ſe 28 2— erarrn Wane amnm oe arnmesses a ſechte. und den See im Rücken haben, auf eine ebenſo Adonnewent: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Hoſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 dro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Bub Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Beleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung ic eeeeeeee-eee „Seweral-Anzeiger Mauneein“ Teleyhon-Nummern: Birektion und Buchthaltung 25 Buchdruck⸗Abteilnmg. Redaktion. Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 618. Manunheim, Mittwoch, 23. Dezember 1914. (Mittagsblatt.) Die Umklammerung des ruſſiſchen Heeres. Kuſſiſche Befreiungs⸗ perſuche in Weſtgalizien. Der Sſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. WTB. Wien, 23. Dez.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 22. Dez. mittags: In den Karpathen wird nahe ſüdlich den Gebirgskämmen in dem Gebiete der Flüſſe Nagy⸗Ag, Latoreza und Ung gekämpft. In Galizien gingen die Ruſſen geſtern wieder zum Angriff über, ohne jedoch durchdringen zu können. Nament⸗ lich am unteren Dunajec hatten ſie ſchmere Verluſte. An der Nida und im Raume ſüdlich mgszow entwickelten ſich kleinere Ge⸗ * 5 L0 Die Kämpfe im Vorfelde von Prze⸗ mysl dauern fort. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchallennant. * Die„freien Entſchlüſſe“ des ruſſiſchen Generalſtabes. Unm die ruſſiſchen Heere ſchließt ſich der Ring von Norden, von Weſten und von Süden immer ſeſter. Im Norden ſind Bzura und Rawla ſchon an mehreren Stellen überſchritten worden, in Südpolen ſtehen die Verbündeten rechts der Piliea im Kampfe, die Heere unſerer Verbün⸗ deten haben die Nida erreicht. In Galizien ver⸗ ſuchen die Ruſſen, die von den Oeſterreichern gegen das ſüdliche Ufer der oheren Weichſel ge⸗ drängt wurden, durch heftige Angrifſe ſich Luft zu ſchaffen, können aber nicht durchdringen, und haben gerade an der unteren Dungajek ſchwere Verluſte gehabt. Die Leitung des ruſſiſchen Generalſtabes ſucht nun dieſe fortſchreitende Zu ſammendrückung der ruſſiſchen Heere, die in Polen die Weichſel, in Galizien die Wisloka ſinnreiche wie beruhigende Weiſe zu erklären. Es wird erklärt: Da ſeitens des Deutſchen Reiches und Oeſterreich Ungarns über die Lage unſerer Heere und über das Ziel unſerer ſwategiſchen Maßnahmen in den letzten Tagen böswillige Nachrichten weit verbreitet worden find, glaubt der Große Generalſtab die ruſſiſche Geſellſchaft vor der Voreingenom⸗ menheit und der Unzulänglichkeit der in der feindlichen Preſſe über unſere Streitkräfte verbreiteten Meldungen warnen zu iüſſen. Die Annahme einer mehr einge⸗ ſchränkten Frontlänge ſeitens unſerer Heere iſt das Ergebnis eines freien Entſchluſſes der Mili⸗ lärbehörde. Dieſe Maßnahme findet ihre ganz natürliche Begründung darin, die Deutſchen uns gegenüber ganz he⸗ trächtliche Kräfte konzentefert haben. Dieſer Entſchluß ſichert uns überbies weitere Vo 1. teile, über die der Oefſentlichkeit Aufflä⸗ wung zu geben aus Gründen der militäriſchen Ordmung im Augenblick unglücklicher Weiſe nicht möglich iſt⸗ Dieſe mehr eingeſchränkte Frontlänge iſt bekannt⸗ lich das Ergebnis der deutſchen Siege bei Lipno, Kutno, Lodz, der erfolgreichen öſterteichiſch⸗ ungariſchen Offenſine in Galizien, die auch den 11—5 zum Zurückmeichen des liute. e 1 FJlügels in Südpoſen gab. Tas neunt der kul 1125— 2 5 freien Entſchluß und — drängtem Raum ſich über die Weichſel zurück⸗ ziehen, alſo einen überaus ſchwierigen und ge⸗ fährlichen Uferwechſel vornehmen müſſen, bringen den Ruſſen noch Vorteile! Der Generalſtab wird froh ſein, daß er von wegen des militäriſchen Geheimniſſes ſich über dieſe Vorteile nicht weiter auszulaſſen braucht. Sehe hübſch bemerkt das W. T. B in einer die Er⸗ klärung des ruſſiſchen Generalſtabes begleitenden Notiz:„Nach den heutigen Meldungen gus dem Oſten iſt erfreulicherweiſe anzunehmen, daß die ruſſiſche Heeresleitung bald noch mehr derartige„freie Entſchlüſſe“ faſſen und die„damit verbundenen“ Vorteile ein⸗ heimſen wird. Etwas anders als der ruſſiſche Generalſtab ſehen weniger zum Lügen verpflichtete Militärs die Lage im Oſten an. So giht der militäriſche Mitarbeiter des Wiener Fremdenblattes, Franz Mach, eine Schilderung des Standes der Dinge im Oſten, aus der die ganze„unfreiwillige“ Lage der Ruſſen auch dem ruſſiſchen Generaſſtab klar werden könnte:„Das ruſſiſche Heer iſt durch den Rückzug von der Uemklammerung feiner Flügel nicht lefreit worden. Deshalb iſt voraus⸗ zuſehen, daß die Ruſſen im Hinblick auf mög⸗ liche kataſtrophale Folgen durch eine ſtarke ſtra⸗ tegiſche Defenſive in den Flügelräumen die Flankenwirkung der dort angreifenden Verbün⸗ deten möglichſt aufzuhalten ſuchen. Am ſtärkſten wendet ſich der ruſſiſchs Widerſtand gegen die Flankenbedrohung in Weſtgalizien, weil bei einem Abzug hier die längſten und ſchwierigſten Wege zurückzulegen ſind und die Weichſel nahe im Rücken der ruſſiſchen Widerſtandsfront liegt. Trotzdem mgchen unſere Angriffe auf der ganzen Front ununterbrochen gute Fort⸗ ſechritte.“ Auch die ſolgenden Meldungen zeigen, daß der ruſſiſche Generalſtab gut daran tun würde ſeiner eigenen zuverſichtlichen und vertrauens⸗ ſeligen Erklärung zu mißkrauen: Gute Ausſichten für die Deutſchen. Berlin, 23. Dez.(Von unſ. Berl. Bux.) Aus Geuf wird gemeldet: Nach hier vor⸗ liegenden Meldungen nimmt die Schlacht in Polen auf der Weichſelfront mit übergus grußer Heftigkeit ihren Fort⸗ gang. Die Lage der bedeutenden deutſchen Streitkräfte, die mit wahrer Todesver⸗ achtung vorgehen, ſei bis jetzt günſtig. Beflin 22 Dez.(Priy⸗Tel] Unter der Ueberſchrift„Auf dem Wege ngach War⸗ ſchau“ heißt es in einem Berichte der„Voſſ. Der„Secolo“ erfährt aus Peters⸗ Zeitung“: Der burg:! Die Schlacht dauert am linken Weichſelufer, an den Flüſſen Bzura, Rawka und Nida fort und wütet he⸗ ſonders zwiſchen Sochgezew und Skiernfjowiech wo die Deutſchen beſon⸗ dors ſtark ſind, um ſich den Wegnach War⸗ ſchau zu öffnen. Die Zerſtörung an den von den Ruſſen und darauffolgend von den Deutſchen okkupierten Teile Polens iſt unhe⸗ ſchreiblich. Es fehlt an Lebensmitteln für die der Bomben, der die Luft zittern machte. Mehrere Häuſermauern ſtürzten ein und man hörte das Stöhnen der Verwun⸗ deten. Vom zwei deutſchen Aeropla⸗ nen wurden achtzig Bomben herabge⸗ worfen War in Lemberg ein Aufſtand vorbereitet? Berlin, 23. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Nowoje Wremja“ erzählt in ſeiner Nummer vom 15. Dezember zur Begründung der harten Maßnahmen der Ruſſen in Lem⸗ berg, daß dort ein förmlicher Auf⸗ ſtand vorbereitet worden ſei, und zwar von Soldaten der polniſchen Legion mit Hilfe des polniſchen Roten Kreuzes und von Aerzten Die Soldaten hatten ſich während der Einnahme Lembergs in die Spi⸗ täler geflüchtet, und ſich wie Kranke und Ver⸗ wuündete benommen. Die Verſchwörer hatten in den, den Kaſernen gegenüberliegenden Häuſern Maſchinengewehre und Kanonen auf⸗ geſtellt, und Waffen unter die revolutionär geſtimmte Bevölkerung verteilt. Bergebliche Spaltungs⸗ verſuche. 85 Eine gemeine Fülſchung des„Temps“. WIbR. Budapeſt, 22. Dez.(Nichtamtlich.) Dey Pariſer„Temps“ hat die Nachricht gebracht, daß die geſamte Budapeſter Preſſe anläßlich der Räumung Belgrads gegen den deut⸗ ſchen Generalſtab Stellung genom⸗ men habe. Der„Peſter Lloyd“ fordert den „Temps“ auf, zu erklären, welches Budapeſter Blatt den deutſchen Generalſtab für die Belgrg⸗ der Ereigniſſe verantwortlich gemacht oder eine Mißſtimmung gegenüber dem deutſchen General, ſtab ausgedrückt hahe. Solange der„Temps“ die Frage nicht beantmorte, müſſe dieſes Blatt vor der europäiſchen öffentlichen Mejnung einer gemeinen Fälſchung beſchuldigt werden. Das Urteil der geſitteten öffentlichen Meinung Europas könne nür ein Schuldig ſein, denn eine ungariſche Zeikung, auf die ſich der„Temps“ be⸗ ruſen könute, exiſtiere nicht. 8 * WWPB. Dresden, 22. Dez.(Nichtamtlich). Der König verlieh dem Oberhefehlshaber im Oſten, Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg das Ritterkreuz und Kommandeurkreuz erſter Klaſſe des Militär⸗St. Hein⸗ richsordens, dem Generalſtabschef, Gene⸗ ralleutnant v. Ludendovff das Ritter⸗ kreuz desſelben Ordens. 8 Auf dem Wege nach Losz. Von üunſerem zum deutſchen Heer in Polen ent⸗ ſandten Kriegsberichterſtatter. Mittwoch, J. Dezember. Eine große Ueberraſchung: Lodz iſt ge⸗ iib miten, und wir ſolſen ſchleunigſt dorthin fummen. An unſetem Standort drüben in O ſchleſien wapten ſchun ſeit Zounſag Automobile, die uns zur Apſnee Mackenſen bringen ſollen Donnerstag, 10. Dezember. der Schleſier bleibt Schle⸗ Zivilbevölkerung und viele ſtorben tat⸗ dor ſächlich den Hungertod. Die Lage wird täglich ſchwieviger. Schwere Beſchießung Warſchaus. Berlin, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ueber eine ſchwere Beſchießung von Warſchau durch deutſche Aeroaplane berichtet, wie die Voſſ. Zig. meldet, der„Lodzer Kurier“: Am Samstag morgen hüörte man im Verlguſe bon drei Stunden in Warſchau und zwar von 6— dieſe immer ſtärlere Ein⸗ ſiſchen Heere, die auf ge⸗ 9 Uhr früh den Donner erplodieren Seiten f˖ eehts der Oder bezichtigt werden. Biel eher des Gegenteils, nämlich eines Vorur⸗ leils, das den katfächlichen Verhältniſſen wirklich recht wenig gerecht ſpird. Aber es iſt ſo. Wir haben von früher Kindheit an, in Schule und zon Allem, was rechte Oderuferſeite heißt, iner gewiſſen ſchätzung ſprechen ge⸗ iß nicht. 1 ülſo keinerlei perſänliche Porlfebe da⸗ hei im Spieſe, daß mir auf unſerer heutigen Jahrt von Lublinitz über Freuzhurg⸗Roſenberg nach Oſtrowo das ganze Land wie ein großer Garten und als Wahrzeichen deutſcher Hochkul⸗ tur erſchienen iſt. Vorher die ſchmutzſtarrende, liederliche Verkommenheit von Czenſtochau, die verbrecheriſche, empörende Verwahrloſung ſei⸗ nes Hinterlandes, die klägliche Armut, die unbe⸗ grenzte Unwiſfenheit und die mit Tücke gepaarte Unterwürfigkeit des Volkes beider Bekenntniſſe; und dann eine blühende, geſunde, nette Stadt nach der andern freilich gibt es noch nettere im Reich—, eine auch in ihren Zurxückgeblieben⸗ ſten im Hinblick auf Lebenserhaltung und Ge⸗ ſichtskreis noch immer vorgeſchrittenen Bevölke⸗ rung gleichfalls aller Bekenntniſſe und nun gar dieſer Wohlſtand des flachen Landes! An dieſeyt Eindruck, dem Eindruck eines ungeheuren Ah⸗ ſtandes zwiſchen diesſeits u. jenſeits der Grenze, konnte es auch nachträglich nicht ändern, daß die große Heerſtraße von Kaliſch über Sieradz⸗L. dz nach Warſchau bisher wenigſtens in für preu⸗ ßiſche Verhältniſſe glänzendem Zuſtand und daß die Beſwirtſchaftung des Landes hier und da beſſer iſt als in der Gegend des ſchwarzen Mar⸗ morbilds. Alles in Allem iſts dieſelbe Couleue in Grün; ohne ſeinen Empfindungen Zwang anzutun wird niemand, der dieſe Straße zieht, in Abvede ſtellen können, daß nur noldürftig ver⸗ kleidetes Barbarentum und Wohlſtand aller Art, daß Gegenfätze wie die von Feuer und Waf⸗ ſer räumlich hier unmitfelhar aneinander gren⸗ 30lt. Natürlich hat der Krieg ſeine Spüren überall an unſerem Wege zurückgelaſſen; die Ruſſon haben ſich offenbar energiſch gewehrkl. So haben in Faliſch heftige Straßenkämpfe ſtattgefunden; eine ganze Anzahl Häuſer ktrügt in Geſtalt durchſchoſſener pder ganz zuſammen⸗ geſchoſſener Giebel und Mauern Spuren der Beteiligung von Artillerie an dieſen Kümpſfen, und ein oder zwei Viertel der endlos laugen Hauptſtraße ſind durch Feuersbrunſt oder Be⸗ ſchießung oder beides in Trümmer gelegt. Es ſind hohe, vierſtöckige Häuſer. Ob dieſe Kämpfe bei unſerem erſten oder dem zweiten Einmarſch, ob ſie lediglich zwiſchen deutſchen und ruſſiſchen Truppen oder guch unter Beteiligung der hürger⸗ lichen Bevölkerung vor ſich gegangen ſind, iſt mir hei unſerer ſchnellen Durchfahrt nicht hekannt ge⸗ worden. IJu den Straßen wogte— der Aus⸗ druck übertreibt nicht— die Bevölterüng, und es iſt ⸗ſchwer zu unterſcheiden, was mehr in ihren Zügen lag, ob Spähertum, Neugierde und Schauluſt, oder Sorge. Juden in ihrem Kaftan mit dem bekannſen Käppchen auf dem Kopf ſtan⸗ den in Gruppen zu Hunderten an den Ecken, als ob ſie ſich gegenſeitig ſchützen wollten— oder könnten. Mit weit aufgeriſſenen Augen, ohne eine Bemerkung auszutauſchen, ſtieren ſie jede ihnen neue Erſcheinung an. Nun, abſonderlich genug mag ihnen dieſer Einzug des Weſtens in ihr Ghetto,— dieſes Heraufzſehen einer neuen Zeit, mag der Ausgang des Krieges ſein welcher er wolle— ja vorkommen. Zur Angſt um Leib und Leben liegt für ſie keinerlei Urſache bor; niemand tut ihnen etwas. Der militäriſche Ver⸗ kehr ſpielt ſich mit der größten Ruhe und Ord⸗ nung ab; übrigens würde gegebenenfalls nach nieiner perſönlichen Beobachtung in polniſchen Grenzſtädten auch der gröbſte deutſche Unter⸗ offizier in ſeinen Verkehrsſitſen gergdezu ein Muſter von Selbſtbeherrſchung d Zurückhal⸗ ung ſein gegenüber der Art, in 5 oſak U f Hflegt. Leuten ge Straßen find treten* voll endloſer Kolonnen. Ich bewundere im Stil⸗ len die Rieſenleiſtung, die nach unſerem erſten Vorſtoß guf WMWarſchau⸗Jwango⸗ Ich Hoffe, ich verrate kein milit nis, wenn ich erwähne, daß wir d unſerer Durchfahrf durch Sieradz bei allerlei phantaſtiſcher Jackel⸗ und ferbeleuchtung dabei fanden, die dorkigen Warth⸗⸗ übergänge wieder herzuſtellen. Denn daß wir die Straße von Kaliſch nach Lodz im Beſitz dürſte dem vercehrlich G deſſen Leiſtunger 2nn lich da⸗ E. Mti de⸗ Nie Straße wird er vermutſich, aush rauf aufmerkſam gemacht Wahrſcheinſichkeit rechnen, daß General⸗Aunzelgen Badiſche Neueſte Nachrichten. (Alittaablatt) 22 290. Dezember 1914. Mittwoch, den licht ohne die erforderlichen Warthebrücken zu benutzen gedenten. Ich ſchreibe dieſe Zeilen in Zdunskg Wola, einem polniſchen Neſt, bis zu dem wir mit unſe⸗ denn Autos noch ſpät Abends vorgedrungen ſind. Herr über Leben und Tod der Zdunska Wolager i z3. Zt. Oberleutnant der Landwehr ſonſt Dekonomierat und Rittergutspächter ſeines Zei⸗ hens. Dieſer Herr, der ſeit Jahren keine Uni⸗ form mehr geteagen hat, uimmi ſich ſeiner mili⸗ (äriſchen Pflichten mit großem Eiſer an und weiß ſein Kommando wie die ihm zur Zeit unter⸗ ſtellten Hebräer und Andersglanbigen, mit der⸗ ſenigen richtigen Miſchung von Milde und Strenge zu regieren, die die Herzen gewinnt. Er mmmt uus gaſtlich auf und ſeine Mannen vom Landſturm ſind nicht weniger bereit, uns trotz der vorgerückten Stunde noch Quartier zu ſuchen, wie ſeine Bürgerſchaft, uns ſolches zu gewähren. So erhalten wir glänzende Unterkunft, und ſind gegenwärtig dabei, den guten Schluß des Tages, — Kllerbings wiederum bei mehr für Maler als r gewöhnliche Schlachtenbummler befriedigen⸗ den Lichtverhältniſſen durch feierlichen Um⸗ trunk zat begehen. Ad. Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. die Kämpfe in grankreich und Belgien. Geſpannte Lage. is Bern, 22. Dez.(Nichtamtlich.) Der„Bund“ vermutet in den Vorſtößen der Verbündeten auf dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz vecht ernſtliche Verſuche, in die deutſche Front einzubtechen und ſie, weun möglich, zu fprengen. Man nimmt an, daß dieſe Angriffs⸗ bzewegungen noch keineswegs abgeſchloſſen ſeien, ſundern auf der ganzen Front ſich weiter abwickeln würden, bis vielleicht eine Stelle fichtbar würde, au der an den eigentlichen Durchbruch gedacht werden könnte. Strategiſch genommen, müßte dieſe am eheſten au dem Nordflügel liegen, wo bisher ſchon die KAntigften Kämpfe ſtattfanden. Doch würde bei einer ſo weit geſpannten Frout wohl auch ſchlechthin eine verwundbare Stelle ausfindig zu machen ſein, um auch dort einzuhaken. Die eIlgemeine Lage im Weſten ſei ſtark geſpannt. Jeder Tag könne Ueber⸗ raſchungen bringen. Beide Parteien würden ihr letztes hergeben, ſie ſeien einanderebenbürtige Gegner. Die geſcheiterte engliſch⸗ franzsſiſche Offenſive. WITB. Wien, 22. Dez.(Nichtamtlich). Die „Reichspoſt“ ſchreibt: Der geſtrige Tages⸗ bericht des deutſchen Generalſtabs meldet nicht mehr und nicht weniger als das völlige Scheitern der neuerlichen heftigen franzöſiſch⸗eugliſchen Offenſiv⸗ vorſtößſe, die nach den Hoffuungen des franzöſiſchen Generaliſſimus Frankrei ch vpn der deutſchen Beſetzung befreien und den Krieg auf das deutſche Reichsgebiet hätten bringen ſollen. Das Scheitern der feind⸗ lichen Angriffe zieht ſich durch die ganze un⸗ geheure Schlachtfrout. Die Feinde ſind bei VBerdun und an der Maas wie bei Nieuport au der belgiſchen Küſte, in den Argonnen wie im äußerſten Nordweſten Frankreichs am Ka⸗ nal, der La Baſſéeze mit Airt verbindet, gewor⸗ ſen worden. Dieſen ſchweren feindlichen Miß⸗ erſolgen ſtehen Fortſchritte des deutſchen Au⸗ griffes an mehreren Punkten gegenüber. Es leidet keinen Zweifel mehr: Wie im Oſten, ſo beginut auch im Wefſten die feindliche Wand zu wanken. Das„Fremdeublatt“ ſchreibt: Nach det ſchweren Niederlage, welche das ruſſiſche Heer uuf dem nordöſtlichen Kriegsſchanplatz erlitt, ſcheint uunmehr die franzöſiſche Heeres⸗ leitung, ob aus eigener Initiative oder aus ſehr driunglicher Aufforderung aus Petersbhurg bleibe ununterſucht, die Notwendigkeit zu empfinden, ihrerſeits irgendetwas zu unteruehmen. Der emphatiſche Augriffsbefehl Joffres hatte aber bisher ſehr wenig Wirkung. Er wird wahrſcheinlich der ruſſiſchen Heeres⸗ leitung einen ſehr geringen Troſt und Erſatz bieten können für die ſchmere Niederlage und die ſchweren Verluſte, die das Zarenheer in der Rieſenſchlacht bisher erlitten hat. Die Schlacht in Flandern. Berlin, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Int Oſten von Nienport haben in den letzten Tagen heftige Gefechte ſtattgefunden. Laut Voſſ. Ztg. berichtet die Daily Mail: Oft ſtan⸗ den die Deutſchen den Belgiern und Franzoſen 1 ſlundenlang gegenüber, während nur das Waſ⸗ ſer des Kanals ſie voneinander trennte. Ein Fahrzeug lag auf der franzöſiſchen Seite des Kanals bei Pasſchendgeele und wurde fo gedreht, daß es eine Brücke bildete. Sol⸗ daten umpickelten ihre mit Lappen oder gingen auf Strümpfen im Gänſentarſch lüber dieſe Brücke, ohne daß die Denttſchen es borerſt merkten. Beim Näherkommen entſpann ſich ein Bajonettkampf. Als dann noch Ver⸗ ſtärkungen über das Boot eintrafen, wurden die Deutſchen etwas zurückgedrängt. Das holländiſche Preſſebureau meldet, daß die Franzoſen große Anſt rengun⸗ gen machen, um ſich in den Beſitz der Eiſen⸗ bachnlinie Roulers⸗Merin zu ſetzen, um dadurch auf die Deutſchen an der um⸗ Die Schuhe Linie Men in Roubaix Lille einenu Druck auszuüben. Trotz der Zuführung großer Artilleriemengen, iſt ein Vorſtoß nicht gelungen. Die von Ppern heran⸗ führenden Marſchſtraßen werden weiterhin von der deutſchen Artillerie beherrſcht. Gerüchtweiſe aus Selzaeete ſchildern, wie der Berliner Lokalanzeiger meldet, die Maß⸗ nahmen gegen eine m gliche Sper⸗ rung der Schelde und einen Angriff auf den großen Schiffahrtskanal Gent⸗Terneuzen ſeitens der en g⸗ liſchen Flotte. Der Mittelpunkt iſt die Zothuis, ein ein Kilom. langer Gebändekom⸗ plex, der teils von Mauern umgeben, in einem dichten Nadelgehölz längs des Kanals liegt. Dieſe Poſition iſt ſtark mit Laufgräben und ſchweren Batterien befeſtigt und beherrſcht den Kanal und die Eiſenbahn. Zahtreiche Sand⸗ kähne und Bagger, gefüllt mfit Sand und Ba⸗ ſaltſteinen liegen für eine evtl, Kanalſperre be⸗ reit. Die Stimmung der deutſchen Truppen iſt erheblich angefeuert durch die Meldung von dem neuen Siege der deutſchen Truppen in Polen. Die Soldaten ſagen: „Jetzt werden wir auch mit den Franzoſen und Engländern ſertig, die Belgier zählen wir wicht mehr mit. Zwiſchen Pasſchendgeele Vekellare und Chelnpveld kam kürzlich eine neue eingetrof⸗ ſene Diviſion franzöſiſche Marin s infanter ſſe ins Feuer und erlittenorme Verluſte. Verzweifelte Anſtreugungen. WITB. Paris, 22. Dez.(Nichtamtlich). Der „Matin“ meldet: An den Bürgermeiſtereien — in Frankreich wurden am 20. Dezember Re⸗ krutierungstafeln der Jahres⸗ klafſe 1916 angeſchlagen. 8— 8 8 55 Ein feindlicher Flieger über Straßburg. WITB. Straßbusrg, 22. Dez.(Nichtanit⸗ lich). Heute nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr erſchien ein feindlicher Flieger über unſerer Stadt und ließ in der Nähe der Illkircher Mühlenwerke eine Bombe fallen, die einen leeren Schuppen und Fenſter eines Getreide⸗ ſpeichers beſchädigte. Einige Sprengſtücke fie⸗ afen. Verletzt wurde nie⸗ er Flieger, der ſich in 1500 bis 1700 ihe bewegte, wurde beſchoſſen. len in den Handels D mand. Meter K Berlin, 23(Von unſ. Berl. Bur.) er„Vorwärts“ bringt an der Spitze ſeines Blattes eine Erklärung in der Angelegenheit Woill: „Von dem Abgeordne Georg Weill haben wir f eſſion keine Nachricht erha Nachforſchungen blieben ol ſtätigen ſich die durch teihung gekreten iſt, ſo ha ſchärfſte zu 1 1 der Reichs⸗ Aluch unſere en Erfolg. Be⸗ ebrachten Mit⸗ Armee ein⸗ ſich durch dieſe auf das eilende Handlung ſelbſtver⸗ ſtändlich außerhalb der ſozialdemo⸗ ratiſchen Partei Deutſchlands und der Reichstagsfraktion gcſtellt. Weitere Schritte werden der Partei vorbehalten. Der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands. Der Vorſtand der ſozialdemokro⸗ tiſchen Reichstagsfraktion Berlin, 23. Dez(Von unf. Berl. Bur.) Die ſozialdemokratiſche Fränkiſche Tagespoſt, an welcher Dr. Weill drei Jahre wirkte, hezeichnet, wie aus Nürnberg telegraphiert wird, deſſen Eintritt in die franzöſiſche Armee als Schu 1 terei. Wahrſcheinlich entſtand der Entſchluß aus dem Ehrgeiz in der heutigen Sitzun 9 der franzöſiſchen Deputierten⸗ kammer als Depute de Metz zu er⸗ ſcheinen. Weill hat nichts mit der Ddeutſchen Sozialdemokratie ge⸗ mein. Er ſei der öffentlichen Ver⸗ achtung preiszugeben. * Die Cage der deutſchen Kriegs⸗ gefangenen in Frankreich. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt über die Lage der deutſchen Kriegs⸗ gefangenen in Frankreich: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf ſtellt einen von dem franzöſiſchen Bevollmächtigten für die Ueberwachung der Kriegsgefangenenlager er⸗ ſtatteten Bericht zur Verfügung, in dem es heißt: „Ich habe die Gefangenenlager in Blaye, Montauban, Albertville, Rouen, St. Etienne, Le Puy, Clermont und Aurillac beſucht und kann verſichern, daß die Bohandlung der deut⸗ ſchen Kriegsgefangenen dort überall kor⸗ rekt iſt. Alle für ihre Unterkunft, Kleidung und Verpflegung getroffenen Einrichtungen müſſen als ausreichend bezeichnet wer⸗ den. Ein Verbot, deutſch zu ſprechen, beſteht nicht. Der briefliche Verkehr mit ihren Ange⸗ hörigen iſt den Gefangenen geſtattet, indes hat manm in einzelnen Lagern die Beſchränkung dahin getroffen, daß pro Woche nur ein Brief von zwei Seiten, ſtellenweiſe auch zwei Briefe abzuſchicken geſtattet iſt. Im fbrigen gelten für alle Lager die gleichen miniſteriellen Vor⸗ ſchriften. Die über die Behandlung der deut⸗ ſchen Kriegsgefangenen in Clermont⸗Ferrand im der deutſchen und ſchweizeriſchen Preſſe ver⸗ breiteten beunruhigenden Gerüchte ſind nicht begründet. Danach ſollte es mit den Geſund⸗ heitsverhältniſſen im dortigen Gefangenen⸗ lager ſchlecht ausſehen. Ein deutſcher Offizier (Herr Böhmer⸗Neuſchatel) ſollte mißhandelt worden ſein. Die Unterſuchung durch einen franzöſiſchen Arzt hat ergeben, daß die zuſam⸗ men mit franzöſiſchen Soldaten im Lager für einige Zeit internierten, jetzt anderweitig un⸗ tergebrachten deutſchen Kriegsgefangenen, kor⸗ rekt behandelt worden ſind, und daß die Be⸗ hauptung einer Mißhandlung des deutſchen Offiziers nicht zutreffend iſt. Die geſundheit⸗ lichen Verhältniſſe des im Gebirge gelegenen Lagers, in dem jetzt noch franzöſiſche Soldaten liegen, ſind durchaus nicht ungünſtig. Entſendung von Gaben an die in Frankreich gefangenen Deutſchen. WITEB. Berlin, 22. Dez.(Nichtamtlich) Von der Erlaubnis, Materialgaben den ge⸗ fangenen Deutſchen in Frankreich überſenden zu dürfen, hat das Rote Kreuz ſofort nach Ab⸗ ſchluß der bezüglichen Verhandlungen Ge⸗ brauch gemacht. Ein Waggon mit warmen Sachen, Lebens⸗ und Genußmitteln iſt geſtern abend mit dem D⸗Zug von hier über Stuttgart nach Genf abgegangen. Ein weiterer Waggon wird in Stuttgart von dem Württembergiſchen Landesverein vom Roten Kreuz angehängt Zwei Waggon ſind aus München, je einer aus Dresden, Karlsruhe und Darmſtadt auf dem Wege nach Genf. Von hier werden die Gaben unter Begleitung eines Deutſch⸗Schwei⸗ zers nach Frankreich gebracht, wo die Aushän⸗ digung unter der Aufſicht des amerikaniſchen Botſchafters erfolgen wird. Auch die Provin⸗ zialbvereine Preußens ſind zur Teilnahme au dieſer Gefangenenfürſorge aufgeboten worden, Etwaige Geld⸗ oder Materialſpenden werden den Landeszentralſtellen oder den Provinzial⸗ vorſtänden vom Roten Kreuz zuzuführen ſein, in Berlin dem Zentralkomitee für das Role Kreuz, Herrenhaus. Die Türkei im Kriege. Eine ruſſiſche Niederlage an der kaukaſiſchen Front. WITB. Konſtantinopel, 22. Dezbr, (Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der kaukaſiſchen Front über raſchten unſere Truppen die Ruſſen durch einen Nachtangriff in ihren Stel⸗ lungen bei El⸗Agös und Arhi 30 Kilom. öſtlich von Köpriköj. Der Feind erlitt ſchwere Verluſte an Toten und Verwundeten und ergriff die Flucht. Dict indiſchen Beſatzungstrup pen von Aegypten deſertieren maſſenweiſe und laufen zu uns über. Der Lügenfeldzug unſerer Feinde. §reunde auf Island. Ein Mannheimer Herr, der Island mehr⸗ fach bereiſt hat und dort von einem jungen eingeborenen Arzt geführt wurde, hatte dieſem Zeitungen geſchickt, aus denen die wirkliche Lage auf de nKriegsſchauplätztzen erhellte. Er erhielt darauf folgende Antwort: Eyrarbakki, Island, 12. Nov. 1914. Sehr geehrter Herr Wanner! Meinen beſten Dank für Ihr Brief und die Zeitungen, die ich geſtern erhielt,— es hat mich ſehr gefreut, dieſe Nachrichten zu leſen, Weihnachten 1914. Die Sonnwendfeuer breunen auf den Bergen: Hoch ſaflägt die Fiammde, kniſternd auf zum Himmel; Das Feuer ſpeüht, des Krieges Feuer leuchtet, Geſchütze dormern, Lagerfeuer glühn Die deutſchen Märmer find des Feuers Häter In disſer ſternenhellen Weihengcht. Die Weihnachtsglocken läuten keiuen Frieden. Jum Heil des deurſchen Volkes ſchnf Gott den Dutz ſeiner jungen Kraft es ſich bewußt, Des freien deutſchen Geiſts, der einſt und heut Aus dieſer Erde kühn begwung' nem Stoff Das Jewer anfacht, das den Himmel lichtet Die Sorarbendefeuter breunen chuf den Bergen. G. D. 8 „Dus verlorene Daterland“. Bon all der ſchuell ſfabrizierten Kriegsbelle⸗ nit, mit der uns die Verleger jetzt überſchüt⸗ ten, iſt kein Buch ſo zu anter Stunde gekom⸗ men wie Walter Bloems Elſaß⸗Roman „Das verlorene Vaterland“(Grethlein u. Cie., e geſchrie⸗ 5 e, mit Schickſalsjahr 1870 anbebende Gefang einer großen Cpos-Trilogie, einmal den Zuſammenhang mit unſerer Kriegs⸗ Seit wenigſtens keinen äußeren, unmittel⸗ baren.(Prophetiſche Ausblicke auf den Gegen⸗ wartskrieg, den manch einer während der Druck⸗ legung ſicherlich noch eingeflickt hätte, hat uns Bloems guter Geſchmack Gottdank erſpart). Wenn ſch dennoch dieſen Roman als ein Buch der Zeit begrüße, ſo deshalb, weil er mit der Unmittelbar überzeugenden Kraft des Dichters, die der bloß redenden des Politikers oder Ge⸗ ſchichtsſchreibers ſo viel voraus hat, ein Prob- lem, das bis mitten hinein in Anſere allentſchei⸗ dende und allesſchlichtende Gegenwart ragt. Und erſt von dieſer, darf man wohl ſagen, gelöſt werden wird oder geleöſt worden iſt. Es lebt in Bloems Roman eine Figur, die nicht nur für die Verzahnung und Fortbewegung der romanhaften Begebenbeiten. ſondern auch für die politiſche Tendenz des Buches— wenn mau ſo ſagen darf— von Bedeutung iſt. Das iſt der Gymmaſialdirektor Prufeſſor Doktor Weſterntagen, der mit vielen anderen Beamten zur Uebernahme des Lyces Imperial in das er⸗ oberte Straßhurg gekommen iſt. Dieſer„Gyn⸗ naſiarch“, wie der Verfaſſer ihn mit leiſem Spott wiederholentlich apoſtrophiert, iſt einer von den damaligen naiven Idealiſten, die da glaubten, das alemanniſche„Brudervolk“ der Elſaß⸗Lothringer werde in kürzeſter Friſt dem deutſchen Reiche zurückgewonnen ſein jobald ihm nämlich nur der franzöfiſche Kulturftrnis von der Seele geſtrichen ſei. Dr. Weſternhagen wird bei der Uebernahme des Gymnaſiums gründlich ernüchtert. Er muß erleben, daß ſich die Schülerſchar einhellig rebellierend gegen ihn die ma die Geſchichte des Reichslandes Elf. Rädelsführer der Jungen zur großen Armee entflieht, um gegen die„barbariſchen Eindring⸗ linge“ zu kämpfen. Aehnliche Erſahrungen aber machen alle Deutſchen, die da aus Preußen oder aus anderen deutſchen Landen berübergekommen ſind, um Ruhe zu ſtiſten, um zu heilen und wie⸗ deraufzubauen, was der Krieg dem Lande an Wunden ſchlug oder zerſtörte— mag es ſich um deutſche Kinder handeln, die auf der Straße von eingeſeſſenen Rangen blutig geſchlagen werden bder um eine Beamtenfamilie, die von der elfäſſiſchen Dienſtmagd verhöhnt, beſchimpft und verlaſſen wird. Das ganze Volt, vom geringſten Bauern bis herauf zum Herrn Maire von Straßburg, iſt beſeſſen von einem glühenden Haß gegen die Eroberer Dies hat Walter Bloem eindringlich fühlbar gemacht. Aber nicht etwa mit dem Gegenhaß des Eiferers, ſondern mit der Liebe des Dich⸗ ters, der ſich tief genug in die Seele des Volkes, deſſen Schickſale er ſchildern will, hineinver⸗ ſenkt hat, um aus ſeinen Tiefen ſchöpfen zu können. Der Haß dieſes Volkes, ſo fühlen wir, iſt naturnotwendig, weil es ſich vom Eindring⸗ ling vergewaltigt fühlt und weil es im Ein⸗ dringling einen Fremden und einen Geringeren ſieht— einen Barbaren, dem nur Meiſterſchaft im Morden, Brandzünden und Vernichten eig⸗ net und dem die Feinheiten franzöſiſcher Welt⸗ kultur unbekaunt und ewig verſchloſſen ſind. So fühlt, als tiefſtgetroffener von allen, Emile Küß, der Maire von Straßburg, dem nur kluge Rück⸗ ſich auf das Wohl ſeiner Mitbürger befiehlt, der neuen Verwaltungsbehörde helfend an die Hand zu gehen. Und ſo fühlt mit und neben ihm, nu: kehrt. Und er muß weiter erleben, daß der ſein Töchterlein Cscilie und ſein Sohn Loui Napoleon,— jener rebelliſche Trotzkopf, den eine Ohrfeige des„Gymnaſiarchen“ Dr. Weſtern hagen unter die Waffen treibt. Cecilie Küß ha⸗ beſonderen Grund, den eingedrungenen Feind; haſſen und zu verachten. Hat docz eine der barbariſchen Granaten des Belagerers von Straßburg ihr Mädchenkämmerlein im Dach ſtockwerk des elterlichen Patrizierhauſes zer ſtört. Hat doch der lange Kelleraufenthalt, zu dem die heftige Beſchießung zwang, der Mutte das Leben gekoſtet. Und lebt ihr doch ein Ver⸗ lobter franzöſiſcher Kavalleriekapitän, der irgendwo draußen in unbekannter Ferne gegen den Feind im Felde ſteht, und deſſen„heldiſches Bild, goldbeſchlagener Römerhelm mit ſchwarz flatterndem Roßhaarbuſch, blauer Waffenroc mit wallendem weißem Mantel darüber, ſie immer wieder betrachtet, damit er ihr nicht ent ſchwinde. Denn eigentlich lebt die Liebe zu dem dunkelhagrigen Schönen nur von der ſinnlichen Nähe. Das fühlt Cecilie Küß unbewußt, wi⸗ aber werden es immer deutlicher gewahr- länger jener preußiſche Leutnant mit den blaue Augen und den ſemmelblonden Schnurrbart ſpitzen, Hermann Eggermann, im Hauſe Kuf in das er einquartiert iſt, aus- und eingeb Cscilie muß dieſen Mann, ſo haſſenswert er ih als Feind iſt, von Tag zu Tag mehr achten lernen, ebenſo wie ihrem Vater, dem Maire, di⸗ deutſche Verwaltung mehr und mehr Reſpekt ab⸗ nötigt. Zwar die nimmerſatte Maßloſigkeit mit der dieſe deutſchen Offiziere nach dem Kaffee, womit das Diner für einen ziviliſterten Euro⸗ mit noch raſcherem Impuls des jüngeren Blutes, päer doch beendet iſt, Wein trinken und rauchen, rauchen und Wein trinken, erſcheint ihr bor⸗ Mittwoch, den 23. Dezember 1914. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) — 5 0 75 Wir kriegen leider nur erigliſche Tolegramme und beinahe alle Nachrichten über den Krieg kommen von engliſchen Zeitungen —ftrotzdem iſt es doch ſicher, daß die Isländer in Geſinnung mit Deutſchland ſind— jedes Kind kann doch ſehen, daß die engliſchen Tole⸗ gramme nicht viel mit der Wahrheit zu tun haben Entartete Verlogenheit. Daß die engliſchen Telegramme in der Tat nicht viel mit der Wahrheit zu tun haben, zeigt der folgende Auszug aus einer großen deutſch⸗ ſeindlichen amerikaniſchen Zeitung, der„Denver Poſt“, der uns durch einen Leſer in Schwetzingen zur Verfügung geſtellt wird. Die Zeitung iſt dem Herrn von einem Bekaunten in Amerika überfandt worden; ſie bietet in der Tat ein kraſſes Beiſpiel verlogener Berichterſtattung. Nach dieſem amerikaniſchen Blatt— es iſt die Ausgabe vom 24. November— ſtellt ſich die Lage im Oſten folgendermußen dar: 1. 400 000 Deutſche in panikartiger Flucht zurück von Warſchau an die Exenze. 2. Paris, 24. 11. Der Petersburger Korreſpondent des„Matin“ berichtet:„Nach⸗ dem die Ruſſen die deutſche Offenſive an der Linie Plock—Leezyn ins Stocken gebracht hat⸗ ten, gewannen ſie an dieſer Skelle einen herr⸗ lichen, entſcheidenden Sieg(). Der Feind, welcher ſchwere Verluſte hat, flieht in aller Eile an die deutſche Grenze. Ein ganzes, deutſches Regiment er⸗ gab ſich den Siegern. verfolgen den Feind energiſch. Die Ruſſen greifen auch die Linie Czen⸗ ſtochau—Krakau kräftig an. Man erwartet in dieſen Tagen eines der wichtigſten und vielleicht entſcheidenden Ereigniſſe des Krieges. .Von Hindenburgs ungeheuere Armee ver⸗ nichtet durch die ruſſiſchen Heere!!— Tauſende von Gefangenen erbeutet; die deutſchen Verluſte in einigen Tagen des Kampfes ſind enorm. Die einzige Hoffnung der Eindringlinge iſt nun, die zerrütteten Kräfte() an der Poſenſchen Grenze neu zu bilden! 4. Krakau ſteht in Flammen durch das Bombardement der Moskauiſchen Geſchütze. Durch den nahenden Fall Krakaus öffnet ſich für die Slawen der Eingang nach Schleſien. Die Soldaten des Zaren treiben ihre Feinde an verſchiedenen Stellen ſchnell zurück und das Die Ruſſen wird der entſcheidenſte Sieg des ganzen Krieges ſein.(11! 5. Eine Petersburger Botſchaft an die Times berichtet: Der erwartete Sieg zwiſchen der Weichſel und Warthe iſt durch private Pachrichten beſtätigt. Große Teile der feind⸗ kihen Armee wurden umringt und bei Lowiez gefangen genommen. Man munkelt, daß der Feind an einigen Stellen ſeine Geſchütze ver⸗ laſſen hat. Es wird natürlich erwartet, daß General von Hindenburg, welcher durch ein neues Reſerve⸗ korps verſtärkt wurde, verſucht, die Offenſive an einem anderen Punkt der polniſchen Grenze zu ergreifen. In einem ſpäteren Bericht ſagt der Korre⸗ ſpondent: Uebereinſtimmend mit nicht amt⸗ lichen Nachrichten: die deutſche Armee von 400 000 Mann, die einen Einfall zwiſchen der Weichſel und der Warthe machte, iſt an ver⸗ ſchiedenen Stellen durchbrochen worden, einer bon den Teilen war gezwungen ſeine Richtung ſüdlich zu nehmen, der andere nördlich uſw. Für das vaterland gefallene Badener. der Landſvehr Geſchäftsführer Ma von Karlsruhe, Soldat Adolf Schilling von Kirchheim bei Heidelberg, Reſerviſt im Regt. 111 Franz Doher von Densbach, Wilhelm Thoma von Gütenbach, Unteroffizier Max Huber Arn 160 Franz Dorer von Offenburg, Artillerſſt Jakob Hörter von Eckartsweier, Landwehrmann Karl Brück von Kluftern Auterolf, Leorold Ruh, Ritter des Eiſernen ee Otto Bold von 11 8 5 im Regt. 114 Hermann Bru e von Untermettingen, Kriegsfreiw. Semingriſt Gottfried Franck von Sindols⸗ heim bei Adelsheim, Unterlehrer Friedrich Horch in Neckarzimmern, Kriegsfreiw. Fried. rich Volkwein und Kriegsfreiw. Joſeph Osk. Schuler, heide von Wollmatingen, Musket. im Regt. 169 Johann Dieth von Owingen bei Ueberlingen, Leutnant der Reſerve Ingen. Eduard Wittmann, Gefr. d. L. Joſ. Lan g. Einf.⸗Freiw. Unteroffizier Hermann Plocher Ritter des Eiſernen Kreuzes, Vizefeldw. d. Reſ. Finanzſekretär GEmil Müller, Hauptlehrer Gebhard Müller, ſämtliche von Karlsruhe, Reſerv. Oskar Reichept von Vifſingen, Vize⸗ ſeldw. d. L. Kaufmann Wilhelm Derſchum, Hermann Roß, beide von Mannheim, Kanonier Baptiſt Philipp von Doſſenheim bei Heidel⸗ berg, Dragoner Otto Echle, Musk. Adolf Armbruſter, Ritter des Eiſernen Kreuzes, beide von Pforzheim, Reſerviſt Rittmann von Büchenbronn, Friedrich Wilhelm Frenk von Langenwinkel, Freiw. Karl Köbel von Neumühl, Musketier im Regt. 114, Wilhelm Braunger von Freiburg, Stabsarzt Dr. J. Bürkle von Säckingen, Kriegsfreiw. Otto Neck oon Konſtanz, Pion. Adolf Reinboldt von Badiſch⸗Rheinfelden, Reſerviſt im Regt⸗ 114 Lambert Biller von Sipplingen b. Ueber⸗ lingen, Reſerviſt Auguſtin Nock von Nieder⸗ waſſer und Gefr. im Reg. 109 Koch Oskar Haberſtroh von Triberg. Kleine Kriegszeitung. Die Weihnachtsnummer der „Ciller Kriegszeitung“ enthält folgendes Weihnachtsgedicht unſeres Kriegsberichterſtatters Paul Schweder: Rauſche auf mit tauſend Zungen, trautes, altes Weihnachtslied, daß es unſern grauen Jungen mächtig durch die Seele zieht, Die in Nacht und Stille liegen gleich den Hirten auf dem Feld, die da kämpfen, die da ſiegen, gegen eine ganze Welt. Füll' die Herzen aller Müden mit dem Sang aus alter Zeit. Deutſche Weihnacht, bring' uns Frieden, bring' uns Sieg nach langem Streit! Der Weihnachtsbaum imßelde Weihnachtsbäume durften zwar unſern wackeren Kriegern nicht ins Feld nachgeſandt werden, leine ſchmerzliche, aber noklpendige Anordnung des Ober⸗ kommandos) aber trotzdem wird zahlreichen unſe⸗ ren Kriegern, die mitten im Feindeskand das Weih⸗ nachtsfeſt ſern von ihren Lieben feiern müſſen, der Tannenbaum mit ſeinem ſtrahlenden Lichterglanz nicht fehlen. Schon ſeit langem ſind an zahlreichen Stellen trotz des blutigen Ringens liebevoll glle Vorbereitungen dafür getroffen. Und man will die Weihnachtsfreude nicht bloß den eigenen Mann⸗ ſchaften bereiten, die ſo„barbariſchen! Deutſchen ſind emſig bei der Arbeit, ſogar die ſchuldloſen Kin⸗ der ihrer Feinde zu beſcheren. Bezeichnend für dieſe Stimmung iſt folgendes am 12. Dezember abge⸗ ſandtes Schreiben, das ein Berliner Großindu⸗ ſtrieller aus dem Weſtent von dem Kompa anieführer Armeeko empfangen in einem Regiment des 5. hat. Es lautet: Hochgeehrter Herr Kommerzienrat! Im Namen d und Mannſchaften der Offiziere, Unteroffigiere ſpreche ich Ihnen unſern herzlichſten Dank aus für die ſchönen Zigarren, durch die Sie uns eine große en. Ich habe die Kiſten aber vor⸗ 4, weil ich den Inhalt erſt am eilen möchte. Wir haben ſchan Freude bereitet h ſeit Zeit mit den Vorbereikungen zu! ſerm ſchönſten Feſtie begonnen. Die Weihnachts⸗ bäume, die in Ausf noch die Höhen von Ne rint⸗M..„ aber Unteroff. Friz Muſſer von Grenzach, Musk. e E e De bariſch. Aber immerhin— der gute nicht darunter, ja es iſt, lintiſche Korrektheit und die foreierte H dieſer hackenklappernden Sporenträger hin vollen Glaſe ſich in eine freiere, miteilſamere Menſchlichkeit wandle. Vor allem aber tut die ſchweigſame Ritterlichkeit des Leutnants Egger⸗ Mmann es dem jungen Mädchenherzen an. Als ſich während des feierlichen Hochamtes im Mün⸗ ſter wie zufällig ihre Augen traſen und lange neinanderruhten— da iſt es Cseilie Küß er⸗ ſchreckend deuklich geworden, daß dieſer nordiſche Püne ſie liebe. Aber ſtatt ſich ihr lält der eiſerne Mann nun erſt recht zurück. Dieſe Art Deutſchtum verfehlt nicht ihre Wirk⸗ ung: zum erſten Mal geht der Elſäſſerin eine Ahnung vom Weſen deutſcher Pflichtauffaſſung guf, und aus der Vergleichung ihres deutſchen mit ihrem franzöſiſchen Ritter ergibt ſich ein Wanken und Schwanken de jen Republi⸗ kanerherzchens, das innere Wandlungen erwal⸗ ten läßt. Aeußere Begebenheiten begünſtigen dieſe Wandlungen. Bruder Cécilies, den Der die teutoniſche Ohrſeige des Gymnaſiarchen Dr. iſt draußen geblieben, aber Weſternhagen hinausgetrieben hat. in einer Franktireurbande ſtecken g. wird gefangen, ſtandrechtlich verurteilt, durch Leutnant Eggermanns Ver Mfolge der che Skraß Ahörde vor dem e bewahrt. 3 der kegliſtiſchen Enttäuſchungsſchmerzen erwachſen Zorn des Gymnaſiarchen angerichtet hat, macht Khördliche Milde und ſoldatiſche Ritterlichkeit wieder gut. Der junge Küß lebt und gelangt zurch Eggermanns männliche Strenge zu Ein⸗ ſchten. Seinem Vater aber ſchwindet ein Teil 1 Ton leidet des Haſſes gegen die Fremden— d Verachtung iſt unter dem Eindruck dieſer Errettungsgeſchichte dahin, während ſein Fran⸗ zoſentum in den Friedensſitzungen der Nation⸗ nalberſammlung zu Bordeaux einen Stoß er⸗ hält, der für den körperlich Gebrochenen tötlich iſt. Wir erfahren nur noch, daß das Ideal un⸗ bedingten Franzoſentums dem Alten erloſchen und daß dafür ein anderes an ſeine Stelle ge⸗ kreten iſt: Erhaltung und Stärkung eines an die 0 ief feſthaltenden Elfſäſſer⸗ zitigem Unvermeidlich ge⸗ Anſchluß an das neuerſtandene Deutſche Reich. So führt, was Gewalt und Streuge nicht vermochten, Betonung und Bo⸗ tätigung ſchöner Menſchlichkeit zu einem ſtillen Siege der deutſchen Sache im Elſaß. Und Eeécile? Der Dichter führt ihren Herzeusroman zu einem grauſamekre iſchen G ide. Ihr vom⸗ pöſer Küraſſierk ſi) alk ein Würdeloſer, de 5 land in „Teil, der 1* wordenem 7„ ders zu den bre deutſche Leuttnant Eg beſten Gefühle ſi durchge⸗ kämpft hatten, muß in fallen, während ſie Schweſter hinter der Front ſte hat am Ende des Rome den Vater, bi« Mutter, den Bräuti ließten das Baterſand. deut⸗ junge Alemgunenkr einem tätigeren und tiefer ſchöpfendem Deben emporwachſen wird, das aus der Kraftfiiſte dentſcher Kultur auf dem Trü boden des verlorenen Varerlandes erblühe nommen ſind, zieren zwar morgen wird unter der kundigen Führung eines tüchtigen Jeld⸗ webels der Wagen abgehen, der ſie zu uns nach e Villfe bringen ſoll. Seit wie langer Zeit ſchon das Chriſtfeſt viele Herzen bewegt, mögen Sie am beſten aus ſolgendem Verſe erſehen, den ich bereits Mitte Oktober an einer ſchönen Tanne in der Cote Lorraine angeſchlagen fand: „O Kamerab, die Hand nimm weg, Du biſt hier nicht am rechten Fleck. Dies Bäumchen hier ſoll uns erfreu'n Zum Weihnachtsfeſt im Lichterſchein. Drum ſuch ein Baum wo anders Dir: Der T/ Graf Kleiſt gehört der hier!“(2) Der Dichter dieſer Zeilen reicht zwar nicht ganz an Goethe heran, aber er hat's treu und gut ge⸗ nd i i Namen verſchwiegen. ich er zugweiſe ab⸗ an einem größeren ganze Kompagnie ich⸗ tig beſcheren können. Jeder Zug ſoll ſeinen großen Weihnachtsbaum haben, und unter ihm ſoll jeder Mann ſeinen bunten Teller und allerlei Geſchenke vorfinden. Dann wird der Zugführer eine Weihnachtsanſprache halten, und„Stille Nacht, heilige Nacht“, ſowie die andern ſchö Weihnachtslieder ſollen hinausſchallen in die terngcht und leiſe weiterklingen bis in die ferne Heimat, wo unſere Lieben gerade auch unter dem Lichterbaume verſammelt ſind und uns ihre Grüße ſenden, die wir herzlich und innig erwidern. Um uns den Einwohnern des Ortes ſo recht als„wilde, blutdürſtige Barbaren“ zu zeigen, wollen wir die Kinder des Dorfes an unſerm Feſte teilnehmen laſſen und ſie auch durch kleine Weihnachtsgeſchenke erfreuen. Ein ſchönes Feſt ſoll es werden, wenn wir auch das Beſte und Schönſte des Chriſtfeſtes, das Zuſammenſein mit den Lieben unſren braven Kerlen nicht beſcheren können. Jeder Mann empfindet, daß dies nicht eher ſein kann, als bis wir Deutſchland von allen ſeinen Feinden befreit haben. Und das wird ſicher eintreten, wenn wir nur frohgemut bleiben“ Spenden für die Kriegs⸗ fürſorge. In der„Frankfurter Zeitung“ finden wir einen ſehr beachtenswerten Artikel, in dem zu weiteren Spenden für die Kriegsfürſorge auf⸗ gefordert wird. Da die Mannheimer Verhält⸗ niſſe ähnlich gelagert ſind wie die in Frankfurt, bringen wir den Artikel nachſtehend zum Ab⸗ druck, in der Hoffnung, daß er manchem das Gewiſſen ſchärſen wird. Bei allem Opferſinn, der ſich in ünſerer Stadt kundgetan hat, hätte auch bei uns noch viel mehr für die Kriegsfürſorge geleiſtet werden können. Was die Frankfurter Zeitung für Frankfurt aus⸗ führt, gilt Wort für Wort für Mannheim. Das Blatt ſchreibt: So ſtattlich die bisher eingegangene Summe Frankfurt leiſten kann. Unſere Stadt iſt ihres wohltätigen Sinnes wegen bekannt; wir erinnern uns nicht, daß ſie jemals verſagt habe, wenn man an ſie appellierte. Sie wird doch diesmal nicht hinter anderen Städten zurückſtehen wollen! In einigen Städten ſind einzelne Beträge ge⸗ zeichnet worden, die bis zu einer Million Mayk gehen. Diejenigen, die in ſo hervorragender Weiſe zur Kriegsfürſorge beiſteuerten, haben da⸗ mit bewieſen, daß ſie begriffen haben, was in dieſer Zeit die Pflichten des Reichtums ſind. Man möge ſich doch nur einmal vorſtellen, was geſchehen wäre, wenn unſere Armeen nicht im⸗ ſtande geweſen wären, die von den Feinden drohende Invaſion abzuwehren und in ihr Gegenteil zu verkehren! Wenn die Koſaken oder auch nur die Franzoſen ins Land gekommen wären, hätten ſie übel gehauſt; man hat ja ge⸗ ſehen, wie ſie es in den Landesſtrichen getrieben haben, wo ſie eingedrungen waren. Wenn es ſo gekommen wäre, da hätte mancher Reiche ge⸗ kHlagt, er würde gerne ſein halbes Vermögen und noch mehr opſern, wenn man nur dieſe Feinde aus dem Lande hätte! Nun, ſie ſind draußen geblieben, und wem verdankt man das? Natür⸗ lich auch den Heerführern und den Offizieren, aber nicht minder den Soldaten, die Wollſachen und andere Dinge brauchen und die das bexuhi⸗ gende Gefühl haben müſſen, daß ihre dahen auch iſt, ſo entſpricht ſie doch nicht dem, was 3. Seite. gebliebenen Familien keine Not leiden. Es iſt ſehr erfreulich, feſtſtellen zu können, daß der Mittelſtand und ganz kleine Leute das durchaus begriffen und in einer Weiſe der Kriegsfürſorge geſpendet haben, die aller Ehren wert iſt, denn viele von ihnen haben von ihrem Nötigen ge⸗ nommen und dem allgemeinen Zwecke gegeben. Das iſt eine Geſinnung, vor der man Reſpekt hat, die Geſinnung, Opfer zu bringen, das ja erſt dort anfüngt, wo man ſich ſelber etwas ver⸗ ſagen muß, um geben zu können. Wir möchten annehmen, daß ſich manche, die nicht einmal bis zum„Opfer“ zu gehen brauchen, um der Kriegs⸗ fürſorge reiche Mittel zur Verfügung zu ſtellen, das noch nicht recht klar gemacht haben; darum iſt es hier geſagt worden. Im Beginne des Krieges haben ſich einſichtige Männer dahin geäußert, daß wir den militäkri⸗ ſchen und den wirtſchaftlichen Krieg ſiegreich be⸗ ſtehen werden, wenn wir in der ſozialen Für⸗ ſorge nicht verſagen. Nun, die Gefahr, daß dies geſchehen könnte, beſteht allerdings unter keinen Umſtänden, denn man darf mit Beſtimmt⸗ heit erwarten, daß freiwillige Gaben das zur ſoziglen Kriegsfürſorge Erforderliche aufbringen werden. Dieienigen, die ſchon ein gutes Bei⸗ ſpiel gegeben haben, Mittelſtand, kleine und auch reiche Leute, werden ihrem Beiſpiel auch weiter folgen, und von den übrigen muß man erwarten, daß auch ſie es als ihre Ehrenpflicht er⸗ kennen, im Verhältnis zu ihrem Ver⸗ mögen und Einkommen zu geben. Spendet reichlich der Kriegsfürſorge! * Krieg und Schule. Es wird uns geſchrieben: Auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten des wirtſchaftlichen Lebens und auch auf dem der Schule hat man in Anbetracht der Zeitverhültniſſe Anordnung getroffen, die vom ſtrengen Buchſtaben des Geſetzes abweichend, dem Publikum Erleichterungen gewähren und da und dort über die Härten des Krieges hin⸗ weghelfen. Dankbar wird dies allſeits anerkannt. Wir möchten nun auch auf eine Maßnahme hin⸗ weiſen, die geeignet wäre, mancher bedrängten Familie, deren Ernährer im Felde ſteht, zu hel⸗ fen. Es betrifft dies die Schulentlaſſung der oberſten Klaſſe der Volksſchule. ſtehende Frau, die gegenwärtig das Geſchäft ihres Mannes ſelbſtändig führen muß und mit den denkbar größten Schwierigkeiten zu kämpfen hat, da ſie ſich kein fremdes Perſonal halten kann, wäre aus ihrer ſehr übeln Lage befreit, wenn ſie ihren noch ſchulpflichtigen 14jährigen Sohn oder die Tochter vor dem geſetzlichen Schlußtermin, der auf den 1. April fällt, ſchon en jetzt frei bekäme. Zu Hauſe fände ſich der Arheſt. mehr als genug, ünd die Schulkenntniſſe dürften wohl durch eine Verkürzung der Schulzeit unrn wenige Wochen nicht weſentlich notleiden. Die Schule ſelbſt aber wäre auf dieſe Weiſe zu ihrem Vorteil entlaſtet; ſie könnte den beſtehenden Lehrermangel und die allzu große Ueberfüllung der Klaſſen leichter überwinden, als es unter den heſtehenden Verhältniſſen der Fall iſt. Ein Vor⸗ teil für die füngeren Schüler! Wenn man nun der vorgerückten Zeit wegen die 8. Klaſſe nicht etwa ſchon auf 1. Jauuar 1915 entlaſſen will, ſo könnte dies ohne erheblichen Schaden doch auf 1. Februar geſchehen Das würde in pfeken Familien die Kriegshörte mildern. Wir moſlen er den Gedanken hier nurx anregen und hoffen, daß noch andere Stimmen in gleichem Sinne ſich er⸗ heben. Bei allſeitiger, gründlicher Erwägung des Für und Wider können die behördlichen dies⸗ hezüglichen Maßnahmen nicht ausbleihen. 2. eeee Ahmheim, Friedrichs- 8. 14824 5580 iſt das eigentlich Bedeutſame dieſes Elſaß⸗ Romans. Das um ſo mehr, als ſie nicht lehr⸗ haft vorgetragen, ſondern in freier künſtleriſcher Geſtaltung zum Ausdruck gebracht wird. Da⸗ hinter tritt die bei aller Lebenswahrheit doch etwas blaſſe und oberflächlich behandelte Her⸗ zensgeſchichte der Mademoiſelle Küß weſentlich zurück. Dahinter werden ſogar die echt Bloem⸗ ſchen Sachſchilderungen, der Kampf gegen die Bourbaki⸗Armee, das Treiben der Franktirer⸗ bande, die Theatralik der franzöſiſchen Natio⸗ nalperſammlung— ſo großzügig und farben⸗ kräftig ſie an die Wand geworſen ſind, neben: ſächlich. In der Mitte ſteht die Pſychologie eines Volkes, das ſein Vaterland verloren hat, und der beginnende Prozeß einer Umbildung, der dieſem Volke zu einem neuen Vaterlande verhelfen wird. Es iſt der Sieg des humanen Gedankens daß dieſe Umwandlung bei Bloem icht im Wiege einer Gewalipolitik, ſondern voß Ul Aultur erfolgt 86 zebung Alldentſchlands gegen eine lt von eingsdrohenden Feinden hal gezeigt, daß die Umbildung der Elſaß⸗Lotb⸗ ringer zu Deulſchen inzwiſchen zur Tatſache ge⸗ worden(Elſaß⸗Lothringer ſtehen, Deutſche ben Preußen. Bayern, Sach⸗ rn uſw en die Unzahl der bie „ was Waller Bloem zu ſchild Dennoch hatr ſein Wert mehr als chichtlichen Sder üſthetiſchen Wert. Sein Theme lebt wieder auf. jeber ſtehen wir mitten in einem Volk ohne erland. Mag ſich denn wiederum bewähren, Die hier ungedeutete kulturpolitiſche Richtung was Bloems Feder dem Leben nachzuzeichnen ſich mühte: Die Rückſicht nämlich, daß nationale Umbildungen durchs Schwert nur vorbereitet werden können und daß es des vollen Einſatzes einer überlegenen moraliſchen Größe u. Geiſtes kultur bedarf, um ſie zu vollenden. Adolf Teutenberg, Weimar, Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternochricht, In der Aufführun Freiſchütz! ant 1. Weſh⸗ ſingt Walter Günther Braün den Fenten den„Kaſpar!, Max Felmy den„ Karl Mang den Cund“ Muſikaliſche Leitung: Artur Bodanzky. Die ſzeniſch⸗technſſche Einrichtung der Undine; ie für die Neueinſtudierung am 2. Weihnachts rtag nach Entwürfen des neuen künſtleriſe Ludwig Sievert ausgeſtattet wird, Die zung der Haupf⸗ M J LVehpald 1 ſe Nin Kühleborn: Ernf! Voiſin, Marthe: Bekty 8 Manski, Pater Heil⸗ mann: Wilhelm Max Felmy, Hans Karl Mang. Muſikaliſck Leitung: Arfur Bo⸗ dauzky. Spielleitung: Eugen Gebrath. er, Undine: 1* Muſikaliſche Rolksbibliothek(. 2, rechtes Erx⸗ An— 9. Janugans Gönner⸗ .50) für Manche allein⸗ 4. Seite. Sefttwoch, den 28. Dezemder 221 (Dieſer Vorſchl denklichen Schatte führung kaum empfe mögen unſere Her Aus Stabt Mannheim, de Mit et ee eee 1 64 zembder n 23 1914 2 Eifernen Drenz gegaa⸗ Eiſernen de Ele ausgeze emeeeeeeeeeee 9 Unteroffizi 5 Buſch iſt aktives Mitglied des Geſangve Berſetzungen und 6 unennungen bahnamt. Obereiſenbahnſekretär in Weingarten wurde leur ernannt. Oberſtations Beez in Orſchweier nach Rief SEtatmäßig angeſtellt wurde Zog Landeswohnungsi meher in Karlsruhe als beim Miniſterium des Jun * Nach einer amtlichen N der Zeit vom 1. März ſämtlich offenen Verkaufsſtellen in Mannheim und Vovorten an Sonn⸗ und Feiertagen geſchly Dies gilt insbeſondere auch für die warengeſchäfte. Ausnahmen ſind nur laſſen für Bäcker, Konditoren, Zuckerbäcker, Niif — 11 J. trolleur el verſetzt. vum Großher 4 Ol 1. händler, Kunſt⸗ und Handelsgärtner, Milch händler, Metzger und Wu Zigarren und anderen Tabakfabrikaten, de! Verkauf von Zeitungen, Fiſchen ſowie geröſteten *Feldadreſſen. Das läßt folgenden Erlaß: Fälle zur Sprache, daß Ang heeres keine Nachrichten aus ten. Faſt ausnahmslos iſt daß die Urſack er, Händler mi Kaſtanien. Kriegsminiſterium er der Heimat erhal feſtgeſtellt worden ſchen Angaben über ihre Feldadreſſe in die Heimat geſandt haben Sämtliche Kompagnie⸗ uſw Chefs uſw. haben daher alle ihnen Unterſtellten Mannſchaf⸗ ten zu befragen, Heimat erhalten. richten verneinen, auf Feldpoſtkarten Heimat zu ſenden. ſind anzuweiſen, umgeh Die obengenannten Vorge⸗ ſetzten haben die Adreſſen auf ihre Richtigkeit Es ſtellte ſich demnach das Pfund auf 4½02 Mk. bis 4,85 Mk. pr. Zentt und Vollſtändigkeit hin zu prüfen. nahme iſt von Zeit zu Benutzung der Dieſe Maß⸗ Zeit zu wiederbolen. Schnellzüge durch beurlaubte Militärperſonen. Das Kriegsminiſterium hat im Einvernehmen mit den Eiſenbahnverwal⸗ tuugen falgendes beſtimmt: Gegen Zahlung der tarifmäßigen Fahrgelder Schnellzugszu⸗ ſchlag— kann mit Zuſtimmung des Bahnhofs⸗ kommandanten in Ermangelung eines ſolchen des Bahnhofsvorſtehers beurlaubten Militär⸗ perſonen vom Feldwebel uſw. abwärts die Be⸗ Kutzung der D⸗Züge auch dann geſtattet werden, wenn die Vor ungen über Dauer des Ur laubes(Unteroffiziere höchſtens 14, Mannſchaf ten höchſtens 8 Tage) Mindeſtentfernung 60³ 4 und 00 Kilometer) an deren Vorhandenſein die Be⸗ Rützung dieſer Züge bisher geknüpft war(Mili⸗ läpiſche Ausführungsbeſtimmungen 103,5 der Militär⸗Eiſenbahn⸗Ordnung J.[ynicht vor⸗ liegen. Urlaubsdauer und Entfernung kommen alſo für die Zugs⸗Benützung bis auf weiteres nicht in Betracht. Die Bahnhofskommandanten werden indes darauf hingewieſen, die Verkehrs⸗ vergünſtigung nur zuzulaſſen, ſoweit beſondere Umſtände und die Beſetzung der D⸗Züge dies rechtfertigen. *Das Ehrenzeichen für 25fähr. treue Dienſte bei einer freiwilligen Fenerwehr wurde im Jahre 1914 Mitgliedern freiwilliger Feuer⸗ wehren des Landes verliehen: Ladenburg: Röth, Adam, Schneider. Mann heim: Müller, Martin II., Landwirt, Ramſpeck, Frledrich, Maurermeiſter. Fabrikfeuerwehr der Firma Kunheim& Ko. in Mannheim⸗ Rheinau: Spreng, Jakob, Fabrikaufſeher, Jabrikfenerwehr der Firma C. F. Böhringer u. 0 Idhof: Heiß, Ludwig, — Söhne in Mannheim⸗Wal Fabrikarbeiter. Zu Handelsxichtern für die Jahre 1915, 1916, 1917 wurden vom Großherzog von Baden für die Kammer für Handelsſachen beim Land⸗ gericht Mannheim ernannt:) zu Vorſitzenden die Landgerichtsräte Eruſt Kircher, Dir⸗ Karl Heintze und Dr. Siegfried Boden⸗ heimer in Mannheim, p) zu Handelsrichtern; Fommerzienrat Auguſt Imhoff, Fabrikant Woldemar Hübner, Rentner Eugen Bu⸗ miller, Brauereidirektor Richard Sauer⸗ beck, Fabrikant Johannes Forre r, Fabrik⸗ direktor Adalbert Grum bach, Direktor Karl Meiſter, Fabrikdirektor Richard Sa chſſe, Fabrikaut Julius Thorb ecke, Großkaufmann Emil Mayer⸗Dinkel, Fabrikant Richard Lenel, Verſicherungsgeſellſchaftsdtrektor Oskar Steyn berg, alle in Mannheim, e) zu Han⸗ delsrichterſtellvertretern Rentner Martin Köhler, Kaufmann Emil Melcher 8, Dixek⸗ tor Heinrich Knecht, Kaufmann Michael Rothſchil d, Kaufmann Emil Dar m ſt a d⸗ ——— eeee ſtunden täglich von von 11—bis 1 Uhr ab, während der Vibliothefs bg Uhr abends und Son Mittags. Uraufführung. Am Weihnachtsmorgen(10 Uhr) findet in der Heiliggeiſtkirche die Uraufführung der„Feſt⸗ meſſe für gemiſchten Chor and DOr⸗ cheſter“ von Profeſſor Dr. Alfred Broßmer ſtatt. Das Orcheſter iſt ziemlich ſtark beſetzt. Außer dem Hollſtändigen Streichkörper ſind J Bläſer und Pauke vertreten. Mitwirken werden ääzilienverein der genannten Kirche, als er die Kapelle Petermann. Die Auffüh⸗ berſtationskontrol⸗ Adolf zinſpektor Dr. H. Ka m pff⸗ Inſpektionsbeamten den die ſog. Gemiſcht⸗ zuge⸗ Wild, Geflügel und Es kommen immer noch gehörige des Feld⸗ he in den ungenügenden oder fal⸗ liegen, welche die Betreffenden ob ſie Nachrichten aus der Mannſchaften, die dieſe Nach⸗ 150 ihre genaue Adreſſe in die anm erſten Uhr in der CChöre vortra pranſolo, Di geſtern tfen, in de der Stadt und der Hö ch ſt p ten Kumpf, des 5 7 Händler für die meiſtge nmum Dn! beſt auf ieo Nont die Leute Stand ſei Nachfrage felhändler 4,70 Mk herauf Verlu würde da ſie ihre habe. die U In Häandel ſeite gender Mi ſämtlichen bei hervor finden, je 1 N wohl bekai gratulieren nieur, Mar erheber in Grombach. Heidelberg. meiſter in mann, Lan Gaärtner, 9. denbach. 1 Sandhofen. in Mannhe Heidel berg. Mannheim. bach. Tiefenbach. meiſter in Kaufmann i Landwirt in Ssckenheim. 23. Karl der, Buchdruckereigehilſe in Heidelberg. 24. Bulſter, Direttor i Mat i 25 Seligmann, dingt notwendig, er Stadt decken könne, die große Vo Glockengeläute tags oder nachmittags *Goldene Hochzeit. Weihnachtsfeiertag), feiert der in * Spruchliſte d Quartal 1915. l. kant in Mannheim.. chert, Landwirt in Buch g. Banukdirektor in Heidelberg. Müller, Landwirr und Bürgermeiſter in 17. Joh. in Fahrenbach. mann in Rohrbach. Kaſt, Färber gem von m Bere Kart 6 r Stellung g aufgrund des Ne miniſteriellen Ver Leiſen für Verſammlungs wurde ausge keinen V u für igemeinde Ernte große Quantitäten auf Le legt hätten, ſeien die Produzenten in ihren Fi rungen ſchon ſehr in di 5 häkten ZUum forderten gegalgen teurer eing feſtgeſetzte im, Up te da tik 865 Mt. für 200 Zentner bezahlt, zur Einkellerunz noch ca. 110 Mk. Auslagen Fracht, Abgang, Lagergel Faulen hinzir zu zwi ngen, für den mit Verluſt en Kartoffelhandel ſe * ordentlich zu regulieren. erſuchen deshalb, ſim Zentners n Bedarf zu Vorz dieſent skammer Heſchloſſ bei Siegesnachrichten. tteilung erſucht: Glocken geläutet werden wird. ragenden Erfolgen nachdem die eintreffen. Am 20. ds. 9 inte Tapez aufs Geſchworene Georg Huſch Simon Bargen. für da⸗ Ziegler, Eugen Herbſt Adam Beetz, 5. Moritz Oppenheimer, 6. Max Kronewitt Mannheim. 7. Fra dwirl in Steinba inheim. 2 er, Sch 8. Merig 8. Berth. ee 9. 2 ler in Hardheim. 10. Joſeph K 1I. Johann 1 2. Val. 14 13. Wehe II, Landwirt Karl Schnabel, Kaufn im. 14. Karl Lange, Privatman 20. t in R Ext, 49, Karl Ries, Landſwir 20. Franz Hambrecht II, Bür Sandhauſen. un Mannheim. anz Joſeph Hi 1 0 Holzhändler Althürgerme Wilh. Schalkly, Privat ſich gleich zu Be⸗ aber, Imperator, Mag⸗ te und Induſtrie 19511 Ale und Induſtrie wurden wozu bis ſein, den Kartoffelhändlerſtand zu ruinjexen und gzugeben. Der Ultbe⸗ i in der Lage, Angebot und Die Kartof⸗ die Höchſtpreiſe auf Von der hieſigen katholiſchen und evangeliſchen Kirchengemeinde werden wir um Aufnahme fol⸗ Zwiſchen der hieſigen kathol, und evangel. Kirchengemeinde einerſeits und dem Herrn Oberbürgermeiſter anberſeits iſt eine Vereinbarung getroffen worden, daß in Zu⸗ kunft nur auf Anregung des Herrn Oberbürger⸗ meiſters bei eintreffenden Siegesnachrichten mit Es iſt dabei als Grundſatz feſtgelegt worden, daß nur und großen, be⸗ deutſamen Ereigniſſen geläutet werden ſoll! Da die Bedienung fämtlicher Glocken ein zahlreiches Perſonal erfordert, das während der Arbeitszeit nicht zuſammen gerufen werden kann, wird das Geläute in der Regel in der Mittagszeit zweschen 12 und 1 Uhr oder von%7 Uhr abends ab ſte Kriegsnachrichten vormit⸗ bach mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Reis das ſer⸗ Lau⸗ in tann n in ohr⸗ iſter et in ger⸗ 21. Herm. Waldeck, 22. Gg. Alb. Sölhnner von dem Komponiſten geleitet. n an B amen. tie den Händler r. Die Höchſt⸗ 29. Kund 9 ünheim imlung ab, die f 92 1 ick Nier a bei L die unberecht Koluſſeum Geſellſchaft Koppen h ö Jetztzeit entſp 5 land 5 lun 97* —* Wei u. gbends Slelle aufmerkſt Fre 11 Lands „Der Sonntag, empfehlen Be „Da kam der S Wiy Beſuch ger Literatur aufs Beſte Unternehmen beſten Erfolg. und wül Pfalz, Been immen aber beim Zentnerverkauf ben Pfalz, Geſſen Ane Umgebung. .75 N hei pfultdweiſen Verkguf.25 P. Ludwig Shafen, 22. Dez. Aus der heute Es fönne nicht der Wille des Geſetzgebers früth ſtattgehabten Adjunktenwahl ging wiedex als J. Adjunkt der dieſes Zeit bekleidente Privatmann Jakob Binde (Soz. hervor, als 2. Adjunkt wurde Bäick ſter Ludwig Gelb Wagner, Joh. Ries, Kaufmann, gewählt. Letzte Meldungen. Die Rriegslage im Weſten 74 mit ſechs propiſoriſchen Budgetzwölfteln anzut nehmen, m. Köln, Dez.(Priv.⸗T „Köln. Ztg.“ meldet aus Gen berichtot, daß bei der letzten Zuſammen künft der ſozialiſtiſcheit Födera 22 23. El) D ter der Unterbreit „Humanité“ einen 115 Se. derte, daß Friedeuns eigeleftet würden in dent Augenblick ſei. Der Antrag riof einen T fung zu finden. neten Sand in die Augen. oundon, 22. Doz.(Nichtamtl.) Unte rredr hetrügen für und Flott 45 lionen Pfund Sterling. England habe jetzt über 2 Millionen Soldaten und Seeleute unter den en. Seit Anfang Auguſt habe mau ohne Wehrpflicht etwa ie Millionen Shyl⸗ daternn dekvutjevt und man werde vjelleicht Guf 2 anen kommen. Vor deiſt Frt K Million ausf tet ausge⸗ hildeter und ſehr begeiſterter Soldaten das Expe⸗ ditionskorps perſtärkt haben. A auf Churchill. Nach einer Tageszeitung aus London, wird Churchill wegen ſeines Briefes an den Bürgermeiſter von Scarborough heftig angegriffen, worin er von deutſchen Kinder⸗ b. Tel) dung mördern ſ k und ſonſt noch ſtarke Worte gegen den Feind gebraucht.—„Morn ſt“ und„Globe! meinen, Ehurchill prole Er möge ſich des alten engliſchen Wor⸗ tes exiunern, daß Reden ein ſchlechtes Wund⸗ heilmittel ſei. Auch ſollte er den neutralen 8H ofk. ſei. Meichten das Urteil überlaſſen. Es ſei der eng⸗ Schifferverein hielt dieſer loſſeum gibt die geſchrieben Veih⸗ Zur Auffühtung nehrmanns en der Vorſtellungen allen Freunden derar⸗ ſchen dem Amt ſchon lange ermei⸗ evt, als 1. Erſatzmann Fr. Kaufmaun und als 2. Erſatzmann WIB. Paris 22. Dez.(Nichtaimtlich. Die ſozialiſtiſche Kan mergrupp beſchloß einſtimmig, die Kriegskredite 1e :„Libre Paxole“ kionen des Seine⸗Departements ein Vertre⸗ Beſchlußantrag deſſon Wortlaut von den Leitern der Partei gutgeheißen wurde und der for⸗ Sberhandlungen wo der Feindaus Frankreichgej ag.t umult her⸗ vor und fiel unter den Diſch ohne nähere Prü⸗ Lloyd George ſtreut einem franzöſtſchen Abgeord⸗ Daily! Saitch! liſchen Nation unlieb, der mächtigen aber auch ſtummen Flotte, Schimpfworten um ſich werfe. inil WIB. London 22. Dez — 6. hat ein Boot genommen, wel⸗ ffiziere und 14 Mann boh 0 an Bord hatte. zerbündeten D wiſchenfall vor Maltg. uch 10 TB. Rom, 22. Dez.(Nichtamtlich] ille aus Malta pon enzia Stefani meldet Der 1 3 f keiner iz 7 0 haft gehörige Dampfer Letimbra⸗ ripolis eine Stunde ſpäter in en ein, ut iffskapitän mit einer Kom⸗ n d, um den Schaden feſtzuſetzen dfrage zu prüfen. nach Syrakus abgefahren. Bauptmann Fourie als Märtyrer. und die 0 Letimbro iſt Aktrihper e Preto via, 29. Dez.(Richtamtl! Abhilſe unterbre s Ge. Meldung des Reuterſchen Büros; Haußeng ligten Fourie ſagte vor dem Kriegsgericht qus, g 4 ledign d als Holländer den Engländern ſchwß Vorwürfe! herlet ſie G fühlen als er, wenn er unter gaft geſtellt würde. Gefangener zu ſtehen, als Offizier in der tiſchen Armee zu ſein. Nach ſeiner Ueber⸗ 18 um Südafrika zu retten. Er bitte um Enade nicht für ſich, ſondern für ſeinen Bruder und die anderen, die unter ſeinem Ein⸗ fluß und ſeinem Befehl geſtanden hätten. Das Gericht fand beide Fourie für ſchuldig, milderte aber das Urteil für den jüngeren. wurde bei Tagesanbruch erſchoſſen. Die Türkei im Kriege. WIE. Gintlie 1 K onſtantinopel, Amtlichen Berichten ul zug regiments, welches an den Kämpfen um Kers im Jahre J877 teilgenommen hak, ein droßartige Feier veranſtaltet. Dieſe worden. Die Familie des damaligen Fahnen⸗ lauf den heutigen Tag in Erwartung der Befrei⸗ ung vom ruſſiſchen Joch. Tauſende von Mo⸗ ehammedauer wohnten dem feſtlichen Schauſpiel bei. Weitere authentiſche Mitteilungen beſagen, „[daß überall, wo die türkiſche Armee einrückt, die Bevölkerung die in in den Augen begrüßt und jeder, der Waffen tragen kann, ſich ihnen anſchließt, während Frauen und Männer Liebesgaben darbringen. 5 1 m. Köln, 23. Dez.(Privat⸗Telegr.) Die tiken“ erfährt aus Paris: Ein ſchreckliches Fliegerunglück ereignete ſich geſtern bei dem Empfang einer für das Heer beſtinunten Flugmaſchine. Ein Leutnant und ein Militär⸗ „flieger ſtiegen in einer Maſchine vom Flug⸗ platze auf. Die Maſchine erhob ſich ohne Sckwierigkeit, ſtieg aber nur bis in eine geringe Höhe, worauf ſie plötzlich herunterfiel. D Benzinbehälter explodierte, Maſchine und Flis⸗ ger würden ſoſort ein Ipfer der Flammen Bevot das Feuer gelöſcht werden konnte, wan die Leichen der Flieger völlig verkohlt. Berlin, 28. Dez(Von unf Berl, Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Wie die Corriſpon⸗ erfährt, bereitet der Miniſter des ißern Sonnino ein Grünbuſch vo, das Wiederzuſammentritt denza 90 der Kammer bei ihrem vorgelegt werden ſoll. Berlin, 23. Dez.(Von unf Berl Bur) Aus Chriſtiania wird gemeldet: In der Nähe der Stadt Skien wurde geſtern Vor⸗ niktag ein Luftſchiff auf große Entfernung beobachtet. Es kam von Oſten und verſchwand nach Süden. Einige glauben an eine Luftſpie⸗ gelung. Eine große Anzahl meint, es ſei ein Zeppelin geweſen. Bei der Beobachtung wurde kein Nationalitätenzeichen bemerkt. WIB. N o m, 22. Dez.(Richtamtlich) Heute vormittagerplodierte vor der St. Ele⸗ maemnskirche eine Bombe, wodurch einige Kirchenfenſter eingedrückt wurden. Eine andere Bontbe wurde in der Umgebung aufgefunden. Es handelt ſich um beinahe unſchädliche Bom⸗ ben, ähnlich denjenigen, die man zu Weihnach⸗ ten aus Freude zur Entzündung bringt⸗ Die Behörden haben eine Unterſuchung eingeleitet. ———————— —— „ Hism Salde 5 Schnu Deritgegen Serigner nere Boldaten im fvide *— daß der höchſte Leiten Aeberlebende der„Emden“ 3.(Nichtamtlich Central News“ melden aus Paris: Ein Schiff ckte der Gouverncur unver⸗ Der Dampfer er ihr Verhalten in Südafrikg. zten die Ueberlieferungen der Buren wß heit dazu fänden. Kein Englände Ex betracht⸗ eine größere Ehre, vor dem Kriegsgericht zeugung ſtänden genug Mann im Felde, Der ältere 22. Dez(Nicht zufolge, die von rden in der Kaſa von Artwin im ruſſiſchen Kau⸗ kaſus neu eingeſetzten Behörden bei der Pofrte eingelaufen ſind, wurde dort aus Anlaß der rog Bunfagurnd Fahne war damals dem Feinde nicht ausgeliefert trägers, der im Kampfe fiel, verwahrte ſie bis Truppen mit Freudenträuen „Köln. Ztg.“ meldet aus Kopenhagen: Poll⸗ gefii ehstpreise gelten für Barzahlung bei Emping, zur Herstellung von Seife verboten. War erforderlich, um die bislang zur Füllung von Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Neue Bundesratsbeschlüsse. Höchstpreise für Welle. Berlin, 22. Dezember.(W. B. Amtlich.) In der heutigen Sitzung des Bundesrates gelangten zut Annahme die Vorlage betr. die Höchsftpreise für Wolle und Wollwaren, die Vorlage betr das Verbot der Verwendung von Kartof lelmehl zur Herstellung von Seife, der Entwur! einer Bekanntmachung betr. die für eine auswärtige Bank im Betrieb einer inländischen Niederlassung entstandenen Ansprüche, der Entwurf einer Be- kanntmachung über die Sicherheitsleis tüng mit Wertpapieren, der Eutwurf einer Bekanntmachung über Verjährungsfristen bei Hypotheken und Grundschul⸗ den. Berli n, 22. Dezember.(W. B. Amtlich.) Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung be⸗ schlossen, die Höchstpreise für Roh- Wolle und Wollwaren, die für den Bedarf des Heeres und der Marine erforderlich sind, fest- zusetzen. Der Föchstpreis für ein Kilogramm Rohwolle reingewaschen ohne Waschlohn jeder Herkunft bei aa a bis aaa Feinheit wurde auf.85 Mark festgesetzt, die ührigen sieben unterschiede- nen Feinheitsgrade stufen sich darunter bis.70 Mark für gewaschene Wolle ab, einschließlich Waschlohn sind die Höchstpreise in fünf Feinheits- stufen von M..20 bis M..30 festgelegt. Für Kammzug sind acht Feinheitsstufen von M..30 bis M..75 vorgesehen. Für Kammgarn 2 26 à bis b ist der Höchstpreis, wenn es gefärbt ist, auf Mark 11.65, wenn es rohweiß ist, auf M. 10.90 bestimmt. Bei Mannschaftstuchen ist der Höchstpreis für Meter Militärtuch auf M. 10.75, für 1 Meter Marinetuch auf M. 11.75, für 1 Meter Kammgarn- stoff auf M. 12.25 festgesetzt worden. Die Höchst- preise treten am 24 Dezember 1914 in Kraft. Berlin, 22. Dezember.(WIB. Nichtamtl.) Die Verordnung des Bundesrats über die Höchstpreise geſten für Barzahlung bei Empfang, gende Bestimmung: Die Höchstpreise schließen bei Wolle die Versendungskosten nicht ein, bei Kamm- garu schließen sie die Kosten der Versendung bis zum Bahnhof des Ortes der Weberei ein; bei Kammzug dürfen Versendungskosten berechnet Werden, die bei der Versendung von Leipzig aus eutstehen würden(Frachtparität Leipzig). Die bel Rammgarn innerhalb dreißig Tagen nach Emp⸗ kang ünter Abzug von 2 Prozent Skonto. Wird der Kaufpreis gestundet, so dürfen bis zu eins vom Hundert Jahreszinsen über den Reichsbankdiskont hinzugeschlagen werden. Berlin, 22. Dezember.(W. B. Amtlich.) Der Bundesrat hat in der heutigen Sitzung durch Verordnung die Verwendung von Kartoffel- mehl und anderen Erzeugnissen aus LKartoffeln Das Verbot Seiſe verwendeten erleblichen Mengen von Nar⸗ toffelmehl künftig der Brotbereitung zu erhalten. Die Seifenfabrikanten sind nach der Verorduung verpflichtet, amtliche Besichtigungen der Fabrik- und Geschsftsräume zu gestatten und gewissenhaft Auskünfte zu erteilen. Für die unbedingte Ge- beimhaltung der kierdurch den amtlichen Stellen zur Kenntuis gelangten Geschäftsverhäſtnisse ist durch streuge Strafvorsckriſten Sorge getragen. Der wissentl. Verkauf verbotswidrig kergestellter Seife ist gleichfalls verboten und unter Strale ge⸗ stellt. Vor Erlaß des Verbots mit Kartoffelmehl gefüllte Seiie darf auch weiterhin verkauft werden. Zur Erneuerung des Kohlen- SUeiKats. I Nr. 1300 der Rheinisch- Westfäli⸗ sehen Zeitung', die in dieser Frage als sehr gut unterrientet gelten kann, lesen Wir folgendes: Durch die Verquickung der Preis⸗ krage mit der Erneuerungsirage sinch kraglos gewisse Gegensätze zwischen den reinen Zechen und den Hüttenzechen beseitigt worden, deren Lösung man bisler vergeblich anstrebte. Die von den Hüttenzechen als eine starke Be⸗ Schhränkung ihrer natürlichen Vechte empfundene Bestiunnumg des§ 14 des neuen Syndlikatsvertrages, die der Kokserzeugung der Hüttenzechen gewisse Schranken auferlegen wollte, ist fallen gelassen und Statt ihrer eine Preisbestimmung in den Vertrag aufgenommen, durch die Koks und Kckskohle in ein kestes Preisverhältnis zueinander gebracht wer⸗ den, um das Interesse an der Kokserzeugung aus mielkt selbst gekörderter, sondern zugekaufter Kolcs⸗ kohle abzuschwächen. Der Preis für Noles S01l in Cukunft niedriger gelalten werden als bislier, Während die Kokstohle im Verhältnis höher gehal- den wird. Das Verhältmnis ist auf 807100 als Unierstgreuze vertraglich jestgelegt, 0 daß die Spantung dem Kokspreduzenten aus gekaufter Kohle nicht allzuviet Nutzen läßt. Mit dieser Preisbestimmmug hofft man aber gleichseitig auch den Verbrauch von Koks günstig zu beeinflussen uncd seine Verwendungsmöglichkeiten auf eine brei- ſere Basis zu stellen. Fraglos trägt man mit dieser — nee Veränderten Preispolitik endlion den veränderten Verhältnissen am Kcksmarkt NRechnung, die den Schwerpunkt bei der Kokserzeugung längst Fom Koks selbst weg auf die chemischen Nebenprodukte werschtoben haben. 1. den Ver⸗ kokungsprozeß der„auch wenn an Koks selbst nicht me dient wird. Ist der Hütt einfache Lösung Herigen Umlang ver⸗ 45* Gureh diese S0 ist eine neue Komplik Sitzung dadurch heraufbeschworen worden, die iu § 10, Absatz 3 ſestgelegte Unzulässigkeit der Bil. dung von Verkaufsvereinen zwischen reinen Zechen und Hüttenzechen durch die Streichung dieses Ab⸗ Satzes wieder beseitigt wurde. Auzahl reiner großer Zechen, an ihrer Spitze Harpen, glauben sich wegen der Tragweite der Zulässigbeit solcher Verkaufsvereine mit der Streichung dieser Bestim- mung nicht einverstanden erklären können. Nach der Erklärung der Verwaltung in der letzten Generalversammlung macht Harpen seinen Beitritt zum Syndlitat von der Wiederaufnahane jener ge⸗ strichenen Bestimmung im neuen Vertrag ab⸗ häugig. Auch der westfälische Bergfiskus dürfte nach seinen früheren Erklärungen kaum seine Zu- stimmung zur Streichung des erwälnten Para- graphen geben. Von der Gegenseite, den Befür- Wortern der Verkaulsvereine, wird betont, daß die ganze Frage nicht von einem einseitigen Inte- ressen-Standpunkte betrachtet werden könne. son- dern lediglich von allgemeinen Gesichispunkten. Ob die reinen Jechen Schaden, die Hüttenzechen Nutzen ddavon hätten, falle nicht ins Gewicht; jedenfalls erleichtere sie den kleinen, mittleren und den großen reinen Zechen mit knapper Be- teiligungszikfer den Beitritt zum Syndlikat, denn diese hätten die Möglichbeit, sich mit Zechen mit hoher Beteiligungszifſer zu einem Verkaufs- verein zusammenzuschließen. Man vertritt auf die- ser Seite die Auschauung, daß die großen reinen Zechen mit reichlicher Beteiligungsziffer und guten unterirdischen Verhältnissen auf ihre Schwester⸗ zechen in der Gruppe der reinen Zechien mit knap- per Beteiligungsziffer und schwierigen Verhält⸗ nissen mehr Rücksicht nehmen müßten. Soviel uns bekannt ist, ist die Bestimmung über die Unzulässigkeit der Bildung von Verkaufsver- einen zwischen reinen und Hüttenzechen auf Wunsch der Gruppe Stinnes Deutsch-Luxemburg gestrichen worden. Olfenbar laufen die Bestrebun- gen dieser Gruppe darauf hinaus, den verzweigten Zechenbesitz der Math. Stinnesschen Zechen mit der Hüttenzechen⸗Gruppe Deutsch-Luxemburg krimer oder später einmal in nähere Beziehungen zu bringen und der Zusammenschluß in einen Verkaufsverein böte eventl. eine Handhabe zur Annäherung. Auch von anderen Hüttenzechen, wWie Krupp, befürchtet man, daß ihnen auf diese Weise Gelegenheit geboten sei, in Form von Ver- kaufsvereinen, sich nächstgelegene große reicie Zechen für die Deckung eines großen Kccsbe- arfes dienstbar zu machen. Die Möglichkeit der Bildung von Verkaufsveteinen würce zweifelsohne immer nur einigen wenigen reinen Zechen zu- gute kommen und der übrige Teil derselben würde dadurch geschädigt, daß die Absatzmöglichkeiten Weiter beschränkt würden. Auch lasse sich nach anderer Richtung die Wirkung der Zulassunng von Verkaufsvereinen zwischen reinen Zechen und Flüt⸗ tenzechen ſeute noch gar nicht absehen; im lute⸗ resse der Gesamtheit lägen sie jedenfalls nicht und deshaſb sei das Fallenlassen der Bestimmung vom Standpunict der reinen Zechen zu bekämpfen. Diese vorstehend gekennzeichneten, innerhalh der Syndikatszechen noch bestehenden inneren Meinungsverschiedenheiten werden indessen nicht als dlie schwerwiegendsten angssehen. Viel mehr Bedeutung legt man den noch mit den außen⸗ stehenden Zechen drobenden Kon⸗ likten bei. Das geht aus der nachstehenden Zuschrift hervor, die uns aus Hüttenzechenkreisen zugeht und die Kuffassung jener Kreise wieder- spiegelt: „Bedlauerlich ist, daß die Schwierig⸗ keiten, welcehe der Erneuerung des Kohlensyndikats entgegenstehen, vorwiegend an der falschen Stelle gesucht werden. Diese irrtümliche Auffassung hat ihre Quelle in Auffassungen, die in der Deutschen Bergwerks-Zeitung enthalten waren und, wie man vernntten muß, leider Zechenkreisen entstanumen. Hter wird unterstellt, daß maggebende Kreise das Syeidikat fallen lassen wollen, um Lon dem in. zwWeiſemaft nach dem Krieg kommenden Auf⸗ schwung den vollen Nutzen zu ziehen. Das istf kalsch. Niemand denkt daran, wohl aber denken alle Außenstehenden daran, die UVebermacht, die sie unter dem Schutz des Syndikats sich erworben Haben, sich auch im Syndikat zu erhallen ung den alten Mitgliedern alle Lasten aufzuerlegen. Da- neben Wollen einige Beteiligte aus dem Kreis der reinen Zechen die Vorfeile, die nun einmal! dlie gemischten Werke in der Verfügung über den eigenen Verbrauch haben niüssen, diesen in nrch größerem Umfang entziehen als sie diese Nechite Ei 21¹ schon freiwillig aufgegeben haben. Die fortge- schrittene Bildung von Hüttenzechen ist eine Er- scheinung, die aus der wirtschaftlichen Entwick⸗ lung naturgemäß entstanden ist und deren Unter- bindung diese Entwicklung beeinträchtigen oder zum Stilistand bringen müßte. Deu dadurch ent- standenen Nachteilen für die reinen Zechen haben die Hüttenzechen fortschreitend eutgegenkommend Rechnung getragen. Sie sind dem Syndikat 1903 auf Anfordern der reinen Zechen beigetreten, sie haben 1909 in eine Bindung ihres bis dahin freien Eigenverbrauches eingewilligt, sie haben im neuen Syndikatsentwurf sich darin weiter beschränkt, indem sie für den bisher bevorrechtig Rückkauf aus eigener Förderung sich der VeT zung der Synclikatsleitung in gleicher Weise unterwarfen, wWie jeder Abnehmer des Syndikats dieser Verfü⸗ gung unterliegt. Sie haben schlieglich in über⸗ wiegender Mehrheit zugestanden, an der Umlage der Syndikatskosten auch für ihren Eigenverbrauch anteilig beizutragen. In der Geschichte des Syndi- kats und bei den Erneuerungsverhandlungen be⸗ gegnet man Schritt für Schritt nur Nachgeben und Entgegenkommen der Hüttenzechen, dem gegenüber leider die von den angezogenen Beteiligten be⸗ einflußte Gruppe der reinen Zechen bis vor kurzem noch eine Haltung einnahm, die zu unwirtschaft- licher Einzwängung für die Hüttenzechen führen mußte. Darin ist bei einem feil der reinen Zechen eine Aenderung eingetreten; wenn demnach innerhalb des Syndikats noch die Erneuerung be- hindernde Gegensätze bestehen, so verschwinden sie doch gegenüber der ablehnenden Machtstellung der Außenstehenden, die schon bisher die erfolg- reiche Durchführung des Syndikatsgedanbens un- möglich gemacht haben. Unter dem Schutz des Syndikats haben sie diesem allen Absatz wegueh⸗ men können, den sie anstrebten, vor allem den freien Koksabsatz, den sich die staafliche Berg- Werksverwaltung durch Dauerverträge bis 1921 zum überwiegenden Teil gesichert hat und damit auch im neuen Syndikat den reinen Zechen für seine ganze Dauer entzieht. Wenn man die für die Erneuerung des Syndlikats leider vorhandenen Gegensätze und Schwierig⸗ keiten beklagt und, um sie zu beseitigen, an die Oeffentlichkeit ziehen will, so soll man sie auch an der richtigen Stelle suchen. Es sind die Be- teiligungsfragen der Außenseiter und die Regelung der Vorverträge, soweit sie Dauerverträge sind, die noch keine Möglichkeit der Verständigung zeigen, selbst wenn die gewiß sonst noch vorhandenen inneren Schwie⸗ rigkeiten überwunden werden sollten.“ Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Verlosung von Pfandbrieten der Fitaälz Mypothekenbank. Einer Anzeige in der vorliegenden Nummer zu- folge wurde bei der Verlosung%prñrozenti- ger Pfandbriefe der Serien 1, 3 bis ein- schließlich 12 und 4prO:Z. Pfandbriefe der Serie 21 die Fudnummer 89 gezogen. Es gelangt somit ohne Unterschied der Litera samtliche Pfand- briefe der Serien 1, 3 bis eiuschl. 12 und 21, welchle mit der gezogenen Endnummer endigen, zur Heim- Zalllung. Prof. Cussel gegen die Angriſfe auf die deutsche Währung. Stoekholm, 22. Dezember.(W. B. Nicht⸗ amtlich.) In Fortsetzung der früheren Aufsätze veröffentlicht Professor GCassel von der Stock- holmer Hochschule einen Leitartikel im„Svenska Dagbladet über die Finanzierung des Weltkrieges. Er protestiert darin gegen die audauernden Versuche der Westmächte, das An⸗ schen der deutschen Valuta herabzusetzen, indem imimer wieder hervorgelioben wird, daß der Wech⸗ selkurs für die Mark-Valuta gefallen sei. Dies solle bedeuten, daß die Geschäftswelt in den neu⸗ tralen Ländern das Vertrauen zu der deutscnen Währung verloren habe. Wie schon früher, hebt der Verlasser herbvor, daß dies beineswegs der Fall sei und daß eine solche Beweisführung un⸗ richtig sei. Der starke Rückgang der Mark-Valuta sel nür eine nalürliche Folge deraußer⸗ ordentlichen Erscehwerung der deut- sSchen Ausfuhr durch den Krieg. Im übrigen habe aber die Mark-Valuta bereits wieder zu steigen begonnen. Dies stliude Wahrschein- lich auch im Zusammenhang mit dem gesteigerten Bedarf nach Mark-Valuta im Ausland, nachdem von Deutschland aus bedeittende Vertkue in amerikani- schen Wertpapieren vorgenommen seien. Amsterdamer Effeltenbörse. Amsterdam, 22. Dez.(W..) Devisen- markt. Selieck auf Berlin 54.15—54.65(54.00 54.50), Scheck auf London 11.9312.03(unv.), Scheck auf Paris 47.50—48.00(unv.), Schech auf Wien—(42.40. 42.90). dacdef une industrie. WBI-METel Kunn Eühringer Löwen, Schwelzingen. Einer Bekanntmachung zufolge findet die dies- jällrige ordentliche Hauptversammlung den 10, Januar 1915, nachmiftags 3% Uhr im Sitzungs- zimmer der Brauerei, Lindenstraße Nr. 7 in Schwetzingen statt. Auf der Lagesordnung steht U. à. die Wahl des Aufsichtsrats. nmMeTerWerko vorm., Winkihöfer& Anenlecke A. H, Schönan b.(hemeilg. WITB. Chemnitz, 22. Dez.(Nichtamtlich). Iin der heutigen Aufsichtsratssitzung wyurde beschlossen, der auf den 21. Januar einzu- berufenden Hauptversammlung die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent vorzuschlagen. Der Abschluß ergibt einen Reingewinn von Mark 1371 057(gegen 1 385 802 M. i. Vorj.). Die Werke sind gegenwärtig in einigen Hauptbranchen und durch Kriegsaufträge gut beschäftigt. Der bis- herige Umsatz in dem neuen Geschäftsjahr stent kaum demjenigen des gleichen Zeitraumes des Vor- jahres nach. Der Abschluß ergibt nach 611 152 M. Abschreibungen(im Vorjahre 453 191.) einen Reingewinn von 1 371 052 M.(gegen 1 385 802 M. im Vorjahre). Die Verwaltung schlägt vor, hier- von 30 000 M. dem Unterstützungsfonds, 20 000 M. dem Delkredere-Konto, 150 000 M. dem Rücklage⸗ Konto und 15 458 M. dem Wehrsteuerkonto 2u berweisen, ferner der neu zu bildenden Kriegs- reserve 350 000 M. zuzufügen und nach den sat- zungs- und vertragsgemägen Tantiemen und Gra⸗ tifikationen obengenannte Dividende zu verteilen. Der verbleibende Rest von 223 431 M.(im Vorjahr 117808.) soll auf neue Rechnung vorgetragen Werden. Warenmärkte. Landesproduktenbörse Stuttgars. Börsenbericht vom 2I. Dezember 1914. Die Zurüccchaltung mit Verkäufen seitens unse- rer Landwirtschaft hat sich eher weiter verschärft, 50 daß es unseren Mühlen kaum möglich ist, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Mangels jeglichen Angebots verlief die heutige Börse geschäftslos. Mehlpreise unverändert. 30proz. Weizenauszugs- mehl Nr. O0 M. 45.— bis M. 40.—, Weigzenbrot⸗ mehl Nr. 1 M. 41.50 bis M. 42.50. Hamburger Getreidemarkt. Hangugd, 22. Dezember. Am heutigen Getreſdemarkt steliten sloh dſe Notlerungen per Tonne in Mark: 22. 21. Welzen Imändlscher vorzollt 78-78 Kg. 256—275 268—275 Roggen inündischer verzoſit 70-72 kg. 228—235 228—235 gerste inländlsche verrolſt loko 200—000 300.—000 15 75 5 prompft 295—000 Hafer inlündischer verrollt 217—230 217—230 Budapester Getreidemarkt. BUDAPEST, 2. bezember. An der heutigen Börse Wwurdlen folgende Notlerungen festgesetzt: 21 1% —— 13.—13.25 995565⁵˙2 13——— Hchstpreise für Hater in Ungarn. WITB. Budapest, 22. Dez.(Nichtamtlich) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung des Ministeriums, nach welcher ein Höchstpreis für Hafer für das gesante Gebiet Ungarns mit 24 Kronen festgesetzt wird. Kartoffelmarktbericht vom 21. Dezember 1914 von der Prelsberlohtstelſe des Deutschen Landwilrtschaftsrats, Berlin W 57. Inländisohe MHärkte. Kartoffelprelise nach Angaben der Kartoffelhändler in wagenladungen von 10000 Kg in Wark für 50 Kg EUkartoffeln(Weigflelschige) Hagnum] Weide orte Rote bonum 1 rots pora deber Sorten 11 Up to date) Athene) Berlinmn 30 8 eeee Sohwlebus 27 72.50 Bresfaau.75 250—.80.75.—.10 278—265 Liegnitae..00—.30.75—.00 280—.35.75.—..10 Neisgse———.50 Sagan—.75.00.75 N—.30—.35 3 80.40—.50 Frankfurt 8. M.— 340.70.4⁰ ) Wohltmann. Uberseeische Schiffs- Telegramme. ODrahtbericht des Kgl. Holländ. Lloyd, Amsterdam. Buenos Aires, 21. Dez. Der Dampfer„Zes- landia“, am 25. November von Amsterdam ab⸗ gegangen, ist heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz J, direkt am Hauptbahnhof, Telefon Nr. 7215. —————̃ ͤ————..ñ— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Pegelstatlon vom Datum Anein 16.J 19. 20. 21.1 22. 28. emörknder Hünlngen?)..88.45.34.3 1 139 abends 5 Uhr Lebh!t 20 20% 2 24% e daoem 2 ber Maxau 449 43 720.13 407 401 Hachm 2 Ubr Hannhelm.91.84.63.51.47.38 Rorgens 7 Uhr Mainz.57.53.42.38 121.⸗B. 12 Uhr Kaub 2.69.65.57 Vorm. 2 Uhr Kölnn. 43.76.75.4 Nachm. 2 Uhr vom Neeckar: Mannheim.01.00.80.50.50.49 Vorm. 7 Uhr Heildronn..4.28 10 128 15 Vorm. 7 Uhr ) Windstill, Heiter— 40. Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Stalon Mannhelm 7 7 2 2„ 3 Datum Zeit 8 5 23 vb383 33 59% SG EASS mm 2 2 3 22. Dez. Korgens*0 75²2.8.4 8 2 Alttags 2 75².4 24 88K 2 Abends 9 751.56—-.5 Still 28. Der. Morgens 7 749.9—.5 atſſI Höchste Temporatur den 22. Dez. 6,00. Tlefsto abstür vom 22.—23. Dez. 0,0, Weeeeee 32222— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaumz für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Exnst Müller. Roſengarten Maunheim Nibelungenſaal. 1. Weihnachtsfeiertag. Freitag, 25. Dezember, abends 38 Uhr Zweiter vollstümlicher Abend. Mitwirlen de: Brüder Voſt⸗OQuartett, Frankfurt a. M. Herr Nudolf Touſſaint, Mainz(Harfe) Herr Dr. H. W. Ggel, Mannheim(Orgel) Herr Paus Wolf Freiherr von Wolzogen vom Hroßh. Hoftheater in Darmſtadt (Rezitation) Nerl. Marion Matthäus vom Stadttheater in Heilbronn(Sopran) Heur Ssear Siſenberg vom Stadtthegter in Voſen(Tenor) Herr Albert Miſchel, Frantfurt a. M. (Klavier und Härmonium) Vortrags folge. J. Abteilung. 1. Herr Dr. H. W. Egel: Paſtprale(Hirtengeſang in Fedur) Bach 2. Brüder:t 3)„Angeluss 5 45 Liszt nnn,„Bocherini 2. Frl. Marion Matthäus: Axie a. d. Oper:„Der Freiſchütz, C. M. v. Weber b„Ich denke oft aus blaue Meer“ Weingartner 4, Herr Haus Wolf Freiherr von Wolzogen: )„Letzter Wunſch“ b)„Ein Weihna tsgedicht⸗ e„Ertegsfreiwillige vor!“ „Reiterlieb!“ 117 Oscar Eiſenberg: rie des Rudolf aus der Ser: D..Lilteneron Klabund Gerhard Hauntmann 85. „Bohsme“„„Pueeini 6. Brüder Voſt⸗Ouartett, die oerten Tonſſaint und Miſchel: „Ave Mariak Bach „%/ Pauſe. II. Abteilung: Herr Dr. H. W. Egel(Orgel), Frl. Heleue Mootz(Celeſta) Intermezzo für Orgel und Celeſta ÜUher„Stille Nacht, Heilige Nacht“ Ggel §. Frl. Marion Matthäus: „Still wie die Nacht! Bohm 9„Schließe mir die beide“ Heyderich „Die Bekehrte“ 8 Stange Serr Haus Wolf Feeiherr von e 92 7 „Hebet aus Bolt““ „Landſturmlie“d 10. Herr Osear N A]„Morgenhymne“ b„Die Mahnung 11. Brüder Poſt— Quartett: Barfattonen a. d. Kaiſer⸗Quartett Jof. — „Rudolf Presber Richard Dehmel „Hans Brennert enſchel errmann Haydn Aenberungen vorbehalten! Aauczen während der I. Abteilung nicht geſtattet! Die Beranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Einteittspreiſe: Tageskarte 50 Pf., Dutzendkarten 5 M. Kartenverkauf in deu durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsſtellen. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die Einlaßkarte zu 10 Pf. zu löſen. 4105 Friedriehs-Park An beiden Weinnachtsfeiertagen 25. und 26. Dezember und Sonntag, 27. Dez., nachm.-6 Uhr NKonzerte cher Kapelle BDetermann. Leitung: Kapellmeister Becker⸗ ne 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten und Soldaten frei. Kirchen⸗Anfage. Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 23. Dezember 1914. uftenkirche. Abends ½8 Uhr Andacht für Heer Baterland mit Segen. eamneſſd mötmſge Gemeinde Mittwoch, den 23. Dezember 1914. Vauluskirche Waldhof. Abends ½8 Uhr Kriegs⸗ Andacht. Stadtpfarrer Bufard. 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Schuler 41 J. a. 8, led. Privatmann Ferdinand Feibelmann 67 J. a. 10. Heinr. Haus S. d. Schloſſers Andr. Joh. Ellner 1 Jahr alt. 10. Johaun Jatob S. d. Groß 1 J. a. 10. Jakob S. d. Fuhrmanns Phil. Schröder 9 Mon. a. 10. Ludwig S. d. Poſtaſſiſtenten Joſ. Emil Hug 1 Monat alt. 10. Maxta Emma Maria T d. Monteurs Carl Friedr. Arthur Fauſt 2 J. a. 10. Anna Maria Mardaretha geb. Spazier Ehefrau d. Erhebers Heinrich gen. Friedr. Dugeorge 12, Jahre alt. 11. Auguſt Karl S. d. Tagl. 11. Anna geb. Arheilger Ehefrau Heinr. Harth 42 J. a. 11. Karoline geb. Kurfeß Ww. d. Karl Kurz 52 J. a. 12. Marie Theobaldine geb. Tünchers Michael Jof. 13. berufl. Emil Friedr. Schreck 17 J. a 13. Karoline geb. Ehefran 5. Fabrikarb. Peter Sauer 67 J. a 12. verh. Kohlenhändler Auguſt Becker 46 J. a. 2. Joſefine Maria T. d. Tagl. Karl Frieß 4 Std. a. 3. led. Verkäuferin Anna Müller 21 J. a. 3 d. Kutichers Jakob Wirts Alb. Schlichter Straßenbahnſchaffners Amtsdieners Friedolin Augufſt Leonh. Hafenarbeiters Joh. Jakob Georg Simon 2 J. a. d. Fabrikmeiſters Lokomotivführers Humbert Ehefrau des 58 J. g. 3. Anna T. d. Magaziniers Herm. Schäfer 3 J. a 3. Katharina geb. Fiſcher Ww. d. Felix Fiſcher 44 J. a. 14. Katharina geb. Raque Ehefrau d. Lademeiſters a. D. Georg Martin Sohus 55 J. a. 18. verwitwete Privatmann Feiſt Idſtein 75 J. a Auguſt. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 29. verh. Schmied, Reſerviſt, Johann Friedrich Dietrich 26 J. a. 9. led. Schriftſteller, Musketier, Erich Brund Heinr. Kaltenbach 24 J. a. 7. led. Musketier Leonhard Johann Koob 22 18. led. Unkerofftzter 9 8 915 Rauſch 27 J. a. 12. led. Kaufm. Untoffz d. R. Martin Waſſer 24 J. a. 29. led Kaufm. Gefr. d. N. Heinrich Georg Otto Ribbentrop 28 J. a. 22. led. Eiſendreher⸗ Musketier, Kraft 22 J. a. Bäcker. Grenadier, Schloſſer, Mus ketier, mann 21 J. a eptember. verh. 48 J. a ed. Tagl., 22 J. d. 21. led. Schloſfer, Reſerviſt, Jak. meiſter 26 J. a. Oktober. 4. led. Hilfsſhaffner, 30 Jahre alt Eiſe dreher, 31 Jahre alt. 12. led. 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