scheine als Baſis für die Ausgabe von Notſtandsnoten anzunehmen; auf Weiſe wurde ein Anleihefonds für den Baumwollhan⸗ del geſchaffen. Betreffs des Emergency Revedue Act, der erlaſſen wurde, um dem Schatzamt bei der Annahme der Staatseinkünfte einen kräfti⸗ geren Halt zu geben, empfiehlt der Schatzſekre⸗ kär, daß das Geſetz in Kraſt bleiben ſolle, bis der Frieden in Europa wiederhergeſtellt ſei. Der Krieg und die Arbeiter, dieſe 28 ETli 1 Dez. Von unſ. Berl. Buür⸗) Der ſozialdemokratiſche R ichstagsabgeordnete ags tern Abend in der Thema:„Der Krieg und die Arbeiter“ Unter Hinweis auf die Rede des Reichskanzlers vom 2. Dezember betonte Dr. Südekum, daß in Zukunft ein beſſeres Verſtehen im Volke notwendig ſein wurde: wir müßten uns daher kennen lernen. Die Arbeit ſchaft würde nach dem Krieg durchführbare Forderun⸗ gen erheben. Sie würde ſich herufen auf die Worte des Reichskanzlers vom 2. D zember. Uin dieſe Forderungen nachdrücklich ſtützen zu können ſind ſtakke Organiſationen erforderlich. Von Vaterlandsloſigkeit würde nicht mehr geſprochen werden können, wohl aber würde das Wort gelten:„Auf freiem Boden ein freies Volk“, doch nichts geſchehe von ſelbſt. Ein jeder wird⸗ mit⸗ tätig ſein müſſen, der es gut mit Volk und Vater⸗ ſand meint. Für das Vaterland gefallene Badener. Blechner Adolf Oberle und Sch mi d von Karlsruhe, Funkentelegraphiſt auf der„Emden“, Hermann Huſter aus Karlsruhe, Schuhmachermeiſter Franz Bolli aus Karls⸗ zuhe⸗Grünwinkel, Musk. Andreas Frie ß von Durlach, Former Adolf Stöckler von Grötzingen, Nusk. Hermann Mamber(deſſen Bruder Theo⸗ dor ſchon gefallen iſt), Richard Braun und Einj.⸗ Gefr. Richard Müller, ſämtliche von Pforzheim, Neſ. Karl Reiß von Mühlhauſen bei Pforzheim, Gerichtsaſſeſſor Eugen Willibal d, Einf.⸗Uo. Rechtspr. Alfred Hillenga 3, Ritter des Eiſer 170 Heinrich Härt⸗ nen Kreuzes, Reſ. im Regt. ner, ſämtliche von Heidelberg, Johaun Bam⸗ be rger, Franz Goetz, Albert Hir ſch, Johann Roſenberger, Uo. d. R. Heinrich Traub und 1 Arthur Frick 5 ſämtliche von Mannheim, Rusk. Karl Withopf von Giſſigheim, Gefr. im Regt. 40 Otto Friedmann von Moos, Lt. d. R. Afm. Rudolf Walz, Ritter des Eif rnen Kreu⸗ des, von Oberkirch, lo. im Regt. 170 Joſ. Kiefer don Offenburg Reſ. im Regt. 414 Auguſtin Korn⸗ 92 her von Oberharmersbach, Kanonier Bened. ogel und Infanteriſt Gottfried Gotten fels gon Schutterzell, Landwehrmann im Reſ.⸗Regt,. 140 Georg Friedrich Oberle von Lahr, Lt. im Negt. 112 Karl Friedrich Baron, Ritter des Eiſ. Kreuzes, Lt. im Regt. 133 Wilhelm Saeltzer, Ritter des Eiſernen Kr 8, beide von Freiburg, 111 Emil Wunſchal aus Lörrach, Schneider Wilh. lo. im Regt. zits Bundt in gell i.., Reſ. Guſt. Schmidt aus Hauſen⸗Raitbach, Gefr. im Pionierbatl. 14 Emil Stächelin aus Iſtein, Musk. im Regt 112 Freiburg⸗Zähringen, Glaſer Karl Keller von Drogiſt Richard Kopp von Villingen, Landwehrm. am Regt. 110, Polizeidiener Bernh. Kammerer dan Huterkirnach, Reſ. — 5 Johann Metzger von rttwangen, Kriegsfreiſo. Oberbrimaner am dealaymnaſium Villingen, Johann Bertſche aus Zell bei Pfullendorf, die Reſ. im Regt. 114 Joſef Waldpo gel Pfullendorf, und Otto Peter Ud. d. R. Lehramts von Linz bei F,riedrich Seueral-Anzejger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittagblatt) Metzger an der Realſchule z matr Karl Sieger ve Erhard Feucht Orth von Me 111 Friedrich von Nenzingen, 5 kiych, Landwehrm. Klingeuſt onn Oberuhl dingen, Mi im Regt. 112 Alois Schnar Vingenz S ö ck le, beide von Wangen, Reſ. Hilpert von Witznau, Landwehrmann von Sipplingen, Dr. Adolf Helmle Kleine Krie⸗ Eine Kriegsliſt Von beſonderer General⸗Anzeiger“ D e wird dem Seite geſchrieben: „Düſſeldorfe Ueber den Sieg Hindenburgs bei kommen erſt jetzt nach und nach zur allgemeinen Kenntnis. Dieſe ſind nur geeig net, den& ndruck der außerordentlichen Waſſenta verſtärken. Während H gegen d 1 ral von Renrn f hätte, wäre es ihm möglich gleichzeitigen Angriff auf Armee in eine außerordent bringen. Daß dies nicht Zufall, ſondern ein Verd deutſche Armeeführer war ſich d benden Gefahr wohl bewußt N Vorkehrungen getroffen, un fernzuhalten, ſolange ſeine O vollendet von ſich Narew⸗Armee nicht er auch e 98 det, die von ge indenburg lief Tag für T anmarſchieren Harſchier ps, das Eit iſchen Zeit ein Le die“ Armee Rennenk jede Nacht aber wieder zur zwar immer Armeet Tags auf derſelben Straße ſie gegen die Niemen⸗Armee bewegte. D Njenen⸗Armee haben zweifellos ſelbe Landwehrkorps geſehen, lich zu bemerken, daß es immer da täglichen Berichte über den Anma en Tag das So indig Armee ſich gegen ihn verſammle. über die wahre Situation voll und hielt ſtille, während Hindenburg die Narew⸗ Arſmee in die Sümpfe jagte. Als dieſer Erfolg er⸗ rungen war, zögerte Hindenburg nicht, auch gegen die Niemen⸗Armee vorzugehen, der er gewaltige Verluſte beibrachte. General von dürfte vielleicht heute noch nicht wiſſen, Kriegsliſt Hindenburgs er zum Opfer gefallen iſt. Mannheim. Soldatengebet. Silbern überſtrahlt der Mond das Kampf⸗ gelände— Betend ball' ich meine kalten Hände In den Manteltaſchen: Herrgott! Dir wir fſeſt vertrauen! Hilf uns unſere Feinde, bauen Und ſchent' uns Deinen Frieden dann. Amen! * Weihnachtsliebesgaben. Das Badiſche Landwehr Brigade⸗ Erſatz⸗Bataillon Nr. 55 teilt in einem Aufruf, der von dem Kommandeur U nger im Namen des Offizierkorps unterzeichnet iſt, mit: Das Badiſche Landwehr Brigade⸗ Erſatz⸗ Bataillon Nr. 55, in dem ſich zahlreiche Mann⸗ heimer, Schwarzwälder u. f. ſ. befinden, iſt überzeugt, daß ſeine alten Landwebrmänner von der Heimat nicht vergeſſen und ihnen reichlich Weihnachtsgaben zuiommen werden; es verlangt daher für ſich nichts. Wie feſtzeſtellt wurde, beſinden ſich aber im Bataillone viele mittelloſe Leute, welche nicht in der Lage ſind, ihren Frauen und Kindern zum Hroßh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Das Märchen Ven Franz Moluar, dem D Volf, erwartete inan vo aws Geſellſch unm Wolf. ichter des Spiels ,„ er werde Wilde en für uns di tstoms der eben doch r dumpfen Maſſe geblieben und ſehen el auch auf Wilde, obſpohl es zmen kärteren, ſo erbarmungsloſen Richter über dis engliſche Scheinheiligkeit gibt als dieſen Dich⸗ 1 den ſeine Landsleute am Schandpfahl an⸗ 990 weil er ihnen die Wahrheit geſagt hatte. Wir ſahen vor dem K eg, an Molnärs„Teufel“ ſonſt, daß er vieles bon Wildes epigrammo⸗ lchem Falent, manches von Shaws Schärfe und een lächelnden Ehnismus beſaß, der guf die epſe moderner Moral und all Widoerlichteit hinwies. Und wir freuten uns einer geſchickten heatermache, die witzigen Einfällen Jorm und men gah. Wir kamen Molnärs Teufel mit offenen Armen Enem Herzen entgegen, das ihn nun erſt recht u einem der Unſeren zu machen geneigt war. Wir 8 mit ſo diel Märchenſtimmung als ſich in gaeren Zeiten aufbringen läßt, die vom Ernſte der Wirklichteit voll iſt, mit Erwartung des Sym⸗ As und der geiſtvollen Ironie, die wir von Wil⸗ 5 Die des Marchen her kennen— und wurden enttäuſcht. Statt eines Theaterſtücks gab uer unz drei: eine tung, die zur Hälfte grotesfe Satire, zur iſ ſellſchaft, bald Patlos und bald Komif iſt; dang einen Akt Traumbilder, die glaubwürdig in ihren Unglaubwürdigſeit, echt in ihrer Geſpenſtig (der Naturalismus liegt zwiſchen ſönen und deuen Grillparzers, die man jüngſt ſah), verworren und ſiunvoll ſ zum Schluß einen Akt ausgelaſſener derber 1d, Schewa Dieſe drei Stü zuſamm gehalten durch die bon ihret Manns mit Eiſer haber gequält wird, in einem bt in und Herrlichkeit vor die Begegnung grauſamer enttäuſcht und re keit zurückgegeben zu werden. ihrem Gatten gloich gefi chens“ entpuppt ſich ſo, al⸗ Eſel im Wolf⸗kleid, und E werden zu den modernden Erinn ner Tage gelegt. erträumter ieht, um danach enn deſto dorh der Wirklich⸗ RNygchg Procht Ddurch Iin Der von ihr und Mär⸗ I, als ungen vergaſge Eines dieſer drei Stücke jn deyr Spiel iſt entbehr ich. Der Eingang mußte ſich mit dem Ende ader das Ende mit dem Eingang vertragen. Daun wurde der Traumakt, der für ſich ſo rein und ſpannend iſt, durch einen Rahmen zuſammengehalten, der ihm Halt, nicht allein Rahmen war. Dann konnte es zu der Auswirkung des luſtigen Einfalls kom⸗ men: daß ein einziger Blick in die Wirklichkeit Männer von Eiferſucht und Frauen von heimlicher Liebesſehnſucht zu heilſen vermag. Dieſer Einfall an ſich iſt lußtig wie di aus dem Gegenſatz von Woxten und 2 Sachen und Ereigniſſen, gus Satire und epigram matiſcher Schärfe ſich ergebenden Einfälle im Aine ßeiter⸗ernſte Karikatur der guten Ge⸗ und ſd Tanneuborg nähere Angaben die hier muß dann eben die Feldpoſt helfen. der Richtung Flieger der ſelbſtverſtänd⸗ rſch immer wie⸗ der eines neuen Armeekorps erzeugten in Rennen⸗ kampf den Eindruck, daß eine gewaltige deutſche wurde er getäuſcht Ronnentampf welcher heiligen Feſte stwas zukummen zu laſſen und welche ſich daher meiſt trüben Gei r geben: was merden an dieſem ſchönen Feſte unſere Lieben in der fernen Heimat anfangens Hier dürfte es geboten ſein einzugreifen, um en Männern, welche draußen dicht am Feinde beweiſen, daß das Vaterland ſich auch rguen und Kinder annimmt. Es ſind zu er 00 Frauen und 1200 Kinder. überzeugt, daß es nur die⸗ jedarf richtet an di die herzliche Biite, Liebesgaben drleute eine wahre Weihnachtsfrende zu bereiten. Geldſpenden und Gaben nehmen entgegen die *Angehörige der Offiziere des Bataillons: Rechtsanwalt Künzig, Mannheim. O 6, 9 Frau Dürkes, Mannheim, Fran Direktor Stoll Wwe., Mannbei „2. 14, Frau Profeſſor Rumpf, Man L 12. 18, Werderſtr 5 rithe Ein Schlaumeier. deſſer Es wird uns geſchrieben: 1] Es dürfte aus Zeitungsberichten bekannt ſein, manchmal kein Eſſen in die gebracht werden kann und deshalb Hunger leiden mußten, während die Feldpoſt lrotz Kugelregen bis in die vorderſte Schützen⸗ linie gebracht wird. Als ich dies nun auch von meinem Angehörigen erfuhr, ſagte ich mir gleich, Der Oeffentlichkeit dürfte deshalb folgendes recht intereſſieren, und glaube unſere Feldpoſt recht rühmen zu können. Seit ca. 6 Wochen ſende ieh täglich einen Brief ins Feld an ein und dieſelbe Perſon. Dazu verwende ich nur große Briefbogen, beſchreibe ſtets nur die eine Seite und lege noch einen mit meiner Adreſſe verſehenen Briefumſchlag bei. In jedem Brief befindet ſich außerdem noch 50 Grammt Sihokolade. Gleichzeitig ſende ich täg⸗ lich ein 250⸗Gramm⸗Paketchen ab, welches auch nur Eßwaren enthält. Nun wird vielleicht je⸗ mand denken, ich lege die 50 Gramm Schokolade bei in den Brieſen um das Porto zu ſparen. Dies iſt abſolut nicht der Fall, ſondern ich beab⸗ ſichtige etwas ganz anderes, welches ſeinen Zweck auch vollſtändig erfüllte und ſogar aus dem Felde den Vorſchlag erhielt, dies immer ausführen zu wollen. Die kleinen Paketehen kommen meiſtens einige Tage ſpäter an als Briefe. Auch von Briefen kommen manchmal—2 zuſammen an. Kommt es nun vor, daß Poſt verteilt wird und die Sol⸗ daten müſſen gerade hungern, dann hilft im aſleräußerſten Notfalle immer die Schokolade Z. B. habe ich die Nachricht belommen, daß mit der einen Poſt nur Briefe ankamen und mit der nächſten die kleinen Paketchen. Das Intexreſſanteſte kommt aber erſt noch. Die Rückſeite auf Briefen laſſe ich deshalb frei, damit der Empfänger die Antwort ſchreiben lann, denn lange Briefe zu ſchreiben gibt es keine Zeit im Felde, weshalb ein extraer Brief⸗ bogen überflüſſig iſt, zumal ich täglich einen Brief abſchicke. Am intereſſanteſten iſt, ſeſtzu. ſtellen, daß ich meine ſämtlichen Briefe bis zum 17. November alle zurückhabe. Aber auch nicht ein einziger fehlt. Ebenſo ſind meine ſämt⸗ lichen kleinen Paketchen alle ohne Ausnahme angekommen. Trotzdem eigentlich nur das Höchſtgewicht 275 Gramm betragen ſoll, wiegen die meinigen 350 ja ſogar 400 Gramm. Viele ſelbe war. Ihre 10 3. meiner Bekannten wundern ſich immer wie mir dies möglich iſt, daß ſolche ſchwere Pakete abge⸗ nommen werden, da denſelben die Annahme der ihrigen Paketchen wegen Uebergewicht verwei⸗ gert wurde. Ich trage meine ſämtlichen Paket⸗ chen ebenfalls zur Poſt, nur ein kleiner Kniff iſt dabei, nicht des Portos wegen, ſondern im Intereſſe unſerer Soldaten; und ich kann der Poſt nicht dankbar genug ſein, daß ich auch nicht ein Paket retour bekommen habe. Bis zum 17. November waren alle(ea. 500 Paketchen angekommen. Jedenfalls ein großes Loh für die Beſtellung der Briefpoſt und bin ſtehen, dieſe Sorge abzunehmen und ihnen 3¹¹ ihrer Lands⸗ den Ange⸗ und Frau Rheinſtraße 3, daß unſern Truppen im Felde bei großem Feuer Gefechtslinien oft ſehr feſt überzeugt, daß die betreffenden Behörden ebenſu beſtrebt ſein werden, auch die Paketpoſt (10-Pfundpakete) ſo genau und pünktlich zu be⸗ fördern. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 11. Dezember 191ʃ4. Die Glocken läuten. Zu dem Artikel in Nr. 593 mit obiger Ueber⸗ „ſchrift wird uns von kirchlicher Seite ge⸗ ſchrieben: Das Läuten mit ſämtlichen Glocken in hieſi⸗ ger Stadt iſt eine Sache, die in Wirklichkeit viel ſchwieriger und umſtändlicher iſt, als der Un⸗ eingeweihte ahnt. Man braucht zum Läuten der SGlocken in den größeren Kirchen 12 Perſonen, bei kleinerem Geläut—6. Bis geläutet wer⸗ den kann, iſt ein recht komplizierter Hergang erforderlich. Erſt müſſen die Konfeſſionen ſich mit einander darüber einigen, ob und wann geläutet werden ſoll. Sind die dazu maßgeben⸗ den Perſönlichkeiten telephoniſch gevade zu erreichen, iſt das ja bald geſchehen, es kann aber auch ſein, daß die Verſtändigung darüber ſich verzögert. Dann müſſen ſämtliche Kirchen von dem Zeitpunkt verſtändigt und es müſſen die Glöckner veranlaßt werden, ſamt ihrem Hilfs⸗ perſonal ſich einzufinden. Die Glöckner, die ebenſo wie ihre Gehilfen meiſt dem Arbeiterſtand angehören, ſind zum Teil in recht entfernten Betrieben beſchäftigt, und es dauert Stunden, bis ſie zur Stelle ſind, wenn ſie überhaupt in⸗ nerhalb der Arbeitszeit abkommen können. Die Glocken durch dritte läuten zu laſſen, die in der Eile aus der Nachbarſchaft oder von den Straßen beizuziehen wären, iſt nicht ratſam und keineswegs immer durchführbar. Wenn es in dem genannten Artikel heißt: Die Beſetzung der Stadt Lodz wurde ſchon vor⸗ mittags nach 7 Uhr durch Extrablätter bekannt gegeben, die Möglichkeit war alſo vorhauden, daß das Glockengeläute bereits um 8 Uhr vor⸗ mittags vor ſich ging— ſo iſt nach dem Ge⸗ ſagten klar, daß dieſe Möglichkeit tatſächlich nicht vorhanden war. Dazu kommt, daß erſt die im Laufe des Nachmittags bekanutgewordene Mitteilung der oberſten Heeresleitung, die von einem durchgreiſenden Erfolg unſerer Truppen berichtete, den Anlaß zum Geläute ge⸗ geben hat. Es wird in dem Artikel weiter darauf hinge⸗ wieſen, es ſei bei früherer Gelegenheit abends 10 Uhr noch vor Ausgabe der Extrablätter ge⸗ läutet worden. Was damals möglich war, müßte auch heute zu machen ſein. Dazu iſt zu bemerken: damals iſt ganz ſpontan von einzel⸗ nen Kirchen geläutet worden, z. B. von der Johanniskirche, in deren Konfirmandenſaal ge⸗ rade ein Jugendverein beiſammen war. Solch Geläute ſeitens einzelner Kirchen iſt gewiß in beſonderen Fällen als Ausdruck ſpontaner Be⸗ geiſterung berechtigt, aber auf der anderen Seite wird man den unterdeſſen kirchlicherſeits gefaßten Beſchluß, im Allgemeinen nur mit ſämtlichen Glocken der Stadt und gleichzeitig von beiden Konfeſſionen löänten zu laſſen nur gutheißen können. Und das um ſo mehr, wenn man ſich vergegenwärtigt, was das Geläute will und bedeutet. Das Geläute hat nicht, wie der Artikelſchreiber meint, die Bedeutung, die Ein⸗ wohner davon in Kenntnis zu ſetzen, daß etwas Bedeutendes ſich ereignet hat, alſo die Beden⸗ tung eines Signals. Es iſt ſeinem tiefſten Sinn nach ein Tedeum, das in feierlicher Weiſe über die ganze Stadt erklingen und es lebendig zum Ausdruck bringen ſoll: Herr Gott, dich loben wir, Herr Gott wir danken dir! *** Noch ein Wort zur Art der Sieges⸗ ankündigungen. Es wird uns geſchrieben: Wiederholt wurden ſchon Winke ausgetauſcht betr. der ſchnellſten Art, Siegesnachrichten an die Bewohner der hieſigen Stadt gelangen zu laſſen. Als alte Abonnentin erlaube ich mir, auch meine Anſicht hierüber zu äußern. Ich halte das Läuten ſömtlicher Glocken un⸗ mittelbar nach Eintrefſen der Drahtnachrichten, für das richtige: ſowohl bei einem Siege auf In frieblicher hätten er und ſie ſicher er⸗ 1. Denn friedliche Zeiten freuen ſich an der öſung, der Zerſetzung liebgewonnener Irr⸗ züimer durch die Bühne. Unſere Zeit aber iſt nicht mehr analytiſch, obwohl wir, den Ereiguiſſen des räumlich ſo fern gerückt, ſchon wieder im zu leben ſcheinen. Sie iſt ſynthetiſch. Sie Hinter Wilde das 12 0 55 Koanſchen, der ſteht Gthos die Geſellſchaft wefl ſer ſie gei Hinter Molnars die faßbar wäre, außer dem einden ideglloſen Wirtlichkeit toß erſcheint, daneben gehalten 11 bleb, an der Rückfehr zur reinen unverderb⸗ ten Natur mitzuhelfen. In Molnars Werk ſiegt die Komödie als Unter⸗ haltung, als Spiel, als Thegter; keine neue Form des Lebens. Es iſt darum ſchade, daß Richard Weichert, de ſich mit Molnärs Werk einführte, es nicht zu einer Zeit tun kounte, in der wir aſle Sinn haben für ſo angenetzme, anſpruchsloſe Ge Kaft, wie da⸗ Stück ſie bedeutet. hätten uns auch ſo recht der bunten Traumbilder, der ge⸗ ſpenſtiſchen Flucht ihrer Ereigniſſe und Menſchen freuen können. Und hätten mit noch tehr Genug⸗ g feſtzuſtellen vermocht, als ſetzt, daß in ihnen eines üpergroßen um ſich verachtet, g und ſittlich über⸗ Spielen ſteht keine Da Pracht d — N 0 nen Verſuchen dieſer Arl Bargleichen. Bühnenbilder in ihnen einem einheitlichen Willen beugen zu wiſſen ſcheint, auch wo er nicht über ſo wandlungsfähige, ſchmiegſame Darſteller wie Frl. Buſch und Herrn Everth(deſſen erſtes Auftre⸗ ten übrigens mit dem des letzten Aktes nicht zu vereinen war) verfügt. Das gut beſetzte Haus vergaß in Annehmlichkeit ſondern ſie fügt zuſamm zu]über dem Spiel und ſeiner Wiedergabe Krieg und Luſt an der Auf nicht] Kriegsnot und ſchien damit wohl auf ſeine Koſten Hintergrund! getkommen. 125 die Moral und Organiſatio eines Phi⸗ f 7 5 Aekia nien ines bhin[Orgelandacht in der Chriſtuskirche r aus der engliſchen Sittlichkeit eine 5 8 9935 wabre für das alltägliche Leben zu bilden ſich müht.] Was wir in dieſer ernſten Zeit von unſerer Kunſt verlangen und verlangen müſſen: daß ſie Erhebung, Sammlung und Kraft gewähre, die rauhe Wirklichleit zu ertragen, dies bringen uns in ſelten ungetrübter Weiſe Landmann Orgelandachten. Längſt hat. dieſer treffliche Künſtler ſeine Gemeinde gefunden. Auch geſtern war das geräumige Gotteshaus jange vor Be⸗ ginn der Aufführung gefüllt. Und au niemgn⸗ den dürfte die würdig verlaufene Veranſtal⸗ tung eindruckslos vorübergegangen ſein. Der Organiſt leitete den Abend mit Bachs C⸗-moll Paſſacagliag und Doppel⸗ fuge ein, die bis heute ein Muſter ihrer Gal tung gebſieben iſt, ja in ihrer monumentalen Größe ſtets neu erſteht, wenn man ſie mit moder⸗ Wie giht upn ihr aus! Paſſacaglia von Bu yſehn 1710) gaß dann Gelegenheit zu Herr Londman 557 biis Uereſſanten hnt Feide Werke Spiel. ein Spielleiter am Werfe mar, dor Menſchen und in gusgezeichneſer Weſſe. Der oſtingte Baß wi⸗ 4. Sejte. Freitag, den 11. Dezember 1914. Uunſerer tapferer er Glocken „ſpwohl bei einem, feierlichen Tön am ſchnellſt nen, als in die Paläſte der Reichen. In die Lazarette, wo ſie die Herzen der braven Verwundeten höher ſchlagen laſſen. In die Fabriken und in die Werkſtätten, in die Arbeitsräume unſerer Begmten, ſowie in Schulklaſſen unſerer frohen Jugend. Glockengeläute dringt auch manchmal in ver ſtockte, kalte Herzen, die von Kriegsſorgen noch lichts ſpürten. Welch heilige Gefühle erweckt es aber bei All denen, die im ſtillen Ernſte, und gedrückter Stimmung auf den lang erſehnten Sieg war⸗ Unſerer Seite, Verbündeten. dringen überall in die Hütten der A ten? Welch dankbare Gedanken fliegen beim Läuten der Siegesglocken hinaus zu unſern braven Helden, zu ihren tapfern unſerm teuren Kaiſer, der in Tagen gewiß auch viel leidet? Liebe gedenken wir in dieſen Momenten, unſe⸗ rer armen Verwundeten, Gefangenen und ſterbenden Krieger und wie können wir ſie alle ſo ganz anders der Gnade Gottes empfehlen, als beim bloßen Leſen eines Telegramms. Darum laßt auch die Glocken öfters läuten, jeder kleine Sieg, jede Gefangennahme von Feinden, koſtet unſeren Helden große Opfer und Ausdauer, ja Blut und Leben; darum können wir ihnen nie zu viel Ehre antun und wollen threr auch beim kleinſten Siege dankbar freu⸗ digen Herzens gedenken. Der Artikelſchreiber vom 8. Dez.(Abendblatt) nieint, die Schüler frei laſſen, bei einem Siege ja die Mannemer Buben ſind ja gute Ueber⸗ bringer von Siegesnachrichten, man darf nur an den Sieg von Antwerpen denken, mit wie großer Begeiſterung ſie damals aus der Schuſe heimzogen, und die Buben würden ſolche Ein⸗ richtung vohl begrüßen. Beint Schreiben dieſer Zeilen kommt mir unwillkürlich eine liebe Er⸗ tunerung, wie wir annd 70 an einer Landſchule im Badener Oberlande Siege feierten: ich war damals eine kleine Schülerin, aber dieſe Ein⸗ drücke blieben mir. Vom Beginn des Krieges an wurde jeden Morgen bei Anfang des Unter⸗ richts, ein einfaches, ſchlichtes Gebet, um einen Führern, zu dieſen ſchweren Mit wie viel glücklichen Ausgang des Krieges geſprochen. Wurde dann aber ein wirklich großer Sieg durch Glockengeläute verkündet, da flogen zlterſt die Fahnen am Schulhauſe hinaus, unſer alter, ehrwürdiger Lehrer hielt eine kleine An⸗ ſprache, damit jedes Kind die Bedeutung der Feier verſtand; dann wurde von den oberen Klaſſen ein Dankeslied geſungen, von den un⸗ teren Klaſſen ein gemeinſames„Vater unſer“ gebetet, nachher war an dieſem Freudentage fvei. Was aber an eiſter Landſchule möglich war, köunte vielleicht in der Großſtadt, den Verhält⸗ Miſſen entſprechend, auch eingeführt werden. Den Kindern aber würde, dieſe Art Siege zu feſern, eine tiefe dauernde Erinnerung an den großen Krieg ſein. Frau M. B. Sonder⸗Kriegsausgabe. Die Beſtellungen auf die Generalanzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichen, veranſtaltete Sonder Kriegsausgabe laufen erfreulicherweiſe fortgeſetzt ſehr zahlreich ein. In Beantwortung verſchiedener an uns gerichteter Anfragen teilen wir folgendes mit: Es wird jeden Monat nur eine Monatsmappe zut M..— gedruckt und den Beſtellern zuge⸗ ſaudt. Im Dezember wird die Auguſtmappe den Beziehern übermittelt, im Jauuar die Sep⸗ tembermappe, im Februar die Oktobermappe und ſo fort. Somit ſind jeden Monat nur M. 2 zu zahlen. Wir ſind, um die Beſtellungen zu erleichtern, auch gerne bereit, den ganzen Betrag bis 6 Mo⸗ nate nach Beendigung des Krieges zu ſtunden, wenn ein Bezieher dies wünſcht. Es bedarf dann nur einer ganz kurzen Mitteilung an uns. Die Eutſcheidung über eine ſolche Stundung des Betrages müſſen wir uns aber von Fall zu Fall vorbehalten. Vor allen Dingen werden wir Reſe Stundung ſehr gern bei Beſtellungen ein⸗ ritumen, die für im Felde ſtehende Krieger, denen ————————— vom Mannheimer dem Thema trat klar aus dem Figurenwerk her⸗ vor, und die Regiſtrierung war ſtels feinſinnig demt Charakter der Muſik angepaßt. Die paſto⸗ ralen Hirtenklänge„Vom Himmel hoch“ des Nürnberger Meiſters J. Pachelbel(1653 bis 1706) leiteten ſinnig in die nahende Weth⸗ nachtsgeit. 5 Die Münchener Altiſtin Thila Kön ig ſpen⸗ dete die herrliche Arie„Schlummert ein, ihr 1 5„ ihr mat⸗ ten Augen“ der Kantate„Ich habe genug“(Nr. 82 von Bach, das ſchlicht⸗innige Lied„Kein „Hälmlein wächſt auf Erden“ ſeines begabten Sohnes Friedemann, ſowie der“ von Händel. In Fräulein König lernten wir eine ausgezeichnete Künſtlerin kennen, die ihren Weg ſicher machen wird. Ein geſangstech⸗ niſch und muſikaliſch in gleicher Vollendung ſich bietender Vortrag, der ſtets von feinſtem Ge⸗ ſchmack diktiert und von edelſtem Empfinden ge⸗ kragen iſt, trat in allen Geſängen, die Herr Landmaun ſehr feinſinnig begleitete, zutage. Von der Sicherheit, mit der die Dame den Kirchenſtil beherrſcht, gab gleich die Bach'ſche Arie, die ſtim⸗ muugserſchöpfend geboten wurde, ein vollgülti⸗ 1 5 3 92 Hälmlein“ wurde ikiht und herzlich, das Arioſo Händels mit großem Ausdruck gegeben. Nur in der Deutlich⸗ keit der Textdekſamatſon blieben noch kleine offen. In dem gemeinſamen Geſang„Auf, ihr Po⸗ ſaunen, da Nahen des Königs derkündet tlang ein Arioſo„Dank ſei die Andacht, die hoffentlich wieder ſchöne Bei⸗ zur tung der Kriegsnot erbrachte, F. Mack. gemacht werden. Der Umfang jeder Monatsmappe beträgt 1 lſeitige Rummern in der Größe nheimer Genecralauzeigers, Badiſche Neueſte Nachri alſo jeweils 80—.100 Seiten. Hierzu kommen dann noch die monatlichen T druck⸗Beilagen. 5 Den Termin, bis zu Vorbeſtell⸗ preis eingeräumt wird, haben wir auf 19. De⸗ zember verlängert. hin noch recht das intereſſante und welchem der Wir hoffen, daß bis dort weitere Beſtellungen ſpäter ſehr wertvolle geſuchte Kriegswerk eingehen. Diele Auf und 8 Mi eeeeee— dem%„%%%%%%„e Eiſernen Krenz gusgezeichnet eeeeeeteteeeeeeeeeee e ee e Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Mannheimer. Faude, N 90. 99 914„„·“„„ 2 7„„„„„„ auls Mannheim, beint Auszeichnung. Reſerviſt Gottfried Rin dersbacher, Kaufmann aus Manunheim, beim Infanterie⸗Regiment Nr. 142 ſtehend, hat vom Großherzog von Baden die ſilberne bad. Militär⸗Verdienſt⸗Medaille für tapferes Ver⸗ halten im Felde verliehen bekommen. Das außerordentlich tapfere Verhalten des Landwehr⸗Regiments Nr. 40, das zum größ ten Teil aus Mannheimern beſteht, bei den jüngſten Kämpfen im Südelſaß wird in einem Brieſe des Generalleutnants Mathy(bekannt lich ebenfalls ein Mannheimer; an den hieſigen Oberbürgermeiſter in rühmendſter Weiſe her⸗ vorgehoben. Es wird dabei betont, daß unſere krefflichen Landwehrleute nach laugdaunernder Beſchießung durch ſchwere franzöſiſche Artillerie auch dann noch mit Mut und Kaltblütigteit in den von ihnen vorzüglich angelegten Schützen⸗ gräben ausgehalten haben als(bis in die ſpäte! Nacht hinein) 6 Infanterie⸗Angriffe franzöſi⸗ ſcher Truppen bis dicht an die Schützengräben herangeführt worden ſeien. All dieſe Aungriffe ſeien im ruhigen Feuer unſerer braven Land⸗ wehrleute unter ſchweren Verluſten für den Feind völlig zuſammengebrochen, während es auf deutſcher Seite nur einen Leichtverwundeten ge⸗ geben habe. Generalleutnant Mathy hat diefer wackeren Haltung unſerer Landwehr auch in ſeinem Geburtstagstelegramm an Großherzogin Luiſe gedacht, worauf folgende Drahtantwort eingelaufen iſt Generalleutnant Mathy, Exzellenz! Es hat mich Ihre geſtrige Begrüßung um ſo tiefer bewegt, als Sie mir zugleich von einer neuen Bewährung unſerer krefflichen, Ihnen unterſtellten Truppen im heißen Kampfe Mitteilung machten und danke ich Ihnen auf das alleraufrichtigſte dafür. Sie wiſſen wohl, wie meine Gedanken täglich Sie und alle Diejenigen begleiten, die in ernſter Aufgabe Hüter unſerers Vaterlandes ſind. Gottes Segen begleite jede ausharrende und jede weiter fördernde Leiung unvergleichlicher Treue in dieſer großen, gewaltigen Zeit! Gott mit uns! Großherzogin Luiſe von Baden. Vaterländiſche Vorträge. Wir machen noch einmal darauf aufmerkſam, daß am Freitag, den 11. Dezember, abends 8y Uhr, im Saal der Kunſthalle der Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Simmel über„Das andere Deutſchland“ ſtattfindet. Mit dieſem Vortrag ſoll neben den vaterläudiſchen Kundgebungen, künſtleriſchen Darbietungen, und erhebenden Veranſtaltun⸗ gen, die noch weiter geplant ſind, ein Vortrags⸗ abend treten, der in philoſophiſcher Betrachtung Zeitfragen der deutſchen geiſtigen Kultur be⸗ handelt. Karten ſind an den bekannten Stellen erhältlich. Näheres ſiehe Anſchlagfäulen. Als ein Opfer des Krieges ſtarb im Laza⸗ rett in Montiguy ein lieber Kollege, Redak⸗ teur Dr. Franz K. Thomas vom„Volks⸗ blatt“. Mit Begeiſterung warxr er dem Rufe zur Fahne gefolgt, ſeine Briefe aus dem Felde atmeten frohen Soldatengeiſt. Bald war er zum Unteroffizier d. R. befördert worden. Nun iſt der tatenfrohe, hoffnungsvolle Mann einer Krankheit erlegen.— So hat auch die Mannheimer Journaliſtik dem, Kriege ihr Opfer gebracht. Dr. Thomas, ein liebens⸗ würdiger und ideal veranlagter Mann, wird nicht vergeſſen werden. Ehre ſeinem Af⸗ denken! Aus dem Großherzogtum. „: Sulzbach(A. Weinbeim), 10. Dez. Eine Familientragödie ſpielte ſich heute früh 7 Uhr in dem 10 Minuten von hier entfernt gelegenen„Sulz⸗ bacher Hof“ ab. Gutsbeſitzer Johannes Schowal⸗ beirx machte um die genannte Zeit einen Mordver⸗ ſuch auf ſeine eigene 62 Jahre alte 9* er auf dieſe drei Revolverſchl hierauf Se oſtmord, indem e alte Frau en anderen 0 den dritten in die rechte Hand. Wunderbarer Weiſe waren dieſe Schüſſe nicht kötlich, und obwohl die eine in den Kopf gegangene Kugel noch nicht ent⸗ fernt iſt, hofft man dennoch beſtimmt, die Greiſin am Leben zu erhalten. Die Urſache der Tat iſt auf finanzielle Sorgen zurückzuführen. Schowalter, der 39 Jahre alt, Witwer und Vater von drei Knabe im Alter von 12, 10 und 9 Jab i erh du ringe Anzahlung geleiſtet und war immer tiefer in Schulden geraten, zumal er als gelernter Bäcker Landweh Gute und ſollte Hus dem Illannheimer Kunstleben. Theaternachricht. ührung kommen, Karl C Marr 3 Muſikaliſche Leitung: : Gugen Gebrath. Luſtſpiels„Kl des 1— rung Reiter. itag, den im Hoftehater a veus 7 1 1 ſuch möglichſt weiten K die g. 58 Vera Beſten d bei Volksvorſte Die Tandtags⸗Erſatzwahlen. Müllheim i B ii Dez geſtrigen Landtagserſatzwahl für den verſtorbenen Abg. Koger(natl.) erhielt(der zurzeit im Felde ſtehende) praktiſche Arzt Dr. Boſck⸗Müllheim (natl.) rund 1600 Stimmen. Gegenkandidaten waren nicht aufgeſtellt. Der Bezirk iſt ſicherer Beſitzſtand der nationalliberalen Portei. Donaueſchingen, 11. Dez Erſatzwahl im 5. Wahlkreiſe(Baar und wurde Bürgermeiſter Dr. Schön⸗ eſchingen(natl.) mit 2084 Stimmen gewählt. Kranzer⸗Bachheim(Ztr.) erhielt 2056 Stimmen. Der Bezirl würde 1905 bis 1912 durch Hil⸗ bert(nmatl.) vertreten, nach deſſen Tode durch Forſtmeiſter Dr. Wagner, der in der Stichwahl mit 3139 gegen 2966 Stimmien gewählt wurde. Dr. Wagner iſt vor einigen Wochen in Metz, wo er als Reſerveoffizier Dienſt tat, tödlich vom Pferde geſtürzt. Bei der Bei der Hegau) Dongu⸗ ** Die geſtrigen Wahlen in Baden haben den Beſitzſtand der Partei nicht verändert. Und das iſt gut ſo. Daß Müllheim den National⸗ liberalen verbleiben würde, war vorauszuſehen. Daß trotz der kampfloſen Wahl eine ſo ſtattliche Stimmenzahl herausgekommen iſt, iſt ein gutes Zeichen für die Paptei und ihren neuen Ab⸗ geordneten. Geſpannt durfte man auf das Ergebnis in Donaueſchingen⸗Engen ſein. Zum erſten Male wurde hier der„Burg⸗ friede“ der Parleien durchbrochen: vom Zentrußm, das ſchon bei der letzten Wahl nahe am Sieg war. Die Ausſichten ſchienen deshalb für die Nationalliberalen die von den andern Block⸗ parteien ſofort unterſtützt wurden— wenig günſtig, beſonders aus Gründen, die ſich aus der Struktur des Zentrums ergaben. Umſo er⸗ freulicher iſt der Sieg der Nationalliberaleu. Es iſt, wie auch die vorgeſtrige impoſante Wahl Streſemanns in Oſtfriesland zeigte, kein Stein aus dem Bau der Partei gefallen. Letzte Meldungen. Die Rämpfe in Belgien und Fyankreich. große Schlacht on der würde, hat laut„Berliner nicht ſtattgefunden. Ein b korreſpondent deimentlert 0 die Nachricht, daß d neuerdings die domſelben ſcben Kriegsſch bombard hätten. Beupkin 11 Dez Nach der Deutſchen Tageszeitung“ wird in Flandern ein anhal⸗ tendes Bomba Deutſchen gegen die Stellungen der en ünterhalten. Die Deutſchen verwenden Geſchütze ſchwerſten Kalibers. Bindenburgs Juverſicht. JBerlin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Honnover wird gemeldet: Generalfeld⸗ marſchall v. Hindenburg hat auf die Kunde von dem Huldigungszuge nach der Villa Hindenburg in einem längeren Handſchreiben aus dem Hauptquartier an den Chefredakteur des„Hannoverſchen Courier“ ſeinen Dank aus⸗ geſprochen. In dem Schreiben heißt es:„Gott der Herr wird auch weiterhin mit uns ſein und uns nach treu erfüllter Pflicht einen ehrenvollen ſicheren Frieden ſchenken. Das iſt meine felſenfeſte Ueber⸗ zeuigung.“ Berlin 11. Dez. Zu dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Schlachtbericht ſagt der„Berliner Lokalanzeiger“!? Die Erlahmung ruſſiſchen Flügels in den Karpathen des iſt eine Folge davon, daß in Weſtpolen und Weſtgalizien die Kämpfe für die Verbündeten einen erfreulichen Fortgang nehmen. * Berlin, 11. Dez. Ueber den ruſſiſchen Kunſtraub ſchreibt der„Berl. Lokalanzei⸗ ger: Wie die Nowoje Wremja“ meldet, ſind aus dem Oſſolinski Muſeum in Lemberg 1084 Gemälde, 24000 Radierungen, 3000 Auto⸗ gramme und ei Anzahl koſtbarer Porträts uud Entwürfe nach Petersburg gebracht wor⸗ den. Die Türkei im Kriege. Berlin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Bur. Aus Konſtantinppel wird gemeldet: Nach Mel⸗ dungen, die nach Konſtantinopel gelangen, hat die Vorhut der Senuſſi die ägyp⸗ tiſche Grenze überſchritten. WIB. Konſtantinopel, 11. Dezbr ichtamtlich.) Amtliche Mitteilung des gro⸗ ßen Hauptquartiers: Geſtern machten die Ruf⸗ ſen unter dem Schutze von Kriegsſchiffen einen Landungsverſuch nahe bei Gonia ſüd⸗ lich Batum, um unſere Truppen in der Flanke anzugreifen. Die 9 elandeten Ruſſen wurden zum Rückzug gezwungen und erlitten ſchwere Verluſte. Wir nah⸗ men ihnen während des Kampfes zwei Ge⸗ ſchütze weg. Im Vilajet Wan warf unſere Kavallerie einen Angriff der ruffiſchen Kapal⸗ lerie zurück. An der perſiſchen Grenze öſtlich Wan bei Deir haben wir einen ruſſiſchen An⸗ griff abgewieſen und dem Feind Verlufte zü⸗ gefügt. Ein neues Morgenrot für den Iſlam. WTPB. Konſtantinopel, 10. Dez.(Nicht⸗ amtlich.) Der Führer der Aufſtändiſchen in Ma⸗ rokko, Abd el Malik, ein Sohn Abd el Ko⸗ ders, der für die Freiheit Algeriens kämpfte, hat an ſeinen Bruder Emir Ali Paſcha, der geſtern hier angekommen iſt, einen Brief gerichtet, ii welchem er ſeine Freude darüber ausdrückt, daß ſein ſo viele Jahre genährter Traum ſich nun ver⸗ wirkliche und ein neues Morgenrot für del Iflam heraufziehe. Der erſte Erfolg einer ſeit 20 Jahren getriebenen Vorbereitung habe ſein Echo gefunden in dem Donner der Geſchütze, die vor 2 Monaten bei Caſablanca genommen wor⸗ den ſeien. Da die Franzoſen nur ſchwache Kräfte hätten, könnten ſie keinen Widerftand leiſten. Die Stimmung ihrer Truppen ſei vollſtändig her⸗ unter; in den letzten Gefechten hätten ſie 700 Mann an Toten und Verwundeten verloren. Berlin, 10. Dez.(Priv.⸗Tel) Dos Berliner Tageblatt meldet aus Genf: National rat Aſtor, Präſident des internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf, und Dr. Ferrier, Mitglied desſelben Komitees, ſind nach Berlin abgereiſt, um mit dem beutſchen Roten Kreuz verſchiedene Fragen zu erledigen, welche die Agentur für Kriegs gefangene betreffen, insbeſondere die Organiſation neutraler Kommiſſib⸗ nen. Dieſe ſollten den Auftrag erhalten, zum Weihnachtsfeſte an Kriegsgefangene Hilfsmittel und Gaben zu verteilen. WTB. Baſel, 11. Dez.(Nichtamklich⸗ Laut Meldungen italieniſcher Blätter iſt der kommandierende General eines i⸗ biriſchen Armeekorps in Lo dz köl⸗ lich verwundet worden. WTB. Newyork, 11. Dez.(Nichtaml⸗ lich) Die geſamte Aulage der To mas Ediſon u. Co. in Weſt Drange(Neu⸗ Jerſey) iſt durch Feuer zerſtört worden. Der Geſamtperluſt wird auf 5Millionen Dol geſchätzt. Das einzige gerettete Gebäude iſt das Laboratorium mit wertvollen wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtrumenten, das unter der unmittel⸗ baren Aufſicht Ediſons ſteht. Man glaubt, daß das Feuer durch eine Exploſion im Inſpek⸗ tiousgebäude entſtanden iſt. Ediſon ſugtt; während er den Brand beobachtete: er würdt den Neubau der Anlage morgen beginnen Preis Ne 372 4 8 8 80 Ie 5 6 8 0 Prg. d, Stent OeE Galem Sigareen Batt 0 SOStck Salem Sigareſten ——»——— — e S Freitag, den 11. Dezember 1914. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Reiehsbankausweis vem J. Dez. Die in unserem gestrigen Abendblatt veröffent⸗ lüchte Tabelle zeigt einen selir flüssigen Stand un⸗ Seres zeutralen Noteninstituts. Vor allem gtocherfreuliche Tatsache hervorzuheben, der Goldbestand der Relchsbank nunmehr die z weite Milliarde überschritten ltat. Das ist ein großer Erfolg, den wir alle er⸗ wartet haben, dessen fatsächliches Eintreten à ist die dag r doch mit besonderer Freude verzeichnet werden Für das un Zutrauen unsere Volkes zur Reichsbank. Die im Verkehr befindlichen Goldvorräte strömten Woche für Woche durch ein weityerzweigtes Kanalsystem dem großen Becken der Reichsbank zu. Nur in den ersten IJagen der Mobilmachung fanden größere Goldentzienungen und Goldaufspeicherungen statt. Was davon nicht durch die Einzahlungen auf die Kriegsanſeihe zur Reichsbank zurückgeflossen ist, dürfte ihr allmählich durch die unermüdliche Werbetatigkeit der Presse, der Banken und Spar- bassen, der Vereine, Lehrer und Pfarrer zukom. men. mehr als vier Kriegsmonaten ist inn der Tat ein gauz außerordentlicher Erfolg. Er bedeutet gegen den letzten Friedensausweis vom 23. Juli d. J. eine Zunahme von 662,07 Mifl.., also mehr als das Dreifache des Reichsgoldschatzes, der bekanntlich in der ersten Augustwoche in die Gewölbe der Reichsbank übergeführt wurde. Gegen die gleieclie Vorjahrszeit ist eine Zunahme von 541,80 Nill. Mark zu verzeichnen. Besonders auffallend wWärd dlie Besserung aber, wenn wir den jetzigen Bestand mit dem durehschnittlichen Goldvor- rat der letzten Jahre vergleichen. Gegen den Durchschnitt von 1913(1 067,6 Mill..) ist der Goldvorrat jetrt um 951,33, gegen den von 1912 (880,1 Mill..) um 1 138,83 Mill.., gegen den von 1911(827,560 Mill..) um 1191,33 Mill. M. und gegen den von 1910(777,8 Mill..) um 241,13 Mifl. M. gewachsen. Die Bestände an gelbem Metafl sind also andauernd gestiegen. Ab- gesehen von der letzten Juliwoche, hat diese Ent- wiekelung vährend der gamzen Kriegszeit angeha-- den und zei dem jett erxielten schönen Erfolge ge- fünrt. Ueber die Veränderungen des Goldbestandes seit dem 23. juli gibt unsere nachstehende Tabelle Auskumft(in Mifl. Mart). muß. Ist er doch ein Zeugnis erschütterliche 88. Iull. 1388,88- 1278 170 70 810 l.„ 253,20—103,86 7 Ag.. 14778522436 „ 1508,58— 2097 2125 „„ 29,72 2³.55 40.75 B.„ 167583 54,3 „ 171807L 402ʃ Eine so starke Zunahme des Goldvorrates mit- den in der Kriegszeit war nur dadurch möglich, daß wir uns im Gegensatz zu anderen Ländern bisher den Luxus gestattet haben, unseren Verkehr mt Gold zu sättigen. Wer eiwa die italienischen Verhäfmisse kennt, wo man bei jeder Posfan- Weisung ins Ausland erst Gold gegen Aufgeld bei einer Bank erwerben muß, weil der Staat sein eigenes Papiergeld nicht in Zahlung nimmt, dem miüssen diese Unterschiede recht deutlich zum Be- wuüßtsein gekommen sein. Ein zweiter Grund wäre dann die schon im Noyember beobachteſe und jetet voll entfaltete Geldftüssigkeit. Währeud noch im Noveinber erst⸗ klassige Wechsel kaum mit 5½ Prozent unterge⸗ bracht werden konnten, ist das jetzt trotz der un- Veränderten Bankrate von 6 Prozent leicht bei einem Diskont von 5 Prozent möglich. Auch täg⸗ liehes Geſd ist jetzt zu 4 Prozent stark angeboten. Ein weiteres Leichen dieser Geldflüssigkeit it die Tatsache, daß die von den Darlehns- Fassen erteilten Darlehen im Laufe der Beriehis⸗ Woene um 30,3 Mill. M. auf 1032,2 Mill. M. zu-⸗ kückgegangen sind. Da der Bestand an Feichs- undd Darlehnskassenscheinen bei der Reichsbank eine Verminderung um 52,11 Mill. M. erfahren haß, o muß sje dem Verkehr diesmal einen größecen Posten an Darlehnskassenscheinen zugeführt haben. Kuch.63 Mill. Schejdemünzen mi dem erkehr zugeflassen sein. Wenigstens ist die Zunahie des Metallbestaudes um so vie! geringer,e als diejenige des Goldvorrates. Auf die Kriegsanleihe sind in Be⸗ rieftswoche, wie Schon gemelclet, 60,1 Mill. M. nelt eingezalllt Worden, so daß bis zum 7. Dezem⸗ ber im gauzen 4163,8 Mill. M. oder 93,4 Progent der gezeichneten Summe ei 1 Waren. Auch das ist ein großer Erfolg, da nachi den Zeichnungs. belingungen am 22. Dezember noch ein Zahltag Jn 20 Prozent aussteht, wällrend tatsächlich chon ſetzt bloß 6,6 Prozent nachgeblieben sittl. lese neuen Einzahlungen mußten einschlieglich der Rückzahlungen bei den Darlehuskassen dem Eimlagebestandde der Reichsbank zugute Fonn ie fremdent Gelder sind denn auell in der m 87,1 Mill. M. gestiegen. Audererseits fraten erhebliche Wechsel⸗ Tat Ein Goldbestand von M. 2 018,93 Mill. nach Deeeee Dee Man wird aunehmen d„daß ein Teil davon auf die Schatzwechsel des Re fällt. Dieses realisiert hekanutlich den Reicl die Lombarddarlehen haben sich um.5 erhöht. Angesichts Zunahme des die bei der 8 Starken Notenumlaufs dieser m 1,6 auf 48,69 Prozent. s Vorfjah ging die Metalldeckung um e 75, 6 Prozent zurück. Verbi Ukeiten duren Metall Prozeut ged Prozent in woche und im Vorjahr. Die der ehnsbank diskontiert werden. Ausprüche um 24, nur unbedeutend. Da der Metallvorrat gewachsen ist, so erhönte sich Wichtigsten PO ielis ent⸗ ihm neu eröffneten Kriegskredit von wiedderum 5 Milliarden durch Ausgabe unverzinslicher Schatzauweisungen, Auch Mill. M. ist die 56 Nill. Stärker die Melalltleckung In der gleichen Woche 0,19 auf (Noten 2u 34,83 der Vor- sten seit Neichsbankanteile eine zweite hal liche Abschlagszahlung und M. 17,50 für jeden Amsterdam, 10. Dez.(W markt. Scheck auf Berlin 55.25— 55,70). Scheck auf London 11.93—12 12.05), Scheck aufl Paris 47.65 48.15 48.15), Scheck auf Wien(.—). Jew-Lorker Efektenbörse. NEWVORK, 9. bezember,(Sohluss-Notierungen.) 9. 8. Tägliches Geldg—— Atob. Top. Santa Fe 4 Bonds Balt. Ohie 4% 80s. Ohes. Ohio 4% Bs. New Lork Centr. o. do. Ont& West. o. Norfolk&, West, o. Northern Paoſfſo c. Fennsylvanis dom. do. go, pref. American Teleph. and Telegt. Co. Bethleßem Steel OHontfral Leather, Uten Copper com. Internat.Harfester dom. Canada Faoific Ohes. 0 hio 0. E ist pref. 8 ſllinois Vente, com. Hissourf Paoiſic Letzten Samstag konnten wir mitteilen, beschlossen habe, füir äftsjahr 1913/¼14 vou 5 Prozent gegen 8 im Vorjahre vorzuschlagen. Aus dem liegenden Geschäftsbericht seien gebnisse der Gewinn- und nung im einzelnen mitgeleilt. jüternelmungen unck Beteilf * Uer Aidencke zunächst Verlus Der alls U auif M. 2 248 18 Seits kosten zuf M. gationszinsen auf M. 350 000(191 250). thekenzinsen beauspruchten diesmal M. 14 wWählrend die im Imit M. 51 758.— 519003(449 870) und di et, M. 332 953(402 103). ehe von mehr ais 100 Mifl. M. hervor, 5 M. 500 000(Wie i. V) zurückgestellt. von 1 zellt oder M. 52,50 für jeden Anfeil zu M. 3000.— Auteil zu M. 1000.—. Amsterdumer Effektenbörse. .) Deyisen- das am die Verteilung ſetzt dem 23. 8 stekhenden Tabellen: 48 Hotenumlauf Deokungs- (Mil. N) verhältais 5 eee gogen vom gegen Uberh. Vorw. üdech. Vorw. Hundert Vorw. 2 890,89 8,79 1638.909.2.018—365 .8975—9,53 2703 .08 —.98 . 120 1765 180 .00 3582 2538 4. 1,90 — 151 + 152 1,15 141 205⁵.8—.99 23,05.229,.93 1,16 Wecohsel Lombard Einlagen Ausweis(Miil. M.(Mil..)(Mi. u 155 dgen 0* uberh übern. Folw. überh, Poe 2 fuſſ 5 + J15.92 31, Jull 314,50 7. Aug.—621,01 15. Aug. 672,28 22. Auß ++ 68, 01 31, Aug—178,41 7. Sept— 22,33 15. Sept + 75,39 23. Sopt 214ů572 30. Sept—359,25 7. Okt—425,29 15. Okt—313.90 23. Okt— 16,47 31, Okt— 249,56 7. Mo 282,06— 23,43 14. Noy 135701 7495 23. Noy 23 1415,79 5 58,79 30. Noy 1297,41 1535 7. Bez 97 14845 871 Gelemarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Reichsbankdiyvidende. Wie au anderer Stelle dieses Blattes alntlich bekannt gegeben wird, erfolgt ab 15. d. M. auf die für das ſahr 1914 festzusetzende Dividende der bfiähr⸗ 1 Pro- (47.65— Horth, Pab, 3 Bas. Roeading dom. 140— 139. Horth. Pao, Pr. Llen Rock Island pref. 1— 1— 4 Bondsss Southern Paoffio, 83% South. Pabiflo o 4 Union Pabifio o.. 115— 114% 1929 N/8 Amalgam. Copp. o. 43— 40½¼, Unlon Faoffſo gonv. Amerlg. Can gom. 25% 24% 4 Bonds 0. do., pref. 30— Atoh, Top. Santa F& Amer.Smelt.&Ref.o. 531 51½ anee 0 Ameissbris. RNheinische SchuckertsGeselischaft für clektrische Andustrie.., Mannbheimn. daß der 31. Juli Prozent Vor- die Er- trecech⸗ Veberschuß It sich im Vor- Andere erhönte n sick dlie Ale meinen Geschältsun Obli⸗ Die Hypo⸗ 130(5 ISge- 8 Wiessnen Sollzinsan für laufende Ne dios- mal nicht geſtihrt werden. Die das erlorderte, wie schon berich⸗ Auf Beteiligungen wur⸗ Die Ab. lendels- und Industrie-Zeiſung Schlreibungen und soustigen Rücklagen betragen M. 298 537(261 108). Es verbleibt somit ein Neingewiun von M. 786345(995 596), der sich einschließlich M. 351 867(136 993) Vortrag aus dem Vorjahr auf M. 1 138 212(1 132 500) er höht. Der am 21. d. M. stattfindenden Hauptversamm- lung wird folgende Gewinnverteilung vor-⸗ geschlagen: wie schon bemerkt 5 v. H.(i. V. 8 v. .) Dividende, und zwar voll auf das alte Aktien- Kapital von M..— Mill. und zur Hälfte auf die neuen M..— Mill. Aktien. Das erfordert zu- Sammen M. 475 000.—, Wwährend im Vorjahre die geuaunten 8 Prozent voll auf ein Kapital von M. 5,5 Mill. und zur Hälfte auf M. 2,5 Mill. ge⸗ zahlt wurden, so daß die Dividende im ganzen M. 540 000.—, also M. 65 000.— mehr, wie dies-⸗ mal, erforderte. Der zur Verſügung des Aufsichts⸗ rats stehenden Sonderrücklage sollen wiederum M. 200 000. und dem Unterstützungsbestand M. 100 000.—(28 868.—) überwiesen werden. Der Rest von M. 363 21.—(351 867/.—) gelangt zum Vortrag auf neue Rechnung. Wie der Geschäftsberieht ausführt, lasse der vorliegende Abschluß eine weitere 1 85 Entwickelung des Unternehmens erkennen. Der zunehmende Kapitalbedarf der ihm nahestehenden Upternehmungen und das Hinzutreten neuer Ge⸗ fülte habe, gemäß Beschluß der Hauptversamm- jung vom 9. März d. J. zu einer Erhöhung des Grundkapitals von 8 auf 11 Mill. und zür, Ausgabe einer Sprozentigen Anleihe von 6 Mill. M. geführt. Wie wir am genannten Tage auisführten, stand der Ausgabepreis dieser neuen Aktien, die den alten Aktionären im Verhältnis von:1 zu 123 Prozent angeboten wurden, bloß um ½% Prozent über dem der am 16. Dezenber 1912 beschlossenen Emission von M. 2,5.— Mill., obgleicli die Erträgnisse der Gesellschaft eine steigende Richtung aufwiesen. Das aus der letzten Aktienbegebung nach Abzug der Unkosten erzielte Aufgeld von M. 375751.— sei der gesetzlichen Rücklage zugefünlrt worden, die damit die vorge- Schriebene Höhe von 10 Prozent des Aktienkapitals übersteige. Das aus der Obligationsbegebung er- wachsene Disagio von M. 332 953.— solle wieder- um aus dem Jahresgewinn getilgt werden, Im Frühjahlr d. J. seien die alten Aktien und Obligatio- nen an der Berliner Börse eingeführt worden. Auch die neu ausgegebenen Aktien und Obligatio- neu seien inzwischen zur Notiz an den Börsen in Berlin, Frankfurt und Manuheim Zugelassen Worden Das Gewinuergebnis hätte die Verteilung von Wiederum 8 Prozent gestattet. Im Hlinblick jedoch auf den am Schl lüßztage des Geschäftsjahres über unser Vaterland hereingebrochenen Krieg und des- sen z. Zl. noch nicht uübersenbare Einwirkungen halte die Gesellschaft es für angebracht, zur Stär⸗ kung der Riicklagen eine Ermäßigung der Divi- dende auf 5 Prozent zu beantragen. Ueber die Entwickelung der eigenen Be- triebsunteruehmungen sei zu sagen, daß das Elek- trizitätswerk Achern sein Versorgungsgebiet wei⸗ ter nach Norden ausgedehnt habe und nunmehr auch die Städte Baden-Baden und Rastatt mit Strom versorge. Auch ein Zusammenschluß mit dem Elektrizitätswerk Karlsruhe sei zwecks gegen- seitiger Aushilſe durchgeſüſirt. Die wesentlich erweiterten pfälzischen Betriebe hätten sich in be⸗ ſriedigender Weise entwickelt. Der Geschäftsbe- richt gehlt daun des Näheren auf die Unternehmun⸗ gen und Beteiligungen ein, zu denen eine Reihe neuer hinzugekonmnen sei. Der bisherige Verlauf des neuen Ge⸗ schäftsjahres babe unter den starken Einbe⸗ rufungen der Angestellten und Arbeiter gelitten, insbesondere habe die Bautätigkeit der Gesell- schaft eine Einschräukung erfahren. Der Strom: verbrauch in den Versorgungsgebieten sei in den ersten Monaten nantentlien durch die Fin- schränkung der Jätigkeit bei zahlreichen judu- Striellen Betrieben zurüchgegangen, habe sichi aber in der letsten Zeit erkreulicherweise Wieder ge⸗ hoben, was auf eine Besserung der allge- meinen Lage hinweise. Auck in der Fah- lungsweise der Kundschaft komme dies zum Aus- druck. Mit dem verbliebenen Personal hoffe die Gesellschaft, eine beschränkte Bautätigkeit Wweiter ausüben zu können, sofern sie nicht durcht einen Mangel an Materialien zu weiterer Einschränkung gezwungen werde. Nacli der Vermögense echnung vom 5 85 Juli hat sich das Alctienkapital auf M. 11.—(i. V. .—) Mill. und die Obligationsschuld cbe mfalls altf M. 11.. V..—) Mill. eiſishit, während d ethekenschulck auf M. 253 000(314 035) Die gesetzliche Rücklage be⸗ (788 145), die Sonderrücklage Außerdem sind auf PBe- M. 2742 838(1 766 778) und V. 1,0) Mill. zurückge 7 Zegangen ist. träg! M. 1775 751 M. 200 000(i. V.). triebsunternehmupgen auf Beieiligungen M. 1,5(i. Sbellt. Die lauſenden Verbindlichikeiten haben sich ein⸗ leblien der Anzahlungen auf M. 1d 143 578 (86231 5) erhlöht. Die Außenstäinde sind aber Rocht weit stärker auf M. 17374455 10 715063) gestiegen. Bargeld, Wechsel und Bankguthaben Weisen ebenfalls eine starke Emöhung auf Mark 1 771 788(770 251) auf, darunter Bankguthaben eine solchie auf M. 1 587 003(755 251). uch der Be- stand an Wertpapieren ist auf M. 41 280(36 819) gestiegen⸗ Die Warenvorräte in e Sind 3434 8 303) einge Betriebsunter- inn init M.(7 093 6400 ind mit M. 11 62088 7893 631) en Wachstun der letzteren ist auf Kapital- A en der Tochtergesellschaften und auf das Ilinzutreten neuer Beteiligungen kühk reni. Warenmarkte. Mannheimer Mehmarkt. Amtlioher Berioht der Uirektlon des städt. Sohlacht- und Wes⸗ hofes.) Mannheim, den 10. Dezember. der 50 Kllo Lebend-Schlachtg ewiahn 1—— Uk 51—81 88— 990„ Kälber. 140 Stlok 4 3. 55 48—51 80— 85„ 1 45—48 75— 89 5. 42—46 70 80„ Sohaſe 1. 5— 5 a) Stalfmastsch.— Stilok J 2.„ 42—43 84— 85 30—31 80 62 b) Weidmastsch. 25 Stllok 5 90 0 7 1. 5 Sohweine 939 Stüok 3.„ 35—57 71— 235„ 4% ‚NFD 5. 56—57 72— 73 8. 48—50 62— 64„ Es wurde bezahlt für das Stück: kuxuspferde 000 Stok. 0000—0000 Fertzel— Stüek—-0 Arbeltspfd.—„ 000— 0000 zieger 11 10—79 Pferde St. 2. Söhl. 00—000 Liobſein—„„ ilonküne— Stück 000—00% Cammer—„ 00—009 Zusammen 1114 Stuex Handel Kälbern ruhig, mit Sohwelnen mitteſmätlg, Inkrattreten der Getreidehöchstpreise in Ungarn. Budapest, 10. Dez.(W. B. Nichtamtl.) Heute sind die Höchstpreise in Kraft getre⸗ ten. In Weizen und Roggen wurden einige Waggons gehandelt. WITB. Budapest, 10. Dez.(Nichtanitlich). An dleem heutigen ersten Tage, an dem die Höclist- preise Geltung hatten, war das Angebot an der Getreidebörse sehr beschränkt. Insgesamt Wur⸗ den drei Waggon Weizen, zwei Waggon Roggen und vier Waggon Gerste gehandelt. Die Lage War sellr unklar. Einerseits glaubte man, das Geschäft könnte aus technischen Gründen sich nicht entwickeln, andererseits glaubt man, die Produzenten würden einige Zeit Zurückhaltung beobachten. Hamburger Getreidemarkt. HAkBURHd, 10. Dezember. Am heutigen Getreidemarkt stelſten sich die Notilerungen per Tonne in Mark: 10.—5 Welzen inländischer verzollt 76-78 Kg. 288—275 288—272 Boggen inländischer verzolft 70-72 Kg. 2286—233 Gerste inlängische verzollt lokg., 207—000 297—000 prompt 000—009 287—2009 Hafer inländisoher vefzöllt 217—26 217— 28 Amsterdamer Warenmarkt. ANMSTERDAM, 10, bezember.(Sohſußkurse.) 10. 655 RUHbö], fest Loko—.— 50.504 55„ lanuar 2 48.04 Leinbö, ruhig, Loko 43.— 7„ Januar 411 „ Frühling 40.%5 kaftee, rubig Loko 45.1% Kazte Nandelsnachrichtem. WIB. Berliu, 10. Dez.(Nichtamtlich). Das „Beichsgesetzblatt“ veröffentlicht eine Verordnung des Bundesrats über Höchstpreise für Kup⸗ ſer, altes Messing, altes Bronze, Rotguß, Alumi⸗ nium, Nickel, Antimon und Zinn. Die Verord⸗ nung tritt am 14. Dezember in Kraft. London, 10. Dez.(W. B. Nichtamtl.) Reuters Biiro meldet aus Tokio: Das japaunisehe Budget rechnet mit Ausgaben in Höhe von 55 600 000 Pfund Sterliug. Der Rückgang der Ein- nahmen um 8 100 000 Pfund legt ihm die Nat⸗ wendigkeit einer Verminderung der Ausgaben für innere Zwecke aul. WIB, Newyork, 10. Dez.(Nichtamtlich.) Das Fachblaſt„Iron Age“ schreibt in seinem Wochenberiehit: 775 1 1g· der Vereinigten Staaten belief sieh im November auf 1418090 gegen 1 783 000 Tonnen im Oktober und 2234 000 Tonnen im November des Vorjahres. Der diesjährige November hat die kleinste Monatserzeugung seit 5 Jahren. 1 der ersten Dezemberwoche wurden 339 000 Ton- nen Roheisen erzeugt gegen eine Wochenerzeu⸗ gung von 373 000 Tonnen Ende Oktober. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Pegelstatſon vom Hhein 6. semerkungen Huningen“).00 Abends 8 Uhr Keh!.80 Machm., 2 Uhr Haxau,.32 Machm. 2 Uhr Mannheim.42 Norgens 7 Uhr Hainz.36.-B. 12 Uhr Kaub Vorm. 2 Uhr Kölnn Machm. 2 Uhr vom Neckar: MHannheim.54 Vorm. 7 Uhr Helſbronn..70 Vorm. 7 Uhr ) Windstill, Helter ————————-V—— Wäitterungsbeobachkungen d. meteorol, Stafſon Mannheim 5 2 2 S„ 2 22 S Datum Zelt 8 6 85 8 2 3 0 5 8*.— mm— N—5 10., bez Morgens 7˙⁰ 74⁵⁵.3•⁴4 82 04 10.„ Mittags 2% 718.7 35-54 1„ Abends 888 749.1.5 SW4 11. Der. Rorgens 7% 750.0 45 Stih Höohste Temperatur den 10. ber, 18,5„Tiefste Temperatur vom 10.—11. ber, 5,40 eeeeeeeee Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; fär den Handelstell: Dr. Adolf Agthe; lür den Inseratenteif und Geschäftliches Fritz joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernust Müller. —— —— ——. ̃ ̃—— Menll 6. 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Freunden ünd Bekannten die schmerzliche Mitteiluns, daß mein innigstgeliebter Gatte, mein treubesorgter Vater, unter lieber Sohu, Bruder und Sehwager Unteroffzier der Landwehr fles.- Inl.-Rogt. Mr. 40 Albert Bea am 29. November 1914 an Typhus im Militärlazarett in St. Auentin (Fordfrankreich) im Alter von 30 Jahren zestorhen is. Mäannbeim(Langstraße 29 bl, den 11. Dezember 1914. Die trauernden Hinterbliebenen anns Bes geb. Arnold und Kind FAmllle Nietkelmer Famie Arnelc. Wu,; 1 1* * 5 Mnktti!..,, l ß——ßßßßßß— Dezember 19 — Freitag, den 11. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Nonueſte Nachrichten. Neider-5 106 om breit, in guten Farben Meter „„„„ ũ„%: zurückgesetzt. Reg. Preis bis M..7 Kostum-Steffe Qualitäten, Regulärer Wert bis M..50 Meter Mantel-Steffe 130 em breite ausgezeichnete Qualitsten. Regul. 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