rbnnement: pßg. monatſich, Bringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt inkl Poſtauſſchlag Nik..42 zro Muarkal. Einzel⸗KHr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 50 Pfg. Beklame⸗Zeile..20 Mßk. Läglich 2 Ansgaben(außer Sonntag) Schjuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Ahr, für das Kbendöſatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: —— Euntliches Verkündigungsblatt für Techniſche Rundſchau; annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung 789 Geleſenſte und perbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe; „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruckelfbteilung.. 541 Redaktignn Expeditien und verlags⸗ büuchhandlung.. 218 u. 7859 Eigenes Redaktionsburean in Berſin den Kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaftt Schachzeitung; Sport⸗NRevue; Wandern und Reiſen und Winterſvort; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 599. Maunbeim, Samstag. 12. Dezember 1914. (Abendblatt.) Erfolgreiche Kämpfe unſerer Truppen. Die Rämpfe in Frankreich und Belgien. Ein guter Tag. WCB. Großzes Hauptquartier, 12. Dezember, vormittags.(Amtlich.) In Flandern griffen geſtern die Franzoſen in der Nichtung öſtlich Langemarck an. Sie wurden zurück⸗ geworfen und verloren etwa 200 TCote und 340 Gefangene. Unſere Artillerie beſchoß den Bahnhof Apern zur Störung feindlicher Truppenbewe⸗ gungen. Bei Arras wurden Fortſchritte gemacht. In der Gegend von Souain⸗ Perthes griffen die Franzoſen er⸗ neut ohne Erfolg an. Im Argonnenwald verſuchten die Franzoſen nach wochenlangem rein paſſivem Verhalten einige Vorſtöße. Sie wurden übetall leicht abge⸗ wieſen, dagegen nahmen die deut⸗ ſchen Truppen wiederum einen wich⸗ tigen franzöſiſchen Stützpunkt durch Minenſprengung. Der Gegner erlitt ſtarke Verluſte an Gefallenen und Verſchütteten. Außerdem mach⸗ ten wir 200 Gefangene. Bei Apremont ſüdsſtlich St. Mihiel wuürden mehrfach heftige Angriffe der Franzoſen abgewieſen. Ebenſo auf dem Vogeſenkamm in der Ge⸗ gend weſtlich Markirch. Oberſte Heeresleitung. * Berichte ſtarle Fortſchritte, die ſranzb Truppen aber kommen nicht borwärts. ſo lange dieſes Mißverhältnis zwiſchen Dichti und Wahrheit bleibt, köunen wir den Franzoſen mt aller Ruhe das Verguügen gönnen, ſich an Papiernen Erfolgen zu beruuſchen. Auch der geſteige franzöſiſche Tagesbericht erzühlte wieder hon dem ſtarken Uebergewicht der franzbſiſchen Attillerie an der Aisne und in der Champaane und von andauernden franzöſiſchen Fortſchritten in den Argonnen. In Wirklichkeſt liegt die Sache eiwas anders. Schon der geſtrige dent⸗ ſch e Bericht meldete nach längerer Pauſe wieder Fortſchritte in Flandern. In den Argonnen wurden ſeindliche Artillerteſtellungen mit Erfolg beſchoſſen, bei Pont w Mouſſon ſwurden franzb⸗ ſſche Angriffe abgewleſen. Der heutige Vericht nun iſt ein einziges Zeugnis der ſtarken Stellung der Deutſchen auf ben weſtlichen Kriegsſchauplätzen: Oeſtlich Langemarck, das ſenan in der Mitte zwiſchen Dirmulden und Hpern liegt, iſt ein ſranzöſiſcher Angriff unter ſehr ſchweren Verluſten für den Feind zurück⸗ gevieſen worden. Bei Arras ſind twieder Fort⸗ ltte gemacht worden, wie ſchon vor einſgen gen; det Bericht vom 8. Dezemher meldete lleinere Fortſcheitte uördlich von Arras Die kueuten Angtifſe der Franzoſen in der Gegend Somain ſind ſe erfolglos geblieben wie am Inmer wieder behaupten die franzöſiſchen 88 8 Stehungen der verbündekhATMgen ees 5 7997 40¹̊⁰ 10 5 Sude — 979& fe Wertt 1* — leleß „ ngore NVuns- 0 5 fe Keirbliß, Veou,„See, ee eeee, deeeee, e, N d 1% SSh grasgi, e eeem. Dangee 8 dhle Harte Zzur Schſgeft in Poſen. 9. Dezember, zwiſchen dieſen beiden ergebnis⸗ loſen Angriffen hatten ſich bie Fronzoſen hier auf Artilleriefeuer beſchränkt. Im Argon⸗ nenwald gewannen die Deulſchen nach dem Bericht vom 8. Dezember fortgeſetzt langſam Boden, auch der folgende Bericht lautete ähn⸗ lich. Die Franzoſen haben nun in dieſem Raum eine erneule Kraftanſtrengung gemacht und voranzukommen geſucht. Sie ſind nicht nur mit ihren offenbar an mehreren Stellen zugleich ein⸗ ſetzenden Angrifſen ohne Mühe obgewleſen wor⸗ den, ſondern haben auch einen wichtigen S 3 ſiſchen Angriffe weiter öſtlich, an der großer Sperrſorts — inie und in den Vogeſen ge Da der deutſche Bericht ſranzöſtſche Voyſtöße an der ganzen langen Front von pern bls zu den Vogeſen meldet, ſo muß man annehmen, daß hier ein einheitlicher Plan einer ganz allgem ine Angriffsbewegung zur Durchführung gebracht werden ſollte. Es hieß ja geſtern, der ſranzö⸗ ſiſche Kriegsminiſter, Herr Millerand, wolle einen großen Wurf wagen, während der Genera⸗ liſſimus Joffre eine große Aktion immer noch für bedeuklich halte. Weunn die gleick käßigen Angriffsbewegungen an der ganzen Front de große Wurf Millerands ſein ſollte, dann haben die Bebenken bes mililäriſchen Fachmannes Joffre Recht behalten. Die Deutſchen haben ſich der Angriſfe nicht nur eben erwehrt, ſondern ſie überaus kraftvoll zurückgeſchlagen, der Tag hat mit ſchwerſten Verluſten für den Feind an mehreren Stellen geendet, die Deulſchen aber an zwei Punkten, bei Artas und in den Argonnen, merklich vorangebracht. Es iſt klar, daß die Deutſchen noch imner die Lage heit, und i0 It linder klar, daß di iudeten zu klich kraftbollen Df f gautzen letzten Tage ſp⸗ wieder dasſelbe Bild des Erſterbens der ſeind⸗ lichen Angriffe im deutſchen Feuer auf. Berlin, 12. Dez. Von unſ. Berl. Bur,) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Die Aflenpoſten erfährt aus Paris! Die Offenſive der Alliler⸗ len in Flandern limmt käglich an Stärke zu. Der Artillexriekampf längſt der Pſer war am 10. ſehr heftig. Ein franzöſiſch⸗engliſches Ge⸗ ſchwader nahm am ſelben Tage das Bombarde⸗ ment auf die belgiſche Küſte zwiſchen Nieuport und Oſtende wieder auf. Die Deutſchen haben hmen getroffen, um eine Lan⸗ 1 zu verhinbern, punkt verloren und dabei ſchivele Verluſte er⸗gewehre e ee e litten. Nicht minder erfolglos ſind die ſranzö⸗ Fandd inen ſiug tenene e ne litten. Nichk miltder erſegtas ſe Lage der belgiſchen Küſtenbevölkerung iſt ſehr bedauerlich. Die Schlachten im Oſten. Günſtiger Stand Ser Gperationen. WöiB. Großes Hauptquarkier, 12. Dezember, vormittags.(Amtlich.) An der oſtpreußiſchen Grenze warf unſere Kavallerie rufſiſche Kavalletie zurück und machte 350 Gefangene. Südlich der Weichſel in Nord⸗ polen entwickeln ſich umere Opera⸗ tionen weiter. In Südpolen wur den ruffiſche Angriffe von öſterreichiſch⸗ungariſchen und von umſeren Truppen abge⸗ ſchlagen. Ueberſicht über vier Kriegsmonate. In der Nazione in Florenz erſcheinen in der letzten Zeit militär⸗kritiſche Betrachtungen, die in ihrer Objektivität ſehr abſtechen von den Leiſtungen anderer italieniſcher Militänſchrift⸗ ſteller. Den neueſten Artikel des keineswegs denttſchfreundlichen Militärfachmannes leitet das genannte Blatt wie folgt ein: Der kommende Winter wird auf deu berſchie⸗ denen Kriegstheatern eine relative Ruhe eintreten laſſen; das ſchließt jedoch nicht aus, daß immor noch manche Operatſonen von Bedeutung vorge⸗ nommen werden. Immerhin kann man annehmen, daß es den kriegführenden Pärteien nicht möglich ſein wird, nach Anfang Dezember durch eine Offenſive irgendwelcher Art eine ausſchlaggebende Aenderung der jetzigen Lage herbeizuführen; es ſſt bielmehr wahrſcheinlich, daß die Lage auch int Frühfahr im weſentlichen noch dieſelbe ſein wird wie jetzt. Es lohnt ſich deshalb der Mühe, die Le zu prüfen, um zu ſehen, welches die Er der erſten vier Kriegsmonate geweſen ſind; iſt um ſo mehr augshracht, als unſere militä⸗ riſchen Berufsſchriftſteller von Liner nicht ſehr freundlichen Geſinnung gegen die Zen⸗ tra chte erfüllt ſcheinen und dadurch oft zu parteiiſchen Urteilen berſucht wer in⸗ dem ſie den Wert der Kriegsoperationen der tralmächte oft unterſchätzten und einen M anlegen, der jeden Erfolg verkleinert und jede noch ſo kleine Schlappe als bedeutend hinſtelkt. Daun wird ausgeführt: Das Ergebnis der verfloſſenen vier Kriegsmonate läßt ſich wie folgk zuſammenfaſſen: Belgien der unſchuldige(), aber deunoch un⸗ entbehrliche Sündenbock in dem ungeheuren Koni⸗ flikt, iſt zuu Dreiviertel beſetzt und ſteht unter der eiſernen Regierung des Eroberers. Antwerpen iſt zum Ausgangs⸗ und Stüttz⸗ punkt für die Marine gemacht worden, der zum mindeſten die Ruhe Englands bedroht; Frank⸗ reich iſt nur zu einem kleinen Teil beſetzt, aber bis fetzt war es noch nicht fähig, durch eine Gegen⸗ offenſtive das eigene Land zu befreien, ungeachtet tller duropäiſchen, afrikaniſchen und aſfiatiſchen 5 u, welche(warum ſoll man! or ſchwei⸗ gen?) doch wohl die Eigenli ſo ſtolzen Voltes mit ſo rühmlicher kri it kränken müſſen. Ruſſi ſch⸗ en, deſſen erſte Eroberung weniger glücklich war, iſt heute der Schauplatz eines ungeheuren Kampfes; die ange⸗ külndigte ruſſiſche Lawine iſt durch eine Gegen⸗ offenſive aus dem Feſtungsbezirk Thorn zum Stehen gebracht und dieſe Gegen⸗ offenſive kann als das Vorſpiel ſicherer Erfolge angeſehen werden; das verbündete Oeſterreich, welches ſich nach den erlittenen Mißerfolgen in der erſten Phaſe des Krieges welcher ihre Kräfte nicht gewachſen waren— wieder aufgerichtet hat, iſt wieder in der Lage, eilue wirkungsvolle Offeuſibe gegen Serbien aufzunehmen; Oſtpbreußen, trotz wiederholter, hartnückiger Einfallsberſuche, iſt gegen den ruſſiſchen Einbruch geſichert; nur Galisien ſteht noch zum größten Teil unter feindlicher Herr⸗ ſchaft; die beiden müchtigen Flotten, beinahe un⸗ berletzt, noch gang aufgeſpark, ſtehen in Erwar⸗ tung der günſtigen Gelegenheit, gezwungen, die Aufmerkſamkeit nie ertahmen zu laſſen, immer ge⸗ faßk auf einen heimtückiſchen unerbittlichen Ay⸗ grfff, der ihnen von den Unterf gten droht, die plötzlich aus ihrem ſicheren Grund auftauchen. Um kurz zuſammenzufaſſen: Obwohl in ſeilen Kolonſen ſchwer getroffen und auch in ſeinem groß⸗ ittigen Haudel, hul Deutſchland, ehrlſch unterſtützt von ſeinen treuen Verblndeten, Überallgreifbare Ergebniſſe erreichen können, wenn auch manche unvorhergeſehene Hin⸗ derniſſe ſich ihm in den Weg legten und manche roſigen Hoffnungen zunichte machten, die auf der übertriebenen Sicherheit in b ie eige Vorbereitungen und einer der ſtungsfähigkeit der Gegn auf falſche Vo cuf legsſche E Und ſich Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Dezember 1914. daß die ſtrategiſche u. ütſchlands keine ſehler⸗ 1 boch können wir nicht u n, die her⸗ 0 Eigenſchaften terkennen, wunderbare milite ſchen Leiſtungs r Organiſ rganiſierte idſte gewiſſen⸗ de glich gemacht, den umaterial bis aufs zen, ſo daß die erſten Linientrup⸗ eicht noch armachung eines eine muſterhe fortgeſetzte große Nutzl hat und ten Ver⸗ Waffenfabritk chützen d, und kriegs⸗ mung von Fabrikatioi in der größten e ſind; igungsmitteln die Die das deutſche Heer mit G e ein Wunder der Technik f in 0 Revolution kittiſt u werd f allen möglichen Nahrungs eln ſchafft Abhilfe in der herbeigeführten i erten Lage: die finanzielle Vorbeveitung iſt ſo begründet, daß Deutſchland mit voller Zuverſicht in die Zukunft ſehen kaun. Vor allem aber müſſen wir uns beugen vor einem Volke, das ein ſolches Beiſpiel der moraliſchen Widerſtandskraft, Opferfreudigkeit und heiterer Zuverſicht, welches die erſten Grundbedingungen zu einem ſolchen Rieſenkampf ſind, geben konnte. * 1* Der heilige Urieg. Ständig zunehmende Unruhe in Indien. Rotterda m, 12.(Von unſ. Mitarbeiter.) Aus Konſtantinopel wird ge⸗ meldet: Aus der ſoeben eingetroffenen führen⸗ den Afghaniſchen Zeitung Siradſch Ul Ahrabi Afghan ſind intereſſante Mitteilungen über die ſtändig zunehmenden Unruhen in Indien zu entnehmen. So wurde auf das Haus des Vicekönigs in Indien ein Bom benattentat verſucht, wodurch das Ge⸗ bände Beſchädigungen erlitt. Die Behörden haben mehrere Hundert Verſchwö⸗ rer vberhaftet, wovon die meiſten der indiſchen Intelligenz augehören. Von anderer Seite wird dazu noch berichtet, daß die in In⸗ dien lebenden Engländer ſoweit ſie nicht als Militär- oder Staatsbeamte auf ihrem Poſten bleiben müſſen, maſſenhaft In⸗ dien verlaſſen. Alle aus indiſchen Häfen abgehenden Dampfer ſind mit Fahr⸗ gäſten überfüllt. Die engliſche Zenſur waltet nach wie vor auf das ſtrengſte ihres Amtes und läßt keine Nachrichten nach Indien durch, die ihr nicht in den Kram paſſen. Der Aufſtand in Marokko. Rotterdam, 12. Dez.(Von unſ. Mitarbeiter.) Meldungen aus Barzelong zu⸗ folge, berichtete die dortige Diario de Barce⸗ long, daß Frankreich eine Anzahl von Kreuzern in die marokkaniſchen Gewäſſern entſandt hat. Iun der ſpaniſchen Einflußſzone herrſcht voll⸗ kommene Ruhe, doch ſind zahlreiche Ri ff⸗ kabilen anfgebrochen, um ihre in Franzöſiſch⸗Marokko angreifenden Stammes⸗ gnoſſen zu verſtärken. Die in Fez liegenden ſchwachen franzöſiſchen Truppen haben ſich ein⸗ geſchanzt. Die Hauptſtadt iſt von einer ſtarken Harka, die auf 20000 Strei⸗ ter geſchätzt wird, eingeſchloſſen. Englands Sünden am Iſlam. Die in arabiſcher Sprache erſcheinende Zei⸗ tung Al Adel veröffentlicht in einem zu Hun⸗ derttauſenden verteilten Flugblatte eine reich⸗ F Des haltige Sündenliſte Englauds. Es heißt darin: Indien, Englands Lebensquelle, war einſt⸗ mals zuum größten Teile in Beſitz des Iflams⸗ es wurde ihm gewaltſam von den Briten ent⸗ riſſen. Als vor 57 Jahren der große indiſche Auſſtand ausbrach, half Sultan Abdeil Meſchid die Wogen beſänſtigen, hierfür vergalt Albion der Türkei, indem es di mohammedaniſchen K die Reiche zwiſchen Indus und Ganges vernichtete, die Anhänger des Propheten in der grauſamſten Weiſe marterte und ſie den Hindus unterwarf, die ihnen bisher untertan waren. Weiterhin wurde die Selbſtändigkeit Beludſchiſtans ver⸗ nichtet und Afghaniſtan eingekreiſt. In jüngſter Zeit gingen die Engländer mit ihren ſrüheren Feinden, den Ruſſen, daran, Perſien zu teilen, ſie töteten alle Widerſpenſtigen und machten die Moſcheen zu Pferdeſtällen. Selbſt nach dem heiligen Mekka ſtrecklen ſie die Hände aus und bombardierten Dſchüdda, die Hafenſtadt des Hedſchas. Es folgte der Raub Cyperns, das ihnen die Einfallspforte für Kleinaſien werden ſollte. Um im Trüben zu fiſchen, fachte Eng⸗ land die„nationale“ Bewegung in Aegypten an, überfiel Alexandrien und ſetzte ſich endlich im Niltol von deſſen Mündung bis zur Quelle feſt. Auf die Scheiche der Ahzar⸗Moſchee, der berühmteſten Hochſchule des Iflams, ließen die Briten ſchießen und töteten eine Anzahl von ihnen in der Moſchee ſelbſt. Der Tripolis⸗Krieg iſt auf engliſche Machenſchaften zurückzuführen. Was ſonſt noch an bisher ſelbſtſtändigen moham⸗ medaniſchen Völlern in Aſrika übrig geblieben war, wurde zwiſchen Englaud und Zrankreich aufgeteilt. Nun haben ſich dieſe beiden Reiche mit Rußland, das die Belenner Mohammeds an der Wolga, im Kaukaſus, in Turleſtan und Nordperſten unterjocht, verbündet, um die Tür⸗ kei zu zerſtückelu und ihre blutige Herrſchaft über das Morgenland aufzurichten. Nur die ener⸗ giſche Durchführung des heiligen Krieges kann den Iſlam vor den unerſättlichen Raubern ſchützen. Der Krieg mit England. Das Beileidstelegramm. WIB. Berlin, 12. Dez.(Amtlich.) Die aus der ſpaniſchen Preſſe in deutſche Blätter übergegangene Nachricht, daß S. M. der Kaiſer anläßlich des Heldentodes des Prinzen Leopold von Battenberg ein Beileidstelegramm an die Königin von Spanien, die Schweſter des Prinzen, gerichtet hat, wird beſtätigt. An den König von England iſt ſelbſbver⸗ ſtändlich entgegen der in der ausländiſchen Preſſe verbreiteten Annahme kein T Tele⸗ gramm Kaiſer Wilhelms ergangen. Ein geheimnisvoller Gefangener. JBerlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„New Norker Staatszeitung“ vom 22. d. M, enthält folgendes Londoner Telegramm: Das bekannte öffentliche Intereſſe an dem Schickſal von Karl Hans Lody, welcher wegen Spionage unlängſt im Tower von Lon⸗ don erſchoſſen wurde, überträgt ſich auf den Prozeß des Mannes, der ſich Bridg⸗ man Taylor nennt. Er hat einen ame⸗ rikaniſchen Paß auf den Namen Bridgman Taylor, aber die Londoner Polizeibehörde be⸗ ſteht darauf, daß er Horſt von der Goltz heißt. Im Polizeigericht wurde er heute bis zu weiterem Verhör in Gewahrſam genommen und es heißt, daß dieſes vor einem anderen Gerichtshof, vermutlich einem Kriegsgericht, ſtattfinden werde. Bis jetzt liegt gegen den ken Nebel gänzlich außer Sicht, ſucht uns ver⸗ Verhafteten keine andere Anklage vor, als daß er ſich nicht als Ausländer hat eintragen laſſen. Es wird jedoch behauptet, daß in manchen Punkten der Fall Aehnlichkeit mit dem Fall Lody habe. Der Mann kam am 3. November in London an und trug ſich ins Fremdenbuch des Hotels als Bh. Taylor aus Elpaſo(Texas) ein. Nach dem Stempel auf ſeinem Paß war er eben aus Deutſchland gekommen. Er ſoll viel Rühmens von Deutſchlands großem Kampfesmut gemacht haben. Im Hotel ſprach er meiſtens deutſch; ſein Engliſch hatte einen entſchieden deutſchen Akzent. Andere Gäſte in dem Hotel ſagen, der Mann habe ihnen er⸗ zählt, daß er in Amerika geboren, ſeine Mut⸗ ter ſei eine Deutſche, ſein Vater ein Amerika⸗ ner. Nach dem Tode des Vaters ſei er in Deutſchland erzogen worden. Der Gefangene iſt ungefähr 35 Jahre alt. Als er verhaftet wurde, hatte er keinen Pfennig Geld und augenſcheinlich keine Bekannten in London.— Es ſieht ſo aus, als wenn ein neuer Fall Lody konſtruiert werden ſollte. Das Schickſal der deutſchen Miſſionen. m. Köl n, 12. Dez. Die„Köln. Ztg.“ mel⸗ det aus Leipzig: Der Leipziger Miſſion ſind Nachrichten über das Schickſal der in unſeren Kolonien, ſowie im Auslande lebenden deut⸗ ſchen Miſſionare zugegangen. Nach Mittei⸗ lungen im Organ der engliſchen Kirchenmiſ⸗ ſion ſind in Britiſch⸗Oſtafrika die deutſchen Miſſionare in der Kambamiſſion aufgefordert worden, ihre Hauptſtation nicht zu verlaſſen. In Togo ſind die bei Kamina gefangenen Deutſchen, darunter auch ſechs Bremer Miſ⸗ ſionare, zu Schiff nach Dahome übergeführt worden. Es verlautet, daß ſie von dort erſt 300 Kilometer mit der Bahn und dann noch tief ins Innere gebracht werden ſollen. Von den Baſeler Miſſionaren in Nordtogo fehlt jede direkte Kunde. In Kamerun ſind auf den von den Engländern beſetzten Gebieten die Miſſionare nach der Goldküſte, die Kaufleute nach England weggeführt worden. Es muß dabei ſehr rückſichtslos verfahren worden ſein. Die Weggeſchleppten haben nichts weiter mit⸗ nehmen können, als was ſie bei ſich auf dem Leibe trugen. Wie die„Magdeburg“ unterging. Einer erdrückenden Uebermacht ſind unſere Auslandskreuzer bei den Falklandinſeln nun erlegen. Auch wenn uns jede nähere Kunde, die von unſern Helden ſelbſt ausgeht, fehlt, ſo wiſſen wir, wenn ein widriges Geſchick ſie überwältigt, bis zum bitteren Ende ausharren, das zeigen uns gerade jetzt die Aufzeichnungen eines Augenzeugen vom Untergang der„Mag⸗ deburg“, die im nächſten Heft der bei der Deut⸗ ſchen Verlagsanſtalt in Stuttgart erſcheinen⸗ den Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“ ver⸗ öffentlicht werden. Die Schilderung erhält ihren beſonderen Wert durch die zeitliche Ge⸗ nauigkeit, mit der alle Einzelheiten der Kata⸗ ſtrophe feſtgeſtellt werden.„Es herrſcht ein äußerſt ſtarker Nebel, auf 10 Meter Entfer⸗ nung iſt ſchon nichts mehr zu erkennen,“ heißt es im Beginn der Aufzeichnungen, die dann fortfahren:„12 Uhr 14 Minuten. Unſer Schiff bekommt 5 mal hintereinander jedesmal einen furchtbaren Stoß, der das ganze Schiff erzit⸗ tern macht. Wir arbeiten fieberhaft, um frei⸗ zukommen. Unſer Begleitſchiff iſt in dem ſtar⸗ mutlich. Auch das Torpedoboot nirgends 3U Aufzeichnungen Apparate iſt nicht zu denken, da die Tele⸗ gramme ſicher von feindlicher Seite aufge⸗ fangen und die Gegner herbeilocken würden, — 12 Uhr 39 Minuten: Wir loten und ſtellen feſt, daß wir auf Steinboden aufgefahren find. — 12 Uhr 51 Minuten: Der Nebel lichtet ſich rechtsſeitig etwas. Unſer Torpedoboot kommt heran. Verſucht uns mit voller Kraft abzu⸗ ſchleppen. Vergeblich. Wir arbeiten mit äußer⸗ ſter Kraft rückwärts, unmöglich, loszukommen. — 1 Uhr 40 Minuten: Wir ſitzen immer noch feſt.— 2 Uhr 10 Minuten: Der Nebel lichtet ſich mehr und mehr. Wir erblicken zirka 300 Meter von uns entfernt Land. Ganz dicht daneben befindet ſich die ruſſiſche Signal⸗ ſtation...!— 2 Uhr 15 Minuten: Wir müſſen jetzt äußerſt ſchnell handeln, denn es iſt un⸗ zweifelhaft, daß wir bemerkt und weiterge⸗ meldet werden.— Wir müſſen damit rechnen. daß in kurzer Zeit erhebliche feindliche Streit⸗ kräfte, wenn nicht ein ganzes Geſchwader, er⸗ ſcheinen werden.— 2 Uhr 30 Minuten: Aller Ballaſt wird über Bord geworfen, alle enthehr⸗ lichen und unentbehrlichen Teile, wie eiſerne Türen, Tiſche, Proviant, Metalle, Werkzeug alles über Bord. Wir hoffen durch dieſe Gr⸗ leichterung des Schiffes⸗flott zu kommen. Ver⸗ geblich. Wir arbeiten mit voller Kraft rück⸗ wärts, das Torpedoboot arbeitet mit äußerſter Anſtrengung.— 3 Uhr 10 Minuten: Um⸗ ſonſt, wir kommen nicht von der Stelle. Uhr 37 Minuten: Nichts Neues, wir ſitzen immer noch wie feſtgenagelt.— 4 Uhr 10 Minuten: Die feindlichen Kräfte werden ge⸗ ſichtet.— Jetzt kann der Tanz losgehen. 4 Uhr 20 Minuten: Klar zum Gefecht.— Wir bekommen Feuer von der„dicken Pal⸗ lada“.— Wir erwidern das Feuer kräftig Hier und drüben gibt es Verwundete.— 8 Uhr 10 Minuten. Wir haben acht Verwundete. Wir bekommen Gewehrfeuer von der„dicken Pal⸗ lada“.— Man will dort drüben wahrſcheinlich unſer Schiff möglichſt unverſehrt in die Hände bekommen.— 5. Uhr 58 Minuten: Es wird beſchloſſen, das Schiff zu ſprengen, damit s nicht in die feindlichen Hände geraten und wieder dort gegen uns Verwendung finden kann.— Die Uebermacht wird immer ſtärker, wir dienen in unſerer unbeweglichen Lage ge⸗ wiſſermaßen als Zielſcheibe. Das Torpedobobt wird von unſerer Abſicht verſtändigt.— 6 Uhr 57 Minuten: Alle Mann achter über Bord ſpringen in die Boote, Rettungsgürtel, Flöße 7 Uhr 00 Minuten: Sprengkörper gelegt, Meldung... An dieſer Stelle hören in den die Zeitangaben auf. Die Schilderung fährt fort:„Kommandant bleibt als Letzter an Bord.. gehe auf ihn zu wendet ſich ab, geht zum Geſchütz. Feuert feuert haben das Schiff verlaſſen unter Hurrarufen auf Seine Majeſtät den Kaiſer und unſer Schiff„Magdeburg“ Flottenlied. Die Exploſionen finden genau nach der ausgerechneten Zeit dreimal hintereinan⸗ der mit furchtbarem Krachen programmäßig ſtatt. Der Nebel lichtet ſich etwas. Unſer Schiff neigt ſich etwas zur Seite; wir ſehen es mit Wehmut aus einiger Entfernung. Das Tor⸗ pedoboot kommt dicht heran, um die Mann⸗ ſchaften aufzunehmen, wird von drüben mit einem mörderiſchen Granatenhagel überſchüt, tet, kümmert uns nicht. die Kerls ſchießen miſerabel. Wir haben alle Verwundeten, 15 Mann, glücklich bergen können. Die Verwun⸗ deten werden in der Offiziersmeſſe niederge⸗ legt und behandelt. Wir feuern unentwegt; es iſt ſchwierig, aus dem Bereich des feind⸗ lichen Feuers, das jetzt ſeine ganze Wut auf uns richtet, zu gelangen. Ein Schuß trifft eine ſehen. An eine Benutzung unſerer drahtloſen zunſerer Turbinen; wir können nur noch m halber Geſchwindigkeit fahren. Wieder macht volkslieder von der Front reiche Blühen der deutſchen Lyrik, das der Krieg mit einem Schlage hervorgelockt hat, beſchränkt ſich nicht nur auf die Berufsdichter und die literariſch' Gebildelen, ſondern auch aus dem ſonſt ſtummen Munde des Volkes haben unzählige Stimmen geſprochen. Was aber von dieſen eigentlichen Volksliedern wahr, rein und ſtark klingt, das iſt zum allergrößten Teil von Soldaten gedichtet, denen ein großes Exleben, der emporreißende Schwung des Hel⸗ dengefühls die Zunge löſte. Mau hat mit gutem Recht ſchon früher geſagt, daß der uralte Baum des Volksliedes eigentlich nur noch in dem einen Aſt des Soldatenliedes junge friſche Zweige treibe, und im„dichtenden Unteroffi⸗ zier“ ſah man den modernen Nachfolger des alten Barden und fahrenden Sängers. Der deutſche Soldat hat dieſen Ruf in dem großen Das Kriege tvefflich bewährt und uns ſchöne echte Volkslieder geſchenkt. Einige neue und charak⸗ texiſtiſche Gedichte dieſer Art finden ſich in der ſoeben bei Engen Diederichs in Jena erſchiene⸗ nen Sammlung von„Gedichten aus dem heiligen Frieg“„Der Kampf“. Da ſingt z. B. ein Mus⸗ ketier des Infanterie⸗Regiments d8 bei Pargny ſur Saulx am 10. September ein wehmütig ge⸗ faßtes Lied im ſchönſten Volfston, von dem wir die erſte und die letzte Strophe wiedergeben: „Die Wälder ſtehn im weiten Rund Und tränmen in die Nacht; Ja, morgen iſt die Schlacht! Ich denk an dich, auf ſtiller Wacht, Mein fernes Heimattal, An Vater und an Mutter Viel tauſendmal. Die Sterne gehn am blauen Zelt In ewiger Himmelspracht: Ach, was iſt aller Streit der Welt!— Morgen, Ja, morgen iſt die Schlacht! Und ſterb ich dann nach treuer Wacht Im frühen Sonnenſtrahl, So ſchütze, Gott, mein Vaterland Und meine Lieben all!“ Ein Tilſiter Soldat, der Gefreite Kurſchat, denkt am Biwakfeuer bei Brüſſel an die ferne Heimat zurück und dichtet die folgenden ſchlichten Verſe: „An der Memel Strand bin ich zu Haus, Uebern deutſchen Rbein zog ich hinaus, Durch das Moſeltal, über die Maas, Doch den Heimatſtrom ich nie vergaß Großer Schlachtenlenter, der du oben biſt, Der kein treu Soldatenblut vergißt, Schirm du meine Heimat in der Fern, So ich für ſie ſterben ſoll, ſo tu' ichs gern. Ein anderes anonymes Lied meldet Kampf der Ulanen in Polen: Mit ſtolz gebauſchten Fahnen, Die Wehr in feſter Hand, So reiten wir Ulanen vom Die Nebel ziehen auf dem Grund Morgen, Ins grüne Polenland. Es flammt ein helles Blitzen Vor unſern Reihen her, Die blanken Speere ſchützen Des Deutſchen Reiches Ehr Du Zar im feſten Schloſſe, Hab deiner Falſchheit acht, Es brauſen flinke Roſſe Durch die geſtirnte Nacht. Es ſchlagen ſcharſe Klingen Dein Söldnervolk ins Grab, Und Reiterfäuſte zwingen Dir heil'gen Frieden ab.“ Ein prächtiges Reqguiem haben Kameraden von der 6. Kompagnie des 107. Reſerve⸗Regi⸗ ments ihrem gefallenen Horniſten Klein bei ſeiner Beerdigung geſungen.„Spielmanns Tod“ heißt es: „Die Schlacht iſt aus, ein Tag zu End, Es reichen Freunde ſich die Händ, Dann ward zweie, dreimal abgezählt, Gar mancher fehlt, gar mancher fehlt. Und mit dem nächſten Morgengraus Die Krankenträger zogen aus. Wen bringen ſie ſo bang und ſchwer Auf blutbefleckter Bahre here Der Spielmann iſts, mein Kamerad, Der hier den Tod erlitten hat. Ich ſchau ihm ſtill ins Angeſicht, Er ſieht mich nicht, ex ſieht mich nicht. Wir legten ihn ins kühle Grab, Daß er ſein Ruhebette hab. Und wenn ich dran vorübergeh, Wirds mir im Herzen weh. ſo weh. Aufs Grab, mit Blumen überdeckt, Ward noch ein Kreutzlein aufgeſteckt. Gott gebe ihm die ewige Ruh, Laßt ſingen uns ein Lied dazu. Wer weiß, ob nicht ſchon dieſe Nacht Die Kugel uns ein Ende macht? Man grub uns ein im grünen Wald, Wer weiß wie bald, wer weiß wie bald.“ Andere dichtende Soldaten ſtimmen mehr be⸗ wußt in den Volkton ein, ſo der Dichter des „Liedes von Donchery“, Wilhelm der alſo auhebt und ſchließt: Hermanns, „Das war der Tag von Donchery, Und wer es ſah, vergißt es nie, Das todbereite Ringen Da lag die Maas, ein Silberband; Und drſtben hoch die Hügelwand, Von Schützengräben überſpannt, Die ſollten wir bezwingen. Und der das Kieed geſungen bat Der lag vor Donchery, der Stadt, Im heißen Kugelregen. Er trug im Herzen ein 2 05 Du Geiſt, der durch die Welten weht, Verleihe, daß im Kampf beſteht Alldeutſchland allerwegen! Mit gutem Humor erzählt im Tone des König Wilbelm ſaß gans ſeiter“ den kühnen Handſtreich, der bei der Belagerung d werpen zur Uebergabe des Alex Bärwald und jo lebt gestradition im Ant⸗ deutſchen Heer ſort W —— — TTTTFFFFFPCC000000o000ò000C00 Ei Grof Hach züge 2 Maj eſtä bekg! und war, Sein ſchen Seneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 3. Seite. ſch der Nebel bemerkbar. Wir feuern.— Ein zweiter Schuß trifft die Offiziersmeſſe und zerſchmettert unſere armen Kameraden.— Ehre ihrem Andenken, die den Heldentod fürs Vaterland ſtarben! Wir feuern unausgeſetzt, die zerſchoſſene Turbine hindert uns ſehr an den Operationen. Der Nebel wird dichter, das hedeutet unſere Rettung. Die feindlichen Schiffe erkennen dieſe Gefahr und verſuchen duͤcch heftiges Feuer uns unſchädlich zu lachen, es gelingt ihnen nicht. Gegen 8 Uhr: Der Nebel iſt undurchdringlich; durch einige geſchickte Manöver gelangen wir aus dem Be⸗ teich des feindlichen Feuers und entkommen mit möglichſter Geſchwindigkeit. Der Nebel, der uns unſer braves Schiff koſtete, iſt jetzt unſer Retter.— Aber auch der Feind hat keinen Nutzen davoenn * Eine franzsſiſche Kritik am Gelbbuch. Das franzöſiſche Gelbbuch hat in dem che⸗ mligen Miniſter des Acußern Gabriel Hano⸗ taur einen Kritiker geſunden. Er ſchreibt laut Straßb. Poſt“ im Figaro: Es gibt leider bedauerliche Lücken im Gelb⸗ buch. Die Telegramme, die das Werk un⸗ ſerer Diplomatie auf die Geſamtheit der in⸗ bernattonalen Politik beziehen, ſind leider ſelten oder wenig ausführlich. Vom franzöſſienen Standpunkt aus iſb der jetzige Krieg ein Gleichgewichtskrieg, und das erklärt man uns gicht. Seine Urſprünge ſind durch kein Wort, daurch keine Anſpielung auf den ſchwerwie⸗ genden Anfang bezogen, den Oeſterreich⸗Un⸗ gaen machte, als es 1908 die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina beſchloß. An dein Tage, als es dieſen Schritt unternahm, brach der Graf v. Aehrental das eurvpäiſche Gleichgewicht, bedrohte die ſerbiſche Una n erſchütterte den Status quo im Balkan und ſchlug Rußland ins Geſicht Da⸗ her der Balkankrieg und als notwendige Folge den jetzigen Krieg. Wer das nicht weiß, ver⸗ ſteht von der Verkettung der Dinge nichts. Die Kritik dieſes franzöſtſchen Diplomaten iſt ſlfdfern berechtigt, als doch wenigſtens die Hauptſchaväche des Gelbbuchs berührt wird. Das Miniſterium des Aeußern hat lediglich Tokumente geſammelt, die zeigen ſollen, daß Mutſchland den Krieg wollte, und die ſchon dawun gar beinen hiſtoriſchen Wert beſitzen, weil ſe eiſt aus der Wiedergabe von Geſprächen and Eindrücken beſtehen, die rein perſönlichen Fharakter haben und für deren Richtigkeit keine Auntrolle vorhanden iſt. Die ſetzige Krlſe aus ſant Gebiete der allgemeinen politiſchen Lage Izuleiten, vermeidet das Gelbbuch vollſtändig. Haänotaup kritiſtert das. Aber es iſt ſicher, daß Ai Quat'Orſay ſehr wohl wußte, warum er ult ſolchen diplomatiſchen Schriftſtücken hinter henm Berge hielt. Die Rolle Rußlands und fiies Botſchafters Iswolsky ware auf dieſe 0 Meiſe in ein ganz anderes Licht gerlickt worden gedes politiſche Kind hätte ſehen müſſen, daß Nwolsky ſeit Jahren und zuletzt in Paris an lier Revanche für die neuere diplomatiſche Niederlage arbeitet, die ihm v. Aehrenthal 1908 leigebracht hat, und daß dieſer Krieg darum ent⸗ källden iſt, weil in London, St. Petersburg und Paris verſchiedene Faktoren zuſammenwitkten, dis dem Racheplan Iswolskys zugute kamen. Das feunzöſiſche Gelbbuch wollte aber beweiſen, duß Deutſchland den Krieg wollte und gefliſſent⸗ Iſch vont Zaue brach. Jur Erbringung dieſes Ueweiſes durfte man nicht tief in den Archiven ſcöpfen, umißte eine ſorgfültige Auswahl ein⸗ ſeltiger diplomatiſcher Rapporte und willkürlich ieergegebener Geſpräche treffen und den guten Mauben des Leſers aurufen. Das kennzeichnet den Wert dieſes Buches. Sapistag, den 12. Dezember 1914. Wu. Die Aufgaben der inneren Politik im Kriege. Paritätiſche Behandlung der Miet⸗ und Bypothekenfragen während des Nrieges. Vom Verein uns geſchrieben: für Wohnungsreform wird Der Schutzverband für Deutſchen Grund⸗ beſitz, die große Organiſation der Terrain⸗In⸗ tereſſenten, der Hausbeſitzer und der Hypothe⸗ kenbanken, bemüht ſich bekanntlich ſchon ſeit geraumer Zeit um eine geſetzlichehtegelung der Miet⸗ und Hypothekenzinszahlungen während der Kriegszeit und um Erlangung großer öffentlicher Unterſtützungsmittel für die durch⸗ führung ſeiner Vorſchläge. Ss haben auch bereits wiederholt offizielle Verhandlungen verſchiedener Miniſterialſtellen mit Vertretern des Schutzverbandes ſtattgefunden. Dagegen iſt noch nichts davon verlautet, daß auch Vertreter der Wohnungsreformbewegung u. der Mieter⸗ intereſſen zu dieſen Verhandlungen zugezogen worden wären. Es wäre dringend zu wünſchen, daß auch die Vertreter dieſer Gruppen zu ſol⸗ chen Verhandlungen hinzugezogen würden, um auch jeden Schein von Einſeitigkeit zu vermei⸗ den, Verſtimmungen vorzubeugen und den etwa zu erwartenden geſetzgeberiſchen Maß⸗ regeln auf allen Seiten eine verſtändnis⸗ volle Aufnahme zu ſichern. Kriegswahlen zum Beichstag. Seit Beginn des Krieges hat ein ziemlich ſtarker Mandatwechſel im Reichs⸗ tag ſtattgefunden. Nicht weniger als neun Wahlkreiſe hahen den Vertreter, den ſie vor dem Kriege hatten, verloren. Drei Wahl⸗ kreiſe ſind bereits wieder zu einer neuen Wahl geſchritten. So iſt bekanntlich an die Stelle des gefallenen Dr. Frank(Soz., Mannheim⸗ Weinheim⸗Schwetzingen) ſein Parteifteund Geck getreten. Für den Abgeordneten Beck (natl., Eberbach⸗Mosbach), der eine Wieder⸗ wahl ablehnte, wurde Dr. Obkircher(natl.) U. fülr den berſtorbenen Abgeordneten Dr. Sem⸗ ler(natl., Aurich⸗Wittmund) Dr. Streſe⸗ mann(natl.) gewählt. Alle dieſe Wahlen ſtanden im Zeichen des Burgfriedens und ſind ohne Wahlkampf erfolgt. Es iſt zu ertwarten, daß dies auch bei den noch ausſtehenden Wahlen der Fall ſein wird. Sechs Nachwahlen zum Reichstag ſind nämlich noch zu vollziehen. Am 18. Dezember findet die Wahl in Kolmar⸗ Czarnikau⸗Filehne ſtatt, wo an Stelle des ver⸗ ſtorbenen könſervativen Abgeordneten Ritter der FFührer des Bundes der Landwirte Dr. Roeſicke treten ſoll. Auf den 29. Januar iſt im Ham⸗ burger Wahlkreis die Erſatzwahl für den ver⸗ ſtorbenen Abgebrdneten Metzger(Soz.) angeſetzt. Und am 5. Februar muß im bayriſchen Kreiſe Weißenburg⸗Eichſtütt wegen der Beförberung des Abgeordneten Speck(Itr.) neugewählt werden. Auch der Wahlkreis des verſtorbenen Abgeord⸗ neten Dr. Braband(Fortſch. Volksp., Pinne⸗ berg⸗Elmshorn) hat einen neuen Vertreter zu len. Hier iſt bereits von der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei der Stadtrat Carſtens auf⸗ geſtellt. Ferner iſt der elſaß⸗lothringiſche Wahl⸗ kreis Rappoltsweiler ohne Vertreter; bisher Wwurde er von dem nach Fraukreich geflüchteten Hochverräter Wetterlä(Elſaß⸗Lotheinger) ver treten. Wegen der Kriegsverhültniſſe iſt hier noch kein neuer Wahltermin augeſetzt worden. Dasſelbe gilt für den Wahlkreis Metz, deſſen bis⸗ heriger Vertreter Dr. Weill(Soz.) verſchollen iſt, — 2 7 2 Kleine Kriegszeitung. Parade vor dem KAaiſer. In dem Feldpoſtbrief eines Artilleriſten, den die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ver⸗ öſfentlicht, heißt es: „„ Geſtern Abend 10 Uhr große Ueber⸗ raſchung, unſer Befehlsempfänger kommt mit der Nachricht, daß heute Parade vor Seiner Majeſtät dem Kaiſer ſtattfindet. Und dem war ſo. Unſere Herren ſprach er auf das Kreuz hin au. Einfach, zu Fuß, Autos folgend, im Stra⸗ ßenſchmutz der tauigen Straße, wir hoch zu Pferde. Und doch das Ueberwältigende des Herrſchers. So ſah ich ihn noch nie. Es ſind alles Märchen, die von alt und grau geworden ſprechen; ich wünſchte mir nur einen Teil ſeiner Kraft. Ich glaube, ich ſah nie ein ſo energiſches, ſtarkes und feſtes Geſicht. Ein ganzer Herrſcher! Wil⸗ helm der Sieger! Dabei ſchmaler, ſtolzer im Profil, als jedes Bild bisher mir zeigte. In Berlin hörte mein Bruder elnſt ein Wort nach des Kaiſers erſter Anſprache Ende Juli:„Ein ſolcher Kaiſer iſt ein halber Sieg!“ Wie wahr! VBoran die Indier, hinten Lie Engländer. Dem Feldpoſtbrief eines Mannheimers ent⸗ nehmen wir folgende intereſſante Schilderung: „Wir ſtehen jetzt ſeit 7 Tagen ununterbrochen zm Schützengraben auf 80 Meter Entfernung den Engländern und Indiern gegenüber. Wir haben reichlich Werkzeug und zugeſchnittenes Holz erhalten, ſodaß wir uns feſte Unterſtände bauen kohnnten. Da unſer Angriff mit großen Verluſten verbunden waren, ſollten unſete Pio⸗ niere mit techn. Mitteln die ſeinhlichen Stellun⸗ gen zunächſt ſturmreif machen. Die Pioniere legen Sappen an, die auf 56 Meter an die feindlichen Schützengrüben heranführen. Soll es zum Angriff kommen, ſo werden die noch be⸗ ſtehenden Verbindungeſtrecten zwiſchen unſeren Sappen und der feinbdlichen Stellung in die Luft geſprengt und Pionſere dringen mit Hand⸗ granaten u. Minen vor, wie mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr hintendrein. Natürlich iſt der Gegner mit ähnlichen Mitteln ausgerüſtet; das Vordringen wird alſo nicht ſo ganz einfach ſein. Iſt der Sturm geglückt und der Feind aus ſeiner Stellung herausgeworfen, ſo muß dieſe ſofort beſetzt werden. Meiſtens hat man nun auf einen ſofortigen Angriff der Engländer zu rechnen, die weit rückwärts eine zweite Stellung beſetzt halten, In der Regel ſind vornen die IJudier poſtiert und hinten in der zwelten Stellung die Engländer. Sind nun die Indier aus der Stellung zurückgetrieben, ſo ſtürmen die Engländek, ihre ſchwarzen Genoſ⸗ ſen, die ſie zur Umkehr zwingen, vor ſich her treibend, vor und das Glück der Waffen be⸗ ſtimmt nun endgültig den Beſitzer der beider⸗ ſeitig begehrten Stellung. Im übrigen läßt ſichs hier ganz gut aushalten; unter der Kälte haben wir nicht zu leiden und zu eſſen haben wir ſtets ausreichend genug.“ —*—* 2 Eine wichtige Perſönlichkeit. Während die übrigen Franzoſen mit der Waffe für ihr Vaterland kämpfen, hält nach einem Be⸗ richt des„Figaro“ M. Lamorlette die Ehre und den Ruf der franzöſiſchen Küche hoch, und zwar mit größtem und nicht zu unterſchätzendem Er⸗ folge! iſt es ihm doch in ſeiner Eigenſchaft als Aoch des Marſchall Freuch gelungen, Tag für Tag, ſolange der Kvieg bisher dauert, ein neues, mit allem Raffinement⸗ der franzöſiſchen Küche hergeſtelltes Gericht auf den Tiſch des engliſchen Oberbefehlshabers zu bringen. Am 2. Dezember— bis dahin erſtreckt ſich dieſe ge⸗ wichtige Chronik— war er beim 122. Gericht angelaugt und empfing das 122. Kompliment des engliſchen Heerführers. In Friedenszeiten mag das auch mancher andere Koch können, in Kriegs⸗ zelten iſt es gewiß eine große Leiſtung, und dem künftigen Geſchichtsſchreiber mag es vorbehalten bleiben, feſtzuſtellen, wie weit es für die Stra⸗ tegie des Marſchall Freuch von Wichtigkeit war, daß M. Lamorlette ſich dermaßen für ſein Wohl⸗ befinden und ſeine gute Laune ahmüßte. . eeeeee e Wie ſich Paris auf Weih⸗ nachten vorbereitet. Man wird es begreifen, daß den Pariſern in dieſem Jahre nicht ſehr weihnachtlich ums Herz zumute iſt. Ein Weihnachtsfeſt, wie wir es ver⸗ ſtehen, kennt man ja in Frankreich und nament⸗ lich in Paris kaum. Dort feiert man den Tag der Geburt Ehriſti nicht im häuslichen Kreiſe der Familie als ein Feſt ſtiller, friedfertiger Ein⸗ kehr, ſondern draußen, auf den Straßen, in den Theatern und in den Reſtaurants. Am heiligen Abend ſind ſämtliche Pariſer Theater überfüllt und in den Reſtaurants, wo bis zum frühen Morgen getafelt wird, muß man ſich lange vor⸗ her Tiſch und Stuhl ſichern. Aber das Weih⸗ nachtstreiben auf der Straße hat doch mit dem unſerigen inſofern einige Aehnlichkeit, als ein richtiger Weihnachtsmarkt ſich auftut mit Holz⸗ buden, die ſich dicht aneinander reihen und zwi⸗ ſchen denen die Menſchenmenge munter auf und nieder wogt. Wie wird es nun in dieſem Jahre werden? So fragten ſich ängſtlich die Händler, die ohnedies genug unter der Laſt des Krieges zu leiden haben. Sie ſind jetzt einigermaßen be⸗ ruhigt worden, indem der Polizeipräfekt von Paris ihnen auch diesmal die Erlaubnis zuge⸗ ſagt hat, ihre Verkaufsbuden aufzuſtellen. Bei der Erteilung der Erlaubnis hierzu ſollen die Angehörigen von Soldaten im Felde bevorzugt werden. Wie ernſt man aber die Lage in Paris auffaßt, läßt der Umſtand erkennen, daß alle Schauſtellungen, die ſonſt die ſtärkſte Anziehung im öffentlichen Straßengewühl zu Weihnachten bildeten, ſchon im Voraus bedingungslos unter⸗ ſagt find. Kein Kino, kein Zirkus wird geſtattet ſein, die Glücksſpiele, an denen ſich jeder Vor⸗ übergehende mit niedrigen Einfatz beteiligen durfte, ſollen unter keinen Umſtänden gebuldet werden und die Polizei wird dafür ſorgen daß es nirgends zu lautem Trubel kommt. Denn, ſo erklart der Präfeft, die Zeſt iſt nicht dazu an⸗ getan, ſich zu unterhalten und ſich zu zerſtreuen. Arme Pariſer Mannheim. An die CTote! Die Schweſter Luiſe Beigert aus Mann⸗ heim hat man letzte Woche in Laon zur letzten Ruhe getragen; ein Opfer edler Pflichter füllung: beim Pflegen von Kranken zog ſie ſich eine Anſteckung zu, die ihrem Leben ein zu frühes Ende ſetzte. Ehre ihrem Andenken! Der freiwillige Krankenpfleger Johannes Kleinheins aus Karlsruhe hat ihr an ihrem Grabe als letzte Worke zugerufen: Du haſt Dein edles Lebenswerk vollendet, Das Du der armen Menſchheit gern geweiht. Wie manchem Krieger haſt Du Troſt geſpendet, Als lichter Stern im ſchweren Erdenleid. Den Schwerbedrängten galt Dein ganzes Streben, Wie freudig haſt Du manchen Schmerz geſtillt; gibt die heil'ge Weihe Deinem Leben, Du mit Liebe Deine Pflicht erfüllt. Uuſre Helden dort im Kampfgetöſe, Du äls deutſche Frau die Pflicht getart. Dich krönt der Lorbeer reiner Seelengröße, So leuchteſt Du als Vorbild uns voran. Und ob Dich auch die fremde Erde decket: Das Rote Kreuz umfaßt den Erdenrund. Wenn einſt der Meiſter ſeine Helden wecket, Klingt auch Dein Name hell von Mund zu Mund. Ob uns im Schmerze auch die Tränen quillen, Wir alle ſchwören Dir mit Herz und Hand: Getreu wie Du Pflichten zu erfüllen Für unſer heißgelieb Vaterland. die Der Sieg, der deutſche Sieg muß bald uns krönen, Sehon zieht herauf das lichte Morgenrot, Dit gleichſt den Helden, Deautſchlands großen Söhnen, Die ſich geweiht der Fahne Schwarz⸗Weiß⸗ſſtof. 11 8 Für Deutſchlands Größe biſt auch Du geſtorben, Dich ſelbſt zu opfern warſt Du gern bereit; en deutſchen Eichenkranz haſt Du erworben, er Dich umranket mit Uunſterblichkeit. ** 772 ³ Aqcccccccccccc D N Erct *2 Wir und Welt. Eine Dame in Salzwedel hat von ihrem im koßen Hauptqugrtier befindlichen Neffen das Hachſtehende Gebicht mit folgendem Schrelben zügeſchickt erbalten: „Als ich neulich zum zweiten Male bei Seiner Maſeſtäl dem Kaſſer war, fragte mich Seine Ma⸗ tät, ob ich das Gedicht, welches von einem un⸗ aunten Deutſchamerikaner verfaßt ſein Toll und welches in einer Berliner Zeilung erſchienen war, kenne. 2 ͤ ließ Seine Majeſtät kommen, las es ge ſchenkle mir das Blatt.“ Das Gedicht lautet: Wir haben geſchwiegen im Völkerrat Elumal und zweimal und mehr; Und ſtanden zur Seite und mieden die Tal Einmal und zweimal und mehr. VNir haben uns nimmermehr beeilt, ils man die Erde aufgeteilt, 3 Nür hörten der andern heiſeren Schrei, Mir wollten den Frieden und ſtanden dabei Iweimal und breimal und mehr. Und dennoch gaben ſie keine Ruh, einen Tag und nimmermehr, Und ſahen uns ſcheel und neidiſch zu ümal und zwelmal und mehr. ie haßen gehöhnt und haben gehetzt uud Sitbel geſchliffen und Meſſer gewetzt, n Deutſchen zu ſchimpfen war keiner zu aul. ür wollen den Frieden wir hielten das Maul und zweimal und mehr. aul. Sie krieben dürch Jahre das frevle Spiel Mehr noch und immer mehr, Bis der Tag anbrach, der Gott gefiel Einmal und mummermehr. Bis die Erde war von Lüigen krank, Bis der Haſſer Heulen zum Himmel ſtank, Bis der Deutſche ſpracht„Nun iſt es genug, Nun duld' ich die Lügen und dulde den Trug Nimmer und nimmermehr!“ Und er fuhr empor wie ein Wetterſtrahl, Und er blickte rings umher, Und er ſüh ſeiner Neider Ueberzahl, Einen und manchen und mehr. Sah im Oſt den Feind und im Weſt ben Jeind, Mit dem Ruſſen den Frangmann eng vexreint, Und den Serben dann, und den Belgier dann, Und den Brlten und alles, was lügen kann, Mehr noch und manche mehr. Der Feinde Hohn und der Uebermacht Spott, Ruſt durch die Welt daher. Und der Deutiſche betet:„Nun helfe mir Eiumal nur einmal mehr!“! Und es fiel ſeine Jauſt und es! Da ſank der Bolgler zu! Ich, Und ein neuer Tag und ein Schlag Bis daß der. Franzos auf den Anien lag, a N 7 1. 1 Recht ſo! Und mehr noch! Noch mehr! Gytt zittere, Brite! ein Taifun ſtark Deutſchen bla Stnailal und zwe 1zittre Ruſſ u Auch deine [Nur ein Niemholen, nur Zeit, nur Zeif, Auch dir iſt ein heißes Süpplein bereit, Einmal und zweimal und mehr! Ein Schlag erdröhnt durch die ganze Welt Einmal und zweimal und mehr. Wo der Deutſche trifft, iſt ein Heer zerſchellt, Eines und noch eins mehr. Still lauſcht die Welt und atemlos, Deun dies Ringen iſt ſo gewaltig groß, Und in dem wilden, dem letzten Krieg, Pflückt ſich der Deutſche den ewigen Sieg; Er allein— und keiner mehr! Hus dem Ilannheimer Kunstſeben. Seminariſtiſche Uebungen in der Kunſthalle. des Herrn Dr. Harklaub, ei nfung des Redners zum Heeresdienſt in dieſer Woche abgeſagt waren, können nuumehr doch ihre Fortſetzung finden, da Dr. Hartlaub wieder vom Heeresdienſt befreit e nächſte Uebung findet nunmehr kaü den 17. De itäag der vaterländiſche Thes Die Uebungen die wegen Wieder Frei ſetzt iſt. Vaterländiſche Jugendfeier. Es ſei an dieſer Stelle nochmals guf die mor⸗ im Nibelun⸗ Feier für von über ramm it 35 leſige Leitung des Herrn Hof⸗ kapellmeiſters A. Bodanziy ſpielt Beethovens Egmont⸗Ouvertüre und K. M. Webers Frei⸗ ſchützouvertüre. Der Lehrergeſangverein Maun⸗ heim⸗Ludwigshaſen wird unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Weidt mehrere wirkungs⸗ volle Männerchöre zu Gehör bringen. Iwiſchen den muſikaliſchen Darbietungen wird Herr Ober⸗ regiſſeur E. Reiter vom hieſigen Hoftheater eine Reihe teilweiſe ällerer, zum Teil neuerer Dich⸗ tungen(Kleiſt, Hauptmann, Dehmel und andere) zum Vortrag bringen. Eine kurze vaterländiſche Anſprache des Herrn Prof. Dr. Altmann und ein gemeinſamer Geſang bilden den Schluß die⸗ ſer Feier. Karten zum Eintrittspreis von 15 Pfg. ſind in den üblichen Vorverkaufsſtellen und am Sonuntag nachmittag an der Tageskaſſe im Ro⸗ ſengarten erhältlich.(Beſucher über 14 Jahren haben gußerdem noch eine Einlaßkärte zu 10 Pf. zu löſen.) Herr Kapellmeiſter Oberleuinant Huth vom hieſigen Hofthenter der zutr Zeit im Felde Hauptmann beförderk. weilt, wurde zum Büchertiſch. „Der europäiſche Krieg. Hiſtoriſche lung der Kriegsereigniſſ Von A. Hemberger. Mit vielen 3 Pe Kaärten und Plänen. ſcheint in Heften, jede ien, Werk er⸗ 4 Bogen 10 Pfehnig 00 4. Seite. eral⸗Auzeiger Ein Lob für Mannheim. Eine hieſige Rote Kreuz⸗Schweſter erhielt fol⸗ gende Feldpoſtkarte: Mannheim, 9. Dez., morgens.30. Liebe allemiteinander! Ich bin heute früh mit noch mehr als 1000 Kameraden durch Mannheim gefahren. Es iſt eine Stunde Aufenthalt. Ich benütze ſie dazu, Ihnen allen einen recht herzlichen Gruß zu ſenden. Wir ſind drei Tage auch der Achſe, die Verpflegung war überall durchweg gut, doch den Vogel hat wieder Mannheim abgeſchoſſen. Früh gab es, auch bei der erſten Fahrt im Auguſt, ſtets Kaffee, in Mannheim Nudelſuppe mit Fleiſch und extra Kaffee. In den andern Ver⸗ pflegungsſtationen iſt es tüchtig kalt in Mann⸗ heim ſind Defen aufgeſtellt und der Raum gut durchgeheizt. Sie ſehen alſo daß Mannheim, uhne zu ſchmeicheln, doch bisher das Beſte ge⸗ hoten. Dieſelbe Erfahrung haben hunderte Hameraden auch gemacht. Allen aber einen Guten Morgen und auf Wie⸗ derſehen! Nus Stadt und Land. Mannheim, den 12. Dezember 1914. Sonder⸗Ariegsausgabe. Die Beſtellungen auf die vom Mannheimer Generalanzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichen, veranſtaltete Sonder Kriegsausgabe laufen erfreulicherweiſe fortgeſetzt ſehr zahlreich ein. In Beantwortung verſchiedener an uns gerichteter Anfragen teilen wir folgendes mit: Es wird jeden Monat nur eine Monatsmappe zu M..— gedruckt und den Beſtellern zuge⸗ ſandt. Im Dezember wird die Auguſtmappe den Beziehern übermittelt, im Januar die Sep⸗ tembermappe, im Februar die Oktobermappe und ſo fort. Somit ſind jeden Monat nur M..— zu zahlen. Wir ſind, um die Beſtellungen zu erleichtern, auch gerne bereit, den ganzen Betrag bis 6 Mo⸗ nate nach Beendigung des Krieges zu ſtunden, wenn ein Bezieher dies wünſcht. Es bedarf dann nur einer ganz kurzen Mitteilung an uns. Die Eutſcheidung über eine ſolche Stundung des Betrages müſſen wir uns aber von Fall zu Fall vorbehalten. Vor allen Dingen werden wir dieſe Stundung ſehr gern bei Beſtellungen ein⸗ räumen, die für im Felde ſtehende Krieger, denen ſpäter das Werk eine liebe Erinnerung ſein dürfte, gemacht werden. eeee Der Umfang jeder Monatsmappe beträgt je 20—25 iſeitige Nummern in der Größe des Mannheimer Generalanzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten, alſo jeweils 80—100 Seiten. Hierzu kommen dann noch die monatlichen Tief⸗ Nruck⸗Beilagen. Den Termin, bis zu welchem der Vorbeſtell⸗ preis eingeräumt wird, haben wir auf 19. De⸗ zember verlängert. Wir hoffen, daß bis dort⸗ hin noch recht viele weitere Beſtellungen auf das intereſſante und ſpäter ſehr wertvolle und geſuchte Kriegswerk eingehen. Verlag des Mannheimer General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. *In den Ruheſtand verſetzt wurde der An⸗ ſtaltsgeiſtliche der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Pfarrer Michael Alles, auf ſein An⸗ ſuchen wegen leidender Geſundheit. Erſtattung von Beiträgen zur Angeſtellten⸗ verſicherung beim Tode des Verſicherten. Es iſt noch nicht genug bekannt, daß gemäߧ 398 des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes beim Tode des Verſicherten der hinterlaſſenen Witwe, oder falls eine ſolche nicht vorhanden iſt, den hinterlaſſenen Kindern unter 18 Jahren ein Anſpruch auf Er⸗ ſtattung der Hälfte der für den Verſtorbenen eingezahlten Beiträge zuſteht und bei der frei⸗ willigen Verſicherung l der von dem Verſicher⸗ ten eingezahlten Beiträge zurückerſtattet werden. Sammlung von Kriegserinnerungen. In der Preſſe wird z. Zt. die Frage der Errichtung von Kriegsmuſeen beſprochen und aus ver⸗ ſchiedenen Städten werden vorbereitende Schritte zu dieſem Zwecke gemeldet. Inwieweit dabei die Begründung allgemeiner Kriegsmuſeen in Be⸗ tracht kommt, muß wohl ſpäterer Entſcheidung vorbehalten bleiben; die Begründung heimat⸗ licher Kriegsſammlungen lann jedoch nicht früh genug betrieben werden. Im An⸗ ſchluß hieran ſei wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß der hieſige Altertu msverein berxeits vor mehreren Wochen einen Aufruf zur Sammlung von Kriegserinnerungen in hieſiger Stadt erlaſſen hat. Erwünſcht find Gegen⸗ ſtände aller Art, die in irgend welcher Beziehung zu dem Thema„Mannheim und der Krieg“ ſtehen, insbeſondere Bilder, Drucke, militäriſche Gegenſtände der verſchiedenſten Art, Feldpoſt⸗ briefe in Original oder Abſchrift, Porträts der auf dem Felde der Ehre gefal⸗ lenen Mannheimor Krieger und alles, was ſonſt die Erinnerung an die jetzige große Zeit feſtzuhalten vermag. Es muß als eine Ehrenpflicht der Mannheimer Bevölkerung be⸗ zeichnet werden, dieſes Vorhaben mit allen Kräften zu Unterſtützen, ſodaß eine würdige Aus⸗ geſtaltung der hieſigen Kriegserinnerungen⸗ Sammlung geſichert iſt. Die Gegenſtände wer⸗ den im Anſchluß an die Altertumsſammlung und das Stadigeſchichtliche Muſeum aufbewahrt und anusgeſtellt werden. Anfragen und Mit⸗ teilungen werden an den Vorſtand des Mann⸗ heimer Altertumsvereins, Gr Bh. Schloß, er⸗ heten(Fernſprecher 3273), evenel guch an den Ge 1 Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Dezember 1911 90 14. 29. Badiſche ch nsdiener a baldigſt unten Zuweiſung Sammlungs⸗ gegenſtän de bet E N. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiern am Sonntag, den 12. Dezember M. Mayr, Pri⸗ vatier, 75 Jahre alt und Frau Sophie 0 geb. Wertheimer, 60 Jahre alt, wohnhaft in J6, 38. *Mietervereinigung. Der Hausbeſitzerver Mannheim hat die Mieterſchaft Mannheims zu ſeiner Verſammlung auf Montag, den 14. De⸗ zember im Rodenſteiner, Q 2, 16 eingeladen. Wir bitten unſere Mitglieder, von dieſer freundlichen Einladung zahlreich Eebrauch zu machen. Die N ietervereinigung wird gegebenenfalls in dieſer Verſammlung nochmals mündlich ihren Stand⸗ punkt darlegen, den ſie in Eingaben und Erklä rungen wiederholt in der letzten Zeit dargelegt hat. *J. A. V. S. W. J. Sekt. Mannheim erſucht uns bekaunt zu geben, daß die Wiederholung der Wohltätigkeitsvorſtellung im Saale des Fried⸗ ichsparkes ſtatrfindet. Diejenigen Herrſchaften, die wegen Platzmangel bei der letzten Veranſtal⸗ teiner keinen Einlaß finden konn⸗ tung im Rod zen und im Beſitz von weißen Vorverkaufskart ſind, werden auf dieſe Vorſtellung beſonders auf⸗ merkſam gemacht. * Verein für Volksbildung. Das Programm für die„Vaterländi ſche Jugendfejer“ am Sonntag nachmittag 3 Uhr im Nibelungen⸗ ſaal iſt ein ſo gediegenes und künſtleriſch ausge⸗ wähltes, daß auch Erwachſene hohen Genuß da⸗ bei finden werden. Auch zur Erhöhung des Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühls von Jung und Alt 55 1 würde die Teilnahme zahlreicher Erwachſener beitragen, weshalb wir unſern Mitgliedern raten, ſich von den noch (15 Pjig.) eine zu ſichern. * Kirchenkunzert in der Friedenskirche. Wir machen nochmals auf das am morgigen Sonntag, abends 8 Uhr pünktlich!) in der Friedenskirche ſtattfindende Kirchenkonzert aufmerkſam und be⸗ merken noch, daß die Hälfte der Geſamteinnah⸗ men der Zentrale fü Kriegsfürſorge zufällt, während die andere Hälfte zum Beſten bedürfti⸗ ger Gemeindemitglieder der Friedenskirche Ver⸗ wendung finden ſoll. Eintrittskarten(zu 30 Pfg. für ſämtliche Plätze im Schiff und zu 1 M. für eine kleinere Zahl numerierter Plätze beim Altar und auf den Emporen) ſind bei den bekannt ge⸗ gebenen Vorverkaufsſtellen ſowie an der Abend⸗ kaſſe noch zu haben. *Unfon⸗Theater. kommt im Uniontheater ein Programm zur Vorführung. Filmkriegsberichte, Kriegstagung lages, der Sieger⸗Kriegsfilm der .⸗G. Union, weſcher deshalb nur im Union⸗ Theater vorgeführt wird, Mudickes Fahrt zum Kriegsſchauplatz, Kriegsbild in 2 Akten. Ferner verſchiedene Einlagen. Polizeibericht vom 12. Dezember 1914. Unfälle. Am 8. d. Mts., abends 6½ fuhr auf der Dürerſtaße in Neu⸗Oſtheim ein Straßenbahnwagen der Linie 6 angeblich we⸗ gen ſchlechter Straßenheleuchtung von rückwärts gegen ein Flaſchenbierfuhrwerk. Durch den Anprall wurde der Führer des letzteren vom Wagen geſchleudert und leicht verletzt. Auch beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. In einem Preßkohlenwerke an der Frucht⸗ bahnhofſtraße hier geriet am 10. d. Mts., vor⸗ mittags ein verheirateter Schiffer aus Bingen aus Unvorſichtigkeit zwiſchen den Kohlengreifer verfügbaren Karten Bonß 8 ganz Die Dezember beſonderes neueſten des Reichs⸗ Projektions⸗ Uhr, eines Kranens umd erlitt dabei eine erhebliche Bruſtquetſchung. Ein verheirateter Zimmermann von hier ſtürzte am gleichen Tage nachmittags in einem Fabrikanweſen in Neckarau in einen etwa 5 m tiefen Schacht und trug einen rechtsſeitigen Oberſchenkelbruch davon. Beide Verletzte mußten ins allgemeine werden. Zimmerbrände. Im Hauſe Mittelſtr. 46 entſtand in der Nacht vom 8. zum g. d. Mts. ein Zimmerbrand dadurch, daß ein brennendes Streichholz einen Fenſtervorhang entzündete. Der Brand wurde vom Wohnungsinhaber wieder gelöſcht; der Schaden iſt unbedeutend. Durch unvorſichtiges Hantieren mit einer breunenden Stearinkerze geriet am 11. d. Mts., im Hauſe R 6, 10, aufgehängte Wäſche in Brand. Das Feuer konnte ebenfalls von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Der Schaden iſt unbe⸗ deutend. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Ein⸗ ſpännerfuhrwerk eines Artillerie⸗Regiments und einem in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahnwagen erfolgte am 10. d. Mts., mittags elwa 1 Uhr, auf den Planken bei D 1. An dem Straßenbahnwagen wurde ein Seiteufenſter zertrümmert. Perſonen wurden anſcheinend Uicht verletzt. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunker ein Taglöhner von Oſterburken wegen Betrugs, ein Taglöhner von Strzynki wegen Diebſtahls und ein Hauſierer von Sattelbach wegen Be trugs. Krankenhaus überführt 22222282 Spor Deeeteee 94447 t⸗ZJeitung. Uriegshilfe Zußball Bunde. M. F. C. Phönix⸗Sp.⸗V. Waldhof. Zum erſten Male treffen ſich am Sonntag 3 Uhr beide Gegner auf dem Sportplatz bei der Fohlenweide. Das Spiel gewinnt durch das Ausſcheiden von Phönix Ludwigshafen ein be⸗ 282½˙˙ — 2 2222 2252472272˙ 2822222224 899222277 Vorſitzenden, Gymnaſtumsdirektor Caspari 141 5 F 8 ErnfrRnC••(•AT e Eiſernen Krelz gusgezeichnet %%%%% naut der Reſerve Emil Belz beim In kegiment Nr. 111, Reviſor bei der hleſ. 2 edeeedeededeseeοeeeeeeeeeeee eeeeel662 Ut S ee S — — linseſtens 150000 Mann. WTB. Großes Hauptquartier, (Amtlich.) Die Räumung von Lodz durch die Ruſſen geſchah des Nachts, daher ohne Kampf und unbemerkt. Sie war aber nur das Ergeb⸗ nis der vorhergehenden Ztägigen Kämpfe. In dieſen hatten die Ruſſen ganz unge⸗ heure Verluſte; beſonders durch unſere ſchwere Artillerie. Die verlaſſenen ruſſſſchen Schützengräben waren mit Toten buchſtäblich angefüllt. Noch nie in den geſamten Kämpfen des Oſtheeres, nicht einmal bei Taunenberg ſind unſere Truppen über ſoviel ruſſiſche Lei⸗ chen hinweggeſchritten, wie bei den Kämpfen um Lodz⸗Lowiez und überhaupt zwiſchen Pa⸗ bianjce und der Weichſel. Obgleich wir die Angreifer waren, blieben unſere Verluſte hinter denen der Ruſſen weit zurück. Wir haben insbeſondere im Gegenſatz zu ihnen ganz unverhältnismäßig wenig Tote verloren. — So fielen bei dem bekannten urchbruch unſeres Reſervekorps von dieſem Heeresteil nur 120 Mann, Es iſt eine auf⸗ fallend niedrige Zahl. Für die Verhältniſſe iſt demgegenüber bezeichnend, daß allein auf einer Höhe ſüdlich Lutomiersk(weſtlich Lodz) nicht weniger als 887 tote Ruſſen gefunden und beſtattet worden ſind. Auch die ruſ⸗ ſiſchen Geſamtverluſte können wir, wie in den früheren Schlachten, ziemlich zuver⸗ läſſig ſchätzen. Sie betrugen in den bis⸗ herigen Kämpfen in leu mit Einſchluß der von uns erbeuteten 80 000 Gefangenen, die in⸗ zwiſchen mit der Bahn nach Deutſchland ab⸗ befördert worden ſind, mindeſtens 150000 Man n. Die LCage in Lodz. WIB. Großes Hauptq u 12. Dez.(Amtlich) Die Stadt Lodz hat durch die jüngſten Kämpfe um ihren Beſitz ſehr wenig gelitten. Einige Vororte und Fabrikanlagen außerhalb des Stodtbezirks haben Beſchädigungen aufzuweiſen. Doch iſt das Innere der Stadt faſt vollſtändig unverſehrt. Das Grand Hotel, in dem ſich ein ruhiger Ver⸗ kehr entwickelt, iſt unbeſchädigt. Die elektriſche Straßenbahn paſſiert ohne Störung wie in Friedenszeiten. Die Räümpfe im Sundgau. Ueber die Kämpfe in Südelſaß, bei denen das Mannheimer Landwehrregiment Nr. 40 in hervorragender Weiſe beteiligt war, wie auch aus dem in der geſtrigen Mittagsnummer er⸗ wähnten Briefe des Generalleutnants Mathy an Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer hervorging, bringt die„Frankf. Ztg.“ einen von der Zenſur genehmigten Bericht, in dem es u. g. heißt: Hefti ſchoſſ irde u. a. die Idiotenanſtabt inheim. In manchen Orten gab Insbeſondere wurde Am⸗ merzweiler ſtark mitgenommen. Verſchie⸗ dentlich kam es auch zu Gefechten, ſo z. B. auf den Straßen nach Largitzen und Heinersdorf. Wie uns erzählt wurde, iſt eine ganze franzö⸗ ſiſche Radfahrerabteilung durch Maſchinen⸗ gewehrfener vernichtet worden. Einen beſonders heftigen Sturm unternahm Franzoſen auf Stodt 68 68 das Dorf Ammerzweiler, der indeſſen mit blutigen Verluſten füür die Angreiſer abgeſchla⸗ zurde. Die beiden Paxteien behalten ihre vorigen Stellungen. Nieder⸗ und Oberaſpach be⸗ ſinden ſich entgegen dem franzöſiſchen Bericht in deutſchen Händen. Es wurden zahlreiche Ge⸗ fangene gemacht, durchweg ältere Mannſchaften, denen man den Aufenthalt in den durchweichten Schützengräben anſah. Bei Largitzen wurde eine ganze Kompagnie gefangen genommen. In der Nähe von Ammerzweiler wurden 270 franzöſiſche Tote beerdigt. Da die Vogeſen im Winter wegen der ſtarken Schneefälle unwegſam für militäriſche Operationen werden, verſuchten die Franzoſen eine tiefer gelegene Zufuhrſtraße von Belfort über Exbrücke Niederaſpach-Thann zu ſichern. Dieſer Vorſtoß iſt volltommen ge⸗ ſcheitert.“— Von einem Mannheimer Land⸗ ſturmmann iſt uns ein ausführlicher Bericht über das Gefecht bei Ammerzweiler zugegangen, in dem das überaus tapfere Verhalten unſerer Mannheimer Landwehrleute eingehend geſchil⸗ dert wird. Wir hoffen, dieſen Bericht, der noch der Zuſtimmung der zuſtändigen Zenſurbehörde bedarf, bald in unſerer Zeitung veröffentlichen zut können. Unſere Mannheimer Landwehrleute, die ſich in dieſem Gefecht ſo glänzend ſchlugen, gen ſonderes Intereſſe. Nach dem Spiele iſt ge⸗ niütliche Zuſammenkunft im behaglichen Klub⸗ häuschen. bürger erfahren, wie heldenhaft von ihnen 90 kämpft worden iſt. Der Kreuzer„Nürnberg“ Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. But Die B. Z. meldet aus Chriſtiania: Tidenſteg veröffentlicht einen Privatbrief, in dem v0l dem Aufenthalt des jetzt uutergegangenen deutſchen Kreuzers Nürnberg i0 Honolulu erzählt wird. In dem Brief eiſz es: Vor ein paar Tagen war die Nürnbetz hier. Sie wurde von einem amerikaniſchen Kreuzer im Hafen mit wohlverdientem Hurm begrüßt. Sowohl die Nürnberg wie die Leih⸗ zig operierten hier. Sie werden von einer köumbinierten japaniſchen, fran⸗ zöſiſchen und engliſchen Flokte verfolg Die deutſchen Schiffe haben keinen Stützpunkt. Beide Schiffe haben jetzt ſoviel Kohlen bekommen, wie ſie nach den Neutralitätsgeſetzen erhalten können. Ihrt Lage ſiſt deshalbſehr verzweifeſt, ahez man konnte nicht viel von Verzweiflung in den Geſichtern der an Bord der Nürnberg Befind⸗ lichen leſen. Ein Dampfer des Norddeutſchen Lloyd, der in Honolulu liegt, gab Leute bon ſeiner Mannſchaft an die Nürnberg. Die Nürn. berg kam morgens am 1. September in Hong⸗ lulu an. Ihr war erlaubt, 24 Stunden liegen zu bleiben. Sie bekam nicht mehr wie 700 Ty. Kohlen und ging bereits bei Einbruch der Dunkelheit abends 11 Uhr wieder aus den Haſen. Die Gärung in Irland. WITB. London, 12. Dez.(Nichtamtſich Die Daily Mail meldet: Die Regierung hat g⸗ Verbreitung der Zeitung„Iriſh' World“ de offiziellen Organs der Irländer in Amerilg l iriſchem Gebiete unterſagt Auch der Gaelf⸗ Amerika, der in Newyork erſcheint, wurde bei, boten. 5 15Ä — — — Die Beſchießung von Batum, WTB. Konſtantinopel, 12. Dezbl (Nichtamtlich.) Die türkiſche Flotte hat geſtern die Umgebung von Batum beſchoſſen und 0 die ruſſiſche Behauptung beautwortet, daß die gebildet. Die Ausbildungszeit ſoll in zwei Meere weggefegt, und die Schiffe Sultan Jawus, Selim und Midilli außer Gefecht ge⸗ ſetzt ſeien. In dem geſtern gemeldeten, für die Türken glücklichen Kampfe, hatten die Ruſſeg 100 Tote und eine Anzahl Verwundete. Frankreichs letzte Anſtrengungen. Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl, Bur) Die B. Z. meldet aus Kopenhagen;: Politifen erfährt aus Paris: In der letzten Zeit wurden alle waffen fähigen Männer z um Dienſtausgehoben, ſowohl die zur Zeit mobilen als die früher zurückgeſtellten. Gleich⸗ zeitig werden die jüngſten Jahresklaſſen aus, nach gegenwärtigem Kriege noch leichter fried⸗ Monaten beendet ſein. Ein Lazarettzug aufgefahren. WITB. München, 12. Dez.(Meldung det Korreſpondenz Hoffmann.) Die königliche Eiſen bahndirektion teilt mit: Am 11. Dezentber abends iſt ein von Saarbrücken kommender und nach Karlsruhe beſtimmter, mit 360 Verwunde⸗ ten beſetzter Lazarettzug in der Statin Rohrbach bei Sk. Ingbert auf den im dritten Gleiſe ſtehenden Güterzug 2838 aufgefahren, Beide Lokomotiven des Lazarettzuges, ſowie ein hinter der Lokomotive laufender Heizwagen und zwei Wagen am hinteren Ende des Lafart, zuges ſind dabei entgleiſt. Vier Wagen des Güterzuges wurden zertrümmert Der dul motivführer der Vorſpannlokomotive des Lan. rettzuges wurde leicht verletzt. Sonſt ſind ü Verletzungen weder beim Laaſeeee noch ſen Perſonal des Güterzuges eingetreten 15 Eleiſe waren geſperrt. Seit 4 Uhr nacht iſt das erſte und ſeit 8 Uhr vormittags 1 zweite Gleis wieder frei. Die Urſache iſt wal nicht endgültig feſtgeſtellt, vermutlich liegt ein ſehlerhafte Bedienung der Stellwerksanlagen vor Die Inſaſſen des Lazarettzuges wurden in ſpäter eingetroffenen, leeren zum Kriegsſche platz fahrenden Lazarettzug einquartiert und dann in Lazaretten der Strecke Nohrbach⸗ Hon burg⸗Neunkirchen untergebracht. * WIEB. London, 12. Des.(Richtamil) de „Times“ veröffentlichen einen Brief einer 15 ſchen Fliegerin, in dem das Land als Ainde ſchrecklich geſchildert wird. Die Verwunde liegen überall, herum. Scharen von Flüchtlingen nördlichen Diſtrikten. Die Rote⸗Kreuzdebolz ſind von Hungrigen umlagert. 8 1 Tauſende warten auf die verſprochene Hi vom Auslande Die Geſchäftsleute ſind niemand hat Geld. Es gibt Orte, in 715 nicht ein einziger Einwohner ſich ſatt eſſen kam — Kobfschmen Sker Olies + FSHiillee FKC wee Unübertroſken in seiner raschen u. Forzüg Wirkng. In allen Apotheken zu haben, 75755 haben es verdient, daß ihre Mannheimer Mit⸗ 7* beell 7+* — 2 914 — nen ge *. l. But enſteg m boz ngenen rg iiß f heißt irubetg niſchen Hurtg Leip⸗ einer ran⸗ loktt haben haben den Ihrt ſt, abtt in den efind⸗ itſchen e vol eürn⸗ Honbo⸗ liegen 0 To. der dem tlich! jat die „des b0 ai alelit⸗ e bel Am, egbr, ſtern id ſo 5 die zwei Ultan t ge⸗ ir die tuſſen Bur.) kiken irden z lu l Zeit leich⸗ alls⸗ ried⸗ ahel endeng, den 12. Dezenber 1914 General⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 5. Seite 5 —— Eſſernen Kreuz ausgezeichnet ſind nach dem„Staatsanzeiger“ weiterhin fol⸗ genden Angehörigen des 14. Armeekorps, des 14. Reſerve-Armeekorps und der 52. Reſerve⸗Infan⸗ terte⸗Diviſton zuteil geworden: Neſerve⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 288. II. Klaſſe: dem Oberſt und Kommandeur Hans Brunn⸗ gucll, Karlsruhe!), dem Oberſtleutnant und Bataillonskommandeur Solms, 3. Batl., Berlin, dem Major und Bataillonskommandeur v. Kriegsheim, 1. Batl., Freiburg, dem Oberſt⸗ und Regimentsarzt Dr. Ludwig Sautter, Freiburg, dem Hauptmann u. Bataillonsführer Ulrici, 2. Batl., Karlsruhe, den Hauptleuten und Kompagnieführern Eugen v. Freydorf, 2. Komp., Waldshut, Herm. Drach, 4. Komp., Karlsruhe, Otto Horn⸗ ſtein, 7. Komp., Heidelberg, Georg Kru⸗ höffer, 8. Komp., Colmar i.., Wilhelm Friſchmuth, 9. Komp., Karlsruhe, Rudolf Bandemer, 10. Komp., Freiburg, Ernſt Bäumler, 11. Komp., Stockach, den Stabs⸗ und Bataillonsärzten Dr. Friedrich Heinsheimer, 2. Batl., Baden⸗Baden, Dr. Otto Bloos, 3. Batl., Karlsruhe, dem Oberleutnant und imentsadjutanten Moritz Freiherr v. Türckheim gen. v. Baden, Karlsruhe, dem Oberleutnant und Bataillonsadjutanten Karl v. Pfeil, 2. Batl., Karlsruhe, dem Oberbeutnant und Kompagnieführer Wiſh. Wiedemann, 6. Komp., Karlsruhe, dem Leutnant und Bataillonsadjutanten Hugo Roller, 1. Batl., Karlsruhe, dem Leutnant und Kompagnieführer Ednard Zobel, 6. Komp., Trieſt, den Feldwebelleutnanten Edgar Haas, 9. Komp., Karlsruhe, und Karl Baum, 10. Komp., Dollern i.., den Unterärzten Erich Hol m, 1. Batl., Frei⸗ burg und Helmut Bernsau, 2. Batl., Freiburg, dem Offizierſtellvertreter und Batafllonsadfu⸗ 99%„%„%„„„ Kurt kanten Emil Gropengießer, 3. Batl., Sierenz i. Oberelſ., den Offiziersſtellvertretern und Kompagnie⸗ führern Walter Sackur, 1. Komp., Karls⸗ ruhe, Karl Eifrig, 2. Komp., Nevers (Fraukreich), Auguſt Gratwohl, 3. Komp., Maunheim, Richard Drach, 4. Komp., Hei⸗ delberg, Edmund Lehmann, 8. Komp., Martin Himmer, 12. Komp., Heidelberg und Georg Schalk, 2. Komp., Mülhauſen, den Offiziersſtellvertretern dund Kompagnie⸗ zieren Wilhelm Högen, 3. Komp., Mann⸗ heim, Martin Zimmermann II., 6. Komp., Albrecht Maas, 7. Komp., Heinrich Reichle, 6. Komp., Kuno Conradi, 9. Komp., Karlsruhe, Robert Rothenbur⸗ ger, 10. Komp., Wünheim, und Fritz Achil⸗ le8, 11. Komp., Hildesheim, dem Offizierſtellvertreter und Bataillonsadju⸗ tanten Adolf Becker, 3. Batl., Weinheim, den Offizierſtellvertretern und Kompagnieoffi⸗ zieren Otto Rehm, 12. Komp., Mülhauſen, Ludwig Haas, 3. Komp., Karlsruhe, Eduard Kleszezynski, 1. Komp., Karlsruhe, Werner Blanſch, 5. Komp., den Kompagniefeldwebeln Ernſt Komp., Mülhauſen, Fritz Dietzel, Komp., Mülhauſen, dem Vizefeldwebel und Fernſprechführer Fritz Gritſchkat, 6. Komp., Freiburg, dem Sanitäts⸗Vizeſeldwebel Karl Nagel, J. Komp., Karlsruhe, dent dwebeln Max Schnörr, 1. Komp., Wolfach, Richard Meyer, 2. Komp., Adels⸗ „Karl Hellinger, 3. Komp., Heddes⸗ heim, Valentin Rudolph, 4. Komp., Karls⸗ Renk, 7. 10. the, Robert Hornigg, 4. Komp., Bern Wilhelm Winter, 4. Komp., (Schweiz he, Hans Schiller, Wilh. Weber, ., Heidelberg, ſizier und Regimentstambour Ed. Wißler, 1. Komp., Morzhauſen, den Unterofftzieren Wilh. Häber le, 3. Komp., Mannheim, Adolf Baumann, 5. Komp., Albert Kaiſer, 5. Komp., Friedrich Roth, 5, Komp., Karl Geh ri, 6. Komp., Hermann Hauſer, 8. Komp., Ludwig Hofmann, 9. Komp., Wilhelm Diekert, 11. Komp., Frei⸗ burg, Guſtav Gräßlin, 12. Komp., Frei⸗ burg, Georg Ruf, 12. Komp., Kollnau, Piktor Hirſchfelder, 1. Komp., Pforz⸗ — heim, Wilhelm Schmidt, 7. Komp., den Gefreiten Karl Schäfer III., I. Komp., Ritdi, Karl Blau, 3. Komp., Manuheim, Adolf Herrmann, 7. Komp,, Joſeph Maver, 9. Komp., Freiburg, Jakob Schmitt. 9. Komp., Sulzbach, Gg. Seib, 10, Komp., Mannheim, Aug. Schweizer, 10, Komp., Merzhauſen, Guſtav Walz, 7. Komp., Zürich, den Wehrmännern Georg Bär, 11. Komp., Weinheim, Ignaz Ochs, 4. Komp., Völkers⸗ bach, Karl Buß, 8. Komp. u Musketieren Joſeph Müller VIII., I. Komp., Irslingen, Karl Köhler II., 2. Lomp., Durlach, Adolf Flegler, 2. Komp., Flehingen, Chriſtian Jor dan, 2. Komp., Hohenwettersbach, Albert Klaußner, 4. Lomp., Karksruhe, Wilh. Krieg, 5. Komp., Au, Albert Krauß, 8. Komp., Jakob Dauth, 6. Komp. Auguſt Zimmer⸗ ma n n, Komp., Luzian Lecomte, 6. Komp. Karl Rheiner, 12. Komp., Freiburg, dem Wehrmann Karl Bender, 12. Komp., Oberſchefflenz, Gefreiten Wilhelm Rothfuß, 3. Komp., Kurlsruhe, den Meldereitern Max Nagel, 7. Komp., Hans Schröder, 10. Komp., Baden⸗Baden, dem Rekruten Auguſt Maier, 7. Komp., dem Meldereiter Eduard Künzig, 6. Komp., Donaueſchingen, dem Kriegsfreiwilligen 11. Komp., Lörrach, (Fortſetzung folgt.) Friedrich Kreuter, Die prüfung der Aerzte und Jahnärzte betr. „In dem Prüfungsjahr 1913/14 wurden aus Baden und angrenzenden Ländern nachgenann⸗ ten Kandidaten die Approbation als Arzt (Zahnarzt) für das Gebiet des Deutſchen Reiches erteilt: A. Aerzte: Adler, Erich, von Karlsruhe; Adler, Hilde, geb. Hirſch, von Bruchſal; Adler, Sa⸗ lomon, von Hinterſteinau; Alber, Karl von Breiſach; Barber, Oskar, von Mannheim; Bartholme, Eugen, Walldürn;: Beyſel, Emil, Wertheim; Binz, Robert, Freiburg; Blum, Otto, Karlsruhe; Bräuninger, He rmann, Schwetzingen, Breithaupt, Alex. Waghäufel; Brutſchy, Paul, Lahr; Doll, Hermann, Karlsruhe; Dreyer, Karl, Frei⸗ burg; Düſer, Georg, von Iffens; Du⸗ rand, Artur, von Karlsruhe; Eckel, heim; Enck, Karl, Neckargartach; Epple, Fer⸗ dinand, Waſſerburg bei Lindau; Gpſtein, Sally, Eichſtetten; Erggelet, Alfred, Frei⸗ burg i. Br., Ewald, Otto, Heidelberg; Fiſcher, Hans, Pforzheim; Freu demann, Eugen, Müllheim; Friedberger, Joſeph, Laupheim: Friedmann, Martin, Mann⸗ heim, Fries, Friedrich, Heidelberg; Früh, Fritz, Balg; Gaßner, Walter, Aeſchach, Geber, Martha, Dillenburg; Gebhard, Emil, Heidelberg; Gies, Ferdinand, Diedes⸗ feld; Gläſel, Franz, Eibenſtock: Glaſer, Hans, Sorau; Graf, Friedrich, Aichach; Gröbbels, Franz, Sigmaringen; Häff⸗ ner, Richard, Karlsruhe; Häußler, Eugen, Steinen; Hagner, Otto, Freiburg; Heger, Max, St. Blaſien; Heilig, Karl, Pfullendorf; Hendel, Heinrich, Neudenau; Hirſchland, Joh. Mannheim; Hommel, W. Mittelfiſch⸗ bach; Junghanns, Franz, Freiburg i. Br.; Kachel, Franz, Tauberbiſchofsheim; Keck, Ludwig, Heidelberg; Keller, Ernſt, Freiburg; Kempa, Hans, Kreuzburg; Kirchgeßner, Albert Theodor, Karlsruhe; Knab, Emil, Ettenheim; Knäbel, Otto, Mörſch;: Knecht, Hermann, Otlerberg; Köhler, Hugo, Rei⸗ cholzheim; Kohler, Bernhard, Neckarbif chofs⸗ heim Kohler, Max, Möhringen(Baden); Kraus, Auguſt, Ottenhöfen; Leſchmann, Herrl, Ludwigshafen a. Rh.; Link, Georg, Offenburg; Lion, Herta, Ettenheim; Maccep, Martha, Heidelberg; Mahlo, Artur, Frei⸗ burg; Maier, Markus, Müllheim(Baden); Mayer, Paul, Karlsruhe:; Meier, Emil Stetten; Meyr, Alfred, Wolfach: Moog, Walter, Gengenbach; Nagel, Friedrich, Karls⸗ ruhe, Nagel, Heinrich, Bensheim; Naſſau, Erich, Reichenbach; Nober, Erwin, Freiburg; Nowacki, Leo, Sinzheim; Pfitzer, Helene, Heidelberg; Picard, Hugo, Konſtanz: von Ravenſtein, Herm. Karlsruhe: Reicher, Franz, Ladenburg; Reichert, Fritz, Fried⸗ berg; Reinhard, Rudolf, Heidelberg; Ret⸗ tig, Heinrich, Albisheim; Riede J, Anton, Hockeuheim; Riedel, Ankon, Raſtatt; Rie⸗ ſtereir, Ernſt, Staufen; Rieht, Helene, St. Blaſien; Römer, Heinrich, Großheppach, Rolly, Georg, Koſtheim; Roos, Okto, Hei⸗ delberg? Roos, Sally, Lichtenau; Roſen⸗ rhal, Rudolf, Bruchſal; Rothſchild, Bern⸗ hard, Walldorf; Scheid, Fritz, Hirſchhorn; Schilling, Karl, Freiburg; Schitterer, Konrad, Schönau i..; Schmidt, Ludwig, Kehl; Schmitt, Julius, Bettingen; Schnei⸗ der, Erich, Achern; Schnei der, Otto, Karlsruhe; Schnopp, Franz, Pfullendorf, Schnurmann, Fritz, Unterkocher; S 0 ön⸗ leber, Hans, Karlsruhe; Schropp, Richard, Lenzkirch; Sebold, Anna, Karksruhe; Seng, Herbert, Heidelberg; Stahl, Richard, Pforz⸗ 0 Siegfried, Mann⸗ heim; Steckelmacher, Mar heim Stegmüller, Walt., Lörrach: Stör⸗ Arnold, Radolfzell; Striegel, Herm., Zer, rm. Maunheim: Stutzmann, Ernſt, Ludwigs hafen a. Rh.; Sutter, Alfred, Lörrach; Thoma, Emil, Freiburg i. Br.; 2 vem mel, Emil, Gerlachsheim; Urnau, Friedrich, Frei⸗ burg; Vath, Oskax, Heidelberg; Vögtle, Wilhelm, Karlsruhe Wacht er, Franz, Bruch⸗ ſal, Walther, Adolf. Konſtanz; Walther, Kurt, Langenbrücken; Wanger, Auguſt, Hei⸗ delberg; Warth, Julius, Müllheim, Weber, Karl, OBensbach; Wegerle, Otto, Manuheim; Wei hrauch, Ludwig, Mannheim Wenk, Albert, Bühl; Weppler, Hans, Limbach; Werr, Florian, Tauberbiſchofsheim: Wied⸗ hopf, Oskar, Heidelberg; Wunderlich, Richard, Karlsruhe. B. Zahnürzte. Thalmann, Jenny, Wertheim; Weickert, Albert, Durlach; Wenzel, Hugo, Heidelsheim. Farlsruhc, 24. Nov. 1914. Großh. Miniſterium des Innern. Der Miniſterialdirektor: Pfiſterer. Dr. A. Für das Vaterland gefallene Badener. Am 20. Auguſt 1914: Ernſt Stahl, Reviſor beim Bezirksamt Stockach, Unteroffizier der Landwehr. Am 23. Oktober 1914: Leis, Wilhelm, Ma⸗ ſchineninſpektor, zuletzt Vorſtand des Werkſtät⸗ tenamts Lauda, Leutnant der Landwehr und Kompagnieführer. Am 30. Oktober 1914: Klingert, Andreas, Schühſy. Eiſenbahnaſſiſtent, zuletzt in Rheinau, Einj.⸗ Freiw.⸗Unteroffizier. Am 10. November 1914: Buchmüller, Alfred, Ingenieurpraktikant, zuletzt in Heidel⸗ berg, Vizefeldwebel der Reſ.(Offizierſtellvertr.) Geſtorben an den auf dem Felde der Ehre er⸗ haltenen Wunden: Am 3. November 1914: Lenk: Max, Maſchi⸗ neningenieur, zuletzt beim maſchinentechniſchen Bureau der Generaldirektion, Leutnant d. Reſ. Geſtorben: Am 2. Dezember 1914: Jakob Rößner, Rechnungsrat in Karlsruhe⸗ Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 10. Dez. Für die Heidelberger Verpflegungsſtation in Tournai wur⸗ den auch von zahlreichen Mannheimern er⸗ hebliche Summen geſpendet; ſo zeichnete die Firma Heinrich Lanz in Mannheim 3000 M. Durch die Erfriſchungsſtation am Heidelberger Hauptbahnhof wurden im November 20 623 Per⸗ ſonen unentgeltlich verpflegt. Die für Tournai reiſebereiten Schweſtern und Helferinnen unter der Führung der Oberin Bauer wurden im Großherzoglichen Schloß in Karlsruhe von der Großherzogin Luiſe empfangen. ):(Karlsruhe, 10. Dez. Wie ſchon kürz⸗ lich berichtet, befand ſich unter den Helden auf der„Emden“ auch der 19jährige Funkentele⸗ graphiſt Hermann Huſter aus Karlsrußhe, Sohn des Schaffners Adam Huſter. Nunmehr iſt auf Anfrage vom Reichsmarineamt die be⸗ trübende Nachricht eingetroffen, daß Huſter beim Untergang der„Emden“ den Heldentod gefunden hat. Pfalz, Beſſen und Umgebung. JDarmſtadt, 10. Des. Der zu Ehren des Zaren auf der Künſtlerkolonie befindliche „Nicolaiweg“ hat dieſer Tage eine ehrenvolle Umtaufe erfahren. Schon ſeit einiger Zeit iſt das offizielle eiſerne Schild verſchwunden und num prangt ſeit einigen Tagen ein Pappdeckel⸗ ſchild an der Stelle mit ſauber von Hand gefer⸗ tigtem Namen: Hindenburgſtraße. Darmſtadt, 10. Dez. Franzöſ. Kriegs⸗ beute in größerem Umfange kam in den letzten Tagen wieder hier an, die zum großen Teil in der hieſtigen Kriegsbeuteſammelſtelle unterge⸗ bracht, zum Teil auch wieder weiter befördert wurde. Unter den letzten Sendungen befinden ſich u. a. auch eine ganze Anzahl Eiſenbahn⸗ wagen mit wertvollem Altmetall beladen, wie Zink, Kupfer uſw. Eine willkommene Beute iſt auch ein ganzer Wagen mit Pelzen aller Art, die wohl bald wieder geeignete Verwendung finden. Von Intereſſe ſind auch vier Kirchen⸗ glocken aus der zuſammengeſchoſſenen Kirche aus Harville, von denen die eine jedenfalls durch den Sturz aus der Höhe in mehrere Stücke zer⸗ trümmert wurde. Nach den eingegoſſenen ſchriften ſind es Stiftungen von Bürgermeiſter und Pfarrer, die im Jacre 1852 gegoſſen wur⸗ den. Darmfſtadt, 10. Dez. Die Stadtverord⸗ neten genehmigten in der heutigen Sitzung ein⸗ ſtimmig eine Vorlage betr. die Unterſtützung hülfs⸗ bedürftiger Perſonen der bürgerlichen Bevöfke⸗ rung. Die Unterſtützung hat mit der Armenunter⸗ ſtützung nichts zu tun, und wird unabhängig von dieſer gewährt an arbeitsfähige Erwerbsloſe, die ſeit mindeſtens einem Jahre ihren Unterſtützungs⸗ wahnſitz hier haben, die unfreiwillig und unver⸗ ſchuldet ihre Arbeitsſtelle verloren haben ete. Es wurden beſondere Richtlinien und ein Tarif ge⸗ nehmigt, der Sätze von 55 Pfg. für Frauen, bis M..60 für Familien bis 3 und mehr Kindern vor⸗ ſieht. Bei Unterſtützung auch aus anderen Quellen iſt ein Höchſtbetvag feſtgeſetzt, der je nach der Größe der Fälle nicht überſtiegen werden ſoll. Aus⸗ nahmen ſind vorgeſehen. Die Vorlage wurde für zwei Monate genehmigt. In der Verſammlung wurde auch größtmöglichſte Sparſamkeit mit Petro⸗ leum gefordert. Aus den Winterkurorten. Freudenſtadt. Der Winterkurbetrieb iſt wieder aufgenommen; die Fremdenanmeldun⸗ gen für die Weihnachtsfeſt⸗ und Feiertage ſtehen hinter den Vorjahren(gegen 1000 Winterkur⸗ gäſte) nicht zurück. Mehr als je erweiſt ſich die Ausſpannung von den Aufregungen und Sorgen des Tages als Lebensbedürfnis. Heraus aus der Enge in die friſche freie Natur. Der Schwarz⸗ waldwinter in ſeiner vollen Pracht, die ſon⸗ nigen Höhen, die ſtärkende Luft üben eine erlö⸗ ſende Wirkung. Aus den zahlreichen hieſigen Hotels und Unterkunftshäuſern mit Zentralhei⸗ zung in allen Preislagen ſind„Geneſungs⸗ heime“ für Tauſende jeden Standes heraus⸗ gewachſen, die Stadlperwaltung und ärztlicher Vollbeſtand helfen nach, und ſo mögen die Ner⸗ ven nicht bloß im Sommer, ſonvern noch mehr im Winter in Freudenſtadt, dem von den erſten ärztlichen Autoritäten beſtens empfoh⸗ lenen Höhe it. Nervenkurort erſten Ranges mit ſeinen hervorragenden Verpfle⸗ gungsverhältniſſen geſunden und in Volleben ausklingen. —922922222222222722 22222222222222222 28½%½½%%%%%%%%%„%%%et 1 52 Briefkaſten. 88˙ 275 229 9 · 72222224477 9˙d%% 292275227 28954727 2 2 2 2 2 * 2222227 Abonnent C. B. und ſchei Sie al⸗„dauernd feld⸗ ausgemuſtert ſind, e aus jedem Mililärverhältnis aus und Wenn garniſondienſtunfähig den Si 0 eſerve überwieſen wurden, verzeichnet ſind. Ihnen diefe Fehler hier zu veröffentlichen, ſind wir nicht berechtigt. Abonnent Sch. 1. Nach unſerer Auffaſſung Paragr. 9 durch die geſetzliche Beſtimmung des Paragr. 11 aufgehoben. 2. Nach dem Geſetz hal der Mieter die Veränderungen und Verſchlechte⸗ rungen die durch den vertragsmäßigen Ge⸗ brauch entſtanden find, nicht zu erſetzen. 3. Sie ſind demnach nicht verpflichtet, die Wohnung neu herrichten zu laſſen, falls die Abnützung nur durch den vertragsmäßigen Gebrauch entſtanden iſt. Falls und ſoweit durch vertragswidrige Benutz⸗ utigsart Mängel entſtanden find, haben Sie dafür aufzukommen. 4. Aus dem Vorſtehenden nrüſſen Sie felbſt beurteilen können, ob und inwieweit ein Prozeß Ausſichten auf Erfolg bietet. Abonnent J. R. Ihr Sohn muß zum vor⸗ geſchriebenen Termin bei der Muſterung erſchei⸗ nen; daß er noch Schüler iſt, tut damit nichts zur Sache und kann geſetzlich die Zurückſtellung nicht genehmigt werden. Im Frieden wäre es möglich gewefſen. Zugführer. Hinter die letzte Jahresklaſſe des Landſturms 2. Aufgebots zurückgeſtellt, heißt ſo⸗ viel, daß diejenigen, die es betrifft, ſolange als Beamten etc. unabkömmlich ſind, bis die letzte Jah⸗ vesklaſſe des Landſturms 2. Aufgebots eingerückt iſt(alſo der geſamte Landſturm); dann käme die Reſhe an dieſe, ſoweit ſie noch gebraucht würden, was wohl wicht zu hoffen iſt. Sobald der Betref⸗ fende aber als Beamter aus ſeinem bisherigen Dienſt ausſcheidet, wäre die Unabkömmlichkeit hin⸗ fällig und die Einberufung kann jeberzeit nach Be⸗ darf erfolgen. Abonnent B. K. 1. Sobald der Landſturm auf⸗ geboten iſt, was für unſer Armeekorps ſchon zu Anfang der Mobilmachung erfolgte, können fämt⸗ liche Angehörige des Landſturms(gediente und un⸗ gediente) jederzeit zu jeder Dienſtlei⸗ ſtung einberufen werden nach Bedarf, ohne noch malige Genehmigung des Reichstags. 2. Zum Landſturm 1. Aufgebots gehören zunächſt mal alle ausgebildeten Landſturmpflichtigen bis gum 45. Lebensfahre, dann ſämtliche Angehörigen des unausgebildeten Landſturms vom 17. bis zum 39. Lebensjahre. 3. Zum Landſturm 2. Aufgebots gehören alle Angehörige des unausgebildeten Laundſturms vom 39. bis 45. Lebenjahre. 4. Die bei der Landſturmmufterung ausgehobe⸗ nen Leute gehören ſämtlich noch dem unausgebil⸗ deten Landſturm an. 5. Die Betreffenden können zu allen Dienſtlei⸗ ſtungen, auch in der Front, Verwendung finden. 6. Die Einberufung des Landſturms in Preußen iſt verſchieden bei den einzelnen Armeekorps ge⸗ ordnet; Gründe können wir Ihnen nicht angeben. Abonnent Ph. H. Ob Sie als ausgehobener Rekrut noch in die Schweiz zu Ihren Eltern kön⸗ nen, kann Ihnen nur das Bezirkskommando ſagen, bei dem Sie kontrolliert werden. Alſo wenden Sie ſich mal dorthin, denn auch nur dieſes kann Ihnen die Erlaubnis hierzu exteilen. Abonnent K. W. Was Ihnen bekannt geworden iſt, trifft nicht zu. Die Reihe wird wohl noch an Sie kommen, tröſten Sie ſich nur mit noch vielen andern. Einen beſtimmten Termin können wir Ihnen leider nicht angeben. Alpenjäger. Ihre Anfrage iſt uns nicht recht Har. Fragen Sie mal etwas ausführlicher an. Was wollen Sie mit letztem Zjährigen Jahrgang ſagen? Der älteſte Jahrgang der Kavallerie iſt in dieſem Jahre überhaupt noch nicht zur Ent⸗ kaſſung gekommen. Abunnent W. H. L. 02. Melden Sie ſich mal be Ihrem Bezirksfeldwebel unter Vorzeigung Ihrer Militärpapiere und bitten Sie ihn, daß Sie bei der nächſten Einberufung Ihrer Waffengattung berückſichtigt werden. Ob ſchon Angehörige Ihrer Jahresklaſſe einberufen ſind, können Sie auch dort erfahren. Zwei Streiter. Ob Ihr Freund bis Jauuar ein⸗ berufen wird, können wir Ihnen nicht ſagen; es ſei denn, wenn er es ſo beſtimmt behauptet, daß er als Freiwilliger einrückt. Abonnent A. S. Als„dauernd feld⸗ und garni⸗ ſondienſtunfähig“ ausgemuſtert, ſind Sie weder dienſt⸗ noch landſturmpflichtig und ſtehen alſo in keinem Militärverhältnis mehr. Eine Bekannt⸗ machung, wie Sie vermuten, iſt von uns nicht ver⸗ öffentlicht worden. Abonn. W. L. Wenn die Adreſſe anderweitig nicht zu ermitteln iſt, ſo kann ſie bei einer der nachbezeichneten Auskunftsſtellen, aber auch nur bei dieſer, nicht bei irgendwelchen ſonſtigen Büros oder Behörden erfragt werden: J. Zentral⸗Nach⸗ weiſe-Büro im Kriegsminiſterium, Berlin NW. 7, Dorotheenſtraße 48; 2. Zentral⸗Komitee der Deut⸗ ſchen Vereine vom Roten Kreuz(Abteilung Ge⸗ fangenen⸗Fürſorge) Berlin; 3. Agence de renſeigne⸗ ments pour priſonniers de guerre, Genf, Rue de lAthense 3. Bei den vorgenannten Stellen wird Auskunft erteilt über Kriegsgefangene aller Län⸗ der(Anfragen in deutſcher Sprache). Außerdem wird noch ſpeziell nur über belgiſche Kriegsgefan⸗ gene im Ausland beim„Brüſſeler Büro des Roten Kreuzes“— Brüſſel— Auskunft erteilt. Briefe hierhin müſſen offen ſein und wenn ſie portofrei befördert werden ſollen, den Vermerk„Kriegs⸗ gefangenenſendung“ tragen. „Ludwig Lytterhos“. Die Ziffern und Buch zeichen auf Ihrem Loſungsſchein bezeichnen die Stelle in der Dienſtvorſchrift zur Beurteilung der Militär⸗Dienſtfähigkeit näher, wo Ihre körperlichen Fehler, weswegen Sie ein Jahr zurückgeſchrieben wurden, genau verzeichnet ſtehen. Dieſe Fehler hier zu veröffentlichen, ſind wir nicht berechtigt. Ueber Ihre Einberufung iſt uns nichts behannt. Erkundigen Sie ſich hierüber am beſten beim Be zirkskommando hier, Abonn. K. L. 101. Bezgl. Ihrer Zurückſtellung wenden Sie ſich an das Großh. Bezirksamt hi mit einem ausführlichen Geſuche unter genauer Angabe Ihres Militärverhältniſſes. 6. Seite„Badbiſche Neuelſe Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Dezember 1914 ————— eeeeeeere 1 777ãũͥͥũũ ͤv 2rr ĩͤ tne r 9 1 Ir 1. Dr 133 112 2 Handels- und mdustrie-Zeitun ee 4 42* 2 2 4 ee, We eee 40. EPF Weren: Mangheim ſloco inl. M.—— Dariser Bftektenbrse. Baggsg, 11. Berlin loco 0— egls 1. verember 1913.(Nasza-Earkt)** f nt* 72 2 oren 16/ 1i— gennedet Mansbheim 12 Dezentber. Orivaſberickt.) Hamburg ſoco 76½8 kg„ 11, n.. Die Lage den Ontrelce rlbes hat sich in der diea- Chicago Dezember ets. bae e Rente 72.— 72...— 100 ale 821 9— 875 9275 55.128 à½Al 5 Mai Ausseres. 3D f***——— al—„e Seemas:——— aen Rerichtswoche nicht veräundert. Gegen 7 en von 1905 Okarteren 174½ llafer Raſ 51% 51 55 lan. An J77 Frre der ronrungegg, Wocie batte 88 0 Vork Eeremper 55 EnBBü de Bgers 29 Sebwolnezuf. 85 Na—— 8 E oanunegngenen 55 es ee New-Vor. ̃ I. Hest. 185%0 118 Fers; l1e% 12 hen aedeen, a wenn das Apgebot etwas reich- Roggen: Mannheim NM. Beee 5* 5 455 beage 000 8 5 155 5 5 f Rozampig!.—]Sobwolne: Riggen; licher wWertden wrchtes ud es leen Abschlüsge 15 11 7 0 Sa 4850 1 ee 8890.15 Ael 057 1052 5 Hampburg 70%2 lag 5 Cregſt Lyonnaſs, 102⁰ 5 an emie Posden Weizen uöd Roger ab noncd. Gerzte: Mannhem i0lo ube 68 18 20.50. Zant de Farls. 109 16f8 NMeurkorler Maren un dentschen Stationen, meistem nit landwiirtschaft- Hamburg loco 296 ee FFC NEW.VUnk, 41. dezemper. Reezt Oendsenecafben, rustande, zumteil zu ver. Hlafer: Mannheim ſoco 55 10 iato Shansf VV 1.— Rogten 4 25 4 e Berli Srlanzk Spaseky Copper. 53.— 53. 5 855 Ri bingen Preisen, sodaß hiesige Müh- 12 801 o Bage Hexſches 107 bbede ne 170— 15 00 800 1 15 2 ZHambur 1e——— ed 9³— NE, wezchne aun Mangel an Mahlgut zeitweise ge. Siiee Fofphspgen J000— detgeisefr.; 10. f Mortn 128%½ 128 /, Iverposl 7 25 rZwungen gewesen waren, den Betrieb eirmustellen, Mais: Mannkeim loco m. Sack M. 26.— hendeser Rieß enn edee, 95 5 12892 1— denrelben wieder aufnehmen konnten. Der Ge-⸗ Berli 5 London, I1. Dezember. Privatdiskont 276— 80 1 1 Dezembe ets. 627C Prozent, Silber 2356 pence. 17 10 71. 10. wreidehendel hatte indessen keine Gelegonheit zur k⸗ 5 Frorent, Siſper a per 12 5 2 N——5— Sohmalz; Petroleum: Befatiguerg, da diese Aue zum größten Teil von e 5 2 5 NSew-rorier affektenbörse. Wost, sem. 10 12 1gos Stand. Wñlt.— 0 Renet 88 NeN 7.— 1— 1 0 ddem Manlen direkt abgeschlossen wurden. Dieser ecnsspreise für daat WMiß Newvork, ſe. den, ends⸗ i e,,, 11 Zustand erfuhr eine Verschärfung, als im Lauſe Das ichsgesetzblatt veröffentli MAFIET) Verl zh anfänglicher Unlust 2be 7 43— der Woche der Berliner Börsenkommis- 0881 55 gi² in besserer Stimmu Wobei e ihren beſine lele, 550 8085 ageleee„ 2 Alſę BBFTFTFTT N Otroſepm: uokef; 8à T auf die Anfrage einer Getreidefirma den Be- Aluminfum, Nlichel, Animen und hächsten Tagesstand erreicht Die Umsätze vefn lbas. 10.80 10 50 Cenl. 96 fst 398 88 508905 Sclteid erteifte, daß über die Höchstpreise Hhinaus beine Eimkaufsproyision an Eigenhändler bezahlt werdlen dürfe. Daraufbin befleißigten sich Ver⸗ Ffufer und Käufer wieder größter Zurückellialtung, erstere, weil sie für ihre Waren weiter die hohen Preise beanspruchen, welche sie bisher erhalten haben, letztere, weil nan über die endgülſige Aus- legung des Höchstpreisgesetzes num gficklich wie⸗ der völlig im Unklaren jst. Allem Anschein nach kehrt die Regierung also zum Wortlaut des Gesetzes zurüick, gemäßß vrel- chem Zuschlige zu den festgesetten Höchstpreisen might zuſtssig sind und wobei der Getreidehandel völlig ausgeschaltet ist, da es infolge der Haltung der Produzenten unmöglich ist, Getreide umter Höehstpreis einzuauſen. Daßg aber die Aus schaltung des Jetreidehandels eine höchst bedenkkliche Folgeerscheinung des Hschst⸗ Preisgesetzes ist, und daß letzteres überhaupt in seiner jetzigen Fassung in jecter Hinsicht äußerst Ungiinstig auf das gesamte Getreidegeschäft einge- Wirkt hat, davon hat man sich nachgerade in allen heteiligten Rreisen überzeugen können. Es sind doch sicher umgesunde Tusfände, wWeon die Erreu- ger die Ware zurfcthalten und hein Oetreide an den Markt kommt, wenn sliddeutsche Mühlen den Betrieb einsſeſſen müssen und andererseits figfich noradeutsche Menle am Mannbeimer Markt gehan- delt werden; es verlautet sogar aſſen Ernstes, dag sgiclicher gelegene Mühſen sich gezwungen sclien, norddeitsche Mehle zu kaufen imd an ihre Kund- at zur A eſorung zu bringen. Es vrird daher ais ummngünglich notwendig er- Schtet, daß die Pegierug umdchst einmal eine anthentische Auslegung des be⸗ stehenden Gesetzes gibt, dann aber auch nagiträglich ergänzende Bestimmungen erlüßt, ader Magnabhmen verfügt, durch Welehe die erste Mand zur Hetausgabe derx Ware veranlagßt und dem Getreide⸗ handel die unbedingt erforderliehe Mögliehkeit zur Betätigung eröff⸗ net wird, wodlurch die Versomung der Mühlen mit Qetreide, der Bi cere ſhetriede nut Mehl, kurz die Brotversorgung des Voktes gewährkeistet ist. 1 7 In We wenddem das Angebot minimal bhieb, Sockaß an beiden Börsentagen für beide Sorten dlie Notierungen im offzieen Nurgzettel gestrichen wertden mußßten. Es wurden ſedoch, wWie schon oben Ahnt, einige Posten zu Höchstpreisen ab norddeutschen Stationen umgesetat, ſerner Kheinigleiten ab Süd⸗ deutschen Stationen, meistens mit der Bedingumg der Gegvnlieferung von Mehl, Kleie new. Herste bſieb sehr fest bei sparllehem Ange⸗ dof imd es werden für greifbare Ware über 68 e Preise bis über M. 28.— Paritat Mannheim derahſt; imerhin ist bei den Kiufern etuns Zit- rchaftum vu beobackrten da Mars nut einer Ab. Anclerung der Bestimmmgen in nachster Zeft rech- vet. Oerste mter 68 Nio boemmt nach wie vor mieht an den Markt. InHaler ng nemmenswertes Angebot nickt vor, Weßn vyttere einigen zn M. 2210—2220 gehandelt. am Domersteg homte eine Nofterumg für Hafer wieht in den Nirterettel aufgenommen werdden, Wanrendckeen dieseſbe am Momtag darin mit Mark. 22.20 Fgurſert. N Mats it ven Ureaktrem nichts beknnet g Bemerhenswert ist, daß eine Notiegung der cherpreise für Welzenmenle an den beiden Bör- ntagen dieser Woche mangels Angebots slddeut- Scher Fabriñfrate nicht zustande kam. Roggenmehl, 2 prorentig, welches Montzeg mit Mark 96. notterte, erkrhr am Donnerstag eine Erhöhipg auf M 3850. den amerikanischen Mrkten ist cde Tendenz behauptet, besenders ffir Wei⸗ den, rom weledem ſedoch die berelts ahgeschlosse- nen Verträge ausgenommen sind. Die Notierumgen sſellten sieh an felgendden Ge⸗ roſcwerken wrkrt; 14. tritt am Dezemb Ordn Sis laufet: Der Preis für 100 kg Kupfer dark nicht 1 1 ühersteigen: 1. für neues Raffi deste 7 Prozent Kupfe Elekfrolytkupfer 200., 2 kupfer mit mindestens 90,3 für schweres Altkupfer und fi ch 185., 3. für alles übrige Altkupfer, it für Lesselkupfer, 170 Mark. Der Preis für üür 9h1 a Leichtkupfer halt und für neues Prozent Kuf 8 100 kg altes Me Dollar. Die Umsätze durfeh Vermittlung des lebhaft. Bahnen 1914 raft beliefen sich auf 1 814 000 er 191. Kraft. heliefen sich auf 1814 in Kktien waren ziemlich Bevorzugt Gstlieher Börsenkomitees 4 8 5 datkupler mit min⸗waren gdie Werte in 15 t. Erwartung einer günstigen Frachtenentschei⸗ ir neiles gellalt, dung. Kuplerwerte waren gleichfalls recht be⸗ Were Kupferabfälle gehrt. besondere WIE. Dez.(Niechtanitlich), def vergangenen Woche betrug der Gold⸗ Dellar, Silber-Im⸗ 5 NęWy Or kK. 12. und Kuf der import 781 o00 ng und 1 Messingabfälle darf nicht üd gen: port 149 00 Dollar, der Goldexport o, der für ręine Pa fronenmessingabfälle mit n Silberexport 983 o0 Dellar. 72 Prozent Kupfergehalt und für Tomibaka 0 145 NM., 2. für altes Messing und Messingabfälle AsWVogt, 1. dezember,(beyisenmarkt) 5 mit mindlestens 60 Prezent Kupfergehalt und fiir 11. 10. J510 4 Fee,.89.00 4,88.15 külsen abgeschossener Messingpatronen 130., Vaensel auf London i 484.50 14.75 für; alle Messing, für S Slehtweoßseſ Farss 33 e mit weniger als 66 Prozent Stohtweehsel serfilin 90355 2— Mann% r 487% Der Preis für 100 g Rotguß und alte] uewroß, 1t. ee ee 1 Bronze d⸗ f i f 575 3 40 alt 5 0 e e 1. für Bolguß, Tägliches delg—= ſlew Nork Centr. o. 83 785ʃ5 ae Fronze uucl Spüne mit mindestens 95 Progent Atch.Top.Santa Pe 40. Ont 4, West. 9. 20— 20. Kupfer und Zinngehalt 175., 2. für Rotguß, alte Bonds... 91½ 92.— Harfalk&. West. e. 82½% 92½ Bronze und Spüne mit minclestens 85 Prozent 1 5 1 8825 185 7019 ene en e 106 10875 — 4— 0 E Shes. 6 1% Es.— 27* M. 118 17 und Tinggrhalt 165., 3. Für Rotguß, Herſp. Pab. 2 bas. 63— 63— geggſg dam. 17 140 3 Jronze und Spi nit weni⸗ ſerig. Fag, Pr. Ef Rodk Island gom. 11% 2 e! onze und Sbüne mit weniger als 85 Proxent 4 U50 Pr. blof abad, 8,, Sanhepn Pgoff. g% 83½ Nuprfer und Ziungehalt 150 M. Für die Preisbe. Sa eee ee 1150/ 113 K ber Ae 21 Gewicht des Gesamigehaltes an ſ00% 30 801½% Ameiegbnz 0. 99 5 229 5 UpPfer un An Unſen Pagifle oonv, Amerſo. Cen gom.— Der Prei 123 4 Bonds,, 988½% 38½ do. do., gref. 91½ zels für ehing Kluminſum gark nient gien Tau. Santa ks Amer,smeit,Efef.0. 58,, 587½ e 1, für Hüttenauminium 32., 2. oen. 15 a110 0 15 ſct 88— 97.— ür imgeschmo 28 ini snada Pgelfſfo 15— 158½% emerloan feſeph. migiumlegierur zenee Knnen, fir dlte. Alur Spes 8 ae, 4 fe Fedege. e, 12 17. 8 en fur Abfalle von Ahmunium⸗ Chle. MITw.St.Faule. 86½ 85¼ Bethſehem Steel. 40ʃ0, 5 Sta un Ahnninſumblechen mit mindestens beny, 4 8lo Gr. 0. 4½ benirai Leather, 38½ 38½ 92 Prozent Juminiumgehalt 305., 3. für all Erſe ist pref. 33% 33— Utah Popper dom. 40% 463/ 4 17 Alumin imn ee e ee lesſiiinois Oentr, om. 1041 107½ internat-flarfester 913 ò8½ soustige um, insbesondere für Ahbfälge mit fissguri Padlflo, ſ0%½ 95½ Weniger als 92 Prozent Aluninfm, urnd für Allr- miniumspäne 280 Marlg. Warepnmärkte. Der Preis für 100 bg Nicke! jeder Art darf 20 NM. nicht Ubersteigen. Der Antimon darf nicht Ubersteigen: 1. für Antimon für Antimon Crudun 60 Mark. jecter Art darf 475 Negulus 150 MM., 2. Der Preis für 100 1 Eg Zinn Marl nicht übersteigen. inmte Erzeugnisee aus diegen lsichtigung der Höchsfpreise ſestsetzen. Die Höeßstpreise Waren, die gieli im landes befinden. nahmen gesta tien. Barzahlung bei sendungskosten nieht ein Wird Sumdlet, go dürten bis zu zwei v regzinsen schlegen werden. 75 Der Der Besſtzęr der in den 55 wie derienigen Waren, flir § 8 Höchsthre iet 5 ſet, ſestgesetzt wie sie der Zzustin dgen ihre Afforderung zu hmepreis Wird unte rnal keit der Ware von der Verwial Anhörung van Npgelzt 7 gi 2 Wer gie fesigeset ſet geer den nach 8 stimmmmgen an derariſgen Jegenständen odder der Aufforderung nach 8 l nieht gaelit bis zut enem faure u. 10900 NM. odder nit e Diese Srorduung Ofriit azui 14 Krafl. Der ** 44 t. V. ILmit Ge Salcdmarkt, Ramk. uned Bisrsen- esan. Dernser Mentenbarne WIB. Berin, 12. deutschen liche Bewegun Auleſlhen N. 57 8. behaupteten Kursen Zogen etwas an. Von Industriewerten lenaktien auf Grund der vom Kohlensyndikat heschlossenen Preiserhöhung regerem Interesse. Aueh Mimftiouskabriken wa ren dustriewerte fanden wepiger Beachtung. Fremde Valuten besserten sich teihweise, Hawegtlſch amerſtanſsehe. Das Verten gewann jedoch beinen Oen blieb bei unveränderten Der Reichskanzler kann Nöchetpreise ffir he⸗ kreilen Verkehr des In⸗ Neiehskanzler kaun Aus- Die Höchstpmise gelten füir Fupfang und schließen die Ver⸗ iber Pelchsbankdi Welche ahf Gririd des Aprelse, soweie der Gilt zZüständigen B er dieser Strafen besirg Nzler hestmi(enn Dezember. Im Vergleich zu gestern geigle mentlieh Z½%prozentige An⸗ leißhen waren begahrt, Wrozentige wurden zu gut Urmgesetzt, Niehverkehr vom F. Dez. bis 18. Dezx, 1914 (Amtlicher Bericht der Direktion des Städtischen Schlacht- und Viehhofes.) Mannkeim, 12. Dezember. Der Kinder- marlet war sehr stark belahren, Der Auftrieb an Großvieh beirug 1332 Stück. Der Haudel war schleppend. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen M. 80-98(.53), Bullen(Farten) Mark 70•82(30-46), Rinder M. 74.98(38.51), Kühe Mark 528/4(25.36). Auf dem Kälbermarkt standen am 7. ds, Mts. 314 Stück, am 10. ds. Mits. 140 Stück zum Ver⸗ baufe. Geschäftsverkehr ruhig. Preise pro 50 leg Schlachtgewieht M. 70.90(42.54). Auf dem Schweinemarkt standen am 7, ds, Mts. 1533 Stück, am./10, ds. Mts, 038 Stſick. 50 kg Schlachtgewicht kosteten M. 70.7(55.57) bei mitf⸗ lerem Geschäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 90 Stück Arbeits⸗ F Plerden und 45 Stücke Seklachtpferden beschickt. Behörde ze Der Handel mit Arbeitsplerden war mittelmägig, 15 unſint Schlachtplerden langsam. Preige fijr Arbelts⸗ „ R„ n. pferde M. 4001400, für Sehnlachtpferde Mark(0 180 pro k. Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Preis für 100 kg Nietallen unter Be- dieser Verordnung gelten fiir alle der Raufpreis ge. om Hunddert Jah⸗ ont hinzuge⸗ genannten so⸗ rden. Beyliner Hetreigemarkt. 5 WIB. Berlin, 12. Dezember. Im allgemeinen usfünruegsbe⸗ ist die Situatian am Getreidemarkt imverändert. Viel besprochen wurde die Ankündigung der Auf⸗ hebung der monatlichen Zuschläge zu den Hofer- preisen, wovon man eine Vermehrung des Ange· bots und eine Belehung der Geschäftstätigkeit er- Wartet. Mehl fest. BERLIn, 12 peremher. 1911. Vorrite verhęimf ire nült 8 1 175(Frühkures.) 12. 10 230— 298 87.75 49.609 26.75 240,25 31,28—3200 81.00—3.75 (Sohluß.) 12. Hafert mittel in Kleinbandel Meizenmeb! Roggenmeh! BFERLII, 12. dezember. 1914. Dezember 1914 Welzan: gesohäftsſos Roggogn: geschäftsſos Haſer gesghäftsſos—.— Aais runder: gesohäftslos Feizenme oggenn RUb3: gos— Die detreidepreise verstehen sioh für Lokoware in Mark per Tonne, die Behlprelse in MHark per Doppeſsrentger. 88.—.J5 185.— 82.25 (Nichtamitl.) das Geschüft in eder eine erkreu-“ iengoer Warenmarkt. WIB. Ohicago, II. Dez. Der Weizen⸗ markt setste jei stetiger Haltung ein, Die Preise waren Is e. niedriger infelge Meldungen über gün⸗ stiges Wetter im Westen uud Südwesten. Geripge nordwestliche Ankünfte beiestigten daun jedoch die Friegsanleihen begegneten Koh⸗ Teudenz. Dazu kam noch einle Reihe Exporinach-⸗ fragen. Später wurde der Markt schwächer in⸗ kolge des à la Baisse lautenden Modern-Miller⸗ Berichts, Der Schluß gestaltete sich stetig. Mais eröffnete steſſg inft i c. hiſheren Prei⸗ 2 1 1 kest. Andere In- son auf Ieſcdlungen übesr senleentes Wetter unel Geschäſt ig giesen geringe argentinſsche Verschiffungen. Schlieglieh wurde die Tendenz matter infolge von Realisaſio- nem. Der Schliß war schwach. HBen Umifang. eeen gleich. HEW.Vogt, 11. Dez,(Kaifse.) Leke 71½, Dez,.40, Jan, 645 Febr..58, März.61, April.59, NMal.77, Junl.88, ſuſſ.7 Zugust.64 Septbfr..72, Okthe.78, Rovbr..88. Zufuhren 19000 Seck. WITB. Newyork, 11. Dez. Der Weizeg markt gestaltete sieh anfaugs stetig. Nachrichſen über schlechtes Wetter bewirkten jedock eine irkere Tendenz. Kaffee, Der Mart war anfangs schwach infolge von Pealisationen. Später wurde die Jen- denz fester, da die Handelsfirmen Kauforders gaben. Sehließlich wurde die Haltung schwiächer infolge von Spekulationsyerkäufen. Baumwolle, Der Markt setzte in steliget Haltung ein und die Preise wWaren—2 Punte löher. Günstige Kabelnachrichten beſestigten den Verlauf noch mehr. Später bewirkten jedech spekulative Verkäufe per Dezember. Auslandeab- gaben, Liquidationen und schwächere Lokomärhete ein Abflauen der Tendenz Der Schluß war steig Londoner Metallmarkt. ongeg, 11. berhr, Kupfer: Kassa STsl 8 Nonate B, Elektro per Kasse 60.%% 3 Ronate——, Best-Sslekigg p, Kasse 62.— 3 Honate.—, inn; per Kasss 14%„ 8 fonats 14% Blel per Kassa 19.½, der lan.——, Tlnkt der Kassa 20% bis ie, Antlimon Rlasgower Noheisenmarkt, laega*, 11. ezbr. Rohelsen, per dasss 52/½0 per! Monat 52,/7.0 „eee eeesncneenten, B. Fraunkfurt a.., 12. Dezember. In der heutigen Hauptversannlung der EBisenbahn⸗ bank in Fraukfurt a.., in der 87 voll. bezahlte Aktien und 35252 Interimsscheine mit 7600 Stimmen vertreten waren, wurden die Vorschläge der Verwaltung glatt genehmigt und auf Antrag der Verwaltung beschlossen, die Dividende auf wieder 8½ Prozent ſestusetzen. Die Verwaltung begründete die Aufrechterhaftung der Dividende in Vorjahrshähe damit, daß der Rrieg sich in Un- garn nicht auf das Gebiet der Bahmen der Oesell- schaft ausgedehnt habe und diese somit nicht direbł in Mitleidenschaft gezogen worden seien. Aller⸗ dings habe der regukire Personenverehr und da- mit auch die regelmägigen Einnatzmen gelitten, da auf den Bahnen zu billigerem Tarif Truppentrans- porte vorgenommen wurden. Es sei auch fürder- hin keine erhebliche Aenderung zu erwarten, wrenngleich selbstverständlich ein Eimahmerfel⸗ gang infolge des Krieges eintreten dürfte. Bn ſe- doch der Ertrag zur Verteilung der Dividende aus dem verflossenen jahre herrühre, habe sich die Verwaltung zu dem Vorschlag in Vorjahrshäbe entschlossen. Die aus dem Aufsichtsrat ausschei- denden Mitglieder wurden wieclergewahlt r. Düsgseldorf, 12. Dezx. rir.-Tel) Aus Cöln wird gemeldet: Das Römer Syndat für gewalzte und gepreßte Bleifabrikate hat mit MWirkung ab 12. Dezember seine Grundpreise um 2 Mk. per Doppelzenter erhöht, sodaß die heutige Notierung für Rheinland-Westfalen zul 60.50., Frachtgruncllage Cöin, ausschfleblich Verpackung, steht. Im Kleinverkauf steht def Preis für Rheinland-Westfalen, Frschtsrund⸗ lage Cöln, ebenso wie für Söckdeutschland Frgchtgrundlage Manaheim, zuf 6s Mark, alles pro Doppelzentner, jedock einschl. Ver⸗ packung. Die letzte Preiserbshung wurde zm 3. ds. Mts. vorgenommen. Tel) r. Düsse ldorf, 12. Dezeniber. F Die ee e der deutschen Z in 155 Walzwerke hat mit soforüger W 55 Preise für Zinkbleche am M. 2— ſr 10% berhöhf. Ber ze steht eute auf M. 50.20 Nis Kasge bei 60.20 g.-Mongt-Alept. Der Preis im e zwigchen M. 68.— d M. 66.— für 100 kg. JBerlin, 12. Dez.(Von un Bern Ne Aus Amsterdam meldet die B E; De holländische Kammer nahm am gegen 22 Stimmen den fe hlag, He⸗ trsklend einer Kriegsanleiße von 275 Mill. Julden, an. Verantworklfenk: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbamms kür Kunst u. Feuflleton; I..: Dr. Fr. Ooldenbaum; für Lokales, Provinziales und Oerichtszeitumg: J..: Ernst Müller; für gen Handelsteil: Dr. Adof Agthe; tr den Inseratenteſl und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. W. B. H. Direktor: Eruat MA. 5 Sanstag, den 12 1914 Seneral⸗* 1. a. ſar Nausgedrauch und für den Erwerd lde Fraktischsten und zgftgemässesten Weihnachtsgesahenke! Erteſchterte Zahlungsbedingungen. Singer Oo. NMähmaschinen Aet. Ges. Mannhelm M!, No. 2, Ersſtestrasse. Als Feldpostbrief versendbar! eing Frosge Nohftat fer mnsere fofügrapes. Bester Sehutz Sagel Nalte und Frost. —5 1ITTC1T11Cͤ ĩxVud 8 2 1 er 1 5—— 2 1 8 eeumlnkgananumamammgnktadsmatmnamantg. Gesetzl. geseh. Nachahmung verboten. Die stäncige Wärmequelſe aln Hanisthun bietet rssiz! Dieger Winaär- Muff lat gleiehn- zeltig Schlafhdlssen und Maube. I se, Se e Tocles-Anzelge. Freundem und Bekannten die traurige Nachricht, daß untzer Uieber Gatte, Vater, Bruder, Onkel, Sehwiegersochn u. Schwager 8 Nnohlendgnetler im Aelter ven Jahren sanft entschlafen jet. In tlefer Trauer: Die Minterbliabenen. Die Beerdlgung flndet Montag, nachmittags 4 Uhr, von ger Leichenhalle aus statt. 19147 Danksagung. Für die Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres geliebten Kindes, sprechen wWir unseren tiefgefühltesten Dauk aus. Insbesenders Herrn Dr. Keller für seine liebevolle Behandlung, Herrn Pfarrer Mutschler für die trostreiche Grab⸗ rede und füär die schönen Blumenspenden und zahlreiche Lelchenbegleitung. Mannbeim-Feudenheim, 12. Dezember 1914. Namens der Trauernden: Samuel Rupp. Danksagung. Hur die herzliche und aufrichtige An- teilnahme an dem uns so schwer betrof⸗ fenen Verluste, sagen wir unseren ver? bindlichsten Dank. 99418 Mannhbeim-⸗Mæckarau, den 12. Dezember 1914. Frau Kath. Kupferschmitt Witwe Hilde Kupferschmitt Edmund Kupferschmitt. .....—————————————— bendle General⸗ Badiſche N eueſte Naghrichen Aus unſerem Leſerkreiſe iſt wiederholt angeregt worden, von den ſämtlichen mit Ausbruch des Krieges Nummern des„General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nacn Sonderdrucke auf beſſerem Papier herzuſtellen, um auf dieſe Weiſe ein umfaſſendes und überſichtliches Tages⸗Geſchichtswerk des Krieges zu ſchaffen, das von dauerndem Werte iſt und nach Jahrzehnten noch ein gern geleſenes und geſuchtes Erinnerungsbuch an die große Seit, die wir heute durchleben, bildet. Da nun fortgeſetzt eine ſtarke Nachfrage nach den ſeit Kriegsausbruch erſchienenen Rummern des Mannheimer General⸗kinzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten beſteht und unſer verfügbarer Vorrat vergriffen iſt, haben wir uns entſchloſſen, von allen ſeit der öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Hriegserklärung erſchienenen Nummern Sonderdrucke auf gutem weißem holzfreiem und dadurch dauerhaftem Papier zu veranſtalten und als Fortſetzung dieſer Nachdrucke von allen bis zum Kriegsſchluß noch erſcheinenden Nummern Sonderdrucke auf dem gleichen beſſeren Papier herzuſtellen. Sowohl bei dem Nachdruck, wie bei den Sonderdrucken der noch erſcheinenden Nummern werden, um unnötigen Ballaſt zu vermeiden, die Inſeratſeiten, ſowie derjenige textliche Teil, der nicht vom Krieg und den damit in Verbindung ſtehenden Fragen handelt, ausgeſchieden. Hierdurch wird ein geſchloſſenes abgerundetes Kriegswerk, in deſſen Text auch Zahlreiche Abbilöͤungen und Karten eingefügt werden, geſchaffen, das einen umfaſſenden Ueberblick über den ganzen Weltkrieg und ſeine Begleiterſcheinungen bietet, bei deſſen Durchleſen jeder im Geiſt nochmals die gewaltigen Ereigniſſe unſerer heutigen Heit innerlich in abgeklärter Form und in ruhigeren, aber deſto erhebenderen Tönen durchleben wird. Zur Vervollſtändigung dieſes Werkes werden wir jeder Monatmappe S8ſeitige Beilagen beifügen, enthaltend Tieſdruck⸗Abbildungen von den Kriegsſchauplätzen ꝛc. Außerdem liefern wir Sammelmappen in der 80 des General⸗Anzeigers in einſacher und beſſerer Ruff eng Nach Schluß des Krieges un 15 ien des Druckes der Kriegsausgaben ſind wir bereit, das ganze Werk unter Benutzung dieſer Sammelmappen gegen mäßiges Entgelt einzubinden. Wir ſind überzeugt, daß dieſe Jonderdrucke unſerer Feitung von unſeren Abonnenten und ſonſtigen Intereſſenten freudig begrüßt werden, umſomehr, da wir den Bezugspreis äußerſt niedrig ſtellen, um dieſem Tages⸗Kriegswerk eine möglichſt weite Verbreitung zu ſichern. Vor allem möchten wir darauf hinweiſen, daß dieſes Zammelwerk auch den heimkehrenden Kriegern eine willkommene Erinnerungsgabe ſein wird, die keiner unſerer vom Felde der Ehre heimkehrenden Kämpfer wird miſſen wollen. Deshalb wird ſich dieſes Tages⸗Kriegswerk zu Geſchenkzwecken für unſere Krieger in hervorragender Weiſe eignen. Die Nummern werden jeweils geſammelt monatlich zur Ablieferung kommen. Mit dem Neudruck der bisher erſchlienenen Nummern wird in den nächſten Tagen begonnen werden. Die Auguſtmappe ſoll vor dem Weihnachtofeſt erſcheinen, ſodaß ſich das Werk auch zu 2 2 Weihnachtsgeſchenken in hervorragender Weiſe eignet. Der Preis beträgt, beginnend mit dem Monat Kuguſt, für die bis zum Samstag, den 19. Dezember eingehenden Beſtellungen 1. für das Tages⸗Kriegswerk mit Fee de uen per Monat M..— 2. für die Sammelmappen in einfacher Ausführung.60, in beſſerer AKusführung mit Leinwandeinband M..50, für alle nach dem 19. Dezember einlaufenden Beſtellungen ſich der Monatspreis für das Kriegswerk auf 3., die Preiſe für die Sammelmappen erfahren dagegen keine Aufſchläge. Beſtellungen auf das Tages⸗Kriegswerk nehmen jederzeit entgegen die Expedition des Mannheimer Generalanzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten, ſowie unſere Zeitungsträgerimen und alle hieſigen und auswärtigen Buchhandlungen. Man bediene ſich des nachfolgenden Beſtellzettels. (Hier obzutrennen.) Unterzeichneter beſtellt: Beſt elle ettel. 3 Stück des Tages⸗Kriegswerkes des Mannheimer Generalanzeiger, Ba⸗ diſche Neueſte Nachrichten, mit Tiefdruckabbildungen, für die Dauer vom 1. Auguſt bis Ende des Krieges zum Preiſe von monatlich Mk..—, zahlbar am Ende eines Monats. Stück der Sammelmappe in einfacher Ausführung zum Preiſe von M..60 das Stück, in Leinwandeinband zum Preiſe von M..50 das Stück, zahlbar bei Bezug der Mappe. Znß 8 Wohnung: (Vicht gewönſchſes hitte zu durchftreichen.) 8. Seite ——— chtshitte. U ö Peihng Der Unt nor einige Verxwaltung de u1, eines Tei buſchpfarrei d. lirche ſütberno biltet ſeine Gemeind glieder herzlich, ihm auläß⸗ lich des Weihnach f. zur Linderung der Not der Armen, die in dieſem Jahr heſonbers ſchwer zu leiden haben, Gaben zukommen zul laſſen. 97497 Mannheim, Dezbr. 1914. Pfarrer Schenkel Jungbuſchſtraße 9. Dar lehen erhalten Leute jeden Stan⸗ des von Selbſtgebern durch F, Schaäfer Tatterſallſtr. 14, Tel. 2780. 96994 Darlehen erhalten verh. Beamte und belf. Angeſtellte. Abſchluß od. Zuwetſ. einer Lebens⸗ ob. Kinderverſſcherung er⸗ wünſcht. Reelle diskr. Er⸗ ledigung dir. v. Selbſtgeb. deutiſprechend 97501 Bartmamm, J 2, 22. 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Ott Spielleitung: Emil Reiter. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. d uhr Ende geg. 10 uhr Nach dem 1. 2. Akte größere Pauſe Neues Theater Eintrittspreiſe. Kirchen⸗Anſagen. Ebangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 13. Dezember 1914.— 3. Advent. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Achtnich. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel. Morg. 11 lthr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrexr von Schvepffer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ Dienſt, Stadtvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Gebhard. Ehriſtuskirche. Morgeus 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ plarrer Klein. Morg. 11½ Uhr Kinbergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fehrle. 0 kadhaaluttaäöshaadbaggeglnnhagegundngnenuanfghachaalaree Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ ufarrer Gebhard. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Steger. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schoepffer. Johaunistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Ühr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrex Dr. Lehmann. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Weiffer. Morg. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Weiſſer. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholz. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Lefholz. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Lefholz. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. Morg. ½10 Uhr Haupt⸗ Gottesdienſt. Morgens ½11 Uhr Jugendgottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Neckarau. Vormitt.%0 Uhr Predigt. Vorm.„11 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei. Nachm. 1 Uhr Miſſivons⸗Gottesdienſt(Miſſ. Keller). Donnerstag, den 17. Dezember, abends ½8 Ühr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. N— 2 Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uuhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpekt. Lehmann. 3 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. ½9 Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Montag 8 Uhr: Kriegsarbeitsſtunde für Frauen und Jungfrauen. Mittwoch ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſp. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Krlegsarbeitsſtunde f. Frauen und Jungfrauen. Samstag 4 Uhr: ½0 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule⸗ Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ſ½9 Uihr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläſer. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchnle. Montag 8 Uhr: Kriegsarbeitsſtunde für Frauen und Jungfrauen. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſf. Gläſer. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriflicher Verein ſunger Männer, J 3, 28, E. B. Wochenprogramm vom 13. bis 20. Dezember 1914. Sonntag, abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Sekretär Moſes über?„Buddha, Mohammed und Chriſtus“. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde üb. 1. Theſ. 4.—8 von Herrnu Stadtytkar Lefholz. Dienstag, abds. ½9 Uhr: Probe d. Pofaunenchors. Mittwoch, abends /½9 Uhr: Kriegsgebetsſtunde. Donnerstag, abends ½0 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends /9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung über Matth. 2. 13 28. Samstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Seſeabend. Abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferkorps. Abends ½9 Uhr: Bibliothekſtunde. Jeder chriſtlich geſtinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herglich eingeladen. Nähere Auskunft ertetlen: Der 1. Vorſitzende, Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61, der Sekretär, Herr M. Moſes, U 3, 23. bäug. Vereim für ſunere Miſſſon. Augsb. Vek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz!). Sonntag, vorm. 11 uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Allgemeine Verſammlung. Nachmitt. 4 Uhr: Jugendabteilung d. chriſtl. Ver. ig. Männer. Nachm. 5 Uhr: Weihnachtsfeier des Hoffnungsbundes. Montag, abends 8½ Uhr: Meiſſivusarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen der Jünglinge⸗ Dienstag, abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde d. chriſtl. Vereins ig. Männer. Donnerstag, nachm.%5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8˙½% Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Freitag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde, gem. Chor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hoß). (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Ühr: Soldatenver⸗ einigung(Zugendabteilungſ. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 81 Uhr: Bibel⸗ u. Gebekſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 8½ Uhrt Bibelſtunde des chriſtl. Vereins ig. Männer. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Freitag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde, gem. Chor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetsſtunde. Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. 1 2 Evangeliſche Gemeinſchaft H5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr: Ingend⸗ verein. Montag, abends 8 Uhr, Kriegsbetſtunde. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt.%2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Predig. Maurer. Jedermann iſt berzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunnheim— Lokal: 8 8. 40. Mittwoch, 16. Dezember, abends ½9 Uhr: über„Deutſchland und der Islam“. Nähere Auskunft erteilen die Herren Ludwig Frey, Augartenſtraße 44, 1. Vorſitzender und Oscar Lanten⸗ ſchläger, Stamitzſtraße 1, 2. Vorſitzender. Chriſtliche Verſammlung p2, Ioa Sountag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dieustag, abends dz, Uhr, Wortbetrachtung Vortrag Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonutag, vorm. ½10 Uhr, Gottesdienſt. Vormitt 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Prebigt Dieustag u. Donnerstag, abends 9 Uhr, Gebet ſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 7 2 7 TRR— Gemeinde gläubig getaufter Chriſſen C 4, 18 Sonntag, vorm. ½10 Uhr: Bibel⸗ Vorm. 11 Uhr: Sountagſchule. Nachm. 4 Uhr: Prebdigt Herr Prediger Fink. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Gebetſtunbe⸗ Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal, U 4, 92. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Ehrtſten ⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde (uur für Gläubige). Vorm. 11¼ Uhr, Sonntagsſchule Abends 8 Uhr, Evangeliſations⸗Verſammlung. Dienstag, abends 8 Uhr, Vorleſung. Donnerstag, abds. 8¼ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunbe. Jedermann herzlich eingeladen! Freireligiöſe Gemeinde Sonntag, 18. Dezember, vormittags 10 Uhr in der Aula des Realgymnaſtums, Tullaſtr. 4: Sonn⸗ tagsfeier, Prediger Dr. Maurenbrecher:„Freireligiſſe Kriegsandacht.“ Nach der Sonutagsfeier Bibliothekſtunde L 14, 8. Donnerstag, 17. Dezember, abends 81 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Jugendabend. Katholiſche Gemeinde. Sonutag, den 13. Dezember 1914. 3. Advent⸗Sonntag. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Mtlitärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 ÜUhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſtenlehre. % Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Mädchen im Saal.— ½3 Uhr Herz⸗Maxiä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen.— 7 uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Montag..7 Uhr Rorateamt. Untere kathol. Pfarrkirche. Bon 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeffe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit General⸗ kommunton der Jungfrauenkongregation.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monats kommunton der Frauenkongregation.— ½10 Uhr Prebi t u. Amt 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Chriſten⸗ lehre für bie Mäbchen.— J½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen, nachher für die 2 frauenkongregatton. 8 Betſtunde für dit Männerkongregation.— 8 Uhr Verſammlung det mit feterlicher Aufnahme in dieſelbe. Am Dienstag u. Freitag?7 Uhr iſt Norate⸗Amt mit Segen. Katholiſche Bärgerhoſpital. ½ uhr Singmeſt mit Prebigt.— 10 Uhr Gottesdtenſt für die Schüler des Gymnaſtums.— 4 Uhr Andacht zum 9L Geſſt. Herz⸗Jeſu⸗ Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Früßhmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Ühr Predigt u. Amt 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½8 Uhr-Jeſu⸗Aubacht.— Abends Uhr Aufnahme in üngliugs kbengregation mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Fruühmeſſe; Beicht 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt Generalkommunton des Muütterveins.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt Nachmtttags ½ Uhr Ehriſtenlehre Knaben und Itiuglinge.— 2 ÜUhr Marta-Bruderſchaft mit Segen.— Uhr Berſammlung des chriſtl. Mütterver⸗ etus mit Bortrag und Andacht.— ½5 ÜUhr Berſamm⸗ Iung des Dienſtbotenvereins in Eltſabetb. Abends? Uhr kath. Roſenkranz. Siebfratten⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht. ½ Uhr Frühmeffe.—8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Abvent⸗Kommunion der männkichen Jugend.— 0 Uhr Amt unb Prebigt.— 11 Uhr Lindergottesdienſt mit 3— 2 Uhr Chriſtenlehre.— Uhr erz⸗Jeſu⸗Anbacht mit Segen.— 7 Uhr Andacht mit 8 Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. Generalkommuniton des Dienſt⸗ botenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Gene⸗ ral⸗Kommunton des Mü ereins.— 10 Uhr Prebigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uyr-Jeſu⸗ Andacht mit Segen.— ſ Uhr Verſammkung Dienſthoten⸗ vereins mit Vortrag.— ½8 Uhr abends Andacht für Heer und Vaterland. u. Gehetſtunde Franziskus⸗Kirche in. Bon 6 Uhr an Beicht.— 7 uhr Frühmeſſe mit Prebigt und Aus⸗ tellung der heiligen Kommunton.— lhr H. Meſſ mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik, 10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachm. während und Kathol. Kirche in Käfertal. Advents-gommufen für die Fungſrauen und die Jungfrauenkyngrega 111 — 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr heil. daniſche Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr 175 Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigku. 175 61 1 5 fütr ventszeit.— ½8 Uhr an Kath. Kirche in Feudenhelm. Abr 177 5 legenheit.— 7½ Uhr Rorateamt und General 11 munton des Mätterverein. 10 Uhr Locham n Predigt.— 1½ Uhr Chriſtenlehre und aeg— Segen.— 7½ Uhr dacht mit Predigt un egen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Helehearhng zur hl. Beicht.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit Auste bes der hl. Kommunion. zudventsgens kaltonnaneſen⸗ Geſelleu⸗ und Jünglingsvereſus und der e lehrpflichtigen Fünglinge.— 8 Uhr deutſche 05 meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mischeien — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Ch lehre.— 2 Uhr Advents⸗Andacht. des üittwoch. 8 Uhr kirchliche Verſammlung Marienvereins. 1 St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr legenheit.— ½8 Uhr gemeinſame hl. e für VVVVVVVV Sing Ur mit Predigt,— 22 r Chriſten 255 Marien⸗Andacht, Segen.— 8 Trauerfeter fü unſere gefallenen Krieger, Predig 4. Teter⸗ Montag. 715 U rege für alle anfere 5. de 210% redigt, Gebet, a ein be tunde chule. unde. e. hr in onn⸗ giöſe 14, 8. det 280 Santztag, den 12. Dezember 1914. 22 fädtiſche Sparkaſſe Mannhein. Zinozuſchreihungen in Sparbücher. Die Städt. Sparkaſſe wird zu weils ſehr ſtark beſucht. Um die auch ſchon zahlreiche Anträge auf Zinſen des vergangenen Jahres in die Sparbücher geſtellt zu werden, die die Abwicklung der ſonſtigen Kaſſengeſchäfte unnötigerweiſe hemmen und ſtören. Die Zinsgutſchreibungen können ohne Nachteil für die Einleger zu einem ſpäteren Zeitpunkte ſtattfinden, denn die erwachſenen Zinſen werden auch ohne ihren Eintrag zum Sparbuch und ohne Zutun des Buch⸗ eigentümers kapitaliſiert und von 1. Januar an wieder verzinſt. 4069 Zur Erreichung einer möglichſt raſchen Abfertigung unſeres Kaſſenpublikums müſſen wir um die be⸗ zeichnete Zeit von unſeren Schaltern alle nicht un⸗ bedingt erforderlichen Belaſtungen fernhalten und ſind daher genötigt, Anträge auf Vollzug von Zins⸗ zuſchreibungen auf Sparbücher während der erſten 10 Tage des Monats Januar k. J. abzulehnen. Wir erbieten uns aber, ſolche Zinsgutſchreibungen in all den Fällen, in denen Einlagen oder Abhebungen vor Jahresſchluß nicht mehr vollzogen werden, ſchon von jetzt ab vornehmen zu laſſen und laden unſere Einleger ein, von dieſem Anerbieten umfaſſenden Gebrauch zu machen. Mannheim, den 8. Dezember 1914. Städtiſche Sparkaſſe. Schmelcher. Bekanntmachung Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtw. Unfallverſicherung für das Jahr 1914 Jahresbeginn je⸗ gleiche Zeit pflegen Einſchreibung der hier die Aufſtellung der Umlage⸗ regiſter betr. Die Kataſter der land⸗ n. forſtw. Unfallver⸗ ſicherung pry 1914 von Mannheim, Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau, Sandhofen, Sandtorf u. Kirſchgartshauſen liegen vom Montag, den 7. Dezember 1914 an während zwei Wochen und zwar das Kataſter von Mannheim Lniſenring 49, Zimmer 2 5„ Käfertal Rathaus Käfertal —** Waldhof* 7˙ 15„ Neckarau 5 Neckarau 55 5„ Fkeeudenheim„ Feudenheim 5 1„ Rheinau 5 Rheinau „ Sandhofen, Sandtorf u. Kirchgarts⸗ hauſen im Rathaus Sandhofen von vorm. 10—12 u. nachm.—6 Uhr zur Einſicht der Beteiligten auf Binnen einer weiteren Friſt von einem Monat läönnen dieBetriebsunternehmerwegen Aufnahme oder Nichtaufnahme ihrer Betriebe in das Verzeichnis ſo⸗ wie gegen die Abſchätzung und Veranlagung ihrer Betriebe beim Gensoſſenſchaftsvorſtand Widerſpruch erheben. Maunheim, den 4. Dezember 1914. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 4057 9255 vorrättg in der H. Oaas ſchen Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum (vorm. Hofmaun) Mannheim. Die diesjährige ordentliche Generglverſammlung findet am 19. Dezember 1914 vormittags 11 Uhr im Eichbaum, Stadtquadrat P 5, Nr. 9. 2. Stock ſtatt. 1 die Derren Aktionäre werden gebeten gemäß 8 15 der Statuten, behufs Entgegennahme der Ein⸗ trittskarten, ſpäteſtens am zweiten Werktage vor dem Verſammlungstage ihre Aktien bei der Geſellſchaft ſelbſt — 8 25 5 2 „„Südd. Diskontogeſellſchaft.⸗G. Mannheim „Herren.Ladenburgin Frankfurta. M. zu hinterlegen, oder ſich über ihren Akttienbeſitz bei dem Vorſtande genügend auszuweiſen. 15972 Tagesor dnung: 15 Geſchäftsbericht und Rechnungsablage ütber das nerfloſſene Geſchäftsfjahr, unter Vorlage des Revpiſionsbefunds, Beſtimmung der Verwendung des Reingewinns, An⸗ und Verkauf von Grundſtücken, 5 Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. 8 Wahl des Auſſichtsrates u d der Reviſoren. Beſchlußfaſſung iber rechtzeitig angekündigte An⸗ träge des Aufſichtsrates oder der Aktionäre. Mannheim, den 28. November 1014. Der Vorſtand: Hofmann jr. Nordfrankreich, 26. Nov. 14 L. Freund! Heute abend zum Abendbrot erhielt ich Deine gebackene Gans; ich kann Dir sagen, ein Lecker⸗ bissen für uns Feldtruppen. Mit bestem Gruss und Dank F.., Unteroffizier der Landwehr. Um vielen Soldaten hiezu verhelfen, versende die für jede Hausfrau leicht verständliche Anleitung zur Anfertigung von /½ sowie/ Pfd. Feldpostpaketen Gansbraten, mehrere Wochen haltbar, gegen Einsen- dung von 50 Pfg. in Briefmarken. Fr. Kübler, Koch, Backnang(Württbg). Trauringe O. R..— ohne Löttuge auten Sie aach Gewnoht am dilligsten del C. Fesenmeyer , 3 Sreltsstrasse P, 3 Sgrrr Buchdruckerei. Frachtbriefe Nr. 9l. im. * blalt annhe Ahonnementspreis pro Pierteljahr Mk..— Amkliches ündigungs Mannheim, den 12. Dezember 1914. für den Amtsbezirk 2 — 884 2 5 8 — 8 — 2 8 — — 2 ˖2 2E 2 2 — 2 —1* aaten Vrautpar üalt dine guseühnttete Srbnarznalter Ubr fr atis 37747 General⸗Anzeiger* Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. , 8 55 Mütterberatungs⸗ u. Säuglingsfürſorgeſtell Die auf Donnerstag, den 24. Dezember 1914 fallende Beratungsſtunde im alten Rathaus wird auf Dienstag, den 22. Dezember 1914 und die auf Donnerstag. den 31. Dezember 1914 fallende Be⸗ bN auf Dienstag, den 29. Dezember 1914 verlegt. Mannheim, den 8. Dezember 1914. Jugendamt. 4075 Zeutrale für Kriegsfürſorge. 19. Veröffentlichung der Namen von Spendern. Für die nachfolgenden, weiter zugewieſenen Gaben wird auch an dieſer Stell? herzlich gedankt. Alsberg Hermann, Frau, 50., Arbeiterperſonal der Stadtgärtnerei und des Hauptfriedhofes 15.90., 12. Rate, Beck Joſef, Architekt 10 M. Brummer, Frau Auguſte 15., Bürk, Frau Adolf.50., Buße vor dem Schiedsmann Brehm 6., Cahn Franz, Frau, 5., Douin Thomas, 5., Eberlin, Polizeihaupt⸗ mann 10., Eberlin Rudolf 50., Einuahme beim Vortrag des Profeſſors Dr. Gotheim im Bernhar⸗ dushof am 23. November 29.03., Erlös aus Poſt⸗ kartenverkauf 1173.04., 2. Rate, Frauk R. 20 Pe., Franz Nikolaus 25., 2. Rate, Friedrichſchule VI, und 10 Spr..20., Joshag 5., Geißmer, Rechtsauwalt 50., nvon Grüter, Frau Oberſt 20., Haas, Fräulein Chr. 50., Heinrich Richard 5., Heiſele, Tiefbauamt 20., 3. Rate, Hirſch Oskar 100., Hirſchler Heinrich.50., Fa. Hirſch⸗ Schuſter 100., 2 Gabe, Hoffſtädter Käthi 5., Dr. Hohenemſer, Guſtav 1000., 3. Rate, Hohen⸗ emſer Rudolf 100., 3. Rate, Dr. Holz. Rechtsan⸗ walt, 5., Kaufmann Max, Rechtsanwalt, 15., Deutſcher und Oeſterr. Alpenverein, Sektion Pfalz⸗ gau, 1000 M. 4% Pfandbrief, ferner bar 38.10., Donnerstag⸗Kegelgeſellſchaft im Mannheimer Ruder⸗ Klub 150 Mk., 2. Gabe, Langenbacher 5., dritte Gabe der Lehrer und Lehrerinnen der Mannheimer Volksſchule 6525., Lehrkörper der Gewerbeſchule 400 M. für November, Lehrerkollegium des Karl Friedrich Gymnaſiums 145 M. für November, 96b Simon 100., Loew Otto 15., Nahm B. Frau 50., Olbert Anna 5., Rau Wilhelm 50., Reis, Frau 15., Reitinger, Stadtrechtsrat 40., 3. Gabe, Reitinger, Elſa und Erna 3., 3. Gabe, Ringshauſen F. 2., Sühne, Schiedsmann Brehm 2., Ungenannt 50., C. M. B. 9., Wagner Gr., Bauauffeher 10., 3. Gabe, B. Quartierzettel: Gehrig Wilh., Baſſermann., Leuel Richard, Röhl, Ziegelwalner, Eckſtein Adolf, Krampf. Reis, Reinach Auguſt, Förderer Karl, Mayer Max, Böhns Henry, Graeff Jakob, Benkard Paul, Dr. Fuchs, Robert, Hecht, Dr. Moeckel, Rechtsanwalt, Hockenheimer, Al⸗ bert, Schwenzke Burkord, Lindner Viktor, Architekt, Scheyer Joſef, Bankdirektor. C. Naturalgaben: Fuld Joſef, Soenker, Eierteigwaxen, Gebr. Bauer, Herrmann, Metzgerei, Lehmann, Frau, Faufmann, Keim Wwe., Frau, Bleiſteiner, Dr. Schuh, Bensheim, Marck, Sammlung Hildegard Bär. D. Goldſchmuck. S. Gffentliche Aufforderung. Die Aumeldung zur Stammrolle betreffend. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung und des Erlaſſes des Kriegsminiſteriums Berlin vom 21. d. Mts. Nr. 1803/1114 0 1 werden die Militär⸗ pflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1915 meldepflichtig ſind, aufgefordert ſind ſich zur Stammrolle auzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) Sämtliche Pflichtige, die im Jahre 1895 geboren ſind, gleichviel, welche Entſcheidung ſie bei der im Auguſt d. J. oder ſpäter ſtattgehabten Landſturmmuſterung erhalten haben; alle Militärpflichtigen, die im Jahre 1898 und 1894 geboren ſind und bei den dies⸗ jährigen Kriegsmuſterungen vorläuſig zurückgeſtellt worden ſind; e) alle übrigen Militärpflichtigen, die wegen Kraukheit oder bisheriger Nichtgeſtellung noch keine endgültige Entſcheidung erhalten haben. 4048 Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen daueruden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauern⸗ den Aufenthalt, ſo muß die Aumeldung an dem Orte des Wohuſitzes und bei Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗, b) 1¹ oder Fabrikherren die Verpflichtung zur An⸗ meldung. 4. Die Anmeldung hat vom 1. bis 15. Dezember 1914 zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Loſungs⸗ bezw. Muſterungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30% oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnhaften Militärpflichtigen erfolgt in dem ſtädt. Gebäude E 5, 16, 1 Tr., der in den Stadtteilen Neckarau, Rheinau und Sandhofen wohnenden bei den betr. Gemeindeſekretariaten und zwar vormit⸗ tags von—12 und nachmittags von—5 Uhr. Die Aumeldung der in Käfertal und Waldhof wohnhaften Mjilitärpflichtigen hat bei dem Gemeindeſekretarta Käfertal vormittags von—12 Uhr und der in Feudenheim wohnhaften nachmittags von—5 Uhr bei dem Gemeindeſekretariat daſelbſt zu geſchehen. Manuheim, den 27. November 1914. Stadtrat: von Hollander. Katzenmater, Straussfedern vornehme Geschenke. 364˙9 Von jetzt bis Weihnachten mit 40% NMabatt, Straussfedern-Spezialgesechäft A. Jo0s, Mannheim, d 7, 20. Jel. 5036, Ungenannt, Ungenannt, Liebesgabenkymite. Straussfedern-Wäschsfei und Färberel, 5— 2—* 2 2.„„ e 1 2 2 ee 2 33 33 3 223 2 283 3 S 3328 2 E SGNS 2 —— 5—— 555— 28 S— 5 2 2 S282— 285 Se. 5 2 e 33* 3i E S S—5 2 8 5 2—5 2 8 3 8 SS 29 26 8 8 5 2 2 3. 8 3828 C— ——. 2 3 5.—— 2 28 2 8 2 S ‚ ‚‚ GCCCCCCCC r 5 — 32 3 2— 75 SS —— E ‚ 2 S G„ Fo ooo())))))))FFFTTCT 8 e S„ S ˖ e SSSCC0—— 2 S 22S 28 I SO S 35 28 3„ 2 5 S N ee e 285 —————— 2 2 2—— 8 2 975— 22 22 ——— 2S8 2 70.— 2—— 2 2———— 22— 2 2 — 332 S2 22„ 3 22 S 1—— 2 2—* S—— 38 838 2 Se e S2 333 5 2 5 2——2— 238 3 Z A SSS Se SSes„ ‚‚‚ ‚‚ ⁰ ‚ F — S 8 SS2 228 8 2285 3 SS SZSAn SS SS 1 2 8 S SS 3258 S 32 JVVVTTTVTVTVVVVVVTVVTTTTTUVVVVVVTTTTTTTThTVTThTThTTTTTVTTTTTTTTTT 88 55— 5 5 55 75—— 2— 8288 3232333 2—— 2SS 3 S e 2— 2 2 338882 3 ee 2Z aSSSZS2— 2— 2——2 2282 5 SS. 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Bezirksau Auſeuthalks in Italien, wird der B 895—— 3 S8 8 2 S 12——.1. 8 55 amt— Polizeidirektion Abt. VIa. früher inMaunheim wohn Großh. 2 32 8 S 3 W 2!......— meundeim Ar. J 14 8 2523 2 2 2 5 Nennwert überſteigenden Prei uche betr.. Be⸗ſauf 4270 2— 8 2 2 de 8——— 2 8 veräußern, oder ſol e eee chd Nachdem in Wekußeim klagte aus käuflicher Lieſe Priktwoch na b. 15 88 8 2 JSS SSNA 5 2 5 2 0 ober ſolge Geſchfze lber be vn bermitefa, Macenhet Wean die iene dend lane en nienchelrag von en 2 8 1— S 3—— S 2 oder dazu aufforderk oder ſich erbietel, wird, ſofernſerkawenſencheen Weinheim ſeuche erl iit, ieſden Reſtbel„.daah, vormittane 9 Unr 8 8 S8 nicht andere Vorſchrif 47 5 wied en he exloſchen iſt wurdeſgy rag von 371,09II. Stock Saal Zim 22 2 72— 7 Aug e Vorſchriften ſchwerere Straſen androhen eder erloſchen iſt,werden] das unterm 11. N Mark ſchulde mit! 2 3 Zimmer 8 8 8 2 2E 32 mit Gefänguis bis zu einem Jahre und zugleich mi die unterm 11. November1914 verft„ovemzerſtr mit dem An⸗ft1e gekaden. 8 S8S 2 2 DDe— 8 Gelpfrafe eis zu fünftonſend Mark beſfrale Sune 1914 für Weinhei erfügte Ferbet des zegare n dune ene Der ee 818—— 8— 22 2 2 N 55 id Mark beſtraft. Sind„Vʒÿl’ ‚ Schweinemarkts in Wein⸗ ſtreckbare und koſtenfällige De ichtsſchreider u 25883„ Aate —— 1 2— t. den. lichts n aunheim, 8. Dez. 1914l. bing ieſes Betrags nebſtt Jun——— 25 1 85 25 8 2 2—5 2 8 2. wieber gufgehoben. Gr. Brzürreaiut, Ab1 1Ib.% S Betrags nebußß Zum Genoſſenſchafts⸗ ———— S 8— 8 In dem Urteil ſind die Reichsgoldmünzen, die Der Amtsbezirk Wein⸗ N 1 Sftoder 75ll. A regiſter Band N.9 25 0 2 f Ed. 8 2— zu einer nach ö 1 ſtrafbaren Handlung heim it ſonach wieder Sch ac)h Abhaltung des Zur mündlich 5 6Firma„Eisgenoſſenſchaft 9 Sesesssesesesesssessesee 8S8 ee 2 beſtimmt ſind, oinguziehen, ſofern ſie dem Täter oder ſeuchenfrei. 4284 und Auß⸗ benlung s MelbiSkrelts der Maunheimer u. Lud⸗ — Seeeeesseseee elnem Teilnehmer gehören.§ 42 des Strafgeſetzbuchs Manunheim, 8. Dez. 1914.——555 Maſſe wirdſwird der Beklagte 05 migshafener Konditoren 3JJC0 KKK 5 5 findet Anwendung⸗ 5 Or. Dezirksamt, Abt. IIb. nber das„„ das Gr. Amtsgericht in ee Genuoſſen⸗ 5 2— Biale Bersdd 8 3. 85 Die Handhabung der Zigarreuhändlers Hein⸗ Manuheim, Abt 2. III, 8210 mit beſchränkter 5 22 2 535 erorbnung iritt mit dem 26, November Bauteltzel dier ves rich Luckh rs ‚dein⸗ auf Mittwoch 10 Februar Haftpflicht! uin Maunhetm 1* 2 2 D— 15 in des Nußerkrafttretens Mauern bei Froſt⸗ heim 150 155 1915, vormittags 9 Uhr eingetragen: ——— mmit der Reichskanzler. wetter bet 555 gehoben. 4273.2. S Sanmcbsgin s, Durch den Beſhluf 2— 2— Berlt r betr. Mannh Dez Stock, Saal G, Zim. 113/che hluß der .——— 3 W Berlin, den 23. November 1914 heim, 4. Des. 1914. gelad[Generalverſammki 5 8 Banunternehmer u. Bau⸗ Der Gerichtsſchreiber 22. Oktober ne —5 2„„ Der Stellvertrater des Neichstauulerz: handwerker werden bier⸗ Or. Amtsgerichts 3. 5. 2. Dez. 1914. 2— 23* 2 2 3 8 3 5 274 mitzurgenauen Beachtung] Zum Handelsregiſter B eeeeds k. f.„Die Genoßernie wi 8 2— 5— 8 e 2— 2 Hüchſtpreife für Speſſekartoffeln betr e des Band V.⸗Z. 20 g An dem un urener. durch dret 0 7 0 7 r neuen Mann⸗„Sunli Dein em K sver⸗ ber 85 S——— 2 85 2— 2 4 Auf Grund des 8 1 des Reichsgeſetzes vom heimer Geſeuſchoft ſaren uber gas Sermdgen e bishert 5 5 S—::!:.. 2 S 2 Seite 590), ſowie der ſß1 und a der Peronvnaug desſwieſen. heim wurde zaun renzo Sübfrüchtehand⸗ quidator—4278 8— 2 2 2 85— 5 Beſtimmungen ſtragen: ug, In baber Quibo. Negee 10. De⸗ 1014 53 1 8 Beſetzes⸗ und Berordnungs⸗lamen: Die iſt geiz Lorenzo in Mannheim, 8 tögeri 2— 22 82832 2 blatt Seite 402) werden für den Kleinhandel 1155 1. Sinkt die Temperatur in: e O3, J iſt zur Ahnnt 2 8 2 S 8 Speiſekartoffeln ſowie für den Verkauf durch die auf den Gefrierpunkt ſo fellſchaft 5 Jeiſder Schlußrechnung desſe Handelsregfſter B 2 2 8 8 85 Produzenten unmittelbar an Konſumenten, Konſu⸗ darf mit Bruchſteinen beiceratsbter 5. e zalt Bermalters zur Erhebung 2* 3 8 mentenverelnſgungen oder Gemeinden in Mengen nicht mehr gemauert Durch den—— non Einwendungen e Sunlicht Geſell⸗ 85 3 g 922 8 2 non weniger als einer Tonne für den Auutsbester werden. Geſellſck ſchluß derdas Schlußverzeichnis der waß ron win inn . 1— 9— 25 2 Maunheim mit ſofortiger Wirkung folgende Höchſt⸗ An Backſteinmauer⸗ N bei der Verteilung zu Haftung“ in 2 3 8 5 S2= wechtt ſeſtgeſetzt: werk und bei Betonar⸗ 88 1, 12, 17 5 rückſichtigenden Forder⸗ wurde heute 2 2 2*— 8— bein eeeee Verkauf bis zu einer Tonne beiten an nichtfreiſtehen⸗ Geſellſchaftsvertrags 155 ungen und zur Beſchluß⸗ Die Popsuta 87 3 8 8 8 8 2 0 2 5675 Aufeeeatee een des Käufers oder auf den Fundamenten kann, geändert. 4266ffafung der Gläubigerſd Trevan i 8⁴—— 2 8. 30 56 für den Zeutner: weun nicht die in Abſatzz Mannheim, 3. Dez⸗ 1014.äüber bie nicht verwert⸗ 8* 5 erloſchen. 4 8 125 r en Sorten Daber, Imperator, Maguum ausgeführten Voraus⸗ Or. Amtsgericht 3 1 baren Vermögensſtücke heim, Ma Richard Dorn⸗ — 2* 4——5 880 bonum, Up de date und Induſtrie 3 M. 55 Pf. eßungen zutreffen, bis⸗ 3 I. der Schlußtermin beſtimmt Prok! Maunbeim, i er 8——.—„ pllbei den anderen Forten. M. 50 Pf. zum Eintritt einer Kälte Zum Handelsregiſſer Kauf Donner tag, den 31 Proluriſt beſtellt und he⸗ 2— 8— 2——— 2. Peim pfundweiſen Verkauf für das von 2 Grad R. weiter⸗ 5 85 heute eingetragen: Dezember 1914, vormilt. rechtigt, in Gemeinſchaft 8 5 8 1* 9332 3 2283 5 Wund. gearbeitet werden. Fir Band 41 Ong. 110,%%1 uhr vor dem Amts⸗ 5 818 Geſchäftsflührer 2 85 8 8 8 1333 83 28: 5 90 den Sorten Daber, Imperator, Hält ſich die Tempera⸗ Lindauer“, gerichte hierſelbſt 2. Stockſd 155 nem Prokuüriſten 8— 8 8 8 3 28 2 38 5 bonum, Up ds date und ununkerbroch läuger A erloſchen Die Firmas, Nr. 114. 4265 eeee 155 2 3— 1 1 FVFFFFFFCCCCCTCCCT ½% Pf. als 2 Tage unter dem 2. Hand vr Mannheim 27. Nov. 194, zu zei n Firma 2 885 3 2 2 2 8528 3 4 Pfünd 17 wſa, beim Berrauf ſic 5 Werichtsſchreiber ane 2 8 2 100—— 1— ergebende Bruchteileeines Pfg. auf⸗ Manernund Betonieren 155„Gebrüder Velten“ Gr. Amtsgerichts Z. J. G1 2 heim, 19. Dez. 104 8 8 8 8— 2 18„„ im Freien unterſagt. Man⸗ Reinhard Zum Gitterrechtsregiſter 3 2 8— 2 82 33„.bel den anderen Sorten 4. 2. Bnuteile, die in einer Proxuriſt beſtellt iſt als Hand XIII n er In dem Konkursverfah⸗ — + 2—5 5 88—5 2 Ber die Höchſtpreiſe überſchreitet, wer Vorrüte hügeren 13 0 — 1— 3 322 8 8 au, Sevelne bein icht oder krot Aufforderung unermorſen ſind ute. Fir Bang&.⸗3. 200 1. Seile 95: Karl Joſß, eich and den nennez Heln⸗ — 0 100 22 2 3 5 8 2 er Behörde ſich weigert, die Kartoffeln zu den feſt⸗ B. Tragmauern, Pfeller, anfeh„FTouis Roos“, Kaufmaun und Emilie 20 zich und Jonann dach in 8——— 1 5 908 58 Höchſtpreiſen zu verkauſen, wird gemaß d4 Gewölbe, Gurten, Wie⸗ iſt FirmaſSchöler in Mannheſſ Maunnheim iſt zur Abſtim⸗ ——— 2 2 S S2 mit Getdſtrafe vis zu 8000 Ais. derlagsmauern dürſen 555 Vertrag vom 27. Nove bernung über den eingereich⸗ 85 G 8—— 13 5 2— 8 ſechs NWV—óuU mit Gefästguis bis zu bei Eintritt des Gefrier⸗ 705 Jakobſfgi4. Errungenſcheage⸗ ten Vorſchlag zu einem —5— 32 en boſtraft. punktes nicht mehr ge⸗ oſchen. inſchaft. V Sge.Zwangsvergleich Termi 9— er, 8*— 8 Mun hr ge 4. Band XV.g. 210 meinſchaft. Vorbehaltsgutſbeſtim: min 55 8 5 Mannhetm, den 8. Dezember 1914. mauert werd 4. Band X.⸗g. 210%der Frau iſt das gülſbeſtimmt auf: E 8 5 8—* 3 5 55 8 8—.— 5 Großh. Bezirksamt, Lbt. I. 3. Das ſriſch rtet aften eee Dienstag, 29. Dez. 1914, r 2 e eee liegende Mauerwerk iſ 8 eim. Die FirmaſVermö 5 5 vormittags 11 lihr 2— 8 2 g werk iſt if ing Vermögen. 5 — 3 13 Bekanntmachung EVVVVVVb. Stock ünmtt Mr N 3 8—5 2— roſt zu ſchützen. 5. Dez. 1914. Schrei 2. Stock Zimmer Nr. 111. 2——— 82— 9— ee der üffentlichen Wabincaerggenan⸗ Sahg in Swpriesheie, Vers de. der deicheurſglag Aabunzt belnefend zu der Neu⸗ foffen darf nicht ge. Der Armenkontrateurſtang dom November 513 krrierang des 2—2 2 5 Das been üVöi mauert werden, Hermann Memmesheimer 1914. Gittertrennung. Alanbigerausſchuſſes und 2— 84 5 SSAS— der Neujahrsnacht iſt in den Zit im Einzelfalle die in Maunheim hat als Ab⸗3. Sette as: Sebn r der Gerichtsſchrelberet 2 5 8 neg insbeſondere durch die teikweiſe Foriſetzung oder Vor⸗ weſenheitspfleger bean⸗ Gatting, Eiſendreher und 122) zur Einſicht 5 9? endung ſcharfgeladener Gewehre und Revolver, nahme von Maurerar⸗ kragt, den verſchollenon Wilhelmine geb. Penn in er Beteikigten niebenge⸗ — zu einem all legt 38—— 2 Sicherbeit 829 eeeeee erregenden, d beiten während d. Froſt⸗ Peter Evers, geboren am Mannheim. Vertrag vom Ma 5 42756 — 8 2 eiſe„zuletzt wohnhaft in ung. 2 22 2 8— 388 2 K 2 nen eede. Eiuſicht ber Bevölke⸗ unker Anwendung der maunbeim für er Mannheim, 5. Dez 1916. Großh. Anitsgericht Z. 2. 8 2 28 3 93538— 3 5— 8 8 2 2 88 5— r Neufahrsnacht 191415 angeſichts notwenbig. Sicherheits⸗klären. Der bezeichnete Gr. Amtsgericht Z. I. Zu ver eben 6 328 32 2 88 28 8 uſten Zeit dirſer Unſug, der unter Um⸗ maßregekn zugelaſſen] Verſchollene wird aufge⸗ Die Firma C 8 E 8 8 88 8 855 33 2 2 222 2 3 2 a1 benhegeg und Ver. werden. 4259 ſich ſpäteſtens inſfer 8 Pretter, 8.. b 5. 155 das Jahr 1915. Die SSe ee 25 82 228* tung anzurichten, völlig unterbleibt. Maunheim, 3. Dez. 1914. dm auf Freita, denpier,? ene VVUV JEFEEEFCCCCCC0CC0ßC0ͤ%%/% 82 12 222 e E Bilfer 7 R. G.., deren Vorſchri 5 tag Uhr, vor demWei f 1 otor erb — 52 G 88— 583 233 3 855 8 ten wir nachſtehend zur allgemeinen Kennt 9 Zum Handelsregiſter B, unterzeichneten Gericht 5 kraß gegeinſ d, 328 238 E 3 2 85— 8 bringen, zuwidergehandelt werden, ſo hat der Zu⸗ Band d um(Saal), 2. Stuck, Zim⸗ Inftallatz 18*Và — 9 E 2 5— 832 88* 88——— 0 4 widerhandelnde abgeſehen von der polizeflichen und„Mannheimer Zeitdienüf mer 114) anberaumten ui2 n. 20%% Rüböl 285——— 8 85 8 88 7— 2 2 2ee 2 Beſtrafung unter Um⸗„„„ zu mel⸗z. Zt A e e 100 —— 8— auch für die ze Nenjahrsn 1 1 un en, widri 8 1 159„ boleum 3 8 5 7 5388 512 1 8———— 5 2 83— 2— e ee 8 murde deenee— 5 5 au Ueener 20 3323. 78 geladener Waffen würd 5 5 etragen: wird. An A 2 f 1 entinöl 3 8 585 S 8= Haftſtrafe nicht unter 14 3 n Alle, welche aus Warenl E S eer*— Tagen erkannt 2 0 Heinrich Berghaus iſt] Ausk Warenlieferung i. J. 90, weiße Putzwolle 5 S S— 2 8— ER int werden. 2 ſt unftüber Leben oderſ1914 zufam M. 99, 2 8 S E* 23§ 367 Ziffer 8 lautet: als Geſchäftsführer der Tobd des Verſchvll rn, 2261 05 2 E 3 5 88* 57 iffer 8 Lautet: Gefellſchaft aus erſchollenen zuſſowie an Retourwechſel“ Bedingun 11 38 8—4 2 15— 8328 33 228 3 8 88 28 bewohn⸗ ee——— e den Betrag vonunferer gen — 8 925 5 8 88 88 S— geſchoſſe, 8— ſſen oder Fußangeln—— nien er der e e eeene ee gebote inuer⸗ S 8 55 4 5 rten mit Feuergewehr oder auderm Gf er mine dem Gericht Anzeige Erfüllungsort ſei mit d t gen S 0 e u⸗ 44 8 5 45 2 8* 5* 2 bi ſchießt oder Feuerwerkskörper ab⸗ Taa. W e e— Antrage auf koſteufällig„ 8 70 5 2 8 3 2— 8 4286 Grrgh. Aetberle 2 f. Beaz, Artiägerieht 2 1 barz ee,,,, 88 erantwortlicher Redaktenr Irl— e Irltz Jons— Pruck und Berkag Dr. 6. Haasſche Druckerel, G. un b 8 e — Samtstag, den 12. Dezember 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 11. Seite. p 5, 18ſ16 Spezialität: Erstkl. Mass-Anfertigung Wäbrend der Kriegszeit gewäkre 20 9% Rabatt auf feston Corset Gazelle Corset Irma schr fein. Corset Lucie Auf vorstehende billigst gestellte Preise gewähbre ich noch umten seht lang COPSEIS fganmennggstonmaahgggheggdgandgngngegagngſgngnngnſ BETTXVOGEIL Tel. 7566 Gebe ausserdem 0 Ermäbigun 20 E higung ggneggemmengngannnagſe Drei besonders preiswerte Weibnachts⸗Angebote: e ee „m. conisch. Sch u. 2 Haltern in Parb.: Dau, beige, Hla u. wei I. ganz kurz nach oben und seht schlank über die Hüften schnürend farh. geblümt. —930 Stoff mit fester nnch 20% Rabatt. Weihnachtsbitte. Der Evangl. Hlfs⸗ verein der Friedenskirche empſindet in dieſem ſchweren Jahre noch viel mehr als bisher die Pflicht, armen und würdigen Fa⸗ milien eine Weihnachts⸗ beſcherung zu bereiten. Die Zahl der Hilfsbe⸗ dürftigen iſt gewachſen; die Einnahmen aber haben damit nicht Schritt ge⸗ halten. Dankbar für alle frühere Hilfe bitten wir unſere alten Wohltäter. auch jetzt wieder an uns zu denken, damit wir Weihnachtsfreude in die Stuben der Armut tragen können. Gott erwecke uns aber zu den alten Freun⸗ den auch noch viele neue! Im Wohltun liegt Segen! Gaben an Geld, Lebens⸗ mitteln und Kleidungs⸗ ſtücken nehmen mit herzl. Dank die unterzeichneten Vorſtandsmitglieder ent⸗ gegen: Stadtpfarrer Geb⸗ hard u. Frau, Traitteur⸗ ſtraße 48; Stadtvik. Steger, Traitteurſtr. 44; Frau L Wolf, Tatterſallſtr. 31; Fr R. Haag, Schumannſtr. 4; Frau Prof. Schweikert, Wespinſtr. 6 Frau J. Ziegler, 21. 355 NVermisehtes Wer ein Verſandtgeſch. für emf maſle Semi⸗Emaille⸗Schmuck einricht. will, erhält koſten⸗ freie Anleit. zur Fabrikat. durch Fachgeſch, bei Kauf einer Einrichtung Semi⸗ Emaillebilder, beſond. in eiſern. Kreuz als Broſche, Anhänger ꝛe. gefaßt, ſind zur Zeit ein leicht verkäuf⸗ licher, äußerſt gewinn⸗ bringender Artikel, der in jedem Raum ohne Vor⸗ kenntniſſe hergeſtellt werd. kann. Die Einrichtg. zur vollſtänd. Anfert. d. Artik., anch der Bilder ſelbſt, ko⸗ ſtet nur ca. Mk. 150.—, die Fabrikat. bietet eine aus⸗ kömmliche Exiſtenz, beſ. auch für Damen geeignet. Zwecks näherer Auskunft ſchreibe man unter V 874 an Jakob Mayer, Ann.⸗ Exped., Frankfurt a. M. Heidelbergerstr. . alle Waren 662³ liege 390 675 Peihnachts- Viehung garant. 19. u. 2. Dez. 3333 Geldgewinne Mk. 45000 Hauptgewinne Mk. 20 000 1 4 1 Aadedumdberntiunttduunalluantieeeee uud Grůne Marken N2, 1 ſſpſſereſſſſpeſſſeNH fpſſſſeſſſsſienſſſſſeſ f die Sorgen unſerer Gärtner. Unter dieſer Ueberſchrift bringt die„Voſſ. gig.“ folgenden ſehr verſtändigen Artikel, man nur die weiteſte Verbreitung wünſchen kann: Als der Krieg ausbrach, Beſe in unſeren Härten Ueberfluß an Blumen. Demgegenüber ſtand auf der anderen Seite eine ſtark vermin⸗ derte Rachfrage. So kam es, daß in vielen Städ⸗ ſen die Blumen von den Handelsgärtnern und Mumengeſchäftsinhabern entweder den Lazaret⸗ ten geſpendet oder an Damen der Geſellſchaft zum Verkauf auf den Märkten überlaſſen wur⸗ den. Der Erlös wurde dann für die Kriegs⸗ hilfe verwendet. Mit Eintritt der kälteren Jah⸗ keszeit hörte natürlich jeder Ueberfluß auf, während der Bedarf ſich glücklicherweiſe 5 eiwas gehoben hat. Es würde nun ein harmo⸗ niſches Verhältnis zwiſchen Angebot und Nach⸗ ſtage herrſchen, wenn wir im kommenden Win⸗ er allein auf die Erzeugniſſe unſerer Gewächs⸗ häuſer angewieſen wären. Bekanntlich erhalten wir aber ſchon ſeit Jahr: ehnten den ganzen Win⸗ hindurch große Mengen 55 Veilchen, Relken uſw. aus dem Süden. Wert dieſer Einfubr betrug allein für Bl unten im letzten Minter 11 Millionen Mark. Dazu kommen große Mengen von grünen Zweige nu und Blät⸗ kern, namenklich Lorbeergrün. Dieſe liefert A. lalten. Bei den Blumen dagegen war bisher Nankreich der Haupt lieferant. In weitem ude folgte erſt Italien, dann Hollaud. Unſere deutſchen Gärtner ſehen nun mit Ban⸗ gen den Winter entgegen. Sie fürchten, daß c in dieſem Winter mit einer Einfuhr franzö⸗ Blumen auf dem Umwege über Italien kechnen ſei. Das würde unſere Gärtner ſehr mi daen Die Blumengeſchäftsinhaber ſelbſt ſind den Gärfnern darin einig, daß die fransöſt⸗ Blumen in dieſem Winter zu entbehren eeene Mußfe unòd Gtolas werden in jeder gewünſchten Art angeferlig! Olto Coew un dem men mußte, Tpfſfr — 5000 4080 AUl. ſilst. Ux. 1b. 3 Popto u. Liste 30 Pf. 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Damenuhren Ausserst blllig Fahrner-Schmuck von Th. Fahrner, Mitglled ges D, W. B. ſind. Ein Mangel und demzufolge eine erheb⸗ liche Teuerung auf dem Blumenmarkte wird nicht eintreten, dafür ſorgen ſchon die doch immerhin nicht unbeträchtlichen Mengen italieniſcher Blu men, deren Einfuhr keineswegs un terbunden werden foll. Unter dieſen Umſtänden iſt gewiß der Mahn⸗ ruf an die Verbraucher berechtigt, doch die Gärt ner in ihrem wir tſchaftlichen Exiſtenzkampfe zu unterſtützen, indem ſie beim Einkauf möglichſt deutſche Ware bevorzugen. Allzu ſehr hat man in den letzten Jahren bei den e lumen auf billigen Preis geſehen. Die deutſchen, durch aus⸗ geprägten Wohlgeruch Veilchen ſind durch billige Maſſenwaro aus Frankreich, der jeder Duft abgeht, verdrängt. Auch die deut⸗ ſchen Roſen wurden vernachläſſigt. Die deutſche 2 05 iſt zwar teurer, durch die längere Haltbar⸗ keit wird der höhere Preis aber ausgeglichen⸗ Gewiß ſind in dieſem Winter die deutſchen Gärtner noch nicht völlig darauf vorbereitet, aus 0 eigener Kraft den geſamten Bedarf zu decken. Mauche früher einträgliche Kültur deutſcher Blu Mitbewerb des Aber einmal iſt mit einen im Hinblick auf den Südens. aufgegeben doch im kommenden Wif Cr weſenk⸗ lich verminderten Bedarf zu rechnen, und daun haben wir doch für alle Fälle die lieniſ Blumen. Da ſie iſnmer er ſich haben, ſtehen ſie freil Blumen nach. Eine tokräftige des Publikums durch möglichſte Bevorzugung riner Jahre veranlaſſeu, it wird die G kommende deutſcher Blur ihre Kulturen für zu geſtalten. Alſo auch beim Blumeneinkauf ſollen ſeren deutſchen Standyn wah gibt es auch einen patrioſiſchen Ueber cher möchte ſogar alle Blumen zuxückß einen fremdländiſchen Namen tragen. ihrer Urform in„Feindesland“ wachfen. ein Käufer in einem vornehmen Blumer 190 chäft vielſe itiger ihm angebotene C hryſanthemum zurückgewieſen haben, weil dies die Liebliugsblume der Japa⸗ ner ſei, und weil die Chryſanthemum doch japa⸗ niſcher Herkunft ſeien! Dies iſt übrigens minde⸗ ſtens zweifelhaft. Wollte man in gleicher Weiſe alle Folgerungen ziehen, ſo würde für uns die Auswahl in Blumen, namentlich im Winter, bald ſehr beſchränkt werden. Daß viele Roſen und 9 n franzöſiſche oder engliſche Namen tragen, ſich nicht im Handumdrehen ändern. Woll⸗ ten wir alle Blumen aus unſeren Sträußen und Vaſen verbannen, die in England— der Hoch⸗ burg der Blumenliebhaberei— als beſondere Lieblinge gepflegt werden, ſo müßten ſwir bald zu Kunſtblumen unſere Zuflucht nehmen. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 10. Dezbr. Stkrafkam⸗ mer II. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Be uckiſe r. Jahre alte Tag⸗ Seit 30 Jahren iſt der nun 53 löhner Johann Fritz aus Eifa, Stammgaſt bei den hieſigen Geriche Er iſt ein unverbeſſer⸗ licher Dieb, der es ſelten lange in der Freiheit aushält. Immer wieder erſcheint er auf der An⸗ klagebank und ſeine Strafliſte hat ſchon eine be⸗ trächtliche Länge erreicht. Am 14. v. Mis., ſaß in Fuhrmann in einer Wirk⸗ Ueberdem wurde draußen einem Fuhrwerk ein Gummimantel geſtoh⸗ Der Dieb würde in der Perſon des Herrn z ſeſtgenommen. Als man ihn auf die nächſte Neckarvorſtadt ein und veſperte. 12 hrachte, machte er ſeinem Aerger Luft, indem er den anweſenden Schutzleuten zurief: Schafft erſt einmal was ihr Außer Diebſtahls iſt Fritz deshalb auch wegen Das Gericht erkennt auf Kos eg de ſteht der Kauf⸗ britz Weißberger aus Bocknia(Ga⸗ r Anklage. Er hat ſeine Bücher nicht ſo geführt, daß die eine Ueberſicht über ſeinen Vermögensſtand gewährten. Als Weißberger vor einigen Jahren hierherkam, begann er als Milchhändler. Dieſer Handel war ihm nicht ein⸗ träglich genug. Mit 3. 4000 Mk. eigenen Gel⸗ des und etwa 10 000 Mk., die ſeine Verwandten zuſchoſſen, eröffnete er im Jahre 1912 eine Mö⸗ belabzahlungshandlung mit einer Filiale in Bruchfal. Außerdem krieb er zunächſt nebenher ſeinen Milchhandel weiter. Für den ſteigenden Geldbedarf des Geſchäfts fand er einen Geldgeber in der Perſon eines gewiſſen Neumayer, der ihm monatlich 200 Mark gab. Dafür mußte Weiß berger Wechſel akzeptieren, mit denen ſich wieder Neumayer Geld verſchaffte. Als Neumayer ſchließ⸗ lich pleite machte im Herbſt vorigen Jahres und Weißberger in ſeinen Sturz mit hineinzog, liefen für 11000 Mark ungedeckte Wechſel. Weiß⸗ berger hatte ſich übrigens das Geſchäft dadurch verdorben, daß er Neumayer auch Ausſtände ab⸗ getreten hatte, der das Einkaſſieren durch einen Mann beſorgen ließ, durch den Weißberger ſeind zahlungsfähigen Kunden verlor. Nach den An⸗ gaben des Konkursverwalters ſtanden 65 000 M. Paſſiven 27000 M. Aktiven gegenüber. Auf der Grundlage von 50 Prozent kam ein Zwangsver⸗ gleich zu ſtande. Was die heutige Ankſage be⸗ lrifft, ſo ließ der Augeklagte ſeine Bücher durch ſtundenweiſe kommende Buchhalter beſorgen, de⸗ nen eine von dem Angelſagten geführte Strazze die nötigen Anhaltspunkte gab. Der Wechſel verkehr mit Neumayer erſchien aber nicht in den Büchern und ferner fehlten in den Büchern 1000 Mark, die im Milchgeſchäft eingenommen und im Möbelgeſchäft verwendet worden waren. Dieſe Unterlaſſungen verurſachten, daß die Büchffih⸗ rung keinen Ueberblick über die Vermögensſage gewährte. Das Urteil gagen den von.⸗A. Di Bernlieim verfeidigten Angellagten lautete auf 100 Mark Geldſtrafe oder 10 Tage Gefängnis. 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