Wornement: 70 pfg. monatlich, Pringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Selle...20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeltung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannh 2 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung velegramm ·Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ee Maunnuheim, Samstag, 12. Dezember 1914. (Mittagsblatt.) Der Panſlavismus im Unglück. Ne geſcheiterte Balkaubund. Die Neue Freie Preſſe brachte am 9. Dezember folgende Information: „Wie wir aus diplomatiſchen Kreiſen er⸗ fahren, haben infolge der mißlichen militäriſchen Lage der Serben die Vertreter der Mächte des Dreiverbandes hei den Balkanſtagten in jüngſter Zeit ihre Bemühungen zur Gründung eines Balkanbundes erneuert und ihre Beſtrebungen dahin gerichtet, die Balkanſtagten zur Unter⸗ ſlitzung Serbiens zit veranlaſſen. Dieſe Be⸗ liſthunngen waren jedoch nicht von Erfolg be⸗ gleitet, weſentlich mit Rückſicht auf die Schwie⸗ ligketten der Löſung der mazedoniſchen Frage ſoſwie der allgemeinen Unluſt der Balkanſtaaten, ſich an dem Weltkriege zu beteiltgen, Das Profſekt der Erneuetung des Balkanbundes laun nunmehr ohl als geſcheitert betrachtet Werden.“ Die ſpäter hier eing haben die Richtigkeit er Infornlatlon be⸗ Miigt. Auf den Schlachtfeldern in Polen ſcheint llcht nur Rußlands milltäriſche Kraft, ſondern ſuich Rußlands geſamte Balkan⸗ hlitik zuſammenbrechen zu wollen. Aus den vorliegenden Nachrichten ſpürt man, wie benig Luſt die Staaten des Balkau haben, Serbien in ruſfiſchem Dienſte herauszuhauen und ſſch zuſammenzuſchließen, um ſich von Rußland Als Kriegswerkzeug gegen Oeſterreich⸗Ungarn kißbrguchen zu laſſen, Rumaänſen hat erſt bor wenigen Tagen erklären laſſen, es bleibe feſt hel der bisherigen Haltung abwartender Neu⸗ kglität, der Miniſterpräſident Bratianu ſei ent⸗ ſchloſſen ſich nicht in ein abenteuerliches Handeln ſtürzen zu laſſen. In Griechenland iſt der gemeinſame Schritt der Geſaudten des Drei⸗ helbandes, der um militäriſche Hilfe für Serbien nachſuchen ſollte, geſcheltert; der ſehr kluge Herr Venſzelos hat ihnen eine Allstetchende Antwort gegeben. Auch Griechen⸗ land will neutral bleiben, ſo lange ſeine Lebens⸗ intereſſen nicht eine andere Haltung gebieten. Rußland hat einen ſeiner befähigſten Diploma⸗ ten, den Fürſten Trubetzkbi, nach dem Balkan geſchickt, um die Fäden wieder gufzu⸗ nehnten, die Herr von Härtwig von Belgrad aus ſpann, er hat in Bukareſt kürzlich Beſuch gemacht, iſt auch von den Miniſtern empfangen werden, in parlamentariſchen Kreiſen der rumä⸗ niſchen Hauptſtadt wird erklärt, die Miſſion des luſſiſchen Sondergeſandten ſei geſcheitert. Im Zuſammenhang mit dieſen mißglückten Verſuchen Rußlands betrochten wir den Empfang des Frei⸗ hearn von der Goltz durch den König ben Rumänien, der doch ſicher die volle Un⸗ Abhängigleit der politiſchen Enkſchließungen Rumäniens ſymboliſiert, wenn er nicht gar eine tleſere Bedeutung haben ſollte. Im geſtrigen Abendblatt haben wir das Eintrefſen des Generalfeldmarſchalls von der Goltz in Softa genteldet, er wird, wie die Depeſchen beſagte, bom König Ferdinand in Audienz empfangen werden und ein Handſchretben Nafſer Wilhelms überreichen. Bekannt⸗ lich haben die Dreiverbandsmächte Ginſpruch ſegen die Durchfahrt des Generals nach Konſtan⸗ mopel durch Rumänien und Bulgarien erhoben. Die bulgariſche Regierung erwiderte jedoch, daß ſe, ebenſo wie Rumänien einzelnen Reiſenden keine Schwierigkeiten bereite. Wir ſehen aſſo, ſoie auch Bulgarien ſich mit großer Zähig ⸗ keit das Recht währt, ſeine Entſchließungen zu treffen, unbekimmmert un ein etwaiges Miß⸗ fallen der Dreiverbandsmächte. Gerade Bul⸗ gerien hat ſich ja beſonders ſpröde gezeigt gegen die Bitten und Drohungen Rußlands. Letzteres hat ihm für ſpäter„territoriale Vergünſti. Fangen“ perſprochen, Bulgerien berlangt das kecht zu ſofortiger Beſetzung der ihm im zweiten Balkankrieg entriſſenen mazedoniſchen Gebiete. Setbien will dieſe nicht herausgeben, Rußland etrbffeſten Nachrichten würde ſeinem von Oeſterreich⸗Ungarn hart be⸗ drängten ſerbiſchen Freund gerabezu den Dolch ins Herz ſtoßen, wenn es die Abtretung Neu⸗ ſerbiens an Bulgarien forderte. Bulgarien weiß, daß es mit Rußland und Serbien, bei denen das Kriegsglück nicht iſt, nur leere Anwart⸗ ſchaften auf die Zukunft erhalten, daß es ſeine territorialen Anſprüche nur int Kampf mit Serbien und ſeinem„mächtigen“ Beſchlttzer durchſetzen kann. Daher häufen ſich gerade in den letzten Tagen die gegenſeitigent Verſtche⸗ rungen der Freundſchäft zwiſchen Bul⸗ garten und der Türkel; der kückiſche Miniſter des Innern hat noch geſtern es offen gausgeſprochen: Mit Bulgarien verbindet uns enge Freundſchaft. Und der ſeitherige bulga⸗ riſche Geſandte in Konſtantinopel hat ſich ſoeben öffentlich als Freund der Türkei bekannt. Mun ſieht, der Gedanke eines neuen Balkan⸗ bundes, den Rußland zuſummenbringen wollte, um ihn gegen Oeſterreich⸗Ungarn in Bewegung zlt ſetzen, ſſt vorläufig gußerordentlich in die Brüche gegaugen, Rüßland erleidet auf dem Balkan aufs neue eine ſchwere diplo⸗ matiſche Niederlage, die ganz unter der Einpwirkung des kriegeriſchen Mißgeſchicks der Moskowiter und ihrer ſerbiſchen Freunde ſteht und die in ihren endlichen politiſchen Fol⸗ gen nicht minder ſchwer ſein kann, als die Keſſe, die in Polen und Gultzien über bie ruſſiſchen Heere heraufzieht. Bulgariſch⸗türkiſche Freund⸗ ſchaft. WTB. Konſtantinopel, 11. Deßbr. (Nichtamtlich.) Der neuernaunte bulgariſche Geſandte am Wiener Hofe Toſche w, wird Konſtantinopel in einer Woche ver⸗ laſſen. In einer Unterredung, die Toſchew einem Mitarbelter des„Taswir⸗i⸗Efikar“ ge⸗ währte, erklärte der Geſandte, or verlaſſe Kon⸗ ſtantinopel als Freund der Türkei. Seine Verſetzung nach Wien bedeute nicht einen Wechſel in der auswärtigen Politik Bul⸗ garieus, das die Einhaltung der herz⸗ lichſten Bezlehungenmitder Tür⸗ kei auſtrebe. Beide Teilée ſeien zu der Er⸗ kenntuis gelangt, daß dieſe Politik ihren In⸗ tereſſen und ſhrer Zukunft entſpreche. Gewiſſe Leute, ſagte Toſchew, verbreſteten falſche Unſin⸗ nige Gerlchte, indent von Adrianopel ge⸗ ſprochn wird. Die Gerüchte ſind auf In⸗ (rigen unſerer Feinde zu ickzufüh⸗ ren. Die Adrianopler Frage gilt für uns nicht nehr. Wir werden nie vergeſſen, daß wir Mazedonien wegen Adriapopels verloren Bulgarien beſchloß, neutral zu bleiben ſeine berechtigten Intereſſen bis zuin äußerſten zu verteldigen. Toſchew erklärke ſchließlich, er ſei zufrieden, in eine Stadt, wie Wien, zu kommen. WFPB. Sofia, 11. Dez. Meldung der Agence Bulgare: Die ſehr ruſſenfreundliche „Balkanske Tribung“ beſpricht die unbeſtimm⸗ ten Entſchädigungen, die die Tir ipelen⸗ tente Bulgarien verſprochen haben ſoll und hebt deren völlige Unzulänglichkeit in Form und Inhalt hervor. Sie führt dann aus: Wir hoffen, daß wenigſtens die ruſſiſche Preſſe nach den Enthlllungen der letzten Tage auf⸗ hören wird, das bulgariſche Volk zu tadeln, weil es nicht aus der Neutralität heraustritt und nicht ſeinen Platz in der Reihe derer nimmt, die es erſt beraubt haben und nun ein⸗ laden, für die Rechnung anderer die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. In der jüngſten Geſchichte gibt es Präzedenzfälle, geſchaffen durch anderg Staaten, die von Rußland be⸗ günſtigt werden, die Bulgarien das Recht geben, in dem europäiſchen Konflikt dann zu intervenieren, wenn es ſieht, daß der Augen⸗ blick gekommen iſt, und in möglichſt vorſichtiger Weiſe zu ſeinem eigenen Rutzen Opfer für ſeine nationalen Ziele zu bringen. Eine Rede des Rönigs von Bulgarien. WPB. Soffa, 11. Dez.(Nichtamtlich.) Der König eſpfing heute die parlamentariſche Kommſitſſion, die ihin dis Antwort der Sobranije auf die Throurede überbrachte. Bet dieſer Ge⸗ legenheit hielt der Köſtig folgende Anſprache: „Es iſt mir immer augenehm geweſen, Ab⸗ geordneten der Natjonalverſamimlung zu be⸗ gegnen und mit ihnen Gedanken über die Lage und die Verwaltung des Landes auszutauſchen. Aber in dieſem Jahre, iumftten der Ereigniſſe, die ſich um uns abrollen, iſt eine Berühtung ilt den Vertretern des Volkeg nicht ohne eine gewiſſe Bedeutung für den Staat. Ich wünſche pon ihnen, meine Herren, zu hören, welches heute die Sorgen des Volkes ſind, und Sſe an meinen Gedanken teilnehſten zit laſſeul, die ltinne Seele hogt und an den Glauben, delt ich habe, daß der Staat dank der Feſtigkeit und Weishelt der Bulgaren unverletzt und Unbhedrohſt in ſeiner Zukunft aus den neuen Pellfungen hervorgehen wird. Fürwahr, ich bin ſtolz, den Tugenden der bulgariſchen Nation Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen. Als ſie im Jahre 1912 tmit Ein⸗ mütigkeit, Schwung und Tapferkeit, die bis⸗ her nicht übertroffen wurden, einen mächtigen Gegner zerbrach, erkannte die Welt ihre außer⸗ ordentlichelt mtlitäriſchen Eigenſchaften. Aber die bulgariſchen Tugenden, die ſie zeigte, als ſie in der Not männlich die Schläge des Schick⸗ ſals ertrug und ſich eifrig daran machte, die vorgeſetzten Ziele zu erreſchen, haben ihr eine größere Achtung des Auslandes erworben, als die Siege und die Herzen aller deim Vaterlande ergebenen Söhne zu neuer Glut entfacht. Heute, wo die Welt in Flam⸗ men ſteht, wo die Feuſersbruſſt ſich ausbreitet und ſich uns nähert, heute, wo die benachbarten Völker in Unruhe ſind und ihre Truppen kriegsbereit halten, hat unſere Nation ſich ein Urteil über die Lage gobildet und ihre Haltung mi liti iſtit Kaltblütigkett und Klugheit beſtimmt, die unkeugbare Be⸗ wefſe politiſcher Weisheit und Reife ſind. Jetzt ſind die Augen des Königs und des Volkes auf Sie görichtet, auf die Ratſchläge, die Sie geben und auf die Meinung, die Sie zun Ausdruck briugen. Ich ſtelle Ihre Sorge filr das Vaterland hier feſt und Ihren Eutſchluß, alles zu opfern auf dein Altaxe der vaterländiſchon Intereſſen. Dieſes gibt iir Sicherheit und flößt mir die Gewißheit ein, daß auch in der Zukunft volle Uebereinſtim⸗ mung zwiſchen Nation und Thron herrſchen wird und daß wir aus dieſer Uebereinſtim⸗ mung die Kraft ſchöpfen werden, um die Zu⸗ kunft Bulgarienus ſicher zuſtellen. Möge Gott über dem Geſchick des Vaterlandes wachen und unſere gemeinſchaftlichen Be⸗ mühungen mit Erfolg krönen.“ 1. WTB. Sofia, 11. Dez.(Nichtamtlich.) Der rumäniſche Geſandte beſuchte heute nach⸗ mittag den Miniſterpräſidenten und erklärte ihm, daß zuklünftig der Durchfuhr bul⸗ gariſcher Waren durch rumäniſches keine Schwierigkeiten be⸗ Gobiet reftet werden würden. Die Schlachten im Oſten. Schwere Verluſte der Ruſſen in Galizien. WTB. Wien, 11. Dez.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 11. Dezember mit⸗ tags: Unſere Opergtionen in den Karpa⸗ theu verläufen plaumäßig. Der Feind leiſtete geſtern zumeiſt nur mit den Nach⸗ huten Widerſtand, die gemorfen wurden. In Galizien iſt noch keine Ent⸗ ſcheidung gefallen. Wo die Ruſſen an⸗ griffen, wurden ſie ugter ſchweren Ver⸗ lutſten zurückgewieſen. Die Ruhe au unſerer Front in Polen hielt auch geſtern an. Prgemysl iſt vom Gegner nur einge⸗ ſihhlöſfen, ünd wird nicht augegriffen. Die ſtets unternehmungsfreudige Beſatzung beuuruhigt die in achtungsvoller Entfernung von dem Fortgürtel ſich haltenden Einſchlie⸗ ungsteuppen faſt täglich durch kleinere und größere Ausfälle. Dik Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Generalmajor. Die Vertreibung der Ruſſen gaus den Karpathen. WPB., Budapeſt, 11. Deg.(Nichtamt⸗ lich) Das Blatt„Az Eſt“ meldet: Das Ko⸗ mitat Saros iſt von den Ruſſen gänz⸗ lich geräumt. Die Ruſſen verließen das Territorſum des Komitates über den Dukla⸗ Paß. Bartfa iſt wieder in unſerem Beſitz. Im Zempliner Komitat befinden ſich nur noch einige zerſtreut umherirrende Abteilungen und weitere ſchwuache Abteilungen in der Gegend des Uszoker Paſſes, ſowie in der Marmatoſer Ortſchaft Mafdankn. An beiden Stellen füh⸗ len ſich die Ruſſen zu ſchwach gur Of⸗ fenſive. Bartfa hat kaum gelitten. Die Einnahme von Todz. JBerlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Nach einem Reutertelegramm aus Petersburg wurden bei der Ränmung vyn Lodz alle Vyr⸗ rüte, welche nicht mitgeführt werden konnten, vernichtet. Die Bevölkerung flüchtete in Maſſen. Tauſende wänderten zu Fuß nach Warſchau. Geſterreich⸗lingarns Nrieg mit Serbien. WäühB Wien,! dez Vom ſüdlichen Kriegsſchauplatz wird gei 11. Dezeltber: Auf deit ſüdlichen Kriegsſchauplatz keine weſent⸗ lichen Vorfälle. Die angeordneten Ver⸗ ſchiebungen vollziehen ſich im allgemeinen ohne größere Kämpfe mit dem Gegner, Der Seekrieg. Die Seeſchlacht bei den Jalk⸗ lands⸗Inſeln. WCSB. London, 12. Dez.(Nichtaintlich). Der Flottenkorreſpondent der Times ſchreibt: In der Seeſchlacht bei den Falklandsinſeln iſt anzunehmen, daß die Gefechtsbedingungen das Gegentefl von denen an der chileniſchen Küſte waren. Größere Schiffe und Schießen habden den Ausſchlag gegeben. Admkral v. Spec (Nichtamtlich.) eldet: 1 beſſeres [können guch ſicher ſein, daß 2. Seite. General⸗Anzerger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Samstag, den 12. Dezember 1914 und die Beſatzung ſeiner Ende erfüllten und in Ehre ſtarben. WITB. London, 11. Dez.(Nichtamtlich.) Die„Times“ und„Daily Telegraph“ betonen, daß die Zuſammenſetzung des engliſchen Ge⸗ ſchwaders in der Seeſchlacht bei den Falklands⸗ Inſeln unbekannt ſei. Admiral Sturdes war Chef des Stabes der Admiralität; nach der Schlacht bei Coronel erhielt er das Kommando über das Geſchwader, das gegen die deutſchen Kreuzer ausgeſandt wurde. Er fuhr etwa 7000 Meilen, um den Kampfplatz zu erreichen. JBerlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Unter den engliſchen Schiffen bei den Falklandsinſeln be⸗ finden ſich die zwei Dreadnoughts, welche vor etwa 4 Wochen Southampton verließen. Daily Mail telegraphiert aus Newyork: Ein Funken⸗ telegramm aus Port Stanley beſtätigt den Untergang von Scharnhorſt, Gneiſenau und Leipzig und fügt hinzu, daß Admiral von Spee mit Scharnhorſt untergegan⸗ gen ſei, Nach den Meldungen des Newyorker Herald telegraphierte der Korreſpondent einer Zeitung aus Buenos Aires, daß die Seeſchlacht in den Gewäſſern von Argentinien begonnen hat und ſich bis zu den Falklandsinſeln fortſponn. Scharnhorſt, Gneiſenau und Leipzig und nach lebhafter Verfolgung auch die Nürnberg wur⸗ den in Grund geſchoſſen. Zwei Kreuzer ver⸗ folgten noch den Kreuzer Dresden. Scharn⸗ horſt hat bis zum letzten Augenblick gekämpft. Kein Mann ſeiner Beſatzung konnte gerettet werden. Die engliſchen Verluſte an Toten ſind weniger als 100 Mann. Die engliſchen Schiffe ſind nicht ernſt⸗ lich beſchädigt. Nach anderen Meldungen zähl⸗ ten die Engländer 6 Panzerſchiffe. Die Candungstruppen der„Emden“ Berlin, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die „Voſſ. Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Batavia iſt der Schooner Geyſha, auf dem die andungstruppe der„Em⸗ den“ enkam, am 27. November in Padang (Südweſtküſte von Sumatra) angekommen Uunnd hat dort Proviant eingenommen. Der Schooner war alſo drei Wochen auf See. 2 Die Kriegslage im Weſten. Angemütliche Stimmung in Frankreich. Durchblättert man franzöſiſche Zeitungen, ſo zeigt ſich trotz aller ruſſiſchen und ſonſtigen Fa⸗ belſiege doch faſt auf jeder Seite, wie furchtbar das Land unter dem Druck des Krieges leidet. Kein Wunder, wenn in allen Tongrten der Schrei nach dem Japaner“ laut wird.„Schon ſind wir“ ſchreibt Le Progrss,„im fünften Mo⸗ nat des Krieges, und warum läßt Japan nichts von ſich hören, da ja doch die Engländer in grö⸗ ßerer Anzahl erſt im Frühling kommen wollen? Warum, wenn man die gelbe Gefahr fürchtet, verbündet man ſich mit den Japanern, warum, wenn man das Vorurteil der Raſſe und Farbe gelten läßt, nahm man Hindus und Negers Das japaniſche Volk ſeufzt gleich uns unter dem Militarismus, den Preußen der ganzen Welt auferlegt hat. Auch Japan hat ein Intereſſe daran, das Ungeheuer zu vernichten. Wir wür⸗ den uns die Sache ja auch gern etwas koſten laſ⸗ ſen. Frankreich und England würden gern mit harten Talern dafür zahlen, wenn 100⸗ bis 200 000 Japaner im Rücken der Deutſchen er⸗ ſchienen.“ Ebenſo oft wie das Ausbleiben der japaniſchen Hilfe wird die Frage nach der Dauer Schiffe mit der größ⸗ ten Tapferkeit kämpften, ihre Pflicht bis ans uds pft Hoffnung, meint Le Journal, daß Deutſe Hilfsmittel bis zum nächſten Sommer er ſein würden. Damit es Friede werde, müſſe eine der beiden Parxteien zu der Ueberzeugung gelangen, daß weitere Anſtrengungen unnütz ſeien. Deutſchland habe endgültig geſiegt, wenn die Verbündeten über die Loire zurückgeworfen ſeien, wenn England ſich im eigenen Lande be⸗ droht fühle u. wenn deutſche Heere eine Schlacht vor Petrograd, wenn nicht vor Moskau gewon⸗ nen hätten. Im andern Fall werde der Krieg enden, wenn die Verbündeten den deutſchen Bo⸗ den betreten hätten und wenn das deutſche Volk einſehe, könne. 4 mal werde aber das Ende ſchneller und plötzlicher kommen. Denn von einer Maſſenerhebung des Volkes könne, nachdem gleich zu Anfang jeder wehrfähige Mann zu den Waffen gerufen wurde, keine Rede mehr ſein. Das iſt allerdings mehr als zutreffend. Denn nicht nur jeder wehrfähige, ſondern auch ſo mancher nicht wehrfähige Mann iſt in Frankreich bereits eingeſtellt. Der Temps ſieht ſich veranlaßt, ausdrücklich vor der Anmu⸗ ſterung nicht ausreichend widerſtandsfähiger Mannſchaften zu warnen, und die Deveſche de Toulouſe klagt, daß bei dem Muſterungsgeſchäft äußerſt nachläſſig verfahren werde. Man gebe ſich manchmal nicht die Mühe, die Leute ſich aus⸗ kleiden zu laſſen. In Frankreich wird eoben die Erſchöpfung des Menſchenmaterials, auf die unſere Gegner bei uns vergeblich hoffen, mit der Dauer des Krieges in zunehmendem Maße ein⸗ treten. Vor 44 Jahren haben wir 6% Monate gebraucht, um Frankreich niederzuringen. Jetzt wäre es— das können wir nach dem bisherigen Verlaufe des Krieges getroſt ſagen— in weit kürzerer Zeit geſchehen, wenn wir unſere ganze Kraft gegen den Weſten hätten richten können und es dort allein mit den franzöſiſchen Truppen zu tun gehabt hätten. Gegenüber dem Kleinmut der genannten fran⸗ zöſiſchen Blätter wirkt es übrigens etwas komiſch, wenn Le Petit Journal die Herausgabe einer Kriegschronik unter dem Titel„Ruhmes⸗Blätter“ ankündigt. Die erſten Nummern dieſer Ruh⸗ mesblätter werden ſich wohl mit dem Fall von Lüttich, Namur, Antwerpen, Maubeuge uſw. Zu beſchäftigen haben. Deutſchem Empfinden wider⸗ ſtrebt es, den Mund ſo voll zu nehmen, und menn Le Journal behauptet, ein von den Ruſſen erbeuteter Waggon mit Weihnachts⸗Schokolade habe die Aufſchrift getragen:„Von der Kaiſerin für die tapferen Truppen, welche Warſchau ein⸗ nehmen werden“, ſo verrät dieſe Erfindung ſofort ihren echt franzöſiſchen Urſprung. Franzäfiſche Flieger über dem Sundgau. JBerlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Baſel wird berichtet: Faſt täglich kann man franzöſiſche Flieger beobachten, die aus der Richtung Belfort kommen und n a ch dem Wieſental zu fliegen, um nach kurzer Zeit wieder zurückzukehren. Die Flieger befin⸗ den ſich inmmer in beträchtlicher Höhe, ſo daß die ſofort unternommene Verfolgung ohne Erfolg bleibt. Meiſtens iſt es eine Gruppe von zwei bis drei Fliegern, welche über den Sundgau manöverieren. * An den belgiſchen Geſandten in Kopenhagen. WITB. Köln, 12. Dez.(Nichtamtlich.) Die Kölniſche Zeitung ſchreibt unter der Ueber⸗ ſchrift: An den belgiſchen Geſandten in Kopen⸗ hagen: Berlin, 11. Dez. 1914. Der belgiſche Ge⸗ ſandte Allard in Kopenhagen ſoll in dortigen Blättern erklären laſſen, nicht er, ſondern ſein Geſandtſchaftsſekretär habe mit dem Vertreter des Aftenbladets über deutſche Grauſamkeiten geſprochen, er könne aber Dokumente vorlegen, in denen ganz ähn⸗ liche Fälle beſprochen werden, Allard ſoll einem des Krieges erörtert. Es ſei eine unbegründete ſolche Dokumente gezeigt haben, die eine Reihe grauſamer Mißhandlungen an Kindern und Frauen aufführen. Der Geſandte ſoll darauf hingewieſen haben, daß ſeine Dokumente ge⸗ naue Ortsangaben enthalten und von Män⸗ nern unterſchrieben ſeien, deren Glaubwürdig⸗ keit außer Zweifel ſtehe. Warum läßt der belgiſche Geſandte ſeine Urkunden ſtatt die neutrale Preſſe damit gegen gegen Deutſch⸗ land aufzuhetzen, nicht in gehörig beglaubigter Form zur Kenntnis der deutſchen Regierung bringen? Wir ſind berechtigt von dem Inhalt dieſer gegen uns mißbrauchten Schriftſtücke kein Wort zu glauben, bis er in allen Einzel⸗ heiten durch deutſche Behörden nachgeprüft worden iſt. Bis zur Herausgabe dieſer ſoge⸗ nannten Dokumente und ihrer amtlichen Nach⸗ prüfung, nehmen wir denerhobenen Vor⸗ wurf der beweisloſen Verleum⸗ dung nicht zurück. 2+ 9 4 Die Türkei im Kriege. WIB. KHonſtantingopel!, I Desbr. (Nichtamtlich.) Die aus Medina eingetrof⸗ fenen Nachrichten beſagen, daß die erſten zwei Züge der in den Heiligen Krieg ziehenden Krieger unter großer BVegeiſterungskund⸗ gebungen der Bevölkerung von hier abgezogen ſind. Die für Kriegszwecke eingeleitete Sub⸗ ſkription weiſt ein gutes Ergebnis auf. WITB. Konſtantinopel, 12. Dezbr. (Nichtamtlich.) Nach einem Berichte des tür⸗ kiſchen Konſuls in Galaz haben die Mu⸗ ſelmanen dieſer Stadt in der großen Moſchee einen Gottesdienſt für den Erfolg der türkiſchen Waffen abgehalten und 2000 Fr. für den„Roten Halbmond“ und weitere Bei⸗ träge für das Landesverteidigungskomitee ge⸗ ſpendet. Wie aus Gumuldſchina in Bulgarien gemeldet wird, verrichtete die geſamte Bevölkerung der Stadt in der Haupt⸗ moſchee Gebete für den Erfolg der türkiſchen Waffen zu Waſſer und zu Lande und über⸗ mittelte dem Sultan ihre im gleichen Sinne gehaltenen Wünſche, ſowie ihren Entſchluß am heiligen Kriege teilzunehmen. * Die Jukunft der Türkei. „Ueber die Zukunft der Türkei“ ſprach in Bonn Profeſſor Becker, der bekannte Orientforſcher; aus ſeinen beſonders zeitgemäßen Ausführungen entnehmen wir folgendes: Die äußere Po⸗ litik der Türkei muß mit allen Miiteln dahin ſtreben, ſich als ſelbſtändigen Staat gegenüber dem Vordringen europäiſcher Mächte zu erhal⸗ ten. Die Selbſtändigkeit der Türkei iſt von ver⸗ ſchiedenen Seiten bedroht: Rußland drängt nach ihrem Norden, ſein Ziel ſind die Dardanellen; England drängt im Süden; Frankreich, das in Tunis und Algier genug zu tun und nicht genug Menſchen hat, die Türkei wirtſchaftlich oder kolo⸗ nial zu durchſetzen, erſtrebt nicht die politiſche Aufſaugung der Türkei, ſondern ihre Abhängig⸗ keit auf finanziellem Gebiete; Italien iſt als Freund möglich, wenn es auch als ſtarke Mittel⸗ meermacht verdüchtig iſt. Eine Freundſchaft mit Oeſterreich⸗Ungarn liegt näher; vor allem aber —7 Beide Länder fünd aufeinander angewieſen, das eine als Juduſtrie⸗, das andere als Rohſtoffland; und jede Gefahr politiſcher Bemächtigung von ſeiten Deutſchlands iſt ausgeſchloſſen infolge ſeiner geographiſchen Lage. Die Reform der Türkei kann und muß unter Mitwirkung Deutſch⸗ lands geſchehen; eine Erleichterung ergibt ſich daraus, daß beide Staaten Militärſtaaten ſind. Aber der deutſche Kulturgedanke wird ſchwer mit dem den Orient beherrſchenden franzöſiſchen zu kämpfen haben. Zwei Wege können zum Ziele führen: Von dieſen erſcheint nicht gangbar der Weg der Beſiedelung durch deutſche Einwande⸗ rerz ſie würde zu ihrer Levantiniſierung führen Vertreter der Kopenhagener Nationaltidende Feſitigkeit. Der Verfaſſer dieſes von der Kreuz⸗Zeitung veröffentlichten Ge⸗ dichtes hat ſeine Vaterlandsbegei⸗ ſterung ſchon in den erſten Tagen unſeres Kampfes in der Gegend von Sedan mit dem Heldentode beſiegelt. Weg mit allem Sehnen und Suchen! Hei, ſpringt an ihr feurigen Renner! Waffengeklirr und Schreien und Fluchen, Eiſerne Zeit braucht eiſerne Männer! Weg mit allem Bangen und Stöhnen! Feſte Fauſt und feſter Mut! Will man dir Frieden und Freihelt nicht gönnen, Eiſerne Zeit erkauft ſie mit Blut! Weg, ihr Frauen mit Jammern und Klagen! Jeſt und klar in die Zukunft ſchauen, Freies Volk muß ſein Höchſtes wagen, Eiſerne Zeit braucht eiſerne Frauen. Hat dann die Schlacht uns wund geſchlagen, Hat des Kampfes Gebrüll ein Ende, Mögt ihr uns heim zu den Frauen tragen: Frauenhände ſind weiche Hände! Dei, ſo ſoll unſer Volk geſunden! Jeder aus Werk und tu' ſeine Pflicht! Männer, feſt in den ſchwerſten Stunden, tenhände für blutende Wunden: dich beugen ſie nicht!11 Iwei Belden. Ich ſehe ein deutſches Weib geht hinterm Pflug und in der Furche ſchläft ihr kleines Kind; dann ſtreute ſie andächtig aus dem Tuch die goldenen Körner in den Abendwind. Dein Gatte pflügt im Feindeslande ſern mit blut'gem Schwert auf einem fremden Feld; eins denkt ans andere, betend zu dent Herrn, und jedes von euch beiden iſt ein Held. Geſegnet, Mutter, deine Friedenstat, die heilige Nahrung deinem Kind gewährt! Geſegnet, Vater, deine blut'ge Saat, die Frieden deinem Vaterland beſchert! A. Thoma Karlsruhe. „Der jugendliche Stuttgarter Stadtvikar, Offi⸗ ziersſtellvertreter Siegfried Traub hielt vor der Schlacht bei Beceläre in Flandern, in der er ſelbſt den Tod fürs Vaterland finden ſollte, eine Anſprache an ſeinen Zug, die ein ergrei⸗ fendes Zeugnis für den todesmutigen Geiſt un⸗ ſerer Truppen iſt. Seine Rede ſchloß mit folgen⸗ dem ſiegestrotzigen Bekenntnis: „Kameraden, es gilt, dem Tod ins Auge zu ſchauen! Wir wollen es mutig, mit gutem Ge⸗ wiſſen, in Gedanken an unſere Heimat tun. Wir uns unt und eine ſtändige Quelle des Mißtranens und des Unfriedens ſchaffen. Ebenfalls nicht ange⸗ reinander, er verbindet Heimat und Schlachtfeld, er verbindet zu ewigem Zuſammen ſein. ů iſt Deutſchland der gegebene Freund der Türkei. 500 franzöſiſchen 1 ſtehen nur 27 deutſche gegenüber. Der Ausbau überwie bracht iſt die Tunifizierung“(die die Eingeh, renen unter Leitung einer europäiſchen Ober⸗ ſchicht in ihren Verhältniſſen beläßt), da es ſic hier um höherſtehende Völker handelt. Ausſicht dagegen hat der Weg über einen Stgalen⸗ bund zwiſchen der Türkei, Deut Deſterreich⸗Ungarn und einer der Balkanmächte als Zuſammenſchluß z einem großen Wirtſchaftsgebiete. Politiſche Selbſtändigkeit auf der Grundlage wirtſchaffe cher Intereſſengemeinſchaft in einem Staaten⸗ bunde muß alſo das außerpolitiſche Ziel der Türkei ſein. Es gilt ferner, der inuerpolitiſchen Schwierigkeiten Herr zu werden, die ſich aus dem Gegenſatz zwiſchen iſlamitiſchem und chrſſt⸗ lichem Element, zwiſchen den raſſefremden Tilr ken und Arabern, aus der Armenierfrage und der Fülle von europäiſchen Siedlern ergeben, Dieſem Völkergewirr gegenüber ſtrebt das Jungtürkentum ſtraffe Zentraliſierung an, Alle innerpolitiſchen Fragen ſind eng mit wir ſchaftlichen Fragen verknüpft. Das Wirk⸗ ſchaftsleben der Türkei wird durch ihre geogrg⸗ phiſche Lage im regenarmen ſubtropiſchen und tropiſchen Gebiet und ihre günſtige Lage zu es⸗ freien Meeren beſtimmt; ſie iſt ein ausge⸗ ſprochenes Rohſtoffland, vor allen für Baumwolle, Getreide, Tabak, Holz. Gazze Gebiete müſſen neu erſchloſſen werden und wer⸗ den dem deutſchen Unternehmergeiſte ein weiſez Feld bieten: ſo vor allem Meſopotamien, wo nach den Bexechnungen engliſcher und deutſcher Waf⸗ ſerbauer, hauptſächlich durch die Reinigung der verſandeten und verſchlammten Kanuäle, in Euphrat⸗ und Tigrisgebiet allein drei Millionen Hektar Weizen⸗ und Baumwoll⸗Land mit einem Jahresertrag von einer Million Tonnen Weizen und 200000 Tonnen Baumwolle nutzbar ge⸗ macht werden können; abgeſehen von den reichen Bodenſchätzen, unter denen Erze, Kohlen und Petroleum die größte Rolle ſpielen. Ditſen glänzenden wirtſchaftlichen Ausſichten ſteht aber ein bedauerlicher Mangel an Bevölkerung gegen⸗ üüber; eine große Einwanderung iſt deshalb nol⸗ wendig, die aber nicht aus Europa kommen darf Erfolg dürfte die Anſiedlung von Mohammedg⸗ nern haben. Eine Geſundung der Finanzen iſt erſt durch die Abſchaffung der Kapitulationen möglich, miit der die Türkei kraftvoll begonnen hat, und durth eine Neuregelung des Steuerweſens unter Ent⸗ laſtung der bisher überlaſteten Landwirtſchaft, Eine der wichtigſten Aufgaben iſt ferner die Sorge für das Verkehrsweſen, vor allem der Ausbau des Eiſenbahnnetzes, das durch den Auf⸗ ſchluß des Landes den größten Nutzen gebracht hat, indem es in einzelnen Gegenden den Ertrag des Zehnten um ein Vielfaches erhöhte. Auf dem Gebiete der Bankpolitik iſt die Loſung: Los von der franzöſiſchen Ottomanbank!, die im In⸗ tereſſe der franzöſiſchen Geldgeber in erſter Linie arbeitete, obwohl ſie Staatsbank war⸗ Deutſchland hat unter den Fremdmächten bisher nicht die erſte Stellung auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biete in der Türkef eingenommen. Am Handel iſt England mit 35, Deutſchland und Oeſterxeich ſind mit je 21 vom Hundert beteiligt. Etwa eine Milliarde deutſches Kapital arbeitet gegen⸗ über zwei Milliarden franzöſiſchem. Von der Staatsſchuld ſind 57 vom Hundert in franzöſt⸗ ſchem, höchſtens 20 vom Hundert in deutſchem Befitz.— Was endlich die kulturellen und religiöſen Probleme anlangt, ſo müſſen wir hoffen, daß die Türkei ſich national ent⸗ wickele. Daneben braucht ſie aber enro⸗ piſche Schulen; auf dieſem Gebiete ſind wir Deutſche ſtark zurückgeblieben, und 410 engliſchen Schulen des Schulweſens muß auch erfolgen als Grund⸗ lage für die von der Deutſch⸗Türkiſchen Vereini⸗ gung angeſtrebte deutſch⸗türkiſche Uni⸗ verſität. Stiefkind der war, iſt auch in der Türkei ſtiefmütterlich delt worden. Nur deutſchen Intereſſen gegenüber der ſehr viel ent⸗ wickelteren franzöſiſchen und engliſchen Preſſe wir müſſen ein türkiſches und ein arabiſches Bla ſchaffen mit dentſchem Parallelterxt, umt zunächſt aufzuklären und dann erſt für die deutſche Sprache zu intereſſieren. Die Preſſe, die immer das deutſchen Politil behan⸗ zwei Blätter vertreten die 8 Auf dem Gebiete der Religion W de Mehrbeit der Bevölkern Bogentechmt. Cüige Unreinheiten ſind woh auf Erregung zurückz Zwei grundmuftfafiſche Schülerinnen ſind die ſchland völlig klar geriet. manze für Violine erwies Nun komm, du Senſenmann, Und faß uns kühnlich an! Wir zittern nicht, Wir wanken nicht, Wir tun nur unſere Pflicht. Dit ſchreckſt uns nicht mit Blut, Mit grimmiger Feinde Wut, Wir kennen dich und unſere Not Und einen treuen ewigen Gott. Es lebe die Heimat, es lebe der Kaiſer, es lebe auf zu hellen Flammen Gottes Geiſt in Zeit und Ewigkeit!“ Bochſchule für Muſik in 5 Mannheim. Anſprache eines Feld⸗ Der erſte Vortragsabend 1 7 1914/15 führte Schülerinnen der Klavierklaſſe predigers vor der Schlacht. des Direktors Prof. Zuſchneid und der Violintlaſſe Neumaier ins Treffen und ließ durchweg ſehr erfreuliche Rückſchlüſſe zu auf die Tätigkeit von Lehrenden und Lernenden. Sämt⸗ liche Schülerinnen erwieſen in der gedächtnis⸗ freien Wiedergabe die ſichere Beherrſchung ihrer Aufgaben. Fräulein M. Mathes ſpielte den 1. Satz des Asdur Klavierkonzerts von Mozart(mit der Kadenz von Reinecke) techniſch und muſikaliſch recht anerklenneuswert, wenn auch nicht alles In Beethovens F⸗dur Ro⸗ können es mit Gott im Herzen. Er verbindet beveits I. F. Laat i ſehr weit riſſbrel. 55 Damen Erna Weiß und Klara Schenk Ihr Spiel hat das Schülerhafte ſaſt völlig abge ſtreift und zeigt bereits individuelles Gepräge⸗ Frl. Erna Weiß hat ſich bereits bei früheren Anläſſen als begabte Mozartſpielerin erwieſe Sie beſtätigte die guten Eindrücke in Mozarts D⸗dur Konzert, 2. und 3. Satz. Techniſche Sau⸗ berkeit und Vortkragsgeſchmack zeigte auch d Wiedergabe von Chopin⸗Liſzt's Variationswer Cbantpolonais. Frl. Schenk bot des Be⸗ hoven ſche C⸗moll Konzert, 2. und 3. Satz, mi ausgefeilter Technik und geſchmackvollen Aun cierung. Das Spinnerlied von Wagner⸗Liſzt gab ihr dann noch beſondere Gelegenbeit zur Enk⸗ faltung von pfianiſtiſcher Brillanz. Mit den E⸗dur Rondo von Chopin, das die beiden Da⸗ men in geſchloſſenem Spiel zu beſter Wirkung brachten, nahm die gutbeſuchte 0 einen würdigen Abſchluß. Herr Profeſſor Zuſchneid hatte den Par! des 2. Klaviers in den Konzerten übernommen. n. 15 —ck. Nus dem Mannheimer Kunstleben. Theaternachricht. Die erſte diesjährige Aufführung von Verdis „Aida“ feitet Felie Lederer, Die Beſchune der Hauptrollen mit den Damen: Jane Freund Johanna Lippe, Hermine Rabl und den Herren und Eugen Gebrak Hans Bahling, Wilhelm„Walter Gün⸗ Herebren i die erfldiee Sviellea wen bei mu zur men klär G1 iſt Ma kites Hach Vaſ⸗ der im nen nem en ge⸗ chen Und eſen aber gen⸗ nol⸗ arf. urch mit urch denius; Kreier: Heinrich Spennrath; Jenſe Oroßh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Samtag, den 12. Dezember 1914. 3. Seite. Sübreligion haben; die osmaniſchen Chriſten werben eine ähnliche Stellung wie die Juden bei uns einnehmen. Im gegenwärtigen Kampfe nußte die Türkei aus Gründen des Preſtiges und zur Mobilmachung aller für ſie in Betvacht kom⸗ menden Kräfte den Heiligen Krieg er⸗ llären, um ſich zur mohammedaniſchen Großmacht dur ch zukämpfen. Und es ſſt eine großartige Perſpektive, daß dieſe Groß⸗ macht, ſelbſt durch die Beratung Deutſchlands gehoben, durch eine neuartige Entwicklung des Illam in Form eines geiſtigen Einfluſſes die Mohammedauer der ganzen Welt emporführen ann. Unter allen neuen großen Aufgaben, die uns nach dem Kriege erwarten, ſteht an einer der erſten Stellen die Mitarbeit bei der Entwicklung der Türkeiz; ſie muß gelöſt werden nicht im Sinne der Verelnigung von Orient und Okzident, ſondern in ihrer grundſätzlichen Getrennthaltung. Aber beide ſollen doch Hand in Hand gehen, politiſch auf dem Wege über den Staatenbund zur c0 af⸗ ſung einer neuen großen politi⸗ ſchen Welt, wirtſchaftlich durch Zuſammen⸗ ſaſſung dieſes von Natur einheitlichen Wirt⸗ ſchaftsgebiets zu einem geſchloſſenen Ganzen, deſſen Wert nicht zum geringſten darauf beruht, daß es durch die Landverbindung von jeder Be⸗ drohung zur See unabhängig iſt. Zu wünſchen iſt der Türkei eine kulturelle nationale Entwſck⸗ lung, geläutert von deutſchem Geiſt und getra⸗ gen von deutſchen Methoden, aber von brien⸗ ſaliſcher Art und auf der Glrundlage religlöſer Duldung. Und als ferneres Zukunftsbild ſteht dahinter die Hebung der ganzen rückſtändigen Iflamwelt als Aufgabe für die deutſche Kultur⸗ mifſton. Eine Aufgabe der Deutſeh⸗ Amerikaner. Von einem Wiener Mitarbeiter wird uns ge⸗ ſchrieben: Die Stimmung in den Vereinigten Stagten gegenüber den Ereigniſſen des großen Krieges ſſt noch immer nicht geklärt, Schien im Anfange eine gewiſſe deutſchfreundliche Note vorzuherr⸗ ſchen, ſo hat im weiteren Verlaufe die engliſche Partei inſolge der ungeheuerlichen Fälſchungen der Tatſachen die Oberhand gewonnen. So urden nicht deutſche, ſondern engliſche Schiffe in den Vereinigten Stagten regiſtriert, damit ſie unter neutraler Flagge fahren können und ſpä⸗ ler auch Kriegsmaterial an Frankreich und Eng⸗ land geliefert, ganz abgeſehen davon, daß die Regierung der Vereinſgten Staateſt die Rechte ſhres Gekreidehandels mit neutralen Stagten dürchaus nicht mit ſolchem Nachdruck gegenüber England vertrat, als man hälte erwarten ſollen. Erſt in letzter Zell machen ſich wieder Anzeichen eines Stimmungsumſchlages bemerkbar, zumal da die ſweitgusgreifenden Pläne Japaus in Oſt⸗ aſien und im Stillen Ozean immer deutlicher ſüblbar werden und die Melbung der„Times“, daß in der beporſtehenden Tagung des Kon⸗ greſſes die engliſche Konterbandepolitik Heftig angegriffen und auch die Frage de⸗ Regiſtrierung deutſcher Handelsſchiffe auf die Tagesordnung geſetzt werden wird, deutet darauf bin, daß die englandfreundliche Richfung der Regierung der Vexeinigen Stagzen allmählich auf einen ſtarken Widerſpruch ſtößt. Bei bdieſer Gelegenheit kaun jedoch nicht uner⸗ wähnt bleihen, daß die Deutſchamerikaner ſelbſt ſehr weſentlich ſchuld darau ſind, daß ihr Einfluß in der Union nicht ihrer Bedeutung entſpricht. Bisber haben ſie ſich bei allen Wahlen immer bon den Angloamerifanern als 2 raten oder Repablikaner ins Schlepptau nehmen laſſen, da ſie ſelbſt jeder Organiſation ermangelten. Ver⸗ einigt mit den Iriſch⸗Amerikanern würden ſie glle Wahlen heherrſchen, da die Entſcheidung im Kampfe der beiben angloamerikaniſchen Parteien daun in ihrer Hand läge. Da nun die Angloa⸗ ECFFFPFPCCCCbCCCCCTCbCTCTbTbTGTGTCTGTCTGTTGTbTbTbTbTbTbTbT0TGTbTbTTT Die Beſetzung der Hauptrollen in der Erſta führung des Luſtſplels Klein Goa“! 778 9 im Neuen Thegter iſt folgende: Dam: Haus Godeck; ſeine Frau: Lene Blankenfeld; Eva: Alice Liſſo; Dr. Nils Brun: Fritz Albertl; Ida: Roſe Lichtenſtein; Frau Kaas; Julie Sanden; Gerta: Margarete Köckeritz; Frau Peterſen: Aenne Leonle; Aſta: Bertl Herz; Beate: Helene Ley⸗ Spiel⸗ Eliſe de Lank; Marie: Lueie Lorma. leitung: Emil Reiter. Sonntiag, 13. Dez,(C. mittl. Preiſe):„ Anſang 6lz Uhr.— Montag, 14,(B, kleine Preiſe):„Der Herr Seuator“ Anfang 8 Uhr. 2 Dienstag, 15.(A, kleine Preiſe):„Die be Schützen“, Anfang ½½ Uhr nachm,(außer Abonn., ermäß. Preiſe): Zum erſten Male: Rübezahl“. Aufang 3 Uhr. Abends(D, kleine Preiſe):„Schneider Wibbel“. Anfang 8 Uhr.— Donnersiag, 17.(O, kHeine Preiſe):„Das Märchen vom Wolf“ Anfang Uhr.— Freitag, 18.(außer Abonn. Volks⸗ vorſtellungspreiſe): Vaterländiſcher Abend: Vor⸗ ſpiel zu Meiſterſinger, Lagerſzenen aus Grabbe's Napoleon“, Beethoven:„Eroica“. Arſang 8½ Uhr.— Samstag, 19.(außer Abonn., ermäß. Preiſe):„Rübezahl“. Anfang 3 Uhr. Abends: (8, kleine Preiſe):„Fidelio“. Anfang 7½% Uhr. Sonntag, 20.(außer Abonn., ermäß. Preiſe): Rübezahl“. Anf. 270 Uhr. Preiſe):„Der Roſenkavalier“. Anfang 6½½% Uhr⸗ Monſag, 21., Volksvorſtellung:„Die Anna⸗ Afe“. Anfang 8 Uhr. In Vorberetung ſind: Opern ele.: Der Frei⸗ ſchütz, Urdine(neu einſtudiert), Lohengrin, Der Feldprediger(zum erſten Make; Schauſpiele ete.: (..) Heimat,(N. Th.) Nora(uen einſtudierth, (N. Th.) Als ich noch im Flügelkleide(zun erſten Male),(N. Th.) Klein Eva, Katte. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 13. Dez.: Zum erſten Male:„Kein Era“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 20. Dez.: Abends(A, mittl. Verurteilung we 85 1 262 Berurteilung wegen verſuchten Verrats miſi⸗ tüviſcher Gehelmniſſe, 9 B. Leipzig, 11. Dez.(Nichtamtlich.) Vor dem zuweiten Strafſenat des Reichsgerichts begann heute unter dem Vorſitz des Senatspräſi⸗ denten Dr. Menge der Spionageprozeß gegen 7 8. fetzen den Bäckergeſellen Max Scheffler, zuletzt in Warſchau wohnhaft, wegen verſuchten Verrats militäriſcher Geheimniſſe. Der Angeklagte iſt pielfach vopbeſtwaft, beſonder wegen Diebſtahls. 6 ſoll Scheffler im chjahr ubere Anfang Mai in Graudenz, in der Uhrung el ihm erteilten Auftrags ver⸗ 5 hahen, die Feſtungsanlagen von raudenz gu erforſchen, namentlich die An⸗ 4 1 lage der Luftſchiff⸗ und Flugzeughallen. Ferner ſollte er über die Verwendung neuer Gewehre und Geſchütze ſowie die Lage und Stärke der Feſtung Thoruen 8 auskundſchaften, und dem vuſſiſchen Nachrichtendienſt üübenmitteln. 91 r im Studium des Ver⸗ tigkeit wurde er Anfcnig den ſind drei Zeugen und zbei mi 0 ändige, außerdem ein Dolmetſcher für Ruſſiſch und Polniſch. Auf Antrag des Verireters der Reichsanwaltſchaft wurde die Oeffentlichkeit für die Dauer der Ver⸗ handlung ausgeſchloſſen. 5 WIB. Leipzig, 11, Dez.(weichtamtlich.) Das Reichsgericht verurteilte den Bäckergeſellen Max Scheffler wegen verſuchten Verrats militäriſcher Geheim⸗ niſſſe zu vier Jahren ſechs Mona⸗ te n Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverſuſt und Stellung unter Poltzeiauſſicht. Als erſchwerend kam in Betracht, daß der Angeklagte als Dout⸗ ſcher in gewinnbringender Ahſicht gehandelt hat. ——— Badiſche Politik. Der nationglliberale Sieg in Donazeſchingen. AKarlsruhe, 11. Dez. Zum Nusfall der Lanbtagserſatzwahl in Donaueſchingen⸗Engen ſchreiht die„Badiſche Landeszeitung“; „Mit aufrichtiger Freude und Genugtunng wird die Nationalliberale Partei es Landes und des Reiches das Ergebnis aufnehmen. Aber auch in anderen Parteien, ja ſelbſt in den Reihen des Zentrums wird der Ausgang der Wahl mit Befriedigung begrüßt werden, Es iſt uns wohl bekannt, daß ein nicht geringer Tell der Partei⸗ freunde des Herrn Wacker in keiner Weſſe mit der Aufſtellung einer Zentrumskandidatur eſn⸗ verſtanden war. Daß ſie trotzdem erfolgte, zeigt wiederum, wie allmächtig bleſer Maun in der badiſchen Zentrumspartei herrſcht, Fraglos war Herr Wacker aufgrund ſorgzfältiger Berech⸗ nungen der felſenſeſten Ueberzeugung, daß eine Zentrumskandibatur unter den gegenwärtigen beſonderen Verhältniſſen ſiegen müſſe, ſonſt hätte er ſeinen ſo anfechtbaren Zug, der ihm ſpäter noch bitler zu ſtehen kommen kann, nicht gemacht. Daß der natkionalliberale Kandibat krotzdem ſiegte, verdanken wir der Treue und Zuverläſſigkeit unſerer Donaueſchinger Partei⸗ ſreunde und der tatkrüftigen Unterſtiſtzung der verhündeten Parteien“. III 2 Mannheſmer Kunſtvevein, Die Ausſtellung von Künſtler wurde ergänzt durch Werke von Hans Beſt, Sofie Buchner, Prof. Rohert Engel⸗ Werken Mannheimer Richard Papsdorf, W. Scharf, hei Schifferdecker, Franz Wei h.— zerkauft wurde eine Radierung von H. Arm⸗ bruſter. Die diesjährige am kommenden M %4 Uhr be hor Weihnachtsverloſung findet niag, den 14. ds., nachmit⸗ 72 mend, im Lokal des Kunſt⸗ ins ſtatt. Mitglieder ſind zur An⸗ nheit bei der Verloſung berechtigt. itskönzert des Pereins für klaſ⸗ f 1 f te 2 Dem Wohltüti ſiſche Kirchenmuſik, gabends der en Dienſtag, 8 Uhr, zu zes und Kriegsfür⸗ uskirche ſtattfindet, liegt zugrunde:(. Paſſagaglia in 3 Programm Aendes 0 D⸗moll für Orgel(Dietrich Buxtehude), 2. Der 48. Pfalm für Sſtimm. gemiſchten Chor(Felix Men⸗ delsſohn), 3. Geiſtliche Lieder für Bariton mit Orgelbegleitung: a) denkt,“ b)„Selig ſind de Berger), 4.).„ Brucknor), ſolo (Wilh. Berge dgelbegleitung Sopranſolo, moll für Vio⸗ e Tartini), 6. elbegleitung(Je Sſohn) Don part hat Herr O er in Heidel⸗ clu⸗ 6 unlerſtützen, 21 en Kreiſon Mannheims einen guten Klang. Es ſind dies Frau Murtha Gernsheim(Sopran), Herr 1. Konzertmeiſter jeſigen Hoftheater(Violine) und (Bariton). Im Verein mit die⸗ ſtoen iſt der durch Zugang neuer geſchulte ſchte kbof eine in den 1 55 Mikgl Chor wohl in der Lage, den Kon der Liebe Der„DBadiſche Beobachter“ ſpricht immer davon, daß das Zentrum die ſtärkſte Par⸗ tei im Wahlkreis ſei und deshalb das Mandat beanſprucht habe. Das iſt, mit Verlauh, ein hin⸗ fälliges Gerede, folange wir im Lande das Stich⸗ wahlſyſtem, und nicht die Wahlen nach der„rela⸗ tiven Mehrheit“ haben. Iu Wlrklichkeit iſt die Sachlage die: Die Mehrheit der Wäbler im Wahlkreis lehnt einen Zentrumsmann als Vertreter ab. Daher das Wahlergebnis im hre 19183, und am 10. Dezember 1014. Und 0 kehrheit des Badiſchen Volkes lehnt eine konſervativ⸗zentrumsparteiliche Kammermehr⸗ heit ab. Daher das Ergebnis der Großblock⸗ wahlen. Das iſt ein einſaches Rechenexempel, und durch keinerlei Sophiſtik zu verdunkeln. Die liherale Baay hat ſtandgeßalten, und Herr Wacker bat eine Niederlage erlitten; außerdem einen Denkzettel erhalten der ihn vielleicht vor weiteren„Extratouren“ während der Kriegszeit bewahren wird. Vielleicht auch nicht. Der neugewählte Landtagsabgeordnete Bür⸗ germeiſter Friedrich Schön iſt im Jahre 1876 in Philippsburg geboren. Er legle in den Jabren 1900⸗ die beiden ſuriſtiſchen Prü⸗ 1903 die igen ab, und wurde im Jahre 1908 als Nach⸗ des zurückgetretenen Bürgermeiſters zum Stadtoberhaupt von Donaueſchin⸗ gen gewählt. In dieſem Amt hat er ſich das Ver⸗ trauen der ganzen Bürgerſchaft erworben. Po⸗ litiſch iſt Bürgermeſſter Schön bis ſetzt nie her⸗ vorgetreten; er iſt Katholik; und kommt ſeinen kirchlichen Pflichten nach, auch das möchten wir hier nüchmals beſonders unterſtreichen, weil es immer noch Leute gibt, die behaupten, man könne als Katholik nicht lüberal, und als Libe⸗ raler nicht Katholik ſein. Kleine Kriegszeitung. Bindenburg als„Schützen⸗ kenig“. Genueralfeldmnarſchall v. Hindenburg beſchäftigt auch die Gemüter der Engländer nicht menigz ſie fühlen mit Enttäuſchung und Kummer die Wir⸗ lungen ſeiner genſalen Strategie, die ihre Hoff⸗ nungen auf dle Ruſſen zunichte macht, und ſie ſind begierig, von dem„Helden von Oſtpreußen“, wie ſie ihn neunen, etwas Näheres zu hören. Dieſen Munſch verſucht ihnen nun ein engliſcher Ariſtokrat Sir Elgude Campion de Cpeſpiang zu erfüllen, der einmal die Ehre gehabt hat, mit Hindenburg zu⸗ ſammen zu jagen. In einem Vortrag erzählte er, wie er mit dem großen Heerführer im Jagdgebiet des Fürſten Blücher zuſammengetroffen ſei, und auch damals zeigte Hindenburg ſeine Ueberlegen⸗ heit,„Es iſt Sitte,“ ſo berichtet Sir Elaude,„daß bel einer deutſchen Jagd dosfenige Mitglied der, Geſellſchaft, das die größte Beule davongetragen hal, zum„Schützenkönſg“(King of the Shoot) aus⸗ gerufen wird, und am Abend beim ſchäumenden Wein bohe Ehrung erfährk.“ Die beiden Nebenbuh⸗ ſer um das Schützenkönigtltum jener Jagdpartie waren der Engländer und Geueral von Hinden⸗ burgz ſie hatten beide ſo giemlich die gleſche Meyge geſchoſſen, aber der„Held von Oſtpreußen“ ſiegle ſchließlich über ben Engländer, weil es ihm gelang, eſnen Fuchs zu ſchießen. Sir Elaude wurde nun aufgegeben, das Gleiche zu leiſten; aber Meiſted Reinecke ging ihm aus dem Wege, und ſo mußte er⸗ deun zugeben, daß des Kaiſers neueſter Feldmär⸗ ſchall zum„King of the Shoot“ ausgeruſen wurde. —.— Mannheim. Beimatgruß unſerer Krieger. (Im Schützengraben verfaßt.) Ich ſteh im ſernen Norden In eiſig kalter Nacht Gen fremde Kriegerborden Halt' ich treue Wacht. Ich denk an meine Lieben Im fernen Heimgtland An alle, die dort geblieben Zurück im Deutſchen Land. O liebes, teures Heimatland, Wie wars in dir ſo ſchön An beines grünen Rheinesſtrand In Tälern und auf Höh'n. Noch einmal deine Fluren ſchau'n Das ſei mein höchſtes Glück Auf Gott, den Herrn will ich vertrauen Daß er mich führt zurilek. — Aus Stadt und Land. Mannuheim, den 12. Dezember 1014. *+— 24.* 7 Aus der Stastratsſitzung vom 10, Dezember 1914. Den Heldentod für das Vaterland en: Be 19* Herm., Hilfstechnik, Ebinger, Meßgehilfe, Gaiſer, Joſef, Meßgehilfe und Metſch, Johann, Kanglarbeiter, ſämtliche beim Tiefbauamk. Der Stadtrat wird den Heimge⸗ gangenen ein ehrendes Andenken bewahren. Aus dem Zinſenerträgnis der Karl Leoni⸗ Schenkung werden an vier Studierende der Handels⸗-Hochſchule und 15 Schüler der Han⸗ dels⸗Realſchule Stipendien nach dem Antrage itipendjenkommiſſion dieſer Schenkung ver⸗ liehen, Nachdem ſich aus der äm 1. Dezember erfolg⸗ ten Einſtollung des ſtädt. Fährbetriebs zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen keinerlei Schwierigkeiten ergeben haben, ſoll die Dampf⸗ fähre abgebaut werden. Die bezüglichen Arbei⸗ ten werden der Firma Grün u. Biſfinger über⸗ tragen. Im Intereſſe der ausreichenden Vollser⸗ nährung während der Kriegszeit wird in NX W. liegendes ſtädtiſches Gelände zur Anpflaus⸗ ung von Gemilſe an bedürftige Fa⸗ milien, ohne Erhebung eines Pachtzinſes, zur Verfügung geſtellt. Die Flächen befinden ſich in der Neckarſtadt(bei der Uhlandſchule, in den Hohwieſen, an der Langenrötterſtraße und bei den neuen Kaſernen), bei Käferthal(hinter der Fabrik von Brown, Boveri u. Cie.) ſowie auf der Gemarlung Neckarau(in der Angel und beim neuen Friedhof). Es ſwerden Parzellen von je etwa 300 Quadratm, abgegeben. Bei der Zuteflung erhalten Familien denen Kriegsunter⸗ ſtützung gwährt wird, den Vorzug. Geſuche be⸗ dürftiger Familien, um Zuweiſung von Ge⸗ ländeparzellen ſind ſchriftlich an das Tieſ⸗ bauamt, Neues Rathaus, Zimmer Nr. 39 zu ichten. Ueber die Zuweiſung entſcheidet das hauamt. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Gleltri⸗ zitätswerke erhält Auftrag, die Röhren für die Gasverſorgung von Rheinau zu be⸗ ſtellen und die Ausführungsarbeiten nach Mög⸗ lichteit zu fördern. Nach Verlegung dieſer Gas⸗ leitung wird die Altriperſtraße in Nek⸗ karau Gasbeleuchtung erhalten. Vergeben wird: a. die Lieferung von ca. 10000 Kilogramm Haferlakao für das Schulfrühſtück an die Firma Inhoff und Stahl hier; b. die Lieſerung des Chamottezubehörs für 2 vollſtändige Feuerungsgewölbe der Hoch⸗ leiſtungsdampkeſſel im ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werk an die Firma Chriſtoph Herrmann Und Sohn hier; e, das Aufſtellen und Wegräumen der Markt⸗ geräte für den ſtädtiſchen Hauptmarkt im Jahre 1915 an Friedrich Friedrich und Wilhelm Eſſig Hier. Zur Kenntnis gebracht wird eine Einladung des hieſigen Gpünd⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereins zu einer am Montag, 14. Dezem⸗ ber, abends halb 9 Uhr im„Rodenſteiner“ ſtatt⸗ findenden öffentlichen Verſammlung. Das Ergebnis der Geld⸗ büchſenſammlung für das Rote Kreuz und die Zentrale für Kriegsfürſorge. Vom Städt. Nachrichtengmt Mannheim wird uns geſchrieben; Wie aus der im Anzetgenteil vexöffenklichten Dankſagung zu entnehmen iſt, har die hier am J. und 4. Dezember veranſtaltete Geldbüchſen⸗ 3. ſammlung zugunſten des Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz und der Zentrale für Aetege ſorge den reichen Betrag von annähernd 43 000 Mark erbracht. Wärmſter und aufrpichtigſter Dank gebührt gllen edelmütigen Spendern für ihre Opferwilligkeit, ganz beſonders aber gizch allen denſenigen Damen und Herreſſ, die heß der Veranſtaltung mitgewirkt und frendig, ohne die mannigfachen Milhen zu ſcheuen, zun erfolg⸗ reichen Gelingen des ſchönen Werkes beigetragen baben. Ein beſonderes Verdienſt hat ſich um die Veranſtaltung Herr Fabrikdirekoe Warfen 82 lebeu, Mitglied des Arbeitsausſchuſſes der Zentrale für Kriegsfürſorge, erwortzen, der in ſelöſtloſeſter Weiſe die ſchwierſge Arbeſt der Organiſation übernommei und die Durchſührung der Sammlung mit außerordenklicher Umſicht geleitet at. Ihur und allen andersg ehrengmt⸗ lichen Mitarbeiſern und. Mitarbeiteriſinen an dieſem Liebeswerk ſei auch an dieſer Stelle berz⸗ lichſter Dank ausgeſprochen, Nugeſichts des bocherfreulichen Ergebniſſes der Sammlung dürfte es angebracht ſein, einige Worte über die Organiſation anzufügen, Die Stadt war in 30 Bezirke eingeteilt, von denen jeder durchſchnittlich 30 Häuſergruppen umfaßte. Jede Häuſergruppe zählte ungefähr 35 Skockwerke. Es waren alſo insgeſamt rund 21000 Stockwerke aufzuſuchen. Von den 650 ſreiwilligen Helferinnen, die ſich zur Verfügung geſtellt haften, wurden 60 in Reſerve gehalten zum Eintreten bei einigen Verhinderungen und 40 mit Straßenſammlungen an den belebteſten Punkten der Stadt betraut. Die ührigen 550 Helferinnen wurden in der Weiſe auf die ein⸗ zelnen Bezirke verteilt, daß ſeweils 2 Damen 2 Häuſergruppen, einige von ihnen auch J Höu⸗ ſergruppen übhernahmen. Die für jſede Samm⸗ lerin ausgefertigte Ausweiskarte wurde ſichtbar getragen. 275 Damenpagre, welche die Sammlung in den einzelnen Stockwerken vor⸗ nahmen, bekamen Auszüge aus dem Adreßbüch als Wegweiſer. Zum Teil exledigten ſie die ihnen übertragene Arbeit bereits am erſten Tage, Die lung vorgeſehene Tag dafülr verwendet werden. Zur Erleichterung und Beſchleunigung des Sammelgeſchäfts waren in verſchiedenen Stadt⸗ teilen Umtauſchſtellen für gefüllte Sammel⸗ büchſen eingerichtet. Die Sammelzentrale befand ſich im Roſengarten. Dort waren 15 Herren als Bezirksleiter tätig(ein Bezirksleiter für ſe 2 Bezirke). Die Bezirksleiter gahen morgens das zur Sammlung erſorderliche Material an die Damen aus und nahmen abeuds die Ablieferün⸗ gen enſgegen. Von der Sammelzentrale wurden die Büchſen in verſchloſſenem Zuſtand in die Ge⸗ ſchäftsräume der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft verbracht. Dort fand im Beiſein eines No⸗ tars die Entleerung und Zählung der Sammel⸗ büchſen ſtatl. Zweifellos hätte die Hausſammlung nicht das ſchöne Ergebnis gehabt, das ſie verzeichiſen darf, wenn nicht in mühevoller und langwieriger Ar⸗ beit alles bis ins kleinſte vorvbedacht und vor⸗ bereitet worden wäre. 5 Das hocherfreuliche und für unſere Einwohner⸗ renpolle Ergebnis darf nun aber nicht etwa 8— eeeeeeeee ſchaft eh 8 geuußreiche Stunde zu bereiten, Möge der Beſuch des Konzerls im Hinblick auf den guten Zweck „Nen Eva“. Anfang 8 Uhr. ein zahlreicher ſein. verſchiedenen Gebieten der Gemarkung brach zum Teil mußte auch der zwelte für die Samm⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Samstag, den 12. Dezember 1914 die Meinung erwecken, als ob mit dieſ Gelde fütr l t dem Bedü und zi ch auch der ire. Bei den gewalkigen der Opf wäre. Bei den gewaltigen Anforderungon, wel ie Fortdauer des Krieges 3 inn ſteigendem N. die Zentrale fur Krieg⸗ freiwilligen Gaben au ganz beſoenders aber n das Rote Kreuz und an fürſorge ſtellt, können die unſerer Einwohnerſchaft aus den Reihen unſerer hemittelten Mitbürger nicht häufig und nicht reich⸗ lich genug fließen. Und ſo möchten wir dieſen Zeilen die erneute Aufforderung anfügen, daß Opferwiſligteit und Gebefreudigkeit für die edlen Zwecke des Noten Kreuzes und der Kriegsfürſorge nicht nachlaßßſen möchten: Für jedermann handelt es ſich in dieſer großen und ſchweren Zeit darum, wirklich große und fühylkare Opfer zu bringen. Dns andere Deutſchland. Von einer beſonderen Eigenart war das Thema des geſtrigen Vaterländiſchen Vortrags abends, nicht nur als ſolches, mehr noch in der Arxt des Aufbaues und der Charakteriſierung des Redners, Profeſſor Dr. Georg Simmel⸗ Straß⸗ hurg.„Das andere Deutſchland'“ bpetitelte er ſeine Ausführungen, die, erfreuend durch eine keſche ſchön geformte Sprache, feſſelnd durch ihre Gedankentiefe, bezwingend durch ihre ſcharfe ge⸗ drängte Gliederung, allerdings ihr Publikunt ver⸗ fehlk hatten. Die V den Rahmen der um die Geſchloſſenheit zu ſtören. Gerade aber die Einheit war die Einheit des Einzelnen mit dem Ganzen, mit der Allgemein⸗ die der Redner als eine Frucht dieſes Krieges und als eine errungene Grundlage für das an⸗ dere Deutſchland bezeichnete. Wie dies ausſehe, ſei nicht zu beſtimmen, nur daß es iſt, ſei gewiß. Im Alltag und ſeinen Kleinigkeiten brachten zu keiner Zeit irgendwelche Verhältniſſe tiefergehende Ver⸗ änderungen der Geſellſchaftsgeſtaltung. Aber ge⸗ rade das nichtwiſſende Wiſſen weiſt uns auff eine lleue Zeit und läßt uns erkennen, daß wir ein Stück Geſchichte erleben. Das neue Deutſchland wird wohl nach dem Kriege, wie auch deſſen Ende ſei, arm ſein, und ſelbſt Milliarden Kriegsent⸗ ſchädigungen können die Wunden nicht ſchließen. Govade dadurch aber wird es zum Bindemittel zur neuen Zeit. Der Mammonismus unſere Tage, der jedes nach ſeinem geld⸗ stümlichkeit nicht verlaſſen, der Volksgemeinſchaft nicht es, im Endergebnis alles und jedes lichen Wexrte unterſchied, wird einer edleren Form der Wertung weichen. Der Revanchegedanke Frankreichs war eine Idee, die ihm ein Ziel gab, an die ſich alles das band, was Frankreich noch an ſittlicher Kraft beſaß. Uns aber fehlte eine Idee, etwa wie 1870 die Einigung des Reiches, und Frankreich ſchien uns im Vorteil. Da aber nicht nur Frankreich, ſondern ſozuſagen die Welt gegen uns iſt, wird die Frage unſerer Exiſtenz, das Sein oder Nichtſein“ gur Idee und zwar zur Idee im Sinne Kants, als der Hingabe an das Unbedingte. Und dieſes, was wir jetzt er⸗ leben, iſt die Vollendung des Werkes bon 1870. Das jetzige Deutſchland hat zu erweiſen, ob es die Spannkräfte beſitzt, die zum Ausgangspunkt des neuen Deutſchland werden können. Jetzt kommen nicht wie 1870 wirtſchaftliche, ſondern geiſtige Kräfte in Frage. Es iſt ein neues Menſchheitsideal zu ſchaffen. Die Grundlagen werden die Geiſtes⸗ ſtrömungen bilden, die ſeit den 1880er Jahren ſich eutwickelten und aus denen heraus eine Einheit des Mouſchen erſtehen wird, die dem neuen Deutſch⸗ dand Ziel iſt. Der Krieg öffnete uns die Tore die⸗ ſer Erkenntnis, die Ginheit des neuen Menſchen weiſt nun in die Zukunft— wir ſtehen an der Schwelle des anderen Deutſchland.— So der Ge⸗ dankengaug des Vortrags, der, wie eingangs er⸗ wähnt, nuſ auch im Beffall nicht entſprechend ge⸗ würdigt wurde. Die Wenigen aber werden ſich des Abends gefreut haben. e. — + Mi I dem%%%„%„%%4444„ Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Hauptmann der Landwehr Rechtsanwalt Dr. Carl Eder von hier, bei der Bayr. Etappen⸗ Munitions⸗Kolonne. Diplom⸗Ingenieur der Badiſchen Anilin⸗ und Sobafabrik Herr Edwin KHoch, Leutnant der 8 8 im Königl. Preuß. Telegruphen⸗Batl. Nr. d. Otto Hacker von Neckarau, Nr. 88, 12 Komp., unter gleichzeitiger Beförde⸗ zung zum etatmäßigen Unteroffizier, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. geeeesssdeg 5579˙˙˙900„ beim Inf.⸗Regt. Ihre Königliche Hoheit Großherzogin Hilda hat aus Anlaß ihres jüngſten Beſuches in Mann⸗ heim nachſtehendes Telegramm hierher gerichtet: An Gvoßh. Landeskommiſſär Dr. Clemm in Mannheim. Bei meinen wiederholten Beſuchen habe ich mich ſtets davon überzeugt, daß der rege Sinn der Maunheimer Bürgerſchaft auch da Hervorragendes leiſtet, wo es ſich darum handelt, die Leiden des Krieges zu mildern. Ich ſpreche allen denjenigen, welche ſich der Pflege der Verwundeten widmen, weſche in opferwilliger Weiſe hierzu Räume zur Verfügung ſtellten, oder dieſe Beſtrebungen mit Gaben unterſtützen, meine und herzlichſten Dank aus. Hilda, Großhergogin. *Auszeichnung. Herrn Guſtav Vollrath, Beamter der Firma Heinrich Lanz Mannheim wurde von Sr. Königl. Hoheit Großherzog Friedrich II. von Baden die ſilberne Rettungs⸗ medaille verliehen und geſtern durch Großh. Geh. Regierungsrat Dr. Strauß überreicht. Herr Vollrath rettete bekanntlich am 5. Septem⸗ ber d. Is. in dem reißenden Floßhafenkanal Unter eigener Lebensgefahr einen 5 Jahre alten Knaben, der beim Spielen ins Waſſer gefallen War. Die Krankenverſicherung der Hausgetwerbe⸗ treibenden. Von der Allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe Manuheim wird uns geſchrieben: Durch das am 4. Auguſt vom Reichstag exlaſſene Not⸗ geſetz iſt die Aeankemberſcherung der Hausge⸗ warme Anerkennung werbetreibenden während der Kriegsdauer außer Kraft geſetzt worden. Obwohl nun die Hausge⸗ werbetreibenden berechtigt waren, auf Grund des § 313 R. V. O. die Kaſſenmitgliedſchaft freiwillig fortzuſetzen, hat doch nur ein kleiner Teil derſel⸗ ben innerhalb der geſetzlichen 3 Wochenfriſt hier⸗ von Gebrauch gemacht. Für diejenigen Haus⸗ gewerbetreibenden nun, welche verſäumt haben, die Mitgliedſchaft rechtzeitig fortzuſetzen, beſteht aber immer noch die Möglichkeit, ſolche wieder zu erwerben und zwar dadurch, daß ſie, ſofern die Vorausſetzungen hierzu gegeben ſind, frei⸗ willig der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe ihres Bezirkes beitreten. Für die in Mannheim und in den eingemeindeken Vororten wohnenden Hausgewerbetreibenden iſt hierzu die Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim, Rupprechtſtraße 2, zuſtändig. Aufnahme⸗Formulare ſind am Schal ter 14 daſelbſt erhältlich, auch wird dort über die Vorausſetzungen der Erwerbung der frei⸗ willigen Mitgliedſchaft nähere Auskunft erteilt. Es kann den Hausgewerbetreibenden nur emp⸗ fohlen werden, daß ſie die Kaſſenmitgliedſchaft ſy raſch wie möglich wieder erwerben, um bei evtl. eintretenden Krankheitsfällen vor Not und Elend bewahrt zu ſein. Ueber die wirtſchaftliche Kraft des deutſchen Voltes, von der ein ausdauerndes Durck halten im gegenwärtigen Völterkriege zum weſentlichen Teile abhengt, ſind in manchen Kreiſen immer noch aller lei irrige oder ſchiefe Anſichten verbreitet.* B e Landesverband des Hauſa⸗Bundes hat es deshalb als ſeine Aufgabe erachtet, über die in den letzten Jahrzehnten eingetretene Entwick⸗ lung unſcrer Volkswirtſchaft, über ihre Wider⸗ ſtandskraft gegenüber den durch den Krieg hervor⸗ gerufenen Störungen und über die Möglichkeiten, die Erwerbstätigkeit den veränderten Ver und Bedarfsverhältniſſen anzupaſſen, eine mö gründliche Aufklärung zu ſchaffen. Zu dieſem Behufe hat Herr Syndikus Dr. Gerard in den letzten Wochen in Mosbach, Eberbach, Schwetzingen, Lahr, Triberg, St. Georgen, Villingen und Ra⸗ Vorträge gehalten, die überall den gewünſch⸗ zindruck erzielten. Für den Januar hat der Hanſa⸗Bund ähnliche Vorträge noch in einer gan⸗ zen Reihe anderer Städte in Ausſicht genommen. Warnung. Alljährlich zur Weihnachtszeit ver⸗ ſuchen Perſonen Kollekten zu beranſtalten oder Gegenſtände verſchiedener Art zu vertreiben mit dem Hinweis, daß der Ertrag oder Reingewinn dem katholiſchen Knabenwaiſenhaus„St. Auton“ 8u Mannheim, A 4, 4— neben der Jeſuitenkirche— zukomme. Wir ſind ermächtigt, zu erklären, daß der Vorſtand des Hauſes all dieſem fernſteht und Hauskollekten weder wünſcht noch billigt, bittet jedoch herzlich, Geſchenke und Gaben für ſeine zahl⸗ reichen Armen dem Hauſe direkt zukommen laſſen zu wollen. Stimmen aus dem publikum. Voltskonzerte im Hofthenter. Von der Hoftheater⸗Intendanz werden erfreu⸗ licherweiſe auch in der ernſten Kriegszeit vier Volkskonzerte in den Monaten Januar⸗April 1915 veranſtaltet. Wie in der Bekanntmachung ausdrücklich hervorgehoben iſt, werden Karten fiir dieſe ſogenannten Volkskonzerte zu dem Ein⸗ heitspreis von je 40 Pfg. lediglich an ſolche Per⸗ ſonen abgegeben, deren Jahresverdienſt 2000 Marlk nicht überſteigt. Ich möchte mich nicht über die Berechtigung dieſer einſchränken⸗ den Beſtimmung in normalen Zeiten weiter aus⸗ laſſen. In der jetzigen Kriegszeit wäre es jedoch, abgeſehen von anderen Gründen, ein Akt der Gerechtigkeit, auch den Angeſtellten mit einem höheren Jahresverdienſt als 2000 Mark den Be⸗ ſuch der erwähnten vier Volkskonzerte zuu ermög⸗ lichen. Viele dieſer Angeſtellten haben, wenn auch vielleicht nur vorübergehend, Gehaltskür⸗ zungen über ſich ergehen laſſen müſſen. Dazu kommen noch die hohen Aufwendungen, die faſt ein jeder für im Feld befindliche Angehörige oder Freunde oder für ſonſtige Kriegszwecke zu tragen hat und gerne auf ſich nimmt. Eine unbeſchränkte Ausdehnung des Beſuches der Volkskonzerte ohne Rückſicht auf den Jah⸗ resverdienſt wenigſtens in der Kriegszeit, wür⸗ den wefte Kreiſe des Mittelſtandes, der häufig nicht in den roſigſten Verhältniſſen lebt, ſwie piol⸗ 55 ſach angenommen wird, freudig begrüßen. T — Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 10. Des. Der Birger⸗ ausſchuß genehmigte in ſeiner geſtr Sitzung zur Beſtreitung der der Stadtgemeinde durch den Krieg erwachſenden Aufwendungen einen Kredit bis zu 40 000 Mark. Während der Sitzung teilte der Vorſitzende mit, daß von Schwetzingen rund 800 Männer, davon 18 Bürgerausſchußmitglieder und 2 Gemeinderäte im Felde ſtehen. Gefallen ſejen bisher 18 Mann, darunter zwei ſtädtiſche Angeſtellte egiſtrator Clauer und Gasarbeiter Löhr), in Gefangenſchaft befäuden ſich 12 N und zwar alle in Frankreich. Das Eiſerne Kr außerdem zumteil noch andere (Orden, Verdienſtmedaillen ete,) hätten halten 12 hieſige Offigiere und 10 Mannſchaften Shren der auf dem Felde usg zöſiſchen Familien wurden heute früh mittels des Zuges.52 Uhr über Singen nach Schaffhauſen befördert, um nach der Se z und von dort nach Südfrankreich geſchafft!. Von dieſer Be⸗ förderung in die Heimat ausgenommen wurden ſelbſtredend die Mäunner, die im wehrpflichtigen Alter ſtehen. Die Leute ſind nicht ſehr gerne von hier weggegangen, da ſie hier gut aufgehoben waren und nicht wiſſen, welche neue Leiden ihrer in Südfrankreich harren. Groß ſcheint das Ver⸗ trauen, das ſie zu ihren eigenen Stammesgenoſſ haben, nicht zu ſein, denn eine der Frauer ſicherle zu wiederholten Malen, daf Schwotzingen bleiben würden. Das Leute war heute erheblich beſſer, al der Einzuge vor einigen Wochen. Welthandels Ddarſtellt. Letzte Meldungen. Die Waffenbrüder. WITB. Spandau, 11. Dez.(Nichtamtl.) Anläßlich der Ernennung des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Generalſtabschefs, Generals Frei⸗ herrn Conrad von Hötzendorf zum Ehef des Spandauer 5. Garderegi⸗ ments zu Fuß hat folgender Tele⸗ grammwechſel zwiſchen der Stadt Spandau und dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Generalſtabschef ſtatt⸗ gefunden: An den K. K. öſterreichiſch⸗ungariſchen General der Infanterie, Chef des General⸗ ſtabs für die geſamte bewaffnete Macht, Frei⸗ herrn Conrad von SHötzendorff. Stadt Spandau gereicht es zur beſonderen Ehre, ſich als Geburts⸗ und Garniſonsort des König⸗ lichen 5. Garderegiments zu Fuß, das in dem jetzigen Weltkriege die erſten Lorbeeren an ſeine Fahnen heftet, bezeichnen zu dürfen. Mit Stolz und Freude erfüllt es uns, daß Seino Majeſtät, unſer geliebter Kaiſer und König die Gnade hatte, Ew. Erzellenz. den Ehef der heldenmütigen öſterreichiſch⸗ungar. Armec, die Schulter an Schulter mit unſerm braven Re⸗ giment erfolgreich gegen den mächtigen ge⸗ meinſchaftlichen Feind kämpft, zum Chef des 5. Garderegiments zu Fuß zu ernennen. Ew. Exzellenz erlauben wir uns unſeren herzlich⸗ ſten Glückwunſch zu der Ernennung auszu⸗ ſprechen. Wir hoffen, daß es uns vergönnt iſt, Ew. Exzellenz recht bald nach einem glor⸗ reichen Friedensſchluß in Spandau begrüßen zu dürfen. Heil und Segen der tap⸗ feren öſterreichiſch⸗ ungariſchen Armee, herzliches Willkommen ſchon jetzt dem hohen Regimentschef. Der Magiſtrat: Koeltze, Oberbürgermeiſter, die Stadtverord⸗ netenverſammlung: Luedicke, Juſtizrat. Darauf traf folgende Antwort an den Spandauer O berbürgermeiſter von General v. Hötzendorff in Spandau ein: Ich bitte, der Stadtverordnetenverſammlung von Spandau meinen herzlichſten und aller⸗ wärmſten Dank für die Beglückwünſchung zu übermitteln. Stolz, zum Chef eines ſo aus⸗ gezeichneten Regiments ernannt zu ſein, freue ich mich darauf, dieſes ſchöne Regiment nach glorreichen Siegen in ſeiner berühmten Garni⸗ ſonſtadt beſuchen zu können. General Conrad von Hötzendorff. Der Aeutralitätsbruch Belgiens. Berlin, 12. Dez(Von unſ Berl Bur.) Zur Frage des belgiſchen Neutralitätsbruches wird der Kreuzzeitung gemeldet: Die belgiſche Regierung in Havre wolle den deutſchen An⸗ klagen wegen des Neutralitätsbruches mit einer von hervorragenden Völterrechtslehrern aus⸗ gearbeiteten Denkſchrift entgegentreten. Bisher hätten die deutſchen Veröffentlichungen in der öffentlichen Meinung des Landes nicht den Ein⸗ druck hervorgerufen, daß die Brüſſeler Regierung gefliſſentlich an einem gegen Deutſchland ge⸗ richteten Komplott teilgenommen hat. Kein Belgier vermöge einzuſehen, welcher praltiſche Zweck mit der Teilnahme an einem ſolchen Komplott verbunden ſein lönnte, da es kein Intereſſe an der Schwächung Deutſchlands be⸗ ſitze, das doch den beſten Kunden des belgiſchen Allerdings bedauern die Belgier, daß das Miniſterium Broqueville ſich Der hinter dem Rücken des Parlaments in Be⸗ ſprechungen mit i engliſchen Militär attachees einließ. Englands Inpaſions furcht. M. Wöhn, 12 Dez der Furcht Englands vor e Deutſchen, befindet ſich,! ſolge, das Inſelreich in einer Blockade ſehr ähr genannten eungliſchen öſllich der Linie z —4 rät allen vom Atlantiſchen zeit Schiffen an, auf der Fahrt durch den Kanal an der Inſel Wight, Lover und Varmortth vorbei unbedingt einel Lotſen zu ehmen, weil die Zufahrt äußerſt gefährlich ſei. Die Türnei im Nriege. Der Kampf um Batum. JBerlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) zonſtantinopel wird gemeldet: Die geſtern gemeldeke Landung ruſſiſcher Truppen bei Gonia iſt ohne jeden Einfluß auf die türkiſchen Operationen gegen Batum geblieben. Die Ruſſen konnten ihre Abſicht, die vor Batunt ſtehenden Türken in der Flanke anzugreifen, nicht ausführen und mußten zurückgehen. Geſtern hat die türkiſche Flotte das Bombarde⸗ ment auf die Umgebung Batums eröffnet. Dieſes Bombardement zeigt, daß die tür⸗ Flotte noch immer das Miser beherr ſcht und daß die ruſſiſchen Behauptungen von der Säube⸗ Hiſſche Schwarze rung des Schwarzen Meeres von türkiſchen Schiffen ſowie die Beſchädigung von Sulich Javus Selim und dem Kreuzer Mieilli den Tatſachen widerſpricht. Nach amtlicher Mitteilung haben die Ruſſen in dem bereits gemeldeten Gefecht bei Deir ay der Grenze von Perſien, wo ihr Angriff abge Verwundete verloren. Rückzug aus den Dardauellen. JBerlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Bur) deten gaben es auf, die Dardanellenforts zu be⸗ wmäſſern zurück. Der Freund der 300 Millionen Mohammebaner, 1Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der deutſcht Kaiſer hat für das Grabmal des Sul⸗ tans Saladin in Damaskus eine kfoſt⸗ bare Lampe geſtiftet, die gegenwärtig in tür⸗ kiſchen Werkſtätten hergeſtellt wird. Aus Anlaß der Ankündigung dieſes Geſchenkes fand ge⸗ ſtern in Damaskus eine große Feier ſtatt Der als Politiker bekannte indiſche Mohamme⸗ daner Ebn⸗Seid⸗Al⸗Arabi hat für den deutſchen Artilleriſten oder Flieger, welcher auß London ein Geſchoß oder eine Bombe ſchleudert, eine goldene Medaille geſtiftet. Italien und die Türkei. WIB. Wien, 11. Dezbr.(Nichtamtlich.) Nac einer Meldung der Politiſchen Korxeſpondenz ber⸗ lautet in diplomatiſchen Kreiſen, daß die italße, niſche Botſchaft mit der Pforte über die Regelung verſchiedener, zwiſchen den beiden Regierungen ſchwebender Fragen, darunter der Anerkennußz der Tripolitäner und Bengazier als italieniſch Staatsangehörige verhandeln würde. Perſien und der Beilige Nrieg Wiäk. Konſtantinopel, 12. Dez.(Nicht⸗ amtlich). Bei Beſprechung der Rede des Schahz über die Neutralität Perſtens zählt„Ikdam“ di⸗ von den Ruſſen in ganz Nordperſien, insbeſon⸗ dere in Täbris und Meſched begangenen Akten von Vandalismus und Entzweiungen auf und ſagt: Mag Perſien den Krieg erklären oder nicht, alle Perſer werden an dem Dſchihad teilnehmen, * Die Seeſchlacht bei den Falklandsinſeln. *Berlin, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.)„Aſten⸗ poſten“ wird aus London telegraphiert, daß alle Londoner Blätter den britiſchen Seeſieg als Revanche für die Niederlage vor Coronel be⸗ grüßen. Die Vernichtung des Geſchwaders des Admiral Cradock ſei in Eugland als eine große Demütigung empfunden worden und die Mit⸗ teilung, daß die daran beteiligt geweſenen deut⸗ ſchen Kriegsſchiffe jetzt vernichtet ſeien, habe im ganzen Lande eine Erleichterung hervorgerufen, Der Flottenkorreſpondent der Times ſagt, daß Graf von Spee beabſichtigt habe, der engliſchen Schiffahrt großen Schaden zuzufügen und da⸗ nach nach einem kühnen Durchbruch unter dem Schutze der Winternebel über den Stilſen Ozean nach Kiel zu gelangen. Ein Nihiliſtenanſchlag auf ruſſiſche Munitions⸗ züge. Berlin, 12. Dez. Auf einen Nihi⸗ liſtenauſchlag wird der Zuſammenſtoß zweier ruffiſcher Munitivynszüge zurückgeführt, bei dem 72 Waggons laut„Berl, Lokalanzeiger“ in die Luft flogen. Es ſeſen im Zuſammenhang mit dieſem Vorfall zahl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen worden. Innere Konflikte in Spanien. WIB. Madrid, 12. Deg.(Nichtamtlich.) Wäß⸗ rend der Debattte über das Unterri dget ſu der Kommer erklärte Miniſter Bergamin, die zefurderten Mebrausgaben würden von denjenigen ämpft, welche Spanjen ins Verderben ſtürzen zuanones fühlte ſich getroffen und erklärte, kammer könne die Debatte nicht fortſetzen, ſo⸗ Vergantin Miniſter ſei. Die Liberalen droh⸗ ten den Saal zu verlaſſen. Unter großer Eree gung lündigte Bergamin an, er werde zurücktre⸗ ten. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen. * §Neuſtadt, 11. Dez. Heute abend 945 Uht überflog ein Flieger in großer Höhe unſee Stabt. Da man ihn für einen feindlichen hiell gab die Bahnwache einige Gewehrſchüſſe 5 Der Flieger erwiderte das Gewehrfeuer jedoch mi einent Signalſchuß aus eimer Leuchtpiſtole, man ihn als deutſchen Flieger erkannte⸗ Fernrohr konnte man auch die ſchwarzen auf den Tuchflächen erkennen. Odol Auf vielfache Anregung aus dem Felde liefern wir zum Verſand als Liebesgabe ½ Flaſche Odol in einer hübſchen Metall⸗Feld⸗Doſe, die ſix und fertig als Feldpoſtbrief Tc Pſg. Porto) verpackt, in allen Apotheken, Drogengeſchäften, Parfümerien uſw. zum Original⸗Preis von 85 Pfg.“) zu haben iſt Die Metall⸗Feld⸗Doſe wird während des Feld⸗ 8 koſtenf 1 ührung zuges koſteufrei geltefert. Der leichteren Mitf wegen haben wir die halbe Flaſche Odol für —— Zweck gewählt. wieſen wurde, etwa 100 Tote und zahlkeiche Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Verbün ſchießen und zogen ſich aus den türkiſchen Ge. 855 eſon⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) + 4 0 Erwerb und U. 2. Auch 80 All gel Förderung des Rheinauhaie Jn Straßen, Eisenbahnansch! Nanalen usw. bezweckt, 8 abgelaufenen achten einen Gewriinn von 53 307. aus dem gemäß dem Gesell zent der ordentlichen Rückle Während der 85 von 2657 501— belcann ffich nicht verte Wie Geschäftsbe 9) Heine e ager Wertlen, Weleh gegenüber dem Buchwert einen Gewinn von wWeni gen M. 3 224.—(i. V. M. 72 900.—) erbrachten. Ankaufe von Grundstücken tten funden. Das von der Chemischen Fabrik Rheua! in Aachen erworbene Grundstück wWorden. Infolge der Streitigkeiten meinde Brühl konnte die Auffüllung Stäudig zu Ende geführt werden. Die Erxdarbeiten würden nach und derden. Die Kosten der A 5 8ie bis zum Schlusse des Gescha Hres bezahlt Wären, dem Inmobilienkonto gutgeschrieben Wor- den. In dem neuen Geschäftsjahr bonn⸗ ſen yerschiedene bereits angebahnte Verhan id 1 ſiber Geländeverkäufe in Anbetracht des inzwi 861 mit rest 5 2 ischet aulsgebrocheneti Krieges nicht zum Abschiluß ge-⸗ 11 bracht werden. Pbensowenig liefen sich neule Verhancllungen einleiten. Im einzelnen zeigt die Gewinn- und Ver- lustrechnung auf der Habenseite eine EZins- eimnalune von M. 157 8290.(160 094.). Der Gewinn aus Grundstücksverlalufen ist des geringeren Umsatzes auf M. 3224.—(72 960.—) Zurückgegangen. Die Miet unc Pachteinnahmen Stellten sich auf M. 681.—(1175.—). Maschinen un Einrichtungen ergaben eine Einnahme von (220.—). Würtle außerdem Eingang schriebene An⸗ Unkosten goch ein verbucht. e die gentein 40 die Stettern M. 55 238. 15 18 Und 336 + 160 58 reibun- Im rllnre 511 M. gen in Höbe vo 9 zwar alif Mobilien und Utens und auf Wert⸗ Ser Posten ver- 661 00 papiere M. hleibt ein 2u der schon g C nicht 188 gerten 75 Mill. von der ein Aklienk⸗ Die Orden Niicklag Zuvr 191301⸗ Au laufenden Verbind! 860 536) aulgeführt, darunter Pfandgläubiger. Der Postens um M. 114 259.— dürfte mit den schon Wälmten Grundstückesverkäufen zusanmenhängen. Außerdem werden noch au beiden Seiten Bürg⸗ Clle ng für Starke Schaften mit M. 303 650.—(295 115 Die Ausstande betragen M. 3533 5 darunter Bankguthaben 15 3— Uund Resttaufschillinge M. 50 Papiere erscheinen unwerändert mit N. Der Barbestand ftat sich M. 1267(1 142) er⸗ Höht. Baumaterialiet wurden auf M. 14 564(14 333) eingeschatzt. Der Grundwert ist infolge der schon genamten Auffüllungsarbeiten auf M. 40 8855 160.—) gestiegen. Maschinen und Einrich- lungen stehen müit M. 14599.— 46 (80 8 M..—(wWie i..) abgeschrieben sind. Ter fmeiuskriellen bage⸗ Von imserem Düsseldorfer Mitarbeiter.) .— Auf dem Eisenmarkte ist inisofern eine kleine Besserung zu Jercnen als der Vor einigen Wochen eingesetzte tgang für Verschiedene-Produkſe, besonders Stabelsen und Bleche, zum Stillstand gekonmmen zu sein scheint. Deun zu Oder sogar unter dem letzt heute gicht meht angebolen, vielmehr Schon au einen etwas höheren Sat⸗ kostet Stabeisen gegenwärtig 15 0 Mark mit 1½ Pregent Skonto oden etwa 103 Mark netto Kassa ab Oberhause Mendem der Stahlwerksverba Mr bereits anküncigen Konnten, seine Preise 5 Aprochtte(Hlabzeug und Formeisen] für das Dae Quartel uweränclert gelassen bat, ist vor- ae ut einer Benensfrrerhen Pyeisbewegung für ud, 645 098.—)0 zu. Buch, wäurend die Mobilien und Utensilien auff die tächste Zeit kauin zu rechnen. Der sancd⸗ November(rund 247 000 t im Vormonat Oktober) verteilt gle teichmätzig auf alle drei-Produkts. Kt hat seit Auflösung des und Drah er gellaudelt. Wiie in e nach ist, daß der Röhren-⸗ ug erſah- Ungen zu- Prozent Grob- und dort noch: Ausfuhrges 8081. aft en neiſtralen Staaten langsan Verbände (Pol Wieder eine heisenverband ., wovon llen umd * glen teung gewähren. Andlikat FKohlen für Formei.50 Mark. g und.50 M. chauu⸗ hat sich das e e Im allg ist merlcliche Geschäftsbelebung noch weil erstens die bevorstehenden ablialten und zweitens auch die zum jahreswechsel den Ver- brauchern keice Veranlassumg geben, sich größere Vorräte zuzulegen. Der M liegt andauernd fest und die Preise für Blei, Kupfer und Messing gellen fortwährend in die Höhle. Unter diesen Umständen hat besonders die Klein-⸗ eisenindustrie schwer zu leiden, da sie inre Verkaufspreise nicht im richtigen Verhältnis zu den gestiegenen Hlerstellungskosten erhöhen kann. Das Weinnachtsgeschäft war sehr ruhig, da namentlich in besseren Artikeln und Luxus: gegenständen fast nichts gekauft wurde. Die der Kleineisenind ind daller sehr Aukf der anderen Seite haben natürlich soweit sie Kriegsmaterial herstellen, außherordentlich flott zu tun, sie Tag und Nachtt beschäftigt sind, um der dringenden Nach⸗ frage zu genügen, Es gelen immer mehr Llein⸗ eisenfabriken dazu über, Militarbedarfsartikel, die nicht hergsstellt haben, in Fabrikation nehmen, sodaß hier der Wettbewerb immter Wird. Aussio einen vor- an eine zul denlen,, Feiertage davon Inventuraufnahmen reT in die Fablten Sodaß- sle früher 21¹ Stärker Die Hten für die Zukunft sind ch noch so lange ungewiß, als sich noch läßt, wWie der Völkerkrieg sein wann der Friede wieder ins Land lie e den Werksleiter bei lungen nicht Volleswirts chaktliche 85 8 und im Gegensatz zu anderen Ländern im Darch⸗ Sschnitt mit einer Betriebseinschränkung von nur etwwa 4050 Prozent gearbeitet wird, so ist man in Nreisen der Eisenindustrie der Ansicht, daß man auch für die nächste Tu⸗- Weiter beschüftigen könne, falls kein uner- Niickschlag eintritt. Das Vertrauen in und Verkellr ist bei uns überall weiter im und von Arbeitslosig⸗ allgemeinen Sime gar beine Rede 1 Ar, daß viele Betriebe lange ter hekommen können und da Armeekor zu dem der Alischien Industrie- demnächst auch Are aus die- sich auf dieser Grundlage Eunft vI. Zirkes Wallrscheinlich aber noch 80 Maßnahme mit Truppen er⸗ Aue Börsen- LeSsen. ed an die Reichzsbank. Handelskammer Mannheim) Gateme üe N Nietert Kleing eilt der von Der Haudlelskanmer wird von der hiesigen Reichsbankhauptstelle Da beträchtliche Trup- Um⸗ ien den von unseren leindlicher Staaten 5 Akeri 5 en ge in Nickelm Gebieten allbzerdem vor erhebliche Po Pen zul machen. 1 kann aher einigermaßen abgehol ken— 5 den, Wenn die da und dort im Veberfluß lagern- den Nickelmünzen öiters bei der Neichsbanl in Rollen zu M..— und M. 10.— oder Beuteln Jon M. 100.— zwecks Wiederzuführung in den Ver. kehr unigewechselt werden. Im allgemeinen Iiteresse liegt es, Weun alle in Frage kommenden öffentlichen und son Jell NKas-⸗ sen und Geschäftshauser dementsprechend Ver- und Indt uskrie- .ãüũũũũũ ðâiddbbdã ͤͤã tiehmen. trug im November 1914 bei 24(i. V. 23½8) Ar- fahtren wollten. E n— Wochenausweis der Bank von England vom O. Dezember. 1918(in Tausend Lstrig) 1014 Foteane 25 490 0205 Totslreserwe 5415 2185 Hotenumlauf. 3575 BarVvorypalt Portefeuille kaiestgucnanen 8 pro 0 10 5 Alinis 155 18 8 zu flen een 32166 Prozent, in der Vorwoche und 58%% im Vorlahre. en somſt gegen gie glefohe zor 50 Miſfionen. 7(W. auf 8 11 5 beck auf London lle ck aulf Schecke tuf Wie KaSsee Urde e Se enMHiseches 8f AAEKat Bssen u. G. WRukz ESSeu, 11. Dezember.(W. B. Nichtamtlich) Aus dem 155 Zechenbesitzerversamm- lung Rerstatteten Bericht ist ſolgendes zu ent- Der rechnungsmähige Kohlenabsatz be- 8) Devi⸗ 54.75.—55.25 11.9512.05 0(47.65 Ams enmar (55.25—5 (11.93—12.03) 70— 48.15), 8 UenS +* beitstagen 4 600 119(6 036 500) t oder arbeitstäg⸗ lich 191 672(261 038) t. Von der Beteiligung sind 65.29(88.90) Prozent abgesetæt worden, Für Rech: nung des Syndikats gingen an Kohlen 3 309 342 (4388 183) t oder arbeitstäglich 137 889(189 750) Tonnen, an Koks 548 466(807 797) t oder arbeits- täglich 18 282(26 927) t, an Brikeits 335 807 (320 705) t oder arbeitstäglich 13 992(13 868) l. Die Förderung stellt sich auf insgesamt 5 783 293 (7 801 848) t oder arbeitstäglich aul 299 721 (337 377) t und im Oktober 1914 auf 6041 509 t oder arbeitstäglich auf 223 760 t. Der auf die Be- teiligung anzurechnende Koksabsatz hbetrug 36.10 Prozent, wovon 0,77 Prozent auf Kolcsgruß ent- fallen(i. V. 57.77 bezw..15 Prozent). Der auf die Beteiligung anzurechnende Brikettabsatz be- trug 87.96(86.22) Prozent. Der Beirat beschloß in seiner heutigen Sitzung, die Richtpreise für Hochofenkoꝶs und Koleskohlen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1915 un- verändert zu lassen, Femer wurde beschlossen, die Piclitpreise für Kohlen und Briketts durch-⸗ Schnittlich um M..— für die Tonne zu erhölnlen, dagegen die Richtpreise für Kols durchschnittlich um M..50 für die Tonmme zu ermäßigen. Die neuen Preise sind gültig für die Zeit vom April bis 31. August 1915. Bekanntlich dienen die Richt⸗ preise als Grundlage zur Feststellung der Verkaufs, preise. Die Preiserhfihungen für Kohlen und Bri⸗ ketts wurden mit der dureh die Verminderung def Belegschaft herbeigeführte bedeutende Steigerung der Selbstlosten und durch die vermehrten KRosten der für den. Bergbau erkorderlichen Materialien begründet. Schließlich wurde noch die nachträg⸗ lich auf die Tagesordnung gesetzte Berufung der Bergwerksaklierigesellschaft Consolidation gegen eine Enfscheidung der Kokskommission verwiorfen. Die im Anschluß daran abgehaſtene Zechen. besitzerversammlung setzte die Beteili- Sen ee für Januar in Kohlen auf 65(Wwie bis- her), in Koks auf 30(bisher 27%) und Briketts auf 8⁰ Rrosenl(pisher 75 Prozent) ſest. Sodann er- stattete der Vorstand den üblichen Monatsbericht, der, da die Unterlagen teilweise erst kurz vor der Versammlung eingelaulen waren, sich auf eine kurze Zusammenslellung der städtischen Ergebuisse be. schränken mußte. Zu„OGeschäftliches“ war nichts zu verhandeln. Zum Schluß wurden die Anträge des Ausschusses auf Abänderungen im neuen Synclikatsvertrag mit großer Mehrheit angenom- men. Der Entwurf des neuen Syndikatsvertrages ist nuumehr durch Mehrlieitsbeschluß der Zechen- besitzer genenmigt und soll in der auf den 23. Januar⸗angesetzten Zechenbesitzerversammlung de! jetzigen Syudikatsmitgliedern zur Unterschrift vor- gt werden, vorausgesetzt, daß die bis zum 20. Dezember eingeforderten Erklärungen über die Verzichfleistung bis zum 1. Oktober 1915 auf Ver- Kuufe ab 1. Januar 1016 sämtlich eingehen. Es Wurde hierbei beltauntgegeben, daß der preußische Ruhrfiskus sich bereit erklärt hat, eine diesbezüg- liche Verpflichtung einzugellen. Marenmärkie. Hanmbumrger Getreidemarkt. 8 NAR 1 f 11. Lezember. Am heutigen getreſdemarkt stellſen sioh dte Rotlerungen por Tonne in Mark: 5 WMelzen imtündischer verzollt 76-78 Kg. 286—275 259—275 goggen inländischer verzollt 70-72 Kg. 228—233 220—233 Jerste inländisohe verzolt loco. 287—300 287—000 prompt 000—000 000—009 gater inländischer vorzollt 217—228 217—228 ester Getreidemarkt. An der heutigen Zörse wurden udap 8 UDAPFEST, 11. Dezember. folgende Notlerungen festgesotzt: 11. 20.20— 73 20 80 205— 2140 VV 16.50—46.70 Bekste 14.20—14.50 Hafegng 12.55—13.—— HAIſsgöA 11.3041.50 11.30—11.60 Neu Malss.55—.80.55.—.90 Ammsterdamer Warenmarkt. ASTERDU AH, 11. dezemher,(Schlunkuese.) 11. 10. Fiböl, stetig Loko 50.5%— 5 Januar 285 Leind flau, Loko 43.12—.— 7 55 uar 41.. 44.55 Aling 39.1½.% Kaffee, kubig Loke.05 45.1 3ersten Preisgebiet(Osten) 30., Höchstpreise für Fntterkarzofteln, Berlin, 11. Dezember.(W. B. Nichtamtl.) Die von dem Bundesrat festgesetzten Höchst-⸗ preise für Futterkartoffeln sind: Im im zweiten Preis- gebiet(Mitteldeutschland) 37.30., im dkitten Preisgebiet(Nordwestdeutschland) 39., im vier- ten Preisgebiet Wes- u. Südwestdeutsce h⸗ land) 40.50 M. für die Tonne. Die Höchst⸗ preise gelten beim Verkauf durch die Produzenten, aber nicht für Verkäufe, die eine Tomne nicht über- Steigen. eS Hanedelsmachremtem. Berlin, 17. Dez.(Von uns. Berl. Büro) Aus London wird gemeldet: Das Gericht hat entscllieden, daß der Vertrag der Zink- KRorporation Utd. mit der Metallfirma Aron Hirsch u. Co. in Halberstadt auf Lieferung der gesamten Zingcproduktion der Kor- poration bis zum Jahre 1919 an die Firma Hirsch zu aunullieren ist. Gegen das Urteil ist von der Korporation Berufung beim höchsten Ge⸗ richt eingelegt worden. Die Norporation verlangt die Aufhebung des Vertrages lediglich für dlie Dauer des Krieges. EBerlin, 12. Dez.(Von uns. Berl., Bur“) Aus Amsterdam wird gemeldet: Es wird beab⸗ sichtigt, die Amsterdamer Börse am 4. Januar zu eröffnen. WITB. Magdeburg, II. Dezember. Noh- raffinade 1 olme Faß 20.50, Kristallzucker 1 mit Sack—.—, gemahlene Raflinade mit Sack 20.50, gemahlene Melis mit Sack 20. Teudenz ruhig WTB. Konstantinopel, 11. Dezember, (Nichtamtlich) Das Amtsblatt veröffentlicht Dezember datiertes Gesetz, Welches bestimmt, daß Zinsen und Kapitalstilgungen der Anleiheobligationen oder Schatzbons, die vom osmanischen Staate oder osmanischen Ge⸗ meinden emittiert worden sind und sich im Be⸗ sitz von Angehörigen der kriegführenden Stas- ten oder deren Verbündeten befinden, ebenso wWie Zinsen und Kapitalstilgungen von Obliga⸗ tionen und ferner Dividendenauszahlungen os⸗ manischer Aktiengesellschaften an die oben be- zeichneten Besitzer bis zur Wiederberstellung des Friedens nicht ausgezahlt Werden dütfen. Die Aktiengesellschaften haben auf Anordnung des Finanzministers jedoch die einbehaltenen Beträge bei einer von der osmanischen Regie⸗ rung zu bestimmenden Bank zu hinterlegen, Zinsen- und Kapitalstilgungen von Anleihen, wWelche seitens der Türkei in Deutschland und Oesterreich-Ungarn untergebracht sind, wer⸗ den nach wie vor bei den vorgeschenen Zahl⸗ stellen ausbezahlt Werden, mit Ausnahme Jedech derjenigen Zahlungen, die sleh in feind⸗ lichen Ländern befinden. An Angehörige der feindlichen Staaten wird auch für Zinszahlung und Kapitalstilgung Anleihen bei keiner Zahlstelle Zahlung geleistet. Zinsen und Kapitalstilgung aber der oben erwähnten Anlei⸗ hen, deren Pitel sich in Händen von Angehöri⸗ gen der eeee Staaten befinden, Wece hei ein vom 7. für diese 188 1 Pas*'!n 18t mit der erforderlichen Ausarbeitung der Unter⸗ lagen für die Kontrolle der Staatsangehörigkeit der der Anleihe-Pitel zwecks Naech⸗ weises ihres Besitzes beschäftigt. WIB. NeWwͤVyoOor k, 11. Dezember.(Llichtamti.) Die Einnahmen der Cauadian Pacifie Eisen hahn haben in der ersten„ um 1 243 000 Dollar abgenommen. Inhaber Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Fegelstation vom Datum 11 Rbein 7. 8..10. 11. 12. Semerkungen Ungingen“)..95.18.20 140 1½ 12[Abends 8 Unr E 797 212 220.15.1.20 NMachm, 2 Uhr Maxau..58.63.83.64.89 Machm. 2 Uhr RRannhelm.46.68 2˙88.95.78 278 forgens 7 Uhr Mainz.51.88.74.76.-B. 12 Uhr Kaub.68.78 181.36.90 Vorm. 2 Uhr Köln 7,65.52.70 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm.59.83.97.00 288.90Vorm. 7 Uhr Heilbronn...18.09.010.99.96.95 Vorm. 7 Uhr ) Ostwind, Regen 30. —!!!!!!̃ ² TT''TTTTTT—'''. Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Statlon Mannhelm 1—2——1 8 d Datum Zelt 885 25 805 8 89— 2„ 2 mm— 5 11. Dez KHorgens 7˙ 750.0 4⁴ 8 3 125 Attags 2˙ 748.0.4 88R 2 1 Abends 9˙0 745.8 52 82 12., Dez KRorgens 7% 741.2.5 8 8.7 Höchste e den 11. dez. 8,5%. Tlefste Temperatur vom 11.—12. 18 Verantwortlich: Flüir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldeubaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adoli Agtlhe; Für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b, KH. Direlctor: Exnst Müller. General⸗Anzeiger Sroßle Preis-Erm 888 für den Weihnachtsbedarf in: Kinder-NMäntel und Kleidder auch für junge Damen in allen modernen aſlerbsstes Fabrikat, 10— 20% ermässigt. costüme fue Madchen und junge Damen bis Grösse 46, ohne Rücksloht auf die Badiſche Neuefle Nachrichten.(Mittagblath Prelse fast um eie NMätte ermässigt. Knaben-Halefelt und Rnzüge fur das Aſter bl beste. Ware, 10 25% ermäàssigt. Niemand solte verskumen von dieser enormen Preis · Ermessigung Jedermann eine grosse is 18 Jahren in enormer Auswahl. Alles Gebrauceh zu machen, Ersparniss geboten Wird. den Senede seltherigen Verkaufs- nur erstklassige da hiermſt ſor Stoffen und Fermen, bekannt nur 12. 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Man ſah gen Süden fran Artillerie und Jufanferie im Kampf. ln zu klaßpen der Stoß der in die linke Flauſe des rückwäpts gb⸗ mayſchierenden Heeres abgewehrl der Aghnonendonner flgute ah, Im ſtrahlenden Sönnenſehein lagerten ſich die dpei Regimenter, üfgeheltent durch den offenſichtlichen, Eyfolg; die goldenen Römerhelme der Dragyner gleißten lullig in der Sonne, luſtig die hellblauen Sechmürxröcke der Huſgren Und immer ſtärker wurde die Maſſe der Kg⸗ allexſe auf dem Plategu. Ffünf Regimenter zamen von Nordweſt herangetrabt und lagerten nehen der Dipiſion Legrand: drei Regimenter Chaſſeurs'Afrique, und die Gardelaneiers und Gardedragoner. Die Ankömmlinge wußten munderliche Sachen zu erzählen: ſie hatten am Morgen den aiſer bis Conflaus hegleitel. Duort hatten eine Eskadron der Guiden und zwei andere Kavallerieregimenter ſie aßgelöſt. Die Offiziere berichteten mit Hohnlachen, der Kaſſer habe ausgeſehen wie ein alter Kater, der mit dem Schwanz in ein Fuchseiſen geraten ſei und ſich ſchließlich mit Auſopferung dieſes edlen Körperteils freigemacht habe, um dem Knüppel des Bauern zu entwiſchen. In Jarny bei Doncourt hätten ihn beinahe die Preußiſchen Dragoner attrappiert, weil er ſeiner Eskorte zu ſehr vorausgetrabt ſei. offen⸗ bar habe er es 175 nicht erwarten können, ſo ſchnell wie möglich aus dem Bereich ſeiner Armee zu kommn, bei der er ſeit Niederlegung des Kommandos völlig überflüſſig und unmög⸗ lich geworden ſei Tieſer Friede, munteres Treiben ringsum— alles lachte, die Offiziere dr verſchiedenen Re⸗ gämenter beſuchten eingnder, friſchten alte Be⸗ kanmtſchaften auf, teilten den Inhalt ihrer Feld⸗ flaſchen, lagerten ſich in hoſtern Zirkeln auf den ſtaubigen Schollen, ſchwatzten, ultten über die Preußen, die ſich einbilden mochten, ein paar Schlappen an der Grenze hedeuteten für Frank⸗ reich ſchon einen verlorenen Kriog, ſchimpf⸗ ten auf Badinguet, trlumphßierten, daß ſſe nun endlich einen Soldaten zum Führer hätten ſtatt anes leberkranfen alten Intriganten.. nun werde das Blättchen ſich ſchan wenden. Gegen pvier Uhr wurde die Kanongde gen Süden wieder lebhafter. man ſüber den Kirchtürmen ſerſer Dörſer, um deren Namen kein Menſch ſich kümmerte, über den Sttumen finſterer Wälder lange, kräge Hlaubwolken aufſteigen. Bald erging der Be⸗ ſehl;„An die Pferde! Aufgeſeſſen]“ Sechs Re⸗ gimenter waren's, die ſich zum Vorgehen for⸗ iſierten; die ührigen zwei hielt man in Reſerye. Ein gleißendes, rauſchendes Meer pon Mäunern und Gäulen. Und vorn gen Süden, imer ſtärker aufbrandend, immer näher, das Dröh⸗ nen der neu entflammten Schlacht „les giſt! jetzt kommen ſpir dran!“ ſp rgutte, raſchofte, ſchirrte es durch die Reihen der un⸗ hemeglich haltenden Reitermaſſe, Und nun, von links, der Beſehl, ein Ad⸗ jutapft mit goldener Generalſtabsſchnur alle Stüße preſchen ihm enigegen. Er bringt den Beſehl: „Die ganze, Kapaſſerje vürgehen und attackie⸗ ren zur Entlaſtung des rechten Flügels.“ Reitertag! Reitertag!!! Jeder hatis begriſfſen, ohne ein Wort ver⸗ nommen zu habeft der füngſte Reiter in der Front der haprenden Regimenter. „Ich bitte, mein Kommandant— was be⸗ deutet der Stauh da hinten?“ „Preußiſche Reſerven, meine Herren, die in die Kampflinie einrüken die Schlacht iſt noch nicht zu Ende. Und er jagt von dannen. Signale ſchmetterten hellauf, hochauf bis in den Hals ſchlug jedes Reiterherz, die Gäule wieherten, angeſteckt von der Erregung der Männer und im Schritt wälzte ſich die gigantiſche Maſſe nach vorn, von einer rieſigen Staubwolke ſſherſchattet Ein brennendes Dorf taucht vorn, zur Linken, über den Hßhenrand.. eine weite Gbene, wimmelnd von kämpfenden Infanterjemaſſen Und zur Rechten ſaß roten Hoſen fluten vorwärts. vorwärts Ha, wie das in die Glieder fährt Zur Rechten Dörfer, verlaſſen, völlig men⸗ ſchenleer. „Auf einmal heginnt's aus dem blauen, abend⸗ lich ſich umgoldenden Himmel herniederzureg⸗ nelt raſchelnde Töne ſchwirren hernieder, wie der Flug unſichthaxrer Rieſenvßgel und nun inmitten der maſſterten Rejter ſchlügts krachend ein, birſt krachend. meißer Jualm quillt zwiſchen den Helmen und Harniſchen empor, ein Gaul ſteigt kerzengergde in die Luft, wilde Schreie Hirren was lut's? vorwärts wälgt ſich der Schwall In eine flache Mulde hinein, in krampfhaften Sätzen über Gräben und Doruhecken, jenſeits hinauf, ſchon brieſen die Männer, keuchen und pfeiſen die Gäule, ſchaumbeſackk vormärts! Plätzlich ſchweigt das geſpenſtiſche Raſcheln, hört der eiſerne Regen aus heiterm Himmel auf, Die Chaſſeurs d Afrigue haßen ſich aus dem Schwarm gelöſt, nach links vorpreſchend die preußiſche Baterie zu ſchleunigem Aufprotzen gezmungen. Nun ſammeln ſie ſich, räumen die Front. Doch ſieh! in dieſem Augenblick ſteigt drüben, über dem kahlen Höhenſaum, etwas herauf; eine breite blaue, braune, grüne, ſilherne, flim⸗ mernde Wand von Männern und Roſſen— ſcheinbar unbeweglich.. der Feind. Ganz vorn, por der Front der franzöſiſchen Kapallerie krabt in langem Hinflützen der Ge⸗ neral Montaigu, ihm zur Seite ſein Adjutant der Kapitän Francols de Ponchalon. Noch anderthalb tauſend Schritt iſt die Wand da vorn entfernt: doch nun iſts klar: ſie ſchiebt ſich heran, mit paſender Schnelligkeit: „Mein General— ſollen wir nicht erſt noch eine Salve hineingeben vor der Attacke?“ ruft Ponchalon mit heiſerer Stimme ſeinem Kom⸗ mandeur zu. „Nein— der Befehl ißt formell.“ Und ſchon blitzt aus feinem ſtählernen Ge⸗ füngnis der Degen: „A Parme blauche, allens, messjeurs!“ Dex alte Herr, die Hgare ſchneeweiß unterm rgten, goldbeſtickten Käppi, das ſokett ge⸗ ſchwärzte Schnurrbärſchen in zwei ſcharſen Bellenſtraßſe 91,4. 1 es iſt offenbar: da drunten ſteht's gut; die olide, leiſtungsfähige Acheren enpfiehll 10 im Anfertigen von Mäſche, Schürzen und Braut⸗ ausſtattungen. Seldige Eimmt 3z. Zt, größere Militärlieferungen an. Näheret Morck, Schwanheim a. Main, Waldſtr. 45. s Ein 7 5 zugelauſen gelreuzt, Rottweiler Ab⸗ ſtammung. Abzuhol. geg. Einrſtckungsgeh. F. Dötter 2 Muſik⸗ u. Sprechapparale mit und ohne Trichter non 16, 19. 28 Mk. ab. 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Francgis de Ponchalon mwirft ebenfaſſs einen letzten Blick zurück, Hinter ihm die breite der heiden Huſarenregimente WFF tief geduckt auf die Pferdenacken alle 5 Kaiſerindragoner Uge⸗ Nun aber herum die neben ihm, lüä Vorſprung. Ponchalons ſpannt den Reolver tauſend Revolperläufen und drüben anſchwellend dender Orkan: „Hurra Nordſeeſturm von drühe (Fortſetzun meik aufgeriſſen, aus ſedem Munde quellend ein Muf, zu fürchterlichem Schrei ſich zufammmen⸗ allend: Aharges!“ Und auch Ponchalon ſchreit mit. er kann den Blick noch nicht wenden zu glorreich iſt dieſer Anßlick rechts herausgeſtaffelt, die ter hinten die Gardelaneiers, ganz am Enda die „„ iu Ungeheuen, Dragoner, noch wei⸗ wie heranſchäumende Woare brendubng, Woge aufgrollend hinter ... denn näher und näher brauſt der Feind beran Der General ſagt voran— ſein Adutant hart ihm eine + Pferdelänge Dink A— den Degen, die Zügel, und ein Büſchel Grauſchimmels mitgepackt— die ſeines Naeee ken nun hett ſie ihn lang ⸗ ſam, ſchütternd unter den Stößen des Galophs, und ſchickt zwei, drei Schüſſe voraus in raſende Wand hinein blick ein rollendes Krachen die an⸗ hinter ihm: aus ... Und nun hüben ein toſender, aufbron⸗ — Hurxa!“ langhinrollend wie ein n— und von kurz, ſtoßweiſo. wie knackende Föhnſchauer: „Hurra— hurra burxrral!“ g folgtg — — I8 8 a———— Sanstag, den 12. Dezender 1914. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Um Winterware vor Weihnachten zu räumen verkaufe ich sämtliche IIIII Famnachts- Asschenke für Kinder: Qi, 7 Jpezial-Mäschehaus Dle Vorteile Sto. oto. IIla Hägenerpaen Zussergauöbalieh Midzen Pratsen 5 th 8, 20, 25 20, 35, 40, 42,45, 43, 50 b er Verszumen Sſe gleht dde günstige Einkaufsgelegenhelt und beghren Sie mieh. bald mit rem Besuch. e welche loh inſolge 8940g Agener Aniertigung säintleherbamen-Wäsghe, ell-Wische, KIndel-Wäsche und Herren-Oparchemden blete, sind: dests Hnafffzten! Hilligste Preise! Voftreffliche Verarbeitung! Alis aussergewöhnfoh preiswert empfehle jch: 2 6 4 36 Akkordeens f. 0 J2 hemden aus Ia, Hemdentuch mit gut. S, 90 Srösste RUswakl— Faechmöännische Bedlienung. 2, 3, 4, 5 ameft 2 garniert. 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